rr——. Badiſche Volkszettung.) Badiſche Neueſte Anabhängige Tageszeitung. Abonnement 20 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. nronatlich, durch die Poſt bez. tnel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal, Einzel⸗RNummer 8 Pig. ——.— Is ſera te: 2 der Stadt Mannheim und umgebung. 75 Manuheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Areſſer 9„General⸗Anzeiger 15 Mannheim“ 1.* en Teleton⸗Reuntmer; Dtrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmen. Druckarbetten 3841 Pie Golontl⸗Zeile.. 28 Pfß Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedakttooen 877 Außwürtige Inſerate. 0. in Maunheim und Umgebung⸗(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Berlags⸗ 4 Die Neklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme fll das Mittagsblatt Morgens 3 9 uhr⸗ fr das A wblatt Nachmittags 3 uhr. buchhandlung 8 Nr. 24. Freitag, 15. Jaunar 1909. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. ——————— Hie Erzberger— hie Spahn und ratlos in der Mitte die„Köln. Volksztg.“ Das ſcheint die gegenwärtige Situation im Zentrumslager zu ſein. Der „Bad. Beobachter“ beſtritt zwar geſtern in einer Polemik gegen uns, daß es die von uns behaupteten Unſtimmigkeiten in der durch ihre Geſchloſſenheit berühmten Zentrumspartei gebe, die Freude darüber im Liberalismus würde ja ſehr groß ſein, aber ſo etwas gebe es im Zentrum nicht und dürfe es nicht geben. Darf es nicht geben, iſt ja ganz ſchön dekre⸗ tiert, aber die Wirklichkeit kümmert ſich leider Gottes oft nicht um ſolche Dekrete, ſelbſt wenn ſie vom„Bad. Beobachter“ ausgehen. Es beſtehen in der Tat ziemlich beträchtliche Differenzen im Zentrum, innerhalb der Fraktion und inner⸗ halb der Preſſe und der Wähler über die gegenwärtig zu befolgende Taktik gegenüber der Regierung und über die Frage, ob es zweckmäßig ſei und mehr Erfolg verſpreche, nach links oder nach rechts abzumarſchieren. Für dieſe Tatſache roße haben wir heute einen ſprechenden Beweis. Wie erinnerlich, erklärte die„Köln. Volksztg.“ vor einigen Tagen einen Artikel von Profeſſor Martin Spahn im„Tag“ für ver⸗ fehlt, in dem im Gegenſatz zu dem Erzbergerſchen Vor⸗ ſchlag des Blockes aus Zentrum und Geſamtliberalismus der konſervative Grundcharakter der Zentrumspartei, die Wahrung konfervativer Grundſätze betont wurde, implicite alſo die Erzbergerſche Fühlung nach links abgelehnt und Fühlung nach rechts geſucht wurde, wenn auch nicht mit aus⸗ drücklichen Worten. Die„Köln. Volksztg.“ wollte aber, wie ſie fagte, von ſolchen Liebenswürdigkeiten des Zentrums gegen die Konſervativen nichts wiſſen, die nur die Poſition der Konſervativen im Block ſtärkten, da ſie ihnen hülfen, den liberalen Blockbruder zur Beſcheidenheit zu erziehen, das kcheiniſche Zentrumsblatt forderte wie gegenüber den Liberalen ogegenüber den Konſervativen würdige Zurückhaltung. Heute nun nimmt dieſelbe„Köln. Volksztg.“ einen langen Artikel von demſelben Martin Spahn auf, deſſen erſter Teil ſeine Wiedergabe des„Tag“⸗Aufſatzes iſt, deſſen zweiter Teil den dort entwickelten Gedanken des Zentrums als einer kon⸗ ſervativen Partei, einer Partei auf dem rechten Flügel des parlamentariſchen Organismus nur näher begründet. Und die„Köln. Volksztg.“ findet ohne ein Wort der Einſchränkung zund Kritik dieſe Ausführungen Spahns beachtens⸗ wert! Nun ſage man noch, es ſei im Zentrum alles in ſchönſter Harmonika“, es gebe dort keine Ratloſigkeit und Unſtimmigkeit! Freilich ſucht Herr Spahn ſeine Aus⸗ führungen im„Tag“ gegenüber dem Tadel der„Köln. Volks⸗ zeitung“ wegen mangelnder Zurückhaltung in ein milderes Licht zu rücken und die von der„Köln. Volksztg.“ hinein⸗ gedeutete taktiſche Abſicht zu beſtreiten. Er will keine Offerte an die Konſervativen gemacht haben oder ſonſt einen taktiſchen Vorſchlag zur Tagespolitik, er hat nur nachweiſen wollen, daß die Fraktion unmöglich ein dauerndes Zuſammengehen mit dem Liberalismus ins Auge gefaßt haben könne. Spahn führt dann immer unter Ablehnung einer Hingeigung nach links, die er aus programmatiſchen Gründen verwirft, den Gedanken durch, daß es der Zentrumspartei auf die Wahrung konſervativer, genauer„chriſtlich⸗Kkonſervativer“ Grundſätze ankomme,„Sache der Konſervativen iſt es, auf der Rechten mit uns zuſammenzuſtehen“. Obwohl Spahn an anderer Stelle die Politik der freien Hand nach der„Köln Volksztg.“ akzeptiert, ſo iſt doch ganz klar, daß dieſe Ablehnung der Ver⸗ bindung nach links und dieſe ſtarke Betonung des konſerva⸗ tiven Weſens des Zentrums ein Anerbieten an die Konſerva⸗ tiven bedeutet, wenn auch in möglichſt behutſamer und ver⸗ ſchleierter Form, genau wie die„Köln. Volksztg“ den Ge⸗ danken Spahns urſprünglich gedeutet hatte, nur daß er wünſcht, nicht das Zentrum ſolle auch noch den zweiten und dritten Schritt des Entgegenkommens tun, ſondern die Kon⸗ ſervativen, um ſich dann in gegenſeitigem Aufeinanderrücken als Hüter der chriſtlich⸗Kkonſervativen Weltanſchauung wieder⸗ zufinden. Die„Köln. Volksztg.“, die anfänglich weder Spahniſch noch Erzbergeriſch ſein wollte, ſondern zentrümlich, nichts weiter, ſcheint jetzt ſich mehr auf die chriſtlich⸗konſerva⸗ tive Seite Spahns ſchlagen zu wollen, auf der man die. Türen zu den Konſervativen offenhält, auch wenn man nur erſt mit dem linken Fuß hindurchſchreitet. Nun wollen wir einmal, loyaler als von einem Politiker verlangt werden kann, annehmen, Spahn wolle wirklich mit ſeiner ſtarken Hervorhebung des chriſtlich⸗konſervativen Charakters des Zentrums nicht ein freundſchaftliches Band zu den Konſervativen hinüberwerfen, dann bliebe immer noch der Gegenſatz dieſer chriſtlich⸗konſervativen, auf Selbſtändig⸗ keit und würdige Zurückhaltung drängenden Gruppe zu dem demokratiſchen, die Verfaſſungsfragen gegenüber den Welt⸗ anſchauungsfragen betonenden Flügel, der ja ganz offen den neuen Block aus Zentrum und Geſamtliberalismus prokla⸗ miert unter Erzbergers ſchmetternder Heroldſchaft. Er iſt da und Spahn ſelbſt verrät uns, daß dieſer Gegenſatz mitten durch die Zentrumsfraktion geht, indem er in der„Köln. Volksztg.“ erklärt, er habe im„Tag“ feſtgeſtellt, daß ein ſolcher Plan(Block mit dem Liberalismus) unmöglich der Zentrumsfraktion als Ganzem zugeſchrieben werden könne; alſo doch einem Teil, und er ſcheint uns ſo groß zu ſein, daß Erzberger ſich kräftig auf ihn ſtützen und ſeine Wider⸗ ſacher im eigenen Lager auslachen kann. Aber wie geſagt, wir vermuten nach den Ausführungen Spahns ſehr, daß parallel mit dieſem Gegenſatz zwiſchen Erzberger und dem chriſtlich⸗konſervativen Zentrum noch ein Gegenſatz zwiſchen den Linkstaktikern(ebenfalls wieder Erzberger) und den Rechtstaktikern geht, die nur noch keine laute Stimme haben, aber doch gerne und als vorbildlich, wie auch Spahn, wenn wir nicht irren, auf das taktiſche Zuſammengehen von Konſervativen und Klerikalen in Baden verweiſen. Und nun leugne man noch die Diſſonanzen im Zentrums⸗ lager! Die Politik und Taktik des Zentrums iſt ohne Frage desorientiert, wie wir ſchon ſagten, zwieſpältig und die splendid isolation hat Meinungsverſchiedenheiten tief⸗ gründigſter Natur erzeugt über den einzuſchlagenden Weg, auf dem der Aufſtieg zur alten Macht und Herrlichkeit be⸗ gonnen werden könne. Die„Köln. Volksztg.“ macht ja gar kein Hehl daraus. Wir wollen dieſe Gegenſätze in ihrer Be⸗ DD deutung und Rückwirkung auf die Aktionskraft des Zentrums nun keineswegs überſchätzen, ſie ſind ſchließlich nicht von heute auf geſtern, treten aber heute beſonders ſcharf akzentuiert hervor und müſſen, wenn die Zentrumsfraktion des Reichs⸗ tages nicht glatt über ſie hinwegkommt, was bei Erzbergers Veranlagung zu bezweifeln, unbedingt ähmend und hemmend auf die Vorſtöße des Zentrums bei der Reichsfinanzreform, der Verfaſſungsfrage und anderen künftigen Gelegenheiten wirken. Unter dieſer erſten Sorge entſtanden die warnenden Artikel der„Köln. Volksztg.“, die die Gegenſätze künſtlich zu unterdrücken ſuchte, weil ſie ihre Gefahr für die Aktionskraft des Zentrums einſah. Eine in ſich nicht einige Partei wird es ſchwerer haben einen in ſich einigen gegneriſchen Block auseinanderzumanövrieren. Das ſollten die Peſſimiſten im liberal⸗konſervativen Block doch immerhin mitberückſichtigen, die die Zentrumsbäume ſchon wieder in den Himmel wachſen ſehen, weil der brennendſten Gegenwartsfragen Schickſal ſo dunkel erſcheint. Erleichtert wird jedenfalls einem innerlich geſchwächten Zentrum die Stoßkraft gegen den Bülow⸗Block nicht, es iſt eine der ſpannendſten Fragen der nächſten Zukunft, ob die Zentrumsfraktion dieſe innere Schwäche gründlich, dauernd und ohne Vertuſchung auszuheilen vermögen Der rumäniſche Außenhandel auf Grund der deutſchen Neichsſtatiſtik. Studie von Generalkonſul Carl Simon in Mannheim. Veröffentlicht vom Miniſterium für Induſtrie und Handel in Bukareſt. Das kumäniſche Miniſterium für Induſtrie und Handel gibt in zwangloſer Reihenfolge ſeit kurzer Zeit Berichte der diplomatiſchen Agenten und Konſule Rumäniens im Aus⸗ land über die kommerziellen und induſtriellen Verhältniſſe der mit Rumänien in engeren Handelsbeziehungen ſtehen⸗ den Länder heraus. Dieſe Berichte werden als Beilage der offiziellen Handels⸗ zeitung in ganz Rumänien verbreitet und ſind daher eine wertvolle Informationsquelle für die rumäniſchen Produ⸗ zenten und Handelskreiſe. Der jüngſt erſchienene Bericht, der neunte der Reihen⸗ folge, ſtammt aus der Feder des königlich rumäniſchen Generalkonſuls in Mannheim, Carl Simon, und iſt insbeſondere auch für Mannheim ſelbſt, deſſen Be⸗ deutung als Einfuhrhafen rumäniſcher Produkte ins hellſte Licht geſetzt wird, von beſonderer Bedeutung. Nach der rumäniſchen Handelsſtatiſtik erſcheinen ſchon ſeit geraumer Zeit Belgien und Holland als die wichtigſten Abnehmer rumäniſcher Produkte, und zwar aus dem Grunde, weil der große Rheindurchgangs⸗ verkehr über Antwerpen und Rotterdam in der rumäniſchen Handels⸗Statiſtik unter der rumäniſchen Ausfuhr nach Belgien und nach Holland enthalten iſt. Deutſchland kauft dagegen, der rumäniſchen Statiſtik nach, nur relativ ſehr wenig in Rumänien, während es kat⸗ ſächlich ſeit Jahren regelmäßig weitaus der größte Abnehmer Rumäniens iſt. Feuilleton. Bettina von Arnim. (20. Januar 1859 f. Es iſt eine der wunderſamſten Frauen der deutſchen Ge⸗ ſchichte, ja man kann ſagen: eine der wunderſamſten Frauen der Weltliteratur überhaupt, deren Geſtalt durch die Erinnerung an ihr vor einem halben Jahrhundert erfolgtes Hinſcheiden heute bor uns wieder aufſteigt: Betta von Arnim. Als ſie vor 50 Jahren ſtarb, war ſie eine Vergeſſene. Dennoch hat ſie bis zum Ende ihrer Tage den lebendigen Mittelpunkt eines bedeu⸗ Kreiſes gebildet, deſſen Mitglieder ſie hoch verehrten und liebten. Ranke hat über Bettina geäußert:„Welch eine Natur ungebändigter Fülle!“ Die Rahel, deren Urteil ja ſehr zur Schärfe neigte. gab doch zu: ſie ſei in all ihrer Launenhaftigkeit und Schroffheit eine anmutige Erſcheinung. Schleier ⸗ macher meinte, Gott ſei in guter Laune geweſen, da er die Bet⸗ tina erſchuf, und ihr Schwiegerſohn Hermann Grim m ſpricht von ihrer Anziehungskraft, der niemand widerſtand, und von ihrer Fähigkeit Licht in die Menſchen zu bringen und ſie froh und zutraulich zu machen. Solchen Urteilen ſtehen nun. freilich wieder andere gegenüber, die an Bettinens Launen, an ihrer Willkür Anſtoß nehmen und ſelbſt ſolche, die ſie der Schan⸗ pielerei bezichtigen. Hat doch der alte Goethe im Jahre 1825 ſelbſt unwirſch zum Kanzler Müller geſagt:„Die Arnim iſt jetzt ſelten mehr redlich, ſondern erzſchelmiſch. Was ſie in früheren Jahren ſehr gut gekleidet, die halb Mignon⸗, halb Gurli⸗Maske, mmt ſie jetzt nur als Gaukelei vor, um ihre Liſt und Schel⸗ merei zu verbernen“ Hohe Begabung und hohe Erregbarkeit waren Bettinens Erbteil. Ihre Großmutter war Wielands Jugendliebe, jene Sophie La Roche, die Goethe mit dem Mutternamen angeſprochen hat. Für ihre Mutter Maximiliane aber hat Goethe ein tiefes und ſtarkes Gefühl gehabt, und es hat ihm große Ueberwindung geloſtet, die„liebe Max“ zu meiden, nachdem ſie Brentanos Gattin geworden war. Unter den zahlreichen Kindern dieſes Paares ſind es Clemens und Bettina geweſen, denen hoher Ruhm beſchieden war. Beide verband in ihrer Frühzeit ein äußerſt innigſtes Verhältnis. Als aufblühendes 17jähriges Mädchen lebte ſie bei der Großmutter, und von dieſem Zeitpunkte ab ſind ſich die beiden Geſchwiſter nahe getreten. Clemens ſah in der jungen Schweſter eine Art heiliges Wunder. Ihre Briefe ent⸗ zückten ihn unausſprechlich. Der ganze Briefwechſel zwiſchen den Geſchwiſtern iſt von einem Gefühle gegenſeitiger ſtaunender Be⸗ wunderung über ihre Seelenſchönheit erfüllt. Und in dieſen ihren Mädchenbriefen iſt nun Bettina ſchon ganz, was ſie immer geweſen und geblieben iſt. Die bezeichnendſten Züge dieſer Perſönlichkeit möchten wir erkennen in einem bis zur Leidenſchaftlichkeit geſteigerten Drange nach Erlebniſſen und in der höchſt intenſiven, ja vielleicht hyper⸗ trophiſchen Entwickelung ihrer Phantaſie. Mit Heißhunger ſchlürfte ſie das reiche Leben ihrer Umgebung ein und mit glei⸗ cher Intenſität ſog ſie die Natur in ſich ein. Dieſen Lebens⸗ hunger, dieſe Freude am Erleben, an der Gegenwart beſaß ſie nach Grimms Zeugniſſe noch im hohen Alter. Wunderſam aber iſt es nun, wie ſich all dies reiche Erleben bei ihr geſtaltet. Sie nimmt es auf mit einer Phantaſie von unglaublicher Geſchäftig⸗ keit; ſie verwandelt, ſie verarbeitet jedes Erlebnis; ſie geſtaltet es um, es wird bei ihr etwas Perſönliches, das gar oft mit der Realität wenig mehr gemein hat. Goethe verſtand das, als er ihr 1810 ſchrieb:„Eigentlich kann man dir nichts geben, weil du dir alles entweder ſchaffſt oder nimmſt.“ Ihr ähnlich ver⸗ anlagter Bruder Celmens hatte doch eben die Gabe der Dich⸗ tung, durch die er ſich und ſeine Erlebniſſe bis zu einem gewiſſen Grade objektivieren konnte; Bettina hingegen iſt immer nur Sub⸗ jekt geblieben, durch das Organ ihrer Phantaſie unendlich auf⸗ nahmefähig, aber zugleich auch immer ſo, daß ſie eine Art Spiel mit dem Menſchen, den Erlebniſſen, den Gefühlen, kurz: allem trieb. Wenn man will, ſo kann man ſagen, daß hierin ein hyſteri⸗ ſches Element lag— jedenfalls glaube ich, daß dies den eigent⸗ lichen Grundzug ihres Weſens bildete. Als junges Mädchen begann Bettina Goethe zu leſen und Clemens wies ſie immer und immer wieder auf Goethes Werke hin. In ihrer Phantaſie wurde er zum gottähnlichen Menſchen und ſie trieb ihren Kult mit ihm. Sie machte ſich zu ſeinem Altare, ſie phantaſierte ſich in die Rolle ſeiner Prieſterin, ſeiner geiſtigen Geliebten hinein. Aber zugleich miſchten ſich gerade in ihren Goethekultus zuweilen gefährlich hyſteriſche Züge. Seine ſchönſte Frucht hat er gezeugt in dem Verkehre Bettinens mit der Frau Rat. Zu ihren Füßen ſitzend, hat ſie ihr jene Züge der Kindheitsgeſchichte Goethes abgelauſcht, die uns in„Wahrheit und Dichtung“ und in der„Ariſteig der Mutter“ noch heute ent⸗ zücken. Auch iſt es wohl möglich, daß Bettinas Berichte über⸗ die Erzählungen der Frau Rat bei Goethen den Gedanken der bipgraphiſchen Behandlung ſeines eigenen Lebens ausgelöſt haben⸗ 1807 hat ſie dann Goethen in Weimar ſelbſt geſehen, und von 1807 bis 1811 haben ſie in Korreſpondenz geſtanden. Was auch Goethe über Bettina und ſeine Beziehungen zu ihr ſpäter geſagt hat, ſoviel iſt gewiß, daß er ſeit der Frau von Stein keinem weib⸗ lichen Weſen gegenüber ſo viel aus ſich herausgegangen iſt, wie bei Bettinen. In ſeinen Briefen an ſie finden ſich Anklänge an den tiefen und leidenſchaftlichen Stil früherer Zeiten,„wo ich vielleicht ſo närriſch war, wie du, aber gewiß glücklicher und⸗ beſſer als jetzt.“ 1811 heiratete Bettina den Herzensfreund ihres Bruders Achim von Arnim. Heiratete ihn auf eine romankiſche 1 2Selte⸗ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 15. Januar, Die rumäniſche Handels⸗Statiſtik iſt vollſtändig auf der gleichen Höhe wie diejenige der anderen Staaten, kann aber mit der deutſchen Statiſtik, aus oben angegebenen Gründen, niemals übereinſtimmen. Andere Exportländer, die via Antwerpen⸗Rotterdam nach Deutſchland verſchiffen, befinden ſich in gleicher Lage wie Rumänien. Die deutſche Reichsſtatiſtik macht in ihren Heften über den auswärtigen Handel des deutſchen Zollgebietes mit Rumänien und anderen Ländern ſchon ſeit Jahren auf dieſen Umſtand aufmerkſam, allein die deutſche Stutiſtik gelangt nicht oder jedenfalls nur in ſeltenen Ausnahmekällen in die Hände der intereſſierten Kreiſe des Auslandes. Es iſt deshalb ein entſchiedenes Verdienſt des Verfaſſers der erwähnten Broſchüre, dieſe Verhältniſſe in einer eigenen Studie den beteiligten Kreiſen Rumäniens dargelegt und ihnen zum Bewußtſein gebracht zu haben, daß nicht etwa Belgien und Holland, ſondern das Deutſche Reich, weitaus der beſte Kunde Rumäniens iſt. Durch eine Gegenüberſtellung der Ziffern der deutſchen Einfuhrſtatiſtik mit jenen der rumäniſchen Ausfuhrſtatiſtik wird dieſe Behauptung erhärtet und durch detaillierte Auf⸗ führung der wichtigſten Artikel der rumäniſchen Ausfuhr im einzelnen belegt. Die bedeutungsvolle Rolle, die gerade Mannheim (einſchließlich Tudwigshafen) als Beſtimmungsort der rumäniſchen Ausfuhr ſpielt, wird in der Studie gleichfalls unterſucht, da ja auf Mannheim der Löwenanteil der belgi⸗ ſchen und holländiſchen Durchfuhr rumäniſcher Produkte, ins⸗ beſondere der Cerealien, entfällt. Die überragende Vedeutung Deutſchlands für den rumä⸗ niſchen Export iſt durch die Ausführungen des Verfaſſers erwieſen, ſo, daß der lehrreichen Studie die Beachtung weiterer Kreiſe Rumäniens, im Intereſſe einer den tatſäch⸗ lichen Verhältniſſen entſprechenden Würdigung dieſer Bedeu⸗ tung, nur zu wünſchen iſt. Das Miniſterium für Induſtrie und Handel in Bukareſt hat durch dieſe Veröffentlichung Deutſchland einen beſonderen Dienſt erwieſen. Die Broſchüre iſt in franzöſiſcher Sprache erſchienen. polilische Uebersicht. Maunheim, 15. Januar 1909. Die Reichsſinanzreform in der Kommiſſion. Die Kommiſſion hat am Dienstag ihre Arbeiten be⸗ gonnen und berät noch immer die Bedarfsfrage. Beim Auswärtigen Amte bringt das Zentrum das Anwachſen der Reiſekoſten zur Sprache. Man erachtete die jetzige Zeit für günſtig, gleich mit der geplanten Erhöhung der Beamten⸗ gehälter die Neuregelung der Tagegelder und Reiſekoſten anzuſtreben. Rückſichten der Sparſamkeit! Die vorſichtige und ſparſame Aufſtellung der Ausgaben des Reichsamts des Innern wird hervorgehoben. Bei den Ausgaben für das Reichsheer macht der Kriegsminiſter längerse, jedoch nicht wiederzugebende Ausführungen. Sparſamkeit iſt zugeſagt, wird aber nur in beſcheidenem Maße eintreten können. Von freiſinniger Seite weiſt man auf Etatspoſten hin, bei welchen Erſparniſſe möglich ſind, ohne dadurch eine Verminderung der Schlagfertigkeit des Heeres herbeizuführen. Auch von ſozialdemokratiſcher Seite werden Anregungen zur Herab⸗ minderung der Ausgaben in der Heeresverwaltung gegeben. Zum Schluß der Mittwochſitzung entſpinnt ſich eine Geſchäfts⸗ ordnungsdebatte über die Aufgaben der Kommiſſion. Nicht in der Kritik der beſtehenden Zuſtände und in Vorſchlägen für Erſparniſſe in der Verwaltung ſoll dieſe beſtehen, ſondern in der Prüfung der Zahlen, welche der Kommiſſion über den Bedarf vom Reichsſchatzamt vorgelegt ſind, Ueber die Donnerstagsſitzung wird uns berichtet: Immer noch Bedarfsfrage! Von der Verwaltung der kaiſerlichen Marine werden wichtige und intereſſante Aufſchlüſſe über die veranſchlagten Summen gegeben. Aber alle dieſe Aus⸗ führungen haben mit der eigentlichen Aufgabe der Kom⸗ miſſion wenig zu ſchaffen und bilden zum großen Teil nur eine die Verhandlungen angenehm unterbrechende Unter⸗ haltung, die eigentlich mehr in die Budgetkommiſſion gehört. Es entſpinnt ſich noch eine kurze Debatte über die Aufnahme der Grundreparaturen und Schiffsneubauten. Der Staats⸗ ſekretär wiederholt ſeine ſchon an anderer Stelle gemachten Ausführungen. Die übrigen Etats werden ſchnell erledigt. Eine Aenderung der Bedarfszahlen hat die Debatte nicht Weiſe, die ihrer Phantaſie gar ſehr zuſagte: heimliche Trauung, niemand ahnt etwas, verborgener Verkehr der jungen Eheleute in einem mit Roſen, Jasmin und Myrthen ausgeſchmückten Zim⸗ mer, endlich erſt nach ein paar Tagen Mitteilung an Bruder und Freunde. Die Ehe mit Arnim, einem echten norddeutſchen Edel⸗ mann, war glücklich. Nur ein Schatten fiel auf ihr Leben. Kurz nach der Verheiratung beſuchte das junge Paar auch Gvethe und hier hat ſich offenbar Betting eine Betiſe gegen Goethes Frau zu ſchulden kommen laſſen. Gerade in dieſem Punkte aber war Goethe höchſt empfindlich und er hat ihr dieſen Fehler nie ver⸗ geben. Bettinen aber ging es natürlich außerordentlich nahe, daß ihr Gott von ihr nichts mehr wiſſen wollte. Noch 1832 ſchrieb ſie an ihn:„Alle Menſchen, die mich näher kennen, haben mich lieb; kennſt du mich den gar nicht mehr?“ Kurz darauf war Goethe nicht mehr. Nun der wirkliche Goethe nicht mehr lebte, gewann der Goethe Bettinas, ihr Phantaſie⸗Goethe, ihr Phantaſie⸗Gott, erſt völlige Freiheit. So entſtand ihr berühmter„Briefwech⸗ ſel Goethes mit einem Kinde.“ Das Buch erregte zu⸗ erſt außerordentlichen Enthuſiasmus. Kein geringerer als Jakob Grimm ſchrieb davon:„Es gibt kein anderes Buch, das dieſen Briefen in Gewalt der Sprache wie der Gedanken an die Seite zu ſetzen wäre.“ Sie wurde in Proſa und Verſen um dieſes Buches willen verherrlicht und Daumer ſetzte den Briefwechſel ſogar in Verſe um. Später kam dann der Rückſchlag. Man wurde inne, daß der Briefwechſel nicht als geſchichtstreue Urkunde an⸗ zuſehen ſei, und das mag wohl beſonders die Philologen ver⸗ droſſen haben. Aber auch das Philiſtertum nahm an dem Buche und zwar ſeines Inhaltes wegen mehr und mehr Anſtoß. Heute iſt das Urteil über dieſen merkwürdigen Briefwechſel wohl im ganzen und großen abgeſchloſſen. Man hat in ihm nichts anderes zu ſehen, als einen Roman in Briefform, den Roman einer Phantaſieliebe, den getreuen Spiegel der Auffaſſung von Goethe, die ſich Bettina zuſammengebaut hatte, und die eben, wie früher ergeben. Ein Antrag auf Abänderung war wohl geſtellt, iſt aber nicht angenommen worden. Dem vom Zentrum ge⸗ machten Vorbehalt, die Bedarfszahlen nicht als richtig oder maßgebend anerkennen zu können und eine Bindung nach irgend einer Richtung hin von vornherein abzulehnen, wird inſofern widerſprochen als es ja von Anfang an betont wurde, daß es ſich bei der Bedarfsfrage lediglich um Feſt⸗ ſtellung einer kalkulatoriſch⸗finanziellen Grundlage handele. Die Geſchäftsordnungsdebatte über die Herbeiführung einer Einigung der Kommiſſion über die Bedarfszahlen iſt ſehr ergiebig; es ſind Vorwürfe gegen die ſachliche Diskuſſion von ſeiten einzelner Parteien gemacht, die zurückgewieſen und dann auch zurückgenommen werden. Zur weiteren Debatte kommt der§ 2: Tilgung der Reichsanleiheſchuld. Von den freiſinnigen Parteien wird ein Antrag eingebracht, in 8 2 Abſ. 3, bei a ſtatt 1,9 v. H. zu ſetzen 1 v.., bei b ſtatt 3 v. H. zu ſetzen 2 v.., was ſpäter hinſichtlich b auf 1,9 v. H. er⸗ mäßigt wird. Die nationalliberale Partei ſchlägt eine ein⸗ heitliche Tilgungsquete von 1,9 für ſämtliche beſtehenden Anleihen vor. Die Debatte wird Freitag fortgeſetzt. Ein Diſſident als Gymnaſialprobelehrer. Im Königreich Sachſen hat ein geprüfter Schulamts⸗ kandidat namens Adolf Schmidt, der Diſſident iſt, nicht erreichen können, als Probekandidat einem Gymnaſium zu⸗ gewieſen zu werden. Der Schulamtskandidat hat gegen den ablehnenden Beſcheid des ſächſiſchen Kultusminiſters Be⸗ ſchwerde beim ſächſiſchen Landtage eingereicht. Bei Beratung dieſer Beſchwerde in der Zweiten Kammer hat die konſerva⸗ tive Mehrheit den Beſchluß durchgedrückt, die Beſchwerde auf ſich beruhen zu laſſen. Den 36 konſervativen Stimmen ſtanden 27 Stimmen der Natiolliberalen und Freiſinnigen gegenüber, die die Beſchwerde der Regierung zur Erwägung überweiſen wollten. Die Beratung ergab viel Intereſſantes. Von nationalliberaler Seite beteiligten ſich die Abgeordneten Müller und Dr. Schill⸗Leipzig, von freiſinniger Günther⸗ Plauen, von konſervativer Ulrich⸗Chemnitz, Dr. Brückner⸗ Leipzig(freikonſervativ), von Querfurth⸗Schönheiderhammer, Starke⸗Dorfchemnitz, und vom Regierungstiſche aus Kultus⸗ miniſter Dr. Beck. Man glaubt gemeinhin, daß der freie Zugang zu den Aemtern durch die Verfaſſungen der Einzel⸗ ſtaaten über die Frage, welchem Glauben der Bewerber anhange, hinausgehoben ſei. Der ſächſiſche Kultusminiſter ſtellte ſich aber auf den Standpunkt, daß nicht einmal die Zulaſſung zum vorgeſchriebenen Probejahre— geſchweige denn die Anſtellung— einem Kandidaten gewährt werden könne, der Diſſident ſei. Demgegenüber erklärte Abg. Dr. Schill, das Verhalten der Regierung laſſe ſich weder nach der Verfaſſung, noch nach der Prüfungsordnung recht⸗ fertigen. Ein Recht auf Anſtellung wurde von dieſer Seite nicht behauptet, wohl aber ein Recht auf Zulaſſung zu den von der Regierung ſelbſt auferlegten Ausbildungsbeding⸗ ungen. Dr. Schill ſtellte ſich nach dem uns vorliegenden Sitzungsbericht auf den Standpunkt, die höheren Schulen ſeien nicht konfeſſionell; der Staat habe nicht das Recht, zu verlangen, alle Lehrer müßten irgend einem Religions⸗ bekenntnis angehören. Macht nichts— der Jude, oder nein, es war ja keiner, der Kandidat wird verbrannt. Wir machen in Deutſchland gern ein großes Gerede von der Gewiſſensfreiheit; ſie wird vielfach als eine der Er⸗ rungenſchaften der Reformation bezeichnet; die Dresdener Debatte hat denen, die es noch nicht wußten, gezeigt, daß wir ſie gar nicht haben. Es darf einer Katholik oder Proteſtant oder vielleicht Jude ſein, aber kaum ein Menſch wird die Frage befriedigend beantworten können, ob ein Altkatholik oder ein Altlutheraner oder ein Sektenanhänger oder ein Diſſident mit Sicherheit— wenn die übrigen Vor⸗ ausſetzungen erfüllt ſind— Staatsbeamter und Offizier oder Unteroffizier werden kann. Die offizielle Welt lebt in der Fiktion, daß es nur Angehörige der großen Religions⸗ gemeinſchaften gebe. Dies iſt ſowohl juriſtiſch, als in Bezug auf den inneren Ueberzeugungsſtand eine Fiktion; um nur einen Namen zu nennen, ſo dürfte es ſchwer fallen, den Generalfeldmarſchall Helmut v. Moltke nach ſeinem Ueber⸗ zeugungsſtande, wie er ſich aus den nachgelaſſenen Schriften ergibt, einer der großen chriſtlichen Religionsgemeinſchaften zuzuordnen. Daß der geſchilderte Tatbeſtand uns vor ſchwierige Aufgaben ſtellt, kann anerkannt werden; aber das hilft nichts: jedenfalls muß man die Anſicht, daß in Deutſchland die Gewiſſensfreiheit durchgeführt ſei, einſtweilen den konventio⸗ nellen Lügen beigeſellen. Die Gerechtigkeit gebietet aber, hier noch mitzuteilen, daß der in Sachſen abgewieſene Kan⸗ didat in Preußen— wenn wir recht ſehen, als Probe⸗ entwickelt, Tiefſinniges und Hyſteriſches, Wahres und Verſchro⸗ benes in unentwirrbarer Vermiſchung in ſich vereinigt. Auch ihr nächſtes Buch, die„Günderode“, galt einer Toten ihrer Jugend, jener begabten Dichterin Karoline von Günderode, die im Liebesgram den Tod in den Fluten des Rheines geſucht hatte. Auch hier Wahrheit und Dichtung durcheinandergemiſcht, auch hier ein freies Phantaſiebild der Jugendfreundin, nicht eine objektive Darſtellung. Objektivität war unter allen menſchlichen Fähigkeiten und Eigenſchaften wohl die, die Bettinen am fernſten lag. In einer beinahe rührenden Weiſe zeigt ſich das in dem dritten hier noch zu erwähnenden ihrer Werke, in der Schrift „Dies Buch gehört den Königen“. Der König war Friedrich Wilhelm der Vierte und Bettina meinte, ihn retten zu müſſen, weil er auf einen falſchen Weg zu geraten drohte. Ihr warmer Anteil für die Unglücklichen u. Zurückgeſetzten drückt ſich in dieſem Buche in anſprechender Weiſe aus, aber die ganze Auffaſſung des öffentlichen Lebens, in der das Buch wurzelt, kann man nur hilflos nennen. Dieſe Realitäten des Seins vertrugen eben Bettinas Phantaſiemühle nicht. Begreiflich, daß ſolch ein Weſen die einen entzückte, die anderen abſtieß. Hatte ſie doch auch ihre ſtarken Antipathien und Sympathien, und wo ſie Sympathien hatte, iſt ſie ſogar geradezu zudringlich geworden. Bei alledem darf man doch nicht vergeſſen, daß ſie noch in der zweiten Hälfte ihres Lebens einen Mann wie Schleiermacher dauernd als nahen Freund feſtzu⸗ halten vermocht hat. Es iſt gerade bei Bettina ſehe ſchwer, nicht zu hart und nicht zu günſtig zu urteilen. Denn ihre Lebensfülle, ihr Geiſt, ihr Reichtum haben etwas Verführeriſches — und dann wieder ihre Uebertreibungen etwas Abſtoßendes. Ein reiches, ein ſeltenes Weſen, aber auch ein problematiſches. Ihr Sarg hat zu Füßen des Modells zum Goethedenkmal ge⸗ ſtanden, dem ſie die letzten beide Jahrzehnte ihres Lebens ge⸗ widmet hat. Es war ein geiſtreicher Entwurf: Goethe als kandidat, nicht als Oberlehrer— Unterkommen gefunden dael Sollte Preußen den einſt geübten Beruf, den„um de Glaubens willen“ Verfolgten Unterkunft zu gewähren, wiede aufnehmen wollen? Der Münchener Petersprozeß. * München, 14. Jan. Anderthalb Stunde beanſpruchte mit den daran af⸗ ſchließenden Zwiſchenfällen die Vernehmung des Gouvernenr a. D. v. Bennigſen. In Oſtafrika wurden allgemen ſexuelle Motive für die Hinrichtungen angenommen, erſtam lich ſei daher, daß andauernd der Verſuch erneuert werde Peters im Kolonaldienſt zu halten. Major Manteuffel ſe. trachte das Petersſche Gericht als ein Scheinmanöver zur Ven deckung ſtrafbarer Handlungen. Bennigſen würde den kom miſſariſch angeſtellten Janke, wenn er wirklich an dem Tode⸗ urteil beteiligt geweſen wäre, nicht im Kolonaldienſt behaltg haben. Janke habe aber glaubwürdig dargelegt, daß er ah Privatangeſtellter des Peters ohne Gefahr zu laufen, entlaſſe zu werden, nicht anders habe handeln können. Ueber 9 falſche Berichterſtattung ſagte v. Bennigſen, der in dieſet Hinſicht vom Amtsgeheimnis entbunden worden iſt, laut Maß teuffel habe der von dieſem als Kerl bezeichnete Peters guße andern Schandtaten auch Akten gefälſcht. Herr v. Bennigſeß fand als den Grund dieſer Beſchuldigung, daß der Petersſch Bericht zu entlaufenen Weibern einen Mann eingeſchoben hab⸗ Auf die Bemerkung des Rechtsanwalts Roſenthal Herrn vo Bennigſen ſei es in Köln nicht gelungen, das geſchlechtlich Motiv zu den Hinrichtungen zu beweiſen, erwidert von Benß nigſen, er würde bei der Berufsverhandlung verſtärkte 9⸗ weiſe beigebracht haben. Er verlieſt darauf einen Brief Baß manns an ſeine Eltern vom Februar 1902, worin Peters aſ ein Halbverrückter bezeichnet wird, vor dem alles zitten Dieſes Schriftſtück biete eine wichtige Bekräftigung der ſonſ; gen Aeußerungen Baumanns. Mit dem Gouverneur v. Sohe teilt v. Bennigſen die Anſchauung, daß man die erſten Unte ſuchungen gegen Peters abſichtlich im Sande verlaufen lie Wenn Janke damals ein geſchlechtliches Motiv zu den Hiß richtungen geleugnet habe, ſo könne dies daher rühren, daß er eine ſtrafrechtliche Verfolgung habe befürchten müſſen de Bennigſen beſtätigt auf Befragen, daß er den Staatsdien verlaſſen hätte, wenn Peters geblieben wäre. Die an Bennigſen gerichtete Frage, was er über die Beſtreh ungen der Peters⸗Clique denke, will der Vorſitzende nicht laſſen, da man auch Ausſagen ſogenannter politiſcher Zeugen de Verhandlung in erſter Inſtanz nicht verleſen habe. Peters m Roſenthal ſuchen bei der weiteren Vernehmung v. Bennigſens d Frage des Tuckerbriefes aufzurollen und beantragen d Verleſung der fünf zwiſchen Peters und dem Biſchof Smythie gewechſelten Briefe, ſowie die des Artikels der Kölniſchen Zeitm über die Verhandlung in Köln. Das Gericht lehnte den Anten ab. Rechtsanwalt Roſenthal fragt, ob v. Bennigſen geſeh habe, der Abgeordnete Arendt würde, wenn er die Akten känn die Verteidigung des Peters aufgeben. v. Bennigſen erwiden wenn die ganzen Akten etwa in der Budgetkommiſſion des Reichs tags bekannt gegeben würden, ſo werde wohl niemand mehr ſi Peters eintreten. Peters erklärt dies für eine ſtarke Beſchimp, ung ſeiner Perſon, daß er unter allen Umſtänden auf die Mit teilung der Motive beſtehen müſſe. Der Vorſitzende ſchließt dieſe Zwiſchenfall mit dem Hinweis darauf ab, daß v. Bennigſen unte Eid ausgeſagt und daß der betreffende Zwiſt an dieſer Stel! nicht ausgetragen werden könne. Die von Roſenthal geſtelll Frage, ob v. Bennigſen den Verfaſſer des Tuckerbriefes kenn wird vom Vorſitzenden nicht zugelaſſen. Da v. Bennigſen en laſſen werden will, erklärt ſich Rechtsanwalt Bernheim damit ein verſtanden, falls die Gegenpartei auf Pechmann als Sachverſtin diger verzichte. Dies geſchieht nicht, und der Vorſitzende bitt v. Bennigſen, noch bis morgen mittag zu bleiben. Peters, deſſeh Geſicht gegen Schluß der Sitzung eine krebsrote Farbe ang⸗ nommen hat, fragt den Vorſitzenden erregt, ob der Gegenanpal andauernd von Untaten ſprechen dürfe. Bernheim erwidert, dah die Disziplinarurteile dasſelbe täten. Aus Stadt und Land. Mannheim, 15. Januar 1909. * Handelshochſchule. Samstag den 16. d. Mts., findet 100 —— Führung der Herren Geh. Hofrat Dr. Gothein und Diplominz mieur Dr. Mertens eine Beſichtigung des Zementwerkes Leimg bei Heidelberg durch die Studierenden und Hoſpitanten der Ha delshochſchule ſtatt. Die Abfahrt der Teilnehmer erfolgt 2,30 l mit der Straßenbahn vom Hauptbahnhof in Heidelberg. Im ⸗ Olympier auf dem Throne, ein kleiner geflügelter Genius 1000 ums Knie ſpielend. Vielleicht hat Bettina bei dieſem Genin an ſich gedacht. Und gewiß darf ihr nie vergeſſen werden, daß ſie vielleicht die erſte geweſen iſt, die in ihrer Weiſe die gan Fülle der Perſönlichkeit Goethes geahnt und ſie nach Kräſftes der Welt verſtändlich gemacht hat. A. Härlin. Beitrüge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Franenberufe L 12, 18 3. Stod. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Frauenverein Mannheim Abt. VII. Die Abteilung VII des Frauenvereins Mannheim erſtatte über ihre Tätigkeit im Jahre 1908 ihren Jahresberrcht, dem i entnehmen iſt: „Das Jahr 1908 kann für die Abteilung VII als recht er⸗ ſolgreich bezeichnet werden. Die im vergangenen Vereinsfahn ſchon beobachtete Beſſerung hinſichtlich des Zugangs ſowohl, aß auch inbezug auf die Qualität der Lehrmädchen hielt an. Auß das Intereſſe der Mitglieder war wieder ein recht reges. Di Zahl der Anmeldungen von Lehrfrauen und Lehrmädchen war in abgelaufenen Vereinsjahre eine bedeutend größere. Es wurdes im ganzen 107 Lehrfrauen und 77 Lehrmädchen neu angemelde Von dieſen 77 neu angemeldeten Lehrmädchen konnten 26 nich untergebracht werden, da ſie den Bedingungen des Vexeins nicht entſprachen, und 21 mußten wieder entlaſſen werden, weil ſie f5 entweder für den häuslichen Dienſt nicht eigneten oder ihre§n⸗ milienverhältniſſe die Entlaſſung notwendig machten. Von den übrigen ſind 4 im Fürſorgeheim Haushaltungsſchule ⸗ Neckarau untergebracht, die anderen in Lehrſtellen. Im ganzen unterſtehen der Obhut des Vereins auf Schluß des Jahres 1905, 58 Lehrmädchen. Zur Erledigung der Vereinsgeſchäfte wurden 1 neut emeig ſtauß verde el bes Mannheim, 15. Januar. General⸗Auzeiger.(Abendblath⸗ 3. Seite⸗ ſchluſſe an die Beſichtigung findet am Montag den 18. Januar, abends—7 Uhr, eine konverſatoriſche Uebung ſtatt. * Nationalliberaler Bezirksverein der Unterſtadt II. Am Montag fand im Lokal Habereck die diesjährige Generalver⸗ ſammlung ſtatt. Der 1. Vorſitzende erſtattete den Jahresbericht, gedachte der im abgelaufenen Jahre verſtorbenen treuen Mit⸗ glieder, Privatmann Kolb, Redakteur Apfel und Kommerzien⸗ rat Hirſchhorn, und dankte allen Parteimitgliedern für ihre Unterſtützung. An den Jahresbericht ſchloß ſich eine lebhafte Dis⸗ kuſſion über die ſtattgehabten Bürgerausſchußwahlen, ſowie über die Ausſichten der bevorſtehenden Landtagswahlen an. Der ſeitherige Vorſtand— Hauptlehrer Rudi, 1. Vorſitzender, Hauptlehrer Hechler, Stellvertreter, und Kaufmann K. Rück, Schriftführer— burde einſtimmig wiedergewählt. Einer Anregung zufolge wird in migen Wochen eine weitere Verſammlung ſtattfinden, in welcher ein Parteimitglied über das im kommenden März zur Beratung ſtehende ſtädt. Budget ſprechen wird. Hierzu ſind heute ſchon die Parteimitglieder unſeres Bezirkes und die Freunde unſerer Sache freundlichſt eingeladen. Lokal und Zeit werden durch Zirkular be⸗ jannt gegeben. *Einen Wolzogenabend veranſtaltete geſtern der Kaufmän⸗ näſche Verein. Der Saal des Bernhardushofes war überfüllt, ein Beweis dafür, daß der Schöpfer des Ueberbrettls, Ernſt Frei⸗ herr von Wolzogen, im Verein mit ſeiner liebreizenden Ge⸗ anahlin, Freifrau Elſa Laura von Wolzogen, immer nioch eine ſtarke Anziehungskraft auszuüden vermag. Was den Abend beſonders genußreich geſtaltete, war der Umſtand, daß der Vortrag Wolzogens über„Die Entwickelung des deut⸗ ſchen Volksliedes“, der naturgemäß nicht viel Neues bringen konnte, durch eine Anzahl Liedergaben mit Lautenbegleitung er⸗ läutert wurde, die die glänzende Vortragskunſt Frau von Wol⸗ zogens in hellſtem Lichte zeigten. Herr von Wolzogen beſprach ein⸗ 9 2 leitend die Gründe, die die bedauerliche D 13.—16. Jahrhundert verſteckt.„Ein' ſchöne Tagweis““, ſo betitelte ſich das aus dem 15. Jahrhundert ſtammende, in ſeinem Rhythmus ſehs charakteriſtiſche Lied, mit dem Frau von Wolzogen dieſe Gat⸗ tung muſtkaliſch exläuterte. Die Balladen„Die treue Schweſter“, eine ſehr alte Weiſe aus dem Kuhländchen,„Die Königstochter und der Tod“, aus dem 16. Jahrhundert ſtammend, aber noch 1842 in Schleſien gehört, und„Die veiche Jüdin“, vermutlich im 17. Jahrhundert am Oberrhein entſtanden, beſchloſſen den erſten Teil. Auch dieſe Lieder wurden von Frau von Wolzogen in ihrem Stim⸗ mungsgehalt ſo reſtlos erſchöpft, ſo virtuos nuanciert, daß ihr ſtür⸗ miſcher Beifall dankte. Im zweiten Teil erzielte Frau von Wolzogerd den Haupterfolg mit zwei ſchwäbiſchen Liedern, mit dem aus dem 19. Jahrhundert ſtammenden neckiſchen„Mädle ruck“ und einer Zugabe, mit der ſie über den rauſchenden Beifall quittierte. Die vorzügliche alektbeherrſchung trug ganz beſonders zu dem Er⸗ folge dieſer n des in der Volksliedererzeugung außerordent⸗ li tiben Schwabenlandes bei. Zur Charakteriſterung unſerer hen und neuzeitlicheren Liedform gab Frau von Wol⸗ „Nachtigall als Bötin“, ein älteres gemütstiefes Lied Bergiſchen, das liebesſelige„Im Walde bei der Amſel“ ſtadt), und als überzeugende Proben des unverwüſt⸗ Humors das„Fuhrmannslied auf der Weinſtraß“ (Baden⸗Rheinheſſen),„Ritter Ewald und die Minna“(1845, Lau⸗ ſitz),„Verſtehſt“(19. Jahrhundert, Franken),„Falſcher Sinn“ nfang des 19. Jahrhunderts, Schleſien), und ein 7oer Soldaten⸗ :„Hinter Metz, bei Paris, in Chalons“. Das Liedchen„Ver⸗ ſtehſt“, das die reſoluten, wenig ſentimentalen Frankenmädchen von den Vorſtandsmitgliedern im Laufe des Jahres 82 Sprech⸗ ſtunden abgehalten. Eine wichtige Neuerung für die Abteilung VII iſt der im Berichtsjahre vollzogene Anſchluß an den„Verein zur Verbeſſerung des Dienſtbotenweſens.“ Er geſchah haupt⸗ ſächlich, um den ſich in ihren Stellen bewährenden Mädchen einen Anſporn zu weiterem treuen Aushalten zu bieten. Durch das Entgegenkommen des genannten Vereins wurde es ermöglicht, auch den Mädchen, die wohl ihre Stellung wechſeln mußten, aber doch längere Zeit dem Vereine angehören und gute Zeugniſſe haben, ebenfalls eine Belohnung zu ſichern. Es iſt dies für die Zereinsarbeit beſonders wertvoll, denn die Lehrmädchen müſſen oft am Ende des erſten oder zweiten Lehrjahres ihre Stelle nur deshalb wechſeln, weil die Lehrfrauen keinen höheren Lohn geben, ſondern lieber wieder ganz junge Lehrmädchen nehmen wollen. Bei der diesjährigen Prämiierungsfeier des Vereins zur Ver⸗ beſſerung des Dienſtbotenweſens konnten erſtmals 9 Zöglinge der Abteilung VII mit einer Belohnung bedacht werden.“ Die Frauenbewegung in Eugland. N. Heidelberg, 12. Jan. In der letztwöchentlichen Ver⸗ ſammlung des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium (Vorſ. Frau Marianne Weber) hielt Miß J. Bloſcham einen beifällig aufgenommenen Vortrag in engliſcher Sprache über die Frauenbewegung in England. Rednerin betonte, daß ſie nicht propagandiſtiſche Ziele verfolge, ſondern lediglich eine objektiwe Darſtellung der Frauenbewegung Englands in ihrem Vortrage bezwecke. Als leitendes Poſtulat für die geſamte Frauen⸗ bewegung ſtellte ſie den Grundſatz auf, daß alle Rechte der Perſon nicht auf Prärogativen des Geſchlechts, ſondern ohne Unter⸗ ſchied des Geſchlechts auf individuellen Leiſtungen be⸗ ruhen müßten. Sie zeigte dann in einem hiſtoriſchen Rück⸗ blick, wie in den älteſten Zeiten engliſcher Geſchichte, zur Zeit der römiſchen und angelſächſiſchen Invaſion, die Frau rechtlich und ſozial dem Manne ebenbürtig geweſen ſei, wie im normanniſchen Feudalſtaate das Erbrecht die Frau als gleichberechtigt mit dem Manne anerkannt habe; ihren Pflichten hätten Rechte entſprochen. Nach dem Ausſterben des Feudalſyſtems aber habe die Frau mit den auf dem Grundeigentum ruhenden Rechten mehr und mehr al le perſ. Rechte verloren, bis ſie ſelbſt zum quaſi Eigen⸗ tum geworden ſei. Auch die Zulaſſung der Frau zu den Gilden und Zünften habe mit der Reformation aufgehört; die Frau ſei ſchließlich ganz aus der Teilnahme am öffentlichen Leben hinaus gedrängt worden und habe eine ſolche zuletzt ſelbſt für unweiblich gehalten. Wohl hätten einzelne kühne und ſtarke Frauen ihre Stimmen erboben gegen dieſe Unterdrückuna: um die Wende vorzüglich charakteriſtert, mußte auf ſtürmiſches Verlangen wieder⸗ holt werden. Es waren zwei ungemein genußreiche Stunden, die der Kaufmänniſche Verein ſeinen Mitgliedern und Freunden be⸗ reitete. Herzlicher Dank ſei ihm dafür auch hier geſagt! *Saalbautheater. Wir leſen an den Plakatſäulen und in den Annoncen folgendes Telegramm: Ab 16. ds. gaſtieren im Saalbau:„Okabe⸗Familie, die beſte Japaner⸗Truppe, le petit Roberto, der Wunderknabe, Erneſto Bellini, telepatiſches Phänomen, Carl Bretſchneider, aktueller Humoriſt.“ Die Direktion des Saalbautheaters ſcheint dem Ber⸗ liner„Wintergarten“ den Rang ablaufen zu wollen, denn es dürfte wirklich noch kaum dageweſen ſein, daß diefe 4 Attraktionen in einem Programm zu ſehen waren. Die Okabe⸗Familie, eine aus acht Perſonen beſtehende Truppe, iſt einzig in ihrer Art und gilt unter Fachleuten als die„beſte Artiſtenfamilie“ der Gegenwart. Schon die Dekoration, aus einem golddurch⸗ wirkten, den ganzen Bühnenraum einhüllenden handgewebten japaniſchen Teppich beſtehend, bildet eine Sehenswürdigkeit. Was die Akabe an ikaniſchen, akrobatiſchen und Kautſchukſpielen leiſten, überſteigt, was man in Worten ſchildern kann. Mannheim hat ſeit Beſtehen der hieſigen Varietees eine gleichwertige Nummer noch nicht geſehen. Profeſſor Erneſto Bellini, der Ge⸗ dankenleſer! Herr Profeſſor Dr. Ritter v. Frey hat vor einigen Wochen im phyſiolog. Inſtitut der Univerſität Würzburg ge⸗ legentlich ſeiner Vorleſung die Aeußerung getan: daß Bellini eine jahrhunderte alte Wiſſenſchaft auf den Kopf ſtelle und das ungelöſte Rätſel des zwanzigſten Jahrhunderts bilde. Wir ſind überzeugt, daß es ſich die Herren der Wiſſen⸗ ſchaft in Mannheim⸗Heidelberg ebenfalls nicht nehmen laſſen werden, ſich mit Profeſſor Bellini eingehender zu befaſſen. Jeden⸗ falls war noch keine Varieteenummer in Mannheim, die auf das Intereſſe des Publikums ſolchen Anſpruch hat, wie Prof. Bellini. Es iſt dankenswert und hoch anzuerkennen, daß die jetzige Direktion des Saalbaus, abgeſehen vom finanziellen Standpunkt, beſtrebt iſt, ihre Programme vielſeitig zu geſtalten und hie und da auch Wiſſenſchaft und höhere Kunſt zu Wort kommen zu laſſen. Die Kunſt wird verkörpert durch le petit Roberto, der wie anderwärts, ſo auch in Mannheim zum Liebling des Publikums werden wird. Roberto, ein bildhübſcher, fünfjähriger Junge, der Sohn eines Brüſſeler Muſikers, hat in kurzer Zeit durch ſeine Virtuoſität im ylophon und Tubaphon die geſamte Muſikwelt in Staunen verſetzt. Kapazitäten behaupten, daß Roberto in ſeinem Fach einem Raoul von Koczalsky an die Seite zu ſtellen ſei. Eine Tellouverture, von dem Jungen mit Meiſterſchaft ge⸗ ſpielt, übt auf die Zuhörer faszinierende Wirkungen aus. Carl Bretſchneider, der aktuelle Humoriſt, gilt auch in Mann⸗ heim als einer„der Beſten“ unter den Guten. Jedenfalls darf man der Premiere am Samstag abend mit großer Spannung entgegenſehen. * Süddeutſche Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fort⸗ bildung. Ende November v. Js. fand im Mannheimer Kaufhauſe die konſtituierende Verſammlung der„Süddeut⸗ ſchen Geſellſchaft für ſtaatswiſſewſchaftliche Fortbildung“ ſtatt, zu welcher mehrere Vertreter der badiſchen Regierung, der Stadt Mannheim, der Handelskammer, der Univer⸗ ſität Heidelberg, ſowie eine größere Zahl von Intereſſenten aus Baden und der Pfalz erſchienen waren. In der Sitzung wurden die Satzungen der Geſellſchaft feſtgelegt und ein Ausſchuß gewählt, der ſich aus folgenden Herren zufammenſetzt: 1. Dr. Bamberger, Kommerzienrat, Gr. Beigeordneter der Stadt Mainz und Vorſitzen⸗ der der Gr. Handelskammer Mainz. 2. Dr. Böh ur, Geh. Ober⸗ regierungsrat, Karlsruhe. 3. Dr. Broſien, Konſul und Bauk⸗ direktor, Mannheim. 3. Engelhard, Emil, Vizepräſident der Handelskammer für den Kreis Maunheim. 5. Dr. Gothein, Geh. Hofrat, Univerſitätsprofeſſor, Heidelberg. 6. Dr. Jellincek, Geh. Hofrat, Univerſitätsprofeſſor, Heidelberg. 7. Martin, Ober⸗ bürgermeiſter, Mannheim. 8. b. Moſtbof, Präſident der Kgl. Zentralſtelle für Handel und Gewerbe, Stuttgart. 9. Th. Reh⸗ Bock, Sberbaurat, Profeſſor, Karlsruhe. 10. Reiß, Karl, Geh. Kommerzienrat und Generalkonſul, Mannheim. 11. Dr. Roſin, Geh. Hofrat, Univerſitätsprofeſſor, Freiburg i. B. 12. Dr. Schnei⸗ der, Gr. Miniſterialrat, Karlsruhe. 13. Schulz, Miniſterial⸗ direktor, Geh. Rat, Karlsruhe. 14. Dr. Schwander, Bürger⸗ meiſter, Straßburg i. E. 15. Seubert, Zolldirektor, Staatsrat, Karlsruhe. 16. Siegriſt, Oberbürgermeiſter, Karlsruhe. 17. Wergner, Bankdirektor, Präſident der Pfälz. Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer, Ludwigshafen a. Rh. 18. Dr. Wilckens, Ober⸗ des 17. Jahrhunderts Aune Clifford(Erbrecht), am An⸗ fang des 18. Jahrhunderts Mary Aſtel(Erziehung), am Ende des 18. Jahrhunderts Mary Wollſtonecraft(wpirtſchaft⸗ liche und ſoziale Gleichberechtigung); allein erſt in der Viktoria⸗ niſchen Aera habe die engliſche Frau ſich aus ihrer rechtloſen Stellung emporgerungen, hauptſächlich durch den Aufſchwung des bis dahin ſehr darniederliegenden Mädchenſchulweſens, dem bald die Errichtung von Frauen⸗Colleges ſowie die Zulaſſung der Frauen zu den meiſten engliſchen Univerſitäten gefolgt ſei. Durch hergorragende Männer, wie Morris, Kingsley, John Stuart Mill ſei die Frauenbewegzung wirkſam unterſtützt worden. Jetzt habe die Frau, z. T. bereits durch jahrzehntelange Arbeit, den Beweis erbracht, für ihre wirtſchaftliche und intellektuelle Be⸗ fähigung, die auch von Männern an maßgs⸗bender Stelle rück⸗ haltlos anerkannt worden ſei. Eize große Zahl induſtrieller, kechniſcher und wiſſenſchaftlicher Berufe ſeien der Frau erſchloſſen — nur der Schlußſtein des Gebäudes fehle noch: das polit. Stimmrecht. Schon 1866 ſei die erſte Petition um dasſelbe eingereicht worden, 40 Jahre lang hätten die Frauen vergeblich um das politiſche Stimmrecht gerungen, das in einem Induſtrie⸗ ſtaate, wo 80 Prozent aller Frauen Lohnarbeiterinnen ſeien, ge⸗ fordert werden müſſe. Erſt nach dieſem 40 Jahre langen Dulden und Ringen habe endlich die neueſte Phaſe der Stimm⸗ rechtsbewegung, die„militant tactic“ eingeſetzt. In dieſem, die Lächerlichkeit und den Spott nicht ſcheuenden Kampfe ſei nicht die vulgäre Sucht nach dem Straßenkuhm der Oeffentlichkei zu erblicken, ſondern das dunkle und wirre Stürmen und Drän⸗ gen, welches einer neuen Aera vorausgeht. 45 Zur Kellnerinnenfrage. Das„Archiv für Sozialwiſſenſchaft und Sozialpolitik“ bringt einen Aufſatz von Frau Kamilla Jellinek in Heidel⸗ berg„Zur Kellnerinnenfrage“. Die Verfaſſerin hat in einem früheren Artikel die Forderung aufgeſtellt nach einem reichs⸗ geſetzlichen Verbot der Verwendung von Kellnerinnen lausge⸗ nommen in den kleinen Städten und auf dem Lande). Dieſe For⸗ derung hatte in der Preſſe und in den Verſammlungen ſeither viel Widerſpruch erregt, insbeſondere glaubten Praktiker der Theoretikerin entgegentreten zu dürfen. Mittlerweile hat aber Frau Jellinek ein Kellnerinnenheim gegründet, das ſtets gut be⸗ ſucht iſt, und kann ſich für ihre Meinung heute auf eigene Er⸗ fahrungen berufen. Ueber dieſe berichtet ſie in dem neuen Auf⸗ ſatze. Alles, was ſie nun aber in der Praxis erlebt hat— Wider⸗ ſtand der Mädchen gegen jede Organiſation und Abneigung der Wirte gegen angebotene gemeinnützige Stellenvermittelung. Kor⸗ bürgermeiſter, Heidelberg. 19. Dr. Winterer, Oberbürgermei ſter, Freiburg. Als Sitz wurde Mannheim gewählt. Die Geſell⸗ ſchaft bezweckt: gereiften Perſonen, welche im Beſitze der erforder lichen Vorbildung ſind, durch Veranſtaltung von Vorträgen und Uebungen Gelegenheit zur Erweiterung und Vertiefung ihre Kenntniſſe, namentlich auf dem Gebiete der Staats⸗ und Wirt ſchaftswiſſenſchaften, zu geben. Als Mitglied kann jede Einzelperſor oder Körperſchaft aufgenommen werden, von der eine Förderung der Vereinszwecke erhofft werden kann. Der Mitgliedsbeitrag Einzelperſonen beträgt 10., für Körperſchaften 20 M. im Jahr, Der Austritt kann auf Schluß des Kalenderjahres nach voraus⸗ gegangener vierteljährlicher Aufkündigung erfolgen. Anmeldunge unt Beitritt ſind an das Sekretariat des Herrn Oberbürgermeiſter zu richten. * Das Neckareis iſt in der vergangenen Nacht abgetrieben, aber wicht mit ſtarkem Geräuſch, wie in anderen Jahren, ſondern ſtill und friedlich. Der Fluß geht noch ſtark mit Treibeis. 5 Beſitzwechſel. Wie uns mitgeteilt wird, iſt der Kaufpreis für den vom Kohlenkontor erworbenen„Europäiſchen Hof“ ei weſentlich höherer, als von uns in der letzten Nummer angegeben wurde. Sämtliche Bureaus der Mannheimer Damofſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft verbleiben im Gebäude. Die Kataſtrophe von Meſſina hat, wie der„Bad. Pr.“ be⸗ richtet wird, auch in eine hieſige Familie düſtere Schatten geworfen. Ein italieniſcher Groſſiſt in Sücdfrüchten, der jährlich gang Deutſchland bereiſt und eine Deutſche zur Frau hat, traf vor J. Monaten in Mannheim mit Frau und Kindern ein, um ſeine hier in kaufmänniſcher Stellung befindliche Schwägerin zu be⸗ ſuchen. Er erkrankte aber plötzlich, und nur die Kunſt der be⸗ rühmteſten Aerzte vermochte es, den Mann, der monatelang am Rande des Grabes ſchwebte, zu retten. Kurze Zeit vor der Kata⸗ ſrophe wurde er als geheilt aus dem Diakoniſſenhaus entlaſſen un kehrte freudig mit den Seinen nach ſeiner Heimat Meſſinc zurück Da nun ſein Haus dicht am Meere ſteht, ſo wurde die in Mann⸗ heim wohnende Dame durch die Hiobspoſten aus Meſſina in Läh⸗ menden Schrecken verſetzt. Sie und alle ihre Bekaunten waren jüberzeugt, daß ihre Lieben vernichtet worden ſeien, beſonders da alle Nachrichten ausblieben. Nun hat ſich herausgeſtellt, daß die ganze Familie durch den alten Vater des Kau menns, der ſie aus dem zufammenſtürzenden Hauſe nach ei freien Platze riß, gerettet wurde. Als aber der wackere Maun auch noch nach dem Hauſe ſeiner verheirateten Tochter, die einem froben Ereignis entgegenſah, hineilte, um ſie ebenfalls in Sicherhei zu bringen, da bekam er nur noch einen rieſigen Schutthaufen zu ſehen, unter dem ſeine Teuern als Leichen zerſchmettert lagen. Die Kärntuer Sängergeſellſchaft im Roſengarten. Das Pro⸗ gramm der Sonntagsvorſtellung des Koſchatlieder⸗Ouintetts „D Gailthaler“ und des Oberpayriſchen Jodler⸗ und Schu plakts⸗Tänzer⸗Enſembles„D' Reichenhalker“ umfaßt im gauzen 17 Nummern und enthält außer den Muſikvorträgen de Schützenkapelle Lieder von Koſchat, Fittig u. a. ſowie Vorführung von Schuhplattl⸗Tänzen. Das ausführliche Programm iſt in der im Inſeratenteil abgedruckten Konzertanzeige enthalten. *Börſencafé⸗Konzerte. Ab Samstag den 16. ds. Mts. f die aus ihrem bisherigen Engagement im„Friedrichshof“ in K ruhe beſtbekannte und geradezu vorzügliche Uwgariſche Ma naten⸗Kapelle unter Direktion des feſchen Primas Cſonka Berczi in dem eleganten Café. Ein ausgezeichneter künſtleriſcher Ruf geht der aus ſieben Herren beſtehenden eleganten Kapelle beraus. * Verworfene Reviſion. Das Reichsgericht hat die gegen das Urteil der hieſigen Strafkammer, die am 29. Oktober v. J. den 16jährigen Schloſſerlehrling Philipp Peter Moh i aus Weinheim wegen Mordes zu 13 Jahren Gefängni; urteilte, eingelegte Reviſion verworfen. Die erho Rügen— ungenügende Feſtſtellung der Einſicht, Verletzun Vorſchriften über die Oeffentlichkeit, Beſchränkung der Verte gung— erwieſen ſich als unbegründet. 13 »Unfall. Ein hier ſtationierter Wagentwärter erlitt am Mitk⸗ woch auf dem Bruchſaler Bahnhofe durch das Aufeinanderf zweier. Wagen, das durch ein plötzliches Anziehen der Lokon veurſacht war, ſchmerzliche Quetſchungen an Armen und Be Er wurde nach Mannheim zurückgebracht. *Aus Ludwigshafen. Eine Straßenbahnkolli ereignete ſich geſtern nachmittag gegen halb 5 Uhr Gcke der Wilhelit⸗ und Ludwigſtraße. Beim Rangieren eines Anhänge wagens von det Ludwig⸗ in die Kaiſer Wirhelmſtraße ſtieß ein ein⸗ fahrender Wagen der Linie 11 in di e Flanke des Anhängewagen; und demolierte die Kopfwand.— Ein weiterer Zufſammen ruption der Mädchen, die aber nicht ihnen, ſondern ihrem Milie zur Laſt gelegt werden muß, und die ihnen den Blick für ihre wahren Vorteil trübt und ſo fort— ſcheint die Theorie der Ver⸗ faſſerin zu beſtätigen: daß es keine andere Löſung de⸗ Frage des Kellnerinnenberufs gibt als ſeine Auflöſung. Kleine Mitteilungen. Seit dem J. Januar ds. Is. trat in Nürnberg Polizeipflegerin in Wirkſamkeit. Ihre Aufgabe darin, daß ſie ſich jugendlicher Verurteilten uſw. durch Tat annehmen ſoll, wobei ſie jederzeit mit dem Jugendgeri eine innige Verbindung unterhalten ſoll.— An der letzten G meindewahl in München beteiligten ſich vor kurzem e mehrere Frauen, die als Hausbeſitzerinnen das Bürgerrecht und damit auch das Recht zu wählen erworben hatten. Die Hau beſitzerinnen müſſen ſich bei der Wahl durch einen Man treten laſſen, dem ſie eine notarielle Vollmacht zu 2 aushändigen. Einige Frauen beanſpruchten diesmal, wählen, und durften in einigen Wahlbureaus auch ihr ſelbſt abgeben.— Frauen als Mitglieder aufzunehmen, h Geſellſchaft für Erdkunde in Berlin beſchloſſen, da vier Damen zum Beitritt gemeldet hatten. Dagegen ha Freie deutſche Hochſtift in Frankfurt a. M. Frauen vof Mitgliedſchaft ausgeſchloſſen, was zu einem lebhaften Pr ſeitens der intereſſierten Kreiſe geführt hat.— Die Zahl Frauen⸗Rechtsſtellen iſt nach dem Reichsarbeitsblatt von 71 auf 82 geſtiegen. Die Zahl der erteilten Auskünfte ſchwe hier zwiſchen 3505(Frankfurt a..), 2591(Breslau), 2290 (Köln), 1378(Dresden), 1345(Hamburg), 907(Hannover), 28 (Detmold) und 25(Brieg). Die Statiſtik der Auskunftserteil 9 iſt bei den Stellen, über die tabellariſch berichtet wird, außer ordentlich ſpezialiſiert, ſodaß die Tätigkeit der Frauenrechtsſchu ſtellen ziemlich genau verfolgt werden kann. Im„Deutſchen un öſterreichiſchen Rechtsſchußverband für Frauen“ ſind 59 deutſe (im Vorjahre 58) und 5 öſterreichiſche(4) Rechtsſchutzſtellen zn ſammengeſchloſſen.— An der Wiener Hochſchule für Boden⸗ kultur haben, wie das Zentralblatt mitteilt, dieſen Sommer au erſten Male Frauen die Staatsprüfung als landwirtſchaf liche Fachlehrer abgelegt. Von den zwei Kandidatin hat die eine die Prüfung mit gutem Erfolg, die andere mit A zeichnung beſtanden. Letztere wurde als Wanderlehrerin von Landwirtſchaftsgeſellſchaft für Oberöſterreich angeſtell.— Le wirtſchaftliche Hochſchulkurſe für Fraue Moskau eröffnet worden. Die Abſolbentinnen erhalt Würde von gelernten Landwirten. 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Nannheim, 15. Januar⸗ erfolgte geſtern abend kurz nach 6 Uhr am Aufgang zum Viadukt ar der Jägerſtraße zwiſchen einem Straßenbahnwagen und einem Güterfuhrwerk. Auch hier wurde die Kopfwand des Straßenbabn⸗ wagens beſchädigt.— Der ledige 27 Jahre alte Photograph Friedr. Beros w ill aus Bundenthal bei Pirmaſens erlitt geſtern abend in der Kaiſer Wilhelmſtraße einen Blutſturz. Man brachte den Mann auf die Hauptpolizeiwache und von da nach der erſten ärzk⸗ lichen Hilfeleiſtung in das ſtädt. Krankenhaus. Winterfeſt des Internativnalen Schiffervereins. So ſchlicht, gemütlich und ungezwungen, wie ſich der Schiffer im Leben gibt, ſo berlief auch das dieszährige Ballfeſt, das der Internatio⸗ nale Schifferverein am Mittwoch im Friedrichspark ver⸗ anſtaltete. Die Schiffer— es handelt ſich hier in der Hauptſache um Beſitzer von Rheinkähnen— kommen nur einmal im Jahre zu⸗ ſammen. Deshalb verſäumt es auch kein Mitglied der Berufsver⸗ einigung, wenn es mit ſeinem Schiffe im Mannheimer Hafen liegt, ſich mit der Frau und den erwachſenen Kindern einzufinden, wenn der Vorſtand zum Winterfeſt einladet. Schon wochenlang freut man ſie) darauf und wenn man dann mit den alten Freunden und Be⸗ kannten verſammelt iſt, dann vergißt man einmal für einige Stun⸗ den die Mühen des Berufes und iſt ſo luſtig und fidel, daß der⸗ fenige, der zum erſten Male in dieſen Kreis eingeführt wird, ſeine helle Freude dran haben muß. Es braucht deshalb auch nicht erſt be⸗ ſonders konſtatiert zu werden, daß auch das diesjährige Feſt, das 24. ſeit der erſten Zuſammenkunft, den ſchönſten Verlauf nahm. Der Friedrichsparkſaal war geſchmackvoll dekoriert. Fahnen und Flaggen in den mannigfachſten Farben durchzogen in langen Reihen kreuz ſund quer die Räume. Fahnendraperien vervollſtändigten das bunte Bild. Am wirkungsvollſten nahm ſich über dem Saaleingang eine kwieſige Fahne, ein ſeltenes Stück, die ſogen.„Wildemännerfahne“, aus. Auf der Bühne hatten die Büſten der Fürſtlichkeiten Aufſtellung gefunden, die über die Länder gebieten, denen die Vereinsmitglieder ehören. Im Verlaufe des Feſtes hieß der zweite Vorſitzende, r Franz Noll, Mitglieder und Gäſte herzlich willkommen und ſprach ſeine große Befriedigung über den ſtarken Beſuch aus. Hieran ſchloß ſich die wohlverdiente Ehrung des 1. Vorſitzenden, Herrn Joſef Bornhofen, der vor 60 Jahren am 6. Dezember das Licht der Welt in Vallendar erblickte. Das äußere Zeichen der Wertſchätzung, die die Mitglieder ihrem„Jauſepp“ entgegenbringen, beſtand in einer prachtvollen Wanduhr. Das ſchöne Geſchenk im Arm, dankte der Gefeierte auf das Herzlichſte. Dem Glücklichen ſchlägt keine Stunde! ſo führte er mit gutem Humor u. a. aus. Sein Hoch galt dem Internationalen Schifferverein. Noch manches treff⸗ liche Wort wurde geſprochen. Beſondere Erwähnung verdienen die warmherzigen Ausführungen des Herrn Direktors Blümcke, der dem freiheitlichen Charakter des Schiffergewerbes beleuchtete und ſein Glas den Damen weihte. Herr Joſef Bornhofen ließ Herrn Franz Noll hochleben. Große Freude rief ein telegraphiſcher Gruß des Herrn Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann aus Berlin hervor. Mehrere allgemeine Lieder trugen nicht wenig zur Erhöhung der Fidelitas bei. Den Höhepunkt des Balles bildete wie⸗ der der Kotillon, bei dem ein rieſiger Blumenander, zu dem die für di Damen beſtimmten Sträußchen vereinigt waren, in der Mitte des Saales prangte. Die Ballmuſik wurde von der Grenadier⸗ kapelle ausgeführt, während Herr Tanzmeiſter Schröder den Tanz mit viel Geſchick und Gewiſſenhaftigkeit leitete. Erſt um Uhr verklang der letzte Geigenton. Es war ein Feſt, das allen Teilnehmern noch lange in guter Grinnerung bleiben wird. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß die Erſchienenen dem anerkannt muſter⸗ haften Wirtſchaftsbetrieb des Herrn Oefner die verdiente Wür⸗ digung zuteil werden ließen. * Ein lenkbares Luftſchiff will man an einem der leßten in Ludwigshafen geſehen haben. Dem Ludwig igshafener .“ wird darüber von einem Leſer folgendes geſchrieben:„Ich meine Frau waren im Begriffe des Nachhauſegehens und befan⸗ den uns am nördlichen Ende der Goetheſchulhäuſer. Dort tvurden wir von einem Herrn auf die Anweſenheit eines Luftſchiffes auf⸗ erkſam gemacht, das in der Nähe des ſüdlichen Endes der Anilin⸗ fabrik, alſo nächſt der Hemshofſchachtel, manövrierte. Das Schiff rſchien uns und noch etwa 6 hingugekommenen Perſonen Amal 55—2 Minuten lang und verſchwand immer wieder im Nebel, der ſich erſt kurz vorher über dem Rhein gelagert hatte. Daß es ein Luftſchiff war in der Form„Zeppelin“, ſage auch ich und die bei mir Geſtandenen behaupten das Gleiche. Das Schiff war mit meh⸗ reren Lichtern verſehen, und muß den Bewegungen nach abſolut be⸗ mannt geweſen ſein.“ * Aus dem Schöffengericht. Der Taglöhner Joſef Sterzer bu Mühldorf, ein gefürchteter Menſch, der aus dem Heere aus⸗ ſeſtoßen wurde, beehrte am 6. Juli die Wirtſchaft von Zimmermann in der Schvetzingerſtraße mit ſeinem Beſuche. Infolge ſeines unflä⸗ igen Benehmens wies ihm der Wirt die Türe. Die Antwort war ein eſſerſtich. Als er auf ſeine gewaltſame Hinausbeförderung wieder einkam, brachte er dem Wirte einen weiteren Meſſerſtich bei. as Urteil gegen den brutalen Meſſerhelden lautete auf 4 Monate Gefängnis. 7 Molizeiberichnt (Schluß). „ Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekannten Tätern wurde in letzter Zeit dahier entwendet: 1) in der Zeit vom.—8. Dezember 08. aus einer im Hauſe Riedfeldſtraße 26 tehenden Droſchle eine noch neue blauwollene Pferdedecke, K. gezeichnet; 2] in der Nacht vom.—5. v. Mts. aus dem Neu⸗ u Langerötterſtr. 78 verſchiedenes Bauholz, eine neue Hand⸗ äge und ein Doppelhobel; 3) am 11. ds. Mts. im Warenhaus E, 4 eine neue goldene Damenremontoiruhr,.⸗Nr. 1833 079, —5 dem Monvdgramm R..; 4) in der Nacht vom.—10. d. Mts. iut Hauſe Mittelſtraße 100 drei Stallhaſen. Um ſachdienliche Mitteilungen au die Schutzmanuſchaft wird erſucht. BVerhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ arer Handlungen. 253 N 7+ Pfalz, Heſſen und Umgebung.. Darmſtadt, 14. Jan. Der Student an der Tech⸗ iſchen Hochſchule Kurt Bellauf hat ſich im Walde bei Roß⸗ orf erhängt. Eine Reihe widriger Umſtände ſind als Grund zu dem Selbſtmord des talentvollen jungen Menſchen, der kurz vor dem Examen ſtand, anzuſehen.— In Moſſau bei Michelſtadt gab eine Frau ihrem Neffen im Alter von 8 Jahren Prügel. Der Junge war darüber ſo aufgebracht, daß er zum Tiſch ſtürzte, ein dort liegendes Meſſer ergriff und es der Frau mit ſolcher Wucht in die Seite ſtieß, daß ſiz ſſchwer verletzt darnieder liegt. Frankfurt, 14. Jan. Der endgültige Termin zur Abhaltung des Sängerfeſtes iſt immer noch nicht be⸗ Ban Man weiß bis jetzt nur, daß die erſten Tage im uni in Ausſicht genommen ſind. Noch in Monat wird der Termin offiziell bekannt gegeben werden. Die Feſt⸗ halle muß ſchon am 15. Mai bezugsfertig ſein, damit man die letzten Vorbereitungen für das Sängerfeſt treffen kann. Als Geſchäftsführer der Frankfurter Feſthallengeſellſchaft m. b. H. iſt J. Modlinger aus Verlin berufen worden, der bisher an der dortigen Feſthalle Zoologiſcher Garten in gleicher Eigenſchaft wirkte. en Von Tag zu Tag. — Selbſtmord. Frankfurt a.., 15. Jan. Heute morgen wurde an der Nidda ein junges Mädchen tot aufgefunden. Die Unterſuchung ergab, daß es ſich mittelſt Cyankali vergiftet hatte. Es handelt ſich um die 32jähr. Bertha Dirk aus Hanau. Der Grund dürfte ein unheilbares Leiden ſein. — Von einer Lawine überraſcht. Innsbruck, 15. Jan. In der Nähe von Kaiſers in den Lechtaler Alpen wurden den„Frkf. Ztg.“ zufolge 2 VBergführer von einer Lawine über⸗ raſcht. Einer wurde gerettet, der andere geöttet. Der Verunglückte hinterläßt 7 Kinder. Letzte Nachrichten und Telegramme. Straßburg, 15. Jan. Der kaiſerliche Statthalter Graf Wedel hat ſich für einige Tage nach Berlin begeben. * Berlin, 15. Jan. Der Kaiſer wird am 18. Jan. als Oberhaupt des ſchwarzen Adlerordens die feier⸗ liche Inveſtitur des Prinzen Waldemar, des Prinzen Joachim, des Herzogs von Sachſen⸗Altenburg, des Generals von Biſſing und des Generaladjutanten v. Keſſel, des Ober⸗ jägermeiſters von Heinte, des Staatsminiſters v. Köller und des Generals Ritter Hentſchel v. Hilgenheimb vornehmen. Mailand, 15. Jan. In Genua iſt geſtern abend der General Canzio, der Schwiegerſohn Garibaldis, geſtorben. * Szarskoje Szelp, 15. Jan. Bei dem geſtrigen Neu⸗ jahrsempfang wurde der Deutſche Botſchaftsrat Graf Mirbach⸗ Harff von dem Attachee von Scharffenberg dem Kaiſer vorgeſtellt. * Stockholm, 15. Jan. Der Reichstag iſt heute zuſammengetreten. Der König ernannte zun Präſidenten der 1. Kammer den früheren Staatsminiſter Fundberg, zum Vizepräſidenten Biſchof Billing, zum Präſidenten der 2. Kam⸗ mer Swartling, zum Vizepräſidenten den Staatsminiſter Staaff. Die feierliche Parlamentseröffnung erfolgt morgen. Die Stimmung in Serbien. Wien, 14. Jan. Die Gerüchte über Abdankungs⸗ abſ ichten des Königs Peter von Serbien werden in zuverläſſigen Belgrader Nachrichten als unbegründet und bloße Wiederholungen alter Meldungen erklärt. Der König hat geſtern dem Hofball beigewohnt und den üblichen Neujahrsempfang abgehalten, ohne daß etwas auf Abdan⸗ kungsabſichten ſchließen ließ. Allerdings wird beſtätigt, daß die Stimmung in Belgrad infolge der öſterreichiſch⸗türkiſchen Verſtändigung eine geradezu verzweifelte ſei und daß eine gewaltſame Entladung nach innen oder außen nicht außerhalb des Bereichs der Möglichkeit liegt. Der Kron⸗ prinz hetzt in leidenſchaftlicher Weiſe zum Kriege und hat ſich öffentlich in den ſchärfſten und nicht wiederzugebenden Aus⸗ drücken über Kiamil Paſcha und das türkiſche Parlament ge⸗ äußert, weil dieſe dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Vorſchlag zu⸗ ſtimmten. In den letzten Tagen hat eine Macht, wahrſcheinlich Frank⸗ reich, in Belgrad die dringendſten und ernſteſten Ratſchläge zur Mößigung erteilt, doch blieben dieſe beim Kronprinzen ohne Er⸗ folg. Dieſe Großmacht ſoll ſich bereit erklärt haben, zwiſchen Deſterreich⸗Ungarn und Serbien auf einer etwaigen Konferenz zu vermitteln, jedoch kämen dabei nur wirtſchaftliche Konzeſſionen von ſeiten Oeſterreich⸗Ungarns in Betracht, die Baron Aehren⸗ thal bereits in ſeinem Expoſe angedeutet hat. Das Erdbeben in Süditalien. * o m, 15. Jan. Zu der Meldung, daß der Deutſche Kaiſer der Königin Helene den Luiſenorden verlieh, bemerkt„Popolo Romano“: Dieſer liebenswürdige und ſpontane Entſchluß des befreundeten und verbündeten Herrſchers werde von allen Italienern ohne Ausnahme mit aufrichtiger Befriedigung aufgenommen. „ Das Bergwerksunglück in Ungarn. Veczprem, 15. Jan. Nach neueren Feſtſtellungen waren 200 Bergleute vor der Exploſion in das Bergwerk ein⸗ gefahren. 144 Bergarbeiter wurden gerettet, 14 von ihnen ſind verletzt, außerdem wurden 40 Leichen geborgen. Man befürchtet, daß ſich die noch eingeſchloſſenen Bergleute nicht mehr am Leben befinden. Belfaſt, 15. Jan. Der Unterſtaatsſekretär des Krieges, Luc as, ſagte in einer Anſprache an eine Anzahl Offiziere, die an der hieſigen Univerſität ausgebildet werden, die vor kurzem erfolgte Organiſation des Heeres geſtatte, heute eine größere Expeditionsmacht ins Ausland zu ſenden als je zuvor; es könnten jetzt 166000 Mann mit einem Male ausgeſandt werden, aber das Problem, mit dem man ſich zu befaſſen habe, ſei, wie man dieſes Expeditionsheer während der Dauer eines langen Feldzuges auf ſeiner Stärke erhalten könne. Im Falle eines großen Krieges mit einer ziviliſierten Macht ſei es möglich, daß 40⁰ 000 Mann und 5000 Offiziere nötig ſeien, um die reguläre Armee während der erſten ſechs Monate auf ihrer Stärke zu erhalten. Er, der Unterſtaats⸗ ſekretär, freue ſich, ſagen zu können, daß man hauptſächlich infolge der Einrichtung einer Spezialreſerve die erforder⸗ lichen Mannſchaften zur Verfügung haben werde, nicht aller⸗ dings die Offiziere, die vielleicht noch wichtiger ſeien. Die türkiſche Marine. * London, 15. Jan. Der„Daily Chronicle“ meldet aus Waſhington: Das Marinedepartement geſtattete, einem Erſuchen der Türkei entſprechend, daß zehn türkiſche Seeoffiziere, darunter ein Sohn des Sultans, ſich mit der augenblicklich im Mittelmeer weilenden amerikaniſchen Schlachtſchifflotte nach den Vereinigten Staaten begeben, um dort die amerikaniſchen Marineeinrichtungen zu ſtudieren. Das Eude des kürkiſchen Boykotts gegen Oeſterreich. * Konſtantinopel, 15. Jan. Das Boykottkomitee hiell geſtern eine längere Beratung ab. Es wurde beſchloſſen, den Boykott gegen die öſterreich⸗ungariſchen Schiffe und Waren aufzuheben, da Oeſterreich der Türkei völlige Genug⸗ tuung zugeſichert hat. Schon Montag werden die aus Trieſt ankommenden Dampfer wieder normal entladen können. * Konſtantinopel, 15. Jan.(W..⸗B.) In den offiziellen Kreiſen der türkiſchen Regierung werden die nötigen Maßnahmen getroffen, damit die öſterreichiſch⸗un⸗ gariſchen Schiffe in den türkiſchen Häfen ein⸗ und auslaufen und ihre Ladung löſchen können. Mit Rückſicht auf dieſe Maß⸗ nahmen beſteht die Hoffnung, daß der Voykott in den nächſten Tagen beendigt ſein wird. Deutſcher Neichstag. W. Berlin, Am Bundesratstiſch: v. Bethmann⸗Hollweg. Präſident Stolberg eröffnet die Sitzung Auf der Tagesordnung ſteht die erſte Leſung des Entwurfs eines Arbeitskammergeſetzes. Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollweg erklärt: Bei Ausarbeitung des Arbeitskammergeſetzentwurfes handelte es ſich insbeſondere darum, ob die Arbeitskammern paritätiſch oder un⸗ paritätiſch oder territorial zu bilden ſind. Ferner wurde die Frage erwogen, ob ſie beſtehenden Organiſationen anzugliedern oder ob ſie ſelbſtändig ins Leben zu rufen ſeien. Die dieſem Entwurf zu⸗ teil gewordene öffentliche Kritik könne den Anſchein erwecken, als ob das Intereſſe daran, daß überhaupt etwas Poſitives zuſtande komme, nachlaſſe. Es iſt dabei eine große Skepſis zum Ausdruck gekommen, ob denn wirklich ein Bedürfnis nach derartigen Orga⸗ niſationen beſtehe oder ob nicht ihre Ziele und Zwecke unerreich⸗ bar und phantaſtiſch ſeien. Die Arbeitgebervertretungen haben die Parität der Arbeitskammern, welche der Entwurf vorſchlägt, abgelehnt und geſagt, daß, wenn man etwas Neues ſchaffen zu müſſen glaube, nur unparitätiſche Arbeitskammern gründen müſſe. Auch Arbeitnehmervertretungen haben die paritätiſche Or⸗ ganiſation verweigert. Wenn ich nicht das Bedürfnis nach Ar⸗ beitskammern anerkeanen würde, ſo würde ich der erſte ſein, der dieſe Vorlage zurückzöge; denn unnbtige Geſetze, namentlich un⸗ nötige ſozialpolitiſche Geſetze würde ich nicht empfehlen. Ich bin aber hier der Anſicht, daß paritätiſch und fachlich gegliederte Ar⸗ beitskammern Aufgaben zugewieſen werden können, welche für die Arbeiterſchaft und ihr Vertrauen zu den Arbeitgebern von größter Bedeutung ſind, für deren Löſung es aber gegenwärtig an Organiſationen fehlt. Wenn man Arbeitskammern unter Weglaſſung der Arbeitgebervertretungen gründen wolle, ſo würde man die Grundlage hierfür in den Gewerkſchaftsorganiſationen zu ſuchen haben. Kein Arbeitgeber iſt aber imſtande, mit den Or⸗ ganiſationstalenten und rückſichtsloſem Draufgängertum zu kon⸗ kurrieren. Neben den Gewerkſchaften werden daher die Arbei⸗ te r⸗Kammern von vornherein nicht lebensfähig ſein. Die Ge⸗ werkſchaften bedienen ſich im wirtſchaftlichen Kampf der ſchärfſten Mittel, des Boykotts, der Sperre, des Streiks uſw. Der Staat kann aber niemals Vereinigungen organiſteren, deren Beruf es iſt, derartige Mittel anzuwenden, ebenſowenig würde es ſich emp⸗ 15. Januar. 3 um.15 Uhr, fehlen, Arbeitskammern nur für die großen Induſtriezentren zu errichten. Dadurch würde man ſich in Widerſpruch zu dem Prin⸗ zip der Kommunalverfaſſung ſetzen. Das würde zur Dekompofttivn unſeres Gemeindeorganismus und Gemeindelebens führen. Dieſe Erwägungen führen zu dem poſitiven Schluß, daß die Arbeits⸗ kammern paritätiſch und fachlich gegliedert ſein müſſen und ihnen die Aufgabe zugewieſen werden muß, die Gegenſätze zwiſchen Ar⸗ beitgebern und Arbeitnehmern auszugleichen. Wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu einer Ausſprache zuſammen geführt werden können, ſo würde ſich manches beſſern laſſen bei beiderſeitig be⸗ ſtehendem guten Willen.(Beifall. Zuruf des Abg. Ledebour: Ohne Geſetz?) v. Bethmann⸗Hollweg: Jawohl, ohne Geſetz. Auf der Grundlage dieſes Geſetzes. Ich bedauere um ſo mehr, daß das große Unternehmertum hier im Reichstag doch viel⸗ leicht dieſenige Vertretung, die ihm nach ſeiner Bedeutung für unſer Wirtſchafts⸗ und Staatsleben zukommt(Sehr richtigl), nicht hat. Man wird mir wegen dieſer Aeußerung Abhängig⸗ keit dom Zenkralverband deutſcher Induſtrieller vorwerfen. Man wird mir Rückſtändigkeit und Arbeiterfeindlichkeit vorwerfen. Ich bin der Ueberzeugung, daß Aug in Auge zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer manche Mißſtände und Differenzen leicht ſich ausgleichen ließen. Ein Schematismus für das ganze Reich wäre verhängnisvoll. Wir werden Arbeitskammern dort errichten, wo ſich das praktiſche Bedürfnis herausſtellt. Ich denke dabei an eine Bergarbeitskammer für das Ruhr. und Saargebiet und für Oberſchleſien, an eine Metallarbeitskammer für Rheinland und Weſtfalen ete., je nachdem ſich eine induſtrielle und wirkſchaftliche Intereſſengemeinſchaft konſtruieren ließe. Ich würde es für falſch halten, dieſe Arbeitskammern zu klein zu machen, dann würde die Gefahr entſtehen, individuelle Intereſſen der einzelnen Be⸗ triebe einzumiſchen. Ich hoffe, daß mit dieſem Entwurf trotz aller jetzt beſtehenden Gegnerſchaft praktiſch Gutes herauskom⸗ men wird. Eine Verſtändigung iſt trotz aller Gegenſätze möglich. Dieſe Erfahrung habe ich bei Beſprechung mit Ar⸗ beitgebern und Arbeitnehmern gemacht. Einigen wir uns über die Richtlinien, über die Details werden wir dann ſchon hinweg⸗ kommen. Die Arbeitskammern, wie ſie der Entwurf vorſieht, ſind keine ſozialiſtiſchen Phantome, ſondern real ent⸗ wicklungsfähig. Von der rechten Hand und dem rechten Herzen geleitet ſind ſie ein Werkzeug, das die Gegenſätze zwar nicht aus der Welt ſchaffen wird, jedoch hilft ſie zu überbrücken zum Wohle des Ganzen.(Stürmiſcher, andauernder Beifall auf mehreren Seiten.) Trimborn(Zentr.): Schon im Januar 1904 hat Graf Poſadowsky eine Vorlage in Ausſicht geſtellt, durch die Ar⸗ beitskammern im Anſchluß an die Gewerbegerichte errichtet werden ſollen. Fünf Jahre ſind darüber hinweggegangen, von einem Automobil⸗Tempo unſerer Spezialge⸗ ſetzgebung kann man alſo nicht ſprechen. Jetzt heißt es handeln und nicht reden, deshalb werde ich mich kurz faſſen (Seiterkeit). Der Entwurf bedeutet eine durchaus brauchbare Grundlage. Der Entwurf unterſcheidet ſich vorteilhaft von demjenigen vom vorigen Frühjahr. Wir ſind für Arbeits⸗ kammern, weil wir anerkennen, daß es nach der geſamten wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialen Entwicklung darauf ankommt, für eine geſunde Regelung des Verhältniſſes zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu ſorgen. Dazu kommt, daß das Votum einer paritätiſchen Vereinigung ganz anders wirken wird als das Votum einer inparitätiſchen Körperſchaft. Sympathiſch iſt uns, daß die Arbeitskammergeſetzvorlagen, die im Stadium der Vor⸗ bereitungen ſich befinden, zur Begutachtung vorgelegt werden können. Auf dieſe Weiſe würde den Arbeitskammern eine weſent⸗ liche Mitarbeitung zufallen an der Schaffung neuer Sozialgeſetze und gegen dieſe würde in Zukunft der Vorwurf fortfallen, daß ſie die Forderungen des praktiſchen Lebens nicht berückſichtigen. Die äußerſt wichtige Wirkſamkeit der Arbeitskammern ſetzt deren paritätiſche Zuſammenſetzung voraus. Auch wir ſind gegen reine Arbeiterkammern, die neben den Gewerkſchaften zur Bedeutungs⸗ ſigkeit herabſinken würden. Die Vorlage hat das Ziel, durch rbeitskammern zum Frieden zwiſchen Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern zu dienen, richtig getroffen. Nach der Vorlage dürfen Arbeitskammern Erhebungen über die Betriebsverhältwiſſe nur im Auftrag der Behörde anſtellen. Wir legen Wert darauf, daß ihnen das Recht der Initiative beigelegt wird. *** Berlin, 15. Jan. Die Reichstagskommiſſion für das Weingeſetz erledigte den Reſt des Entwurfes mit unweſent⸗ licher Abänderung. Die 2. Leſung ſoll am 25. Jan. erfolgen, —— 5 5 Mannheim, 18. Junuar. Senueral⸗Anzeiger.(Abendblakt.) 5. Sellx. Volkswirsschafl. Vom Kaliſyndikat. Für die Erneuerung des Kali⸗Syndikats hat dem Berl..⸗ C. zufolge der Vorſitzende der Südharzwerke, Rechtsanwalt Dr. Buſch, den Entwurf eines Statuts des neuen Kali⸗Syndikats, Geſellſchaft m. b.., in der Form empfohlen, daß dieſer Geſellſchaftsvertrag auf bie Rechtsv erhältniſſe der Ge⸗ ſellſchaft m. b. H. bleibt, während die auf Kali⸗Abſatz oder auf die ſyndikatspolitiſchen Grundſätze bezüglichen Vereinbarungen einem beſondern Vertrage überlaſſen ſein ſollen, den die neue Geſellſchaft m. b. H. mit jedem einzelnen Werk abzuſchließen hätte. Indes geht die Meinung erfahrener Syndikats⸗Beteiligter dahin, daß das Gemeinſcha ftsverhältnis der Werke unterein⸗ ander und die Gemeinſamkeit der ſyndikatlichen Intereſſen Leſſer gewahrt iſt, wenn ein einziger Geſellſchaftsvertrag alle Ver⸗ hältniſſe der Syndikats⸗Organiſation, der rechtlichen, geſchäft⸗ lichen und politiſchen umfaßt. Der Redaktionsausſchuß wird unter dem Vorſitz des Berghauptmanns Dr. Fürſt die Arbeit am 19. ds. aufnehmen. *** Der deutſch⸗ſchweizeriſche Mehlkonflikt iſt in eine neue Phaſe getreten: Die vereinigten ſchweizeriſchen Müller und Getreidehändler wollen nunmehr das deutſche Getreide bohykottiere'n. An ſich kann man es ja den Schweizer Händlern nicht verwehren, ihr Getreide ſo teuer, wie möglich, einzukaufen, und für uns ſteht die Schweiz als Getreide⸗ abnehmer doch nicht an erſter Stelle. Daß der Boykott für uns irgendwie ſchwere wirtſchaftliche Nachteile zur Folge haben könnte, iſt eigentlich ausgeſchloſſen. Trotzdem hat die Sache eine ernſte Seite: Die neue Wendung der Dinge läßt der deutſchen Regierung wohl kaum mehr einen Zweifel darüber, wie ſie ihr Verhalten der Schweiz gegenüber einzurichten hat. Deutſchland befindet ſich ja in dem Mehlſtreit dadurch in feſter Stellung, daß die ſchweizeriſchen Unterhändler bei den Handelsvertragsverhand⸗ lungen ausdrücklich das Nichtbeſtehen einer Prämie auf Fein⸗ mehl anerkannt und die Bindung des ſchweizeriſchen Mehlzolls pewilligt haben. Es iſt unverſtändlich, wie man in Bern, wo man dieſe Tatſachen kennt, nun immer wieder den Verfu⸗h macht, mit allen Mitteln von der abgegebenen Erklärung wegzukommen. Ja, man wirft Deutſchland ſogar illoyales Verhalten vor. Und doch hat Deutſchland von Anfang an ſich bereit erklärt, einem Schiedsgericht die Frage zu unterbreiten, ob nach der oben geſchilderten Sachlage die Schweiz berechtigt iſt, zu behaupten, wir zahlten eine Prämie, und daraufhin mit Anſprüchen an uns heranzutreten und Abwehrmaßregeln zu ergreifen. Wir verſtehen wohl, warum man in Bern von ſolcher Frageſtellung beim Schiedsgericht nichts wiſſen will, nachdem man dort, als die Müller mit der neuentdeckten Prämie auftraten, ohne Prüfung der Dinge einfach den Behauptungen der Mäller beipflichtete. Wenn alſo das Schiedsgericht bis jetzt nicht zu ſtande kam, ſo liegt dies nach der„Voſſ. Ztg.“ nicht an Deutſchland, ſondern daran, daß man in der Schweiz ſich ſträubt, ihm die einzig logiſche und nach den Handelsvertragsverhandlungen fachgemäße Frage vorzulegen. Deutſchland aber muß an den Rechten feſt⸗ halten, die ihm im Handelsvertrag von der Schweiz zugeſichert worden ſind. Mögen vielleicht auch früher verſchiedene Wege zur Fſung des Konflikts offengeſtanden haben— jetzt, nachdem die von der Berner Regierung unterſtützten Müller ſolche Mittel, wie der Boykott anwenden, wird es für unſere Regierung äußerſt erſchwert, der Schweiz entgegenzukommen. So bedauerlich dies iſt, denn eine Beendigung des Streits könnte von beiden Teilen mur mit Freuden begrüßt werden, ſo liegt die Schuld doch nicht an Deutſchland, ſondern nur an den Schſseizer Müllern. „ N Vereinigte Zwieſeler und Pirnaer Farbenglaswerke,.⸗G. in München. Auf dem Pirnger Werk iſt in dieſen Tagen die erſte Sendung deutſch⸗ſüdafrikaniſcher Diamanten eingetroffen, die zum Schneiden des Glaſes Verwendung finden. ſchaffenheit der Steine ſoll den bisher verwendeten Kapſteinen gleichkommen. 5 Nachwehen des Konkurſes der Hildesheimer Bankfirma Hage⸗ mann. Infolge des Zufammenbruchs der Hildesheimer Bank⸗ firma Hagemann mußte die Faßdauben⸗Fabrik und Elektrizitäts⸗ werk H. Grammann⸗Elze Konkurs anmelden. Es wird ein außergerichtlicher Vergleich angeſtrebt. Der Betrieb des Werkes wird vorläufig für die Konkursmaſſe weitergeführt. Der Baunnternehmer Heimann Jacobſohn in Wilmersdorf der nach dem„Berliner Tagbl.“ in kurzer Zeit mehr als zehn Häuſer erbaute, in der Hauptſache mit fremden Mitteln, bietet bei großen Verbindlichkeiten ſeinen Gläubigern 20 Prozent. Vereinigte Eiſenacher Brauereien Petersberger und Schloß⸗ brauerei,.⸗G. in Eiſenach. Die Brauerei erzielte im Geſchäfts⸗ jahre 1907⸗08 nach Abſchreibungen von 73385 M.(i. V. 69 369 Mark) einen Reingewinn von 52423 M.(69 434.), woraus 4 Prozent(6 Prozent) Dividende auf 1 Mill. Mark Aktienkapital verteilt werden. Fahrzeugfabrik Eiſenach. Die Stammaktionäre der Fahr⸗ zeugfabrik Eiſenach werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die zu der nachträglichen Anmeldung von Stammaktien ſeitens des Aufſichtsrats beſtimmte Friſt mit dem 31. Januar ds. Is. ab⸗ läuft. Wenngleich nach dem Beſchluß der Generalverſammlung eine weitere Ausdehnung dieſer Friſt zuläſſig wäre, ſo beſteht doch nicht die Abſicht, eine ſolche Friſtverlängerung zu ver⸗ fügen Im übrigen iſt ſeit der letzten Bekanntmachung ein wei⸗ terer erheblicher Teil der Stammaktien zur Zuſammenlegung eingereicht worden. Donnersmarckhütte. Kommerzienrat Ber ve, perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter des Schleſiſchen Bankvereins, wird als Ver⸗ treter der Deutſchen Bank und des Schleſiſchen Bankvereins in den Auffichtsrat der Donnersmarckhütte eintreten. Es iſt das deshalb beſonders bemerkenswert, weil es bisher den Großbanken nicht gelungen war, einen Einfluß auf das Unternehmen zu ge⸗ winnen. Der bisherige Hauptaktionär des Unternehmens, die Firma Jarislewskgy u. Co. in Berlin hatte ſtets großen Wert darauf gelegt, von dem Werke, das in den letzten Jahren eine ſehr gute Rentabilität aufwies, ſo lange als möglich fremde Ein⸗ flüſſe fernzuhalten. An der ſonſtigen Zuſammenſetzung des Auf⸗ ſichtsrates ſoll auch jetzt nichts geändert werden. Das Aktienkapital der.⸗G. Orenſtein u. Koppel in Berlin ſoll für die Aufnahme der.⸗G. Arthur Koppel(Grundkapital Mark 10 Mill.) um M. 8 Mill., außerdem aber nach dem Ber⸗ liner Börſen⸗Cour. zur Beſchaffung von Betriebsmitteln um weitere M. 7 Mill., alſo insgeſamt auf M. 25 Mill. erhöht werden. Erhöhung der Meſſingpreiſe. Die Meſſingabteilung der Oeſterreichiſchen Creditanſtalt erhöhte den Grundpreis für Meſſing und Tombak in Blechen und Drähten ſowie beiderlei Abfälle um je 5 K. per 100 Kilogramm. Der Grundpreis für Meſſingſtangen bleibt unveröndert. Die Be⸗ Wettbewerbsgeſetznovelle. Der ſoeben dem Reichstage zuge⸗ gangene Entwurf eines Geſees betr. die Abänderung des Wett⸗ bewerbsgeſetzes vom 27. Mai 1896 enthält gegenüber dem etwa vor einem Jahre der öffentlichen Kritik unterbreiteten Vorent⸗ wurfe einige wichtige Aenderungen, welche der an dem Vorent⸗ wurfe ſeitens der Beteiligten geübten Kritik Rechnung tragen. Insbeſondere haben in der neuen Vorlage einige grundlegende Aenderungen gegenüber der in dem Vorentwurfe enthaltenen Re⸗ gelung des Ausverkaufsweſens Platz gegriffen. Während nämlich der Vorentwurf alle Ausverkaufsveranſtaltungen unter ſehr ein⸗ ſchneidende Beſtimmungen ſtellen wollte, beſtimmt der neue Ent⸗ wurf in§ 9 Abſ. 2, daß die Vorſchriften über das Ausverkaufs⸗ weſen nicht zur Anwendung gelangen ſollen auf Saiſon⸗ und Inventurverkäufe, die im ordentlichen Geſchäftsverkehr üblich ſind. Mit dieſer Regelung des Ausverkaufsweſens wird man ſich durchaus einverſtanden erklären können. Der Geſeßgeber iſt hierbei den Beſchlüſſen der letzten Hauptverſammlung des Ver⸗ bandes deutſcher Detailgeſchäfte der Textilbranche gefolgt, die darauf abzielten, Ausnahmebeſtimmungen für die namentlich im geſamten Modewarenhandel üblichen und unentbehrlichen Saiſon⸗ ſchlußverkäufe zu treffen. Die diesbezüglichen Vorſchläge des haben in dem neuen Entwurfe wortgetreue Aufnahme gefunden. Die ungariſche Handels⸗A.⸗G. weiſt für 1908 nach Abzug der Speſen und reichlichen Abſchreibungen einen Rein gewinn von K. 2353 005 aus. Die im Vorjahre teiligen Handelsverhältniſſe, beſonders die im Orient einge⸗ tretenen politiſchen Wirren, haben die Warengeſchäfte der Ge⸗ ſellſchaft ſtörend beeinflußt; es vermochten nur namhafte Opfer den Umfatz in der bisherigen Höhe zu erhalten. Dagegen zeigle das Bankgeſchäft eine intenſive Entwicklung; der Einlegerſtand hat nahezu vier Millionen zugenommen. Die Bilanz verzeichnet an Zinſen M..3 Mill., an Gewinne und Proviſionen.2 Mill. Die Dividende wird wie im Vorfahre 9 Prozent gleich 36 Kronen betragen. Dem Reſervefonds werden Kronen B50 000 zugewieſen und Kronen 187822 auf neue Rechnung vorgetragen. Die Begebung der ungariſchen Schatzſcheine. Die ungariſchen Schatzſcheine werden am 26. ds. zur öffentlichen Subſkription aufgelegt werden. Der Kurs, zu welchem dies geſchehen ſoll, wird erſt zwei Tage vorher, am 24. ds. feſtgeſtellt werden, dürfte je⸗ doch 99½ oder 999% Prozent betragen. Es wird nicht der ganze Betrag von 200 Millionen Kronen zur Subſkription gelangen, ſondern nur ein Teil dieſer Summe, wahrſcheinlich 100 Mill. Kronen. Die größeren Budapeſter Geldinſtitute ſind bei der Durchführung der Operation als Subpartizipienten beteiligt. Geſtern wurden zwiſchen dem Miniſterpräſidenten Dr. Wekerle und dem Direktor der Ungariſchen Allgemeinen Eredit⸗Bank, von Ullmann, der die Verhandlungen namens der Gruppe geführt hat, auch die wichtigſten Formalitäten der Vereinbarung erledigt. St. Louis and San Francisco⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. Die Bruttoeinnahmen des San Louis and San Franeisco⸗ Eiſenbahnſyſtems bezifferten ſich im November 1908 bei einer Länge von 6041 Meilen auf 4464 187 Doll. Nach Abzug der Betriebsausgaben, Steuern und feſten Laſten leinſchließlich der übernommenen Garantieverpflichtungen und der Rückſtellungen für Materialabnutzung) im Geſamtbetrage von 4372 460 Doll. verbleibt ein Ueberſchuß von 91727 Doll. Das Defizit der Monate Juli bis Oktober 1908 beträgt 100 57 Doll., ſomit be⸗ trägt insgeſamt das Defizit 8843 Doll. (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6 Seile.) *** Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 15. Jan. Fondsbörſe. Die Wörſe zeigte heute eine zuperſichtlichere Haltung in Anbetracht feſter Wiener Vorbörſenkurſe und im Hinblick auf die günſtige Wendung in der Politik. Die Spekulation interſſierte ſich zunächſt für öſter⸗ reichiſche Werte, welche allgemein feſt waren. Unter Führung von Kreditaktien konnten auch leitende Werte dieſes Gebietes anziehen. Berliner Handelsgeſellſchaft und Deutſche Bank bevorzugt. Von Transportaktien ſind Baltimore bei feſter Tendenz zu erwähnen auf.. Dividendeerklärung, die ſich in gleicher Höhe hält wie bei den letzten Terminen. Lombarden und Staatsbahn gut behauptet. Größeres Intereſſe war für Schiffahrtsaktien auf die Meldungen über die Hebung des Auswandererverkehrs von Hamburg und Bremen nach den Vereinigten Staaten. Das Geſchäft in heimiſchen Anleihen war gering und der Kursſtand zeigte im allgemeinen wenig Veränderung; von ausländi ſchen Renten waren Ruſſen und Bal⸗ kanterte behauptet, Türkeulſſe feſt. Auch bei den Induſtriewerten hat das Geſchäft keine große Ausdehnung genommen, da die Unker⸗ nehmungsluſt der Spekulation aus den Kreiſen des Privatpublikums nicht die gewünſchte Förderung fand. Chemiſche Aktien behauptet, Maſchinenfabriken feſt. Belebteres Geſchäft fand in elektriſchen Werten ſtatt, Ediſon und Siemens u. Halste, ſowie auch Schuckert feſt. Im weiteren Verlauf litt der Verkehr weiter unter der an⸗ dauernden Geſchäftsſtille. Montanaktien abgeſchwächt, beſonders Eiſenaktien. Die Nachbörſe blieb ruhig. Kreditaktien und Balti⸗ more ſchloſſen feſt. Es notierten Kreditaktien 199 à 199.20, Dis⸗ konto 181.30, Dresduer Vank 148.25, Staatsbahn 145.50, Lom⸗ barden 18.40 à 25, Baltimore 111.10. Privatdiskont 2½ Proz. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußkurſe. Reichsbanldiskont: 4 Prozent. Wechſel. 13 Amſterdam kurz 169.55 169.500 Paxis kur; 81 516 81533 Belgien„ 81.20 81,25 Schweitz. Plätze„ 81.40 81 383 Italien„ 81.25 61.25 Wien 85.30 85.326 London„ 20.47 20.472 Napoleonsd'or 16 27 16 29 75 lang-— 20 446 Privatdiskonto 277/16 275 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Dad. Zuckerfabrik 134— 134.50Kunſtſeidenfabr. Frkf. 193.50 196.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 94.85 9190 Lederwerk. St. Ingbert 58— 58.— obwaltenden nach⸗ Staatspapiere. K. Deutſche. 14 15. 14 1 4% veutſch. Reichsanl. 102.85 102.70 B. Ausländiſche. 94 80 94.85½5 Arg. t. Gold⸗A. 1887 100.50 100.5 3* 85.55 85.604½ Chineſen 1898 9840 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 102.75 102.75] Mexikaner auß. 88/0 98.40 373„ 94.85 94.853 Mexikaner innere 63.50 5 35.40 85.50 Taumalipas N Abadiſche St.⸗A.1901 101.50 101.75 Bulgaren 99.— 41„ 1908 102.— 102-[3¾ italien. Rente 8½% bad. St.⸗O((abg)fl—. 44%½ Oeſt. Silberrente 97.75 37* 2 2* 3 M. 94 60 94.404¼„ Papierrent.—— %%„ 1900—.——.—Oeſterr. Goldrente 97.80 %%„„ 1904 94.20 94.30fe Portug. Serie! 58.30 357 1907 94 20 94.30[36„ III 59.25 97.10 83 50 95.20 85.60 * Abayr..⸗B.⸗A..1915 102.70 102.9,4% neue Ruſſen 1905 4„„„ 1918 102 75 102..[4 Ruſſen von 1880 3% do. u. Allg. Anl. 94.— 94.—4 ſpan. ausl. Rente 8 do...⸗Obl. 84.30 84.250 4 Türken von 1902 3 Heſſen von 190s 102.15 102 104„ unif. 93.70 4 Heſſen 83 15 83.8504 Unger. Goldrente 92.95 3 Sachſen 85 70 85,654„ Kronenrente 91.65 4 Mh. Stadt⸗N. 1907———.— Verzinsliche Loſe. „1908 100.60 100.80 875 1905 92.25 92.403 Oeſterrrichiſche1880 155.80 155.2 2„* 10 Türkiſce 146. 146 Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 224.20 224.-Harpener Bergbau 195.— 195.5 Buderus 111.— 111.— Kaliw. Weſterregeln 171.— 170.— Concordia Bergb.⸗G.—.— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 90.— 97. Deutſch. Luxemburg 156 30 156 10 Phönix 178 25 178.20 Friedrichshütte Bergb. 138.— 138. Br.Königs⸗ u. Laurah. 200.20 200.20 Gelſenkirchner 191.— 190.50 Gewerkſch. Roßleben 8350 8850 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Ludwigsh.⸗Bexkacher———.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 1440 147,50 —.— Pfälziſche Marbahn—.——.— Oeſt. Südbahn Lomb. 18.40 do. Nordhahn————Gotthardbahn Südd. Eiſenb.⸗G. 118.50 118.50[Ital. Mittelmeerbahn—.——. Hamburger Packet 112.— 113.20 do. Meridionalbahn 130.50 181.75 Norddeutſcher Lloyd 90.80 91.50[Baltimore und Ohio 109.80 111.20 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frl. Hyp.-Pfdb. 99.90 99.90 4% Pr.Pfdb. unt. 15 100.— 108. %5F..B. Pfobr⸗ 69.0 o 90 4%„„„17 100 50 1008. 40%„ 1910 100.30 100.30 370 e 94.60 40% Pf. DypB. Pfdb. 99.90 89.90 3½„„12 9225 a1%„„„ 99½.03½ Pr.-fdbr⸗Bk.⸗ 310% P Vod.⸗Fr. 94.80.00 Kleinb. b. 04 99.50 99.30 3½ ee 4% 99 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 11 92 699.95 99 80 Sbl. unkündb. 12 —⁸ br..0 4% Pr. Pfobrf.⸗B. 5 91 115 99 99.50 99 50 gie de% 7 r. v. 4% ih. H. B. Pfb. 0a pon 0 99.80 99.80 40 5 95 100 10 8 br..S6 40 1912 „„ ne he 9 20 92 20%½ 917 100 60 5% Pfd. 96006 92.— 92.— 61½„„ verſchied. 4%„ Com.⸗Obl.„ .0 1, unk. 10 100.70 100.70½ Rh..⸗B. C. O %½%„GCom.⸗Obl. 40% N. W. B. C. B. 10 v. 87/ 1 93.— 93.—4e Pf. B. Pr.⸗Obl. 34%½ 5 Com.⸗Obl. 31J0% Pf. B. Pr.⸗O. v. 96/06 93.— 98.— 3½½1 Iꝗal. ſttl. g. E. B. 4% Pr. Pfob, unk, 09 99.75 99.75— 4%„„„ 12 99.75 99,75 Nannb. Berf.⸗G.⸗A. 423.— 4%„„„ 14 89.80 99.80 8 Bank⸗ und Verſicherungsaktien. 133.— 133.—Oeſterr.⸗Ung. Bank 124.50 1. 118.75 119.20 Oeſt. Länderbenk 109.50 10 169.10 169 50]„ Kredit⸗Anſtalt 197.8 Pfälziſche Bank 100.40 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. 109.25 109— Darmſtädter Bank 128.10 128—Pfälz. Hyp.⸗Bauk 190.— Deutſche Bank 242.60 242 60 Preuß. Hypotheknb. 117.20 Deutſchaſiat. Banl 135.— 134.— Deutſche Reichsbk. D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bant Frankf. Hyp.⸗Banl Frkf. Hyp.⸗Creditv. 154 30 154.50 Wiener Bankver. Nationalbank 120 70 121.—] Bank Ottomane 0 1 Frankfurt a.., 15. Januar. Kreditaktien 198.80, Disconto Commandi 181.40, Darmftädter 128.10, Dresdner Bank 148.25, delsgeſellſchaft 169.60, Deutſche Bank 242.80, Staatsbahn 145 Lombarden 18.30, Bochumer 224.25, Gelſenkirchen 190.75, Laur⸗ üite 200.20, Ungarn 92 90. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 199.10, Disconto⸗Commandit 18. Staatsbahn 145.50, Lombarden 18.40. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 15. Januar.(Schlußkurſe.) 100.70 100.70 181 10 81 30 148 40 14825 197 80 197.80 Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. 40% Reichsanl. 102.90 102.80 Ruſſenbank 30% Reichsanl. 94.90 94.99 Schaaffh. Bankv. 40% Reichsanleihe 85.60 85.60 Staatsbahn 4% Sonſols 102.80 102.80 Lombarden 37%„ 9490 94.90%/] Baltimore u. Ohio 85 60 85 60 101.80 101 80 Canada Paeifte Hamburg Packet Nordd. Lloyo 80 4% Bad. 5. 1901 o„„1908/ 102.10 102.10 3%„ ekonv. 94.50 94.50[ Bochumer 3%„ 1902/07 94.— 94.50 Deutſch⸗Luxembg. 3%% Bayern 94.10 94.10 Dortmunder 3½ 9% Heſſen—.——.—] Gelſenkirchner 3J% Heſſen 83.20 83 20 Harpener 30% Sachſen 85.80 85.80 Laurahütte 4% Japaner 1905 92.30 92.30 Phönix 178. 40% Italiener—.— 104.60] Weſteregeln 171.80 17070 40% Ruſſ. Anl. 1902 83.25 83.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 221.20 4% Bagdadbahn 85.— 85.— Anilin Treptow 366.2 Oener. Kreditaktien 197 50 199.29 Berl. Handels⸗Geſ. 169.— 169.20 Darmſtädtei Bank 128.— 128.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 134.70 154 20 Brown Boveri Chem. Albert D. Steinzeugwerke Elberf. Farben Siemens& Halske 200.30 202.10 Eichbaum Mannheim 108. 107.70 Mh. Aktien⸗Brauerei 153.— 133— Parkakt. Zweibrücken 89 60 89.6 Weltzz. Sonne, Speyer 70.— 70.— Cementwerk Heidelba. 145.80 45— Cementfabr. Karlnad 130.— 130— Badiſche Anilinfabrit 344.50 343 5 0. neue Ch. Fabrik Griesheim 282.50 282.50 Farbwerke Höchf! 381 50 381 75 Ver. chem. Fabrit Mh. 290.—%. Chem. Werte Albert 40.50 403.50 Slldd. Drahtind. My. 100.— 100.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 194- 195V Aec. Böſe, Berlin 0 64.— 64.50 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 231. 222.— Südd. Kabelw. Nym.—.— 120. Lahmeyer 117.60 118.— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 117 40 119.— Spicharz Lederwerke 119 50 120.— Ludwigsh. Walzmühle 14850 148 50 Adlerfahrradw. Kleyer 288. 291 50 Maſchinenfbr. Hilpert 66.— 66.— Maſchinenfb. Badenia 188— 188.— Dürrkopp 284 84.— Meaſchinenf. Gritzner 200 50 2.50 Maſch.⸗Armatf. Klein 116.—116.— Pf. Nähm.⸗u. Fahrrad. Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. 5410 54.10 Schnellpreſſenf. Frkth. 195.— 195.— 129.— 129.— Schuhſabr. Herz, Irkf. 120.— 120.— Seilinduſtrie Wolff 134.— 132. 'wollſp. Lampertsm. 60.— 60.— Zellſtoffabr. Waldhof 521.50 218.— er.deutſcher Oelfabr. 29.50 129.30 Kammgarn Kaiſersl. 159.— 159 95 Deutſche Bank 242.40 242.30 Disc.⸗Kommandit 181.10 181.20 Dresdner Bank 148.— 148.10 Reichsbank 146— 148 20 Rhein. Kreditbantl 131.— 181.— N W. Berlin, 15 Jauuar.(Telegr.) Nachbörſe. 197,% 198 90 Staatsbahn 181,20 181 20 Lombarden [Wrivattelegramm des Seneral⸗Anzeige (Fondsbörſe.) tung der Wiener Vorbörſe konnte im hieſigen Verkeh recht zur Geltung kommen angeſichts Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. Berlin iß Jan Pariſer Börſe. Die Spekulation war aber auf den meiſten ſatzgebieten ſehr zurückhaltend. Die Kurſe neigten zu Schwäche. Die Aenderungen hielten aſt Celluloſe Koſtheim Nüttgerswerken 153.— 153 Tonwaren Wiesloch 93 50 95 Wf. Draht. Langend. 220— 21ʃ7 Bellſtoff Waldhof 320 20 320 Privatdiskont 2½% 14470 145 18.40 18 Die günſtige der matten Tend General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 15. Januar. 6. Seite. beſcheidenen Grenzen. Erheblich gebeſſert waren Kreditaktien auf Wien. Auch öſterreichiſche Staatsbahn lagen um ½ Pryoz. höher, während Lombarden auf Privatmeldungen, daß mit einer Unterbilanz von Kr. 8 Millionen zu rechnen ſei, nachgaben. Deutſche Bankaktien zeigten keine einheitliche Kursbewegung. Montanwerte ſetzten vorwiegend mit Kurserhöhungen ein, die vereinzelt bis 94 Proz. betrugen. Vorübergehend führten ſpäter Realiſierungen bei ſtillem Geſchäfte zu einer Abſchwächung, der aber bald wieder eine Erholung folgte. Elektrizitätsaktien be⸗ haupteten unter leichten Schwankungen ungefähr den geſtrigen Stand. Von Renten Deutſche Reichsanleihe feſt. Ruſſen ſchwä⸗ cher auf Pariſer Ermattung. Von Bahnen Baltimore⸗Aktien bevorzugt auf Grund von Mitteilungen über die günſtige Ver⸗ kehrsentwicklung Kanadaaktien gewannen ½ Prozent. Zu Be⸗ ginn der zweiten Börſenſtunde war bie Tendenz bei geringem Umſatz ziemlich feſt. Tägliches Geld 2 Proz. In dritter Börſen⸗ ſtunde überwiegend geſchäftslos, daraufhin abgeſchwächt, Portu⸗ gieſen 0,85 Proz. Induſtriewerte des Kaſſamarktes nicht feſt. Pariſer Boͤrſe. Paris, 15. Junuar. Anfangskurſe. 6% Rente 9682 66.67] Debeers 285.— 285.— Spanier 96.10 36 10 Eaſt. and 112.— 112,.— Türk. Looſe—— 174.50 Goldfield 119.— 119.— Banque Oitomane 706.— 710.— Randmines 198.— 199.— Rio Tinto 1893 1840 Londoner Effeltenboͤrſe. London, 15. Januar.(Telegr.) Anfangsturſe der Effektenbörſe) 2% Conſols 83˙% 835/ Moddersfontein Aii 11, 8 Reichsanleihe 84½ 84½/ Premier 8½% 81½ 4 Argentinier 85½ 85ʃ½ Randmines 7756 8— 4 Italiener 102% 102½ Atchiſon comp. 100% 101½ 4 Japaner 84½ 84½ Canadian 180— 180% 3 Mexikaner 32½ 32½% Cheſepeake 108½ 108 ½ 4 Spanier 95— 95—Chikago Milwaulee 151 ½ 152— Ottomanbank 18¾ 18ſ⅛ Denvers com. 89 ½% 39“%/. Amalgamated 825% 82% Erie 31˙3 31 ½— Anacondas 9˙% 9¼ Grand Trunk III pref. 40% 45ʃ1/. Mio Tinto 74— 73½%„„ ord. 197%/% 187% Central Mining 12½ 12%] Louisville 126— 126ʃ˙½% Chartered 16½% 16½]Miſſouri Kanſas 43˙½ 44— De Beers 11½% 11½/ Ontario 47% 47ʃ½ Caftrand 4½% 4% Southern Pacific 120˙% 122— Geduld 2½ 22ſ/ Union com. 82½ 1831/ Goldftelds 4— 457 Steels eom. 58/ 58/ Jagersfontein 4% 4˙½ Tend.: beh. Berliner Produltenboͤrſe. Berlin, 15. Januar.(Telegramm.)(Probduktenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 14. 15 Weizen per Mai 209 75 209.75 Mais per Mai—.—.— „ Juli 21125 211.25„Juli—— „ Sept.—.— 202.25 5——— Roggen per Mat 178.50 172 75 Rüböl per Jan, 62.80 62 80 „ Juli—.— 178.60„ Mat 75.70 56.6 „Sept. 170 25—.— Ottbr, 54.70 58.70 Hafer per Mai 165 25 164.,50 Spirltus e „ Juli————[Weizenmehl 28.25 28.25 ———.— Roggenmehl 29.50 29.50 Budapeſt, 15. Januar. Getreidemarkt,(Telegramm.) 14. 15. per 50 kg per 50 kg Weſzen per April 12 64 12 65 k. ſtetig 1255 12 65 ruhig at—————— „„ On. 10 76 10 77 k. ſteig 10 74 10 78 rußig Roggen per April 10 06 10 07 10 03 10 04 „„ Okt. 904 9 05 ruhig 903 9 b04 ruhig Hafer per April 8 52 8 58 8 490 8 50 „„ Okt.———— ruhig——— ruhig Mais per Mai 728 724 121 722 Kohlraps Auguſt 13 90 14 00 matt 13 85 18 95 träge Wetter: Schwacher Regen. ** „Mannheimer Effektenbörſe. „rom 15. Januar.(Oſfizieller Bericht.) GHeute notierten: Badiſche Bank⸗Aktien 182 G. 188., Rhein. Hypothelenbank⸗Aktien 192., Badiſche Brauerei⸗Aktien 80., Portland⸗Zementwerle Heidelberg 146 B. und Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof⸗Aktien 318 G. 319.50 B. Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien wurden zu 84 Prozent umgeſetzt. Aktien. 9 5 HSanken! Brief Geld 0 Ne Badiſche Bank. 162.4 Wormſ, Br. v. Oerige—. 8 Seeroer——.—f. Preßh.u. Sptfabr.—. 154.— Pfälz. Bank— 100.500 Transport Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 188 50 u. Berſicherung. P. Sp- uEdkLandau—.— 130., B..⸗G. Röſch. Seetr. Rhein. Kreditbank——131 20 Diannh. Dampſſchl. Abein. Hyr⸗Bank—.— 102.—„ Lagerhaus Südd. Bant 10.öc Francona, Rück⸗ und Eiſenbahnen⸗ 5 Mitverſ..⸗G. vm. Pfälz. Ludwigsbahn——— Bad. Rück⸗ u. Mitv. Maxbahn—. Fr. Trp.⸗ Unf. u. Gl.⸗ (, Nordbahn—.—Veiſ.⸗Geſ. Heilbr. Straßenbahn———. Chem. Induſtrie. 91——.— 80.— —2 84.— 8 16.80—.— 0 —.— 18 —.— 405.— ad. Aſſecurranz 3 d. Antl.u. Sodafbr.—.— 844 50 Mannh. erung— 425.— 8—.——Dberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 415.— Gbem. Fab. Boldenbg.—.— 182 Württ Tranp.⸗Verſ. 550.—— Verein chem. Jabriken 290.——.—] Induſtrie, Verein B. Delſabriken—.— 129 80f.G. f. Seilinduftre—.— 184.— Weſt..⸗W. 8— 171., Pineiebeſche Wiſchfbr. 110.——.— „ Voerg—— 100.30 Cmafllirſbr. Kirrweil.——— Brauereien. malllw.Matkammer—.— 90.75 ab. Brauerete 80.— Ettlinger Spinneret—— 104.— inger Aktienbierbr.—.——.— 14 55 Spinnerei 85.——. url. Hof vm. Hagen 248.— arlsr. Maſchinenban—— 101,70 Eichbaum⸗Brauere 111——— Rähmfbr. Haid u. Neu—.——. Glefbr. Rühl, Worms-oſtb. Celt. u. Papfer.—.— 222.— Ganters Br. Freibg. 108.——.— Manuh. Gum. u. A3b.—.— 141.— Kleinlein Heidelberg 190.——.—Naſchinenf. Badenig—.— 188.— omb. Meſſerſchmitt 50.——.—Oberr9. Elekirizität 22.50—. uüdwigsb. Brauere!—.— 220[Pf. Nähm. u. Fahrradf.—.. 129. Mannh. Aktienbr.—— 166— 146.—.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. Südd. babt⸗ duft.—. 101.— Brauerei Sinner. 20Südd. Kabelwerte—.— 120.— Br. Schrödl, Heidibg. 191.—— „Schwartz, Speyer 115.— 115. „Ritter, Schwezz.. 8˙ S. Weltz, Speyer 71.— „.Storch., Spever= 66. Br. Werger, Worcms 5 —.— dr. Wagbänſeil—.— 188.70 Mannß. 8 —.————.— Pfandbriefe. 4½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 99 80 b 1 Seotransvort 100.— G „„;verſchied. 92.— b347½.% Bad. Anilin⸗t. Sodaf. 101.75 G 3%„„ fKioommung 93.80 504½% BodAnil. u. Sodafbr. 1—6 Serie B 109—8 31½ Freiburg„ B. Toſe% Br. Kleinlein, Heidlba.100.— 35½% Heidelbg. v. J. 1903.—% Bürg. Gonn 108.— 0 4% Karlsruhe v. J. 1907 99.— 4% Hewenmſühle Genz 98.— 30% Karlsruhe r. N. 1896 88.— Jle, Manné. Dampf⸗ 4½0 Labr v. J. 1908 80.— ſchleypſchiffaßrts⸗heſ. 98.— B 3½% Ludwigshafen 89.25 G4½% Mannh. Lagerhaus⸗ %½* v. 189646 Geſellſchaff 99.50 G 29* 88.9.& izitäts⸗ 4% Mannh. Oblig. 1505 100.90— 4%„„ 1901 11 575 40½% Pfälz. Chamotte u. %»»1883 91.706., Tonwerk, dl.sl, Giſenb. 101.50& %»„8s 9½0%%% Nuſſ..⸗G. Zellſtofff. 87„ 1898 81.5 6 Waldhof bei Pernau in „1898 91.0% Kvland 100.—G 97 ͤ„„ 1904 8 0 1½% peyrer Brauhaus 81%„„ 1905 80 3005.⸗G. in Speyer 96. G 4„ 1907.100 0 4½ Speyrer Ziegelwerke 99.— 40„, 1807 100.90 /4½%% Südd. Draßtinduſtr. 100.— B 10* 81%% Pirmaſens unk. 1905 91.—64 ffftein d 4 Aldnele Sbdeen C. doſſen Wern Induſtrie⸗Obligation. 1 ffabrit 102.—G 74½. Att.⸗Gel.f. Seuindu ½ Zellitoffabrit Waldhof ſtrie rückz, 105% —.— 102.— 1.** Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Fraukfurter Börſe. B. Frankfurt, 15 Jan. Die Zulaſſung der M. 10 000 000 neue Anteilsſcheine Lt. K. Nr. 80 001—90 000 der Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft zu Berlin zur Notierung im öffentlichen Börſen⸗ kursblatt wurde genehmigt. B. Frankfurt, 15. Jan. Für 18 Mill. neue Aktien und 8 Mill. neue 4½proz. Hypothekobligationen der Deutſch⸗Luxem⸗ burgiſchen Bergwerksgeſellſchaft in Bochum wird nunmehr von der Darmſtädter Bank, der Deutſchen Bank, der Diskontogeſell⸗ ſchaft und der Dresdner Bank die Zulaſſung zur Frankfurter örſe beantragt. Von der Frankfurter Börſe. Aproz. Fürſtlich Iſenburg⸗Bü⸗ dinger Anleihe vbom Jahre 1865 und Aproz. Fürſtlich Iſenburg⸗ Wettersbach⸗Anleihe vom Jahre 1865 wird die Notierung eingeſtellt, da ſämtliche Obligationen durch Ausloſung getilgt ſind. Neues vom Dividendenmarkt. „ München, 15. Jan. Die Baumwollſpinnerei Kolbermor in Oberbayern verteilt lt. Irkf. Zig. wiederum eine Dividende von 9 Prozent. Zahlungseinſtellung. Koblenz, 15. Jan. Ueber das Vermögen der Holzfuß⸗ boden⸗Fabrik„Rheinland“, G. m. b. H. in Koblenz, wurde laut „Irkf. Zig.“ das Konkursverfahren eröffnet. Von der Reichsbank. Berlin, 15. Jan. Wie die„Frkf. Ztg.“ berichtet, iſt die Reichsbank, wie bereits vorausgeſehen, aus der Notenſteuer Heraus. Internationales Abkommen für Drahterzeugniſſe. „Berlin, 18. Dez. Gelegentlich der im Dezember geführ⸗ lei Beratungen zwecks Bildung einer Preiskonvention in der Draht⸗ induſtrie wurde, wie nach hieſigen Blättern aus Dortmund ver⸗ lautet, ein internationales, ſogleich in Kraft tretendes Abkommen fir Drahterzeugniſſe gebildet, dem ſich die deutſchen, belgiſchen, amerikaniſchen und engliſchen Werke anſchloſſen und das ſich in der Hauptſache auf die Preiſe bezieht. Dadurch ſei es bereits möglich geworden, erhöhte Exportpreiſe durchzuſetzen. Kapitalserhöhung bei der Bismarckhütte. * Berlin, 15. Jan. Der Aufſichtsrat der Bismarckhütte beruft auf Montag, den 8. Februar, eine außerordentliche Generalverſammlung ein zwecks Erhöhung des Aktienkapitals um 6 Millionen. Die Aktien werden mit 140 Proz. ſeitens des Konſortiums, beſtehend aus der National⸗ bank, der Handelsgeſellſchaft und der Dresdner Bank übernom⸗ men und zum gleichen Kurſe den Aktionären angeboten werden. Die Aktien, auf welche 50 Prozent und ein Aufgeld von 40 Proz. ſofort nachzuzahlen ſind, ſollen an der Dividende für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1909/10 zur Hälfte teilnehmen. Bis zum 30. Juni 1909 erhalten die neuen Aktien weder einen Gewinnanteil noch eine Vergütung an Stückzinſen. Die Vollzahlung hat am 20. Juni 1909 zu erfolgen, ſodaß zu Beginn des Geſchäftsjahres 1910—11 der Gewinnanteil ein gleicher wie bei den alten Aktien ſein wird. Vom 1. Juli 1909 ab iſt die Vollzablung gegen eine Vergütung von 4½ Proz. zuläſſig. Die Kapitalserhöhung dient zur Vermehrung der Betriebsmittel und zur Ausgeſtaltung der Werke. Bom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt, * London, 15. Jan. Nach dem Bericht des„Jronmonger“ aus Philadelphia über den amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt iſt die Nachfrage weiterhin ſehr flau, die Haltung der Produzenten indeſſen unberändert. Große Erwartungen beſtehen bezüglich 1909 fort. Ein baldiger Aufſchwung wird zuverſichtlich erwartet. Der Roheiſenabſatz iſt ſehr geteilt, die Südproduzenten ſcheinen die Situation zu meiſtern. Das Geſchäft iſt indeſſen ebenfalls gering. Die Situation für Jertigware iſt höchſtens um eine Nuanee beſſer. *** Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Drahtbericht der Red Star Line. Bewegung der Dampfer: Manitou, am 8. Januar von Phila⸗ delphia nach Antwerpen abgegangen; Vaderland, am 9. Jan. von Antwerpen nach Newyork abgegangen; Kroonland, am 9. Januar in Antwerpen von Newyork angekommen; Menominee, am 11. Januar in Boſton von Antwerpen angekommen; Sam⸗ land, am 13. Januar von Newyork nach Antwerpen abgegangen; Finland, am 13. Januar in Newyork von Antwerpen ange⸗ kommen. In Antwerpen erwarket: Zeeland, gegen 17. Januar von Newyork; Manitou, gegen 24. Jannar von Phliladelphia; Sam⸗ land, gegen 24. Januar von Newpork. Drahtbericht der Canadian Pacific Railway. Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer: Montezuma, am 7. Januar von St. John nach Antwerpen abgegangen; Mount Temple, am 11. Januar in St. John von Antwerpen angekommen; Montreal, am 13. Januar von Antwerpen nach St. John abgegangen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. erzielt, indem man morgens nüchtern u — Kurſe deutſcher Kolonfalwerte vom 14 Januar. Mitgeteilt durch von der Heydtſches Kolonfalkontor G. m. b. H. Berlin W. 64, Behrenſtraße 8. Ohne Verbindlichkeit für die Redaktion! 9 f. 9 100 Freibleibend e we 10 Afrikaniſche Kompagnie.⸗H..— 8⁵ 4 Bocneo⸗Kautſchlk⸗Compagnie.⸗G.— 60 15 Bremer Kolonial⸗Handelsgeſellſchaft F. Oloff u. Co. Aktien⸗Geſellſchaft 150 0 Central⸗Afrikaniſche Bergwerk:⸗Geſ.— 50 5 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft— 98 20 Debundſcha Pflanunng 130— 7 Deu ſche Agaven⸗Geſellſchaftt 88 92 16 D. Hand.⸗ u. Plant.⸗Geſ. d. Südſee⸗J, 179 182 20 Deutſche Kolonial⸗Geſ. für Südweſt 440— — Deutſche Kautſchuk⸗Aktien⸗Geſellſchaft.— 60 0 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft— 6⁵ 3 Deutſche Togo⸗Geſellſchaftt— 7⁰ 5 Deutſch⸗Oſtafrika⸗Geſ. Stamm⸗Ant. 95 10⁰ 5 5 5„ Vorzugs⸗Ant. 96 10¹ 0 Deutſch⸗Oſtafrikan. Plantagen⸗ Geſ.— 80 M. 0 Dtſch.⸗Ouafr. Plantag.⸗Geſ. Vorz.⸗Akt.— 225 M. 5 Deutſch⸗Weſtafrikan. Handels⸗Geſellſchaft— 100 0 Geſellſchaft Nordweſtkamerun. Lit. A.— 20 M 0 5 5„ie B.— 10 M 0 Geſellſchaft Südkamerun.. Lit. A.— 85 0 5 bie B. 60— 0 Hanſeatiſche Platagen⸗Geſellſchaft— 30 10 Jalui:⸗Geſellſchafftt 148 152 10 Genußſcheine 1090 141⁰0 M 0 Kaffee⸗Plantage Sakarre Vorzugs⸗Akt.—— 0 75 2 75 Stamm⸗Akt.—— Kamerun⸗Bergwerks⸗Aktiengeſellſchaft.— 85 4 Kamerun⸗Kautſchuk⸗Coo. 65 7⁵ 0 Kautſchuk⸗Pflanzung Meanja Akt.⸗Geſ. 82 87 5 Moliwe⸗Pflenzungs⸗Geſellſchaſft 86 98 Neu⸗Guinea⸗Co. Vorzugs⸗Antt. 98 103 75„Stämm⸗Ant.. 36 41 0 Oſtafrika⸗Kompagnie— 75 9 Otavi⸗Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſellſchaft 180 181 50 Pacific Phosphate 0c0o. 10½ Lſtrl. 11 Oſtl. 0Rheiniſche Handei⸗Plantagen⸗Geſellſchaft— 40 0 Safata⸗Samoa⸗Geſellſchaft 50— 4 Samoa⸗Kautſchuk⸗Co.— 40 0 Sigi⸗Pflanzungs⸗Geſellſchaft 83— 0 South⸗African⸗Territories. 6 ſh6d 7 ſhod 0 South⸗Weſt⸗Africa⸗Comp„ 23 ſh9 d 24 ſh 3d 0 Uſambara Kaffeebau⸗Geſ. Stamm⸗Ank.. 27 zsfr. 32 38fr. 0 15„„ Borzugs⸗Ant. 50 28fr.— 6 Weſtafrik. Pflz.⸗Geſ. Bibundi St.⸗Ant. 88— 25,6 5 3„ Vorz.⸗Ant. 96 99 0 Weſtafr.„Viktoria“ zuſ.⸗gel. St.⸗Akt. 50— 0 Vor:.⸗Akt.— 98 Weſtd. Hand.⸗ u. Plant.⸗Geſ. Düſſeldorf— 70 *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 15. Januar 1909. Proviſionsfrei! Ver⸗ Käufer Wir ſind als Selbſtkontrahenten käufer unter Vorbehalt: „% m..ʃʃ .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 112— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 285— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 255— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Altien 50 5 Vorzugs⸗Aktien 101— Benz& Co., Nheiniſche Gasmotoren, Mannheim—— 112 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 öfr. Pruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 70 ffr Bürgerbräu, Ludwigshafen— 810 Chemiſche Fabrilen Gernsheim⸗Heubruch— 86 Daf ler Motoxen⸗Geſellſchal, Untertürkheim— 5 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 102 Flllerfabrik Enzinger, Worms— 187 link, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim 82— kenthaler Keſſelſchmiede 84 zfr. uchs, Waggonfabrik, Heidelberg 15— errenmühle vorm. Genz, Heidelberg 88 90— indes Eismaſchinen 8—— Linoleumfabrik, Maximilfangau 18⁵ 8 Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 6⁵5 Luxſſche Induſtriewerke,.⸗OJ. Ludwigshafen— 92 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning— 300 Neckarſulmer Fahrrad 14⁵— Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 12²— Rheinau, Terrain⸗Geſellſcha 5 100 öfr— N anſe Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannhem— 97 iniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine M. 1585— Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim 118— emmühle⸗werte, Mannheim 135⁵— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Maunheim——— Rombacher Portland⸗Cementwerke 5—— Stahlwerk Mannheim 8— 98 Jutle⸗Induſtrie, Mannheim 92— Süddeutſche Fabel, Mar Genußſcheine—[M. 88 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Br tungen 118— Unionbrauerei Karlsruhe 65— Bita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 858 Ba Raſt— 83 Waldhof, Sana adesen ſchaſ— 120 mmobilieng—— Zuckerfa—5 Frankenthal Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Hautausschläge, geschwüre. Dieſe Zuſtände beruhen auf einem Blutzuſtand. Neine Haut hat nur derjenige, welcher reines Blut hat. Iſt das Bluf Anrein, ſo gibt die Natur Warnung durch obige Beſchwerden und es iſt dann die höchſte Zeit, eine blutreinigende Kur durchzumachen, Dieſes wird am beſten und ſicherſten durch Dr. eners Blutreini⸗ abends vor dem chlafengehen eine Taſſe davon trinkt. Die Wirkung iſt eine ange⸗ nehme und nachhaltige. Dr. Wegeners Thee beſteht aus edlen Kräu⸗ tern und koſtet M. 1,50 das Paket. Zu haben in den meiſten Apotheken oder ſicher von: 5239 Adler⸗ u. Vöwen⸗Apotheke in Judwigshafen, Einhorn⸗Apothele ir Frankenthal, Adler⸗Apotheke in Worms, Döwen⸗Avptbeke in Pfed⸗ dersheim und Einhorn⸗Apotheke in Speyer n General⸗Auzeiaer(Abend latt.) Mannheim, den 15. Januar. 5 7. Seite. mittags von 9 bis 12 ÜUhr und nachmittags don bis ür die Hilfsaktio Tonſber ½ Diätar Buch⸗ bel Sladpfarrer Döhler fl. Bekanntmach ung. 7 Uhr, ſowie an den in obigen Zeitraum fallenden Sonn⸗ 1 f E 8 holtz 2 4 Diätar Huch 2 ½ Frau: Fr. St. 1% Hr. Hg. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbe ⸗ tagen von 9 bis 12 Übr vormittags. zn denden der Grbeben gaßſndſeiſer diened 80„„ gerichts Mannheim betr. 16, Perſonen, d. h. Arbeitgeber, welche in die Wahl⸗ beſchädigten in Süditalien Kaſſendſener Blumenthal 500.108 F.,, liſten nicht eingetragen ſind, müſſen von der Wahl zu⸗ ſind von den verſchiebenen 3 Dammhahn 50 4. Schlau⸗Hr. Hgl. 2% Fr. Skb. 5% Die dreijährige Amtsdauer der derzeitigen Ge⸗ werbegerichtsbeiſitzer iſt abgelaufen. Es muß deshalb zur Neuwahl geſchritten werden. Zunächſt fällt die Aufſtellung der Wählerliſten für die Arbeitgeber notwendig; für die Arbeitnehmer werden Wählerliſten nicht mehr aufgeſtellt. Wir bringen die auf die Wahlfähigkeit bezüglichen Beſtimmungen des Gewerbegerichtsgeſetzes und des Statuts nachſtehend zur 3 Kenntnis: Zur Teilnahme an den Wahlen ſind nur berechtigt: a. ſolche Arbeitgeber, welche das 25. Lebensjahr voll. endet und in dem Bezirke des Gewerbegerichts Wohnung oder eine gewerbliche Niederlaſſung aben; b. liche Arbeiter, welche das 25. Lebensjahr voll⸗ endet und in dem Bezirke des Gewerbegerichts Wohnung oder Beſchäftigung haben. Nicht wahlberechtigt ſind folgende Perſonen: 1. Perſonen weiblichen Geſchlechts; 2. Ausländer; 3. Perſonen, welche die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter infolge ſtrafgerichtlicher Ver⸗ urteilung verloren haben: 4. Perſonen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet iſt, das die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder der Fähigkeit zur Belleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann: 5. Perſonen, welche infolge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beſchränkt ſind. 1 Juriſtiſche Perſonen üben ihr Stimmrechk durch ihre geſetzlichen Vertreter aus. Als Arbeitgeber gelten diejenigen ſelbſtändigen Ge⸗ werbetreibenden, welche mindeſtens einen Arbeiter regelmäßig das Jahr hindurch oder zu gewiſſen Zeiten des Jahres beſchäftigen. Den Arbeitgebern ſtehen die mit der Leitung eines Gewerbebetriebes oder eines beſtimmten Zweiges des⸗ ſelben betrauten Stellvertreter der ſelbſtändigen Ge⸗ werbetreibenden gleich, ſofern ihr Jahresverdienſt an Lohn oder Gehalt 2000 Mark überſteigt. Die der Zuſtändigkeit des Gewerbegerichts unter⸗ ſtellten Hausgewerbetreibenden ſind, wenn ſie regelmäßig die Rohſtoffe und Halbfabrikate ſelbſt beſchaffen und im letztverfloſſenen Jahre nicht bloß vorübergehend min⸗ deſtens zwei gewerbliche Arbeiter gleichzeitig beſchäftigt haben, als Arbeitgeber, andernfalls als Arbeiter wahl⸗ herechtigt und wählbar. Zum Zwecke der Wahl der Arbeitgeber ſind für jeden Wahlbezirk Liſten anzulegen, in welche alle Arbeit⸗ geber einzutragen ſind, deren Stimmberechtigung unter Beifügung der erforderlichen Beſcheinigungen mündlich oder ſchriftlich dahier angemeldet iſt. Bei unterlaſſener rechtzeitiger Anmeldung der Ar⸗ beitgeber ruht deren Stimmrecht. Als Beſcheinigungen für die Arbeitgeber genügen die nach§8 14 der Gewerbeordnung erfolgte Anmeldung des Gewerbebetriebs ſowie die letzte Quittung über Zahlung der Gewerbeſteuer. Die Anerkennung anderer Legiti⸗ mationen bleibt dem Ermeſſen der Wahlausſchüſſe über⸗ laſſen. Für die Arbeitnehmer werden Wählerliſten nicht auf⸗ geſtellt. Der zur Wahl erſchienene Wähler⸗Arbeitnehmer hat dem Waßlausſchuſſe vor Stimmabgabe eine Beſchei⸗ nigung ſeines Arbeitgebers zu übergeben, in welcher be⸗ ſtötigat wird, daß der Arbeiter dem Deutſchen Reiche an⸗ gehört, das 25. Lebensjahr vollendet hat und in dem Be⸗ triebe des beſcheinigenden Arbeitgebers beſchäftigt iſt, boder, falls der Arbeiter außerhalb beſchäftigt iſt in dem Gewerbegerichtsbezirke wohnt. Verweigert der Arbeit⸗ geber die Beſcheinigung, ſo genügt eine Beſcheinigung der Krankenkaſſe oder der Polizeibehörde. Formulare zu dieſen Zeugniſſen werden vom Ge⸗ werbegericht Mannheim, den Gemeindeſekretariaten Käfertal und Neckaraun und in den Gemeinden außer⸗ halb Mannheims von den Bürgermeiſterämtern koſtenlos vperabfolgt. Der Tag, von welchem ab die Abgabe dieſer Zeug⸗ nisformulare erfolgt, wird noch beſonders bekannt ge⸗ geben werden. Als weitere Legitimation bezüglich der Stimm⸗ berechtigung der Arbeitnehmer werden ausnahmsweiſe auch angenomme: 1 Die letzte Quittung über Zahlung der Einkommen⸗ euer, Urkunde über Aufnahme in den badiſchen Staats⸗ verband, Krankenſcheine, 8 Austrittszeugnis der letzten Beſchäftigung, Kon⸗ trollbücher der Ortskrankenkaſſe und ähnliche Ur⸗ kunden. Dabei wird jedoch ausdrücklich be⸗ merkt, daß dieſe Urkunden nur dann als Beſchei⸗ nigungen für die Wahlberechtigung der Arbeitnehmer anerkannt werden, wenn aus denſelben unzweifelhaft 15 Erforderniſſe zur Wahlberechtigung ſich erkennen aſſen. Die Anerkennung anderer Legitimationen bleibt dem des Wahlvorſtandes bei Stimmabgabe über⸗ aſſen. Als Legimation bezüglich des Alters empfiehlt es ſich, folgende Urkunden vorzulegen: a) Geburtszeugnis oder ]) Militärpaß oder o] Familienbuch. Anmeldungen der Arbeitgeber zur Liſteneintragung werden hiernach entgegengenommen: a) der wahlberechtigten Arbeitgeber der Stadt Mannheim nebſt Induſtriehafengebiet: im alten Rathauſe. F 1. 5, parterre. Zimmer Nr. 5: b der wahlberechtigten Arbeitgeber des Stadteils Käfertal und Waldhof: auf dem Rathauſe in Käfertal und e) der wahlberechtigten Arbeitgeber des Stadtteils arau: auf dem Rathauſe in Neckaran rückgewieſen werden. Mannheim, den 30. Dezember 1908. Gewerbegericht. Bekanntmachung. Die zur Abgabe an Volksſchüler minder bemittelter Eltern notwendigen Unterrichtsmittel für das Schuljahr von Oſtern 1909 bis Oſtern 1910 ſollen im Supmiſſionswege vergeben werden. Nach dem letztjährigen Bedarf ſind zu veegeben: 321¹0 1. Hefte im Anſchlage von 83 255 2. Schreib⸗ und Zeichenmaterialien im An⸗ ſchlage von 18 975 3. Schulbücher im Anſchlag von 19 253 4. Handarbeitsmaterialien im Anſchlag von 4 ) Wolle und Baumwolle 3475 B Strick⸗, Häkel⸗ und Nähmaterial 1017 OStickmaterial 660 D) Nähſtoffe 3088 Angebotsformulare ſind im Bureau des Volksſchul⸗ rektorats— Friedrichsſchule Lit. U 2, Eingang gegenüber 1— in Empfang zu nehmen, woſelbſt auch die Lie⸗ ferungsbedingungen ſowie die Muſter ſämtlicher Unter⸗ richtsmittel eingeſehen werden können. In den Bewerbungen ſind die Abgebote unter Zu⸗ grundelegung des Auſchlagspreiſes(Ladenpreis) ausnahms⸗ los in Prozenten und zwar derart auszudrücken, daß 1. für die Hefte, 2. für die Schreib⸗ und Zeichenmaterialien und 3. für die Schulbücher je ein Geſamtabgebotſatz aufgeſtellt wird. Bei den Handarbeitsmaterialien iſt der Abgebotſatz in Prozenten für jede Unterabteilung(A, B, C und D) geſondert anzugeben. Abgebotſätze für Einzelartikel ſind unzuläſſig. Anders geſtellte Offerten können nicht berück⸗ ſichtigt werden. Die Lieferung der einzelnen Warenabteilungen kann im Geſamten oder geteilt nach Schuldiſtrikts⸗Loſen vergeben werden. Von den 6 Schuldiſtrikts⸗Loſen betragen: 3 Loſe je ein Viertel, 1 Los ein Achtel und 2 Loſe je ein des Geſamtbedarfs. ewerbungen wollen mit der Aufſchrift„Lieferung von Unterrichtsmitteln“ verſehen bis Montag, den 1. Februar 1909, nachmitlags 4 Uhr beim Volksſchulrektorat eingereicht werden. 82¹¹ Maunheim, den 2. Januar 1909. BVolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Sammlung zu Gunſten der notleidenden Hinterbliebenen des Erobebens in Italien. Transport 704.— Mark Es gingen bei uns ein von: Ungenanntt 20.— Mark Bad. Aktien⸗Geſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport 8 5„.100.— Mark Zuſammen 824.— Mark Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſiets gerne bereit Die Expedifivn des Grneral-Nufeigera Bad. Neueſte Nachrichten. 8 Rosengarten Mannh eim Mibelungensaal. Sonntag, den 17. danuar 1909, abends 8 Uhr Erstes Gastspiel des Kärntner Koschatlieder-Ouintetts S'Gailthaler und des Oberdeyt, Jodler- und Schuhplatti-Tanzer-Ensemble 'Reichenhaller Leitung: Direktor Jakob Damhofer. Zwölft Mitwirkende(6 Damen, 6 Herren). Orchester; Schlltzenkapelie In doberhayrischer Tracht. Am Wörther See. Vortragsordnung: I I. Holzhacker Bnam Marscc!k„Wagner. 2. Ouvertüre 2z, Dichter und Bauer Suppé. 3. Am Wörther See, Walzer Koschat. Gesamtehor mit Orchesterbegleitung. 4. Der verliabte Bua, Kärntner Volkslied, Koschat. Chor mit Jodler. 5. S Rrerl am Wörtherseeese„Koschat. Alt-Solo: Frau Marie Jakob Damhofer. 6, Schuhplattl-Tanz. II. 7. Fantasie a. d. Puppenfe: Bapyer. 8. Walzer a. d. Dollarprinzessin. Fall. 9. An der schönen blauen Donan.. Joh. Strauss. Gesamt-Chor. 10. Lied a. d. Dollarprinzessin Fall. Soprau-Solo: Erl. Grabner. 88 11. Kärniner Volkslise oschat. Gesamt-Chor. 12. Sebuhplattl- Tanz. III. 8 13. Fantasie a. d. Vogelhändler Zeller. 14. Alpenröschen, Mazurka Faust. 15. Der Alpensohn, Oberbayrisches Volkslied Fittig. Gesamt-Chor. 16. Tiroler Spielbuam-Marsch. Eingler. Gesamt-Chor. 17. Schweizerhof, Marscccl Muth. Dekoration des grossen Podiums: Landschaft am Wörther See. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. HKasseneröffnung abends%8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dtzd.-Karten 5 Mk Kartenverkaut in den durch Plakate kenntlich gewachten Vorverkaufzstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosen- garten und an der Abendka-se. 5 32128 Ausser den Eintrittskarten zind von jeder Person über 14 1—55 die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pig. zu Igen. aller krt, tters verraug m de und zwar: vont Monkag, den 11. Januar 1909 an bis chließlich Sonntag, den 24. Jannar 190g, täglich vor⸗ eu. Frachtbrlefe br. —— 8. Bdasae Buchdruckerel Sammelſtellen beim hieſigen Bürgermeiſteramt bis zum Mittwoch, den 13. Januar abends nachſtehende weitere Spenden angemeldet worden: Rheiniſche Gummi⸗ und Cel⸗ luloidfabrik 1000 4; Fabri⸗ kant; Karl Benſinger 200, Eugen Bumiller 500; L. Weil und Reinhardt 300 4; Karl Thalmann 100 /; Ge⸗ „ M. Marum 200; Mayer⸗Dinkel 200 /, Inter⸗ nationale Transport⸗Geſell⸗ ſchaft.⸗G. 50; J. H. Kö⸗ nigsfeld 50: Rob. Reichen⸗ burg 50, Heinrich Häus⸗ zer.F. Friedmann u. Häus⸗ zer 50% Kahn u Goldmann 50„ Karoline Marum 20 Frl Berta Wolf 20.4 Frl. Roſy Hamel 3 4 Frau Kom⸗ merzienrat Karl⸗Siffensé 100 Richard Sauerbeck 20 5 Brunner u. Schweitzer 200 Arnheim u. Dinkelſpiel 100 4; Gebr. Jacobi 50 4 S. Simon u. Cie. 100; J. H. u. J. M. 40; Gieſer u. Odenheimer 100%,; Süddeut⸗ ſche Kabelwerke.⸗G. 200 +7 B. Spielmeyer 50% Wer⸗ ner u. Nicola, Germania Mühlenwerke 200 4; Syn⸗ dikatfreie Kohlenvereinigung G. m. b. H. 100 Etabliſſe⸗ ments Hutchinſon 100 4 M. Kahn Söhne 200 4; Adolf Krebs 50 4; Cahn u. Rhein⸗ auer 50 ½; Valentin Knie⸗ riem 5 Gebrüd. Blumen⸗ ſtein 25; H. Hildebrand u. Sehne G. m. B. H. 200 27 Tarl Cron G. m. B. H. 10 4; Schiffswerft u. Ankerfabrik Gebrüder Heuß 10 Mün⸗ chener e er Kopp u. Cie. 20 ½; Ab. Meſſerſchmitt 50, Joſef Fuld 50 ½; Fett⸗ ſäure⸗ u. Glycerin⸗Fabrik G. m. h. H. 100 4; Peter Doſt⸗ mann 10; Guſtav Span⸗ genberg 10 ½ Braun u. Bockmann G m. b. H. 10 4 Koppel u. Hemmler 10 Alfred Juſe 10; Franz Zeitz 10%, Karl Benninger 5.: Süddeut. Möbelfabrik 50 Süddeutſche Getreide⸗ preßzhefen⸗ u. Spritfabrik G. . b. H. 10; Kiſſel u. Wolf 30%; Alfred Bayer 1 Chr. Haſſert 1 J Kuhlbach 50 C. Fleitz 50 f Bogen⸗ ſchütz 50 3; Volk 30 3. W. Aßlext 50.; F. Delp 50.; K. Häußer 50.; Gadinger 2; Th. Marderwald 1 43 H. Müller 50.; H. Glock 50 2 — Schmitz 1 ¼; J H. Doll 50 457 B. 1 +4 Alois Wittmann 50., Karl Baumaun 50 4 C. Frank 2 Joſ. The⸗Kaye 50„; E. Spiegel 3 ν W. Spielmeyer 3 ,; Schmidt 3 ½; Karl Groß 1 4% Adolf Auffahrt 2; A. eymann 50 ½% Georg Kart immer m. b. H. 100 ½; Jundwig Teſcher 50 ½; Sigm. Roſeubaum 25; J. M. F. M. 1%; Karl Vogel 5, Lud. Sator 3 ¼; Hch. Gordt 2 4; J. Mainzer 20 „½, Gebrüder Reis 10 4: Georg Kahnweiler 3, J. Lindenmeier 3; Frau H. Hauſer 10 4 N. N. 2% W. Bouquet 5; Ungenannt 2 % Konſul Melchers 30 J Stachelhaus u. Aras 200 Beamte der Firma Sta⸗ chelhaus u. Buchloh: A. Hol⸗ lerbach 30; Jakob Krebs 15 A. Dederer 10 ¼; F. Kindler 20, O. Sauer 10 ½ J. Henn 5 ½, J Wendel 5 H. Ihrig 5. Ernſt Beſſermann 50 ½; Eliſaheth Bäſſermann 20 /; Rechts⸗ anwalt Lindeck 20 4; Ostar Dr. Hans Waag 10 4, H. Götz 15 l Siegfr. Stern 10 ½; Viktor Loeb 10; Friedrich Wa⸗ chenheim 30 ½ Ungenannt 2, Dr. Stern 20; Hein⸗ rich Löwenhaupt 10 ½; Jof. Battenſtein 5: Aug. Den⸗ zel 5 4; Dr. W. Schweitzer — Ungenannt 10; Valentin Fahlbuſch 3 Artur Rei⸗ mann 830 4; Karl Komes 5 : Georg Kirchner Witwe 10 1, Heinrich Kirchner 10 A Dantel Frey 5 Ad. Eiſele Fr. Bender 3 4; Welter 3 J. Uhlmann 2 ½; Jakos Graeff 3, A. Widmann 2 Philipp Seyfried 5 J, Georg Engelhorn i. F. En⸗ —58 u. Sturm 50; ayer Marxheimer 20 Karl Baur 5; Ferd. Fue⸗ ſers Komm.⸗Geſ. 3; Lud⸗ wig Gräber 3 4, Stotz u. Cie. Elektr.⸗Geſ. m. b. H. 50 ; E. Bragard 10, Vogel i. F. Marſteller 10 4, E. Hüchelbach 3 Karl Böhler , Kurt Werner 3, H. Barber 20 Joſ. Darm⸗ ſtädter Söhne 200; F. J. Stetter 10 4; Hellmann u. Heyd 10 D. Liebhold 10 Oskar Full 20 4; Louis Landauer 20 4; Mor. Drei⸗ fuß 10, J. K. 10 4, Kaiſ. Bankdirektor Obkircher 15 4; Bankaſſeſſor Treutler 5 J Oberbuchhalter Boldt 3 4 Kaſfter Laſchke 3 4; Buchhal⸗ ter Bohm 3, Kalkulator Marderkopf 3 4: Münch 2 Aſſiſtent Bornhardt 2 Buckbalter Benratß 8 A. brüder Zimmern u. Cie. 300 5 [Gr. Bezirksamts Maunheim 3 Auguſte Renner 5, G 3 Friedrich Wolff 2 4. Hr. B. 20; Ung. 5 l: Brtn. 3 ¼; Hr. Bhr. 10 Hr. Wttr. 5 4; Hr. Kr. 8; Ung. 10 ½; Ung. 10; Ung. 10 4 Fr. J. H. Kleider; Fr. Ühd. Kleider; Hr. u. Fr. Herz Stoffe; ſtedt 50 3 Peisker 50.; Kraus 50.; Frau Ferdi⸗ nand Secipio 100; Wilhelm Scipio 100 4, J. A. Raichle 20 ¼ Landgerichtsrat Dr. Karl Heitze 50 /; Frau Ed⸗ mund Hofmann 200; Hein⸗ rich Röchling 200/ Artur bei Stadtoikar Dahmer:⸗ Netter 100 4; Jakob Hirſchl Fr. Enſ. 2 l. 52592 u. Söhne 500 4; Geh. Kom⸗ merzienrat Dr. Adolf Clemm Bekannimachung. 0 + Dr. C. Weyl 300 L: Hofrat Dr. A. Bernthſen 20 Frau Fauny Böhringer 50 ½; Hermann Dyckerhoff 200; Joſ. Pallenberg 50 J; Geh. Regierungsrat Dr. v. Engelberg 20 4: Laemmert 50; Süddeutſche Bank 300 ; Franz Ludowici 100 1; Arno Kuhn 50 Jakob Reichenburg 50 4; 7 Die Vertilgung der Raupen betr. Nr. 1118. Es iſt eine ſchwere Schädigung des Obſtertrages für das nächſte Jahr zu be⸗ fürchten, wenn nicht alsbald mit der Raupenvertilgung begonnen wird. Die Raupen ſammeln ſich hauptſächlich an den Enden der Zweige und können daher durch Abſchneiden der Zweig⸗ teile und Verbrennen derſel⸗ ben leicht vernichtet werden. Das Verbrennen der Rau⸗ pen iſt umſo notwendiger, als ſonſt die Räupchen, ſo⸗ bald es warm wirbd, wieder am Stamme der Obſtbäume hinaufkriechen. Das treten der Neſter Frau Ad. Joſeph 10 Heinr. Mayer jr. 20; D. Meier⸗Picard 20, G. Maier u. Söhne 50 : L. O. u. Cie. 50 4, Frau Emilie Hauſer 20„ Lamey 10%½ Karl Leoni 200 J Sam. Weiſenburger 20 ½; M. Bachert 25/ Dr. Max Jeſelſohn 50 4; Dr. Guſtav Bachert 10 ½; M. Lußheimer u. Sohn 25 ½; Dr. Eugen Weingart 25; Siegward Oppenheimer 25 4; Felix Falk 50% Dr. Heinrich Bernheim 20; E. H. Will⸗ ſtädter 50 ¼; Wolf Bachert 20 ½ Joſef Veter 10; S. Kaufmann u. Söhne 25 J7 Frau Sophie 20, Mannheimer Bank.⸗ G. 200; Otto Wüſt 20 4; Herm. Reiß 20 ½; Beamte der Mannheimer Bank 16 ¼; Beruh. Rummel 50;: Karl Conz 50 3; Guſtar Brink⸗ mann 50 3. Fritz Kraiker 50 J. Richard Eith 50.; Willy Krieger 50 3. Lorenz Keller 50 J P Fritz Orth 50.; Arnold Schüßler 50.; Dan. Sturm 50. Jyſef Schar⸗ nagl 50 4. Auguſt Berke⸗ meier 50. Ludwig Strat⸗ mann 50.; Auguſt Kehrber⸗ ger 50 4; F. Hirſchler 50.; G. Dolleſchall 5, A. M. 10 Kümmerle 5 J¼; Heinrich Kohlmeier 5; Privatier riedr. Traumann 100 4; . L. Kl. 14; Amtsrichter Dr. Leſer 10 4; Angeſtellte der Dresdner Bank 22,25 ½ Grün& Bilfinger.⸗G. 500 Unter Hinweis auf die Verordnung Großh. Miniſte⸗ riums des Innern vom 13. Juli 1888, betr. die Vertil⸗ .— der Raupen,(.⸗ u...⸗. .⸗Bl.1888, Seite 345/46) for⸗ dern wir hiermit die Betei⸗ ligten öffentlich auf, alle in ihrem Beſitze ſtehenden Obſt⸗ bäume, Zierbäume und Ge⸗ ſträucher in Gärten, Höſen und Weinbergen, auf Fel⸗ dern u. Wieſen, an Straßen und Wegen, ſowie an Eiſen⸗ bahndämmen ſpäteſtens bis 7 75 1. Febr. Iſd. Js. 5 zu rei⸗ von Raupenneſtern nigen und letztere zu ver⸗ brennen. 5 Wir werden nach Ablauf der Friſt eine Nachſchau vor⸗ nehmen laſſen und. falls ſich hierbei Baumbeſitzer als ſäu⸗ mig erweiſen ſollten, unbe⸗ ſchadet der polizeilichen Be⸗ ſtrafung die Vertilgung der Raupenneſter auf Koſten der ſäumigen Beſitzer von uns aus anordnen. 3218g Jan. 1909,. „J; Bankdirektor A. Heiſer Mannheim, 12. 50 ½/; Bankdirektor von Zu⸗ Bürgermeiſteramt: calmaglio 25 ½; Emil Weis Ritter⸗ . inte 195 200 2 85 5 5 K.., Lindenhof 2 Th. Löhler 25 l; Direktor Adolf 5 erge ung Benſinger 100 W. von 10 Hanſels Sparkaſſe Erdarbeiten. 0 5 J Paul Packheiſer(Sam⸗ melgelder) 265 Dr. Gi⸗ lardon 5 I: Die Erdarbeiten für die Herſtellung des neuen Bahn⸗ hofs der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Heidelberg⸗Weinheim in Heidelberg werden nach Maßgabe der Verordnung über das Verdingungsweſen vom 3. Januar 1907 ver⸗ geben. 5216 Die Arbeiten umfaſſen im Weſentlichen: Erdbewegung 80 beiläufig 120 000 cbm, Planierungsarbeiten beiläufig 62 000 qm, Böſchungsarbeiten beiläufig 11000 am. Pläne und Bedingsnisheflt liegen bei unterzeichneter Stelle, Kleinſchmittſtraße 44, zur Einſichtnahme auf, wo auch Angebotsvordrucke ab⸗ gegeben werden. Angebote ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift„Angebot auf Erdarbeiten“ bis zum Eröffnungstermin am Sams⸗ tag, den 30. Januar ds. Is., vormittags 10 Uhr einzu⸗ reichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 2 Wochen. Heidelberg, 12. Jau. 1909. Gr. Bahnbauinſpektiou III,. IUnterricht 1 4 Bistenz! Beamten des 70 ½,; Dr. F. 10 /¼; Direktor Mayer, Waldhof(Sammel⸗ gelder) 227.70 Brauerei⸗ direktor Ph. Bohrmann 30 05 Kleiner 10, Kaul Lei 95 1 ½; Ungenannt ſammen Hierzu Betrag der letzten Veröffent⸗ lichung 30 436.50% Summa 40 960.45 ¼ Weitere Gaben werden dankend entgegengenommen. Dankſagung. Der Evangeliſche Hilfsver⸗ ein der Friedenskirche ſagt allen gütigen Gebern für ſeine Weihnachts⸗Beſcherung herzlichen Dank. Im ein⸗ zelnen gingen ſolgende Ga⸗ ben ein: 5 Bei Frau Kirchenrat Grei⸗ ner: Hr. Mtz. 10 4, Kfm. Schm.: Schokol. u. Kakao; bei Frau Hofr. Keller: Fr. Bchtl. 3 4. bei Frau Direktor Roſe: Firma Schreiber Ib.; Firma Schneider Stoffe; Fr. Frey Wollwaren; Frl. Schum. Haushaltungsgegenſtände; bei Frl. Seib: Fr. u. G. 3 4, Fr. St. 3 /; Fr. Sbld. 3, Frl. Beck. 3; Dr. O. bei Frau Ziegler: Fr. E. Hffm. 10 Firm. Wachen⸗ heim, C. Speck u. S. Link Kleidungsſtücke; Rnaben und Mädchen bei Stadtpfarr. v..N. 0. sich in ihren freien Stunden 77 40 eee Geß.⸗R.„dei Tag oder abends dureh Lö⸗ 45 g. 5, Loge Wilh. Dankb. 162 ¼/; Or den Besuch unserer Kurse 2 7 8 + gründlich und billig, für den Dir. Hr. 20, H. J. 3 17 3 5 Iureaudienst, die Kaufmann- Fr. Dir. Bov. 20 lJ; Frl. A. 55 Mr. 3; Fr. Geh R. 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Dle trauernden Hlnterbllebenen. Mannheim, den 15. Januar 1909. 5 Beerdigung findet Sountag nachmittag 1 5 der Friedhofkapelle aus statt, 15 Danksagung. Für die Jielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unserer guten Mutter, Schwieger⸗ mutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Trante, Frau 5287 Josef Schneider Wwðwe. geb. Roth dagen wir unseren herzlichsten Dank, Die trauernden Hinterbliebenen. 00 Mannheim(F 2, da), Karlsruhe, Coblenz, Kopenhagen, St. Johann(Saar), 15. Januar 1909. e 15 — 11* Gdander“ Method Diplom 1882 Patent gämtliche Sorten Geueral⸗Auzeiger. ndet 1857 irt L 13, 12 4 empflehlt zu billigsten Tagespreisen Ruhrkohlen, Zechenkoks (Centralheizkoks), Gaskoks u. Briketts für MHausbrandzwecke. ſollte man kein mittel wie Kaffee ausgeben, die dem Körper nicht zugleich Nähr⸗ werte zuführen. —— I Tudwig Post Telephon 241 In schlechten Zeiten Geld für Genuß⸗ Kaffee kommt teurer zu ſtehen, als Reichardt⸗ Kakao gleicher Preislage. 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Hauſe. ohne Notenkenntnis sof., stim. ſtraße 17. Aus dem Groffherzogtum. * Ladenburg, 14. Jan. Der Kreisausſchuß des Kreiſes Mannheim hat vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kreisverſammlung für die hieſige Stadtkanali⸗ ſation einen Kreisbeitrag von 3800 M. bewilligt. %. Karlsruhe, 12. Jan. Der verſtorbene Graf Rhena hat dem badiſchen Guſtav Adolfverein 11000 Mark als Graf Rhena⸗Stiftung hinterlaſſen. oo. Kenzingen, 14. Jan. Der 38 Jahre alte Tag⸗ löhner Karl Schmitt fiel in der Scheune des Holzhändlers Fleitz von der Leiter herab und war ſofort tot. *Linach, 14. Jan. Zu dem bereits gemeldeten Mord und Selbſtmord ſtellt ſich lt.„Schwarzw.“ nach der gericht⸗ lichen Feſtſtellung heraus, daß der Landrürt Wehrle, einer der größten Hofbauern im Linachtal, ſeine Frau nicht erſchoſſen, ſondern mit einem Stellmeſſer durch einen Stich in den Hals, welcher die Schlagader öffnete, getötet hat. Wehrle war ſchon längere Zeit dem Trunke ergeben und infolgedeſſen in ſeinen, Vermögensverhältniſſen ſehr zurückgekommen(ſein Vermögen ſoll über 100 000 Mark betragen haben). Seine Ehefrau hatte daher deſſen Entmündigung wegen Trunkſucht beantragt und morgen ſollte in Vöhrenbach die Zeugenvernehmung vor dem Großh. Amtsgerichte Villingen ſtattfinden. Wehrle hatte ſeiner Schweſter Roſa, welche ſein zweites Haus hier bewohnt, die Wohnung ge⸗ kündigt und dieſe kündigte in der Folge ihre Forderung an ihn von 3000 Mark auf 1. Januar zur Heimzahlung. Da Wehrle keine Barmittel mehr beſaß, ging ſeine Ehefrau ihren in Vöhren⸗ bach wohnenden Vater um dieſes Darlehen an. Am 12. ds. Mts. verabfolgte ihr dieſer das beſagte Geld und händigte ihr weitere 100 Mark für die Familie aus. Geſtern Vormittag nun, als Frau Wehrle das im zweiten Stock gelegene Schlafzimer richten wollte, muß ihr Mann das Geld verlangt haben, denn die auf der Heubühne beſchäftigte Dienſtboten hörten eine entſprechende Aeu⸗ ßerung. Da ſie ihm das Geld offenbar aus den angegebenen Gründen verweigerte, muß er ihr den tötlichen Stich verſetzt haben. Das anweſende 51½ Jahre alte Töchterchen eilte in die im erſten Stock gelegene Wohnſtube und rief:„Der Vater hat die Mutter kot gemacht!“ Während nun das Dienſt⸗ mädchen in die Scheuer eilte um dies den übrigen Dienſtboten mitzuteilen, ging Wehrle in den unteren Stock, nahm das an der Wand hängende Jogdgewehr, begab ſich wieder in den zweiten renommiertes Ge⸗ chäft geſucht. 6 Prozent Zin⸗ E. Schwab, Harmonium splelen kann 18266 fen 185 Sicen e Ot. u. 656 a. d. Exp. d. Bl Wer vermittelt Apotheker, 31 J. alt, kathol., aus beſter Familie, Heirat mit ſympat. vermög. Dame? Am liebſten durch Verw. oder Freunde. Diskretion auf Ehrenwort. Offert. unt. 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Die Frau lag blutüberſtrömt vor dem durchwühlten Kaſten entſeelt am Boden und unweit von ihr ihr Ehemann, zu Füßen das abge⸗ ſchoſſene Gewehr. Auf dem Boden und dem Kinderbettchen lagen 24 Stück 100 Mk.⸗Scheine und 980 Mark in 20 Mark⸗Stücken umher. Es nüren dies die ſchon erwähnten 3300 Mark. Wehrle, hatte noch am Morgen der Bluttat durch eines ſeiner Kinder eine Flaſche Schnaps holen laſſen und dieſe war bereits bis zur Neige geleert. Er muß ſich nach vollbrachtem Morde nochmals Mut zugetrunken haben, denn die im erſten Stocke auf dem Tiſche ſtehende Schnapsflaſche war mit Blut befleckt. Einen noch er⸗ greifenderen Eindruck machte die in der Wohnſtube am Tiſche ſitzende Schar von 8 unmündigen Kindern im Alter von 1% bis 13 Jahren, welche auf ſo ſchreckliche Weiſe plötzlich zu Waiſen ge⸗ worden waren. * Viillingen, 14. Jan. Wie bereits gemeldet, wurde Ratſchreiber Owart, dem ſchon im September ſeine Stelle gekündigt war, am Samstag aus ſtädtiſchen Dienſten ent⸗ laſſen. Er hat am Sonntag mit dem Mittagszug Villingen verlaſſen, ſich der Schweiz zugewandt und wird nun wegen Unterſchlagung amtlicher Gelder ſteckbrieflich verfolgt. Nach einer Mitteilung an das hieſige Bürger⸗ meiſteramt wurde der Mantel Owarts aus der Limat bei Zürich herausgezogen. In dem Mantel befand ſich der Militärpaß und ein Brief an Herrn Bürgermeiſter Dr. Brau⸗ magel, in welchem Owart bemerkte, daß er in den Tod gegangen ſei. Owart lebte über ſeine Verhältniſſe, fröhnte dem Spiel und hatte noch andere noble Paſſionen, während zu Hauſe ſeineßamilie darben mußte. Er hat es verſtanden, außer den amtlichen Geldern ſich auch noch von der Fiſcherei⸗ genoſſenſchaft, deren Rechner er war, und mehreren Privaten Mittel in ziemlichem Betrage zu verſchaffen. Es wird ver⸗ ſchiedenerſeits angenommen, daß er ſich des Mantels nur zum Zwecke der Täuſchung entledigte und in holder Begleitung die ſonnigen Gefilde Italiens aufgeſucht hat. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Neuſtadt a. d.., 14. Jan. Nunmehr wird der nach Neuſtadt ſtark verwäſſerte Kinder milt verkauft hat. Es iſt die Molkerei Pfarr in Wachenheim if der Pfalz.— Einen hitzigen Dirigenten ſcheint de⸗ „N. B..“ zufolge ein Geſangverein in einem Dörfchen 0 der Iſenach zu beſitzen. Der betreffende Verein hielt kürzli⸗ eine Feſtlichkeit ab, wozu der Dirigent auch ein Doppel quartett eingeübt hatte. Einer der Mitwirkenden ſchein jedoch ſeiner Sache nicht ganz gewachſen geweſen zu ſeil denn in der Mitte des Quartetts angekommen, verkrachte e Darob große Aergernis bei dem Dirigenten. Den Taktſtol beiſeite werfend, wollte er ſich auf den unglücklichen zitternden Sänger werfen. Angeſichts dieſer gefahrvollen Lage nahm der ſelbe Reißaus; der in ſeiner Ehre gekränkte Dirigent ſtürzte ihm nach und ſo entſtand eine zeitlang eine Hetziagd im Kos⸗ zertlokale. Nur mit Mühe gelang es, den unglücklichen Sänge aus den Händen des Dirigenten zu befreien. Bjähr. Praxls! Maunnheim Sjähr. Praxis! ae Nervenschwächen Nervehzerrüttungen, Schwächezustände, Biasen- und Ge- sehlechtskrankbeiten, sowie Gicht, theumatismus, Ichlas, Muskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrank⸗ heiten, Flechten, Belngeschwüre ete., auch alte u, schwere Füälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arzueilos durch Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren giftfreie Kräuterkuren und Elektrotheraple. daaf ot Direktor Hoh. Schäfer Liehtheil-Institut„Eektron“ nur N 3,3 NLGHHMHRSAAn 84197 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben. Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. 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Militärpflichtige, welche dieſer Meldung ſpäteſtens bis zum 1. Februar d. J. nicht nachgekommen ſind, haben gemäß 8 83 Reichsmilitärgeſetz, 8 98 Ziſff. 4, 26, Ziff. 7 Wehr⸗ ordnung Geldſtraſen bis zu 80 Mark oder Haſt bis zu 8 Tagen zu gewärtigen.“ Die Gemeinderäte des Amtsbezirks werden angewieſen, dieſe Verfügung alsbald in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und den Vollzug anzuzeigen. Mannheim, den 2. Januar 1909. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ bezirks Mannheim: J..: Dr. Bechtold. Bekanntmachung. Die Aufſtellung der Stammrollen betr. 5 5 Nr. 6 M. An die Bürgermeiſter⸗ und Stabhalterämter zes Amtsbezirks: Anläßlich der Anmeldung der Militärpflichtigen zur Stammrolle ſind genaue Feſtſtellungen darüber zu machen, welche Leute zur ſee⸗ und halbſeemänniſchen Bevölkerung gehören. Die ſich Anmeldenden ſind daher zu befragen, ob ſie ſchon auf See gefahren ſind oder— insbeſondere bei Metall⸗ arbeitern— ob ſie ſchon auf Dampfſchiffen als Heizer ete. gearbeitet haben. Zutreffendenfalls iſt in Spalte 8 der Stammrolle entſprechender Vermerk zu machen. iſt alsbald an⸗ 2 Die Kenntnisnahme dieſer Verfügung zuzeigen. Mannheim, deu 2. Januar 1909. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ betzirks Mannheim: J..: Dr. Bechtold. 12 Bekanntmachung. Das Klaſſifikationsverfahren betr. Nr. 4 M. I. Zur öffentlichen Kenntnis: Es wird darauf gufmerkſam gemacht, daß die Mannſchaften der Reſerve, Marine⸗Reſerve, Landwehr, Seewehr, Erſatzreſerve, fowie ausgebildete Landſturmpflichtige des zweilen Aufgebots, welche auf Grund des§ 122 der Wehrordnung vom 22. November 1888 auf Zurückſtellung hinter die letzte Jahres⸗ klaſſe ihrer Waffe und Dienſtklaſſe Anſpruch machen, ihre Geſuche alsbald bei dem Gemeinderat ihres Wohn⸗ bezw. Aufenthaltsortes einzureichen haben. II. Die Gemeinderäte des Amtsbezirks haben Geſuche der vorſtehend erwähnten Art gemäߧ 123 der Wel bordnung zu prüſen und mit ausführlichem Bericht, welcher die in dieſem Paragraphen verlangten Angaben enthalten muß, Aumgehend dem Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion vor⸗ zulegen. Ueber die eingereichten Geſuche wird durch die Verſtärkte Erſatzkommiſſion im Anſchluß an das M ſterungs⸗ geſchäft entſchieden. Mannheim den 2. Januar 1909. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ 85 bezirks Manunheim: N 9 J..: Dr. Bechtold. 17 Bekanntmachung. Den einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt betr. Nr. 2 M. Bei der Prüſungs⸗Kommiſſion für Ein⸗ ſährig⸗Freiwillige laufen zahlreiche Geſuche um Zulaſſung zum Einfährig⸗Freiwilligendienſt verſpätet oder unvollſtän⸗ dig ein. 15 Es wird desbalb darauf hingewieſen, daß die Berechti⸗ gung zum Einjährig⸗Freiwilltgendienſt nicht vor vollendetem 17. Lebensjahre nachgeſucht werden kann und ſpäteſtens bis zum 1. April des erſten Militärpflichtjahres(d. h. 1. April desjenigen Kalenderjahres, in welchem der Pflichtige das 20., Lebensjahr erreicht) erlaugt ſein muß. Die Berechtigung wird bei derjenigen Prüfungs⸗Kom⸗ miſſion nachgeſucht, in deren Bezirk der Wehrpflichtige geſtellungspflichtig iſt,(d. h. ſeinen dauernden Aufenthalt Die — 4 tm Gv evaogtum Daden Seſtelungspflichtigen laben ihre Geſuche an dle Prüfungs⸗Kommiſſion für Ein⸗ jährig⸗Freiwillige in Karlsruhe zu richten. Wer die Berechtigung nachſuchen will, hat ſich bei der zeichneten Prüfungs⸗Kon ſion ſpäteſtens bis zum 1. Februar des erſten Militärpflichtſahres ſchriftlich zu melden. Dieſer Melduung iſt beizufügen: à) ein Geburtszeugnis; b) ein Einwilligungs⸗Atteſt des Vaters öder Vor⸗ mundes mit der Erklärung über die Bereit⸗ willigkeit und Fähigkeit, den Freiwilligen während einer einſährigen aktiven Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die hierzu iſt obrigkeitlich beſcheinigen zu laſſen. Diesbezügliche Beſcheinigungen werden von den Bürgermeiſterämtern(hier, Kaufhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 4) ausgeſtellt. Die Fähigkeit zur Veſtreitung der Koſten iſt dem Bürgermeiſteramt Fburch Vorlage von Vermögensnachweiſen, Steuerzetteln 1c. darzutun. c) ein Unbeſcholtenheitszeugnis, welches für Zög⸗ linge von höheren Schulen durch den Direktor der Lehranſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt. Sämtliche Papiexe ſind in Origlnal einzurelchen. Außerdem bleibt die wiſſenſchaſtliche Beſähigung für den Einjahrigendienſt noch nachzuweiſen. Dies lann entweder durch Beibringung von Schulzeugniſſen oder durch Ab⸗ legung einer Prüſung vor der Prüfungs⸗Kommiſſion geſchehen. Manuheim. den 2. Januar 1909. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ bezirks Mannheim: J..: Dr. Bechtold. Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft im Jahre 1909 beir. Nr. 5 M. Die Herren Blrgermeiſter des Bezirks als Standesbeamte werden aufgeſordert, gemäß Artikel II1 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 13. Dezember 1888„die Wehrordnung betr.“(in der Faſſung der Anlage 5 zur Verordnung vom 30. Oktober 1896, Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt S. 427 bezw. S. 199 der Anlagen) alsbald aus dem Sterberegiſter eine Zuſammen⸗ ſtellung aller im Jahre 1908 in der Gemeinde geſtorbenen männlichen Perſonen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben genau nach den in dem gen. Artikel an⸗ gegebenen Rubriken anzufertigen und bis längſtens 15. Januar l. J. die erſte Abteilung dem Gemeinderat vor⸗ zulegen und die zweite hierher einzuſenden. Sind Sterbefälle der bezeichneten Art nicht vorgekom⸗ men, ſo iſt Fehlanzeige zu erſtatten. Auf den gleichen Zeitpunkt haben die Standesbeamten den Gemeinderäten einen Auszug aus dem Geburtsregiſter des um 17 Jahre zurückliegenden Kalenderjahres 1892 zu übergeben, enthaltend alle Eintragungen der Geburtsfälle von Kindern männlichen Geſchlechks. Wegen des Näheren wird auf Artikel II gen. Verordnung verwieſen. Mannheim, den 2. Januar 1909. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ bezirks Maunheim: J..: Dr. Bechto d. 13 Bekanntmachung. Erkrankungen und Sterblichkeit im 85 IV. Vierteljahre 1908 betr. J. Im IV. Vierteljahre 1908 kamen aus dem Landbezirk Mannheim, ſowie aus den Vororten Käfertal, Neckarau und Waldhof folgende Erkrankungen au übertragbaren Krank⸗ heiten zur Anzeige: 4, Fälle von Typhus(1 in Feudenheim u. 3 in Ilvesheim), 4 Fälle von Kindbettfieber(je 1 in Neckarau, in Feuden⸗ heim, Sandhofen und Seckenheim), 15 Fälle von Scharlach(1 in Käfertal, 6 in Neckarau, 3 in S 1 in Ilvesheim, 2 in Sandhofen, 1 in Schriesheim und 1 in Seckenheim), 10 Fälle von Diphtherie(2 in Neckarau, 2 in Feudenheim und 6 in Sandhofen), Fall von Kehlkopfervup in Wallſtadt, 4 Fälle von Lungenſchwindſucht(2 in Neckarau und ſe 1 in Sandhofen und Seckenheim). II. Es ſtarben(ohne die Zahl(12) der Totgeborenen im IV. Vierteljahre: 284. Von den Geſtorbenen waren Kinder im Alter von—1 Jahr: 153, im Alter von—15 Jahren: 84. An Maſern ſtarben 3 Kinder(1 in Käfertal und 2 in Wallſtadt); 2 Kinder ſtarben in Feudenheim an Keuchhuſten und in Wallſtadt ſtarb 1 Kind an Kehlkopfervup. 61 Kinder(unter 1 Jahr] ſtarben an Verdauungs⸗ ſtörung; 28 Perſonen erlagen der Lungenſchwindſucht, 1 ſtarb an Influenza und 8 an Krebs. 78 Mannheim, den 11. Janugr 1909. Der Großh. Bezirksarzt II. Nr. 92. — hat). Dr Zix Kenguntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Eingefangen und bei Jo⸗ hann Hoffmann, Erdarbeiter hier, K 4, 171II. unterge⸗ bracht ein herrenloſer Hund: Windhund, männlich, weiß. Eingefangen und bei Kauf⸗ mann Karl Simon hier, E 1, 14 untergebracht ein herren⸗ loſer Hund: Kleiner Spitzer, männlich, ſchwarz. Eingefangen und bei Aug. Rath hier, untere Clignek⸗ ſtraße?7 untergebracht ein herrenloſer Hund: Airedals⸗ Terrier, männlich, braun, ſchwarz, grau und iſt ſtachel⸗ haarig. Eingefangen und bei Wil⸗ helm Falkner, Wirt hier, Gr. Wallſtadtſtraße 19 un⸗ tergebracht ein herrenloſer Hund: Spitzer, männlich, rot⸗ braun. Eingefaugen und bei Kar! Schröder„Schloſſer in Wald⸗ hof, Langeſtraße 18 unter⸗ gebracht eine herreuloſe Hündin: Sptitzer, weiblich, ſchwarz mit weißen Pfoten und weißer Bruſt. Eingefangen und bei Jo⸗ hann Völker, Kaſſier, Sta⸗ mitzſtr. 4 untergebracht ein herrenloſer Hund: Wolfsz hund, männlich, braun und ſchwarz gefleckt 9¹ Zugelauſen und bei Hein; rich Hauf, Fuhrmann, Käfer⸗ tal, Feudenheimerſtr. 1, un; tergebracht ein herrenloſer Hund: Wolfshund, mäunlich, mit älterem, ledernen Hals⸗ band u. Beißkorb. Mannheim, 8. Jau. 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. W. 290. Nr. 20. Karlsruhe. Bekanntmachung. Die Frühjahrsprüfung für den einjährig⸗frei⸗ willigen Dienſt betr. Die Frühjahrsprüfung zur Erlangung der Berechtigung 1 einjährig ⸗freiwilligeß ilitärdienſt wird im Laufe des Monats März d. J. ſtatt⸗ finden. Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Februar d. J. anher einzuf reichen und fſind demſelben anzuſchließen: a, ein von der zuſtändigen Behörde ausgeſtelltes Ge⸗ burtszeugnis; die nach Muſter 17a er⸗ teilte Einwilligung des ge⸗ ſetzlichen. Vertreters mit der Erklärung, daß für die Dauer des einjährigen Dienſtes die Koſten des Unterhalts mit Einſchluß der Koſten der Ausrüſtung Bekleidung und Wohnung von dem Bewerber ge⸗ tragen werden ſollen; ſtatt dieſer Erklärung genſgt die Erklärung des geſetz⸗ lichen Vertreters oder eines Dritten, daß er ſich dem Bewerber gegenüber zur Traguſg der bezeich⸗ neten Koſten verpflichte und daß, ſoweit die Koſten von der Militärverwal⸗ tung beſtritten werden, er. ſich dieſer gegenüber Iür. die Erſatzpflicht des Bez werbers als Selbſtſchulde ner verbürge. Die Unter⸗ ſchrift des geſetzlichen Per⸗ treters und des Dritten, ſowie die Fähigkeit des. Bewerbers, des geſetzlichen Vertreters oder des Drit⸗ ten zur Beſtreitung der⸗ Koſten iſt obrigkeitlich zu Deſcheinigen. Uebernimmt b der geſetzliche Vertreter oden der Dritte die in dem Vorſtehenden bezeichneten Verbindlichkeiten, ſo be⸗ darf ſeine Erklärung, ſo⸗ ſern er nicht ſchon kraft Geſetzes zur Gewährung ge nterhalts verpflichtet iſt, der gerichtlichen oder Notaxiellen Beurkundung; din 1 ee vom 14. Lebensjahr an. Sämtliche Paptere ſind im Drigtnal einzureichen. Auch hat der Prüfling einen von ihm ſelbſt geſchrie⸗ benen Lebeuslauf beizufſtgen and in der Meldung anzu⸗ denee in welchen zwei frem⸗ en Sprachen(lateiniſch, grie⸗ chiſch, franzöſiſch und engliſch oder ſtatt des letzteren ruf⸗ ſiſch) er geprüft zu werden wülnſcht. Bezüglich der Wiederholung der Prüfung beſtehen fol⸗ gende Grundſätze: Beſteht ein Bewerber die Prüfung vor der Prüfungs⸗ kommiſſion nicht, 0 tſt eine Wiederholung zu⸗ äſſig. Iſt auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerber von der Erſatzbehörde dritter Inſtanz nur in ganz beſonderen Aus⸗ nghmefällen zum dritten Male zur Ablegung der Pryüfung zugelaſſen werden. In dem Geſuch um Zu⸗ laſſung zur Prüfung iſt da⸗ her auch anzugeben, ob, wie yſt und wo ſich der Bewerber Prit Prüfung vor einer rüſfungskommiſſion berefts Unterzogen hat. Karlsruhe, 2. Jan. 1909. Prüfungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige: Der Vorſitzende: 25 Föhrenbach. Nr. 452 M. Vorſtehende Bekautmachung bringe ich hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntuis. Maunheim, 9. Jan. 1909. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ Jebungsbezirks Maunheim. Dr. Benſinger. —— Handeloregiſter. Zum Handelsretziſter& wurde heute eingetragen: 1. Band J.⸗Z. 178. Firma „Guſtav Spangenberg“ in Maunheim: Die Prokura des Auguſt Spangenberg und die des Jakob Schneider iſt er⸗ loſchen. Offene 5 2 — Handels⸗ geſellſchaft Auguſt Spangen⸗ herg und Jakob Schneider, 5 e Kaufmann in Mann⸗ eim, ſinb in das Geſchäft als perſönlich haftende Ge⸗ ſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1909 begonnen. 2. Band IV.⸗Z. 232, Fir⸗ ma„Gebrüder Mayer“ in Mannheim: Die Prokura des Heinrich Hemmerdinger iſt erloſchen. Karl Dietrich, Mannheim, iſt als Einzel⸗ prokurtiſt beſtellt. J. Band V.⸗Z. 42, Firma Mayer& Keller“ in Maunheim: Louis Mayer junior iſt durch Tod aus der Geſellſchaft ausgeſchieden; ſeine Witwe Frieda geb. Kel⸗ ler in Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haf⸗ teubher Geſellſchafter einge⸗ treten, von der Vertretung der Geſellſchaft und Zeich⸗ nung der Firma aber aus⸗ geſchloſſen. 4. Band V.⸗Z. 215, Fir⸗ ma„Friedmann& Häusler“ in Manunheim: Emanuel Friedmann iſt mit Wirkung vom 1. Jauuar 1909 äls perfönlich haftender Ge⸗ lellſchafter ausgetreten. N Band YII.⸗3. 65, Fir⸗ in „D. J. Peter“ in Maunheim: Franß Sauer, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 6. Band VI.⸗Z. 87, Fir⸗ ma„Eder& Co,“ in Mann⸗ heim: Die Geſamtprokura des Jean Reichert iſt er⸗ loſchen, Joſef Bender, Mann⸗ 1 7 iſt als Geſamtprokuriſt eſtellt. Band VI.⸗3. 209, Fir⸗ ma laun Bafſermann“ in Maunheim: Zacharias Guldmaun, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 8. Band VII.⸗Z. 78, Fir⸗ ma„Adolf Klpos“ in Manuheim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Ja⸗ nuar 1909 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Georg Guſtav Müller als alleinigen Inhaber 9. Band VIII.⸗Z. 232, kung vom 31. Dezember 1908 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Jakob Auguſt Raichle als alleinigen In⸗ haber übergegangen. 10. Band X1.⸗Z. 225, Firma„Erſte Maunhei⸗ mer Kleider⸗ Reini⸗ gung⸗, Reparatur⸗ u. erkſtätte Skurnik K akob Skurftik auf gumpert, e0 in Maunheim, übergegangen, der es gls alleiniger In⸗ haber weiterführt; e gang der in dem Betriebe des Geſchäfts begründeten Verbindlichkeiten iſt hei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Max Gumpert ausgeſchloſſen. 11. Band XIII.⸗Z. 165, Firma„Südweſtdeut⸗ ch e 3 SHypotheken⸗ bü ro Spezial⸗G e⸗ ſchäft für Realkredit acob A. Kappel“ in iganuheim: Die Firma iſt erloſchen. 12. Band XIII.⸗Z. 243, Firma„Heinrich Buri“ in Mannheim: Carl Pfeffer⸗ korn, Maunheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 93705 13. Band XIII.⸗Z. 247: Firma„Mannheimer Tabak⸗ u. Zigarren⸗ Verſaud Emilie Bur⸗ ger“ in Mannheim, Gon⸗ kardſtraße 27II. Inhaberin iſt: Robert Burger Ehefrau Emilie geb. Schneider in Mannheim. Robert Burger, Maunheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Ta⸗ bak⸗ und Zigarrenverſand. Mannheim, 9. Jan. 1909. Gr. Amisgericht I. Handeloregiſter. Zum Handelsregiſter B Band IV.⸗Z. 35, Firma „Carl Cron, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mann⸗ heim, wurde heute eingetra⸗ gen: Max Poetſch, Ingenieur Maunheim, und Fritz Friſch⸗ mann, Kaufmann, Mann⸗ heim, ſind zu Prokuriſten be⸗ ſtellt und gemeinſam zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. Mannheim, 8. Jan. 1909. Gr. Amtsgericht I. Konkursverfahren. Nr. 112. Ueber das Ver⸗ mögen des Schneidermeiſters Guldo Einsmann in Mann⸗ heim, G g, 6, wurde heute mittags 12 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Rechtsanwalt Dr. Blum in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 25. Januar 1909 bei dem Gerichte anzumelden. Zugl. wurde zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläu⸗ bigerausſchuſſes und eintre⸗ tenden Falles über die in §132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände ſo⸗ wie zur 5 ben der ange⸗ meldeten Forderungen auf Donnerstag, 4. Februar 1909, vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgericht Abt. II, 1. Obergeſchoß, Saal A, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind,wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuld⸗ ner zu verabfolgen oder zu letſten, auch die Verpflich⸗ tung auferlegt, von dem Be⸗ ſitze der Sache und von deu Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursver⸗ walter bis zum 25. Januar 1909 Anzeige zu machen. Manunheim, 5 Jau. 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amstgerichts II: Kuntz. 90 Konkursverfahren. Nr. 234. Ueber das Ver⸗ mögen des Schirmmachers Karl Oppermann in Mann⸗ heim, F 2, 1, wurde heute nachmittag 5 Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Rechtsanwalt Dr. Hartmaun in Mannheim. Konkursſorderungen ſind bis 26. Januar 1909 bei dem Gerichte auzumelden. Zugleich wird zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwal⸗ ters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles üüber die in§ 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegenſtände ſowie zur Prü⸗ fung der angemeldeten For⸗ derungen auf: Donnerstag, 4. Februar 1909, vormittags 11 Uhr vor dem Großh. Amtsgericht Abt. II, 1. Obergeſchoß Saal A, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitg haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchul⸗ dig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfol⸗ gen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auſerlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Kon⸗ kursverwalter bis 20. Januar 1909 Anzelge zu machen. Maunheim, 8. Jan. 1909, Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Abt, 2: Kun tz. zur Feſer des geburtstages Seiner Majestät des Deutschen Kalsers Vorfeier: Dienstag, den 26. Januar igog; Vachmittags 3 Uhr: e Schulfeier in der Refoulft⸗ ſchule. Abends ſ½ Abr: Glockenläuten und Böllerſchießen. Abends 29 Uhr: Zapfeyſtreich, ausgeführt von der FgFapelle des Grenadierregiments, volſf Hauptfeier: Mittwoch, den 27. Januar igog: Morgens ½8 Uhr: Wecken ausgeführt von der Kapell 55 des Grenadierregiments und Vallez ſchießen. Morgens ½10 Uhr: und Jemitenk rche, in der Aula der iedrichsſchule U 2(für die 10 8* 8 katsoliken), ſowie in der Synago 1 aul dem Meßplatz über d Neckar. Nachmittags ½2 Uhr: Feſt ſſen(trockenes Gedeck.— und Muſik 50 Pfg.) in der Wonde halle des Roſengartens. Zugang dur das Re aurant. Die Pläße für d Teilnehme: weiden von der Kom⸗ miſſion belegt. eſtvorſtellung im Großh. Hoftheater „Oberon“ v. Carl Maria b. Weberſ, Morgens ½ n Uhr: Abends 7 Uhr! Vorſtehendes Programm bringen wir zur öffentlichem Kenntnis und beehren uns, die Einwohner Mannheims zulr Teilnahme an dieſer Feier ganz er⸗ebenſt einzuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer keftlich zu beflaggen. Einzeichnungen für das Feſteſſen Mk. 4 0 imnt Muſtf ohne Wein) liegen auf dem Rathaus(Kaufhaus) und im Roſengarten⸗Reſtaurant auf. Mannheim, den 13. Januar 1909. Der Gr. Amtsvorftand: Der Oberbürgermeifter: Dr. Clemm. Martin. Aufgebot. kel; Wolfsſpitz, männl., gran, Maunheim, 13. Jan. 1900, Nr. 297. Der Schloſſer Jo⸗ 7 5 85 Großh. Bezirksamt. hann Hoffmaun VII in Kä⸗ idirektion. fertal hat beantragt, 5 erſchollenen Landwirt[ g Nebanu Petee Poſfenn. Oeffenlliche Zußellung tiger Zt. an unbekannten Orten 9˖ ſſk. zuletzt 19 Käfer⸗ tal für tot zu erklären. Der bezeichnete Verſchollene 17 7 e wird aufgefordert ſich ſpä⸗ 92 ſter 8 92591 teſtens in dem auf 41 0 0 10 7 Dienstag, den 21. Sept. 1909, tigter: e t 1210 1 vormittags 9 Uhr in Braetten, klagt 15 4 vor dem unterzeichneten Ge⸗ Karl Javant, 085 enr richt, Saal D, anberaumten früher zu 83. At, Aufgebotstermine zu melden, an un ekannten Orten 5 widrigenfalls die Todes⸗ aus Kletderlieſerung Zläuf erklärung erfolgen wird. dem Autrage auf vorl uf An alle, welche Auskunft vollſtreckbare Verurteilun über Leben oder Tod des des Beklagten zur Zahlun Verſchollenen zu erteilen ver⸗ von 142 1515 30 155 15 ſan mögen, ergeht die Aufforde⸗ Prozent Zinſen ſei 1. Jan⸗ rung, ſpäteſtens im Aufge⸗ 1907 und aebe botstermine dem Gericht An⸗ Der Kläger labet den 1 e⸗ zeige zu machen. klagten zur mündlichen a im 5. Jan. 19009. handlung des Rechtsſtreitz e e e er e Der Gerichtsſchrelber: Amtsgericht zu Ewald. auf „ 25. Febr, 1909, Srkannkmachuungg. eereegs felihe Herreuloſe Hunde betr.Saal A, Zimmer 111. Eingefangen und bei Hein⸗ um Zwecke der fene rich Huth in Waldhof, Wacht⸗ lichen Zuſtellung wird Reerſ ſtraße 2 17 e er Klage bekanfft errenloſer Hund: Leonber⸗gemacht. 8 mtt lice hellbraun. Mannheim, 28. Dez. 1908, Bagelen und im Tier⸗ Kuntz, aſyl e deutſcher!Gerichtsſchreiber des— Schäſerhund, männlich, dun⸗ herzoglichen Amtsgeri te, 2 Feſtgot esdienſt in der Trinitatis⸗ 4 ———— „Gunchopnezntezog zuic ahl uon usbizchiag 5 unemebees Aen dunes enndenne —.+ Usgusgeffsog 510 iack zög asd oLog Udouc utsg u 1 „% xX Seite. Gene ral⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, 15. Januar Der Unterzeichnete liefertq gegen 3783 flatenzahlung ohne Preiserhähung unter Weitgehendst. Garantie, Raten mit 18 Mark beginnend Pianinos Flügel von den billigsten bis zu den hervorragendsten Marken I. Ranges. Bel Barzahlung höchster Rabatt. Strengste Diskretien. Prospekt bitte zu verlangen. H. Maurer, Hofl. Plans- u. Harmonjiumlager Karlsruhe, Frledriohsplatz B. A. Jander F 2, 14 Planken 2, 14 gegenüber der Hauptpou. Hand⸗Druckereien 2 g. Selbſtorucken v. 33687 Schaufenſt.⸗Auszeichnungen. FF IIMöbelverkauf!! wegen Aufgahe. 6205 Kompl. Schlafzimmer, poliert mit Spiegelſchr. 2 tür. 235,00 M. Pol. 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