24 Abonnement Badiſche Volkszeitung.) 90 Mfennig monatlich. Bringerlohn 2 Pig. monatlich, durch die Poßt bez tucl. Poſt⸗ guſſchlag M..42 pro Quartal. Eimzel⸗Nummet 8 Plg, In ſera te: Auswärtige Inſerate 8„ Die Reklame⸗Zeile.„2 Mark Badiſche Neueſte Oie Golonel-ellt. 28 Uf Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung⸗ Schiutz der Inſeraten⸗Annahme ſ das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Ahr⸗ Anabhängige Tageszeitung. Tiglich 2 Husgaben (ausgenommes Soumtag) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Oirektion u. Buchbaltung 1449 Druckeret⸗Burenn(An⸗ nahme n. Druckarbetten 841 Nr. 14. Samstag, 9. Jaunar 1909. Eigene Aedaktionsbureaus Nedattoen in Berlin und Karlsruhe. Grpedttton and Berlags⸗ buchhandlung 18 —— e (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. RS—————Kʃʃ̃—UU———8 ͤ? Die Neujahrsanſprache. [Von unſerem Berliner Bureanu.) Berlin, 8. Jan. „Die Aufklärung, die die„Norddeutſche Allgem. Ztg.“— nicht, wie der Wolffſche Draht fälſchlich angekündigt hatte, der„Reichsanzeiger“— über die viel erörterte Neujahrsan⸗ ſprache des Kaiſers gekracht hat, wird man für erſchöpfend halten dürfen. Vielleicht hätte ſie ſchon achtundvierzig Stun⸗ den früher in Druck gegeben werden follen— manche unnütze und unzweckmäßige Erörterungen wären dann erſpart wor⸗ den— aber auch ſo kommt ſie nicht ganz poſt feſtum, wird ſie noch immer gute Dienſte tun. Wenn der Kaiſer, wie wir von vornherein anzunehmen geneigt waren, nur den mili⸗ täriſchen Teil der Schlieffſchen Studie gemeint hat; wenn er ihre politiſche Schlußfolgerungen ſich nicht angeeignet hat, dann war wirklich an der Angelegenheit nicht viel zu erinnern. Denn über militäriſche Fragen wird der Kaiſer ſich wohl noch ausſprechen dürfen. Und im vertrauten Kreiſe— wie man annehmen ſollte— erprobter Funktionäre, wird ihm darüber hinaus auch wohl ein Wort der Kritik verſtattet ſein. Den⸗ noch bleibt an dem Verlauf des Handels, deſſen Bedenklich⸗ keiten ja nunmehr wohl ausgeräumt ſind, noch Einiges anzu⸗ merken. Zunächſt die merkwürdige Hilfloſigkeit, das eigent⸗ liche Verſagen des offiziöſen Apparats. An den Stätten, da in ſchwierigen Lagen die Angehörigen des Berliner Preßge⸗ werbes ſich„Rat und Hilfe“ zu ſuchen pflegen, war man in den erſten Tagen der Woche geradezu ratlos. Man klagte (übrigens mit allem Fug) über die bedauerliche Indiskretion aus ſonſt ſo illuſtren und exkluſiven Schichten; man verſicherte, nach dem Uebeltäter(es ſind ihrer nebenbei mehrere geweſen, nur haben nicht alle zum Weitertragen geeignete Bekannte in der Preſſe gefunden) würde gefahndet werden. Im übrigen wußte man nur Vermutungen aneinanderzureihen, die dem Vorfall eine günſtige Deutung geben ſollten; den Entſchluß zum ſchnellen Handeln, wie es die Situation er⸗ heiſchte, wußte keiner aufzubringen. Leicht möglich, daß man ihn auch gar nicht aufbringen konnte; daß der Kontakt zwiſchen den Stätten offiziöſer Auskunftserteilung und der Stelle, die man die allerhöchſte zu nennen gewohnt iſt, unterbrochen war. Aber dann klappt eben etwas an dem ganzen Aoparat nicht. Der muß ſo funktionieren, daß Mißverſtändniſſe, zumal wenn ſie ins internationale Gebiet hinüberzuſpielen drohen, im erſten Moment, ſozuſagen auf friſcher Tat erſtickt werden können. Sonſt hat die Organiſation keinen Zweck. Denn uns ergebenen und allzeit willfährigen Preßvertretern gleich⸗ gültige Dementis und unbeträchtliche Neuigkeiten in die Hand zu drücken, dazu iſt ſie auch in ihrer heutigen Geſtalt doch ſchon zu koſtſpielig. Das Preßdezernat ſoll Politik machen helfen; ſoll die Arbeit der Regierenden ſtützen und erleichtern; im andern Fall wird es beinahe wertlos. Dann dieſe Indiskretionen ſelbſt! Es darf von vornherein wohl als ſelbſtverſtändlich gelten, daß jedwede böſe Abſicht ausgeſchloſſen iſt. Aber es iſt ſo natürlich und menſchlich, daß. wenn jemand(insbeſondere nach der letzten Karenzzeit) vom Kaiſer kommt, ihn Bekannte und Verwandte beſtürmen: Wie wars? Was hat der Kaiſer geſagt? Wie ſieht er aus? Be⸗ dauerlich bleibt nur, daß ſie ſolchen Anſtürmen gegenüber ſo wenig Widerſtandskraft bewahrten, ſo wenig Augenmaß in der Abſchätzung deſſen, was man ſagen kann und was man beſſer unter allen Umſtänden verſchweigt. Wem. der nicht gerade in den Niederungen der Publiziſtik ſich bewegt, iſt es nicht ſchon mitunter paſſiert, daß ihm ein Miniſter oder Staatsſekretär ſein Herz geöffnet hätte; ſein— auch Miniſter und Staats⸗ ſekretäre ſind Menſchen— in Stunden der Erregung leiden⸗ ſchaftlich pulſendes Herz. Wie oft hätte man die allerſchönſten Senſationen hervorrufen können, wenn man alle dieſe Ur⸗ teile über Perſonen und Dinge, die der heißen Aufwallung eines Augenblicks entſprangen, in die Welt hinausgeſchrien hätte. Da heißt es eben Diſtanzen einzuſchätzen und mit dem Goethewort ſich zu tröſten, daß das Beſte, was man weiß, man doch nicht ſagen dürfe. Wärs anders hörte die Mög⸗ lichkeit jeglichen menſchlichen Verkehrs, jeder vertrauten Aus⸗ ſprache, die auch der hoch und am höchſten Geſtellte nicht ent⸗ behren kann, überhaupt auf. 5 ndes hat der blinde Lärm, der ſich an dieſe politiſche Neujährsanſprache des Kaiſers ſchloß, die in Wirklichkeit keine war, doch auch ſein Gutes gehabt. Er hat gezeigt, wie empfind⸗ lich die öffentliche Meinung in dieſen Stücken geworden iſt; wie lebhaft ſie auf alles reagiert, was wie ein Verſtoß wider das Novemberabkommen(ſo darf mans am Ende wohl nennen, wenn auch formell von einem Vertrag natürlich nicht die Rede ſein kann) ausfieht und wie ganz unerläßlich es im Intereſſe unfrer ſtaatlichen Zuſtände iſt, daß es bei dem Modus bleibt, den wir zum Heile aller beteiligten Faktoren ſeit ſieben Wochen gottlob gefunden haben. Der Kaiſer— das wird in dieſem Zuſammenhaäng nachzutragen wohl noch ver⸗ ſtattet ſein— trägt, wie man uns verſichert, dieſen Modus übrigens mit menſchlich ſchöner Würde. Er ſoll, hören wir aus glaubwürdigem Munde, wie verwandelt ſein. Erklären, daß er, was jedem Sterblichen widerfahren könne, in die Irre gegangen ſei; daß er die Folgen ſolchen Irrtums aber auf ſich nehmen müſſe und neue Wege ſuchen. Wenn das zu⸗ trifft— und wir haben keinen Grund, unſerem Gewährsmann zu mißtrauer— kann die Nation zu dem Wandel ſich nur beglückwünſchen. Nationalliberale Partei und Großinduſtrie. Die„N. L..“ ſchreibt: Das Stöckerſche„Volk“— ſo kann man es ja wohl noch nennen, obſchon ſein Begründer ſich von aller Politik zurück⸗ gezogen hat— führt ſeit Jahren einen gehäſſigen perſönlichen Kampf gegen die nationalliberale Partei. Wir haben uns gemeinhin nicht viel darum gekümmert. Wir ſagten uns: das kleine Blatt und die kleine Gruppe, der es dient, brauchen dies fortwährende Kampfgetöſe, um ſich überhaupt bemerkbar zu machen. Und ſchwiegen, wo wir dvielleicht längſt hätten reden ſollen. Aber nachgerade hat die Polemik des„Volk“ Formen angenommen, die ſolche Duldjamkeit ſchlechterdings nicht mehr vertragen. Das iſt ſchon der Stil Mehrings und Lie. Mumm der chriſtlich⸗ſoziale Kandidat für die Sieg der„Leipziger Volkszeitung“! Auch die Herren, die in Sie⸗ gen(oder möglicherweiſe auch anderswo) in das Volk“ ſchrei⸗ ben, tauchen ihre Federkiele grundſätzlich nur in Schmutz⸗ wellen; auch ihnen gilt die Verdächtigung, die Herabzerrung der Ehre des Nächſten als beliebteſte Kommentwaffe. Soeben geht uns— wir ſelbſt verfolgen das Blättchen nicht regelmäßig— ein Artikel zu, den das„Voek“ am vor⸗ letzten Tage des alten Jahres über angebliche„nationallibe⸗ rale Syndikatsvertreter“ ihrer ſchönen Seele abgerungen hat. In dieſem Artikel wird der nationalliberalen Partei rund und nett der Vorwurf gemacht, daß ſie ſich von Großinduſtrie und Syndikaten habe erkaufen laſſen.„Eine Hand wäſcht die andere“, denke die nationalliberale Partei. Denn natürlich zahlten die Herren ihr Geld nicht umſonſt; ſie wollten auch etwas dafür haben. Was mit dieſer Infamie noch einigermaßen verſöhnt, iſt ihre mit Händen zu greifende Torheit: man braucht nur an die ernſten Einwendungen zu denken, die ge⸗ rade aus der Mitte der nationalliberalen Reichstagsfraktion gegen manche Praktiken der Verbände erhoben worden ſind, um den Vorwurf„nationalliberaler Syndikatsvertretung“ nur noch mit ingrimmiger Heiterkeit zu würdigen. Aber das von chriſtlicher Geſinnung erfüllte„Volk“ iſt damit nicht am Ende ſeiner Niedertracht. Es verübt in dem nämlichen Artikeß noch folgende Sätze: „Jetzt hat ſich der Generalſekretär Breithaupt zu dem Ge⸗ ſtändnis bequemen müſſen, daß im Parlamente zwiſchen der Groß⸗ induſtrie und der Partei Verhandlungen ſtattgefunden haben. Zu leugnen iſt nichts mehr, die enge, für unſer Siegerland zu enge Verbindung der Großinduſtrie und der nationalliberalen Partei iſt nachgewieſen. Jetzt wird man mit ſchönen Ausreden kommen; ach, die ſind ja ſo wohlfeil, die Tatſache aber, daß die Kandidatur Vogel eine Konzeſſion an die Großinduſtrie iſt, iſt nicht aus der Welt zu ſchaffen, denn in der oben erwähnten Sitzung brauchte man ja nur auf die hohen Geldbeträge, die die Induſtrie opfert, hinzuweiſ um die Parleileitung gefügig zu machen.„„ Wir können im Augenblick nicht feſtſtellen, was Her Breithaupt im einzelnen geſagt hat. Aber wir wiſſen, da er, was das„Volk“ ihm unterſtellt, unmöglich geſagt hab kann. Verhandlungen zwiſchen Großinduſtrie und nation liberaler Partei, in denen von der Kandidatur Vogel o ſonſt von irgend welchen Kandidatenfragen die Rede geweſ iſt, haben überhaupt nicht ſtattgefunden. Es handelt ſich be „Volk“ nur um den plumpen Verſuch, geſtützt auf das ſchlecht Gedächtnis der Zeitungsleſer, eine Legende wieder aufzu friſchen, der wir ſchon im Sommer den Caraus gemacht haben So erklären wirs denn noch einmal: es hat nur eine Be⸗ ſprechung ſtattgefunden, auf die ſich die Andeutungen des „Volk“ zur Not anwenden ließen. Die tagte ſchon im vorigen Vorfrühling im Reichstagsgebäude und auf ihr erſchienen Fraktionen von Reich und Landtag und einige oßi duſtrielle des Weſtens. Der Zweck der Veranſtaltung abe war rein informatoriſch. Die Herren aus der Großinduſtrie trugen ihre Auffaſſungen über allerlei ſchwebende ſozial politiſche Fragen wie Tarifabkommen und Aehnliches vor. Da mit war die Sache erledigt. Wir ſind neugierig, ob das„Volk“ nunmehr Reue emp⸗ finden und ſeine Verdächtigungen zurücknehmen wird. den chriſtlichen und ſozialen Tugenden, in deren Namen He Feuilleton. Bismarck als Landwirt. Ein Brief Bismarcks“) Der zum erſten Male veröffentlichte Brief Bismarcks war an den jüngſt verſtorbenen Bankier Emil Voigt in Hamburg, einen Jagdpächter im Sachſenwalde, gerichtet. Herr Voigt war jahre⸗ lang der Nachbar Bismarcks. Dieſer beriet ſich gern mit dem ge⸗ ſchäftskundigen Hamburger über materielle Fragen, und die Für⸗ ſtin Bismarck freute ſich, in Frau Voigt eine liebenswürdige Be⸗ ſucherin ihres Salons gefunden zu haben. Der Brief gibt ein ſeltſam anmutendes Stimmungsbild aus dem Leben des abge⸗ dankten greiſen Staatsmannes, der ſich die Selbſtbewirtſchaftung ſeiner Güter, die ihm offenbar ſchon viel Verdruß bereitet hat, nicht mehr recht zutraut und kein Mittel unverſucht laſſen will, um einen anſtändigen, zahlungsfähigen Pächter ausfindig zu machen. Bismarcks Hinweis auf ſeine abnehmende Rüſtigkeit und der Aus⸗ blick auf einen nahen Tod haben einen eigentümlichen melan⸗ choliſchen Beigeſchmack. Der Brief lautet: Varzin, 5. Auguſt 1894. Verehrter Freund und Nachbar! Bei unſrer letzten Beſprechung über Schönau und Verpach⸗ tung hatten Sie die Freundlichkeit, mir Ihren weitren Beiſtand zu berſprechen, und ich bedarf deſſen zunächſt in Einwirkung auf Herrn Rathmann, den ich gebeten hatte, die Verpachtung in den 2 9 de 2) Mitgeteilt bon Geh. Rat Heinrich v Poſchinger in der Sochenſchrift Xeue Rebue-Verlin, herausgegeben von Adolf Zeitungen anzukündigen, damit Bewerber noch die Ernte ganz oder teilweiſe auf dem Halme ſehn könnten. Es iſt aber nichts derart erfolgt und ich würde Ihnen daher dankbar ſein, wenn Sie mir ſichre Nachricht geben könnten, ob die Bekanntmachung unter Bezeichnung der Güter in ihrer Größe geſchehn iſt, ge⸗ ſchehn wird oder nicht. Im letzteren Falle würde ich den Ober⸗ förſter beauftragen, die Bekanntmachung in ſeinem Namen zu veröffentlichen. Ich würde wenn ich nicht verpachtete, noch einer Oberinſpektor anſtellen müſſen, da Janders zwar ein vorzüg⸗ licher Ackerwirth iſt, aber ſeine Geſammteinrichtungen für einen ſo großen Bruttoumſatz nicht richtig zu treffen weiß. Ich habe kein Glück in derartigen Anſtellungen und deshalb keine Neigung, eine neue zu verſuchen, und bin ſelbſt auch nicht rüſtig genug, um die Wirtſchaft mehr als bisher zu beeinfluſſen. Daher bin ich entſchloſſen zu verpachten und die Selbſtbewirtſchaftung nicht über nächſten Frühling hinaus fortzuſetzen. Es kommt mir nur darauf an, achtbare und zahlungsfähige Contrahenten zu haben, ob die Pachtſumme etwas höher oder niedriger iſt, fällt für die geringe Zeit, die ich noch leben werde, nicht ins Gewicht im Ver⸗ gleiche mit den Verdrießlichkeiten, welche die Selbſtbewirtſchaft⸗ ung berurſacht. Ich würde Ihnen unter dieſen Umſtänden ſehr dankbar ſeir, wenn Sie mir Ihren Beiſtand in dieſer Sache weiterhin gewäh⸗ ren wollten und auf Rathmann einwirken, daß er ſofort die ſpe⸗ cialiſirte Bekanntmachung erläßt, die Betheiligung eines Mäklers iſt nach dortigen Gewohnheiten ſchwer zu vermeiden, aber der Mäkler auch ſchwer zu bewegen, das Geſchäft ſo zu betreiben, daß er es nicht mehr allein beherrſcht. Für Ihre freundliche Bereitwilligkeit, dem Förſter Perlberg für die Zeit ſeiner Krankh'it den nötigen Wein, an meiner Statt, zukommen zu laſſen, danke ich Ihnen verbindlichſt. Meene Frau iſt ſeit drei Wochen recht leidend, in den letzten das Wort Ausſtellerverband, hat aber gerade im Vergleiche z Tagen fühlte ſie ſich etwas kräftiger. Sie läßt mit mir, Damen herzlich grüßen. 5 Der Ihrige v. Bismarck. — Maunheimer Kunſtverein. Der Ausſtellerverband Künſtlerbund Stutt⸗ gart füllt diesmal den großen Raum des Mannh. Kunſtvereins. Nicht mit Unrecht hat dieſe Vereinigung nicht den ausſchließ⸗ lichen Namen Künſtlerbund erwählt, der heute ſchon einet eigenen Klang bekommen hat, da er, ich möchte faſt ſagen, ſchon einen modernen feſt vorgezeichneten Inhalt ausſpricht. Hier iſt noch hinzugefügt Ausſtellerverband, was ſoviel ſagen will, daß die hier vereinigten Künſtler ſich mehr Ausſtellungszwecken zu⸗ liebe zuſammengeſchloſſen haben, nicht mit einem ſonſt irgendwie beſtimmten Programm wie etwa der Karlsruher Künſtlerbund. Wer die beiden raſch aufeinanderfolgenden Ausſtellungen mit⸗ einander vergleicht, wird ſich auch ſofort darüber klar ſein. Der Harlsruher Künſtlerbund brachte bei aller Vielheit ſeiner Indivi⸗ dualitäten eine Ausſtellung, der man die Zuſammengehörigkeit faſt ohne allgemeinen Titel anmerkte. Man fühlte überall die gegenſeitigen guten und ſclechten Einflüſſe, man ſpürte, daß hier nicht nur Bilder, ſondern auch Menſchen zuſammenkamen. Die Qualität der damals hier ausgeſtellten Bilder ſpielt bei dieſer vergleichenden Betrachtung gar keine Rolle. Und nun der Stuttgarter Künſtlerbund. Auch hier eine Vielheit von Individualitäten, von denen jedoch un⸗ beirrt durch den andern jeder ſeinen eigenen Weg geht. Die Aus⸗ ſtellung an ſich iſt hierdurch nicht ſo einheitlich, man ver ſich über die einzelnen Leiſtungen zu freuen. Wir beginnen mit Amandus Faure. nur durch ſeine eigenartigen Sujets auf, d letzten Ausſtellung des Karlsruher Künſtlerbundes allen 2. Seite. General⸗Anzeiser.(Abendblatt) Maunheim, 9. Jannar. Erſatzwahl, ficht, ſollte mans erwarten dürfen. Denn Herr Lic. Mumm, der Erbe Stöckers, iſt doch wohl der Herr auch Zlüber das„Volk“. Oder glaubt er die Verantwortung ab⸗ ſchütteln zu können? ereeee. Polftische Uebersiehl. 5* Maunheim, 9. Januar 1909 Von der Neujahrsauſprache des K iſers wird es nach anfänglicher Unruhe und Aufregung nun wohl bald ſtille werden, nachdem genügende amtliche Aufklärungen gegeben worden, nur die Unterſuchung über Urheber und Zweck der Indiskretion wird noch einiges Intereſſe wachhalten. Wir wollen zum Abſchluß noch eine ruhige und verſtändige Betrachtung wiedergeben, die ſich in der„Voſſ. Ztg.“ findet: Daß über den Verkehr des Kaiſers mit ſeinen Generalen über⸗ haupt Mitteilungen in die Oeffentlichkeit gelangen konnten, iſt verwunderlich. Es iſt um ſo mehr verwunderlich, als es ſich nach zunſerem Wiffen um eine geheime Ko'nferenz über militä⸗ zriſche Angelegenheiten handelte. Daß der Kaiſer mit ſeinen Gene⸗ ralen ſolche Veratungen pflegt, wird niemand im Ernſt als ein Heraustreten aus der verheißenen Zurückhaltung anſehen können. Auch ſind, wie uns beſtimmt verſichert wird, ausſchließlich mili⸗ zäriſche Stücke des Aufſatzes verleſen worden. Daß aber dazu Anlaß vorliegen konnte, ergibt ſich ohne weiteres aus einer unbe⸗ fangenen Prüfung des Inhalts der umfangreichen, überwiegend techniſchen Arbeit. Der Verfaſſer geht von der Umgeſtaltung dus, die ſeit 1871 die Bewaffnung und die Taktik überall erfahren haben. Er erinnert an die Verluſte in den Schlachten des deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen und des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges, ſchildert die zukünftige „Fechtweiſe der Infanterie, die Aufgaben und neuen Methoden der Artillerie, die größere Ausdehnung der Gefechtsfront, die Unzuver⸗ läſſigkeit der für die einzelnen Armeen berechneten Zahlen, die Art, in der einzelne Heere zuſammenwirken werden, die Tätigkeit der Kavallerie, die Stellung des Oberfeldherrn, den Anmarſch zur Schlacht, die Unmöglichkeit der Ermattungſtrategie im Zukunfts⸗ krieg, den Kampf zwiſchen Ingenieur und Artilleriſten, und er be⸗ handelt mit aller Gründlichkeit eine Menge ähnlicher militäriſcher „Fachfragen. Daß dieſe Ausführungen als Niederſchlag reicher AKheoretiſcher Studien und prakliſcher Erfahrungen, zumal wenn der Aufſatz wirklich von einem Manne wie dem Grafen Schlieffen her⸗ „Fkrührt, ſich in hohem Grade zu einer Erörterung des Kaiſers mit der höchſten Generalität eignen, kann keinem Zweifel unterliegen. Nun allerdings enthalten die letzten Abſätze der Abhandlung auch Betrachtungen über die mögliche Einwirkung der politiſchen Verhältniſſe auf die militäriſche Lage. Hier wird ebenfalls auf die geſchichtliche Entwickelung zurückgegangen, insbeſondere dargeſtellt, zabie das polttiſche Mißtrauen allenthalben zur Anlegung von Be⸗ feſtigungen geführt habe. Wenn dabei Wendungen borkommen wie Die, daß Frankreich die 1871 geſchworene Rache nicht aufgegeben habe, daß in Rußland die ererbte Antipathie der Slaven gegen die Germanen mächtig ſei, daß Italien die Verdrängung der Fremden noch nicht für vollendet halte, ſo wird man bei kühler Beurteilung ſorchen Sätzen kein übertriebenes Gewicht beimeſſen können. Nicht ein Politiker, nicht ein Diplomat ſpricht, ſondern ein General, der für ſeine Pflicht hält, immer den ungünſtigſten Fall in Rechnung zu ziehen. Uebrigens kommt er nicht zu dem Ergebnis, daß der Krieg unvermeidlich ſei, ſondern daß ſehr leicht das gelockerte Schwert in die Scheide zurückfallen werde. Die Gefahr, der er Zruhig ins Auge blickt, veranlaßt ihn zu dem Schluß, das deutſche Volk brauche Einigleit und eine große, ſtarke, mächtige Armee. Betämpfung der A beitsloſigkeit auf genoſſen⸗ ſchaftlicher Grundlage. Man ſchreibt uns: Dier nationalliberale Reichstagsabgeordnete Freiherr zu Herrusheim hat gegenwärtig ſein Augenmerk auf die praktiſche Löſung der Frage der Arbeitsloſigkeit gerichtet. Er hatte zunächſt der Erſten heſſiſchen Hammer einen Antrag vorgelegt,„die großherzogliche Regierung zu erſuchen, eine Kommiſſion einzuberufen, in die alle Intereſſenten einzuladen ind, um über die Einrichtung von Arbeitsloſenverſicherungen in den Städten des Großherzogtums auf Grund eines von der großherzoglichen Regierung auszuarbeitenden Frage⸗ bogens— nach Art des im bayeriſchen Miniſterium des Innern vorgelegten und dort verhandelten— zu beraten. Hierbei wäre in erſter Linje zu erwägen, welche Mittel und Wege geboten ſind, um zu verhindern, daß ſolche Einrich⸗ tungen möglicherweiſe eine vermehrte Landflucht ländlicher Arbeiter herbeiführen.“ Als Stadtverordneter von Worms hat Frhr. v. Heyl dem dortigen Kommunalparlament einen ähnlichen Antrag unterbreitet. Da aber das Problem der Arbeitsloſigkeit weder in Deutſchland noch im Ausland (Schweiz, Frankreich, Dänemark) befriedigende Löfung ge⸗ funden hat, verſucht Frhr. v. Heyl die Folgen der Arbeits⸗ loſigkeit gleichzeitig von einer anderen Seite her zu be⸗ kämpfen. Frhr. v. Heyl betritt einen in Zürich mit Erfolg 5 25 Zirkuswelt mit ihrer merkwürdigen Zwitterbeleuchtung ent⸗ nimmt, das haben andere vor ihm auch ſchon getan, ſondern vor allem durch die Prägnanz der Charakteriſtik des Milieus und dieſer Menſchen. Mau ſieht nicht nur, was„Hinterm Vor⸗ hang“ vorgeht, nicht nur„Zirkusſzenen“, ſondern in die Seelen dieſer mehr oder minder armſeligen Menſchen, äußerlich mit Flitter behängt, an ſich dürftig und ruhelos. Durch die „Burleske“ beweiſt auch der Künſtler, wie nahe dieſem fahren⸗ den Volke der grauſame Humor verwandt iſt, eine intereſſante Zuſammenſtellung. Das Blumenſtück von Amandus Faure gefällt mir weniger, da es trotz guter Auffaſſung nüchtern und kalt wirkt. Kommt Robert Poetzelberger. Drei Landſchaften zeigen ſein Können: Breite ſichere Pinſeltechnik, famoſe, ge⸗ ſchloſſene Kompoſition, harmoniſch abgeſtimmte Farben, die ſich zu gefunder Stimmung, manchmal etwas gewitterſchwül ver⸗ einigen. Bernhard Pankok iſt in ſeinen Landſchaften farbig kräftiger, beſtimmter, ſeine Töne klingen lange nach, ſeine Land⸗ ſchaften vergißt man ob ihres präziſen Ausdrucks, ihrer guten Stofflichkeit nicht leicht. Von ſcharfer Charakteriſtik iſt auch das kleine Porträt eines Geigers in Aquarell. Wenn man nun Karl Caſpar betrachtet, fühlt man ſofort das neue Element, das hier eintritt und das ſich nicht ohne weiteres mit den andern vereinigen läßt. Man muß unwillkür⸗ lich an Hofer⸗Rom denken, der in der gleichen Manier malt, d. h. helle lichte auf ein Niveau hingeſtellte Farben, namentlich bei ſeinen Akten, Loslöſung jeder nebenſächlichen Erſcheinung, daher Uebertreibung des körperlichen und maleriſchen Eindrucks. Die Bilder befremden einesteils durth ihre Auffaſſung, ziehen aber gerade wiederum andernteils durch ihre Geſchloſſenheit an. In ſeinen Porträts konnte der Künſtler ſich nicht von den Einzel⸗ beiten loslöſen, hierdurch erhalten wir feine Töne im einzelnen, Leine gute Charakteriſtik des Kopfes, der durch ſeinen großen Blick beſchrittenen Weg, der von vornherein den großen Vorzug hat, weder für Staat oder Gemeinde noch für die Arbeiter ſelbſt irgend welches Opfer zu bedingen. Auf ſeinen Vorſchlag und nach einenn Vortrage von ihm hat ſich aus der Wormſer Bürgerſchaft heraus zwangslos ein Ausſchuß gebildet, der die Gründung einer Genoſſenſchaft zur Unter⸗ ſtützung vorübergehend Arbeitsloſer zum Ziel hat. Die Genoſſenſchaft ſoll eine Kiesgrube betreiben, in der die Arbeit von jedermann ohne Vorkenntnis verrichtet werden kann; ferner iſt der Schlag von Schotterſteinen mit Maſchinen geplant, und ſchließlich ſoll die Genoſſenſchaft ſchon für den nächſten Winter den Bau von Baracken für die Unter⸗ kunft der Arbeitsloſen in die Wege leiten. Die Arbeiter ſollen alſo kein beſchämendes Almoſen empfangen, ſondern Gelegen⸗ heit bekommen, durch nutzbringende Arbeit ſich über die Zeit der Beſchäftigungsloſigkeit hinwegzuhelfen. Je nach ihrer Vermögenslage ſollen die Wormſer Bürger kleinere oder größere Anteile der Genoſſenſchaft erwerben. Aehnliche An⸗ ſtalten ſind ja ſchon auf charitativer Grundlage hier und da getroffen worden. In der gekennzeichneten Form aber dürfte der Verſuch zur Verringerung der Arbeitsloſigkeit und damit zur Milderung der ſozialen Gegenſätze neuartig ſein und ernſte Beachtung, für den Fall des Gelingens eifrige Nach⸗ ahmung verdienen. Aerztlichen Rat bei der Berufswahl ſollen von jetzt ab die für die Volksſchulen der Stadt Chem⸗ nitz angeſtellten Schulärzte erteilen. Sie ſollen in eine Schlußunterſuchung der zur Entlaſſung kommenden Knaben und Mädchen feſtſtellen, wer von den unterſuchten Schul⸗ kindern zu einem beſtimmten Berufe körperlich etwa nicht ge⸗ eignet iſt. Dieſe Unterſuchung ſoll nicht erſ. kurz vor dem Tage der Entlaſſung, ſondern bereits in der Mitte des letzten Schuljahres ſtattfinden, damit die Eltern je nach dem ärzt⸗ lichen Befund noch beraten werden können, bevor ſie irgend welche Schritte für die Berufswahl tun. Dadurch hofft man zunächſt, wenn auch nicht alle, ſo doch eine Anzahl der Kinder, die lungengefährdet oder ſonſt tuberkuloſeverdächrig ſind, von ſolchen Berufen fernzuhalten, die die Entſtehung der Tuber⸗ kuloſe begünſtigen. Wer da weiß, wie ſelten gerade bei der Berufswahl auf den körperlichen Zuſtond hinreichend Rück⸗ ſicht genommen wird, wieviel wertvolle Menſchenkraft durch darin begründete Fehlgriffe bei der Berufswahl vorzeitig zu Grunde geht, wird dieſer Einrichtung die weiteſte Verbreitung wünſchen, gleichviel ob ſie ſich in dem erhofften Maße als Vorbeugungsmittel im Kampfe gegen die Tuberkuloſe be⸗ währt oder nicht. Zehn Jahre deutſcher Koloniſation⸗, Im Jahre 1897 lebten in den damaligen deutſchen Kolonien 2667 weiße Anſiedler ausſchließlich der Schutz⸗ truppenangehörigen und Regierungsbeamten, im Jahre 1908 ift die Zahl geſtiegen auf 12 387, das heißt, ſie hat ſich ungefähr verfünffacht. Der Handel unſerer Schutzgebiete be⸗ wertete ſich in Einfuhr und Ausfuhr zuſammen im Jahre 1897 auf 32,5 Millionen Mark, im Jahre 1907 aber auf 130 Millionen Mark. Hier hat alſo in einem Jahrzehnt eine Vervierfachung ſtattgefunden, die ſich auf Einfuhr und Ausfuhr in gleicher Weiſe verteilt, das heißt die Ausfuhr unſerer Kolonien in Afrika und in der Südſee iſt von 10 auf 41 Millionen Mark, die Einfuhr von 22 auf 88 Millionen Mark hinaufgegangen. Die Zahl der in unſeren Kolonien tätigen größeren Handels⸗ und Plantagenunternehmungen betrug im Jahre 1897 72 und im Jahre 1908 213. Aller⸗ dings iſt dieſe Angabe etwas vage, da hier nicht angegeben wird, welche Kapitalien dieſe Unternehmungen in dem über⸗ ſeeiſchen Deutſchland arbeiten laſſen. Doch iſt, meint die „Deutſche Kolonialzeitung“, eher Grund zu der Annahme, daß ſich die Geldmittel der einzelnen Unternehmungen vermehrt, als vermindert haben. Deutsches Reich. —(Neugeſtaltung des franzöſiſchen Zoll⸗ tarifs.) Zu den Beſorgniſſen unſerer Induſtrie wegen der bevorſtehenden Neugeſtaltung des franzöſiſchen Zolltarifs ſchreibt man der„Voſſ. Ztg.“ von unterrichteter Seite: Be⸗ kanntlich beſchäftigt ſich die Zollkommiſſion der franzöſiſchen Deputiertenkammer ſeit längerer Zeit mit der Umgeſtaltung des franzöſiſchen Zolltarifs. Die Vorſchläge der Kommiſſion bedürfen der umfaſſenden Nachprüfung durch das franzöſiſche Handelsminiſterium, die vorausſichtlich längere Zeit in An⸗ ſpruch nehmen wird, ſodaß das ſeitens einzelner Deputierter wohl mit ihm als mit einer eigenartigen Künſtlerperſönlichkeit beſchäftigen. Marie Caſpar⸗Filſer, ſeine Gattin, geht ihre eigenen Wege. Man kann der Künſtlerin ſicherlich großzügige Auffaſſung und charakteriſtiſches Erfaſſen der Natur nachrühmen. Hugo Finkbeiner ſteht vielleicht am weiteſten links. Der Eindruck von der Natur iſt ſtets ausgezeichnet wiedergegeben. Auch das Bildmäßige iſt gewahrt, das ſind die Vorzüge. Ich komme aber nicht darüber hinaus, daß Bilder eben auch gezeichnet ſein müſſen, und wenn ich ihm auch nach ſeiner ſcharfen Pinſel⸗ führung ſeine Zeichenfähigkeit glauben kann und darf, hier fehlt es eben manchmal bei den hier ausgeſtellten Bildern und das ſind die Nachteile. Lo kommen noch manche gute Künſtler, eder durch gute Werke vertreten, vielleicht kann man noch das Bild„Am See“ von Alfred Schmidt herausheben, das durch das freudige Sonnenlicht ſtark auffällt. Ein beſonderes Kapitel müßte eigentlich die Graphik dieſer Ausſtellung beanſpruchen. Radierung, Lithographie, Holzſchnitt iſt in vorzüglichen eigenartigen Exemplaren vertreten, ja eine ganz luſtige Spezialtechnik tritt auf: farbige Silhouetten von Guſtav Friedrichſon ſehen wir. Ich halte ſie mehr für eine manchmal wohl angebrachte Spielerei, wie der gut zeichnende und komponierende Künſtler mit den fein abgeſtimmten farbigen Papierchen umgeht, aber Intereſſe dürften ſie auf jeden Fall beanſpruchen. ſondere Erwähnung verdient auch hier noch Heine Rath durch ſeine wunderbaren farbigen Holzſchnitte, nik ahnen laſſen. Die Plaſtik bat gleichfalls Vertreter geſandt: Guſtav Adolf Bredow, der ein ausgezeichnetes Relief und eine prachtvolle weibliche Figur, beides in Bronze, ausſtellt. Mel⸗ chior von Hugso zeigt eine entzückende kleine Keramik die der Technik gut angepaßt ſind und dohh kaum mehr die Tech⸗ bereits zum 1. Januar 1910 erhoffte Inkrafttreten des durch⸗ geſehenen Tarifs ſich kaum wird verwirklichen laſſen. Selbſt wenn die im Handelsminiſterium vorzunehmende Prüfung wider Erwarten in kürzeſter Friſt beendigt ſein ſollte, ſo iſt immer noch fraglich, ob die Tarifreform bis zum Ablauf der vierjährigen Legislaturperiode der jetzigen Kammer im Früh⸗ jahr 1910 beendigt werden kann, vollends da bis dahin andere wichtige Vorlagen noch zu erledigen ſind. Wenn hiernach eine baldige Erledigung der ganzen Tarifreform auch nicht zu erwarten iſt, ſo iſt es doch nicht ausgeſchloſſen, daß einzelne Tarifpoſitionen, die den franzöſiſchen geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften beſonders reformbedürftig erſcheinen, vorab durch befondere Geſetze abgeändert werden, wie dies auch bisher vielfach geſchehen iſt. Badiſche Politik. Parteiarbeit. * Heidelberg, 8. Jan. Die nationalliberale Partei entfaltet in den beiden Heidelberger Landtags⸗ wahlkreiſen eine emſige Tätigkeit. Beſonders im vorderen Wahlkreis, in dem Bürgermeiſter Kaltſchmitt aus Rohrbach von den liberalen Vertrauensmännern und liberalen Vereinen einſtimmig als Landtagskandidat auf⸗ geſtellt iſt, iſt die Partei ſehr rührig. Sie häls durch zahl⸗ reiche Verſammlungen, kleinere politiſche Beſprechungen, die Fühlung mit den Wählern aufrecht, was gegenüber der inten⸗ ſiven konſervativen Agitation lebhaft zu begrüßen iſt, und ſorgt für Verbreitung des liberalen Gedankens In den nächſten Wochen wird wiederum eine große Anzahl von Ver⸗ ſammlungen abgehalten: Mittwoch, 13. d. M. in Leimen, Ende dieſes Monats in Rohrbach und Kirchheim, Sonntag, 17. d.., nachmittags 3 Uhr, in St. Ilgen im „Kaiſer“ und in Sandhauſen, am gleichen Tage, nach⸗ mittags 3 Uhr, in Gaiberg in der„Germania“ und in Ochſenbach in der„Roſe“, ſowie um ½8 Uhr in Gau⸗ angelloch in der„Krone“, am 15. d. M. in Wieb⸗ lngen, am 24. d. M. in Doſſenheim und am 7. Jebr, in Nußloch. Landtagskandidaturen. Karlsruhe, 9. Jan. Die„Bad. Landesztg.“ ſchreibt: Die Nachricht, daß Bürgermeiſter Schmidt von Wöſſingen als nationalliberaler Landtagskand'dat für den Bezirk Bretten⸗Bruchſal aufgeſtellt worden ſei, iſt. wie uns mitgeteilt wird, verfrüht. Die Vertrauensmänner des Bezirks haben zur Kandidatenfrage noch nicht Stellung ge⸗ nommen. Neue falſche Tabakzahlen des Dr. Jul. Lißner. Aus Fachkreiſen wird uns geſchrieben: In der Zeitſchrift für Sozial⸗Wiſſenſchaft, Herausgeber Prof. Dr. Wolff, Verlag A. Deicher, Leipzig, hat Dr. Julius Lißner die Fragen:„Wie groß iſt der jährliche Aufwand für Tabak und Alkohol in Deutſchland?“ und„Wie hoch iſt das Steuerauf⸗ kommen hieraus?“ mit einer Gegenüberſtellung des Konſum⸗ wertes dieſer Artikel und ihres Steueraufkommens beantwortet und kommt dabei für den Tabak zu folgenden Ziffern: „ Konſumwert: Steueraufkommeu: Zigarren. 563 Mill. M. 51 Mill. M. 9 v.. Zigaretten 135 27„ 20„„ Rauch⸗Kau⸗u. Schnupftabak 91 182„ĩê%1 i1½ Tabakfabrikate insgeſamt. 782 Mill M. 90 Deiill. DN. 12„„ Hierzu iſt vorweg zu bemerken, daß eine Gegenüberſtellung von Konſumwert und Steueraufkommen unrichtig und irrführend iſt. Die Steuer. reſp. Zollbelaſtung kann nur in Vergleich ge⸗ ſtellt werden zu dem Fakturenwert der betr. Erzeugniſſe, denn ſie bildet einen der Kalkulationspoſten des Fabrikanten, aus denen ſich dieſer Fakturenwert zuſammenſetzt. Der Konſumwert eines Artikels findet man, indem man den Brutto⸗Nutzen, den der Zwiſchenhandel auf den Fakturenwert ſchlägt, zu dieſem hinzu⸗ rechnet. Da dieſer Nutzen auf den geſamten Saleee be⸗ rechnet iſt, ſo liegt darin alſo der Zuſchlag, den der Zwiſchen⸗ handel auf das Zoll⸗ reſp. Steuererträgnis legen muß. Dieſen Aufſchlag des Zwiſchenhändlers auf den in Zoll oder Steuer be⸗ ſtehenden Teil des Fakturenwertes des Fabrikanten müßte man alſo auch auf das Steuererträgnis ſchlagen, wenn man die ſteuer⸗ liche Belaſtung des Konſumenten errechnen will. Wenn man aber, wie es allein richtig iſt, Fakturenwert und Steueraufkommen mit einander vergleicht, ſo ergibt ſich folgendes Bild: Fakturenwert: Steuerauſkommen: Zigarren 310 Mill. M. 48½ Mill. M.= 15% v. H. Zigare ten 6 ¶d 32 Rauch⸗, Kau⸗ u. Schnupftabak 66% ñ, 17„ Tabakfabrikate insgeſamt. 438 Mill. M. 85½ Mill. 91. 19%½„„ „ ſfeſſelt, aber wir ſind nicht ganz befriedigt. Man darf ſich aber„Mütterlichkeit“ und bon Robert Poe gbe[berger finden wir einen prachtvollen weiblichen Akt in herrlicher Kompoſition und Durchführung, wobei aus dem Marmor alle erreichbaren Schönheiten herausgeholt ſind. Alles in allem; die Ausſtellung des Stuttgarter Künſtlerbundes darf ſich ruhig ſehen laſſen. Von den im erſten Saal aufgehängten Bildern fällt nicht viel weiter auf als die jugendfriſchen Werke unſeres Altmeiſters Wilhelm Frey⸗Mannheim. Glücklicher Künſtler, der ſo lange ſchaffen und ſo trefflich mit der Jugend gehen kann. Es iſt nicht nur Lokalpatriotismus, wenn ich auch die Mannheimer glücklich ſchätze, daß wir eine ſolche Perſönlichkeit bei uns 2 entor. r Buntes Feullleton. — Der Wegelagerer in Frauenkleidern. Ein verwegenes Verbrechen hat ein Landſtreicher in der Berliner Jungfern⸗ heide verübt. Ein Soldat der Luftſchifferabteilung hatte nach⸗ mittags einige Beamte auf einem Zweiſpänner nach Charlotten⸗ burg gefahren. Abends trat er die Heimfahrt nach der am Te⸗ geler Schießplatz gelegenen Kaſerne an. Als er in der Jungfern⸗ heide am Hinkeldey⸗Denkmal vorüberfuhr, trat aus dem Gehölz eine Geſtalt in Frauenkleidern. Die fremde Perſon fragte den Soldaten, ob dey Weg nach dem Schießkommando führe, aber noch ehe der Luftſchiffer geantwortet hatte, verſetzte die Unbe⸗ kannte dem Handpferd einen ſo kräftigen Schlag auf die Naſe, daß ſich das Tier vor Schmerz aufbäumte. Der Soldat hatte Mühe, die beiden Pferde zu bändigen. Im nächſten Augenblick ſprang die Fremde auf den Wagen und überfiel den Soldaten. Sie faßte ihn um die Bruſt und würgte ihn am Hals. Der Ueber⸗ fallene merkte bald, daß es ſich um einen verkleideten Mann handelte, und er ſetzte ſich tapfer zur Wehr. Der Attentäter ergriff, als ſein Plan ſcheiterte, die Flucht. Bekleidet war * en een denerene eeeeneeeeeene eee. 55 Mannhelm, 9. Jannar. Seneral⸗ Anzeiger.(Abendblattj Wenn die hier gegebenen Ziffern des Steueraufkommens eiwas von den Lißnerſchen Ziffern abweichen, ſo erklärt ſich das daraus, daß in den Lißnerſchen Ziffern das Zollaufkommen für importierte Fabrikate enthalten iſt, das in vorſtehenden Ziffern maturgemäß fehlt. Im übrigen aber ergibt ſich aus den angeführen Fakturen⸗ werten, die fachmänniſchen Berechnungen aus neueſter Zeit ent⸗ nommen ſind, daß die Lißnerſchen Ziffern über den Konſumwert unrichtige ſein müſſen. Der durchſchnittliche Nutzen, den der Zwiſchenhändler auf die Tabakfabrikate ſchlägt, iſt naturgemäß ſehr ſchwer zu ermitteln, um ſo ſchwerer, als tatſächlich ein großer Teil der billigen Tabakerzeugniſſe erſt einen mehrfachen Zwiſchen⸗ handel durchmacht, bis er in die Hände der Konſumenten ge⸗ langt. Dem ſteht allerdings gegenüber, daß wieder bei bekannten Tabakfabrikaten der einzelnen Gattungen, wie auch namentlich in mehr ländlichen Diſtrikten der Zwiſchenhandel vielfach mit einem ſehr kleinen Nutzen arbeitet. Bei Zigarren rechnet ein ſehr großer Teil des Zwiſchenhandels mit einem Bruttoaufſchlage don 33½ Prozent, und bei der Unſicherheit, die in Bezug auf die richtige Abmeſſung des Durchſchniktsaufſchlags des Zwiſchen⸗ handels beſteht, iſt bei fachmänniſchen, wie auch regierungsſeitigen Berechnungen dieſer Satz als Durchſchnittsnutzen ſtets ange⸗ nommen worden. Die obengenannten Fakturenwerte ergeben nun zuſammen: 4 438 Millionen Mark bierzu: 146 75„ 33½% Zuſchlag d. Zwiſchenhandels Zuſammen 584 Millionen Mark Konſumwert für deutſche Tabak⸗ fabrikate. Hinzuzuziehen würde der Konſumwert der importierten Tabak⸗ fabrikate, abzüglich der ausgeführten Erzeugniſſe, ſein. Der⸗ ſelbe iſt pro 1907 einſchließlich Zoll, Nutzen des importierenden 4 Großhändlers und Zwiſchenhändler⸗Nutzen auf etwa 23 Millionen Mark zu veranſchlagen. Das würde zuſammen einen Konſum⸗ wert für Tabakfabrikate von 607 Millionen Mark gegenüber den von Dr. Lißner irrtümlicherweiſe errechneten 792 Millionen Mark ergeben. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 9. Januar 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 7. Januar 1909. (Schluß!). Der Stadtrat erklärt ſich auf eine Anfrage des Gr. Ober⸗ eichungsamts Karlsruhe bereit, den neuen Eichmeiſter der Stadt Offenburg beim hieſigen ſtädtiſchen Eichamt eichtechniſch ausbilden zu laſſen. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von dem Ergebnis der durch das ſtädt. Unterſuchungsamt am 16. Juni 1908 vorgenommenen Unterſuchung des Rhein⸗ und Kanalwaſſers. Von der Einladung des Klubs der Köche Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen zum 5. Stiftungsfeſt am 7. ds. Mis. wird dankend Kenntnis genommen Das Tiefbauamt wird ermächtigt, mit den Eigentümern der an den Bahndamm der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft bezw. der elektriſchen Straßenbahn zwiſchen der Mannheimer⸗ und Feuden⸗ heimerſtraße im Stadtteil Käferthal anſtoßenden Grundſtücke in Umlegungsverhandlungen einzutreten. Nach Mitteilung des Tiefbauamts wurde die Heinrich Lanz⸗Straße am 14. Dezember 1908 fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. 5 heim⸗Neckarau um Erlaubnis zur Aufſtellung von Vogel⸗ Futterprätzen auf Gemarkung Mannheim⸗Neckarau wird ge⸗ nehmigt. Uebertragen wird: a) die Ausführung von Straßenſink⸗ kaſten nebſt den Anſchlußleitungen auf der Gemarkung Mannheim m Baujahr 1909 dem Unternehmer Georg Schmalz hier; b) die Elektrizitätswerks dem Spenglermeiſter Joſef Gelbert in Waldhof; e) das Liefern und Verlegen der Fußböden im ſüdlichen Teil des Kaufhauſes an Schreinermeiſter Gottlieb Krauß hier; d) der Var⸗ kauf lebender Blumen auf den beiden diesjährigen ſtädtiſchen Maskenbällen dem Unternehmer A. Frankfurter hier. Die Veräußerung der im Jahre 1909 im Pumpwerk Ochſen⸗ pferch ſich ergebenden Schlammengen an Jakob Rihm II in Mann⸗ heim⸗Käferthal wird genehmigt. EKEFAÄÜAEr ᷑ͤuͤi——...———„k————— der Täter mit grauem Umhang und braunem einfachen Frauen⸗ hut. — Ueber die Klugheit der Vögel hat man ſchon Verſchiedenes gehört. Eine Geſchichte, die von einem geradezu ungewöhnlichen Tierverſtand berichtet, erzählt ein Einſender im Berner„Bund“ toie folgt: Seit Jahren ſchon hat ein Rotſchwänzchenpaar über einem Fenſter unſeres Wohnzimmers ſein Neſt. Jeden Frühling, nachdem die frechen Spatzen verjagt ſind, die ſich den Winter über da ein⸗ guartiert haben, nehmen die niedlichen Vögelchen wieder Beſitz von ihrem traulichen Heim, das ſie von Unrat reinigen und neu auspol⸗ ſtern. Ihre ſtille Häuslichkeit und die Freude an ihren Jungen hat uns ſelber von jeher viel Vergnügen bereitet. Waren die Kleinen flügge geworden, dann wagten ſie in der Morgenfrühe den weiten Flug in die Welt, d. h. zunächſt in den hinter dem Hauſe gelegenen Krautgarten, der ihnen manch ſicheres Verſteck bot. Aber des Nach⸗ bars ſchlaue Katze kannte den Ort auch. Eines Morgens vernahm ich das klägliche Zwitſchern der Alten. Leiſe ſchlich ich hinzu, gerade in dem Augenblick, da das Raubtier ſeine gefiederte Beute in Sicherheit zu bringen ſuchte. Ein gut gezielter Steinwurf be⸗ freite das zarte Lebeweſen von ſeinem Peiniger. Jubelnd umkreiſte das Elternpaar ſein Teuerſtes und ſetzte die Atzung der Hunger⸗ ſchnäbel bald davauf fort, als ob nichts geſchehen wäre. Gegen Abend desſelben Tages ſpaltete ich bei der nahen Scheune Holz. Zum zweiten Male vernahm ich das ängſtliche Zwitſchern der Rotſchwänz⸗ chen. Eines von ihnen fliegt dabei über meinen Kopf hinweg auf das Scheunentor, von da gegen den Krautgarten, wieder zurück, namer ängſtlich zwitſchernd und wiederholt das ſo lange, bis ich meine Axt weglege und im Krautgarten Nachſchau halte. Ich zwei⸗ felte nämlich daran, daß die Katze nach der am Morgen von mir erhaltenen Lektion es wage, ſelbigen Tages zum zweiten Male hier nach leckern Biſſen zu jagen. Und doch war's ſo. Die Katze lauerte ganz andächtig hinker der Gartentür, hielt es aber bei meinem Anblick für gut, ſofort zu verſchwinden. Noch oft wiederholte ſich dieſe Szene in demſelben Sommer, ja, die Vögel holten mich oft auf erne Entfernung von mehr als 100 Kilometer. Aber auch im folgenden Juhr erinnerten ſie ſich meiner Mithilfe und holten mich ungezählte Male herbei und nie umſonſt: Jedesmal finde ich dieſelbe Katze oder eine andere in der Nähe des Hauſes auf der Lauer. Das dauert nun ſchon viele Jahre. Das Merkwürdigſte aber iſt, daß ein Buch⸗ finkenmännchen, das durch ſtete Winterfütterung ganz zutraulich ge⸗ worden iſt, den Rotſchwänzchen ſeine Art, Hilfe zu ſuchen,„glücklich abgeguckt hat. Jedesmal, wenn eine Katze ſich in der Nähe des Hauſes befindet, fliegt es mit ſchrillem Pfeifen herbei und pfeift ſo „ ie acben die zeate dnmter nach bon Segkalt aed detdkeckeet Das Geſuch des Kanarienzucht⸗ und Vogelſchuzvereins Mann⸗ Ausführung der Blechnerarbeiten für den Kohlenſchuppen des ſtädt. Landesherrlich angeſtellt wurde Expeditor Lud. Reuther bei der Steuerdirektion. Perſonalien. Schutzmann Chriſtian Baris hier wurde zu Gr. Bezirksamt Baden verſetzt. SBaundertjähriges Jubiläum der badiſchen Landesſynagoge. Eines der älteſten noch in Geltung befindlichen badiſchen Landes⸗ geſetze iſt das Edikt Großherzog Karl Friedrichs vom 13. Januar 1809, durch welches die israelitiſche Religionsgemeinſchaft des Großhergogtums als öffentlichrechtliche Geſomtkorporation mit dem Oberrate an der Spitze konſtituiert worden iſt. Seitdem iſt ein Jahrhundert ſegensreicher kirchlicher und bürgerlicher Entwicklung für die badiſchen Israeliten verfloſſen. Aus Anlaß dieſes Jubi⸗ läums hat der Oberrat in der ſoeben ausgegebenen, mit Feſtrand verſehenen Nr. 1 ſeines Verordnungsblattes auf Samstag den 16. Januar für ſämtliche Synagogen des Landes ein beſonderes Danr⸗ gebet angeordnet, in welchem der verewigten Großherzoge, vor allem des Großherzogs Karl Friedrich und ſeines Rates Johann Nikolaus Friedrich Brauer, des Verfaſſers jenes Edikts, ſowie ſeines großen Enkels Großherzog Friedrich L. mit ſeinen Miniſtern un? Räten Auguſt Lamey, Gottfried Frhr. von Duſch und Wilhelm Nokk, ferner der heimgegangenen Glaubensgenoſſen, die von den Landes⸗ fürſten zur Leitung der Landesſynode berufen worden ſind, beſon⸗ ders des Oberlandrabbiners Aſcher Loew und des Oberrats Naph⸗ tal Epſtein, rühmend gedacht wird. Außerdem ſollen an den Rab⸗ binatsſitzen entſprechende Predigten gehalten werden. nuar wird der Großherzog eine Abordnung des Oberrats und des Synodalausſchuſſes empfangen. 5 Badiſcher Marineausſchuß des Dentſchen Flottenvereins. Wie die„Karlsr. Ztg.“ vernimmt, hat der füngſt verſtorbene Graf Friedrich v. Rhena der badiſchen Abteilung des Flotten⸗ vereins, deſſen Ehrenvorſitzender weiland Prinz Karl war, den Betrag von 1000 Mark letztwillig vermacht. * Das Treibeis des Neckars hat ſich völlig feſtgeſetzt, ſo daß der Fluß von Heidelberg bis Eberbach eine einzige ununter⸗ brochene Eisfläche bildet. *Zu der verheerenden Erdbebenkataſtrophe in Italien bringt die heutige Nummer der„Mannheimer Illuſtrierten Zeitung“ Aufnahmen von Meſſina, Reggio und Aetna. Des ferneren bringt dieſe ſehr reichhaltige Nummer einen ſchönen illuſtrierten Artikel„Moderne Kalenderkunſt“, der gerade jetzt ſehr zeitgemäß iſt und eine Anzahl aktueller Bilder: Von der er⸗ folgreichen Aufführung der„Dollarprinzeſſin“ in London, von der neuen elektriſchen Eiſenbahn zwiſchen Danzig und Zoppot, von den Zerſtörungen, die tſchechiſche Banden an der deutſchen Grenze angerichtet haben, vom Winteraufſtieg des Lenkballons Groß und endlich ein wohlgelungenes Titelbild vom König von Sachſen auf der Jagd. Eine Anzahl weiterer ſehr intereſſanter Bilder, eine Nopelette„Eine aus dem Volke“ und die ſicher mit Intereſſe erwartete Fortſetzung des Romans„Fatme“ vervollſtändigen den Inhalt der Nummer, die diesmal beſonders empfehlenswert iſt und allen unſeren Leſern eine angenehme Lektüre bietet. Der Nationalliberale Bezirksverein Schwetzingerſtadt hielt am Donnerstag ſeine Hauptverſammlung in der„Stadt Heidelberg“ ab. Der Vorſitzende erſtattete den Jahres⸗ bericht und erinnerte an die letzten Stadtverordnetenwahlen, bei denen ſich wie bekannt, wieder verſchiedene Intereſſentengruppen geltend zu machen ſuchten. Der Vorſtand wurde mit einer ein⸗ zigen Ergänzung wieder gewählt. Es folgten Vorſchläge fütr die Einteilung der Obmänner⸗Bezirke, die indes erſt in einer nach⸗ Kräfte für die bevorſtehende Landtagswahl und eine anregende Beſprechung eines Vorfalles in der Krankenvexſicherung. Donnerstag nachmittag die Reiſenden eines Schnellzuges. Der -Zug 86 Hamburg—Frankfurt-—Baſel, der fahrplanmäßig 5 Uhr 27 Minuten nachmittags in Mannheim abgehen ſoll, hatte 26 Mi⸗ nuten Verſpätung. Zwiſchen Mannheim und Karlsruhe wurden zum nicht geringen Schrecken der Fahrgäſte und des Perſonals an einem Wagen 1. und 2. Klaſſe durch einen vorbeifahrenden Güterzug faſt ſämtliche Fenſterſcheiben einge⸗ ſchlagen. Ein Glück, daß dies auf der Gangſeite des DP⸗Wagens war, ſo daß die Koupeefenſter ſelbſt nicht getroffen wurden, ſonſt wäre es ohne ein Unglück wohl nicht abgegangen. * Kaiſerpanorama, D 2, 1.„Zur Kataſtrophe in Si⸗ zilien“ betitelt ſich die von morgen Sonntag, ab im Kaiſer⸗ Panorama ausgeſtellte zeitgemäße Reiſe. Der rührigen Direktion iſt es gelungen, eine Serie zu erlangen, bei deren Beſichtigung es einem unfaßbar erſcheint, daß dieſe blühenden Städte und lieb⸗ lichen Landſchaften zu einem traurigen Trümmerfeld geworden ſind. Wir lernen den Hafen von Meſſina, die Haupt⸗ und Un⸗ glücksſtätte, kennen, durwandern mehrere Straßen und genießen vom Deck der Hohenzollern aus einen herrlichen Blick über die vor kurzem noch ſo ſtolze Stadt. Wir fahren weiter die Küſte entlang und kommen dann nach dem auf ſchroffen Felſen erbauten Taormina und Catania. Wir verlaſſen dieſe neueſte Un⸗ glücksſtätte, um die jahrtauſende alte von Pompeji zu beſuchen. Neapel die ewig ſchöne Stadt, und noch viele weitere Orte aäuf Sizilien enthält dieſe Reiſe, die wir nicht genug unſeren Leſern empfehlen können. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture im italieniſchen Stil v. Schubert, 2. Ouverture„Plappermäul⸗ chen“ von Eilenberg; 3. OQuverture„Hochzeitsreigen“, Walzer von Strauß; 4.„Bombardon⸗Marſch“ aus Brulls Op.„Das goldene Kreuz“ von Baro. * Der Welt⸗Kinematograph, II 1, 1, bot geſtern mit ſeinem vollſtändig neuen Wochenprogramm den Beſuchern genußreiche Stunden. Die rührige Leitung hat die Wahl der 10 Programm⸗ nummern ſo grücklich getroffen, daß ſie das Publikum durch die ab⸗ wechſlungsreiche Zuſammenſtellung volle 1½ Stunden zu feſſeln ver⸗ ſtand. * Neues Operettentheater. Alle diejenigen, die bei der geſtrigen Uraufführung der Operette„Der Jockeyklub“ die prächtigen Deko⸗ rationen bewunderten, wird die Mitteilung intereſſieren, daß die mit feinem künſtleriſchen Geſchmack ausgeführte Arbeit aus dem Atelier des Theatermalers Joſef Lübenau, E 5, 16, ſtammt. Herr Lübenau hat bekanntlich ſchon früher gezeigt, daß er den ſchwie⸗ rigſten Aufgaben gewachſen iſt. Feuerio, Große Karnevalgeſellſchaft. Das große karne⸗ valiſtiſche Familienkonzert, Sonntag, den 10. Jan., abends von.11 bis 11.11 im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens mit der u. a. zur Aufführung kommenden Joſef Bieber⸗ ſchen„Luftſchiffiede“, unter Mitwirkung der Karlsruher Leib⸗ grenadierkapelle, perſönlich dirigiert von Herrn Obermuſikmeiſter Adolf Boettge, möge morgen für Damen und Herren im Vordergrunde ſtehen. Bierverleitgabe im Glas. Ein Beſuch. bei nur 1 M. Eintritt beſcheert kurzweilige Stunden. Man bhört und ſieht ſo etwas, wir erinnern an die früheren Feuerlokonzerte mit ausverkauften Häuſern, nur einmal im Jahr. Kartenverkauf „bis ich i 0 d ſt vertreibe. Und lange, bis ich ihm folge und den ungebetenen Gaſt be imetel an den im Inſerat bekannt gegebenen Stellen(Aus der Feuerio⸗ Am 138. Ja⸗ hieſigen Strafkam mer „Burſchen. bei ſich. Der gleichaltrige Fabrikarbeiter laden von Eiſenbahnſchienen im Mühlauhafen mit dem recht folgenden Vorſtandsſitzung erledigt werden können. Den ſpäten Schluß bildete die wiederholte Mahnung der Anfſpornung aller N 7 durch Heißlaufen des Elevators ein Brand, * In einer nicht ungefährlichen Situation befanden ſich I Srend »Der Beſuch der Konzerte im Börſencafe iſt allabendlich ein ſehr reger. Der geſtrige Operettenabend brachte eine vorzügliche Ausleſe der beliebteſten Operettenmelodien. Gerne konſtatieren wit, daß die Leiſtungen der Kapelle geradezu vorzügliche waren. Die feine Nuancierung und das ausgezeichnete Zuſammenſpiel iſt beſonders zu erwähnen. Das Uniontheater, P 6, 20 bringt in ſeinem heutigen In⸗ ſerate einen Rückblick auf das vergangene Jahr 1908, der in kurzen Worten die große Leiſtungsfähigkeit auf kinematv⸗ graphiſchem Gebiete der heute tonangebenden und von keiner Konkurrenz erreichten Firma beweiſt. Gleichzeitig möchten wir an dieſer Stelle nicht verſäumen, auf das neue phänomenale Wochenprogramm hinzuweiſen, das wiederum nur Attraktio⸗ allererſten Ranges, darunter die ſicher jedermann aufs Lebhaf⸗ teſte intereſſierende Aktualität„Die Zerſtörung von Meſſia und das Erdbeben in Italien“ enthält. Ein Beſuch kann beſten empfohlen werden. 25 Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 27. De⸗ zember 1908 auf dem Hauptbahnhof in Karlsruhe ein Damen⸗ täſchchen mit einem Geldbeutel und.45.; am 30. Dezember 1908 im Zug 870 ein Geldbeutel mit.22., abgeliefert in Bruch ſal; am 3. Januar 1909 auf dem Hauptbahnhof in Hei⸗ delberg ein Geldbeutel mit 30.60.; am 6. Januar 1909 auf dem Bahnhof in Hornberg der Betrag von 10 M. 55 5*Die unglückliche Schießaffäre von Plankſtadt am 6. Dezembe der ein junges Menſchenleben zum Opfer fiel, fand eſtern vor d 0 ihre Sühne. Am Biertiſch im„Roſe garten“ zu Plankſtadt ſaßen am Abend jenes Tages mehrere f Der 18jährige Maurer Jakob Wüſſt trug einen Revol 8 altrige Adam Berlingh nahm die geladene Waffe, in der Meinung, ſie ſei nicht geladen, a ſich und zielte ſcherzhaft auf ſeinen Freund Karl Heidt, der zugl ein Arbeitskollege von ihm war. Der Schuß krachte, und in den Kopf getroffen ſank der unglückliche Heidt tot zu Boden Wüſt behauptet, er habe am Biertiſch zu Berlinghof geſagt, die Waffe ſei geladen. Keiner will das gehört haben. Die Ausſage des Gendarmen Herr⸗ mann gibt ein Bild erſchreckender Zuſtände, die in Plankſtadt in zug auf„Wafſenfreiheit“ herrſchen. Jeder Burſche von 14 Jahre habe einen Revolver. Berlinghof war ſchon zweimal an einer Rey verſchießerei mit anderen Plankſtadter Burſchen, worunter ſich auch der erſchoſſene Heidt befand, beteiligt Die Burſchen begleiteten ver⸗ ſchiedentlich ihre„Bekanntſchaft“ nach Heppenheim. Den 10 Jünglingen gefielen jedoch dieſe Ausſpannungsdienſte übel. Si lauerten den Fremdlingen auf und aus wohlgeborgenem Hinter eröffneten ſie ein Steinbombardement gegen die„Feindesſchar“. Be linghof nahm den Revolver eines Zimmergeſellen und gab Schüff — Schreckſchüſſe ſagt e r— ab. Ein zweitesmal ging es ähnlich f Das war Ende November. In dieſer Angelegenheit ſchwebt das Ve fahren noch. Im Alter von 15 Jahren wurde Berlinghof wege Körperverletzung— er hatte ein Meſſer gebraucht— vom Schöf gericht Schwetzingen zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt. Die Strafe iſt ihm im Gnadenwege erlaſſen worden. Der Verteidiger hebt her⸗ vor, daß der Angeklagte ſchon dadurch ſchwer beſtraft wurde, daß e⸗ kürzlich an dre Beerdigung ſeines Vaters nur unter polizeilicher Bedeckung teilnehmen konnte. Die Strafkammer erkennt auf a Monate Gefängnis. Straferſchwerend kam die große Lei fertigkeit, die der Angeklagte bewieſen, in Betracht. Polizeibericht vom 9. Januar. (Schluß). Unfall. Am 6. d. Mts. vormittags geriet ein 38 Jahr alter verheirateter Taglöhner von Ludwigshafen beim Aus Fuß zwiſchen zwei Schienen und erlitt einen Knöchel bruch. Derſelbe mußte mittelſt Sanitätswagen ins Allgem Krankenhaus verbracht werden. Geſtern vormittag entſtand in einer Gewürzmühle in „ welcher Der en durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. ſtandene Schaden beträgt ca. 1500 M. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Tyeater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die nächſte Ma im Hoftheater(„Der Tanz“) findet am Sonntag, den 17. Janu ſtatt. Billette ſind von Montag ab an der Tageskaſſe I1 zu habe — Am Freitag der kommenden Woche geht die im Hambur Stadttheater und an der Berliner Hofoper jüngſt mit durchſchla dem Erfolg gegebene neue Oper von Leo Blech„Verſiege zum erſten Male in Szene. Das Werk iſt von ſämtlichen Hof⸗ und Stadttheatern erworben worden.— Die Uraufführung Komödie„Don Juanito“ von Oscar A. H. Schmitz iſt nun⸗ mehr endgiltig auf Freitag, den 22., die Premiere der Straußiſchen Operette„Der tapfere Solda Montag, den 25. Januar, und zwar im Hoftheater, angeſetzt. Mannheimer Künſtler. Vor wenigen Tagen abſolvierte hieſige Hofopernſänger F. Vogelſtrom als Don Joſe Gaſtſpiel am Nürnberger Stadttheater, worüber die dort „Neueſt. Nachr.“ berichten:„Noch mehr gefiel der Herrn Vogelſtrom. Seine jugendliche, einnehmende Erf ausgerüſtet mit hinreißender Tenorſtimme feinſter Schu entſprechender Darſtellungskunſt, wußte in der dankbare wahre Triumphe zu feiern. Die begeiſterten Theaterl konnten ſich in den immer wiederholten Hervorrufen kaum ger tun.“— Wie wir erfahren, gaſtiert Herr Vogelſtrom kommen Mittwoch als„Lohengrin“ in der Wiener Hofoper. Mannheimer Kunſtverein. Die Ausſtellung des uſtle bundes Stuttgart bleibt nur noch kurze Zeit hier. Die Kollektir iſt unter ſtrenger Jury von Stuttgart aus ſpeziell fſt hieſigen Kunſtverein zuſammengeſtellt worden.— Wir auch nochmals erwähnen, daß die Räume des Kunſtpe Sonntagsnachmittags von—4 Uhr zur allgemeinen utge lichen Beſichtigung geöffnet ſind, während für die ſonſtigen Be ſuchsſtunden der Eintritt für Nichtmitglieder 50 beträgt. Auf Verlangen iſt die Mitgliederkarte vorzuzeige verweiſen auch auf die Annonce dieſes Blattes. Karlsruher Konzerte. Von unſerem Karls Bureau wird uns geſchrieben: Das vierte Abonnements⸗ konzert unſeres Hoforcheſters vom letzten Mittwoch ve⸗ den bei den früheren Konzerten gewonnenen Eindruck, da es in Hoflapellmeiſter Dr. Goehler mit einem ganz vorz Konzertleiter zu tun hat. Dieſer Eindruck kam nach dem leßz! Konzert in kaum endendem Beifall des Publikums zum De bruch. Tatſächlich war auch das vierte Abonnementskonzert Höhepunkt in der Reihe der bisherigen Konzerte. Die Dedi Sinfonie von Hahdn, eine Erinnerungsgabe zu des Komponif 150jährigem Todestage, in ganz vortrefflicher Wiedergabe den Anfang der muſikaliſchen Darbietungen jenes Abhends. Hauptintereſſe beanuſpruchte eine— für Karlsruhe— Mozarx Neuheit: die Ballettmuſik aus der Pantomime,„les petits rie! die Dr. Goehler 1906 für den Konzertgebrauch eingerie anläßlich der Mozartfeier des Altenburger Hoftheaters. S iſt dieſe reizende Kompoſition— von Breitkopf und Här legt— Repertoireſtücke der erſten Orcheſter des In⸗ und landes geworden. Sie enthält Perlen feinſter Rokokokun man hat den Zuſall geprieſen, der dieſen kunſtmuſikaliſt der Vergangenheit entreißen ließ. Mit der Wiedergab Ballettmuſik bereitete Dr. Goehler allen Muſikfreunden e und nur zu recht hat Goehle 0e 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 2— Erläuterungen zu dieſer Ballettmuſik fragt:„Warum iſt ſolch luſtiger Mozart nicht ſtändiger Gaſt in den Sonntagskonzerten der deutſchen Städte, warum nicht mehr tägliches Brot in den muſikliebenden deutſchen Häuſern?“ Als Soliſtin des Abends betätigte ſich die Koloraturſängerin Frl. Eva Simony von der Kgl. Oper in Brüſſel. Die Dame erntete ſowohl durhh ihre Vortragskunſt als auch ihre ſtaunenswerte Technik lauten Bei⸗ fall. Unſer neuer Konzertmeiſter Rudolf Deman ſpielte das D⸗Moll⸗Konzert von Wieniawski mit vollendeter Technik und in ganz prächtiger Auffaſſung. Mit einer kraftvollen Wiedergabe der„Oberon“⸗Ouverture ſchloß das Konzert, dem die Großh. Herrſchaften und Prinz Max nebſt Gemahlin beiwohnten, wirkungsvoll ab.— Geſtern veranſtaltete Claere Graebner von hier, eine talentvolle und ſtimmbegabte Schülerin der auch in Mannheim bekannten Frau Hofkapellmeiſter Röhr⸗München, einen Liederabend. Die junge Dame ſang Lieder von Hugo Wolf, H. Götz, R. Gritzner, F. Kloſe, Th. Röhmeier⸗Pforzheim, der ſie mit vielem Geſchmack und feinſinnigem Verſtändnis am Klavler begleitete, und von Richard Strauß. Die Sängerin verfügt über einen wohl ausgeglichenen Sopran: ihr Vortrag iſt durchaus anerkennenswert. Kleine Mitteilungen. Aus Brüſſel wird gemeldet: Die bel⸗ giſche Akademie der ſchönen Künſte ernannte den Hofkapellmeiſter Generalmuſikdirektor Dr. Richard Strauß zum Mitglied.— Der Großherzog von Baden hat den Bildhauer Georg Schrey⸗ 69g in München zum Profeſſor an der Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe ernannt.— Zur Errichtung eines Denkmals für Wilhelm Buſch hat ſich in Wiedenſahl, dem Heimatsorte des Dichters, ein Komitee gebildet, das einen Aufruf zur Ein⸗ ſendung von Beiträgen erläßt. Zur Annahme der Beiträge hat ſich die Filiale der Darmſtädter Bank in Hannover bereit erklärt. Kportliche Nundſchau. 1 Winterſport. A Witterungsbericht aus dem Schwarzwald. Unterm Heuligen Regen uns folgende Witterungsberichte vor: Feldberg 60 Ckm. Schnee. Untermatt 40 CEtm. Schnee. Kurhaus Sand 26 Etm. Neuſchnee, 4 Grad Kälte. Ueberall ſehr gute Skibahn. *Rodelſport. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung im In⸗ ſeratenteil, wonach Sonntags, ſolange in Heidelberg der Rodelſport Hetrieben werden kann, die Perſonenzüge zwiſchen Mannheim und Heidelberg Wagen der Wagenabteilung 8. Klaſſe mit der Aufſchrift „Rodler“ führen, in die Sportſchlitben und Schneeſchuhe unentgelt⸗ lich mitgenommen werden können. Rodelbahn im Pfälzerwald. In und um Johanniskreuz liegt der Schnee 15 Zentimeter hoch. Die Rodelbahn iſt in tadel⸗ loſem Zuſtande. Hoeidelberg, 9. Jan. Vom Königſtuhl wird die Rodel⸗ bahn als ſehr gut bezeichnet. Da über Nacht die Temperatur wieder unter den Gefrierpunlkt geſunken iſt, dürfte der Schnee cheute die nötige Glätte und Härte haben. Die Schneehöhe auf dem Königſtuhl beträgt 8 Zentimeter. Die Temperatur war dort heute vormittag— 4 Grad. Radſport. * Der Gauverband 5 des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes hält am kommenden Sonntag, nachmittags 3 Uhr, in dem Nebenſaale des„Hotel National“ einen Gaukommers ab, bei welchem die Preisverteilung der 6- und 12⸗ſtündigen Preisſahrten ſowie Bezirkstouren für den Nordbezirk vorgenommen wird. Raſeuſpiele. Uuion⸗Spielplatz am Luiſenpark. Die Liga⸗Meiſterſchafts⸗ wettſpiele finden am morgigen Sonntag auf obigem Platze ihre Fortſetzung. Die repräſentativen Mannſchaften der hieſigen „Union“ Verein für Bewegungsſpiele e. V. und der Fuß⸗ Hallgeſellſchaft„1896“ werden ſich im Retourſpiel gegen⸗ Aberſtehen. Das erſte Spiel, das auf dem Platze der 1896er ſtattfand, endigte bekanntlich unentſchieden:2. Der Beginn der ſehr intereſſant werdenden Veranſtaltung, deren Beſuch nur jeder⸗ mann dringend empfohlen werden kann, iſt auf 2½ Uhr nach⸗ mittags feſtgeſetzt. Letzte Nachrichten und Telegramme. 8 Der Ballon„Ziegler“ des Frankfurt a.., 9. Jan. Frankfurter Vereins für Luftſchiffahrt, der während der Füllung in Griesheim entflogen iſt, iſt laut„Frkf. Ztg.“ noch nicht auf⸗ gefunden. Seine Auffindung wird infolge des Schneefalls erſchwert. Wahrſcheinlich iſt der nur wenig Gas enthaltende Ballon kurz nach ſeiner Ausreiſe wieder zur Erde zurückgekehrt. Die Regierung und der Fall Rödel. Karlsruhe, 8. Jan. Das Juſtizminiſterium hat, wie bereits gemeldet, die Beſchtwerde des Oberlehrers Rödel gegen die Verfügung des Oberſchulrats vom 16. November vorigen Jahres abgewieſen. In der Begründung der mtiniſteriellen Entſcheidung wird u. a. ausgeführt: „In dem Disziplinarerkenntniſſe iſt feſtgeſtellt worden, daß Haupt⸗ lehrer Rödel in Dortmund in der Rede über„den Lehrermangel nach ſeinen Urſachen und Wirkungen“ durch tendenziöſe Zuſammenſtellung un ſich wahrer Tatſacheu u. Weglaſſung für den Diskuſſipnsgegenſtand wichtiger Tatſachen ein Bild entworfen hat, das der Wahrheit nicht entſprach und bei den Lehrern, die über die Zuſtände aufgeklärt wer⸗ den ſollten, eine unrichtige und allzu ungünſtige Beurteilung der Lage der badiſchen Volksſchullehrer hervorrufen mußte, es war sweifellos geboten, auch die Maßnahmen zu erwähnen, die Regierung zund Volksvertretung in den letzten Jahren ergriffſen haben, um dem Lehrermangel zu ſteuern. Die Frage, ob Rödel das Bild bewußt und in der Abſicht entſtellt hat, die badiſche Unterrichtsverwaltung vor der deutſchen Lehrerverſammlung herabzuwürdigen, muß nach Ddem ſpöttiſchen und gehäſſigen Tone der Rede unbedingt beaht wer⸗ den. Die Einvernahme der genannten Zeugen über dieſen Punkt erſcheint nicht notwendig. Die Rede liegt in ſtenographiſchem Be⸗ richte vor. Der Ton der Rede konnte vom Oberſchulrat und kann von uns unſchwer gewürdigt werdeu. Das Miniſterium ſchließt aber auf die Abſicht auch daraus, daß die Dortmunder Rede keineswegs eine vereinzelte Aeußerung war, ſondern, daß ſie ſich in ihrer Ten⸗ deuz den zahlreichen mündlichen und ſchriftlichen Auslaſſungen an⸗ ſchließt, mit denen Hauptlehrer Rödel ſeit Jahren die vadiſchen Lehrer aufzuhetzen und in ihrem Vertrauen zur Unterrichtsverwaltung zu erſchüttern beſtrebt iſt. Man konnte keine mildere Strafe ausſprechen, als die Ordnungsſtrafe des Verweiſes. beigefügte Andröhung des Antrages auf Entfernung aus dem Amt im Falle der Wiederbolung ähnlicher Verfehlungen iſt lediglich eine Warnung des Hauptlehrers Rödel, nicht aber eine Strafverſchärfung. Androhung der Strafverſetzung und der Dienſtentlaſſung iſt im Be⸗ amtengeſetze nicht als beſondere Disziplinarſtrafe zugelaſſen. Die Behauptung, das Disziplinarverfahren gegen Hauptlehrer Rödel verſtoße gegen den fundamentalen Grundſatz:„Niemand kann iu eigener Sache richten“, Oberſchulrat und Unterrichtsminiſterium ſeten als Beleidigte vom Richteramt ausgeſchloſſen, verkennt das Weſen der Beamtendisziplin. Der Beamte ſteht ſeinen Vorgeſetzten nicht als gleichberechtigte Partei gegenüber wie im Prozeſſe. Das dienſtliche und außerdienſt⸗ liche Verhalten des Beamten unterliegt der Beurteilung und unter den im Beamtengeſetze geregelten Vorausſetzungen der Verurteilung ſeiner vorgeſeten Behörden. Die Anſchauungen der Beſchwerde⸗ begründung müßten in der Geſetzgebung zurAuflöſueng jeglicher Dis⸗ Ziplin und zu einer vollſtändigen Beamtenauarchie führen. Die in Paragr. 13 der Verfaſſungsurkunde jedem Badener ge⸗ währleiſtete perſönliche Freiheit, zu der auch das Recht der freien Mei⸗ nungsäußerung gebört, hat für den Beamten ihre Schranken in dem Bamtengeſetz. Hauptlehrer Rödel ſoll, wie keinem auderen Beamten das Recht der freimütigen Beſprechung und der ſachlichen Kritik ge⸗ ichmälert werden. Nicht gegen den Freimut und die Kritik in der Dortmunder Rede, ſondern gegen die tendenziöſe Entſtellung und den Die dieſer Ordnungsſtraſe Württembergiſche Finanzen. * Stbuttgart, 9. Jan. Der„Staatsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht heute den Voranſchlag des Finanzminiſteriums in der Ständeverſammlung zum neuen Hauptfinanz⸗Etat für 1909 und 1910. Danach iſt es trotz Zurückſtellung aller nicht unbedingt erforderlichen Ausgaben und reichlicher Einnahmen nicht möglich geweſen, den ſteigenden notwendigen Staats⸗ bedarf mit den vorhandenen Einnahmen zu decken. Der Mehrbedarf beläuft ſich gegenüber dem Etat von 1908 auf rund 5,57 Millionen Mark, für das Jahr 1910 rund 7½ Mill. Mark, während die Zunahme der Einnahmen im erſten Jahr nur 1½ und im zweiten nur 3,78 Millionen beträgt. Die Regierung ſchlägt den Ständen deshalb vor den Mehrbedarf durch eine auf das notwendigſte Maß beſchränkte Steuer⸗ erhöhung und zwar von je 12 pCt. auf die Einkommen⸗ ſteuer, ferner die Grund⸗, Gebäude und Gewerbeſteuer und die Kapitalſteuern aufzubringen und zur weiteren Deckung des Fehlbetrages Reſtmittel im Betrage von 697 000 M. zu ver⸗ wenden. Der Finanzminiſter gibt in dieſem Zuſammenhang der Erwartung Ausdruck, daß es gelingen möge, die Finanz⸗ verhältniſſe dauernd auf eigene Füße zu ſtellen. Eine weitere Belaſtung ſeitens des Reiches wäre von Württemberg kaum zu tragen und müſſe für den Staats⸗ haushalt und die Anforderungen an die Steuerkraft die ſchwerſten Folgen nach ſich ziehen. Der geſamte Staatsbedarf berechnet ſich für 1909 auf 97 475 396., für 1910 auf 99 197 128 M. In der neuen Finanzperiode ſind vertrags⸗ mäßig rund 7,6 Millionen Schulden zu tilgen Anderſeits ſollen zur Beſtreitung außerordentlicher Bedürfniſſe ſowohl der Verkehrsanſtalten wie der allgemeinen Staatsverwaltung zwei neue Anleihen im Betrage von 51 Millionen aufgenom⸗ men werden. Danach wird die Staatsſchuld in der nächſten Finanzperiode rund 630 Millionen betragen. Für weitere Staatsausgaben, wie die Erſtellung von zwei neuen Volks⸗ ſchullehrer⸗Bildungsanſtalten, deren Dringlichkeit die ſofortige Ausführung in der nächſten Finanzperiode erheiſcht, müſſe auf Anlehensmittel zurückgegriffen werden. Auch zur Deckung der neuen Bedürfniſſe der Verkehrsanſtalten muß der Staats⸗ kredit in Anſpruch genommen werden. Der Voranſchlag des Miniſters ſchließt mit folgender Betrachtung: Ueborblickt man die Lage des Staatshaushalts im ganzen, ſo iſt nicht zu ver⸗ kennen, daß dieſelbe gegenüber dem Voranſchlag ein wenig günſtiges Bild gewährt. Im Anſchluß an die allgemeine wirtſchaftliche Lage macht ſich die abſteigende Bewegung in den Finanzen in erheblicher Weiſe fühlbar und es bedarf bei der Steigerung der notwendigen Staatsausgaben aller Sorg⸗ falt und des außerordentlichen Mittels einer Steuererhöhung, um das Gleichgewicht zwiſchen Staatsausgaben und Staats⸗ einnahmen aufrecht zu erhalten. Es liegt daher die Not⸗ wendigkeit vor, auf allen Gebieten der Staatsverwaltung die äußerſte Sparſamkeit zu üben und die Staats⸗ ausgaben auf das notwendigſte Maß zu beſchränken. Von weſentlicher Bedeutung für die künftige Geſtaltung der Finanzlage iſt vor allem der Umſtand, in welchem Maße die Bundesſtaaten noch weitere Mehrbelaſtungen für das Reich zu überweiſen haben werden. Eine Steigerung der Belaſtung an das Reich wäre bei derartigen Verhältniſſen für Württem⸗ berg nur in beſchränktem Umfang und mit ſchwerwiegenden Opfern durch weitere Anforderungen an die Steuerkraft des Landes ermöglicht. Die Erſatzwahl in Bingen⸗Alzey. * Ober⸗Ingelheim, 9. Jan. Das Zentrum ſtellt laut„Frkf. Ztg.“ keine eigene Kandidatur auf. Wahrſcheinlich wird im Wahlkreis Bingen⸗Alzey Dr. Becker⸗Sprendlingen für die Nationalliberalen kandidieren. Angelo Janks Reichstagsbilder. * München, 9. Jan. Ueber 100 Münchener Künſtler, Maler, Architekten und andere erlaſſen eine Kundgebung bezüg⸗ lich der Bilder des Malers Angelo Jank für das Reichstags⸗ Gebäude. In dieſer Kundgebung wird zunächſt die Geſchichte der von der Reichstagskommiſſion genehmigten Bilder und ihre Ent⸗ fernung, ſowie die im Reichstag durch zwei Abgeordnete geübte Kritik erwähnt und betont, daß durch dieſes Vorgehen gegen einen anerkannten Meiſter die Geſamtheit der deutſchen Künſtler ge⸗ ränkt worden ſei. Man werde es niemand verübeln, über Kunſt⸗ fragen ſeine beſondere Meinung zu äußern. Etwas anderes ſei es, wenn ein Volksvertreter im Parlament verſuche, den Wert künſtleriſcher Arbeiten mit leicht hingeworfenen Worten zu ver⸗ nichten. Was würde man von einem Parlamentarier ſagen, der ſich erkühnte, das Lebenswerk eines ernſten hervorragenden Lehrers öffentlich lächerlich zu machen? Die Werke hervorragen⸗ der Künſtler müſſen die gleiche Achtung beanſpruchen. Die Unter⸗ zeichneten erblicken in der wegwerfenden Art der Behandlung der Jankſchen Bilder einen bedauerlichen Mangel richtigen Empfin⸗ dens und zugleich jenen Mangel an Achtung vor der Kultur der eigenen Nation, welche uns Deutſchen noch immer anhaftet. Wir ſind überzeugt, daß dies Verfahren den Geſinnungen unſerer ge⸗ bildeten und kunſtverſtändigen Kreiſe nicht entſpricht. Ruhe in Prag. Wien, 9. Jan. Wie das„Wiener Corr.⸗Bur.“ erfährt, ver⸗ fligte die Prager Polizeidirektion die von mehreren Blättern ge⸗ meldete Beſchlagnahmung von Telegrammen, welche von Belgrad an die Prager nat.⸗ſozialiſtiſche⸗Jugendorganiſation gerichtet worden ſein ſollten, nicht. Auch erhält ſie über ſolche Telegramme keine Mit⸗ teilung. Für Sonntag werden Ruheſtörungen in größerem Maße nicht befürchtet, umſoweniger als geſtern beim Bürgermeiſter eine Beſprechung ſtattgeunden hat, in der Abgeordnete aus Prag und den intereſſterten Kreiſen teilnahmen. Es wurde die Hoffnung aus⸗ gedrückt, daß die Bevölkerung die Ruhe bewahren werde. Immerhin ſind Vorkehrungen getroffen, um Ruheſtörungen wirkſam entgegen kreten zu können. England und Oeſterreich⸗Ungarn. * Budapeſt, 9. Januar. Das„Peſter Journal“ erörtert die Haltung der engliſchen Politik gegen Oeſterreich⸗Ungarn, wobei es an die Iſchler Zuſammenkunft anknüpft, wo allgemein die Ver⸗ ſtimmung der beiden Monarchen aufgefallen ſei. In diplomatiſchen Kreiſen ſchrieb man die Haltung dem Umſtande zu, daß gegen diplo⸗ matiſchen Brauch ohne vorherige Sondierung der engliſche Bot⸗ ſchafter Goſchen nach Berlin verfetzt und Cartwright nach Wien entſendet worden war. Der wahre Grund der Verſtimmung ſcheint jedoch der engliſche Lerſuch geweſen zu ſein, Oeſterreich⸗ Ungarn von Deutſchland abwendig zu machen. Da der Verſuch total mißlungen iſt, dürfte hlerin die Feindſeligkeit Englands und die Bündnistreue Deutſchlands cine Erklärung finden. London, 8. Jan. Der„Morning Leader“ ſchreibt: Wenn die„Neue Freie Preſſe“, die zwar recht anglophob, aber nicht dumm iſt, offen ſagt, die Feindſeligkeit Serbiens gegen die Annexion zweier Länder, die von Serbiens Landsleuten bewohnt und mit ihm durch lange geſchichtliche Tradition verknüpft ſind, könne auf fungebörigen Ton ber Rede richtet ſich die dienſtpoliseiliche Beſtrafung.“ v britiſche Publicztät zurückgeführt werden, ſo muß man ſchließen, Mannheim, 9. Jauuar. daß irgend jemand die Neue Freie Preſſe“ veranlaßt hat, ihre Intelligenz ihrem Patriotismus unterzuordnen. Aehrenthal hat ſich eben verrechnet. Als mögliches Hindernis dachte er nur an Ruß⸗ land, das, wie gewöhnlich, abgefunden werden könne. Das geſchah auch. Aehrenthal dachte aber nicht daran, daß die Türkei Wider⸗ ſtaudskraft zeigen könnte. Für dieſen Irrtum mußte ein Sünden⸗ bock gefunden werden, und der Herr Baron hat England gewählt. —-Die„Pall Mall“ ſchreibt: Vielleicht wird gerade die Heftigkeit des Angriffes den Oeſterreichern nahelegen, wie abſurd das alles iſt. Wenigſtens hoffen müſſen wir das. Frankreich und der Schlieffen⸗Artikel. R. K. Paris, 8. Jan,(Von unſerem Pariſer Korreſp.] Der neueſte Zwiſchenfall während des vom Kaiſer zu Ehren der Armeekorpskommandanten gegebenen Banketts zieht nun auch in der franzöſiſchen Preſſe weite Kreiſe. Nachdem der„Matin“ in den letzten drei Tagen ſpaltenlange Berichte ſeines Berliner Kor⸗ reſpondenten über die Aufnahme gebracht, welche die kaiſerliche Verleſung des in der„Deutſchen Repue“ erſchienenen Artikels des Generals von Schlieffen in der deutſchen Preſſe gefunden, bringt heute auch die„Aurore“, das Organ des Miniſterpräſi⸗ denten Clemenceau, nicht nur einen Auszug aus dem Artikel des Generals Schlieffen, ſie widmet auch noch einen zweiten Ar⸗ tikel der Vorleſung des Kaiſers. Er lautet wörtlich: „Der Zwiſchenfall in der Verſammlung der Generäle und der durch den Kaiſer verleſene Aritikel des Generals v. Schlieffen beſchäftigt immerzu die Berliner wie die Londoner Preſſe. Es wird darum nicht ganz ſoviel Lärm geſchlagen wie ſ. Z. um den Artikel des„Daily Telegraph“; aber nahezu. Der Artikel des Generals von Schlieffen entwirft bekanntlich ein recht lebhaftes Bild der gegenwärtigen militäriſchen und politiſchen Situation in Europa. Vom militäriſchen Standpunkt läßt ſich nichts ein⸗ wenden. Der Kaiſer hatte durchaus das Recht, in einer Ver⸗ ſammlung von Armeekorpskommandanten, dieſe über den Armee⸗ ſtand, den Kanonenvorrat und über die beſtehenden Feſtungen Deutſchlands und der übrigen europäiſchen Staaten zu unterhal⸗ ten. Wenn er ſich darauf beſchränkt hätte, gäbe es keine Veran⸗ laſſung zu irgendwelcher Kritik. Aber der Artikel des Generals von Schlieffen ſpricht nicht nur von Kanonen. Er behandelt auch die politiſche Situation. Und in ſehr beſtimmter Weiſe äußert der General ſeine Anſchan⸗ ungen über die eine wie die andere Sache. So, was uns betrifft — wir zitieren textlich— konſtatiert General von Schlieffen, daß Frankreich nicht auf die im Jahre 1871 geſchworene Revanche verzichtet. Er behauptet, daß es die Revancheidee ſei, die ganz Europa bewaffuet habe. Die Revanche ſei es, die die auswärtige Politik Europas lenke. An uns iſt es nicht, zu prüfen, ob dies alles richtig iſt, oder nicht. Es iſt ebenſo gefährlich dies in einer Verſammlung zu proklamieren, die aus militäriſchen Oberhäup⸗ tern eines Landes zuſammengeſetzt iſt, das ſelbſt auch noch nicht ſeinen Sieg vergeſſen hat. Indem der Kaiſer den Artikel perſön⸗ lich vorlas, ſcheint er daraus die Schlußfolgerung ziehen zu wollen. Das iſt gefährlich und nicht übermäßig geſchickt. Jemand, der weder mit dem Artikel des Generals, noch mit deſſen Vorleſung durch den Kaiſer zufrieden ſein wird, iſt der italieniſche Verbündete. Der General Schlieffen ſondert die eurbpäiſchen Rüſtungen in zwei Partien. Einerſeits Deutſchland und Oeſterreich; anderſeits die anderen Nationen, Italien mit inbegriffen. Hat nicht Italien ſeine Grenzen gegen Oeſterreich befeſtigt? Hält Itälien nicht ſeine Anſprüche auf die adriatiſchen Küſten aufrecht?„In Mitteleuropa ſtehen Deutſchland und Oeſterreich ohne Schutz.“ Das hat Kaiſer Wilhelm verleſen und beſtätigt. Was ſagt Italien dazu, das von ſeinem Verbündeten als Feind bezeichnet wird? Entſchieden hätte der deutſche Kaiſer beſſer getan, wenn er auch diesmal, und zwar im eigenen Ju⸗ tereſſe, nicht geſprochen hätte.“ (Dieſe Kritik wäre berechtigt, wenn der Kaiſer über Politil geſprochen hätte. Die„Aurore“ kannte die Erklärung des „Reichsanzeigers“ noch nicht, als ſie dies ſchrieb, ſie ſtützt ſich auf die Veröffentlichung der„Tägl. Rundſchau“. Inzwiſchen iſt bekannt geworden, daß der Kaiſer nur den militäriſchen Teil des Artikels angezogen hat, auch die„Aurore“ erkennt ihm das Recht zu, militäriſche Fragen im Kreiſe der Generale zu ver⸗ handeln. Im Intereſſe des Weltfriedens können wir nur wün⸗ ſchen, daß die Auslandspreſſe von der amtlichen Richtigſtallung der erſten irrtümlichen Meldungen ihren Leſern Kenntnis gibt, Die Redaktion.) Bombenexploſion in Petersburg. * Petersburg, 9. Jan. Wie der„Petersburgij Liſtok“ gus Szarskoje Sſelo meldet, fand vorgeſtern Abend in einen inmitten der Stadt gelegenen Hauſe eine ſtarke Bombenexploſion ſtatt. Perſonen wurden nicht verletzt. Näheres iſt bisher nich! bekannt geworden. Die Kriſe auf dem Balkan. * Konſtantinopel, 9. Jan. Dem Meeting auf dem Hippodromsplatze gegen die Annexion Kretas durch Gricchenland wohnten 250—300000 Menſchen bei. Trotz des Maſſenandrangs nahm das Meeting lt. Frkf. Ztg. einen würdigen Verlauf. Die Erdbeben in Italien. *Frankfurt, 9. Jan. Die Frankfurter Zeitung ſendet heute aus ihrer Sammlung weitere 30 000 Lire nach Italien, zu je 10 000 Lire an den Miniſterpräſidenten, an den Konſul Aſel⸗ meger in Neapel und an die Banque Commerziale Mailand für deren Filiale in Catania. * Zremen, 9. Jan. Nachdem von den Kapitänen und In⸗ ſpektoren des„Norddeutſchen Llohd“, ſo wie von den Hafen⸗ und Marinebehörden übereinſtimmend berichtet worden iſt, daß das Paſſieren der Straße von Meſſina bei Tage keine Gefahr in ſich ſchließt, hat der„Norddeutſche Llohd“ ſeine gleich nach der Erd⸗ bebenkataſtrophe erlaſſene Verfügung, nach verſchiedenen Mittelmeerlinien die Straße von Meſſina zu meiden und den Weg weſtlich von Meſſina zu nehmen haben, aufgehoben. Die Llohddampfer werden in Zukunft bei Tage die Straße von Meſſing wieder paſſieren. * München⸗Gladbach, 9. Jan. Die Stadtverordneten bewilligten der Frkf. Ztg. zufolge 1000 M. für die durch Erd⸗ beben Geſchädigten. * Berlin, 9. Jan. Das deutſche Hilfskomitee beſchloß, Materialſendungen von verſchiedenen größeren Städten Deutſchlands direkt nach Italien zu dirigieren; vorausſichtlich werden daher in den nächſten Tagen von München, Dresden, Karlsruhe, Stuttgart und Darmſtadt Hilfsſendungen abgehen. * Zürich, 9. Jan. Der Stadtrat beantragte, beim großen Rat den Betrag von 5000 Franks für die Opfer der Erdbeben⸗ kataſtrophe in Süditalien zu ſpenden. * Agram, 9. Jan. Der Alterspräſident des kroatiſchen Landtages Bartſchitſch ſprach dem italieniſchen Generalkonſul in Fiume Graf Dominiani das Beileid der kroatiſchen Nation aus. Die Stadt Agram beſchloß 5000 Kronen zu ſpenden und irt ganzen Lande Sammlungen zu veranſtalten. — 1— elcher die Schiffe ſeiner eeneeeneeeeeeeee een reee „. rneee e ee Maunheim, 9. Januar. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) a. Uolkswirtschaft. Maunheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik, A. G. Die Dividende der Mannheimer Gummi⸗ Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik,.., welche ihr Geſchäftsjahr 1908 per 31. Deg. geſchloſſen hat, wird unter dem ablichen Vorbehalt wieder auf 10 Progent, wie im Vorjahre, geſchätzt. 725 5*** Keber die wirtſchaftliche Bedeutung des Unglücks in Süditalien. Nach dem vorliegenden Ergebnis der Gebäudeſteuer kann man den Wert der durch die Kataſtrophe vernichteten Bauten auf etwa 200 Mill. Lire ſchätzen: dazu kommen noch die ſchwerer beſtimm⸗ baren mobilen Werte, die man aber immerhin mit einer gewiſſen Wahrſcheinlichkeit auf 100 Mill. Lire veranſchlagen darf. Für die italieniſche Nationalwirtſchaft kommen dann zwei Momente in Be⸗ tracht. Der gegenwärtige Zeitpunkt, in dem die Kataſtrophe eintrat, ſtand unter einer entſchieden ſchlechten Konjunktur. Für die Dauer iſt zu berückſichtigen, daß aus dem Verſchwinden von zweihunderttauſend Menſchen eine ſtarke Verengung des Geſchäfts folgen muß. Die Außenſtände oberitalieniſcher Häuſer, die auf mindeſtens 25 Millionen geſchätzt werden, ſind zum Glück ſehr ver⸗ keilt; immerhin iſt es unvermeidlich, daß einige Geſchäfte, nament⸗ lich aus der Baumwollbranche, ſehr bedeutende Verluſte haben. Ein Glück iſt es, daß die italieniſchen Banken jetzt kräftig genug ſind, um ſolchen Exiſtenzen, die es verdienen, wieder Kredit zu geben und ihnen aufzuhelfen. Meſſina wird wohl wegen ſeiner Lage wieder aufgebaut werden, aber es wird vermutlich einen gro⸗ ßen Teil ſeiner Bedeutung dem aufblühenden Catania abgeben müſſen. Eine kluge Maßregel war es, daß die italieniſchen Börſen unmittelbar nach dem Eintreffen der ſchlimmſten Nachrichten ge⸗ ſchloſſen wurden. * Leder. Driginalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeigers“). Chefreaux. Die Nachfrage iſt eine geringe. Box⸗ Calf verkehren lebhafter. Speziell werden billigere und mittlere Sortimente begehrt. Lackleder in beſſeren Sor⸗ timenten findet ſchlanken Abſatz; auch kamen einige Partie⸗ poſten zum Verkauf. Die Preiſe für ſämtliche Artikel bewegen lich aufwärts. Wochenmarktberichl über den Viehverkehr [Driginalbericht des„Maunnbeimer General-Aazeigers“]. Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Auf⸗ krieb an Großvieh betrug 992 Stück. Der Handel war im allgemeinen lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 74—84, Bullen(Farren) M. 62—70, Rinder M. 68—78, Kühe M. 50—72. 855 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 4. ds. Mts. 317 Stück, am 7. ds. Mts. 340 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr war mittelmäßig, Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht Mark 80—90. Der Pferdemarkt war mit 63 Stück Arbeitspferden und 35 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeits⸗ pferden und mit Schlachtpferden war lebhaft. Preiſe für Ar⸗ beitspferde M. 300—1200, für Schlachtpferde M. 40—200 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 348 Stück beſucht. Handel war lebhaft. Pro Stück wurden M.—15 bezahlt. 5 1 1* de Börſen⸗Wochenbericht. W. London, 7. Jauuar. Hand in Hand mit der Aenderung in der Jahresziffer iſt ein ebenſolcher Vorgang auf dem Geldmarkt eingetreten. Große Beträge wurden am 1. Jan. für Zinſen auf diverſe Sekuritäten nund für verfallende koloniale Obligationen ausgeſchüttet, wäh⸗ rend die Auszahlung der Coupons auf britiſche und indiſche Staatsfonds etc. ſeit dem 5. Januar erfolgte. Anderſeits hatte der Markt den Hauptteil ſeiner Verſchuldung an die Bank von England, in die er Ende Dezember geraten war, abzutragen. Aus dieſem Grund waren die in der vergangenen Woche vorgenomme⸗ uen Verſchiebungen abnorm hoch, ſo daß der Geldmarkt jetzt noch kein wahres Bild der Situation gibt, ſpeziell aber angeſickhts der in den letzten Wochen bei unſerem Zentralinſtitut vorgenommenen zahlreichen Diskontierungen auf kurzen Verfall. Inzwiſchen iſt Geld ſehr flüſſig, Vorſchüſſe von Tag zu Tag werden zu 1 70 und wöchentliche zu 17½ 9 bewerkſtelligt. Privatdiskonten für drei Monate notieren 2% özweimonatliche zirka 2% und ſechs⸗ monatliche 2½ 0. Während der letzten 2 Tage haben ſich die Geldſätze leicht be⸗ feſtigt infolge der Erwartung, daß Südamerika Gold hier ent⸗ nehmen wird. In der Tat iſt geſtern ein größerer Betrag dahin gegangen und heute hat Argentinien Iſtr. 967000 entnommen. Aber auch die unverändert ſchwache Haltung der Pariſer Valuta, wodurch Frankreich die allwöchentliche Goldzufuhr von Südafrika an ſich reißen kann, und dadurch ein Anwachſen der Reſerven der Bank von England verhindert, bildet ein Hemmnis für eine bal⸗ dige Herabſetzung der hieſigen Bankrate. In der Tat iſt der Status der Bank von England per 30. Dezember alles eher als ſtark, die Reſerve betrug nur Iſtr. 19 431 000, während ihr Verhältnis zu Verbindlichkeiten nur 31.60 war ldie entſprechenden Ziffern in 1907 waren Aſtr. 21 473 000 und 35.62 bei einer Bank⸗ wate von 7 J. Auf die Entwicklung der Verhältniſſe am Geldmarkt wird auch das Tempp und die Größe der Neuemiſſionen von Einfluß fſein. In der Tat haben ſolche in den letzten Tagen in ganz be⸗ deutendem Umfang ſtattgefunden. So wurden ſeit Montag emit⸗ tiert, im großen und ganzen erfolgreich: Lſtr. 3000 000 5 90 Chilenen, Iſtr. 1 800 000, 4½% Finnländer, Oſtr. 411000 4% Alberta, Oſtr. 400 000 4% Montreal, Eſtr. 4000 000 3% garan⸗ tierte Transvaalanleihe. Die erſtgenannten wurden zirla viermal überzeichnet, während der Erfolg des finnländiſchen Anlehens durch die ablehnende Haltung der hieſigen leitenden füdiſchen Finanzkreiſe, in Zuſammenhang mit den Ausweiſungen in Finn⸗ land, untergraben wurde. Die auf Submiſſionsweg angekotenen Transvaalobligationen erzielten nur einen Kurs von 1 8 6 d über dem Minimumpreis von 96. Die eingelaufenen Gebote haben die Höhe von zirka Lſtr. 8 000 000, d. i. das doppelte des ver⸗ langten Betrages. erreicht. 5 Die heimiſchen Effektenmärkte ſtanden größtenteils under dem Eindruck der politiſchen Nachrichten vom Balkan. Zwar glaubt man mit Sicherheit an eine friedliche Beilegung der ſchwe⸗ benden Fragen, aber man war nach der verſöhnlichen Rede des ruſſiſchen Miniſters Iswolsky über die Aeußerungen im ſerbi⸗ ſchen Abgeordnetenhaus peinlich berührt. Sicher i dieſe Geſchehniſſe, dieſe oder * ſt, daß alle 5. Seite. 1Englſche Fonds lagen durchwegs ſchwächer auf die ner⸗ Transvaalanleihe. Auch verlautet, daß eine Emiſſion von 284%4%0 Iren in nicht ferner Zukunft erfolgen wird. Heimiſche Bahnaktien hatten eine unſichere Teudenz und ſchließen durchwegs ſchwächer in Zuſammenhang mit den durch den Schnee⸗ ſturm ungünſtigen Verkehrsziffern. Fremde Staatsfonds lagen wenig berührt durch die Neuemiſſionen auf dieſem Gebiete. Die neue San Pauloanleihe konnte ihren Kurs anſehnlich erhöhen, nicht zum mindeſten ver⸗ anlaßt durch die Veröffentlichung über die Handhabung der Kaffeevaloriſation. Ruſſen ſchließen ſtark nachgebend auf die Nachricht, daß die neue Emiſſion zu 89„ bei einem Zinsſatz von 4% Jo erfolgen werde, ſtatt wie urſprünglich angenommen zu 92. Garantiebeteiligungen ſollen zu 1½ untergebracht wor⸗ den ſein, doch iſt es ſchwer, zuverläſſiges hierüber zu erfahren. Jedenfalls dürfte die Beteiligung des Londoner Platzes an der Emiſſion eine verhältnismäßig anſehnliche werden. Größere Altivität und feſte Tendenz herrſchte vorübergehend auf dem ſüdafrikaniſchen Minenmarkt, doch ſchließt dieſes Gebiet unter den beſten Wochenpreiſen und bei ruhigem Geſchäft. Außer dem nunmehr veröffentlichten Amalgamations⸗ projekt der Roodepoort United Main Reef mit der Roodepoort Gold Mining ſind in dieſer Woche keine neuen Momente bebannt geworden, aber man weiß, daß noch andere ähnliche Pläne be⸗ ſtehen, die dem Markte noch öfters Auregung geben werden. Gr⸗⸗ ßere Lebhaftigkeit trat in Tiefbauminenaktien zutage und ſpeziell waren die ſchon früher an dieſer Stelle erwähnten City Deep und Vogelſtruis Deep feſt und in Nachfrage. Bei dem erſteren Unternehmen darf man allerdings nicht überſehen, daß es nun⸗ mehr eine Marktkapitaliſation von beinahe Lſtr. 3 000 000 hat, ein immerhin anſehnlicher Betrag für eine Mine, die erſt in etwa 15 Monaten das Produktionsſtadium erreicht haben wird.— Allſeits beſteht die Meinung, daß dieſes Gebiet im Laufe dieſes Jahres anſehnliche Erhöhungen erfahren wird, ſpeziell da Aus⸗ ſichten beſtehen, daß die Produktionskoſten noch eine nicht unbe⸗ deutende Ermäßigung erfahren werden. In der Tat ſind kom⸗ petente Kreiſe davon überzeugt, daß man die Geſtehungskoſten durchſchnittlich auf 12 werde herabdrücken können. Was dies bedeutet, wird man erſt voll zu würdigen wiſſen, wenn man in Betracht zieht, daß ſich die Produktionsſpeſen bei manchen Minen noch über 25 belaufen. Dieſe Erkenntnis hat bereits manche Pro⸗ feſſionelle zu Engagements ermutigt, die ſie jedoch aus Angſt vor der Politik ſogleich wieder löſten, als diesbezügliche ungünſtige Meldungen vorlagen. Damit erklärt ſich auch die in letzter Zeit ſtark wechſelnde Tendenz des ſüdafrikaniſchen Minenmarktes. Diamantwerte ſchließen in feſter Haltung. Hierfür iſt in erſter Linie ein gewiſſer Stückemangel in De Beers verant⸗ wortlich, der bei einer plötzlich von Paris kommenden Nachfrage ſich bemerkbar machte. Vorübergehend wirkte auch das wieder aufgefriſchte Amalgamationsgerücht über die De Beers⸗Kompag⸗ nie mit der Premier Diamond in hauſſierender Richtung. Wer die Verhältniſſe jedoch kennt, wird ziemlich leicht ſehen können, daß ein Wunſch hierfür von ſeiten der Premier Co. nicht vor⸗ liegen kann. Weſtafrikaniſche Minenaktien lagen kuhiger, desgleichen gilt für Weſtauſtralier. Broken Hill Werte waren durch die Streiknachrichten nur wenig berührt, man hat ſich in den letzten Zeiten an ſolche Meldungen gewöhnt. Der Amerikaner Markt ſtand neuerdings im Vorder⸗ grund des Intereſſes. Dieſes Mal waren jedoch Baiſſemomente vorherrſchend. Die Börſe hatte mit zu großer Beſtimmtheit mit einem Sitz Harrimans in der Direktion der Newyork Central ge⸗ rechnet, was gleichbedeutend mit einem Uebergang der Kontrolle über dieſe Bahn in die Hände dieſes Allgewaltigen wäre. Die Wahl Harrimans fand jedoch nicht ſtatt, die Enttäuſchung folgte auf dem Fuße und eine ſtarke Reaktion auf dem ganzen Markt, ſpeziell in Newyork Central⸗Aktien trat ein. Ein anderer un⸗ günſtiger Faktor war die obergerichtliche Entſcheidung gegen die legal feſtgeſetzt wird. Die Aktien dieſes Konzerns erlitten einen derouteartigen Rückgang, was einen entſprechenden Einfluß auf die übrigen Werte hatte. Die Unſicherheit über das fernere Schick⸗ ſal dieſes Marktes liegt in zwei Umſtänden: in der ökonomiſchen Entwicklung der Union und der Geſtaltung des Kupfermarktes. Was den erſten Punkt anbelangt, ſo ſcheint die Beſchäftigung der Metallgeſellſchaften im allgemeinen nur ſehr langſam zuzuneh⸗ men. Allerdings iſt z. B. bei dem Stahltruſt zu berückſichtigen, daß die Verbraucher angeſichts der Möglichkeit einer Tarif⸗ ermäßigung zurückhaltend ſind. Aber auch ſonſt ſcheinen die Ver⸗ hältniſſe ſich nur ſehr zögernd zu beſſern, wenn nicht die in der zweiten Dezemberhälfte größere Anzahl der leerſtehenden Bahn⸗ waggons einen ungünſtigeren Stand der Dinge andeutet. Was die Kupferanlage anbelangt, ſo überſteigt die Produktion den Konſum in großem Maße. Vorläufig iſt es den amerikani⸗ ſchen Intereſſenten angeſichts der billigen Geldverhältniſſe noch möglich, die Ueberproduktion zu finanzieren, aber fachverſtändiga Leute ſetzen große Zweifel in eine lange Dauer ſolcher Zuſtände. Die bis jetzt veröffentlichten Bankabſchlüſſe ſind faſt ſämtlich ungünſtiger als die vorjährigen, was allerdings nicht überraſchend wirkte. Großem Intereſſe begegnete das Amalgamationsprojekt der London Joint Stock Bank mit der Nork Eity und Counth Banking Co., indem die erſtgenannte Bank nunmehr von ihrem bisherigen Prinzip abgeht, nur Filialen in der Metropole Lon⸗ don zu unterhalten. — Die Filter⸗ und brautechniſche Maſchinen⸗Fabrik Akt.⸗Geſ. vor⸗ mals L. A. Enziger in Worms und Berlin beruft eine Generalver⸗ ſammlung mit folgender Tagesordnung: Aufhebung des Beſchluſſes vom 28. Januar 1907, betr. die Erhöhung des Grundkapitals um M. 200 000 auf M. 1 700 000, Erwerb zweier Fabriken, Erhöhung be Grundkapitals um 600 Aktien auf M. 2 100 000 mit Dividen⸗ benberechtgung vom 1. Februar 1909. Dieie Tellus, Aktiengeſellſchaft für Bergbau und Hütteninduſtrie in Frankfurt a.., fordert zum 15. Februar die Reſteinzah⸗ Jlung von 50 Proz. auf 2 Mill. Mark Aktien Reihe A ein. Duisburger Brauerei.G. vorm. Gebr. Boellert, Duisburg. Die Generalverſammlung ſetzte die Dividende auf 9 Proz.(i. V. 11 Prog.) feſt. Der Reing winn beträgt nach Abzug von 86 025 M.(108 629) Abſchreibungen 152 875 M.(163 034). Auf neue Rechnung werden 50 70 M. vorgetragen. Durch die drohende Brauſteuer erſcheinen nach Erklärung der Verwaltung die Aus⸗ ſichten unbeſtimmt. Die Oberſchleſiſchen Zinkwalzwerke erhöhten der„Bresl. Ztg.“ zufolge, die Zinkblechpreiſe um 1½ M. pro Doppelzentner. Deutſcher Anker, Penſions⸗ und Lebensverſicherungs⸗Aktien⸗ geſellſchaft in Berlin. verfloſſenen Jahre nach Mitteilung der Verwaltung befriedigend, obgleich die mißlichen Erwerbsverhältniſſe und der Aerzteſtreit den Zugang neuer Verſicherungen etwas beeinträchtigt haben. In der eben⸗berſi wurden 2532 Verſich* 8,16(i. V. Zinſen erreichte 4,65 Millionen, hat alſo gegen das Vorjahr un Conſolidated Gas⸗Geſellſchaft, wonach ein 80 Cents Gasſatz als Die Entwickelung der Geſellſchaft war im 9,04) Mill. Kapital ausgefertigt. Der Reinzuwachs von 4,7 Mill. Mark bleibt um 1,4 Mill. Mark gegen das Vorjahr zurück und der Beſtand an Lebensverſicherungen ſtellt ſich nunmehr auf 49,1 Mill. Mark. In der Invaliditätsverſicherung ſind 840 Verſicherungen über 1,07 Mill. Mark Rente, in der Penſionsverſicherung 349 Ver⸗ ſicherungen über 0,4 Mill. Mark Jahrespenſion und in der Kran⸗ kenverſicherung 9714 Verſicherungen über 36 802 M. Tagesentſchä⸗ digung ausgefertigt worden. Die Geſamteinnahme an Prämien und 720 000 M. zugenommen. Die Schadenverhältniſſe waren in der Lebensverſicherung ſehr günſtig, in der Krankenverſicherung dagegen infolge der ſtarken Influenza Epidemie des Frühjahres weniger gürſtig, doch werde es möglich ſein, bei reichlichen Rückſtellungen eine höhere Dividende als im Vorjahre(5 Proz.) an die Aktionäre eu verteilen. Vom Kalyſyndikat. Die in den letzten Tagen in Berlin abge⸗ haltenen Beratungen des Erneuerungsausſchuſſes des Kalh⸗Synd kats find zu einem vorläufigen Abſchluß gelangt. Ueber ihre Ergeh⸗ niſſe wird von der Syndikatsleitung mitgeteilt:„Es wurden die hauptſächlichſten Verhandlungspunkte erörtert und eine weitere Klärung der grundſätzlichen Organiſationsfragen herbeigeführt. Zur Prüfung der Frage der Zuſammenlegung der bisherigen Abſatz⸗ gruppen ſowie der Verwendbarkeit der karnallitiſchen Salze zu land wirtſchaftlichen Zwecken wurde eine aus Bergtechnikern und Che⸗ mikern beſtehende Sonderkommiſſion beſtellt, die unter Zuziehung der zuſtändigen Vorſtandsmitglieder entſprechende Vorſchläge ſtellen ſoll. Ueber das Preisbeſtimmungsrecht wurde eine vorläufige Uebereinſtimmung erzielt. Bezüglich der neu zu regelnden Stellung der Karnallitwerke im zukünftigen Syndikat wird der Vorſtand be⸗ auftragt, Erhebungen über Erweiterung der Abſatzmöglichkeiten des Karnallits anzuſtellen und ſtatiſtiſches Material darüber baldigſt vorzulegen. In der heutigen Sitzung wurde über Quotenübertra⸗ gung, Austauſchrecht und Verkauf nach Analyſen verhandelt Man einigte ſich dahin, daß der Redaktionskommiſſton, der ein Erge zungsrecht aus den Kreiſen der Beteiligten zuſteht, auch die beſon⸗ dere Prüfung der hier einſchlägigen Fragen übertragen werde. Di Verhandlungen haben das Ergebnis gezeitigt, daß für die beſtellt Sonderausſchüſſe ein ausreichendes Material zuſammenetragen iſt, ſo daß aus ihrer Arbeit ein beſchlußfähiges Materfal dem zu Ende des jetzigen oder Anfang nächſten Monaks wieder zuſammentre den Ausſchuß vorgelegt twerden kann. Inzwiſchen wird die Red tionskommiſſion ungeſäumt ihre Arbeiten für die eiwa erfo neue Faſſung der Vertragsbeſtimmungen aufnehmen.“ Eintragung deutſcher Warenzeichen in Peru. Die„Norddeutſeh Allgemeine Zeitung“ empfiehlt denEigentümern deutſcher War geichen, die ihre Zeichen auch in Peru eintragen laſſen wolle dies möglichſt bald zu tun, da unter dem peruaniſchen Marken ſchutzgeſetz leicht Unberechtigte ihnen zuvorkommen können. D Eintragung iſt durch eine in Lima anſäſſige Perſon, gleichgiltig, ob Ausländer oder Peruaner, in einer Eingabe an das peruaniſche Finanzminiſterium zu beantragen. Zweckmäßig iſt es, einen Antval mit der Angelegenheit zu beauftragen. Deutſche Sicherheitszündhölzerkonvention. Wie verlautet, 5 in der geſtrigen außerordentlichen Generalverſammlung der N glieder der„Deutſchen Sicherheitszündhölzerkonvention“ eine An⸗ zahl bisher außenſtehender Fabriken den Beikrikt erklärt. De Beſtand der Konvention, die bis zum 31. Dezember 1912 ab ſchloſſen iſt, wird damit in den beteiligten Kreiſen als geſich angeſehen. Es ſtehen nur noch wenige kleinere Fabriken außerha der Konvention. (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite.) *** Frantfurter Effeltenbörſe. Wrivettelegrem bef Generol⸗Anzeie WFrankfurt a.., 9. Jan.(Fondsbör Nach den verhältnismäßig ſchlechten Börſentagen im dieſer Woche folgte eine beſſere Tendens, hervorgerufe günſtigere Auffaſſung der politiſchen Situation Die Un nehmungsluſt war aber ſehr gering, doch konnte au meiſten Märkten die Kurſe anziehen, umſomehr der b Geldmarkt der Spekulation Anlaß zu Deckungen gab. Di günſtige Wendung in den Geldverhältniſſen hat allerdin die erwartete Belebung nicht gebracht. Man iſt aber befri digt, daß die wirtſchaftlichen Kräfte des Landes geſund und allmählich wenn auch langſam der Induſtriemarkt ſich heben beginnt. Die jetzige Geſchäftsſtille iſt auf Kont Zaghaftigkeit des Privatpublikums zurückzuführen Die tiſchen Sorgen ſind allerdings noch nicht ganz geſchwun! doch ſcheint die Spannung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn un Serbien einer beſſeren Auffaſſung Platz zu machen. Auf, der Markt der einheimiſchen Anleihen war das Geſchäft ſtill, d Tendenz gut behauptet, Ruſſenwerte, welche auf die Anleihe anzogen und im Hinblick auf das erhebliche welches an der Pariſer Börſe bezahlt wurde, konnten Kursſtand nicht behaupten, Balkanwerte feſt. Die B zeigte bei ſtillem Geſchäft im weiteren Verlauf beh Tendenz. An der Nachbörſe blieb das Geſchäft ſtill be Tendenz. Es notierten Kreditaktien 195, Diskonto 18 Dresdner Bank 147.65, Staatsbahn 144, Lombarden Baltimore 110.40. Telegramme der Continentaſ. Telegraphen · Sompaguie. Schluß⸗Kurſe. Neichsbank⸗Diskont 4 Progent. Wechfel. 8 Amſterdam kurz 169 62 169.67 Paxis. Belgien 8125 81.283 Schweitz. Plätze talien 81 30 81.386 Wien ondon 20.462 20.458 Napoleonsd'or 5 lang——— Privatdiskonto 2ë5 Staatsvapiere. A. Deutſche. 8. 9. 8 4% beutſch. Reichsanl. 102.70 102.85 B. Ausländiſche. 4 88 5 94.65 94 70 8 4½ Chineſen 1898 „„ 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 102 80 102 75 Mexikaner auß. 88/900 ur 8 3½„ 94.70 94.703 Mexikaner innere 85 40 85 55/ Taumalipas 4badiſche St.⸗A.1901 101.50 1 1 20 Bulgaren 2„ 1908 102— 102.753¼ italien. Nente 8½% bad. St.⸗Olabg)fl———. s Oeſt. Silberrent. 33. 94.25 41004%„ Papierren. 7„ 1900— 924 10 Oeſterr. Goldrente 35⁴„ 1904 93.95 94 10 3½%„„ 1907 98 95 94 0 Abayr..⸗B.⸗A..1915 1053 103 10 4,„„ 1518 103.30 10, 2 0% do. u. Allg.Anl. 93.— 410 Vortug. Serie 1 „ 4½ neue Ruſſen 95 4 Nuſſen von 1880 4 wan. ausl. Rent 3 do.„.Obl. 84.15—. 4 Türten von 190 8 Heſſen von 1903 102 0 102 404„ unif. 4 Heſſen 83.50 83 304 Ung x. Goldrente 4 41505 85 30 55 75 4„ Kronenrente 4 2 100 90 100. 0 44 5 41„„1808 10.0 10 900Verzinslich 1506 9240 92.1055 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger.(Abeudblatt.) Mannheim, 9. Jannar. Aktien induſtrieler Uaternezmunzen. unſtſetdenkabt. Frkf. 199 50 199.50 Lederwerk. St. Ingbert 58— 58 Bad. Zuckerfabril Südd. Immobil.⸗Geſ. 93.— 134.— 13400 93. Eichbaum Mannheim 110.95 110 95 My. Aktien⸗Brauerei 153— 03. Parxkakt. Zweibrücken 9— 93.— Weltz. Sonne, Speyer 76.— 76— Cementwerk Heideldg. 143— 142 9. Cementfabr. Karl adt 2¼50 129.50 Badiſche Anilimabru 344.— 34. 30. neue ——— Eh. Fabril Griesheim 233.— 233.— arbwerke Höch: 386— 881.— zer. chem. Fabrik My. 285.— 285. Chem. Werte Albert 405.— 405.— Südd. Drahtind. Pih. 11 100— Akkumul.⸗Fab. Hagen 1 5 90 196 Aec. Boſe, Berlin Elektr.⸗Geſ. Allgem. Südd. Kabelw. NRhm. 118 Lahmeyer 65.— 64.60 213.30 218— 118. 117.50 117.5 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 115.50 118 40 Siemens& Halske Bochumer Bergbau Buberus Concordia Bergb.⸗G. 204.80 1 8. Bergwer 222 80 222.80 11 HA ———. Deutſch. Luxemburg 156— 155 70 Friedrichshütte Bergb. 138 5 138.50 Gelſenkir oner Aktien deutſcher und auslän 190. 189 70 Ludwigsh.⸗Bexk acher 224.10 224 50 Pfälziſche Maxbahn Nordbahn do. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburager Packet „ —— 137 10 113.—1183. 112 70 112 50 Norddeutſcher Lloyd 91.30 9185 Bank- und Verſichernugs⸗Aktien. Badiſche Bank Berg u, Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtäoter Bant Deulſche Bank Deutſ haſiat. Bant D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Banl Frankf. Hov.⸗Bank Irkf. Hyp.⸗Er ditv. Nationalbant 132 80 133.— 118 50 118.75 168 7 168 70 108— 108.— 127 50 127.40 241 80 241 60 135.80 185. 100 30 1004 180 20 80 30 147 70 147 60 197 50 197 50 154 40 154 40 Spicharz Lederwerke Dürrkopp Maſchinenf. Gritznei Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrit Seilindunrie Wolff .Aktien. Harpener Bergbau Kaliw. Weſterregeln hönix Gewerkſch. Roßleben Oeſt.⸗Ung. Stgatsd Gotthardbahn Baltimore und Ohio Oeſterr.⸗Ung. Bauk Oeſt. Länderb nk „ Kredit⸗Anſtalt Ptälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypotheknb. Deutſche Neichsbk. Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp⸗B. M. Schaafft. Bankper. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. 120 75 120 50 Bank Ottomane 119 50 119 50 Ludwigsh. Walzmühle 147— 147.50 Adlerfahrradw. Kleyer 28 50 285 25 Maſchinenfbr. Hilpert 66— 66— Maſchinenfb. Badenia 187 50 187 50 284 284 2.75 200 20 Maſch.⸗Armatf.Klein 116.— 116.— Pf. Nähm.⸗u. Fahrrad. 129.— 129.— vorm. Dürr& Co. 54.50 54 50 Schnellpreſſenf. Frkth. 187.25 187.20 Ver.deutſcher Oelfabr. 29 30 29. 0 Schuhiabr. Herz, Frkf. 20.— 120. 18. 134— 'wollſp. Lampertsm. 60.— 60— Kammgarn Kaiſersl. 156— 158.— Zellſtoffabr. Waldho 824.50 622.— 194 90 194 80 171— 169.— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 86.— 96.— 176.8176 40 Vr. Königs⸗ u. Laurah. 200.— 199.— 8850 8350 diſcher Trausport⸗Auſtalten. 143.10 145 Oeft. Südbahn Lomb. 17.8 17 65 — —.—— Ital. Mittelmeerbahn——-.— do. Meridionalbahn 130.— 130.— 111.— 110.40 124 50 124.50 106 50 107.— 194 60 195.— 100 40 400.4 189.50 189.40 118 26 16 80 46 50 146.95 131.— 131.10 191 10 191.10 188 30 133 30 111.— 111.— 12750— 140.— 140. Frankfurt a.., 9. Januar. Kreditaktien 194.80, Disconto⸗ Commandi 10.3, Darm tädter 127.50, Dresdner Bankl 147.75, Han⸗ delsgeſellſchaft 168.50, Deutſche Bank 241.75, Staatsbahn 143.80, Lombarden 17.60, Bochumer 222.75, Gelſenkirchen 189.75, Laurahütte 198.,5. Ungarn 92 40. Nachbörſe. ein. Tendenz: feſt., 2 Krbditaktien 1975.—, Disconto⸗Commandit 180.30, Staatsba)n 144.—, Lombar den 17.70. Berliner Effektenboͤrſe. [rivattelegraum des Sereral⸗Anzeiger) Boerlin, 9. Jan.(Fondsbörfe) Auf die heutige feſtere Wiener Vorbörſe war hier zu Beginn die Tendenz für öſterreichiſche Werte etwas feſter. ſetzten auch leitende Banken um ½ pCt. und etwas darüber Daraufhin An allen übrigen Märkten war jedoch das Geſchäft be⸗ langlos, was ſich daraus erklärte, daß ſolange die Politik in der gegenwärtigen Ungeklärtheit eine Quelle der Ungewißheit hietet, ein regelmäßiges Geſchäft nicht in Ausſicht zu nehmen iſt. Zum Teil in gleichem Sinne lauteten die heutigen Berichte an den weſtlichen Börſen. ſtill aber ſtetig, desgleichen 1902er Ruſſen. Heimiſche Fonds lagen Am Eiſenbahn⸗ aktienmarkt herrſchte nach wie vor ausgeſprochene Geſchäfts⸗ Loſigkeit. Schiffahrtsaktien verkehrten in ruhiger Haltung. In Elektrizitätsaktien war die Stimmung für Siemens u. Halske ſehr feſt, 197.50 pCt. ex. Bei Beginn der zweiten Börſenſtunde Banken Nur Hütten⸗ und Bergweceksaktien ge⸗ Tägliches Geld 2 pCt. (Schlußkurſe.) Bahnen umſatzlos. beſſert auf Rückkäufe. Berlin, 9. Jauuar. 40% Reichsanl. %½% Reich anl. 40% Reichsanleihe 4% Conſols 395 1— 1 8 0* 40% Bad. b. 1901 4%„„1908 35* conv. „1902/07 30. Sachſen 47 Japaner 1905 40% Italiener 40% Ruſſ. Anl. 1902 4% Bagdadbahn Oe ler. Kreditattien Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädtei Bank Deutſch⸗Aſtat. Ban! Deutſche Bant Disesommandit Dresdner Bank RNichsbank MRhein. Kreditbant 22% Conſols 3 Reichsanleihe 4 Argentinier 4 Italiener 4 Japaner Mexikaner Spanier Ottoman ank Amalgamated Anacondas Rio Tinto Central Mining 3 4 Goldfiels Jagersfontein 102.80 102.80 94.75 94.75 85.60 85 60 102 90 102.90 94 75 94.75 85 60 85.60 101.60 101.50 101.75 102.— 94.10 98.75 83.10 85.60 85.75 92.60 92 50 s 83 20 84.20 194 20 195 10 168.20 168.70 134 70 184 20 241 50 241.70 180.10 180 40 147.40 147.70 146 90 146.90 Ruſſenbank Schaaffh. Bankv. taalsbahn Lombarden Baltimore u. Ohio Canada VPacifte Hamburg Packet Nordd. Lloyo Bochumer Deutſch⸗Luxembg. Dortmunder Gelſenkirchner Harpener Laurabütte Phönix Weſterezeln Allg. Elektr.⸗Geſ. Auflin Treptow Browu Bovert Chem. Albert D. Steinzeugwerke Elberf. Forben Celluloſe Koſtheim Rüttgerswerken Tonwaren Wiesloch Wf. Draht. Langend. 181.— 181.— 88/ 83 ½% Moddersfontein 11½% 11— — 849% Premier 8/ 85½ 85% 85½ Randmines 1% 7 101½ 101½% Atchiſon comp. 103% 102% 84½ 84 Canadian 152¼ 181¼ 321% 332½ Cheſepeake 109½ 108½ 95 85-Chikago Milwaukee 154¾ 153½ 180% 18˙].] Denvers com. 40% 397%/ 86%% 85˙5 83˙ʃ/. 101% 101½[Grand Trunk III pref. 49— 48 75½% 714„„ ord. 20˙% 185% 12˙½% 12½ Louisville 128½ 128 16% 16˙½ Miſſouri Kanſas 46˙% 45½ 12— 11½¼Ontario 401/% 487½ ]. 4½] Soutbern Paciftio 122/ 122— 2% 2J. Union ecom. 1861 185.— 4˙ Steels eom. 54%½ 53½ —1 Tend:; ſeſt⸗ Zellſtoff Waldhof und 132.30 132 80 133.20 183.— 143 40 144 10 17.70 17.70 —.— 110.40 17780 177.50⁰ 112 60 112 50 91.50 91 50 222 70 222.90 155 50 155 50 6190 62— 189 70 189.70 19480—.— 199. 198.90 176 70·176.60 170.50 171 80 218.10 217 40 366.20 366.— 172.80 178— 403.50 405.50 214 50 14 50 394 90 394 70 222.— 222 153 20 153.20 92.50 92.00 218.50 220— 324 90 322 50 Privatdiskont 2½% Londoner Effeſtenboͤrſe. London, 9. Januar.(Telear.) Aufangskurſe der Effektenbörſe) iee Telegraphiſche Handelsberichte. Vou der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 9. Jan. Nach einer Bekanntmachung des Börſenvorſtandes wurde die Zulaſſung der Aktien der Oberſchliſiſchen Eiſenbahngeſellſchaft und der Oberſchleſiſchen Induſtrie⸗Geſellſchaft zum Terminhandel an der hieſigen Börſe beantragt. Neues von Dividenden. * Mainz, 9. Jan. In der Generalverſammlung der Hoß⸗ bierbrauerei Schöfferhof und Frankfurter Bürgerbräu,.⸗G. ge⸗ dachte der Vorſitzende des Ablebens des Aufſichtsratsmitgliedes Kommerzienrat Max Arnold und dankte dem ausſcheidenden Di⸗ rektor Hellmannsberger. Die Anträge der Verwaltung von 4,5 Prozent Dividende(i. V. 8 Prozent) wurden genehmigt und ll. Frkf. Ztg. an Stelle des verſtorbenen Kommerzienrats Arnold Herr Dr. jur. Heinrich Arnold⸗Dresden neugewählt. * Düſſeldorf, 9. Jan. In der Generalverſammlung der Höfelbrauerei in Düſſeldorf wurde die Dividende lt. Frkf. Zig. auf 8 Prozent(i. V. 10 Prozentj feſtgeſetzt. * K kn, 9. Jan. Die rheiniſch⸗weſtfäliſche Bodenkreditbank in Köln weiſt für 1908⸗09 einen Reingewinn von M. 2347161 (i. V. M. 2 262 810) aus, wovon lt. Frkf. Zig. 8,5 Proz. Dividende (i. V. 8 Prozent] ausgeſchüttet werden ſollen. Bayeriſche Bodenkreditanſtalt Würzburg. * Würzburg, 9. Jan. Die Vereinigung zum Schutze der Inhaber von Aktien der bayeriſchen Bodenkreditanſtalt ruft auf den 3. Februar eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung ein, in der über den Anfechtungsprozeß Bericht erſtattet wird und über eine Statutenänderung beſchloſſen wer⸗ den ſoll. Bei letzterer handelt es ſich lt. Frkf. Ztg. darum, daß die Höhe des Status insbeſondere von der Hinterlegung der Aktien mit Dividende für 1908 die Rede iſt, abgeändert werden ſoll, in Aktien mit laufender Dipidende, alſo eine Aenderung rein formeller Art. Neue Aprozentige Kaſſeler Stadtauleihe. *Kafſel, 9. Jan. Die Stabt Kaſſel beaßſichtigt von der 1908er Anleihe von 20,50 Mill. Mark die 4proz. Abteilung 1 von 15 Millionen aufzulegen und zwar ſoll davon laut„Frkf. Zig.“ zunächſt ein Teilbetrag von 1,50 Mill. zur Subſkription geſtellt werden. Aus der baheriſchen Ziegelei⸗Induſtrie. * Nürnberg, 9. Jan. Laut Bericht des Verbandes der baperiſchen Ton⸗Induſtrie leidet die bayeriſche Ziegelinduſtrie in⸗ folge der darniederliegenden Bautätigkeit unter geringem Abſatz und großen Lagervorräten. Trotz flüſſigem Geldſtand ſind 2. Hypotheken laut Fkr. Z1g. nach wi evor nicht zu erhalten. Von der Berliner Börſe. * Berlin, 9. Jan. Von der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank iſt für die 10 Millionen Mark neuer Anteile der Berliner Handelsgeſellſchaft laut„Irkf. Zeitung“ die Zulaſſung zur Börſe beantragt. 050 Zahlungsſchwierigkeiten. Hannover, 9. Jan. Im Konkurs Stüdte u. Blumenthal Fabrik für Dampfwäſchereieinrichtungen, ſtehen 1 400 000 Mark Forderungen M. 125000 Aktiven gegenüber, wozu noch zu ver⸗ wertende Grundſtücke treten. Laut Mitteilung des Konkursver⸗ walters in der heutigen Gläubigerverſammlung ſind lt. Frkf. Ztg. im günſtigſten Falle 25 Prozent, im ungünſtigſten Falle 12 Proz. zu erwarten.. * Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 58 und 163 7 9. Januar 1909. Proviſtonsfreil — Wir ſind als Serbſtkontrahenten ed aaufer käufer unter Vorbehalt: 0 5 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a.. H. 112 5 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen. 285— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 260— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 50 55 8 Vorzugs⸗Aktien 99— Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim— 112 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 öfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 70 351 Bürgerbräu, Ludwigshafen— 310 Chemiſche Fabriten Gernsheim⸗Heubruch— 86 Daimler Notoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim—5— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 102 Filterfabrik Enzinger, Worms 185 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim 8²— Frankenthaler Keſſelſchmiede 84 öfr.— 5 Fuchs, Waggonfabrik, Heivelberg 153— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 90— Lindes Eismaſchinen— 134 Linoleumfabrit, Maximiliansau 95⁵— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 65— Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen— 9² Maſchinenfabril Bruchſal, Schnabel& Henning erbGeb— Neckarſulmer Fahrrad 14⁵— 100 öfr 97 Nheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Maunheim 118 Rheinmühle werke, Mannheim 135⁵ Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim—— Rombacher Portland⸗— Stahlwert Mannheim— Süpdeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannbeim 92 Süddeutſche Kabel, Mannheim Genußſcheine— Unionwerle,.⸗G,Fabriten f. Brauerei⸗Einrichtungen 118 Unionbrauerei Karlsruhe 6⁵ Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— Weldeel Dacngefelſchen 8 bof, Babngeſe— biliengeſellſchalt Zuckerfabrik Frankenthal erbGeb ——— „„% ĩͤ 8— + ——*.*. 2. 5 FFFFCCCCCCCCC( ))) 8 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenvaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann; für Lolales, Provinzielles u. Gerichtszeitung. Rich Schöufelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Drug und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Vuchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. Die Lösung der orientaſischen Frage Wird zur allgemeinen Zufriedenheit erzielt, wenigstens soweit sie den Bedarf an tür- kischen Cigaretten betrifft, dureh„Salem Zleikum“. Diese Cigarette erfordert einen verhältnismaàssig geringen Kostenaufwand und bewirkt einen anregenden und unge- trübten Genuss. Salem Aleikum- Ciga- retten. Keine Ausstattung, nur Qualität. Nr 3 4 5 6 8 10 Dreig: Preis: 3½ 4 5 6 8 10 PIg. d. Stück. n. Herba⸗Seife Iu baben in allen Apoth. Drog u. Narfüm vr Süc ko N n 1 Mk. Haufkr aller Art empfel len ärztliche Autoritäten von herb. Wirkung Obermehers niheite anertant Fihlbzre beste Maschine. Ichlift Iisebeie“ Idoldene Aneelkie,d ,, Hedaillen. 1 . WanggRHFene.G. Sch önau Chemnitz. — tür Nord-Baden, Vorderpfalz: Borde Nachf. arl Herr. Mannheim, B 2, 7. Telephon Nr. 2594. 89418 ieMaunheimer Verſich. gegen ungeneſer, Vertilgung v. Ungeziefer J. Art billigſt u. Garant. Eberh. Meyer, konzeſ. N Mannheim, Colliniſtr. 10, 2. St. 231 Dankbarkeit aaheln Lungen⸗ und Aſthmaleidenden, EAberhaupt alle, die au Huſten, Lungen⸗ und Kehlkopf⸗Katarrh, Lungenſpitenaffektionen, Ateninot, Heiſerkeit, Lufkröhren⸗ unß Bronchialkatarrg ꝛc. 20. leiden, zu erſuchen, mir in ihrem eigenen Intereſſe ihre Adreſſe mitzuteilen. Ich teile jedem gern, lediglich gegen des Portos, mit, auf welche einfache und billige Weſſe ich von ſchweren Lungenleiden befreil wurde. NB. Es handelt ſich nicht um ein Geheimmittel oder einen koſtſpieligen Apparat. Alb. Nöbeling, Lehe i. Han. olhe ee Hofap 1 98 SI Sbeberzagt. 15 22 T %t 240 uopfmuaKA Grozsmukter, da hilft uiehts, au zommst mit auf die Schlittenpartie. Und wir ſorgen ſchon, daß du dich nicht erkälteſt. Wir wickeln dich ganz warm in Decken ein und dann nebmen wir eine Scachtel Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen mit— die fehlt nämlich nie bei unſeren Ausflügen im Winter und du ſollſt ſehen, auf die kann man ſich verlaſſen. 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O 5 Nr. 1, geltend 10 machen, widrigenfalle die Kraftloserklärung oben ge nannter Pfandſcheine erioigen wird. 32107 Mannheim, 8. Januar 1909. Städt. Leihamt. Brgebung un Fiſenkonftrultionsarheiten. Zur Vergrößerung des Naſchinenhauſes im neuen Mannheimer Rangierbahn⸗ hof ſollen die Eiſenkonſtruk⸗ tionsarbeiten des Dachſtuhls nach der Verordnung des Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 öffentlich nergeben werden. Das Bedingnisheft und die erforderlichen Unterlagen liegen auf unſerem Hoch⸗ baubureau Gr. Merzelſtraße No. 7, 1. Stock rechts, wäh⸗ rend der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf, wo dieſe auch gegen Erſtattung von 5 Mk., nach auswärts gegen Porto⸗ und beſtellgeldfreie Zuſen⸗ dung von 5 Mark abgegeben werden. Die von deun auszuarbeitenden Projekte mit Koſtenberechnung ſind ſpäteſtens bis zum 15. Fe⸗ bruar 1909, vormittags 10 Uhr verſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift„Ver⸗ größerung des Maſchinen⸗ hauſes im neuen Mannhei⸗ mer Rangierbahnhof“ ver⸗ ſehen, bei uns einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. 5081 Mannheim, 5. Jan. 1909. Gr. Bahnbauinſpektion. Aufforderung. Wer an die Nachlaßmaſſe des verſtorbenen Privatmann Joſef Seifert, Mannheim, Meßplatz 6, eine Bewerbern etwas ſchuldet, wolle mir dies innerhalb 14 Tagen ſchriftlich mitteilen. 112 Mannheim, 4. Jan. 1909. Ch. Jolff, Meßplatz 6. Zwangs⸗gerſteigeruug. Montag, 11. Jau. 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentliich ver⸗ ſteigern: 1812 1 Fahrrad, Möbel u. Spuſt. Mauheim, 9. Jan. 1909. Dingler, Gerichtsvollszteher. Zwan 8⸗Verſteigerung. Montag, den 11. Jau. 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 25 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern! 1311 70 000 Anſichtskarten, 1 Bü⸗ cherſchrank, 17 Bände Brockhaus Lexikon, 2 Pia⸗ nind, 1 Ladentheke, 1 Näh⸗ maſchine, 2 Diwan, 1 voll⸗ ſtänd. Bett, 1 Büfett. Mnbeie d cN 10gg. Staßl, Gerichtsvollzieher, Windegſraße 95. DerresebtesJ Jeder Portier Fahrstuhl führ. u Helzer von Privat- oder Geschäfts- bäus. bestellegrat.franko uls 1. Nummer des slnzigen Fachblattes Deutsche Portle.-Loitg. dei dem Verlag 5162 ARTHUR KAUFAANHN Berlin SW. Schützenstr 78/7 4 ERA s 5 Kaufmann ſucht ſchriftliche Arbeiten, wie Beitragen von Büchern, Abſchriften etc. als Nebenverdienſt. Gefl. Off. a. klären. Die Inbaber dieſer Pfand⸗ 0 ferungsbedingungen ſowie die Muſter richtsmittel eingeſehen werden können. In den Bewerbungen ſind die Abgebote unter Zu⸗ grundelegung des Anſchlagspreiſes(Ladenpreis) ausnahms⸗ los in Prozenten und zwar derart auszudrücken, daß 1. für die Hefte, 2. für die Schreib⸗ und Zeichenmaterialtien und 3. für die Schulbücher je ein Geſamtabgebotſatz wird. Bei den Handarbeitsmaterialien iſt der Abgebotſatz in Prozenten für jede Unterabteilung(A, B, C und); zer! Abgebotſätze für Einzelartikel find unzuläſſig. Anders geſtellte Offerten können nicht berück⸗ vergeben werden. veegeben: 1. Hefte im Anſchlage von ſchlage von O) Stickmaterial geſondert anzugeben. ſichtigt werden. im Geſamten oder geteilt Sechzehntel des Geſamtbedarfs. deckung eines 37,5 m Station Weiſenbäch ußtigen anuar 1907 vergeben werden. Gußeiſen. ſo lange der Mittwo gebote erfolgt. Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen. Bekannkmachung. 5 Die zur Abgabe an Volksſchüler minder bemittelter Eltern notwendigen Unterrichtsmittel von Oſtern 1909 bis Oſtern 1910 ſollen im Submiſſtonswege Nach dem letztjährigen Bedarf ſind zu 2. Schreib⸗ und Zeichenmaterialien im Au⸗ 3. Schulbücher im Anſchlag von 4. Handarbeitsmaterialien im Anſchlag von ) Wolle und Baumwolle ) Strick⸗, Häkel⸗ und Nähmaterial Bewerbungen wollen mit der Aufſchrift„Lieferung von Unterrichtsmitteln“ verſehen bis Montag, den 1. Februar 1909, nachmittags 4 Uhr beim Bolksſchulrektorxat eingereicht werden. Manuheim, den 9. Januar 1909. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bergebung von Eiſenwerk. Die Lieferung und fertige Aufſtellung des langen Werkkanales oberhalb der 1 Eiſenwerkes beſtehend aus Greyträgern von 9,05, 8,85 und 7,35 m Stützweite mit den erforderlichen Querperbindungen und dem Buckelplatten⸗ belag ſoll im Wege der öffentlichen Berdingung nach Maß⸗ 5 der Verordnung des Gr Finanzminiſteriums vom 3. Das Gewicht der Eiſenkonſtruktion beläuft ſich auf un⸗ gefähr 56 200 Eg, nämlich 52 900 kg Flußeiſen und 3800 kg Bedingnisheft und Zeichnungen liegen auf unſerem Geſchäftsgzimmer Bahnhofſtraße Nr. 107 E Anſicht auf; die Gewi Gernsbach, den 6. Januar 1909. Großh. Bahnbauinſpektion. für das Schuljahr 92110 ſämtlicher aufgeſtellt Die Sieferung der einzelnen Warenabteilungen kann; nach Schuldiſtrikts⸗Loſen vergeben werden. Von den 6 Schuldiſtrikts⸗Loſen betragen: 3 Loſe je ein Viertel, 1 Los ein Achtel und 2 Loſe je ein 821¹⁰ ur Ab⸗ 91 den üblichen Ge⸗ 0 vergeben werden: a) für katholiſche Mädchen ark; Karlsruhe, 8. Januar 1909. Bekanntmachung. Auf 1. Mat d. J. können an Schülerinnen der Luiſen⸗ ſchule zu Karlsruhe nachſtehende, vom Großh. Oberſchulrat zu verwilligende Stipendien aus den auſſicht Großh. Verwaltungshofes unterſtellten Stiftungen aus Gemeinden der alten Markgrafſchaft Baden⸗Baden 2 Stipendien von je 600.; 19 805 ein 05 Waiſenmädchen aus den ehemals 1 Orte in Stipe: Forderung hat oder an dieſelbe 1 iſchöflich⸗Bruchſaler Orten ein Stipendium von 600 c für ein evangeliſches Waiſenmädchen aus den ehe⸗ 5 Kurpfälziſchen Landesteilen ein Stipendium von 600 ark. Bowerbungen ſind mit eingehender Begründung unter Anſchluß von Geburts⸗, Schul⸗ und ärztlichen Zeugniſſen ſofort beim unterzeichneten Vorſtand einzureichen. Der Vorſtaud der Abteilung Jl des Badiſchen Frauen⸗ vereins. der Verwaltungs⸗ 515⁵6 1 Serlin. heſtere Dlohtungen aus 5165 Ster Vortrags- u. Rezitationsabend am Dienstag, den I2. danuar in der Kaiserhütte, Secken- heimerstrasse Ii, mit Herrn Ernst Qünther, Zum Vortrag gelangen ernste und — Liliencrons- und Rosegae Wir stellen unseren M²itgiiedern u. Freunden einen recht genussre ohen Abend in Aussicht und bitten um zehlreichen Besuch. Eintritts- karten gibt dle Geschättsstelle ab. Der Vorstand. —— Wechlel⸗ Formulare IS-Werken. — in jeder belleben Stücz. zat zu haben in de: Nr. 41 4. L. Exped. ds. Bl, Dr. B. Badslde Buchdruckerei S. m. b. 5. 72 Danksagung. Für die vielen wohltuenen Beweise herzlicher Teinahme an nserm schweren Verluste, scwie AKur die zablreichen Blumenspenden und überaus, starke Bete ligung am letzten Ehrengeleite aagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Mannheim, 8 Januar 1809 Familis Schönleber. 5166 Unter⸗ tsberechnung kann, N oxrat reicht, gegen vorherige Einſendung des Portos unentgeltlich abgegeben werden. Angebote auf die 100 leg fertige Eiſenkonſtruktion ſind verſchloſſen, poſtfrei und mit der Aufſchrift„Vergebung von Eiſenwerk“ verſehen, ſpäteſtens bis den 20. Jaunar, vormittags 10 Uhr einzureichen, an welchem Termine die Oeffnung der An⸗ 175* Mannheimer Kunnlderein. E. V. Das Einziehen der Mit⸗ gliecerbeiträge iſt im Gange Wii bitten den Jahres eitrag von 10 Ma k bereit halten zu wollen, damit unbtige Arbeit erſpart wiro. 5173 Der Vorſtand. adeu! Meul Pelt- Kinemafograph A1. 1 Beetstasse HI. =Heute Ags Frorann nur erstklassige ISchlager! Augen. Bab. Lehltt⸗Vilpen⸗ Iu Waiscnflift. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen teuren Dahinge⸗ ſchiedenen wurde uns von Ungenannten unter dem Motto:„Ehre Vater und Mutter“ der Betrag von Fünßzig Mark überwieſen. 5157 Für dieſe Zuwendung ſprechen wir herzlichen Dank aus. Der Vorſtand. Junge Fran, weiche in deneren Häuern ged. hat noch einige Tage trei doltkeſtr. 59, 1 lts. Feudenheim 181¹ 90 Untorrieht. 9 rimaner(Realg.) ert. gründl. Nachbilfeunteiricht. Orſerten unter Nr 4u5 an die Ex ed. 70 Geldverkehr 2 Hypothek, M. 9000.— auf pra Geſchaftshaus aufzu⸗ ehnen geſucht. Olerien mit Zius inga e unter Nr. 418 an die Exped ·on ds Blattes. Verr . H. G. M. 949820 prakt. Neuheit. 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Jaruar 1909. Die Beerdigung findet am Montag, den 11. Januar 1909, nach- mittags 4 Uhr. von der Leichenhalle aus statt, 8 Rupprechtstr. ö 2 ſchöne Wohnungen. Bel⸗Etage: 4Zim., Küche m. Sp.,Garderobeß. Bad, Kmr. lofort oder ſpäter zu vermieten. Räheres Lamehſtraße 5, Burkau. 67127 Noſengarteuſtraße 19 ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung per 1. April zu vermicten. 10—4 Uhr inks. Näheres von eine Treppe hoch 1 rrrn Rennershofſraße 10. Die ſchöne aus 6 Zim⸗ mern u. Zubenor, Veranda, Vor⸗ und Hintergarten be llehende Hochparterre⸗ Wohnung in um 1. Apri 1909 zu vermieten. 32884 Auskunft Beietage Rupprechtſtraße 11 im 4. St. 5 Zimmer mit Bad und Zu⸗ behör auf 1. April zu verm. Näh. im 3. St. rechts. 289 Stamitzſtr. 4 moderne 3 und 4 Zimmer⸗ wohnungen preisw. zu verm. Näheres daſelbſt im 111 Stephauienpromenade 16. Herrſch. Wohnung, 6 Zim., Küche, Badez., Magdk. ete. f. St. p. April z. verm. 32909 W. Groß, Colliniſtraße 10. Feckenheimerür. Schöne 3 und 4 Zimmer⸗ wohnung zu verm. 6771⁵ J. 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Vorſitenden ſprach Frzulein Hei⸗ d Tombola denken, die der Klub der Köche Mannheim⸗ zuerſt mit zwei ſeriöſen Liedern aufwartete, die durch ihre prächtige„„ lied Herrn Bornhofen verfaßten dit Ludwigshafen anläßlich ſeines am Donnerstag im Ballhaus Wiedergabe einen tiefgehenden Eindruck erzielten. Noch beifalls⸗ Prolog. Alsdann 10 9 115 ſehr abwechsl reiches Pro⸗ ſtattgefundenen 5. Stifkungsfeſtes beranſtaltete. Die Mit⸗ freudiger wurden ſpäter zwei heitere Vorträge aufgenommen. Eine i erledte, ſeller 8r glieder des Vereins ſetzen ihren Stolz darein, bei dieſer Gelegenheit mit ſtürmiſche Heiterkeit aufgenommene Dreingabe war der Dank gramm erledigen, von dem beſor 1 ein ſehr flott geſpie 15 durch Stiftung von reichen und wertvollen Geſchenken zu zeigen, für den ſtürmiſchen Beifall. Die zum Quartett gehörigen Herren Einakter„Frau Zwiebeldufts Eheſcheidung“ durch die Herr der nerende Kochkunſtausſtellung zuſtande, die die Bewunderung der Herr Kern, ebenfalls ein Mitglied der„Sängerhalle“, ſang mit Herrn A. Eberle, eines vielverſprechenden Baritons, iu großen Oeffentlichkeit berdiente. Die zur Verloſung beſtimmten] ſchöner Tongebung zwei Lieder für Tenor. Couplets der Vereins⸗ wohlverdienten Beifall. Verſchiedene Couplets, von einigen Mit⸗ Gegenſtände, die an und auf der Bühne mehrere langgeſtreckte mitglieder Slatin und Schulge vervollſtändigten das Pro⸗ gliedern zum Vortrag gebracht, fanden ihres lokalen Inßhals dei Tafeln füllten, beſtanden in der Mehrzahl aus„ſchmackhaften“ gramm, dem der Vorſitzende, Herr Küchenchef Ludwig Apfel, eine wegen reichen Applaus. Nach Beendigung des gut verlaufenen de Sachen. Die Hauptgewinne waren von den namhafteſten hieſigen kurze Anſprache folgen ließ, in der er die Erſchienenen herzlich be⸗ Programms hielt noch ein Tänzchen die Teilnehmer bis zur ſ und Ludwigshafener Hoteliers und Reſtaurateurs geſtiftet. Was willkommnete und daran den Wunſch knüdfte, daß alle einen gutenMorgenſtunde in fideler Stimmung beiſammen. 0 gab es da alles zu ſehen! Mächtige, auf das kunſtvollſte garnierte Eindruck mit nach Hauſe nehmen möchten. Man ſei beſtrebt, mit* Der„Mannheimer Zitherklub“(gegr. 1873) hielt am 19. Platten mit Faſanen, Kapaunen, Hummern und ſonſtigen Delika⸗ der Tombola den Gäſten mit jedem Jahre Schöneres und Vollkom⸗ vorigen Monats ſeine 36. ordentliche Generalverſamm⸗ teſſen, Körbe mit Marzipanfrüchten und den verſchiedenſten Delika⸗ meneres vor Augen zu führen zum Beſten des Verbandes, der aus fung abh. Nach Verleſung und Genehmigung des Sratokolls det 90 leſſen, Torten, Würſte, Haſen, fernerEnten, Hühner, Faſanen u. ſon⸗ kleinen Anfängen auf 10 900 Mitglieder angewachſen ſei, und zu letztjährigen Generalvderſammlung erfolgte die Erſtattung des ſtiges Geflügel in gerupftem und ungerupftem Zuſtande, Konſer⸗J Förderung der Kochkunſt, denn„wenn alle Künſte untergehen, die Jahres⸗ und Kaſſenberichts, worauf die Neuwahlen ſtattfanden Es ben, die berſichedenſten Weine und Litöre. Kurz, es war eine kom. Mochkumft muß beſteben!! Redner ſchloß mit herzlichem Dank an] wurden gewählt die Herren: W. Störzbach, Vorſitzender; C.§. plette Kochkunſtausſbellung! Die Glanznummer bildete ein von alle Mitwirkenden und mit einem Hoch auf die Gäſte. Dann wurde 5o einem Angeſtellten der Konditorei Bertele u. Forſtbauer kunſtvoll auf⸗ gebauter Mandelberg, den ein Bouquet aus Marzipan krönte. Da⸗ hinter chronte ein„ſchweinerner Kavalier“ in Lebensgröße in„ver⸗ tilgungsfertigem“ Zuſtande. Wie werden dem glücklichen Gewinner der mächtige geräucherte Schweinsdopf und die Schweinsfüßel ge⸗ mundet haben! Daß die Loſe bei derartigen Gewinnen reißenden Abſatz ſanden, braucht eigentlich nicht erſt beſonders hervorgehoben zu werden. Die Tiſche, an denen die Mitglieder des Feſtkomitees zur Polonaife angetreten, bei der die Damen durch ein weiteres „ſchmackhaftes“ Geſchenk überraſcht wurden. Wann die letzten Klänge des Orcheſters den Saal durchrauſchten, vermögen wir nicht zu ſagen. Als wir lange nach Mitternacht ſchieden, befand ſich das Feſt, an dem ſich auch die Prinzipalität ſtark beteiligte, noch auf ſeinem Höhepunkt. Wir haben uns feſt vorgenommen, das nächſte Jahr das Feſt wieder zu beſuchen. Schon tvegen des Man⸗ delbergs. Den hatten wir nämlich gewonnen. aach Abwickung des Prograntuic die Toſe akketzten, wurden förmich Weihuachtsfeier. Die im Juni vorigen Jaßres gegrün⸗ Boehker, ſtello. Vorſitzender; Heinrich Zatecki, Schriftführer; W. Frei, Kaſſier; Karl Wilhelm, Bibliothekar; Joſeph La⸗ ſchinger und Karl Schwörer, Beiſitzer. Für das laufende Vereinsjahr hat Herr W. Störzbach die muſitaliſche Leitung übernommen. Herr Ehrenpräſident Albert Kuhn brachte wieder aus ſeiner großen Muſikalienbibliothek eine größere Partie Zither⸗ ßiscen an die anweſenden Mitalieder in liebenswürdiger Weiſe zur Verteilung. — rre 4. fle des der Mannheim, 9. Januar. Feneralolluzeiger. 9. Seite. Umsonst erhalten Sie unsere Sprechmaschine „Chronophon“ wenn Sie auf eine destimmte Anzahl Schter Fayorits- Elat en monatl. 2 8t abon- nieren, Die echten Favorite-Platten kosten njed. Gesch. M 3—, nur bei uns bekommengie einen Apparat Sralis. Deutsche CHronophon-Besellschaft m. b. Hl,, Darmstadt. Die Apparate sind ohne Kaufzwang zu besichtigen bei Boid A Röng Machtolger, Meerfgids. 20 Ausschneiden und einsenden an Bold& Rölz, hler. Fuhren Sie mir ohne jeden Kaufzwang ihre Sprech- maschine„Chronophon“ vor und zwar: 7098 um„Aischen.. Uhr Strasse: Kirchen⸗Anſagen. ECpangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 10. Januar 1909. Miſſionsfeſt, In ſämtlchen Gotlesdienſten Kollekte für die Miſſton in den deutſchen Schutzgebieten. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Krapf. Kollekte. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipfarrer Acht⸗ nich. Kollette. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Klap. Nach ittaas 2 Uhr Corinenlehre, Stadiptarrer Achtuich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipiarrer Simon. Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ bpbilar Emlein. Nachmittags 2 Uhr Chrinenlehre, Stadtpfarter Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvitar Müller. Kollerte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadrpfarrer kKlein. Kollerte. Morgens 11 Ubr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Klein Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadioitar Fehn. Abends 6 Uer Predigt, Siadipiarrer Weißhermer. Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Hoͤhler. Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarier bon Schöpiſer und Höhler. Nachunttags 2 Uhr Coriſtenlehre für Mädchen, Stadſpfarter Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vilar Dah er Kollekte. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Morgens 11 Uhr Chriſten⸗ Stadiptar von Loweneld. Kollekte. lehre, Stadtp arrer Saue brunn⸗ HSBeinrich KLanz Krankenhaus Lindenhof. Morgeus ½11 Uhr Prediat, S adipatrer Hitz g. Morgens ½11 Uhr Predigt, Diakoniſſenhauskapelle. Pfarter Ruh ewenli. 7 Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, J0. Sonntag 11 Uhr: Kinvdergoitesdienſt. 3 Uhr Erbauungsſtunde, Stadtmiſſionar Bauer 5 Uhr Jungfrauenverein. Moniag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½99 Uhr Buel unde, Stadtpikar Krapf⸗ Dounerstage8 Uhr: Jungfauenverein. Feltan ½9 Uor: Geſangverein„Zlon“. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½9 Uhr Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Kindergoſtesdienſt. Abends 8 Uhr Bibel⸗ Aunde Stadtmiſſionar Eck. Miltwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uur: Kindergottesdieuſt. Dieusiag ½9 Uhr: Bibel unde, Stadtimiſſionar Cck. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonnſag i Uhr: Kindergontesdent Freitag ½9 Uhr: Bibelgunde, Stadtmiffionar Eck. Zu dieſen Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Staptmiſſion iſt jedermann herzlichn eingeladen. Ebangeliſch⸗Latheriſcher Gottesdienſt. (Diatoniſſenhauskapelle F 7. 20). Sonntag, 10. Januar 1908(1. Souniag u. Ep.), nachmittags 5 Uhr: Predigt, Herr Superintendent Rübenſtrunk. Kollekte für die He deumiſſion. Epang. Münnkr- u. Jünglingsverein. E. 9. Wochenprogramm vom 10. bis 16, Januar 1909. Sonntag 10 Jannar. Aeitere Abteilung: Abends ½9 Uhr: Miſſions⸗Famitienabend. Vortrag von Herrn Han ilehrer Somoick. Jugendabte lung: Nachmittags d Uhr: Vörnag von Herrn Stadibikar von Löwenſeld über„Paulus als Peiſſionar“. „Moniag, 11. Januar Abends/ Uhr: Bil elſtunde der in⸗ älteren abtenung über Ev. Matih. 5. 38—42 pou Herrn Stadt⸗ gten vikar Krapi. 5 9 Dienstag, 12. Jannar. Abends ½9 Uhr: Turnen im Grobh. o Gynnaſtum. Abends ½9 Uhr Ausſchußſitzung. elter Mliitwoch, 18. Jan. Abends ½9 Uhr: Piobe des Poſaunenchors. rren Donnerstag, e, Jan. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend Zu⸗ der Jugend⸗Abteilung. Abends 9 Uer: Probe des Maunergors. Freitag, 15. Januar. Abends ½9 Uhr: Bibelſunde der Jugend⸗ urch Ableilung über ſreien Text von Herrn Stadtvikar Kraprt. 120 16. Januarr. Abends 9 Uhr: Gebetsvereinigung in d 3, 28. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling aſt zum Beſuch 70 der Verſammlungen herzlieh eingeladen. Nähere Auskunn erteilen enen der l. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethur, 8. Der 2. Vor⸗ zur ſizende, Stadipikar Krap, F 2. da. 49. Evangel. Wemeinſchaft. P 6, 5, H6, 1 Ir. n m⸗ Sonntag, 10. Januar, vorm. 10 Uhr Frühgotesdienſt, der bdorm 11 Uhr Sonntagsſchule, nachm. 74 hr Predigt. des Donnerstag, 14. Januar, abends ½9 Uyr Bibelſtünde. Es Neckarvorſtad, Lortzingſtr. 20, Hof. 5. F. Sonntag, 10. Januar, vorm. 10 Uhr Frühgottesdienſt, rer; vborm. 11 Uhr Sonntagsſchule, abends 8 Uhr Predigt. La⸗ Mittwoch, I8. Januar, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. ende Jedermann iſt herzlich eingeladen! tung 1 ebe Blau⸗Areuz⸗erein(E..), Schwezingertraße 124. ther⸗ Sonntag, a ends s Uhr: Allge eine Bibelnunde. zue Donlag, abends ½% Uhr: Piobe des Gemuüchten Chorz. Donnerstag, abends ½8 Uhr: Bereinsnunde, Chriſtl. Verein junger Männer, Schwetzingerſtr. 124. Mutwoch, abends ½9 Uhr: Bibeluunde. Samstag, abends ½ Uhre Unterhallung, H1, S hfoltostrasse Meughsvölihhe Gemeite hikk, 92 Aer en Sonntag nachmittag 4 Uhr. Mittwoch abend Ubr Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vormittags ½10 Uhr Predigt und Abendma lls⸗ 5½2 Uhr Kindergoltesdienſt, nachm. ½4 Uhr en. Dienstag abend 9 Uhr Bibelſtunde⸗ Jedermann iſt meundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeide. Jeſuitenkirche. Sonntag, 10. Januar. 6 Uhr Früßh⸗ meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Am. ½10 Ubr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe m Predigt. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. ½2 Uhr Coriſtenlehre für den 8. und 4. Jahrgang Mädchen im Saal. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 10. Januar 6, Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Singmeſſe mit erz⸗ biſchöflichem Hirtenſchreiben. ½10 Uhr Amt mit erzbiſchöfl. Hirtenichreiben. 11 Uhr hl. Meſſe mit erzbiſchöfl. Hirken ⸗ chreiben.%2 Uhr Cariſtenlehre für die Jünglinge. /½78 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 10. Jan. ½9 Uhr Singmeſſe mit erzbiſchöfl. Hirtenſchreiben. 10 Ühr Gottes⸗ dienſt für die M ttelſchüler. 4 Uhr Andacht zum bl. Geiit. Verz⸗Jeſu⸗irche, Neckarſtadt. Sonniag, 10. Jan. Beichtgelegenbeit von morg. 6 Uor an.%7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 710 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr Kindergoitesdienſt m. Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. rch en. Sonntag, 10. Jan. 8 Uhr heil. Meſſe mit Predi „Hl. Geiſi⸗girche. Sonntag, 10. Jan. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe 8 Uhr Singmeſſe mit Ho⸗ milie. ½10 Uhl Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Cariſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaft. /4 Uhr Verfammlung des chriſtlichen Müttervereins mit Vortrag und Andacht. Licbfrauenkirche. Sonntag, 10. Janugr. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Andacht, ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗Vereins im Alphonshaus. St. Joſefskirche, Lindentof. Sonntag, 10. Januar Von 6 Uhr an Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Verleſung der Eheinſtruktlon. ½10 Uhr Verleſung eee und Amt. ½2 Uyr Cyriſtenlehre. 2 Uh. esper. Alt⸗Tatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 10. Jaunarr 1809. Aula der Friedrichsſchule( 2)— Eingang vom Ning aus.— Morgens 10 U: Deutſches Amt mit Predigt. Herr Stadt⸗ plarrer C riſſſan.— Kollekte. 11 Uhr: Kirchengemeindeverſamm⸗ lung behufs Wabl e nes Erſatzmannes in den Kirchenvornand. Sammlung zu Gunſten der notleidenden Hinterbliebenen des Erdbebens in Italien. Transport 568.— Mark .— Mark 2 0 0 0* 100.— 17 Zuſammen 671.— Mark Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Dir Exprditinn des General-Auzeigers Bad. Neueſte Nackrichten. Telef. Nr. 3618„MrRKKT K“ K. aunh, 81.9 15 Deureau beſorgt überall geweſſenbafte und diskret Ermittelungen über Ver⸗ 5 mogens⸗ und Faunmnenger ältn ſſe und Vorleben, ſowie Erforſchungen nach Beweismatertal in Kreminal⸗ u. Zin mozenen. Heim⸗ liche Beobachtungen u. Ueberwachungen. Spezial: Beſchaffung u, Beweismaterial i. Gheſcheidungs⸗ u. Alim Atationsprozßz Verb ndunſen aat allen Plätzen der Welt. Streugſte Diskretion. 420 2 Billige Eier!! erſielt man ganz ohne Auslauf und im Winter durch das großartig bewährte von Landwirtſchaftskammern erprobte und ſehr empfohlene Geſtügelfutter„Nagut“. 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Einzelnummer 5 Pf. Beilage des Nnzeiger der Stadt ſlannheim und Umgebung Z⸗ kelephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerel-Bureau(Nnnahme v0̃n Druckarbeiten)„ 341 Redaktilon„„„%„„ 377 Expeditlon 218 EEerſcheint jeden Samstag abend ——ů—— 2 Inſerate Die Koldnelzelle 25 pf. Nuswärtige inſerate 30 Die Reklamezeiles 100 ⸗ ———— Lelegramm⸗Hdreſſe: Idurnal Rannheim- Hachdruck der Originalartikel des ⸗Ilannheimet General-Hnzeigerss wird uut mit Genehmigung des Derlages erlaubt 1 Samstag, 9. Januar 1909. 2 2 2* Aeber die Linderung der Wirtſchaftskriſen enthält der ſoeben erſchienene Jahresbericht der Handels⸗ kammer in Eſſen für das Jahr 1908 folgende ſehr beachtens⸗ werte Ausführungen: Wenn es auch kein Allheilmittel gegen Kriſen gibt, ſo gibt es do h, auch außer der Kartellierung, noch Mittel, auf die wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung einzuwirken und Kriſen, wenn nicht zu berhindern, ſo doch in ihren Folgen, für die Gewerbetätigkeit ſowohl wie für die Arbeiter, abzumildern und den Uebergang von einer Hochkonjunktur zu einem wirtſchaftlichen Tiefpunkt zu einem allmählichen und erträglichen zu geſtalten. Wir denken hierbei nicht an die Verwirklichung des bei den letzten Parlamentsdebatten über die zweckmäßigſte Bekämpung der Arbeitsloſigkeit von ſozialdemokratiſcher Seite wiederum in die Debatte geworfenen uferloſen Problems der Arbeitsloſenver⸗ ſicherung, denn wir halten eine derartige Verſicherung wegen der gewaltigen Schwierigkeiten, die ſich ihr in der notwendigen Kon⸗ trolle der Arbeiter, der richtigen Bemeſſung der Prämien, der notwendigen differenziellen Behandlung der Verhältniſſe, der Auf⸗ bringung der Beiträgs uſw., entgegenſtellen, für undurchführbar, darüber hinaus aber auch, wenn ſie durchführbar wäre, wegen ihrer Wirkung auf die arbeitsſchenen und faulen Elemente für überaus bedenklich. Eine gewiſſe Art von ſtaatlicher. Verſicherung gegen Arbeits⸗ loſigkeit haben wir übrigens, worauf im Reichstage unſeres Er⸗ achtens mit Recht, hingewieſen iſt, in den umfaſſenden Maß⸗ nahmen, die zum Zwecke der Landesverteidigung getroffen ſind, in der Erhaltung vor allen Dingen unſeres gewaltigen ſtehenden Heeres. Um den berechtigten Kern, der in dieſem Hinweiſe ſteckt, zu erkennen, braucht man ſich nur vorzuſtellen, in welch ungleich höherem Maße in Zeiten von Kriſen die Arbeitsloſigkeit hervor⸗ treten müßte, wenn nicht der ſtarke Bedarf für Heer und Marine ungezählten Tauſenden von Arbeitern Beſchäftigung gäbe, und man braucht ſich, wie wir hinzufügen möchten, weiter nur vor⸗ zuſtellen, welche Zuſtände eintreten müßten, wenn alle die Hände, die heute ihrer Heerespflicht genügen, mit in der Produktion tätig wären und nah Arbeit verlangten! Wir denken ſerner nicht au die Maßnahmen mehr repreſſiver Nalur, wie die Vergebung von Notſtandsarbeiten ad hoc, die Einrichtung von Wanderarbeitsſtätten, die Abſchiebung auslän⸗ diſcher Arbeiter, die ja ihre Grenze da findet, wo es ſich um ſolche Arbeiten handelt, für die inländiſche Arbeitskräfte nicht zu haben ſind, oder bei denen wir aus anderen Gründen der aus⸗ ländiſchen Arbeitskräfte nicht entraten können. Wir denken vielmehr an Maßnahmen, die neben einer re⸗ preſſiven, auch eine präventive Wirkung hoben wie die in den parlamentariſchen Debatten geforderte beſſere Ausgeſtaltung des Arbeitsnachweiſes und insbeſondere die Vergebung von öffentlichen Arbeiten durch Reich, Staat und Kom⸗ munal⸗Verband. Sicherlich läßt ſich im Wege einer beſſeren Ausbildung des Arbeitsnachweiſes manches erreichen, ledoch wird man ſich hüten müſſen, auf dieſem viel umſtrittenen Gebiete, ſei es aus Sqchabloniſterungsſucht, ſei es aus Voreingenommenheit, ſei es aus anderen Gründen, die Dinge über einen Kamm zu ſcheren. Viel wichtiger und wirkungsvoller, auch nach der präven⸗ tiwen Seite hin, läßt ſich aber eine Einwirkung auf die Wirt⸗ ſchaſtsverhältniſſe erzielen durch eine anderweitige tethade in der Vergebung der öffentlichen Lieferungen durch Reich, Staat und Gemeinde⸗Berbände. Reich, Staat und Gemeinde⸗Verbände ſind im großen Umfange Arbeitgeber auf dem Gebiete der Poſt, der Telegraphie, der Eiſenbahnen, des Wegebaues, der Land. und Forſtwirtſchaſt. Wenn bei der Vergebung der großen und umfaſſenden Arbeiten und Lieferungen, die hier in Frage kommen, ſyſtematiſch und konſequent ſo verfahren wird, daß man der Gewerbetätigkeit, daß man der Arbeiterſchaft die Arbeiten nicht erſt dann überweiſt, wenn es auf den Nägeln brennt, wenn uhnehin alle Hände und alle Fabriken voll beſchäftigt ſind ſon⸗ dern wenn man ſich bemüht, die fiskaliſchen Arbeiten nach Mög⸗ lchleit dann zu vergeben, wenn unſerer Gewerbetätigkeit ein Mehr an Aufträgen erwünſcht iſt, wenn ſie dadurch nicht zur Ueberlaſtung, zur ungeſunden Erweiterung ihrer Anlagen ge⸗ zwungen wird, ſo dürfte damit für unſere wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung und auhh in Richtung der Bekämpfung der Kriſen und der Arbeitsloſigkeit ſehr viel getan ſein, ganz abgeſehen davon. daß Reich, Staat und Kommune ſich bei einem ſolchen Syſtem ſchon im Hinblick auf die Koſtenerſparnis ſehr viel beſſer ſtehen würden. Schält man aus dem, was bei den angezogenen wirtſchafts⸗ politiſchen Erörterungen in den Parlamenten verhandelt iſt und was im vorſtehenden naturgemäß nur kurz angedeutet werden konnte, den Kern heraus, ſo kommt man auf die alte Wahr⸗ heit, daß die beſte Wirtſchafts⸗ und auch Sozialpolitik diejenige iſt, die darauf abzielt, daß Arbeit im Lande vorhanden iſt und Arbeit in das Land geſchafft wird, nicht nur in Zeiten der Not für diejenigen, die dann nach Arbeit drängen, ſondern auch im gewöhnlichen Verlauf der Dinge, für das Volk als Ganzes, und daß mit einer derartigen Politik, die ſich, mit anderen Worten. die Förderung unſerer Gewerbetätigkeit tatkräftig angelegen ſein läßt, auch den Konjunkturſchwankungen und ihren ſchweren wirt⸗ und ſozialen Folgen am beſten entgegengearbeitet wird. Atne Eiſenerzfunde in Bayern. Für die Erzverſorgung unſerer deutſchen Hochöfen iſt es von größtem Intereſſe, wenn auf deutſchem Boden weitere, bisher unbekannte Eiſenerze erſchürft werden, deren Aus⸗ beutung wirtſchaftlichen Rutzen verſprechen kann. Ueber ſolche Funde berichtet neuerbings Profeſſor Dr. F. Klockmann in Aachen in der Nr. 58(80. Dezember 1908) der Zeitſchrift „Stahl und Eiſen“, indem er ein Vorkommen öſtlich von Bamberg in der Nähe des oberfränkiſchen Städtchens Holl⸗ feld in Bayern, beſchreibt, wo ſeit zwei Jahren Brauneiſeners⸗ lagerſtätten in folchem Umfange und von ſolcher Beſchaffen ⸗ heit aufgeſchloſſen worden ſind, daß ſie die größte Beachtung verdienen. Dieſe Eiſenerze liegen auf der Höhe der frän⸗ kiſchen Alp im nördlichen Abſchnitt des ſüddeutſchen Jura⸗ Gebirges, das ja auch fonſt nicht arm an Eiſenerzvorkommen iſt. Bekonntlich iſt neben den flözartig auftretenden, oolt⸗ thiſchen Braun⸗ und Roteiſenſteinen, delche die Verhältniſſe der lothringiſch⸗luremburgiſchen Minette wiederholen und die zum Beiſpiel bei Waſſeralfingen in Württemberg abgebaut werden, ſowie den zurzeit wichtigern Braun⸗ und Spateiſen⸗ erzen der Oberpfalz von Amberg, Sulzbach und Auerbach, die zur Verſorgung der dortigen Hochöfen dienen, die Alp durch eine dritte Gruppe von Erzlagerſtätten ausgezeichnet, die von den namentlich in Schwaben weit verbreiteten und in den wird. Mit letztern ſtimmen die Vorkommen bei Hollſeld nach Art des Auftretens und der Entſtehung überein, unterſcheiden ſich jedoch von ihnen durch die Stetigkeit der horizontalen Erſtreckung vorteilhaft. In Kürze läßt ſich das Lagerungs⸗ verhältnis dahin bezeichnen, daß die Erze und mit ihnen die übrigen Gebilde der Alpüberdeckung ſackartige Einſtül⸗ pungen und Schlotausfüllungen in Frankendolomit bilden, die aber ſo dicht beieinander ſtehen, daß man von einer über große Fläche durchgehenden Erzablagerung reden kann, Das Erzvorkommen ruht bei etwa zwei Drittel mulmiger Beſchaf⸗ fenheit unter einer—20 Meter dicken Decke von loſen Sanden und plaſtiſchen Tonen. Bergmänniſche Aufſchlüſſe zum Zweck des Betriebs und der Förderung ſind noch nicht gemacht worden, doch glaubt man auf Grund bisheriger Unterſuch⸗ ungsarbeiten eine durchſchnittliche Mächtigkeit von 2,9 bis 3,5 Meter annehmen zu dürfen. Wenn nun dieſe Zahlen auch noch nicht genügend ſicher geſtellt ſind und man daher als Mittel nur eine Erzmüchtigkeit von 1 Meter zu Grunde legt, ſo ergibt ſich doch ſchon bei einer Oberfläche von 28 Normalfeldern gleich 50 Millionen Quadratmetern und einem Gewicht von 2 To. für das grubenfeuchte Elz eine Tonnen⸗ zahl von 100 Millionen. Zu dieſem der Gewerkſchaft Wittels⸗ bach in Holfeld(Verwaltung in Adolfshütte bei Dillenburg) verliehenen Felderbezirk kamen neuerdings noch 23 Normal⸗ felder, die jedoch noch nicht näher unterſucht ſind. Rechnet man daß nur die Hälfte oder ſelbſt nur ein Drittel des bis jetzt unterſuchten Geſamtareals erzführend iſt, ſo verbleibt immer noch eine gewiß durch die Wirklichkeit übertroffene Mindeſt⸗ zahl von 5 0 oder 33 Millionen Tonnen Erz von 41 Prozent Eiſengehalt, d. h. eine Erzmenge, die nach ihrer wiſſenſchaftlichen Bedeutung keines weiteren Kom⸗ mentars bedarf. In chemiſcher Hinſicht ſind die Eiſenerze waſſerhaltige Eiſenoxyde mit geringem Gehalt an Mangan, Kalk und Phosphor, namhaften Mengen an Kieſelſäure in Geſtalt von beigemengten Sondkörnern in den Mulmerzen, aber frei von Schweſel und ſonſtigen ſchädlichen Beſtandteilen. Das zurzeit etwa 5 Kllometer von der Bahnſtarion Hollfeld entfernt liegende Grubenrevier ſoll durch eine es durchſchnei⸗ dende Verbindungsbahn Scheßlitz⸗Hollfeld nach Bamberg und Bayreuth aufgeſchloſſen werden. — 125 Taſchen des Juradolomits aufſetzenden Bohnerzen gebildet Bierbrauerei und Bierbeſteuerung. Von den Intereſſenten des deutſchen Brauereigewerbes iſt im vergangenen Jahr an der Hand ſtatiſtiſchen Materials wiederholt der Nachweis zu führen verſucht worden, daß die Bierbrauerei in Deutſchland und dementſprechend auch die Einnahmen aus der Bierbeſteuerung im Rückgange be⸗ griffen ſei. Demgegenüber hat jüngſt ein agrariſches Blatt, ebenfalls aufgrund der Statiſtik, nachgewieſen, daß im letzten Betriebsjahr 1907—08 in Deutſchland 800 000 Hekto⸗ liter Bier mehr als im Vorjahre produziert worden ſind und daß von dieſer Mehrproduktion 488 000 Hektoliter auf das norddeutſche Brauſteuergebiet, 277000 Hektoliter auf Bayern und 35000 Sektoliter auf das übrige Deutſchland entfielen. Beiden Behauptungen liegen nun in der Tat richtige ſtatiſtiſche Zahlen zugrunde, ſodaß ſich auf den erſten Blick ein merkwürdiger Widerſpruch ergibt. Die Brauerei⸗ Intereſſenten ſtützen ſich mit ihrer Angabe auf den Malzver⸗ brauch, der faſt überall zurückgegangen iſt, im Brauſteuerge⸗ biet von 8 128 114 Dz. auf 8 019 172 Dz., in Bayern von 7 284 609 Dz. auf 7 198 780 Dz., in Württemberg von 849 409 Dz. auf 888 422 Dz., in Baden von 692 812 Dz. auf 688 025 Dz. Von dieſem Rückgange wurden natürlich die Steuereinnahmen entſprechend beeinflußt. Gleichzeitig iſt aber die Bierproduktion, wie oben angegeben, geſtiegen, aus dem einfachen Grunde— und das erklärt den ſchein⸗ baren Widerſpruch— weil das Bier durchſchnittlich dünner⸗ eingebraut wurde als krüher. Vor zwanzig Jahren wurden im Brauſteuergebiet zur Gewinnung von einem Hektoliter Bier noch durchſchnittlich über 20 Kilogramm Malz verwendet. Im Betriebsjahr 1906—07 hat dieſer Durchſchnittsſatz nur noch 17,50 Kg. betragen, und im letzten Betriebsjahr iſt er auf 17,20 Kg. gefunken. Da die Steuer nach dem Malzverbrauch ſich berechnet, ſo iſt hiernach die durchſchnittliche Steuerbe⸗ laſtung eines Hektoliters Bier forkgeſetzt zurückgegangen! Gegenüber der Erhöhung der norddeulſchen Brauſteuer vom Jahre 1906 fällt dieſe Steuererſparnis freilich nur ſehr wenig ins Gewicht. Immerhin mag die Steuererſparnis zuweilen dazu beitragen, daß aus verhältnismäßig wenig Malz mög⸗ lichſt viel Bier gebraut wird. Würde ſtatt des Malzes das fertige Bier verſteuert, dann würde man vielleicht etwas weniger ſparſam mit dem Malz umgehen. Zweifellos hätten ſich dann aber auch im Laufe der Jahre die Einnahmen aus der Bierbeſteuerung erheblich günſtiger geſtaltet als bisher. Denn mit jeder Mehrproduktion wäre dann auch eine Mehr⸗ einnahme an Steuer verbunden geweſen. 5 vom Waren⸗ und Produktenmarkt. [Von unſerem Korreſpondenten.] Die erſte Woche im neuen Jahre ließ auf den Waxen⸗ und Produktenmärkten eine feſtere Tendenz erkennen; doch hielten ſich die Umſäßze wie alljährlich um die Jahreswende in mäßigen Grenzen. 9755 Auf dem Weltmarkte für Getreide war die Stim⸗ mung nicht einheitlich, da je nach den Witterungs⸗ und Ernte⸗ berichten die Preiſe bald hinauf⸗, bald heruntergeſetzt wurden. An der Newyorker Börfe erlitt Maiware in den letzten 8 Tagen eine Einbuße von 1½ Cts., während in Chicago der Maitermin, da ſich an dieſem Platze eine ſtarke Hauſſeclique gebilbet hat, die den Preis hochhält, eine Aufbeſſerung von Ct. erfuhr. Die Zu⸗ nahme der Vorräte in den Vereinigten Staaten, die nach Brad⸗ ſtreet in den letzten 8 Tagen von 84 7138 000 auf 84 895 000 Buſhels angewachſen ſind, machte keinen beſonderen Eindruck, Das Hauptaugenmerk wird auf die argentiniſche Ernte gerichtet. Die Forderungen der argentiniſchen Exporteure ſind, trotzdem die⸗ ſelben bis jetzt nur einen kleinen Teil ihrer Ernte verkauft haben, nur wenig nachgiebig. Es ſcheint, daß für dieſes Verhalten Argentiniens die Auffaſſung maßgebend iſt, daß Europa der argentiniſchen Hilfe bedarf und die geforderten Preiſe ſchließlich doch bewilligt bekommt. Nach dem zweiten Bericht des Ackerbau⸗ miniſteriums wird der Weizenertrag in den Vereinigten La Plata⸗Stagten auf 4 650 000 Tonnen geſchätzt, mit einem unge⸗ fähr verfügbaren Exportüberſchuß von 3 350 000 Tonnen. Die Einladungen neuen Weizens ſcheinen in bder letzten Woche ihren Anfang genommen zu haben. Es wurden in dieſer Woche ver⸗ ſchifft: nach Großbritannien 17000, nach dem Kontinent 5000 und nach nichteuropäiſchen Ländern 4000, zuſammen 26000 Tonnen gegen 21 000 Tonen in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Erntenachrichten aus Auſtralien lauten fortgeſetzt günſtig und wie halbamtlich mitgeteilt wird, ſollen die Ergebniſſe die Er⸗ wartungen noch merklich übertreffen. Aus Indien lauten die Berichte weniger zuverſichtlich. Aus den wichtigſten Diſtrikten liegen Klagen über zu große Trockenheit vor. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war ein feſter Grundton vorherrſchend, da infolge des Schiffahrtsſchluſſes mehr Nachfrage nach greifbarer Ware ſich zeigte. Die Umſäte hielten ſich aber trotzdem in engen Grenzen, weil der Konſum nur die uptwendigſten Deckungen aufnahm. Im Waggongeſchäft gingen hier effektive Rumän⸗ und ruſſiſche Weizen zu M. 230—237.50 per Tonne in andere Hände über. Auch Inlandsware wurde mehrfach erworben. Im Cifgeſchäft war etwas mehr Kaufluſt für La Plata⸗Weizen per Januar⸗FJebruar⸗Abladung bemerkbar und einige Poſten wurden zu M. 162.50—164 per Tonne auf⸗ genommen. Roggen war vom Auslande weniger reichlich an⸗ geboten; indes beſtand auch für dieſen Artikel nur wenig Nach⸗ frage. In inländiſchen Roggen waren einige Verkäufe zu Mark 172—175 je nach Qualität zuſtande gekommen. In Brau⸗ gerſte waren die Umſätze recht belanglos. Mittel⸗ und geringe Gerſten werden nachgebend offeriert. Futtergerſte hatte ſehr ruhigen Markt, da die badiſche Zollbehörde bei Einfuhr von Futtergerſte eine ſchärfere Kontrolle ausübt. Intereſſe beſteht hauptſächlich für disponible Gerſte, die zu M. 13.70 bis 13.80 am Markte iſt. Hafer iſt in den Inlandsforderungen ent⸗ ſchieden feſt. Die Forderungen bewegen ſich zwiſchen M. 165 bis 170 per Tonne ab Stationen. Im Cifgeſchäft macht ſich für argentiniſche Angebote per Januar⸗Februar⸗März⸗Verſchiffung mehr Intereſſe bemerkbar. Die Preiſe für dieſe Termine für 46/47 Kg. ſchweren Hafer ſtellen ſich auf M. 101—101½ per Tonne CEif Rotterdam. Ruſſiſche Hafer per Januar⸗April⸗Lie⸗ ferung ſind zu M. 111—114, je nach Gewicht, und Donauhafer 44/45 Kg. ſchwimmend zu M. 104 per Tonne Cif Rotterdam an⸗ geboten. Im Maisgeſchäft zeigt ſich Begehr für Laplata⸗ Ware per Frühjahrsmonate und wurden darin einige Abſchlüſſe zu M. 108—109 per Tonne Eif Rotterdam getätigt. Hier dis⸗ ponibler Laplatamais wurde zu M. 160—162 per Tonne ab Sta⸗ tion Mannheim nach Württemberg und Bayern verkauft. Die Notierungen ſtellen ſich an den ſolgenden Getreide⸗ märkten: 31 /12..H. Diff. Weizer: New⸗York loco ets 119è 119— õ— Mai 112 110˙%—1½ Cbicags Mai 1075 1079½ + 5 Liverpool März su 7/½7/ 707175—+ Budapeſt April Kr. 12.76 12.67—.09 Paris Mai/ Aug. Fr. 23.50 285.50—.— Berlin Mai M. 21056 209.75—.75 Mannheim Pfälzer loko„ 216.25 217.50 +1.25 Roggen: Chicago loco ets 75 76 +1 1 Mat 178 78— Paris Mai/Aug. Fr. 167.50 169.— +1.50 Berlin Mai M. 176.50 174.——.50 Mannheim Pfälzer loks„ 168.75 168 75— Hafer: Chicago Mai ets 517%/ 51¼ + Paris MalſAug. Fr. 184.— 185.— +1.— Berlin Mai M. 165.75 166.— +0.25 Mannheim badiſch. loks„ 167.50 167.50— Mais: New⸗Nort Mai ets 685%/ 68U +„. Chicago Mai 81 610 + 5 Berlin Mai M. 147.25 147.——.28 Mannheim L plata loko„ 170.— 170.—— Das Frachtengeſchäft iſt noch recht ſtill, da dle Schiffahrt noch nicht ganz aufgenommen werden konnte. Es darf indes angenommen werden, daß, vorausgeſetzt, daß die mildere Witterung anhält, damit das Eis von den Nebenflüſſen abgeht und die Fahrt nicht mehr gefährdet, die Schiffahrt in einigen Tagen wieder aufgenommen werden kann. Das Angebot großer und kleiner Sciffe iſt recht bedeutend, ſodaß man nach Wieder⸗ aufnahme des Verkehrs, trotz des niederen Waſſerſtandes, auf einen niederen Frachtenſatz rechnen kann. Für Getreide ab Rot⸗ terdam nach Mainz⸗Mannheim⸗Ludwigshafen werden heute M.—10 gefordert. An den Kaffeemärkten war in dieſer Berichtswoche ein feſter Grundton vorherrſchend. Deckungen der Kontremine, ſowie der Beſchluß der Anleihegruppe, die 7 Millionen Regie⸗ rungskaffee bis Ende dieſes Jahres vom Markte fernzuhalten, wirkten ſtimulierend. Ferner wurde beſchloſſen, den Export von Santos bis 1. Auguſt ds. Is. auf 9 Millionen Sack zu beſchrän⸗ ken. In greifbarer Ware ſind die Beſtände daher klein und der Bedarf konnte nur zu höheren Preiſen eingedeckt werden. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 62 000 gegen 57000 Sack in der Vorwoche und die von San⸗ tos auf 192 000 gegen vorwöchige 188 000 Sack. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 248 000 gegen vor⸗ wöchige 324000 Sack und die in Santos auf 2035 000 gegen 2428 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 645 000(3 703 000) Sack. Newyork notiert: Mis No. 7 loko Jan. Febr. März Ayril Mai Junt 31. Dezbr. 657.50.55.60.60.60.55 7. J nuar.60 5 65.75 580.70.85 Diff. +¼ +10 +10 +15 +20 +10 710 Die Zuckermärkte waren nur geringfügigen Fluk⸗ kuationen unterworfen und die Preiſe zeigen Ende der Woche für Januar-⸗ und Februar⸗Termin an der Magdeburger Börſe einen Rückgang von 5 Pfg., während ſpätere Sichten unverändert aus der Woche hervorgehen. Realiſierungen, die in den vorderen Monaten vorgenommen wurden, ſowie die teilweiſe Wiederauf⸗ nahme der Schiffahrt übten einen Druck auf die Unternehmungs⸗ luſt aus. Die Meinungen über die Kubgernte ſind geteilt. Die Preisbewegung an den Zuckermärkten dürfte wohl in der nächſten Zeit von den Nachrichten aus Kuba über die Erntearbeiten und über den Umfang der Zufuhren abhängen. Die Rohzuckervorräte in den vier Haupthäfen von Amerika betragen gegenwärtig 101000(in der Vorwoche 100 000) Tonnen, bei den Raffinerien 84 000(88 000) Tonnen und auf Kuba 16 000(8000) Tonnen. Die Hamburger Logervorräte wieſen einen Beſtand von 70 1000 Dz. i. V. 240 000) auf. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten 8 Tagen von 145 000 auf 142000 Tonnen tzurückgegangen. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe Pelief ſich in den letzten acht Tagen auf 212000 gegen 410 000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Jan. Febr. März Maf Aug. Okt. Dez. 31. Dezbr. 20.85 20.45 20.55 20.80 21.15 8. Jaunar 20.80 20 40 20.85 20.80 21.15 19.55 Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. B. Frankfurt e.., 9. Jauuar. Für das Wirtſchaftsleben war das Jahr 1908 für die Börſe ein Jahr der Depreſſion, ſo läßt ſich kurz der Charakter des Börſenjahres bezeichnen. Es waren Sorgen finanzieller Bezieh⸗ ungen, übermäßiger Emiſſionstätigkeit die marolkaniſche Frage und ſchließlich tauchte noch am Schluſſe des Jahres die Balkan⸗ krege herbor. Eine übermäßige Emiſſionstätigkeit, die ameri⸗ kaniſche Kriſis mit ihren Rückwirkungen auf den Weltmarkt waren die Veranlaſſung zur größeren Zurückhaltung. Obwohl die Groß⸗ banken eifrig bemüht waren die neugeſchaffenen Wertpapiere im Laufe des Jahres der verſchiedenen Städte und Staaten unterzu⸗ bringen, hatte die Börſe verhältnismäßig eine günſtige Ausſicht inſofern daß gerade unſere heimiſchen Papiere bevorzugt wurden und ſehr gerne als Anlagepapier der Privatkapitaliſten verwendet wurden. Fragt man ſich, wie es kam, daß im Jahr 1908 trotz der recht ſchlechten politiſchen Weltlage, trotz einer zunächſt nur zögernden Erleichterung des heimiſchen Geldmarktes kein belebtes Geſchäft ſich einfinden konnte, es waren die amerikaniſchen Ver⸗ hältniſſe und wie angeführt, politiſche Verſtimmungen und ſo er⸗ öffnete das neue Jahr mit derſelben Zurückhaltung aber immer⸗ hin mit feſterer Tendenz und größerer Zuverſicht. Es iſt aller⸗ dings vom Laufe dieſer Woche wenig mitzuteilen. Anfangs konnte man die Stimmung als ziemlich feſt bezeichnen. Wir wollen nicht unerwähnt laſſen, daß ein großer Teil der Beunruhi⸗ gung der Börſe vielfach der Tendenz der engliſchen Blätter zuzu⸗ ſchreiben iſt. Die ſeit Wochen ſchon umlaufenden Gerüchte von einer Verſtimmung zwiſchen dem Kaiſer und dem Fürſten Bülow und einer infolgedeſſen beſtehenden latenten Kanzlerkriſis bildete natürlich auch wieder der Gegenſtand der Unterhaltung, und wenn alle dieſe politiſchen Ereigniſſe in Betracht kommen würden, welche täglich Anlaß zur Verſtimmung gaben, ſo wäre die Unluſt des Geſchäftes eine noch weſentlichere geweſen. Das einzige erfreu⸗ liche, was von der Börſe zu melden iſt, iſt die Erleichter⸗ ung des Geldmarktes, welche allerdings trotz niederen Diskontoſatzes und der angenehmen Ueberraſchungen auf dem Geldmarktgebiete wenig Einfluß zurücklaſſen konnte. Am Schluſſe und Beginn des neuen Jahres machte ſich allerdings eine größere Geſchäftsunluſt bemerkbar, trotz des billigen Geldſtandes. Trotz der Stille des Geſchäftes hat ſich eine ſtärkere Inan⸗ ſpruchnahme an die Reichsbank zu erkennen gegeben. Die Beweg⸗ ungen bei der Reichsbank in der letzten Dezemberwoche liefern den Beweis dafür, daß zum Jahreswechſel die Kreditanſprüche in Deutſchland auch in ungünſtigen wirtſchaftlichen Perivoden ſich nicht zurückdämmen laſſen. Während man angeſichts der in Han⸗ del und Induſtrie herrſchenden Depreſſion und der Flüſſigkeit des offenen Geldſtandes angenommen hatte, daß die Einreichungen bei der Bank ſich nicht ſo umfangreich geſtalten würden, wie in den beiden Vorjahren, ergibt ſich aus dem Ausweiſe der Bank vom 31. v. M. die überraſchende Tatſache einer ganz weſentlichen Ueberſchreitung der Paralellziffern der beiden Vorjahre, die doch unter dem Einfluß der damaligen Hochkonjunktur und der Schwie⸗ rigkeiten auf dem Geldmarkt ſich ergeben hatten. Der abſolute Stand iſt natürlich noch immer weſentlich beſſer als an den korre⸗ ſpondierenden Vorjahrsterminen. Im einzelnen iſt die diesmalige ſtärkere Inanſpruchnahme erſtens der weſentlich beträchtlicheren Belaſtung des Wechſelkontos, zweitens der ungünſtigen Geſtaltung des Kontos der Giro⸗Gelder zu danken. Relativ gering war die Neubelaſtung des Lombard⸗Kontos, während das Effektenkonto (Reichsſchatzſcheine) ſtärker als in den Vorjahren anſchwoll. Das ſo erhebliche Anwachſen des Wechſelportefeuilles dürfte ſich haupt⸗ ſächlich daraus erklären, daß bei der Bank ungewöhnlich viel kurz⸗ friſtige Wechſel diskontiert wurden. Mit der Flüſſigkeit des offenen Geldmarktes und mit deſſen ſcharf rückgängigen Sätzen läßt ſich der Bankausweis nur ſchwer in Einklang bringen, ſelbſt wenn man berückſichtigt, daß ein großer Teil der dem Inſtitut ent⸗ nommenen Gelder zu dem ſich ſchnell vollziehenden Zahlungsaus⸗ gleich in Geſtalt von Miets⸗ und Hypothekengeldern beſtimmt iſt. Vermutlich werden die Rückflüſſe ſich ſchneller vollziehen als in den Vorjahren. Außerdem legt der Status der Bank die Annahme nahe, daß die Reichsbankverwaltung aus ihrem ſtark angeſchwol⸗ lenen Beſtande an Reichsſchatzſcheinen demnächſt Rediskontier⸗ ungen vornehmen wird, womit ſie gleichzeitig auf eine Herabmin⸗ derung des zwiſchen dem offiziellen Bankdiskont und dem Privak⸗ diskont beſtehenden hohen Ecorts hinwirken könnte. Es ſind dieſes allerdings Vermutungen, denn der Bankdiskont ſteht heute noch auf 4 Prozent während der Privatdiskont ſich auf 293 bis ein ſechzehntel Prozent bewegte. Der Geldmarkt war allerdings für das Jahr 1908 eine Periode ausgiebiger Erleichterung. Im Jahre 1907 ſtellte ſich der Bankdiskont auf 7½ im Jahre 1906 auf 6Prozent. Das Geldmarktgebiet war ſomit ein günſtiges und auch die erſten Ge⸗ ſchäftstage des neuen Jahres brachten angenehme Ueberraſch⸗ ungen. Trytz dieſer Erleichterung hat ſich aber das Gegenteil von dem eingeſtellt was erwartet wurde. Von Belebung des Ge⸗ ſchäftes mit wenig Ausnahmen keine Spur. Der weitere Konjunk⸗ turzurückgang iſt es, welcher eine Inanſpruchnahme des Geld⸗ marktes bermindert, und die fortgeſetzte Erleichterung weſentlich beſchleunigte. All zu groß war der Verkehr, an den maßgebenden Börſen auch diesmal nicht, da unmittelbar vor und nach der Jahreswende nirgends Luſt zu größeren Unternehmungen beſtand. Newyork zeigte bei Beginn eine ganz zuverſichtliche Haltung. Einige ungünſtige Nachrichten über Bahnen ſpeziell die Wieder⸗ aufnahme des Verfahrens gegen die Union Pacific übten aber ſpäterhin einen Druck aus, deſſen Wirkung auch durch die vielfach vorgenomenen Stützungskäufe nicht beſeitigt werden konnten. In London herrſchte zunächſt ebenfalls ein feſter Ton, während im weiteren Verlaufe infolge günſtiger Nachrichten bom Balkan eine Abſchwächung eintrat. Die letzten Nachrichten aus Newyork trugen dazu bei, die Stimmung zu verſchlechtern. Letztere war auch in Paris zum größtenteil wenig zuverſichtlich. Bei Begiun war die Haltung noch nach oben gerichtet, um dann unter dem Einfluß politiſcher Bedenken erheblich abzuflauen. Wien war im Allge⸗ meinen nicht ſehr gut disponiert, weil einerſeits die Vorgänge im Orient Beſorgniſſe auslöſten und die inneren Verhältniſſe eben⸗ falls zi ſolchem Anlaß boten. Der Verkehr hielt ſich durchweg in engen Grenzen. Berlin, das in leidlich zuverſichtlicher Stimmung in das neue Jahr hineingetreten war, zeigte gegen Ende der Be⸗ richtszeit eine weſentlich veränderte Haltung. Hatte man zunächſt ſich von den früheren politiſchen Bedenken faſt vollſtändig eman⸗ zipiert, ſo traten ſolche wieder in den Vordergrund, als aus dem Balkan ſchließlich neue beunruhigende Nachrichten kamen. Hinzu trat, daß Wallſtreet in den letzten Tagen Schwäche meldete und daß der Ausweis der deutſchen Reichsbank weſentlich ungünſtiger ausfiel, als man erwartet hatte. Wenn die Ermattung keine all⸗ zu große Ausdehnung gewann und ganz zuletzt wieder eine leichte Erholung Platz greifen konnte, ſo lag dies einmal darau, daß die wirtſchaftlichen Ausſichten eine beſſere Beurteilung fanden und am offenen Geldmarkt die Exleichterung weitere Fortſchritte machte. Auch der Newyorker Markt brachte wiederum ungleich⸗ mäßige Tendenz, doch hat ſich die hieſige Börſe bereits daran ge⸗ wöhnt, ſich der Laune der Newyorker Börſe anzupaſſen. Was die Einzelheiten des Geſchäftsverkehrs im Laufe dieſer Woche betrifft, ſo waren die Umſätze größtenteils ſehr gering⸗ fügig. Bankaktien konnten ihren Kursſtand im großen Ganzen gut behaupten, teilweiſe ſogar befeſtigen. Dieſes gilt ganz beſor⸗ ders der Deutſchen Bauk und Berliner Handelsgeſellſchaft. Traus⸗ portwerte ungleichmäßig, italieniſche Bahnen hatten unter den ungünſtigen Nachrichten auf dem Erdbebengebiete zu leiden. Ame⸗ rikaniſche Bahnen ſchwankend, doch verhältnismäßig gut gehalten, Oeſterreichiſche Werte, beſonders Lombarden haben wenig Ver⸗ änderung erfahren, obwohl die Nachfrage teilweiſe ziemlich be⸗ trächtlich war. Schiffahrtsgeſellſchaften konnten infolge beſſerer Betriebseinnahmen das Kursniveau gegen der letzten Woche er⸗ höhen. Nach wie vor bildet der Montanmarkt infolge der wider⸗ ſprechenden Berichte eine ungleichmäßige Tendenz. Teilweiſe be⸗ ſtand lebhaftes Geſchäft für Deutſch⸗Luxemburger, Bochumer und Laurahütte. Die Berichte vom Kohlenmarkt lauten zwar immer noch recht düſter, namentlich wird allſeitig üer mangeln⸗ den Koksabruf geklagt; dagegen zeigt die Eiſeninduſtrie ein lang⸗ ſames Steigen des Bedarfes. Die Beſſerung der Eiſenkonfunkkur 0 wird auch den Kohlenwerken wieder erhöhte Rentabilität bringen, Induſtrieaktien konnten ihren Kursſtand gut behaupten, einzelne Kategorien, wie chemiſche Aktien zeigen feſte Tendenz. trizitätswerke lagen ruhig, doch zeigt auch auf dieſem Gebiete ſich weitere feſte Haltung. Obwohl das Privatpublikum vielfach zu Verkäufen ſchritt, ließ die Spekulation Nachfrage nach beſſer be⸗ währten Aktien erkennen. Der Fondsmarkt lag feſt in Aube⸗ tracht des billigen Geldſtandes. Nicht nur Prioritäten, Pfand⸗ briefe, Stadtanleihen, auch deutſche Fonds waren lebhafter ge⸗ fragt und höher. Man darf allerdings nicht vergeſſen, daß an⸗ läßlich der Zinskoupons ſich eine weſentlich lebhaftere Nachfrage für 3 und zprozentige Werte geltend machen. Außerdem iſt, wie erwähnt, der billige Geldſatz ſchuld daran, daß ſich endlich wieder unſere heimiſchen Papiere weiter erhöhen können. Reichsanleihen und Conſols, ſowie ganz beſonders Staatspapiere, auch Bundesſtaaten, ſowie Städteanleihen waren Zprozentige bevorzugt und bei größeren Umſätzen gehandelt. Der Loſe⸗Markt war wenig verändert, doch feſt. Von ausländiſchen ſind Ruſſen bei ſchwächerer Tendenz auf die unſichere Lage der neuen Anleihe zu erwähnen. Balkan⸗Werte ſchwankend und eher ſchwöcher. Italiener ſchwach, infolge der bekannten Kataſtrophe, die ſchwer geprüfte Gegend des ſchönen Italiens binnen weniger Stunden in einen Trümmerhaufen verwandelte. Die Börſen⸗ woche ſchloß bei ſtillem Geſchäfte und gut behaupteter Tendenz. 278 Der Privatdiskont notiert am Schluſſe der Woche Chile⸗Salpeter. (Driginalbericht des„Maunheimer General⸗Anzeigers“.) Die badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik plant, wie bekannt, die Errichtung einer großen Stickſtoffdüngerfabrik in Bayern in unmittelbarer Nähe der öſterreichiſchen Grenze. Die Zei⸗ Prozent. tungsnotiz— es handelt ſich um Errichtung einer Fabrik zur Herſtellung von künſtlichem Salpeter— ſcheint uns die e des Artikels Salpeter in treffender Weiſe zu illu⸗ ſtrieren. werden müſſen, bis es gelingt, durch künſtlichen Salpeter dem Natur⸗Salpeter ernſtlich Konkurrenz zu machen, ſo iſt doch damit zu rechnen, daß bei den großen Kapitalien die für die Sache inveſtiert wurden und weiter inveſtiert werden, die Zeit nicht mehr allzu fern liegt. Vorläufig genüg ein Blich auf die Statiſtik, um klar zu ſehen, daß wir unter Mangel an Salpeter nicht leiden. Die heutigen Preiſe ſind zwar im Ver⸗ gleich zu den letzten beiden Jahren niedrig. Es beſtehen aber für die nächſten Monate große ſpekulative Hauſſe⸗Engage⸗ ments, die ſicherlich nur zu weiter nachgebenden Kurſen zu liquidieren ſind. Wir raten, jede Steigerung zu Verkäufen per Herbſt 1909 oder Frühjahr 1910 zu benutzen. Hamburger Zuckermarkt. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Ueber das Ergebnis der europäiſchen Rübenernten herrſcht nunmehr Klarheit. Der während der Trockenheits⸗ periode erwartete ſtarke Ausfall hat nur hinſichtlich des Acker⸗ gewichts ſeine Beſtätigung gefunden. Der Zuckergehalt da⸗ gegen hat allgemein eine nie gekannte Höhe erreicht und das Geſamtreſultat nähert ſich ſehr ſcharf dem vorjährigen. An⸗ ders die Kolonien. Dieſe liefern uns unleugbar ein ganz erhebliches Plus, das ſich zwar heute noch nicht auch nur annähernd abſchätzen läßt, mit dem aber vorſichtiger Weiſe ſchon jetzt zu rechnen iſt. Allzu laut iſt in letzter Zeit darauf hingewieſen worden, daß ſeit Kampagnebeginn in den Haupt⸗ ländern eine ſehr erhebliche Zunahme des Verbrauches zu konſtatieren haben. Veber den geradezu kläglichen Export, den wir der Konkurrenz Rußlands verdanken, ſuchte man ſtill hinwegzukommen, und als gelegentlich größere ſpeku⸗ lative Anſchaffungen reſpektive Reportierungen von Januar auf Sommerſichten vorgenommen wurden, da wiegte man ſich in Sicherheit, denn irgendwo, ſo raiſonnierte man, müßte doch nicht alles ſo glänzend ſtehen. Man dachte dabei an die Kolonialernten und im ſpeziellen an Kuba. Der Markt kam in den letzten Wochen aus der Geſchäftsunluſt kaum heraus. Es fehlte zwar an ernſthaftem Angebot, aber eine ſtimulierende Nachfrage wollte ſich— abgeſehen von einigen lebhafteren Tagen, an denen die Raffinerien kauften— auch nicht ein⸗ ſtellen. Die Preisſchwankungen waren dementſprechend ge⸗ ringe, M. 21,10 für Mai am 4. Dezember und M 20,55 am 9. Dezember, ſtellen den höchſten reſpektive niedrigſten Stand in dieſem Monat dar. Im Gegenſatz zu den Jielen, die in den letzten Wochen unter Hinweis auf die entſchieden nicht ungünſtige ſtatiſtiſche Poſition des Artikels ſcharfe Hauſſe pre⸗ digten, hielten wir es für ratſam, uns eine gewiſſe Mäßigung aufzuerlegen, ja ſelbſt von Käufen abzuraten. Es iſt durch dieſes Zuwarten entſchieden nichts verloren worden Vielleicht liegt die Zeit, wo man ohne größeres Riſiko Zucker kaufen kann, ſchon nahe. Man wird gut tun, die Entwicklung der Ernte auf Kuba und in den Kolonien überhaupt genau zu verfolgen, denn die Geſamtlage des Artikels iſt günſtig. Mancher möchte freilich zum Kaufen noch etwas niedrigere Kurſe ſehen. Durch die außerordentlich ſchnelle und glatte Verarbeitung der Rüben in dieſem Jahre und frühen Kam⸗ pagnebeginn hat die europäiſche Produktion gegenüber der vorjährigen einen Vorſprung erlangt, der aber erklärlicher⸗ weiſe raſch verſchwinden wird. Da wir nun nicht glauben, daß die gegenwärtigen Preiſen hoch genug ſind um eine Verbrauchseinſchränkung zu rechtfertigen, neigen wir der An⸗ ſicht zu, daß ein Kolonialplus von 300 000—400 000 To. — was in dieſem Jahre gleichbedeutend iſt mit einer Welt⸗ mehrerzeugung in derſelben Höhe— für den Markt unter Berückſichtigung der ſtatiſtiſchen Pofttion keine Gefahr be⸗ deuten kann. Ueber den nächſtjährigen Anbau läßt ſich natürlich heute erſt wenig ſagen. Die Getreidepreiſe ſind ſehr hoch, und andererſeits werden neue Rübenkontrakte auf Baſts vor⸗ jähriger bis eine Fraktion höherer Preiſe abgeſchloſſen. 4prozentige die Wenn auch noch viele Schwierigkeiten überwunden Auch Ma⸗ ſchinenfabriken wurden lebhafter gefragt und höher bezahlt. Elek. . ae dun Inv Sbungde une 1505zal usvgg uf fl Albe: Eig! 570l wob Slodl 90 s10 Al 8e m5gvaeh udt J gadg 83 29 F zahrn ichog u ee ee e eeee e eh eeee eeeg acee necuenen ee eere e egutach Bunznaqusbogz 0 een e eee ien ene e eſeene ei iuoholſploß Sin va ufagereeeh een ee et Ssnohpz) utde 408; nececeee de en upnd ee e ulegerd „eeee een en e echeh e ede e e Age v s emeb ucgfogz uioq ad a 3 J0 zl a08 — uoigach usd znn ugt uerdupae uebnzz e Jnogsbaog Bunzmiqusdogz oig den een e e enenee Lulech „ucziogz utoq aofuna cpog Ueſſca aeig“ usbodve degub gure nes„ſgo gun“ eeeee ee ee, e ee e e bu cht eecbee enee ehee ann“ t; umbeeee wee eee lec„lecpvaisppftung ang“ zounnna Suene ebch svanſe uueg — mufe ppou invave Srerßd Zgegebuv uuvugnce une zauez va— invuſc agvne d eeeen eehen ee eeeee epeen eebeeeeen eee cneeeee uebaſd uenin o ee wee e eceeen endeen aiubef dud Jugoa 20 d0 u ehee ee dehe e een e i At oleig uw glvg de gog fagpt uoch a Bunf eren ee eeet e — zqau uſt ee eeeene eree olppanpe ueuohre gog jgnlocd utog geun zuem uohob eadg ne lcute gog gaun— aanb— noßz og uuvcß use ei b — eupc ikcht pnacs ud ueeee ee nb ane ee eueee ae en eche ee e e eee ueeeee og uich aog ue e e eeeneee eee en, uohncp! 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Nun aber werden Stimmen aut.— „Ihr Mann— da kommt er.“— Es iſt, als ob die Menſchenmauer ſich dichter zuſammen⸗ ſchiebt, dem Heranſtürmenden den Blick auf das zu wehren, was ſie verdeckt. Mit beiden Armen ſtößt Werneburgk die Mauer auseinander, zwingt ſich Bahn, zwingt ſich den Blick. Und dann— „Adele!“ Kein Schrei— ein tieriſch aufbrüllender Laut, ſo ſtiert er auf ſie nieder. Da liegt ſie, nicht zerſchmettert, nicht von Blut überſtrömt, ein Haufen Teppich, von dem, der ſie drüben auf der Wieſen klopfen wollte, ein paar Augenblicke lang auf das Trottoir niedergelegt, hat die zerſchmetternde Wucht des Sturzes ge⸗ mildert. Auf den bunten, perſiſchen Decken liegt ſie, ein wenig zur Seite geneigt, totenbleich und totenſtarr. Die eine verkrampfte Hand hält eine abgebrochene, verdorrte Ranke umklammert. „Adele!“ Noch einmal das tieriſche Aufbrüllen, dann beugt er ſich hinab, ſtreckt die Arme gegen ſie vor. „Liegen laſſen, nicht anfaſſen, warten, bis die Sanitäts⸗ wache kommt!“ ruft es um ihn her. Er hat ſie ſchon emporgeriſſen, hält ſie hoch in ſeinen Armen, ſtürmt zum Haus hinüber. Sie weichen vor ihm zurück, reißen weit die Haustür auf, ein paar laufen voran, ein paar folgen hinter ihm drein, die Treppen hinauf, irgend⸗ wer nimmt ihm droben den Schlüſſel aus der Taſche, öffnet den Korridor, andere Türen werden vor ihm aufgeriſſen, er ſtürmt hindurch, immer die ſtarre Laſt hoch in den Armen haltend. „So legen Sie ſie doch auf das Bett,“ ſagt neben ihm eine zitternde Frauenſtimme, und zitternde Hände ſchieben auf dem Lager die weißen Kiſſen zurecht.“ Auf den weißen Kiſſen liegt ſie nun, und er ſtiert auf ſit hernieder, hört wie durch dumpfes Sauſen und Brauſen hindurch wieder die zitternde Frauenſtimme, die jetzt von Tränen faſt erſtickt: „Es muß ſie ein Schwindel befallen haben.“ Ein Schwindel— wie ein glühender Nagel bohrt ſich ihm das Wort ins Hirn, ſeine Hände zuckten nach der Stirn, den Nagel herauszureißen, und die Rechnungsrätin ſchluchzt weiter: „Kaum fünf Minuten vorher hab ich noch mit ihr ge⸗ ſprochen und über das gamze Geſicht hat ſie gelächelt.“ „Sie hat— gelächelt.“ Nun gingen ihm doch die heiſeren Laute hervor, und die alte Dame nickt: „Wie ein leibhaftiger Engel, ich konnt mich kaum ſatt⸗ ſehen an ihr. Vom Balkon haben wir geſprochen, und daß ihre Klematis ſchon am Ausſchlagen iſt. Da iſi ſie denn wohl mit dem Gedanken gleich auf den Balkon gegangen und hat die Klematis feſtbinden wollen, und darüber iſt ſie ſchwindlig geworden. Eine abgebrochene Ranke hält ſie ja noch in der Hand.“ Er ſtiert und ſtiert. Der Balkon.. ihre Klematis ein Schwindel... in ihrer Hand die abgebrochene Ranke „Adele Adele!“ Vor dem Lager iſt er niedergeſtürzt, wühlt ſeinen Kapf in ihr Kleid.„Adele— Adele!“ Sie weichen ſchen von ihm zurück, bis eine Hand ſich auf ſeine Schulter legt. Von der Sanitätswache der Arzt und mit ihm ein anderer, den ſie ebenfalls herbeigerufen. Wild fährt Heinz empor. D fremden Männer, was wollen die? Keiner ſolls wagen, ſie anzurühren! Der eine redet zu ihm: Man wiſſe ja noch gar nicht, ob ſie auch wirklich tot ſei, und die Rechnungsrätin ſchluchzt in ſeine Worte hinein: „Sie war wie ein Kind, und über die breitet dach ein Engel ſeine Flügel.“ Man wiſſe nicht, eb ſie auch wirklich— ob ſie An der Brußd hält Heinz den Arzt gepackt. Der ſchiebt ihn ſanft von ſich.„Faſſen Sie ſich.“ Der andere hat indeſſen die fremden Leute, die ſich mit in die Wohnung gedrängt haben, wieder hinausgewieſen und nur die Rechnungsrätin mit ihrem Dienſtmädchen in der Nebenſtube belaſſen. Seein Kollege hat ſich über Adele hinabgebeugt, kaſtet und lauſcht an ihr herum. Der andere kommt ihm zur Hilfe. Sie wagen nicht die ſtarre Geſtalt zu berühren. Mit einer langen, ſchmalen Schere ſchneiden ſie die Kleider voneinander. Heinz, der am Fußende des Lagers ſich hält, hat ein Gefühl, als ob der blitzſchnell ſich bewegende funtelnde Stahl ihr ins Fleiſch hineinwühle, und ſeine Hände packen die Bett⸗ pfoſten, daß das Lager ſchüttert. „Ruhig!“ herrſcht der eine Arzt ihn an. Nun verharrt er wie verſteinert. Und die Sekunden ſchleppen ſich zu Minuten hin. Die fremden Männerhände fühlen an ihr herum, fremde Ohren neigen ſich an ihre Lippen, an ihre Bruſt, das Schweigen droht wie ein über dem Haupt des Opfers gelockertes Fallbeil. Das Wunder, das Wunder, das Wort der Gnade! In des Mannes Bruſt windet fich zwiſchen Leben und Sterben die Hoffnung, die nichts mehr zu hoffen wagt. Auf des Spiegels blanker Fläche, die eine Hand an die ſtarren Lippen hält, kein Hauch. Das Schweigen ſinkt und ſinkt. Heinz hat den Kopf tief herabgeneigt. Er wartet auf kein Wunder mehr, auf keine Gnade. Da wird das tote Schweigen plötzlich lebendig hat einen Mund, der redet, donnert, dröhnt, das Zimmer, das Weltall füllt mit branſendem Laut. Des Arztes Stimme hat keiſe geſprochen: „Das Herz ſcheint noch zu ſchlagen.“ Fort, fort von ihr! Heinz hat die Aerzte zur Seite geſtoßen, beugt ſich ſelber über Adele hinab. Wenn nur noch ein Funken des Lebens in ihr iſt, ein letztes Zucken in ihrem Herzen, er wird es hören, wird es fühlen. Und er fühlt es: ganz leiſe, leiſe ein äͤngſtlich zuclendes Flattern, wie ein ſterbendes Vöglein, das noch einmal den Fittich rührt. Heinz taumelt zurück. Daß ſie noch lebt, hat ihn ge⸗ fällt.— Kein Leben, nur das Leben in ihr noch micht völlig erloſchen. Es iſt ein hoffnungsarmer Vorbehalt, mit dem die Aerzte die Kunde geben. Sie ſelber wagen an kein Wun⸗ der zu glauben. Die Glieder cheinen alle heil, aber eine ſchwere innerliche Verletzung, eine tödliche Gehirnerſchütte⸗ rung iſt ihnen ſo gut wie Rveifellos. Doch ſie ordnen an, was ſich nur immer tun läßt. Eine barmherzige Schweſter wird herbeigerufen, es braucht bald Gewalt, der Rechnungs⸗ rätin begreiflich zu machen, daß ſie nicht helfen kann, in ihre eigene Wohnung hinüber foll. Auf Zehenſpitzen ſchleicht ſie noch einmal zu dem Lager, auf dem noch immer totenſtarr die Lebende oder Sterbende ruht, dann ſchleicht ſie zu dem gebrochenen Mann hinüber und ſweicht ihm ſacht über das zur Bruſt berabgeſunkene Haupk. „Ueber Kinder breitel ein Engel ſeine Flügel.“ Sein Blick zuckte empor, irrt verſtört über das alts Frauengeſicht, dann fällt ihm der Kopf wieder zur Bruſt her⸗ nieder. *** Am nächſten Morgen ſind die Zeitungen voll von dem Unglücksfall. Das Erſchütterndſte bei allen Verichten bleibt, wie der Mann die Totgeſtürzte auf ſeinen Armen ins Haus hineingetragen. Auf ſeinen Armen ins Haus hinein die Totgeſtürzie.— Zwei Augen haben es geleſen, haben auch den Namen Werneburgk geleſen, den breitausgeſchrieben die Zeitung bringt, leſen es wieder und wieder, und langſam erhebt Herta Ellgenrodt ſich von ihrem Seſſel, langſam heben ſich ihre Hände, als wollen ſie etwas zurückwehren, was ſich nicht weh⸗ ten keß, was näher und immer näher kam, auch zwei Hände erhob, von deuen es blutrot triefte, die lich gegen ſie ſüzeckten in vernichtender Auklag— Du 29 — „3.. Ziehquaſten?“ wollte Frau Burkhard das rätſel⸗ afte Wort nachſprechen, unterließ es aber, als ſie das heraus⸗ ordernde Geſicht des helfenden Gatten ſah. Während ſie den Waſchkorb mit den friſchgeplätteten Gardinen ins Zim⸗ mer ſchleifte, rechnete ſie ſich heimlich aus, wiepiel ſie durch die bereitwillige Hilfe des Gatten am Wirtſchaftsgelde ſparte und beſchloß ſehr erfreut, für die Summe, die ſonſt der Tapezierer bekommen hätte, ſich einen neuen Winterhut zu kaufen. Ein furchtbares Klirren und Krachen ſchreckte ſie jedoch ſehr unſanft aus dieſem erfreuenden Gedankengang hoch. Max war mit der eilig herbeigeſchleppten Leiter an die Gaskrone geſtoßen. Der Rat ſchimpfte wie ein Rohrſpatz. 15„Kannſte nich hingucken, wo de läufſt, Taps Du! Natür⸗ lich alle drei kaum aufgeſetzten Strümpfe und zwei Zilinder entzwei! Aber ich ſage ja..., wenn man ſich nicht alles ſelber macht, gehts drunter und drüber. Er riß dem Jungen die Stehleiter ſo heftig aus den Händen, daß er dabei über den von Grete aufgerollten Tep⸗ pich ſtolperte, und mit der Stirn gegen die Kante des Ver⸗ tikos ſtieß. „Verflucht noch mal laß doch den Teppich liegen, wie er liegt!“ „Is doch bloß wegen der Stecknadeln, Papa,“ entſchul⸗ digte ſich die Tochter,„wer ſoll denn nachher die vielen Nadeln aus dem Smyrna ſuchen?“ Der Rat rieb ſich den ſchmerzenden Kopf, an dem langſam aber ſicher eine blaue Beule emporblühte. „Bin ich etwa ſo liederlich, daß ich Stecknadeln auf die Erde ſchmeiße? Sowas ſteckt man ſich als praktiſcher Menſch einfach vorne an den R. Er ſchwieg beſtürzt, da er bei der heftigen Drehung der Leiter mit dem linken Ellbogen einen Kaften vom Fenſter⸗ brett herabſtieß, den ſeine Frau da ſoeben hingeſtellt hatte: Sämtliche Stecknadeln, die im Haushalt aufzutreiben ge⸗ weſen waren Dazu ſagte der Papa kein Sterbenswörtchen. Er ſtieg ſo ſchnell auf die Leiter, als ob er vor irgend etwas in un⸗ erreichbare Höhe flüchten müßte, und beſah ſich von oben das Schlachtfeld. Anna kam erhitzt mit dem Steinbohrer, den vierzehn Gardinenhaken und Porzellanringen, und hatte zwei Mark für die Beſcherung ausgegeben. „So ein dummes Mädel verſteht eben nicht einzukaufen,“ knurrte der Hausherr, als Frau Burkhard das jammernd viel zu teuer für„ſo'n Zeugs“ fand. Sie ſah mit Entſetzen, wie ſich unter den temperamentvollen Bemühungen ihres lieben Gatten der Kalk unter der ſchönen neuen Tapete löſte, und wie ein weißer Sprühregen über die Möbel her⸗ niederkam. „Wozu machſte denn gleich ſo'n furchtbar großes Loch für die dünnen Haken?“ wagte ſie zu fragen. „Halt'een Mund, und mir lieber die Leiter. das iſt fürs erſte das Beſte,“ kam es von oben herab.„Und Du, Max, lauf mal runter zum Portier und frage ihn, ob er nich'nen anſtändigen Hammer hat? Mit dem Dings kloppt man ſich ja eher alle zehn Finger kaput, ehe man einen Haken in die Wand rein kriegt. Was ſind denn das überbount für Wände! Stroh und Papier mit Kalkſauce.. früher zu meiner Zeit, da baute man doch wenigſtens noch maſſiwe Steinwände, wo ſon Nagel wenigſtens feſt ſaß, aber heute, .. autſch!.. jetzt reißt mir der verflixte Dreck den ganzen Daumen auf! Das iſt ja überhaupt kein Steinbohrer, den mir das Schaf geholt hat, das iſt ja'ne Höllenmaſchine! Dunner und Doria, Frau, hol mir erſt mal nen Lappen zum umbinden... Was is los?. Blut is aufs Parkett ge⸗ tropft?»Na denn wiſchts doch ab; denkt ihr, ich komm deswegen von der Leiter runter? Blut bei ſo ner kleinen Schramme, Unſinn, wird woll en Fuſſel ſein von der Portierel.. Grete, geh mal rauf zu Rektors und frage, ob Dir die nich auf fünf Minuten ihren Steinbohrer pumpen baden dnt 4 zog ſich nicht. Der Rat zerrte wie ein Wahnfmniger an der Schnur, aber es ſaß irgendwo feſt. 0 „Das Beeſt klemmt ſich, das liegt an der alten abge⸗ nutzten Schnur, da ſind Knoten drin, aber natürlich, wann ha mal und holen Sie neue Rauleauſchnur, Anna!“ „Is ſchon längſt zehne,“ meinte die brummend, is niſchi mehr zu holen bei Kirche „Dann gehn Sie hinten rum,“ rief Herr Burkhard wütend. „Zum Donnerwetter, wer wackelt den fortwährend an der Leiter, ich ſoll mir wohl wegen Eurer lumpigen Gardinen den Hals brechen?.. Max.. Bengel.. wenn Due Klimmzüge unter meinen Beinen machen willſt, löſch ich Dir „ Max ſprang zur Seite, ſtieß die Gardinenſtangen, die an der Leiter lehnten, um und gleichzeitig damit eine Vaſe entzwei. 16 0 Jetzt kletterte Herr Burkhard doch von der Leiter herunter. Er holte aus, und ſchlug aus Verſehen anſtatt auf den ent⸗ weichenden Sohn auf Grete, die laut weinend dem Bruder nachſtürgzte. Die Ehegatten waren plötzlich allein. Sie ſahen ſich an, und Frau Burkhard meinte liebevoll:„Du hätteſt Dir auch Deinen guten Rock bei der Kalkſpritzerei ausziehen können. Hermännchen.“ Hermännchen hörte aber nicht. Er drapierte jetzt. Jede zweite Stecknadel warf er dabei fluchend beiſeite,„weil das vermaladeite Zeugs keine Spitzen hatte“, und die Gardinen⸗ ſtange drehte ſich unter den ungeduldigen Fingern luſtig um ſich ſelber herum. Der Hausherr wurde wild. „Anſtatt, daß de wiern Oelgötze dabei ſtehſt, Jollteſte ug lieber'ne Flaſche Bier holen,“ ſchrie er ſeine FJran an. „Bring man gleich zweie,“ ſetzte er ſanfter hinzu, als ſie ſofort losſteuerte. 5 Endlich zog ſich ein Rouleau. 7355 Und grade als es elf Uhr ſchlug, legte der Rat ſeierlich auch die fertig drapierte Gardinenſtange über die Haken. Als er mit großer Mühe ſeinen Kopf endlich wieder unter den Falten und Quaſten herausgezogen hatte. ſtolz wie ein Sieger, ſchrie Grete los:„Wo is denn de Mitte, Papa, die ſieht man ja gar nich!“ Und die Hausfrau ſetzte bekümmert hinzu:„Ich glaube, Hermännchen, der linke Flügel ſitzt ſchief!“ 905 „Quatſch!...“ ſagte Hermännchen erboſt,„das ſiehn bloß von unten ſo aus! Hier oben iſt alles in Ordnung, das kann ich beſſer beurteilen wie ihr!“ 25 „Na ja.. denn klettern wir eben immer oben erſt auf de Leiter ruff, wenn wirs richtig ſehen wollen,“ griente Max.„Onkel Dtto, Tante Hermine, Großmutter, alle müſſen ruft 5 Der Vater hörte glücklicherweiſe gar nicht hin. Er zerrte an dem ſchiefen Ende ſo lange herum, dis ſich die Gardinenſtange wieder mit dumpfem Krachen löſte, ſo daß Herr Burkhard vor Schreck beinahe mit herabgepoltert wäre. „Da haben wir die Beſcherung,“ ſchrie er aufgebracht in die plötzlich beängſtigende Stille ſeiner Familienmitglieder hinein,„das kommt bloß von Eurer Quatſcherei da unten. Müßt Ihr denn wie die Orgelpfeifen da unten Wathe ſtehn und klug ſchnacken? Da ſoll der Deibel nich nervös bet werden, wenn die Leiter einem fortwährend unter den Beinen hin und her kippelt! Wo habt Ihr denn überhaupt dieſes vorſintflutliche Jammergeſtell her, da kann ja kein Menſch drauf in Ruhe arbeiten! Anna. fragen Se mal unten bei Müllers, ob ſe nicht ne ſtandfeſte Leiter haben, mal'n beſſeres Brötchen zu⸗ hſtück muß man ſelber denken Max und Grete ver⸗ ſuchten, w feſthalten k Zeit auf der Zunge dis ein furchtbaren Tiee eee ee bene; eeen eeeeeeee enn epebeeen eun uoganc gogn Atpru Jae eeendeen aene ee iee een e nogeg Jpie A n“ uſſees ee euae de oe suvc „bneſbunuoc eehe edee ebee; aobingec Jueueiſ un a zun n ing ie“ daedu. 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Meiner Agathe einfach geſagt: Ich hab Dich lieb, willſt Du mich oder willſt mich nicht— Mädel an Hals geflogen— Schwiegerpapa geſprochen— kurz, militäriſch, deutlich: Ich liebe Ihre Agathe, ſie liebt mich, beſitze vier Uniformen, drei Paar Stiefeletten, tadelloſe Wäſche, zwei Reitpferde, einen alten Onkel auf'ner Klitſche in Pommern, den mal beerbe, einen vorzüglichen Charakter und den Wunſch, Agathe glücklich zu machen! Das wars. Der Alte lachte, ich lachte mit und die Frau Schwiegermama vergoß die üblichen ührungszähren... In vier Wochen haben wir Hochzeit!“ „Jaa—“ gab Hans gedehnt zurück— Hiſt alles ſchön 25 gut, aber Agathe iſt eine ſanfte Blondine und meine E „Papperlapapp! Die„ſanfte Blondine“ hätteſt Du mal ſehen müſſen, als ſie von dem Techtelmechtel mit der Greti hörte— und das war längſt tempi paſſati!“ „Was ſoll ich tun?“ grübelte Eggersfeld.„Durch ein geradeweg aufs Ziel gehen würde ich meiner Empfindung nach alles verderben.“ Er brach plötzlich ab, da ein neuer Gaſt im Kaſino erſchien, Dr. Johannes Schmidt, der behäbige gutmütige Stabsarzt, „Nann— was iſt denn los?“ frug er mit ſeiner tiefen Baßſtimme, während er umſtändlich den umfangreichen Degen⸗ gut löſte.„Eggersfeld— alter Junge— Sie machen ein Geſicht, wie der bekannte Gerbermeiſter, der den Verluſt ſeiner Felle betrauert! Fehlts wo— zulange geſumpft— Haarweh, Magenzwicken, Kribbeln in den Fingerſpitzen— was?“ Hans Eggersfeld ſeufzte aus beſchwerter Bruſt. „Ne, Doktorchen, bei dem Mann helfen Ihre Mixturen und Pillen nichts,“ lachte Willy.„Aber— ein richtiger Doktor ſoll gleichzeitig Seelenarzt ſein— hab ich neulich mal wo geleſen.“ Dr. Schmidt ſchmunzelte-„Alſo: Stellen wir die Diagnoſe auf ſchwere Erſcheinungen von Liebesgram! Stimmts?“ Als keine Antwort erfolgte, lehnte ſich der Doktor im Stuhl zurück und faltete die Hände über dem Bauch. „Das hätten wir— nun die Krankheitsgeſchichte— heraus damit— vor dem Arzt gibts kein Geheimnis.“ Verliebte tragen das Herz auf der Zunge. Demgemäß Jieß ſich Hans Eggersfeld nicht lange bitten. Nachdem er ſeinen Bericht beendigt, wiegte der Stabs⸗ arzt bedenklich das kahle Haupt.„Hm, wie wärs mit der Erregung eiferſuchtähnlicher Empfindungen bei der Dame Ihres Herzens? Ein probates Mittelchen, ſchen in vielen Fällen trefflich bewährt.“ „Menſch, Doktor, wenn Sie Elſe kennen würden!“ „Dann wäre möglichenfalls eine Verwandte oder eine Freundin ins Vertrauen zu ziehen—“ Willy von Sanden fuhr auf.„Ein Kavallerieoffizier— hinter einer Schanze? Mit Ihrer Kriegstechnik ſcheint es nicht allzuweit her zu ſein, Doktorchen!“ „Ach, iſt ja alles Unſinn,“ meinte Hans„Gier heißt es, feſtzuſtellen, ob meine Liebe, wenn auch insgeheim, erwidez! wird und wenn, warum Elſe Wagner jedem Hoffnungsſtrahl eine düſtere Wolke nachſendet!“ „Wunderbar poetiſch!“ ironiſierte Sanden. Eine ganze Weile war kein Laut vernehmbar. Nur eine Einſame Stubenfliege ſummte. Plötzlich ſprang der Stabsarzt vom Stuhl empor. „Heureka! Ich glaub, ich habs. Reich iſt der Alte? Da Liegt der Haſe im Pfeffer. Fräulein Wagner hält Sie für einen Mitgiftjäger— oder ſie iſt im mindeſten im Zweifel hinſichtlich dieſes Punktes.“ Eggerfelds Augen blitzten.„Das iſt nicht wahr— ich liebe Elſe und würde ſie ebenſo ehrlich lieben, wenn ſie blut⸗ arm wäre!“ „Zugegeben, allein, ob es die Dame glaubt— das iſt eine andere Frage,“ brummelte Doktor Schmidt.„Indeſſen — ich habe einen Plan.“ Er winkte die beiden Herren dicht an ſich heran und erläuterte ihnen die Idee. Nachdem er geendet, zuckte Hans die Achſeln. Schön— laber ſelbſt angenommen, die Sache glückt— ſo iſts doch kein Beweis für Elſe“ Der Doktor ſtöhnke.„Beweis? Iſt die glückliche Löſuf einer Liebesangelegenheit eine mathematiſche Preisfrage! Den„Beweis“ müſſen Sie in der Ehe liefern!“!—8— —————* — 1. 1 Die Annahme, daß Elſe Wagner ihre Empfindungen für Hans hinter dem Schleier ſcheinbarer Gleichgültigkeit verſteckt hielt, traf in der Tat zu. Eben weil ſie eine erhebliche Mit⸗ gift zu erwarten hatte, wollte ſie um ihrer ſelbſt willen ge⸗ liebt ſein. Ob Hans Eggersfeld dieſe Bedingung erfüllte, das war für Elſe mindeſtens eine ebenſo ſchwierige Frage, wie ſie der junge Offizier im Kopfe trug. ͤ Momentan ſtand der Gegenſtand im zierlichen Bieder⸗ meierſtübchen Elſens zur Debatte. Die kluge, anmutige Witwe Roſen war zu Beſuch bei Elſe und ihr vertraute ſie des Herzens bange Zweifel. Frau Roſen ſann lange nach. „Liebſt Du ihn denn wirklich, dieſen Hans Eggersfeld?“ Eklſens Wangen wurden um einen Schein dunkler. Sie ſenkte die langen Wimpern über die fröhlichblickenden Augen und ganz leiſe flüſterten ihre roten Lippen das Geſtändnis des Herzens. Gut, ich werde verſuchen, Dir zu helfen.“ verſicherke die Freundin. Eine Träne glänzte in Elſens Augen.„Wenn Du das fertig brächteſt!“ „Ich werde verbreiten, Dein Vater ſtehe vor dem— Bankerott!“ „uUm Gottes Willen!“ ſchrie Elſe auf. Wo denkſt Du hin— Papas Kredit— das wüäre „Ohne Sorge,“ lächelte Frau Roſen,„nur zwei Menſchen ſollen davon erfahren— unſer alter Hausfreund, der Stabs⸗ arzt Schmidt und— Dein Hans!“ 0 —————————p———7ꝙ§:ꝛecß:ñ— In den nächſten Tagen verbreitete ſich das Gerücht in der Stadt, der Dragonerleutnant Hans Eggersfeld ſtehe im Begriff, eine hochwichtige Entdeckung zu machen. Die Sache ſei bis zum Abſchluß gediehen und dürfte den Offizier aller Vorausſicht nach zum reichen Mann werden laſſen. Das Gerücht gelangte auch in die Wagnerſche Villa. Elſe wußte⸗ nicht, ſollte ſie ſich über Eggersfeld Glück freuen oder— betrübt über die Nachricht ſein. Vielleicht war ihr Traum nun zu Ende. Ungefähr zu der gleichen Zeit nahm auf dem Kaſernen⸗ hof der Dragoner der Stabsarzt Hans beiſeite. „Wiſſen Sie, mein lieber Eggersfeld, vielleicht iſts doch beſſer, Sie ſchlagen ſich die Geſchichte aus dem Kopf.“ Hans fuhr auf gleich einem ergrimmten Leu. „Was fällt Ihnen ein, Doktor! Nie— nie!“ „Nun, ſehen Sie,“ erwiderte der Doktor mit ſtoiſcher Ruhe,„vielleicht dachten Sie doch ein klein wenig an die zu erwartende— Mitgift.“ „Doktor!!“ „Pſt, ausreden laſſen. Ihre Liebe in Ehren— aber ein Leutnant und ein— ſagen wir— armes Mädel „Was, Elſe Wagner wäre arm?“ „Ich habe es von glaubwürdiger Seite— der Fabrik⸗ beſitzer Wagner wird heute oder morgen Konkurs anmelden.“ Hians ſtand einen Moment erſtarrt. Dann gab er ſich einen Ruck und lachte laut und fröhlich.„Umſo beſſer— ziehen wir den bunten Rock auuns ö „Sie wollen das, der Sie mit Leib und Seele Soldat ſind!“ 9 „Ich will es— und jetzt, lieber Doktor, entſchuldigen Sie mich— ich muß zu Elſe!“ Fort war er. Doktor Schmidt ſchüttelte den Kopf. Dann fuhr er ſich mit der dicken Hand über die Augen. Hans Eggersfeld hatte Glück, als er zu ungewöhnlicher Zeit bei Wagners Villa vorſprach. Schon aus der Ferne ſah er Elſens weißes Morgengewand zwiſchen dem Grün des Parkes leuchten. Das Mädchen erſchrak, als der Geliebte vor ihr ſtand. All ihr Uebermut ſchien geſchwunden.„Es ſtimmt,“ dachte Hans,„ſie weiß bereits.“ Herzlich, ilber⸗ zeugend klang ſeine Stimme. Ohne weitſchweifige Einleitung erklärte er Elſe, daß er ſie liebe, daß er nie den Mut gefunden, aber nun, nachdem das Unglück über ihr Elternhaus herein⸗ gebrochen „Um Elſens Mund zuckke es verräteriſch und der Schelm blitzte wieder aus ihren braunen Angen. Erſchrocken hielt Hans inne. Und dies Erſchrecken hatte auf Fräulein Wagner eine merkwürdige Wirkung: Erſt lachte ſie froh, dann breitete ſie ihre Arme aus und— hing an Hans Eggersfelds Halſe! Und ihr Mund flüſterte:„Ich hab Dich ja ſo lieb, ſo ſchrecklich. Lieb.“ Da ſprach er nicht mehr, ſondern beugte ſich nieder und küßte mit heißer Inbrunſt den lockenden roten Mund. Eine geraume Zeit war vergangen, ehe ſich Hans der ernſteren Seite ihrer Liebe bewußt wurde.„Weißt Du, Viebling, ich hänge den Offizier an den Nagel und ſuche im zivilen Leben eine Stellung— es muß und wird mir ge⸗ kingen.“ 1 Elſe wurde rot.„Ich will Dirs nur geſtehen— das mit dem Bankerott Papas war nur eine— Krieggliſt.“ Aus weitgeöffneten Augen guckte er ſie an.„Eine friegsliſt? Aber— das iſt—“ Schnell verſchloß die Geliebte dem Manne den Mund durch einen Kuß. „Später, Liebſter, da ſage ich Dir alles— doch Du Du haſt eine große Entdeckung gemacht?“ Hans Eggersfeld jubelte.„Ja— die beſte Entdeckung, die es für mich geben kann: Ich habe dieſe Entdeckung vor einer halben Stunde zum Abſchluß gebracht— die Entdeckung, daß Du— mich liebſt!“ „Ah, alſo auch eine „Ja, alſo auch eine Kriegsliſt!“ Die ödumme Marie. Nobvellette von Leon Trapie. Deutſch von A. Friedheim. [Nachdruck verboten). Herr Lefabel war ſeit langer Zeit Witwer und lebte mit ſeinem fünfundzwanzigjährigen Sohn zuſammen, der Makler an der Handelsbörſe war. Ein Dienſtmädchen beſorgte den Haushalt, denn beide Herren— auch Herr Lefabel ſen. bekleidete noch ein Amt— aßen mittags und abends zu Hauſe. Sie fühlten ſich in ihren vier Wänden am wohlſten und ihr gegenſeitiges Ver⸗ Hältnis hatte etwas abſolut kameradſchaftlich⸗inniges. Da, eines Tages war es mit ihrer ſtill⸗friedlichen Exiſtenz vorbei. Vater und Sohn gerieten des Dienſtmädchens wegen in Streit. Gertrud, ſo hieß das Mädchen, wollte heiraten und in ihre Heimat zurückkehren. Herr Lefabel, der an das Mädchen gewöhnt war, wollte ſie halten und bot ihr mehr Lohn. Albert jun. war der Anſicht, daß Gertrud vollkommen recht darin tat, heiraten zu wollen. Liebe gehört ebenſogut zum Leben, wie Eſſen und Trinken! Die beiden Herren gerieten darüber ſo aneinander, daß Albert in heftiger Erregung am Tage, wo das Dienſtmädchen abging, die gemeinſame Wohnung verließ. Herr Lefabel fühlte ſich ſchrecklich unglücklich, er ging von einem Zimmer in das andere: nirgends fand er Raſt; nichts don dem, was er ſonſt getan, machte ihm Freude: es war gerade, als wenn er um einen teuren Verſtorbenen trauerte. Im ſtillen bedauerte er aufrichtig, daß es zwiſchen ihm und ſeinem Sohne ſo weit gekommen war vielleicht, ſo regte ſich eine Stimme in ſeinem Herzen, hatte er weniger ſchroff ſein müſſen... aber er konnte doch nicht den erſten Schritt zur Verſöhnung tun. Albert, als der Sohn, mußte ſich zuerſt entſchuldigen. Und auch Albert ſagte ſich im geheimen, daß es wohl an ihm ſei, eine Annäherung zu verſuchen. Doch er war eben folch ein Starrkopf wie ſein Vater.. beide waren gleich eigenſinnig und ein Tag nach dem anderen verging. Jeder wartete auf den andern... der Sohn kam nicht zum Vater; der Vater tat dem Sohn keinen Schritt entgegen. Die Tage reihten ſich zur Woche, aus den Wochen wurde ein Monat. Jede Hoffnung auf Ausſöhnung ſchien den beiden Beteiligten nunmehr ganz ausgeſchloſſen. Herr Lefabel ſen. hatte ſich natürlich ein anderes Dienſt⸗ mädchen beſorgen müſſen. In dem Vermietungsbureau, das er zu dem Zweck be⸗ kreten hatte, kam er auf eigentümliche Art zu einer Wahl. In dem für die ſtellenſuchenden Mädchen beſtimmle Raum ſaß eine etwa zwanzigjährige Perſon, halb ſchlafend, den Kopf gegen die Wand gelehnt. een „Die dort,“ begann die Vermieterin,„kann ich Ihnen gar nicht erſt anbieten.. ſie iſt ſo dumm, daß ſie niemand behalten kann, ſo etwas Dummes gibts nicht zum zweiten „Und was wird nun aus dem Müdchen?“ fragte Herr Lefabel.% „Ja, was ſoll nun aus ihr werden, ſie iſt dem Elend bald preisgegeben.. ſie hat nicht einmal eine Heimat, in die man ſie zurückexpedieren könnte, ſie iſt ein Findelkind; und dazu iſt ſie noch ſo häßlich, ſehen ſie nur das Geſicht an; genau ſo wie ein Totenkopf.“ Herr Lefabel ſagte haſtig: 5 1 5 Ich miete ſie. gerade ſo etwas iſt mein Jall Sie müſſen nämlich wiſſen, daß ich gerade eine recht beſchränkte Perſon, ein möglichſt dummes Mädchen ſuche.“—— Marie, ſo hieß das Mädchen, ſah in ihrem grauen, ab⸗ getragenen, geflickten Kleid ganz verwachſen aus. Die Haare waren ſemmelblond, das Geſicht ſchmal und farblos. Unfer der ſehr niedrigen Stirn ſtarrten große, runde Augen furcht«⸗ ſam in die Welt. Alles an ihr war zum Erbarmen. Aber am meiſten die Backen: man ſah ihnen ordentlich an, 3 Ohrfeigen ſie ſchon erhalten hatten und daß ſie zum Ohr⸗ feigenempfangen vorhanden waren. 0 Maries Beſchränktheit kam von dem jammervollen Leben, das ſie geführt hatte; ſtets hatte ſie in der Angſt gelebt, Schläge zu bekommen und war ſo geiſtig und körperlich verkümmert. Von ihrem elften Jahr an war ſie im Dienſt, bald hier, bald da; überall hatte ſie böſe Worte und Schläge in Menge erhalten; nie war ihr ein freundliches Wort, eine menſchenwürdige Behandlung zuteil geworden. Herr Lefabel war ſich vollſtändig klar darüber, daß in dieſen Umſtänden der Grund für Maries Beſchränktheit zu ſuchen war. Er behandelte ſie mit Geduld und Nachſicht und das ſchien auf Maries Begriffsvermöegn günſtig ein⸗ zuwirken. 0 Der eigene Kummer, der an Herrn Lefabel nagte, machte ihn für die Leiden der Mitmenſchen empfänglich, und er wurde Marie nicht nur ein guter Herr, ſondern nahm ſich ihrer auch an. Er ſah in dem armen Mädchen nicht mehr eine untergeordnete Magd, ſondern behandelte ſie wie ein gleichberechtigtes Weſen. 5 Wie es gekommen war, wußte Herr Leſabel ſelbſt nicht, aber er unterhielt ſich allmählich mit Marie, ſprach mit ihr von dieſem und jenem, und eines Tages ſchüttete der be⸗ kümmerte Vater dem einfachen Mädchen ſein Herz aus. Er erzählte Marie, daß er einen Sohn habe, einen erwachſenen Sohn, der augenblicklich nicht bei ihm ſei, der aber früher oder ſpäter kommen würde. Es machte dem armen Herrn Lefabel Freude, von Alberts äußeren Vorzügen zu ſprechen, zu ſagen, was er für ein großer, ſtattlicher Menſch ſei, welch feinen Schnurrbart er habe, wie lockig ſein Haar ſei. Maries Gedanken, ſoweit ſie dazu überhaupt fähig war, drehten ſich von da ab um„Albert“ den Namen hatte ſie be⸗ halten; und ohne zu wiſſen, weshalb, freute ſie ſich, ihn mal kennen zu lernen. Eines Tages ſetzte ſich Herr Lefabel traurig und ohne Eßluſt zu Tiſch. Er faltete mechaniſch die Serviette aus⸗ einander, als die Tür geöffnet wurde und Marie auf der Schwelle erſchien. Sie lachte über das ganze Geficht und rief lachend: „Haha, Herr Lefabel, ich habe Ihren Sohn geſehen!* Ich habe Herrn Albert geſehen!“ Herr Leſabel ließ die Serviette fallen, ſprang vom Stuh! und rie „Sie haben ihn geſehen— „Hahaha! Heute morgen habe ich Herrn Albert ge⸗ ſehen!“ 2 „Heute morgen! Hier?“ Hahaha! 23 3* E 2 hier!⸗ mugen ganece e Fee neene ne ee eeeene ̃ kTfK 80 7 Werinümen endee en em daänguespoad wmnk ldutppan gilanog . eeine geſunde, woöhrend des kommenden Hamburger Kaffeemar't. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.)] Die Grundtendenz des Marktes während der letzten vier Wochen war ausgeſprochen feſt und Preiſe haben ſeit unſerem letzten Berichte 1/½ 2½% Pfg. angesogen, wobei vordere Sichten am meiſten profitierten. Teilweiſe niedrigere Coſt⸗ fracht⸗Offerten, anhaltend große Zufuhren in Santos ſowie eine Schätzung von—4½ Millionen Sack für die nächſte Rio⸗Ernte ſeitens des Centro de Cafe in Rio hewirkten im erſten Drittel des Monats Dezember zwar gelegentliche Rück⸗ ſchläge von ca. ½ Pfg, dieſen Rückgängen folgte die Er⸗ holung aber ſtets ſofort auf dem Fuße. Hauptgrund für die Feſtigkeit war, daß die fortſchreitende Dezember⸗Liquidation immer deutlicher vor Augen führte, wie ſchwer es iſt, zu den Werten des Terminmarktes wirklichen Kaffee zu liefern. Die Disparität zwiſchen Terminpreiſen und Braſilien beſteht zwar ſchon länger, da es aber von früher her immer noch eine Anzahl Loſe gab, die ſich nur für den Terminhandel eigneten, war der Markt eigentlich nie um Erfüllung ſeiner Verbindlichkeiten der Hauſſe⸗Clique gegenüber verlegen. Dieſem Zuſtande iſt jetzt durch das Abkommen der Sao Paulo⸗ Regierung mit dem bekannten Finanz⸗Konſortium ein Ende. bereitet worden. Das Finanz⸗Konſortium hat als Treu⸗ händer der Anleihe⸗Gläubiger wegen der 15 Mlillionen Lſtr. ſämtliche Kaffees der Regierung, ſowohl die direkt konſignier⸗ ten als auch die auf Termin gekauften, ausgeliefert bekom⸗ men. Der Terminmarkt iſt alſo ſeines Filieren⸗Vorrates ver⸗ luſtig gegangen. Erſatz für dieſen Verluſt muß und wird mit der Zeit geſchaffen werden. Aber auf welche Weiſe? Braſilien fordert für good average Santos ca. 38 Oh. per cwt. gleich 34½—35 Pfg. per ½ Kg. Hamburger Bedingungen und zeigt durchaus keine Neigung, ſeine Forderungen weſent⸗ lich zu ermäßigen. Die Folge hiervon wird ſein, daß wir unſere Terminpreiſe den Braſil⸗Preiſen anpaſſen müſſen, denn die Baſis für den Terminmarkt bleibt nach wie vor die effektive Ware. Es liegt in der Technik eines großen Marktes, daß ein derartiger Ausgleich nicht a tempo erfolgt. Kommen wird der Ausgleich aber, und welche Chancen ſich dabei für den bieten, der zu heutigen Preiſen entfernte Sich⸗ len kauft, erklärt deutlich die unten gegebene Notierung. Bei einem Welt⸗Konſum von ca. 18 Millionen Sack müßten vom 1. Juli 1908 bis 30. Juni 1909 die übzigen Kaffee bauenden Länder inkl. Rio ca. 9 Millionen Sack liefern, während ſie in Wirklichkeit nur ca. 6 Millionen Sack maximum liefern werden. Ueber die laufende Santos⸗Ernte iſt neues nicht zu berichten. Die Zufuhren in Santos fielen um Mitte Dezember infolge Bahnunterbrechung ſchnell ab, ſind in den letzten Tagen aber wieder normal geworden. Nach dem bisherigen Verlauf der Erntebewegung und nach letzthin eingetroffenen Braſil⸗Berichten wird man mit einem Ergebnis pon—9½ Millionen Sack rechnen müſſen. Die Nachrichten über die nächſte Santos Ernte haben ſich unbedingt ver⸗ ſchlechtert. Die Dürre⸗Periode ſcheint doch ernſtlichere Folgen nach ſich zu ziehen, als man bisher allgemein angenommen hat, denn aus allen Diſtrikten laufen Nachrichten ein über unverhältnismäßig großes Abfallen der jungen Frucht, und gut orientierte Firmen ſtellen heute für 1909—10 für Sao Paulo eine Ernte von nicht über 9Millionen Sack in Ausſicht. Aus all dieſen Gründen können wir unſeren Rat nur wiederholen, ruhige Märkte zu Käufen zu benutzen. Kali. (Bericht von C W. Adam u. Sohn.] Kalkſtickſtoff ca. 19 Prozent Stickſtoff zu 53 Pfg. per Zentnerprozent Brutto einſchließlich Sack, Frachtbaſis Magde⸗ burg, Netto Kaſſe, Wiederverkäufern Rabatt. Bei Abnahme von min. 50 Zentner in Beiladung zu Kaliſalzen kommt der gleiche Preis zur Berechnung, während bei geringeren Mengen wir uns eine Preisvereinbarung voroehalten. Thomasphosphatmehl für das 1. Halbjahr 1909: 1. Geſ.⸗ Phosphf. zu 22,75 Pfg. 2. etrl. Phosphſ. zu 26,25 Pfg. Fracht⸗ baſis Rothe Erde bezw. Diedenhofen. Pe Kg. Prozent Phosphorſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Chileſalpeter, prompt M. 9,25, Februar⸗März 1909 M. 9,30 pro Ztr. Tara 1 Kg. pro Sack frei Elbkahn Hamburg. In Beiladung ab Staßfurt: Superphosphat, 17—19 Prozent 38 Pfg. per Pros. lösl. Phoſphorſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Ammoniak⸗Superphoſphat, 9˙9 Proz. — M. 8,20 per Brutto⸗Zentner inkl. Sack. Chileſalpeter M. 9,90 p. Brutto⸗Ztr. Bei Ladungsbezüpen billiger. Baur wolle. (Vochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpooll. Der Markt eröffnete nach den Neujahrsfeiertagen in einer feſten Stimmung und die Preiſe ſind allmählich mehrere Punkte hinaufgegangen. 5 Die Nachrichten über die amerikaniſche und engliſche Baumwollinduſtrie lauteten ermutigend, Spinner kamen mehr in den Markt und Wall Street, hervorragende eif Firmen ſo⸗ wie Outſiders kauften ſtark und zwar ſowohl alte als neue Erntemonate. Ein weiterer Entkörnungsbericht wird für den 9. ds. erwartet. Man glaubt ſelber wird eine Ziffer von ungefähr 12 450 000 B. als bis zum 1. ds. entkörnt melden. 5 Baiſſters behaupteten zwar, daß dies ihre Erwartung einer Ernte von 13—13½ Millionen beſtätigt, doch der Süden im allgemeinen ſcheint nichtsdeſtoweniger ſehr feſt zu ſein. 5 Louiſana und Miſſiſſippi wird gemeldet, daß mehrere Farmer beſchloſſen haben, infolge des durch„boll weevils“ angerichteten Schadens einen großen Teil ihrer dieſe Saiſon mit Baumwolle bepflanzten Ländereien in der nächſten Sai⸗ ſon mit Reis, Zucker etc. zu bebauen. Sollte dieſes Beiſpiel allgemeine Nachahmung finden, dann dürfte dies für ſpäter ein ſehr gewichtiger Faktor werden. *** Unſere Liverpooler Freunde(&) ſchreiben uns unterm 29. Dezember:„Wie immer in der letzten Woche des Jahres herrſcht eine Feiertags⸗Stimmung und die Geſchäfte be⸗ wegen ſich in der Sauptſache unter Berufsſpekulanten bei unbedeutenden Schwankungen. Hier und in Amerika voll⸗ gieht ſich der Jahresſchluß in hoffnungsvoller Stimmung und in Erwartung einer allmählich höheren Preislage. In Mancheſter machen ſich Anzeichen beſſeren Geſchäftsganges ſowohl für Garne wie Tücher geltend und man gewärtigt dauernde Wiederbelebung der Textilinduſtrie Jahres. Wenn auch alle Schätzungen unter 13 000 000 Ballen nun außer Kehr ſind, und der Totalertrag wahrſcheinlich 13½ Millionen erreichen wird, iſt wenig Ausſicht auf einen drückenden Ueberſchuß, indem die Ernte in Charakter an und für ſich ausnahmsweiſe preis⸗ wert iſt und Baumwolle, mit Ausnahme von Kaffee, gegen⸗ wärtig als das billigſte aller Produkte daſteht. Unſere Liverpooler Freunde(C) ſchreiben uns unterm 29. Dezember: „Der Stimmungswechſel, welcher ſich ſeit unſerem letzten Bericht vom 15. er. vollzogen hat und in einem Aufſchlag von ca. 15 Punkten reſultierte, begründet ſich teilweiſe auf die Reaktionstheorie, wonach auf einen ſtarken Abſchlag eine Preisverteuerung folgen ſoll, aber hauptſächlich auf die beſſere Beurteilung der Geſchäftslage in Mancheſter, von wo ge⸗ ſteigerte Nachfrage aus Indien und China gemeldet wird. Viele Leute geben der Ueberzeugung Ausdruck, daß wir die billigſten Preiſe hinter uns haben und die Nachfrage und Umſätze werden ſich heben, ſobald dieſe Ueberzeugung ſich auf weitere Kreiſe erſtrecken wird. Mit dem Zurückkehren des Vertrauens iſt ſchon die halbe Schlacht gewonnen. Die Feſtigkeit der ſüdlichen Märkte, der Abfall in der Ernte⸗ bewegung und anhaltend gute Berichte über den Geſchäfts⸗ gang in Amerika haben dem Markt den nötigen Stimulus gegeben und für die ſonſt geſchäftsloſe Ferien⸗Periode iſt auch die ſpekulative Beteiligung eine ausnahmsweiſe große. Sollte das neue Jahr eine Fortſetzung dieſer Geſchäftsbelebung ſehen, dann werden wir auf heutige Preiſe als billig zurück⸗ blicken können. Uebrigens ſind Preiſe ſo nahe dem Pro⸗ duktionsniveau angelangt, daß wenn nicht eine markierte Steigerung einſetzt, nicht nur die„holding back“ Politik im Süden allgemein wird, ſondern auch eine erhebliche Areal⸗ reduktion die Folge ſein dürfte.“ Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann). Neuß, 8. Jan. Die letzte Berichtsepoche brachte auf dem Getreidemarkte keine nennenswerten Preisänderungen. Die Geſchäftsruhe, welche zur Hauptſache durch die Feiertage hervorgerufen iſt, wurde durch die milder gewordene Witterung noch verſtärkt. Für Weizen⸗ und Roggenmehl gilt das Gleiche. Weizenkleie iſt behauptet. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M 215, Neuer Roggen bis M. 171, Hafer bis M. 165 bie 1000 Kilo, Weizen⸗ mehl No. 000 ohne Sack bis M. 28,25, Ro-genmehl ohne Sack bis M. 25,25 die 100 Ko., Weizenkleie bis M. 5,20 die 50 Ko. Indien hat ſeine Forderungen für R u b 8 1 ſaaten wieder um bedeutend ermäßigt. Das Angebot iſt beſonders in neuerntiger Ware recht groß; die Müller be⸗ kunden indes nach wie vor Zurückhaltung. Leinſaaten und Leinöl ſind bei luſtloſem Verkehr gleichfalls ſchwächer. Rüböl zeigt in Anbetracht des flauen Saatenmarktes eine weichende Preisrichtung; der Abſatz bleibt immerhin ein be⸗ friedigender. Oelkuchen vernachläſſigt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M 63, Leinöl ohne Faß bis M. 42,50 die 100 Kg. Frachtparität Geldern. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Gelreide. [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) In der abgelaufenen Woche war das Getreidegeſchäft etwas lebhafter; jedoch bewegen ſich die Preiſe unverändert. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanka disp. M. 24—24,50, Ruſſ. Weizen M. 24,25—24,75, Landroggen M. 17.50, Plata⸗ Hafer M. 16,75, Rumän. und Ruſſ. Hafer M. 18—19,50, Futtergerſte M. 14,25, Laplatamais M. 17 per 100 kos. brutto mit Sack. Sonſt alles per 100 kos. netto, ohne Sack verzollt ab Mannheim. Gerſte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“), Bis jetzt iſt die erwartete Wiederbelebung des Geſchäftes, die man nach den Feiertagen erwartete, ausgeblieben. Verurſacht iſt dies in erſter Linie durch den außerordent⸗ lich ſchlechten Geſchäftsgang der Brauereien. Noch niemals hat man dieſe Kreiſe ſo klagen hören, wie in dieſem Jahre. Der Konſum in Bier iſt in ganz erheblichem Maße zurück gegangen. Der Grund dafür dürfte in drei Faktoren zu ſuchen ſein. Zunächſt in dem Darniederliegen der Induſtrie, ſodann in der reichen Obſternte, die wir dieſes Jahr hatten, insbeſondere in Württemberg, ſodann aber ſcheint die Anti⸗ alkoholbewegung doch tiefere Wurzel zu faſſen, als man bis⸗ her anzunehmen berechtigt war. Ob bei dieſem geringen Bierverbrauche die in einem früheren Bericht ausgeſprochene Erwartung einer neuen Lebhaftigkeit im Geſchäft eintreten wird, ſcheint uns heute zweifelhaft zu ſein, wenn wir auch der Meinung ſind, daß die gefallenen Preiſe nunmehr ihre Baſis gefunden haben. Das Angebot in wirklich prima Gerſte iſt durchaus kein drängendes und die Preiſe in dieſen feineren Sorten ſind gegen den Höchſtſtand um höchſtens M. 1 per 100 Kg. gefallen. Norddeutſchland und Dänemark geben für ihre Ausſtichqualitäten nur wenig im Preiſe nach. Hieſige gute Qualitäten koſten von M. 18,75—19,50 erſte Koſten. In Futtergerſte iſt ſehr geringes Geſchäft; die Eigner in Rußland ſind nachgiebiger geworden und ſtellt ſick heute 58 bis 59 Kg. ſchwere Ware auf M. 114—116 cif Rotterdam je nach dem Abladetermin. Mühlenfabrikate. (riginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 8. Jan. In der laufenden Woche wurde das Mehlgeſchäft, wie alljährlich in der erſten Hälfte des Monats Januar, durch die Aufſtellungen der Inventuren und Bilanzen ſtark beeinträchtigt. Bei den der letzten Woche des alten Jahres faſt gleichen Preiſen war der Umſatz in Weizenmehl ganz unbedeutend, auch die Abrufungen ließen ſehr viel zu wünſchen übrig. Roggenmehl wurde ebenfalls nur ganz minimal gehandelt und wenigen von früheren Abſchlüſſen bezogen. Der aus obigem Grunde ver⸗ anlaßten Stockung des Mehlgeſchäfts folgt gewöhnlich in den nächſten Wochen ein lebhafter Verkehr, der auch dieſesmal er⸗ wartet werden dürfte. Auch bei Futterartikel machte ſich obige Urſache geltend, wenn auch nicht in demſelben Maße. Der Handel war auch hierin nicht beſonders rege, doch ſtockte der Verſand weniger und kamen hauptſüchlich Kleie in größe⸗ tierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 31,25, desgleichen ren Partien anhaltend zur Verladung.— Die heutigen No⸗ 4 M. 24,78, Roggenmehl Baſis Nr.—1 M. 25, Weizen⸗ futtermehl M. 13,75, Roggenfuttermehl M. 14,75, Gerſten⸗ futtermehl M. 18,50, feine Weizenkleie M. 10,50, grobe Weizenkleie M. 11,25, Rogenkleie M. 11. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Südfrüchte.„ (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger) Das abgelaufene Jahr brachte für den Südfrüchtehandel keine erſprießlichen Reſultate; der Abſatz blieb allgemein weit gegen den des Vorjahres zurück, doch dürfte der jetzt billige Geldſtand, und die verhältnismäßig günſtigen Preiſe größere Unternehmungsluſt hervorrufen. Beſonders ſind die Preiſe für Dampfäpfel gegenwärtig ſehr beachtenswert, zumal die Konſumzeit für dieſen Artikel jetzt erſt beginnt! Kalif. Aprikoſen ſind in Amerika nahezu geräumt, Preiſe feſt und ſteigend. Kaliforn. Bir nen erfreuen ſich jetzt beſſerer Nach⸗ frage zu unveränderten Preiſen, auch in Kalif. Pflaumen hält die Nachfrage für groß ſtückige Ware an, da bosniſch⸗ſerbiſche noch zu teuer ſind. Mandeln liegen feſt, während Haſelnußkernd etwas billiger erhältlich find. Korinthen und Roſinen haben etwas angezogen, ſind jedoch noch zwiſchenhandlich unter den direkten Forde⸗ rungen erhältlich. 5 Obſt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Aus Süddeutſchland, 8. Jan. Obſtbericht Der ſüddeutſche Obſtmarkt bewegte ſich in den letzten Wochen fortgeſetzt in zufriedenſtellenden Bahnen. Die Einfuhr von fremdländiſchem Obſt war deshalb nicht bedeutend. weil die Vorräte in hieſigem Obſt noch recht bedeutend ſind. Trotz der bedeutenden Vorräte konnten die Preiſe in letzter Zeit doch eine nach oben hinzielende Richtung einſchlagen. Der Verkehr mit Obſt war in letzter Woche in Baden, im Elſaß, in Rhein⸗ heſſen und in der Pfalz recht bedeutend. Das Hauptgeſchäft wickelte ſich jedoch in der Pfalz ab. Sier hatte wieder der Obſthandelsort Weiſenheim a. S. die größten Umſätze zu verzeichnen. Namentlich geringere und mittlere Sorten Aepfel und Birnen, für die Preiſe von M.—10 bezw—11,50 angelegt wurden, fanden Abſatz. Feincre Sorten Aepfel be⸗ anſpruchten Preiſe von M. 11—15,50, Birnen von M. 12 bis 15, Zwergobſt von M. 16,50—17,50, Kaſtanien von M 15—16 und Baumnüſſe von M. 21—21,50 die 50 Kilo. Holz. [Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“), Am Brettermarkt hat ſich eine Aenderung der Vorräte während der letzten Woche noch nicht gezeigt, wie an den Herſtellungsplätzen ebenfalls noch anſehnliche Mengen zur Verfügung ſtehen. Die Preiſe ſind gleichfalls noch unver⸗ ändert, wie auch immer noch keine Einigkeit wegen Feſtſezung derſelben erzielt werden konnte. Die Lage des Marktes bedarf einer Klärung. Die Sägewerke ſowohl wie die Groſſiſten wirk⸗ ten aber zunächſt darauf hin, ihre gegenwärtigen Vorräte, wenn auch billiger, abzuſtoßen. Eine große Aenderung in der Ein⸗ deckung hat dies nicht hervorgerufen, denn während der kalten Jahreszeit iſt naturgemäß der Bedarf ein geringerer. Auch die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Abnehmer wollen immer nicht mit größer Aufträgen an den Markt treten. Der Abſatz hat infolgedeſſen eine Beſſerung noch nicht erfahren können. Der Rundholzmark zeigt immer noch vollſtändige Ruhe: dies iſt ja auch nicht an möglich, wenn im Hafen die zum Verkauf liegenden Hölzer eis gefroren ſind. Große Vorräte ſind weder bei den Sägewerke noch an den Stapelplätzen anzutreffen, und ſo wird es komme daß im Frühjahr die Preiſe hochgehalten werden. Bei den Ver⸗ käufen von Rundholz im Walde konnten die forſtamtlichen Preiſe annähernd ſchon wieder erreicht werden. So erzielte das Forſt⸗ amt Stadtprozelten bei einer Submiſſion Grubenhölzer für 1150 in Dorfprozelten bei 780 Feſtmeter M. 12.70 per Feſtmeter und Feſtmeter M. 12.29 per Feſtmeter. — Juriſtiſcher Briefkaſten. Abonnent H. S. Iſt Ihre Frau allein für ſchuldig erkl ſo können Sie ihr die Führung Ihres Namens unterſagen. Unterſagung erfolgt durch Erklärung gegenüber der zuſtändigen Behörde; die Erklärung iſt in öffentlich beglaubigter Form ab⸗ zugeben. Eine neue Klage iſt daher nicht erforderlich. Wenden Sie ſich an den zuſtändigen Standesbeamten oder an einen dor⸗ tigen Notar. Die Koſten der Beurkundung ſind unerheblich. Da ihre Frau allein für ſchuldig erkannt, ſteht Ihnen das Er⸗ ziehungsrecht der Kinder zu und können Sie jedwede Annäherun Ihrer Frau und jeden gewaltſamen Eingriff in Ihre Erziehungs rechte gerichtlich verfolgen. 15 Abonnent E. Z. Die Verpflichtung des bürgerlichen Recht zur Fürſorge für erkrankte Dienſtboten erſtreckt ſich längſtens auf ſechs Wochen von der Erkrankung ab, hört aber ſchon früher auf, ſofern das Dienſtverhältnis früher endet, nur mit der Aus⸗ nahme, daß eine um der Erkrankung willen ausgeſprochene Kü digung ohne Einfluß auf die Fürſorgepflicht iſt. Die Fürſorg pflicht der Dienſtherrſchaft beſteht aber nicht für ſolche Kran heiten, welche der Dienſtbote ſich durch Vorſatz oder grobes Ver ſchulden zugezogen hat. Außerdem kann die Dienſtherrſcha von ihr aufgewendeten Kurkoſten von dem für die Dauer Krankheit geſchuldeten Lohn abziehen. Dieſes Abzugsr U nah dem preußiſchen Geſinderecht nur dann fort, wenn der Dien bote ſich die Krankheit durch den Dienſt oder bei Gelegen desſelben zugezogen hat. Bemerkt ſei noch, daß die Dien berechtigt find, freiwillig der Gemeinde⸗Kranken⸗Verſich beizutreten. Unbenommen bleibt es auch den Dienſtherrſcha 55 Dienſtboten gegen Krankheit bei Privatkrankenkaſſen zi ichern, Telephon-Anlagen] jeden Umfange für 05 Postnebenskellen und Haus-Inlagen. . Eln Apparat für Post- und Hausgesprache 5 Alt automatischem LInienwahler und Rücktrage-Finrichtung., sossses? Erste Beferenzen uber ausgefünrts Anlagen. — crosses Lager aller Schwachstrom-Apparato Ingenieurbdesuche und Voranschläge kostenlos. peutsche Telenhon-Werke. G. m. b.., Berlia Nr. 1 M 20.75, besgleichen Lr. 8 N. 27, 25, dezgleichen Rr.1 eeee kuraau Bunnlein, k 7. 7 Verloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger Nr. 1. Aachdruek verboten.) Inhalt. 1) Aktien- Gesellschaft für Seil- industrie vorm. Ferdinand Wolff in Mannhbeim, Part.-Obl. v. 1902. 2) Antwerpener 23 100 Fr.-L. v. 1903. 3) Argebtinische steuerfreie 483 zubere Gold-Anleihe von 1888. 4 ene er Prämien- Auleihe(20 Faler-Lose). 5) Brüsseler 25 100 Fr.-Lose v. 1902. 6) Bukarèster 46 Stadt-Anl.v. 1898. 7) Bulgarische 52 Anl. von 1896. 8) Guillaume-Luxembourg-Eisen- bahn, Aktien. 9) Heidelberger vorm. Kleinlein, verschreibungen. 10) Mexikanische 5 Kons. àußere 11) Aktienbrauerei 43 Schuld- Gold-Anleihe von 1899. Mitteldeutsche Bodenkredit- Anstalt, Grundrentenbriefe. Nassauische Landesbank. Schuldverschreibungen. Oesterreichische 100 Fl.-Kredit- Lose von 1868. 14) Oesterreichische Gesellschaft v. Roten Kreuze, 10 Fl.-L. v. 1882. 15) Preußische Central- Boden- kredit-Aktien-Ges., Pfandbriefe. 16) Rlieinische Hypothekenbank in Mannbeim, Plandbriefe und Kommupal-Obligationen. 17) Rumaànische 4 amortisable Stuats-Rente von 1889. 18) Stuhlweibenburg-Raab- Grazer 25 Präm--Anteilscheine v. 1871. 19) Ungarische Hypothekenbank, unverzinsliche Prämien-Obl. 20) Venediger 30 Lire-Lose von 1869. ) Aktlen-Gesellsch. für Seil- in qustrie vrm. Ferdinand Wolff. in Mannhelm, Partial-Onl. von 1902. ene am 17. Dezember 1908. Zahlbar am 1. Apriz 1909. Lit. A. 2 28 106 112 151 177 243 258 259 285 327 34/ 447 448 477 547 553 580 603 673 675 702 722 724 778 775 797 944 1028 066 105 130 209 218 219 240 244 246 285 287. Lit. B. 1409 417 418 419 422 426 427 431 436 438 474 521 546 548 550 562 641 642 645 646. 2) Antwerpener 2% 400 Fr.-Lose von 1903. 34, Verlosung am 10. Dezember 1908. Zahlbar am 1. Mai 1909. Serlen: 2700 3619 3746 3856 3260 6895 8923 9103 14694 25314 26384 28719 27775 30138 33360 34889 38149 37766. Prämien: Serie 3700 Nr. 2 12, 3619 9 20 00 28(200), 3746 16 19 20 21 22(200), 3886 10 12 22, 6260 1(200) .6200) 9(200) 11, 68986 17(2000, 8928 18 97205% 9163 8 11(1000 253146 7 23(200), 26384 26719 17(200) 21(200), (2500) 15(500) 18, 30138 16(200), 388880 3(200) 4, 34889 14(200) 22(200) 28 25(200), 38149 3(200) 10(200) 15(200) 19, 37766 6 9 (100,000) 14(200) 15. Die Nummern. welchen kein Betrag tiu(J beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 3) Argentinische steuerfreſe %b äußgere Gold-Anl. v. 1888. Verlosung am g. Dezember 1908. Zahlbar am 1. 4170 1909. 320 8 43 90 421 517 836 691 600 721 732 737 739 743 779 799 1284 297 624 944 984 22858 302 391 437 537 959 970 979 3031 090 183 194 471 527 500 592 610 671 710 888 913 4308 383 527 609 618 703 877 895 956 5108 169.474 396 498 548 584 752 954 983 6491 614 844 857 899 931 981 7040 119 266 868 584 586 587 602 670 944 8019 028 828 634 741 745 886 9188 289 356 380 412 475 525 599 634 682 694 807 864 924 929 959 10120 134 15 445 631 837 11157 622 898 983 12010 028 044 471 496 689 760 820 896 998 13098 130 317 419 425 5386 352 388 576 666 721 951 14028 148 276.374 44½995 15008 373 668 393 740 886 16058 008 288 373 545 680 685 782 890 17073 099 168 214 241 214 277 328 416 429 456 18032 569 564 644 881 900 991 19062 461.797 893 80172 230 241 249 275 309 547 622 625 676 800 802 875 988 21001 018 029 182 196 221 240 258 263 278 311 640 938 935 22168 290 393 744 9 2 977 23101 148 255 460 501 581 780 810 876 884 24118 159 341 342. 5 100 8 24382 23096 138 160 200 288 399 452 438 409 841 891 910 964 26044 l43 179 884 435 488 512 835 6285 680 892 27023 034 050 151 380 539 308 704 784 785 789 896 28112 762 808 883 968 982 29076 190 407 300 6ʃ4 884 30121 185 187 236 301 323 413 778 888 908 31026 080 280 459 574 597 719 813 834 32009 086 225 500 640 687 733 822 985 33430 650 722 34047 284 293 521 605 641 647 666 843 984 38046 201 811 487 677 710 779 927 36081 140 178 431 337 600 37019 072 257 386 555 648 791 843 38033 052 239 377 416 433 354 682 692 39022 091 186 262 3335 629 668 952 40027 047 086 240 680 779 904 992 41196 361 832 688 898 922 937 42112 213 253 533 43183 141 92 497 592 700 846 44145 219 298 799 43015 026 171 174 211 284 4 765 832 953 46009 027 048 416 709 897 47114 162 194 209 267 342 382 508 719 886 872 943 48061 2 288 400 489 49187 214 288. à 300 49503 791 807 844 838 970 988 30046 086 101 187 727 740 808 923 51024 196 237 245 320 339 435 3 673 708 995 52031 214 312 363 476. 233 33240. * 32501 570 659 885 der Stadt Maunheim und Umgebung. 4) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 144. Prämienziehg. am 31.Dezbr. 1908. Zahlbar am 31. März 1909. Am 2. Norember 1908 gezogene Serlen: 1 75 156 170 466 624 705 1241 1294 14656 1527 1600 1933 2047 2056 2118 2402 2543 2876 3153 3377 3669 3919 4003 4389 4394 3239 5301 5466 5762 5902 6068 6077 6266 6391 6488 6487 6556 6563 6602 6797 6814 6938 6979 6998 7159 7226 7259 7370 7413 7458 7600 7719 7803 7988 7973 8856 8941 9444 9873 9908. Prümien: Serie 1 Nr. 14(300) 17(300), 170 7(300), 705 20(150), 2543 28(150), 2876 25(300), 3660 18(1500, 4359 21(300), 5902 34(300), 6394 18 (1500,6602 22(300), 6797 41(45,000), 6993 29(3000), 7226 5(300) 38(300), 7370 35(150), 7458 1(150), 7965 32(7200) 40(10.800), 8856 35(300). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru.sind mit 78 8gezogen. 5) Brüsseler 2½% 100 Fr. Lose von 1902. 39. Verlosung am 15. Dezember 1908. Zahlbar am 1. Juli 1909. Serlen: 4551 6968 11917 14842 16178 16409 25109. Prämlen: Serie 438 1 Nr.(200) 11 12 24(200), 5968 1 4(200) 6(200) 7 17 18(200) 19(200) 21 23 24, 11917 9 10 14 16(200) 17(250)0 18(1000) 21(200) 24(200), 14842 2(250) 3(200) 4(200) 17(200), 16175(200) 5 12 15(200) 18(10,000) 28(200) 25, 16409 8 9 11 13(200) 20(200) 21(500) 24(200), 28109 17(200) 18 19 23 24(200). Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serlen enthaltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 6) Bukarester 4½ͥ% Stadt- Anleihe von 1898. (Auleihe von 28,650,000 Lei.) Vexlosung am 1/14. Dezember 1908 Zahlbar am 2/15. Januar 1909. à 500 Lei. 54 93 616 984 1237 246 476 547 747 2005 063 522 759 902 3040 062 229 503 611 621 732 786 907 971 996 4053 078 355 629 820 916 5340 345 384 634 6092 096 210 363 504 587 659 697 748 859 7026 080 118 133 135 297 303 534 687 8105 288 339 347 381 402 436 494 683 731 799 869 893 923 9723 831 843 920 995. à 1000 Lei. 11007 087 099 123 140 152 158 460 476 506 528 598 12074 090 130 160 195 225 252 269 271 286 823 385 463 850 887 931 941 958 970 13118 478 647 666 679 747 14035 077 098 105 116 119 619 625 635 638 639 640 656 680 705 731 780 784 866 916 18637 674 774 19543 723 741 765 920 963 971 20401 629 666 674 760 21209 224 225 248 285 297 311 337 338 348 344 346 356 361 364 365 390 497 864 24586 809 813 892 912 980 999 23040 133 190 192 533 817 26459 493 677 708. à 5000 Lei. 28031 281 308 374 462 523 648 774 780 969 29020 107. 7) Bulgarische 5% Anl. v. 1896. Die 24. Amortisation ist durch Ankauf erfolgt. 8) Gulllaume-Luxembourg- Elsenbahn, Aktien. Verlosung am 28. November 1908. Zahlbar am 2. Januar 1909. Aeltere Aktien. à 500 Fr. 1341—360 4801—820 6301—312 314—320 8161—180 28881 —900 34641—658 660 36361—380 38181—193 43221—225 227—240 49141— 144 146—160 941—960. Prlylleglerte Aktien. à 130 Fr. 58 233 384. 9) Heldelberger Aktlen- braueref vormals Kleinlein, 4% Schuldverschrelbungen. Verlosung am 11. Dezember 1908 Zahlbar mit 104% am 1. April 1909. 16 86 47 61 100 136 138 218 223 266 302 392 410 437 441 491. 10) Mexikanische 5% Kons. Außgere Gold-Anleihe von 1899. 14. Verlosung am 11. Dezember 1908. Zahlbar am 1. Januar 1909. Serie A. à 1000 622 1033 472 663 2094 530 634 766 3170 520 795 810 855 891 897 917. Serie B. à 500 4294 390 832 848 879 5252 840 998 6155 202 270 424 686 744 815 7025 306 914 8102 790 816 9260 432 944 10201 526 597 808 847 11081 386836 934 12234 320 490 610 878 13166 369 997 14103 189 251 644 977 18064 295 880. Serie C. à 200 16035 096 109 351 525 686 17022 357 547 640 894 18157 19489 796 20410 476 476 920 961 21051 22065 195 223 314 646 936 28169 275 524 674 738 748 929 24140 3888 419 28127 218 415 467 603 727 26664 688 886 27005 790.822 852 28087 251 551 661 672 29153 221 361 458 614 30072 148 260 579 722 749 31342 556 884 877 32244 410 511 602 33164 186 265 296 332 679 34047 147 469 560 667 679 35232 651 696 36092 270 762 901 978 37042 244 416 984 38290 495 572 736 835 847 39164 841 415 885 898 40794 951. Serie D. à 100 41291 347 848 402 590 702 770 43132 155 288 367 665 826 860 44180 628 45159 2ʃ2 500 658 808 828 895 921 46257 281 458 580 790 841 870 47029 384 449 579 6286 836 48670 871 49265 400 515 587 715 901 80188 280 279 416 489 514 687 81039 083 168 455 475 501 544 595 748 754 758 989 32042 324 530 537 580 965 53194 542 565 626 692 796 849 34126 220 661 666 689 759 888 55011 051 130 157 278 506 755 928 58355 621 748 793 57159 370 442 780 781 905 976 88248 406 622 667 840 59091 148 192 403 447 452 795 60031 105 541 542 891 933 975 61218 264 335 486 680 880 62041 154 406 994 63028 167 706 782 878 903 64112 191 466 515 571 597 777 782 824 891 65390 457 468 866 878 66068 199 262 397 596 891 67126 129 173 307 359 788 811 68313 666 69019 181 230 296 346 377 496 699 70080 031 300 388 464 486 646 661 668 706 71194 251 329 731 72152 182 586 698 862 965 73119 405 524 528 74045 075 128 524 674 75007 612 708 772 775 997 78002 082 843 438 944 77089 092 131 199 271 276 385 422 483 501 532 548 822 834 78712 875 964 79067 195 443 592 838 80101 116 184 245 614 822 81670 820 848 963 82093 751 836 83168 422 429 594 958 972 84042 171 193 282 876 889 85193 352 389 445 506 674 698 86022 243 394 415 578 940 962 87193 636 772 882 914 88149 159 610 616 934 89199 206 523 778 943 886 90106 621 920 91721 758 92173 352 604 669 765 786 93081 111 130 666 802 94298 522 95021 182 190 356 595 894 96105 144 187 731 905 943 97213 405 426 947. Sexie E. à 20 98159 367 407 826 833 925 99525 535 544 676 888 931 979 100023 066 195 821 325 399 409 454 573 617 966 983 101459 812 939 102596 602 829 904 960 103011 059 097 139 141 218 258 288 393 551 558 104204 239 597 617 105127 629 678 788 813 833 106123 146 254 369 383 486 989 1071ʃ26 323 490 560 795 826 900 108349 379 605 109115 120 204 842 877 110155 194 230 349 529 955 111050 115 131 402 417 825 112266 847 113034 628 704 995 114075 438 445 548 675 756 842 939 997 115117 219 389 423 622 991 116596 810 823 919 117138 159 291 837 369 423 445 526 595 748 118104 365 527 662 742 818 841 863 919 943 119045 244 299 318 580 709 933 945 120190 266 545 550 638 682 741 811 935 949 121002 276 636 849 122148 603 867 123139 164 296 843 362 508 684 701 858 964 124005 026 311 125256 502 666 751 766 877 126823 443 470 479 502 637 805 812 962 992 127117 220 300 864 506 564 637 687 940 128014 052 110 170 244 358 444 757 129008 301 130295 579 645 131659 784 132234 414 420 456 490 642 925 927 938 133022 151 242 284 481 522 541 727 786 877 134008 121171 193 303 458 541 817 917 135286 556 944 136138 356 470 661 753 837 137117 192 686 138149 211 294 403 411 518 579 678 7153 754 868 139142 145 166 232 828 907 140142 197 281 416 700 852 873 141111 384 469 538 142072 327 812 820 143126 144 395 433 647 826 144301 539 612 682 700 710 809 145045 298 381 621 146131 324 329 388 398 147404 405 526 586 866 902 148256 294 312 410 650 757 950 149478 649 757 150065 317 398 606 720 789 799 151800 939 957 152072 113 553 674 999 168125 815 184050 852 188172 415 421 620 763 889 156280 440 863 871 157255 357 480 647 609 782 979 158014 100 121 384 537 598 139294 411 702 779 808 824 956 160186 836 483 740 161033 299 645 971 162026 172 331 399 416 539 626 163204 649 773 848 164077 275 293 805 165305 338 495 932 166266 411 5657 648 737 835 167007 203 382 168533 677 696 846 169004 113 241 255 792 810 957 959 170094 390 448 687 829 866 913 981 171060 381 450 560 685 764 910 971 172145 207 364 632 983 173007 011 014 546 918 940 946 998 174181 279 479 671 697 882 897 899 978 175018 338 544 581 791 981 176033 399 426 545 608 692 740 774 177036 384 567 739 802 953 17817T1 202 277 809 552 612 628 679 790 875 938 179266 753 180096 137 227 302 384 391 507 606 181014 324 410 720 751 870 182131 299 408 462 720 865 183010 038 192 444 184054 072 144 276 508 188028 133 220 527 569 764 801 186001 242 823 404 538 930 956 187011 086 142 206 810 3138 352 565 670773 852 188253 269 279 309 498 559 748 189026 033 064 220 421 480 617 779 838 896 898 190235 476 522 709 944 191171 312 670 192055 315 365 858 923 193111 170 198 360 432 441 759 810 815 194256 358 491 503 570 673 195484 791 807 966 196092 175671 197060 142 147 287 538 575 625 997. ) Mitteldeutsche Boden- Kredlit-Anstalt, Srundrentenbr. Verlosung am 7. Dezember 1908. 34 Grundrentenbriefe Reihe 1 vom 26. November 18906. Zahlbar am 1. Aprit 19009. Buchst.A. àa 500.4 6 84 310 667 672. Buchst. B. à 2000 81 209. 3½Grundrentenbriefe Reihe II vom 5. April 1898. Zahlbar am 1. April 1909. Buchst. A. à 300 ½ 50 87 246 294 328. Buchst B. à 800. 9 136 288 578. Buchst. C. à 1000&4 178 199 531 573 612. Buchst. D. à 3000 194 271. 4 Grundrentenbriefe Reihe 1II vom 29. April 1899. Zahlbar am I. Juli 1909. Buchst., A. à 200 ¼ 3 424 604 717 764 1061415.427 498 605 677 702 2073 422 462 472 507 732 986 3063 154 601 716 843 4330 355 417 482 607 743 817 863. Buchst. B. à 300% 177 580 603 920 968 1159 172 382 479 507 748 878 250 266 307 343 428 641 694 771 794 3064 263 264 385 868 873 888 4091 189 352 590 671 725 879 958 975 5048 530 651 660 674 939. Buchst C. à 1000 4 196 241 884 456 516 1095 600 910 2021 119 168 466 679 780 815 883 974 982 3208 425 487 569 591 770 781 783 945 4156 236 345 482 548 8140 828 855 550 554 601 703 784 806 819 871 8067 668 682 841 7058 332 362 602 603 677 685 686 8251 434. Buchst. D. à 3000%½ 56 173 561 682 774 824 874 1167 181 273 807 356 464 876 910 2828 1909. 12) Nassaulsche Landesbank, Schuldverschrelbungen. Verlosung am 3. Dezember 1908. Zahlbar am I. Juli 1909. Buchstabe F. Buchst. F. a. à 200% 66 158 255 323 376 382 600 629 765 833 858 988 1017 259 278 322 404 474 487 506 551 820 861 916 929 957 2009 250 301 532 725 966 967 3005. Buchst. F. b. à 6300%½ 51 132 339 361 406 499 548 587 643 760 832 883 1037 050 096 190 362 437 457 713 738 933 2098 100 263 377 422 470 732 832 868 887 3086 107 280 554 920 947 977 4024 048 097 135 212 244 299 453 620 713 718 735 874 875 6156 334 487 504 727 728 6199 243 339 376 447 472 491 508 557. Buchst. F. C. à 1000% 62 71 76 270 330 369 541 627 628 799 824 856 1054 077 145 321 723 915 980 984 2049 240 280 284 285 296 534 553 663 679 836 887 940 3029 066 504 665 678. Buchst, F. d. à 2000% 62 102 106 323 347 646 852 932. Buchstabe G. Buchst. G. a. à 200 ½% 75 85 289 336 345 630 668 679 951 963 986 992 1313 368 499 590 949 954 967 2198 301 303 438 490 541 564 703 837 961 3051 109 622 908 4163 361 386 389 409 472 564 583 748 760 877 915 961 967. Buchst. G. b. à 500%½ 99 129 294 298 464 720 797 1334 463 637 649 709 772 778 932 2034 336 345 380 395 650 668 684 738 812 989 3113 215 440 808 661 686 867 894 988 4220 398 443 457 643 711 714 5070 118 198 199 329 492 506 6072 249 644 676 811 890 946 961. Buchst. G. c. à 1000 206 239 445 587 643 829 889 993 1061 100 507 888 923 941 2183 203 416 504 686 695 778 807 984 994 3082 099 189 448 894. Buchst. G. d. à 2000 ½ 14 212 275 409 477 503 600 666. Buchstabe H. Buchst. H. a. à 200% 19 44 68 75 78 130 265 277 403 409 592 621 651 737 747 793 860 865 924 1245 271 300 309 366 479 497 596 608 633 638 766 881 945 2041 076 117 159 249 393 581 599 655 693 757 800 821 835 851 Zuchst. H b. à 500% 92 110 155 183 198 276 335 352 409 488 545 547 579 618 644 681 731 770 775 916 1028 100 149 366 518 723 741 753 759 767 929 958 998 2062 165 182 248 255 286 306 414 630 838 894 916 3012 122 124 166 279 296 328 403 436 513 548 619 627 649 788 990 995 4058 142 181. Buchst. H. c. 4 1000% 54 263 365 474 558 581 611 640 731 735 955 959 1048 069 142 153 187 193 212 237 241 395 525 601 630 683 749 803 806 826 900 957 979 2008 013 033 087 316 389. Buchst. H. d. à 2000% 8 70 225 329 368 436. Buchstabe K. Buchst. K a. à4 200% 61 68 209 311 869 413 456 603 796 883 979 1015 019 020 051 057 169 203 238 239 396 409 568 645 675 723 760 872 984 2027 244 287 326 472 637 966 967 986. Buchst. K. b. à 600 28 57 244 252 495 526 789 891 940 941 1008 132 232 269 299 338 442 579 661779 958 978 2004 108 172 173 194 325 545 607 672 715 753 767 847 851 3084 105 229 321. Buchst. K. C. à 1000 4 23 69 112 143 288 392 396 455 503 505 510 647 682 703 870 994 1170 247 278 406 481 587 685 692 705 724 730 747 2033 091. Buchst. K. d. à 2000%% 240 250 260 356 461 507 607 626 650 721. Buchstabe L. Buchst. L. a. à 200% 108 116 202 248 274 291 306 409 4638 472 498 554 660 661 695 848 958 1337 377 433 485 534 668 809 873 882 920 2093 175 191 232 863 433 762 765 3146 194 238 319 388. Buchst. L. b. à 600% 59 67 159 166 229 274 276 491 603 730 822 1253 415 608 644 711 787 876 2193 230 271 336 418 425 490 571 762 781 791 811 815 820 3144 502 532 541 690 704 899 4039 058 070 093 155 258 804 315 588 558 562 653 701 804 813 815 922 987 989 5197 466 567 620 666 836 850 893 961 978. Buchst. L. G. à 1000%½ 6 112 129 164 172 181 189 205 380 335 381 445 644 660 872 1190 229 867 509 510 841 563 648 686 790 828 907 910 946 954 964 2161 230 372 397 459 627 690 864 946 976 3002 125 271 338 556 629. Buchst. L. d. à 2000% 42 239 302 319 340 498 597 608 735 810 812 1075 092 130. 13) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit Lose von 1858. 165. Verlosung am 2. Januar 1909. Zahlbar mit Abzug am 1. Juli 1909. Serlen: 111 1483 287 413 316 746 917 1016 1322 1418 18241847 2016 2079 2114 2160 2271 2481 2493 2567 2389 2731 2968 3025 3088 3091 31613241 3393 3967 3970 4000 4163 4189. Prämien: Serie 2857 Nr. 21, 413 33 37 59, 746 53, 1418 71, 1824 26(10,000) 47(4000) 64(3000), 1847 3, 2079 8. 2114 21(60,%00 50 93, 2160 29 63, 2271 66, 2481 60(3000), 2493 39 2000). 2887 32 44, 2589 12 100, 2731 59 77 88, 2968 43 99, 3088 70, 3091 32(10,00) 81, 3161 34 40, 3241 33 88(3000),. 3383 14(2000), 3987 15 22 73, 3970(2000) 32 98. 4000 34(30,00) 60 63, 4168 18 (300,000) 64(4000), 4189 54. DeNummern, welchen kein Betrag in(J beigetügt ist, sind mit 800 Kr., alle äbrigen in obigen Serien ent- daltenen Nrn.mit 400 Kr. gezegen. 14) Oesterrelchlsche Sesellschaft v. Roten Kreuze, 10 Fl.-Lose von 1882. 64. Verlosung am 2. Januar 1909. Zahlbar mit Abzug am 5. Januar 1909. Amortisationsziehung: Serie 1137 1957 1980 2041 2263 2788 3171 3429 3462 3591 3863 3906 4089 4502 4859 4931 5016 5332 5878 5558 5592 5942 6409 6822 6996 8208 8839 8692 9269 9347 9473 9780 10062 10411 10507 10641 11123 11168 11486 11384 Nr.—50 à 32 Kr. Prümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be: trag in() beigefügt ist, sind mit 100 Kr. gezogen. Serie 25 Nr. 10, 1382 44(200), 1449 48(200), 1582 4(1000 1820 25, 2181.8,2418 19(1000), 2520 48, 2873 4, 3210 18(200), 3367 15, 3360 45(200), 4810 35, 4797 10, 5637 50(200), 6574 8, 7286 5 2000, 7445 17, 8036 43(200), 8094 32, 9624 25, 9965 12(200), 10402 7. 10564 26(200), 10928 49, 11028 29 (60,000, 11714 21, 11947 29(200). 15) Preußische Central-Boden- Kredit-Akct.-Ges., Pfandbriefe. Verlosung am 3. Dezember 1908. Zahlbar am 1. Juli 1909. 3½% Central-Pfandbriefe von 1886. Lit. A. à 5000% 13 249 274 916 974 1007 025 229 288 321 872 934 2001 032 447 774 802 997. Lit. B. à 3000 41 42 75 76 103 104 209 210 883 884 1389 390 585 586 2489 490 719 720 3307 308 4153 154 5359 360 555 556 709 710 987 988 6143 144 295 296 551 552 621 622 907 908 935 936 7107 108. Lit. C. à 1000 1341—350 2511 —520 4821—830 5401—410 7911—920 8531—540 11881—890 13921—930 14531—540 15831—840 16001—010 381—390 18041—050 21191—200 22001—010 23991—24000 501—510 26011—020. Lit. D. à 800 ½ 161—170 611—620 3451—460 4791—-800 5471—480 9401—410 10291—300 11011—020 821—830 12841—850 13171—180 16791—800 17901—910 19291—300. Lit. E. à 300%½ 391—400 1511 —520 35851—860 7181—190 451—460 741—750 11871—880 13751—760 771—780 921—930 15251—260 17621—-630 18001—010 20291—300 851—860 23211—220 961—970 25161—170 27211—220 621—630 28331—340 30161—170 33251—260 631—640 34511—520 38501—510. Lit. F. à4 100% 154 280 283 318 485 641 645 904 989 1062 118 222 261 262.441 456 493 512 714 834 865 2087 161 233 266 439 483 497 559 584 659 965 3335 365 415 519 523 933 4177 547 707 893 908 3118 121 459 584. %%% Central-Pfandbriefe von 18986. Lit. A. à 5000%/½ 365 366 517 518 1611 612 857 858 927 928 2225 226 605 606 3167 168 709 710 4371 372 8669 670 8065 066. Lit. B. à 3000% 1005 006 737 788 2031 032. Lit. C. à 1000%½ 2111—120 811 —820 4541—550 5431—440 6681— 690 7921—930 10111—120 16201— 210 21081—090 191—200 23591—600 28041—050 531—540. 8 Lit. D. à 500%½ 2131—140 884 —850 11131—140 711—720. Lät. E. à 800 ½ 1171—175 356 —360 4211—215 291—295. Lit. F. à 100 1676—680 706 —710 5586—590 6646—650. 16) ftheinische Hypotheken- bank in HMannhelm, Pfandhriefe und Kommunal-Obligatlonen. Verlosung am 15. Dezember 1908. Zahlbar die 339 Pfandbriefe Serie 46—60 69—76 am 1. Juli 1909, alle ührigen am 1. April 1909. %% Plandbriefe der Serien XXXIII bis einschlieslich XXXIX, 41, 42, 46 bis einschließlich 62, 69 bis ein⸗ schlieslleh 77 und 3½%% Kommunal- Obligationen der Serien Ui und IV. Endziffern 150 350 550 760 950. Es sind hiernach aus den obigen Serien ohne Unterschied der Litera alle diejenigen Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen zur Rück- zählung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 3 Stellen mit den genannten Zahlen auslaufen, also Nr. 150 1150 1350 2150 2350 2550 u. 8.., Soweit nicht einzelne Stücke schon trüher verlost sind. 3½%% Pfandbriefe der Serien 46, 47, 48, 49, 53, 61, 62, außerdem noch die Endziffern 161 361 561 761 961. Es sind hiernach ferner aus den vorstehenden Serien ohne Uunter- schied der Litera alle diejenigen Stücke zur Rückzahlung gekündigt, deren Nummern in ihreén letzten 8 Stellen mit den genannten Zahlen auslaufen, also Nr. 161 1161 1361 2161 u. s. w. Plandbriefe der Serien 66, 67, 68. Endziffer 47. Demgemäß sind aus den genannten drei Serien ohne Unterschied der Liters alle disjenigen Stücke zur Rückzahlung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 28 Stellen mit der genannten Zahl auslaufen, also Nr. 47 147 1147 2347 u. s. w. Die Bank ist bereit, die gezogenen Stücke in die in Ausgabe befind- lichen 43 unverlosbaren Pfandbriefe bezw. Zeg unverlosbaren Kommunal- Odbl., welche zum Börsenkurs be⸗ rechnet werden, umzutauschen, 17) Rumänische%d amorti⸗ Sshle Staais-Rente von 1839. (A Aeußere Gold-Anlethe,) Lerlosung am 2/15. Dezember 1908. Tahlbar am 2. Januar 1909. à 5000 Fr. 55 86 194 211 278 320 413 409 497 525 618 751 860 910 1250 261 272 878 400 848 861 2004 087 84 248 256 358 793 3021 082 064 134 186 155 169 464 470 603 692982 4027 128 409 528 817. 4 1000 Fr. 8064 297 400 480 648 663 822 826 861 891 925 6191 193 238 272 474 481 754 864 976 7003 017 050 056 085 178 838 533 8005 446 564 725 849 9069 135 151 195 345 819 962 10187 454 11936 997 12074 108 130 383 414 563 691 744 13032 204 280 291 365 370 381 503 533 646 695 794 14007 013 153 339 610 637 749 946 948 960 994 13082 394 591 619 623 746 777 889 973 16227 344 424 433 509 538 621 788 987 17051 203 214 236 428 444 483 559 654784 744 814 817 18012 058 118 119 290 3564 502 694 709 788 882 980 19006 101 199 483 495 503 529 620 643 659 695 858 903 986 20000 057 129 156 174 181 251 374 416 525 560 617 718 722 74% 906 21125 275 298 380 436 512 560 629 907 22024 164 186 316 572 645 689 735 746 892 23150 188 507 636 668 672 737 24113 216 330 435 454 641. à 3500 Fr. 25007 076 124 444 511 715 721 828 883 976 26055 179 379 387 392 412 603 716 27348 400 515 607 609 638 653 696 809 28127 187 232 529 609 683 874 888 29104 123 465 573 584 734 747 829 893 895 919 971 30025 056 300 351 662 748 876 891 930 31642 32083 177 233 278 592 666 720 727 786 810 912 33073 114 148 162 167 537 543 620 668 757 844 886 975 34210 259 307 363 377 422 459 812 889 955. 18) Stuhlweihenhurg⸗ Raab Grazer 2½% Prämien⸗ Anteilscheine von 187ʃ. 76. Serlenziehung am 2. Januar 1909. Prämienziehung am 1. April 1909. Serie 9 171 1128 1833 2035 2279 2338 2737 2747 3179 3248 3456.3878 4293 46114721 4978 5046 5126 5928 6135 6425 6689 7062 7315 7395 7649 7802 8003 8046 8095 8786 8902 9248 9686 10483 10808 10639 10744 10859 11258 11357 11569 11581. 19) Ungarische Hypothekenb., unverzinsliche Prämien-Obl. Verlosung am 28. Dezember 1908. Zahlbar mit Abzug am 27. März 1909. Serie 11 Nr. 44, 13 42, 40 659, 83 69, 55 58, 72 67, 78 58, 182 80(A 5000, B 10,000) 228 2, 259 78(A B à 1000), 266 64, 269 909, 278 19, 283 51, 307 25, 340 73, 350 53, 388 18, 427 81, 362 86, 577 85, 610 22, 644 79, 656 95, 712 34(4 B à 10000%, 243 28(A B à 500), 785 60, 811 95, 819 78, 843 30, 848 52, 888 39, 895 84. 918 87(KA B à 500), 961 58, 998 78(K B à 500), 1028 48(A 100,000, B.000,000), 1042 95, 1048 92, 1113 36, 1124 93, 1128 53,1144 53, 1169 15, 1190 96, 1193 58, 1208 28(& B à 500), 1240 82, 1302 17, 1311 50, 1332 82, 1338 38, 1366 15 1410 70, 1438 44, 1471 99, 1472 92. 1528 61, 1758 61, 1769 59, 1804 81, 1828 90, 1840 4, 1881 94, 1952 1 (B à 500), 2048 37, 2080 18, 2136 92, 2159 10, 2207 37,2228 12 2268 64, 2820 27,286199, 2432 44 9(A B à 500), 2438 40, 2478 87, 2400 36 61, 2526 78, 2543 20, 2584 70(4 B à 500), 2615 58, 2710 22,2728 47, 2796 82, 2908 1. 2935 30 87, 2948 27, 2970 31 3014 60, 3032 39,8117 50, 8120 18, 3139 34(4 1000, B 5000), 3140 71, 3149 9, 8160 95, 3170 80, 3247 9, 3274 66,8282 24, 3308 69,3393 75, 3420 28(A B 3 500) 73, 8428 89, 3447 17, 8488 67, 400 67, 3486 72. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit je 200 Kr. für LIt.&. und B. gezogen. Die in der Gewinnstziehung ge- zogenep Obligationen werden bei Auszahlung der Freffer gegen andere mit gleicher Serie, Nummer und Litera versehene Obligationen um- getauscht, auf welchen ersichtlich gemacht wird, daß die auf dieselben entfallenen Treffer Zzur Auszahlung gelangt sind. 20) Venediger30Lire-L. v. 889. 98. Vexlosung am 31. Dezember 1908. Zahlbar am 1. Mai 1909. Serlen; 14 41 187 319 411 537 565 573 6838 686 692 817 845 899 993 1002 1048 1240 1278 1335 1419 1469 15711778 1822 1830 1894 1902 1928 2082 2226 2275 2277 2321 24342477 2526 2624 262 2760 2839 2976 3119 3178 3884 3398 3433 3489 3810 3901 3905 3979 3998 4046 4109 4130 4208 4320 4423 4521 4558 4725 4763 4870 49168 4958 4967 5105 5146 5239 5260 5280 8290 8888 5391 5396 5443 5450 5587 5675 5689 5766 5878 6110 6288 6289 8291 6395 6490 6581 66116209 6974 6U8 7038 7067 7100 7428 7503 7576 7597 7775 7818 7931 8112 8179 8287 8873 8108 8606 8624 8889 8878 9233 9330 9433 9578 9664 9639 98209873 9989 9987 9991 9997 10091 101083 10302 10309 10344 10378 10388 10449 10462 10494 10849 10861 10629 10630 10633 10634 10783 10775 10925 11123 11188 11220 11388 11490 11862 12117 13873 12286 12391 12390 12492 12620 1263612765.12784 12842 12916 12944 13036 13166 13232 13425 13435 13578 18718 13880 13888 13901 13978 14133 14165 14271 14338 14425 14338 14549 14790 14840 14850 15066 15286 153384 15446 15515 16387. Präümien: Serie 319 Nr. 23(100), 638 12(100) 25(100), 6902 7(100%0, 817 17, 1830 1(250), 1902 20(250), 2275 17, 3398 17 24, 3489 2(100), 3901 8, 3905 18, 4016 16, 3290 10(250), 5391 6, 5875 2, 5766 7, 6291 14(1000, 6460 12. 7100 1(500), 7815 1, 8287 5(100) 18(100). 8373 18,8624 2 22(29,000), 88 78 25, 10103 8, 10378 14(1000, 10629 4 10778 16(100) 111238 18, 11888 7 11, 114900 23, 12309 9, 13578 11, 13885 23,14165(04000, 14338 424, 14425 14, 14790 16, 15066 11(100). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 50 Lire; alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen NIin, mit 30 Lire gezogen. ——