Abonnement: W WMfenntg monatlich. Beingerlohn 2 Pig. monatlich, durch den Bofl bez tmez. Pofte enſſchlag M..4 pro Quartal, Limzel⸗Nummer 8 Pig, u ſera te: Die ColonelZeile Bfg Geleſenſte und verbreitetſte Zeitun und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigern Mauuheim“ Telezon·Benmmerr 15 Dtrektion u. Buchhaltung 1449 Drucketel⸗Burean(ůAn- Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktlonsbureaus Nebatton 77 1 in Mannbeim und Umgebung.(adsgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. rvedttton und Berlags⸗ 5 eile„„„ 1 buchhandlung art Schluß der Juſeraten⸗Annahme ſ das Wittagsblatt Miorgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmtttags 8 Uhr. 5 . e 3 5 a. Nr. 5. Dienstag, 5. Januar 1909.(Mittagblatt.) dit baben. Bei Roeskilde wurden der von den däniſchen Städten[ ſchränkt, die nach 8 Vereins zufaff obe 1 S h den Satzungen des Vereins zuläſſig find, wobet 11 Die heutige Mittagsansgabe umfaßt geſtiftete goldene Kranz, der ſilberne Kranz der Kinder des] im weſentlichen nur die Ausſchließung der betreffenden Mitglie⸗ s. 12 Seiten. Königshauſes, die ſilbernen Kränze des Präſidenten Fallieres der in Frage kommt. Es wird hierburch, und wohl mit Recht, 1———————F⏑ ²Ü. und der ruſſiſchen Offiziere, ſowie ein ſilberner Palmzweig, 55 amtlich vom 57 tgehend iheit zugeſtanden, insbeſondere auch den G. b. Tele r amm e e IX. 15 einem Verſteck werivereinen und den Gewerkſchaftsbartellen eine einflußreich 4 9 ö 5 ine fiberne ee,„eden wurden fünf ſilberne Kränge und Mitwirkung in dem Lohnzampfe geſicherk. Es darf gehofft wer⸗ eine ſilberne Schleife gefunden. den, daß auch die Untergerichte, ſich mehr und mehr den von dem Iswolskis Nücktritt? Reichsgericht aufgeſtellten Grundſätzen anſchließen werden. Auch 1289 Berlin, 5. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau). Gabiet e in, dieſer Veziehung zeigt ſich, daß der von ſosialdemakratiſcher 85 Die Morgenblätter melden aus Petersburg: Iswolski tritt am Folitische Uebersieht. ie de dlne bölie unbenüe 5 kruſſiſchen Neujahrstage zurück und wird vorausſichtlich Bot⸗ Maunheim, 6. Jauuar 190 2 ſchafter in Berlin. Zum Ausſtand im Strebelwerk VVͤ̃nn 5 5 Caſtra 25 9585 Die plötzliche Ungnade Juanſchikais hat in China große Ein beſonderes Intereſſe bietet es natürlich, das Zentral⸗]Erregung hervorgerufen, und die Vertreter der Mächte ſind 5 Berlin, 4. Jan. Caſtro wurde heute vormittag von organ der freien Gewerkſchaften über den Streik zu hören. ſofort in einen Meinungsaustauſch über dies Ereignis ei Profeſſor Israel operiert. Die Operation war ſehr gefähr⸗ Das Korreſpondenzblatt der Generalkom⸗ getreten. Bei allen Kennern Chinas wurde der Uebergan lich und währte dreieinhalb Stunden. Es handelt ſich um einen Nuider n der 1 aus 115 7 19 70 iugriff d. 16 ni 1 br word zu dem beendeten Streik in de neuen Regenten 8 ein übera itiſcher Zeitpunkt be⸗ nat der Ppesele 150 5 ee Mannheimer Strebelwerken: trachtet, dem man mit Beſorgnis entgegenſah. Wenn alles 7 Argis Der Streik der Metallarbeiter im Mannheimer Strebel- in vollſtändiger Ruhe iſt und wenn das chineſiſche Reich vo n. e operiert worden ſei, denn dadurch erfahre die ganze Welt, daß werk iſt vom Vorſtand des Metallorbeiterverbandes entgegen dem den gefürchteten ſchweren Zuckungen bewahrt bleibt, ſo iß 15 er nicht nach Europa gekommen ſei, um ſich Verantwortlichkeiten Willen der Streikenden für beendigt erklärt worden, um die das Verdienſt in erſter Linie dem ebenſo energiſchen wi Zu entziehen. Der Beſuch des engliſchen Königspaares in Berlin. OLondon, 5. Jan. Zu dem bevorſtehenden Beſuch des engliſchen Königspaares in Berlin führt der„Daily Graphic“ an leitender Stelle aus, daß die nunmehr erfolgte Ankündigung in England große Geuugtuung hervorgerufen habe. Es könne kein Zweifel darüber beſtehen, daß es ſich um ein ſehr freudiges Ereiguis handle. Daß Berlin die einzige Hauptſtadt ſei, die der König ſeit ſeiner Thronbeſteigung nicht beſucht habe, ſei allerdings auf einen Zufall zurückzuführen, aber zum Teil ſei auch die bedauerliche politiſche Spannung daran ſchuld, die ſeit der Regierung des Königs e 105 SEduard zwiſchen Deutſchland und England geherrſcht habe. Dieſe 51 Spannung ſei durch den Beſuch des deutſchen Kaiſerspaares gemildert und in Cronberg ſei dann der Entſchluß zu der jetzigen ockl. Reiſe gefaßt worden. Allein nachher wurden wieder Zweifel Hut, daß dieſe Abſicht zur Ausführung komme, denn es gebe 4 noch mehr Reibereien, und dann nahm man auch in England den 5 Deutſchen ihr Flotten⸗Programm ſehr übel. Erſt die offtziöſe — Ankündigung zerſtreute alle die Bedenken und die bevorſtehende Reiſe ſei ein deutlicher Beweis dafür, daß die Beziehungen ner zwiſchen Eugland und Deutſchland kordial genannt 111 werden können und daß die beiderſeitigen Staatsmänner die be⸗ erd gründete Hoffnungen hegen, die noch beſtehen den gſe, Schwierigkeiten zu beſeitigen. Das konſervative Or⸗ fur dan erinnert beſonders daran, daß zu der engliſch⸗franzöſiſchen zuVUntente ein Beſuch des Königs Eduard in Paris geführt hat und meint, es ſei nicht recht einzuſehen, warum der Beſuch des Königs von England nicht gleichfalls zu demſelben Reſultat führen ſollte. Die Entente habe durchaus keinen aggreſſiven 1 Cbarakter und niemand in England wünſche einen ſolchen, im als Gegenteil, man verfolge eine Politik, die England zum Freund und Verbündeten aller Länder machen wolle, welche die Erhaltung des Friedens anſtreben. Mit Rückſicht auf die europäiſche Lage müſſe man ſich ſagen, daß der Zeitpunkt der Reiſe nach Berlin durchaus glück⸗ lich gewählt ſei, denn die polätiſche Situation in 1 Europa ſei noch nicht normal. Der Berliner Korreſpondent der„Daily Expreß“ behaüptet in einem Telegramm, es machten ſich in Deutſchland ſchon jetzt Anzeichen dafür bemerkbar, daß man ſich durchaus nicht in dem on. Wunſch einig ſei, dem engliſchen Königspaar einen freundlichen Enmpfang zu bereiten. Der Korreſpondent findet es daher für unßtig, daß von offizieller Seite alles aufgeboten werden, um sbHetwaige Demonſtrationen im Keime zu erſticken. Da ſeien zu⸗ nniöchſt die unverſöhnlichen Anglophoben, die von ihrer Meinung aun nicht abzubringen ſeien, daß die Politik König Eduards auf eine Es Iſolierung Deutſchlands hinziele. Weiter müſſe man befürchten, 118 daß der König als Haupt einer liberalen Nation in die inner⸗ politiſchen Parteiſtreitigkeiten den könne. 2 *London, 4. Jan. Der Beſuch des Königspaares in Ber⸗ lin wird in der zweiten Woche des Februar erfolgen. Der Einbruchsdiebſtahl in der Königsgruft von Roeskilde. Kopenhagen, 4. Jau. Der wegen des Einbruchsdieb⸗ ſtahls in der Königsgruft der Domkirche zu Roeskilde verhaftete Wernikewitz hat geſtanden, bei Roeskilde und Kopen⸗ Deutſchlands hineingezogen wer⸗ beitnehmer. Für zuläſſig erklärt wird in dem Kampfe um beſſere nicht Folge l. dieſem Schritt nur ſchwer entſchloſſen, indes die Veraut⸗ g für eine noch größere Niederlage, die ber Vorſchrift des§ 826, nach weſcher derjenige, welcher einem an⸗ ſätzlich Schaden zufügt, zum Schadenerſatz verpflichtet iſt. Es Unterſtützung der ſtreikenden Arbeiter. 1 Ausſperrung von 15 000 Arbeitern ab 1. Januar zu vermeiden. Zweifellos hat der Vorſtand des Metallarbeiterverbandes ſich zu wortun der herrſchenden Kriſe unausbleiblich geblieben wäre, konnte er dem Geſamtvperbande gegenüber nicht übernehmen. Nachdem die Direktion des Werkes die Wiedereinſtellung ſämtlicher Streiken⸗ den, davon 90 Prozent ſofort, ferner keine Maßregelungen vor⸗ zunehmen, zugeſichert hatte, wurde die Möglichkeit gegeben, den Streik abzubrechen. Um ſo mehr, als auch in der Geſtaltung der Akkordlöhne, gegen deren Herabſetzung ſich der Streik richtete, ſeitens der Direktion Zuſicherungen, die einer Garantie des Mindeſtverdienſtes gleichkamen, gegeben waren. An dieſen Ausführungen ſcheint vor allem wichtig, daß die Zugeſtändniſſe der Direktion des Strebelwerkes don dem Gewerkſchaftsblatt unumwunden anerkannt werden. Das bürgerliche Recht und die arbeitenden Klaſſen. Im neueſten Heft der„Deutſchen Juriſten⸗Zeitung“ weiſt der Altmeiſter unſerer Rechtswiſſenſchaft, Planck⸗ Göttingen, nach, wie günſtig das deutſche hürgerliche Recht den arbeitenden Klaſſen iſt. Zwar iſt es kein Klaſſenrecht und darf auch kein ſolches ſein. Gleiches Recht für alle iſt einer ſeiner oberſten Grundſätze. Allein wo abſolute Gleich⸗ heit zu Ungerechtigkeit und Unbilligkeit geführt hätte, da ſind Abweichungen durchweg zugunſten der wirtſchaftlich Schwäche⸗ ren eingetreten. Dies wird von Planck an einer ganzen Reihe einzelner Paragraphen nachgewieſen. Von ſozialdemo⸗ kratiſcher Seite wird dem BGB. der Vorwurf gemacht, daß es die Feſtſtellung des für die Arbeiter ſo wichtigen Koalitions⸗ rechtes unterlaſſen habe. Einer beſonderen Feſtſtellung be⸗ durfte es indeſſen nicht, weil es ſich von ſelbſt aus dem das ganze Recht der Schuldverhältniſſe beherrſchenden Prinzip der Vertragsfreiheit ergibt. Das bürgerliche Recht hat es überhaupt nur mit der privatrechtlichen Seite der Frage zu tun. Die öffentlich⸗rechtliche wird durch das neue Reichs⸗ vereinsgeſetz geregelt. Die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine wird durch die Vorſchriften des BGB.(§§ 21 ff.) gewährt. Sie erlangen ſie durch Eintragung in das Vereinsregiſter. Verwaltungsbehörde Einſpruch erheben kann, wenn der Ver⸗ ein politiſche, ſozialpolitiſche oder religiöſe Zwecke verfolgt, und deshalb iſt ein beſonderes Geſetz wünſchenswert, wie es die Regierung auch ſchon in Ausſicht geſtellt hat. „Von beſonderer Bedeutung für die arbeitende Klaſſe“, ſchreibt dann Planck,„iſt die Frage, ob in dem Klaſſenkampfe zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern über die Lohnbedingungen das bürgerliche Recht die Arbeitnehmer in den Mitteln zur Führung dieſes Kampfes beſchränkt. In Betracht kommt die allgemeine deren in einer gegen die guten Sitten verſtoßenden Weiſe vor⸗ fragt ſich, ob und unter welchen Vorausſetzungen die Aufforder⸗ ung zum Streik oder zum Boykott gegen die guten Sitten ver⸗ ſtößt. Die Praxis der Gerichte ſtimmt darin überein. daß dieſe Frage inbetreff des Streiks zu verneinen iſt. Schwankend iſt die Beurteilung inbetreff des Boykotts. In dem Urteil vom 12. Juli 1906 entſcheidet das Reichsgericht die Frage zugunſten der Ar⸗ Arbeitsbedingungen nicht nur die Aufforderung der Arbeit⸗ nehmer an das Publikum, von den Arbeitgebern, welche die ge⸗ forderten Arbeitsbedingungen verweigern, keine Waren mehr zu beziehen, ſondern dasſelbe ſoll auch gelten inbetreff der gleichen Aufforderung von ſeiten unbeteilſgter Arbeitnehmervereine behufs in der Androhung der Aufforderung die guten Sitten ge⸗ von Maßregeln gegen Vereins ten, wird kein Verſtoß 7 bagen einen Teil der geſtahlenen Wertgegenſtände verſtect zu verbänden für Bedenklich iſt nur die Vorſchrift des 3 61, nach welcher die meintlicher oder vielleicht auch teilweiſe berechtigter Anſprü eme gedeihliche Wahlarbeit gefährden, angeſichts der Wir wiſſen nicht, wie weit der Karlsruher K der„Südweſtd. Reichskorreſp.“ über die Interna umſichtigen Verhalten Juanſchikais zuzuſchreiben Deſto un⸗ liebſamer muß ſeine plötzliche Amtsentſetzung berühren, die offenbar auf Ränke der Mandſchupartei zurückzuführen iſt. Es entſteht die Gefahr, daß die Ruheſtörungen, die anläßlich des Todes der Kaiſerin vermieden wurden, jetzt von neue ausbrechen, und es iſt daher vollauf erklärlich, daß die Ve treter der Mächte ſich mit größtem Ernſte mit der gegeben Lage beſchäftigen. Es ſcheint, daß alle Mächte in dem Be⸗ dauern über das Vorgehen des Regenten übereinſtimmen; und es iſt anzunehmen, daß das diplomatiſche Korps Regenten mit allem Nachdruck darauf hinweiſen wird, wolche für China nachteiligen Folgen daraus entſtehen können. Ei großer Teil des Vertrauens, das der ruhigen und ged lichen Entwicklung Chinas entgegengebracht wurde, be auf der Perſönlichkeit Juanſchikais. Gerade mit Rückſicht ſie hatten ſich die Mächte entſchloſſen, ihre noch in C ſtehenden Truppen zurückzuziehen und damit einem Wu entgegenzukommen, dem oft von chineſiſcher Seite Ausd gegeben worden war. Ob die in dieſer Hinſicht gefa Entſchließungen nach der Entfernung Juanſchikais aufrech erhalten werden können, ſteht ſehr dahin; und es iſt ni wahrſcheinlich, daß die Mehrheit der Mächte ſich zu Verzicht auf materielle Bürgſchaften für die Sicherheit ihr⸗ Vertretungen und ihrer Landsleute entſchließen wird, wen die moraliſche Bürgſchaft wegfällt, die durch die Stellu Juanſchikais und das Vertrauen geboten wurde, deſſen dieſ Staatsmann ſich erfreute. 185 Deutsches Reich. — Die Schiffahrtsabgaben.) Am 10 17. Dezember iſt in Berlin über die Bildung von 31 den Ausbau des Fahrwaſſers der Wef Elbe unter Zuhilfenahme der Mittel, die durch Er von Schiffahrtsabgaben flüſſig gemacht werden könnte handelt worden. Die Beſprechungen, an denen amtſiche len und beteiligte Kreiſe teilgenommen haben, haben Klärung der in Betracht kommenden techniſchen und ſchaftlichen Fragen weſentlich eigetragen. Badiſche Politik. Ueber einen Mandatsſtreit im nationalliberalen Zager glaubt die„Südweſtdeutſche Korreſpondenz“ berich können. Sie bringt folgende Korreſpondenz aus K den 3. Januar: Wäßrend die Sozialdemokratie eifrig mit der Auffſtellun Kandidaten für die Jandtagswahlen im ganzen Lande beſch ie iſt und das Zentrum ſeine Wahlarbeit unermüdlich betreibt, herrf in den Reihen der Nattionalliberalen die althergebrachte Sorgloſig⸗ keit. Bezüglich der Aufſtellung der Kandidaten löſen die 5 ſprechendſten Meldungen einander ab. Wegen der Kandidatu zweiten Karlsruher Wahlkreiſe, einer der ſicherſten für die Nat nalliberalen, der bisher von dem früheren Parteichef Dr. Binz treken wurde, ſoll es zu einem ernſten Konflikt zwiſchen den Alt⸗ und Fungliberalen gekommen ſein. Während die Jun Bezirk für den früheren Vorſitzenden des Karlsruher Jungli Vereins, Stadtrat und Kaufmann Kölſch branſpruchen, wo Alten den Bezirk dem Vorſitzenden des hieſigen Nationalli Vereins, Oberſchulrat Rebmann, der bisher in Freiburg war, überlaſſen. Wie der Konflikt endigt, läßt ſich zur nicht überfehen. Jedenfalls wäre es an der Zeit, daß die Liberalen unter ſich jedes kleinliche Gezänke und brüske Hervorkehre Gefahr einer reaktionären Kammermehrheit unterlaſſen. funden, wenn bun Maßregeln be⸗ liberalen Lager der Hauptſtadt recht unterrichtet if ſtand des nachdrücklich wiederholt. zuſtellen ſei e General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) ſeine Mitteilungen die Runde durch die Bläkter machen werden, ſo konnte nicht gut an ihnen vorübergegangen wer⸗ den. Man kann nur hoffen, daß er zu ſchwarz ſieht und von einem„ernſten Konflikt“ nicht eigentlich die Rede iſt, ſondern von einer Meinungsverſchiedenheit über die Kandidatenwahl, wie ſie wohl in jedem politiſchen Lager mehrfach auftaucht, und die ſchließlich innerhalb der Partei auf gütlichem Wege zugunſten des einen oder des anderen Kandidaten entſchieden wird. Freilich ſcheint die„Südw. Korreſp.“ andeuten zu wollen, daß es ſich bei dem angeblichen Konflikt im Karls⸗ kruher nationalliberalen Lager weniger um Perſonenfragen, als um den Gegenſatz zweier Richtungen handelt deren Weſen durch die Namen Rebmann und Kölſch hinreichend charakteri⸗ ſiert würde. Wie dem auch ſei, den Mahnungen der„Südw. Korreſp.“, in ernſten Stunden nicht noch Zeit und Kraft der nationalliberalen Partei mit derartigen Differenzen mehr oder weniger perſönlicher Natur zu vergeuden, ſchließen wir uns völlig an. Sollte wirklich in Karlsruhe zwiſchen Alten und Jungen in der Kandidatenfrage ein heimlicher„Kon⸗ flikt“ beſtehen, ſo würde es, denken wir, dem vermittelnden Einfluß des neuen Parteichefs, der ja das Vertrauen der ganzen Partei genießt, gelingen, ihn ſchleunigſt zu be⸗ endigen, noch ehe er in die Erſcheinung tritt. Das Schau⸗ ſpiel eines ſolchen Konfliktes können wir uns nicht leiſten, dürfen wir den Gegnern nicht bieten. Die Aufbeſſerung der evangeliſchen Pfarrgehälter. Soeben werden die Vorſchläge des evangeliſchen Ober⸗ kirchenrats für Aufbeſſerung der Pfarrgehäl⸗ ter in Baden bekannt. Man beabſichtigt die Pfarrer den Staatsbeamten in Gehaltsklaſſe D 1 gleichzuſtellen. Doch decken ſich die Vorſchläge des evangeliſchen Oberkirchenrats nicht genau mit denjenigen, die nach Gehaltskloſſe D 1 zu erwarten wären. 2500 M. beginnen und alle zwei Jahre Zulagen von 350 M. Denn während die Staatsbeamten mit erhalten, beträgt das Anfangsgehalt der Pfarrer nach dem „Vorſchlag des Oberkirchenrats 2400 M. und die Zulagen 300 M. Doch wird dieſer Nachteil ſehr zugunſten der Theo⸗ logen ausgeglichen, weil die Dienſtjahre bei ihnen von der Rezeption an zählen, während ſie bei den Staatsbeamten erſt von der definitiven Anſtellung an gehen. Nun wird aber ein Theologe mit etwa 23 Jahren rezipiert, ein Staats⸗ beamter aber beſtenfalls mit 30 Jahren definitiv angeſtellt. Allerdings werden die Theologen gewöhnlich erſt auch mit 30 Jahren Pfarrer, aber es werden ihnen alsdann ſofort 7 Dienſtjahre angerechnet, ſodaß ſie vor den Staatsbeamten einen ſtarken Vorſprung haben, der ſich erſt ſpäter ausgleicht. Vielleicht dürfte man zur Erwägung ſtellen, ob es klug iſt, die älteren Theologen weniger günſtig zu ſtellen als die Anfänger. Die älteren Pfarrer, die die Ausbildung heran⸗ wachſender Kinder zu beſtreiten haben, ſcheinen viel mehr der Aufbeſſerung zu bedürfen.(Straßb. Poſt.) Die Jungliberalen und die Landtagswahlen. Der erſte Vorſitzende des Landesverbandes der badiſchen fungliberalen Vereine, Dr. Koch⸗Mannheim, teilt in einem an die zugehörigen Vereine gerichteten Rundſchreiben nun auch formell mit, daß die„Frage des Anſchluſſes an den Reichsverband entſprechend einem Vorſtandsbeſchluſſe bis auf weeiteres aus der Diskuſſion innerhalb des Landesverbandes gusſcheiden wird, damit die Kräfte in voller Einmütigkeit der nächſten, wichtigen und ſchweren Aufgabe, der Vorbereitung der Landtagswahlen, gewidmet werden können.“ Der Vor⸗ jungliberalen Landesverbandes habe bei der nationalliberalen Parteileitung die Forderung erhoben, daß bei den nächſten Wahlen mehr Jungliberale in ausſichts⸗ reichen Bezirken aufgeſtellt werden. Die Parteileitung habe erklärt, daß ſie dieſe Forderung als berechtigt anerkenne und unterſtützen wolle, daß die Aufſtellung indeſſen in erſter Reihe Sache der Bezirke ſei. Der Vorſtand der Jungliberalen habe daher auf den Sitzungen des Engeren Ausſchuſſes der Natio⸗ nalliberalen im November und Dezember ſeine Forderung Die einzelnen Vereine möchten daher in den Bezirken, in denen ſie Einfluß haben, für die Aufſtellung jungliberaler Kandidatuxen wirken, auch wenn es ſich nur um Zählkandidaturen handle. Törrach⸗Land. * Harlsruhe, 5. Jan. Die Vertretung der nattional⸗ liheralen Landesparteileitung hat jetzt zugeſtimmt, daß gemäß dem demokratiſchen Vermittlungsvorſchlag eine gleich ſtarke nationalliberal⸗ freiſinnige Vertrauensmännerverſammlung des Wahlkreiſes Lörrach⸗Land endgültig entſcheiden ſoll, ob dort ein nationalliberaler oder freifinniger Blockkandidat auf⸗ Kommunalwahlen. Durlach, 4. Jan. Bei der am Samstag vor⸗ genommenen Bürgerausſchußwahl der 1. Klaſſe ſiegte der Stimmzettel des Gemeinnützigen Vereins mit durch⸗ ſchnittlich 105 Stimmen gegen die Freie Bürgervereinigung mit 52 Stimmen. Landtagskandidaturen. Bretten, 4. Jan.(Korreſp.). Eine ſozialdemokratiſche Wahlkreiskonferenz ſtellte für Bruchſal⸗Bretten den Arbeiter⸗ ſekretär Richard Böttger⸗Mannheim als Landtagskandidaten auf. OMeßkirch, 4. Jan.(Korreſp). Die Nachricht, daß Herrn Pfarrer Mart in in Eigeltingen vom Zentrum die Kandidatur für Meßkirch⸗Stockach angetragen wurde, iſt un⸗ richtig. Ein neues Organ der Sozialdemokratie. f1 Freiburg, 4. Jan.(Korreſp.). Wie Parteiſekretär Engler in einer Bezirkskonferenz zu Säckingen mitteilte, wird dem nächſten ſozialdemokratiſchen Parteitage der Antrag unter⸗ breitet werden, ein neues Parteiorgan herauszugeben, das, in Freiburg hergeſtellt, für die Parteigenoſſenſchaft des ganzen badiſchen Oberlandes beſtimmt ſein ſoll. Der Landes⸗ vorſtand ſteht, wie man hört, dem Plane günſtig gegenüber. (Die Spitze dieſes Antrages iſt natürlich gegen Adolf Geck gerichtet, der in Offenburg ein ſozialdemokratiſches Blatt für das Oberland ſeit Jahren erſcheinen läßt. D. Red.). Heſſiſche Politik. Darmſtadt, 4 Jan. Bei der Beſprechung über die Beantwortung der Thronrede beantragten in der Zweiten Kam⸗ mer die Sozialdemokraten, den Großherzog auf die ungleiche Zehandlung heſſiſcher Staatsbürger, die ſich in der Ab⸗ lehnung ſozialdemokratiſcher Beigeordneter durch die Regierung gezeigt habe, aufmerkſam zu machen. In der Abſtimmung erklärten ſich die Sozialdemokraten gegen die Beantwortung der Thronrede. Reichstagserſatzwahl. Darmſtadt, 4. Jan.(Von unſerem Korreſpondenten!. Die Sozialdemokraten haben für die Reichstagserſatzwahl in Alzey⸗Bingen den früheren Landtagsabgeordneten Redakteur Bernhard Adelung in Mainz vorgeſchlagen. Die Kriſe auf dem Balkau. Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn. * Wien, 4. Jan. Das„Fremdenblatt“ beſpricht die geſtern in der Wochenrundſchau der„Nordd. Allgem. Ztg.“ erörterte Kampagne, die den deutlichen Zweck verfolge, die Stellung des Fürſten Bülow auf dem Umwege über das Ausland zu erſchüttern, und ſagt, es ſei keineswegs in der Lage, die Richtigkeit der Vorwürfe gegen Bülow bezüglich ſeines Verhaltens zu Oeſterreich⸗Ungarn auch nur im min⸗ deſten zu beſtätigen. Die deutſche Politik, ſagt das Blatt, hat von Anfang an Oeſterreich⸗Ungarn die vollſte diplomatiſche Unterſtützung gewährt. Wenn trotz aller Verhetzungen und Schwierigkeiten die europäiſche Geſamtlage eine zuverſicht⸗ lichere geworden iſt und man mit herzlicher Freude von dem Eintritt einer Entente ſprechen kann, ſo liegt der Grund hierfür in dem unbedingten Zuſammenhalten beider ver⸗ bündeten Reiche und in dem feſten Glauben aller übrigen Mächte an die Unerſchütterlichkeit und Unabänderlichkeit dieſes vielbewährten Verhältniſſes. Gegenüber dem Pariſer„Temps“, der Deutſchland eine inaktive Haltung in dieſer Angelegenheit vorwirft, ſagt das „Fremdenblatt“: Es wird dem„Temps“ genügen, zu er⸗ fahren, daß die Erklärungen Bülows im Reichstage, ſowie die Tatſache, daß er auch ſonſt bei jeder Gelegenheit mit aller Entſchiedenheit ſich auf unſeren Standpunkt geſtellt hat, ganz und gar die Höhe unſeres Anſpruches auf die Treue des Verbündeten erreichen. Die Nervoſität, die in manchen Pariſer Kreiſen herrſcht, iſt offenbar ſchuld daran, wenn man in dieſen Kreiſen den Schaden verkennt, den ein ſtärkeres Hervortreten der deutſchen Politik für die Entwirrung der Lage bedeutet hätte, und den Vorteil, den ihre Zurückhaltung für dieſen Zweck tatſächlich bedeutet. Das Blatt ſchließt: Auf unſeren Verhandlungen in Konſtantinopel, deren Ausgange unſere freundſchaftlichen Dispoſitionen für die Türkei ein gutes Prognoſtikon ſtellen, ruht heute das Schwergewicht der Situation, nicht aber auf der müßigen, weil ſchon entſchiedenen Frage des Verhältniſſes zwiſchen Wien und Berlin, das durch⸗ weg von Vertrauen und Loyalität beherrſcht iſt und ebenſo⸗ wenig durch Verdächtigung der deutſchen Bundestreue wie Ddurch die lächerliche Unterſtellung geſtört werden kann, daß Deutſchland auf geheimen Nebenwegen mit England kokettierge Wie n, 4. Jan. Die Reichspoſt antwortet heute 0 die Auslaſſungen der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitu ng. Wochen hindurch habe die vom Fürſten Bülow be⸗ einflußte Preſſe nach der Einverleibung eine Stimmung zuß Schau getragen, die ſo mißlaunig gegen Oeſterreich⸗ Ungarn geweſen ſei, daß die Verblüffung darüber in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn ganz allgemein geweſen ſei. Nach des Kanzlerz Rede habe man die Barometerſchwankungen bei den Berliner Offiziöſen endgültig beſeitigt geglaubt, doch abermals habe maß in einem gauten Teile der Blockpreſſe in den letzten Tagen fort gefahren, gegen Oeſterreich Stimmung zu machen. Man habe ſich daher in Wien langſam eine Unterſcheidung zurechtgelegt. Auf Kaiſer Wilhelm und auf das deutſche Volk ſei unbedingt Herlaß aber man habe ſich fragen müſſen, ob man dies auch für gewiſſt einflußreiche Stellen in der Umgebung des Kanzlers ſagen könne Wenn die Philippika der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung auch die Verkündigung bedeute, daß Fürſt Bülow die in ſeiner Nähe bemerkbaren Häkeleien mit Oeſterreich⸗Ungarn beſeitigen werde ſo dürfe man damit ſehr zufrieden ſein.„Auf unſeren Verhand⸗ lungen in Konſtantinopel ruht heute das Schwergewicht der Situation, nicht auf der müßigen, weil ſchon entſchiedenen Frage des Verhältniſſes zwiſchen Wien und Berlin, das durchweg von Vertrauen und Lopalität beherrſcht wird.“— Der angekündigte Schritt Oeſterreich⸗Ungarns in Belgrad wegen Milowano⸗ witſchs Rede biſteht nach der Wiener Allgemeinen Zeitung in folgendem: Graf Jorgach hat Weiſung erhalten, an Milowano witſch die Frage zu richten, ob er tatſächlich Erklärungen, wie die veröffentlichten, abgegeben habe. Bejahendenfalls wird er ver⸗ langen, daß ſich Milowanowitſch in gebührender Weiſe entſchul dige. Eine Weigerung dürfte ernſte diplomatiſche Folgen haben ** Berlin, 4. Jan. Die hiefige türkiſche Botſchaft erklärt, daß alle Mitteilungen über den angeblichen Berzicht des tür kiſch e n Thronfolgers auf die Thronfolge zugunſten dez Juſſuf Izzedine Effendi jeder Begründung ent ehren. Die Erdbeben in Italien. Der Bericht eines aus Meſſina Geretteten. „Der Peſter Llopd veröffentlicht den Bericht eines kauf⸗ männiſchen Beamten, der das Erdbeben in Meſſina mitgemacht hat und mit dem Leben davongekommen iſt. Der Bericht, der auz ztom vom 31. Dezember datiert iſt, lautet: ö Von Meſſina heimkehrend, wo ich das große Erdbeben von 28 ds. mit⸗, beſſer geſagt überlebte, fühle ich mich endlich, nach Verlauf von 48 Stunden ſeit der beiſpielloſen Kataſtrophe, ge⸗ nügend gefaßt, Ihnen hierüber einige Details mitteilen z1 können. Herr Ignaz Luſtig, Generalagent der Seeſchiffahrts geſellſchaft Adria und ich, ein Beamter dieſer Agentur, waren di einzigen Ungarn, die zu jener unglücklichen Stunde in Meſſim anweſend waren, jedoch unverſehrt davon gekommen ſind. Am 28., 5 Uhr 18 Minuten früh, erwachte ich infolge eineß leichten Erdſtoßes, und als einer, der in Meſſina an derlei leich tere Bodenbewegungen ſeit jeher gewöhnt war, ſprang ich auß dem Bette und ſtellte mich nach alter Gepflogenheit hart an die Zimmermaner. Kaum hatte ich die Abſicht, mich wieder nieder⸗ zulegen, als ein zweiter furchtbarer wirbelartiger Erdſtoß er⸗ folgte, der mir trotz ſeiner Blitzesſchnelle eine Ewigkeit ſchien Unter unbeſchreiblichem Getöſe ſtürzte der Zimmerplafond ein Ich raffte mich von der erſten Beſtürzung auf und dachte natür⸗ lich an nichts anderes, als an die Rettung meines Ichs. Ohn⸗ irgendwelche Kleidung zu nehmen, ließ ich mich mit Hilfe eineß Leintuches vom erſten Stockwerke hinab, doch hatte ich bis zun Boden die denkbar kürzeſte Strecke zurückzulegen, da die Trümmes der eingeſtürzten Kathedrale bis zum erſten Stockwerk reichten Bei dichter Finſternis und inmitten erſtickenden Mörtelſtaube⸗ vermochte ich ca. zwanzig Schritte zu machen, ohne die Stelle zu kennen, an der ich mich niederließ. So vergingen fünf Mü nuten in Todesſtille, bis ich endlich einige Hilferufe vernahm Bald darauf ſah ich einige Perſonen mit Lichtern auftauchen und auch das Jammergeſchrei geſtaltete, ſich heftiger. Sopiel wußte ich ſchon, daß ich Zeuge einer furchtbaren Kataſtrophe bin die Flüchtenden aus den Nachbarhäuſern kamen inſtinktmäßig auf demſelben Platze zuſammen. Doch, daß das Unglück von ſolg ungeheuren Dimenſionen wäre, das ſah ich erſt, als ein Schein werfer vom Hafen jene„geweſene“ Häuſergruppe beleuchtete Nichts wie Trümmer und Ruinen, die jeden Moment einzi ſtürzen drohten! Dabei ein faſt ohrenbetäubendes Wehklagen un markerſchütternde Hilferufe. Wir konnten uns nicht vom Platzz rühren, um nicht bei jedem Schritt dem Tode entgegenzugehe So vergingen inmitten unbeſchreiblicher Beklemmung lange lange 1½ Stunden, bis ſich die erlöſende Morgendämmerung Aheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Erdbeben von Me ſina. Eine wiſſenſchaftliche Unterſuchung des Erdbebens von Meſ⸗ ſina veröffentlicht in der Wiener„Neuen Frien Preſſe“ der Erd⸗ bebenforſcher Univerſitätsprofeſſor Dr. Rudolf Hoernes⸗ Graz. Wir haben den mehrſpaltigen Artikel um die Ausführ⸗ ungen gekürzt, die lediglich verſchiedene Erdbebenhypotheſen be⸗ treffen und deren Wiedergabe zum Verſtändnis der Hoernes ſchen Mitteilungen nicht unbedingt erforderlich iſt. Profeſſor Hoernes Ichreibt: Das Beben vom 28. Dezember hat die Aufmerkſamkeit der ganzen Welt auf die ſo oft von verderbenbringenden Erdbeben heimgeſuchten Landſtriche Siziliens und Kalabriens gelenkt, und das allgemeine Mitgefühl wendet ſich der am meiſten heim⸗ geſuchten Stadt Meſſina zu, welche ebenſo wie 1755 Liſſabon nicht nur durch die unmittelbaren, den Einſturz der Gebäude herbeiführenden Wirkungen des Erdbebens ſelbſt, ſondern auch durch Brand und die Fluten des ſeismiſch erregten Meeres ver⸗ heert wurde. So wie das Erdbeben vom 1. November 1755 in der Geſchichte kurzweg als das Erdbeben von Liſſabon bezeichnet wird, weil damals die Hauptſtadt Portugals am meiſten ge⸗ erlitten hat, obwohl ſie kaum in ihrer Lage genau mit dem Herde jenes Bebens übereinſtimmen dürfte, das damals ein unge⸗ heueres Areal erſchütterte, ſo wird auch das Beben vom 28. Dezember 1908, und wie wir ſehen werden, wohl mit mehr Recht, den Namen des Erdbebens von Meſſina führen. Es iſt kaum zu bezweifeln, daß die kataſtrophale Erſchütterung vom 28. De⸗ zember von Barattas„Centro sismico zancleano“ ausge- en iſt. 0 ſeinem großen Werke„J terre moti dItalia⸗ führt Mario Baratta aus, daß Reggio und Meſſina oft in gleicher Weiſe durch Erdbeben heimgeſucht wurden, er nennt die Nabre 18, 362, 1509, 1549, 1599 und 1780, in welchen dies der Fall war, und teilt dann eine längere Liſte von Beben mit, welche in Reggiv heftiger empfunden wurden als in Meſſina. Er bemerkt dann, daß auch bei dem Erdbeben von 1783 Meſſina hart be⸗ troffen wurde, und nennt dann die Jahre 1390, 1448, 1493.—1494, 1499—1500, 1513, 1538, 1635, 1720, 1817, 1851, in welchen Meſ⸗ ſing durch Erdbeben, welche vom„Centro sismico zancleano“ ausgegangen ſeien, mehr oder weniger gelitten habe. In der Tat ſcheint Meſſina, das alte Zankle, welches angeblich ſchon 150⁰0— nach anderen Berichten aber erſt 1000 vor Chriſti—. gegründet worden ſein ſoll, in der Nähe eines oft erſchütterten ſeismiſchen Herdes zu liegen, aber keines der bisherigen Beben erreichte die Furchtbarkeit desjenigen vom 28. Dezember. Die erſten Nach⸗ richten, die über dasſelbe eintrafen, nachdem ſchon die Aufzeich⸗ nungen der empfindlichen Seismographen der Erdbebenwarten auf ein gewaltiges Fernbeben aufmerkſam gemacht hatten, waren nicht geeignet, über die Natur des ſeismiſchen Ereigniſſes volle Aufklärung zu geben. Man hätte nach dieſen Berichten ver⸗ muten können, daß eine gewaltige, von dem Meere öſtlich von Sizilien ausgegangene Bewegung die Urſache des Unheils ge⸗ weſen ſei, zumal in der Tat die Oſtküſte Siziliens zuweilen von Erſchütterungen betroffen wird, die aus jener Gegend lommen. Zweifellos handelt es ſich aber diesmal nicht um ein aus der Gegend des Joniſchen Meeres kommendes Seebeben im eigent⸗ lichen Sinne des Wortes, welches die Küſten Siziliens und Ka⸗ labriens mit erſchüttert hätte. Es mag daher überflüſſig er⸗ ſcheinen, ausführlich zu erörtern, daß die von E. Rudolph aufgeſtellte Hypotheſe, nach welcher die Seebeben zumeiſt auf vul⸗ Vorgänge zurückzuführen ſind, kaum ſtichhaltig Die Erdbeben Unteritoliens bieten der Seismologie ein ebenſp intereſſantes als ſchwieriges Feld, da die zahlreichen an⸗ ſcheinend erloſchenen Vulkane der Halbinſel ſelbſt—. der noch tätige Veſuv und der Rieſenvulkan Siziliens, ferner die vulkani⸗ ſchen KAnſeln und die Orte, von welchen ſubmarine Eruptionen Fbekannt ſind— nur allzuleicht den Glauben erwezen and ſtärken können, daß die Erderſchütterungen, von welchen den Boden Unteritaliens ſo oft heimgeſucht wird, insgeſamt vulks niſcher Natur wären, wie denn eine ſolche Annahme ja auch voll kommen einem früheren Stande der Erdbebenkunde zu ent⸗ ſprechen vermochte. Es gehen auch in der Tat von den tätigen oder anſcheinend erloſchenen Kratern nicht ſelten Erſchütter ungen aus, aber ſie ſind ſtets lokal und ihre Kraftäußerungen be⸗ ſchränken ſich auf die unmittelbare Umgebung der 1 Eſſen, von welchen ſie in radialer Richtung ausſtrahlen. Sa⸗ cher Art waren die Erſchütterungen, welche 1881 und 1883 G ſamiccipla auf Ischia zuorſt arg beſchädigten, dann aber vol! kommen zerſtörten, ohne daß ihre Wirkungen ſich auf das nah Feſtland erſtreckten. Veſuv und Aetna haben wiederholt 0 unmittelbare Umgebung, insbeſondere während der vorbereiten den Phaſe ihrer Ausbrüche, durch Erſchütterungen beunruhig und die Küſten Siziliens wurden nicht ſelten von Erdbeben geß troffen, die von der vulkaniſchen Inſelgruppe der Liparen aus gingen. Es muß daher als ein beſonderes Verdienſt von Sueß hervorgehoben werden, daß er in der 1874 veröff lichten Abhandlung den Nachweis erbracht hat, daß auf eim langen, die Senkung des Tyrrhener Meeres umgürtende Schütterzone, welche in Geſtalt eines Kreisſegmentes durch nördliche Sizilien ſich erſtreckt, ſüdlich von Meſſing über daß Meer nach Reggio hinüberſetzt und dann gleichfalls bogenförmp durch Kalabrien bis in die Gegend von Coſenza verläuft, häufigſten und zerſtörendſten Beben ſich ereignen, welche offenbe mit der Bildung der Depreſſion des Tyrrhener Meeres ſammenhängen. Die von Sueß nachgewieſene Schütterzone, d insbeſondere durch das Wandern des jeweiligen Stoßpunkte des gewaltigen, mehrere Monate dauernden Bebens von 1788 ihrer Weſenheit erkannt werden konnte, ſchließt zahlrei Bruchſtücke eines teilweiſe abgeſunkenen Gebirges ein: in Nordoſtecke Siziliens das Peloritaniſche Bruchſtück, in Kalab e äßig 1g hein htete Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) einſtellte. Erlöſend und niederſchmetternd! Denn erſt jetzt ent⸗ wickelte ſich langſam in ſeiner wahren Größe das Bild der Ver⸗ derbnis Aus den Trümmern ragende Menſchenglieder, agonie⸗ rende Verwundete, verſtümmelte Leichname, wahnſinnige, im Nachtkoſtüm umherrennende Weiber, nunmehr von lodernden Flammen beleuchtet, und all das auf ſtockhohen Trümmerhaufen! Mit ſchwerer Mühe gelang es mir gegen 8 Uhr, dieſen Schauplatz zu verlaſſen und mich, über tauſend Hemmniſſe hin⸗ wegmachend, an den Hafenkai zu begeben. Ein anderes Bild der Verwüſtung: Die See war ausgetreten und hat faſt alle Hafen⸗ einrichtungen vernichtet. Dabei die Hafenanlage ſelbſt ganz de⸗ formiert. Die im Hafen verankerten Kriegs⸗ und Handelsſchiffe auf Plätzen, wo noch geſtern Land war. Ueberall ſchwimmende Barkenreſte, Leichname, Tiere. Der Kai iſt ein Meter gefallen und von den Trümmern der berühmten Palaisreihe„Palazzata“ bedeckt. Von allen Seiten ſtürzten Flüchtende und Verwundete hervor, um ihre Rettung auf der See zu finden. Ich ſelbſt be⸗ mächtigte mich mit einigen Unglücklichen eines herrenlos umher⸗ ſchwimmenden Bootes, womit wir auf den Adriadampfer An⸗ draſſy gelangen konnten. Der Dampfer war auf einer Sandbank geſtrandet, nachdem er, als Spielzeug der Wellen, einige in der Nähe verankerte Torpedoboote arg zugerichtet hatte. Ein anderer Dampfer der Adria, Nagy Lajos, war mit dem Vorderteile ge⸗ ſunken, und der dritte, Matlekovits, der wunderbarerweiſe un⸗ beſchädigt blieb, leiſtete bereits mit allen Booten und der Mann⸗ ſchaft den Rettungsdienſt. Und hier muß ich hervorheben, daß den ganzen Tag hindurch das Kriegsſchiff Piemonte und die Beſatzung der drei Adria⸗ dampfer es waren, die den einzigen Rettungsdienſt leiſteten, ohne an die Freimachung der eigenen Dampfer zu denken. An Bord bot ſich nun das Geſamtbild der Kataſtrophe: eine vollkommen zerſtörte Stadt in Flammen. Aus der Stadt kamen bald Nach⸗ richten von Plünderungen; ich konnte aus der Nähe mit anſehen, wie das in Trümmern liegende Zollamt von den Uebergebliebenen auf vandaliſche Weiſe bis zur letzten vorfindbaren Kiſte beraubt wurde. Eine Erlöſung war es für mich, als ich ſpät abends mit dem inzwiſchen flottgemachten Andraſſy Meſſina verlaſſen konnte das ſchaurige Panorama der brennenden Stadt hinter mir laſ⸗ ſend. Von dem Perſonal der Adriagagentur, das 14 Köpfe zählte, iſt es nur uns dreien gelungen, davonzukommen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 5. Januar 1909. Zur Reform des Submiſſionsweſens. Angeſichts der Tatſache, daß dem hieſigen Stadtrat vor etwa drei Monaten durch die hieſige Handwerkskammer eingehende Vor⸗ ſchläge zur Verbeſſerung des ſtädtiſchen Submiſ⸗ ſionsweſens unterbreitet wurden, dürfte es intereſſieren, welche Beftimmungen der Stadtrat von Freiburg in dieſer Frage getroffen hat. Die Beſtimmungen, die, wie wir hören, den Vorſchlagen der hieſigen Handwerkskammer ſehr ähneln ſollen, haben fogenden Wortlaut: Einzelvergebung(bei Neubauten, Umbauten, größeren Lieferungen uſw.) 1. Der Voranſchlag ſoll, ſoweit er die Baubeſchreibung und Maſſenberechnung enthält laber ohne Preisanſatz) mit Losein⸗ teilung(tunlichſt nicht zu große) der Handwerkskammer in Ab⸗ ſchrift mit entſprechender Friſtbeſtimmung mitgeteilt werden, damit ſie denſelben durch entſprechende Kommiſſionen prüfen läßt. Etwaige Begnſtandungen und Gegenvorſchläge ſind dem ver⸗ gebenden ſtädtiſchen Amte mitzuteilen; entſtehen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten, ſo entſcheidet der Stadtrat. 2. Bei einem der näch ſten Neubauten letwa beim 2. Schulhaus im Stühlinger ober bei den Kleinwohnungen der Beurbarung) ſoll der Verſuch gemacht werden, Probeangebote durch Vermitt⸗ lung der Handwerkskammer von den Handwerkskommiſſionen zu erlangen. Zu dieſem Zwecke haben die letzteren in den ihnen mitzuteilenden Angebotsformularen jene Preiſe einzuſetzen, die nach ihrr Anſicht den Selbſtkoſtenpreis unter getrent angegebenen Zuſchlag eines angemeſſenen Verdienſtes enthalten. Dieſe an ſich für beide Teile unverbindlichen Probeangebote ſollen nur den Maßſtab zur Vergleichung mit den wirklichen Angeboten ab⸗ geben, um feſtzuſtellen, wieviel Mehraufwand im einzelnen Falle von der Stadt gefordert wird. 3a] Wenn im einzelnen Fall über die Arbeitsausführung oder Lieferungen Meinungsverſchiedenheiten entſtehen, ſo ſoll unter dem Vorſitz des ſtädtiſchen Bauamts eine kleine Kommiſ⸗ lion(3 oder 5) zuſammengerufen werden, deren Beiſitzer hälftig auf Vorſchlag der Handwerkskammer und hälftig auf den des Unternehmers oder des Bauamtes berufen werden. Der Aus⸗ ſpruch dieſer Kommiſſion enthält ein Gutachten, keinen Schieds⸗ richterſpruch. Kann dadurch die Differenz nicht beigelegt werden, ſo hat der Stadtrat zu entſcheiden. b) Dem Innungsvorſtand oder in Verbindung desſelben ſeinem Stellvertreter iſt geſtattet, zuſammen mit einem Vertreter der 3 Seite. beteiligten ſtädtiſchen Beamtung ſowohl während der Arbeit als auch nach deren Fertigſtellung eine Beſichtigung der Arbeits⸗ leiſtung vorzunehmen. 4. Wegen der Bevorzugung hieſiger Geſchäftsleute gegenüber auswärtigen ſoll das bisherige Verfahren der Entſcheidung von Fall zu Fall im allgemeinen beibehalten bleiben. Der Zuſchlag darf nur auf ein in jeder Beziehung annehmbares Gebot und nur an Submittenten erfolgen, welche nach beſtem Ermeſſen der beteiligten Behörden und des Stadtrats eine rechtzeitige und gute Ausführung erwarten laſſen. Trifft dieſes zu ſowohl bei hieſigen als bei auswärtigen ganz gleich qualifizierten Offerten, ſo erhält trotzdem der hieſige Unternehmer den Zuſchlag, wenn er auch etwas teurer iſt. Bei einfachen Lieferungen muß an dieſem Grundſatz feſtgehalten werden, namentlich darf der hieſige Unter⸗ nehmer nicht nennenswert teurer ſein, ſonſt würde ein reines Geſchenk vorliegen. hieſige Unternehmer den Vorzug, wenn ſein Angebot nicht un⸗ verhältnismäßig höher als das zunächſt in Betracht kommende auswärtige Angebot iſt, 5. Die Wertgrenze für die freihändige Vergebung lalſo bei engerer Vergebung ohne Submiſſionsausſchreiben) wird von 1000 auf 2000 M. erhöht. Vergebung der kleineren Stadtarbeiten. 1. Zu den kleineren Stadtarbeiten werden in Zukunft ſolche bis zum Betrag von 1500 M. gerechnet. 2. Die Vergebung ſoll in der Weiſe erfolgen, daß Preisver⸗ zeichniſſe zu Grunde gelegt werden. Die Bauämter ſtellen die⸗ ſelben auf und teilen ſie der Handwerkskammer zur Begutacht⸗ ung durch die verſchiedenen Handwerkerkommiſſionen mit. Ueber etwaige Abänderungsvorſchläge dieſer Kommiſſionen entſcheidet, wenn die Aemter auf ihren Feſtſtellungen beharren, der Stadtrat. 8. Nach dieſen ſo endgiltig gewonnenen Preisverzeichniſſen werden die kleineren Stadtarbeiten verteilt, ohne daß ein noch⸗ maliges Abbieten an denſelben ſtattfindet. 4. Die Verteilung erfolgt nach einem Turnus, wobei jeweils die früher Berückſichtigten letwa innerhalb der letzten 3 Jahre) auszuſcheiden haben. Unter den Uebrigbleibenden wird geloſt. Die zugeteilten Portionen ſollen nach Möglichkeit gleich groß(eklei⸗ nere mehrmals) gehalten werden. Uebertragung von Lieferungen au Innnugen oder ähnliche gewerbliche Vereinigungen. 5 1. Die bisher nur im Hochbauweſen zugelaſſene Uebung, daß auch Vergebungen an gewerbliche Vereinigungen auf Grund von Submiſſionen erfolgen können, ſoll bis auf weiteres für das Hochbauweſen beibehalten werden. Für die übrigen ſtädtiſchen Aemter ſoll Entſcheidung von Fall zu Fall erfolgen, wenn die Verhältniſſe ähnlich liegen. Freihändige Vergebung an ſolche Korporationen hat bisher nicht ſtattgefunden und ſoll auch in Zukunft allgemein unterbleiben, da ſonſt jede Konkurrenz aus⸗ geſchloſſen wäre. 2. Ueber die Vergebung von Nahrungsmitteln, insbeſondere Brote und Fleiſchlieferungen, an gewerbliche Vereinigungen ſoll zunächſt noch eine Unterkommiſſion Beratung pflegen und An⸗ träge ſtellen. 8 Die ſämtlichen vorſtehenden neuen Beſtimmungen ſollen zu⸗ nächſt nur probeweiſe auf die Dauer eines Jahres eingeführt werden. Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft die Steuerkommiſſär⸗ aſſiſtenten Adolf Späth beim Steuerkommiſſärdienſt Engen zu jenem für den Bezirk Mannheim⸗Stadt, Hermann Bängler beim Steuerkommiſſärdienſt Mannheim⸗Stadt zu jenem für den Bezirk Durlach, Eug Fanz beim Steuerkommiſſärdienſt Bretten zu ſenem für den Beziuk Mannheim⸗Land, Jakob Huber beim Steuerkom miſſärdienſt Mannheim⸗Land zu jenem für den Bezirk Heidelberg. Eugen Wehrle beim Steuerkommiſſärdienſt Müllheim zu jenem für den Bezirk Mannheim⸗Skadt. *Perſonalien. Der charakteriſierte Polizeiwachtmeiſter Lud⸗ wid Schmidt hier, wurde zum etatmäßigen Polizeiwachtmeiſter ernannt. Der charakteriſierte Polizeiſergeant Balthaſar Fen⸗ rich hier wurde zum etatmäßigen Polizeiſergeanten ernannt. * Die Mitglieder des Nattonalliberalen Vereins werden darauf aufmerkſam gemacht, daß der demokratiſche Verein zu der heute Dienstag, den 5. Januar, abends ½9 Uhr,(nicht 210 Uhr, wie in der geſtrigen Annonce irrtümlich angegeben wurde) im oberen Soale der Zentralhalle ſtattfindenden Vortrag des Herrn Landtagsabg. Venedey aus Konſtanz über„Die politiſche Lage im Reich und in Baden“ eingeladen hat. Ausſtellungs⸗Inventur. Wie die„Ständige Ausſtellungs⸗ koinmiſſion für die Deutſche Induſtrie“ berichtet, haben— nach Altsſcheidung der rein landwirtſchaftlichen und Kunſt⸗Ausſtellungen — an gewerblichen Ausſtellungen aller Art im Jahre 1908 in Deutſchland nicht weniger als 292 ſtattgefunden. Vom Auslande ſind 233 bekannt geworden, insgeſamt alſo allein für das eine Jahr 1908: 52 5 Ausſtellungen. Für die folpenden Jahre ſind nach den Kataſtern der Kommiſſton ſchon heute an gewerblichen Ausſtellungsprojekten bekannt für: Deutſchland 1909: 609, 1910. 23, 1911: 13, 1912: 6, 1918%/17: 5; Ausland 1909: Dagegen erhält bei Arbeitsleiſtungen der 89, 1910: 85, 1911: 7, 1912: 4, 1918/17: 9. Zuſammen 1909: 158, 1910: 58, 1911: 20, 1912: 10, 1913/17: 14. Summa: Deutſchland 116, Ausland 144, zuf. 260 Ausſtellungen. *Die Sängerriege des Tunvereins veranſtaltete am 1. Jan. zur Einleitung ihrer Jubiläumsfeſtlichkeiten unter ſtarker Be⸗ teiligung eine Bierprobe, welche Dank eines reichen Pro⸗ gramms einen ſehr gemütvollen Verlauf nahm. Außer diverſen Chor⸗ und allgemeinen Liedern, waren es beſonders gut gelungene Geſangs⸗ und humoriſtiſche Vorträge der beſtens bekannten Mit⸗ glieder Delank J. Frank, Groß, Kittel, Künzler, Lautenſchläger, K. und W. Weide und Winkler, welche die Stimmung raſch in die Höhe brachten, wozu ſich noch als wirkſamer Schluß dank ſeiner treffenden Lokalverſe das Klapphornquartett Richter, Ilg, Kittel und W. Weide geſellte. Dieſer ſchöne Erfolg bildet eine gute Vorbedeutung für die im Spätjahr ſtattfindende Hauptfeier und iſt zu wünſchen, daß bis dorthin die rührige Sängerriege beſonders noch aus den Kreiſen der älteren Paſſivität des Turnvereins tatkräftig unter⸗ ſtützt wird. * Feueriv.„Neig'fahre'heert!“— Mittwoch, 6. Januar, abends.11 Uhr, findet die erſte karnevakiſtiſche Jubi⸗ läumsſitzung im„Habereck“, Q 4, 11, ſtatt. Zu ſolcher haben unſere beliebteſten Büttenredner ihre Mitwirkung zugeſagt. Auch die Muſik, ſotvie der vorzügliche helle Winterbor werden den Beſuch gu einem in jeder Beziehung befriedigenden geſtalten. Die Schellen⸗ bappe auf und„neig fahre'heert“ zum„Feuerio“ ins altdeutſche Habereck.(Aus der Feueriokanzlei.) *„Seid ruhig unn berappt— daß 8 klappt!“ So lautet das diesjährige Motto des Ludwigshafener Karneval⸗Vereins „Rheinſchanze.“ Eine Polizeiagentin, ein Frl. Arendt, das aber jetzt aus ihrem Amte ſcheidet, hat Stuttgart als erſte deutſche Stadt angeſtellt. Es fragt ſich nun, ob die Stelle neu beſetzt werden ſoll. Urſprünglich beſchränkte ſich die Tätigkeit von Frl. Arendt auf Ueberwachung der am Stadtpolizeiamt eingelieferten weiblichen Gefangenen, ſie dehnte ſich aber allmählich auch auf die Fürſorge für Proſtituierte, verwahrloſte Kinder, entlaſſene mäneliche Ge, fangene jugendlichen Alters u. f. f. aus. Auf Veranlaſſung der Polizeiaſſiſtentin wurde ein„Voraſhl für ſchutzbedürftige Mädchen und Frauen“ gegründet, zu dem die Stadt einen Beitrag leiſtet und ein evangeliſches und ein katholiſches Fürſorgeheim für entlaſſene männliche Gefangene eingerichtet. Die Erfahrungen, die mit dieſer weitgehenden Fürſorgetätigkeit einer ſtädtiſchen Beamtin gemacht wurden, waren nicht beſonders günſtig. Schon die Eingliederung in den Organismus der Polizeiverwaltung machte Schwierigkeiten, aber auch den Ergebniſſen ſelbſt ſteht die Stadtverwaltung mit ge⸗ tilten Gefühlen gegenüber, da das Aſiyl mehrfach von den Proſti⸗ tuierten, auch aus anderen Städten, als„Erholungsſtätte“ miß⸗ braucht wurde, und auch die übrige Fürſorge eine Anziehungskraft auf wenig erwünſchte Elemente ausübte. Das legt den Gedanken nahe, den Verſuch als völlig geſcheitert zu betrachten und die St lle überhaupt nicht mehr zu beſetzen. Mindeſtens wird man die Tälig⸗ keit der Beamtin auf ein abgeſchloſſenes, Aeineres Gebiet beſchrän⸗ ken müſſen. * Tod auf den Schienen. Der Körper eines 16 bis 17 Jahre alten jungen Mannes wurde geſtern abend gegen 3411 Uhr auf dem Geleiſe der Preuß.⸗Heſſ. Eiſenbahn an der Porzellanfabrik von Stern in drei Stücke zerfahren aufgefunden. Die Perſonalien des Ueberfahrenen wurden noch nicht ermittelt. Anſcheinend iſt es ein Schloſſerlehrling, der in einer Fabrik auf der Käfertaler Seite der Bahn beſchäftigt iſt. Die mangelhafte Paſſage an jener Stelle bildete ſchon häufig den Gegenſtand von Beſchwerden namentlich aus Arbeiterkreiſen.(Siehe Polizei⸗ Aus Ludwigshafen. In dem Vondungſchen Anweſen in der Altripper Gaſſe in Mundenheim brach geſtern abend gegen 10 Uhr ein Brand aus, der Stallung, Remiſe und den Dachſtuhl des Wohnhauſes in Aſche legte. Die alarmierte Freiwillig Feuerwehr Mundenheim leiſtete tatkräftige Hilfe zur Bewä tigung des Brandes. Der Schaden iſt ziemlich bedeutend. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt unbekannt. *Aus Ludwigshafen. Während der Weihnachtsfeiertag wurden in der Bahngüterhalle zu Mundenheim umfang reiche Diebſtähle ausgeführt. Ganze Säcke Mehl, Kaffee⸗ und dergleichen wurden vermißt. Am Sonntag iſt nun der Polizei durch Hausſuchungen gelungen, die Waren zum größten Teil wieder zu erlangen. Polizeibericht vom 5. Januar 1909. Unglücksfall oder Selbſtmord. Auf der Bahn⸗ ſtrecke Wohlgelegen⸗Waldhof wurde geſtern nacht beim Exerzier⸗ platz gegnüber der Rheiniſchen Porzellanfabrik die Leiche eines durch einen Eiſenbahnzug überfahrenen, faſt böllig zermalmten unbekannten jungen Mannes, der vorerſt nicht näher beſchrieben werde kann, aufgefunden und in die Leichenhalle na⸗h Käfertal —————„—-————m jene der Schlla, des Cap Vaticano und des Monte Cocuzzo, während außen gegen Südoſt und Oſt die Maſſen des Aspro⸗ monte und der Sila liegen, welche bei dem Beben von 1783 wenig in Mitleidenſchaft gezogen wurden. Sueß zeigte in ſeiner Abhandlung nach den Berichten, welche Vivenzio geſammelt hat. zumal aus den Aufzeichnungen des Arztes Dom. Pignataro zu Monteleone, daß auf dieſer Schütterzone die jeweiligen Stoß⸗ punkte vom 5. Febr. 1783 an, wo ſie ihren Herd bei Oppido und S. Chriſtina, knapp am Bruchrand des Aspromonte hatten, zu⸗ erſt nach Nordnordoſt nach Soriano und dann nach Girifalco wanderten, um dann am 5. Juni wieder nach Radicena, nahe bei Oppido zurückzukehren. Das Wandern dieſer Stoßpunkte iſt auch aus Borattas eingehender Erörterung des Bebens von 1783 klar zu erſehen. Der Profeſſor der nordamerikaniſchen Univerſität Madiſon, William Herbert Hobbs, der bald nach dem Beben von 1905 das Zerſtörungsgebiet dieſes Bebens in Kalabrien bereiſte, hat ge⸗ zeigt, daß dasſelbe mit jenem von 1783 nahe zuſammenfällt. Das Zerſtörungsgebiet vom Jähre 1905 iſt nur inſoweit von jenem von 1783 verſchieden, als das erſtere ſich etwas weiter nach Norden ausdehnt, aber nicht nach Sizilien übergreift, ſon⸗ dern an der Straße von Meſſina endet, während das Beben bvon 1783 auch das nordßſtliche Sizilien in Mitleidenſchaft zog, was namentlich den Erſchütterungen vom., 6. und 7. Jebruar zuzuſchreiben iſt, die teilweiſe nach Baratta geradezu von deſſen „centro ſismico zancleano“ ausgegangen ſind. Dieſer Teil der ſtziliſch⸗kalabriſchen Schütterzone iſt nun offenbar am 28. De⸗ zember von neuem aktiv geworden, und zwar durch eine Er⸗ ſchütterung, welche auf beiden Seiten der Straße von Meſſina die ſurchtbarſten Verheerungen angerichtet hat. Meſſina und Reggip di Calabria ſind beide faſt vollkommen zerſtört worlden u. Jaben einen großen Teil ihrer Bevölkerung eingebüßt. Das Ge⸗ biet, auf welchem das Beben vom 28. Dezember Verwüſtungen 1783 noch an Ausdehnung zu übertreffen, und aus dem ganzen Bereich der kalabriſchen Schütterzone liegen Nachrichten vor, welche die Zerſtörung von Gebäuden und den Verluſt von Menſchenleben melden. Das Traurigſte iſt dabei, daß die Ka⸗ taſtrophe von Meſſing höchſt wahrſcheinlich nur der erſte Akt des großen Trauerſpieles iſt, das ſich in Unteritalien abſpielt. Mit Sicherheit ſind zahlreiche Nachbeben zu erwarten, von denen nur zu hoffen ſteht, daß keines mehr an Stärke und verderblicher Wirkung die Erſchütte⸗ dung vom 28. Dezember erreichen möge. Bei dem kalabriſchen Beben von 1783 waren auch die ſpäteren Erſchütterungen, die durch Monate lang anhielten, von gewaltiger Intenſität und daher imſtande, das Zerſtörungswerk des Kataſtrophenſtoßes vom 5. Februar fortzuſetzen und zu erweitern. Aehnliche Erſchein⸗ ungen, wie ſie dieſe die tyrrheniſche Depreſſion begleitende peri⸗ pheriſche Schütterzone aufweiſt, zeigen ſich auch in der Umrand⸗ ung der Adria. Bei dem Beben von Klana in Iſtrien vom Jahre 1870 wanderte der jeweilige Stoßpunkt ebenfalls auf einer Schütterzone welche die Adriaſenkung bogenförmig umzieht. Die beiden Hauptſtöße vom 1. März und vom 10. Mai ſcheinen vom ſelben Herde ausgegangen zu ſein, während die jeweiligen Stoß⸗ punkte in der mehrere Monate langen Erdbebenperiode ſehr ver⸗ ſchiedene Lagen hatten, aber auf einer Zone wandelten, welche die Halbinſel Iſtrien vom Hinterlande abtrennt, nördlich von Trieſt einen Bogen gegen Görz beſchreibt und ſich über Üdine mit der ſchon von Berti und Bittner argenommenen Schütterzone am Südrand der Alpen verbindet, während ſie andererſeits aus der Gegend vor Fiume ſich nach Südoſt, entſprechend dem Strei⸗ chen des dalmatiniſchen Karſtlandes, verfolgen läßt. Es ift alſo anzunehmen, daß auch diesmal, wie 1783, noch zahlreiche Beben auf der ſiziliſch⸗lalabriſchen Schütterzone der Kataſtrophe vom 28. Dezember folgen werden. Möge ſich dabei die Regel be⸗ währen, daß keines der Nachbeben die Stärke der erſten, kata⸗ angerichtet hat, iſt jedoch ein ſehr großes, es ſcheint jenes von ſtrophalen Erſchütterung erreicht oder gar übertrifft. Leider iſt auch dieſe Regel, wie die Chronik der Erdbeben lehrt, nicht ohne Ausnahme, wie das Beiſpiel Bruſſas in Kleinaſten lehrt, das am 28. Februar 1855 ſtark beſchädigt, am 11. April desſelben Jahres aber vollkommen verwüſtet wurde. **** Jubiläumsfeier für Muſikdirektor Theodor Gauls. Zu Ehren des vierzigjährigen Dienſtjubiläums Thevdor Gaulé's fand Sonntag früh auf der Hoftheaterbühne eine kleine interne, eindrucksvolle Feier ſtatt. Nach einem einleitenden, vo Herrn Welker dirigierten Chor ſkizzierte der Intendant die Tä⸗ tigkeit Gaule's an der hieſigen Bühne, wobei er beſonders her⸗ vorhob, wie dieſer wegen ſeiner muſtkaliſchen Tüchtigkeit bald zu leitenden, verantwortungsvollen Poſten berufen wurde. Er gab ſodann der Hoffnung Ausdruck, daß es dem Jubilar vergönnt ſei, noch lange Jahre zum Segen des Inſtituts zu wirken un ſprach ſeine und der Theaterlommiſſion Glückwünſche aus. Nach ihm ſprach Hofopernſänger Eromer in liebenswürdiger, freun ſchaftlicher Form, gelegentlich in dos heimatliche(Frankfurter) ihnen beiden gemeinſame„Idiom“ verfallend, im Namen der Solodarſteller und des Chors. Er wies auf das gute Einv nehmen hin, das alle Zeit zwiſchen Gauls und den Sängern Bühne geh rrſcht und auf die Verdienſte, die er ſich als So repetitor erworben habe. Denn von dieſem habe man allgem geſagt, daß die Partie, die i i iů ſitze. Auch in ſeiner neuen 4. Sei e. Seneral-Anzeiger.(Nittagblun) verbracht. Ob ein Unglücksfall oder Selbſtmord vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Um ſachdienliche Mit⸗ teilungen an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie behufs Feſt⸗ ſtellung der Perſönlichkeit des Toten wird erſucht. 5 Unfälle. Hinter der Mollſchule fiel am 3. ds. Mts. auf der ſtädtiſchen Eisbahn ein verheirateter Litograph von hier 3u Boden und zog ſich hierdurch eine Verletzung am rechten Auge er ſich im Allgemeinen Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. 0 Ein Bäckermeiſter aus Hockenheim ſtieß geſtern nachmittag mit ſeinem Motorzweirad am Pfälzerhof hier mit einem Straßen⸗ bahnwagen zuſammen und erlitt hierdurch eine leichte Ver⸗ letzung am Kopfe. Verloren und bis jetzt nicht abgeliefert wurden): Am 29. Dezember v. Is. in hieſiger Stadt ein kleiner goldener Brillantring;): Am 1. ds. Mts. abends auf dem Wege von 2J ͤbis zum Hoftheater ein wertpoller ſchwarzer Perſianmuff mit ſilbergrauem Futter. Um Abgabe des Rings und Muffes auf 955 Fundbureau Großh. Bezirksamts, Zimmer Nr. 11 wird erſucht. Ein Familienzwiſt folgenſchwerſter Art, bei dem der Sohn den Vater beinahe totprügelte, ereignete ſich am 26. Oktober v. Is., abends in der Familie des Witwers Maurer Valentin Müller in Sandhofen. Seine beiden Söhne, der 26 Jahre alte verheiratete Maurer Adam und der 27 Jahre alte ver⸗ witwete Maurer Jakob Müller, wohnten bei ihm im Hauſe, in dem er eine Wirtſchaft betrieb. Sie ſind beide jähzornige Menſchen, aber auch der Vater iſt, wie die Sandhofer ſich aus⸗ drücken, ein„olberer aufgebrachter grober Kerl“, wenn er be⸗ ttunken iſt. An dem genannten Tage geriet er mit dem Ehepaare Adam Müller in Streit, der damit endeten, daß der alte Müller das Ehepaar in den Hof hinausſperrte. Als die Hintertür ver⸗ ſchloſſen blieb, drang Adam Müller mit einem dicken Prügel be⸗ waffnet durch die Wirtſchaftstüre ein, hinter ihm folgte ſein Bruder Jakob Müller. Ohne daß ein größerer Wortſtreit ent⸗ ſtanden wäre, ſtieß Adam Müller wie ein Soldat in Fechterpoſi⸗ tur mi. dem Prügel auf den Vater ein, im ſelben Moment ſauſte auch dem Vater ein Stuhl auf den Kopf. Der Hieb war von Jakob Müller mit einer ſolchen Wucht geführt worden, daß der alte Müller ſofort hinter dem Büffet zuſammenbrach. Das ge⸗ nügte aber dem liebevollen Sohn noch nicht, er hieb noch einmal mit voller Gewalt auf den am Boden liegenden bewußtloſen Mann ein und ſchlug ihm mit dieſem Hiebe die 2,., 4. und 5. Rippe entzwei. Der Geſchbagene ſchweb.e infolge der erhaltenen Verletzungen lange zwiſchen Leben und Tod und volle 6 Wochen lag er im Sandhofer Krankenhauſe. Auch die Kopfverletzung war ganz erheblicher Natur. Vater und Söhne ſtanden ſich geſtern am Schöffengericht gegenüber. Adam Müller gebärdete ſich ohne alle Urſache auch bei ſeiner Vernehmung fuchsteufelswild. Er wurde immer wütender, ſchrie ſich heiſer und hieb verſchiedene Male mit der Fauſt auf den Tiſch, worauf ihm der Vorſitzende in Geſtalt einer energiſchen Verwarnung eine kalte Douſche gab. Beide Angeklagte machten Notwehr geltend. Davon konnte jedoch nach den Angaben der Zeugen keine Rede ſein. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte Adam Müller zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 8 Monaten, Jakob Müller zu einer ſolchen von 1 Jahr 4 Monaten. Da infolge der Höhe der Strafe Fluchtperdacht vorliegt, wurden beide Angeklagte ſofort in Haft abgeführt. Aus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 4. Jan. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ſoll wegen Erwerbung des Grundſtücks an der Staufenbergerſtraße[Friedrichshöhe) in Baden⸗Baden für die Stadtgemeinde um den Preis von 155 000 M. zum Zwecke der Errichtung eines ſtädtiſchen Geneſungsheims mit einem Teil der für dieſen Zweck geſtifteten Mittel, die ſich zurzeit auf zirka 190 000 M. belaufen, ein Vertrag mit dem Eigentümer, Fabrikanten F. Thiergärtner in Baden⸗Baden, abgeſchloſſen werden. oc. Großrinderfeld, 4. Jan. Der Landwirt Alois Hoffmann wurde wieder auf freien Fuß geſetzt, dagegen der verwitwete Ziegler Häußler unter dem dringenden Ver⸗ dachte der Brandſtiftung in Haft genommen. Von den Brand⸗ beſchädigten ſind nur zwei nicht verſichert. *Kehl, 4. Jan. Dieſer Tage tötete ſich ein Soldat des Pionierbataillons Nr. 14 auf dem Uebungsplatze durch einen Schuß ins Herz. Letzte Nachrichten und Telegramme. Paris, 5. Jan. Wie aus Cherbourg gemeldet wird, wurde der Major Imhaus vom 1. Kolonial⸗Infanterie⸗Regt. in der verfloſſenen Nacht von 2 Matroſen des Kriegsſchiffes „Chateau Renauld“ überfallen und arg mißhandelt. Die beiden Angreifer wurden infolge der Hilferufe des Offiziers feſtgenommen. ————.—̃̃———.—.———.—— ſeines Lebenswerkes. Möchte es dem ſchaffensfreudigen Künſtler vergönnt ſein, noch recht lange auf dieſem letzten Poſten mit der⸗ ſelben Unermüdlichkeit und demſelben Erfolg zu wirken wie bisher. *** Mauuheimer Streichquartett. 8. Kammermuſikabend. Der geſtrige dritte Kammermuſtkabend unſerer einheimiſchen Quartettvereinigung brachte zum Gedächtnis des hundertjährigen eburtsta von Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy deſſen Streichquintett op. 87 in-dur zur Wiedergabe. Wenn auch der Kammermuſiklomponiſt Mendelsſohn nicht im entfernteſten an den Oratorien-, Inſtrumental⸗ und Chorkomponiſten heranreicht, ſo er⸗ ſcheint es immerhin verdienſtlich, ſich von Zeit zu Zeit auch der Kam⸗ mermuſikwerke des Meiſters zu erinnern, in denen zwar die Gren⸗ zen zwiſchen orcheſtralem und Kammermuſikſtil nicht allzu ſtreng getwahrt ſind, die ſich aber in Bezug auf Fornwollendung und Klang⸗ ſchönheit manchen klaſſiſchen Muſtern würdig anreihen. Von den zwei Streichquintetten Mendelsſohns iſt das geſtern gehörte das bedeutendſte. Es wurde 1844 wäßrend ſeines Aufenthalts in Frank⸗ furt komponiert. Am tiefſten fließt der Strom der Erfindung in Demoll Adagio, einem idealiſierten Trauermarſch von faſt Beet⸗ hoven'ſcher Tiefe. Aber auch das vorausgehende Andante ſcherzando, ein prickelndes Capriccio, feſſelt durch geiſtreiche thematiſche Arbeit und bezaubernden Klangreiz. Weniger konnten uns die beiden Eck⸗ ſätze gefallen, die denn doch trotz ihrer melodiſchen Schönheiten zu orcheſtral gehalten ſind, um als Kammermuſik vollgiltigen Wert zu befitzen. Geſpielt wurde das Quintett recht anerkennenswert. Herr Schuſter bertrat die vielfach arpeggierend gehaltene Primſtimme mit muſikaliſcher Sicherheit und gutem Geſchmack. Herr Heſſe ſtand ihm würdig zur Seite, nur erſchien es mir, als ob der Künſtler in ſeinem Beſtreben, die Mittelſtimme zurücktreten zu laſſen, dann und wanm des guten zu viel tue. Herr Fritſch vertrat den Part der 1. Viola gewandt und ſicher, ebenſo Herr Mͤller denjenigen des Cellos. Als weiterer Bratſchiſt war Herr F. Neumeier ge⸗ wonnen, welcher das Enſemble in porteilhafter Weiſe ergänzte. Paris, 5. Jan. Wie in parlamentariſchen Kreiſen ver⸗ lautet, wird ſich der Miniſterrat in einer ſeiner nächſten Sitz⸗ ungen auch mit der Frage beſchäftigen, in welcher Weiſe der jüngſte Beſchluß der Kammer betreffend Aufrechterhalt⸗ ung der Todesſtrafe Rechnung getragen werden ſoll. Die Töſung der Frage bezw. deren im Miniſterium Meinungsver⸗ ſchiedenheiten herrſchen, wird noch dadurch erſchwert, daß Fal⸗ lieres ſeit mehreren Jahren alle zum Tode verurteilten begna⸗ digt hat. Gegenwärtig befinden ſich in den franzäſiſchen Ge⸗ fängniſſen 30 zum Tode verurteilte Verbrecher. * Paris, 5. Jan. Aus Rom wird gemeldet, anſtelle des verſtorbenen Kardinals Lecot der gegenwärtige Biſchof von Marſeille Andrieu, zum Erzbiſchof von Bordeaux ernannt werden ſoll. Frankreichs Seemacht. Paris, 5. Jan. Dem„Matin“ zufolge iſt man im Miniſterium damit beſchäftigt, eine Art Inventur der ge⸗ ſamten Flotte aufzuſtellen, welche ein genaues Bild der Seemacht Frankreich gewähren und als Grundlage für die im Laufe der nächſten Saiſon zu gewärtigende Kammerdebatte über die Umgeſtaltung der Marine dienen ſoll. Behufs Feſt⸗ ſtellung des Reformprogramms ſoll demnächſt der höhere Marine⸗ rat einberufen werden. Der„Matin“ bemerkt hierzu: Das franzöſiſche Volk wird vor keinem Opfer zurückſchrecken, um die Fortentwickelung ſeiner Seemacht zu ſichern, ſobald es die not⸗ wendigen Bürgſchaften dafür beſitzt, daß die Gelder auch dazu verwendet werden. Ein mißglückter Auſchlag auf Clemenceau? „ Toulon, 5. Jan. Ein Bahnbedienſteter fand am ver⸗ gangenen Samstag vormittag auf dem Bahnhofe de la Seyne in der Nähe des Bahndammes eine geladene Granate. Einem Gerücht zufolge vermutet die Polizei, daß es ſich um einen mißglückten Auſchlag gegen Clemenceau handelt, der ſich an dieſem Tage in ſeinen Wahlbezirk begeben hat. Die Verfaſſungskämpfe in Perſien. * Teheran, 4. Jan.(Reuter.) Während des geſtrigen Tages wurde in Ispahan mit zeitweiligen Unterbrechungen ge⸗ kämpft. Bis zur Ankunft der Verſtärkungen der Bachtiaren hat die Partei der Unzufriedenen ein offenbares Uebergewicht. Eine Anzahl von Soldaten ſuchte im engliſchen Konſulat Zu⸗ flucht. Der Palaſt des Gouverneurs wurde von den Einwoh⸗ nern geplündert. Der Gouverneur iſt zurückgetreten. An ſeiner Stelle proklamierte ſich der Anführer der Bachtiaren zum Gou⸗ verneur von Ispahan. Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.)] Die Neujahrsanſprache des Kaiſers. Berlin, 5. Jan. Ueber die Neujahrs⸗Anſprache, die der Kaiſer gehalten hat, wird noch gemeldet: 3 Nach der Tafel erhob ſich der Kaiſer zu einem Vorkrag, der ſich von den Anſprachen, wie ſie bei derartigen Gelegen⸗ heiten in früheren Jahren gehalten wurden, unterſchied. Der Monarch betonte, daß Arbeit aller Verſammelten vornehmſte Pflicht ſei. Er ging dann an der Hand der für ihn aufgeſtellten Karten unmittelbar dazu über, die Kaiſer⸗Manbver des letzten Jahres und das Golh'ſche Manbver in Oſtpreußen in ihren Einzelheiten einer Beſprechung zu unterziehen. Aus ſeinen Ausführungen ging hervor, daß es ſich bei ihm um das Ergebnis eines eingehenden Studiums der Materie handelte, zu welchem der Kaiſer die Zurückgezogenheit während der letzten Wochen Gelegenheit gegeben haben mochte. Nach dieſen Manöbvber⸗Studien, welche rein akademiſch⸗ objektip gehalten waren, erklärte der Kaiſer, daß er über das militäriſche Deutſchland an der Jahreswende nichts per⸗ ſönliches zu äußern habe. Der Kaiſer verlas einen vom Autor nicht gezeichneten Artikel in der ſoeben erſchienenen Januar⸗Nummer der„Deutſchen Revue“, der ſich mit ſeinen Anſichten durchaus decke. Der Kaiſer las den Artikel den Generälen vor und ſchloß mit dem Wunſche, die Armee möge die altpreußiſchen Eigenſchaften der Schlichtheit und Sparſamkeit ſtets in Ehren halten. General⸗Feldmarſchall v. Hahnke dankte dem Kaiſer in prunkloſen aber ſehr wirkſamen Worten und verſicherte den Kaiſer der unerſchütterlichen Treue und Anhänglichkeit der Armee. Auf die„Telegraph“⸗Veröffentlichung ging der Kaiſer nicht ein. Dagegen findet ſich in dem erwähnten Artikel, als deſſen Verfaſſer Graf Schlieffen, der frühere General⸗ ſtabschef genannt wird, eine kurze Anſpielung darauf. Die Eingeleitet wurde der Abend durch Beethovens F⸗dur Quartett op. 18 Nr. 1, eine der erſten Arbeiten Beethovens auf dieſem Gebiete. Graf Appony ſoll die äußere Verankaſſung durch ſeine Aufforderung, ein Qartett zu ſchreiben, gegeben haben, die innere Anregung empfing der Meiſter wohl in den mächtigen Vor⸗ bildern Haydns und Mozarts, deren Einflüſſe hier deutlich in Form und Inhalt erkennbar ſind. Aus den tiefen Quellen des Beethoven⸗ ſchen Gemütes entſprungen, ſcheint das Adagio⸗Affektuoſo ed appa⸗ ſionato in D⸗moll mit ſeiner innigen, wehmutsvollen Melodie. In der Wiedergabe ſtanden die beiden Schlußſätze am höchſten. Der Anfangsſatz litt vorübergehend unter Verſtimmung der Inſtru⸗ mente. Beide Werke umrahmte ein Quartett des Ruſſen A. Arensky. Der Komponiſt, einer der bedeutendſten unter den neueren ruſſiſchen Tondichtern, bekleidet die Stelle eines Dirigenten der Hofſänger⸗ zapelle in Petersburg. Das A⸗moll Quartett, wenn ich nicht irre, urſprünglich für Violine, Bratſche und zwei Eelli geſchrieben, iſt ein ungemein feſſelndes, muſikaliſch bedeutendes Werk voll Empfin⸗ dung und echter Leidenſchaft, für deſſen Vermittelung man unſerem einheimiſchen Quartett aufrichtigen Dank wiſſen muß. Das unge⸗ wöhnliche formbildende Talent des Komponiſten bekundet ſich in dem Mittelſatze, den reizvollen Variationen, die in dem raſchen Wechſel der Stimmungen,„himmelhoch jauchzend, zum Tode be⸗ trübt“— wie in dem elegiſchen Anfang und Schluß des Einlei⸗ tueigsfatzes ein ſpezifiſch ſlaviſches Gepräge tragen. Unſere wackeren Qartettiſten hatten das ſchwierige Werk mit Liebe und Hingabe ſtu⸗ diert und brachten dasſelbe zu ſchönſter Wirkung. Reicher Beifall des zahlreich erſchienenen Auditoriums lohnte die temperamentvolle Wiedergabe. ck. **** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der heutigen „Carmen“⸗Aufführung ſingt Frau Frida Felſer vom Stadt⸗ theater in Köln die Titelrolle.— Vielfachen Wünſchen entſprechend findet morgen Mittwoch im Neuen Theater eine Wiederholung der Operette„Die Puppe“ ſtatt. Die Partie des Lanoelot ſingt dies⸗ mal Herr Sieder. 5 Die Woeweſchriſt des Konzertſängers Karl Götz, über die Geige Paganinis, die ſeit dem Tode des Meiſters im Mu⸗ Art des Kaiſers bei Gelegenheit des diesfährfgen Empfange der kommandierenden Generäle machte auf die bei ihm An weſenden einen ſehr großen Eindruck. Der Kaiſer war ander als ſonſt, aber wie die„Tägl. Rundſch.“ mitteilt, nicht i dem Sinne, als ob etwa eine ſeeliſche Depreſſion a ihm zu merken geweſen wäre. Sein Auftretenſeihoheits⸗ voll, von Schlichtheit und von vornehmſter Beſtimmt⸗ heit geweſen. Verbot einer franzöſiſchen Wohltätigkeitsmatinee. 8 2. 2 2 2 8 1 2 8 5 — E —— 2 8. Es — S N S. 2 8 8 —.— Das Erdbeben in Süd⸗Italien. Teilnahme und Hilfe. *Berlin, 4. Jan. Dem deutſchen Hilfskomitee ging heute vom Kaiſer folgendes Telegramm zu. Sine Mafeſtät der Kaiſer und König haben die Meldung von der unter dem Protektorat ihrer Majeſtät der Kaiſerin und Königin erfolgten Konſtituierung des deutſchen Hilfskomitees für die in Süd⸗ italien durch Erdbeben Geſchädigten mit Befriedigung ent⸗ gegengenommen.(gez.) Geheimer Kabinettsrat v. Valentini. Waſhington, 4. Jan. Der Betrag, den der Kongreß für die durch das Erdbeben Geſchädigten bewilligt hat, beläuft fich auf 800 000 Dollars, von denen 300 000 Dollars den Wert der bereits nach Meſſina geſandten Proviantvorräte darſtellen. 5 Waſhington, 4. Jan. Die erſte Diviſion der amerika⸗ nichen Schlachtſchiffflotte wurde angewieſen, nach Neapel zu fahren, um am dem Hilfewerk teilzunehmen. Die anderen Schiffe werden an verſchiedenen Punkten des Mittelmeers verteilt. 9 Rom, 4. Jan. Dem„Oſſervatore Romano“ zufolge ſtat⸗ tete heuke Nachmittag Kardinalſtaatsſekretär Merry del Val den im vatikaniſchen Hoſpitaal untergebrachten Flüchtlingen aus dem Erd⸗. bebengebiet einen Beſuch ab. Bei ſeinem Eintritt in das Spital be⸗ gegnete er dem Bürgermeiſter Nathan, der dem Kardinal für das barmherzige Wirken zugunſten der von dem Unglück Betroffenen dankte und ihn bat, für die den Geretteten gewährte Gaſtfreund⸗ ſchaft zu danken. Der Kardinal ſprach den Flüchtlingen Troſt zu und erkundigte ſich nach ihren Angehörigen.— Der„Oſſervatore Ro⸗ mano“ meldet ferner, daß ein franzöſiſcher Abbe, der Direktor eines Waiſenhauſes, den Papft habe wiſſen laſſen, daß er ſofort tauſend Waiſen bis zur Erreichung der Großjährigkeit aufnehmen könne. Der Papft nahm das Anerbieten an und beſtiminte, daß 500 Kinden aus Sizilien und 500 aus Calabrien aufgenommen werden ſollen. *München, 4. Jan. Auf Einladung des Oberbürgermeiſters v. Borſcht hett ſich heute hier ein paheriſches Landeshilfs⸗ omitee zur Unterſtützung der durch das Erdbeben in Süditaliem Geſchädigten gebildet. Dem Ehrenpräſidium gehören an die Miniſten FIrhr. v. Podewils und v. Brettreich. Podewils teilte mit, daß den Prinzregent 5000 M. zur Verfügung geſtellt habe; ebenſo habe die Münchener Stadtvertretung 5000 M. bewilligt. Weitere namhafte Spenden ſtehen in Ausſicht. Das Rektungswerk. *Mefſina, 5. Jan. Die Eiſenbahnverbindung mik Palermo iſt wieder hergeſtellt. Im Hafen iſt ein beſtändig Kommen und Gehen von Dampfern und Kriegsſchiffen. Die Hilfstätigkeit iſt numehr beſſer organiſiert. An die Bewohner der gänzlich zerſtörten Vorſtände werden Lebensmittel ver⸗ teilt. Das Innere der Stadt iſt weniger verwüſtet. Feuer⸗ wehrleute aus Palermo, Genua und Mailand beteiligen ſich am Rettungswerk. Die Leiche des Deputierten Furci iſt unter den Trümmern gefunden worden. Als die Rettungs⸗ mannſchaften einem Hilferuf nachgingen, fanden ſie unter den Trümmern eine ganze Familie wohlbehalten vor. Sämt⸗ liche Mitglieder einer anderen Familie wurden mit geringen Verletzungen aufgefunden. Da die Erdſtöße, wenn auch miß verminderter Kraft, fortdauern, ſo finden doch noch fortge⸗ ſetzt Einſtürze ſtatt. Um den Leichengeruch abzuſchwächen, werden die Trümmern mit Karbolſäure begoſſen. Belagerungszuſtand. *Ro m, 4. Jan. Die„Gazette offiziale“ veröffentlicht ein Dekret, das über die Gemeinden Meſſina und die Ge⸗ meinden des Kreiſes Reggio den Belagerungszuſtand ver⸗ hängt und den Generalleutnant Mazza zum außerordent⸗ lichen Bevollmächtigten in Meſſing ernennt. —. 8 D — — 2 E 2 — — S= 7 18 — 2 — —1 — S= + —5 —. 25 ++ —— 8 + S: 5 rrmeenereernnhrrreerreeerrrrreeerrerrrerre 0 en o rrrrne re een Fne 35jß„ßüßßßß⁵§ſ00 kürzlich in der Literaturbeilage referiert wurde, hat allgemeinen und großen Beifall gefunden. So haben ſelbſt S. M. der Kaiſer, Großherzogin Luiſe von Baden und Großherzogin Eliſabeth von Oldenburg Goetz in ſehr wohlwollenden und anerkennenden Worten für dieſelbe ihren Dank ausſprechen laſſen. Die letztere wird Goetz außerdem in ſeinem Oldenburger Joeweabend hören und im Palais empfangen, wenn ihre Krankheit keine Rückſchritte machen wird.— Götz veranſtaltet, wie bereits kurz angezeigt war am Mittwoch einen Liederabend im Kaſinoſaal, Nones Operettentheater. Heute Dienstag abend 8 Uhr geht mit Herrn Fritz Werner in der Rolle des„Niki“ die Operette „Ein Walzertraum“ in Szene. Morgen Mittwoch gelangt eben⸗ falls dieſe Operette mit Herrn Werner zur Aufführung.— Die Proben zur Uraufführung der neuen Operette„Der Jockey⸗ klub“ von Robert Miſch, Muſik von Viktor Holländer, ſchreiten rüſtig fort, ſo, daß die Premiere mit den drei Gäſten Fritz Werner, Vali Paak(Theater des Weſtens, Berlin und Max Steidl(Neues Oprettentheater Berlin) bereits am Freitag, den 8. Januar ſtattfinden wird. Auffindung prähiſtoriſcher Siedelungen. Erſt vor wenigen Tagen wurde in Hentigsheim in Württemberg eine Anſiedelung aus der Steinzeit aufgefunden. Jetzt wird aus Sonneberg ge⸗ meldet, daß auch bei Lichtenfels in Oberfranken bedeutende Aus⸗ grabungen prähiſtoriſcher Siedelungen und Gerätſchaften gemacht wurden, die ſtarkes wiſſenſchaftliches Intereſſe erregen. Kleine Mitteilungen. Der Großherzog von Baden hat denm Privatdozenten an der Univerſität Freiburg Dr. Wolfgang Stock den Titel außerordentlicher Profeſſor verliehen.— Der frühere Dirigent der Karlsruher Oper, Michael Balking, hat dieſer Tage im Conſtanzi⸗Theater zu Rom anläßlich der Eröffnung der neuen Opernſtagione eine Aufführung von Wagners„Walküre“ geleitet, die eine enthuſiaſtiſche Aufnahme gefunden hat.— Die frDIrd n nSe en 5 ſeum zu Genua aufbewahrt wird, iſt auf Beſchluß des Genueſer Stadtrats dem Violinvirtuofen Bronislaw Habermann fan ſeine Kongertreiſen zur Verfügung geßellt wurdenn Luxembutgiſch Prince 8 05 Acee hele,. Jemde Seneral⸗Auzeiger.(Mitmablatt) 8. Seite Volkswirtschaft. Die deutſche Mühleninduſtrie befand ſich im abgelaufenen Jahre in einer ſehr kritiſchen Lage. Auf die vorjährige Hauſſe in den Getreide⸗ und Mehlpreiſen folgte unmittelbar ein rapider Preisrückgang. Der Brotkonſum hatte durch die voraufgegangenen hohen Preiſe eine ſehr fühlbare Einſchränkung erfahren, und die Abnehmer hielten auch, als das Preisniveau weſentlich geſunken war, in Erwar⸗ tung weiterer Preisrückgänge, mit der Deckung ihres Bedarfes ſehr zurück. Die geringe Qualität der inländiſchen Ernte des Jahres 1907 war ebenfalls für unſere Müllerei von weſentlichem Nachteil. Infolgedeſſen geſtaltete ſich die erſte Jahreshälfte für die deutſche Müllerei vorwiegend ungünſtig, Die neue in⸗ ländiſche Ernte fiel ſowohl quantitativ wie qualitativ recht be⸗ friedigend aus, insbeſondere die Roggenernte, die das bisher größte Erträgnis lieferte; trotzdem war auch die zweite Jahres⸗ hälfte nur zum Teil für deutſche Müllerei befriedigend, und zwar nur für jenen Teil, der ſich in Getreideproduktionsgebieten be⸗ findet, die für den ſtändig zunehmenden Getreideexport weniger günſtig gelegen ſind. Die vorwiegend auf die Verarbeitung aus⸗ ländiſchen Getreides angewieſenen Mühlen an den Waſſerſtraßen und Haſenplätzen, ſowie die Mühlen in jenen Getreideproduk⸗ tionsgebieten, aus denen ihrer geographiſchen Lage zufolge der Getreideexport den größten Umfang annahm(ſpeziell im Oſten Deutſchlands]), haben ein recht ungünſtiges Geſchäftsjahr hinter ſich und mußten vielfach zu recht erheblichen Betriebseinſchränk⸗ ungen greifen. Auch der Abſatz von Kleie, der ſonſt einen teil⸗ weiſen Ausgleich für ein ungünſtiges Mehlgeſchäft bietet, war nur zum geringen Teil ein wirklich befriedigender und wurde außerdem ſtar! durch die recht reichliche Grünfutterernte beein⸗ trächtigt. Die Mehlpreiſe ftanden vielfach in keinem Verhältuis zu den immer noch recht hohen Getreidepreiſen; denn um den an ſich eingeſchränkten und mit der Deckung ſeines Bedarfs ſehr gurückhaltenden Konſum etwas zu beleben, mußten die Mühlen ſtellenweiſe erhebliche Preiskonzeſſionen machen, die ihnen keinen Nutzen ließen. Ein lange Zeit anhaltender nſedriger Waſſerſtand und ſehr hohe Schiffsfrachten wirk⸗ ten beſonders nachteilig auf die mit Waſſerkraft betriebenen bezw. auf den Bezug von Auslandsgetreide angewieſenen Mühlen. Die außerordentlich reichliche Obſternte und gute Kartoffelernte be⸗ einflußten den Mehlkonſum gleichfalls recht nachteilig. Auch der nicht zu leugnende Rückgang der allgemeinen Wirtſchaftskonjunk⸗ dur machte ſich, wie die„Allg. deutſche Mühlen-31g.“ berichtet, naturgemäß für die deutſche Müllerei, insbeſondere in den In⸗ duſtriegebieten, recht nnangenehm bemerkbar. Diüſſeldorfer Spargeſellſchaft m. b. H. In der geſtrigen Gläubigerverſammlung der Düſſeldorfer Spargeſellſchaft m. b. H. wurde ein Antrag angenommen, wonach die anweſenden etwa 500 Gläubiger ſich verpflichten, ännerhalb der nächſten vier Wochen nichts gegen die Geſell⸗ ſchaft zu unternehmen, unter der Vorausſetzung, daß die Geſellſchafter einen gewiſſen Betrag garantieren, der die außergerichtliche Liquidation ermöglicht in der Weiſe, daß alle Forderungen bis zu M. 200 bar ausgezahlt werden, während die übrigen Gläubiger im vollen Umfange ihrer Forderungen 3proz. Obligationen bekommen, für die das Geſamtvermögen der Geſellſchaft haftet. Der von der Verwaltung herbeigezogene Rechtsbeiſtand erklärte, daß im Falle eines Konkurſes kaum 25 pCt. für die Gläubiger herauskommen werden, während der am 28. Dezember auf⸗ geſtellte Status rund M. 388 000 Ueberſchuß der Vermögens⸗ werte über die Verpflichtungen unter Vorausſetzung einer ruhigen Abwicklung der eee will. ** Die Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik Ludwigshafen a. Rh. keilt uns mit, daß ſie ihren bisherigen Prokuriſten Herrn Dr. Julius Schuncke als ſtellbertretenden Direktor in den Vor⸗ nand chrer Geſellſchaft berufen hat. Weiter zeilt uns die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen mit. daß ſie den Herren Heinrich Holz und Carl Wolf die Ermächtigung erteilt hat. ihre Firma per Prokura nach Maßgabe des Paragr. 18 ihres Geſell⸗ ſchaftsvertrages in Gemeinſchaft mit einem Direktor bezw. einem ſtellbertretenden Direktor oder einem Prokuriſten rechtsgiltig zu en. Bodenkreditauſtalt, Würzburg. Die Vereinigung zum Schutze der Inhaber von Aktien der Bayeriſchen Bodenkredit⸗ anſtalt beilt mit, daß die Dividendenſcheine für 1908 von den bei ihr hinterlegten Aktien abgetrennt ſind. Die Inhaber von Zerti⸗ fikaten werden zugleich aufgefordert, den Dividendenſchein für 1908, welcher die Nummer der hinterlegten Aktie trägt, gegen Vorlegung und Abſtempelung des Zertifikates bei der betreffenden Hinterlegungsſtelle in Empfang zu nehmen. 5 Der Verband der Großhändler Dentſchlands in der Schneider⸗ artikel⸗Brauke, Sitz Elberfeld, nahm in ſeiner letzten General⸗ verſammlung, wie„Fabrikant und Groſſiſt“„Der Manufak⸗ inriſt“) meldet, Stellung gegen jede grundſätzlich feindliche Stellungnahme zu dem Handwerkgenoſſenſchaftsweſen. Die Ver⸗ ſammlung beſchloß, eine Eingabe an den Magiſtrat der Stabt Köln zu richten, in der gegen den Ankauf von Anteilſcheinen, wie ſie ſeitens der Stadt Köln gegenüber der rheiniſchen Ge⸗ noſſenſchaft zur wirtſchaftlichen Förderung von Handwerk und Gewerbe geplant iſt, Einſpruch erhoben wird. Die Unter⸗ ſtützung einer Intereſſentengruppe zum Nachteil einer anderen ſei widerſinnig. Wenn ſich eine öffentliche Behörde im Kampfe der wirtſchaftlichen Intereſſen ſo in einſeitiger Weiſe zu Gunſten eines Teils einmiſche, ſo verlaſſe dieſe Behörde den vornehmſten Grundſatz der Unparteilichkeit. In der Verſammlung wurde weiter der Gedanke eines Zuſammengehens mit der Deutſchen Tuchgroſſiſten⸗Vereinigung Sitz Aachen, erörtert. Ein Kartell der beiden Vereinigungen dürfe demnächſt zuſtande kommen. Die Liquidation des Warenhauſes Weriheim, Berlin, hat am 2. Januar begonnen. Sie iſt eingeleitet von Herrn Wolf⸗Wertheim, mit dem die anderen Brüder bekanntlich in Differenzen geraten ſind. Das Objekt iſt auf 30 Millionen beziffert worden. Daraus erklärt ſich, daß die Koſten für die Durchführung der Liquidation ungemein hoch find. Die drei Liquidatoren erhalten zuſammen 60 000 M. Für die notarielle Arbeit ſind 36 000 M. und für Ver⸗ kauf⸗ und Umſatzproviſionen 600 000 M. in Anſatz gebracht worden. Man glaubt, daß die Liquidation bis zum 1. April beendet ſein wird. Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. Brüſſel, 4 Januar.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 4% Braſilianiſche Anleihe 189—.— 90.18 4% Spaniſcht äußere Anleihe(Exterieurs) 4% Türken uniftz. Türken⸗Loſe Ottomanbank „„„ 175.5017 620.— —.——— „„ „ —2 8S8*„ 2 2 chau⸗Wiener New⸗Nork, 4. Januar. Kurs vom 29. 4. Kurs vom 29. 4. Geld auf 24 Std. Texas pref. 73¹ Durchſchnittsrat. 31. 3— Miſſouri Pacifte 65 1 69 do, letzte Darleh. 3— 2% NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 51% 60 Tage 485.— 485.10 do. 2 nd. pfd.—— Cable Transfer. 487.30 487.20 New Nork Zentral 122 128/ Wechſel Paris 515% 515/ Newqork Ontario Wechſel Berlin 95/ 85, and Weſtern 46% 471½, Silber Bullion 49 ¼ 50 1½ Norfolk u. Weſt. c. 88 1½% 85 1% 4%.⸗St Bonds 121— 120 ½ Northern Paeiſie 142% 141 ½ Atchiſon New. 2% 101 ½ 100 ½ Color. South. pref. 75 ½ 79 North. Pac.2% Bd. 73%½ 73— Pennſylvania 181 133 7/ do. 4 Prior. Lien. 104 ½ 103— Reading comm. 140/ 141/ St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 90— 90— Francisco reſ. 4% 87— 88— Rockgslandcomp 24 24— Alchij. Topeka u. Amer. Loc. C. 57 ½ 56 1 Santa Fe comm. 100 ½ 99 ½ St. Houis u. San do. do. pref. 103 ½% 101 Francisco 2 p. 40 5 405% Baltimore⸗Ohio c. 110/ 110 ¾ Southern Pacifie 121 119 ½ Canada Pactfic. 176 ½ 176— South. Railway c. 26/ 25 7½ Cheſapeake⸗Ohto 57% 56, dd. pref. 62% 61 1 Chicago⸗Milw. 150— 149 ½ UnionPacifte com. 188 ½ 180 ½ do. Northweſt. c. 182/ 181— do. pref. 95— 951% Chicago Term.pfſd.———— Wabasb. pref. 49 ½% 49— Denver u. Rio⸗ Amalgamated 83— 82* Grande comm. 88/ 38 Americas Sugar. 130— 128— do. do. 80— 80— American Tin. Exte comm. 84 38 Can pref.. 73— 72 ½ do, 1 ſt. pref. 50% 50— Anaconda Copper 49 /½ 49½%½ Great Northern 146½ 146 ½ General Electrie 158% 155 ½ Uinois Zentral 146 ½ 147— Tenn. Coalu. Jron———— Louisviue Nachv. 12½% 126 ¼ U. St. Steel Corpcr. 54/% 52 91 Miſſouri Kancas do. do. pfo. 112 ½ 112% u. Texas comm. 42% 41½% Valperaiſo, 4. Januar. Wechſel auf London 12,, ****. Produkten. Newyork, 4. Jan. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf entmutigende Kabelberichte und unter Liquidationen in williger Haltung, mit Mai c% c. niedriger; dann Preiſe noch weiter weichend cuf 2 la Baiſſe lautende Ernteberichte aus Argentinien. Späterhin Preife erholt auf Ankündigung kalten Wetters, Käufe Armours und Deckungen der Baiſſiers. In der Folge war die Kursbewegung zunächſt wieder nach unten gerichtet, da die Viſible Supply Statiſtit au Liquidationen Anlaß gab, doch trat fernerhin wieder eine Beſſe⸗ rung ein, hervorgerufen durch die dem Markte zu teil gewordene Hauſſeunterſtützung und umfangreiche Deckungen der Balſſiers. Schluß feſt, Preiſe unverändert. Verkäufe für den Export: 17 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 200 000 Buſhels. Mais eröffnete in kaum ſtetiger Haltung. Im weiteren Ver⸗ dauf war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen untertvorfen. Schluß feſt. Preiſe unveränert. Verkäufe für den Export: 2 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 0 Bufhels. News⸗ Port, 4. Januar. Kurs vom 29. 4. Kurs vom 29. 4. Baumw.atl. Hafen 10.000 57.000 Schm.(Roh. u. Br.) 10.— 10.15 „ Atl. Golfh. 51.000 51.000 Schmalz(Wilcohy 10.— 10.16 im Innern 32.000 32.000 Talg prima City 5 V 5 0⁸ Erxp. u. Gr. B. 00.000 34.000 Zucker Muskov. de.20 20 „Exvp. n. Kont. 28.000 56.000 KaffeeRioNo. 7lek. 5.ʃ⁸ Baumwolle loko.07.35 do. Januar.40.50 do. Januar.72.93] do. Februar.40.55 do. Februar.76.92] do. Mär.45.60 do. 20.81.92 do. April.50.60 do. Apri.87.89] do. Mai.50.60 do. Mat.96.93 do. Juni.50.50 do. Juni.86.90 do. Juli.45.45 do. Juli.88.91 do. Auguſt.40.4 do. Auguſt.80.83] do. Sept..40.85 do. Oktbr.—.—.70] do. Okt..40.30 Baumw. i. New⸗ do. Novbbr..40.80 Orl. loko 8˙% 8 i do. Dezb..40.30 do. per Jan..90.98 Weiz. red. Wint.lk. 110— 110— do. per Sept..92.06 do. Mai 110— 112— Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Jult 111— 16 ½ do. ſtand. white. do. Septbr. 67 ½% 68 New Nork.75 8,.75 Mais Mai 6 M 8 Petrol.ſtand. whtt. do. Juli 87„ 38 Philadelphia.70.70 MehlSp. Weleare.05.0¹ Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach 5 Terpen. New⸗Hork 21½½ 41½%¼ Liverpool 174. 1 do. Savanah. 38/ 38% do. London 2— 1 7 Schmalz⸗W. ſteam.90 10.—] do. Antwerp. 1 1 1 7 do. Rotterdam 420 4— Newyork, 4. Jan. Kaffee feſter auf ermutigende Kabel⸗ meldungen, Käufe der Wallſtreet und auf beſſere Nachfrage nach Lokoware. Gegen Schluß wieder abgeſchwächt unter Abgaben der Kommiſſionshäuſer. Sch uß ſtetig. Baumwolle anziehend auf feſte Kabelnachrichten, beſſere Nach⸗ frage im allgemeinen, inflge Abnahme der Vorräte. Später abge⸗ ſchwächt auf Ankündigung großer Zufuhren für morgen, unter Rea⸗ liſierungen, Abgaben der Lokoarenintereſſenten und auf ent⸗ mutigende Nachrichten aus Wallſtreet. Schkuß ruhig. Chicago, 4. Januar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 29. 4. Kurs vom 29. 4 Weizen Mai 103 1½% 10825/Leinſaat Mai—— „ Jult 107 ½ 99“½ Schmalz Jan..50.55 „ Septbr. 99% 95˙½„ Maf% Mais Mai 57 ½ 61 52 7 Juli.80.90 „ 61 ½ 61 J6 Pork 1 05 14.50—.— „ Septbr. 61. 62„ Mai 16.27 16.47 Rogge loko 75— 75 ½%„Juli 16.50 16.70 „ Mat 78— 78.— Rippen Jan.—.—.4⁵ D———„Dii.27.75 Hafer Mai 51%„Nq8il.65.87 5 46 /% 46%[Speck Leinſaat Nord⸗W.-.——.—.75.75 Liverpool, 4. Januar.(Getreide Schluß). Geſtern Heute Weizen per März 777 7065555 per Mai 76½% ruhig 7761½ ruhig Mais per März—— 5/02ʃ0/ per Mai—— ruhig 5/2%½ ruhig Maunheimer Petroleum⸗Notierungen dom 4. Januar Amerikaniſches Petfoleum disvonibel in Baſſins Mi 19.45 in Barrels vder Wag on Mk. 23.25. Oeſterreichiſhes Petroſeum in Holi⸗Barrels Mk..70 bei Waggonbezun in Ciſterne. Ml. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. Eiſen und Metolle. London, 4. Januar Schtuß.) Fupfer, ſtetig, per Kaſſa 63.18.9 3 Monate 64.18.9, Zinn, ſtetig, per Kaſſa 132..8, 3 Monate 183.15. Blei ſtetig, ſpaniſch 13..6, engliſch 13.15.0, Zink, ſtet., Gewöhnliche Marken 21..6, ſpezial Marken 21.15. Amſterdam, 4. Jan. Bauca⸗Zinn, Tendenz: feſt, Zinn, Tendenz: feſt, loko 80, New⸗Nork, 4. Jan. 5 Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrütig 1437 14671437ʃ1/50 Zinn Staiisisüü 292915 Ro hee iſen am Northern Foundry No ap. Tonne 1675 1725 1675/1725 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr.. 28.— 28.— *** Mannheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne Cif. Rotterdam ./1./1. Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 187 168 5 172—174172 174 2„ nach Muſter 166—170 166-170 „ uka o Pud 30/85 ladend 168 168 „„ l0 Pud 5 171—178171-178 „ Azima 10 Pud 85 178-180178—180 5„„ 18—182 180—182 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ſchwimmend 175 175 1„„ Ungarſaatl 80„ 2 176 176 „„„ Roſaria Santa F 78 kg Jan. 170 170 „„„ neue Ernte per Jan. Febr. 163—165163—185 „ Redwinter II Dezember 71 171 „ Kanſas I 5 172 172 Roggen ruſſiſcher Pud 10/15 ladend— 5 nordd. 71/72 kg per Januar 125-128125—128 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Januar 114—116114—116 5„ 5960„ 4 115—117115—117 Ha fer ruſſiſcher 48/7„ 575 775 *— 47%8„*— „ La Plata f. a. q. 46/47 Kc. Jan./ Febr. 102 ů⁴ 102˙* „*„„ 1** 10375 103 5. Mais„„ gelb r. t. Januar 122 122 „ ͤ%„„ eed ſchwimmend 122 122 „ Amerikaner mixed. Januar 117 147 Novoroſſick ſchwimmend. 122 122 Waſſerſtandsnachrichten im Nouat Jaunar. Begelſtationen Datum: vom Rhein: 31. 1. 2. 3. 4. 5. Douflanz:z: 2,91 5 Waldshut 1,35 Hüningenk) 0,86 0,88.80 0,78 0,77 0,78 Abds. 6 Uhr Nehhll. 1,48.46 1,45 1,43 1,41.42] N. 6 Uhr Lauterburg 2,42 Abds. 6 Uhr Nagan 3,11 3,09 3,03 8,03 8,06 3,02] 2 Uhr Germersheim 85.20.P. 12 10 Maunheim 11.81 1,73 1,78.64 1,66 1,69 Morg. 7 U9 Mainz 33 0,16 0,23 0,34.-P. 12 Uhe Bingen 0,61 10 Uhr Hanb. 0,85 0,88 2,04 2,05 0,85 0,76 2 Ühr Kobleunz.20 10 Uhr o 0,58 06,3 0,62 2 Uhr KRuhrort„4j8 6 Uhr vom Neckar: Nannheim I,88 1,77 1,79 1,70 1,75 1,76 V. 7 Uhr Heilbronn 0,15 0,20 0,1% 0,30 0,35 V. Uhr 7 ) Windftill, bedeckt,— 4% C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 5 8S 325 33 38 Datum Zet 8 8 8 3 858 282 8 S 82. S2 8 8 8 8 mm 55 8 3* 2 4. Jan. Morg. 17—0,6 ſtill 4.„ Mittg. 2¼773,8 0,1 ſtill 23 Abds. 9¼773,7—0,8 N2 5. Jan. Morg,%772,5—1,8 ſtill Höchſte Temperatur den 4 Januar 1,0. Tieffte 5 vom./5. J nuar— 2,0˙ * Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Jan. Für Mittwoch Donnerstag iſt mil der Möglichkeit eines Umſchlages, jedenfalls mit vielſach trübem, mäßig kaltem und auch zu vereinzelten Niede⸗ ſchlägen(Schneefällen) geneigtem Wetter zu rechnen. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann:; für Lolales, Probinzielles u. Gerichtszeitung. Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz gri füc den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Drug und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Juchdruckerei, G. m. b.., Direktor: Eruſt Müller.. Berlin, S. 4 Ritterstr. Il 8 Wien-Paris Da nab ion was Senöngs ins neus Jahr gesolle den hartnackigſten Katarrbh von der Welt! Trocke Hals, ſ mer ende Blonchien, Stechen bei jeden Atemzug dann der Schleim der ſich gar nicht ölen will. Menſch, wurum quälen Sie ſich denn damit? Sie in der nächſten Apotheke, Drogerie oder Mimneral waſſerhandlung für 85 Pfennig eine Schachtel Sodene Mineral⸗Paſtillen(Jays ächte) und ich wette, Sie ſi alle Beſchwerden los, wenn wir uns abends am Live poo, 4. Jan ar.(Schluz. Weizen roter Winter ſtetig 31. 4. Differen; per l 776⁵l.—*— pet Mai 23 2„ 7˙6 17 77⁵ Mais ſtetig Bunter Amerila pe' Januar— 5/20— La Plata per Dezember— 5/½— Speichervorrat: Weizen 110000 Tonnen gegen 100 0 Tonnen in der Vorwoche Mais 31000„ 4 24000„„„„ tiſch ſehen 75 7 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Nittagblatt.) — Neujahr 1909. Zweite Liſte(Nachtrag). Ihre Neujahrs⸗Glückwünſche haben durch eine Gabe zum Beſten der Armen unſerer Stadt abgelöſt und wün⸗ ſchen allen Freunden und Bekannten ein glückliches neues Jahr: 32⁰08 Ackermann Otto und Frau Allſtadt Martin und Frau, Hildaſtraße 4 Axt Wilhelm, E Eiſenlonſtruktionswerkſtätte und Bau⸗ ſchloſſerei, T 1, 5 Bäßler Chriſtian und Frau, Hotel„Neckartal“ Bauer Karl Fr. und Frau, 6 1, 13 Bender Ph. und Familie, O 4, 7 Berndt Philipp, Schneidermeiſter, D 4, 6 Beyer Joh., Disponent der Firma Koppel n. Temmle Bieber u. Zachoval, B 1, 5 Bittl Anton, Braumeiſter Blumhardt Abdolf und Familie, B 7, 19 Böhler Ludwig, Baumeiſter u. Frau, Friedrichsring 46 Boos Anton, Bau- und Zimmergeſchäft Braun Aug., Inhaber der Auskunftei Herm. Günther u. Co. mit Familie. Brems, Ferdinand und Familie, 8 2, 15 Dr. Broſien, Konſul, N 7,9 Buck Gebrüder, Bilderrahmenfabril, + 2 Delp Heinrich Frau, Langſtraße 26 Doll G. P. Wwe. Jamilie, Eliſabethſtr. 5 Dröll Willi und Frau Duffing Wilh., Subdirektor nebſt Familie, Tullaſtr. 18 Eckrich Anton, KHaufmann Egetmeyer, Reviſor und Frau Eichtersheimer, Karl, i. Fa. Eichtersheimer M. Wwe. Elſishans Balentin, Reſtaurateur und Familie, R 1, 1 Jäßler Joh. Jak., Kindermilchkuranſtalt, Fahrlachſtr. 1¹ Feit u. Schmitt, Inſtallationsgeſchäft, HeinrichSanzſtr. 19 Fingado Gebr., G. m. b. H. Dr. Fiſcher E. und Frau, O 3, 1 Frank Ferdinand und Weinwirtſchaft „Daawe Hammel“, Q4, 2 Geiſel Michael, Architelt 0 Frau, B 2. 9 Gonizianer Anton u. Frau, Möbeigeſchäft, Mittelſtr. 18 Haaf Jyſef, Metzgermeiſter u. Familie, Augartenſtr. 61 Hanf Alwine, B 1, 5 Hauſer Hugo Familie, H 2, 4 Held Fritz, U 6, 9 Hellmann Simon, F 2, 17 Herr Karl i. Ja. Bordt Nachf. Herrwerth Joſef, Brennereibeſitzer u. Frau, Käfertal Hirſch 1. Co. Hofmann F. E. u. Frau, Bier⸗ und Weingroßhandlung und Hotel Kaiſerhof Horn Fritz u. Frau, Waldparkſtraße 10 Jander Fritz ſen., Direktor, P 4, 12 Dr. Jeſelſohn Max u. Frau, Friedrichsplatz 6 Imhoff Albert, Hoflieferant, 1. Mannhermer Wurſt⸗ fabrik, G. m. b. H. Imhoff Jakob und Familie, K 1, 8 u. 9 Ivos L. Inſpektionsbeamter der Bad. Feuerverſicherungs Bank Karlsruhe, Meerfeldſtraße 31 Kalmbacher Ludwig u. Familie, Zimmermeiſter, Werft⸗ ſtraße 37 Dr. med. Katz Oskar u, Familie, B 2, 1 Katzenberger Herm. u. Familie, Induſtriehafen Kaufmann Franz u. Familie, M 2, 13a Klobs Heinrich u. Frau geb. Deurer Knaus u. Sohn, Malermeiſter u. Familie, Max⸗Joſef⸗ ſtraße 19 Kögel Gebrüder, Kutſcherei, H 5, 15 Kraatz Roſa u. Söhne Krayer Karl u. Familie Louis u. Frau, Viktoriaſtraße 13 Dr. Kugler, Medizinalrat u. Jamilie Kundi Auguſt, Friſeur, u. Familie, L. 14, 7 Lampert W. u. Frau, L 6, 12 Landenberger. Oberregierungsrat u. Frau Lay Franz, Schloſſermeiſter u. Frau, Rheinhäuſerſtr. 30 Lehmann Albert u. Frau, M 7, 24 Lehn Joſef u. Familie, Hotelier M. Eichtersheimer aum Leininger Ph., Bankvporſtand u, Familie Lill H. und Frau Judwig F. u.., Baugeſchäft, Holzſtraße—8 Ludwig Karl u. Frau, Schweinemetzgerei, J 2, 1 Mack Fritz, Wirt und Frau, H 1, 15 Mathes Karl, Pfarrkuvat, Bellenſtr. 54 Mayer Karl, Keſſelſchmied,„Riedfeldſtraße 20 Mapfarth J. Familie, L 2, 12 Metz Peler F„ Wüln bundtun und Familie, Seckenhſtr. 72 Natterer Emilie, Fron Netz E. u. Frau, Kaiſerring 48 Neuhänſer Sigmund u. Frau, L II, 12 Nieten Karl Auguſt Noll Jakob n. Familie, Neckarau, Werderſtr. 25 Ortner Direktor u. Familie Ott Konrad n. Familie Pietzſch Friedr., Oberingenieur nebſt Familie Prohaska Franz und Frau, U 5, 5 Dr. med. Ramſperger⸗Stachelhaus Karl, Familie Raque Karl Anton, J 3, 16 Ran H. E. u. Familie, N 7, 8 Reiſer Lndw. u. Fran, Obſt. u. Gemüſehandlung, 8 6, 28 Reiß Moritz, Metzgermeiſter u. Frau, E 5. 6 Ricken., Rheinvillenſtraße 18 Roſa Marco Ruedin, J. M. und Familie, J 1, 2 Ruf., Hofphotogvaph, M 1, 4 Wirt„z. Krone u. Famiſie Neckavon, Fried⸗ Scharpinet 805 Firma, D 2, 11 Schindler J. u. Frau, Caſetier Schmitt Ferd. u. Familie, Reſt. zum Automobil“ Schnitzlein Oskar Frau Ww., F 3, 17 Schütz, Georg, Markgräfler Weinſtube, P 4, 14 Seiler Korl Familie, G 4, 8 Sepp Ongs u. Frau. P 7, 24 93 1*—5 5 Familie, 19 tamm u. Frau, Eierhandlung, G 7, 14 Dr. Staudt u. Frau Stotz Hugn nu. Frau Stückle Joſ., Malermeiſter Thannhauſen, Fran Thoma Andreos, Wirt u. Familie, Q 2, 7 Ulm., Bezirkstierarzt u. Frau Vorreiter Kaxl, Weinhandlung, Rheinauſtraße 15 Mannheim, 5. Jannar. We E. Sohn, Inhaber Auguſt Weczera, P 7, Weidner Max u. Frau, Mollſtraße 27 Weiß Eduard, Metzgermeiſter u. Familie Dr. Werner Heinrich, Ohrenarzt u. Frau Willſtaedter E.., M 1, 4a Witzigmann Joſ., Badmeiſter, Q 7, 10 Wurth, Joſef u. Familie, Union-Hotel u. Ballhaus Zeilfelder, Phil. Peter, Kutſchereibeſitzer nebſt Familie, Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtraße 20. Mannheim, den 2. Januar 1909. Armenlommiſſion: v. Hollander. Berauntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbe⸗ gerichts Mannheim betr. Die dreijzährige Amtsdauer der derzeitigen Ge⸗ werbegerichtsbeiſitzer iſt abgelaufen. Es muß deshalb zur Neuwahl geſchritten werden. Zunächſt fällt die Aufſtellung der Wählerliſten für die Arbeiigeber notwendig: für die Arbeitnehmer werden Wählerliſten nicht mehr aufgeſtellt. Wir bringen die auf die Wahlfähigkeit bezüglichen Beſtimmungen des Gewerbegerichtsgeſetzes und des Statuts nachſtehend zur öffentlichen Kenntnis: J. Köbele. Di Zur Teilnahme an den Wahlen ſind nur berechtigt: à. ſolche Arbheitgeber, welche das 25. Lebeusjahr voll⸗ endet und in dem Bezirke des Gemerbegerichts Wohnung oder eine gewerbliche Niederlaſſung haben; b. ſolche Arbeiter, welche das 25. Lebensjahr voll⸗ endet und in dem Bezirke des Gewerbegerichts Wohnung oder Beſchäftigung haben. Nicht wahlberechtigt ſind folgende Perſonen: 1. Perſonen weiblichen Geſchlechts; 2. Ausländer; 3. Perſonen, welche die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter infolge ſtrafgerichtlicher Ber⸗ Arteilung verlyren haben: 4. Perſonen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet iſt, das die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder dex Jähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann: 3. Perſonen, welche infolge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beſchränkt ſind. II. Juxiſtiſche Perſonen üben ihre geſetzlichen Vertreter aus. Als Arbeitgeber gelten diejenigen ſelbſtändigen Ge⸗ werbetreibenden, welche mindeſtens einen Arbeiter regelmäßig das Jahr hindurch oder zu gewiſſen Zeiten des Jahres beſchäftigen. Den Arbeitgebern ſtehen die mit der Leitung eines Gewerbebetriebes oder eines beſtimmten Zweiges des⸗ ſelben betrauten Stellvpertreter der ſelbſtändigen Ge⸗ werbetreibenden gleich, ſofern ihr Jahresverdienſt an Lohn oder Gehalt 2000 Mark überſteigt. Die der Zuſtändigkeit des Gewerbegerichts unter⸗ ſtellten Hausgewerbetreibenden ſind, wenn ſie regelmäßig die Rohſtoffe und Halbfabrikate ſelbſt beſchaffen und im letzwerfloſſenen Jahre nicht bloß vorübergehend min⸗ deſtens zwei gewerbliche Arbeiter gleichzeitig beſchäftigt haben, als Arbeitgeber, andernfalls als Arbeiter wahl⸗ berechtigt und wählbar. 117 9 Zwecke der Wahl der Arbeitgeber ſind für jeden Wahlbezirk Liſten anzulegen, in welche alle Arbeit⸗ geber einzutragen ſind, deren Stimmberechtigung unter Beifügung der erforderlichen Beſcheinigungen mündlich oder ſchriftlich dahier angemeldet iſt. Bei unterlaſſener rechtzeitiger Aumeldung der Ar⸗ ihr Stimmrecht durch beitgeber ruht deren Stimmrecht. Als Beſcheinigungen für die Arbeitgeber genügen die Gewerbebetriebs ſowie die letzte Quittung über Zahlung der Gewerbeſteuer. Die Anerkennung anderer Legfti⸗ 8 bleibt dem Ermeſſen der Wahlausſchüſſe über⸗ laſſen. FJür die Arbeitnehmer werden Wählerliſten nicht auf⸗ geſtellt. Der zur Wahl erſchienene Wähler⸗Arbeitnehmer hat dem Wahlausſchuſſe vor Stimmabgabe eine Beſchei⸗ nigung ſeines Arbeitgebers zu übergeben, in welcher be⸗ ſtätigt wird, daß der Arbeiter dem Deutſchen Reiche an · gehört, das 25. Lebensjahr vollendet hat und in dem Be⸗ triebe des beſcheinigenden Arbeitgebers beſchäftigt iſt. oder, falls der Arbeiter außerhalb beſchäftigt iſt, in dem Gewerbegerichtsbezirkle wohnt. Verweigert der Arbeit · geber die Beſcheinigung, ſo genügt eine Beſcheinigung der Krankenkaſſe oder der Polizeibehörde. FJormulare zu dieſen Zeugniſſen werden vom Ge⸗ werbegericht Mannheim, den Gemeindeſekretariaten Käfertal und Neckarau und in den Gemeinden außer⸗ halb Mannheims non den Bürgermeiſterämtern koſtenlos verabfolgt. Der Tag, von welchem ab die Abgabe dieſer Zeug⸗ nisformulare erfolgt, wird noch beſonders bekaunt ge⸗ geben werden. Als weitere Legitimation bezüglich der Stimm⸗ berechtigung der Arbeitnehmer werden ausnahmsweiſe auch angenomme: Die letzte Quittung über Zahlung der Einkommen⸗ ſteuer, Urlunde über Aufnahme in den badiſchen Staats⸗ verband, Krankenſcheine. Austrittszeugnis der letzten Beſchäftigung, Kon⸗ trollbücher der Ortskrankenkaſſe und ähnliche Ur⸗ kunden. Dabei wird jedoch ausdrücklich be⸗ merkt, daß dieſe Urkunden nur dann als Beſchei⸗ nigungen für die Wahlberechtigung der Arbeitnehmer 12 werden, wenn aus denſelben unzweifelhaft die Erforderniſſe zur Wahlberechtigung ſich erkennen laſſen. Die Anerkennung anderer Legitimationen bleibt dem des Wahlvorſtandes bei Stimmabgabe über⸗ ſen. Als Legimation bezüglich des Alters ſenpfe ilt es deh delgende Hakundch borzulens: a] Geburtssengnis oder b) Wilitärpaß oder nach§ 14 der Gewerbeordnung erfolgte Anmeldung des ITelenben 4160. eFamilienbuch. Anmeldungen der Arbeitgeber zur Liſteneintragung werden hiernach entgegengenommen: )] der wa Aberechtigten Arbeitgeber der Stadt Mannheim nebſt⸗ Induſtriehafengebiet: im alten Rathauſe, F 1. 5, parterre, Zimmer Nr. 5: b) der wahlberechtigten Arbeitgeber des Stadteils Käfertal und Waldhof: auf dem Rathauſe in Käfertal und e der wahlberechtigten Arbeitgeber des Stadtteils Neckarau: auf dem Rathauſe in Neckarau und zwar: vom Montag, den 11. Januar 1909 an bis mittags von 9 bis 12 Uhr und nachmittags von 3 bis 7 Uhr, ſowie an den in obigen Zeitraum fallenden Sonn⸗ tagen von 9 bis 12 Uhr vormittags. Perſonen, d. h. Arbeitgeber, welche in die Wahl⸗ liſten nicht eingetragen ſind, müſſen von der Wahl zu⸗ rückgewieſen werden. Mannheim, den 30. Dezember 1908. Gewerbegericht. Iuszug ans dem Slaudesamts-Aegiſter für den Sladttil Reckarau. Dezember Verkündete: 23. Monteur Frdr. Wilh. Artur Rabener u. Maria Stoll 31. Gummiarbeiter Matth. Sippl u. Maria Wirth. Januar. Getraute: 2. Eiſengießer Gg. Peter Köhler mit Anna Hoffmann. Dezember. Geborene: 17. dem Taglöhner Karl Hoffmann e. S. e. T. Erna Eliſabet. dem Schuhm. Pet. Kreß e. T. dem.⸗A. Johann Goos e. T. Anna. 85 dem Maurer Jakob Moraſch e. S. Aug. Robert. „dem Tagl. Karl Diether e. T. Maria. dem Kalkulator Eugen Schöner e. S. dem Gummiarbeiter Franz Nußhart e Katharina. 20. dem Eiſendreher Joh. Gottfr. Müller e S. Oskar. 28. dem Kugeleugenmacher Eruſt Dorſt e. S. Gg. FIrdr. Gottlieb Julius. 24. dem Wirt Johann Harant e. T. Maria. 26. dem Keſſelſchmied Johannes Kohl e. T. Kath. Luiſe. 25. dem Schloſſer Jakob Lorenz Günauer e. S. Emil Wolfgang. 24. dem Werkmeiſter Frdr. Paul Schuricht e. S. Wal⸗ ter Kurt. 28. dem Mechaniker Karl Gaſſert e. S. Herb. Franz. 29. dem Maprer Jaſ. Reichert e. T. Wilha. Chriſtina. 25. dem Tagl. Joſ. Seifert e. S. Chriſtian. 26. dem Metallſcheifer Jak. Hoffmann e. S. Karl. 27. dem Glaſer Gg. Frdr. Simon e. T. Kath. Barb. 30. dem Bureaudiener Emil Stroh e. S. Karl Emil. 29. dem Eiſenhobler Heinr. Koch e. T. Luiſe Irma. Johann und Antonie Eliſ. 55 Kurt Frdr. T. Thereſia — Dezember. Geſtorbene: 25. Thomas, 4 J. 9 M. 24 T.., S. d. Tagl. Adolf Oeſtreicher. 24. Kath. geb. Speidel, 67 J. 8 M.., Witwe von Makler Georg Adam Frey. 27. Wilhelm Joſef, 9 M. 11 T. a,, 8. d. Zimmer⸗ manns Heinrich Seifritz. 1. Auguſt, 9 M. 15 T. a. S. d. Eiſendrehers 8 Adr. Bäbr⸗ Nur 1 L bestes bas 20 000.. zees Das Gruße Los der Vadiſchen Wohlläligleits⸗LLotlerie für Invaliden, Witwen u. Waiſen. ſchon 9 Jaunnar. agen. 44 O00 M.& 855.J OO00 A. 20 O000 l. 6. 18000 u Loſe à1., 11 Loſe 10 M. Lotterie · J Nf Strassburgl.L Porto u. Liſte 30 Pf. empf. Untern. U. Amer Laugſtr. 107 und alle Losverkaufsſtellen. 84062 Photographie-Rahmen Tür alle Grössen in gedlegenster eeee empfiehlt billigst S. Kugelmann, E 1. 16 plankön. Schlittschuhe von den billigsten bis zu den feinsten russischen Sportschlittschuben, Schlitten, Rodelschlitten in grosser Auswahl empfiehlt 8422⁴4 Rirsck Sckuster, 3 llb. 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Mis., nach⸗ mittags von 2 Uhr an, zun Ausgebot. Das Verſteigerungslofal win jeweiſs um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt 250 geſtattet. 3209 Mannbeim, 2. Januar 150 Städt. Seihamt. Belauntmachung. Die Inhaber der Pfandſcheine über die jetzt verfallenen Pfänder vom Monat Dezor. 1907 ubez Goldpfänder(rote Scheine) Lit. 4 über Kleider u. Weißzeugpfänder (weiße Scheine) Ltt. B Nr. 111412 b. mit Nr. 116884 und(grüne Scheine) Lit. ONr. 81299 bis mit Nr. 368 10, ſerner pom Mouat Juni 1903 über Sparlaſſenvücher(blau Scheine) Lit. D Nr. 99 bis mit Nr. 100 werden aufgefordert, tbre Piänder Pateſtene im vaufe des Monaz Januuar 1909 auszuldſen, an⸗ dernfalls dieſe Ptänder zm Verſteigerung gebracht werden Mannheim, 2. Jannar 1903 Städtiſches Leigamt. Bekanntmachung. Die Benützung del Eisbahnen betr. Nr. 141604 P. Im Hinblick auf die Unglücksfälle, die ſich im vergangenen Winter bein Schlüttſchuhlaufen haben, wird hiermit das 9 treten ſolcher i Gemarkun de nicht 1 beickegoldelae Vorſch rift vom 28. 1876 auf ihre Tragitdct unterſucht ſind und deren Bee⸗ bunden iſt, verboten. dieſes Verbot werden g 100 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. an Geld is zu 10 Mark beſtraft. Ob eine Eisbahn unterſuch und für tragfähi erklärt wurde, iſt daran zu erkennen, daß 130 vom Unternehmer durch leicht ichtbare Zeichen abgegr 1 wo dieſe Abgrenzung 15 hat eine Unterſuchung ſtattgefunden. Großh. Bezirksamt; — Polizeidirektion— gez. Dr. Ke Korn. Nr. 53876 J. 76 L. Vorſtehendes lichen Kenntnis..008 Bürgermeiſteramt:; Ritter. Vetgebung von Hochbauarbeiten. Zum Umbau und zur Pet“ größerung des hieſt nahmsgebäudes nachverzeichueten Banazhe teu nach der Verordnung des Gr. Miniſteriuns der Fi, nanzen vom 3. Januar 180 vergeben werden. 1. 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Dann trat er an das offene Fenſter und ſah auf den ruhig klaren Nachthimmel. 8 Und plötzlich dachte er an ſeine ſchlichte einſache Jugend, an Bater und Mutter, die ihn einſt voll rührender Einfalt das Beten gelehrt hatten. Und mit einem Male falteten ſich ſeine Finger, und voll ſtiller Inbrunſt betete er: ‚Lieber Vater im Himmwel, ſteh uns bei und hilf uns in dieſer Stunde!“ Da wurde er gerufen. 5 Bebend trat er näher. Alle ſahen ihn an, uur Luzie weinte leiſe. 5 Da ſagte Juiſe ſtill und ſauft:„Ein Knabe, aber er iſt tot. Blaß und zitternd ſtand Ernſt da und ſah ſie alle an. Kein Wort ſagte er, nicht einen Laut gab er von ſich, ſtumm aing er an das Bett, ſtreichelte die arme Frau ein paarmal zart und ſanft, dann ging er ſtill hinaus. 5 Am anderen Tage nahm er ſeine Arbeit energiſcher denn je auf. Langſam geſundete Juzie Aber ihre Friſche und die Lebensfreuda des letzten Jahres kam nicht wieder. Auf ihrem Geſicht war ein ſtiller Leidenszug tief eingeprögt, ihr Gang und ihre Bewegungen hatten etwas Schwerfälliges, Schleppendes, und wenn ſie lächelte, ſo geſchaßh es mit Wehmut 5 g lt abe 1 7 es. Am meiſten vor Ernſt. Sie litt, aber ſie verbarg es. rnſt. Das war eigentlich ganz swecklos, denn er hätte es doch kaum bemerkt, weil er bereits wieder ſo tief in der Arbeit, in neuen Geſchäften und Unternehmungen ſteckte, daß er ſür alles, was zu Hauſe geſchah, kaum noch ein Auge hatte. Bitter weh empfand die junge Frau das ſo nach und nach. Einmal, an einem Sonntag bat ſie:„Der Tag iſt ſo ſchan, Ernſt, laß uns heute nach Tiſch eine Stunde ſpazieren fahren.“ Sofort ſagte er zu.„Gewiß, Kind, iſt laſſe ſofort Luiſe bolen.“ „Ich hoffe. Du wirſt auch mitkommen⸗ „Nein, Schatz. ich kann wirklich nicht. ⸗Aber Ernſt— beute am Sonntagl“ Da blickte er ſie ſeſt au und ſagte ruhig, aber beſtimmt: „Ich muß hinaus nach einem Vorort, dort ſind Terrains zu be⸗ ſichtigen; am Wochentag hahe ich dazu leine Zeit. Es handelt ſich um ein ſebr großes Geſchäft.“ Da nickte ſie nur und ſchwieg. Aber als ſie dann ſpäter mit Luiſe ſpazieren fuhr, konnte ſie es nicht unterlaſſen zu ſagen:„Ich finde, daß Eruſt jetzt an⸗ ders iſt, als er früher war.“ Luiſe machte ein ernſtes, faſt hartes Geſicht.„Wieſo? Ich verſtehe nicht, was Du meinſt“ Luzie erſchrak leiſe, aber ſie nahm ſich doch zuſammen.„Er iſt ja faſt nie mehr zu Hauſe.“ „Wie ſonderbar Du redeſt! Er hat eben ſein Geſchäft, und ſo etwas erfordert den ganzen Menſchen.“ Hart, faſt kalt klang es. Betroffen ſchwieg die junge Frau. „Siehſt Du denn das nicht ein?“ fragte Luiſe. Da antwortete Luzie ſtill:„Ich werde mich wohl daran ge⸗ wöhnen.“ a* 1* Von dem Tage an merkte die junge Frau mit erſchrecken der Deutlichleit, daß ſie zwiſchen den Geſchwiſtern eigentlich wie eine Fremde baſtand. Ueber was ſie auch klagen mochte, nie gab man ihr recht. Die Schweſter verteidigte ſtets den Bruder, und er ließ auf Luiſe nichts kommen. Von da an klagte allen Kummer binunter. Als die Zeit der Trauer vorbei war und die Saiſon der Feſtlichkeiten begann, erklärte Ernſt ſeiner Frau, daß man ver⸗ ſchiedene Verbindungen anknüpfen müſſe, Beſuche machen und Geſellſchaften aeben müſſe, weil ſeine Stellung in der Geſchäfts⸗ welt das erforderte. Still und ergeben nickte Juzie uur dazu, ſie tat ja alles, waß er wollte. So lernte ſie denn nun die Kreiſe lennen, die von uun an ihren Verkehr bedeuten ſollten. Die Herren waren galant und liebenswürbig und um eine Schmeichelei nie verlegen, ſogar vor dentlicheren Zͤrtlich · keitsbeweiſen ſchreckten ſie— wo es angebracht war— nicht zu⸗ rück. Sobald aber von Geſchäften die Rede war, wurden alle Feuer und Flamme. Das einzig charakteriſtiſche Merkmal bei allen war, daß ſie ſaſt immer eine, oft aber auch beide Hände in den Hoſentaſchen hatten. Luzie niemals mehr und würgte ſtumm Und die Srauen dieſer Mäuner weren nicht minder Hie., benswürdig. KSERAU a Lächelnd ſprachen ſie über olles, über die neueſten Totlekten, über die letzte Premiere, über den neueſten Roman, über Skau⸗ dale, über alles zwiſchen Himmel und Erde, und immer in dem⸗ ſelben gleichen lächelnden, müden Ton. Alles das ſah und hörte Luzie mit heimlichem Erſtaunen aud berhaltenem Entſetzen. Ein Grauen überkam ſie. hier ihren Umgang ſuchen? Ganz unmöglich erſchien ihr das. Nein, das war nicht ihre Welt, an dieſen Ton der Unter⸗ haltung würde ſie ſich niemals gewöhnen, das fühlte ſie klar, und ſie fühlte auch, daß ſie mit ihrer Erziehung und Anſchauung ganz und gar nicht in dieſe Umgebung hineinpaßte. Sie fühlte, daß auch die anderen das empfanden, und daß ſie leicht zu einer komi⸗ ſchen Figur wurde. Alles das ſagte ſte ganz offen zu Ernſt. Der aber begann ſonderbar zu lächeln und erwiderte: „Liebes Kind, daran gewöhnt man ſich nach und nach. Bite, gib Dir nur ein wenig Mühe und bedenke, daß ich dieſe Leute brauche.“ Dabei blieb es. 2** Anfang Februar ſtarb der Kompagnon von Eruſt. Sofort ſetzte dieſer ſich mit den Erben auseinander und führte von nun an die Fixma allein. Und jetzt erſt, nun er ganz ſelbſtändig disponieren kounnte, betrieb er das Geſchäft im großen Stil. Jetzt erſt konnte er mit Ruhe und Kaltblütigkeit an wirklich kühne Sachen ſich heran⸗ wagen. Zu neuen Taten lockte es ihn. Und mit wahrem Bieneneifer begann er jetzt zu arbeiten und ſich zu großen Plänen zu rüſten. Das Glück war ihm weiter hold. Was er nehmen mochte, alles gelang ihm. Sein Anſehen wuchs ehends. 15 Er bat eine glückliche Hand“, ſagte man und mit unbegrenz · tem Vertrauen brachte man ihm große Summen ins Haus. Eines Tages kam er mit einem Paket Banknoten nach Hauſe und legate ſie vor Luzie auf den Tiſch. Als ſie die Menge Geld ſah, erſchrak ſie und blickte fragend an. JJJJFCFFRFCEFC.:k! Lächelnd ſagte er:„Es iſt Deine Mitgift, es ſind die hun⸗ dertzwanzigtauſend Mark.“ (Fortſetzung folah. Hier ſollte ſie von nun an leben, auch unter⸗ zu⸗ ihn 2 Mannheim, den 5. Januar 1909. nterrtent. A beldrerkebr. Klavierlehrerin der Hoch⸗ ſchule für Muſik wünſcht noch einige Privatſchüler zu über⸗ nehmen. Honorar 3 Mk. Offert. unt Nr. 67808 an die Exped. ds. Bl. Hmgliscl N Specialty: 59994 Commerelal Correspondence R.., EItwsood, 6, 20 Violin⸗ u. Klavierunter⸗ picht wird gründlich erteilt. 37624 Näh. 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Freitag, den 3. Januar, abends 8 Uhr: Thema: Ist die Bibel das Wort Gottes? Sonutag, nachmittags 3 uhr: Tuema: Die heutigen Zustände und die ſierechtigkeit Gottes. Zedermann iſt eingeladen! Eintritt frei! Tanz-Institut J. Schröder. Montag, den 11. Januar ds. Is. beginnen 5 Eneue Tanzkurse, wozu um baldgefl. Anmeldungen höflichſt bittet J. Schröder, Tanzlehrer, H 2, 6/7. NB. Aus Anlaß des bevorſtehenden Schifferballes beginne als langjähriger Arrangeur für deren Angehörig einen Extrakurſus. D. 0 OCentralhalle, Q 2, 16 Heute Dienstag abend 8 Uhr: 5056 MAöſchieds⸗Vorſtellung: Oölner Tünnes als Raubmörder Hennig. Buntes Feuilleton. Ein ſchlüpfriges Neu jahr in Paris. Unſer R..⸗Korreſpondent ſchreibt uns aus Paris, L. Januar: Wenn man ſich am Neujahrstag hinſetzt, um ein Feuil⸗ leton zu ſchreiben, ſo beweiſt dies nur, daß man mit dieſem Tage nichts Beſſeres anzufangen wußte. Der Umſtand iſt verdrießlich; er erzeugt ſchlechte Laune— und in ſchlechter Laune ſoll man nicht ſchreiben, heißt es. Wie ſoll ich mich nun dem Widerſpruch dieſer Doppellogik gegenüberſtellen? Einfach, indem ich meinem Einfall folge, umſomehr als er wohlmotiviert iſt: Es ſoll dem heutigen Tage ein Denk⸗ ſtein geſetzt werden— nicht etwa darum, weil er der erſte im Jahre iſt; das wiederholt ſich alle Jahre einmal! Was ſich aber hoffentlich nicht wiederholen wird, nicht wiederholen ſoll und darf, das iſt der troſtloſe Anblick, den Paris, das ſonſt ſo glänzende, ſtolze, heitere Paris heute ſchon den dritten Tag gewährt. Keine Spur von der vielbewunderten Herr⸗ lichkeit. Heute lernen wir nur das„ſchlüpfrige Paris“ in des Wortes gefährlichſter Bedeutung kennen. Die„Stadt des Lichts“ iſt zum Sumpf, zum Teich, zum See verwandelt, je nach der Beſchaffenheit der Straße oder des Platzes. Seit drei Tagen bewegen wir uns halb ſchwimmend, halb gleitend auf einer Bahn, die in Wahrheit keine iſt, da wir in ihr nahezu verſinken. Und dabei türmen ſich allerorts noch Schneeab⸗ lagerungen auf, die, wenn ſie ſchmelzen, die Straßen noch un⸗ wegſamer machen werden. Keine Ausſicht auf Beſſerung, denn es fehlt die Abhilfe. Das Syſtem des Salzſtreuens, um den gefallenen Schneee ſchnell zum Zerfließen zu bringen, das ſich bisher ſtets bewährte, hat in dieſem Falle verſagt. Erſtens, weil der Schneefall zu heftig war, dann guch weil die Kälte den Schnee gefrieren machte, wie ſte jetzt den Kot ver⸗ eiſt. Ueberdies hat die Straßenreinigung inſofern eine Hem⸗ mung erlitten, als durch den gegenwärtigen Ausſtand der Kehrichtſammler gegen 2000 Straßenwärter ihrem Amt ent⸗ zogen wurden, um die dringliche Kehrichtabfuhr zu bewerk⸗ ſtelligen. Der Himmel hat ſich offenbar auf Seite der Strei⸗ kenden geſtellt, indem er uns gerade in dem Augenblick, wo ſich die Differenzen zwiſchen dieſen und den Unternehmern am ſchärfſten zuſpitzten, Schneefall und Regen beſchied. Es wird nun der Stadtvertretung mit Recht der Vorwurf gemacht, daß ſie dieſen kritiſchen Zuſtänden nicht vorgebeugt hat. Sie erhebt nicht weniger als 350 Millionen Munizipalſteuern; 13 Millionen entfallen allein auf den Abfuhrdienſt— und er verſagt! 8 Seeit drei Tagen waten wir in vereiſtem Kotwaſſer. Die Straßen find verödet, das Geſchäft ſtockt, die Vergnügungs⸗ lokale ſind leer, der Wagenverkehr aufs äußerſte beſchränkt; denn mörderiſch waren die beiden letzten Tage für die armen Pferde, die„wie die Fliegen“ hinflogen. Nicht weniger als 800 Pferde ſind in den letzten drei Tagen infolge ihres Sturzes abgeſchlachtet worden. Sehr groß iſt auch die Zahl der Menſchenopfer, teils durch die Kälte, teils durch beftudet ſich am Die größte Eishahn mit NRundbahn gefahrlos— 5000 Meter— bei der Stephanien⸗PHromenade Die Unternehmer. Damenschneiderin EIeSi.dlenm, BILusem etoe. Benötige dringend: *ür mein neu eröffnetes Geschäft von Herr- schaften jeder Art abgelegte Kledidler und Schuhe; Möbel, Betten, ganze Einrichtungen, auch alles erdenkliche und zal Bitte, schreiben Sie nur vertrauensvoll an die An- und Verkaufs-Zentrale, 8 2, 1. Am Freitag, den 3. Januar, abends /½9 Utzr eröffnen wir im Nebenſimmer der„Stadt Athen“ 4, 11 einen Auentgelll. Uaterrichtsklurſas in der VBereinfachten Deutſchen Stenographie, Shyſtem Stenotachygraphie. Unterrichtsdauer nur 10 Stunden. Vergütung für Lehrmittel und Auslagen Mark 3—, am Cröff⸗ nungsabend zahlbar. 5051 Mannheim, den 4. Januar 1909. Central⸗Verein für Stenotachygraphie. Aufforderung. 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Die Gläubiger der Ge⸗ ſellſchaft werden aufgefordert ſich bei demſelben zu melden. Mannheim, 4. Jan. 1909. Geſellſchaft für Reklameweſen mit beſchränkter Haftung i. L. Anton Gg. Schneider. 131 ee. Wrx all bel Gebe Vorſchuß bis z Taxpreiſen auf Möbel u. Waren, welche mir zum Verneigern übergeb. werden. Auch kaufe ſed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Ware gegen orne bar. M Arnold, Auktionator 3, 11. 3, 4. Telephon 2285. 11. Seite N MHeirat 1 N jeden Standes ver⸗ mittelt unt. Diskret. Off. Unſer Nr. 64777 an die Exvedit. Seirat. Ein ſoltder Herr, mit gutem Charakter, ausgangs der b0 er, it einem nachweislichen Ver⸗ mögen von 28000 Mik., wünſcht beſſeres Fräulein, nicht unter 80 Jahren, aus ehrbarer Famtlie, mit entſprechendem Bermögen, zweds baldiger Heirat kennen zu lernen.— Offerten unt. T. U. 280 hauntvoſtlag. erbeten. 10 9 Vermischtes 5 Vorderplatz zweiter Rang, Abonnement A⸗ abzugeben. 108 Näberes Lameyſſr. 14, 2. Si.. 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Es iſt furchtbar zu ſehen, welche Mißgeburten mitunter die Natur zutage fördert, und es iſt faſt unbegreif⸗ lich, mit welchen Gebrechen und mit welchen Daſeinsreſten der Menſch noch exiſtieren kann. Doch auch dieſe Aermſten wurden um ihr„Feſt“ betrogen, denn die reichen Paſſanten blieben aus. So präſentiert ſich denn der Pariſer Neufahrstag 1909 im ſchlechteſten Lichte; nur gut, daß er bloß noch drei Stunden zu währen hat. — Das britiſche Weltreich. Aus London wird uns berichtet: Eine Vorſtellung von der ungeheuren Größe des britiſchen Welt⸗ reiches erhält man aus einer ſoeben veröffentlichten offiziellen Statiſtik. Die Geſamtfläche der britiſchen Kolonien, Beſitzungen und Protektorate beträgt 11 211 000 engliſche Quadratmeilen mit einer Bevölkerung von 343 748 000 Köpfen. Davon kommen auf Britiſch⸗Indien 1097 821 Quadratmeilen mit 231855 533 Ern⸗ wohnern. Die Vaſallenſtaaten ſind dabei nicht mit eingerechnet, Auf Indien folgen: Britiſch⸗Nordamerika mit 3 908 308 Quadrat⸗ meilen und 6387952 Einwohnern, Auſtralien mit 2 974 581 Quadratmeilen und 4 221 713 Einwohnern. — Verhaftung eines dreifachen Mörders in Amerika. Auf der Farm Willow Glen in der Nähe von Womelsdorf(Pennſyl⸗ vanien) wurde der preußiſche Staatsangehörige Wilhelm Ig⸗ natius rerhaftet, der im Jahre 1906 in Rawitſch in Poſen drei Männer ermordet hatte. Die Verhaftung des Ignatius gelang erſt nach ſchwerem Kampf. Er verbarrikadierte ſich in ſeinem Hauſe und ſchoß aus drei Gewehren, mit denen er bewaffnet war, auf die Gendarmen. Schließlich gelang es einem Offizier, über eine Ba rikade in das Haus zu dringen und dort im Dunkel der Morgenfrühe Ignatius zu verhaften. — Die Wolkenkratzer⸗Kirche. Aus Newyork wird uns be⸗ richtet: Die Errichtung eines eigenartigen Gotteshauſes hat die evangeliſch⸗deutſche Kirchengemeinde von Pittsburg in Penſyl⸗ vanien beſchloſſen. Die Gemeinde beſitzt einen großen Bauplatz im Herzen der Stadt und lange hat man geſchwankt, ob man hier ein rentables Geſchäftshaus oder eine Kirche errichten ſollte. Man hat jetzt den Mittelweg erwählt und ein vierzehnſtöckiges Gebäude wird erſtehen, das ſowohl zahlreiche vermieibare Ge⸗ ſchäftsräume als auch ein Gotteshaus enthalten wird. Die Faſſade gibt das Bild eines prächtigen Domes, aber der Kirchen⸗ raum nimmt nur das Zentrum des Baues ein und wird oben und unten von großen Geſchäftsräumen umgeben; die Koſten des Baues betragen ſechs Millionen. 5 — Die erſte deutſche Flugmaſchinenfabrik. Ueber die erſte beutſche Flugmaſchinenfabrik, die mit Unterſtützung des„Schleſ. Vereins für Luftſchiffahrt“ im vergangenen Jahre auf einem Ter⸗ rain bei der kgl. Erdbebenwarte in Krietern bei Breslau er⸗ richtet worden iſt, berichtet Ingenſeur E Schrader, der 1. Borſitzende des obengenannten geronautiſchen Vereins in der po⸗ pulär⸗wiſſenſchaftlichen Wochenſchrift„Die Umſchau“(Frankfurt a..). Den Anſtoß zur Errichtung dieſer neuzeitlichen Fabrik gab die Beſtellung eines„Schwungfliegers“, der unter Nachahm⸗ ung des Vogelfluges unter dem ſtolzen Namen„Appolant“ die Luft durchſegeln ſollte. Bis dahin war noch niemals ein be⸗ triebsfähiger Schwungfliegler hergeſtellt worden. Zum Bau dieſes Schwungfliegers wurde eine Werkſtatt eingerichtet, gleichzeitig auch eine ſpezielle Abteilung, die ſich mit der Prüfung neuer Ideen auf flugtechniſchem Gebiete befaſſen ſollte. Für die Lei⸗ tung dieſer Abteilung wurde der Direktor der kgl. Erdbebenwarte Dr. von dem Borne gewonnen, eine in geronautiſchen Fragen bewährte Kraft. An angebotenen Erfindungen mangelte es nicht, aber nur einige wurden des weiteren Studiums für würdig befunden. Für dieſe Ideen gelang es einige Kapitaliſten zu in⸗ tereſſieren. Das Reſultat längerer Verhandlungen mit ihnen war ſchließlich die Gründung der„Bauanſtalt ariotiſcher Geräte und Maſchinen“ und die Errichtung der erſten Flugmaſchinenfabrik in Deutſchland. Die Teilung des Unternehmens in eine Ver⸗ ſuchsanſtalt und in eine Bauabteilung wurde beibeholten und die Bau⸗Abteilung, in welcher die Herſtellung der motorloſen Schwebeflugapparate und der Flugmaſchinen er⸗ folgt, dem Ingenieur E. Schrader unterſtellt, während die Lei⸗ tung der Verſuchsanſtalt, die ſich ausſchließlich mit der Unter⸗ ſuchung des Wirkungsgrades neuartiger Antriebsvorrichtungen, der Tragwirkung neuer Flächenformen und der theoretiſchen Be⸗ gründung der gefundenen Reſultate befaßt, bei Dr. von dem Borne verblieb. Die Bauanſtalt verfügt zurzeit über ein Labo⸗ ratorium für Verſuche und beſitzt ein techniſches Bureau, in dem die konſtruktive Durcharbeitung neuer Apparate erfolgt. Eine neue größere Montagehalle mit den erforderlichen Maſchinen für Holz⸗ und Metallbearbeitung und eigener elektriſcher Zen⸗ trale iſt errichtet, eine zweite, größere Halle iſt bereits projekt⸗ tiert. So hofft man denn, auch bald über die erſten praktiſchen Erfolge neuartiger Modelle berichten zu können. nn. — Das Teſtament eines Muſikers. Der Baron Gevaert, der hervorragende belgiſche Muſiker, der vor zurzem geſtorben iſt, hat in ſeinem Teſtament vor allem ſehr eingehende Anweiſun⸗ gen über den muſikaliſchen Teil ſeiner Leichenfeier gegeben. Der geſchmackvolle Mann wollte ein möglichſt einfaches Leichenbegäng⸗ nis ohne Blumen und Reden; nur die eine Sorge hatte er, daß die Muſik bei der Feier untadelig ſein ſollte, und ſo ſchrieb er folgende letztwilligen Anordnungen:„Ich wünſche, daß die lithur⸗ giſchen Geſänge der Meſſe im Gregorianiſchen Geſange, ohne Be⸗ gleitung der Orgel, wenn möglich, mit Ausnahme des Dies Irae ausgeführt werden möchten, welch letzteren ich auf Pariſer Art, abwechſelnd ſolo und Chor, geſungen ſehen(I) möchte. Ich wünſchte auch, daß das„Abſolve“ von einer einzigen Tenorſtimme geſpro⸗ chen würde; das Offertorium„Domine Juſu Chriſte“ dagegen von drei oder vier Baßſtimmen in einer weniger einförmig ſchnellen Sprechweiſe als es neuerdings üblich iſt Beim Hinaus⸗ tragen der Leiche bitte ich, daß man das„De Profundis“ en faux bourdon“ ſinge, der einzigen Art Muſik, die, wie ich wünſche, bei meinem Begrähnis zu hören ſein ſoll.“ General⸗Auzeiger. (Mittagblatt.) leicht angestaubt —— Ein Posten weisser Batist-Blusen darunter die apartesten Sachen Dienstag, den 5. 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