rrrr nur nicht neue 2 7 Abonnement: 70 Pfennig monatlich, Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 5 Pig⸗ Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: 5 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(un⸗- nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Medatttoen 377 Auswärtige Inſerate. 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedttton und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 lhr. ee 8 Nr. 603. Samstac, 28. Dezember 1907.(ittagblatt.) 2 e e errerrern Politische lebersſcht. Maunheim, 29. Dezember 1907. Einen Rückblick auf das Wirtſchaftsjahr 1907 veröffentlicht der Präſident des Aelkeſtenkollegiums der Kauf⸗ mannſchaft von Berlin. Drei Gradmeſſer ſind für die Be⸗ urteilung der geſamten wirtſchaftlichen Lage Deutſchlands aufgeſtellt, nämlich die Einnahmen der deutſchen Eiſenbahnen, die Zahlen des Arbeitsmarktes und die Ausweiſe der Reichs⸗ bank. Die Einnahmen aus dem Perſonenverkehr betrugen in den erſten elf Monaten des Jahres 1907 rund 621 Mill. M. Das bedeutet eine Steigerung von nur 18 Millionen gegen das Vorjahr, während im Jahre 1906 eine ſolche von 45 Millionen zu verzeichnen war. Im gleichen Zeitraum betrug die Einnahme aus dem Güterverkehr 1460 Millionen Mark, das iſt eine Steigerung von nur 88 Millionen, gegen 145 Millionen Mark im Jahre 1906. Auch in den Zahlen des Arbeitsmarktes haben ſich Veränderungen vollzogen, die in der zweiten Hälfte des Jahres 1907 eine Verſchlechterung der Be⸗ ſchäftigung aufweiſen. Von den Zahlen, die die Ausweiſe der Reichsbank darbieten, iſt hervorzuheben, daß der Diskont⸗ ſatz der Reichsbank im Durchſchnitt des Jahres 6,03 v. H. betragen hat, gegenüber 4,99 v. H. im Jahre 1906. Im all⸗ gemeinen iſt die Tätigkeit von Handel und Induſtrie durch die Entwicklung der internationalen Politik im Jahre 1907 nicht weſentlich geſtört worden. Die Schwierigkeiten, die der deutſchen Induſtrie durch Streiks und Ausſperrungen er⸗ wachſen, ſind im Jahre 1906 nicht geringer als in dieſem Jahre geweſen. In den Beſtrebungen, den gewerblichen Frieden durch tarifiſche Abmachungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ſicher zu ſtellen und dieſe kollektiven Arbeitsverträge zu halten, zeigt das Jahr 1907 erhebliche Fortſchritte. Das Aelteſtenkollegium beendet ſeinen Bericht mit folgenden inhaltsſchweren Worten:„Wir beſchließen das Jahr 1907 mit einem Gefühl der Unſicherheit betreffs der weiteren Entwicklung unſeres Handels und unſerer Induſtrie. Die Lage des Geldmarktes fordert alle Beteiligten zum Maß⸗ halten und zu einer weiſen Beſchränkung auf, unſere Geſetz⸗ gebung aber iſt Beſchränkungen aufzuerlegen, ſondern ihn von den Feſſeln zu befreien, die ihm in den letzten zehn Jahren auferlegt worden ſind, und die ein Handels⸗ und Induſtrie⸗ ſtaat wie Deutſchland nicht kragen kann ohne Schädigung der wirtſchaftlichen Intereſſen des ganzen Landes.“ Statiſti cher U ſug. Von den Verteidigern der Tabakſteuerpläne der Reichs⸗ regierung wurde in letzter Zeit eine der„D. Volksw. Korreſp.“ entnommene Statiſtik veröffentlicht, laut welcher die Ein⸗ nahmen der Tabakbeſteuerung in Deutſchland, im Vergleich zu den anderen Ländern, viel zu niedrig ſeien. Es wird darin feſtgeſtellt, daß der Ertrag pro Kopf der Bevölkerung in Eng⸗ land 6,3, in Frankreich 9, in Italien 4 und in Deutſchland dagegen nur 16 Mk. beträgt. 55 deutlich darauf hingewieſen, dem Verkehr nicht Dieſer Statiſtik ſtellt nun die Süddeutſche Tabakzeitung⸗ die folgende Statiſtik gegenüber: Zaßl der Löhne nur Salbſtünd. Selbſtändige Arbeiter an Arbeiter c 725 Fabrikbetriebe Geh lſen geſahlt in ꝛc. rd. Summe Frankreich 1 26 000 13 Mill. M. Monopol Oeſterreich⸗Ungarn 1½ Monopol 55 00. 5 Italien 1 K Deutichland 6691 187500 89„„ 25 000 In den für Deutſchland angeführten Zahlen ſind die, zahlreiche Arbeiter beſchäftigende Hilfsinduſtrien nicht berück⸗ ſichtigt worden; ebenſowenig die im Rohtabakhandel beſchäf⸗ tigten Perſonen. Für die einſchlägigen Verhältniſſe in Groß⸗ britannien liegt z. Zt neueres ſtatiſtiſches Material nicht vor, indeſſen iſt ſowohl die Zahl der ſelbſtändigen Gewerbe⸗ treibenden, ſowie insbeſondere der boſchäftigten Arbeiter geradezu winzig im Jerhältnis zu Deutſchland. Sowohl in den Monopolſtaaten als auch in Großbritannien werden gerade infolge der hohen Abgaben vorzugsweiſe diejenigen Tabak⸗ ſabrikate konſumiert, welche mit Maſchinen hergeſtellt werden (Rauchtabak, Zigarettentabak, Zigaretten), während in Deutſchland die, nicht maſchinell, ſondern nur durch Menſchen⸗ arbeit herzuſtellende Zigarre den Hauptbeſtandteil des Kon⸗ ſums bildet. Daher in den Monopolſtaaten und in Groß⸗ britannien die ſehr geringe Arbeiterzahl. Es müſſen aber ſelbſtredend auch die Einnahmen berütck⸗ ſichtigt werden, die dem Reiche von den ca. 250 000 Perſonen zufallen, die ſich von der Zigarren⸗Induſtrie reſp. dem Handel in Deutſchland ernähren,(Steuern, Frachten, Reiſen etc.) und die in den Monopolländern kaum den hundertſtein Teil betra⸗ gen dürften. Selbſt wenn man hierbei die bedeutende deutſche Hilfsinduſtrie ganz außer Acht läßt, wird man leicht feſtſtellen können, welcher Wert der Eingangs erwähnten„Statiſtik“ aus der D. Volksw. Korreſp. beizumeſſen iſt. Ueberdies hat nur das engliſche Steuerſyſtem es ermög⸗ licht, daß eine Konzentration der Betriebe unter Anregung und teſtem Maße ſtattfinden konnte, während die eifrigſten Be⸗ mühungen dieſer Truſtgeſellſchaft erfolglos blieben, welche ſie zu gleichem Zwecke in Deutſchland aufgewendet hat. Dieſe Tat⸗ ſache iſt nicht bloßer Zufall, ſondern, wie die Sübdeutſch⸗ Tabakzeitung feſtzuſtellen in der Lage iſt, einzig und allein eine Folge der Verhältniſſe, unter welchen ſich die gleiche Induſtrie in den beiden Ländern entwickelt hat. Die Phantaſien um den Sprachenparagraphen. Einer klaren Richtigſtellung gegenüber hat die ultramon⸗ tane Preſſe an dem Vorwurf feſtgehalten, der Sprachenpara⸗ graph ſei auf das Drängen rheiniſch⸗weſtfäliſcher Großindu⸗ ſtrieller in den Vereinsgeſezentwurf hineingekommen. Die Re⸗ gierung habe ſich alſo bei der Einfügung des 8 7 nicht von politiſchen Erwägungen leiten, ſondern von einigen Großindu⸗ ſtriellen drängen laſſen. Dieſer Vorwurf, den die„Schleſiſche Volkszeitung“ erhoben und den die geſamte ultramontane Preſſe ihr gern nachgeſprochen hat, war einer von den vielen Verſuchen, dem Reichskanzler etwas am Zeuge zu flicken. Mit 22 82 eeeee eeee Feſtſtellungen der Berliner Gewerkſchaftskommiſſion Führung der„American Tobacco Company“ in ausgedehn⸗ wohlverſtandenen Intereſſe beider Arbeitsparteien der ſehr gemiſchten Gefühlen muß aber die„Kölniſche Volkszeitg. heute folgende Erklärung des Reichskagsabgeordneten Fran Behrens beröffentlichen: Gegenüber den Preßerörterungen über den§ 7 des Ver⸗ einsgeſeentwurfes erkläre ich namens der Mitglieder d Deputation des zweiten Deutſchen Arbeiterkongreſſes, die a 24. Oktober 1907 in Klein⸗Flottbeck vom Reichskanzle empfangen worden iſt, daß der Reichskanzler bei dieſer G. legenheit die ihm unterſchobene Aeußerung, der 8 7 ſei au Veranlaſſung der der nationalliberalen Partei naheſteh de rheiniſch⸗weſtfäliſchen Großinduſtriellen in den Entwurf h eingekommen, weder dem Wortlaut noch dem Sinne nac etan hat. Die Meldung, ein Mitglied der Deputatio habe eine diesbezügliche Mitteilung in die Preſſe gelange laſſen oder veranlaßt, beruht auf Unwahrheit. —— Deutsehes Rejeng. —(30000 Arbeitsloſe.) Nach den 1 finden ſich in Groß⸗Berlin gegenwärtig rund 30 000 Ar loſe. Am ſchwerſten ſind die Holz⸗ und Metallinduſtrie das Baugewerbe in Mitleidenſchaft gezogen worden. Arbeitsloſigkeit bei dieſen drei Gewerben beträgt faſt Vierfache des vergangenen Jahres, die Zahl der Arbeitsl. im allgemeinen iſt aber vielleicht noch höher, da bei verſchi denen Gewerben, wo genaue Angaben noch nicht vorlieg dieſe erſt beigebracht werden müſſen. — ÜUAenderung der Fernſprechgebühr ordnung.) Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt im nichtamtlichen Teil: Der Staatsſekretär des Reichspoſtamts ließ an Verkreter der Induſtrie, des Handels, der Landwirtſchaft und de werks zum 7. Januar Einladungen zu einer Beſprecht Aenderung der Fernſprechgebührenordnung ergehen. geladenen ging eine Denkſchrift mit Vorſchlät poſtamts und deren Begründung zu. 8 —Kaiſer und Kanzler.) Wie die„K hört, ſchenkte der Kaiſer dem Reichskanzler zum Weihnachtsfe eine bronzene Nachbildung des Denkmals des Generals von Dennewitz. 5 —(Der deutſche Arbeitgeberbund das Baugewerbe) tritt der Befürchtung entgege ob es mit der vorgenommenen Kündigung der Tarifvert auf eine allgemeine Ausſperrung der Arbeitnehmer abgeſ ſei. Es handle ſich lediglich um die Einführung eines 9 bertrages, der lediglich der Zerſplitterung in der 7 lierung der grundſätzlichen Beſtimmungen vorbeugen El geberſchaft und der Arbeitnehmer, die Einheitlichkeit de gewerblichen Tarifverträge fördern ſolle. Aggreſſip⸗ ſichten aber lägen den Arbeitgebern vollkammen fern. Da des noch nicht zu überſehen iſt, wie die Arbeitneh Reform aufnehmen, ſind alle Arbeitgeber in einem g Rundſchreiben gemahnt worden, keine Arbeiten zu üher die mit Konventionalſtrafen belaſtet ſind und in alle Ve die Streikklauſel aufzunehmen. Ein Roman von der Inſel Sylt. Von Anny Wothe. Verſunſtene Welten. (Nachdruck verbolen.“/ Forkſetzung) ö Merret richtete ſich ſtolz empor.„Ich habe Euch nicht ge⸗ rufen, Ditlef Stöven, und ich habe Euch auch um niches wieder gebeten, nachdem Ihr mir damals meine Bitte abſchlugt. Da Ihr mir aber hier in den Weg tretet, wo ich Euch am wenigſten dermutete, will ich Euch ſagen, daß ich abgeſchloſſen habe mit all meinen Wünſchen und Hoffnungen. Geht oder bleibt, ganz wie es Euch beliebt. Baut Eure Werft meinetwegen auch an die andere Seite des Düfhoogs. Schließt uns em, macht uns Eure Nähe fühlbar, ſoviel Ihr wollt, mich ſoll es nicht mehr kümmern!! „Merret,“ rief lag auf ſeiner Stirn. 47 Ditlef Stöven und eine drohende Zornesfalte „Was willſt Du damit ſagen?“ Ein leiſes wehes Lächeln huſchte über die bleichen Züge der jungen Frau bei dem unerwarteten, vertrauten Anruf des Kapi⸗ täns. Ihr Auge flog wie in ſeligem Erinnern über das Meer. Tiefſchwarz dehnte es ſich zu ihren Füßen. Duntte Wolkenfetzen fegten in wirrem Jagen darüber hin. Dumpf grollend ſchlugen Die ſchwarzen ſchaumgekrönten Wogen an den Strand. 5 Ditlef Stöven ſtarte Merret lange in das ſeltſam veränderte Geſicht. War die da vor ihm ſtand noch die Merret Bootje von einſt? Was redeten die leidvollen Züge mit den feinen Schmer⸗ zenslinien um den Mund für eine ſeltſame Sprache? Wohin war all das glühende b lühende Leben, das ihn einſt ſo berauſcht ſinnliche Glut, die Merrets Anblick ſonſt in ihm entfachte? Aber ein heißes Mitleid, den Wunſch zu helfen und zu tröſten, fühlte er plötzlich in ſich aufſteigen, vor dem aller jahrelange kiefe Groll zerſchmolz. Mit grauenvollem Staunen über ſich ſelbſt, über ſein eigenes Gefühl ſah er voll geheimer Scheu auf Merret. Die ſteinerne Ruhe der blaſſen Frau, die nicht mal wich, als jetzt vor ihnen ein flammender Blitzſt ahl ziſchend hernieder fuhr, jagte ihm Furcht ein. Wieder grollte der Donner und der Sturmwind riß an ihren Kleidern. „Du kannſt hier nicht bleiben, Merret,“ ſagte Ditlef Stbven ſanft, wie man ein Kind tröſtet,„‚as Wetter kommt, Du muß: ins Dorf.“ Merret lächelte geringſchätzig und zog ihr Regenrad von ſchwarzem Wachstuch feſter um die Schultern.„Es iſt ſehr freundlich von Dir, daß Du Dich meinetwegen ſorgſt,“ ant⸗ wortete ſie kalt,„wenn ein bißchen Sturmwind mich packen will. Was ſind Sturm, Wetter, Blitz und Donner gegen die Stürme, die täglich mein Herz durchtobt haben, die Du hätteſt bannen können,“ rief ſie plötzlich wild auflachend.„Nichts, ſage ich Dir! Geh jetzt, Ditlef Stöven,“ fügte ſie hunzu, mit der Hand über die rauſchenden Dünentäler zeigend.„Geh jetzt und ſchütze Dich vor Regen und Wind, geh an den warmen Ofen! Ich bleibe! Ich fürchte das Wetter nicht!“ Ihr Blick flog ſo ſeltſam aufleuchtend hinab auf das Meer, es glomm wie eine heiße, tiefe Sehnſucht nach Ruhe, nach Frieden in den grauen Augen auf. Und Ditlef Stöven packte ein ungeheures Grauen. War es wirklich ſo weit mit ihm gekommen, daß er ſie, die er doch ſo treu und ſelbſtlos geliebt, aus Selbſtſucht in den Tod trieb? Die kroſt⸗ loſen Augen Merrets, in denen ein großer, unabänderlicher Entſchluß ſtand, kündeten, was eine Rache ihm als lockendes Ziel zuraunte: Vernichfung! Merret ſtand auf der abſchüſſigen Höhe des Kliffs. Ein eia⸗ die kräftigen Arme Ditlef Stövens ſie zurück. Eine „Nein, nein, ſie darf nicht ſterben“ ſchrie ſeine Seel darf nicht ſterben!“„Komm Merret“, bat er innig Tagen der Kindheit,„komm, Du biſt erregt, Du ſoraf bringe Dich in's Dorf und—— ö Jetzt lachte Merret hohnvoll auf.„Und Du glau mit Dir gehen würde? Du, der Du mich zerbrochen h lieber in den Tod als mit Dir!“ Und ſie breitete weit di den drohenden Wolken, den brandenden Wogen entgegen. ſchwebte ihr Fuß der Stütze beraubt über der Tiefe, kämpften ſie Bruſt an Bruſt. Mit übermenſchlicher Kraft der Kapitän das verzweifelte Weib von dem Abgrund; 17 die Talmulde, wo ſie vor dem ärgſten Sturmeswüte 5 und bleich, wie gebrochen, mit ge Augen ruhte Merret in ſeinen Armen. Er war der Sieger geblieben in dieſem Kamp war nicht ſiegesfroh zu Sinne. Und wie er auf das zuckende Antlitz blickte, auf die geſchloſſenen Augen, au⸗ ſich langſam eine Träne ſtahl und ſtill über die Wange floß, als er Merrets wiederkehrenden Herzſchlag an ſein zen empfand, da war es ihm, als wären all der Jahre hegte Groll und Haß ausgelöſcht, als müſſe er Merrets Geſtalt an ſich reißen, als gehöre ſie ihm immer und ew flogen war der glühende Durſt nach Rache, nach Vergeltu brochen und zerſplittert all das 9 5 aufgeführte von Haß und Verachtung und Liebe, heiße, tiefe, dende Liebe triumphierte. Ein leidenſchaftliches B Merret an ſich zu preſſen und ihr Geſicht mit Kü ihr heiße Troſtworte ins Ohr zu flüſtern, erfüllte Aber er bezwang ſich. Er durfte Merrets Sch bauchen und nſe, nie durfte ſie erfahren, daß ſeiner Lebenshoffnung plötzlich die Blumen enemn ſes das er dem andern nicht gönnte, das Preis. Wohin war all die wahnten die blonde Fraun wit hinaug in die Gwigkeit. ziger Fehltritt und es war geſchehen und die ſchwarzen Wogen meswehen darüder hin.—— bte Welt erſtand aufs neue und Sonnengold zit 2. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 28. Dezember. Ausländ. * Frankreich.(Senat). Bei der Diskuſſion über das Marinebudget, die geſtern Vormittag ſtattfand, ſprach ſich der Berichterſtatter Poirrier dahin aus, daß die franzö⸗ ſiſche Flotte, um ihre Stellung zu behaupten, weiter ausgebaut werden müſſe, und daß ſie nicht hinter der deut⸗ ſchen zurückbleiben dürfe. Die franzöſiſchen Schiffe müßten gut konſtruiert und raſch gebaut werden; ſie müßten ſtets bereit ſein und in beſter Verfaſſung in See gehen. Cuverville(Rechte) ta⸗ delte die Langſamkeit der franzöſiſchen Schiffsbauten infolge de⸗ ren Frankreich gegenwärtig an die vierte Stelle hinter die Ver⸗ einigten Staaten und Deutſchland getreten ſei und bald bis auf die fünfte hinter Japan zurückgedrängt werden würde. Cuver⸗ pille ſchloß ſich der Anſicht Rooſevelts an, daß Panzerſchiffe mit großem Tonnengehalte die Hauptſtärke der Flotte ausmachen müßten. Die Verhandlung wurde darauf auf den Nachmittag vertagt. In der Nachmittagsſitzung wurde die Beratung des Marine⸗ Budgets fortgeſetzt. Eſtournelles de Conſtant prach ſein Er⸗ ſtaunen darüber aus, daß man immer von der Entwicklung der deutſchen Flotte ſpreche und niemals von den wirt⸗ ſchaftlichen und budgetmäßigen Unzuträglichkeiten, die dieſe für Deutſchland haben werde. Redner iſt überzeugt, daß das An⸗ wachſen der Flotte in Deutſchland, den Unionſtaaten und Eag⸗ land Enttäuſchungen bereiten würde. Jedenfalls könnten, da das deutſche Volk im Wachſen begriffen ſei, während das franzö⸗ ſiſche ſich nicht vermehre, beide Nationen nicht gleiche Aufwen⸗ dungen machen. Die franzöſiſche Marine ſei ein reines Parade⸗ ſtück und diene nur dazu, dem Lande Kräfte zu entziehen. Belgien.(Der neue belgiſch⸗franzö⸗ ſiſche Vorzugsvertrag für das Kongoland) iſt bis jetzt nicht zuſtande gekommen. Die liberale„Gazette“ verzeichnet Gerüchte, vonach die Reiſen des Königs nach Paris eher den Unterhandlungen mit Frankreich wegen des Kongo⸗ ſtagates als Beſuchen bei einem Spezialarzt gelten, der wirklich Paris leichter verlaſſen könnte, als ſein königlicher Patient Hrüſſel. Das franzöſiſche Vorzugsrecht beherrſcht heute die Kongodebatte. Das Zlatt erinnert daran, daß der Königs⸗ ſouverän in ſeinem Schreiben von 1901 an den Kabinettschef Grafen de Smet de Naeyer ſich förmlich das Recht vorbehalten habe, Belgien aufzufordern, ſich für die Uebernahme des Kongoſtaates endgültig ſchlüſſig zu machen, wenn er durch die in Frage ſtehenden Intereſſen in die Lage käme, ſeiner Wirk⸗ ſamkeit für das Kongoland ein Ende zu ſetzen. Da er aber Belgien keine Bedenkfriſt gelaſſen habe und das Parlament ſeine Bedingungen ablehne, fragte man ſich, ob die Pariſer Unterhandlungen nicht eine unerwartete Löſung der Kongo⸗ frage, nämlich die Uebergabe der Kolonie an Frankreich bezwecke. „ Türkei.(Die Pforte und die Mächte.) Die Pforte beantwortete geſtern die Kollektivnote der Bot⸗ ſchafter vom 22. Dezember. Sie verweiſt auf ihren urſprüng⸗ lichen Vorſchlag, die Zivilagenten und die Finanzkommiſſions⸗ Oelegierten in türkiſche Dienſte zu übernehmen. Eine ſolche Löſung entſpräche der Souvernänität der Türkei, welche die Mächte wahren zu wollen ſtets erklärt haben, und ſichere über⸗ dies einen normalen Gang der Geſchäfte. Die Pforte bittet um Befürwortung des Vorſchlages bei den Kabinetten. Badiſche Politik. .e. Karlsruhe, 27. Dez. Die„Oberrh. Korreſp.“ ſchreibt: Wie zuverläſſig verlautet, hat der badiſche Geſandte in München, Frhr. v. Bodman ſein Rücktrittsgeſuch, mehr⸗ fachen Wünſchen entſprechend, nochmals zurückgeſtellt. * Karlsruhe, 27. Dez. In Angelegenheit der Pfarr⸗ witwen⸗Penſionen ſchreibt der evangeliſche Ober⸗ kirchenrat zur Klarſtellung des Sachverhalts: Nach einem Artikel vom 20. Dezember l. J. ſoll, wie verlautet, ein Geſuch pbon Pfarrwitwen an den Evang. Oberkirchenrat um Erhöhung ihres kärglichen Einkommens abſchlägig verbeſchieden worden ſein. Dieſe Angabe iſt nicht zutreffend. Der Oberkirchenrat mußte vielmehr in dem Beſcheid auf fragliches Geſuch darauf hinweiſen, daß er bei allem Wohlwollen, mit welchem er ſeine bisherigen Bemühungen für eine günſtigere Geſtaltung der Hinterbliebenenverſorgung der Geiſtlichen fortſetzen wird, nicht bon ſich aus eine Aufbeſſerung ſtändiger Bezüge vornehmen klann, indem es dazu einer vorherigen Beſchlußfaſſung der Generalſynode bedarf. Im übrigen war die Oberkirchenbehörde nach wie vor darauf bedacht, den Bedürftigen unter den Pfarr⸗ witwen auf Anſuchen tunlichſte Aufbeſſerung ihrer anſpruchs⸗ mäßigen Bezüge durch Unterſtützungsgewährung zukommen zu laſſen. 8 Merret atmete tief und ſchwer. len, tränenſchweren Wimpern zu ihm empor. Ein irrendes Ent⸗ ſetzen zitterte darin auf, als ſie ſich von ſeinem Arm gehalten fühlte, eine ſtumme Verzweiflung lag darin, die ſeinen Arm llähmte, ſo daß er ſchlaff hernieder ſank und Merret frei gab. Einen Herzſchlag lang ſahen ſie ſich mit tötlichem Erſchrecken in die Augen, dann ſchluchzte Merret verzweifelt auf. Sie glitt an ihm hernieder und mit ihren bebenden Armen ſeine Kniee umklammernd kam es in dumpfen halb erſtickten Lauten von ihren Lippen: „Warum haſt Du mich nicht ſterben laſſen, Ditlef Stöven? Ich liebe Dich!“ „Merret“ jauchzte er auf und ſeine Stimme klang ſiegend ber das Grollen des Windes und das Rauſchen der Wogen. „Merret, die Welt iſt unſer! Golden öffnen ſich die Tore. Mer⸗ kret, unſere Welt iſt da!“ Er hatte ſie empor an ſein Herz geriſſen. Wild und heiß küßten ſeine Lippen ihren ihm ſüß entgegenatmenden Mund. Mit ſeligem Lächeln ruhte ſie einen Augenblick an ſeiner Bruſt, duldete ſeine Küſſe und gab ſie zurück. Dann aber ſchrie ſie wild auf und ſtieß ihn heftig von ſich. 5 Fortſetzung folgt.) TChpesgler, Kunſt und Wiſſenſchaft. ETheater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Auf Grund zahl⸗ eicher Wünſche aus dem Publikum wird die mit ſo großem Erfoig m 11¼ Uhr vormittags wiederholt werden.— In der heute Abend ſtaktfindenden Aufführung der„Fledermaus“ wird Frl. Tuſchkau ſum erſten Male die„Adele“ ſingen. oßh. Hof⸗ und Nationaltheater, Mannheim.(Spielplan) Sonntag, 29. Degz.(aufgeh. Ab.).: 5. Nachmittags⸗Vorſtellung:„Die Dunderfeder.“ Abends():„Cavallerig ruſticana.“ Santusga: Nocke⸗Heindl. Lola: Durand.„Bafazzo.“ Cauio: Bergman. Nedda: Langſam bob ſie die dunk⸗ Kleinert.— Montag, 30.: nſtaltete Märchen⸗Matinee am Sonntag, 5. Januar, Die demokratiſche Partei hat augenſcheinlich mit Zeitungsſchwierigkeiten zu kämpfen. Noch in Erinnerung iſt der Streit der demo⸗ kratiſchen Partei mit dem„Bad. Landesboten“. Damals bildete ſich die„Neue Bad. Landesztg.“ zu einer freiſinnig⸗ demokratiſchen weiter. Dieſer Zwiſt iſt inzwiſchen bei⸗ gelegt. Der„Badiſche Landesbote“ iſt wieder Organ der Partei. Nun bringt die hieſige Volksſtimme“ die Nachricht, daß das zweite Organ der Demokratie, die„Konſtanzer Abendztg.“ mit Ende dieſes Monates ihr Erſcheinen einſtellt. Nach dem ſozialdemokratiſchen Blatt hat der bisherige Drucker und Verleger jahrelang perſönlich große Opfer für ſie ge⸗ bracht, ohne Anerkennung oder Unterſtützung von ſeinen Parteigenoſſen zu erhalten. Die Forderung des Verlegers, die demokratiſche Partei ſolle ihm für die beiden letzten Jahre jeweils 2000 Mark Schadenerſatz vergüten und zukünftig jähr⸗ lich die Zeitung mit 3000 Mark ſubventionieren, will die Partei nicht erfüllen. Das Opfer, welches die Demokraten bringen wollen, beſteht darin, daß ſie dem Verleger für das Jahr 1908 1500 Mark für die Zeitung geben wollen; zudem ſoll dieſer Betrag erſt am Jahresſchluß ausbezahlt werden. Inzwiſchen könne die„Abendzeitung“ mit ihren 900 Abonnen⸗ ten die große demokratiſche Partei bei allen Völkern ver⸗ herrlichen. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Zentrumshörigkeit. Lehrer Cronauer hat bekanntlich, nachdem er un⸗ mittelbar nach der Mandats⸗Ungültigkeitserklärung von den vereinigten Liberalen und Bündlern des Wahlkreiſes Ger⸗ mersheim wieder als Landtagstandidat nominiert worden war, von der pfälziſchen Kreisregierung bis zur Neuwahl Ur⸗ laub erhalten. Dieſer Beſcheid, der gewiß nicht ohne die aus⸗ drückliche Zuſtimmung des Kultusminiſteriums erlaſſen wurde, war zweifellos von der Einſicht diktiert, daß es nicht zweck⸗ mäßig ſei, mitten im Schuljahre einen Wechſel der Lehrkräfte eintreten zu laſſen, zumal nach der eventuellen Wiederwahl Eronauers ein nochmaliger Wechſel folgen müßte. Gleichzeitig mußte die Verfügung gedeutet werden als ein Zeichen fort⸗ geſchrittenen miniſteriellen Verſtändniſſes für Volksrechte. Jegzt aber brach der Lärm in der bahyeriſchen Zentrumspreſſe los. Und wer weiß, was hinter den Kuliſſen alles unternommen wurde. Das Unglaubliche geſchah: die Urlaubsbewil⸗ ligung wurde aufgehoben; Lehrer Cronauer hat vom 1. Januar 1908 an ſeine Schule abzuhalten!— An den Wäh⸗ lern wird es ſein, darauf die gebührende Antwort zu erteilen. ———— Der Prozeß Moltke⸗Harden. Berlin, 27. Dezember. Juſtizrat Sello: Iſt es richtig, daß der Botſchafts⸗ rat Lecomte nur einmal auf ausdrückliche Anweiſung des Kaifers nach Liebenberg eingeladen, ihm alſo nicht erſt dort vor⸗ geſtellt worden iſt. Zeuge Fürſt Eulenburg: Das wäre abſurd, denn ein Botſchaftsrat wird ſtets durch den Chef der Miſſion Sr. Majeſtat vorgeſtellt. Lecomte war nur einmal in Liebenberg mit dem Kaiſer zuſammen und zwar auf beſondere Einladung Sr. Maje⸗ ſtät durch Mitteilung des Hofmarſchallamtes. Die Vorſtellung war damals längſt auf dem üblichen diplomatiſchen Wege er⸗ folgt. Das Gegenteil habe ich nie behauptet. Vorſitzender: Durchlaucht, wann hörte Ihre Botſchaf⸗ tertätigkeit auf? Fürſt Eulenburg: Im Frühjahr 1902 war ich ſchwer erkrankt und außer Stande, mein Amt weiter auszufüllen. Im Sommer 1902 ſchied ich aus. Vorſitzender: Und von da an hörte Ihre politiſche Tätigkeit auf? Fürſt Eulenburg: Vollſtändig. Ich habe ſeitdem nicht irgend eine politiſche Tätigkeit ausgeübt. Vorſitzender: Nur einmal, als Herr Lecomte mit poli⸗ tiſchen Nachrichten aus Paris kam. Da ſind Sie zum Reichs⸗ kanzler gegangen und haben ihm unterbreitet, was Herr Lecomte Ihnen geſagt hatte. Sie ſind alſo damals gerade zu der richtigen Stelle gegangen. Fürſt Eulenburg: Ganz gewiß. Damals traf ich Herrn Lecomte, der aus Paris kam und fragte ihn: Was gibt's Neues? Er ſprach mir dann von den Stimmungen in Paris. Es han⸗ delte ſich gerade um die Marokkoaffäre. Dieſe Mitteilun⸗ gen erſchienen mir ſo intereſſant, daß ich mir überlegte, ob ich nicht dieſe wichtigen Aufſchlüſſe dem Reichskanzler, mit dem ich ſehr befreundet war, überbringen müßte. Das iſt alles, was ich mit der Marakkpaffäre zu tun gehabt habe. Ich habe mit Se. Majeſtät kein Wort über die ganze Margpkkaffäre geſprochen Wenn ich die Gnade hatte, Se. Majeſtät als Gaſt in Liebenberg zu ſehen, oder zur Jagd eingeladen zu werden, dann wurden po⸗ litiſche Fragen kaum berührt, wenn nicht gerade eine intereſſante Frage aktuell war, über die dann Se. Majeſtät mit mir wie mit allen anderen Perſonen ſeiner Umgebung ſprach. Ich habe mich aber abſichtlich von jeder politiſchen Betätigung ferngehalten. Nächſter Zeuge iſt Kapitänleutnant a. D. Graf v. Revent⸗ JIow. Er iſt von der Verteidigung als Leumundszeuge geladen. Er hatte mit Harden am 13.Dezember 1906, am Tage der Reichs⸗ tagsauflöſung eine mehrſtündige Unterhaltung über die politiſche Lage, wobei Harden auch Andeutungen über ſeine Artikel in der Zukunft machte, die zwar von der Preſſe vielfach aufgenommen, aber nicht verſtanden worden wären. Er ſagte, daß es ihm pein⸗ lich geweſen ſei, daß er das ſexuelle Moment habe hineinziehen müſſen. Er habe die Gewißheit, daß er bei den Beteiligten ver⸗ ſtanden worden ſei. Das beweiſe die Abreiſe des Fürſten Eulen⸗ burg nach dem Süden. Es ſei nicht nötig, nachdrücklicher zu wer⸗ den. Die Heranziehung des ins Pripatleben hineinſpielenden ſexuellen Moments ſei notwendig geweſen, weil er aus dem normwidrigen Empfinden die Schädlichkeit dieſer Männer ab⸗ leite. Hinſichtlich des Grafen Moltke ſagte er mir, daß in der liberalen Preſſe gemeldet worden wäre, daß Graf Kuno v. Moltke als zukünftiger Reichskanzler vorgeſehen worden wäre.(Große Heiterkeit, in welche auch Graf Moltke mit einſtimmt.) Oberſtaatsanwalt Iſenbiel: Bezeichnete Harden den Grafen Moltke als pervers? Zeuge: Nein. Er ſagte nur, daß er dem weiblichen Ge⸗ ſchlecht abgeneigt ſei. Die Einzelheiten kann ich nicht fixieren. Für mich ſtand das politiſche Moment im Vordergrunde. Oberſtaatsanwalt: Und für uns, Herr Graf, ſteht das Politiſche im Hintergrund und das Strafrechtliche im Vor⸗ der grund.(Heiterkeit.) Sie ſagten, Harden kannte den weich⸗ lichen Ton bei Hofe. Woher mag Herr Harden davon Kenntnis gehabt haben, er verkehrte doch wohl nicht bei Hofe? Das weiß ich nicht. Mir war das lange be⸗ annt. Oberſtaatsanwalt: Worin beſtand dieſer Ton? Zeuge: Schon vor zehn Jahren habe ich gehört, am Hofe herrſche unter den Beamten ein Ton von gewiſſer Weichlichkeit. Mir wurden da ſchon vor zehn Jahren Namen genannt. Oberſtaatsanwalt: Welche Namen? Zeuge: Das möchte ich nicht ſagen, das gehört doch nicht zur Sache. Oberſtaatsanwalt: Das zu entſcheiden, wäre Sache des Gerichts. Mir ſcheint das alles ſehr zur Sache zu gehören. Graf Reventlow: Es handelt ſich allgemein um einen weichlichen Ton, der anders war, als man ihn ſonſt unter Offi⸗ zieren gewöhnt iſt. 5 Oberſt aatsanwalt: Wiſſen Sie, weshalb Harden einen ſo ſtarken Haß gegen den Grafen Moltke hat, daß er lieber ins Zuchthaus will, als ſich mit ihm, der ihm meines Wiſſens nie etwas getan hat, vergleichen? Graf Reventlow: Ich glaube nicht, daß er gegen den Grafen Kund v. Moltke einen Haß hat. Im Gegenteil, er de⸗ dauerte, daß er aus politiſchen Gründen, um den Einfluß dieſer Kreiſe zu brechen, gegen dieſen habe vorgehen müſſen. 8 Auf die Frage eines Beiſitzers erklärt der Zeuge, daß im Dezember die ſexuellen Andeutungen nicht verſtanden worden ſeien, auch nicht das Nachtgeſoräch. Er ſelbſt habe die Beziehungen auf die angegebenen Perſonen nicht verſtanden. Auch die Bezeich⸗ nungen Süßer und Harjner habe er damals noch nicht ver⸗ ſtanden.* N Zeuge hat im Anſchluß an dieſe Unterredung einen Artikel über die Kriſengerüchte bezüglich des Reichskanzlers geſchrieben. Oberſtaatsanwalt: Woher haben Sie die Kenntnis Ihrer Angaben über den Fürſten Eulenburg und den Grafen Moltke? Zeuge: Ich habe das geſchrieben, was mir Herr Harden geſagt hat. Oberſtaatsanwalz: Sie laſſen ſich alſo ihre politiſchen Artikel von Harden imputieren und imprägnieren.(Heiterkeit) Ein Beiſ itzer: Sie ſagten, Herrn Harden ſei es pein⸗ lich geweſen, daß das homoſexuelle Moment hineingetragen wer⸗ den mußte. Wäre es nicht naturgemäß geweſen, daß Sie ihn gefragt hätten, weshalb er das denn getan habe? Zeuge: Ich erinnere mich nicht. Seine Andeutungen liefen darauf hinaus, daß jene Leute Abneigung gegen den n⸗ gang mit dem weiblichen Geſchlecht hätten. Vorſigender: Das kann man doch wohl von dem Fürſten Eulenburg nicht ſagen, der acht Kinder hat.(Große Heiterkeit). Harden. Graf Reventlow war von der Verteidigung ge⸗ beten worden, nur über zweierlei zu beku ſiden; erſtens über jenes Geſpräch, das keineswegs, wie hier behauptet worden iſt, einen dramatiſchen Charakter hatte, zweitens ſoll er bezeugen, daß mir Sittenrichterei über ſexuelle Fragen vollſtändig fern lag, daß es mir nur auf die Schilderung einer gewiſſen Atmoſphäre ankam. Schließlich ſoll er angeben, daß nach ſeinem Empfinden als 5'ollsb rſtellung:„Die Braut von Meſ⸗ ſina.“— Dienstag, 31.():„Die luſtige Witwe.“ Roſillon: Co⸗ pony.— Mittwoch, 1. Januar(aufgeh. Ab., Vorrecht):„Lohen⸗ grin.“ Ortrud: Kofler. Lohengrin: Vogelſtrom. Telramund: Baſil.— Donnerstag, 2. Januar():„Vom an⸗ dern Ufer.“— Freitag, 3.():„Die luſtigen Weiber.“ Fenton: Copony.— Samstag, 4.():„Medea.“— Sonntag,., vorm.: III. Matinse: Märchen. Abends(&): Neu einſtudiert:„Othello“ (.: Gebrath..: Reichwein.) Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 29. Dez.:„Zapfen⸗ ſtreich.“(.: Reiter.)— Mittwoch. 1. Jan.:„Die von Hochſattel.“ — Donnerstag,.:„Mamzelle Nitouche.“— Sonntag,.: Zum erſten Male:„Fräulein Joſette— meine Frau.“(.: Keiter. Die Vereine bildender Künſtler und Kunſtfreunde Mannheim⸗ Heidelberg hatten zur Erlangung eines Plakates für die erſte ge⸗ meinſame Jahresausſtellung, die, wie ſchon mitgebeilt, im Januar in Heidelberg, im Februar in einer Stadt der Pfalz, im März hier in Mannheim ſtattfindet, einen idealen Wettbewerb unter ſeinen Mit⸗ gliedern ausgeſchrieben. Der Preis beſtand allein in der Ehre, daß das vom Preisgericht gewählte Plakat zur Ausführung kommt. Das Preisgericht hat nun entſchieden, daß der Entwurf des bekann⸗ ten Malers Theodor Schindler, Mannhei m, ausgeführt wer⸗ den ſolle. Ferner erhielten lobende Erwähnungen der Entwurf des Kunſtmalers Herrn O. A. Koch, Baden⸗Baden, der Entwurf der Frau Feiſtel⸗Rohmeder, Heidelberg. Es waren im ganzen 14 Arbeiten eingelaufen, darunter ſolche von ganz vorzüg⸗ licher Qualität. Dabei iſt zu bemerken, daß die Aufgabe des Pla⸗ kates keineswegs eine leichte war, da es ſich nur um ein Schrift⸗ plakat handelte. Es iſt außerordentlich anzuerkennen, daß der Verein bildender Künſtler und Kunſtfreunde Mannheim auch auf dieſem Gebiete das Beſte zu leiſten bemüht iſt und unſere heimiſchen Künſtler an die Oeffentlichkeit zieht. Es iſt nur zu begrüßen, daß die Piakatkunſt von wirklichen Künſtlern gepflegt und gefördert wird, damit unſere Plakatſäulen allmählich nicht mehr jene gro⸗ tesken, ſchreienden, verzeichneten Geſtaltes aufweiſen, die jedes Auge berletzen müſſen, ſoudern baß auch Fier eine geſunde Kultur⸗ — dbeſpegung einſetzt. Nur aber dann iſt eine wirkliche Förderung unſerer heimiſchen Kunſt und Künſtler zu erwarten, wenn die Indu⸗ ſtrie hinter ihnen ſteht, die ſie durch Aufträge auch wirklich unter⸗ ſtützen. Daß ein derartiges Zuſammengehen ſehr wohl möglich iſt, beweiſt die Kunſtſtadt Düſſeldorf, wo Künſtler und Induſtrielle gleichmäßig Hand in Hand arbeiten an den idealen Aufgaben einer geſunden Kultur. Wie wir hören wird der Verein ſpäter die Ge⸗ legenheit wahrnehmen, die verſchiedenen aus den mannigfachen Wettbewerben hervorgegangenen Arbeiten auszuſtellen, was im In⸗ tereſſe einer neuen heimiſchen Kunſtbetätigung nur zu begrüßen wäre.—u. ** Die Tätigkeit des Heidelberger Hebbelvereins 1902—1907. Ein Rückblick. Der Hebbel⸗Verein wurde am 18. Dezember 1902 begründet. Er machte ſich die Pflege der Literatur, insbeſondere der drama⸗ tiſchen, zur Aufgabe, ließ aber die Intereſſen der Geſamtkunſt und geiſtiger Kultur überhaupt nicht außer Acht. Er gab: dra⸗ matiſche und lyriſche Spiele, Rezitationen, Vorträge, Kammer⸗ muſik und Singſpiel— bis Sommer 1907 insgeſamt 108 Veran⸗ ſtaltungen. Er wurde von Dr. Emil Alfred Herrmann und Ernſt L. Stahl geleitet.— Von der bisherigen Tätigkeit des.⸗V. und den leitenden Gedanken mag folgender Auszug aus dem Programm der Jahre 1902—1907 ein Bild geben: 1 Werke Friedrich Hebbels: Gedichte, Judith, Moloch, Agnes Bernauer, Tagebücher und dramaturgiſche Schriften. Auf An⸗ regung des Hebbelvereins fand 1904 eine Aufführung von Maria Magdalena im Heidelberger Stadttheater ſtatt. Bei dem Pfingſten 1906 zu Worms a. Rh. veranſtalteten Roſenfeſt be⸗ teiligten ſich der.⸗V. mit einer Gedenkfeier für den Dichter, die eine Aufführung der Nibelungen im Feſtſpielhauſe einleitete. 2. Der.⸗V., der in erſter Linie der deutſchen Kunſt diente, vermied es, der jeweiligen Mode⸗ und Zeitphraſe nachzulaufen und bevorzugte die Kunſt der freien Phantaſie vor Kleinlichem 2ͤ ͤ ͤ — —— Mannheim, 28. Dezember. General- eluzeiger- 5(Mittaagblat.) 3. Seit. politiſcher Schriftſteller, als Offizier und als Mann die Artikel von mir geſchrieben ſind, um nach Maßgabe meines ſubjektiven 255 11 können. raf Rebentlomw: Nicht bloß bei dieſer Gelegenheit, ſondern ſchon längſt hatte ich die der 155 Herr Harden bei ſeiner politiſchen Betätigung von dem Wunſche geleitet wird, dem Ganzen zu dienen. Foürſt Eulenburg: Bei der Ausſage iſt erwähnt wor⸗ den, daß meine Abreiſe nach Territet als Schuldbekenntnis gegolten habe. Vorſitzender: Es iſt ja bereits durch den Zeugen Geritz feſtgeſtellt worden, daß Ihre Frau und Ihre Kinder längſt dorthin waren. 5 Fürſt Eulenburg: Dann nemerke ich noch, daß Baron von Berger von mir keinen Auftrag hatte. Oberſtaatsanwalt: Will Herr Harden zugeben, daß er in der Schöffengerichtsverhandlung geſagt hat: Lieber ins Zuchthaus als einen Vergleich mit dem Grafen Moltke? Jaunuſtizrat Bernſtein: Die Worte hatten eine andere Be⸗ deutung als Haß und Rache. Harden: Ich weiß nicht, ob ich dieſen pathetiſchen Aus⸗ druck gebraucht habe. Vorſitzender: Es hat in den Zeitungen geſtanden. Harden: In den Zeitungen ſteht manches, was falſch iſt. Ich habe aber nicht ſagen wollen, daß Haß mich aohalte, ſondern daß ich mich bei Beginn der Verhandlungen nicht ver⸗ gleichen könne. Weder damals noch heute habe ich einen Haß gegen den Grafen Moltke gehabt. Graf Reventlow gibt auf Befragen des Oberſtaats⸗ anwaltes an, daß er ſeinen nach dem erſten Prozeß in der Zukunft veröffentlichten Artikel: Hardens Motive zuerſt in an⸗ deren Blättern habe veröffentlichen wollen, daß er aber überall eine Ablehnung erfahren habe. Jauſtizrat Bern tein: Hat ſich Herr Harden nicht durch ſeine politiſche Betätigung viele Feinde in der Preſſe gemacht? Graf Reventlow: Das iſt richtig; aber 2s gibt Zei⸗ kungen, welche ihre Meinung für inopportun halten, auch wenn ſie eine haben.(Herterkeit.) Fia.iürſt Eulenburg und die übrigen Zeugen werden entlaſſen und die Sitzung um 2½ Uhr geſchloſſen. Morgen findet die kommiſſariſche Vernehmung in Mün⸗ chen ſtatt, zu der der Referent Landgerichtsrat Simonſohn Staatsanwalt Reſch und Juſtizrat Bernſtein hinfahren. Näch ſte Sitzung iſt Montag. Es folgt dann die Verleſung des Pro⸗ tokolls und die Vernehmung des Sachverſtändigen. Dienstag finden die Plaidoyers ſtatt, Donnerstag den 2. Januar Har⸗ dens Schlußvortrag und das Urtkeil. eeeere 70 — Bürgerausſchußſitzung in Feudenheim. K. Feudenheim, W. Dezbr. Die geſtern abend ½8 Uhr abgehaltene Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes murde vom Vorſitzenden, Herrn Bürgermeiſter Ruf. ir Anweſenheit von 38 Mitgliedern eröffnet. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf den Beizug der Angrenzer zu den Herſtellungskoſten für die Moltke⸗, Bismarck⸗⸗, Werder⸗ und Wilhelmſtraße. Der Vorſitzende gab zunächſt einen Ueberblick über den Voranſchlag und den tatſächlichen Aufwand für die Herſtellung 7— bieſer Straßen. Es ſei gegenüber dem Voranſchlag eine kleine Erſparnis von ungefähr 15 Prozent erzielt worden. Der laufende Meter koſte für die Moltkeſtraße 32., für die Werder⸗ ftraße 26., für die Bismarckſtraße 31 M. und für die Wilhelm⸗ ſtraße 31.17 M. Hierzu würden die Angrenzer rechts und links dieſer Straßen zu ½ der Koſten herangezogen. Der Koſten⸗ aufwand ſei nach dem wirklichen Herſtellungspreis berechnet worden. 5 Der Antrag wurde hierauf in namentlicher Abſtimmung mit 44 Stimmen angenommen. 5 Beizug der Angrenzer zur Kanaliſation in der Schillerſtraße. Der Vorſitzende begründete den Antrag und bemerkte, daß die Kanaliſationsarbeiten ſich auf 960 Mark belaufen. Die Angrenzer rechts und links dieſer Straße würden mit 10 Mark pro Quadratmeter zur Koſtendeckung herangezogen. Der Antrag wurde in namentlicher Abſtimmung mit 44 Stimmen angenommen. Die Erbauung eines Schulhauſes: Geländeaustauſch 8 mit der katholiſchen Kirchengemeinde. Der Vorſitzende bemerkte zu dieſem Punkte, daß die katholiſche Kirchengemeinde in entgegenkommender Weiſe in einen Grundſtücksaustauſch mit der politiſchen Gemeinde Feuden⸗ heim eingewilligt habe, jedoch unter der Bedingung, daß der katholiſchen Kirchengemeinde für den Verluſt ihres Scheuerzinſes eine einmalige Entſchädigung von 1000 Mgrk zu zahlen ſei. Die pplitiſche Gemeinde mache mit dem Tauſch ein gutes b denn der Platz der katholiſchen Gemeinde ſei entſchieden mehr wert, wie der der politiſchen Gemeinde. Sollte aber eine andere Anſicht vorherrſchen, oder das Schulhaus an einen anderen Platz kommen, ſo wäre mit dem Tauſch immerhin nichts riskiert. Das Gelände könne dann immer noch für andere Zwecke verwendet werden. 5——..——— Realismus, die naive Gefühlskunſt vor kaltem Jormalismus und ſpitzfindiger Piychologie. In dem Beſtreben, Anregungen zu einer gemeinſamen deutſchen Volkskunſt zu geben, knüpfte der .⸗V, an die ſchlichte Volkskunſt des Mittelalters an, an Volks⸗ lied, Volksbuch, Sage und Märchen, Volksſchauſpiel. Hierher gehören: Die Aufführungen des Doktor Fauſtus von Chriſtopher Marlowe durch Studenten im Bürgerkaſino, dem älteſten The⸗ aterſaale Heidelbergs(Winter 1903); der Puppenſpiele vom Fauit und Famulus Wagner, der Genoveva, Grieſeldis, Indith, des Don Juan durch eine vom Verein berufene Puppenſpielertruppe aus dem ſächſiſchen Erzgebirge; der Faſtuachtſpiele des Hans Sachs, des Peter Sequenz von Gryphius, des Urner Spik's von Tell(Sommer 1905). Gegen die Vergewaltigung des Mär⸗ chens durch die Ausſtattungsbühne wandte ſich eine Kinderauf⸗ führung des Rotkäppchens, das von Dr. Emil Alfred Hermann im engen Anſchluß an den Wortlaut der Vollserzählung, nur durch Kinderlied und Reigen ergänzt, bearbeitet wurde(Weiß⸗ nachten 1905), Nachklänge des Volksmärchens aus neuerer Zeit waren:„Das Märchen vom Rhein und vom Müller Radlauf“ von Brentano;„die Geſchichte der ſchönen Lau“ von Möricke; »„Spiegel das Kätzchen“ von Gottfried Keller. Dier Grundſatz der Vereinfachung der Mittel führte zur de⸗ koratonsloſen Bühne und zur Befreiung aus der Enge der Kuliſſenbühne— zum Spiel in der freien Natur. So: die Auk⸗ hrung des Schäferſpiels Amiuta' von Torauato„Taſſo auf em Naturtheater vor dem Apollotempel im Großh⸗Schloßgarten 8 ezingen(Sommer 1905), der Spiele des Hans Sachs er Spiels im Berggarten unter dem t Neuburg(Sommer 1906). B..M. Heinr. Bauer frägt an, wo das Schulhaus denn eigentlich hinkommen ſolle. Dies ſei wohl außer dem Gemeinde⸗ 8 niemand bekannt. Es hätte ein Situationsplan ausgehängt gehört. 5 Der Vorſitzende beſtätigt, daß der Bürgerausſchuß noch keine Kenntnis davon habe, wo das Schulhaus hinkomme. Es handle ſich aber jetzt nicht daraum, ob das Schulhaus auf den eingetauſchten Platz zu ſtehen komme. Wenn Herr Bauer in der letzten Sitzung der Schulhauskommiſſion geweſen wäre, ſo hätte er den Plan geſehen. Redner legt alsdann den Plan vor. .A. M. Huber bemängelt den langſamen Gang der Ar⸗ beiten für das in Angriff zu nehmende neue Schulhaus. B..M. Keßler erwidert dem Vorredner, daß der Ober⸗ ſtiftungsrat ſich nicht drängen laſſe, ſondern ſtets genaue Er⸗ wägungen anſtelle. Nach einer weiteren Bemerkung des Vo rſitzenden wurde der gemeinderätliche Antrag in namentlicher Abſtimmung mit 46 gegen 2 Stimmen angenommen. Genehmigung eines Nachtragkredites von M. 6500 für die Waſſerleitung, Verlängerung der bisher bewilligten Kredite bis 31. Dezember 1907. 8 Der Vorſibende führte aus, daß die Geſamtüber⸗ ſchreitungen der auf über 317000 Mark veranſchlagten Waſſer⸗ leitung 6220 Mark betragen. Es ſeien jedoch keine wirklichen Ueberſchreitungen, ſondern die Nachtragsforderung entſtand da⸗ durch, daß die Anlage des Waſſerwerks größer, praktiſcher, vor⸗ teilhafter und zweckmäßiger ausgeſtattet wurde. Er erſuche die Anweſenden, den Nachtrag und gleichzeitig die Verlängerung der bisher bewilligten Kredite bis 31. Dezember 1907 zu ge⸗ nehmigen. B. A. M. Hein. Bauer frägt an, wann eigentlich einmal der Jahresabſchluß der Waſſerleitung gemacht werde. Die Waſſerleitung bleibe immerhin ein Schmerzenskind. Es lägen ſehr viele Beanſtandungen vor. Er frage den Herrn Bürger⸗ meiſter, in welchem Hauſe denn eigentlich die Gasmeſſer ſitzen? Es müſſe unbedingt für Remedur geſorgt werden. Weiter ver⸗ langt Redner eine Statiſtik über den Waſſerverbrauch in Feuden⸗ heim. .⸗A.⸗M. Huber weiſt auf das Wärterhaus am Pump⸗ werk hin. Ein ſolches elegantes Haus habe nicht einmal der Rot⸗ ſchild in Frankfurt. Der Bau ſei nicht ſo hoch taxiert geweien, als er zu ſtehen gekommen ſei. Der Vorſitzende entgegnet auf die Ausführungen der beiden Vorredner, daß man Waſſermeſſer dahin ſetze, wo man ſie für notwendig halte. Es ſei die Anregung gegeben worden, Waſ⸗ ſermeſſer in ein größeres und in ein Arbeiterhaus zu ſetzen. Man könne ja die Probe dann machen, da 10 Waſſermeſſer be⸗ ſtellt ſeien. Die Meſſer würden jedoch nicht zur Probe, ſondern zur richtigen Taxierung des Waſſerverbrauchs aufgeſtellt. Was das Wärterhaus betreffe, ſo ſei es eben vorbildlich gebaut wor⸗ den. .⸗A.⸗M. Huber verlangt eine detaillierte Aufſtellung, aus der zu erſehen ſei, woher die Ueberſchreitung herrühre. Herr Gemeinderechner Bentzinger wunderung darüber aus, daß man bei einer ſolch unbedeutenden Ueberſchreitung von 6000 Mark bei einem Aufwand von 317000 Mark ſo viel debattiere. Die Ueberſchreitung komme ja nur da⸗ her, weil die Anlage größer als im Voranſchlag ſtehe, ausgeführt wurde. Er glaube, daß die Bauleitung recht gut daran tat, daß ſie größere angenehme Lage komme, wie Ladenburg. Er könne jedoch verſichern, Herr Bauer wünſche daß jetzt ſchon eine Abrechnung. erſt in den letzten vier ſeien, die ſich auf die Einrichtung und Erſtellung der Waſſer⸗ leitung bezogen. Solange nicht alle Zahlungen erfolgt ſeien, ſo⸗ lange könne man auch keine definitive Abrechnung aufſtellen. Er glaube, daß der Bürgerausſchuß ohne Bedenken dem Antrag des Gemeinderats zuſtimmen könne. 25 In namentlicher Abſtimmung wurde der gemeinderätliche Antrag ſodann mit 36 gegen 12 Stimmen angenommen. Abänderung der Paragraphen 3, 10 und 11 der Waſſerabgaben⸗ Beſtimmungen. Der Vorſitzende ſchlägt folgende Abänderungen bezw. Ergänzungen vor: 1. Alle Anſchlüſſe, die nach dem 1. Januar 1908 gemacht werden, ohne Ausnahme, bei alten Gebäuden oder Neubauten, müſſen 45 Mark bezahlt werden, 2. diejenigen, die Waſſeruhren beſitzen, müſſen für jeden, über 300 Kubikmeter hinausgehenden Kubikmeter Waſſer ſtatt der ſeitherigen 20 Pfg. nur 15 Pfg. bezahlen, 3. für Gärten iſt 2 Mark zu bezahlen; unter 50 Quadratmeter wird nicht veranſchlagt. Neu eingeführt wird das Waſſerfüllen für landwirtſchaftliche Zwecke, das pro Jahr mit 3 Mark berechnet wird. Nach kurzer Diskuſſion wird der gemeinderatliche Antrag gutgeheißen. Die beiden letzten Punkte der Tagesordnung„J reigabe von Grundſtücken aus dem Unterpfandsver⸗ bande“ und„Genehmigung des Abhörbeſchei ds zur 1906er Gemeindekrankenverſiche vungs⸗ Rechnung“ wurde ohne Debatte verbeſchieden. * Die Eingemeindung nach Manuheim. Vor Schluß der Sitzung machte Herr Bürgermeiſter Ruf dem Bürgerausſchuß die Mitteilung, daß er eine Vorladung vom ͤ ͤK-v%—7Ö———....... Volksunterhaltungsabende mit billigen Ein⸗ trittspreiſen ſollen dem Volk die Möglichkeit der Teilnahme an der Kunſt ſchaffen. Ein erſter Verſuch im Winter 1905 führte an 2000 Perſonen in den großen Saal der Stadthalle. Die literariſchen Abende gaben im bewußten Gegenſatz zum üblichen„bunten“ Programm— das Bild je einer Perſönlichkeit oder eines Stils. Erwähnt ſeien: Calderons wundertätiger Magus, Goethes Urfauſt, Grabbes Jauſt und Don Juan, die Fauſtdichtungen der Leſſing, Maler, Müller, Klinger ſaus einem Zyklus„Zur JFauſt⸗Sage“]; Shelleys Prometheus; aus der der deutſchen nächſtverwandten altengliſchen Dramatik: Maſſinger und Marlowe, Shakeſpeares Timon don Athen. Autorenabende ſuchten zwiſchen Schaffenden und Empfangenden durch die Pexfönlichkeit des Dichters zu ber⸗ mitteln. 5 Mufikabende brachten Erſcheinungen aus dem Grenz⸗ gebiet der Künſte: Volkslieder, Gedichte Goethes in Kompoſitionen ſeiner Zeitgenoſſen; E. T. A. Hoffmann; Singſpiel(Aufführung von Mozarts„Baſtien und Baſtienne“ und der Ballettmuſik„Les petits riens“ im Heidelberger Stadttheater, Sommer 1906J: Kammermuſikwerke Bachs, Mozarts, Schuberts.— Ueber die Grenzen Heidelbergs hinaus griff der Verein mit der Aufführung des„Aminta“ in Schwetzingen, einer franzöſiſchen Aufführung „Medecin malgrs lui“ von Moliere und einer Komödie und meh⸗ reren Kammermuſikwerken Friedrich d. Gr. im Theater zu Baden⸗Baden(1904); mit der Beteiligung beim Roſenfeſt zu Worms; mit Spielen des Hans Sachs in Frankfurt d. M. 5 8 5*2 5 5— 5 5„„„— N ſpricht ſeine Ver⸗ Maſchinen aufſtellte, damit man nicht in dieſelbe un⸗ Wochen noch Zahlungen gemacht worden Bezirksamt Mannheim erhalten habe. Was dies bedeute, wiſſe er nicht. Er vermute, daß das Bezirksamt jedenfalls mit ihm Rückprache über die Stimmung der Gemeinde bezüglich der Eingemeindung nach Mannheim nehmen wolle. Wenn ihm der Bürgerausſchuß keine direkte Anweiſung gebe, ſo werde er das ſagen, was ihm perſönlich bekannt geworden ſei: daß eine beſonders lebhafte Stimmung dafür hier nicht vorhanden zu ſein ſcheint, daß aber ev. der Frage näher getreten werden kann und daß die Hälfte für, die andere Hälfte gegen die Eingembindung ſe i. Er perſönlich halte ſich in der ganzen Frage neutral, denn dieſes ſchreibe ihm ſchon ſeine Stellung vor. Beſtimmte Auf⸗ träge würde er nur dann nach Mannheim mitnehmen, wenn er hierzu ermächtigt würde. Statt einer Antwort erhoben ſich d Anweſenden von ihren Plätzen und verließen den Saal, wobei ein Bürgerausſchußmitglied ſich noch alſo vernehmen ließ: Mev bleiwe Feudemer!“ Schluß der Sitzung um 9 Uhr. NMuus Stadt und Land. Maunheim, 28. Dezember 1907, *Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: Profeſſor Hermann Wirth am Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim an das Realgymnaſtum in Mannheim und Profeſſor Dr. Julius Popp, an der Oberrealſchule in Mannheim an die Oberreal⸗ ſchule in Freiburg, ſowie Amtsgerichtsſekretär Adalbert Guk⸗ mann in Mannheim zum Amtsgericht Pforzheim. * In der letzten Sitzung des Pfalz⸗Saarbrücker Bezirksvereins deutſcher Jngenieure wurde Herr Fabrikant Friedrich Zux in Lud⸗ wigshafen zum Vorſitzenden für das Jahr 1908 ernannt. 55 *Der erſte Schnee. So hat ſich doch noch im alten Jahre de „erſte Schnee“ eingeſtellt. Es ſcheint doch, daß Frau Holle Ge⸗ wiſſensbiſſe bekommen hat, als ſie vernehmen mußte, daß man euf Erden ſehr unzufrieden mit ihr ſei, weil ſie mit dem erſten Schnee ſelbſt an den Weihnachtsfeiertagen auf ſich warten li Was das„grüne Weihnachten“ nur den Geſchäftsleuten, die au Frau Holle angewieſen ſind, für Schaden verurſacht hat. Wieviele Winterſachen, Pelze, Schlitten, Gummiſchuhe ete. ſind unverkauft geblieben. Na, hoffentlich wird dies jetzt noch gut gem Den Geſchäftsleuten iſt auch nach den Feiertagen die Einnahme der Schneefall bringt, ſehr willkommen. Ganz leiſe, zu einer zu der Mannheim ſchon in die Federn gekrochen war, Hät Holle ihre Tätigkeit begonnen, ſodaß heute Morgen die Ueberraſchung vollkommen war. Manches wird ſich noch einmal über die Augen ge fahren ſein, weil es ſicher geglaubt hat, nicht vecht geſehen zu hab als es wahrnehmen mußte, daß die Häuſer weiße Hauben truge Es ſcheint noch viel Schnee in der Luft zu hängen, ſodaß man f der Hoffnung hingeben darf, daß bis zum morgfgen Tag die Schl. tenbahn perfekt iſt. Im Freien wird das Schlittenfahren übri jetzt ſchon gewagt werden können, da die Schneedecke bereits einig Zentimeter tief iſt. * Apyllo⸗Theater. Das erfolgreiche Gaſtſpiel des Berliner Apollo⸗Enſembles neigt ſeinem Ende zu. Am Montag den 30 Dezember findet unwiderruflich die Abſchiedsvor ſtellun ſtakt. Bis dahin gelangt täglich die letzte Novität Paul Li „Berliner Nachtleben“ zur Aufführung. Morgen letzten Sonntage finden zwei Vorſtellungen. ſtatt nachmittags 4 Uhr zu bedeutend ermäßigten Preiſen 1 * Ein erheblicher Eiſenbahnunfall ereignete ſich im hieſigen Rangierbahnhofe. Dem Rangierer Bernhard von Seckenheim, einem ledigen Manne in den 20er Je wurde beim Rangieren durch die Pfuffer zweier Wagen Bruſtkorb eingedrückt. Er wurde in ſchwer verletztem Zuſtand in das hieſige allgemeine Krankenhaus gebracht(Sieh Polizeibericht). * Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. Dez. Vorherrſchend liche bis nordöſtliche Winde werden am Sonntag und Montag tere Temperatur, aber vorwiegend trockenes und auch zeitweili heiteres Wetter im Gefolge haben.„ Polizeibericht vom 28. Dezember. * Selbſtmord. Die 68 Jahre alte Ehefrau des Zigarren machers Balthaſar Haas, Katharina geb. Heller, wohnhaft telſtraße 85 hier, hat ſich am 27. ds. Mts. in ihrer Wohnung angetrunkenem Zuſtande erhängt. Dieſelbe kam erſt morge etwa ½6 Uhr in Begleitung ihres Ehemannes betrunken na Hauſe. Auf dem Heimweg beging ſie in der öſtlichen Sta weiteung durch Schreien und Schimpfen ruheſtörenden Lärn weshalb ſie auf die Polizeiwache des 8. Reviers ſiſtiert werd mußte. 8 85 5 15 Tötlicher Unglücksfall. In einem Fabrikhof ir Induſtrieſtraße entlud ſich am 27. d. Mts. mittags, als de Jahre alte Taglöhner Ludwig Lütti von Mosbach, wo Riedfelbſtraße 80 hier, ſeinen Revolver auf die Neujahrs probieren wollte, vorzeitig dieſe Waffe und drang die Ku⸗ Genannten in die rechte Kopfſeite, ſodaß er bewußtlos zuf brach. Der Schwerverletzte wurde mittelſt Sanitätswa⸗ allgemeine Krankenhaus verbracht, wo er abends ½7 Uhr ſe Verletzungen erlag. Der verheiratete Heizer Karl Baier von Bruchſal, woh hier, der ſich am 11. b. Mts. in einer Fabrik auf dem Linde durch Anſtoßen an einen Kohlenkarrren an der linken 9 leichte Verletzug auf dem Handrücken zugezogen batte und di nicht beachtete, iſt am 27. d. Mts. im allgemeinen hier infolge Blutpergiftung verſtorben. AUnfall. Heute früh 6 Uhr geriet der 27 Jahre alte gierer Albert Frey von Seckenheim auf dem neuen Ra bahnhof beim Zuſammenkuppeln von Wagen mit dem Arm zwiſchen die Puffer und erlitt bierdurch eine Kra en Quetſchung des rechten Armes, die ſeine Verbringung allgemeine Krankenhaus nötig machte. 85 Unbekannte geiſtesgeſtörte Frauenspe Heute früh gegen 4 Uhr brachten 2 Bewohner der Neck eine noch unbekannte Frauensperſon, welche ſich mit Kop und einem Tuch umbunden hatte, und auf der Mittelſtra den Induſtrichafen zulief, auf die Wache des 6. Polize Die zweifellos Geiſtesgeſtörte, die ſich„Müller“ und„E nennt und in J oder K wohnen will, iſt etwa 30 Ja Meter groß, hat ſchwarzes Haar, blaſſes Geſicht, tr MRock, dunkle Bluſe und Leibſchürze und fand Aufna gemeinen Krankenhaus.„ Saluß ſolnt) 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Don Tag zu Tag. — In Baumwolle gewickelt,— und doch zu Schaden gekommen. Biel, 28. Dez. Hier iſt ein junger Mann, der in Baumwolle eingewickelt das Chriſtkind darſtellte, dem Weihnachtsbaum zu nahe gekommen, ſo daß die Baumwolle Feuer fing. Der Mann erlitt namentlich an den Händen ſtarke Brandwunden. — Verhafteter Defraudaut. Erfurt, 28. Dezbr. Wegen Unterſchlagung von 30 000 Mark wurde der Buchhalter Scheid der Blechhammer Brauerei bei Sitzendorf verhaftet. — Selbſtmord eines Studenten. Lübeck, Dez.: In einem Hamburger Eiſenbahnzuge erſchoß ſich ein Student, der ohne Fahrkarte in Oldesloe den Zug mit einer Bahnſteigkarte beſtiegen hatte und dabei abgefaßt worden war. Die Perſönlichkeit des Selbſtmörders, der ohne alle Barmittel war, iſt noch nicht er⸗ mittelt. — Newyorker Wohnungselend. Newyork, 28. Dez. 70 000 Familien des jüdiſchen Viertels verweigern die Mietszahlung und verlangen Ermäßigung wegen der ſchlechten Zeiten. Hunderte von Exmiſſionen ſind bereits vor⸗ genommen worden, begleitet von Aufläufen und Widerſetzlich⸗ keiten. Ernſte Unruhen werden befürchtet. — Selbſtmord. Zittau, 28. Dez. Der 58jährige Moritz Kern aus Oberullersdorf beging am zweiten Weih⸗ nachtsfeiertage Selbſtmord. Er vollführte die Tat aus Trauer über den Tod ſeiner Gattin. — Selbſtmord eines Studenten. Lübeck, 28. Dez. In einem Hamburger Eiſenbahnzuge erſchoß ſich ein Stu⸗ dent, der ohne Fahrkarte in Oldesloe den Zug mit einer Bahn⸗ ſteigkarte beſtiegen hatte und dabei abgefaßt worden war. Die Perſönlichkeit des Selbſtmörders, der ohne Barmittel war, iſt noch nicht ermittelt. — Ermordeter Arbeiter. Osna brück, 28. Dez. In der Nähe des Nachbarortes Diſſen wurde der Arbeiter Frahl⸗ mann ermordet aufgefunden. Vom Täter fehlt jede Spur. Letzte Hachrichten und Telegramme. * München, 28. Dez. Bei der Trauerfeier des Gene⸗ rals Endres, der neun Jahre lang Kommandeur des erſten Feldartillerieregiments„Prinzregent Luitpold“ geweſen war, amtierte kein Geiſtlicher. Deſto bemerkenswerter war es, daß Prinz Rupprecht ihm eine Trauerrede gehalten hat. * Eſſen a. d. Ruhr, 28. Dez. In Altſtaden wurden zwei Anarchiſten verhaftet, die ſich dort als Bergleute ein⸗ gemietet hatten. Zahlreiche anarchiſtiſche Schriften wurden be⸗ ſchlagnahmt. Hamburg, 27. 38 Dez. Die vereinigten Elbe⸗ ſſchiffahrtsgeſellſchaften⸗ Aktiengeſellſchaft geben zugleich im Namen der Oeſterreichiſchen Nordweſt⸗Dampfſchiff⸗ Ffahrtsgeſellſchaft, der deutſch⸗öſterreich. Dampfſchiffahrts⸗Aktien⸗ geſellſchaft„Elbr“ und der Dampfſchiffahrts⸗Astien⸗Geſellſchaft be⸗ kannt, daß fie den regelmäßigen Schiffahrtsbetrieb wegen vorgeſchritlener Jahreszeit mit dem 28. Dezember einſtellen. Das gleiche gibt die Privatſchiffahrt⸗Transporktgenoſſenſchaft in Aken bekannt. * Paris, 27. Dez. Senat. Der Marineminiſter Thomſon führt aus: daß der franzöſiſchen Marine ihre Rangſtellung erhalten bleiben müſfe. Die Langſamkeit der Schiffsbauten, die von dem Vorredner übrigens übertrieben dargeſtellt worden ſei, liege an dem parlamentariſchen Ver⸗ fahren und der Unzulänglichkeit der Schiffswerkſtätten; doch ſeien Maßregeln getroffen, um dem Flottenprogramm von 1906 die möglichſt ſchnelle Durchführung zu ſichern. Da die fremden Mächte ihre Rüſtungen eifrig betrieben, ſo dürfe man in Frankreich nicht weniger opferwillig ſein, wenn man nicht auf die 5. oder gar 6. Stufe zurückgedrängt ſein wolle.(Bei⸗ fall.) Hierauf wird die allgemeine Beſprechung geſchloſſen. Paris, 27. Dez. Kammer. Das Haus erklärte Ffaſt einſtimmig die Wahl des Deputierten Archimbaud für un⸗ gültig, da dieſer unwählbar ſei, da er ſeiner Militärpflicht nicht genügt habe. Archimbaud war als Proteſtler gegen die Ausdehnung der parlamentariſchen Idemnität gewählt worden. Tagebris, 27. Dez. Geſtern erſchien auf dem ruſ⸗ heiten über den durch das Los ihm und zwei Kollegen zu⸗ gefallenen Auftrag, den Generalkonſul Pochitenow zu ermorden. Er gab an, den Auftrag nicht erfüllt zu haben, weil er ſeinen Anſchauungen widerſpräche. Er beſtätigte dann ſeine Angaben in Gegenwart der perſiſchen Behörden, die auf Aufforderung des Konſuls zur Protokollierung ſeiner Aus⸗ fſagen erſchienen. Zur Arbeiterbewegung. * Köln, 27. Dez. Die Glasarbeiter der rheiniſchen Glashütten⸗Aktiengeſellſchaft Köln⸗Ehrenfeld reichten wegen Lohnſtreitigkeiten die Kündigung ein. Daraufhin kündigte die Firma allen anderen Arbeitern und Arbeiterinnen, weil die anderen Betriebe in der Fabrik von den Oefen vollſtändig ab⸗ hängig ſind; die Kündigungszeit beträgt 14 Tage. 50* Krefeld, 27. Dez. Die Ausſchüſſe der Sammet⸗ weber haben eine Erklärung abgegeben, worin das Verhalten der Verbandsführer verurteilt und den Stoffwebern eine Unter⸗ ſtützung zugeſagt wird. Auch das Gewerkſchaftskar⸗ tell wendet ſich gegen die Verbandsführer, indem es der Or⸗ ganiſation die Wiederaufnahme des Kampfes empfiehlt. Trieſt, 27. Dez. Die ſtreikenden Arſenal⸗ arbeiter beſchloſſen, die Arbeit morgen wieder aufzunehmen. Die Kriſis im Flottenverein. * Berlin, 27. Dez. Der Hauptausſchuß für Berlin⸗ Brandenburg des Deutſchen Flottenvereins hat ſeine Unter⸗ gruppen heute durch ein Rundſchreiben darauf aufmerkſam gemacht, daß außerhalb des Vereins ſtehende Perſönlichkeiten, darunter der Herausgeber einer Zeitung, die auf Seiten des Generals Keim ſteht, an derArbeit ſind, die Delegierten für die Delegierten⸗Verſammlung der Provinzialgruppe inbezug auf ihre Stellungnahme zu beeinfluſſen. Der Hauptausſchuß prote⸗ ſtiert aufs energiſchſte gegen ein ſolches Vorgehen und ſpricht die Hoffnung aus, daß kein Delegierter ſich in ſeinen Enk⸗ ſchließungen beeifluſſen laſſen werde. Die Vorgänge in Marokko. Paris, N. Dez. General Drude wurde zum Kom⸗ mundeur der Ehrenlegion ernannt. Paris, 27. Dez. General Damade, der zum Ober⸗ befehlshaber der Truppen in Caſablanca ernannt wurde, hat als Vertreter der franzöſiſchen Regierung beim engliſchen Ge⸗ ſiſchen Generalkonſulat hier ein Mann und berichtete Einzel⸗ nexrolſtab ſeinerzeit den ganzen Transbaalkrieg mitgemacht. Mannheim, 28. Dezember. *Paris, 27. Dez. Dem„Temps“ zufolge ſei der Rück⸗ tritt des Generals Drude, abgeſehen von ſeiner Erkrankung, teilweiſe dadurch veranlaßt worden, daß General Drude die ihm erteilten Weiſungen nicht mit der nötigen Energie ausgeführt habe und daß er insbeſondere verſchiedene Ausfälle nicht mit entſprechend ſtarken Streitkräften unternommen, ſich auch faſt niemals den Vorteil der Offenſive geſichert habe. Der Prozeß gegen Stöſſel. Petersburg, 27. Dez. Der heutigen Verhandlung des Prozeſſes wegen der Uebergabe von Port Arthur wohnte General Linewitſch bei. Die Verhandlung betraf den Anklage⸗ punkt wegen unrechtmäßiger Ordensverleihung. General Reiß gab dabei zu, er habe den Georgsorden nicht verdient. Darauf wurde über den Kriegsrat vom 8. Dezember 1904 verhandelt, den General Stöſſel einberufen hatte, um über die Notwendig⸗ keit der Kapitulation zu beraten. Einige Zeugen erklärten, die Einberufung des Kriegsrates habe den Geiſt der Beſatzung herabgedrückt. * IN — * Anus Rußland. Petersburg, 27. Dez. In dem Prozeß gegen die Unterzeichner des Wiborger Aufrufs er⸗ klärte der Sozialiſt Iſchewsk, er habe den Aufruf unterſchrie⸗ ben, um den Funken der Empörung in das Volk zu werfen, das Urteil der Geſchichte werde ihn freiſprechen. Als er ſo⸗ dann die Richter Bolksfeinde nannte, wurde ihm das Wort ent⸗ gogen. Nach ihm warf der in Sträflingskleidung des Schlüſſel⸗ burger Gefängniſſes erſchienene Kaukaſier Ramiſchili der Re⸗ gierung Wortbrüchigkeit vor. Häufig vom Vorſitzenden unter⸗ brochen, ſchilderte er die Qualen der Schlüſſelburger Gefäng⸗ niſſe. Da er während der Rede ohnmächtig zuſammenbrach, wurde die Sitzung auf drei Stunden unterbrochen. Nach Wiederbeginn der Sitzung ſchildert der deutſche Koloniſt Dietz die Leiden der deutſchen Anſiedler. Fürſt Boratew ſagte, die Zeit werde kommen, wo die Richter von heute auf der Anklage⸗ bank ſäßen. * Petersburg, 27. Dez. Die vereinigte Heereskom⸗ miſſion und die vierte Budgetkommiſſion der Reichsduma hiel⸗ ten eine vertrauliche Sitzung ab. Admiral Boſtröm, der Ge⸗ hülfe des Marineminiſters, legte die Pläne für die Reor⸗ ganiſation der Kriegsflotte vor. Die Verfaſſungskämpfe in Perſien. Teh eran, 28. Dez. Die Lage iſt andauernd unfried⸗ lich. Die ganze Geſchäftstätigkeit ſtockt. Die Unſicherheit iſt in ſtetem Wachſen begriffen. Großes Aufſehen erregt die Tat⸗ ſache, daß die holländiſche Geſandtſchaft dem in ruſſiſchen Solde ſtehenden Saad ed Dauleh, dem geiſtigen Urheber des Staats⸗ ſtreiches des Schahs, deſſen Verbannung dekretiert iſt, Aſyl ge⸗ währt. 85 143 217 5 1 85 + 10 8 Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 28. Dez. Aus Breslau kommt die Kunde: Der Chef des in dem bekannten Romane Guſtav Freytags „Soll und Haben“ verherrlichten Breslauer Großkaufhauſes J. Molinari u. Söhne, Geheimer Kommerzienrat G. O. Molinari, langjähriger ehemaliger Handelskammerpräſi⸗ dent und in der 3. Legislaturperiode nationalliberaler Reichs⸗ tagsabgeordneter für Breslau⸗Oſt, iſt im Alter von 81 Jahren geſtorben. JBerlin, 28. Dez. Aus Breslau: Die Univerſität Breslau überreichte dem bekannten Parlamentarier Profeſſor Albert Haenel zum 50. Doktorjubiläum eine tabula gratu⸗ latoria. Berlin, 28. Dez. Staatsſekretär Dernburg ſoll, wie wir hören, bereits nach Erledigung der Beratungen im Reichstage über ſeinen Etat ſeine im Frühjahre geplante Reiſe nach Deutſch⸗Südweſtafrika anzutreten beabſichtigen. Berlin, 28. Dez. Die Anſtellung von Wein⸗ kellerkontrolleuren im Hauptamte iſt nun auch in Preußen in Ausſicht genommen. Der neue Haushaltplan von 1908 ſieht zur Förderung des reellen Weinhandels ent⸗ ſprechende Mittel für dieſen Zweck vor. Es ſollen für die Regierungsbezirke Trier, Koblenz und Wiesbaden ſolche Stel⸗ len geſchaffen werden. Kellerkontrolleure im Hauptamte be⸗ ehen bereits in der Pfalz. )Berlin, 28. Dez. In Verbindung mit der Behand⸗ lung der Reform der Beamtenbeſoldung geht die Staatsregierung der Frage nach, durch Vereinfachung der Organiſation mancher Staatsverwaltungen und ihrer Ver⸗ fahren eine Verminderung der Zahl der Beamten und damit auch einen Ausgleich gegenüber der zu erwartenden hohen Mehrbelaſtung des Etkats herbeizuführen. Dem Landtage werden für die Wiederaufnahme ſeiner Arbeit Anregungen in dieſer Richtung zugehen. Ebenſo wird dieſe wichtige Frage bei der in der nächſten Zeit nach Neujahr erfolgenden An⸗ weſenheit ſämtlicher Oberpräſidenten in Berlin zur Erörte⸗ rung geſtellt werden. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. E London, 28. Dez.„Preß Aſſociation“ erklärt, es beſtehe abſolut kein Grund für das Gerücht, daß der Premier⸗ miniſter und Miniſter Gladſtone binnen kurzem ins Oberhaus ziehen werden. Ebenſo unbegründet ſeien die anderen Gerüchte über bevorſtehende Geſandtenwechſel. + London, 28. Dez. Der Kaiſer hat dem Lord⸗ mayor von London zum Andenken an ſeinen letzten Beſuch in der Eity ſein Bild in der Garde du Corps⸗Uniform über⸗ ſandt. Die Lady Mayoreß erhielt vom Kaiſer und der Kaiſerin unterzeichnete Photographien, die während des Auf⸗ enthaltes in Windſor aufgenommen worden ſind. Die Ge⸗ ſchenke trafen am Weihnachtstage in London ein. + London, 28. Dez. Das Schiffsbaugewerbe am Clyde liegt im argen. Es wurden in letzter Zeit die größten Entlaſſungen von Arbeitern vorgenommen, welche ſeit Jahren vorkamen. Als Beweis für die geringe Anzahl von Aufträgen ſei angeführt, daß auch die Bureaubeamten und Zeichner vielfach entlaſſen wurden. Eine einzige Firma kün⸗ digte geſtern 24 Zeichnern. Marokko. London, 28. Des.„Morning Poſt“ meldet aus Tanger unterm geſtrigen: Die Hoffnung der Mulay Hafid⸗Anhänger, in Mezinares oder ſogar in Fez die Truppen des Sultans eingeſchloſſen zu ſehen, iſt durch die heutigen Berichte über den Nückzug aus dem Hauptquartier, wenige J ——— Meilen von Marrakeſch erheblich gedämpft worden. Die Ur⸗ ſache für den Rückzug weiß niemand und es erſcheint zwecklos, die ſich widerſprechenden Gerüchte darüber zu kommentieren, die in Tanger umlaufen. Zweifellos barf doch aus der zeit⸗ weiligen Stille angenommen werden, daß ſich erſtens beide Teile zur offenen Schlacht nicht ſtark genug fühlen und zweitens, daß es ſowohl dem Sultan wie Mulay Hafid an Geldmitteln fehlt. Einer anderen Meldung aus Tanger zu⸗ folge hat Mulay Hafid den Rückzug angetreten, nachdem er in beiden Gefechten mit den Kabylen geſchlagen worden iſt. Seine Verluſte betragen 200 Tote und Verwundete. Mulay Hafid mußte den Kampf aufgeben, wodurch er den denkbar ſchlech⸗ teſten Eindruck auf ſeine Anhänger gemacht hat. Volkswirtſchaft. Die Ludwigshafener Walzmühle hatte bekanntlich, nachdem ſie vorher 10 Prozent verteilt hatte, im Vorjahr, da ſie mit der Wiederaufrichtung ihrer völlig niedergebrannten Etabliſſemeats beſchäftigt war, ihre Dividende ganz ausfallen laſſen. Im laufen⸗ den Jahr hat ſie mit einem befriedigenden Nutzen gearbeitet, der ihr nach der„F..“ die Verteilung einer angemeſſenem Dividende geſtatten würde. Jedoch haben ſich infolge des Neu⸗ baus die ſchwebenden Verpflichtungen der Geſellſchaft, die ſich ſchon Ende 1906 auf über M. 6 Mill. beliefen bei M. 2 Mill. Aktienkapital, weiter ſtark erhöht, ſodaß noch fraglich erſcheint, wie weit die Verwaltung ſich zur Ausſchüttung des erzielten Gewinnes verſtehen wird. Einſtweilen ſcheint man an eine Dividende von etwa 6 bis 8 Prozent zu denken. *Köln, 28. Dez. Wie die„Köln. Ztg.“ meldet, treten am 1. Januar 1908 bei dem Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Koh⸗ lenſyndikat neue Beteiligungsziffern in Kraft, die gegenüber den bishexigen Beteiligungen bei einer ganzen Reihe von Zechen ziemlich beträchtliche Veränderungen aufweiſen. Die Geſamt⸗ beteiligung am Kohlenabſatz erhöht ſich danach gegen das Vorjahr um 252 623 t auf 76 676 457 t. Die Geſamtbeteiligung am Koks⸗ abſatz ſteigt gegen das Vorjahr um 1055857 t auf 14 142 880 Tonnen und die Geſamtbeteiligung am Brikettabſatz um 372 000 Tonnen auf 3 212 810 Tonnen. Viehmarkt in Maunheim vom 27. Dezember. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 ko Schlachtgewicht: 129 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 85.000., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ einge Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte(Freſſer 00—00 M. 21 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Aa dame 70—00., b) ältere Maſthammel 65—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 837 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½/ Jabhren 61—00., b) fleiſchige 60—00., o) gering entwickelte—-00., d) Sauen und Gber 52—54 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspſerde: 000—0000., 000 Arbeitspferde: 000—00900.,(o Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000 M. 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 44 Milchkü he: 200—450., 102 Ferkel:.00—.00., 9 Zlegen: 12—25 Mt. 0 Zick⸗ lein:—0 M. oHämmer:—00 M. Zuſammen 1142 Stück. Handel mittelmäßig. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember,. Pegelſtationen Dat um: vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28 J Bemerkungen Konſtanzz J2,94.94 Waldshut„1,80 1,75 Hüuingen!).„.30 1,34 1,28.24.23 Abds. 6 Uhr Hen!l! fLogoeen ne ee er Lauterburg 6,44 3,82 Abds. 6 Uhr Maxan 3,42 3,36 3,36 3,32 3,28 2 Uhr Germersheim 305 2,91.-P. 12 Uhr Maunheim 2,76 2,68 2,64 2,57 2,51 Morg. 7 Uhr Wainzz 4J565 0,52 0,50.-P. 12 Uhr Bingenn 1,60.45 10 Uhr Kaubß 1,70 1,68 1,64 1,60 2 Uhr Kobleunz. J2,33.03 10 Uhr Köoin 280 2,18 2,02 1,99 2 Uhr Ruhrort„ 2,08.85 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 2,80.68 2,68 2,60 2,55 V. 7 Uhr Heilbronn 10,70 0,65 0,75 0,72 0,561 W. 7 Uhr ) Windſtill, Schnee,— 1˙ R. ——.—.—.r—.—.... 8 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: 1 für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen?; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. N ——.——..— Während der Feiertage wird von Jung und Alt oft des Guten zu viel genoſſen. Um daraus entſtehende Magen⸗ und Verdauungsſtörungen, zu ver⸗ hindern und vorhandene zu beſeitigen, iſt es unbedingt nötig, für jede Familie, das altbewährte Hausmittel„Nural“ beſonders während und nach der Feiertage im Hauſe zu halten. Nural iſt das Magenverdauungs⸗Unterſtützungsmittel par excellenese und ein unübertroffenes Kräftigungsmittel. Nural hilft die ge⸗ noſſenen Speiſen ſchnell verdauen, wirkt daher mächtig appetit⸗ anregend, hebt die Kräfte und beſeitigt ſchlechte Verdauung. Nural iſt frei von Alkohol, unſchädlich., hat äußerſt angenehmen Ananasgeſchmack und wird ſeit mehr als 12 Jahren von Tauſen⸗ den von Aerzten mit großem Erfolg vielſeitig verordnet. Zu haben in den meiſten Apotheken, wo nicht, ſchreibe man an Klewe u. Co., Nuralfabrik, Dresden J. 59. 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Zum Umbau und zur Vergrößerung des hieſigen Auf⸗ nahmsgebäudes ſollen die nachverzeichneten Bauarbeiten nach der Verordnung des Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. I. Grab⸗ und Maurerarbeiten. II. Steinhauerarbeiten, à) Arbeiten aus Granit, b) 5„ rotem Neckarſandſtein, e) 9„ weißem Murgtalſandſtein. III. Zimmerarbeiten. IV. Walzei enlieferung. V. Schmiedarbeiten. Die Zeichnungen und die Bedingungen, die nicht nach auswärts verſandt werden, liegen auf unſerem Hochbaubureau im Aufnahms ebäude, 3. Stock, Zimmer No. 84, während der üblichen Geſchäftsſtunden auf wo auch die Angebots⸗ formulare zum Einſetzen der Einzelpreiſe erhoben werden können. Die Angebote ſind ſpäteſtens bei der öffentlichen Ver⸗ dingungstagfahrt am Samstag, den 13. Januar 1908, vormittags 10 Uhr, verſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift„Umbau und Vergrößerung des Aufnahmsgebäudes in Mannheim“ verſehen, bei uns einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, den 27. Dezember 1907. Gr. Bahnbauinſpektion. Oeffentliche Verſteigerung. Samstag, 28. und Montag, 50. Dezember nachmittags 2 Uhr im Laden Friedrichsplatz 17, Fortſetzung der Verſteigerung der zur Konkursmaſſe Melchior gehörigen Weine und zwar; Pfälzer⸗ und Moſelweine ſowie eine Partie Kirſchwaſſer. Mannheim, den 27. Dezember 1907. 7049 Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Allein⸗VBertrieb von :Münchener Bürgerbräu: in/ und ½ Flaſcheu. Ferner empfehle: Ludwigshafener Bürgerbrän hell und dunkel. 8 Garantie ſchaumhaltiger* 25 und vollmundiger Biere.* rſandt Gg. Grieshaber 76218] 76354 * Vergebung von Hochbauarbeiten. Hralereigeſclhat Sicbaum Mannheim. In heutiger General⸗Verſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsſahr 190%%7 auf Mark Fünfundvierzig für die Aktien a Mk. 500.— „ Neunzig„%&-•»BĩUZ;ß oee teſtgeſetzt, welche vom 2. Januar 190s ab an unſerer Kaſſe ſowie bei den an' hauſern Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft,.-., in Mannhein u. E Ladenburg, in Frant urt a M. gegen Eulie erung der bekreffenden Dipidendenſcheine No. 26 aus⸗ dezahlt wud. 3837 Die Turnus gemäß aus gſeſchiedenen Aufſichtsratsmitglieder Herr Gey. Kou erzienrat Karl Haas in Mannheim Herr Ino Werner in Baden-Baden wurden wieder gewählt Mannheim, den 5. Dezember 1907. Der Vorſtand: Hofmann jr. Pfälz. Genossenschaftsbank S... T. B. K. Ludwigshafen a. Rh. deriehtlich eingetragene Haftsumme 9,100,000 Mk. verzinst Spareinlagen zu 4½% Grössere Summen bei monatlicher Kündi- gung zu 4½%;. Bei Einlage von namhafteren Summen bleibt besondere Vereinbarung vorbehalten. Bringe mein Spezialgeſchäft orthopädische Fussbekleidung in tatelloſer Ausführung in empfehlende Exinnerung. Gegrün⸗ det 1891. Mehrjähr. Lieferant des orthopädiſchen Inflitu s F. Dröll hier. 8 186118 Micvael Schwind,%5,. 8 6, 2. Plattfußeinlagen in allen Größen vorrätig. Mäßige Preiſe. Reelle Bedienung. Püiten⸗ Karten llefert in geſchmack⸗ 75587 vollſter Huskührung Pontaste genüat. 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Im zweſten Akt:.)„Geſchichten aus dem Wiener Wald“, Walzer 17 05 von der Ba ettmeiſterin Mariekta und der erſten Solotänzerin Claire Gobint. .) Böhmiſche Polka: arrangiert von Marietta Lorenz⸗Gobini, getanzt von dret Kindern der Balettſchule und von den Damen Luiſe Wagner, Emma Schönfeld und den Herren Carl Zöller und Mathias Voigt. Kaſſeneröffng. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. 10 uhr · Nach dem 1. und 2. Akt finden größere Pauſen ſtatt. AIm Grohh. Boftheater. Sonntag, 29. Dezember 1907. Nachmittags 2½ uhr: 5, Nachmittags⸗Vorſtellung zu ermäßigten Preiſen. Die Wunderfeder. Abends 7 Uhr: 22. Vorflellung im Abonnement. Cavalleria rustieana. Bajazzo. 1 5 WVolkstheater—Colosseum Somutau, den 29. Dez., nachm. 4 uhr u. abends 8 Uhr Mine Hochzeitsnacht. — Hotel-Restaurant Victoria 0 6, 7. 0 6, 7. Morgen, Sonntag, abends 8 Uhr: osses Elite-Konzert des bellebten Grenadler-Guartetts. Eintritt frelt 26880 Neurs Theater im Rofengarten. Sonntag, den 29. Dezember 1907. 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St. 16227 D Dnn — 2 r — Mannheim, 28. Dezember 1907. Feneral⸗In:eiger.(Mittag“ att.) 7. Seſte Buntes Feuflleton. Ein van Dyck für 50 Centimes. Aus Brüſſel wird berichtet: Während Belgien den Verluſt eines wertvollen van Dyck, der aus der Kirche von Courtrai geſtohlen wurde, beklagt, iſt in Waes⸗ munſter in der Nähe von Antwerpen ein wertvolles Bild des⸗ ſelben Künſtlers unter merkwürdigen Umſtänden wieder aufge⸗ funden worden. Es iſt bekannt, daß van Dock ein Porträt ſeiner Schweſter, die als Nonne in einem Kloſter nahe bei Waesmunſter lebte, gemalt hat und daß dieſe das Bild dem Kloſter geſchenkt hat. Während der Revolution wurde das Kloſter jedoch zerſtört und die in ihm enthaltenen Kunſtſchätze in alle Winde zerſtreut. Am vorigen Donnerstag fand nun ein Verkauf von verſchiedenen Ueberbleibſeln aus dieſen Baulichkeiten ſtatt, und hier erſtand auch ein am Ort anſäſſiger Notar einen Haufen altes Holz, für das er ganze 50 Centimes zahlte. Als er ſich ſeinen Kauf näher anſah, fand er zu ſeiner freudigſten Ueberraſchung das Bild, das ſich als der verloren geglaubte van Dyck erwies. Die Schweſter des Malers iſt in ihrer Nonnentracht dargeſtellt. Das Bild iſt lebensgroß; das ſehr lebendig wirkende Geſicht iſt gut erhalten, während die Leinwand an den andern Stellen kleine Löcher aufweiſt, die aber leicht ausgebeſſert werden können. — Wie Chopin ſtarb. Eine ergreifende Schilderung der letzten Stunden Chopins gibt ein naher Freund und Landsmann des großen Komponiſten, Graf Grzymala, in einem ausführlichen Briefe an einen andern Freund, Auguſt Leo, der unmittelbar nach dem Tode des Künſtlers geſchrieben iſt und der ſoeben im „Daily Telegraph“ veröffentlicht wird.„Mein lieber Freund,“ ſo beginnt das Schreiben,„es iſt mir ein großer Troſt, Sie ſo anreden zu können in einer Stunde, wo Schmerz und Verzweif⸗ lung mich erfüllen, Empfindungen, die Sie ehrlich mit mir teilen werden, deunn unſer Chopin iſt nicht mehr.“ Er ſchildert dann das Fortſchreiten der Krankheit, der der Komponiſt zum Opfer fiel, beſchreibt die Ueberſiedlung zum Sommer nach Chaillot und erwähnt die Ankunft von Chopins Schweſter Luiſe, die aus Warſchau berbeieilte, um dem geliebten Bruder beizuſtehen. Die Anweſenheit der Schweſter ſchien auf Chopin einen günſtigen Einfluß auszuüben, denn der Brief fährt fort:„Einige Tage lang war der Wechſel in ſeinem Ausſehen unverkennbar, er ſah wohler aus, aber es war nur das letzte flackernde Lächeln des Lehens, das von nun an nicht mehr langſam dahinſchwand, ſondern fort⸗ flog. Die Waſſerſucht ſchritt fort und ſpottete aller Bemühungen der Wiſſenſchaft. Immerhin hoffte der Kranke noch die An⸗ ſtrengung einer Ueberſiedlung und Einrichtung in einem veizen⸗ den Hauſe an der Place Vandöme, das einſt die ruſſiſche Ge⸗ ſandtſchaft beherbergt hatte, überſtehen zu können. Und hier verſuchte er, ſeine Arbeiten wieder aufzunehmen. Seine Phan⸗ taſte floß von Harmonien über, aber er hatte nicht mehr die Kraft, ſich ans Klavier zu ſetzen oder eine Feder zu halten. Es war ein erſchütternder Anblick mit anzuſehen, wie der Genius in ihm wach war und doch zu gleicher Zeit zur Ohnmacht ver⸗ dammt durch ein rein körperliches Nichtvermögen. Als die Hauseinrichtung vollendet war und er außer Stande blieb, ſeine Schwäche zu überwinden, da überkam ihn die tiefe Ueberzeugung, daß er nicht mehr lange werde leben können. Und von dem Aufdämmern dieſes Bewußtſeins bis zum Tode währte es kaum zehn Tage. Aber dieſe zehn Tage galten ſeinen Freunden ſoviel wie ein künſtleriſches Leben. Selbſt das ſtoiſche Altertum gibt nicht das Beiſpiel eines ſchöneren Todes, einer größeren Seele, und einer chriſtlicheren reineren Seele. Der letzte Teskampf, nach der Beichte und dem Empfange der heiligen Sakramente, währte drei Tage und drei Nächte. Niemals ſah man eine zähere Lebenskraft; die Doktoren können ſich deſſen nicht erinnern. Und in dieſen Augenblicken laſtete auf meinen Gedanken die Ueber⸗ zeugung, daß wenn er nicht das Unglück gehabt hätte, G. S. (George Sand?) kennen zu lernen, die ſein ganzes Leben ver⸗ giftet hat, er wäre im Stande geweſen, das Alter Cherubinis zu erreichen. Bis zum letzten Tage, bis zur letzten Stunde de⸗ wahrte er volle Geiſtesgegenwart, oft richtete er ſich in ſitzende Stellung auf und ſprach zu den zwanzig Menſchen, ſeinen Ver⸗ ehrern, die ſeit vier Tagen und Nächten unausgeſetzt für ihn keteten; er ſprach zu ihnen und gab ihnen Ratſchläge, Vorhal⸗ tungen, ja ſelbſt Troſt. Mit einer faſt unglaublichen Selbſtüber⸗ windung, mit einer Güte und einer Nachſicht, die nicht von dieſer Welt waren; jeden erkannte er, an alles erinnerte er ſich und er diktierte ſeine letzten Wünſche hinſichtlich ſeiner Werke mit der⸗ ſelben Ueberlegenheit, die ihn einſt inſpiriert hatte.„Sie werden piele mehr oder weniger ſkizzierte Kompoſitionen finden,“ ſagte er;„im Namen der Zuneigung, die Sie für mich hegen, verlange ich, daß alles verbrannt werden ſoll, mit Ausnahme des Anfanges mer Methode, die ich Alkan und Reber hinterlaſſe, ſie werden dielkeicht darin manches Nüßliche finden. Der Reſt, ohne Aus⸗ nahme, ſoll durch Feuer bernichtet werden, denn ich habe vor dem Publikum eine große Achtung gehabt, und meine Verſuche ſind ſo gut ausgeführt, als ich es nur vermochte; ich wünſche nicht, daß unter meinem Namen Werke herausgegeben werden, die der Hörer nicht wert ſind...“ Stunden beiſpielsloſer Aufregung verſtrichen und dann, wenige Stunden nach dem ſiebzehnten, um zwei Uhr morgens, am Mittwoch, ging er ins andere Leben hin⸗ über, bis zur letzten Minute lächelnd; er umarmte Gutmann und verſuchte Mme. Cléſinger zu umarmen; nun wollen wir überzeugl ſein, daß Gott ſeine Seele hat und daß dieſe Seele geliebt ſein wird... Wenige Stunden vor dem Ableben bat er die Gräfin Delphine Potocka um drei Melodien von Bellini und Roſſini; ſie ſang am Klavier, dazwiſchen immer ſchluchzend; er lauſchte an. dächtig als dem letzten Klange von dieſer Welt. Er beſtimmke daß er ſeziert werden möge, denn er war überzeugt, daß die ärztliche Wiſſenſchaft nichts von ſeiner Krankheit wiſſe, und in der Tat, es ſtellte ſich heraus, daß es nicht das war, was man gedacht hatte, aber er hätte wirklich nicht mehr leben können. Am dritten Tage ward er aufßgebahrt, einbalſamiert und voll⸗ kommen bekleidet, von Blumen umgeben, und den Freunden und anderen wurde erlaubt, einen letzten Blick auf die Züge des großen Meiſters zu werfen. Mozarts Requiem und ſein eigener Trauermarſch werden geſpielt werden unter Mitwirkung von Lablache, Mme. Viardot und der Société des Concerts. Aber um die Zeit zu kennzeichnen und meinen Brief zu beendigen, will ich Ihnen berichten, daß die Künſtler 2000 Frs. verlangt haben. um Chopin die letzte Ehrung zu erweiſen, eine Ehrung ſeines Andenkens, die anzubieten, nicht zu verkaufen ſie die Selbſt⸗ achtung angetrieben haben ſollte. Tout 3 vous Albert.“ — Ueber einen verunglückten Flugverſuch in der Umgegend von Paris berichtet der Berl. Lok.⸗Anz.: Bei einem Verſuche mit der Flugmaſchine am Mittwochnachmittag auf dem Manöverfelde Iſſy les Moulineaux hatte ſich Bleriot nach ſchnellem Anlaufe drei Meter über den Boden erhoben, als plötzlich mehrere Spann⸗ drähte der Flügel riſſen, ſo daß dieſe heftig herabſchlugen. Der Aeroplan ſtürzte zu Boden, wo er ſich mehrmals überſchlug. Das geſchah ſo heftig, daß die Zuſchauer glaubten, Bleriot ſei tot; als ihn Santos Dumont unter den Trümmern hervorzgg, ſtellte ſich jedoch heraus, daß er keinerlei Verletzung erlitten hatte. ———— olk⸗= 5 15 des Sad. Landesvereins. Nur Seldgewinne. Ziehung in kurzer Zelt. 888 argene Imne Aanag 44000 M. 2 Hauptgewinne 20 000 M. 586 Gewinne 14000 M. 2800 Gewinne 10000 M. 3 10 N. Lose d. 19. 180. 5 verbendet das General Debit J Stürmer, Strasslg l. E. Langestr 107. In Mannheim: M. Herz- berger, E 3, 17, K. 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