Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Sringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 7 aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile... 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ (Badiſche Volkszeitung.) Badi he Neueſte N Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und umgebung⸗ ad Alnabhänaige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) richten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: Mannheimer Volksblatt.) „Journal Mannheim“ 5 Telefon⸗Rummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redatton Expedition und Verlagss: 3 Die Rell„Zeile 2 5 1 dene ee e e Schluß der Inſeraten-Annahme für das Mittagsblan Morgens 1% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. deen Nr. 99. Dieustag, 24. D zember 1907.(Mittagblatt.) —9 82 7777....... Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. DDSSSSS x xx xxx xxxxx— Weihnachten. „Es wird ſtill um uns her für einige ktannenduftdurch⸗ ſtrömte Tage. Die Familie ſeiert ein Feſt, ſie und ihr Leben ſtehen vornean; das Geſchäftsleben, das öffentliche Leben, die Politik, ſie treten zurück; im Lichte des Tannenbaumes, der frohen, glänzenden Kinderaugen iſt nicht Raum für ſie, nicht Zeit und nicht Luſt für ſie. Was hat die Kunſt der Leitung der öffentlichen Dinge gzum Wohle des Ganzen mit dem Weihnachtsfeſt zu ſchaffen? Wenig anſchetnend und in Wirklichkeit doch viel. Sollte nicht und wird nicht auch dieſe Kunſt von einem Feſte, dem ſo tiefe ethiſche Bedeutung innewohnt, immer aufs neue Antriebe, Mahnungen, Wegweiſungen erhalten? Wir glauben doch. Wie immer wir ſtehen, die läutenden Weihnachtsglocken ſind eine gewaltige Predigt, daß im Lebenskampfe und in der Lebensbehauptung doch nicht beim Ellbogen allein das letzte Wort ſteht, daß ein mächtiges Wort in die Jahrhunderte hin⸗ eingerufen wurde, das Wort von der Nächſtenliebe, vielleicht der größeſten, ſittlichen Frage, die geſtellt und durch ein Leben, getreu bis zum Tode beantwortet wurde. In deutſcher Politik ſteht im Vordergrund die ſoziale Politik. Sie iſt der Angelpunkt der neuen deutſchen Poli⸗ tik, die an dem Tage begann, da die konſervativen und libera⸗ len Kräfte, die Deutſchland geſchaffen, zu ſeiner Erhaltung wieder vor die Front gerufen wurden. Zu den großen, erſten Motiven der Gerechtigkeit, der ſittlichen Liebesverpflichtung gegen den notleidenden Nächſten iſt ein gewaltiges nationales Motiv hinzugekommen, Sozialpolitik, Politik der ſozialen Gerechtigkeit zu treiben; für die die Zeit noch nicht erfüllet iſt. Das iſt auch eine frohe Botſchaft, eine Weihnachtsbot⸗ ſchaft, daß zu den inneren, aus der ſittlichen Perſönlichkeit fließenden Antrieben noch ein ſo ſtarker äußerer Zwangs⸗ antrieb gekommen iſt, die Verhältniſſe des geſellſchaftlichen Lebens, des geſellſchaftlichen Menſchen geſunder, harmoniſcher, gerechter zu geſtalten— von irgend einem auf Erden erxreich⸗ baren Idealbilde ſind wir ja noch weit genug trotz rühmens⸗ werten Arbeitens. Zu den altruiſtiſchen Gründen, die in der bürgerlichen Geſellſchaft des 19. Jahrhunderts mit Carlyle lebendig wurden, iſt nun in Deutſchland noch ein ſtark egoiſti⸗ ſcher Grund gekommen, eine Geſellſchaftspolitik fortzuführen und immer energiſcher fortzuführen, auf deren Fahne ge⸗ ſchrieben ſtehen könnte: Nichtsals die Gerechtigkeit Gottes, der Ruf, der ſchon einmal einer großen ſozialen Bewegung voranſchwebte in ihren Irrungen und Wirrungen und ihrem mühſamen Vorankämpfen. Der, dem die Politik der ſozialen Gerechtigkeit, des ein wenig Freude, Frieden und⸗ Glück auch in die einfachſte Behauſung hineinſtrahlenden ſozia⸗ len Ausgleichs brennendſte Herzensſache iſt, wird es begrüßen, daß mit dem 13. Dez. 1906 eine ſo ſtarke Triebkraft, wie der Egoismus, hier nationalpolitiſcher Färbung und Auswirkung, in Bewegung geſetzt wurde und die Parteien, die ſchon aus Gründen ſozialer Gerechtigkeit und wirtſchaftlicher Notwendig⸗ keit an der ſozialpolitiſchen Arbeit eifrigſt teilnehmen, auf be⸗ tretener Bahn vorwärts und immer vorwärtstreibt. Der Führer unſerer Partei, Baſſermann, hat in Wiesbaden und im Reichstage in ſcharfer und klarer Weiſe die Zuſammenhänge zwiſchen Sozialpolitik und Blockpolitik klargelegt. Der Siegeszug der Sozialpolitik iſt unaufhaltſam und er darf nicht aufgehalten werden, wenn der Siegeszug der Blockpolitik un⸗ aufhaltſam bleiben ſoll. Die nationalliberale Partei wird von ihrem ſozialpolitiſchen Glaubensbekenntnis, deſſen nächſte For⸗ derungen bekannt ſind, nicht laſſen, und dräut der Bueck noch ſo ſehr. Sie hat nie ſo wenig Anlaß gehabt, den ſcharfen ſozial⸗ politiſchen Kurs zu bereuen, den ſie ſeit Jahren ſteuert, wie heute. Docken ſich ihre Forderungen in vielen Punkten mit denen der viel verketzerten Kathederſozialiſten und der Ge⸗ ſellſchaft für ſoziale Reform, ſo wird ſie die Vorwürfe, die ihr hieraus erwachſen, leichter tragen, als die Vorwürfe, die ihr entſtehen könnten aus einer Verſchwägerung mit der Herren⸗ ſtandpunktspolitik einer Gruppe Großinduſtrieller Rheinland⸗ Weſtfalens, die— zum Glück in ziemlicher Vereinſamung— ihre Zeit nicht verſteht. Die ſoziale Aufgabe der national⸗ liheralen Partei iſt, unter Ablehnung aller Utopien und ein⸗ ſeitigen Klaſſenforderungen, der Arbeiterſchaft innerhalb der bürgerlichen, auf Freiheit der Perſönlichkeit und auf Privat⸗ eigentum gegründeten Geſellſchaft fortſchreitend zu ihrem Recht zu verhelfen, alle Beſtrebungen privater Wohltätigkeit und geſetzgeberiſche Fürſorge zu unterſtützen, damit die Not ſchwinde und der Haß des Monſchen gegen den Menſchen auf⸗ höre, der ſeinen Antrieb empfängt aus der durch keine kul⸗ turelle Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit geforderten Häu⸗ fung von Rieſenvermögen in wenigen Händen und dem Gegen⸗ bilde, einer Dürftigkeit, die trotz aller Arbeitſamkeit nur im beſcheidenſten Maße an den Kulturgütern teilnehmen und ſich erfreuen kann. Die politiſche Aufgabe der nationalliberalen Partei und ihrer Blockverbündeten iſt, auf dem Wege der Löſung der ſozialen Aufgaben, die Sozialdemokratie feſtzu⸗ halten auf Schachmatt zur Geſundung unſerer Geſamtpolitik, in der Hoffnung ſie in ihrer Ohnmacht einmal ganz zu zer⸗ trümmern, um dann mehr und mehr einer reinen Berufs⸗ lbeiterbewegung auf nationaler Grundlage und auf den ſtaatsrechtlichen wie geſellſchaftlichen Grundlagen des heutigen Deutſchlands zum Durchbruch zu verhelfen. So wollen wir nationalliberale Politiker das Weihnachts⸗ feſt begehen, in ernſter Sammlung und geſtärkt durch den Geiſt der Nächſtenliebe, der durch dieſe Tage weht, dann wieder hinausgehen an die harte und nſichterne Tagesarbeit, opfer⸗ bereit und zielbewußt. G. Politische Uebersſcht. Mannheim, 24. Dezember 1007. Die Kriſis im Flottenve ein. Gegenüber Münchener Meldungen von einem bevorſtehen⸗ den Rücktritt des Berliner Geſamtvorſtandes des Deutſchen. Flottenvereins erfährt das Berliner Tageblatt von zuſtändiger Verſunſtene Welten. Ein Roman von der Inſel Sylt. Von Annp Wothe. (Nachdruck verboten.] Fortſetzung) 3 Ihr war, nachdem ſie dort oben vorhin auf den Dunen Dit⸗ lef Stövens wiedergeſehen, als wäre ſie eine Sterbende, die mit klarem ruhigen Blick alles ordnete, was ſie zurückläßt, wenn ſie von hinnen geht. Auch ſie war einverſtanden mit Inkens Plan, ein Jahr nach Hamburg zu gehen, um dort an ihrer Ausbildung zu arbeiten, ehe ſie Tam Erichs Frau würde. Sie verſah In⸗ ken reichlich mit Geld und beſprach mit Tam Erichs ruhig und einſichtsvoll ſeine und Inkens Zukunft. Manch nützlicher Fin⸗ gerzeig gab ſie ihm über das Land und die Bewohner der Inſel und über die Ausſichten, die ſeine Praxis als Badearzt in We⸗ ſterland bot und Tams Erichs, der für Frau Merret ja ſchon im⸗ mer ein warmes Intereſſe gehegt, kam immer mehr zu der Er⸗ kenntnis, welch reiches, ſchönes Leben in dieſer Frau zu Grunde ging. Der brennende Wunſch ſtieg in ihm auf, zu helfen, zu ret⸗ ten. Dieſe Frau in Ditlef Stövens Seite, dieſe Frau von drücken⸗ den erniedrigenden Banden, mußte ja huldvoll und edel wie eine Königin über die Inſel ſchreiten, dieſe Frau ſollte glücklich ſein. Und ſie war ja auch ein Teil von ſeiner Inken. Auch ihr war der herbe Stolz zu eigen, der ihn an Inken ſo entzückt. Es war ihm, als wäre er im innerſten Herzen vertraut mit dem bleichen Weib, das da ſo klar und beſtimmt Inken ihre Weiſungen und Aufträge gab. 45) Lieder in den Sturm hinaus. Ihr Wolkenmeer. Oft lachte ſie 2 unterdes an dem niedrigen Fenſter der gang laut auf, wenn die Wellen da drüben ſich ſchwarz und wild hochaufbäumten— Maiken Taken hörte nicht, was die anderen ſprachen. 5 Plötzlich fiel Tam Erichs ſeine Verabredung mit Ditlef Stöven ſchwer auf die Seele. Er mußte in den Gaſthof zur Königshafenhalle, wo Ditlef Stöven gewiß ſchon ungeduldig ſeiner harrte. Er wollte ihm Bericht geben, daß er heute abend, wenn das Dampfſchiff bei Liſt anlegte, er Inken herüber geleiten wollte, nach Hoyersſchleuſe, um dann morgen in den Helhoog zurück zu kommen. Mit dem kleinen Segelboot nach Keitum zu⸗ rückzukehren war bei dem herrſchenden Sturm unmöglich. Er verſtändigte die Frauen durch ein par Worte und beruhigte Mutter Lettjens, die ihn nicht ohne Mittagsbrot ziehen laſſen, wollte, indem er verſprach, rechtzeitig zurückzukehren zu wollen Dann trat er hinaus in das tobende Wetter, jeden Schritt bis zum Gaſthauſe ſich mühſam erkämpfend. Merret aber ſah ihm mit erloſchenen Augen nach, dann ſagte ſte, die Hand wie zum Segen auf das Haupt der Schweſter legend: „Da geht er hin, zu Ditlef Stöpen. Ich aber, ich muß in den Düfhoog, vor dem mir graut. Auf, Maiken Taken, rüſte das Boot, wir müſſen heim.“ Die Alte lachte vergnügt und zeigte ihre weißen Zähne. „Das wird luſtig, mein Täubchen,“ rief ſie grinſend,„ein heißer Tanz mit Wellen und Wind, das iſt was für Dich, mein herr⸗ liches Kind.“ „Schweigt“ verwies ſie Merret,„und eilt Euch. Ich habe⸗ verſprochen, Mittags zurück zu ſein und der Mittag iſt nahe.“ Maiken Taken verſchwand. „Es iſt ganz unmöglich, jetzt mit dem Boot nach Keitum zn kommen,“ rief Inken beſorgt.„Du mußt warten, Merret, bis der Sturm ſich gelegt hat. „Warten? Ich kann nicht warten. Olf iſt allein mit der alten Kreſſen und ich traue ihr nicht. Ich muß fahren!“ Eine ſtarre Entſchloſſenheit ſtand in Merrets Geſicht. Inken wußte, ſation der Arbeitskammern läufig beendigt worden, Fürſt Radolin und die Herren der deutſchen Botſchaft würgen. Pier Lettjens aber entkorkte ein Fläſchchen Hand über Seite, daß im Hauptpräſidium des Deutſchen Flottenvereins an einen Rücktritt des Geſamtvorſtandes nicht gedacht würde. Das Präſidium habe in ſeinen Sitzungen eingehend die Erkläru das bayeriſchen Landesverbandes beraten und alle daraus fol⸗ genden Eventualfälle erwogen. Das Reſultat dieſer Bera gen ſei die Einberufung der außerordentlichen Hauptverſamm⸗ lung des Deutſchen Flottenvereins auf den 19. Januar in Kaſſel geweſen, in welcher der Vorſtänd ſeinen Standpunkt vertreten werde. Werde ihm dort mit großer Majorität ein Vertrauens⸗ votum erteilt, ſo werde in der Zentralleitung keine Aenderung vor ſich gehen. Ergebe ſich eine ſtarke Oppoſition, ſo ſeien die daraus folgenden Schritte von ſelbſt gegeben. So ſehr es vom Präſidium bedauert werde, wenn ſich im Falle eines Vertrauens votums der bayeriſche Landesverband in Konſequenz ſeiner bisherigen Schritte bom Hauptverband loslöſe, ſo ſehe maf dieſem Schritte doch mit völliger Ruhe entgegen. Das Arbeilskammerge etz. Die aufgetauchten Privatnachrichten über den Inhalt u das Stadium der Verhandlungen, in dem ſich das Arb kammergeſetz befindet, ſind mit einiger Vorſicht aufzuneh Soviel kann allerdings nach Erkundigungen der„Köln. als feſtſtehend angenommen werden, daß der im Reichs des Innern natürlich unter Mitwirkung aller beteiligten Reſſorts des Reiches und Preußend, namentlich auch des preußiſchen Handelsminiſteriums, ausgearbeitete Geſetzen wurf zurzeit dem preußiſchen Staatsminiſterium vorlf Sobald dieſes ſich ſchlüſſig gemacht haben wird, wird der wurf den übrigen Bundesregierungen, wie das dem üblichen Gange des Verfahrens entſpricht, zur Stellungnahme zugehen. Ueber den Inhalt des Entwurfes konnte die„Köln. Ztg.“ nur erfahren, daß ſeine Grundlage die Or gewerblichen und nicht nach rein punkten iſt. Es beſteht in Regierungsk Wunſch, die Verhandlungen ſo zu fördern, da noch in dieſer Seſſion mit dem Geſetzentwurf befa Deuisches Reſeß, (Die Beſoldungsaufbeſſerung der B amten.) Die kommiſſariſchen Beratungen im Reich des Innern betr. die Beſoldungsaufbeſſerung der ie beamten ſind am Samstag, wie Berliner Blätter hören, Nusland. Fraukreich.(Die franzöſiſche Kolo liga) gab unter dem Vorſitz des Senators Saint Germ zu Ehren des Grafen Götzen ein Frühſtück, an welchem nahmen. Hierbei wurden Trinkſprüche auf die beiderſe Staatsoberhäupter ausgebracht. In mehreren Reden der Soffnung Ausdruck gegeben, daß das Einvernehm daß ſich gegen Merrets Entſcheid nichts einwenden ließ, wen dieſe Augen hatte und die Lippen feſt aufeinander pre „Die Seezungen ſind gleich fertig,“ rief die alte und ſteckte ihr kleines gutmütiges Geſicht mit dem zah Munde zur Tür herein. Wollt Ihr eſſen?? Merrxet war die Kehle wie zugeſchnürt.„Ich kan⸗ flüſterte ſie der Schweſter zu, den blonden Kopf Inkens beide Hände nehmend und ihr mit innigem Liebesbli Augen ſchauend.„Behüt Dich Gott und Dein Glück!“ Inken noch einmal küſſend,„bete für mich, Inken, dann ich ſicher hinüber zu meinem Kinde.“ „HBleib, bleib bei mir,“ drängte Inken,„geh mit nie wieder zurück in das Haus, das Dir zum Kerker ge iſt,“ aber Merret preßte die Lippen aufeinander und ſp Wort. Wie fiel der Schweſter Leid als bitterer Trop Inkens Seligkeit. Aber Tam Erichs kam zurück und als die Arme um ſeinen Hals legte, da lachte ſchon wieder die in ihrem Herzen. Auch Tam Erichs riet entſchieden ab, dem Sturm über das Watt zu fahren. Merret blieb fef Erichs Anerbieten, ſie zu begleiten, lehnte ſie entſchieden „Maiken Taken iſt der ſicherſte Seemann, den man kann,“ beruhigte ſie mit halbem Lächeln,„ſie bringe mich ſehrt heim.“ Mutter Lettjens brachte die Seezungen, und um nicht zu kränken, verſuchte Merret, einige Biſſen hinu Merret trank haſtig ünd in großen Zügen das gereicht leer. Da kehrte ihr die Farbe in die Wangen zurück und d kreiſte wieder warm durch ihre Adern. Ein Geldg Merret den alten Eheleuten bot, wies Pier Lettjen zurück.„Wir tatens nicht um Lohn,“ ſagte der das ergraute Weiblein nickte dazu und ſtrich ſich ver die Schürze. „Bleibt,“ ſagte Merret, als Tam Erichs und Inken ſie zur Reede zu begleiten,„es iſt genug, daß ich 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt Mannheim, 24. Dezember zwiſchen den beiden Nationen auf kolon ialem Ge⸗ biete weitere Fortſchritte machen möge. * Serbien.(Die Skupſchtina) beendete heute die Diskuſſion über die Ermordung der beiden Newakowitſch, lehnte die Tagesordnung der Jungradika⸗ len, welche die Haltung des Miniſtets des Innern und der Regierung verurteilten, ab und nahm dagegen die Tages⸗ Irdnung der Regierungsparteien an, durch welche die Skupſchtina ihr Bedauern über den Vorfall ausſpricht, ſich mit der Antwort des Miniſters zufrieden erklärt und die Feſt⸗ ſtellung einer eventuellen Verantwortlichkeit der Verwaltungs⸗ organe dem Gerichte überläßt. * Schweden.(Köndg Gu ſt a p) erließ eine Kun d⸗ gebung, in der er ſeinem Volk für die mannigfaltigen Zeichen der Liebe und Teilnahme beim Tode ſeines Vaters dankt und erklärt, er ſehe darin vor allem einen Beweis für das Gefühl des Zufammenhaltens zwiſchen König und Volk, das ein Kenn⸗ geichen des ſchwediſchen Volkes und die Grundlage für ſein Glück und Gedeihen ſei. Er hoffe, daß es auch ihm gleich ſeinem hoch⸗ geliebten Vater vergönnt ſein möge, mit dem ſchwediſchen Volke die Entwicklung und Wohlfahrt des Landes zu fördern. Rußland.(Die lange Dauer der Krank⸗ heit der Kaiſerin Alexandra) wird in Peters⸗ burg in der Geſellſchaft natürlich viel beſprochen. Man hat abſichtlich der Verbreitung der Nachricht nichts in den Weg gelegt, daß die Kaiſerin vor längerer Zeit zur vegetariſchen Lebensweiſe übergegangen ſei und dadurch ihre Konſtitution untergraben habe; dies ſollte als Erklärung dafür dienen, daß ſie ſo auffällig lange außer Stande iſt, ihre gegenwärtige Erkrankung zu überwinden. Aus guter Quelle verlautet jedoch nach dem„Berl. Tagebl.“, daß das eigentliche Leiden der Kaiſerin kein bloßer Influenzaanfall iſt, ſondern daß ihr Zu⸗ ſtand als chroniſche nervöſe Depreſſion bezeichnet werden kann. Sie hat begreiflicherweiſe während der Revo⸗ lutionsjahre eine ſchwere, ſie körperlich und ſeeliſch angreifende Zeit durchgemacht, deren Erregungen noch dadurch geſteigert worden ſein ſollen, daß ſie in politiſchen Dingen mit dem Zaren nicht immer eines Sinnes geweſen. Jetzt ſei die Wider⸗ ſtandskraft ihres Nervenſyſtems ſoweit gemindert, daß die Aerzte eine planmäßige Behandlung durch Nervenſpezialiſten für notwendig erklären; als unerläßliche Bedingung einer völligen Wiederherſtellung fordern ſie, daß die Zarin für längere Zeit Rußland verlaſſe und ſich in völlig veränderter Umgebung bewege. Deſſen weigert ſich die Zarin, die ſich von ihren Kindern nicht trennen will. Namentlich, heißt es, fürchtet ſie einen Anſchlag auf das Leben ihres Sohnes, des dreijährigen Thronfolgers. Seit der Stran⸗ dung der„Standart“ und der Entdeckung der jüngſten Ver⸗ ſchwörung in Petersburg ſei ihre Furcht vor Attentaten der Revolutionäre noch weſentlich geſtiegen. Von Perſonen aus den Kreiſen des Hofes wird verſichert, daß möglicherweiſe eine Weir⸗Mitchell⸗Kur notwendig werde, wolle man die Zarin nicht völliger nervöſer Erſchöpfung anheimfallen ſehen. Badiſche Politik. .0, Vom Oberlande, 23. Dez. Im Staatsvoranſchlag 1908/09 iſt die Summe von 18 000 M. angefoxdert, als Bei⸗ träge an die durch die Hochwaſſerſchäden vom Mai 06 ſo ſehr in Mitleidenſchaft gezogenen Gemeinden Deggen⸗ hauſen, Wittenhofen, Unterſiggingen, Mennwangen, Alten⸗ heuren, Weilderf und Neufrach, die die Wiederherſtellung mit einem Aufwand von 67 000 M. auszuführen hatten. An die heiden Kammern des Landtages ſind nun Petitionen ab⸗ gegangen, worin unter eingehender Darlegung der Gründe, um eine entſprechende Erhöhung der Beihilfe an die ohnehin immer durchlaufende Ach⸗Unterhaltungsausgaben belaſteten Gemeinden erſucht wird. 5 Der Prozeß Moltke⸗Harden. Berlän, 23. Dez. Um 3 Uhr wurde die Oeffentlichkeit wieder hergeſtellt. Es wird als Zeugin die Krankenpflegerin Schweſter Lange aufgerufen. Sie hat vom Herbſt 1899 bis März 1900 Frau b. Elbe, die damalige Gräfin Moltke, während der ſchweren Erkrankung gepflegt. VBorſitzender: Haben Sie wahrgenommen, daß Frau v. Elbe geiſtig nicht normal war? Zeugin: Sie war ſehr nervös. Vorſitzender: Hat ſie über ihren Gatten geredet? Zeugin: Ich habe über den Grafen mit ihr wenig ge⸗ ſprochen. Es ſchwebte damals der Scheidungsprozeß, und da wollte ich ſie nicht aufregen. Einmal ſagte ſie, der Graf ſei eifer⸗ ſüchtig auf den Sohn geweſen, ſonſt iſt mir nichts Beſonderes aufgefallen; vielleicht, daß die Gatten über das Aufſtellen von Tiſchen und Stühlen uneinig waren. Juſtizrat Selloꝛ Graf Moltke ſoll alſo eiferſüchtig geweſen ſein, weil ſeine Frau dem Stiefſohn mehr Liebe zu⸗ gewendet habe. Oberſtaatsanwalt Iſenbiel: Jedenfalls hat ſie ſich nie über ihren Gatten beklagt, nie gefagt, daß ſie geſchlagen worden ſei, nie geſagt, daß ſie ſchlecht behandelt werd⸗. Frau v. Elbe: Ich möchte die Schweſter an die ſchwere Gehirnerſchütterung erinnern, die ſich an die Krankheit anſchloß. Zeugin Lange: Auch während dieſer Krankheit war die Frau Gräfin immer freundlich und liehenswürdig zu mir. Jauſtizrat Sello: Ich bitte noch einige Fragen an die Geſellſchafterin Roſenbauer richten zu dürfen.(Zur Zeugin): In Ihren Notizen, die Sie ſich damals gemacht haben, findet ſich die Wendung: Einem von uns koſtet's den Kragen, hoffent⸗ lich ihm. Erzählen Sie uns bitte, in welchem Zufſammenhang dieſe Aeußerung fiel. Zeugin Roſenbauer: Ich war bei Frau v. Elbe vom 1. Juni 1900 bis Mai 1901 Geſellſchafterin. Wiederholt hat Frau v. Elbe mit mir über ihre Che geſprochen und über den Eheſcheidungsprozeß, den ſie führte. orſitzender: Wie kam ſie gerade auf dieſe Aeußerung. Zeugin: Die Gräfin ſagte mir, Graf Moltke liebe ſie nicht, er liebe nur ſeine Freunde. Das Zuſammenleben mit ihm ſei kein Leben, wie es ein Mann mit ſeiner Frau führe, er komme zu ſpät zu Tiſch, mit dem Eſſen müſſe man immer auf ihn warten. Juſtizrat Sel lo: Hat aber ſpäter die damalige Frau Grä⸗ ſin nicht geſagt, ſie habe Ihnen mit der Mitteilung dieſer Aeu⸗ zerung die Unwahrheit geſagt und bitte Sie um Verzeihung. ee Jawohl, ſie ſagte, es ſei Domeſtikengeſpräch ge⸗ Oberſtaatsanwalt IJſenbiel: Mir erſcheint es im höch⸗ 555 ee daß die Frau Gräfin nur geſagt t, ihr Mann komme zum en zu ſpät. Deswe 1 85 boch nicht ſcheiber. ſſen zu ſp wegen läßt man Zeugin: Sie hat mich weiter noch gefragt, ob ich ihr nicht einen Journaliſten vermitteln könne, denn ſie habe genſ⸗ gendes Material zur Verarbeitung. Oberſtaatsanwalt Iſenbiel: Was für Material. Zeugin: Aus der zweiten Ehe. Juſtizrat Bernſtein: Was verſtanden Sie unter dem Leben, das Frau b. Elbe mit ihrem Manne nicht zu führen zu können vorgab? Zeugin: Das Familienleben. Sie ſagte, wenn ich an einem Schaufenſter ſtehen blieb, iſt Graf Molike weggelaufen und hat mich ſtehen laſſen. 155 5 Ein Beiſizer(zur Zeugin Roſenbauer): In Ihren Aufzeichnungen ſteht, Frau v. Elbe habe einen franzöſiſchen Schriftſteller, dem dieſe Material aus zweiter Ehe geben wollte, um ihren Mann bloßzuſtellen. Iſt das Wort bloßſtellen ge⸗ fallen? Zeugin: Jawohl. Juſtizrat Sello: Um in der Oeffentlichkeit bloßzuſtellen? Zeugin: So lautete die Aeußerung. Frau v. Elbe: Ich bitte Fräulein Roſenbauer zu fragen, ob ſie ſich genau erinnert, daß ſch ſelbſt dieſes ſchreckliche Wort gebraucht habe:„Um ihn bloßzuſtellen“, oder ob ſie das aus dem Sinn der Worte entnommen hat. Zeugin: Nein, ich erinnere mich genau an das Wort um ihn bloßzuſtellen. Juſtizrat Bernſtein: Haben Sie nicht ſchon einmal in Frankfurt a. M. bei einem Juſtizrat eine Ausſage gemacht? Zeugin: Ja, in der Eheſcheidungsklage. Ich bin von der Frau Gräfin nicht im Guten weggegangen. Nachdem ich ſelbſt 70 ſeeliſch und körperlich heruntergekommen war in dieſem Hauſe, ſagte ich mir, daß die Frau Gräfin auch ſchuld ſein müſſe an der unglücklichen Ehe. Ich ſelbſt habe namenlos gelitten unter den Launen der Frau v. Elbe. Sie war im perſönlichen Verkehr ſehr gereizt, wenig waährheitsliebend, unberechenbar und uner⸗ träglich. Man konnte ihr nichts recht machen. 8 Vorfitzender: Sie war auch manchmal plötzlich ſehr heftig? Zeugin: Nein, das nicht. Oberſtaatsanwalt Iſenbiel: Ueber das eigenkliche Zer⸗ würfnis hat ſie Ihnen nur angegeben, daß ihr Mann zu ſpät zu Tiſch käme und daß ihm die Freunde näher ſtänden. Sonſt hat ſie keine Vorhaltungen über ihren Mann gemacht? Zeugin: Nein! Oberſtaatsanwalt Jſenbiel: ſchlagen und getreten habe. 8 Zeugin: Nein. Auch nicht, daß er ſie ge⸗ Oberſtaatsanwalt Jſenbiel: Haben Sie bei ihr ſchwarze Flecken wahrgenommen? Zeugin: Auch das nichk. Auf eine Anfrage gibt die Zeugin an, daß es Frau v. Elbe darum zu tun war, eine Eheſcheidung zu verhindern, weil ſie ſich ihre geſellſchaftliche Poſition als Gräfin v. Moltke erhalten wollte. Auf Antrag von Juſtizrat Sellv erhält Haushofmeiſter Geritz aus Liebenberg das Wort, der zu den Ausſagen des Freiherrn v. Berger eine Erklärung abgeben möchte. Juſtizrat Bernſtein: Baron von Berger hat ausgeſagt, daß Fürſt Eulenburg ſich bereit erklärt hatte, ſich zurückzuziehen, damit die Angriffe aufhörten und daß er noch hinzugeſetzt habe, das treffe ſich ja gut, denn er gehe ohnehin auf einige Mo⸗ nate nach Territet. Dieſe Mitteilung machte der Fürſt erſt mündlich und dann in dem Briefe, den Baron v. Berger, glau⸗ bend im Sinne des Fürſten Eulenburg zu handeln, an Harden übermittelte. Wenn etwas anderes abgeleitet werden ſollte, ſo müßte ich Herrn v. Berger nochmals laden laſſen. Oberſtaatsanwalt JIſenbiel: Wenn gefolgert werden ſollte, daß Fürſt Eulenburg, um Harden zu gefallen oder um deſſen Auwalt aus dem Wege zu gehen, nach Territet gefahren ſei, ſo wird des derch die Tatſache widerlegt, daß die Reiſe längſt aus Krankheitsrückſichten geplant war. Juſtezrat Sello: Wir ſtellen feſt, daß die objektiven Maß⸗ nahmen dieſer Reiſe ſeit langem getroffen worden waren. Harden: Ich wollte nur darauf aufmerkſam machen, daß Fürſt Eulenburg während der Vernehmung des Frhrnu. v. Ber⸗ ger im Saale anweſend war. Darauf wird Dr. Korn, der Hausarzt der Frau v. Elbe aus der Zeit, als ſie mit Herrn v. Kruſe verheiratet war, ver⸗ nommen. Er war Hausarzt bis 1902. In jener Zeit habe die Gemütsdepreſſion niemals das normale Maß überſchritten. Die Ehe mit Herrn v. Kruſe ſei ſehr glücklich geweſen. Während der Ehe mit dem Grafen Moltke habe er ſie nur einige Male geſehen und ſie in ſehr aufgeregtem Zuſtande gefunden. Er habe das zu⸗ rückgeführt auf den jähen Uebergang aus dem ruhigen Landleben in das Großſtadtgetriebe. Als die Ehe endgültig getrennt war, habe er bei der Gräfin eine hochgradige Nervoſität feſtgeſtellt. Sie litt an Schlafloſigkeit, wogegen er Trional verordnete, das damals als harmlos galt. Bis 1898 habe Frau v. Elbe kein Trional genoſſen. Die Symptome der Trionalvergiftung zeigten ſich in Neuralgie, Körperſchwäche und Ohnmachtsanfälle, in pſy⸗ ſ. w. Er habe niemals wahrgenommen, daß Frau v. Elbe nicht wahrheitsliebend war. Oberſtaatsanwalt JIſenbiel: Sie glauben alſo nicht, daß Frau b. Elbe von Grund aus hyſteriſch war⸗ Sachverſtändiger: Nein. Oberſtaatsanwalt Iſenbiel: Prof. Strübing(Greifswald) iſt aber der Meinung. Sachverſtändiger: Er kannte Frau b. Elbe ja gar nicht als Frau v. Kruſe. Oberſtaatsanwalt Iſenbiel: Als Frau v. Kruſe intereſſtert ſie mich auch gar nicht. Mich intereſſiert nur Frau v. Moltke, und von dieſer ſagte Prof. Strübing, daß er alle charakteriſtiſchen Merk⸗ male der Hyſterie an ihr gefunden habe. Sachverſtändiger: Davon iſt mir nichts bekannt. Oberſtaatsanwalt: Dann beantrage ich Prof. Strübing zu laden, Juſtigrat Kleinholz: Er iſt krank. Oberſtaatsanwalt: Dann wird uns Prof. Frey(Wien), Auskunft geben können.—5 Vorſitzender: Für die Zeit der Ehe mit dem Grafen Moltke ſchließt ja auch dieſer Sachverſtändige auf Hyſterie. Sachverſtändiger: Jawohl, aber erſt nach der Krank⸗ heit von 1898. Oberſtaatsanwalt: Und ich behaupte, daß die Frau von jeher, alſo auch vor der Krankheit hyſteriſch war. Juſtizrat Bernſtein: Der Sachverſtändige, der Frau von Kruſe als Frau von Elbe genau kennt, hat aber nichts von Hyſterie gemerkt. Sachverſtändiger: Nicht das geringſte. Juſtizrat Bernſtein: Und Sie ſahen Sie oft, daß Sie glaubten, ſich ein Bild machen zu können. Sachverſtändiger: Jawohl. Oberſtaatsanmwalk: Profeſſor Frey wird bekunden, daß Frauv. Elbe von jeher an hochgradiger Nervoſität leidet. Harden: Profeſſor Schwenninger, durch den ich die gnädige Frau kennen lernte, ſagte mir, ſie ſei völlig geſund und es ſei kein Zug von Hyſterie an ihr. Das Gericht beſchließt nach kurzer Beratung für Freitag den Profeſſor Frey zu laden. Auf Antrag des Juſtizrats Bernſtein wird ferner beſchloſſen, den Profeſſor Schwenninger nicht nur als Zeugen, ſondern auch als Sachverſtändigen über den Geſundheitszuſtand der Frau v. Elbe zu laden, gegen den Ankrag des Staatsanwalts. Hierauf wird die Weiterberatung auf Freitag vertagt. Am Samstag wird Profeſſor Schwenninger(München) kommiſſariſch vernommen werden; die Sitzung fällt daher an dieſem Tage aus. naß werde. Bleibt,“ wiederholte ſie dringlicher, als das junge Paar ihr doch zur Seite aus dem Hauſe ſchritt. Da faßte In⸗ ken Tam Erichs bei der Hand und zog ihn zurück.„Merret muß allein ſein,“ flüſterte ſie angſtvoll, dann aber warf ſie ſich der Schweſter laut aufweinend an den Hals und küßte ſie heiß. „In Eure Hand, Tam Erichs,“ rief Merret feierlich,„lege ich Inkens Glück.“ Der Sturm verſchlang ſeine Antwort. Merret war ſchon weit von der Hütte. Tapfer ausſchreitend, ſahen die Zurück⸗ bleibenden noch eine Weile ihre hobe Geſtalt gegen Wind und Sand ankämpfen, dann verſchwand ſie hinter den Dünen.„Es iſt Wahnſinn,“ murmelte Tam Grichs,„bei dieſem Wetter, wir hötten Merret zurückhalten müſſen.“ Inken ſchüttelte den Kopf und zog Tam Erichs ins Haus. „Merret läßt ſich von Niemanden halten, wenn ſie nicht will,“ gab ſie beklommen zur Antwort. In der engen Stube aber ſtand ſte eng an den Geliebten geſchmiegt, der zärtlich ihren blonden Kopf an ſeiner Bruſt barg und blickte hinaus auf das Meer. Nichts wie endloſe Nebel und graue Waſſermaſſen rings umher. „Wie Merrets Leben,“ ſchluchzte Inken auf. Da neigte Tam Erichs ſich zu ihren Lippen hernieder und ſagte fröhlich:„Und goldig und bell wollen wir uns das unſere aufrichten, durch gegenſeitiges Vertrauen, durch nachſichtige Liebe.“ Gortſetzung ſolgt.) 8 ——ů heater. Runſt ung Winenſchan. Der Kurhausneubau in Wiesbaden hat, wie die„Köln. Ztg.“ exföhrt, Statsüberſchreitungen von 600 000 Mark zur Folge. feſſor v. Thierſch, der ausführende Architekt, war dieſer Tage München ßerübergekemmen, um ſie vor den Stadtverord⸗ neten zu rechtfertigen. Er erklärte dabei, daß ihn nach keiner Richtung ein Verſchulden treffe. Er habe alle ſeine Anord⸗ ſungen inllebereinſtimmung mit der Kurhausneubaudeputation ge⸗ aus ihrer Mitte, welche zuſammen mit Magiſtratsmitgliedern die Sache eingehend prüfen und Bericht erſtatten ſollen. Hochſchulnachrichten. Geheimer Rat Dr. jur. Friedberg, eine Autorität auf dem Gebiete des Kirchenxechts, iſt von der theblogiſchen Fakultät der Univerſität Leipzig zu ſeinem 70. Geburtstage zum Doctor theol. honoris cauſa ernannt worden. — Der Reichsgerichtspräſident Frhr. v. Seckendorff iſt von der Leipziger juriſtiſchen Fakultät zum Ehrendoktor der Rechte ernannt worden. 5 Aus der Gelehrtenwelt. Der Dermatologe Profeſſor Dr. Laſſar(Berlin), der am 13. Dezember bei einem Automobil⸗ unfall am Hinterkopf verletzt wurde, iſt geſtorben. Oskar Laſſar wurde am 11. Januar 1849 in Hamburg geboren; er erreichte alſo ein Alter von nahezu 58 Jahren. Nachdem er hauptſächlich an füddeutſchen Univerſitäten ſtudiert, den Feldzug gegen Frank⸗ reich als Reſerveoffizier mitgemacht und in Würzburg die Doltor⸗ würde erworben hatte, wurde er im Jahre 1879 Spezialarzt für Haut⸗ und Geſchlechtskrankheiten in Berlin. Seine große Privatklinik errang ſich bald einen Weltruf. Seit dem Jahre 1880 war Laſſar als akademiſcher Lehrer tätig. 1894 wurde er außerordentlicher Profeſſor. Die größten Verdienſte erwarb er ſich durch ſeine Arbeiten auf dem Gebiete der Volkshygiene. Laſſar war unermüdlich für die Gründung von Desinfektions⸗ anſtalten tätig: auch die Einführung von Volksbrauſebädern ver⸗ danken wir dem jetzt Verſtorbenen. Pariſer Ch onik. 5.k. Paris, 20. Dez. Der finanzielle Kroch in Amerika dürfte ſich wohl manchem Pariſer faſhionabeln Geſchäft unangenehm fühlbar gemacht ha⸗ ben, indem viele namhaſte Beſtellungen nicht eingehalten wurden: auf das Weihnachtsgeſchöft ſelbſt hat er aber offenbar nicht nach⸗ und Käufern(man muß hier wohl unterſcheiden) geradezu über⸗ flutet und auch die Spezialgeſchäfte haben vollauf zu tun. Großartig ſind die Weihnachts⸗Ausſtellungen, die der„Prin⸗ temps“, der„Lonore“, der„Bon Marchs“, die„Galeries Lafa⸗ hette“ veranſtalten. Selbſtperſtändlich gebührt in dieſer Zeit der Löwenanteil der Spielzeug⸗Induſtrie und man muß die ingeniöſe Phantaſie der Großen bewundern, die ſich hier vollſtändig in den Dienſt der kleinen Welt geſtellt hat. Wir treten in ein von tauſend Lichtern umſtrahltes Feenreich ein: Hier iſts der Nordpol mit ſeinen Bewohnern, Menſch und Getier, der uns greifbar vor Augen geführt wird, dort winkt der Zauberpalaſt eines indiſchen Prinzen. In der Mitte eines mächtigen Ausſtellungs⸗ raumes befindet ſich das Baſſin, auf dem die Welt⸗Flottille munter umherſegelt; Eiſenbahn, Luftballon und Automobil haben auch ihren Platz gefunden. Weiter ab iſt ein Marioneiten⸗ Theater in voller Aktion. Es macht der Menagerte und einem Zirkus nicht geringe Konkurrenz. Bauernhäuſer, amerikaniſche Farmen, Villen, Paläſte, alles das findet Platz auf dem weiten Terrain. Die Puppe iſt und bleibt das beltebteſte Spielzeug des kleinen Mädchens, ſei es nun das Wickelkind, die ſimple Bäuerin oder die in Samt und Seide prangende Prinzeß. Auch die Puppe bringt ihre Beſtimmung mit auf die Welt, das beweiſen uns die in königlich ausgeſtaiteten Bettchen ruhenden Pfeudo⸗ Babie's. In dieſen, wie eine Traumwelt wirkenden Ausſtellungs⸗ räumen, bewegt ſich eine tauſend⸗ und abertauſendköpfige Men⸗ ſchenmenge, Groß und Klein, alles durcheinander und alles gleich enthuſiasmiert; die Mutter ſich in die Seele ihres Kindes hinein denkend. Ausrufe des Erſtaunens, des Entzückens und der Freude miſchen ſich mit den Tönen des nie ruhenden Pianolas, des Orcheſtrions, des Gramophons. Man vergezenpärtige ſich den Trubel und man wird es begreiflich finden, daß der Menſch frei aufgtmet, wenn er ſich endlich draußen und auf der Straße gewirkt. Der Geſchäftsverkehr ſcheint in dieſem Jahre reger fen. Die Stadtverordnetenverſammlung wählte einige Herren denn ſonſt zu ſein. Die großen Magazine ſind von Beſuchern befindet. Und es iſt doch nicht ſo ganz begreiflich: denn auf der chologiſcher Hinſicht in Heftigkeitsausbrüchen, Weinkrämpfen u. —— — f 5 z œ᷑!df]ĩᷣ ñ ⁵ß ̃⁵ ee Mannheim, 24. Dezember. Geueral⸗Lluzeiger.(Mittagblatt. . Sei. Hus Sladt und Land. *Maunheim, 24. Dezember 1907. Aus der Stadtratsſitzung vom 19. Dezember. 75 Die Ortsgruppe Mannheim des Bundes deutſcher Archi⸗ ſekten empfiehlt in einer Eingabe an den Stadtrat die Fragen des künſtleriſchen Abſchluſſes des Friedrichsplatzes und der Errichtung eines Großherzog⸗Denkmals auf dem Wege eines allgemeinen Konkurrenzausſchreibens für deutſche Architekten der Löſung entgegenzuführen und erſucht im Falle der Bewirkung eines Preisausſchreibens Perſönlich⸗ keiten der hieſigen Architektenvereinigungen zum Preisgericht heranzuziehen. Der Stadtrat nimmt von dieſen Anregungen unter dem Ausdrucke des Dankes Kenntnis. Von der Königl. Verſuchs⸗ und Prüfungsanſtalt für Waſſerverſorgung und Abwäſſerbeſeitigung in Berlin wird der Stadtgemeinde Mannheim für ihre Beteiligung an der im ver⸗ floſſenen Spätjahr in Berlin veranſtalteten Hygieneausſtellung der Dank ausgeſprochen. Es wird zuſtimmend davon Kennknis genommen, daß der Jur Aufſtellung des Tuberkuloſemuſeums zur Ver⸗ fügung geſtellte öſtliche proviſoriſche Anbau der Kunſthalle während eines Jahres für dieſen Zweck in Anſpruch genommen werden wird. 85 Von weiterer Abhaltung der Wochenmärkte im Stadt⸗ zeil Waldhof wird Abſtand genommen, weil dieſe in der heſucht uerd⸗ Zeit von Händlern bezw. Verkäufern nicht mehr erden. „Laut Bericht des ſtädt. Tiefbauamts wurde mit der Her⸗ ſtellung der K atharinenſtraße zwiſchen Germania⸗ und Wingertſtraße in Neckarau am 29. Oktober l. Ist und mit der Herſtellung der Liebigſtraße zwiſchen Waldhofſtraße und Schimperſtraße am 23. Nov. l. Is. begonnen. Die Kobellſtraße zwiſchen Lange Rötter⸗ und Lenauſtraße wurde am 26Nobemb. L. Is. und die Camabichſtraße zwiſchen Lange Rötter⸗ und Lenauſtraße am 27. November l. Is. fahrbar hergeſtellt und dem Verkehr übergeben. 35 1975 Bezüglich der Ratſchreibergaſſe und der Aufeldſtraße im Stadtteil Neckarau wird die Einleitung des Straßenkoſten⸗ beizugsverfahrens beſchloſſen. 1 Uebertragen wird: a) die Herſtellung eines ſchmied⸗ eiſernen Geländers an den beiden Aee der 1 5 Neckarbrücke der Firma Ludwig Nickel u. Seitz in Mannheim; 50 die Herſtellung der Sielbauten in der Steinſtraße im Stadt⸗ teil Waldhaf dem Unternehmer Georg Schmalz in Mannheim: ſel für den Neubau der Schillerſchule: 1. die Lieferung von Schul⸗ änken: Los 1 dem J. P. Speidel in Neckarau, Jos 2 den der⸗ einigten Schu bankfabriken in Tanberbiſchofsheim, Los 3 der dadiſchen Schulbankfabrik Wieblingen; 2. die Lieferung der Vor⸗ bangſtangen der Firma Ludwig Götzelmann hier; d) die Aus⸗ führung der Glaſerarbeiten für den Neubau der Enteiſenungs⸗ anlage im Käfertaler Waſſerwerk dem Glaſermeiſter Friedrich Brenneis hier. 5 An den Großherzoglichen Oberſchulrat wird eine wiederholke Vorſtellung gerichket um Errichtung eines Lehrerinnen⸗ eminars dahier. * Nachſtehende Ein ladungen werden zur Kenntuis ge⸗ en und für ſolche der Dank ausgeſprochen: 1. Von dem Verein Knabenhort zu den am 22. ds. Mts. ſtattfindenden Weih⸗ achtsfeiern der einzelnen Hortabteilungen; 2. zur Weihnachts⸗ feier der Mädchenhorte am gleichen Tage: 3. zur Weihnachtsfeier des Vereins ehemaliger badiſcher Leibdragoner am Sonntag, den 5. Januar 1908. Gegen a] den Zimmermann Paul Auguſt Schröder, b) den aglöhner Heinrich Lutz, wird wegen Sachbeſchädigung, verübt Notarreſt der Polizeiwache des 3. bezw. 10. Reviers Straf⸗ utrag bei Großh. Staatsauwaltſchaft geſtellt. Nach Mitteilung der Großh. Staatsanwaltſchaft wurde Tag⸗ hhner Peter Grohmüller von Wallſtadt wegen Sachbeſchädigung erübt an einer Bank im Luiſenpark, durch Urteil Großh. chöffengerichts hier vom 5. ds. Mts. zu einer Geldſtrafe von 10 Mark ev. 2 Tage Gefängnis verurteilt. 8 Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der durch Königl. chöffengericht Ludwigshafen erfolgten Verurteilung des Tag⸗ löhners Peter Platz in Mundenheim zu einer Geldſtrafe von 20 — wegen Beleidigung eines Straßenbahnbedienſteten. — Weihnachten in den Knabenhorten. 4 Hort VIII. IJIn ſchöner, erhebender Weiſe verlief die Weihnachtsfeier des Knabenhorts Waldhof, welche am Sonntag nachmittag 3 Uhr in der Turuhalle unter zahlreicher Beteiligung der Angehörigen der Kinder ſowie einiger Gäſte, worunter wir als Vertreter des Vorſtandes des Vereins Herrn Sekretär Gaſa bemerkten, ſtattfand. Mit freudig ehobenem Mute marſchierte die muntere Schar der 50 Hortſchüler in die Turnhalle, in welcher der Chriſtbaum ſtrahlte und die Gaben 0 C11 Straße, vornehmlich auf den Plätzen vor den genannten Etab⸗ liſſements, geht es zu gewiſſen Tagesſtunden nicht beſſer zu. Es herrſcht ein konfuſes Menſchen⸗ und Wagengedränge. Verkehr iſt in manchen Straßen ſo ungeheuerlich angewachſen, daß ſich der Polizei⸗Präfekt veranlaßt ſah, eine belondere Fahr⸗ ordnung für die belebteſten Stadtteile, während der Nachmittags⸗ ſtunden von—6 Uhr anzubefehlen. Wie groß der Fremdenzuzug in dieſem Herbſte war, erweiſen am beſten einige ſtatiſtiſche Daten: Es exiſtieren in Paris 11580 Garnis(Hotels, Familienpenſionen etc.), die zuſammen 168 90⁰⁰ ewohnbare Räume(Zimmer und⸗ Kabinetts) enthalten. Iin Oktober 1906 betrug die Anzahl der Durchreiſenden 180 000. Im Soenber und Dezember je 140 000, alſo eine Abnahme von etwa 20 Prozent gegen den Monat Oktober. In dieſem Jahre hatte Paris im Oktober 201000 Beſuche;: bewegt ſich die Abnahme in den gleichen Propor tonen wie im vorigen Jahre, dann entfallen auf die Monate Nopember und zember 1907 je 157000 Reiſende, die in den 16000 disponibeln telräumen untergebracht wurden reſp. bis zu Ende dieſes Jah⸗ res noch untergebracht werden. Unter dieſen Fremden befanden ſich in der letzten Woche auch die Abgeſandten des Sultans von Marokko. Sie haiten eine trauri Pon Der 010 rt0 Jer 3, Der ge Miſſion. Abd el Aziz, ich in Geldnöten befindet, hat, nach berühntten eurcbäiſchen Muſtern, ſeinen Juwelenſchatz hier verpfänden laſſen. Vier ſſeiner Sekretäre brachten unlängſt dieſe Koſtbarkeieen⸗ in Kiſten iſch verſchloſſen, von England herüber. In Sondon wolte man dieſe nur mit ſieben Millionen belehnen. Das erſchien den Vertretern des Sultaus zu gering. 85 Auf dern Mont⸗de⸗Piste(Pfand⸗Leihamti] der Rue 8⸗Bburgeois ſind dieſe Juwelen von zwei Sachverſtändigen ilianen geſchsst worden. Ste Klienten: di hätte, könnte er * Sinjer 0 Das 5 der Rue des aufgetiſcht waren. Mit ebenſolch friſchem Geiſte wurden die ſchön gewählten Gedichte und die herrlichen mehrſtimmigen Lieder bdor⸗ getragen. Nicht minder erfreuten die turneriſchen Vorführungen in ihrer wirklich ſchneidigen Präziſion nach dem Takte der Muſik. Volle Anerkennung ſei hier dem Gebotenen ausgeſprochen und recht herzlicher Dank ſei den beiden verdienſtvollen Leitern des Hortes, den Herren Hauptlehrern Wiggenhauſer und Büchner, auch an dieſer Stelle dargebracht, welche mit ſo viel Hingabe und Lieve den Hort leiten und die ſchön verlaufene Feier veranſtaltet haben. Dieſen Dank zollte ihnen ſowie dem Vorſtande des Vereins u. Hrn. Stadtſchulrat Dr. Sickinger auchherr Oberlehrer Pfeffer, welcher in einer tiefempfundenen Anſprache auf die hehre Bedeu⸗ tung des Weihnachtsfeſtes hinwies und das ſegensreiche Wirken der Horte hervorhob. Fröhlicher Dank aber ſtrahlte den beiden Hort⸗ leitern aus den Augen der dankbaren Schüler und der tiefbewegten Eltern entgegen. Mit Jubel nahmen dann die Schüler die reich geſpendeten Gaben entgegen. An dieſer Stelle ſei dem Verein für Knabenhorte für ſein menſchenfreundliches Werk der Horte herz⸗ licher Dank dargebracht; desgleichen auch Herrn Stadtſchulrat Dr. Sickinger, deſſen entſchiedenem Eintreten es zu verdanken iſt, daß auch die Vororte ſolche Horte bekommen haben und daß nun gehiſchen der Altſtadt und den Vororten inbezug auf die Schule kein Unterſchied mehr beſteht. Solche Horte ſind ein ganz beſonderes Bedürfnis und ein Segen für eine ſo reine Induſtrie⸗Bevölkerung, wie ſie der Waldhof beſitzt. Gerade deshalb konnte man bei der ſchönen Feier ein leiſes, wehmütiges Gefühl nicht los werden, wenn man ſich überlegte, daß der Hort nur für 50 Kinder ſorgen kann und noch ſo viele„draußen ſtehen“ müſſen. Wie nötig wäre die Schaffung eines weiteren Hortes, allein dazu gehören Mistel. Hätten doch noch mehr Gäſte aus den wohlhabenden Kreiſen der Bevölkerung der Feier angewohnt. Vielleicht wären ſie ver⸗ anlaßt worden, dem ſo ſegensreich wirkenden Verein Knabenhort beizutreten oder doch reichlichere Mittel beizuſteuern, damit es dieſe Wohltaten noch in weit größerem Maße ausüben kann. Möchten dieſe Zeilen dazu beitragen, dem Vereine neue Mitglieder und zwar hauptſächlich aus den Kreiſen der begüterten Familien Waldhofs zu gewinnen. * Ordensauszeichnungen. Dem Präſidenten des Miniſteriums der Finanzen, Wirklichen Geheimerat Honſell wurde das Groß⸗ kreuz des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Präſidenten des Miniſteriums des Innern, Wirklichen Geheimerat Freiherrn von und zu Bodman den Stern zum Kommandeurkreuz des Or⸗ dens Berthold des Erſten verliehen. * Die ſilberne Verdienſtmedaille wurde dem Wagenrevidenten Heinrich Gleich in Heidelberg, dem Schaffner Karl Rückert daſelbſt, den Weichenwärtern Joſeßh Lutz 1 in Friedrichsfeld, Phil. Schmitt in Großſachſen und Franz Heck in Laudenbach, ſowie den Bahnwärtern Johann Kinzig in Neckarhaufen und Wilhelm Heid in Friedrichsfeld verliehen. * Zu Ehren der Jubilare der Firma Heinrich Lanz, die im Laufe dieſes Jahres eine 25jährige Dienſtzeit zurückgelegt haben, fand am Montag Abend im Bureau der Fabrik eine kleine Feier 15 ſtatt, bei welcher den Jubilaren wie alljqährlich ein Sparkaſſenbuch und zwar bei 2 ⸗Jubilar auf 500., bei übri 5 15 und zwar bei dem Beamten⸗Jubilar auf 500., bei den übrigen gende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Ehre ſei Gott in der Höhe“ auf je 300 M. lautend, überreicht wurde. Außerdem erhielt der⸗ kaufmänniſche Beamte als Geſchenk eine goldene Uhr und die übrigen Jubilare je zwei komplette Bettzeuggarnituren Die Namen der Jubilare ſind: Karl Bärenklau, Ferdinand Leitſchuh, Ludw. Schaaf, Alois Neumayer, Wilhelm Köhr, Johann Breiner, Jakob Schmit⸗ terer, Philipp Lampertsdörfer, Jakob Meiſter, Karl Schwägler, Ludwig Siering, Heinrich Schäfer, Franz Zwintzſcher, Joh. Wieder, Martin Grönert, Eduard Budjahn, Jak. Bähr, Friedrich Waldmann, Johann Klein. Auf ein ſchönes Verhältuis zwiſchen geführtes Diplom des Internationalen Hotelierverbandes erhält. Zuchtinſpektor für Unterbaden. Veterinäraſſeſſor Otto Hock in Karkrsuhe iſt mit der Verſehung der Stelle des Zuchtinſpektors für Unterbaden betraut worden und hat ſeinen Wohnſitz in Karls⸗ ruhe beibehalten. * Weihnachtsbitte. Gar vieler gedenkt man um dieſe Zeit, dop die Herzen auf Wohltaten und Freudenbereiten ſinnen. Wir wollen an einen erinnern, den kleinen Handwerks⸗ meiſter. Es ſind ihrer Tauſende: lauter Exiſtenzen, die un⸗ ſagbar ſchwer im Kampf um's tägliche Brot ringen. Sie leben von der Hand in den Mund. Wer denkt daran, wenn er ihre Dienſte in Anſpruch genommen hat?„Ach, der kann warten“, ſo ſagen neun Zehntel. Nein, er kann nicht warten, gerade er nicht! Wißt Ihr, auch, wie es dieſen Leuten geht? Wenn ſie Samstags ihre Geſellen ausgelöhnt haben und ihre Groſchen zählen, ſo finden ſie ihrer kaum noch genug, um für Frau und Kind die Nahrung zu kaufen. Erinnert Euch daran, alle die Ihr dies leſt! Zieht Eure Schubfächer, ſucht bie Handwerkerrechnungen heraus und ſchreibt flugs eine Poſtan⸗ weiſung! Keine beſſere Weihnachtsfreude kann es für Euch geben als der ſtille Dank des kleinen Handwerkers, deſſen Ihr ſicher ſein dürft. *Schluß der Friſeurgeſchäfte am erſten Weihnachtstage. Man ſchreibt uns: Da es der geſunden Vernunft entſpricht, daß die Fri⸗ ſeure an dem Tage ihre Geſchäfte ſchließen, an welchem alleGGewerbe⸗ treibenden und Verkaufsgeſchäfte geſchloſſen haben, erläßt der . ff PPPTPTPTPTPTPTPPPPTPTPTPTſTPTPTTVTTGkͤTVTVTVT———TT—— enthalten ein Kollier von Brillanten und Smaragden von un⸗ ſchäzbarem Wert, dann ein ſehr koſtbares Diadem von Brillanten. herrliche Edelſteine, Armbänder, ungefaßte Juwelen und Ringe 18 tin“ führt diesbezüglich aus:„Diesmal hat der Mont⸗de⸗Piets ſicherlich ein gutes Geſchäft gemacht. Das iſt aber auch ein Aus⸗ nahmefall. Der Mont⸗de⸗Pieté hat tatſächlich zwel Sorten von iej en welche ihm was einbringen, die andern, an denen er ver Der Unglückliche, der ſein Bettzeug verſetzt, verurſacht dem Inſtitut Schedden, denn erſtens iſt das Verſatzſtück umfangreich und verlangt viel Platz, ſodann ſoll es desinfiziert, gegen Mytten ſchütt und häufig unterſucht werden. Dieſe Manipulationen ing icht nur den Profit, ſie verwandeln dieſen ſogar » Mont⸗de⸗Pieté nur arme Ktienten weder nicht weiter exiſtieren, oder er müßte ſeine Taxe erhöhe Glücklicherweiſe hat er auch ſogenannte reiche Klienten; diejenigen, welche Schmuck, Silber ete. bringen: alſo Dinge, die wenig Raum brauchen und deren Juftandhaltung — Arf. In dieſen Fällen bleiben die inſen Lier 25 Prinzipal und Arbeit⸗ nehmer läßt die Tatſache ſchließen, daß Herr Naumhurg, der Inhaber des Hotel National, heute in der Lage iſt ſechs Angeſtellte für langjährige treugeleiſtete Dienſte zu belohnen. Es befindet ſich darunter ein Angeſtellter mit einer Dienſtzeit von 15 Jahren, der außer einem reichen Geſchenk ein künſtleriſch aus⸗ bwollte dem Direktor die Hand drücken⸗ Verein Mannheimer Perückenmacher und Fri ſeure im Inſeratenteil die Bekanntmachung, daß die Friſeur⸗ geſchäfte amerſten Weihnachtstag geſchloſſen ſind. Es entſpricht wohl auch den Bedürfniſſen des Publikums in weit höherem Maße, am zweiten Feiertag bedient zu werden, da alle Vergnügungen und Tanzbeluſtigungen am zweiten Tage ſtattfinden. Für die Gehilfen iſt wohl der vollſtändige Geſchäftsſchluß am erſten Tag und um 2 Uhr am zweiten Tag Ruhezeit genug. *Arbeitsvergebung. Durch die Verſtaatlichung der Pfalzbahnen werden z. Zt. von der Königl. Bayer. Staatsbahn mehrere Profekte für weilere Bahnlinien zur Erſchließung der Pfalz für den Per⸗ ſonen⸗ und Güterverkehr ausgearbeitet. Zunächſt wird die von Lambrecht abzweigendeLinie nach Sattelmühle, die einſtweilen nur für den Güterverkehr eingerichtet iſt, bis Elmſtein fort⸗ geführt. Dieſe Eröffnung iſt nicht allein für die dortigen Be⸗ wol ner von Vorteil, ſondern wird gewiß auch von den Mannheim Freunden der ſchönen Pfälzer Berge als ſehr angenehm begrüßt werden, da mit Eröffnung der Strecke gleichzeitig der Perſonenver⸗ kehr aufgenommen wird. Mancher Touriſt, der ermüdet von langer Wanderung Elmſtein erreicht, wird alſo bequem ſchon von dort aus ſeine Heimfahrt antreten können. Die Ausführung der Bahn iſt in 2 Loſe getrennt, wovon die Mannheimer Tiefbau⸗ Firma H. Vatter den Zuſchlag für Los 1 mit M. 151000 er⸗ halten hat, während Los II von einer Firma aus Kaiſerslautern ausgeführt wird. * In der Gewerbehalle haben neu ausgeſtellt: Joſ. Her⸗ born und Heinr. Kerz, Schlafzimmer mit Erker. Ausführung: Pitchpine; Peter Clauſen: 2 Sofas; Karl Thiele: ge⸗ polſterter Ruheſtuhl, 1 Erkerbank mit Gobelinimitation; Gehr. Stadelt Selbſtgefertige Silbergegenſtände(Gebrauchs⸗, Nipp⸗ und Schmuckſachen); Aug. Stoll: zZteiliger, tannener Kleider ſchrank; L. Köhler: Standuhr, elektriſche Uhren, elektriſche Signaluhren; J. Müller: modernes Büffet, dunkel eichen; Jo Ebert: Anſicht Mannheims in modernem Rahmen uſw.: Peter Anweiler: geſchnitzte Füllungen: J. Bindgen: Spezialität; „ Schuhwaren und feine Schuhwaren für normalen Fuß. 5 * Zur Parade ſpielt am 2. Weihnachtsfeiertag die Grenadier⸗ kapelle: 1. Jubel⸗Ouverture von Weber, 2.„Das Feſt der Diana“ von Voigt, 3.„Das blonde Gretchen“, Walger von Fetras, „Einzug der Gladiatoren“, Marſch von Fucik. 7 85 *Konzerte im Friedrichspark. An den beiden Weih nachtsfeiertagen finden im Friedrichspark zwei Konzerte (nachmittags 3 bis 6 Uhr) ſtatt, ausgeführt von unſerer Grena⸗ dierkapelle unter Herrn Vollmers Leitung. Die P gramme ſind äußerſt intereſſant zuſammengeſtellt. Der neuenga⸗ gierte Konzertmeiſter, Herr Sommer, wird den 2. Satz aus dem Violin⸗Konzert Nr. 3 Andantino quaſie Allegretto von Saint⸗ Sasns zum Vortrage bringen. U. a. kommen noch zu Gehör: W nachtszauber von Blon, Ouverture zu Mignon von Thomas, We nachten, großes Tongemälde von Stiller, Zug der Frauen aus de Oper„Lohengrin“ von Wagner, zwei intereſſante Streichquar tette ete. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am 1. We nachtsfeiertage, vormittags 10 Uhr, in der Konkordienkirche fol⸗ von Bortninsky(17521825); 2„Es iſt ein Reis enſprungen“, Melodie aus dem 15. Jahrhundert, Tonſatz von M. Prätorius 1571—41621). * Der cvangel. Kirchenchor Waldhof wird am erſten Weih⸗ nachtstag die Ehriſtfeſthyhmne„Ehre ſei Gott in der Höhe“ von D. Bortniansky und am zweiten Weihnachtstagt den Choral„Macht hoch die Tür, die Tore weit“ v. Gg. Weißel(1590—1685) zum Vortrag bringen. Freireli kommenu. 4 Die gemeinſan chulen Evang. Vereinshauſes, der Neckarſtadt(Gärtnerſtraße 17) 15 de Neckarſpitze wird wieder wie in früheren Jahren am zweiten iag. nachmittags 3 ÜUhr, in der Trinitatiskirche ſtattfinden. Angehörigen der Kinder, Freunde der Sonntagsſchulſache und Alle die gerne mit der Jugend fröhliche dazu eingeladen. *Saalbau⸗Apollo⸗Theater. An beiden Feiertagen finden je zwei Vorſtellungen ſtatt(4 Uhr und 8 Uhr). Im Saalbau gibt man abends das Stück„Ein intereſſanter Fall“, nachmittags da⸗ gegen am 1. Feiertage„Sherlock Holmes“ und am 2, Feiertage der „Hund von Baskerville“. Im Apollotheater wird an beiden mittagen die Burlesle„Nakiri's Hochzeit“ gegeben. geht an beiden Feiertagen die letzte Novität„Berliner Nachtleben“ mit Erna Ernani als Gaſt in glänzender Ausſtattung in Szene. Weihnachten feiern, ſind herzlich Preiſe für die Nachmittagsvorſtellung ſind bedeutend ermäßi ſodaß Allen, die ſich an den Feiertagen amüſieren wollen, zu raten iſt, den beiden Etabliſſements einen Beſuch abzuſtatten. 25 *Künſtlerball Apollo. Die Direktion des Apollotheaters arran⸗ giert am 2. Weihnachtsfeiertage(Stephanstag) einen Künſtler⸗ ball mit Cabaret⸗Einlagen im großen Apollotheat ſaale, wobei das Ballettkorps des Apollo⸗Enſembles in den Zwiſch pauſen im Saale ein großes Ballett des Herrn Direktors nelli unter Leitung des Ballettmeiſters Herrn G. Ceru Aufführung bringen wird. 55 Volkstheater Meßplatz). Am 1. Feiertag findet eine Auf⸗ führung von„Kabale und Liebe“ ſtatt, und zwar nachmittags — Bilanz nur einen mageren P auf 60 Millionen beläuft und die fit von 2000 Francs erg bt. So kommt es, daß der Mont⸗de⸗Piété bis jetzt nicht Kaßt iſt geworden iſt, aber er verfügt über einen ungeme er 2 ex Walpuzgisnacht ſämtliche Mitglieder der Oper, das Ballett, Orcheſter⸗Mitglieder und die Jiguranten mit eingerechne aufgeſtellt. Der Baxiton Nots beſtieg die Eſtre und ſagte in bewegten Worten dem bisherigen Direktor Mer⸗ Gailhard, deſſen Direktionszeit in wenigen Tagen zu Ende geht, im Namen des geſamten Opernperſonals herzliches Lebewoh Gleichzeitig wurden Mr. Gailhard herrliche Blumenſpenden eine Bronze⸗Statue, Jortuna darſtellend, als Andenken reicht. Von Rührung übermannt ſprach Direktor Gailhard ſein Getreuen den Dank aus. Er verſicherte, daß wähend der zwanzi Jahre, die er an der Spitze des bedeutendſten lyriſchen In der Welt geſtanden, es ſtets ſein Stolz geweſen ſei, ein Perſon zu befehligen das vornehm, intelligent und lenkſam geweſen Seine Rede endigte in den Worten:„Ich werde nichts und Ni mander. bergeſſen!“ Indeſſen überreichte Mlle. Loniſe Grandie threm Direktor einen prachtvollen Ring mit großem Neue Rührung, neue Dankesworte. Die Abonnenten zühlig anweſend, ten ſich unter des Perſonal; ei Doch der Regiſſeur ruft das traditionelle:„Platz ter!“ und alles geßt auf ſeinen Platz zurük. 4.— General⸗Anzeiger.(Mitchgblatt) Mannheim, 24. Dezember. und abends 87 Uhr. Donnerstag, nachmittags und abends wird die Geſangspoſſe:„Ein Kriminalperbrechen“ gegeebn. Fiaeuer beim„Blumenſchmidt“. Verſchiedene Tagesblätter haben über ein bei der Firma J. C. Sch„Blumenſchmidt“) Erfurt ſtattgefundenes Sch fe cht, welche en Tatſachen un iſt nur, daß durch den 1 Lagerhäuſer, welches aller⸗ 3“ führte, vernichtet ete Pflanzenteile e großen Samenvorräte und der Haupt nden ſich ſeit 8 Jahren in einem großen maſſiwen inmitten der Stadt. Weder der Betrieb des Samen⸗ geſchäfts, noch irgend einer anderen Abteilung der Weltfirma er⸗ leiden die geringſte Störung. * Automobil und Polizei. Seit einiger Zeit hat das Be⸗ zirksamt den Automobilen im Stadtverkehr eine Bremſe angelegt in Geſtalt der am 1. Oktober erlaſſenen Polizeiverordnung über den Verkehr mit Automobilen, die einer ganzen Anzahl von Chauffeuren Strafmandate gebracht hat. Auf Seiten der Aulo⸗ mobiliſten zeigt man jedoch wenig Luſt dieſe polizzliche Maß⸗ nahme, welche auf grund einer Beſchwerde der Stadtverwaltung über das ſchnelle Fahren der Kraftfahrzeuge in der Stadt er⸗ folgte, ruhig hinzunehmen. Auf den Geleiſedreiecken am Pfälzer Hof ſteht ſtändig ein Schutzmann, der die Automobile mit der Uhr in der Hand kontrolliert. Nach der neuen Verordnung dür⸗ fen ſie in Straßen mit elektriſchem Straßenbahnperkehr nur 10 Kilometer in der Stunde, in Straßen ohne denſelben 15 Kilr⸗ meter fahren. Der vierſtrahlige Auslug am„Pfälzer Hof! iſt ſorgfältig ausgemeſſen worden und der Schutzmann iſt hierdurch in der Lage, feſtzuſtellen, ob eine Uebertretung vorliegt oder micht. Der Schutzmann 34, die ominöſe Nummer der Chauffeure, erſtattete nun binnen kurzer Zeit— vom 1. Oktober bis zu ſeiner Ablöfung am 15. Oktober— durch einen anderen Schutzmann 7 Anzeigen und ſein Nachfolger trat ebenſo kräftig in die Fuß⸗ ſtapfen ſeines Kollegen. Dem Kampf um das Prinzig galt alſo die geſtrige Einſpruchsverhandlung, in welcher der Chauffeur des Herrn Kaufmann Reichenburger, Daniel Freund von Waldhof, vor dem Schöffengericht erſchien. Die Strecke von dem Pfälzer Hof bis an die enge Paſſage an E 5 mißt 280 Meter. Der Angeklagte hat ſie nach Angabe des Schutzmannes in 43 Sekunden durchfahren, er darf aber nach der Verordnung nicht unter 100 Sekunden zum Durchfahren der Strecke gebran⸗ chen. Der Angeklagte behauptet dagegen, er habe 65 bis 70 Se⸗ kunden gebraucht. Sein Verteidiger, Herr.⸗A. Dr. Roſen⸗ feld jun., wie der als Sachverſtändiger geladene Rennfahrer Ingenieur Fritz Erle behaupten, daß es dem Chauffeur gar nicht möglich ſei, genau abzuſchätzen, mit welcher Schnelligkeit er fährt. Der Einwand des Verteidigers, daß der Schutzmann gar nicht in der Lage ſei, vom Pfälzer Hof bis an den Eingang des Engpaſſes zu kehen, begegnet der Vorſitzende damit, daß er ſich ſelbſt überzeugt hat, daß das wohl möglich iſt. Das Reſultat der Verhandlung konnte deshalb nicht zweifelhaft ſein, es blieb bei der bezirksamtlichen Strafe von 8 Mark.— Originell und von der ſtrengen Durchführung der Verordnung zeugend, iſt die in der peiteren Verhandlung gegen den Zweirad⸗Motorfahrer Guſtav Rothſtein von hier feſtgeſtellte Tatſache, daß dieſer am 18. Oktober auf der Fahrt dings von zer her den Namen„ wurde. E t zun 5 Neckarbrücke⸗Planken, dreimal ange⸗ zeigt, aber auch dreimal vom Bezirksamt beſtraft wurde und das fſehr ſaftig. Er muß alſo an jedem Quadrat von einem Schutz⸗ mann beanzeigt worden ſein. Er fuhr die Straße EI—Pfälzer Hof in 30 Sekunden und durfte nicht unter 10⁸ Sekunden brau⸗ chen. Auf Grund dieſer nicht zuläſſigen dreimaligen Beſtrafung des Angeklagten wegen einer die Verbandiung zur Herbeiſchaffung der bezirksamtlichen Akten brtagt werden. 2 s * Tötlicher Unglücksfall. Auf der Strecke, auf der Sonnkag nacht die Leiche einer unbekannten Frauensperſon aufgefunden wurde, ereignete ſich heute morgen ſchon wieder ein töt 1 ich er Unglücksfall. Der 13jährige Sohn des auf der nach Schwetzingen führenden Strecke ſtationierten Bahnwarks Gropp wurde auf dem Gang zur Schule nach Friedrichsfeld auf dem Bahnkörper in der 7. Morgenſtunde von einem Zuge erfaßt, zur Seite geſchleudert und am Kopfe ſo ſchwer verletzt, bLaß die Gehirnmaſſe heraustrat. Der Tod iſtt ſofort ein⸗ getreten. In der Begleitung des Verunglückten befand ſich ein jüngeres Schweſterchen, das unverletzt blieb. 5 * Aus dem Schöffengericht. Schwere Stkichverletzungen fügte pdier Schreiner Auguſt Hauſck von Seckenheim am 1. September auf der Ortsſtraße in Seckenheim den Taglöhnern Julius Nagel und „Fakob Hartmann bei. Der Täter iſt infolge dieſer Verletzungen bom Militär entlaſſen worden. Am Donnerstag hat ihn das hie⸗ ſige Schöffengericht wegen dieſer Stecherei zu 10 Wochen Gefäng⸗ nis verureteilt. Die weibliche Leiche, die Sonntag nacht auf der Schwetzinger Bahnſtrecke bei Friedrichsfeld aufgefunden wurde, iſt noch nicht agnosziert. Neben der Leiche wurde ein Taſchenmeſſer gefunden, mit dem die Pulsadern geöffnet worden waren. Dafür, daß ein Verbrechen vorliegt, haben ſich bisher keine Anhaltspunkte er⸗ Mutmafliches Wetter am 28. und 26. Dez. Bei forigeſetzt giemlich milder Temperatur und vorherrſchend jüdlichen bis weſt⸗ lichen, aber ſchwachen Winden iſt für beide Weihnachtsfeiertage morgens zwar vielfach nebliges, aber faſt ausnahmslos trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 24. Dezember. Leichenländung. Geſtern Vormittag 10½ Uhr wurde bon einem hieſigen Fiſcher am linksſeitigen Neckarufer unterhalb der Friedrichsbrücke im Neckar die Leiche der 32 Jahre alten ver⸗ heirateten Wirtin Wilhelmine Heckert geb. Weidler, zuletzt wohn⸗ haft K 4, 7 hier, geländet. Die Leiche der Verlebten, welche ſeit Freitag, 20. d. Mts. abends, mit ihrem 2½ Jahre alten Söhn⸗ chen vermißt iſt, wurde nach der Leichenhalle verbracht. Das Kind, mit einem dunkelblauen Samtkleidchen und einer geſtreif⸗ ten Trägerſchürze bekleidet, hat zweifellos auch den Tod im Neckar gefunden; ſeine Leiche konnte noch nicht gefunden werden. Häusliche Zwiſtigkeiten ſowie Lebensüberdruß ſollen die Frau in den Tod getrieben haben. Schaufenſterbrand. Durch Exploſion zweier Gas⸗ lampen entſtand am 22. d. Mts., abends ½6 Uhr im Schaufenſter des Zigarren⸗Laden D 1, 1 Feuer, welches in kurzer Zeit ſo raſch um ſich griff, daß die Warenbeſtände gänzlich verbrannten. Der Schaden ſoll erheblich ſein. Ein Zuſammenſtoß, der jedoch keine weitere nachteilige olgen hatte, erfolgte geſtern Abend 794 Uhr auf der Breiten⸗ ſtraße vor dem Hauſe II 1, 1 zwiſchen dem Autsmobil No. 2 der aiſ. Reichspoſt und einem in der Fahrt befindlichen Straßen⸗ bahnwagen der Linie Schlachthof—Jungbuſch und zwar in dem Augenblick, als letzterer in die ſog. Jungbuſchſtraße einbog. Ver⸗ zt oder beſchädigt wurde niemand. Taſchendiebſtähle. Im Laufe des geſtrigen Nach⸗ ittags wurden in hieſigen Warenhäuſern wiederum 7 Taſchen⸗ iehſtähle von noch unbekannten Tötern verübt. und derſelben Uebertretung mußte Ferner wurde entwendet: geſtern Vormittag von einem auf der Straße zwiſchen] und K 5 ſtehenden Handkarren her⸗ unter 1 Blechkanne mit 20 Liter Milch und vor dem Hauſe Ro⸗ ſengartenſtraße 32 ein„Drais“⸗Fahrrad mit der Bezeichnung „Cleo Pfeil“, hieſ. Pol. Nr. 801 und Fabr. No. 9078. Verhaftet wurden 11 Perſonen. Geſchäftliches. * Cafs Continental. Das am Abſchluß der Planken, im zweiten Sieck des Privatmann Geberſchen Eckhauſes, P 5 1, gelegene alt⸗ bekannte Café Central iſt in den letzten Monaten einer ſo umfaſſenden Renovation unterzogen worden, daß man ſagen kann. man kennt die Räume nicht mehr wieder. Es iſt Raumkunſt im beſten Sinne des Wortes, die hier praktiſch zur Anwendung gelangte und infolgedeſſen den Räumlichkeiten einen ungemein diſtinguerten Cbarakter verlieh, ohne daß dadurch das Gemütliche, Anheimelnde, auf das man auch im Cafs Anſpruch macht, in den Hintergrund gedrängt worden wäre. Die Formengebung iſt im allgemeinen ſtreng, um mit den unweſentlichen Bauteilen nicht aufdringlich zu wirken. Die vreiten dunklen Eichenholzflächen, mit denen die Wände und Pfeiler verkleidet ſind, wirken vor allem durch die vor⸗ nehm zurückhaltende Beizbehandlung. Die ſatte Holzfarbe gab den Grundlon für die Anordnung der anderen Farben ab, die im all⸗ gemeinen neutral ſind. Die Kontraſte ſind auf den mit geläutertem Geſchmack ausgewählten Schmuck, die Vorhänge und die anderen Ausſtattungsgegenſtände konzentriert. Die Räumlichkeiten zerfallen in drei Teile, den Eingongsraum, den Billardraum mit Büffet und den Salon an der Plankenſeite. Die Fenſter wurden ſo breit wie nur möglich gemacht, um einerſeits das Tageslicht voll hineinfluten zu laſſen und andererſeits den Gäſten die Möglichkeit einer guten Ausſicht zu gewährleiſten. Das links vom alten Eingang gelegene Büffet iſt dem Billardraum als geſchloſſene Niſche angegliedert, um das unſchön wirkende Loch in der Wand zu vermeiden. Dieſe nicht leichte Aufgabe iſt mit beſonderem Geſchick gelöſt worden. Die Projekte zum Umbau und zu der geſamten Innen⸗Ausſtattung wur⸗ den von der renommierten hieſigen Hoch⸗ und Tiefbaufirma Baum u. Schaefer entworfen. Ihr lag auch die Ausfüßhrung und Lei⸗ tung aller Arbeiten ob, die ſich teilweiſe außerordentlich ſchwierig geſtalteten und der Bauleitung, die Hrn. Architekt Ew. Hempel oblag, manche harte Nuß zu knacken gab. Aber trotz aller Schwierig⸗ keiten hat die Firma ihre Aufgabe ohne jede Störung der übrigen Bewohner des Hauſes in einer geradezu glänzenden Weiſe gelöſt. Dem Laien wird dies erſt voll zum Bewußtſein kommen, wenn auch die Läden eine dem Café entſprechende Umgeſtaltung erfahren haben und die Faſſade ein ſich den vornehmen Innenräumen an⸗ paſſendes Gewand erhalten hat. Weſentlich erleichtert wurde der Baufirma ihre heikle Aufgabe, an deren Löſung vor allem ihr Mit⸗ arbeiter, Herr Hempel, mit großem Eifer und feinem künſt⸗ leriſchen Verſtändnis gearbeitet hat, durch das große Entgegenkom⸗ men des Bauherrn, der den Abſichten der Firma Baum u. Schäfer in der bereitwilligſten Weiſe gerecht wurde und den Hauptwert auf die Verwendung des allerbeſten Materials legte. Wir möchten nur darauf hinweiſen, daß das Relief, das den Saal ſchmückt, ein antiker Aguß iſt, daß die die Büffetöffnung umgebende Malerei von dem Maler Hans Braſch⸗Karlsruhe, einem Schüler von Hans Thoma, ſtammt, daß die Platten der Büffetverkleidung nach Entwürfen von Selbſt der Ueinſte Gebrauchsgegen⸗ rheiniſchen Metallwerke, G. m. b.., von denen der prächtige Wandbrunnen im ſtammen. Inhaber des Cafés, das jetzt den Namen„Continen⸗ tal“ führt, iſt der ſeitherige Ausſtellungsreſtaurateur J. Ruchti, der ſicherlich alles aufbietet, daß das Cafe, wie es ſich gebührt, zu einem Lieblingsaufenthalt des beſſeren Publikums bvird. Aus dem Grossberzoqium. Ladenburg, 24. Dez. Der geſtrige zweite Wahl⸗ gang der Bürgermeiſterwahl iſt ebenfalls reſultat⸗ los verlaufen. Von 68 abgegebenen giltigen Stimmen erhiel⸗ ten Gemeinderat Molitor 27, Stadtrechner Reinmuth 26 und Amtsrevident Hofſtetter 15. * Schwetzingen, 28. Dez. Die hieſige Polizei verhaſ⸗ tete geſtern abend auf dem Bahnhof den ledigen, in Mannheim wohnhaften Kaminkehrer Hans Bomhardt aus Regensburg, welcher ſich kurz vorher im Hofe einer hieſigen Wirtſchaft an einem ſechs Jahre alten Mädchen ſittlich vergangen hatte. §5 Großſachſen, 22. Dez. Am 17. und 18. Mai nächſten Jahres feiert der hieſige Geſangverein„Sängerbund“ ſein 35jähriges Stiftungsfeſt, verbunden mit einemgroßen Geſangswettſtreit. Für letzteren ſteht eine genügende An⸗ zahl ſchöner Ehrenpreiſe zur Verfügung. Auch der Großherzog hat einen Ehrenpreis geſtiftet. Wenn das Wetter am Hauptfeſt⸗ tage günſtig iſt, wird ſich eine größere Anzahl auswärtiger Sangesbrüder hier einfinden, zumal jetzt ſchon viele Zuſagen von Vereinen eingelaufen ſind. Da Großſachſen gute Bahnner⸗ bindungen bat, wird auch den Vereinen weit entfernt liegender Orte die Teilnahme an dem Feſte möglich. .6. Karlsruhe, 23. Dez. Dr. Gönner, der Verteidiger des zu drei Jahren Gefängnis verurteilten Karl v. Lindenau hat gegen das Urteil Reviſion beim Reichsgericht eingelegt. Sport. portplatz bei den Brauereien. In dem Beſtreben, ſich neben den beſten heimiſchen, auch mit Mannſchaften in friedlichem Wettkampfe zu meſſen, hat die Mannheimer.⸗G.„1896“ neuerdings ein Abkommen getroffen, das ſich an die früheren internationalen Veranſtaltungen dieſes Vereins würdig anreiht. Der Football⸗Club Baſel, der zum erſten Weihnachtstag verpflichtet iſt, nimmt als Meiſter der Oſtſchweiz unter den ſchweizeriſchen Mannſchaften ſeit Jahren eine hervorragende Stellung ein. Im ganzen befleißigt ſich die Mannſchaft eines durchdachten Kombinationsſpieles, das den 1896ern harte Arbeit geben wird und einen intereſſanten Verlauf garantiert. Der Beginn des vielverſprechenden Wettkampfes iſt 25 ½ Uhr feſtgeſetzt. Das Spiel findet bei jeder Witterung t. *Victoriaſportplatz. Victoris iſt Meiſter des Neckargaues, in⸗ dem ſie das Proteſtſpiel gegen Union abermals und zwar mit 32 gewann. Union hatte Anſtoß und es enkwickelt ſich ſofort ein leb⸗ haftes intereſſantes Spiel, das die Zuſchauer in volle Aufregung brachte, da es keiner Partei gelingen will, die Führung zu Aber⸗ wehmen. Ein neuer Angriff Victorios und der Ball ſitzt im Unions⸗ Netz, kurz darauf Pauſe und mit 1: 0 für Victoria werden geivechſelt. Nach Wiederbeginn dasſelbe Bild, der Ball geht von einem Tor zum andern und nicht lange darnach für Victorich das zweite Tor. Unions Spielweiſ fer und ſucht „U“ mit aller Gewalt gleichzuzieh glückte. Das Spiel nimmt nun an Schne ff gegen Unions Tor erfolgt und kurz v im dritten und letzten Mal ein müh das Reſultat zu verbeſſ Sieger den Platz. Der Schi — waltete meiſterhaft ſein vorgeſehene Rheinlandreiſe mußte leider verſchoben werden, da ſich ein zweiter Gegner— außer dem Düſſeldorfer Fußbe tb, der zu Oſtern voriges Jahr hier weilte, zu einem Wettſpiel nicht ent⸗ ſchließen konnte. Von Tag zu Tag. Meuterei in einem Marinegefängnis. Breſt, 23. Dez. Zwölf Inſaſſen des Marinegefängniſſes meuter⸗ ten am Samstag. Sie weigerten ſich, zur Arbeit anzutreten und erklärten ſich mit ihren Kameraden ſolidariſch, die am Freitag beſtraft worden ſind, weil ſie einen Matroſen brutal mißhandelten, ſo daß er ſich ins Waſſer ſtürzen mußte, um ſeinen Widerſachern zu entkommen. Die Meuterer ſtimmten im Gefängnis revolutionäre Lieder an. Die Wache wurde ver⸗ dreifacht. Der Präfekt verhängte über jeden Meuterer eine Zellenhaft von ſechzig Tagen. — Frecher Raubanfall. Kopenhagen, B. Dez. Als eine zunge Dame heute Abend bei der Grundbeſitzerbank 3000 Kronen, davon 2300 Kronen in Hundertkronenſcheinen, ein⸗ zahlen wollte, entriß ein junger Mann ihr ein Paket mit 2300 Kronen und ergriff die Flucht. Es gelang einem ihm entgegen⸗ kommenden Geheimpoliziſten auf den Zuruf der ihm folgenden Volksmenge den Flüchtigen feſtzunehmen, der zwei Nevolverſchüſſe abfeuerte. — FabrikEinſturz. Cannes, 23. Dez. Eine im Bau begriffene Parfümeriefabrik ſtürzte ein und begrußb unter ihren Trümmern ſämtliche Arbeiter. Neun wurden getötet. — Von einer Telegraphenſtange erſchlagen. Hamburg, 23. Dez. Am Halleſchen Ufer(Kleiner Grasbrock) ſtürzte heute Abend eine vermorſchte Telegraphenſtange um. Ein Paſſant wurde getötet, einer ſchwer und zwei leicht verletzt. Aus Furcht vor Strafe erſchoſſen. Berlin, 24. Dez. Aus Oberhauſen wird gemeldet: Wie ſich jetzt herausſtellt, hat der Bureaubeamte Ohaniſch, der ſich am Sonntag erſchoſſen hat, die Tat aus Furcht vor Strafe begangen. Er hatte ſich einige Verfehlungen zu ſchulden kommen laſſen und ſollte deshalb am Sonntag morgen ver⸗ haftet werden. — Verhaftete Juwelendiebe. Berlin, 24. Dez. Aus Czernowitz kommt die Nachricht: Die Polizei verhaftete geſtern unter dem Verdachte, in dem Ber⸗ liner Juwelengeſchäfte Körner in der Friedrichſtraße ein Perlenkollier im Werte von 25 000 M. geſtohlen zu haben, den hier eingetroffenen Alexius Lupascu und ſeine Begleiterin, als ſie die Perlen zu verkaufen ſuchten. Das Signalement der Berliner Polizei paßt ausgezeichnet. Die Verhafteten leugnen zwar begreiflicherweiſe, doch geben ſie zu, am ſtrittigen Tage in Berlin geweſen zu ſein. Bayerns älteſter Lokomotiboführer. Würzburg, 22. Dez. Der älteſte Lokomotivführer Bayerns. Johann Willkomm, iſt im Alter von 90 Jahren hier ge⸗ ſtorben. Er hat die erſte Lokomotive, welche die Bamberg⸗ Würzburger Lini: befuhr, hierher gebrachk. — Entſetzliches Unglück. Zürich, 23. Dez. Ein ſchrecklicher Unglücksfall trug ſich am Samstag, den 21. Dez., abends 4 Uhr, an der Joſefſtraße in Zürich zu. Die beiden Ge⸗ ſchwiſter Zeller Willi geb. 1901 und Zeller Frida geb. 1900, wohn⸗ haft an der Ackerſtraße, hatten ſich in einem Kaſten, wie ſie jeweils unter Möbelwagen oder Brückenwagen angebracht ſind, verborgen. Der Wagen war beladen und beſpannt. Der Fuhr⸗ mann fuhr davon, ohne zu wiſſen, daß zwei Kinder in dieſem unteren Behälter waren. Auf einmal ertönte ein markdurch⸗ ſchütternder Schrei; als der Fuhrmann den Wagen anhielt, war das Unglück ſchon geſchehen. Der Knabe Willi lag mit total zer⸗ trümmertem Bruſtkorb tot unter dem Wagen. Dem Mädchen Frieda waren beide Beine abgedrückt, es wurde in das Spital verbracht; es dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. — Zum Fall Moſchel. München, 23. Dez. Bei der Polizei melden ſich jetzt fortgeſetzt Augenzeugen der Schieß⸗ affäre, bei melcher ein Student von einem Schutzmanne er⸗ ſchoſſen worden iſt, die vernommen werden wollen. Dem⸗ nach waren vier Schutzleute zugegen am Schauplatze. Einer derſelben hat den ſich ſeiner Verhaftung zwar wütend widerſetzen⸗ den, aber doch gänzlich unbewaffneten Studenten am linken Arme feſtgehalten, während ihm der Schutzmann Schauer in die Stirn ſchoß. Schauer iſt vom Dienſte fuspendiert, kann aber, da er im Bett liegt, noch nicht vernommen werden. — Lagerhausbrand. Toulon, 23. Dez. In den großen Lagerhäuſern für Meubel und Spirituoſen, welche be⸗ trächtliche Mengen für die Marine beſtimmten Alkohols enthiel⸗ ten, iſt eine Feuersbrunſt ausgebrochen. — Verhafteter Raubmörder. Wien, 23. Dez. In Volosca bei Abbazzia wurde ein 20jähriger Taglöhner unter dem dringenden Verdachte verhaftet, innerhalb weniger Wochen fünf Raubmorde verübt zu haben, die in dem ganzen Küſten⸗ gebiets großes Aufſehen erregten. 10 19 Cetzte Dachrichten und Telegramme. *Zweibrücken, 23. Dez. Die Stadtverordneten von Saarbrücken und Malſtati⸗Burbach, die der Ver⸗ einigung der drei Saarſtädte im Prinzip zuſtimmen. haben einſtimmig beſchloſſen, die Stadt St. Johann zu gemein⸗ ſamen Verhandlungen über die Vereinigung der dr e i Städte einzuladen. * Frankfurt a.., 23. Dez. Die Stadtverordneten⸗ verſammlung beantragte heute beim Magiſtrat einſtimmig die Erhöhung des Zinsfuges der ſtädtiſchen Sparkaſſe von 3½ auf 3½ pCt.— Im Anſchluß an eine Anfrage der ſozialdemokratiſchen Fraktion wurde der Magiſtrat erſucht, der Verſammlung über die Maßnahmen zu berichten, welche er zwecks Vorbeugung der Folgen der Arbeits⸗ loſigkeit treffen will. * Hannover, 24. Dez. Prinz Bernhard von Sachſen⸗Weimar, der als Graf von Craienberg in Han⸗ noper lebte, iſt geſtern dort geſtorben. Haag, 23. Dez. In Gegenwart des Prinzen Heinrich der Niederlande, der Königin⸗Mutter, des deutſchen Geſandken v. Müller, der Hofwürdenträger und der Behörden enthüllte Königin Wilhelming auf dem Vorhof des Palais Huis 0 — 2 Doſch die Statue Friedrich Heinrichs von Mannheim, 24 Dezember⸗ — — General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Oranien, das Geſchenk des deutſchen Kaiſers. Der deutſche Geſandte übergab der Königin die Statue mit einer kurzen Anſprache, auf welche die Königin dankend erwiderte. Die Königin verlieh dem Geſandten das Großkreuz des Ordens von Oranien⸗Naſſau. * Paris, 23. Dez. Senat.(Fortſetzung.) Poin⸗ cars ſchilderte die Arbeiten der Budgetkommiſſton. Dieſe habe einige Aushilfsmittel, die von der Kammer angenommen wur⸗ den, die Ausgabe von kurzfriſtigen Schuldver⸗ ſchreibungen und neue Steuern vorgezogen, ins⸗ keſondere die Steuer auf die Börſengeſchäfte, durch welche eine Störung des Handels nicht zu beſorgen ſei. Finanzminiſter Caillaux verteidigte die finanziellen Maßnahmen, mittels denen er das Budget für 1908 aufgeſtellt habe. Die Nachtrags⸗ etats ſeien ein Uebel, aber ein notwendiges. Der Senat würde ſich den Dank des Landes erwerben, wenn er die Regierung unterſtützte, Ausgaben zu hindern, die nicht durchaus notwendig ſeien, um die Hilfsmittel des Landes für Zwecke aufzuſparen, die ſeine Größe und ſein Wohlergehen ausmachen. Unter Beifall wurde die Sitzung aufgehoben. Barcelona, 23. Dez. Als heute Polizeibeamte einen verdächtig ausſehenden Gegenſtand, den man auf einem un⸗ bebauten Platze gefunden hatte, nach einem Polizeibureau ſchaff⸗ ten, explodierte dieſer, wodurch zwei Beamte ver⸗ letzt wurden. Kurze Zeit darauf erfolgte in dem Portal eines Hauſes in einer anderen Straße ebenfalls eine Exploſton, durch die ein Militärkrankenwärter ſchwer verletzt wurde. Der Prozeß Moltke.Harden. Berlin, 23. Dez. Aus der vertraulichen Sitzung ver⸗ lautet, Sachverſtändiger Hirſchfeld habe ſein Gutachten aus der ſchöffengerichtlichen Verhandlung auf Grund der ab⸗ geſchwächten Erklärungen der Frau von Elbe zurückgezogen. Das Gerücht iſt jedoch unkontrollierbar. Deutſchland und Holland. Haag, 23. Dez. In der Anſprache bei der Uebergabe der Statue Friedrich Heinrichs von Oranien ſagte der der deutſche Geſandte v. Schloezer, er habe im Auftrage des Deutſchen Kaiſers die Staute des großen Prinzen Friedrich Heinrich von Oranien der Königin zu übergeben, des ruhm⸗ reichen Ahnherrn der Königin und des deutſchen Kaiſers, deſſen kriegeriſche Lorbeeren unter der ſegensreichen Regierung der Königin zu Friedenspalmen geworden ſeien.„Das Standbild iſt ein Dankbild für alles Große, das dem Kaiſer in ſeinen oraniſchen Ahnen voranleuchtet, aber auch zugleich ein Ge⸗ denkbild der Freundſchaft, welche die Königin mit dem Deutſchen Kaiſer verbindet zum Wohle des Welt⸗ friedens. Möge die Statue herabblicken auf eine lange glorreiche Regierung Eurer Majeſtät, den ſchönen Niederlanden und dem edlen niederländiſchen Volke zum Segen. Die Königin erwiderte hierauf in holländiſcher Sprache: „Ich erſuche Eure Exzellenz, dem Kaiſer meinen tief⸗ gefühlten Dank für das fürſtliche Geſchenk auszuſprechen. Ich gebe Ihnen die Verſicherung, daß ich die Gefühle, welch: Se. Majeſtät bewogen haben, mir die Statue unſeres gemeinſchaft⸗ lichen Vorfahren zu ſchenken, aufs höchſte würdige. Sie wird ein koſtbares Pfand der Freundſchaft des durch⸗ lauchtigſten Sonveräns für mich und mein Volk ſein.“ Aus Rußland. * Petersburg, 24. Dez. Die dieſer Tage verhaf⸗ teten Revolutionäre beabſichtigten, den Reichsrat, der im Adelsſaale tagt, in die Luft zu ſprengen. Der Plan ſollte von einer Perſönlichkeit ausgeführt werden, die eine Journaliſtenkarte beſaß. Hieraus erklärt ſich die letzte Maſſenverhaftung von Journaliſten und Schriftſtellern. Die Unterſuchung ergab, daß jene Karte gefälſcht war. Alle ver⸗ hafteten Journaliſten ſind in Freiheit geſetzt worden. Der Prozeß gegen Stöſſel. * Petersburg, 23. Dez. Die heutigen Verhand⸗ lungen im Prozeß gegen den General Stöſſel waren größten⸗ teils durch die Vernehmung des Generals Smirnow aus⸗ gefüllt. Seine Ausſagen lauten belaſtend für General Stöſſel, der wiederholt in unzuläſſiger Weiſe in die Befugniſſe des Feſtungskommandanten eingegriffen habe. Durch dieſe ſtondigen Einmiſchungen Stöſſels ſei die Verteidigung der Feſtung außerordentlich erſchwert worden. Die Vorgänge in Marokko. * Fez, 23. Dez. Die franzöſiſchen Inſtruktoren haben 15 eingeborene Bewerber, die die vorgeſchriebene Prüfung ab⸗ gelegt haben, in die Polizejabt 11 ung eingeſtellt. Das diplomatiſche Korps hat eine Kommiſſion ernannt, welche be⸗ auftragt iſt Beſtimmungen auszuarbeiten betreffs der An⸗ wendung der Artikel 63, 64, 65 und 72 der Algeeirasakte. * Tanger, 23. Dez. Nachdem die Erhebung von Steuern, welche Unruhen hervorgerufen hatte, eingeſtellt worden iſt, iſt die Ruhe wieder hergeſtellt. Lalla Marnia, 23. Dez. Die Kolonne Felineau hat auf ihrem Marſche nach Ainbezil zwei Dörfer von Eingeborenen beſchoſſen, die ſich nicht unterworfen hatten. Im Lager von Markimprey iſt die Lage eine fortdauernd günſtige. Es kommen Eingeborene in immer größerer Anzahl, um ihre Unterwerfung anzubieten. 5 e ich die Kolonnen Branliere und Felin rn Nihe 35 Taferhaut vereinigt. Zahlreiche Angehörige des Beni Snaſſenſtammes haben ſich infolge dieſer Vereinigung den franzöſiſchen Truppen unterworfen und eine Buße von etwa 10 000 Francs in Naturalien bezahlt, ſowie über 100 Gewehre abgeliefert. 4 5 Anarchie in Perſien. NN 5 Baku, 24. Dez. Ueber die Lage in Nordperſien iegen 305 äußerſt beunruhigende Nachrichten vor. In Täbris herrſcht geradezu völlige Anarchie. Dieſe derbreiket ſich auf andere Städte weiter. Die Erregung der Bevölkerung führt zu Plünderungen und allen Pöbelausſchrei⸗ tungen. Die Läden der Ausländer 9 1 ausgeraubt. Der Schah hat über die Verhältniſſe keinerlei acht, da zu wenig Truppen vorhanden find. In den Grenzorten iſt Raub und Plünderung an der Tagesordnung. Längs der Grenze ſind die ruſſiſchen Koſakenpoſten verſtärkt worden. Zur Arbeiterbewegung. * Waſhington, 23. Dez. Das Staatsdepartement Hat 7 in Iquique die Meldung von einem Zuſammenſtoß zwiſchen den Truppen und den Aus⸗ Kändigen der Salpeterwerle erhalten. Die Trup⸗ im Prinzip darüber einig, den Vertrag zu ſchließen, aber die nahme des Punktes 1(Aufhebung der ſämtlichen, in der ordent⸗ Material, welches der Bilanzprüfung als Unterlage dient, gleich⸗ ben hätten von den Maſchinengewehren Gebrauch gemacht und es ſeien etwa 200 ausſtändige Arbeiter getötet worden. Berliner Drahtbericht. [Vor unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 24. Dez. Aus Breslau wird gemeldet: Der Rentier Müller hat diefreireligiöſe Gemeinde in Breslau zur Univerſalerbin ſeines Vermögens ein⸗ geſetzt. Bei der von der Gemeinde nachgeſuchten königlichen Genehmigung zur Annahme der Erbſchaft wurde ſeitens des beteiligten Reſſortminiſters erklärt, ſie nicht befürworten zu zu können. Die Erbſchaft im Betrage von 20 000 M. wird nun jedenfalls dem Fiskus anheimfallen. Ein Fünfundzwanzigpfennigſtück. Berlin, 24. Dez. Wie das Reichspoſtamt dem „Zentralverband deutſcher Induſtrieller“ auf eine Anfrage mitgeteilt hat, befinden ſich Erwägungen über die Einführung eines Fünfundzwanzigpfennigſtückes, insbeſondere über die Ge⸗ ſtaltung einer ſolchen Münze noch in der Schwebe. Der neue Hardenprozeß. [ Berlin, 24. Dez. Um die Herbeiführung eines Vergleiches im Prozeſſe Harden bemühen ſich nach der „Poſt“ außer Hardens Bruder, Geh. Regierungsrat Witting auch Staatsſekretär Dernburg, deſſen Freund und Reiſe⸗ begleiter, Generaldirektor Rathenau, Geh. Kommerzienrat Goldberg und Staatsminiſter a. D. Podbielski. Nach unſeren Informationen dürfte das zutreffen. Die Wiener Köpenickiade. Berlin, 24. Dez. Aus Wien wird gemeldet: Alle bisherigen Nachforſchungen nach dem Wiener „Hauptmann von Köpenick“, dem ehemaligen Pro⸗ viantoffiziersſtellvertreter Leopold Goldſchmidt, ſind bisher ergebnislos geblieben. Die öſterreichiſche Behörde hat allen Aemtern des In⸗ und Auslandes die Perſonalien und das Bild des Täters übermittelt und ſichert jeder Perſon, auf Grund deren Angaben die Verhaftung desſelben erfolgen kann, einen Preis von 10 pCt. des bei ihm gefundenen Geld⸗ betrages zu. Die Kriſis in Perſten. DBerlin, 24. Dez. Aus Teheran wird gemeldet: Angeſichts der für den Schah hoffnungsloſen Lage hat nun auch der Vertreter Rußlands zum Nachgeben geraten. Der Schah erklärte ſich mit der Berufung eines liberalen Mini⸗ ſteriums einverſtanden und verſprach in der nächſten Zeit noch einmal den Eid auf die Verfaſſung zu leiſten und zwar im Beiſein des diplomatiſchen Korps. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. +London, 24. Dez.„Morning Poft“ meldet aus Waſhington: Miſter Whiteley Reid, der Botſchafter der Vereinigten Staaten in London, der einen Teil ſeiner Ferien in Waſhington verbringt, wird während ſeiner Anweſenheit den Miniſter Root über die Beſtimmungen orientieren, unter denen der Neufundländiſche Fiſchereivertrag an das Haager Schiedsgericht verwieſen wird. Beide Regierungen ſind Bedingungen ſind ſchwieriger zu formulieren, als man bisher annahm. Bevor die Angelegenheit an den Haag gehen kann, wird es nötig, daß die Regierungen in London und Waſhing⸗ ton den Vertrag ſchließen, der von dem Senat ſanktioniert wer⸗ den muß. Root erwartet, daß der Vertrag im Laufe des näch⸗ ſten Monats im Senat eingebracht werden kann. +London, 24. Dez. Miſter Laurence Ginnel, nationa⸗ liſtiſches Parlamentsmitglied, der in Dublin zu 6 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden war, iſt geſtern abend in Tilbride, in der Grafſchaft Weſtmeath verhaftet worden. Bisher war es der Polizei nicht möglich geweſen, die Verhaftung vorzu⸗ nehmen oder irgend eine Spur von Miſter Ginnel zu finden. Geſtern Abend jedoch gelang es der Polizei, Ginnel, der einer Verhandlung verkleidet beiwohnte, auf die Spur zu kommen, worauf er verhaftet wurde. Volks wir tſchaft. Würzburg, 23. Dez. Die außerordentliche Genexal⸗ berſammlung der Baheriſchen Bodenkreditanſtalt, die heute Vormittag um 10 Uhr bdegann, endigte nach 11 Stunden un⸗ unterbrochener Debatte, in der in der Hauptſache die Differenz⸗ Punkte der ſogenannten Ansbacher Gruppe zur Sprache kamen, mit einem Vergleich. Nach langen Landtagsabgeordneten Heim nahm die Generalverſammlung ein⸗ ſtimmig folgende Punkte an: Der Aufſichtsrat wird nach folgender Liſte vollſtändig neugewählt: Magiſtratsrat Oſtberg⸗Würzburg, Ju⸗ ſtigrat Freudenkhal⸗Würzburg, Juſtizrat Thaler⸗Würzburg, Rechts⸗ anwalt von Praun⸗Nürnberg, Direktor Ullrich⸗Frankfurt a.., Dr. Dietzſchold⸗Frankfurt a. M. Alle übrigen Beſchlüſſe mit Aus⸗ lichen Generalberſammlung vom 20. Februar gefaßten Beſchlüſſe) und Punkt 5(Neuwahl des geſamten Aufſichtsrates) werden ver⸗ tagk. Die Gruppe Ansbacher verfolgt ihre Klage nicht weiter; die bisher erwachſenen Gebühren, Koften und Auslagen übernimmt di: Bank. Die Gruppe Ansbacher wird eine Bilanz per 31. Dez. die Bank. Die Gruppe Ansbacher wird eine Bilanz per 31. Dez. 1906 und per 31. Dez. 1907 aufſtellen. Die Bilanzen werden vom neuen Vorſtande und Aufſichtsrat als einwandsfrei aner⸗ kannt, nachdem die Ansbachergruppe dem neuen Aufſichtsrat die Eigenſchaft einer Reviſionskommiſſion zuerkennt. Die Gruppe Ansbacher übereicht innerhalb der nächſten 14 Tage ihr ganzes falls dem neuen Aufſichtsrate. Die gegenwärtigen Polemiekn ſachlicher und perſönlicher aNtur werden eingeſtellt. Punkt 1 wird von der Generalverſammlung genehmigt. Die Beſchlußfaf⸗ ſung über die übrigen Punkte der Tagesordnung bleiben einer weiteren Generalverſammlung vorbehalten. Atlanta, 23. Dezbr. Das ſtaatliche Bankdepartement übernahm die Verwaltung der Neal Banking Company da die Darlehen auf kubaniſche und alabamiſche Objekte eine Ent⸗ wertung aufweiſen, die möglicherweiſe die Zahlungsfähigkeit der Bolt in Frage ſtellt. Die Depoſiten überſteigen zwei Millionen ollars. * New⸗Orleans, 23. Dez. Das Komitee der Clea⸗ ringhouſe⸗Vereinigung unterzog geſtern Abend die Mittel und Berbindlichkeiten der State Nationalbank of New Orleans einer Prüfung. Obgleich bekannt gegeben wurde, daß die Bank ſolvent befunden wurde, blieben die Schalter heute Morgen geſchloſſen. Nach nochmaliger eingehender Prüfung Ausführungen des bayeriſchen 2 5. Seite. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24.] Bemerkungen Konſtanz: J2,99 9,98 2,94 Waldshut. 2,00 2, 0.80 Hüningen!) ,62.60 1,54.32.30 Abds. 6 Uhr Kehl„.84 222 2,17 2,/00 1 90 N. 6 Uhr Lauterburg 4,00 3,77 38,44 Abds. 6 Uh Maxau„„ 13,99 8,74 3,66 8,56 3,42 2 Uhr Germersheim 33.70 8,43 3,05.-P. 12 Uh Maunheim..,47 3,18 2,98 2,90 2,76 Morg. 7 Uh Mainz„I1,16 1,03 0,86 0,74 0,65.-P. 12 Uh DBinge 1,93 1,60 Kauß 2281%% ii 7 Koblenz 3,05.79 2,33 Kölnn J6,50 3,09 2,89 2,66 2,50 Ruhrort 33,02 2,69 2,08 vom Neckar: Maunheim„ 348 3,20 3,00.93 2,80 2 Heilbronn 0 65 0,54 0,58 6,70 ) Windſtill, Heiter, + 6e R. Geſehäftliches⸗ Die feinſten Punſch⸗Extrakte, wie Anangs⸗, Burgunder⸗ Düſſeldorfer⸗, Grogk⸗ und Glühwein⸗Extrakt etc., ſowie Cognac, Rum, Arac uſw. bereitet man ſich am beſten und billigſten ſelbſt nur mit den berühmten„Original⸗Reichel⸗Gſſenzen Die Herſtellung iſt höchſt einfach. 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Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. SARG Berlin, Rltterstr. N En gros 1883 Bekanmtmachung An die Inhaber der Stammaktien der Zellſtofffabrik d Aktiengeſellſchaft zu Tilfit. Die Generalverſammlung der Zellſtofffabrik Tilſit, Aktien Geſellſchaft, vom 2. Dezember 1907 hat beſchloſſen, ihr geſamte Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation an die Zellſtofffabrik Waldhof gegen Gewährung von nominal M. 3 000 000 neuen Aktien dieſer Geſellſchaft, welche ſeit dem 1. April 1907 ge⸗ winnberechtigt ſind, für die Zeit vom 1. April bis 81. Dezember 1907 aber nicht mehr als einen nach Verhäftnis der Zeit vom 1. April bis 31. Dezember 1907 zu berechnenden jährlichen Gewinn⸗ anteil von 20 vom Hundert erhalten ſollen, im übrigen aber und insbeſondere vom 1. Januar 1908 ab auch in Bezug auf die Gewinn⸗ berechtigung den alten Aktien gleichſtehen, an die Stammaktionäre zu übertragen. Die Generalverſammlung der Zellſtofffabrik Waldho vom 3. Degember 1907 hat zu dieſem Erwerbe die Erhöhung des Grundkapitals unter anderem um nominal M. 3 000 000 durch Aus gabe von 3000 Stück neuen auf den Inhaber und über je M. 1000 lautenden Aktien mit Gewinnberechtigung ſeit dem 1. April 1907, unter sbiger Beſchränkung des Gewinnanteils für die Zeit bis zunt 31. Dezember 1907, beſchloſſen. Nachdem die Beſchlüſſe beider Generalverſammlungen in die Handelsregiſter der zuſtändigen Amtsgerichte eingetragen worden ſind, fordern wir die Inhaber der Stammaktien der Zellſtofffabriß Tilſit, Aktiengeſellſchaft, zur Sinlieferung ihrer Stammaktien und Empfangnahme der darauf entfallenden Aktien der Zellſtoffabrik Waldhof auf. 1. Die Stammaktien der Zellſtofffabrik Tilſit, Aktiengeſellſchaft, ſind mit allen ſeit dem 1. April 1907 laufenden Gewinnanteil⸗ ſcheinen und dem Erneuerungsſchein bei Vermeidung ſpäterer Kraftloserklärung gemäߧ 290 des Handelsgeſetzbuches bis aum 25. Januar 1908(leinſchließ ich) in Berlin bei der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, in Frankfurt./ M. bei Herrn E. Ladenburg, in Mannheim bei der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft AG, in Mannheim⸗Waldhof bei unſerer Kaſſe, in Tilſit bei unſerer Kaſſe Anter Beifügung von zwei gleichlautenden, mit arithmetiſch ge⸗ ordnetem Nummernverzeichnis verſehenen Anmeldeſcheinen, welche bei den genannten Stellen in Empfang genommen werden können, während der bei jeder Stelle üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden einzureichen. .Für jede mit allen ſeit dem 1. April 1907 laufenden Gewinn anteilſcheinen und dem Erneuerungsſchein einzureichend Slammaktie der Zellſtoffabrik Tilſit, Aktiengeſellſchaft, wir eine neue Aktie der Zellſtoffabrik Waldhof mit Gewinnantei ſcheinen ſeit dem 1. April 1907 ausgefolg:. 3. Stammaktien, welche bis zum 25. Januar 1908 bei keiner de vorerwähnten Stellen eingereicht worden find, können noch bi zum 31. März 1908 einſchließlich allein in Berlin bei de Berliner Handels⸗Geſellſchaft gemäß vorſtehenden Beſtimm⸗ ungen zum Umtauſch eingereicht werden. Bis zu dieſer Friſt nicht eingereichte Stammaktien unterliegen der alsbaldigen Kraftloserklärung gemäߧ 290 des Handelsgeſetzbuches. 4. Die an Stelle der für kraftlos zu erklärenden Stammaktien tretenden neuen Aktien der Zellſtoffabrik Waldhof werden wir beſtmöglich verkaufen und den Erlös zur Berfügung der Betei⸗ ligten halten. 5 5. Die Einlieferung der Stammaktien der Zellſtoffabrik Tilſit Aktiengeſellſchaft, wird auf einem Anme'deſchein beſcheinigk, gegen deſſen Rückgabe die neuen Aktien ausgehändigt werden, Mannheim, den 28. Degember 1907. 1⁰ wurde feſtgeſtellt, daß die Depoſiten ſich auf 63% Millionen Dollars belaufen, Zellſtofffabrir Waldhf. 6. Seite. ——5 Fahndung. Nr. 25296. Tabelle D 1028 In der Nacht vom 21.½2. Dezember 1907 wurde in Neidenſtein mittels Einſteigens geſtohlen:(76816 Ein Damengeldbeutel von gelbem Leder, ein ſchwarzer 0 75 Herrengeldbeutel, zwet goldene Trauringe mit Buchſtaben L. K. und A. F. 1897. Eine ſilberne Cylinderuhr mit weißem Zifferblatt und (ömiſchen Zahlen. Das Zifferblalt war um die Zeiger ausgebrochen und iſt repariert. Der Ring oben an der Uhr iſt mit einer Stecknadel be⸗ ſeſtigt. Nummer unbekannl. Drei Jubiläumsmünzen; ein 5 Mark⸗ und 2 Zwei⸗ marckſtücke mit dem Biidnis Großherzog Friedrich I. und der Großherzogin Luiſe und etwa 200 Mk. in Gold, Silber und Nickelgeld. Ich bitte um Fahndung und Drahtnachricht. Mosbach, 23. Dez. 1907. Der Gr. Staatsanwalt: Dr. Huber. Felauntmachung. Wir geben biermit bekannt, daß die Ausgabe der Ar⸗ beiter⸗Badekarten am Diens⸗ tag, den 24. Dezember und am Dienstag, den 31. Dezem⸗ ber ds. Is., jeweils nur bis nachmittags 4 Uhr erfolgt. Mannheim, 21. Dez. 1907. Städt, Fuhrverwaltung: Krebs. 81050 Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 27. Dezember 1907 nachmittags 2 uhr werde ich in Manuhein in Pfand⸗ lokal d 4, 6 gegen bare Zahlung um Vol liſtrecküngswege e verſteigern: 6121 1 Piano, 1 Büffet, Beiten, Möbel aller Art und Ver⸗ ſchiedenes. Sommer, Gerichtsvollzieher. 5 Staft hesonderer Imelge. Tbelda Hirsch Lücvig Hochstettet Verlobte. Endingen Ladenburg 5 a, Kaiserstuhl a. Neckar + ſer ale 28 n d. Teßscheiten der Wel N annneim 2% 8 Nanen Cabak-Magazin mit groß. Keller in cen⸗ traler Stadtlage per ſo⸗ ſort oder ſpäter 3860 zu mieten geſucht. 5 Gefl. Off. unt. U. 1632 anchaaſenſtein& Vogler .., Mannheim. Große Parterrefäume zu Büro geeignet ev. mit 1 etwas Lagerraum und ⸗ großem Keller, nächſt d. Bezirksanit 5 in vermieten. Aufragen sub wW. 1634 an Haaſenſtein& 1 .⸗G., Mannheim. 8861 6 vT—U—— Fabrik⸗Texrain ar. 5500 U Meter mit Bahnanſchluß ev. auch teilw. überbaut, Nähe d. Stadt, zu kaufen gefucht. Aeußerſte Angebote mit An⸗ gabe der Lage u. des äußerſten Pleiſes u. 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Dezember abends Karten gelöſt haben.— In einer nach Neujahr erſcheinenden Nachtragsliſte werden Die⸗ jenigen bekannt gegeben, welche ſich nach dem 27. Dezember eniheben laſſen. Kürten werden vom 16. Dezember ab ausgegehen: im öffentlichen Verkehrsvureau, Kaufhaus, Bogen 57, im Bureau der Armenkommiſſion N 1, 4 III., Zim. Nr. 105(Kaufhaus, Eing. Breiteſtr.), im Ra haus hier, Zimmer Nr. 22 2. Stock(Standes⸗ amt),(Eingang Vlarktplatz), in den Zeiungsexpeditionen, in den Muſikalienhand lungen, ſowie in den Buchhandlungen und Zigarren⸗ läden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind; ferner in Käferthal: im Rathaus daſeleſt, Zim. Nr. 5, in Waldhof: beim Portier der Spiegelfabrik, in Neckarau: im Rathaus daſelbſt Zimmer Nr. 3. Wir bitten von der Einrichtun der Enthebungs⸗ karten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelte, wird, recht zahlreich Gebrauch zu machen. 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Nach der beigefügten vor⸗ verfolgten Proviantoffizierſtellbertreter Goldſchmied verübt wurde, läufigen Ueberſicht über die Anzahl der Studierenden hat dieſe in der im Sommer dieſes Jahres bei dem in Wien garniſonierenden den b sherigen drei Halbjahren der Handelshochſchule ſich von 213 6. Artillerieregiment 12 000 Kr. defraudiert hatte und dann flüch⸗ gun 75 und nunmehr auf 367 gehoben. Einſchließlich der tig geworden war. Grosse Hörer(für die einſtündigen Abendvorleſungen) ſowie der Hoſpi⸗— Ein Charakterbild des Schahs Perſi 25 5 dnr Hoſpi⸗ hs von Perſien. Schon als N tanten beträgt die Geſamtzahl aller Beſucher 1616. Von den 367] Muhammed Ali, der jetzige Schah von Perſien, den Thron ſeiner Nürnberger idierenden ſind 297 ichsangehöri Weitaus 5 1 1 f 5 5 0 297 Reichsangehörige. Weitaus die meiſten von Väter beſtieg, fehlte es nicht an Stimmen, die vorausſagten, 557 1 mit Einjährig⸗Freiwilligen⸗ daß der neue Herrſcher die junge perſiſche Konſtitution mit ſehr ne fein 7 5 gemäßigter Sympathie betrachte und die erſte Gelegenheit er⸗ bildung beigebracht. Die übrigen ſend deae ei Fandel e ee 335000 05 ſind 90 ſich zu K S. 1 5 Di 55535 7 inne mi lehrern ausbilden, und Studierende, die auf ausdrücklichen Beſchluß. Fe e⸗ des Aufnahme⸗Ausſchuſſes immatrikuliert ſind. Außerdem ſind merkſamkeit auf den neuen Herrſcher lenken, zeigen, daß dieſe peſ⸗ zwölf Damen als bollberechtigte Studierende eingeſchieben. Die ſimiſtiſchen Vorausſagen nur allzu raſch eingetroffen ſind. Seine Mk Zahl der Ausländer, die bei Eröffnung der Hochſchule im vorigen Kronprinzenzahre, die ihn ſchon früh lehrten, unumſchränkte Ge⸗ 7 2 Geld-Lotterie zu Gunsten der St. Lorenzkirche in Nürnberg. Winter auffallend gering war(26) und im Sommer ſogor noch ein walt auszuüben, der ſtark militäriſcheCharakter ſeiner Erziehung, wenig zurückging(28), hat ſich auf 70 gehoben. Beſonders auf⸗ all das mag dazu beitragen, den Verſuch des Staatsſtreichs zu Hauptgewinmne: fallend iſt der Zuzug aus den ſtandinaviſchen Ländern: aus Schwe⸗ erklären, der jetzt Teheran zu einem Kriegslager gemacht hat. 85 den 6, aus Finland 7, dazu ein Norweger. Ferner ſtudieren u..[Muhammed Ali hat ſtets ein lebendiges Intereſſe für perſiſche 5* 5 Mk eee en 2¹ Seſterreicher aund Ungarn und arabiſche Philoſophie gezeigt und in ſeinen Mußeſtunden— 5 18 5 f S achlen) 8 Schweizer, 2 Türken. I Studien gemacht, die ihn unter den Gelehrten ſeines Landes zu Fün i 1 5 Allerlei unliebſame Erlebniſſe hohem Anſehen gebracht haben. Noch heute gilt er, der übrigens Mk aender e e 105 mitgeteilt auch europäiſche Geſchichte und politiſche Oekonomie ſtudiert hat, 8 1 1 05 55 5 ee en als einer der glänzendſten Stiliſten und Kalligraphen der per⸗ 1 1 1 M Das Schlimmſte war wohl 8 1 und Italien. ſiſchen Sprache. Aber den größten Teil ſeines Entwicklungsgan⸗ 27 Kk. ftalieniſchen Gefan Mo 5 1 5 er bebauptet, in einem ges füllt doch die militäriſche Seite ſeiner Laufbahn aus; ſchon IJ 5,000 u 70 leheden Kaufm 5 ein und avancierte al gemach nach Ableiſtung der normalen 8 5 925 e ee 1 1 18 Dienſtjahre in jedem Range bis zum Oberſt. Wie alle künftigen Lose à 8 Mark. geſtern vor dem Schwurgerichte 3u Thun, 195 er im Sger Herrſcher Perſtens wurde Muhammed Ali dann Gouverneur der Jͤ ĩ ĩͤ 1906 in einem Gaſthofe zu Wengen im Berner Oberland, bevor militäriſchen Provinz Azerbeidjan. Hier liegen die beſten per⸗ empfiehlt und versendet er dem Wirte mit der Zeche von acht Tagen durchbrannte, in ſiſchen Truppen und es gilt von altersher als Sitte daß der Eberh. Fetzer, Stuttgart, 120 50 geſtohlen hatte. Mit dieſem Gelde war er dann über Lugano bei ſeiner Thronbeſteigung einen feſten Rückhalt gegen die Um⸗ Adrian Schmitt, Emil Hess, C. Struve, Ph. Sonntag, 2040 nach Italien gereiſt, wo er ſich offenbar in ſeiner edlen Kunſt triebe von Gegnern der Dynaſtie zu gewinnen. Er ſoll ſich wäh⸗ zaneen il, wer 8eden d weiter ausbilden wollte, aber in Genua bei einem Juwelendieb⸗ rend ſeiner Regierungszeit in Täbris als ein ſtrenger, aber ge⸗ ſtahl gefaßt wurde. Er bekam vier Monate Gefängnis, aus den rechter Herr gezeigt haben, perſönlich von muſterhafter Schlicht⸗ vier wurden jedoch, infolge der Vergeßlichkeit der Behärdeg, heit der Lebensführung; Kenner des Landes aber meinen, daß es ſechs Monate. Dann wurde er an die Schweiz ausgeliefert, ihm in Wirklichkeit nie gelungen iſt, populär zu werden. Alle, wo ihn die Geſchworenen nun, in Anſehung ſeines jngendlichen die den Schah perſönlich kennen gelernt haben, heben hervar, Alters, auf 10 Monate in eine Beſſerungsanſtalt geſchickt haben. wie wenig königlich ſeine Erſcheinung iſt, im Gegenſatz zu ſeinem Da iſt er offenbar am rechten Ort. Vater, der bei allen Seltſamkeiten, doch eine gewiſſe Würde nicht — Köpenick an der Donau. Im Wiener Arſenal erſchien letzten berkennen ließ. So ſchilderte ihn unlängſt ein Diplomat in einer Samstag mittag ein Leutnant in der Uniform eines Rechnungs⸗ engliſchen Monatsſchrift:„Der Schah ſteht im beſten Alter; er Iffiziers, begab ſich in das Artilleriedepot und verlangte von dem hat niemals ein Serail gehabt und iſt der Kamerad ſeiner Frau, dienſthabenden Unteroffizier den Schlüſſel zu dem Kaſſenlokal, in was in aſiatiſchen Herrſcherhäuſern etwas ſehr Ungewöhnliches dem die Kaſſen aller Regimenter aufgeſtellt waren. Der Leutnant iſt. Sie iſt von reinſtem kaiſerlichen Geblüt, er jedoch von müt⸗ Sahkekt den Schlüſſel, wobei er ſich auf einen ihm angeblich erteilten terlicher Seite nicht. Es gab ihr einen gewiſſen Vorrang in Auftrag zur Revidierung der Kaſſe des 42. Artillerieregiments be⸗ ihrem Hauſe. Muhammed Ali hat nicht das gute Herz ſeines rief, deren Inhalt er dem Diviſionskommando zu überbringen habe.] Vaters und auch nicht die liebenswürdige Haltung. Er hat ei⸗ Er ſperrte die Tür des Kaſſenzimmers auf, die er dann hinter ſichn Züge von ſei Großvate Jedermann, der ihn kennt Lerſchloß und öffnete die Kaſſe des 42. Artillerieregiments mit net rbe don eme detdac den dieene e e 9 mit hält ihn für einen Starrkopf. In ſeiner Erſcheinung iſt nichts Brechwerkzeugen, die er unter der Uniform tte. Nachde 5; 28 000 Kronen in Paketen und ein 5 Perſiſches außer der Kleidung, die er trägt. Das Geſicht iſt ge⸗ zu ſich genommen hatte, verlie 6 wöhnlich. Von Geſtalt iſt er klein, und dabei haben Schultern berſchloß, und 13 185 e ee und Taille einen beträchtlichen Umfang. In ſeinem Benehmen F e—1 Unteroffiziers begab ſich ſofort eine Offizierstommiſſion in die weiß er nicht recht, was er mit ſeinen Händen anfangen fſoll, er Haſſenlokale und entdeckte den Diebſtahl, worauf ſofort Anzeige beiſ iſt ſcheu und verlegen, wenn er einem Europäer 12 der Audienz ee 152414 f f Uratwi 1 der Polizei erſtattet wurde. Der Dieb war 28 JFahre alt, blaß, gegenübertritt. Seine Augen haben von häufigen Entzündungen Ae e een Tal 1 U 15 ſchwächlich und unter Mittelgröße, mit ſtarkem Schnurrbart. Er] gelitten, und er trägt oft blaue Gläſer und goldgefaßte Kriſtall⸗ Daniel G 5, 5 war ganz vorſchriftsmäßig adjuſtiert, hatte ein ſicheres Auftreten] gläſer, wenn er einen Fremden empfängt.“ Dabei iſt ex ein 2— eeeeeeee N Nurthäuser-Honche aus ihrem Besitztum der„Grande Chartreuse“ In Sandhoſen: Wilh. Kremer In Seckenheim: Heh. Mendel. i Ir 31 7 8 r in2 75 17. 2 ein Fremdenzimmer einbrach und einer Berliner Dame 230 Fr. Kronprinz hier mit dem Kern des Heeres Fühlung gewinnt, um n Maunueim zu haben bei; Moritz Herzberger, Hermann ohne Lötfuge Aaulen Sie am bͤligsten nach Gewicht bei Adlam Kraut wohne nur 8 2, 23 vis à vis dem-Schulhaus. Jedes Brautpaar erhält eln eschenk oder grüne Rabattmarken. —— ApolIIOo Saalbau 5 Heute Dienstag, 24. Dezbr. Heute Dlenstag, 21 penbr Heiliger abend Heilig. abend bleibt d. 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Heute gilt allgemein Donatello als der Begründer der großen Kunſt des Michelangelo, und als der Großvater des Barock, deſſen wahrer Vater ſpäter eben Michelangelo wurde.— Donatellos Werke ſind zum Teil durch Nachbildunger heute weit verbreitet, wie St. Johannes der Tläufer, ſeine Nicolo da Uzanobüſte, ſein David und die heilige Cäcilie. Ein Geſamtbild ſeines Wirkens wird daher manchem willkommen kein. Nach Florenz, wenn auch in eine etwas ſpätere Zeit führt auch der neue Band in Velhagen u. Klaſing bekannter Mono⸗ graphienſammlung„Klaſſiker der Kunſt“, der von Fritz Knapp ſtammt und Andrea del Sarto behandelt, der haupt⸗ ſächlich durch ſeine Madonna del Sacco und ſeine Pieta be⸗ rühmt iſt. Knackfuß gibt ein umfaſſendes Lebensbild und eine gediegene Würdigung ſeiner Kunſt, die auch in zahlreichen Abbildungen gezeigt wird. Correggio, der Maler der Grazie, hat in der obigen Sammlung Georg Gronau eine Monographie gewidmet. Correggio iſt in letzter Zeit in den Hintergrund getreten, obwohl er bei der koloriſtiſchen Virtuoſität und der feinen Beobachtung der Lichtverhältniſſe gerade der mordernen Malerei viel Anregung geben konnte. Vielleicht liegt der Grund darin, daß man große Gedanken bei ihm vergebens ſucht. Dagegen bietet er in ſeinen Werken, vor allem, wo er die weibliche und kindliche Grazie ſchildert, ſo viel Liebreiz und ſo beſtrickende Anmut, daß man, „den Ahnherrn des Zeitalters des Rokoko“ immer wieder gerne aufſchlägt. Die zahlreichen Abbildungen geben das beſte, was in der einfarbigen Technik erreicht werden kann. Prof. H. Winckler: Die babyloniſche Geiſteskultur. Aus der Sammlung Wiſſenſchaft und Bildung.(Verlag Quelle und Mayer, Leipzig! Mk..25. Das vorliegende Bändchen betrachtet die babyloniſche Kultur in ihren Beziehungen zur Kulturentwicklung der Menſchheit. Winckler betont mit Recht, daß es zu den großen Errungen⸗ ſchaften der geſchichtlichen Wiſſenſchaft des 19. Jahrhunderts gehört, die Bedeutung dieſer Kulturwelt endlich richtig würdigen gelernt zu haben. Er weiſt nach, wie unſere geſchichtliche Kennt⸗ nis dadurch um Jahrtanſende erweitert iſt und gibt ein leben⸗ diges Bild jener in ſich geeinten mächtigen Kultur und ihrer Be⸗ ziehungen, die ſelbſt die bis dahin als ein Produkt ſelbſtändiger Eutwicklung gehaltene jüdiſche Religion treffen. Die bibliſche Gedankenwelt zeigt ſich beeinflußt durch das Weſen der alt⸗ prientaliſchen Religionen, deren Leitſatz ebenfalls war„Ich, der Herr, dein Gott, bin ein ſtarker, einheitlicher Gott“, und auch in Arabien, das bisher in ſeiner Kulturentwicklung ganz falſch beurteilt wurde, geht Mohammeds Lehre aus von den alten Prieſterkehren und Kulten.— Das ſorgfältig gearbeitete, friſch und anſchaulich geſchriebene, gehaltsvolle Werkchen iſt durchaus zu empfehlen. Ludwig Gurlitt: Schule und Gegenwartskunſt. Buchverlag der „Hilfe“ 1907. Gurlitt hat ſich einen Namen durch ſeinen Kampf gegen dos humaniſtiſche Gymnaſium erworben. Er kämpft mit Vor⸗ würfen, die mehr berechtigt waren als noch ſind, jedenfalls aber mit ſehr vielen ungerechtfertigten ſo beachte man eine Bemerkung in ſeiner neuen Schrift. Er ſtellt ägyptiſche, baby⸗ loniſche und griechiſche Kultur zuſammen als Kulturwelten, die erhalten, aber nicht als„Vorbild“ hingeſtellt werden ſollen. Ba⸗ bploniſche und ägyptiſche Kultur haben für uns größtenteils nur antiquariſchen Wert, ganz anderen und das weiß auch litt beſchuldigt nun natürlich wieder allein das Gymnaſtum, an dem doch für die von ihm verlangte Geiſteskultur immer noch das meiſte getan wird, das zeitgenöſſiſche Kunſtleben zu vernach⸗ läſſigen und es von der hohen Warte klaſſiſcher Kultur verächt⸗ lich zu behandeln. Er bringt zu dieſem Zwecke ein Material zuſammen, das an Verdrehungen und Uebertreibungen des Tat⸗ ſächlichen ſo viel enthält, daß auf Einzelnes einzugehen ſich gar nicht löͤhnt. Man merkt überall die Abſicht, und das ver⸗ ſtimmt. Theodor Etzel: Fabeln und Parabeln der Weltliteratur.(Leipzig, Max Heſſe). Mk..80. Die vornehm ausgeſtattete Sammlung enthält eine gute Aus⸗ wahl der Fabelliteratur. Sie beginnt mit der brientaliſchen Fabel laltindiſch, arabiſch), geht ſodann aufs klaſſiſche Altertum hüber(Aeſop, Babrius, Phaedrus), von hier zur deutſchen Fabel des Mittelalters bis zur Neuzeit(Bierbaum, Leixner, Etzel!, ſo daß die deutſche Fabel im geſchichtlichen Zuſammenhang vorliegt. Den Schluß bilden Fabeln aus Italien, Spanien uſw., ſelbſt Afrika in guter Ueberſetzung. Das in ſeiner Art einzig da⸗ ſtehende Buch, deſſen Wert literarhiſtoriſche Einleitungen er⸗ höhen, bildet eine anregende und intereſſante Lektüre. In demſelben Verlage erſchien weiter Hans Bethge: Die Tyrik des Auslandes Mark.80. Durch Ueberſetzungen, die den Geiſt, Stil und Rythmus der Driginale wiederzugeben ſuchen, nicht nur die Worte ver⸗ beutſchen, wird ein wertvoller Einblick in das lyriſche Schaffen des Auslandes gegeben, das als Ergänzung unſerer eigenen modernen Lyrik ungemein intereſſant iſt. Es erſchinen Amerika (bis Whitmann), Belgien(Maeterlingk u..), Böhmen, Däne⸗ 91 Italien('Annunzio u..), Norwegen(Björnſon, Ibſen, Lie 5 7 N Max Sauerlandt: Griechiſche Bildwerke. Langenwieshe, Robert. 1907. Mk. 3. Der Band erſcheint als Eröffnungsband der Sammlung„Die Welt des Schönen“. Er vereinigt 140 UAbbildungen ankiker Bildwerke, die eine Art von Kunſtgeſchichte in Bildern dilden, die das Weſen und die unvergängliche Schönheit jener Kunſt⸗ welt klar vor Augen führen. Die Auswahl der Bildwerke iſt mit Verſtnädnis gemacht, und enthält ſogar ſchon unſere neueſten Funde, wie die prächtige Niobide aus Rom. Auffallend iſt bei dem mäßigen Preis die edle Ausſtattung.— Erwähnt ſei im Anſchluß an dies Buch die 8. Auflage des Handbuches der Kunſtgeſchichte, Anton Springers.(Seemann⸗ Leipzig). Michaelis, der ſchon die 7. bearbeitete, hat aus dem Buche Springers durch ſeine durchgreifenden Aenderungen eine wirkliche Kunſtgeſchichte des Altertums gemacht, im Hinblick auf das Ganze, nicht die Teile, wie Springer, dem das Altertum ferner lag, es getan hat. Daß ein Meiſter der Archacologie wie Michagelis in ſeiner vollkommenen Beherrſchung des Gebietes das Werk ganz auf die Höhe der Zeit gehoben hat, iſt an ſich ſelbſtverſtändlich. Die Verlagsbuchhandlung hat durch reiche und wirkſame Ausſtattung das ihre getan, um das Werk zu einem grundlegenden zu machen. Dr. Max Wolff: Shakeſpeare: Der Dichter und ſein Werk. München. 1907. Beck. Mk. 6. Das Buch Wolffs, der ſich durch ſeine Shakeſpeareſtudien und eine Ueberſetzung der Sonnete bekannt gemacht hat, iſt das beſte, was in letzter Zeit in der Shakeſpeareliteratur erſchien. Er bringt keine neue Tatſachen aus dem Leben des Dichters, intereſſiert dagegen durch die geſchickte Zuſammenſtellung des For⸗ handenen Materials, ans dem er eine Entwicklung ſeines Geiſtes und ſeiner dichteriſchen Tätigkeit herausarbeitet. Den Dichter ſelbſt würdigt Wolff äſthetiſch, er begreift ihn als ben gewaltigen Sohn des gewaltigen Zeitalters, aus der Zeit und gus ſeinem Lande. Im vorliegenden epſten Bande ſind außer der Lebensgeſchichte, die er im Zuſammenhang mit ihnen behandelt, von ſeinen Werken Heinrich VI., Richard III., die Jugendkomödien(Verlorene Liebesmüh), Romeo, lyriſche Dichtungen, die ſpäteren Luſtſpiele(Kaufmann uſw.] und die ſpäteren hiſtoriſchen Schauſpiele bis Heinrich IV. eingehend be⸗ in neuerer Zeit. volles Buch vor. W. Dilthey: Das Erlebnis und die Dichtung. Vier Aufſätze⸗ 2. erweiterte Auflage. 1907. Teubner. Mk. 6. Das Buch enthält literargeſchichtliche Bilder, die beſonders die Phantaſie des Dichters, ihr Verhältnis zu dem Stoff der er⸗ lebten Wirklichkeit, behandeln. Das Erlebnis iſt in letzter Linie die Grundlage dichteriſcher Phantaſie, der Ausgangspunkt poetiſchen Schaffens, die Bedeutung ſolcher Betrachtungen für das Verſtändnis der Dichter daher außerordentlich groß, zumal wenn ſie mit ſolcher Feinheit und genialem Nachempfinden gemacht ſind, daß das Buch eigentlich ſelbſt wieder ein Erlebnis darſtellt. Sein Naturell macht Leſſing zum Dramatiker. Erlebniſſe ſind die Quelle ſeiner dramatiſchen Werke, in deren Lebendigkeit die Energie, das Ungeſtüme und die Geſchwindigkeit ſeines Weſens ſich äußern. Sein geſundes Lebensgefühl macht ihn zum erſten Kritiker Europas, denn es zwingt ihn, ſich ausein⸗ anderzuſetzen mit der herrſchenden Dichtung wie mit der wiſſen⸗ ſchaftlichen Weltanſicht. Goethes Genie liegt in der dichter⸗ iſchen Begabung: er iſt in erſter Linie Künſtler voll reichen poetiſchen Bildungstriebes, der für den Ausdruck ſeiner reichen Phantaſiebegabung eine herrliche Sprache ſchafft. Von Goethe kommt Dilthey zu Shakeſpeare, dem großen Genie der Beobachtung, das die Welt auffaßt, wie ſie iſt, deſſen Leben in tatſächlicher Erfahrung verläuft. Das Gegenſtück, den ſubjektiven Dichter, bei deſſen Dichtungen das perſönliche Moment das wichtigſte iſt, weil er die Welt aus dem Weſen ſeines Gemütes heraus ſchaut, zeigt er in Novalis und ſeinen romantiſchen Freunden, ſchließlich in dem unglücklichen Friedrich Hölderlin den Idealiſten, der mit Seherblick das kom⸗ mende Heldentum der Nation und eine neue Zeit ſchaut— der Ausdruck davon ſind die Hymnen an die Ideale der Menſchheit. Mehr als ein anderer ſpricht er den Charakter der Welt aus. wie er ſie lebt.— Möge das prächtige Buch, das Einblicke ſolcher Art in die Geiſterwerkſtätte unſerer Dichter gibt, auch in ſeiner neuen Geſtalt viele Freunde gewinnen. Otto Kaemmel: Deutſche Geſchichte. 2. Aufl. Illuſtr. Ausg.] Leipzig, Spamer. 1908. 2 Bd. 16 M. Kaemmels Werk iſt die beſte deutſche Geſchichte für den ge⸗ wöhnlichen Gebrauch. Sie verbindet mit klarer, lebendiger Schil⸗ derung Unparteilichkeit und vollen wiſſenſchaftlichen Wert, durch den ſie überall ausreicht, wo man nicht eingehende wiſſenſchaft⸗ liche Studien macht. Die Klippe, ein trockenes Handbuch zu werden, iſt nicht durch die Art zu erzählen glücklich gemieden, ſondern auch durch die Ergänzung der politiſchen Geſchichte durch Darſtellung der kulturellen Zuſtände, von Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft. Die neue Auflage iſt gegenüber der früheren vervollſtändigt durch die Anfügung eines„vierten Zeitraumes“(das deutſche Reich als der Zentralſtaat), der mit den Worten Kaiſer Wilhelmsf„Reichsgewalt bedeutet Seegewalt“ als Motto, die nationale Geſchichte von 1871—1900 behandelt. Die Ausſtat⸗ tung iſt vornehm, die Illuſtrationen nicht zu zahlreich, aber ſorg⸗ ſältig ausgewählt. Ludwig Stacke, Neueſte Geſchichte 1815—1900. 7. Auflage voen Heinrich Stein. Gerhard Stalling⸗Oldenburg. 1908..50 Mk. Stackes Buch, das— ein Beweis für ſeinen Wert— eine ſechsmalige Auflage erlebte, brauchte heute die Ergänzung der Periode zwiſchen dem Erſcheinen des dient, einen weiten Leſerkreis zu finden. verſtehen will, muß die Vergangenheit kennen und darin bes ſonders die Geſchichte des letzten Jahrhunderts mit ſeinen Ver⸗ faſſungskämpfen und ſeiner reichen politiſchen Entwicklung. 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