Abonnemenk: 20 Pfenteig monatlich. Bringerkohn 28 Pig. monatlich durch diee Poßt dez intz. Poeſte anſſchlag W..4 pro Ouartal Emzel⸗Nummut 8 Pig⸗ In ſera te Oie Colonel⸗Zells.. 28 Pftk Auswäruge Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mart Badiſche VBolkszettung.) adi he Neueſte Geleſeuſte und verbreltetſt⸗ Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schinß der Inſeraten⸗Aunahms ſüt das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täͤglich 2 Husgaben (aosgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. für das Abendblatt Nachmittags 3 Nhr. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktton u. Buchbaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(Au⸗- nahmen. Druckarbeiten 861 Nebafttnnm Expeditton anb Berlags- buchhandlung 120 Nr. 29. Die heulige Mittagdausgabe umfaßt 12 Seiten. .000 AAAAßßß Telegramme. Der Mord in Königſtein. *Königſtein, 18. Jan. Heute wurde die ganze Fa⸗ milie des Giſenbahnhilfserhebers Jakob Burck hardt, be⸗ ſtehend aus dem Ehepaare und zwei Söhnen, unter dem dringen⸗ den Verdachte der Ermordung der Frau Dahmer aus Nieder⸗ höchſtadt verhaftet. Heute abend erläßt der Erſte Staats⸗ anwalt eine Bekanntmachung, in der er jeden auffordert, der den Eiſenbahnhilfserheber Jakob Burckhardt und ſeinen Sohn Philipp am Mittwoch, den 18. Januar in der Zeit von 7 bis 12 Uhr vor⸗ mittags in Kronberg, Königſtein und Umgegend geſehen habe, ſich beim Amtsgericht Königſtein zu melden. Ferner wird jeder⸗ mann, der eine Aufklärung geben kann, woher die Patrone ſtammt, die in dem zum Mordbe benußten Revolber gefunden wurde, ebenfalls aufgefordert, ſich als Zeuge zu melden. Von der Zeppelingeſellſchaft. Friedrichshafen, 18. Jan. Heute vormittag wurde, wie der„Schw. Merk.“ berichtet, die Ausführung der Doppel⸗ halle und der Fabrikneubauten der Zeppelingeſellſchaft der Aktien⸗ geſellſchaft für Brückenban Flender⸗Benrath bei Düſſeldorf über⸗ tragen. Der Ausführung liegt im weſentlichen der Flenderſche Entwurf zugrunde. Die Halle wird ganz aus Eiſen hergeſtellt; ſie erhält eine Länge von 160 Metern, eine Breite von 43 Mtrn. und eine Höhe von 20 Metern. Es können in ihr gleichzeitig zwei Luftſchtffe gebaut werden. Sämtliche Anlagen ſollen bis zum Herbſt dieſes Jahres ferbig ſein. Die Verſtändigung zwiſchen Oeſterreich und der Türkei. OLondon, 19. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Wiener Korreſpondent des„Daily Chronicle“ erfährt aus zuverläſſiger Quelle, daß das Protokoll über das öſterreichiſch⸗ türkiſche Einvernehmen bereits am Samstag vom türkiſchen Ka⸗ binett definitiv angenommen und vom öſterreichiſchen Bot⸗ ſchafter Markgrafen Pallavicini nach Wien zur Unterſchrift ge⸗ ſandt worden iſt. Es handelt ſich um ein ſehr ausführliches Doku⸗ ment von 9 Paragraphen. Die Unterzeichnung des Vertrages hat geſtern abend in Wien ſtattgefunden. Der Korreſpondent der „Daily Mail“ in Sofia telegraphiert, daß Bulgarien der tür⸗ kiſchen Regierung die Zahlung von 3 260 000 Pfd. Sterl. als Preis für die Rechte der Orientbahn⸗Geſellſchaft und als Entſchädigung für den Tribut an Oſtrumelien angeboten habe. Der ktürkiſche Vorſchlag, daß auch für den bulgariſchen Tribut eine Entſchä⸗ digung gezahlt werden ſolle, ſtößt dagegen auf hartnäckigſten Widerſtand, doch verſichert genannter Korreſpondent, daß Bul⸗ garien die angebotene Summe vielleicht um ½ Million und noch etwas mehr erhöhen könnte, aber nur dann, wenn es dafür ent⸗ ſprechende wirtſchaftliche Vorteile in der Türkei erhalte. In informierten Kreiſen ſei man davon überzeugt, daß die Entſchä⸗ digungs⸗Summe 4 000 000 Pfund auf keinen Fall überſteigen werde. Belgrad, 18. Jan. Die kürkiſche Vereinbarung mit Oeſterreich⸗Ungarn hat, wie gemeldet, hier allgemeine Be⸗ ſtürzung und eine Entfremdung der Türkei gegenüber her⸗ vorgerufen. Man muß die Tatſache feſtſtellen, daß die Stimmung in Serbien ſelbſt entgegen etwaigen Maßnahmen der Regierung dahin geht, alles aufzubieten, um ſelbſt vor einem Kriege mit Oeſterreich⸗Ungarn oder einem Aufſtande im Inland nicht zurückzuſchrecken, wenn Serbien nicht jene Zugeſtändniſſe auf der Konferenz erhält, die man hier für notwendig hält, um Ser⸗ biens wirtſchaftliches Fortleben durch Gewährung einer ſicheren Verbindung mit einem Mittelmeerhafen für ſeine Einfuhr und Ausfuhr zu verbürgen. Man betont hier, daß die kriegsluſtige Stimmung, die hervorgeht aus dem ſerbiſchen Nationalgedanken, ſo tiefe Wurzeln gefaßt habe, daß man einen Verzweiflungskampf krwarten dürfe, wenn ihr nicht Zugeſtändniſſe zugebilligt würden. Die ruſſiſch⸗engliſche Aktion in Perſien. OLondon, 19. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau). Es wird heute von verſchiedenen Blättern verſichert, daß die Meldung, derzufolge Großbritannien ſeine Zuſtimmung zu einer Anleihe für Perſien gegeben habe, nicht richtig ſei. Richtig ſei es, daß der engliſchen Regierung nur Mitteilung gemacht wurde, daß gewiſſe Reform⸗Pläne für Perſien von Rußland aufgeſtellt wurden. Dieſelben ſeien zwar von Petersburg angekündigt wor⸗ — Dienstag, 19. Jaunar 1909. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee (Mittagblatt.) den, aber in London noch nicht eingetroffen. Im übrigen ſeien dieſe Vorſchläge ſo abgefaßt, daß ſie ein Eingreifen der euro⸗ päiſchen Mächte unmöglich machen. Die„Daily Mail“ will da⸗ gegen erfahren haben, daß die ruſſiſchen Vorſchläge in London bereits angekommen ſeien. Darunter befinde ſich einer, der auf die Aufnahme einer Anleihe hinausläuft, aber es ſei nicht wahr, daß dieſe Vorſchläge von England bereits angenommen wurden. Die Meldung, die dasſelbe Blatt aus Petersburg veröffent⸗ licht, beſagt, daß der Schah die Revolution im Norden ſeines Reiches ganz und gar niedergekämpft habe und ſich auch im Beſitz von Täbris befinde. Eine kriegeriſche Rede des Fürſten von Montenegro. * Cettinje, 19. Jan. In der Neujahrsnacht hielt Fürſt Nilokaus eine die ſchweren Zeiten beleuchtende Rede und forderte auf, ſich bereitzuhalten bis zu dem Tage, an dem Mon⸗ tenegro ſein Recht mit dem Schwerte verteidigen müſſe. Der Erbfeind habe ſich in den Beſitz von Bosnien und der Herze⸗ gowina geſetzt. Montenegro bliebe nichts übrig, ebenſowenig wie Serbien. 175 1 * *Berlin, 19. Jan. Die Reichstagserſatzwahl für den Abg. Held(natl.) im 6. hannoverſchen Wahlkreiſe iſt auf den 28. Februar feſtgeſetzt. * Paris, 19. Jan. Zum erſten Male ſeit Jahren ver⸗ zeichnet das Amtsblatt in der Statiſtik der Bevölkerung für das erſte Halbjahr 1908 eine Zunahme der Geburten, „Die Fraktion bin ich“, kann heute Herr Erzberger ſagen, wenn er will, ſo meint die„Kreuz⸗Ztg.“ in ihrer innerpolitiſchen Wochenſchau. Erz⸗ berger ſei zur Zeit der tatſächliche Führer des Zen⸗ trums, er ſei es kraft ſeines alle Fraktionskollegen über⸗ flügelnden Fleißes, ſeiner eminenten Arbeitskraft und ſeiner Betriebſamkeit, nicht mit Unrecht hätten Zentrumsblätter den bisherigen Fraktionsführern vorgeworfen, daß ſte ſich von Erzberger hätten ausſtechen laſſen. Nach dieſen Ausführungen, die für die Zentrumsfraktion weniger ſchmeichelhaft ſind als für Herrn Erzberger, geht die„Kreuzztg.“ auf den von uns ſchon beſprochenen Artikel Martin Spahns in der „Köln. Volksztg.“ ein, der bekanntlich ſehr ſcharf den chriſt⸗ lich⸗konſervativen Charakter des Zentrums betonte; zum Schluß dieſes Artikels hieß es, Sache der Konſervativen ſei es, auf der Rechten mit dem Zentrum zuſammenzuſtehen. Auf dieſen Gedanken Spahns erwidert die„Kreuz⸗Ztg.“ mit fol⸗ genden Ausführungen: Mit einem Zenkrum unter der Führung Erzbergers wird das den Konſervativen nicht eben leicht ſein. Denn dieſer Führer hul⸗ digt entſchieden liberalen Grundſätzen, und die konſervativen Männer in Zentrum haben bis auf weiteres vor ihm kapitultert. Er hat auch in der Taktik nicht zu unterſchätzende Fähigkeiten, und wenn er bei ſeinem Plane bleibt, den Anſchkuß links zu ſuchen, ſo werden ihn die gut gemeinten Mahnungen des Profeſſors Spahn, der auf„die Unverſöhnbarekit des Zentrumsprogrammes mit dem Programme des Liberalismus in allen ſeinen Teilen“ hinweiſt, nicht beirren. Dem Vielgewandten wird es in keinem Falle ſchwer werden, aus den ungeſchriebenen Grundſätzen ſeiner Partei die Nottwendigkeit einer Mehrheit nach dem Muſter„Windthorſt⸗Richter⸗ Grillenberger“ nachzuteiſen und ſich dabei ganz wie Windthorſt auf die ſüd⸗ und weſtdeutſchen Zentrumswähler zu berufen, die wit Ausnahme des badiſchen Zentrums politiſch liberal geſinnt ſind. Wie ſicher ſich Herr Erzberger fühlt, geht ſchon aus ſeinem An⸗ griffe gegen die oberſchleſiſchen Zentrumsführer in der liberalen „Neuen Freien Preſſe“ hervor, den er bisher mit keinem Worle zurückgenommen hat und der ihm ſogar von dem Breslauer Zen⸗ trumsblatte die Bezeichnung eines enkant terrible zugezogen hat. Wenn die Oberſchleſier ihm das alles hingehen laſſen, wird man künftig die Zentrumsfraktion des Reichstags als unter liberaber Führung ſtehend anſehen müſſen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß man dieſe Führerſchaft ſchon deshalb gern anerkennt, weil ſie dem konſervativ⸗liberalen Block gefährlich werden kann, und dann wäre allerdings die Bezeichnung des Herrn Erzberger als eines„enkant terrible der Partei“ beinahe das Zugeſtändnis, daß er die Wahrheit ausgeplaudert hat. Recht klar wird es nicht, worauf die„Kreuz⸗Ztg.“ hin⸗ zielt. Da der Geſamtliberalismus ſich ſchwerlich auf die Pläne Ersbergers einlaſſen wird, ſo ſehen wir nicht, wie ſeine Führer⸗ ſchaft dem konſervativ⸗liberalen Block gefährlich werden könnte. Unter dem Vorbehalt, daß wir die Meinung der Kreuz⸗Zig.“ richtig verſtehen, möchten wir eher annehmen, daß die Ent⸗ wicklung, die das Zentrum unter Erzberger nimmt, günſtig für das Fortbeſtehen des liberal⸗konſervativen Blockes ſein müßte, da den Konſervativen die Luſt vergehen müßte, mit dem„demokratiſchen“ Zentrum wieder in Geſchäftsverbin⸗ dungen zu treten, ihnen alſo nur die Mehrheitsbildung mit den liberalen Parteien bleibt, die wie geſagt, keine Luſt ver⸗ ſpüren werden, mit dem Zentrum eine Reichstagsmehrheit zu bilden, dagegen ſtreiten auch kaum die gleichlaufenden Be⸗ feiee in den Verfaſſungsfragen. Die„Kreuz⸗Ztg.“ elbſt rückt ja ſehr energiſch von dem Erzbergerſchen Zen⸗ trum ab. Auf jeden Fall wird man den Fall Erzberger genau verfolgen haben, der für das Zentrum ebenſo einſchneiden Bedeutung haben kann wie für die innerpolitiſche Situatio und die Konſtellation der Parteien im Reichstage. Es gib liberale Blätter, die bezweifeln, daß Erzberger ſich la als„Führer“ halten werde. Wir warten es ab. Da 0 berger gegenwärtig die Offentlichkeit ſo ſehr beſchäftigt, möc ten wir ein Wort Baſſermanns in die Erinnerun 81 rückrufen, der vor längerer Zeit die Wandlung in der Le tung der Zentrumspartei mit folgenden Worten charakt ſierte:„Als ſich an Stelle der klugen, geſchmeidigen Führu (gemeint iſt diejenige durch Herrn Spahn) ein täppi tedſeliges Kraftmeiertum breit machte und im Reichsta ſpeziell Erzberger und hinter ihm die Bayern ausſchlaggebe⸗ wurden, da iſt der Konflikt ſchließlich zum Ausbruch gekom men.“ Wer weiß, wohin das Zentrum unter Führung Ef bergers gelangen wird? Ein beträchtlicher Teil des Zentrun ſieht dieſer Entwicklung jedenfalls mit großer Sorge zu ous der„Köln. Volksztg.“ erſichtlich, und findet, daß berger der Partei ein ſehr„teurer“ Beſitz iſt und vi leit noch in ſteigendem Maß werden kann. Aber die Zentru fraktion ſcheint keinen Rat veräußern könnte. zu wiſſen, wie ſie dieſen Beſt **** Wir haben erſt geſtern gezeigt, daß Herr Erzberger daht zieht, wie der wackere Schwabe, der ſich nicht forcht. Er rannt im„Tag“ abermals gegen Martin Spahn an. Nun hält da enfant terrible es auch noch für nützlich und angebracht, ſich in einer ſtolzen Erklärung gegen die zahlloſen Vorwürfe z verteidigen, die ihm von der Zentrumspreſſe gemacht word ſind. Die Erklärung lautet: Einige Zentrumsbläkter halten es für geboten, ſich zur Freud der Gegner in Angriffen auf meine Perſon zu ergehen. Der ton dieſer Ausſtellungen iſt, daß ich mich als Abgeord Journaliſt zu eifrig betälige. Daß treue Pflichter lung jemandem zum Vorwurf gemacht wird, iſt eine neule ſcheinung innerhalb des Zentrums. Auch ich laſſe mich in Preßerörterung über die Angriffe, die auf falſchen Vorausf oder unrichtigen Informationen beruhen, nicht ein, da unſere keinen Vorteil hiervon haben würde. Ich kann nur erklären, auch künftighin, unbekümmert um dieſe Ausſtellungen, Pflicht erfüllen und ſo handeln werde, wie ich es im Intereſf Vaterlandes und der Partei für geboten erachte. Herr Erzberger wird alſo weiter machen wie bisher, ob⸗ wohl ein großer Teil des Zentrums ſeine Politik fü hängnisvoll hält. Wird die Zentrumsfraktion auch forſche Erklärung Erzbergers ſchweigend hinnehmen oder wi ſie im Zuſammenhang mit den unangenehmen Wahrheiten „Kreuz⸗Ztg.“ den Mut der ülteren Zentrumsherren ge Erzberger beleben; vielleicht ſchwebte der„Kreuz⸗Ztg.“ ſolches Ziel vor, als ſie ein ſo äußerſt peinliches Bild von Zuſtänden im Zentrum entwarf, das die Zentrumsfrakt tief beſchämen müßte? politische Uebersleht. „ Maunheim, 19. Januar 190 Zur Nachlaßſtener. Die„Kreuzzeitung“ hatte von den nachlaßſteuerfreu lichen Artikeln des Regierungsrats Behrnauer in der ſervativen Monatsſchrift“ geſagt, ſie verträten ganz ſchließlich den Standpunkt der Regierung. Regier agsr⸗ Behrnauer erſucht demgegenüber die„Köln. Ztg“ um Abk folgender Erklärung: 55 .d᷑. Ich habe keineswegs im behördlichen Auftrage, ſt lediglich aus wiſſenſchaftlichem Intereſſe und in dem Wr nach meinen beſten Kräften etwas zur Verſtändigung über den Angelpunkt der ganzen Reichsfinanzreform bildende Ste problem, mit dem nach der offiziellen Erklärung des Leite; Reichsfinanzweſens die eingeleitete Geſundungsaktion Reichsfinanzen ſteht und fällt, mich mehrfach literariſch m einſchlägigen Fragen beſchäftigt. 2. Unrichtig iſt, daß mein Aufſatz in die Konſervative Mo natsſchrift hineinpraktiziert worden ſei. Auf Anſuchen der Sch leitung dieſer Zeitſchrift, ob ich ihr einen Beitrag zur Be lung der Regierungsvorlagen für die Reichsfinanzreform lie wolle, habe ich vielmehr der Zeitſchrift den unter anderm auch Nachlaßſteuer behandelnden Aufſatz:„Die Sydow'ſche Fin reform“ zur Veröffentlichung übergeben. 3. Sowohl ich als meine Frau haben Erbſchaften zu erwa und ich werde auch ſelbſt einmal in die Lage kommen, über mein dereinſtigen Nachlaß zu verfügen und könnte perſönlich gleichfall ein Intereſſe gegen das Zuſtandekommen der Nachlaßſteuer ha 4. Ich bin pon Jugend an mit landwirtſchaftlichen J! eng verwachſen und zwar ſowohl durch Beziehungen meine Lande ſtammenden Mutter, unter deren nächſten Verwandten zahlreiche Großgrundbeſitzer befinden, wie von ſeiten m Frau, die in nächſtem verwandtſchaftlichen Verhältnis zu me oſtpreußiſchen Großgrundbeſitzern ſteht. 3„ 5. Gerade dieſer Umſtand iſt für mich mitb geweſen, die in Rede ſtebende Steuerreform ei 2. Seite. Seueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 19. Januar. ſachlichen Prüfung zu unterziehen, und ich bin dabei, ohne mich von irgendeiner Seite beeinfluſſen zu laſſen, zu dem Ergebnis gekommen, daß. wenn man aus den ſattſam erörterten Gründen nicht daran vorbeikommen kann, die beſitzenden Klaſſen zu einer neuen Reichsabgabe heranzuziehen, im wohlverſtandener Intereſſe unſerer Landwirte der Nachlaßſteuer in der von der Reichsregie⸗ rung vorgeſchlagenen Form, wenn die von verſchiedenen Seiten und mir angeregten Erleichterungen zugeſtanden werden, der Vorzug vor allen anderen in Frage kommenden Formen der Be⸗ ſitzſteuer zu geben iſt. Bei keiner anderen Beſitzſteuerart iſt es das mögen ſich die ländlichen Grundbeſitzer geſagt ſein laſſen, möglich, die beſonderen Verhältniſſe der Landwirtſchaft und das Familienintereſſe überhaupt in ſo ſchonender Weiſe zu behandeln, wie dies die Eigenart der Nachlaßſteuer geſtattet. Die Konſervativen und de preußiſche Wahlrechtsreform. Bei der geſtrigen erſten Leſung des Etats im preußiſchen Abgeordnetenhauſe gab der konſervative Redner Abgeordneter v. Pappenheim, am Schluß ſeiner Ausführungen eine viel beachtete programmatiſche Erklärung ab, die im weſent⸗ lichen folgendes beſagt: Wir bezweifeln, daß das gegenwärtig giltige preußiſche Wahlrecht eine größere Reformbedürftigkeit aufweiſt, als das Wahlrecht in anderen Staaten und auch im Deutſchen Reiche. Das jetzige Wahlrecht iſt ein Hort beſitzender Arbeit. Herrſchaft der Maſſen allerdings iſt es nicht günſtig. Das auf Grund dieſes Wahlrechts gewählte Abgeordnetenhaus hat ſich ſeither ſtets als auf der Höhe ſeiner Aufgabe ſtehend erwieſen. Wenn trotzdem wieder eine Aenderung des Wahlrechts vor⸗ genommen werden ſoll, ſo erblicken wir darin eine ernſte Mahnung, weiter wie bisher die wahren Intereſſen des Volkes zu vertreten. Wir werden uns bemühen, auch unter neuen der mächtige Faktor zu bleiben, den wir jetzt dar⸗ ſtellen. Wir werden allerdings gewiſſenhaft prüfen, ob die Wahl⸗ rechtsreform, die uns etwa angeſonnen werden ſollte, den wahren Intereſſen des Staates entſpricht. Wir können uns indes der Befürchtung nicht entſchlagen, daß eine ſolche Reform eine gewollte Schwächung der Machbſtellung der Krone mit ſich bringen wird. Dagegen werden wir mit aller Macht ankämpfen. Dieſe Erklärung, beſonders der letzte, mit gehobener Stimme geſprochene Satz, wurde von den Konſervativen mit lautem, oſtentativem Beifall begleitet, während ſich auf der Linken ſchwaches Ziſchen bemerkbar machte. Am Regierungs⸗ kiſch war faſt das geſamte Staatsminiſterium, an der Spitze Miniſterpräſident Fürſt Bülow zugegen. Auch dieſer erneute Verſuch von konſervativer Seite, die Krone gegen eine Reform des preußiſchen Wahlrechts ein⸗ zunehmen, wird ſchwerlich die erhoffte Wirkung tun. Der König von Preußen ſelbſt hat ja in förmlicher Erklärung kundgetan, es ſei ſein Wille, daß das preußiſche Wahlrecht reformiert werde. Deutſchland und England. Die„Weſtminſter Gazette“ weiſt auf die Wochenrundſchau der„Nordd. Allg. Ztg.“ hin, welche die Hofenung aus⸗ geſprochen hatte, daß der Beſuch der engliſchen Majeſtäten die Entwicklung guten Willens in Deutſch⸗ land und England zur Folge haben werde, und bemerkt hierzu: Wik erwidern herzlich dieſe Anſchauung und können unſeren deukſchen Zeitgenoſſen verſichern, daß das engliſche Volk ebenſo bereit iſt wie das deutſche, dem gegenſeitigen Argwohn ein Ende zu machen. Wir haben nicht den Wunſch, Deutſchland iſoliert zu ſehen. Wir ſahen ohne jeden Groll, wie die Bande, zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich zum wechſelſeitigen Vorteil beider Länder und deswegen auch zum Vorteil des europäiſchen Friedens im allgemeinen ſtärker wurden. Das iſt eine gute Sache, welche die jüngſte Kriſis gezeitigt hat, und wir hoffen, ſie wird von dauerndem und feſtigendem Einfluß auf die Angelegenheiten Mittel⸗ kuropas ſein. 5 Ueber die wirtſchaftlichen und kulturellen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ Land ſprach am Samstag abend in der Handelshochſchule auf Einladung der Kölner Freien Studentenſchaft Herr Millington⸗Drake vom Magdalenen⸗College Drord, der bereits in Freiburg i.., Straßburg, Heidelberg und Frankfurt a. M. über denſelben Gegen⸗ ſtand Vorträge gehalten hat. Die Veranlaſſung zu dieſer Vortragsreiſe war ein Diskuſſionsabend im Orxforder De⸗ battier⸗Klub im November v.., als die Wogen politiſcher Erregung beſonders hochgingen; dort wurde über das Thema verhandelt: Die deutſche Politik iſt eine Gefahr für den Uheater, Runſt und Wiſſenſchaft. 7. Bachvereinskonzert in Heidelberg. Dem Andenken zweier alter Meiſter, deren 150⸗ veſp. 100jähr. Todestag wir demnächſt begehen, war das geſtrige Konzert des Heidelberger Bachvereins gewidmet— Georg Friedrich Händel und Joſef Haydn. Händel wurde 1685 in Halle a. S. geboren und zeigte bereits ſehr früh ſtarke muſikaliſche Begabung, die aber auf Wunſch ſeines ſchlichten Vaters eine beſondere Aus⸗ bildung nicht erfuhr. Erſt als 18jähriger kam der junge Muſiker bon Hauſe weg, zog zunächſt nach Hamburg und dann 1706 nach Italien, wo er während ſeines 6jährigen Aufenthalts auf dem Gebiete der Oper wahre Triumphe feierte und im Wettkampf mit italieniſchen Komponiſten mehrfach den Sieg davontrug. Nach kurzem Aufenthalt in Hannover, wo er als Hofkapellmeiſter irkte, kam Händel nach London, wo er bis zum Ende ſeines Lebens blieb. Aus dieſer letzten Zeit ſtammen ſeine großen Ora⸗ ktorten, in denen er dem Chor eine beſonders hervorragende Rolle ugewieſen hat;„Der Meſſias“ iſt wohl das bekannteſte unter ihnen Ganz anders geſtalteten ſich die Lebensverhältniſſe Haydns. Am 1. April 1732 in Wien geboren, kam er ſchon mit fünf Jahren zu einem verwandten Schulmeiſter, der ſeine muſikaliſche Anlage ausbilden ſollte und 3 Jahre ſpäter wurde er in die Reihen der Kapellknaben am Stephansdom in Wien aufgenommen. Ohne irgendwelche Anleitung zur Kompoſition erhalten zu haben, ſchrieb er damals bereits vielerlei kleinere Muſikſtücke. Späterhin kam er abgeſehen von zwei Reiſen nach London, niemals aus ſeiner engeren Heimat hinaus und er betonte ſelbſt, daß ſeine eigentliche Heimat Wien ſtets geweſen ſei. Wir rechnen Haydn unter die Klaſſiker der Inſtrumentalmuſik und er iſt unter dieſen wohl der volkstümlichſte. Letzteres verdankt er der ſchlichten Natürlich⸗ keit, die er wie ein Prinzip in allen ſeinen Werken ſtreng durch⸗ Der Der europäiſchen Frieden. Bei dieſer Gelegenheit iſt Herr Milling⸗ ton⸗Drake ſehr warm dafür eingetreten, daß die engliſche ſtudierende Jugend verſuchen müßte, deutſches Weſen und deutſche Eigenart durch längern Aufenthalt in Deutſchland verſtehen zu lernen und die wirtſchaftlichen und politiſchen Beſtrebungen des deutſchen Volkes zu erkennen, dann würde das Trennende zurücktreten und das Einigende und Bindende mehr zur Geltung kommen. Dieſen Standpunkt vertrat der Er ſprach ſich ſcharf gegen die leider in England und Deutſchland da und dort noch vorkommen. Ein deutſch⸗ engliſcher Krieg würde für beide Länder einen un⸗ geheuren Schaden verurſachen. Gewiß beſtände auf kommerziellem Gebiet zwiſchen Deutſchland und England ein Wettkampf; Deutſchland ſei eben infolge ſeiner ſtarken Be⸗ völkerungsvermehrung gezwungen, ſeiner Induſtrie neue Abſatzgebiete zu gewinnen; das ſchließe aber nicht aus, daß dieſer Kampf ſchon mit Rückſicht auf die gemeinſame Ab⸗ ſtammung ſich in friedlichen Bahnen bewege. Der Studien⸗ direktor der Kölner Handelshochſchule, Prof. Dr Eckert, dankte dem Redner für ſeine Ausführungen, die gerade in der gegenwärtigen Zeit von beſonderer Bedeutung ſeien, wo ſtarke Verſtimmungen zwiſchen England und Deutſchland be⸗ ſtänden. Es ſei freudig zu begrüßen, daß die akademiſche Jugend an der Aufklärungsarbeit tätigen Anteil nehmen wolle. Die großen wirtſchaftlichen Gegenſätze zwiſchen Eng⸗ land und Deutſchland ſeien nicht ohne weiteres zu beſeitigen; ſie böten in ihrem Beſtehen ſtarke Reibungsflächen zwiſchen beiden Nationen. Die ſchwierigere Aufgabe ſei hier vielleicht auf ſeiten Englands. Denn für England ſei es nicht leicht geweſen, zuzuſehen, wie es aus ſeiner alleinherrſchenden Stellung in Wirtſchaft und Kultur, die ihm nach der napoleo⸗ niſchen Zeit, etwa ſeit 1815 zugefallen ſei, im Laufe des 19. Jahrhunderts allmählich habe ſcheiden müſſen. Aber gerade die weiſeſten und beſten Engländer hätten ſchon vor Jahrzehnten darauf hingewieſen, daß das wirdtſchaftliche Monopol für England ſich auf die Dauer nicht würde halten laſſen und daß nicht nur Deutſchland, ſondern auch andere Nationen, die Vereinigten Staaten und Frankreich Erobe⸗ rungen auf dem Weltmarkt gemacht hätten. Von deutſcher Seite werde ohne weiteres zugegeben, daß die wirtſchaftliche Führerſchaft England auf lange abſehbare Zeit bleibe und bleiben könne, denn wenn Deutſchland auch in einzelnen Organiſationsformen überlegen ſei, ſo könne es z. B. in Maſſenleiſtungen in abſehbarer Zeit gar nicht daran denken, England einzuholen. Wichtiger als die Differenzen ſeien aber die gemeinſamen Intereſſen. Wenn auch Konkurrenten, ſo ſeien doch Deutſchland und England als Abnehmer und Lieferanten aufeinander angewieſen wie kaum zwei andere Völker. Billigkeit und Gerechtigkeit auf beiden Seiten und wechſelſeitige Achtung ſeien aber die Bedingungen für ein erſpießliches Verhältnis. Gerade die großen germaniſchen Nationen müßten in enger Kulturgemeinſchaft zuſammen⸗ ſtehen, worauf ſchon Thomas Carlyle hingewieſen habe. Kougreß der Tabaka beiter. Im Berliner Gewerkſchaftshaus traten geſtern etwa 400 Delegierte eines von der Zentralkommiſſion der deutſchen die Tabakſteuer zu proteſtieren. Auch die Hirſch⸗Dunckerſchen Tabakarbeiter ſind auf dem Kongreß vertreten. Herr v. Elm referierte. Es komme alles auf die frei⸗ ſinnige Fraktionsgemeinſchaft an. Treten ſie für einen höheren Gewichtszoll ein, ſo könnte das auch andere Parteien verleiten. Nun haben wir eine offizielle Erklärung, wie ſich die Freiſinnigen zu der Vorlage ſtellen werden bisher noch nicht vernommen. Auch im Reichstag haben die freiſinnigen Parteien noch nicht geſagt, wie ſie ſich zu einer Erhöhung des Gewichtszolles ſtellen. Nur Herr Payer hat ſich zu dieſer Frage geäußert, und zwar in einer Weiſe, die zu den größten Befürchtungen Anlaß gibt.(Hört, hört!) Er ſagte, es müßte möglich ſein, eine andere, zweckmäßigere Form der Beſteue⸗ rung zu finden, als die Banderoleſteuer ſie darſtellt,(Hört, hört!) und in einer ungehaltenen Rede, die im„Stuttgarter Beobachter“ gedruckt worden iſt, hat Herr Payer zwar geſagt, die Banderoleſteuer könne als gefallen angeſehen werden, aber die Tabakſteuer würde in einer vernünftigeren Form wieder⸗ kommen. Was mag das für eine vernünftigere Form ſein? (Zuruf: Eine freiſinnige Form! Heiterkeit.) In Kom⸗ merzienratskreiſen mag die Tabakſteuer populär ſein. Wenn man ähnlich wie bei den Branntweinbrennereien bereit wäre, der Tabakinduſtrie ihre Produkte zu guten Preiſen abzukaufen, dann ließen wir mit uns reden.(Sehr richtig! und Heiter⸗ und nimmt dadurch beſonders für ſich ein. Es iſt eine Freude Haydn zu hören nach des Tages Müh und Laſt; viele Werke anderer und ſpeziell neuerer Komponiſten kann man dagegen nur genießen, wenn man völlig ausgeruht iſt. Das iſt ein entſchiedener Vorteil! Von Händel hatte man geſtern zwei Konzerte zur Auf⸗ führung ausgewählt, ein dreiſätziges„Concerto groſſo“ in C⸗dur in der Bearbeitung von Felix Mottl und ein Konzert in B⸗dur für Orgel mit Orcheſterbegleitung. Das erſtere wurde unter Leitung des Herrn Generalmuſikdirektors Wolfrum taktſicher und ausgeglichen vorgetragen. Bei letzterem teilten ſich in den vollen Erfolg das Orcheſter und Herr Hermann Poppen. Herr Poppen iſt ein Meiſter des Orgelſpiels. Mit geradezu blen⸗ dender Technik und wahrhaft künſtleriſchem Empfinden brachte er den Orpart zu vollendeter Wirkung. Das Orcheſter ſchmiegte ſich der Orgel innig an und erfüllte ſeine Aufgabe trefflich. Ein Rieſenlorbeerkranz bildete den wohlverdienten Lohn für Herrn Poppens Meiſterleiſtung. Die Arie:„All' ird'ſcher Stolz“ für Sopran aus dem Dratorium„Joſua“ trug Frau Johanna Schrader⸗Heidelberg mit guter Tongebung vor. Manchmal klang ihre Stimme leider etwas verſchleiert, was aber vielleicht auf eine Erkältung zurückzuführen ſein wird. Die Arie„Warum entbrennen die Heiden“ für Baß aus dem„Meſ⸗ ſias“ ſang Herr Schlatter⸗Heidelberg. Der zweite Teil des Abends war Haydn gewidmet. Das Duett „Holde Gattin! Dir zur Seite“ aus der Schöpfung bildete die Einleitung. Die Wiedergabe vermochte leider nicht in allen Teilen zu befriedigen. Eine um ſo größere Wirkung übte dagegen die bekanvte Symphonie in.dur(„la ſurpriſe“ oder„mit dem Paukenſchlag“) aus, die einen rauſchenden Beifallsſturm auslöſte. Das war ganz Haydn! Wir danken Herrn Generalmuſikdirektor Wolfrum herzlich für den großen Genuß, den er uns durch die glanzvolle Aufführung dieſer Symphonie bereitet hat. un. Tabakarbeiter einberufenen Kongreſſes zuſammen, um gegen führte. Seine Muſtk iſt für niemand zu poch oder underſtändlichf Theaſer Nolte keit.) Aber gerade den Antrag der Sogzialdemokraten, die arbeitslos werdenden Tabakarbeiter zu unterſtützen hat man ſeinerzeit abgelehnt. Wir müſſen uns deshalb mit den gleichen Argumenten gegen dieſe Steuererhöhung wenden, wie wir uns gegen jede frühere Steuererhöhung gewandt haben. Eine Steuererhöhung wird den Uebergang von der Handarbeit zur Maſchinenarbeit beſchleunigen, ſie wird den Boden bereiten für das Staatsmonopol. Auf Jahre wird durch dieſe koloſſalen Mehrbelaſtungen die Tabakinduſtrie zurückgeworfen werden. Ein Zuſtand der Verſumpfung und Verelendung wird eintreten, eine Herabdrückung des Niveaus der Arbeiter auf das Kulitum. Sollte der Reichstag wirklich dieſes Ver⸗ brechen an den Tabakarbeitern begehen, ſo fällt die ganze Verantwortung auf ihn.(Lebhafter Beifall.) Die weitere Sitzung wurde mit Referaten über die Lage der Tabakarbeiter in den einzelnen Bezirken ausgefüllt. Deutsches Reich. —(Zum Tode des Senators Freeſe in Bremen.) Von dem Kaiſer iſt auf die Nachricht von dem Tode des Senators Freeſe, dem Vorſitzenden der Deut⸗ ſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger, bei dem ſtell⸗ vertretenden Vorſitzenden der Geſellſchaft folgendes Tele⸗ gramm eingegangen: Der Kaiſer und König bedauern ſehr den großen Verluſt, den die Deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger durch das Hinſcheiden ihres verdienten Vor⸗ ſitzenden Senator Hermann Freeſe erlitten hat und ſprechen der Geſellſchaft allerhöchſt ihr Beileid aus. Auf allerhöchſten Befehl: von Valentini.— Von dem Prinzen Heinrich von Preußen als Ehrenpräſident der Geſellſchaft ging fol⸗ gendes Telegramm ein: Ihre Nachricht über das Ableben des verdienſtvollen Senators Freeſe erfüllt mich mit tiefer Trauer. Sein Hinſcheiden bedeutet einen Verluſt für Bremen wie für den Verein zur Rettung Schiffbrüchiger. —(Die Reform des preußiſchen Wahl⸗ rechts.) Der Seniorenkonvent des Abgeordnetenhauſes hat beſchloſſen, die Wahlrechtsanträge am nächſten Montag auf die Tagesordnung zu ſetzen. Badiſche Politik. Abgeordneter Geck. Zu der kürzlichen, auch von uns wiedergegebenen Zu⸗ ſchrift des Abg. Geck an den„Vorwärts“ inbetreff ſeiner Kan⸗ didatur im Pforzheimer Wahlkreis ſchreibt das Wahlkomitee der Pforzheimer ſozialdemokratiſchen Partei: „Auf die von dem Genoſſen Ad. Geck beliebte Darſtel⸗ lung, die teilweiſe unſere Erklärung beſtätigt, anderer⸗ ſeits aber durch Verdrehun gen die Vorgänge pöl⸗ lig auf den Kopf zu ſtellen verſucht, kann das Wahlkomitee mit Rückſicht auf das Intereſſe der badiſchen Partei und das perſönliche Intereſſe des Genoſſen Geck nicht ein⸗ gehen. Die demokratiſchen Einrichtungen unſerer Partei weiſen zum Glück noch eine Inſtanz auf, die dem Wahl⸗ komitee zur Löſung dieſer Frage geeigneter erſcheint, als eine zum Gaudium unſerer Gegner geführte Preßfehde. Deshalb wird es das Wahlkomitee dem nächſten ba⸗ diſchen Parteitag überlaſſen, in dieſer Sache die für beide Teile notwendige Klärung zu ſchaffen.“ Die„für beide Teile notwendige Klärung“ wird wohl darin beſtehen, daß Geck das Schickſal der Lehmann, Kramer und Horſt teilt. Franzöſiſche Jäger in Baden. Die„M. N..“ peröffentlichen in ihrer letzten Ausgabe weiterhin die Namen von 13 franzöſiſchen Jägern, denen im Jahre 1908 vom Großh. Bezirksamt Kehl Jagdpäſſe ausgeſtellt worden ſeien. Mit den bereits aufgezählten 15 Franzoſen, die im Beſitz der vom Großh. Bezirksamt Offenburg ausgeſtellten Jagdpäſſe ſind, wird das zweite Dutzend überſchritten. Hierzu ſchreiben die M. N..“: „Dieſen ziffernmäßigen Tatſachen gegenüber behauptet die offiziöſe Südd, Reichskorr. kühn, daß bei Straßburg keine Jagden mehr in Händen von Franzoſen ſeien!! Wir ſtellen die Behauptung auf, daß auch unter den heute Genannten ſich viele befinden, welche an der Tragung des Jagdpachtzinſes beteiligt ſind und deshalb nicht als„Gaſtſchützen“ im Sinne des Jagdgeſetzes gelten können. Jedenfalls tarf in dieſem Betreff eine Erklärung der Regierung erwartet werden, die durchaus nicht duldet, daß deutſche Gaſtſchützen gegen Ent⸗ gelt die Jagd ausüben. Angeſichts der Unmenge der in der badiſchen Rheinebene jagenden Ausländer muß immer wieder hervorgehoben werden, daß Frankreich überhaupt keine 5— ñ—̃ p— Die Intendanz teilt mit: Die heutige erſte Gaſtvorſtellung des Kammerſängers Anton van Rooh„Die Walküre“ beginnt um halb 7 Uhr. Wildenbruch und Wilhelm II. Ein der Wiener„Neuen Fr. Preſſe“ entnommenes Feuilleton, welches das Verhältnis des ber⸗ ſtorbenen Dichters Ernſt von Wildenbruch zu Kaiſer Wilhelm II. behandelt, findet ſich in der heutigen Mittagsausgabe auf Seite 11 abgedruckt. Vortrag Hergeſell. Die am Donnerstag abend den Vortrag des Herrn Prof. Hergeſell über„Das Zeppelinſche Luftſchiff“ be⸗ gleitenden Lichtbilder werden beſonders vorzüglicher Art ſein. Die meiſten davon ſind eigens für den Vortrag, den Profeſſor⸗ Berliner Hergeſell kürzlich vor dem deutſchen Kaiſerpaar im Schloſſe gehalten hat, unter beträchtlichen Koſten angefertigt wor⸗ den und werden hier zur erſten Wiederholung gelangen. Sie führen uns in anſchaulichſter Weiſe in die bisher erforſchten Ge⸗ heimniſſe der atmoſphäriſchen Luft ein und in die hochgeſteigerte Technik, dieſe zu meiſtern und zu beherrſchen zur Begründung einer neuen, großen Verkehrswelt. Auguſt Strindberg, der am 22. ds. Mts. ſeinen 60. Geburts⸗ tag begeht, hat, wie man aus Stockholm ſchreibt, wiederum zwei Dichtungen vollendet, von denen die erſte ein fünfaktiges lyriſches Drama„Der ſchwarze Handſchuh“ demnächſt im Buch⸗ handel erſcheinen wird. Die zweite, kurz vor Weihnachten vollen⸗ dete Dichtung iſt ein hiſtoriſches Drama von ſechs Akten. Strind⸗ berg hat dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß man— als einzige Feier ſeines Geburtstages— an möglichſt vielen Theatern ſeine Stücke aufführen möge. Der nervöſe Huberman. Man ſchreibt den„M. N..“ aus Genf: Der große polniſche Geigenkünſtler gab am 13. Jan. mit dem Pianiſten Singer ein Konzert im Reformationsſaale, der wegen ſeiner ausgezeichneten Akuſtik einen beſonderen Ruf beſitzt. Die inhalt⸗ und formvollendete Wiedergabe des Mendels⸗ ſohnſchen-Moll⸗Konzertes und der G⸗Dur⸗Sonate von Brahms weckten ſtürmiſchen Applaus im Publikum. Als Huberman nach Maunhelm, 19. Junnar. 38. Seſte⸗ ſeutſchen Jäger duldet und die Schweiz das Jagdrecht an Ausländer unter den erſchwerendſten Bedingungen vergibt, die gleichbedentend mit Verſagung ſind.“ Perſonalien. swle. Karlsruhe, 18. Jan.(Korreſpondenz.] Dieſer Tage iſt in der Preſſe eines Mannes gedacht worden, deſſen Name ſeit beinahe 4 Jahrzehnten aufs innigſte mit der Entwick⸗ lung der badiſchen Landwirtſchaft verknüpft iſt. Es iſt dies Geh. Rat Märklin vom Miniſterium des Innern, der kürzlich in den Ruheſtand getreten iſt. Eine andere um die badiſche Land⸗ wirtſchaft und insbeſondere um die Hebung der badiſchen Pferde⸗ zucht hochverdiente Perſönlichkeit iſt Graf Auguſt von Bis⸗ marck auf Gut Lilienhof bei Breiſach. Graf Bismarck, der ſeit Jahren techniſcher Beamter für Pferdeangelegenheiten im Mini⸗ ſterium des Innern war, hat ſich nun ebenfalls wegen vorgerück⸗ ten Alters und um ſich ganz der Bewirtſchaftung ſeines Gutes widmen zu können, von ſeinem Poſten zurückgezogen. Die reichen Henntniſſe, die Graf Bismarck als früherer Militär— er war zulezt Major im Gardegrenadierregiment— und ſpäterer prak⸗ tiſcher Landwirt in Pferdeangelegenheiten und auf landwirtſchaft⸗ lichem Gebiet beſaß, hat er jederzeit in unermüdlicher Weiſe det Allgemeinheit zugänglich gemacht. Dafür genoß er aber auch das uneingeſchränkte Vertrauen der badiſchen Landwirte, deren Dank er ſich im beſonderen Maße verdient hat. Dies um ſo mehr, als ſeine Tätigkeit im Miniſterium eine mehr ehrenamtliche war. Seit Beſtehen der Landwirtſchaftskammer gehört Graf Biswarck derſelben als gewähltes Mitglied an.— Zum Nachfolger des Grafen Bismarck als techniſcher Referent für Pferdezuchtangele⸗ genheiten iſt der bisherige wiſſenſchaftlich gebildete Hilfsarbeiter für dieſes Reſſort im Miniſterium des Innern, Dr. Karl Pa⸗ ravicini, unter gleichzeitiger Beförderung zum Regierungs⸗ rat ernannt worden. Paravicini iſt 1869 in Bretten geboren und ſeit 1900 im Miniſterium des Innern tätig. Möge es ihm ge⸗ lingen, das Vertrauen der badiſchen Landwirte in gleichem Maße zu erlangen, wie Graf Bismarck es beſeſſen. Der Nachfolger des Prälaten Oehler. sW. Freiburg, 18 Jan.(Korreſpondenz.] Von üirchlicher Seite wird uns auf das beſtimmteſte berichtet, daß der hieſige Stadtpfarrer Schmitthenner zum Prälaten der evangeliſchen Landeskirche auserſehen ſei. Schmitthenner, ein Bruder des bekannten Schriftſtellers, iſt 50 Jahre alt und gehört der orthodoxen Richtung an. Um die Förderung der kirchlichen Intereſſen und beſonders um die Einführung des Kindergottes⸗ dienſtes hat er ſich große Verdienſte erworben und würde ihn die hieſige Kirchengemeinde ungern ſcheiden ſehen. Ob er die ehren⸗ volle Berufung angenommen hat, iſt noch nicht bekannt. Für einen energiſchen Mann bedeutet es gewiß ein großes Opfer, ſeine Unabhängigkeit aufzugeben und in den epangel. Oberkirchenrat einzutreten. Landtagskandidaturen. de. Lörrach, 18. Jan. Die Sozialdemokratie hat weiterhin folgende Kandidaturen aufgeſtellt: Lörrach⸗Stadt: Schrift⸗ ſetzer Ernſt Röſch, Lörrach⸗Land: Stadtrat Breitenfeld⸗ Lörrach, Dörrach⸗Mülheim: Landwirt Bauert⸗Obepweiler, außerdem im 52. Bezirke Philippsburg⸗Bruchſal H. Merkel aus Mannheim aufgeſtellt. Heſfiſche Politik. Arbeitslofenverſicherung. Darmſtadt, 18. Jan.(Von unſerem Korreſpon⸗ denten.) Der Erſten Kammer iſt ein Antrag von Freiherrn von Heyl zu Herrnsheim betreffend die Arbeitsloſen⸗Ver⸗ ſicherung zugegangen. Es heißt darin, die Regierung ſoll er⸗ ſucht werden, die Einrichtung einer Arbeitsloſen⸗Verſicherung im Großhergogltum auf Grund des vom bayeriſchen Miniſterium des Innern vorgelegten und dort verhandelten Fragebogens in die Wege zu leiten. Dabei ſoll in erſter Linje erwogen werden, welche Mittel und Wege geboten ſind, um zu berhindepn, daß ſolche Ein⸗ richtungen möglicherweiſe eine vermehrte Landflucht ländlicher Ar⸗ beiter herbeiführen. Aus stadt und Land. Mannheim, 19. Januar 1909. * Erweiterung des Fernſprechverkehrs. Nach Mitteilung der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe iſt der unbeſchränkte Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim⸗Sandhofen und Poſen(Glowno, Luiſenhain(Kr. Poſen), Winiarp) bei einer Sprechgebühr von M..50. * Die ſtädt. Straßenbahnen vereinnahmten im November 201 054.75 M.(207 564.15.] oder 0,34 M.(0,35.) pro Wagen⸗ kilometer. Befördert wurden 2158 826 Perſonen oder 3,74 per Wagenkilometer. ̃ 181 012 des 1 Theaterfrequenz. Im November erzielte im Hof⸗ theater„Triſtan und Iſolde“ als Sonntagsvorſtellung mit 1282 Beſuchern den Monatsrekord. Am ſchlechteſten war mit 609 Zuſchauern die Aufführung von„Eine florentiniſche Tragödie“ und„Herzog Boccaneras Ende“ beſucht. IIm Neuen Theater erzielte„Das ſüße Mädel“ mit 1123 Beſuchern die ſtärkſte Fre⸗ quenz. Dafür fand das Volksſtück„Mein Leopold“ mit 358 Be⸗ ſuchern den geringſten Zuſpruch. * Die Beratungen der Konferenz der Vertreter der badiſchen Städteordnungsſtädte, die am vergangenen Samstag in Frei⸗ burg ſtattfand, umfaßten größtenteils interne Angelegenheiten der Städte. Von den u. a. auf der Tagesordnung ſtehenden Punkten ſezen beſonders hervorgehoben: die Verteilung der Koſten von Real⸗ Mittel⸗ und Gewerbeſchulen zwiſchen Staat und Gemeinde, die Stellung der Gemeinden gegenüber der Gas⸗ und Elektrizi⸗ tätsſteuer und das Erdbeben⸗Unglück auf Sizilien. Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet kommenden Montag, den 28. ds. Mts., ſtatt. Fräulein Charlotte Köh⸗ ler wird in dieſer Verſammlung über die Frage der wei b⸗ lichen Fortbildungsſchule referieren. Kaufmänniſcher Verein. Den nächſten Vortrag in dem inter⸗ eſſanten und anerkannten Programm des Kaufmänniſchen Vereins wird Frau Franz Siking halten. Die ODichterin, welche indeſſen mit ihrem neueſten Werke„Wolfram von Eſchenbach“ ſiegreich im In⸗ u. Auslande durchdrang, wird über„Goethe und Byron“ ſprechen. In der alten Univerſitätsſtadt Heidelberg, dem Sitze der Goetheforſchung, hat man folgendes Urteil über den Vortrag ge⸗ fällt:„Die Hauptwerke der beiden Dichter(„Fauſt und Manfred“) wurden bon Franz Siking an uns vorübergeführt, beide als gewal⸗ tige und tiefſinnige Geſtaltungen des Menſchheitsproblems. Die Ausfühvungen ſtellten ſich nicht nur als ein gelehrtes, fleißig be⸗ ardeitetes Referat dar, ſondern als das Urteil eines ſelbſtändigen weitſchauenden Denkers und Dichters, der in das Weſen dieſer Gei⸗ ſtesheroen und in die Geheimgeſtalt ihres ſchöpferiſchen Wirkens einen tiefen erkennenden Blick getan, darum rief der Vortrag auch geradezu eine begeiſternde Wirkung hervor. Franz Siking iſt durch ſeine Gralſtudien,— welche bekanntlich Kuno Fiſchers Auf⸗ merkſamkeit in hohem Maße erregten— bis zur Fauſtwurzel vor⸗ gedrungen und wird dieſelbe in dem Vortrage„Goethe und Byron“ eingehend beleuchten. Die Studien über Byron hat die Dichterin in England gemacht. Ihr Vortrag findet Donnerstag den 21. Januar, abends halb 9 Uhr, im Bernhardushofe ſtatt. *4. Populär⸗wiſſenſchaftlicher Vortrag. Kommenden Diens⸗ tag, 19. Januar, abends halb 9 Uhr, findet im„Bernhardushof⸗ ſaal“ der vierte diesjährige populär⸗wiſſenſchaftliche Vomtrag ſtatt. Herr Archivrat Dr. Werß⸗ München wird das die Mannheimer Bevölkerung, die das Theater beſonders liebt, ge⸗ wiß ſehr intereſſierende Thema Bühne und Pubrikum“ be⸗ bandelnn. *Vortrag über Gold⸗ und Diamantenminenbau. Das allge⸗ meine Intereſſe, das in Kapitaliſtenkreiſen den Gold⸗ und Diamant⸗ umternehmungen entgegengebracht wird, hat durch die Funde in Deutſch⸗Südweſtafrika, worüber im letzter Zeit hoffnungsreiche Be⸗ richte gegeben wurden und zu deren Ausbeutung und Verwertung im Mutterlande bereits Finanzgeſellſchaften gebildet worden ſind, noch weitere Kreiſe gezogen. Es kann daher begrüßt werden, daß der Deutſche Bankbeamten⸗Verein Herrn Dr. Müller, Chemiker aus Berlin⸗Steglitz, früher Dozent am Stadtgymnaſium in Pretoria, zu einem Vortrag über die Diamant⸗, Gold⸗ und Kupfergewinnung veranlaßt hat. Wie im Inſeratenteil bekannt⸗ gegeben, findet der Vortrag am Mittwoch, den 20. Januar, abends 8½ Uhr, im Kaſinoſaal mit Lichtbildern ſtatt. *Konzert. Ueber die ſeit Samstag im„Terminus“ kon⸗ zertierende Damenkapelle J. R. Sturm Hört man nur Lobendes. Ein Beſuch der Konzerte iſt nur zu empfehlen. * Die Kärntner Sängergeſellſchaft im Roſengarten. Das heutige zweite Gaſtſpiel der„Gailtaler“ und„Reichen⸗ haller“ im Nibelungenſaal beginnt um ½9 Uhr. Aus dem reich⸗ haltigen, 20 Nummern umfaſſenden Programm mit dem Leit⸗ wort„Im Kärntner Land“ iſt beſonders zu erwähnen die Ko⸗ ſchatſche Walzeridylle„Eine Bauernhochzeit in Kärnten“, das Baßſolo„Kärntner⸗Jodler“ des Herrn Rucker, ein Altſolo der Frau Damhofer, ein Steyeriſcher Jodelchor uſw. Ausführ⸗ liches Programm in der Konzertanzeige im Inſeratenteil, Außerordentlich ſtarker Schneefall iſt am Samstag abend auf dem ganzen, Schwarzwald eingetreten, ſo daß allenthalben geſtern früh der Bahnſchlitten geführt werden mußte. Der Schnee liegt ſtellenweiſe ſchon über einen halben Meter hoch. Es ſchneit ununterbrochen weiter. Verkehrsſtörungen dürften unausbleib⸗ lich ſein. Valizeiberich vom 18. Januar. (Schluß.) Weitere Körperverletzungen wurden verübt auf der Straße zwiſchen Q 2 und 3; in der Wirſchaft H 7, 29; auf dem Wege von K 2, dem Ring entlang, bis zum Hauptbahnhof; auf der Breiten⸗ ſtraße vor K 1, 6; in der Wirtſchaft G 2, 10 durch gegenſeitiges Schlagen mit Stühlen; vor dem Hauſe Riedfeldſtraße Nr. 87 durch Stechen mit Meſſern; vor dem Hauſe 15. Querſtraße vor dem Hauſe Lindenhofſtr. Nr. 36 durch Schlagen mit einer Kohlenſchaufel; vor der Wirtſchaft zum„Mainzer Hof“ in Neckarau durch Stechen mit einem Meſſer und in ver Wirtſchaft 5 zur„Neuen Pfalz“ in Waldhof durch Werfen mit Biergläſern. Verhaftet wurden 33 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. 15 Herrenloſe Gegenſtände: 1. In letzter Zeit wurde eine Tafel Rohzink 60%0 Zentimeter und 2 Zentimeter dick mit den eingedrückten Buchſtaben„S..“ in Stücke zerſchlagen und in einem Sack verpackt in einen Keller in F 2 geworfen. 2. Am 26. Dezember 1908 vorm. zwiſchen 7 und 8 Uhr wurde am Meßplatze hier eine unter einem Baume dortſelbſt ſtehende Milchkanne mit etwa 10 Liter Inhalt entwendet. 3. Einem hier wegen Diebſtahls in Unterſuchungshaft ſich be⸗ findlichen Mann wurde das nachbeſchriebene offenbar geſtohlene Fahrrad abgenommen: Ein älteres noch gut erhaltenes Rad, Halbrenner, Fabr.⸗Nr. 32 807 ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, vernickelte Lenkſtange mit Korkgriffen und braunen Ringen. Am obern Teil der Bremsvorrichtung fehlt eine Verbindungsſchraube, Pedalen mit Fußhaken, ohne Schutzbleche, der Mantel am Hinter⸗ rade trägt die Aufſchrift„Harburger⸗Phönix⸗Pneumatik“ der Mantel am Vorderrad iſt von„Hutſchinſohn“(Prima] noch neu. Die am Rahmenbau angebrachte Firmenbezeichnung iſt unleſerlich gemacht. Die Eigentümer obiger Gegenſtände werden erſucht, ihre Anſprüche auf dem Geſchäftszimmer der Kriminalpolizei(Schloß) geltend zu machen. Entwendet wurde: 7 Am 9. 1. 09 in der Leſehalle Lortzingſtraße 13 hier, eine dunkelgraue Wollſtoffpelerine ohne Futter mit ſchwarzen Knöpfen und Meſſingkettchen als Anhänger. 25 1. Am 8. 1. 09, ein Opel⸗Fahrrad mit ſchwarzem Raß⸗ menbau, gelben Felgen, abwärts gebogene Lenkſtange. 2. Am 8. 1. 09, ein Weyl⸗Fahrrad mit ſchwarzem Rah⸗ menbau und Felgen, abwärts gebogener Lenkſtange. An den Felgen befindet ſich ein weißer Streifen. 3. Am 11. 1. 09, ein Weyl⸗FJahrrad mit ſchwarzen Rah. menbau und Felgen, abwärts gebogener Lenkſtange, Freilauf mit Rücktrittbremſe. 4. Am g. 1. 09, ein Excelſior⸗Fahrrad mit ſchwarzem Rahmenbau, ſchwarzen Felgen, etwas aufwärts gebogener Lenk⸗ ſtange, mit Korkariffen. Am 11. 1. 09 ein Stahlfa hrrad mit Freilauf Fabr.⸗Nr. 55 477, ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, aufwärts gebogenir Lenkſtange mit Korkgriffen und Celluloidringen. 1 6. In letzter Zeit, ein Brennabor⸗Fahrrad wit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, vernickelte gebogene Lenk⸗ ſtange mit Korkgriffen, das vordere Schutzblech fehlt. Gerichtszeitung. Maunheimer Schwurgericht. Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher führte geſtern den Vorſitz. Meineid. Zur Verhandlung gelangte die Anklage gegen den 18 Johre alten Kaufmann Friedrich Gaber aus Schriesheim wegen Meineids Am Tage vor der Gerichtsverhandlung, in ſeine falſche Ausſage machte, war der Angeklagte 18 Jahre a geworden, ſonſt wäre er vor die Strafkammer gekommen. Gaber ſtand mit dem Landwirtsſohn Wilhelm Sander auf ſchlechtem Fuß. Am 19. Juli v. J. waren beide in der Wirtſchaf zu „Grünen Baum“ in Schriesheim. In Sanders Geſellſchaft befar ſich der Landwirtsſohn Eduard Raizner. Als nun Gaber auf den Abort ging und Raizner ihm unmittelba glaubte Gaber, dieſer ſei von Sander ihm nachgeſchickt worde 75 um Händel mit ihm anzufangen. Er ſoll das Meſſer gezückt und gerufen haben:„.... komm mal her.“ Dieſer letztere A galt Sander, der unten an der Treppe ſtand. Bei der folg Rauferei wurde nun aber nicht Sander, ſondern Gaber geſto 0 und zwar ſo erheblich, daß der junge Mann längere Zeit zu B. lag. Am 22. Oktober erſchien Sander als Angeklagter vor de Schöffengericht, während Gaber und Raizner als Zeugen verno men wurden. Sander erklärte, ſich in Notwehr befund haben, Gaber ſei mit dem offenen Meſſer auf ihn los, und ſe Freund Raizner beſtätigte dieſe Angabe. Gaber zog auf ſein Eid in Abrede, an jenem Tag ein Meſſer gezogen zu habe habe an jenem Tage überhaupt kein Meſſer gehabt. Der der Verhandlung, Oberamtsrichter Maurer, bemühte ſich gebens, den Widerſpruch zu löſen.„Einer von euch lügt,“ er, einer kommt ins Zuchthaus!“ Die Ausſagen der Schluß des Konzertes durch den Impreſario Häring vernahm, daß ein Defizit von 40 Fr. vorhanden war, geriet er in äußerſte Wut, beſchimpfte den Impreſario vor dem noch anweſenden Teile der Zuhörer und hieb mit ſeinem Geigenbogen dermaßen auf den Mann ein, daß der Bogen entzwei brach. Nachdem man mit pieler Mühe Huberman endlich beruhigt hatte, verſtändigte er ſich in gütlicher Weiſe mit dem Impreſario. Bekanntlich hatte Huber⸗ man vor kurzer Zeit in Genua ein Konzert auf der Geige Pa⸗ ganinis gegeben und von der Genueſer Stadtbehörde den Geigen⸗ bogen Paganinis als Ehrengabe erhalten. Es wäre im höchſten Maße fatal, wenn der zerbrochene Bogen mit dieſem identiſch ſein würde. Im Neuen Operettentheater beherrſcht die Holländerſche Ope⸗ rette Der Jockehklub“ bis auf weiteres den Spielplan. Die Gäſte Fritz Werner(Alongo) und Vallh Paak(Muſette) ernten allabendlich ſtürmiſchen Beifall. Das neu engagierte Mitglied Willßh Schüller wird heute Abend als Renes Lafitte vor das Mantheimer Publikum treten. Man darf auf dieſes Debut ſehr geſpannt ſein. Frl. Emmy Stein als„Sonja“ und Berta Karſa in der zwar kleinen von ihr jedoch unübertrefflich geſpielW⸗ len Rolle als Chonchette“ werden ſtets ſehr Peifällig ausgezeichnet. Herr Alfred Läutner, der den ruſſiſchen Petroleumkönig„Oſſip Bereſtoff“ gibt, verſetzt durch ſein flottes Spiel das Publikum in oftmals ſtürmiſche Heiterkeit. Auch von Oskar Radetzkt kann das gleiche geſagt werden. Auch die übrigen Mitſpieler, die Regie⸗ kunſt des Herrn Richard Burger zewie der Dirtgent Herr Kapell⸗ meiſter Korolanhi, wiſſen dieſem neueſten Werke Viktor Hollän⸗ der ſcher Muſe immer neue Reize abzugewinnen. K&*«„ Zweites Muſfikvereinskonzert. Einen vollen künſtleriſchen Erfolg bedeutete das geſtrige zweite Konzert des Mufikvereins für dieſen und ſeinen genialen Dirigen⸗ len, Herrn Hofkapellmeiſter Kuz ſchbach. Das Programm war auf die zwei bedeutungsvollen Namen H. Wolf und J. Brahms ge⸗ kimmt und brachte im erſten Teil unter 5 alkrediertem Sopraniſtin Frau G Rückbeil⸗Hilker aus Stutt⸗ gart und unſeres einheimiſchen Tenoriſten Fritz Vogelſtrom Wolf's„Ehriſtnacht“ für Orcheſter, Soli und gemiſchten Chor das„Elfenlied!“) und„Der Feuerreiter““), Werke, die allzulanze im Archib geſchlummert haben, ſovie einige Lieder⸗ perlen in feinſtilfſierter Wiedergabe der Frau Hiller zu Gehör. Der Hhmnus„Ehriſtnacht“, welcher am heiligen Abend 1886 begonnen und 1889 beendet, am 9. April 1891 in einer muſikaliſchen Ala⸗ demie unter Weingartner hier zu tönendem Leben erweckt wurde, dürfte einem großen Teil unſerer Konzertbeſucher durch das Weih⸗ nachtskonzert des Jahres 1905 in Erinnerung ſein. In einem Brief an Herrn Landgerichtsrat Grohe hier, der ſeinem weſentlichen In⸗ halte nach im April 1891 an dieſer Stelle veröffentlicht wurde, verbreitet ſich der Tondichter, dem es auch wie anderen Großen ſchwer wurde, ſeinen gediegenen Werken die ihnen gebührende Wür⸗ digung zu verſchaffen, eingehend über Anlage und Abſicht ſeines Werkes, welches das nach Vertonung förmlich verlangende Pla⸗ ten ſche Gedicht als poetiſche Unterlags hat. Es ſchildert in Can⸗ tatenform die Verherrlichung der Geburt Chriſti, die in irdiſchen (Chor der Hirten) und himmliſchen(Chor der Seraphin) Jubel⸗ hymnen zum Ausdruck kommt. Unterbrochen werden dieſe von den prophetiſchen Deutungen des Engels der Verkündigung. Die reiz⸗ volle Orcheſtereinleitung iſt von zwei Motiven beherrſcht, die auch inn Vexrlaufe eine weſentliche Bedeutung erlangen. Als erſtes Thema berwendet der Ko nponiſt eine ſteiermärkiſche Volksweiſe, die Wolf, wi, ſein Biograph ſchildert, als Kind in Weihnachtsfeſtſpielen ſelbſt mitgeſungen. Und dieſe Volksweiſe iſt„die Keimzelle der ganzen Partitur“ geworden. Das ganze Werk atmet eine warme Empfin⸗ dung, zeigt eine blühende Erfindung und verdient öfters aufgeführt zu werden. Der„Chriſtnacht“ folgten an Chorwerken„Elfenlied“ für Orcheſter, Sopranſolo und Frauenchor und die Balabe„Der Feuer⸗ reiter“, zwei ebenſo köſtliche, als bezüglich ihres Stimmungsinhalts ) Verlag A. Furſtner, Berlin. muſikaliſch in gleicher Weiſe gerecht wird, ſo zeigt uns„De⸗ hatte ſich mit liebevoller Hingabe in die Eigenart und verſchaffte ihnen eine Wiedergabe, die als ſtaltungskunſt dargeboten wurden, von denen wir das letzte, ten für Sänger und Begleiter mit ganz beſonderer Anerkenmm berſprechenden Mannheimer Pianiſtin, Fräulein Marie Ke werche ſich dieſe techniſch tüchtig gewappnete Dame in dieſer Stz verſchiedene Gaben Wolf ſcher Muſe. Iſt das„Elfenlied⸗ poeſievollſten Vertonungen der Verſe des Shakeſpear „Somernachtstraums“, die dieſem zarten Elfenidyll po reiter“ ein ſchauerlich geſpenſtiges Nachtſtück, welches uns der Möricke ſchen Vallade in ergreifender Realiſti Seele zaubert. Wie ſehr die ſenſible Natur Wolfs bon d ergriffen und erfüllt war, mag daraus erhellen, daß er die ga Dichtung in einem einzigen Tage vertonte Die Wiedergabe di Werke bildete einen ungetrübten Kunſtgemß. Herr derſe in Ereignis vberdienſtvolle Tat in der Chronik des Muſikpereins ei trage werden verdient. Zu welcher Höhe der Leiſtungsfähigkeit er Verein zu erziehen wußte, betvies die geradezu glänzende fuhrung des eminent ſchwierigen„Feuerreiter“, deſſ Wildheit ebenſo treffend zum Ausdruck kam, als der pz des„Elfenliedes“ und die Weihnachtsſtimmung der„ Das Tenorſolo in„Chriſtnacht“ ſang Herr Vogel ſchönem Ausdruck; der Sopranpartie lieh Frau Hi[ler ihre berſtimme. Sie erfreute außerdem, von Herrn Kutzſchbach mei haft am Flügel aſſiſtiert, durch ihre vollendeten Liedervortre ſamt und ſonders mit erleſenem Geſchmack und hervorragende Knabe und das Immlein“ wegen ſeiner exorbitanten Schwierigk hervorheben möchten. Der zweite Teil des Programms war dem tiefſinnigen Brah gewwidmet und gab in dem B⸗dur Konzert op. 88, das Komponiſt einſt ſelbſt hier geſpielt, einer kühn aufſtrebenden mann, Gelegenheit zu künſtleriſcher Betätigung. Die Au phonje mit obligatem Klavier geſtellt, war keine leichte halb hatte auch der lebhaft geſpendete Beifall, trotzdem d Mitwirkuna der bier beſtens! ) Verlag K. F. Heckel, hier. begr eiflicherweiſe noch nicht im allen Tiefen erſchöpf 4. Selte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Nannheim, 19. Jannar. Zeugen wurden zu Protokoll genommen und beide als meineids⸗ verdächtig in Haft geſetzt, die Verhandlung ſelbſt vertagt. Raizner wurde bald wieder auf freien Fuß geſetzt, da gegen Gaber weit⸗ aus mehr Verdachtsgründe vorlagen. Der Angeklagte behauptete heute, er wiſſe nicht, was ein Meineid bedeute.— Vorſ.: Wiſſen Sie nicht, was es heißt, einen Eid ſchwören?— Angekl.: Nein. — Vorſ.: Sie wiſſen doch, daß man die Wahrheit ſagen ſoll?— Angekl. Gögernd): Ja.— Vorſ.: Iſt Ihnen bekannt, daß der Meineidige ins Zuchthaus kommt?— Angekl. Nein. Ich habe nur gewußt, daß er beſtraft wird.— Vorſ.(mit Nachdruck): Sie haben nicht gewußt, was ein falſcher Eid iſt?!— Angekl.: Nein. Der Angeklagte will in jener Verhandlung ſehr erregt geweſen ſein. Er will geglaubt haben, daß er über die Meſſergeſchichte noch einmal vereidigt würde.— Vorſ.: Sie wiſſen doch, daß man überhaupt die Wahrheit ſagen muß?— Angekl.: Ja. Ich habe gefürchtet, daß man mich beſtrafen würde, wenn ich die Wahrheit ſagte.— Der von Rechtsanwalt Hirſchler verteidigte Ange⸗ klagte wurde mit der Beſchränkung für ſchuldig erklärt, daß er durch die Angabe der Wahrheit ſich ſelbſt einer ſtrafgerichtlichen Verfolgung ausgeſetzt hätte.(§ 157, Abſ. 2.St.G..) Hiernach lantete das Urteil auf 4 Monate Gefängnis. 2 Monate und 2 Wochen der Unterſuchungshaft kamen auf die Strafe zur Anrechnung. Der Haftbefehl wurde aufgehoben. Der Verteidiger will für den Verurteilten ein Gnadengeſuch einreichen. Münzverbrechen. In der Nachmittagsſitzung wird aufgerufen die Anklage gegen den 23 Jahre alten Sattler und Tapezierer Johann Höflein aus Ladenburg und den 25 Jahre alten Schreiner Joh. Becker aus Schönmattenwaag wegen Münzverbrechens. Beide ſind noch unbeſtraft. Höflein iſt mit dem Staat zerfallen, weil er nicht genügend für ihn ſorgt. Er hatte 4 Jahre beim Militär gedient, als er wegen eines Unfalls, durch den der Daumen der rechten Hand ſteif wurde, mit einer Penſion von 9 Mark monat⸗ lich und dem Zivilverſorgungsſchein entlaſſen wurde. Er fand Sann Anſtellung als Steuermahner, wurde aber wegen Dienſt⸗ widrigkeiten wieder fortgeſchickt. Dann verſuchte er bei der Poſt unterzukommen und überſchwemmte heiterhin alle möglichen Be⸗ hörden mit Geſuchen um Anſtellung. Schließlich fing er mit Becker einen Handel mit alten Möbeln an, die ſie auffriſchen und auf Abzahlung verkauften. Ihre Werkſtatt hatten ſie in G 5, 3. Da ſie ohne Kapital angefangen, ſo ſaßen ſie bald auf dem Trockenen. Da kamen ſie auf den Einfall, ſich mit Geld⸗ machen weiterzuhelfen. Ein Zweimarkſtück mit dem Bilde des Kaiſers, der Jahreszahl 1905 und dem Zeichen 4A diente als Mo⸗ dell für den Guß, zu dem ſie als Material Zinn und einen ſil⸗ bernen Löffel nahmen. Es waren ziemlich plumpe Falſifikate, die bei der Gießerei erzielt wurden, trotzdem brachten ſie eine Anzahl davon in Verkehr. Nachträglich kamen die geprellten Ge⸗ ſchäftsleute hinter den Schwindel und ſie wurden noch am gleichen Tage— es war in Ludwigshafen— verhaftet. Im ganzen hatten ſie 16 bis 18 Stück verfertigt. Der Angeklagte Höflein erging lich in Anklagen gegen den Staat. Er wolle ſein Recht haben. Vorſ.: Die Münzen waren doch recht ungeſchickt nachgemacht. — Angekl.: Man kann ſchon beſſere machen. Die Münzen, die der Staat prägt, haben ja auch nur 60 Pfennig Silberwert.— Vorſ.: Da irren Sie ſich aber ſehr.— Angekl.: Ich habe mich nur erwiſchen laſſen, um dem Staat zu zeigen, daß man Geld machen kann. Ich will nur mein Recht. Der Angeklagte ver⸗ wahrt ſich dagegen, daß er einen Sparren habe. Von ſelner Mutter und ſeinem Bruder habe man das auch geſagt, er glaube es aber nicht. Als einziger Zenge iſt ein Schuzmann aus Lud⸗ wigshafen geladen der über die Verhaftung der Angeklagten An⸗ gaben macht. Höflein habe zuerſt geleugnet.— Vorſ.(zum An⸗ geklagten Höflein]: Vorhin ſagten Sie doch, Sie hätten ſich er⸗ Wiſchen laſſen und nun hören wir, daß Sie anfangs geleugnet haben.— Angekl.: Wir haben geleugnet, weil der Schutzmann ſo unverſchämt uns behandelte.— Vorſ.: Das bürfen Sie nicht ſagen.— Angekl.: Der Schutzmann hat mir die Zigarre aus dem Mund geſchlagen. Ich werde mich dafür revanchieren.— Vorſ.: Laſſen Sie das lieber bleiben.— Angekl.: Ich werde Beſchwerde führen und mich an das Miniſterium wenden.— Vorſ.: Das können Sie tun, das iſt Ihr gutes Recht. In Deulſchland ſind vor dem Geſetze alle gleich.— Angekl.: Der Schutzmann hat uns auch geſchloſſen.— Vorſ.: Dazu war er be⸗ rechtigt.— Angekl.: Aber hohe Perſönlichkeiten werden nicht geſchloſſen. Der Fürſt Eulenburg iſt nicht geſchloſſen worden. — Vorſ.: Aber machen Sie doch keinen Unſinn!— Angekl.: Der Hau in Karlsruhe iſt auch nicht geſchloſſen worden.— Vor⸗ ſäßender: Das wiſſen Sie ja gar nicht.— Angekl.: Ja⸗ wohl, es hat ja im Blatt geſtanden.— Das Gutachten des Be⸗ girksarztes, Med.⸗Rat Dr. Kugler, hält den Angeklagten Höf⸗ lein für einen Mann, deſſen Anſichten durch politiſche Einflüſſe eine beſtimmte Richtung erhalten hätten, der aber für ſeine Hand⸗ lungen verantwortlich ſei. Die von.⸗A. Dr. Jakobi ver⸗ teidigten Angeklagten wurden unter Zubilligung mildernder Um⸗ ſtände zu ſe 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Paris, 19. Jan. In Vichy wurde ein franzöſiſcher Rei⸗ ſender namens Gilbertas verhaftet unter der Beſchuldigung, daß er einem fremden Admival die Plänue der im Bau begriffenen Kriegs⸗ ſcäffe in Toulon und La Seyne geliefert habe. Paris, 19. Jan. Aus Oran wird gemeldet, daß 12 deutſche Fremdenlegionäre der berüchtigten Kompagnie —.— im erſten Satze eine Heine Entgleiſung zu vegiſtrieren war, ein wohlberechtigter. Mit dem verſöhnend ausklingenden„Schickſalslied“, das neben dem„Requiem“ zu dem Erhabendſten gehört, was Meiſter Brahms geſchaffen, die Chorliteratur überhaupt beſitzt, ſchloß das Konzert wirkungsvoll ab. Die Dichtung Hölderlins wurde bon Brahms idealiſiert, ihre kontraſtierenden Gegenſätze: der vernich⸗ zende Lebenskampf der Menſchen im Vergleich zur olympiſchen Ruhe der Götter, erſcheinen in der Tondichtung ausgeglichen, und dieſe wirkt deshalb befriedigender auf das menſchliche Gemüt als die Dichtung Hölderlins. Die Wiedergabe reihte ſich den vorher⸗ Darbietungen würdig an. Die Gegenſätze waren ſchön⸗ ſtens abgeſtuft und die Steigerungen von prächtigſter Wirkung. Unter Kutzſchbachs befeuernder und beſeelender Leitung hielten ſich Chor und Orcheſter den ganzen Abend aufs trefflichſte. Nicht uner⸗ wähnt ſei auch die tonſchöne Ausführung der Solovioline des Herrn Schuſter im Einleitungschor. ek, * ** Dr. Hans Richter. Aus London, 19. Jan., wird uns von unſerm Londoner Burean telegraphiert: Zu den Gerüchten, daß Dr. Haus Richter, der berühmte Wagner⸗Dirigent, ſeinen Poſten als Dirigent der Hallen⸗Konzert⸗Geſellſchaft in Man⸗ ſcheſter aufgegeben hat, erklärt der Sekretär derſelben, daß davon der Geſellſchaft nicht das geringſte bekannt ſei. Es habe ſich im Berhältnis zu Dr. Richter nichts geändert. Der Kapellmeiſter Beidler ſei als Stellvertreter Richters engagiert, wenn dieſer in der Covent⸗Garden⸗Oper zu lun habe, aber er ſei keineswegs ein cbenineller Nachſelgngngn des 2. Regiments aus Üdemib deſertierten und nach Kſar Sucagim am Fuße des hohen Atlas gelangten. In Kſar Siucagin wurden jedoch zwei Deſerteure von Eingeborenen feſtgenommen, die den Befehlshaber des franzöſiſchen Militärpoſtens von dem Vor⸗ gefallenen berſtändigten. * Madrid, 19. Jan. Im Senat interpellierte der frühere Finanzminiſter Rovardo die Regierung über den deutſch⸗portugieſiſchen Handelsvertrag und fragte, ob dieſer Vertrag nicht den Intereſſen Spaniens Eintrag tue. Die Reichsfinanzreform. * Münſter(Weſtf.), 19. Jan. Der Reichstagsabg. Prof. Görcke ſprach im Zentralhof über die Reichsfinanz⸗ Reform. Nach Darſtellung der hiſtoriſen Entwickelung der Finanzlage behandelte der Redner die Frage, ob dieſe zu ver⸗ meiden geweſen wäre und kam zu dem Ergebnis, daß bei äußerſter Sparſamkeit die Schuldſumme ſich zweifellos etwas niedriger gehalten, daß das große Mehrbedürfnis ſich dadurch aber nur um 10—12 Prozent verringert hätte. Dagegen wären unbedingt größere Einnahmequellen von Anfang an zu erſchließen geweſen. Bei den zukünftigen Ausgaben ſei wenig zu ſparen. Nach Darlegung der Höhe des Bedarfs und der Vorſchläge der Regierung zur Abhilfe beantwortete der Vortragende die drei Fragen, ob das Volk dieſe Opfer bringen müſſe, könne und wolle, nach längeren Ausführungen be⸗ jahend. Nach dem Vortrag, der mit großem Beifall aufge⸗ nommen wurde, wurde von der Verſammlung eine Reſolution angenommen, die ſich für eine gründliche Finanz⸗Reform ausſpricht.** Eine Automobilrennbahn bei Berlin? * Berlin, 18. Jan. Eine Automobilrennubahn beb Berlin in Geſtalt einer Automobilſtraße wird geplant, nach⸗ dem das Taunusbahnprojekt infolge finanzieller Schwie⸗ rigkeiten als geſcheitert gelten kann. Die Automobilrennbahn⸗ kommiſſion hatte an Induſtrielle und ſonſtige Intereſſenten eine Rundfrage gerichtet, erhielt jedoch in der Mehrzahl, namentlich vpn ſüddeutſchen Fabrikanten, ablehnende Antworten. Verband deutſcher Redakteure. Berlin, 18. Jan. Im Reichstagsgebäude traten am Sonntag vormittag Delegierte der meiſten im Deutſchen Reiche beſtehenden Journaliſtenverbände und Vereine, ſowie Vertreter zahlreicher Berliner und auswärtiger Redaktionen zuſammen zur Gründung einer das ganze Reich umfaſſenden Organiſation zur Wahrung der Berufs⸗ und Standesintereſſen der deutſchen Re⸗ dakteuere. Es wurde die Gründung des„Verbandes deutſcher Re⸗ dakteure“ beſchloſſen, dem eine ganze Reihe journaliſtiſcher Ver⸗ eine und Korporationen beitrat. Wie ſchon auf einer kürzlich in Kaſſel abgehaltenen vorbereitenden Verſammlung feſtgeſtellt wurde, werden eine Reihe von bereits beſtehenden Redakteurorga⸗ niſationen, ſo der Verband der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Preſſe, der Verein der niederſächſiſchen Preſſe u.., ſich in den Bund als Unterorganiſationen eingliedern. Zum Vorſitzenden wählte man für die Zeit bis Oſtern, wo die Hauptſitzung abgehalten wird, den Chefredakteur Dr. Hermes von der Kreuzzeitung, zu Stellvertretern ten Brink(Germania), Dr. Jacobi(Hannov. Courier], Gieſen(Frankfurter Ztg.). Das Erdbeben in Süditalien. „Meſſins, 18. Jan. Hente nachmittag um 394 Uht wurde hier wiederum ein ſtarkes welleuförmiges Erd⸗ bebenu verſpürt. *Meſfina, 18. Jan. Hier herrſcht ſchlechtes Wet⸗ ter und Schneefall bei kaltem und heftigem Winde. * Ro m, 18. Jan. Dem„Oſſervatore“ zufolge beliefen ſich die dem Papſt direkt übermittelten Geldſpenden für die Opfer des Erdbebens bis heute auf 1 408 192 Lire. * Palermo, 18. Jan. Das deutſche Schulſchiff„Viktoria Luiſe“ und der Dampfer„Illyria“ ſind mit Baracken uſw. hier eingetroffen. 0 Kriegsgerede. Paris, 19. Jan. Bezüglich der von der„Libre Parole“ dem Miniſterpräſidenten zugeſchriebenen und durch die„Agence Havas“ bereits dementierten Aeußerungen über einen angeblich im Frühjahr dieſes Jahres bevorſtehenden deukſch⸗fran⸗ zöſiſchen Krieg berichtet der„Figaro“: Miniſterpräſident Clemenceau unterhielt ſich mit den Mitgliedern des Preſſe⸗Syndi⸗ lats über verſchiedene in weitem Felde liegende Angelegenheiten und erwähnte bei der Erörterung der allgemeinen europäiſchen Lage die Schwierigkeiten, mit deren Löſung gegenwärtig die Diplomaten be⸗ ſchäftigt ſeien. Er fügte hinzu, daß, falls man die Löſung nicht fin⸗ den ſolle, das im Frühjahr Verwickelungen hervorrufen dürfte. Dieſe bei einem früheren Kollegem gefallenen Worte ſind unrichtig wiedergegeben und aufgsbauſcht worden. Es wird übrigens beſtä⸗ tigt, daß Clemenceau, welcher über die ihm in den Mund gelegten Aeußerungen ſehr ärgerlich iſt, eine Gelegenheit ergreifen wird, um ſie unverblümt zu dementieren, indem er in einer Rede oder einem Schriftſtück ſeiner Ueberzeugung von der Erhaltung des geſamten Friedems Ausdruck geben wird. Dieſe Er⸗ Hlärung, welche im Hinblick auf die verſchiedenen Gerüchte unabweis⸗ bar geworden iſt, kann nur die beſte Wirkung hervorrufen. Frankreichs Marokkopolitik. * Paris, 18. Jan.(Kammer.) Pichon ſprach die Hoffnung aus, daß die Regierung Mulay Hafids ſtark genug ſein werde, um die Wiederkehr der Tatſachen zu vermeiden, welche die Intervention Frankreichs herbeigeführt hätten. Frankreich werde aus dieſen Tatſachen möglichſt viel Nutzen für Marokko und Algerien im Rahmen der internationalen Verbindlichkeiten ziehen. Die Politik Frankreichs in Marokko ſei fred⸗ lich. Europa erkenne einmütig die wirkſame Mitwirkung an, welche Frankreich dem Werke der Friedensſtiftung angedeihen laſſe. Er habe das größte Vertrauen in die Aufrecht⸗ erhhaltung des europäiſchen Friedens, des Gegen⸗ ſtandes der ſtetigen Sorge Frankreichs. Keine Regierung ſei von gegenteiligen Gefühlen beſeelt. Seine beſondere Bewunderung brachte Pichon den Freunden und Verbündeten Frankreichs dar, und zwar England, das ſeinerſeits den Be“ ſeiner friedlechen Beſtrebungen gegeben habe, und Rußland, das niemals aufgehört habe, mit Frankreich im Einverſtändnis zu ſein. Zum Schluß bat der Miniſter die Kammer, ihm ihr Vertrauen auszudrücken. [(Lebhafter Beifall). Hierauf nahm die Kammer eine Tagesordnung an, in der der Regierung das Vertrauen ausgeſprochen wird, daß ſie in Marokko eine Politik der Zipiliſation ver⸗ folge, wie ſie ihr durch die Ueberlieferungen, Hntereſſen und die Satzungen der Algeciras⸗Akten vorgeſchrieben ſind. Die Tages⸗ ordnung wurde mit 380 gegen 98 Stimmen angenommen, die Er⸗ gänzungskredite für Marokko wurden mit 459 gegen 67 Stimmen angenemmen. *Paris, 19. Jan. Die meiſten Blätter erörtern die geſtern abgeſchloſſene Marokkodebatte ziemlich günſtig. Sogar Jaurss äußert ſich befriedigt, indem er ſchreibt: Falls Miniſter Pichon ſein Wort hält und die Kammer über die Ausführung der von ihm gegebenen Verſprechen wacht, ſo kann man das Marokkp⸗ unternehmen, welches ſo unfruchtbar und gefährlich war, als erledigt anſehen. Miniſter Pichon hat von dem neuen Sultan im Tone des freundlichen Entgegenkommens geſprochen und die Notwendigkeit betont, ſelbſt an der Oſtgrenze nichts ohne Einvernehmen mit dem Sultan zu unternehmen. Der„Rappell“, das Organ der antimilitariſtiſchen Radilalen, ſagt, er möchtz gerne glauben, daß die Rede des Miniſters Pichon die Rückkehr zu einer vorſichtigen und geſunden Politik bedeute. Aber dig Lehren, die wir aus der Vergangenheit ziehen, veranlaſſen uns, mißtrauiſch zu ſein. Der Beſuch des engliſchen Königspaares in Berlin. i London, 19. Jan. Wie amtlich erklärt wird, be⸗ abſichtigen der König und die Königin, am 8. Februar von London abzureiſen und am 9. Februar in Berlin einzutreffen. Die Rückreiſe ſoll am. 12. Februar angetreten werden, damit ſie zu der am folgenden Tage ſtattfindenden feierlichen Er⸗ öffnung des Parlaments wieder in London ſind * Paris, 19. Jan. In induſtriellen und Hondelskreiſen von Paris und der Provinz erwartet man von der Berliner Begegnung des Königs und des deutſchen Kaiſers kräftige Impulſe für den durch die politiſchen Wirrniſſe der letzten Zeit geſchädigten Außenhandel. Die Ereigniſſe auf dem Balkan. * Belgrad, 19. Jaun. In einem Telegramm der ſlaviſchen Wohltätigkeitsgeſellſchaft aus Moskau wird Serbien empfohlen, das öſterreichiſch⸗ungariſche Angebot in Konſtantinopel zu über⸗ bieten und 200 Millionen Frs. für Bosnien und die Herzegowing anzubieten. Das Geld werde für dieſen Zweck nicht ſchwer zu finden ſein. * Petersburg, 19. Jan. Iswolsky ſoll nicht mehr auf den Botſchafterpoſten in Berlin reflektieren. Der Gehilſe des Miniſters des Innern, Kryſchanowski, wird weger ernſter Differenzen zurücktreten. Eine ruſſiſche Luftſchiff⸗Flotte. * Petersburg, 18. Jan. Der Kaiſer hat das von dem Miniſter des Innern unterbreitete Geſuch des Allruſſiſchen Aerp⸗ klubs genehmigt, eine allruſſiſche Kollekte zu eröffnen zur Schaf⸗ fung einer Luftſchifflotte, die den Statuten des Klubs entſpre⸗ chend in Kriegszeiten in die Verwaltung des Kriegs⸗ und des Marinereſſorts übergehen und der Landesverteidigung dienen ſoll. Berliner Drahtbericht. [Von uuſerem Berliner Bureau.] Mehr Diskretion! JBerlin, 19. Jan., Eine Korreſpondenz hak dieſet Tage gemeldet, es hätte innerhalb der Reichsregierung eine vertrauliche Beſprechung ſtattgefunden, um neue Maßnahmen gegen die Diskretionsverletzungen aus der Umgebung des Kaiſers zu beſchließen. Wie das „Reich“ erfährt, entbehrt dieſe Nachricht jeder Grundlage. Die Beſtimmungen, welche die Beamten und Offiziere zur Verſchwiegenheit anhalten, ſeien völlig ausreichend. Eing Aenderung iſt nicht beabchtigt. Graf Hompeſch. Berlin, 19. Jan. Das Befinden des Grafen Hompeſch hat ſich auch geſtern Nachmittag wieder ver⸗ ſchlechtert. Nach Schluß der Reichstagsſitzung ſtattete der Abg. Spahn dem Kranken einen Beſuch ab. Auch ihm gegenüber meinte der Graf, ſein Befinden ſei beſſer. Die Lungenentzündung ſchreitet fort, das Geſicht des Kranken zeigt eine fieberhafte, hektiſche Röte. Die Ereigniſſe auf dem Balkan. [JBerlin, 19. Jan. Aus Cettinje wird berichtet: Das falſch Gerücht von der Abdankung des Fürſten von Montenegro iſt von der Partei des Prinzen Mirgo ausge⸗ gangen. Das Cettinjer Amtsblatt ſchreibt, der Fürſt ſei einigemale unwohl geweſe n,da er im vorigen Jahre wegen Arbeitsüberlaſtung kein ausländiſches Bad habe beſuchen können. Der Fürſt wünſche, daß er noch jugendliche Kräfte beſitze, daß er ſich dem Vaterlande widmen könne. Er müſſe ſich aber leider ſchonen, wegen ſeines Geſundheitszuſtandes. Daher ſei es nötig, daß die Montenegriner ſich alles deſſen „„ Arbeit und Sorgen des Fürſten vermehren würde. Zum Beſuch des engliſchen Königspaares in Berlin. Berlin, 19. Jan. Der Berliner Stadtverordneten⸗ verſammlung iſt eine Magiſtratsvorlage zugegangen, in welcher der Magiſtrat um Zuſtimmung zur Bereitſtellung von 60 000 Mark für die Empfangsfeierlichkeiten erſucht. Eingeborenen⸗Politik. [IJBerlin, 19. Jan. Der franzöſiſche Deputierte Chail⸗ ley hielt geſtern abend in der Kolonial⸗Geſellſchaft einen Vortrag über Frankreichs Eingeborenen⸗Politik. Redner beſprach die beiden von Frankreich angewendeten Ver⸗ fahren bei der Koloniſation. Das erſte, das er als das Syſtem der Gleichſtellung bezeichnete, gehe von dem Grund⸗ ſatz aus, daß alle Menſechn gleich ſeien und dieſelben Rechte haben. Das Syſtem könne gut ſein, wenn die Zahl der Ein⸗ geborenen beſchränkt ſei, es könne aber gefährlich ſein, wenn die Eingeborenen die Einwohnerzahl des Mutterlandes er⸗ reiche oder gar überſteige. Das zweite Verfahren welches der Redner das Syſtem der Anpaſſung nannte, beſtehe darin, die Eingeborenen zu erziehen und ihnen nach und nach unſere Ideen zugänglich zu mochen. Redner rühmte ſodann das von Richelieu angewandte Koloniſationsverfahren, welches darin beſtand, die jüngeren Söhne einer Familie in überſeeiſche Länder zu ſchicken, um dort ein neues Frankreich zu ſchaffen. Redner nannte das Groß⸗Koloniſation, das auch Deutſchland zu empfehlen ſei, denn was Deutſchland nötig habe, ſeien Abſatzgebiete für ſeine Induſtrie, ſeinen Handel und Anſiede⸗ lungsgebiete für ſeine Auswanderer, die die Rohſtoffe hervor⸗ bringen müſſen, die das Mutterland bearbeitet, um ſie dann wieder zu exportieren. Redner zollte den jungen Handels⸗ angeſtellten, die er in den Kolonien angetroffen habe, großes Lob. Sie ſeien intelligent und pflichteifrig. Der Vortrag des franzöſiſchen Deputterten fan dgroßen Beifall Der Präſi⸗ dent der Kolonialgeſellſchaft Dr. v. Holleben dankte dem Red⸗ ner und fügte hinzu, die Kolonial⸗Politik, die die Solidari⸗ tät zwiſchen den einzelnen Völkern ſchaffe, ſei geeignet, eins Annäherung unter ihnen herbeizuführen. Mannheim 19. Januar. 5. Seite. „ Volkswirtschaft. Emiſſionen im Jahre 1908. Der Geſamtbetrag, mit dem der deutſche Geldmarkt im ver⸗ floſſenen Jahre durch Emiſſionen von einheimiſchen und fremden Werten in Anſpruch genommen wurde, berechnet ſich nach einer Zu⸗ ſammenſtellung des„D. Oekonomiſt“, welche die ſich aus einer rein mechaniſchen Aneinanderreihung der Ziffern ergebenden Unrichtig⸗ keiten(doppelte Zählung von Werten, die an mehreren Börſen eim⸗ geführt werden, Wiedereinführung von ſanierten oder konvertier⸗ ten Papieren, Deilberückſichtigung der von den Hypothekenbanlen ffür ihre Pfandbriefe auf einen längeren Zeitraum im Voraus be⸗ antragten Zulaſſungen, Feſtſtellung der von ausländiſchen Anleihen auf den deutſchen Markt entfallenden Beträge) teils auf Grund beſonderer Daten, teils auf Grund vorſichtiger Schätzungen berück⸗ ſichtigt, auf M. 3416 Millionen Kurswert gegen M. 2212 Mill. für 1907 und M. 2741 Mill. für 1906. Auf deulſche Werte ent⸗ fallen hierbon M. 3188(1907: M. 2059, 1906: M. 2521) Mill, auf ausländiſche M. 228(M. 153 bezw. M. 221) Mill. Auch dieſe Ziffern enthalten allerdings noch Ungenauigkeiten, die ſich nicht aus⸗ ſchalten laſſen, da beiſpielsweiſe die bei Firmenumwandlungen in⸗ Händen der Vorbeſitzer bleibenden, aber natürlich auch an der Börſe eingeführten Attien den Geldmarkt nicht belaſten. Anderſeits iſt die nicht geringe Zahl von Werten, für die keine Börſennotig beantragt wird, außer Betracht geblieben, wobei es ſich in der Regel aller⸗ dings um minder beträchtliche Summen handelt. Auch das in Ge⸗ ſellſchaften m. b. H. inpeſtierte Kapital, das in ſtarker Zunahme begriffen iſt, fand keine Berückſichtigung, und es konnten ferner die dem Geldmarkt durch Rückzahlungen von Anleihen uſw. wieder zur Verfügung geſtellten Beträge nicht in Rechnung gebracht wer⸗ den, Immerhin bieten obige Ziffern brauchbare Anhaltspunkte für die Beurteilung unſeres Wirtſchaftslebens, da die Statiſtik der ein⸗ zelnen Jahre ſtets nach den gleichen Normen bearbeitet iſt. Die angeſichts des Konjunkturrückgangs auffällige Steigerung der Emiſſionstätigkeit in 1908 erklärt ſich daraus, daß die abnorm hohen Zinsſätze des Jahres 1907 die Befriedigung ſelbſt wirtſchaft⸗ kich berechtigten Geldbedarfs mit aller Macht zurückgedrängt hatten, und daß, als unter dem Einfluß der Depreſſton mit dem Nachlaſſen der Kapitalnachfrage wieder billigere Zinsſätze zur Gel tung kamen. ſofort wieder an Bönſe und Publikum appelliert wurde, wähvend man ſich vorher durch Kreditinanſpruchnahme oder durch Zurück⸗ ſtelung der Ausgaben durchgeholfen hatte. Für erſtere Tatſache iſt die Steigerung der Einnahmen aus dem Wechſelſtempel, die für 4907 mit M. 17 Mill. ein Plus von 1½ Mill. gegen 1996, von 3 Mill. gegen 1905 und von 4.l. gegen 1904 aufweiſt, ein deut⸗ licher Bereg. Für 1908 ergaben die Wechſelſtempeleinnahmen Januar /November dagegen eine Verminderung um M. 240 000. Um wie viel günſtigere Ausſichten ſich im Jahre 1908 für die Emiſ⸗ ſtonstätigkeit gegenüber dem Vorfahr eröffneten, dafür genügt ein Hinweis auf die Zinsſätze. Der Reichsbankdiskont belief ſich im Jabresdurchſchnitt 1908 auf.75 Progz. gegen den Rekordſatz von .03 Proz. in 1907 und.15 Proz. in 1906. Die ſich im Privab⸗ Diskont ausdrückenden Geldſätze des offenen Markts mit nur.58 Prozent Durchſchnitt in 1908 gegen.12 Proz, bezw..04 für die Heiden Vorjahre weiſen einen noch größeren Rückgang auf. Von Intereſſe iſt noch die Tatſache, daß von dem Emiſſionsplus des Jahres 1908 bon rund M. 1200 Mill. nicht weniger als M. 712 auf deutſche Staats⸗, M. 86 Mill. auf heimiſche Kommunal⸗An⸗ leihen entfielen. Induſtrie⸗Aktien und Obligationen einſchließlich Eiſenbahn⸗Aktien haben zu der Steigerung M. 828 Mill. bei⸗ geſteuert. Anderſeits iſt die Ausgabe neuer Bankakkien um M. 8⁴ Mill. zurückgegangen, da ja für die Banken in dem Maße, wie ſie die der Induſtrie gewährten Kredite durch Inanſpruchnahme des Geldmarktes mobiliſieren konnten, die Veranlaſſung zuy Erhöhung ihres eigenen Kapitals großenteils wieder ſchwand. ** F. G. Meßzger, G. m. b. H. in Nürnberg. Die bekannte Lebkuchen⸗ und Schokoladefabrik F. G. Metzger in Nürnberg wurde in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung unter obiger Firma umgewandelt. Das Stammkapital beträgt 912 000 Mark. Baumwollſpinnerei am Senkelbach in Augsburg. Die Bi⸗ zanz pro 1908 ſchließt nach den Abſchreibungen auf Rohmaterialien und Garn, ferner nach einer Amortiſation von 70 000 Mark, der ſtatut⸗ und vestragsläßigen Laſten und von Gratifikationen an Angeſtellte mit einem Reingewinn von 182 711 M. li. B. Mark 147 864) ab. Hiezu kommen 22 293 M.(23 565.) Vortrag. Der Aufſichtsrat wird vorſchlagen, hievon 90000 M. für die Divi⸗ dende von wieder 9 Prozent zu verwenden, 25 000 M. dem Er⸗ neuerungskonto und 25 000 M.(wie i..) der Spezialreſerve zuzuweiſen(i. V. 25 000 M. Sonderabſchreibung auf Maſchinen), ferner 5000 M. auf Penſionskonto zu verwenden und 60 005 M. auf neue Rechnung vorzutragen. Die Generalverſammlung iſt am 16. Februar. Die Vereinigung der Großhändler der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Eiſenwaren⸗ und Werkzeugbranche hat in ihrer kürzlich abge⸗ haltenen Jahresverſammlung auch über Preisſtellungen vbon Konventionen und einzelner Fabrikanten im direkten Ver⸗ kehr mit der Detailkundſchaft im In⸗ und Auslande ver⸗ handelt und dabei darüber geklagt, daß das Intereſſe des Groß⸗ händlers nicht genügend gewahrt wird. Man einigte ſich auf nach⸗ ſtehende Reſolution: Der Großhandel des Bergiſch⸗Märkiſchen Induſtriebezirks iſt durch ſeine hiſtoriſche Entwicklung, durch die Tatſache, daß er die Produkte der hieſigen Kleineiſeninduſtrie in großem Maßſtabe im In⸗ und Auslande gegen ausländiſche Fa⸗ brikate eingeführt hat, das Riſiko der Kreditgebung übernimmt, und den Fabrikanten durch Vergebung großer Aufträge und Ueber⸗ nahme der Verkaufsſpeſen die Möglichkeit billiger Produktion gewährt, berechtigt zu erwarten, daß Fabrikanten und Konven⸗ tionen, die ſich dem direkten Abſatz an Detailhändler zuwenden, ihn durch günſtige Bedingungen ſchützen. Es wurde ſodann be⸗ ſchloſſen, mit einzelnen Konventionen in Unterhandlungen zu katen *«„ů* Bürſenberichte. Gelegraphiſche Effekten. *Brüſſel, 18 Januar.(Schluß⸗Kurſe).. Kurs vom 15. 18 %% Braftlianiſche Anleihe 180999„— 70 7⁵ 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)):;:;;ñ! ́ũ3.—— JC7V%00000%%%%%%(( Türken⸗Loſe„„„6 177.— ee e 5 15 535 Luxemburgiſche ce Hen.„ 620.—615. )))VVVVVVG˙f- Wechſel auf London 12. 1247 ggeueral⸗Anzeiger.(Mittaablatt) Produkten. New⸗Nork, 18. Januar. Kurs vom 15. 18. Kurs vom 15. 18 Baumm.atl. Hafen 19.000 19.000 Schm.(Roh..Br.) 1015 10.25 „ atl. Golfh. 25.000 27.000 Schmalz(Wilcoy 10.15 10.25 o im Innern 15.000 18.000 Talg prima Cith 5 75 5%5 „ Exp. u. Gr.B. 42.000 21.000 Zucker Muskov. de.23.28 „Exp. n. Kont..000 18.000 KaffeeddioNo.7lek. 7/ 7½¼ Baum wolle loko.65.80 do. Januar.75.80 do. Januar.36.49 do. Februar.80.80 do. Februar.35.40] do. Mär.85.9ʃ do. März.39.53] do. Apri.85.85 do. April.28.45] do. Mai.90.90 do. Mai.81 947 do. Junt.75.90 do. Juni.32 9,41 do. Jul:.70 595 do. Juli.20.40 do. Auguſt.65.80 do. Auguſt.07.260 do. Sept..55.75 do. Oktbr..02.22J do. Okt..58.70 Baumw. i. New⸗ do. Novbr..55.60 „„C 9½ do. Dezb⸗.55.95 do. per Jan..41.58 Weiz. red. Wint.lk. 108— 108/ do. per Sept..44.5 4] do. Mai 109/ 110 ½¼ Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Juli 103 55 104 ½ do, ſtand. white. do. Septbr. 68 ¼8 63— New Nork.75.75 Mais Mai 68 /½% 68 ½ Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 68 ¼ 68 ½ Philadelphia.70.70 MehlSp. Wieleare.10.10 Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 44 41— Liverpool 1 5½ 1. do. Savanah. 41— 41½¼ do. London 170 1 Schmalz⸗W. ſtem—.— 10.15 do. Antwerp. 11 194 do. Rotterdam 4— 4— Chicago, 18. Januar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 15. 18. Kurs vom 15. 18 Weizen Mai 105/ 106 Leinſaat Mat—— „ Juült 96% 97 ½ Schmalz Jan..57.80 „ Septbr 93½ 94 ½„ Mai.77.97 Mais Mat 60% 61 ½ Juli.8 10.05 „ Jul 61 5½˙ 61½ Pork Jan. 16.62 17.07 „ Septbr. 61/ 61/„ Maf 16.87 17.17 Roggen lolo 76 77— 16.95 17.25 „ Mai 77.— 77—]Rippen Jan..70.87 e——„ Mai.90.07 Hafer Mai 51½ 51½„5.02.20 „ Jult 46— 45½ Speck Leinſaat Nordʒ⸗.———.—.—.— Liverpool, 18. Jamar.(Getreide Schluß). Geſtern Heute Weizen per März 706 255 ber Mai 776˙ ſtetig 7161˙/½ ſtetig Mais per Mär 5/02/½ 50/02¼ per Mai 502½ ſtetig 5/02% ſtetig Maunheimer Petroleum⸗Rotierungen vom 19. Januar. Amerikaniſches Petroleum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. * Köln, 18. Jan. Rüböl in Poſten von 5000 kg 67.50 B Mai 63.—., 62.50 G. Liverpool, 18. Jannar.(Schluß.) Weizen roter Winter k. ruhig 14 14. Differenz per Müitz. J61 7ʃ7 + Rer Mü 5 776——+ 72 Mais ruhig Bunter Amerika per März 5½/½ 5/22/ + 5 La Plata per Mat 5/2¼ 5/2/— Speichervorrat: 28 Weizen 106000 Tonnen gegen 112000 Tonnen in der Vorwoche Mais 40%„ ,, **. * 1 N 5 Eiſen und Metalle. London, 18. Januar.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 60..— 3 Monate 61..9, Zinn, ſtetig per Kaſſa 125.5, 3 Monate 127.00.0, Blei ruhig, ſpaniſch 13..0, engliſch 13.10, Zink ruhig, Gewöhnliche Marken 21..0, ſpezial Marken 21.15. Glasgow, 18. Januar. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 48.5½, per Monat 48.8 ,. Amſterdam, 18. Jan. Banca⸗Zinn, Tendenz: flau, Auction 76 ½. New⸗Nork, 18. Jan. loko 76¼ 5 Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig, 145¼/⁰14561457/1450 Zinn Straft;ſ? J279528152750ʃ2770 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No a2p. Tonne 1675/1725 1675/1725 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr.28.— 28.— ** 4 Mannheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich, ſonſtige Provenienzenzgegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam. 18./1. 19.0U1 Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 166 166½ 5 80„ 171½% 172 6 2 nach Muſter„ 167-171167—172 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 167% 1866 85„ 10 Pud 5 10 172169-171½ „ Azima 10 Pud 5 172—174 172-174 473—175178—17 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 1679½ 168 7„„ Ungarſagt 88 167 168 „„„ Roſaria Santa F 78 kg Jan. 169 169 55„„ neue Ernte per Jan./Febr. 164 5² 165 „ Redwinter II Dezember 171 27155 „ Kanſas 1I 38472 172 ½ Roggen ruſſiſher Pud 10/15 ladend 143 143 7 nordd. 71½2 kg per Januar 125—128 125⸗128 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Januar 115⁵ 115 1„ 115% 115½ Hafer ruſſiſcher 46/47„ Jan./Febr. 109 109 ½% 7, 110 110% „ La Plata f. a. g. 46/47 ke. 35 10¹ 101 2**„. + 102 102 Mais„„ gelb r. t. April⸗Mai 121 121¹ „„„ ſchwimiiend 123 1238 Amerikaner mired. Januar 119 119 Novporoſſick ſchwimmend. 12³ 123 Biehmarkt in Maunheim vom 18. Jauuar, Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 35 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 80—00.,) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältert ausgemäſtete 76—00., c) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 74—00., d) gering genährte jeden Alters 72—00 M. 85 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwertbes 64..,b)mäßig genährtefüngere n. aut genährte ältere 62—00., o) gering genährte 60—00 M. 1067 färſen: (Rinder) und Kübe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Farſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 72—75., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Klhe höchſten Schlachtwerthes bis zu7 Jahren 62-66., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60— 70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. 56—66., e) gering genährte Kübe Färſen und Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und deſte Saugkälber 1 inder Southampton) am 21. Jau. nach Baltimore und Galveſton,„Bremen“ 22. Ja Mannheim,. + 2— 82 8 828 S 8. 0 32 3 8 Ser +— 8 VBemer dan geu 8 883 55 8 3ungen 5 S8 S 28 S 18. Jan. Morg. 7765,0.0 S2 Reif 16.„ Mittg. 2˙762,9 7,6 S82 18.„ Abds, 9761,0 f1/1 ſtill 19. Jan. Morg. 7758,4—2,6 N2 für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirche inder 48—52.. 50 + 80-00., d) mittlere Naſt⸗ u. gute Saugkälber 75—00 Wi., e) ge⸗ einge Saugkälber 70—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 37 Schafe: a) Maſtlämmer und ffüngere Maſthammel 65—00., o) ältere Mafthammel 60—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—-00 M. 1172 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 72—00., b) fleiſchige 71—00., 6) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 62—64 M. Es wurden dezahlt für das Stück: ooo Luxuspferde: 0000—-0000., 81 Arbeitspferde: 300—1390., 160 Pferde zum Schlach⸗ ten: 40 200., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Stück Maſtvish: 00—00 Mk., 00 Milchtähe: 000000 Wt., 000 Ferkel:.00—00.00., 6 Ztegen: 12—25 Mt. 0 8 ck⸗ le in:—0 P. OVämmer: 00—-00 M. Zufammer 2840 Stück, Handel mit Großvieh und Kälber ſchleppend, mit Schweing mittelmäßig. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. New⸗York, 17. Jan.(Drahtnachricht der Cunard⸗Line Sout⸗ hampton) Der Schnelldampfer„Carmania“ am 9. Januar von Liverpool ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Southampton, 15. Jan.(Drahtbericht der Amerikan Line, Der Schnelldampfer„St. Louis“ am 9. Januar von New⸗York ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. 185 Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gund⸗ lach n. Börenklaun Nachf. in Maunheim, Bahnhofplaß Nr. 2 direkt am Hauptbahnhof. Dampfer⸗Gxpeditionen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen ab Bremerhaven von 17. Jan. bis 23. Jan. 1909:„Kaiſer Wilhelm der Große“ am 19. Jan. nach New⸗York über Southampton Cherbourg,„Neckar“ am 20. Jan, nach New⸗York direkt,„Hannover“ nach Auſtralien,„Großer Kurfürſt“ am 28. Jan. nach New⸗Horl über Cherbourg,„Borkum“ am 23. Jan, nach Argentinien. 25 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jannar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14. 15. 16. 12. 18. 19[ Bemerkungen Sonflanz 280 2,61 2 68 Waldshut 194 2,25 Hüningen)..55 1,90 1,85.93 1,75 1,56 5598 885 2,80 2,87 75 2,21 „J2,82 8, 12 e 27 450 461 40 4580 85„„ 4 e„ ,90 2,46 3,38 3,72.80 8,68 MNaingg„J,15.08 1,25 1,44 Bingen 2 2„* 5 0,67.08 2,25 HLanbdbz.„I0,89 1,20 2,48 2,62 Kobleng...09 1,5 3,44 Kölm J0,63 0,83 3,70 Nubrort»„J,31 0,24 2,66 vom Neckar: Nannbeim 1,97 2,54 3,66 8,86 3,94 3,80 Heilbronn 00,53 1,75 1,58 1,30 ) Oſtwind, Helter,— 2˙ C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Höchſte Temperatur den 18 Januar 6,0 Vlefſte 5 vom 18./19. Jenuar—2,8“ Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Januar. Für woch und Donnerstag iſt trockenes, heiteres und zu leichtem geneigtes Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schöuf für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. SaARG geriin, 8. 42 fittorstr. „Wien-Paris 5 Dankbarkeit gn Lungen⸗ und Aſthmaleid mich, alle Huſten, Zungen⸗ und Kehltopf⸗Katarrh, Lungenſpigenaffektion kröhren⸗ und Bronchialkalarrh ꝛc. ꝛc. leiden, zu erſuchen, mir Das nebenftehende Etltett 55 ächten Apotnek Richard Brandt' Schweizerpillen ericht beſtätigt. Wir warnen deshalb achahmung unſeres geſchützten Zeſche chaffhauſen(Schweiz). A. G. vorm. Apotheker Nichard Unser steht wohl einzig da. 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Handschuhhaus neben—4 »Engelhorn& Sturm Professo Underfa 5 Roman von Georg Wasner. (Nachdruck verboten. 20[Sortſetzungl. Daß er noch einige Jahre in einer ſolchen Uebergangsſtel⸗ Küng beſchäftigt werden ſollte, wußte er, aber ihm lag alles daran, nicht fortzukommen. Abgeſehen von den Koſten des Umzuges und dem Eingewöhnen in fremde Verhältniſſe, der Ort, in dem er jetzt lebte, war billig wie kaum eine zweite Garniſon, in ihr hatte er ſeine Beziehungen zur Vergangenheit und zum Hofe, Hatte ſeine Verbindungen durch ſeine Verwandtſchaft, die ihm ſpäter vielleicht eine andere Dätigkeit eröffnen würden, er blieb im Konnex mit ſeinem Regiment, und auch die Schulverhältniſſe der Kinder kamen mit in Frage. Um dieſes Ziel zu erreichen, hatte er die Vermittlung des Bruders ſeiner Frau, des Freiherrn von Schlangenberg, angerufen, der beim Großherzog Kammerherr war. Dieſem war es auch leicht gelungen, ſeinen ſtets liebens⸗ würdigen und gütigen Herrn zu Vorſtellungen in Berlin zu ver⸗ anlaſſen, aber die Antwort kam und kam nicht. So lange hatte dieſe Spannung ihnen wenigſtens teilweiſe über die herbe Ent⸗ täuſchung hinweggeholfen, in die ſie die Ankündigung der Pen⸗ ſionierung verſetzte, jetzt mit dem Warten drückte auch ſie wieder mit ihrer ganzen Schwere, und deshalb war ſeit einigen Tagen eine Stimmung im Hauſe, die ſie kaum noch laut ſprechen und ſelbſt das Dienſtmädchen und die Burſchen auf den Fußſpitzen gehen ließ. Fritz war mit ſeinen Ueberlegungen fertig und ſchon auf dem Wege zur Mutter. Er fand ſie an ihrem Fenſterplatz, wo ſie Wäſche ausbeſſerte. Als er eintrat, hob ſie ein wenig den Kord Da ſah er, daß ſie geweint hatte. Sofort war er an ihrer Seite und küßte ſie und ſtreichelte ſie und redete ihr gut zu. Frau von Prellwitz, eine ſchlanke, feine Geſtalt, deren blon⸗ des Haar ſchon manche graue Strähne durchzog, fuhr ſich noch einmal über die Augen, dann lächelte ſie wehmütig.„Ja, ja Fritz, wir müſſen halt hoffen. Aber es bleibt ja auch dann noch genug Trauriges übrig.“ „Ach, dann... Einen Augenblick ſchwieg er, dann wieder⸗ holte er eifrig alles das, was er von ſeinen Eltern gehört hatte, als dieſe die Chancen ihrer neuen Zukunft erwogen. Daß keime Perde mehr gehalten zu werden örauchten, kein zweiter Burſche daß die geſellſchaftlichen Pflichten geringer 7 8 der Verkehr überhaupt eingeſchränkt werden könnte, und ſo allerlei. Mit ſeinen Gedanken war er aber doch mehr bei dem, was ihn hierhez geführt hatte, und deshalb dauerte es nicht lange, bis er jenes Thema fallen ließ und ganz zuſammenhanglos herausplatzte: „Mama, ich bin nach Prima verſetzt.“ Das Geſicht ſeiner Mutter erhellte ſich:„Wirklich, Fritz?“ 125„da.“ Er 0g das Zeugnis aus der Taſche und reichte es ihr Als ſie den Paſſus geleſen hatte:„Friedrich von Prellwitz wird nach Unterprima verſetzt,“ nickte ſie ihm zu.„Das iſt brab, und wie wird ſich Papa freuen. Sag's ihm doch gleich, er iſt drin in ſeinem Zimmer.“ Fritz nahm das Blatt zurück und ſteckte es wieder ein.„Ja. Mamga, gleich. Ich will bloß erſt.. Mama, ich mag nicht länger in die Schule gehen.“ Frau von Prellwitz fah auf, aber nur flüchtig. Sie kannte ja ihren Jungen und ſeine Einfälle, nahm alſo das Gehörte nicht ernſt. Dann wiegte ſie den Kopf und ſagte dabei:„Wie du nur ſprichſt, Fritz. Du weißt doch, daß du das Abiturientenexamen machen mußt.“ „Aber ich brauchs doch gar nicht.“ 5 8 ſagſt du gerade jetzt, wo du Papas Beiſpiel vor Augen t „Ich will aber doch auch nicht Offisier werden.“ „Nicht?“ „Nein Maler.“ Wieder ſah ſie ihn an, dieſes Mal etwas betroffener, und wieder beugte ſie ſich über ihre Arbeit. Auch das konnte doch nur eine ſeiner bedeutungsloſen Eingebungen ſein, eine von den vielen, die ſchnell kamen und ſchnell vergingen, und ſie erklärte ſie ſich damit, daß er ſich wahrſcheinlich irgendwo an einem Bilde begeiſtert, oder daß ein andrer ihm etwas vorgeſchwärmt hatte. Aber nach einer kleinen Pauſe fragte ſie ihn doch:„Wie biſt du denn auf einmal auf den Gedanken gekommen?“ Nicht auf einmal.“ „Du haſt doch nie darüber geſprochen!“ „Was war denn da viel zu ſagen?“ „So? Ich denke doch. Sie lächelte leicht und fuhr dann fort:„Seit wann alſo trägſt du dich damit herum?“ „Seit Jahren. Mama.“ Do ſah ſie doch wieder auf, und vor dem Blick, der dem ihri⸗ imalt haben. gen feſt ſtandhielt, regte ſich eine leiſe Unruhe in ihr. Nicht daß 5 ſie ſeine Worten 75 Meachtng 5 bätte als 505578 er daß er ſich mit ſeiner Abſicht augenſcheinlich ſchon länger ge⸗ tragen hatte und daß er das hatte tun können, ohne davon zu ſprechen, war es, was ſie beſchäftigte und was ein peinliches Ge⸗ fühl in ihr erweckte. Ein paar Sekunden lang, in denen ihre Ge⸗ danken gegen ihren Willen in der Vergangenheit weilten, ſteigerte ſich dieſes Gefühl ſogar bis zum Schmerz. Aber dann unter⸗ drckte ſie, was ſich an ſie herandrängen wollte, warf ſich vor, aus einem Zufall eine große Sache zu machen, und ſagte:„Fritz, das bildeſt du dir doch nur ein!“ „O nein, ich bild' mir's nicht ein.“ wundert den Kopf. „Doch, doch. Fritz.“ „Nein, du kannſt's mir ſchon glauben. Ich weiß ja, ich bin manchmal unentſchloſſen, und heute will ich das und morgen das⸗ Aber hier iſts anders. Das iſt mir ſelbſt aufgefallen. Es iſt über mich gekommen, ich weiß nicht wie, aber ſo, daß ich mich gar nicht dagegen wehren konnte, und jett denk' ich überhaupt an nichts andres. Siehſt du, die meiſten Jungen bei mir in der Klaſſe wollen Offizier werden oder Oberförſter oder ſtudieren, ich will das alles nicht. Und wenn ſie mir vorſchwärmen, wies ſein wird, wenn ſie erſt ſo weit ſind, und aufſchneiden und renom⸗ mieren, dann find' ich das höchſt albern. Aber wenn ich eine ſchöne Landſchaft ſeh,, dann packt's mich, dann möcht' ich die ge⸗ Ich ſag' dir, ich hab' ſo viele im Kopfe, daß ich ſie niemals alle bewältigen werde. Mamachen“— er trat näher— „ich werd' ja ſo fleißig ſein. Ich bleib' ja dann auch hier, bei dir. Viel länger wahrſcheinlich, als wenn ich Offizier würde⸗ Mamachen, ſei doch ſo gut und ſteh mir vor Papa bei. Ja?“ Dabei war er ganz dicht an ſie herangetreten und griff jetzt nach ihrer Arbeit.„Daß Papa Schwierigkeiten machen wird, das weiß ich ja, aber du.. Du haſt ja auch ſelbſt immer 19 es wär dir viel lieber, wenn ich nicht Offizier würde. Ja, N machen? Bitte, bitte, ich bin wirklich kein Kind mehr.“ Und als ſie ſich auch jetzt nicht rührte und nicht aufblicte und das Wäſcheſtück feſthielt, das er ergriffen hatte, legte er den Arm um ihren Hals.„Ich muß wirklich Maler werden, es ſteckt in mir. Mamachen, ſei ſo gut! Du haſt doch ſchon ſo manches durchgeſetzt, was Papa zuerſt nicht Haben wollte. Hörſt du?“ Wieder griff er nach ihrer Arbeit.„Laß doch das jetzt, bitte Nur einen Augenblick. Und ſieh mich ah. Ich muß Maler werden 0 Er ſchüttelte wie ver⸗ —— Torkſetzung folgt!. ren — Mann heim, 19. Jannar. General⸗Anz ger. 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Zimmer⸗Frank⸗ furt. Der Verein Mannheimer Perückenmacher und Friſeure hatte eine ſilberne Medaille geſtiftet. Nach einigen Muſikpiecen einer Abteilung der hieſigen Grenadierkapelle ſang Herr Willi Hofmann einige Soli, in denen die gutgeſchulte Stimme des Sängers zur vollſten Geltung kam. Herr Lulthle hielt hierauf die Begrüßungsanſprache, in der er alle Erſchienenen, insbeſon⸗ dere die Prinzipalität, herzlich willkommen hieß und den ver⸗ ſchiedenen Firmen für deren Unterſtützung namens des Vereins dankte. Der Verein Mannheimer Perückenmacher und Friſeure habe eine ſilb. Medaille geſtiftet. Er begrüße dieſes Entgegen⸗ kommen und halte es für das geeignetſte Mittel, das Verhälknis zwiſchen Prinzipalität und Gehilfenſchaft zu fördern. Redner dankte dann der Stadt Mannheim, der Handwerkskammer, ſowie den ſchon oben erwähnten Firmen für die Stiftung von Preiſen. Dann nahm das Preis- und Schaufriſieren unter Leitung des Herrn Fachlehrers Wenkel ſeinen Anfang. Die Fachſchüler führten ihre Damen an die mitten im Saale ſtehende Tafel, auf der große Spiegel aufgeſtellt waren. Im Moment waren die Friſuren der Damen aufgelöſt. Dann begann das Kämmen, Bür⸗ ſten und Brennen der Haare und bald erſtanden unter den ge⸗ übten Fingern der Fachſchüler wahre Meiſterwerke der modern⸗ ſten Friſuren, die überall großes Intereſſe hervorriefen. Als nach ungefähr 34 Stunden ſämtliche Damen friſiert warden, herrſchte nur eine Stimme des Lobes und mit großer Spannung ſah man der Preisverteilung entgegen. Das Preisrichterkollegium, be⸗ ſtehend aus Herrn Hoffriſeur Bieger, ſowie den Herren Schröder und Schreiner, batte bei den durchweg ſehr guten Friſuren der Fachſchüler gewiß keine leichte Arbeit zu be⸗ wältigen. Herr Schreiner leitete die Preisverteilung mit einer Anſprache ein, in der er für die Einladung namens des Vereins Mannheimer Perückenmacher und Friſeure dankte und der Verſicherung Ausdruck gab, daß die Prinzipale gerne zu dem Feſte erſchienen ſeien. Seit vielen Jahren ſchon habe die Prinzi⸗ palität die Geſchichte des Damen⸗Friſeur⸗ und Perückenmacher⸗ Gehilfenvereins Mannheim verfolgt und man habe geſehen, daß dieſer Verein beſtrebt ſei, bei den jüngeren Kollegen Standesehre und Standesbewußtſein zu heben und zu pflegen und ſie für ihren Beruf vorzubereiten. Der Redner ermahnte die Schüler, ihrem Fachlehrer für die empfangenen Eindrücke ſtets dankbar zu blei⸗ ben und ſprach ſeine Genugtuung darüber aus, daß von den Schülern Arbeiten ausgeführt wurden, wie man ſie von einer gut geleiteten Fachſchule verlangen könne. Sodann wurde zur Preisverteilung geſchritten. In Kategorie J erhielt Herr Friedrich Krumm den Ehrenpreis der Stadt Mann⸗ heim, den erſten Preis, Preis der Handwerkskammer Mann⸗ heim, erhielt Herr Friedrich Frank, den zweiten Herr K. Regelein. In Kategorie II erhielt den erſten Preis, be⸗ ſtehend aus einer ſilbernen Medaille des Vereins Mannheimer Perückenmacher und Friſeure Herr O. Baum, den zweiten Herr W. Stentzel und den dritten Herr J. Schanzenbach. Im Schaufriſieren erhielten Preiſe Herr Chr. Groß und Herr W. Karthe. Beide Herren erhielten außerdem noch Medaillen für Haararbeiten. An die Preisverteilung ſchloß ſich die Ehrung des Herrn Fachlehrers Wenkel, dem aus Anlaß ſeiner großen Verdienſte um die Fachſchule ein koſtbares Geſchenk überreicht wurde. Die Tombola, die mit einer wirklich ſeltenen Reichhaltig⸗ keit von Tojflettegegenſtänden ausgeſtattet war, verleitete ſehr viele, ihr Glück bei der Göttin Fortung zu verſuchen. Kurz nach 11 Uhr wurde zum Tanze aufgeſpielt, der ſich bei der vorzüglichen Stimmung wohl ziemlich lange hinausgedehnt haben dürfte. Der ſchön verlaufene Abend wird bei allen Teilnehmern wohl recht lange in Erinnerung bleiben. * Der Evang. Jugendverein Lutherkirche J hielt am Neujahrs⸗ tag, abends 7 Uhr, in den Gemeindeſälen Lutherſtraße 4 und Demmſtkaße 39 ſeine gutbeſuchte Werhnachtsfeier mit Gabenverloſung ab. Die Feier wurde durch das gemeinſame Lied„Stille Nacht“ eröffnet. Nach einem Gedichte und Muſikvor⸗ trag des Mitglieds Sigmund ergriff der 2. Vorſitzende des Vereins, H. Röſinger, das Wort. Treu ſollten, ſo führte der Redner aus, die Mitglieder zur Fahne ſtehen, treu ſein der Kirche, treu ſein dem Vaterlande und den Eltern. Der Jugendverein ſei kein politiſcher Verein, auch keiner, in dem nur die Religion ge⸗ pflegt werde, ſondern einer von denen, die das Soziale und Ideale pflegen. Drei luſtige Theaterſtücke ergötzten das Publikum. Mit Muſikvorträgen erfreuten die Mitglieder Doſch und Diehl und Herr Stadtpfarrer Weißheimer. Die gehaltvolle Schluß⸗ anſprach hielt Herr Stadtpfarrer Weiß eimer. Mit dem ge⸗ meinſamen Liede„O du fröhliche“ wurde die Feier geſchloſſen. * Der„Sängerkreis“ veranſtaltete am Sonntag den 27. Dez. in den Sälen der„Kaiſerhütte“ ſeine Weihvachtsfeier, die nachmittags mit der Beſcherung der Kinder eingeleitet wurde. Abends kam ein äußerſt ſchönes Programm für die Erwachſenen zur Abtvicklung. Theatraliſche Aufführungen wechſelten mit vorkreff⸗ lichen Chor⸗ und Solovorträgen. Sowohl die unter Leitung des Herrn Dirigenten Fritz Schübelin vorgetragenen Chöre, als auch die von den Herren Mart. Walter, Rob. Heilmann und V. Dewald zu Gehör gebrachten Soli entfeſſelten wahre Bei⸗ fallsſtürme. Harmonium⸗, Zither⸗ und Violinvorträge vervoll⸗ ſtändigten in anſprechender Weiſe das Programm. Ein Ball hielt Jung und Alt bis in die frühen Morgenſtunden beiſammen. „Arbeicerfortbildungs⸗Verein Mannheim. Am erſten Weißh⸗ nachtsfefertag hielt der Arbeiterfortbildungsverein im dichtbeſetzten großen Saale der Liedertafel dahier ſeine Weih⸗ nachtsfeier ab. Einige Begrüßungsworte des erſten Vor⸗ ſitzenden des Vereins, Herrn Fröbel, ſowie die von der Ge⸗ ſangsabteilung des Verein vorgetragenen und mit großem Beifall aufgenommenen Chöre„Hymne an die Nacht“ und„Die Maien⸗ nacht“ gaben dem Feſte die Einleitung. Einige von Vereinsdamen geſungene Duos, ſowie die von den Kleinen unſerer Vereins⸗ mitglieder vorgetragenen Kinderchöre trugen ebenfalls zur Ver⸗ ſchönerung des Feſtes bei. Mit dem großartig einſtudierten humo⸗ riſtiſchen Terzett„Bruder Luſtig auf Reiſen“ konnten ſich die Herren Müller, Emil Kronauer und Guſtav Fran! eines großen Beifalles erfreuen. Das von den Kleinen der Ver⸗ einsmitglieder zur Aufführung gebrachte Kinderſtück„Knecht Rupprecht auf der Landſtraße“ erntete ebenſo lebhaften Beifall wie die am Abend vorgetragenen Couplets und die Chöre der Ge⸗ ſangsabteilung. Den Abſchluß der Weihnachtsfeier bildete das gut einſtudierte Theaterſtück„Verloren und Wiedergefunden“, bei dem ſich insbeſondere die Herren Emil Kronauer, Guſtav Frank, Georg Maier, Otto Dingeldein, ſowie die beiden Fräulein Steffan herportaten. eee, . Feimatel, fcreigfalnes und 55 Taneſdil aussen Haßgſti innem flictel, eelk. Mabte Adicſieſ u⁴ Tafelgef, TAFELBENRAHHTE U. BESTECKERUus ScrIYERNTER SILEBER e de BESTECKE aus ALPACCA felnes FJeosüber) eARRIE ALUMiNIUH· HKOCHSESCHAIRRE 5 In allen einschſdgigen Geschaſben zu habænæ IukgkfafcrE DrUrsch NKEERAKE.6. eeeee 2892 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt. Mannheim, 19. Januar Grosse Movitäten! Verblüffend! Staunsnerregend! Ernesto Bellinis Experimente beruhen nicht auf Hypnose. Ernesto Bellini bedient sich keiner Medien oder Subſecte, sondern operriert allein U. direet mit Personen im Publikum. bedient sich keiner technischen Hiltsmittel. sämtliche Experimente sind rein Wissenschaftlich. wird auf Verlangen den der Vor- stellg. beiwohnenden Herrenerzten die Herz- u. Pulsschläge anhalten. ist und bleibt das unerklärte Rätsel der Welt!! Ernssto Bellini Ernesto Bellinl« Ernesto Bellini Ernesto Bellin! Zur getl. Beachtung! Lur gefl. 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Aufzug: Das Innere der Wohnung Hundings. 2. Auf⸗ zug: Wildes Felſengebirge. 3. Aufzug Auf dem Gipfel eines Felſeng birges(„des Brünnhildenſteins“). — NeuesS„ Operetten Theate Mannheim. VV Der Schlager der Saison Oastspiel: Fritz Werner Vally Paak. Der dockeyklub. Snalbau-Varietég Neute Dienstag 5371¹ Kaſſeneröffnung 6 uhr. Anf. ½7 Uhr. Ende 10/ Uhr. Hohe Preiſe. m o roh. Mofthenter. Mittwoch, 20. Jan. 1909. 28. Vorſtellung im Abonn. P. Versiegelt- Hierauf: Der Tanz. Aufang 7 Uhr. e e e Sdd K eeee Babbel nit 30 viel“ 90 Wie unſere Brudergeſellſchaft„Feuerio“ ſo haben 9 auch wir niemand beauftragt, auf Grund einer Liſte 00 aber eine Gelder zu unſerem Karnevalszuge zu ſammeln. Sollte? J Große Karnevalgeſelſchaft 2 8 uns auf unſchönem Wege zu ſchädigen verſuchen, 1 60 werden wir die nötigen Gegenmaßregeln ergreifen. 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Myrthenblüten, Gavotte Kammwurf. Eine Bauernhochzeit in Kärnten, Walzer- Idylle, Gesamtchhcee EKoschat. Is Wwar einmal, Alt-Solo: Frau Marie Jakob Defn wie „ Wo die Alpenrosen blühn, Oberbayrisches Volkslied mit Jodler Westermaier „Sechuhplattl-Tan: II. 8. Quvertüre z. Dichter und Bauer Suppé 9. Walzer a. d. Dollarprinzessin„Fall. 10. Alpenröschen, Mazurka Faust. 11. Die Mühle im Schwarzwald»Ellenberg. Gesamt-Chor. Neu. Bass-Solo: Kärntner Jodler, Herr Rueker d) Schmerzvergessen, Konzert-Fantasie Umlauf. Zither-Solo: Herr Scbneider. b) Bleamerln aus Mittenwald„Mühlhauer. Zither-Duett: Herren Schneideru. Eisele Steyerischer Jodel-Chor Buchmiller. III. Fantasie a. d. Vogelhändler) Zeller. Pfeiflied a. d. Frühlingsluft„ KReiterer. Damen-Quartett Schuhplattl-Tanz 19. Klänge aus der Heimat, Ländler. Gungl. 20. Tiroler Holzhacker-Buam-Marsch Wagner. Dekoration des grossen Podiums: Landschaft am Wörther See. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt, Kasseneröffnung ahends 8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dtzd.-Karten 53 Mk Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosen- garten und an der Abendkasse. 3214⁵ Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. Zu lösen. 0 14. 15. 16. 17. 18. ERMTNUS“= Tägllech—11 Unr 5376 Konzert der Damencapelle Eintritt freil Sturm. Fün die Ball-Zaison empflehlt sich zur Anfertigung feiner Smoking-u. Frachanzüge in gediegenster Ausführung 5368 ludwig dral. 0 2, 4. Tel. 2287. Ed Börsen-Café E.13 im Sörsengebäud'e l. Stock. Täglich Konzerte der Ungar. Magnaten-Kapelle. Direktion: CSonka Berezi. Bei freiem Eintritt. Anfang: An Wochentagen abends—11 Uhr. An Sonn- u. Feiertagen vorm. 11—1 Uhr Matinte nachmittags von—11 Uhr. 5295 0 perlobungs⸗Hnzeigen Uefert ſchnell und blllig Dr. B. Saas l Buchdruckerei G. m. b. B. ekeln Mannheim E. V. 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Februar 1909 nachmittags 3 Uhr perſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Wäſchelieferung“ verſehen beim ſtädtiſchen Rech⸗ nungskontrollbureau im Kauf⸗ haus, Zimmer No. 156 abzu⸗ geben, woſelbſt die Angebots⸗ formulaxe erhältlich ſind und Muſter zur Anſicht aufliegen. Mannheim, 15. Jan. 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 32149 Hartmann. Behauntmachung. Die Erhebung Beiträge der verſicherten Klein⸗ meiſter zur Unfall⸗ verſicherung betr. Nr. 5. Der Auszug der ſelbſt⸗ der Hebrolle der ſelbſtverſicherten Kleinmeiſter von Maunheim, Käfertal und Neckarau pro 3. und 4. Quartal 1908, der Vexſicherungsauſtalt der füd⸗ weſtlichen Baugewerksbe⸗ rufsgenoſſenſchaft in Straß⸗ burg k. Elſ. liegt gemäߧ 28 des Bauunfallverſicherungs⸗ geſetzes vom 20. ds. Mts. an, während zwei Wochen zur Einſicht der Betetligten bei der Einzugsſtelle altes Rathaus F 1, 5— Zimmer Nr. 2 parterre— offen. Einſprachen hiergegen ſind beim Genoſſenſchaftsvorſtand einzureichen, jedoch iſt der. Beitrag vorher bei der oben⸗ genannten Einzugsſtelle ein⸗ zubezahlen. 32148 Maunheim, 15. Jan. 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Fiuter. Bekannimachung. Deu neuen Friedhof⸗ weg— hier Straßen⸗ ſperre betrx. Nr. 263. Mit Bezug auf Unſere Bekauntmachung vom 27. März v. Is., Nr. 32498 P Generalauzeiger vom 3. April v. Is. Nr. 158 bringen wir hiermit öffentlichen Kenntnis, daß die Strecke des Zufahrts⸗ weges zum ſtädtiſchen Haupt⸗ friedhof(Friedhoferweite⸗ rung) zwiſchen den Braue⸗ reien und den Grundſtücken Lagerbuch Nr. 562 bis 566 für Fuhrwerke, die zum Hauptportal der Friedhof⸗ erweiterung fahren wollen, au fernerhin geſperrt bleibt. Die Fuhrwerke müſ⸗ ſen zum und vom Friedhof den Weg kängs des Grund⸗ ſtückes Lagerbuch Nr. 566 u. der Mauer des alten Fried⸗ hofes nehmen. Die abge⸗ ſperrte Wegſtrecke iſt durch Verbotstafeln keuntlich ge⸗ macht. 32¹⁴0 Die Sperre erſtreckt ſich nicht auf landwirtſchaftliche und diejenigen Fuhrwerke, die nach dem Krematorium fahren. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemüß 8§ 366 Ziffer 10 .⸗Str.⸗G.⸗B. und§ 121.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 5. Jan. 1909. Großherzogk. Bezirksamt. zur Polizeidirektion. Dr. Korn. Nr. 1104. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Keuntnis. Mannheim, 18. Jan. 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. ſicht beim Einkauf v. 5 Or Dr. E. Webers Familientee leit über 40 Jahren beſtens be⸗ Währt. Pieſer Kräutertee, welcher den n und die Verdauung befördert, iſt nur echt in grünen artons mit dem Bruſtbild Dr. E. Webers a Schutz ⸗ marke. Fälſchgn. weiſe man ent⸗ ſchied. zurück. In Rartous& 50 Pf. u. Mk..— zu haben in vielen Apotheken oder durch E. Weber, Dresden⸗., Dippoldiswaldaer Straße. Von 8 Mk. an franko. Engros: Baſſermann& Co. Maunnheim. 685184 Pfg. Mllielm Aaeſgenel, 85 77 475 1 Verbeigerungs⸗Jurücknahme. Die auf Donnerstag, den 21. ds. Mts, angeſetzte öffent⸗ liche Verſteigerung von Mehl findet„nicht“ ſtatt. 1616 Mannheim, 19. Jan. 1909. J N Asmus, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Perſteigernng. Mittwoch, 20. Jan. 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier, Q 4, 5 gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel 1 Schneidmaſchine, und ſonſtiges; vorausſichtlich beſtimmt: 2 Deckbetten, 4 Kiſſen, Vor⸗ hänge(neu), 1 Teppich, 1 Standuhr, 1 Gaslüſter ete. Mannheim, 18. Jan. 1909. Asmus, Gerichtsvollzieher, Rheindammſtr. 51. 1580 2.Nort Zwangs⸗Verſfteigerung. Mittwoch, 20. Jan. 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau an Oxt und Stelle mit Zuſammen⸗ kunft am Bahuhof Rheinau⸗ hafen gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Partie Gerüſthebel, 1 Winde mit Seil, 1 Bau⸗ hütte, 1 Kopierpreſſe. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 1612 Maunheim, 19. Jan. 1909. Günther, Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung. Die Vertilgung der Raupen betr. Nr. 1118. Es iſt eine ſchwere Schädigung des Obſtertrages für das nächſte Jahr zu be⸗ fürchten, wenn nicht alsbald mit der Naupenvertilgung begonnen wird. Die Raupen ſammeln ſich hauptſächlich an den Enden der Zweige und können daher durch Abſchneiden der Zweig⸗ teile und Verbrennen derſel⸗ ben leicht vernichtet werden. Das Verbrennen der Rau⸗ pen iſt umſo notwendiger, als ſonſt die Räupchen, ſo⸗ bald es warm wird, wieder am Stamme der Obſtbäume hinaufkriechen. Das Zer⸗ treten der Neſter bedingt keine ſichere Vernichtung der Raupen. Unter Hinweis auf die Verordnung Großh. Miniſte⸗ riums des Innern vom 13. Juli 1888, betr. die Vertil⸗ gung der Raupen,(.⸗ u..⸗ DO.⸗Bl.1888, Seite 345/46] for⸗ dern wir hiermit die Betei⸗ ligten öffentlich auf, alle in ihrem Beſitze ſtehenden Obſt⸗ bäume, Zierbäume und Ge⸗ ſträucher in Gärten, Höfen und Weinbergen, auf Fel⸗ dern u. Wieſen, an Straßen und Wegen, ſowie an Eiſen⸗ bahndämmen ſpäteſtens 25 zum 1. Febr. Is. von Raupenueſtern zu nigen und letztere zu ver⸗ brennen. Wir werden nach Ablauf der Friſt eine Nachſchau vor⸗ nehmen laſſen⸗ und, falls ſich hierbei Baumbeſttzer als ſäu⸗ mig erweiſen ſollten, unbe⸗ ſchadet der poltzeilichen Be⸗ rafung die Vertilgung der Raupenneſter auf Koſten der ſäumigen Beſitzer von uns aus anordnen. 32139 Mannheim, 12. Jan. 1909. Bürgermeiſteramt: Ritter. beal 2 fel Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel u. Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe ſed. Poſten Möbel, Plaudſcheine u. Ware gegen 55714 buar. 1 M. Arnold, Auklionator 3, 11. 3, 4. Telephon 2285. Stauhbindendes Bodenöl Stahlspähne Parksttwachs geld und weiss Putzwolle Terpentinöl. Drogerie „zum Waldhorn“ J. Bongartz, Apotheker Mannbheim, 3, 1. Tel. 2295. 67059 rei⸗ (Mittagblatt.) 99 Verlreler des e N Bekanntmachung. Die zur Abgabe an Volksſchüler minder bemittelter Eltern notwendigen Unterrichtsmittel für vergeben werden. Nach dem letztjährigen Bedarf ſind veegeben: 21 3¹ 1. Hefte im Anſchlage von +33 255 2. Schreib⸗ und Zeichenmaterialien im An⸗ ſchlage von 13 975 3. Schulbücher im Anſchlag von 19 253 4. Handarbeitsmaterialien im Anſchlag von ) Volle und Baumwolle 3475 ) Strick⸗, Häkel⸗ und Nähmaterial 1 017 OStickmaterial, 660 D) Nähſtoffe 3088 Angebotsformulare ſind im Bureau des Volksſchul⸗ rektorats— Friedrichsſchule Lit. U 2, Eingang gegenüber i— in Empfang zu nehmen, woſelbſt auch die Lie⸗ ferungsbedingungen ſowie die Muſter ſämtlicher Unter⸗ richtsmittel eingeſehen werden können. In den Bewerbungen ſind die Abgebote unter Zu⸗ grundelegung des Anſchlagspreiſes(Ladenpreis) ausnahms⸗ los in Prozenten und zwar derart auszudrücken, daß 1. für die Hefte, 2. für die Schreib⸗ und Zeichenmaterialien und 3. für die Schulbücher je ein Geſamtabgebotſatz aufgeſtellt wird. Bei den Handarbeitsmaterialien iſt der Abgebotſatz in Prozenten für jede Unterabteilung(A, B, C und D) geſondert anzugeben. Abgebotfätze für Einzelartikel ſind unzuläſſig. Anders geſtellte Offerten können nicht berück⸗ ſichtigt werden. Die Lieferung der einzelnen Warenabteilungen kann im Geſamten oder geteilt nach Schuldiſtrikts⸗Loſen vergeben werden. Von den 6 Schuldiſtrikts⸗Loſen betragen: 3 Loſe je ein Viertel, 1 Los ein Achtel und 2 Loſe je ein Sechzehntel des Geſamtbedarfs. Bewerbungen wollen mit der Aufſchrift„Lieferung von Unterrichtsmitteln“ verſehen bis Montag, den 1. Februar 1909, nachmittags 4 Uhr beim Volksſchulrektorat eingereicht werden. 3² Maunheim, den 2. Januar 1909. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Uebertritte in die Bürgerſchule bezw. Vorbereitungsklaſſen und den freiwilligen Schulbeſuch betr. In der Zeit vom 15.—20. Januar werden von den Klaſſenlehrern die Meldungen 1. für die Uebertritte aus der Volksſchule in die Bürger⸗ ſchule, 2. für die Aufnahme in die III. Vorbereitungsklaſſen für die höheren Schulen, 3. für den freiwilligen Weiterbeſuch der Schule(nach er⸗ füllter Schulpflicht) entgegengenommen. Die Meldungen haben unter Benützung der von den Klaſſenlehrern erhältlichen Formulare, aus denen das Nähere zu entnehmen iſt, iunerhalb der obenbezeichneten Zeit durch die Eltern bezw. Fürſorger bei den Klaſſen⸗ lehrern zu erfolgen. Spätere Meldungen haben auf Be⸗ rückſichtigung keinen Anſpruch. Nyo. 601. Der Termin zur Anmeldung der Anfäuger für die unterſte Klaſſe der Bürgerſchule wird ſpäterhin bekannt gegeben. 32¹20 Maunheim, den 9. Januar 1909. Volksſchulrektorat: Dr. Sicki nger. — Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Peil- nahme bei dem uns 8o schwer betroffenen Verluste sagen innigsten Dank. 837 1 Die trauernden Hinterbliebenen: Tamilie Filsinger. 25 Gesundheit dle Einhalb-Jiterfüllung zu ſtanz-Literfüllung„ dreizehn Telephon 3332 das Schuljahr! von Oſtern 1909 bis Oſtern 1910 ſollen im Submiſſionswege — 2 JAnnoncen- Hannheim Re Annahmef. 32110f Heirat. Frl. aus g. Familie ev. m. ſof. Barvermög. v. 9000/ w. beſf. Herrn geſetzt. 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Heute morgen verschied nach kurzem Leiden unerwartet rasch unser lieber Bruder, Vater, Schwiegervater, Grossyater, Schwager, Vetter und Onkel FriedrichLäöwenhauptjr. Die trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung findet am Mittwoch nachmittag 3 Uhr statt. Blumenspenden dankend verbeten.— Für Kondolenzbesuche wird gedankt. 5373 neun gelslr.&, CMlannſieim. Piennig ſauco Hdus 5 Die Kaution wird bei Abholung der leeren Gefässe zurückbezahlt. Militär- Verein Mannheim E. B. Sonntag, den 24. Jauuar 1909, abends 7 Uhr: mit theatraliſchen Aufführungen und darauffolgendem Teſtball im Saale des Friedrichsparkes. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren erwachſenen Familienangehörigen(über 14 Jahren freundlichſt ein, recht zahlreich zu erſcheinen. Orden und Ehrenzeichen, Verbauds⸗ abzeichen ſind anzulegen Einführungen ſind nur in Begleitung von Mitgliedern geſtattet. 5370 Der Vorſtaud. DeutscherBankbeamten-Ferein Zweig verein Mannheim-Ludwigshafen a. Rh. Am Mittwoch, den 20. Januar 1909, abends 8½ Uhr im Kasinosaale Vortrag mit Lichtbildern des Herrn Dr. C. G. Müller— früher Dozent am Stadtgymnasium„Praetoria“ über: 555 und Vereins⸗ Diamant-, Gold- u. Kupfergewinnung, karten freien Eiutritt. Für Nichtmitglieder sind Eintritts karten à M..— bei Herrn August Kremer, hier, D 1, 5, und abends am Saaleingang erhältlich. 5 Deutsche Kolonialgesellschaft Abt. Mannheim. Deutscher Flottenverein Abt. Mannheim, 5379 Herr Professor Franz Thorbeske von Heidelberg wird am Freitag, den 22. Januar 1909, abends 8% Uhr im Saale des Bernhardushofes K 1,5 einen Vortrag über seine, im Auttrag des Neichskolonialamts gemeinsam mit Herrn Professor Dr. Hassert(Köln) unternommenen „Reisen in KRamerun““ unter Vorführung von zahlreichen Lichtbildern nach eigenen Aufnahmen balten.— Zu diesem interessanten Vortrag beehren wir uns ergebenst einzuladen. Eintritt freil Für die röhehen⸗Beſchädigten in Jralten ſiud bei dem Kgl. Ital. General⸗Konſulat in Mannheim vom 10. bis 16. Januar 1909 folgende weitere Spenden ein⸗ gegangen: Pietro Giovannini, Manuheiimm Mk..— De Lorenzo und Familie Mannheim(2. Offerte)„ 10.— Eiſig Wertheimer, Mannheeim„ 20. Frankl ü. Kirchner, Mannheinmm„ 20. Jute⸗Spinnerei.⸗G., Mannheim⸗Waldhof„ 100.— Ital. Arbeiter und Arbeiterinnen der Jute⸗ Spinnerei, Manuheim⸗Waldhof„ 114.— Kauffmaun Ludwig u. Söhne Karl und Eugen, Mannheim j Dr. J. Darmſtädter, Rechtsanwalt, Mannheim„ 50.— J. Lüßheimer u. Co., Mannem Joſef Lußheimer ſen., Maunhe˙im„ 20. Maier Hockenheimer ſen., Mannheim Fres. 100.— Heinrich Hausmann, Mannheimm Mk. 90.— Nikol. Reinhard, Mannheim, E 7, 60„„ 10.— Manngeim, den 16. Januar 1909. 5362 Aönigl. Ital. General⸗onſulat. 2 ——— 85 Danliſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme während der ſchweren Klaukheit und beim Tode unferes lieben 3 Gatten und Vaters Friedrich Maxr ſprechen deu innigſten Dank aus. 5382 5 Die lieftrauernden Hinterbliebenen. Ladenburg, den 18. Jaunar 1909. ſenmeser Jeingung Todes-Anzeige. Allen unseren Kollegen die traurige Mitteilung, dass unser langjähriges Mitglied, Kollege Friedrich Löwenhaupt; 50 180. Wir ersuchen sämtl. Kollegen dem Entschlafenen! recht zahlreich die letzte Ehre erweisen zu wollen. Der Vorstanmd. Die Beisetzung findet Mittwoch den 20, Januar, nachmittags 3 Uhr im Krematorjium statt. 5386 Der Bergbau in Süd- u. Süd vestafrika Die Mitglieder haben bei Vorzeigen ihrer Einladungs“ Für die Vorstände: OSarl Reiss. 5 8* nn. Dortgelbst Abgabe von Gratisproben. bedeutendem Umſatz, großer und anhänglicher Kundſchaft, Bermögen erbitte unter Nr. M 5369 an die Exped. ds. Bl. Stoff gewählt. Deutſchlands und der preußiſchen Vorherrſchaft im neuen Reiche aufzubauen. Mannheim, 19. Januar. General⸗Anzefaer.(Mittaablatt.) 11. Seite 2 anpegend, nãhrkräftig, billig. Gratisproben u. Niederlagen- 4 5 Ferzeichnis durch Emil Seelig, .-., Hellbronn a. Nec!kar. 3 3 Seelig's kand. koffbinfreier Korn-Kaffee empflehſt W. 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Ueber das Verhältnis Ernſt v. Wildenbruchs zu Kaiſer Wilhelm II. leſen wir in der Wiener„N. Fr. Preſſe“: Ernſt v. Wildenbruch, der Enkel des Prinzen Ludwig Fer⸗ bdinand von Preußen, der bei Saalfeld gefallen iſt, und der kunſt⸗ berſtändige Freund der Rachel Varnhagen war, hatte ſich ſchon in ſeinen erſten dramatiſchen Werken die Größe Preußens zum Die Notwendigkeit der Wiedervereinigung wollte er in ſeinem Epos„Vionvpille“ und ſeinem Schauſpiel dDie Quitzows“ beweiſen. Darum erſchien er ſo vielen zum Hohenzollern⸗Dichter par excellence prädeſtiniert. Man hielt ihn Fan mancher Stelle ſogar für den geeigneten Mann, die Feſtlich⸗ leiten des preußiſchen Königshauſes und des preußiſchen Hofes burch ſeine Poeſien zu verherrlichen. Das lag aber der in der künſtleriſchen Natur Wildenbruchs abſolut nicht. Man darf ihn bielmehr aus guten Gründen in vielfacher Beziehung als einen leidenſchaftlichen Gegner aller jener Beſtrebungen bezeichnen, für die man den Ausdruck„Byzantismus“ gefunden hat. So großes Gefallen Kafſer Wilhelm II. än den dichteriſchen Hervorbringungen Wildenbruchs zu finden ſchien, ſchon die Ver⸗ leihung des Schiller⸗Preiſes an Wildenbruch im Jahre 1896 hatte den Anlaß zu ſchwerer Verſtimmung zwiſchen ihm und dem Kaiſer geboten. Der Schiller⸗Preis war nämlich zu gleichen Teilen Wildenbruch und Gerhart Hauptmann von den Preisrichtern zuerkannt worden. Der Kaiſer ſtrich den Namen Hauptmann eigenhändig, worauf Ernſt v. Wildenbruch den auf ihn entfallenden Teil des Schiller⸗Preiſes ebenfalls zurückſandte. Ein Jahr ſpäter wurde am 22, März der hundertſte Geburtstag Wilhelms J. feſtlich begangen. ſt. Kaiſer Wilhelm II. beſtimmte, daß Ernſt v. Wildenbruch das Feſtſpiel dichten ſolle, das dann zunter dem Titel„Willehalm“ am 22. März 1897 in Gegenwart des Kaiſers und der meiſten deutſchen Bundesfürſten in Szene ging, und in welchem die bekannte Schauſpielerin Roſa Poppee den alten Kaiſer als jungen Prinz Wilhelm verkörperte. Man erzählte ſich damals, daß Kaiſer Wilhelm auf den Proben, die er ſelbſt geleitet hat, dem Dichter Aenderungen anordnete, denen ſich Wildenbruch nur ſehr ungern fügte. Wildenbruch hat es auch ſpäterhin offen ausgeſprochen, daß er dieſe Arbeit nicht als ſein geiſtiges Kind anerkenne, ja, daß er ſich ſogar gewiſſermaßen lihrer ſchäme, daß er aber andererſeits den Anordnungen von oben bätte Folge leiſten müſſen, um ſo mehr, als dieſe Aenderungen bon dem Chef des Hauſes Hohenzollern, dem er ja, wenn auch zur linken Hand angehöre, in entſchiedener Weiſe verlangt wurden. Zu den Gründen für die Verſtimmung zwiſchen Ernſt von Wildenbruch und dem Kaiſer zählte auch das vor einigen Jahren erſchienene Drama des Dichters„Der Generaloberſte“. Dieſes Drama ſpielt im Anfang des dreißigjährigen Krieges und feiert den damaligen Kurfürſten von Brandenburg Georg Wil⸗ helm als Vorkämpfer bes Proteſtantismus im Gegenſatz zu Kaiſer Ferdinand von Oeſterreich und den Jeſuiten. Dieſes Stück burde von Wildenbruch dem Kgl. Schauſpielhaus wur eingereicht, Kaiſer Wilhelm aber erklärte ſeine Aufführung für unmöglich, weil ſie in Oeſterreich verletzen würde. Das Drama wurde dann bon Wildenbruch dem Deutſchen Theater in Berlin übergeben und bvon dieſem mit Erfolg aufaeführt. Auch ein anderes Stück Wil⸗ denbruchs führte zu einem Konflikt zwiſchen ihm und dem Kaiſerhaus. Es war dies Wildenbruchs Drama„König Laurin“, das am segl. Schauſpielhaus aufgeführt wurde. Dieſes Drama ſpielt am byzantiniſchen Hofe. Kaiſer Juſtinian und Kaiſerin Theodora treten darin auf, und es kommt eine heiße Liebes⸗ Nene vor, in welcher Kaiſerin Theodora im Nachtgewand auf der Bühne erſcheint. Dieſe Szene erregte das Mißfallen der Kaiſerin, auf deren Veranlaſſung die weiteren Aufführungen des Dramas eingeſtellt wurden. 4 Aber auch andere Aeußerungen des Dichters, die aus ſeiner .eberzeugung auf anderen Gebieten künſtleriſchen Schaffens Rraus gemacht wurden, riefen den Unwillen des Deutſchen Kaiſers hervor. So war dies der Fall, als am Berliner Hofe der Plan auftauchte, das alte Berliner Opernhaus niederreißen zu laſſen. Damals ſchrieb Wildenbruch gegen dieſes Profekt einen flammenden, in den ſchärfſten Ausdrücken gehaltenen Ar⸗ ttel und nannte diejenigen, die ſolchen Frevel beabſichtigen, „Bandalen“. Dieſes Wort verſtimmte am Kaiſerlichen Hof ebenſo ſehr, wie eine andere Aeußerung Wildenbruchs, die dieſer zachte, als vor einigen Jahren davon die Rede war, einen Teil in Trümmer liegenden Heidelberger Schloſſes neu Ernſt von Wildenbruch veröffentlichte einen Ar⸗ likel gegen dieſes Projekt und nannte dieſe moderne Reſtaurferung alterer Bauwerke einen„Akt der Barbarei“. Einige Tage dorher hatte Kaiſer Wilhelm in ſeinem Schloſſe zu einigen Gäſter ßert:„Es wird doch gebaut“. Kaiſer Wilhelm bezog den Ausdruck, den Wildenbruch gebraucht hatte, auf ſich und Wein⸗ u. fiqueur Sfiqueften Frühltückskarten, Weinkarten empffiehlt die Dr. S. Bags iae Buchdruckerel E. m. b.. U jeder RArt u. Preislage empflehlt 77526 Otto Ferber, P7, 19 Spezialhaus für Löffel- und Messerwaren. Telephon 4169. Heidelbergerstrasse Telephon 4169 fühlte ſich dadurch verlezt. Die Folge dabon war, daß der Kaiſer dem Dichter, als dieſer bald danach ſeinen 60. Geburtstag 12 5 nur in ziemlich kühlen und förmlichen Ausdrücken gratu⸗ ierte. Von den mannhaften politiſchen Anſchauungen Wildenbruchs gab noch zuletzt ſein Gedicht„Deutſches Neujahr 1909“ Zeugnis. Er wendete ſich darin gegen das perſönliche Regime und forderte das deutſche Volk auf, ſein Schickſal ſelbſt in die Hand zu nehmen. *** eDas Gedächtnis im Traume. Dem Traume gegenüber äußert ſich das Volksempfinden, das allerorten ruhig neben⸗ einander die ärgſten Widerſprüche duldet, einerſeits in dem Worte:„Träume ſind Schäume“, andererſeits in der Wert⸗ ſchätzung und kritikloſer Benutzung ſogenannter Traumbücher, unter denen einzelne, wie das der Frau Lenormand, ſogar berühmt geworden ſind. Als feliſche, geiſtige Erſcheinung gehört der Traum in das Gebiet der Pſychologie, und ſchon ſeit Ariſtoteles iſt von vielen Philoſophen und Phyſiologen verſucht worden, die Probleme des Traumes zu löſen. Den ausführlichſten Verſuch der„Traumdeutung“ legt in einem faſt 400 Seiten ſtarken Bande(Wien, Franz Deutike) Prof. Dr. Siegmund Freund vor. Kommt es im Wachleben vor, daß wir auf Dinge, die wir gewußt haben, uns plötz⸗ lich nicht mehr beſinnen können, oder auch daß Dinge, die wir ſicher ſo und ſo oft ſchon geſehen haben, uns plötzlich durch irgend einen Zufall zum Bewußtſein gelangen, ſo kommt es auch vor, daß im Trauminhalt ein Material auftritt, das man im Wachen nicht als zu ſeinem Wiſſen und Erleben ge⸗ hörig anerkennt. Hat der Traum es ſelbſt hervorgebracht, oder aus welcher Quelle ſtammt es? Aus einer Quelle des Wachlebens, die wie angedeutet, verſchüttet war und nun, ohne daß die Urſache ſtets zu erkennen iſt, wieder in das Be⸗ wußtſein gelangt. Hierfür teilt Freund einige intereſſante Beiſpiele mit. So erzählt J. Delboeuf in ſeinem Buche„Der Schlaf und die Träume“, er habe den Hof ſeines Hauſes mit Schnee bedeckt geſehen und unter dem Schnee begraben und halb erſtarrt zwei kleine Eidechſen gefunden. Er nahm ſie auf, erwärmte ſie und brachte ſie in die für ſie beſtimmte kleine Höhle im Gemäuer zurück. Auch ſteckte er ihnen einige Blätter eines kleinen Farrnkrautes zu, das auf der Mauer ringsum wuchs, und das ſie gern fraßen. Im Traume kannte er den Namen der Pflanze: Aſplenium ruta muralis Im Wachen umfaßte ſeine Kenntnis nur wenige lateiniſche Pflanzen⸗ namen, kein Aſplenium. Aber zu ſeinem Erſtaunen mußte er ſich überzeugen, daf der Farren Aſplenium ruta muraria epxiſtiert, deſſen Namen der Traum nur ein bißchen entſtellt hatte. Die Sache erſchien ihm rätſelhaft. Erſt ſechzehn Jahre ſpäter fand er bei ſeinem Freunde ein kleines Herbarium, darin das Aſplenium und den Namen von ſeiner eigenen Hand beigeſchrieben. Nun fand ſich auch die Löſung des Rätſels: Zwei Jahre vor dem Traume hatte Delboeuf den Be⸗ ſuch der Schweſter des Freundes erhalten. Dieſe hatte das für ihren Bruder beſtimmte Herbarium bei ſich, und auf ihre Bitte hatte Delboef die Namen nach dem Diktate eines Botanikers beigefügt, Die ihm, dem Philoſophen wohl gleich⸗ giltigen Namen— die er alſo einmal gewußt hatte— waren ſeinem Gedächtnis wohl ziemlich ſchnell entſchwunden und ſind jetzt im Traume erſt wieder aufgetaucht. Ein Jahr aber vor dem Traume hatte eine Zeitſchrift zu deren Abonnenten er gehörte, die Eidechſengeſchichte abgebildet, wie ſie dann der Traum, nicht ſchöpferiſch, ſondern nur wiedergebend dar⸗ geſtellt hatte. Von dem berühmten Philoſophen des ſech⸗ zehnten Jahrhunderts Julius Cäſar Scaliger, der u. a. ein Gedicht zum Lobe der berühmten Männer in Verona ſchrieb, erzählt man, er habe geträumt, es ſei ihm ein Mann er⸗ ſchienen, der ſich Brugnolus nannte und ſich beklagte, daß er ihn vergeſſen habe. Obgleich ſich Scaliger nicht erinnerte, je etwas von ihm gehört zu haben, ſo machte er doch Verſe auf ihn. Sein Sohn Joſef erfuhr ſpäter in Verona, daß ein Brugnolus als Kritiker dort berühmt geweſen ſei. Freund erzählt dann noch von einem Patienten, der träumte, er habe ſich in einem Kaffeehaus eine„Kontuſzowka“ geben laſſen, er wiſſe aber nicht, was das ſei. Freund ſagte ihm, daß ſei ein polniſcher Schnaps, der Name ſei ihm von Plakaten her vekannt. Der Patient wollte es nicht glauben, nach einigen Tagen aber bemerkte er den Namen auf einem Plakat, und zwar an einer Straßenecke, die er ſeit Monaten täglich min⸗ deſtens zweimal gekreuzt hatte. Zum Schluſſe ſei noch auf äußere Sinnesreize als Traumquellen hingewieſen und aus der Literatur einige Beiſpiele angeführt. Wir leſen, wie Erde legten und ihm zwiſchen die große und die nächſte Zehe einen Pfahl ſchlugen. Als er darauf erwachte, merkte er, daß zwiſchen den Zehen ein Strohhalm ſteckte. Ein anderer träumte, daß er gehängt werde; die Urſache dieſes Traumes war, daß er ſein Hemd am Halſe etwas feſt zugeſteckt hatte. Weiter wird uns von einem Manne berichtet, der beim Zu⸗ bettgehen eine Flaſche mit heißem Waſſer an die Füße gelegt und darauf im Traume eine Reiſe auf die Spitze des Aetna gemacht hatte, wo er die Hitze des Erdbodens faſt unerträg; lich fand. Aus dem Großherzogtum. * Brühl, 16. Jan. Ein ſchwerer Einbruchsdieb⸗ ſtahl wurde heute früh in dem Hauſe des Herrn Maurermeiſters Anton Langlotz hier verübt. Der oder die Einbrecher gelangten, nachdem ſie an der Glastüre ein Skück der Scheibe ausſchnitten, um von innen öffnen zu können, ins Bureau des Herrn Langlotz. erbrachen dort das Pult und ſtahlen daraus das geſamte Bargeld owie alle Wertpapiere. * Karlsruhe, 18. Jan. Die vom Bürgerausſchuß ein⸗ geſetzte Kommiſſion zur Errichtung eines Großherz ogdenk⸗ mals in der Reſidenz iſt nun, wie das Heidelb. Tagbl. hört. dahin ſchlüſſig geworden, daß das Denkmal von der Stadt errichtet und aus Grundſtocksmitteln beſtritten werden ſolle. Die im letzlen Sommer hier infolge des Ausfalls der Bürgerausſchußwahlen ins Leben getretene wirtſchaftliche Vereinigung will aber jetzt trotzdem eine Sammlung in hieſiger Stadt veranſtalben und zu freiwilligen Spenden für das Denkmal auffordern. 715 .e. Lichtental, 18. Jan. Heute früh iſt die Aebtiſſin des Ziſterzienſerinnenkloſters Maria Magdalena Kolle⸗ frath, nach langem ſchweren Leiden geſtorb en. Die Verbli⸗ chene war geboren am 20. Dezember 1841 in Hügelsheim und hat ſchon am 26. Auguſt 1861 Profeß abgelegt. Zur Aebteſſin gewählt und benediziert wurde ſie 1880. 1 * Freiburg, 16. Jan. Im Bürgerausſchuß, welcher vor acht Tagen eine Beſchlußfaſſung über die Verkehrsregelung am Schwabentor und den Bau einer Schloßbergbahn zur weiteren Vor⸗ bereitung von der Tagesordnung abſetzte, wurde geſtern zur Be⸗ ratung der folgenden Punkte der Tagesordnung geſchritten. Zu⸗ nächſt handelte es ſich um die Ertverbung und Erſtellung eines eigenen Verwaltungsgebäudes für die ſtädtiſche Sparkaſ ſe. Das gegenwärtige Haus in der Schuſterſtraße hat ſich längſt als zu klein erwieſen. Zu einem neuen, eigenen Gebäude wurde das Falkenſteinſche Haus in der Franziskanerſtraße, in welchem ſich früher die Gewerbebank befand, erſehen. Dasſelbe ſoll nach ſtadt⸗ rätlichem Antrag von der Stadt für 310 000 Mark an die Sparkaſſe übergehen. Ein Umbau mit 350 000 M. nach den Plänen des Bau⸗ diektors Meckel iſt vorgeſehen. Die Beratungen nahmen einige Stunden in Anſpruch. Die Abſtimmung führte zur einſtimmigen Genehmigung der Vorlage. Der folgende Antrag betraf den Aus⸗ bau des Gaswerks, womit ein Neubau der alten Ofenbatterie gemeint iſt. Hierzu iſt ein Aufwand von 207 000 M. nötig. Für das alte ſoll das„Vertikalofenſyſtem“ mit ſeinen Verbeſſerungen und Vorteilen eingeführt werden. Auch hierüber fand eine Debatte ſtatt, die zur einſtimmigen Annahme führte. Der dritte Punkt be⸗ handelte die Erbauung neuer Schulräume für die Handels⸗ ſchu le, eine Vorlage, welche zum zweiten Male vor die Bütrger⸗ vertretung gebracht wurde. Das erſtemal ſollte die alte Torſchule im Proviſorium für dieſen Zweck eingerichtet werden. Die hieſige Kaufmannſchaft war gegen dieſes Projekt und ſtrebte nach einem dem Handelsſtand entſprechenden Gebäude, angeſichts des hieſigen Gewerbeſchulgebäudes. Die im Februar b. J. vom Bürgerausſchuß abgelehnte Vorlage hatte der Stadtrat in einem erweiterten Pro⸗ jekt vorgelegt, ſo daß das Breiſachertor(früheres Torſchulgebäude), in welchem die Handelsſchule inſtalliert iſt, mit einem Auftvande von 165 000 M. weiter ausgebaut werden ſoll. Die hierüber ent⸗ ſtebende Diskuſſion, in welcher der Kaufmannsſtand ſeinen früheren Standpunkt einnahm, indem er gegen die Vorlage auftrat und die Erbauung eines den Freiburger Handelsſtand repräſentierenden Handelsſchulgebäudes empfahl, endete lt.„B. Pr.“ nach über zwei⸗ ſtündiger Debatte mit der Annahme der ſtadträtlichen Vorlage. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Speier, 18. Jan. Ein Unfall, der recht ſchlimme Folgen hätte haben können, ereignete ſich, wie die„Sp. Atg.“ meldet, heute Nacht zwiſchen 1 und 2 Uhr im Cafs Waibel. Während da⸗ ſelbſt ein Tanzkränzchen abgehalten wurde, hörte man während einer Pauſe plötzlich ein Kniſtern und Krachen von oben, worauf die Anweſenden ſchleunigſt aus dem Saal flüchteten. Zu ihrem Glück, denn bald praſſelte der auf ſenkrechten Glaswänden aufgebaute, aus Eiſen und Holz beſtehende Dachaufbau des Kaiſerſaales herab und bedeckte den Boden des Saales in einer Höhe von einem halben Meter. Eiſen und Holzteile, Kies und Dachpappe bilden einen wüſten Trümmerhaufen. Der Einſturz iſt anſcheinend auf mangelhafte Eiſenkonſtruktion zurück⸗ jemand geträumt habe, daß er von einigen Perſonen über· fallen wurde, die ihn der Länge nach auf dem Rücken auf die zuführen. — aii. 18) eder Ausbidung in der m 12m.-Abſchl.)/ Stenggr Wme, Maschinenschr. je 95 151 5 roſp. ge Eihel⸗Unterr. Aufnahme da Gebruder Gander Anonces-Annakma für alle 28l- 18 Viunhen u 20fschuiten der belt N Mannhelm ft 26. N KraAnue Haupt⸗Agentur einer am hieſigen Platze gut eingeführten, großen u. alten Debensverſicherungs ⸗ Geſell ſchaft iſt an gut empfohlenen kautionsfähigen Herrn oder kaufmänniſche Firma zu ver⸗ geben. Bedingung: Hebung des Neugeſchäftes u. prompte Inkaſſobeſorgung. Hohe Pro⸗ viſionen u. Unterſtützung bei d. Akquiſition werd. gewährt. Gefl. Offerten u. P. 309 an Haaſenſtein u. Vogler Pispoſtton Ne kann und gute Kenntniſſe im; Engliſchen und Franzöſ. U beſitzt. Off. m. Gehaltsanſpr. u. Zeugnisabſchr. unt. 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