Abonnement: 20 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfſg. In ſerate: Oie Colonel⸗Zeile... 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile„„1 Mark Badi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Anuahme für das Mittaasblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabbhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burcau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Eigene Redaktionsbureaus Redakttoen 377 in Berlin und Aarlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ buchhandlung„„ Nr. 393. —— Freitag, 20. Dezember 1907. (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Geh. Hofrat Oberſchulrat Dr. Peter Weygold wurde geſtern in Karlsruhe zur letzten Ruheſtätte geleitet. Die Anweſenheit einer großen Zahl Leidtragender, die mit der Schule nicht in direkter Verbindung ſtehen, bewies, daß Geh. Hofrat Weygoldt nicht nur als Schulmann großes Anſehen ge⸗ noß, ſondern daß er auch als Politiker wie als Geſellſchafter ſich der Sympathien und Verehrung weiteſter Kreiſe zu erfreuen hatte. In der Trauerverſammlung waren u. a. zu bemerken: die Miniſter Irhr. v. Duſch, Irhr. v. Ma rſchall, Miniſter a. D. Becker, die Geh. Räte Reinhard und Wagner, der Direktor des Oberſchulrats v. Sallwürck mit den übrigen Mitgliedern des Oberſchulrats, Geheimrat Frhr. v. Chelius als Vertreter der Großherzogin Luiſe, der Nizepräſident der Erſten Kammer Geh. Rat Dr. Bürklin ſowie faſt ſämtliche Ab⸗ geordnete der Zweiten Kammer. Unter Zugrundelegung der Bibelworte„Wir haben hier keine bleibende Statt, aber die Zu⸗ künftige ſuchen wir“, widmete Stadtpfarrer Rapp dem Ent⸗ ſchlafenen einen überaus herzlichen Nachruf. Der Geiſtliche be⸗ nutzte zur Darlegung des Lebenslaufes des Entſchlafenen die Aufzeichnungen des Verſtorbenen ſelbſt, die dieſer unter dem Eindruck einer Krankheit ſchon im Jahre 1893 aufgezeichnet hatte. Weygoldt glaubte ſchon damals, aus dieſem Leben abgerufen zu werden, denn er ſchloß ſeine Aufzeichnungen mit den Worten: „Nun wohl, ich bin bereit; ich habe mein Haus beſtellt; ich habe abgeſchloſſen. Die Zeit meiner Wallfahrt iſt 48 Jahre geweſen und die Zeit meines Lebens war kurz und langt nicht an die Zeit meines Vaters Wallfahrt.“ Der Geiſtliche hob dann herpor, wie ernſt der Verſtorbene ſeine ſich ſelbſt geſtellten Aufgaben ge⸗ nommen hat und wie hart er kämpfen mußke, um das Ziel zu er⸗ reichen, das er ſich geſteckt hatte. Mit der kreuen Erfüllung ſeiner amtlichen Pflichten war ſein reger Geiſt nicht befrledigt, Als Beirat des badiſchen Fräuenvereins und insbeſondere als Volksbertreter gereichte es ihm zu ganz beſonderer Befriedigung, daß er auch für das Wohl der Allgemeinheit zu arbeiten be⸗ rufen war. Weygoldts Arbeit wird unvergeſſen bleiben, ins⸗ beſondere bei der badiſchen Lehrerſchaft. Die Ernennung zum Ehrenmitglied des badiſchen Volksſchullehrervereins war eine wohlverdiente. Stadtpfarrer Rapp ſchloß:„Ein Suchender iſt er geweſen, ein Findender iſt er geworden. Geſucht hat er die Wahrheit, geſucht das Licht und den Frieden. Wir befehlen ihn der Gnade deſſen, der ſelbſt die Wahrheit, das Licht und der Friede iſt. Möge er die Löſung gefunden haben, die er in ernſter Arbeit geſucht hat. Möge ihm zur Wirklichkeit geworden ſein, was unſer Glaube als ſicheren Troſt ausſpricht in den Worten: Jeſus, du biſt die Quelle des Lichtes und in deinem Lichte ſuchen wir das Licht.“ Sodann widmete Staatsminiſter Frhr. v. Duſch dem Heim⸗ gangenen namens des Miniſteriums herzliche Anerkennungs⸗ worte. Er betonte, daß die Mitglieder des Miniſtertums in Wer⸗ goldt einen vortrefflichen Kollegen verloren haben, der in uner⸗ müdlicher Arbeit ſich unvergängliche Verdienſte erworben hat. In tiefbewegten Worten gab der Chef der nationalliberalen Landtagsfraktion, Dr. Binz, dem Schmerze Ausdruck, der beim ten hat, der er in aufopferungsvoller Arbeit ſo lange und erfolg⸗ reich gedient hat. Weitere Kranzſpenden wurden niedergelegt von Geh. Reg.⸗ Rat Dr. Cron namens der Abteilung 2 des Landesgewerbeamts, Abg. Dr. Heimburger namens der demokratiſchen Landtags⸗ fraktion, Seminardirektor Prof. Armbruſter namens des Seminars J und im Auftrage der Seminare Freiburg, Heidelberg und Ettlingen, von Oberlehrer Bayer als Obmann des badiſchen Lehrer⸗Vereins, von Reallehrer Brüh⸗ ler im Auftrag des Vereins badiſcher Reallehrer, von Haupt⸗ lehrer Geppert im Auftrag des Karlsruher Stadtſchulvats und der Karlsruhe Lehrerſchaft, ferner von Vertretern der Lehrer der Gewerbe⸗ und Fortbildungsſchulen, der Stadtgemeinde Schopf⸗ heim, des nationalliberalen Bezirksvereins Schopfheim, des Jungliberalen Vereins Schopfheim, der liberalen Vereinigung für den Amtsbezirk Schönau und der Stadtgemeinde Schönau. Mit ihm iſt ein Mann zu Grabe getragen worden, der ſo hervorragend für des Volkes Wohl gearbeitet hat, daß die wichtigſten Seiten ſeines Lebens hier wiedergegeben werden ſollen. Er war im vollſten Sinn des Wortes ein Selfmade⸗ man; aus eigener Kraft hat er ſich mit unermüdlichem Fleiß und zäher Ausdauer vom Unterlehrer zum Oberſchulrat emporgearbeitet. Einer einfachen Bauernfamilie in Lützel⸗ ſachſen entſproſſen, wurde er zunächſt Lehrer an der Volks⸗ ſchule, bereitete ſich nebenher auf das Maturitätsexamen vor und ſtudierte dann Theologie und Philoſophie. Nach kurzer Verwendung im Pfarrdienſt trat er wieder in den Schuldienſt zurück und wurde Vorſtand der Höheren Bürgerſchule zu Weinheim. Von jetzt ab galt ſein ganzes Streben der Hebung der Volksbildung, die er als einen der ſtärkſten Eckpfeiler wahrer Volkswohlfahrt erkannt hatte. Kein Wunder, daß die Behörde ſehr bald auf den ſtrebſamen Schulmann auf⸗ merkſam wurde und ihn— erſt einunddreißigjährig— zum Kreisſchulrat in Lörrach ernannte. Was er in den 14 Jahren ſeiner Kreisſchulrattätigkeit geleiſtet hat, wiſſen die unter ihm wirkenden Lehrer heute noch zu ſchätzen; aber auch die Be⸗ völkerung des Markgräflerlandes wußte, was ſie ihm zu danken hatte, und ſandte ihn lange Jahre als Abgeordneter des Bezirkes Schopfheim in den Landtag. Was ihm beſonders alle Herzen gewann, war ſeine ſtrenge Unparteilichkeit und Gerechtigkeit. Wie er ſich ſelbſt ſtets am meiſten zumutete, ſo verlangte er auch von ſeinen Untergebenen pünktlichſte Pflichterfüllung. Wer aber ſeine Schuldigkeit tat, hatte an ihm einen Freund, keinen Jorgeſetzten, und manchem hat er mit Rat und Tat beigeſtanden, ſeinen Leiſtungen entſprechend vorwärts zu kommen. Deshalb ſchmerzte es ihn aber auch tief, wenn er infolge der ſeit Jahrzehnten unzulänglichen Gehaltsverhältniſſe qualitativ ungeeignete Perſonen den Lehrerberuf ergreifen ſah; denn er betrachtete das Triumpirat Bürgermeiſter, Pfarrer und Lehrer als die beſte Grundlage des Gemeindenwohls, wenn— überall der richtige Mann an der betreffenden Stelle ſteht. Dieſen Standpunkt hat er ſtets und überall vertreten, und ſeine zur Hebung des Volksſchul⸗ lehrerſtandes unternommenen Schritte waren mit dem Be⸗ wußtſein getan, damit in erfter und letzter Linie dem Volk zu dienen, Schon 1882 erhob er in einer Broſchüre freimütig Tode Weygoldts in der nationalliberalen Partei Einkehr gehal⸗[mangel in Baden, und 1892 nannte er als Berichd erſtatter der Lehrervorlage im Landtag dieſen Lehrermangel ein öffentliches Unglück. Ihm iſt es hauptſächlich zuzuſchreiben, daß endlich 1892 in Baden mit dem überlebten Ortsklaſſenſyſtem gebrochen wurde, daß die Lehrer nicht mehr gezwungen waren, zur Werbeſſerung ihrer Einkommens⸗ verhältniſſe ſich nach größeren Orten zu melden, ſondern, wie es nur recht und billig iſt, den ihrem Dienſtalter entſprechen⸗ den Gehalt beziehen, einerlei, wo ſie wirken. Daß jene zeit⸗ gemäße Neuregelung nicht ohne Schwierigkeit zu erringen war, hat niemand mehr erfahren müſſen als er. Er war dann aber unabläſſig bemüht, zur Hebung des Lehrerſtandes alles dranzuſetzen und wenn es trotzdem nicht vorwärts gehen wollte, war es ſeine Schuld nicht. Die Lehrer haben längſt eingeſehen, daß ihre frühere Anſicht, als tue der Oberſchulrat ſeine Pflicht in dieſer Hinſicht nicht voll, falſch war, daß die bremſenden Kröäfte höher lagen und heute noch liegen, und wenn Baſſermann, der in ſeiner aufſehen⸗ erregenden Karlsruher Rede einen friſchen Luftzug durch das Oberſchulratsgebäude ſauſen ſehen wollte, heute ſpräche, dürfte er die Richtung dieſes Luftzuges nach höheren Stellen empfehlen. Das Miniſterium ging nicht weiter und will heute noch nicht, trotzdem wieder⸗ holt die ganze Zweite Kammer in dieſer Frage einig war. Weygold wurde 1894 Oberſchulrat und hat auch in dieſer Stellung bis zum Tode unermüdlich, oft faſt über ſeine Kraft, für die Schule und ſeinen Lehrerſtand gearbeitet. Der badiſche Lehrerverein, deſſen Ehrenmitglied er war, hatte an ihm ſtets einen beredten Anwalt ſeiner Intereſſen, aber ſtets unter dem weiten Geſichtswinkel, daß alles, was die Qualität des Lehrerſtandes hebt, dem Volk zugute kommt. So trat er energiſch für Einführung einer Fremdſprache im Seminar ein und der neue dieſe Oſter in Kraft getretene Lehrplan für Volksſchulen iſt in der ſache ſein Werk. Aber auch da hat er berechtigten Wüß der in der Schule felbſt Tätigen tunlichſt Rechnung getr⸗ indem er aus allen Teilen des Landes hervorragende Lehrer zur Beratung beizog, ſo daß der neue Lehrplan nicht als ein am grünen Tiſch fabrizierte, die wirklichen Verhältniſſe of mißachtende Verordnung, ſondern als eine praktiſchen Bedürf⸗ niſſen entſprechende Grundlage einer vertieften Volksbildung dienen kann. Was er aber als Leiter lehrplanmäßig an⸗ ordnete, ſuchte er auch weiter praktiſch zu verwerten. Das vorzügliche Leſebuch für badiſche Fortbildungsſchulen iſt eben⸗ falls aus ſeiner Hand hörvorgegangen, und von der Bearbei⸗ tung des neuen Leſebuches iſt er nun abberufen worden. Neben dieſen beruflichen Pflichten vergaß er aber nie diejenigen als Bürger ſeines Landes. In zahlreichen Reden trat er im Landtag energiſch für die Volksintereſſen ein, und die nationalliberale Partei hatte an ihm eine vorzügliche Kraft. Dabei waren ſeine Ausführungen ſtets ſo ſachlich und vornehm, daß er nie den Gegner perfönlich verletzte, ſondern überall größte Achtung genoß und Beachtung fand. Vor allen Dingen ſtand er ſtets feſt in der Verfechtung liberaler Grund⸗ fätze gegen reaktionäre Pläne auf die Schule. Oberſchulrats⸗ direktor Arnſperger hatte ſicher keine feſtere Stütze in ſeinen ehrlichen Beſtrebungen als Weygold. und offen ſeine mahnende Stimme gegen den Jehrer 1 Verſunkene Welken. Ein Roman von der Inſel Sylt. Von Anny Wotge. 5(Nachdruck verboten.) Forkſezung⸗)*7 Das alte Fiſcherpaar, das ſie anbetracht früherer Freund⸗ ſchaft gaſtlich bei ſich aufgenommen, bis ſich Inken bei der fer⸗ nen Verwandten ein Unterkommen bot, hatte Inken an das Ver⸗ ſteck in den Dünen erinnert, als Pier Lettjen, ſo hieß der Alte, die Kunde brachte, die Keitumer wären gekommen, Inken zu ſuchen. Da war ſie Tag und Nacht in den Dünen geblieben und Jens Jürgens und Uwe hatten ſie nicht gefunden. Die Männer hatten Pier Lettjens und ſeiner Frau gedroht, mit dem Gerichtsmann wieder zu kommen, um die Alten zur Ausſage über Inkens Verbleib zu zwingen. Pier Lettjens aber hatte nur weit mit der Hand über das Meer gezeigt, um anzudeuten, wohin Inken gegangen. Inken lachte jetzt leiſe in der Erinnerung auf. Wie dumm die beiden Männer doch waren. Freilich, lange wäre es ihr wohl nicht gelungen, ſich auf der Inſel zu verbergen und es war gut, daß ſie fortging, ehe die Beiden wiederkehrten, ſie zu zwingen, heimzukommen. Heim? War denn nicht hier in dem traumhaft ſchönen Liſt ihre Heimat? Lag dort unten zu den Füßen des Dünenrieſen nicht ihr Vaterhaus? Das kleine Frieſengehöft, das ſie ſo ſehr geliebt? Freilich, andere Men⸗ ſchen hauſten darin. Fremd waren ſie ihr, fremd ihr Gebaren, aber das Schilfdach ſchillerte noch immer wie einſt in der Sonne und die Seeſchwalben ſchoſſen wie einſt in kühnem Flug darüber hin.— in Heimathaus, meine liebe kleine Stube,“ ſchluchzte Inten pirzlic 91 8 ſank in die Kniee, die Augen mit beiden Dänden berdeckend. Und daun lag ſie im Dünenſande lang aus⸗ 4) geſtreckt, die Arme tief in den Sand gewühlt und weinte. Der Wind trug den ſüßen Duft der Heide herüber und die Meeres⸗ wogen jubelten lachend ihr Morgenlied in die Herbſtluft hinein. Wie ein ſüßes Klingen und Jauchzen klang es zu Inken herüber. Ganze Scharen von Eis⸗ und Bergenten zogen dahin. Wie ſchimmerte ihr Gefleder im Morgenlicht. Inken ſah es nicht. Ihr Herz klopfte plötzlich zum Zerſpringen. Eine grenzenloſe Verlaſſenheit und Mutloſigkeit war über ſie gekommen. Sie hatte niemand mehr auf der Welt. Auch Merret verließ ſie Ihre Gedanken flogen in den Helhoog. Nein, dahin durfte ſie nicht denken. Wie töricht von ihr, von dort her etwas zu er⸗ hoffen. Der Gaſtfreund Stövens, der ihretwegen Schmerzen ge⸗ litten und ſie ſicher für undankbar gehalten, hatte ſie wohl längſt vergeſſen. Eine brennende Schamröte ſtieg in das herbe ſchöne Geſicht. Es war gut, daß ſie heute ſortging, weit über das Meer. Alles würde da drüben ausgelöſcht ſein. Horch, waren das nicht Stimmen? Nein, ſie täuſchte ſich wohl! Wie kamen denn Menſchen in dieſe Einſamkeit? Das Leben in den Hütten erwachte wohl allmählich. Man löſte gewiß den Kühen und Lämmern die Feſſeln der Nacht und ließ ſie über die Wieſen in die Weide laufen. Der Tag begann! Nein, das waren doch Stimmen, ganz in der Nähe. Inken richtet ſich erſchreckt auf. Ihr Herz klopfte in raſenden Schlä⸗ gen. Wenn Uwe wiederkehrte! Angſtvoll ſchmiegte ſie ihren be⸗ benden Körper in eine tiefe Dünenniſche. Dort kauerte ſie auf einem duftenden Moosſitz, heide Arme auf die hochgezogenen Knieen geſtützt, das blonde Haupt, von dem der Helgoländer herabgeſunken war, in den Händen vergraben. „Wenn wir ſie hier nicht finden, Doktor“, hörte ſie plötz⸗ lich eine tiefe Stimme ſagen,„iſt meine Weisheit zu Ende. Pier Lottjens weiß augenſcheinlich, wo Inken ſich verbirgt und daß ſie das Liſtland noch nicht verlaſſen hat, ſah ich aus ſeinem ver⸗ ſchmitzten alten Geſicht. Aber wenn ſie ſich nicht in den Schlupf⸗ winkeln aus den Kindertagen verborgen hat, dann iſt es unmög⸗ lich, ſie in dieſer Dünenwildnis zu finden—— Das Wort erſtarb ihm auf den Lippen. Erſchreckt blickte er in Inkens graue Augen, die ihm in faſſungsloſer Jurcht ent⸗ gegen ſtarrten. „Ditlef Stöven“ rief ſie angſtvoll vor Furcht erſchauernd Der winkte abwehrend mit der Hand.„Gefunden“ rief er dann hinter ſich und ohne Inken dann noch einen Blick zu ſchen⸗ ken, ging er vorüber. Hinter dem Sandberg tauchte die Geſtalt des Doktors auf, der eilig vorwärts haſtete. „Erwarten Sie mich in der Königshafen⸗Halle“ tönte es 575 zu Tam Erichs zurück.„Ich will noch über die Dünen ans Meer.“ „Wie kommt Ihr hierher?“ ſtieß ſie rauh hervor.„Sucht auch Ihr mich, wie Jens Jürgens? Wollt auch Ihr mich heim⸗ bringen?“ Die Angſt des Mädchens, die aus jedem Blick, jeder Miene ſprach, gab Tam Erichs ſeine ganze Sicherheit zurück. „Beruhigt Euch doch“, ſagte er, dicht vor ſie hintretend „Wohl bin ich ausgezogen, Euch zu finden, aber nicht, um Euch gegen Euren Willen mit nach Keitum zu nehmen. Maiken Taken brachte mir Eure Abſchieds⸗ grüße. Da war es mir, als dürfte ich Euch nicht ziehen laſſen, ohne Euch noch einmal zu ſehen und Ditlef Sthven half mir, Euch zu finden, Inken Bootie.“ Sie ſenkte vor ſeinen Augen den Blick. Wie ſchwarze Schal⸗ ten lagen ihre langen Wimpern auf den blühenden Wangen. „Euer Arm, Herr“, ſagte ſie zögernd,„iſt er noch ſehr ſchlimm?“ Er lächelte leiſe und blickte wohlgefällig auf die ſchwarze Binde, in welcher der Arm ruhte.„Nicht ſehr ſchlimm“ gab er zurück,„aber wer weiß, ob der Arm nicht ſteif bleibt““ Er wei⸗ dete ſich ordentlich mit faſt grauſamer Luſt an ihrem tiefen Er⸗ %%% ²²ß 2. Seite. Beneral⸗Anzeiger.(Mittagbla Sohr zu bedauern iſt ſein gerade jetzt erfolgter Tod, wo die endgültige Einlöſung der berechtigſten Lehrerforderung nach endlicher Gleichſtellung mit Beamten gleichzuachtender Vorbildung und Stellung vollzogen werden ſoll. Die national⸗ liberale Partei und noch mehr die Volksſchullehrer werden dieſen abgeklärten Kopf ſehr vermiſſen. Die Partei wird dieſem außerordentlich begabten und zuverläſſigen Mann ein gutes Andenken bewahren und zur Durchführung der von ihm ſtets vertretenen Anſicht„durch die Schule nur kann die Volkswohlfahrt gehoben werden“ gern bereit ſein. In dieſem Sinn hat nicht nur die Partei, ſondern ganz Baden einen ſchweren Verluſt erlitten. Die Zukunft wird es noch beſſer zeigen, was wir an ihm hatten. Polltische ebersicht. Maunheim, 20. Dezember 1907. § 7 des Reichsvereins⸗Geſetzentwurfs. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: In Zentrumsblättern wird eine Aeußerung mitgeteilt, welche der Reichskanzler mit Bezug auf den§ 7 des Reichsvereins⸗Geſetzentwurfes in Flottbek gegenüber einem Deputationsmitglied des chriſtlich⸗ nationalen Arbeiterkongreſſes getan haben ſoll. Dieſe Aeuße⸗ rung wäre dahin gegangen, daß die Regierung garnicht daran gedacht habe, den 87 aufzunehmen, aber die Nationalliberalen hätten die Aufnahme dieſer Beſtimmung abſolut gefordert;: Baſſermann ſtellte keine ſolche Zumutung, wohl aber die nationalliberalen Großinduſtriellen. Dieſe Mitteilungen ſind, wiewohl ſie von beſtinformierter Seite ſtammen ſollen, durch⸗ aus irrtümlich. Der Reichskanzler hatte keinen Anlaß, nationalliberale Großinduſtrielle als die eigentlichen Urheber des Sprachenparagraphen zu bezeichnen, und hat dies auch, wie wir feſtzuſtellen ermächtigt ſind, keineswegs getan. Die verſtümmelte Enteignungsvo lage. Die„Oſtdeutſche Korreſpondenz“ ſchreibt: Die Geſchichte unſerer Polenpolitik iſt eine Geſchichte von Anläufen, die ſtecken blieben. Iſt auch die Enteignungs⸗ vorlage, die Fürſt Bülow jüngſt im Landtage einbrachte, be⸗ ſtimmt, ein Anlauf zu bleiben? Faſt könnte es ſo ſcheinen. Die Zugeſtändniſſe, welche die Regierung den Konſervativen gemacht hat und um deren Preis die Vorlage Geſetz werden wird, nehmen der vom Staat geplanten Aktion die geſchloſſene Kraft eines entſcheidenden Schlages. Der erhobene Arm fällt nieder, aber ſeine Wucht iſt gelähmt. Das Prinzip der Ent⸗ eignung iſt gerettet, aber der Umfang, in dem es zur An⸗ wendung kommt, wird ſo eingeſchränkt, daß vor allem eins ganz verloren geht: der niederſchmetternde Eindruck, den ſchon die Ankündigung auf die Polen gemacht hatte. Anſtelle einer ganzen Maßregel eine halbe, anſtelle eines Vorgehens, das die Bodenfrage definitiv gelöſt hätte, ein Proviſorium. Wer trägt die Schuld? Es iſt müßig ſo zu fragen, da mit Händen zu greifen iſt, daß nur der Widerſtand der Konſervativen die Regierung in die Zwangslage verſetzt hat, entweder auf alles zu verzichten oder ſich mit einer unbefriedigenden Abſchlags⸗ ahlung zu begnügen. In einer nationalen Frage halb zu rſagen, halb mitzugehen, das iſt kein Ruhmesblatt für eine Partei, ganz gewiß nicht für die konſervative. Wichtiger als die Schuldfrage iſt die Frage der Konſequenzen. Wir wieder⸗ holen: um den moraliſchen Eindruck im Polenlager iſts ge⸗ ſchehen. Anſtelle der Entmutigung, die in ſo manchen Aeuße ⸗ rungen aus letzter Zeit zum Ausdruck kam, wird verſtärkte Erbitterung treten. Man hat gewiſſermaßen eine Prämie auf fortgeſetzten, nur in neue Formen gekleideten Widerſtand geſetzt. Wir nehmen an, daß die Regierung die Enteignung in den lokalen Schranken, die ihr gezogen ſind, um ſo energi⸗ ſcher und intenſiver durchführen wird. Sie wird den„pol⸗ niſchen Riegel“, der ſich im Regierungsbezirk Bromberg ihrer Anſiedelungstätigkeit entgegengeſetzt hat, zerbrechen. Sie wird die„pelniſche Ecke“ in Weſtpreußen ausräuchern. Das iſt etwas, wir erkennen es mit Freuden an. Aber dafür iſt Rnun einer um ſo wilderen Güterſpekulation und Preistreiberei in allen übrigen Teilen beider Provinzen Tür und Tor ge⸗ öffnet. Hier wird das Jagen jetzt erſt recht angehen, wenn die bisher feſtgelegten, nun frei werdenden polniſchen Kräfte ſich auf die neue Beute ſtürzen. Und ſchließlich? Die 125 Mifttonen, die der Landtag für Enteignungen bewilligt, werden bald aufgebraucht ſein. In ein paar Jahren wird die Regierung wieder vor dem Landtage um neue Kredite bitten, wieder markten und Abſtriche machen, aber etwas wird ge⸗ ſchehen müſſen. Dann werden bittere Worte über die fallen, deren politiſche Weisheit heute in dem Satze gipfelt:„Man muß dem Hunde den Schwanz ſtückweiſe abhauen“„ Die Kriſis im Flottenverein. Die Berliner Blätter veröffentlichen ein Rundſchreiben des Präſidenten des Deutſchen Flottenvereins, Fürſten Otto zu Salm, an die Landesverbände, Hauptausſchüſſe uſw. des Flot⸗ tenvereins. Es heißt darin: Während das Präſidium die Ge⸗ ſamtlꝛitung hat, umfaſſen die Funktionen des geſchäftsfüh⸗ renden Vorſitzenden zwei Tätigkeitsgebiete, die Durchführung der werbenden Tätigkeit in Rede und Schrift und ſodann die mannigfachen laufenden Geſchäfte. Der erſteren Aufgabe hat General Keim ſeit Jahren freiwillig und ohne jedes Entgelt mit ſtets ſteigendem Erfolge gedient. Zur Zweiten Aufgabe hat er ſich erſt widerſtrebend bereit finden laſſen, als Geheim⸗ rat Busley im Sommer erklärte, dieſe Arbeit ferner nicht mehr leiſten zu können. Irgend eine Aenderung der ſeit⸗ herigen ſatzungsmäßigen Haltung des Präſidiums iſt hierin nicht enthalten, am wenigſten die Enthüllung eines taktiſchen Programms. Der jetzt erfolgte, als eine bedeutende politiſche Aktion überall verkündete Schritt des bayeriſchen Ausſchuſſes, der im Auslande als Be⸗ ginn der Zerſplitterung unſeres großen nationalen Vereins be⸗ grüßt wird, bildet den Verfuch, das im Mai in Köln verfehlte Vorhaben, das dem Sinne nach die Entfernung Keims herbei⸗ führen ſollte, ohne jede tatſächliche Begründung auf anderem Wege zu erreichen. Die Niederlegung des Protektorates durch den Prinzen Rupprecht von Bayern haben wir mit größtem Bedauern entgegengenommen. Um dem Präſidium die Gewiß⸗ heit zu geben, daß ſeine Auffaſſung von der Mehrzahl der Mit⸗ glieder geteilt wird, wird eine außerordentliche Hauptverſamm⸗ lung auf den 19. Januar 1908, dem nach den Satzungen früheſten Termin, nach Kaſſel einberufen. Man wird nun abzuwarten haben, wie die Bayern ſich zu dieſem Schreiben ſtellen, das den offenbaren Entſchluß der Leitung des Flottenvereins bedeutet, an General Keim feſt⸗ zuhalten. Der Vorſitzende des bayeriſchen Landesverbandes des Flottenvereins, Spieß, gibt in den Neueſten Nachrichten Näheres über die Gründe bekannt, die den Prinzen Rupprech: zum Rücktritt veranlaßten. Spieß ſchrieb am 24. Juni 1907 an den Präſidenten des Flottenvereins, Fürſten Salm, einen langen Brief über die für unglaubwürdig gehaltene Abſicht, Keim zu wählen; die Verwirklichung dieſer Abſicht würde den alten Streit neu entfeſſeln. Der Prinz habe ſich mit aller Deut⸗ lichkeit über die Schritte ausgeſprochen, die er alsdarn tun würde. 5 Deutsches Reich. — Die Segnungen der Perſonentarif⸗ reform). Die„Norddeutſche“ ſchreibt: Die Betriebsein⸗ nahmen der preußiſchen Staatseiſenbahnen zeigen auch im November 1907 eine erfreuliche Steigerung von im ganzen 753 Millionen Mark gegenüber dem November des Vorjahres, wovon 1,9 Millionen gleich 5,6 pCt. auf den Perſonenver⸗ kehr, 5,2 Millionen, gleich 4,8 pCt., auf den Güterverkehr, 0,4 Millionen auf ſonſtige Einnahmequellen entfallen. Be⸗ ſonders hervorzuhebn iſt die ſtarke Steigerung des Perſonen⸗ verkehrs, die noch größer erſcheinen würde, wenn nicht durch die Perſonen⸗Tarifreform ein Ausfall von ca. 3 Million entſtanden wäre. Der ſtarke Perſonenverkehr läßt die Einwirkung, der imErwerbsleben eingetretenen Abflauung noch nicht erkennen. Der Güterverkehr war noch reger, als ſich aus der Steigerung der Einnahmen erkennen läßt. Namentlich der Kohlenverkehr zeigte eine ſehr ſtarke Zunahme. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Die Vollverſamm⸗ lung der deutſch⸗freiheitlichen Parteien) ſetzte ihre Beratungen über die nationale Streitfrage in Böhmen fort. Lebhaft Klage wurde über die Vertſchechung der Beamtenſchaft geführt. Die Verſammlung einigte ſich je⸗ doch auf einen Antrag Chiaris, worin die Regierung aufge⸗ fordert wird, unverzüglich mit Vorſchlägen über den deutſch⸗ tſchechiſchen Ausgleich an die Parteien heranzutreten. Der Beſchluß gewinnt dadurch an Bedeutung, daß auch die an⸗ weſenden Miniſter Marchet und Peſchka dafür eintraten. Böhmen müſſe erfolgen, wenn nicht überhaupt die ganze Ver⸗ waltung geändert werden ſollte. Dieſe Erklärung im Zu⸗ ſammenhang mit der heutigen Programmrede Becks gibt die Gewähr, daß diesmal ernſtlich die Beſeitigung des deutſch⸗ tſchechiſchen Gegenſatzes verſucht werden wird. *„ Rußland.(Rußlands Politik in Fin⸗ land). Nach einer Blättermeldung ſteht die Entſendung eines ganzen Armeekorps aus dem Militärbezirk Petersburg nach Finland, angeblich zur Abhaltung von Wintermanövern, bevor. Dies wird vielfach als ein weiteres Zeichen eines be⸗ vorſtehenden Umſchwunges in der ruſſiſch⸗finiſchen Politik be⸗ trachtet und mit der kürzlichen, vielbeſprochenen Ernennung des Generalgouverneurs Seyn, des früheren Vertrauens⸗ mannes von Dobrikow, zum Gehilfen des Generalgouverneurs von Finland in Verbindung gebracht. * Perſien.(Die Ruhe kehrt wieder.) Bei einer Sitzung der Kaiſerlich perſiſchen Bank zu London teilte der Präſident mit, ihm ſei von dem Bankverwalter in Teheran eine Kabeldepeſche des Inhaltes zugegangen, daß die dortige Lage heute früh infolge der Verſöhnungsunterhandlungen von geſtern abend weſentlich ruhiger ſei. Die Verbannung Naſſtr 5 1 ed Daulchs und Morn ed Daulchs ſei aufge⸗ hoben worden. ese Badiſche Politik. Hockenheim, 19. Dez. Heute iſt Herr Medizinalrat Erckenbrecht zur letzten Ruhe beſtattet worden. Der Libe⸗ ralismus verliert in ihm einen ſeiner treueſten und beſten Mäu⸗ ner. Jahrzehnte war er der Führer der Liberalen in unſerer Umgegend. Der Verſtorbene intereßfierte ſich in hohem Maße für öffentliche Angelegenheiten, in denen man ſeinen wohlmeinen⸗ den Rat nicht entbehren wollte. Hauptſächlich war es das Gebiet der Reichs⸗ und Landespolitik, auf dem er mit Vorliebe ſeine An⸗ ſichten kundgab, wie es ein treuer Freund von Kaiſer und Reich, von Fürſt und Vaterland zu tun pflegt. Man kannte den Ver⸗ blichenen auch in Karlsruhe und zu verſchiedenen Malen hatte Herr Erckenbrecht Gelegenheit mit dem Landesherrn in perſön⸗ lichen Verkehr zu treten. Der verſtorbene Großherzog kannte den nunmehr Entſchlafenen aus den Kriegsjahren 1870.71. wo dieſer als Arzt dem Badiſchen Feldartillerieregiment angehörte und geſchmückt mit dem eiſernen Kreuze ins Heimatland zurück⸗ kehrte; neben dieſer Auszeichnung beſaß er noch den Zähringer Löwenorden 2. Klaſſe mit Schwertern. Auch Geſellſchaftlich hal Hockenheim viel verloren. An der Bahre des Entſchlafenen hat auch der nationallibe⸗ rale Verein Mannheim einen Kranz niederlegen laſſen als letzten Gruß an den dahingegangenen Parteifreund. Bruchſal, 19. Dez. Im Jungliberalen Verein vrach geſtern abend Herr Rechtspraktikant Dr. Bauer über Freizügigkeit. Danach berichtete Herr Aſſiſtent Maier ausführlich über den nationalliberalen Parteitag in Lahr, dem er als Dele⸗ gierter des Jungliberalen Vereins beiwohnte. Noch bevor die Verſammlung dann auseinanderging, ergriff der Reichstagsoßg. Herr Geh. Regierungsrat Beck das Wort und erörterte in un⸗ gemein feſſelnder Weiſe die politiſche Lage im Reich und im Großherzogtum Baden. Während in Baden ein taktiſches Zu⸗ ſammengehen der liberalen Parteien des Landes beſtehe, habe die — auch die konſervative Partei umfaſſende— Blockpolitik des Reiches den Zweck, nationalen Forderungen, wie ſie die not⸗ wendigen Intereſſen unſeres Vaterlandes bedingen, zur Durch⸗ führung zu verhelfen. Ein Zuſammenhalten des Blocks ſei aber nur dann möglich, wenn die einzelnen Parteigruppen auc ein⸗ ander Rückſich: nehmen und Entgegenkommen zu einander zeigen. Nur ſo könne man Schritt für Schritt vorwärts kommen und die wichtigen Aufgaben des Reichstags zur Löſung bringen. Denn man müſſe bedenken, daß auch die Blockpolitik des Reſches einmal auf dem Punkte anlangen kann, wo eine Einigung der verſchiedenen Parteien nicht mehr möglich ſei. Darum müſſe die taktiſche Einigung unter den liberalen Parteien unter aken Um⸗ ſtänden aufrecht erhalten werden. Das Verhalten der Sozial⸗ demokratie rate zur Vorſicht; ein politiſcher Verlaß auf ſie ſei nicht zn erhoffen, weder bei den Wahlen zum badiſthen Landtag, noch bei denen zum Reichstag. Darum ſollten die lib ralen Par⸗ teien nicht verſäumen, organiſatoriſch tätig zu ſein. Organiſation durch alle Kreiſe! müſſe die Loſung ſein. Organiſation ſollte in allen Orten Platz greifen, da in zwei Jahren die Lardtags⸗ und in vier Jahren die Reichstagswahlen zu erwarter ſeien. Mit einem kräftigen Appell an die organiſatoriſche Arbeitsfreudigkeit der liberalen Parteien ſchloß Herr Beck ſeine Rede, die don der Verſammlung in der auch die demokratiſchen Parteifreunde zahl⸗ reich vertreten waren, mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurde. .c0. Karlsruhe, 19. Dez. Wie wir ſ. Zt. berichtet haben, ſtreben die Geiſtlichen beider Konfeſſionen neue Enteignungsbefugniſſe verlangen. Vielleicht wird man! Marchet betonte, die Regelung der nationalen Verhältniſſe in Jeine Erhöhung ihrer Bezüge an. Auf proteſtantiſcher „Steif“ frag ſie gedehnt. Für immer nicht zu gebrauchen? Durch— durch meine Schuld?“ Inkens Antlitz war ganz blaß geworden. Der Wind ſpielte mit den kurzen blonden Locken, die ihre Stirn umkrausten. Tam Erichs lächelte leiſe.„Nein, nein“, ſagte er begütigend,„vielleicht wird es nicht ganz ſo ſchlimm. Freilich, wer kann wiſſen, wie es kommt.„Wäret Ihr nicht auf und davon gegangen und hättet öfter mal nach dem kranken Arm geſehen, wer weiß, ob alles ſo ſchlimm gekommen wäre! Aber jetzt wollt Ihr ja wieder fort und ich und mein Arm ſcheren Euch ſo wenig wie die Gräſer im Winde.“ Inken ſah in qualvoller Angſt und Unruhe zu ihm auf. 5„Wollt Ihr mir nicht ein Plätzchen an Eurer Seite gönnen, Inken Bootje?“, fragte Tam Erichs, ich möchte ſo gern noch, ehe JIhr ſcheidet, mit Euch pfaudern.“ 5 Inken rückte ſchüchtern auf ihrer Moosbank zur Seite. „Nehmt Platz, Herr“, ſagte ſie,„hier ſpielte ich ſchon als Kind“. Tam Erichs ſaß an Inkens Seite in der tiefen Mulde zwi⸗ ſchen den 5 Von fern her tönte der Geſang des Meeres. Die trotzig wilde Schönheit des Liſtlandes ſpann ihren Zauber. Goldig, ſtrahlend ſtieg die Sonne empor. Der weiße Sand flimmerte. Der blaue Himmel ſpiegelte ſeine Schönheit in der blitzenden Flut des Meeres wieder. Traumhafte Stille in der flimmernden Luft, nur hier und da der leiſe rauſchend Flügel⸗ ſchlag der Möven, wenn ſie langſam empor in den blauen Aether ſtiegen. Tam Erichs atmete den erquickenden Zauber dieſes köſt⸗ lichen Herbſtmorgens in vollen Zügen. In ſeinen blauen Augen log ein warmer Glanz— aber ſein Antlitz war bleicher als ſonſt und ſeine Hände bebten, als ſie liebkoſend über die ſchwanken Dünengräſer glitten, die ihm zur Seite ſich graziös im Winde wiegten. —(Forlſetzung folgt.! —— Cheater, Kunſt ungd Onlenſchan. Theater⸗Notis. Die Intendanz teilt mit: Sonntag, den 22. Dezember, beginnt im Neuen Theater im Roſengarten die Auf⸗ führung des Schwankes„Zwei glückliche Tage“ abends 8 Uhr. Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau“(Verein für angewandte Kunſt und künſtleriſche Kultur). Die am 16. ds. Mts. abge⸗ haltene Generalverſammlung eröffnete der Vorſitzende Herr Romano Reith mit einem Bericht über die Veranſtaltungen des Vereins im vergangenen Vereinsjahr 1906/07. Zu dieſer Tätig⸗ keit gehörte nach dem vorgetragenen Bericht vor allem die vom Landesfürſten genehmigte Errichtung des Anna Hölzel⸗Denk⸗ ſteins im Schloßgarten zu Mannheim. Das einfach und groß gehaltene u. nur durch einige ornamentale Motive an die Schloß⸗ architektur anklingende Denkmal wurde von Romano Reith ent⸗ worfen und von Bildhauer Knapp in Stein gehauen. Die Koſten des Steinmaterials trug der Verein ſelbſt, während die gärt⸗ neriſche Anlage und deren weitere Pflege nach Beſtimmung der Gr. Hofintendanz die Gr. Hofgärtnerei unentgeltlich ausführte und beſorgt. Die Errichtung des Denkſteins fand auch lebhaft Beachtung und Anerkennung in der auswärtigen Preſſe(Ber⸗ liner Tageblatt, Börſencourier, Berliner Lokalanzeiger, Frank⸗ ſurter Zeitung, Gartenlaube mit Bild). Als ein Dokument für das Wirken des Vereins iſt die neue Zeitſchrift„Mannheims Kunſt“ zu betrachten, die viel Beifall fand und dem Verein zahl⸗ reiche neue Mitglieder gewann. Die Redaktion führt Herr Prof. Oeſer, die künſtleriſche Ausſtattung erfolgte nach Entwürfen des Herrn Romano Reith und die geſchäftliche Leitung hatte der Schriftführer des Vereins, Herr Architekt Leonhardt, inne.— Was die Ausſtellung betraf, ſo bewirkte der Verein durch eine Eingabe an den Stadtrat, daß einem Mitgliede des Vereins ein Sonderraum zur Ausgeſtaltung übertragen wurde, und es nahm der Verein in der genannten neuen Zeitſchrift Stellung bezüglich der Vertretung der einheimiſchen Kunſt und Künſtler. 1Die im Herbſt des vergangenen Jahres beſchlofſenen Kurſe des Unterrichts in den künſtleriſchen Techniken wurden weiter⸗ gefördert durch Aufſtellung des beſtimmten Programms für das neue Vereinsjahr, das im Druck erſchien und deſſen erſten Vor⸗ träge bereits gehalten ſind. Ebenſo iſt mit den öffentlichen Vor⸗ trägen ſchon begonnen worden, deren Programm an dieſer Stelle ſchon bekannt gegeben wurde. Der Verein tritt mit dem neuen Jahr in das zehnte Jahr ſeines Beſtehens ein und wird dieſes Jubiläum durch eine beſondere künſtleriſche Veranſtaltung feiern. Die Bibliothek des be wurde durch Neuanſchaffungen moderner Art und durth dankenswerte Schenkungen(von Herrn Fabrikant Robert Engelhard, Prof. Oelenheinz u..) bereichert. Nach dieſem Bericht des Vorſitzenden, ſowie nach den Berichten des Bibliothekars und Rechners, dem nach dem Gutachten der Reviſoren von der Verſammlung Decharge erteilt wurde, ſchritt man zur Wahl der Vorſtandsmitglieder. Nach dieſer Wahl ſetzt ſich der Vorſtand des Vereins aus folgenden Herren und Damen zuſammen: 1. Vorſitzender: Maler Romano Reith, 2. Vor⸗ ſitzender: Architekt Rudolf Tilleſſen. Vorſtandsmitglieder: Archi⸗ tekt Wendelin Leonhardt, Prof. Max Oeſer, Rechtsanwalt Dr. Delenheinz, Maler Albert Schenk, Dr. E. A. Herrmann. Bei⸗ räte: Frau Hofrat Dr. Bernthſen, Fräulein Babette Hagen, Buchdruckereibeſitzer Jul. Bensheimer, Stadtrat Kommerzienrat Fritz Hirſchhorn, Amtsrichter Dr. Leſer, Prof. Paul Schäfen⸗ acker, Bildhauer Hermann Taglang; Reviſoren: Bildhauer Karl Grißmann und Kaufmann Joſef Krebs. Der anregend verlaufene Abend brachte noch Diskuſſionen über unſere Stadt gegenwärtig bewegende künſtleriſche Fragen, auf welche in der Zeitſchrift „Mannheims Kunſt“ näher eingegangen werden ſoll. Modernes Theaterelend. Die Wiener„Zeit“ berichtet über eine Vorſtandsſitzung des öſterreichiſchen Bühnenvereins, in der die Zu⸗ ſtände zur Sprache kamen, die unter der Direktion Fiſcher⸗Fried⸗ mann am Intimen Theater in Wien herrſchten. Ginige Mitglieder dieſes Theaters ſchilderten das furchtbare Elend, das da herrſchte, in ſo kraſſen Farben, daß man meinen mochte, ſie ſprächen vom Aſtzl für Obdachloſe. Künſtler, die am Abend dem feierlichen — 2— „20. Dezenber 1 Hagblar Deite. Seite beanſtandet man beſonders die Pidrekeft der Penſionen der Pfarrwitwen, die heute nochh::! wenig mehr zals 800 M. im günſtigſten Faß!. betragen. Wie verlautet, ſoll ein Geſuch von farewitlben an den evan⸗ geliſchen Oberkirchenrat um Erhöhung ihres kärglichen Ein⸗ kommens abſchlägig beſchieden worden ſein. Ein eigenartiger Zufall iſt es, ſo ſchreibt die„Köln. Zeitung“, daß ſowohl das Ordinariat in Freiburg wie der evangeliſche Oberkirchenrat in Karlsruhe in dieſem Jahre neue Dienſtgebäude erhalten haben, deren übertrieben luxuriöſe Ausſtattung in kirchlichen Kreiſen Verbitterung hervorgerufen hat. In beiden Fällen ſollen die Geſamtkoſten des Neubaus über eine Million betragen und den Voranſchlag um 20.—30 Proz., vielleicht auch noch mehr über⸗ ſſchritten haben. Eine Zuſchrift an eine Freiburger Zeitung ſtellt feſt, daß ein Vergleich zwiſchen dem neuen Regierungs⸗ gebäude des Erzbistums und dem oft beſcheidenen Dorfkirch⸗ lein eigenartige Gefühle beim Landklerus hervorrufe. Der gleiche Vorwurf wird auf proteſtantiſcher Seite gegen das neue Dienſtgebäude des evangeliſchen Oberkirchenrats erhoben. deſſen 19 5 15 1 die von Staatsgebäuden oder on Dienſtwohnungen der höchſten Bea i fälli Wese übetrif. 9 höchſten Beamten in auffälliger Die Fleiſchſtener. Man nh eim, 19. Dez. In der heutigen Verſamm⸗ lung des Freiſinnigen Vereins berichtete Herr Dr. Gerard über die Geſchichte und Wirkung der badiſchen Fleiſchſteuer, worauf einſtimmig folgende R eſolution an⸗ genommen wurde: „Der Freiſinnige Verein Mannheim erblickt in der badi⸗ ſchen 51 eif ch ſte uer eine durchaus ungerechte Belaſtung der minderbemittelten Volksſchichten und erwartet, daß die Zweite Kammer im Intereſſe der Volksernährung ihren wiederholt gefaßten Entſchluß, auf eine Abſchaffung jener 5 Steuer hinzuwirken, nunmehr zur Durchführung 9 85 Außerdem wurden einige andere politiſche und kom⸗ munale Fragen beſprochen. Eine Anfrage an die„Volksſtimme“. In einer der gewohnten Anrempelungen unſeres Blattes, in denen ſich das hieſige Sozialiſtenblatt von Zeit zu Zeit gefällt, findet ſich folgender Paſſus:„In der Parlamentsbeilage, die den irre⸗ verlogenen Titel„Stenographiſche Berichte“ Wir richten die höfliche Anfrage an die„Volksſtimme“, warum dieſer Titel irreführend, verlogen ſein ſoll. Wie ſollen denn ſo aus⸗ führliche Parlamentsberichte, wie wir ſie bringen, anders zuſtande ommen, als auf dem Wege ſtenographiſcher Aufnahme? Das weiß doch jedes journaliſtiſche Kind. Wir bitten alſo die„Volksſtimme“ um Antwort, warum dieſer Anwurf? Unſere Antwort iſt die. weil das Amverfen, das ſkrupelloſeſte und gewiſſenloſeſte Herabſetzen des Gegners ſozialiſtiſche Methode iſt, der auch die Gentlemen unter ihren Führern Tribut zollen müſſen, ob ſie wollen oder nicht. Man erwartet ſich von ſo ſauberer und vornehmer Kampfesweiſe in der ſozialiſtiſchen Preſſe um ſo eher die Revolutionierung der Geiſter, gus der dann das hohe ethiſche Ideal des Zukunftsſtaates ent⸗ ſpringen wird.. Baheriſche und Pfälziſche Politik. München, 19. Dez. Die Kʒammer der Abge⸗ Irdneten verhandelte heute über eine Interpella⸗ kion der Sozialdemokraten wegen des Verhaltens der Münchener Polizei, bei dem letzten Streik der Möbeltransportarbeiter. Nachdem Abg. Schmid(Soz.) die Interpellation begründet hatte, erklärte Miniſter v. Brettreich, Miniſterium und Polizeidirektion enthielten ſich grundſätzlich jeden Eingreifens bei Streiks, ſo⸗ lange nicht die öffentliche Ordnung geſtört oder gefährdet werde. Das ſei aber bei dem Ausſtande der Möbelpacker der Fall geweſen. Das Streikpoſtenſtehen ſei an und für ſich er⸗ laubt, nicht aber unter allen Umſtänden. Sobald es zu den aus Rückſicht auf die öffentliche Ruhe und Ordnung uſw. er⸗ laſſenen Vorſchriften in Widerſpruch gerate, ſei es nicht mehr erlaubt. Das habe das oberſte Landesgericht entſchieden. Die Polizei habe keine Anweiſung erlaſſen, die tatſächlich oder rechtlich nicht gerechtfertigt geweſen ſen. München, 19. Dez. Der Wahlausſchuß des Gran⸗ dingerſchen Wahlkreiſes Nordhalben veröffentlicht eine Erklärung, die gegen die unberechtigte Einmiſchung in die Tätigkeit Grandingers proteſtiert, das taktvolle politiſche Auf⸗ treten Grandingers billigt und für ihn die gleiche Freiheit verlangt wie ſie andere geiſtliche Abgeordnete hätten. Badiſcher Landtag. Aus der Budgetkommiſſion. + Karlsruhe, 19. Dez. Bei der Fortſetzung der Debatte über das Eiſenbahnbetriebsbudget ſpricht ſich die Budgetkommiſſion wiederholt für eine Er weiterung der Tätigkeit der Arbeiterausſchüſſe aus. Die Regierung erklärt ſich bereit, in eine Prüfung der Angelegen⸗ heik einzutreten. Seitens der Generaldirektion wurde auch ein: Prüfung der Dienſtausteiler durch ſachverſtändige Beamte an⸗ geordnef, um Uebergriffe auf dieſem Gebiete zu vermeiden. 11 — :!:;]— Üv!! 2dedßdßßß.... Moment entgegenzitterten, da ihnen eine Krone Gage bezahlt wurde; die hungern und frieren mußten, weil ſie die wenigen Heller nicht bekommen konnten, die ſie zu beanſpruchen hatten— das war das Perſonal dieſes Theaters. Künſtler, denen Tauſende von Kronen Gage zugeſagt waren, erhielten ein bis zwei Kronen täglich. Die meiſten Mitglieder wohnten nicht einmal in Zimmern; eine Schauſpielerin arbeitete bei Tage als Näherin, weil ſie ſonſt nicht hätte leben können; eine andere hätte ausziehen müſſen, weil ſie 3 Kronen 50 Heller Miete nicht bezahlen konnte. und der Theater⸗ arzt mußte ihr, um ſie davor zu bewahren, dieſen Betrag ſchenken. Von einem armen Weibe, das die niedrigſten Arbeiten verrichtete und das eine Krone Tagelohn bekam, hat ſich die Divektion 16 Kronen ausgeliehen, und das Weib hatte alle Mühe, die paar Kronen wieder zu bekommen. Einen Beitrag zum Kabisel modernen Theaterelends liefert auch nachſtehender Beſchluß der Vertreterver⸗ ſammlung der Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft:„Das Präſidium der Genoſſenſchaft wird beauftragt, an der Hand einer Statiſtik über die wirtſchafklichen Verhältniſſe aller deutſchen Bühnenange⸗ hörigen bei den vorgeſetzten Behörden ſämtlicher Theater dahin vor⸗ ſtellig zu werden, daß die Behörden bei Vergebung ihrer Theater dem betreffenden Pächter begw. Direktor zur Pflicht machen, ſelbſt jedri itgliede, ein Einkommen zu zahlen. welches iſt, um in der betreffenden Stadt ein wenn auch beſcheidenes, ſo doch wenigſtens ſtandesgemäßes und menſchenwürdiges Daſein zu ſichern Bibliothekſchenkung für Schaughai. Eine Bibliothek von etwa Bon Banden, ollfr Nach Mitteilungen der Regierung hat ſich die Selbſt⸗ produktion an kohlenfaurem Waſſer als ſehr vorteilhaft und ſegensreich erwieſen. Die Hinterbliebenenver⸗ ſorgung der Arbeiterpenſionskaſſe wurde für beide Lohnklaſſen verbeſſert. Eine lebhafte Erörterung knüpfte ſich an die Frage des Kohlenbezugs und der Verwendung der elektriſchen Kraft für den Eiſenbahnbetrieb. Die Erklärungen der Regierung laſſen erkennen, daß ſie dieſe Fragen mit Aufmerkſamkeit ver⸗ folgt. Seitens der Regierung wird dem Landtag eine Denk⸗ über die Vergebung und Verwaltung der Waſſerkräfte zugehen. 5 4 Der Fall Lindenau. [Von unſerem Karlsruher Bureau). II. IKarlsruhe, 19. Dezember. Nach der Vernehmung der Zeugin Molitor wurden vor der Mittagspauſe noch eine Reihe von Zeugen und Zeuginnen ver⸗ nommen, u. a. auch die Freifrau von Reitzenſtein, welche ſich am Tage der Ermordung der Frau Medizinalrat Molitor in der Nähe des Tatortes befanden. Alle dieſe Zeugen haben jedoch zur kritiſchen Zeit den Angeklagten Lindenau in den Lindenſtaf⸗ feln nicht geſehen: Freifrau von Reitzenſtein vermag nicht zu ſagen, ob der Herr mit dem grauen Bart, den ſie hinter den beiden Damen Molitor hergehen geſehen hat, Hau oder Liadenau geweſen ſei. Sie habe den Betreffenden nur im Profil und nur flüchtig geſehen. Einen Blick in das Milien des Heiratsvermitt⸗ lergewerbes ließen die Vernehmungen der Zeugen Imhof und Stapf tun. Der Zeuge Karl Imhof befaßt ſich mit der Vermittlung von Heiraten. Eine Zeitlang betrieb er dieſes Ge⸗ werbe in Straßburg, wo es ihm alsbald unterſagt wurde; dann übernahm das Geſchäft die Frau des Imhof, die ihn als Ge⸗ ſchäftsführer anſtellte. Die Korreſpondenz wie die ſonſtigen„Tä⸗ tigkeiten“ erledigte in dieſem Geſchäft das Dienſtmächen. Imhof hatte ſtets Damen mit 1½ Millionen Mark, Rittergutsbeſitzers⸗ töchter mit vielen Hunderttauſenden, vermögende Rentnerinnen und ſonſtige heiratsluſtige Damen auf„Lager“; er ſcheute ſich auch nicht, heute die Exiſtenz aller dieſer merkwürdigen Frauen⸗ zimmer zu beſchwören. An ihn hat ſich auch Lindenau zur Ver⸗ mittelung einer reichen Heirat gewandt. Als aber Imhof die ge⸗ eignete Dame nicht beſchaffen konnte, drohte ihm Lindenau mit der Reitpeitſche und mit dem Hunde. Späterhin hat Imhof das Feld ſeiner Tätigkeit nach Baſel verlegt; in einer ganzen Reihe von Zeitungen erſchienen Inſerate, in der wieder die reichen Partien auftauchten, die ſchon in Straßburg ihr Weſen machten. Das iſt in der Zeit des Badener Mordes geweſen. Auf ein ſolches Inſerat Imhofs hin will nun Lindenau zur Bekanntſchaft einer Dame gekommen ſein, mit der auf den 6. November 1906 ein Rendezvous nach Baden⸗Baden in den Lindenſtaffeln verabredet war. Der Zeuge Imhof beſtreitet demgegenüber mit aller Ent⸗ ſchiedenheit ein ſolches Rendezvous in irgendwelcher Form ver⸗ mittelt zu haben. Durch die Akten wird feſtgeſtellt, daß Imhof wegen einer Reihe von Heiratsſchwindeleien bereits vorbeſtraft iſt.— Durch Angeſtellte eines Badener Reſtaurants wird feſtge⸗ ſtellt, daß der Angeklagte Lindenau im Jahre 1906 mehrfach in Baden⸗Baden geweſen iſt; ob aber Lindenau am 6. November dort geweſen, konnte in keiner Weiſe beſtätigt werden. Es findet dann die Vernehmung aller der richterlichen Inſtanzen ſtatt, die mit der Vorunterſuchung im Falle Lindenau be⸗ ſchäftigt waren. Als dieſer in Baden⸗Baden in Vorunterſuchung ſaß, hat ihn der Oberamtsrichter Mayer in ſeiner Eigenſchaft als Gefängnisleiter im Amtsgefängnis aufgeſucht. Dabei iſt es zu einem Geſpräch gekommen, in deſſen Verlauf der Zeuge Mayer dem Lindenau vorhielt, daß dieſer unmöglich am Mordtage auf den Lindenſtaffeln geweſen ſein könne. Eine direkte Antwort hat Lindenau damals nicht gegeben, nur erwibert, daß er ſich in Baden auskenne, womit er jedenfalls ſagen wollte, daß die Lin⸗ denſtaffeln ein ganz vorzüglicher Rendezvousplatz ſeien. Als vor⸗ ſichtiger Mann ſetzte Oberamtsrichter Mayer hinzu, daß er eine objektive Kenntnis hiervon nicht habe. Ein anderes Mal hielt er dem Angeklagten Lindenau vor, daß ein Mann in dem Alter wie er doch nicht ein zweites Mal heirate oder auf Liebesabenteuer ausgehe. Die vielleicht nicht ganz unberechtigte Antwort Lin⸗ denaus war:„Ja, das verſteht Ihr Juriſten nicht!“ Am Tage nach der Verhaftung hat den Angeklagten der Amtsrichter J unk verhört, wobei ſich jener in ganz außerordentliche Widerſprüche verwickelte. Dieſe werden in der heutigen Verhandlung in breiter Weiſe erörtert. Da ſich der Angeklagte auch in Widerſpruch mit ſeinen früheren Angaben ſetzt, wie er die Olga Molitor zu Ge⸗ ſicht bekommen hat, entgegnet ihm der Vorſitzende, er habe Olga Molitor vielleicht überhaupt nicht geſehen. Unter großer Heiter⸗ leit erwidert Lindenau:„Gewiß, ſonſt wäre ich doch nicht ſo be⸗ geiſtert geweſen.“ Bei der Vernehmung der weiteren Zeugen er⸗ geben ſich immer mehr Widerſprüche zwiſchen den früheren Aus⸗ ſagen des Angeklagten und den heutigen. So bei der Verneh⸗ mung des Polizeikommiſſärs Dietrich⸗Mannheim und der beiden Badener Polizeikommiſſäre. Die weiteren Zeugenvernehmungen entbehren jeden Inte⸗ reſſes. Meiſtens handelt es ſich nur um perſönliche Rerbereien mit dem Angeklagten, um Klatſch und Tratſch, wie er ſich auch in der Reſidenz am Stammtiſche zuſammenträgt. Auch die Ver⸗ nehmung von Luiſe Molitor bringt zur Anklage ſelbſt nichts Greifbares; ſie bezeugt einzig, daß ihre Schweſter Olga Z.ʃʃʃBrr cus Berlin an die deutſche Medizinſchule in Schanghai abgegangen. Sie iſt ein neues Zeugnis für die Opferwilligkeit des deutſchen Verlags, in dieſem Falle beſonders der mediziniſchen Verleger, die auf eine Anregung vom preußiſchen Kultusminiſterium faſt aus⸗ nahmslos ihren Verlag, viele ſogar gebunden, für dieſen Zweck zur Verfügung geſtellt haben. Der Ladenpreis der geſchenkten Bücher Uberſteigt nach dem„Zentralblatt für Bibliotheksweſen“ 50 000 M. bei weitem. Zentralſtelle war Hofbuchhändler Sigismund, die Katalogiſierung leitete Bibliothekar Dr. Lecke. Die aſtronomiſche Wiſſenſchaft verfügt gegenwärtig, nach der neuerdings von Prof. Strodbaut vom Brüſſeler Obſervatorium herausgegebenen Statiſtik, über 479 Obſervatorien und kleinere aſtronomiſche Beobachtungsſtationen ſtaatlicher und privater Art, die ſich über die ganze Erde verteilen. In Europa, auf das allein 305 ertfallen, haben Großbritannien und Irland 97, Deutſchland 51, Frankreich 39, Oeſterreich⸗Ungarn 28, Italien 21, Rußland 19, Holland 10, Spanien 8, Schweiz 8, Belglen 6, Portugal 4, Schweden 4, Dänemark 4, Norwegen 3, Griechen⸗ land 2, Bulgarien, Serbien, Rumänien je 1. In Amerika gibt es 145, wobon 105 auf die Vereinigten Staaten kommen, in Aſten 18 und in Afrika 11. Ein erheblicher Teil der Obſer⸗ vatorien verdankt privaten Gönnern ſeine Entſtehung. Nament⸗ lich wird die aſtronomiſche Wiſſenſchaft in Nord⸗Amerika auf dieſe Art ſehr gefördert. 85 reeeeee 43 832 nicht mit Revolbern auszugehen pflege. Auf das Zeugnis der Frau des Angeklagten wird allſeitig verzichtet. Um 10 Uhr abends wird die Zeugenvernehmung geſchloſſe und die Verhandlung auf morgen vormittag halb 10 Ußr vertagt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 20. Dezember 1997. * Vom Hofe. Der Großherzog iſt geſtern vormittag aus Dresden nach Karlsruhe zurückgekehrt. Nachmittags empfing der Landesherr den Großh. Geſandten in Berlin Grafen von Berck⸗ heim nach deſſen Rückkehr aus St. Petersburg, wo er dem Kaiſer von Rußland die Thronbeſteigung des Großherzogs angezeigt hat. *Perſonalien. Polizeiſergeant Gottlieb Zwick bei der Kriminalpolizei in Mannheim wurde zum Amtsdiener bei Gr. Bezirksamt Pforzheim ernannt. *Nationalliberale Verſammlung. Wir machen nochmals auf die heute Freitag Abend halb 9 Uhr im Saale der Bäcker⸗ innung, Lit. S 6, 40, ſtattfindende Parteiverſammlung aufmerkſam, in welcher Herr Rechtsanwalt König über den Jahrerx Parteitag Bericht erſtatten wird. Wohl wird man⸗ cher Parteifreund in den letzten Tagen vor dem Weihnachtsfeſte ſchwer abkömmlich ſein. Aber trotz alledem ſollte ſich Jeder, der ſeine parteipolitiſchen Pflichten gewiſſenhaft erfüllen will, frei⸗ zumachen ſuchen, damit Herr Rechtsanwalt König das wichtige Thema vor einem gutbeſetzten Saale behandeln kann. Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: Am 10. Dez. auf dem Bahnhof in Emmendingen eine Geldbörſe mit 67., am 11. Dez. auf dem Bahnhof in Frickingen der Betrag von 20., am 11. Dez. auf dem Bahnhof in Bad Dürrheim der Be⸗ trag von 10 M. *Zur Bewältigung des Weihnachtsverkehrs tverden von der Großh. Staatsbahnverwaltung zu den hauptſächlich in Betracht kommenden Schnell⸗ und Perfſonenzügen Ergänzungszüge von und nach Mannheim geführt, deren Abgangs⸗ und Ankunfts⸗ zeiten durch Anſchlag an den Schaltern der Skationen beſonders Lekannt gegeben werden. Außerdem werden die fahrplanmäßigen Züge entſprechend verſtärkt, ſo daß eine geordnete Abwickelung des Perſonenverkehrs über die Feiertage erwartet werden darf. * Die Abrechnung ͤber die Ausſtellung konnte trotz aller Be⸗ ſchleunigung immer noch nicht fertiggeſtellt werden, und da noch ber⸗ ſchiedene Prozeſſe anhängig ſind, werden wohl einige Monate ber⸗ gehen, bis auf Heller und Pfennig abgerechnet werden kamt. Immerhin hat ſich die finanzielle Lage ſeit dem Schluß der Ms⸗ ſtellung inſofern nicht verändert, als auch heute noch ſich erhoff en läßt, daß es möglich ſein wird, von dem Heranziehen der Garantie⸗ zeichner Abſtand zu nehmen. 1 * Das Feſt der goldenen Huchzeit feiert am 26. ds. im Kreiſe ſeiner Angehörigen einer der wenigen noch lebenden Altmannhetmer Gemeindebürger, der 77 Jahre alte Privatmann Peter Nauth mit ſeiner 71 Jahre alten Gattin Eliſe geb. Küchler von hier in voller Rüſtigkeit. 5 Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Samstag, den 21. Dezember, Herr Reſtaurateur Andreas Scherer mit feiner Chefrau Sophie geb. Huber. *Liturgiſcher Gottesdienſt. Bei dem Sonntag, den 22, ds., abends 6 ÜUhr, ſtattfindenden liturgiſchen Gottesdienſt in der Trinitatiskirche wird der Frauenchor dieſer Kirche mit gut gewählten Chören von Händel(Meſſias), Bartmuß u. g. mitwirken. Ein aus den Damen Bärenklau und Greulich und den Herren Hauck und Buſelmeher beſtehendes Quartett wird mit dazu beitragen, die muſikaliſchen Darbietungen anziehend⸗ und genußreich zu geſtalten. Frl, M. Schlatter hat die Solo⸗ partie in einem Ghore von Bartmuß übernommen, und der der Kirche, Herr Muſikdirektor A. Hänkein, wird ſeines Am an der Orgel walten. Die Geſamtleitung liegt in den Händen Herrn Kapellmeiſters A. Blaß. * Weihnachtsmuſik. Unſere Leſer werden gerne hören, daß die bekannte Muſikverlagsfirma L. Grus u. Co., Paris, 116, Bou⸗ levard Haußmann, ſich entſchloſſen hat, eine deutſche Ausgabe des weltbekannten franzöſiſchen Weihnachtsliedes„Minuit Chré⸗ tien..“ von Adolph Ada m, mit Text von Jean Hauer erſcheinen zu laſſen. Die Tauſenden von Fremden, die ſich all⸗ jährlich während der Weihßnachtsfeiertage in der franzöſiſchen Hauptſtadt zuſammenfinden, verſäumen nie, ſich dieſes ſchöne Lied in der Magdalenen⸗, St. Euſtachius⸗ oder St. Rochuskirche anzuhören, woſelbſt es einen der Hauptanziehungspunkte dieſer Kirchenprogramme bildet. Unſere Landsleute, die den galliſchen Nachbar manchmal wegen ſeiner„leichten“ Weiſen hänſelten, werden ihn in dieſem Liede auch von einer anderen Seite kennen lernen u. das ſchöne Volkslied wird ſich gewiß raſch Freunde er⸗ werben. Das Muſikſtück wird in den nächſten Tagen in den meiſten Muſikhandlungen käuflich ſein, 5 * Polkstheater Mefplatz. ah findet eine Bene⸗ fizvorſtellung für den 1. Held und Liebhaber Herrn Her⸗ mann Schloſſer ſtatt. Gegeben wird das beliebte Volksſtiick „Buſchliesl“. * Ein Eſperanto⸗Kurſus in Mannheim. Im Laufe dieſes Jahres iſt nun auch das Weltſprachenproblem gelöſt worden. In Paris hatte ſich anläßlich der Weltausſtellung 1900 ein Komitee unter der Bezeichnung:„Delegation zur Einführung einer inter⸗ nationalen Hilfsſprache“ gebildet, um die Weltſprachenfrage zu löſen. Dieſes Komitee, dem bedeutende Gelehrte aller Nationen angehörten, berief in dieſem Herbſt eine Zuſammenkunft zahl⸗ reicher Gelehrter nach Paris und dieſe wählten die Eſperanto⸗ ſprache als Weltſprache aus. Durch dieſen Beſchluß iſt die Welt⸗ ſprachenfrage endgültig gelöſt und es iſt nun von den Eſperanto⸗ vereinen aller Länder eine umfaſſende Propaganda begonnen worden, um die Eſperantoſprache überall einzuführen. So will auch der Verband Deutſchen Eſperantiſten hier Ende Januar einen vollſtändigen Kurſus der Weltſprache Eſperanto für Damen und Herren beginnen, wenn ſich mindeſtens 40 Teilnehmer finden. Der Unterricht dauert ſechs Stunden(zweimal wöchent⸗ lich abends von 8½ bis 10 Uhr), welche Zeit zum gründlichen Erlernen der ſämtlichen Regeln des Eſperanto völlig ausreicht. Das Lehrbuch koſtet 40 Pfennig, weitere Ausgaben entſtehen nicht. Anmeldungen, denen 15 Pfg. für Porto und aufklärende Schriften und Broſchüren über und in Eſperanto beizufügen ſind, richte man umgehend(ſpäteſtens bis Ende Dezember] an die Ge⸗ ſchäftsſtelle des Verbandes Deutſcher Eſperantiſten in Leipzig, Carolinenſtraße 12. * Eine Hausſuchung nach anarchiſtiſchen Schriften ließ den Tapezierer und derzeitigen Journaliſten Emil Neugebauer aus Dresden zu einer ſehr unklugen Tat hinreißen, die ihm eine Anklage wegen Widerſtands zuzog. Kommiſſar Frey und Schutz⸗ mann Stoll nahmen am 16. Nopember in der Wohnung Neuge⸗ bauers eine Hausſuchung nach anarchiſtiſchen Schriften vor. Von der Wohnung Neugebauers begaben ſie ſich zu einer Durchſuch⸗ ung der Wohnung ſeines Parteigenoſſen Emil Lorenz. Neuge⸗ bauer gelang es, unbemerkt von den Schutzleuten die Wohnung von Lorenz zu erreichen, ſchlüpfte zwiſchen den noch vor der Türe ſtehenden Schutzleuten durch und hielt von innen die Kor⸗ und zur Beſeitigung beſtimmter Tiere erſt nach vorheriger Ent⸗ darf und an dieſe daher in unzerteiltem Zuſtande mit allen zum ridortüre zu. Gefaßt hierauf, hatte der Schutzmann den Juß öbiſchen die Türöffnung geſteckt und ſo gelang es ihnen, die Tür aufzudrücken. Dieſe Prozedur wiederholte Neugebauer noch ein⸗ mal an der Zimmertür von Lorenz. Das Schöffengericht verur⸗ teilte den Angeklagten wegen Widerſtands zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 14 Tagen. Es genüge, daß der Widerſtand den Polizei⸗ beamten fühlbar geworden ſei, wenn er auch nicht dirett geieiſtet wurde. Der Angeklagte befindet ſich in Haft, er wurde wieder gabgeführt. Befragt, ob er auf die Berufung verzichte, verneint er. * Behandlung der Kadaver gefallener und zur Beſeitigung beſtimmter Tiere. Da es vielfach vorkommt, daß Kadaver gefallener fernung der Haut oder ſonſt verwertbarer Teile ſeitens der Be⸗ ſitzer an die Abdeckerei abgeliefert werden, hat das Großh. Mini⸗ ſterium des Innern neuerdings angeordnet, daß die Abhäutung, Zerlegung und weitere Verarbeitung der Kadaver umgeſtandener And zur Beſeitigung beſtimmter Tiere nur in der Abdeckerei erfolgen Tierkörper gehörigen Teilen wie Haut, Hufen, Klauen, Hörnern, Haaren, Wolle, Borſten und dergl. abzuliefern ſind. * Die Mannheimer Strafkammer verurteilte geſtern den Kohlenhändler Hartmann von Schwetzingen wegen mehr⸗ facher Vergehen gegen§ 176 unter Annahme mildernder Um⸗ ſtände zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. Die Unterſuchungshaft wird voll angerechnet, Geſchoſſen wurde Mittwoch Abend in der Nähe der Fabrik von Liebhold u. Co. auf der Rheinau auf den Eilzug, der abends .50 Uhr in Mannheim eintrifft. Die Kugel durchſchlug das Fen⸗ ſter eines Abteils 3. Klaſſe, glücklicherweiſe ohne Jemand zu ver⸗ lezen. Die Scheibe wurde in zwei Drittel Höhe glatt durch⸗ bohrt und zerſprang. * Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Dez. Für Samstag und Sonntag iſt bei vorherrſchend ſüdweſtlichen bis/ weſtlichen Winden und verhältnismäßig milder Temperatur vorwiegend be⸗ wölktes, aber nur zu vereinzelten und kurzen Niederſchlägen ge⸗ neigtes Wetter zu erwarten. 0 Volksleſehalle Neckarſtadt. Am 1. Dezember 1906 eröffnete der Verein für Volks⸗ bildung in ſeinem Heim, Ecke der Mittel⸗ und Lortzingſtraße ſeine öffentliche unentgeltliche Biblio thek. Daß damit einem Bedürfnis der Arbeiterbevölkerung des Stadtteils Neckarſtadt entgegengekommen war, lehrte die immer ſteigende Frequenzziffer der Benutzung. Wenn die kurze Zeit vorher eröffnete Leſehalle den ledigen Leuten die Möglichkeit gab, mit anregender Lektüre ihre Abend⸗ und Feierſtunden zu verbringen und mancher ſtreb⸗ ſame Mann dort Gelegenheit hatte, weit über ſeine eigenen Mittel hinaus das Material zu ſeiner Information und Weiter⸗ bildung zu finden, ſo verſchaffte die Bibliotzek auch Leuten mit eigenem Heim, die gemütlich an ihrem Herd die Schäße des Wiſſens und die Perlen unſexer geiſtigen Produktion ſich aneig⸗ nen wollen, hierzu Gelegenheit. Aber auch die Beſucher unſerer Leſehalle benutzten in vielen Fällen noch unſere Bibliothek, um das, was der Tag aufwirbelte, gründlicher und umfaſſender zu ſtudieren. Es iſt ſelten vorgekommen, daß wir Anſprüchen nicht genügen konnten. Wo ſich die Möglichkeit der Erfüllung der Wünſche bot, ſind ſie erfüllt worden. Es iſt auch bald zum engen Kontakt mit vielen unſerer Leſer gekommen, ſodaß dieſe oft uns die Auswahl der ihrem Geſchmack entſprechenden Bücher über⸗ ließen. Unſere Bibliothek kann auch alle Geſchmacksrichtungen be⸗ friedigen. Die belletriſtiſche Abteilung umfaßt 2000 Bände. Die klangvollſten Namen der deutſchen und ausländiſchen Schrift⸗ er⸗ und Dichterwelt geben ſich hier ein Stelldichein. Auch aus dem Gebiete der Politik, Volkswirkſchafk, Kul⸗ turgeſchichte, Geſchichte und Philoſophie iſt das beſte, was den modernen Menſchen intereſſieren und weiterbilden kann, enthalten. Selbſtverſtändlich iſt die größte Aufmerkſamkeit auch der Naturwiſſenſchaft gewidmet worden. Unſer Katalog weiſt 300 Bände aus dieſem Gebiete auf. Unſere So⸗ zialiſtiſche Abteilung umfaßt alle grundlegenden Schriften der ſozialiſtiſchen Theoretiker, wie auch die Erfahrungen der Praktiker. Fortlaufend werden alle bedeutenderen Neuer⸗ ſcheinungen noch einverleibt. Zur Freude vieler Leſer und namentlich Leſerinnen ſei noch erwühnt, daß unſere Zeit⸗ ſchriftenabteilung wieder bedeutend erweitert wurde. All die Mühe, die wir auf den Ausbau unſerer Einrichtung ver⸗ wandten, wird belohnt durch die rege Inanſpruchnahme unſerer Hücher. Es iſt ein ſtolzer Erfolg, daß bereits im erſten Jahre 10972 Bücher entliehen wurden. 1244 Perſonen ließen ſich als Leſer eintragen, wovon 859 männliche und 385 weibliche Leſer waren. Die Art der Lektüre entſprach den Erfahrungen anderer Bibliotheken. Den größten Anteil hatte die Unterhaltungs⸗ und hier namentlich die Zeitſchriftenliteratur. Groß und erfreulich war das Intereſſe für Goethe und Schiller. Auch Walter Scott und Dickens den vielfach geleſen. Von unſeren ruſſiſchen aber auch reichsängehörigen Leſern wurden vielfach Gorki und überhaupt alle großen ruſſiſchen Schriftſteller ge⸗ leſen. Unſere jüngeren Leſer haben namentlich Jules Verne ſehr viel verlangt. Es ſei bei dieſer Gelegenheit die Bitte aus⸗ geſprochen, daß manche Familie etwas ſchonender mit den Büchern umgehen möchte. Leider gibt es auch Leute, die ſo wenig Ge⸗ meinſinn haben, daß ſie die entliehenen, für Alle beſtimmten Bücher einfach behalten und ſie trotz Mahnungen nicht zurück⸗ geben. Die Naturwiſſenſchaft erfreut ſich Lach der Unterhaltungslektüre der meiſten Aufmerkſamkeit. Am häufigſten wird hier Nanſen begehrt. In der Technik dominiert, wie in der Wirklichkeit, die Elektrizität. Schloſſers wie Mommſens Geſchichtswerke werden oft begehrt, in erſter Linie der Deutſch⸗franzöſiſche Krieg. Ueber die Zuſammenſetzung unſerer Leſer nur folgende knappe Zahlen: Unter den großen Brufsgruppen ſtellten Leſer: die Me⸗ Jallarbeiter 230, Holzarbeiter 39, Kaufleute 162, Beamte 28, Maurer 17, Maler 18, Taglöhver 86, arbeitende Mädchen 112. Bon Ingenieuren, Studenten u. ſonſt. akad. Berufen zählten wir 29, Fechniker 38. Von kleineren Berufen, ausſchließlich Hand. Arbeitern, 159. An Frauen und Mädchen, welche keinen Beruf angaben, hatten wir 232. Von 65 Mittelſchülern höherer Klaſſen wurde unſere Einrichtung ebenfalls benutzt. Lehrer und Lehrer⸗ innen zählten wir 9, Künſtler und Künſtlerinnen 11. Neun Zehn⸗ fkeile dieſer Leſerſchar wohnt in der Neckarſtadt. Sie ſind beredte Zeugen der Notwendigkeit ſolcher Einrichtungen in allen Stadt⸗ teilen. Wir ſchließen unſeren Bericht mit dem Dank an alle die ⸗ nigen, welche unſer Werk unterſtützten und mit der frohen Hoff⸗ nung, daß ihr Intereſſe nicht erlahmt, damit wir immer in der Lage ſind, den Anforderungen zu entſprechen. Am Sams. tag, den 2l. Dezember en wir die Bücherausgabe wieder. Sie findet nach wie vor von 7 bis 9 Uhr ſtatt, doch iſt Vorſorge getroffen, daß die Abfertigung raſcher als bisher ſchieht. 5 Nus dem Grossberzogtum. *Schwetzingen, 19. Dez. Ein bedauerlicher Unfall, der beinahe ein Menſchenleben gekoſtet, ereignete ſich geſtern abend im hieſigen Bahnhof. Der Bahnarbeiter Karl Ziegler von Oftersheim wollte, als der um 7,43 Uhr nach Mannheim ab⸗ gehende Lokalzug aus dem Bahnhof hinausfuhr, mit einem ge⸗ ladenen Handkarren, den er hinter ſich herzog, die Geleiſe über⸗ ſchreiten. Im gleichen Moment nahte eine rangierende Loko⸗ motibe. Ziegler prallte zwar zurück, konnte jedoch nicht mehr verhindern, daß ihm die Räder der Lokomotive über den linken Fuß fuhren und ihm die Zehen abdrückten. Ein Schritt weiter vor und er wäre ſicher totgefahren worden. Der Verunglückte wurde nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus verbracht, wo ihm die Zehen abgenommen werden mußten. Er erlitt außerdem noch eine unbedeutende Verletzung am Kopfe. * Rohrbach, 19. Dez. In einer gut beſuchten Volksver⸗ ſammlung, die vom hieſigen gemeinnützigen Verein einberufen worden war, wurde die Eingemeindung von Rohrbach in Heidelberg beſprochen. Als Referent ſprach der Ehrenvor⸗ ſitzende des Vereins, Dr. Roſe, für den Gedanken der Einver⸗ leibung, die Mehrzahl der Anweſenden ſtand indeſſen auf dem Standpunkt, daß eine ſolche nicht zeitgemäß ſei. Schließlich wurde laut„Heidelb. Ztg.“ eine Reſolution ähnlich der Secken⸗ heimer angenommen, die dem Bürgerausſchuß unterbreitet wer⸗ den ſoll, damit er ſie dem Gemeinderat vorlege. .c. Karlsruhe, 19. Dez. In der hieſigen Anwalt⸗ ſchaft erregt es großes Aufſehen, daß der Vorſitzende in dem heutigen Prozeß Lindenau, Landgerichtsdirektor von Woldeck, entgegen allem bisherigen Brauch den Anwälten den Zu⸗ tritt zum Verhandlungsſaal unterſagt hat, während er den Richtern, Staatsanwälten und Miniſterialbeamten ge⸗ ſtattet iſt. Wie wir hören, ſoll der Vorgang noch weitere Er⸗ örterungen nach ſich ziehen.— Der Zinsfuß für alle Ein⸗ lagen bei der ſtädt. Sparkaſſe ſoll vom 1. Januar 1908 von 3½ auf 4 Proz. erhöht werden. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Ganz un⸗ erwartet iſt der Direktor der Karlsruher Lebensberſicherung, Karl Rheinbold, im 67. Lebensjahr an einem Herzſchlag geſtor⸗ ben. Der Entſchlafene gehörte ſeit 1866 der Anſtaltsverwaltung an und war ſeit 1889 Mitglied des Vorſtandes.— In Eubig⸗ heim(A. Boxberg) verunglückte bei den Ueberführungsarbeiten der 18 Jahre alte Arbeiter Häfner aus Kupprichhauſen dadurch, daß er durch Erdabrutſch einen dreifachen Beinbruch erlitt, an deſſen Folgen er erlegen iſt. pfalz, heſſen und Umgebung. Altrip, 19. Dez. Am hieſigen Rheinufer läßt demnächft die Rheinaugeſellſchaft mit den Rheinerweiterungsar⸗ beiten beginnen, wobei unſere Gemeinde eine chauſſierte Straße zur Rheinfähre erhält, was ſicherlich zur Beſſerung unſerer hieſigen Verkehrsverhältniſſe beitragen wird. * Liebenzell, 19. Dez. Am Sonntag abend drohte in der Mietwohnung des Kettenmachers Laible ein Brand aus⸗ zubrechen, der aber auf den Holzſchopf und den Schweineſtall beſchränkt werden konnte. Laible iſt nun unter dem Verdacht der Brandlegung verhaftet worden, da dies in etwa fünf Jahren der achtzehnte Brand iſt, der in der Nähe von Laibles Wohnung in Holzſchöpfen und Scheunen entſtanden iſt. * 1 5 2 4— 5 Sport. ..C. Die internationale Ringkampf⸗Konkurreuz in Köln hat, wie zu erwarten, mit dem Siege von Hein rich Eberle geendet, dem der erſte Preis von 3000 Mark zufiel. Den zweiten Preis von 2000 Mark gewann der Türke Abdulloh, der zur allgemeinen Ueberraſchung den Weltmeiſter Petroff beſiegte. Dieſer gewann den dritten Preis von 1500, während der Türke Juſſuff ſich für den vierten Platz qualifizierte. Stimmen aus dem Publikum. Turnanzüge der Höheren Mädchenſchule Maunheim. Betreffs des Eingeſandt im Mittagblatte des„General⸗An⸗ zeigers“ vom 19. ds. Mts. erlaube ich mir, im Intereſſe der Sache eine andere Anſicht zum Ausdruck zu bringen. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß die meiſten Eltern der Schülerinnen der Höhe⸗ ren Mädchenſchule hier mit Wehmut zurückdenken an die teils mangelhafte, teils gänzlich fehlende Einrichtung des Turnunter⸗ richtes in ihrer Jugendzeit, gerade in den Mädchenſchulen, daß ſie aber andererſeits ſich freuen, wenn dies jetzt endlich anders ge⸗ tworden iſt. Allerſeits hat man den Wert des Turnens für Mäd⸗ chen in geſundheitlicher Hinſicht erkannt und man ſollte den Lehrern, welche in dieſer Beziehung fördernd wirken, aufrichtig Dank wiſſen. Daß aber zu zweckmäßigem Turnen auch eine zweckmäßige Kleidung gehört, iſt ganz ſelbſtverſtändlich, und für die Geſundheit der Kinder ſollte den Eltern kein Opfer zu groß ſein, zumal ja die gewünſchten Turnanzüge nicht ausſchließlich als ſolche, ſondern auch als Schul⸗, Straßen⸗ und Tourenanzüge verwendet werden können. Gerade jetzt zu Weihnachten iſt ſolch ein Turnanzug eine praktiſche und bei den Kindern gewiß ſehr beliebte Gabe. Ich möchte alſo im Einverſtändnis wohl der Mehrzahl der Eltern die verehrliche Direktion der Höheren Mädchenſchule Mannheim bitten, an der allgemeinen Einführung der Turnanzüge feſtzuhalten. Was in den meiſten Großſtädten unſeres deutſchen Vaterlandes möglich iſt, wird doch wohl in Mannheim auch durchzuführen ſein. Sonſt heißt es wieder einmal mit Recht: Mannem hinne! St. .** Weſtſtadt— Gewerbehalle. Wer gegenwvärtig durch die Gewerbehalle im Zeughaus einen Rundgang macht, muß ſich darüber wundern, daß die außer⸗ ordentlich ſehenswerte Ausſtellung ſo wenig Beachtung findet. Für jeden Geſchmack, für jeglichen Bedarf iſt hier an Nützlichem und Praktiſchem etwas vertreten. Auch viel Intereſſantes und Be⸗ lehrendes iſt zu ſehen. So hat der Gewerbeverein ſehr intereſſante Bücher aufliegen aus dem Jahre 1850 und aus noch früheren Zeiten, von denen einige der Großherzogin Stefanie gehört haben ſollen. Sodann ſehen wir prachtvolle Zimmereinrichtungen und Küchenmöbel, Schlafzimmer, Kunſtverke des Schloſſergewerbes, Buchbinderei⸗ und Tapezierarbeiten. Für einen kleinen Obolus kann man auch Mufik haben durch ein elektriſches Klavier von Herrn Schmitt hier. Ein Wunderwerk, mit allen möglich ſich be⸗ wegenden Figuren, woran ſich Groß und Klein ergötzen kann, iſt für die Kleinigkeit von 3000 Mark zu erſtehen. Dann ſehen wir von Herrn Marco Roſa wirklich künſtleriſch ausgeführte Moſaik⸗ bilder,„Winter“,„Sommer“ und„Opferlamm“ darſtellend und geſchmackvolle Terrazoeinlagen für Böden. Sin kleiner Pavillon iſt gefüllt mit wundervollen Sächelchen, Ut von Herrn Juwelier Stadel. Man ſieht hier ſe viel Verlockendes, daß man nicht weiß, was man ſich zuerſt wählen und wünſchen ſoll, ſo u. a. ein kleines Nippes aus Silber, einen Kaſſenſchrank dar⸗ llend, Handarbeit, einen Knäulhalter, einen Ebenholztaktſtock mit 'bereinkage, Ringe, Broſchen, Ketten, Schreibtiſchgarnituren ufw. Die Uhr mahnte uns zum Gehen und ſo kehrten wir heim in dem Bewußtſein, daß wir hier auch ohne Ausſtellung viel Schönes bewundern und kaufen können und daß von unſeren Gewerbe⸗ n E l eeeee 5— ᷣ⁵—— treibenden Großes geleiſtet wirdn. Eine echte Maunheimerin Von Tag zu Tag. — Beſchädigter Dampfer. Oran, 20. Dez. Wie jetzt bekannt wird, erlitt der Dampfer„Shamrock“ geſteran, als er das Kap Iri paſſierte, einen Wellenbruch. Ein Maſchiniſt wurde dabei getötet; das Schiff wurde von einem engliſchen Dampfer, der die Notſignale des„Shamrock“ bemerkte, nach Mer el Rebir gebracht. — Raffinierter Kindsmord. Darmſtadt, 20. Dez. In der Nähe der Station Egelsbach wurde auf dem Bahnkörper heute abend die Leiche eines neugeborenen Kindes gefunden, das in eine Serviette, mit S gezeichnet, und einen Frauenunterrock eingewickelt war. Das Kind ſcheint aus dem Frankfurt⸗Heidelberger Schnellzuge Nr. 16, der um 5 Uhr vom Hauptbahnhofe abgelaſſen wurde, hinausgeworfen worden zu ſein. Mordtat.[ Berlin, 20. Dez. Mord an ſeiner eigenen Großmutter hat in Köpenick der 20jährige Albin Bartozacl verübt. Der Grund zu der ſcheußlichen Tat war der Wunſch, ſich in Beſitz eines ſeiner Großmutter gehörigen Spar⸗ kaſſenbuches über 60 M. zu ſetzen. Gasexploſion im Theater zu Großen⸗ hain. Dresden, 20. Dez. Durch eine Gasexploſion wurde geſtern nachmittag das Stadttheater in Großen⸗ hain, in welchem die Geſellſchaft des Direktors Schiedrich Vorſtellungen gab, vollſtändig zerſtört. Der Kapell⸗ meiſter des Großenhainer Huſarenregimentes Kruſe, einige Trompeter des genannten Regiments und ein Kellnerlehrling erlitten lebensgefährliche Verletzungen, mehrere andere Per⸗ ſonen ſchwere Verbrennungen und Gasvergiftungen. Die ſtarke Detonation wurde in der Stadt und ſtundenweit in der Umgebung vernommen. Der Brand iſtgelöſcht. Das Unglück geſchah während der Probe zur„Luſtigen Witwe“. Der Theaterleiter hat mit ſeiner Truppe faſt alles verloren. Die Exploſion iſt dadurch entſtanden, daß ein Schloſſerlehrling zwährend der Reparatur ein Stück eines Rohres der Gasleitung entfernt hatte, ohne jemand davon Mitteilung zu machen. Als auf der Bühne Licht gemacht wurde, erfolgte ſofort die Kata⸗ ſtrophe. 3 — Ehetragödie. Hamburg, 20. Dez. Der Bar⸗ bier Knak ſchoß nach einem Wortwechſel ſeiner Frau eine Kugel in die Seite und tötete ſich dann ſelbſt durch einen Schuß in den Kopf. Die Frau iſt ſchwer verletzt. 8 7 Eine Exploſion in Palermo. * Palermo, 19. Dez. In einem Waffenladen in der Lattariniſtraße, in dem auch ein: Niederlage von Pulder und Dynamit unterhalten wurde, ereignete ſich eine Exploſion, in⸗ folge deren das Haus einſtürzte und 25 Perſonen getötet wurden; ungefähr 100 Menſchen wurden ver⸗ letzt. Durch die Exploſion wurden alle Fenſterſcheiben in einem Umkreiſe von 500 Metern don dem Orte der Exploſion zertrümmerk. Zur Hilfeleiſtung krafen Militär und Feuer⸗ wehren an dem Orte des Unglücks ein. * Palermo, 20. Dez. Bis zut Abend wurden zehn Tote und ungefähr 60 Verwundete auſßefunden. Man be⸗ fürchtet aber, daß noch mehr Opfer unter den Trümmern liegen. weil ſich in den Stockwerken über dem Waffenladen ein Hotel befand, in dem Auswanderer logierten. eece 5 500 Minenarbeiter verſchüttet. * Pittsburg, 19. Dez. In der der Pittsburg Coal Company gehörigen Dare⸗Mine fand heute vor⸗ mittag eine heftige Exploſion ſtatt, die in weitem Um⸗ kreiſe vernommen wurde. Unmittelbar nach der Exploſion ent⸗ ſtiegen dicke Rauchwolken dem Minenſchachte. 400 Minen⸗ arbeiter ſind verſchüttet. Man befürchtet, daß ſie ſämtlich umgekommen ſind. Die Mine brennt. * Pittsburg, 19. Dez. Nach der letzten Nachricht ſollen durch die Exploſion in der Dare⸗Mine 500 Minen⸗ arbeiter verſchüttet worden ſein.„% i * Pittsburg, 19. Dez. Wegen des gleich nach der Exploſion ausgebrochenen Brandes in der Dare⸗Mine war es bis heute nachmittag nicht gelungen, den Verſchütteten Hilfe zu bringen. Unter dieſen befinden ſich gegen hundert Ameri⸗ kaner. Der Reſt foll größtenteils aus Ungarn beſtehen. Auch der Leiter des Werkes befindet ſich unter den VerſchüttetTen. Nach einer ſpäteren Meldung kann die Zahl der Verſchüt⸗ teten nicht ſo groß ſein, wie urſprünglich angenommen. Dieſe Nachricht lautet: * Pittsburg, 19. Dez. Nach Angabe der Pittsburger Coal⸗Company befanden ſich in der Dare⸗Mine zur Zeit der Exploſion gegen 160 Perſonen. Im Zufammenhang mit der erſchütternden Nachricht iſt Jvon Intereſſe eine furchtbare Statiſtik, die uns folgendes Tele⸗ gramm übermittelt: * Newyork, 19. Dez. Die Grube ſteht in Flammen. Die Gänge ſind zweifellos verſchüttet. Die Verwaltung fürchtet, daß alle Bergleute umgekommen ſind. Das iſt die dritte große Grubenkataſtrophe innerhalb 14 Tage, die zuſammen 1000 Menſchenleben koſteten. Die Connelsville⸗Gruben ſind be⸗ kannt für ſchlagende Wetter, da Kokskohle gefördert wird, die beſonders viele Gaſe enthält. 1385 * Waſhington, 19. Dez. Eine von Garfield, dem Sekretär des Innern, eingeſetzte Kommiſſion gibt in einer Zu⸗ ſammenſtellung die Zahl der durch Unglücksfälle in den Kohlen⸗ bergwerken in den letzten 17 Jahren ums Leben gekommenen Menſchen auf 22 840 an, wovon die Hälfte der Todesfälle ſich in den letzten ſechs Jahren ereignete. Im Jahre 1906 wurden 6861 Menſchen von Unglücksfällen betroffen, von denen 2061 tötlich verliefen. retzte hachrichten und Telegranme. * München, 19. Dez.(Gammer der Abgeorde⸗ neten.) Im weiteren Verlaufe der Verhandlung erkannte Oswald(Ztr.) das Recht auf Streik an, durch welches aber nicht alles erlangt werde. Die perſönliche Frei⸗ heit und Sicherheit müſſe aufrecht erhalten werden. Die Orga⸗ niſationen müßten ihre Arbeiter ſo erziehen, daß ſie keine Aus⸗ e eeee ee Arrerr „ 4—— rrnneee as rrh Segegeeg eae: 62 88 — —— Mannheim, 20. Dezember. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. geſinnte nicht brotlos machen. Schmid⸗München(Soz.) be⸗ ſonte, daß das Streikpoſtenſtehen ein weſentlicher Beſtandteil des Koalitionsrechtes ſei und unter allen Umſtänden erlaubt ſein müßte. Held(Ztr.) verurteilte das Verhalten der Sozial⸗ demokraten in dem Streik in Maxhütte. Dr. Caſſelmann (Lib.) erkannte das Koalitionsrecht an, verur⸗ teilte die ſchwarzen Liſten ſowie die Reverſe als unſittlich, verlangte aber Anerkennung des Rechtes der Arbeits⸗ willigen ſowie des Koalitionsrechtes der Arbeitgeber. Nach weiterer Diskuſſion wurde die Beſprechung geſchloſſen. Zur Arbeiterbewegung. * Krefeld, 19. Dez. In einer heutigen Verſammlung beſchloſſen die Arbeitgeber der rheiniſchen Seideninduſtrie, von den ausſtändigen Stoffwebern die Aufnahme der Arbeit ſpä⸗ teſtens Samstag zu den früheren Bedingungen zu fordern und, falls die Forderung nicht erfüllt wird, die ganze Hilfsinduſtrie auszuſperren. Von der angedrohten Sperre würden 30 900 Perſonen betroffen werden. Berliner Drahtbericht. (Von unſerew Werliser Burean.) J Berlin, 20. Dez. Wie uns von zuverläſſiger Seite miigeteilt wird, ſind die Entwürfe über das Spiritus⸗ monopol und die Banderolen⸗Zigarrenſteuer nunmehr dem Bundesrate zugegangen und von ihm an die Ausſchüſſe übernieſen worden. J Berlin, 20. Dez. Aus Köln wird berichtet: Wie berlautet, iſt in der Privatklageſache Rören⸗ Schmidt von der Verteidigung die kommiſſariſche Verneh⸗ mung der in Afrika befindlichen Zeugen beantragt worden. In⸗ folgedeſſen iſt eine Verlegung des auf den 16. Januar anbe⸗ raumten Termins der„Kn. Ztg.“ zufolge nicht unmöglich. JBerlin, 20. Dez. Die Zarin iſt noch immer bettlägerig, doch flößt ihr Zuſtand, wie aus Petersburg gemeldet wird, keine Beſorgnis ein. Durch die Influenza iſt die Geſundheit in letzter Zeit etwas zurückgegangen und da die Zarin ſeit einem Jahre kein Fleiſch mehr ißt, ordneten die Aerzte eine ſofortige Aenderung der Ernährungsweiſe an. Vor einigen Tagen hatte die Zarin bereits das Bett für kurze Jeit berlaſſen, doch war dies zu früh geſchehen. Eine groß: Schwäche zwang ſie, ſich wieder niederzulegen. Sie wird vorausſichtlich noch eine Woche lang das Bett hüten müſſen. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. London, 20. Dez. In Citykreiſen hält man die Nach⸗ richten über die Unruhen in Perſien für übertrieben. Nach geſtrigen Privattelegrammen herrſcht zwar in Teheran noch eine große Aufregung und ſind die Bazare geſchloſſen, doch ind Ruheſtörungen nicht mehr vorgekommen. Als einzige Ur⸗ ſache der unruhigen Lage betrachtet man in der City die un⸗ günſtige Finanzlage Perſiens, die dadurch herbeigeführt wurde, daß die perſiſche Nationalverſammlung jede aus⸗ ländiſche Anleihe zurückweiſt. In der Cityverſammlung hatte man die Anſicht, daß Perſien genug Geld beſitzt und keine An⸗ leihe braucht. Es iſt zwar Geld genug im Lande vorhanden, doch infolge einer vorübergehenden Geldknappheit iſt die Re⸗ gierungstätigkeit zu vollſtändigem Stillſtand gekommen und faun ihre Truppen und Beamten nicht mehr bezahlen. + London, 20. Dez. Aus Teheran wird vom Sonntag gemeldet, daß die Nationalverſammlung von zahlreichen be⸗ waffneten Verteidigern umgeben war. Auf beiden Seiten war große Neigung zum Kampfe vorhanden. Seit geſtern iſt wieder eine Beruhigung der Lage eingetreten. + London, 20. Dez. In Diplomatenkreiſen verlautet, daß das engliſche Kriegsminiſterium endgültig beſchloſſen hat, das japaniſche Bajonett einzuführen. +E London, 20. Dez. Zu dem aus Cannelleville tele⸗ graphiſch gemeldeten Grubenunglück in der der Pittburg Coal Company gehörigen Dare⸗Mine in der Nähe von Pittsburg wird noch weiteres bekannt. Der Donner der Exploſion war 18 Meilen weit zu hören. Anfänglich hielt man die Exploſion für ein Erdbeben. Durch die Gewalt des Luftdrucks wurden einige Arbeiter ſogar aus den Schächten geſchleudert. 400 Minenarbeiter, die im eingeſtürzten Schachte eingeſchloſſen ſind, hält man für verloren. Die Bewohner von Cannellville ſtrömten bald zur Unglücksſtelle zur Hilfeleiſtung, auch die Arbeiter aller benachbarten Minen ſuchten ſich daran zu betei⸗ ligen. Doch ein in den Trümmern ausgebrochener Brand machte eine Rettung der Eingeſchloſſenen unmöglich. Dieſe Kataſtrophe iſt das dritte Bergwerksunglück im Dezember, deren Opfer zuſammen die Zahl von 1100 erreicht hat. Die Exploſion geſchah wohl infolge ſchlagender Wetter. Dolkswirtſchaft. Mitteilungen der Handelskammer. Von bertrauenswürdiger Seite ſind der Handelskammer Mitteilungen zugegangen über: 8. Differenzen zwiſchen ausländiſchen und japaniſchen Seiden⸗ exporteuren in Hokohama; b. Zahlungseinſtellungen in Smyrna: Gerüchte über Einführung eines Monopols zum Vertrieb von Zündhölzern in der Türkei. Intereſſenten können auf dem Bu⸗ reau der Handelskammer nähere Auskunft erhalten. Ferner kann auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden der vom Ungariſchen Ackerbauminiſterium veröffentlichte Bericht über die Getreideproduktion der Welt im Jahre 1907. Frankenthaler Keſſelſchmiede und Maſchinenfabrik Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Die geſtrige Generalverſammlung der Ge⸗ ſellſchaft, in welcher durch 23 Aktionäre 803 Stimmen vertreten waren, hat, wie unſer Frankenthaler V⸗Korreſpondent meldet, dem Vorſchlage des Aufſichtsrates gemäß die Auszahlung einer Sproz. Dividende beſchloſſen. Anſtelle des turnusmäßig aus⸗ ſcheidenden Mitgliedes des Aufſichtsrats Martin Glaſer, wurde der ſeitherige Direktor, Herr Kommerzienrat Hans Kopp, ge⸗ wählt, welcher gleichzeitig den Vorſitz des Aufſichtsrates über⸗ nimmt. * Calcutta, 19. Dez. Der Ertrag der indiſchen Baumwollernte bleibt nach amtlicher Schätzung um 40 Prozent hinter den jenigen des letzten Jahres zurück. Viehmarkt in Maunnheim vou 19. Dezember. Aumtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K o Schlachtgewicht 408 Nälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 96.000., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—(0., e) ge⸗ einge Saugkälber 85—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 60—00 M. 89 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthamme! 70—00.,) ältere Maſthammel 65—00.,„) mäßig genährie Fammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1083 Schweine: a) vollfleiſchige derſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter gis eu 1t., Jahrey 61—00 M.„ feiſchiee 60-00 1 evivy aaeeee Sbeir Aus eines Narren Tagebuch. Sogenannte„humo riſtiſche“ Bücher erſcheinen gar birl,„gute“ Humoriſtika jedoch herzlich wenig. Umſo mehr berdienen dieſe wenigen guten hervorgehoben und empfohlen zu werden. Ein ſolches edierte neuerdings der Verlag„Har⸗ monie“ in Berlin W.(Schöneberger Ufer 32 b..) unter dem Titel„Aus eines Narren Tagebuch“(Preis elegant geb. Als Verfaſſer zeichnet der„Roland von Berlin“, deſſen Titel„Knipke“ erſchienenen„Skizzen aus dem Staatsanwalte kürzlich zum Opfer fislen, nachdem ſie im Laufe eines Jahres die ſtattliche Reihe von 16 Auflagen erlebt hatten. Obwohl die vorgelodenen Sachverſtän⸗ digen, wie Profeſſor Ludwig Pietſch, Dr. Paul Lindau uſw. ein⸗ ſtimmig den hohen ſittlichen und künſtleriſchen Wert dieſer zöſtlichen Satiren anerkannt hatten, hielt das Gericht das Buch doch für „unſittlich“ und konfiszierte es wegen einiger Stellen, wie man ſte wohl einem Wilhelm Buſch, aber keinem Roland von Berlin nachzuſehen bereit war. Wie ein Proteſt gegen dieſen Beſchluß wirkt es, daß zehn der bekannteſten und beſten Zeichner moderner Vitzblätter(3. B. des„Ulk“,„Simpliziſſimus gcladderadalſch⸗ „Luſtige Blätter“ uſw.), nämlich Künſtler wie Edm. Cas⸗ bari, Franz Chriſtophe, Knut Hanſen, Paul Haaſe uſw., 05 neue, retgend⸗luſtige Versbuch desſelben Verfaſſers in ausge Ae Egeiſe illuſtriert haben. Das Kapitel IV,„Liebe betitelt, beginn mit den Worten: i in hübſches Kleid hat, Teils das Entſagen, teils Erhören, Dern 5 ln mete Wor derelt bet, Teils 8— 1 ſi i Die Lieb iſt nicht an Wenn ſie ſo tut, als ob ſie Schneib hat, Die Lie f ins die nöt'ige Zeit hat, Man liebt auf Wochen kage en. 2er 3 Perr 9 4505 5 Wenn's Jahre dauert, wird ſie chroniſch, Was„Liebe“ man zu nennen pflegt.— Bald iſt ſie„frei“ und bald„platoniſch“ i ils Glü„ D iner Mitgift hohen Scheck 5 Aa e 17 Wird ſe ſogar—— zum Lebenszweck. Die übermütig tolle Laune, die das ganze Buch diktiert zu haben ſcheint, iſt hier ſchon zu ſpüren. In dieſer Tonart ſpottet unſer „Roland“ gern, wie er ſich überhaupt am meiſten und immer wieder, oft in zwerchfelerſchütternder Weiſe mit dem Thema „Liebe“, gleichviel welcher Art und Qualität, mit all ſeinen Hariationen beſchäftigt, mit dieſer yſchwächenden Infektionskrank⸗ heit“, die, wie er behauptet, durch den„bacillus amorosus“ hervor⸗ gerufen wird: Lun liepſten wird das Tierchen ſigen In Der 25 Wintern keanſen Eöchen, oamt es Das erſte„Symptom“ iſt der Kuß 0 980 0 150 15 des rankheitsfalles e wiealcht beim Aaß beſcheiden⸗ 55 Aaiſt iſ l des ek li⸗ Man fordert mehr, man fordert alles, Dann geht das Fieber zurü 5 Da es jedoch kein Serum dagegen gibt, ſo kehrt es oft wieder iſt ichte tun, Get eee immun. 5 Ueber die„Begleiterſcheinungen“ leſe man in dem Buch ſelbſt nach! Es folgt ein Exkurs über die,»die dieſe, 95 wohnheitsmäßig und gewerblich—„ſimulieren und betreiben“: andwerk teils und teils als Kunſt Trotzdem die Sache äußerſt peinlich, Mk.). reigende, unter dem Berliner Leben“ dem In ſeidnen Skrümpfen, Unterröckchen, Als 22 5 e i b— Erſcheint es doch nicht unwahrſcheinlich 35 ahrt 152 1 Daß, als die ganze Welt eben, e 15 eſel Die„halbe“ ebenfalls vorhanden, Wer einſt die erſte Frau geweſen, 1 1 550 r wenn 9 fa, Kantt, Die ihre Schönheit, die ſie zierte, Nach Geldeswerte abtaxierte, Bei dieſen„hiſtoriſchen“ und Aſpaſia“,„Mark Anton u berge, mit allen, die dort r Böſes, loſes Spiel getrieben, 81 229 ünd nicht ausaeblieben. Für jedermann, der logiſch denkt. Grörterungen kommen wir über„Perikles nd Klespatra“ uſw. nach dem Hörſel⸗ Zur Warnung dringt uns heut' ins Ohr Les Richard Wagners Pilgerchor. Auch der Liebe an Königsthronen bergißt der Autor nicht, einer geſchoben, darinnen unter anderem zu leſen: Dubarry und Pompadour uſw.: Veſonders frech war dieſe Bande Durch Dumas führen ſie ben Namen, Von alters her am Seineſtrande, Jeßt häufig als Kameltendamen.“ Nach einer längeren Abhandlung über das Küſſen“ aller Stände und Völker uſw. ſchließt das Kapitel mit den Worten: Der Mönch vermeibet das Geräuſch Man küßt in Rom St. Peters Zehe, Beim Küſſen ſtets, dieweil er leuſch. Nur ſelten küßt man in der Ghe, Die Sonne küßt die weiße Firne, Und ich.. ich küſſe ſtets galant Die Muſe eines Dichters Stirne, Der ſchönen Leſerin die Hand! Von den entzückenden Illuſtrationen dieſes Kapitels ſei nichts ver⸗ raten. Wir gehen zum Kapitel Y:„Von der Hochzeit bis zur Scheidung“ über: „Die Ehe“ nennt man die Vernichtung Des eignen„Ich“ und die Verpflichtung, Sich unter Frauenjoch zu beugen, Er wolle ewig angehören Auch— möglichſt— Kinder zu erzeugen. Dem Fräulein B. als treuer Mann Die Eheſchließung“ bringt zur Kenntnis(Natürlich denkt er gar nicht dran). Nach einer Abſchweifung über die Schönheit des„ungebundenen Junggeſellenlebens“ heißt es weiter: gDer Ehebund“ wird teis vallzogen In Kirchen, teils in Synagogen. Der Schwiegermutter und dem Staat. Ueber„Ehepaar“ und„Eheglück“,„Ehepflichten“ müſſen wir wieder auf das Buch ſelbſt verweiſen, nur eins wollen wir erwähnen: Des Standesamts das Eingeſtändnis, Daß ein Herr A. bereit, zu ſchwören, Stets wohlgefällig iſt die Tat Wer ſeiner Gattin widerſpricht, Der kennt das Glück noch lange nicht. Weiter unten meint der Autor: Der Ehezweck“ ſcheint heutzutage Stellt fort die duftenden Reſenden, Meiſt eine pekunäre Frage. Die Liebe ſoll in Zahlen reden! uſw. So geht's weiter, bis zur Peripetie,— der Eheirrung“: Wenn böſe Leidenſchaften wachſen Teils in der Bruſt ünb teils in Sachſen!l—— uſw. So kommen wir ſchließlich zur„Eheſcheidung“ und Wer wieder geht zum Traualtar Iſt gegen's Schickſal undankbar. 0 Das„Drum und Dran“ leſe man ſelbſt! Wer Sinn für geſunden Humor hat, wird ſich einige frohe Stunden bereiten und herzlich lachen müſſen. Auch die anderen Kapitel, welche von den ſonſtigen Dummheiten des Lebens handeln, ſind voll ſchalkhafter Teufelei, toller Narrheit, geiſtvoller, liebenswürdig⸗boshafter Satire und amü⸗ ſanter, Wilhelm Buſch ähnlicher Hiſtörchen.— Der Autor ſchreibt aber mit ernſtem Zwecke, es ſind bittere Wahrheiten, die hier in ſo heiterer Form vorgebracht werden, allerdings: Weil durch die Not man wird gezwungen Zu ſchwelgen in Erinnerungen, Wenn leiber in den Liebesfragen Die Körperkräfte ſchon verſagen! Alle„Narrheiten“ der Menſchen werden gar ſcharf gegeißelt: Die erſte Narrheit hier auf Erden Weil dieſe heute hat zumeiſt 55 Iſt ſicher: das Geborenwerden!— Nur wenig Milch, doch ſehr viel Geiſt. Der Neugedorne kriegt das Futter Es iſt zwar ſchön der Mutter Walten, Nur ſelten noch von ſeiner Mutter, Doch ſchöner: die Figur behalten— uſw. Köſtlich iſt die Schilderung der erſten Zähne, des erſten Durchfalls, ber erſten Gehverſuche: Zu früh geſchieht's im allgemeinen Und in der Forim von krummen Beinen Hat dies ſich häufig ſchon gerächt Erfand die Lüge— das Sprechen, Drum hört als erſtes Kinderlallen Man ſtets das Wort„Papa“ erſchallen, Beim männ⸗ und weiblichen Geſchlecht. Das klingt ſehr reizend, bübſch u. ſchlicht, Um ſich an Menſchenbrut zu rächen, Zuweilen aber ſtimmt es nicht. So geht's fort bis zur„Schulzeit“, die beſonders luſtig be⸗ ſungen wird. Es folgt Alt⸗Heibelberg und die„Studentenzeit“: Es ei erklärt in wen'gen Warten: Wogegen man in jedem„Lorps“ 5 Dort gibt Studentenſorten, Den Magen bringt zum höch ten Flor uſw. Die, die ſich Geiſt und Wiſſen bilden, Der Schöpfung höchſtes Monument, Nennt mit Verachtung man die„Wilden“, Bleibt ſiets darum der Korpsſtubent. Ein ergötzlich Kapitulein über den„Zweikampf! wird hier ein⸗ Der ſich in eine Ehe miſchte, Und bei dem merlanbten Kuß Erſchien als gaudens tertius uſm. Der in den 17 Fällen Pflegt ſich als udtig rauszuſtellen, Wenn man den Drſtten mal erwiſchte, Im beſſern Konfektlonsvet iede uſw. entwickelte—00., d) Sauen und Eber 52—54 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Kupnspferde: 000—0000., 000 Arbeitspferde: 000—0090.,(o Pferde zum Schlach⸗ ten: 00 000., 000 Zucht⸗ und Nutzvish: 000—0000, 00 Stüc Maſtvied: 00—00 WMik., 0 Milchkühe: 00000., 405 Ferkel:.00—.00., 16 Ztegen: 12—25 Mit. 0 gudes lein:—0., o ämmer: 0=00 M. Zufammen 1951 Stuüct, Handel lebhaft, Ferkel mittelmäßig. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 16 2 13 19 20 emerkungen Konſtaunngng.0% 4,99 2,90 4,99 Waldshutr 9,45.32 2,27 2,00 Hüningen) 2,12 2,5.95.85 1,62.60 Abds. 6 Uhr 2,53 2,77 2,64 2 53.34 2,2: N. 6 Uhr Lauterburg 4,30.17 4,00 Abds. 6 Uhr Maran 4,09.26 4,34 4,15 3,99.74 2 Uhr Germersheim 3, 6 4,07 3,85 3,70.-FP. 12 Uhr Mannheim 3,39 3,41 3,81 3,67 3,47 3,18 Norg. 7 Uhr Mainz 1,10 1,07 1,22 1,30 1,18.-F. 12 Uhr Bingen 2,02 2,05 2,16 10 Uhr Faub. 2,48 2,83.40 2,48 2,31 2 Ubr Koblenzz 3,42 3,35 3,34 3,05 10 Uhr o.68 3,73 3,68 6,50 2 Uhr Nuhrort 2,90 3,20 8,18 3,02 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.,41 8,42 3,87 3,72.48 3,20] V. 7 Uhr Heilbronn 0,54 1,20 0,95 0,75 0 65 0,54 W. 7 Uhr ) Ouwind, Heiter,— 1˙ R. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt. Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. Wir machen unſere Leſer darauf ufmerkſam, daß die Berlinen Schirm Induſtrie, Max Sichtenſtein 3, 8, Planken, einer großen Räumungs⸗Aus verkauf in Schirmen veranſtaltet und iſt dieſes eine günſrige Gelegenheit für paſſende Weihnachtsgeſchenke. 67942 IL. R. Seurmer, 2 Pelz H 1, 6, Mannheim empflehlt Peiz-Stalas u. s. v. in Handlung reicher Auswahl. 67232 ReohpHDftuAαn. aswWehlsendungem 1 zoll ich mür lang den Nopf zerbrechen, die Tante bat doch alles, was ſie braucht, und teure Weihnachtsgeſchenke kann ich nicht kaufen. Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen aber werden ihr Freude machen — die hat ſie gründlich ausprobiert und für die ſchwärmt ſie geradem. Mit einem balben Dutzend Schachteln kann ich mich einſchmeicheln und ich hab die Genugtuung, was Vernünftiges getauft zu haben. Fays ächte zodener kauft man für 85 Pfennig die Schachtel in jeder Apothele, Drogerie und Minera waſſerhandlung. 671ã FFFPVPCCCCCCTTTTTTTTTT „Stüdenkten⸗Neigungen“ behandelk das Kapftel be⸗ ſonders eingehend. Nach der Aohandlung über Kellnerinnen, Laden⸗ mädchen uſtp. heißt es ſchließlich: Winkt doch im Reiche der Fuliſſen, Wo Helg⸗ uns in die Angen ſtechen Die Beine, die zun Henzen ſprechen. Wie ſind doch Worte plump und roh In dem Vergleiche zum Trikot!—uſw Je füger nun eln ſolche Weſen, Um ſo viel vel höher ſind die Speſen, Denn mau be ahlt bei dem Verkeh e, Nichk nur's Vergnügen, auch die Ehre, Wenngleich ſie auf der Bühne zeigt Meiſt ihr Talent indem ſie ſchwelgt. Es hängen echter Liebe Flammen Eng mit dem Magen ſtets zuſammen, Druüm ziemt es jedem Kavaliele, Daß er der Holden was ſpendlere, Und je nach Antlitz und Geſtalt Iſt's Eſſen dann: bald warm, bald kalt Del dieſem Punkt iſt zu deachten, Daß manche auch nach Höh'rem trachten Und ſuchen das Objekt der Liebe Indes der feinne Leckerdiſſen Von dieſem„Thema“ bis zum Schuldenmachen iſt bekannterweiſe nur ein Schritt, daher flicht ſich in drolligen Verſen„die Lehre vom Entleihn“ hier ein. komiſcher Geſang über den kommentmäßigen und außerkomment⸗ mäßigen Alkoholgenuß, und ſo geht's fort mit der Geißelung menſch⸗ licher Schwächen und Gebrechen. Das Kapitel über„Eitelkeit“, über „Freun'dſchaft“ uſw. ſeien Häufig erheben ſich die Gedichte zu hoher poetiſcher Schönheit, ſo z. B. der Schlußgeſang„Gottesnarren“, aus dem auch hervorgeht, wie ernſt es dem Verfaſſer mit ſeinen in klapperndes Schellengewand gekleideten Liedern iſt. es iſt zum Geiſtvollſten und Luſtigſten zu zählen, was ſeit Wilhelm Biuſch geſchrieben worden iſt. ſelbſt. Es folgt ein ausgedehnter, überwältigend noch beſonders hervorgehoben. Das Werkchen kann nicht überſehen werden; Die Illuſtrationen ſprechen für ſich EGrich Schölkler. 5 Der Roman des Jahres 1907. Das Verlangen nach dem Kinde, das Recht auf die Mutterſchaft wird von Frauen in Rede und Schrift oft recht pomphaft und widrig ausgedrückt;— poetiſch verklärt und wunderbar verteidigt iſt es in Frances Breslau III., Siebenhufener St. 11—19 b..; broſchiert 6 Mk., in Geſchenkband gebunden Külpe:„Mutterſchaft“(Schleſiſche Verlagsanſtalt, 7,50 Mk.). Dieſer Roman, der außerdem eine prächtige Schilderung der ruſſiſchen Oſtſeeprovingen bringt, hat gewiß ſeine Längen und iſt manchmal etwas pomphaft in ſeiner Sprache, aber in Anlage und Durchführung ein treffliches Werk. Eine junge livländiſche Adelige rettet ein Kind, zieht es in aus⸗ gezeichneter Weiſe auf, begründet ſein Glück und findet ihr eignes, indem ſie ſich mit dem geliebten Manne, dem Vater jenes Kindes, der lange mit deſſen Mutter vereint war, verheiratet. Dieſe kurze Inhaltsangabe kann aber weder von den mannigfachen Geſchehniſſen, noch von der tiefen innern Entwicklung der zwei Helden einen Be⸗ griff geben. Es iſt ein reiches Werk, lehrhaft, ohne pedantiſch zu werden, unterhaltend und ſpannend, ohne je in Trivialität zu ver⸗ fallen. Prächtige Charakteriſtiken, z. B. einer Malerin und eines Schulmeiſters, originelle ſatiriſche Schilderungen der nordiſchen Adelsgeſellſchaft, politiſche, kulturhiſtoriſche, landſchaftliche Ausfüh⸗ rungen von hervorragendem Wert. Das Bedeutendſte aber iſt die Darlegung der innern Entwicklung der Heldin. Wie ſie durch die freigewählte Mutterſchaft alles Kindiſche von ſich abweiſt, ohne die Kindlichkeit(ergreifendes Verhältnis zur eigenen Mutter) einzu⸗ büßen. Wie ſie die Galanterie von ſich fernhält, Freundſchaft, auf:; opfernde Hingebung übt, die große Liebe empfindet, zur Entſagung bereit iſt, bis ſie nach dem Tode der ihr eeden Neben⸗ buhlerin, deren letzte Momente ſie verklärt durch die Nachricht, daß ſie ihr Kind gerettet, ihr Glück begründet— das iſt geſchickt er⸗ funden, in höchſtem Grade wahrſcheinlich gemacht und virtuos er⸗ zählt. Ergreifend in höchſtem Maße, voll von ſtarkem Geiſte und erfüllt von echter Poeſie. Ob die Verfaſſerin hier ihr Alles gegeben hat, ob ſie imſtande iſt, noch ein ganz vollkommenes Werk zu liefern, wer will dies ſagen? Dieſe Leiſtung iſt aber ein erquickliches Werk und eine packende, herzerhebende Dichtung. G 6. Fonoral-Museiger. Mittagblatt⸗) Mannheim, 20. Dezember 1907. 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Stück fiuden größere Pauſen ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Reues Theater im Roſengarten. Freitag, den 20. Dezember 1907. Zum erſten Male: Mamzelle Nitouche. Operette in 4 Akten von G. Meilhac und A. Millaud. Deutſch von R. Genébe. Muſik von Hervs. In Szene geſetzt von Emil Hecht. Dirigent: Theod. Gauls. Perſonen: Graf von Chateau⸗Gibus. Major. Karl Neumann⸗Hoditz. v. Champlatreux, Leutnant 1 Vogelſtrom. Guſtav Emil Kratzmann. Robert) Offisziere Heinz Maltin. Der Direktor des Theaters v. Pontaroy Emil Hecht. Paulineau, Regiſſeurr Hugo Vo ſin. *„* Corinne Traute Carlſen. Gimblette Paula Schultze. Lydia Schauſpielerinnnn Thereſe Weidmann. Sylvia Anng Garth. Die Oberin des Kloſters Deniſe v. Flavigny, Penſionärin Celeſtin, Organiſt Erſte Penſtonärin Zweite Penſionärin Julie Sanden. Marg. Beſing⸗Schäfer. Alfred Sieder. Bertha Luppold. Luiſe Striebe. Elſe Wiesheu. Margarethe Ziehl. Eliſe De Lank. Guſtap Kallenberger. Karl Lobertz. Georg Maudanz. Schau' pieler und Schauſpie⸗ Theater⸗Perſonal und Theaker⸗Beſucher. Offiziere, Soldaten, Diener. Ort der Handlung: Pantaroy, im Kloſter, im Theater und in der Kaſerne. Zeit: Gegenwart. ———— ̃ ̃—ABAB5————————.———— Haſſeneröffnung 7½ Uhr. Anfang 8 Uhr. Ende 10¾ Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Thcater⸗Eiutrittspreiſe. Britte Penſio ärin Vierte Penſionärin Die Pförtnerin Loriot, Brigadier Soldat Penſionärinnen des Kloſters: lerinnen. des Kloſters ** Im Groß h. Poftheater. Samstag, 21. Dez. 1907. 23. Vorſtellung im Abonn. A. Neu einſtudiert: Die Wunderfeder. Anfang 7 Uhr. oApollo.e Saalbau.) Tügiſch 8¼ Uhr Täglich 8 Uhr abends (ov 1 en Lin die grösste Sensation, die bis 17 90 jetzt dagewesen. Tabiri f Soltsamer Pall! Hochzeit Nach dem Urteildergesamten 5 mit Erna Ernani v. Berliner Motropol-Theater als Gast. Presse die grösste Sensation, die Mannheim bis jetzt geschen bat 85 — u. Verwunderung!? Der sensationelle Spiegeltrie Grosses Ballet! Nach Schluss der Vor Neues 04 120 stellung im Apollo„Cabaret Programm. 9 3, 8 Weinrestauration Falstaff 0 3, 8 Vorzügliche Aüche, reichhaltige Speisenkarte. Ven 12—1 Uhr Diners.— Jeden Abend von 6 Uhr an div. Soupers Felne Weine. Spezialität Walstall's Hdeltropfen. NB. Abonnenten werden angenommen. 748 M. Grerthel, Besitzer. Weckhiel⸗ Formulare in ſeder belleben Stücke⸗ zahl zu kaben in der r. S. Buas Buchdructerei&. m. b. ö. — 7 82· 94 eig + Nation allibera Freitag, den 20. Dezember, abends 29 Uhr, findet im Saale der Bäckerinnung, 8 6, 40,(Eingang im Hof), eine Varkei⸗Verſammlung ſtatt, in der Herr Rechtsanwalt Nönig eüber:„Die Landesverſammlung in Lahr“ Vericht erſtatten wird. Wir laden hierzu unſere Mitglieder höflichſt ein. Der Varſtand des Nationalltheralen Vereins. Der Barſtaud des Jungliheralen Vereis. Manußeim, den 20. Dezember JA, 7 8 Nr zu staunend billigen Preisen öteinbach Breitestrasse.. le Partei. 76168 7 N — Cſoſinada flann konble Molhnuungs. ſlaßi Fall flafm Finrichtungen V2, 90, MHannheim. 60 Husterzimmer 27· alle Hreislagen Begichligung ohue gedlem lNaufotudng. 7431⁸ Zu dieschenken empfehle sämtliche Lederwaren, Schülranzen ete. 5 solideste Ware, billigsts Preise. M. Bärenklau, E, 17. Grüne Marken. 78086 Mannheimer Turnerbund Cermania Samstag, 21. Dezember abends 9 Uhr im Lokal(Kaiſerring) 76225 Weihachtsfeier Der Tururat. Weipnachtsfeier des Veitins Mädchenhort. Zu der am 76214 Sountag, 22. Dezember nachmittags 3 ühr ſtattfindenden Weihnachts⸗ feier der vier Horte ladet der Vorſtand freunblichſt ein. barus0 Singt in jeder Famdlie bei 55836 Auschaffung eines Grammophons. Platten-Apparate von Mk. 28.— an. Ab heute auf Vvorjährige Modelle 33¼8jỹ Rabatt. I. Spiegel& Sohn Grammophon-Depot E 2, 1. Planken E 2, 1. Vermischtes.] daen finden ſible Aunahme unter ſtrengſter Diskret. bei Fr. Alker, Ludwigshafen lifärverein A Maunheim k. B. Sonntag, den 22. Deiember 1907, abends präzis 7½ Uhr Weihnachts⸗Feier im Saale des Friedrichsparkes nit Theateraufführungen, Geſang⸗ u. Solovorträgen ausgeführt von Mitgliedern des Vereins. 76108 Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder, ſowie ihre erwachſenen Famllienangehörigen freundlichſt ein. Kinder unter 14 Jahren haben keinen Zutritt. Zur Kontrolle bitten wir unbedingt das Bereinsab⸗ zeichen anzulegen. „Bier vom Faß.“ Einen zahlreichen Beſuch ſieht entgegen. Der Vorſtand. Verein für Kinderpflege. Die diesjährige 76050 Weihnachtsbeſcherung für unſere Pfleglinge findet am Sountag, den 22. Dezember morgens 11 Uhr im Vereinshauſe Elfenſtraße 7 ſtatt. Wir beehren uns die verehrlichen Mitglieder unſeres Vereins, alle Freunde desſelben und die Angehörigen der Zöglinge höfl. einzuladen. Der Vorſland. Welhnachts⸗Geschenklf kaufen Sie für die Dienstmädchen keinen Stoff, sondern gutsitzende, ESαbASe Dienstmädchen-Kleide für billiges Geld. Ab 76025 Mk..50 bis zu den hochfeinsten Kleidern in prachtvoller Auswahl vorrätig bei Laudwig Feist F 2, 8S. kelephen 44l. F 2, S. Friesenheim, Nolenſir. 11, 4983 Grüne Kabatt-Spar-Marken. werden: Eithebuung pon Neujahrs⸗Gratalatisgen. Für das Jahr 1908 werden wiederum Karten zur Enthebung von Neujahrs⸗Gratulatſonen gegen Entrichtung von wenigſtens zwei Mark ausgegeben. Die Namen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den heſigen Zeit⸗ ungen veröffentticht und zwar in der am 51. Dezember erſcheinenden Hauptliſte alle diejenigen, welche bis einſchließlich 27. Dezember abends Karten gelöſt haben. In einer nach Neujahr erſcheinenden Nachtragsliſte werden Die⸗ jenigen bekannt gegeben, welche ſich nach dem 27. Dezember entheben laſſen. Kurten werden zom 16. Dezenber ab ausgegeben: im öffentlichen Verkehrsbureau, Kaufhaus, Bogen 57, im Bureau der Armenkommiſſion N I, 4 III., Zim. Nr. 105(Kaufhaus, Eing. Breiteſtr.), im Ra haus hier, Zimmer Nr. 22 2. Stock(Standes⸗ amt),(Eingang Marktplatz), in den Zenungsexpeditionen, in den Muſikal ienhand⸗ lungen, ſowie in den Buchhandlungen und Zigarren⸗ läden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind; ferner in Näferthal: im Rathaus daſeloſt, Zim. Nr. 5, in waldhof: beim Portier der Spiegelfabrik, in Neckarau: im Rathaus daſelbſt Zimmer Nr. 3. Wir bitten von der Einrichtun der Enthebungs⸗ karten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wird, recht zahlreich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. 31035 Schlußz der Hauptliſte, die vor Neujahr als beſondere Feitungsbeilage erſcheint, mit dem 27. Dezember abends. Mannheim, im Dezember 1907. Armenkommiſſion: v. Hollander. Bekanntmachung. Die Abhaltung von Wochenmärkten betr. Nr. 49821 I. Der Weihnachtsfeiertage wegen wird in der kommenden Woche wie folgt Wochenmarkt abgehalten Montag und Samstag Dienstag und Freitag . Zeughausplanken und Luiſenſchule: Dienst ig und Samgstag. Mannheim, den 16. Dezember 1907. 31035 Köbele. d. Hauptmarkt: b. Neumarkt und kleine Planken Bürgermeiſteramt: FFFFFF Johann Mahler,. ohann Mahler, w. Lei, F 2, 12 einpfiehlt F 2, 12 2 Cokosmatten nur beſte Sorten, in großer Auswahl und in jeder Tel. 2327. Preislage. Tel. 222. 1821 2 „ä—— ͤ— Mannheim, 20. Dezember. Geueral⸗Anzeiger. Mittagllatt.) 9. Seite. Buntes Feuflleton. Schenke, was du ſelbſt zu beſitzen wünſcheſt! Das ſollte, ſchreibt Joſ. Aug. Lux im„Kunſtwart“, die goldene Regel für das Geſchenkweſen ſein. Aber die gewöhnliche Geſchenkpraxis iſt an⸗ ders. Sie ruft die Geſchenk⸗ oder, was noch verführeriſcher klingt, 15 Galan rieartikel“ ins Leben, die ſchließlich, um einen holden ſtärken, Luxusartikel genannt werden. Viele würden die Zumutung, ein ſolches Ding für den eigenen Bedarf zu kaufen, entrüſtet zurückweiſen. Aber als Geſchenk für irgend jemand, dem man ſich„verpflichtet“ fühlt, was hält man da nicht alles für gut genug! Im Geſchenk, das immer nur ein Symbol der Liebe oder Freundſchaft und der Ausdruck einer Teilnahme an den Wnſchen und Bedürfniſſen des Beſchenkten ſein ſoll, prägt ſich oft leider nur allgu ſtark die Flüchtigkeit oder Gedankenloſigkeit aus, die im Grunde Liebloſigkeit iſt. Von dieſer Liebloſigteit leben ja alle Baſaxe für Geſchenkartikel, denn für das Empfangene muß ſich der Empfänger doch auch„revanchieren“. Der Plunder häuft ſich dann in den Wohnungen anſpruchsvoll auf und bildet jene aufdringliche Ueberfülltheit mit Scheineleganz, die den Beſucher in manchen Räumen immer in Gefahr hält, irgendwo ein Schweinchen, Bülſtchen, Dellerchen, Bäschen, Rähr n herabzuwerfen. Auch der Schenkende ſollte immer vom wirklichen Werte für den Beſchenkten ausgehen, was borausſetzt, daß man ſich mit dieſem zu Beſchenkenden geiſtig beſchäftigt hat. Dann wird das Geſchenk ſeine angeborene Bedeut⸗ ſamkeit als Shmbol einer aufmerkſamen Sorge wiedergewwinnen. Man wird nicht immer don dem ſchlechthin Nokwendigen ausgehen müſſen, denn das Notwendige ſorgt für ſich ſelbſt, abgeſehen davon, daß man dadurch leicht einen Taktfehler begehen kann. Man wird aber immer von dem ſtrengſten Begriff des Schönen ausgehen müſſen, wodurch es ſich erklärt, daß man ſo gern Blumen ſchenkt, die zu dem Schönſten gehören und zugleich perſönlich zu nichts ver⸗ bpflichten. Man wird auch nicht immer Bücher ſchenken müſſen, obwohl ein Buch unzweifelhaft zu den beſten Geſchenken gehört und es ganz beſonders zur Pflicht macht, daß man ſich mit den geiſtigen Bedürfniſſen einer Perſon vertraut gemacht hat. Man wird am häufigſten in die Lage kommen, Gegenſtände der angewandten Kunſt zu ſchenken, die immer nur einem Zwecke, einem ganz beſtimm⸗ ten Bedürfniſſe dienen wollen, und das in einer Form tun, die zur Kunſt in irgendeiner Beziehung ſteht. Man iſt heute nicht mehr in Verlegenheit, wonn es ſich darum handelt, ein ſolches Geſchenk zu machen. Große Firmen, die junge Künſtler und Künſtlerinnen an ſich ziehen, ferner die kunſtgewerblichen Ausſtellungen, die Künſt⸗ lervereinigungen und manche vereinzelte Kunſthandwerker haben für alle Wünſche und für alle Börſen ihr Füllhorn offen. Lieber das Einfachſte als marktſchreieriſchen Plunder. Denn alles Ueberflüſſige und Schlechte iſt ja immer noch zu teuer, ſei es auch noch ſo billig. — Th. Fontane über die Zeitung. Unter dem Titel„Die Zei⸗ tung“ findet ſich in einem ſoeben bei Fontane u. Comp. in Berlin erſchienenen Buche: Aus dem Nachlaß von Theodor Fontanc, ein launigesGedicht, deſſen Schlußverſe ſich mancher merken mag, der bei jedem privaten und öffentlichen Aerger die Schale ſeines Zorns am liebſten über die Zeitung und die Zeitungsſchreiber ausgießen möchte. Das Gedicht des märkiſchen Balladen⸗Dich⸗ ters lautet: Die Zeitung. Wie mein Auge nach dir ſpäht, Morgens früh und abends ſpät, Die beſten Plätze ſind alle leer, Was noch lebt, gefällt mir nicht mehr. Kredit Kleinste Anzahlung Beguemste Raten Strongste Verschwlegenhelt. Telne amen- Confektion erren- AKonfektion 25. Aber wie ſie mogeln und ſich betören, Davon mag ich noch gerne hören. Wie ſie ſich zanken und ſich verhetzen, Iſt, mir gar nicht zu erſetzen. Stöcker, Hammerſtein, Antrag Kanitz, Edler zu Purlitz und Edler von Planitz. Liu⸗Tang und Liu⸗Tſchang, Chriſtengemetzel am Jang⸗tſe⸗Kiang— Wie ſie mogeln und ſich betören, Davon will ich tagtäglich hören. Will mir, wenn ſie ganz arg es treiben, Vor Vergnügen die Hände reiben, Und will aus dem Leitartikel erfahren Die Gedanken des Sultans oder des Zaren. Vielleicht entbehrt es des rechten Lichts, Aber enkfin, das ſchadet nichts, Im ganzen iſt es doch immer noch beſſer, Als ein Weisheitsſchnitt mit eigenem Meſſer, Und nichts kann mich ſo tief empören, 5 8 Als auf Zeitungsſchreiber ſchimpfen zu hören. 15 Da ſtehn ſie mit hochgetragnen Naſen: „Aus deiner Zeitung— das ſind ja Blaſen. Die Kerle, die's ſchreiben, halb Füchſe, halb Haſen, Und was ſie ſchreiben, ſind elende Phraſen.“ Aber nehmt uns die Phraſen auch nur auf drei Wochen, So wird der reine Unſinn geſprochen. Und Du— Du ſuchſt wohl krampfhaft zu lachen— Du würdeſt keine Ausnahme machen! — Ein eigenartiger Kirchenſchmuck. In Landsberg an der Warthe, das ich kürzlich beſuchte, ſo wird der„Voſſ. Ztg.“ ge⸗ ſchrieben, beſindet ſich in der St. Marienkirche ein altes Hirſch⸗ geweih. Die Geſchichte dieſes gewiß eigenartigen Kirchenſchmuckes iſt nach alter Chronik folgende: Im Jahre 1599 lagen noch tiefe Wälder und unwegſame Moorſtrecken rings um die Stadt; ſo konnte es geſchehen, daß hungrige Wölfe, die in jenen Wildniſſen hauſten, einen ſtarken Hirſch ſo lange verfolgten, bis ſie ihn durch das Stadttor in die Stadt gehetzt hatten. Es war ein Sonn⸗ tag; in der Kirche zu St. Marien fand gerade Gottesdienſt ſtatt, und das geängſtigte Tier ſuchte Schutz an der geheiligten Stätte. Vor dem Altar brach es zuſammen und ließ ſich dort geduldig fangen. Lange Jahre lebte der Hirſch noch im Stadt⸗ garten und wurde zum Liebling der Landsberger Kinderwelt. Als er verendet war, machte man aus ſeinem Geweih einen Kronleuchter und hing ihn dicht vor dem Altar auf. Der ver⸗ goldete Knopf des Kronleuchters trug die Jahreszahl, und in eine beigefügte Metalltafel war die Nachricht von dem ſeltſamen Er⸗ eignis eingegraben. Bei einer Wiederherſtellung des Inneren der Kirche im Jahre 1821 wurde das eigentümliche Stück verkauft. Der Käufer hat das Geweih dem König Friedrich Wilhelm III. geſchenkt. Kaiſer Wilehlm I. beſtimmte aber 1876, daß das Ge⸗ weih wieder an den Ort zurückgegeben werden ſolle, an dem ſein Spanische Weinhandlung Direkter Import. Verkauf en gros und en détail in allen be- kannten Sorten als; 16 oflen und in Flaschen in jeder Geschmacksrichtung, rot, Weiss, herb und süss. Malagawein, Champaguer u. französ. Rognak. Preisliste steht auf Wunsch gerne zur Verfügung. Träger vor nahezu 300 Jahren Schutz geſucht. — Das Chriſtkindl im Automobil, das iſt die neueſte Er⸗ rungenſchaft der Großſtadt. Ein Münchner Geſchäftshaus hat ein größeres Transportautomobil auf der Galerie mit Tannen⸗ gewinden geziert und vornauf ſteht ganz in Weiß d eine Tanne in der Rechten mit brennenden lelekt Die an ſich originelle Wagendekoration macht, nan ch in den Abendſtunden, überall, wo das Gefährt erſcheint, Aufſe)en. Hält der Wagen, ſo umſtehen ihn gleich große Menſchengruppen. Das hätte ſich das Chriſtkind vor 1900 Jahren auch noch nicht träumen laſſen, daß es einnal mit Hilfe von Benzin und Elektrizität durch die Straßen der Großſtadt kutſchiert. Haben Sie Kinder in die Schule gehen, 80o Kaufen Sie Ihre 75688 Lichtern. Kauten Sie am billgsten nach Gewicht bei Addam Kraut wohne nur S 2, 23 vis à vis dem-Schulhaus. Bücherranzen in guter selbstgefertigter Hand- arbeit nur bei Jedes Brautpaar erhält eln Geschenk oder grüne 8 Rabattmarken. 4 ereeee al en 5al Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen W auf Möbel u. Waren, welche nrir 85 zum Verſteigern übergeb. werden. — Auch kaufe ſed. Poſten Möbel R. 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Mts. in ſeinem Vereinslokal ſeine 12. ordentliche Generalver⸗ ſammlung ab, welche ſehr zahlreich beſucht war. Der bis⸗ herige 1. propiſoriſche Vorſitzende, Kamerad Hofmann, gedachte einleitend des Verluſtes des Protektors des Vereins, des Groß⸗ herzogs Friedrich I. Die Begrüßungsanſprache endete in einem Hoch auf den jetzigen Großherzog und Protektor. Hierauf ſchritt man zur Wahl, aus welcher hervorgingen: Konrad Hofmann, Schreinermeiſter, erſter Vorſitender; Jakob Bürklin, Schuh⸗ machermeiſter, 2. Vorſitzender; Heinrich Veidt, Schmiedmeiſter, Kaſſier; A. Wüſſt, Schriftführer; als Beiſitzer wurden gewählt: Theodor Weiler, Gerichtsvollzieher, Franz Kropp, Steuer⸗ beamter, Guſtav Riffel, Landesgefängnisaufſeher: Reviſoren: Jakob Sceger, Kohlenhändler, Karl Wöllner, Reſtaurateur und Chriſt. Eiſenacher, Graveur. Die Kaſſenverhältniſſe des Vereins ſind gute: das abgelaufene Jahr ließ einen Kaſſenvor⸗ rat von 212.75 Mark übrig. Neu eingetreten ſind 20, ausgetreten und verzogen 10 Mitglieder, ſodaß der Verein zurzeit 117 Mit⸗ glieber zählt. * Berband Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig, Kreis⸗ verein Maunheim⸗Ludwigshafen. Die„Engere Vereinigung Hanſa“ hielt vergangenen Samstag im Vereinslokal„Zwölf Apoſtel“ einen Herrenabend ab, der infolge des abwechs⸗ lungsreichen, gelungenen Programms den beſten Verlauf nahm und die Teilnehmer bis in die frühen Morgenſtunden in ani⸗ mierter Stimmung zuſammenhielt.— Wir möchten nicht ver⸗ fehlen, auf den am 1. Januar im Vereinslokal ſtattfindenden FJamilienabend hinzuweiſen. * Die ſonntägliche Wohltätigkeitsveranſtaltung des Männer⸗ St. Vincentins⸗Vereins, Konferenz Heiliggeiſt, im Bernhardus⸗ hof, war eine ſchöne Feſtlichkeit. Eine warme, von Herzen kom⸗ mende Begrüßungsanſprache hielt der Vizepräſident der Kon⸗ ferenz, Herr Kaufmann Hollerbach, indem er gleichzeitig die gegenwärtige Notlage der Schützlinge der Konferenz, wie über⸗ haupt die allgemeine Notlage aller Armen und Unterſtützungs⸗ Bedürftigen, die im Winter begreiflicherweiſe jeweils beſonders ſtark iſt, berührte. Der Feſtredner des Abends, Herr Kaplan Hegner bat dringend und inſtändig, ſich doch dem Dienſte der Armen und Kranken im Sinne des göttlichen Heilandes wid⸗ Angebot in Sücdrüchte Neue Haseinũsse Vorteilhaftes Lebensmitte! men zu wollen, indem man ſich aktivd oder paſſiw im Vincentius⸗ verein betätige. Von den aufgeführten Theaterſtücken ſei in erſter Linie„Das 4. Gebot“ erwähnt, deſſen Hauptrolle beſonders gut gegeben wurde. Auch die anderen Rollen waren gut beſetzt. Nicht minder gut geſpielt wurde„Die Wahrſagerin“. Ein beſon⸗ deres Lob dem Darſteller des„Sepp“. Der Glanzpunkt des Abends dürfte aber zweifelsohne das Märchenſingſpiel„Der Rieſentßter“ mit Tanz geweſen ſein. Der guten Sache in liebens⸗ würdiger und anerkennenswerter Weiſe zur Verfügung geſtellt hatte ſich auch Herr Hauptlehrer Stockert, der außer ſeiner Betätigung an Klavier und Violine den„Amerikaner“, ganz be⸗ ſonders aber den Gerichrsbeamten im„Sühnetermin“ vorzüglich wiedergab. Mit den Theaterſtücken wechſelten Geſänge der Ak⸗ tivität der Konferenz und Muſikſtücke für Violine und Klavier. Zuletzt ſei einer erwähnt, dem das erſte Lob gebührt, Herrn Bank⸗ beamier Otto Leuſer, dem unermüdlichen Generaldirektor auch der geſtrigen Veranſtaltung. Als Sänger, als Klapierſpieler, Glücksfee und Theateragent ſtellte er ſein ganzes Ich der edlen Sache zur Verfügung. Möge der finanzielle Erfolg den aufge⸗ wendeten Mühen entſprechen! Großer nationaler Geſangswettſtreit in Ilvesheim. Der MNännergeſangverein„Aurelia“ in Ilvesheim wird am 3. Mai 19 08 aus Anlaß ſeines 25jährigen Jubi⸗ läums einen großen nationalen Geſangswett⸗ ſtreit abhalten. Der Verein, deſſen aktive Mitgliederzahl z. Zt. 60 beträgt, hat ſich durch ſeine hervorragenden Leiſtungen einen angeſehenen Namen in Sängerkreiſen erworben, ſodaß zu erwarten ſteht, daß das Feſt einen guten Verlauf nehmen wird. Iſt es doch dem ſtrebſamen Verein gelungen, im vergangenen Frühjahr bei einem Geſangswettſtreit in Friedrichsfeld unter 20 Vereinen den Hauptehrenpreis der Gemeinde zu erringen und einige Wochen darauf ging ſogar der Verein bei einem Sängerwettſtreit in Min⸗ golsheim unter 32 Stadt⸗ und Landvereinen als Sieger hervor. Der Hauptehrenpreis beſtand aus einem von Großherzog Friedrich J. geſtifteten wundervollen ſilbervergoldeten Becher. Die Einladungen an die Vereine der Umgegend ſind bereits abgelaſſen und auch einige Anmeldungen ſchon erfolgt. Außer zahlreichen wertvoßlen Ehrenbpreiſen, unter welchen vor allem der vom Großherzog in Ausſicht geſtellte Erwähnung finden ſoll, kommen rund M. 1350 an Geldpreiſen in 2 Stadt⸗ und 3 Landklaſſen zur Ver⸗ teilung. Bei dieſen hohen und wertvollen Preiſen erſcheint eigentlich der Sängerbeitrag, der auf M. 1 feſtgeſetzt worden iſt, zu niedrig; Frucht- und Gemüse-Konserven — jedoch iſt dies ein ſchöner Jug des Vereins, dem es nicht darum zu tun iſt, Kapital aus der Feſtlichkeit zu ſchlagen, ſondern vor allem beſtrebt iſt, alles aufzubieten, um die eingeladenen Gäſte und Feſt⸗ teilnehmer nach Möglichkeit zufrieden zu ſtellen. Auch die Einwoh⸗ nerſchaft des Feſtortes wird gewiß alles tun, den Aufenthalt der Gäſte und Feſtteilnehmer zu einem freudigen und angenehmen zu geſtalten. Wir wünſchen dem Vereine, der unter der trefflichen muſikaliſchen Leitung des hieſigen Hauptlehrers, Herrn Otto Buſelmeier ſteht, zu ſeinen Beſtrebungen, die auch an höchſter Stelle durch Stiftung eines Ehrenpreiſes gewürdigt worden ſind, den ſchönſten Erfolg. * Das Wanderprogramm des Odenwaldklubs für 1908 iſt wie folgt feſtgeſetzt: 3. Jan. Odenwald. Sſtriesheim⸗Schänzel⸗ kopf⸗Hohe Waid⸗Eichelberg⸗Ritſchweſer⸗Geiersberg Weinheim, ca. 5 Std. 2. Febr. Odenwald. Weinheim⸗Birkenau⸗Horn⸗ bach⸗Geiſenbach⸗Mumbach⸗Weiher ⸗ Stallenkandel„ Tromm⸗ Fürth, da. 6 Std. 1. März. O denwald. Neckarſteinach⸗ Neckarhäuſerhof⸗Finſterbach⸗Altberg⸗Heidenbuckel⸗Allemühl⸗Eber⸗ bach. ca. 6 Std. 5. April. Pfälz. Wald. Saarbrücken⸗ Ehrental⸗Spicherer Höhen⸗St. Arnnal⸗Brebach⸗Schafbrücke⸗Gr. Stieſel⸗St. Ingbert. ca. 6 Stunden. Sonderzug, gemeinſam mit dem Pfälzerwaldverein Ludwigshafen. 3. Mai. O den⸗ wald. Amorbach⸗St. Gotthardsberg⸗Reuental⸗Monbrunn⸗ Miltenberg⸗Mariahilfskapelle⸗Engelsberg⸗Heubach(Park des Fürſten Löwenſtein]⸗Miltenberg. ca. 5 Std. Sonderzug, gemein⸗ ſam mit dem Pfälzerwaldverein in Ludwigshafen. 7. Juni. Ge⸗ ſamtausflug ſämtlicher Sekkionen des Odenwaldklubs nach Schriesheim. 3. Juli. Schwarzwald. Herrenalb⸗Dobel⸗ Stierhütte Häusleplatz⸗Schweizerkopf⸗Langmartskopf„Teufels. mühle⸗Teuefelskammern⸗Loffenau⸗Gernsbach, ca. 7 Std. 2. Aug. Pfälz. Wald. Albersweiler⸗Oxensfelz⸗Dennbach⸗Volksheil⸗ ſtätteCußertal⸗Pfaffental⸗Heldenſtein⸗Edenkoben. ca. 7 Std. 6. Sepßt. Odenwald. Wildfrauhaus⸗Neunkirchen⸗Auerbach. Gemeinſchaftlich mit Sektion Darmſtadt. 4. Okt. Pfälzer Wald. Frankenſtein⸗Rabenfels⸗Drachenfels⸗Kehrdichannichts⸗ Drei Eichen⸗Limburg⸗Bad Dürkheim. ca. 5½ Std. 8. Nob. Pälzer Wald. Neuſtadt⸗Schöntal⸗Finſtertal⸗Totenkopf⸗Ar⸗ genbachtal⸗Argenbachquelle⸗Forſthaus Breitenſtein⸗Lambrecht. ca. 6 Std. 183. Dez. Odenwald. Leutershauſen⸗Eichelberg⸗ Schriesheimerhof⸗Linde⸗Münchel⸗Lerchengarten⸗Großh. Frie⸗ richtsturm⸗Schmalbenneſt⸗Neckarſteinach. ca. 6 Std. 2 71 1 „ 5 für die Festtage n 5 Deutsche und französische Tafelkãase pid. 357 18. Metzer Mirabellen Els. Brbsen Prinzess-Bohnen Haricots verts—— Sransba. Walndese vn 4 Pf.-Iis 68 1 42 5hf.] den 34 20 l 50 J. Lur 38 50. m. 687 h Vialtstte Niangesse rit 5e„ Neue Muskatdatteln ½ PfA. 45 Pig. Schnitt- oder Brechbohnen Ppeiseſbeeren gder Kirschen Stangenspargel Hollander oder Gouda Pfd. OO Pig. Meue Prinzessmandeln 1 Pi. 78 Plg. Dose 25 und 16 Pig. Dose 72 und 44 Plg. Dose 60, 75, 90 Pig.] Echter Emmenthalerkäse Pfd. Mx..20 Neue Malagatraubenrosinen Prd. 4 8 Pfg. Französ. Camenbert stuck 28 u. 50 Ptg. us. Mlken: Khte 48 Pfg Ananas Freoh- oder Schnittspargel Champignons, Dose 42 u 65 Plg. beutsch. Camendert tack 27 u. 38 Pig. neue Smyrna-Feigen Pfd. 20 u. 28 Pig. Dose.15 und 70 Pig. bose 38, 50, 68 Fig. Trüffeln, Dose 45 u. 60 Plg. Ja. 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Die Eröffnung erfolgt unter Anweſenheit der etwa er⸗ ſchienenen Bieter. Mannheim, den 19. Dezember 1907. Die Direktion des Städt. Schlacht⸗ u. Viehhofes: Fuch s. 31046 Feneral⸗Inzeiger. Mittaghatt.) ** n ̃!—!] empfehlen wir in den feinsten Qualitàten: Echte Mürnberger bebkucken 8 85 5 8 f 2 Vergebung von Sielhanarheiten. No. 165161. Die Ausführung von: 1. ca. 90,00 lfdm. Steinzeugrohrſiele von 0,35 m Lichtweite, 2. ca. 194,00 Ifdm. 55 von 0,30 m 7 3. ca. 110,00 lfdm. 1 von 0,25 m 5 einſchließlich der Speſialbauten und Straßenfinkkaſten in der Frieſenheimer⸗ und Diffeneſtraße auf dem linken Induſtrie⸗ „„ccc Feinster Malossol-Kavlar kast ungesalzen Sogen. Basler paxet 0, I5, 25 Pig. Braune, dickgemandelts Paket 25, 30, 45 Peg. Weisse, auf Obladen paket 25, 30, 45 Pprg. Schokoladeherzen stack 5, 10 Pig. Mandelschnitten stück 5,[0 Ptg. Aachener Printen Honiglebkuchen gar rein in Herzform und Stücken Paket I0 Ptg. Pfund 70 Pfg. 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Das von den verſchiedenen Bahnſtationen auszubewirk ende Verführen von Schotter zur Unterhaltung und Neuein⸗ deckung der Landſtraßen unſeres Bezirks im Jahre 1908 ver⸗ geben wir im Angebotsver⸗ fahren in Akkord. Angebote auf die einzelnen Loſe ſind pro Tonne, unter Benützung der bei uns und den Straßen⸗ meiſtern erhältlichen Vordrucke, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Schotterbeifuhr“ ver⸗ ſehen, längſtens bis Donners⸗ tag, den 2. Januar l.., vormittags 11 uhr auf unſerem Geſchäftszimmer ein⸗ zureichen, woſelbſt inzwiſchen die näheren Bedingungen zur Einſicht aufliegen. Weitere Auskunft wird auch von den betr. Straßenmeiſtern erteilt. Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg. 76201 Fekauntmachung. 2 1 0 VergebungvonSielbgnarbeilen Nr. 16298 J. Die Auszührung von Straßenſinttaſten nebn den Anſſblußleſtungen guf der Ge⸗ markuns Maunseem im Baufahr 2 ſoll öffentlich vergeben wer⸗ en. Die Zeichunugen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tieſbau⸗ an i, Litra L 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebolsver⸗ zeichniſſe und Maſſenverzeichniſſe von dort bezogen werden. loss Angebote ſind verſtegelt und aüft entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauan t bis zum Montag, 30. Dezember 1907, vormittags 11 uhr einzuſtefern, wo elbit die Exöff⸗ nung der eingelaufenen Augebote in egenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird⸗ Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. uſchlagsfriſt 6Wochen. Mannhei n, 13. Dezbr. 1907 Städt. Tiefbauamt: Eiſen ohr. ee. Die Abhaltung der Ph. Suchard, Sarotti Henkell Trocken, Burgeff Grün Grundbuchtage betr. Pralinés, Dessertbonbons E. Mercler& Co., Luxemburg Attrappen, Bonbonnieèren.=+ nu den billigsten Preisen. Möbl. Zimmer. Nr. 3638. 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