1 1 zium Nationalfeſt geworden Abonnement: 20 Pfennig monatlich, Bringerlohn 28 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. und Amgebung. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adrefſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 344 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 390. Mittwoch. 18. Dezember 2 1907. (Abendblatt.) Das Zentrum in Lothringen. Dem Mangel eines franzöſiſch geſchriebenen Zentrums⸗ organs in Lothringen wird mit dem 1. Januar nächſten Jahres abgeholfen werden. An dieſem Tage wird ein acht⸗ ſeitiges Wochenblatt unter dem Namen„'avenir Lorrain“ erſcheinen, das ſich die Verteidigung des Programmes der elſaß⸗lothringiſchen Zentrumspartei zur Aufgabe geſtellt hat. Zugleich hat man es erreicht, daß der Abbs Collin, der im „Lorrain“ den Zentrumsbeſtrebungen mannhaften Wider⸗ ſtand leiſtete, ſeinen Poſten als Chefredakteur dieſes Blattes aufgibt und ſich auf ſeine ſeelſorgeriſche Tätigkeit zurückzieht. Der Kaplan, der in der von Biſchof Benzler geweihten „Lothringer Volksſtimme“, dem führenden Zentrumsblatt, die erſte Geige ſpielt, braucht natürlich dieſem Beiſpiel nicht zu folgen. Er wird ſich weiter im Dienſt des„deutſchen“ Zen⸗ trums betätigen. Was er bezw. die„Lothringer Volksſtimme“ übrigens darunter verſteht, wird aus der Art deutlich, wie zurzeit in dem Zentrumsorgan die Rede des lothringiſchen Abgeordneten Dr. Gregoire im Reichstag bei Gelegenheit der Pereinsgeſetzberatung für die Zwecke des Zentrums aus⸗ genützt wird. Die„Lothr. Volksztg.“ ſchreibt zu dieſer in nationaler Beziehung höchſt erfreulichen Rede wörtlich, daß damit der letzte Anlaß genommen ſei, das Zentrum mit„deutſcher“ Geſinnung zu verdächtigen. Dr. Gregoire hat nämlich das Verbrechen begangen zu bekennen, daß er ſich„die deutſche Sprache angeeignet habe, weil Vothringen eben deutſch geworden ſei.“ Und zugleich war er merklich von den Polen abgerückt. Dieſe beiden„Ver⸗ fehlungen“ nimmt nun die deutſche Zentrumszeitung in Metz zum Anlaß, um erſt ſeine Rede, dann die Rede des pol⸗ niſchen Abgeordneten Teutſch abzudrucken, die dieſer am 18. Februar 1874 im deutſchen Reichstag zur Empfeh⸗ lung des Antrages hielt, den elſaß⸗lothringiſchen Ab⸗ geordneten den Gebrauch der franzöſiſchen Sorache im deutſchen Reichstag zu geſtatten. Die Rede des Polen, ſchreibt die„Lothr. Volksztg.“, ſoll zur beſſeren Würdigung der Handlungsweiſe Dr. Gregoires dienen, alle wahren (siel) Lothringer“ würden es nach ihrer Lektüre„bitter empfinden“, daß Dr. Gregoire die günſtige Gelegenheit ver⸗ ſäumt habe, um den Polen eine alte Dankesſchuld abzuzahlen.“ Was mit dieſer Ausgrabung bezweckt wird, iſt klar; die letzten proteſtleriſchen Inſtinkte im lothringiſchen Volk ſollen auf⸗ gereizt werden und die Lothringer ſollen lernen im Verhält⸗ nis zum deutſchen Nationalſtaat„polniſch“ zu empfinden, damit ſie endlich beginnen Zentrum zu wählen! Das iſt die Saat, die das Zentrum rein aus Parteifanatismus in Lothringen ausſät, um nur ja die ruhige Entwicklung in den Grenzprovinzen, die ſich angeſichts der Rede Dr. Gregoires in nationaler Beziehung ſo erfreulich anläßt, zu hemmen und zu unterbinden. Dazu nun auch die franzöſiſche Zentrums⸗ zeitung:„Die Zukunft Lothringens“! Nach dem Willen des Zentrums ſoll dieſe alſo wohl ultramontan, aber nicht deutſch ſein. Die deutſchen Weihnachtsbäume. 5.Z. Wiederum ſteht das liebliche Weihnachtsſeſt vor der Türe und die Gedankenwelt unſeres ganzen Volkes iſt von dem⸗ ſelben eingenommen. Kein anderes deutſches Feſt iſt ſo ſehr und nicht nur in den chriſtlichen Kreiſen trifft man Vorbereitungen zur würdigen Feier. Bei allen Konfeſſionen wird der prächtige Weihnachtsbaum in ſeinem Glanze erſtrahlen und nichts verbringt einen ſo hellen Ton in die Wohnungen der Menſchen: das immergrüne Bergkind, der duftende Tannenbaum, hält ſeinen Einzug im Palaſt wie in der Hütte. Er iſt mit ſeinen hübſchen, grünen Nadelblättern ein herrliſches Sinnbild der unpergänglichen Natur und er⸗ innert uns jetzt zur ſtarren, froſtigen Winterszeit, daß ſchon nach wenigen Monaten die ganze Pflanzenwelt wieder zu neuer Pracht aus der Ruhe des Winters exwachen wird. Wir möchten nun unſeren Leſern die Naturgeſchichte der Weihnachtsbäume in einer kleinen Schilderung näher bringen und faſt jedermann hat jetzt die beſte Gelegenheit, ſich etwas mit dieſen Lieblingsbäumen unſerer Nation zu beſchäftigen. Die Tanne, als Weihnachts⸗ baum, iſt ein echter, germaniſcher Feſtbaum geworden. Nur in England hat bis heute noch die Stechpalme den Vorzug be⸗ halten; es iſt ein ſehr ſchöner immergrüner Strauch, der an günſtigen Standorten ſogar als kleiner Baum auftritt. Die Stechpalme iſt ein ſehr charakteriſtiſcher Waldhewohner der deutſchen Mittelgebirge und ſteigt auch in den Alpen ziemlich hoch hinan. Die Rinde des Stammes und der Zweige iſt von dunkelm Grün und das Holz iſt von ſolch feſter Beſchaffenheit, und von ſolch Schwere, daß es im Waſſer unterſinkt. Die Blätter f Politische Uebersiehl. Mannheim, 18 Dezember 1907. Sozialdemokratiſche„Redefreiheit“. Kürzlich fand zu Oppenheim eine von der Sozial⸗ demokratie einberufene Verſammlung ſtatt, in welcher der Abgeordnete Dr. David über das Thema„Die Blockkriſe im Reichstag“ ſprach. Die Verſammlung war hauptſächlich von ſozialdemokratiſchen Arbeitern beſucht. Rechtsanwalt Dr. Winkler aus Oppenheim, der dem Abgeordneten Dr. iſt, war gleichfalls erſchienen. Nachdem es urſprünglich ge⸗ heißen hatte, es finde freie Diskuſſion ſtatt, wurde auf einmal von dem Vorſtandstiſch aus verkündet, daß zwar nach dem Vortrag des Abg. Dr. Dapid freie Ausſprache ſtatt⸗ finde, daß jedoch die Herren Dr. Becker(früher Reichstags⸗ abgeordneter für Offenbach) und Dr. Winkler das Wort nicht bekämen. Daraufhin erklärte Dr. Winkler zur Ge⸗ ſchäftsordnung, daß er, wenn er das Wort nicht erhalte, vor der Verſammlung feſtſtellen müſſe, die ſozialdemokratiſchen Führer hätten nicht den Mut, ihn reden z u laſſen. Er erhielt das Wort trotzdem nicht. Fehdeanſage gegen Prof. Merkle. Als Weihnachtsbetrachtung beſchert die„Augsb. Poſtztg.“ einen Brandartikel über die„theologiſche Fakultät“ in Würz⸗ burg, der am Ende auf eine niedliche Hetze gegen den ſchon im„Bayr. Courier“ angerempelten und auch ſonſt beſtgehaß⸗ ten Prof. Merkle hinausläuft. Zurzeit ſollen drei bis vier Beleidigungsklagen ſchweben, an denen Würzburger Theologen beteiligt ſind; eine ganze Anzahl der Mitglieder ſoll ſeit Monaten ſchon ihren gegenſeitigen nichtamtlichen Verkehr auf „Guten Tag“ und„Guten Morgen“ eingeſchränkt haben. Die oder mehreren— und meint natürlich den einen, Prof. Merkle, gegen deſſen Verteidiger in der Preſſe ſie den„Bayr. Courier“ warm in Schutz nimmt. Bekanntlich hatte dieſes Zentrumsblatt dem Prof. Merkle allerlei Vorwürfe über ſeine Vortragsart gemacht, auf Grund von Denunziationen, zu denen irgend ein antimoderniſtiſcher Spion in Merkles Vor⸗ leſungen Stoff geſammelt hatte. Merkle ſollte u. a. geſagt häben: Die Kinder Alexander VI. hatten an ihrem Vater, jetzt„heiligen“ Vater, ein entſprechendes Beiſpiel. In der „Neuen Bayr. Landesztg.“ dann klipp und klar„Schuftereien“ genannt, und eine Be⸗ leidigungsklage gegen den„Bayr. Courier“ war die Folge. Die„Augsb. Poſtzt.“ ſcheint aber trotzdem Prof. Merkle für „reif“ zu halten. Mit gutgeſpielter Entrüſtung fragt ſie, was für Eindrücke Volk, Theologen, zukünftige Prieſter er⸗ artigen Situationen“ ſehen. Der Ruf nach dem neuer Funtius, der Prof. Merkle holen ſoll, iſt wirklich nicht miß zuverſtehen, wenn das Blalt am Schluß auch mit frommen Augenverdrehen ſchreibt: Et in terra pax hominibus bonac Dieſer Satz iſt ja früher auch oft genug von Scheiterhaufen erklungen. D voluntatis. Jeſuitenlippen vor breunenden e Drrreeer „Augsb. Poſtzeitung“ fragt, wo die Schuld liege, bei einem wurden dieſe Verleumdungen halten müßten, wenn ſie die Lehrer der Theologie in„der Dapid bereits in mehreren Verſammlungen entgegengetreten Bülow, Kardinal Kopp, Graf Poſadowsky, Frhr. v. Hertling Beſoldungsaufbeſſerung der Beamten. Die kommiſſariſchen Beratungen über den vom Reichs⸗ ſchatzamt aufgeſtellten Beſoldungsplan haben am Montag begonnen, und zwar im Reichstage, da im Reichsamte des Innern wegen der Feier des Deutſchen Muſeums über d Räume anderweit verfügt war. Den Vorſitz der Konferenze denen, wie man hörr, wahrſcheinlich auch der Reichsſcha⸗ ſekretär ſowie der Finanzminiſter beiwohnen werden, Unterſtaatsſekretär Twele; das Reichsſchatzamt iſt durch für die übrigen Reſſorts durch je zwei Kommiſſare vertreten, Teilnehmerzahl beläuft ſich auf annähernd 50 Kommiſſar Dem Vernehmen nach erſcheint es fraglich, ob ſich die Ver⸗ handlungen noch in dieſer Woche werden beenden laſſen. Deutsches Reich. — Die Gründung„einer den konfeſſio⸗ nellen Frieden fördernden Tageszeitung“ wird immer noch betrieben. Jetzt wird von Leipzig aus Politiker verſchiedener Parteirichtungen ein Rundſchre geſandt, in dem abermals um Uebernahme von Aktien de projektierten Unternehmens gebeten wird. Es wird bemerkt, daß die„maßgebendſten deutſchen Perſönlichkeiten, Fürſt 7 und viele andere hervorragende Männer beider Konfeſſioner dem Plan überaus ſympathiſch gegenüberſtehen. Das Blatt will ſich nicht täglich in Ausführungen konfeſſioneller Art ergehen,„es ſoll vielmehr auch in politiſcher und wirtſchaft⸗ licher Beziehung ſeinen Platz im Konzern der f Tageszeitungen erhalten und wird, oh beſtimmten Partei zu vertreten, nichts wet ſein“. Die Zeitung werde außerdem ein Mitte geiſtigen und künſtleriſchen Beſtrebungen ſein, groß angelegte Unterhaltungsbeilage hätten ſch erſten Schriftſteller Deutſchlands ihre Mitarbeit zugeſa Die ſogenannte„Deutſche Vereinigung“ ließ neulich erk daß von ihr nicht an die Herausgabe einer Tagesze ſondern nur einer Zeitſchrift gedacht werde. Wenn das iſt, ſo iſt die von den Herren Storck und Genoſſen Gründung einer Tageszeitung ein ſelbſtändiges Unterne das mit der„Deutſchen Vereinigung“ nur loſe oder ga zuſammenhängt. —(Zum polniſchen Boykott) wird „Deutſch. Bot.“ von einem herdorragenden Kenner der Po ſrage geſchrieben: 5 Verſchiedentlich haben ſich die Polen mit dem Bohkott deutſch Waren verſucht. Einmal hat ſich ſogar die Handelskam ſtrakau für dieſen Boykott erklärt, Bald darauf mußte ſie Nutzloſigkeit zugeben, weil, wie ſie wörtlich erklärte, ſie jehörige Unterſtützung beim Publikum gefunden hätte. So wi zuch diesmal ſein. Der Grund liegt auf der Hand. Dieſe deutſchen Waren, die in Galizien und in Ruſſiſch⸗Polen verden, werden nicht wegen ihrer deutſchen Herkunft,. vegen ihrer Güte und Billigkeit bezogen. Zweifel könnten ſie ja auch aus Frankreich oder England bez werden, aber vor allem Maſſenartikel würden durch den la Transport deraxtig verteuert werden, daß ſie ſchli Häufchen am Ende der Zweige und ſie bilden in dem jungen Frühlingswalde eine hübſche Zierde. aber der Strauch aus, wenn die herrlich roten Beeren reif ge⸗ worden ſind; der deutſche Wald beſitzt keinen zweiten Bewohner, Wald hinaus und ſucht ſich eine Stechpalme als Weihnachts⸗ baum aus, die ja ſchon an ihren Beeren einen wunderſchönen, natürlichen Schmuck trägt. Die Blätter bleiben ſehr lange Zeit friſch und grün und überdauern unſere Tanne bei weitem. Die Stechpalme, in Norddeutſchland„Hülfe“ genannt, iſt die ein⸗ zige, bis hoch nach Norden hinaufgehende Vertreterin der immer⸗ grünen Laubhölzer, und auffallender Weiſe iſt ſie gerade die ſtattlichſte Erſcheinung, nicht im Wuchs des Stammes, aber in der Entfaltung des Blattes. Das gezackte, leicht wellenförmige Blatt übertrifft an Schönheit die meiſten Lederblätter der Mittelmeerflora an tropiſcher Fülle und nur die Starrheit, welche ihm anhaftet, iſt ein Anklang an das nordiſche, kalte Klima. Aus dieſem Grunde iſt die Stechpalme auch der Liebling des deutſchen Volkes und muß ſogar demſelben in der Phantaſie die Palme erſetzen, wie ja ſchon der Name ſagt. Am Poalm⸗ ſonntag werden auch an vielen Orten die Altäre damit ge⸗ ſchmückt. Eine viel größere Verwendung findet aber an Weihnachten der Tannenbaum oder die Fichte. Seit ungefähr zwanzig Jahren hat ein ganz neuer Zweig der Forſtkultur in unſeren deutſchen Man bepflanzt große mit juygen 1 rde Wohl noch ſchöner ſieht der in dieſer Beziehung mit ihm wetteifern könnte. In tannen⸗ armen Gegenden unſeres Vaterlandes geht man wohl auch in den gefunden hat. Sie reicht bis hoch nach Norden hinauf man eine ſolche Waldkultur wieder entholzen, da die ziemlich raſch wachſen. Ein Tannenwald mit ſeine Friſche bietet beſonders zur Winterszeit, wenn u bäume ihres Schmuckes beraubt ſind, einen wunde und in einem ſolchen Dome von ſchlanken Tannen man ſich in die ſchöne Jahreszeit berſetzt glauben. Zweige, vom tiefſten Dunkelgrün, vom Winde leiſe be leiſe ſauſend, bieten ein Bild von wunderbarer Lieblichkei Schönheit und wo die blendend weiße Birke ſich mit der miſcht, da entſteht ein rein ſibiriſches Pflanzenbild. Hö⸗ bar iſt der Anblick des Tannenwaldes im Winter, w en einem Laubwald grenzt. Im Sommer iſt dieſes Bi ſo ſehr verſchieden, da ja überall das Grün der Zbweige bedeckt. Die laubloſen Bäume verleihen der etwas Oedes und Trauriges, ein Bild des Jetzt iſt es nur die Tanne, die einen tiefen Farbent Landſchaft bringt und das Volkslied preiſt ja deshalb deutſche Reckengeſtalt des Bergwaldes als den treu unſeres Vaterlandes. Zu ihrem Gedeihen braucht die einen kühlen Untergrund, an welchem es an Feuchiigkeit fehlt. Sie iſt faſt in allen Gebirgen Europas zu find bildet da, wo ſie ſich ungehindert ausbreiten kann, heure Waldungen, in welchen der Bär noch eine Zufluc noch in Schweden herrliche Hochwaldungen mit ungehen reichtum. So ſteht die Tanne vor uns geſchm Natur und von Menſchenhand, und jung und al unter ſeinen Zweigen. 8 15 Köniin⸗Witwe Carola von S 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 18. Dezember. zeutſchen Erzeugniſſen nicht konkurrieren könnten. Sollte auch nur zin einziger größerer Zwiſchenhändler in Galizien ſich dem Bohkott kicht anſchließen, und dadurch in der Lage ſein, ſeine Waren billiger m oden Mann zu bringen, ſo iſt natürlich der Mitbewerber genötigt, zuch ſeinerſeits das Agitationsmittel aufzugeben. Die deutſchen waufleute, die preiswerte Ware liefern, können alſo der Entwick⸗ lung der Dinge mit Gemütsruhe zuſchauen. —(Mit dem Geſetzentwurf betreffend den kleinen Befähigungsnachweis) hat ſich der Berband bayeriſcher Gewerbevereine in einer Vorſtandsſitzung beſchäftigt und dem„Fränk. Kur.“ zufolge ſein Gutachten darüber in folgender Weiſe abzugeben beſchloſſen:„Bei aller Befriedigung über eine derartige auf Hebung des Hand⸗ werkerſtandes abzielende Vorlage kann ſich die Vorſtandſchaft des Eindruckes nicht erwehren, daß dieſe in einzelnen Punkten einem ſo weitſehenden, bewährten Wirtſchafts⸗ und Sozial⸗ politiker wie dem Grafen v. Poſadowsky bei ſeiner ſonſtigen Stellungnahme zur Frage des Befähigungsnachweiſes abge⸗ kungen worden iſt. Die Vorſtandſchaft kann ſich der Beſorgnis kicht erwehren, daß auch dieſes geplante Geſetz in ſeiner Aus⸗ führung dem Handwerk bis zu einem gewiſſen Grade Feſſeln anlegen wird.“ —(Die Litauer und die neue Vereins⸗ novelle.) Die litauiſche Deputation, welche aus Anlaß der Beratung des neuen Vereinsgeſetzes nach Berlin gefahren war und aus den Herren Strezys⸗Jagſtellen und Kaitinis⸗ Luszen beſtand, iſt, wie der„Oſtpreußiſchen Ztg.“ aus Heyde⸗ krug berichtet wird, am Samstag Abend nach Hauſe zurück⸗ gekehrt. Am Donnerstag hatte ſie eine Audienz bei dem Miniſter des Innern, v. Moltke, der ſie ſehr freundlich zmpfing und ihrer Bitte um Erhaltung der litauiſchen Sprache in öffentlichen Verſammlungen das weiteſte Entgegenkommen zuſagte. Die Litauer könnten verſichert ſein, daß ihre Sprache ihnen nicht genommen werde. Koloniales. Aut 1. April iſt der Bahnbetrieb in Südweſt⸗ frika an die Zivilverwaltung zurückgefallen; vom nächſten zahre ab wird das Gouvernement von der Befugnis Gebrauch machen, gemäߧ 3 des Geſetzes bom 16. März 1907 betr. die Gewährung eines Darlehens an das ſüdweſtafrikaniſche Schutzgebiet die Grundeigentümer im Verkehrsbezirke der Eiſenbahn Lüderitzbucht Keetmanshoop zu einer ihren In⸗ lereſſen am Bahnbau entſprechenden Leiſtung zugunſten des Schutzgebietes heranzuziehen. Im übrigen rechnet die Ver⸗ waltung zunächſt noch nicht mit einer Zunahme des Privat⸗ derkehrs, obgleich der Kriegszuſtand vorüber iſt; ein Teil des Berkehrs bis Karibib dürfte vorausſichtlich auf die Otavi⸗ hahn übergehen. Günſtiger werden ſich aber jedenfalls ſchon bald die Eipnahmen aus dem Güterverkehr geſtalten, ſchon Alein dadurch, daß von 1907 ab die Frachtgelder(und auch die Fahrgelder) aus dem Militärverkehr in gleicher Weiſe pie diejenigen aus dem Gouvernementsverkehr dem Betriebe har zugeführt werden. Nus Stadt und Land. * Zum Kommerzienrat ernannt wurde der zweite Verbands⸗ Hrektor beim Verband der landwirtſchaftlichen Kreditgenoſſenſchaf⸗ Een, Gottlob Bunz, Karlsruhe. Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſtdirektionsbezirk Karls⸗ uhe. Angenommen: als Poſtgehilfe: Adolf Zipf in Karls⸗ Vathe; zum Poſtagenten: Friedrich Heid in Mauer. Gtatsmäßig 8 Lunge ſtellt: als Poſtaſſiſtent: der Poſtanwärter Hermann Sauer it Pforzheim. Ernannt: zum Poſtaſſiſtenten: der Telegraphen⸗ Eſſiſtent Ernſt Erb in Karlsruhe. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Albert Greulich von Mannheim nach Untergrombach; Julius MNRaijer von Mannheim nach Mauer; Richard Merk von Mann⸗ ſeim nach Bruchſal; Auguſt Schreck von Sandhauſen nach Heidel⸗ zerg; Robert Schweizer von Heidelberg nach Karlsruhe; Valentin Stößer von Reilingen nach Karlsruhe; Heinrich Weißenber⸗ zer von Kehl nach Mannheim. Freiwillig ausgeſchie⸗ den der Poſtgehilfe Hans Porſch in Karlsruhe; der Poſtagent Th. Müller in Mauer. Geſtorben: der Oberpoſtaſſient Nikol. Wentz m. Heidelberg. 5 Die Vereinigung der akademiſch⸗techniſchen Beamten der Broßh. Bad. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Verwaltung trat am Sonntag vormittag im Rathausſaale zu Offenburg zu ihrer or⸗ —— mit den Sterbeſakramenten verſehen wurde, hatten die wenigſten Leute gedacht, daß die hohe Frau in ernſter Lebensgefahr ſchwebt. Niemand vermutete, daß ſie die Dritte im Bunde der Fürſtlichkei⸗ len ſein ſollte, die ſo kurz nacheinander dem unerbittlichen Tode berfallen würden. Das Krankenlager der Königin war nur kurz, und die Nachricht von dem Ableben der hohen Frau rief in der Hauptſtadt große Beſtürzung und ehrliche Trauer her⸗ bor. Tatſächlich gehörte die Königin Carola den Jahren nach zu den betagten Leuten. Sie iſt am 5. Auguſt 1833 im Schön⸗ brunner Kaiſerhauſe als Tochter des Prinzen Guſtav und der Prinzeſſin Luiſe von Waſa geboren; ſomit ſtand ſie bereits im 75. Lebensjahre. Aber niemand war dieſes Umſtandes eingedenk, nd dieſe Tatſache kam mit recht zum Bewußtſein des Volkes, da ſie als Künſtlerin mit der Zeit fortging. Durch großen Fleiß mit dem ſie bemüht war, auf dem Gediet der Kunſt ſich zu ver⸗ bhllkommnen, ſicherte ſie ſich ungewollt die Anwartſchaft auf Jugendlichleit. Es gab keinen Stillſtand im Leben dieſer ſchaffensfrohen Frau. Erſt kürzlich fand ſich in den ſächſiſchen Zeitungen die Nachricht, daß die Königin Carola ſich entſchloſſen 0* zunabläſſige Streben, dieſer ernſte Wille leiſtungsfähig zu ein und mit Pfunde zu wuchern, das ſie in Geſtalt eines ſchönen Talentes mit auf den Lebensweg bekommen hat, macht ſie als Menſch beſonders anziehend. Sie iſt nicht nur eine jener we⸗ gigen bevorzugten Exſſtenzen, die ein gütiges Geſchick auf eine zohe Warte geſtellt hat, ondern ſie gehört zu der großen Schar er fleißig Schaffenden, die nicht ein Genügen darin finden, chlechtweg ihre Pflicht zu tun, ſo ernſt ſie es mit derſelben neh⸗ en, ſondern die einen eigenen Weg gehen wollen. Man kann önigin ebenſo wenig gedenken, ohne zu gleicher Zeit chtem künſtleriſchen Streben eingedenk zu ſein. Außerdem gehörte ſie zweifellbs zu den Menſchen, die nichts tun. Was ſie angreifen und unternehmen, dafür ſetzen ſie anze Perſönlichkeit ein. So war es auch um die Wohl⸗ der hohen Frau beſtellt, die bei ihr zum„Wohltun“ im Sinme des Wortes wurde u. ganz beſonders den Stempel Hhr ndividualität trug. In jeder ihrer Handlungen kam dieſer klönliche Moment zum Ausdruck, und Sybillenort, ihr Som⸗ ſitz, iſt der verſchwiegene Zeuge dieſes Schaltens und zaltens. Der intime Reiz, den ſie in die Art ihres Gebens legte, Löfung des Rätſels ihrer ungewöhnlichen Beliebtheit. Sie *Mannheim, 18. Dezember 19% ihre Malereien in Poſtkartenform zu veröffentlichen. Die⸗ dentlichen Herbſtverſammlung zuſammen. Im Mittel⸗ punkt der reichhaltigen Tagesordnung ſtand die bevorſtehende Aenderung des Gehaltstarifs. Zu dieſer ſo bren⸗ nenden Frage konnte jedoch keine entſcheidende Stellung genom⸗ men werden, da die Regierung die neue Geſetzesvorlage noch nicht den Landſtänden unterbreitet hat. Andere Punkte der Tagesord⸗ nung betrafen die Fortbildung der Ingenieure, die Vereinheit⸗ liichung des Titelweſens, die neue Examenordnung und ähnliche Intereſſen der ſtaatlichen Ingenieure berührenden Fragen, die von den Mitgliedern der Vereinigung lebhaft erörtert wurden. Den Abſchluß der Tagung bildete ein ausgezeichneter Vortrag des Regierungsbaumeiſters Kern aus Mannheim über die Mannheimer Brückenbauten, insbeſondere über den recht ſchwierigen Bau der neuen Neckarbrücke, Zahlreiche von der Stadt Mannheim zur Verfügung geſtellte Zeichnungen und Licht⸗ bilder unterſtützten die wertbollen Ausführungen des Redners. Die angekündigten Berichte des Baurates Lubberger aus Frei⸗ burg und des Regierungsbaumeiſters Kohler aus Heidelberg über den letzten internationalen hygieniſchen Kongreß in Berlin muß⸗ ten leider der vorgerückten Stunde wegen bis zur nächſten Früh⸗ jahrsverſammlung zurückgeſtellt werden. Dieſe ſoll in Baſe! ſtattfinden. Weihnachts⸗ und Neujahrsverkehr im Eiſenbahn⸗Direktions⸗ Bezirk Mainz. Anläßlich des Weihnachts⸗ und Neujah ſtes wer⸗ den lt. Bekanntgabe der Königl. Eiſenbahndirektion Mainz Arbei⸗ terzüge, welche ſonſt Samstags verkehren, auch am Dienstag, den 24. Dez. und 31. Dez., ſolche, welche ſonſt Montags verkehren, auch am Fveitag, den 27. Dez. und Donnerstag, den 2. Jan. 1908 befördert. Auf der Strecke Frankfurt⸗Darmſtadt⸗Mannheim⸗ bezip. Heidelberg(Main⸗Neckarbahn) werden am 21., 22., 23., 24. und 27. Dez. folgende Sonderzüge.—3. Klaſſe gefahren: Ab Frank⸗ furt Schnellzug nachm. 1 Uhr 58, Heidelberg an 3 Uhr 32, Frank⸗ furt ab Perſonenzug nachm. 2 Uhr 22, Mannheim an 5 Uhr 33. Endlich fährt vom 21. bis 27. Dez.(außer am 25. Dez.) ein Eilzug Frankfurt ab nachm. 4 Uhr 56, Heidelberg an 6 Uhr 36. Von Mann⸗ heim fahren nach Frankfurt folgende 3 Vorzüge: Mannheim ab nachm. 12 Uhr 21(Eilzug), 6 Uhr 52(Perſonenzug) und 9 Uhr 35 (Schnellgug), Frankfurt an nachm. 1 Uhr 57, 9 Uhr 35, 12 Uhr 08. Außerdem wird Schnellzug Nr. 28 am 21., 22. und 23. Dez. in zwei Teilen geführt; der Mannheimer Zugteil fährt nach dem Heidelber⸗ ger Teil als eigener 2. Zug von Frankfurt ab. Von Heidelberg ver⸗ kehren nachſtehende vier Vorzüge nach Frankfurt: Heidelberg ab vorm. 9 Uhr 55(Eilzug), nachm. 3 Uhr 05(Eilzug), 8 Uhr 05 (Eilzug) und 9 Uhr 19(Schnellzug); Frankfurt an vorm. 11 Uhr 43, nachm. 4 Uhr 45, 9 Uhr 53 und 10 Uhr 46. * Für die Eiſenbahnbeförderung der beurlaubten Soldaten zu den großen Feſten— insbeſondere zu Weihnachten— ſind im Be⸗ reiche der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft und der Reichs⸗ eiſenbahnen eine Reihe einheitlicher Maßnahmen getroffen worden, um die erheblichen Unzuträglichkeiten und Schwierigkeiten, die ſich bisher bei dieſen Gelegenheiten zeigten, abzuſtellen. Es werden Sonderzüge für Urlauber vor den fahrplanmäßigen Schnellzügen abgelaſſen, die im Verſpätungsfalle den Vorrang vor den Perſonenzügen haben, ſoweit dadurch keine feſtliegenden An⸗ ſchlüſſe des Fernverkehrs in Frage geſtellt werden. Da hierbei häufige Aufenthalte ausgeſchloſſen ſind, werden die Ortszüge des gewöhnlichen Verkehrs als Zu⸗ und Abbringer zur Beförderung herangezogen oder aus dieſer Veranlaſſung bei Bedarf beſondere Züge eingelegt werden. Die allgemeine Benutzung der Eilzüge auf Militärfahrkarte iſt 4 Tage vor bis 4 Tage nach dem Feſte nicht zuläſſig, doch dürfen verſuchsweiſe zu Weihnachten Schnell⸗ und Eil⸗ züge benützt werden in der Zeit vom 21. bis 23. und vom 28. bis 30. Dezember, wenn der Urlaub höchſtens 8 Tage— bei Unter⸗ offizieren höchſtens 14 Tage— und die Entfernung mehr als 300 Kilometer beträgt, in der Zeit vom 24. bis 27. Dezember nur von Kadetten, Angehörigen der Schutztruppen auf Heim⸗ und Ausreiſe, bei Krankheitsfällen uſw. Von militäriſcher Seite iſt der Beginn des Urlaubs möglichſt ſchon auf den 21. Dez. feſtgeſetzt, Berechtigung zur Benutzung der Schnell⸗ und Eilzüge wird nur ausnahmsweiſe erteilt. Die Zahl der Beurlaubten und die Strecken, welche ſie benutzen, werden den Eiſenbahndirektionen von den Truppenteilen mitgeteilt. Die beurlaubten Soldaten dürfen nur den für ſie beſtimmten Son⸗ derzug benutzen, der ihnen auch auf der Urlaubsbeſcheinigung vor⸗ geſchrieben wird. Die Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen hat für die badiſchen Eiſenbahnen dieſelben Anordnungen getroffen und das Generalkommando des 14. Armeekorps als ffück⸗ reiſetag im allgemeinen den 28. Dezember 1907, bei Beurlaubung in zwei Abteilungen als Hinreiſetag den 29. Dezember 1907, als Rückreiſetag den 4. Januar 190s feſtgeſetzt. *Die Sterblichteitsziffer des Großherzogtums hat ſich im 2. Quartal verringert. Es ſtarben 8875 Perſonen, darunter 3172 Kinder im 1. Lebensjahre und 828 im Alter von 1 bis 15 Jahren. An Maſern ſtarben 154 Kinder, an Keuchhuſten 79, an Typhus 12, an Dyphtherie 44, an Croup 10, an Scharlach 82, Kinder unter 1 Jahr an Verdauungskrankheiten 1895. Beſonders erfreulich iſt die Verminderung der Sterblichkeit der genoß eine Verehrung bei der ganzen Bevölkerung des Landes, die nur in dieſem Umſtande ſeine Erklärung findet. Sie, der ſelbſt die Mutterfreuden verſagt blieben, weckte die mütterlichen Gefühle, die in ihr als echter Frau ſchlummerten, zu Gunſten ihrer Landeskinder. Die erſte Jugend verlebte die Königin in Eichhorn im Schwarzatale in Mähren, bis die Prin⸗ zeſſin Luiſe von Waſa, ihre Mutter, mit ihr nach Morawietz in Mähren überſiedelte, den Prinzen Albert von Sachſen lernte ſie im November 1852 kennen und verlobte ſich bald darauf mit ihm. Die Vermählung fand in Dresden am 18. Juni 1853 ſtatt. Faſt fünfzig lange, dem Anſcheine nach auch glückliche Jahre währte dieſe Ehe. Sonnenſchein und Regen werden in dieſer Zeitdauer ſich abgewechſelt haben, wie in jedem Menſchenleben und bei je⸗ dem Ehebündnis. Es wäre naib anderes annehmen zu wollen; aber eine Freundin hatte die Königin in ihrer Kunſt, die ihr über die trüben und die langen Stunden hinweghalf und in die ſie ſich auch noch nach dem Tode ihres Gemahls, der am 19. Juni 1902 bekanntlich erfolgte, vertiefte, wie in alle ihre begon⸗ nenenLebenswerke. Nach wie vor wurde ſie den ſelbſt auferlegten Pflichten gerecht. Fortgeſetzt blieb ſie bemüht, Armen und Kranken ihr Los zu erleichtern und die Not zu lindern. Sie nahm fernerhin Teil, nicht bloß am Geſchick des Volkes, ondern auch am Schickſal des Einzelnen, und blieb unabläſſig bemüht, zu helfen, zu lindern und zu tröſten. Zwei ſelten ſympathiſche Erſcheinungen hatten ſich in dieſem Paar, dem König Albert und der Königin Carola, zuſammengefunden; und mit dem friſchen Schmerz um die ſoeben dahingeſchiedene Königin wird etwas von Trauer um den guten alten König Albert, ihren langjährigen Lebensgefährten, aufleben. Mit Recht ſteht in aufrichtiger Trauer das Sachſenland an der Bahre ſeiner Königin. Buntes Feuflleton. — Weihnachtsmarken. So heißen die in Dänemark und in Schweden alljährlich im Dezember verausgabten Marken, die neben die eigentliche Briefmarke auf alle Weihnachts⸗ und Nen⸗ jahrsſendungen geklebt werden und dazu beſtimmt ſind, Mitte! für wohltätige Zwecke zu ſammeln. Die Erfolge dieſer Marken ſind außerordentlich geweſen. Der„Verein für Wohlfahrts⸗ warken“(Berlin., Withelmſtraße 68) hat nun auch eine Markz Kinder im 1. Lebensjahr. Hinſichtlich des Keuchhuſtens iſt eine Abnahme zu konſtatieren. Die Zahl der Todesfälle an Tuberkuloſe htherie war verhältnismäßig niedrig. Das Gleiche iſt bei hphus der Fall. Recht ernſt dagegen und zur Vorſicht mahnend bleibt die relativn immer noch bohe Sterbeziffer bei Maſern und dann vor allem das deutlich ſichtbare Anſteigen nicht nur der abſo⸗ luten Erkrankungszahlen, ſondern auch der Sterblichkeitsziffern des Scharlachs. An die Eltern ergeht daher heute wieder die nicht ernſt genug zu nehmende Mahnung: Schützt eure Kinder vor Anſteckung und ſchützt euch gegenſeitig vor den Folgen der zunehmenden Aus⸗ breitung dieſer Seuchen durch ſorgſame Abſonderung der Kranken von den Geſunden, durch ernſte Befolgung aller diesbezüglichen ſanitären und ſanität igeilichen Vorſchriften, die dieſer Ab⸗ ſonderung und insbeſonders auch der Vernichtung des Anſteckungs⸗ ſtoffes, der Desinfektion, gelten, die demnach nichts anderes als die Erhaltung der Geſundheit Eurer Lieblinge bezwecken! * Der furchtbare Wetterſturz von Samstag auf Sonntag, der das ganze Gebiet von Mittel⸗, Weſt⸗ und Südeuropa in Mitleiden⸗ ſchaft zog, und beſonders in der Nordſee und im Biscayiſchen Meer⸗ buſen, ſowie im Kanal enormen Schaden an Schiffen anrichtete, ſtand nach den Mitteilungen der meteorologiſchen Zentralanſtalt in Zürich in engſter Verbindung mit einem Cyklon, der Samstag Vormittag vor der holländiſchen Küſte lagerte. Das Barometer er⸗ reichte dort den tiefſten Stand von 727 anm. Bereits ſeit 14 Tagen ſind die Luftdruckpreſſionen ungewöhnlich ſtark und heftig über Weſt⸗ europa und veranlaſſen auch direkt die ſtark erhöhte Temperatur, die den Winter bis heute noch keinen richtigen Fuß faſſen ließ. Noch Sonntag morgens 8 Uhr melden die weſtfranzöſiſchen Statio⸗ nen eine Wärme von 12 Gr.., was für dieſe Jahreszeit ganz enorm iſt. Im Alpengekiet hat der Weſtſturm, der 24 Meter Sekun⸗ denſchnelligkeit hatte, bei ſeinem Vorüberzuge in den höhern Lagen bis zu 900 mim hinunter ſtarke Schneemengen gebracht: Einſiedeln 15, Engelberg 13, Davos 30, Gotthard 25, Säntis 68 om. In der Höhe iſt die Temperatur ſtark gefallen. Kranzniederlegung. Der Zer⸗Klub ließ am heutigen Jahrestage der Schlacht von Nuits am Grabe des Oberſten v. gienz einen Kranz niederlegen. * Auszeichnung. Die Möbelfabrik Joſeph Reis Söhne, ſteckarſtraße, T ſtehen zurückblicken konnte, wurde auf der Jubiläumsausſtellung mit der ſilbernen Medaille ausgezeichnet. Wie noch er⸗ innerlich iſt, betätigte ſich die Firma an der Bindekunſtausſtellung durch die Ausſtattung des Zimmers eines Opernſängers an ſeinem Jubiläum, ſowie eines aparten Speiſezimmers mit kleiner Hoch⸗ geitstafel. Beide Räume haben ſ. Zt. den größten Beifall der Be⸗ ſchauer gefunden. * Aus dem Badiſchen Frauenverein. Nachdem Geheimer Rat a. D. Sachs das Amt eines Generalſekretärs des Bad. Frauen⸗ vereins aus Geſundheitsrückſichten niederlegen mußte, iſt Ver⸗ waltungsgerichtsrat Geh. Rat Müller zu ſeinem Nachfolger ernannt worden. Es zeigte ſich aber bald, daß der Geſchäfts⸗ umfang des Bad. Frauenvereins und die Bedeutung dieſer Ge⸗ ſchäfte für den Poſten eines Generalſekretärs eine ganze Arbeits⸗ kraft erfordert und daß dieſen Poſten ein aktiver Staatsbeamter nicht nebenamtlich verſehen kann. Geh. Rat Müller wird deshalb aus dem Staatsdienſte austreten und der Frauenverein wird mir dem Miniſterium des Innern einen Vertrag abſchließen, um den; genannten Beamten ſeine von dem Staat erworbenen Rechte zu wahren. Natürlich muß der Badiſche Frauenverein dafür eine Entſchädigung bezahlen, wie dies auch von der Verſicherungsan⸗ ſtalt und den kirchlichen Verwaltungen für ihre Beamten ge⸗ ſchieht. Geh Rat Müller erhält als Generalſekretär nach dem derzeitigen Gehaltstarif einen Höchſtgehalt von 7500 Mk. und ein Wohnungsgeld von 1200 Mark. * Militärverein. In der am Samstag Abend ſtattgehabten Vereinsverſammlung gedachte der Vorſitzende, Herr Dr. Max Müller, des Geburtsfeſtes der Großherzogin⸗Witwe Luiſe, die trotz des ſchweren Verluſtes, den ſie erlitten, in nie raſtender Tätig⸗ keit ſich wieder den Werken der Barmherzigkeit, die ſie in langen Jahren geübt, aufs neue widme. In anerkennenden Worten ge⸗ dachte Redner des Wirkens der edlen Frau, dabei den Wunſch aus⸗ ſprechend, daß Großherzogin Luiſe noch recht lange dem von ihr erwählten Lebensberufe erhalten bleiben möge.— Nach einer Reihe geſchäftlicher Mitteilungen hielt Herr Dr. Mülber ſodann einen Vortrag über einen Erinnerungstag, der von ungeheurer Wichtigkeit für unſer ganzes deutſches Reich geweſen, nämlich der Schlacht bei Leuthen, welche die hervorragendſte Waffentat des 7jährigen Krieges war und deren 150. Gedenkfeier am Jahrestage(5. Dez.) feſtlich auf dem Schlachtfelde ſelbſt begangen wurde. Der 7jährige Krieg begann bekanntlich im Jahre 1756 und hatte den Zweck, Schle⸗ ſien, das von den Oeſterreichern genommen worden war, wieder zurückzuerobern. Friedrich der Große bezeichnete den Feldzug in ſeinem bekannten Sarkasmus als den„Drei Weiber⸗Krieg“, da es drei Frauen waren, welche den Untergang des großen Preußenkönigs herbeiführen wollten(Maria Thereſia, Kaiſerin Katharina von herausgegeben, die ſo zu verwenden iſt. Sie trägt in doppel⸗ farbiger Ausführung das Bildnis der Kaiſerin und der Prin⸗ zeſſin Viktoria Luiſe und iſt für 5 Pfennig von der Geſchäfts⸗ ſtelle des Vereins zu beziehen. Sie muß auf die Rückſeite der: Briefe, Poſtkarten uſw. geklebt werden. — Mit Uebernachten im Schnee ſind von Schneeſchuhläufer⸗ Abteilungen der Garniſon Kriſtiania in den Teilen der Wald⸗ zebirge Telemarkens in 2000 bis 6000 Fuß Höhe Verſuche gemacht worden, über deren Ergebniſſe ein norwegiſcher Gelehrter Lau⸗ nentius Urdahl berichtet. Danach war die oberſte Schneeſchicht bei klarem Wetter weit ſtärker als die Luft abgekühlt, während unter der Oberfläche des Schnees je nach der Tiefe die Kälte immer mehr abnahm. Ein Thermometer, das in einer ſcharfen Kroſtnacht 24 Zentimeter tief im Schnee lag, zeigte eine 16 Grad höhere Temperatur als die Luft. Dagegen herrſchte 1,3 Zenti⸗ meter tief unter der Oberfläche des Schnees bei klarem Wetter und unter normalen Verhältniſſen eine bis 4 Grad niedrigere Temperatur als in der Luft. Körniger Schnee ſchützte nicht ſo gut wie Flockenſchnee. Bei körnigem Schnee war es ſelbſt in 10 bis 15 Zentimeter Tiefe kälter als in der Luft. Recht tief im Schnee war lein Unterſchied zwiſchen Tages⸗ und Nachttem⸗ peratur zu ſpüren. So zeigte ein Thermometer, das drei Tage hindurch 63 Zentimeter tief im Schnee lag, nur einen Wechſel von 0,1 Grad, während in der Luft gleichzeitig Unterſchiede von 4 Grad vorkamen. Im allgemeinen ſind die praktiſchen Ver⸗ ſuche nicht zugunſten des Schneelagers ausgefallen. Drei Offi⸗ ziere und 27 Mann von der Garde hatten in achttägiger Schnee⸗ ſchuhfahrt 200 Kilometer zurückgelegt und im höchſten Teil des Waldgebietes, in 2500 Fuß Höhe, biwakiert. Das beſte Biwak iſt das geheizte Zelt. Man errichtete gewöhnlich zwei Zelte, ein großes für mehr als zwanzig Mann und ein kleines für vier Mann. In dem großen Zelte wurde in der Mitte ein Feuer engemacht, und die Mannſchaft lag im Kreiſe mit den Füßen gegen das Feuer. Cs ſchlief ſich in dieſem Zelte vortrefflich. Auch das kleine Zelt, das nicht geheizt, aber mit Tannenreiſig gefüttert und mit Schnee gedichtet wurde, erwies ſich als ſehr gut. In der kälteſten Nacht mit 25 Grad Celſius verſuchten einige Soldaten in einem Schneebett zu ſchlafen, das oben und unter mit Tannen⸗ reiſern gefüttert und vollſtändig mit Schnee bedeckt war. Dieſe Lagerſtätte war aber ſo zühl, daß das Leder der Schneeſchuhe ganz ſteif fror und die Solda⸗en nach einigen Stunden aufſtanden und ſich ein Feuer anzündeten—— 85 5 1, 4, welche dieſer Tage auf ein 40jähriges Bes 4 Würzburg beigetreten, ſo daß der Fatbe beſchlagnahmn. Mannheim, 18. Oezember. Anzeiger.(Abendblatt.) Rußland und die berüchtigte Marquiſe von Pompadour). Redner gung nun eingehend zu den militäriſchen Operationen Friedrichs des Großen im Jahre 1757 über und ſtreifte die damalige polit. Lage in Deutſchland, gegenüber dem Ausland. Mit 32 000 Mann, darun⸗ ter etwa 12 000 Mann Reiterei, ſtellte ſich der alte Fritz den Oeſter⸗ reichern gegenüber und am 3. Dez. 1757 war es, wo der große König die berühmte Anſprache an ſeine Generäle hielt. Herr Dr. Müller ſchilderte nun an Hand einer Zeichnung den ſtrateg. Auf⸗ marſch der preußiſchen Armee, wobei ihr großer Feldherr auf die Taktik Alexanders des Großen zurückgriff und dieſe in Anwendung brachte, nämlich die ſogen.„ſchiefe Schlachtordnung“ oder die Pha⸗ lanx. Mit dieſer Idee, die ſich in ihrer Ausführung glänzend be⸗ währte, wurde eine der bedeutendſten Schlachten gewonnen, deren Erfolg umſo mehr anzuerkennen iſt, wenn man bedenkt, daß die Preußen einer dreifachen Uebermacht gegenüber ſtanden. Die Lage war für Friedrich den Großen äußerſt ſchwierig, aber er erfocht durch ſeine Strategie einen glänzenden Sieg. Die Oeſterreicher ver⸗ loren 10 000 Tote, 12 000 Gefangene fielen in die Hände der Preu⸗ ßen, außerdem wurden 51 Fahnen und 116 Kanonen erbeutet; die Oeſterreicher wurden bis Liſſa zurückgedrängt. Durch den 7jährigen Krieg wurden ungeheure Verwüſtungen hervorgerufen, das Reſultat des Krieges war aber ſo gut wie nichts, nur Preußen ging glän⸗ zend aus demſelben hervor. Die Schlacht bei Leuthen war damals in der Weltgeſchichte die hervorragendſte Waffentat, ſie war das, was Königgrätz im Jahre 1866 und Sedan im Jahre 1870 be⸗ deuteten.— Dem Redner wurde am Schluſſe ſeiner Ausführungen lebhafter Beifall zu teil. In Anbetracht der vorgeſchrittenen Abend⸗ ftunde mußte der angekündigte Vortrag des Herrn Rechtsamvalts Mürb für die nächſte Vereinsverſammlung, welche im Januar ſtattfindet, verſchoben werden. * Der evangeliſche Männerverein„Konkordienkirche“ hält am Donnerstag, den 19. Des., abends halb 9 Uhr, im oberen Saale der Wirtſchaft„z. Eichbaum“, P 5, 9, ſeine Vereins⸗ verſammlung ab. Das Referat hat Herr Stadtvikar Becker freundlichſt übernommen. Gemeindemitglieder ſind will⸗ kommen. * Der Männärgeſangverein„Liederkranz Waldhof“ veran⸗ ſtaltete am verfloſſenen Samstag in dem neuerbauten Saalbau von R. Trunzer ſeine diesjährige ſehr gut beſuchte Weih⸗ nachtsfeier. Die Vereinsleitung, Herr Hauptlehrer Jörg⸗ Sandhofen als Dirigent und Herr Brunner als Vorſtand, hatten keine Mühe geſcheut, ihren Gäſten ein ſehr gewähltes abwechslungsreiches Programm zu bieten, das ſelbſt verwöhntere Anſprüche befriedigen konnte. Der Verein verfügt über ein gut geſchultes Stimmaterial und dank der trefflichen Leitung des Dirigenten gelangten die einzelnen Chöre ganz vorzüglich zur Wiedergabe. Herr Fleiſch ſang zwei Lieder für Bariton mit ſchöner Stimmbildung und fand ebenſo wie mit dem Duett „Waldandacht“ von Abt, das er in Gemeinſchaft mit Frl. Streicher ſang, großen Beifall. Für den theatraliſchen Teil waren drei Einakter vorgeſehen und zwar„Am Weihnachts⸗ abend“,„Der Amateurphotograph“ und„Das Todesurteil“(Au⸗ tor Herr Doll, Mitglied des Vereins]. Sämtliche Aufführun⸗ gen zeichneten ſich durch flottes, natürliches Spiel aus und be⸗ wieſen eine ſorgfältige Einſtudierung. In darſtelleriſcher Hin⸗ ſicht gebührt insbeſondere den Damen Frl. Streicher und Krätz ſowie den Herren Brunner, Doll, Fleiſch, Löſch und Foede für ihre Leiſtungen volles Lob. Herr Brun⸗ ner brachte mit einigen zum Teil ſelbſtperfaßten Couplets die Zuhörer in die animierteſte Stimmung. Mit einer reichen Ga⸗ benverloſung wurde der Abend beſchloſſen. * Dem füdweſtdeutſchen Verband der Milchproduzenten, welcher ſeit einem halben Jahr beſteht, ſind nun außer den Ver⸗ einigungen von Mainz, Wiesbaden, Darmſtadt, Mannheim⸗Hei⸗ delberg auch die Produzentenvereine von Frankfurt a. M. und ö Verband insgeſamt etwa 7000 Mitglieder zählt. Seine Beſtrebungen ſind unausgeſetzt darauf gerichtet, die Lieferung einer tadelloſen, qualitätreichen Milch in einwandfreiem Zuſtand anzuſtreben. Die denkbar ſtrergſte Kontrolle, die raſche Beförderung der Milch und alle ſonſtigen Maßnahmen einzuführen, die eine vorzügliche Milch garantieren und ſo den Stand der Milchproduzenten nach Möglichkeit zu heben und zu fördern. Aus dieſem Grunde wird der Verband vom 1. Febrpar 1908 ab eine Fachzeitung„Der Milchproduzent 5 wöchentlich einmal erſcheinen laſſen, die nicht allein den Inte⸗ reſſen der Produzenten, ſondern auch de en ſumenten Gelegenheit zu geben, berechtigten Wünſchen und Ver⸗ beſſerungsvorſchlägen uſw. Ausdruck verleihen zu können. „ Uniontheater. Wenn man an dieſer Stelle auf das neue Programm, das im Uniontheater⸗ P 6, 20, gezeigt wird, näher ein⸗ gehen wollte, müßte man jedes einzelne Bild beſchreiben; denn jedes iſt prima und verdient die Bezeichnung erſtklaſſig. Noch nie Mannheim etwas Beſſeres auf dieſem Gebiete geboten worden. Das Programm macht denn auch dem guten Ruf, den das vornehme Etabliſſement genießt, alle Ehre. Es iſt ſehr vorteilhaft und gediegen arrangiert, beſteht aus 11 Nummern und zwar aus 7 lebenden Bil⸗ dern und 4 Tonbildern und garantiert für die beſte und abwechs⸗ Die einzelnen Nummern ſind aus dem Thea⸗ lungsreichſte Unterhaltung. 7 ſin Inſerat 0 heutigen Mittagsblatt zu erſehen. Ein Beſuch des ters kann jedermann beſtens empfohlen werden. * Herr Hermann Waldeck, unſer beliebter heimiſcher Dialekt⸗ dichter, erzielte dieſer Tage in Pforzheim mit den Kindern ſeiner Muſe einen großen Erfolg. Die„Voltstümliche Bücherei veranſtal⸗ tete einen ſogenannten„badiſchen Heimatabend„bei dem ſich neben dem Mannheimer Repräſentanten der„Pälzer Sproch“ noch Herr Ganther aus Freiburg als und Herr Fritz Romeo aus hören ließen. Ueber Herrn Unverfälſchten„Mannemer“ Humor brachte Herr Hermann. zum Ausdruck; bei der Erzählung„Die Menaſcherie mußte wohl der ſchlimmſte Hypochonder auftauen oder bei dem„Deitſch geredt mit ſeinem ſo waſchechten Lokalton; auch an den„Fliegenden Hol⸗ länder“ dürfte mancher Beſucher heute noch mit ſtillem Vergnügen Nach dem heiligen Lande und Egypten. Dem Ziele vieler Reiſewünſche in dem jetzigen Zeitpunkte, das Heilige Land und Ggypten, kommt die nächſte Vergnügungsfahrt der„Thalia des Oeſterr. LAloyd entgegen, die dieſen intereſſanten und aden ene reichen Ausflug vom 22. Jamuar bis 17. Februar unternimmt. Die Stationen dieſer Tour ſind: Athen. Rhodus, Mackry, Famagoſta, Haifa, und Jaffa(für Jeruſalem, Jericho, den Jordan. Nazareth, Tiberias ete.), Behruth(für Baalbeck, den Libanon und Damas' zus), Alexandrien 4 Tage,(für Knoſſos) und Venedig. Es eiſe II vom 26. Februar züditali gere, er Syrakus, Tunis, Phpilippeville, Ajaccio, Villefranche, Neapel, Palermo und Meſſina Vergnügungs⸗ reiſe III,„Oſtern zur Seee, die nach Süditalien, Tunis und Tri⸗ polis gerichtet iſt, berührt Meſſing, Palermo, Tunis, Girgenti, Tripolis, Malta, Syrakus 155 Korfu. Fahrtdauer vom 4. bis 21. April.(Näheres ſiehe Inſerat.) Der 16 Jahre alte Spenglerlehrling Karl Dielmann von Neuhofen 59 achen Hauſe Ludwigſtraße 12 aus einer Höhe do e 5 0 15 und blieb bewußtlos liegen. Man ſchaffte den ſchwer verletzten Jungen in das Städtiſche Kranken⸗ haus, wo er an den d e erſchütterung bedenklich darniederliegt.— Bel eme⸗ ſte r⸗ e Kontrolle wurden bei 9 Bäckermeiſtern 100 Kurlsruhe in dem Dialekt der Reſidenz Waldeck ſchreibt der„Pforzh. Anz.: dazu dienen ſoll, dem Kon⸗ Vertreter der alemanniſchen Mundart Waldeck bis 24. März nach Süditalien, Sport. Viktoria⸗Sportplatz. Nachdem man die Gauſpiele um die ſüddeutſche Meiſterſchaft zu Ende geführt und die Sieger für die Kreisſpiele vorgemerkt glaubte, hat die Mannheimer Fußballgeſell⸗ ſchaft„Union“ nichts unverſucht gelaſſen, für das gegen Viktoria verlorene Spiel, wodurch Viktoria an die Spitze kam, auf dem Proteſtwege ein zweites zu erlangen, was ihr auch glückte, denn der Verband hatte zufälligerweiſe einen Schiedsrichter aufgeſtellt, der keinem Verbandsverein mehr angehörte. Ein zweites Entſcheidungs⸗ ſpiel iſt dadurch rechtskräftig geworden und gelangk kommenden Sonntag auf dem Viktoriaſportplatze zum Austrag. Der Beginn desſelben iſt auf halb 3 Uhr feſtgeſetzt und verſpricht dasſelbe einen intereſſanten Verlauf, denn beide Mannſchaften ſind gleichwertig und dürfte der Sieg ſowohl auf der einen wie auf der andern Seite, Zwiſchenfälle ausgeſchloſſen, nur knapp werden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Hofoper in Neuſtrelitz wird nach Ablauf der jetzigen Spiel⸗ zeit geſchloſſen. Das Schauſpiel und die Operette ſollen von neuem eine beſondere Pflege erfahren. Eine Petition, in welcher ſich 1500 theater bemüht hatten, iſt vom Großherzog abgelehnt worden. Doch iſt für die Zukunft die Heranziehung auswärtiger Opernenſembles in Ausſicht genommen, um wenigſtens von Zeit zu Zeit den Freun⸗ den der Hofbühne den Genuß einer Opernvorſtellung zu verſchaffen. König Oskar II. von Schweden als Freund der Mathematik. ſchaften das lebhafteſte Intereſſe hegte, dürfte weniger bekannt ſein, als es von der Allgemeinheit gewürdigt zu werden verdiente. So hat er im Anfang der Achtzigerjahre des vorigen Jahrhunderts, wie ein Leſer der„N. Fr. Preſſe“ mitteilt, nicht unbedeutende Mittel zur Gründung einer mathematiſchen Zeitſchrift bewilligt, der„Acta Mathematica“. Am 21. Januar 1889, als an dem ſechzigſten Geburtstage des Königs, iſt ein von dieſem geſtifteter Preis für eine wichtige Entdeckung auf dem Gebiete der höheren Makhematik zur Verteilung gelangt. Dieſer Preis beſtand in einer Medaille mit dem Bilde des Königs im Goldwerte von 1000 Francs und eingelaufenen Bewerbungsarbeiten iſt drei hervorragenden Ge⸗ lehrten übertragen worden, den Herren K. Weierſtraß, ſeinerzeit Profeſſor an der Berliner Univerſität, Ch. Hermite, Profeſſor in Paris, und dem Redakteur der„Acta Mathematica“, G. Mittag⸗ Leffler in Stockholm, der ein Schüler der beiden Erſtgenannten war. Durch die Löſung dieſer fürſtlichen Preisaufgabe ſollte unſere Ein⸗ ſicht in den Bau des Weltſyſtems auf das weſentlichſte gefördert werden. Ueker die Temperaturvekteilung in der Atmoſphäre am nörd⸗ lichen Polarkreiſe liegen intereſſante Mitteilungen von Teiſſerenc de Bort in der„Meteorolig. Zeitſchr.“[(Red. Prof. Mann und Prof. Hellmann) vor. Durch eine größere Zahl von Ballonauf⸗ ſtiegen iſt in den letzten Jahren über die Temperaturverteilung mit der Höhe über Mitteleuropa und in einem Teile der heißen Zone ſchon einigermaßen Aufſchluß geſchaffen worden. Es war von Wichtigkeit, entſprechende Unterſuchungen nun auch in höheren Breiten auszuführen. In Kiruna, einer kleinen Berg⸗ werkſtadt jenſeits der Polarkreiſe im ſchwediſchen Lappland, wur⸗ den im Frühjahr dieſes Jahres im Ganzen 24 Sondierballons mit ſelbſtaufzeichnenden meteorologiſchen Inſtrumenten emporge⸗ laſſen, die Höhen zwiſchen 14000 und 20000 Meter erreicht haben. Daraus hat ſich ergeben, daß ſogenannte„iſotherme Zone“ d. h. die Schicht in der Atmoſphäre, von welcher an die Temperatur aufhört mit der Höhe abzunehmen, auch am Polarkreiſe vor⸗ kommt. Sie liegt bei niek rigem Luftdruck in etwa 8000 Mtr. und bei hohem Barometerſtande in ungefähr 11000 Mtr. Tuft⸗ höhe. Es ſcheint, daß wir in Mitteleuropa und über Lopp⸗ land die ſtets von vertikalen Luftbewegungen begleiteten Störun⸗ Mtr Lufthöhe nicht mehr bemerkbar machen. In ſehr graßen Art eines„Blätterteigs“ übereinander. Intereſſant iſt goch, dierballons nach Oſten niedergefallen ſind und daß aus ihrer durch Anviſterung der Ballons vom Erdboden aus erkarnten Bewegung auf eine Art von Wirbelbewegung der Luft um den Pol geſchloſſen werden kann, die auch aus allgemeinen Unter⸗ ſuchungen über die Zirkulation in der Atmoſphäre der Erde ſich ergibt. Ein Carducci⸗Denkmal in Bologna. In Bologna ſoll das Andenken Gioſus Carduccis durch ein Denkmal geehrt werden, über deſſen Ausführung lebhafte Meinungsverſchiedenheiten ent⸗ ſtanden ſind. Das Denkmals⸗Komitee hat jetzt beſchloſſen, ſich an die geſamte Bürgerſchaft zu wenden und ein Referendum über die Art der Ausführung ſobald wie möglich herbeizuführen. Ausgrabung in Paläſtina. Heute Mittwoch tritt von Trlieſt aus mit der„Amphitrite“ Profeſſor Dr. Ernſt Sellin(Wien) neuerlich eine Reiſe nach Paläſtina an, um die im Frühjahre dieſes Jahres begonnene vielverſprechende Ausgrabung des alten geführt werden. In der Begleitung Profeſſor Sellins befinden ſich diesmal Regierungsbaumeiſter Langenecker aus Dresden und Dr. Watzinger, Profeſſor der Archäologie aus Roſtock. Hus dem Grossherzoqtum. dc. Baden⸗Baden, 17. Dez. Der Bürgerausſchuß beſchäftigte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit der Neuregulierung der Einkommensverhältniſſe der Lehrer und Lehrerinnen an den Volksſchulen. Das dienſtliche Geſamteinkommen jedes Haupt⸗ lehrers ſoll jetzt jährlich mindeſtens 2400 Mark und bhöchſtens 4200 Mark betragen. Das dienſtliche Einkommen der Hauptlehre⸗ rinnen richtet ſich nach den einſchlägigen Beſtimmungen des Ele⸗ mentar⸗Unterrichts⸗Geſetzes. Lehrer und Lehrerinnen in nicht etatmäßiger Stellung erhalten eine Vergütung von jährlich 360 Mark. Dieſe erhöht ſich auf 1460 Mark jährlich für Unterlehrer und Unterlehrerinnen, welche die Dienſtprüfung oder eine dieſe vertretende Prüfung beſtanden haben. Nach weiteren 3 Jahren tritt die Erhöhung auf 1560 Mark jährlich ein. * Pforzheim, 16. Dez. Zu einem in Schwarzen⸗ berg vorgekommenen Kindsmord wird bekannt, daß das Kind aus dem verbotenen Umgang der Kettenmgcherin Wacker erwürgt und im Krautgarten verſcharrt. Vater und Tochter ſind wegen Mordes verhaftet worden. .c. Freiburg, 17. Dez. Die hieſige Handelskam⸗ mer hat an die Regierung und eine Reihe von Abgeordneten eine Eingabe wegen Ausbaues der Esztalbahn in der Richtung nach dem Kinzigtale gerichtet. Sie gipfelt in dem An⸗ trag: Es möchten die Vorarbeiten zur Verlängerung der Elz⸗ talbahn in nächſter Zeit aufgenommen und ſo gefördert werden, daß noch dem jetzigen Landtag ein Geſetzentwurf über den Aus⸗ bau der auch in militäriſcher Beziehung wichtigen Linie zwiſchen Kinzigtal und Elztal vorgelegt werden kann. 55 * Engen, 17. Dez. Der Bezirksrat hat in ſeiner letzten Sitzung die Gemeinderatswahl in Emmingen a. E, vom 9. Noy. 1 Wahl durch Spenden von Freibier für ungültig erklärt. dortige Einwohner um die Erhaltung der Oper am dortigen Hof⸗ Daß der dahingeſchiedene Fürſt auch für die mathematiſchen Wiſſen⸗ außerdem in einer Summe von 2500 K. in Gold. Die Prüfung der gen der barometriſchen Minima und Maxima ſich über 12000, Söhen liegen die Luftſchichten in der Atmoſphäre gleichſam nach daß die Mehrzahl der von Lappland aus emporgelaſſenen Son⸗ Jericho fortzuſetzen. Dieſelbe ſoll nun in großem Umfange durch⸗ mit ihrem Vater ſtammt. Der Vater hat das lebenskräftige Kind 1907 auf erfolgte Einſprache wegen unzuläſſiger Beeinfluſſung der ca. 50 Jahre alten bne⸗ 1 der erſt kürzlich eine 6jährige Zuchthausſtrafe verbüßt he identiſch. Ebner iſt nicht nur verdächtig, den Zuger Landfäge Staub, der ihn wegen Einbruchsdiebſtahl verhaften wollte, er⸗ ſchoſſen zu haben, er iſt auch wegen eines in Thiengen verübten Uhrendiebſtahls ſteckbrieflich verfolgt. plalz, heſſen und Umgebung. Bregens. 17. Dez. Ein Südweſtſtur m, er in gleicher Heftigkeit ſeit vielen Jahren nicht mehr Schwäbiſchen Meer beobachtet worden iſt, brach Samsta Ungeheur Donnern der Brandung, welche den Giſcht bis zur Leuchtturm höhe emporwarf, klang bis in die oberen Stadtteile hinau Der Anblick des tobenden Sees war großartig und lockte kro Sturm und Wetter zahlreiche Zuſchauer herbei. Wenige Annehmlichkeit bereiteten die aufgeregten Waſſermaſſen der Kursſchiffen, welche nur mit Mühe ihren Dienſt verſehen konn ten. Die Wogen drangen mit ſolcher Wucht gegen die Schiff daß das Waſſer durch die Fugen der geſchloſſenen Fenſter preßt wurde und die in den Kajüten befindlichen Fahrgäſt durchnäßte. Seſſel und andere Gegenſtände wurden von mäch tigen Sturzſeen über Bord geſchwemmt. An den öftliche Ufern richtete der Wellenſchlag größeren Schaden an. Der Schweizer Kursſchiff„Helvetia“ ſind kt.„Konſt. Ztg.“ au der Höhe von Rorſchach bei einer Wendung drei Exzenter angen auf einmal gebrochen. Glücklicherweiſe konnte da Schiff, wenn auch mit großer Mübe, den Hafen von Rorſcha onlaufen. Auch andere Schiffe erlitten verſchieden Savarien. gerſchtsveſtung. Mannheim, 17. Dez. Strafkamm e ee Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staatsbehörde Erſter Staatsanwalt Junnghanns. Monatelang war vor der Kriminalpolizei eine Bekann machung mit dem Bildnis des Generalagenten Willy B: ner aus Ludwigshafen ausgehängt, durch welche die Mädch die ſich auf die Bewerbungen des ſchneidigen eleganten Kava eingelaſſen hatten, aufgefordert wurden, ſich bei der St anwaltſchuft zu melden. Die Unterſuchung ergab ein ſo unge heures Material, daß für die auf Januar n. Is. anberaumte Schwurgerichtsverhandlung zwei Tage angeſetzt ſind. Br. 1 wegen verſuchter und vollendeter Notzucht in zahlreichen F angeklagt; er iſt übrigens verheiratet und Vater mehrerer Kin der. Bruckner ſitzt ſeit Anfang Mai d. J. in Unterſuchungsha Ueber 100 Zeugen ſind zur Hauptverhandlung geladen, darun an 80 Mädchen. Heute ging ein kleines Vorſpiel über di Bretter, die die Strafkammer bedeuten. Bruckner hatte ſich eine Anklage wegen falſcher Anſchuldigung, Urkundenfä und Anſtiftung zur Kuppelei zu verantworten. Die falſche ſchuldigung liegt ſchon drei Jahre zurück. Bruckner hatte damals die hier wohnende Geliebte eines Heidelberger Herrn mit ſeinen Zudringlichkeiten verfolgt und ſoll das Mädchen wegen Gewerbs⸗ unzucht denunsiert haben. Es läßt ſich aber nicht mehr feſtſtellen, ob er die Anzeige erſtattet und ſo wurde er heute von Anklage freigeſprochen. Im Frankfurter Generala Bruckner Inſerate, in denen„ein hübſcher jung 0 kanntſchaft eines jungen Mädchens“ ſuchte. Dieſe In er bei der Zeitung unter dem Namen Willy Bauer Auch von dieſer Anklage erfolgte heute Freiſprech die Expedition der Zeitung war der Name vollkommen gleich tig, da der Aufgeber die Annonce im voraus bezahlte. Drit Perſonen iſt die falſche Namensangabe garnicht bekannt geioh den, da die Expedition die einlaufenden Offerten einfach ihm al lieferte. Dagegen erfolgte Verurteilung wegen der Auſtiftun zur Kuppelei. Bruckner veranlaßte ſeinen Unteragent Max Kühling, in beſſeren Stadtgegenden am Friedrichsrit am Bismarckplatz uſw. Wohnungen mit zwei bis drei Zimm mit zwei Betten zu mieten und ihm für ſeine galanten Abenten⸗ zur Verfügung zu ſtellen. Br. machte die Mädchen gewöhnlich durch Hetratsverſprechungen kirre. Kühling wure ſchon weg Kuppelei vom Schöffengericht abgeurteilt. Das Urteil gegen Anſtifter lautet auf 4 Monate Gefängnis. Als Bert diger trat Rechtsanwalt Dr. Köhler auf. Von Tag zu Tag. Der Gaſtiw — Totſchlag. Frankfurt, 18. Dez ſtwi⸗ Gumpert im Forſthaus Mitteldick erſchlug in der Ne 311 Dienstag ſeine eigene Frau. Er war ſchon wiederholt gerichtlich wegen Mißhandlung ſeiner Gattin beſtraft worden. Gumpert twitt ſofort verhaftet.„ — Abgeſtürzter Schiffskapitän. Norrk (Schweden), 18. Dez. Kurz nach der Ankunft des Hambutr Dampfers„Olga“ geſtern abend wurde der Kapitän des Schif Gral, an der unterſten Stufe der vom Deck zum Salon e Treppe mit einer Wunde an der rechten Schläfe tot Es wird angenommen, daß der Kapitän beim Verlaſſen mandobrücke die Treppe hinuntergefallen und verunglückt if — Wucherprozeßurkeil. Trier, 18. Trierer Wucherprozeß wurde heute das Urteil gefällt. — Exemplariſche Beſtrafung gewi Wurſtfabrikanten. Leipzig, 18. Dez. Die meiſter Walter in Markranſtädt und Möbius, die im Ja das verdorbene Fleiſch einer Kuh zu Wurſt verarbeitei hatten, nach deren Genuß mehr als 200 Perſonen erkrankten und zwei ngben ſtarben, wurden heute verurtent und zwar Walter zu 5 n a⸗ ten Gefängnis, Wöbius zu 6 Monaten Gefe und je zu 300 Mark Geldſtrafe. Wegen Beihilf lt.„Frkf. Zig.“ noch 2 Perſonen zu 6 Wochen Ge urteilt. Unterſuchungshaft wird abgerechnet. 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 18. Dezember. — Schadenfeuer. Frankfurta.., 18. Dez. Heute Nacht gegen 1 Uhr brach in der Kaſſenſchrankfabrik Franz Garny, Hanauer Landſtraße, Feuer aus, das raſch um ſich griff und den erſten und zweiten Stock völlig zerſtörte. Der Brand entſtand vermutlich durch den neuen Elektromotor. Beim Löſchen ſtürzte der Verlvalter ab und trug eine erhebliche Verletzung am Kopfe davon. Acht Feuerwehrleute wurden gleichfalls, doch nicht ſchwer perletzt. Der Schaden, der durch Verſicherung gedeckt iſt, beträgt an 200000 Mark. In den unbeſchädigt wird der Betrieb fortgeſetzt. Letzte Pachrichten und Ceſegramme. *Darmſtadt, 18. Dez. Die zweite Kammer be⸗ endigte heute die erſte Leſung des Jagdſchutzgeſetzes und nahm mit Ausnahme des Artikel 18, die meiſten Artikel in der von der Kommiſſion vorgeſchlagenen Form an. Das Ragievungsblatt veröffentlicht das Geſetz betr. Einführung der Wertzuwachsſteuer in Heſſen, welche am 1. Januar 1908 in Kraft tritt. Stuttgart, 18. Dez. Die Landtagserſatz⸗ waßhl im Oberamt Gerabronn für den verſtorbenen Landtagsabg. Friedrich Haußmann iſt auf den 17. Januar 1908 anberaumt. *München, 18. Dez. In dem Beleidigungsprozeß des Zentrumsabgeordneten Dr. Heim gegen den praktiſchen Arzt Dr. Muüſer in Gießen wurde letzterer zu einer Geldſtrafe von 30 Mark verurtellt. „ Veipezäng, 18. Dez. Der Baunarbeitgeberver band hat den beſtehenden Lohntarif gekündigt und den Arbeit⸗ nehmern einen Normaltarißf vorgelegt, der den von den Arbeitern gewünſchten Stundenlohn von 65 Pfg. nicht gewährt. Daher erſcheinen Kämpfe in der Baubranche demnächſt als unvermeidlich. Berlin, 18. Dez. Zum Andenken an ihren verſtor⸗ benen Gatten hat Frau von Rath eine halbe Million ge⸗ ſtifket mit der Beſtimmung, dadurch bedürftigen TDuberkuloſekranken kräftigende Nahrung zu perſchaffen. Bei der Uebernahme der Stiftung bezeichnete Exz. von Leiden in ſeiner Anſprache dies als einen neuen Schritt vorwärts zur Ueberwindung der Tuberkuloſe. Um krocht zahlreichen Perſonen einen Anteil gewähren zu können, dürfon außer den Zinſen auch Teile des Legats ſelbſt bis jähr⸗ lich 40000 M. verwendet werden, doch muß ein Kapital von 100000 M. unverkürzt erhalten bleiben. * Berlin, 18. Dez. Die„Statiſtiſche Korreſpondenz“ ver⸗ öffentlicht die folgende Ernteſchätzung Preußens: Im Johre 1907 wurden an Winterweizen, Winterſpelz und Winter⸗ roggen zuſammen 8640, an Sommerweizen, Sommerroggen, Som⸗ mergerſte und Hafer 8872, im Ganzen alſo an Getreide 1751ʃ2 Tauſend Tonnen gewonnen gegen 9492, bezw. 7810, bezw. 17292 in 1906 und 8858, bezw. 6875, bezw. 15 712 Tauſend Tonnen als „Durchſchniſtsertrag der Jahre 1899 bis 1906. Hiernach hat 1907 die größte Getreideernte unter allen Jahren mit 11,5 Prozent mehr als im Mittel aus den Jahren 1899 bis 1900. Die Winterung brachte 2,4 Prozent weniger, die überaus reichliche Sommerung gab aber mit ihrem Mehr von 29, Prozent den Ausſchlag. Die Kartoffelernte dieſes Jahres übertrifft mit 31086 Tauſend Tonnen die vorjährige um 0,f6 Prozent und das Mittel aus den acht Vorjahren(28 435) um 5/6 Prozent. Ein Teſchlicherer Ertrag war nur 1905 und 1901, welche 84.020 und 33998 Tauſend Tonnen brachten. Die Erkrankungsziffer iſt aber 1907 ſehr hoch und zwar im Staatsdurchſchnitt 755 Prozent Igegen 3,8 Prozent im Vorjahre. Gleichfalls noch beſſer als im Durchſchnitt der acht Vorjahre iſt 1907 die Heuernte ausgefallen; zuſammen wurden 17913 Tauſend Tonnen Heu geerntet gegen 1 798 im Mittel. Sanzig, 18. Dez. Kommerzienrat Berenz, Ehren⸗ Hbürger Danzigs und 1. Vorſteher des Vorſteheramtes der Kaufmannſchaft iſt geſtern abend nach Stägigem Krankenlager im Alter von 75 Jahren an Lungenentzündung geſtorben. HgHern, 18. Dez. Der Nationalrat genehmigte ein⸗ ſtimmig das internationale Uebereinkommen über das Ver⸗ bot der induſtriellen Nachtarbeit von Frauen und das Verbot der Verwendung don weißem(gelbem) Phosphor in der Zündholz⸗ Der Nationalrat beſclofß wee einſtimmung mit dem Ständerat den ſakortigen Vau de eken Simplontunnelgleiſes durch die bis⸗ 47 Wien, 18. Dez. Das Abgeordnetenhaus nahm Mit überwiegender Mehrheit den Antrag betreffend Dring⸗ lichkeit der ſofortigen Verhandlungen über das Budgetprovi⸗ ſorium ſowie die erſte Leſung des Budgets für 1908 an. Das ee ee vechan⸗ 5 hente über die Dringlichkeitsanträge betr. die ſofortig? Er⸗ . ſowie die ſofortige Vornahme Budgets für 1908. Zur Begründung der inglichkeitsanträge betonte Prof, Chiari unt? dem Hin⸗ arauf, daß die wichtigen Angelegenheiten auf dring⸗ erled müſſen, Notwendigkeit der Geſchäftsord⸗ nungsreform, ſowie die Erledigung des ordentlichen Budgets, lament nur auf dieſem Wege zur Geſundung gelangen 0 0 und Kreilmeier geſprochen republilaniſche Staatskonvent bon Miſſouri ſprach ſich einſtimmig für die Kandidatur Taft aus. 1 Zum Fall Han. Haden⸗Ba den, 18. Dez. Die zur Aburteilung des Jalles von Lindenau zuſammengeſetzte Gerichtskommiſ⸗ Derktlichleit in der Kaiſer Wilhelmſtraße anweſend. Die Staats⸗ enwaltſchaft und die Verteidigung waren dabei nicht zugezogen. Der Zeugniszwang. Stuttgart, 18. Dez. Dem„Schwäb. Merkur“ zu⸗ ſolge hat die württembergiſche Juſtizverwaltung im Anſchluß n die Kundgebung des Reichskanzlers über das Zeugnis⸗ gsverfahren gegenüber Preßvertretern entſprechende ungen an die Staatsanwaltſchaften ergehen laſſen. Die Kriſis im Flottenperein. Karlsruhe, 17. Dez. Wie die„Münch. N. Nachr.“ läffiger Selte erſahren, hat der Vorſitzende des Badiſchen ie nsſchuffes des Deuiſchen Flottenvereins vor der Beſchluß⸗ zur Kundgebung die Zuſtimmung des Großherzogs und erhalten. Der Vorſitzende iſt Kammerherr Frei⸗ Stabel, der in der Umgebung des Großherzogs iſt. ſion war lt.„Irkf. Ztg.“ geſtern nachmittag zur Beſichrigung der * Berlin, 18. Dez. Der Präſident der deutſchen Kolonialgeſellſchaft, Herzog Johann Albrecht hat in einer Er⸗ klärung ſein lebhaftes Bedauern über das Verhalten der Ab⸗ teilung Berlin ausgeſprochen, die in öffentlicher Verſammlung am 10. Dezember zu einer wichtigen politiſchen Tagesfrage Stellung genommen hat, ohne ſich hierzu der Zuſtimmung des Ausſchuſſes zu verſichern. Es ſet nicht zu billigen, daß die Abteilung der Geſellſchaft eine politiſche Frage in agitatori⸗ ſcher Weiſe behandelte, umſo weniger in einem Zeitpunkte wie gegenwärtig, wo dadurch das gute Einvernehmen zwiſchen Regierung und Volk in nachhaltiger Weiſe beeinträchtigt werden mußte. Ein derartiges Vorgehen ſchädige das In⸗ tereſſe der Geſellſchaft auf das empfindlichſte und berge die ſchwere Gefahr in ſich, daß eine Entfremdung in der Leitung und den einzelnen Gliedern hervorgerufen und damit der Zu⸗ ſammenhang und das Beſtehen der Geſellſchaft erſchüttert * Berlin, 17. Dez. Zu⸗z Kriſis im Flottenverein ſchreibt die„Tägl. Rundſchau“:„Verſchwiegen wird bon München aus die Tatſache, daß der ganze Streit durch den 1. Vorſitzenden des baheriſchen Landesverbandes Herrn von Spies ins Leben ge⸗ rufen worden iſt, und zwar durch Angriffe gegen den Fürſten zu Salm. Dieſe Angriffe haben zu ernſten Schwierigkeiten inner⸗ halb des Präſidiums geführt, und es wäre niemals zu der Kriſis gekommen, wenn nicht durch Streit ein Zündſtoff in die ganze Angelegenheit hineingetragen worden wäre, der mit Natur⸗ notwendigkeit zu einer Exploſion führen mußte. Es wird ferner jetzt bekannt, daß auf der Tagung der bayeriſchen Verſammlung in München verſchiedene Mitglieder des Ausſchuſſes, die auf ſeiten des Präſidiums geſtanden haben, anderen Sinnes durch Mitteilungen geworden ſind, welche allerdings geeignet waren, Irrtümer hervorzurufen. Es ſind dies Mitteilungen über Um⸗ ſtände bei der Wahl des Generals Keim, die den Tatſachen in keiner Weiſe entſprechen, wie wir von zuſtändiger Seite hören. Die Angelegenheit wird von der betreffenden Stelle aus aufgeklärt werden, und dann wird ſich zeigen, mit welchen Mitteln gearbeitet worden iſt, um zu dem Ziel zu gelangen, das Verhalten von Mitgliedern des Präſidiums des Deutſchen Flot⸗ tenvereins in ein ungünſtiges Licht zu rücken.“ * Berlin, 18. Dez. Wie die„Neue Geſellſch. Korr. mit⸗ teilt, hat der Kaiſer ſeiner Meinung über die Kriſe im Flot⸗ tenverein dahin Ausdruck gegeben, daß er den Standpunkt und das Verhalten des Prinzen Rupprecht von Bayern durchaus billigt und für richtig hälk⸗ 8 Moltke—Harden. * Berlin, 18. Dez. Die„Nordd. Allg.“ ſchreibt: In mehreren Blättern iſt die Nachricht gelaufen, Major Graf Tynar habe ſich dem Gerichte nicht geſtellt. Wie wir dagegen beſtimmt hören und wie auch der Herr Kriegsminiſter im Reichstage erklärt hat, hat ſich Graf Lynar dem zuſtändigen militäriſchen Gerichte in Potsdam geſtellt. Die Enteignungsvorlage. *„ Paris, 18. Dez. Das„Echo de Paris“ veröffentlich! einen Aufruf des bekannten polniſchen Schriftſtellers Sinkie⸗ wicz, der die Gelehrten, Schriftſteller und Künſtler aller Lén⸗ der zur Kundgebung ihrer Entrüſtung über die neue preu⸗ ßiſche Polenenteignungsvorlage auffordert. Belgien und der Kongoſtaat. * Brüſſel, 17. Dez. Der Antwerpener Zeitung„Metro⸗ pole“ zufolge iſt König Leppold entſchloſſen, falls Belgien den Kongovertrag ablehnt, den Kongoſtaat ſofort Frankreich zum Kaufe anzubieten. Angeblich beſtehen bereits Abmachungen nach dieſer Richtung hin.„Bien Public“ kündigt an, die Regierung werde im Anſchluß an die Beratung der Kongoangelegenheit im Parlamente die Kabinettsfrage ſtellen; der Ausbruch einer ſchwe⸗ ren inneren Kriſe ſei wahrſcheinlich. Der Zwiſchenfall im Perſiſchen Golf. * London, 17. Dez. Der„Standard“ veröffentlicht eine Zuſchrift der Firma Woenckhaus, in der dieſe betont, lediglich in rechtlich unanfechtbarer Förderung von Eiſenoxyd auf der Inſel Abu Muſa inlereſſiert zu ſein. Kohle ſei dort garnicht oorhanden. Das Gerede von Konterbande ſei Unſinn. Die Beilegung des Zwiſchenfalls in freundſchaftlichem Sinne wird hier beſtimmt er⸗ wartet. 75 Marokko. „Madrid, 18. Dez. Der franzöſiſche Geſandte in Tanger⸗ Regnault, iſt heute vormittag hier eingetroffen. Aus Rußland. „ Kiew, 18. Dez. Vor dem hieſigen Bezirksgericht be⸗ gann geſtern der Progeß wegen des im Oktober 1906 ver⸗ anſtalteten Pogroms. Angeklagt ſind 86 Perſonen, von denen 16 nicht erſchienen ſind. Vhn den geladenen 637 Zeugen ſind 197 ausgeblieben. Der Prozeß dürfte 3 Wochen in An⸗ ſpruch nehmen. Ruſſiſchpolniſche Preußenhetze. * Petersburg, 17. Dez. Im Kurjer Warszawski wird folgende von 360 Perſonen unterzeichnete Erklärung veröffentlicht: Wir endesunterzeichneten Angeſtellten der Verwaltung der Weichſelbahnen geben unſerer Entrüſtung und unſerm Proteſt gegen die Vergewaltigung ſeitens der preußiſchen Regierung und gegen ihre Politik der Enteignung des polniſchen Landbeſitzes Ausdruck, Wir werden ſämtliche Erzeugniſſe preußiſcher Herkunft bohykottieren. Um der Verbreitung deutſcher Waren vorzubeugen, ſchlagen wir vor, die Namen derjenigen Firmen, die ſolche Waren beziehen, zur all⸗ gemeinen Kenntnisnahme zu veröffentlichen. Der„Warszawski Dnjewnik“, das offiziöſe Organ des Generalgouverneurs, hat daraufhin diejenigen, die es angeht, darauf aufmerkſam gemacht, daß Angeſtellte der Staatseiſen⸗ bahnen nicht berechtigt ſeien, zu politiſieren und dergleichen Aufrufe zu veröffentlichen. Die Türkei und die politiſchen Morde in Sofia. * Konſtantindpel, 18. Dez.(Wiener Korr.⸗Bur.) Die Pforte bereitst ein Expo ſe an ihre auswärtigen ſo⸗ wie die hieſigen Botſchafter vor, durch das ſie die aufgetauchte Beſchuldigung, die Türkei hätte Borris Sarafow töten laſſen, zurückweiſt. Ferner beſpricht das Expoſe das feierliche Be⸗ gräbnis desſelben. Die Teilnahme dreier Miniſter an dem⸗ ſelben beweiſe, daß die offiziellen Kreiſe in Sofiag das bul⸗ gariſche Komitee protegieren. Die Wirren in Portugal. *Teheran, 17. Dez. Die Miniſter ſind in den Palaſt beſchieden worden. Am Abend wurde ein Abordnung des Parlaments vom Schah in Audienz empfangen. Das Er⸗ gebnis der Audienz iſt unbekannt Uolkswirtschaft. Die Zellſtofffabrik Mannheim teilt mit, daß die zur Ausgabe gelangten 4 Mill. M. neuer Aktien, wovon 1 Mill, den alten Aktionären zum Bezug angeboten warden, vor 1. Jan. 1909 nicht an der Börſe zur Einführung gelangen. Badiſche Brauerei, Mannheim. JIu der heute vormittag im Effektenſaale des Börſengebäudes abgehaltenen Generalverſamm⸗ lung, welche von Herrn Alfred Lenel geleitet wurde, waren 457 Stimmen vertreten. Die Regularien wurden ohne Debatte geneh⸗ migt, Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung exteilt und die Aus⸗ zühlung einer Dividende von 7 Prozent(wie im Vorjahre) be⸗ ſchloſſen. Vom Tabaksmarkt. Im Verkauf herrſcht rege Nachfrage nach Sandblatt, welches wohl zum größten Teil bereits in feſte Hände übergegangen iſt. Auch nach Rollendeck herrſcht Begehr und hat der Handel bereits mehrere Poſten von Spekulonten nachgekauft. Das Wetter iſt dem noch am Dache hängenden Zi⸗ garrentabak recht günſtig und hat die andauernde Feuchtigkeit der Pflanze ſehr viel von ihrer kräftigen Qualität genommen, ſo daß wir nach einem länger andauernden Froſtwetter darin auf ein recht brauchbares Material hoffen dürfen. Die Haupt⸗ ſache iſt für dieſe Sorte, daß die Tabake bis ſpät in den Jaauar hinein am Dache hängen bleiben. Nach alten Tabaken herrſcht ſtets rege Nachfrage, jedoch ſteht derſelben quaſt kein Angebot gegenüber. Pfälziſche Eiſenbahnen. betragen 3 083 623., d. i. Die Einnahmen im November ein Plus von 244 106 M. gegen die gleiche Vorfahrszeit; der Perſonentransport brachte ein Mehr von 10965., der Gütertransport von 259 687 M,. da⸗ gegen weiſt der Kohlentransport ein Minus von 26 546 M. auf. Seit 1. Januar betrugen die Einnahmen 35 223 555 Mark ſplus 1804 208 Mark). 5 Aktiengeſellſchaft Vereinigte Brauereien zu Frankfurt a. M. Für das Geſchäftsjahr 1906⸗07 erhielt die Geſellſchaft entſprechend dem Vertrag vom 28. Juni 1905 von der Hofbierbraperei Schöfferhof und der Frankfurter Bürgerbrauerei eine Pacht von 70 000 Mark, wozu noch 1100 Mark Vortrag hinzukawen. Dieſer Gewinn wurde laut Rechenſchaftsbericht für 1906⸗07 fol⸗ gendermaßen verwandt: Abſchreibung auf Fuhrpark 19 000 M. li. V. 17600.), Rücklage 3500.l wie i..), 5 Prozent (w. i..) Dividende gleich 44150 M.(45000.), 20 Prozent Disagio auf verloſte 19(17) Aktien 3800 M.(3400.) und Vor⸗ 955 25 M.(1100.). Das Grundkapital beträgt noch 861 000 Mark. Die Aktiengeſellſchaft Kochelbräu in München erzielte Marl 225 824 li. V. 176 063.) Reingewinn und verteilt 6 Prozent (wie i..] auf die Vorzugsaktien und 4 Prozent(6 Prozent) Dividende auf die Stammaktien. Verlagsanſtalt F. Bruckmann, Aktiengeſellſchaft in München. Zwiſchen den Firmen Verlagsanſtalt F. Bruckmann, Aktienge⸗ ſellſchaft, und Alfons Bruckmann, beide in München, hat eine Verſchmelzung ſtattgefunden. Die geſtrige außerordentliche Hauptverſammlung beſchloß, die Firma in F. Bruckmann Aktien⸗ geſellſchaft, abzuändern, was bei dem großen Umfang, den die graphiſchen Abteilungen durch die Verſchmelzung erhalten haben, den Verhältniſſen beſſer entſpricht. Zugleich wurde, wie gemeldet, einer Erhöhung des Aktienkapitals um 1 Million Mark zuge⸗ ſtimmt. Das Bezugsrecht wurde den Beſitzern der alten Aktien eingeräumt. Hackerbräu München. Es verlautet, daß die Geſellſchaft beine Dividende zahle gegen 6 Prozent im Vorfjahr. An der Börſe fielen daraufhin die Aktien des Unternehmens bis auf 101 Prozent. Der Verein ſübdeutſcher Baumwollinduſtrieller ſtellte ſich in einer kürzlich in Stuttgart abgehaltenen Verſammlung in ſözial⸗ politiſcher Hinſicht nachdrücklich auf den Standpunkt der dom Zentralverband Deutſcher Induſtrieller in ſeiner Sitzung vom 28. Oktober abgegenen Erklärung, wonach die ſüddeutſche Baum⸗ wollinduſtrie in allen ihren Zweigen zu unterſtützen ſei. Zur Wahrung der Intereſſen der Betriebskrankenkaſſen wird der Verein im Benehmen mit dem Bahyeriſchen Induſtriellenverhand und dem Verband bayeriſcher Metallinduſtriellen eine organi⸗ ſatoriſche Zuſammenfaſſung der ſüddeutſchen Betriebskranken⸗ kaſſen in die Hand nehmen. Angeſichts der Monopolpreiſe für Sprinkler wird der Verein mit den übrigen Spinnereiverbanden ſich ins Benehmen ſetzen, um die nicht durch Sprinkler geſchſitzten Spinnereien zu gemeinſchaftlichen Schritten zu veranlaſſen, da⸗ mit eine Ermäßigung dieſer Preiſe(18 bis 20 M. pro Brauſe in Deutſchland gegen 11 M. in England) und dadurch eine allge⸗ meinere Einführung dieſes vorzüglichen Brandſchutzes herbei⸗ geführt werden kann. Ebenſo ſollen Schritt zur Erreichung eines weiteren Sprinklerrabgttes unternommen werden. Zahlungs⸗Einſtellungen. Die Verpflichtungen des Kauf⸗ manns Eberbach in Berlin, über deſſen Vermögen geſtern der Konkurs eröffnet worden iſt, beziffern ſich auf viele Millionen, denen nennenswerte Vermögensſtücke nicht gegenüber⸗ ſtehen, es ſoll aber eine Aufbeſſerung des Standes dadurch ſich exmöglichen laſſen, daß ein Teil der von Eberbach vorgenomme⸗ nen Finanzgeſchäfte von dem Konkursverwalter mit Ausſicht auf Erfolg angefochten werden wird. Es iſt an der Börſe bereits ſeit längerer Zeit bekannt, daß einige Firmen Beleihungsgeſchäfte mit Eberbach gemacht haben auf Grund von Abmachungen, die den guten Geſchäftsſitten nicht entſprechen. Man zweifelt nicht daran, daß dieſe Geſchäfte mit Erfolg rückgängig gemacht werden können.— Vorſtand und Aufſichtsrat der Stargarder Bank haben nach der Oſtſee⸗Zeitung geſtern mittag nach mehr⸗ ſtündiger Sitzung beſchloſſen, die Zahlungen einſtßeilen einzuſtellen. Der Beſchluß iſt gefaßt worden, weil mau das Ergebnis des Vorſchlags auf Bewilligung eines Zahlungs⸗ auſſchubs abwarten will, den die Bank vor einigen Tagen ihren Gläubigern unterbreitet hat. Es ſind bereits wiederum über 100 000 M. Spareinlagen gekündigt worden.— Die Ledergroß⸗ handlungsfirma F. und A. Feldmeier, München, ſchlägt ihren Gläubigern einen außergerichtlichen Vergleich auf der Baſis von 33½ Prozent vor. Dieſe Quote ſoll unter Garantie zweier Bürgen in drei Raten bezahlt werden.— Im Konkurs der Bankfirma Lippert u. Stein in Würzburg ſtehen nach den bisherigen Feſtſtellungen 120 000 Mark Paſſiven eiwg Mark 25 000 Aktiva gegenüber. Die Depotunterſchlagungen betragen jetzt nahezu 100 000 Mark.— Ueber die Bronze⸗ und Brokat⸗ ſabrik Moritz Amos in Penzendorf bei Nürnberg wurde gerichtlicher Konkurs eröffnet. 5 Der deutſche Stahlwerksverband hat nunmehr der„Köln. Volkszig.“ zufolge, auch eine Ermäßigung der Lleinverkaufs⸗ preiſe für Schienen eintreten laſſen. Der Inlandederkaufspreis für Schienen, der bisher 145 bis 150 M. betrug, iſt auf 140 bis 445 M. herabgeſetzt worden, der für Rillenſchienen von 16250 Mark auf 155 Mark. Der Schwellenpreis 9 9 8 eine Er⸗ mäßigung von 188 bis 140 Mark auf 183 bis 185 Mark, Laſchen⸗ eiſen wurde von 170 auf 155 Mark und der Preis für Unter⸗ lagsplatten von 175 auf 160 Mark alles pro Tonne ab Werk berabgeſetzt. Die Auslandspreiſe ſtellen ſich 16 Mark pro Tougs niedriger,„„ 5—* — — W Mhe 18• Dezender General⸗An einem Grundkapital von 2 260 000 Mark in eine Geſellſchaft mit Getreideſpekulation wird allgemein als Urſache des Jalliſſements der Dresdner Bank, Dalcho w, früher hier Reichsbank⸗ Nene Geſellſchaft m. b. H. Die Firma Guſtav Mech⸗ kersheimer in Landau und Maximiliansau iſt mit firmen D. Singer in Trenigen(Ungarn) und H. Olſer in Preſtow(Dänemark] in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Letztere Firma hat auch im Getreideexport gearbeitet und verunglückte Ludwh.⸗Bexbacher Pfälz. Maxbahn do. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd angeſehen. * Hamburg, 18. Dez. Der Direktor der hieſigen Filiale GewrbkSpeyer50%—.— Pfälz. Bank 100.— Pfälz. Hyp.⸗Bank ee 95 Sp.⸗U. Cdb. Landau—.— 140.— Pf. Preßh.u. Splfabr. 160.—„„ Trausport u. Verſicherung. 8 5 Bank n. Kredithank 137—B..⸗G. Rhſch. Seetr. 9250Berg u. Metallb. Ahen yp.⸗Bank 188.50 187.50 lannh. Dampfſchl. 64.—-. Berl. Handels⸗Gef. Südd. Bank 111.50——]„ Lagerhaus—.— 95.— Comerſ. u. Disk.⸗B. Siſeubaynen. FPrancona, Rück⸗ und Darmſtädſer Bank Pfälz, Ludwigsbahn—.— 220.50 Mitverſ,.⸗G. vm. Deutſche Bank „ Maxbahn— 187.— Bad. Rück⸗ u. Mitv. 7ß.——.— Deutſchaſtat. Bank Nordbahn— 132.5 Bad. Aſſecurranz. 1350 D, Effekten⸗Bank Heilbr. Straßenbahn 77.— 75.— Continental. Verſich. 420.— 415.— Disgonto⸗Comm. Chem. Induſtrie. Mannh. e 445.— 435— Dresdener Bank Clefbr. Rühl, Worms—.— 96— Ganters Br. Freib g. 106.——: 5 keſchränkter Haftung umgewandelt worden. Die Firma betreibt 88 eine Imprägnierungsanſtalt für Eiſenbahnſchwellen, ein Cyeni⸗ beh Reichsanl 92 10 99.10 ſierungswerk für Telegraphenſtangen, eine Fabrik von Holzmehl 91 St.⸗Anl 19 35 und eine umfangreiche Forſtexploitation in Bosnien. ſyyn lonſ. Et. An 5 9271 Detailgeſchäfte und Seidenkonvention. Der große Ausſchuß bad. St.⸗A. 105.4 100.40 des Verbandes deutſcher Detailgeſchäfte der Textilbranche in 2100b ad. St.Obl. 9525—.— Hamburg beſchloß zwecks Stellungnahme zu den veränderten 31/„ 5 065 92.30 92.45 Verhältniſſen der Seidenkonvention für Anfang Januar 19083˙½—— eine Sitzung einzuberufen. Durch die Einigung der Fabrikanten 4baher. G.. 10150 101.50 und Groſſiſten hat ſich die Stimmung noch verſchärft. 3 do. u. Allg.⸗A. 9180 81110 Preisermäßigungen auf dem Eiſenmarkt. Die angekündigte 4 Heſſen 100.— 100.— Preisermäßigung für Roheiſen durch das Düſſeldorfer Syndikat Heſſen 80 20 80.10 wird nach der erfolgten Herabſezung von Luxemburger Giezerei⸗“ Sachfen 82.75 82.90 eiſen und Siegerländer Spiegeleiſen am 21. Dezember erfolgen. 31½ Mih. Stadt⸗A.05 99.40 90.40 Für Qualitätseiſen(Puddel⸗ und Stahleiſen) dürfte ein Antrag] B. Aus ländiſche. euf Freigabe der Verkäufe zu 5 Mark niedrigeren Preiſen für 4 Ag.Gold⸗A.1887—.——.— das erſte Quartal 1908 zum Beſchluß erhoben werden. Auch 3½ Chineſen 1898 93.50 93.55 Hematit wird eine Ermäßigung erfahren, zumal der engliſche 1 Preis hierfür in der letzten Zeit um 10 Mark herabgeſeßt exikaner äuß. 90.20.— worden.—4759„iun, 61.50 61.80 Handelsberichte 298 Seaet 191020 5 91.— 91. Hofbierbrauerei Schöfferhoff und Frankfurter Bierbrauerei⸗ 427 geſellſchaft. Im Geſchäftsjahr 1906⸗07 des aus der Juſion des] Mh. Akt.⸗Brauere: 183.85 187.— Frankfurter Bürgerbräuhauſes mit der Hofbierbrauerei Schöf⸗ ferhoff in Mainz und der Pachtung der vereinigten Brauerei⸗ Cemeniw. Heidelb. 148.— 141.0 aktiengeſellſchaft hervorgegangenen Unternehmens blieb das Er⸗Cementf, Karlſtadt 124.— 123.50 gebnis auf der Höhe des vorfährigen verminderten Ertrages. 0 18580 5 0 15 Der Reingewinn ſtellt ſich für 1906⸗07 auf 551034 li. V. 558 314) Höchſter Farbwerl 449.90 40— Mark, die Dividende auf 400 000 M. wie im Vorjahre= 8 Proz. Vereinchem Jabrit 13 85 Aa Dividendenſchätzungen. Die Oldenburger Spar⸗ und D Leihbank hat für das Jahr 1907 eine Dividende von 9 Proz.[Aceumul.⸗F. Saten 191 191 lw. i..) in Ausſicht genommen.— Die Privatbank 2 1 ſeb ſe 5590 155 Goth a gedenkt eine ähnliche Dividende wie im Vorjahre, näm⸗ Sübd.— 5 1285 lich 6,5 Prozent, zur Verteilung zu bringen. 5 114— 114.— 5 ainft 3 i ze Elktr. Gef. Schuckert 98.30 98.5% Zahlungseinſtellung. Nach der Voſſ. Ztg. ſind die Holz Allg..⸗6.Stemens 164.— 164.50 220.50 220,50 135.50 135.50 130 20 130.40 112.50 112.50 114.50 114.40 103.0 103.20 direktor, iſt im Alter von 64 Jahren geſtorben. Seit 1894 war Oeſt. 148.80 144.60 Dalchow Direktor der Dresdner Bank. 48 * Hambürg, 18. Dez. Die hieſige Kaffetommiſſtonsfirma 4⁰ rk..5 db. 98.— 98.— Paul Heinrich Möller iſt in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. 58.— 98. — Die bedeutende Kupferfirma Anderſen u. L Lindenberg 1 5 538 50 in Gothenburg iſt inſolvent geworden, 5 Oypch. b. 51 5180 * Moeiland, 18. Daz. Die italieniſche Mirid ongl5ohn 31/ 50% Me. Vod.⸗Fr. 90.— 90.— zahlt aufangs Januar mit 12,5 Lire die übliche Abf chlags⸗ 0 97.10 97.10 0 dividende.%„. 00 67.80 97½80 Wien, 18. Dez. Die Dividende der Graz⸗Koflacher Eiſen⸗ 4%„ Pfdbr..0l bahngeſellſchaft e 684 Prezzut li.*— ben0h 0 ** unk. 12 97.50 97.50 g 4˙ ae 5 30 61 3 Frſe it. 94 90. 2⁰ Mannheimer Eſſektenboͤrſe 1„ 50 800 20 vom 18. Dezember.(Offizieller Bericht) 4% Die Börſe verlief in äußerſt ſtiller Haltung und ſind keine 0% 7 bemerlenswerten Veränderungen zu verzeichnen. v. 1891 99.50 90.50 Aketen. e Bauten- Brief Geld. Werge, Worms Brief Gerd 4e%, Ar-Pfdb. unt. 00 97.— 9775 r. Werger, Worms 95.—„ 12 97.50 97.50 Badiſche Bank 125 61.Mormf. 995 ee e 7 0 5 135.80 135.80 119.50 119.80 152.80 158.20 105 50 105.— 124 50 124.40 225.70 225 30 132.— 131.20 101.50 10.50 168 80169— 136.75 136 6 Staatspapiere. R. euiſche. Famaulipaß gulgaren 1/0 Griechen 1890 5fktalien. Rente %%„ Paplerr. Goldr. 3 Portg. Serie 1 dto. IIĨ %ueueRuſſen 1905 1 Ruſſen von 1880 ſpan. ausl. Rente 1 Türken v. 1908 Türken unif. 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente Verzinsl. Loſe. Oeſt. Loſe v. 1860 Türkiſche Loſe Ner. Kunſtſeide dederw. St. Ingbert picharz Walzmühle Ludw. rahrradw. Kleyer Maſchinenf. Hilbert Maſch. Arm. Klein maſchinenf. Baden. Dürrkopy Waſchinf, Gritzner Bfälz. Nähmaſch. Nöbrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellprf. Frkth!. Oelfabrik⸗Aktien Schußfab. Herz Frkf. Setlinduſtrie Wolff Lampertsmühl Kammg. Kaiſersl. Zellſtoff Waldhof Oeſterr. Süd⸗Lomb. Oeſterr, Nordweſtb. ln Hotthardbahn Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Baltim. Ohio Pfandbriefe, Prioritäts. Buligatienes 10% Pr.Pfdb. unt. 15 45 3205 Pr. N Idbr. 1819 Kleinb. b 04 3½ Pr.Pfdhr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 Pfd. unk. 1917 — 2 o * * . 31½ Fth. H.„B. C. 4% R. W. B. C. B. 10% Pf. B. Pr.⸗Obl. 1½0% Pf. B. Pr.⸗O. %1 Ftal. ſttl.g. E. B. 97.5 Mannh. Verf.⸗G.⸗A. Bank⸗ und aeune-Attien⸗ Oeſlerr.⸗Ung. Bank Oeft. Länderbank Kredit⸗Anſtalt 85 Pfälz. Hyp.⸗Ban Preuß. Hypothenb. Deutſche Reichsbk. bein. Lreditbagt ihein. Hyp. B. M. Scee Bankver. Südd. Bant Mhm. Wiener Bankver. 113.10 113.—] Bank Ittomane AAf chem. Si— berrh. Verſich Grſ.—.— 480.— e de 103 20 458 2 Fad⸗Anlitn Sadafbr.—.— 538.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 650.——.— Frkf. Hyp,⸗Creditv. 153.20 153.20 Chem. Fab. Goldenbg.—.— 181—-[ Juduſtrie. Nationalbank Verein chem. Fabriken—.— 312.—.⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 188.— Frankfurt a.., 18 Dezember. Verein D. Oelfabriken 127.—.—Oingerſche Mſchfbr.—.——— babn 143.90, Lombarden t..⸗W. Stamm 202——.— Emaillirfbr Kirrweil.———.— 9270, Gotthardbahn—.—, *„ Vorzug 105.50—.— Emafllw. Maikammer—.— 91.50 Brauereien Ettlinger Spinneref 106.—— 152.56, Dresdener Bant136.30, Bad. Gaie 106.50—.— ee 90.— 91 885 Northern—.—. Tendenz: ſtill. Binger Aktienbierbr.—.—— arlsr Maſchinenban.— 210.— Rachbörſe. Krebitaktien 107.20, Staats uk Hof om. Hagen—.— 261.— Nähmſbr Haid u. Nen e2 80—.— 27.60, Weene atsbabn 14 Eichbaum⸗Brauerei—.— 127 n Pu 239 75—— 11½% Oeſt. Silberr. 8 %h H... 199 5 148.90 149.— 140.— 139.9 Aktien induſtrieller Anternehmungen. 61.— 5 120.— 120— 162.— 162.— 250.90 250.— 83.20 88.— 113.— 113.— 191.— 191, 216.40 216.40 118.— 118.— 188.20 189. 20 125.— 125.— 121.50 121.5 133.— 133.— 71.50 71.50 179.10—.— 339.50 388.80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 27.60 106.50— 10470—.— 184.— 183.75 27,60 ——— 131. 50 181.50 81.20 81.6 97.75 98.25 93.80 91.— 95.10 68.30 430.— 430.— 126.60 103.— 197.50 100.— 189— 106,50 153 75 136.90 187.10 134.— 110.— 128.50 ö 137.— 137.— 126.60 103.— 197.20 100.— 188.10 107.— 154.— 136.90 187.1% 134.50 110— Kreditaktien 196 80, Staats⸗ 27.50 Egypter—.—, 4% ung, Goldrentt Disconto⸗CLommandit 168.50 Lauro „Gelſenkirchen 189.50, Darmiſtädter 12380 Handelsgeſellſchal Deutſche Bant 225—, Bochumer 189.— .60, Lombarden Londoner Effektenbörſe. ber—.— Sberr9. Elektri ität 22.— 3 45 n meeenen 61.. 1 1 0 ee een e en een, ee ee e e Ludwigsh. Brauerei 248 Porti.⸗Zement Holbg. 143.——.— 8 Reichsanleihe 81— 81— Southern Paeiſie 71¼½ 72% Mannh. Aktienlblr.—— 137— Südd,. Draht⸗Induſt. 1215—— 5% Chineſen 100¼ 100% Ghieago Milwaukee 104— 104% falzör. Geiſel, Mohr———.— Südd. Kabelwerke— 123.—4½%9 Chineſen 24%½% 94“% Denver Pr. 60% 60— Brauerei Sinner 200—-J nee Ziegelw.—.— 154.—3%% Conſolss 82% 827%/ Atchiſon Pr. 3835.— 88½ 5 Schrödl, Heidlbg. 20J.50—, Speyr. ß Schwartz, Speyer 120.——.— Würzmigle Neilftadt 134.——.—4% Griechen 47% 48[Unton Paeiſie 147 17¼ „„Ritter, Schwez.————Zellſtoffabr. Waldhof 389— 338 50. 9 Portugieſen 63˙½ 64— Unit. St. Steel eom. 254 26 G. Welg, Speyer 81.——.— Zuckerför. 1 122.50 Spanier 92— 93.— 7„pPref⸗ 885/ 891/%% „Stonh. Speyer 88——.— Zuckerraff.——— 7 Türken 92% 92„Ctiebahn 16— 16½ 8 4% Argentinier 82½ 82¾[ Tend.: beh. *X„** 3% e 327 317 Oebeers 164½ 16 4% Japaner 88¾ 835¾ Chartered Ftaankfurter Eſelenbörſe Otenerden, n, vpn, dandne al ei Ottomanban 7 17%½ nd 5 20 5¹ edeun, der Continental · Telegrapben · Comyagnie. Mio Tinto 66.— 64 3% 555 5 Schluß⸗Kurſe. IBraſilianer 70%, 70/ Tend.: ſtill, „„„ iton: ent⸗ 80 15 nabae„ parifer Börſe. aris, 18. Dezember. Anfangskurſe. turt 81.375 8488 55 e 5 „ 81 666 5 05 3% Rente 96 12 86 35 Türk. Looſe 16520-— 35 84.825 84.475 Aaltener Vanque en 016— 685.— Spanier Nio Eint 657 1625 ieee 5 Nuten unit. Badiſche F e 4 Bruchſaler Braueret⸗Geſellſchaft 128.90 VBerliner ecrtenbörſ——. Berlin, 18. Dezember.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 215 70 214.55 Kouharden 27.60 40% Nufl. Anl. 1902 79.30 80— Fanada Paeiſte 14750 J 31½% Neſchsanl. 91.90 91.90 Samburg. Vackel 115 10 11480 30% Refchsanleihe 82.10 82.20 Vordd. Lloyd 185 75 166 4% Bad. St.⸗Anl. 102.60 100.39 31½% B. St. Obl. 1900—.— Dynamlt Fruſt Licht⸗ u. Kraftanl. 3½ 0% Bayern 91.90—.— Rochumer 40% Heſſen 92 50—.—Konſolidation 30% Heſſen 585 0 85 Portmunder 120 3% Sachſen 83— 83.— Felſenkirchner 89 20 b. 4% fbr. Rh. W. B. 96.70 96 90 Sarvener 101.60 1917 5% Chineſen 99.60 99.75 1 5 4% Italiener— diider Bergwerlfe 4½ Javaner(neu) 88.— 88.25 paurabüfte 213.½10 1860er Loſe 149.— 149 20 Phönfr 165 70 663 4e% Bagtad⸗Anl. 82.70 82.50 Nibeck⸗Montan 193.— 1 Kreditaktten 197.20 197.2 Berk.⸗Märk. Ban! 152.20 152.50 Berl. Handels⸗Geſ. 152.50 152.80 Darmſtädter Bank—.— 124.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 181.70 131.70 Deutſche Ban! 000 225.50 225.70 168.70 168.90 186.60 136.60 136.50 126.50 Murm Revier Antlin Treptow Braunk.⸗Brik. D. Steinzeugwerle Düſseldorfer Wag. Elberf. Farben(alt) Weſtereg, Alkaliw. Mollkämmerel⸗Akt. Chemiſche Charlot. Tonwaren Wiesloch Dise-tompandlt Dresdner Bank Rhein. Kreditbank gahaalſe Bankv. 184 20 88 70 Jeiſſeoff Walshef 339 Lübeck⸗Büchener—.— Cellulote Koſtheim 235. S laatsbabn 14360 144.50 Rüttgerswerken 140.20 Privat⸗Discont 7% 90 W. Berlin, 18. Dezember.(Telegr.) Nachbörſe. Fredit⸗Aktien 196 70 197. Staatsbahn 143.50 144 Diskonto Komm. 168 40 189.—. Lombarden 27.40 27. Berliner produktenbörſe. Berlin, 18. Dezbr. e(Produktenbs rſe 0 Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. „ 1 Weizen per Dez. 219.— 220 50] Mais per Dez. „ Mai 224.75 226.—„ Mait „ Juli——„ Jut Roggen per Dez. 208.— 207.— Rüböl per Dez. 70.80 8 „ Mai 211.— 212.—„ Mai 7170 „ Juli— 90—i˖˙.— Hafer per Dez. 169.— 170.75 Spiritus 70er loeo—.— „Ma 177.75 17775 Weizenmehl 31.25 „ Juli—— Moggenmehl 28.50 vergool, 18, Nopember.(Anfangskurſe.) 17. Weizen per März.11% willig.— ½ ſtetig * 1 i.10½ 11 7 8 Mais per Dez. nom. willig nom. ruhig „„ Jan.•06 75.04 450 **.** Marx& Soldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 un d 1633. 18. Dezember 1907. Provißtonsfreit 5 Ver Sd Wir ſind als Selbſtkontrahenten kaufer ufer unter Vorbehalt: 9% 0 0. gr Wihienbenleh, Atlas⸗Lebeusverſicherungs⸗ 1 0 d.. 5. 5 A igshafe. Bank Badiſche Ziegelwerke Brühl Benz. Co., Nheiuſche e Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabrik Heubruch Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkhelm, 11 A. t. B. 6588fr Fahr Gebr., A. Geſ., Pirmaſens Filterfabrit Enzinger, Worms link, Eiſen⸗ und Hroncegießerei, Mannheim 90 Frankenthaler Keſſelſchmiede 97efr Juchs, Waggonfabrik, Heidelberg 155 Herrenmühle vorm. Genz, Heldelberg 116 Lindes Eismaſchinen— Linoleumfabrik, Maximiliansau 119 Lothringer Balggeſellſchaft, Mietz, 8⁵ Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 100 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel K Henning 340 Moshacher Aktienbrauerei vorm. Hüdner 97 Neckarſulmer Fahrrad— Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 25 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Rheiniſche Automobil⸗Geſelſchaft.⸗G., Mamnbeim 120 Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine M.—24⁰ +— Rheiniſche Schuckert⸗ Geſellſchaſt, Mannheim Rheinmühlenwerke, Mannheim Rheinſchiff.⸗A.⸗G., vorm. Fendel Mannheim Rombacher Portland⸗C ementwerke Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jule⸗Induſtrie, Mannbeün Süpdeutſche Kabel,„aunheim, Genußſcheine Unionwerke,.⸗G.,„Fabrikenf. rauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe Vita Lebeſenecherengs⸗Geenſhal, chehein Waggonfabrik Raſtatt Waldhof, Bahngeſellſchaft 9 Immobiliengeſellſchaft 5 Weſtendbau⸗Geſellſchaft in e Zuckerfabrik Frankenthal 148s 5 5 Für Politik: Dr, Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfreb z für e renenen, U. . m. b. 85 Dlrettor; Eruſt Maler Ps illengebrauch gesworblieln Wecke auch Vorzüglieh zum llelter geeignet, Alleluver! marin Decel er Selte. eneral⸗imeiger,. Abend att.) Maunh⸗ im, 18. Dezember 1907. neueste Systeme, in nur bester Gualltät. Herm. Bazlenz:? 0 2, 2 vorm. Alex: Heberer, Paradeplatz. Mitglied des Allg. Rab 18621 att-Spar-Vereins. Für Weihnachts- Beschenke deen wahk KURT LEHMANN Blusen, Jupons, Morgenröcken. früher Cramer& Volke 11, 1 2* NI1, 1 In der Arbeltertolonie Ankenduck macht ſich wieder der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— ſtöcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, iülder Socken und beſonders an Schuhwerk— fühlbar. Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeit an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Be⸗ kleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen entweder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim — oder an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25 eingeſandt werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophien⸗ ſtraße 25, gütigſt abgeführt werden. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden. f NN einnachts-Geschenle e Distunto-Besellschäft-5. Mannheim. 68966 Aktien-Kapital Mk. 35,000,000.— U Ausmö b 1 raul 5 Zweigniederlassungen: Süddeutsche Diseonto-Geselschaft.-G. Freiburg i. Hr., Lahr i.., Landau(falz), FPforzheim, Depositenkasse empflehlt in Meidelberg. F— 0 0 In Frankfort a..:. Lades burg. 76181 ried Nötter Die Kaſſen der Bank ſind Zahlſtellen für die Zins⸗ und Dividendenſcheine, ſowie für die rückzahlbaren Stücke unchſtehender Effetten: 4 Esktrlsche Haltestelle Akt.-Geſ. ür Hoch⸗ und Teſvauten, Aktien. Karlsruher 3% Stadt⸗Anleitze von 1898. I 9, 1 I. 22 5 55 Anollo-Theater Akt.⸗Geſ. für Seil-Juduſtrie, vorm. Ferd. Wolff, 115 9% Si e von dun panseleddbpren eleen anhe e fene deeee — elf grossen Parterre-Schaufenstern ausgestellt.„ Staats-Eiſenbahn⸗Prämien⸗Anleihe von Lahrer 0 G, 5 000 Verkrauf ut gegen bar. 1887. Labrer 3„ Sladtauleihe von 15„ Amlin⸗ und Sodafabrik, Obligationen. Ludwigsbarener Stasbtauleihen. 0 r„ Aſſecuranz-Geſellſchalt, Aktien. Ludwläshazeuer Walzmü le, Aktien. 5 Ner„ euerverſicherungs⸗ſank, Karlsrube, Akt.[ Mannhermer 5.⸗G, „ Geſellſchaft für Zuckerfabrikanon, Wag⸗]Nanunheirmer Altien⸗Braueret, ien ———— 6 F 0— 5 P hauſel, Aktien. 5 Meannheiener Da viſchleppſchnahrts⸗Geſellſchaſt, Bade⸗ und Schwimmanſtalt für Frauen und Akuen und Obliganonen. Mädchen, Aklien. Lagerhaus Geſellſchaft, Aktien und Berg⸗ und Me aubank.⸗G. Aktien. bligationen. 4 Brauereigeſellſchaft Eichenaum vorm. Hofmann, Mannheemer 3½ ¼ Stadtanleihen von 18958, f Aktien und Obligationen. 1898, 1904 Aund 1905. Brauerei zum Storchen.⸗G., Speyer, Aktien Maunhei ner 4% Stadtanleihen von 1901, 1906 und Obl gationen. und 1907. in separatem Raume, in Brauerei zum Zähringer Löwen,.-G. Metallhütſe.⸗G. Duisburg, Obligationen. J. Se chwetzingen Aktien. ee 8 S i Neue Reinau Akt.⸗Geſ. Aklien. 0 II 1 1¹ 70 K 1 J, P Bürgerbräu St. Johann a. d. Saar. Aktien. L R 0 Saertas 9 El. mur 2 Oimn a¹ Oul 8 Chenniſche Fabriten G engtheim-Heubpruch, Altien. Ogunapter(ch) e ie P 1 Th 1 9 Conſolidirte Alfaltwerke Weſteregeln, Aktien und ita in te — 5 0 85. 5 S 0 und n er- Se en Conüneniale Geſel haft r elektr. umerneß, 8 Pfälziſ. Aktien u. Obligationen'* ungen, Nunberg Aktien und Obligat. 5 in neuesten und geschmackvollen Dessins. Deitſcht Grundkrediibauk, Gotha, Attien und 5 eee 15 955 Obl'g. f 4 9 4 5 Pießheſen⸗ und Spr tiabrik, Aktien f Diskonto Geſenſaft Kommanditanteile. Br ndetered o Berli 2 J, 4 Breitestrasse A. Voig Breitestrasse 5 Deulſthe Hy olhekenbant, Merningen, Aktien und Atien-Bank, Berlin, Prand⸗ 8 gegenüber Kaufhaas Mronker. 76179 g vorct. Schuckecte Preuß ſe nd p Berlin. 8— Elektrizuäts Aktſeng— ktien und Pand vefe. W———— Co., Nüruberg, Aktien u. L Oblig. Reſſontc'-Geſellſchaft Mainnherm, Obligattonen. e. eeeeee, C Beslakl, E 1(eElektr ſche Ueberlaud Centrate, Obechauſen, Rheinnche Schuck rieGeſellſchaft für elektliſche Ju⸗ 13 3 40 Oolig. ie duſüre, Aktien. 551 E Etitunger 3¼% Stadtauleihe vor Nuſſ. Zellltoff abrik Waldbof in Pernau, g. Weihnaehts 255 Iherrasehun E 8— Feiter⸗ und brautechn M 5 neufabrik vorm. Schwarzwalder Stein uttabeik, Hornberg, Aktien. Feschenk für 8 E L. A. Euzinger, Wor as, Aklien. Sie eus Schuckerlwerke, 4½ O 8 5 2„ rdeltattungsverein 1 30% Obligat. Speyerer Brauhaus vorm. Geor. Schu G. 00 K 425 werden Lerschenkt! u Melnnaehis E„ 85 5140 Hy dot ekenbaul, Aklien u. Pandbr. Speyer, Aktſen und Oaligationen. Fraukf! lsehl Zecer, der S zrankona, Rück⸗ u. Waerſicherung:„A. G Aktien. Spinnere u. Weberei Hünendenm⸗Bemeld, Aktien. auf beiſolgendem 2Kreidurger(Breisgau) 4½/ Stadtanleihe von] Suddentſche Biscouto Gellſchait.-., Aktien. Bilde den Besſtzer 8 18831, 1888, 1890 18 4, 1903 Sütodeulſche Drahunduſtree, Aktieu. cht und ihy mit 25 Geſellſchaſt für Braueren, Spirtus und Preß⸗ züddeug ze Eſſeubahn⸗Geſellf aft, Aktien und Bluusllſt uberwall,— 8 herenla. rikauon vorm. G. Sinner, Grün⸗ 50 Obligate 1 5 At d Oblig 3 8 kel, Atien u Obligar onen. Süddeutſche Juteinduſtrie, Aktien un ig. erhält Mark 5* wiuke 0 Ot f. b S1 — 8 kſchait Noßle ben, O ng tlionen. Umoubraueret Kaxls uhe, Aktien und ig. 20 geschenkt. 5—— Gewerkſchat ung Ouligat onlen. Jereim deutſcher Oelrabuken, Aktten u. Oblig. Um den beliebten 5 La„burgiſche Eieeir„ Obligat. Vereinigte Fleibulger Ziegeleiwerke, Aknien. Illustr. Ralender 8 Eine—— Dr. H. Hais' ch. Bu chörucke rei, Aulfeile. Verensbant in 1 7 Heidelbergers!“ Slad auleihe v. 1897, 1903, 1905.][ Viia Verſi erungs⸗Geſellſ aft, üktien daledln de U W 5—— 9½% Stad: anſeihe von 1896. Wergel'ſche Brausreigeſellſchaſt Wor 3, Aktien. 5 jecder Einsender dle] votzüg ihe 0—2 u 8 Illtircher Mihlenwerke.scG. vorm. Bau mann] Wiesbadener 3¼/% 9 380 1905 ——*— 0 Aktt Ooli Waldhof, Aktien u Nz. dngsſſgſe Besſellung an ale Ferſagsbüehdruckerel 8 Berlin-Lichten.] im Konkurrenz- Kampf ist 0 E* 5—2 rade einsendel. Dſe Vertellung der Geldgeschenke von ſe 20 Mark erfolgt] ein wirkungsvoll abgefasstes— am 23 December 1907. lnserat am richtigen Platze. 8 8 5 5 5 Unſerzeichneter besfeflt blermit den Illustr. Kalender ſur ſnk. 1,35 Detactige Votschläge hat— Heute Abend 7 Uhr entschlief sanft nach kurzem Kranken- durch Nachnahme.(Anbei in ſMlarken.) für Sie kostenlos die Flrma 1 Rade wobnort: Shasse: Haesenstein& Vogler 1 6 r lager im fast vollendeten 77. Lebensjahr unser lieber Gatte, Vater, 8 26 24 Mennbem, P. 2. 1. Grossvater und Schwiegervater 86 9I 1— ne lerr Eduard Erckenbr acht Vergnügungsfahrten ofk-4 05 1a Medizinalrat S LI'oyHd 10 5 Aaseuinnel 2 Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. 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