Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannh (Mannheuuer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: v0 Wfentig monatlich. 9 * b u Bg. nüc„Generalanzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten auſſchlag M..4 pro Qwartal. Telefon⸗Nummern: emzel⸗-Nummet 5 Pfg Dtrektion u. Buchbaltung 1440 3 Anabhängige Tageszeitung. e ee e Die Golonel-eile... U Geleſenſte und verbreitetſt Zeitun Taiglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaftten 477% Auswarnge Inſerate. 0ę n Maunheim and Umgebung⸗(ausgenemmen Sountag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedttton und Berlags⸗ Din Reflamk-Beile. f Men Scluß der Inſeraten-innahme ſmu das Meittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, eeeeene,, Ar. 25. Samzstag, 16. Januar 1909.(Mittagblatt.) Die hentige Wittagdausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Das Erdbeben in Süditalien. oc. Karlsruhe, 15. Jan. Nach Mitteilung des Vor⸗ ſitzenden hat der badiſche Landesverein vom Roten Kreuz bereits am 11. ds. Mts. 100 Betten mit 2400 Wäſche⸗ ſtücken nach Neapel an das dortige Depot des deutſchen Zentral⸗ komitees vom Roten Kreuz abgehen laſſen. Außerdem ſeien noch folgende Maßnahmen in Ausſicht genommen: Abſendung einiger Rote Kreuz⸗Schweſtern auf Koſten des badiſchen Landesvereins, Abſendung einer weiteren großen Partie Weißzeug und Wäſche, die dem hieſigen Beſchäftigungsverein entnommen wird. Abſend⸗ ung einer großen Lieferung Stromeher'ſcher Zelte. Weitere Nachlieferungen würden folgen. *Meſſina, 16. Jan. Der Prppinzialrat trat zum erſten Male ſeit dem Erdbeben zuſammen und nahm eine Tagesordnung an, in der dem König, der Königin, der Regierung, dem Parla⸗ mente, den Städten Italiens und der geſamten Welt, die ein⸗ mütig zur Hilfeleiſtung beitrugen, der herzlichſte Dank aus⸗ geſprochen wird. Ferner wurde der Wunſch ausgeſprochen, daß elle öffentlichen Bureaus in Meſſina wieder hergeſtellt werden. Der Mord in Königſtein. * Hönigſtein i.., 15. Jan. Die in der Mordſache Tha⸗ mer heute früh verhafteten Gebrüder Burkhardt aus Nieder⸗ höchſtadt konnten beide ihr Alibi nachweiſen.— Der erſte Staats⸗ anwalt erläßt heute abend folgendes Ausſchreiben: Der Verdacht der Täterſchaft lenkt ſich auf einen jungen Menſchen, der gegen halb 9 Uhr auf der Landſtraße in der Richtung von Eronberg nach Königſtein etwa 10 Schritte vor der Frau herging. Derſelbe wird folgendermaßen beſchrieben: zirka 30 Jahre alt, 1,70 Meter groß, gut gekleidet, angeblich ohne Ueberzieher und mit Stock. Er iſt, ſeit der Schuß gefallen, nicht wieder geſehen worden. Jeder, welcher über dieſen Mann weitere Angaben machen kann, wird erſucht, ſich ſchleunigſt beim Amtsgericht Kö⸗ nigſtein als Zeuge zu melden. „Doppelte Moral „München, 15. Jan. Durch Beſchluß des Landgerichts München 1 iſt die Beſchlagnahme des Ganterſchen Buches „Doppelte Moral“ für das ganze Reich aufgehoben worden. Das Bergwerksunglück in Ungarn. * Budapeſt, 16. Jan. Das vorgeſtrige Grubenunglück in Veczprem entſtand durch eine Panik der Bergleute. Die Gummileitung der Ventilation fing FJeuer. Darauf erſchreckte ein Arbeiter ſeine Kameraden durch Angſtrufe. Dieſe eilten zu dem Lift, wo ein erbitterter Kampf entſtand. Drei Berg⸗ leute wurden aus dem Lift geworfen und blieben zwiſchen Lift und Wand ſtecken, ſo daß der Aufzug nicht funktionierte. Das angebliche Komplott gegen den König von Portngal. * Liſſabon, 16. Jan. Die Gerüchte von einem befürch⸗ teten Komplott gegen den Monarchen, von zahlreichen Verhaf⸗ tungen und von einer Verſtärkung der Garniſon Liſſabon wer⸗ den für völligunbegründet erklärt. Frankreich und Deutſchland in Marokko. OLondon, 16. Jan.(Von unſerem Londoner Buregu.) DTer Korreſpondent der„Times“ in Tanger telegraphiert ſeinem Blatte, der deutſche Konſul Lüderitz in Caſablanca, der, wie ge⸗ meldet, kürzlich einen Krankenurlaub antrat, habe bei dem De⸗ ſertionszwiſchenfall den größten Takt gezeigt. Die franzöſiſchen. Behörden haben Herrn Lüderitz anläßlich ſeiner Abreiſe ein Al,⸗ ſchiedsfeſt gegeben, es wurde ihm außerdem angeboten, die Reiße nach Tanger auf einem franzöſiſchen Schiff zu unternehmen. Aus Vertreter des General'Amade war auf dem Abſchiedsfeſt ein franzöſiſcher Offizier zugegen und es herrſchte der lieben suyür⸗ digſte Ton. Solche Höflichkeitsakte, fügt der Korreſpondent henzu. würden die geſpannten Beziehungen am leichteſten aufheben. Deutſchland und England. OLondon, 18. Jan.(Von unſerem Londoner Bucrean.) Ein aus Schottland gebürtiger Elektrotechniker Walter Ham⸗ mond, der gegenwärtig in einem Newyorker Hoſpital anzgeſtellt iſt, behauptet zu wiſſen, daß ſich Deutſchland im Beſitze wichtiger Informationen über die Flottenpläne hafens von Roſpyth. Gegenwärtig verſuche ein deutſcher Spion die Pläne der Feſtungsanlagen von Edinburg zu be⸗ kommen. Hammond hat einen längeren Bericht über ſeine In⸗ formationen an den Miniſter für Schottland ausgearbeitet mit dem Bemerken, er kehre jetzt in ſeine Heimat zurück und werde den Beweis für ſeine Behauptungen erbringen. Ein Uebergriff Liberias? * London, 15. Jan. Zu der Nachricht von der Beſchie⸗ ßung eines deutſchen, der Woermannlinie gehörigen Dampfers durch das liberianiſche Kanonenboot„Lark“, er⸗ fährt das Reuterſche Bureau: Das Boot ſteht unter dem Kom⸗ mando des Kapikänus Bugge von der h ritiſchen Flotten⸗ reſerve, die übrigen Offiziere und das Maſchinenperſonal ſind ebenfalls britiſche Untertanen. Die„Lark“ iſt von der Regierung Liberias angekauft und im September 1908 ausgeſandt worden, um den ſtändig vorkommenden Uebertretungen der Zoll⸗ vorſchriften Einhalt zu tun und zu verhindern, daß die liberiani⸗ ſchen Häfen, die dem Welthandel nicht geöffnet ſind, von Schiffen angelaufen werden.(Wir verweiſen auf den Artikel unter„Poli⸗ tiſche Ueberſicht“.) *** Berlin, 16. Jan. In dem Befinden des Graſen Ho m⸗ peſch iſt ſeit Mitternacht keine Verſchlechterung eingetreten. Die Schwäche hält naturgemäß an. * St. Moritz, 16. Jan. Geſtern wurde das neuerbaute Segantinimuſeum eröffnet. Segantinis Tochter hielt eine ergreifende Anſprache, Bern, 16. 11 Die ſeit Sonntag vermißten Engländer Singer und Dodd ſind mit ihren Führern geſtern wohlbe⸗ halten in Kanderſteg eingetroffen. Sie waren durch heftigen Schneeſturm drei Tage lang in der Wildſtrubelhütte zurück⸗ gehalten worden. Newpork, 16. Jan. 1000 Meilen von Kap Virginia fuhr ein Schiff im Bereiche des Golfſtromes in einer großen Fläche gelbgefärbten, üblen Geruch verbreitenden Waſſers. Man glaubt, daß dieſes von einem Seebeben herrührt. Die Türkei und Bulgarien. Mehrfach haben wir darauf hingewieſen, daß mit der Verſtändigung zwiſchen Oeſterreich und der Türkei noch nicht alle augenblicklichen Schwierigkeiten auf dem Balkan über⸗ wunden ſeien. Wie wird ſich Serbien in ſein Schickſal finden? Oeſterreich⸗Ungarn berſucht jetzt, auch dieſes auf⸗ geregte Land zu beſänftigen und mit ihm in gutes Einver⸗ nehmen zu kommen. Wie es heißt, müht Frankreich ſich um die Vermittelung. Ueber die Frage eventueller wirtſchaftlicher Vergünſtigungen an Serbien von ſeiten Oeſterreich⸗Ungarns wird aus diplomatiſchen Kreiſen folgendes mitgeteilt: Die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung hat bekanntlich ſofort nach der Verkündigung der Annexion erklärt, daß ſie bexeit ſei, Serhien gewiſſe wirtſchaftliche Vorteile einzuräumen. Es ſind ſeither verſchiedene Vorſchläge in dieſer Beziehung aufgetaucht. Eine der Großmächte ſoll ſich bereit erklärt haben, für den Fall, daß eime Konfereng zuſtande käme, vorher die Rolle eines Vermitt⸗ lers zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien zu übernehmen. Maat glaubt, daß dieſe Macht Frankxeich ſei. Noch ſchwerwiegender iſt die Frage der Auseinander⸗ ſetzung der Türkei mit Bulgarien. Wie ſteht es mit den Veziehungen der neuen Türkei zu dem neuen bul⸗ gariſchen Zarenreich? Die letzten Nachrichten über ſie lauteten nichts weniger als erfreulich. Einmal wurde von einem Grenzzwiſchenfall berichtet, zwiſchen türkiſchen und bulga⸗ riſchen Soldaten ſollte ein Feuergefecht ſtattgefunden haben und ein türkiſcher Unteroffizier ſollte gefallen ſein. Eine fehr bedrohliche Nachricht brachte am 18. Januar die„Köln. Ztg.“ aus Ueskueb, danach verlautete aus angeblich guter Quelle, es ſeien wichtige Depeſchen aus Konſtantinopel einge⸗ troffen, daß Bulgarien Truppen an der Grenze z u⸗ ſammenziehe. Man befürchtete, daß Bulgarien ein Ultimatum an die Türkei ſtellen und die Anerkennung des Königsreichs fordern werde. Eine Beſtätigung oder Er⸗ gänzung dieſer Nachricht ſteht bisher noch aus. Es iſt be⸗ zeichnend, daß Kiamil Paſcha ſich in ſeinem Expoſé ſehr un⸗ klar über das Verhältnis der Türkei zu Bulgarien ausge⸗ ſprochen hat. Kiamil teilte mit, daß die neuerlichen Verhand⸗ lungen, zu denen er die Bulgaren eingeladen hatte,„ge⸗ ſchloſſen“, d. h. wohl abgebrochen ſeien und daß die Gegen⸗ ſätze zwiſchen Bulgarien und der Türkei einer Konferenz unterbreitet werden ſollen. Die„Voſſ. Ztg.“, die bekanntlich in Orientfragen gut unterrichtet iſt, fragt, welcher Konferenz, um dann auszuführen: Zwar erwühnt Kiamil mehrfach die berühmte große eurapäiſche Konfereng, die irgend wann und irgend wo zuſammentreten ſoll, abber auch nicht mit einem Worte ſagt er, daß die Türkei heute noch beſorderen Wert darauf lege, daß die Konfexenz wirklich zuſtande kommt. Sollte aber Kiamil trotzdem die internationale Konferenz meinen und von ihr erwarten, daß ſie der Türkei zur Eintreibung Englands befinde. Es beſitze auch den Plan des neuen Kriegs⸗ deutſche Vermittlungstätigkeit läßt ſich ſchließen de“ bulgariſchen Schuld verhelfen werde, dann kann er dieſe Schuld heute ſchon getroſt in den Rauchfang ſchreiben. Auf dieſem Wege erhält er das Geld beſtimmt nicht. Seine Erklärung, daß die Türkei ſich in einen Krieg nicht einlaſſen wolle, iſt erſt recht geeignet, die Billga en von der Trefflichkeit ihres geflügelten Wortes zu über⸗ zeugen, daß ſie ihre Unabhängigkeit nicht mit Geld, ſondern mit Blut erkaufen wollen. Kein Geld und lein Blut iſt noch beſſer, Nicht hinter die Großmächte mit ihrer Konferenz, ſondern hinter di Finanzmänner mit ihren Geldſchnüren wird ſich die Türker zu ſtecken haben, um Bulgarien zur Zahlung zu nötigen; die können den Bulgaren das Leben ganz anders noch ſauer machen als die Großmächte, die ja ſelbſt um die Gunſt Bulgariens buhlen. Aehren⸗ thal und Iswolski möchten einander am fiebſten zunächſt auf dem bulgaviſchen Felde den Rang ablaufen. 8 Herr Deschanel, der Vorſitzende der Kommiſſion der franzöſiſchen Kammer für auswärtige Angelegenheiten, hält, wie wir heute im„Matin“ leſen, für die tü kiſch⸗bulgariſche Streitfrage eine Löſung durch ein Schiedsgericht für möglich. Das etwa iſt der heutige Stand der kürkiſch⸗bulgariſchen Frage. Wir ſind etwas ausführlicher auf dieſe weiteren Probleme der Balkanpolitik eingegaczen, weil, wie es ſcheint, Deutſchland ſich um eine Vermittlung zwiſchen Bulgarien und der Türkei bemüht, ſo wie Frankreich zwiſchen der Türkei und Serbien zu vermitteln ſucht. Auf dieſe aus einem von Berlin datierten Artikel der„Süddeutſchen Reichskorreſpondenz“, in dem ausgefützrt wirde: Nach der grundlegenden Einigung zwiſchen Oeſterreich⸗An⸗ garn und der Pforte läßt ſich der türkiſch⸗bulgariſche Ausgleich nicht länger verſchieben. Während der nunmehr überwundenen Schwierigkeiten hat die bulgariſche Regierung der Türkei und den Intereſſenten der Orientbahn nicht das zu einer Verſtändigung genügende Entgegenkommen gezeigt. Jetzt aber weiſen Bulgar eigene Intereſſen auf baldige gütliche Auseinanderſetzung über die Streitpunkte hin. Oeſterreich⸗Ungarn gibt ein nicht zu mi achtendes Beiſpiel, indem es finanzielle Opfer für eine Veränd ung bringt, die unperhältnismäßig geringer iſt und nicht ſo fremde Rechte einſchneidet, wie die bulgariſchen Errungenſchafte Bulgarien muß die Beſitzergreifung der Orientbahn regeln; will ſeine Unabhängigkeit und die neue Würde ſeines Fürſten durch das Ottomaniſche Reich und dann auch durch die übri Großmächte anerkannt ſehen. Es hat daher den tünßiſchen Wü ſchen Rechnung zu tragen und weiß, daß dies nicht Wünſche der Türkei allein ſind, daß alle Möchte von Sofia Beweiſe guten Willens erhoffen. Die Vorteile einer raſchen, direkten Verſtän⸗ digung mit Konſtantinopel liegen auf der Hand. Vereinzelt lieſt man ſchon, daß eine europäiſche Konferenz über die Balkanfrage überflüſſig erſcheine. Der Zeitpunkt aber noch nicht da, vielleicht kommt er überhaupt nicht, wo e nötig werden könnte, für oder gegen den Zuſammentritt einer Konferenz beſonderen Eifer zu entfalten. Die nächſte Aufgabe bleibt die Sicherung feſter Ergebniſſe in den Einzelfragen zwiſchen den meiſtbeteiligten Regierungen. In welcher Form dieſe Ergeb⸗ niſſe dann international gebilligt und regiſtriert werden ſollen, ob durch eine eigens dazu einzuberufende Konferenz oder auf an⸗ derem Wege, wird in der Hauptſache dem Urteil der Mächt überlaſſen werden können, die den Gedanken einer neuen Orien konferenz angeregt oder aufgenommen haben. 5 politische Ilebersſcht. *Maunzbeim, 16, Jauuar 1909, Ein Rebergriff Liberias? graphiſch bekannt iſt. Es kann ſich nur um den kleinen un geſchützten Kreuzer Sperber handeln, da das andere Schif der weſtafrikaniſchen Station, der Panther, gegenwärtig V meſſungen in den ſüdweſtafrikaniſchen Gewäſſern vornimmt Der Sperber hat eine Länge von 62 Mtr., eine Breite 9,4 Mtr. bei 4,4 Meter Tiefgang. 1120 To. Verdrängung und 14 Seemeilen Geſchwindigkeit. Die Beſtückung beſt aus acht 10,5 Zentimeter⸗Schnellfeuergeſchützen, fünf 3, Zentimeter⸗Geſchützen, zwei Unterwaſſertorpedorohren zwei Maſchinengewehren. Die Beſatzung iſt 115 Ma Was den Zwiſchenfall verurſacht haben mag daß genaues noch nicht bekannt. Wir wiſſen nur, daß die Libe rianer von jeher beſonders rückſichtslos gegen die De aufgetreten ind. Schon vor zehn Jahren mußte Herr v 2. Selde. Seneral⸗Anzeiger.(Weittagblatt) Mannheim, 16. Jannar. prächtiges, für ſeine afro⸗amerikaniſchen Gebieter allzu ſchmeichelhaftes Werk. Jedenfalls erwarten wir, daß ſehr bald eine Klärung der Tatſachen erfolgt und daß der Freiſtaat zu einer gebührenden Sühne gezwungen wird. Einige intereſſante Einzelheiten über den Zwiſchenfall finden wir in folgendem Telegramm unſeres Londoner Korre⸗ ſpondenten: OLondon, 16. Jan. Das hieſige General⸗Konſulat der Neger⸗Republik Liberia beſtätigt die geſtrige Pariſer Mel⸗ dung, daß das liberianiſche Kanonenboot„Bark“ auf einen Dampfer der Woermann⸗Linie geſchoſſen hat. Es wird hin⸗ zugefügt, daß die Regierung von Liberia ausdrücklich nur erlaubte, mit beſtimmten Vertragshäfen an der Grenze Han⸗ del zu treiben. Das Kanonenboot ſteht unter dem Kommando des früheren engliſchen Marineleutnants Bugge, deſſen Vater naturaliſierter Engländer und geborener Norweger iſt und in London lebt. Dieſer erzählte geſtern einem Journaliſten, daß ſein Sohn noch immer der engliſchen Flotten⸗Reſerve an⸗ gehöre, obgleich er das Kommando des liberianiſchen Kanonen⸗ bootes angenommen hat. Dieſes Schiff war früber die Ver⸗ onügungsvacht des Lords Roſebery und iſt erſt im letzten Sep⸗ tember nach dem Ort ſeiner Beſtimmung abgegangen. Der alte Bugge fügte hinzu, daß es die Aufgabe ſeines Sohnes ſei, die Küſte abzupatrouillieren und insbeſondere Waffen⸗ und Munitionslandungen zu verhindern. Er habe wahrſcheinlich viele Schiffe anhalten müſſen, weil die Waffen zum größten Teil für die in Liberia beſtehende revolutionäre Partei be⸗ ſtimmt ſeien. Ein japaniſcher Admiral über Deutſchland. Aus Tokio, 15. Dezember ſchreibt man uns: Es iſt ſchmeichelhaft für Deutſchland, daß in Japan nur diejenigen über es ſchimpfen, die es nicht kennen— wie bei⸗ ſpielsweiſe ein Teil der japaniſchen Preſſe; während die⸗ jenigen Japaner, die in Deutſchland längere Zeit gelebt haben, der Anerkennung voll ſind. So hat im letzten Sommer Herr Inouye auf das anerkennendſte über Deutſchland ſich geäußert. In dieſen Tagen iſt Konteradmiral Jaſchiro, Marineattachee Japans in Berlin, nach der Rückkehr nach ſeinem Vaterlande dieſem Beiſpiele gefolgt. In Interviews, die er Mitarbeitern die Gehäſſigkeit japaniſcher Blätter gegen Deutſchland aus: heſonders rügte er die brutalen Angriffe einiger Zeitungen gegen den Deutſchen Kaiſer ge⸗ legentlich des ſogenannten Kaiſerinterviews. Ich ſpreche von einem anerkennenswerten Mute des Admirals Jaſchiro, denn die japaniſche Preſſe pflegt es ſehr übel zu nehmen, wenn ihr die Wahrheit geſagt wird. Obendrein kontraſtierte der Admiral mit dieſer Haltung ſeiner Preſſe die An⸗ ſtändigkeit der deutſchen Zeitungen, die ſich von perſönlichen Beſchimpfungen hoher japaniſcher Perſönlichkeiten überhaupt fernhielten, die aber auch ſachlich in ihrer Kritik japaniſcher Zuſtände viel maßvoller geweſen ſeien. Auf die Perſon des Deutſchen Kaiſers ein⸗ gehend rühmte es Herr Jaſchiro, daß der Monarch wohl zu ſcheiden wiſſe zwiſchen offiziellen Gelegenheiten, bei denen er die Miene des Herrſchers zeige und dem perſönlichen Verkehr, in dem er die Natürlichkeit ſelbſt ſei. Auch den ſonſtigen Eigenſchaften des Kaiſers ſpendete Admiral Jaſchiro große Anerkennung. Der japaniſche Admiral hat ſich aber nicht nur in höfi⸗ ſchen Regionen bewegt, ſondern er hat auch mit jener ſorg⸗ ſamen Aufmerkſamkeit, der die Japaner ſo viele ihrer Erfolge verdanken, die Leiſtung des deutſchen Volkes heobachtet. Da hat ihm denn beſonders die unermübdliche Regſamkeit in Handel und Induſtrie imponiert, vor allem die Leiſtungsfähigkeit der auf der angewendeten Chemie ſich aufbauenden Fabriken(Farbwerke, Zuckerfabriken). Er hat aber auch Sinn für den Aufſchwung der deutſchen Landwirtſchaft, den er deswegen für beſonders be⸗ achtenswert erklärt, weil die ländliche Bevölkerung das große Reſervoir für die deutſche Wehrkraft darſtelle Zur Be⸗ amdtenſchaft übergehend, rühmte der Admiral beſonders deren perſönliche Integrität. Als Sachverſtändiger in Marineangelegenheiten kon⸗ ſtatierte Herr Jaſchiro die gewaltige Entwicklung der Flotte. Deutſchland und England hätten gegen⸗ ſeitig vor ihrer Flotte Beſorgnis. Doch zeige ſich die Nervoſi⸗ tät in ſtärkerem Maße auf engliſcher als auf deutſcher Seite. Im übrigen erkannte der Admiral die friedliche Ten⸗ denz der deutſchen Politit an. Für die Wertſchätzung Deutſchlands in Japan iſt es natürlich von nicht geringer Bedeutung, wenn hervorragende japaniſche Blätter derartige Auslaſſungen eines Landsmannes bringen, deſſen Anſchauungen ſchon durch ſeine Stellung Ge⸗ wicht haben. Zu den geplanten franzöſiſchen Zollerhöhungen wird der„Südweſtdeutſchen Korreſpondenz“ mitgeteilt: Die Anträge der franzöſiſchen Zollkommiſſion liegen— trotz der Beſchleunigung, mit welcher, entſprechend dem Drängen der Vereinigung für Handel und Ackerbau, gearbeitet worden iſt— auch gegenwärtig noch nicht vollſtändig vor. Immer⸗ hin läßt ſich ein Geſamtüberblick bereits aus dem Generalbe⸗ richt des Abgeordneten Jean Morel gewinnen, welchem u. a. auch ein Geſamtabdruck des franzöſiſchen Zolltarifs in der neuen, von der Kommiſſion gewünſchten Form beigegeben iſt. Daraus ergibt ſich, daß die vorgeſehenen Zolländerungen außerordentlich viel umfangreicher und einſchneidender ſind als man urſprünglich glaubte. Der Entwurf der Kommiſſion ſtellt ſich als eine vollſtändige Neugeſtaltung des franzöſiſchen Tarifs dar, ähnlich wie ſ. Z. die Neugeſtaltung des Zoll⸗ tarifs 1903 in Deutſchland, Rußland, der Schweiz, Oeſter⸗ reich uſw. Leider beſchränkt ſich die in dem erwähnten General⸗ bericht gegebene Ueberſicht auf eine Aufſtellung des Tarifs in der geplanten Form, bringt aber nicht eine vergleichende Nebeneinanderſtellung des alten und neuen Tarifs, hebt auch nicht einmal die neuen Zollſätze oder Aenderungen des Textes durch den Druck irgendwie hervor, was als redaktioneller Mangel gerügt werden mußt. Es iſt unter dieſen Umſtänden ziemlich ſchwierig, einen Geſamtüberblick über das Werk der Zollkommiſſion zu gewinnen. Um nicht allzugroße Beun⸗ ruhigungen unter den deutſchen Exporteuren aufkommen zu laſſen, mag darauf hingewieſen werden, daß der jetzt vor⸗ liegende Entwurf keineswegs ein Regierungsentwurf iſt, ſondern nur das Werk einer, aus ausgeſprochenen Schutz⸗ zöllnern zuſammengeſetzten Parlamentskommifſion. Er hat noch weder die Genehmigung des Parlaments noch auch der zuſtändigen Zentralbehörden und dürfte ſowohl in den beiden Kammern, wie im Handelsminiſterium noch mancher⸗ lei Umgeſtaltung erfahren. Sache der dadurch betroffenen franzöſiſchen Intereſſenten wird es nunmehr ſein, für Zurück⸗ ſchraubung der im Entwurf vorgeſehenen teilweiſe außer⸗ ordentlichen Ueberſpannung des Zollſchutzes zu ſorgen. Den Abſichten der franzöſiſchen Zollkommiſſion nach ſollte die Be⸗ ratung der Vorlage noch in dieſer Seſſion erledigt werden und das neue Zollgeſetz am 1. Januar k. Is. in Kraft treten. Auf Erledigung in dieſer Parlamentsſeſſion dürfte indei ſchwerlich zu rechnen ſein. Und da man im nächſten Jahre unter Umſtänden mit einer weſentlich anders zuſammenge⸗ ſetzten Kammer zu verhandeln hat, ſo erſcheint auch unter dieſem Geſichtspunkt das Schickſal des Entwurfs noch ziem⸗ lich ungewiß. Andererſeits ſteht freilich formell dem nichts im Wege, daß vielleicht einzelne Abſchnitte oder Poſitionen des Tarifs, die den Intereſſenten beſonders wichtig ſind, ſo⸗ fort nach erfolgter parlamentariſcher und behördlicher Ge⸗ nehmigung bereits in Kraft geſetzt werden, bevor das geſamte⸗ Tarifwerk als ſolches Geſetz wird. Deutsches Reich. (Staatsbürgerliche Jugenderziehung. Unter dem Vorſitze des OberbürgermeiſtersMarx fand in Düſſel⸗ dorf eine Verſammlung ſtatt, die im Anſchluſſe an einen Vortrag des Regierungsrat Dr. Negenborn einmütig eine Reſolution faßte des Inhalts, daß ſich ein für unſer ſtaatliches Leben und die Entwickelung des Staates bedenklicher Mangel an ſtaats⸗ bürgerlicher Bildung im deutſchen Volk zeigt, daß dieſem Mangel notwendig abgeholfen werden muß und zwar durch einen geord⸗ neten Unterricht in der Bürgerkunde an mittleren, höheren und Hochſchulen aller Art und eine zur Erteilung ſolchen Unterrichts geeignete Ausbildung der Lehrer. Eine dieſe Gedanken erläu⸗ ternde Eingabe ſoll an den Reichskanzler und ſämtliche Mini⸗ ſterien verſandt werden. —(Herr Roeren und Olga Desmond.) Wie der Berliner Lokalanzeiger mitteilt, hat der Abgeordnete Roeren auf das von uns veröffentlichte Schreiben des Rechtsanwalts Treitel geſtern an dieſen folgende Antwort gerichtet: „Auf Ihr gefälliges Schreiben vom 14 ds. Mbs. erwidere ich ergebenſt, daß ich es ablehne, mit Ihrer Mandantin Olga Desmond direkt oder indirekt über meine parlamentariſche Tätigkeit in eine Korreſpondenz mich einzulaſſen. Hochachtungsvoll Roeren.“ —([Die Fahrkartenſteuer.) In der Steuerkommiſſion des Reichstages erklärte nach Aufnahme der Beratung über die Aufhebung der Fahrkartenſteuer Staatsſekretär Sydow, der Vor⸗ ſchlag beruhe ſowohl auf eigener Erfahrung der Regierung als mand, der politiſches Urteil und auf den Wünſchen des Publikums, er werde aufrechterhalſen werden, wenn für die Deckung des Ausfalles ein Erſatz geleiſtel werde. Der preußiſche Eiſenbahnminiſter bezeichnete die Steuer nicht nur als unpopulär, ſondern auch als ungerecht. Bei der Abſtimmung der Regierungsvorlage auf Aufhebung der Fahr⸗ kartenſteuer wurde der Antrag gegen die Stimmen der Frei⸗ ſinnigen, der Sozialdemokraten und der Wirtſchaftlichen Verein⸗ gung abgelehnt. Der Zentrumsantrag, auf Vorlage einez Geſetzentwurfs zur Reform der Fahrkartenſteuer wird dagegen angenommen. Badiſche Politik. Der Nachfolger des Prälaten Oehler⸗ 5 * Karlsruhe, 15. Jan. Wie die„Köln. Ztg.“ zuver⸗ läſſig erfahren, hat der Königsberger Profeſſor der Theologie, D. Johannes Bauer den Antrag der badiſchen Regierung, den Poſten eines evangeliſchen Prälaten mit dem Sitz in der Erſten Kammer zu übernehmen, abgelehnt. Landtagskandidaturen. e Adelsheim, 15. Jan.(orreſponden.) Als Kan⸗ didat der Nationalliberalen wurde für den Wahlkreis Adelsheim⸗ Boxberg wiederum Ratſchreiber Leiſer⸗Sindolsheim in Vor⸗ ſchlag gebracht. Kommunalwahlen. In Forchheim, Amt Ettlingen und S ingen, Amt Durlach ſiegte in der 3. Klaſſe der Wahlberechtigten zum Bür⸗ gerausſchuſſe jeweils die ſozialdemokratiſche Liße. Lörrach⸗Land. Der Streit zwiſchen den Freiſinnigen und Natlional⸗ liberalen um Lörrach⸗Land, wo inzwiſchen nationalliberaler⸗ ſeits Dr Obkircher als Kandidat aufgeſtellt worden iſt— der auch die Kandidatur angenommen hat, will nicht zur Ruhe kommen. Gleichwohl darf geſagt werden, daß auf beiden Seiten das Beſtreben zutage tritt, eine friedlich⸗ Löſung des Streites zwiſchen Freiſinn und Nationalliberalen zu finden, der letzten Endes in dem Anſpruch der Freiſinnigen auf ein ſicheres Mandat gipfelt. Wie dieſem Anſpruch begegnet wer⸗ den wird, um eine friedliche Löſung der augenblicklichen Kriſe im badiſchen Liberalismus herbeizuführen, iſt vorerſt noch nicht abzuſehen. Aber wir meinen, daß dem u nerquuick⸗ lichen Streit nun bald ein Ende gemacht wer⸗ den ſollte. Und wir können die Parteileitungen beider Seiten nicht von der Schuld losſprechen, daß ſie durch die Hinaus⸗ ſchiebung der Löſung des Konflikts dem Lande ein Schau⸗ ſpiel geben, das der badiſche Liberalismus nicht länger ver⸗ tragen kann. Wir richten mit allem Nachdruck an die Leitung der nationalliberalen Partei die Anfrage, warum noch immer nicht der engere Ausſchuß einberufen worden iſt, dem doch als letzter Inſtanz die Frage Lörrach⸗Land vorgelegt werden ſollte, falls dort eben eine friedliche Einigung nicht zuſtande kommen ſollte. Oder hat die Parteileitung die Ab⸗ ſicht, auch dieſe Frage ohne Einvernahme mit den Partei⸗ inſtanzen zur definitiven Erledigung zu bringen? Es iſt⸗ allgemeiner Wunſch der Wählerſchaft, daß nun end⸗ lich„Lörrach⸗Land“ einmal aus der Diskuſſion verſchwindet, ebenſo wie es allgemeiner Wunſch der liberalen Wähler iſt, daß der Block in ſeiner Totalität erneuert wird. Das iſt erfreulicherweiſe auch der Wunſch der Linksliberalen, die, wie anerkannt werden muß, während des ganzen Streites eine äußerſt reſervierte Haltung eingenommen haben Jetzt mahnt auch die„Frankf. Ztg.“ zum endlichen Frieden, in dem ſig ſchreibt: „Nachdem über Lörrach⸗Land entſchieden iſt und dort offener Streit herrſcht, der zu einer Doppelkandidatur der Freiſinnigen und Nationalliberalen führt, wäre es verfehlt, nun ſofort den ganzen Block in Scherben gehen zu laſſen. Lör⸗ rach⸗Land war Zankapfel ſchon bei den Abmachungen, die zu dem Block von 1905 geführt haben und wurde deshalb— wie ſich in⸗ zwiſchen gezeigt hat, ſehr zum Schaden der gemeinſamen Sache— aus den damaligen Vereinbarungen herausgelaſſen. Durch die am Sonntag gefallene Entſcheidung hat ſich der Wahlkreis au⸗h für die kommenden Wahlen bereits wieder in eine Sonderſtellung begeben, und es liegt daher zunächſt um ſo weniger Grund vor, das Schickſal des Blocks an die Beſonderheiten dieſes Wahlkreiſes zu knüpfen. Erleichtert iſt die Situation durch Lörrach⸗Land allerdings nicht; aber wenn bei allen Parteien der ehrliche Wille vorhanden iſt, zu einer Verſtändigung zu kommen— und angeſichts der drohenden Gefahren ſollte daran kein Zweifel möglich ſein— ſo muß ſich ſchließlichein Weg finden. Die Demokratie hat in allen Phaſen der bisherigen Verhand⸗ lungen ſich als ehrliche Freundin einer Blockerneuerung gezeigt, und auch bei den Freiſinnigen und Nationalſozialen wird nie⸗ ſelbſt nur ein Mindeſtmaß von Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Großh Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan.) Sonntag, 7. Jan., vorm.: VI. Matinée:„Der Tanz“. Abends():„Aida“ — Montag, 18.():„Die Nibelungen“(1. Teil).— Dienstag, 19.(Abonn. ſusp.): Gaſtſpiel van Rooh:„Die Walküre“.— Mittwoch, 20.():„Verſiegelt“.„Der Tanz“.— Donners 21.(Abonn ſusp.): Gaſtſpiel van Rooh:„Die Meiſterſinger“.— Freitag, 22.(): Uraufführung:„Don Juanito“.— Samstag, 28.():„Flachsmann als Erzieher“.— Sonntag, 24., nachm.: Zu ermäßigten Preiſen:„Im weißen Röſſl“. Abends():„Der Freiſchütz“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 17. Januar:„Blaue „Maus— Sonntag, 24. Jan.:„Krieg im Frieden“. Der Kompoſitionsabend von Fritz Haeckel findet am 1. Februar, nicht, wie irrtümlich mitgeteilt, am 11. Februar ſtatt. Neues Operettenthenter. Herr Direktor J. Laßmann iſt von ſeiner Berliner Reiſe zurückgekehrt. Er hat u. a. den don der Wiener Volksoper rühmlichſt bekannten Tenoriſten Willy Schüller für das Neue Operettentheater gewonnen. Der Künſtler iſt bereits hie. eingetroffen. Herr Schüller hat ſoeben eine ſehr erfolgreiche Tourmse beendet, die ſich durch ganz Nordamerika bis Kalifornien erſtreckte Es iſt zu erwarten, daß Herr Schüller ſich in Mann⸗ heim bald zahlreiche Freunde erwerben wird.— Sonntag nach⸗ mittag findet eine außergewöhnliche Vorſtellung ſtatt und wird zdes Löwen Erwachen“ und die urkomiſche Poſſe„Gine voll⸗ kommene Frau“ zum erſten Male gegeben. Zwiſchen beiden Einaktern ſind Solovorträge der Herren Max Steidl, Richard Burger und Frau Vogel⸗Mack eingefügt. Nach der Abendvorſtellung findet, wie bereits mitgeteilt, ein Künſtlerfeſt im Gold⸗ und Silberfgal ſtatt, deſſen Reinertrag zu Gunſten der in Süditalien bei Erdbebenkataſtrophe Verunglückt⸗Hinterbliebenen verwendet wird. Eine„Schueewittchen“⸗Muſik von Maſſenet wird demnächſt in Poavis ihre erſte Aufführung erleben. Es iſt, wie man uns mit⸗ teilt, eine neue Szenenmuſik zu einer Komödie, die Jeanne Dortzal aus dem Grimmſchen Märchen„Schneewittchen und die ſteben Zwerge“(Le Perce⸗Neige et les ſept gnomes) geſchrieben hat und die am 20. Januar im Theater Femina zur Erſtaufführung gelangt. Das Kindertheater in Newyork. Nach der Nachricht über die Einrichtung von Kinderleſezimmern in Kopenhagen kommt jetzt die Mitteilung von der Erbauung eines Kindertheaters in New⸗ Nork. Das Theater ſoll im Oktober eröffnet werden. Der Zu⸗ ſchauerraum erhält eine achteckige Form und hat ſtatt der Par⸗ kettſitze kleine amphitheatraliſch aufſteigende Logen von je vier Plätzen. Geſpielt werden ſoll im Kindertheater nachmittags von vier bis ſechs Uhr. Nur Samstags finden auch abends Vor⸗ ſtellungen ſtatt. Einige Autoren haben für dieſes Theater bereits Stücke und Märchenſpiele verfaßt. In den Zwiſchenpauſen können ſich die Kleinen am Büfett erfriſchen, wo aber nur Tee und Schokolade zu haben iſt. Kleine Mitteilungen. An der Heidelberger Univer⸗ ſität wird ſich, wie uns unſer Heidelberger un.⸗Korreſpondent mitteilt, Herr Dr. phil. et rer. pol. Philipp Witkop in der philoſophiſchen Fakultät durch eine Probevorleſung über:„Die Lyrik des jungen Goethe“ habilitieren. ** de Großh. Bad. Hof⸗ und Nattonaltheater in Mannheim. Leo Blech: Erſtauführung:„Verſiegelt“. Leo Blech, damals noch Kapellmeiſter in Prag, halte durch ſeine Lyrik und Orcheſterſachen zuerſt von ſich reden gemacht. Eine ſichere Routine, viel techniſches Geſchick war dieſen eigen, und ein ſchönes lyriſches Talent verrieten die Lisder. Manches Empfin⸗ dungstiefe ſtand hier neben Gemütlich⸗Humorvollem, um ſich ſo zu glücklichem Geſamtbilde zu vereinigen. Inzwiſchen hat Blech ſich einen größeren Namen durch das muſikaliſche Luſtſpiel gemacht. Gar bald batte man da geſehen, welch ausgeſprochene Begabung Blech für muſikaliſche Komik hatte. Humperdinck berglich man ihn darin, mit größerem Recht wohl Ur⸗ ſpruch, der vordem abſeits von den Stürmern und Drängern ſtill⸗ beſonnen der komiſchen Oper den neuen Stil zu ſchaffen milhalf, Im Gegenſatz zu dieſem hatte freilich Blech von vornherein Glüch mit ſeinen Sachen. In der ſterilen Periode des Epigonentums der Gährung und des Suchens der Opernproduktion war man froh, einen Mann zu finden, der etwas Perſönliches zu ſagen wußte und erkannte es gerade darum doppelt an— wie überhaupt dem wahren Talent heute nicht mehr ſo ſchwer gemacht iſt, ſich durchzuſetzen. Blech hatte aber auch mit ſeinem Texldichter Glück. Richard Batka, der bekannte Muſikſchriftſteller, hat ihm bisher die Teyte geſchrieben, meiſt ſehr wirkungsvoll und dadurch ſogleich einen Teil des Erfolges ſichernd. Zwar nicht aus eigener Produktjonskraft. Batka entlehnte vielmehr ſeine Stoffe älteren, ſchlagkräftigen Wer⸗ ken, die er mit kheaterſicherem Blick aus dem Wuſt äkterer und oft längſt verſtaubter Literatur herausfand und mit viel Geſchick für die morderne Bühne zurechtmodelte. Nach Johaun Hutt ſchuf er die veizende Dorfidylle komiſches Märchen“ vom Alpenkönig und Menſchenfeind gab den Stoff zu der gleichnamigen komiſchen Oper. Sie ſchlug weniger ein, weil der Text trotz mancher Vorzüge der Theatralik entbehrte, und auch die Muſik vermochte das Werk nicht zu vetten. Weſentlich beſſer ſtehts in beidem, in Text und Muſik, um das neueſte Werk, die einaktige komiſche Oper„Verſiegelt“. Wieder betätigte ſich Batka, der ſich hier nach neuerer Gewohnheit mit einem zweilen Bearbeiter verbunden hatte, als Nachdichber älteren Gukes— von dem auch hier die neue Zeit noch mit Vorteil zehrt. Und er bewies dabei wieder den ſicheren Blick für die Theaterwirkſambeit, für herz⸗ haften Humor und luſtige Stimmung. Er grub des alten, trotz eigener Biographie ſchon ziemlich bergeſſenen Ernſt Benjamin Sa⸗ lomo Raupach Luſtſpiel„Der verſiegelte Bürgermeiſter“ aus, das außer einigen anderen einſt im vormärzlichen Deutſchland viel von ſich reden machte, und bearbeitete es zum Operntext. Die Hand⸗ lung iſt zuſammengedrängt, die Wirkung dadurch aber nicht geſchä⸗ digt. Auch der trockene Witz, die heitere Laune und die ergötzliche Situqtionskomik und ſomit die amüfante Wirkung iſt auch dem Operntext erhalten geblieben. Hleich der Dorfidylle führt die „Das war Ich“, und Raimunds„romantiſch⸗ Seueral-⸗Auzeiger.(Vatttagblatt) 8. Seite⸗ Lerantwortlichkeitsgefühl beſitzt, es auf ſich nehmen wollen, durch Stellung unerfüllbarer Forderungen eine Verſtändigung unmög⸗ zu machen und damit der klerikal⸗konſervativen Herrſchaft in je Hände zu arbeiten. Zu wünſchen bleibt aber— und hier liegt nſeres Erachtens die Hauptſchwierigkeit—, daß dieſe Einſicht auch auf nationalliberaler Seite in ſtärkerem Maße als bisher ſich Bahn bricht. Noch iſt es Zeit zur Umkehr. Die Brücken, die zu einer Verſtändigung führen, ſind noch nicht äabgebrochen. Aber das Hin und Her muß ein Ende baben. Es liegt ſonſt die Gefahr nahe, daß die Wählerſchaft ſich angewidert fühlt und daß ſelbſt eine ſchließlich noch zuſtande gebrachte Einigung nicht mehr den Erfolg hat, den ſie bei zeiti⸗ zer Freimachung aller Kräfte und bei freudigem Eintreten für die gemeinſame Sache unbedingt haben müßte. Die Parteiführer in Baden tragen eine ſchwere Verantwortung. Je ſchwerer ſie aber iſt, deſto eher ſollte man erwarten dürfen, daß ſie ſich ihrer ichten.“ bewußt ſind und daß ſie ihr politiſches Handeln danach ein⸗ Der Mahnung, die in den letzten Sätzen ausgeſprochen ſſt, können wir nur nochmals mit allem Nachdruck beipflichten. Die Kandidatur Geck. Den Wahlkreis Pforzheim⸗Weſt vertrat bisher im badiſchen Landtage der„rote Vize a..“ Buchdruckereibeſitzer Adolf Geck⸗Offenburg. Geck hat ſich aber durch ſeine „Stänkereien“ gegen Parteigenoſſen z. B. bet der Beiſetzung Großherzog Friedrich., bei der Budgetfrage uſw. innerhalb bder Partei gründlich mißliebig gemacht, die es auch am liebſten fähe, wenn ſich Geck, um mit deſſen Worten zu reden, in einer »dunklen Parteiecke verkriechen“ würde. Die Pforzheimer Genoſſen haben wohl ihrem bisherigen Abg. Geck das Mandat pwieder angetragen— um wenigſtens die Form zu wahren— haben aber die Annahme des Mandats durch Geck an ſoviele „Garantien“ geknüpft, daß es dieſem ſchlechterdings unmög⸗ lich iſt, das Mandat unter ſolchen Bedingungen anzunehmen, fualls er überhaupt noch politiſche Selbſtachtung beſitzt. Zur Sache ſelbſt ſchreibt Abg Geck dem„Vorwärts“: „Eine Aufſteklung meiner Kandidatur in der Ver⸗ ſammlung(— die vor kurzem in Pforzheim ſtattfand. D. Red.) iſt nicht erfolgt. Nach der Verſammlung erſuchte mich der Borſitzende mitzukommen zu einer Beſprechung, zu der ſich in inem anderen Lokale ein Komitee von elwa neun Parteigenoſſen kinfand. Dort wurde die Frage an mich gerichtet, ob ich eine Kandidatur wieder annehmen würde. Dies bejahte ich. Darauf wurden mir die Erwartungen vorgetragen, welche die Pforzheimer Parteileitung an eine Wiederkandidatur knüpfen bpürde. Dem Wunſche, den lokalen Intereſſen erhöhte Aufmerk⸗ 4 zu widmen, konnte ich mit Vergnügen entgegenkommen. Dann kam der„ſpringende Punkt“, die Einigkeit in der Fraktion. Man gewährte mir gütigſt das Recht, meine eigenen Anſchauungen in der vielumſtrittenen Frage zu haben; aber man begehrte Garantien, daß ich fernerhin alles unterlaſſe, was kine Uneinigkeit in der Partei fördern könnte. Worauf dieſer Bindungsverſuch hinauslief, habe ich nicht nötig, hier auseinan⸗ derzuſetzen. Es wurde direkt vermieden, zu fordern, daß ich mich in der Budgetfrage dem Willen der Nürnberger 66er Erklärung zu unterwerfen habe. Mit einer Ventilie⸗ krung der perſönlichen Angriffe, wie ſie aus den Artikeln der „Volksſtimme“, aus den einſeitigen Darſtellungen der Karlsruher Lonferenz über meine Korreſpondenzen zuſammengeſtellt wurden, bertrieb man ſich die Zeit, bis ich um 10 Uhr abreiſen mußte, da ich leidend war, noch zur Mitternacht nach Hauſe zu kommen. Entſcheidung man an jenem Abend noch gekommen iſt.“ Der Münchener Petersproteß. * München, 15. Januar. ſagt v. Ben⸗ Peters in per⸗ Auf Befragen des Verkeidigers Bernheim nigſen aus, er habe es ſtets vermieden, mit jönlichen Verkehr zu treten. 9 Der frühere Oberleutnant v. Pechmann, der am Kili⸗ mandſcharo ein aus Reichsmitteln bezahlter Petersſcher Ange⸗ ſtellter war, erachtet in Anbetracht der kritiſchen Lage die von Peters betätigte Strenge als gerechtfertigt. Peters beſtreitet, ſich zu erinnern, daß er nach der Hinrichtung auf das Wohl des ſelig. NMabruk getrunken habe. Hinſichtlich der Aeußerung Bronſarts, Mabruk ſei recht geſchehen, ſteht Eid gegen Eid. Bronſart erklärt, die Aeußerung habe ſich nur auf die Prügel, v. Pechmann da⸗ gegen, ſie habe ſich auf die Hinrichtung bezogen. Prügeln, ſo ſagt db. Pechmann, war damals wie tägliches Brot. Eine längere Auseinanderſetzung entſpinnt ſich darüber, wie v. Pechmann in Köln über den angeblich von der Jagodja gemachten Zauber aus⸗ geſagt habe. Sodann wird das Protokoll über die Vernehm⸗ ung des Leutnants v. Bronſart verleſen. Es iſt aufgenom⸗ men am 16. Mai 1908 vor dem deutſchen Konſul in Mombaſſa. Bronſart nimmt an, Peters als Nichtſoldat habe die Lage am kilimandſcharo für gefährlich halten können. Mit Pechmann hatte EPA—————— ²˙-m e] ν I Ober in das Deutſchland der dreißiger Jahre des vorigen Jahr⸗ hunderts. Diesmal in das Milieu der Kleinſtadt mit ihrer Be⸗ bäbigkeit und ihrer patriarchaliſchen, langweiligen Ehrbarkeit, in Biedermeiertum und Spießbürgerlichkeit. Der ſeines Ernſtes und fſeiner Würde bewußte Bürgermeiſter ſamt Bertel, dem Ratſchrei⸗ ber gehören in den Kreis, ſeine Mutter, die ehrbare Matrone Frau Wumers, ihre luſtige Freundin, die Frau Gertrud, und des Bür⸗ germeiſters Töchterchen, das Bertel liebt, ohne daß der Vater ihre Verbindung zugeben will. Aber glücklicherweiſe nur äußerlich. Denn in ihnen allen lebt und wirkt ſo viel urwüchſiger Humor und glückliche Laune, ſo viel echte und wahre Freude am Leben, wie dies uberhaupt möglich iſt. Der Bürgermeiſter geht krotz Alter, trotz Würde und erwachſenem Töchterchen noch friſch und munter guf Freiersfüßen, und die kuſtige Witwe läßt ſich ſein Werben gern gefallen. Nur ſpielt ſie ihm dabei einen derben Schabernack. Sie ſerrt ihn, damit er nicht von dem hinzukommenden Ratsdiener erraſcht und der Skandal vermieden wird, in einen Schrank, den die Nachbarin Willmers hat herüberſchaffen laſſen, weil ie ihn der Pfändung entziehen wollte. Unglücklicherweiſe erkennt der Rals⸗ ener den Schrank, pfändet ihn nachträglich als Gerichtseigentum und verſiegelt damit auch den Bürgermeiſter. Er merkt wohl, daß jemando im Schrank verborgen iſt, ohne freilich zu ahnen, wer. die hBis heute iſt mir nicht mitgeteilt worden, zu welcher Bürgermeiſter vorſingt, klingts zur Charakteriſtik heiter und luſtig teriſtiſch wirken follen, ſchön geſetzt. Werke den Lyriker. Bronſart eine erregte Auseinanderſetzung über die bevorſtehende Hinrichtung Mabruks. Er habe dann Peters ſeine Bedenken vorgetragen. Peters habe den Fall als ſchwer nicht aus Eiferſucht angeſehen, ſondern weil Mabruk mit Weibern des höchſten Beamten in Verbindung geſtanden habe. Als Dr. Pelers Pechmann und Janke als Richter hinzugezogen, da habe er(Bronſart) gewußt, daß das Schickſal Mabruts beſiegelt fei. Er habe zu Peters geſagt, er ſollte tun, was er wolle. Bronfart digkeit einer ſo harten Beſtrafung gehandelt. Die Aeußerung, er trinke auf das Wohl des ſeſigen Mabruk habe Peters tatſächlich getan. Bronſart erachtet es nicht für not⸗ wendig, eine angedrohte Strafe auch ſtets vollſtrecken zu laſſen. In Berlin habe er mit Kuhnert geſprochen, der die Hinrichtungen ebenfalls mißbilligt habe. Bronſart beſtreitet, irgend ein Rache⸗ geſühl gegen Peters zu hegen. In Berlin habe er auch mit Ge⸗ heimrat Helwig darüber geſprochen, daß Peters gegen Wißmann wühle. Helwig habe aber eine Beteiligung an Gegenmoßregeln abgelehnt. Schließlich weiſt Bronſart die gegen ihn erbobenen Vorwürfe als unwahr zurück, er habe ſich gegen 5 175 vergangen, habe Spielſchulden uſw. Mit Verleſung der Ehrenerklärung, die Peters 1903 für Bronſart abgab, ſchlueßt die Zeugenvernehmung. Chefredakteur Gruber erklärt no h, der dritte der unter Anklage ſtehenden Artikel rühre von einer Perſönlich⸗ keit her, die den Verhandlungen des Disziplinargerichtshofes beigewohnt habe. Das Plädoyer des Verteidigers Bernheim charakte⸗ riſtert das Verhalten des Dr. Peters als Mord und in Anbe⸗ tracht der nachfolgenden Berichterſtattung als feigen Mord. Peters habe Krieg geführt, weil ſein Harem davongelaufen ſei. Die Petersſchen Berichte enthielten wiſſentliche Lügen. Indem Peters zur Erzielung eines Geſtändniſſes ſämtliche Diener habe durchpeitſchen laſſen, habe er ſich eines zuchthauswürdigen Ver⸗ brechens ſchuldig gemacht. Die Anſchuldigungen der Münchener Poſt ſeien nicht leichtfertig, ſondern in Kenntnis der Disziplinar⸗ urteile gemacht. Die erſte Inſtanz habe erkannt, ſämtliche Be⸗ hauptungen tatſächlichen Inhalts ſeien ſtraffrei zu laſſen. Auch die Beleidigungen könnten es unter Umſtänden ſein. Die zwei erſten Artikel ſeien ſeien durch den§ 193 gedeckt, der dritte durch Kompenſation. Denn wegen der von Peters in einer Zeitung aufgeſtellten Behauptung, die Münchener Sozialdemokraten hätten ihn durch Androhung eines Bombenattentats einſchüchtern wollen, müſſe auch er verurteilt werden, jedenfalls ſei die vom Schöffengericht verhängte Geldſtrafe von 500 Mk. zu hoch. Der Petersſche Anwalt Roſenthal rügt, daß man andauernd mit Disziplinarurteilen arbeite, obwohl deren Wirkung 1905 durch die Gnade des Kaiſers teilweiſe aufgehoben ſei. Eine Peters⸗ partei gebe es nicht, ſondern nur eine Anti⸗Peterelique. Es ſeien die beſten Männer Deutſchlands geweſen, die dem Kaiſer die Be⸗ gnadigung vorgeſchlagen hätten. v. Bennigſen betrachte alles, was ſich auf Peters beziehe, in eigenartigem Lichte. Was tatſäch⸗ lich vorgekommen, habe ſich Bennigſen von Janke nicht beſtätigen laſſen. Bennigſens Vater ſei warm für Peters eingetreten. Bronſarts Ausſage ſei wegen ihrer tatſächlichen Unrichtigkeiten untauglich für den Aufbau des Urteils. Das Urteil des Schöffengerichts wird dahin abgeändert, daß der Chefredakteur Gruber von der Münchener Poſt anſtatt 500 Mark nur 400 Mark Geldſtrafe zu zahlen oder 40 Tage Gefäng⸗ nis zu verbüßen hat. Hinſichtlich der Widerklage bleibt Dr. Peters ſtraffrei, hat aber ein Zehntel der Geſamtkoſten des Ver⸗ fahrens zu tragen, neun Zebntel fallen der Münchener Poſt zur Vaſt:„ Aus Stadt und Cand. Mannheim, 16. Januar 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 14. Januar 1909. Die bisher eingegangenen Gelder für die Er dbeben⸗Be⸗ ſchädigten in Süditalien in Höhe von 40000 Mark, ſollen alsbald dem Deutſchen Zentralhilfskomitee für Südita⸗ lien in Berlin überwieſen werden. Eine Vorlage an den Bürgerausſchuß 5 wegen Ueberſchreit⸗ Geſchichte und Gegenwart der Stadt Mannheim ſowie die Inſtandſetzung des Stadtarchivs wird genehmigt. In den großen Ausſchuß des Zentralpereins für Hebung der Deutſchen Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt in Berlin werden als Vertreter des Stadtrats der Oberbür⸗ germeiſter und Reichstagsgbgeordneter Baſſermann dele⸗ giert. Der Stadtrat genehmigt, daß das Tuberkuloſe Mu⸗ ſeum auf ein weiteres Jahr in der bisherigen Weiſe im öſtlichen Anbau der Kunſthalle belaſſen wird. 5 Schauſpiel, wie der Bürgermeiſter befreit wird, die richtige Weihe zu geben, den Schrank öffnet, ſteigt zu allgemeiner Enttäuſchung kreugfidel das Liebespärchen daraus hervor. Der Bürgermeiſter iſt gerette: und die Verlobungen folgen unter allgemeiner Freude auf der Stelle. Llechs Muſik erhöht die Komik. Der muſfikaliſche Luſtſpielton iſt mit viel Glück getroffen, ſowohl der feinere für die komiſchen Heimlichkeiten, als der lärmende und ausgelaſſene, wie in dem ſtellenweiſe wie ein luſtiges Couplet anmutenden Auftrittslied des rnommierenden Ratsdieners, deſſen Schwatzhaftigkeit und Schwa⸗ dronniererei auch im Orcheſter mit viel Humor dargeſtellt iſt, einem luſtigen Terzett und Quartett. Beim Auftreten des Bürgermef⸗ ſters miſcht ſich in die Würde der feine muſikaliſche Humor, und zu der pathetiſchen Szene, die das Liebespaar dem gefangen geſetzten im Orcheſter. Charakterſtiſch lärmend und ausgelaſſen in derber Komik iſt die Muſik zum Schützenfeſtchor. Im muſikaliſchen Humor Unterſtützt ihn eine raffinierte Orcheſtertechnik, die er an Wagner, an den ſelbſt gelegentlich Anklänge gemahnen, und Richard Strauß geſchult hat, ohne deſſen Klangreize erreichen zu können, und eine Gabe, heiter und volkstümlich zu ſchreiben. Die Inſtrumentation paßt ſich meiſt, ohne überladen zu ſein, der einfachen Stimmung des dramaiſchen Vorganges an und auch die klanglich unſchöne und ſiber⸗ triebene Kontrapunktik frütherer Werke iſt zu ihrem Vorteil in ge⸗ mäßigte Bahnen gelenkt, die Singſtimmen da, wo ſie nicht charak⸗ Daneben merkt man in dem Stücke wie das kleine Lied der Witwe im An⸗ nimmt an, Dr. Peters habe in gutem Glauben an die Notwen⸗ ung des Anlehenskredits für Herausgabe eines Werkes über die Reichsangehörige überwieſen. urchſchlagenden Erfolg in Anſpruch nehmen, den das We getan, ſich länger auf der deutſchen Bühne zu halten, als Es wird zur Kenntnis gebracht, daß die Enteiſenungs⸗ anlage im ſtädt. Waſſerwerk Käfertaler⸗Wald nunmehr im Be⸗ trieb iſt. Nach den bisherigen Unterſuchungen findet auch jetzt im Großbtriebe dieſelbe vollkommene Eiſenausſcheidung von ca. 95 Prozent ſtatt, welche ſeinerzeit in der Verſuchsanlage feſtge⸗ ſtellt wurde. Ggen das Geſuch der Firma G. Schmitt Söhne in Mann⸗ heim⸗Waldhof um Erteilung der bꝛu⸗ und gewerbepolizeilichen Genehmigung zur Erbauung und zum Betrieb einer Gießere auf ihrem Anweſen an der Atzelhofſtraße im Stadtteil Waldhof hat der Stadtrat keine Einwendungen zu erheben. Nach Mitteilung des Tiefbauamts wurde mit der Herſtell⸗ ung der Stockhornſtraße zwiſchen Lang⸗ und Hertling⸗ ſtraße am 9. Dezember, der Stolzeſtraße am 10. Dezember und der Käfertalerſtraße von der Soiron⸗ bis zur Garni⸗ ſonſtraße am 20. Dezember 1908 begonnen, ſowie die Fried⸗ hofſtraße zwiſchen Schul⸗ und Wingertſtraße im Stadtteil Neckarau am 24. Dezember 1908 fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. 3 Nachdem der Bau der Nebenbahnlinie von Käfer⸗ tal nach Heddesheim mit Ausnahme der Hochbauten nahe⸗ zu beendigt iſt, ſo daß die Eröffnung der Linie in Bälde erfolgen kann, erklärt der Stadtrat ſein Einverſtändnis mit der von der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft vorgeſchlagenen Feſtſe 5˙ ung der Fahrpreiſe und Frachttarife. Die Tarif⸗ ſätze ſind die gleichen wie für die übrigen Strecken der ſüddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft, nämlich: pro Kilometer 2. Klaſſe 4 Pfg., 3. Klaſſe 2,65 Pfg. Militär 1 Pfg., Hunde 5 Pfg. Der Preis für Ar beiter⸗ und Schülerkarten mit btägiger Giltigkeit ſoll betragen fürdie Strecke: a] Wallſtadt⸗Wohlgelegen 90 Pfg., b] Wallſtadt⸗Mannheim⸗Neckarvorſtadt 1,10 Pfg., e) Heddesheim Mannheim⸗Neckarvorſtadt 1,60 Pfg. Die Tarifentfernungen be⸗ tragen von Käfertal nach Wallſtadt 3 Kilometer, von Wallſtadt⸗ Heddesheim 4 Kilometer. Auf Antrag des Rektorats und der Schulkommiſſion richte der Stadtrat an den Großh. Oberſchulrat das Erſuchen, 20 neu im Staats⸗ und ſtädtiſchen Voranſchlag gorgeſehene Haupt⸗ lehrerſtellen an der hieſigen Volksſchule zur Beſetz⸗ ung auf Oſtern J. Is. auszuſchreiben. * Zur Hofdame der Großherzogin wurde Hhorner von Starein ernannt⸗ Verſetzt wurde Reallehrer Rudolf Kratzer am Gymnaſium in Lörrach in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaſium in Baden, Betriebsaſſiſtent Hermann Roßbach in Mannheimn⸗Rangierbahn hof nach Heidelberg und Vetriebsaſſiſtent Adolf Müß ig in Heidel berz nach Mannheim⸗Rangierbahnhof. *Die diesjährigen Kaiſermanöver finden in dem hochkultivien⸗ ten Landſtrich am unteren Neckar ſtatt. Um der dort ſehr ſpät fallen⸗ den Ernte wegen koſtſpielige Flurſchäden nach Möglichkeit zu vermeie den, ſollen einer Meldung der Mil.⸗pol. Korr. zufolge auf beſonderg kaiſerlüche Anordnung die Feldübungen erſt in der dritten Se temberwoche, am 13. des Monats, beginnen. Die Entlaſſu der Reſerven beim badiſchen und württembergiſchen Armee⸗ korps, bei der 2. bayeriſchen Diviſion und bei einer Anzahl andere⸗ ſüddeutſcher Truppenteile, beſonders der Kavallerie, wird ſich d. durch, gegen die Gepflogenheit früherer Kaiſermandverjahre, einige Tage verzögern. 5 Poſtaliſches. Seitdem mit dem 1. Januar d. J. für die zloi ſchen Deutſchland und den Vereinigten Staalen von Amerikg au dem direkten Wege, ohne Vermittlung fremder Länder, ausgetguf ten Briefe eine ermäßigte Gebühr(in der Richtung aus De land 10 Pfg. für jede 20 Gramm) eingeführt worden iſt, ko hänfig vor, daß Poſtkarten aus ſchland nach den ten Staaten von Amerika nur mit 5 Pfg.(ſtatt 10 Pfg.) werden. Es wird daher darauf hingewieſen, daß ſich die Gebüh ermäßigung im Verkehr mit den Vereinigten Staaten von Amer nur auf Briefe bezieht, die auf dem direkten Wege beför de werden, daß aber alle anderen Briefſendungen, alſo auch die Poſt⸗ karten, im Verkehr mit dieſem Lande nach wie vor den Gebül ſätzen des Weltpoſtvereins unterliegen. Die Aufhebung des Rheinbrückenzolles iſt nach Meldung verſchiedener Blätter binnen Jahresfriſt beſtimmt zu erwarte Hoffentlich bewahrheitet ſich dieſe Meldung. * Herr Kommerzienrat Alexauder Wacker in Schache Lindau a. Bodenſee, ein geb. Heidelberger, iſt von dem Pi regenten von Bayern zum Geheimen Kommerzienre ernannt worden. Erdbeben in Italien. Unter den Opfern befinden eine Anzahl Mitglieder des Vereins für Handlumgs mis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) in Ha bBurg. Der Verein veranſtaltet daher an allen Begirksort Sammlungen. Eine ſolche hat am letzten Vereinsabend d hieſigen Bezirks bereits eine ſchöne Summe ergeben. Weitere Spen den werden erbeten und von dem Vorſitzenden, Herrn A. Re linger, IL. 3, 3 b, ſovie allen Vorſtandsmitgliedern entgege genommen. Soweit die Beträge nicht für die Vereinsmitgli⸗ Verwendung finden, werden dieſe dem Hilfskomitee für Freiin Giſela Sto findung und Stimmungseinheit ſich nicht zu verſchließen, ar dem Eindruck, daß der brillante Text ſehr viel zum Erfolg Trotzdem ſind die Fortſchritte zum ſelbſtändigen Muſikſtil über Blechs früheren Opern groß und„Verſiegelt“ ſcheint dazu jenen der Fall war. 5 Zumal wenn die Oper ſo ausgezeichnet gegeben wird, geſtern im Hoftheater. Kutzſchbach hatte das Charakteriſtiſc Muſik bis in die Details mit ſcharfer Prägnanz und viel lichem Reiz ausgearbeitet, auch das enge Zuſammenge Orcheſters, das willig und ſicher folgte, mit den Stimmen gewahrt und ſo das Ganze als die enggeſchloſſene Einheit gebracht, die es darſtellt. Auch von den Därſtellern iſt nur zu berichten. Voiſin war als Bürgermeiſter gravitäti doch humor⸗ und lebonsvoll und Frau Beling⸗Sch in Geſang und Darſtellung wie immer innig und wahr empfin Bürgermeifterskochler, und der Bertel Coponys zeichnete durch ſchöne Tongebung und friſchen und fröhlichen Humor a El. Tuſchkau gab mit viel guter und friſcher Laune un ſympathiſch in der muſikaliſchen Darſtellung die Frau Gertru Frau Willmers mit der üblichen Sicherheit Frl. Kofler Ratsdiener Lampe ſchoß Marx in der Komik den Pfeil ab; in geſanglicher Hinſicht wurde er durch die nötige Flüſſigkeit Leichtigkeit den Anforderungen der Partie gerecht. 1 gemäße Schützenchor klang famos zuſammen und gab einen lebens bollen Abſchluß. Das ſzeniſche Bild— die Einheit des Or dingt nur eines— war im Biedermeierſtil gehallen, das von traulicher Gemütlichkeit, der das Schlagen des Kanarie im Erker noch einen beſonderen Reiz verlieh; die Koſtüme ſich gut zum Ganzen und der charakteriſtiſch ausgeſtattete Sch chor am Schluß war bon großer Wirkung. So durfte auch die Aufführung einen guten Teil von 905 ügter Hauſe hatte. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, annar Für die Roſengartenmaskenbälle iſt man bereits ſeit Wochen im Schoße der Roſengartenkommiſſion unausgeſetzt tätig. Nach den im Laufe der Jahre im Hinblick auf die Ausſchmückung des Nibelungenſaales gewonnenen Erfahrungen hat man ſich wieder auf ſich ſelbſt beſonnen und vertraut mit Recht auf die eigene Kraft. Die Generalidee für die Dekorierung der Feſträume— ſie lautet:„Prinz Karneval im Reiche der Zwerge“. — iſt nicht fremden, ſondern wie es ſich eigentlich immer von ſelbſt verſtehen ſollte, Mannheimer Urſprungs. Auch die Aus⸗ führung der zur phantaſtiſchen Verwirklichung dieſer Generalidee notwendigen Szenerie iſt ausſchließlich Mannheimer Künſtlern übertragen. Die maleriſche Wirkung des Ganzen ſoll darin gipfeln, daß die weiten Räume des Roſengartens, wie es das Märchen erzählt, gleichſam über Nacht, durch flinke Gnomen— die Heinzelmännchen— in ein zauberiſch ſchönes Heim des Prinzen Karneval verwandelt werden. Ein Fries, der die ganze Brüſtung der Empore umſpannt, wird das luſtige Zwerg⸗ völkchen bei der Arbeit zeigen. Die Pfeiler des Saales werden Leitern darſtellen, auf denen das Heer der Pygmaen ſcheinbar noch in letzter Stunde auf und niedergleitet, um am Schmuck von Wand und Decke gleichſam die letzte Hand anzulegen. Die mäch⸗ igen Bogen der Empore werden durch zierliche Guirlanden und Kranzgewinde, welche Bilder aus dem nächtlichen Treiben der Heinzelmännchen umſchließen, gegliedert. Ein umfangreicher und doch zierlicher Aufbau wird die ganze Breite des Podiums ein⸗ nehmen. Durch ein von zwei Türmen flankiertes Tor gewinnt man durch dieſen Aufbau hindurch die Treppe, die dem Verkehr zwiſchen Nibelungenſaal und Muſenſaal dient. Zu beiden Seiten des Tores werden durch Meiſterhand in künſtleriſch⸗karne⸗ valiſtiſcher Illuſtration, Szenen aus dem Leben der Zwerge zur Darſtellung gebracht ſein, die beweiſen ſollen, daß auch dieſe win⸗ zigen Menſchlein ſich dem Geiſt der Zeit nicht engegenſtellen. Auch bei ihnen floriert aller Sport, d. h. die Pflege der Luftſchiff⸗ fahrt, die Ausnützung des Automobils und dergleichen Errungen⸗ ſchaften der Neuzeit. Und in all dieſem reizvollen Interieur wird ſich zwiſchen den Feſtbeſuchern in flinker Grazie nicht nur, wie ſonſt ſtets, das Volk der Clowus und Harlequine, ſondern auch jenes der großen und kleinen Gnome, der Heinzelmännchen, der Zwerge nie vorher gekannter, fremder Völkerſchaften ameiſen⸗ artig tummeln, Leben und Bewegung unter die bunte, wogende Menge bringen, und bei Polonaiſe, Preisverteilung und was dergleichen Dinge mehr ſind, närriſch⸗fröhliche Dienſtleiſtungen verrichten. Friedrichspark. Wie uns die Parkverwaltung mitteilt, fällt morgen Sonntag, den 17. Januar, anderer Veranſtal⸗ tungen wegen, das Nachmittagskonzert aus. * Freireligiöſe Gemeinde. Das furchtbare Unglück, welches die Küſten Kalabriens und Siziliens heimgeſucht hat, vom religiöſen Standpunkt aus zu beleuchten, iſt die Aufgabe, welche ſich Herr Prediger Schneider für ſeinen nächſten Vortrag ge⸗ ſtellt hat. Derſelbe findet Sonntag, den 17. Januar, vormiktags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums ſtatt. Die Freireligiöſe Gemeinde ladet laut Kirchenanzeiger jedermann freundlichſt zu dieſem Vortrage ein. Das Thema des Vortrages lautet:„Die Erdbebenkataſtrophe, ein Grund zur Reviſion des Gottglaubens.“ * Eine intereſſante und äußerſt umfangreiche Ausſtellung beranſtalten von heute Samstag nachmittag bis Montag, den 18. ds. Mts. die beiden hieſigen Vogelſchutzbereine— Mann⸗ heimer Kanarienzüchter⸗Verein und Vogel⸗ zucht⸗Verein Kanaria— in den Sälen der Kaiſerhütte, Seckenheimerſtraße 11. Wohl über 400 Kanarien harren der Preisrichter. Es wird keine leichte Aufgabe ſein, unter den ge⸗ fiederten Sängern, die aus allen Gauen Deutſchlands zu⸗ ſammenkamen, diejenigen auszuwählen, denen die Preiſe zu⸗ zuerkennen ſind. Den Kanarien zugeſellt iſt eine große Anzahl ſprechender Papageien ſowie vieler anderen Arten ausländiſcher Vögel. Ein ganz reizendes Waldidyll zeigt uns die Lebens⸗ gewohnheiten der niedlichen Waldtiere und einiger charakteriſti⸗ ſcher Vögel laus dem Präparatorium des Mitglieds J. Epple) unter denen beſonders ein rieſiger Adler auffällt. Der Vogel⸗ ausſtellung iſt eine Aquarienſchan angegliedert ſvon Mitglied P. Niedecken). Zu erwähnen iſt noch eine ſchöne Schmetter⸗ lingsſammlung, eine große Sammlung von Vogelkäfigen und Vogelſchußhäuschen, ſowie von Gegenſtänden zum Schutz und Pflege der Vögel. Ein Glückshafen und eine große ſtaatlich ge⸗ nehmigte Lotterie geben die Möglichkeit, für 20 reſp. 50 Pfennig einen der ausgeſtellten Sänger ſein eigen nennen zu können. Alles in allem macht dieſe 16. Kanarfen⸗Ausſtellung, die gleichzeitig die 3. Bundes⸗Ausſtellung des Bundes badiſcher Vereine für Vogelzucht und Vogelſchutz iſt, einen wohlgelungenen, gediegenen Eindruck. Wir glauben in unſerer Annahme nicht fehl zu gehen, daß ſich die Ausſtellung bei dem billigen Eintrittspreis von 20 Pfennig eines ſehr regen Beſuches zu erfreuen haben wird. [Siehe auch Inſerat). Bemerkt ſei noch, daß der größte Teil des Reingewinns zur Fütterung der bei uns überwinternden Vögel beſtimmt iſt. *Der ſtenographiſche Bericht über die geſtrige Reichstags⸗ ſitzung iſt nicht rechtzeitig bei uns eingetroffen. Wir werden ihn im heutigen Abendblatt veröffentlichen. * Rhein und Neckar ſind infolge der raſchen Schneeſchmelze und der regneriſchen Witterung ſtark geſtiegen, der Neckar von geſtern auf heute von 254 auf 366 Zentimeter, alſo um 112 Zenti⸗ meter. Der Ryeinwaſſerſtand hat ſich von geſtern auf heute von 246 auf 338, alſo um 92 Zentimeter erhöht. “ Das Schwurgericht verurteilte geſtera den 35 Jahre alten aus Edingen gebürtigen Kernmacher Georg Fritz wegen Tot⸗ ſchlagsverſuchs unter Annahme mildernder Umſtände zu % Jahren Gefängnis abz. 4 Monate Unterſuchungs⸗ haft. Fritz verletzte hier aus Eiferſucht am 20. Auguſt den Küfer Emil Hauger durch einen Repolverſchuß.(Ausführlicher Be⸗ richt folgt). In der Nachmittagsverhandlung wurden der 28 Jahre alte Bahnarbeiter Heinrich Bechtel aus Meckesheim und die 23 Jahre alte Eliſabeth Götz geb. Greulich aus Mauer, beide in Mauer wohnhaft, wegen fahrläſſigen Falſch⸗ bihs zu je 5 Monaten Gefängnis verurteilt. * Schwerer Unfall. Dem im neuen Mannheimer Rangier⸗ bahnhof veruaglückten Streckenarbeiter Roth wurde, wie be⸗ reits mitgeteilt, das Bein oberhalb des Knies amputiert. Augen⸗ beugen ſchildern den Unfall folgendermaßen: Roth, der erſt ſeit einigen Tagen bei der Eiſenbahn beſchäftigt iſt, hatte Weichen zn putzen. Plötzlich verſtellte ſich dieſe und klemmte den Fuß des unglücklichen Mannes ein. Im gleichen Moment kam ein Wagen auf dem Geleis dahergerollt und drohte Roth zu überfahren. Dieſer ließ ſich— ein Entrinnen war ausgeſchloſſen— zur Erde fallen und mußte zuſehen, wie die Räder den Fuß buchſtäblich ab⸗ ſchnitten. Niemand war imſtande, das Unglück zu vermeiden. Als Leute binzukamen, ſaß der bedauernswerte Mann auf dem Boden und hielt die Wunde zu, um nicht zu verbluten. Er war bei vollem Bewußtſein. 8 Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Schirm⸗ machers Karl Oppe rmann in Maunheim, F 2, 1, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt Rechlsanwalt Dr. Hartmann ernannt. Konkursforderungen ſind bis zum 26. Januar anzumelden. Prüfungstermin: Donners⸗ tag, 4. Februar. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Oppau, 12. Januar. Das Jeprageſpenſt will in unſerer Gemeinde immer noch nicht zur Ruhe kommen. Nachdem bekannt geworden war, daß nach einer Verfügung der königl. Regierung in Speier alle Anſteckungsgefahr beſeitigt ſei und Pfarrer Walter ſeinen Dienſt am Sonntag, den 10. Jan., wieder aufzunehmen habe, erſchienen in verſchiedenen pfälziſchen Blättern Notizen des Inhalts, daß unter dieſen Umſtänden in Oppau ein Kirchenſtreik und Maſſenaustritte aus der prot. Kirche bevorſtänden. Am Sonntag abend nun fand, wie bereits mitgeteilt, auf Einladung des Presbyteriums in einem Schulſaale eine ſehr zahlreich beſuchte Proteſtanten⸗ verſammlung ſtatt, in der Proteſt gegen die weitere Amts⸗ führung des angeblich lepraverdächtigen Pfarrers Walter ein⸗ gelegt werden ſollte. Als Leiter der ungemein ſtürmiſch verlau⸗ fenen Verſammlung wurde der Presbyter und Landwirt Fritz Meſſerſchmidt gewählt, dem es jedoch unmöglich war, in dem Chaos das Heft in der Hand zu behalten, Der Vorſitzende ſchilderte zunächſt in längeren Ausführungen die Gefährlichkeit der Leprakrankheit, beſprach die auf die Entfernung des Pfar⸗ rers Walter hinzielenden Vorſtellungen in Speier und malte grau in grau die Gefahren der Lepraanſteckung der ganzen Ge⸗ meinde Oppau im Falle des Weiterverbleibens des Pfarrers W. im Amte. Der folgende Redner wies darauf hin, daß man ſicher ruhig auf die Entſchließung der Regierung vertrauen könne, deren Verfügung ſich doch auf die fachmänniſchen Gutachten der Amtsärzte ſtütze. Die Regierung würde doch nicht leichtfertig tauſende von Menſchen einer ſo großen Gefahr ausſetzen. Die Angſt vor der Lepra ſei eine künſtlich übertriebene Ein weiterer Redner betonte, daß der Unbefangene unbeding den Eindruck haben müſſe, anläßlich des Leprafalles ſollten langjährige Differenzen zwiſchen Pfarrer und Pres⸗ byterium ausgefochten werden. In den ſich hieran anſchließenden erregten Disputationen wurde u. a. auch bemerkt, daß man einem evtl. Nachfolger des Pfarrers Walter unmöglich zumuten könne, in dem lepraverdächtigen Pfarrhauſe zu wohnen, wenn man die Sache ſo übertreihe. Aus dem ganzen Verlaufe der Verſamm⸗ lung, die, ohne einen poſitiven Beſchluß gefaßt zu haben, in großer Erregung auseinanderlief, ging hervor, daß es außer den Lepraängſtlichkeit und Gegnern des Pfarrers Walter, die ſonder⸗ barerweiſe ihre Zentrale im Presbyterium zu haben ſcheinen, hier eine mindeſtens ebenſo große Anzahl von Proteſtanten gibt, die ſich mit dem Regierungsentſcheid begnügen. Nach einer neue⸗ ren Meldung iſt gegen das gegen Pfarrer Walter gerichtete Keſſeltreiben eine mit zahlreichen Unterſchriften von hier und dem benachbarten Edigheim bedeckte Eingabe an das königl. Konſiſtorium in Speier abgegangen. 79 621 Sportliche Rundſchau. Raſenſpiele. Fußball. Am Sonntag ſtanden ſich die beiden Mannſchaften der Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Olympia und des Mannheimer Fußball⸗Klubs 1908. Lindenhof zu einem Wettſpiel gegenüber. Olympia wollte ſeine Technik zeigen, konnte aber gegen die der Blauroten nicht konkurrieren. Bei Halbzeit ſtand das Spiel:0 für 1908. Es endete:1 zugunſten des Mannheimer Fußballklubs 1908 Lindenhof. — Auch die 2. Mannſchaft, die ein Wettſpiel gegen die 1. Mannſchaft der Fußballgeſellſchaft Allemania, Schwetzinger⸗ vorſtadt, abſolvierte, ſiegte mit 3: 2. Luftſchiffahrt. ..O. Der erſte Verſuch mit einer praktiſchen Luftbahnlinie wird vorausſichtlich in Deutſchland gemacht werden. Es wird nämlich geplant, anläßlich der geronautiſchen Ausſtellung in Frankfurt a. M. zwiſchen Frankfurt und Wiesbaden ſowohl wie zwiſchen Frankfurt und Homburg regelmäßige Luftverbindungen mittels lenkbaren Luftſchiffes einzurichten. Auch Flugverſuche mit Gleitfliegern ſollen bei dieſer Gelegenheit unternommen werden. Letzte Nachrichten und Celegramme. *Köln, 16. Jan. Aus Siegen wird gemeldet: Als Helfershelfer des wie bereits gemeldet, kürzlich in Köln v erhaf⸗ teten Bierbrauers aus Straßburg bei dem aus dem gro⸗ ßen Diebſtahl in Nanch herrührenden Gegenſtände im Wert von 8000 Mark beſchlagnahmt wurde, iſt auf Erſuchen der Kölner Kriminalpolizei der Kaufmann Schutte aus dem nahen Eiſerfeld verhaftet worden. Inzwiſchen iſt feſtgeſtellt worden, daß Schutte eine große Anzahl der in Nanch geſtohlenen Sachen bei einem hieſigen Juwelier verſetzt hatte. Zur Frage der Schiffahrtsabgaben. * Mannheim, 16. Jan. Der Arbeitsausſchuß der Rheinſchiffahrtsintereſſenten und der der Elb⸗ und Weſerſchiff⸗ fahrtsintereſſenten ſind mit der Handelskammer in Weimar und anderen Handelskammern der thüringiſchen Staaten über⸗ eingekommen, am Dienstag, den 19. Januar, nachmittags 4 Uhr, in Weimar, Hotel„Erbprinz“, eine Verſammlung bon Vertretern der an der Frage der Schiffahrtsabgaben hauptſächlich beteiligten Körperſchaften(Handelskammern, Städte und wirtſchaftliche Verbände) abzuhalten. Die Be⸗ ſprechung bezweckt, über die politiſche und wirtſchaftliche Be⸗ deutung der Schiffahrtsabgaben für die verſchiedenen Gebiete des Reichs, insbeſondere für Handel und Gewerbe und für unſere Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Auslande, eine Aus⸗ ſprache und Klärung herbeizuführen. Als Referenten werden folgende Herren ſprechen: Dr. Barkſch⸗Duisburg⸗Ruhr⸗ ort über die politiſche und wirtſchaftliche Seite der Abgaben im allgemeinen, Direktor Pferdekämper⸗Weida über die wirtſchaftliche Bedeutung der Abgaben für Handel und In⸗ zuſtrie Thüringens. Gruvenkataſtrophen in Ungarn. *Budapeſt, 15. Jan. Ueber die Grubenkataſtrophe in Ajka werden ſchauerliche Einzelheiten gemeldet. Im Laufe des heutigen vormittags hat der Brand aufgehört, weniger infolge der entfalteten Rettungsaktion, als vielmehr dadurch, daß die Pumpen brachen und das Bergwerk überſchwemmt wurde. Die Kataſtrophe entſtand tatſächlich infolge einer durch Kurzſchluß verurſachten Exploſion, durch welche mehrere Arbeiter ſo⸗ fort getötet wurden. Die übrigen Arbeiter drängten nach dem Aufzug, der infolge der Ueberlaſtung in der Mitte des Weges ſtecken blieb, wodurch zahlreiche Arbeiter erſtickten. Plötzlich wurde auch der Aufzug von den Flammen ergriffen und ſtürzte mit den darauf befindlichen Arbeitern in den Flammenherd. Herr Unterdeſſen ſpielten ſich in dem brennenden Bergwerk fürchterli he Szenen ab. Eine Gruppe von 139 Arbeitern ſuchte verzweffel 5 nach einem Ausweg, den ſie nach ſtundenlangen Bemühungen mehrere Kilometer von der Brandſtelle entfernt auch fanden und ſo gerettet waren. Viele von ihnen haben ſchwere Brandwunden order baiſel 26 ten als unbedingt verloren. Zuverſicht der Türken. .O. Konſtantinopel, 15. Jan. gung herrſcht hier über den Beſchluß der zu Griechenland unverändert weiter beſtehen zu laſſen. Dieſer Erfolg der türkiſchen Taktik zuſammen mit der Beilegung des türkiſch⸗öſterreichiſchen Konfliktes gibt hier Veranlaſſung zu der Hoffnung, daß das nunmehr pöllig iſolierte Bulgarien auf alle gerechtfertigten Forderungen der Türkei eingehen müſſe, wobei auch an eine Nachforderung des bisher nie gezahlten bulgariſchen Tributes ge dacht wird. Berliner Jrahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 16. Jan. Der Bund der Landwirte hält ſeine diesjährige Generalverſammlung am 22. Jebr, ab, Die Kriſe auf dem Balkan. Berlin, 16. Jan. . James ſandte an das hieſige Komitee für die National⸗ verteidigung einen Scheck auf 260 Golddinares mit einem Schreiben, dieſen Betrag zur Vertreibung der Deutſchen guß Vosnien und der Herzegowing zu verwenden. Der Beſuch des engliſchen Königspaares in Berlin Berlin, 16. Febr. Bei dem bevorſtehenden Beſuch des engliſchen Königspaares wird eine Truppenparade und eine Reihenbildung der Berliner Garniſon nich: ſtattfinden, Dagegen werden zum Ehrendienſt befohlen werden: Die Kom⸗ mandeure des 1. Gardedragoner⸗Regimentes und des 5 Euſarenregimentes, bei welchen Regimentern der König die Chefſtelle bekleidet und ein Admiral der deutſchen Flotte, da König Eduard bekanntlich a la Suite der Marine ſteht. Der deutſche Militärattachee in London und der deutſche Marine attachee werden zu dieſer Zeit in Berlin anweſend ſein. Aucß ſonſt ſoll wie wir noch hören, alles geſchehen, um den Auf⸗ enthalt des Königspaares ſo angenehm wie möglich zu machen. In dieſem Beſtreben wetteifern alle amtlichen Stellen mil dem Kaiſer. Zum Tode Eruſt von Wildenbruchs. Berlin, 16. Jan. Ueber die letzten Tage Wilden⸗ bruchs wird berichtet: Wildenbruch hatte ein körperliches Nebel, das er ſich vor 2 Jahren bei einem Zuſammenſtoß mit Er ſtand in Behandlung des Profeſſors Eiſenberg, eines Schülers von Schwenninger, Er mußte täglich maſſiert und einem Radfahrer zugezogen hatte. der auch Harden behandelte. 10 elektriſiert werden. Am 2. Weihnachtsfeiertage hatte er ſich dann im Zoologiſchen Garten ſtark erkältet und ſich einen heftigen Bronchial⸗Katarrh zugezogen. In den letzten Tagen trat eine merkliche Beſſerung ein, als wer geſtern Vormittag Prof. Eiſenberg den Patienten beſuchte, klagte dieſer über großes körperliches Unbehagen. Er hatte eine ſchlafloſe Nacht gehabt ſich aber am Morgen ſo kräftig gefühlt, um auf ſeinem Billard eine Partie zu ſpielen. Kaum hatte aber der Arzt das Haus verlaſſen, als Wildenbruch von einem neuen be⸗ ſonders heftigen Unwohlſein befallen wurde. Er ſchleppte ſich mühſam in ſein Auskleidezimmer, wo er auf dem Sofg bewußtlos zuſammenbrach. Prof. Eiſenberg wurde ſofort von dem Vorgefallenen verſtändigt. Als er erſchien konnte ärzt⸗ liche Kunſt nicht mehr helfen. Ein Herzichlag hatte dem Leben des Dichters ein raſches ſanftes Ende bereitet. Im Laufe des Abends trafen im Trauerhauſe die erſten Beileidskund⸗ Insgeſamt hat die Kataſtrophe bisher 57 Opfer ge⸗ De geborgen ſind. Die Leichen ſind ſämtlich entſetzlich Arbeiter ſind bisher noch nicht aufgefunden und gel⸗ Große Befriedi⸗ kretiſchen Schutzmächte, das Verhältnis der Inſel zur Türkei und Aus Belgrad wird gemeldet: Die„Stampa“ ſchreibt: Der engliſche Univerſttätsprofeſſor gebungen ein. Die Beerdigung des Dichters wird in Weimar ſrateſinden. Der Dichter hat wiederholt den Wunſch geäußerk in Weimar auf der Höhe dse alten Friedhofes zu ruhen. Graf Hompeſch ſchwer erkraukt. Berlin, 16. Jan. Im Befinden des von einem Schlag gerührten Grafen Hompeſch iſt im Laufe des geſtrigen Tages keine weſentliche Beſſerung einge⸗ treten. Wie die„Germania“ mitteilt, iſt nur ein ſchwacher Schimmer von Hoffnung auf Erhaltung des Lebens des 83, Jährigen vorhanden. 5 Graf Hompeſch iſt am 16. September 1826 auf Schloß Voordt in Belgien geboren, gehört ſeit 1863 als lebensläng⸗ liches Mitglied dem preußiſchen Herrenhauſe für den Grafen⸗ verband der Rheinprovinz an, war ſchon Mitglied des Nord⸗ deutſchen Reichstages und iſt ſeit 1870 ununterbrochen Mitglied des Deutſchen Reichstages. Zentrumsfraktion zu ihrem Vorſitzenden. mit ſeinen 82 Jahren ſeit dem vor einigen Monaten erfolgten Tode des Herrn v. Winterfeldt⸗Menk in der Alters⸗ präſtdent des Reichstags und der einzige Abgeordnete, der der Eröffnungsſitzung des konſtituierenden Norddeutſchen Reichs⸗ tags am 24. Februar 1867 beigewohnt hat und ſeildem un⸗ unterbrochen in dem Beſitz ſeines Mandates geblieben iſt. Außer ihm lebt nur noch Bebel von den Mitgliedern jenes konſti⸗ tuierenden Reichstags, aber Bebel war bei der Eröffnungs⸗ ſigung nicht zugegen. noch längere parlamentariſche Tätigkeit als dieſe 41 Jahre im Reichstage zurück, denn er iſt ſchon 3 Jahre früher, im Jahre 1864, Mitglied des Herrenhauſes auf Lebenszeit ge⸗ worden. Er iſt ſeit langen Jahren der Vorſitzende der Zen⸗ trumsfraktion des Reichstags, ein liebenswürdiger, vornehmer Herr, der es mit ſeinen Pflicht ſehr ernſt nimmt und, wenn er auch redneriſch wenig hervortritt, doch politiſches Anſehen und Einfluß beſitzt. In den letzten Jahren hat man den alten Herrn im Plenum nur bei beſonders wichtigen Gelegenheiten gehört, wenn er im Namen ſeiner Fraktion über deren Stel⸗ lung Erklärungen abzugeben hatte. Der Schlaganfall hat eine linksſeitige Lähmung zur Folge gehabt, doch iſt der Patient bei vollem Bewußtſein. Es haben heute bei ihm viele Ab⸗ geordnete, auch der Präſident des Reichstags vorgeſprochen. Im Jahre 1893 wählte ihn die Graf Hompeſch iſt Graf Hompeſch blickt ſogar auf eine Miannheim, 16. Januar. Geueral⸗Auzeiger.(Mittaablatt.) 8. Seite. Vereinsnachrichten. Kaufmänniſcher Verein. Wir verweiſen nochmals auf den kommenden Sonntag, nachmittags 5 Uhr, in den Lokalitäten der Kurfürſten⸗Schule ſtattfindenden Vortrag. Es werden Licht⸗ bilder vorgeführt, die der Lloyd dem Redner M. Karlebach zur Verfügung geſtellt hat. * Der Damenfriſeur⸗ und Perrückenmacher⸗Gehilfen⸗Verein wird am Sonntag den 17. d. Mts. mit Schluß ſeiner diesjährigen, von Herrn Wenkel geleiteten Fachſchule, im Caſino ein Preis⸗ und Schaufriſieren abhalten. Friſiert wird modern in 2 Kotegorien. Zur Verteilung kommen 6 Preiſe, darunter ein Ehren⸗ preis der Stadt Mannheim. Dieſer iſt im Schaufenſter der Filiale bon Herrn Kundi, Friedrichsplatz 5, ausgeſtellt; ferner ein Preis der Handwerkskammer, ſowie eine ſilberne Medaille von Prinzi⸗ palen des Vereins Mannheimer Perrückenmacher und Friſeure, nebſt drei weiteren wertvollen, von Engrosfirmen geſtifteten Prei⸗ ſen. Es wäre zu wünſchen, daß dieſe fachgewerbliche Veranſtaltung einen guten Abſchluß findet. * Die Große Karneval⸗Geſellſchaft Mannheim⸗Neckarſtadt hält, wie aus dem Inſeratenteile erſichtlich iſt, morgen Sonntag, abends 8 Uhr 11 Minuten, ihre 3. Sitzung mit Damen ab. Die bekannten Büttenredner und Conpletfänger werden für Amüſement ſorgen. 15 Aus dem Großherzogtum. * Pforzheim, 12. Jan. Geſtern abend ſtarb nach kurzer Krankheit(Lungen⸗ und Rippenfellentzündung) der erſt ſeit zinigen Jahren hier weilende Bezirksoffizier Hauptmann z. D. Friedrich Sachs.— Vergiftet hat ſich am 11. d.., nach⸗ mittags, in einem Hauſe der Karlſtraße eine 31 Jahre alte Ehe⸗ ſrau. Der Grund zur Tat ſollen eheliche Zerwürfniſſe ſein. Dolkswirtschalt. Die Mannheimer Produktdnbörſe und der deutſch⸗ ſchweizeriſchen Mehlzollkonflikt. Zu der Meldung der„Neuen Züricher Zeitung“, daß eine Anzahl Mannheimer Getreidehändler an den Vor⸗ ſtand der hieſigen Produktenbörſe eine Eingabe gerichtet habe, worin die Börſe aufgefordert werde, durch eine Reſolution die auf inländiſche Beilegung des Mehlzollkonfliktes zu fordern, weil der Mannheimer Platz durch den ſchweizeriſchen Boykott ſehr in Mitleidenſchaft gezogen werde, und daß der Börſenvorſtand geneigt ſei, der gegebenen Anregung Folge zu leiſten, erklärt der Vorſtand der hieſigen Produktenbörſe, daß lediglich von einer einzelnen Firma das Erſuchen an ihn gerichtet worden ſei, zu der Frage Stellung zu nehmen. Da in der ganzen Angelegenheit jedoch noch Unterhandlungen ſchweben, hat der Vorſtand eine Stellungnahme abgelehnt. Effektenſtempel. Im Dezember 1908 belief ſich die Einnahme an Reichsſtempelabgaben auf Wertpapiere insgeſamt auf 1,757,015 Mk. gegen 2,552,725 Mk. im November, 1,680,267 Mark im Oktober, 2,726,875 Mk. im September, 1150,00 1 Mk. im Auguſt, 3,002,091 Mk. im Juli, 2,390,523 Mk. im Juni, 4,724,212 M. i. Mai u. 2,077,091 M. i. April 1908. Auf inländiſch. Aktien und Interimsſcheine entfielen im Dezember 807,778 Mk. Renten, Schuldverſchreibungen und Interims⸗ ſcheine 152,201 Mk. und auf ausländiſche Renten, Schuldver⸗ ſchreibungen und Interimsſcheine 333,902 Mk. Sickingerbräu Landſtuhl.⸗G. Der Bierabſatz hat ſich in dem abgelaufenen Geſchäftsjahre 1907⸗08 etwas verringert. Der Abſchluß pro 1907 ergibt einen Bruttogewinn von 4892 M. li. V. 8936.), der mit dem Gewinnvortrag auf neue Rechnung vorgetragen wird. Das Unternehmen werde durch die fortgeſetzt ſchlechte Lage in der Brauinduſtrie immer noch ungünſtig be⸗ Leinflußt. Die elſäſſiſchen Baumwollgaruſpinner erhöhten die Preiſe für Macecogarne um 4 Pfennig pro Kilogramm. Baumwollſpinnerei Kolbermoor. Die Bilanz per 31. Dez. 1908 weiſt nach Abzug von 142 000 M.(i. V. 145000.] Amor⸗ tiſation und aller vertragsmäßigen Verpflichtungen einſchließ⸗ ſlich 55 108 M. li. V. 40 560.) Vortrag aus dem Vorjahre einen Reingewinn von 402 982 M.(i. V. 402 279.) auf. Der auf 11. Februar a. c. einzuberufenden Generalverſammlung ſoll in Vorſchlag gebracht werden, 9g Prozent Divbädende(wie dvon ungefähr 2 300 000 Francs. Benehmen zu ſetzen. f..]) gleich 135000 M. zu verteilen und den verbleibenden Reſt zu Extra⸗Abſchreibungen und größeren Zuweiſungen an die Re⸗ ſerve⸗ und Unterſtützungskonti zu verwenden, Auf neue Rechnung ollen 84 000 M. vorgetragen werden. ö Renault Freres⸗Antomobil⸗A.⸗G., Berlin. Das erſte Ge⸗ ſchäftsjahr vom 17. Oktober 1907 bis 30. September 1908 ergab inen Reingewinn von 23 805.; die Generalverſammlung beſchloß, die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent auf das Grundkapital von 400 000 M. und Vortrag des Reſtes von 2615 M. auf neue Rechnung. Die vorliegenden Aufträge und die Nachfrage laſſen ein günſtiges Reſultat für das neue Geſchäfts⸗ ſahr erwarten. Aurora,.⸗G. für Petroleuminduſtrie und Handel. Dem 3,Moniteur de Petrole“ zufolge verhandeln die Direktoren der Steaua Romana und der Petroleumsgeſellſchaften der Gruppe Diskonto⸗Geſellſchaft Bleichröder die finanzielle Rekonſtruktion der in Schwierigkeiten geratenen rumäniſchen Petroleumgeſellſchaft Aurora. Der Abſchluß der Aurora per 30. November 1908 ergibt eine Unterbilanz Vereinigungsbeſtrebungen in der Seeſchiffahrt. In New⸗ Caſtle fand eine Reederverſammlung ſtatt, die ſich mit der gegen⸗ wärtigen Lage des Seehandels beſchäftigte und eine Reſolution annahm, in der die Notwendigkeit betont wird, eine inter⸗ Rationale Union zum Zwecke gegenſeitiger Unterſtützung zu bilden. Es wurde eine Kommiſſion ernannt, um ſich zu⸗ nächſt mit den Reedern des vereinigten Königreichs hierüber ins ***** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. (Schluß⸗Kurſe). 1 55 5 Kurs vom 1% Braſilianiſche Anleihe 1889 % Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) ken unifiz. 5 Brlſſel, 1 Januar. 1 * 2 2 5 22„ * 8 2 5 * 5 New⸗Nort, 15. Januar. ? 14. 15. Kurs vom 14. 15. Kurs vom Geld auf 24 Std. Texas pref. 73— 73— Durchſchnittsrat. 1˙½% 1½¼ Miſſouri Pacifte 68½ 69— do. letzte Darleh. 1% 1 ½ Nationalgailroao Wechſel London of Mexiko pref. 41— 42— 60 Tage 485.95 484.95 do. 2 nd. pfd. Cable Transfer. 487.75 487.75 New Pork Zentral 129 ½ 120 ½ Wechſel Paris 515 /% 515 ½ Nework Ontario Wechſel Berlin 95 ½% 95 ½% and Weſtern 46 8 48 ½ Silber Bullion 52% 52/ Norfolk u. Weſt. c. 85 ½ 87 40%.⸗St. Bonds 120 ½ 120 ½ Northern Pacific 139 ½ 139— Atchiſon New. 4% 100/ 100 ¾ Color. South. pref. 83% 82 7½ North.Pac.2% Bd. 74— 74½ Pennſylvanta 132 2 132½ do. 4% Prior. Lien. 102 ½ 103— Neading comm. 138 ½% 186— St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 91— 91— Francisco ref. 4% 85 ½ 85 ½ RockJslandcomp 24— 24— Alchtſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 55 ½ 55 ½ Santa Fe comm. 98 ½ 104— St. Louis u. San do. do. pref. 100 ½% 99— Francisco 2 p. 39 ½½ 38 9½ Baltimore⸗Ohio e. 110 4% 110 ¼ Southern Pacifie 118 ¼8 118 ½ Canada Pacific. 175 ½ 176— South. Railway c⸗„ 25% 25/ Cheſapeake⸗Ohio 57 ½ 58½] do. pref⸗ 61 ½ 61 50. Chicago⸗Milw. 148 ½ 148 ½ UnionPacifie com. 178 ½ 178 ½ do. Northweſt. e. 175½ 175 ½ do. pref. 95 95 1 Chicago Term.pfſd.———— Wabasb. pref. 46 8 46%/ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 80 14% 80— Grande comm. 38 ¼ 38 ¼ Americas Sugar. 127 ½ 127— do. do. 79 1% 79 ½% American Tin. Erie comm. 30 5 30 ½ Can pref. do. I ſt. pref. 45 ½% 45— Anaconda Copper 47% 47½¼ Great Northern 142/ 142 ¼ General Electrie 154— 154/ llinois Zentral 143— 144— Tenn. Coalu. Jron———— Louisviue Nachv. 122 ¾ 123 ½ U. St. Steel Corpe. 51/ 51% Miſſouri Kancas do. do. pfdD. 112 ½ 113 5 u. Texas cxomm. 43— 42 ½ Valparaiſo, 15. Januar. Wechſel auf London 13— Produkten. New⸗Pork, 15. Januar. Kurs vom 14. 15. Kurs vom 14. 1⁵ Baumw.atl. Hafen 80.000 19.000 Schm.(Roh. u. Br.) 10.15 1015 „ atl. Golfh. 24.000 25.000 Schmalz(Wilcon 10.18 10.14 im Innern 19.000 15.000 Talg prima City 5 35 „ Exp. u. Gr.B. 10.000 42.000.26.28 „Exp. n. Kont. 15.000.000 KaffeeRio No. 7 lek.„ Baumwolle loko.60.65 do. Januar.75.75 do. Januar.31.36 do. Februar.80.80 do. Februar.30.35 do. Mã.90.85 do. är;.32.39 do. Apri.20.85 do. April.20.28 do. Mai.95.90 do. Mai.23.31 do. Julk.80.75 do. Juni.16.22 do. uli.70.70 do. Juli.16.20 do. Auguſt.70.65 do. Auguſt.06.07] do. Sept..65.55 do. Oktbr..01.02] do. Okt..65.55 Baumw. i. New⸗ do. Novbr..65.55 5 rl. loko 97 9.] do. Dezb..60.55 o. per Jan..36.41 Weiz. red. Wint.. 100— 108— do. per Sepft..40.44 do. Mai 110 ½ 109 5½ Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Jult 105— 103% do. ſtand. white. do. Septbr. 68* 68 7½ New Pork.75.75 Mais Mai 68—% 68 ½ Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 68% 68½ Philadelphia.70.70 MehlSp. Weleare.10.10 Pert.⸗Crd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 44% 44 Liverpool 1 14 do. Savanah. 41 ½ 1do. London Schmalz⸗W. ſteam.95—.— do. Antwerp⸗ B do. Rotterdam 4— 4— New⸗Nork, Freitag, 15. Januar. Pacific⸗Küſte. Califor⸗ e und Oregon⸗Verſchiffungen. 205 5 Dieſe Woche Vor. Woche Weizen nach Großbritannien„ 3000 Tonn 13 800 Tonn. do. nach dem Kontinent„— Mehl nach Großbritannien„„—— Faß— Fa Gerſte nach Großbritannien„ 7 200 Tonn 2 600 Tonn. Wöchentlicher Export von den atlantiſchen Häfen Weizen Mais Mehl Dieſe Vorige Dieſe Vorige Dieſe Vorige Woche Woche Woche Groß⸗Britannien 27 1622 60 120 Frankreich 2 1— Holland. Belgien 9 7 4 11* Deutſchl. Oſtſeeküſte 1 83 6 15. Uebriger Continent 8 6—— 30 70 Zuſammen 47 64 286 60 90 190 Getreide in Tauſenden von Tonnen.— Mehl in Tauſenden von Sack à 280 Pſund. Chicago, 15. Januar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vo•m 14. 15. Kurs vom 14. 15. Weizen Mat 104/ 1057 Leinſaat Mai—— „„ Ji 96 ½% 96½ Schmalz Jan..50.57 „Septbr. 98%% Nai.70.77 Mais Mai Gie d.82.8 „Jul 61¼ 61 ½% Pork Jan.—— 186.62 „ Sepibr. 61 ½8 61 9„ Mat 16.50 16.87 Roggen loko 76 76 ½„ Juli 16.77 16.95 „ Mai 77— 77.— Rippen Jan..60.70 5——„WMs.82.90 Hafer Mai 51 ½ 51 ½„ Julk.95.02 „ Juli 46 46— Speck Leinſaat Nord.——.—.— » Maunheimer Pebroleum⸗No tierungen rom 16. Januar. Amerikaniſches Petroleum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. Liverpool, 15. Janggar.(Schluß.) Weizen roter Winter k. ruhig 14. 14. Differenz Ber Mül 776 U⁴— per Ma 8 7/55/ + Mais ruhig Bunter Amerika per Mär; 5/2½ 5//— La Plata per Mai 5/2/ 5½/5 8 Eiſen und Metalle. London, 15. Januar(Schluß.) Kupfer, ruhig, per Kaſſa 61..8 8 Monate 62.5, Zinn, willig, per Kaſſa 126, 3 Monate 127.12.6, Blet ruhig, paniſch 13..9, engliſch 13 10, Zink ſtetig, Gewöhnliche Marken 21..6 ſpezial Marken 21 15,. Glasaow 15. anuar. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 48.15 ½ per Monat 48.8. Amſter dam, 1e. Jan. Banca⸗Zinn, Tendenz: flau loko 77¼ Auction 7754. New⸗Mork, 15. Jan. Kupfer Superior Ingots vorrätig Zinn„ IVor Kurs 614571462 Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimongtlich, ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſah in Mark, per Tonne, Eif. Rotterdam, 5 15./1. 16.% Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 167 ii 75 5 5 171—176170—178 5„ nach Muſter„ 167-170 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 167 „„„ 5 170—172 „ Azima 10 Pud„„ 172—174 „ e 174—178 „ DLa Plata Bahia Blanka 80 kg ſchwimmend! 175 5„„ Ungarſaat 80„ 5 175 5½ „„„ Roſaria Santa F 78 kg Jan. 171 „„„ neue Ernte per Jan.Febr. 163—186 „ Redwinter II Dezember 172 271 „ Kanſas II 05 173 1 Roggen ruſſiſcher“ Pud 10/15 ladend 143 143 00 nordd. 71/7/2 kg per Januar 125—128 125,128 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Januar 1183—115 8 4:T? 114—116 Hafer ruſſiſcher 4/47„ Jan./ Febr⸗ 109 5 48„ 5 11⁰ „ La Plata f. a. g. 46/47 Kc. 5 195 „„„„ 7 102 Maäis,„ gelb L. t. April⸗Mak 1105 „ͤVVVſchwinmend 422 „ Amerikaner mixed. Januar 118 Novoroſſick ſchwimmend. 122 5³ Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. New⸗Hork, 13. Jan.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Lin Rotterdam). Der Schnelldampfer„Statendam“, am 2. Januar vr Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reſſe⸗Burean Gun lach u. Börenklau Nachf. in Maunßeim, Bahnhofpke Nr. 4 direkt am Hauptbabnhof. ——— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jaunar. Pegelſtationen Datum: vom Nhein: 11. 12. 13. 14. 15. 16 Mouſtaungßg 42.59 2,55 2 54 2,60 2,61 Waldshunt..33 1,29 Süningen“) 078.76 0,86 Sehll.39.86 1½41 Sauterburg. J2,36 2,88.5 Magan. J6,01 2,99 3,10 Germersheim 2,18 2,26 Maunheim ,64 1,62.69 2,46 8,38 Nainz 0,27 0,29 0,270,15.08 Bingen„.70 0,69 0,67 0,67 108 unb.„ 2„..82 0,81 0,78 0,89 1,20 Gobleng.. ,01 1,05 1,04 1,09 1,45 Kölnn.„J,56 0,59 0,60 0,63 0,88 Nubrort J0,37 0,40 ,36 0,31 0,24 vom Neckar: Nanndeim„ 1,72.70 1,77 1,97 2,54 8,66 Seilbronn 0,35 0,80 0,40 0,58 7,75 Windſtill, bedeckt, + 12 C. Witterungsbeobachtung der meteorologt Maunheim, 2 12 2 58 5— „ veun gen 86 S5 S 28 8 FFFFCCU[fn 18. Jan. Morg.%½42,6 7,2 S86 0,8 15.„ Mittg. 2½741, 9,8 S4 15,.„ fbds.%/745,8 5,2 ſtill 16. Jan. Morg..750,0 2,0 SSS3 Höchſte Temperatur den 15, Januar 10,0 Tlefſte vom 15.]16. Januar 1,8“ * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Januar. Fü tag und Montag iſt bei vorwiegend nordweſtlichen Winden noch fach trübes, wieder etwas kälteres und auch zu Schneefällen g tes Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Sch 7 für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kire er/ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdr G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. gehaltreiche Suppe. 5 Koche nil„Kuorru. 5 Jendstation der re. zigen Rheiuschiffahrt. deutendster Kohlenstap latz d. Oberrheins evorzugter La Frachtverbältnis 282825ö General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 2 CC—— Mannheim, 16. Jauuar 'er als Kenner einen erstklassigen Champagner beansprucht, der verlange: „Söhnlein 1900 d 1907 dahrgang. K ͤ F—K Die Rechtsanwälte Bassermann und 165 Lindeck sowie Rechtsanwalt Geiler zeigen gigene Filialen Marke„Turul““ an, dass sie sich zur gemeinschaſtlichen Aus- übung der Rechtsanwaltschaft verbunden haben. Mannheim, den 13. Januar 1909. Ernst Bassermann Anton Lindeck Karl Geiler Rechtsanwälte. Der Unterzeichnete zeigt an, dass er unter dem heutigen sein Bureau von dem- jenigen des Herrn Rechtsanwalt Friedrich König getrennt und sich mit den Herren Rechtsanwälten Bassermann und Lindeck verbunden hat. Mannheim, den 13. Januar 1909. Karl Geiler, Rechtsanwalt und Dozent an der Handelshochschule Mannheim. ee 7777. AZuschneide-Kursus für Damen⸗Bekleidung 5026 unter Garantie für ſicheres leichtes Erlernen 8 Marktplat2 Welcner-Mitzsehe K 1, 14 Beginn des Kursus am 15. u. 1. Jed. Monats. :— Feinſte Referenzen. Achtung! Dem verehrlich. Publiku u und meiner werten Kundſchaft J gefl. 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Als er aber an die alten Eltern dachte, da erſt recht begann er ſich ſeiner Schwäche und ſeiner Haltloſigkeit zu ſchämen. Er ſah den Vater vor ſich, dieſen ſchlichten, redlichen, ſtillen Mann, der unermüblich tätig war, der vor keiner Arbeit zurückſchreckte, der aber aufrecht durchs Leben ging, der ſeinen Namen fleckenlos rein ſich erhielt, der nicht duldete, daß man ihn über die Schul⸗ tern anſah. Stolz wie ein Herr ſaß er auf ſeinem kleinen Hof, und wehe dem, der es gewagt hätte, ihn zu berunglimpfen! Ja, an ihn dachte er jetzt, und deshalb ſchämte er ſich ſeiner erbärmlichen Schwäche, ehrlich und tief ſchämte er ſich vor ſich ſelber. Aber der gute Kern, den die Erziehung in ihn gelegt hatte, war nicht verkommen— er keimte weiter. Aus der Scham wuchs die Reue. Ja, er war ſchwach geweſen, er hatte im Taumel ſeiner Leidenſchaft erbärmlich gehandelt. Nun aber war er aus dieſem Rauſche erwacht, und nun galt es, wieder gut zu machen, wo er gefehlt hatte. Mit ſtiller Kraft bannte er alle trüben Gedanken zurück, und zäh und ſtumm ging er wieder an die Arbeit *** Langſam gingen die Tage dahin. Und langſam kam mit m erſten jungen Grün ein neuer Frühling ins Land. Lang⸗ ſam auch kamen der jungen Frau Luzie die Kräfte wieder. Seit ſie von Luiſe wußte, daß die Befürchtungen, die ſie hegte, hin⸗ fällig waren, daß die ſchöne Sängerin ganz andere Pläne hatte — ſeit jener Zeit war eine neue Hoffnung und eine neue Lebens⸗ luſt über ſie gelommen. Mit ſtillem Lächeln ſaß ſie da und ſah in die junge Früh⸗ Uingsſonne und ſpann ſich in neue ſchöne Träume ein. Es war eine heilige Glücksſtimmung in ihrer Seele, es war etwas no h tief Geheimnisvolles, das ſie ſtill und verſchloſſen in ſich trug, das ſie durch kein lautes Wort entweihen wollte. Stumm und andachtsvoll ſaß ſie und freute ſich des neuen Lebens, und wenn ihr das Herz gar zu laut klopfte, dann faltete ſie ihre Hände. Ruhig und opferfreudig tat ſie ihre Pflicht. Und ob ihr Mann auch immer mit einem ernſten Geſicht er⸗ ſchien und ſelten mehr als das Notwendigſte mit ihr ſprach, nie zam ein Wort der Klage über ihre Lippen. Sie wußte ja, was er jetzt für einen Kampf durchmachte, was er heimlich litt, und ſie wullte ihm jetzt durch Klagen und Tränen nicht noch neuen Schmerz bereiten. Nein Denn in ihr ſprach eine Stimme: ſei ſtill und trage alles geduldig, es wird die Zeit kommen, da er von ſelber den Weg zu Dir zurückfindet. Das fühlte ſie, und das gab ihr die Kraft, ihr Schickfal zu er⸗ tragen. Und eines Tages klam Luiſe triumphierend zu ihr. Sie brachte ein Zeitungsblatt, das ſie wortlos Juzie überreichte. Bebend vor Freude las es die junge Frau. Es war die Nachricht, daß Mila Perroni nach Newyhork engagiert ſei, und daß ſie Berlin bereits verlaſſen habe. Stumm reichte Luzie das Blatt zurück; kein Wort ſagte ſie, aber ihr freudeſchimmernder Blick ſagte alles. Und wortlos umarmten ſich die beiden Frauen. *** Arbeiten, arbeiten und alles vergeſſen und alles verwinden — darin ſuchte Ernſt ſeine Rettung. Mehr denn je ſaß er und grübelte über große Pläne und ſann über ausgedehnte neue Unternehmungen nach. Aber es war eine Aenderung mit ihm vorgegangen. Es kam vor, daß er mitten in der Arbeit inne. hielt; dann entſank ihm die Feder und ſein Auge ſah mit leiſer Wehmut hinaus in die helle Frühlingsluft. Und dann fragte er ſich:„Weshalb arbeiteſt Du nun wohl? Für wen quälſt und plagſt Du Dich nun eigentlich?“ Aber er fand keine Antwort, er wagte nicht, ſich ſelbſt eine Antwort zu geben. Anfang Juni war ſein Geburtstag. Frühmorgens um ſechs Uhr war er ſchon auf und machte einen Spaziergang. Die ganze Welt ſtand in Blüten, Kaſtanien, Flieder und Rotdorn dufteten, daß die ganze Luft voll davon war, die Vögel ſangen und jubel⸗ ten, daß einem das Herz froh und leicht werden konnte. Er aber ging in ſtiller Wehmut durch all die leuchtende, duftende Pracht. Und immer wieder kam ihm die Frage:„Weshalb und für wen quälſt und plagſt Du Dich nun eigentlich?“ In verhaltenem Schmerz biß er die Zähne zuſammen und ging weiter. 5 Als er heimkam, fand er den Geburtstagstiſch aufgebaut, ein paar Handarbeiten von Luzie und von der Schweſter, nütz⸗ liche Kleinigkeiten, die er mit Dank und Lächeln hinnahm. Aber die junge Frau hatte noch eine beſondere Ueberraſch⸗ ung, ſie hatte nach den vorhandenen Bildern von Ernſts Eltern künſtleriſch ausgeführte Vergrößerungen anfertigen laſſen. Und dieſe Aufmerkſamkeit rührte ihn tief. Mit wirklicher, ehrlicher Freude reichte er ihr die Hand und dankte ihr. Stumm, errötend ſtand ſie da und ſah ihn mit bittenden Augen an. Da durchzuckte es ihn, und er wollte ſie umfaſſen. Aber ſogleich hielt er an ſich. Er ſchämte ſich. So gruß ſtand ſie vor ihm da, ie die ſtille Dulderin, und ſo klein, ſo erbärulich kam er ſich ihr Fleiſchabſchlag! 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Aber nun erkannte er auch den rechten Weg, nun wußte er, wie reich und tief ſie veranlagt war, und wie groß und opfer⸗ fähig ihre Liebe war. So nahe lag ihm das Glück, das er anderswo geſucht hatte! Da klopfte es leiſe an ſeine Tür. Bebend rief er: Herein!“ Luzie trat ein. Fragend, bittend blieb ſie an der Tür ſtehen. Er aber ging ihr nun entgegen, nahm ihre beiden Hände und ſagte ſtill und ernſt:„Ich habe ja ſo viel, ſo unendlich viel wieder gut zu machen.“ Da wußte ſie, daß ſie ihn wieder hatte. *** Endlich kam der Sommer ins Land. Eines Abends, als Ernſt dom Geſchäft heimging, vegegnete er einem Arbeiter, einem Steinträger. Auch der kam von der Arbeit und ging heim, aber er war nicht allein, neben ihm ging ſein junges Weib, und auf ſeinem Arm, mit ſeinen ſchwieligen Händen, trug er ſeinen kleinen Knaben, Glück, ſonniges, fried⸗ liches Glück war das. Und in dieſem Augenblick beneidete der reiche Bankier den armen Steinträger. Mit wundem, mit wehem Herzen ging er nach Hauſe. All ſeine Hoffnung, all ſein Vertrauen auf die Zukunft war dahin; in ſtiller, ſtummer Ergebenheit ging er klaglos ſeinen Weg allein. Doch als er zu ſeiner Frau ins Zimmer trat, fand er ſie ganz verwirrt, und mit leiſem Erröten blickte ſie von ihrer Näh⸗ arbeit auf. Ganz erſtaunt und ſprachlos ſtand er da,——— war das Täuſchung oder war es Wirklichkeit!?——— Seine Frau nähte ein Kinderhemdchen. „Luzie,“ fragte er endlich leicht erbebend,„Luzie, ſeh ich denn recht!?“ 5 Stumm, aber glückſelig nickte ſie nur. Da zuckte es wie neues Leben durch ihn, und mtt ernem Jauchzer riß er ſein junges Weib an ſich und küßte es lange und innig. Er hatte ſich zurückgefunden auf den rechten Weg. — Name gesetzl. F P. R. F. 5 35 E en ee G. Esstes nreſbungsmittel. 22 Rasch wirkend. Maskenkoſtüm Flasche à Kk..28,.78,.— 8 in den Apotheken. Prespekte(Italienerin) einmal getra⸗ gen, zu Anzu⸗ 8 n K. 5 755 ſehen zwiſchen 12 und 2 Uhr Das Kapital wird hypotheka⸗ 5 ——— 121 Maunheim den 16. Januar. Geueral⸗Auzeiger(Mittaablatt.) 7. Seite. Hannheim 5A Hurt lehmann We Soecſaſgesohuft J. Hanges für Dumen-Confectjon Farlerl æii dussergemöhngieh günstigen Hreisen bitt benamũntel, Frauenmdntel, eisemäntsſ, dacten- — Taſſlentlefder, 2 Gr. Hof⸗ u. Na ional-Theater Mannhbeim. Samstag, den 16. Jau. 1909. 27. Vorstellung im Abonnement C. Der Dieb. Ein Stück in 3 Aufzügen von Heury Bernſtein. Für die deutſche Bühſe bearheitet von Rudolph Lothar. 155 5 Regiſſeur: Emil Reiter. Perſonen: Reymond Lagardes Iſabe a, ſeine Frau 8 Ferdinand, ſein Sohn aus erſter Ehe Richard Voyſin 5 8„ Marie Louiſe, ſeine Fra 1 5 Herr Zambault Hans Godeck. *Richard Voyſin Curt Keller⸗Nebri vom Intimen Theater, Nürnberg als Gaſt. *„Marie Luiſe Toni Sylva vom Heriogl. Hoſtheater in Coburg als Gaſt. Das Stück ſpielt auf dem Sbloſſe Lagardes in der Nähe von Paris. Chriſt. Eckelmann „Betty Ullerich. Alfred Möller. Kapenerößnung ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg.9½ Uhr. Nach dem 1. Aufzuge ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. THeues Operettentheater Haunhelm. Telenhon 1624. Direktion: q. Lassmann. Samstag, 16. Januar, abends 8 Uhr Der Schlager der Saison. Bastspiol:*EITZ WENR VER Valy Paak, vom Pheater des Westens Berlin Max Steldl, vom Neuen Operettentheater Berlin Der Jockeyklub Operette in 3 Akten von Rob. Misch Musik v. Vict. Hollaender. Sonntag 17. Januar, nachmittags 3½ Unr Ermüssigte Preise. Aussergewörnliche Vorstellung Des Lönen Efwachen. Solororträge. Eine vollkommene Frau- Abends OUlr: Aussergewöhnuliche Vorstellung. Des Lüven ETwachen. Sofovorkäge. Eine vollkommene Frau. Cübaret Npoo„Intim“ Allabendlich 11½.—2 Uhr Hannheim bei Nacht Vollständig neues Programm N Darli Stöhr 2 unc die anderen erstkiassigen Cabarelisten. L4 Nosengarten Maunheſm Musensaal Sonntag, 24. qanuar 1999, nachmmttags 3 Uhr VolRSs-Ronzerf u Einheitspreisen ausgeführt von dem Hoftheater-Orchester Mannheim. Leitung: Hofkapellmeister Leopeld Reichwein. BTORDmM. 1. Georges Bizet: Suite:'Arlésienne, Frélude, Minuetto, Adagietto: Carillou. 2. Kector Berlioz: Quverture: Carnaval Romain. 8. Peter Fschaikowski: Divertimento aus der Suite op. 48. 4. Franz Liszt: Les Fréludes, symphonische Dichtung. 2 Per Eintrittspreis beträgt gleichmässig für alle Plätze 0 Ptg., überdies ist von jeder Person über 14 Jahre die Lorschrittsmässige Einlasskarte zu 10 Pfg. zu lösen. Garderobegebühr 10 Pfg 8212⁴ e Ausgabe der Karten(einfache und Doppel-Karten Vorzugswelse àuf Bestellung durch hiesige elterverhände und Arbeltgeber und zwar nur für ar⸗ olter und niedere Angestellie, deren Jahresverdienst den — on 1800 Mk. nicht übsrsteigt Bestellunzen sind bis Mlittwoch, den 29. Januar, nachm. 3 Uhr: cheittnch bei der Stadtkasse(Cauthaus) einzureichen. Die Ausgahe der bestellten Karten daselbst erfolgt am reltag, den 22. Januar, Vormittags—1 Uhr. 88 odann wird ein kleinerer Tell der Karten bei der kkasse zum allgemeinen Verkauf gebracht und zwar am e 5 23. Jannar, vorm. 11—1 Uhr. Ar eine Turüeknabme bereits abgegebener Karten Au keins Gewähr Ubernommen. Am 16., 17. der vereinl statt. Eintrittspreis 20 Pfg. Die uns in diesem Jahre und 18. Januar 10,. findet in den Sälen der Kaiserhütte, Seckenheimerstrasse 11 die diesjährige 16. grosse allg. Kanarienausstellung gten Mannkeimer Kanarlenzüekter-Vereine UGannhelmer Tanarlenzüchter-Verein und Vogelzucht-Verein„Kanaria“) verbunden mit der 3. Ausstellung d. Bundes bad. Jereihe f Wogsleucht u. Vogelsstun Mit derselben ist gleichzeitig eine Ausstellung von Exeten, Lapagelen, Aduarien, 2 Terrarlen, Schmetterlingen, ausgestopften Vögeln und Tleren, sowie sämtlicher Utensillen Zzum Vogelschutz aller Art verbunden. Kinder in Begleltung Erwachsener frel. zu Gebote stehenden Räume der Kaiserhütte gestatten uns, die 8 Ausstellung zu einer, allen Ansprüchen gerecht werdenden zu gestalten. Wir bitten daher das titl. Publikum um zahlreichen Besuch. Die Ausstellungskommission. Nauinämnsafe Perein N 0 Manmheim(E..) Abteilung Lehrlingsheim. Sonuntag, 17. Januar 1909, nachmittags 5 Uhr, im Lokale Kurfürſtenſchule Vortrag über 30079 „Die Entwickelung der mod. Dampfschfffahrt und des Norddeutschen Lloyd.“ Den Vorstand. Dounerstag, 21. Jan. 1909, abends%/ Uhr im Saale d. Bernhardushofes Vortrag der Frau Schriftſtellerrn Franz Sicking, hier, über „Goethe u. Byron“ Für Nichtmitglieder ſind Tages karten à Mk..— in nuierem Bureau, in der Hofmuftkalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalien⸗Handlung Th. Sohler, im Verkehrs verein, Kaufhaus, Vogen 57, und in der Buchhaudlung von Brock⸗ hoff& Schwalbe gier, in der Rlavierhandlg von A. Donecker hier, LI, 2, ſowie in der Baum; gartner ſchen Buchhandlung in udwigshafen a. Rhein zu ben. 30077 Die verehrlichen Damen werden höflichſt erſucht, die Hüte abzu⸗ nehmen. 8 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 8½½ Uhr geſchloſſen Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeichloſſen. Der Vorſtand. Cdang. Digkoniffen⸗Btren Mannbeim. Am Montag, den 1. FJebr. 1909, nachm. 5 Uhr findet in der Diakoniſſenanſtalt K 7, 27—29 eine außerordentliche Generalverxſammlung ſtatt, zu der wir unſere verehr⸗ lichen Mitglieder ergebenſt einladen. ine e 0 ypo⸗ das Grundſtück 1. Aufnahme einer theke auf E„ 2. Löſchung eines auf obig. Grundſtück ruhenden Woh⸗ nungsrechts. 5229 1 16 1 Handelshoche ule. Der zweite Vortrag des Herrn Geheimrats Profeſſor Dr. Krehl über„Schutzmittel des Körpers vor Krankhei⸗ ten“ findet am Montag, den 18. ds. Mis., abends 7 Uhr im Bürgerausſchußſaal ſtatt. Mannheim, 13. Jan. 1909. Der Studiendirektor: Prof. Dr. Schott. 321¹732 Aufforderung. Der Rabatt⸗Sparverein Neckarvorſtadt hat ſeine Li⸗ quidation beſchloſſen. Er for⸗ dert hiermit ſämtliche Be⸗ ſitzer von roten Neckarrabatt⸗ ſparmarken auf, ſolche zur Einlöſung ihres Wertes innerhalb 8 Tagen und 9905 vom 16—24. Januar 1909 bei dem Kaſſier Hru. Max Heunig, Schuhwarenhaus, Mittelſtr. 23, vorzulegen. Nach Ablauf obiger Friſt werden obige Marken nicht mehr eingelöſt. Für den Platz Waldhof gehen die Marken nicht ein, ſondern werden auch weiter⸗ hin von Herru Albin Halter auf eigene Rechnung ausge⸗ geben und eingelöſt. Oasinosaal Mannheim. Montag, den 25. Januar und Donnerstag, den 28. Januar 1909, abends 8 Uhr Dante Alighieri. Vorlesung von Gesängen aus der I. und II. Teil (Uebersetzt von Dr A. Bassermann).— Gehalten ven MWaria Bassermann 3. Heidelberg I. Abend: Hölle. II. Abend: Fegfeuer. Abonnementskarten à 5 und 8 Mk., Einzelkarten à 3, 2 u. 1 Mk, für Schüler und Studenten: Stehplätze zu 50 Pfg., in der Hofmuskalienhandlang eckel(—1 und—6 Uhr). Taebsophische Cssellschafl. — — Casinosaal Freitag, den 22. Januar, abends 8½ Uhr oortrags des Heffn Dr. Rud. Steiner aus Berlin über: Wie und wo findet man den Geist, Eintrittskarten zu 50 Pfg. u..— Mk. abends an der Kasse und im Vorverkauf bei der Hofmusikalfenhandlg. K. F. Heckel Hamonfrissuf-, Peffückenmacper- und Frissurgenfffen- Velein Mannheim(gegf.1897). (Allgemeine Fachschule.) Sonntag, den 17. Januar, abends 7 Uhr im Casino, R 1. 1 Grosses Preis- und Schaufrisieren, verbunden mit Ausstellung künstilcher Haararbeſten, Konzert und gssanglicken Vorträgen. EKarten werden unentgeltlich abgegeben bei Herrn E, Balcker, Friseur, P 4. 2 u. A. Neugebauer, Filiale von 5275 Restaurant„Wilder Mann“, Herrn Kundl, Friedrichsplatz 5. Heute Abend GRosss CoNERT der Ital. Damenkapelle Erminia. Muſik, Geſaug und Tanz, wozu ergebenſt einladet Jon, Hirsen. Eintritt frei. Aunfaua 8 Uhr. 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Januar, abends ½8 Uhr im Musensaale des Rosengarten 55 O Direktion: Herr Hofkapellmeister Hermann Kutzschbach. 5 Zahlreiche Referenzen. Prospekt bei Mmes Fivaz, Vorsteherinnen 5 Zweites Konzert— en O. 85 Der Vorſtand Drittes Konzert.g 1 le 75 7— TIes OnZert. Montag, 18. Januar, abends ½8 Uhr. Vermischtes Jwaugs⸗erſteigerm S01AS ten: 5 Solisten: Sopran: Frau Emma Rüekbeil-Hiller, Kgl. Kammersängerin, Stuttgart. ein 1529 V f 8— Tenor: Herr Fritz Vogelstrom, Hofopernsänger, Mannheim. 5 ich Fräulein Alice flipper, Budapest(Klavier) Klavier: Fräulein Marfe Kaufmann, Mannheim. 5826 U Damgenregenſchiem 5 5 Bie gegen Das Grossh. Hoftlieater-Orchester. e e 15 lung im Vollſtreckungsg nen Ofto Marak, prag,(besang) Vortrassfolge Oaudden 10. öber u Verſcheie Hugo Wolf: a) Christnacht, Hymnus für Orchester, Soli und gemischten Chor] Geſucht Nähe Bahnhof fein Mannheim, 16. Jan.. Vortragsordnung:— b) Lieder für Sopran möbliertes großes Zimmer Haag, Gerichtsvol! U) Konzert, Es-dur, fur Klavier mit Orchesterbegleitung, 8 e) Eltenlied, für Orzhester, Sopransolo und Frauenchor mit hellem Keller für Herrn, Zwangs⸗Verſtei un Liszi— 2) Bildnisarie a. d. Zauberflöte, mit Orchester- d) Der Feuerreiter, Ballade für Orchester und gemischten Chor; der ſich hier niederläßt. Off. 1 0 1888 1 ¹ 5 1 1 9 80 05 5— 1r 75. 1(N 8 8 W* 15 dann 1 arle dee Johannes Brahms: 3) Konzert für Klavier(.-dur) op. 83 an Die Exb. d. Bl. Montag, 12 Janien Rudolf a. d. Oper„La Bohéme kuceini— 4) umoreske, b) Schicksalslied, für Orchester und gemischten Chor Schöne nachmitt 9 2. Uhr Ripper.— Nocturne, As-Dur, Liszt— FValse de Concert— 8 5 Sals g 5 9 603 b werde ich im Pfandlol Strauss-Menter. 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Todes Anzeige. 752 Tieferschüttert machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass unser geliebter Gatte und Vater Friedrich Max Vorstand des Vorschussvereins LADENBURG, den 15. Januar 1909. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Babette Max Käte Max. 5 Die Beerdigung findet Sonntag, nachmittags 3 ½% Uhr vom Trauerhause aus statt heute früh 11 Uhr sanft 5302 den 17. Januar, Unser Kamerad Herr nachts 2% Uhr, gestorben. nachmittags 2½ Uhr statt. Todes-Anzeige. Friedrich Filsinger, Wirt dahier, Augartenstrasse Nr. 33, ist am 15. Januar 1809, f Die Beerdigung ändet am Sonntag, den 17. Januar, 5 5319 Der Verein sammelt sich um 21/ Uhr an der Leichenhalle, Mannheim, den 16. Januar 1909. Der Vorstand. hinaus bewahren. Ladenburg, Todes Anzeige. Heute vormittag 11 Uhr entschlief Herr BamRERVorstand. FriedrichMax HAA.Sez. Der Entschlafene war seit Gründung unserer Gesellschaft Vorsitzender des Aufsichtsrates und verlieren wir in ihm einen treuen Berater. Sein früher Pod berührt uns schmerzlich. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken über das Grab den 15. Januar 1909. Die Dilebon l8 5314 5 Katholiſche Gemeinde. Jeſnitenkirche. Samstag, 16. Januar. Von 4 Uhr an Beichtgelegenheit, 8 Uhr Militärgottesdienſt. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe m Predigt. 2 Uhr Chrſſteulehre, s Uhr Bruderſchaftsandacht mit Segen.(Ehrenwache). Bemerkungen: 5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſt⸗ botenverei ns der oberen Pfarrei in A 4, 4 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr. ½10 Uhr Predigt und Aunobceg-Annahme für ale I E kungen ueltschriten derMelt 7 Mannhaim 555 Ktenesdent geſucht ür größere Fabrik Süddeutſch⸗ lands, weicher ſelbſtänd. nach Dispoſition korreſpondieren ahwelles, — Zu verkaufen. Zur Kartonagenfabrika auch einzeln, Ritzmaſchine, Eckenansſtoßen⸗, Eckenheflen⸗ Rund⸗ und Ovalſchneiden⸗ Fateuſtanze ete.⸗ Einrichtung billig zu verkaufen. Gr. Kundſch. k. zugewieſen und Berkſtätte mit Buchbinderei kaun bereitgehalten werden. Näh. I 6, 1, 3. 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Eine ſolche Kataſtrophe, ſagt er, iſt eine Art Prüfſtein, um zu er⸗ kennen, was die menſchliche Seele an Unbezwinglichem und Unwill⸗ kürlichem in ihren tiefſten und verborgenſten Falten beſitzt, an jenen geheimnisvollen Kräften, die man im gewöhnlichen Leben niemals zu beobachten Gelegenheit hat. Die Schilderungen mancher unter dieſen Entkommenen haben etwas Dante ſes, wenn ſie den Schrecken beſchreiben, deſſen Beute ſie wurden.„Ich habe das jüngſte Gericht geſehen,“ erzählte einer,„das Ende der Welt. Denn ich bin ſicher, daß das Ende der Welt nicht anders ſein kann. Während ich im Dunklen über die Trümmerhaufen ſtolperte, die Berge und Ab⸗ gründe bildeten, ſah ich die Häuſer wanken und ſtürzen, die Stock⸗ werke ineinander verſinken, Erdſchlünde ſich auftun, hörte unend⸗ liches Geheul wie von taufenden geſchlachteten Tieren. Da glaubte ich, daß die Herrſchaft des Todes gekommen wäve, twie man ſie vor⸗ gusſieht in ſchrecklichen Träumen; ich hatte nicht mehr das Bewußt⸗ ſein, lehendig zu ſein, ich hielt mich für tot; ich meinte, daß das Bewußtſein, das ich hatte, das wäre, das man nach dem Tode hat!“ Ein anderer ſagte:„Es war das Chaos, ich fühlte die Erde zittern und beben; ich erwartete jeden Augenblick, daß ſie ſich ſpalten würde unter meinen Füßen und mich verſchlingen.“ Keiner der Verletzten, ſelbſt wenn er ſchwere Wunden davontrug, ſpricht bon einem Ge⸗ fühl körperlichen Schmerzes; die Panik, der Schrecken hatten das ganze ſenſoriſche Zentrum gleichſam überſchwemmt und jede Empfindung für körperliche Schmerzen ausgelöſcht. Menſchen, die einen Arm gebrochen, rannten meilenweit, ohne es zu bemerken. Eine Frau, deren Auge ſo ſchwer verletzt war, daß man es ihr her⸗ ausnehmen mußte, verſichert, nicht das geringſte Gefühl gehabt zu haben. Mit nackten Füßen, die durch die Trümmer breite Riß⸗ wunden erhielten, meiſt nur mit dem Hemd bekleidet, hatten die geretteten Perſonen nur den einen Inſtinkt, der ſich in einem un⸗ twiderſtehlichen Bedürfnis, fortzurennen, zu entfliehen, äußerte. Ohme Ueberlegung und Nachdenken liefen ſie einfach davon, ohne zu wiſſen, wohin. Es handelt ſich hier wahrſcheinlich um jenen ur⸗ ſprünglichen ataviſtiſchen Impuls, der ehedem die Menſchen antrieb, dor Waldbränden oder der Wut wilder Tiere zu fliehen. Ungeheuer waren die Aeußerungen des Wahnſinns. Dic vorherrſchenden For⸗ men waren die der Tobſucht; ſie erſtickten das Bewußtſein des Schmerzes und die Vorſtellung des Unglücks. Ein Fall plötzlichen kollektiven Stummſeins ereignete ſich vor einer Fabrit⸗ Im Augen⸗ blick der Kataſtrophe wollten 300 Arbeiter ſich am ihre Arbeit be⸗ geben und wurden, da ſie noch im Freien waren, gerettet; aber ihrer hatte ſich eine ſolche Stumpfheit bemächtigt, daß keiner von ihnen antwortete, als der Direktor ihre Namen aufrief, um zu ſehen, ob ſie alle am Leben ſeien; ſie konnten nicht mehr ihren Namen berſtehen. Der Inſtinkt der Selbſterhaltung entfaltete ſich in ſehr bemerkenswerten Tatſachen. Mehrere Perſonen retteten ſich wunder⸗ barer Weiſe dadurch, daß ſie ſich beim erſten Stoß in die Fenſter und Balkons in den dicheren Mauern der Faſſaden⸗flüchteten, die ſtehen blieben, während das übrige zuſammenſtürzte. Frauen und Kinder blieben ſo ein oder zwei Tage auf einem Fenſterſims im dritten oder vierten Stockwerk ſtehen, unter ſich der Abgrund zu beiden Seiten, ohne ſich jedoch durch den Schlaf oder die Kälte oder den Schtoindel überwältigen zu laſſen, die ihnen den Tod gebracht hätlen. Lombroſo erinnert dabei an die Ausſage zweier bedeuten⸗ den Alpiniſten, die das Gefühl des Schwindels für weniger gefähr⸗ dcch als unangenehm erklärten, weil der Selbſterhaltungstrieb im nſchen immer den Schwindel überwindet. Der Lebensinſtinkt iſt kopiel mächtiger als der Schmerz, daß ein Mann, deſſen Fuß ſo furchtbar feſt unter einer Eiſenſtange fag, daß man ihn nicht dabon kefreien konnte, flehentlich bat, ihm doch das Bein zu amputieren. Die Kinder zeigten die größte Widerſtandsfähigkeit. Ein kleines Mädchen von vier Jahren wurde nach vier Dagen ganz vuhig auf⸗ gefunden, obwohl es während der ganzen Zeit allein und ohne Nah⸗ rung geblieben war. Man fragte die Kleine, was ſie gemacht hätte; ſie ſagte, ſie hätte auf den Papa gewartet und geſchlafen. Drei an⸗ dere Kinder im Alter bon 7, 5 und 3 Jahren wurden nach ſteben Tagen ausgegraben; ſie befanden ſich in einer Art Höhle, in die ſie geſtürgzt waren, hatten zufällig etwas Zucker, Apfelſinen und Brot gefunden und hatten ganz ſtill gewartet, feſt davon überzeugt, daß irgend wer kommen und ſie herausziehem werde. Ein ähnlicher Fall wird von einem Manne erzählt, der mehrere Tage begraben war und glaubte, daß es nur einige Stunden geweſen wären. Die Idee der Zeit wird als die erſte aufgegeben, weir man keine Berüh⸗ rung mehr mit aufeinanderfolgenden Ereigniſſen hat, dann aber auch, weil bei manchen Individuen ſich eine Art von ſchützender und bewahvender Anpaſſung einſtellt. Was die Sphären des Gemüts und des unmoraliſchen Sinns anbetrifft, ſo kann man ſagen, daß dieſe Kataſtrophe in der Menſchennatur alles das hat hervortreten laſſen, was ſie an Erhabenſtem und Beſtialiſchſtem in ſich birgt. Es gab da unvergeßliche Epiſoden der Brutalität und Wildheit in dem verzweifelten Kampf um das Leben. So tötete ein Greis ein Nind, um ſich eines Seils zu bemächtigen, und ſich an ſeiner Statt zu retten. Vei der Verteilung des Brotes ſtießen die Männer Frauen und Kinder zurück und riſſen ihnen den mageren Biſſen vom Munde. Die Heftigkeit der Menge war ſo groß, daß einem Brot⸗ verteiler der Arm gebrochen wurde. Aber es gab auch bewunde⸗ rungswürdige Szenen der Aufopferung. Die Mütter dachten nicht zuerſt an ſich, ſondern an ihre Kinder. Man fand Hunderte von tolen Frauen, ihre Kinder in den Armen; eine große Anzahl hatte wirklich mit ihrem Körper als Schutz und Schild dem Kinde gedient, da man unverſehrt unter der erſchlagenen Mutter hervorzog. Der Hunger quälte die Unglücklichen, denn der Staub machte den Waſſer⸗ mangel noch peinvoller; da ſah man Mütter mit ihrem eigenen Speichel die Lippen ihres eigenen Kindes beneten, Stückchen Brotes ihnen in den Mund ſteckend, während ſie ſelbſt durch ein mehrere Tage langes Faſten ganz erſchöpft waren. Ein Vater, der ſchon ſeine Frau und drei Kinder gerettet hatte und das vierte nicht retten konnte, ſtirbt mit ihm, um es nicht allein untergehen zu laſſen. Ein ſchwer verletztes Mädchen von 17 Jahren blieb zehn Stunden unter den Trümmern und rettete acht Menſchen. Der Glaube an Gott und der Troſt der Religion katen Wunder unter den Unglücklichen, und ein erhebendes Schauſpiel war auch der ſpontane und mächtige Aus⸗ bruch des Mitleids und der Hilfe, der ſich in der ganzen Welt erhob. EIKN *** — Ueber den Appetit der Tiere ſchreibt die bekannte Monats⸗ ſchrift„Kosmos“(Stuttgart): Die Redensart,„er ißt wie ein Vögelchen“, beruht auf ſehr ungenauer Naturbeobachtung, denn es iſt Tatſache, daß gerade die Vögel bei ihrer erſtaunlichen Regſamkeit und ihrem raſchen Stoffwechſel ein ungemein großes Nahrungs⸗ bedürfnis bekunden. Dies trifft namentlich für die inſektenfreſſen⸗ den Singvögel zu, bei denen man feſtgeſtellt hat, daß ſie täglich ungefähr das anderthalbfache ihres eigenen Körpergewichts ver⸗ zehren. Noch viel erſtaunlichere Freßleiſtungen kommen aber in der niederen Tierwelt vor. So verzehren gewiſſe Raupenarten in einem Poonat das 600ofache ihres eigenen Gewichts, und ein kleiner Blutegel von 0,2 Gramm vermag zu einer einzigen Mahlzeit 4½% mal ſo viel Blut zu ſaugen, als er ſelbſt wiegt. Merkwürdig iſt es auch, daß viele Tiere ſcharfe Gifte ohne Schaden zu vertragen vermögen. So verzehren Vögel Beeren und Samen, die bei Menſchen unbedingt tödlich wirken würden, und Rüſſelkäfer freſſen ſogar ohne Schaden Strychnin, Steinfruchtſtecher Blauſäure, und nicht wenig Inſekten verbringen ihr ganzes Daſein in giftigen Pilzen. — Eine dunkle Geſchichte wird aus der Gegend des Berliner Hafenplatzes gemeldet. Geſtern früh um 33/ Uhr fand ein Schutz⸗ u. Nr. 682 a. d. Exped. d. Bl. gefroren und ſeiner Sinne nicht mehr mächlig. Weif er ſtark fie⸗ berte, brachte ihn der Schutzmann ſofort nach dem Krankenhaus am Urban. Gier ſtellte man ihn feſt als einen Stubenmaler Willi Schallg aus Danzig, der ſich auf der Durchreiſe in Berlin auf⸗ hält, ob von oder nach Danzig, iſt noch nicht bekannt. Nach dem Ergebnis der vorläufigen Vernehmung, die bei dem Zuſtande des Mannes nicht eingehend ſein konnte, wurde Schalla in vergangener Nacht in einer Schenkwirtſchaft in der Nähe des Bahnhofes Fried⸗ richſtraße von ihm unbekannten Männern angeſprochen, die ihm er⸗ zählten, daß ſie ihm Arbeit verſchaffen könnten, und ihn dann ein⸗ luden, ſich mit ihnen Berlin anzuſehen. Schalla wahm ſeine Hand⸗ taſche mit und ſchloß ſich den freundlichen Führern an. Nach längerer Wanderung kam man an einen Platz und Waſſer— den Hafenplatz. Hier fielen die Begleiter über den Fremden her, nahmen ihm Uhr, Handtaſche und Ueberzieher weg und warfen ihn dann ins Waſſer. Schalla war imſtande, ſich durch Schwimmen zu retten und irrte dann umher, bis ihn der Schutzmamn fand. Soweit das Ergebnis der erſten Vernehmung. Die Kriminalpolizei hat ſofort ausgedehnte Nachforſchungen eingeleitet, um den Tatbeſtand feſtzuſtellen und Maßnahmen zur Ergreifung der Räuber zu tveffen. — Ein Helfer. Das Kreuz der Ehrenlegion iſt dem jungen Pariſen Aſſiſtenzarzt Louis Bazy für eine tapfere Handlung ver⸗ liehen worden. Bazy hatte bei einer Operation Hilfe zu leiſten, bei der ihm Eiter ins Auge ſpritzte. Er wußte, daß ſein Auge ver⸗ loren war, wenn er es nicht ſofort reinigte, er hielt aber bis zum Ende der Operation bei dem Krauken aus, weil kein anderer Hilfs⸗ arzt zur Stelle war. Der Kranke wurde durch die Operation ge⸗ rettet. Dr. Bazy hat nach ſieben Monaten ſchweren Leidens ſéim Auge berloren. Der Präſident der Republik, der von der kapferen Handlung erfuhr, hat aus eigenem Antriebe das Kreuz für Bazy beſtimmt. — Ueber die drahtloſe Telephonie auf der amerikaniſchen Flotte macht W. L. Beasleh im 6. Heft der Oktav⸗Ausgabe von „Ueber Land unmd Meer“(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗ Anſtalt) intereſſante, von acht Abbildungen begleitete Angaben. Das Flaggſchiff„Connecticut“ führt die erſte Zentralſtation mit ſich, die je an Bord eines Schiffes zur telephoniſchen Verbindung zwi⸗ ſchen einer Anzähl ſich getrennt von einander auf dem Waſſer fort⸗ bewegenden Fahrzeuge eingerichtet war. Dieſes Syſtem drahtloſer DTelephonie, durch das mündliche Mitteilungen, Befehle oder Ge⸗ ſpräche mit hinreichender Deutlichkeit auf eine Entfernung von 5 bis zu 20 Seemeilen übermittelt werden können, iſt eine Erfindung bon De Lee de Foreſt. Die mit der Regierung abgeſchloſſenen Ver⸗ träge ſehen eine Geſprächsübertragung bis zu fünf Seemeilen vor, obſchon elf offiziell erreicht worden ſind und nichtoffiziell 25 erreicht worden ſein ſollen, letztere zwiſchen einem Schlachtſchiff auf der Reede von Norfolk und einem Handelsdampfer auf hoher See. Das Flottenſignallorps hat gleichfalls das drahtloſe Telephon angenom⸗ men. Zwei Stationen ſind kürzlich in der Torpedo⸗ und Unkerſee⸗ bootſchule auf Fort Monroe in Virginien eingerichtet worden und jetzt in Gebrauch. Auf einer Station für drahtloſe Telephonie ſtets rechts von dem Sprechenden der„Audion“ genannte Empfangs⸗ apparat und links der Sender in Geſtalt eines Mikrophontelephons mit dem bekannten Schalltrichter. In der Mitte befindet ſich eim Morſetaſter, durch den ſich nach Ausſchaltung des Mikrophons der Apparat wie ein ſolcher für drahtloſe Telegraphie mit Verwendung der gewöhnlichen Morſezeichen verwenden läßt. Er dient denn auch lediglich zur Uebermittlung der konventionellen Signale und meldet den bom Schiffe zu gewärtigenden telephoniſchen Anruf, damit der vor dem Apparate Sitzende im voraus auf dieſen aufmerkſam ge⸗ macht wird. Zur Erzeugung des zum Betriebe des Inſtruments erforderlichen Stromes wird ein 200⸗Volt⸗Dynamometer verwendet. Di⸗ Koſten betragen für jedes Inſtrument 1500 Dollar. Augenblick⸗ lich werden Verſuche angeſtellt, um zu ermitteln, ob ſich die Entfer⸗ nung, bis zu der ohne Draht geſprochen werden kann, nicht noch weiter ausdehnen läßt; wiſſenſchaftlich ſpricht jedenfalls nichts da⸗ gegen, daß über kurz oder lang der Tag kommen wird, an dem wir imſtande ſind, mit voller Deutlichkeit über den Atlantiſchen Ozean mann auf dem Askaniſchen Platz einen Mann, der ohne Kopf⸗ bedeckung herumirrte und von Waſſer troff. Der Mann war ſteif herüberzuſprechen aHutausschlag, 555T0 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 16. Januar 1909. Erfolg arztlich beglaubt Pickel, Finnen, rauhe Haut, Falten u. Runzeln beſeitigt Unter Garantie allein der echte „Junol⸗Cröme“ à Doſe Mt. .— aus der 59965 Med.⸗Drog. Th. v. Eichſtedt, empiehle ür den Ausſ ank be⸗ ſonders vorteilhaft ſolgende feiuſte Tafel⸗Ligneure Benediktiner Imm Geſchm. genau wie ächter Literfl. M..— Chartreuſe Imit. Geſch ack genau wie ächter Literfl. 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