UNee 2225 1 —2 1U 5 — —2 Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pſg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ muſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 8 der Stadt Mannheim und Umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Adreſſet „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung. 18 Nr. 604. Samstag. 28. Dezember 1907. (Abendblatt.) 2 2 eeee 5 3 beedd b 8 naht heran. Was wird es uns bringen? 5 und Gönner. 1 5 Hebung unserer Arbeiter abzielen. 1 richten“ über die —5 übrigen deutschen Bundesstaaten rasch und zuverlässig informiert. —5 Kupst, Wissenschaft und Feuilleton und verständnisvolle Pflege finden. Ueber die 5 Betrachtung unterziehen. 205 — werden wir im neuen Jahre unsere eifrigste Fürsorge widmen; wir hoffen, hier den weitgehendsten Wuünschen entsprechen zu können. —8 So gehen wir mit froher Zuversicht dem Jahreswechsel entgegen in dem Wunsche, dass unsere Arbeit auch im neuen Jahre durch starkes Wachstum der Abonnentenziffer belohnt werden möge. — Unsere Postabonnenten bitten wir, die Postbestellung, falls dies noch nicht geschehen, ——. umgehend zu erneuern, damit in der Zustellung der Jeitung keine Unterbrechung eintritt. — HEIn neues Wir hoffen, wieder einen weiteren Schritt vorwärts in der Entwickelung des„Mannheimer General-Anzeigers, Badische Neueste Nachrichten“. Hierzu bedürfen wir der freundlichen Unterstützung und regen Mitarbeit aller unserer Freunde 0 Wir möchten deshalb am Jahresschluss an unsere verehrl. Leser die Bitte richten uns auch im neuen Jahre ihr Wohlwollen bewahren zu wollen. Das zu Ende gehende Jahr hat dem„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Nachrichten“ eine sehr starke Zunahme der Abonnentenzahl gebracht, wie wir eine solche in dieser Höhe noch in keinem früheren Jahre zu verzeichnen hatteili. dies ein Ansporn sein, in den bisherigen Bahnen weiterzuarbeiten. Der„Mannbeimer General-Anzeiger, Badische Neueste Nachrichten“ wird nach wie vor sein ein unabhängiges, in liberalem und nationalem Sinn redigiertes Blatt, das bereit und willens ist, alle auf den freiheitlichen Ausbau unseres Vater- landes, seiner wirtschaftlichen Hebung und die Stärkung des nationalen und sozialen Sinnes gerichteten Bestrebungen nach Kräften zu unterstützen. Der Wahrnehmung der Interessen von Industrie und Handel, Handwerk und Landwirt- schaft werden wir unsere sorgsamste Aufmerksamkeit schenken, ebenso werden wir gerne und freudig alle Bemühungen zu fördern suchen, die auf die wirtschaftliche, soziale und geistige Auch im neuen Jahre wird der„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Nach- Verhandlungen des Reichstags und badischen Landtags eingehend berichten, ebenso werden die Leser über wichtige Vorgänge in den Parlamenten der sollen im„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Nachrichten“ nach wie vor liebe- lokalen Vorgange in Stadt und Land wird im„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Nachrichten“ ausführlich referiert werden, ferner werden wir nach wie vor alle wichtigeren lokalen Vorkommnisse einer kritischen Dem weiteren Ausbau unseres Handelsteiles Verlag u. Redaktion des, Manneimer deneral-Anzeigers, Bad. Neueste Nachrichten“. 5 Jahr— 0 055 55 Es soll uns— 22 SWC f 7 7 7 9 3 5„ 7* Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Jeiten. —————— Prinz Nupprecht von Bayern. (Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) Durch das energiſche und ſelbſtändige Vorgehen, welches der künftige bayeriſche Thronfolger in der Angelegenheit des deutſchen Flottenvereins bekundet hat, iſt ſein Name, der ſonſt außerhalb des Bayernlandes nur gelegentlich bei militäriſchen oder höfiſchen Anläſſen genannt ward, mit einem Male 8u einer ſtarken polttiſchen Bedeutung gelangt, der es geraten er⸗ ſcheinen läßt, jetzt, nachdem die Wogen des Gegenſatzes und der Empfindlichkeit ſich geglättet haben, ſeiner Perſönlichkeit die Beachtung zu zollen, die ſie verdient. Es wird in der Tat nötig ſein in Zukunft mit dem älteſten Enkel des bayeriſchen Prinz⸗Regenten zu rechnen als mit einer durchaus beſtimmten, ſeiner Abſichten ſich klarbewußten und ganz im Sinne dieſer Prinzipien handelnden Natur. Prinz Rupprecht von Bayern hat bekanntlich vor etwa zwei Wochen das Protektorat über die bayeriſche Gruppe des deutſchen Flottenvereins nieder⸗ gelegt, da er verſchiedene politiſche Handlungen des Berliner Präſidiums als unzweckmäßig betrachtete und vornehmlich die Wahl des Generals Keim für bedenklich hielt. Auf das Hand⸗ ſchreiben des Prinzen, der kommandierender General des 1. bayeriſchen Armeekorps in München iſt, hin, haben faſt ſämtliche bayeriſche Offiziere ihren Austritt aus dem Flotten⸗ verein erklärt, ſo daß ein allgemein erwarteter Befehl von Seiten des Kriegsminiſteriums nicht ausgegeben zu werden brauchte. Weiterhin haben die erſten Perſönlichkeiten des Landes, der Fürſt von Taxis in Regensburg, der bayeriſe Miniſterpräſident Freiherr von Podewils und eine ganze 100 hervorragender Beamter das Vorgehen des Prinzen für ſeh gerechtfertigt bezeichnet und ſich auf ſeine Seite geſtellt, inden ſie ſämtlich ebenfalls aus dem Verein ausſchieden. Auch der Geſamtvorſtand der bayeriſchen Landesgruppe des deutſchen Flottenvereins trat zurück, und bei der am 28. Dezember ſtatt⸗ findenden Generalverſammlung wird ſich erſt entſcheiden, ob überhaupt noch Luſt und Sympathie für das Fortbeſtehen der ſtark dezimierten hayeriſchen Sondergruppe vorhanden iſt. Bei der ſtillen, aber für den ſchärfer Blickenden völlig unverkenn⸗ baren Nebenbedeutung der bayeriſchen Sondergruppe, die als Begnerin einerſeits der flottenfeindlichen und egoiſtiſchen Ah⸗ ſichten der ultramontanen oder der ſozialdemokratiſchen Partei, andererſeits auch des partikulariſtiſch höchſt empfindlichen Bajuwarismus wohl betrachtet werden darf— Beweis hiefür die Liſte der an der Spitze ſtehenden Namen— muß das kiefe Bedauern über dieſe Zorkommniſſe Ausdruck finden, und gleichzeitig auch der Wunſch geſagt wer den, es möge bei dieſer Verſammlung am 28. Dezember über den großen Fragen auch die ſicherlich nicht unwichtige Nebenfrage nicht überſehen werden. Denn die gegneriſche Seite hat augenblicklich, und ſo⸗ gar mit triumphierender Miene eine Anſicht auszuſprechen gewagt, welcher nachdrücklich entgegenzutreten notwendige Pflicht des Wohlgeſinnten iſt. In der„Kölniſchen Volks⸗ zeitung“ wurde mit Ernſt die Behauptung aufgeſtellt, jenes Mannheim im Jahre 1907. I. Noch wenige Tage und die Glocken werden ein neues Jahr ein⸗ läuten. Was es uns bringen wird? Wer möchte dies nicht wiſſen! Und doch iſt es gut, daß das Tor verſchloſſen bleibt, hinter dem die künftigen Tage liegen. Schmerzen, bittere Erfahrungen und Enttäuſchungen erlebt die Menſchheit zeitig genug und ſie wird kein Bedürfnis tragen, ſchon lange vor ihrem Eintritt von ihnen Kenntnis zu haben. Und die Freude übt doch nur dann ihre ganze Wirkung aus, wenn ſie plötzlich und unvermittelt kommt. Seien wir froh, daß wir uns daran genügen laſſen müſſen, zurückzuſchauen in die von uns durchſchrittene Zeit. Mannheim im Jahre 1907! Unwillkürlich drängt dieſem Rückblick die Jubiläums⸗ und Ausſtellungszeit mit ihren mannigfachen, reichen Erinnerungen in den Vordergrund. Gerne wird man ſtets denken an dieſe glänzende Periode, in der Mann⸗ heim ununterbrochen am Feſtes⸗ und Freudenbecher nippen kolnte. Seitdem ſind bereits wieder Monde ins Land gegangen und mehr und mehr entrücken die Ereigniſſe jenes bedeutungsvollen Abſchnitts der Geſchichte unſerer Stadt unſerem Denken unt Fühlen. Draußen an der Stätte, wo das Ausſtellungsbild in glänzenden Farben an uns vorüber zog, feiert der Geiſt der Zerſtörung ſeine Triumphe. Es fällt Stück auf Stück. Wo vor Jahresfriſt prächtige Aus⸗ ſtellungsbauten wie Pilze aus dem Boden wuchſen, ſind heute öde Trümmerhaufen zu erblicken. Doch das iſt das Schickſal alles Menſchlichen! Und je raſcher ſolche Vernichtungsprozeſſe vor ſich zehen, deſto beſſer! Vielleicht würde es gut geweſen ſein, wenn die räumungsarbeiten im Ausſtellungsgelände eine größere Be⸗ ſich bei ſchleunigung erfahren hätten, damit das neue junge Jahr von ihnen verſchont geblieben wäre. Ob wir bald wieder eine Ausſtellung abhalten möchten? So dankbar die Mannheimer Bevölkerung den Männern, welche die binter uns liegende Ausſtellung ins Leben gerufen und durchgeführt -haben, iſt, ſo wenig Bedürfnis nach weiteren Ausſtellungen dürfte jetzt vorhanden ſein. Während z. B. in Düſſeldorf in den letzten Jahrzehnten Ausſtellung auf Ausſtellung folgte, hat man in Maun⸗ heim vorerſt an dieſer einen Ausſtellung genug und viele Jahre dürften vergehen, ehe wieder ein Ausſtellungsprojekt auf die Billigung und Zuſtimmung der Mannheimer rechnen kann. Es heißt zwar, daß verſchiedene Kreiſe bereits die Veranſtaltung einer in Mannheim abzuhaltenden größeren Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗ Ausſtellung ins Auge faſſen, aber wir glauben, daß vor einem Jahrzehnt ſolche weittragenden Gedanken keine Ausſicht auf irgend welche Verwirklichung haben. Bis dahin kann ſich Vieles ändern, kann Vieles geſchehen, kann vielleicht auch die ſchon jetzt vorhandene Ausſtellungsmüdigkeit ſolche Dimenſionen annehmen, daß an ein derartiges Unternehmen überhaupt nicht mehr zu denken iſt. Schon in einem früheren Artikel haben wir die Frage auf⸗ geworfen, welche Lehren und Nutzanwendungen aus der Ausſtellung zu ziehen ſind und wir möchten heute die Erörterung dieſes Geſichts⸗ punktes nicht wiederholen. Nur darauf hinweiſen wollen wir, daß die vielfach gehegten Befürchtungen, auf die Ausſtellungszeit würden verſchiedene finanzielle Zuſammenbrüche folgen, glücklicher⸗ weiſe nicht in Erfüllung gegangen ſind. Es iſt allerdings nicht zu verkennen, daß die auch in anderen Städten, wie in Düſſeldorf und Nürnberg, gemachten Erfahrungen, wonach gewöhnlich nach einer Ausſtellung wirtſchaftlich flaue Monate eintreten, in Mannheim eine neue Beſtätigung erhalten haben. Faſt alle Geſchäftsleute und Ladeninhaber klagen darüber, daß in dieſem Herbſte und Winter die Erwerbstätigkeit und die Kaufluft ziemlich geringfügig waren, eine Erſcheinung, die namentlich in den Weihnachtswochen ſehr deut⸗ lich ſich bemerkbar gemacht hal. Wenn nun auch feſtſtehk, daß die allgemeine Abſchwächung der wirtſchaftlichen Konfunktur weſentlich mit zu der geſchäftlichen Stille in Mannheim beitrug, ſo wird man doch wohl nicht fehl gehen in der Annahme, daß auch die Folgen der Ausſtellung ihren redlichen Teil an dieſer Abſchwäch⸗ ung kragen, wenigſtens ſoweit das Platzgeſchäft in Betracht kommk. Trotz dieſer nicht ſehr erfreulichen Geſtaltung des geſchäftlichen Lebens kann mit Freude konſtatiert werden, daß der Rückgang der wirtſchaftlichen Konjunktur in Mannheim noch zu keinerlei Zü⸗ ſammenbrüchen geſchäftlicher Unternehmungen geführt hat und daß, ſoviel wir wiſſen, in unterrichteten Kreiſen auch die ſichere Hoffnung beſteht, daß die erſten Monate des neuen Jahres, die ſonſt ziemlich kritiſch zu ſein pflegen, für Mannheim keine unangenehmen Ereig⸗ niſſe bringen werden. Diejenigen Geſchäfte, welche auf Bankkredit angewieſen ſind, haben allerdings unter dem hohen Geldſtand ſehr zu leiden, aber es wird auch ihnen gelingen, die ſchwierige Zeit— überwinden. Dankbar muß es anerkannt werden, daß die hieſigen Banken nach Möglichkeit beſtrebt und bemüht ſind, der Mannheimer Geſchäftswelt über die kritiſchen Zeiten des hohen Geldſtandes und der Geldnot hinweg zu helfen und ihnen die Lage ſo viel wie möglich zu erleichtern. Sie erwerben ſich hierburch große Verdienſte um unſere Stadt und deren wirtſchaftliche Entwickelung und lann man nur hoffen, daß dieſes Solidaritätsgefühl, welches die hieſigen Vanken durch ihr entgegenkommendes und weitſichtiges Verhalten 2. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannfeim, 28. Dezember. Schreiben des Prinzen Rupprecht bezeuge klar und deutlich ſeine Uebereinſtimmung mit den Abſichten der im Lande Bayern leider allmächtigen ultramontanen Partei, es vernichte die von vornherein unbegründeten Hoffnungen der parlamen⸗ tariſchen Minderheit, die nach ſeiner Thronbeſteigung ein ent⸗ ſchieden liberales Regiment erwarte. Es iſt in den letzten Worten ein leichter Sinn von Richtigkeit nicht zu umgehen. Prinz Rupprecht iſt politiſch, was man ein unbeſchriebenes Blatt zu nennen pflegt. Im Gegenſatz zu ſeinem Onkel, dem kürzlich verſtorbenen Prinzen Arnulf, der den Eid auf die un⸗ befleckte Empfängnis der Gottesmutter zu leiſten ſich nicht entſchließen konnte und infolgedeſſen der erſte Prinz des Hauſes Wittelsbach war, dem der Hausorden vom heiligen Georg nicht verliehen werden durfte, hat Prinz Rupprecht in kirchlichen Dingen ſtets ſeine tiefe Ergebenheit unter die Ge⸗ ſetze der katholiſchen Kirche zum Ausdruck gebracht. Als der Sohn des Prinzen Ludwig, welcher die Eigenart ſeiner An⸗ ſichten ſchon mehrfach öffentlich betonte— es ſei nur an ſeine Moskauer Rede erinnert— und einer öſterreichiſchen Erzher⸗ zogin, wurde Prinz Rupprecht getreu der Familientradition ſtreng klerikal erzogen. Aber verſchiedene Geſchehniſſe, die der Hofklatſch ängſtlich zu verſchweigen ſuchte, vor allem der freundſchaftliche Verkehr des wiſſenſchaftlich hochgebildeten und künſtleriſch vorzüglich begabten Prinzen geben die Ueber⸗ zeugung, daß ein Mann von ſolchen Fähigkeiten die kulturell deſtruktiven Abſichten des Ultramontanismus einſehen müſſe und, einmal König geworden, die Gefahr und die Schäden desſelben für Bildung und Wiſſen verſtändnisvoll abzuwehren ſich entſchließen werde. Und dieſe Ueberzeugung befteht noch. An ihr hat der Brief des Prinzen in Sachen des Flottenvereins nicht im mindeſten zu rütteln vermocht. Denn dieſer Brief will nichts anderes, als in einer perſönlichen Frage perſönlich entſcheiden. Er will ferner gebührende Achtung für die ſüd⸗ deutſchen Mitglieder des Flottenvereins, deren Stimmen zu hören man in Berlin vergeſſen wollte— gebührende Achtung aber auch für die eigene Perſon. Bevor Prinz Rupprecht ſich nicht mit unzweideutigen Aeußerungen für die Mehrheit des bayeriſchen Landtages hat hören laſſen, ſo lange haben wir das Recht, mit ſeiner Perſönlichkeit diejenigen Wünſche zu verbin⸗ den, die auf einen kulturellen Fortſchritt, auf ein neues geiſtiges Aufblühen Bayerns gerichtet ſind. Wer einmal Gelegenheit hatte, dem Prinzen Rupprecht von Bayern näher zu treten, wird des ſtarken Eindrucks ſich ſtets bewußt bleiben. Die Vielſeitigkeit ſeiner Intereſſen, die Lebhaftigkeit ſeines geiſtigen Weſens, dem ein erſtaunliches Gedächtnis als guter Geiſt dienſtbar iſt, die Objektivität ſeiner Anſchauungen und die Sicherheit ſeines Urteils werden von Jedem gerühmt, der mit Prinz Rupprecht irgendwie in Be⸗ rührung kam, ſei es beim Kriegsſpiel, beim geographiſchen Vortrag, bei den ernſten Sitzungen des bayeriſchen Muſeums⸗ bereins, den Manövern auf der oberbayeriſchen Hochebene oder in der zwanglos heiteren Zuſammenkunft der Münchener Künſtlergeſellſchaft Allotria. Wie der Prinz alljährlich im Herbſt allein unerkannt Wanderfahrten in Italien oder Frank⸗ reich unternimmt, liebt er es auch, gleich ſeinem Urgroßvater Freundſchaft mit den Münchener Künſtlern zu halten. Be⸗ ſondere Beziehungen verbinden Prinz Rupprecht und Kaiſer Wilhelm 11. Der Prinz trägt die Uniform des Seebataillons wie die der Breslauer Küraſſiere. Es beſteht eine entſchiedene Aehnlichkeit zwiſchen den Charakteren der beiden Fürſtlich⸗ keiten, Auch dieſe Aehnlichkeit darf uns beſtärken, auf Prinz Rupprecht mit frohen Erwartungen zu ſehen. Der Prinz ſteht jetzt im 88. Lebensjahre, auf der Höhe ſeines Lebens. Noch⸗ mals ſei es geſagt, bevor er uns nicht ſelbſt zur Aenderung unſerer Anſichten über ſeine Abſichten beſtimmt, laſſen wir ihn uns nicht nehmen. Bange machen gilt auch hier nicht. Viel⸗ leicht läßt der Sturm im Waſſerglaſe ſich am Sonntag vor⸗ mittag ſo beſchwören, daß es der Vorſtellung des Vorſtandes gelingt, Prinz Rupprecht wieder zur Uebernahme des Pro⸗ ſektorates über die bayeriſchen Mitglieder des deutſchen Flottenvereins zu bewegen! Die Novelle zur Gewerbeondnung. Kurz vor Weihnachten iſt den Abgeordneten eine Novelle zur Gewerbeordnung zugegangen. Sie behandelt in vier Artikeln nacheinander die verſchiedenſten Gebiete. Sie ordnet zunächſt an, daß im Falle der Kündigung ein Zeugnis von dieſem Termin an gefordert werden kann. Sie jetzt ferner an die Stelle des bisherigen Lohnbuches— einer Frucht der Be⸗ wbegung in der Berliner Konfektion— ein Abrechnungsbuch, in das außer den bisher vorgeſchriebenen Eintragungen künf⸗ ſahin noch der Zeitpunkt der Uebertragung, Art und Um⸗ gegenüber der hieſigen Geſchäftswelt an den Tag legen, auch im neuen Jahre Fortſetzung findet. Welch' greller Gegenſatz in der wirtſchaftlichen Lage am An⸗ fang und am Ende des Jahres 19071 Damals eine Hochkonjunktur, wie wir ſie ſeit langer Zeit nicht geſehen, aber doch ſchon die Zeichen des nahenden Endes in ſich tragend. Jetzt eine bedenkliche Ruhe im Erwerbsleben, ein ängſtliches Hinüberſpähen in das neue Jahr und ein banges Fragezeichen an die nächſte Zukunft! Wenn jedoch nicht alle Anzeichen trügen, hat man keine Urſache, ſich einer allzu peſfimiſtiſchen Auffaſſung hinzugeben. Eine ſolche Deroute, wie ſie ie Jahrhundertwende im wirtſchaftlichen Leben brachte, wird die jetzige Kriſis ſicher nicht im Gefolge haben. Viele Kreiſe, die ver⸗ möge ihrer Stellung und ihrer Erfahrungen ſich ein Urteil bilden lönnen, ſind ſogar der Anſicht, daß der Rückgang der wirtſchaftlichen Konjunktur nur den Charakter einer mäßigen allmählichen Abflau⸗ ung von nicht allzu langer Dauer tragen wird. Hoffen wir, daß dieſe optimiſtiſche Anſicht Recht behält und die jetzige etwas krübe Zeit bald wieder einer lichteren Periode Platz macht. Daß man auch in maßgebenden Kreiſen nicht allzu peſſimiſtiſch in die Zukunft ſchaut, geht wohl aus der Tatſache hervor, daß für das nächſte Jahr wieder mit einer erheblichen Zunahme der Steuerkapitalien ge⸗ rechnet wird. Dieſe Hoffnung erſcheint berechtigt im Hinblick Jdie erfreuliche Entwickelung. welche Mannheims Handel und Induſtrie im verfloſſenen Jahre genommen haben und von der man ſkfen darf, daß ſie auch für die Zukunft ſtandhält. Die Abwanderungsluſt der Induſtrie ſchien zum Stillſtand gekommen gzu ein, denn man börte infserfloſſenen Jahre nichts von der Ver⸗ ng irgend eines Etabliſſements. Leider bietet die Zukunft hier weniger Anlaß zu freudigen Ausblicken, denn twie wir von zuber⸗ fang der abgelieferten Arbeit, der Tag der Ablieferung, der ausgezahlte Lohnbetrag unter Angabe etwaiger Abzüge ſowie der Tag der Lohnzahlung eingetragen werden ſollen. Und die Novelle ſtipuliert ſchließlich den Fortbildungsſchulzwang auch für Arbeiterinnen unter achtzehn Jahren. Wichtiger vielleicht iſt, daß die Novelle auch noch den Verſuch macht, die Arbeiter zur Haftung mit heranzuziehen, falls von ihnen in geſund⸗ heitsgefährlichen Betrieben die vorgeſchriebenen und vom Unternehmer zur Verfügung geſtellten Schutzmittel nicht be⸗ nutzt werden. Die Beſtimmung iſt aus der objektiven Be⸗ trachtung des praktiſchen Lebens erwachſen; aus der pfycho⸗ logiſchen Erfahrungstatſache, daß der Menſch— zumal der weniger gebildete, mit ſtärkeren Nerven begabte— inmitten ſteter täglicher Gefahren abſtumpft und es deshalb Not tut, ihm das Gewiſſen zu ſchärfen. Auch in ihrem zweiten Artikel fußt die Novelle auf den Antrag Baſſermann. Es gilt da die Werkmeiſter und Tech⸗ niker in Kündigung und Gehaltszahlung den Handlungsgehil⸗ fen gleichzuſtellen und der in der Induſtrie üblichen Konkur⸗ renzklauſel eine Faſſung zu geben, die— wie das hier und da wohl geſchehen iſt— die geſetzlich gewährleiſtete Freizügigkeit und die freie Verfügung über die eigene Arbeitskraft nicht ein⸗ fach unterbindet. Und dann die beiden vielleicht bedeutſamſten Beſtimm⸗ ungen der neuen Ordnung: die Einführung der elfſtündigen ununterbrochenen Nachtruhe für Frauen und die geſetzliche Normierung des zehnſtündigen Maximalarbeitstages für ſie. Es will demgegenüber nichts verſchlagen, daß zwei Drittel aller Arbeiterinnen bereits ſeit etwa einem Jahrfünft ſich des zehnſtündigen Arbeitstages erfreut. Immerhin iſt es nicht ohne Wert, daß aus dem faktiſchen nun ein geſetzlicher Zehn⸗ ſtundentag wird und daß auch jenes Drittel von ihm erfaßt wird, das bisher abſeits ſtehen mußte. Im Uebrigen gehen auch die Männer bei dieſer Novelle nicht ganz leer aus. Bis⸗ her machten alle Arbeiterſchutzvorſchriften vor den Handwerks⸗ betrieben halt. Man hat den Abſchnitt 4 des Titels 7 der Gewerbeordnung wohl häufig die magna charta des Arbeiter⸗ ſchutzes genannt. Aber über dieſem Titel ſtand die Ueber⸗ ſchrift„Verhältniſſe der Fabrikarbeiter“ und bis auf den heu⸗ tigen Tag war und iſt es ſtrittig, wo die Fabrik anfängt und das Handwerk aufhört. Aus dieſen Zwieſpälten ſucht die No⸗ velle den Ausweg, daß ſie überall, wo mindeſtens zehn Arbeiter beiſammen wirken, die Anwendung der Schutzbeſtimmungen vorſchreibt. In Werkſtätten mit Motorbetrieb ſollen die Beſtimmungen auch bei weniger als zehn Arbeitern angewen⸗ det werden; jedoch ſoll es dem Bundesrat vorbehalten bleiben, vorkommenden Falls Ausnahmen zuzulaſſen. Und ſchließlich unternimmt die Novelle es noch, das un⸗ endlich diffizile Gebiet der Heimarbeit zu betreten. Es iſt vorerſt nur ein etwas zaghafter Schritt. Das Beſte an ihm vielleicht iſt— darin hat die„Germania“ nicht ſo Unrecht— daß es die zweckloſe, mit dem Leben gar nicht mehr überein⸗ ſtimmende Scheidung von Hausgewerbetreibenden und Heim⸗ arbeitern ſtreicht und wie das auch Bittmann in ſeinem fun⸗ damentalen Werk über die badiſche Hausinduſtrie vorge⸗ ſchlagen hat, alle Hausarbeiter einheitlich zuſammenfaßt. Sonſt find, wie geſagt, die Beſtimmungen gerade dieſes Teils der Novelle ein wenig ſchüchtern und vorſichtig und manchem wird es ſcheinen, als ob dem diskretionären Ermeſſen von Bundesrat und Polizei und dem guten oder böſen Willen auch der unteren Organe ein allzuweiter Spielraum gelaſſen worden ſei. Aber man wird ſich in dieſem Stück vielleicht wirk⸗ lich an dem ein wenig banalen Troſt genügen laſſen müſſen, daß Rom nicht an einem Tage erbaut ward. Trotz des Ent⸗ wurfes über die Heimarbeit in der Zigarreninduſtrie, auf den in der Begründung immer wieder bezug genommen wird, es iſt Neuland, das der Geſetzgeber hier beſchreitet und(wenn man's ſo ausdrücken darf) Neuland von ſehr verſchiedener topo⸗ graphiſcher Geſtalt. Deshalb etwas Vorſicht ſich immer recht⸗ fertigen laſſen. A ee eeee een eeeeee Politische ebersicht. Maunheim, 28. Dezember 1907. Ein Appell bayriſcher Flottenvereinler. Die fränkiſche Ortsgruppe Marktredwitz des Deut⸗ ſchen Flottenvereins hat folgende Entſchließung gefaßt: Die Verſammlung der hieſigen Orktsgruppe des Deutſchen Flottenbereins hat einſtimmig die Erklärungen des Herrn Generalmajors von Thätter, Vorſitzenden der Ortsgruppe Nürn⸗ berg⸗Fürth, als auch für die hieſige Ortsgruppe korrekt anerkannt und zu der ihren gemacht. Der Deutſche Flottenverein ſoll ein von Arbeitern beſchäftigende Fabrik ernſtlich mit dem Gedanken der Verlegung ihres Etabliſſements nach Italien kragen. Wie es heißt, ſoll die Fabrik bereits ihre ledigen Arbeiter unterſchriftklich verpflichtet haben, ihr nach ihrem neuen Domizil zu folgen. Möge es den Bemühungen unſerer Stadtverwaltung gelingen, dieſen ſchweren Schlag noch rechtzeitig abzuwenden. Vielleicht geben dieſe unſere Zeilen den Anlaß hierzu, was uns herzlich freuen würde. M. Schneeflocken, Von Alfred Beetſchen. (Nachdruck verboten.] Es gibt Städte, denen der Schnee vortrefflich, ja reizend zu Geſicht ſteht, wie Leipzig, München, Nürnberg und ſolche, in deren Mauern der Schnee nichts weiter zu bieten vermag als höchſtens ein Verkehrshindernis, ſo z. B. Berlin. In dieſer Stadt iſt über⸗ haupt ein molliger Schneefall gar nicht ſo an der Winkertages⸗ ordnung, wie man, das nördliche Deutſchland vor Augen, eigent⸗ lich meinen ſollte. Ich weiß, mich dort an der Spree nach Schnee⸗ flocken— mitten im Winter— geſehnt zu haben, aber es blieb wiederholt bei der grünen Weihnacht, die dann faſt keine mehr iſt. Für die Schneeflocken und ihre Poeſie ſind die Kinder am empfänglichſten. Welche Freude, wenn der erſte Schnee die ſtrahlenden Guckindiewelt⸗Geſichter ans Fenſter lockt.„Es ſchneit! es ſchneit!“ Aus vielen tauſend Kinderkehlen erſchallt die frohe Botſchaft, ſich fortpflanzend von der großſtädtiſchen Luxus⸗ ſtraße bis ins Winkelgäßchen, überall ein Gefühl kindlicher Ge⸗ nugtuung verbreitend. Wenns auch mit dem Kalender und der Haltbarkeit des Schnees noch lange nicht ſo weit iſt, die auf⸗ flammende Phantaſie der Kleinen zaubert alſogleich den Chriſt⸗ ganz Deutſchland umfaſſender deutſchnationaler Verein ſein und bleiben, und es wäre ſehr verfehlt, wenn ſich infolge des leider in Erſcheinung getretenen Konfliktes auch nur ein Mitglied ver⸗ anlaßt fühlen wollte, dieſerhalb aus dem Verein auszutreten. Die hieſige Ortsgruppe erkennt voll und ganz die beiden von Herrn Generalmajor von Thäter aufgeführten Pflichten an: Erſtens:„Wir dürfen unſere erfolgreiche Organi⸗ ſation nicht leichthin hingeben, ſondern müſſen ſie er⸗ halten für den Dienſt des Vaterlandes.“ Zweitens:„Wir dürfen uns auch unſere vollberechtigte Stellung im Deutſchen Flottenverein nicht verleiden laſſen, ſondern müſſen auf dem Poſten bleiben, denn von einer Loslöſung des baheriſchen Landesverbandes vom Deutſchen Flotten⸗ verein darf keine Rede ſein; es wäre davon auch nichts zu hoffen. Wir wollen feſthalten am Banner des Deutſchen Flotten⸗ vereins.“ Die Reſolution ſchließt mit dem Appell an den gut⸗ deutſchen Sinn unſerer Mitglieder, daß ſie nicht nur auch ferner dem Verein treu bleiben, ſondern weiter beſtrebt ſein mögen, ihm möglichſt viele neue Mitglieder zuzu⸗ führen. Eine hochpolitiſche Aktion. Die Reiſe des Staatsſekretärs des In⸗ nern v. Bethmann⸗Hollweg an die einzelnen deut⸗ ſchen Höfe, die kurz vor Weihnachten beendet wurde, ſoll nach der„Weſer⸗Ztg.“ eine hochpolitiſche Aktion ſein.„Der Staats⸗ ſekretär legt den Herrſchern im Auftrage des Reichskanzlers die geſamte politiſche Lage im Innern dar und namentlich die dadurch notwendig gewordene Aenderung des unhalt⸗ baren Syſtems der Erhebung der Matriku⸗ lar⸗Beiträge.“ Ob Herr v. Betymann⸗Hollweg etwas ausgerichtet haben wird, das wird man vielleicht bei der Be⸗ antwortung der freiſinnigen Interpellation in der Zweiten ſächſiſchen Kammer erfahren. Bekanntlich hat Finanzminiſter v. Rüger ſich noch unlängſt ſehr ſcharf gegen eine„Veredelung“ der Matrikularbeiträge ausgeſprochen, und es muß ſich nun herausſtellen, ob das ſeine perſönliche Anſicht oder diejenige des geſamten Staatsminiſteriums iſt, und ob dieſe Anſicht auch weiter aufrecht erhalten wird. Deutsches Reſch. —(Die Konſervativenunddie Reform des preußiſchen Wahlrechts). Der Vorſtand der kon⸗ ſervativen Partei für Heſſen und Waldeck übermittelt der „Kreuzztg.“ die nachſtehende Reſolution und richtet zugleich an ſämtliche konſervativen Vereine Preußens die dringende Bitte, einmütig dieſer Reſolution beizutreten:„Eine gemeinſchaft⸗ liche Verſammlung von Mitgliedern des konſervativen Ver⸗ eins für Heſſen und des Bundes der Landwirte, welche am 21. Dezember 1907 in Kaſſel tagte, bittet die konſervative Fraktion des Abgeordnetenhauſes, bei eventueller Neuregelung des Landtagswahlrechts an den bewährten() Grun d⸗ lagen desſelben feſtzuhalten.“ —(Eine Erklärung der Erbprinzeſſin von Meiningen). Bekanntlich hat Harden behauptet, die Erbprinzeſſin Charlotte von Meiningen habe ihm bei Pro⸗ feſſor Schweninger Mitteilungen über„narmwidrige“ Em⸗ pfindungen des Grafen v. Moltke gemacht. Die Prinzeſſin, welche ſich gegenwärtig in Cannes aufhält, hat nun, wie die „Deükſche Tageszeikung“ meldek, durch eine don ihr eigens beauftragte Perſönlichkeit dem„Matin“ folgende Richtig⸗ ſtellung des Tatbeſtandes zugehen laſſen:„Die Frau Er b⸗ prinzeſſ in hat Maximilian Harden ein einziges M al bei Profeſſor Schweninger geſehen und geſprochen, als ſie wegen ihres Geſundheitszuſtandes den Rat des berühmten Arztes einholte. Die Begegnung mit dem Herausgeber der „Zukunft“ war alſo eine rein zufällige, und die Prin⸗ zeſſin plauderte mit ihm nach erfolgter Vorſtellung lediglich über literariſche Fragen. Dagegen wurde des Grafen Moltke nicht einmal Erwähnung getan. —(Der Zeugniszwang). Die Juſtizabteilung des Herzogtums Sachſen⸗Altenburg hat im Verfolg des bekannten Briefes des Reichskanzlers die Gerichte ange⸗ wieſen, in einer Milderung des Zeugniszwangsverfahrens gegen die Redakteure die Ausführungen des Reichskanzlers in ſeinem Briefe zu beachten. 855(Einer neuen Stegmüllerei) haben ſich die ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten in Chemnitz unter Führung des Reichstagsabgeordneten und Stadtv. Noske ſchuldig gemacht. Bei einer Gedächtnisrede, die neulich der Chemnitzer Stadtverordneten⸗Vorſteher Juſtiz⸗ rat Eulitz vor Beginn der Sitzung zu Ehren der ver⸗ baum, den dahinſauſenden Schlitten, Schneemänner und gefrorene Seen vors geiſtige Auge. Und uns Großen, gehts uns viel beſſer damit? Nur, daß wir ſtatt vorwärts zurückſchauen, weit, weit über Jahrzehnte hinweg in jene verfunkene Welt, die unſere Kind⸗ heit, unſere Jugend war. Schneeflocken! Wann ließe ſich beſſer arbeiten, ſchöner träu⸗ men, als wenn es in endloſen feinem Gewimmel vom grauweißem Himmel herunterſtäubt. Wärme und behagliches Sicheinſpinnen in Traum und Dämmerung,— das bringen die flimmernden Flocken, uns lehrend, daß man zudecken, vergeſſen,— ver⸗ zeihen ſoll. Seltſam, daß ſich die Bühne, die ſich rühmt, ein Spiegel der der Welt zu ſein, ſo wenig des Schneeflockenzaubers bedient. Theaterſtücke, gleichviel ob Schauſpiel oder Oper, in deren Ver⸗ lauf es blitzt und donnevt, gibt es im klaſſiſchen und im modernen Repertoir eine ganze Menge, aber Schauſpiele, in denen es Schneelandſchaften oder Schneefall zu bewundern gibt wie bei der„Geierwally“ von Wilhelmine von Hillern oder im Winter⸗ lager⸗Akt von Suppe's„Jatinitza“, wo die ruſſiſchen Kadetten gar mit Schneeballen um ſich werfen, ſolche Werke ſind erſtaun⸗ lich ſelten. MaxDreyers„Winterſchlaf?, Halbes„Mutter Erde“ und Ernſt Rosmers„Königskinder“⸗Märchen bilden eigentlich bloß Ausnahmen von der unſichtbaren Regel, daß die Bühnen⸗ ſonne„kein Weißes“ duldet. Noch verwunderlicher iſt es, daß die große Oper ſich den Schneeflockentrik nicht mehr zu Nutzen gemacht hat; augenblicklich fällt mir von Opern mit winterlichen Operndekorationen nur Meyerbeer's„Prophet“(Schlittſchuhbal⸗ let) und Maſſenets„Werther“ ein, wo uns das verſchneite Wetz⸗ lar und ein veritables melodramatiſches Schneefall⸗Intermezze vor Augen geführt wird. Den Amſeln und Sperlingen werden Schueeflocken vermuk⸗ lich ein Greuel ſein. Das Schneetreiben erſcheint ihnen als Todespanier, als eine nichtswürdige Einrichtung, die jedes Brot⸗ ſ eer ear 2 355.ceeree e Ser „ Mannheim, 28. Dezember. * 8 General⸗ Anzeiaer. 6 Abendflatt) 3. Seite. — 92 ſtorbenen Königin⸗Witwe Carola hielt, hatten ſich auch die ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten von ihren Plätzenerho ben. Die„Leipz. Volksztg.“ iſt über dieſes Vorgehen der Chemnitzer Genoſſen ſehr ungehalten. neuen Beamtengehältervorlagen) im Reich und in Preußen wollen immer noch nicht feſte Geſtalt annehmen. Die kommiſſariſchen Verhandlungen ſind noch nicht beendet und werden auch nach Neujahr fortgeführt werden. Immerhin iſt Herr v. Stengel ſchon weiter wie Herr v. Rheinbaben. Die Einbringung an die Parlamente dürfte ich weſentlich verzögern und vor Mitte Februarnicht zuerwarten ſein. 5 — — NI Nus Stadt und Tand. *Manuheim, 28. Dezember 1907. Beigegeben wurden der Sekretär beim Verwaltungs⸗Ge⸗ richtshof, Oberamtmann Dr. Wolfgang Heinze in Karlsruhe dem Bezirksamt Lörrach und Amtmann Dr. Karl Frenden⸗ berg, zuletzt beim Bezirksamt Offenburg, dem Bezirksamt Hei⸗ delberg als Beamte. * Ernannt wurde Lehramtspraktikant Hermann Klaiber von Heidelberg zum Proteſſor an der Oberrealſchule in Mann⸗ heim, Lehramtspraktikant Dr. Adolf Gerhard von Konſtanz zum Profeſſor am Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim und Aktuar Markus Schneider beim Amtsgericht Durlach zum Gerichts⸗ ſchreiber beim Alatsgericht Mannheim. * Zum Weggang des Kreisobſtbauinſpektors Klingmann. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß mit Beſtimmtheit geſagt werden kann, daß von maßgebender Stelle keinerlei Ver⸗ ſuche gemacht wurden, den wieder nach Frankenthal überſiedeln⸗ den Kreisobſtbauinſpektor Klingmann zum Bleiben zu ver⸗ oenlaſſen, da dies unzweckmäßig geweſen wäre. * Ehrenvolle Auszeichnungen. Unſere geſtrige Mitteilung unter dieſer Spitzmarke über die Diplom⸗ und Medaillenverleihung an kreues Perſonal im Parkhotel iſt dahin zu berichtigen, daß die Herrn Portier Duß und Kondukteur Baudermann(nicht Baadermann) auf eine 20⸗ bezw. 17jährige Tätigkeit zurückblicken klönnen. *Aenderung der Fernſprechgebührenordnung. Das Reichs⸗ poſtamt hat wegen Aenderung der Fernſprechgebührenordnung eine Denkſchrift ausarbeiten laſſen, die in einer Konferenz am 7. Januar künftigen Jahres zur Grundlage von Beſprechun⸗ gen gemacht werden ſoll. Unter Berückſichtigung von weiteren Aenderungen, die bei den Fernſprechgebühren ſtattfinden ſollen, ſchlägt die Reichspoſtperwaltung folgenden Tarif vor: 1. Die Pauſchgebühr wird aufgehoben. Es gibt nur noch Anſchlüſſe gegen Grund⸗ und Geſprächsgebühren. 2. Die Grund⸗ gebühr beträgt in Netzen von 1 bis 1000 Anſchlüſſen 50., in Netzen von 1001 bis 5000 Anſchlüſſen 65., in Netzen von 5001 bis 20000 Anſchlüſſen 80., in Netzen von 20 001 bis 70 000 Anſchlüſſen 90., in Netzen von mehr als 70 000 Anſchlüſſen für jede angefangenen weiteren 50 000 Anſchlüſſe je 10 M. mehr. 3. Für jede hergeſtellte Verbindung wird eine Einzelge⸗ ſprächsgebühr von 5 Pfennig erhoben. Wenn in einem Rechnungsjahr von einem Anſchluß aus mehr als 2000 Geſpräche geführt werden, ermäßigt ſich die Gebühr für die Geſpräche don 2001 bis 6000 um je ½ Piennig und für die weiteren Ge⸗ ſpräche um 1 Pfennig. 4. Der Teilnehmer darf ſich von Dri ſer das Geſpräch im Ortsverkehr einen Betrag bis zur Höhe n 10 Pfennig erſtatten laſſen. 5. Die Fernſprechgebühren be⸗ tragen bis 25 Kilometer 20 Pfg. bis 50 Kilometer 25 Pfg. bis 100 Kilometer 50 Pfg., bis 250 Kilometer 75 Pfg., bis 500 Kelo⸗ eter 1 Mk., bis 750 Kilometer.50 Mk., bis 1000 Kilomeier für jede weiteren 250 Kilometer 50 Pfg. mehr. Starker Schneefall. Nach anhaltender Schneeſchmelze trat geſtern ſtarker Schneefall im Schwarzwald in Höhenlagen über 800 Meter ein. Die Ski⸗ und Rodelbahnen ſind gut. Der Feldberg hat 30 Zentimeter Neuſchnee. Jur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ von Sullivan, 2.„Fackeltanz“ von Meyer⸗ 5 beer, 3.„Schlittſchuhläufer“, Walzer von Waldteufel, 4.„Die altpreußiſchen Garden 1813—1815“, Marſch im Stile alt⸗ preußiſcher Armeemärſche von Aug. Stoer. Im jüdiſchen Diskuſſionsvereine findet am nächſten Mon⸗ kag, den 30. ds. wieder ein Vortrag ſtatt. Das Thema lautet: „Ein Geiſtesheld zur Zeit des letzten Freiheits⸗ kampfes“. Nach dem Vortrage findet freie Diskuſſion ſtatt. Otto Reutter im Apollo. Bezugnehmend auf unſer heutiges Inſerat teilen wir mit, daß der Vorverkauf für die Neujah 5 8⸗ Dremiere Otto Reutters bereits begonnen hat. Im Saalbau eröffnet das Folies Caprice enſemble ein kurzes Gaſtſpiel mit dem berühmten Charakterkomiker Siegfried Beriſch. Im bunten Teil ſind u. a. die Figinis(Mannheimer Kinder)] verpflichtet, die von ihrer ſüdamerikaniſchen Tournee er⸗ folgreich zurückgekehrt ſind. 5* Volkstheater— Meßplatz. itgeteilt, daß am Sonntag als Schli kion von C. Mülker„Eine Hochzeitsnacht“ in dieſem Abend werden ſich Herr und Frau Di Mannheim verabſchieden und wollen wir hoffen, ach einmal einen guten Kaſſenerfolg aufzuweiſen hat. krümchen, das eine teilnehmende Menſchenhand vors Fenſter ge⸗ ſtreut, in weißer, naßkalter Gallerte verſchwinden läßt.„Ge⸗ d der hungernden Vögel!“ So lieſt man dann und wann be hundert Leſern denken ge⸗ einmal in den Zeitungen. Aber von ̃ gen neunzig an die Fleiſchnot, trotzdem ſie ſich das Kalsbraten⸗ Gourtieren noch nicht abgewöhnt haben— ſo etwas braucht Zeit und ungeheure Willenskraft— und an die hohen Umlagen. Ar⸗ mes kreiſchendes Spatzenvolk, vor Kälte zitternd und e den vielleicht letzten Biſſen wegſchnappend, wär ſt du als Tau⸗ benſchar geboren und in einem Gutshof einquartiert, dann wär's nicht ſo ſchlimm mit der Hungerleiderei beſtellt. Ein Glück ſchheit noch nicht ganz verautomobilt iſt, gelt, eder Roß, noch Reiter mehr zu ſehen gäbe, naturnotwendig Veräußertes ture/„Der Mikado“ Aus dem Theaterbureau wird uns lußvorſtellung unter der Direk⸗ in Szene geht. An rektor Müller von daß die Direktign Es wäre ein paar verkleinerte 7 Vor Freude auf⸗ ſo unverhofft ßt: das ſchaulichen Paradies denheit wird in d ihr dies umſomehr zu gönnen, als ſie während ihres Hierſeins mit ſehr viel Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. * aiſerpanorama B 1, 7a. Von morgen Sonntag ab führt die Reiſe im Kaiſerpanorama nach Florenz, einer der ſchönſten und an Kunſtſchätzen reichen italieniſchen Stadt. Das Sehens⸗ werteſte an Straßen, Gebäuden, Galerien uſw. aus Florenz, iſt hier zu einem prächtigen Zyklus vereint. Den Schluß bildet ein Ausflug nach Lucca. Heute Samstag iſt noch die ſchöne Schweiz zu beſichtigen. Thaliatheater. Die Intern. Kinematographengeſellſchaft hat mit ihren Auxetophonvorführungen und dem vorzüglichen Weih⸗ nachtsprogramm einen vollen Erfolg erzielt. Viele Beſucher mußten unverrichteter Dinge wieder heimkehren, da das Theater fortgeſetzt ousperkauft war. Auch das heutige neue Programm iſt ganz herborragend und ſind außer den 3 Tonbildern die hochintereſſanten Darſtellungen der Sage vom Ritter Blaubart, ſowie vom Rattenfänger von Hameln zu erwähnen. Das Pro⸗ gramm umfoßt wie immer 10 Nummern. * Maunheimer Panoptikum. Das Welt⸗Panorama zeigt heute zum letzten Male die ſchöne„Wanderung durch den Harz“. Von morgen ab geht die Reiſe nach dem Bajuvaren⸗Lande und zwar werden die berühmten bayeriſchen Königs⸗ ſchlöſſer Linderhof und Hohenſchwangau und der allen Be⸗ ſuchern Münchens wohlbekannte Starnberger See in 50 Pracht⸗ Tableaux vorgeführt.— Die ſeither noch geſchloſſen geweſene Ab⸗ teilung„Folterkammer“ iſt nunmehr eröffnet. * Ein Schulfall für die„Wahrung berechtigter Intereſſen“. Bei der Verhandlung einer Klage der Buchdruckerei⸗Inhaber Konrad Schmalz und Heinrich Laſchinger hier gegen ihren früheren Gehilfen, Buchdrucker Hörner, wegen vorzeitigen Austritts vor dem Schiedsgericht der Buchdrucker im Handwerkskammergebäude unter Vorſitz des Buchdruckereibeſitzers Hameher in Ludwigs⸗ hafen führte der Arbeitnehmer⸗Beiſitzer und Gauleiter Hch. Fuhs von hier Beſchwerde über die übermäßige Ausbeutung der Lehrlinge in der genannten Bueldruckerei. Die Firma habe einen Lehrling vor Weihnachten im vorigen Jahre bis zu 30 Ueberſtunden in der Woche machen laſſen. Die Firma ſei die Lieferantin von Buchdruck⸗ arbeiten an die ſogenannten Ladendrucker, die Buchbindereſen und Schreibmaterialienhandlungen und unterſtütze die von dieſer Seite getriebene Schmutzkonkurtenz durch Herſtellung der Arbeiten zu Schundpreiſen. Die beiben Buchdruckereibeſitzer erhoben auf dieſe Aeußerung hin Klage beim Schöffengericht. In der geſtrigen Ver⸗ handlung der Sache vor dem Schöffengericht führte der Angeklagte Fuhs aus, er habe ſich nicht allein für berechtigt, ſondern auch für Lerpflichtet gehalten, die ihm von berſchiedenen Seiten übermittelte Beſchwerde zur Sprache zu bringen auf Grund des zwiſchen Prin⸗ zipal und Gehilfen abgeſchloſſenen Organiſationsſtatuts, in dem ſich die beiden vertragſchließenden Leile zur Bekämpfung der Schmutz⸗ konkurrenz im Buchdruckereigewerbe verpflichten. Als Gauleiter und als Beiſitzer habe er die Aufgabe, die Intereſſen der Gehilfen wahr⸗ zunehmen bei der allein hierzu zuſtändigen Inſtang. Im anderen Falle hätte er ja den der Firma wohl weit unangenehmeren Weg, den der Veröffentlichung der Beſchwerden in der Preſſe, wählen können. Tatſächlich müßten die Arbeiten für die Ladendruckereien zu Schundpreiſen hergeſtellt werden und für die Tatſache, daß die Lehrlinge in der angeführten Weiſe in Anſpruch genommen wur⸗ den, ſei er bereit, den Beweis der Wahrheit anzutreten. Die Firma habe ſogar vor kurzem einer Arbeiterin von 20 Ueberſtunden für den Beſuch der Kochſchule 20 Pfg. pro Stunde, zuſammen 1 M. 80 Pfg., abgezogen, 90 Pfg. mehr als ſie verdiente. Für. ſeine Aeußerungen nehme er in Anſpruch, in Wahrung berechtigter In⸗ tereſſen gehandelt zu haben. Die beiden vernommenen Zeugen, Buchdruckereibeſitzer Hameher und Schriftletzer Haberkern, gaben auf Befragen des Vorſitzenden eine Er irung dahin ab, ſie — hätten den Eindruck gehabt, daß Fuhs nicht die Abſicht gehabt habe, berg bei der Station Egelsbach ausgeführt zu haben, iſt in Stutt gart ermittelt worden. Die Heller leugnet die Tat entſchieden. ſchaft gehörten. Das Mädchen befindet ſich vorläufig noch auf freiem Fuß. * Schiffsunfall. Im „Eliſabeth Druchhorn“ erlitt der Schleppkahn„Prinz Ludwig Der Kahn iſt trotzdem weiter gefahren. Am ſog.„Clmensgrund“ iſt der Kahn dann geſunken. Die Ladung beſtand aus Braun⸗ ſtein und war nach Hochfeld(Niederrhein) beſtimmt. Der Kahn gehört dem Schiffer van der Dung. ſind in vollem Gange. Polizeibericht vom 28. Dezember. (Schluß.) 5 Vermißt wird ſeit 11. d. Mts. der am 3. September 1869 mächer, ſeither wohnhaft Seckenheimerſtraße 33 hier. Be⸗ ſchreibung: 38 Jahre alt, 1,70 Meter groß, ſchlank, dunkel klond, kleiner, dunkelblonder Schnurrbart. Kleidung: grün⸗ liche Lodenjuppe, graue Hoſe, brauner ſteifer Filzhut, Schnür⸗ onbe rot und weiß karriertes Hemd und weißer Umlegekragen. m ſucht. 1 Unbekannte männliche Leiche in Frankfurt. Am 10. 5s. Mts. iſt in Frankfurt a. M. in einer Gärtnerhütte, am Biſchofsweg ein unbekannter, anſcheinend dem Arbeiterſtande angehörender Mann erhängt aufgefunden worden, deſſen Perſo. nalien noch nicht bekannt ſind. Es wird um gefl. Bekanntgabe im dortigen Kreiſe und im Ermittelungsfalle um Mitteilun⸗ hierher erſucht. Photographie ſteht zur Verfügung. Beſchreibung: ungefähr 50 Jahre alt, 1,70 Meter groß, graumeliertes kurzgeſchnittenes Haar, graumelierter Schnurrbart, hohe Stirn, graumelierte Augenbrauen. 85 Kleidung: dunkler Sackrock, Hoſe und Weſte, braun⸗ wollene Unterjacke, blaukarriertes Hemd, weiſe Unterhoſe, bräun⸗ liche Strümpfe, Zugſtiefel, braune Mütze. Zimmerbrand. Im 4. Stock des Hauſes Eliſabethſtr. 8 kam geſtern Vormittag ein ſpielendes Kind mit einer brennen⸗ den Stearinkerze den Fenſtervorhängen zu nahe, worauf dieſe Feuer fingen und verbrannten. Ferner wurden verſchiedene Möbelſtücke, die Tapeten und Zimmerdecke ſtark vom Feuer be ſchädigt. Der Brandſchaden ſoll ſich auf 600 Mark belaufen Das Feuer konnte von Hausbewohnern wieder gelöſcht werde Verhaftet wurden 21 Perſonen, darunter ein Bauführer von hier wegen Unterſchlagung und 5 Taglöhner von hier wegen Einbruchsdiebſtahls in Heddesheim. 5 Sport. „ Sportplatz bei den Brauereien. Jufolge des eingetreten Schneefalles kann das angeſagte Wettſpiel Stuttgarter F. C.„Karls vorſtadt“ gegen Mannheimer F. G.„1896“ nicht ſtattfinden. Cheater. Kunſt ung Wiflenſchal. Hoftheater. Von der Intendanz wird uns mitgeteilt: Wegen Erkrankung von Frl. Durand wird in der Aufführung von„Caval leria ruſticana“ Frau Beling⸗ Schäfer die Partie der„Lolg ſingen. 55 wexeinskonzert z 9 zu beleidigen. Er hade nur ſeinen Pflichten als Beiſitzer gemäß die un Intereſſen der Gehilfen und Lehrlinge vertreten wollen. Der Ver⸗ treter der perſönlich erſchienenen Privatkläger,.A. Dr. Jordan, beantragte Verurteilung des Angeklagten und beſtritt die Wahr⸗ nehmung berechtigter Intereſſen ſeitens des Angeklagten, da er nur bei Gelegenheit der Wahrnehmung berechtigter Intereſſen die Aeußerung getan habe, welche beleidigender Natur ſeien. Das Schöffengericht ſprach den Angeklagten frei, indem es dem An⸗ geklagten den Schutz des Paragr. 193 zubilligte. Die Aeußerungen, hieß es in der Begründung, enthalten weder in der Form noch unter den Umſtänden, in denen ſie erfolgten, eine Beleidigung, denn die beiden Zeugen haben bekundet, daß der Angeklagte ſie nicht in ge⸗ Häſſiger Form gemacht hat. Die Angelegenheit war wohl geeignet, in Angeklagte hat der Sitzung zur Sprache gebracht zu werden. Der die Sache jedenfalls ſo weit anſtändiger gehandelt, als wenn er in der Preſſe zur Erörterung gebracht hätte. * Doppelſelbſtmord. Im Seckenheimer Walde wurde vorgeſtern ein junger Mannſ erhängt aufgefunden. Der Beſchreibung nach iſt es derſelbe junge Mann, welcher am Sonntag in Friedrichsfeld in Begleitung des Mädchens geſehen wurde, welches ſich am Abend des gleichen Tages auf der Bahnſtrecke zwiſchen Friedrichsfeld und Schwetzingen vom Zug überfahren ließ. Die Beiden wurden u, g. im„Adler“ beobachtet, wo ſie in lebhaften Wortwechſel mit⸗ einander gerieten. Vermutlich hat der junge Mann Hand an ſich gelegt, als er das gräßliche Ende ſeiner Gefährtin durch die Zei⸗ tungen erfuhr. Beide Selbſtmörder gehören anſcheinend den beſſe⸗ ren Ständen an. Dioe Kindesmörderin. Das Kinderfräulein Heller, das im Verdacht ſteht, den Kindesmord in dem Zuge Frankfurt⸗Heidel⸗ Schneeflocken, ſeid gegrüßt! Ihr legt Euch weich und weiß auf Scharfkantiges und Ecliges, verhelfk allem zur Abrundung und laßt liebliche Wunſchbilder im törichten Menſchenherzen auf⸗ ſteigen. Sogar wieder jung werden möchten einige! Die ſehen mit heimlichem rende junge Volk, ohne in ihrem Leben je einmal darüber nach⸗ gedacht zu haben, daß ſie mit ihrer ganzen im Adreßbuch ver⸗ zeichneten hochwichtigen Perſönlichkeit nicht viel mehr bedeuten, als die in unſerer Hand zerrinnende Schneeflocke. Genau 0 kommen wir und vergehen, lang genug. durch die Adern r die himmelhohe, zittern ja ſtets nur von außen heranſchlei törichtes Wünſchen. Die eigenen und der lang ird in der r Neid auf das ſich im Flockengewimmel erluſtie⸗ nur daß es bei den meiſten länger dauert; manchen, recht vielen ſogar, ſeltſamerweiſe noch nicht 5 5 ſtatt. Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) 3) in Karls ruhe: Sonntag, 29. Dez.: Zum erſtenmal:„Eugen Onegetr — Montag, 30.:„Huſarenfieber.“— Dienstag, 31.:„Der zen brochene Krug.“— Mittwoch, 1. Jan.:„Rienzi, der Letzte der Tri bunen.“— Freitag,.:„Hänſel und Gretel.“— Samstag, 4. „Prinzeſſin Herzlieb.“— Samskag,.:„Margarete.“— Mont .:„Der Richter von Zalameg.“— b) in Baden: Dienstag, Jan.:„Prinzeſſin Herglich.“ 5 Im neuen großherzoglichen Hoftheater in Weimar werden unte Peter Raabes Direktion bereits im Laufe der Winterſaiſon vie Abonnementskonzerte ſtattfinden, in denen Werke von Beethoven Berlioz, Brahms, Liſzt, Max Schillings, Tſchaikowski, Wagner, Weber, Weingartner und Hugo Wolf zur Aufführung kommen. (Der 25. Kongreß für inuere Medizin findet vom 6. 9 April 1908 in Wien ſtatt. Das Präſidium übernimmt Her b. Müller(München). Folgende Themen ſollen zur Verhandlun⸗ kommen: Die Beziehungen der weiblichen Geſchlechtsorge inneren Erkrankungen.“ 1. Referat: Herr v. Roſthorn( id bergl. 2. Referat: Herr Lenhartz(Hamburg). Am dritter Sitzungstag:„Ueber die neueren kliniſchen Unterſuchung methoden der Darmfunktionen und ihre Ergebniſſe.“ Vortrag do Herrn Adolf Schmidt(Halle). Jerner ſind Vorträge angemeld don Neiſſer(Breslau], Fiſchler(Heidelberg),, Artur Horner (Wien), Morawitz(Heidelberg,, Pal(Wien), Emil Pfeffer(Wies baden), Schwenckenbecher(Heidelberg). Anmeldungen von Vo trägen ſind bis 1. Februar 1908 zu richten an Geheimrat ————!!—.———— gegönnt als bisher. Schneeflocken, ſeid gegrüßt! Ihr deckt Gräber mancher Hoffnung zu und gewöhnt den Blick wie Reines; gebt uns den ſüßen Traum eines Wintermärchens, hi uns ein in beſeligendes Weltvergeſſen. 1 Ungezählte Poeten haben euch beſungen, den ſilberd; teten Schneeflockenzauber in lieblichen Bildern feſtgehalten. einem ſolchen, wie ich glaube, noch wenig gekannten, das ie? zit⸗Marke Friedrich Halm trägt, mag dieſe Plauderei zum ſchluß gelangen:„5„ Schneegeſtöber wirbelt hin Um die eisbelegten Scheiben, Und behaglich am Kamin Schauen wir der Flocken Treiben. Freuen uns, daß weich und lind Wärme rings uns hält umwobe, Während draußen Schnee und Wind Kämpfend durcheinander toben. Laßt uns kroh der innern Glut, Will uns Winterſturm umnachten, Flüchten in der Ziele Hut und des Lebens Froſt verachte. Mag dann wirr, wie Flockenſchwarm Tag für Tag vorübertreiben, Bleiben uns die Herzen warm, Wird die Zeit auch hell uns bleiben. Mag dann fliehen Jahr für Jahr, Wenn wir wie vor Jahren lieben, Dann ergraut uns wohl das Haar, Doch wir ſelbſt ſind jung geblieben. —— Es wurde aber nachgewieſen, daß die Kleidungsſtücke, in die das Kind eingewickelt war, teils ihr, teils ihrer Frankfurter Herr⸗ Anhang des Schraubendampfers —7 von Bayern“ auf den Lochbänken bei Aßmannshauſen Leckage. Die Leichterungsarbeiten zu Stockheim(Unterfranken) verheiratete Schreiner Julius Auß⸗ ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird er⸗ Webeete 4 4. Sette. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 28. Dezember. Pfeiffer, Wiesbaden, Parkſtraße 13. Mit dem Kongreß iſt eine Ausſtellung von Präparaten, Apparaten und Inſtrumenten ver⸗ bunden. Ein Heldenleben von Richard Strauß iſt am 21. ds. zum erſten Mal in Petersburg aufgeführt worden. Der Ham⸗ burger Kapellmeiſter Guſtav Brecher dirigerte und ſicherte dem Werk einen ſchönen Erfolg. „Theaterkrach“ in London. Aus London wird berichtet: Die Theater der engliſchen Hauptſtadt machen gegenwärtig eine ſchwere Kriſis durch. Abgeſehen von wenigen Theatern, die das Glück be⸗ günſtigt, befinden ſich die meiſten Unternehmungen, die im Herzen Londons nicht weniger wie die in den Vorſtädten, in einer ſehr ſchwierigen Lage. An einem Abend der letzten Woche haben ſechs der bedeutendſten Londoner Theater zuſammen eine Einnahme von noch nicht 4000 M. erzielt. Die Urſachen dieſes„Theaterkrachs“, von den einige bereits ſprechen, ſind ſehr verſchiedenartig: die maßloſe Steigerung der Schauſpielergagen, die Erhöhung der Mieten und der allgemeinen Koſten und beſonders die Konkurrenz der Singſpiel⸗ hallen werden in erſter Linie dafür verantwortlich gemacht. Die Ausgrabung von Herculanum. Wie aus Rom gemeldet wird, kündigt die italieniſche Regierung an, daß die Ausgrabung von Herculanum nunmehr begonnen werden ſoll. Das Unternehmen ſoll von der italieniſchen Regierung mit italieniſchen Mitteln aus⸗ geführt werden, wobei jedoch der Rat hervorragender ausländiſcher Archäologen dankbar angenommen werden ſoll. Der Vorſchlag des Profeſſor Waldſtein von der Cambridge⸗Univerſität, daß die Aus⸗ grabungen von einem internationalen Komitee überwacht werden jollten, iſt damit endgiltig verworfen. Die alten Mauern von Rom. Lebhafte Prokeſte werden in Rom gegen die teilweiſe Niederlegung der alten Mauern erhoben, die unter dem Kaiſer Aurelian begonnen und in der Hauptſache in den Jahren 271 bis 276 n. Chr. errichtet worden ſind. Die Ab⸗ tragung ſoll durch das Wachstum der Stadt nötig geworden ſein. Auch der engliſche Hiſtoriker Sir George Trevelhan ſchließt ſich in einem Briefe an die Tribung den Proteſten an. Er tritt dafür ein, daß man, ſtatt die Mauern in ihrer ganzen Höhe niederzulegen, eine Paſſage durch einen Bogengang eröffnen ſolle. Die Mauern des Aurelian gehörten zu den intereſſanteſten alten Bauwerken in Rom, und müßten in jedem Falle erhalten bleiben. Ein neues Millionengeſchenk Rockefellers. Wie aus Newyork gemeldet wird, hat John D. Rockefeller der Me Maſter Daptiſt⸗ Univerſität in Toronto eine Stiftung von acht Millionen Mark über⸗ wieſen, die zur Errichtung einer Medizinſchule in Verbindung mit der Univerſikät verwendet werden ſoll. *** Der Jahresbericht der Frankfurter Theater. Der Bericht über das Geſchäftsjahr unſerer Bühnen iſt ſo⸗ eben erſchienen. Zunächſt berichtet die Intendanz des Schau⸗ ſpiels. Sie bezeichnet das abgelaufene Geſchäftsjahr 1906—07 in ſeinem finanziellen Ergebniſſe als ein günſtiges, indem es der Theaterleitung möglich geworden iſt, trotz der ſtetig wachſenden Ausgaben, ſowohl für künſtleriſche wie für techniſche Zwecke lins⸗ beſondere auch für das moderne Ausſtattungsweſen) einen nicht unbedeutenden Betriebsgewinn zu erzielen. Dieſe erfreuliche Sachlage wurde nicht durch bemerkenswerte zugkräftige Novpitä⸗ ten herbeigeführt, denn die literariſche Produktion für die Bühne erwies ſich leider auch in dieſem Jahre, mit ſehr geringer Aus⸗ mahme, wenig ergiebig. Das ſtarke Intereſſe des Publikums wurde vielmehr durch große Abwechslung im Spielplane und durch eine Reihe größerer Neueinſtudierungen rege gehalten. Als bezeichnend für die fortgeſetzte Teilnahme an den Darbdie⸗ gungen des Schauſpielhauſes darf der Umſtand wohl hervorge⸗ hboben werden, daß nicht allein die Tageseinnahmen ſehr er⸗ ſprießliche geweſen ſind, ſondern auch das Abonnement im Stei⸗ gen begriffen iſt. Die Intendanz der Oper ſagt gleichfalls, daß das abgelau⸗ ſene Geſchäftsjahr ſich über alle Erwartung vorteilhaft geſtaltet habe. Der Beſuch der Oper war ein noch ſtärkerer als in den unmittelbar vorhergegangenen Jahren, und dieſer Umſtand kommt auch in dem Endreſultat der Einnahmen, die eine nicht unerhebliche Steigerung zu verzeichnen haben, in günſtiger Weiſe zum Ausdruck. Wenn nun auch einige beſonders erfolgreiche No⸗ vitäten auf das Ergebnis des abgelaufenen Jahres von Einfluß waren, ſo glaubt die Intendanz doch auch der Zukunft ruhig ent⸗ gegenſehen zu können, da das Abonnement für das vor kurzem begonnene Theaterjahr wiederum einen bedeutenden Zuwachs er⸗ fahren hat und nicht ohne Berechtigung auf einen regen Beſuch des Opernhauſes auch für die Folge zu zählen ſein dürfte. Nach dem Geſchäftsbericht des Vorſtandes der Neuen Then⸗ ter⸗Aktiengeſellſchaft betrugen 1. die Einnahmen im Schauſpiel⸗ bauſe 649 964,28 Mk.(gegen im Etat veranſchlagt 635 106,94 Mk.), 2. die Ausgaben im Schauſpielhauſe 635 106,94 Mk.(610 522 Mk.), 3. die Einnahmen im Operuhauſe 973 106,96 Mk.(Mk. 878 160,96), 4. die Ausgaben im Opernhauſe 1 182 962,04 Mk. 1 115358 Mk.), 5. die gemeinſamen Einnahmen 27 565,61 Mk. 24070 Mk.), 6. die gemeinſamen Ausgaben 81 310,97 Mk.(Mk. 78 860). Die Geſamteinnahmen betrugen 1650 946,85 Mkk.(Mk. 1516 472,90). Die Geſamtausgaben betrugen 1899 879,95 Mk. 1 804 240 Mk.). Es ergibt ſich ſomit ein Betriebsverluſt von 248 438,10 Mk., welcher entfällt auf das Opernhaus mit Mk. 209 345,08, auf das Gemeinſame mit 53 745,36 Mk., von welcher Summe der Betriebsgewinn des Schauſpielhauſes von 1485734 Mk abzuziehen iſt. Von der empfangenen Subvention im Be⸗ trage von 268 000 Mk. verbleiben nach Abzug des Betriebsver⸗ luſtes als nicht verbrarcht 19 566,90 Mk., welche Summe bei der Stadt zurückgeſtellt wird. Aus dieſer Zahlengruppierung iſt er⸗ ſichtlich, daß der Bekriebsabſchluß des Geſchäftsjahres pro 1906—07 ein ſehr günſtiges Reſultat aufzuweiſen hat. Die Koſten für eine neue Ausſtattung zu„Tannhäuſer“ und für einen neuen Hauptvorhang ſind aus dem Spezialreſervekonto gedeckt und die noch reſtierende Summe dieſes Kontos im Betvage von 19 207.90 Mk. iſt für weitere notwendig werdende Extraausgaben zurück⸗ geſtellt worden. Es wird natürlich Aufgabe der Theaterleitung bleiben, auch in Zukunft ein korrektes Verhältnis zwiſchen Aus⸗ gabde und Einnahme anzuſtreben und diejenigen Erſparniſſe ein⸗ zuführen, welche ſich irgendwie als ausführbar herausſtellen. Nach den bislang gemachten Erfahrungen iſt der neue Etat pro 1907—08 aufgeſtellt und der Vorſtand gibt der Hoffnung Raum, daß weſentliche Veränderungen nicht erfolgen werden und das notwendige Gleichgewicht zwiſchen Einnahmen und Ausgaben er⸗ halten bleibt. Es wurden vorgeſehen: Geſamteinnahmen Mark 1 680 236.66, Geſamtausgaben Mark 1 949 766 und eine Heran⸗ ziehung der ſtädtiſchen Subvention im Betrage von M. 269 529.34. Von Tag zu Taa. — Steinwurf geden einen Zug. Mühlacker, 8. Dezbr. Auf den Schnellzug Avrfeourk⸗München iſt geſtern Abend nach Verlaſſen der hieſigen Station auf freier Strecke ein Eiein geſchleudert worden. Ein Fenſter eines Wagens dritter Klaſſe zerſprang und ein Reiſender wurde durch Glasſplitter derleßt. — Reſtaurateur Minne. Frankfurt a.., 28. Dezbr. Heute Morgen gegen 2 Uhr wurde der Wirtſcha'ts⸗ reltor im Schumann⸗Theater, Oskar Minne, beim Verlaſſen des Gebäudes am Bahnhofsplatz von einem Unwohlſein betaſlen. Man trug ihn ins Theater zurück, wo man nur noch ſeinen durch Herzſchlag erfolgten Tod feſtſtellen konnte. — Ferubeben. Hamburg, 28. Dez. In der Nacht vom 25. auf 26. Dezember wurde vom Apparate der hieſigen Hauptſtation für Erdbebenforſchung ein Fernbeben von mäßiger Stärke aufgezeichnet. Der Anfang wurde um 11 Uhr 44 Min. 3 Sek., das Einſetzen des zweiten Verlaufes um 11 Uhr 48 Min. Sek. und der Beginn der Hauptbewegung um 11 Uhr 53 Min. 8 Sek. regiſtriert. Der Herd des Bebens wird darnsch auf ea. 3000 Kilometer Entfernung berechnet. Die Dauer der Ne⸗ giſtrierung beträgt gegen 34 Stunde. Dieſe Beobachtung ſtimmt überein mit der aus Tiflis vorliegenden Nachricht, woher ein gleichzeitiges Erdbeben gemeldet wurde, deſſen Herd in der klein⸗ aſiatiſchen Türkei angegeben wurde. Großfeuer. Geeſtemünde, 28. Dez. Die Auk⸗ tionshalle am Fiſchereihafen ſteht ſeit geſtern abend in Flammen. Man nimmt an, daß das Feuer durch Kurz⸗ ſchluß entſtanden iſt. Die Geeſtemünder und Bremerhavener Feuerwehr, ſowie mehrere Spritzendampfer waren die ganze Nacht hindurch mit Löſchen des Feuers beſchäftigt. Heute früh wurde dazu die geſamte in Lehe garniſonierte 3. Matroſen⸗Artillerie⸗ Abteilung zur Hilfeleiſtuag herbeigezogen. Bis zum mittag war das Feuer noch nicht gelöſcht. — Eiſenbahnunglück. Leipzig, 28. Dez. Der um .40 Uhr im Dresdner Bahnhofe von Dresden eintreffende Per⸗ ſonenzug 844, der von 2 Lokomotiven gezogen wird, überfuhr beim Einlaufen in den Bahnhof den Prellbock, ſodaß die Führungsloko⸗ motive die Stirnwand des Bahnhofgebäudes durchbrach und ins Zimmer eines Wagenmeiſters eindrang. Perſonen wurden nicht verletzt. Die Lokomotive, welche die Tragſäulen zertrümmerte, wurde ſtark beſchädigt. Cetzte Nachröchten und Telegramme. * Heidelberg, 28. Dez. Wir brachten kürzlich die Notiz, daß in der Gemarkung Wieblingen ein Terrain von 220000 Quadratmetern zu Induſtriezwecken erworben worden ſei. Wie das„Heidelb. Tgbl.“ erfährt iſt dieſes Ge⸗ lände in den Beſitz von Gebrüder Reis, G. m. b.., hier übergegangen. * Harlsruhe, 27. Dez. Das Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt für das Großherzogtum Baden ver⸗ öffentlicht die Geſetze: die Steuererhebung in den Monaten Januar bis mit Juni 1908 betreffend; die Ver⸗ einigung der Gemeinde Betzenhauſen mit der Stadt⸗ gemeinde Freiburg betreffend; die Vereinigung der Gemeinde Alt⸗Wiesloch mit der Stadtgemeinde Wiesloch betr. Stuttgart, 28. Dez. Zur Landtagserſatzwahl im Oberämtsbezirk Gerabronn hat der Bauernbund lt.„Frkf. Z1g.“ den Schultheis Hofmann in Wittenweiler als Kandi⸗ daten aufgeſtellt. * Stuttgart, 28. Dez. Nach dem„Staatsanzeiger“ be⸗ tragen bei den Staatseiſenbahnen im Verwaltungsjahre 1906 die Einnahmen 72 907 230., die Ausgaben 50 702 350., ſomit der Reingewinn 22 191 880., gegen das Vorjahr mehr 778 502 M. Bei genanntem Reingewinne verzinſt ſich in dem Etatsjahre das Anlagekapital mit 3,54 Prozent. Aus dem Rein⸗ gewinn konnte die Tilgung für die Schuldrückzahlung gedeckt werden. Bei der Po ſt⸗ und Telegraphenverwaltung war bei Einnahmen von 23 130 500 Mark und Ausgaben von 16117662 Mk. ein Ueberſchuß von 6 959 938 Mk. zu verzeichnen. * Straßburg, 28. Dez. Die Stadt Straßburg hat Notſtandsarbeiten angeordnet, bei denen vorläufig 730—800 Arbeiter beſchäftigt werden. Für Arbeiten in ſtädt. Regie traten lt.„Frkf. Ztg.“ inanbetracht der Teuerungs⸗ verhältniſſe Lohnerhöhungen ein. * Aachen, 28. Dez. Geheimrat Prof. Borchers, Rektor der techniſchen Hochſchule, wurde auf Lebenszeit ins Herrenhaus berufen. * Berlin, 28. Dez. Durch eine kaiſerliche Kabinetts⸗ ordre vom 24. Dez. wurde dem Landwirtſchaftsminiſter von Arnim, bisher Oberleutnant zur See, der Charakter eines Korvettenkapitäns verliehen. * Bern, 277. Dez. In dieſen Tagen iſt bekannt ge⸗ worden, daß ſich die vier Schutzmächte Kretas, Frankreich, England, Italien und Rußland, an den ſchweizeriſchen Bundesrat gewandt haben, um ihn zu veranlaſſen, für die Aufſicht über die kretiſchen Finanzen einen ſchweize⸗ riſchen Generalinſpektor zur Verfügung zu ſtellen. Es iſt anzunehmen, daß der Bundesrat das Geſuch der Mächte erfüllen wird. Der Prozeß Moltke⸗Harden. * Berlin, 28. Dez. In einer Zuſchrift an den„Berl. Lokalanz.“ ſtellt Herr Harden gegenüber dem im„Matin“ ver⸗ öffentlichten Interview mit der Erbprinzeſſin von Meiningen fol⸗ gendes feſt: Weder über den Erbprinzen noch über ſein Scheiden aus dem Breslauer Korpskommando noch üßer das Verhältnis der Erbprinzeſſin zu ihrem Bruder, dem deutſchen Kaiſer, habe ich ein Wort geſprochen. Gegen eine objektive falſche Deutung meiner Artikel habe ich(in nichtöffenklicher Sitzung) geltend gemacht, ſelbſt eine Dame, die ſo hoch ſteht und dem Grafen Moltke ſo huldvoll geſinnt ſei, wie meines Wiſſens die Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Mei⸗ ningen, habe nur im Verlaufe eines Geſprächs geſagt, ſie begreife nicht, daß man meine Darſtellung, die ihr zutreffend ſcheine und an deren patriotiſcher Abſicht ſie nicht zweifle, verzerren und ver⸗ gröbern konnte Was ich geſagt habe, ſei unbeſtreitbar, was man mich ſagen laſſe, ſei von mir nicht geſagt worden. Der Auffor⸗ derung, dieſe Angaben zu einem Beweisantrag zu formulieren, glauben meine Verteidiger Folge leiſten zu müſſen. * Schwanick, 28. Dez. Geheimrat Schwenninger erklärte lt.„Frkf. Ztg.“ er werde über ſeine Ausſagen keine Mitteilungen machen, da er nicht wiſſe, ob ſeine Ausſagen in öffentlicher Sitzung verleſen werden. Er wolle nicht den Ein⸗ druck erwecken, als ergreife er gegen oder für jemand Partei. Veruntrenungen in der ruſſiſchen Staatsbank. e Berlin, 28. Dez. Gegenüber den in einigen auslän⸗ diſchen Blättern erſchienenen Meldungen, in der ruſſiſchen Staatsbank ſeien Unterſchlagungen in der Höhe von 1 Million Rubel entdeckt worden, erklärte die kaiſerlich ruſſiſche Finanz⸗ und Handelsagentur für Deutſchland und Oeſter⸗ teich aufgrund einer ihr zugegangenen amtlichen Meldung der Direktion der Staatsbank ſelbſt, daß alle ſolche Gerüchte unrichtig ſeien. Durch eine Reviſion der Schatzkammer in der Diskonz⸗ und Darleihabteilung wurde feſtgeſtellt, daß ſämtliche Werte vorhanden ſind und keine Unterſchlagungen ſtattfanden. Von einigen Beamten wurden durch Fälſchungen und Nichteintragung von Poſten in die Bücher mit Zinsbeträgen von einigen 10 000 Rubeln Veruntreu⸗ ungen verübt. Dieſe Mißbräuche haben alſo nur zu dem Verluſt eines Teils des Profits der Staatsbank geführt. 55 Gegen die preußiſche Enteignungs⸗Vorlage. * Lemberg, 27. Dez. In Jaroslau hat geſtern die Generalverſammlung der neugegrün deten Großgrund⸗ beſitzerverbände von Lancut, Przeworsk, Rzeszow, Dy⸗ now, Przemysl, Moseiska und Dobromil ihre Entrüſtung über die antipolniſchen Maßnahmen der preußiſchen Regierung aus⸗ geſprochen und folgende Reſolution angenommen: Angeſichts der im preußiſchen Landtage und im deutſchen Reichstage zur Be⸗ ſchränkung der Rechte der polniſchen Nationalität eingebrachten Vorlagen, ſchließt ſich die Verſammlung der Großgrundbeſitzer⸗ verbände dem Proteſte des Polenklubs im Reichsrate an und drückt die Ueberzeugung aus, daß unſere Rep räfen⸗ tanz in den Delegationen ebenſo entſchieden ihre Stimme erheben werde und das Vorgehen der preußiſchen Ro⸗ gierung verdammen wird, welches allen Grundſätzen des pripa⸗ ten, öffentlichen und internationalen Rechtes, überdies den von den Mächten auf dem Wienen Kongreſſe den Polen gewährleiſte⸗ ten Gerechtſamen widerſtreitet und die weitere A ufrechter⸗ haltung des Bündniſſes mit einem derlei Mißbräuche begehenden Staate unmöglich machen werde. Ferner wurde einſtimmig beſchloſſen, fortan aus Preußen keinerlei Waren und Bedarfsartikel mehr zu beziehen und von dieſem Be⸗ ſchluſſe alle bedeutenderen gewerblichen und Handelsinſtitute in Kenntnis zu ſetzen. Die Vorgänge in Marokko. 25 Paris, 28. Dez. Miniſterpräſident Clemenceau ſtellt entſchieden in Abrede, daß irgend eine Mißſtimmung zwiſchen der Regierung und General Drude beſtehe. Die Rückkehr Drudes ſei einzig und allein aus Geſundheitsrückſichten erfolgt. Eine Begegnung des Kaiſers mit König Eduard auf Malta? London, 27. Dez. Einem Telegramm der Londoner Tribune aus Malta zufolge verlautet dort, daß der Kaiſer die Inſel zu Beginn des Frühjahrs beſuchen werde. Es wird ferner gerüchtweiſe behauptet, daß der Kaiſer dort mit König Eduard zuſammentreffen werde, der um jene Zeit dem auf Malta ſtationierten Oberkommandeur der Mittelmeerſtreit⸗ kräfte, dem Herzog von Connaught einen Beſuch abſtattet. ES dürfte alſo damit zu rechnen ſein, daß die Hohenzollern auf der Fahrt nach Korfu die britiſche Inſel anläuft. Auch die Kaiſerin wird an dem Beſuch beteiligt ſein, denn Nach⸗ richten aus Athen zufolge wird mit dem Kaiſer auch die deutſche Kaiſerin im Laufe des März im Schloß Achilleion eintreffen. König Georg und das griechiſche Kronprinzenpaar werden das deutſche Kaiſerpaar im Achilleion beſuchen und im königlichen Schloß„Mon repos“ in Korfu wohnen. Anus Rußland. Moskau, 27. Dez. Die Perſönlichkeit der bereits hingerichteten Revolutionärin, die das Attentat gegen General Hoerſchelmann verübte, iſt nachträglich feſt⸗ 7 eſtellt worden. Sie war die Geliebte des kürzlich hin⸗ gerichteten Studenten und Nihiliſten Bendejeff und verübte die Tat aus Rache, weil man ihr den Geliebten entriſſen hatte. General Sawitſch iſt anſtelle Reinbots zum Stadt⸗ hauptmann von Moskau ernannt worden. * Warſchau, 27. Dez. In den letzten Tagen wurden hier mehr als 200 Perſonen wegen Zugehörigkeit zu einem revolutionären Klub verhaftet. Vom Balkan. * Sakonik, 27. Dez. Die Ortſchaft Promek, füdlich von Iſtip, iſt von einer bulgariſchen Bande zerſtört worden. Die Sitzungen der Finanzkommiſſion ſind wegen der noch nicht erfolgten Mandatserneuerung bis auf weiteres unterbrochen worden. 30 000 Obdachloſe. 355 * Cineinnati, 28. Dez. 30 000 Obdachloſe ſind in den letzten Tagen hier eingetroffen. Die öffentlichen Aſyle ſind über⸗ füllt. Die Armenbehörde trifft laut„Frkf. Ztg.“ beſondere Maß⸗ nahmen zur Linderung der Not. ere 8 Berliner Drahtbericht. ([Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 28. Dez. Die Kaiſermanöver für 190˙8 finden in den Tagen vom 7. bis 9. September zwiſchen Saarburg und Dieuze, etwa 25 Kilometer von der franzöſiſchen Grenze entfernt, ſtatt. Die Kaiſerreiſen des nächſten Jahres. 5 Berlin, 28. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Es tauchen immer wieder Angeben auf, welche für den Beginn des Frühlings eine Reiſe des Kaiſers nach dem Mittelländiſchen Meer und einen Beſuch auf Kor fu in Ausſicht ſtellen. Wir möchten dieſem myſtiſchen Gerede gegenüber betonen, daß über die Auslandsreiſe des Kaiſers im kommenden Jahre noch kein Entſchluß gefaßt iſt.“ 7 Zum Moltke⸗Harden⸗Prozeß. iBerlin, 28. Dez. Aus München wird gemeldet: Die Kommiſſion aus Berlin, welche um 10 Uhr Herr und Frau Ge⸗ heimrat Schwenninger auf Schloß Schwanick bei München zu vernehmen hat, iſt heute früh in München eingetroffen. Der beauftvagte Richter iſt Aſſeſſor Lange. Der Verneh⸗ mung wohnte auch ein Vertreter der Staatsanwaltſchaft ſowie der Vertreter Hardens, Juſtizrat Bernſtein, bei. Die Verneh⸗ mung hatte bis 4 Uhr nachmittags gedauert. Vertreter der Preſſe wurden nicht zugelaſſen. 55 Hus dem Grossberzogtum. .c. Karlsrube, 27. Dez. Der von der Strafkammer zu drei Jahren Gefängnis verurteilte Agent v. Lindenau hat, wie wir hören, auf die Reviſion verzichtet. In⸗ folgedeſſen hat auch der Verteidiger von einer ſolchen Abſtand genommen.— Dieſer Tage feierte Geh. Hofrat Dr. Holder, Oberbibliothekar an der Großh. Hof⸗ und Landesbibliothek, ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. P. Lampertheim28. Dez. Ein Raubanfall wurde am zweiten Weihnachtsfeiertage abends in der Nähe der Halte⸗ ſtelle Haide der Viernheim⸗Weinheimer Nebenbahn verübt. Der Schäfer Joſef Kempf von Zimmern in Baden, welcher eine Schaf⸗ herde von Viernheim nach Lampertheim begleitete, wurde von drei unbekannten Männern überfallen, gebunden und ſeiner Bar⸗ ſchaft im Betrage von drei Einhundert⸗Markſcheinen beraubt⸗ Die Gendarmerie leitete ſofort Nachforſchungen nach den Tätern ein, von denen jedoch bis jetzt jede Spur fehlt. Zweckdienliche Mitteilungen ſind an die Staatsanwaltſchaft Darmſtadt zu richten. Mann Mannheim, 28. Dezember. General-Anzeiger.(lbendblatt) 15 Volkswirtschaft. Uuionwerke.⸗G., Fabriken für Branerei⸗Ginrichtungen Mannheim⸗Berlin. In der heute Vormittag im Parkhotel abgehaltenen außer⸗ erdentlichen Generalverſammlung waren 1702 »Stimmen vertreten. An den von Herrn Direktor Bauer ver⸗ leſenen Intereſſen⸗Gemeinſchaftsvertrag mit der Firma Filter⸗ und brautechniſche Maſchinenfabrik,.⸗G., vorm. L. A. Enzinger, Worms⸗Berlin, ſchloß ſich eine kurze Diskuſſion. Die Intereſſengemeinſchaft ſoll am 1. Februar 1908 in Kraft treten. Jede der beiden Firmen wird ihr Unternehmen in gleicher Weiſe wie ſeither ſelbſtändig weiterführen, während der Gewinn zuſam⸗ mengeworfen und nach feſtgelegten Grundſätzen verteilt werden ſoll. Die Abſtimmung ergab die Annahme des Vertrages mit allen gegen eine Stimme. Herr Direktor Lindeck wurde per Akklamation einſtimmig in den Aufſichtsrat gewählt. Die vorgeſchlagene Statu⸗ tenänderung, wonach das Geſchäftsjahr vom 1. Februar bis 31. Danuar läuft, wurde ebenfalls gutgeheißen. *** Telearavhiſche Handelsberichte. Mehl. und Brotfabrik.⸗G., Hauſen bei Frankfurt. Die Geſellſchaft teilt mit, daß ihr langjähriges Vorſtandsmitglied. Herr Anton Dietrich ſich aus Geſundheitsrückſichten genörigt geht, mit dem 31. Dezember aus der Direktion auszuſcheiden. Lederwerke Rothe, Kreuznach. Der Geſchäftsbetrieb war im erſten Halbjahr ziemlich gut, im zweiten aber etwas abge · ſchwächt. Die Dividende wird vorausſichtlich etwas geringe ausfallen als im Vorjahre. Dividendenſchätzungen. Die Chemiſche Fabrik Griesheim Elektron bei Frankfurt a.., welche in den letzten Jahren regel⸗ mäßig 12 pCt. Dividende verteilt hat, gedenkt auch in dieſem Jahre wie immer die Dividende in gleicher Höhe zu berteilen.— Die Süddeutſche Immobilien⸗Geſellſchaft in Mainz verteilt in dieſem Jahr vorausſichtlich eine Dividende von 4 PpCt. (gegenüber 5 pCt. im Vorjahr).— Die Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft der Gerresheim Glashüttenwerke dürfte die Dipidende wieder in vorjähriger Höhe von 15 pCt. verteilen. *Frankfurt a.., 28. Dez. Der Einlöſungskurs der am 31. Dezember fälligen Kupons der Zprozentigen konſolidierten inneren mexikaniſchen Staatsſchuld, ſowie der am 1. Jannor fälligen Kupons u. verloſten Stücke der öprozentigen Tamanli⸗ pas⸗Anleihe von 1903 und 1906 für Deutſchland iſt von der mexikaniſchen Regierung auf M..08½ für den Peſo feſtgeſett worden, zu welchem Satze die Einlöſung in Deutſchland im Auf⸗ trage der mexikaniſchen Regierung bei der Deutſchen Effekten⸗ rnd Wechſelbank bis zum 15. Januar ſtattfindet. * München, 28. Dez. Die Generalverſammlungen der Bayeriſchen Vereinsbank in München und der Nürnberger Bank in Nürnberg, welche über den Fuſions⸗ vertrag zu beſchließen haben, finden im Laufe des Januar ſtatt. Die Generalverſammlung der Nürnberger Bank iſt auf 15. Ja⸗ nuar einberufen. Nach erfolgter Genehmigung der Fuſion wird die Bayeriſche Vereinsbank zur Uebernahme der in Nürnberg und Umgebung beſtehenden Geſchäftsſtellen der Nürnberger Bank als Filiale in Nürnberg und weitere Niederlaſſungen in Vorſchlag gebracht werden. * London, 28. Dez.„Die auf Wochenanfang von Amerika iſt wieder annul⸗ beſtellte Goldſendung bis 100 000 Pfund ann liert worden. Man nimmt an, daß der Betrag der Bank von England zufließen wird. Infolge des 5 ſent der 5 Gold⸗ nachfrage ſeitens Amerikas und Deutſchlands ſank der Preis auf etwa 77 Sh. 1034 P. Die am Montag zu erwartende Geld⸗ ſendung von 1 Million Pfund wird vorausſichtich teilweiſe hier⸗ beiben. Die Lage des Geld m arktes darf jetzt angeſichts des zurückweichenden Goldagios in Newyork etwas zuverſichtlicher beurteilt werden, doch iſt der argentiniſche Wechſelkurs, welcher den Goldexport ermöglicht, und der egyptiſche Bedarf dabei nicht zu überſehen. * Newyork, 28. Dez. Die Beſſerung der Lage des Bar⸗ geldmarktes veranlaßte eine Bankfirma, ihre bereits in Europa angekauften Goldmengen wieder zu verkaufen. Mannheimer Eſſektenborſe vom 28. Dezember.(O fizieller Bericht.) Die Börſe war wiederum ſehr ſtill und gelangte nur ein Abſchluß in Gutjahr⸗Aktien zu 93.25 pCt. zur Notierung. Höher geſucht blieben Brauerei Sinner⸗Aktien Grünwinkel und zwar zu 268 pCt.— Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien waren zu 344 pCt. am Markte. 5 kkie n⸗ Banken. Brief Geld Badiſche Bank 15 Gewöbk Speyer5o%——— Pfälz. Bank 100 Pfälz. Hyv.⸗Bank—.— 189. Pf. Sp.n. Cdb.Landau—.— 140 Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗Bank—.— Eiſenbahnen, Pfälz. Ludwig⸗ bahn Maxbahn Nordbahn Heilbr. ghem. Induſtrie. .d. f. chem. Induſtr. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken 127——— Weſt..⸗W. Stamm—.— 202. „„Vorzug 105.50— Brauereien, Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hage Eeichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms—. Ganters Br. Freibg. 106——— Kleinlein Heidelberg—.— 195. Homb. Meſſerſchmitt 61.—-— Ludwigsb. Brauerei—— 248 „Aktienbr.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. Brauerei Sinner—.— 268 Brief Geld Br. Werger, Worms 95.— Wormf. Br. v. Oertge 80.— Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. 160.— Transport u. Verſicherung. B.⸗G. Rbſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl. 64.— „ Lagerbaus—.— Francona, Rück⸗ und Mäitverl..⸗G. vm. Bad Rück⸗ u. Mitv. 575.——.— Bad. Aſſecurranz 13 Continental. Verſich. 490.— 415.— Mannh. Verſicherung 445— 435— Oberrh. Verſich⸗Geſ.—.— 480.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 650.——.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 138.— ngler'ſche Mſchfbr.—.— zmailli Kirrweil.———.— „Maikammer—.— 91.50 linger Spinnerei 106.—— ttenh. Spinnerei 90.——.— Karlsr Maſchinenbau—.— 210— —.— 261.— Nähmfbr. Haid u. Neu 262 50 — 127 Koſth. Cell. u. Papierf. 239 75 96— Mannh. Gum. u. Asb. 148.50 Maſchinenf. Badenie 199.— Oberr Elektrizitäſt 22——.— Pf. Nähm u. Fahrradf.—. 120— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 142.— Südd. Draht⸗Induſt. 124.——— Südd. Kabelwerke—.— 123— Verein Freib. Ziegelw. 154. Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50— er 5 8 120.— Würzmühle Neuſtadt 134.— 8 ez⸗—Zellſtoffabr. Waldhof 344.——.— —— —.— 77. 106.— —.— —— —.— Schwar uckerraff. Mannh. uckerför. Waghäuſel—— 122.50 Vom 1. Januar ab unterbleiben die Notierungen von Aktien der Aktien⸗Geſellſch. für chem. Induſtrie, von Aktien der Blech⸗ und Emaillierwarenfabrik Kirrweiler, ſowie von 4½ proz. Obligationen Gebr. Hemmer, Maſchinenfabrik, Neidenfels. Frankfurter Effektenbörſe. „Reichsbank Diskont 7½ Prozent. Wechſel. 3323 Amſterdan: kurz 169.10 169.0 Belgien„ 81.316 81.375 alien„ 81.40 81.40 London„ 20.50 20.405 5 lana—— Staatspaviere. 27 28 92 45 92.50 82.10 82.50 93.10 93.4 89.15 82.70 27. kurz 81.45 81.45 81 125 81.15 84 816 84.825 1627 16,27 6¼ 23 aris.4 chweiz. Plätze„ dien 1 Lapoleonsd'or Privat⸗Diskont A. Deutſche. 21/e Dſch. Reichsanl 5 zpr. konſ. St.⸗Anl 48 bad. St.⸗A.„ 100.45—.— 3 ½ bad. St.-⸗Obl. fl 94 40 94.54 5¹%„ M. 92.30 92. 0 4¹5 7 2 00 3 bayer..⸗B.⸗A. „½ do. u. Allg.⸗A. 0** 4 Heſſen 3 Heſſen Famaulipaß gulaaren 16%% Griechen 1890 5 ftalien. Rente 11% Oeſt. Silberr. —5 Papierr, Deſterr. Goldr. — 3 Portg. Serie 1 91.85 4½ neueRuſſen 1905 —.—111 Ruſſen von 1880 100.—ſpan. ausl. Rente 50.75 Türken v. 1908. Sachſen 83 10 83.35 Türken unif. 31½ Mh. Stadt⸗A.05 90.40 90 20 Ungar. Goldrente 8 10 5 185 4„ Kronenrente Ag..Gold⸗A. 1887—.— N 3˙% Ebineſen 1398 94.40 e e Egypfer uniſtzirte 101.50 Oeſt. Loſe v. 1860 Mexikaner äuß. 36.50..75 Kürkiſche Loſe „ 61.80 61.80 Aktien induſtrielle'r unternebmungen. Bad. Zuckerfabrit 120.— 121.— Ner. Kunttſeide Sſidd. Immob. 9 50 94.7 ederw. St. Ingbert Achbaum Mannh. 128— 128.— picharz Mh. Akt.⸗Brauere! 187.— 137.— Malzmüßle Ludw. Parkakl. Zweibr. 99.90 99.9, Fabrradw. Klener Weltz z. S. Speyer—.—Maſchinenf. Hilbert Cementw. Heidelb. 14150 Maſch. Arm. Klein Cementf. Karlſtadt 128.70 130.2 waſchinenf. Baden. nad. Anilinfabrik 540.50 540.50 Hürrkopp Ch. Kbr. Griesheim—.———aſchinf. Gritzuer Höchſter Farbwerk 453.— 450—fälz. Näbmaſch. Verein chem. Fahrik—.— Nößrenkeſſelfabrik dhem. Werke Albert 424.9ʃ vorm. Dürr& Co. Draßtinduſtrie 123.[Schnellprſ. Frkth!. 183.20 188.20 Accumul.⸗F. Hagen 193—Oelfabrik⸗Aktien 1286.50 126.5 llee. Böſe, Berlin 70. Schubfab. Herz Frkf. 121.50 121.5. Allg. Elk.⸗Geſellſch. 196. 0] Seilinduftrie Wolff 133.— 133.— Südd. Kabelwerke 124.—ampertsmühl 71.50 715 Zahmeyer 119— 118.7ktammg. Kaiſersl. 180.— 179.50 Elktr. Geſ. Schuckert 100.70 100.— Zellſtoff Waldhof 3486.75 844.40 Allg..⸗G. Siemens 167.— 167.— 5 Bergwerks⸗Aktien. 199 80 192.8 arpener 115.— 115.— übernia Leſterr. Alkali⸗ A. 206 50 143.20 143.90 Oberſchl. Eiſenakt. 98.50 * 101 80 91.80 81.90 99.9) 80 65 94.75 130.10 150.607 142.40 142.4 224.— 224.50 121.— 121— 162.— 162.— 259.— 258.— 79.50 795 113.50 113.50 194.50 195.— —— 142.30 218.20 218.50 120.50 120.50 429.50 123. 193.— 71.10 196.— 124.— —.——.— 195.— 106 20 278—— 28.— Bochumer Buderus Concordia Deutſch. Luxembg. Friedrichsh. Bergö. 13750 731.5“ Ver. Königs⸗Laura 218 21,, eliik Dr. Srit Guldennaun — flür Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred B. für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Ri Gelſentirchner 193.90 194 20J oßleben 960 Aktien deutſcher urd ausländiſcher Transvork⸗Anſtalten. vudwh.⸗Berbacher 220.75 225.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 28.— Pfälz. Marbahn 135 50 136.— Oeſterr. Nordweſtb.—.— do. Nordbahn 130 50 131—„.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 113.20 118.20 Sotthardbahn Hamburger Packet 114.60 115.— ftal. Mittelmeerb. 75.75 Nordd. Lloyd 103. 0 104.-]„Meridionalbahn 134 50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 144.30 144 70 Baltim. Obio 81.50 Pfandbriefe, Prioritäts. Obligationen. 40f rk. Hyv.⸗Bfdb. 98.— 98.—(0h Pr. Pfdb. unk. 15 5ehh F. N. B. Pfdbr.05 98— 98.40%„„„17 40½„„ 1910 98.50 98.50]„ 5 14 1% Pf. HypB. Pfdb. 99.20 99.20 ½„12 310½%„ 91.50 91.4. Pr. fder.⸗Bk.⸗ 31.0ſ% Pr. Bod.⸗Er. 90.— 90. Kleinb. b 04 49% Etr, Bd. Pfd. vgo 97.— 97.— i½ Pr.Mfdßr.⸗Bk. „5 Hyp.⸗MPfd.⸗Kom.⸗ unk. 0% Obl. unkündb 12 1%„ Pfdbr..01 unk. 10 4% Pr. Nföbrf.⸗B 4%„ Pfdbr..0g Ne ſeeh. H. B. Pfb. 02 unk. 12 97.70 97.70 0% „Pfdbr..88 1907 85 25 1912 it. 1917 Pfd. 98/0f alte „Com.⸗Lbl. 1904 v. I, unk 10 99.— 99.— ½ 1914 „ Com.⸗Obl..⸗B. C. O v. 1891 99.50 91.-0% R. W. B. C. B. 10 „% Pf. N. Pr.⸗Obl v. 96/06 1% Pf. B Pr.⸗O. 40% Pr. Pfdb. unt. 09 478˙ 1 ſitl.a. E. B. 233 —.— 83.10 97.60 98.— 93.80 91.— 97.60 98— 93.80 91.— 95,.10 97.10 97.10 97.10 97.10 9735 97.80 97.75 98.75 90.— 90.— 90.350 91.90 96 90 99 50 92.— 68.60 4 7 37½ 40% 90.20 90.20 90.— 90.— * 1 1 * 3 0 3 91.— 91.— 97.— 97.— 97.50 97.5 „„ Fraukfurt a.., 28 Lannb. eri.-.-A. 780.— 430— Dezember. Kreditaktien 199 70, Staats oahn 144.80, Lombarden 28.10 Egypter——, 4% ung. Goldrente 92.90, Gottbordbahn Disconto⸗Fommandit 17080 Laurg —.—, Gelſenkirchen 1945, Darmſtädter 125 40 Handelsgeſellicha; 4%„ 173.—, Dresdener Bank 138.—,Deutſche Bank 227.80, Bochumer 193.3 Northern—.—. Lendenz: feſt. — Geichäftliches! Dieſer Nummer liegt ein Proſpekt über den ſoeben be⸗ ginnenden neuen Jahrgang der„Gartenlaube“ bei, welcher mit dem neueſten, feſſelnden Roman von W. Heimburg„Ueber ſteinige Wege“ eröffnet wird. Wir empfehlen den Proſpekt unſeren geehrten Leſern zu beſonderer Beachtung. Abonnements auf die„Gartenlaube“ nehmen alle Buchhandlungen und Poſtan⸗ ſtalten enigegen. 75 dem Namen Salem Aleikum bringt die Jirma „Henidse“ ſeit reichlich, 10 Jahren eine Spezialmarke heraus deren Abſatz bon Jahr zu Jahr größer geworden iſt. Den au gezeichneten Ruf verdanden dieſe Zigaretten den ſich ſtets gleich⸗ bleibenden Qualitäten, wie ſie beſſer nicht geboten werden können. Die Firma iſt in der Lage, den höchſten Anſprüchen zu genügen, weil ſie mit allen techniſchen und ſonſtigen modernen Hilfsmitteln arbeitet. Die Packungen der Salem Aleikum ſind einfach, aber krok⸗ dem ſehr anſprechend. Alles an den Packungen Geſparte kommt aber ſehr eichlich der Qualität der Zigaretten zu gute. Ländern, wo deutſche Zigaretten geraucht werden, fehlen auch Salem nicht; ſie ſind bahubrechend für die deutſche Zigaretten⸗ — 8 2— 22 2 2 8 2 5 2 induſtrie geworden und fördern ihren Ruhm in vielen fremden Län⸗ dern.— Warum alſo keure ausländiſche Fabrikate rauchen, wenn das Inland beſſere, bezw. ebenſogute zu billigerem Preiſe bietetl In allen Ueberſeeiſche Schiffayrts⸗Lelegromme. ö Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Main“ am 101 Dezember vormittags 11 Uhr wohlbehalten in Hapeſheury ange⸗ ommen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Barbaroſſa“, am 26. Dez. mittags 1 Uhr wohlbehalten in New⸗Nork angekommen, Mitgeteilt durch Ph. Jat. Eglinger in Manngeim⸗ alleintger für's Grotherzogtum Baden konzeſſtonierter Generalagem des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. R Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 28. Dezember 1907. Proviſionsfrei! Ber⸗ Käufe käufer %„% Wir ſind als Selbſtkontrahen M* 0 unter Vorbehalt: .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt g. d. H. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigsbafen Chemiſche Fabrik Heuvruch Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, 1** Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Filterfabrik Enzinger, Worms Flink, Eiſen⸗ und roncegießerei, Mannheim Frankenthaler Keſſelſchmiede Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Lindes Eismaſchinen Linoleumfabrik, Maximiliansau Lothringer Baugeſellſchaft, Metz Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner Neckarſulmer Fahrrad Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Rheimiſche Automobil⸗Geſeuſchaft.⸗G., Mannheim Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine 1 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim Rheinmühlenwerke, Mannheim Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Rombacher Portland⸗Cementwerke Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jule⸗Induſtrie, Mannheim Süddeutſche Kabel, Kannheim Genußſchelne Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim Waggonfabrik Raſt tt Waldhof, Bahngeſellſchaft 7 Immobiliengeſellſchaft Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe Zuckerfabrik Frankenthal M. 300 48 17³ 29 zfr Lit. A. Untertürkheim, Lit. B. 7 * Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenban für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kir Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruck G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. isk heufe die 0 05 Scſteſbenge Maschine WaNDFRER-FgHRBHDHUEREKE ff SchönaubChemniz- Armonr Fleischextract Bunke von Farbe⸗ Stark concentrirt. ESehr ergiehig. eberall erhältlich. Fergestellt unter skändiger staatsicher Contro Ner en-5paunkrat völlige Heilung von Spozi — 2 6. Seſte. Welauntmachuug. Das Ergebnis an Spüh⸗ licht und Speiſenabgängen, ferner das Ergebnis an Lumpen, Hadern ꝛc. im Allgemeinen Krankenhauſe dahier pro 1908 wird 31053 Montag, 30. Dez. 1907, vormittags 11 Uhr in der Anſtalt, R 5, 1 Zim⸗ mer 43 öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert, wozu Steigerungsliebhaber einge⸗ laden werden. Mannheim, 23. Dez. 1907. Krankenhaus⸗Kommiſſion: v. Hollander. Sommer. Fekannimachung. Die Krankenanſtalt und deren Filiale, Spital für Lungen⸗ kranke dahier hat einen Bedarf pro 1908 an Sodawaſſer von ca. 16000 Syphons. Es entfallen hier von: 1. Auf das Krankenhaus ca. 6000 Syphons. 2. Auf das Spitalfür Lun⸗ genkranke cirka 10 000 Syphons. deren Anlieferung nach dem jeweiligen Bedarf nach der von der Krankenhausverwal⸗ tung angegebenen Stückzahl franko Anſtallen zu erfolgen hat Angebote hierauf wollen bis Montag, 30. Dez. 1907, vormittags 9 Uhr mit der Aufſchrift„Sodawaſ⸗ ſerlieferung betr.“ verſehen auf dem Bureau des Verwalters EK 5, 1 Zimmer 43 eingereicht werden. Die auf genannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Ta⸗ gen, vom Tage der Submiſ⸗ ſionser oͤffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 28. Dezemb. 1907. Krantenhaus⸗Commiſſion. vyn Hollander. 31054 Sonner. gelaunkmachung. Die Herſtellung der Ratſchreibergaſſe in Stadtteil ieckarau betr. Nr. 47502 I. Der Stadt⸗ rat hat vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes in Ausſicht genommen, obige Straße herſtellen zu laſ⸗ ſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungskoſten nach Maßgabe der vom Bür⸗ Atsdeang aufgrund bes Orts⸗ ſtraßengeſetzes bezw. der Voll⸗ zugsvelordnung hierzu aufge⸗ ſtellten„Allſemeinen Grund⸗ ſätze“ und nach Mußgabe des Poranſchlags ſowie der Liſte der beitr gspflichtigen An⸗ grenzer beizuz ehen. Es wer⸗ den daher die in den 88 3 und 4 der Vollzugsverordnung vom 4. Auguſt 1890, betr. die Lei⸗ ſtung der Anſtößer bei Her⸗ ſtellung von Ortsſtraßen vor⸗ 10 Vorarbeiten und 31058 5 155 detaillterte Ueberſchlag des Aufwands, zu deſſen Beſtrritung die Grundbe⸗ ſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beinagspflich! igen Grund⸗ beſitzer. p) der Straßenplan, aus wel⸗ chem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſeyen iſt, während 14 Tagen vom 30. Dezember 1907 ab im Kauf⸗ hauſe hier— Stadtratsregeſt⸗ Tatur, 3. Stock, Zimmer 110— zur Einſicht öffent! ich aufgelegt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kenntnis der Beleiligten, daß etwaige Enn⸗ ſprachen mährend der gleichen 14tägigen Friſt bei Ausſch uß⸗ vermeiden beim Bürgermeiſter⸗ amt hier geltend zu machen ſind. Mannheim, 19. Dez. 1907. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. Dung⸗ Perfleigerung. 31049 30. Dezember 1907, vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerem Bureau U 2, 5 das Dung⸗ ergebnis von 108 Pferden vom 30. Dezember 1907 bis mit 26. Januar 1908 in Wochen⸗Abteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 21. Dez. 1907. Stäbt. Fuhrverwaltung: Krebs. Iwangs⸗Verſteigerung. Manutag, den 30. D 1907 nachmittags 2 wer de ich in M in dem Pfandlokal Q 4, 5 im— 9 n 0 ſteigern: 56201 1 keleiverſchrank, 1 Bild und ſonſtiges. Mannheim, 28. Dezbr. 1907 Belz, Gerichtsvollz (Abendhſlatt.“ Montag⸗ 30. Dez. 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Kleiderſchränke, Vertikows, 1 Dalmatiner Hund, 1 Chaiſelongue, 1Büffet, Laden⸗ regal, 1 Klavier, ſchrank, ſowie Möbel verſch. Art. Mannheim, 8. Dez. 1907. Weiler, Gerichtsvollzieher, L 4, 12. 56195 waugs⸗Nerfeigerung Montag, 30. Dez. 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, 4, 5 hier gegen bare Z h⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Kaſſenſchrank und Möbel aller Art. Daran an⸗ ſchließend am Pfandort: ca. um 4 Uhr: 1 ſitzende Grabfigur aus Bronze, ein Grabdenkmal mit Marmor engel. Zuſammenkunft Bad. Brauerei. 56194 Mannheim, 28. Dez. 1907. Zollinger, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 30. Dezbr. 1907 nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4,5 hier geaen bare Zahlung imVollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 3 Sack Wachholder⸗ beeren, 5 Faß VBorſäure und Möbel. 56197 Die Verſteigerung findet vor⸗ ausſichilich beſtimmt ſtatt. Mannheim, 28. Dez. 1907. Marotzte, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Perſteigerung. Montag, 30. Dezember 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich in a, 5 genen bare Zahlung im Vollſtreckungsweg: öffenſlich verſteigern: 56207 Möbel und Sonſtiges. Mannbeien, 28. Dezbr. 1907. Dingler, Gerichtsvollneher. Tminsheſtimmung. Dienstag, 11 Februar 1908, nachmittags 2 uhr zu Ludwigsgafen a. Rh., in den Amkstaumen des k. Nolariates 5 erfolgt im Wege der Zwang⸗⸗ pollſtrecung die Verteigerung des im Aintsgerichtsbezirk Ludwigs⸗ Hafen a. Rh. befindlichen, iu⸗ Sch ſſsreginer des Großh Bad. * utsgertthts Mannhenuin Band No, 454 auf den Namen de⸗ Hermann Schroer, Schiffsunter⸗ nlehnter in Maunhelim, Juugbu⸗ ch⸗ ſaße, eingetragenen Schiffes „Eliſe» aus Eſſen und Stahl geuauer Schleppkahn. De Schif agläubiger und die elwaigen ſonſtigen Berechtigten werden auigeſoldert, chre? dechte oweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver nerls— 19. Dezember 1907— aus den⸗ Schiffsregiſer nicht erſichtli waren, ſpäteſſens im Verteilungs⸗ termun anzumelden, widrigenſalls die Rechte bei der Verſeilüng des Verſteigerungserlöſes nicht berück ſichtigt werden würden. Diejenigen, welche ein der Ver eigerung eutgegenſtehendesgee t aben, werden aufgefordert, ver der Extellung des uſchlages die Aufhebung oder eiüſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlos an die Stelle des verneigerten Ge geuſtandes lreten würde. 76857 Ludwigshafen a Rh 23. Dez. 1907 K. Notariat 70 Juſiizrat Daemoel, k. Notar. Nutz⸗ und Keanſl Berſleigerung. Wir verſteigern am Sonnerstag, 2. Jan. k. J. vormittags ½10 Uhr im Löwen in Schönau aus Diſtrikt II Vogelherd(bei Schönau): Abt. Unterer ungerberg, Rittersbach, Abts⸗ runnen, ruh und vorderes Schaubild: Nutzrollen: 25 Ster buchen, 1,05 m u. 0,8 m lang, 448 Ster forlen, 1,75 m, 1,15 m und 1 m lang; 2 Ster lichen 1 Stei buchene Radſchuhklötze. Scheit⸗ holz: 180 Sier buchen, 27 Ster eichen, 263 Ster forlen. Prügelholz:117Ster buchen, 23 Ster eichen, 5 Ster birken, 108 Ster forlen. Reisholz: 56 Ster buchen, 188 Ster forlen. 1950 buchene Wellen. Auskunft erteilt: Forſtwart Daub in Schönau. 76232 Evangeliſche Pflege Schönau, in — 5 A be ochbuch Davidis.20 u..50 H. Löffler.70 Emma Rohr.30 Gegen Einzahl. des Betrages frko F. Nemnich, Mannhelim. Iwangg⸗Verſſeigernug. 1 Spiegel.⸗ ſee g νν ι οα)gẽꝭ,j;, Deulſche Aufbewahrung erbeten! Wein-Preisliste Otto Fpanne Weinrestaurant und Weinhandlung Aufbewahrung erbeten! Manadeim. den 28. Dezember! Heneral⸗Jechtſchule Verband Mannheim. Mohltätizteitsverein für Waiſenpflege. Samstag, den 4. Januar 1908: Winter-Fest — im Apollo⸗Theater.—— Muſikaliſch⸗Theatraliſche Unterhaltung mit Ball. Beginn 3 Uhr. Zum Eintritt berechtigen nur die Milgliedskarten für das Jahr 1908, zu welchen noch beſoudere Eintrittskarten zu 1 Mk. für einen numer⸗ ierten Logenplatz und zu 50 Pfg. für Saal oder Galerie zu löſen ſind. Muglledslarten a 50 Pig⸗, die auch aßs Loze für die 1908er lotterie gelten, ſowie Eintr! itskarten zuu 1 Mk. und zu 50 P g. ſind in der Expebition des Mannheimer Tageblatt. H 2, 2, zu haben. Zu dieſem Winterkeſt, zu dem wieder hervorragend Mitwerkung zugeſagt haben, ſo daß eln geünßreicher Adend verbürgt wrden kann, ladet ergebenſt ein e Kräfte ihre 76810 Der Vorſtand. loah F G, 2 Weiss, Weine vom Fass Die/ Fl. Die ½ Fl. in ½ und ½ Flaschen. exol. Glas erxel. Glas F 5, 2 Mannheim Verſteigerung. Günſtige Gelegenheit für Wageunbaner und Eiſenhändler. Montag, den 6. Jannar 1903, nachmittags 2 Uhr, Holz“ zu 768058 geſetzlichen Meiſterprüfung beginnen im Januar. Nebſt 1(äßt die Fird a„Ludwigshafener Zlegelwerte Dürkheimer. ‚—.75.40 Lubwigshafen a. Rh., n der Nähe ihres Fabt Naie an Wachenheimer JV0.50 der Schlachthofſtraße zu Ludwigshafen a. Ry. Ungsteiner 0 8 5.05 90.55 e ee 200 iſ erne Etagew agen — öffentlich an den Meiſthietenden gegen Barzablung verſteigern. Flaschen-Weine.„F„ 80 5 1 18 115 55 ſind gut zu Neita en da Unmittelbar Nae 0 32 1 8 hie Flasche chlußgeleiſe inol. Glas Dieſelben können bis zum Verſteigerungstage beſichtigt werden 1904er Ungsteiner 5 8 8 5 5 0 2„.— und werden in dem Zunande al gegeben. in dem ſie ſich zur Zeit 19 4er Herxheimer Riesling 0 8„.80 befinden und wüßſen von dem Erſteher auf eigene Rechnung von 1903er Dürkheimer Gerth Oresz. Bart, Dürkheim). 140 ihrem derzeinigen Standorte adgeholt werden. 1904er Ungsteiner(Oresz. Kommerzienrat Eswein, Dürkheim) 5.50 Ludwigshafen a. Rh., 16. Dezember 1907. 1903er Dürkheimer Feuerberg 30 Im Auftrag: 1904er Wachenheimer(Cresz. Exz. Dr. Bürklin. Wachenhelm) 5 178 1902er Dürkheimer Spielberg(Oresz. Bürgermeister Bart, Dürkheim).80 H. Steiner, Rechls konſulenk. 1904er 0(Oresz. J Mussbach).90 75 5 g9ober Wachenheimer Schlossberg(Spezialmarke.— arum ⸗ 8 f 1905er 8 Luginsland(Oresz. Winzer- ear 1 7 werden die zudrowic ſche chnittmu Er 104er Königsbacher Riesliug(Cresz. Hellmer, Mussbach 4 20 15 1904er Wachenheimer Böhlig(Oresz. Exz. Dr. Bürklin, Wachenheim.50 lue Damengasderoben, Iu 3. Is wegen ihrem vorzüskichen Sitz algemein ſo ſehr gelobt! Weil jedes derſelben nur 1900er Neustadter Grain(Cresz. L. Geisel, Neustadt7)7ꝛ„.60 105 1904er Wachenheimer Belz(Oresz. F. Böhm, Wachenheim).70 nach genommenen Maßen durch erfahrene Zuſchneider 1903er Deldesheimer Langenmorgen(Grssgz. J. Bapt. Giessen Heidehein).80 und Meiſter abgerichtet wird, daher das Verſchneiden un⸗ 1904er Wachenheimer Goldbächel(Spexialmarke)..00 möglich. Ebenſo wird auf Wunſch im Stoff angelee 1905er Rupertsberger Spiess(Oresz. Stadler Erben, Deidesbeim).— und abgeſteckt. 1903er Deidesheimer Geheu Riesling(Oresz. Dr. Deinhard, Deidesheim).10 Neue Inſchneidekurſe mit unbedingtem Erlernen 155 1900er Neustadter Erkenbrecht(Cresz. Abresch, Neustadt).20 1898er Deidesheimer Gewürztraminer(Cresz. J. Bapt. Ciessen, Deidesh. 1994er Deidesheimer Martenweg(Cresz. Kimich. Deidesheim). 1904er Ruppertsberger(Oresz. Schellhorn, Wallbillich Forst) 1899er Deidesheimer einbach(Creszenz Reichsrat v. Buhl, Deidesheim).80 Kleidermeacherinnen werden auch Schülerinnen ohne jegliche Vorkenntniſſe zur gründtichen Ausbildung angenommen. Telefon 3552. 16272 1895er Forster Hayern(OCresz Bürgermeister Spindler, Forst.—— 1900er Dürkheimelr Gewürztraminer(Oresz. Christmann Ritter, Dürkh.)*—.— 1904er Ruppertsberger Kreuz(Spezlalmarke) Oresz. Kimich, Deidesheim.— 1898er Forster Kircheustück(Oreszena Exr. Dr. Bürklin, Wachenhein).50 1900er Deidesheimer Vogelsang(Oresz. Reichsrat v. Buhl, Dei..— Bruder und Schwager 18%7er Kaſkofen(Oresz. ExZ. Dr. Bürklin, Wachenheim].50 + 41 1 + 1904er Forster Stiftt Riesling(Cresz H. Biebel, Forst)—— 1904er Königsbacher Idig— Oresr. Reichsrat v. Bubl, Deidesheim.— 1900er Deidesheimer Hotstück Gresz. Reichsrat v. Bubl, Deidesheim).— 1889er Forster langen eker 5 17 83 30.— 1900er Deidesheimer Kies Iberg, 1904er Forster Ziegler Riesling(Cresz. Bürgermeister Spindler 1. orst) 1897er„„ Trikt 55(Cresz. A. Werle, Forst) 5 1904er„ Unzebener Riesling Auslese(Cresz. Bürgermeister Spindler, Forst) 1900er„„ Pechstein(Oresz. Bürgermeister Spindler, Forst) 18983er„„ Uuge ener Auslese(Cresz. Reichsrat v. Buhl, Deidesh.) 1900er EKirechenstück Auslese(Oresz. Bürgermeister Spindler, Forst) J Kheinweine. ſuentern, Anahne füp e. Eg B55 e PP cr 2 2 Todes⸗Anzeige. 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Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Voxverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in den Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosen- garten und an der Abendkasge. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 PIg. zu lösen. 31057 Freiwillige Feuerwehr. Samstag, 18. Jannar 1908, abends 8 Uhr BALI 43 im„Friedrichspark“,— Die Einzeichnungsliſte liegt bei Kamerad Bra i Hof), M 4, 12 auf. Ebendaſelbſt werden auch Vorſca 1 zwührende von Samstag, den 4. Januar 190, abends von ½9 bis ½11 Uhr, Sonntag, den d. Janüar, vormittags von 11—1 Uhr und die folgende Tage bis einſchliezlich Samsiag, den 11. Januar jeweils von ½¼9—½11 Uhr abends entgegengenommen. 5 0 Ganhgfg ſür die Kameraden auf, e mann De Lank, 1 eber, Rie ö S0189 edee 70. I,„Riedfeldſtraße 66, ie Eintrittskarten ſind am Samstag. 11. Januar un Mittwoch, 15. Januar, abends von½9—½1 ühr in 5 „Main zer Hoſ', M 4, 12 in Empiang zu nehſenen. Das Ballkomité. NB. Der Zulritt zum Ball iſt für Nichtfeuerwehrleute nur unter Vorze gen der Eintrittskarten und für Feuerwehrleute nur in Uniform(Helm und Beil) geſtattet. 31042 Eintrittspreise: Hroße Aürneonl-Gef II Netkarvorſtadt.(.) Neujahrstag 1908, abends 8 Uhr 11 Minuten Große karuevaliſtiſche Cröffnungs⸗Eitzung mit Damen jim Gesellschaftshaus Mittelstr. 41 Mitglieder, Ehrenmitglieder u. ſolche die es werden wollen, lader ſreundl. ein. 76371 Torzügliche Küche Aestaur. Porola] vner, Sompers beim Rosenga rten. ImaAbonnementron 0Pfg. an. Belochatige Abepdkafte ff. Weine. fünehnet-Augustiner, Kulmbacher, Pilsner dier. 75140 inh. J. A. Hofmann. 888888686588586568 8——86561 8585606 8 Mof-Instrumentenmacher 67884 Heinrich lessler P 6, 2 3 Spezialität: Geigenbau u. Reparaturen. 5 2 Grösste Auswahl in Musikeinstrumenten jeder t. Siuigste Zezugsquelle von Saiten n allen Qualltaten. SnSceN cccceh 2 e 2 10 75 5 Pfälzische Bank, Mannheim. 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Perſonen: Ninemalograph Vorstellungen ron Vogstelünntzen von Vorstellungen von Vorstelungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von i von Sant 7 J 4 U h 4 Uh h 4 Uh U 4 Uhr nachm. 4 Jur nachm. 4 Uhr nachm. 11 Uhr vorm. e Thegter, P 6. 20 v 11 Uhr abonds bis 11 bis 11 Eur abende bis 11 bis 11 Uhr Abende b 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhe abendz. Turiddu, ein junger Bauer, Hans Intern.Biograph. Geöffnet: Geölknet: Geöllnet: Geöknet: Geöllnet: Geöftnet: Geöffnet: Goöffnet: Lucia, ſeine Mutter Julie Neuhaus. Theater, D 2,.] 11 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 8 bis 11 Uhr. 11 bis 11 Uhr. Alfto, ein Fuhrmann Hans Baſil. Mannheimer Geöffnet deöfknet Gceöflnet Geöſknet Geöffnet Geölfnet Geöffnet Geöffnet zola, ſeine Frau 5 5 Pa. ine Durand. Panoptikum von 10 Uhr morgvon 10 Uhr morg.ron 10 Uhr morg. von 10 Unr morg. von 10 Uhr morg. ron 10 Uur morg. ron 10 Uhr morg von 10 Uhr morg. 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Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre für obere und untere Pfalrei Herren Stadipfarrer Weißheimer u. Klein. Abends 6 Uhr Predigt Herr Stadtyikar Du n. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvlkar Höfer. Plorgens 11 Uhr Cäriſtenlehre, die Herren Stadtpfarrer von Schöpffer u. Hohler. Nachm. 2 U C ri enlehre, die Herren Stadtpfiarret v. Schöpffer u. Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpiarrer v. Schöuffer. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Roiand. Mor ens 11 Uhr Cyrtſtenlehre, Herr Stadi⸗ farrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus Lindenhof. Abends 5 Uhr Pred gt, Hert Stadtpfarrer Weißhei er. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens /11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kugtewein. Stadtmiſſton. Evang. Vereinshaus K 2, J0. Bom 29. Dezember bis 31. Dezember, Sonntag 11 Ur: Sountagsſchule fällt aus 3 Uhr: Allgem. Erbaunngsſtunde, Stadtunſſ. Krämer 5 Uhr: Jungfſrauenverein „Tabea“,(Bibels und Geſangſtunde). Dienstag, 8 Uhr: Allgemeine Sylveſterandacht, Stadtmiſſ. Krämer. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraßſe 124. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Allgemeine Bibel⸗ ſtunde, Siastmiſſ. Mühle atter. Montag, 8 Um: Frauen- und Jungfrauenverein. 5 8 Uhr: Sylveſterbefrachtung, Stadtmiſſ. Mühle⸗ matter Cpaug. Männer⸗ u. Jünglingsperein. E. Y. 13, 2 Wochenprogramm vom 29. Dezbr. bis 4. Jan. 1908. Sonntag, 29. Dezbr.: Jugend. Abtenung. Nachem. 5 Uhr: Monatsbverſammlung und Erzänlung von Herrn Stadtpikar Krapf. Moniag, 30. Deibr., ½9 Ur: Uebung des Poſaunenchors und Spielabend der Jugendabteilung. Dienstag, 31. Dezor., abends ½10 Uhr: Sylveſterkeler. Donnerstag, 2. Jan.: Spielabend der Jugendabteilung. Freitag, 5. Jan., ½9 Uhr: Bibeluunde der Jugendabteilung über 2. Sam. 18—18, Stadtoikar Krapf, Abeſids—9 Uhr: Engliſcher Sprachkurs, avenvs—10 Uor: Franzöſiſcher Sprach⸗ kurs von Heirn Dr. Weber O ſerens. 5 4. Jau., abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung in „ 0. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunft er⸗ tellen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 8. Dei Sekretär, Stadtmiſſionar Matter, U 8, 23. Evang.⸗lutheriſcher Gottesdienſt Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29. Sonntag, 29. Dezember 1907,(Sountag nach Weihnachten), nachmittags 5 Uhr: Predigt, Herr Superinkendent Rübenſtrunk. Evangel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hths. Sonntag. 29. 9 55 morgenz ¼10 Uhr Frühgottesdienſt; 11 Uhr Sonntagsſchule; nachmtttags hald 4 Uhr Predigt; halb 5 Uhr Jugendverein. 8 Neckarvorſt.: Lortzingſtr. 20(Feilenban). Sonntag. 29. Dezor., mörg. ½10 Uhr, Früggottesdienn; 11 Ubr Sonntagsſchule; abends 8 Uür Predigt. Jedermann iſt herzlich willkommen! Slau⸗Arenz⸗Nerein E..), Schmttzingerſtraße 124. Sonntag, den 29. Dezbr., abends halb 8 Uhr, Weih⸗ nachtsfeier mit Tee und Brötchen. Donnerstag, 2. Januar, abends 8 Uhr, Vereinsverſamm⸗ lung für Jedermann. Verein für innere Miſſion, Mannheim Schwetzingerſtr. 90. Riedfeldſtr. 36. Sonntag, 29. Dezember. Vormittags 11 Uhr: Sonutags⸗ ſchule in beiden Schulen. Nachmit ags 8 Uhr: Verſammlung. Abends 8 Uhr: Verſammlung. Abends 7 Uhr: Weihnachts⸗ feier in der Riedfeldſtraße 36. Dienstag, 31. Dezember(Sylfeſter). Abends 8½ Uhr: ahres⸗Schluß⸗Feier. Einige bibliſche Anſprachen mit horgeſang. Gemeinſames Gebet. Zum Schluß: Gegen⸗ ſeitiges Begrüßen und Loſung ziehen. Unterhaltung m. Kaffee. Neufahr 1908. Nachmittags 3 Uhr: Veiſammlung. Abends 7 Uhr: Jünglings⸗ und Soldaten⸗Beſcherung. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 29. Dezember. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 7 Uhr heilige Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. 7310 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 93 Uhr Weihnachtsandacht. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 29. Dezbr. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt 10 Uhr Predigt nachher Amt. 11 Uhr bl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 93 Uhr Indacht für die heil. Weihnachtszeit. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 29. Dezember. ½ Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uor Verſammlung der Milglieder des dritten Ordens mit Vortrag, Andacht und Segen. Herz⸗Je u Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 29. Dez. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an. 77 Uhr Frü⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt 710 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 3 Uhr Weihnachtsandacht. Sonntag, 29. Dezbr. 8 Uhr hl. Meſſe Wohlgelegen, mit Predigt. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 29. Dezember. Oktav⸗ ſonntag. 6 Ühr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. d Uhr Singmeſſe mit Homilie. 710 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr gl. Meſſe mit Predigt. 23 Uhr Vesper. Siebfrauenkirche. Sonntag, 29. Dez. Von 6 Uhr an Beichigelegenheit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. %10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Pledigt. 8 Uhr Vesper. ½4 Uhr Verſammlung des Mütter vereins. St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 29. Debr. 6 Uhr Beſcht. ½7 Uhr Frübmeſſe. 8 Uhr Amt. ½10 Uhr Amt und Predigt. 2 Uhr Vesper. Alt⸗zatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 29 Dezember 1907 Aula der Friedrichſchule(1 2)— Eimngang vom Ring aus. Morgeus 10 Uer Deultſches Amt mit Pledigt, Herr Stadi⸗ pfarrer C riſttau.— Kollekte. Schloßkirche. Ler Gottesdienſt fällt aus geulrn- l. Sbek-TübrI Milchzucker Ansatzmittel für wollen. IMaalz-Suppen kranke Kinder. Beste Diaet bei Husfen U. Catarrh. mit Ohinin. Sorhlet's Verfahren, für Säuglinge Näahr-Maltose(Neu U ein zuverlässiges 8 Malz-Leberthran seit 25 Jahren ein- geführt als Kinder-Leberthran Malz-EXtract n Eisen, mit Kalx, General⸗Anzeiger.(Abend'latt. G Oοοοοõ,j,. e οονοοõ,jNH—ͥ/eooοοο-ι öflund' chemisch rein, nach Prof. G 905 Einder, die nicht gedeihen 3 -EXtraet 7048 8 80% geheilt. In Apotheken und Drogeri ebenso die berühmten en Naue Serlan Itallenlscher BIIduerLI ächten Löflund's Malz-Extract-Husfen-Bonbons. in allen unsern Niederlagen. Fd. Löflund& o,, Erunbach b. 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Die Sammlungen wollen entweder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim — oder an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25 eingeſandt werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Spphien⸗ ſtraße 25, a1 7 5 abgeführt werden. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden. 1. N — F IDie Reue Straßenpolizei⸗Orduung für die fN 56ů (Ortspolizeillche Vorschrift vom 1. August 1907.) ist in Broschürenform zum Preise von ——— 20 Pfennig zu beziehen durch die Expedition des Mannheimer General-Anzeiger, E 6, 2. 7 2 2 N—7*—— 2 Dame oder Herr zu einem Kosmetiſchen Verſandtgeſchaft mit 1000 M. geſucht. Enorm. Gw. Kein Riſ. nur Bureau. Off. u. Nr 16254 d. d. Erp. ds. Bl Ein Mädchen für einen kleinen Hausbalt ver 1. Jaunar evtl. ſoſort geſucht. 16241 I I, 15. Laden. Perfekte Köchin geſuchl. Zu erſtagen E7 No. 28a. 2. 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L. 5., Kom.⸗Rat Dyckerhoff 10., Fr. Kom.⸗Rat 20., Fr. Inſp. G. 3., Ungenannt 2. M, Nordſtern durch HauptlehrerBilligheimer, Feudenheim 5., Fr. Klr., Käferthal 10., Kirchen⸗ und Almoſenfond 100 M.— An Klelderu, Utenſtlien ꝛc. Frl. W. ein Keid; Herr Kki. ein Ueberzieher, eine Bluſe, 6 Paar St ümpfe, ein Rock eine Jade, 1 Hoſe, 1 Wene; Fr. Dbte. Stoff zu einem Kleid, 1 Kinderkleid; Hr. Schnebel Mäunerhoſe, Kleidchen, Swea⸗ ter, 4 Kindereoſen, Strümpfe, ein gemickte Jacke; Fr. v. R. 3 Kleidch., 3 Mützen, 3 Unter⸗ röckchen, 8 Paar Staucher; Frl. W. Bucher; Hr. Kl. Kuder⸗ mantel, Mütze, 3 Jäckchen, Unterröckchen, Stiefelchen, 6 Paar Strümpfe, Schürze; Fr Krt. 3 Paar Strümpfe, Kinder⸗ lleid, 2 Joppen, 5 Unterhoſen, eine Knabenhofe; Hr. K. 5 Pfd. Kaffee; Fr. Mrſter. Büilder⸗ böden, Bleiſtifte, Bilder, Mal⸗ käſten, Schuchefte, Photogra⸗ phierahm. ꝛc.; Geſchw. 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Nuswartige inſerato 30 Die Reklamezells 100 DDDr————————————————— delegramm⸗fidreſſe: lournal lannheim- Hachdruck der Griginalartikel des»Mannheimer Seneret-Hnzelgers- wlrd aur ciit Senehmigung des Oertages erlaubt Samstag, 28. Dezbr. 1907 Zur Petjährung. 5(Nachdruck verboten.] for. Im§ 196 zählt das Bürgerliche Geſetzbuch die⸗ jenigen Anſprüche auf, die in zwei Jahren verjähren, und nennt in Ziffer 1 diejenigen der Kaufleute, Fabrikanten, Handwerker und derjenigen, welche ein Kunfthandwerk betrei⸗ ben, für Lieferung von Waren, Ausführung von Arbeiten und Baſorgung fremder Geſchäfte, mit Einſchluß der Aus⸗ lagen, es ſei denn, daß die Leiſtung für den Gewerbebetrieb des Schuldners erfolgt(in welchem Falle vierjährige Ver⸗ jährung eintritt). In der Wiſſenſchaft wurde überwiegend angenommen, daß mit dieſer Vorſchrift nicht nur der An⸗ ſpruch aus dem abgeſchloſſenen Vertrage getroffen ſein ſollte, ſondern auch der an ſeine Stelle tretende Intereſſenanſpruch wegen Nichterfüllung. Dieſer Anſicht hat ſich nach dem Vor⸗ gange des Reichsgerichts, das früher anderer Meinung zu ſein ſchien, in einer Entſcheidung vom 11. Oktober 1906 das Oberlande⸗ cht Hamburg angeſchloſſen ſer Kläger, der aurermeiſter und ſomit Handwerker iſt, fordert in der Klage n Gewinn, der ihm dadurch entgangen ſei, daß der Beklagte ihm vertragswidrig die Arbeit entzogen habe. Er behauptet, der Beklagte habe mit ihm im Jahre 1899 einen Vertrag ge⸗ ſchloſſen, in dem er ihm die Bauleitung und Ausführung von Maurerarbeiten von vier Neubauten zu dem verabredeten Lohn übertragen habe. Er macht alſo einen Schadenserſatz⸗ anſpruch geltend, der erſt in dreißig Jahren verjähren würde, wenn er gerechtfertigt wäre. Der Lohnanſpruch ſelbſt war nach dem angeführten§ 196 des Bürgerlichen Geſetzbuches zur Zeit der Anfang 1906 angeſtrengten Klage längſt ver⸗ jährt. Allein dieſer an die Stelle des Vertragsanſpruchs tretende Lohnanſpruch unterliegt derſelben Verjährungszeit von zwei Jahren. Es würde, ſo führt das Oberlandesgericht aus, ein unleidlicher Zuſtand ſein, wenn der Anſpruch auf Erfüllung binnen zwei oder vier Jahren, der Anſpruch auf Schadenerſatz wegen Nichterfüllung aus demſelbe Vertrage aber erſt in dreißig Jahren verjähren ſollte. Dieſer Anſicht iſt nur beizutreten. Die Verjährung hat den Zweck, Sicher⸗ heit im Verkehr zu ſchaffen. Es ſollen nicht Anſprüche, die jahrelang nicht geltend gemacht ſind und oft keiner Kontrolle des Gegners mehr unterliegen, plötzlich auftauchen, ſodaß ſie niemals zur Ruhe kämen. Dieſer Zweck würde aber vereitelt, wenn nach Verjährung des Erfüllungsanſpruchs aus einem Vertrage dieſer aus irgendwelchen Gründen in einen Anſpruch auf Schadenserſatz wegen Nichterfüllung umgewandelt werden könnte. Hr. Rickgaug des Bitrhonſuns. D. V. C. Die Antialkoholbewegung ſcheint in Norddeutſch⸗ land durch die vorjährige Bierſteuererhöhung weſentlich ge⸗ fördert worden zu ſein. Während in Süddeutſchland der Bier⸗ bverbrauch überall zugenommen hat, iſt er im norddeutſchen Brauſteuergebiet von 100,7 Liter pro Kopf im Jahre 1905⸗06 auf 98,4 Liter im Jahre 1906⸗07 geſunken. Trotz dieſer Ver⸗ brauchsverminderung iſt die Steuerbelaſtung pro Kopf infolge der höheren Beſteuerung von 0,86 M. auf„28 M. geſtiegen. Der Wettbewerb von Bier und Branntwein iſt für den Bier⸗ verbrauch ohne Bedeutung. Dagegen macht ſich ein zunehmen⸗ der Wettbewerb der alkoholfreien Getränke, insbeſondere der. Brauſelimonaden bemerkbar. Namentlich in der heißen Zeit werden die als Bilzbrauſe, Kaiſer⸗Limonade, Champagner⸗ Weiße, Pomril, Apfelſtrudel, Goldblondchen u. dgl. in den Verkehr gebrachten kohlenſäurehaltigen Getränke ſehr begehrt. Nicht nur der weibliche Teil der Bevölkerung, Touriſten, 5 fahrer uſw. ziehen dieſe Getränke dem Bier vor, ſondern auch die Arbeiterbevölkerung ſoll ſich mehr ihrem Genuß zugewandt haben. Jedenfalls ſpricht der Umſtand, daß verſchiedene Ge⸗ erkſchaften ſolche Getränke in ihren Kantinen bgee haben, für den Erfolg ber Mäßigkeitsbeſtrebungen auch in den Arbeiterkreiſen. ʒ Seit 1900 iſt der Biergaaf 9e k dite fähelih Hurit rgebiet von 106 auf 98,4 Liter jährlich zuruck⸗ VNVU das bisher den geringſten Laplata⸗Hafer findet großes Intereſſe. Und die in eutſchen Reiches hatte, iſt er 2 75 + das 25 2 berg auf 8 755 000., in Baden auf 7821 000., in Elſaß⸗ Lothringen auf 4 279000 M. Das ſind für das ganze Reich zuſammen rund 118 Millionen Mark oder durchſchnittlich 1,92 M. auf den Kopf. Im vorigen Jahre ſtellte ſich der Er⸗ trag auf 95,6 Millionen Mark d. i. 1,58 M. pro Kopf. Die Zunahme iſt eine Folge der im Brauſteuergebiet eingetretenen Brauſteuererhöhung. Dom Waren⸗ und Produktenmarit. [Von unſerem Korreſpondenten.) In dieſer Woche war der Verkehr im allgemeinen auf allen Gebieten infolge der Feiertage ruhig und die Umfätze blieben beſchränkt. Auf dem Getreidemarkte nahmen nach wie vor die Nachrichten über den Verlauf der Erntebewegung in Argen⸗ tinien das Hauptintereſſe in Anſpruch und da die Nachrichten aus dieſem Lande bei Beginn der Woche günſtiger lauteten, ſo konnte ſich die in der Vorwoche eingetretete Hauſſe nicht be⸗ haupten. Infolge des dadurch hervorgerufenen ſtärkeren Ange⸗ bots trat zunächſt eine Abſchwächung ein und die Preiſe gaben in den erſten Tagen—2 M. nach. In den folgenden Tagen zogen die Preiſe indes wieder ſtetig an, da aus Indien ungünflige Ernteberichte vorlagen und weil ferner von den nordamerikani⸗ ſchen Märkten auf die Nachricht hin, daß die Vorräte im Nord⸗ weſten von Kanada um 62 Prozent kleiner ſeien als im Vor⸗ jahre, eine neue, nicht unbedeutende Preisſteigerung gemeldet wurde. Auch Meldungen aus Winnipeg über eine unbefriedigende Qualität der dortigen Ankünfte wirkten auf die Preiſe an den nordamerikaniſchen Börſen befeſtigend. Wie ſich fernerhin die Marktlage geſtalten wird, ob à la Hauſſe oder à la Baiſſe, zäßt ſich heute nicht vorausſagen. In der Hauptſache werden aher die Märkte von den Vorgängen in Argentinien und Nordamerika beherrſcht werden und in dieſen beiden Ländern liegt gegenwärtig der Schwerpunkt für die Veurteilung der ferneren Markt⸗Ge⸗ ſtaltung. Die Hauptmenge zu den wöchentlichen Verſchiffungen hat bisher Nordamerika geſtellt, doch dürfte dieſes Land kaum mehr lange dieſe führende Rolle behaupten; denn nach dem am 20. ds. Mts. publizierten Waſhingtoner Ackerbaubureaubericht ſtellt ſich das definitive Ergebnis der Weizenernte auf nur 634 gegen 735 Millionen Buſhels im Vorjahre. Zu einem noch geö⸗ ßeren Defizit gelangte der Statiſtiker Jones, der die Ernte auf nur 575 Millionen Buſhels veranſchlagen zu können glaubte. Dazu kommt noch, daß Kanada bereits 70 Prozent ſeiner Eente auf die Märkte gebracht haben ſoll. Beeinflußt durch dieſe Tatſachen zeigen unſere Importeure wieder etwas mehr Vertrauen, ſo daß trotz der Feiertage einige Abſchlüſſe in Laplataweizen zuſtande kamen. Roggen hatte ebenfalls etwas feſteren Verkehr, doch fanden in ausländiſcher Ware, weil zu teuer, keine Umſätze ſtatt. Inländiſcher Roogen dagegen fand mehr Beachtung und wurden darin einige Ab⸗ ſchlüſſe getätigt. Braugerſte liegt unverändert. Fukter⸗ gerſte zeigt weiter feſte Haltung. Hafer liegt feſt und ſpeziell Die Preiſe haben durch⸗ ſchnittlich eine Erhöhung erfahren und bewegen ſich die heutigen Forderungen zwiſchen 117—118 M. Die 5 d ce bleibt weiter gut und man glaubt, daß nach Neujahr das Geſchäft hierin lebhafter wird. Mais hat eine weitere Preisſteigerung erfahren und es kamen kleinere Abſchlüſſe in Donaumais zu M. 116.50 bis 117.50, netto Kaſſa, eif Rotierdam zuſtande. Die Qualität des neuen Donaumais ſcheint, nach den vorliegenden Muſtern, eine gute zu ſein. Die Preiſe für Laplatamais per Poril⸗Mai, Mai⸗Juni ſchwanken zwiſchen 109—112.; doch konnten Ab⸗ ſchlüſſe von Vedeutung nicht notiert werden, weil man bezügzich der Qualität noch nichts Beſtimmtes weis. Kaffee nahm einen ruhigen Verlauf und es zeigte ſich allenthalben infolge der Feiertage große Geſchäftsunluſt. Tas ſtarke Angebot bon Dezemberware drückte merklich auf das Preisniveau. Auch der Umſtand, daß Santos ſich entgegenkom⸗ mender zeigte und namentlich aus Rio billigere Angebote ein⸗ trafen, wirkte verſtimmend. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 58000 gegen 61 000 os auf 16 000 gegen 115 000 Sack in der Bo woche. Die Vorräte in Rivo de Janeiro ſchätzt man dieſe Woch auf 478 000 gegen vorwöchige 496 000 Sack und die in Santos auf 2 000 000 gegen 2 164000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 779 000(8 786 000) Sack. Newyork notiert: dis 7 oees De. Jan Febr. Mar Mai 75.70.75.95 .75.80 —1 1 185—15 .50.60 gegennahme lediglich„unter Vorbehalt ſeiner Rechte“ längerem Verbleiben bei ihrem jeweiligen in der Vorwoche und die Ausbeute auf 18,58 Prozent gegen 13,86 Prozent taxiert, wirkte ſtimulierend. Die Hamburger Lager⸗ borräte erfuhren bei einem Beſtand von 748 200 Doppelzenktnern Eerſcheint ſeden Samstag abend (i. V. 862 500 Doppelzentner) eine Geſamtzunahme von 18 00 gegen 122 300 Dz. Zunahme im Vorfjahre. Die Vörräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 138 000 Tonnen auf 132 000 Tonnen zurückgegangen. Magdeburg notiert: Dez. 19 60 20.— +40 Febr. Mai Aug. Okt. Dez. 2045 20.75.590 20.70 19.65 +e5 Dezbr. Dezbr. Diff. 99. 28. 8 Rechtspflege. +4s vd. Iſt ein ſtark eingeriſſener Wechſel gültig? In einer Wechſelklage machte der Beklagte den Einwand, daß das lar des Wechſels, um den es ſich handelte, in ſeiner äußeren Ge⸗ ſtalt durch einen langen Riß weſentlich verändert ſei, der ſogar die Buchſtabenbezeichnung der Wechſelfumme durchtrenne. Die⸗ ſer Einriß, ſo behauptete der Beklagte weiter, ſei zum Zweck der Vernichtung des Wechſels erfolgt, und der Wechſel ſei da 01 gültig.— Das Oberlandesgericht hat ſich diefer⸗ 1 ng angeſchloſſen und infolgedeſſen die Klag⸗ wieſen. Unſtreitig beſtand der Einriß ſchon, bebor den Wechſel erwarb, und da der Beklagte die Wechfelkraft des Pa pieres beſtreitet, ſo iſt der Kläger verpflichtet zu beweiſen, daß Wechſel doch noch gültig iſt, daß alſo der Einriß durch einen Zu⸗ fall erfolgte. Dieſen Beweis hat jedoch der Kläger nicht zu e bringen vermocht; denn der eine Zeuge, den der Kläger anzuge in der Lage war, hat lediglich bekundet, er wiſſe nicht, wie Niß in den Wechſel gekommen ſei: pahrſcheinlich ſei es du Zufall geſchehen. Dieſe ganz unbeſtimmte Bekundung iſt na lich nicht geeignet, die Unverfänglichkeit der Veränderung Wechſelpapiers darzutun. Einen anderen Beweis hat der nicht anzubieten vermocht, ſodaß der Einwand des Beklagten, Wechſel ſei ungültig, unwiderlegt geblieben iſt.(Nachdr. 70r. Vorbehalt des Vermieters bei nicht rechtzeitiger Za der Miete. Eine für Hauseigentümer ſehr wichtige mletsre liche Entſcheidung hat das Amtsgericht Berlin⸗Wedding am 2 Auguſt 1907 gefällt. Der Mieter einer Wohnung hakte die pr numerando zu zahlende Miete am Fälligkeitstage nicht gezah Der Vermieter hatte daraufhin auf Räumung der Wohnung klagt, wozu er nach dem Mietsvertrage berechtigt war, zwiſchen bot jedoch der Mieter dem Vermieter die Miete a letztere nahm die Zahlung auch an, erklärte jedoch ausdrück und vermerkte auch ſchriftlich auf der Quittung, daß dieſe er Dennoch wies das Amtsgericht den Kläger mit ſeine auf Räumung der Wohnung zurück, und zwar mit folge gründung: Der Anſpruch des Vermieters auf Räumung nung erliſcht dadurch, daß er ſich ausdrücklich oder ſtillſchweigei mit der Fortſetzung des Mietsverhältniſſes einverſtanden erkl Eine ſolche Erklärung liegt aber auf jeden Fall in der An einer pränumerando erfolgten Mietszahlung, vorausgeſetzt, ſich hierbei der Vermieter nicht ausdrücklich das Fortbeſte ſeines Anſpruchs auf Näumung vorbehält. Er müßte alſo i ſem Falle dem die Zahlung leiſtenden Mieter gegenüber erk! daß er die Zahlung nicht als Miete, ſondern als Schaden für den bevorſtehenden außerkontraktlichen Gebrauch bis zu folgten Exmiſſion annehme. Die einfache Bemerkung des mieters, daß er ſich die Geltendmachung ſeines Anſpruches Räumung der Wohnung vorbehalte, genügt nicht, um das die Annahme der Zahlung zum Ausdruck kommende Einver nis mit der Fortſetzung des Mietsverhältniſſes und da aus folgende Erlöſchen des Anſpruches auf Räumung zu hindern.(Rachdr. ve ed. Anſpruch auf Neujahrsgratifikation. Der Kläge der beklagten Firma als Maſchiniſt gearbeitet. Bei Laufe des Jahres erfolgten Austritt aus dieſem Beſchäftig verhältniſſe verlangte er einen entſprechenden Teil der ihm dahin ſtets gewährten Neujahrsgratifikation. Mit f ger bezüglichen Kkage iſt er vom Gewerbegericht München wieſen worden. Gründe: Bei Würdigung des Sachverhalts in Betracht zu ziehen, daß derartige Neufahrsprämi⸗ ganzen Weſen nach nur den Zweck verfolgen, die Arz Arbeitgeber zu laſſen, und nur für den Fall verſprochen werden, daß d Arbeiter ſich am Fälligkeikstermin— Neujahr— auch demjenigen Arbeitgeber gefindet, von lpelchem er die lation 8 Verh Jormu⸗ Allgemeines. — Eine Zur Hebn Automobilinduſtvie der ierung iſt ſoeben in die Wege geleitet worden. Zu dem Zweck fand am Diens des Innern eine Lonferenz ſtatt, an der Vertreter rfahrzeug⸗In⸗ U ins te ˖ 0 gearbeitet, der von den Aufſtellung einer Stati hſt ein wurde zunäc 9 Frage kommenden Fabrikanten über die derzeitige Lage der deu füllen iſt. Ueber die weiteren Maßnahmen zur Hebung der duſtrie wird dann die Regierung ſchlüſſig werden. 1* In⸗ Internationaler Wettſtreit in Madrid. Unter dieſem hoch⸗ trabenden Titel gehen ſoeben zahlreichen deutſchen Firmen von Madrid aus Aufforderungen zu, ſich Ende ds. Mts. an einem internationalen Wettbewerb zu beteiligen. Die gedruckten Bedin⸗ zungen ſuchen an naiver Unverfrorenheit ihres Gleichen. Einige charakteriſtiſche Stellen verdienen niedriger g gen zu werden: „Alle Konku perden ausgezeichnet“ heißt es; ferner iſt dem Proſpekt ausdrücklich aufgedruckt:„Sie können Prämei er⸗ langen, ohne Muſter einzuſenden“. An anderer Stelle wird ge⸗ bekannt iſt, ſo zwei⸗ ſagt:„Da uns Ihr Ruf, den Sie genießen, daßim Falle Sie an unſerem Wettbewerb teil⸗ Auszeichnung zugeſprochen feln wir nicht, d nehmen würden, Ihnen eine hohe beifolgenden Ge⸗ ahme⸗Geſuch iſt wird, worauf der Leiter noch beſonders in dem k ſuch der Aufnahme hinweiſt“. In dieſem Auf wahlweiſe vorgedruckt„der Rang der Auszeichnung, um die man ſich bewirbt“. Man hat die Preiſe durchzuſtreichen, welche man nicht erſtrebt. und werden dieſe abgewieſen, wenn man ſie er⸗ hält“. Ausdrücklich wird geſagt:„Für den Ruf Ihrer Werke können Sie erlangen: den Großen Preis, Medaille von Gold, Medaille von Silber, Medaille von Bronze, Ehrenvolle Aner⸗ kennung“. Jeder kann alſo ausſuchen, was ihm gefällt oder viel⸗ mehr, was er bezahlen will. Denn vorſichtigerweiſe iſt der „Tarif der Erwerbung von Prämien“ mitgedruckt, wonach„Der Große Preis: Diplom und Medaille(Auszeichnung! und eine kleine Medaille für das Knopfloch“ nicht weniger als 500 Peſe⸗ bas koſtet; und das ſo fort in entſprechender Abſtufung fur die anderen Preiſe. Die„Städige Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ warnt die Gewerbetreibenden dringend, ſich an dieſem ſchwindelhaften Unternehmen zu beteiligen. Kleine Vankuoten. Eine hohe Wichtigkeit iſt der Einbür⸗ gerung der neuen kleinen Banknoten in unſerem Zaßlungsverlehr beizumeſſen. Die Handelskammer Hagen hat ſich dieſer, weite Kreiſe intereſſierenden Angelegenheit in anerkennender Weiſe angenommen und ihren Standpunkt in folgenden Aus⸗ führungen feſtgelegt: Der hohe Diskontſatz der Deutſchen Prozent laſtet wie ein ſchwerer Alp auf In⸗ und es iſt dringend zu wünſchen, baldmöglichſt eintritt, damit eſchäftliche Lage wieder in Reichsbank von 7¼ duſtrie, Gewerbe und Handel, daß eine Ermäßigung des Diskonts das Vertrauen zurückkehrt und die normalere Bahnen einlenkt. zu eymöglichen, kaun jeder Deutſche ſein gut Teil beitragen, indem er ſich bemüht, ſe Zahlungen nicht mehr in Gold, ſondern in Banknoten und Kaſſen⸗ ſcheinen zu leiſten, welche in durchaus genügendem Maße vor⸗ handen ſind, um das Gold im alltäglichen Verkehr entbehren zu laſſen. Die Handelskammer richtet deshalb an alle Bezirksein⸗ zeſeſſene das dringende Erſuchen, alle Zahlungen fernerhin in Papier zu leiſten, kein Gold annehmen und Beſtände in gepräg⸗ tem Gold bei der Reichsbank gegen Kaſſenſcheine und Banknoten umtauſchen zu wollen. Das letztere gilt insbeſondere für Bank⸗ geſchäfte, für welche ein Feſthalten des Goldes keinen Zweck mehr baben wird, von dem Moment an, wo die Geſchäftsfreunde der Bank kein Gold, ſondern ansſchließlich Kaſſenſcheine und Bank⸗ Abten abnehmen werden. Sollte dieſem Erſuchen in weitem Maße Rechnung getragen werden, dann wird das Gold un⸗ zweifelhaft zur Reichsbank zurückſtrömen und dieſe wird, nachdem ſie ihren Meiallbeſtand auf dieſe Weiſe weſentlich verſtärkt hat, in der Lage ſein, den Diskontſatz herabzuſeetzen, damit dem Ge⸗ ſchäftsverkehe eine größere Erleichterung zu verſchaffen und es wird ein Geſundung der Geſchäftslage die Folge ſein. Aufgabe der Reichsbank wird es dann ſein, Fürſorge zu treffen, daß der Goldbeſtand dem Lande erhalten bleibt und nicht nach dem Aus⸗ kande ausgeführt wird. Die Handelskammer beſchloß, allen übrigen deutſchen Handelskammern von dieſem Standpunkt Mit⸗ teilung zu machen und ſie um gleiches Vorgehen zu bitten. Weiter wurde beſchloſſen, an den Staatsſekretär des Reichspoſtamtes in Berlin das dringende Erſuchen zu richten, die Auszahlungen von Geldſendungen künftig möglichſt in Papier vornehmen zu laſſen und das Gold der Reichsbank zur Verfügung zu ſtellen. Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Driginalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeiger“) B. Frankfurt a.., 27. Des. Im borigen Juhr ſchloſſen wir mit den Worten unſeren Be⸗ kicht:„Die nächſte Zukunft der Börſe gehört dem Jahre 1907!“ Mit den beſtenHoffnungen eröffneie dasJahr u. die erſten Wochen Fatlen den Anſchein einer gründlichen Beſſerung, aber leider hat das neue Jahr nicht das verſprochen, was allgemein gewünſcht wurde, nur zeitweiſe das gehalten, was man erwartete. Am Jah⸗ xesſchluſſe, die letzte Börſenwoche regt unwillkürlich zu rückblicken⸗ den Betrachtungen an. Die Hochknjunktur u. der Umſchwung des vergangenen Wirtſchaftsjahres darf dennoch als nicht zu ungünſtig bezeichnet werden. Es brachte eine Fortſetzung der Proſperität, welche die voraufgegangenen Jahre ausgezeichnet hatte. Der Eiſen⸗ und Kohlenmarkt, dieſer Barometer des allgemeinen Ge⸗ ſchäftsganges befand ſich bei ſtändig zunehmender Produktion in⸗ mitten einer fortgeſetzten Aufwärtsbewegung der Preiſe; unſer Handel nach Außen blieb in mächtiger Entfaltung, ein Beweis der geſunden Verfaſſung desHeimatlandes und die wachſende Aufnahmefähigkeit des Weltmarktes, aber leider ſind in dieſen blühenden Treiben plötlich trübere Zeiten gefolgt, die aufſteigende Konjunktur, hervorgerufen durch eine Ueberſpannung der wirk⸗ Dies ſchaftlichen Kräfte hat leider im Laufe des Jahres merklich nachgelaſſen. Die wichtigſten Rohmaterialien und Lebensbe⸗ dürfniſſe behaupteten ſich andauernd auf einer Höhe, wie ſie zelten erreicht worden ſind. Der Leihwert des Geldes hielt ſich auf einem Niveau, wie es die neuere Wirtſchaftsgeſchichte kaum aufweiſen kann. Die ſchlechte Lage des Effektenmarktes aller Länder wieſen nur zu deutlich auf die finanzielle Erſchöpfung hir, als die Anforderungen, die an ſeine Aufnaßmefähisleit geſtellt wurden, ununterbrochen außergewöhnlich hoch lagen. Ein ſchwarzer Punkt var es, welcher ſo oft die Mißſtimmung an der Börſe brachte, es war Amerika. Namentlich in den Vereinigten Staaten trat ſchon zu jener Zeit, juſt im vorigen Jahre erwähnten wir es, einechefahr hervor, welche man ſchließlich in einemfolchen Ernſte allerdings nicht erwartete; und in der Tat üten die Momente ſchließlich die Hochkonjunktur zu Fall bringen. der Das graſſe Mißverhältnis zwiſchen dem Geldbedarf und der Neu⸗ bildung von Kapital wollte nicht weichen. Nur vorübergehend milderke es ſich, um dann aber um ſo ſchlimmer aufzutreten. Mit⸗ in einem induſtriellen Auſſchwung ohne gleichen eine ſich bald nde inte ſationale Börſenkriſis, die derte von ̃ Mark in fekten angelegten Geldes nichtete. Inmitten einer ſeltenen Blüte des Welthandels dem und Geld Reihe von Fallimenten angeſehener Handels „Lande der unbegrenzten Möglichkeiten“ eine Bank kriſis ſchlimmſter Art,die heute noch nicht überwunden iſt. Deut; land im Mittelpunkte des europäiſchen Verkehrs ſtehend und d Höchſte auf dem Gebiete der induſtriellen Erzeugung leiſtend, natürlicherweiſe aus jener Entwicklung guten, wenn auch durch Zollſchranken immerhin geſchmälerten Nutzen. Mit Schluß des Jahres trat die drohende Gefahr der Geld⸗ kalamität immer mehr hervor. Es ſtellte ſich auch ein Nachlaſſen des Gedeihens in einzelnen großen Induſtrien ein, wenn ſich dies auch zunächſt weniger in einemMangel an laufenderBeſchäftigung der Betriebe, als vielmehr in einem Zuſammenſchrumpfen der er Aufträge für ſpätere Zeit äußerte. Trotz alledem ſchließt das Jahr mit dem für eine rege wirtſchaftliche Tätigleit charakte⸗ riſtiſchen Mangel an Kohle ab. Für alle Zweige war allerdings eine ganz befriedigende Situation nicht geſchaffen. denn gerade die Hochkonjunktur ſchuf zugleich auch ungewöhnlich hohe Laſten in Geſtalt abnormer hoher Preiſe der wichtigſten Materialien. Wir erwähnen nur Kupfer, Blei, Zinn und Eiſen. Die Vorge auf dem Metallmarkte ſind nur zu bekannt und infolge des ſammenbruchs der amerikaniſchen Manipulationen und des Ein⸗ tritts der Kriſis in den Vereinigten Staaten gingen die Preiſe ſprungweiſe abwärts Zieht man desWeiteren noch dieKohlenteue⸗ rung, das Emporſchnellen des Wechſelkonts auf eine Höhe, die ſelten beſtand, in Betracht, ſo kommt man zu dem Ergebniſſe, daß in den meiſten Geſchäftszweigen den guten Betriebseinnahmen auch widrigere Momente gegenüberſtanden, die auf eine Reihe erheblicher Reduktionen des Gewinnes gewirkt haben. An Ver⸗ luſten, beſonders in Eeffekten, fehlte es natürlich nicht. Die Rück wirkungen der Kriſe auf die deutſche Induſtrie ſind nicht leugnen. Die Börſe hat nach allen Kataſtrophen der letzten V gangenheit entſchieden mehr inneren Halt gewonnen, weil ziem⸗ lich allgemein auf eine allmählige Milderung der jetzt noch be⸗ ſtehenden Geldnot und im Zuſammenhang damit auch eine Wie⸗ derbelebung des Konſums gerechnet wird, deſſen Vorbedingungen durch die Kraft und die Leiſtungsfähigkeit der mächtig entwickelten deutſchen Induſtrie erfüllt ſind. Zudem ſcheint der Jahresſchluß ſich günſtiger abzuwickeln, als man vielſach befürchtet hatte. Hof⸗ ſen und wünſchen wir, daß der Effektenmarkt im neuen IJ bor einer übereifrigen Emiſſionstätigkeit bewahrt bleiben möge. Anſchließend führen wir die Kursentwicklung des ablaufenden Fel Jahres Die Vergleiche zeigen die Kurſe vom Monat Dezember 1906 zu unſerem heutigen Schlußkurſe. Fraukfurter Börſe Ende 1906 Schlußkurſe v. 27. Dez, 1907 Zproz. Reichsanleihe 86,80 82,10 Berliner Handelsgeſellſchaft 175,30 152,90 Darmſtädter Bank 140,80 125,20 eutſche Bank 243,50 295,70 Diskontogeſellſchaft 187,20 169,80 Dresdner Bank 159,10 137,75 Nationalbank 134,40 118,75 Schaaffhauſenſche Bank 159,70 183,90 Oeſterr. Credit 218,50 198,50 Oeſterr. Staatsbahn 149,20 148,30 Lombarden 34,40 28.— Baltimore 121,50 81.50 Ital. Meridional 155.— 134,50 Aproz. Ruſſiſche 1902 80,75 80,40 Ungar. dproz. Gold 96,30 92,90 Unif. Türken 938,30 94.— Portugieſ. 1. Serie 69,10 3,20 Türken⸗Loſe 145,60 142,40 Hamb. Paketfahrt 158.— 114,60 Nordd. Lloyd 130,90 103,20 Phönix Bergbau Bochumer 241.— 192,80 Laurahütte 243,50 213,.— Deutſch⸗Luxemburger 197.— 143,90 Gelſenkirchen 229,25 193,90 Harpen 213,40 195,.— Allg: Elektr.⸗Geſ. Lahmeher 140,40 119,.— VBadiſche Anil 497,80 540,50 Farbwerke Höchſt 459,.— 458,— Chemiſche Albert 412.80 429,30 Kunſtſeide 437,25 Maſchinenf. Kleher 325,.— Witten Stahlröhren 317.— Seilinduſtrie Wolff 144.— Zellſtoffabrik Waldhof Geht man dieſe Reihe der führenden Spekulationswerke durch, welche an der hieſigen Börſe gehandelt werden, ſo gelangt man zu der Beobachtung, daß eine ganze Anzahl von ihnen niedrigere Kurſe als vor Jahresfriſt aufweiſen. Wenig erfreulich iſt es, daß unter den gangbarſten Papieren nur ſeltene Ausnahmen ſich kin⸗ den, welche den Kursſtand des vorigen Jahres behaupten konnken. Mit Avance gehen aus dem Jahre 1907, abgeſehen von wenigen Rentenpapieren, nur einzelne Induſtriepapiere hervor. Dieſe Tatſache iſt vielſagend, ſie gibt zugleich den Schlüſſel für die gegenwärtige, angeſichts der ſchwierigen Lage desGGeldmarktes geradezu auffallend günſtige Verfaſſung unſeres Effektenmarktes in die Hand. Man ſieht es ziffernmäßig vor ſich, wie ſehr die widrigen Umſtände die Unternehmungsluſt aufkommen laſſen mußte. Sorge an Sorge kettete ſich in dieſem Jahre an die andere. Es war nicht die Furcht vor politiſchen Ereigniſſen, auch nicht peſſimiſtiſche Betrachtungen wegen der Entwicklung der induſtriellen Konjunktur, ſondern einzig und allein die Geld⸗ marktlage, die unſerem Handel und unſerer Induſtrie eine ſo ſchwere Prüfung auferlegten. Unſere Großbanken, unſere In⸗ duſtrien uſw. zeigen bereits die günſtigſten Abſchlüſſe und be⸗ rechtigen zu den beſten Hoffnungen, aber leider will ein lebhaftes Geſchäft an der Börſe nicht aufkommen. Berückſichtigt man ſerner allerdings die Klärung, welche die Lage des Geldmarktes bringen ſoll, ſo iſt man wieder guter Hoffnung, da gerade am Ende des Jahres ſich gezeigt hat, daß der Privatdiskont ſich ermäßigte, Geld ziemlich erheblich angeboten wurde. Zu hof⸗ fen und zu wünſchen bleibt nur, daß der Effektenmarkt im neuen Jahre vor einer übereifrigen Emiſſionstätigkeit bewahrt bleiben werde. Würde dieſe in ſo großem Maßſtabe wie in dieſem Jahre wieder aufgenommen, ſo wäre allerdings ein Rückſschlag ſelbſt bei gutem Fortbeſtehen der Wirtſchaftslage unausbleiblich. Der aufſtrebenden Weltkonjunktur und der damit verbundenen über⸗ aus ſtarken Anſpannung aller wirtſchaftlichen Kräfte entſprach es freilich nicht, daß der Bedarf an Geld dem alles die Trieb⸗ 347,50 ſeder aller wirtſchaftlichen Betätigung ſo enorm in die Höhe ging. Die Lage des internationalen Geldmarktes haben wir zur Genüge beſprochen. Die deutſchen Effeltenbörſen haben unge ⸗ klingenden ir⸗ hinter ſich. Zwar ie Hoffnungen Induſtrieaktien achtet der guten Wirtſchaftslage und der immer uſtriellen Berichte kein allzu günſtiges Jahr hi verdient es keineswegs der Effektenbeſitzer, nam ſind enttäuſcht. der Eiſeninduſtrie i! er Arbeit geſtellten Anſprüch 5 glänzend, aber di zunächſt am bunden und 3 trotzdem iſt im 1 en⸗ und Eif ltniſſe des Vorjahres a ſes nicht erſpart geb ſteht wahrlich t im Verhältnis der angeſt Tätigkeit dem Vorjahre nach, aber die Selbſtkoſten, die erhebliche Verteue⸗ rung: haben auch in dieſen Aktien eine merkliche Abſchwächung bau gehört nämlich zu den wenigen noch zu keinem feſten Zuſammen⸗ zlicken wir die Reihe unſerer kurzen n wir das Ergebnis zuſammen, das wirtſchaftlichen Betriebes Deutſchlands ſo darf man in Anbetracht der un⸗ —ſchlechteren Handelsverträge digend, möchten wir behaupten, war und der Weltwirtſchaft. Die Pro⸗ Aktien chinenbau im Jahre 1907 v günſtigen Geldma nicht überraſcht ſein, ja be das Gedeihen des Welthan 1 ſperität der führenden Induſtrie⸗ Handelsſtaaten Europas haben wahrlich für im Verhältnis der un⸗ günſtigen Lage befried gebracht. Als mächtige Gehilfin ſteht unſerer Induf Großbanken zur Seite, die, in inngier Berührung mit jener groß geworden, ſie aufs Beſte kennt und ihre Foriſchritt fördern weiß. Nicht minder be⸗ deutſam ſind die Bez unſerer Großbanken zum Waren⸗ handel. Hält man ſich alles dies hungen jegenwärtig, ſo kann man der Zu⸗ kunft feſten Bl hen. ſie auch bringen mag, ſie findet einen in ſich g igten, in der Arbeit geſtählten, an die höchſten Anforderungen gewöhnten Wirtſchaftsvrganismus vor⸗, Nur Vertrauen! Und ganz beſonders ein weiteres Ge⸗ deihen aller Schichten der Bevölkerung, Verſtändnis dafür, daß unſer kapitalfähiges Publikum wieder ſich mehr und mehr der Börſe zuneigt, kann dem Geſchäfte ein willkommener Faktor ſein, NI 2 Was Der Druck, welcher im ganzen Laufe der letzten Monaie auf unſerer Börſe laſtete, ſchloß auch dieſe Woche mit den Vor⸗ gängen des Newhorker Effektenmarktes. War man bisher ſchon nicht frei von Sorge, und die Folgen der ſchweren amerikaniſchen Geldkriſis, welche ſo oft peinliche Erſcheinungen brachten, J1 war man bereits gewohnt an neue Ueberraſchungen und Unan⸗ nehmlichkeiten. Der Privatdiskont ermäßigte ſich auf%4 Proz. Prolongationsgeld. Reportgeld ſtellt ſich auf 9 bis 894 Prozent, Der Börſenverlauf brachte am Schluſſe der letzten Geſchäfts⸗ woche wenig Anregung und die Kurſe zeigten größtenteils be⸗ hauptete Tendenz. Der Reichsbankausweis zeigt in der dritten Dezemberwoche ein ſtärkeres Anſchwellen, jedoch zeigen ſich dabei gegenüber dem Vorjahre bemerkenswerte Verſchiebungen. Von dem Reichsbankausweiſe nahm die Börſe wenig Notiz, ſie war befriedigt inſofern, daß eine weitere Diskonterhöhung, die vor einigen Monaten noch erwartet wurde, ſich nicht einſtellte. Auch die veröffentlichten Ausweiſe der engliſchen und franzöſiſchen —— die Börſe gegangen vergeſſen wir r die Verheerungen, welchz der Kurszettel uns aufweiſt im Vergleich des vergangenen Jahres; treten wir getroſt dem neuen Geſchäftsjahre entgegen mit der Hoffnung, daß ſich die ſchlechte Stimmung verwiſcht, das Vertrauen ſich wieder findet und ſich die Geldmarbtlage endlich beſſert, dann wird neben den günſtigen Anzeichen, die unſere Mit Induſtrie aufweiſt, auch ein weiteres Gedeihen eintreten. ſchwerer Sorge tritt die Börſe allerdings in ein nenes Jahr. Baumwolle (Wochenbericht von Hornby, Hemelrit& Co., Baumwollmäkler n Liverpool.) Esherrſcht im Markte eine Feiertagsſtimmung. Während der letzten paar Tage war die Tendenz etwas flau. Farmer haben etwas mehr verkauft ohne Zweifel um etwas Geld für die Feiertagsbedürfniſſe hereinzubekommen, ebenſo kauchten einige größere Ernteſchätzungen wieder auf. Andererſeits hin⸗ gegen hat eine Autorität ihre Schätzung von 12 500 000 auf 11 500 000 B. reduziert. Aus dem Süden lagen ungünſtige Kabels hinſichtlich der finanziellen Lage vor. Es mehren fich jedoch die Zeichen, daß Farmer ſowohl entſchloſſen als auch in der Lage zu ſein ſcheinen für höhere Preiſe zu halten. Die Erntebewegung ſteht hinter dem letzten Jahre noch immer um 13 Millionen zurück. Die Ernte iſt augenſcheinlich nicht eine große und auch die indiſche Ernte ſcheint verglichen mit letztem Jahre ein Minderergebnis von 2 000 000 zu liefern. Ruſſiſcher Saatenſtand. (Originalbericht des„Mannhelmer. General⸗Anzetgers“.) Das Journal für Handel und Induſtrie veröffentlicht folgenden Bericht über den Stand der Winterſaaten am 1. Dezember. Winterweizen ſteht im allgemeinen ſchlecht. Rog⸗ gen mittelmäßig. Die Saaten ſtehen ſchlecht in der Gouvernements von Cherſon, Ekaterinoslaw, Don⸗Gebiet, Charkow, Poltawa, Tſchernigow, Orel, Kursk, teilweiſe in Taurien und Kiew. Ungenügend in Beſſarabien, Podolien, Woroneſch, Stawropol, Kubau, Tula, Moskau, Kaluga, Smolensk, Mobi⸗ lew, Grodno, Lublin, Sargtow, Samara, Minsk, teilweiſe in Taurien und Kiew und im füdlichen Rjaſan. Gut in Kurland, Liwland, Pfſkow, Petersburg, Olonez, J Koſtroma, Kaſan, Perm, Wiatka, Ufa, teilweiſe in Wladimir, Taroslaw, Samara und Simbirsk. In den-anderen Gou⸗ vernements ſtehen die Saaten befriedigend. Die angebaute Fläche hat ſich bedeutend verkleiner 15 beſonders im Süden für Weizen. Infolge der Trockenheit im Herbſt und dem plötzlichen Witterungs⸗ Wechſel ſtehen die Saaten in den Gebieten der Schwarzerde⸗Region äußerſt unbefriedigend, beſonders Weizen. Die Zufuhr an den inneren Märkten iſt viel kleiner geworden, doch mögen hieran teilweiſe die ſchlechten Wege ſchuld ſein. Die Nachfrage iſt mittelmäßig, doch ſind die Inhaber zurückhaltend. Das Ergebnis der ruſſiſchen Frühjahrs⸗Saaten wird vom Zentral⸗Statiſtiſchen Komitee in 72 Gouvernements von Rußland wie folgt geſchätzt: —— Heu 950 alvg Aepieeg eeen ee ee; „8eeezeeeeen eeee e e; Jeig ni ien en eedeuveend noat sj0 ur vl chi anvch sb zuus un ncß uuog moh svat bags vzs“ :uavgſpoztz ig nozunvſ pouusg goabneyv zcpru ava; Jdgungetiet uide usgohad feucel ollvzavccgg zdg Inv uoavaz Havchebusmumolne Gugvmpo cn ze dig gavecß bieaeigaun ⸗aegung eig gun and savar goſtohne au die as uuogß ohnc aeune uf oufeg ae oog uaangvazgog ne ohſpcpes nefgzt uog alpru Usaval nevg uobunzteaogaogz jor Aeaeh Anzcphug mune ug! u uesbupac ocptaduut sva ovg icvee ooorc aule 8 gubif ueflpazz ueule! ur anu sva Icpnlaog pocug uieg ne suofloudat iogo usaho! ⸗0 oi gggtt solhtatoch svanse cpru ae aogog usgun en ur nez ufez cpog ol ograt 20 Zezuuog uefſvcplaunzze ai zeqn svale cudsbar Icpiu 40 qo onplohng zjor pou sa uudat agut zulaag hvu ugaholebd uisag ag1 Aegufg uohoq uesoigeb oſo unh se Laoch ue oiat c% ava. vaſeb ſol gun sbonegn buvf ilae zcpru dhg joloscpvu a0ſtec zcpzu anch zeaght as avan unavgzz Zusdzotaeg ne snouig uggeg uteg sud zzzamegun ueuorhtzcz usg zofun cpil uun useguo! sumbog ne uogog sondu uſe fuuvzebun lun cpru Javfg ogoabß oſ uf abc uobudboh ae iunava oi uuga uhr Saupzaeqn jomute ind guftf zaval onuune jogsorg zog jdo uubg Srat leig ⸗nog cpjugp of zdco ol sonb pi uuogß uiouig ugr ur ahn ⸗un e10 bi 1 18 aonutt gun zwar zuaglgus fegprgangß add uog jorganepv tcpru sog Ind gaulcz uteusd ne ufef udgecp! „0 duugz ziehahvgß ur sopv ota efepnbgzas oig bonh oznvg aegle! 4 gun uezjqneas uslo gun uofunvane auvagz ueg geqn epil ezneg oi svan meg ugg Soi a00at fcbin mubg 4 Lopgoungeg gog ad uudat vol— ocanq avgiqulene avs zcpru og 910 ag1 gve uouugg uoljoh Suanlbzudal Agt ad ueutheugo ilvg 8 piull Sdagt Jogsai a igvlae guapnb ugr onfog oanzun des aun usbubbobufaungh dac Sur cdat se aval mugt wocß Icbzu oburch die a00 log uelcpnat useurg Laoc sun dohneh Icpiu Ahr eeenzeg edbegeh unpinpzuc guse aueog usdzog aeg 4˙ 9 ecitph muihr durg uter zog gun uih cpn zog dzaapz a dagg 1b uogva dn en buscelnd a0%hb Ppagzg Cuszoga2d ꝓnagcpphtz) 1g S uog uvmozs Bagcß ouigv) 585 Upglno 905 0% 11 ein busſ„10 Abuun ab10 0 g zueBulid nz lſeg pun wlhe unilren 11 noßuheß uog neneu mep se aſhem uneiez hen neßen hamseei anp pun unene uon sehp neing umnz Bem 5d pupgsuezleg sep if Mezposeß oei pmm pupfiepg uepinep un guer se on un0 unpig inpb won se Jqiß sejela el 15p ö uene e in e neßes pun pjeeg pum Tune winb enen ee edee e! Ludzei en snyg ssgeh pwpupm zieg Sspupm os Holfeenpf heguppog eip auleg aip uf ipng epueeisenupg inz wiuneisuezieg nmmon Inn pupgg eip g puegneiß zppen Jde p bel pun nz„i iqpfnen moid“ sun Aes neinz os unz inz zupg seip fdclun pulß umdz uneg zusunmee S,fen usgen ognig mancen l gemmoneßmo ppnen iunſneh spp pile 1un!0 nopunjs ueß ung uda pnp ne pue usnoenis uspunenpue unn sop swpped nepubln bucuepae :Bunieunig jnm pü miunzi nopt gupunneg Funf pun jjoasßungſsuiea iupg ssipun ung noßfsihue gofisgunznz uspjunp mep puei unog uole nehhog saph ule Iin un wopeg „iusßuliq aneu spp pilei spes“: 218 Sbp nomj 1551 eue penpfd ne en ee ee apug 1wel sun qen of wop pun 18enpf ef ne 55 mog ahp spp Jaseipues uunp i uod nepinbf Jpppug lehn uf nei pusun meg neipinoneßng Sepahnn Sezge e? 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Wenn einer„in die Stadt“ wollte, ſo bedeutete das in der Oberau nichts anderes, als daß er nach Suhl hinunterging. Da war nicht viel Aufregendes dabei und ſie wünſchten dann auch ſeelens⸗ ruhig dem Jörg einen guten Weg und eine glückliche Heim⸗ kehr und ließen ihn ziehen. *** „Der Jörg hatte ſeiner Reiſe Ziel erreicht. Eine Zeit war darüber hingegangen, ſeit etwa zwei Monaten war er in Berlin. Er ſtand nicht mehr wie am Tage ſeiner Ankunft rat⸗ los, zitternd, dem lärmenden Toſen, dem rückſichtsloſen Drän⸗ gen und Schieben in dem Gewirr der fremden Straßen gegen⸗ über, mit dem troſtloſen Gefühl, als könne er ſich hier nimmer⸗ mehr zurechtfinden, als müſſe ihm der Atem eingehn, der Sinn ſich verwirren, ſobald er nur den Juß in den wilden Strudel hineingeſetzt. Er hatte es gelernt vor den, wie Kreuz⸗ und Querarme ineinandergreifenden Straßen nicht mehr wie vor einem wüſten Labyrinth zu ſtehen, er ging ruhig und ſicher ſeines Wegs dahin, wie andexe auch, wenn es ſich ihm auch noch manchmal erſtickend über die, des freien Waldes⸗ odems gewöhnte Bruſt lezte. Aber das Grauſen vor der Rieſenhaftigkeit der Großſtadt war ihm geblieben. Da haſten die Menſchen zu Tauſenden aneinander vorüber, mit fremden, gleichgültigen Geſichtern, keiner kennt den andern, keiner kümmert ſich um Leid und Luſt des andern, unbemerkt s der Moloch der Millionenſtadt den einzelnen mit ſeinem Elend, ſeiner Verzweiflung, hinab in ſeinen ungeheueren Schlund. ach Wie raſtlos unermüdli olizeiſtationen lich hat bet geforſcht, geſucht. ze gekund⸗ ſchaftet, und einer hatte ſich auch einer jungen Frau erinnert, der es kurz vor Halle ſchlecht geworden war, und der er von ſeinem Nordhäuſer einen Schlu hmen laſſen, woraufs ihr wieder beſſer wurde. Ihr Billett hatte nach Berlin gelau⸗ tet. Der Jörg fühlte es, das war ſie geweſen, wo aber hielt ſie ſich verborgen? War ihr et oßen, war ſie krank ge⸗ worden? Doch auch in den Krankenhäuſ ßten ſie nichts von ihr. 10 Da begann er die verſck 7 —— en Stadtteile zu durchwan⸗ dern, ob er vielleicht eines Tages durch einen 31 f gegnete. Einmal hatte er ſchon gel er habe ſie gefunden. Es war im äußerſten Norden, wo zuw en ragenden Fabrik⸗ ſchloten hochſtockige Mietskaſernen ſich erheben, die bis unter die Dachſparren hinauf zu Hunderten das Proletariat in ihren Mauern einpferchen. Aus einem dieſer Häuſer war eine weib⸗ liche Geſtalt herausgekommen. S von hoher, voller Figur, wie die Liesbet, dicke ſchwarze Zöpfe waren um ihren Kopf geſchlungen. Mit Anſpannung aller Muskeln war er der haſtig vor ihm Hinlaufenden nachgeeilt. Wo die 8 Namen—„Liesbet“— Da hatte eine Wildfremde ihm das Geſicht zugewandt und aufſeufzend ließ er ihren Arm los. Unſagbar bitterer Hohn hatte ihre Lippen umzuckt.„Sie ſind der falſchen nachgelaufen. Aber vielleicht zwingt's auch die, nach der Sie heute ſuchen, einmal den gleichen Weg wie mich“, hatte ſie mit einer harten, jedes Jugendklanges baren Stimme geſagt, obſchon ſie jung war, ſehr jung. „Welchen Weg?“ hatte er mit einem Schauder gefragt. Sie deutete auf das trübe, leisgurgelnde Waſſer des Kanals—„Da hinein.“ „Barmherziger Gott,“ rief er entſetzt,—„warum?“ Mit einer furchtbaren Gelaſſenheit ſtreifte ſie den Aermel auf und hob den mit Schrunden und blutunterlaufenen Beu⸗ len bedeckten Arm. „Darum, Weil ich's ſatt hab', mich wie einen Hund Mißhandeln zu laſſen und zu hungern und zu frieren.“ Er hatte verſucht, ihr tröſtlich zuzureden, hatte etwas von Mut und Gottvertrauen geſagt, und wieder hatte ihr der bittere Hohn das junge Geſicht verzerrt— „Maſchinennähen hab' ich gelernt, Gottvertrauen nicht.“ Damit hatte ſie ſich gewandt und war des Weges, den ſie gekommen, wieder zurückgelaufen. Der Jörg ſtarrte ihr nach und es ſaß ihm an der Kehle, wie eine würgende Fauſt. „Vielleicht zwingt's die, nach der Sie heute ſuchen, einmal den gleichen Weg wie mich“— das klang wie eines Unglücks Prophezeihung in ſeinen Ohren nach, und doch wehrte ſich alles in ihm dagegen, als tät' er der Liesbet Schmach und Unrecht an, wenn er ſie nur einen Augenblick lang gleich⸗ ſtellen wollte mit jenem, armen, elenden Geſchöpf. Und wenn es wirklich an dem war, daß ſie ihr Vater, nachdem er ſie geprügelt, ohne einen Heller Geld auf die Straße geworfen, völlig mittellos war ſie ja doch nicht geweſen, hatte wohl auch noch dies und jenes an Goldeswert an ſich gehabt, marum ſollte ſie das nicht über Waſſer gehalten haben, bis ſie etwas gefunden, das ihr einen Lebenserwerb gab? Es führte doch nicht ein jeder Weg des Unglücks hinab, es gab ja noch einen andern, der hinaufführte. Die Liesbet war ja doch ſonſt von reſoluter Kraft und ſtarkem Willen, warum ſollte es ihr nicht gelungen ſein, ſich durchzuzwingen? Vielleicht war ſie ſchon längſt nicht mehr in Berlin, und wenn er ſelber in die Oberau zurückgekehrt wäre, hätte er dort möglicherweiſe eher etwas über ſie erfahren wie hier in der wildfremden Stadt. Manchmal war er ſchon drauf und dran geweſen, wieder heimzukehren in ſein Wald⸗ dorf und immer blieb er wieder, von einem Gefühl zurück⸗ gehalten, als dürft' er noch nicht fort. Was ſeinen Verdienſt betraf, war's ihm ja über Er⸗ warten gut gegangen, faſt vom erſten Tage an. Bei einem Flickſchuſter hatte er Geſellenarbeit gefunden und nach Feier⸗ abend verdiente er ſich mit ſeiner Zither in Kellerwirtſchaften und kleinen Reſtaurants dritten und vierten Ranges ſo viel, daß er davon allein ſeine beſcheidenen Lebensbedürfniſſe hätte decken können, und in dem Lederbeutelchen, das er auf der Bruſt trug, waren zu den mitgebrachten Erſparniſſen ſchon ein paar weitere Goldſtücke hinzugekommen. Doch der beſſere Verdienſt hätte ihn nie dazu gebracht, darum in der großen Stadt zu bleiben. Er liebte ſeine grüne Waldheimat viel zu ſehr und die Sehnſucht darnach wurde immer lebendiger in ihm, je mehr der Sommer kam, der dicke Straßenſtaub in den Schuſterkeller hineindrang, in dem er arbeitete, und heißer Brodem die enge, luftleere Gaſſe füllte. Ein gewitterſchwüler Julitag war es, als zu vor⸗ gerückter Abendſtunde der Jörg, unterm Arm die Zither, mit der er in einem kleinen Biergarten geſpielt, ermüdet ſeiner Schlafſtelle zuhinkte. Er ging die Potsdamerſtraße entlang. Die tagsüber ſo buntbelebte Gegend war faſt menſchenleer. Eine einzelne Frauengeſtalt ging mit ge⸗ beugtem Rücken, ſchleppenden Schrittes, dicht an die Häuſer gedrückt, als ſuche ſie an ihnen einen Stützpunkt, eine Strecke vor dem Jörg dahin, Kopf und Schultern trotz der Hitze mit einem Tuche verhüllt. Eine Dame, aus einer Seitenſtraße einbiegend, kam dicht an ihr vorüber, und unter dem Tuche hervor ſtreckte ſich mit bittender Gebärde eine halbgeöffnete Hand. Achtlos ſchritt die Angebettelte weiter. Zwei andere Damen kamen in kurzer Entfernung hinter ihr drein, und mit der nämlichen, wortloſen Bitte ſtreckte digz Hand der Frau ſich aus und ebenſo achtlos ſchritten auch dieſe beiden vorüber. Der Jörg griff in die Taſche. Er konnte keine dieſer verhüllten Elendsgeſtalten ſehen, ohne daß ſich ihm in Mit⸗ leid das Herz zuſammenzog. Raſcher ſchritt er der Armen nach, die ſtehengeblieben war, wie völlig erſchöpft. Wieder wollte einer an ihr vorüberſchreiten, diesmal ein Herr, und mit der aufgehobenen Hand ſchob fie ſich auch an ihn heran. Mit einem verächtlichen Wort ward ſie zur Seite geſtoßen. Wie erſtarrt verharrte ſie auf demſelben Fleck. „Hier, arme Frau,“ ſagte mit ſeiner guten Stimme der Jörg, trat dicht an ſie heran und hielt ihr ein Geldſtück hin. Da fuhr beim Klang ſeiner Stimme das Weib zurück, von wildem Entſetzen geſchüttelt, ſchlug beide Hände vor das Geſicht. wollte davonſtürzen und kam doch nicht weſter als Hand. — 7 „Ach!“ ſtaunte Hannemann mit ofſenem Munde,„kann man denn nicht die Leiter hinaufſteigen und ein bißchen da oben hineingucken! Das tät ich für mein Leben gern.“ „Wir können Dir das leider nicht erlauben,“ ſagte das erſte Engelchen und hob bedauernd die Schultern. „Aber da kommt gerade einer von den Erzengeln!“ ſagte das zweite Engelchen. „Den will ich gleich mal fragen!“ rief das dritte, und flog auch ſchon davon. 5 Die breiten Leiterſproſſen herab ſtieg mit langſamen, ſchwebenden Schritten ein ſtolzer hochgewachſener Engel. Ein ſchimmerndes Gewand fiel bis auf ſeine Füße hernieder, rabenſchwarze Locken umwallten ſein edles Antlitz, und ſeine glänzend weißen Flügel reichten von den Schultern bis hinab zu den Ferſen. Dieſer ſchöne, große Engel ließ ſich lächelnd von dem kleinen drolligen Engelchen etwas ins Ohr flüſtern, und flog dann mit ein paar ſanften Flügelſchlägen zu Hannemann, der vor freudiger Erwartung ſich gegen die Fenſterbank drückte. „Du möchteſt alſo gern einmal unſere Leiter hinaufſteigen und einen Blick in unſern Himmel tun?“ redete der Engel den kleinen zitternden Burſchen mit gütiger Stimme an. Hannemann nickte ein paar Mal eifrig. Er konnte vor Aufregung kein Wort ſprechen. Da nahm der ſchöne Engel ſanft ſeine beiden Hände und hob ihn aus dem Fenſter. „Du biſt immer brav geweſen,“ ſagte er lächelnd, ſo ſollſt Du Dich wenigſtens einmal in der Vorhalle des Himmels umſchauen dürfen. Und der Engel führte ihn hinüber zu der Leiter und die ſilberglänzenden Stufen hinauf. Hannemann fühlte ſich ſo leicht als ob er ſchwebe. Seine kleinen Freunde flatterten um ihn herum, reichten ihm die Händchen, zogen und ſchoben ihn; und ſo ging es ſchnell wie der Wind ein gewaltiges Stück vorwärts. Tief unter ihm lag die dunkle Stadt in der verſchneiten Ebene; nur hier und da blitzte ein Lichtfünkchen. Aber aus der Himmelsöffnung über ihnen floß ein breiter Strom von Licht und Wärme hernieder, und je höher ſie kamen, deſto wärmer und balſamiſcher wurde die Luft und deſto blendender die Helligkeit.— Als ſie oben angelangt waren, ſtand der kleine Hanne⸗ mann zuerſt wie betäubt. Soweit er ſchauen konnte, war eine endloſe, hochgewölbte, goldene Halle. Von allen Wänden ſtrahlte mildes Licht, eine ſüße Muſik ertönte. Zu ſeinen Füßen breiteten ſich ſchwellende Wolkenteppiche aus, und unzählige ſchöne, heitere Geſtalten, ſchlanke Engel und reizende Engelchen, ſchwebten und flatter⸗ ten durch den Raum. Als Hannemann ſich langſam von ſeinem Staunen erholt hatte, fragte er ſcheu:„Kommen hier auch die alten Jahre her?“ „Wir wollen Dir zeigen, wo die Jahre aufbewahrt werden!“ riefen die Engelchen, die ihn heraufgeführt hatten. 17 „Komm nur mit! Und ſie zogen ihn fort, während der ſchöne ſchwarzlockige Engel ihnen in einiger Entfernung folgte. Seine kleinen Kameraden führten Hannemann zu einer der endlos langen goldenen Wände hin. In tiefen Niſchen ſtanden da große bunte Geſtalten, ſteif wie ungeheure Wachs⸗ puppen. Da waren Mönche und Ritter, häßliche Kobolde und zahn⸗ loſe alte Weiber mit boshaften Aeuglein, blaſſe, traurige Frauen und mißgeſtaltete Ungeheuer mit blutgierigen Augen. „Das ſind die alten Jahre“, plauderten die Englein,„ſie werden nur zur Erinnerung aufbewahrt, denn ſie ſind abſolut zu nichts mehr zu gebrauchen. Man kann ſie nie öfter als einmal hinunterſchicken.“ Hannemann ſtaunte mit weit geöffneten Augen die ſelt⸗ ſamen Figuren an. Da war ein ſchrecklicher Ritter in eiſerner Rüſtung mit düſter glühendem Glick, der trug ein blutiges Schwert in der denn ſchon pogannen unten auf der Er „Das war ein böͤſes Kriegsjahr“ erklärte der Engel neden Hannemann. Das nächſte gleich war ein triefäugiger Greis, abge⸗ magert bis zum Skelett, in dürftige Lumpen gekleidet. 5 „Das war ein Hungerjahr!“ ſagte der Engel. 85 Weiter unten in der Reihe ſtand regungslos, wie alle, ein kräftiger Mann in der Blüte der Jahre. Er ſchien nur ſanft zu ſchlummern, ein friedliches Lächeln ſpielte um ſeine Züge, „Das war ein freies und friedevolles Jahr,“ ſagte dev Engel, ein reiches und glückliches Erntejahr. Das ſteht ſchon lange hier oben.“— „Wir wollen nur jetzt ein recht ſchönes und gutes Jahs hinunterſchicken! ja?“ bat Hannemann. 5 „Du magſt Dir ſelber das ſchönſte und beſte ausſuchen ſe lächelte der Engel.„Nur mach raſch, denn das alte Jahr wird bald hergufkommen.“ Hannemann tat vor Freuden einen Luftſprung, und ſeine kleinen luſtigen Gefährten führten ihn zu einer anderen Seite der Halle. Da lagen in leicht verdeckten goldenen Körbchen die kommenden Jahre. Vorſichtig hob Hannemann die ſeidenen Hüllen eine nach der anderen in die Höh. Da lagen die ſüßeſten, roſigſten Babies, die man ſich nur denken konnte, eins immer reizender als das andere. Die runden Fäuſtchen an die Wangen ge⸗ drückt, die Augen geſchloſſen, ſchliefen ſie einen feſten kraum⸗ loſen Schlaf. „Nein, wie ſüß, nein wie entzückend,“ rief Hannemann einmal über das andere und ſchlug die Hände vor Staunen zuſammen. „Wie kommt es nur,“ fragte er voll Verwunderung,„daß unter den vergangenen Jahren ſo viel böſe und häßliche waren, während die zukünftigen alle ſo lieb und reizend ſind?“ „Als wir die anderen auf die Erde hinunterſchickten, waren ſie auch ſo,“ erklärte der Engel.„Aus dem lieblichſten Kinde, das hier unſchuldig ſchlummert, kann der ſchrecklichſte Quäler der Menſchheit werden. Das kann niemand voraus⸗ ſehen. Meinſt Du, wir würden ſonſt den armen Menſchen ſo ſchwere Unglücksjahre hinunterſchicken?“ Das machte nun freilich dem armen Hannemann die Wahl ſchwerer, als er ſichs gedacht hatte. Schließlich, nach langer Mühe fand er das reizendſte unter all den roſigen kleinen Dingerchen heraus, ein wonniges Büb⸗ chen, auf deſſen runden Engelsgeſichtchen nur Glück und Freude zu lächeln ſchien. „Nun ſuche raſch noch ein paar Glücksgaben aus, die Du dem neuen Jahr für Dich und Deine Lieben mit auf den Weg geben willſt. Greif nur zu!“ Auf goldenen Borden ſtanden alle Herrlichkeiten der Welt, und Hanneman langte raſch nach dem, was ihm am beſten efiel. Da war ein ſchwerer, wohlgefüllter Geldſack, aber es hingen Gewichte daran, die ſich durch keine Kraftanſtrengung davon trennen ließen. „Das ſind„Habgier“ und„Hochmut“ und„for genvolle Nächte“, die mußt Du mit in den Kauf nehmen. „Nein, das will ich nicht“, ſagte Hannemann und griff nach einem goldenen Lorbeerkranz. Aber wieder waren die unangenehmen Beigaben nicht davon zu trennen.„Ruhmſucht“ und„Eitelkeit“ hängen daran“, ſagte der Engel und„zornigen Neid“.“ Da dachte Hannemann, klug zu handeln und erfaßte einen Becher, aus dem man eine eiſenfeſte, unerſchütterliche Geſund⸗ heit trinken konnte. „Du trinkſt Rückſichtloſigkeit mit daraus und unerſätk⸗ liche Lebensluſt und Unduldſamkeit gegen Leidende. Wähls raſch!“ drängte der Engel.„Schon macht das alte Jahr ſich auf den Heimweg.“ „Wähl Du für mich, ich weiß nicht, was ich nehmen ſoll le bat Hannemann ratlos.„Du wirſt es beſſer wiſſenln“ Raſch packte der Engel noch einiges dem neuen Jahr in ſein Körbchen;„Geduld“ und„Frohſinn“„Genügſamkeit“ und„Selbſtverleugnung“ war auf den Päckchen zu leſen. Dann ließ er es ſachte die ſilberne Leiter hinuntergleiten Iivcpdungz obiscptn dutel ol 1440 Zufs uuöat e40tpe 159 Bele duvgach zeind us z sog vf aulvudpeg zul) — Uleſpfusunog zDeg eiat ur eid ahen pic ute dun augvn einc dig utht uog 3n gvg inu djagg Aoch ꝛ00 dn ppac sjv usbuvzz gun uepoaqodacgaeg ogoſe diat acht usava aogß 1 „nane agefat.10ß cpi Jde uupg sche! 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Und freilich wirſt Du mirs einmal zurückzahlen, aber preſſieren tut's damit nicht.“ Und er wollte das Beutelchen ihr in die Hand drücken, Doch ſie trat einen Schritt zurück und ſagte hart wie zu⸗ vor:„So viel brauch' ich nicht. Und eh' ich's nehm', hab' ich noch eine Bedingung dabei: Du kümmerſt Dich nicht weiter um mich und gehſt fort von Berlin, wieder nach der Oberau zurück, gleich, lieber heut' als morgen.“ Er ſchwieg ein paar Sekunden, dann ſagte er, feſt ſie an⸗ ſehend: 24 75 „Wenn Dir das liber iſt, will ich es tun. Aber nur, wenn Du mir dagegen ein anderes Verſprechen gibſt, Kommſt Du wieder einmal in irgend eine Not und brauchſt eines Menſchen Hilfe, dann laß mich's wiſſen. Und auch das ſollſt Du mir verſprechen und mir die Hand draufgeben, daß Du nicht vielleicht einmal in einer böſen Stund Dir etwas an⸗ tuſt, wofür's kein Gutmachen wieder gibt.“ Ihr Blick zuckte in dem ſeinen.„Daß ich mein Leben vo mir werf', meinſt Du? Sei ruhig dieſerhalb, das hängk an einem feſten Haken.“ Seine Augen ſanken zu Boden. Er konnte das Brennen und Flackern der ihren nicht ertragen. „So nimm Dir ſelber, was Du meinſt, daß Du brauchſt,“ ſagte er und hielt ihr noch einmal den Beutel hin.„Doch nimm Dir nicht zu wenig. Mir iſt das Geld ein Ueberfluß.“ Ohne ſich zu rühren ſta and ſie eine Weile da, dann ſtreckte langſam ihre Hand ſich aus, ihre Finger griffen in den Beutel hinein, nahmen einen der blauen Scheine und das loſe Gold heraus und ſtumm reichte ſie den Reſt ihm wieder zurück. Dann wandte ſie ſich ab von ihm und wollte gehen. Und ſo ſollte er ſie gehen laſſe Das konnte er ja d nicht, das daürft er ja nicht! „Liesbet Sie kehrte gei im zitternden, bebenden K 915 das Geſicht mit den glühenden Augen ihm hab' gemeint, es wär' nicht nötig, daß ich mir ſchwören laß, was ich von Dir ve lang. Wi halten, ſo nimm das Deine zurück.“ Und mit einer ſtoßenden Bewegung hielt ſi ihm wieder hin. Er wehrte ſchreckh aft ab.„Nein doch, ich tu ia, was ich willſt. Aber auch Du verſprich mir's heilig, daß D Du mi wiſſen läßt, wenn Dir, was Gott verhüt', noch ein 165 ſchlimme Zeiten kämen. Verſprich mir's mit Wort und Hand, Liesbet.“ Seine Rechte ſtreckte ſich ihr entgegen Sie zog die ihre unter das Tuch.„Wo ich mein Wo gab, da braucht's nicht auch noch die Hand dazu. Und geh Deinen Weg und laß mich den meinen gehen. Ein Gokt ſteh Dir bei, haſt Du mir ſchon einmal gewünſcht, Auß mal iſt's nicht von nöten. Wünſch' mir lieber, daß ich Dich nimmer wiederſeh'.“ Ihre Schritte e ten von ihm hinweg. Von ſeinen Lippen hatte ſich kein letztes Wort gelöſt. 15 0 ſeine Augen hernieder hatte ſich ein Schleier geſenkt, durch den hin⸗ durch er wie in eit nem ſchwimmenden N 19 1 die verhüllte Geſtalt ſah, der er's als beſtes wünſchen ſollte, ſie ihn nimmer wiederſah. (Jortſetzung ſolgt⸗ eeeeemeeeee, Der Hleiſarg. Eine heitere Sylveſtergeſchichte von C. Reinold. Nachdruck verboten. Eine fröhliche Tafelrunde ſaß in dem behaglichen Speiſe zimmer des Rentners und Hausbeſitzers Theodor Neumann beiſammen. Seine ſämtlichen Verwandten in der Stadt hatte er eingeladen, das alte Jahr bei ihm ſtimmungsvoll zu Grabe 0 tragen, und alle kamen auch gern, denn Fräulein Liſette, die Haushälterin des alten Junggeſellen kochte wie eine geprüfte Gaſtronomierätin, und es ging immer urfidel zu bei Onkel Theodor, wozu an dieſem Abend ein gediegener e wohl 18 85 ee wi Dienn Punſchbrauen,— das verſtand der Würdige. Lobte ihn jemand deswegen, ſo lehnte er mit beſcheidenem Schmun⸗ zeln ab:„Ach— habt Euch doch nicht ſo! Soll denn'n oller ſeebefahrener Mann das nicht mal können? Das wenigſtens lernt' ich auf meinen Reiſen! Fremdlinge ſahen dann wohl den biederen Greis ſtaunend und ehrfürchtig an, und fielen danach regelmäßig auf ſeine abenteuerlichen Seemannsgeſchichten herein. Die Eingeborenen lachten aber ganz offen. Wußten ſie doch, daß er nur ein ein⸗ ziges Mal der Langeweile ſeines Rentnerdaſeins entflohen war und mit einem Freunde, dem Kapitän eines Dreimaſters, eine ereignisloſe Fahrt gemacht hatte. Aber von daher brachte er außer ſeiner bedauernswerten Fertigkeit im Grogbrauen und ⸗trinken noch eine erſtaunlich reichhaltige Sammlung ſelbſterlebter Abenteuer mit, wobei er eine Phantaſie entwickelte, die ſelbſt dem im Erzählen bewan⸗ derten alten Förſter Hochachtung und Neid erweckte. Die Ungläubigen unter ſeinen Zuhörern gaben zwar der Vermutung Ausdruck, Onkel Theodor erzähle ihnen da als eigen erlebt ſchlankweg alles das, was ihm die Beſatzung des Seglers an ſelbſtbeſtandenen und voön ſämtlichen ſeefahrenden Ahnen überlieferten Abenteuern aufgebunden hatte, Aber nichtsdeſtoweniger kamen ſie immer wieder und er⸗ 088 ſich an ſeinen wundervollen Hiſtörchen, die nach jedem Glaſe Grog immer lebhafter gefärbt waren. uch heut: war er wieder in ſeinen Element. Aber nach⸗ dem er einen romantiſchen Bericht vom Stapel gelaſſen, von einer gruſeligen Neujahrsnacht, in der ihr Schiff windſtill auf dem großen Teich gelegen und der fliegende Holländer mit ihnen Sylveſter 1 und dabei geſpenſteriſch viel ſteifen Grog in ſich hinei getan hätte, ſchwirrten allerlei ſchmeichel⸗ hafte Benennungen, wie alter Münchhauſen“—„Lügen⸗ — un ſein wateu Haupt und die kecke Tilde For⸗ mißbilligend ihr Mündchen 206 einer Schippe ziehend; Deine alten Flunkereien! Erzähl' uns doch mal e e.. Vielleicht'ne rührende Liebesgeſchichte beinem Leben. Oder haſt Du nichts derartiges mitge⸗ Die Damen haben wohl nichts von Dir wiſſen wollen, Du ein Hageſtolz geblieben biſt?“ „Nich ts von mir wiſſen wollen. Ha!“ ſchleuderte Onkel Theodor mit edlem Pathos heraus und nahm eine maleriſch he 55 ſe an.„So wie ich mich habe. Keineswegs wie närriſch waren die Mädelchen hinter mir her. Doch ich kannte die Sorke— Verzeihung, Ihr Damen, aber Anweſende ſind ja ausgeſchloſſen! Und verliebte mich oft, verlobte mich ſelten und heiratete nie. Fühlte mich auch ganz wohl dabei,. Ein einziges Mal ſpürte ich nur das Verlangen, unter das Ehejoch zu kriechen. Aber die Geſchichte endete bald kragi⸗ komiſch.. Es war auch an einem Sylbeſterabend.. Wenn es Euch re cht ſſ. will ich es Euch erzählen.“ Als alle beiſtimmend nickten und antworteten und Onkel Theodor mit einem langen Zuge aus dem friſchgefüllten Punſchglaſe geſtärkt, begann er: „Ich lernte auf einer Landpartie einer allerliebſtes Mäd chen kennen, das zu Beſuch bei ſeiner Tante in unſerm Städt⸗ chen weilte. Dieſe minnigliche Maid ſehen und mich raſend verlieben, folgte wie Blitz und Donner. Und zwar hatte ich das dunkle Gefühl, noch nie ſo heiß empfunden zu haben, wie eben fetzt. Aber das Unangenehme an der Sache war, daß ich abſo⸗ lut nicht merken konnte, ob ich Eindruck auf meine Huldin gemacht hatte. Sie blieb andauernd kalt wie'ne Hundenaſe! Und das war mir noch nie paſſiert. Ich hatte ſtets ſoviel Glück bei den Damen, daß ich mich für einen in der Wolle gefärbten Adonis halten konnke, und war darum redlich verblüfft, als die ſchwarzlockige Amanda mich vergebens ſchmachten ließ. Darum ging ich nun ſchwer ins Zeug, die Feſtung mit allen Chikanen zu erobern. Sogar gedichtet habe ich,— wun⸗ derbare Verſe geſchmiedet, ſo liebetriefend, wie ſie kaum einer unſerer allermodernſten zünftigen Dichtersmänner zuwege bringt. Auch lernte ich Guitarre zupfen und brachte es ſoweit, daß ich auf ſieben Theꝛabenden ſeelenvoll das Lied vortrug: 598 85 idchen weidete ein Lämmlein an der Hand Aber alles umſonſt. Meine Coeurdame blieb wie auf Eis gekühlt. Und ich war nachgerade verliebt wie ein Rebhuhn. Damit das Unglück voll wurde, bemerkte ich mit dem Seherblick der Eiferſucht, daß mein beſter Freund die gleichen ſrankheitserſcheinungen zeigte, daß auch er die ſchöne Amanda nach allen Regeln der Kunſt anhimmelte. Jetzt ward's heiter. Wir zwei Jünglinge belauerten ein⸗ inder wie feindliche Indianerhäuptlinge. Keiner konnte ein Wort mit der Angebeteten reden, ohne daß wie aus der Ver⸗ ſenkung der Nebenbuhler auftauchte. Und ich glaube, die Amanda freute ſich diaboliſch über das Schäferſpiel, das wir zwei Täuberiche ihr vormimten. Und machte uns noch verdrehter mit gelegentlich anfeuernden Glutblicken. Aber kam dann einer, kühn gemacht, etwas näher, Neich war ſie wieder ſtarre Eisjungfrau. 8 Eine tolle Sache, aber heut' ſage ich mir, es lag Methode hrin! Die vorſorgliche Tante wird ihr wohl ein Liedchen ge⸗ jungen haben, daß wir zwei Jünglinge in punkto Liebe ein baar Windhunde ſeien, und da zähmte das Jüngferchen uns erſt durch Hungerkuren. Nun, damals war mir die Sache nicht ergötzlich und ich zrütete angeſtrengt, wie ich ihr ein Ende bereite. Und ſchließ⸗ ich kam ich auf den geiſtreichen Einfall, meinem Nebenbuhler Eduard Müller ein amerikaniſches Duell vorzuſchlagen Ehe ich mir noch recht klar war über den Plan, und ehe ich mich mit Eduard ausgeſprochen, kam die Jahreswende her⸗ bei Sie brachte die Einladung zu einem geſelligen Abend bei Amandas Verwandten. Nun rückte natürlich alles in den Hintergrund vor dem Gedanken, wie ich an dem Abend ehren⸗ und glanzvoll vor den Augen der Trauten beſtehen wollte; ich übte mir allerlei umenhafte Redensarten ein, ſtudierte vor dem Spiegel einen unwiderſtehlichen Augenaufſchlag und dergleichen Scherze mehr. Der letzte Tag des Jahres brach an, unglücklicherweiſe ein Freitag, vor dem 95 von jeher eine dunkle Abneigung hatte. Zeitig am Abend ſegelte ich los.„Wer weiß“, dachte ich, „der widerliche Patron, der Eduard, möchte auch eingeladen ſein und die günſtige Gelegenheit ausnutzen!“ „Richtig— als ich kam, war er da! Aber gottlob, er beſah ſich gelangweilt die Albums im Salon; von den Damen war noch keine zu ſehen. Nach einigen einleitenden, ſich wie Dolchſpitzen kreuzenden Blicken unterbrach Müller das eiſige Schweigen! Theodor, laß uns e offen zuſammen reden. Ich liebe Fräulein Amanda,— Du anſcheinend auch. Aber beide können wir nicht Hei einer muß alſo zurücktreten. Wie wär's, wenn Du mir das Opfer brächteſt? Du kannſt hundert andere kriegen, jede, die Du willſt Warum mußteſt Du gerade auf dieſe Dein Auge richten? Ich bitte Dich, tritt zu⸗ rück, gib mir freie Bahn. Ich weiß, dann erringe ich ſie, jetzt ſchwankt ſie noch unſchlüſſig zwiſchen uns beiden Ich brach in ein gellendes e ächter aus und ſagte ihm derb meine Meinung. Und der Schluß meiner ſreund⸗ ſchaftlichen Rede war, daß einer von uns ſich zu ſeinen Vätern verſammeln müſſe. Unſer kleiner Planet könne uns beide nicht mehr lebend beherbergen. Gleich andern Tags wollten wir ein amerikaniſches Duell ausknobeln, und wen das Todes⸗ los treffe, der habe ſich ohne Murren zu den Jagdgründen ſeiner Ahnen zu während der Andere die Braut heim⸗ führen würde Müller 55 acht ſehr erbaut von der Idee, nannte ſie hirnverbrannt, und verſchwor ſich, ſelch faulen Zauber nicht mitzumachen, ſondern ſich tunlichſt bald bei Amanda ſelbſt Ge⸗ wißheit zu verſchaffen. Ich konnte nur noch gerade 101710„Feigling!“ zwiſchen den Zähnen hervorquetſchen, als auch ſchon die Damen und bald die andern Eingeladenen ankamen. blumigen Reden, meine ſeelenvolle Augenſprache, fielen blumigen Reden, meine ſeelnvolle Augenſprache, fielen jämmerlich ins Waſſer. Ich belauerte wie ein Tiger in den Dſchungeln den ſchönen Eduard, der ſich r ichtig nperfroren neben Amanda geſchlängelt hatte und ſein Möglichſte in An mmeln, Auf n und all ſolchem eugs tat. Mein Wächteramt nahm mich ſo gefangen, daß 15 9 eiſt abweſend andagernd mein Glas leerte, das mir der tückiſche Hausherr, um ſeinen eigenen Konſum dadurch au ſchleiern, ſtets ſchleunigſt wieder füllte. Inzwiſchen rückte die Mitternachtsſtunde näher. Mit Jubel wurde Amandas Vorſchlag aufgenommen, da Sylveſterorakel zu befragen, Blei zu gießen. Alles 1 ward ſchnell herbeigeholt und der Betrieb 118 ſchaffen hatten, die eine ebenſo me kwürdige ehle ten, kamen wir zwei Ritter und unſere Dame an die Reihe. Amandas ovales Bleiklümpchen wurde von ein paar Zart für ein Graubart, von Andern für ein Wickelkin erklärt. Freund Müller beförderte ein zackiges Kunſtwerk zu Tage das er mit einem ſchmelzenden Blick zu ſeiner küů als 75 Trauoltar eichee % was mir die na wü 1788 Ein merkwürdig gleichmäßiges, kantiges Stück kam zum Vorſchein.„Eine Truhe“, enträtſelten die Einen.„Ei Phlegmatiſcher Ich ſelbſt 0 9 eine Hechseite reiſe, als mich Baſe Euphroſine infauft au Wieſen ſüßen Träumen „Aber 5 Dings da iſt gei zu iſt unfehlbar ein Sarg...!“ Tiefes, verlegenes Schweigen in der Runde. hatten wohl das Nämliche gedacht! Ich aber geriet in eine grenzenloſe Wut. war nie mein Schwarm, und auch ſie war mir nicht hold, ſe mich ihren zarten Annäherungsverſuchen gegenüber ableh verhalten hatte, doch ſo furchtbar erboſt wie an dieſem Abend war ich noch nie auf ſie, ich 1115 ſie, ne geſtimmt murmelte allerlei liebloſe We wie alte Unker,„ver drehte Spinatwachtel“ vor mich hin. Und wer weiß, was ent⸗ ſtanden wäre, wenn nicht die Hausfrau mit milder Hand di Friedenspalme gezückt und mit ein paar krampfhaften Scher⸗ zen 55 gerettet aber war die Stimmung dokal umgelippt. 10 pf vor mich hin, trank mit edlem Fleiß ungezählte Pünſche un geriet allmählich in den ſchönſten Anfall von heulendem Elend Immer düſterer ſtand mir mein Schickſal vor Augen: der unheimliche Sarg quälte mich mehr und mehr. Wie ein Wene⸗ tekel mutete er mich an. Wie ein Wink aus dunklen Schickals⸗ höhen vor dem Wendepunkte meines Lebens. Ich ſtand ja im Begriff ein anderes Weſen an mich 12 tetten, mir ein Weib zu nehmen. Durfte ich das jetzt noch Würde meine heißgeliebte Amanda mich u Aberhaupt el noch nehmen. Oder vielleicht nun gerade, weil ſie die Ausſicht hatte, in Kürze meine Witwe zu ſein,— die Witwe eines recht wohl habenden Mannes... Und dann frei te ſie der Eduard Die Idee ging mir wie ein Mühlrad im Kopfe hern gewann immer feſtern Fuß in meinem punſchſchweren Hir Und als ich Amanda und Eduard einmal zuſammen tuſche ſah, war ich felſenfeſt davon überzeugt, daß ſie eben das 95 plott ſchmiedeten. 2 Ich hätte am liebſten laut darauf los geheult über mei trauriges Geſchick und die Schlechtigkeit der Welt. Bis ſchlief lich in meinem umnebelten del ein neuer, 8 abſond licherer Gedanke auftauchte 8 Um es kurz zu ſagen, 55 einmal erhob ie trotzdem das ganze Zimmer vor meinen Augen ſchwa ſchlingerte wie ein Segler bei ordentlichen Boen,— ich hie mich krampfhaft aufrecht und begann zu red Etwa ſo: Verehrte 1 Hier 14 m löblichem Tun, nã 5 unſch zu trinken, un ekeln does Leen 2 400 000 Ors. 48 425 000 525 000 42 800 000 4 650 000 10 500 000 Na 5 925 000 Hafer 95 500 000„ Kartoffeln 28 076 000 Tons. Das Verhältnis zu den beiden letzten Jahren zugüg⸗ lich der Wi nter⸗Weizen“⸗Erträge ſtellt ſich demnach wie folgt: 480 lbs. Winter⸗Weizen Frühjahrs⸗Weizen Total Winter⸗Roggen Frühjahrs⸗Roggen 400 lbs. Gerſte 304 lbs. Hafer 480 lbs. Mais Buchweizen Hirſe Spelz Roggen Weizen Spelz⸗Weizen Gerſte Buchweizen Hirſe Mais 1907 20 200 000 43 425 000 63 625 000 91600 000 2 400 000 1906 29 700 000 33 400 000 63 100 000 77 800 000 2800 000 1905 27 400 000 51 825 000 79 225 000 85 700 000 1929 000 2 300 000 37 300 000 41 500 000 95 500·000 75 200 000 98 768 000 3 906 000 4 619 000 8 205 000 1495 000 8 250 000 4270 000 5 900 000 4 650 000 10 500 000 8 170 000 525 000 875 000 Total 314 000 000 278 000 000 326 000 000 Demnach iſt die Weizenernte in 1907 500 000 Qrs. 0 5 wie jene in 1906, aber 15 500 000 Ors. kleiner als 4 Die Roggenernte iſt 13 000 000 Qrs. größer als jene in 1906 und 6 000 000 Qrs. größer als in 1905. Gerſte iſt 5000 000 Ors. größer als in 1906 und un⸗ gefähr dieſelbe wie in 1905. Die Hafer⸗Ernte iſt 20 000 000 Ors. größer als 1906 und 3000 000 Ors. kleiner als 1905. Die Weizenernte iſt kleiner als wir im September an⸗ nahmen. Seit der Ernte war neuer Weizen an den inlän⸗ diſchen Zentren und in den Häfen knapp und die Ausſichten für die nächſte Winter⸗Getreide⸗Ernte ſind ſehr arm, daher iſt zu erwarten, daß der Reſtbeſtand von der diesjährigen kleinen Ernte bis zum nächſten Sommer ſehr feſt gehalten werden wird. Odeſſa, 10./23. Dez. letzten Woche etwas gehoben un etwas gemacht. Für Weizen hatten wir von England für mittlere Qualitäten zu ungefähr 41 Sh. und von Holland für die niedrigen mit Roggen gemiſchten Weizen⸗Sorten, von 91¾ Gewicht zu ca. fl. 240. Deutſch⸗ land zeigte bislang kein Intereſſe für unſere Provenienzen. Gerſte war in guter Nachfrage von Deutſchland und die Preiſe zeigen eine Beſſerung von M.—9 während der Woche. Wir notieren frei Dezember alt M. 183 und Januar neu M. 134, gegen M. 125 vor einer Woche; für ſpätere Ter⸗ mine wird M. 135—186 verlangt. Mais iſt auch geſuchter, beſonders von England, 45 wo 25/9 erreicht werden konnte, mit Verkäufern à 26 Sh. Der Kontinent iſt nur ein mäßiger Käufer und bezahlt M. 116 bis 117. C In Noworoſſisk dauerk der Streik noch immer an, jetzt ſchon faſt einen Monat. Man telegraphiert indeſſen von dort, daß man neue Arbeitskräfte im Begriff iſt in den Hafen zu bringen und man glaubt, daß die Arbeit zum Teil in dieſer Woche wieder aufgenommen werden wird. Das Geſchäft ruhte bislang vollſtändig. Cherſon iſt ſo gut wie geſchloſſen. Den Hafen durch Eisbrecher auf zu halten würde wenig Nutzen bringen, da Cherſon faſt nur von Bargen ladet, die bei weiterem Froſt dann doch nicht bewegt werden können. Das Wetter war zwei Tage lang milder, doch weht ſchon wieder Nordoſtwind und das Thermometer fiel bereits auf Sero, ſo daß wieder Froſt in Ausſicht ſteht. Dieſer fort⸗ währende Wechſel von Tau⸗ und Froſtwetter kann den Saaten, die ohne Schneedecke ſind, wenig Rützlich ſein..K. ——äwäͥ—— Maunheimer BHandels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeiger“) Im abgelaufenen Monate war die Tendenz weiter rück⸗ gängig trotz höherer amerikaniſcher und ruſſiſcher Forderungen, da die zweite Hand billiger am Markte war und Argentinien billigere Offerten machte. Das Hauptgeſchäft drehte ſich des⸗ halb um das argentiniſche Angebot und kamen größere Ab⸗ ſchlüſſe zuſtande. 55 5 Roggen iſt andauernd feſt und kommt hauptſächlich Landware, von der nicht mehr viel vorhanden iſt, in Betracht. Ruſſiſcher Roggen rentiert nicht. Gerſte iſt ſowohl für Brauerware als für Futterzwecke 5 Hafer iſt infolge reichlicher Offerten von Argentinſen tuhig, während Rußland teuer iſt. Mais iſt ruhig. 8e ir notieren Ende Dezember: aplata⸗Weizen neue 5 M. 24.25. Caplate Meigen alte Ernte M. 25.50 bis 2875. Ruſſiſcher Weizen M. 25.25—26, Landroggen Mk. 21.25. Ruſſiſcher Roggen M. 21.75. Futtergerſte M. 46750. Rumäniſcher Hafer M. 19.50—20.50. Ruſſiſcher Hafer Mk. 19.50—20.50. Laplata⸗Mais M. 16.50 per 100 Ko. brutto vut Sack. Donau⸗Mais M. 16.50 per 100 Ko. brutio mit Sack. Sonſt alles per 100 Kilo netto, ohne Sack, bahnfrei Mannheim. Gerſte. „Mannheimer General⸗Anzeiger“) Gerſte lichten ſich gewaltig und r Deckung des noch be⸗ res Geſchäft und und Sämtliche Gewäſſer Futtergerſte hat nach borübergehender Abſchwächung ihr Preisniveau wieder erheblich zu erhöhen vermocht und koſtet heute ca. M. 133/35 per Tonne cif Rotterdam. Mühlenufabrikate. Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeiger“.) E. Mannheim, 27. Dez. Während in der Weihnachtswoche gewöhnlich eine ruhige Stimmung in dem Mehlgeſchäft platzgreift, man in dieſem Jahre eine ſolche weniger bemerken. Die Tendeng der Weizenmehlpreiſe war ſteigend und die Kauf⸗ luſt eine ganz gute zu nennen. Es kamen in den wenigen Geſchäfts⸗ tagen relativ recht viele und auch belangreichere Abſchlüſſe zuſtande. Roggenmehl war dagegen immer noch ruhig; nur wenige und kleinere Poſten wurden an den Mann gebracht. Die Nachfrage nach Futterartikeln hat ſich dagegen wieder etwas gehoben. Mit dem Beginn des Winters ſteigert ſich erfahrungsgemäß auch der Konſum und wird der Handel reger. Die von den Landwirten ſelbſt gezogenen Futtermittel gehen ſchon ziemlich zur Neige, deshalb dürften die Mühlenabfälle bald ſehr gefragt werden. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. O0 M. 31.75, desgleichen Nr. 1 M. 30.75, desgleichen Nr. 3 M. 29.25; desgleichen Nr. 4 M. 27.25. Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 29.25, Weizenfut⸗ termehl M. 14.25, Roggenfuttermehl M. 14.50, Gerſtenfuttermehl M. 14.25, feine Weizenkleie M. 11.25, grobe Weizenkleie M. 11.50, Roggenkleie M. 12. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handels⸗ mühlen“. Leder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“] In Anbetracht der Feſttage lag das Geſchäft etwas ruhiger. Von feinerem Oberleder wurden zumeiſt Box⸗Calf begehrt, doch fand auch Chebreaux ſchlanken Abſatz. Farbige Leder verkehren ruhig. Dieſe halten noch ihre Höhe. Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Bei dem Rundholzeinkauf im Walde zeigte ſich allenthalben eine Zurückhaltung. Die Langholzhändler zeigten ſchon bei Beginn der Einkaufskampagne Reſerve und jetzt iſt nun auch das Sägegroß⸗ gewerbe Süddeutſchlands dieſer Zurückhaltung beigetreten. Haupk⸗ fächlich hieran dürften die teuren Geldverhältniſſe und die an und für ſich nicht beſonders günſtigen Verhältniſſe im Geſchäfte ſelbſt, ſchuld fein. Bei den Auktionen im allgemeinen werden aber nicht die angeſetzten Preiſe erzielt und ſind die Erlöſe denjenigen des Vor⸗ jahres weit zurück. Dieſe Stellen, welche die Einſchätzungen vor⸗ genommen haben, haben jedenfalls außeracht gelaſſen, daß die augen⸗ blickliche Geſchäftslage eine ganz andere iſt. Es hätten ſchon von Anfang an nicht die hohen Taxen eingeſetzt werden dürfen. Bei den großen Auktionen zeigte ſich vor allem der graſſe Unterſchied und ſo blieb die Kaufluſt ſehr zurück, wie auch die Reſultate eine niedrigere Stufe einnahmen. In beſſeren Hölzern konnten hie und da die vollen Preiſe erzielt werden, aber für die gewöhnliche Ware waren eben die Preiſe abſchwächend. Die Langholzhändler rechnen damit, daß die Einfuhr ruſſiſcher Rundhölzer im nächſten Jahre einen weit größeren Umfang annimmt. Am Schnittwarenmarkte iſt das Geſchäft faſt völlig lahm gelegt. Durch den bisherigen Waſſer⸗ mangel konnten die Waſſerſägen ihren Betrieb nicht fortſetzen und ſo fehlt es an den notwendigen Vorräten. Mit Beſſerung des Waſſer⸗ ſtandes nun haben auch die Werke ihre Betriebe wieder aufgenom⸗ men, welche hauptſächlich geſchnittene Tannen⸗ und Fichtenkanthölzer herſtellen. Letztere in üblichen Abmeſſongen frei Mantheim zu M. 40—41 per Feſtmeter. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 23.—28. Dezember. (Originalbericht des„Mannhbeimer General⸗Anzeiger“ Dier Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 960 Stück. Der Handel war ſchleppend. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 75 85, Bullen (Farren) M. 64—70, Rinder M. 66—78, Kühe M. 45—72. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 23. Dez. 532 Stück, am 27. Dez. 129 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr mittel⸗ mäßig. 55 Schweinemarkt war mit 2639 Stück gut beſucht. Handel mittelmäßig. Preiſe M. 60—61 pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht. 5 Milchkühe wurden 44 Stück aufgetrieben. Der Handel war mittelmäßig. Preis pro Stück M. 200—450. Der Ferkelmarkt war mit 102 Stück beſucht. Handel war auch hier mittelmäßig. Pro Stück wurden M.—8 bezahlt. Rheinſchiffahrt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Die Anſchwellungen, die in vergangener Woche im Phein und deſſen Nebenflüſſen ſtattfand, war nur von kurzer Dauer. daß heute früh von Kaub wieder 1,60 Meter gemeldet wurden. An den Seeplätzen war es im allgemeinen ruhig und ſird die Frachten demzufolge auch ſtark abgeflaut. In gleichem Sinne muß auch von den Ruhrhäfen berichtet werden. Im Talgeſchäft waren die Verladungen ſehr normal und gingen die Frachten, wie leicht begreiflich, in die alten Bahnen zurück. Die Fahrten konnten noch bis Straßburg ausgedehnt werden und waren es hauptſächlich Kohlen, die nach dorten befördert wurden. In Antwerpen waren die Verladungen nach den rheiniſchen Stationen ſchwach; die Zufuhren von See haben ſtark nachgelaſſen. Fremder Schiffsraum wurde nicht in An⸗ ſpruch genommen, da die rheiniſchen Transportunternehmer genügend über eigene Schiffe verfügen konnten. Die Frachten waren durchgehend fallend und wurde für Ladungen nach dem Mittelrhein per Laf Schlepplöhne fl. 2,75 bezahlt. Hierbei ſtellte ſich der Schlepp⸗ lohn bis Dortrecht auf fl. 80—100 per Schiff, je nach Größe. Die Kahnmiete nach dem Oberrhein, ſpeziell für Mannheim ſtellte ſich per Laſt auf fl. 2 bei freiem Schleppen und Leichtern, während ganze Uebernahmen für Mainz, Worms, Mannheim zu M. 11—12 getätigt wurden. In Notterdam trat gegenüber der Vorwoche kein⸗ Aenderung ein. Schwache Anfuhren von See, Rückgang der Rheinfrachten und großes Angebot von Leerraum. Die Erzfrachten nach den Ruhrhäfen gingen bei ½4 Löſch⸗ zeit per Laſt auf fl. 0,50 zurück und werden vorausſichtlich wohl noch mehr fallen. Schwergut wurde nach Duisburg⸗Ruhrort incl. Schlepplöhne zu fl. 1,90 per Laſt verladen, während der Schlepplohn ab Rofterdam fl. 0,35—0,45 per Laſt ſtund. Für Mannheim konnte man bei freiem Schleppen und Leichtern gerne per Laſt zu fl. 2 ankommen, während engliſche Kohlen gehen wohl langſam, aber ſtets zurück ſo kontrolleure im Hauptamt Von Amſterdam iſt nichts beſonderes zu berichten Der Verkehr war dorten in der Berichtswoche ſchwach, jedoch blieben die Frachten ziemlich feſt. 5 Ruhrort⸗Duisburg hakte ſeinen gewöhnlichen Be trieb. Wohl ſuchte man den günſtigen Waſſerſtand des Ober⸗ rheins möglichſt auszunützen, doch werden heute wieder di Schiffe wegen des fallenden Waſſers alle nur auf Waſſerſtan abgeladen. Das Frachtergebnis und Schlepplohn kann wie folgt feſt geſtellt werden. Alles per Tonne= 1000 Kg. ach Mainz⸗ Guſtavsburg M..50; Frankfurt M..60; Mannheim M. .50; Karlsruhe M..70; Lauterburg M..85 und Stra M..25. Schlepplohn per Tonne nach Mainz M..10 Mannheim M..20. Am 15. Januar 1908 kritt die Ma ſperre ein und muß dafür Sorge getragen werden, daß b dorthin die Rheinſchiffe den Main verlaſſen haben. In Mannheim waren die Zufuhren recht zufriede ſtellend; alle Löſchplätze waren in vollem Betriebe. Auch d Kettenſchiffahrt auf dem Neckar beförderte zahlreich mit Ko beladene Schiffe nach dem Oberneckar. Zu Tal wurden Bretter, Sand, alt Eiſen u. ſ. w. be laden, jedoch waren die Schiffer wegen den Witterungsverhä niſſen mit der Annahme von Ladungen etwas zurückhaltend, Heutiger Waſſerſtand zu Hüningen.23 Meter; Ma⸗ .28 Meter; Mannheim.54 Meter und Kaub.60 Meter Witterung: krübe, bei leichtem Schneefall und 1 unter O. Colkswirtschaft. Uhrenfabrik Villingen,.⸗G., Villingen. Das hat für 1906/07 ein etwas beſſeres Ergebnis aufzuweiſen. rend nämlich das Vorjahr mit einem Verluſt von M. 8509 ab ergibt ſich für 1906/07 nach M. 33 904(i. V. M. 384 06 ſchreibungen ein Reingewinn von M. 12 227, ſo daß nac der Unterbilanz M. 3768 verfügbar bleiben, wovon M. Reſerve überwieſen und reſtliche M. 268 vorgetragen werden. Umſatz iſt von M. 4,10 Mill. weiter auf M. 965 000 zurückgegag Der Bericht begründet dies mit der völligen Aufgabe der Herſt⸗ bon kleinen Phonographenwerken(Puckwerken). Die Ausſich für das laufende Geſchäftsjahr werden als günſtig bezeichnet, Beſchäftigung ſei hinreichend. Eine Reihe bon Neuheiten Vorbereitung.„„„ Württembergiſche Privat⸗Feuerverſicherung auf Gegenſe in Stuttgart. Für 1908 wurde die Dividende der Verſiche⸗ ſeit 28 Jahren auf 60 Prozent der bezahlten Jahrespr⸗ i läufig feſtgeſetzt. Den Beamten wurde für 1907 wiederu einmalige Teuerungszulage ſowie mit Wirkung vom 1. Januar ab eine Erhöhung der ordentlichen Gehälter im durchſchn Betrag von 10 Prozent bewilligt. Hofbräuhaus Saarbrücken.⸗G. vorm. C. Stille, Saarbri Das mit M. 1 Million Grundkapital arbeitende Unternehme zielte in 1906/07 nach M. 34.052(i. V. M. 33 825) Abſchret einen Reingewinn von M. 86 220(M. 95 029). Als Div werden wieder 5 Prozent(wie i..) berteilt. Die Aktiengeſellſchaft Dortmunder Verkaufsverein für geleifabrikate beſchloß, mit Rückſicht auf die großen Vorräte un geringe Bautätigkeit, für 1908 eine Betriebseinſchränkung um Prozent. Dortmunder Viktoria⸗Brauerei.⸗G. zu Dortmund. Nach den Geſchäftsbericht für 1906/07 traten zur erhöhten Brauſteuer noch exhöhte Preiſe faſt ſämtlicher Rohprodukte. Der Bierabſatz kon die vorjährige Höhe(84 560 Hektoliter) nicht ganz ichen. ſchließlich 25 059 M.(i. V. 22 893.) beträ nach 99 746 M.(104 898.) Abſchreibungen 2 (214553.), woraus 8 Prozent(wie i..) De ſchlagen werden. Zentralmolkerei.⸗G. in Nürnberg in Konkurs. in Konkurs geratene Geſellſchaft ſeither den Betrieb der Konkursmaſſe fortgeſetzt hat, wurde nunmehr da ſeitens des Konkursverwalters an den bisherigen Direkt ſellſchaft, Herrn Robert Wilberg, pachtweiſe übertrage Die Deſſauer Aktienbrauerei„Zum Feldſchlößch 1906/07 einen Brutto⸗Uleberſchuß von 24 899 M.(i. 6 und ſchreibt 68 872 M.(37 134.) ab. Zur Deckung des luſtes wird das Delkrederekonto mit 20 000 M. ganz und Spezialreſerve mit 21025 M. herangezogen. Zahlungs⸗Einſtellungen. Die Sägemühle Karl R5 Tripkis ſtellte die Zahlungen ein mit 360 000 M. Schu 150000 M. Vermögen. Den Gläubigern werden 20 P boten.— Der Diamanthändler David Cohen in Par Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Die Schulden belaufen 1800 000 Fr., während die Vermögenswerte anſcheir gering ſind. Hauptbeteiligt iſt London.— Ueber das Deverstag u. Juvet in Genf iſt nunmehr der Kon offnet worden. Der Teilhaber Deverstag iſt ſchon ſeit unter dem Verdacht der Unterſchlagung verhaftet. Verpflichtungen ſollen nahezu 17 Millionen Franke die Unterſchlagungen an 400 000 Fr. betragen. Der hat ſchon vor mehreren Wochen, wie bereits gemel! begangen. Die Firma wurde im Jahre 1879 mit von 100 000 Fr. gegründet. Der Fall dieſes Bankha orten zu verallgemeinerten Befürchtungen Anlaß. über das Vermögen der Firma§ erzzig u. Dresdner Metallwarenfabrik und ſowie über das Vermögen des Kaufmanns(Eiſenn Karl Woldemar Tittel in Firma Karl F Dresden der Konkurs eröffnet. Es handelt ſich um Firmen von mittlerer Bedeutung. Salinen⸗Vereinigung. Da die Verhandlung ſidern befriedigend verlaufen ſind, ſo daß letztere mit ber Salinenvereinigung beitreten, tritt mit End! Erhöhung der Salspreiſe um 50 Pfg. pro 100 Ki Voykott der Samtfabrikanten. 36 franzöſiſche Groſſiſten und ⸗Detailliſten haben nach Blättermeldunge zierten deutſchen und franzöſiſchen Samtfabrikant deren Konbention bis 1908 geſchloſſen iſt. Die Stargarder Bank wird in der heute ſtattfi verſammlung u. a. auch über die Liquidation d Beſchluß faſſen. Weinkontrolle in Preußen. Die Einſte zeller⸗Konkrolleuren im Hauptamt Preußen in Ausſicht genommen. Der Haush eine entſprechende Forderung für die wichtigſte Regierungsbezirk Trier, Koblenz und Wiesbaden hat man bereits in Tätigkeit wird dort durch das ſtarke Anwachſen Weinfälſcher gekennzeichnet.„„„ nde⸗ mit ½ Löſchzeit zu fl. 1,80 per Laſt befördert wurden. Totale⸗ Uebernahmen für Worme⸗Mannheim⸗Ludwigshafen wurden ber Laſt zu M..50 bis M. 10 abgeſchloſſe (Nachdruc 8 Inhalt. 1) Antwerpener 27 100 Fr.-L. v. 1903. 2) Badische 35 Eisenbahn-Anl. von 1880 und 1886. 3) Blerbrauerei-Ges. am FHutter kreuz-G. in Ettlingen, 43 Oui Buenos Kires, Stadt, 43 Gogl- Anleihe von 1888. 5) Bulgaxrische Nationalbank, 65 Gold-Pfandbriefe. garische 63 Staats- Hypo- -Gold-Anleihe vop 1892 7) Freiburger Staatsbauk, 23 100 Fr. Lose von 1895. 8) Genueser 150 Lire-Lose von 1869. M Guillaume-Luxembourg-Eisen- bahn, Aktien, 10) Heidelberger Aktienbrauerei Formals Kleinlein, 4 Schuld- Verschreibungen. 11) Hohenzoller usche Rente 85 12) Italienische Gesellsel Ginischen Sekundaärb., 13) Italienische 1 4 A. Mitrelmoer-Eisen- 14) Jougne 15) Müählbu enb., 35 Obl. ger Brauerei vormals Freiherrl. von Seldeneck'sche Blauerei in Carlsruhe- Mühl⸗ burg, Partial-Obligationen. 16) Oesterreichische Nordwestbahn, 5 Prioritäs-Obl. v. 1871 Lit. B. 17) Oesterreichische Nord tbahn, 3pS kouv. krüher 53 Prioritäts- Obligatioven von 1871 Lit. B. 18) Oesterreichische Südbahn-Ges., 3 Prioritats-Obligatlonen. Ic Oesterreichische Südbahn- Ges., 4 Prioritäts⸗Obligationen. 20) Oesterrsich.-Ungarische(Franz) Staats-Eisenbahn- Ges., Aktien. 21) Portugiesische uniflzierte Anbere 8 220 atsschuld von 1902. Portugiesischeazvamort,steuer- freſe innere Staats-Anl. v. 1905. 28) PleußischeCentral-Bodenkredit- Aktien-Gesellsch., Plandbriefe. 2 200Er I. v. 1. 5 Antworpener 20% 100 Fr.-Lose von 1903. 28, Verlosung am 10. Dezember 1907. Zählbar am 1. Mai 1908. Serlen: 8181 8809 9800 11666 12898 13160 13303 14000 1643416463 22738 35268 27629 32708 34514 35512 37168 39268. FPrämien; Sorie 8181 Nr. 5 23(200) 25, 8809 (200) 17(1000), 9800 1(100,000) (200), 11886 7 11 24, 12898 5 18160 2(200, 18808 14(200) 18 (5000), 14009 22(200) 23 10000. 134 3(200) 5(200) 22738 1(200) 18(200) 25 3 5 10 183(200) 14(200) 25 21 22 24(200), 32708 11 200), 34514 8(200) 10(500) 17 19, 35512 (200) 17 19(200), 37168 6 14(200) 21(200), 39264 4 23 24. Die Nummern, welchen kein Betr ag in() beigetügt eist, sind mit 150 Fr., Alle äbrigen in obigep Serien ent- Halteney Nrn. mit 110 FPr. gezogen. 2) Badische 3½q% Eisenbahn- Anleihen von 1880 und 1886. Verlosung am 2. Dezember 1907. Zahlbar am 1. Juli 1908. Anleihe von 9 Lit I 8.,.,., E. à 3000, 2900, 1000. 500, 300 90 20⁰ 2 46 103 169 184 247 278 292 296 335 361 363 420 481 518 555 626 649 677 753 770 797 828 831 872 888 926 958 99 1095 192 251 491 523 544 559 615 526 743 753 772 789 808 849 866 2022 948 9073 167 213 302 322 347 615 729 877 914 920 922 3212 216 223 246 277 404 448 468 566 55 695 728 4004 012 Ns 185 155 198 227 318 361 431 559 602 615 752 761 823 831 987 5059 094 351 372 462 544 560 654 660 678 743 812 907 964 983 999 6075 121 148 153 358 385 455471 498 543 549 589 606 713 744 788 795 848 858 868 886 959 7088 112 114 221 228 275 295 320 333 465 508 637 711 722 779 803 846 936 920 052 159 179 212 220 242 311 334 368 405 409 452 493 611.675 693 697 703 882 978 9020 090 108 162 303 339 382 559 571 651 728 744 833 838 850 878 10035 048 120 172 345 375 485 588 620 670 703 738 800 866 913 988 11091 151 181 224 232 299 406 435 469 506 556 606 628 648 666 695 774 875 946 949 12034 128 138 213 246 316 424 447 462 478. Auleithe von 1886. .dD E. à 3000, 2000, 1060, 500, 300˙ und 200 2 285 158 170 171 222 356 421 795 912 925 4046 057 130 166 219 236 246 366. Gerichtlich aufgeboten: Anleihe von 1880: Lit. B. à 1000/ 12133. Für kraftlos erklärt: Anleihe von 1880: Lit. C. à 300 8675. 3) Blerbrauerei-Gesellschaft am FHuttenkreuz, Aktien-Ges. in Ettlingen, 4½% Obl. Verlosung am 10. Dezember 1907. Zählbar mit 22 Zuschlag um 1. April 1908. Ult. 1000 ½ 114 166 177. it, B. 4 5909. 325 342. ) Stadt Zuenos Aires 15 40 Gold-Anteihe von 1888. Vorlosung am I. November 1907 er I. Dezember 1907. Zabn ar am 1. Dezember 1912. ſie im November 1902 in der 2Verlosung gezogenen Obl. dieser Bleihe werden am 1. Dezember 1907 ingelsst. 900 45145 156 214 239. 188 40287 319 378 404 595 6 844 986. 2 395 436 028 637 7 22 062 071 927 26 60 1200 b 0 640 671 325 683 360 4 10 64 14 752 164 218 403 950 953 7023 777 840 860 8067 448 471 497 551 021 191 192 2 493 840 968 1009 304 405 439 564 729 747 973 9 11274 306 346 379 639 167 77 7 919 5 008 129 16 6 2 18 776 917 1300 10 324 352 579 620 636 722 8 1315 470 642 829 912 18 467 498 603 735 770 802 903 276 366 507 525 540 573 702 987 17004 144 173 197 300 383 904 18127 621 557 816 832 872 19109 131. 6% 60 l. Pfandbriefe. Kündigung vom 1. Nove mber 1907. Sämkliche noch im Umlauf be- findlichen 63 Gold- Pfandbriefe Serie Lzur Rückzahlung al pari am 1. Mai 1908 n. St. Serle II. 15. Verlosung am 1. Nover Zahlbar am.4 41 1908. à 600 4 789 850 147 171 16 430 437 54 9² 948 1208 5 100 131 134 198 210 43 243 2 272 917 323 458 529 549 557 594 617 683 743 840 910 936 957 0 034 087 144 158 195 229 245 310 369 392 416 546 555 568 24 763 792 8 14008 031 033 509 636 731 77 1 15028 115 537 541 558 3 933 046 061 063 073 150 389 396 474 481 522 592 600 722 7 805 82 29 876 902 90 17204 294 314 317 480 548 684 806 815 1 18076 090 097 152 169 332 418 576 581 614 654 742 781 855 190 993 193˙0 119 1 1 —— 946 948 92 erare 0 8 —970 40 01 276—300 18401—425 2 267651—775 30726—76503 34026—050 3532 7 38451—475 40976—41 0⁰ 0 8 825 876—900 47476— 500 48151—175 451—475 50101—125 55401—425 60401—425 776—800 61807 808 62025 026 129 130 64161 —080 501—520 69061— 70181—200 71001—-020 76041—060 221—240 80101—120 801—820 621—640 83401—420 87101—120 89581—600 00 91541—560 741—760 93101—120 641—660˙ 94801—820 36501—520 97841—860 99621—640 101141—160 107781—800 109221—240 113441 —460 981—114000 115941—960 120561—580 121936—960 126811 —835 129086—110 130561—585 135136—160 143661—685 144286 —310 147086—110 486—510 148486 —510 152636—660 154236—260 311 —335 436—460 156161—186 261—285 436—460 158186—210 311—335 159586—610 162286— 15 1651 61 90481— 168611—635 74036—060 5 180086— 110 188461 —060 197436—460 611 —635 200036—060 961— 985 201461 —485 206586—610 207236—260 486—510 208786—810 209411—435 210086—110 336—360 211286—310 711—735 212086—110 213136—160 214311—335 215336—360 217886 —910 222661—685. 224711—735 226611—635 232661—685 233861 —885 234086—110 238236—260 239436—460 242786—810 248586 —610 247586—610 811—835 248211 —235 252536—560 255736—7690 256686—710 258486—510 611—635 936—960 238036—060 260211—235 261—285 536—560 265661—685 267011—035 268736—760. 7) Freiburger Staatsbank, 2% 100 Fr.-Lose von 1895. 12. Amortisationsziehung am 2. Dezember 1907. Zaklbar am 1. März 1908. 1577 967 2434 444 566 888 8664 4159 620 5449 540 6031 7369 9102 560 10947 11121 268 592 792 14652 772 15067 778 16171 17056 287 787 18166 19998 20271 312 435 684 763 21081 22543 978 23027 337 25111 229 575 887 26402 29070 899 30695 31592 32378 739 33312 35035 322 423 36678 799 87606 40090 174 328 41454 42423 43025 624 763 48164 502 48726 828 49977 50026 110 638 973 51216 52170 63571 901 54478 679 55776 801 56115 780 5751ʃ6 59112 288 520 588 787 65267 726 67194 397 604 68138 69945 70162 677 882 990 72202 529 73090 236 522 120 147 31¹8 76117 886 77864 78898. 1926 362 400 39 8 50 Buſharische Nationalbank, 3 8 EN ern, welchen kein Be- ist, sind mit 21 268 318 472 477 4(300) 180 160588 03⁵⁵ 5¹ 11088 498 754 763 (1000) 133 196 280 5 715 797 893 972 13074 219 26 518 552 553 820 870 911 1413. 142 74 508 6 59 763 15 18 316 740 897 97 72 17146 148 5 386 393(4000) 40 8 714 740 75 905⁵ 177 188 684 686 690 5 939 21229 412 5 9 822 22010 028 488 06 046 056 599 615 7 2 433 575 66 175 160400 4159 901 964 999 3 310 440 451 625 8 054 068 079 103 452 72 900 987 39192 209(300) 489 386 613 660 779 9705 894 985 40000 907¹ 136 8 789 778 469 477 4 484 101 191 2 234 288 396 2 101 147 177 537 674 711913 8 481 51 5 564 6500) 5 250 814 995 915 984 67344 420 493(250) 563 639 779 915 9 097 069 070 165 335 641 9 18 69069 077 168 287 476 477 795. 9) Guillaume-Luxembourg- Eisenbahn, Aktlen. Verlosung am 30. November 1907. Zahlbar am 2. Januar 1908. Aeltere Aktien. Fr. 3821—840 10561580 601—620 20921—940 26981—27000 39141—160 43041— 060 47481 487 489—500 49821—840. Privilegierte Aktien. à 150 Fr. 202 224 253. 10) Heidelberger Aktien- brauerei vorm. Kleinlein, 4% Schuldverschreſbungen. am 13. Dezember 1907. Zahlbar mit 1045 am 1. April 1908. 9 11 89 133 181 187 225 268 314 344 445 451 475 485. ) Hohenzollernsche Rentenbriefe. Verlosung am 4. November 1907. Zahlbar am 1. April 1908. Tät. A. à 500 Fl. 857,14% 249 265 414680 928 1210 273 278 324 346 489 537 638 675 708 842 971 2029 033 160 199 347 380 464 540 582 617 637 652 735 849 879 3164 189 212 399 441 581 621 669 674 681 854 994 4058 092 139 369 381 404 425 447 499 597 748 785 5050 070 248 339 365 382 618 720 727 765 889 6022 083 122 153 185 299 355 370 398 428 462 554 582 625 634.648 776 899 7084 122 147 177 304 315 3859 385 387 415 425 486 458 480 499 510 688 745 775 846 878 984 8049 139 149 219 298 339 344 352 475 491 540 645 675 702 789 859 895 897 961 68 522 654⁵ 994 1074 189 8 1270 ſalt nische Gesellschaft der Sardinischen Sekundär⸗- bahnen, Aktien. Verlosung am 5. November 1907. Zahlber am 2. Januar 1908. 767 825 855 928 3565 4057 170 172 186 265 658. Fünfer-Titel. 1263 304 691 892 5134 252. Zehner-Titel. 5738 987 6035. Fünfund-Wwanziger-Titel. 3216 6587 7036. 13) Italienische Mittelmeer- Eisenbahn-Gesellsch., Aktien. Verl osung am 15. 1570 1907. 2. Januar 1908. e. Nr. 4 266 433 9215 57 213 829 5 920 422 608 105 917 7 9140 499 612 2 10060 155 208 410 48 460 743 95 55 32² 4 783 89„.13926 2 3 749 757 31 512 711 880 276077 114 176 05 536 627 747 273102 550 611 574 275221 260 183 394 468 916 229094 9005 274138 405 689 735 277 337 680 1zu je 10 Aktien. 169 95 51—660 0 71—280 9230 119571— 125191 1 741—1730 187011— 10 133071—080 —530 135111—120 2 „851—869 00 481—490 1 50 451—460 158341—350 163471—480 170871 51—560 175801—810 821—830 178041—050 189941—950 186241 —360 189491—500 —400 193361—370 1 196431—440 871—880 198481—490 201461—470 202701 —710 205121—130 171—180 209191 231—240 219901—910 9 305291—300 531—540 66441—450 311231—240 9 21421—430 325331—340 328121 330161—170 332831 —840 41—950 339151 6 741—780 341641—650 342691—700. Titel zu je 25 Aktien. Nr. 222651 —675 224251—275 232751—775 237601—625 240776—800 801—825 244776—800 251726—750 266301 —325 2868726—750 345501—525 346376—400 355276—300. lk) Jougne-Eelépens-Eisenb., 3% Obligationen. Jetzt Schweizerische Bundesbahnen. verlosung am 2. Dezember 1907. Zahlbar am 165. April 1908. 133 237 627 921 940 1178 236 366 412 801 913 2391 539 8122 746 902 933 939 4049 159 182 202 204 296 394 513 820 865 893 5088 184 646 765 783 904 6303 656 922 7598 8025 032 050 088 285 410 840 914 9222 354 603 936 10018 065 374 468 497 779 845 933 11192 279 473 574 787 903 978 12200 245 692 788 805 834 13024 109 184 514 545 572 645 957 14287 545 692 15337 642 16285 323 à 500 Fr. 15) Mühlburger Brauerei vrm. Freiherrl. v. Seldeneck'sche Brauerei in Karlsruhe- Mühlhurg, Partial-Obl. Verlosung am 4. Dezember 1907. Zahlbar am 1. April 1908. Lit. A. 78 181 202 221 225 273 426 432 145 509 625 552 724741 794 9014 069 090. Lit. B. à 100 Fl. 1715 43 2101 801 820 842 1ät. B. 22 80 117 164, 48. Verlosung am 10) Gobg e Nordwiosthahn, 5% Prioritäts- Obligationen von 1871 Lit. B. 411 30. Verlosung am 2. November 1007 Zablbar am 1. Mai 1908. 253 413 453 463 1225 889 898 693 893 4343 350 411 591 825 6141 221 887 7032 069 846 8183 923 10312 371 481 811 11833 12845 857 13150 443 883 14312 771 16060 112 177 436 670 726 833 17809 816 18124 157 639 960 19421 990 20089 154 489 693 747 748 21345 546 22642 23058 374 24555 727 782 898 978 25637 26083 390 420 763 27967 28206 29552 617 772 80588 909 31470 32049 162 213 468 637 668 987 33375 719 959 34649 804 934 35235 255 837 885 36105 806 37011 034 196 38267 973 39053 283 725 40032 117 238 575 615 797 855 908 42218 43093 222 44071 308 942 972 45319 46514 47855 48143 221 252 49544 763 808 50062 169 421 51243 373 768 785 62318 351 979 654008 013 719 53200 745 856 868 56220 859 981 87540 824 852 064 127 826 60143 390 48.6 61277 536 656 697 749 764 706 63564 927 3 9683 65565 571 167 230 374 699 847 8 877 878 70738 874 876 71303 73053 137 475 74530 72 76077 200 311 53 78114 185 622 71 260 5 98ü A SS SSF 4 24 616 739 74 8 80885 81069 952 82200 919 82 2⁰ 34825 844 85061 135 07 515 754 88171 308 896 90147 91038 958 9225 584 778 782 97108 98078 1090 80 805 15 4 0176 111743 112 6 118535 119867 123744 492 127913 132081 7858 139703 149541 143164 144840 145124 37 134233 141753 148312 148627. 7) Dester relchische Nord- Woestbahn, 3½% konv. frühe 5090 Tlor 0bl 0 n 1871 1 B. 5. 43 5 13 —200 601—510 6610 570 941—50 Fre n 70 70121130 71000 001—010 01—010 991—1100 18) des terreſchische Südbahn⸗ Gesellschaft, 3% Prior.-Obl. 2. Dezember 1907. am 2. Januar 1908, Serie X am I. pril 1908 Serie A. 55041—082 —400. C. 17133—200. D. 710101—200 729370—400 747801—900 856901—857000 957301 —400 1052501—600. Serie F. 3009001—100 3078828—900. Serie H. 5701—800 54301—400 118703—800 263701—800. Serie J. 350401—500 490770—800 548101—200 564901—565000 579501 —600 672201—300. Serie K. 27501—600 78703—800 96401—500 169901—170000. ahlbar 94401— Serie M. 3164001—024 3203538 —600. Serie O. 13301—317 89601—700 98601—640 182401—450 453.—500. Serie P. 44533—600 65601—700 102901—103000. Serie 8S. 1162851—881 1390601— 700 1401101—200 1419501 600 1438401—500 1492301400. Serie T. 1579233—300 1599301— 400 1605801—900. Serie U. 3314201—300 3403928.— 3404000. Serie V. 2866701—800 2903428 —500. Serie X. 2037801—900 2094201— 300 2182601—700 2278001—100 2474701—800 2572701—800 2612231 —276. Serie Z. 1744201—300 1908743— 800 1949901—1950000. 9) Oesterreichische Südbahn- Gesellschaft, 4% Prior.-Obl. Verlosung am 2. Dezember 1907. Zahlbar am 1. Mai 1908. Serie E.(23. Verlosung.) à 2000 /½ 58142—177. A 400 35111—196 18501—8600. Serie W.(8. Verlosung) 41401—500 70901—71000 74501 —600 104101—200 119601—700 153841—893 177701—800 197701 —800. 20) Oesterreich.-Ungarlische (Franz.) Staats- Eisenbahn- Besellschaft, Aktien. Vexlosung am 6. Dezember 1907, Zahlhar am I. Januar 1908. I. Emission. 4001 500 59801—900 147701 —800 149801—900 203301—400 208101—109 247701—800 287401 59028 289901 290000 298701—800 319901—400 398501—600. II. Emission. 425201—300 488601—700 494801 —900 507901—921 547701—800. 200 Portugiesische unifizlerte äußere Staatsschuld v. 1902. Verzinsliche und unverzinsliche Titel der Serie III. Verlosung am 2. Dezember 1907. Zahlbar am 1. Januar 1908. 6981—985 12186—190 871—875 15456—460 2—060 501—505 256—260 531—535 751—755 9528—530—870 32176—180 38480—440 40716—720 41456—460 491—495 43621—61 49151—155 63896—900 63251—255 846—850 68046—050 72966—970 75091—095 78961—965 79936—940 81301—305 83311—315 981—985 86851—855 87161—165 30016—020 916—920 101071—075 108851 93616—62 0 76—780 846—-850 130051 5 138406—410 836 5 621—625 146531 235 150651—655 152981—985 167331 —2905 170706 710 17 8418—420 18 50 22 —365 401— —910 21 223516 92 300 229176 5 270306. 283861 0 293476—480 —295 302821 121—125 801—805 236—240 326486 322066—070 330451 5 339636—640 76—400 345836 1— 195 352061 3824 18 550 341341— — 840 936 77065„380ʃ8t.— 3665961. 068 1 3823376—380 4 384441—445 8 —440 383771—775 97 971—975 386676 85550 393046—900 394221— 40 995 410156— 160 891—895 5 428951 437496—500 439741— 4.—175 450871 5 455 441—4 5 456066—070 566—470 606—610 482 —030 961—965 4654 —91⁵ 472631—635. 229 Poriagſestsche Agchamort. Aenerfrels Afiörss Saaks⸗ wal⸗ Boden- Pfandbr. ber 1907. 1908. on 1886. 487 943 909 2074 15 Juli Len ral. Pfandbriefe amn .174 461 462 4957 958 2095 096 82 321 322 361 716 981 982 66 6743 744 IIt. C. A 1009 K 1521—530 2041 —050 661—670 731—740 4751—760 5491—500 6811—820 8141—150 —560 11571—580 13201—210 030 641—650 18901—910 2 90 23331—340 25781—790 82001—50705 Lit. D. à 500%% 2991—3000 381— 390 858 1— 9091—100 —590 8791—800 921—930 591—600 10491—500 14631—640 15201—210 16521—530 12171—180. Lit. E. à 300 K 471—480 2301— 310 3111—120 5211—220 701—710 900 10271—280 901—910 1—810 12991—13000 451—460 14731—740 901—910 981—990 16301—310 461—470 19481—490 571—580 26501—510 22921—930 23301—310 27481—490 32471—480 39321—330 421—430. Lit. F. à 100 K& 168 205 272 285 379 652 734 875 978 974 1052 151 279 292 332 401 444 895 828 882 944 2123 402 492 590 690 853 909 3067 103 240 330 489 799 807 4122 268 422 526 906 945 5237 242 440 455 532 562 655 671. 3½% Central-Plandbriefe von 1896. Lit. A. à 5000 ,½ 867 868 967 968 1125 126 515 516 2231 232 713 714 3587 588 4285 286 395 396 663 664 5291 292*³ 614. Lit. B. àa 3000 K 1521 522 639 640 763 764. Lit. C. à 1090 K 2691—700 3051 —060 8351—360 9451—460 14111%7 120 15401—410 16991—17000 25121—130 26171—180 28221—230 611—620 31081—090. Lit. D. à 500 4 2891—900 6271 —280 331—340 9411—420. Lit. P. à 300 4 831835 3741 745 5441—445 906—910. At. F. à 100„ 3371—375 5211 —215 6041—045 8501—505. 24) Schaerbeeker 2% 100 Fr.-Lose von 1897. 81. am 30. Novembe 1907. Zahlbar am 1. Oktober 1908. Serlen. 778 1158 2415 2742 4845 5125 5470 6086 6394 7560 7610 8815 44% Prümien: Serie 778 Nr. 20, 1156 8(500) 23, (1000), 2415 2(50,000) 10, 2742 21, 4845 24, 5470 3 9. 6088 7, 6394 10, 7560 16(500), 8315 21, 8440 25. Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 200 Fr- alls übrigen in obigen Serien ent- baltenen Nru. mit r. Serogen.