Abonnement: 90 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch due Poß bez tnel Poſt⸗ anſſchlag M..4 pre Quartal. Einzel⸗Nummer Pig, iſche Volkszeitung.) 8 igebung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 9 22 2 3 Druckerel⸗Burean(An⸗ 7 ee Anabtzängige Tageszeitung. bn 8 10 Die Golonelegede... 28 Pft Gelſeuge und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Nedattn 4 15 Außwertige Inſerate„ 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Berlags⸗ ſen Die Reklame⸗Zeile..1 Mart Schluß der Znſeraten⸗Aunahms ſih das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmtttags 8 uhr. bduchbandlung,„ Nr. 13. Samstag, 9. Januar 1909.(Nittagblatt.) für welche Stimmung wirkliche Gründe gar nicht beſtehen. Wir ganz andere Aufgaben geſtellt ſehen als Zei e: ͤ zur Zeit unſerer letzten Die heutige Mittagsausgabs umfaßt haben geſehen, daß ſich an ſolche Begegnungen Erwartungen und 755 Das ſollte erläutert werden. Und . 12 Seiten. Illuſionen geknüpft haben, die dann, wenn das Reſultat aus rale ſich atler gerade im Kreiſe der kommandierenden Ge⸗ oh. N 5 2 ˖ it di ichts i 1 blieb, nur zu neuen Enttäuſchungen führten. Auch in dieſem 155 16655,,, V Jalle ſind Anzeichen dafür vorhanden, daß der Beſuch des Königs Vertrauensmännern eine Vorleſung über auswärtige Politik 1250 E egramme. in Berlin in ſeiner Bedeutung pielleicht überſchätzt zu halten, ſondern er hat oſſenbar die zutreffende Beurteilu werden könnte. Es hat keinen Zweck, die Wahrheit zu verſchleiern, der algemeinen militäriſchen Aragen im Auge gebabt, die 175 Die Sozialdemokratie in den Kommunen. fe; 2 6 natürlich im Zuſammenhang mit der Politik ſtehen, weil die 10 daß ſeit langer Zeit die Beziehungen zwiſchen Aufgaben der Kriegsbereitſchaft und Kriegführung und die 110„* Mülheim a. Rh., 8. Jan. Die Wohl der drei So⸗] Deutſchland und England nicht ſehr freundliche Politik überhaupt nicht zu trennen ſind. Trotzdem iſt es keine Sialdemokraten, die kürzlich mit Unterſtützung der Liberalen] ſind. Die Vorwürfe, welche die öffentliche Meinung Englands] politiſche Kundgebung im engeren Sinne; denn der Kaiſer Iin der dritten Klaſſe gegen die Zentrumskandidaten in den Stadt⸗] Oeſterreich⸗Ungarn und dem verbündeten Deutſchland machen nllidgeripenn der in geſchloſſenem fereiſe mit ſeinen General ablt werden waren, wurde in der ben Stadt⸗ militäriſche Angelegenheiten— und ſei es auch unter Er⸗ rat gewã werden waren, wurde r heutigen Sta mußte, hat in vielen deutſchen Kreiſen zu einer antiengliſchen wähnung ds politiſchen Hintergrundes— beſpricht, durchaus berordnetenſitzung nach längerer erregter Debatte mit 15 Stimmen Stimmung geführt, die ſich in noch ſtärker gegen England gerich⸗ innerhalb der Pflichten und Befugniſſe, die ihm die Reichs , des Zentrums gegen 14 der Liberalen auf Grund eines Ein⸗ ſpruches für ungiltig erklärt. Der Andrang des Publikums zu der Sitzung war ſo groß, daß nur ein Teil zugelaſſen werden ung, konnte und ein Poliseiaufgebot im Rathauſe für Ruhe und Ordnung ſorgen mußte, 15 Deutſcher Handelstag. Berlin, 9 Jan(Von unſerem Berliner Bureau). Die Montag beginnende Vollverſammlung des Deutſchen Han⸗ 1 delstages wird der Staatsſekretär des Innern mit einer Be⸗ 1 grüßungs⸗Rede eröffnen. Der Staatsſekretär, der preußiſche 51 Handelsminiſter und der preußiſche Finanzminiſter und die en, meiſten deutſchen Bundesſtaaten haben dem Präſtdenten des Deutſchen Handelstages mitgeteilt, daß ſie, ſoweit ſie nicht per⸗ fbönlich zu den Verhandlungen der Vollverſammlung erſcheinen Fönnen, Vertreter entſenden werden. Drei Luſtmorde. * Prag, 8. Jau. Während heute die Gerichtskommiſſion in Prag und dem benachbarten Orte Radeſchowitz wegen des vor⸗ geſtern dort an einem Taglöhnerskind verübten Luſtmordes eine Lokalbeſichtigung vornahm, wurden an einer anderen Stelle des 5 Ortes zwei kleine Kinder auf ähnliche Weiſe ermordet. Die Panik 9 in der Nähe von Prag iſt unbeſchreiblich.. 5 7 Neue Ruheſtörungen in Prag. 29 Prag, 9. Jan. Bei der Poſt wurden Telegramme be⸗ 5 ſchlagnahmt aus Belgrad an die nat.⸗ſozialiſtiſche Jugend⸗Organi⸗ 2 ſation, welche Geldſendungen für die Prager Demonſtranten an⸗ kündigten. Am Sonntag vormittag ſind neue Ruheſtörungen an⸗ geſagt. 1500 Gendarmen wurden in Prag zuſammengezogen. Interparlamentariſche Friedenskonferenz. * Brüſſel, 9. Jan. An der geſtrigen Sitzung des Exe⸗ kutivkomitees der interparlamentariſchen Friedenskonferenz nahm für Deutſchland der Reichstagsabg. Eickhoff teil. Im nächſten Jahre findet die Sitzung in Brüſſel ſtatt als Sitz des neuge⸗ ſchaffenen Bureaus. England und die ſpaniſche Flotte. OLondon, 9. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Madrider Korreſpondent der„Morning Poſt“ telegraphiert, daß bei der Reorganiſation der ſpaniſchen Kriegsmarine die Er⸗ bauung der Schlachtſchiffe, ſowie die Rekonſtruktion des Kriegs⸗ hafens von Ferrol britiſchen Firmen übertragen werden dürfte. Afghanen überſchreiten die perſiſche Grenze. O London, 9. Jan.(Von unſerem Londoner Burean.) Der„Daily Mail“ wird aus Teheran telegraphiert, daß ziem⸗ lich ſicheren Gerüchten zufolge 6000 Afghanen die Grenze von Perſien überſchritten haben. Da ſie 6 Geſchütze mit ſich führen, ſo kann dieſe Grenzüberſchreitung nicht als ein dort üblicher Uuaoeberfall perſiſcher Dörfer durch Afghanen angeſehen werden. — Der Beſuch des engliſchen Königspaares in Berlin. OLondon, 9. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Berliner Korreſpondent der„Times“ erfährt in dortigen amtlichen Kreiſen, es ſei nunmehr ſicher, daß das engliſche Kö⸗ nigspaar während der erſten Hälfte des kommenden Monats in Berlin eintreffen werde. Der König und die Königin werden 2 Tage zu den offiziellen Feſtlichkeiten in Berlin ſein und 2 Tage im engſten Familienkreiſe in Potsdam verleben. An leitender Stelle kommt die„Times“ guf den Königsbeſuch zu ſprechen und führt unter anderem folgendes aus: Die Tatſache, daß König Eduard den Beſuch, den ihm ſein Neffe im Herbſt 1907 abgeſtattet hat, erwidern wollte, iſt lange bekannt geweſen. Allein bei dem gegenwärtigen Stand der Politik wird die Reiſe des Königs nach Berlin von ganz anderer Bedeutung ſein, denn ſie föllt in eine // d ee Mad rne eineee ensennd mean eenn Zeit, wo die öffentliche Meinung in Deutſchland ſehr nervös und teten Vorwürfen zeigte. Dieſe Vorwürfe ſind zum Teil zweifellos darauf berechnet, Oeſterreich⸗Ungarn möglichſt deutlich zu zeigen, wie ſehr man ſich für Algeciras erkenntlich zeige. Aber ſie ſind auch zum Teil aufrichtig gemeint. Es gibt viele Deutſche, die un⸗ ſere Gewohnheiten und unſere Art ſo wenig kennen, daß ſie ſich einbilden, wir wollten gegen ſie intriguieren. Sie vergeſſen ganz die Erklärung Sir Edward Greys, daß die Regierungen ſowohl in Deutſchland als auch in England von der Hand zum Munde leben. Das Blatt gibt zum Schluß ſeiner Betrachtungen der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß der Beſuch der engliſchen Majeſtäten doch dazu beitragen werde, die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England zu beſſern. Chinas Politik. * Peking, 8. Jan. Der amerikaniſche und der engliſche Geſandte haben den Plan fallen gelaſſen, die Mächte zu einer gemeinſamen Vorſtellung, bei der chineſiſchen Regierung wegen der Aenderung der bisherigen Politik, die, wie man glaubt, mit der Entlaſſung Juanſchikais eingetreten ſei, zu veranlaſſen. )FC*0** Eſſen, 9. Jan. Die Familie Krupp von Bohlen⸗ Halbach iſt durch das Ableben eines Söhnchens in Trauer berſetzt. * Jena, 9. Jan. Nach Feſtſtellung des hieſigen Geologen Dr. Gravelitz haben ſich die Tiefenverhältniſſe in der Meer⸗ enge von Meſſina durch das Erdbeben um 500 Meter ver⸗ ringert. * Hirſchberg, 8. Jan. Auf dem Hamme und den Vor⸗ bergen des Rieſengebirges gingen bei einigen Grad Kälte große Schneemengen nieder. Es ſchneit weiter. * Liſſabon, 8. Jan. Heute vormittag und am abend wurden in Evora leichte Erdſtößſe wahrgenommen. Die Neujahrsanſprache des Kaiſers. Wir haben die Bedeutung der Erklärung des„Reichs⸗ anzeigers“ ſchon kurz gewürdigt. Sie liegt in dem gemein⸗ ſamen Abrücken des Kaiſers und des Kanzlers von den Kriegstreibereien bisher noch dunkler Mächte und liegt ferner in der Richtigſtellung der erſten Meldung der„Tägl. Rundſchau“, aus der hervorzugehen ſchien, daß der Kaiſer ſich mit dem ganzen Inhalt des Schlieffenſchen Artikels identifizierte. Der Kaiſer hat ſich mit dem politiſchen Teil des Artikels garnicht befaßt, der allein der größeren Oeffent⸗ lichkeit bekannt geworden iſt. Er hat nur auf den Anfang Bezug genommen. Es wird darin die Veränderung dargeſtellt, welche die heutige Schlacht im Gegenſatz zur Vergangenheit in erſter Linie durch die Entwicklung der Technik erfahren hat. Gerade im Zuſammenhang mit den Ergebniſſen der großen Herbſtübungen, auf die der Kaiſer regelmäßig in der Anrede an die Generale einzugehen pflegt, lag es nahe, die zu⸗ ſammenfaſſende Darſtellung der wichtigſten taktiſchen Geſichts⸗ punkte heranzuziehen, die der Artikel gibt, zumal wenn er wirklich von dem früheren Chef des Generalſtabs der Armee, Graf Schlieffen, verfaßt iſt. Die Angelegenheit trägt danach einen rein militäriſchen Charakter. Ueber dieſen militäriſchen Teil des Schlieffenſchen Auf⸗ ſatzes ſchreibt Wilhelm v. Maſſow in der„Tägl. Rundſchau“, die bekanntlich durch ihre Falſchmeldungen das ganze Unheil angerichtet hat: Wir möchten noch einmal darauf zurückkommen, daß der Schwerpunkt des Artikels nicht in der Beſtimmung und Voraus⸗ ſagung beſtimmter politiſcher Ereigniſſe, ſondern in der Ab⸗ wägung der militäriſchen Momente liegt, die ſich aus der Kennzeichnung der politiſchen Lage ergeben. Der Artikel will weiteren Kreiſen klarmachen, worauf wir gefaßt ſein müſſen, ſoweit die militäriſche Macht Deutſchlands in Frage kommt, ſei es durch ihr bloßes Vorhandenſein in bewährter Schlag⸗ fertigkeit im Falle friedlicher Entwicklung, oder ſei es durch bernrußigt iſt über die Abſichten der Polittt unferes Landes, ihre Mitwirkung, falls es zu einem Kriege kommen ſollte. verfaſſung in der Auferlegung der höchſten und perſönlichen Verantwortung für die Leiſtungsfähigkeit des deutſchen Heer zuteilt. Die„Tägl. Rundſchau“ kut in dieſen Betrachtungen g unſchuldig. Aber wenn ſie uns nicht aufklären will, wie ei offenbar rein militäriſcher Vorgang, der abſolut nicht mit den politiſchen Geſprächen in England in Parallele zu ſetzen iſt, durch ihre Nachricht, der Kaiſer habe den Artikel vor⸗ geleſen und den Artikel als ſeine Anſicht kundgegeben, in ein ſo falſches Licht rücken konnte, dann wird von anderer Seite, vor allem von amtlicher Seite Licht in das Dunkel gebracht werden müſſen. Die Frage bleibt zu beantworten, wer waren die Urheber der entweder unbedachten oder nicht nutzigen Indiskretion und was wurde mit ihr bezweckt, Je klarer es wird, daß der Kaiſer diesmal durchaus korrekt ge⸗ handelt, daß er durchaus im Geiſte des Verſprechens 17, November ſich auf rein militäriſche Fragen beſchrän hat unter Ausſchaltung aller politiſchen Erörterungen, u mehr wird man in der Annahme beſtärkt, daß der Fa meldung der„Tägl. Rundſchau“ die Zwecke zu Grunde la auf die wir geſtern hindeuteten, nämlich die internatio Lage zu verſchlimmern. Die Indiskretion hat ja nun i Zweck nicht erreicht, auch die gegen den Kanzler gelegte Mine iſt nicht explodiert. Aber zu fordern bleibt daß ſcharf das Intrigennetz hineingegriffen werde und den Hintermännern der„Tägl. Rundſchau“ geſchehe n ihren Verdienſten. Das Blatt ſelbſt wird man ja nicht ſa können, aber das Bedauern ſei doch ausgeſprochen, daß n ſo angeſehenes nationales Blatt ſich zu ſo gefährſichem Spi hergibt. Das iſt auch nicht gerade ein erfreuliches Zeiche der Zeit. ** W7171717 Die Beſprechungen mit den kommandierenden Generälen ſind von jeher als ſtreng vertraulich angeſehen ur behandelt worden. Es iſt daher auch durchaus glaubhaf daß, wie der„Reichsbote“ erfährt, wegen der diesmal vo⸗ gekommenen Indiskretion eine Unterſuchung finden ſoll. Dasſelbe Blatt erzählt, daß der Kaiſer vor e Zeit in einem andern Kreiſe geäußert habe:„Ich weile ge unter Ihnen, hier braucht man wenigſtens nicht zu gewärti⸗ gen, daß jedes meiner Worte, ob im Ernſt oder Scherz ge⸗ ſprochen, ſofort weitergetragen wird und dann oft verſtanden Anlaß zu Deutungen gibt, an die nie gedacht hat.“ Politische Uebersicht. Moaunheim, 9. Jauuar 1909. Ein Reichshandwerksblatt? Anfang vorigen Jahres beſchloß der Reichstlag auf An trag des Zentrums, ein Reichshandwerksblatt nach de Vorbilde des Reichsarbeitsblattes herauszugeben. Da deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag, bekanntlich di Vereinigung aller deutſchen Handwerks⸗ und Gewerb mern, bereits ein Organ,„Das deutſche Handwerksble herausgab, das im großen und ganzen dieſelben Ziele ver folgt, ſo mußte dieſer Beſchluß einigermaßen überraſchen Statt ein neues Organ zu gründen und damit dem beſtehenden das durch die kraftvolle Initiative der Kammern entſtande war, ſich eingelebt und befriedigend gearbeitet hatte, Waſſer abzugraben, erſchien und erſcheint es zweckmäßiger auf dem Begonnenen weiter zu bauen, und ſo das„Deutſch Sandwerksblatt“ mit Hilfe des Reiches weiter auszugeſtalten Die Händwerkskammern haben ſich denn auch bemüht, da zu wirken, daß dem Reichstagsbeſchluß keine Folge gegel wurde. Die Geſchäftsſtelle legte in einer Konferenz Vertretern verſchiedener Reichstagsfraktionen mit Erfol ihren Standpunkt dar und richtete außerdem eine Denkſchrif mit einem ausführlichen Plan der weiteren Entwicklu „Deutſchen Hanbwerksblattes“ an das Reichsamt des J Die maßgebenden Stellen des Reiches erklärten ſich hin bereit, das Deutſche Handwerksblatt in peku autorativer Hinſicht zu unterſtützen. Na 8 Unſere Wehrkraft würde ſich vor eigentümliche und jedenfalls werks⸗ und Gewerbekammertag in 12 4 1 2. Seiie. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 9. Jauuar. weitergehenden Anforderungen gerecht zu werden. beſchloß ſein geſchäftsführenden Ausſchuß, das„Deutſche Handwerks⸗ blatt“ bei demſelben Bezugspreiſe und demſelben Umfange forxtan monatlich zweimal erſcheinen zu laſſen. Die Abonnentenzahl des Deutſchen Handwerksblattes war bisher noch ziemlich gering; ſie betrug im vergangenen Jahre 1215. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß alle diejenigen, welche führend in irgend einer Weiſe in der Handwerkerbe⸗ wegung tätig ſind, auf das„Deutſche Handwerksblatt“ Abonnieren.(Bezugspreis 6 M. pro Jahr.) Insbeſondere iſt allen Innungen und ſonſtigen Handwerkervereinigungen zu empfehlen, ein oder mehrere Exemplare, die ev. zirkulieren können und die dann in der Innungsbibliothek Aufnahme finden müſſen, zu beziehen. Allerdiags werden dadurch Unſere ſonſtigen kleineren Handwerksblätter nicht etwa über⸗ flüſſig. In der Hauptſache bedarf das im„Deutſchen Hand⸗ werksblatte“ gebotene Material doch erſt noch der Umprägung in gangbarere Münze, wenn es in den breiteren Maſſen des Handwerkerſtandes Eingang finden ſoll. Zu dieſer Arbeit Aber ſind die kleineren Handwerksblätter und die Tages⸗ Preſſe berufen. Der Streit um die deutſche Mehleinfuhr nach der Die von den ſchweizeriſchen Müllern angeſtrebte Sperre Aber das deutſche Mehl und Getreide wird ſich zunächſt nicht gegen das Mehl, ſondern gegen die Einführung deutſcher Getreidearten richten. Die Züricher Getreidebörſe hat ſoeben Einen Ausſchuß von fünf Mitgliedern ernannt, der ſich dem Kuf der Müllerverſammlung in Olten beſtellten Initiativ⸗ dusſchuß zur Unterſtützung anſchließt. Man will vorläufig beſonders die Sperre gegen deutſchen Roggen, Weizen und Hafer durchführen; heute ſollen die Vereinbarungen über die Sperre genau feſtgelegt werden. Mit der Sperre über das deutſche Mehl hat ſich die Getreidebörſe bis jetzt noch nicht heſchäftigt. Durch die Sperre über die genannten Getreide⸗ Arten, von denen erſt kürzlich große Mengen nach der Schweiz Lingeführt worden ſind, dürfte vor allem der füddentſche Ausfuhrhandel betroffen werden. Wer ſteckt hinter Serbien? Die„Neue Freie Preſſe“ erörtert abermals die eng ⸗ liſche Balkanpolitik und verurteilt die engliſchen Intrigen auf dem Balkan aufs ſchärfſte. Das Wiener Blatt ſchreibt: Noch immer ſteht die Frage im Vordergrunde, wer die ſerbiſche Regierung zu einer Sprache ermutigt habe, die ohne das Verſprechen Liner fremden Hilfe nur der Ausfluß einer wahnwitzigen Politik ſein könne. Es kann nicht vorausgeſetzt werden, daß Serbien einen mationalen Selbſtmord begehen wolle. Da es ſich trotzdem ſo her⸗ kusfordernd benimmt, muß die Frage wiederholt werden: Wer ſteckt hinter Serbien? Die öffentliche Meinung in Oeſterreich⸗ AUngarn hat darüber nicht den geringſten Zweifel. Wenn hier der Verdacht ſich immer ſtärker regt, daß die engliſche Politik einen Krieg anzetteln wolle und an der Spitze aller Verfolger der öſter⸗ keichiſch⸗ungariſchen Monarchie ſtehe; wenn dieſe Anſicht in unſerem Mlatte zum Ausdrucke kommt, ſo wird behauptet, daß wir von EAnglophobie befallen wären. Das iſt eine Verleumdung. Wir gmüſfen hinweiſen, daß nach allen Berichten aus den Balkanländern die politiſchen und diplomatiſchen Agenten der engliſchen Regie⸗ kung vielfach bemüht ſind, die Beziehungen der Monarchie zu dieſen Stcaten und Völkern zu verbittern und zu vergiften. Die eng⸗ liſche Politik iſt von Feindſchaft gegen die öſter⸗ zeichiſch⸗ ungariſche Monarchie geleitet. Ein Beweis dafür, daß es ſich bei dieſer Auffaſſung nicht um eine Anglophobie Handelt, iſt durch einen Zufall leicht zu führen. Die„Voſſ. Ztg.“ an Berlin iſt eines jener Blätter, welche gleich uns einen Zu⸗ Fammenſtoß ztiiſchen Deutſchland und England für das größte Un⸗ hheil halten, von dem die Kultur getroffen werdem könnte. Auch ſie war gleich uns ſtets bemüht, die Verſtändigung zwiſchen dieſen bei⸗ den Nationen zu erleichtern. Nun veröffentlicht die„Voſſ. Ztg.“ einen Artikel des öſterreichiſchen Hiſtorikers Dr. Friedjung, der die⸗ ſelbe Beſchuldigung gegen England erhebt, die geſtern in unſerem Blatte ausgeſprochen war. Friedjung erzählt, der engliſche Staats⸗ ſekretär des Aeußern Sir Edward Grey hobe dem Miniſter Milo⸗ bansvic in London geſagt:„Es würde für euch nur ratſam ſein, Oeſterxeich⸗Ungarn anzugreiſen, wenn ihr provoziert werdet.“ Ver⸗ bürgt iſt die volle Wahrheit dieſes Wortes nicht. Aber es wurde im Belgrad verbreitet und dort geglaubt. Auch Friedjung erklärt, daß die engliſche Politik in Oeſterreich⸗Angarn das größte Miß⸗ krauen einflöße und daß die Serben durch die Haltung des eng⸗ Aſchen Kabinetts ermutigt werden. Es iſt keine Anglophobie, wenn gegen die fetzige engliſche Politik der Vorwurf der Zweideutig⸗ keeit gemacht wird. Es handelt ſich dabei um eine Regierung, die zufällig am Ruder iſt, und nicht um das engliſche Volk. Auch in ngland iſt das Volk zweifellos friedlich geſinnt und hat gar keinen Grund zum Uebelwollen gegen Oeſterreich⸗Ungarn, das den 8 AGheater, Aunſt und Wiſſenſchaft. SGroſßh Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan.) Sonntag, 0. Jan.():„Die Zauberflöte.“— Montag, 11.():„Herodes und Mariamne.“— Dienstag, 12.: 5. Vorſtellung zum Einheits⸗ breis;„Die Liebe wacht.“— Mittwoch, 18.():„Nartha.“— Donnerstag, 14.():„Klein Eyolf.“— Freitag, 15.(): Zum Erſten Male:„Verſiegelt.“„Coppelia.“— Samstag, 16.(): Huſarenfieber.“— Sonntag, 17, vorm.: Matinée: Der Tanz. Abends():„Aida.“ Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 10. Jan.:„Roſen⸗ Htontag.“— Dienstag, 12.: V. Akademie.— Donnerstag, 14.:„Die Geiſha.“— Sonntag, 17.:„Die blaue Maus.“ Tdheater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die morgige Auf⸗ kübrung der„Zauberflöte“ beginnt um 7 Ühr.— In der Montag ſtattfindenden Aufführung von Hebbels„Herodes und Mariamne“ ſpielt Herr Götz zum erſtenmal die Rolle des Herodes. Die übrige Beſetzung bleibt unverändert. Im 5 Theater im Roſengarten geht morgen Sonntag 7½ Uhr Hartlebens Offisierstragödie„Roſenmontag“ in Szene.— Zu den Matineen wird die Intendanz künftig den Abonnen⸗ ten des Hoftheaters in abwechſelnder Reihenfolge ein Vorkaufs⸗ recht einräumen. Zur 6. Matinee Sonntag, den 17. ds. Mts., bleibt den Abonnenten der Abteilung A das Vorkaufsrecht für die von ihnen abonnierten Plätze Montag, 11. Januar, vormittags Ubr, jenen der Abt. B, ſoweit die von ihnen abonnierten Plätze verfügbar bleiben, am gleichen Tage nachmittags 3 bis 5 Uhr, gewahrt. Der allgemeine Kartenverkauf beginnt dann Dienstag, 12. Januar, vormittags 10 Uhr. Nenes Operettentheater. Heute ſowie morgen Abend geht bdie mit ſo großem Beifall aufgenommene Operette„Der Jockey⸗ klub“ von Viktor Holländer, Text von Robert Miſch, wiederum Szene. Die Beſetzung der en mit den 3 Gäſten, Fritz engtiſchen Intereſſen nirgends etwas in den Weg legt. Aber die Abſicht der engliſchen Politik, Oeſterreich⸗uUngarn zu ſchädigen und den Kontinent in Feuer zu ſetzen, hat auch in Paris die ſtärkſten Bedenken hervorgerufen. Der„Temps“ iſt ſtets entſchieden für die Entente mit England eingetreten. Trotzdem hat er die unhe kvolle Rolle, die ein Teil der engliſchen Preſſe in der letzten Balkankriſe ſpielte, bitter getadelt. Wenn dieſe engliſche Politik fortgeſetzt wird, ſo kann es in der Tat dazu kommen, daß ſich die Anglophobie ſehr in der Welt verbreitet. Serbien jedoch könnte eines Tages die Erfahrung machen, was engliſche Ermunterungen dort wert ſind, wo es darauf ankommt, im Kugelregen zu exerzieren. Deutsches Reich. —(Das Kaiſermanöver) wird in dieſem Jahre zwiſchen dem 13.(württembergiſchen) und dem 14.(badi⸗ ſchen) Armeekorps ſtattfinden. Als Gelände wird voraus⸗ ſichtlich die Gegend zwiſchen Stuttgart und SHeil⸗ bronn in Frage kommen. Für die Manöver werden auch wieder Truppen des bayeriſchen Kontingents herangezogen werden. —(In dem SHochverratsprozeß Huber) wurde der Angeklagte, nachdem Reichsanwalt Preiſer aus⸗ geführt hatte, es ſei möglich, daß der Angeklagte die Tat im Dämmerzuſtande begangen habe, freigeſprochen, weil der objektive Tatbeſtand nicht nachweisbar ſei. —(Der Handelsvertrag mit Bulgarien) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Die bulgariſche Regierung erklärte in einer kürzlich mit ihr abgeſchloſſenen Vereinbarung ſich damit einverſtanden, daß die im bulgariſchen Vertrags⸗ tarif des deutſch⸗bulgariſchen Handelsvertrages vom 1. Auguſt 1905 aufgeführten deutſchen Waren, ſoweit ſie einem Zoll von mehr als zehn Franken per Doppelzentner unterliegen, bei der Einfuhr nach Bulgarien nach der Wahl des Impor⸗ teurs entweder nach ihrem geſetzlichen oder wirklichen Rein⸗ gewicht zu verzollen ſind. Die Vereinbarung tritt am 14. Januar in Kraft. Badiſche Politik. Die Zulaſſung franzöſiſcher Jäger in Baden iſt aus Anlaß des Falles des Grafen Pourtalss in ver⸗ ſchiedenen Preßäußerungen neuerdings wieder ſo behandelt wor⸗ den, als ob das Einſchreiten der badiſchen Behörden unter Ge⸗ ſichtspunkten der Landesverteidigung zu wünſchen übrig gelaſſen hätte. Demgegenüber weiſt die„Süddeutſche Reichskor⸗ reſpondenz“ nochmals kurz auf das Tatſächliche des Falles hin. Von ſämtlichen badiſchen Jagden in der Nähe von Straß⸗ burg befanden ſich bisher nur noch diejenigen der Gemeinden Kork, Neumühl und Windſchläg in Händen von Jagdpächtern franzöſiſcher Staatsangehörigkeit, und zwar waren auf allen drei Jagden Angehörige der bei Straßburg wohnhaften Gräflich Pourtalesſchen Familie kraft eines bis zum Jahre 1911 und 1914 laufenden Pachtvertrags jagdberechtigt, deſſen Auflöſung bis gegen Ende des vorigen Jahres deswegen nicht in Frage ge⸗ kommen war, weil dieſe Jagdpächter von zuſtändiger militäriſcher Seite als ausreichende Gewähr bietende Perfönlichkeiten bezeich⸗ net worden mwaren. Als im November v. I. feſtgeſtellt wurden war, daß Graf J. de Pourtales einen im Elſaß begüterten fran⸗ zöſiſchen Offizier auf Gemarkung Neumühl jagen ließ, wurden die den Angehörigen der Gräflich Pourtalesſchen Familie als Jagdpächtern vom Bezirksamte Kehl erteilten Jagdpäſſe auf An⸗ ordnung des Miniſteriums des Innern unverzüglich zurück⸗ gezogen, die anderweite Regelung der Jagdpachtverhältniſſe auf den bezeichneten drei Gemarkungen unter Ausſchluß von Aus⸗ ländern alsbald in die Wege geleitet und die Jagdkontrolle möglichſt verſchärft. Eine Aenderung in dieſem Vorgehen iſt nie mals in Frage gekommen.— Die badiſchen Behörden haben, wie von berufener Seite wie⸗ derholt hervorgehoben wurde, in allen dieſen, die Landesverteidi⸗ gung berührenden Fragen und zu jeder Zeit in engſter Fühlung und Uebereinſtimmung mit den zuſtändigen militäriſchen Behörden gehandelt; ſie werden dies auch in Zukunft tun, ſo daß es eines Drängens von unberufener Seite zur Sicherung der Landesverteidigung nicht bedarf. Zum Fall Rödel. Der juriſtiſche Beiſtand des Hauptlehrers Rödel in Mannheim, Rechtsanwalt Frühauf in Karlsruhe, hat Ende letzter Woche die Rekursſchrift an das Unterrichts⸗ miniſterium gegen das vom großh. Oberſchulrat gegen Rödel erlaſſene Diſsiplinarerkenntnis eingeleitet.— Wie verlautet, wird nach Beendigung des gegen Hauptlehrer Rödel ſchweben⸗ den Disziplinarverfahrens der Badiſche Lehrerve reiß eine Landesverſanemlung abhalten, um zum Fall Rödel und deſſen Begleiterſcheinungen Stellune zu nehmen. Das Juſtizminiſterium hat, wie die Rhein⸗Neckar, Oberlehrers Korreſpondenz mitteilt, die Beſchwerde des Rödel gegen die Verfügung des Oberſchulrats vom 16. No vember v. Is. abgewieſen. Der Vertreter Rödels hatte di ſehr umfangreiche Begründung der Beſchwerde erſt am 2. Januar eingereicht, und ſchon wenige Tage darauf erfolgte die Ent⸗ ſcheidung. Das Miniſterium ſtimmt dem Oberſchulrat in der Auffaſſung bei, daß Rödel durch Form und Inhalt ſeiner Dort⸗ munder Rede die ihm obliegenden Standespflichten in ſchwerer Weiſe verletzt hat und daß angeſichts ſeiner wiederholten Vor⸗ beſtrafung ſowohl der ernſte Verweis als die Androhung der Dienſtentlaſſung gerechtfertigt iſt. Da eine weitere Beſchwerde 9 nach Paragraph 5 der landesherrlichen Verordnung vom 14. Jan. 1890 nicht ſtattfindet, iſt die Miniſterialentſcheidung eine end⸗ giltige.— Ob der Badiſche Lehrerverein wirklich, wie in der Preſſe verlautet, die Abſicht hegt, durch eine Landesverſammlun 9 gegen die Maßregelung Rödels Proteſt zu erheben, bleibt ab⸗ zuwarten. OKarlsruhe, 8. Jan.(Korreſpondenz.) Der Vorſitzende der Neckarelzer Lehrerkonferenz, Hauptlehrer Bähr in Epfenbach, der bom Oberſchulrat einen ernſten Verweis erhielt und mit einer Geldſtrafe von 50 M. belegt wurde, hat gegen dieſes Urteil Beſchwerde beim Miniſterium erhoben. Zur Tabakſtener⸗Vorlage. * Heidelberg, 8. Jan. Die Zigarrenbanderolen⸗ ſteuer begegnet hier lebhaftem Widerſpruch. Der Abgeordnete des 12. badiſchen Reichstagswahlkreiſes(Heidelberg⸗Eberbach⸗ Mosbach), Reichstagsabg. Beck nahm geſtern Veranlaſſung, ſich nochmals in mündlichem Meinungsgustauſch mit den Intereſſenten über deren Anſichten und Wünſche zu infor⸗ mieren. ſchiedenen Intereſſentengruppen fand in der Stadthalle ſtatt. Sie währte mehrere Stunden und gab u. a. Abg. Beck auch Ge⸗ legenheit, in längerem Referat den derzeitigen Stand der Tabakſteuer⸗Angelegenheit darzulegen. Bei der ſich an⸗ ſchließenden Ausſprache ergab ſich volle Uebereinſtimmung der Meinungen der Intereſſenten und der Anſicht des Abgeord⸗ neten. Abg. Beck ſichgegen die Banderolenſteuer aus⸗ ſprechen wird; ob auch gegen jede andere Mehrbelaſtung des Tabaks, dürfte im Augenblick ſchwer zu ſagen ſein, da ſich die Stellungnahme ſowohl der Parteien wie der einzelnen Abgeordneten nach der Form oder Höhe der— bei Ableh⸗ nung der Banderolenſteuer— vorgeſchlagenen anderweitigen Tabakbelaſtung wird richten müſſen. OKarlsruhe, 8. Jan.(Korreſpondenz.) beſtehenden Tabakſteuerſyſtems. Eine dieſem Zweck dienende Beſprechung zwiſchen Reichstagsabg. Beck und einer Anzahl von Vertretern der ver, Angenommen darf lt.„Heidelb. Ztg.“ werden, daß hieſige Handelskammer erklärte ſich wohl gegen die Banderole⸗ ſteuer, aber für eine weitere Ausdehnung des jetzt JVom Oberrhein, 8. Jan.(Korreſpondenz.) Im Badiſch⸗Rheinfelden fand eine gutbeſuchte Proteſtver⸗ ſammlung von Intereſſenten aus dem 3. und 4. badiſchen Reichstagswahlkreiſe gegen die Gas⸗ und Elektri⸗ gitätsſteuer ſtatt. Reichstagsabg. Birken ma der (Str.) erklärte, daß er gegen die geplante Steuer Stellung nehmen werde. 885 Nus Stadt und Land. MNanmheim, 9. Januar 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 7. Jannar 1909. Vor mehreren Jahren hat der Stadtrat durch den inzwiſchen verſtorbenen Stadtgartendirektor Trip in Hannover ein Sach⸗ verſtändigengutachten über die allgemeinen Grundſätze bearbeiten laſſen, nach denen die Um⸗ bezw. Ausgeſtaltung der Pflanzungen im Waldpark Neckarau erfolgen ſollte. Auf Grund dieſes Gutachtens hat im vergangenen Jahre Gar⸗ tenbauingenieur Keerl im Auftrage des Stadtrats ein um⸗ faſſendes Projekt entworfen, das in den jüngſten Tagen in der Park⸗ und Anlagekommiſſion zur Beratung gelangte. Nach dem Keerlſchen Projekte iſt für die Ausführung der geſamten Pflau⸗ zungsarbeiten und aller damit zuſammenhängenden Maßnahmen im ganzen Walde durch die im weiteſten Umfange die vielen ſchönen Partien des Waldparks dem Verkehr bezw. dem Auge er⸗ Uraufführung. Die Nachfrage nach Karten zu beiden Vorſtellun⸗ gen iſt bereits eine ſehr rege und empfiehlt es ſich, ſich jeht ſchon nach Karten zu dieſen zwei Vorſtellungen umzuſehen. Frl. Maria Baſſermann aus Heidelberg, leſungen:„Ausgewählte Geſänge aus Dantes Göttlicher Komödie“ lin der Ueberſetzung von Dr. Alfred Baſſermann) in Heidelberg ganz außerordentlichen Beifall gefunden, wird am 25. und 28. Januar, abends 8 Uhr auch hier im Kaſinoſaal zwei Vortrags⸗ abende halten. Die empfindungsvolle Art, in der die Künſtlerin rezitiert, belebt die gewaltige Dichtung und iſt für die Zuhörer Genuß und Belehrung. Abonnementskarten zu M. 5, für Schüler M. 8, Einzelkarten M. 3, 2, 1, Schüler und Studenten M..50 in der Hofmuſikalienhandlung Heckel(10 bis 1 und 3 bis 6 Uhr). un. Kunv Fiſchers philoſophiſche Bibliothek wird am Montag und Dienstag, 1. und 2. Februar Ifd. Js., in dem Auktionsſaale der Firma Ernſt Carlebach, Buchhandlung und Antiquariat in Heidel⸗ berg, Hauptſtr. 130 zur Verſteigerung gelangen. Der ſoeben erſchie⸗ nene Katalog umfaßt 1500 Nummern, die ſich auf folgende Gebiete der Philoſophie verteilen: 1. Allgemeines, Bibliographie, Geſchichte der Philoſophie, Akademieſchriften, Lexika, Sammelwerke und Zeit⸗ ſchriften; 2. Griechiſche, römiſche und orientaliſche Philoſophie; 8. Chriſtliche und mittelalterliche Philoſophie; 4. Neuere Philo⸗ ſophie, Kant, Schopenhauer; 8. Aeſthetik; 6. Ethik; 7. Logik und Metaphyſik; 8. Naturphiloſophie; 9. Pſychologie und 10. Religions⸗ philoſophie. Viele der Bücher enthalten Randſtriche von der Hand Kuno Fiſchers und eigenhändige Widmungen der Verfaſſer. Auf Wunſch wird der Katalog gratis abgegeben. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan): Sonntag, 10 Jan.:„Die Hugenotten“.— Montag, 11. Jan.:„Unſer Freund Bob“.— Dienstag, 12. Jan.:„Der Diener zweier Herren“.— „Die Romantiſchen“.— Donnerstag, 14. Jen.: Erſtes Gaſtſpiel von Anton van Rooy:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“.— deren letzte Vor⸗ 85 er, Vali Paak und Max Steidl iſt die gleiche wie bei der Freitag, 15. Jan.:„Macbeth“.— Samstag, 18. Jan.: Zweites und letztes Gaſtſpiel von Anton van Roog:„Die Walküre“,— Sonntag, 17. Jan.:„Mignon“,— Montag, 18. Jaa.:„Hoff⸗ manns Erzählungen“. Das Erdbeben in Süditalien und Richard Wagner. Aus Rom wird den„M. N..“ geſchrieben: Während die Geologen einig darüber ſind, daß die Urſache der furchtbaren Zerſtörungen in Sizilien und Kalabrien tektoniſcher Natur ſind, hat ein italieniſcher Schriftſteller eine ebenſo neue wie geniale Hypotheſe aufgeſtellt. Herr Eugenio Checchi(ſiehe Fanfulla della Dome⸗ nica, Nr. 1 vom 3. Jan. 1909) vermutet, daß der wahre Urheber der Kataſtrophe kein anderer ſei, als— Rihard Wagner! Sein Artikel betitelt ſich:„Der Angriff der Barbaren“, und mit den Barbaren ſind gemeint: Beethoven, Wagner und Berlioz Herr Checchi ſtellt mit patriotiſchem Schmerzgefühl die traurige Tatſache feſt, daß eine große Anzahl italieniſcher Opernbühnen ihre dies ährige Saiſon mit einem Wagnerſchen Muſikdrama er⸗ öffnen und blickt mit Wehmut auf die ſchönen Zeiten zurück, wo Lucia, Somnalbule und Traviata in lieblicher Abwechslung das Repertoire beherrſchten, wo man ſich im hellerleuchteten Saale, ungeſtört durch die Muſik, dem Flirting hingeben konnte und ſich nicht den Kopf mit Nachdenken zu beſchweren brauchte. Nachdem er noch im Vorbeigehen konſtatiert hat, daß Wagner den Liebes⸗ tod Iſoldens aus der Norma geſtohlen hat, fährt er wörtlich fort: ⸗Wer weiß, vielleicht ſind die geheimnisvollen Gottheiten der Inſel, der Vincenzo Bellini und Giovanni Pacini entſtammen, erzürnt über die allzuvielen Aufführungen der Wagnerſchen Opern und daher die Hekatomben ſo vieler Tauſenden von Menſchen⸗ leben.“ Heilige Einfalt! Telautographie. Eine wichtige Ergänzung der elektriſchen Fernphotographie bilden die neuen Telautographenapparate von Prof. Korn in München, die auf einem ſchon von Bakewell an⸗ gewandten Prinzip beruhen. Die ſogenannte Bildwalze im Geber trägt jetzt nicht, wie bei der Jernphotographie, eine durchſichtige Filmphotographie, ſondern eine Metallfolie, z. B. dünnes Kupfer⸗ blech, auf das mit einer elektriſch nichtleitenden Tinte geſchrieben n eeere Mannheim, 9. Januar⸗ 2 Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) genehmen beliebten Aufenthalts⸗ und Erholungsſtätte geſtaltet werden ſoll, ein Zeitraum von 10 Jahren angenommen. Die Kom⸗ miſſion hat ſich dahin ausgeſprochen, daß ſie dem Projekte im Prinzip ihre Sympathie entgegenbringe, daß ſie aber, wenn deſſen Durchführung ermöglicht werden ſolle, eine ganz bedeuten de Verminderung der jetzt von Herrn Keerl auf M. 489 000 berechneten Koſtenſumme für notwendig halte. Dabei müſſe das Beſtreben darauf gerichtet ſein, daß ein erheblicher Teil der zu vollziehenden Maßnahmen im Waldpark jeweils als Notſtands⸗ arbeiten ſollte ausgeführt werden können. Der Stadtrat ſtimmte dieſem prinzipiellen Standpunkte der Kommiſſion zu und be⸗ ſchloß demzufolge, Herrn Keerl den Auftrag zu erteilen, das vor⸗ gelegte Projekt ſofort gemeinſchaftlich mit den Herren Forſt⸗ meiſter Nüßle und Stadtbaurat Eiſenlohr im Sinne der wünſchenswerten Koſtenermäßigung umzuarbeiten. Zum ehrenden Andenken an einen teuren Verſtorbenen ſind der Armenkommiſſion zur Verwendung für würdige verſchämte Arme 150 M. übergeben worden, wofür namens der damit Be⸗ dachten der herzliche Dank ausgeſprochen wird. Das Tiefbauamt wird erſucht, das Gelände entlang der Süd⸗ ſeite der Auguſtaanlage zwiſchen der Rondellſtraße(Friedrichs⸗ platz) und der Otto Beckſtraße zum Zwecke des Verkaufs in Bau⸗ plätze zu parzellieren. Bezüglich eines zur Errichtung einer Maſchinenfabrik im Induſtriehafen angebotenen Platzes wird der Verkaufspreis feſtgeſetzt. Die Vermietung des Ausſtellungsraumes in der Kaufhaus⸗ paſſage an die Inſtallationsfirma H. Barber hier wird ge⸗ nehmigt. Nach einer Mitteilung des Hochbauamtes wird bei der Pro⸗ jektbearbeitung für den Neubau einer zweiten höheren Mädchenſchule darauf Rückſicht genommen, daß eventuell— — dem Wunſche der Direktion entſprechend— die Oberrealſchul⸗ abteilung der Höheren Mädchenſchulabteilung in dieſen Neubau verlegt werden kann. Die Entſchließung, ob ſeinerzeit dieſe Ver⸗ legung zur Ausführung gelangen ſoll, wird noch vorbehalten. Auf Grund eines eingehenden Gutachtens der ſtädt. Kunſt⸗ kommiſſion ſpricht ſich der Stadtrat einmütig gegen die ge⸗ plante Erſtellung 91 Schutzemannswohngeb äudes mit Polizeiwache am Ausgang der linksſeitigen Auffahrtsrampe zur Jungbuſchbrücke aus, weil mit der Erſtellung des Gebäudes an dieſer Stelle für alle Zukunft unverantwortliche Zuſtände ge⸗ ſchaffen würden, deren Entſtehung unbedingt vermieden werden ſollte, und beantragt bei Gr. Bezirksamt die Verſagung der Bau⸗ genehmigung. Gegen das Geſuch der evangeliſchen Kirchengemeinde um Ge⸗ nehmigung zum Anbau zweier ſeitlicher Treppenhäuſer an die Trinitatiskirche, G 4, 18, hat der Stadtrat keine Einwendungen zu erheben. Der Stadtrat beſchließt, dem hieſigen Frauenverein für die nächſte Zeit einen Beitrag von 100 M. wöchentlich und höchſtens 1000 M. zu leiſten, um damit im Hinblick auf die derzeit beſtehende Hauptſächlich auf umfaſſende Arbeitsloſigkeit zurückzuführende Notlage in größerem Umfange als ſeither ſchn Mittageſſen an bedürftige Schulkinder zu verabfolgen. Der Stadtrat erklärt ſich— vorbehaltlich der näheren Pri⸗ fung des mit der Krankenkaſſenkommiſſion der Geſellſchaft der Aerzte abzuſchließenden Vertrags in nächſter Sitzung— im Prin⸗ zip mit der Einführung der freien Arztwah! in der Ar⸗ menpflege einverſtanden. ([ccSchluß folgt). * In den Ruheſtand verſetzt wurde der vorſitzende Rat bei dem Katholiſchen Oberſtiftungsrat, Geheimrat Guſtav Kraus, auf ſein Anſuchen unter Verleihung des Kommandeurkreuzes 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. * Militäriſches. Wie beſtimmt verlautet, wird die Vogeſen⸗ üöbung dieſen Winter von der 29. Deviſion ausgeführt werden, Die Uebung ſoll drei Tage dauern und wird in den letzten Januar⸗ tagen ſtattfinden. Es werden daran vorausſichtlich teilnehmen: die Infanterie⸗Regimenter Nr. 113 Freiburg, 114 Konſtanz, 112 und 142 Mülhauſen und Müllheim. Ueber die Verwendung der Artillerie und Kavallerie iſt bis jetzt noch nichts Näheres bekannt. Stabtratsergänzungswahl. Die Freiſinnige Partei ſchlägt für den verſtorbenen Stadtrat Duttenhöfer Herrn Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſtand Magenau vor. oder gezeichnet wird. Ein Metallſtift taſtet in ſeinen Schraubenlinien von nur einem Viertel Millimeter Ganghöhe die ganze Walze, bezw. Metallfolie ab. Der Batterieſtrom ver⸗ läuft über den Stift und die Metallfolie zur Erde und durch dieſe loder über eine beſondere Drahtleitung! zu den Empfangs⸗ apparckten, die mit den Geberapparaten durch die Telephon⸗ oder Telegraphenleitung verbunden ſind. So lange der Stift die blanke Metallfolie berührt, iſt der Stromkreis geſchloſſen, der aber auf einen Augenblick geöffnet wird, ſobald der Stift eine Stelle mit der Tinte berührt. Es entſtehen ſo permanent elek⸗ triſche Stromſtöße, die nun an der Empfangsſtelle die Schrift odeß die Zeichnung wiedergeben ſollen. Verſchiedene Wege ſind hierzu eingeſchlagen worden. Carbonelle ließ die Stromſtöße auf ein Telephon wirken, an deſſen Membrane ein Stift befeſtigt iſt, der durch die intermittierenden Ströme gegen den Empfangs⸗ zhlinder gedrückt wird und dann mechaniſch feine Punkte und Striche in ein aufgelegtes Metall⸗ oder Zelluloidblatt einritzt. Es iſt klar, daß die mechaniſchen Hemmungen dieſer Methode unvorteilhaft ſein müſſen. Profeſſor Korn verwendet deshalb wieder das optiſche Prinzip wie bei ſeiner Fernphotographie. Der materielle Stift iſt ſo gewiſſermaßen durch einen optiſchen Schreibſtift(feinen Lichtſtrahl) erſetzt, der auf einem photo⸗ graphiſchen Film die Schrift oder das Bild wiedergibt. Der Film iſt wieder auf eine Bildwalze aufgezogen, die ſynchron mit der des Gebers läuft. Dieſe Methode hat wie die „Köln. Ztg.“ berichtet, den großen Vorzug, daß man mit ſchwachen Strömen arbeiten und ſo große Entfernungen überbrücken kann. Ein Bild von 9 mal 12 Zentimeter Größe wird nach dem Korn⸗ ſchen Verfahren in zehn Minuten übertragen, und die Wiedergabe ſteht an Schärfe kaum hinter dem Original zurück. Metall. oder Kohlenfadenglühlampen. Seitdem die Metal“⸗ ſadenglühlampen allgemein Eingang gefunden haben, fehlt es nicht m GBerſuchen, die früher ousſchließlich verwendeten Kohlenfaden. ſchloſſen und die ganze Ankage für die Bevölkerung zu einer an⸗ 3 Seite. Der Jungliberale Verein Mannheim hielt geſtern abend im„Habereck“ ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. die nur ſchwach beſucht war. Nach Erſtattung der Geſchäfts⸗ berichte wurde der ſeitherige Vorſtand in ſeiner Mehrheit wieder gewählt. Der Verein konnte ſich im abgelaufenen Jahre auf ſeiner alten Mitgliederzahl von 345 halten. Für die nächſte Winter⸗ tätigkeit wurden alsdann noch mehrere Beſtimmungen getroffen. * Handelshochſchule. Wir machen darauf aufmerkſam, daß Hörerkarten für die beiden Vorträge des Herrn Geh. Rats Prof. Dr. Krehl am 11. und 18. ds. Mis. nunmehr auch in der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Verkehrsvereins(Kaufhaus) zum Preiſe von 3 Mark gelöſt werden können. * Der Antrag auf Aufhebung des Rheinbrückengeldes wurde durch die badiſche Regierung vor einigen Tagen bei der bayer. Regierung geſtellt. Man darf ſehr geſpannt ſein, ob nunmehr die baheriſche Regierung, nachdem der bayeriſche Staat Miteigen⸗ tümer der Brücke geworden iſt, auf das Brückengeld verzichtet. * Spruchliſte der Geſchworenen für das 1. Quartal 1909. 1. Dr. Karl Göbel, Privatmann in Weinheim. 2. Alois Jörger, Pripatmann in Heidelberg. 3. Franz Naßner, Glaſermeiſter in Mannheim. 4. Fritz Langbein, Privatmann in Heidelberg. 5. Albert A. David, Fabrikant in Eberbach. 6. Wilhelm Merz, Direktor in Mannheim. 7. Heinrich Zimmermann, Oekonom in Wiesloch. 8. Ludwig Kieſer, Wirt und Bäcker in Buchen. 9. Dr. Hans Clem m. Direktor in Sandhofen. 10. Johann Baumann, Privatmann in Schriesheim. 11. Wilhelm Gund, Kaufmann in Plankſtadt. 12. Joachim Kromer, Hofopernſänger in Mann⸗ heim. 13. Jean Gremm, Buchdruckereibeſitzer in Mannheim. 14. Karl L. Artur Hartmann, Weinhändler in Schriesheim. 15. Ernſt Wuth, Meiſter in Mannheim. 16. Jakob Groß, Metz⸗ germeiſter in Mannheim. 17. Maier Heinsheimer, Kaufmann in Eppingen. 18. Heinrich Bauernfeind, Walzmeiſter in Mann⸗ heim. 19. Ludwig Heller, Weinhändler in Wertheim. 20. Paul Tietſch, Hofſchauſpieler in Mannheim. 21. Georg Wühler, Mälzereibeſitzer in Feudenheim. 22. Hugo Vayhinger, Pro⸗ kuriſt in Mannheim. 23. Peter Bentzin ger II., Landwirt in Feudenheim. 24. Stephan Weber, Bäckermeiſter in Mannheim. 25. Ferdinand Hölſcher, Kaufmann in Mannheim. 26. Heinr. Huber, Bäckermeiſter in Heidelberg. 27. Lukas Donath, Direk⸗ tor in Mannheim. 78. Alfred Beutel, Profeſſor in Mannheim. 29. Karl Friedrich Freudenberg, Fabrikant in Weinheim. * Die Vorarbeiten für die elektriſche Bahn von Darmſtadt an die Bergſtraße nehmen keinen Fortgang, trotzdem die Staats⸗ behörde möglichſt entgegenkommt, weil die Verhandlungen zwiſchen der Stadtverwaltung Darmſtadt und der Süddeutſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft in dem alten ſchleppenden Tempo weitergeführt werden. Der Darmſtädte Detailliſtenverein beabſichtigt nun des⸗ halb bei der Stadtverordnetenverſammlung gegen dieſe Ver⸗ zögerung zu proteſtieren. * Konzertveranſtaltungen im Roſengarten. Von Sonntag, den 17. ds. Mts. ab iſt Jakob Damhofers Koſchatlieder⸗ Quintett„D' Gailthaler“, ſowie das Oberbahyeriſche Jodler⸗ und Schuhplattl⸗Tänzer⸗Enſemble „D' Reichenhaller“ für ein mehrtägiges Gaſtſpiel im Nibelungenſaal des Roſengartens engagiert. Die aus 12 Per⸗ ſonen(6 Damen und 6 Herren) beſtehende Geſellſchaft iſt in Ber⸗ lin, Leipzig, München, Baſel, Zürich, Amſterdam, Chriſtiania, Kopenhagen uſw. mit außerordentlichem Erfolg aufgetreten. Als Orcheſter wird eine Schützenkapelle in Oberbayeriſcher Tracht mitwirken. * Der geſtrigen Uraufführung der Operette„Der Jockey⸗ klub“ im Neuen Operettentheater wohnte auch eine Anzahl Theaterdirektoren, u. a. aus Berlin, Wien und Newyork, bei. Der Darſteller der Hauptpartie, Herr Fritz Werner, wurde von Herrn Sliwinski, dem Inhaber der bekannten Berliner Muſikverlagsfirma Felix Bloch Erben, wegen der glänzenden Darſtellung des Grafen Alonzo mit einer koſtbaren Vorſtecknadel (Perle) beſchenkt. ̃ *Große Karneval⸗Geſellſchaft Mannheim⸗Neckarſtadt E. V. Daß das der„Großen von überm Neckar“ in der Dreimännerſitzung auf dem Bezirksamt verleſene Miniſterial⸗Schreiben über das „Strandfeſt„zweiter“ Tag“ auf das humoriſtiſche Barometer des Elferrabs keine nachteilige Wirkung auszuüben vermochte, beweiſt die Einberufung zur 2. Sitzung mit Damen ins Stamm⸗ lokal„Neckarſchloß“ für Sonntag, den 10 Januar ecr., abends 8 Uhr 11. In dieſer Verſammlung erbringen die Rednerinnen und Redner den Beweis, daß ein zweitägiges Strandfeſt eine unbedingte Notwendigkeit iſt. Elf Reſolutionen und Petitionen werden ihren Weg nach Karlsruhe nehmen. Starker Beſuch dieſer Volksverſammlung— in welcher auch die Frauen Sitz und Stimme haben— iſt unbedingt notwendig. Darum, ihr Freunde des Hu⸗ mors, am Sonntag auf zum„Neckarſchloß!! * Einen Miſſions⸗Familienabend beranſtaltet der Gvang. Möͤnner⸗ und Jünglings⸗Verein am nächſten Sonn⸗ tag, den 10. ds. Mts., abends 8 Uhr, in ſeinem Lokal U 3, 23 zur Feier des Epiphanienfeſtes. Herr Hauptlehrer Schmolk bon hier glühlampen ſo zu verbeſſern, daß ſie im Wettbewerb ſtand⸗ halten können. Zwei Erfindungen, die auch zur Patenterteilung geführt haben, bewegen ſich in der Richtung, daß man verſucht, auf Umwegen zu Fäden aus ſehr reinem Kohlen⸗ ſtofff zu gelangen. Das einemal will man chineſiſche Tuſche mit deſtilliertem Waſſer anreiben und den ſo gewonnenen Brei dur eine feine Düſe als Faden auspreſſen, der alsdann in die rich⸗ tige Form gebracht und getrocknet wird. Die andere Erfin⸗ dung beſteht darin, daß ein feines Pflanzenöl, z. B. Olivenöl künſtlich verrußt wird.(Man verbrennt es in einer Flamme mit abſichtlicher Rußentwicklung). Der ſo gewonnene außerordent⸗ lich feine Ruß wird mit Harz und etwas Leim verſetzt und eben⸗ falls zu einem Brei verrührt. Nachdem in ähnlicher Weiſe wie oben Fäden hergeſtellt ſind, erfolgt das Trocknen bei einer Tem⸗ peratur von 800 bis 1000 Grad, wobei der Leim wieder verflüchtigt wird. Die aus derartigen Fäden hergeſtellten Lampen ſollen ebenſo ſparſam brennen wie Metallfadenlampen, aber weit wider⸗ ſtandsfähiger ſein. Ob ſie billiger werden, darüber verlautet vorläufig nichts. Der Beweis für die Behauptungen bleibt ab⸗ zuwarten. 2 * Neues Operettenthea- Uraufführung: 15 5 Miſch⸗Holländer:„Der Jockeyklub.“ 5 Wer früher im ernſten Deutſchland von der Operette, ihrem Verfall und ihrer Wiedergeburt zu reden ſich erkühnte, wies gern auf Berlin hin, von wo ihr neues Heil blühen ſollte. Wo ſelbſt ein neuer, eigenſter Operettenſtil bevorſtand und auch geſchaffen wurde. Leider ward er bald zum charakteriſtiſchen Jargon, und auch die andere Hoffnung ward bald zunichte gemacht. Die Berliner Operette, mehr muſikaliſche Poſſe und Vaudeville zu nennen, ging in der Ver⸗ gröberung der leicht⸗graziöſen alten Art noch einen guten Schritt weiter als es die Wiener Operette getan Einiges Wenige brachte es zum internationalen Ruf und Strauß'„Walzertraum“ Ganzen, das man Berliner muſikaliſche Kultur nennt und Richtung. Zunächſt der Text, der nach neuerer Schablonem Jockeyklub aufgenommen und ſoll ſo ſchließlich deſſen 19 5 dabei einen Vorkrag halten. Jedermann iſt freundlichſt ein⸗ geladen. * Spadoni im Saalbau. Morgen Sonntag finden wieder zwei Vorſtellungen ſtatt. Es iſt dies der letzte Sonntag, an welchem Paul Spadoni auftritt. In der Nachmittagsvorſtellung wird er zu.n erſten Male in ſeinem Kraft⸗Gladiatorenakt auftreten. Die Vorſtellung findet wie gewöhnlich zu kleinen Preiſen ſtatt. * Pfälzerwald⸗Verein. Nach der Fülle der Feier⸗ und Ruhe⸗ tage iſt es den erprobten Wäldlerinnen und Wäldlern und denen die es werden wollen, erwünſcht, daß der Verein am kommende⸗ Sonntag ſeine Wandertätigkeit beginnt und die erſte Tour mit dem Hauptziel Kalmit unternimmt. Von Neuſtadt, wo wir gegen 8 Uhr mit der Bahn anlangen, gehen wir zur bekannten Welſch'ſchen Ter⸗ raſſe und über die Ruinen der St. Joſephskapelle auf guten Wald⸗ pfaden zu den Felsgruppen des Bergſtein und Hohfels, von denen ſich Neuſtadt und ſeine nähere Umgebung als herrliches Bild dem Beſchauer darbietet. Zur Ruine der altersgrauen Wolfsburg lenken wir ſodann die Schritte, überqueren das Speherbachtal un gelangen, in das winterlich verträumte Schöntal einbiegend, bald zur gaſtlichen Königsmühle. Eine längere Raſt zum Ausruhen und Erquicken gibt auch den Unentwegten des Vorfjahres, die ſämtliche Wanderungen abſolvierten, Gelegenheit, durch eine photographiſche Aufnahme ſich eine hübſche Erinnerung an ſchöne Stunden z ſchaffen. Im Schöntal neben dem murmelnden Bächlein aufwärt ſchreitend bis zum Windloch, gehen wir von da mit dem Weg⸗ seichen„Rote Scheibe“ unſerem Ziele, der vielbeſuchten Kalmit z und erreichen über dem Kreuzpunkt Hahnenſchritt hinweg auf Ser⸗ pentinen den höchſten Berg unſerer Haardt, die Kalmit, dere Gipfel ſeit dem Vorjahre die Ludwigshafener Hütte ſchmückt. Dieſe ſturm⸗ und wetterfeſte, dabei gemütliche eigene Heim der Orts gruppe Ludwigshafen wird bei dieſer Gelegenheit auch einen größeren Kreiſe von Beſuchern ſeine Zweckmäßigkeit und Behagl keit dartun. Von der Terraſſe der Hütte ſchweift der Blick weit über die Rheinebene bis an die fernen grauen Gebirge. Durch die romantiſche Alſterweilerer Schlucht abwärts führt uns der Weg zum gleichnamigen Weinort, wo gute Hausmannskoſt und reine Wein die Wanderſchar erwartet. Nach gemütlichem Zuſammen⸗ ſein wird die Heimfahrt ab Maikammer angetreten. Gäſte ſind wie immer gerne willkommen. Waldheil! 5 Bäume unſerer Anlagen haben durch den ſtarken Fro in den verfloſſenen Tagen ziemlich gelitten. So findet man beim Begehen der Alleen am Friedrichsplatz eine Anzah ſchöner Linden mit klaffenden Riſſen in det Stämmen. Zumeiſt ſind es jedoch ſolche, welche von früher he Spuren von Beſchädigungen an ſich tragen; ein Belaſſen dieſer beſchädigten Bäume hat wohl keinen Zweck. Vielleicht könnte vo⸗ der vollſtändigen Zerſtörung des Ausſtellungsplatzes aus jenen Alleen Erſatz geholt werden. Noch wenige Tage, und das ganze Ausſtellungsgelände iſt glatt abraſiert. Die herrlichen Baum⸗ reihen ſind ſchon größtenteils den Axthieben der Arbeitsloſen zum Opfer gefallen. Die Mitnahme von Hunden in der Straßenbahn. Der Vere deutſcher Straßenbahn⸗ und Kleinbahnverwaltungen hat ein Rund⸗ ſchreiben an 88 Straßenbahnverwaltungen wegen der Nitnahme von Hunden erlaſſen, deſſen Ergebnis nunmehr vorliegt. Daraus geht hervor, daß bei einem Drittel aller Bahnen dis Mötnahme bon Hunden rlaubt bei zwei Dr teln verboten iſt. Während in manchen Bahnen nur groß⸗ Lunde mitgenommen werden, befördern andere nur Schoßhunde Viele große Bahnen geſtatten die Beförderung, manche kleiner haben prinzipielle Bedenken. Nicht geſtattet iſt die Beföt derung von Hunden bei den Straßenbahnen in Bromberg, Duis burg, Hörde, Lübeck, Bremen, Danzig, Eſſen, Wiesbaden, Dresden, Erfurt, Frankfurt a.., Gotha, Halle, Hamburg, München, Nürn⸗ berg, Stuttgart, Augsburg, Darmſtadt, Freiburg, Landsberg, Lie nitz, Ludwigshafen, Offenbach, Osnabrück, Plauen, Roſto Nurkleine Hunde werden befördert in Frankfurt a.., B lau, Leipzig, Magdeburg, VBochum, Gelſenkirchen, Poſen, Bambet Große und kleine Hunde ſind zuläſſig bei den Stra bahnen in Görlitz, Kiel, Berlin, Kaſſel, Köln, Barmen⸗Elberfe Münſter i.., Hannover, Königsberg i. Pr., Mannhei Saartalbahn, Stettin, Straßburg i.., Aachen, Altenburg, Barm Vielefeld, Bonn, Braunſchweig, Bremerhaven, Koblenz, Kolmar Krefeld, Deſſau, Flensburg, Freiberg, Gera,.⸗Gladbach Graudenz, Halberſtadt, Hamm, Heidelberg, Herte Homburg v. d.., Karlsruhe, Köpenick, Mainz, Metz, hauſen, Mülheim⸗Ruhr, Oberhauſen, Remſcheid, Rheydt, Trier, Zwickau. Nur große Hunde werden befördert Düſſeldorf.. 5 * Die Glätte auf den Straßen verurſachte heute früh verſchiedene Fuhrwerksunfälle und Verkehrsſtockungen a Rheinbrücke. Erſt nachdem ein paar Pferde geſtürzt machte man ſich an das Sandſtreuen. * Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: In der vom 7. auf 8. l. Mts. entgleiſte in Heidelberg⸗Karl beim Manöver des Güterzuges 6767 infolge unzeitiger Weiche ſtellung die Maſchine der Manöverabteilung, wodurch beide B triebsgeleiſe geſperrt wurden. Perſonenzug 333 konnte mit ſtündiger Verſpätung abgelaſſen werden, da bis 6 Uhr frei geworden war; bis ½7 Uhr waren beide Geleiſe fahrhar. Verletzungen ſind nicht vorgekommen. dazu beſtimmt, die weltberühmte Luſtige Wilwe“ zu erfe dere brachten's zur Lokalberühmtheit und gediehen über die Berlins wenig hinaus. Denn ſie waren nur möglich, wo d Art lärmender Grunewaldmuſik und ſüßliche Sentimentalitä matlich und gemütlich anmutete. Was ihnen allen gemein Berliner Geſchäftsſinn— rein praktiſch und nüchtern auf billig⸗ Effekt kalkulierend. So ward die Operette nur ein Teir des große muſikaliſches Geſchäft nennen ſollte. Auch die Operette von Robert Miſch und Vickor der, die geſtern im Apollo in Uraufführung erſchien, fe modernen Leben entnommen iſt,— und das Problem der mo gang im Stil der„Luſtig Witwe“. Er führt nach Paris— das damit ſeinen alten Kulturwe auch für die Operette wiedergefunden hat und einmal wieder m Wien in Konkurrenz treten kann. Wie dort nicht anders zu ern ten, geht's ſehr nobel zu. Erſter Akt: Faſhionables Klublo Pariſer Jockeyklubs; zweiter: Garten des vornehmen Palais Alonzons, desHelden der Operette; dritter: SalonBereſto des ruſſiſchen Petroleumkönigs, deſſen Petroleumquellen unerſchöpf lich ſind wie ſein Geld. Im übrigen nur Perſonen von blauem Blu vornehmer Abkunft, mit dem König von Kongolien, alia vo! Belgien, an der Spitze; international gemiſcht und inter⸗ zuſammengeſtellt. Außer dem„Koſaken“ und ſeiner Tochter Pe witſch gibts eine engliſche Lady und einen ſpaniſchen Gr Alonzon, Graf von Pampeluno, iſt freilich nicht waſchecht auf Wiinſch ſeines frere de lait des Bankier Rene bischen zum Grafen gemacht. Als der wird er ei ſchämen die dem Bankier ſamt dem Petroleumkönig di die berweigert haben. Dieſer Hauptwitz ſpielt am Ende frei e Hauptrolle. Das Intereſſe haben da die Verlobun — 4. Sei e. General⸗Auzeiger. Mittagblatt) Mannhein, 9. Jannar Schneeſall. Frau Holle entwickelt im neuen Jahre eine recht intenſive Tätigkeit, in der Hauptſache aber nur zur Nacht⸗ zeit. Die geringe Schneemenge, die ſie in der Nacht vom Don⸗ nerstag zum Freitag über die Stadt ſtreute, war ſchon in den Morgenſtunden infolge des Tauwetters in eine ſchmutzig⸗graue Maſſe verwandelt. Gegen Abend ſank wieder die Temperatur, ſodaß die weiße Maſſe, die in der verfloſſenen Nacht feinkörnig herniederſtäubte, liegen blieb und nun mehrere Zentimeter hoch Straßen und Plätze bedeckt. Heute vormittag 9 Uhr ſetzte der Schneefall von Neuem ein. Für den Rodelſport dürfte die Schneehöhe jetzt ſchon genügen. Zur Schlittenfahrt wird es aber 5 9285 langen, es müßte denn ſein, daß das Schneetreiben anhält. n Aus Ludwigshafen. In einem Anfalle von Verfolgungs⸗ wahn ſchnitt ſich heute nacht der 47 Jahre alte verheiratete Metzgermeiſter Stork in Frieſenheim mit einem Metzgermeſſer in ſeiner Wohnung den Hals durch. Der Tod trat auf der Stelle 17 Stork hinterläßt eine ſchwerkranke Frau und 3 erwachſene Kinder.. * 3 N pPolizeibericht vom 9. Januar. Selbſtmord. In vergangener Nacht hatk ſich in Neckarau in ſeiner Wohnung, Werderſtr. 32, ein lediger 28 Jahre alter Fabrikarbeiter von dort durch einen Revolver⸗ ſchuß in die rechte Schlöfe entleibt. Motiv der Tat: Verfolgungswahn. Verhaftet wurden 36 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von hier wegen Raubes, ein Taglöhner von Roſenberg wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein Fuhrmann von Herbolzheim und ein Metzger von Neckartach beide wegen Unterſchlagung, ein Schreiner und 4 Taglöhner von hier wegen Hausfriedens⸗ bruchs. 7 N % Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 8. Jan. Heute wurde die Beratung des Boranuſchlages bei den Nebenrechnungen fortgeſetzt. Die Rech⸗ nungen der ſtädtiſchen Werke begegneten einer nur unweſentlichen Dehatte. Bei der Schlachthofrechnung iſt inſofern eine einſchneidende ANenderung eingetreten, als die Gebührenſätze für die Schlachtungen erhöht wurden, um eine günſtigere finanzielle Geſtaltung des Bud⸗ geis zu erzielen. Die Sätze wurden folgendermaßen normiert: Groß⸗ nieh bis 450 Pfd. ſeither 5., jetzt.50., von 450—600 Pfd. ſeither 6., jetzt.50., von 601—700 Pfd. ſeither 7., jetzt.50., von 701—800 Pfd. ſeither 8., jetzt 10.50., von 801 und mehr Pfund ſeither 8., jetzt 11.50 M. Die ſozialdemokratiſchen Verkreter er⸗ lärten ſich als Gegner der Erhöhung, da die 94 Pfg., welche die Er⸗ höhung pro Pfund Fleiſch ausmacht, die Metzger wieder auf die Kon⸗ ſumenten abwälzen und dabei noch einen Gewinn für ſich heraus⸗ ſchlagen würden. Der Herr Oberbürgermeiſter teilt dieſe Bedenken nicht, wurde aber ſogleich von Stabtrat Buſch, einem früheren Metz⸗ germeiſter, ad absurdum geführt, der bemerkte, daß die Metzger ſelöſtverſtändlich die Gebührenerhöhung auf das konſumierende Pub⸗ likum abwälzen werden, es müßten ſonſt ſchlechte Geſchäftsleute ſein. Die Gebührenerhöhung wurde gegen die Stimmen der ſozialdemokra⸗ tiſchen Fraktion und des Stadtrates Buſch angenommen. Die Mann⸗ heimer Gebühren ſind trotz der Erhöhung noch höher als hier. Am Schluſſe der Etatsberatung gab Adjunkt Binder noch einen Bericht iber die Wohnungspolizei: Insgeſamt befinden ſich in Ludwigshafen 18 788 Wohnungen. Zur Zeit ſtehen leer 244 Wohnungen und zwar 19 Wohnungen mit einem Zimmer, 84 mit zwei Zimmern, 7? mit drei Zimmern, 27 mit 4 Zimmern, 27 mit 5 und mehr Zimmern. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Magdeburg, 9. Jan. Der verſtorbene Maurermeiſter Schmilinsky vermachte der Stadt für Wohlfahrts⸗ und Kunſt⸗ zwecke 200 000 Mark. Berlin, 9. Jan. Der Strafſenat des Kammergerichts üwies geſtern die Beſchwerde Adolf Eberbachs wegen Ablehn⸗ ung ſeines Antrages auf Haftentlaſſung zurück. Die Unterſuchung gegen Fritz und Adolf Eberbach in Sachen des Kaiſerhofs iſt ſo weit gefördert, daß die Akten der Staatsanwaltſchaft zugeſtellt werden konnten. * Ruda(Schleſten), 9. Jan. Zwei Beamte der Königin⸗ Luiſegrube fanden auf dem Gleiſe kurz vor dem Paſſieren eines Schnellzuges eine Dynamitpatrone. Die Zündſchnur ſtammt von der Grube Brandenburg. * Paris, 9. Jau. Von einem der Paris⸗Tyoner Mittel⸗ meerbahn gehörenden Laſtwagen wurde geſtern vor dem Fracht⸗ bureau der Oſthahngeſellſchaft an der Chauſſee d' Aus ein Sack miti Wertpapieren von 1 Million Fraues ge⸗ ſtohlen. Sämtliche Banken wurden von dem Diebſtahl ver⸗ ſtändigt und da die Papiere auf den Namen lauten, dürften ſie von dem Dieb nicht veräußert werden können. * Pari 8, 9. Jan. Die wegen den Ausſtandsunruhen in Drabaille ſeit 5½ Monaten in Haft befindlichen Arbeiter wurden geſtern Abend im Hinblick auf die von der Regierung geplante Amneſtie proviſoriſch aus dem Verſailler Gefängnis entlaſſen. Die Enthafteten wurden von den Führern des allgemeinen revo⸗ lutionären Arbeiterverbandes nach Paris begleitet, wo ihnen zu Ehren eine von 6000 Perſonen beſuchte Verſammlung ſtattfand, die eine gegen die„rückſtändigen Regierungsmänner“ gerichtete ſſcharfe Reſolution annahm. — ͤ———————————— ſinzwiſchen eingeſtellt haben. Alonzon bekommt, obwahl entlarvt, eben nach dieſen Hinderniſſen die Gräfin Muſette, Rens ſeine ange⸗ belete Ruſſin. Alſo am Ende das übliche, allgemeine Wohlgefallen, an dem auch S. Majeſtät der König der Neger und Balletteuſen, in den Armen des Stubenmädchens innigen Anteil nimmt. Außerdem manche hübſche Einfälle, im ganzen Operettengerechtes und des⸗ wegen kein dramatiſches Leben. Auch die Partitur iſt nicht reich, Erfindung und Originalität halten ſich in recht beſcheidenen Grenzen. am glücklichſten iſt der zweite Akt ausgefallen, im dritten herrſcht nicht ganz dieſe muſikaliſche Leere, die ihm in der modernen Ope⸗ rette ſonſt eigentümlich iſt, der erſte hat ſeine Effektnummer im kuſtigen Auftrittslied des fidelen Alonzon, der das charmante Paris verherrlicht und einem richtig operettenhaften Terzett Berliner Art. Im zweiten gibts gefühlsſchwelgeriſche, ſüß einlullende Liebes⸗ muſik, ein Lied der Muſette— auch das im Stil der„Luſtigen Wittwe“, und dem dritten ſchaffen beſonders der Eingangswalzer und ein hübſches Duett, mit dem Werner und Berta Kurſa einen doppelten da capo Erfolg erzielten, ſeinen Reiz. Sonſt iſt es am Walzern nicht viel, das wenige nicht ſo rhythmiſch lebendig, capri⸗ iss und elegant wie der Wiener und ſo graziös wie der franzöſiſche. Die Stärke des Berliner Stils liegt überhaupt nicht im Walzer, ſondern in rauſchenden Enſembles und der derb⸗kräftig zupackenden Art, die mit der etwas ſüßlichen Walzertraummanier ein eigentüm⸗ ſches Gemenge ergibt. Die Singſtimmen ſind im Operettenſtil ge⸗ Kllig geſetzt, die Inſtrumentation, wo ſie nicht in der lärmenden Berliner Art geſetzt iſt, meiſt hübſch und nicht opernhaft überladen. Manchmal ſchlägt etwas Charakteriſterendes ans Ohr, was ſich aber * Paris, 9. Jan. Die Stgatsanwaltſchaft von Chateau⸗ dun ordnete eine ſtrafrechtliche Unterſuchung gegen den Pfarrer der dortigen St. Jeanne⸗Kirche an, weil er einem Redemptoriſten, alſo ein Mitglied einer behördlich aufge⸗ löſten Kongregation geſtattet habe, in dieſer Kirche Miſſions⸗ predigten abzuhalten. Waſhington, 9. Jan. In der heutigen Sitzung des Repräſentantenhauſes wurde über die in der Jahresbotſchaft des Präſidenten aufgeſtellte Behauptung verhandelt der Kon⸗ greß habe Abſtriche an dem für den Dienſtder Geheim⸗ polizei geforderten Krediten gemacht, weil eine Reihe von Mitgliedern die Aufmerkſamkeit des Geheimdienſtes fürchteten. Das Haus hatte Rooſevelt bereits erſucht, dieſe Erklärung zu rechtfertigen. Dieſer hatte eine beſondere Botſchaft zugehen laſſen, in der er zu ſeiner Rechtfertigung die Rede verſchie⸗ dener Mitglieder des Hauſes anführte. Die mit dieſer An⸗ gelegenheit betraute Kommiſſion ſprach ſich nunmehr dahin aus, daß die Unterſtellungen Rooſevelts ungerechtfertigt und grundlos ſeien und daß das Haus es ablehnen müſſe, ſich mit der Mitteilung zu befaſſen. Die Sonderbotſchaft des Präfidenten ſei keine Antwort auf das Erſuchen des Hauſes und bilde einen Eingriff in deſſen Privilegien, da ſie Be⸗ weggründe und Anſichten ſeiner Mitglieder bei Ausübung ihrer verfaſſungsmäßigen Funktionen in Frage ſtellen. Das Haus lehnte infolgdeſſen die Stellungnahme zu den Erklä⸗ rungen des Präſidenten Rooſevelt ab. Zum Fall Rödel, oc, Karlsruhe, 9. Jan. Hauptlehrer Rödel wird keinen weiteren Rekurs ergreifen. Das Miniſterium ſchließt ſich in der Urteilsbegründung voll und ganz dem Standpunkt der Vorinſtanz an. Rödel hat durch tendenziöſe Zuſammenſtellung an ſich unwahrer Tatſachen und Weglaſſungen wichtiger Tat⸗ ſachen ein Bild entworfen, das der Wahrheit nicht entſpricht und das bei den Lehrern, die über die Zuſtände aufgeklärt wer⸗ den ſollten, eine unrichtige und allzu ungünſtige Beurteilung der Lage der badiſchen Volksſchullehrer hervorrufen mußte. Die Frage, ob Rödel das Bild bewußt und in der Abſicht entſtellt hat, die badiſche Unterrichtsverwaltung vor der deutſchen Lehrer⸗ verſammlung herabzuwürdigen, muß nach dem gehäſſigen und ſpöttiſchen Ton der Rede unbedingt bejaht werden. Im übrigen rechtfertigt das Miniſterium das Vorgehen des Oberſchulrats als im Weſen der Beamtendisziplin begründet. Die Neujahrsanſprache des Kaiſers. Berlin, 8. Jan. Zu der Erklärung⸗des„Reichsanz.“ ſchreibt das„Berl. Tagebl.“: Daß ſich die Beſprechung auf rein militäriſche Fragen bezog, mag richtig ſein. Unleug⸗ bar iſt aber, daß der Kaiſer einige— übrigens abſolut ein⸗ wandfreie und nur ſympathiſch berührende— Worte hin⸗ zufügte, die auf die Vorgänge der letzten Monate hinwieſen. —4 Berliner Drahtbericht. 8[Von unſerem Berliner Bureau) Berlin, 9. Jan. Der preußiſche Handelsminiſter hat zum 15. Januar eine Konferenz von Vertretern Kommunaler Arbeitsnachweiſe einberufen zur Erörterung der Drage, ob die ſtädtiſche Arbeitsämter Spezial⸗Abteilungen für das Gaſt⸗ wirtsgewerbe errichten eſollen. Die Auffindung der Leiche des Leutnants Joertſch. Berlin, 9. Jan. Die Leiche des bei dem Gordon⸗ Bennet⸗Rennen verunglückten Leutnants Foertſch iſt bekannt⸗ lich gefunden worden. Die Mannſchaft des Fiſchdampfers „Arion“ fand die Leiche beim Hochziehen der Fiſchnetze. In den Kleidern dens Verunglückten wurde eine Erlaubniskarte zum Fiſchen gefunden, welche auf den Namen Foertſch lautete Bei der Leiche fand ſich ein Portemonnaie mit 88,55., ein Schlüſſelbund und 2 Kalender. Der Leiche fehlte der Kopf und die Hände. Die Kleidung hing in Fetzen am Leibe. Der Kapitän ließ mit Rückſicht auf ſeine Mannſchaft und die Fiſche die verweſende Leiche nicht länger als unbedingt nötig an Bord behalten. Er ordnete einen beſonderen Gottesdienſt an Bord an, ſprach ein Vaterunſer und nach dem Geſang eines Chorals wurde die Leiche in Segeltuch eingehüllt, langſam ins Meer verſenkt. Der Fundort liegt nördlich von Helgo⸗ land auf 84 Grad 55 Min. nördlicher Breite und 6 Grad 5 Min, öſtlicher Länge. Auf die Auffindung der Leiche hatten 3000 Frs. geſetzt, worauf jetzt die Mannſchaften des„Arion“ Anſpruch haben. Das Schickſal des Ballon„Hergeſell“, des letzten, der in der Nordſee ohne Inſaſſen treibend von dem norwe⸗ giſchen Fiſchdampfer„Nadodd“ aufgefunden und nach Yar⸗ mouth in England gebracht wurde, iſt noch in friſcher Er⸗ innerung. Die Ballonhülle wurde 100 Meilen nordweſtlich von Yarmouth in der Nordſee aufgefiſcht; der Korb war abge⸗ ſchnitten. Leutnant Foertſch war Infanterieleunant in Straß⸗ burg und der zweite Sohn des Senatspräſidenten am Reichs⸗ gericht Foertſch, der ſchon den älteſten Sohn im Feldzuge in Südafrika verloren hat. Sein Begleiter war der junge Huſarenleutnant Hummel, der gleichfalls in Straßburg ſtatio⸗ niert war, deſſen Leiche aber noch nicht entdeckt wurde. Beide ———bů—————̃——————— ſchnell wieder in luſtige Tanzweiſen oder an Berliner Jargon hinüberrettet. Das ſpaniſche Milieu erinnert ſtark an Carmen— anderen Auklängen und Nachempfundenen ſei ſo wenig wie im Text nachgegangen, obwohl außer denen aus der Fledermaus auch andere nicht eben undeutlich zu Tage treten. Die Aufführung tat viel zur Sache. Sie war ausgezeichner; weitaus das Beſte, das das Theater bis jetzt bot. Großer Aufwand, glanzvolle Bühnenbilder, ſchöne, einheitliche Koſtüme und ſorgfäl⸗ tige, glückliche Einſtudierung. Durch die Darſtellung ging, wie es ſein ſoll, ein friſcher, lebendiger Zug und ſprudelnde Laune— echte Operettenſtimmung. Unter den Darſtellern ſtand wieder Werner im Mittelpunkt des Intereſſes. Valy Paak vom Berliner Theater des Weſtens in Berlin, wußte die Lady, die ſie äußerlich in der Art von Gainsborough geſchmackvoll geſtaltet hatte, hübſch darzu⸗ ſtellen und gefällig zu ſingen. Der andere Berliner Gaſt, Max Steidl vom Neuen Operettentheater, des Rens des Stückes, verfügt über gewandtes Auftreten, freilich eine weniger bedeutende Stimme. Von den einheimiſchen Kräften bewies ſich Emmy Stein wieder als gute Operettendiva, Läutner gab den Ruſſen mit viel Humor. Die Stimmung des Abends war außerordentlich premieren⸗ freund. ich ausgezeichnet, der Beifall des dichtbeſetzten Hauſes be⸗ geiſtert zu nennen— Holländer, der die Aufführung geleitet hatte und der Librettiſt wurden oft gerufen. Wenn er der aus⸗ gezeichneten Aufführung— die auch dem Stück hier Zugkraft ver⸗ ſchaffen wird— galt, war es zu begreifen und azu f. H. — W Deutſchland und Japan. Berlin, 9. Jan. Dr. Hioki, der bis zum Eintreſfeßn des hieſigen japaniſchen Botſchafters ſtellvertretender Botſchafter war und dann nach Japan zurückkehrte, traf geſtern Abend voß Petersburg auf der Durchreiſe nach Chile hier ein. Hioki ſſt zum Geſandten von Chile ernannt worden. Hioki hat einem Mitl arbeiter der„Voſſ. Ztg.“ empfangen und erklärt, daß die gegen“ wärtigen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Japan die denkbar beſten ſeien. Ferner ſagte er, daß be. ſeiner Abreiſe von Japan am 22. Dezember in Japan von einent bevorſtehenden Wechſel im chineſiſchen auswärtigen Amt nicht das geringſte bekannt geweſen ſei. Ueber das Abkommen mit den Vereinigten Staaten befragt, erklärte Hioki daß es ſach nur um ein Uebereinkommen handelt, wonach beide Länder dig Integrität Chinas achten werden. 44115 58 Die Erdbeben in Italien. Für Sizilien und Kalabrien: Eine deuiſche Kunſtſpeude⸗ Unter dieſem Titel wird bei Georg Müller in München, Joſephplatz 7, eine große Publikation erſcheinen, für die jetzt Otto Julius Bierbaum, Felix Mottl und Franz von Stu ck Beiträge bei den namhafteſten und bedeutendſten deutſchen Kunſtgenoſſen ſammeln. Das künſtleriſche Deutſchland ſoll in dieſem monumental geplanten Werke als Macht auftreten, die auch materiell in großem Maßſtabe helfend wirken kann.— Der ganze Ertrag ſoll den Unglücklichen im Süden zu⸗ gute kommen. Wie der Verlag den Vertrieb koſtenlos beſorgt, ſo wird bermutlich auch die Herſtellung des Werkes durch deutſche Buchgewerbefirmen erſten Ranges koſtenlos geſchehen. Die italieniſche Kammer und das Erdbeben. * Ro m, 8. Jan. Der Präöſident der Kammer, mar begann ſeine Rede mit einem Dank an die Deputierten, die herbei geeilt ſeien, um Zeugnis dafür abzulegen, daß ein einziges Ge⸗ fühl der Liebe und des Mitleids die Kammer und das Land in dieſen Tagen des Unglücks leite. Zwei hochanſehnliche Städte, Meſſina und Reggio und zahlloſe aufblühende Ortſchaften ſeien dem Boden gleichgemacht. Kein Wort ſei imſtande, dem Schmerze für ein ſo großes Unglück Ausdruck zu geben. Der Präſident gedachte dann unter tiefer Bewegung des Hauſes der umgekom⸗ menen Deputierten. In dieſer Trauer müſſe man aber die Herzen emporheben und ſchleunigſt für alles notwendige Vorſorge treffen/ in dem feſten Glauben an die Zukunft des Vaterlandes. Er J0f ſicher, die Gefühle des ganzen Landes zum Ausdruck zu bringen, wenn es die Anerkennug und Bewunderung dem geliebten Könige ausſpreche, der als erſter an die Unglücksſtätte geeiſt ſei und damik aller Welt den Weg der Pflicht gezeigt habe(Beifall). Er rufe⸗ „Es lebe der König!“ Auch der erhabenen Königin, die ein Bei⸗ ſpiel unerreichbaren Mutes und tröſtenden Nächſtenliebe gegeben, entbiete er zu ihrem heutigen Geburtstage herzliche Wünſche für ein langes glückliches Leben.(Anhaltender Beifall.) Er rufe:„Es lebe der König und die Königin!“ Dank gilt ferner den Tapferen von den ausländiſchen Hilfsabteilungen und allen, die Italien ihre Hilfe liehen, endlich den Parlamenten und Körperſchaften, aller Nationen, die Italien ihre brüderliche Geſinnung bekundet haben. Der Präſident ſorderte die Mitglieder des Hauſes auf, unter Zurückſtellung aller Parteigegenſätze, unverzüglich die Maß⸗ nahmen zu beraten, die die Regierung dem Hauſe in Vorſchlag bringen werde. Er ſchloß: Wenn wir ſo handeln, haben wir un⸗ ſere Pflicht getan.(Lebhafter, anhaltender Beifall.]— Auf Vor⸗ ſchlag des Präſidenten beſchloß das Haus hierauf, die von den fremden Körperſchaften eingegangenen Adreſſen und die vom Präſidenten geſandten Dankſchreiben und Telegramine in dem heutigen Sitzungsberichte zu veröffentlichen.— Miniſterpräſident Giolitti führte aus, er ſei glücklich zu ſehen, wie alle Ver⸗ tveter der Nation ſich vereinigt hätten, um den unglücklichen Brü⸗ dern ſchleunigſt zu helfen. Starke Völker dürften ſich nicht durch Schickſalsſchläge niederſchmettern laſſen, ſie müßten vielmehr für eine wirkſame und ſofortige Hilfe ſorgen. Daher bringe er int Namen des geſamten Kabinetts eine Vorlage ein betr. die Maß⸗ nahmen zur Hilfeleiſtung. Er bitte, daß das Parlament die Be⸗ ratung der Vorlage für ſehr dringlich erklären und den Präſi⸗ denten des Hauſes ermächtigen möge, eine Kommiſſion einzuſetzen, die über dieſelbe ſchleunigſt, und wenn erforderlich, mündlich Bericht erſtatte.(Beifall.) Giolitti dankte dann allen Völkern der Welt, die ohne Ausnahme gezeigt hätten, wie hoch ſie den Wert Italiens in der Weltkultur ſchätzten. Er erinnerte daran, daß in Italien die Wiege der Zivilifation geſtanden habe; er glaube, daß das italieniſche Parlament in dem Ausdruck ſeines Dankes keinen Unterſchied machen könne unter den fremden Nationen oder unter den verſchiedenen Klaſſen der italieniſchen Bevölkerung.(Leb⸗ hafter, anhaltender Beifall.) 1 3 Rom, 8. Jan. Der heute in der Kammer verteilte Geſetzentwurf betreffend Maßnahmen zur Linde⸗ rung des durch das Erdbeben verurſachten Ung lückes ermächtigt die Regierung, 30 Millionen von den Ueberſchüſſen des Etats des Rechnungsjahres 1907/08 vorweg zu ent⸗ nehmen, um mit den dringendſten Arbeiten zur Ausbeſſerung und Wiederherſtellung der öffentlichen Gebäude beginnen zu können. Der Entwurf ſieht ferner für 1909 und 1910 unter anderem einen Zuſchlag von 5 pCt. für die Steuern auf ländliche Grundſtücke, auf Gebäude verſchiedener Kategorien und auf die Einkommenſteuer vor und ermächtigt die Regie⸗ rung zu Ausnahmebeſtimmungen für die geſetzliche Todes⸗ erklärung, die Wiederherſtellung des Zivilamtsregiſters, die proviſoriſche Wiederaufnahme der gerichtlichen und der Ver⸗ waltungstätigkeit in den Provinzen Meſſina und Reggio und die einſtweilige Unterlaſſung von Rekrutenaushebungen in den Erdbebengebieten. Weiter verlangt der Entwurf eins Kommiſſion, um über Feſtſetzung von techniſchen und hygieni⸗ ſchen Normen für die Bautätigkeit im Erdbebengebiet zu beraten. Schließlich ſollen die durch das Erdbeben getöteten oder dienſtuntauglich gewordenen Staatsbeamten als iw Dienſt verunglückt angeſehen werden. Teilnahme und Hilfe, *Berlin, 8. Jan. Das unter dem Protektorat der Kaiſerin ſtehende deutſche Hilfskomitee hat bis jetzt ſchon annähernd 300 000 Mark für die Notleidenden in Süditalien aufgewendet. Von dieſer Summe ſind 200000 M. dem Zentralkomitee vom Roten Kreuz zum Ankauf von Materialien und Ausrüſtung der Hilfs⸗ expeditivnen zur Verfügung geſtellt worden. Der Reſt ilt diree an das deutſche Generalkonſulat überwieſen worden. ⸗ gehörten dem Oberrheiniſchen Verein für Luftſchiffahrt aßß Mitglieder an. rr =; Rare Mnn heim, 9. Januar. Seneral⸗Auzeiger.(Mimaablatt.) 5. Seite. Volkswirtschalt. 5 Zur Lage des Geldmarktes ſchreeibt man: Das Maſſenangebot von Geld, das von allen Seiten zu den Börſen ſtrömt, hat zur Folge, daß ein ſo ſtarkes Wechſel⸗ angebot herrſcht, daß es nur ſchwer zu befriedigen iſt. Insbeſon⸗ dere ſind es die Lebensverſicherungsgeſellſchaften und Hypothekenbanken, die über große Summen kurz⸗ friſtigen Geldes verfügen und es zur Wechſelanlage benutzen. Da⸗ durch hält ſich die Spannung zwiſchen dem privaten und dem offi⸗ ziellen Diskontſatz dauernd auf dem hohen Stand von 173 Prozent, ein Satz, der auf die Dauer einfach nicht beſtehen kann. Man wun⸗ dert ſich, daß die Reichsbank dieſem unhaltbaren Zuſtande mit verſchränkten Armen zuſieht und noch immer zögert, von ihrem gro⸗ ßen Beſtand an Reichsſchatzſcheinen einen Teil an den Markt zu bringen und dadurch den Privatdiskont zu heben. Man will in dieſer Politik der Untätigkeit der Reichsbank, die ganz gegen ihre fonſtigen Gepflogenheiten iſt, vielfach einen Beweis dafür erblicken, daß das Reich und Preußen ſchon, und entgegen einer anderwärts ausgeſprochenen Auffaſſung, in naher Zeit den Anleihe⸗ markt aufſuchen werden. Es ſcheint tatſächlich in der Abſicht der Meichsbank zu liegen, ſobald es die jetzt einſetzenden Einflüſſe ir⸗ genb erlauben ſollten, den Diskontſatz ſtark zu ermäßigen, um auf dieſe Weiſe die Bahn für die neuen Anleihen frei zu machen. 5 Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 5. Januar. Die erſte Berichtswoche des neuen Jahres verlief ruhig. Die Stimmung war auf die feſte Tendenz der großen Börſen gebeſſert und die Ausbeuteabſchläge traten nur in wenigen Fällen in die Erſcheinung. In den meiſten Fällen konnte ſich der Kursſtand vom Jahresſchluß gut behaupten. Von ſchweren Werten waren Lan⸗ genbrahm bevorzugt, die auf die nunmehr in Kraft getretene Aus⸗ beuteerhöhung ihren Preis bis M. 14 800 bei lebhaften Umſätzen ſteigern konnten. In den übrigen hierher gehörigen Papieren ruhte der Verkehr faſt völlig. Doch zeigte ſich zu ermäßigten Preiſen für Mont Cenis und Graf Schwerin gute Nachfrage, ſo daß mehrfache Umſätze bei M. 14700 bezw. M. 8400 erfolgen konnten. Von mittleren und leichten Papieren waren Trier, Tremonia, Heinrich, Johann Deimelsberg und Gottesſegen im Verkehr. Doch waren die Kurſe aller dieſer Werte gegenüber den letzten Notie⸗ rungen nicht verändert. Etwas niedriger ſtellten ſich Freie Vogel und Unverhofft, für die erſt bei M. 2000 wieder Käufer auf⸗ traten. Dagegen waren Oeſpel gebeſſert, ſie konnten ihren Kurs um etwa M. 100 auf gute Käufe erhöhen. Braunkohlenmarkte blieben Schallmauer unter Be⸗ rückſichtigung des Ausbeuteabſchlags zu letzten Kurſen gefragt, während Lucherberg zu unveränderten Preiſen erhältlich waren. Umgeſetzt wurden ferner Regiſer bei etwa M. 1100, Germaniq bei M. 700 und Alwine bei M. 950. Am Kalimarkte hat ſich nach der Stagnation der letzten Wochen ein völliger Tendenzumſchwung vollzogen, und die Auf⸗ faſſung, daß die Verhandlungen zur Erneuerung des Syndikats munmehr Fortſchritte machen werden, hat mehr Anhänger gefun⸗ den. In dieſer Beizehung hat der jüngſte Bericht der Köln. Ztg. aufklärend und günſtig gewirkt. Wenn auch für Ausbeutewerte das Intereſſe gering war und Käufer ſich zurückhielten, ſo zeigte ſich doch für eine Anzahl ſchachtbauender Unternehmungen gute Kaufluſt zu ſteigenden Preiſen. Im Vordergrunde ſtanden Her⸗ mann II., die auf das bevorſtehende Antreffen des Kalilagers in großen Mengen bis M. 1900 bezahlt wurden. In ebenſo bedeu⸗ tenden Poſten wurden Rothenberg aus dem Markte genommen, doch ſtand der Nachfrage, die ſich zwiſchen M. 1375 und M. 1400 bewegte, in den meiſten Fällen genügendes Angebot gegenüber. Höher waren Immenrode bei M. 3125 nach M. 2950, Siegfried L bei M. 2850 nach M. 2700, Sachſen Weimar bei M. 2400 mach M. 2275, Hanſa Silberberg bei M. 2900 nach M. 2825. Vernachläſſigt waren Günthershall, die bei M. 3900 vergeblich angeboten und Johannashall, die bei M. 3100—3150 umgeſetzt wurden. Von ſchweren Werten waren Alexandershall, Burbach, Kaiſeroda und Wintershall zu letzten Preiſen gefragt, doch blieben wie ſchon erwähnt, die Umſätze gering. Nur für Carlsfund trat mach dem Ausbeuteabſchlag erſt mit erhöhtem Kurſe von M. 5450 Nachfrage hervor. Am Aktienmarkte konnten die Zinsaufſchläge nicht nur in ſämtlichen Fällen durchgeholt werden, ſondern ver⸗ einzelt, wie Deutſche Kaliwerke und Hattorf gingen die Kurſe um etwa 2 Prozent über die letzten Notizen hinaus. Am Erzkuxeumarkte war die Tendenz für Eiſenſtein⸗ unternehmungen etwas freundlicher. Bautenberg und Louiſe Brauneiſenſtein konnten ihre Kurſe von M. 1800 auf M. 1900 bezw. M. 975 auf M. 1050 erhöhen. Auch für Afelbaumerzug zeigte ſich bei M. 425 Kaufluſt. 15** Ausfuhr aus dem Generalkonſularbezirk Frankfurt. Die Aus⸗ fuhr nach den Vereinigten Staaten aus dem Generalkonſularbezirk Frankfurt und den ihm unterſtellten Konſulaten betrug im vierten Vierteljahr 11 364 407 Doll.(— 1498 786) und im ganzen Jahr 4908 39 851071 Doll.(— 14 026 285) und zwar bei dem Kon⸗ ſulat Pöln im letzten Vierteljahr 840 351 Doll.(—30 777) und im ganzen Jahr 1908 2 969 490 Doll.(—1 410668), bei Düſſel⸗ dorf⸗Barmen 2183 565 Doll.(—398 695) bezw. 7 659 181 Doll. 22650 619), bei Aachen⸗Krefeld 884 288 Doll.(—271 882) beztv. 3 306 654 Doll.(—2 814 765). Die Stadt Kaſſel beabſichtigt, von der ihr genehmigten aproz. Anleihe von 1908 im Geſamtbetrage von 20% Mill. Mark einen Betrag von 5½ Mill. Mark(1. Abteilung) zu begehen, und zwar ſoll von dieſer Summe zunächſt ein Teilbetrag von 1½ Mill. Mark zur Zeichnung am 20. Januar aufgelegt werden. Siemens u, Halske⸗Aktien werden vom 9. Januar d. J. ab aus⸗ ſchließlic, Dividendenſchein für 1907/08 mit Zinsberechnung bom 1. Auguſt 1908 an der Berliner Börſe notiert. Auf ſchwebende Geſchäfte findet ein Abſchlag von 7 Prozent ſtatt. Hamburgiſche Staatsanleihe. Die Uebernahmegruppe für die meue Aproz. hamburgiſche Staatsanleihe hielt geſtern bei der Kgl. Seehandlung eine Kitzung ab, in der feſtgeſtellt wurde, daß die An⸗ leihe mehrfach überzeichnet und die Anzahl der Zeichnungen anit längerer freiwilliger Sperrberpflichtung beſonders groß iſt. Die Zuteilung auf die Zeichnungen dürfte dem„B..⸗C.“ zufolge durch⸗ ſchnittlich 25 Proz. betragen. Telegraphiſche Börſenverichte. Effekten. Brüſſel, 8 Januar.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 7. 8. 4% Braſilianiſche Anleihe 189———— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)-— 5 e ee n Tückendofeddd 173.—478.— 55 3 uxemburgiſche Prince Henribann ð W W̃ 325.— New⸗Nort, 8. Januar. Kurs vom 7. 8. Kurs vom 7. 8. Geld auf 24 Std. Texas pref. 73— 74— Durchſchnittsrat. 2½ 2— Miſſouri Pacifie 70/ 71½ do, letzte Darle.—. 2— NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 441% 41. 60 Tage 484.95 484.95 do. 2 nd. pfd.—— Cable Transfer. 487.15 487.50 New Pork Zentral 128 ½ 128— Wechſel Paris 515% 515 Nework Ontario Wechſel Berlin 95½% 95 ½% and Weſtern 47% 47 Silber Bullion 51 ½ 51 ½/.]Norfolk u. Weſt. c. 86/ 86 7 40%.⸗St. Bonds 120 ½ 120 ½ Northern Pacific 142— 141% Alchiſon New. 4% 100 ½ 100 ½ Colox. South. pref. 84½ 83 72 North.Pac. 2% Bd. 73 ½/ 73½ Pennſylvania 184— 133 do. 4% Prior. Lien. 102/ 102 ½ Reading comm. 141 ½ 140 ½ St. Louis u. San 5 do. 1 ſt. pref. 91— 90— Franctsco ref. 4% 85— 85 1 RockJslandcomp 24/ 25 Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 57 J56— Santa Fe comm. 100 ¼ 99 ¼ St. Louis u. San do. do. pref. 101 ½ 101— Francisco 2 p. 40— 41 7½ Baltimore⸗Ohio e. 111% 110(. Southern Pacific 119 ½ 118 Canada Pacific. 176½ 176 ½ South. Railway c. 26 ½% 26 Cheſapeake⸗Ohio 57% 58— do. pref. 61— 61 Chicago⸗Milw. 150 ½% 149 ½ UnionPacific com. 181 ¼ 180. do. Northweſt. c, 178 ½ 178—] do. pref. 96— 95 72 Chicago Term.pfſd.————[Wabasb. pref. 50 ½% 51½ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 84 1½% 83½ Grande comm. 34% 38 ¼ Americas Sugar. 129— 128— do. do. 81 ½% 80½. American Tin. Erie comm. 33 ½ 32 4% Can pref. 72 ½% 73½ do. 1 ſt. pref. 49 ½% 48 ½ Anaconda Copper 50— 49— Great Northern 146 146—General Electrie 157— 156 5 Illindis Zentral 143 ½ 145 ½ TenwCoalu. Jron——— Louisviue Nachv. 125 ½% 124/ U. St. SteelCorpfſe. 53/ 52½ Miſſouri Kancas do. do. pfd. 113 ½ 113½/ u. Texas comm. 42 ½ 41%8 Valparaiſo, 8. Januar. Wechſel auf London 13— Produkten. New⸗Nork, 8. Januar. Kurs vom 7. 8. Kurs vom 2 8. Baumw.atl.Hafen 16.000 31.000 Schm.(Roh..Br.) 10 10 10.10 „ atl. Golfh. 25.000 25.000[ Schmalz(Wilco9g 10.10 10.10 „ im Innern 15.000 19,000] Talg prima City 5 ½ 5 „ Exp. u. Gr.B. 12.000.000 80 5 713.20.23 „ Exp. n. Kont. 49.000.000 KafferRioNo.7lek, 7— 77. Baumwolle loko.25.40 do. Janua:z.60.65 do. Januar.99.08 do. Februar.66.70 do. Februar.98.07] do. Mã.75.80 do. März.01.10 do. Apri.80.80 do. April.97.08 do. Mai.70.80 do. Mai.— 911 do. Juni.65.70 do. Juni.98.04] do. Juli.60.60 do. Juli.93.04 do. Auguſt.50.55 do. Auguſt.84.96 do. Sept..50.55 do. Oktbr..60.84] do. Okt..50.50 Baumw. i. New⸗ do. Novbr,.50.50 Orl. loko 87/— do. Dezb..50.50 do. per Jan..07—.—Weiz. red. Wint.lr. 108/ 109 do. per Sept..15—.—do. Mait 110 ½ 110 ½ Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Juli 105 ½% 105 J/ do, ſtand. white. do. Septbr. 68 /½ 68 5/ New Pork.75.75 Mais Mai 68% 68 ½ Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 68 ½% 68 7/ Philadelphian.70.70 MehlSp. Wieleare.10.10 Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 42% 43/ Liverpool 192 1 5 do. Savanah. 40½ 41½ do. London Schmalz⸗W. ſteam.90.90] do. Antwerp. 1 1 k do. Rotterdamm 4% 4 New⸗Nork, Freitag, 8. Jauuar, Paciſic⸗Küſte. Califor⸗ niſche und Oregon⸗Verſchiffungen. Dieſe Woche Vor. Woche Weizen nach Großbritannin„13 800 Tonn. 17 100 Tonn do. nach dem Kontinenn 5— Mehl nach Großbritannien— Faß 5000 Faß Gerſte nach Großbritannien 2 600 Tonn. 900 Tonn Wöchentlicher Export von den atlantiſchen Häfen Weizen Mais Mehl Dieſe Vorige Dieſe Vorige Dieſe Vorige Woche Woche Woche Groß⸗Britannien 47 27 42 9 120 80 Frankreich 1 3—.— Holland. Belgien 7 13 9—— Deutſchl. Oſtſeeküſte 3— 7 6—5 Uebriger Continent 6 2⁊K—— 70 80 Zuſammen 64 33 60 24 190 160 Getreide in Tauſenden von Tonnen.— Mehl in Tauſenden von Sack à 280 Pſund. Chicago, 8. Januar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 7. 8. Kurs vom 72 8 Weizen Mai 107½% 107 ½ Leinſaat Mai—— 5 G7016 98% 98 10 Schmalz Jan..47.47 5 eptbr. 940 94 Mat.70.72 Mais Mai 61%½ 61 ½%„Juli.82.82 „Juli 62— 62—Pork Jan.——— „ Seßptbr. 62 5 62 J55„Mai 16.42 16.4 Rogge. lolo 76 Juli 16.67 16.67 5—55 78.— 78 ½ Rippen 95 5 8 ez⸗ S aĩ.75 77 Hafer Mai 51% 51 JJ.87.90 „ Julz 46% 46%6 Speck Leinſaat Nord⸗W.——:— 2.75.75 Liverpool, 8. Januar.(Getreide Schluß). Geſtern Heute Weizen per März 52 +1 per Mat 776˙8⸗ ruhig 777— ſtetiz Mais per März 502 78 502½ per Mat 503— feſt 502½ ruhig Maunheimer Petroleum⸗Rotierungen vom 9. Januar Amerikaniſches Petroleum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſhes Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 Eg netto ab Tankanlage Mannheim. * Köln, 8. Jan. Rüböl in Poſten von 5000 kg 67.50 B. Mai 63.—., 62.50 G. Liverpodl, 8. Jan ar.(Schluz. Weizen roter Winter ſtetig 7. 8. Differenz Der ii 707/ + s 777 + 1⁵ Mais ſtetig Bunter Amerika pe! Januar 5/2% 5/2˙˙—. La Plata per Dezemoer 578 5/2˙%— Eiſen und Metalle. London, 8. Januar(Schtutz.) dupfer ſtet., per Kaſſa 62.18.9, 3 Monate 68.13.9, Zinn, willig, per Kaſſa 128..6, 3 Monate 129.15.— Blei ruhig, ſpaniſch 13..0, engliſch 13 10.0, Zink, ſtet, Gewöhnliche Uants, per Kaſſa 48.11, der Monat 49.2. Marken 21..3, ſpezial Marken 22.— Glasgow, 8. Januar. Roheiſen. ſielig, Midplesborough war⸗ Amſta am, 8. Jan. Banca⸗Zinn, Tendenz: flau, Auction 78 7½. New⸗Nork, 8. Jan. 5 Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig.. 1400 1462 1450/1462 Zinn Sai 28752905 2840/2865 Roh⸗Giſenam Northern Foundry No2p. Tonne 1675/17251675/172 28.— 28.— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. * Den 5. Januar: Roon i Kaiſer Wilhelm der Große von Ner rich in n Fremantle. Nagaſaki. * Drahtuachrichten des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. D. Friedrich der Große von Neapel D. D. Prinz Ludwig von Southampton. wyork. D. Prinz Eitel Fried⸗ * Den 6. Januar: D. Nork in Adelaide. Queeſſant. D. Bülow von Penang. D. Coblenz von Antwerpen D. Skutaré von Smyrna. D. Goeben in Suez. Mitgeteilt durch Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Hanſahaus, D 1. 7/8. Pege Iſtationen vom Rhein: Wouſtangz Waldshut Hüningen) Se!!/ Lauterburg Magan Germersheim Mannheim Mainz Bingen Kaulbbbz. Hoblenz.* 0 HKöln* 0 0 Ruhrort vom Necar: Naunbeim Heilbronn 1) Windſtill, Bedeckt,— ——————— Witterungsbeobachtung 5 f 6..5 2,01 1,35 .77 111¹ 2,42 3,06 .20 .66 0,84 0,61 0,85 1,20 0,82 0,3 .75 0,80 2,59 „535 0,78 .42 2,44 3,02 210 .69 0,30 0,63 0,76 .02 0,59 .,29 1,76 0,35 3⁰ Waſſerſtandsnachrichten im Nonat Januar. Datum: 2,59 .77 .43 .43 .605 2,21 .72 0,80 .65 0,78 1,04 0,55 0,48 1,8 0,30 C. 2,53 2 185 1 0,78 .41 2,10 2, 8,05 f 2521.2 .70 0,30 0,54 0,77 .10 0,55 0,48 0,40 .77 0,37 1,74 0,85 eeekeeeneeerder bereeeeneeeeeeeeee, der uteteorologiſchen Station loko 78˙ʃ D. . D. Therapia von 9. Bemerkungen — Abds. 6 uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr „ 2 U 8 BeP. 12 Uhr 185 7 5 P. 12 Uhr 10 Ur 8 2uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uhr .76 V. Uhr 0 0,40 Maunheim. —1 27—.5 28 5 8 2 2 2 38 8* Datum Zett 8 8 2 3 8 288 8 8 demeree 8 88 S„ ungen f 3 SS88 5 8. Jan. Morg. 7 746,4 70, S4 1,7 8.„ Mittg. 2745,8 72,4 SW2 8.„ Abds.%½44,0—0,4'sS 9. Jan. Morg. 7d%750,0—1,8 S2 2,7 Schnee 1 Centim. Höchſte Temperatur den 8 Januar + 3,0 Tlaffte 4 und Montag iſt bei vom./9. Januar—.8 „ Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Jan. Für Sonnkag vorherrſchend weſtlichen bis Winden vielfach bedecktes, naßkaltes und auch zu Schneefällen neigtes Wetter zu erwarten. §SDriberg, 8. Jan. Witterungsbericht. chneeſturm in vergangener Nacht und nach r ich heftigem S nzen Tages 25—40 Zm. lichem Schneefall während des ga pulveriger, trockener Neuſchnee. Barometer fallend. Skibahn gut; Ro derzeitigen Schneeverhältniſſe ſind zur ſports ausgezeichnete. „ Wetter im Harze. Neuer Schneefall Harze eingetreten. Wenn e Winterlandſchaft zu erwar Harzer Verkehrs⸗Verbandes.) Hlospliors. Hohlschmeofende lebertran-Chocolade in fester Ca. d% Lebertran, Cucao. Zucher, Piosphors. Ralb, Lecitni Cocosana ist duserst angemehim aud nghmen, wi rasch und sicher, kraftigend tnd fteilend. Zu haben in den meisten Apotheken u. Drogerien. Ghocosans-eeme 15 Temperatu Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldendaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtnann: 1 5 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung. Rich. Schöufelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirchen für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Drug und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 291 N delbahn recht gut. Die Ausübung des Winker⸗ iſt ſeit geſtern im ganz 3 fortſchneit, iſt für Sonntag eine ſchö ten. Milde Temperatur.(Meldung de ., Stuftgar N7. 7 2 nordweſtli r:— 1,0 9 Cel +e ach dem grösses chen des Rab Rur Weckerles Sänger-Pastillen teingetragenez Warenzeich u unter Nr. 50674) 8 knd die allein echten Aus feinſtem Gummt arabieum Lacrktze und Beilchengeſchmas hergeſtellt. werden ſik nicht allein von Sünge und Rednern ſondern auch im Theater u Konzerten ſehr begehrt Als Mun paſtillen verbreiten Weckerle's Fünger⸗Paſtillen einen ange⸗ n Geruch; bel Halsempfindlichkeit ſehr bekömmlich. Jede Paſtille tr Buchſiaben 8. Nur echt in unſeren Schachteln à 25 Pfge. oder im Offen⸗ verlauf in mit unſerer Firma verſehenen dekorierten Doſen. 2 mweckerles Bonhonsfabrik, Feuerbach-Stultgart. 793¹ 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, Januar. Gr. Hof⸗ u. Na ional-Theater Mannheim. Samstag, den 9. Jan. 1909. Neues Operetten-Theater 26. Vorstellung im Abonnement D. Telephon 1624. Ofrektion: J. Lassmann. D 5 1 Samstag, den 9. Januar, abends 8 Uhr: SL SUlel. Qastspiel: Fritz Werner, Ein Spiel in drei Aufzügen von Franz Molnär. Regiſſeurz Der Intendant. Valy Paak vom Berliner Theater des Westens, Perſonen: Alfred„„„ Alexander Kökert Jolantha.„ KQ̃ͥ Lene Blantenfeld Der Teufel„ e„ Haus Godeck Haus 0 0 3 0 lned Möller Elſa„„ Mathilde Brandt Mizzi⸗.„„„Ttante Carlſen Andreas„„„Emil Hecht Diener„%»Felix Krauſe Erſte Dame„„ Anna Starrs Zweite Dame⸗ Paula Schultze Diitte Dame 2 Thereſe Weidmann Vieite Dame„„ Emma Scönfeld Erſter Herr 0 Georg Maudanz Zweirter Herrr. Siegmund Kiaus Der erſte und letzte Auſzug ſpielt im Vorraum zum Atelier bei Haus, der zweite in der Halle der Villa bei Allfred und Jolantba. Kafieneröffnung? Uhr. Anf. 7½ Uhr. Ende 9¾ Uhr. Nach dem erſten und zweiten Aufzuge ſinden Pauſen von je 10 Minuten ſtatt. Kleine Preiſe. == Saulbau-Varieté.— Reute Samstag: Keine Vorstellung. Morgen letzter sonntag Vorstellungen In beiden Vorstellungen = Paul Spadoni In der Nachmittags-Vorsteilung Dum ersten Male Paul Spadoni 4 sSelnern. Maddatoren-Art. Mannbheim bei Nacht! A Ollo-Cabaret„Intim“ Allabendlich ½12 Uhr bis 2 Uhr Heute Samstag klen eiberr. Tünstler-Abend Waldemar Ernst. Renée d' Ormesson ſranclse Waldemer Ernst ne Sonja, seine Tochter René Lafitte, Bankier Chonchette„ Vicomte de Guenille, Vizepräsident Baptiste, Kammerdiener Jack Niggerboy Frangois, Kammerdiener Ossipßss Erster Zweiter Der König von Kongolien Marquis de Crouton, Musettes Onkel Herzog von Perigord, Präsident 1 spanischer Student: Die Herren des Jockeyklubs. Ermässigte Freise! Alonzon, Graf von Pampeluna. 0 5„ Musette, Gräfin von Montpläisir Ossip Petrowitsch Berestoff, Petroleumkönig aus Baku Alfred Läutner. 0 2 0 2 0 5 0 0 0 6 8 13 bei Musette Spanische Studenten. MaxSteidl vom Neuen Operetten-Theater, Berlin. Der Jockevklub Operette in 3 Akten von Robert Misch Musik von Vietor Hollaender. Fritz Werner a. G. „ Vally Paak a. G. Emmy Stein. Oskar Radetzky. Max Steidl a. G. Berta Kursa. Robert Nittel. Gustav Preinfalk. Willy Heinemann. Georg Schraib. kl. Simon. Erich Marcell. Fritzi Sommer. Sascha Greifenstein. Gäste(Herren und Damen). Ort der Handlung: Paris. Zeit: Gegenwart. Sonntag, den 10. Januar, nachmittags 3½ Uhr: Ermässigte Preise! die Dollarprinzessin. Abends 8 Uhr; Qastspiel Fritz Werner. Vali Paak vom Berliner Theater des Westens. Max Steidl vom Neuen Operettentheater in Berlin. Der Jockerklub Operette in 3 Akten von Robert Misch. Musik von Vietor Hollaender. und die Ubrigen Gaberettisten. Neues Programm. Neues Personal. —— Josef Lübenau E 5, 16. Atelier für Theater-Malstei E 5, 16. Spezialität: Karneval-Dñekorationen. Anfertigung von Vereins-Theater-Bühnen. 5143 Kurze Lieferzeit.— Billige, prompte Bedienung. Veramisentes Im Anfertigen ſämtlicher zugeben. O 4, 2 Damen⸗ u. derobe empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. Vohnert, Damenſchneiderin Langſtr. 72, 3. St. 192. Prachtvoller flüſſig. JLotos Sonig Kkarke. Wer verkauft ſein Daus Kindergar⸗ oder ſucht ee Offert. unt. K. 375 an Kätchen die Exped. ds. Bl. 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Mitglieder und deren Angehörigen ganz ergebenſt einladen. Der Vorſtand⸗ Karten für Einzuführende ſind bei unſerem Kaſſier Herrn Theodor Henzler(Jungbuſchſtraße) erhältlich. Arbeuer⸗Farthi dungsverein Mannheim, I 2, 15. Am Montag, den 1½1 d. Mts., abends ½19 aa im Lokal T 2, 15 Vortrag en fortbildungsſchule hier, über: „Kümblick auf dir deutſche Volkswirkſchaft in vorigen Jahrhundert.“ Hierzu laden wir Mitglieder und Freunde des Vereins höflichſt ein. Der Vorſtand. Den gelhrieu Herrſchaften zur gefl. Nachicht, baßz ich An 10 Januar meine Pyrivat-Tanz-⸗ Kurse beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, ich ut 0 9 Anmeldungen baldigſt beehren zu wollen. Hochachtungsvd Anna Arno. Elfraſtaße 19(ll. Durrſraße 100. e Extraſtunden zu jeder Tageszeit. an Heirat, 5 Helrats-Gesuche, viele 100, Üüber- allhin, von Damen und Herren aller Kreise, denen noch passende Gelegenheit fehlt, enthzlt Zeit: schrift„EBurcka“ Stuttgart, G E Probe-Abonnement ver- schlossen nur gegen 1 Mk. in Brief warken. 6443* Zahn-Atelier Beisser E I, 1 Ecke Planken, Breiltestr. E 1, 1 &845 PSILepPHON. 43845 62105 F rledrichs-Park Wir laden hlerzu die Lehrtinge und deren Familienangehörige des Herrn Dr. Bernh. Weber, Direktor der Städt. Handels⸗ De— rechte Voes. Noman von Paul Bliß. [Nachdruck verboten.] 190 Sortſetzungl. Siebentes Kapitel. Das Feſt verlief programmäßig und alles fiel glänzend aus. Der Stern des Abends aber war die ſchöne Mila Perronk Sie ervang einen Rieſenerfolg, alles jubelte ihr zu, Damen und Herren umſchwärmten ſie und konnten ſich nicht genug tun in ſchmeichelhaften Lobesworten. Ruhig, in würdevoller Schönheit, ſtand die junge Künſtlerin da und nahm dankend alle Huldigungen entgegen, hatte immer ein liebenswürdiges Lächeln und ein freundliches Wort, und ſtand dennoch all dieſen Leuten ſo unnahbar wie eine Fürſtin gegenüber. Und immer das Mamachen an ihrer Seite, wachend mit den Argzsaugen der Theatermutter, die ihren köſtlichen Schatz über allhin verfolgten. Eruſt ſtrahlte vor Freude, daß alles ſo glänzend gelungen war. Sobald er aber einen freien Augenblick hatte, war er bei Mila und plauderte mit ihr. Doch auch für ihn hatte ſie kein anderes Wort, kein herzlicheres Aufblicken, als für alle anderen. Kaum konnte er ſeine Enttäuſchung zurückhalten. Plötzlich zog das Mamachen ihn zur Seite.„Wo iſt der Intendant?“ fragte ſie. „Er hat abſagen laſſen“, antwortete er kurz. Die Alte lächelte.„Aha, das kenne ich. Vorher wird einem 25 vom Himmel verſprochen, aber nachher— Puſte⸗ uchen!“ Da ſagte er ſarkaſtiſch:„Aber ich kann doch nicht mehr tun, als ihn einladen.“ „Und wo ſind die Kritiker?“ fragte ſie weiter. „Amtlich verhindert. Hier ſind die Entſchuldigungen.“ Höhnend lachte ſie.„Bitte, laſſen Sie die Briefe nur ruhig ſtecken; ich alaube doch kein Wort!“ Heiter verſuchte er, ſie zu trüöſten. Doch ſie ſchalt leiſe:„Ein netter Reinfall!“ Dn nahnn er ſie beiſeite, langte in die Taſche, gah ihr einen Lock le. Bun. Q5, 8. 4, 9, 4. Stag 3J6’t—8 Scheck auf fünfhundert Mark und ſagte:„Damit Sie von mir keinen ſo ſchlechten Begriff bekommen.“ Sofort war ſie umgeſtimmt.„O, Sie müſſen nicht glauben, daß ich Ihnen zürne! Bewahre! Keine Spur!“ Er lächelte überlegen.„Na alſo, dann iſt ja alles gut.— Da ſehe ich übrigens doch einen Herrn von der Preſſe. Sie haben alſo unnütze Angſt gehabt. Morgen ſtehen wir doch in der Zeitung.“ Biſſig lächelte ſie.„Ja, Sie werden drin ſtehen, Ihr Feſt wird beſprochen werden, das iſt die Hauptſache. Wir werden dann dabei ſo nebenher erwähnt. „Aber woher wiſſen Sie denn das?“ „Weil ich den Preſſeonkel da kenne! Das iſt der ſogenaunte Bratenbarde, einer vom„lokalen Teil“, der geht nur dahin, wo man gut gefüttert wird. Solche Häuſer lobt er dann.“ Er lachte.„Meine Gnädigſte, ich bewundere Sie aufrichtig.“ Eitel dankte ſie.„Theatermütter dürfen nicht auf den Kopf gefallen ſein.“ Lächelnd ging ſie zurück zu ihrer Tochter. **** Nach Tiſch endlich hatte Ernſt die junge Künſtlerin ein paar Augenblicke für ſich allein. Sie ſtanden in einer Niſche und plauderten. „Sind Sie zufrieden mit dem Erfolg, mein gnädiges Fräu⸗ lein?“ Bewundernd blickte er ſie an. Ruhig erwiderte ſie: O ja, ſehr ſogar, ich bin Ihnen auf⸗ richtig dankbar.“ „Nicht Sie mir, ſondern ich habe Ihnen zu danzen! Sie waren es ja erſt, die meinem Jeſte die Weihe und den Glanz gegeben hat.“ „Sie übertreiben“, ſagte ſie freundlich. „Durchaus nicht!— Bitte, ſagen Sie mir, womit ich mich revanchieren darf?“ „Am beſten dadurch, daß wir nicht mehr davon reden.“ Ihre Blicke trafen ſich, lange und fragend. Da ſagte ſie beſtimmt:„Alſo genug davon.“ „Wenn Sie es befehlen.“ 15 Eine Pauſe trat 15 Er war leicht verſtimmt. „Es ſcheint, Sie zürnen mir? fragte ſie heiter. Ruhig ſagte er:„Beinahe hätte ich Grund bazu.“ „Bitte, weshalb?? 15 „Well Sie emich miſerabel behandeln.“ Sie lächelte.„Haben Sie erwartet, daß ich Ihnen ſchlank⸗ weg in den Arm ſinken würde?“ Purpurrot wurde er.„Jetzt verſpotten Sie mich gar.“ Da ſah ſie ihn feſt an und ſagte:„Es ſcheint, Sie haben eine ſchlechte Meinung von den Frauen.“ Stumm ſtarrte er ſie an. „Oder meinen Sie, ich könnte Ihnen nicht in der Seele leſen?“ Ruhig und ſicher ſtand ſie da. „Alſo bitte, was glauben Sie?“ ſtieß er hervor. „Daß Sie mir mehr, als gut iſt, den Hof machen wollen!“ „Und wenn dem ſo wäre?“ „Dann würde ich es mir energiſch verbitten“ „Aber wenn es mehr wäre als Flirt?“ „Kein Wort— bitte!“ Er aber, kaum mehr ſeiner Erregung Herr, ſprach ſtürmiſch weiter:„Es iſt mehr, ich fühle es! Und ich 1 es Ihnen ſagen!“ „Ich will nichts hören!“ „Doch, Sie müſſen!“ Sie wollte fort, doch er hielt ihre Hand feſt.„Ich liebe Sie!“ Bebend ſtieß ex es heraus. Stumm ſtarrte ſie ihn an. „Ja, ja, ich liebe Sie! Erſt jetzt fühle ich es ganz Har und deutlich!“!/ Da ſagte ſie mit gewaltſamer Beherrſchung:„Bitte, laſſen Sie meine Hand los.“ Keuchend flüſterte er:„Nur wenn Sie noch hier ſtehen bleiben werden.“ „Gut, ich werde bleiben“ 4 „Auf Ihr Wort?“ 5 „Auf mein Wort.“ Da ließ er die Hand 1b und bat:„Glanben Sie mir, ich meine es ehrlich mit meinen Worten!“ Ruhig erwiderte Sie:„Sie verſündigen ſich. Denken Sie doch an Ihre kranke Frau.“ Starr und betroffen ſah er ſie an. Da kam bruch Eine Viertelſtunde ſpäter war er allein. IJoriſekunga fLe— Mamachen herang⸗wackelt und mahnte zum Auf⸗ Mannheim, 9. Januar. PPPPPTCTbTCTdT0TTTT———— e en e ee aeenet. Lerloren 5 Beld Saae Beldl Grosser fäumungsverkauf 25 Bold⸗ 75 getaßee Skideubaub⸗Aßckette 6,5—7% Rente 8 mit ge bem Stein veeloren. Ginzdazichet bis„danenen Merren- und bamenwäsche Nur ernſtgemeinte Anfragen 0 Abzugeben geg. Belol aum Möbel u. 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Dieſe 500 Stück funge Aktien wurden an ein Konſor⸗ tium unter Führung der Pfälziſchen Bank in Judwigshafen a. Rh. begeben mit der Bedingung„ſie zum gleichen Kurſe den alten Aktionären zum Bezuge re Demgemäß fordern wir die alten Aktionäre auf, ihr Bezugsrecht inner⸗ halb der Präkluſivfriſt vom 2. Jauuar bis incl. 17. Jaunar 1909 an unſerer Effekten⸗Kaſſe geltend zu machen und zwar unter folgenden Bedingungen: 1. Der Beſitz von je M. 1000 alte Aktien berechtigt zum Bezuge von je M. 1000.— junge Aktien zum Kurſe von 100, 2. Bei der Anmeldung ſind die alten Aktien, für die das Bezugsrecht geltend gemacht werden ſoll,— ohne Kuponsbögen— unter Beifügung eines Anmelde⸗ ſcheines mit Nummeruverzeichnis vorzulegen. Die eingereichten Aktien werden mit einem Stempelabdruck„Bezugsrecht ausgeübt 1909“ ver⸗ ſehen und ſodann dem Einreicher zurückgegeben. 3. Gleichzeitig mit der Anmeldung iſt eine Einzahlung von 25% M. 250.— pro Aktie zu leiſten. 84185 Ludwigshafen a. Rh., den 28. Dezember 1908. Pfälfiſche Bank. Bekanntmuchung. Den Gabholzbezug in Käfertal für 1909 betr. Nr. 351 J. Den Gabholzberechtigten von Käfertal wird bekannt gegeben, daß die Verloſung des Bürgergabholzes für 1909 ſtattgefunden hat und die Loszettel gegen Eut⸗ richtung des Holzmacherlohnes mit.73 Mk. am Dieustag, den 12. Jannar und Mittwoch, 13. Jannar l. Is., jeweils uprmittags—12 und nachmittags—6 Uhr durch die Gutsverwaltung auf dem Rathauſe in Käfertal abgegeben werden. Vor dieſem Zeitpunkt werden keine Zoszettel nerabfolgt. 8 92106 Die an den genannten Tagen nicht abgeholten Joszettel können nachträglich bei der Kaſſe der Gutsverwaltung in Empfang genommen werden. Die Abfuhr des Holzes muß bis zum 15. Februar 1909 beendet ſein, verſpätete Abfuhr, ſowie irrtümliches Laden des Holzes wird mit einer Strafe von 4 Mk. für jeden ein⸗ zelnen Fall belegt. Vom dritten Tage an nach Ausgabe der Loszettel auf dem Rathauſe ſitzt das Holz auf Gefahr der Bezugs⸗ Berechtigten. Manuheim, 5. Januar 1909. Kommiſſton für A und Gutsverwaltung: ter. 6 5* N HBandelshochſchule. Herr Geheimrat Proſeſſor Dr. Kvehl, Direktor der mediziniſchen Klinik der Univerſität Heidelberg, wird im Januar k. V. an der Handelshochſchule zwei Vorträge halten. Der Redner wird am Montag, den 11. Januar 1909 über das Thema„Arzt und Publikum. ſprechen und am Montaa, den 18. Januar 1909 ein ſpezielles Thema aus der Pathologe behandeln. Die beiden einſtündigen Vorträge finden abends 7 Uhr im Bürgerausſchußſaal des alten Rathauſes ſlatt Einlaß⸗ karten für beide Vorträge ſind im Sekretarſat der Handels⸗ gochſchule, Kurfürſtenſchule C 6, von Montag, den 28. ds. Mis. ab zum Preis von 3 Mk erhältlich. Hoſpitanten der Handelshochſchule erhalten die Karten zum Vorzugspreis von 2 Mark. Karten für einen einzelnen Vortrag werden nicht abgegeben 32074 Mannheim, den 22. Dezember 1908. Der Studiendirektor: Profeſſor Dr. Schott. Miederlagen durch Plakate eneennllch 8019˙ ückh (Mittagblatt.) Alenmelne Cnann hdesäpben-fbenergselsrhaf Unon⸗ Wir veranstalten Vor- slellungen mit glänzen- der Anerkennung und beisplellosem Erfolge 85 15 LobendeErwähnungenu. Anerkennungsschreiben Nerhielten wir für unsere Leistungen u. a. Wir waren ooncessio- niert bei verschiedenen Begebenheiten u. a. Was boten Wir 7 Wieviele Besucher zähl- 2 ten unsere Theater im verflossenen Jahre7 Allgemeinen Neuen Jahr Die Zerstörung von und das 8 Oentrale: Frankfurt a. M. Thed P 6, 20 auf das 198082 Vor Sr. Majestät dem deutschen Kaiser“ Sr. Kgl. Hoheit dem Grossherzog v. Hessen Sr. Kgl. Hoheit dem Prinzen Heinrich von Preussen, Threr Kgl. Hoheit der Prinzessin Friedrich Carl von Hessen nebst Gefolge, Sr. Durchlaucht dem Fürsten Max Egon von Fürstenberg, Sr. Excellenz dem Grafen Zeppelin. Von dem Fürstlich' Fürstenbergischen Ka- binetts-Seeretariat zu Donaueschingen, dem Kaiserl. Automobil-Club Berlin, dem Frank: furter Automobil-OClub, den Badedirectionen Baden-Baden, Bad Nauheim, Bad Soden usw. 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April Buntes Feuilleton. — Aus der Geſchichte des Taſchentuches. In den„Rittern des Ariſtophanes“ will ſich Kleon bei dem dummen Volk, dem Demos, recht einſchmeicheln und ſo ſagt er zu ihm:„Wenn Du Dich ſchneuzeſt, Demos, wiſch Deine Finger an meinen Haaren ab!“ Die Griechen der Blütezeit, die Zeitgenoſſen des Perikles und des Aſpaſia, hatten alſo kein Taſchentuch, ſondern bedienten ſich beim Naſewiſchen ihrer Finger. Selbſt die vornehmſten Leute wiſchten ſich mit den Aermeln die alf heizg⸗ „ 1105 — Sto Tränen aus den Augen. In einem amüſanten kulturhiſtoriſchen Buche, das ſoeben erſcheint, erzählt Dr. Cabanes von dem erſten Auftreten, und der allmahlichen Einführung und lang⸗ ſamen Verbreitung des Taſchentuches im Laufe der Jahr⸗ hunderte. Bei den Perſern war es überhaupt gegen die gute Sitte, zu ſpuckem oder ſich zu ſchneuzen. Auch bei den Römern der ſpätrepublikaniſchen Zeit, die bereits ein Schweißtuch aus feinem Linnen kannten, würde es für unpaſſend gegolten 115 haben, ſich in Gegenwart von anderen das Geſicht oder die Fnübſc) Naſe zu wiſchen. 928ʃ1 Nur in der ſtillen Abgeſchloſſenheit der inneren Gemächer war es den Römerinnen erlaubt, ſich die 11 Naſe zu ſchnauben und auch hier machten ſie von dieſer Er⸗ —0 11 ga laubnis ſelten Gebrauch, weil ſie wußten, daß ſie damit das Mißfallen ihrer Gatten erregen würden. Taſchentücher hat Gayet in den Gräbern von Antinoe aus griechiſch⸗byzanti⸗ niſcher Zeit gefunden; die Toten hielten weiße Tücher in den Händen und auch die Lebenden mußten ihr Schnupftuch immer in der Hand tragen, da die Kleidung noch keine Taſchen kannte. In der Epoche des oſtrömiſchen Kaiſerreichs heißen die Schweißtücher„facialia“, d. h. Tücher, die zum Abtrocknen des Geſichts dienten. Sie ſind wohl nur ſelten gebraucht worden, um dem Riechorgan Erleichterung zu ſchaffen; dazu bediente man ſich weiter nach guter alter Sitte der Finger. In dieſer Tätigkeit zeigen Skulpturen des Mittelalters kühne Nitter und ehrwürdige Geiſtliche, und auch die Weinenden wiſchen ſich die Augen mit dem Mantel ab. Das eigentliche Taſchentuch in der Form, wie wir es noch heute haben, iſt jedenfalls zuerſt um 1540 in Venedig aufgetaucht und hat ſech von da ſchnell in alle Kulturländer verbreitet. Am Hofe Heinrich des Zweiten galt es als ein Zeichen höchſter Vor⸗ nehmheit und war ein Gegenſtand von großer Koſtbarkeit. AUnter Heinrich dem Dritten kam man auf die Idee, es zu parfümieren. Unter Karl dem Neunten trugen es die Kava⸗ liere zuſammen mit den Handſchuhen in der Hand, aber es blieb ein Privileg der vornehmen Herren, die es ſtolz bei ſich ktrugen, aber ſich ſeiner nur bedienten, wenn das Gröbſte des Geſchäftes ſchon vorher erledigt war. Es wäre übertrieben, wollte man ſagen, daß der Gebrauch des Taſchentuchs im ſiebzehnten Jahrhundert noch unbekannt war, aber ſicherlich hat man nur ſehr ſelten ſeine Zuflucht zu ihm genommen. Das jlluſtriert hübſch eine Anekdote, die Tallemant des Reaur von einem Diner der feinſten Geſellſchaft aus dem Jahre 1630 erzählt, bei dem auch der große Turenne anweſend war. Mit⸗ ten während des Eſſens kam dem Herrn d Hauterive, einem der vornehmſten Edelleute Frankreichs, das Bedürfnis, ſich zu ſchneuzen; er preßt ſeine Finger gegen das eine Naſenloch und ſchleudert den Inhalt des andern mit aller Gewalt wie einen Pfeil klatſchend gegen den Kamin,„wobei ein Geräuſch wie von einer Piſtole gehört wurde“. Neben Turenne ſitzt der Marquis von Ruvigny. Bei dieſer unerwarteten Explo⸗ ſion ruft er ganz entſetzt aus: Mein Herr, ſind Sie nicht ver⸗ beste Ein allgemeines Gelächter beendet disſes Intermezzo der Tiſchunterhaltung. Unter Ludwig XIV. wurden die Taſchentücher immer größer und ganz mit Spitzen beſetzt. Ja man krug jogar„Schnupftücher“ um den Hals in Form von Jischn⸗Kiegel Mannbein 2 Kinder⸗Konfektion. großen Halskrauſen und nachher verwandelten ſich dieſe „Taſchentücher“ wieder in Schulterkragen nach Art unſerer modernen Fichüs. Später wurden die Taſchentücher mit Bil⸗ dern geſchmückt und illuſtrierten ſo im kleinen in der Taſche die ganze Welt; da ſah man Porträts, Schlachten, Liebes⸗ ſzenen, Landſchaften und geographiſche Karten. Die Wieder⸗ kehr der antiken Kleidung im Directoire verpönte die ⸗Taſche und nahm dem Schnupftuch ſeinen angeſtammten Platz, ſe daß es nunmehr den Schönen von eleganten Verehrern nach⸗ getragen werden mußte. Daß auch heute das Schnupftuch noch nicht ſo verbreitet iſt, wie man wohl annimmt, beweiſt die Tatſache, daß die große Mehrzahl der ruſſiſchen Soldaten bis vor wenigen Jahren von dieſem hygieniſch ſo wichtigen Gegenſtande keine Ahnung hatten. Vor nicht allzulanger Zeit erſt iſt das Taſchentuch obligatoriſch in der ruſſiſchen Armee eingeführt worden. Der Japaner dagegen trägt ſtets eine große Menge von Taſchentüchern bei ſich, aber ſie ſind aus Papier und werden nach dem Gebrauch ſogleich dem Feuer überantwortet. Dies iſt vom Standpunkt der Hygiene aus höchſt ſinnvoll und ſegensreich und ein franzöſiſcher Arzt hat den Vorſchlag gemacht, unſere leinenen Taſchentücher, an denen die Krankheitsbazillen ſehr leicht haften, durch papierene zu erſetzen, die ſogleich nach der Verwendung ver⸗ nichtet werden. — Etwas vom Schlaf. Es gibt wohl kaum einen anderen pſycho⸗phyſiologiſchen Vorgang, der von je die Menſchen ſo ſehr zum Nachſinnen veranlaßt hat, wie der Schlaf und die Traum⸗ erſcheinungen. Ueber beide Vorgänge berichtet Profeſſor Dr. Guſt. Specht, der Erlanger Pſychiater, in dem kürzlich er⸗ ſchienenen Januarheft von Velhagen u. Klaſings Monatsheften. Zum Schlaf gehört, führt er u. a. aus, daß in ihm eine Erhol⸗ ung des Zentralnervenſyſtems ſtattfindet. In der Narkoſe kommt ſie nicht zuſtande und ebenſo wenig natürlich in den ſchlafähn⸗ lichen Zuſtänden von krankhafter Bewußtloſigkeit. Die Erhol⸗ ung hängt ab von der Länge und insbeſondere von der Tiefe des Schlafes. Erſtere läßt ſich natürlich leicht beſtimmen, aber das Meſſen der Schlaftiefe hat ſelbſt der berühmte Begründer der Pſychophyſik Guſt. Theodor Fechner für unmöglich gehalten. Ein Zuhörer von ihm(Kohlſchütter) hat ihn dann auf eine Me⸗ thode aufmerkſam gemacht, die bei ſteter Verfeinerung weiterhin mehrfach zu übereinſtimmenden Reſultaten geführt hat. Danach mißt man die Tiefe des Schlafes nach der Stärke des Reizes, der nötig iſt, den Schläfer zu wecken. Man hat dazu gewöhnlich den Schall gewählt, den eine auf eine Holzplatte auffallende Elfenbeinkugel erzeugt. Je nach der Fallhöhe läßt ſich dieſer akuſtiſche Reiz beliebig abſtufen. Auch der mit einer abgeſtumpf⸗ ten Spitze auf die Stirne des Schlafenden ausgeübte Druck, deſſen Größe man an einer Skala ableſen kann, ſowie abgeſtufte Lichtſtärken wurden als Weckreiz benutzt. Der Höhe des zum Wecken erforderlichen Reizes entſpricht, ſo muß man annehmen, die jeweilige Schlaftiefe. Es hat ſich nun ergeben, daß der Volks⸗ mund nicht unrecht hat, wenn er ſagt der Schlaf vor Mitter⸗ nacht iſt der beſte. In der Tat ſtellt ſich die größte Schlaftiefe ziemlich raſch in der erſten Hälfte des Schlafes ein, ſchon nach einer halben Stunde fällt ſie faſt ebenſo vaſch wieder ab, um dann bis zum Erwachen einem leichteren Schlummer Platz zu machen. Allein die Kurve dieſer Schlaftiefe zeigt doch auch— von den ganz pathologiſchen Fällen abgeſehen— charakteriſtiſche Abweichungen. Bekanntlich laſſen ſich die Menſchen, zumal die Geiſtesarbeiter, nach ihrer Leiſtungsfähigkeit in Morgen⸗ und Abendarbeiter einteilen. Jeder Gebildete wird ſchon an ſich wie au ſeinem Bekanntenkreis die Beobachtung gemacht haben, daß der eine am Vormittag, der andere gegen Abend ſich beſſer zu geiſtiger Arbeit disponiert fühlt. Mit inſtinktiver Sicherheit pflegt man danach die Verteilung ſeines Arbeitspen⸗ ſums vorzunehmen. Der Typus des Morgenarbeiters findet ſich zunächſt beim normalen, beim„rüſtigen Gehirn, während 4* Heinrich Lanzſtraße 33 1 moderner Laden mit Bureau, C. wittmann, Architekt, U.9 merwohnung ſofort ſchöne geräumige Wohnungen, zu verm. Näh. bei Schäffer, 50 Mauſardeund ſonuigen Zubeydr * 2 1 3 Tr., ſehr ſchöne 0 Peter Löb, Baugeſchäft. + 3 9(Neubau), 4. Stod, 9 r. ſep. Eing. billig zu verm. Näberes 8 Stock. 32854 1909 zu verm. Näh. parterre. 67871 der Abendtypus mehr bei den Nervpöſen vertreten iſt, ohne daß man bei ihnen gleich an„abnorm“ im engeren Sinn zu denken braucht; ſo fühlen die überhaſteten Geiſtesarbeiter der Jetztzeit gewöhnlich ihre größere Leiſtungsfähigkeit am Abend. Da iſt es nun äußerſt intereſſant, daß dieſe beiden Grundtypen auch eine Verſchiedenheit aufweiſen in der Art und Weiſe, wie ihre Erholung im Schlafe abläuft. Die Kurpe der Schlaftiefe bei den Morgenarbeitern(wohl der größere Teil) verläuft wie oben geſchildert: raſcher Anſtieg bis zur größten Schlaftiefe innerhalb der erſten Stunde, faſt ebenſo raſcher Abfall und dann ſtunden⸗ langes Fortſchlummern bei geringer Schlaftiefe. Der Abendar⸗ beiter dagegen braucht länger, etwa zwei bis drei Stunden, bis er zum intenſiven Schlaf gelangt, auch pflegt ſich am Morgen nochmals eine weitere Vertiefung einzufinden. Auch dieſe Feſt⸗ ſtellung der verſpäteten Schlaftiefe und eines beſonderen Mor⸗ genſchlafes mag ſchon gar mancher an ſich ſelbſt wahrgenommen haben. — Ein Zwillingspaar in verſchiedenen Jahrgängen. Ein ſeltener Geburtsfall ereignete ſich dieſer Tage im Dorfe Neu⸗Saf⸗ ſin bei Lauenburg i. P. Die Ehefrau des dort wohnhaften Kutſchers Petſch ſchenkte Zwillingstöchterchen das Leben, von denen das eine am 31. Dezember v. J. geboren wurde, während das andere mehr als 24 Stunden ſpäter, am 1. Januar d.., das Licht der Welt er⸗ blickte. Die Kleinen gehören demnach verſchiedenen Jahrgängen an, wenn ſie auch Zwillinge ſind. — Die Landwirtſchaft der Welt in Zahlen. Aus London wird uns berichtet: Einen intereſſanten Ueberblick über den Um⸗ fang und die Bedeutung der Landwirtſchaft des britiſchen Welt⸗ reiches gibt ein ſoeben erſchienener offizieller Bericht des engliſchen Ackerbau⸗Miniſteriums. Der Flächeninhalt des bebauten Bodens im britiſchen Reiche beträgt über 307 Millionen Acres, während der angebaute Boden der übrigen Welt 1020 Millionen zählt. Das britiſche Reich beſitzt über 77 Millionen Stück Vieh, die übrigen Länder zuſammen 202 Millionen und in der Schafzucht iſt das Ver⸗ hältnis gar rund 174 Millionen engliſcher Zucht zu 240 Millionen der übrigen Welt. Weizen iſt auf 36 Millionen Acres angepflanzt; Europa daneben kann 124 Millionen und Amerika 160 Millionen Acres verzeichnen. In Bezug auf die Fruchtbarkeit beim Weizen⸗ anbau ſteht England hinter Holland an zweiter Stelle; in Holland gibt der Acres 38,40 Buſhels, in England 33,98, an dritter Stelle ſteht Deutſchland mit 29,62, an vierter Neu⸗Seeland mit 7,19 und endlich an fünfter Frankreich mit 22,49. Auch über den Stand der Geflügelzucht der Welt gibt der Bericht einen intereſſan⸗ ten Ueberblick. In der Hühnerzucht ſteht Amerika mit 284 Mil⸗ lionen Hühnern an der Spitze; es folgen Deutſchland mit 5 3896 000, Frankreich mit 54 103 000, England mit Irland mit 17 638 000, Kanada mit 16 500 000 uſw. In der Gänſegucht ſteht Deutſchland mit 6 239 000 an erſter Stelle Amerika folgt mit 8½ Millionen, Frankreich mit 3 250 000 und England mit 1 888 000. Die meiſten Truthühner züchtet Amerika mit einem Stande von 6½% Mllionen Tieren; es folgen Frankreich mit 1968 000, England mit 1051 000, Kanada mit 885 000; hier ſteht das deutſche Reich mit 351 000 erſt an fünfter Stelle. — 40 Kilometer Bücherreihen. Aus London wird berichteks Geſtern blickte das Britiſche Muſeum auf ſein 150jähriges Beſtehen zurück, denn an dieſem Tage des Jahres 1759 wurde die Bibliothek, die heute die größte der Welt iſt, eröffnet. Die Gründung des Britiſchen Muſeums geht auf ein Legat des Sir Hans Sloane von 1753 zurück, der ſeine koſtbare Sammlung von Kunſtwerken⸗ Büchern und Manufkripten gegen die Summe von 400 000 Meark, zwei Fünftel ihres eigentlichen Wertes, dem Staate überließ. Die Sammlung Sloanes wurde mit den Harleian⸗ und Cottonſan⸗ Bibliotheken zu einer neuen Bibliolhek vereinigt. Man ſchätzt die Reihe der Bücherregale des Britiſchen Muſeums, wenn ſie nehen⸗ einander geſtellt werden, auf eine Länge von 25 entzliſchen Meilen, d. 9. 40 Kilometer ein; die Zahl der gedruckten Bücher betrögt über 2 Millionen. Der jährliche Zuwachs beläuft ſich auf eteog 50 000 Bande. 60 000 Manuſkripte gehören der Bibltother, wobel die griechiſchen, koptiſchen und lateiniſchen Papyri, die eimenen Urkunden und Dokumente nicht gerechnet„ ————— ganz oder geteilt per ſofort oder ſpäter 255 giaf Stadt⸗ 0 Mannheim, 9. Januar. vom I. bis Preisliste. Preise ohne perbindlichkeit und nur solange die Porräte reichen. Zzul Husnahmepreisen Hlle Sorten sind von fadelloser Beschaffenheit für den Sonderperkauf ausserordentlich billig erworben und ebenſo zum perkauf geitellt.— der gegenwärtige, nisdere Preisstund aller Baumwoll⸗ und Heinengewoebe biefet beste Selegennelt zur billigen Versorgung 2 23, Januar: SonderperRauf Husſteuer-HrfiReln a . 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