Abonnement: 3 Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhe⸗ für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. he Neueſte Nachrichten Anabtzängige Tageszeitung. Tãglich (ausgenommen Sonntag) 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktin 677 in Berlin und Aarlsruhe. Erpedition und Verlagss buchhandlung. 218 (Mannheimer Voltsblatt) eegranm⸗Wreſ: „Journal Mannheim“. 5 Teleſon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Nr. 593. Freitag, 20. Dezember 1907. (2. Mittagblatt.) durch die Vereinstätigkeit ſeit Gründung der Horte veranſchau⸗ licht werde. Im Verlaufe ſeiner äußerſt intereſſanten und warmherzigen Darlegungen führte der Referent etwa folgendes aus: Die Gründung der Mannzeimer Knabenhorte falle in das Jahr 1887. Sie entſprang der Erkenntnis der ſchlimmen Folgen, die das müßige und unbeaufſichtigte Dahinleben für unſere Großſtadtjugend mit ſich bringt. Es iſt eine betrübende Erſchei⸗ nung der Großſtadt, daß den im 1 Kampf ums Daſen rin⸗ genden Eltern leider nicht die genügende Zeit zur Verfügung ſteht, ihren Kindern die Sorgfalt und häus liche Erziehung ange⸗ deihen zu laſſen, die jeder vaterländiſch geſinnte Menſchenfreund als notwendig erachtet. Dank gebührt darum zu aller Zeit jenen opferwilligen Kinderfreunden, die durch Gründung unſerer Kna⸗ benhorte namenloſes Elend abzubeſtellen und der Betätigung edler Menſchlichkeit ein ſo fruchtbares Gebiet zu erſchließen ver⸗ ſtanden haben zum Segen für Schule, Haus und Geſellſchaft. Dier erſte Knabenhort konnte in Mannheim im Jaunar 1888 in der Neckarſtadt eröffuet werden. die Gründer ihr geſegnetes Werk emporblühen ehe ten eröffnet werden: Hort 1 in der Neckarſchule im Januar 1888, Hort II in der.⸗Schule im Mai 1888, Hort III in der K V, 3⸗ Schule im Jabrg 1890, Hort IV in der Luiſenſchule im Okto⸗ ber 1891. In dieſen 4 Horten konnte pro Jahr 200 Knaben für die der Schulzeit liegenden Tagesſtunden das fehlende Heim gebaten werden. In den kommenden Jahren verſuchte man mangels genügender Geldmittel durch Gründung von Doyppel⸗ horter in den Schulhäufern der ſchülerreichen Stadtteile Neckar⸗ tadt und Schwetzingerſtadt weiteren 100 Knaben die Aufnahme in den Hort zu ermöglichen, um dem allernotwendigſten Bedürf⸗ zu genügen. Die Erfahrung 1 aber zu bald, daß äti irſorge in de orten er 155 e re Stadt gerade im letzten dehnung annahm. Jahrzehnt eine kau mehrken ſozial ge⸗ Grundlage einer neuer Ein⸗ einsvorſtandes ſei es im vorigen die opferwillige Unterſtützung der als erkannte Organi⸗ zur Heranbildung eines tüchtigen und arbeitſamen Geſchlechts In raſcher Folge durften Es konn⸗ die wert und ein⸗ Dem ver⸗ das Anwachſen unſerer vor die Zaſach ge⸗.- gani ation trat 1 Otern igen Ausnahme— für n Zwecken der Bürger⸗ d Eine im Piinz ip der Neuorganiſation begründete feſohn konnte bis jetzt eine den. Es ſei dies die J Die Schwierigkeiten, ſung führen. nach dieſer Seite nochmals r Eine wei rung der nabenhor abteilungen, die im Prinzip halten habe. Behörde die nötigen Schritte Die Eingabe des Vereinsvorſtandes bom 10. 5 führe aus, daß im Jahre 1908 drei weitere Nugbeee(Fried⸗ befriedigende Löſung noch nicht fin⸗ Frage der Bildung von Lokalkomités. die ſich der Löſung der Aufgabe in den Weg geſtellt haben, dürften den Vorſtand nicht entmutigen. Vorſtand müſſe unverzagt an die Mufeabe auch die Löſung vielleicht auf werden muß. Der herantreten, und tatkräftigen Hortleiter lere Aufgabe bleibe die Vermeh⸗ te bei Eröffnung weiterer Schuk⸗ die ſtadträtliche Genehmigung er⸗ Seitens des Vereinsvorſtandes ſeien wegen Flüſ⸗ ſigmachung der erforderlichen Vibgenn e bei 1 5 eingeleitet. Ottober ds. Is. richsſchule, Humboldtſchule und Schillerſchule) zu errichten ſeien. Der Jahresaufwand werde ren Horte von 12600 Mar Deckung dieſes Jahresaufwa Höhe don 12 500 Mark ſen ungedeckten Au nen. Soll die im 9 9 bon 1 Mark 12 Gilbung von dolalkem orte bei Eröffnung neuer Sulactelängen der in Frage ſtehenden Groß ſen. Der Gedanke, daß die ſich nach Grkie un der drei weits⸗ k auf 16800 Mark erhöhen. Zur udes ſtünden aber nur Mittel in zur Verfügung, ſodaß ein ungedeckter Aufwand von 4300 Mark verbleſbe. mit 4300 Mark pro Jahr könne nur durch Uebernahme des Be⸗ trags auf die Stadtkaſſe aufgebracht werden. ſei nach Lage der gegebenen Der Organiſation 800 1 werden ſtadtjugend zu Wune 1 0 Weiterentwickelung der Knabenhort⸗ wenn anderem Wege geſucht und gefunden Die mit der Bildung von Lokalkomites im Weſen zu ſchaffende Dezentralſakion der Knabenhortfürſorge ſei natur⸗⸗ gemäß und naturnotwendig und müſſe deshalb auch zu einer Lö⸗ Es werde das Streben des Vorſtandes ſein müſſen, eifliche Erwägungen und Unterſu⸗ chungen anſtellen zu laſſen. Vielleicht dürfte hier die Kleinarbeit und Werbekraft unſerer rührigen zum Ziele führen. Teil eine ſehr langjährige Zuchthausſtrafe hinter ſich 75 ſtädtiſchen ter auf den unten ſtehenden Michael Has aus infolge Genickbruchs ſofort tot war. ungedeckte en nen Arm und trug, Der Verein ſelbſt Verhältniſſe nicht in der Lage, die⸗⸗ vand aus Vereinsmitteln beſtreiten zu kön⸗ zp im Stadtrat genehmig der K nabenhorte durchgeführt werden, ſo müſſe der bracht werden mußte. 9 b ſtädtiſche e 0 ——„„ 70 750 0 und Dankbarkeit der Männer, deren Eintreten vor 20 Jahren Bezeichnung des wir unſere Knabenhorte zu danken haben. Vor allem ſei hier und Lan iee e * 8 zu gedenken der Herren Redakteur Schaufert und Reichsge⸗ 9 11. 15 richtsrat Dietz. Die Worte des Herrn Profeſſors Behaghel, kaunheim, 20. Dezember 1907. S SSS S ber 80 der mit Begeiſterung und tiefem Ernſte darauf hinweiſt, in wel⸗ Der BVerein Knabenhort chem Umfang unſeren begüterten Mitbürgern zur Ausübung 17 5 S e len Pflichten Gelegenheit geboten ſei, ſind jedem Ver⸗ hatte ſeine M itglied e 0 ihrer ſozialen 2 85 7JJ baen et one an be gen Be fe a rufen. Per Vorſitzende des Vereins Herr Vandge rich re or 2 S 55 11 de e Wengler, der trotz des Anw zachſens der Vereinsobliegenheiten 5— ee e 11 45 n mik unermüdlichem Eifer, mit ſicherem Blick und feſter Hand die G 2 3 25 demnöchſt vater⸗ und mntterlgfe Schüler 2 ihren ee and waunchen zu leiten und 85 2 ihre ſchlichte begehn, um zu 195 und zu em. 55 ee e e e e e—— e 8 7 ung findet. folge des Vereins im 15 r Verbe 5 3 2 5 55 eee 8 engen 5 Wechſelbeziehungen des Vereines zu den SSAASSS S. Organen der Schule. Der Aufſchwung in der Knabenhortſache 5 3— 15 eg wohlwollenden und tatkräftigen Unter⸗ 8 85 Nus dem ar gssher zöglum. ſtützung durch die tgemeinde zu danken. Er wünſche und So 8 8 8 er hoffe, daß das dem Verein bewieſene allſeitige W᷑̃ ohlwalen auch 8 9 5 1 ee 1 fernerhin anhalte zum Segen unſerer verwaiſten und verlaſſenen. Mit R ab 5 Herr roß Dr. Der und verdienſtvolle Vereins⸗ SSSSSSSNCC 8 85 n über die Frankfurter Tagung der dentſchen Kolonial⸗ rechner, Herr Kaufmann Ber 5 überſichtlichen Ae und e e 85 geſellchaft 55 5 5 eeee Frankfurt des Vereins. Seinen rechenkundigen Ausführungen iſt zu ent⸗ âr, 85 11 51 8 Eafte ung Seidelberg beſcht 8 19 5 nehmen, daß der Verein ſeiner Aufgabe fernerhin nur dann ge⸗ 58 e miie e recht werden kann, wenn der Jahreszuſchuß der Stadtgemeinde As„ 958 155 Beit e b Rieſge 1 55 S 5 men, die einen Beitrag von ark bezahlen. In der hieſigen e ee 0 96 2 5 gl 1555 E 5 E˖ Goltsſegehaül wurde vom Verein eine 1 aufge⸗ 1)e chra 1 18*— 8255— legt Nartr 7 ivatdoze bder Kenner und Gönner der Knabenhorte, bringt mit der 8 9 8 8 bei ihm gewohnten Wärme und Liebenswürdigkeit ſeine Sym⸗ 5F5F pathie für die Hortſache Ausdruck, und glaubt, ein wohl. 1 G wollendes Entgegenkommen des Stadtrats auch künftighin„ S e e Ausſicht ſtellen zu können. 8 28 Außf Erſuchen des Vereinsvorſitzenden hielt Stadtſchultat 88 7 8Se 8 8 Dr. ee ein Referat über den Stand der Kna⸗ 2 1 7 8 griffe N rhof „ 8 iſt es durchaus nicht zweife ieſe Annäherun 0 unſerer Horte am deutlichſten durch einen Längsſchnitt 7 komme oder ob ſich neue S treiligkeiten entwickeln. Weiter 5 leuchtete Redner die heutigen Verhältniſſe in Indien ihren intereſſanten Einzelheiten und Schwierigleiten 5 beſonders darauf hinwies, daß England die engere Fühlung mi den Eingeborenen verloren habe. Von hervorragendem Intereſſ. war ferner die Schilderung der Zuſtände in Bengalen, 0i die Teilung Bengalens im Herbſt 1903 in zwei Gouver ten hervorgerufen wurden. Die leider nicht ſehr zahlreiche Be ſammlung ſpendete den lichtvollen Ausführungen 55 den lebhaften Beifall. Bruchſal, 18. Dez. Bekanntlich hat der einen Gnadenakt erlaſſen, demzufolge einer ganzen R fangenen die Freiheit geſchenkt wurde. Dieſe Gnade ezen erſtreckte ſich auch auf Inſaſſen der hieſigen Zuchthäuſer. die„Bruchf. Ztg.“ hört, wurden am Samstag auf A 1d des Großherzogs 4 Männer und 5 Frauen entlaſſen, ter den männlichen Perſonen befindet ſich u. a. ein 14%½ Jahre im Zuchthaus verbracht hat. Er ſoll a des Schwarzwaldes gebürtig ſein und ſeinerzeit ſ würgt und an ihrer Bettſtelle aufgehängt haben. 0 er zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Kehl, 18. Dez. Ein Maler namens Sch burg rutſchte, als er geſtern morgen einen Pinſel vom Gaswerks holen wollte, an einem der durch den Re wordenen Ziegel aus und ſtürzte den ziemlich hoh Der Abg aller Wahrſcheinlichkeit Verletzungen davon, ſo 5 er in die Klmit orwürts D ranken macht ache Aufgabe der werden müſſe, breche 9790 immer 55 Hicht nur aus dern auch aus nfehle, dem Gaſſenleben mit und Geſahren wirkſam e durch die Ungunſt der und im Elend und Ve Aieee 0 Jugendh kianemiſchen ee allen ſeinen a ckt werden, müſf en, damit ſie e en 2 Scite. Ceueral⸗Anzeiger. Mittag latt.) Mannheim, 20. Dezember⸗ Weihnachten 0 nur erstklass. Fabrikate 420• Pianos aur Mate 5 Monat Ton 71. Donecker 2 4 L 1, 2. 511 3 ———— eee eeeeeeteeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Pariser Haarschmuck passendals Weihnachtsgeschenke in grosser Auswahl eingetroffen Ausserdem empfehle ich Par- fümerien und Tollette-Artikel aller Art, billigst. 51903 Caf. Richter, D 4, I7. 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Annahmeſtelle der Gaben: Die beiden Pfarrhäuſer der Lutherkirche. 76041 Stopfgänsel mit Leber von 35 Pfg. per Pfd. ſowie zerlegtes Gansfleisch jeden Tag friſch geſchlacht, Gänſefett roh u. ausgelaſſen. Alle Sorten Geflügel empfiehlt 55523 A. Doiny, N 5, 19, Telephon 3729, Halteſtelle der Elektriſchen. TVVVVVT———cc Markt-Drogerle Doppelmayr F 2, 9a empflehlt: Unzerbrechlichen Christbaumschmuck. Nicht träufelnde Woinnachtsſiente. ff. Punschessenz, Cognac eto. Alle Backartikel in Ia. Qualität. 58478 Weihnachtskonfekt! Empfehle mein anerkaunt echtes Stultgatter Hutzelbrot Spezialität: Spekulakins ſowie ſämtitches[55658 Weihnachtskonekt zu haben bet Karl Bertele Telef. 8862.„„ ub 6, 14. Jemschtes. Wenn Hie beim Zeſchuen oder Malen von Porträts, Landſchift, oder beim ne al. v. Kunſigewerbe⸗Gegen.⸗ ſtänden der Unker ützung oder praktiſche Ratſchläge dedürfen ſo wenden ſie ſich gefl (Poſtkarte genügt) an 15954 Konur. Rapp, Maler, T 4, 22a. u. 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Fritz Reuter läßt in ſeiner autobiographiſchen Skizze„Meige Vaterſtadt Stavenhagen“ den kleinen Hanne Schlüter bei der Konfirmation auf die Frage nach den drei chriſtlichen Haupt⸗ feſten die Antwort geben:„Wihnachten, Pingſten und Harwſt⸗ zark.“ Hätte in dem kleinen Neſt in Mecklenburg ein Weih⸗ nachtsmarkt ſtattgefunden, ſo hätte jedenfalls die Antwort etwas nders gelauket, denn noch weit über die Freuden des Herbſt⸗ marktes gehen die des Weihnachts⸗ oder Chriſtmarktes, wo ein ſolcher zur Freude von Jung und Alt abgehalten zu werden pflegt. Er bildet gleichſam das Vorſpiel zur großartigen Feſt⸗ komödie der Weihnachtsbeſcheerung und iſt als ein Teil und zwar als der volkstümlichſte des Weihnachtsfeſtes anzuſehen. 5 Leider⸗wird der Weihnachtsmarkt mehr und mehr durch die großen Kauf⸗ und Warenhäuſer bedeutungslos. In Berlin z. B. wo der Weihnachtsmarkt früher im Mittelpunkt der Stadt(lauf dem Schloßplatz, in der Breitenſtraße und am Luſtgarten) ſtatt⸗ fand, iſt er längſt nach dem Südweſten verlegt worden, wodurch er ſchon nicht mehr für die Geſamtbewohnerſchaft der Reichs⸗ hauptſtadt den Mittelpunkt der Vorweihnachtsfreuden bildet. Früher wer er das entſchieden, und niemals verabſäumten Mitglieder der preußiſchen Königsfamilie, den Weihnachtsmarkt zu beſuchen. Unſer jetziger Kaiſer ward als junger Prinz mit ſeinen Brüdern oft auf dem Weihnachtsmarkt geſehen, denn der Kronprinz Friedrich Wilhelm lder ſpätere Kaiſer Kriedrich) ver⸗ ſäumte es in keinem Jahre, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Der hohe Herr war ein viel zu großer Freund des Berliner Witzes, als daß er ſich dieſe Quelle witziger Berliner Impromptus hätte entgehen laſſen ſollen und manche drollige Antwort iſt ihm dort gegeben worden. Einmal, es war kurz nach dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege erſchien„Unſer Fritz“, der damals wohl auf dem Höhepunkt ſeiner Popularität ſtand, mit ſeinen Söhnen auf dem Berliner Weihnachtsmarkt. Da fiel einem der Prinzen ein Leierkaſten in die Augen, der demſelben beſonders gefiel, und der junge Prinz blieb entzückt ſtehen und rief aus:„Ei, den möcht ich haben!“ „Ach, wo denkſt Du hin,“ meinte der Kronprinz,„der iſt ja viel zu teuer!“ „Ach nee,“ ſagte der Budeninhaber, der das gehört hatte „det is jar nich teuer!“ und nannte den Preis. 5 „Nein, nein,“ erwiderte der Kronprinz,„das geht nicht bei einer ſo großen Familie!“ „Ach wat,“ ſagte der Budeninhaber,„det ſagen Se immer, keenigliche Hoheit! Jetzt, wo Se kaiſerlich ſind, kennen Se ſich doch ſo wat leiſten!“ 55 Der Kronprinz lachte, ging aber eilig weiter. Freilich liebie er derartige Antworten, und manch einem kaufte er Waren ab, nur um dadurch dem echten Berliner Volksgeiſt zum Worte zu verhelfen. Eine hübſche Epiſode, die ein wenig an die erze ereignete ſich vor ein paar Jahren auf dem Dre dn markt. König Friedrich Auguſt beſuchte mit ſeinen Söhnen Weihnachtsmarkt. Dabei machte er auch an einer Pfeffer⸗ kuchenbude Einkäufe, und Prinz Ernſt bat ſeinen Vater noch um ein rotes Pfefferkuchenherz, das ihm beſonders ins Auge fiel, das er aber doch nicht bekommen ſollte. Als der Prinz nun im Weitergehen noch einmal ſehnſüchtig danach zurückſchaute, ſchenkte es ihm die Budenbeſitzerin. Der König bemerkte das und wollte ds Herzz bezahlen, aber die Frau, die den König garnſcht erkannt hatte, ſagte gutmütig:„Eh, laſſen Se nur, Herr Hauptmann, Se hab'n gewiß voch noch mehr Kinder zu Hauſe! Uff een ſoen Derze kommts ſchon nich an!“ Da lachte der König laut auf anklingt, mer Chrif 55 den Butz& Leitz Maschinen- und Waggenfabrik Mannheim— Post Rheinau Telephon No. 1303. TLermgꝗahrige Spezialäitaten. Brücken-Waagen und Hebezeuge Jedle SrαπðsSsS Umd. TragkRrarft. Bitte Achtung auf Firma u. 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Spe Fegrlbahn Freitag Abend ſofort zu vermteien. llekent in geſchmack⸗ Na vollfter Huskührung 52547 und gab der Frau, die ihn nun wohl erkennen mochte, zehn Mark. In früheren Zeiten, zu Anfang des vorigen Jahrhunderts, war es in Berlin und in Dresden regelmäßiger Brauch, daß der Hof auf dem Weihnachtsmarkt erſchien und Einkäufe machte. In den zwanziger Jahren kam Friedrich Wilhelm III. von Preu⸗ ßen, deſſen beſcheidene einfache Lebensweiſe bekannt war, regel⸗ mäßig mit ſeinen Söhnen auf den Berliner Weihnachtsmarkt, wobei der älteſte, der ſpätere König Fredrich Wilhelm IV., ſeinen ſcharfen Witz leuchten ließ. Hier entſpann ſich denn auch einmal jener ſcherzhafte Dialog zwiſchen Friedrich Wilhelm III. und ſeinem witzigen Sohne, der biel erzählt worden iſt. Es war nach der Erſtaufführung der noch heute von den Bühnen nicht völlig verſchwundenen Poſſe „Das Feſt der Handwerker“, welche den König deshalb ſo unge⸗ mein amüſierte, weil darin der Berliner Dialekt ſo komiſch an⸗ gewendet wird. Beſonders amüſant war die Szene, in der ein ſonſt tüchtiger Geſelle immer erſt erſcheint, wenn die anderen bereits bei der Arbeit ſitzen. Den darüber unzufriedenen Meiſter ſucht er dann immer damit wieder zufrieden zu ſtellen, daß er unter Darreichung der Hand treuherzig zu ihm ſpricht:„Herr Meeſter, darum keene Feendſchaft nich!“ worauf der Meiſter ge⸗ mütlich antwortete:„Det weeßt Du woll beſſer; ick bin immer der⸗ jenigte, welcher!“ Beide Redensarten ſind bekanntlich in Berlin ſprichwörtlich geworden. Aber, ſie wurden es vielleicht erſt nach jener Szene, die ſich auf dem Berliner Weihnachtsmarkt er⸗ eignete, wo der Kronprinz bei dem Rundgang, den König Friedrich Wilhelm III. mit ſeinen Söhnen auf dem Markte machte, ſich beim Betrachten einer Bude allzu lange verweilte, ſo daß die an⸗ deren Herren bereits eine Strecke voran waren. Als dann der König ſah, daß der älteſte Sohn fehlte, war er ein wenig unge⸗ halten und bedeutete einem Herrn des Gefolges, ihn zu holen. Der Kronprinz kam, aber mit der ihm eigenen Geiſtesgegenwart wußte er ſofort die bedrohliche Wolke des Unmuts von der Stirn des Vaters zu verſcheuchen, indem er dem König treuherzig die Hand reichte und ſagte:„Herr Meeſter, darum keene Feend⸗ ſchaft nich!“ worauf der König lachend und zum Ergötzen aller Umſtehenden auf den Scherz einging, den Händedruck erwiderte und ausrief:„Det weeſt Du woll beſſer, Fritz; ick bin immer derjenigte— welcher!“ Sicherlich haben wohl zahlreiche Berühmtheiten den Berliner oder irgendeinen anderen Weihnachtsmarkt beſucht, aber in Reiſebeſchreibungen iſt davon doch höchſt ſelten die Rede, ſeltener, als etwa von Beſuchern der Dresdner Vogelwieſe, oder anderer berühmter Volksbeluſtigungen. Der Grund hierfür iſt leicht zu finden: im Winter werden ſeltener Reiſen gemacht, zumal zur Zeit des Chriſtfeſtes, wo jeder gerne daheim bei ſeiner Familie leibt. Eine kurze Beſchreibung fand einmal der Berliner Weih⸗ nachtsmarkt durch Heinrich Heine, der von ihm in ſeinen 1822 entſtandenen Berliner Briefen plaudert.„Auf dem Schloßplatze,“ heißt es da,„ſtehen eine Menge hölzerner Buden mit Putz⸗, Haushaltungs⸗ und Spielſachen; und die beweglichen Berlinerin⸗ nen flattern wie Schmetlerlinge von Laden zu Laden, und kaufen, und ſchwatzen, und äugeln, und zeigen ihren Geſchmack, und zeigen ſich ſelber den lauſchenden Anbetern.“ Ein gern geſehener Beſucher des Berliner Weihnachtsmarktes in den ſechziger und ſiebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war auch der berühmte Generalfeldmarſchall Wrangef, von der Berliner Jugend nur immer„Papa Wrangel“ genannt. Eine mir vorliegende Privataufzeichnung eines Berliner Kaufmanns erzählt über dieſen Weihnachtsmarktbeſucher:„Es war am Vor⸗ abend des Weihnachtstages 1868, als ich mit mehreren anderen Jungen nach dem Weihnachtsmarkt ging, um unſeren Vorrat an Turuverein Maunleim. MRartznge und Wäſche werden Vorhänge ſchön gereinigt. 3, 19. Emaillierte Badewannen Gasheizöfen und Radiatoren Komplette Bade-Einrichtungen ete, eto.: [E4 barl Wagner.4 8 Gas- und Wasserleitungs-Geschäft. eeeee 15764 Waldteufeln und Knarren an den Mann zu bringen. Aber überall, wo wir dort eine Handelsſtelle einnehmen wollten, ge⸗ rieten wir mit vor uns erſchienenen Konkurrenten in Streit und wurden ſchließlich fortgegrault. In der Nähe einer Pfeffer⸗ kuchenbude am Luſtgarten hatte ich mit einem älteren Bengel einen harten Strauß zu beſtehen. Darüber neidiſch, daß mir von einer Dame ein Waldteufel mit zwei guten Groſchen be⸗ zahlt wurde, ſchlug er auf mich los; ich wehrte mich natürlich, mußte aber dennoch den Kürzeren ziehen und geriet bei der Katz⸗ balgerei unter die Füße der Marktbeſucher. Mein Warenvor⸗ rat lag in Trümmern auf dem Straßenpflaſter, ein Schutzmaun führte den Krakehler ab, und ich ſollte mit zur Wache kommen Plötzlich ertönte vor uns der Ruf:„Platz da! Papa Wrangel kommt! Die Fauſt des Poliziſten verließ den Rockkragen ſeines heulenden Delinquenten:„Brülle nicht, Lümmel, es kut Dir ja Niemand niſcht“, ſchrie der Wöchter der heiligen Hermandad, aber Wrangels Aufmerkfſamkeit war bereits rege geworden. „Wat hat der Junge denn jemopft?“ fragte er halb ſeinen hinter ihm her ſchreitenden Diener, halb den Polizeimann.„Blos jfe⸗ hauen hab' ick, aber niſcht jeſtohlen; befreien Se mir doch, Eck⸗ ziehlenz!“ rief der Arreſtant, worauf der Feldmarſchall ſich den Hergang erzählen ließ, dann dem Schutzmann auf die Schulter klopfte und meinte:„Na, wenn weiter niſcht is, dann laſſen Se ihm man lofen!“ Sich hierguf an mich wendend, fuhr der ale Haudegen fort:„Da haſt'n Iroſchen, koof Dich nen neuen Ham⸗ pelmann, hör' aber uff zu brüllen. Ehe Du heiratheſt is allens wieder jut.“ Sprach's und ſetzte unter dem Jubel der Menge ſeine Wanderung fort.“ Wie in Berlin Wrangel ein volkstümlicher Freund der Ju⸗ gend war, war's in Dresden der ruſſiſche Fürſt Putiatin, jener ſeltſame Sonderling, von dem man ſich die merkwürdicgen Dinge erzählte. Dieſes berühmte Dresdner Original,— der ſeltſams Fürſt war auch ein Freund Schopenhauers,— beſuchte regel⸗ mäßig den Dresdner Chriſtmarkt, wobei er dann die ganzen Vor⸗ räte allen den kleinen Händlern abkaufte, um ſie im Laufe des Jahres an die Kinder auf der Straße wieder zu verſchenken. „Wie in einer Geſchichte des Dresdner Chriſtmarkts“ von A. Hantzſch erzählt wird, bevorzugten auch die Mitglieder des ſäch⸗ ſiſchen Königshofes bei ihren regelmäßigen Beſuchen des Dresdner Ehriſtmarktes die Verkäufer aus der Kinderwelt, in⸗ dem ſie bei ihnen mancherlei Einkäufe machten für ihre leibliche Erquickung ſorgten; und namentlich war es die 1877 verſtorbene Königin Marie, welche, beſonders in den dreißiger Jahren, mit ihrem Gemahl ſich in der Mittagsſtunde faſt täglich auf dem „Striezelmarkt“ zeigte. An kalten und naſſen Tagen pflegte ſie abends Lakaien zu ſchicken, welche an die kleinen frierenden Ver⸗ fäufer Warmbier ſpendeten. Beſuchten die Herrſchaften en Ehriſtmarkt am Abend, was auch zuweilen geſchah, o ließen ſie ebenfalls durch nachfolgende Diener an die Kinder Warmbier verteilen, was jedesmal großen Jubel hervorrief. Auch fremde Fürſten verſchmähten es nicht, ſich das Leben und Treiben, auf dem Dresdner Chriſtmarkt anzuſehen. So erſchienen nach der angegebenen Quelle im Jahre 1852, geführt von der ſächſiſchen Königsfamilie, Kaiſer Franz Joſeph von DOeſterreich mit ſeinen Brüdern, Karl und Maximilian(dem ſpäteren unglücklichen Kai⸗ ſer von Mexiko). Und alle die Beſucher von Weihnachtsmärkten haben ſicher⸗ lich freundliche Eindrücke mitgenommen von dem ſchönen Brauche, von dem es ſchade iſt, daß er doch in den wachſenden Großſtäd en mehr und mehr an Bedeutung verliert und von dem es zweffel⸗ haft erſcheint, ob er noch lange der ſtarken Konkurrenz der gro⸗ ßen Magazine wird Stand halten können. 475 1 Meneral⸗oluzeiner. Mittaabratt) Manußeim, den 20. Dezember 1907. eee Unser Grundsatz:„dute Lieferung ist die beste Empfehlung“. ebrüder 7, 3828 Hoflieferanten 27, Spezialhaus gediegener Küchen-Einrichtungen. Abteilung 1: für Hötels, Restaurants u. Cafis, Sanatorian, Pensiongn, Panfinen gto.] Abteilung 2: für die feinerd prvatküche, Permanente Ausstellung moderner Küchenmöbel. Spezialität: Komplette Küchen. 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