Nuck getan hat. li Abonnemente Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung.(Mannheimer Volkeblatt.) Teeecte encee e 25 Pfg. monatlich, B adi E II 2„Journal Maunheim““ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ eule E(a 11 en Talchn, 55 Direktion u. Buchhaltung 1449 In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswörtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark 5 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Anabhzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktian 37, Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 589. Mittwoch, 18. Dezember 1907. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. rr———;:;;: ttt Parlamentarismus. Die innere Politik des Deutſchen Reiches macht gegen⸗ wärtig den Engländern und Franzoſen viel Kopfzerbrechen. Die vierundzwanzigſtündige Blockkriſis, die Drohung des Reichskanzlers, er werde zurücktreten, wenn die Majorität uicht anders verfahre, wirkte wie eine Bombe: da man bisher ſo lange bis man es ſelbſt glaubte, hatte glauben machen, Deutſchland ſei ein autokratiſch oder abſolutiſtiſch regiertes Land, ähnlich wie Rußland, der Reichstag ſei ſo eine Art Duma, ein ganz bedeutungsloſer Zierrat, ſo war man natür⸗ lich ſehr erſtaunt und fiel in das andere Extrem und ſchrie, Deutſchland ſei über nacht ein parlamentariſch regiertes Land geworden, der Kanzler, der bisher nur den Kaiſer als Herrn habe, habe jetzt einen zweiten Herrn, den Reichstag. Die Ver⸗ wunderung iſt aus dem früheren Irrtum begreiflich. Selt⸗ ſamerweiſe ſind aber deutſche Liberale in den gleichen Fehler gefallen und haben die jüngſten Vorgänge als Morgenröte des parlamentariſchen Regimentes aufgefaßt. Das enthält ja allerdings einen wahren Kern, aber die Schale von Fal⸗ ſchem, in die dieſer Kern eingehüllt iſt, iſt doch ziemlich dick. Richtig iſt, daß die Wacht des Deutſchen Reichs⸗ ktags ſeit geraumer Zeit bedeutend im Wachſen iſt. Richtig iſt ferner, daß dieſes Wachstum mit der Inau⸗ gurierung der Blockpolitik einen erheblichen Das Zenutrum ſollte durch Schwächung der Sozialdemokratie aus ſeiner günſtigen, aber von ihm miß⸗ brauchten Stellung geworfen werden. Das geſchah mit den Neuwahlen. Auch im neuen Reichstag führte der Kanzler, der ſich, wie natürlich, auf die Mehrheit des 13. Dezember und des Wahlkampfes ſtützte, den Kampf gegen das Zentrum fort. Er wollte nicht wie bisher, eine Mehrheit von Fall zu Fall haben, ſondern eine beſtimmte Mehrheit, den Block. Es wäre das nicht abſolut notwendig geweſen. Der Reichskanzler hätte nach den Wahlen das Zentrum nicht ſo ſcharf anpacken brauchen, wie er es tatſächlich getan hat. Er hätte ſich und dem Zentrum eine entfernte künftige Verſtändigungsmöglichkeit laſſen können. Er hat das nicht getan, ſondern ſich durch ſeine Angriffe gegen das Zentrum an den Block gebunden. Er entrollte ein auf dieſer Majorität und ihren Möglichkeiten baſiertes Programm, ſein Programm. Es iſt alſo die Blockpolitik der erſte Verſuch der Regierung im Reichstag, mit gebundener Marſchroute zu marſchieren. In dieſem Verſuche einer gebundenen Marſch⸗ route liegt die Stärke der Poſition des Reichstags. Der Kanzler hat vom Kaiſer die Billigung dieſer Marſchroute er⸗ halten, er hat ſich auch ihm und nicht nur dem Block gegen⸗ über auf dies Programm verpflichtet. Von einem parlamentariſchen Regiment kann man aber deshalb doch noch nicht ſprechen. Denn was wäre dann der Fall, wenn dieſer Verſuch eines beſtimmten, auf beſtimmten Parteien baſterten Programms fehlſchlagen würde. Geſetzt, der Kanzler tritt zurück, der Kaiſer ernennt zinen anderen, es iſt ſchwer zu glauben, daß der Kaifer dieſe Wahl nach den — Majoritätsverhältniſſen des Reichstags oder etwa gerade nach] das Präſidium in eine ſolche Zwangslage verſeßzten, daß es endlich der Mehrheit einrichten würde, deren oppoſitionelle Abſtimmung den Fürſten Bülow zum Rücktritt bewogen hätte. Das erſt wäre Parlamentarismus. Und der neue Kanzler würde ſich El ſeinerſeits ſchwer hüten, das Syſtem der gebundenen Marſchroute noch einmal zu probieren, nachdem ſich eben erſt herausſtellte, daß es an den Parteiverhältniſſen, Grundſätzen und Intranſigenzen eben dieſes Reichstags kläglich geſcheitert iſt. Dieſer neue Kanzler würde ſich wahrſcheinlich an gar kein Programm binden. Er würde wahrſcheinlich Geſetze ein⸗ bringen und es der jeweiligen Parteigruppierung in der be⸗ treffenden Frage überlaſſen, das Geſetz anzunehmen oder auch abzulehnen. Eine Regierung hat es ja nicht nötig, ihr Schickſal an ihren eigenen Fortſchritt auf geſetzgeberiſchen oder anderen Gebieten zu binden. Sie kann immer ſagen: Dann eben nicht! In nationalen Forderungen iſt keine Gefahr. Hier kann der Reichstag nicht einfach verneinen, ohne allen Rückhalt im Lande zu verlieren. Sieht dies eventuelle Zukunftsbild etwa einem parlamentariſchen Regiment ähnliche Die Kriſis im Flottenverein. Die Gegenſätze ſtehen auch heute noch ſchroff und unver⸗ ſöhnt gegeneinander. Wie ſchwer es iſt, in der Frage den rich⸗ tigen Standpunkt zu gewinnen, geht am beſten daraus hervor, daß die„Köln. Ztg.“, die von Anfang an die Wahl Keims mißbilligt hatte, heute einer langen Zuſchrift Raum gewährt, in der den Bayern recht gehörig der Standpunkt klar gemacht wird. Der Artikel iſt ernſt und wichtig genug, um hier zum Teil wenigſtens wiedergegeben zu r n: VBon dem Präſidium oder General Keim iſt ſeit dem Friedens⸗ ſchluß in Köln nichts geſchehen, worüber ſich die Bayern neuerdings beklagen können, ſondern die Bayern haben gleich nach der Kölner Tagung wieder aufs neue Schwierigkeiten gemacht und die in Köln erledigten Fragen wiederum zu Angriffen benutzt. Wie General Keim ſelber ſich den Bayern gegenüber benommen hat, geht aus folgendem hervor, In der Stunde, als es feſtſtand, daß der Friede in Köln geſchloſſen ſei, richtete General Keim an die Chefredakteure in Berlin, die ihn aus eigener freier Ueberzeugung unterſtützt hatten, das folgende gleichlautende Telegramm:„Bitte alles ver⸗ meiden, was Bahern verletzen könnte, Friedenspfeife. Keim.“ Dieſe Weiſung iſt getreulich befolgt worden, ſowohl von General Keim ſelbſt, als auch von ſeinen Freunden und der Preſſe. Scheinbar iſt es ein Kampf um die Perſon Keim, tatfſächlich iſt es aber ein Streit um die Art der Betätigung des Flottenvereins in Deutſchland. Denn ehe überhaupt die Wahl Keims wieder in Frage kam, wurde von Bayern der Kampf wieder aufgenommen, aber zunächſt nicht wegen oder gegen die Wahl Keims. Nach den Aeußerungen der Organe des Flottenvereins in Deutſchland ſteht die ügerwiegende Mehrheit auf ſeiten des Präſidiums und billigt die bisherige Art der Betätigung. Auch Vayern hat auf dieſem Standpunkt geſtanden. Wegen der beſonderen bayriſchen Verhältniſſe, die mit der dortigen Macht des Zentrums zuſammen⸗ hängen, hat die bayriſche Leitung ſich von dieſem Standpunkt zurück⸗ gezogen und will jetzt, daß der ganze Flottenverein dieſe Schwenkung mitmacht und ſich ſelber untreu wird. Den hayriſchen Leitern iſt es gelungen, da ſie auf anderem Wege nicht durchdringen konnten, ihren hohen Protektor zu einer Stellungnahme zu veranlaſſen. Ob es klug war, ihren hohen Protektor zu ezponieren, erſcheint doch ſehr fraglich. Die Bayern mußten wiſſen, daß ſie ihren Protektor der Gefahr ausſetzten, in den Streit hineingezogen zu werden. Sie wagten es aber in de feſten Ueberzeugung, daß ſie auf dieſe Weiſe Verſunſene Welten. Ein Roman von der Inſel Sylt. Von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) 400(Fortſetzung.) „Schön Merret hat goldenes Haar“ lachte es da plötzlich in die Stube. 55 „Maiken Taken, Ihr? Was bringt Ihr ſo ſpät? Ihr kommt von Inken?“ rief Merret mit heißer Angſt in der Stimme. Maiken Taken, die in der Tür ſtand, nahm die Mütze b und ſchwenkte ſie vor Merret mit einer tiefen Verbeugung bis auf die Erde.„Die Tage fliehen“ raunte ſie geheimnisvoll. „Inken will auch fliehen, weit— dorthin, wo ſie keiner findet— aber Inken will Dich ſehen, ſchön Merret, bevor ſie auf den Weg geht. Ich ſoll ihr Führer ſein, noch dieſe Nacht. Komm mit mir!“ „Nein, ich kann nicht,“ ſtöhnte Merret auf.„Ich kann das 100 das Kind nicht verlaſſen. Jens Jürgens iſt nicht daheim. Er iſt nach Helgoland und erſt in drei Tagen kehrt er zurück in den 0 „Siehſt Du, mein Schätzchen, grinſte die Alte,„wie gut es il. bah ich heute kam? Da, ſchau her, ich babe Dir etwas mitgebracht.“ Und ſie begann in der Aergründlichen Taſche ihrer alten Matroſenjacke herum zu ſuchen. Was kam da alles an's Tageslicht! Maiken Takens berühmte Pfeife, die ſie aßt⸗ ſam auf den Tiſch des Hauſes legte, dann tein kleiner Hammer. Bindfaden, Muſcheln, Nägel, Seeſterne. zerſchnittenes ſchmugig Papier, das Maiken Taken mit einem Jubelruf begrüßte. Daun ſtrich ſie ſorglich das Papier mit ihren groben Fingern glat und reichte es triumphierend Merret herüber, augenſcheinlich kief eefeicbiet daß ſie ihre Miſſion ſo gut vollbracht. Merret las bei dem trüben Lichte der Oellampe, was Inken ſchrieb. „Schweſter! Morgen, ehe der Abend ſinkt, habe ich das Liſtland für immer verlaſſen. Ich will nicht wieder in die Gewalt von Uwe und Jens ick, lieber ſterben. Sie haben hier jede Hütte nach mir durchſucht. Maiken Taken brachte die Kunde, daß ſie ausgezogen ſind, mich zu finden. Ich hielt mich in den Dünen verborgen und ſie verließen Liſt, aber ich füble mich nicht mehr ſicher hier. Gute Menſchen halfen mir bis hier⸗ her. Maiken Taken iſt der beſten einer. Ich will nun fort in die Welt. Die Schweſter unſeres Vaters, bei der Du ja auch warſt, um zu lernen, Merret, will mich bei ſich aufnehmen. Ich habe ſie darum gebeten. Ich will arbeiten für ſie, wie eine Magd, wenn ich dafür lernen kann. Ich möchte ſo gern lernen, Merret, alles was mir fehlt. Ich bin voll Sorge, daß ich Dir Kummer mache, Merret, aber ich kann nicht anders, ich muß fort. Mir graut vor dem Düfhoog und ſeinen Bewohnern, graut vor dem Los, das Du klaglos trägſt, aber ſehen möchte ich Dich, Merret, ach nur ein einziges Mal noch, bevor ich ſcheide. Niemand darf wiſſen, wohin ich gehe. Uwe darf mich nicht fin⸗ den. Komm, Merret, komm, zu Deiner kleinen armen Inken. Einen Augenblick verharrte Merret in tiefem Schweigen. Ihre Geſtalt ſtraffte ſich, ihre Augen wurden dunkel und glühend. Eine feſte Entſchloſſenheit ſtand in ihren Zügen. Maiken Taken lachte ganz laut und drehte ſich im Kreiſe. Mit beiden Händen krampfte ſie die Boſuntje über der Bruſt zuſammen. „Haltet Ruhe,“ gebot Merret ſtreng. Dann trat ſie zum Tiſch, wo Flaſchen und Gläfer ſtanden. Maiken Taken verfolgte mit lüſternen Augen all' ihre Bewegungen. Langſam goß Merret ein Glas Branntwein ein.„Da, trinkt,“ ſagte ſie rauh. „Gleich bin ich fertig, ich will mit Euch gehen Maiken Taken ſchnolzte mit der Zunge und legte beide Hände zärtlich um das Brauntweingläs.„Schön Merret hat ein Herz für Maiken Taken“ murmelte ſie mit blitzenden Zähnen. den bahriſchen Wünſchen nachgeben müßte, und das Ziel erreicht würde, was ihnen in Köln verſagt blieb. Wenn das Präſidium es nicht tat, ſondern Selbſtbewußtſein bewies und ſich in ſeinen Entſchlüſſen ſelbſt nicht durch einen ſo ſtarken Druck beeinfluſſen ließ, ſo verdient dieſe mannhafte Tat Anerkennung und nicht Ver⸗ urteilung. Bekanntlich ſtehen auch die württembergiſchen Flotten⸗ vereine zu General Keim, für den im„Schwäb. Merkur“ ſehr temperamentvolle Verteidiger ſchreiben; während die badi⸗ ſchen Vereine, wie geſtern in einem Karlsruher Telegramm mitgeteilt, gegen die Wahl Keims Proteſt einlegen, da ſie fürchten, der unpolitiſche Charakter des Deutſchen Flotten⸗ Lereins werde durch Keim in Frage geſtellt. Süddeutſchland iſt alſo keinesweges einig in der Frage. Der heutige Tag wird hoffentlich in der leidigen Angelegenheit Klärung und Beruhigung bringen. Auf heute hat der Präſident des Deut⸗ ſchen Flottenvereins Fürſt zu Salm⸗Horſtmar eine Vorſtands⸗ ſitzung einberufen, in der zu der bekannten Erklärung des ge⸗ ſcghäftsführenden Ausſchuſſes des Bayeriſchen Landesverbandes des Deutſchen Flottenvereins Stellung genommen und über die Einberufung einer außerordentlichen Hauptverſammlung Beſchluß gefaßt werden ſoll. Die Bayern ſcheinen zu fürchten, die Kriſis möchte durch die Sitzung noch verſchärft werden; ſie hätten das chauviniſti⸗ ſche, alldeutſche Treiben des Flottenvereins ſatt, von dem doch wohl mit vollem Rechte nicht geredet werden kann. Daß Tem⸗ perament und friſche Energie in der Agitation des Flotten⸗ vereins lebte, war durchaus geboten und dafür dürfen wir dankbar ſein. Hoffen wir, daß die Entſcheidung ſo falle, daß der Flottenverein in ſeinem Beſtande und ſeiner Geſchloſſen⸗ heit erhalten bleibe als Werkzeug einer großen, nationalen Sache, die innerhalb desſelben Vereins ja nach verſchiedener Taktik ſehr gut vertreten werden kann, anders im Norden, onders im Süden. Uniformierung der Agitation können doch auch die Bayern kaum wollen. Geht es nicht anders, dann worben einzelne Perſonen allerdings patriotiſche Opfer brif gen müſſon. Der„Münch. Allgem. Ztg.“ wird von unterrichteter Seite genhrieben: Prinz Ludwig von Bayern hat bei ſeinem Beſuch n Berlin keinerlei Miſſion, die mit der Kriſis des Flotten⸗ vercins im Zuſammenhang ſtünde. Die bayeriſche Aktion in Sachen des Flottenvereins iſt zu einem gewiſſen Abſchluß ge⸗ langt. In den„Münch. N. Nachr.“ taucht eine ſchon geſtern dementierte Nachricht wieder auf. Sie laſſen ſich aus Ber lin melden: Wie wir erfahren, iſt es nunmehr ſicher, daß die Löſung der Kriſis im Flottenverein durch den freiwilligen Rücktritt des Generals Keim exfolgen wird. d Diefſer Rücktritt wird in einer Form ſtattfinden, die für den General Keim durchaus ehrenpoll iſt, ſeine Verdienſte anerkennt und für ihn perſönlich nichis Verletzendes hat. Vielleicht handelt es hierbei nicht um eine Tatſache, ſon⸗ dern um einen Verſuch, dem Flotlenverein einen Ausweg aus der Kriſis nahezulegen. ——— —————————ů „Schön Merret, mein Täubchen mein Seelchen, mein Zucker⸗ plätzchen, eil' Dich, die Nacht iſt dunkel. Niemand wird Dich ſehen, niemand wird Dich vermiſſen. Jens Jürgens iſt weit Merret ſchauerte zuſammen. Still trat ſie nebenan in die Kammer. Mit ſtarrem Blick beugte ſie ſich über das Lager des kleinen Olf. Der lächelſe im Schlaf und hob die kleinen Armchen und legte ſie um den Hals der Mutter. Einen Moment ßte ſie ihre Wange heiß gegen das ſchlaftrunkene Kindergeſich!, war ihr, als müſſe ſie das Kind emporreißen, um es mit ſich nehmen, als müſſe ſie mit dem Kinde, ebenſo wie Inken ent⸗ hen in die weite Welt. Der Verſucher flüſterte ihr zu: Geh, ine Füße Dich tragen, nimm Dein Kind, Du haſt drez es Jürgens erfährt, biſt Du in Sicherheit. Nie⸗ Dich dann mehr peinigen, niemand Dich quälen und ar Hölle machen, auch jener Mann nicht, der Dir 31 zur Seite wohnt. Frei würde ſie ſein, frei mit ihrem Kinde allein. Eine jauchzende Seligkeit wollte ſie ſtreckte Merret die Hand nach dem Kinde aus, um es in ihren Arm zu nehmen, da haſchte das Kind mit den kleinen Händen ſchla trunken in die Luft und fragte zärklich; haſt Tu Olf was mitgebracht? ee 2 555 überkommen. Schon Nein, es wäre feige zu verſchaffen, nicht mußte aushalten, ſie mußte weiter in ſtummer, nicht endenwollender Qual. Sie küßte das Kind und eine brennende Träne fier ſchwer auf die blonden Locken.„Bald bin ich wieder da bei Dir, mein Liebling,“ ſagte ſie leiſe. 1 Sie trat zurück in die Stube, wo Maiken Taken mit dem leeren Brantweinglaſe lie el„Geht poran, gebot ſie mit Ich folge Euch ſö⸗ 1 Takens Hand gleiten, drückte. Lippen 2. Sette. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 18. Dezember Politische AUebersſcht. Mannheim, 18 Dezember 1907. Die reichſte Arbeitervereinigung. Der beſtgeſtellte Arbeiterrerband von allen in Deutſchland beſtehenden Arbeiterveinigungen und Gewerkſchaften iſt der Verband Deutſcher Buchdrucker. Nach dem„Korre⸗ ſpondent“, dem Verbandsorgan, ſetzte ſich das Vermögen Ende 1906 zuſammen auf 5 217414 M. im Verbande, 465 572 M. in der Zentralinvpalidenkaſſe in Liquidation und 2 167551 M. in den Gauen, Bezirken und Orten, zuſammen alſo 7850 532 M. pder 1 104 241 M. mehr als 1905. Von dieſem Gelde gaben aus: der Verband 1901671., die Zentralinvalidenkaſſe in Liqui⸗ dation 40 798., die Gaue, Bezirke und Orte 926 201., ins⸗ geſamt demnach 2868 670 M. Ausgaben in einem Jahre Im einzelnen beziffern ſich die Ausgaben der Gaue, Bezirke und Orte an Arbeitsloſe, Kranke und andere Arbeiter auf 391977 M. im Jahre 1898 475 785 N.„„ 1899 504045 M.„ 10900 602 414 M.„„ 1901 715 274.„„ 1902 772 522 M.„„ 1903 809 049 M.„„ 1904 888 617 M.„ 1905 926 201 M.„„ 1906 —— zuſamm alſo auf 6 085 884 M. Ueber ſechs Millionen Ausgaben für gewerkſchaftliche Zwecke innerhalb der letzten neun Jahre iſt eine recht bewerkens werte Leiſtung eines Arbeitervereinsetats, zumal all dieſe Summen burch meiſtens ganz kleine Beiträge(5, 10, 15 Pfeung wöchent⸗ lich, nur einige Großſtädte gehen darüber binaus]) zuſammen⸗ getragen worden ſind. Der Verband zählte am 31. Dezember 1906 48 355 Mitglieder. Deutsches Reſch. —(Die Plazetfrage.) Die Münchner Neueſten Nachrichten beſtätigen, daß die Regierung ein die Plazetfrage betreffendes Schreiben des Vatikans erhalten hat. Unrichtig ſei aber die Unterſtellung, der bayeriſchen Regierung würden darin Vorſtellungen wegen Einengung des kirchlichen Lebens ge⸗ macht. (Die Flottenvorlage.) Eine von dem Deut⸗ ſchen Flottenverein(Ortsgruppe Herne und Umgegend), der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft(Abteilung Herne und Um⸗ gegend), dem Reichsverein(natl. Bürgerverein) und dem Jung⸗ liberalen Verein Herne einberufene öffentliche Verſammlung dar von über 600 Perſonen beſucht. Es wurde ein Beſchluß gefaßt, der die Flottenvorlage für nicht genügend erklärt, da durch ſie im weſentlichen nur eine Herabſetzung der Altersgrenze der Schlachtſchiffe, nicht aber eine dauernde Beſchleunigung des Bautempos herbeigeführt werde und der dringend notwendige Ausbau unſerer Kreuzerflotte nicht genügend berückſichtigt ſei. Nusland. * Rußland.(Der Prozeß gegen Stöſſel). In der geſtrigen Verhandlung des Prozeſſes wegen der Ueber⸗ gabe von Port Arthur wurde die Verteidigung der Kintſchau⸗ poſitionen weiter erörtert. Bei der Vernehmung des Admirals Eſſen ſtellt die Verteidigung die Frage, warum die Flotte nicht zur Unterſtützung ausgelaufen war, ſie wird hierbei je⸗ doch von dem Vorſitzenden mit der Bemerkung unterbrochen, daß dergleichen Fragen nicht vorgelegt werden dürfen, da das Gericht nicht zuſtändig ſei, darüber zu urteilen. Durch weitere Zeugenvernehmungen wird das Verhalten der Feldartillerie dargelegt. Unter anderem wird ausgeſagt, daß die ruſſiſchen Feldgeſchütze ſich in gutem Stande befunden hätten, daß je⸗ doch die Fernwirkung nur fürif Werſt betragen hätte, während die feindlichen Poſitionen weiter entfernt geweſen wären. * Türkei.(Ein Memorandum der Pforte.) Die geſtrige Kollektivnote der Mächte kreuzte ſich mit einem Memorandum der Pforte, das dem ruſſiſchen Botſchafter Sinowjew als dem Doyen des diplomatiſchen Korps übergeben wurde. Dasſelbe beſagt, daß die Pforte, um einen neuen Be⸗ weis ihres guten Willens zu geben dabei ihre Nechte wahrend, ſich verpflichtet, die Zivilagenten und die Finanzdelegierten nach Ablauf ihrer Mandate mit ihren gegenwärtigen Befugniſſen in Dienſte zu nehmen und gleich den fremden Gendarmerie⸗ offizieren ſelbſt zu bezahlen. Die Pforte, die ihre verſöhnlichen Gefühle und den Wunſch nach Aufrechterhaltung der Eintracht —— mit den befreundeten Mächten bezüglich des Reformwerkes be⸗ wieſen habe, ſei überzeugt, daß ihre Initiativ: Anerkennung finden werde, und daß die genannten Funktionäre auf dieſe Weiſe ihre Aufgaben mit noch größerem Erfolge erfüllen würden. Badiſche Politik. Friedrichsfeld, 17. Dez. Im Nat.⸗Lib. Verein Friedrichsfeld hielt geſtern abend Herr Profeſſor Dau ß⸗Mann⸗ heim einen Vortrag über„Unſere Kolonien“. Nach Er⸗ öffnung der Verſammlung und Begrüßung der Erſchienenen durch den 2. Vorſitzenden ergriff Herr Prof. Dauß das Wort, um an Hand von Kartenmaterial in anderthalbſtündiger Aus⸗ führung die geographiſchen Verhältniſſe, Land und Leute, Sitten und Gebräuche in den deutſchen Kolonien zu ſchildern. Reicher Beifall lohnte den geſchätzten Redner. * Karlsruhe, 17. Dez. Die badiſche Oberſtaatsan⸗ waltſchaft hat, wie die„Südd. Reichskorreſp.“ erfährt, alsbald nach dem Eintreffen des Rundſchreibens des Reichskanzlers über Milderung des Zeugniszwangsverfahrens den Staatsanwaltſchaften im Großherzogtum entſprechende Wei⸗ ſungen erteilt. * Karlsruhe, 17. Dez. 9. öffentliche Sitzung der Zwei⸗ ten Kammer. Tagesor du ung auf Montag, den 18. Jan. 1908, nachmittags halb 5 Uhr: Anzeige neuer Eingaben. Sodann 1. Allgemeine Diskuſſion über das Finanzgeſetz, und d mil in Verbindung: 2. Begründung und Beantwortung der Interpellationen a. der Abgg. Geck und Gen., die Kränkung verfaſſungs⸗ mäßiger Rechte(Former Schäufele in Rintheimj betr. — Druckſache Nr. 22—, b. der Abgg. Gießler und Gen., ſowie der Abgg. Geck und Gen., das Vereins⸗ und Verſammlungsrecht betr.— Druckſache Nr. 18 und 19—. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. * Schwegenheim, 16. Dez. Der ſeit etwa zwei Jahren beſtehende jungliberale Verein wurde durch Beſchluß der geſtrigen Generalverſammlung aufgelöſt nud an deſſen Stelle eine„Liberale Vereinigung“ gegründet. Vor⸗ ſtand wurde Jakob Lochbaum, Landwirt Jakob Heinz Schrift⸗ führer und Jakob Vonnieda Kaſſier. Badiſcher Landtag. Budgetkommiſſion. + Karlsruhe, 17. Dez. Das Budget der Straf⸗ anſtalten wurde heute von der Budgetkommiſſion beraten und angenommen. Das Budget weiſt gegenüber dem borher⸗ gegangenen ein Plus von 97 354 M. auf, wovon 29 532 M. auf die perſönlichen Ausgaben entfallen. Der Poſten für Ver⸗ pflegung hat eine Erhöhung von 17 432 M. jährlich erfahren, die ſich hauptſächlich durch die Verteuerung der Lebens⸗ mittel notwendig machte. Ueber die Verwendung des alten Mannheimer Gefängniſſes entſpann ſich eine Debatte. Die Regierung erklärte, vor einer event. künftigen Verwendung dieſes Baues eine gründliche hygieniſche Prüfung vornehmen zu laſſen. Die Abſtimmung über die für 19 Mann Aufſichtsper⸗ ſonal— die ſich durch den Wegfall der militäriſchen Bewachung der Gefängniſſe notwendig machten— geforderire Summe wurde ausgeſetzt, da die ſtaatsrechtliche Seite des Verzichts der bisherigen militäriſchen Bewachung noch einer näheren Prü⸗ fung bedarf. Dem älteren Teil des Aufſichtsperſonals ſoll eine Ver⸗ längerung des Urlaubs gewährt werden. Im außerordentlichen Etat werden für das neue Mann⸗ heimer Landesgefängnis 1 100 000 M. als 4. Teilforderung angefordert. Die z. Zt. im Bau begriffenen 2 Zellenflügel können bis Spätfahr 1909 bezogen werden. + Karlsruhe, 17. Dez. Wie das Miniſterium des Innern der Budgetkommiſſion mitteilte, hat der Staat den der Gemeinde Doſſenheim gehörenden Porphyrſteinbruch auf 15 Jahre zwecks Gewinnung von Schotterſteinen gepachtet. Die Verwaltung des Steinbruchs wird der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues unterſtellt. An jährlichen Ausgaben ſind 845 000., an dito Ein⸗ nahmen 885000 M. vorgeſehen, welche Summen für das Budget 1908/09 in den Nachtragsetat eingeſtellt werden. Die Feier des deutſchen Muſeums. * Berlin, 17. Dez. Heute nachmittag um 3 Uhr fand auf Einladung des Miniſter der öffentlichen Arbeiten, Breitenbach, anläßlich der vierten Sitzung des deutſchen Muſeums zu Mün⸗ chen eine Beſichtigung des in der Invalidenſtraße belegenen Baues des Verkehrsmuſeums ſtatt, zu deſſen Errichtung die Empfangshalle und die Anlagen des alten Hamburger Bahn⸗ hofs ausgebaut ſind. Gegen ½4 Uhr fuhr Prinz Ludwig vor, begleitet von einem militäriſchen Gefolge. Miniſter Breiten⸗ bach machte die Honneurs und übernahm dieFührung durch die Ausſtellungshallen, in denen eine große Reihe von Herren des Miniſteriums die Spezialführungen übernahmen. Vom Miniſte⸗ rium waren ferner anweſend Exzellenz Fleck und andere hohe Be⸗ amte. Unter den vielen Anweſenden befanden ſich außerdem noch der baheriſche Miniſter von Brettreich und der hieſige bayriſche Geſandte Graf Lerchenfeld. Prinz Ludwig zeigte ſehr lebhaftes Intereſſe für die Sammlung und verließ nach mehr als halb⸗ ſtündigen Aufenthalt das Muſeum. Berlin, 17. Dez. Prof. Linde hielt heute einen Vor⸗ trag bei dem Reichskanzler über die Schätze der Atmoſ⸗ phäre. Der Vortragende erklärte insbeſondere neuere, erfolg⸗ reiche Bemühungen, techniſch die Beſtandteile der atmoſphäriſchen Luft zu Produkten von volkswirtſchaftlicher Bedeutung zu ver⸗ arbeiten und gab ſodann eine Darſtellung der geſchichtlichen Ent⸗ wicklung der atmoſphäriſchen Forſchung; er erwähnte die Erfin⸗ dung Toricellis und Otto v. Guerikes, die Erfindung der Kraft⸗ maſchinen, die Verflüſſigung der Gaſe, ferner die chemiſche Er⸗ ſchließung der Atmoſphäre durch Levoiſier, die techniſche An⸗ wendung des flüſſigen Sauerſtoffs, von dem ſich der Jahres⸗ bedarf für die Metallurgie innerhalb der letzten zehn Jahre verzehnfacht hat, ſowie die Anwendung des Stickſtoffs bei der Herſtellung von elektriſchen Metall ⸗Fadenſampen. Be⸗ ſonders intereſſiert zur Zeit die Herſtellung von Stickſtoffver⸗ bindungen für die Zwecke der Landwirtſchaft. Durch die in wenigen Jahrzehnten beporſtehende Erſchöpfung der Salpeter⸗ lager wird nicht bloß die Landwirtſchaft, ſondern auch die Technik der Schieß⸗ und Sprengſtoffe und die chemiſche Induſtrie auf die Erzeugung von Salpeter angewieſen; es werden alſo ernſte nationale Fragen berührt. Die erſte induſtriell brauchbare Lö⸗ ſung des Problems haben die Norweger Birkeland und Eyde ge⸗ funden. Neuerdings iſt die Führung dieſer wichtigen Aufgabe an die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik dadurch über⸗ gegangen, daß ſie mittels neuer, einfacher Apparate höhere Aus⸗ beuten erzielt. Nach dem Zuſammenſchluß der beiden Konzerne ſind in Norwegen Waſſerkräfte mit nahezu 300 000 Pferdeſtärken erworben worden, welche mit einem Anfangskapital von 40 Mill. Mark für die Erzeugung der Salpeterſäure ausgebaut werden ſollen. Auch in Südbayern plant die Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik eine ſolche Anlage. Einen anderen Weg haben die Berliner Chemiker Frank und Caro angegeben. In eiſernen Retorten wird erhitztem Calciumcarbid reiner Stickſtoff zugeführt und begierig aufgenommen. Der ſo erzeugte Kalkſtickſtoff hat eine jahrelange agrikulturchemiſche Probe als wirkſames Düngemittel beſtanden. Die Salpeterſäure und der Kalkſtickſtoff ſcheinen die Ausnützung der Waſſerkräfte einer neuen Entwicklung zuzuführen, da ſie für zahlreiche, ja für die größten, von den Induſtriezentren weit ent⸗ fernten Waſſerkräfte die bisher fehlende ſtetige Verwendbarkett garantieren. Eine größere Anzahl von Fabriken für Kalkſtick⸗ ſtoff iſt eröffnet oder in der Errichtung begriffen: in den Af n⸗ ninen und den ſavohiſchen und ſchweizeriſchen Alpen, in Nor⸗ wegen, Dalmatien und Südbayern. Es geht in Erfüllung, was aus dem Laboratorium des Naturforſchres hervorgegangen, durch die techniſche Chemie und die Ingenieurkunſt in verwertbare Geſtalt gebracht iſt und nunmehr aus den neuen Werkſtätten des Gewerbefleißes erwartet werden darf. So ſtellen die neuen Schätze der Atmoſphäre eine bedeutſame Mehrund der Güter dar, welche unſer naturwiſſenſchaftlich⸗kechniſches Zeitalter hervorge⸗ bracht hat. Die Vorgänge in Marokko. * Paris, 17. Dez. Aus Caſablanca wird vom 14. ds. gemeldet, daß ſämtliche eingeborenen Hafenarbeiter in den Aus ſtand getreten ſeien, obgleich ihre Löhne infolge der Beſetzung der Stadt durch die franzöſiſchen Truppen erhöht wurden. Eine ſtarke Aufklärungskolonne wurde nach Sidi Mumen in der Richtung des Lagers von Muley Hafid entſandt, um die Stömme zu beſchützen. welche Muley Hafid unterſagt hatten, nach Caſablanca zu gehen. Paris, 17. Dez. Aus Fez wird dem„Journal des Debats“ vom 12. berichtet, daß die aufſtändiſche Beweg⸗ ung in der Umgebung der Stadt ſehr beunruhigende Fort⸗ ſchritte mache. Die Verbindung mit Rabat ſei infolge der Raubzüge der Renobers pöllig unterbrochen. Eine Karawane von jüdiſchen Handwerkern, welche unter militäriſcher Beglei⸗ „Ja, ja, geht, Alte,“ drängte Merret heftig und ſchob Mai⸗ ken Taken zur Tür hinaus. Dann ſtand ſie einen Augenblick, ſich zur Ruhe zwingend, ſtill.„Karlinken“, rief ſie dann in die Küche. Die dicke rotbäckige Magd, die ſo gern ſchlief, kam, aus tiefen Träumen am Küchentiſch geweckt, ſchwerfällig herein. „Karlinken,“ ſagte die junge Frau,„Du biſt immer gut und lieb zu dem kleinen Olf geweſen, nimm Dich ſeiner an. Ich muß foxt, jetzt gleich und vor morgen mittag kann ich nicht wieder hier ſein. Verſprich mir, das Kind zu hüten und nicht von ſeiner Seite zu weichen, bis ich wieder da bin. Du krergſt einen neuen Rock und eine Bofuntje, buntgeſtickt, auch einen ſchönen Kopf⸗ pPutz, wenn Du Dich zuverläſſig zeigſt, Karlinken, verſprichſtdu es mir d BVerſteht ſich. Fron,“ beteuerte die dicke Magd und legte die dicke Hand auf die Magengegend, wo ſie ihr Herz vermutete. „Karlinken paßt auf Olf auf, ohne Botſuntje. Aber die Alte drinnen in der Kammer,— was ſoll ich ihr ſagen, wenn ſie nach Euch frägt?“ „Ich bin nach Weſterland zum Arzt gegangen, hörſt Du, Karlinken, vergiß es nicht.“ Karlinken verzog den Mund zu einem pfiffigen Lächeln. „Jawohl, zum Doktorsmann. Vielleicht merkt Kreſſen Jürgens gornicht, daß Ihr fort ſeid, Frau.“ (Fortſetzung ſolgt.) Theater. Runſt und ſſſenſchan. Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: Das reizende Vaude⸗ lle„Mamzelle Nitouche“, welches nächſten Freitag, den 20. Dezember im Neuen Theater zur Erſtaufführung gelangt und noch überall mit dem größten Beifall aufgenommen wurde, iſt in den Hauptrollen folgendermaßen beſetzt: Major von Cha⸗ teau-Gibus: Karl Neumann⸗Hoditz; Celeſtin: Alfred Sieder; Champlatreux: Fritz Vogelſtrom: Loriot: Guſtav Kallenberger; Direktor: Emil Hecht: Deniſe de Flavigny: Margarete Beling⸗ Schäfer; die Oberin: Inlie Sanden: Corinne: Traute Carlſen. In Szene geſetzt wurde es vom Regiſſeur Emil Hecht, mufeka⸗ liſche Leitung: Muſikdirektor Theodor Gaule.— Für die Weih⸗ nachtsfeiertage ſind folgende Vorſtellungen in Ausſiche ge⸗ nommen: Am 23. Dezember: Im Hoftheater: 24. Vorſtellung im Abonnement B:„Don Carlos“: im Neuen Theater:„Der Troubadour“. Am 26. Dez.: Im Hoftheater, außer Abonne⸗ ment, Vorrecht A,„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“: im Neuen Theater:„Die von Hochſattel“. Den Abonnenten der Abt. A bleibt zur„Meiſterſinger“⸗Auf⸗ führung das Vorkaufsrecht auf die von ihnen abonnierten Plätze bis Freitag, 20. Dez., nachmittags 5 Uhr, gewahrt. Der allge⸗ meine Vorverkauf zu obigen Vorſtellungen beginnt Samstag, 21. Dez., vormittags 10 Uhr. Herr Muſikdirektor A. Hänlein hat letzten Sonntag im Kon⸗ zertſaal des neuen Kurhauſes zu Wiesbaden eine Orgelmatinee veranſtaltet, welche dem ausgezeichneten Künſtler vielfachen Bei⸗ fall und wiederholten Hervorruf brachte. So ſchreibt der Wies⸗ badener General⸗Anzeiger:„In der Orgel⸗Matinee des Kur⸗ hauſes hörten wir am Sonntag in dem bekanuten Mannheimer Muſikdirektor und Organiſten Albrecht Hänlein einen Orgel⸗ künſtler erſten Ranges, ausgezeichnet durch eine ſolide Technik, die nie zum Selbſtzweck wird, und eine gediegene Regiſtrierungs⸗ kunſt. Herr Hänlein macht keine Mätzchen, keine Aeußerlichkeiten, im Gegenteil— alles iſt in ſeinem Vortrag von feinſinniger Innerlichkeit erfüllt. der Ton liebevoll durchdacht, der Geſamt⸗ eindruck von ruhiger künſtleriſcher Schönheit. Ich erinnere nar an das berrliche Largbettvo aus der Femoll Phantaſie von Mozart, oder die Suite gothique von Bosllmann. Auch die übrigen Nummern, die Ouverture von Muffat(1727), das „Hirtenſpiel“ von Bartmuß und„Invocation“ von Guilmant werden jedem Orgelfreund eine wahre Freude bereitet haben. Die Zuhörer ſpendeten ſehr warmen dankbaren Beifall. Hoffent⸗ lich hören wir Herrn Hänlein, der auf dem Gebiete der Orgel als Autorität angeſehen werden darf, recht oft an dieſer Stelle.“ Eine neue Verwendung der Röntgenſtrahlen. Ueber die Be⸗ ſeitigung der übermäßigen Schweißabſonderung an den Händen durch Röntgenſtrahlen berichtet Prof. Kromayer in der„Ber⸗ liner kliniſchen Wochenſchrift“. Profeſſor Kromaher weiſt auf die Hände der Perſonen hin, die mit Röntgen⸗Apparaten ar⸗ keiten; ſie bekommen nach einiger Zeit auffallend trockene Hände. Das Verſiegen der Schweißabſonderung beruht ſicherlich auf einem völligen oder teilweiſen Schwund der Schweißdröſen. Dieſer Umſtand läßt ſich nun— ſofern die Röntgenſtrahlen von ſachverſtändiger Seite richtig„doſiert“ werden— für die Heilung der Schweißhände verwerten. Nutzen hat Prokeſſor Kromaher nar bei hohen Röntgen⸗Doſen geſehen: dabei kommt es zu einer„Hautentzündung erſten Grades.“ Erſt wenn ſich dieſe einſtellt, iſt eine erhebliche Beſſerung der Schweißabſonderung zu verzeichnend Bis zum Eintritt dieſer Hautentzündung, aber nicht darüber hinaus die Röntgen⸗Wirkung zu ſteigern und ſicher ſteigern zu können, iſt die Aufgabe des ſachverſtändigen Arztes. Profeſſor Kromayer hat auf dieſe Weiſe drei Fälle von ſchwerer Schweißabſonderung an den Händen zur Heilung gebracht. Der Verein ſtudierender Volksſchullehrer in Jena, der den Mittelpunkt bildet für die Angelegenheiten, die das Studium der Volksſchullehrer au der Univerſität betreffen, hat laut„Köln. itg.“ durch die philoſophiſche Falkultät und den Senat hindurch an die Miniſterien der Erhalterſtaaten eine Eingabe gerichtet mit der Bitte, an der Univerſität Jena eine pädagogiſche Ab⸗ ſchlußprüfung einzurichten. Die geſtellten Bedingungen, denen man ſich unterwerfen wollte, entſprechen im weſentlichen den Forderungen, die an die Kandidaten des höhern Lehramts im Slaelsexamen geſtellt werden, nur ſollte Pädagogik als Haupt⸗ fach gelten und die praktiſche Befähigung durch Lehrprohen im pädagogiſchen Seminar nachgewieſen werden. Ein Studium von ſechs Semeſtern ſollte der Prüfung vorhergehen. Die Antwort 0err ung auf Befehl des Sultaus Abdul Aſis alle Karawanen. Aus Mekines Mannheim, 18. Dezember. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. na brochen war, mußte nach Fez zurückkehren. Tanger, 17. Dec. Die Berberſtämme bei Jes plün⸗ dern, im Gegenſatz zu den Beſchlüſſen einiger anderer Stämme werden ebenfalls Unr ge⸗ meldet. Obwohl in und bei Caſablanca die herrſcht, unternimmt das Militär dort weite, ſogenannte Auf⸗ Härungmärſche und verſucht immer wieder zur Offenſive über⸗ zugehen und die Stämme zu reizen. Mulai Hafid befahl ſeinen Truppen bei Caſablanca und Maſagan, keinesfalls dieſe Städte zu beunruhigen. Die Gerüchte von einer Niederlage Mulai Hafids finden bei den hieſigen Arabern keinen Glauben ſie meinen, Mulai Hafid ſei in der Nähe von Mekines, um von da nach Jes zu gehen. Der betagte Oheim des Sultans, Mulai Abdel Malek, der den Kaiſer im Namen des Sultans in Tanger empfing, fiel bei einer Reiſe in der Umgegend von Rabat, wobei er die Stämme zur Entſendung von Hilfstruppen beranlaſſen ſollte, wohl infolge der Strapazen, tot vom Maul⸗ nier. Die Deutſch⸗Marokkaniſche Zeitung erklärt, in der Lage zu ſein, die Meldung des Temps von Abmachungen des Kai⸗ ſers mit den Königen Eduard und Alfonſo wegen Marokkos als frei erfunden ableugnen zu können. Der Kaiſer habe mit König Eduard9 während ſeines Aufenthalts in England über Marokko nicht geſprochen. Die deutſche Politik bleibe den Vereinbarungen von Algeciras unbedingt tren und denke nicht an Sonderabmachungen mit anderen Mächten. —— Aus Stadt und Tand. *Maunhelm, 18. Dezember 1907. * Vom Hofe. Geſtern mittag kam die Königin von Würtkem⸗ berg zum Beſuch der Großherzoglichen Herrſchaften in Karlsruhe an. De hohe Frau wurde am Bahnhof von dem Großhergog und der Großherzogin erwartet und in das Großh. Palais geleitet. Nach⸗ mittags ſtattete die Königin der Großherzogin Luife einen Beſuch im Schloß ab, den dieſe bald darauf im Palais erwiderte. * Antworttelegramm. Akuf das namens der Stadt Mannheim a Großherzog Friedrich II. gerichtete Beileids⸗Telegramm anläßlich des Todes der Königin Carola von Sachſen kam folgende Drahtant⸗ wart ein; 1 Karlsruhe, den 17. Dezember 1907. N Au Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Beck, Mannheim. Die herzliche Antellnahme der Hauptſtadt Mannheim an⸗ käßlich des Heimgangs der verehrten Königin Carola von Sachſen, der uns in neue Trauer verſetzt, hat mich wohltuend berührt und verpflichtet mich zu aufrichtigem Dank. Seiner Maſeſtät dem König von Sachſen werde ich dieſes warme Mitgefühl gerne über⸗ mitteln. Friedrich, Großherzog. Neufahrs⸗Gratulations⸗Euthebungs⸗Karten. Wir weiſen unſere Leſer auf die Bekauntmachung im Inſeratenteil hin, mit welcher die Armenkommiſſion auf die Einrichtung der Enthe⸗ bungskarten aufmerkſam macht und zur Kartenlöſung einläd. Der Mindeſtbetrag, der bei der Kartenlöſung zu entrichten iſt, beträgt zwei Mark. Das Erträgnis der Enkhebungskarten fließt, wie bekannt, der Armenkommiſſion zu. Die Zahl der Bittgeſuche und der bedürftigen Bittſteller war im laufenden Jahre eine ſehr große. Im Intereſſe der Armen wünſchen wir deshalb, daß recht viele Enthebungskarten gelöſt und dadurch der Armen⸗ kommiſſton reichliche Mittel zugewendet werden. Die Enk⸗ Hebungsſtellen ſinkd der Bekanntmach zu erſehen. Di Hauptliſte erſcheint am 31. Dezember wiederum als beſondere Zeitungsbeilage. Wer in dieſer Hauptliſte ſeinen Namen per⸗ öffentlicht zu ſehen wünſcht, muß ſeine Enthebungskarte ſpäteſtens em 27. ds. Mis. löſen. Wer ſich erſt nach dieſem Termin ent⸗ heben läßt, kann erſt nach Neujahr in der Nachtragsliſte in den Zeitungen genannt werden. * Schneebeobachtungen. Nachdem bereits mehrmals vorüber⸗ ſehend eine geſchloſſene Schneedecke im hohen Schwarzwald beſtanden gatte, iſt gegen Ende der verfloſſenen Woche bis weiter herab Schnee gefallen, der auch liegen geblieben iſt. Am Morgen des 14. Dezem⸗ ber(Samstag) ſind gemeſſen worden in Dürrheim 1, in Stetten a. M. 3, in Zollhaus 5, beim Feldberger⸗Hof 20, in Titiſee 8, in Bonndorf 3, in Höchenſchtvand 8, in Bernau 8, in Gersbach 2, in Todttnauberg 9, in Heubronn 6, in St. Märgen 15, in Kniebis 1, in Herrenwies 1, in Kaltenbronn 3 und in Strümpfelbrunn 1 Zenti⸗ keter. * Handwerkerbewegung im ſtädtiſchen Submiſſtiunsweſen. Die Berliner Vertretung der Bautiſchlermeiſter hat an Magiſtrat und Stadtberordneten⸗Verſammlung folgende Wünſche eingereicht: + Uusſchaltung der auswärtigen Konkurrenz, ſoweit die Arbeiten mnerhalb der Kommune Berlin hergeſtellt werden können, wie ſolches den ſtaatlichen Baubeamten durch miniſteriellen Erlaß zur dflicht gemacht wird. 2. Vergebung der Arbeiten nur dann an den Mindeſtfordernden, wenn das Angebot nicht mehr 0 Prozent von dem ermitkelten Durcſchnitt ab⸗ weicht. 3. Angemeſſene, durch Fachleute feſtzuſetzende Liefer⸗ friſten zur Ausführung der Arbeiten. 4. Schleunigere Gewährung bon Abſchlagszahlungen. 5. Schlußzahlungen ſpäteſtens drei Mo⸗ nate nach geſchehener Lieferung besw. endgültiger Fei auf der Vertvendungsſtelle. Vei Verzögerung der Reſtsahlung Erſtattung der Zinsverluſte. 12 6. Rückgabe der hinterlegten Kautionen zwei Jahre nach Abſchluß der Lieferung und nicht, wie bisher, drei Fahre nach Inbetriebnahme des betreffenden Bauwerks.— Es iſt bemerkenswert, daß die Forderungen der Berliner Bautiſchler auf bend gleiche hinauslaufen, was das Barberſche Mittelpreisverfahren zweckte. der Regierungen war eine ablehnende. Sie lautet:„Der An⸗ krag iſt eingehend erwogen worden. Die Regierungen konnten ſich jedoch nicht entſchließen, dem Antrag eine weitere Folge zu geben, da ſie ein Bedürfnis zur Einführung einer ſolchen Prüfung nicht als vorhanden anerkennen können, auf der anderen Seite aber auch bei aller Anerkennung des regen Strebens vieler Lehrer nach wiſſenſchaftlicher Jortbildung es als grundſäglich kedenklich anſehen müſſen, allen ſeminariſtiſch gebildeten deutſchen Lehrern ohne Unterſchied eine der Prüfung für das höhere Lehramt in mehrfacher Beziehung angenäherte, eine Berechtigung irgendwelcher Art jedoch nicht verleihende akademiſche Prüſung zu eröffnen.“ Die Aerzte in Japan. Die Klage von der Ueberfüllung des Aerzteberufes, die bei uns o häufig laut wird, findet auch bei den Völkern des Orients ein Echo, wenn man nach der jünaſten japaniſchen Aerzteſtatiſtik urteilen darf. Die Zahl der in Jaran praktizierenden Aerzte betrug Ende 1906 84 611, dasn noch 706 approbierte Zahnärzte. Die Zanahme der Aerzte von 190 auf 4906 belief ſich auf nicht weniger als 740, ſodaß jebt in Japan auf 1348 Einwohner ein Arzt kommt. Wie in Europa verſchieben ſich auch im Reiche des Mikado in den großen Städten dꝛeſe Zahlen. In Tokio kommt auf 810 Einwohner ein Arzt. Die Zahl der fremden Terzte iſt ſehr gering; ſie beträgt im gunzen Lande nur 33. 786 Krankenhäuſer gibt es in Japan, von denen 680 von Privatleuten eingerichtet ſind. 78**** Der Vortrag des Prof. Dr. von Nordenſtisld hatte geſtern abend ein ſehr zahlreiches Publikum aus den verſchiedenſten Krei⸗ ſen in den Kaſinoſaal gelockt. Wohl keiner der andächtigen Zuhörer, *Allgemeine Wirteverſammlung. Der Verein der Mannh eimer Wirte hatte auf geſtern nachmittag ſämtliche hieſige Kollegen durch ein Rundſchreiben zu einer allgemeinen Verſammlung mit wichtiger Tagesordnung ins Café Liederkranz geladen und konnte dort eine ſtattliche Schar Vereins⸗ und In⸗ nungsmitglieder, ſowie ſonſtiger Vertreter des hieſigen Gaſt⸗ wirtſtandes, ſowie auch einige Kollegen aus Ludwigshafen be⸗ grüßen. Kurz nach 4 Uhr eröffnete der Vorſitzende, Herr Soor, die Verſammlung und erteilte zum 1. Punkte„Wein⸗ und Lebensmittelberteuerung“ Herrn Beierle das Wort. Dieſer ſtreifte die Entwicklung des Weinhandels zwiſchen Produzent und Wirt vom früheren gedrückten Preis des oſt ſtark verfälſchten Weines bis zu den heute durch das neue ſtrenge Weingeſetz geſteigerten Preiſen für geſetzlich kontrollierte und ga⸗ rantierte Naturweine. Daß die Verkaufspreiſe für die vorwie⸗ wiegend kleinen Konſumweine ſeitens der Gaſtwirte nicht dem erhöhten Einkaufspreis entſprechend geſteigert werden konnten, iſt ein Mißſtand, der endlich durch einheitliches Vorgehen der be⸗ teiligten Kreiſe in Form von Mindeſtpreiſen zu beheben iſt, wo⸗ für die Händlervereinigungen ein Beiſpiel geben können. Bezüg⸗ lich der geſteigerten Lebensmittelpreiſe wies Redner darauf hin, daß auch die gegenwärtig etwas gemilderten Fleiſchpreiſe die einen jeweils mit dem Angebote wechſelnden Stand aufweiſen, ſich möglicherweiſe bald einmal wieder erhöhen können. Bei den ſonſt allgemein erheblich geſteigerten Koſten für Einrichtung und Betrieb der Reſtaurants und bei den erhöhten Arbeitslöhnen habe der Wirteſtand ein berechtigtes Intereſſe, auch an die eigene Beſſerſtellung zu denken. Eine ſolche iſt jedoch nur auf⸗ grund eines einheitlichen, ſtraff organiſierten Vorgehens aller Berufskreiſe erfolgreich anzuſtreben. Eine geſchloſſene Organiſg⸗ tion iſt auch gegenüber der drohenden Erhöhung der Bierpreiſe nötig, zu welcher die Brauereien bei der Preisſteigerung von Gerſte und Kohlen bald kommen werden. In der Diskuſſion wurde u. a. das verkehrte Prinzip getadelt, den mangelnden Ver⸗ dienſt bei billigem Mittageſſen bis zu 50 Pfg. herab durch den Gewinn aus den Getränken decken zu wollen. Ferner wurde auf Fälle erheblichen Mindergewichts von Brotlaiben hingewieſen und die geſetzwidrige Abgabe geiſtiger Getränke durch Sveiſe⸗ anſtalten, dieſer Krebsſchaden des Wirtſchaftsgewerbes, zur Sprache gebracht. Hierauf gelangte einſtimmig folgende Re ſo⸗ lution zur Annahme: Die heute im Saale des Cafés„Lieder⸗ kranz“ verſammelten, dem Gaſtwirtgewerbe angehörigen Herren erklären ſich mit dem Referenten einverſtanden, dahin wirken zu wollen, daß anſtelle der unlauteren Schleuderpreiſe im Wein⸗ ausſchank ein geordnetes, reelles Verkaufsverfahren tritt. Es ſollen vom 1. Januar ab die kleinſten Weine nicht unter 25 Pfennig das Viertel abgegeben werden. Die Verſammlung er⸗ klärt, daß vom 1. Januar ab kein Mittagstiſch mehr unter 60 Pfennig abgegeben wird und für alle anderen kalten und warmen Speiſen eine entſprechende Preiserhöhung einzutreten hat.— Zu Punkt 2: Kontrollgebühren für Preſſionen führte Herr Dieterle aus: Für die Durchführung der Bierpreſſions⸗ kontrolle kommen hier rund 800 Wirte in Betracht, welche für jährlich rund 6500 M. Gebühren zu entrichten haben. Die Stadt beſoldet zwei Kontrplleure mit 1900 und 1600., ſo daß ihr alſo ein Ueberſchuß von zirka 2500 M. auf Koſten der Wirte verbleibt. Gegen eine Kontrolle haben nun die Wirte durchaus nichts einzuwenden und erkennen deren Notwendigkeit an, da⸗ gegen finden ſie es für ungerechtfertigt, die Gebühren dafür ſelbſt tragen zu müſſen, wie es bei der ſonſtigen Nahrungsmittelfon⸗ trolle, z. B. der Milch, nirgends der Fall iſt. Ja es wurden ſogar Kontrollgebühren verlangt für Monate, während deren eine Kon⸗ trolle garnicht ſtattgefunden hatte. Die Wünſche der Verſamm⸗ lung kamen in nachſtehender Reſolution zum Ausdruck:„Die am 17. Dezember 1907 im Saale des„Liederkranz“ hier tagende öffentliche Wirteverſammlung ſpricht ſich entſchieden gegen die Erhebung von Gebühren für die Kontrolle der Bierpreſſionen ſeitens der Stadt aus. Die Verſammlung fordert eine unentgelt⸗ liche, ſtreng ſachliche Kontrolle, wie es im Milchgewerbe der Fall iſt. Die Verſammlung proteſtiert, daß die Stadt noch einen Heberſchuß erhebt, da das Wirtsgewerbe ohnehin ſchon ſchwer belaſtet iſt burch die hohen Anforderungen, die an dasſelbe ge⸗ ſtellt werden. Die Verſammlung beauftragt eine Kommiſſion, ſofort Schritte einzuleiten, daß die ungerechtfertigte Erhebung der Gebühren ſobald wie möglich abgeſchafft wird.“ Vor Behandlung des nächſten Punktes wurde ein Antwort⸗ ſchreiben des hieſigen Gr. Begzirksamtes verleſen über den Mißſtand der Animierkneipen. Darin wird auf das behördlich feſt⸗ geſtellte Vorkommnis intimen Verkehrs ſogar im Lokal bei Verleitung zu übermäßigem Alkoholgenuß, die bedenkliche Gewährung' einer Proviſion für Getränkeverbrauch an die Kellnerin, die unbedingte Verantworklichkeit des Wirtes auch bei mangelnder Aufſicht und die zu gewärtigenden ſtrengen Maßregeln der Behörde demgegenüber hingewieſen. Der Vorſitzende erinnerte an den von jeher geführten energiſchen Kampf des Wirtebereins gegen ſolche berufliche Schäden und führte einige kraſſe Einzelfälle aus der diesjährigen Aus⸗ ſtellungszeit in dieſer Hinſicht an. Aus dieſem Anlaſſe ſind ſchon 2 Konzeſſionen entzogen worden und gegen 20—25 ſchweben Er⸗ mittlungsverfahren. Ein weiterer alter Schaden des legitimen Wirtsgewerbes, der Flaſchenbierhandel, wurde als 8. Punkt von Herrn Dieterle behandelt. Die Großbrauereien, deren Dividende nach den Jahresberichten durch den Flaſchenbierhandel nicht geſteigert wird, ſollten doch ihren eigenen Kunden nichk ſelbſt Konkurernz machen. Beiſpiele, wo das an Bauſtellen gelieferte Bier mit 20 Pfg. pro Liter zu Buch ſteht, während es tatſächlich zu 17 Pfg. abgegeben werde, ſeien ſchon faf unlauter zu nennen. Auch der keilweiſe höhere Preis des hellen Bieres gegenüber dem dunklen iſt für manche Wirte mißlich. Es ſollte eine einheitliche Preis⸗ normierung für Flaſchenbiere durch Verhandlungen mit den Groß⸗ brauereien durchgeſetzt werden. Herr Regele⸗Ludwigshafen verwies auf die Eingabe des Pfälziſchen Wirteverbandes an den Pfälzer Brauereiring, den Flaſchenbierhandel ganz in die Hände des Wirtes zu legen und vom Selbſtverkauf abzuſtehen, ſowie den Verkaufspreis wie beim Faßbierpreiſe genau zu regeln. Leider ſei dieſe begründete Eingabe unter nichtigen Vorwänden abgelehnt wor⸗ den. Trotzdem ſollte dieſe Frage jetzt nochmals gemeinſam von Baden und der Pfalz in die Hand genommen werden. Von der Einführung einer Konzeſſionspflicht für den Flaſchenbierhandel hat das Wirtsgewerbe keinen Vorteil zu erwarten.(Beifall.) Herr Plättler teilt einen Fall mit, wonach ein Parlier die Flaſche Bier zu 14 Pfg. erhielt, während die Wirte für das Hektoliter Faß⸗ bier 17 M. bezahlen müſſen.(Entrüſtungsrufe.) Herr Kraſtel erwähnte, daß eine hieſige Firma die Flaſche Bier mit Glas zu 16 Pfg. abgibt, was der Vorſitzende beſtätigte, und empfahl unter großer Heiterkeit, die Firma mit ihren vielen Filialen zu„unter⸗ ſtützen“. Nach Vorſchlag der Herren Dieterle und Fritzkar!l wurde eine Kommiſſion zur Verhandlung mit den Großbrauereien im Einvernehmen mit den Karlsruher und Heidelberger ſowie Lud⸗ wigshafener Kollegen, beſtehend aus je 2 Mitgliedern des Wirte⸗ vereins und der Wirteinnung, ſowie eines weiteren Verſammlungs⸗ teilnehmern gewählt. Es ſind dies die Herren Hummel, Hoffmann, Beierle, Dieterle und Stierle. Ueber die Feierabend⸗ ſtunde für Cafetiers entſpann ſich eine ſtundenlange, oft ſehr bewegte Debatte, da hier die Gegenſätze der Intereſſen und Meinungen lebhaft aneinander gerieten. Es handelt ſich dabei hauptſächlich um die Nachtrafés, welche über 2 Uhr nachts hinaus bis etwa 4 Uhr aufhalten wollen. Da der Wirteverein nicht für Sonderrechte einzutreten pflegt, ſo iſt er im Prinzip für eine ein⸗ beitliche Regelung. Auch das Bezirksamt hat ſich für eine einheit⸗ liche Regelung ausgeſprochen. In der Diskuſſion trat zunächſt Herr Mandel für die Wiener Cafés ein, die für eine Großſtadt wie Mannheim ein unbeſtreitbares Bedürfnis ſind und nach Lage der Verhältniſſe weſentlich auf den Verdienſt in den ſpäten Nachtſtunden angewieſen ſind. Herr Naumburg will die Verlängerung nur für eigentliche Nachtcafés, aber nicht für Caféreſtaurants mit Ab⸗ gabe warmer Speiſen und geiſtiger Getränke bewilligen. Auch Herr Schadow, Vorſtand der Wirte⸗Innung, äußert ſich in ähnlichem Sinne und findet das Offenhalten der Nachtcafes, die für Reiſende wirklich ein Bedürfnis ſeien, bis 4 Uhr für genügend. Herr Fritz⸗ karl ſtellt einen dementſprechenden Antrag auf Offenhaltung der Cafeés bis 4 Uhr, doch von 2 Uhr ab nur mit Caféabgabe. Vor der Abſtimmung hierüber gab es nach eine endloſe, erregte Debatte unter wachſender Unruhe, bis endlich folgende Reſolution eingebracht wurde:„Wir beantragen, beim Gr. Bezirksamte zu befürvorten, daß die jetzt beſtehenden Cafés bis 4 Uhr geöffnet bleiben dürfen, beharren jedoch bei unſerem Standpunkte, daß die Poltzeiſtunde aufgehoben wird.“ Nach dem Vorſchlage des Herrn Schado w wird jedoch ſchließlich eine achtgliedrige Kommiſſion zur Regelung dieſer verzwickten Frage eingefetzt. Bezüglich des ſeither gewährten Freibieres an Neufahr und der Neujahrsglückwunſch⸗ annoncen wurde nach Darlegung des Herrn Hoffmann be⸗ ſchloſſen, das Freibier als veraltete und unzweckmäßige Sitte abzu⸗ ſchaffen, die Neujahrsglückwünſche aber nunmehr in Form einer großen gemeinſamen Annonce des Wirtebereins und der Wirte⸗ Innung zu veröffentlichen. Der 4. Punkt: Beſprechung der Gründung einer Einkaufsgeno ſſenſchaft, wurde auf Antrag als interne Vereinsangelegenheit von der Tagesordnung abgeſetzt. Unter„Verſchiedenem“ forderte Herr Fritzkarl die noch nicht organiſierten Wirte zum Beitritt in den allgeit erfolgreich zielbewußt die Verufsintereſſen vertretenden Wirteverein auf⸗ und 1 ſehr nötig ſei, da von den ca. 1400 Wirten Mannheims erſt gegen 600 organiſiert ſeien. Ferner wurde noch ein kraſſer Fall verleumderiſcher Anzeige wegen angeblicher Ueberſchreitung der Polizeiſtunde durch zwei aus dem Lokal gewieſene Kellner von dem betroffenen Gaſtwirte unter Namensnennung mitgeteilt, wobei der Vorſitzende unter dem Ausdruck des Bedauerns betonte, daß im übrigen hier durchaus ein gutes Einvernehmen zwiſchen Wirten und Kellnern beſteht. Schließlich wurde noch ein neuer, höchſt praktiſcher Spülapparat der Firma Simon vorgeführt. * Im Verein für Volksbildung hält heute(Mittwoch) abend 8½ Uhr Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Salomon ſeinen letzten Vortrag über„Erdbeben“. Lokal: Bernhardushof. Eintritt frei⸗ * Sountagsruhe im Friſeurgewerbe. Am 2. Weihnachtsfeier⸗ dag ſind ſämtliche Friſeurgeſchäfte des Lindenhofſtadtteils ge⸗ ſchloſſen. *Ausgebrauchte 1907er Abreßbücher. Der hieſige Verkehrs⸗ Verein hat mit den Verkehrs⸗Bureaus des In⸗ und Auslandes einen Adreßbuch⸗Austauſch eingerichtet. Um den vielen Nachfragen aus⸗ wärtiger Plätze nach dem Mannheimer Adreßbuch entſprechen zu können, richtet der Verein namentlich an die Mannheimer Ge⸗ ſchäftskreiſe das Erſuchen, dem Verlehrs⸗Bureau(Kaufhaus, Bogen 57) bei Neubeſchaffung des nächſtjährigen Adreßbuches gut erhaltene Exemplare des 1907er Jahrgangs zu Austauſchzwecken koſtenlos zu üderlaſſen. Ohne Zweifel hat dieſe Art der Propaganda Erfolg und ſie verdient darum nach Möglichkeit unterſtützt zu werden. Bet dieſer Gelegenheit ſei auch darauf hingewieſen, daß vom nächſten Jahre ab beim hieſigen Verkehrs⸗Bureau die Adreßbücher aller größeren Plätze des In⸗ und Auslandes eingeſehen werden können, indem der Verkehrs⸗Verein teils durch das oben erwähnte Austauſch⸗ Verfahren, teils durch das Entgegenkommen das hieſigen Adreßbuch⸗ Verlags der Dr. Hacs'ſchen Druckerei in den Beſitz der Adreßbücher aller wichtigen Städte gekommen iſt. * Zwangsverſteigerungen. Bei der Zwangsverſteigerung des Hausgrundſtücks von Schmied Theobald Huſer in Mannheim⸗ Alphornſtraße 53 und Gartenfeldſtraße 7, blieb Baumeiſter Georg Auguſt Waibel Witwe hier mit dem Gebot von M. 3750 Meiſt⸗ bietende. Hypotheken ſind zu übernehmen in Höhe von M. 45 500. ———— denen es vergönnt war, die in Wort und Bild geſchilderten Abenteuert von Nordenſtjölds Südpolarfahrt im Geiſte mitzu⸗ erleben, wird es bereut haben, dem Rufe des bekannten Ge⸗ lehrten, einem Neffen des berühmten Nordpolfahrers gleichen Namens, gefolgt zu ſein. Die ſchwediſche Südpolarexpedition, welche vor ca. drei Jahren unter Leitung von Prof. Nordenſfjöld gleichzeitig mit einer engliſchen und der deutſchen Expedition lunter Drygalski] ausgerüſtet worden war, hatte den Zweck, die klimatiſch⸗meteoro⸗ logiſchen, geologiſchen und geographiſchen Verhältniſſe von„König Oskar⸗Land“, der Seymourinſel etc. kennen zu lernen und der Wiſſenſchaft dienſtbar zu machen. Wie der Vortragende, der den Akzent des Schweden nicht verleugnete, auf einer Lichtbilder⸗ karte ad beulus demonſtrierte, wurde die von ihm geführte Ent⸗ deckungsreiſe vom Kap Horn, der Südſpitze von Südamerika, aus nrit dem Südpolarſchiff„Antarktik“ angetreten. Was nun die kleine tapfere Schar dieſes Schiffes in der Folge der zweijährigen Selbſwerbannung inmitten der unwirtlichen, jeder Vegetation entbehrenden Eis⸗ und Schneegegend auszuſtehen hatte, war ſo ziemlich eine Robinſonade, wie wir ſie aus den abenteuerlichen Geſchichtenbüchern der Kindheit noch im Gedächtnis kennen. Eine große Zahl naturgetreuer Aufnahmen vermittelte die Bekannt⸗ ſchaft von den kühnen Polarfahrern ſelbſt gebauten Blockhauſes, in welchem mit Robbenfett Licht gebrannt und gekocht, und in beſcheidener Weiſe Weihnacht gefeiert wurde. Man bekam die menſchenähnlichen Rieſenvögel(Pinguine) zu ſehen, deren zähes, krockenes Fleiſch die ſchwediſchen Pioniere der Wiſſenſchaft allein am Leben erhalten hat. Die Grönland⸗ hunde, welche zum Schlittentransport mitgenommen worden waren, gingen der fürchterlichen Kälte wegen ein und ſchließlich wurde auch das Schiff, welches ſeit Monaten zurückerwartet wor⸗ den war, durch die gewaltigen Eieiſen zerſtört und mußte irt Stich gelaſſen werden. Alle dieſe Szenen wußte der Vortragende in ſchlichtem, einfachem Ton überaus überzeugend zu ſchildern. Sehr intereſſant waren die im Bilde vorgeführten Verſteinerungs⸗ funde, welche beweiſen, daß in jenen öden und unfruchtbaren Gegenden, gegen welche die Vegetation Feuerlands faſt bedeutend erſcheinen will, vor Jahrtauſenden ein milderes Klima geherrſch! haben muß. Mit dem argentiniſchen Schiff„Urugah“, trat die Forſchungsexpedition, um einen durch Tod verlorenen Mann ver⸗ ringert, über Buenos⸗Aires die Heimreiſe an, reich an inneren Erlebniſſen und äußeren, großartigen Eindrücken. Prof. Nor⸗ denskjöld, ein Mann in den beſten Jahren, wird ſeinen Vor⸗ trag, den er kurz vorher in Stuttgart gebalten, noch in Düſſel⸗ dorf wiederholen, um dann direkt nach Schweden heimzureiſen, wo er Weihnachten im Kreiſe der Seinen zuzubringen gedenkt. Das Publikum zollte dem Vortragenden für ſeine hochintereſſan⸗ ten Ausführungen, welche ca. fünf Viertel Stunden in Anſpruch nahmen, herzlichen Beifall. Es war ein genuß⸗und lehrreicher Abend.—ee—. Frl. Ullrich vom Mannheimer Hoftheater hat kürzlieh im Stadttheater zu Mainz als Gräfin Orſina in Leſſings„Emflia Galottti“ einen großen Erfolg erzielt. 5 Im Kuuftſalon Heckel hat der zurzeit hier befindliche genue⸗ ſiſche Maler Gerolamo Vareſe ein großes Gemälde ausgeſtellt, das er„Tränen und Küſſe des Meeres“! betitelt hat. 78 2 — 4. Seite. Generals⸗kluzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 18. Dezember. Zuſchlag in einer Woche.— Von den beiden Hausgrundſtücken der Bauunternehmer Guſtav Söhnlein Ghefrau hier, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 87 und 89, wurde das erſtere dem Zimmermeiſter Peter Doſt⸗ mann jr. und Zimmermeiſter Wilhelm Wilhelm Doſtmann, beide hier, das letztere dem Kaufmann Hermann Schmitt hier zugeſchlagen. Der Zuſchlagspreis beträgt 51 500 bezw. 51 900, der Schätzungspreis 51 000 bezw. 50 000 M. * Wegen Beleidigung des Strommeiſters Meder hatte ſich am Samstag der Taglöhner Wilhelm Liſcher aus Ludwigshafen in einer öffentlichen Anklage zu verantworten. In einem Briefe an die Rheinbauinſpektion hatte er behauptet, Meder laſſe ſich von den Arbeitern von Karlsruhe und Umgegend Prozente bezahlen. Die Angelegenheit wurde ſeinerzeit auch in den Zeitungen erörtert. Bei der Rheinregulierung zwiſchen Sondernheim und Straßburg hatten Schiffer aus der hieſigen Gegend Steinlieferungen nach Hoch⸗ ſtetten zu beſorgen. Zum Ausladen nahmen ſie von hier und der Pfalz Arbeiter mit. Später hörte das jedoch auf, nach Anſicht der intereſſierten Arbeiter auf eine Anordnung des Strommeiſters Meder hin. In der Verhandlung vor dem Schöffengericht ergab ſich jedoch, daß die Schiffer dies nur den Arbeftern geſagt, weil ihnen die Arbeiter aus hieſigen Gegend teuerer zu ſtehen kamen, als wenn ſie Arbeiter aus der Gegend von Hochſtetten ſelber nahmen. Es lonnte kein Beweis geführt werden, daß ſich der Strommeiſter hatte ſchmieren laſſen. Das Gericht ſprach eine Geldſtrafe von 20 Mk. aus. *Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: In Steinen enigleiſte am 16. ds. Mts. gegen 7 Uhr vormittags infolge unzeitiger Weichenumſtellung die Lokomotive des Vorortzuges 3347 mit dem hinteren Räderpaar. Das durchgehende Hauptgleis wurde dadurch geſperrt; der Perſonenverkehr wurde durch Umſteigen aufrecht er⸗ halten. Mit dem Vorortzuge 3352 und dem Perſonenzuge 1707 konnte der durchgehende Betrieb wieder aufgenommen werden. * Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Dez. Für Donnerstag und Freitag iſt bei froſtiger Temperatur durchweg trockenes und, von bereinzelten Frühnebeln abgeſehen, auch heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Grossherzogtum. Schriesheim, 16. Dez. Auf 30. Degember 1907 tritt hier die neue Ortskrankenkaſſe für ſämtliche Gewerbe und Betriebe Schriesheims in Kraft. Die Wahlen zu der Generalver⸗ ſammlung ergaben für die Arbeiter als Vertreter die Herren: Adam Bruder, Val. Krämer, Phil. Hölzel, Georg Haas, Auguſt Betz, Fr. Lanig, Karl Kling, Georg Fritz, Hrch. Wolf, Joh. Harbart, Heinr. Gabr. Trippmacher, Ad. Martin Koch und Georg Erdmann; als Vertreter für die Arbeitgeber: die Herren Joh. Jak. Hartmann, Phil. Mack II, Konrad Müller, Jakob Naeher, Franz Neumann, Dr. M. P. Schütz. Dieſe wählten wiederum aus ihrer Mitte zum Vor⸗ ſtand die Arbeitnehmer: Fr. Lanig, Georg Haas, Adam Martin Koch, Hrch. Gabr. Trippmacher und die Arbeitgeber: Joh. Jak. Hart⸗ mann und Dr. M. P. Schütz. Zum Vorſitzenden wurde Herr Dr. Schütz, Direktor der Lungenheilſtätte Stammberg und zum Stell⸗ bertreter Herr Schneider Georg Haas gewählt. Das Los brachte jenem einjährigen Dienſt und dieſem 2 Dienſtjahre.— Nach einer Mitteilung des Bürgermeiſteramts Mannheim iſt die Bah n Mannheim⸗Schriesheim noch nicht in Sicht. Das Ver⸗ langen Ladenburgs auf ſofortige elektriſche Einrichtung bis Laden⸗ burg macht die Ausführung des Koſtenpunktes wegen e möglich. Es wäre Schriesheim zu raten, Fühlung wegen der Linie Heddesheim zu nehmen.— Trotz der ausgiebigen Niederſchläge in der letzten Zeit leidet die Gemeindewaſſerleitung an W᷑ aſſer⸗ mangel, was namentlich in der Lungenheilanſtalt empfindlich wahrnehmbar ſein ſoll.— Auf Jahresende 1907 erleidet das Por⸗ Fhhrwerk Edelſtein in Schriesheim einen VBeamtenwechſel, indem Herr Verwalter Noll ſeine 97 5 0 Ein Herr Fuchs aus Lei irb als neuer Verwalter genannk. 3 8 3sruhe, 17. Dez. Schon wieder hak der Tod in die Karlsruher Lehrerſchaft eine ſchmergzliche Lücke geriſſen. Haupt⸗ fehrer A. Olt iſt Sonntag abend auf der Station Steinbach, als er im Begriffe war, heimzukehren, im Eiſenbahnwagen von einem Serzſchlage betroffen worden, der dem Leben des 52jährigen ein jähes Ende machte. Ott erwarb ſich große Verdienſte um das Ge⸗ werbe und Handwerk, da er in Wort und Schrift unermüdlich für eine beſſere Ausgeſtaltung des Fortbildungs⸗ und Gewerbeſchul⸗ weſens eintrat. Er war Verfaſſer mehrerer gewerblicher 88 kichtsbücher und Schriftleiter der Zeitſchrift„Die gewerbliche Forte Gildungsſchule“. Ott iſt der ſechſte Lehrer⸗ der innerhalb 1 55 Wochen dem Lehrkörper der Karlsruher Volksſchulen durch den To entriſſen wurde. 85 115 Lahr, 16. Dez. Das in den Kreiſen der reiſenden Ge⸗ ſchäftswelt beſtbekannte Hotel Krauß ging in den Beſitz der Verwandten des bisherigen Inhabers, Herrn Weingand, über, der die Leitung des Hotels in unveränderter Weiſe weiterführen wird. Der Kaufpreis betrug 175 000 Mark. * Oahr, 16. Dez. Ein Deſerteur ſtellte ſich dieſer Tage nachts zwiſchen 10 und 11 Uhr in der Kaſerne des Artillerie⸗ Regiments Nr. 66. Der Mann diente ſeinerzeit bei der 4. Batterie als Nanonier, verließ ſeinen Truppenteil im April 1904 und ſoll ſich ſeither in der Schweiz aufgehalten haben. Er war vor ſeiner erſten Indienſtſtellung ſchon verheiratet und hatte eine Frau und drei Kinder. Vor dem Kriegsgericht in Kolmar, wohin er laut„Lahr. Ztg.“ als Militärgefangener ver⸗ bracht wurde, ſieht er jetzt ſeiner Aburteilung entgegen. Schluchſee, 17. Dez. Zwei Tage herrſchte auf unſeren Höhen ein ſchrecklicher Schneeſturm. Der Schnee liegt teilweiſe bis 1½ Meter hoch. Die Poſten kurſteren nur mit ſtundenlangen Verſpätungen. Die Telegraphen⸗ und Fernſprechdrähte ſind zum großen Teil geriſſen. Einige größere Tannen hat der Sturm ent⸗ wurzelt. Wenn es noch einige Zeit ſo fortmacht, werden die dies⸗ jährigen Schneeverhältniſſe den letztjährigen nichts nachlaſſen. r dleine Mitteilungen aus Baden. Seinen Ver⸗ letzungen erlegen iſt in Karlsruhe der Monteur, der kürz⸗ lich beim Aufſpringen auf einen Straßenbahntagen ausgeglitten und unter den Anhängewagen geraten war.— Im Gromerſchen Dampfſägewerk in Bruchſal wurden am Samstag nachmitag dem Holgfaktor Karl Zache beim Abladen von Baumſtämmen durch einen Unbermutet herabrollenden Stamm beide Beine unterhalb der Knie abgeſchlagen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Maudach, 17. Dez. Großes Unglück konnte von dem um 12.08 Uhr geſtern nacht von Maudach nach Mutterſtadt abgegangenen Lokalzug noch rechtzeitig abgewendet werden. Ein Burſche bemerkte in der Nähe der alten Abfuhr⸗ anſtalt zwiſchen Maudach und Mutterſtadt auf den Schienen einen Haufen alter Eiſenbahnſchmellen. Er begab ſich eiligſt auf die Station Maudach und meldete den Vorfall, ſo daß der Führer des gerade einfahrenden Lokalzuges auf die drohende Gefahr noch rechtzeitig aufmerkſam gemacht werden konnte. Eine Viertelſtunde ſpäter und das Unglück wäre geſchehen ge⸗ weſen. Der Zug wäre unfehlbar die an dieſer Stelle ſehr fteile Straßenböſchung hinabgeſtürzt, 5*St. Inugbert, 14. Dez. Der als Pomologe über die Grenzen der Pfalz hinaus bekannte Pfarrer Arnold Rütter aus Erfweiler iſt geſtern, 66 Jahre alt, geſtorben. *Würzburg, 17. Dez. Der Erbgraf Erasmus zu Erbach⸗Erbach, welcher vor einigen Tagen aus der lanſtalt in Ahrweiler entflohen iſt, hat in einem Forſt⸗ hauſe bei Brückenau Unterkunft gefunden. Seine frühere Frau, Tora Fiſcher, die Tochter einer Wäſcherin, lebt dort mit ihm zuſammen. Die Ehe war bekanntlich für ungültig er⸗ klärt worden. Sport. .S. C. Die Radfernfahrt Berlin—Wien, die ſeit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr zu Entſcheidung gelangte, wird im nächſten Jahre wieder von ſtatten gehen. Die Fahrt ſoll in Wien am 25. Juni ihren Anfang nehmen und von Radfahrern und Motor⸗ Zweiradfahrern beſtritten werden. Die Konkurrenz, die ſeinerzeit mit dem Siege des berühmten Münchener Diſtanzfahrers Joſef Fiſcher endete, der ein großes Feld von ausgezeichneten Rennfahrern und Reitern(die Konkurrenz wurde damals von Radfahrern und berittenen Offizieren beſtritten) überlegen ſchlug, dürfte aller Vor⸗ ausſicht nach wieder ein Ereignis von großer ſportlicher Bedeutung werden. ere 4 Von Tag zu Tag. — Freiſpruch. Marburg, 18. Dez. Der wegen Unterſchlagung amtlicher Gelder angeklagte frühere Stadt⸗ rechner Braun aus Amöneburg wurde nach viertägiger Ver⸗ handlung vom Schwurgericht freigeſprochen. — Juwelendiebſtahl. Berlin, 17. Dez. Ein Perlencollier im Werte von 24000 M. wurde geſtern dem Hof⸗ juwelier Werner in der Friedrichſtraße von einer Gaunerin ent⸗ wendet. Die etwa 30jährige Dame bat, ſich einige Colliers anſehen zu dürfen und ließ ſich verſchiedene vorlegen. Da ihr aber angeblich alle nicht zuſagten, verließ ſie, ohne etwas gekauft zu haben, das Geſchäft. Erſt ſpäter entdeckte man, daß ſie ein echtes Perlencollier entwendet und anſtatt deſſen eine unechte Perlenkette zurückgelaſſen hatte. — Geſtrandeter Dampfer. Bremen, 18. Dez. Nach einem der„Weſerzeitung“ aus London zugegangenen Telegramm iſt der Bremer Argodampfer„Worms“, von Ham⸗ burg mit Ballaſt kommend, bei Craſter geſtrandet. Das Schiff iſt ſchwer leck. Nach einer ſpäteren Meldung des Kapitäns iſt der Dampfer wahrſcheinlich vollſtändig verloren. Flüchtiger Hoteldirektor. München, 18. Dez. Der im„Hotel Badiſcher Hof“ ſeit 6 Jahren an⸗ geſtellte Direktor Singer iſt mit Hinterlaſſung ſeiner Familie und von 100 000 M. Schulden flüchtig geworden. — Familientragödie. Wien, 18. Dez. Der Fabrikbeamte Kubalt in Taus in Böhmen erſchlug aus Eiferſucht ſeine ſchlafende Frau, Mutter von vier Kindern, und durchſchnitt ſich dann den Hals. — Arbeiter⸗Ausſchreitungen. Regensburg, 17. Dez. Auf dem großen Eiſen⸗ und Stahlwerke Mayxhütte“ in der Oberpfalz iſt es durch ausſtändige Arbeiter, die die arbeits⸗ willigen Kollegen mit Steinen bewarfen und mit Revolvern be⸗ ſchoſſen, zu fortgeſetzten ſchweren Ausſchreitungen gekommen, ſodaß militäriſche Hilfe requiriert wurde. 100 Mann vom 11. Infanterie⸗ regimente in Regensburg ſind nach Maxhütte abgegangen. Neue Erregung wurde dadurch verurſacht, daß die Beiträge aus der Streik⸗ kaſſe für Verheiratete um täglich 50 Pfg. gekürzt und für Ledige überhaupt eingeſtellt wurden. Dieſe erhielten nur noch Geld zur Abreiſe. — Brandſtiftung. Erfurt, 18. Dez. Das große Samenhaus der Blumen⸗Weltfirma Schmidt brannte geſtern Nacht vollſtändig nieder. Der Schaden beträgt 200 000 Mk. Der Brandſtifter, ein gewiſſer Werther, gab Revolverſchüſſe auf den ihn verfolgenden Schutzmann ab und entkam durch die Flucht. Tetzle hachrichten und Celegramme. * Köln, 17. Dez. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Waf⸗ hington: Schatzſekretär Cortelyou liegt ernſtlich er⸗ krankt an den Folgen der Influenza darnieder. Man be⸗ jürchtet, daß er ſeine amtliche Stellung aufgibt. * Dresden, 17. Dez. Hente abend 9 Uhr erfolgte die feierliche Ueberführung der Leiche der Königin⸗Witwe Carola von Villa Strehlen in die katholiſche Hofkirche. Dichtgedrängte Menſchenmengen harrten unter ehrfurchtsvollem Schweigen des Zuges, der unter Geläut ſämtlicher Glocken der Stadt langſam ſich durch die mit düſterem Trauerſchmuck verſehenen Straßen bewegte. Den Trauerzug eröffneten zwei Züge des Gardereiter⸗ regiments, denen der Dienſt der verewigten Königin folgte. Unmittelbar hinter dem Sarge ſchritten der König mit den Prinzen des königlichen Hauſes. Ihm folgten die Hofſtaaten, die fremden Fürſtlichkeiten, ufw. Als der ſechsſpännige Leichenwagen vor dem Portal der Hofkirche angelangt war, hoben 10 Hoflakaien den Sarg vom Wagen und trugen ihn nach dem Hochaltar. Nach der Einſegnung und einer kurzen ſtillen An⸗ dacht verließen die Teilnehmer die Kirche. An der Leiche halten Kammerherrn und Pagen die Totenwache. Im Wintergarten der Villa Strehlen fand heute Nachmittag eine kurze Trauer⸗ feier ſtatt, der der König, Prinzeſſin Mathilde, Prinzeſſin Johann Georg und andere beiwohnten. * Berlin, 17. Dez. Dem„Berl. Lokalanz.“ zufolge wurde im Haag ein Bund zur Steuerung der Spe⸗ kulations luſt errichtet, die hier allfährlich ſehr viele Opfer ordert. * Paris, 18. Dez. Die nach Tunis und Algerien ent⸗ ſandte Kommiſſion des Kriegsminiſteriums und des Miniſte⸗ riums des Innern, welche die Frage der Verwendung der Eingeborenen zum Heeresdienſt unter⸗ ſuchen ſoll, hat mitgeteilt, daß es nach Lage der Verhältniſſe in den beſuchten Ländern unmöglich ſei, mit einem Schlage eine Aushebung von 100 000 Mann vorzunehmen. Dagegen befürwortet die Kommiſſion eine Rekrutierung in Form einer Ausloſung je nach Bedürfnis, wobei dann 10—15 000 Ein⸗ geborene im Alter von 18—20 Jahren ausgehoben werden können. Auch ſoll es den reichen Eingeborenen geſtattet werden, Erſatzmänner zu ſtellen. Man hofft, nach dieſem Syſtem regelmäßig—8000 Eingeborene unter die Fahne einſtellen zu können. Die Kommiſſion war urſprünglich auch beauftragt, ihre Erkundungen auf die Kabylen auszudehnen: doch iſt dies wegen den marokkaniſchen Unruhen vorläufig unterblieben. London, 17. Dez. Wie Reuters Bureau nach Mit⸗ teilungen des Auswärtigen Amtes meldet, iſt die Lage in Teheran bedenklich. Die britiſche und die ruſſiſche Regierung gehen Hand in Hand, um zur Beruhigung der Lage beizutragen. Nach den neueſten Nachrichten hat ſich die Lage etwas gebeſſert. * Newyork, 17. Dez. 1000 Droſchkenkutſcher „ N gewirkt wird, den Strafantrag gegen Harden zurückzunehmeg, Moltke—Harden. 3 Berlin, 17. Dez. Die„Kreuzztg.“ beſtätigt, daß einzelnen einflußreichen Seiten auf den Grafen Moltke ein⸗ Dazu bemerkt das genannte Blatt: teil wird. Jede Erklärung Hardens ohne vorhergehenden müſſen. antrag einmal zurückgenommen, in der„Zukunft“ oder ih geiſtesverwandten Organen einen Kommentar finden, der ſe ins Gegenteil verkehrt. Intereſſe anerkannt, das die Oeffentlichkeit am Ausgange de⸗ Prozeſſes nimmt. Für den Grafen Moltke gilt es, wenn auc um den Preis ſchwerer körperlicher und ſeeliſcher Anfecht⸗ zu laſſen.“ Die entrüſteten Ungarn. * Budapeſt, 17. Dez. geſetze aufrichtig durchführen ſolle. die Annahme dieſes Antrages als eine Infamie.(Slür⸗ Dieſer ſtellt feſt, daß kein öſterreichiſcher Miniſter gegen dieſen Beſchluß das Wort ergriff und die Einmengung in dit inneren Angelegenheiten Ungarns zurückwiez geboten werde. Darauf ergriff Miniſterpräſident Mekerle unter großer Spannung des Hauſes das Wort und ſagte, der beiſpiellos in der Geſchichte der Völker, da jene Grenzen über⸗ einander regeln. Ich habe Grund und das Recht, voraus⸗ zuſetzen, ſagte Wekerle, daß die öſterreichiſche Regierung jen; dern dieſem Beſchluſſe gegenüber Stellung nehmen wird. Solltt eine öſterreichiſche Regierung ſich finden, die dieſe Weiſung be⸗ folgt, ſo wird „Wir würden dieſen in ſeiner Ehre ſo tief gekränkten Mann nicht verſtehen, wenn er ſich mit einer Erklärung Hardens begnügen ſollte, anſtatt darauf zu beſtehen, daß ihn in einer neuen Hauptverhandlung eklatante Genugtuung zus Richterſpruch würden wir als vollſtändig wertlos erachten Jede ſolche Erklärung würde, ſobald der Straß ungen, ſich den geſtellten Gegner nun nicht wieder entgehen (Abgeordnetenhauß) Graf Theodor Batthyany beſprach den im öſterreichiſchen Reichsrat angenommenen Antrag, in welchem die öſterreichiſch! Regierung angewieſen wird, die ungariſche Regierung darauß aufmerkſam zu machen, daß ſie die Nationalitäten⸗ Der Redner bezeichnet miſcher Beifall.) Der Präſident ruft den Redner zur Ordnung Graf Bat thyany erſucht den Miniſterpräſidenten, ſeim Pflicht zu erfüllen und auf das energiſchſte vorzugehen, damit für dieſe Verletzung der Unabhängigkeit Ungarns Genugtuung geſtern gefaßte Beſchluß des öſterreichiſchen Parlamentes ſei! ſchritten worden ſeien, welche die Beziehungen der Völker zu Weiſung, die ihr das Parlament erteilte, nicht befolgen, ſon⸗ 0 dird jede ungariſche Regierung einen ähnlichen gegen die Unabhängigkeit des Staates gerichteten Eingriff entſchieden Doß,, Sowohl der Staatsanwalt als der! Vertreter des Grafen Moltke haben geſtern das e das uns zugefügte Unrecht Genug ſowie die Garantie erhalten, daß dieſe Ahndung bleibt. hin nicht ausgeſetzt ſein.(Allgemeiner Beifall.) In ſulte nicht o dalmatiniſchen Bahn und nahm eine an. Von letzteren bezieht ſich eine auf (Händeklatſchen. Lebhafter Beifall.) Miniſterpräſidenk Frhr. von Beck erklärte unter Hinweis auf ſeine Darlegungen vom Die nächſte Sitzung findet morgen ſtatt. Sitzung an behufs Vornahme don Delegationswahlen. * Belgrad, 18. Dezember. terpellation darüber ein, daß der Kronprinz eini i ter einer Kunſttiſchlerei, 0 dont eu ſerung befindet, beſchi habe, weil ihn einige Auskünfte der Leute nicht befriedigt hatten. Der Interpellant fragt deshalb den Miniſterpräſidenten, welche blieb die Beantwortung. bekannt, daß der Kron kaien mit einem Hammer bearbeftet habe. Aus Rußland. Moskau, 17. Dez. Die hieſige Polizei nahm an ber⸗ ſchiedenen Stellen Hausſuchungen vor und beſchlagnahmte große Mengen von Druckſchriften der ſozialiſtiſchen Arbeiter⸗ partei und der ſozialrevolutionären Partei. ee 288759 Berliner Drahtbericht. Von unſerem Berliner Bureau)j ————a wurden ſechs Anarchiſten in Haft genommen, die in Köln und Amſterdam anſäſſig ſind. Die Verhafteten ver⸗ ſuchten durch aufreizende Broſchüren unter dem Militär die der in Arnheim in Holland wohnhafte Tiſchler Hoermann, der von der Polizei verhaftet wurde, als er eben aus Arnheim auf dem Bahnhofe eintraf. Man nimmt an, daß die Ver⸗ liner Lagers revolutionärer Schriften. ſind in den Ausſtand getreten und verlangen Erhöhung der Löhne ſowie kürzere Arbeitszeſt 7 zurückweiſen. Ich muß, ſchloß der Miniſterpräſident, uns für tuung wat nes Auch dürfen wir ähnlichen Inſulten künftig⸗ „ Wien, 17. Dez. Das Abgeordnetenhaus erledigte nach längerer Debatte den Geſetzentwurf betreffend den Bau der Reihe von Reſolutionen die Einleitung der Ver⸗ Das Haus nahm den Antrag Chec mit Weglafſung beſagter Worte mit 221 gegen 154 Stimmen an.“ Antrage Kramarez zu⸗ Der Präſident be⸗ eine außerordentliche Neue Taten des ſerbiſchen Kronprinzen. In der geſtrigen Sitzung der Skupſchtina brachte der Sozialiſt Lapſchen ki wo ſich ſein Motorboot zur Ausbeſ⸗ mpft und tätlich mißhandelt Genugtuung die Regierung jenen Arbeitern geben wolle. Da der Miniſterpräſident in der Sitzung nicht anweſend war, unter⸗ Bei dieſer Gelegenheit wurde auch prins kürzlich zwei ſeiner La⸗ 3 Berlin, 17. Dez. Von der hieſigen Kriminalpolizei Soldaten zum Ungehorſam zu verleiten. Hauptangeklagter iſt haftungen in Verbindung ſtehen mit der Entdeckung des Ber⸗ Berlin, 18. Dez. Kaiſer Wilhelm wird, wie verlantet, im nächſten Frühjahr einen längeren Au) e CGAi en . ̃ ͤ Kßß. ̃ ̃ ᷣ ̃ ͤͤyßßßß]⁰ XXæ—1.]̃—..]⁰ ů ꝙꝗꝗꝶͥṼ̃᷑ʒꝗ ᷑ 7f7f7f7f... ̃ ñ⁵⁵ ͤ ¶ʃ); ̃⁊ ⁊ ⁊ß ⁊̃ ̃ ͤ—::! 2 — ee —— 2 — ο Deere kwiesß, ſeine damit tuung erle e, der 8 ſei über⸗ er zuß raus⸗ jen⸗ ſon⸗ Solltt ig be⸗ gegen Achilleion, das bekanntlich in den Beſitz Kaiſer Wilhelms über⸗ klaſſen zu gabeln. liche Beſprechung ſtatt. Das Präſidium wird auf der Haupt⸗ pberſammlung die Vertrauensf falls die Mannheim, 18. Dezemder. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt) enthalt auf der Inſel Corfu nehmen. Nach einer Nach⸗ richt aus Athen wird der Kaiſer mit großem Gefolge auf der Inſel eintreffen und wird deshalb in der Nähe des Schloſſes gegangen iſt, das Kavalierhaus mit 42 Zimmern eingerichtet werden. Das Mobiliar wird von zwei Hamburger Dampfern beigeſchafft. [J Berlin, 18. Dez. Dem Vernehmen nach wird zur Reform im Unterrichtsweſen, ſoweit die Gymna⸗ ſien in Frage kommen, von zuſtändiger Stelle der Vorſchlag erwogen, bei der Einführung des biologiſchen Unterrichtes zur Vermeidung eines allgemeinen Ab⸗ ſtriches im Stundenplane anderer Unterrichtsfächer die Ober⸗ Während dabei die erſte Abteilung des Gymnaſiums durch den bisherigen altklaſſiſchen Sprachbetrieb den humaniſtiſchen Charakter bewahren wird, wird in der anderen— naturwiſſenſchaftlichen— Abteilung der alt⸗ ſprachliche Unterricht auf wöchentlich zwei Stunden zugunſten des naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts zurücktreten. Die Feier des deutſchen Muſeums. EBerlin, 18. Dez. Aus Anlaß der Jahresverſamm⸗ lung des Deutſchen Muſeums vereinigte ſich geſtern abend eine zahlreiche, vom Fürſten Bülow geladene Geſellſchaft in den Räumen des Reichskanzlerpalais. Beſonderen Glanz wurde dieſer Veranſtaltung durch die Anweſenheit des Kaiſers und des Kronprinzen gegeben. Selbſtverſtändlich fehlte auch Prinz Ludwig von Bayern nicht. Im Mittelpunkt der Veran⸗ ſtaltung ſtand ein Vortrag des Prof. Dr. Linde über die „Schätze der Atmoſphäre“. Gegen hab 9 Uhr erſchien der Kaiſer und der Kronprinz in dem an den Kongreßſaal an⸗ ſchließenden Salon, von dem Fürſten und der Fürſtin Bülow empfangen. Der Monarch verweilte einige Zeit im Geſpräch mit dem Reichskanzler ehe er den Feſtſaal betrat. In dieſem hatten ſich inzwiſchen wohl über 400 Gäſte eingefunden. Der Kaiſer ſchien in ausgezeichneter Stimmung zu ſein. Nachdem der Kaiſer zwiſchen der Fürſtin und dem Fürſten Bülow, der Kronprinz in der Uniform ſeines Küraſſierregiments zwiſchen der Fürſtin und Prinz Ludwig Platz genommen hatte, begann Prof. Dr. Linde ſeinen Vortrag. Die Gäſte des Kanzlers erhoben ſich dann und verließen den Kongreßſaal. Der Kaiſer plauderte mit Prof. Dr. Linde, mit dem Reichskanzler und mit dem Staatsſekretär vonTirpitz und begab ſich mit ihnen in einen anderen Saal, wo ein Souper ſerviert wurde, an dem 24 Perſonen teilnahmen. Prinz Ludwig von Bayern führte die Fürſtin Bülow. Prof. Koch, der zu dieſem engen Kreis zugezogen war, folgte mit dem bayeriſchen Staats⸗ ſekretär. Die anderen Gäſte begaben ſich in die unteren wo Büffets aufgeſtollt waren. Räumlichkeiten, 8 Die Kriſis im Flottenverein. [Berlin, 18. Dez. Das Präſidium des Flottenver⸗ eins kritt wie mehrfach erwähnt, heute nachmittag 4 Uhr hier zu einer Sitzung zuſammen. Die Geſchäftsſtelle unterbreitet dem Präſidium den Vorſchlag, die außerordentliche Hauptver⸗ ſammlung zur Entſcheidung über den Streit am Sonntag den 19. Januar in Kaſſel ſtattfinden zu laſſen. Die Verhand⸗ kungen finden in voller Oeffentlichkeit ohne vorherige vertrau⸗ frage ſtellen und zurücktreten, Vertrauensfrage nicht die 4 Mehrheik finden ſollte. — Ein angeſehenes Blatt ſchreibt hierzu: Die Löſung der Kriſe im Flottenverein dürfte unmittelbar bevorſtehen. Daß die Beilegung der Kriſe nur durch den Rücktritt des Generals Keim herbeigeführt werden kann, gilt als ſelbſtverſtändlich. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. + London, 18. Dez. Das Canadiſche Bundesparla⸗ ment in Ottawa hat die Frage der japaniſchen Ein⸗ wanderung beraten. Fünf von den ſieben Vertretern der Provinz Britiſch⸗Columbia waren für die Einſchränkung der zwiſchen den Regierungen von Canada und Japan ein befrie⸗ digender Ausgleich über die Einwanderung erfolgen wird. +London, 18. Dez. Der Torpedobootzerſtörer„Tar⸗ tar“, der auf der Tornheroft⸗Werft erbaut iſt, hat bei der geſtrigen Probefahrt einen neuen Geſchwindigkeits⸗ rekord aufgeſtellt. Der„Tartar“ fuhr 6 Stunden lang mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 35,35 Knoten. Marokko. + London, 18. Dez. Die„Morning Poſt“ meldet aus Tanger: Die Franzoſen ſorgen dafür, daß der Feldzug gegen die Beni Snaſſen nur in offener Form ge⸗ ſchildert werden kann. Alle Zeitungskorreſpondenten haben den Befehl erhalten, ſich auf die algeriſche Seite der Grenze zu begeben. Die Nachrichten von den Unruhen in der Umgebung von Fez werden beſtätigt. Die Verbindung zwiſchen Fez und der Küſte iſt ſo gut wie unmöglich gemacht. Dasſelbe gilt von Mekines. Von den Eingeborenen erfährt man, daß Mulay Hafid auf ſeinem Vormarſche langſam, aber ſicher die maure⸗ taniſchen Stämme für ſich gewinnt. In Bankkreiſen von Fez glaubt man, daß der Sultan als Sicherheit für die gewünſchte Anleihe den Reſt der bisher noch nicht verpfändeten Staats⸗ ländereien angeboten hat. Die Kriſis in Perſien. + London, 18. Dez.„Daily Graphic“ ſchreibt üder die Kriſis in Perſien: Die neue engliſch⸗ruſſiſche Konvention ſteht keine Intervention in die inneren Angelegenheiten Per⸗ ſiens vor. Nach dem Abkommen von 1834, welches 1873 er⸗ neuert wurde, haben ſich England und Rußland verpflichtet, über die innere Ruhe des perſiſchen Reiches zu wachen! Unter dieſen Umſtänden könnte eine gemeinſame Vorſtellung des eng⸗ liſchen und ruſſiſchen Geſandten beim Schah von Perſten nicht nur heilſam, ſondern auch angemeſſen ſein. Ob aber Rußland geneigt iſt, zufammen mit England den Schah zu bitten, die parlamentariſche Verfaſſung zu reſpektieren, iſt eine Frage von bekanntem Beigeſchmack. Volkswirtſchaft. Die Einnahmen der badiſchen Staatsbahnen betrugen im Monat November 8074990., d. i. gegen den gleichen Monat des Vorjahres mehr 48 329 M. Auf den Güterverkehr entfallen 5 562 040 M.(mehr 297 663.), auf den Perſonen⸗ verkehr 1633 100 M.(weniger 249 337.) Von Januar bis mit November wurden vereinnahmt 93 233 350 M. Die Ver⸗ mehrung in dieſem Zeitraum beträgt 5 011301 M.— Dem werden folgende Erläuterungen beigefügt: Der Reiſeverkehr hatte der Jahreszeit entſprechend einen mäßigen Umfang; der Nahverkehr iſt gegenüber dem November 1906 etwas ſtärker ge⸗ weſen. Außer den Sonderzügen, mit denen die italieniſchen Arbeiter nach Süden befördert wurden, ſind keine nennens⸗ werten außergewöhnlichen Leiſtungen zu verzeichnen. Der Tier⸗ verkehr war ziemlich lebhaft. Die geſchäßzte Einnahme aus dem Perſonenverkehr war im November 1907 um 202 040 M. und in den Monaten Januar bis November um 445 150 M. ge⸗ ringer als in den entſprechenden Zeiträumen des Jahres 1906. Der Güterverkehr war noch bis Mitte des Monats groß, nahn; aber dann raſch ab. Der ſtarke Steinkohlenverſand von Mann⸗ heim nach Württemberg, Oeſterreich und der Schweiz dauerte guch im November fort. Die Zahl der Ergänzungsgüterzüge war noch ziemlich groß, namentlich auf der Hauptbahn, über den Schwarzwald und auf der Strecke Schaffhauſen—Singen= Immendingen. Im Anfang des Monats war noch ſtarker Wagenmangel, der dann raſch aufhörte. Die geſchätzte Ein⸗ nahme aus dem Güterverkehr war im November 1907 um 492 710 M. und in den Monaten Januar bis November 1907 um 4738 900 M. höher als in den entſprechenden Zeiträumen des Jahres 1906. Braunkohlon⸗Brikett⸗Verkaufsverein, G. m. b.., Köln. Die Herſtellung an Braunkohlen⸗Briketts betrug: im November 1907 233778 T.(im Oktober 1907 252.743.), im November 1906 205 192 T.(im Oktober 1906 219 395.). Abgeſetzt wurden: i i i eter f das ab⸗ japaniſchen Einwanderung, einer der Vertreter forderte ſolute Einwanderungsverbot. Man. ſchließt. daraus daß im November 1907 271.319 T.(im Oktober 1907 227 060.), im November 1906 241950 T.(im Oktober 1906 239 995.) 5. Seite. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Datu m: vom Rhein: 13. 14. 18. 16 12. 13.[emerkungen Konſtan?n.00 2, 9 Waldshut 2,45 2,32 Hüningen“).„ 2,02 1,92 2,12 2, 15.95 ,85 Abds. 6 Uhr enn 2,71 2,58 2,53 2,77 2,64 2,53 N. 6 Uhr Lauterburg 4,30 Abds. 6 Uhr Maxraun 4,24 4,17 4,09.26 4,84 4,15 2 Uhr Germersheim 3, 6 4,07.-P. 12 Uhr Maunheim.57.50 3,39 3,41 3,81 8,67 Norg. 7 Uhr Mainz eenee.-. 12 Uhr BDinigen 2,0 2,05 10 Uhr Kaub. J3,32 2,28 2,48 2,33 4,40 2 Uyr Koblenz. 3,42 3,35 10 Uhr in..68 3,78 2 Uhr Nüßtort 2,90 3,20 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3J3,57 3 48 3,41 3,42.87.7 V. 7 Uhr Hellbronn 10,54 0 51 0,54 1,20 0,95 0,751 W. 7 Uhr Windſtill. Heiter,— 4% R. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. ——— Man beachte das Inserat der Berliner schirm-Industrie Max Lichtenstein, D 3, 8, Planken.(Grüne Rabattmarken.) 2 67942 übertreffen alle deutschen undfremden Fabrikate durch saubere Herstellung und appetitliches Frockenverfahren, welche hohen Wohlgeschmack und schönstes Aussehen gewährleisten. Tocle 7 Knort. Armour's Fleischextrac Dunke von Farbe. Stark concentirt. — Sehr ergiebig. Deberallerhältlich. Hergesteilt unter skändiger skaallicher Controlle. Pelz- empflehlt Weiz-Stolas u. s.. in Handlung reicher Auswahl. 67232 Reparaburen. u8Ssanhlsenduungem. 6589 6786 1. RR. SSUGUrneSr H 1, 6, Mannheim LIIIIIIIIIIIII Breitestrasse 8 hj 3. Kostüme Kostumröcke Blusen Paletots Morgenröcke Matinès Pelze Ma gohl Damonkonfeklion. Felefon 4118. Brüne Rahattmarken. ſfl 50 14 Gelegenheit, ein enormer Posten Knopf- und Schnür-Stiefe! Boxcalf- und Boxcalbinleder, zum Aussuchen Ein fil 2 — ——2 Grösse 21—24 1 J, J. Breitesttasse. Mk. Posten prima Qualität Garantie für jedes Paar 55 Mk. 31—85 42⁰0 Mk. 25—26 27—30 — 4* Schuhhaus ersten Ranges 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, den 18. Dezember 1907. Huus Grassmiich Atelier fur moderue FPlotographie 25 — G 6,(ueben Apollo· Theater) Tel. 3270. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater annheim. Mittwoch, den 13. Dezember 1907. 20. Vorstellung im Abonnement D. Die Braut von Meſſina ⸗ Zu deschenken Freisinniger Verein empfehle sämtliche Mannbheim. Ladervaren, Schülranzen gie. Am Donnerstag, 19. Dezember, abends 9 Uhr findet im Börſen⸗Reſtaurant, 1 Treppe hoch, eine —— solidesto Ware, billigste Preise, . Bärenklau, E 3,17. Jbangsloſe Zuſammenkunſt Grüne Marken. zeoseſtatt, in welcher politiſche und ſlädtiſche Angelegen⸗ heiten erörtert werden Wir geſtatten uns, die Mitglieder unſeres Vereins hierzu höflichſt einzuladen. 76135 Der Vorstand. A- ſaaada.F. Hofmann Ka Ich empfehle nachstebende Tafelbiere: Augustinerbräu, Uürstenbergbräu(Tafelgetränk S. M. dles Kalsers), Hulmbacher, Pilsner-Kaiserqueli, Schremppbier Karesruhe. Efülzer, Rhein, Masel, Bordeaux, Champagner oder: Die feindͤlichen Brüder. Trauerſpiel in 4 Aufzügen, mit Chören von Schiller. Neu einſtudiert von Emil Reiter. Perſonen: nd inbrene benglher dusfte„„% Söne— 7 Fürſtin von Meſſina Betty Ullerich.—. on Manue Karl Machold. Don Ceſar ihre Söhne Georg Kühler Samstag, den 4. Januar 1908 93 Brandt. 0 9 abella's alter ener 5 aul Tietſch. Ein Bote der Jabellaa. Guſtav Trautſchold. Ab f ˖ f t 1 Ein Bote des Don Ceſar Alfred Mille. 9l in ef 1 f5 ang August Wunder Gegründet 1840 Uhrmacher D 4, 16. Zu Weihnachten empfehie mein reichhaltiges Lager in Unren, Bold-sund Gilherwaren in nur guten Qualſtäten zu bllligsten Prelsen. 75732 Hlashütter Uhren von A. Lange& Söhne Die Aelteſten von Meſſina. Edelknaben. im Aibelungensaals des fosengarten. Näheres durch Rundſchreiben. Chor, beſtehend aus dem Gefolge der Brüder, Erſter Chor.(Chor des Don Manuel.) Cajetan„„ qWSeorg Putſcher. Berengar WLtèdians doden Manfred C„Karl Neumann⸗Hoditz. Emil Kratzmann. Franz Schippers. Konrad Ritter. Felix Krauſe. E Sigmund Kraus. Karl Lobertz Karl Becker. Franz Zimmermann. Hans Debus, Zweiter Chor,(Chor!des Don Ceſar.) Bohemund 5.... Cul Beiich Hippolyt 11 Alexander Kökert. Achlungl, Heinz Martin. Fritz Müller. Hugo Schödl. Georg Maudanz. Hermann Trembich. 5 5 Höller. Der Vorstaud. Restaurant 2 „Germania“ 9 0 1, 10%. w Empfehle meinen Saal zur Abhaltung von Hochzeiten, Gesellschaften H und Versammlungen. Mitte!! 3 Weinstube Hich. Mann Ludwigshafen, Prinzregentenstr. 57 Telefon 10ʃ5 Elgentümer Telefon 1015 Garantiert reine Winzerweine nebst Schusters Flaschen- Welne. Feine Iköre nebst guter Bedienung. Haltestslle Kanalstrasse. Zum Besuche ladet freundlichst ein 74914 Der Obige. Heinrich Garth. 2 Jean Nieolai. LI nOleum 200 em breit, elegante Muster Um Mk..2⁵ Joſef Kauner. 20 Kaffeneröffn.%7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 10½ Uhr. LI noleum 200 em breit, uni, in allen Farben Um Mk. J. —.— Im Gr5h. Hofthenfer⸗ 2 200 em breit, hochaparte unzer- Donnerstab, 10. Bez. 1905. 23. Borſtel. im Abonnement ü. Linoleum de Men ee, Tann häuſer. Linoleum--Teppiche 20086 250 50 80000 l. 10 4. nfang 7 Uhr. Linoleum-⸗Läufer in allen 80 705 eApollo. 6 Faalbau. Imlaid- und Granit-Linoleum-Reste bis zu 14 Mtr. La 0% 8885 Hleuts Mttwoch 8 /. Uhr Heute Mittwoch 8 Uhr Itr. Länge mit 28% Ermässigung. Nakiri's Spezial-Teppich- u. Linoleum-Geschäft E 2, 1 Mopit⸗ Brumlit E 2, 1 5 eeee Panken Welhuachtz- Lonfekt Ausstattunge-Burleske mit Ein A, Linoleum-Unterlagen und verlegen billigst., — Erna Ernani- Sämtliche Qualitäten sind garantient fehlerfrei. e V. Berliner Metropol-Theater Soltsamer Fall as Allein eehnee als Gast. Veberall Stadtgespräch. Pfarrer 88. Knelpp's 5 Die grösste Sensation des Hfennessel-Naarwasser 20. Jahrhunderts. ist in der ganzen Welt als das beste Original- Brennessel- Haarwasser bekannt Infolge der unübertroffe- nen stärkenden Wirkung auf die Kopfhaut verhütet es den Haar- ausfall, die Schuppenbildung und das Spalten des Haares und erzeugt üippigen und lockeren Haarwuchs. Nur echt mit dem Bilde Kneipp's in Flaschen zu 80 Pfg., 1 Mk 50 Pfg., 2 Mk. 50 Pfg. und 3 Mk. Niederlagen in Mannheim: In der Pelikanapotheke, Hof⸗ drogerie Ludwig& Schütthelm, in den Drogerien Hch. Merkie, Th. von Eichstedt, N 4, 12, zum Waldhorn, Adlerdrogerie und Universal-Drogerie, bei den Friseuren: Hoffriseur A. Biegerr Friseur F. Frank, G. A. Kaub, Jean Krick, A. Marsch, Theodor Ott, J. Reischmann, Ludwig Reimold, Franz Schellenberger, Josef Vogt, Valentin Vollmer und Josef Wolf; in den Parfümerien Ge. Fischer und Vietoris, sowie im Seifenhaus M. Nach dem zweiten Art ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Lin Oleum deee Hmeenee änka⸗ Im 4 1˙75 Kleine Eintrittsprelſe. 2 2 5 eee Linelenee eeg dan 2 Catt und Konditorei Waldbauer 21, 4 Breitestrasse Tel. 13ʃ0. ſirösstes Ane ee Das grösste Sensations- Schauspfiel der Gegenwart. 75180 Der sensatienelle Spiegeltrie Grosses Ballet! Nach Sonluss der Vorstellung Rendez-vous eeeeee Le der künetler 45 hein⸗ u. iqueurs Stiquetten Frühftückskarten, einkarten empflehlt dle Dr. B. Baus de Buchdruckerei 6. m. b. B. püro„mih ronler- 25 empfiehlt ſich zui Anſertigung von ſch iſtlichen Arbeiten aller Art auf der Schreibmaſchine. 78164 Reſtauration zur Liedertafel,(2, 312. Kulmbacher Bier, ½ Liter 15 Pfg. Schrempf⸗Bier(Karlsruhe) hell und dunkel. Sute Küche, Mittageſſen 120 Abonnem. zu? 70 Pfg. u. 1 M. Naturreine Weine aus der Veinhandlung F. E. Hofm ann. E245 Carl Pronner 1245 5 Sanatorfum Hirsau — Herren- und Damen-Friseur Anfertigung sämtlicher Haararbeſten. Midten Tomasbrüüt ¼ Fl. 13 Pig. in Adon per Llter 50 Pfg. Allein-Vertrieb bel Calw. Württ. Schwarzw. Celen.33 für Nervenleidende u. innere Kranke. Das ganze Jahr geöffnef. Prospekt gratis. 6340 7 Dr. med. Carl Römer. plssb.e Stöcller, Seekeenheimerste 8. 8 ee, fanton Weinig, udebategen N 4, 11 Kunststrasse N 4, 11 Atelier f. moderne Photographie Weihnagchtsautträge baldigst erbeten. Telephan 3089. 75415 B. Ansmann Bierkellereien Tel. 2992. ihr * — r„ G 7. Seite. Mannbeim, 18. Dezember 1997. —.— at). Für Automobilbesitzer neue Ila. Uutzwolie garantiert staubfrei, auch in kleinen Guantitäten billigst. Muster stehen zur Verfügung. N. Eichtersheimer CCCE Schaukelpferde mit echtem Fell-Bezug und solidem Sattel- und Riemenzeug zu Mk. 10.50, 12.35, 14.—, 14.70, 16.—, 16.60, 13.—, 20.50, 24.50. Turnapparate Kindermöbel Eindertische zu Mk..8 0,.20,.35,.70,.40. Pazu passende Stühle zu Mk. 0. 78,.50,.90,.70,.70,.—,.75. Kinderbänke zu Mk..20,.40, ete Hekenskr.-8.[55885J Tel. 440. Stopfgansel mit Leber von 35 Pfg. per Pfd. ſowie zertegtes Guansfleiseh jeden Tag frich geſchlacht, Gänſeſett roh u. ausgelaſſen. Alle Sorten Geflügel empfiehlt 55524 A. Doiny. 5, 19, Telephon 3729. Haſteſtelle der Elektrichen. 25 Naethers Reform-Haus-Schul-Bänke elegant gearbeitet. vellkommenste Konstruktien zu vielen Tausenden im Gebrauch zu Mk. 17.40, Mk. 20.50, Mk. 27.50. Täglich von 5 Uhr ab 75687 bestehend aus: 1Faar Ringen, 1 Traper- 3 stange und 1 einlegbaren S 8 Schaukelbrett— 88 5 n Mk..—, 6 20,.20, S .80, 11.— 55 N 18 Tur napparate 85— 9 Pgachr aee pese, Mdstners Plogressstühle S. 8 KRingen nebst 2 18 8. 65 zu Mk..20..—,.10, mit 4mal verstellbarer Beinstütze—. .50. bester bequemster Runestunl— 2 8 Turnringe zu Mk. 9 50, 10.60, 25 N 11.70, 14.70, 16 80, 20.—, 25.— Triumphstühle mit Armlehnen und, Beinstütze Nur eeee zu Mk. 2— 85 55.— ete. auch mit verstellbar. Seilen zu MEk..30,.— 3,50, *— 2u = Oi grr AN uz Udennodsusddng Lei erwagen aus Buchenholz, naturlackiert azu Mk. 3. 55 4. 4. 40, 1 friſchen Brotteig⸗ Schinken. Naethers Reform- Kinderstünle* zum Heok U. Miaderste len zuoh mit Prtenwerschluss zu Mk..—,.—,.50, 11.—, 13.20, 14.70, 16.30, 17.60 eto. 45 TIma W inh Daniel Gross, P 5, 5. mit eisernen Achsen. Mk..20,.40,.30 ete. EKünstliche Glieder, Ortho pädische Apparate, Ma⸗ schinen, Orthop Corsets Bruchbänder, Leibbinden. Suspensorium unter Garautie zur guten Sitz, hur, erstklassige Ausführung. 7078. Iugo TZippel, Mannlieim, 34 3, 5, praktischer Bandagist und Orthopsdist. Alle Artikel z. Gesundheitu Krankenpflege.— Spezial-W erkstüätte f. Orthopäd. Apparate Telephon 2488.— Elektrischer Betrieb für Schleiferei— Damen- u Herren-Bedienung Lieferant des Allgemeinen deutschen Jagdsce hutzvereins. 5 ſür passendste Wainnachtsgeschenke! erliner Schirm-Iindustrie; Max Lichtenstein D 3, 8 Planken D 3, 8 ſſagen Uebertüluung neines Lagers grbsser Rüumangs-Alzverkadf Zutschen erregend billig sind meine Preise für Weltrufegen-Schirme 1000 Tage Garantie skatt.50, Zanella 175 und.4 B Gloria d rage Serante.00 bur.95 dieselben mit Nickelstock, Nickelgriff nud 2 25 Futteral statt.50 nur. Futteralschirm acben btatt.50 nur.90 Garantie Halbseide.50 b.75 bPd. Sätinde Uhine u. Taffet batteze“ aur.90 Allen voraus! 1090 Tage Gsrantie prima Halbseide Mk..45 Fortschritt Prima Prima Halbseide Matador-Gestell 1200 Tage Garantie M..45 E Farbige Reine Seidde 10.— 6.75 banen-fte enschrme Hochfeine Neuheiten Entoutcas mit englischen Stöcken, weit unter Preis M..90,.60,.00 b182 675, 750, 850, 10, 12, 15 bis 30 l. Wonltele U.95,.75 EKinder-Regenschirme Mk..25,.45,.95, 2. 45,.95 ete. [Stockschirme Mk..45,.90, 7,.50, 10, 12, 15, 18 Spazierstöeke enorm billig. ſerm dint fehescumt .75,.45,.50,.—.50, 11.50, 13.50. brüne Rabatimarken.. ieeeee eeee ceses besle Hapatal macht Vermenden Se Zum adns Zeder neicl, Finfeltæn diires 55 2 SeHAHl, 2 Saufzeuges Fabriant Nut Lan bentnen Sſgen A. Tamsdlte Pierwez 36 J. 80 000 Mk., mi gr. Veranüge.⸗Eia l. w. Hen nattl. tücht. Geſchäftsm zann d Burean Fides, Berlin. 8 Molladen und Jalouſien repariert billig 52551 W. Schreckenberger 15. DOuerſtraße 73. Schreinerei⸗ Werkſtätte, für Neuanfertigung u. Reparaluren jeder Art.(Auch Weih buachtsſachen) A fertigung von Po kkiſtchen nach empfiehlt ſich Hch. Widmaier I. 2. 3. Sitzen Sie viel? Greßner“s Sitzauflage aus Filze! Stühte und Schemel, D..-.⸗M., verhütet das Durchſcheuerü u. Gäuzend werden d. Beinkleꝛder. 35900 verkauft. Praktiſches Ge⸗ ſheuk. Preisliſte ſre.. 3762 Gebr. Greßner, Schöne⸗ berg⸗ Berlin 27. 27. Herren⸗Kleider werden zu billigſten Prelſen chemiſch gereinigt, repariert und aufgebügelt be! 55297 Edwin Güller Große Wallſtadtſtr. 10. 10 Iriiaufg enpfiehlt ſich d. Geübte Friſenſe decet Bamen außer dem Hauſe. 15005 S. Dippel, SGbweiugerſi. 154 5. Stock. Gefl. Aufträge mimmt auch Fr. Schneider, Friſeur, Lo, 6, eulgegen odet durch Po karie. FCCooC Damen-Frister-Salon . 13, pt. 55189 Friſteren im Abonnement 30 Pig., Kopfwa cheu mit Haartrockenapparat 80 Pfa. U. Nagelpflege in und außer dem Hauſe. — 55 Se TFrankl& Kirchner IFrankl& Kirc ner; p 7, 24 Telephon 214 p 7, 24 0 empfehklen 5 73585 5 etalliaden Slühlampen“ — mit ca. 70% Stromersparnls. Inſtallatlonen 0 im Hnſctluß an das ſtädtiſche Elektrizitätswerk. 65 S 1, 10 Dlanken. E 1, 10 Planken. §. Kugelmann gegenüber dem Pfälzer Bof Schmuck, Salanterie- u. feine fñlederwaren Spezialität: Seſchenkartikel für Damen u. Berren HBuxus⸗ und Sebrauchis⸗Segensfände in Kupfer, IIlessing, Zinn und versilbert. Fächer, Sürtel, 7 Schreibtisch-Sarnituren. Saarschmuck, neuestfer Parifer RauctisSerpices, Wöl eent Senilgekte Teetlsche, Hofenstdnder, F Taſchenmesser, Sonfecthestecke, unsencls, gnenenen, dlurger een duen Illarmor und echte Bronzen, — Damenhandtaschten, Hibums, Familienrahmen, Opernglas-Stuls, Photographies Rahmen Schmuck, echit Silber und imit. elc. elt. Reuesfer Sicherleits-Raslerapparaf„Sillefte“. Fabrik⸗Iliederlage in echt Schildpatt von Putzia& Sohn, Mürnberg. perkauf zu Original⸗Fabrikpreisen. perloosungs⸗Segenstünde und Kegel-Preise. Reichste Huswahl. Sehr bſllige Preise. 75424 zu bedeutend Elne Parfie ledergürtel u. reun See *2= Hund entlaufen ätlerer, ſchwarz, laugbagrig, mitlelgroße Puſ er⸗Art, Hals band ohne Auſſchritt, auf den Namen„Mockele horend, 5570 entlaufen. Abzulieſern geg.gute Beſohnuna. Auagufta⸗anlage 17, 8. Sloc⸗ JIUnterrict Kaufthaus ö —— —— Kaufhaus J. Grether 8900 empflehlt billigst 75749 lacs- Winterhandschuhe für Herren und Grosse Auswahl Damen MIIitärhandschune pelz- Hosent äger* Kragen Manscshatten handschuhe/ Kravatten, stets Neuheiten Sport- und Relse-Mützen Filz- unt Seidenhüte in modernen Formen Spezialität: Unlform- und Schüler-Mützen für alle Klassen Vorrätig Moderne Knaben- und Mädchen-Mützen 2 Allgemelner Rahatt-Jereln Bogen 61 —— Mrs. Cleasby u. Miss Heatly Englunderiunen. 594, Spezilelle rapide Methode 1. 14, 10. Teſeph. 3605 Erftkl. Unterricht en Cavie.⸗ i WVo mſpiel erteit couſervat. eb. Lehrer. Ledei udeu Zu erer. Weſch Rheinan⸗ ſtraße 3 3, K. Steck. 804 Nlavier⸗, Fither⸗ u. Mandolin⸗Unterricht wird 9 ünduch erteilt. 74119 Friedrieh Engſist Lessons Muſiklehrer, 4 5, 1. Joh,Vaillanf gemschei 5 b BegellendeseSpecaf ſre Ker fauen 5 2 2 Fabrik-Lager Q G, 0b. Ständige Ausstellung der Apparate in Betrleb Fernsprecher 2423. innleun-Waehs Lnoteum-Safe eee Nuust S Sswetterbec, 2. t, e Albergersty N ehs'kak 0 95 N 25 5 Wiiiis de n Il Mt* Elttra⸗Kerzen breunen am hellſten; hie E. U. Ruoff, Prog. z. Wald⸗ horn, 2 3. 1. Guß leicht be ſchädigte Di. 58, 80,1.20.43 besonders ff für sindl Geschenke mit vie: Hillge, Bfoschen, Ohringe, Collters, Onrketten, Anhängel,Manschettenknöpfe,Kcavattennadeln, Ambänder etg. ete. selne Augehörigen zu heschenken und zu beglücken ohne grosse Ausgaben. Zu Mk. Parisiana Brillanten sind die schönste und beste Imitation der Welt; das Feuer, Leben und Farbenspiel dleser Steine haben sogar schon Kenner firregeführt, Wir müssen Mannheim verlassen, da der Mietvertrag bald zu Ende. 3 Societedesb 3 Heldelbergerstrasse G. m,. b. H. lannheim ſeihnachten Die riesenhafte Preisreduktionsetztjedermann in den Stand, mit wunderbarenherrlichenschmucksachen Machen Sie hre Einkäufe solange noch grosse Auswall ist. Wer also noch Farisiana Brillanten zu Mk..50 kaufen will, der eile, eile, denn Also nur noch kurze Zeit! illantsRrtificielsparisiana Heldelbergerstrasse. FFCC karte. Wo die Na ur dies verſagt, wird über Nacht durch Gebrauch von Bern⸗ hardts Roſenmilch das Ge⸗ ſicht und die Hände weich und zart in jugendlicher Friſche. Beſeitigt Leber⸗ flecke, Miteſſer, Geſichts⸗ röte und Sommerſproſſen, ſowie alle Unreinheiten des Geſichts und der Hände. à Glas Mk..50. grenneſſel Aopf⸗Waſfer u. Birten⸗Kopf-Waſſer von L. R. Bernhardt Braun⸗ ſchweig iſt das allerbeſte Haarwaſſer der Neuzeit. Die Kraft dieſer Eſſenzen haben geradezu überraſchen⸗ den Erfolg für das Wachs⸗ tum der Haare und kräftigt die Kopfhautporen, ſodaß ſich kein Schinn und Schuppen wieder bildet. à Glas 75 Pfg., Mk..50,.50. N Aee Franzöfiſche Haarfarbe von Jéan Raböt in Paris. Greiſe und rote Haare ſotort braun und ſchwarz unvergänglich echt zu fä ben, wird jedermann erſucht, dieſes neue gift⸗ und blei⸗ frele Haarfärbemitel in Anwendung zu bringen, da einmaliges Färben die Haare für immer echt färbt. à Karton Mk..50. Lockenwaſſer gibt jedem Haar unverwüſt⸗ liche Locken und Wellen⸗ kräuſe. A las Mk..— u. 60 Pfg. Suthaarungs⸗Pomade entfernt binnen 10 Minuten jeden läſtigen Haarwuchs des Geſichts und der Arme gefahr⸗ und ſchmerzlos. à Glas Mk..50, Schwache Augen werden nach dem Gebrauch des Tyroler Enzian⸗Brannt⸗ weins ſehr geſtärkt u Glas Mk..50 u..50. ſten. per Artikel Statt 8 Mk. 75846 06,3 Derſelbe iſt zugleich haar⸗ ſtärkendes Kopf⸗ und antl⸗ ſeptiſches Mundwaſſer. Ge⸗ ge E erſtklaſſige, ſtaatlich ritet uut aufs teinſte eingeſloſſen. Jed Art Doppelflinten rißtinge modernt vn J brauchsanweiſung gratis. Rp. Ein Deſtillat von Enzianwurzeln und Enzian⸗ blüten. 744⁰⁵ Verkaufsſtelle bei: 82 Markt-Drogerie, püchſen, Zimmerſtutzen, Te⸗ ſchings on ut an, Luft⸗ gewehre, Nevolver ron 3,5 Mait au Miſtolen, Aulomaliſche Aepetersiſtoken, J tbeſte Modell. 554s Ladkt⸗ und Stahlwarn. Erk. Schuler, Aunſtſtraßze, N2, 7. Welhnachtskoniekt! Empfehle mein anerkannt echtes Slullgutlet Hutelbrut' Spezialität: Spekulatins ſowie ſämiliches[sösss Weihnachtstonfekt zu haben bez Das Entzücken der Kinderweltl 75167 Lehrroiche, nie ermüdende Unterhaltung! Stets neue, sensationelle Veberraschungen! Neuheit 1997 Max und Moritz Das beste und dankbarste Geschenk für grosse und kleine Kinder! Hill& Müller Kunststr. N 3, 11 ſel. 576. Kataloge gratis., FRAmR⁰O Doppelmayr, Mannheim, F 2, 9. Poſtverſand täglich. 30 tote Ratten! Für den mir im vorigen Herbſt en i urch wel⸗ en ich an einem Tage 39 tote Natten fand und davon ing Tagen vollſtändig befreit wurde, ſpreche ich Ihnen das beſte Zeugnis aus. Hochachtend J. Kolb, Kunſtmühle. Solche Anerkennungen laufen täglich ein! Zur gänzl. Aus⸗ zottung der Ratten und Mäuſe empf. meine ſtets friſchen, extra präparierten„Meerzwiebeln“ mit unfehlbar ſicher wirkender „Witterung“. Haustieren un⸗ ſchädlich! Per kg 1, 5 kg Pak. Karl Bertele Teleſ. 8862.% 1 8, 14. ie ſind ein beatant fr Abnehmer v. A. Bieger's echtem preisgekr. Hannin-RKoptwasser, wenn Sie es einmal benützt u. ſich v. der Güte des⸗ ſelbtu überzeugt haben. Es wird allſeits als das Beſte bezeichnet Keſi Haarausfſall, Schuppenbildung und zur Kräftigung ſchwachen und dünnen Haares bei Groß und klein. Viele Anerkennungen beweiſen es. Für trockene fepſhaut mit Fettgehalt, ohne Fett⸗ gehalt macht es das Haar luftig u. angenehm. Per Flaſche.50 u. 3 Mk. Leere Flaſche retour. A. Bieger, Gr. Hoflief., N 4, 13 Kunſtſtr. Spezlalgeſch. für mod. Damenſriſieren, Haar⸗ pflege u. künſtl. Haararbeiten. Gold. Medaille. Weihnachts-Geschenke. Empfehle meine, in allen Preislagen grosser Auswahl, neuester, erstklassiger deutsch., französ. u. engllischer Parfumerien, Seilen und Sachets Beste Fabrikate in Manicure- Etuls Haar- und Klelderbürsten mit Ia. instrumenten Zahn- und Nagelbürsten Tollettenkasten und Sohffüpatt Relse-NMecessalres Ellenbeln Cellulold Ebernolz W Manioure Tolletten- Ceflulold Rasier Gogenstände Neueste moderne Nickel Autsteckkäamme und Nadeln Tolietten-Spiegel 70845 in Sohlldpatt u. Imitatlon Srenniampen und Elsen Neu! Hornkämme mit Zerstaubher, Puderdosen Sahlldpattauflage. Schwamme, Sum mitchwümme. 3, 15 Emil Schr öder fel. 30ʃ7. 5 — ů———— geg. Nachn. Verpackung frei. Nur echt durch: Chem. Laboratox. N. Tſchernich, Dresden⸗A. 16, 55821 Thiele's 825 15 5 1 12 80 0 8 58 5 097 das Nährkakao fr Erwachzene und Kinder Fif. Ab..50. Empfehle als erstlſassiges Fabrikat die weſtbekannten Tnes Eteaet aikbire ass Tbe 28 888 4 8 Gar. Thee-Auszug) lichem Aroma. ¼ Liter-Flasche 75 Plg. Berndorfer A pacca-Silber 4 daben bei Ludwis ghfele, Mannheim, vi,9 l. Hef Essbestecke und Tafelgeräte der 75489 Berndorfer Metallwaren-Fahrik nur Scht mit dieser Schutzmarke. Die Fabrik besteht seit 1843 und ihre Fabrikate genjessen ob ihrer Dauerhaftigkeit und der Schönbeit ihrer Formen Wäeltruf, Gotek. und Prloat-Waäſche) 5—. 5 liefert bei größter Schonung die mit allen Hilfsmitteln leh verkaufs diese Fabrikate zu Originallistenpreisen der Fabrikl der modernen Technik ausgeſtattete Dampfwaſch⸗ u. Bleich⸗Anſtalt hockenheim. Herm ann Bazlen vorm. Alex. Heberer Aufträge nimmt unsere Filiale * bsõ U Mannheim, Paradepl. 0 2,2 M 2, 7 tertref 0% I 2, 7 entgegen. die Wasche wird abgeholt und franko Faus gellefert. — i lecer beleden Sck Straussfedern-Boa ete. Wecuel⸗Formuldre al a bdbe i ar werden gereinigt, geſärbt und gekraußt. 71301 K. Irschlinger, G 7, II, parterre. Dr. B. Bads.de Buckdruckerei 6. m. b. 5. — Ein ſcönes Geſicht iſt die beſte Empfehlungs⸗ A Schlolbmappen, Schrolbzeugen, öneftaschen, General⸗Auzeiger. (Abendblatt.) Serie! 7 5 P1. Zu Weihnachtseinkäufen empfehle ich mein reichhaltiges Lager in: Papier-Ausstatfungen 6883. erin l1.75 1 Wir empfehlen zu Geschenken die in unserem Verlage erschienenen Werke: Roman aus dem Mereator A. Erstklassige Kaufleute, eizen Beeen. Luss 8. Der Aerztestrelk, Roman aus dem Leben. brosch. M..50, elegant gebunden M..— 75539 Müller Leonhard, Professor. Dlie Sturm- und ——Drangperiode Badens 2 Teile M. 10.— brosch., in 1 elegantem Leinwandband M. 12. Wiederkehr. Mannhelm in Sage und Seschichte brosch. M..80, gebunden M..50, Gedenk- und Erinnerungsbuch an das Jubiläumsfahr 1907 und die Kunst- und Gartenbau-Ausstellung in Mannheim mit ca. 200 Illustrationen, brosch. M..—, elegant gebunden M..— Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei G. m. b. H. Mannheim. 18159 2 Handels⸗Hochſchul⸗Kurſe. Die Weihnachtsferien beginnen am Donnerstag, den 19. Dezember 1907 und endigen am 6. Jauuar 1908. Poesie- und Tagebüch Poesie- und Tagebücher, Postkartenalbums, Farbkasten, Bilderdücher, Goldfüllfederhalter. Udesangbücher H. Garu. 0 GMuer Buchbinderel und Papier-Handlung * O 4, 5. Fernsprecher 1417. O 4, 5. 0 8 0 1 Welnbrenner- Abteilunz f. ehirurgische und Frauenkrankheiten. Auskunft durch den leitenden Arzt Dr. Ludwigz. 3781 — Der Waldmenſch von Soignes. Seit einiger Zeit trieb, o wird dem„Berl. Tagebl.“ aus Brüſſel geſchrieben, ein ſonder⸗ bare. Geſpenſt ſein Weſen in den Wäldern von Soignes in Bel⸗ gien. Halb Menſch, halb Tier hüpfte es von Baum zu Baum Bewohner des Ortes, bei deren Annäherung das myſteriöſe Ge⸗ ſchöpf wie ein Orang⸗Utang in das Dickicht flüchtete. In den⸗ Garten eines Reſtaurants entdeckte man nun geſtern endlich den ſonderbaren Gaſt, deſſen Aeußeres als das eines veritablen Af⸗ Züge geliehen habe. Zunächſt verſuchte man mit dem„Wald⸗ menſchen“ zu parlamentieren, aber er reagierte nur durch unver⸗ ſtändliches Grunzen, wogegen er bereitwillig einige ihm zuge⸗ worfene Stücke Brot akzeptierte. Die Haare des Originals ſind nackte Körper iſt mit einer grünlich⸗grauen Schicht bedeckt. Die Nägel erreichen das Maß von 10 Zentimetern und die Augen ſind Hein und hinter buſchigen Augenbrauen verſteckt. Fügt man die abſolute„Wildheit“ ſeiner Allüren und die unartikulierten Laute Neckereien des zahlreichen Publikums ausgeſetzt ſieht, ſo hat man ungefähr das ungewöhnliche Bild, das der„Waldmenſch“ bietet. um die Komik dieſes Idylls noch zu vervollſtändigen, muß noch bemerkt werden, daß das Geſpenſt am Halſe eine ſilb. Kette trägt, iſt. Nun iſt„Mygraen“ der Name eilles norwegiſchen Schiffes, das vor etwa 15 Jahren an der franzöſiſchen Küſte geſcheitert iſt. und von dem man keinen Ueberlebenden gefunden hat. Die Blätter glauben, daß der Waldmenſch beim Schiffbruch einen in dem Walde lebt, wo man ſeit ein paar Tagen auf ihn Jagd macht. Der arme Burſche wurde einem Arzt zur Unterſuchung übergeben, der nun mit rauher Hand die ſchöne Legende von RTTVA — Ueber die Franzoſen als Biertriuker ſind einem Bericht des amerikaniſchen Konſulats in Paris folgende Mitteilungen zu entnehmen: Ueberraſchend iſt vor allem die Tatſache daß der Verbrauch an Abſintih dauernd im Rückgang ſich befindet, wäh⸗ um mehr denn 40 Prozent gehoben und im letzten Jahre die Höhe 85 14 892 646 Hektoliter erreicht hat.„Dieſes Reſultat“, heißt es in dem Bericht,„wird ſchwerlich überraſchen, wenn man bedbachtet, mit welcher Schnelligkeit in Paris die Bierhäuſer in einfachsten bis feinsten Einbänden. Strasse 7. Buntes Feuilleton. und erſchreckte durch ſeine fürchterlichen Laute die friedlichen fen geſchildert wird, dem nur der Zufaäll ein paar menſchliche ungefähr 60 Zentimeter lang, der Bart nicht viel kürzer. Der hinzu, mit denen er die Lüfte erſchüttert, wenn er ſich den an der eine Medaille init der Aufſchrift„Le Mysraen“ befeſtigt einer fünf Sinne eingebüßt und ſeitdem als ein neuer Robinſon „Waldmenſchen“ zerf rend der Konſum von Bier innerhalb der letzten fünf Jahre ſich und die Cafeé⸗Reſtaurants ſich vermehren, in denen Bier ausge⸗ ſcheukt wird. Ein großer Teil des Bieres wird von Pilſen und Die Vorleſungen werden ſomit fortgeſetzt am Dienstag, 7. Jauuar 1908. Mannheim, den 16. Dezember 1907. Die Geſchäftsführung der Handelshochſchule: Dr. Bern hard Weber. 77FFFFFC Gründliche Ausbildung Randelssehule Im allen kaufm. Fächern für Damen und Herren. Tages und Abendkurse. Feinste Referenzen und Dank⸗ (4 5 chreiben. Eintritt tällch. 7, 2. 0 2. 732638 ee 5 Seillen gul Herworrageude, dusserst hekònmliche Mare der Seltłellerel Adolf Reihlen G. mn. ö. H. Stuligurt. 701⁰ Erhältlich in guten einschlägigen Geschäften; 5 wWo nicht, gibt obige Firma Bezugsquellen auf. 2 München bezogen. Die großen deutſchen Brauereien haben in Paris ihre Agenturen, an denen ihr Bier an die Kleinhändler abgegeben wird. Den Konſumenten aber werden hierdurch hohe Preiſe aufgezwungen, denn es beſteht ein Importzoll auf im Ausland gebrautes Bier; unter der Anregung dieſes Schutzes hat die franzöſiſche Brauereiinduſtrie einen ſich iegt in der Tatſache, daz te Form des Alkoholgenuſ⸗ der Abfinth, die weitaus verderbl ſes, weniger getrunken wird. — Von„einem da unten in München“ gerade freundlich ein junger Reichstags in Bexlin. i ſprach kürzlich nicht leter aus Sachſen Weiſe glücklich, in topo⸗ geradezu falſch. Denn in Berlin, ſo nur 30 Meter Über unten in zhe liegt von ht da unten, ſondern da oben! — Vom Segen des Erdbebens. Aus Rom wird der„Tägl⸗. Rundſchau“ unter dieſer Spitzmarke geſchrieben: Da ſonſt im Lande Italien ziemliche Stille herrſcht, wird es mit Freuden be⸗ grüßt, daß endlich nach zwei Jahren die Anterſuchungsergebniſſe über die Unterſchlagungen an den Zuwendungen, die für die durch das Erdbeben in Kalabrien C digten beſtimmt waren, berausgekommen ſind und der Preff“bieten. Der Ausſchuß hat kteller in Erdbeben nicht nur als ei et, ſondern auch tatſächlich ſo ge⸗ nannt wird. So manche Einwohner— heißt es dann weiter, — beſſern überhaupt in gewöhnlichen Zeiten ihre Häuſer nicht aus, weil ſie auf das„Geſegnete“, das heißt auf das Erdbeben warten, um dann die A ſſerungen auf öffentliche Koſten vor⸗ nehmen zu laſſen. Jeder will natürlich teilhaben an dem „Segen“, den das„Geſegnete“ mit ſich bringt. Wie die römiſchen Bettler möglichſt ſchmierig und zerſetzt einherſtolzieren, um den Fremden zu rühren, ſo machen es da unten gleich Städte und Dörfer auf einmal. Als man in der Stadt Palmi hörte, daß der Arbeitsminiſter Ferraris durch ihre Straßen fahren ſollte, waren ſofort alle Leute auf den Beinen, um Balken herzuſchlep⸗ pen und Häuſer zu ſtüten. Soviel Balken man auftreiben konnte, ſoviel Häuſer wurden plötzlich„geſtützt“, um der Stadt ein mög⸗ lichſt bedürftiges Ausſehen zu geben. Schließlich waren die Straßen derart verbarrikadiert, daß man ſie nur ünter großen Schwierigkeiten paſſieren konnte. In Borgia wurde zum ſelben Zweck, als der König vorbeikommen ſollte, das erſte Haus des dem Meere liegt, kann München reden. München Berlin aus betrachtet mick e wieder Ortes zur Hälfte eingeriſſen. In einem anderen Neſte ſteckie! ——*——..——— man alle alten und ſchwächlichen Leute, derer man habhaft wer⸗ den konnte, ins Bett und zeigte ſie als„Opfer des Erdbebens“ Ein jeder Ort wollte eben den beſten Teil vom„Geſegneten“ für, ſich exobern! Bei dieſer ſegensreichen Jagd zogen natürlich die Armen den Kürzeren. Der Geldſegen— ſagten die Wohſhabenden — iſt nur für uns beſtimmt, denn Ihr Arme habt nichts ver⸗ den 31035 loren, da Ihr nichts hattet;: nur wir allein haben ein Neht auf Entſchädigung! Die Unternehmer forderten derart anſehnl he Preiſe, daß mit ihnen die Verhandlungen aufgegeben werden mußten. hatten, beanſpruchten jetzt 5,50 Lire, ja 6 Lire für den Tafl Der Bauſtoff wie Ziegel, Schiefer uſw. wurde ſofort dreimal teurer Da es an Beförderungsmitteln fehlte, ließen ſich die Fuhrbeſitzer geradezu horrende Preiſe zahlen. Ein Millionär weigerte ſich, den Platz für die Notbaracken unentgeltlich herzuleihen, er be⸗ anſpruchte und erhielt für die vorläufige Benutzung dieſes Land⸗ teils die Kleinigkeit von ungefähr 19 000 Lire! Zudem ließ er ſich für 4000 Lire eine ſteinerne Umfaſſungsmauer um ſeinen Beſitz aufführen... Jeder wollte halt„geſegnet“ werden! Man be⸗ greift aber auch jetzt, warum beim letzten Erdbeben vor etwa ſechs Wochen norditalieniſche Blätter ihre Leſer ermahnten: Gebt keinen Soldo her! — Wie der Kaiſer für die Kaiſerin Hüte kauft, davon weiß ein engliſches Blatt ganz genau zu berichten:„Bevor der deutſche Kaiſer London verließ, wählte er noch eine Reihe von Hſtten für die Kaiſerin aus. Nach einem Beſuche in dem Modegeſchäft von Paquin, wurden eine An zahl von Hutſchachteln mit den Rei Kaiſer prüßte ſelbſt mit kritiſcher Miene die ausgeſtellten Hüte und zu der reizenden Verkäuferin, die auf ihrem Kopfe die 181 aAgte Schönheit der Hüte beſonders anſchaulich machte:„Sie haben wirklich ſehr hübſche Hüte“. Die Modelle, die er kaufte, waren ſämtilch von ſehr großer Form. Ein Hut aus purpurner Seide mit reichem Federſchmuck ſchien beſonders dazu auserleſen, dem ſchönen filberweißen Haar der Kaiſerin die rechte Folie zu ge⸗ ben. Dem Herrſcher gefielen beſonders die Hüte mit Straußen⸗ ſedern, während er ein Modell mit einem ſchönen Fiſchreiher ablehnte. Sehr ſchön war ein Hut mit breitem Nand, mit einer wundervollen Aigrette und einer braunen und einer altblauen Straußenfeder. Ein anderer Hut von gigantiſchen Dimenſionen trug nicht weniger als acht rieſiger Straußenfedern und bot eine Harmonie von ſchwarz und Gold. Ein dritter Hut wieder war ganz weiß. Ein anderer weißer Seidenhut war rund um den ſehr hohen Kopf mit Skunks beſetzt und vorn krug der breite Ränd ein Arrangement von weißen Straußenfedern. Die Hüte waren alle an der Seite irgendwie aufgenommen und dadurch in eine beſonders moleriſche Form gebracht, 2790 Die Maurer, die bis dahin 2,50 Lire täglich verdſent ſten Modellen nach der beutſchen Geſandtſchaft geſchickt. Der Ma! 5 Müste enzeſegen ller Lander 2555 Hans Hünerber Oivil-Ingenieur NLAINNEHHTNL. ollinistr. 8. Tel. 3629 1255 1 1 1415 0 0 Anogcen Angapme fü aſte 7e5 f kungen u Leifschpiſten ger Wieſt.&. Mannheim 2, en a, a g In n en. n * 18„52358———— Fabkik⸗Terkain b. 5ce Urklen uit Bahuanſchluß en auch leilw ütbe aul, Nähe d. Stadt, zu kaufen geſucht. Aeußerne Augeſote mit an⸗ gabe dei Lage u. des äunerſten Bie ſſes u. Z. 1591 an Haa ſenſtein 4 Vogler.⸗G., Maununheim. 3834 Niihrige Herren die ihr Einkommen erhöhen 1 ken, finden hierzu beſte Ge⸗ Legenheil durch Uebernahm: 15 1* Aernes 25 konkurrenzlos 90 4 Verſicherungszweiges.„ 2 Offerten unter n 5699 befördern Haaseusteln& Vogler-,6. in Hamburg. rerN 0 Essen Düsseldari ——kk—— 1. Kussduett aus der Oper: 25„Cnsinolied“ gesungen und dar 3.„Jaukee Doodle“ GAnerican Jong and dance). 4. Otto Reutter mit seinem Couplet„Nee 7— FNMernsiſuereigen, —— —— Scwarze Tüſchchen mit Juhalt, SeSchluſei Portemounaie und 2 kar en verloren. Abzugeben geg. Belo nung i. d. Exped„ 1 (Mittaghlatt. (dramatisch, Eintrittspreis 15 Pfennig pro Kind. Das phänomenale, erstklassige Wochenprogram des Union-Thealers, P 6, 20 muss man gosehen haben! Von keiner Konkurrenz übertroffen! 7 nur ausgesuchte, prachtv. ſebende u. 4 hervorragende Tonbilder. Lebende Bildler: 1. Das Geheimnis des Uhrmachers 2 Uramzösische Marine chochaktuell und äusserst interessant) 3. Unerwartete Beute humoristisch) 4. Serpentintanz der Loè Fuller dinteressant). 5. Elefanten in Indien Gochaktuelle, iuteressante Naturaufnahme). 6. Japanische Spiele prachtvoll koloriert). 7. Was Madame nicht alles wünscht gum Totlachen). Tonbilder:⸗ — das schönste 7 ————½— was je gezeigt wurde). ——U———— ar ucht in der Nähe oa. Gheba 59 6 g 3 groß 90 1öbl. Vler Nr 1593 9 an die Er Geſucht ſef 1 Wohnung von 2 18 Küche. znerten unter N 0 tion d Zim u inden. iter Lage Zimmern 25 Steſſen“ zinden. 5 Unerreicht! 55965 an die Exped 5 Tüecht. ger Hilismonteur für elektriſche Licht⸗ u. Kraft⸗ anl age, geſucht. 55982 Lohnan⸗ — U füe 5 60 0 Hel delberg. Tapons⸗ Kentrole chen wir zu 1905 1 jüngeres, ver⸗ läff— 5 und gewandtes „Der Mikado“ von Sullivan) gestellt von Emil Justiz und 4 Damen v. Metropol-Theater in Berlin So was“ Fraulein lbildun ert en unt⸗* Beißſigung geines Angabe der Nin 55947 155 bchr Mppothekchbadl in udwigshaf n à.!. Tüchtiges Mädchen au' ſoſort geſucht. Runprechtstr. 11. 1 Tr. rechts. Zur ſelbn. Führung eines kl. Jeden Mittwoch bis b Uhr Kindertag mit dem ganzen Programm. 8 U 1, 10, 8. St. Monatsirau Seſuͤcht eine ſaub. auf einige Stunden tägl. 55946 Mündi. Anſaldung nur au Donnerstag Mittag v.—½ . ebeedeetectdeteeek——— Neu auigenommene Mitglieder deg 5 le Rabalt-Sparvakeins Mannneim 1 und Umgsbunz(k..) Bertram Clara WWòW., Neekarau, Katharinenstr. 39. 4 Weiss-, Woll-, Kufz- und Ellenwaren. Braun Anton, Seckenheimerstrasse 9, Schnbwaren. Braun Gustav, T 3, 19, Spezereiwaren. ruckner., Eichelsbeimerstr.5, Bäckerei. Feinbäck. Bürstner Jos., Eichelsheimerstr. 42, Spexereiwaren. Choe la enhaus C. Unglenk, Fifiale D 5, 7, Chocoladen und Zuekerwaren. 82 Feuerstein un,wWig, Lindenhofstr. 64, Bäckexei, Fein- 89 bückerei. 5 Gross Emil, Eichelsheimerstr. 36. Bäckerei, Feinbäekerei. A Hänsel undtretelé, F1, 3, Chocoladen u. Zuckerwaren. Hartmann Benedlet, Windeckstr. 20, Spezexelwaren. Hofmaun Theoder, T 6, 12, Bäckerei, Feinbäckerei. Krampf, Ludwie., Feudenhelm, Eichbaumstr. 13, Kolonialwarep. Leute Michgel, U 4, 19a, Speserei u. Landesprodukte. Lumpp WIIh., U 4, 18, Bäckerei, Feinbäckerei. Mü der Carl, 5 55 Kolonialwaren Mülller Ed., Meerkeldstr. 51, Viktualien, Flaschenbier. Pfughanpt Otto, H 2, 6/7. Hüte, Mützen, Pelswaren Rihm J.., Maſdhof, Langestr. 122, Kolonialwaren. Röhm Fr., 15 6, 30, Bäckerei, Feinbickerei. efer Wilh., Riedfeldstr. 80, Spezereiwaren. Schier Jacoa, Schretzinge rstr 15, Kolonialwaxen. : Schmitt Andreas II., Sandhoſen, Marxstrasse, Spererei und Schuhwaren 82 F Siun Christian, U 5, 4, Bückerei, Feinbäckerel. Steinnerg Walt r, 8 2 1, Delikatessen. 5 Stutz Karl, Mittelstr. 37, Bisenwaren. Unger Gustar, Schwetzingerstr. 51, Lederhandlung Und Schuhmacher-Bedarfsartikel. Westheiner Herm., G 2. 11, Konditorei, Bäckerei. 87 A Lappere r, Gebr., Rheindamaistr. 26, Kolonislwaren. 8 Die olle für Faudenbhelm befladet steh auptstrasge 29(Eügard Schaah) * 84 Fbendeftuneeg zum Auszahlen volfgeklebter Sparbüleher sind nur Werktags morgens von 9 bis 12 Uhr und mittags von 2 bis 7 Uhr. 76164 SFSSPSPCC 2 Weinrestaurant F5„Arche Noah“f52 Mlazehweinsheule in Jurzunder. Schwarzwildkotelette, Jauce Nobert. M. dschweiuroulade in Aspic. Delen Freitag Taberdan mit Zwiebelbutter. 76178 AUtt„rneke. Das Schwarzwald Hotel in Triberg Cer sben mit elektr. Licht, Zentralhelizung, Lift) ist kür den Wintersport geöftnet vom 15. Dezember an Grosse Rodelbahu, helvorragendes Skigelände, Eissport, Sehlitte fahrten. Bestens emptoblen tür Weihnachts und Nenujahrsferien. Man nge und das internragramm. 2032 aeeee 2e ee bedee ee„„ Bedarf bei mir decken. Empfehle: Tadelloſes Nonfekt in div. Sorten, ff. Honiglebkuchen, alles eigene Wenn Sie wirklich hochſeines Weihnachtsgebäck wünſchen, müßten Sie Ihren „1 Tr. l. b. d⸗ Mollſch 1761760 Fabrikation, ſowie Nuchen und Torten, in feinſter Ausführung. Hochachtungsvollſt Telephon 1651. Georg Hetlinger, Konditarei und Bäckerei Mannheim, Lameyſtr. 17. ann uns Juckerwaren zu mäßigen Preiſen. NB. 1⁰ 1 Jauuar 1908 wieder Filiale Eliſabetüftraße 7. Gartenbaubrrein„ora“ Mannheim. Donnerstag, den 19. Dezbr. 907, abends %9 Uhr im Sallhaus Mitglieder-Versammlung mit Weihnachtsverlosung Der Vorstand ....—————TTTTTTT Gehen Sie ſoforl nach P 5. 2 zum Maſſen⸗Ausverkauf von Spielwaren, denn Sie ſparen viel Geld, weil von jetzt ab zu Schlenderpreiſen verkauft wird, um noch alles bis Weihnachten umzuſetzen. 76167 HKein Schwindel, ſondern reell! Fritz Beſt, àultionator P.4 8 Im Intereſſe raſcher Bedienung bitte 4- mittags zu kommen. 76170 welche geſonnen ſind, Vogel, Papageien, Näfige ꝛc. ꝛc. zu die große 15971 Vogelhandlung von 80 zu beſichtigen. Dee für Hl. Abend werden reſerviert. 711 113 Milige Tage in Pelzwaren II!“ Um den Restbestand in Lelzen zu räumen, gobe die baren PFreise ab. 76188 0 Bestes Kauf-Gelegenhelt für billige, praktische Rosensteln's Partlewaren-Geschäft. F 1, 6. Neden der neuen Fischbelle, 1, G6. Vogelfreunde, kaufen, bitte nicht zu verſäumen, Nullmeyer, 65,1 eee eeeeeeee i noch vorhandenen preiswerten Stücke zu jedem andehm- Weipnachtsgeschenke. eeeeee Wenesesse 0 Prinzeßmandeln, 4 Ein braobes fleißiges Mädchen 5 für Küche und Hausarbeit, ſucht per 1. Jauuar Stelle. Näberes P 1. 78, Natskeller. —— ee 40 Fir In ehugtelſch 5 empfehle: e Muskat⸗Datteln in 1 Pid⸗Schachteln, Malagatrauben in eleganten Nartons, Dlimpiea⸗Feigen in Körbchen, bänld. Früchte Snnts Oraugen, Wallnüſſe, Haſelnüſſe, 4. Glldd Plalinets Tees in eleginen Packungen. 9 Straßb. Gänſeleber⸗Paſteten Nuff. Caviar(Molozol) Champagner, Moscate Kell. Spumante 8 Südweine, Liköre, 5598 1 Ehriſtbaumkeren 9 (nicht abtropfend). *5 I. Kern. C 2, (Srünesabattmarken). CVertcauf Ein komplettes Eß⸗ zinmer aus Eichen, noch gui erhalten, ſowie ein Klavier biuig zu ver⸗ kaufen. 55951 Serff& Braselmann Lagerhaus K 2. 11 Elenniſche Speiſcauf⸗ zug billig zu ver⸗ 55986 kauf ſen. Keller, q 4, 6. in Luxuspackungen, 3 5 Peter Deuss Seefischgrosshandlung. Empfehle in feinſter, lebendfriſcher Ware: Seelachs u. Cabeljau ausgeſchnitten, Pfund 25 Pfg. Kleine Schellſiſche Pfnnd 15 Pfg. mittel Schellſiſche„ 20, große Schellſiſche pſund 30-35 Kabeljau ſeinſter weizer, 30-35 Backſiſch Pfund 25 Seehecht 3 Frische Seemuscheln 100 Stück 30 Pfennig Holländer Vollheringe Stüc 5 und&, Dutend 58 und 70 Pfennig Aus der Räucherei: Täglich frische Räucherwaren Sowie alle Fischmarinaden. Peter Deuss 51.2 5571 76178 8 1 5 5 ch 15 Büro oder auch als F5, 22 99 ie Magazin ſofort oder ſaster an 1 1 5 2 Perſ. billig zu verm zu d. Näß. H 7, 88, Laden. uu Näzeres Kondilorladen. 55888 · Heilbutt, Zander, Flußhecht. 832 Mannheim. 18. Dezember Christhaumschmuck in grosser Auswahl. es We— 0 ⸗Anzeiaer 5 Postkarten⸗ „ Album von 50 Pfg. an bis Mk..— im Ausverkauf AA 2, 18 Puppenklinik D 4, 17. ö P lae kae be Köpfe, — 2 Nichttropfende 8 e Christbaumlichter II kthalter— Engelsgeläute 1. Aluminium-Wunderkerzen, Sehnsdineten Gleksfiguren zum Glessen. Drogerie z. Waldhorn, D 3,. J. ee ee öpte, 250 Melfnaalts Sesdtene 55 1 Apparate„Modell Star“ Scbesfeh, beste Fabfkate 2u e na aturgeli eueste Ausführung. 2 1 0 Seneral-Depot der ecbten Zmerlkaner Ap-arate e eee eete Daleete Hausapotheken in allen Preislagen SowWie neue Puppen Chr. Nichter, D 4, 7. Atelier für Anfertigung Haararbeiten. selhstfrisieren. 2 Strengste Disk retion. 8 Rneinr. Urbach, Spez 7 Raslel-Apharafe deutsehes Fablikat 9ig erate Illte Iim Tansbat I 1. Schnelden unmögleh! Sotortige Benützung! Olosetstühle, geruchles 9 FErl von dem einfachsten bis zu dem feinsten Genre f Li 9 „ Widets. Dieselben können zu jeder Ein- 082 I gnaü richtung passend poliert oder gebeizt werden. Iaschen-, Iisch-, Tafel- U. Desseſt. Knder-W²aschfische, Bab)-Waschgartituren Dekorations und — Tranghierhestecke... Prakeische Leschenge 2ul. Krankenpftege— Theater-Malerei Kosfüm- und Masken-Malerel 2 2 2 JN 9 2, 1 Friedrich Dröll 6 25 1 Ersttelassige fteferenzen Gr. Hoftheater Mannhelm Lisderkranz E. V. Mannheim .5,168 k. 5,16, 5 Segramdet 1858. PelepHOHN 460. 73862 KS684 Hände, Arme, Zelne ste. 5 in grosser Auswahl empfiehlt billigst 54903 ö Echarpes, Schultertücher, Shawls — 250 2257 11 Rkünstlicher und moderner Raarunterlagen, sehr vor- Sefte. 41 1 Miliale 8 IIL Contardstrasse 6 Normal- u. Reform-Unterkleider in sehr vorteilhaften Qualitä en zu allen Preisen Herren-Hemden,-Jacken, Rerren-Beinkleider, Damen-Hemden,-Jacken, Untertaillen Prof. Dr. lägers Normal-Wollwäsche Gestrickte Herren-Westen Gestrickte Sweater für Herren u Knaben Kniewärmer, Leibbinden, Lungenschiltzer — Zleyles gestsickte Knaben-Anzüge Kndersträmpfe, Damen-Strümpis, le. 7e,Soocken Sochulter-Ktagen, Damen-Westen in allen krekdlagen, —— 7 amenkaputzen, Kinderkaputzen Total. Ausverkkauf meines grossen Lagers in Manuiakturwaren- u. Ausstattungs-Artikeln wegen Geschäftsaufgabe. Hierbei ist Gelegenheit gebeten, gute Waren zu Wirkllch billigen Preisen einzukaufen. 7612⁰0 Carl Emil Herz N 2, 6 a m Paradeplatz. N 2, 6 Ausverkauf. Maemalc inen rtar⸗ 4 8 Garan 7 10 jedem annehm baren zu verkauſen duroh Anwendung der Neues Küchen-Passiersieb mit 6 auswechsslharen Böden in verschledenen Lochungen, Zum Passieren von Suppen, Saucen, Gemüsen, Aepfeln ete. Spart Siebe, Zeit, Arbeit und Geld. 65178 Herm. Bazlen 0 2, 2 vorm. Alex. Heberer. Paradepl. Grune eeee Hauptvertretung: Gunes Wangegenbet Linoleum-Teppiche —gSute Qualitäten 78168 150 em breit, 200 em lang. von M..— an 200 em breit, 300 em lang. von M. 15.— an Inlaid-Teppiche, unverwistlich 200 em breit, 275 em lang. von M. 25.— an 200 em breit, 300 em lang. von M. 30.— an Linoleum-Vorlagen von M.—.60 an Taidelberger Tapetenmaunfattar M. dehreck 2 1. 12 2024 4 33 12 Elektrioitäts-OGes. m. b. Mannheim O 4 Telephon 662 u. 3825ʃ. Eine einzige Osram-Lam Stromkosten sparen. 715 Nen eee das Waſch⸗ und Hleichmittel Elektrischoe Beleuchtung Stotz& Cie. 8˙9. De kann im Jahr im Mittel 30 Mark, in günstigen Fällen bis 100 Mark ae ſole splsst.Bremerdf 05,30 Erſtes und älteſtes Spezialgeſchäft. 66065 au Anzügen, Ueberzieher u. Hosen geeignet 2 00 5 i Stalacnd gen Prasel August Walss H 1, 10 Marktstrasse E I, 10. Laubsäge- u. Werkzeugkästen Ofenschlrme, Kohlenkästen Reibmaschinen, Fleischhackmaschinen 8 Blumentische, Bettflasehen Schlittschuhe bis zu den feinsten Systemen garantlert geruchlose Petrole umöfen empfchlt 75954 — Hirsch Schuster F 3, 19 und 20. Mltulled des Alzemeluen Rabatt- Sdarverelns. ApIze id besten Ae la. Gummistoffe(Betteinlagen) Wachstuche sowie abgepasste Lischdecken 75212 Unzerbrechliche Celluloid- u. Gummi-Figuren Celluloid-Puppen, ⸗Köpfe u.-Oligder, grosser Auswaflf H. Gummi-Schuhe der bellebtesten Marken D 1 13 Gummiwaren-Haus Tsl. 3 GEORG HOFFMAN& 2192. NB. Ausverkauf einer Partie zurückgesetzter dsaloschen. Feinsto erems-prallnses, bOgnaebohnen Dessertehocoladen 8 aus den renommiertesten Fabriken immer frisch 958 Chocoladen— Greulich 958 Lieforaunt erster Kreiso. Allgem. Rabattmarken. 0 „Mach's allein“ FFFFPF — Vornehme Festgeschenke. per Boſt 25 Pfg. 75717 Johann Schreiber. Dr. B. Buds de Buchidruckerel Grosse Auswahl in modernen Kunstblättern J08. Ehert, Glasgtel u. Büdereintahmgeschäft, F 5, 5 eemeeeen Mitglied des Allgemeinen Rabatt-Sparverelns. 2 Di 401 ae 0 60 Einrahmen von Bildern u. Spiegeln in jeder Stllart. 5 S. m. b. B 0 Herren-Tresor 25 Mk. Hndsſeder mit Zahl. tasche aus einem Sdok gearbeitet kutter und vor- nickeltem Bügel Mk. 182.— bis G. M. b. H. Ferkauishäuser: Trrentsche Leder mit Atlas- Warenhaus enoval“! 1 es. 5 Neckarstadt. Narktylan Sport- Portemonnaie für Herren 98, der Zah! 955 Auch in besseren Sorien Damen-Tresor Brütr mit Leder kutter. Aueh in Nesseren Qualita ken vorrütig 95 5 95 Pig. Lrinder- Portemonnaies von Herren-Tregor 4 5. mit Zahltasche Leder- Imitation plg. Mittag lattg) Manndeim 18. Dezember. Praktische Weihnachts-Geschenke Tgarrentasche far Photographi⸗ mit 95 und ohue Stiekerei .50,.50, Mk. in unserer Abtellung für Flaches Ca Portemonnaie aus braunem Kaff. jeder mit 4 Ta chen ind Lederrahmen G* sler- 385 aen Acda, Jonlpuong esepn 0 dop uf usquu nz ſuezuohis lepeſ u 1019 nanninn ee e eee A ee vorrätig Portemonnaies Ar ubänder u. Colliers mit Anhängern Kinder- 45 plg. Kalbleder mit 125 lutter, Knopfbügel mit Steinen besetat Mk. Damen-Mürkette vergoldet n. N modern. Schieber Herren- Kavalier-Keite 25 Anhänger& Mk. Damen Tresor Eerasé-Leder, mit dehnbarei Falte und doppeltem Druck verschluss Flugeltasche n Fersehiedenen Ledersorten wederne Aus- Fhkrungen bis den Mark.88, 88, E. 8 fr. ehultaschen kaubn 50 bis Relsetasche zmit. Rindsleder moderne làngl. Form mit überzogen. Bügel Innentasche.75, in dieser u. Abn- lichen Austühr. in verschieden. Ledersorten .50 bis Brieftaschen dö, Ballon- Handtasche Sscbwarzes imit. Leder mit Ein- richtung 8 Plg. lathe Taschen- mit Kamm, 288. G8, 48 fl Sehultaschen Kombinations-Tasche Sechund mit Moirseintter, Neisetasche aus reinem Rinds- leder, modern. Form mit überzog. Bügel und Innentasche Jamen-Broschen 9⁵ Mk. Linorusta-Artikel: papiorkörbe von 90 Ptg. an Kragenkasten Krawattenkasten 49 Pis. Handschuhkasten 48 Prr. 48 Pfg. Zeſtungsmappen.00 in modernen f— 75 Ausführungen 10. 75 Schmuokkasten 40 Pig. Nk. 75, 48, 28, 1 Mk Manschettenkasten 40 Pg. Reisetaschen in allen Preislagen u. Schwarz, sowie Segellueh von 95 Innenbügel 6 Taschen 2 Aussen- 95 schlösser Lodergriff Mx. 1²⁵ dſp Juendute 1 Im 8% Ube de eepninpng swispngg ·g ·10 Wonnung en II. St. Eint Wohng. 96, 30 4 Zimmer, großes daetente reichl Zubehör, tleg wegzughalber per 1 Sder früher zu derm. 877 Am drring n nmttelbarer Naäbe des Haupi⸗ dahndoles Wohnungen 1. Part Bellesstage und 4. Stock mi ſe ummer und Zuvehor vei „ April zu ver 15787 Mäh. 1z 2. Le. parterre. ir 22. Si, 4 Jim. Meerfeld ſ. 31 wegen Wegzug bort oder ſpäter zu v. 15508 Näeies 1. Stock da eldbſt. Lumen raße 18 5 Aimmerwohnungen mit Bad und reſchlichem per 1. April 1908 zu ˖ 15808 es parterre. 38 veradtien. mer und 15844 Lameyſtr. 3,.8. Schöue 5—— mit e eiuger. Bade⸗ immer ſof. oder ſpäter zu verm reig 1300 Mk. Zu beſichtigen täglich zwiſchen 2 und 5 Uhr uachmittags. 15878 28 6 Luiſenreng 25 4. Stock, 3 Zimmer, Küche, großer abgeichloſſener Vor⸗ platz. ſofort beziehbar, zu vermieten. 77 LSamen⸗ a ß; e 55 401 Uuisenring 56 Barterrewohnung it s Zimmei Badeummer u.. w. per 1. Apr. 1908 zu v. Nän. im 4. Sick 55117 vinz Wilhelmſtr. 28 Part⸗ Wo u. i mer ⸗Zub per 1. Aprlun. Na' St. S8U Schloßgartenſk.(L. I. 25). Elegantes Hochparterre ſechs ſchöne Räume mit allem Zu⸗ behör per 1. April 1908 an —25 Famil e 5 verm. Näß. elbſt nur 8. Stock. 55108 Nennershuf araß 5 Zimmer, Bad u ge kammer, neu hergerichtet, ſofort oder I. April zu verm. Näheres parterre bei J. Näſch. 35180 Welaſede tochelegaute Belle E age. 7 Fimmer u. Zubehor per 1. Jauuar evenntell 1. Apr l. ſowie Nähe der Hauptpoſteſ öduer 4. St. zu v. Näb. Robert Siraß⸗ durger. L 12. 4 Te. J87 55662 Mpeinauttrabde 28, jein aus ⸗ geſtaitete 5 Zi merwohnung mit reichlichem Zu ebör, pauterre ſofort zu verm. Näberes Weld⸗ vartſtraße 32, 2 S ock 558 „Nennershofſraßze 15 Sk. ſchöne Wo nung, 6 Bimmer Küch⸗, Bad, ieichl Zubehor, ver 1 Aprit zu ver lele zu per leteu. 13589 Sekenheinerft. 60, 3. El, hoßes, fein möbnertes Zu et auf ate Stiaße geh. Fis⸗ der S1 zadt; gättuerer ge Seckeuhe imerfr. 530 ſchöue 2u.3 Zi„mer-Wohnungen per Fedruar 1808 zu vermieten. Näh.: J. Peter, Moltkeſtr 8 Te.ennon 1806. 58795 Veleengengenuaße 40 an der Mollſchu ſchöne 4 Zimmer⸗Wohnung 2. Stock per ſofort zu vermieten. Näh. J. Peter, Molikeſtr. 6, Telephou 1806. 50208 Stochaaznoramenaste elegaut ausge Aller emter⸗ Wohnungen mmallem Zuden elektriſch Licht ꝛe. per ſojort ureiswert zu ver eten. 49788 Näh Buceau Rheeun llen r. s Neubau Schumannftr. 4 Sute 30 ſchule 431— Wohnungen innt Bad Dachka uw. ſowie 2 Zim„Wo ug. pen 1. Januar 1803 zu ver 55 15 Zu erir. Tiarteur v. 3 S 1 818 5 Zimmer Wohnungen in a en Pe la en u vder e⸗ Näh. be Rob. Straßburger, 55 97 L. 12, 4, Tel. 3362. Neubau, Weſyinraße elegaute 6,Zimmerwohnung müallen Zu ehor elektt. Lin in treier Lag⸗, zu ver eien. Zu extrag. Bureau: Architekt Steiner, Teleſon 8690. s04s⸗ „Maldpa bs. 24 5 ausgeſtatt. 3⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Küche, Bad und all. Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. 15785 Zu er r. daſ 1. Stock l. Neubau Weſpinſtr.. ache atliche im-Bubunger 5 Nah.Rveubäulerur. 54. 2 3 und 4 Zimmerwohnungen nit und ohne Bad n. Maufald gegenuber der bollf aule rer o ert illia zu veim. 52 85 571 11 4 Zimmei⸗Wohnungen telegant ausgeſtattet) mit Bad Mädchenk. Speiſek. u. reichl. Zubebör, im Eckneu⸗ bau, ckenheimerſtr. 63, per ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. 1. St. links daielbſt oder 55 Waibel, Meerfeldſtr. 44, 2. St. Tel. 381. 54900 Ves arkftraße 37., ſchöne 3 Wonn Bades u Mäd chenim er per 1. el Jaunar oder wäter zu vermieten. 15498 ſchöne Werkſtatt. Windeckſlr. 5 auch für Soda waſſer⸗Fabrikant beſtens geeignet. zu vermieten. 54523 Hoheleg. J. 5, l. 6 Zimmer⸗ bd. IZimmerwohnungen Eche Hroße Merzel⸗U. Heinrich Lf Jtraße Nähe Bahnhof und Kaiterring t Centra eizung und Warm⸗ waſſeran age, Gas u. elektr. Li 1 Anang März od. 1. April 1903 u ver teten. 54855 ä eres Archttekt Alb. Heiler. Wespin traßze No. 4. Tel. 319 Schöne JZimmerwohng. in beſter Lage Mannheims (Eckhaus), geeignet für Arzt⸗ oder Rechtsanwalt⸗Bureau zc. per Frähjahr zu verm. ves Näh. S 1, 1. I. Etage. — Acöne Wohnungen von 3 u. 5 Zimmer mit Zubehe per I. April 1908 zu vermieten, Näh. Kirchenſtr. 12. 15387 Neckarau. 6 Zimmerwozuung, 2. Stock, M 650.—) per 1. Jau. an rußh. Mietger zu ver wietben. Näheres Kaiſer Wilhelmſtr. 50. 85182 Zu vermieten. In Ladenburg, Schriesbei er⸗ lUraße 20, in die Part.⸗Wohnung 4 Zimmer. Küche, geraumigem Ointerbau mit großen Kellerräu⸗ men— für Werkſtätte ꝛc gee gnet, elektriſch Lt t, Waſſſrleitung, auf 1. April k. J. od. früher zu ver⸗ nteten Räeres durch die Svar⸗ kaſſe Bruchſal. 58884 Ichrisgheim Schöne Wohng., Schriesheim., 7 0 er 955 2 ehor, 2 Veranda, Vorgart., bis 1. Ayrtl ev. auch rilher zu ver niet. 55832 Heinrich Link. 4 öbl. Immer 9 A nt I e Ausſicht per 1. 18000 zu vermeten. G. 6 1 Trenpe, fein ool. Woene f. Snlafummer zu verm. 15721 B 9 einſach mobl. Zi dler m vermieten. 13857 1 3 19 3. Stock, gut odl. 0 57 I% Zimmer aut Peuſ. zer zu verm. 15869 1 3*—41 moblt. 5 Zi mer intit uud ohne E ſoe 120 ver ieten. Ti., g. bi. 55 U 64. 13˙. 1. Jaul. 2. b. 2889 ein„ o l. Bumer zu 0 5 5, U vermlefkn⸗ 96 4 2 Xrop., gut mobelere. Zum. in. 1. uu. 2 Betten u. g. Peuſtan zu ver n. 55939 I 6 2. Stock, zwer in f einandergehende gut möblierte Zimmer ſofort zu vermieten. 55659 b7, 9. Tr.., 1 ſchon midl. mer zu v. 15635 1 2 2 T fi 5 F„ Jan. 88 2 Tr., gr. zut 6 3—5 Eing. zu verm 27. 3. Tr., ſchon möbltertes 4 7, 8 Zimmer an jolid. Herrn auf 1. Januar zu verm. 15551 1 7, 26, Luſſenreng, mek. Zint⸗ au ſol. Heirn zu ver mieten. Nä eres 3. Stock. 15588 1 7 No. 1 Hflette tein n.„bl. Zim. an ben Herru p. I. Jau. ii veim eken. 1570 76. 15 Sr. St. mobl. Zintan 1 .5 od. 2 Fr. ſol. J. v. 1. 2 Tr., gut mobl. Ztim. 4 65. 5 v. 1. Jan. z. v. 18703 Neubau nach dem 4J 650 Luiſenring. Schön urdbl. Part ⸗Zi„10. v. 15873 14. gurn mopl. Zeim. nitf 8 Penſion zu v. 15348 12, 11, ein gul möbl. Zin mer mn VBalton au einen beſſeren Heren zu veimteien. 15595 Näßberes parterre links. L 2 Ti., eilnl. möbl. 14.5 8 Zim. an 1 oder 2 Herlen ſor. od. vat. 1. v. 18708 L 15, 9 ſchön möbl. Parterte⸗ Zimmer per 1. zu 5882 L 15 1 f mosclieit. 810 1 882 M 2, 10,„ Tr., möbl. Zimmer lo ort zu ver geten. 15989 en möbl, Jim.J D. N2 1 Naä.Laden 23214 aut.o0l. Bim nttk N 6, 04 Peuſion zu v. 55075 R 7 4. St., irdl. n. Zim. 9 1 U ſof. billig z. v. 15792 7 38 Gut mödl. Part.⸗Zim. R* jof. zu verm. 15879 8 5 5 2 Tr., fein möbl. 7 àd gimmer per 1. Jan. zu vermieten. 15886 N 3 Tr. Unks, mobl. 1 1. 13 Zim. in d. 154286 +T 3 11 part tech s, fein möß⸗ 5 liertes Zimmer u verm eten. 158586 + 5, 10, 8 Tr., ſchön möbliert. Zimmer zu vermiei. 15245 15 2 3 Tr. fein möol. f Balkonzimmer per 1. Januar zu verm. 5884 1 6, 1 jeur ſchon möonert. be. im. m. ſep. 55979 Wohn- u. Schlaf⸗ ummer, geeignet für 2 Herren bre 8w. zu vermtelen. 15726 11 515 palt., guß ch 1 3, 18 15 Jiol v. 15515 U 4 15 part. Möbl. 5 Zim, bill.z. v. 15961 1U 4 19 4 Treppen, ſchon 19 möbl. Zimmer billig zu vermieten. 15881 Zu erfragen im 3. Stock. 6,3, 2 Tu, ſe on möbliertes Zimmer zu vernneten. 15874 1U b, 3 Tr., gut mob. Zimmer nt. Gas, m od. ohne Peuſ. bis 1. Jannar zu verm. 15656 11, gut mintz e zu verm 15712 Beilſtr. 1, 2. St. mobliertes Zimmer au annändigen Heirn zu vermieten. 15518 Dalbergllraße 223 2 Tr.(Neubau) hübſch möbl. Zimmer ſofort zu veim. 53823 — ——— n————————.— 13. Seite. Stimmen aus dem Dublitum. Sanft ſee 5 45 An—n— u. Kompagnie! 8 — 24 De als 8* 2 25 5 88 2 a ert on weers benn an de est gee c an deßer Se firgibenen gra Weihnachtsfeier, und man wünſcht Was ſoll denn dies Gezeter?— Was ſoll der heiße Kampfe— ſeaſon“. Während der erſte Weih⸗ So mußte ich mich fragen,— denn wir ſind doch am Rhein! nachtstag im Allgemeinen der ſtillen Beſchaulichkeit gewidmet] ſind Mucker, die da klagen,— s wird wohl nicht anders ſein. iſt, bildet der 26. Dezember, Boxing⸗Dag, den eigentlichen„Fei⸗]— Die Lauben und die Fräcke!— Wird nicht der gans Haß er“-Tag. Da nehmen viele Leute buchſtäblich und bildlich ihr— Entfacht zu anderm Zwecke?— Verſtehn die keinen Spaß? Haus auf den Rücken und mit Sack und Pack, mit Kind und— Es irren die Gedanken— Wohl in die ferne Höh!— Tut Kegel gehts in die umliegenden Waldeinſamkeiten, wo man um man an Ehrgeiz kranken?— Will man ins Komitee?— Ich dieſe Zeit zahloſe kleine Zelte ſehen kann, in denen in der Feſt⸗ kann's nicht anders deuten:— Man ſoll, ertönt Signal=ur zeit gehauſt wird. Ueberhaupt beginnen jetzt die großen Ferien Demaskierung ſchreiten— Um 12 Uhr allemal!— Im Saal hier, und Waldpartien, Bootfahrten im Mondſchein und fröh⸗ wird Leere gähnen,— Früh wär' der Trubel aus.— Ich in liche Picknicks ſind an der Tagesordnung. Sogar eine Hunde⸗ es gleich erwähnen,— Auch ich ging dann nach Haus.— Drum laßt die Nörgeleien,— Laßt jedem Narr ſein Kleid.— Man ausſtellung und ein großer bunter Karneval werden am Neu⸗ jahrstage die Schauluſt des Publikums befriedigen. ſoll ſich nicht entzweien— Kurz vor der Faſchingszei Mannheim, 18. Dezember 1907. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt). für die arbeitende, dienende Klaſſe auch die Trinkgelder, die ſog. Thriſtmas⸗Boxes, die am 24. Dezember in den Häuſern geſam⸗ melt werden. ſchäftstag betrachtet. traditionellen Kirchgang die ſich„the compliments of ihe Weihnachtsſtimmung in Kapſtadt. Mitte Dezember. f ich langſam die kühlende Eis⸗ limonade und beobachte das geſchäftige Leben und Treiben in der Adderleyſtreet. Wie eilig ſie es haben, die ſommerlich gekleide⸗ ten Schönen. Vom wippenden Tüllhut mit den zierlichen Roſen⸗ girlanden bis zum up to date Louis XV. Abſatz iſt alles an ihnen Leben und Bewegung. Eine Fülle duftender Blumen halten ſie im Arm, und das holde Töchterchen trägt einen Korb mit leuch⸗ tenden, friſchen Erdbeeren. Die Schaufenſter ſind aber auch gar zu verlockend ausgeſchmückt unter den ſchattenſpendenden Arkaden, iſt doch das Allerneueſte u. Allerteuerſte gerade gut genug für das Weihnachtsfeſt. Die elektriſchen Bahnen ſchwirren über den Fahrdamm, die Autos ſauſen und dazwiſchen klingeln die leichten, eleganten Hanſoms. Im Café Cleyhorn ſchlürfe Wenn nur der lachende, blaue Himmel nicht wäre! Die 5 5 51. 5 5 7 Luft flimmert vor Wärme Frau Sonne gönnt uns Deutſchen Und doch iſt alles das nicht danach angetan, ein Fimmungs⸗ Trinkt mit die Pfälzer Wein:— Und ſingt beim Pfrößfen⸗ 1 DAuf— 90 9 85 35 b. Feri 5 12 82 175 0 2 88 nicht einmal das letzte Fünkchen von Weihnachtsſtimmung, das volles„O du fröhliche, o du ſelige, gnadenbringende Weihnachts⸗ knall:— Es lebe hier am Rheine— Der freie Karneval!— 8 zeit“ zu ſingen. Wir Deutſchen können nun einmal ohne Tannen⸗ Unuspromultis, wir uns mühſam in dieſe heißen Sommermonate hinübergerettet haben. Wehmütig gedenken wir der weißen, weichen Flockenlaſt, die jetzt zu Hauſe die Zweige der Tannenbäume biegt und ſich ſanft auf die ſchlummernde Natur legt. Hier atmet alles blühen⸗ des, ſonniges Leben. Im botaniſchen Garten duften die Roſen in verſchwenderiſcher, Fülle; die berühmte Eichenallee, an der Parlamentsgebäude, Bibliothek und Muſeum Uegen, prangt in ſaftiggrünem Blätterſchmuck, und wenn ich zu meinem am Berg⸗ abhang klebenden Häuschen hinaufſteige, umfängt mich der ſüße Duft der weißen Sommerlilien. Eine echt deutſche Weihnachts⸗ ſtimmung kann mit dem beſten Willen in dieſem von der Natur ſo reich geſegneten Kapſtadt nicht aufkommen. Selbſt abends nicht, wenn die Schatten länger werden, und ich auf der mit Kletterroſen berankten kleinen Loggia im Schau⸗ kelſtuhl Sieſta halte. Der alte Table Mountain erſcheint zum Greifen nahe. Ernſt und grau blickt ſein flacher Wipfel auf das maleriſche Stadtbild. Ich fange an zu träumen. Ob der alte Tafelberg wohl jemals Schnee auf feinem Gipfel geſehen hat? Und Eis Ach, zu Hauſe tummelt ſich jetzt die Jugend auf der Eisbahn, Weihnachtslieder werden geſungen, der Duft des grü⸗ nen Chriſtbaumes erfüllt ſchon die Häuſer, Heimlichkeiten lauſchen in allen Winkeln. Wie ganz anders verläuft ſo ein engliſches Chriſtmas hier. Da bildet der Plumpudding den Mittelpunkt des Tages, Tannenbäume gibt es nicht, und wenn wirklich ein Anklang an die Poeſie unſerer deutſchen Weihnacht gefunden werden kann, ſo iſt es für die Kinder die frohe Erwartung, mit der ſie den Strumpf auspacken, in den FatherChriſtm amAbend zuvor ſeine Schätze gepackt hat. Eine große Rolle ſpielen hier 222—...—..—————— Saffalhe Vaſtelcrung. N a ˖ i 9 11 a 0 er ale P ar 5. duft und Adventsglocken nicht fertig werden und ruhen nicht eher, als bis wir uns vom Abhang des Berges ein grünes Fichten⸗ nadelbäumchen heimgebracht haben——— In Gedanken verſunken, habe ſch gar nicht bemerkt, daß ein leiſer Wind ſich erhoben hat. Und richtig, da wird auch ſchon ein weißes Wolkenzipfelchen an der Felswand ſichtbar. Vor⸗ ſichtig lugt es um die Ecke, und dann wird es lang und immer länger und legt ſich mit weichen Armen ſchmeichelnd um den alten Bergrieſen. Noch ſchlummert die rieſige Wolkenmaſſe im Schein der ſinkenden Sonne friedlich und ſtill, das Tablecloth, wie es die Kapſtädter nennen. Aber wie lange no ch— dann kommt Leben hinein; da wallen die weißen Gebilde auf und nieder und bringen den gefürchteten Süd⸗Oſt, der die Bäume z Häuſer läuft und mel nichts zu ſagen bon W̃ ** Lieber Herr Franz! Erzählen Sie uns doch einmal, als welcher Architektur⸗ geſchichte haben Sie denn den„Abſchluß“ und wofür ſoll er denn überall Verwendung finden? Dem Waſſerturm wollen Sie auch einen Abſchluß geben? Lieber nicht! Es iſt geradezu zur Manie geworden, ſich den Friedrichsplatz ergänzend iit einem„Abſchluß“ einzubilden; umſomehr ſind nun die Ris⸗ führungen des Herrn Dr. Alt und des Herrn Bauinſpektoy Maier zu begrüßen, die mehr dem Empfinden der Allgemein⸗ heit entſprechen; und dieſes Empfinden hat ſich ja ſchon mani⸗ feſtiert. 83 Wie wenige ſind berufen, eine Kritik darüber zu übe und in welcher Weiſe der Friedrichsplatz und die Auguſta⸗ anlage zu vervollkommnen wäre. Wir müſſen hier dem Laten — und die große Maſſe iſt es ja—, die Kritik überlaſſenswas ihrem ethiſchen Empfinden am meiſten zuſagen würde, was ihr harmoniſch, was ihr gefällig erſcheint. Und ich meine, das iſt der Friedrichsplatz in ſeiner jetzigen Geſtalt. Stellen wir uns noch vor, es ſtünde das Großherzogsdenkmal dort, wo einſt der „goldene Mann“ ſtand, dann böte ſich uns dom Waſſerturm ſchon aus ein prächtiger Ausblick. Laſſen wir alſo, lieber Herr Franz, um mit den Worten eines Einſenders zu ſprechen, den „Abſchluß“ in der„Verſenkung verſchwinden“ und laſſen Sie uns ſtolz ſein auf unſern ſchönen Friedrichsplatz. Mit Gruß —— * und um die kleinen, ſchwachgebauten liſche Weiſen ſingt. Auch der weiß nachtsliedern und Adventsglocken. Und doch iſt in wenigen Tagen Heiligabend. Und wenn die Engländer hier auf die neueſten Sport⸗De⸗ peſchen warten, und ſich Confetti zum nächſten Blumenkorſo kaufen, werden meine Gedanken in die Heimat eilen, wo ſtrah⸗ lende Kinder im dunklen Zimmer auf das Glockenzeichen warten, und es wie ein Klingen und Singen durch die weiße Winternacht zieht:„Stille Nacht, heilige Nacht.“ Hannzs. Verlobte sollten vor Einkauf ihre 5 Ausverkauf en 2 aanegg 8 e e 2 15 60 Zimmereinrichtungen enthal⸗ ich im Ladenlokale reitag, den 20. Dezember, abends 29 Uhr 7 dende Mobel-Ausstellung „F Freitag, 3 hr, Daszeude, schöne Weihnachts-Geschengze. desuchen.— Pesientigung findet im Saale der Bäckerinnung, 8 6, 40,(Eingang im Hof), eine FVartei-⸗Verſammlung ſtatt, in der Herr Rechtsanwalt Nönig über:„Die Landesverſammlung in Lahr“ Bericht erſtatten wird. 76168 Wir laden hierzu unſere Mitglieder höflichſt ein. Aar Vorſiand des Natignalüberglen Vereins. Der Vorſtand des Jungliberalen Bertins. ohne jeden Kaufewang. Oiolins& Hahn (Inh.: Paul Hahn) 9 V2. d% MHannheim 2. He Gaslüster, zwei- und mehrarmig:: 2: 2. Speisezimmerlampen mit Mittelfamme:: Schlafzimmer- und Vorplatzlampen— Gaszuglampen mit Perl- und Seidentranzen 8 Badeòöfen für Gas- und Kohlenfeuerung:; Emaillierte Badewannen Gasheizöfen und Radiatoren:::— EKomplette Bade-Einrichtungen eto. eto.: E54 Carl Wagner E5.4 8 Konkursverwalters Herrn Fr. 5 Bühler die zur Konkurs⸗ maſſe des Albert Bernd⸗ häufel, Buchbinder dahier gehö igen Gegenſtände gegen Barzahluug öffentlich ver⸗ ſteigern und zwar: Eine größere Partie Neu⸗ jahrs⸗, Gratulations⸗ und Anſichtskarten in feinſter Ausführung, Ge⸗ ſang⸗ u. Gebetbücher, Roſen⸗ kranze, Tinten, Federn, Schul⸗ 1 55——— Täglich friſche ——————— ele————— ie, Briefpapier, Neiß⸗ bas 5 Gas- und Wasserleitungs-Geschäft. ee, Weee Weihnachtsgeschenke fir däger u. Schützen ee eeeeeeeeeee e e Erstklassige dJagd- und Scheibengewehre, Scheibenpistolen Ragout 50 Pfg. 1 Frostbeulen, aulgesprungene Hünde, Brandwunden, off. Beine, Hautausschläge, Wundsein(insbesondere bei Kleinen Kindern) Wolf, Schwelssfüsse, Hümorrholden, Ischias, Krampf⸗ adler- und andere Geschwüre heilt schnell und sicher die von hohen AKerzten empfohlene, im In- und Ausland mit höchsten Auszeichnungen f er, Dose Deaete, Wenzelsabe In allen Apotheken erhältlich oder direkt zu beziehen durch die alleinigen Fabrikanten Chr. Wenzel& Co., Malnz-Mombach. 76162 Gäuſe b 40 Pig. br Pim Ii. Hahnen vol! 55 Ib. Enlen don 3 Mk. gn. Poularden bon 2 Mk.f öfen, Schleifſteine, Klammern und noch ver chiedenes andere. 1 Die Verſtelgerung ſindet beſtimmt ſtalt. Mannheim, 18. Dez. 1907. Zimmerstutzen, Revolver, Teschins, automatische Pistolen. Hirschhornwaren: GewWelhe, Tlergruppen, Zoologische Präparate, Bestecke u. Messer Rucksäcke, Jagdtaschen-Gürtel, lagdtaschen, Handschuhe u. Mützen, Thermosfiaschen etc. Für KRmnmaben: Krug, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Jerſteigerung. Donnerstag, 19. Dezbr., Deutsche und Amerikanische Luftdruck- u. Eureka-Gewehre. 1 2 1. 5 Suitſieſ 7 70 kal Neu! Luftdruek-Repetter-Gewehr Neu! 7 FVAE 8 Af. g dee e 15 Zah⸗ 500 Schuss nach einander Mk..50. 7616s N ö 1— g öffentlich verſteigern: üüchsenmacheref, Waffen⸗ 1 Hund, 1 Klavier, eine* Frauenstorfer und Munktlons-Handlung 5 38 8 U Pl Had 411 Schreibmaſchine, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, ſowie Möbel ver⸗ ſchiedener Art. Hieran an⸗ ſchließend nachmittags 3 Uhr mit Zuſammenkunft an den 7*= 146 Tanzinſtitut 146 N 2 Zwangs⸗Lerſteigerung. Donnerſtag, 19. Dezbr., nachmittags 12½ Uhr empfehlen wir in grosser Auswahl: Brauereien und ſodann an m 8 94585—— Otto Hetzel. 5 5 74%% werde ich in Waldhof mit Wehgel.—, L 1 1 Ort und Sielle: Lallienig Zuſammenkunft am neuen Geehrten Damen u. Herren zur gefl. Keuntuis, daß ich Au⸗ In0 Sum- JA 9 polierter Syenitſockel mit geſpitztem Syen tunterſockel und Goth. Marmorkreuz, 1 geſpitzte Granitpyramide mit eingelegter S. 8. Platte, 1 geſtockter Syenitſtein mit polirter Vorderfläche und Kreuz. Die Verſteigerung der Grabſteine findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Waſſerturm geg, bare Zahlung fang Januar 1906 einen neuen Kuürſus beginne. im Vollſtreckungs öffentl Zu einem Anfang Dezember begonnenen Kurſus iſt die Be⸗ im Vollſtreckungswege öffentl. 155 5 verſteigern: 1 Eisſchrank, 1 Bett teiligung einiger Damen und Herren noch erwünſcht. 1 Nähmaſchine Möbel und 75080 Otto Hetzel, geyr. Tauzlehrer. ———————————— Verſchiedenes. 6 Mannheim, 17. Dezbr., 1907. Zahn-Atelier Mosſer 55959 Gerichtsvollzieher. I, 5. Breitestrasse 1, 5. Telefon Ry. 2489. Wegen Rüumung des Ladens Linoleum-FVorlagen Linoleum-Läufer Linerusta-Papierkörbe 12 15 Weihnachtswunſch. Einvögleim unt⸗Weihuacht Das fang ſo traut ſo ſchön; i 7. Dez 2 7 2 Mannheim, den H 2, 18 H 2, 18 Künstliche Zähne m. Metalf- u. Kautschukplatten Es pries nach ſeiner Weiſe lan 55953 Gerichtsvollzieher. verkauf grückenarbelten(Plattenl. Zannere.) f. 0. neuest. Aethoden 1 3 Den Schöpfer in den Höden, 5 Verſleigerungslokal zu jedem annehmbaren Preiſe Goldkronen und Stiftzähne, 72731½ Linerusta Wäschepuffe eee 8, 16. 3, 16. Spielwaren, Fell⸗ und Filztiere, Plombieren in Gold, Porzellan und Amalgam. us Nieb fütt ſem G7 Mehrere neue kompl. Schlafzim., pol., 2 neue hocheleg. Bettſlelle m. Roſt u. Matratze, hochf. Salon, gr. Trumeau, beſf. Nähmaſchine, 10 St. Nachtſchränkchen m. Marmor, Waſchtiſche m. Marmor, Spiegel, Partie beſſere Bilder. 55905 lch. Sees, Auktionator, 2 3, 10 FPPP Verſteigerungslokal 3, 16 623, 16 Verkaufe heute und ſolgende Tage beſſere Herten⸗ U. Damenlleiderſtofe (uur gute Fabrikate) paſſend u eingeteilt zu Anzüen, Paletots, Hojen, Damenröcken u. Coſtümen. Verkauszeit morgens 9 bis 8 Uhr abends.— 55904 Sch. Seel, Auktionator A 3, 16. Stickereien und Häckelkaſten, Pape⸗ terien, Schreibwaren, Poſtkarten ⸗ Album, Bücher, Linkruſtawareu, Kaſſetten, Mappen, Papierkörbe, Rahmen. 55988 Nachmittags von—7 Uhr: Verſteigerung R 2. 18. H2, 18. ochbuch Davidis.20 u..50 H. Löffler..70 Emma Rohr.50 Gegen Einzahl. des Betrages frko. F. Nemnich, Mannhelm. 848577 Lcasseſen f H4, 22 Seſt e.. Umarbeitung schlechtsitzender Gebisse. (eakztufen Söhnellstens.— Schonendste Beſtandlung. Gerolamo Varese Maler aus Genua Sein berühmtes Bild: Trüänen u. Küsse des Meeres, mit einigen seiner besten Marinen und Landschaften ist für kurze Zeit in Heckels Kunstsalon ausgestellt. 15947 Kunſtgegenſtände Gewinn der Maunheimer Aunſt⸗Ausſtellung Delgemälde u. Bronze⸗Figur hreiswert zu verkaufeu. Zu beſichtigen bei Norheimer& Co., Cudwigshafen, Hartmannſtraße 23. 76166 fabrigtrung Heidelbergerstrasse. Linerusta-Zeitungshalter Linerusta-Truhen Kinder-Bilder. 72511 In F Vo Drum preiſt ihn's Böge eiz Ein ſolches Vöglein wünſch ſeh Au meinen Weißnachtsbaum, Bei Wiedeeken in 1 8, 4 Da ſind ihr viel zu ſchau' Dort iſt ein Jubilteren, Von Vöglein groz und klein, Drum kaufen wir bei wiedetkeen 8, 4 auch ein, gelkäſige, ang Aquarien ſowie ſämtl. Arttk zur Naturalien⸗Siebhaberel P. Niedeeke vormals Jehiffer& 53, 4 Telef. 3820 P. Alle vorher gekauſten Sa werden am hl. Abend 5 zueſtellt. (Mittagblatt.) Mannheim, 18. Dezember. * — bunte Wäsche 105 auf Herren- u. Knaben- 5 auf Trikotagen, 7, aln Strohmarkt. Elegant eingerichteter, rauchfreier Erfrischungsraum, für Damenbesuch besonders geeignet. 76125 Tan Loutens Lacad In kadelloser Aeeln. Fülnstes dalidt. Zzu Weifnadis-Gesdienfen paässend, empfehle in grösster Auswahl und in allen Prelslagen: Damentäschchen Portemonnaies rieſtaschen Aigarrentaschen Visites ATaschentoillettes fläh- u. Schmuokkasten Schultornister Schreibmappen U Musikmappen Aktenmappen Rohrplattenkoffer Coupekoffer Reisenecessaires Dokumentenmappen Kaiserkoffer Suitcases Reiserollen 5 Hosenträger usw. Holzkoffer Einrichtungskoffer Kragen- u. Manschet- — Ilederkoffer ſteisetaschen tenkasten.-Etuis Si, Skiausrüstung, Rodelschlitten in diversen Marken. ae, Dle mir zugedachten Aufträge erbitte mir höflichst recht frühzeltig. 78811 103, 1112 WIiIn MWül O 3, 1I12 5 Cunststrasse 9 0* Eer' Telephon 3867 Bester Sparkocher. 66178 Reiseartikel und Lederwaren, Sattlerei. vorm. Alex. Heberer 13 An. Beachtumng meimer Schaufenster. Hermann Darlel, 0 2, 2 Sarndeplatz 0 2, 2 Konfektion 1 0˙⁰ auf Weck's Koche auf Vorrat! Seit Jahren tausendfach bewährt! Koch-, Brat- u. Back-Apparat „Oekonom““ — 7 70 9— 2 5 chalubuer 7 5 Total-Ausverkauſ 121.——+ 5 eeeng Ye ſruſa wegen Geschäftsaufgabe Seeg 2 10 5 5 8 8 Beste um wirklich 05 Waren zu billigsten Preisen „ 5 5 einzukaufen. 75059 8 Gesee 8 8. 5 3 8 Papierkörbe— Schreibtischgarnituren ee 4 tagiich 2 5 8 mit 20 pOt. Rabatt. 4 e Jueimal 3283 2 e, ee p Louis Doerr 222 9 85 15 85 5 Papierhandlung, Qalanterie- u. Lederwaren.—— l& S 95 e Soeben ist im Verlage der Dr. H. Haas'schen e ee Das Werk bildet eine eb im Mannheim, Q, m. b.., erschienen: eeee dsuernde wWlllkommene ssiten umfassend, Erinnerung an das Ju- anmeim 180/—kin delenkbuch glänzend verlaufene kuünstlerisch aus- an das internatlonale Kunst- geführten u. Grosse Gertenbau- IIlustrationen. Jubiläumsfahr I ile Hussfellung— Heftolragend Schbnes 7 Vornehme elegante verfasst von den Herren Professor Dry. Friedrich Walter und 5 Weiboachts-Ceschenk Hermann Schade, Mitgliedern der Ausstellungs-Leſtung. eeeeee FPrels: Tra Frachtelm bemd. Mk..—, broschlert Mk..— reee 5 und Prachteinband Zu bezlehen durch dle Dr. H. Haassche Buchdruckerei d. m. b. H. in Mannheim oder Besucher der sowie durch alle Rlesſgen Suchhandiungen, ferner dureh den Verkehrsverein Mannheim und dureh dle Zeſtungsträgerinnen des„Mannheimer General-Anzeigers“ · 2 Ausstellung 2 2 8 N% in 85 1 4. 1* Mannheim, 18. Dezember. General-Anzeiger. Mittagblatt) 15. Seite. Orient- und Perser-Teppiche. Qrösste Leistungsfähigkeit. N L 2 nemminee bamnben 110 0 eeer N 8 ddr 1 10 ——— 50 Hypotheken von Selbſtgebern geſfucht. Offerten unter Nr. 55,59 an die Expedit. d. Bl. Gelddarlehen 0 nach Auswärts, für I. und II. warengeſchäft zu vert. unt. Off Nr. 14889 an die Exp d... Neue Möbel G˙5 ere Drogen⸗. Kolonial⸗ Wer kauft gebr. Kaſsenſchrauk? Aufragen unt. Nr. 53637 an die Expedition ds. Besiohfigung der Läger geſn Umfangreichen goslallel. — illiger Gelegenheitskauf vou Belte u. Le bwäſſhe, Damaſt, deinen, Handtücher, Crei one,Tiſl 1— zücher, Kiſſen, fertige Damen⸗ 39 5 tägl. tounen Per —20 Ml. ſed. Standes verd. Nebenerwerb durch e „äusl. Tätigk., Vertr. ꝛc. Näh. werbscentrale in Freiburg i. Br. 5763 — Wer leiht ſun em Ghepaar werden i 175 5 bt wäſche, wegen Raumung die er üchti Täschchen CC e 1 Mk. 200.— egr ee wöſend.e, e F. 28 Correſpondent 6 Mark 25 m. Were ve dtes ne 9008 A geee ad. Gahnhofsplag. 2⸗ 1. Etg. 5 W eiß, Sunpnatſ 99 5 0 15 Mk. 15 ſche, Büſtenſtänder, Rakant 5 0 Maſchinen ſcreiberin“. en eeen Kramp Ehrenſache. Gefl. Zuſchriften, auch von Eltern od. Vormünd. u. Chiffre K. B. 61, Haupt⸗ 15958 poſtl. Mannheim erb. an die Exped. ds. Bl. 0 Ankauf Mianbt * v r Bücherſchränke, Chaiſelongues, Diplomaten⸗ ſchreibtiſche, Klavierſtühle, Trumeaux, Divane, Spiegel; ferner Büffets, M 2, 17, Hilb. 5armig. Gaslüſter zu verk. 15757 Waldparkſtr. 32, 1II 1hochf antiker Garderobenſchrank, Eine große Paptie Winter⸗Herren⸗Hemden und Hoſen 54791 p. St. M..—, exira groß M..2 — Veſie Qualilät.— m. Marmorpl. u. Spiegelauff. 1 Divan Kanapee, Spiegean Konſ. eiſKinderbett,pol.n lak. Kleider⸗ ichr. neueNähim. Hdu. TJußbetr. Plüſchgarn. rot, ſchw. Salont., Divans(neue) Feſne flarzef Kanarion 25 findet bei 1. Auskunftei ſofort dauernde Stellung. Offerten mit Gehaltsauſpr. unter Nr. 55890 an die Expedition. angenehme Stellung finden lüchtige Herren bei neuem Unternehmen mit kon⸗ kurrenzloſen Einrichtungen. 85 6 nkauf von Knochen, Lum 25 Ausziehtiſche, j 1„ ſil 0 D 3 7 5 5 altes Eiſen ſowie Chiſtaniers Spiegelſchränke, F. W. Leichte-,., Ab. als Spezialität von 35 Mk. an kukrber gerung 5 9 2 alle Metalle. 52657 oniers ꝛc. 55948 Briefmarkenfammtung ſ allen Preislagen. 74⁴5⁵ eeeeeeeee 1 Jormisohtos. Aeckerlin,, 8, parterre. Jerner beſondere Gelegenheit:(Suropa) Wert cg. 880 Mk. A. Neski. Schme—2ũ— * 5 0'e 5 Br für bar 220 Mk. zu verk. 3 Fetragene Keſder Jir Brautleute en Bahngeslag deet Ladentheken üngerer Zeamtet dooſen guclch. Heirat. Schuhe, gebr. Möbel kauft eine ckaf Auswahl in 5 0————— und Regale aufm 52930 A. eck. 8 1, 10. Schlafzimmer⸗ un 85 55 unter günſtigen Bedingungen chtiger e enen Auk von Lumpen und Kücheneinrichtungen, ianino Küchenschranke e e eeee ſen. Installatent 30er Jahre, chriſtl. Conf. ſucht auf Metallen bei 55221 hochfeiner Salon in Mahagoni, von Schiedmayer, E gut Haushallungs Leltern 1 e 19 902 Aaee 8 19 behufs ſpäl, Heirat mit gebild. Trau Ziumerqmann. u 4 6. mit Polſtergaruitur: eeee ee 5762„ piligsten Presen. ſbs11T'—e Verkauf ausſchließlich gegen Bar. Pianolager Heckel⸗ 3 Stelle ge ſucht 81. erz. u. verm. Dame in l 0 4 Fr. Vock, J 2, 4 ünernde un Sle 9 U rbind. 3. tret. Strgſt. Diskr. Verkauf. Sonntag bis? Uhr geöffnet. Schönes Buffer Waſchkom.* für älteres Wiriſhgitsträn,(sder .) Pripak⸗Hallsſtand. hervor⸗ ragend vorzügl. Köchin mit mäßz, Anſprüch eee ſparſ. wirtſchaltend mit laugf b Zeugniſſen verſewird empfohlen. 5 4 Nil., eb., nuit 20000 Pr, f 1 0 Penſion Billa Bellaviſta, 5 8 zu Einfamilienhaus, mit geneh⸗1 hochf Schlafzim. einz pol Beiten Auszieht.„mehr. vollſt. Bett. dab. Feſte Bezüge und Prop ſion. 3885 Pandt be e Oelbelbergs, ge Wolfsveuſt 10 Schreib, Jeg. hochhäupt. Federbeit. m. Ta. St. Seifert Man 4 1l. N—— f kähe Wolfsbrun⸗ iſcht, Stüh a m. 22 feder 52 usſtattung, wänſchen Herat n. wen) 50ch and, billig zu ver⸗ Auſtewahrungsmagafin 48 aen uſw. billig 15069 60 5. 9 0 an die Exp dition ds. Bl Ird Ulein Beamten, pel flonsberecht., ſicherer kaufen. Offert. unt. No. 55360 54607 Getreide, Mehl, Futterartikel Sämereien. Maſchinenſchreiberen. Steno⸗ Stellung oder Kaufmann. Off. an 18988 Frau Marg. Nießkov, Zudwigshafen, Gräfenauſtr. 48, II. Ein ge r. Tafelklavier 1918 zu verkaufen. 559 Zu erſr S 6, 11, 8 Zean Beckerſtraße 4, part. 55954 12, 15, 20, zu verk. gra hiſtin iht Stellung per 1. F. Sohwab, Börſe. 10 Fannar Offerten unter Ner. 15957 90 die Elpedilion dieles Blattes. an die Expedition dſs. Blattes. Willa Junger Maun, Iſr. m. Be⸗ rechtigung zum einjähr. Militär⸗ dlenſt, der ſeine Lehre im Ge⸗ 7 nelle, gebranchte, billig 75 9 0 ff b0 0 Bilder 38 8 Seeere Piano pener, ndwigshafel 68 Hun K I er! lieide- und Mehlgeſchäſt beeudel Müdchen aele d D L. Hor. ſunder Lage Heidelbergs. Südſ. 12. Deutſche Dogge, goldge⸗ ſoche genns it beſchele Büro Hartmaun⸗ G 6 Ion Asgelünmten Haaren werden Zöpfe für M. 3,50 u. Haar⸗ ketten von M..— an angeſertigt. 55112 Otto Weber, U 5. 28. LIIII Hypothekengelder an J. 10 II. Stelle, ſowie Reſlkauffchillinge Haltep. d. Elektr., zu verkauſen. Näh. Roſenbergweg 7, 55838 Heidelberg. Verſchiedene Häuſerssne⸗ zu 6 und 7 Proz, rentierend, in der Oſtſtadt ſowie eine Villa iu den-Quadraten preiswert zu verkauſen. Näh. Rob. Straß⸗ burger, I 12, 4, Tel. 3367. 2 debr Gaslüſters villig z. vert. 15789 85(8, 7/8, 1 Tr. h. Plüſch⸗Garnitur, 1 neue Plaff Kaiſei-⸗Handnäh⸗ maſchine, 1 Suberſchrank, sarm. Weihnachtsgeſcheuk. 2 Vüffet billig zu verfaufen. 55799 Gewerbehalle. Kolversabonslerikon, revid. Jubiläumsausgabe von Brockbaus, mit Geſtell zu ver⸗ kaufen. 0 5, 8, II. 55888 I eich Aaune 1 Vertikov, 1 Schrank, 1 Ausziehtiſch, 1 Küchen⸗ ſchrauk fofort Jpoltbilig zu verk. 55778 2, 22 parterre. Nähmaſchine und 1 gold. Taschentücher reizend mit buntem Nand Dutzend 95 Batist Mk. KHramp D 3, 7. ſtromt, prämiert, prachtvolker Be leithund, weg. Platzmangel ſehr billig zu verkaufen: Evtl. ſteht Bild zu Dienſten. 15964 Miitelſtraße 37a, 2 Tr. l. Hunde⸗Verkauf. Paſſende Weihnachtsgeſchenke. Hade verſchiedene Hunde, vom kleſuſten bis zuen größten, ab- zuge en. Beſi tigung jeder eit. Ohne Kauf⸗wang. 15943 Albert Kitter. päter als Commis mit beſchei⸗ denem Anfaugsſalair. Prima Referenzen. Off. unt. Nr. 55757 au die Exped. ds. Bl. Wir suchen zum baldig. Eintritt eine tüchtige Comptoiristin welche hit Sſenograpzie und Schreibmaſchine vertraut, alle Bureguarbeiten flott erled gen kaun. Gute Handſchriſt Beding. Offert. mii Gehaltsanſpr. unter 55941 a, d Expedt. d. Bl. abg. III G00 0 3 Zim.⸗Wohnung auf April zu mieten geſfucht. ee mit Preis unter Nr. 1534⁵ au b die Erved. ds Bl. 90 ame, welche beabſichtft ligt, größere Wohnung per 1 April od. früher zu mieten wäre bereit 7022 2 Zimmer erren⸗Remontoir⸗Uhr, neu, Erſtes Maunh. H denſionat. vernutelt und piagtert or el Seralal. Margorvaſen, ea. Bilig zu vetk,⸗N, b. Park. Erſte enwie uweg meeen einzeln. Herrn mit eigenem und reell. 698 1 8 gaah ſen 32, vl(idéss) eeeeeeeeeneeeeeeeee Vis-Jvs der Fohlelteide Tllchtige Möbel abzugeb Danene Hugo Sch wartz'1 80 ſch 50 Kompl. Schlafzimmer, Kü⸗ 52 g Reſtaurationsköchin 225 hauptpoſtlag. Daunbenm e füe 8 558 Ain sſee acened Cinen, Ueuen kll en cheneinr. Jugendſti) preiswürd. apPAgei mit gulen Zeugmſſen findet gute Suche auf 1. aprit eile 1 1 ankveitteiung 5 8 5 70 10 Aie 9 151155 billig zu verkaufen. O 7, 2l. e zu verk. Sohn, d 190 bd 7 grüner, ſprechend, ſingend Stelle. zu 3, 18. 15956 2Zimmertbohn. 1 15977 2 8 Tel. Nr. 3673. Abe 95 40 15 720 Gebr Badewanne, Waſchmaſch. nund lachend, kinderfromm Oſſert. mit Wpedil die e Bitte genau au' Firma zu verkauf, Werderftr. 6, II. und zahm, nebſt Käſig und Beſſ. Perſonal 15930 an die Exvedit.! und Litera zu achten Geſtell ꝛc. zu verkaufen. SHeſucht von einem Herrn per Ein Salonteppich,.25 m 1 ⸗Darlehne o ne ig.80 m breit, fa 6 b Bahnhoſplatz 7, parterre ür Ausland ſucht und empſteblt ſofork ein ev zwei unmöbl. Zim. eld Sag,% Zuu, Mei ſpoltbiüig abz gugeben 5878 Hro 1——5 55940 2512 Beck⸗Rebinger, E 15 moglichſt in der Oberſtadt 1 95 Rückzahlung; von ein N 4. 4. 2 Teyp. ld 1 5 lpilen d Bad Seebſtgeber engſtmann 2 7 Uterhalteſt,abgitebeft.8 Sc Waber gefucht. 15951 Expedi Dorkmngd, Gdkenberg, Möbelager Piaub denmer,haſenuiſeufle.g 5 Stellon 1 Näheres du die Ervebitfon Möbl. Parterrezimmer ſuit ſiraße 59 15519— 12—* Cn ſunges Mädchen fur haust. ſepar. Eingaug, per ſol zu miet, Künſtleriſch ausgeführtes Arb. zu finder l. Ta l. p. ſof. oder] geſuchl. Offerk. mit Pleusaug⸗ muss wegen Abbruch des Hauses bis J. Jan. geräumt sein.gebe zu die Expedtt. Alt. Unt. Nr 15940 an Tülehtig. Expedient ſür den Außendienſt von einem Bar Geld-D rlehen Anerk. reelle diskr. u. schnelle Er- fpäter geſ L 4, 3, vart. 15942 egen SeN bar Geſucht für ſofort oder 1. Jan. Nasperlthgater Mübliet. Zinmet aur wone ledigung., mäss Zins. Ratenrückz. 7 115 arößeren rhe.niſchen Spedittons. Zuläss. Proy. v. Darl Rückb. erb Fabrikpreisen ſſchön⸗s Weihnachtsgeſchenk) Salz beſonders hillig. Gel it per fofort geiucht. 1 Dee Lage geſuchl. Icompl. Sehlatzimner su verkaufen. lsois Bertikovs, Chiffoni Aiter a d. Invalidendenr 19546 15 4. ſfetten unter Re loore aß Friedrichstrasse 196, 74215 Zu erfr. in der Erp. d. Bl. Vertikovs, Chiffoniers, Mau iheim..13, 18, 4. St. di ie Erved'uion dieie Battes. Eiche Wasolt sche, Weihnachtsgeſchenk. Büchergeſtelle(ſehr mod.), Haushalt per 1. Jauuar geſucht. 20, 5 55957 .555 8 Tr 8, Büfetts 0 8 FN an gur 2. F 955. Soblakeimmer rrumeaus, Büfelts, Braves Mäd Schön möbt. Zimmer M 0 00 thek per Jauüar 9 Lüote Viano Diwaus, Schreibtiſche, Stelleuloſe für kl. 7 0 80 1 Tr. od. park. mn. ſeß Eing. ſof⸗ Offerten unter Nr. 15949 an Div. pol Schränke, Waſch⸗ und Nachttiſche, fünden dauernden Erwerb. oder ſpäter geſucht. Näh, bei geſucht. e ö die Erpedition dieſes Blaftes. Harmonium Soſa und Ausziehtiſche, nan wende ſich unter Ar. Fran A. Winter E. 1. 5 6 Weeeeeeee Vertttow, Betts ellen, als 8 6 g 55937 an die Expest. d. Bl. 5 — 18 Näh⸗ und Serviertiſche, 55—— DOrd. Mädchen für bürgerlichen! 55958 f 3863 5 0 5 Buchhalter, 18/2400 Mt. Ju erſtagen 7 15917 9 Disans gte Gewiſſenha t. Unterricht erteſlt einzelne Bettſtellen und 4 Verkünfer, Manufakl. ͤ 8 9 — 18952 Holz, Schimperſtr is. 5 1204500 Mk Eine orderttl. ae Sti K Heinr. Behr, 1 1 17 ganze Betten, 55218 3 Verkäuſer, Kalenla F Herren⸗ 10 Srel- 3, 20. Bülow-Pianinos ſerner: 1 Korreſpondenten, franz. n.. 10 hochmoderne ſehr ſolide engl, 2400 Mk. D 3, 7. oeleemi dle, Saſche billigſt zu verkaufen. Näheres bdei Hennemann, 1, 3, 5. Etg. erſtklaſſig. Fabrikat, moderne Ausſtateung, 10 Jahre Garan⸗ tie.— 51593 Direkter Verkauf an — Katalog ſrei.— Gtaninos zu vermieten. Schlafzimmer⸗ Einrichtungen Commis, 3 Lageriſten. Kontoriſten. Kaſſtereriunen, 2 Direktriten Filia leiterin Kontoriſte nen, Buchhalterinnen. 60/120 Mk. 8+ 8 Sämtil. ſind unt. Carautie 8 Aelt. Inſtitut d. am Platze. 15980 R 7, 13, part. Feun, n behrling-Gesuch! g 2, Za, 2 revpen. 7 75 21* 1r.I 5 7 122 Auf die hieſige Ve eee eee eee Private zu Fabrik⸗Engros⸗ ſowie Küchen, alles enorm ere%40 m. 19 iaee ee, l Weihnachten! Preiſen. billig. 12 Verkäuferinn., 2 Kaſſeuboten 1105 Gei ellgaft 19195 55r öf. 3 Vazh⸗ Fr. Siering, 6 85 8. 1 3 11 arterr Bureau-Verband Aeform oder auf Oſtern ein junger, * 1118 99 5 VBerſchluß, 585 115 Teleph. 3590.— Kein Laden, 2425 D. 2 Filialen des In⸗ u. Auslands, ſtrebſamer Mann geſucht bei billig abzugeben. 55929 daher beſte und billigſte Be⸗ Kelier. daher ſchnellſte Pfratzierung. ſofortiger Vergütung. Gefl. Offert. unt. Nr. 55896 an die Expedition ds. Blattes. Nachthemden aus Forzügl. Elsäss. Stoff Billigl Billig! d. Gr. Schloss. Besteht seit 1894 16. Seife. general⸗AUnzeiger. cittaqwatt.) Beste Verarbeitung Bestes Material Tadelloser Sitz VornehmeAusstattung Grosse Auswahl Billige Preise Umtausch gestattet Herren-Kragen lusere Wäsche ist weltberäumt und ron Hunderttausenden als Jorzüglich anerkaunt. — 5 Ereilestmsse& l. 32 Maunſeim, 18. VDezemver 1or. in 60 verschiedenen Formen 2* un 0 Lntercht- stitut u. Pens. Lannund Mannheim, A 1. L. In gesündester Lage, vis--vis Eleine Klassen Indiv. Behandlig 18 Lehrer, 80 Schüler. 1906 bis 1907 bestanden 65 Schüler das Einj.-Frelw., Primaner- u. a, Examen. Tag- u. Abend- Schule. Prosp. u. Refer. gratis durch 32738 die Disektion. Fanglish Lessous Specialty: 48264 CommerelalCorrespondence. R. M. EIIwOOd. ElI, 8. ee eeeeee. Handels-Nurse von 65070 Vine. Stoch Mannheim, ds. Telephon No., 1792,. Ludwigshafen, Kalser WIlhelmstr. 25,1. Etage Telepllon No. 909. Auchfunrung: einf., dopp.“ merikl, kaufůgm., Rechuen, Wecehsel' u. Efektenkunde, Handelskorrespendens, Rontorpraxls, Stenogr., Behbnschreiben, deutsch u. lateinisch, Rundschrift, Maschlnenschrelben ste. (60 Maschinen). Aründlich, rasch u. bllllg. Baragt. vollkommene Ausblld. Euhlrelche ehreudste Anerkennungsschreiben Von titl. Fersönlienkeiten Als nach jeder Richtung „Mustergiltiges Insfitur⸗ Mufas würmste empfohlen. UnentgeltlichStellenvermittlung Prospektegratis u. frauke. Herren- u, Damenkurse getrennt. Hütan- Sclürmen-Mutzen Spazierstöcken und Cravatten. Wenn Sie in der Tat Tbell und billig kaufen wollen, dann kaufen Sie nur beĩ der bekannten, grôssten und leistungsfähigsten peial-at- U. chirmfprma A. Aae P, 12 Planken H1,7 Breitestr. fl 5 J 1. 2 Breitestr. katlon Elgens Schlrm-Fabrlk mit Gross· betrleb in Berlin. Speolal-Fabrl- ganz dunner, eleganter Herren- u. Damen-Sohirme. 76150 RBentenhaus 5—6 Zimmerwobnungen in der Oſtſtadt oder Ring i kauen gel. Anzahlung bis Mk. 25000 Offt u. 15914 f. d. Erbedt d. Bl. CCr ͤK 1 U. M. p. St. M 81,.St. 15948 Guterh. Kinderkar fladen zu kaufen geſucht. Offerten unt. Nr. 18991 an die Exp. ds. Bl. Kaufe gut rent. Zinshaus bei höher Anzahlung. Neubau bevorzugt. enaue Offerten mit Preis unt. Nr. 15890 an die Expedition ds. Blattes. Hausv rkauf-Geſuc. Ein gut rentables Haus wird zu kaufen geſucht. Offert mit Augabe des Preiſes. Reuiabilttät, Be aſſung l. Lage unter No. 58818 a. d. Erpedition. Gebrauchte Einſpännet⸗Rolle u. Biktorta⸗Chalſe zu kauſen geſucht. Offerten unter Nr 35889 an die Expedition ds. Blatles. eeeee lunt. Garantie des Einſtampfens), alle Metalle alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen kauft S. Zwickler, Valbergſtr. 30, 50100 Tetephon Nr. 3599. xv= ra ————— Gebr. Möbel, Schuhe, Kleide 502 bchalkense-Defrcfrir uft und verkauft 0386 EBönles.( 3, 1. Garas⸗ Mlelder U. Siteſel Tauft n. verk. Dambach, 2,11. 5292 Getragene Hleifer Schahe, Stlefel kauft zu höchsten Preisen. Brym,.6, 6/7. able hoge Preiſe für gebr. Mobt U. Betten, ganze Haushaltung. Frau Becherer, 52539 Jean Becketnraße Nr, 4. 55480 Adolf Glaser empfiehlt sich in sämtllohen Sranchen,. 16912 2 Vederafl Preisliste liehtl aae Keine— Keine Gasanstalt! Prachtvolle billige Belenchtung fur Zimmer, Laden, Wirtschaftsräume, Büres. „% Werkstätten, Kellereien- 748 EBrxrsatz für— 1 Glühlicht-Lampe ersetzt da 5 gewöhn⸗ liche Petroleumlampen. Lyra mit Glühbrenner NK. 80.0 Wandarm mit Breitbrenner v. Mk. 5.— an. mit Sturmbrenner Ik..80. Bekleidung, Muſterzeichnen, Louis Runge. Mannheim, 22206 586. uſchneiden u. Anfertigen Nert leicht und gründlich ohne Damen⸗- jede Vorbildung die Zuſchneide⸗Akademie Weidner⸗Ritzſche(0 4, 6 Maunheim 04, 6 Eintritt.—8. Dezembe. 40 Frauenarbeitsſchulen nach unſerem eigenen bewährteſten Syſtem in Süddeutſchland. 75658 Unterrieht Stenograptzie, Maſchinenſchreiben. Buchführung ꝛe. ———Aeiteſter intitut hier! Behördl. konz. Stellenvermittlung. Friedr. Burekhardt,„üsher,e: 0 5, 8. Sücherreviser 4 Ankauf 5 Kaufe gebr. Möbel Betten wie auch ganze Einrichtungen zu den höchsten preisen. Postkarts genügt. nRrym, 8 3, II. Wahrheit ist es! aber niecht Prahlerei, dass ich für mein hiesiges wie auch Münchner Geschäfte und grossen Versand nich Kussland gezwungen bin, die höchsten Preiss für ven Herrschaften ahgelegte ds ieidunsssticke z. B. Sacko-, Rock-, Frack- und Smoking- Anzüge, Winter- und Sommer-Uebersleher, einzelne Hosen, Hllitär- und Beamten-Uniformen, Schubhzeug, Möbel, Bettfedern, Planos, Fahrräder, Pfandscheine ete. Blemerke, dass ich für sämtliche aufgeführten Gegenstände nur den müchstreelten Wert zahle, wie es vielfach von Herr- bschaften als auch von Hündlern anerkannt ist. reichs Luschriften bittet Selig, E 4, 6, Eckladen. in G5115) Komme überall, aueh ausserhalb. 1 2 4.