. Da lẽuter⸗ tuiſſt niker, tlicht unel Uhr; derril 3000 Badiſche Volkszeitung.) Abormement: 70 Wfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, burch die Boß dez mel. Voſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal, Einzel⸗Rummez 5 Pig⸗ In ſere te: Die Colonel ⸗Zeile„ Ufg Auswärtige Inſerate„„ 80„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mart Geleſenſte uud verbreitett Zeitung in Mannbeim an Umgebang. Schlutz der Jnferaten⸗Aunabme i das Meittagsblatt Morgens 1 9 Uhr, ſi das Abendblatt Nachmtttags 8 Uhr. der Stadt mannheim und Amgebung. Tiglich 2 Husgaben (adsgenommes Sountag) Maunhermer Volksblatt.) Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 1449 Druckerete⸗ Burenn An⸗ Nr. 38. Die heutige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. 22rC(( ˙·AASFFrrrr Neformen in Perſien. Die ruſſiſche Regierung hat ein Reformprogramm für Perſien ausgearbeitet und der engliſchen zur Begutachtung vorgelegt. In London iſt man zurzeit damit beſchäftigt, dieſes Programm zu prüfen. Ueber ſeinen Inhalt indes iſt zurzeit beſtimmtes noch nicht bekannt, ebenſowenig über die von ſeiten des Londoner Kabinetts zu erwartende Antwort. Man erwartet, daß es einige Aehnlichkeit mit dem durch die Entwicklung ſo ſchön ad abſurdum geführten mazedoniſchen Reformprogramm der Mächte haben wird und daß die eng⸗ liſche Regierung den Grundzügen des ruſſiſchen Entwurfes zim weſentlichen zuſtimmen werde. So lauten ungefähr die Nachrichten, die aus Petersburg, VBondon und Teheran in den letzten Tagen durch die inter⸗ Rationale Preſſe gingen. Die perſiſche Frage wird alſo wohl in den nöchſten Wochen in ein neues, nicht unintereſſantes Stadium treten. Perſien macht der ruſſiſchen wie der engliſchen Diplomatie biel Kopfzerbrechen. Der Verſtändigung, die man nicht ohne erhebliche Schwierigkeiten 1906 über Perſien zuſtande gebracht Hatte, iſt man bislang nicht recht froh geworden. Das Land war in Einflußphären geteilt, aber keiner der Beteiligten konnte in ſeiner Einflußphäre erhebliche Schritte nach vor⸗ wärts unternehmen. So beſchränkten ſich die beiden„Enten⸗ temächte“ immer wieder darauf, ihr unwandelbares Feſt⸗ 55 an dem Prinzip der Integrität Perſiens vor aller lt zu verkünden. Der ſtets befürchtete und ſchon öfters angekündigte ruſſiſche Einmarſch hat zur Zeit noch immer nicht ſtattgefunden. Auch heute noch ſcheint die eng⸗ liſche Diplomatie einer ruſſiſchen Intervention nicht allzu günſtig geſtimmt zu ſein. Intervention iſt ein häßliches Wort und wenn ſie gegen den Willen eines doch ſchon ſtark national gefinnten Volkes gerichtet wird, auch eine häßliche Sache. In den Zeiten, da die ruſſiſche Diplomatie und namentlich ihr Geſandter in Teheran, Hartwig, in die innere perſiſche Politik und die Verfaſſungskämpfe zwiſchen Schah und Par⸗ Jament in ſehr reaktionärem Sinne einwirkte und wie es ſcheint, das Petersburger Kabinett zu einer Intervention zu⸗ gunſten des perſiſchen Abſolutismus zu bewegen ſucht, hat die engliſche Regierung wohl mit Rückſicht auf den Liberalis⸗ mus im eigenen Lande das Omen einer ſolchen reaktionären Politik nicht auf ſich nehmen wollen, und die ruſſiſche Inter⸗ vention wird damals an der Rückſicht auf das Abkommen mit England geſcheitert ſein. Inzwiſchen iſt in Teheran eine wichtige Perſonalveränderung vor ſich gegangen. Der Geſandte Hartwig iſt abberufen und durch den erſten Rat an der ruſ⸗ ſiſchen Botſchaft in London, einen beſonderen Anhänger der Entente, erſetzt worden. Seit der Zeit ſcheint man in Peters⸗ burg eingefehen zu haben, daß eine Intervention im Zeichen der Reform leichter vor der Welt und der engliſchen öffent⸗ lichen Meinung zu verteidigen iſt, als eine ſolche im Zeichen der Reaktion. Seitdem haben die gleichen Pläne ein anderes Kleid um. Die ruſſiſche Politik greift nicht mehr offenkundig Seuilleton. Mannemer Zichbaziergäng. LXI. Die groß' Woch in Mannem is alſo ohne Blutvergieße glick⸗ lich rumgange.'r hawwe, wie Pariß un Berlin, unſer Sen⸗ ſation'habt und die Geiſchder ſin mächtig uff'anner geblatzt. Rothaus un Bircherſchaft atme uff un ſin froh, daß'r Fall er· ledigt.— Wanns iwwer's Theater losgeht, dann heere berſchie⸗ dene Rickſichde, die ma' ſunſcht als zu nemme geweehnt is, uff un ma erlebt's jedesmool, daß ſogar die Badheiunnerſchiede ver⸗ geſſe werre. Des hot ſein Gudes. Wie ich im Vollbewußtſein meiner Bircherpflicht am Dienſch⸗ dag uff die Gallerie in's alde Rothaus gange bin, hab ich mich ſchunn uff'r Gaſſ ſo uffgeregt, daß ich am ganze Leib geziddert hab. Grad war ich an dir Paſſage, als ich'r'n Schrei heer, der'r heit noch im Ohr klingt. Ich dreh mich rum un ſeh an 'r Eck wo die viele große Plakade henke e Fraa uaner dir Elek⸗ driſche liche. Zwee große Fuhrwerke wollde wahrſcheinlich emool widder'r Schtroßebahn vorfahre un die Fraa wollt noch'ſchwind vorher niwwer. n Ruck, un Schrei— un drunne war ſe. Wann 'r Wagefihrer nit glei kräftig gebremſt hätt, dann wär's Un⸗ glick'ſchehe geweſt— ſo awwer is die Fraa vun alleen widder uff aſchdanne un is mi'm Schrecke davun kumme. Ich hab awwer am neechſchde Dag nir davun im Bolizeibericht geleſe— 8 is jo aach weiter nix baſſiert, als daß'r Wagefihrer ſein Pflicht gedan hot. Daß r ſe awwer gedan hot und wie r ſe gedan hot un mit wieviel Geiſchdesgege' wart— des geheert öffentlich feſcht⸗ genachelt. Im Handumdrehe wär's Unglick do geweſt;'r Wage⸗ fihrer hot awwer im Handumdrehe gebremſt, feſcht gebremſt un die Räder ſin ſchdill ge'ſchdanne. Brawo, Herr Wagekihrer un E extra Bedankmich dafor⸗ Samstag, 23. Januar 1909. Eigene Redaktionsbureaus Neattloen 27 in Berlin une Aarlsrue. Erpedttten und Berlagz⸗ buchhandlung. 18 eeeeeeeeeeeeeeeee (Abendblatt.) für die Reaktion Partei; man betont die Notwendigkeit von Reformen und betont ein Reformprogramm. Was ſich alles unter Reformen der Großmächte verſtecken kann, hat Marokko, hat Mazedonien gezeigt. Daß es ſich auch in erſter Linie jetzt darum handelt, den beiden Entente⸗ mächten Rußland und England durch Finanzinſpekteure und Sicherheitskommiſſare mehr Einfluß und tatſächliche Macht zu ſichern und die pnetration pacifique der betreffenden Ein⸗ flußphären zu erleichtern, wird man wohl annehmen können. Ob angeſichts der Rivalität der beiden Mächte ſehr viel dabei herauskommen wird, iſt noch die Frage. Die perſiſchen Dinge ſind ſehr verwickelt— zudem dringt wenig in die Oeffentlichkeit, weil die beiden Ententemächte eine Diskuſſion ihrer doch immer noch gegenſätzlichen Stellung nach Möglichkeit zu vermeiden ſuchen. Ein Schritt nach vor⸗ wärts aber wird gewiß nächſtens geſchehen. Wohin er führen wird, läßt ſich freilich vor genauerer Veröffentlichung der ruſſiſch⸗engliſchen Pläne noch nicht ſagen. 5**** Die neue ruſſiſche Politik in Perſien. * Petersburg, 22. Jan. Im Miniſterium des Aus⸗ wärtigen iſt unter Vorſitz des Miniſters Iswolski eine be⸗ ſondere Konferens für die perſiſche Frage zuſammengetreten. In dieſem Ausſchuß werden nicht nur die allgemeinen, Perſien betreffenden Angelegenheiten und die ganze perſiſche Kriſis, ſondern auch die Anleihepläne des Schahs beraten; daher nimmt auch der Finanzminiſter an der Konferenz teil. Wäh⸗ rend der Sitzungen der Konferenz, von denen bereits zwei ſtattgefunden haben, machen ſich zwei Strömungen bemerkbar. Ein Teil der Mitglender iſt dafür, daß Rußland in der per⸗ ſiſchen Politik mit England Hand in Hand geht, während der ehemalige ruſſiſche Geſandte in Perſien, Hartwig, für eine weit„realere“ Politik eintritt. Vor allem iſt Hartwig dafür, daß die ruſſiſche Regierung dem Schah eine Anleihe garantiert und ſich dafür eine Reihe ko m⸗ merzieller Konzeſſionen in der Provinz Aſerbeid⸗ ſchan ſichert ſowie die Grenzregulierung in der Muganſteppe vornimmt, was Graf Lanbsdorf ſeinerzeit als Miniſter unter⸗ laſſen hat. Gegen dieſe vom Geſandten Hartwig vorgeſchlagene Politikopponierte der Miniſter Jsu olski in längerer Rede. Er bezeichnete die Pläne Hartwigs als abenteuer⸗ lich. Sie würden Rußland nur neue Verwickelungen bereiten; Rußland dürfe unter keiner Bedingung das Ueber⸗ einkommen mit England verletzen. Eine Verſtändigung zwi⸗ beiden ſich bekämpfenden Anſchauungen iſt noch nicht erzie 5 politische Uebersicht. Maunheim, 28. Januar 1909. Die lateute Kriſis und der 2 beralismus. Der Gegenſatz zwiſchen dem Reichskanzler und den Kon⸗ ſervativen, der ſeit dem rückhaltloſen Eintreten des Fürſten Bülow für die Nachlaßſteuer ſich merkbar vertieft hat, tritt nicht bloß in der deutſchen Preſſe der Rechten zutage. Auch die auswärtige Preſſe wird benutzt, um dem Reichskanzler Ich bin der alſo e biſſel langſamer uff die Gallerie nuff⸗ giſchbrunge un hab noch en ziemlich gute Blatz verwiſcht. Jeſſes war's do drowwe voll! So voll hab ich unſer Gallerie noch nie 9 ſehe, ſogar e Unmaſſ' Dame hot in dem Schauſchbiel ohne Gaſch' mitg'ſchbielt— die hawwe ſo n Eifer an de Dag gelegt un een⸗ mool ſo laut mitgekriſche, daß'r beinah rausg'ſchmiſſe worre wäre! Wann ſunſt als Bircherausſchußſitzunge ſin und ich geh emool nuff, um mich an'r ſchtädtiſche Weisheit zu erbaue, dann ſin außer mir norr noch zwee odder drei annere Faul⸗ lenzer drowwe, ma' leſt's jo am annere Tag hoorkleen in de Zeidungen. Desmool hot awwer ganz Mannem die Senſation mit erlewe wolle— wann's im Roſe gaa'de geweſt wär, dann hütt wenigſchdens die Stadt noch e gut Giſchäft gemacht. Was for Leit drowwe ware? Ganz Mannem. Wer norr e kleens biſſel Verſchtändnis for's Theater hot lun des hot jeder Mannemer, wie'r Selb'ſagt hot un des ſchdimmt), war drowwe; wer norr e kleens biſſel Zeit iwwrig'habt hot, war drowwe. Aac e paar glattraſierde'ſiſchder ware drowwe, die zum Schluß immer länger worre ſin. Ich hab nadhierlich widder emvol's Vergnieche un die hoh' Ehr'habt, newe re berihmde Frauerechtlerin zu ſitze; die ganz Zeit hab ich nix beſſeres zu dun'habt, als die Fraa zu beruhige, dann ſie wär am aller⸗ liebſchde nunnerg'ſchbrunge un hätt mitgeredd. So weit, Ma⸗ damm, hab ich zu ere'ſagt, ſo weit Madamm ſimmer Gott ſei Dank noch nit! Wann emool do drunne ſchatt de dicke Glatz⸗ lepp hochfriſierte Dame mit Einlage und falſche Zepp hocke, daun gut Nacht, Rothaus! Mir Mannsleit, mir redde jo viel, mir redde lang— mir heere awwer aach emool uff——— wann awwer emool die Weiwer anfange zu redde, dann kann keeni uffheere un 'r Himmel bewahr uns vor eme weibliche Parlament und Rechi⸗ ment im neie Rothaus. Sonderbar. Die erſcht Redd war in Noochruf an een, der wo ſein Lebdag lang drunue'ſeſſe war un dichtig mitg ſchafft hot.'s is was Rihrendes, wammer de verſchtorwene Kolleg ehre dut— wär awwer noch viel rihrender, wammer aach als die zum Bewußtſein zu bringen, daß er ſich die Gunſt der Kon⸗ ſervativen verſcherzt habe. Geſtern beſchäftigte ſich der „Figaro“ mit der der jüngſten Reichstagsrede des Fürſten Bülow, und benutzte dieſen Anlaß in recht plumper Weiſe, gegen den Reichskanzler Sturm zu laufen. Heute wird eine Unterredung, die der deutſch⸗konſervative Reichstagsabgeord⸗ nete v. Treuenfebs mit einem Mitarbeiter des„Matin“ gehabt hat, bekannt: Das konſervative Reichstagsmitglied b. Treuenfels ſagte einem „Matin“⸗Mitarbeiter: Die Erbſteuer widerſpricht den ur⸗ ſprünglichen konſervatiben Grundſätzen. Wir ſehen in ihr nur den ſozialiſtiſchen Gedanken der Enteignung. Wir bringen lieben die Steuerreform zu Falle, als daß wir die Erb⸗ ſteuer annehmen. Bülotvs Landtagsrede hat einen ſchlechten Eindruck gemacht, der ſich immer mehr vertieft. Die Unzufrꝛe⸗ denheit mit dem Reichskangler hat tiefe Wurzgzel n. Wan wundert ſich allgemein, daß er die Angriffe auf ſeinen kaiſer⸗ lichen Hexvn ſo lange unbeantwortet ließ. Geſetze gegen die Sozial⸗ demokratie wären ſicher gerechtfertigt. Wir glauben aber nicht an die ausreichende Energie der Regierung, wir ſind zu ſehr an ihre Bücklinge vor der Linken gewöhnt. Man kann nur feſtſtellen, daß Bülows Verhältnis zur konſervativen Partet ſich entſchieden zu Ungunſten des Reichskanzlers ge⸗ ändert hat. Nach dieſem offenherzigen, allerdings nicht gerade diplo⸗ matiſchen Geſtändnis eines deutſchen Konſervativen zu dem Verkreter eines franzöſiſchen Blattes liegt die Vermutung nahe, daß auch der Urſprung des geſtrigen„Figaro“⸗Artikels in denſelben Reihen zu ſuchen iſt. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ meint, ſie hahe immer damit ge⸗ rechnet, daß in dem Augenblick, wo der Kanzler verſuchen würde, die am letzten Ende ſchlechthin unabweisbaren logiſchen Konſequenzen aus der Situation im Reich zu ziehen und von den Konſervativen Preußens die Anerkennung der Gleichbe⸗ rechtigung des Liberalismus zu heiſchen, ihm von jener Seite eine erbitterte Gegnerſchaft erwachſen würde. Ob der Kampf der Konſervativen bis zum Weißbluten des Gegners geführt werden ſoll, läßt ſich zur Stunde noch nicht überſehen. Nach den heute früh vorliegenden Nachrichten ſcheint ja ein Teil der Konſervativen den Bogen nicht bis zum Zerſpringen überſpannen zu wollen und auch Herr von Oldenburg hat es für gut befunden, Bülow und dem Block ein paar liebenswürdige Worte zu widmen. Jedenfalls, je klarer und ſchärfer Grund und Zweck des konſervativen Strei⸗ tes wider den ehemals als„agrariſch“ geprieſenen vierten Kanzler hervortreten, je deutlicher die eigentliche taktiſche Abſicht der Bülowſchen Abgeordnetenhausrede erkannt wird, um ſo deutlicher tritt auch das Intereſſe der liberalen Par⸗ teien hervor, den Fürſten Bülow bei ſeinem Vorſtoß auf die Poſitionen der preußiſchen Konſervativen, dem ein maßlos heftiger Gegenangriff der ſtreitbaren Junker folgte, nach Möglichkeit zu decken, und den Konſervativen wie dem Bunde der Landwirte nicht die Pfeile zu ſpitzen. Dieſes Intereſſe wird immer mehr in der liberalen Preſſe erkannt. Bekanntlich hatte die„Konſ. Korreſp.“ dem Fürſten Bülow den Vorwurf gemacht, es habe„das gegenüber Schücking im weſentlichen doch wohl begründete Vorgehen des zuſtändigen Regierungs⸗ präſidenten nicht diejenige Deckung erfahren, die den Kon⸗ ſervativen gerechtfertigt erſchienen wäre, und darauf hinzu⸗ weiſen, ſei das gute Recht konſervativer Politiker.“ Dieſe ————————————— lewendige Kollege ehre dät un ſich wege Bagadelle nit ſo oft an de Kepp hätt. Hot eener emool e anneri Meenung, dann ſoll ma' ſe genau ſo achde, wie ma' ſein eigni Meenung geacht hawwe will. Ma is awwer glei mit Grobheide bei'r Hand un do kenne Ver⸗ ſchdimmunge nit ausbleiwe.'ſonders wir Mannemer ſin do 265 biſſel großziegig veranlagt un ſchenne un räſſoniere glei ru ps. Des is halt Mannemer Tradition. Was hawwe mir uff de Werther giſchennt un uff de Praſch, ſogar uff de Baſſermann, ſo lang ſe notabene noch in Mannem ware. Kaum awwer ware ſe zwee Dag fort, dann hätte'r ſe am allerliebſchde widder 'bolt, dann is s Lowe an alle Ecke und Ende angange. So een, wie den, ſo een kriche mir iwwerhaupt nit mehr! s is jammer⸗ ſchadt, daß'r in hot gehe loſſeſ Mir werre was erlewe! Die Zeide kumme nie mehr widder— und ſo weiter! Immer die gleich Leier. Un des is for die, die wo's Lewe vornedran hing ſchdellt hot, immerhin n Troſcht. Un mi'm Dokder Hagemann geht's emool grad ſo. 's is wirklich ſonderbar, daß des, was'r Menſch hot, nie ſo recht'ſchätzt werd vun m— erſcht wann's m fehlt, kummt m'ir Verſchtehtermich Awwer dann is immer zu ſchbät, E biſſel mehr Wohlwolle, es biſſel mehr Rickſicht nemme un e biſſel weniger ſcheene, zur rechde Zeit bremſe, daß keen Unglick geſhieht, des tennt uns Mannemer nichts ſchadde St. Buntes Feuilleton. — Die Erziehung des Tieres durch den Menſchen behandelte der bekannte populär⸗wiſſenſchaftliche Schriftſteller Wilhelm Bälſche in einem in der Berliner Singakademie gehaltenen Vortrag. Lange vor Darwins Theorie war der Menſch praktiſcher Darwiniſt, der gewiſſermaßen durch eine Kreuzung zwiſchen ſeinen Idealen und der tieriſchen Entwicklung ein Kunſtprodukt, einen 2 5——.. — 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 23. Januuar. echtkonſervative Anmaßung fertigt der„Hannover. Cour.“ in folgender treffenden Weiſe ab: Die Konſervativen halten ihren Anſpruch darauf, ſich in die inneven Angelegenheiten der„Exekutive“ einzumiſchen, aufrecht. In ihren Augen ſtellt ſich die Sache ſo dar: Ein konſervativer Regie⸗ rungspräſident iſt vom Fürſten Bülow einem demokratiſchen Bür⸗ germeiſter„geopfert“ worden— und zwar zugunſten der Block⸗ politik, die es ihrer Anſicht nach in Preußen gar nicht gibt, vom Fücſten Bülow geopfert. Alſo nicht mehr und nicht weniger als ein Eingriff in die ureigene Domäne der Konſervativen: in die innere Verwaltung. Darum der erbitterte Kampf. Es gilt für ſie, einen Angriff auf die Hochburg ihrer politiſchen Macht⸗ ſtellung abzuwehren. Nichts konnte die Berechtigung eincs großen Teiles der Schückingſchen Aeußerungen ſo ſchlagend er⸗ weiſen, wie dieſe grimmige Verteidigung der konſervatib⸗reaktio⸗ nären Uebermacht in der Verwaltung. Darum muß jeder auch nur Uiberal angehauchte Mann in dieſem Kampfe auf Seite des Fürſten Bülow ſtehen. Einen ehrenvollen Waffenſtillſtand zu erzwingen, den Fürſten Bülow gegen die böſen Folgen des erſten Verſuchs zu ſchützen, das müßte dem einigen Bürgertum gelingen! Der Vollſtändigkeit halber ſei noch erwähnt, daß der Wochenſchauer der orthodoxen„Ev. Luth. Kirchenztg.“ den willkommenen Anlaß benutzt, um wieder einmal gegen Bülow Sturm zu laufen. Er denunziert ihn, er habe die Stellung eines Mazarin und Richelien erreicht. Wilhelm I1 ſei nicht genügend gedeckt worden, ſonſt wäre es undenkbar, daß er im Novemberſturm ſo ſchutzlos hätte ſtehen müſſen. Man ſieht, die Stellung des Reichskanzlers, der dem Liberalismus ſicher mehr guten Willen entgegenbringt, als ſeine Amtsvorgänger, wird fleißig berannt und geheim unter⸗ Wühlt, der Liberalismus muß ſich darüber klar ſein, wohin in Jieſer latenten Kriſis ſeine Intereſſen gravitieren. Juformation des Kaiſers durch Parlamentarier. *In der Oeffentlichkeit taucht der Wunſch von neuem auf, es möchte der Kaiſer einer Anzahl von Mitgliedern der verſchiedenen Reichstagsfraktionen zuweilen Gelegenheit geben, ſich in zwangloſer Weiſe mit ihm zu unterhalten. Der erſte Eindruck iſt, daß dieſer Wunſch in ganz merkwürdigem Widerſpruch zu dem ſtehe, was ſeit Jahren das Streben der Patrioten und ſeit Wochen des geſamten Reichstags iſt. Soll der Kaiſer mit Gewalt wieder in die politiſche Er⸗ örterung hineingezogen werden? Die Seite, von der aus der Wunſch jetzt geäußert wird, iſt hinreichend verdächtig, im Trüben fiſchen zu wollen. Aber wir erinnern uns, vor eingen Wochen den gleichen Vorſchlag auch von einem Abgeordneten der freiſinnigen Volkspartei vernommen zu haben. Man kann ſich vielleicht die Gefühle vorſtellen, aus denen heraus er damals— in aller Loyalität und ohne vordringliches Bemühen, dem Monarchen in unpaſſender Weiſe einen Ver⸗ kehrskreis aufzuzwingen— geäußert werden konnte. Man mag auf der freiſinnigen Seite empfinden, daß eine geſell⸗ ſchaftliche Fühlung des Kaiſers mit gewiſſen parlamentariſch⸗ politiſchen Kreiſen ſo wie ſo ſtattfinde, daß nur leider dieſe Fühlungnahme einſeitig ſei, und demgegenüber den Wunſch haben, daß ſie in Zukunft paritätiſch geübt werden möge. Offenbar denkt man an direkten Verkehr des Kaiſers mit den Parlamentariern, nicht an den Verkehr mit ihnen wirt⸗ ſchaftlich naheſtehenden Kreiſen, der ja auch jetzt ſchon vielfach gepflegt worden iſt. Wenn gerade ar miger S Ein ſolcher Wunſch gehegt wird, ſo könnte man das auf das⸗ Konto eines Grundgedankens der Blockpolitik ſetzen, der dahin geht, daß Kreiſe, die bisher noch etwas„abſeits“ ſtanden, als gleichberechtigte und gleichverpflichtete Glieder unſerem Staats⸗ und Geſellſchaftsorganismus eingefügt werden ſollen. Daß aber der Wunſch auch ſehr ſtarke Gefahren in ſich ſchließt, wird man ſich auf freiſinniger Seite kaum verhehlen. Man muß ſich doch die Sache in der Praxis ausmalen. Mögen wir davor bewahrt bleiben, daß nun auf dem Felde der inneren Politik Aeußerungen des Monarchen herumgetragen werden und Deuter und Ausleger ihre Arbeit beginnen. Gewiß mag es eigenartig ſein, wenn der Deutſche Kaiſer auf engliſchem Boden mit mehr Politikern verkehrt als auf deutſchem; aber ob gerade der engliſche König von der Freiheit, durch Parla⸗ mentarier„der verſchiedenen Parteien“ ſich informieren zu lafſen, ausgiebigen Gebrauch macht und angeſichts der Ver⸗ faſſungsverhältniſſe machen kann, iſt fraglich. Es bleibt alſo, ſopiel wir ſehen, der Wunſch, daß auch in dieſen Dingen ent⸗ ſprechend den deutſchen politiſchen Verhältniſſen Parität walten möge, als berechtigter Kern übrig. Ein Verein katholiſcher Akademiker. Nach einer Meldung des Düſſeldorfer Zentrumsblattes iſt in einer zahlreich beſuchten Verſammlung ein Verein akade⸗ miſch gebildeter Katholiken gegründet worden, dem ſofort mehr als 100 Mitglieder beitraten. Der Zweck des Vereins iſt die Förderung und Vertiefung der katholiſchen Weltanſchauung. In geheimer Wahl beſtimmte man zum Vorſitzenden den EEA——————...—————K— Miſchling hervorbrachte, unſere Haustiere und der ſeine Züch⸗ tungsverſuche ſeit den Tagen der Menſchwerdung bis in unſere Zeit fortſetzte, wo unter anderem in Südafrila der Strauß in der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts als Haustier ge⸗ wonnen wurde. Das Verhältnis des Menſchen zum Haustiere iſt nicht, wie vielfach angenommen wird, das eines Sklaven⸗ halters zum Sklapen, vielmehr eine beſondere Art höchſtentwickel⸗ ter Symbioſe, eine gegenſeitige Schutzgenoſſenſchaft. Auf der Ur⸗ ſtufe der Kultur waren wohl ſchon verſchiedene Tiere Geſellſchafter des Menſchen, der ſich an ihren ſchönen Farben oder grotesken Bewegungen ergötzte. Zu Haustieren wurden ihm dann ſolche, die er als Werkzeuge zur Ergänzung ſeiner unvollkommenen Or⸗ gane benutzen konnte. Vor allem Pferd und Hund. Das Pferd; denn es entlaſtete den unpraktiſchen, nur ungenügend aus einem Kletter⸗ zu einem Gehorgan umgewandelten menſchlichen Fuß, und hat von allen Tieren den leichteſten, eleganteſten u. ſchnellſten Gang entwickelt und doch dabei noch eine Menge Kraft zum Fort⸗ ſchaffen von Laſten erübrigt. Zudem erwies es ſich durch ſeinen in den ſozialen Wildpferdhoren der Steppe beſonders ausgebildeten Signalſinn als bervorragend gelehrig. Der Hund andererſeits erſetzte den ſchwach entwickelten menſchlichenGeruchſinn und machte ſich durch Wachſamkeit und Aufſtöbern und Feſthalten der Jagd⸗ beute beſonders nützlich. Er iſt, wie mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen iſt, ein Abkömmling eines ſchakalartigen Raubtiers, bei dem auch Kreuzungen mit dem Wolf, vielleicht auch mit dem Fuchs nicht ausgeſchloſſen ſind. Urſprünglich mag er wohl gleich den heutigen Pariahunden des Orients in Horden um die Wohn⸗ plätze der Menſchen geſtreift ſein, um ſich von den Abfällen zu vähren. In der älteren Steinzeit treffen wir ihn noch nicht als menſchliches Haustier. Erſt in den Pfahlbauten tritt als Wach⸗ bund der ſogenannte Torfhund auf, deſſen Nachkomme unſer Spitz rade auf freifinniger Seite + Landesrat Dr. Horion, zu ſeinem Stellvertreter Gymnaſial⸗ direktor Dr. Cramer und zum Schriftführer Oberlehrer Dr. Keppler. Man wird abwarten müſſen, ob es ſich hier um die Fortſetzungen der Beſtrebungen handelt, die auf dem Düſſeldorfer Katholikentag zutage traten, um damals durch das Eingreifen von Kardinal Fiſcher in„kirchliche Bahnen“ gelenkt zu werden. Daß die gebildeten katholiſchen Kreiſe mit der Marſchroute, die die Enzyklika Pius X. der katho⸗ liſchen Wiſſenſchaft vorſchreibt, nicht durchweg einverſtanden ſind, wußte man längſt. Ob aber die Laienbewegung, die von der bekannten Münſterſchen„Indexverſchwö⸗ rung“ ihren Ausgang genommen hat, wirklich imſtande iſt, für ſich eine gewiſſe Bewegungsfreiheit zu erringen, muß die Zukunft lehren. Viel Hoffnung beſteyt vorläufig dem äußeren Anſchein nach nicht. Frauen als Mitgeieder uationalliberaler Vereine. Der nationalliberale Verein Berlin hat beſchloſſen, künftig auch Frauen als Mitglieder aufzunehmen. Damit hat wieder eine der politiſchen Organiſationen aufgehört, nur für die „Herren der Schöpfung“ da zu ſein. Die liberalen Ver⸗ einigungen haben im ganzen recht eifrig von der Freiheit, die ihnen das neue Vereins⸗ und Verſammlungsrecht gibt, Gebrauch gemacht. Daß dieſe Entwicklung zu einer Ueber⸗ ſpannung führt, iſt kaum zu befürchten. Wie überhaupt in Deutſchland über Mangel an politiſchem Intereſſe zu klagen iſt, ſo wird auf lange Zeit hinaus wohl auch das Intereſſe der holden Weiblichkeit eher zu gering als zu groß ſein. Fineſſen der Parteidoktrinen in ſich aufzunehmen und daran ihr Hers zu hängen, ſind unſere Frauen kaum geſchaffen. Aber wenn einige dazu veranlaßt werden würden, künftig den Pulsſchlag des politiſchen Geſchehens lebhafter als jetzt zu empfinden und die Zugehörigkeit zum deutſchen Volkstum als unveräußerliches Stück ihres Weſens zu betrachten, ja— faſt klingt es vermeſſen— in unſeren Tageszeitungen künftig nicht nur den örtlichen Teil und das Vermiſchte, ſondern auch einges aus dem politiſchen Teil zu leſen, ſo wird das nicht ſchädlich ſein. Deutsches Reich. (Zur Neugeſtaltung des deutſchen Patentgeſetzes) erfahren Berliner Blätter, daß der Staatsſekretär des Reichsamtes des Innern v. Bethmann⸗ Hollweg in der Budgetkommiſſion des Reichstages die Er⸗ klärung abgegeben hat, die Reichsregierung werde die Vor⸗ arbeiten für einen Entwurf nunmehr in die Hand nehmen. Es werden daher demnächſt die beteiligten Reichs⸗ und preußi⸗ ſchen Behörden zu kommiſſariſchen Beratungen zuſammen⸗ treten, wobei das geſamte in Frage kommende Gebiet des Patentſchutzes ſowie des Waren⸗ und Muſterſchutzes zur Er⸗ örterung geſtellt wird. (Staatsſekretär Dernburg) hat ver⸗ anlaßt, daß ſeine beiden in Dresden und vor der Kolonial⸗ — Ausgabe gelangen(Preis 75 Pfg.). Bei der Wichtigkeit und Reichhaltigkeit ihres Inhalts und bei dem großen Beifall, dem die Vorträge begegnet ſind, wird die Buchausgabe auch weiteren Kreiſen willkommen ſein. Der Ertrag iſt für die in Süditalien durch Erdbeben Geſchädigten beſtimmt. —(Der Name Modernismus) ſtammt, wie Profeſſor D. Nippold in ſeiner neueſten Schrift„Die Wege nach Rom und die Los von Rom⸗Bewegungen“(Bonn, Georgti) nachweiſt, aus Holland. Der Führer der ſchroffen Kalviniſten und ſpätere Miniſterpräſident Abraham Kuyper hat vor mehr als einem Menſchenalter eine Schrift„Der Modernismus eine Fata morgana“(Het Modernisme eene fata morgana) veröffentlicht, in welcher er ſich gegen die freier gerichteten evangeliſchen Theologen wandte. Dies Kuyperſche Schlag⸗ wort„Modernismus“ ward alsbald in den Zeitſchriften der holländiſchen und belgiſchen Jeſuiten aufgegriffen und ſchließ⸗ lich in Rom eingeführt. So iſt das urſprünglich gegen die freiere evangeliſche Theologie gerichtete Wort zur Bezeich⸗ nung für eine freiere Richtung in der katholiſchen Kirche geworden. —(Deutſche Frauen für Südweſtafrika.) Seit im Mai 1898 die erſte mit einer Reiſebeihilfe der Deut⸗ ſchen Kolonialgeſellſchaft unterſtützte deutſche Frau nach Deutſch⸗Südweſtafrika überſiedelte, hat die Deutſche Kolonial⸗ geſellſchaft bis heute 700 deutſchen Mädchen und Frauen freie Ueberfahrt in unſere Siedelungskolonie gewährt. Das heißt mit anderen Worten, ſeit länger denn einem Jahrzehnt iſt durchſchnittlich allwöchentlich mindeſtens eine Deutſche weib⸗ ————— ů— ů ů— iſt, aus dem ſich mit der fortſchreitenden Viehzucht der Schäfer⸗ hund noch in der Vorzeit entwickelt, zu dem unſer Pudel nur eine Spielvariante aus der Römerzeit iſt. In Aegypten wurde, wie die Tempelbilder beweiſen, bereits in den früheſten Zeiten der Windhund gezüchtet, aus dem ſich wahrſcheinlich infolge rhachi⸗ tiſcher Verbildung der Beine— ein Parallelvorgang dazu läßt ſich aus den Mumien Alt⸗Perus, des Reiches der Inkas, belegen —, der Teckel herausbildete. Babylon lieferte, vermutlich durch Kreuzung mit einem heute noch in Tibet vorkommenden ſchwarzen Wolf, die Dogge, die, durch Alexander den Großen nach Europa gebracht, die im Altertum ſo hochgeſchätzte Moloſſerraſſe erzeugte, aus der ſowohl der Bernhardiner und Neufundländer, wie der ins Extrem getriebene Bullenbeißer und, durch Kreuzung mit dem Windhund, die däniſche Dogge hervorgingen. Mit der ſteigenden Entwickelung werden die Haustiere für den Menſchen mehr und mehr überflüſſig, die immer mehr ſich vervollkommnende Technik läßt ihre Verwendung allmählich zurücktreten und wird die Her⸗ ausbildung eines neuen Verhältniſſes zwiſchen Tier und Menſch notwendig machen. — Von der Cholera in Petersburg entwirft ein engliſcher Korreſpondent düſtere Bilder. Die Hoffnungen, daß das kalte Wetter der furchtbaren Seuche Halt gebieten werde, hat ſich nicht erfüllt, die Krankheitsfälle mehren ſich in allen Stadtteilen. Am ſchwerſten heimgeſucht ſind die äußeren Bezirke. Die unglücklichen Vorſtädte erfahren durch die Krankheit nur eine grauſame Stei⸗ gerung des Bildes des Jammers, das ſie ohnehin bieten. Hier herrſcht Armut und Trunkenheit, Hunger und Schmutz. Als ich heute den Bezirk um den Wolkoff⸗Friedhof beſuchte, wo 18 neue Krankheitsfälle eintraten, ſtieß ich überall nur auf ſtumpfe Gleich⸗ giltigkeit und fand nirgends die Angſt und die Verzweiflung, die man erwarten könnte. Die Furcht und der Haß der Bevölkerung — lichen Geſchlechts in den Genuß dieſer durch die Deutſch Kolonialgeſellſchaft gewährten Förderung getreten. J laufenden Monat Januar 1909 haben elf deutſche Frauen und Mädchen die Reiſebeihilfe bewilligt erhalten. Seit dem Erlöſchen des Aufſtandes gehen naturgemäß die Geſuche um die Reiſeunterſtützung beſonders zahlreich ein. Aber auch, ſchon bis zum Jahre 1904 hatten ſie rund zweihundert weih⸗ liche Perſonen erhalten. 2 Badiſche Politik. Lörrach⸗Land. +* Der in Waldshut erſcheinende nationalliberale„Alb⸗ Bodte“ veröffentlicht an der Spitze ſeiner letzten Nummer folgenden Aufruf des jungliberalen Rechtsanwalt Wielandt: Aufruf! 88 Infolge der neueſten Ereigniſſe wird Rechtsanwalt Wie; Jlandt am 7 Sunntag, den 24. Januar 1909, nachm. 3 Uhr, in Görwihl, Gaſthaus zum deutſchen Kaiſer, ſprechen über: Die Notwendigkeit des ſofortigen Zuſammenſchluſſes aller liberalen und demokratiſchen Elemente iu einer nen zu gründenden badiſchen Volkspartei. Die Ereigniſſe der letzten Zeit, insbeſondere auch die Vorgänge in Lörrach⸗Land haben gezeigt, daß das liberale und badiſche Volf die Geſchicke des Liberalismus ſelbſt in die Hand nehmen muß und daß nur die ſchleunigſte Bildung der längſt in der Luft liegenden Volkspartei mit neuen Zielen und unter neuen Führern den Oibe⸗ zalismus vor dem Zuſammenbruch retten kann.— Alle liberalen Männer jeglicher bisheriger Parteiangehörigkeit twerden dringend erſucht, zu obiger Veſammlung zu erſcheinen. Einigkeit macht ſtark! Wielandt, Rechtsanalt. Wie lange noch will die nationalliberale Parteileitung dieſem Schauſpiel untätig zuſehen? 3 Landtagskandidaturen. 0 Im„Bad. Beobachter“, aber auch in der übrigen Zen! trumspreſſe beſchäftigt man ſich ſchon ſeit geraumer Zeit mit der Kandidatenfrage für die Landtagswahlen, aber beileibe nicht mit der der eigenen Partei, ſondern faſt aus, ſchließlich mit den Kandidaturen der nationalliberalen Parte. Dazu iſt zu ſagen: Noch keine Partei außer der Sozialdemo⸗ kratie hat ihre Kandidaten veröffentlicht, vereinzelt auch die Konſervativen. Das Zentrum hat eine einzige Kandidatuf vorgeſtern bekannt gegeben und zwar die des Herrn Betriebs⸗ ſekretärs Seubert für den Wahlkreis Gengenbach⸗Wolfach ſonſt aber hat das Zentrum noch nicht die leiſeſte Miene gemacht, ſeine Karten irgendwo aufzudecken Nach allerlei uns gewordenen Mitteilungen, von denen wir vorläufig aber keinen Gebrauch machen wollen, läuft dieſes Geſchäft im Zentrumslager nicht ganz glatt Es iſt alſo wohl verſtändlich, wie die Zentrumspreſſe, der„Bad. Beob.“ voran, Tag für Tag von den Schwierigkeiten Aufhebens macht, die angeblich die Nationalliberalen mit ihren Kandidaturen haben, um eben die Aufmerkſamkeit von dem abzulenken, was im eigenen Lager vorgeht. Heffiſche Politiz. „Sk. Darmſtad t. 22. Jan.(Lorxeſnpondeng.) Seiß einiger Zeit ſcheint es im hieſigen ſozialdemokratiſchen Lager zu ſpuken. Es iſt zu einem ernſten Konflikt gekommen, der als Ergebnis vorläufig den Rücktritt des geſamten Parteivorſtandes gezeitigt hat. Als Urſache des Konfliktes wird der Streit zwiſchen Reviſioniſten und Radi⸗ kalen genannt. Die Reviſtoniſten, die zugleich die Vertreter der Gewerkſchaften ſind, hatten bislang die Oberhand. Gegen dieſe ruhigen Elemente ſind nun die Radikalen Sturm ge⸗ laufen und haben auch Erfolge gehabt. Da die beiden Reviſio⸗ niſten Adelung und Dr. David in der letzten Landtagswahl ihre alten Mandate verloren, haben ſich die Darmſtädter Ge⸗ noſſen wieder mehr dem Radikalismus zugewendet. Den äußeren Anſtoß zu dieſer Abſchwenkung ſoll ein heftiger Vor⸗ ſtoß gegen den Abgeordneten Berthold ge⸗ geben haben, gegen deſſen Wiederaufſtellung als Reichstags⸗ kandidat ſcharfer Proteſt erhoben worden iſt. Das Erdbeben in Süd⸗Italien. Ueber die deutſche Hilfe. Aus Neapek wird der„Voſſ. Ztg.“ geſchrieben: Vor nicht allzu langer Zeit berichtete die„Voſſ. Ztg.“ über die Feſtlichkeiten, mit denen Neapel die deutſchen Kaufleute und Fabrikanten unter Leitung des Geh. Kommerzienrats Herrn Jacob aus Berlim empfing. Bei dieſer Gelegenheit wollte Neapel den Deutſchen ſeine Sy me⸗ —Fr»'] ͤ/ Tꝓpprpf kehren ſich nur gegen die Aerzte und die Geſundheitsbeamten, „Sie kommen unſer Eſſen zu vergiften“, ſchrie wütend eine Frau, „ſie kommen uns auszurauben“. Aber wir haben unſere Kleidung verſteckt, ſodaß ſie ſie mit ihren Mitteln nicht beſchmutzen können.“ Ich ſah einen Cholerakranken auf der Straße auf den Kranken⸗ hauswagen warten. Er lehnte ſich gegen eine junge Frau und obgleich beide litten, tranken ſie doch ihren Wutka aus ein und derſelben Flaſche. In einer Kapelle beten einige Leute, aber die meiſten ſehen in der Cholera eine vo. Gott geſandte Plage, gegen die anzukämpfen unſinnig wäre. Aus der Nachbarſchaft tönt dey Lärm eines Trinkgelages und in einer Wirtsſtube tanzen die Gäſte. Der Obergeſundheitstommiſſar des ruſſiſchen Reiches Schmidt hat jetzt gegen die Stadtverwaltung ſchwere Anklagen erhoben, da ſie nur die allerſchlechteſten Desinfektionsmittel ver⸗ wendet; er hat die öffentlichen Küchen inſpiziert und dabei feſt⸗ geſtellt, daß eine Anzahl von ihnen von Bazillen vollkommen ver⸗ 0 ſeucht ſind. Am Mittwoch ſind 37 neue Cholerafälle gemeldel worden. — Die Erſchaffung des Menſchen— unter beſonderer Be⸗ rückſichtigung der Erſchaffung der Bühlertäler malt ſich in dem Kopfe des Vikars Otto Lauber im Bühler⸗Untertale recht eigen⸗ artig aus. Im Religionsunterricht der ihm anvertrauten 6. Klaſſe erzählte er:„Als Gott die Menſchen ſchuf, ſtand Petrus auch da⸗ bei. Da nahm Gott einen Rebſtecken für das Rückgrat, zirei für die Arme, zwei für die Beine und warf dann naſſen Lehm daran⸗ So wurde Adam geſchaffen. Petrus wollte nun auch Menſchen machen, legte die Rebſtecken gehörig hin und warf naſſen Lehm daran. Aber der Lehm blieb nicht überall hängen, worauf er traurig wurde. Da ſprach Gott:„Sei nur ruhig, Petrus, und mach weiter. Das gibt lauter Bühlertäler“.—„Hochppürden“ haben natürlich nur geſcherztl Konflikte unter den heſſiſchen Sozialdemokralenn 5 4 en eNaunheim, 28. Jammmi weneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 3. Seite. 7 athie zeigen, da ſie ſie in der hieſigen deutſchen Kolonie lLieben und achten gelernt hatte, ſo daß die deutſche Kolonie in herzlichem Einderſtändnis mit dem napolitaniſchen Volke lebt. Ich bin kein Deutſcher, ſondern ein alter napolitaniſcher Zeitungsſchreiber, der nus langer Erfahrung die Menſchen abzuſchätzen weiß und ſich nicht ſo leicht zu übertriebener Begeiſterung hinreißen läßt. Nun, dieſer alte Zeitungsſchreiber ſagt Ihnen mit voller Aufrichtigkeit, daß Neapel von der Hilfe, die die Deutſchen zu Gunſten der Unglück⸗ lichen bäglich leiſten, begeiſtert iſt. Seloſt wenn ein herzliches Ein⸗ bernehmen zwiſchen dem hieſigen Volke und den deutſchen Anſäſ⸗ ſigen nicht vorhanden wäre, ſo hätte es der jetzige traurige Vorfall gebracht, und zwar ſa, daß es nicht mehr verſchwinden wird. Bei unſerem entſetzlichen Unglück iſt uns große und tat⸗ kräftige Hilfe von Deukſchland geworden. Zu den erſten Schiffen gehörten der Dampfer„Therapia“ des Norddeutſchen Llotzd, der Kreuger„Hertha“ und der Dampfer Bremen! des Norddeutſchen Llotyd, die faſt 2000 Perſonen nach Neapel ſchafften und ſofort Waſſer, Lebensmittel, Kleider, Arzneien uſw. in großer Maſſe landeten und ſomit viele Menſchen retteten und vier Glend Underten. Das Internationale Hilfskomitee, das auf Anregung der Deutſchen entſtand, deſſen Leitung weſentlich in deutſchen Händen liegt, und deſſen Vorſitzender der kaufmänniſche Konſul des deutſchen Generalkonſulats Herr Carl Aſelmeher iſt, hat es vomerſten Tag ab verſtanden, über⸗ all, wo Hilfe not tat, einzugreifen. Deutſche, Schwei⸗ zer, Engländer und Oeſterreicher haben ſich vereinigt, um ſchnelle Hilfe zu bringen ohne Unterſchied der Nationalität noch Religion. Die erſten größeren Mittel, die dem Internationalen fskomitee zur Verfügung geſtellt wurden, kamen bon Deut ſch⸗ Land, und konnte ſomit ſofort die Tätigbeit dieſes Hilfskomitees ſegensreich einſetzen. Sobald die erſten Flüchtlinge hier anzamen, wurden der deutſch⸗ſchweigeriſche Kluß„Muſeum“ wie auch andere Lokalitäten in Hoſpitäler und Hoſpize verwandelt. Im großen Ballſaal des „Muſeum“ wurden 60 Betten aufgeſtellt, Badezimmer, Arbeits⸗ zimmer, Klinik, Speiſeräume uſw. eingerichtet, in wenigen Stunden fanden über 50 Perſonen ſofort eine gute Aufnahme und wurden von den deutſchen Damen beſtens gepflegt. Die Aerzte Prof. Mal⸗ brane, Scotti und Graeſer, die Direktoren des Internationalen und Deutſchen Hoſpitals ſind, haben mit Hilfe anderer Aerzte die Ver⸗ wundeten gepflegt und pflegen ſie weiter. Das Komitee hält jeden Dag Sitzung, worin alle Fragen zur Beratung kommen und über Geldhilfe ſowohl für die Verwundeten und Flüchtlinge in den Ho⸗ ſpitälern und Hoſpigen, wie auch für andere Leute, die um Hilfe bitten, entſchieden wird. Ferner wird unter perſönlicher Aufſicht der Komiteemitglieder für Bekleidung und Weiterkommen eines Teils dieſer unzähligen Heimatloſen geſorgt. Bei dem großen Zu⸗ fluß von Menſchen haben auch große Spitäler Mangel an Weißzeig, Betten und Geldmitteln, und dafür hat dieſes Komitee nach Kräf⸗ ten geſorgt. Die Speiſeräume ſind immer voll. Denn man nimmt alle Flüchtlinge an, die kommen. Bis jetzt ſind in dieſen Privathoſpigen allein viele Hunderte vonPerſonen verpflegt worden, und diejenigen, die geſund geworden find, haben ihr Bett für andere Unglückliche frei gelaſſen. Indem man für die meiſten Männer in den Fabri⸗ ken der Deutſchen und Schweizer in der Umgegend von Neapel für Arbeit geſorgt hat und auf dieſe Weiſe die Fa⸗ milien wieder zuſammenbringt, ſorgt das Komitee nicht nur allein für augenblickliche Aufnahme der Flüchtlinge und Verwundeten, ſondern auch für ihr zukünftiges Fortkommen. 8 Das ſetzte die Napolitaner ſogar in Erſtaunen und zu allererſt die Behörden, wie dies durch den Beſuch des Regierungspräſidenten, des Bürgermeiſters in Begleitung des Stadtrats beim Hilfskomitee bewieſen wird Die hieſigen Zeitungen haben wohl bemerkt, daß der Bürgermeiſter ſeinem Beſuch einen ganz amtlichen Charafter gab und ſich beinahe zwei Stunden aufhielt. Das Hilfskömites hat auch einen Beſuch vom Herzog von Aoſta und ſeiner Frau Ge⸗ mahlin empfangen. Herzog und Herzogin Günther von Schleswig⸗ Holſtein ließen ſich ebenfalls ſehen. Und auch der Kardinal von Neapel— alſo der höchſte hieſige Vertreter der katholiſchen Reli⸗ gion— hat dem Hilfskomitee bereits amtlich einen Beſuch aßge⸗ ſtattet und wollte dadurch öffentlich beweiſen, daß er als höchſter Vertreter der katholiſchen Kirche in Neapel bei einem Werke der Warmherzigkeit keinen Religionsunterſchied kennt. Das Hilfskomitee arbeitet fortgeſetzt und angeſtrengt weiter, und wird der Segen dieſer aufopfernden Arbeit ſicherlich reiche Früchte tragen. Das Komitee hat ſich auch als Aufgabe geſtellt, ſoweit die Mittel reichen, nach Kräften für diejenigen zu ſorgen, die nach ihrer Operation teils jetzt, teils erſt in einigen Wochen daran denken können, die Hoſpitäler zu verlaſſen. Und je mehr Mittel dieſem Hilfskomitee zufließen, deſto mehr Elend kann ge⸗ lindert werden. Hus Stadt und Land. Maunheim, 23. Januar 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 21. Januar 1909. Der Vorſitzende referierte über die Verhandlungen auf der am 16. d. Mts. ſtattgehabten Konferenz der Vertreter der Badi⸗ ſchen Städteordnungsſtädte. Die noch vorrätigen Programmbücher des Jubi⸗ läums⸗Muſikfeſtes 1907, die infolge ihres intereſſanten muſikaliſchen Inhaltes, ihren künſtleriſchen, mit Illuſtrationen reich verſehenen Ausſtattung wohl für viele eine reizende Er⸗ innerung an das Mannheimer Jubiläumsjahr bilden werden, ſind im Verkehrsbureau zum bedeutend ermäßigten Preiſe von 20 Pfennig pro Exemplar zu erhalten. Dem Stadtrat Konſtanz wird für geſchenkweiſe Ueberſendung des jüngſt erſchienenen zweiten Bandes des Konſtanzer Häuſerbuches der Dank ausgeſprochen. Zu dem am 24. d. Mts. im Saale des Ballhauſes ſtattfinden⸗ den 19. Verbandstage des Südweſtdeutſchen Dach⸗ deckermeiſter⸗Ver bandes werden zufolge erhaltener Ein⸗ ladung zwei Delegierte ernannt. Der Stadtrat ſtimmt der Abänderung des 8 8, Abſatz 1 der Meßordnung für die Stadt Mannheim zu, wonach an Sonn⸗ und Feiertagen die Verkaufsbuden von 11 Uhr Vormittags bis 7 Uhr abends, die Schaubuden von 2 Uhr mittags bis 10 Uhr abends geöffnet find. Das vom Hochbauamt vorgelegte Vorprojekt über die Erbau⸗ ung eines eingebauten Volksſchulgebäudes an der Richard Wag⸗ nerſtraße unter Benützung des aufzuhebenden Straßenteils zwi⸗ ſchen Werder⸗ und Mollſtraße wird den Vorſchlägen der Schul⸗ kommiſſion entſprechend genehmigt und ſoll nunmehr dem Bür⸗ gerausſchuß unterbreitet werden. Gegen das Geſuch der Firma Strebelwerke G. m. b. H. bier um Genehmigung zum Umbau und zur Erweiterung ihrer Kugel⸗ Ofenanlage auf ihrem Anweſen im Induſtriehafen hat der Stadt⸗ rat nichts einzuwenden. Die am 8. Januar 1909 vorgenommene Verſteigerung von Beidenwellen auf der Semarlung Nedaran wird genehmigt. Uebertragen wird: a] die Erneuerung der Feuerbüchſe der Dampfſtraßenwalze 3 der Firma Heinrich Lanz hier; b) die Auffüllung der Straßen bei der Wiſhelm⸗Wundtſchule im Stadteil Neckarau dem Unternehmer Karl Söllinger in Rheinau; e) die Ausführung der Zentralheizungsanlage im Schr⸗ haus Erweiterungsbau Wohlgelegen 2 an das Eiſenwerk Kaiſerslautern; d) die Auffüllung der Schulhöfe beim gleichen Neubau der Firma Heinrich Gräff.; e) die Ausführung der Tüncherarbeiten im Erweiterungsbau des Elektrizitätswerkes dem Malermeiſter Adam Keiſtler. Von den Einladungen des Militärvereins und des Krieger⸗ vereins zu der Kaiſerfeier am 24. d. Mts. wird dankend Kenntnis genommen. Drei Perſonen verbraunt. In der letzten Nummer wurde bereits in Kürze mitgeteilt, daß vergangene Nacht drei unbekannte Perſonen, die in einer Scheune auf der Rheininſel(frühere Frieſenheimer Inſel) kampierten, den Flammentod gefunden haben. Das Gerücht, daß in den Ueberreſten der vollſtändig niedergebrannten Scheune im ganzen fünf Leichen gefunden worden ſeien, be⸗ ſtätigt nicht nicht. Die Scheune, die, wie bereits mitgeteilt, Herrn Gutsbeſitzer Johann Weisbrod gehörte, war nach der Art der leichten Feldſcheunen aus Holz errichtet und mit Dach⸗ pappe gedeckt. Die der Kläranlage zugekehrte Seite war pöllig offen. Ebenſo hatte der dem Induſtriehafen zugekehrte Teil keine Tür. Die Scheune ſtand 10 Minuten von der Kläranlage entfernt mitten im freien Feld an einem ausgefahrenen Feld⸗ weg und wurde wegen ihrer Abgeſchiedenheit mit Vorliebe von Obdachloſen aufgeſucht, die darin eine gute Lagerſtätte fanden, denn der Raum war bis unters Dach mit Stroh gefüllt. Etwa —5000 Zentner waren zuletzt in der Scheuer untergebracht. Außerdem ſtanden zwei Pritſchenrollen, zwei neue Bord⸗ wagen und zwei Maſchinenrechen darin. Die Berufsfeuerwehr, die, wie mitgeteilt, von der Kläranlage aus alarmiert wurde, konnte nicht bis zum Brandherde vor⸗ dringen, weil er außer ihrem Wirkungskreiſe lag. Zudem war es in der Dunkelheit und bei den ſchlechten Feldwegen nicht ge⸗ raten, mit den ſchweren Spritzen die Straße zu verlaſſen. Aber Herr Brandmeiſter Heil wäre trotzdem bis zur Brandſtäte vor⸗ gedrungen, wenn er eine Handſpritze zur Hand gehabt hätte. Dieſe aber hatte man nicht mitgenommen, weil man aus der Art der Alarmabgabe ſchließen mußte, daß es ſich um eine in nächſter Nähe der Kläranlage liegende Scheuer handle. Aber ſelbſt wenn eine Handſpritze zur Verfügung geſtanden hätte, wäre man in. Verlegenheit geweſen, weil kein Waſſer zum Löſchen herbeigeſchafft werden konnte. Die Scheune ſtand ungefähr in der Mitte der Inſel und lag infolgedeſſen von Rhein und Induſtriehafen zu weit entfernt. Herrn Brandmeiſter Heil blieb angeſichts dieſer Saächlage nichts weiter übrig, als von der Kläranlage aus die Freiwillige Feuerwehr Waldhof, zu deren Rapon die Rheininſel gehört, zu verſtändigen. Die Feuerwehr rückte aber, da man doch die Scheuer niederbrennen laſſen mußte, nicht in ihrer Geſamt⸗ heit aus, ſondern beorderte zwei Leute als Brandwache. Die Flammen griffen übrigens, was bei den gut ausgetrock⸗ neten Strohmaſſen erklärlich iſt, mit ſo raſender Schnelligkeit um ſich, daß zehn Minuten nach Ausbruch des Brandes ſchon der obere Teil der Scheune vernichtet war. Als die Berufsfeuer⸗ wehr an der Kläranlage anlangte, hoben ſich von dem Flammen⸗ haufen, der gleich einer Rieſenfackel in Kirchturmhöhe empor⸗ loderte, nur noch dunkel einige Pfoſten ab. Als gegen ½1 Uhr ein Feuerwehrmann in den Raum eindrang, ſtieß er auf einmal rechts vom Eingang auf drei halb verkohlte menſch⸗ liche Körper, die in kriechender Stellung mit dem Geſicht nach unten in den glühenden Strohmaſſen lagen. Die beiden männlichen Körper lagen ziemlich am Eingang, die weibliche Leiche mehr nach innen zu. Es ſcheint, daß die drei Perſonen, als ſie aus dem Stroh ins Freie kriechen wollten, voem Erſtickungs⸗ tode ereilt worden ſind. Daß es ſich bei der einen Leiche um die Ueberreſte einer Frauensperſon handelt, geht aus der Form des Körpers, der ſchmalen Taille und den breiten Hüften, hervor. Sonſt kann nach dem äußerlichen Befund nicht mehr auf das Ge⸗ ſchlecht geſchloſſen werden, da die Leichen zu ſehr verkohlt ſind. Von den Armen und Beinen ſind nur noch Stümpfe vorhanden. Man glaubt zuſammengeſchrumpfte Mumien vor ſich zu haben. Als wir heute vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr die Brand⸗ ſtätte beſuchten, wieſen uns nur noch der Brandgeruch und ein leichter weißlicher Qualm den Weg. Die Scheune iſt völlig dem Erdboden gleichgemacht. Nur einige Balkenreſte und die Eiſen⸗ teile der landwirtſchaftlichen Gerätſchaften ſind übrig geblieben. Das Feuer hatte die Eiſenteile ſo genau auf dem Boden ausge⸗ breitet, daß man ſich nur die fehlenden Holzteile dazu denken brauchte, um über die Größe und Beſchaffenheit der Gerätſchaften ſofort im Klären zu ſein. Nur wenige Perſonen waren an der Brandſtätte verſammelt. Ein Arbeiter breitete mit einer Hacke die Ueberreſte der Strohhaufen auseinander, um das Abkühlen des Brandſchuttes zu beſchleunigen. Die drei verkohlten Körper lagen einige Meter von der Brandſtätte entfernt. Die Gerichts⸗ kommiſſion war noch nicht dageweſen und deshalb mußten die mit mehreren Säcken zugedeckten ſterblichen Ueberreſte der drei Unbekannten noch an Ort und Stelle verbleiben. Wer den Mut dazu hatte, die Hüllen zu heben, ließ ſie ſchnell wieder fallen. So erſchütternd war der Anblick der drei zuſammengeſchrumpften und verſtümmelten Menſchenleiber. Ueber die Identität der drei Toten kurſieren verſchiedene Mutmaßungen. Man glaubt allgemein, daß es ſich um Perſonen handelt, die kein Nacht⸗ quartier hatten und deshalb in der Scheune Zuflucht ſuchten. Der Polizei war es ſchon längſt bekannt, daß die Scheune von Obdachloſen mit Vorliebe aufgefucht wurde. Es beſtand deshalb auch die Abſicht, heute Nacht eine Razzia zu veranſtalten. Die werden können, da es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß die Leute poli⸗ zeilich gar nicht angemeldet waren. Es kann ſein, daß die ver⸗ brannten männlichen Perſonen mit zwei jüngeren Leuten identiſch ſind, die erſt vor einigen Tagen aus dem Gefängnis entlaſſen und geſtern in der Neckarſtadt in Geſellſchaft mit einer Frauens⸗ perſon geſehen wurden. Vortrag über Kamerun. Herr Profeſſor Franz Thor⸗ becke⸗Heibelberg ſprach geſtern abend im Bernhardushof auf Veranlaſſung der hieſigen Ortsgruppen der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft und des Deutſchen Flotten⸗ vereins über ſeine„Reiſen in Kamerun“. Der Vor⸗ tragsabend war ſehr gut beſucht und mit großer Aufmerkſamkeit lauſchten die Erſchienenen den intereſſanten Ausführungen über das Leben und Treiben unſerer Schwarzen. Mehrere Hundert Lichtbilder bildeten eine wertvolle Ergänzung des Vortrages. Leider gelang ein großer Teil der Bilder, da der Projektions⸗ opparat zeitweiſe ſtreikte, nicht beſonders ſchön. Der Redner be⸗ gann ſeinen Vortrag mit der Schilderung ſeiner Ende 1907 im Auftrage des Staates angetretenen Reiſe, die bis September 1908, alſo über ein volles Jahr währte. Ausführlich beſprach Redner ſeine Ankunft auf Johann⸗Albrechts⸗Höhe und ſeine Begrüßung durch unſeren Seckenheimer Landsmann, Exzellenz Seitz. Von Johann⸗Albrechts⸗Höhe begannen dann die Wanderungen durch das Kamerungebiet, teils bis auf die höchſten Spitzen der Berge mit ihren Bergſeen und teils durch den tiefſten Urwald, wo die Vogelwelt beſonders ſtark vertreten iſt. Einzelne Lichtbilder zeig⸗ ten verſchiedene Aufnahmen von Urwäldern, Palmenwäldern und ſonſtiger Vegetation. Beſonderes Intereſſe erregten die Dörfer, die turmartig auslaufenden Häuſer der Eingeborenen, die ſchönen Wege, auf denen es ſich, wie Redner ausführte, ſehr gut wandern ließ. Die Reiſenden wurden von den Eingeborenen überall freundlich aufgenommen, denn ihre Ankunft wurde jeweils von Ort zu Ort gemeldet und zwar durch eine große Trommel, deren Schall weithin vernehmbar ſei. Welch hohen Grad der Verſtänd⸗ lichkeit mit dieſem Eingeborenentelephon erzielt werden kann, konnte man der Schilderung des Redners wiederholt entnehmen. So ließ der Vortragende einmal ſeine Ankunft in ein weitent⸗ legenes Eingeborenendorf ſignaliſieren und beſtellte ſich ſogleich auf Zutun ſeines Dieners Kaffee und Suppe. Als die Kolonne abends in dem betreffenden Orte ankam, wurde Herr Profeſſor Thorbecke der gewünſchte Kaffee und die Suppe entgegengetragen. In ausführlicher Weiſe beſprach Redner die Bodenverhältnißſe, das Klima ſowie die Bodenbebauung. Er iſt der feſten Ueber⸗ zeugung, daß ein Wirtſchaftsbetrieb ſchon nach Verlauf von fünf Jahren ſehr gut rentiere. Redner zeigte weiter ſeine verſchie⸗ denen Beſuche auf den deutſchen Militärſtationen, ſowie bei den Eingeborenen⸗Häuptlingen, die die Reiſenden mit der größten Liebenswürdigkeit empfingen. Gewöhnlich hat ſo ein Häuptling eine ſehr große Anzahl von Frauen. Ein Bild zeigte uns jedoch eine Häuptlingswitwe, die den Spieß umdrehte und nach dem Tode ihres Mannes ſich 5 bis 6 Männer anſchaffte. Von einem „ſchwachen Geſchlecht“ wird da dann wohl keine Rede ſein dürfen. In Johann⸗Albrechts⸗Höhe verpackte die Expedition ihre geolo⸗ giſchen, botaniſchen, zoologiſchen und ethnographiſchen Samm⸗ lungen und dann ging es auf einem Woermanndampfer wieden der Heimat zu. Am Schluſſe ſeines mit lebhaftem Beifall aufge⸗ nommenen 154ſtündigen Vortrages wies Redner auf die ziel⸗ bewußte und tatkräftige Leitung des Kolonialamts, ſowie auf die große wirtſchaftliche Bedeutung Kameruns für Deutſchland hin. *Verein Frauenbildung— Fraäuenſtudium, Abteilung Maun⸗ heim. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet ko meziden Montag, 28. d. Me, nachmittags halb 5 uhr, im Wilhelmshof ſtatt. Es ſei auch an diefer Stelle auf die Wichtigkeit des zu behan⸗ deinden Themas:„Die Mädchenfortbildungsſchule⸗ hingewieſen; als Referent wurde Fräulein Charlotte Köhler ge⸗ wonnen, die die weit vorgeſchrittenen auf dieſem Gebiet liegenden Einrichtungen der Stadt Karlsruhe eingehend beſichtigt hat. *Abſchiedskonzert der Kärntner Sängergeſellſchaft im Roſe garten. Morgen Sonntag Abend findet das 1. und letzte Ga ſpiel der„Gailthaler“ und„Reichenhaller“ ſtat Der Grundgedanke des Abſchiedskonzerts iſt: Ein Sonntag auf der Alm. Der bisherige Aufbau auf dem großen Podium (Landſchaft am Wörther⸗See) iſt beſeitigt und eine vollſtändig neus Dekoration erſtellt, eine Alpenlandſchaft mit Sennhütte und Kapelle im Vordergrund und als Abſchluß die Schweizerberge und Gletſcher. Das Programm iſt ebenfalls durchweg neu und enthält u. a. Ein Sonntag auf der Alm“ und„Aus der Bauernſtube“(Geſamtchöre mit Orcheſterbegleitung) von Koſchat. Auch das Orcheſter iſt ver⸗ ſtärkt, neben der Schützen⸗Kapelle wird noch die hieſige Grenadier⸗ Kapelle bei dieſem Abſchiedskonzert mitwirken. Das 21 Nummern umfaſſende Programm wird ohne große Pauſen abgeſpielt werden. (Siehe auch Konzertanzeige im Inſeratenteil.) 0 Feueriv, Große Karnevalgeſellſchaft E.., lädt zur dri ten karnevaliſtiſchen Sitzung heute Samskag, 28. Ja alle Karnevalfreunde ins Habereck ein. In Jubiläumsorden⸗Ver teilung an Gründungsmitglieder und ſonſt berdiente Herren w fortgeſetzt, wie auch immer noch der rühmlichſt bekannte Dingeldet Bock fließt. Sonntag, 31. Januar, findet abends.11 Uhr untt Mitwirkung der Kaiſergrenadierkapelle im Bernhardushofſaale dit große karneval. Jubiläums ⸗Herren ⸗Fremde Sitzung ſtatt, welche ſtets große Anziehungskraft ausübt, zum ſie viele Ueberraſchungen bringt.„ Neig'fahre'heert!“ * Die Baukunſtausſtellung des Bundes Deutſcher Architekten Ortsgruppe Mannheim, wird jedenfalls außerordentlich zahlreich beſchickt werden, trotzdem nur Mannheimer ſelbſtändige Privat. Architekten zur Einſendung berechtigt ſind. Der Endtermin z Weiteranmeldung muß deshalb ſchon auf den 1. Februar verlegt werden, um einen Ueberblick über den nötigen Raum zu erhalte⸗ Auch auswärts begegnet die Ausſtellung großem Intereſſe, ein Beweis, daß man das Mannheimer Kunſtleben auch auf dief Gebiete nicht unterſchätzt. *Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Geheimon Rechnungsrat Blumenthal im Reichsamt des Innern das Rit⸗ terkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehe * Zentralhalle. Sonntag und Montag finden Gaſtſpiele des Rheiniſch Wied ſchen Künſtler⸗Enſembles„A de⸗ felba“ ſtatt.(Näh. ſiehe Inſerat.) 5 Theater, Runſt und Wiſrenſchaft. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt haben folgende Künſtler: Theo v. Brockhuſen⸗Berlin, Kollektion hollän⸗ diſcher Landſchaften; Heinrich Pfor r⸗Laudenbach, 3 Genre⸗ bilder; Max Fritz⸗Waren, Kollektion Aquarelle; Theodor Schindler⸗Mannheim, Kolleklion Porträt, Landſchaften; Walter Lilie⸗Davos, Landſchaften; H. Iſſel-⸗Karlsruhe, Landſchaften; Edith We ck⸗München, Porträt. Die Ausſtellung des Künſtlerbundes Stuttgart geht in dieſer Woche zu Ende. Auch die Bilder von Profeſſor Otto H. Engel⸗Berlin, bleiben nur noch kurze Zeit ausgeſtellt.— Verkauft wurden B do w, Plaſtik,„Diana“; Lebrecht, Paſtell„Wimpfen“; G ner, Tempera,„Pflügende Ochſen“; Ecken er, Rad.„Schw 5 Leichen werden wohl erſt im Laufe der nächſten Tage agnosziert dock“ und„Eiſenhammer“; Legler, Rad.„Kirchberg“; Obi Rad.„Bildnis“: Voigt, Rad.„Die Eltern“.. 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 28. Jannar⸗ Kunſtſalon Donecker. Die Malerin Pauline Lehmeyer aus München, von der voriges Jahr ein Bild den Müllerpreis erhielt und für die Berliner National⸗Galerie angekauft wurde, hat auf einige Tage zwei Bilder, ein großes Paſtellbild und ein Stilleben im Kunſtſalon Donecker ausgeſtellt. Neues Operetteutheater. Wie aus dem Anzeigenteil hervor⸗ geht, mußte für heute abend eine Repertoire⸗Aenderung vorge⸗ nommen werden. An Stelle des„Jockeyklub“ wird die Operette „Die Dollarprinzeſſin“ gegeben. Wie bereits bekannt gegeben findet morgen Nachmittag 3½ Uhr die Operette„Ein Walzer⸗ aum“ zu ermäßigten Preiſen ſtatt. Abends gelangt der Jockey⸗ Hub zur Aufführung. Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan). Sonntag, den 24. Jan.: nachmittags:„Sonnenguckchen“ oder„Der König vom Glitzerland“, abends:„Der Widerſpenſtigen Zähmung“.— Mon⸗ iag, 25.:„Don Carlos.“— Dienstag, 26.:„Das Kätchen von Heilbronn“.— Mittwoch, 27.:„Tannhäuſer und der Sängerkrieg auf der Wartburg“.— Donnerstag, 28.:„Die weiße Dame“.— Samstag, 30.:„Mauſerung“.— Sonntag, 81.:„Fidelio“. Das Brüſſeler Streichquartett, das geſtern abend in Heidel⸗ berg bei ausverkauftem Hauſe einen hervorragenden Erfolg er⸗ zielte, wird morgen vormittag 11 Uhr in einer Matinee mit dem gleichen Programm vor das Mannheimer Publikum treten. Bei dieſer Veranſtaltung wird eine einheimiſche Künſtlerin Fräulein Elly Bernun uns durch eine kleine Auswahl von Liedern Meiſter Haydns erfreuen. Kleine Mitteilungen. Von der Akademie zu Frank⸗ furt a. M. wird uns geſchrieben: Herr Dr. med. W. Ewald, Sekundärarzt am ſtädt. Siechenhaus, iſt als Privatdozent für das Gebiet der ſozialen Medizin an der Akademie zugelaſſen wor⸗ den und wird ſeine Lehrtätigkeit im nächſten Sommer⸗Semeſter mit einer Vorleſung über„Arzt und Arbeiterverſicherung“ be⸗ ginnen.— Maurice Maeterlinck hat dem Deutſchen Theater eu Berlin ſein neues Werk, das dreiaktige Drama„Maria Mag⸗ dalena“, zur Aufführung überreicht. Die Ueberſetzung iſt von Friedrich v. Oppeln⸗Bronikowski. Ferner hat das Deutſche Theater Leo Greiners neues Drama„Herzog Boccaneras Eunde“ zur Aufführung angenommen. Gerichtszeitung. Ein Schwurgerichtsprozeß aus der Schuh⸗ Pranche. Gegen die Firma R. Altſchüler⸗Freiburg rich⸗ kete ſich dieſer Tage die Verhandlung des Schwurgerichts Frei⸗ Burg, die einen ganzen Tag in Anſpruch nahm. Angeklagt waren der Inhaber Rudolf Altſchüler aus Mannheim, deſſen Frau und der Geſchäftsführer Herr Gg. Eſchbach, welche mit ihrem Verteidiger, Herrn Rechtsanwalt Dr. Delenheinz, aus Mannheim erſchienen waren. Die Anklage war nahezu 2 Jahre anhängig. Sie war urſprünglich darauf geſtützt, daß die Firma die in einer Annonce ausgeſchriebenen Stiefel nicht in den Qua⸗ Utäten lieferte, die in den Annoncen angegeben war. Es fand da⸗ crauf eine langwierige Unterſuchung durch den Unterſuchungsrich⸗ ter ſtatt, in deren Verlauf aber die Anklage wegen dieſes Punktes ſich als unhaltbar herausſtellte. Dagegen ergab die Unterſuch⸗ ſung durch Vergleich der Verkaufsbloc, daß die frühere Ge⸗ ſchäftsführerin der Freiburger Filiale in zahlreichen Fällen höhere Preiſe verlangt habe, als in der Annonce angegeben war. Hiefür ſollten die Angeklagten verantwortlich gemacht werden. Weiter griff die Staatsanwaltſchaft die Faſſung der betreffenden An⸗ monce inſofern als geſetzwidrig auf, als darin ein Räumungsver⸗ kauf, ſo lange Vorvat reicht, angekündigt war. Dieſen Zuſatz legte die Staatsanwaltſchaft dahin aus, daß verkauft werden müſſe, ſſo lange noch ein Vorrat da ſei, daß alſo in der Annonce die An⸗ kündigung eines Ausverkaufs zu ſehen ſei und hielt es von dieſem Standpunkt aus für ſtrafbar, daß die Firma Altſchüler von ihrer Zentrale aus während des Ausverkaufs an ihre Filialen nachge ⸗ lieſert habe. In der Schwurgerichtsverhandlung ſtellte ſich her⸗ aus, daß weder der Chef des Geſchaftes noch die beiden andern Angeklagten irgend ein Verſchulden an der Ueberforderung der Kundſchaft durch die frühere Geſchäftsführerin traf. Die Firma tſchüler war vielmehr in der Lage, den Nachweis zu erbringen, daß ſie die ſchärfſte Kontrolle über ihre Filialen ausübe und daß das ganze Geſchäft auf durchaus reeller Baſis aufgebaut iſt. Die Auslegung des Zuſatzes„ſo lange der Vorrat reicht“ bildeten Gegenſtand lebhafter Erörterungen. Die Sachverſtändigen waren ſaſt durchweg der Anſicht, daß durch dieſen Zuſatz der Geſchäfts⸗ ſinhaber ſich lediglich gegen Vorwürfe des Publikums ſchützen wolle, im Falle eine Größennummer ſchneller vergriffen würde. Der Staatsanwalt hielt die Anklage wegen der falſchen Preis⸗ Bemeſſung nicht aufrecht, aber er hielt die Angeklagten deshalb für ſtrafbar, weil nicht nur der in der Filiale vorhandene Vorrat verkauft worden war, ſondern Nachſchübe aus der Zentrale ſtatt⸗ gefunden hätten. Die Auseinanderſetzung mit dem Verteidiger, Herrn Rechtsanwalt Dr. Oelenheinz aus Mannheim, ge⸗ ſtaltete ſich ſehr lebhaft. Dieſer vertrat die Anſicht, daß die Staats⸗ anwaltſchaft die Anklage gar nicht hätte erheben dürfen. Er wies darauf hin, daß die Zentrale in Mannheim lediglich das Reſerve⸗ lager für ſämtliche Filialen ſei und daß in der Zentrale ſelbſt micht verkauft würde. Der Verteidiger erwähnte ferner, daß das Reichsgericht ſich unlängſt mit der Auslegung der Klauſel„ſo lange Vorrat reicht“ beſchäftigt habe. In jenem Falle ſei Anklage erhoben worden, weil der betr. Kaufmann nicht genug Vorrat ge⸗ habt habe und das Reichsgericht ſei zur Freiſprechung gekommen, weil der Geſchäftsmann nachweiſen konnte, daß er die Ware jeder⸗ zeit von ſeinen Lieferanten bekommen könne. Heute wolle man at gehabt habe und das Reichsgericht ſei zur Freiſprechung ge⸗ kommen, weil der Geſchäftsmann nachweiſen konnte, daß er die Ware jederzeit von ſeinen Lieferanten bekommen könne. Heute wolle man Herrn Altſchüler anklagen, weil er zuviel Vorrat ge⸗ Habt und verkauft hätte, nämlich den in der Filiale und noch dazu den Reſervebeſtand in der Zentrale. Der Verteidiger appellierte un das Gerechtigkeitsgefühl der Geſchworenen, welche ſich nicht durch die vom Herrn Staatsanwalt betonte, gänzlich ungerecht⸗ fertigte Erbitterung der Konkurrenz beeinfluſſen laſſen ſollte. Nach längerer Beratung verneinten die Geſchworenen ſämtliche Schuſdfragen, worauf alle Angeklagten freigeſprochen wurden. Als Sachverſtändige waren hinzugezogen die Herren Schuhwarenhändler K. Keßler, Mannheim, Emil Frey, Mannheim Freyheit, Karlsruhe, Ferd. Hahn, Koblenz, Schartenberg, Eſſen, Kaufmann Sigmund Kahn, Straßburg, Lederfabrikant Ferd. (Eöſch, Endingen. Von Tag zu Tag. eVierfacher Mord und Selbſtmord. Athen, 22. Jan. Ein furchtbares Familiendrama hat ſich in Piräus, der Hafenſtedt Athens, in einer deutſch⸗ſchweizeriſchen Familie ereignet. Der der Trunkſucht ergebene Fleiſchermeiſter Johann Klauſer, der vor langer Zeit aus der Schweiz nach Gri nd gekommen war dund biele Jahre ſich bei dem Delilateſſenhändler Thamopulos in Dieffenbronner, Straßburg, Stellung befand, hat in der Nacht mit einem großen Fleiſchermeſſer zuerſt ſeiner Frau, dann ſeinen drei Kindern den Hals bis zur Wir⸗ Helſäule durchſchnitten. Hierauf brachte er ſich ſelbſt eine furchtbore Wunde am Halſe bei und legte ſich zu der verblutenden Frau ins Bett. Am nächſten Morgen wurden alle vier als Leichen aufgefun⸗ den. Klauſer hat die Tat offenbar in einem Zuſtande der Trunken⸗ heit verübt, in dem er ſich in der letzten Zeit permanent befand. Er hatte infolge ſeines Laſtersſeine Stellung verloren und litt mit ſeiner Familie große Not, ſodaß er ſchon vor einiger Zeit einem Bekannten gegenüber geäußert hatte, er werde ſich und ſeine Fa⸗ milie ermorden, da er ſeine Lage nicht länger ertragen könne. Den Angehörigen Klauſers wurde hier in deutſchen Kreiſen große Sympathie enigegengebracht, da man wußte, wie traurig die Ver⸗ hältniſſe lagen, da Klauſer jeden verdienten Groſchen bertrank und Frau und Kinder Hunger leiden ließ Letzte Nachrichten und Celegramme. „ Berlin, 23. Jan. Heute fand in der St. Hedwigskirche ein Trauergottesdienſt für den verſtorbenen Reichstags⸗ abgeordneten Grafen Hompeſch ſtatt. Außer den Angehörigen des Entſchlafenen wohnten dem levitiſchen Hochamt bei: die Staatsſetrekäre v. Bethmann⸗Hollweg, Sydow, Kraetke, die Un⸗ terſtaatsſekretäre Wermuth, Twele, Löbell, Vertreter des Kriegs⸗ miniſteriums, des Reichsmarineamts, das Präſidium des Reichs⸗ tags, die Zentrumsfraktion des Reichstags und des Landtags, ſowie die. Vorſtände der Fraktionen des Reichstags. Nach dem Gottesdienſt hielt der Reichstagsabgeordnete Domkapitular Dr. Schädler eine Gedächtnisrede, worauf die Leiche nach dem Lehrter Bahnhof überführt wurde, um auf Schloß Rurich bei Linnith beigeſetzt zu werden. Ein badiſcher Bürgermeiſter verhaftet. *Schoßfheim, 23. Jan. erfährt, wurde der Bürgermeiſter unſerer Stadt, der frühere Rechtsanwalt Maier aus Freiburg von der Staatsanwaltſchaft perhaftet. Seine frühere Tätigkeit als Anwalt gab hierzu die Veranlaſſung. Bürgermeiſter Maier hatte vor wenigen Tagen ſein Amt als Bürgermeiſter niedergelegt. Ein neues ſtarkes Erdbeben— wo? * Heidelberg, 23. Jan. Der Seismograph auf dem Königsſtuhl regiſtrierte heute morgen ein heftiges Erdbeben. Das Vorbeben begann um 4 Uhr; das Maximum wurde um 4 Uhr 15 erreicht. Das Erdbeben war, dem„Heidelb. Tagbl.“ zu⸗ folge, nicht von der Heftigkeit desjenigen von Meſſina. *Stuttgart, 23. Jan. Dem„Schwäb. Merk.“ wird von der Hohenheimer Erdbebenwarte gemeldet: Schon wieder iſt von einem neuen ſtarken Erdbeben zu bexrichten, das ſehr große Ausſchläge auf den Seismogrammen der hieſ. Inſtrumente geliefert hat. Die Herddiſtanz des neuen Erdbebens iſt ſchwieriger zu beſtimmen als im Falle des Erdbebens von Meſſina. Es ſcheint jedoch, daß es ſich hier um eine Entfernung von 3000—4000 Kilometer, alſo um eine erheblich größere als die Entfernung nach Süditalien, handeln dürfte. Der erſte Vorläufer der ſich genau beſtimmen ließ, traf heute früh 3 Uhr 55 Min. zein; Als Beitpunkt des zweiten Vorläufers iſt angegeben 4 Uhrf 0 Minuten 8 Sekunden. Die ſtärkſten Rückſchläge traten hier ein zwiſchen 4 Uhr 10 Minuten und 4 Uhr 12 Minuten. Im Falle die betreffende Gegend bewohnt iſt, muß ſchwerer Schaden an⸗ gerichtet worden ſein. Die großen Ausſchläge betragen etwa Zweidrittel derjenigen bei dem Erdbeben von Meſſina. Berlin, 23. Jan. Auf Anfrage teilt das Geodätiſche In⸗ ſtitut in Potsdam mit,d aß auch die dortigen Seismographiſchen Inſtrumente um 3,54 Uhr 45 Sekunden in 3 bis 4000 Kilometer Entfernung ein Erdbeben regiſtrierten. Es war ein ſtarkes dem Beben von Meſſina faſt gleichkommendes, deſſen Ort ſich nicht ge⸗ nau feſtſtellen ließ, da hier ger Seismograph infolge der heftigen Erſchütterung zerſtört wurde. *Plauen i.., 23. Jan. Wie dem„Vogtl. Anz.“ aus Unter⸗ ſachſenberg gemeldet wird, verzeichneten die dortigen ſeismogra⸗ phiſchen Inſtrumente heute früh um 3 Uhr 84 ein heftiges, 20 Minuten andauerndes Erdbeben, das wellenförmig verlief. Der An⸗ ſchlag iſt größer als bei dem Erdbeben von Meſſina. * Siena, 23. Jan. Hier wurde heute früh 3,55 Uhr der Ausläufer eines wellenförmigen Erdbebens erſten Grades, das ſein Zentrum in einer größeren Entfernung haben muß, verſpürt. Laibach, 23. Jan. Heute morgen 3 Uhr 54 Min. 30 Sek. verzeichneten die Inſtrumente der hieſigen Erdbebenwarte mit Rie⸗ ſenſchrift die Ausläufer eines Fernbebens. Die 2 Vorkäufer ſetzten um 3 Uhr 59 Min. 15 Sek, ſcharf ein, während die Hauptbewegung um 4 Uhr 4 Min. 17 Sek. begann und um 4 Uhr 8 Min. 26 Sek. an dem einen verſtärkten, vergrößerten Apparat ein Maximum von 170 Millimeter erreichte. Gegen 6 Uhr morgens erloſch die Be⸗ wegung vollſtändig. Der Herd dürfte lt.„FIrkf. Ztg.“ in Aſien in einer Entfernung von 40 000 Klmtr. liegen. An Ort und Stelle twird die Kataſtrophe um 7 Uhr morgens eingetreten ſein. Die württembergiſche Volksſchulnovelle. *Stuttgart, 23. Jan. Die 2. Kammer hat heute in der fortgeſetzten Beratung der Volksſchulnovelle einen An⸗ trag des Zentrums auf Beibehaltung der geiſtlichen Ortsſchul⸗ aufſicht mit 59 gegen 25 Stimmen abgelehnt und dieſe Aufſicht auf dem Gebiete der Schulpflege einem Ortsſchulrat übertragen, der bei 1= und 2 Klaſſen⸗Schulen ſeinen Mitvorſitzenden(den Geiſtlichen) oder einen ſeiner Vertreter beauftragen kann, Schul⸗ beſuche zu machen, ohne daß ſie befugt ſind, Anordnungen zu treffen. Bei 3⸗ und mehrklaſſigen Schulen wird die Ortsſchul⸗ aufſicht vom Oberlehrer bezw. Rektor ausgeüht. Der Kaiſer und die Bundesfürſten. * München, 22. Jan. Zur Feier des 50. Geburts⸗ tages Kaiſer Wilhelms werden ſich ſämtliche deut⸗ ſchen Bundesfürſten in Berlin eitzfinden. In Vextretung des Prinzregenten Luitpold von Bayern wird Prinz Ludwig, der älteſte Sohn des Regenten, ſich zur Beglückwünſchung des Kaiſers nach Berlin begeben. Der Zweck der überraſchenden Kundgebung iſt vollkommen durchſichtig. Es ſoll eben gezeigt werden, wie töricht auf Flug⸗ ſand die Hoffnung unſerer Feinde gebaut iſt, daß die Nopember⸗ ereigniſſe das innere Gefüge unſeres auf Einigkeit gegründeten Bundesſtaates gelockert haben möchten. Die Zuſammenkunft un⸗ ſerer deutſchen Staatshäupter, ihr Scharen um das Reichshaupt an deſſen Ehrentag iſt daher ein erfreuliches Bekennt⸗ nis zur deutſchen Einheit, und der warme Dank jedes Vaterlandsfreundes gebührt dem, der den glücklichen Ge anken aufgebracht. Wir nehmen wenigſtens an, daß er in den Kreiſen der Bundesfürſten entſtanden iſt, denn pon einer Berliner Ein⸗ ladung hat man bisher nichts gehört. Sie iſt auch unwahrſchein⸗„Ueberweiſung an eine 14gliedrige Kommiſſion. Wie von hier der„Volksfr.“ lich und würde ber Ansfüßrung den ſchönen gieip eines freich Augenblicksentſchluſſes rauben, der im Reich lebhafte Freude, draußen aber in den Kreiſen der Mißgunſt lange Geſichter her vorrufen wird. Eine Unterredung mit Spen Hedin. * Berl in, 23. Jan. Aus Petersburg wird der„Deut⸗ ſchen Orient⸗Korreſpondenz“ eine Unterredung ihres Korreſpon⸗ denten mit Sven Hedin mitgeteilt, der wir folgendes entnehmen, da es ein allgemeineres Intereſſe beanſpruchen kann: Der Zwech der letzten Reiſe Sven Hedins war, eine gründliche Erforſchung des ſagenhaften Tibets, und der angrenzenden Länder vorzu⸗ nehmen. Da der Forſcher aber einem engliſchen Verlag gegen⸗ über kontraktlich gebunden iſt, ſo konnte er über Tibet am aller⸗ wenigſten mitteilen und ließ ſich nur etwas näher über Inden und Japan aus. Während der ganzen Zeit ſeines Verweilenz in Indien hat Sven Hedin nur Militär und wieder Militär geſehen, und General Kitchener hat ihm die verſchiedenſten Heeresabteilungen vordemonſtriert. Indien rüſtet, und zwar ſehr ernſt, zu einem Kriege oder zur Niederwerfung eines Auf⸗ ſtandes.— Von Japan ſprach der Forſcher in den begeiſtertſten Ausdrücken. In den 6 Jahren, in denen er das Land nicht ge⸗ ſehen, ſind ſolche Fortſchritte auf jedem Gebiet gemacht worden, wie es kein Land der Welt, weder Amerika, noch Deutſchland noch England fertig gebracht hat. Die Japaner haben Jahrzehnte überſprungen und ſind ſchon völlig Europäer geworden. Japan will fürs erſte keinen Krieg, will auch auf Friedensſtör⸗ ungen nicht mit bewaffneter Hand antworten, es braucht Frieden mit den europäiſchen Mächten. Die Armee macht einen vortreff lichen Eindruck, beſonders weil der in Europa klaffende Unter⸗ ſchied zwiſchen Soldaten und Offizieren niemals zur Geltung kommt. Darin liegt die Hauptkraft, das Solidaritätsgefühn der Armee. Syen Hedin über ſeine Forſchungsreiſe⸗ * Stockholm, 23. Jan. Sven Hedin hielt geſtern abend auf Einladung der Anthropologiſch⸗Geographiſchen Geſellſchaft einen zweieinhalbſtündigen Vortrag über ſeine Forſchungsreſſe, dem die Königliche Familie beiwohnte. Der Präſident der Geſell ſchaft, Montelius, teilte mit, ein Fonds von vorläufig 10 000 Kronen ſei geſtiftet worden, der Hedins Namen führen und fi geographiſche Forſchung verwendet werden ſolle. In dem folgen⸗ den Vortrage hob Spen Hedin als wichtiges Ergebnis ſeiner letzten Reiſe hervor, daß er die Quellen des Indus entdeckt und eine genaue Karte dieſer Gegend aufgenommen habe. Jerner habe er nordweſtlich von Shigatſe den Transhimalaya überſchritten; er ſei bis zu den Heiligen Seen von Mauſarova vorgedrungen, wo er mehrere bisher unbekannte Gebirge, einen großen See den größten des ganzen Syſtems, entdeckte. Er habe ferner den wirklichen Lauf der Quellen des Brahmatputra feſtgeſtellt und dargelegt, daß der Flußarm, der bisher als Quelle angeſehen wurde, nur ein Nebenfluß ſei. Endlich habe er ſowohl den öſtlichen wie den weſtlichen Teil des Transhimalaha erforſcht, deſſen Zu⸗ ſammenhang bisher pöllig unbekannt geweſen ſei. Es ſei ihm ge⸗ lungen, eine genaue Kenntnis dieſes Gebirgsſyſtems zu erwerben das in ſeinem Charakter ſo ſehr vom Himalaya abweiche. Veutſcher Neichstag. 8,. Befkin, W. Jafl. Am Bundesratstiſch: Kommiſſare. Vigepräſident Kämpf eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 20 Minuten. Zunächſt wird der Geſetzentwurf betr. Abänderung des Wechſelſtempelſteuergeſetzes in dritter Beratung ohne Debatte angenommen. Es folgt die Beratung des Geſetzentwurfs zur abbände⸗ rung des Reichsgeſetzes wegen Beſeitigung der Doppelbeſteuerung. Dr. Brunſtermann(Reformp.) erklärt: Die Novelle zeugt von bundesfreundſchaftlichem Entgegenkommen Preu⸗ ßens gegen die kleineren Bundesſtaaten Wir ſind bereit, den Geſetzentwurf ohne Kommiſſionsberatung anzunehmen. v. Brockhauſen(konſ.): Wir halten die Abänderung des Geſetzes für erforderlich, müsen aber doch darauf hin⸗ weiſen, daß die kleineren Bundesſtaaten ſchon jetzt daraus Vorteil haben, daß eine Reihe von Beamten, die von Preußen ihren Gehalt beziehen, in ihnen ihren Wonſitz haben. Wir wünſchen, daß die finanziellen Verhältniſſe, die dabei in Betracht kommen, geklärt werden. Deshalb wünſchen wir, daß der Geſetzentwurf an eine Kommiſſion verwieſen wird, die die Finanz⸗Reform berät. Andernfalls werden wir für Ueber⸗ weiſung an eine Kommiſſion von 14 Mitgliedern ſein. Quarck(natl.): Der§ 4 des beſtehenden Geſetzes, wo⸗ nach die Beamten dort verſtändigt werden naüſſen wo ſie ihre Gehälter beziehen, hat zu großen Unträglichkeiten geführt Deshalb begrüßen wir die Novelle, deren weſentliche Beſtim⸗ mung dahin geht, daß in Zukunft die Beamten in denjenigen Bundesſtaaten verſteuert werden ſollen, in deſſen Gebiet ſie ihren Wohnſitz haben. Binder(Soz.): Wir wünſchen den Zuſatz zu dem Geſetz, wonach auch die Arbeiter vor einer Doppelſteuer be⸗ wahrt bleiben. Sodann, wenn ein Arbeiter ſchon irgendwo ſeine Steuer bezahlt hat und vielleicht in einem Nachbarort ein Zimmer bewohnt, dieſer nicht auch zur Steuer heran⸗ gezogen wird. Ender(Freiſ. Vp.]: In das Loblied des Herrn von Brock⸗ hauſen kann ich nicht einſtimmen. Es war einfach die Pflicht Preußens, das im Beſitze der Eiſenbahnen iſt, dieſe Nopelle vor⸗ zulegen. Oldenburgiſcher Bundesratsbevollmächtigter Dr. von Olten⸗Oddenhauſen: Für die Einbringung der Vor⸗ U lage ſpreche ich der preußiſchen Regierung den Dank der olden⸗ burgiſchen Regierung aus. Ich bitte um raſche Erledigung der Angelegenheit, die für Oldenburg von größtem Wert iſt⸗ v. Demm(Wirtſch. Ver.): Wenn die Vorlage an die Finanz⸗Kommiſſion verwieſen würde, ſo würde ſie verſchleppt werden. Deshalb wünſchen wir Ueberweiſung an eine be⸗ ſondere Kommiſſion. Dr. Neumann⸗Hofer(Freiſ. Ver.): Auch wir be⸗ grüßen den Entwurf mit Genugtuung, weil er ein bundes⸗ freundliches Entgegenkommen Preußens den Kleinſtaaten gegenüber bedeutet. Eine Verweiſung an die Finanzkom⸗ miſſion würden auch wir als eine Verſchleppung der Ange⸗ legenheit betrachten. Strombeck(Ztr.) begrüßt die Vorlage und wünſate e Siler vird das abligcioriſche 8. Schuljahr eingeführt Mannheim, 23. Januar. Seneral⸗Nnzeiger.(Wenddlert) Aus dem Großherzogtum. s. Friedrichsfeld, 22. Jan. Ein Kind des Töpfers Karl Schnabel fiel aus dem in der Nähe des Ofens ſtehenden Wagens heraus und zog ſich ſo ſchwere Brandwunden zu, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. oe. Offenburg, 22. Jan. Die Leiche des ſo plötzlich aus dem Leben geſchiedenen Oberſchloßhauptmanns Offenſandt von Berckholtz wurde heute in der Familiengruft zu Orten⸗ berg beigeſetzt. Der Großherzog war durch den Flügeladjutanten Freiherr v. Seutter, die Großherzogin Luiſe durch den Geh. Rat v. Chelius bei der Feier vertreten.— Die Einſegnung der Leiche, der auch das Großherzogspaar und Großherzogin⸗Witwe Luiſe anwohnten, wurde geſtern abend in der Wohnung des Ent⸗ ſchlafenen einem letzten Wunſche gemäß durch den Heidelberger Stadtpfarrer Dr. Frommel vorgenommen. Der Großherzog legte einen prachtvollen Kranz am offenen Sarge nieder. —Freiburg i. Br., 22. Jan. In der heutigen Bür⸗ gerausſchußſitzung wurde nach dreieinhalbſtündiger Beratung ein Antrag des Stadtrates, der die Errichtung einer ſtädt. Betriebskrankenkaſſe wünſchte, mit großer Stim⸗ menmehrheit abgelehnt und dafür ein Antrag des ge⸗ ſchäftsleitenden Stadtverordnetenvorſtandes angenommen, der den Stadtrat erſucht, im Einvernehmen mit dem Vorſtande der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe und nach Anhörung der beteiligten Intereſſenten eine Aenderung des Statuts der Ortskrankenkaſſe dahin herbeizuführen, daß auch die ſtädtiſchen land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Arbeiter ſowie die Beamten mit nicht über 2000 Mark Gehalt zwangsweiſe als Mitglieder der Ortskrankenkaſſe erklärt werden. Pfalz, Heſfen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 21. Jan. Die auf Grund der Ver⸗ ordnung vom 25. Februar 1908 neu organiſierte Pfälziſche Handelskammer hielt heute vormittag im Kammergebäude ihre kouſtituierende Sitzung ab. Die nun ausgeſchie⸗ denen Vertreter des Handwerks waren zur Verabſchiedung er⸗ ſchienen. Die Verſammlung wurde einberufen und eröffnet von dem kgl. Regierungskommiſſar, Herrn Regierungsrat Dr. Land⸗ graf⸗Speier. Er begrüßte die ausſcheidenden Mitglieder und würdigte in anerkennenden Worten die Tätigkeit der ausſcheiden⸗ den Kammermitglieder, um dann einen Rückblick zu werfen auf die Eutwicklung der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer, die dem Vorgehen Frankreichs— die erſte Kammer wurde 1650 zu Marſeille gegründet— ihre Entſtehung verdanke. Er hob fer⸗ ner hervor, daß die Kammer durch die Verleihung der Korpora⸗ kionsrechte unter der neuen Organiſation bedeutend an Anſehen gewonnen habe und ſprach die Hoffnung aus, daß die in Fragen ihres Standes zu den Plenarverſammlungen berufenen Ver⸗ treter des kaufmänniſchen Gehilfenſtandes nicht als Fremdlinge nufgenommen würden. Per Akklamation erfolgte dann die Wie⸗ derwahl des bisherigen Vorſitzenden, Herrn Bankdirektor Wag⸗ ner und deſſen erſter und zweiter Stellvertreter, die Herren Kommerzienrat Dr. Brunk und Kaufmann Ludovici, alle von Ludwigshafen. Der Regierungskommiſſar erklärte die Kam⸗ mer hierauf für konſtituiert und übergab den Vorſitz an Herra Bankdirektor Wagner, der ſeinen Dank abſtattete für das ihm durch ſeine Wiederwahl bewieſene Vertrauen. Der Vor⸗ anſchlag für das nächſte Geſchäftsjahr verzeichnet eine Ein⸗ nahme von 33 500 M. darunker Beiträge mit 25000. M. und eine Ausgabe von 32 469 M. Der Allgemeine Arbeitsausſchuß wurde zuſammengeſetzt aus den drei Vorſitzenden und den Gre⸗ mien Frankenthal, Kaiſerslautern, Neuſtadt und Pirmaſens, der Ausſchuß für die Vorbereitung des Jahresberichts aus den drei Vorſitzenden, Herrn Weingart⸗Ludwigshafen und den Gre⸗ mien Kaiſerslautern, Pirmaſens, Landau, Neuſtadt a. d.., St. Ingbert, Zweibrücken und Frankenthal. Die Ausſchüſſe der Klein⸗ gewerbetreibenden und der Handlungsgehilfen, für die die Kam⸗ mer nur das Vorſchlagsrecht der Stärke derſelben hat, ſollen aus 5 bezw. 10 Perſonen beſtehen. Von dem Fonds der ſeitherigen Handels⸗ und Gewerbekammer wird ein Teil dem Fonds für Gründung eines Erholungsheimes für bedürftige Hondwerksmeiſter in der Pfalz überwieſen. Den anderen Teil übernimmt die neue Kammer. Der Vorſitzende der Gewerbe⸗ abteilung hielt dann eine äußerſt warm gehaltene Abſchiedsrede, in der er des harmoniſchen Zuſammenarbeitens der Vertreter des Handwerks mit den Vertretern des Handels gedachte. Sein Lebewohl begleitete er mit den beſten Wünſchen für das weitere Gedeihen der Kammer. In ebenſo herzlichen Worten erwiderte der Vorſitzende der Handelskammer und ſchloß ebenfalls mit einem Lebewohl. Als Vertreter der Kammer wird Herr Ludv⸗ vici⸗Ludwigshafen in den Eiſenbahnrat entſandt. Bezüglich der Stellungnahme zu der zu gründenden Handelshochſchule in Bayern iſt die Kammer für Gründung einer ſolchen in Nürnberg und auch in München. Die Mitglieder vereinigten ſich dann zu einem gemeinſamen Abſchiedsmahle mit den Vertretern der bisherigen Gewerbeabteilung. P. Ludwigshafen, 22. Jan. In der heutigen Stadt⸗ ratsſitzung gelangte der Voranſchlag der Armenpflege zur Vorlage. Derſelbe verzeichnet eine Ausgabe von 165000 M. (155000 M. ordentliche und 10000 M. außerordentliche Aus⸗ gaben). Die Ausgaben des Armenfonds für Miete und Na⸗ turalien ſind bedeutend geſtiegen. Die Zigarrenhändler haben eine Eingabe an den Stadtrat gerichtet, die Läden bis 9 Uhr offen halten zu dürfen. Rechtsrat Dr. Müller verwies darauf, daß ſich unter den Unterzeichnern viele Leute befinden, die gar nkicht Zigarrenhändler ſind. Viele Geſchäftsleute hätten ſich über⸗ dies nur unter der Bedingung für den 8 Uhr⸗Schluß erklärt, wenn keine Ausnahmebeſtimmungen getroffen würden. Die Ein⸗ gabe wurde in ablehnendem Sinne verbeſchieden. Für einen Schulhausneubau in Mundenheim wurden 250 000 Mark be⸗ willigt. Zur Feier des 50jähr. Stadtjubiläums ſoll in dieſem Jahre noch die Einweihung des Ferienerholungs⸗ beimes in Ramſen in der Pfalz ſtattfinden. Die Koſten des Baues ſind auf 78000 M. berechnet. Davon entfallen 55 000 Mark auf den Bau ſelbſt, die übrige Summe für äußere Ar⸗ beiten. Es können wechſelweiſe 60 Kinder, im Sommer 120 Kin⸗ der untergebracht werden. Die Räume erhalten alle der modernen Hygiene und der fortgeſchrittenen Pädagogik entſprechenden Ein⸗ richtungen. Der Baufond für das Heim iſt bereits auf 80 000 Mark angewachſen. Bezüglich der Beſeitigung der verkehrs⸗ ſtörenden Einrichtung im Luitpoldhafen ſprach ſich der Stadtrat für Anlage eines Steges mit einem Koſtenaufwande von 93 000 Mark aus. Die Volksſchule hat im nächſten Schuljahre einen Beſuch von 14 300 Schulkindern mit 247 Klaſſen. Der gegenwär⸗ tige Stand beträgt 13 150 Schüler mit 226 Klaſſen. Im ganzen werden alſo 21 neue Schulſäle notwendig für einen Zuwachs von Für die Vororte Mundenheim und Frieſenheim * 5 B. Seite. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur oon Abonnenten unſeres Blattes, uuſſen ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche oder telephoniſche Austunft botrd nicht erteilt. Die Auskunſte ek.rfolgen oßme jede Rechtsverbindlichteit.)) Abounent Pß. W. 1. Vor Vollendung des 17. Lebensjahres können Sie ihren Einjährigen nicht abſolvieren. 2. Verlangen Sie die diesbezüglichen Vorſchriften vom Marineamt. Soviel wir wiſſen, ſind dieſe auch in der Buchhandlung von Nemnich käuflich zu haben. Abonnent E. S. Wenden Sie ſich au das Bezirksamt Ab⸗ teilung 5. Abonnent B. S. Augsburg. Stammtiſch auf der Rheinau. Der Wirt iſt verpflichtet, jedem anſtändigen Gaſt Speiſe und Getränke zu verabfolgen. Eine Ausnahme tritt nur bei Zechprellern uſw. ein. Abonnent A. B. in N. Sie wenden ſich am beſten ſelbſt an das Bezirkskommando Mannheim. Wenn Sie hier wohnen, ſo müſſen Sie ſich auf alle Fälle auch hier zur Muſterung ſtellen. Anders verhält es ſich, wenn Sie in Ludwigshafen wohnhaft ſind. — Eine Abonnementskarte Neckarau⸗Mannheim ſtellt ſich auf M. .60 3. Klaſſe; dieſe Abonnementskarten werden auch an Kaufleute ausgegeben. 8 Abonnent H. L. Fl. 1. Eine Verdünnung von Waſſerſtoff⸗ ſuperoxhd kann als Mittel, um die Zähne weiß zu machen, empfohlen werden. 2. Als Zahnpulver mag folgende Miſchung dienen: 250 Gratim prägipitierte Kreide, 125 Gr. Veilchenwurzel(fein pulveri⸗ ſiert), 4 Gr. Carmin, 0,5 Gr. Roſenöl und 10 Tropfen Sandel⸗ Holzöl. Abonnent W. V. Sie tun am beſten, wenn Sie mit der Dame ſogleich bei der hieſigen Poſtdirektion vorſtellig werden. Die Ein⸗ ſtellungsverhältniſſe ſind zwar günſtig, doch ſoll, wie wir erfahren, momentan kein Bedarf an weiteren Kräften vorhanden ſein. Abonnent E. Sch. Wenn die fernere Benutzung der Woh⸗ nung eine erhebliche Geſundheitsgefährdung befürchten läßt, kön⸗ nen Sie ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt ausziehen und auch Schadenserſatz wegen der verdorbenen Möbel beanſpruchen. Abonnent L. S. in H. Bei Gütergemeinſchaft erhält der über⸗ lebende Ehegatte beim Tode des andern zunächſt die Hälfte des gütergemeinſchaftlichen Vermögens vorab, an der andern Hälfte mimmt er zu ½, die Kinder zu 8 zuſammen teil. Abonnent F. M. Das in Ihrer Anfrage näher geſchilderte Verhalten des betr. Herrn trägt allerdings den Tatbeſtand eines Betrugsverſuches in ſich. Sollten tatſächlich die Gläubiger nicht in den Beſitz der vollen ihnen zuſtehenden Beträge gelangt ſein, ſo wird es ſich für dieſe empfehlen, eine Anzeige zu erſtatten. Abonnent Hch. R. Nur ſchalldämpfende Mittel, wie 3z. B. Filz⸗ belag, dürften dem Uebelſtand abhelfen können. Abonnent P. M. in W. 1. Durch Obduktion dürfte heute die Todesurſache kaum noch zu ermitteln ſein; es hängt natürlich von den Umſtänden ab, die einer längeren Erhaltung eventuell günſtig geweſen ſind. 2. Die Teſtamente müſſen, wenn der Erblaſſer nicht erklärt hat, nicht ſchreiben zu können, von ihm eigenhändig unter⸗ geichnet ſein. Der Inhalt des zuletzt errichteten Teſtaments iſt allein maßgebend, wenn die Form gewahrt worden iſt. Dies wird wohl der Fall ſein, da die Erblaſſerin ja in beiden Fällen einen Notar hinzugezogen hat. Abonnent E. O. 1. Zur Aenderung des Familiennamens iſt die Ermächtigung der Staatsregierung einzuholen. 2. Große Koſten find damit, ſoweit uns bekannt iſt, nicht verbunden. 3. Wie lange die Erledigung des Antrags dauert, können wir doch nicht gut ſagen, es kommt auf die Umſtände an. 4. Die Einwilligung der Ge⸗ cchviſzer iſt nicht erforderlichtt 2 855 Landesbad in Baädeit⸗Baden bird am 1. März geöffnet und am 1. November geſchloſſen. Mannheimer in Konſtanz. Das Gedicht eignet ſich nicht zum Abdruck. Wir zweifeln jedoch nicht daran, daß Sie mit dem Poem bei Ihrer Braut entſchieden mehr Glück haben werden, als bei uns. Abonnent A. K. Moirierter Chokolade iſt in der Fachwelt nach wiederholt eingezogenen Erkundigungen unbekannt. Es könnte ſich höchſtens um kriſtalliſierte Chokolade handeln oder, was noch näher liegt, um marmorierter Chokolade. Letzterer wird mit Kakaobutter hergeſtellt. — Die„Seifenſieder⸗Zeitung“ erſcheint in Jolkswirtschaft. Neue Aproz. badiſche Staatsanleihe. Die erſtmalige Notierung der Aprozent. badiſchen Staatsanleihe vom Jahre 1909 an der Mannheimer Börſe erfolgt am nächſten Montag aufgrund des§ 39 des Börſengeſetzes(obne Proſpekt). *** Neue Aproz. Württemb. Staatsauleihen. dDie Württembergiſche Staatsfinanzverwaltung hat für den Herbſt 190 9 ein Anlehen von 26 Millionen Mark in Aus⸗ ſicht genommen, für den Herbſt 19 10 ein Anlehen von 27 Mill. Mark. Beide ſollen 4prozentig ſein. Von den Anlehen ſind 51 Millionen für die Zwecke der Verkehrsanſtalten, 2 Millionen für allgemeine Staatszwecke erforderlich. ** Kohlenmarkt. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Die Situation auf dem Kohlenmarkte iſt ſeit unſerem letzten Bericht unverändert. Der Abſatz geht nur ſchleppend vor ſich und wenn auch jetzt ſchon hie und da Neuabſchlüſſe für Jahreslieferung gemacht werden, ſo iſt man doch immerhin noch zurückhaltend. Das Hausbrandkohlengeſchäft iſt infolge der wieder eingetre⸗ tenen kalten Witterung lebhafter. Infolge des beſſeren Waſſerſtandes ſind auch die waſſerſeitigen Zufuhren wieder aufgenommen worden. * *** Die bayeriſchen Finauzen. 4 Ss. München, 22. Jauuar. Im bayeriſchen Budget für die Finanzperiode 1908⸗00 ſind die Einnahmen aus dem Perſonalverkehr auf 66 450 000., aus dem Güterverkehr auf 141 450 000 M. pro Jahr veranſchlagt. Wie der Jahresabſchluß pro 1908 ergibt, blieben aber die erſteren Einnahmen um 3 Millionen und die letzteren um 11 Millionen hinter dem Anſatz zurück. Nun hat man aber für die laufende Finanzperiode gegen die vorausgegangene mit Mehreinnahmen gerechnet und u a. auch auf dieſe das neue Gehaltsregulativ baſiert, das bei den Beamten der Verkehrsverwaltung allein ſchon ca. 7 Millionen Mark mehr erfor⸗ dert. Mit Rückſicht auf die erwarteten Ueberſchüſſe der Verkehrs⸗ auſtalten und auf den Mehrerlös aus den Forſtgefällen glaubt der Jinanzminiſter trotz der Gehaltserhöhungen mit einer nur füuf⸗ prozentigen Steuererhöhung auszukommen. Wenn nun der Ausfall der Verkehrseinnahmen auch im Budgetjahr 1909 anhält, dann wird es mit der Bilanzierung der bayeriſchen Staatsfinanzen ſeinen Haken haben, umſomehr, als die Ausgabenmehrungen den Poſten von Mark 17 200 000 für Beamtenaufbeſſerung enthalten, den man, wie oben ſchon angedeutet, aus den Ueberſchüſſen decken wollte. Dazu kommt, daß die Zinſen für die Eiſenbahnſchuld bezw. die Eiſenbahnanleihen unter ſolchen Verhältniſſen künftig kaum mehr aus den Ueberſchüſſen gedeckt merden können, und daß damit auch die beabſichtigte plan⸗ ntäßige Staatsſchuldentilgung vorerſt über den Haufen geworfen dſt. Ohne eine erhebliche Steuererhöhung wird die Miſere kaum zu be⸗ heben ſein, wenn nicht, womit man rechnet, die ſteigende Konjunktur die Verkehrseinuahmen im laufenden Jahr beſfert. Einen Ausblick gibt ja auch die Nutzung aus den bayeriſchen Staatswaldungen, die in rationellerer Weiſe als bisher durchgeforſtet werden; allein auch hier iſt das Ergebnis noch fragwürdig wegen der Abſatzmöglichkeit oder beſſer, wegen der Abſatzpreiſe. Börſen⸗Wochenbericht. W. Londonu, 21. Januar. So wenig der Markt in ſeiner Majorität letzthin eine Erhöhun der Bankrate erwartete, ſo viel befaßt er ſich jetzt mit 925 Nig lichtert einer weiteren Hinaufſetzung. Dieſe Befürchtungen haben jedoch keine berechtigte Baſts, wenigſtens nicht für den Augenblick. Tägliches Geld notiert 24—2½ pCt., Avancen mit weſentlicher Kün⸗ digung 2% pet. Privatdiskont für zweimonatliche Papiere hält ſich unter 234 pEt., viermonatliche Wechſel erfordern 2 und 5 Achtel und ſechsmonatliche 2½ pet. Was die Goldbewegung anbelangt, ſo wur⸗ den vergangenen Montag 420 000 Strl. für ſüdamerikauiſche Rechnung hier entnommen— nicht unerwarteter Weiſe— und faſt die ganze Goldzufuhr von 600 000 Strl. wurde ſeitens Paris zum Preis von 77 8 10 u. 5 Achtel d abſorbiert. Dagegen erhielt die Bank von Eug⸗ Iand 200 000 ſür ben e von Egypten. Der Newyorker Wechſelkurs ſteht günſtig für den hieſigen Platz und die franzöſiſche Deviſe 25.129 Dieſe hat ſich ſomit noch nicht erholt, aber vor der Plazierung der ruſſiſchen Anleihe in Paris hat man ſolches auch nicht erwartet. Sicherlich wird die Bank von England erſt den Einfluß ihres sproz. Satzes abwarten, eh ſie überhaupt an eventuelle Maßregeln denkt, um zyre Reſerven ſtärken zu können, und die umſomehr, als die Gold⸗ bezugsquelle von Egypten ein Faktor nicht anen Natur zu ſein ſcheint, denn weitere 500 000 Strl. ſind auf dem e zge hierher und 350 000 Strl. nach Paris. Heute ſteht es daher tatſächlich aus, als op eine eventuelle weitere Erhöhung des Bankfatzes nur in Frage kom⸗ men könnte, wen die Anſprüche au den Geldmarkt durch Neuemiſ⸗ ſionen zu ſtark werden und dieſen ein Riegel vorgeſchoben werden muß. In der Tat ſind die füngſten Geldbedürfniſſe großen Umfangs; ſo ſind dieſer Tage 600 000 Strl. 4 pt. 7jährige Neu Seeland Bonds 4 101 Et. und 6000 000 Strl. 394 pCt. 10fährige Kanadiſche Anleihe à 997%4 pEt. aufgelegt worden. Andere ſind noch in Vorbereitung, unter welchen die Grand Trunk Pacific mit 1000 000 Strl. Bonds figuriert. Engliſche Ford ſchließen fedoch erholt, rung. Fremde W̃ rungen. Was die Ausſichten dieſes Marktes anbelangt, ſo ſprechen momoz tan drei Machtfaktoren das Wort: der Newyorker Wechſelkurs, die geblich in Schwebe befindlichen großen Projekte und die ökonomiſch Lage des Landes. Mit Bezug aäuf erſteren Punkt glaubt man hi infolge der höheren Bankrate mit der Möglichkeit größerer Gold exporte hierher rechnen zu dürfen, was auf die Entwicklung der Geld ſätze in Newyork und konſequenter Weiſe auf die Poſitionen daſe nicht ohne merklichen Einfluß bleiben ſollte. Was den zweiten Fa⸗ anbelangt, ſo dürften, wenn die hier vorliegenden Meldungen nähernd der Richtigkeit entſprechen, die diverſen Projekte zu größe Kontrollkäufen der Aktien verſchiedener kleinerer Unternehmunge führen, wodurch dem Markt eine gewiſſe Aktivität geſichert 85 Anberſeits jedoch würde die innere Lage des Marktes durch derartig⸗ Kaufe nicht an Befeſtigung gewinnen und jedenfalls das Publikum nur noch mehr zurückſchrecken. Der Hauptfaktor jedoch für die zu⸗ künftige Entwicklung dieſes Gebietes liegt in der wirtſchaftlichen Jage. Hier ſcheinen ſich ſelbſt mauche Leute konſervativer Richtung ſtark getäuſcht zu haben, denn die ſo mannigfach in Ausſicht geſtellte Beſſerung iſt doch in Wirklichkeit bis jetzt nur noch ſehr unbedeutend. Allerdings ſprechen hier ſpezielle Gründe mit, ſo die Lage des Kupfermarktes, die heute, gelinde geſagt, eine äußerſt unbefrie digende erſcheint. Inwieweit man amerikaniſchen Statiſtiken Verla ſchenken darf, bleibe dahin geſtellt, aber Tatſache iſt, daß konſervativ Zeute in abſehbarer Zeit keine wirkliche Beſſerung des Marktes de roten Metalls ſehen können, trotz des, wohl mit Berechtigung, e warteten langſamen Aufſchwunges der Weltkonjunktur. 89 Der ſüdafrikaniſche Goldminenmarfkt ſetzt ſeine Haltung bei ruhigſtem Geſchäft fort. Ef Der Kontinent tat dieſe Woc ſo gut, wie gar nichts, dagegen ſandte das Kap einige Kaufordre hierher für gewiſſe Tiefbauaktien. Unter dieſen waren Vogelſtrui u. Bantjes Deep bevorzugt und ſchließen dieſelben zu den höchſten Preiſen. Man hofft, daß der Markt eine neue Anregung durch da⸗ Projekt der Eckſtein⸗Gruppe erhalten werde, durch die Victoria Falls Power Co. ein neues großes Kraftwerk unweit von Roodepoor errichten, wodurch eine weitere Reduktion der Geſtehungskoſten Goldminen geſichert erſcheint. Das Arrangement zwiſchen den beide Genaunten iſt zwar noch nicht perfekt, aber es ſind nur noch gerin Detailfragen zu erledigen, über die wohl in den nächſten Tagen ei Einigung ſtattfinden wird. Auf dem Diamantaktien⸗Gebiet war die Tendenz gulär. Zur ſelben Zeit, da De Beers Aktien ſtiegen, gingen Pre Diamonds zurück. An einigen Tagen der Woche ging der„Ma um, erſtere gegen letztere zu kaufen. Irgend welche verni Gründe hierfür liegen jedoch nicht vor, eher für das Gegenteil Haupturſache des Rückganges von Premier dürfte jedoch in Ver einer ſüdafrikaniſchen Bank liegen, die größere Beträge Prem Aktien für Rechnung eines ihrer Kunden realiſierte, der auſehn Pyſitionen in dieſen hatte und angeſichts der gewichenen Kurſe zu Abgaben genötigt ſah. Von Rhodeſiſchen Werten erfuhren Eldorados große Auf merkſamkeit auf äußerſt günſtige Aufſchließungen, die in der Tat die Erwartungen eingeweihter Kreiſe übertreffen ſollen. Es verlautet, daß der 4. Horizont jetzt auf 900 Fuß exweitert iſt und einen hohen Goldgehalt zeigt. Lebhafteres Geſchäft herrſchte auf dem weſtafrikaniſchen Mine markt, ſpeziell lagen die Aktien mit kleiner Kursnotiz in Nachfrage, Es wird gemeldet, daß verſchiedene Analgamationen im Anzug ſinz und die Conſolidated Goldfields Co. eine der Intereſſenten iſt. Aproz neue Kaſſeler Stadtanleihe. Der Magiſtrat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung den Zuſchlag auf die auszugebenden 1½ Mill. Mark Kaſſeler Stadtanleihe der Gruppe Heſſiſcher Bankbere Andréru. Herzog, H. Schirmer, Gebr. Zahn, Schwarzenberg u. E Wilmsmann u. Plaut, Kaſſel, erteilt. Vom Gas⸗ umd Siederohr⸗Syndikat. In der geſtrigen Sitzung des Gas⸗ und Siederohr⸗Syndikats wurden die Preiſe für Siede⸗ röhre durch Erhöhung der Rabattſätze um 8 Prozent brutto mäßigt. Desgleichen wurde der Preis für Flanſchenröhren d Erhöhung der Rabattſätze in entſprechender Weiſe um 2 bez ausländiſche Konkurrens und in Anbetracht des ſch Proazent ermäßigt. Die Ermäßigung erfolgte mit Rückich 8. Sekte. Marnheim, 23. Jaunar. ganges in Siederöhren. In Gasröhren har ſich das Geſchäft in den agten Wochen etwas belebt. Wegen Abſatzmangel wird die Zeche Rheinpreußen bei Duls⸗ burg wöchentlich zwei Feierſchichten einlegen. Bictoria Falls Power Company. Noach dem„Berl. Börſen⸗ Courier“ haben die in London geführten Verhandlungen betreffs der Vickoria Falls Power Company zum Abſchluß geführt und zwar in der Weiſe, daß die deutſche Gruppe die neuen Sproz. Deben⸗ tures, deren Betrag auf Lſt. 800 000 neue Preferred⸗Shares über⸗ mehmen wird. Ein etwa darüber hinaus noch zur Ausgabe ge⸗ langender Betrag von Vorzugsaktien von Eſt. 200,000 wird wahr⸗ ſcheinlich von der Geſellſchaft für ſpätere Bauerforderniſſe in Reſerve gehalten werden. Die Rede des Staatsſekretärs Dernburg in der Deutſchen Kolo⸗ Jalgeſollſchaft rief eine lebhafte Bewegung in den Werken von olonialgeſellſchaften hervor. Den Löwenanteil von dieſer Be⸗ wegung trugen die Anteile der Otavi⸗Minengeſellſchaft davon. Sie er ffneten zu 194½ Prozent gegenüber 185½ Proz. und ſprangen bei mildem Geſchäft bis auf 200½ Proz., um ſich dann wieder auf 198½ Prog. abzuſchwächen. Das Publikum beteiligte ſich an dieſer Betwegung[t.„Berl..“ in ziemlich ſtarkem Maße, wobei wohl der Umſtand eine Rolle ſpielte, daß nicht nur die ſich ſpeziell mit dem Handel in Kolonialanleihen beſchäftigenden Firmen, ſondern auch die Kommiſſionsfirmen ſeit mehreren Tagen dieſes Papier empfeh⸗ len. Die Otapiminen⸗Genußſcheine bedangen ca. 95 M.(vorgeſtern 92%.). Recht lebhaft war auch das Geſchäft in den Shares der South Weſt Afrioa Co., der Kurs war ca. 25 ſh. 3 d.(vor⸗ geſtern 24,8.); gerüchtweiſe verlautete, daß die Schwierigkeiten, di der Einführung dieſer Papiere an der Berliner Börſe bisher entgegenſtanden, jetzt zum größten Teil beſeitigt ſeien. Im Zuſam⸗ menhange mit der Rede Dernburgs ſtand auch die Kursſteigerung der Aktien der Aktien⸗Geſellſchaft für Verkehrsweſen(+ 6½ Proz.), anſcheinend wegen der Beziehungen der Geſellſchaft zur Deutſchen Kolonialeiſenbahnbau⸗ und Betriebsgeſellſchaft. *** Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *Frankfurt a.., 28. Jan.(Fonsbörſe.) Abgeſehen von der Zurückhaltung der Spekulation und des Privatpublikums kaun man mit dem Verlauf des Wochenſchluſſes zufrieden ſein. An Anreguüng ſehlte es nicht, aber die immer noch unſichere Lage auf dem Balkan gab Anlaß zur Zurückhaltung. Der unregelmäßige Verlauf der New⸗ vorker Börſe für amerikaniſche Bahnen beeinflußte auch heute die Börſe, wenngleich die Umſätze nur gering waren. Oeſterrechiſche Bah⸗ nen konnten ſich bei beſcheidenen Umſätzen behaupten. Auf den übrigen Märkten iſt zunächſt wieder große Geſchäftsſtille zu melden, umſomehr die Weſtbörſen und der Wiener Markt nur geringe Kurs⸗ bewegung meldete. Die Börſe ließ bei Eröffuung infolge Reali⸗ Jationen ſchwächere Tendenz erkennen, welche jedoch bald zu einer gütſtigen Strömung umſchlug. Bankaktien, welche größtenteils Ein⸗ 1 155 erlitten hatten, konnten ſich bei angeregtem ZGeſchäft weſent⸗ lich befeſtigen. Unter Führung von Diskonto⸗Kommandit, welche ſich anſehnlich ſteigerten, konnten auch die übrigen Werte dieſes Marktes den Kursſtand erhöhen, öſterreichiſche Banken waren beeinflußt durch die politiſchen Schwierigkeiten ſchwächer, ſchloſſen ſich ſpäter jedoch der feſteren Tendenz an. Schifahrtsaktien bei belangloſem Geſchäft mäßig abgeſchwächt. Montanwerte ſchwächer bei geringen Umſätzen. Ottawi⸗ Anteile wurden auch heute von der Spekulation begünſtigt; das Pa⸗ pler ſetzte bei lebhaftem Verkehr höher ein und notierte 109,25. Auf dem Fondsmarkt ſind zunächſt die heute zum erſtenmal uvptierten 70 Mill. Aproz. bad. Stagtsanleihe vom Jahre 1909 zu erwähnen, welche bei lebhaftem Geſchäft zu 101,20 bez. umgeſetzt wurden. Hei⸗ miſche Anleihen feſt, von ausländiſchen Fonds Ruſſen und Portu⸗ eſen ſeſter, Türkenwerte und Serben behauptet. Das Geſchäft in 8 war teitweſſe feſter,enun heimiſchen Werten Deutſche old⸗ u. Silberſcheideanſtalt gefragter, Maſchinenfabrikaktien Kleyer Prozent höher. Der Privatdiskont ermäßigte ſich um ein Sechzehn⸗ tel Prozent, ebenſo war Geld angeboten! Die. Nachhörſe war auf Seckungskäufe weſentlich belbter. ſe Börſenwoche ſchloß bei ſehr ſeſter Tendenz. Es notierten Kreditaktien 197,90, 187,75, Diskonto 284,90, 195,10, 185, Dresdner Bank 149,25, 149,75, Staatsbahn 144,70, Lombarden 17,85, Baltimore 111,40, Gelſenkirchen 190, 190,50. Bezugs⸗ recht für Zellſtoff Waldhof notierte 25,60 bez. u. G. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 4 Prozent, 17 Wechſel. 22² 28. 22. 258. Amſterdam kurz 169 60 169.67 Paxis kur; 81 425 81.425 Belgien„ 51 120 51.216 Schweitz. Plätze„ 81 319 86.35 tallen 81 175 81.20 Wien 85 36 86 363 ndon 20.465 20.48 Napoleonsd er 16 28 16.28 5 ang—.—« Privatdiskonts 25116 2 Staatspapiere, A. Deutſche. 22 23. 22. 28 4% veutſch. Reichsaul. 104.— 102.90% B. Ausländtſche. 35 95.25 95 205 Arg. i. Gold⸗A. 1887 100.50 100.50 3 86.— 86.104½% Chineſen 1898 98 55 98.45 4% br. Lönf. St.⸗Anl. 103. 102 90 Mexikaner äuß. 88/90 58.20 98 20 3*„ 5 95.20 95.308 Mexikaner innere 68 60 68.60 3 4 86.— 86 1“ Taumalipas—— Abadſſche St.-A. 190 1 101.50 1.50 ulgaren 99.10 99.20 „1908 101 90 101.703¾ ſtalien. Rente—.— 87% bad. St.⸗Olabg)fl—.—. 1½ Oeſt. Silberrente 98 15 „ M. 9470 94 604½„ Papierrent. 80 94.70—.— Oeſterr. Goldrente „ 1904 94.285 94.18%2 Vortug. Strie 1 1907 —.——. 38 5„ III Abayr-.⸗B.⸗A. b. 1915 102.80 102.754%½ neue Ruſſen 1905 8 1918 102 90 102 904 Ruſſen von 1880-— 3% ds. 1. Af„Anl. 94.45 94.554 ſpan. ausl. Rente do..Obl. 84.4 84.5,04 Türten von 1902 3 Heſſen von 1903s 1019 101.04„ unif. 4 Heſſen 88.40 83 504 Ung r. Goldreute 3 Sachſen 86 10 66.85[4„ Kronenrente 91.85 4 Wetz. Stadt⸗A. 1907 101. Verzinsliche Boſe „ 1508 101.10 101.90 „ 1905 92.95 98.—8 Oeſterreichiſchel s80 158.70 188.70 Türkiſche 146.80 146.80 98.10 98.10 58.80 97 80 88.40 95 20 86 30 93 50 93.33 91.65 Aktien induſtrieller Bad. 134.— 184. Unternehmungen. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 194.50 194.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 94.— 94.50 Lederwerk. S1. Ingbert 58.— 58— Cichbaum Mannheim 05.— 105 50 Mb. Aktien⸗Brauerei 163— 188. kt. Zweibrücken 89.80 89.60 51.Sonne, Speyer 70.— 70.— Cementwerk Heldelbg. 145 50 145.50 Cementfabr. Karlſtad 133.— 183.— Badiſche Anilinfabrit 348 75 818.75 Föb. Fabril Griesheim 232.— 282.— werke Höcht 380 20 380. chem. Fabrit My. 28 50 289— Chem. Werte Albert 404.— 404.— Sudd. Drahtind. Iin. 1.— 100 Aktumul.⸗Fab. Hagen 200 2,2 Atc. Boſe, Berlin 68.— 66 Glektr.⸗Geſ. Allgem. 222.25 228.80 Südd. Kabelw. Nhm. 19.80 11.8 Lahmeyer 119. 0 19. Spicharz Lederwerke 120.— 120— Ludwigsh. Walzmühle 148 50 148 50 Adlerfahrradw. Kleyer 295.30 279 50 Maſchinenfbr. Hilpert 67 50 67 50 Maſchinenfb. Badenia 189.— 18— Dürrkopp..— 304 Maſchinenf. Gritznei 199.50 199,60 Maſch.⸗,Armatf. Klein 116.— 116.— Pf. Näbm.⸗u. Fahrradf 129.— 129.— Gebr. Rayſer Nöhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr&K Co. 84.— 54— Schnellpreſſenf. Frkth. 196.— 196. Vel. deutſcher Oelfabr. 29 40 129.30 Frkf. 20.— 120. Seilindunrie Wolff 132. 130.— 'wollſp. Lampertsm. 60.— 60— Zulſtoffan Kaiſersl. 163— 163.— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 21.25 120 50 Siamens& Halste 201.80 201.60 e abr. Waldhol 318 50 620.— Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 22430224.[Harpener Bergbau 194 30 198 90 Guderus 112—111.50Kaliw. Weſterregeln 177 25 170 25 Concordia Bergh.⸗B.—.——. Oberſchl.Eiſeninduſtr. 37— 97.— Deutſch. Luxemburg 155— 154 70] hönix 177.— 176 Friedrichsbütte Bergb. 188 138.— Br.Königs⸗ u. Laurah. 202.80 20.30 Gelſenkir ner 190— 189 0Gewerkſch. Koßleben 8850 8350 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. Ludwigsh.⸗Bexyachen—.——.[Oen.⸗Ung. Staats) 144.80 144 70 Piälziſche Maxbahn—.——.— Oeft. Südbahn Lomb. 18.— 17 0 do. Nordbahn Gotthardbahn Südd. Eiſenb.⸗G. 113 30 113.20Ital. Mittelmeerbahn. Hamburger Packet 114 10 113.7 do. Meridionalbahn 131.50 131.50 Norodeutſcher Lloyd.20 93 80[Baltimore und Ohio 111./5 111.30 Bank- und Verſicherungsaktien. „——. —.—— Badiſche Bank 182 4“ 182.70[Oeſtern.-Ung. Bank 125 70 126— Berg u. Metallb. 120. 120.25 Oeſt. gänderb uk 110 90 111.20 Berl. Handels⸗Geſ. 170 90 70 70„ Kredit⸗Anſtalt 198 20 197.9 Comerſ. u. Dist.⸗B. 11— 11 40 Pfälziche Bank 100 80.00.80 Darmſtädter Bank 129 20 130.0 Pfalz. Hyp.⸗Bank 189.55 19— Deutſche Bank 243 70 2445 Preuß. Hypotheknb. 116 70 417 30 Deutſchaſiat. Banl 134.2 135.— Deutſche Reichsbk. 46— 146.— D. Effekten⸗Bank 100 0 01.—Rhein. Kreditbank 132. 132 25 Disconto⸗Comm. 183 60 84 90 Rhein. Hyp⸗B. M. 192— 192 80 Dresdener Bant 149.— 149 25 Schaaffg. Bankver. 134 50 184.20 Fiankf. Hov.⸗Ban 198 60 198 60 Südd. Bank Mhm. 110.80 110 80 Irkf. Hyp.⸗Er ditv. 155.20 155 20] Wiener Bankver. 131 131.— Nationalbant 123 70 124 50 Bank Ottomane 141.— 141. Frankfurt a.., 21. Januar. Kreditaktien 197.90, Digconto⸗ Commandi 152.75, Darm tädter 129.80, Dresdner Banl 148.90, Han⸗ delsgeſellſchaft 170.), Deulſche Vank 243.75 Staatsbahn 144.70 Lombarden 17.90, Bochumer 223.—, Gelſenkirchen 189.75, Laurahüte 200.50, Ungarn 98 30. Tendenz: ſchwächer. Nachbörſe. Kreditaktien 198.75, Disconto⸗Commandit 185.— Staatsbahn 144.70, Lombarden 17.85. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 23. Januar.(Schlußkurſe.) 40% Reichsanl. 103.— 103.—] Ruſſenbank 133 80 132.70 3 Reich anl. 95.20 95.25 Schaaffh. Bankv. 134——.— 4% Reichsanleihe 86 10 86 10 taatsbahn 144 90 144.70 4% Conſols 108.— 103.— Lombarden 18.— 17.90 8„ 95.20 95 25 Baltimore u. Ohio 11,70 111 80 56% 0 86.— 86 10 Canada Pactfte 176.20 174 0 4% Bad. v. 1901 101 50 101 50 Hamburg Packet 113 90 118 70 4%„„ 1908 101.90 101.90 Nordd. Lloyd 94.30 93.0 355 eonv.———.—] Bochumer 234.20 224 20 83%„ 1909/07 94.— 94.50 Deutſch⸗Luxembg. 154— 153.50 30% Bayern 94.40 94.50 Dortmunder 61.50 61— 3%% Heſſen——ů——Getſenkirchner 190.— 191— 30% Heſſen 89.40 88.50 Harpener 194 20 194.20 30.% Sachſen 86.25 86 25 Laurahütte 200 50 261.— 44 1905 93— 92 90 Phönix 176.70 176.30 1% Italiener————[Weſteregeln 170 170.— %% Ruſſ. Anl. 1908 83.20 88.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 222 20 222 70 4% Bagdadbahn 85.60 85 70 Anſlin Trevtow 370.— 369.80 Oeuer. Kreditaktien 198 40 198 90 Brown Boveri 173 80 174.50 Berl. Handels⸗Geſ. 171.— 171.70 Chem. Albert 404 20 405.— Darmſtädtei Bant 129 50 113.— D. Steinzengwerke 217 50 218— Deutſch⸗Aſiat. Bani 134.— 134 50 Elberf. J rben 385 20 387 Deutſche Bant 244.— 244.50 Celluloſe Koſtheim 218 70 217.50 Dise.⸗Kommandit 183 60 185.— Rüttgerswerken 156.20 157.— Naigehe Bank 149.10 149 70 50 770 98.50 98 50 2 Seetee„Draht. ud. 222— 22190 Mbein. Rredltban 0—. Zellſtoff Waldbof 320— 849.70 Pariſer Bürſe. Paris, 23. Junuar. Anfangskurſe. 8% Rente 96.50 96.35 Debeers 291.— 287.— Spanier 95.80 85.70 Eaſt. and 112.— 111.— Türk. Looſe 176—— Goldfield 119.— 117.— Banque Oitomane 709.— 707.— Randmines 197.— 194.— Rio Tinto 1822 1810 Londoner Effektenbörſe. London, 23. Januar.(Telegr,) Anfangsturſe der Effeltenbörſe) 2% Conſols 83½ 83½] Moddersfontein 11˙ 111½ 3 Reichsanleihe 83˙]. 83˙J,Premier 4 Argentinier 85½% 85½ Randmines 4 Italiener 102½ 10].] Atchiſon comp. 109½ 101¼ 4 Japaner 85— 84“% Canadian 180¾ 179½ 8 Mexikaner 32% 32½ Cheſepeake 637%½ 63— 4 Spanier 94/ 94,Chikago Milwaukee 153½ 153— Ottoman arntk 18¼ 182/% Denvers com. 89% 39¼ Amalgamated 811½% 807/ Erie 32/ 32½ Anacondas 9% 9ſ Grand Trunk III pref. 47½ 46½ hio Tinto 725 72½„„ ord. 19½% 191½ Central Mining 12˙% 127%/ Louisville 129.— 129— Chartered 16% 16˙/ Miſſouri Kanſas 45/ 45— De Beerz 11˙% 11% Ontario 48½% 48ʃ/ Gaftrand 4% 47%½% Soutbern Pacific 214% 1235/ Geduld 2% 2/ Union com. 185¼ 1845% Goldfields 4/%Steels eom. 56— 55½ Jagersfontein 4½% 4— Tend.; ſtill. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 28. Januar. ee(Produktenbörſe., Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 22. 28 Weizen per Mai 314. 215 Mais per Mai— „ Juli 215.50 216 50 Juldt! „ Sept. 205 50 207.— 8—.—.— Roggen per Mai 174 50 17575 Rübzl per Jan. 62— 62.— „ Juli 176 50 178.50„ Mai 57.70 57 10 „ Sept.—— 175.—„Oktbr. 54.60 54.80 Hafer per Mai 165.50 168— Spiritus 70er loco-——. „Juli 165 75 166 50 Weizenmehl 28 25 28.50 5—.——— Moggaenmehl 22 50 22.60 * 1** Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. B. Frankfurt, 23. Jan. Die Zulaſſung der M. 56 700 000 Rumäniſche 4 Prozent amortiſierbare Rente von 1908 zur No⸗ tierung im öffentlichen Burſenkursblatt wurde genehmigt. Neues vom Dividendenmarkt. Meiningen, 23. Jan. Der Aufſichtsrat der Kamm⸗ garnſpinnerei Wermshauſen beſchloß für 1908 laut Frkf. Ztg. für die Aktien 9 Prozent und für die Vorzugsaktien I1⸗Prozent, beides wie im Vorjahre, der Generalverſammlung vorzuſchlagen. Neue Inſolvenz in der Getreidebranche. Diüßſſeldorf, 3. Jan. Die Getreide⸗Großhandlung Heinrich Greve in Düſſeldorf iſt nach der Köln. Zeitung in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Privatdiskont 2% Düſſelborfer Spargeſellſchaft in Konkurs. Düſſeldorf, 28. Jan. Eine geſtern abend abgehaltent(⸗ Gläubigerverſammlung der Düſſeldorfer Spargeſellſchat beſchloß nach mehrſtündiger Debatte über die außergerichtliche Zi⸗ quidation. Wie der proviſoriſche Gläubigerausſchuß mitteilte, it, nachdem auf die Hypothekenaußenſtände 630 000 abgeſchrieben wur⸗ den, ein Verluſt von 299 252 vorhanden, ſodaß in der Maſſe 88 Prozeut liegen würden. Dabei iſt das Geſellſchaftskapital von 350 000 ohne weiteres als verloren anzuſehen. Der Gläubiger⸗ ausſchuß hat auch die Regreßpflicht der Verwaltung geprüft. Er iſt dabei zu der Ueberzeugung gekommen, daß die Geſchäfts führung ehr leichtfiunig gearbeitet hat, daß aber ein Verſchulden kaum uuzunehmen iſt und daß daher auch eine Regreßklage zweifelhaft ſein würde. Indeß hat ſich die Verwaltung, It.„Irkf. 8tg.“, bereit erklürt, freiwillig 88 000 000/ herzugeben, die in der Hauptſache dazu dtenen ſoll, notleidende Hypotheken bei der Liquidation aufzunehmen. Unter Berückſichtigung dieſer 88 000 wurde ſich dann eine Erhöhung der Quote auf 88 Prozent ergeben. Berband deutſcher Samt⸗ und Plüſchfabrikanten. * Krefeld, 28. Jan. Der Verband deutſcher Samt⸗ und Plüſchfabrikanten beſchloß lt.„Frkf. Ztg.“ eine mäßige Erhöhung der Verkaufspreiſe ab 1. Märg nach Vereinbarung mit dem fran⸗ 3öſiſchen Syndikat. Preiserhöhung in der Drahtbranche. *Eſſen, 23. Jan. In einer am 16. d. M. in Köln ſtattgehab. ten Sitzung vonVertretern deutſcher, belgiſcher und amerikaniſcher Drahtwerke wurde der„Rhein. Weſtf. Ztg.“ zufolge eine weitere Heraufſetzung der Verkaufspreiſe am internationalen Markt be⸗ ſchloſſen und zwar eine Erhöhung von—5 Prozent für Draht⸗ ſtifte und eine weitere Erhöhung von 5 sh. für Draht. Gleichzeitig wurden einheitliche Ueberpreiſe für die einzelnen Drahtfabriken feſtgeſetzt. Die Nachfrage auf dem Ausfuhrmarkt ſei reger. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Mondamin für köſtliche, nahrhafte, erwärmende Süßſpeiſen, jedem Familienmitglied zuträglich. Verſuchen Sie heute gebackene Eier⸗Milchſpeiſe mit Pflaumen. Das Mondamin-,A“⸗Buch enthält 25 Arten für das Kochen det verſchledenſten warmen Mondaminſpeiſen und wird auf Wunſch gratiß und franko von Brown& Polſon, Berlin C. 2, zugeſandt. ondamin dberal erhältlich 5 80, 30 und 15 Pfa. 1 / 8 n Löngsschssd . kann obenfalls nichts besseres geraucht werden, als„Sslem Aleikum- Cigaretten. 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Flaſchenmilch⸗ woſelbſt die Bedingungen zur Einſicht ausliegen, die Lieſerung Hosengarten Mannheim Mibelungensaal. des Käàrntner Koschatlieder-Quintetts 'Gailthaler und des meee eeeeeeeee eeeeee 'Reichenhaller Leitung: Direktor Jakob Damhofer. Zwölt Mitwirkende(6 Damen, 6 Herren). Orchester, Schützenkapel e In oberbayrissher Tracht, zowie die Kapelle des 2. Bad. Grenadier-Regiments Kaiser WIlhelm 1 Nr. 110. Ein Sonntag auf der Alm. Mortragsordnung: 155 I. Oaverture., Telll Rotsini. 2. Grüsse aus Steiermak.Lanner. 3. Em Sonntag auf der Am„EFToschat. Gesamtchor mit Orchesterbegleitung Wie mei Ahnl zwanzig Jahr.. Zeller. 8. d. Vogelhändler Sopran-Solo: Fräulein Grabner . Tiroler Liebe, Tirolienne Reiter. Kärntner Volkstied, Gesamtchor„ Koschat. „Schuhplattl-Tanz . Potpourri a. d. lustigen Witwe. Lehar. 9. Wiener Blut, Walzer Joh. Straues. 10. Ob pländisches Volkslied für 2 Trompeten Aus der Bauernstube, Walzer-Idylle. Koschat. Gesautcher mit Orchesterbegleitung 4 * 90 24 f0. 12. Ssbnsacht nach der Helmat. Kühle. Alt-Solo: Frau Marie Jakob Damhofer 13. Kärntner Tauzmelo lien Oberhofer. 14. Der g ate Rat, Gesan tcbhoer Koschat. 15. Bass-Solo: Kärntuner Jodler, Hert Rucker 16. Tirol im Lied und Tanz.Fetras. III. 17. Rosen a. d. Süden, Walzer Johk. Strauss. .Wenn ich mich nach der Heimat sehn Fata Morgana a. Eine wilde Sache Einödshofer. Gesamtehor mit Orchesterbegleitung Schubplattl Tanz Schwelzer Schützen-Marsch Kuhner. Neue Dekoration des grossen Podiums: Alpenlandschaft. Das Konzert fndet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Hasseneröffnung abends 8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dtzd.-Karten 5 Mk Kartenverkauf in den dureh Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der Leitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosen- garten und an der Abendkasse. 32165 Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschrittsmässigen Einlasskarten zu 10 Pig. Zzu lösen. eeeeee Triedrichs-Park. Eisbahnreröffne Cis⸗Apounement für unſere Abonnenten N..— „ Nicht⸗Monnenten„.— Autsluten„0,50 —— Norgen, Jountag, den 24. Jauuar 1909: 5-5 Uhr af der.sbahg Konzerke nnen Eintrittspreis für das Saalkonzert„0'g. Für Abonnenten frei. .(../ ͤdbbdbbbTbTbTbTbTbTbTTbee Samstao, 30. Januar, 10 Ahr vormittags wird im Geſchäftszimmer des Garni onlazaretts, F 6, 20, 4 heiN 5 60 0252 des Bedarfs an Backwalſen. Colonialwaren, Bu'ter, Eier, grünen Gemüſen, Milch, Bier, Eis und Selterswaffer für ./4 09 bis 31/. 10, in Loſen öffentlich verdungen. Im Anichkuß hieran werden Küchenabfälle, Knochen und Brotreſte an den M iſtbtetenden verſteige tu die Müllabfuhr vergeben.. Zahn-Atelier Beisser E I, 1 Ecke Planken, Breltestr. E 1, 1 SAE Pelephon 4845 miet Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſlantiſche Gemeindt, deu 24. Jauuar 1909. Trinitatiskirche. Mergens ½9 Uyr Prebdigt, Stadtpiſar Krapl. Morgens 10 Uhr Predigt. Siadtpfarrer Mor gens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadwikar Krapf, Nachmittags des chriſtlichen Nüttervereins für die Jün, ling⸗ 7 Uhr Feſtpredigt u. Andacht mit Segen. Familie. heil. Meſſe mit Predigt. Von 8 Herz⸗Ma iä⸗Andach i. pfarrer C rutian. Toncerdlenkirche. oölgens id üt Prestgt abiß öter Stuou. Molgens 10 Ubr Kindergoitesdieun, Stadtrikar Emlem. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlebre. Sigdepfarrer Simon. Abeuds 6 Uhr Prediat. Stadtitar Müller. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Curiſteniehre, Siadipfarter Kie u. Morgens 11 Uhi Kindergottesdieuſt, Stadwitar Jehn. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpikar Fehn. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpner. Morgens 11 Uhr Chrmenlebre, Stadtoſarrer von Schopſſer und Höhler. Nachmittags 2 Uhr Chrineulehre ur Mäd⸗ chen. Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stapdtpferrer von Schboffer. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadio ſar von Lowenſeld. Morgens 11 Uör Chriſtentehre, Stadt⸗ pfatrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz Krankenhaus Lindenhof. Morgens ½1 Uhr Predint, S adipiarer Sauerbiunn Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Pilarter Küh ewern. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sountag: 11 Übr Kinkeigottesdienſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer 5 Uhr Jungfrauenverein. Montag: 3 Uht Frauenperety. Mittwoch;)9 Uar Bael unde, Stadtmiſſtonar Bauer⸗. aee Jungfrauenverein. Freitag ½9 1: Geſandverein„Zion“. ae Uhr Saklal des Kivergottesdienſlez. ½ Uhr Vordereitung für den Kindeigottesdienſt. Schwetz ingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonutag: 11 Uhr Keudergottesdienſt. Abends 8 Uhr Bißel⸗ ſtunde Stadimiſſionar Bauer. Mittwoch: ½9 Uhr Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sountag: 11 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag: ½9 Uhr Bibelbunde, Stadtiſiſſionar Baper. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sountag: 1 Uhr Kudergotlesdtenſt Freitag: ½% Uhr Vibelaunde, Stadtmiſfionar Eck. Nekcarſpitze, Kinderſchule. Sonntag: 1 Uon Kindergo tesdienn. Freitag: ¼9 Un Bibelſtunde, Stadtmi ſionar Bauer. Zu dieſen Bibelſtünden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich! eingeladen. ebaug. zauner⸗ u. J unglungspertiu. C. J. Dochenprogramm vom 24, bis 30. Jauuar 1909. Sountag. 24. Januar. Aeltere Abtetlung: Abends 8 Uhr: Kaiſers Geburtstags⸗Feier. Porirag von Herzn Stabiptkar von Lowenerd, Jugendäbtelung: Nachmittags 5 Ur: Vornag von Herrn Weber u er: Die Hugenotten⸗Auswanderung. Dontag, 25. Jaungr Abends ½9 Uhr: Bi elſtünde der älteren Abtenung über Ev. Matth. 5. 27—82 vou Herrn Stadt⸗ miſſionar Bauer. Otenstag, 26. Jaunar. Abends ½9 Ubr: Turnen im Grofh. Gymnaſtum. Abends ½9 Uhr: Außerordentliche Ausſchußſitzung. Mittwoch, 27. Jan. bends ½5 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Donnersſag, 28 Jan. Abends ½9 Uuer: Spiel⸗ und Leſeabend der Jugend⸗Abtenung. Abends 9 Üer: Probe des Mauner ors. Freitag⸗ 29. Januar. bends ½ Uhr;: tbeluunde der Jugend⸗ Abteilung Über ſreien Text von Heirn Stadtvikar Krapf. b 80, Januar. Abends 9 Uhyr: Gebetsvereinigung in Uls, 23. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzli eingeiaden. Nähere Auskun erteilen der 1. Vorſitzende, Banführer Klos, Eliſabetaſtr. 3. Der 2. Vor⸗ utzende, Stadtvuikar Krann, F 2 ga. Epangelich⸗Lu heriſchet Hoktesdienft. [Diakaniſſenhauskapelle F 7. 29). Sonntag, 24 Jaunar 190(8. Sonniag u. Ep.), nachmittag⸗ IB.Albr:. Predigt, Beir Vikar Satt. Evangel. emeinſchaft. P 6, 55 905, Tar. Sonntag. 24. Januar, vorm. ¼10 Uhr Frühgottesdienſt, vorm 11 Uhr Sonntagsſchule, nachm. 4 Uhr Predigt. Donnerstag, 28. Januar, abends ½9 Uhr Bibelftunde⸗ Neckarvorſtad, Lortzingſir. 20, Hof. Sonntag. 24. Januar, vorm. 10 Uhr Frühgottesdienſt, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, abends 8 Uhr Predigt. Mittwoch, 27. Januar, abends ¼9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt herzlich eingeladen! Eben⸗Ezer⸗Rapelſe, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vormittags /½10 Uhr Gottesdienſt, nachmittags %2 Uhr Kindergoitesdienſt, nachm. ½ Uyr Predigt. Dienstag abend 9½9 Uhr Bibelſtunde. Fieitag a end ½9 Uor Jüng ingsverein. Jedermann iſt meundliche eingeladen. Nelahsſsliſge Wemeigoe gier, ol l. 1I, Vihs, Z. El. Gottesdienn: Sonutag nachmittag 4 Uhr. Mittwoſ h abend 6½ Uhr. K tholiſche Gemeindt. Jeſuitenkirche. Sonntag, 24 Jenuar. 6 Uhr Früß⸗ meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Amt, ½10 Ubr Pledigt u, Anit 11 Uhr hl. hieſſe m Predigt. 2 lhr Chr ſtenlehre, ¼2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4 Jahrgang Knaben im Saal. ½3 Uhr Weihnachtsandacht. 4 Uhr Verſammlung der Mar. Jungfrauen⸗Kongrezation; Andacht mit Predigt u. Segen. Vuntere kathol. Pfarrei. Sonntag, 24 Januar Patroziniumsfeſt der unteren karh Pfarrei. 6 Uhr Früß⸗ meſſe. 7 Uir bl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Piedi t. ½10 Uhr Pierdi t und levt. Hch mi mit Se en. 11 Uhr hl. Meffe mit Predigt. 93 Uhr feierliche Vesper m Segen. 5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtbo envereins im Thereſienhaus T 5, 3. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 24. Jan. ½9 Uhr Amt. 10 Uhr Goitesdienſt für die Mttelſchüler. 4 Uhr Andacht für die ar nen Seelen. Herz⸗Jeiu⸗ſeirche, Neckarſtabt. Sonnta⸗, 24. Jan. Feſt der hl. Familie. Beichtgelegen eit von morg. 6 Uhr an. 57 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. Generalkommunion 5 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kindergoztescienſt m. Predigt. 2 Uar Chriſtenlehre 7½3 Uor Andacht z. hl. Famtlie. Abends 8 Uhr heil. Meſſe l. Geill⸗girche. Sonntag, 24. Jan. Feſt der heil. 6 Uh Frütmeſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe 8 Ur ½10 Uh Prepigt u. Amt. 11 Uhr Nachnittags 2 Uhr C, riſtenlehre. ½3 Uhr Andacht zur heil. Familie. Ei birauenkirche. Sonntag, 24. Januar. Von 6 Uhr Wohlgelegen. Sonntag, 24. Jan. mit Predi t. Singmeſſe mit Homilie an Bichtgelegenheit. ½7 Uhr Frühn eſſe. 8 Uhr Singm ſſe mit Predigt. General⸗Kommunion der Jang rauen. /½10 Ur Piedi t u. Amt. Chriſt nlehre. ½3 Uhr Andacht zur heil. Fam lie. NB. Kellekte für Sid tallien. 11 Un hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 24. Jamlar Uer an Beipt. ſ7 Uar Frühmeſſe. 8 Uhr Amt. 10 Uhr Prediſt und Amt. 7½2 Uhn Ceritenlehre. 2 Uh⸗ li⸗Kainolehe Gemeinde. Sonntag, den 24. Jauuar 1900. Aula der Friebrichsſchule(T 2)— Eingang vom Ring aus.— Morgens 10 Un: Deulſches Amt mit Predigt, Herr Stadt⸗ 11½ Um: Chtiſtentehre. 2 Ußr Chrituniehre, Stadtpiarrer Achtnuch. Schloßlirche. Der Gottesdienſt fällt aus. 8. Seite. General⸗Anzeiger.(A endblatt.) Manufeim, en 25 Januar 1909, Gr. Hof⸗ u. Nalional-Theater Neuss Casinosaal Mannheim.¶ de Mannheim 0 eretten Theater Montag, den 25. januar und Donnerstag, den] Priſanel(Thielef gegen D Sonntag, den 24. Jan. 1909. 0 5 28. Januar 1909, abends 8 Uhr fan Bei aufgehobenem Abonnement. Mannhbeim- zentraliſier! zie Secreten Zu ermäßigten Preiſen. 5. Nachmittags- Vorstellung Im weißen Nöß''l. Luftſpiel in s Aufzügen von Oskax Blumenthal u. Guſt. Kadelburg. Regiſſeur: Karl Neumann⸗Hoditz. Perſonen: Joſepha Voglhuber, Wirtin zum ßen Rößl“. Toui Wittels. Forurat Kracher Ein Hochtouriſt Eine Dame Guſtav Trautſchold Geora Köhler. Ida Reincke. Oskar Ingenohl. Ida Bato. Emil Beriſch. Hedwig Hirſch. Mizi Ke eck. Eliſe De Lauk. Mathias Boigt. Hugo Schödl. Paul Vieda. Auguſt Krebs. Enil Muuer. Karl Helfer. „Gotthard Deckert. Meiſender 5 Katht, Briefbotin. Frauz, Kellner En Piccolo Mirzl, Stubenmädchen Mali Köchin Martin, Hausknecht „Juyſeph, Hausknecht Der Portner im Weißen Rößl“ Der Portier zur Pot Der Portier zum grünen Baum Der Porkier zur Rudolphshöhe Ein Dampfer⸗Tapitän epp Gebirgsführenn Ein Boolsmaunn En Bauernknabe Marie Ziſch. Eine Bäuerin. Ella Lobertz. Ort der Handlung: Das Salzkammergut. Leopold Brandmayer, Zahlkellner 5„Guſt. Kallenberger. Wilhelim Geeſecke, Fa rikant.„„Emil Hecht. Otnlie, ſeine Tochter TrauleCarlſen. Charlotte, ſeine Schweſter..„Iulie Sanden. Walter Hinzelmann, Privatgelehrler.. K. Neumann⸗Hoditz Elärchen, ſeine Tochter 8 2„Altce Altman-Hall. Dr Otto Siedler, Rechtsanwalt„ Alexander Kötert. Arthur Sülzhermer.„„„Haus Godeck. Loidl, Bettler 8„„Paul Tietſch. Meſi, ſeine Nichte„„e Jenny Hotter. Aſſeſſor Bern ach 8 2 8 2„Altred Möller. Eumy, ſeine Frau.„„„ Auug Staxis. Matin Sch idt„Ida Schilling. Melanuie 8„RMoſa Möbring. 3 8 * 8 —ů 2 V „im Weißen Rößl“ — 262„4„40 Loꝛthar Liebenwein. Siegmund Kraus. * Heute Samstag abend 8 Uhr Die Dollarprinzessin. Sonntag, 24. Januar, nachmittags 3¼ Uhr Ermässigte Preise Ermässigte Preise Ein Walzertraum. Übends 8 Uhr: 5488 ber Schlager uer Saison Gastspiel: Valy Paak. Saalbau-Varieté fHeute Sonntag 2 2 Trogze Vorstellunpen nachm. 4 Uhr kleine Preise, abends 8 Uhr gewöhnliche Preise. nůinbeiden Vorstellungen le petit Roberto der Wundertnabe. Kaßeneröffn. 2 uhr. Anfang 2½᷑ Uhr. Ende ½5 Uhr. ANach dem 2. Akt findet eine größere Paufe ſtatt. Ermäßigte Eintritts ⸗Preiſe. Sonntag, den 24. Jan. 1909. 27. Vorstellung im Abonnement C. Der Preischütz. Romantiſche Oper in 3 Akten von Friedrich Kind. Muſik von C. M. v. Weber. Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Leopold Reichwein. Perſeuen: Ottokar, regierender Graf, Kano, gräflicher Erbförſter Agathe ſeine Tochter Aennchen, ihre Verwandte. Caſpar, erſter Jägerbunſche Max, zweiter Jägerburſche Samiel, der ſchwarze Jäger Ein Eremit 5 Kilian, ein Bauer 2 JIbdachim Krönter. Karl Marx. Lilly Hafgren⸗Waag Elſe Tuſchkau. Wilhelm Fenten. Adolf Lußmannn. Felix Krauſe. Johannes Fönß. Hugo Voſſin. (Karl Zöller „Hermann Trembich. 85(Conrab Nitter. Brautjungfer Nora Zimmermann. Szene: Böhmen.— Die Zeit der Handlung iſt kurz vor Beendigung des dreißigjährigen Krieges. „25„„ „„53ꝛ VJJJJ Die techniſch⸗dekorative Einrichtung iſt vom Maſchinerie⸗ Inſpektor Adolf Linnebach Kaſſeneröff. halb 7 uhr. Auf. 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr Nach dem 1. u. 2. Akt finden größere Pauſen ſtatt. Mittel-⸗Preiſe. Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 24. Jan. 1909. Krieg im Frieden. Luſtſpiel in 5 Akten von G. von Moſer u. F. v. Schönthan. Regiſſeur: Emil Reiter. Derlsnen: Heindorf, Rentier Paul Tietſch. Mathilde, ſeine Frau„Toni Wittels. Ilka Etpös, ſeine Verwandte„Ella Eckelmann. Agnes Hiller, ihre Geſellſchafterin„ Lene Blankenſeld. Henkel, Stadtrat Emil Hccht. Sophie, deſſen Frau 8„Julie Sanden. Elſa, feine Tochter 0 Alice Aliman⸗Hall. v. Sonnenfels, Generall Kurtv. Folgen, Leutnant, deſſen Adjufant Ernſt Schäſer, Stabsa znre Leutnant von Reil⸗Reiflingen Paul Hofmeiſter, Apotheker 0 Fianz Konneck, Burſche bei Folgen Martin, Diener bei Heindorf Anna Köchin Heindorf..(Eliſe De Lank. Roſa, Stubenmädchen 4 Anna Starré. Die Handlung ſpielt bei Heindorf; im 3. Aufzuge bei Henkel in einer Provinzalſtadt. Kaſſeneröfſnung 7 uhr. Anf. 7¼ Uhr. Ende geg. 10 Utzr. Eine größere Pauſe nach dem zweiten Akt. Neues Theater⸗-Giutritenreiſe. Hans Godeck. Georg Köhler. Alexander Köckert. Alfred Möller. Guſtav Kallenberger. Karl Neumann⸗Hoditz (Guſtar Trautſchold. Im Grohh. Boftweater. Montag, 25. Jau. 1909. 28. Vorſtell. im Abonn. N. Versiegelt. Der Tanz. — mnbens 2 1. Okabe Family Ue. duor in der„bendvorstellung Ernesto Bellini das Rätsel des 20., Jahrhunderts und das ubrige Sensstionsprogramm. Passspartouts-, Vorverkaufs- und Vereinskarten Heute absolut ungüliig. Die Tageskasse ist ab 10 Uhr im Saalbau geöffnet. PelepHOH 1858. wichtige Vorkräge über: Das Jenſeits von Prediger F. Prieſer im ob. Saal d. Karl Theodor, 0 6, 2. Sonntag, den 24. Jauuar, nachmittags 3½ Uhr: Die Geiſter und Dämonen. Mittwoch, den 27. Januar, abends 3½¼ uhr⸗ Tod— und was daun? Freitag, den 29. Januar, abends 3½¼ uhr: Unſterbliche Seele— oder Auferſtehung. Sonntag, den 31. Januar, nachmittags 3½ Uhr: Der Spiritismus und die Bibel. Nur wer die erſten diei Vortrage gehört werd den vierten verſlehen. Freier Zutrittt für Jedermann. eeeeeeeeeeeeeer Ef. ahn-Atelier Karola Rubin I, 6 neben d. 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Gegen die Zuſammenfetzung, wie ſie der Gemeinderat in ſeiner Vorlage au den Bürgeraus⸗ ſchuß feſtgelegt hat und nach welcher die Armenkommiſſion aus ſolgenden Perſonen beſteht: dem Bürgermeiſter, 4 Gemeinderäten, den hieſigen Geiſtlichen, den Armenärzten und 4 Mitakiedern aus der Einwohnerſchaft hegt.A. M. Nilſon große Bedenken, die er darin zu begründen ſucht, daß durch die Minderheit des Ge⸗ meinderats nach Umſtänden unwirtſchaftliche Verhältniſſe in der Leitung und Beaufſichtigung des Armenweſens eintreten könnten. Der Gemeinderat, der der leitende Faktor der Gemeinde und für ſeine Handlungen verantwortlich ſei, müſſe auch hierin die Majo⸗ rität beſitzen. Er wünſcht, daß ſämtliche Gemeinderäte der Ar⸗ menkommiſſſon angeſchloſſen werden und von jeder Fraktion des Bürgerausſchuſſes ein Mitglied. An der Diskuſſion beteiligten Gemeinderat Krauß, Kling, Bargolini und Becker, welch beiden letzteren die Vorlage in ihrer urſprünglichen Form für gut hießen. Die Vorlage mitſamt dem Abänderungsantrag des Herrn Nilſon werden einſtimmig angenommen. Der 2. Punkt der Tagesordnung ruft eine lebhafte Diskuſſion hervor, Er betrifft den Gebaltstariſ der Beamten und Bedienſteten der Stadt Ladenburg nach fol⸗ gender Skala: Gemeinderechner 2100 M. Anfangsgehalt bis Gulgeh. Bäckerei zn tauſen Marie Maier Carl Hauser Verlobte. (Steastt Rarπten) Mannheim, O 6, 8. Emptangstage: Samstag, den 30. Januar; Sonntag, den 31. Januar u. Sonntag, den 7. bebruar. weisger Seiden- Bel Fabrik- Reste. stoffen zu Blusen. Spezialität: Reste. ——— iiegesnche Offerten mit Seiden- Laden gesucht. 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Die Poſition 3 der Tagesordnung, welche die den Bürgerausſchuß ſchon ſo oft beſchäftigende Angelegenheit mit dem Beizug der Angrenzer zu den Straßen⸗ und Kanalkyſten der verlängert. Mittelſtr. enthielt, wurde Ui.„Ladb. Tabl.“ zurück⸗ gezpgen, da nach Mitteilung des Vorſizenden dus ſpeben erſchie⸗ nene neue Ortsſtratzengeſetz einſchreitende Vorſchriften enthalte. Kaufhaus, Zimmer Nr. 156 abzugeben, woſelbſt die An⸗ gebotsformulare 5 ſind und Muſter zur Anſicht laufliegen. heim verſteigert am un Rathaus in Kätertal aus die von Verlobten gegen Vergütung, dauernd gewünſcht. 815⁵6 cheneral⸗UMnzeiger.(Ab Nemann F endhlalt.) Mels e. Frillier Munsis trasse C. Merz am Haradepatz 77 2 C. Zur Konfirmation! Geſwarge Mleidersloſſe 2 Meter Mxk. Finfarbige, melie Anzugstoffe Satins, Covert-Coats, Cheviots, Crépes, Diagonals, Serges, Alpakkas —.950 1 18 2˙ b 65e Veisse Mlelcerstoſſe ur Kommunion! Alpakkas, halbsei 19 80 1* 1*⁵ Tte U. Modz-Kleiderstoffe fur Knaben reinwollene, haltbare Qualitäten. 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Iik..42 gro telephon · nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Druderei· Bureau(nnahme 900.n Druckarbeiten)pn„ 341 Redaktion„„ 377 expediion„%%%„%„ 213 E ̃erſcheint jeden Samstag abend 2 inſerate Die Kolonelzelles 28 Pf. nustpartige inſerats 30 Die Reklamezelles 100 DDDr·r·r·rY·YYY·YY—————————— telegramm-⸗Hdreſſe: Idurnal Hannheim- Rachdruck der Originalartikel des lanndeimer deneral · nzeigets. wilrd aut int genehmigung des Herages erlaubt J̃ 0 10 Samstag, 23. Januar AASSISISISI 1ISISISISIiSISI——— 1909. Der Poffüberweiſungs⸗ und Scheckverkehr. (Nachdruck verboten.) Vor einiger Zeit war in einem Teil der Tagespreſſe zu leſen, daß die Anmeld ungen zum Poſt⸗Ueberweiſungs⸗ und Scheckverkehr weit hinter den Erwartungen der Poſtverwal⸗ tung zurückgeblieben ſeien. Man ſchrieb dabei die Urſache dafür dem Umſtande zu, daß die Einlagen nicht verzinſt werden. Zumteil mag dieſes ja auch der Grund ſein; haupt⸗ ſächlich iſt es aber meiner Anſicht nach Unkenntnis mit dem Verfahren und Verkennung der großen Vorteile, die dieſe neue Einrichtung beſonders für die Geſchäftswelt mit ſich bringt, daß die Anmeldungen bis heute noch ia verhältnis⸗ mäßig geringem Umfange erfolgen. In nachſtehendem ſoll daher das Verfahren nochmals kurz erläutert und auf die Vorteile desſelben hingewieſen werden. Jeder Privatperſon, Firma, Behörde, juriſtiſchen Per⸗ ſon oder ſonſtigen Vereinigung oder Anſtalt kann auf An⸗ krag bei dem Poſtſcheckamte des Bezirks, in welchem der Wohn⸗ ſitz des Antragſtellers liegt, oder auch bei einem anderen oder bei mehreren Poſtſcheckämtern ein Konto eröffnet werden.— Es ſind im Reichsgebiet 9, in Württembergt und in Bayern 3 beſondere Poſtſcheckamter errichtet.— Bedingung für die Eröffnung von Konten iſt nur, daß auf jedes einzelne Konto ine Stammeinlage von 100 Mark eingezahlt wird. Der Antrag auf Cröffnung des Kontos muß ſchriftlich entweder bei dem betreffenden Scheckamt ſelbſt oder durch das nächſte Poſtamt geſtellt werden; zu dieſen Anträgen ſind jedoch be⸗ ſondere Formulare vorgeſchrieben, die an den Poſtſchaltern koſtenfrei verabfolgt werden. Die vollzogenen Anträge ſol⸗ len möglichſt offen an den Poſtſchaltern abgegeben, können jedoch auch unter Umſchlag an das Poſtamt eingeſandt werden. Die Zahl der gewünſchten Scheckhefte und Zahlkarten iſt in dem Antrag zu vermerken;: bei letzteren iſt ferner anzugeben, ob ſie mit vorgedruckter Kontonummer und Bezeichnung des (Scheck⸗ formulare werden in Heften von 50 Stück zum Preiſe von 30 Pfg. für das Heft und Zahlkarten zum Preiſe von 25 Pfg. für je 50 Stück gel'efert. Für das Bedrucken der Zahlkarten mit Nr. uſw. werder dem Kontoinhaber nur die geringen Selbſtkoſten in Rechnung geſtellt.) Die Formulare erhält der Kontoinhaber unmittelbar vom Scheckamt überſandt. Er braucht hierauf aber nicht zu warten, ſondern kann gleich nach der Stellung des Antrages auf Eröffnung des Kon⸗ tos mit Einzahlungen beginnen. Für alle Einzahlungen ind die von der Poſtverwaltung hergeſtellten Formulare(Zahl⸗ karten) zu verwenden, die an jedermann einzeln an den Die hand⸗ ſchriftliche Ausfüllung der Zahlkarten darf nur mit Tinte geſchehen, die Ausfüllung kann aber auch durch Druck, mit der Schreibmaſchine uſw. bewirkt werden. Die Zahlkarten ſind eingerichtet wie Poſtanweiſungsformulare, nur befindet ſich an ihnen noch ein als Auflieferungsſchein dienender Teil, der bei der Auflieferung vom Annahmebeamten vollsogen, als⸗ dann abgetrennt und dem Abſender als Quittung ausge⸗ händigt wird. Wie bei Poſtanweiſungen kann auch der Ab⸗ ſchnit! der Zahlkarten zu ſchriftlichen Mitteilungen an den Empfänger benutzt werden; er wird nach geſchehener Gut⸗ ſchrift des Betrages beim Scheckamt von dieſem an den Konto⸗ inhaber überſandt. Der mit einer Zahlkarte efnzuzahlende Höchſtbetrag iſt auf 10000 Mark feſtgeſetzt worden. Hat jemand ein Konto, ſo können für dieſes bei allen Poſtanſtalten des Deutſchen Reiches von jedermann mittels Zahlkarten Be⸗ träge eingezahlt werden Da, wie ſchon geſagt, dem Kontoin⸗ haber nach der Gutſchrift die Abſchnitte der Zahlkarten über⸗ ſandt werden, ſo bekommt er ſofort Kenntnis von der für ihn gemachten Einzaklung. Der Abſender von Zahlkarten kann bei der Einzablung ſein Auflieferungsbuch für die Quittungsleiſtung benützen; er trennt alsdann den an der Karte befindlichen Cirlieferungsſchein ab. Die Gebühr für die Zahlkarten iſt äußerſt niedrig bemeſſen. Sie beträgt für je 500 Mark 5 Pfg. und wird vom Konto des Empfängers in Abzug gebracht. Will daher der Abſender die Gebühren bezahlen, ſo muß er die einzuzahlende Summe um dieſen Be⸗ trag erhöhen. 55 Jeder Inhaber eines Poſtſcheckkontos kann bei der Poſt⸗ anſtalt ſeines Wohnorts mündlich oder ſchriktlich beantragen, daß dieſe Beträge aller für ihn eingehenden Poſtanweiſungen unmittelbar ſeinem Konto gutgeſchrieben werden. Von der der im Laufe des Tages für ihn eingegangenen Poſtanwei⸗ ſungen zuſammengeſtellt und in einer Summe mittels Zahl⸗ karte dem Poſtſcheckamt zur Gutſchrift mitgeteilt. Für dieſe Zahlkarte wird die Gebühr nach dem Geſamtbetrage berechnet, für je 500 Mark 5 Pfg. Die Abſchnitte der einzelnen Poſt⸗ anweiſungen erhält der Empfänger täglich mindeſtens ein⸗ mal von der Poſtanſtalt portofrei überſandt; die Meldung ron der Gutſchrift des Geſamtbetrages auf ſein Konto er⸗ hält er vom Scheckamt durch die Zuſendung des Abſchnitts der vom Poſtamt ausgezahlten Zahlkarte. Will ein Konto⸗ inhaber nur einzelne durch Poſtaufträge oder Nachnahmen einzuziehende Beträge ſeinem Konto unmittelbar überweiſen laſſen, dann muß er dieſes am Fuße des Auftragsformulars oder unterhalb der Angabe des Nachnahmebetrages durch ſolgenden Vermerk zum Ausdruck bringen:„Betrag an das Scheckamt in K. zur Eutſchrift auf das Konto Nr... des N. N. in.“ Von dem eingezogenen Vetrage wird dann die Poſtanweiſungsgebühr wie bisher in Abzug gebracht. Die für die Zuſtellung der Geldbeträge auf Poſtanweiſungen jetzt zu zahlenden Beſtellgelder von je 5 Pfg. werden in dieſen Fällen Konto auf das andere. Die Gebühr für jede derartige Ueber⸗ weiſung beträgt 3 Pfg.; ſie wird von dem Kontoinhaber erhoben, von deſſen Konto die Abſchreibung erfolgt. Die Antragsformulare zu Ueberweiſungen werden den Konto⸗ inhabern koſtenfrei bom Scheckamt geliefert und zwar in Kartenform(Giropoſtkarten) für Ueberweiſungen bis zu 1000 M. und in Blar⸗form für Ueberweiſungen von höheren Beträgen. Außer durch Ueberweiſungen auf andere Konten können Rückzahlungen von einem Konto auch mittels Scheck erfolgen und zwar bis zum Höchſtbetrage von 10000 M. Iſt der Scheck auf einen Zahlungsempfänger ausgeſtellt, der ſelbſt ein Konto har dann wird der Betrag ſeinem Konto gutgeſchrieben, wenn die Barzahlung nicht ausdrücklich ver⸗ langt wird. Das Verlangen der Barzahlung iſt auf dem Scheck auf der Vorderkeite links unterhalb der Angabe des Orts und der Zeit der Ausſtellung durch den Vermerk „Barzahlung“ erſicht ich zu machen. Wünſcht dor Kontoin⸗ haber Barrückzahlungen an ſeinem Konto an ſich ſelbſt, ſo muß er ſich in dem an das Scheckamt einzuſendendenScheck ſelbſt als Zahlungsempfänger bezeichnen. Der Betrug wird ihm dann ohne weiteres urch Vermittelung der Poſtanſtalt aus⸗ gezahlt Hat der im Scheck bezeichnete Zahlungsempfänger kein Poſtkonto oder verlangt er ausdrücklich Barzahlung, ſo wird die Poſtanſtalt an ſeinem Wohnort mit Zahlungsan⸗ weiſung vom Poſtſcheckamt beauftragt, den Betrag an ihn zu zahlen. Dieſe Zahlungsanweiſungen unterliegen am Beſtim⸗ mungsort hinſichtlich der Beſtellung, Aushändigung, Abholung und Nachſendung denſelben Vorſchriften wie Poſtanweiſungen, jedoch mit der Einſchränkung, daß die Zahlungsanweiſungen nebfſt den Geldbeträgen im Ortsbeſtellbezirk nur bis 3000 Maxk, im Landbeſtellbezirk nur bis 800 Mark ins Haus be⸗ ſtellt werden. Bei höheren Beträgen wird nur die Zahlungs⸗ anweiſung beſtellt, während der Geldbetrag auf Grund der Anweiſung bei der Poſtanſtalt abgeholt werden muß. Für die Beſtellung der Geldbeträge ſind zu zahlen: bis zu 1500 Mark 5 Pfg. und für Beträge über 1500 bis 3000 Mark 10 Pfg. für jede Zahlungsanweiſung. Beträge eines Schecks bjs zu 800 Mark können ſowohl auf Verlangen des Ausſtellers wie auch des Empfängers an letzteren telegraphiſch übermittelt werden. Dies Verlangen muß auf dem Scheck unterhalb der Orts⸗ und Zeitangabe der Ausſtellung vom Antragſteller mit Namensunterſchrift zum Ausdruck gebracht ſein. Iſt der Antrag auf telegraphiſche Ueberweiſung dom Kontoinhaber geſtellt, ſo werden die Tele⸗ gramm⸗ ud Eilbeſtellgebühren von ſeinem Konto abgeſchrieben, wenn dagegen der Zahlungsempfänger die telegraphiſche Uebermittelung verlangt hat, dann werden die genannten Gebühren vom Betrage des Schecks in Abzug gebracht. Wohnt der Zahlungsempfänger eines Schecks im Ausland und hat er kein Konto bei einem deutſchen Scheckamt, ſo wird ihm der Betrag mit Poſtanweiſung oder Wertbrief überſandt. Das Franko hierfür wird dem Scheckausſteller an ſeinem Konto abgeſchrieben. Es iſt nicht notwendig, daß im Scheck ein Zahlungsempfänger angegeben wird. Schecks, in denen ein langen des Inhabers entweder bei Vorlage vom Poſtſcheck⸗ amt bar eingelöſt oder es wird ihm der Betrag durch Ver⸗ mittlung der Poftanſtalt ſeines Wohnorts ausgezahlt bezw., wenn er ſeinen Aufenthalt im Ausland hat, nach Abzug des Frankos durch Poſtanweiſung oder Wertbrief übermittelt. Der Inhaber kann aber auch verlangen, daß der Betrag ſeinem Konto, wenn er ein ſolches hat, gutgeſchrieben wird. Die für die Auszahlung von Beträgen auf Schecks von der Poſtverwaltung vorgeſchriebenen beſonderen Bedingungen ſind folgende: ö 1. Von der am rechten Rande des Scheckformulars be⸗ findlichen Zahlenreihe muß der Ausſteller des Schecks vor der Ausgabe die Zahlen abtrennen oder mit Tinte durchſtreichen, welche den Betrag des Schecks üßerſteigen. 2. Der Scheck iſt binnen zehn Tagen nach der Ausſtellung bei dem Poſtſcheckamt, auf das er ausgeſtellt iſt, zur Einlöſung vorzulegen oder dorthin einzuſenden. 3. Die Schecks dürfen mit einem Indoſſamente nicht ver⸗ ſehen ſein. Zur Behebung von Zweifeln iſt hier aber noch an⸗ zuführen, daß Auszahkungen ſeitens der Poſtſcheckämter nicht auf Kredit, ſondern erſt dann erfolgen, nachdem die erforder⸗ lchen Beträge dom Kantoinhaber ſelbſt oder von anderen auf ſein Konto eingezahlt worden ſind. Die Gebühren für die Rückzahlungen werden beim Poſt⸗ ſcheckamt vom Guthaben des Kontoinhabers abgeſchrieben. Sie ſetzen ſich zuſammen aus a) einer feſten Grundgebühr von 5 Pfg. für jede Rückzahlung und b) einer Steigerungsgebühr von ein Zehntel vom Tauſend des auszuzahlenden Betrages. Bei Rückzahlungen mittels Poſtanweiſung oder Wertbriefs fallen dieſe Gebühren fort. Müſſen für den Kontoverkehr eines Kontoinhabers jährlich mehr als 600 Buchungen(Ein⸗ zahlungen, Auszahlungen und Ueberweiſunegn) gemacht wer⸗ den, dann tritt den dafür feſtgeſetzten Gebühren für jede weitere Buchung noch eine Zuſchlagsgebüh' von 7 Pfg. hinzu. Alle Sendungen der Poſtſcheckämter und der Poſtanſtalten an den Kontoinhaber ſind portofrei; die Sendungen der Kontoinhaber an das Poſtſcheckamt unterliegen dagegen dem tarifmäßigen Porto. Der Austritt aus dem Scheckverkehr kann jederzeit er⸗ folgen. Alle Aenderungen in den rechtlichen Verhältniſſen eines Kontoinhabers, die für ſein Konto von Bedeutung ſind, müſſen dem Poſtſcheckamt rechtzeitig mitgeteilt werden. Die großen Vorteile aus dem oben erläuterten Verfahren, namentlich für den Zahlungsverkehr der Geſchäftswelt, ſind unverkennbar; ſchon der zu erzielenden bedeutenden Erſpar⸗ niſſe an Portokoſten wegen ſollten ſich beſonders diejenigen Geſchäftsleute, die jetzt viele Zahlungen mit Poſtanweiſungen erledigen, des Poſtſcheckverkehrs bedienen. Der Verluſt an Zinſen kann ja dadurch eingeſchränkt werden, daß man die beim Scheckamt angeſammelten Beträge, ſoweit ſie zu Zah⸗ lungsausgleichungen nicht benötigt werden, abhebt und zins⸗ tragend bei anderen Kaſſen anlegt. ——— Nechtspflege. for. Iſt die Stenotypiſtin im kaufmänniſchen Kontor Hand lungsgehilfin? Der Begriff des Handlungsgehilfen fann in doppelter Hinſicht zu Zweifeln Anlaß geben. Handlungsgebelfe iſt nämlich nach§S 59.⸗G.⸗B. nur, wer in einem Handelsgewerbe zur Leiſtung kaufmänniſcher Dienſte gegen Entgelt angeſtellt iſt. Es kann oft zweifelhaft ſein, ob ein Anſtenungsberböltnis, d. h. Abhängigkeitsverhältnis vorliegt, das dem Begriffe eigentümlich iſt und ferner, ob es ſich um Leiſtung kaufmänniſcher Dienſte hau⸗ delt. Ein Abhängigkeitsverhältnis, das die Bezeichnung Hand⸗ lungsgehilfe rechtfertigen würde, liegt z. B. nicht beim Vorſtand einer Aktiengeſellſchaft oder beim Geſchäftsführer einer G. m. b. H. vor. Die Frage, ob die Stenothpiſtin im kaufmänniſchen Kontor als Handlungsgehilfin anzuſehen iſt, hängt von der Be⸗ antwortung der Vorfrage ab, ob die von ihr geleiſteten Dienſte im Sinne des Geſetzes ſind oder nicht. Nach der herrſchenden Anſicht(ogl. Staub, Kommentar zum.⸗G.⸗B., Bd. 1, S. 275) ſind kaufmänniſch alle diejenigen Dienſte, die die Verkehrsſitte als kaufmänniſch anſieht. Es müſſen Dienſte ſein, zu denen diejenige Schulung und Fertigkeit gehören, die man in ihrer Vollendung die kaufmänniſche Tätigkeit nennt.„Die kaufmänniſche Signatur“ macht den Gehilſen zum Handlungsgehilfen, wie das Reichsober⸗ landesgericht in einer Entſcheidung, Bd. 17, S. 309, ausgeſprochen hat Gleichgültig iſt, ob die Tätigk it ſich auf den Abſchluß von Rechtsgeſchäften beziehe oder ob es ſich nur um tatſächliche Dienſte handele, wenn nur die kaufmänniſche Signatur gewahrt iſt. Waäh⸗ Beſtimmungspoſtanſtalt werden alsdann täglich die Beträge Zahlungsempfänger nicht angegeben iſt, werden auf Ver⸗ rend nun das Kammergericht in einer Entſcheidung des 8. Zivil⸗ ſenats vom 11. November 1899(mitgeteilt in den Blättern für Rechtspflege, Jahrgang 1900, S. 21) auf dem Standpunkt ſteht, ein Stenograph und Regiſtrator in einem kaufmänniſchen Be⸗ triebe ſei nicht Handlungsgehilfe, hat das Landgericht 1 Berlin jüngſt in einer Entſcheidung vom 22. Oktober 1908 in einer Be⸗ rufungsſache(mitgeteilt in den Blättern für Rechtspflege, Jahr⸗ gang 1908, S. 105) ausgeſprochen, daß eine Stenotypiſtin im kauf⸗ männiſchen Kontor als Handlungsgehilfin anzuſehen ſei. Daß die Frage, ob jemand als Handlungsgehilfe anzuſehen ſei, ſowohl prozeßrechtliche Bedeutung für die Zuſtändigkeit des Kauf⸗ mansgerichts, als auch materiellrechtliche Bedeutung für die Ab⸗ wendbarkeit der Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuchs hat, iſt be kannt. Das Kammergericht hat in der zitierten Entſcheidung die Anſicht vertreten, daß der Stenograph, dem nur bbliege, mündliche Verhandlungen, welche andere Perſonen führen, ſchrift⸗ lich zu fixieren und der als Regiſtrator die bureaumäßige Ord⸗ nung der Geſchäftspapiere aufrecht erhalten habe, eine Tätig⸗ keit ausübe, der die kaufmänniſche Signatur fehle, da ſie auch von Perſonen ohne kaufmänniſche Vorbildung ausgeübt werden könne. Daraus, daß der Gehilfe bei einem Kaufmann angeſtellt ſei, folge nicht ſeine Eigenſchaft als Handlungsgehilfe, denn die Gehilfen eines Kaufmanns ſeien verſchiedener Art, es gebe Hand⸗ lungsgehilfen, Gewerbegehilfen, Geſinde und andere Gehilfen, welche zu keiner dieſer Kategorien gehören. Dagegen führt das Landgericht in der erwähnten Entſcheidung etwa folgendes aus: Die Klägerin ſei Handlungsgehilfin, wenn ſie auch nur mit Ste⸗ nographie und Maſchinenſchreiben nach Diktat beſchäftigt worden ſei. Derartige Schreibhilfsdienſte kämen in allen größeren Be⸗ trieben notwendig vor und nehmen je nach der Art des Betriebes rechtlich wohl eine verſchiedene Signatur an. In einem kaufmän⸗ niſchen Kontor müßten aber ſicherlich die Schreiber oder jetzt die mit dem Schreiben auf der Maſchine nach Stenogramm beſchäf⸗ tigten Angeſtellten, weil mit einem integrierenden Beſtandteil der Erledigung der kaufmänniſchen orreſpondenz befaßt, als kaufmänniſche Hilfskräfte, alſo als Handlungsgehilfen, gelten. Da für die Frage, ob kaufmänniſche Dienſte vorliegen, nicht der Gegenſtand, ſondern die kaufmänniſche Signatur maßgebend ſein ſoll, wird man der letzten Entſcheidung beiſtimmen dürfen. Dr. B. M. Mittelſtanesausſtellung Amſteldam 1909. Der„Niederländiſche Bund der Vereine des Handel⸗ und Gewerbetreibenden Mittelſtandes“ veranſtaltet in der Zeit vom 15. Juni bis 1. Auguſt ds. Is. im Amſterdamer Induſtrie⸗Palaſt eine„Mittelſtandsausſtellung“. Wie uns die„Ständige Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche In⸗ duſtrie“ mitteilt, verfolgt die Ausſtellung den an ſich nütz⸗ lichen Zweck, auch das Kleingewerbe Hollands, ſoweit es auf die maſchinelle Arbeit mit angewieſen iſt, mit den neueſten techniſchen Hilfsmitteln zu verſehen und dieſe im Betriebe zu zeigen. Zu dieſem Zwecke ſollen Modell⸗Werkſtätten mit Motoren, Maſchinen und Werkzeugen ausgeſtattet werden; daneben ſollen aber auch Bedarfsgegenſtände aller Art für den Mittelſtand zur Darſtellung gebracht werden. Die Aus⸗ ſtellung umfaßt u. a. folgende Gruppen: 1. Kleidung, 2. Kleingewerbe für Bearbeitung von Gold, Silber, Kupfer, Holz, Ton und Eiſen, 3. Elektriſche und andere Maſchinen für das Kleingewerbe, 4. Mittel für Reklame und Geſchäfts⸗ führung des Mittelſtandes, 5. Haushaltungsgegenſtände etc. Die Ausſtellung ſteht unter dem Protektorat der holländiſchen Miniſter des Innern und für Landbau, Induſtrie und Handel, des Kommiſſars der Königin der Provinz Nordholland und des Bürgermeiſters der Stadt Amſterdam. Die Leitung ſoll in bewährten und zuverläſſigen Händen liegen. Nähere Auskunft über die Ausſtellung, über Tarife und Reglements erteilt die Geſchäftsſtelle der Ausſtellung in Amſterdam, Pa⸗ leis voor Volksvlijt, wohin auch Anmeldungen zu richten ſind. Eine Beteiligung ausländiſcher Firmen iſt der Ausſtellungs⸗ leitung erwünſcht und könnte im Hinblick auf unſeren leb⸗ haften Export nach den Niederlanden auch für den heimiſchen Gewerbefleiß hogyhtenswert ſein. Dom Waren⸗ und Produftenmaeckt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Auf den Waren⸗ und Produktenmärkten war in der abgelau⸗ fenen Woche ein entſchieden feſterer Grundton vorherrſchend, doch hielten ſich die Umſätze immer noch in mäßigen Grenzen. Auf dem Weltmarkte für Getreide war die Preis⸗ bewegung vorwiegend nach oben gerichtet. Der Umſtand, daß Argentinien, mit deſſen Leiſtungen Europa während der nächſten Monate in erſter Linie zu rechnen hat, ſeine Forderungen weiter erhöhte, trug vor allem zur Feſtigkeit bei. Dieſe Tatſache machte ſich die an den amerikaniſchen Märkten beſtehende Hauſſepartei zu Nutzen und fand darin, daß die Farmer den größten Teil ihrer Ernte bereits abgeliefert haben und daß die Beſtände, nach Bradſtreet, in den letzten 8 Tagen weiter von 83 583 000 auf 81 000 000 Buſhels abgenommen haben, eine weitere Stütze, um die Preiſe in die Höhe zu ſetzen. Erſt Ende der Woche meldeten die amerikaniſchen Börſen eine leichte Abbröckelung der Preiſe, hervorgerufen durch den a la Baiſſe lautenden Bericht des Cin⸗ einnati Price Current, der beſagt, daß die Saaten in den Winter⸗ weizengebieten durch eine genügende Schneedecke geſchützt ſeien. Ferner übten die nun einſetzenden ſtärkeren Verſchiffungen von den La Plata⸗Staaten einen Druck auf die Preiſe aus. Die Ver⸗ ſchiffungen von Argentinien belaufen ſich in dieſer Woche auf 75000 Tonnen gegen 38 000 Tonnen in der vorhergegangenen Woche. Der argentiniſche Weizen iſt unter guten Erntebeding⸗ ungen eingebracht worden und ſeine Beſchaffenheit ſoll recht be⸗ friedigend ſein. Alle Berichte ſtimmen darin überein, daß der Ertrag vielverſprechend iſt. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war im Einklang mit der feſten Stimmung am Weltmarkte eine feſte Tendenz un⸗ verkennbar. Namentlich unſere Importeure zeigen, da ſie damit rechnen, daß die Verbraucher infolgedeſſen, daß die Vorräte klein ſind, in der nächſten Zeit größere Anſchaffungen vornehmen wer⸗ den, eine rege Unternehmungsluſt. Auch die Mühlen beteiligten ſich lebhafter am Einkauf. Im Cifgeſchäft ſtanden argentiniſche Angebote im Vordergrunde des Intereſſes. Gehandelt wurden 80 Kg. Bahia Blanca⸗Weizen ſhipping or ſhipped in der Preis⸗ lage von M. 167—168 und per Januar⸗Februar⸗Abladung zu M. 163—165 per Tonne Eif Rotterdam. Ulkaweizen 9 Pud 30⸗35 ſeeſchwimmend wurden zu M. 170—171 und Azimaweizen 10 Pud ſchwimmend zu M. 170—174 per Tonne umgeſetzt. Im Waggon⸗ geſchäft waren die Anſchaffungen mäßig und beſchränkten ſich Hauptſächlich auf die laufenden Anſprüche des Verbrauchs. In⸗ landsweizen war knapper offeriert. Die Preiſe, die hierfür an⸗ gelegt wurden, ſchwankten zwiſchen M. 217 bis 221 per Tonne. Roggen profitierte durch die Feſtigkeit, die ſich am Weizen⸗ markt kundgab, doch konnten keine größeren Abſchlüſſe regiſtriert werden, weil die Mühlen in Anbetracht des unbefriedigenden Mehlabſatzes nur zögernd zu Neuerwerbungen ſchreiten. In⸗ landsroggen wurden zu M. 168.50 bis 171 per Tonne gekauft. Für Braugerſte war die Stimmung feſt bei kleinen unbe⸗ deutenden Umſätzen, da die Brauereien bis zur Entſcheidung betreffs der Stenervorlage ſich Zurückhaltung auferlegen. Fut⸗ tergerſte hat im Preiſe etwas angezogen. Es beſtand haupt⸗ ſächlich Intereſſe für rheinſchwimmende Ware, die zu M. 132.50 bis 134 per Tonne, verzollt, erhältlich blieb. Auf Rotterdam ſchwimmende Ware war zu M. 113—114 am Markte. Donau⸗ gerſte 58⸗59 Kg. per Januar⸗April war zu M. 115—116, La Plata⸗Gerſte 59⸗60 Kg. geſackt ſchwimmend zu M. 114—115 offe⸗ riert. Hafer lag während der Berichtswoche feſter und namentlich konnten Abſchlüſſe in La Plata⸗Hafer per Januar⸗ Februar⸗Verſchiffung zu M. 101 per Tonne Cif Rotterdam ge⸗ tätigt werden. Ruſſiſche Hafer 47⸗48 Kg. per Januar⸗April waren zu M. 109—110, 59⸗51 Kg. zu M. 114—115 per Tonne ongeboten. Mais blieb feſt und die Preiſe gehen mit einer Wertbeſſerung von ca.—2 M. per Tonne aus der Woche hervor. Umſätze fanden in der Hauptſache in La Plata⸗Mais ſchwimmend zu M. 123—124 per Tonne Cif Rofterdam ſtatkt. In Mannheim effektives Donaumais wurde zu M. 157.50—159 per Tonne um⸗ geſetzt. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 14.H1. 21¼1. Diff. Weizer: New⸗Pork loco ets 118½ 125½ +1— Mai 19, 11151 Chicago Miu 8 1075/8 + 7⁴ Liverpool März sh 76 777 ½ +1 Budapen Aprl Kr. 12.64 12 72 +0.08 Paris Mai /Aug. Fr 237.— 237.50 +0.5 Berlin Mai M. 209.75 214.— +4.25 Mannheim Pfälzer loko„ 21750 220.— 7+2.50 Roggen: Chicago loco ets 76 77—1¹ Mai 78 +1 Paris MaiſAug. Fr. 169.— 169.—— Berlin Mar M. 173.50 174.75 +1.7 Mannheim Pfälzer loko„ 168.75 168 25. +0.50 Hafer: Chicago Mai ets 51½ 52 + 7 Paris Mai/Aug. Fr. 186.50 183.50— Berlin Mai M. 165.25 165.50 +0.25 Mannheim badiſch. loko„ 168.— 170.— +2.— Mais: New⸗Yortk Mai ets 68 ½ 69¼ Chicago Mai 61 62⁰ + 8 Berlin Ma. M.—.——.—— Mannheim L plata loko„ 170.— 170.—— Am Frachtenmarkt war der Verkehr recht rege und man be⸗ fleißigte ſich, die Fahrzeuge raſcheſt an ihre Beſtimmungsplätze gelangen zu laſſen, da der günſtige Waſſerſtand anfangs der Woche dies ohne leichtern ermöglichte. Die Schlepplöhne konnten infolgedeſſen hinaufgeſetzt werden. Ende der Woche wird indes wieder ein Rückgang des Fahrwaſſers gemeldet und wenn der⸗ ſelbe anhält, ſo dürfte neuerdings wieder eine Einſchränkung der Schiffahrt erfolgen. Die Frachtſätze für Getreide ab Rotterdam nach Mainz⸗Mannheim⸗Ludwigshafen bewegten ſich zwiſchen M.—6½ per Laſt. An den Kaffeemärkten hielt anfangs der Woche die Feſtigkeit weiter an und die Spekulation nahm auf die Befürch⸗ tung hin, daß in den Vereinigten Staaten doch ein Kaffeezoll ein⸗ geführt werden könnte, weitere Käufe vor. Der höchſte Preis⸗ ſtand wurde an der Hamburger Börſe am 15. 5s. Mts. erreicht, an welchem Tage für Märzlieferung 34 Pfg., für Mai 33 Pfg. und für September 3134 Pfg. bezahlt wurde. Infolge des raſchen Steigens der Preiſe trat aber Ende der Woche unter Abwicke⸗ lungen ein Rückſchlag ein und die Woche ſchließt in ruhigerer Haltung. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 57000 gegen 51000 Sack in der Vorwoche und die von Santos auf 221 000 gegen vorwöchige 168 000 Sack. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 233 000 gegen vorwöchige 239 000 Sack und die in Santos auf 1904 000 gegen 2007 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmen⸗ den Ladungen 3 738 000(3 722 000) Sack. Newyhork notiert: Rio No. 7 loflo Jan. Febr. März April Mai Juni 14 Jinnar)..75.80.90.90.95.80 21. Januar 710.65.70 580 580.85.75 Diff.——10—10—10—10—10—5 An den Zuckermärkten konnten ſich die Preiſe gut be⸗ haupten; die vorderen Sichten gehen ſogar mit einer Wertbeſſe⸗ rung von 15—10 Pfg. per Zentner an der Magdeburger Börſe aus der Woche hervor. Hauptiſächlich war es die gute Kaufluft ſeitens der Raffinerien, die den Preiſen zu einer Aufwärts⸗ bewegung verhalfen. In Zuckern neuer Ernte blieben die Um⸗ ſäte klein. Nacherzeugniſſe fanden bei den Raffinerien und beim Exporthandl gute Aufnahme. Am Raffinademarkt beſtand gute Kaufluſt für ſpätere Termine, während für nahe Lieferung ſich weniger Unternehmungsluſt zeigte. Am Zeitmarkt iſt die Kauf⸗ luſt immer noch nur mäßig. Die Rohzuckervorräte in den vier Haupthäfen von Amerika betragen gegenwärtig 66 000(in der Vorwoche 91000) Tonnen, bei den Raffinerien 65000(90 000) Tonnen und auf Kuba 16000(16000) Tonnen. Die Hamburger Lagervorräte wieſen einen Beſtand von 143 200 Dz.(i. Vorj. 729 000) auf. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten 8 Tagen von 119000 auf 111 000 Tonnen zuräck⸗ gegangen. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe belief ſich in den letzten acht Tagen auf 265 000 gegen 810 000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Jan. Febr. März Mai Aug. Okt. Dez. 15. Januar 20.35 20.45 2055 20.85 21.15 19 55⁵ 22. Januar 20.50 2055 20.65 20.85 21.15 19.55 Diff. 4+715 10 10— Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. Frankfurt a.., den 22. Januar 1909. Es fehlte wahrlich nicht an anregenden Meldungen im Laufe dieſer Woche und doch wollte ſich kein lebhaftes Geſchäft ent⸗ wickeln und die wenigen Ausnahmen, die Veranlaſſung gegeben haben und die wir eingehend in unſerem Berichte erwähnen, waren von kurzer Dauer. Die Beſorgniſſe, zu denen in letzter Zeit die Vorgänge auf dem internationalen Geldmarkt Anlaß gegeben hatten, ſind durch die Tatſache, daß für franzöſiſche Rech⸗ nung weitere Goldverkäufe in London nicht ſtatigefunden haben, erheblich vermindert worden. Der internationale Geldarkt, welcher einige Beſorgnis erregte und ganz beſonders die vor⸗ wöchige Diskonterhöhung der Bank ron England um 1½ Prozent auf 3 Prozent hat Aufſehen erregt, und man befürchtete eine weitere Erhöhung um ½ Prozent. Die Bank von England konnte aber infolge Fehlens der franzöſiſchen Konkurrenz ihren Goldvorrat aus Aegypten um 200,000 Pfund ſtärken. Der Pri⸗ vatdiskont in London hat ſich im Hinblick auf dieſe Beſſerung dez Status des engliſchen Zentralinſtitutes ermäßigt. Somit war auch eine Heraufſetzung ber offiziellen Zinsrate unwahrſchein⸗ lich geworden. Ueber die große Goldanſammlung der Bank 190 Frankreich hat man verſchiedene Vermutungen, teils wirtſchaft, licher, teils politiſcher Art. Der deutſche Reichsbankausweis it recht gut ausgefallen und hat eine weſentliche Kräftigung erfahren, Dieſe Entwicklung iſt namentlich der ſehr bedeutenden Verringer. ung des Effektenbeſtandes, die zum Teil damit zuſammenhängt, daß die Bank in der vorletzten Woche ca. 50 Millionen Reichs ſchatzſcheine an der Börſe rediskontierte zugeſchrieben. Auf dem hieſ. Markte haben die Anſprüche des Jahreswechſels ſich wenig be. merkbar gemacht u. erfreulich war es, daß auch im Laufe dieſer Woche ſich tägliches Geld billig ſtellte u. leicht erhältlich war. Der Privatdiskont, welcher ſich vorübergehend verſteifte, ſchloß mit 2drei Sechzehntel Prozent. Die Verbilligung des Geldſatzes war die Veranlaſſung, daß unſere heimiſchen Anlagewerte, ſowie auch Bankaktien feſtere Tendenz und belebteres Geſchäft zeigen konnten, Auf dem Montanmarkte herrſchte wieder große Zus rückhaltung. Verfolgt man allerdings die wenig befriedigenden Berichte vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenmarkt und der Unter⸗ bietungen von England, welche beſonders in Süddeutſchland ihre Offerte machen, ſo iſt es nicht zu verwundern, daß ſich auch die Papiere dieſes Marktes nicht heben können. Die Lage des Koh⸗ lenmarktes iſt wenig befriedigend und die Ausſichten laſſen eine Beſſerung kaum ſo ſchnell erhoffen. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Eiſenmarkt ſind die Nach⸗ richten etwas freundlicher. Mit Beginn dieſes Monates hat ſich das Geſchäft etwas gehoben. Auch der Verſandt war etwas beſſer, da das Ausland mit erhöhten Anforderungen hervortritt. Scht ins Gewicht fällt beim Halbzeuggeſ äft die Konkurrenz, die die Martinwerke dem Verbande bereiten und die ihre Urſache in der Preispolitik des Verbandes findet. Auf dieſe Weiſe iſt den Verband allmählich ein anſehnlicher Prozentſatz ſeiner früheren Kundſchaft abgeſprungen, die ihr Intereſſe dem Martinbperie umſomehr zuwendet als dieſe auch in der geſchäftlichen Verbind⸗ ung ſelbſt eine weit größere Kulanz als der Stahlwerkverband bekunden. Im Ausland wurden um etwa—2 ſh. beſſere Preiſe erzielt. Auch auf dem Walzeiſenmarkt erſtrebt ſich eine Beſſerung, be⸗ ſonders für Drahterzeugniſſe. Das Röhrengeſchäft läßt zu wünſchen übrig. Der Montanaktienmarkt vermochte ſich micht der allgemeinen Belebung anzuſchließen, ſondern zeigte infolge der widerſprechen⸗ den Nachrichten aus der Induſtrie behaupkete Tendenz. Für Bochu⸗ mer und Laurahütte beſtand größeres Intereſſe. Bankaktier laſſen größtenteils Kursbeſſerungen erkennen. Es ſind zunächſt ur⸗ ſere leitenden Werte zu erwähnen, welchen ſich auch die Mittelbanlen anſchloſſen. Begünſtigt wurde dieſer Markt durch die Nachricht von dem Verkauf der 4 Millionen Dollars Aprozentiger Weſtern⸗Mary⸗ land⸗Bonds an ein Syndikat, an deſſen Spitze die Newhorker Firma Blair and Co. ſteht. Die Deutſche Bank hatte, wie bekannt, vor einigen Jahren der Weſtern⸗Maryland⸗Bahn einen Vorſchuß bon 3 Millionen Dollars gewährt, den die Bahn wegen der ungünſtegen amerikaniſchen Verhältniſſe bei der Fälligkeit nicht zurückgezahlt hatte. Die Deutſche Bank übernahm infolgedeſſen die ihr als Sicher⸗ heit überwieſenen Firſt Mortgage⸗Bonds. Durch den jetzt erfolglen Verkauf iſt das Vorſchußgeſchäft zu einer für die Beteiligten bor⸗ teilhaften Abwicklung gelangt. Deutſche Bank war hierauf weſentlich belebt und höher bezahlt. Als Motiv der feſten Tendenz der Dres⸗ dener Bank wurde die fortgeſetzte Steigerung der großen Berliner Straßenbahn angegeben. Nationalbank für Deutſchland, Berkiner Handelsgeſellſchaft, ſowie auch andere Werte dieſes Marktes in Er⸗ kwartung günſtiger Jahresabſchlüſſe feſt. Auf die Dividendenerhöhung waren Oeſterreichiſche Länderbank höher bezahlt. Oeſterreichiſche Kreditaktien ſchwankend, teilweiſe auf innerpolitiſche Schwierigkei⸗ ten, teilweiſe auf ſchlechteve Nachrichten aus Serbien. Obwohl man auf die Bilanz der allererſten und führenden Bankinſtituts ein großes Vertrauen hegt, und auch bereits mit höheren Dividenden vechnet, ſo iſt es eigentlich unbegreiflich, daß gerade dieſes Papier ſtarken Schwankungen unterworfen iſt. Die ungünſtige Beurteilung, wenn auch offiziell die Miniſterkriſe dementiert, und die parlamen⸗ tariſchen Schwierigkeiten Oeſterreichs ſowie die kriegeriſche Stim⸗ mung Serbiens und das unverminderte Anhalten der Boykott⸗ bewegung in der Türkei waren Veranlaſſungen zur Verſtimmung für Oeſterreichiſche Werte. Transportwerte brachten wenig Ver⸗ anderung. Amerikaniſche Bahnen ſchwankend, ſchließen aber feſter im Einklang Newyorks, Lombarden behauptet, nach kleiner Kurs⸗ einbuße. Staatsbahn ſchwächer. Prince Henri verloren 2 Proz. Ita⸗ lieniſche Bahnen luſtlos. Für Schiffahrtsaktien beſtand gute Mei⸗ nung auf Nachrichten über eine größere Belebung des Auswanderer⸗ verkehrs nach den Vereinigten Staaten. Der Fondsmarkt lag für heimiſche Anleihen günſtig, beſonders wurden Zprozent. Reichs⸗ anleihen und preuß. Conſols höher bezahlt. Auch 3% proz. und Aproz. Werte zeigen feſte Tendenz. Ruſſen trotz des günſtigen Ab⸗ ſchluſſes der neuen Anleihe nur wenig berändert. Eine anſehnliche Kursbeſſerung erfuhen portugieſiſche Anleihen in Uebereinſtim⸗ mung der Pariſer Börſe. Serben waren durch die Miniſterkriſis beeinflußt. Türkenwerte feſt. Auf dem In duſtriemarkt be⸗ gegneten Elektrizitätswerke regerer Nachfvage, beſonders Glektt. Schuckert, Ediſon und Siemens⸗Halske. Chemiſche Aktien konnten den Kursſtand gut behaupten, teilweiſe erhöhen. Das Bezugsrecht für Zellſtoff Waldhof⸗Aktien ſchloß mik 26 bezahlt und Geld und wurde lebhaft umgeſetzt.— Die Aktien dieſer Fabrik konnten ſich am Schluſſe nach ſchwäche⸗ rer Tendenz der Woche wieder gut erholen. Maſchinenfabrikakt:en größtenteils bei feſter Tendenz umgeſetzt. Am Schluſſe der Woche zeigte wider Erwarten das Geſchäft eine lebhafte Tätigkeit, beſon⸗ ders beliebt waren Bankaktien. Disconto⸗Commandit wurden leb⸗ haft umgeſetzt auf die Steigerung der Aktien der Otavi⸗Minen und Eiſenbahngeſellſchaft, welche im freien Verkehre auch am hier⸗gen Platz in größeren Beträgen bis 194 gehandelt wurden. Die übrigen Banken profitierten von den immer wiederkehrenden Gerüchten über angebliche Kapitalserhöhung, ſowie auch günſtiger Jahresbilanzen. Der Freitagsverkehr an der Börſe war allgemein ziemlich belebt, beſonders zeigte ſich noch ein lebhafteres Geſchöft für Schiffahrts⸗ Aktien und für Montanwerte. Letzteres allerdings für Eiſenakt'en mit der Begründung auf beſſere Ausſichten eines deutſchen Stab⸗ * eiſenverbandes. Die Börſenwoche ſchloß in guter Dispoſttion und auf den meiſten Märkten bei feſter Tendenz. Der Privatdiskont konnte ſich auf zweiunddreiſechzehntel Prozent ermäßigen. 4 Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. [Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dortmund, den 19. Januar 1909. Wie in der vorigen Berichtswoche die etwas beſſeren Meld⸗ ungen aus der Induſtrie ohne Einfluß blieben, ſo machten auch während der zu Ende gehenden Berichtswoche die ungünſtigen Kohlenmarktberichte keinen Eindruck auf die Preisge⸗ ſtaltung der Kohlenkuxe. Es lagen vielmehr auf der ganzer Linie zu ermäßigten Preiſen Kaufaufträge vor, die aber mangels genügenden Materials nur in den einzelnen Fällen zur Erledig⸗ ung kamen. Bevorzugt waren wiederum Langenbrahm, die nach einer anfänglichen Abſchwächung bis M. 14 800.— bei Berichts⸗ ſchluß wiederum bis M. 15 300.— anziehen konnten. Ebenſo war „ue eeete ene ee nen ennzg;“ uent ee ee eeee e en enre ee „euiag uoeadc un jcg va ſpi avgz ulg udleasoh uiez euvb cpi 8175 ahva sva d Jdoß suvch sval aehnzgs“ zarvcuen eheeee en ee ace F Hgeaenbne piut cr szv gun uabuns usg szun aun ppoopzaß sva 6hi qvg SItpagtz eunzphun uoe en aeg eeg gun „ n en ae ſen een be upzcß jdc0 aclleg cpog 8l1 vc⸗ weeehehe ne e eeeee ee ecnen e epeee eeeh e echeenh eneg uhgz eceeee ee og eulac 18 40 zur zuu Aee enen e be pe zcpoh ol fpru cpil usbocsog socgz“ eeee e ben ee pack„uuvg aun“ „og biusat ne zoqo uagoc eaog ͤneog aecbn ol udapa 918 u ieetu oh gun euvd ppog ggob socg“ uuvzaß obng a subch Icpiach„usou opiß“ suebosag gequnch gufeg socguctz uduugez ausbonf useaech uv gezogz ichu guich sog uuvzz uedee eenee e een ee eneu unaeg zudhonhgog Icpiu jdgve chi uubz suſch“ ciac ohagz 10 el Aae gun bnee bee en chr e e en 8 Zagzloh zcpru zanagz usgoab uec gaghobne gusbroanſpf jvg f0018 FFPFooobTbTbbTbTbTbTbTbbbb eeeeeeeeeee „ckb Siſee ben en e zee e g dee ben en eeen t ed oc eee meet ncg al be er 80 udegelups dſpeig zc0g jege 10 e eee wen ſe en neeen e Nen eeeen en ee ebeum Zana ueaoch uagt uv ge buvloc In; udapcpe ueuſeg ung! oi v neeeg ee ubs anu ci ae 91 ueeh eeeune ee nu ennze; 91 e e ee ne eee ehnzg uß use Hieuiat gun zl: zave pou 80 Buvi oS Ants ur euvb urezgui upd ol 350½ vS ne eeee ben e e eee ee e len de ee e an Jchu gohv in 8. ee unr ee ehneg e ee dun uuelliat sval og on ognu uogog 26 zudggod usogz su achnzcß oie a0 gog gun uebvasoß jegvuſpo upeusef u sun a gocz zusbos anu sayv aul cpaoſg ueg u so pee dege neu an zog vuubgz Npnbob sun un zchu avs cpn ah 400 ebae deru dfeg sun zvg opaose 005“ Acbeegz leig u ubc dcac„eleng Ulozg“ paoe uog eecec ie aeener Ducpia vg; paog cpf oat gun dcenl epi ofat gun Mapene uspapgß useu cpi svat udggh zpogz cate edeneeneed ee e Douhol qvcz ue weueebe ir ter Luvg eeeeeee ee eneu t ene eeate uenploch uduſe gratdd oelen ee mehun aan ogubaegengz uelleg zun dungogz wune awupz unrwz uoa Aecehec Splang 46⸗ Sequebzof as opvag fleig aesguſg 220 Bunapizunz;z 90117129 210 aeqn Saehegß Jud aneehe leg anz; usg evaſiog Aieues u ieis moa udpwn svo auunuß Pe uad utiahuuun 17 10 Arnrost iit ur Nrerngd, euub 0 0 u e waspnich uschl gvoch 2 a00 puiqg iedeeee eeee eeen eagung2 nanzvqgong ig ang ennepeic Siv agesg ane a505 gual goc zamumunzt zabaag u: Sepaasangz 820 Bunſgg eneen eee e eieen eeen? 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Ipbag zabuvun ſcpzu mnavg dang ge gun ule eee cuneoun 8J0 Aen eeeee e ee beenee deneean 1 K D eeee pe eeneee, ———— Zur gefl. Beachtung! Wir machen unſere ſehr ge⸗ ſchätzten Leſerinnen und Leſer darauf aufmerkſam, daß in der nächſten Nummer unſerer Sonntagsbeilage ein neuer ſpannender Roman, betitelt„Der ſchöne Leutnant“ beginnt. Wie ſchon dieſe Ueberſchrift verrät, ſpielt ſich der von Rudi von Stollberg geſchriebene Roman in Offizierskreiſen ab. Die intereſſante und feſſelnde Schreibweiſe ſichert dem Roman ſchon von vornherein eine freundliche Aufuahme in unſerem Leſerkreis. — Um zwei ſchöne Augen. Roman von H. A 5 [Nachdruck verboten!). (Schluß.) Mein lieber Vater! Weil Gie ſein Vater ſind, und weil ich darum zu J 85 kolmme, nenne ich Sie einmal ſo. Ich tus nur dieſes Mal, nie wieder, deshalb verzeihen Sie mir. Und ich flehe Sie an, zerreißen Sie nicht meinen Brief, ehe Sie ihn geleſen haben. Ich komme zu Ihnen wie zum lieben Gott, dem man alles ſagt, was man ſich ſonſt keinem zu ſagen getraut. Sie zürnen mir und verachten mich und denken, ich bin an allem ſchuld. Ich bins ja auch, denn ich habs gewußt, daß ich ſeine Frau nicht werden durfte, und bins dach geworden. Ich habe nicht anders gekonnt. Ich hab Kuch gemeint, wenn ſich zwei ſo über alles lieb haben, die müſſen doch auch glücklich werden, die fragen 05 nicht danach, was ihnen das Leben ſonſt zuleide tut. Ich hätte ja auch voll Freuden alles Elend und alle Not mit ihm ertragen, er aber kanns nicht. Ich ſehs, daß er nicht kann. Er geht an ſeinent Leben, wies jetzt⸗ durch mich geworden iſt, zugrunde Eine Weile hab ich mich damit abgequält: er liebte mich nicht mehr; aber ich fühls, das iſt nicht wahr. Er mag mich mit einer anderen verglichen haben, mag wünſchen, ich wär eine andere, als die ich bin, aber lieben tut er mich darum doch. Oft weiß er ſelber nicht mehr, daß er mich noch liebt, ich aber weiß es. Seitdem ich angefangen habe, an Sie zu ſchreiben, wird mir auf einmal alles ſo ganz klar, und ſo ganz deutlich ſeh ich in ihn hinein. Er liebt mich und kann *** nicht los von ſeiner Liebe zu mir, und das iſt ſein Unglück, und daran geht er zugrunde. Sie meinen, ich könnte ja fort von ihm gehen, wenn ich das weiß, aber das kann ich nicht. Er ließe mich nicht fort, und wenn ichs hein käme ja doch gleich zurück, wenn er mich riefe. Und ſtatt es beſſer z zu machen, machte ich⸗alles nur⸗ noch ſchlimmer. Ich mache ja doch ſchon alles ſo ganz verkehrt. Er trägt keine Schuld daran, daß alles ſo geworden iſt, nur ich ganz allein. Ich bin nicht ſo, wie ich als ſeine Frau ſein müßte, das weiß ich ganz genau. lUnd das woiß er auch. Er hat mich immer ſein kleines Mädchen genannt, nun muß er meinen, ich wäre gar nichts weiter als nur das. Und ich wäre ja doch in vielem ſo pöllig anders, wenn ich mich nur einmal ganz ſtolz und frei als ſeine Frau fühlen könnte. Aber das kann ich nicht. Immer laſtets auf mir, daß ich gar kein Recht habe, ſeine Frau zu ſein, daß ich damit Sünde an ihm tue. Und das macht mich ſo ſcheu und klein in allen Dingen. Aber ich rede immerzu von mir und will ja doch gar nichts für mich von Ihnen, nur für ihn. Er ſoll nicht zugrunde gehen. viel lieber taufendmal ich ſelber. Wie hab ich mich zerpeinigt, womit ichs wieder gutmachen könnte, und nun iſt alles ſo ganz ein⸗ fach. Ich muß ihn wieder frei vor mir machen, er aber darſs mnicht merken. Und er wirds nicht merken. Ganz wie ein Zufall wird alles ausſehen, und nur Sie ſind der einzige Menſch, der anders weiß. Sie aber werden ihm wieder Ihr Vaterherz öffnen und werden zu ihm eilen und ihn kröſten. Denn er wird ſehr unglücklich ſein. Und wenn er eine lange Weile unglückli ch war, dann wird er anfangen, ſich zu tröſten. Ganz vergeſſen wird er mich nie, das ſoll er auch nicht, er vird mich immer lieb behalten, aber es wird ihm nicht mehr weh tun. Und wenn er dann das kleine Buch findet, wo ich Rir auf unſerer Hochgeitsreiſe jeden Tag heimlich was hinein⸗ geſchrieben habe, dann wird er an all das andere, was bitter war, nicht mehr denken, fſondern nur noch an unfer Glück. Und wenn ein Menſch nur eine ganz kurze Zeit lang ſo glück⸗ lich war wie ich, der braucht auch kein langes Leben; denn das Beſte vom Leben hat er ja doch gehabt. Erſt hatte ich Furcht vor dem Gedanken, aber jetzt ſcheint es mir auf ein⸗ mal ganz leicht, wenn ich nur immerfort dabei an ihn denke, und daß es zu ſeinem Glück geſchieht. Wenn Sie meinen Srief geleſen haben, dann iſts geſchehen. Und Sie werden keine Minute verlieren und ihn nicht allein laſſen in ſeinem erſten Schmerz. Und nie darf er von Ihnen erfahren, daß ich dieſen Brief an Sie geſchrieben habe. Denn wenn er die Wahrheit wüßte, das würde er nicht überleben. Er aber ſoll leben und glücklich ſein. Auch Sie werden mir dann nicht mehr zürnen, und er wird manchmal von mir zu Ihnen ſprechen dürfen, das wirds ihm leichter machen. Das alles weiß ich und darum dank ich Ihnen, denn nun wird alles wieder gut, Adele.“ Zu Ende iſt der Brief, iſt ſeinen Händen entſunken. Er hebt ihn nuche! ieder empor, ſtürzt ſelbe er hinab, bricht in die Knie, und alles ſtürzt über ihm zuſammen. Sie ſelber hats getan! Kein Unglücksfall, kein Schwindck aus reien Stücken ſie ſelber. 8Liebe zu ihm freiwillig in den Tod gegangen ſie ſelber! ein E Aagener liegt er am Bode⸗ 26. Der Morgen ringt mit der Nacht. Ratſchimmernde Hände zucken am Horizont empor, kämpfen an gegen die grauen Schattenarme, die aus dunkelwallendem Gewölk ſich ſtrecken. Der Mann, der hoch droben ſteht auf dem Balkon, ſieht nicht des neuen Tages goldwinkende Hand, er ſieht nicht die ducken⸗ den Geſpenſter der Nacht, nur eins ſieht er und immer nur eins— dort über dem Klematiskaſten das zerbrochene Gitter⸗ werk und davor am Boden den umgeſtürzten Stuhl. Und er hört nur eins und hört es immerzu: „Denn nun iſt alles wieder gut, Adele. 8 Das hat ſich über ihn geworfen wie eine Zwangsjacke, in der er ſich nicht rühren kann, das kriecht ihm ins Hirn hinauf wie Wahnſinn und ſtarrt als honlachende Fratze ihm ins Geſicht. 5 „Denn nun iſt alles wieder gut, Adele.“ Dort drinnen von der Tür haben ſie ihn mit Gewalt hinwegzwingen müſſen. Er hat hineingewollt zu ihr, hat gemeink, ſie emporreißen zu müſſen, dem Sterben ſie ab⸗ ringen zu müſſen und wär ſie tot, aus dem Tod ſie wieder zurück ins Leben zwingen, daß ſies ihm ſchwur: Es iſt nicht wahr! Es log ihr Brief, ſie hats nicht ſelber getan! Grimm will ihm kommen, tobender Gvoll, daß ſie ihm das hat antun können, daß ſie in ihres Herzens Wirrſal nicht den Weg gefunde n, den ſie einzig hätte gehen müſſen, den Weg zu ihm! Sagen ſoll ſies ihm, daß ſie es nicht getan! Sie haben ihn nicht zu ihr gelaſſen, ihr Mund hat nicht Beredet. Da hat er wieder und immer wieder ihren Brief geleſen, hat nach dem Wort geſucht, das noch einen Zweife ließ, und hat in jedem Wort nur die Liebe gefunden die Liebe, die ſtärker iſt als der Tod. Dort iſts geſchehen— dort!— Die ſchwarze Finſternis, die dem Morgendämmern die Tore öffnet, hat ihm entgegengeſtarrt, als er hinaus auf den Balkon geſtürzt iſt; jetzt breitet der erwachenden Sonne blaſſes Frühlicht die violetten Teppiche— er merkt den Wandel nicht, hört nicht, wie drunten in den Straßen das Leben ſich wieder zzn rühren beginnt. Eine Droſchke kommt dahergeraſſelt. Der Kutſcher 5 eitſcht auf ſeinen Gaul ein, daß der die zugeſicherte Doppel⸗ taxe verdiene. Aus dem Wagenfenſter heraus biegt ſich ein bärtiger Männerkopf, ſcharfſpähende Augen zählen im Zwie⸗ licht die Hausnummern ab, eine erregte Stimme ruft:„Halt, halt!“, und aus dem rollenden Gefährt ſpringt Konſul Werneburgk heraus, wirft dem Kutſcher ein Goldſtück zu und eilt zum Haus hinüber. Es iſt bereits geöffnet, und er haſtet die Treppen hinay. Was war geſchehen? Ein Unglück, das weiß er, das hat die Depeſche geſagt ein Wlegtamm von Ellgenrodt: 8 Der Tierarzt begriff nicht. „Der Haſe war jo vergiftet, der Matth... führen Sie mich zu ihm— o Gott———1“ Zum Glück dachte Werner in ſeinem Schrecken und in ſeiner Aufgeregtheit zunächſt nicht daran, daß er ſelbſt auch von dem Haſen, und ſogar ſehr viel, gegeſſen hatte. Als er ſich ſelbſt dann vom Arzt unterſuchen ließ, waren abſolut keine Vergiftungsſymptome an ihm zu entdecken. Zunächſt aber dachte alles nur an Hans Feldhaus. Er hatte gerade eine Morphiume inſpritzung bekommen und war danach ruhiger geworden. Der erſchütterte Oberamtmann wich nicht aus dem Hapſe. Was er in dieſen Stunden durchmachte, konnte er ſelbſt in ſpäteren Jahren nur mit Grauen erzählen. Am Abend war Hans wieder bei Sinnen, das Fieber legte ſich, und die unmittelbare Gefahr ſchien beſeitigt. Man machte mit dem Arzt vorläufiges Stillſchweigen aus. Am nächſten Tag war der Patient zwar noch matt und blaß, aber guter Dinge. Der wieder gekommene Oberamt⸗ mann geſtand ihm den Zuſammenhang und war bereit, alles zu tun, was ſein Gewiſſen, denn er fühlte ſ 0 als den eigent⸗ lichen Urheber, erleichtern konnte. „Lieber Herr Feldhaus, Sie haben einen M enſchen vor ſich, der an Ihnen faſt zum M ach können Sie ver⸗ 381 Was kann, was darf ich 8 Sie tun?“ Der Maler lächelte. „Tun nicht, höchſtens dem zuſtimmen, was ich tun will.“ „Und das iſt?“ 97 5 Tochter heiraten und glücklich machen!“ Nach Jahren, als der Maler Haus Feldhaus längſt glück⸗ nicher Gatte und Vater und ein berühmter Mann und Pro⸗ feſſor war, und der Oberamtmann juſt ſein blondes Enkel⸗ kind auf den Knieen ſchaukelte, kam das Geſpräch wieder auf Hans' damalige Vergiftung. „Das war eigentlich Deine Schuld, Profeſſor, warum haſt Du den guten alten Mattheus durch Deine rhetoriſchen Tiraden auch ſo verwirrtegemacht? Ich kann und konnte dem Mann keine Schuld geben.“ „Selig ſind die Blinden.— Alter Herr, biſt Du denn nie auf die Idee gekommen, daß der Witz beabſichtigt war?“ „Ich verſtehe Dich nicht.“ „Alſo lüften wir den düſteren Vorhang. Ich wußte das mit dem Haſen und manövrierte zu dem Zweck ebenſo, daß der ſelige Mattheus ſtarr wurde und den Brief vergaß. Den Haſen vergrub ich und kaufte einen neuen Begreifſt Du nun?“ „Aber Deine Vergiftung?“ „Ich habe Obſt gegeſſen und dazu Eſſig Das wirkt bei mir immer. Diesmal wars ein bißchen viel, aber ich erreichte doch, was ich wollte. Ja, ja, treue Schwiegervater⸗ ſeele, Deine Zuſtimmung iſt währhaft mit Schmerzen erkauft.“ Nach längerer Zeit erholte ſich der Oberamtmann von ſeiner Entſetztheit. „Ald der Haſe, den Ihr gegeſſen habt, war nicht der richtige, ſondern ein falſcher?“ 5 „Sehr richtig!“ „Weiß 15 Teufel, Profeſſ or, ſ0 ein. Sti ick falſcher Haſe biſt Du ſelbſt auch!“ Die Irage an das 5 Schickſal. Skizze von Ro bert Hey mann. (Nachbruc verboten). 85 Der gewaltige Ozeandampfer des Norddeutſchen Lloyd ſtampfte, leiſe ſchaukelnd, durch die Waſſerwüſte. Miß Nelſon ſaß dem ſchlanken, hochgewachſenen Deubſchen 5 gegenüber. Ihr elfengleicher Leib in der weißen Dreß ſchmiegte ſich in den Schaukelſtuhl. Die nervöſe Hand glitt füchtig über das Schachbrett. „Schachmatt, Miſter Wilkel. Sie haben 1c5il wieder verloren!“ Der junge Mann. ſchob zuſammen. 5„Sie ſpielen meiſterhaft, Miß Nelſon. Ader ebenfo glücklich mit Herzen, als mit Die prachtvollen Zähne der Miß ieen Perlen zwiſchen den ſamtenen Lippen. „Wirklich? Sie mögen recht haben, Miſter Wilke. ſind denn die Männer etwas anderes als Figuren? Iſt Liebe nicht ein Schachfeld, deſſen Felder nichts weiter find als die Launen— helle und ſchwarze, leuchtende und dunkle auf denen wir Frauen die Sklaven unſerer Liebe len⸗ ken? Ob König, ab Bauer, Miſter Wilke— es ſind Schach figuren!“ Der junge Deutſche zog die Brauen zuſammen. Sein düſterer Blick kreuzte ſich mit dem Blitz, der aus den dunklen A0 der Lady ſchoß und zündend in ſein Herz drang „Das Jagen Sie mir, Miß Kelſone Um mich zu kra inten! Obgleich Sie wiſſen, daß ich Sie Er brach ab und biß die Aippen ſo feſt guſammen daß ihnen kein Wort mehr entſchlüpfen konnte. In die Augen der Lady ſtahl ſich ein ſeltſam weich Schimmer. Ihr Blick umſpann den blonden Hünen mit einem Ausdruck von Zärtlichkeit und Grauſamkeit zugleich 7855 wollten ſagen, daß Sie mich lieben, Miſter Wilke Daß Sie der glücklichſte Menſch der Erde wären, wenn ich Ihre 570 würde? O dear, das haben mir ſchon ſo viele Müänner geſagt, daß ich mich dabei langweile. Was ſollte 9 15 Ihnen alſo darauf autworten?“ Sie ſann einige Augenblicke nach. Plötzlich zuckte wieder jenes grauſame Lächeln um ihre Lippen. Sie tippte mit dem ringgeſchmückten kleinen Finger auf den Tiſch. „Ich habe eine Idee, Miſter Wilke. Wir machen ein eines Spie bum die Hand Lady Nelſons: Wenn ich gewinne, müſſen Sie ſich tröſten. Wenn Sie gewinnen— ſie ſah ihm tief in die Augen,— dann gehört Ihnen meine Hand ſamt meinen zwei Millionen Dollars. Eine Frage an das 5 fal— wollen Sies“ Der war e Ghnee malkren flackernden L ächeln, das voll Trauer war: „Es ſei, Miß Nelſon.“ Das Spiel begann. Lady Nelſon war zehn Zügen hatte der Deutſche bedeutende Vorteile. Iu 5 Tat— das Spiel war ungleich diesmal. Lady Nelſon 5 ihre kühne Kombinationsgabe plötzlich verloren zu ha Sie ſtützte das blonde Köpfchen auf die Linke und ſah i Gegner ſcharf, mit einem entzückenden Lächeln an. „Ich fürchte, Miſter Wilke, Sie werden gewinnen. Der junge Mann ſtand vor einem entſcheidenden Zu e. Der Vorteil war gar nicht. u überſehen. Er ſpielte verkehrt. Seine Gegnerin ſah ihn eine Se⸗ kunde überraſcht und prü üfend an und gab ihm eine neu Chance. 5 Er benützte ſie nicht, und— zett mußte Lady Nelſon winnen, ob ſie wollte oder nicht. 5 Sie war ſehr bleich geworden. Sie haben das Schickſal korrigiert, Miſter Wilke⸗ „Ja, ſagten Sie nicht, die Schachfelder ſeien nur Launen? Nun, ich war einer Laune unterlegen, und habe eine Laune verlaxen. Meien Stolz aber, 185 9 ich 5 ihr Herz entiheiden läßt. „Geſtatten Sie, daß ich eine onzüudes *** Lady Nelſon wurde trotzdem Miſter Wilkes Frau. u beide wurden ſehr glücklich. Denn bei jeder Frage und Ge⸗ ſahr, die in ihrer Ehe auftauchte, lies Mrs. Wilke nicht mehr das S hickſal, ihr Herz entſcheiden. 5 Hygiene im Heim. uuebler Geruch aus dem Munde läßt ſich beſeitigen büchß jedesmaliges Ausſpülen des Mundes nach den Mahlzeiten, des Morgens nach Aufſtehen durch Gebrauch von über⸗ Kali, 1 Köruchen auf 1 Glas Waſſer. 108 1525%% Beſwerden iſt Waſſer, in Sellerie gekocht iſt, wenn man es und enbalend ein wirkfame Mittel. 496% Jagog lule 910 395— duuocg 919 guuog S 5 5 pnane usgog 31 01 Apicpt di egnozd ucpfaeh 16 uog cpigold 941 Aduvagaabie aac gzubl gun qhe euvd picpl di8“ epihe uegelgz 100 znv ujscpog uie udgun gun 40ʃ Sog lpicpe ue an svar davockusonzz wase oul uebvnleg nbuv „Seo agieh ur uneg ct u ͤunoglog 210 udagho!h undtz „ Apicpl i“ :dutluung 9461 uosdale usg gouig bunzae va uoponeod aomung Zul uig ⸗ehlch oie oit Zaggoh cpiu ge uoqog uogſogz utee zuv uagnvag. udbreauſpg utelen ur uuvg an usgeih oglogz „fusgaf vl galal o18“ eknocdute dunocg ane Luzoch svan usllog Bundipnt i dcn Snvaog Aigf anbd zavlsusqnvib ge Ipiag Jegut; Zunulloc gun jloch uappulgellagz un anu uondaogz usfoj pan! unn cpiu gs Souuvzgz 990 Avaz zdg zzut uuvg gun oqvisg slegzunc Soute! 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Aber das hof⸗ ſende Glück tritt nicht zu ihm, nur das Warten. Und das trägt kein Lächeln im Geſicht. Das fiebert und bangt und zagt und zweifelt und will verzweifeln, wie weiter die Minuten ſich zu Stunden dehnen und Stunde an Stunde ſich ſchleppt und ſie noch immer ſchläft. Und ihr Schlaf wird ſo tief, ſo tief. Ins Leben zurück— oder in den Tod hinein.— Profeſſor Lüttgard iſt wieder dageweſen. Er hat die Schlafende geſehen, und wieder ſah er vor ſich Daniela— die Schwachen, die die Starken ſind— und dachte an Herta Ellgenrodt, die Starke, die zum ſchwachen Weibe werden mußte, um ihre beſte Kraft zu finden. Sie ſollen Adele ruhig ſchlafen laſſen, hat er geſagt, und iſt gegangen. Es will dunkel werden, ſie ſchläft noch immer. Auf immer leiſeren Füßen ſchleicht die Hoffnung. und Sohn ſitzen ſtumm beg Da tut noch einmal von dort drüben, wo ſie liegt, die Tür ſich auf— ganz und ganz leiſe. Und ganz leiſe weht einer Stimme Klang herein. Gein; Er taumelt auf ſeinem Stuhl. Es iſt kein Aufjubeln in ihm. Der leiſe Stimmklang drückt ihm das Herz zuſammen, daß es faſt zerbricht. Seines Vaters Arm muß ihn ſtützen, wie er ſchwer und langſam ſich erhebt. Doch als er auf ſeinen Füßen ſteht, da fühlt er wieder das Wachſen in ſich, das Neu⸗ gebären. Der Mann reckt ſeine Schultern empor, die feſten Schultern, die ſtarken Arme, die nicht weich ſich betten wollen in dem, was ſeines Vaters Güte ihm jetzt vielleicht weich 3u machen gedenkt, die es hinfort zeigen wollen daß ſie ge⸗ nug d der Manneskraft beſitzen, ſich ſelbſt das Leben zu ſchaffen, ein Weib durchs Leben zu tragen. Und nun will er hinein, dorthin, wo ihre Stimme ihn ruft. An der Tür ſteht die Pflegerin, den Finger an die Lippen gelegt. „Sie ſcheint ſich auf nichts zu beſinnen.“ Sie ſcheint es nicht. Ein Kinderlächeln blaſſen Geſicht, wie ſie noch einmal flüſtert: „Heinz.“ f Da liegt er vor ihr, küßt ihr die Hände. „Adele— mein Weib, mein Weibk“ Die Augen werden ihr ſo bang, ſo voller Furcht. Das Wort hat ſie noch nie von ihm gehört. Es iſt zu groß für ſie— groß wie ein übergroßes Glück, das jä Vater liegt auf dem jählings tötet. Und das Wort weckt einen Traum in ihr auf, den ſie ge⸗ träumt, vor dem ihr grauſt, vor dem ſich wieder ihre Augen ſchließen. Er küßt ſie auf die weißen Lider. wieder ſchließen. In ihre Augen will er ſehen, die Augen, die ſeines Glückes Leuchte waren. „Wach auf, wach auf, es iſt ja lichter Tag. Wach auf, kleines Mö ädchen, mein Weib, wach auf.“ Die dunklen Lider ſchlagen ſich wieder empor. Sie fieht in ſein Geſicht. Das Dämmern, das um ſie beide webt, ver⸗ birgt ihr die Spuren ſeiner Qual, ſie ſieht nur 22 Die ſollen ſich nicht ſchönen Lippen flüſtern es ihm nach: „Es iſt ja lichter Tag.“ Der gebeimnisvolle Serr. Eine Novellette aus dem Holländiſchen von Bert Sanders. [Nachdruck verbo. en), Das kleine Fräulein Sanders hatte noch nie zuvor in einem Boardinghaus gewohnt. Ihre Schüchternheit und Be⸗ fangenheit war alſo begreiflich, als ſie zum erſten Male in dem eleganten Hauſe zu Tiſch erſchien. In der Tafelrunde fiel ihr bald ein junger Mann in tadelloſer Abendtoilette, mit vornehmer Phyſiognomie auf. Sein Geſicht war von jener intereſſanten Bläſſe, die man gewöhnlich nur bei Romanhelden findet, und die hier durch tiefſchwarzes Haar und große, dunkle, ausdrucksvolle Augen no chveredelt wurde. Die klaſſiſchen Züge waren wie aus Marmor gemeißelt, gleich einem jungen, griechiſchen Gott. Art. 8 nur über ſich ſeine Augen glänzen, ihre Hände heben ſich zu ihm, und ihre Was dieſer ſchöne, junge Mann wohl ſein mochte? Dichter, Künſtler, Schauſpieler? Er war ſo beſonders, in ſeinem Geſicht lag ein leichter Zug von Melancholie, ſeine Manieren waren fein und reſerviert, ſeine Toilette von vornehmem Ge⸗ ſchmack. Aber außerdem beſaß er noch etwas Geheimnisvolles, unergründlich Myſteriöſes, das auf Frauen meiſt einen ſo mächtigen Zauber ausübt. Nach dem Eſſen hatte Fräulein Gerling ſich im Salon in eine Zeitung vertieft, als eine Dame ſich ihr näherte, um mit ihr zu plaudern. Sie ſtellte ſich als Fräulein Fiſchart vor. Man ſprach von der Tiſchgeſellſchaft. „Was glauben Sie von Herrn Randler,“ fragte die Fremde,„dem ſchönen Manne mit dem ſentimentalen Ge⸗ ſicht?“ „O, eine ganz außergewöhnliche Erſcheinung“ ſagte Fräu⸗ lein Gerling. „Nicht w Ja, das iſt er auch.“ „Iſt er am Theater?“ Die andere rückte ein wenig näher an ſie heran. „Niemand weiß, was er eigentlich iſt,“ ſagte ſie.„Ich nenne ihn den geheimnisvollen Mann? Warum?“ „Weil eben niemand etwas von ihm weiß ſelbſt Frau Brandt nicht. Er wohnt hier nun bereits drei Jahre, kommt aber hier mit wiemand zuſammen und bleibt abends ſtets allein in ſeinem Zimmer. Niemand beſucht ihn, und er gehb ſelten aus. Sein einziger Zeitvertreib iſt die Muſik. Er. hat einen ausgezeichneten Blüthner⸗Flügel 05 ſpielt göttlich.“ „Vielleicht iſt er ein berühmter Virtuos.“ „Nein, meine Liebe, das glaube ich nicht, dann könnte er nicht jeden Abend zu Hauſe ſein. Scheinbar beſitzt er viel Geld. Ich will Ihnen geſtehen, daß ich einmal heimlich in ſein Zimmer geſchaur habe, und da entdeckte ich viele Ge⸗ mälde, Kurioſitäten und Bücher. Sonderbar, daß er hier auch noch 105 einen Brief bekommen hat.“ 85 „Dann muß er ſich wohl recht einſam fü ihlen,“ meinte Fräulein Gerling. „Ich begreife nicht, was die Leute davon haben, ihre An⸗ gelegenheiten ſo geheim zu halten,“ ſetzte Fräulein Fiſchart fort.„Ich zum Beiſpiel ſage offen heraus, daß ich Lehrerin bin, Vorſteherin eines Kindergartens. Das iſt doch keine Schande? Und Sie en mir auch nicht danach aus, als ob Sie Ihren Beruf— vorausgeſetzt, daß Sie einen haben Babeintichent würden?“ „O nein,“ antwortete Fräulein Gerling,„ich bin Jour⸗ naliſtin, ich arbeite für die Preſſe.“ „Ach, wirklich!“ rief Fräulein Fiſchart.„O, wie ſchön muß das ſein! Nein, ſo weit habe ich es noch nicht gebracht. Und was ſchreiben Sie für die Blätter?“ Fräulein Fiſchart blickte ſie voller Verwunderung an. „O, ich ſchreibe über verſchiedene Gegenſtände aktueller Augenblicklich bin ich mit einer Reihe von Artikeln über die Lage der Frauen und Kinder im Armenviertel beſchäftigt.“ „Nein, wie intereſſant! Und ſo unter die armen Sente zu gehen, dazu gehört doch Mut! Sind Sie nicht ängſtlich, dieſe elenden Räume allein zu betreten? Das hätte ich Ihnen wirklich nicht zugetraul bei Ihrer Scheu und Nervoſität heute an der Tafel.“ „Nun ja, ich bin wohl mit Fremden ein wenig ſcheu und nervös, aber bei meiner Arbeit durchaus nicht. Und weshalb ſollte ich mich auch fürchten? Die armen Leute tun mir nichts. Sie können ſogar ſehr freundlich ſein, wenn ſie wiſſen, daß man es gut mit ihnen meint.“ Die übrige Geſellſchaft hatte den Salon verlaſſen, und durch die offene Tür drangen einige mufikaliſche Töne. „Lieben Sie fragte Fräulein Fiſchart. „Lieben iſd! nicht das rechte Wort, ich bete die Muſik an.“ „Spielen Sie vielleicht ſelbſt?!““ „Ja, ein wenig.“ „O, wie herrlich! Im Salon befindet ſich ein Klavier. Kommen Sie mit und ſpielen Sie mir etwas vor.“ „Doch nicht jetzt, ſo lange man nebenan ſpielt!“ Eines Abends, als die beiden Damen ſich wieder allein im Salon befanden, ließ Fräulein Gerling ſich zum Spielen überreden. Sie ſpielte ein Stück nach dem andern, bis ein IShns 547 5 leiſes Geräuſch ſie auſſchvelle. Uunbeſcheiden, kam an der Tür vorüber und hö An der L Tür ſtand Randler, der ſie bereits eine lange Weile beobachtet hatte. Vor Verlegenheit errötend, ſtand ſie vom Klavier auf. Und auch Fräulein Fiſchart war aus ihrer Ekſtaſe geriſſen und ſchaute ihn überraſcht an. „Verzeihen Sie,“ ſagte er mit galanter Verbeugung,„ich rte Sie ſpielen, Fräulein Gerling, und da konnte ich der Verſuchung nicht widerſtehen, leiſe einzutreten. Darf ich Sie bitten, fortzufahren?? Bevor ſie etwas erwidern konnte, fiel Fräulein Fiſch⸗ art ein: „O, Fräulein Gerling iſt ſicher müde von dem langen Spielen, würden Sie uns nun nicht lieber etwas vorſpielen?“ „Wenn die Damen mir die Ehre erweiſen wollten, in mein Zimmer zu kommen,“ ſagte er,„dann würde ich es mit größtem Vergnügen tun. Ich glaube, daß mein Flügel einen beſſeren Klang hat als dieſes Klavier.“ Die Damen willigten ein und folgten ihm. Am nächſten Morgen befanden ſich Fräulein Gerling und Randler zufällig allein im Frühſtückszimmer. Nach einigen üblichen Bemerkungen über das Wetter ſchaute er ſie etwas verlegen an. „Ich— ich weiß nicht, ob S Sie viel zu Hauſe ſind, Fräulein Gerling. Aber ſollte dies der Fall ſein, ſo wäre es mir ſehr angenehm, wenn Sie vormittags oder nachmittags während meiner Abweſenheit— von meinem Flügel Gebrauch machen wollten.“ Sie errötete vor Freude und rief herzlich aus: „O, ich danke Ihnen vielmals. Doch wäre es nicht allzu Ihre große Liebenswürdigkeit anzunehmen?“ „Aber durchaus nicht, im Gegenteil, es wird mir ein an⸗ genehmer Gedanke ſein, daß mein Inſtrument von ſo muſika⸗ liſchen Händen benutzt wird.“ meinſam muſiziert, dinghouſe höchſt unpaſſend fanden, „Es iſt wirklich zu freundlich von Ihnen,“ murmelte ſie. Hier wurden ſie von einigen eintretenden Damen und Herren unterbrochen. FJaſt jeden Abend wurde nun in Randlers Zimmer ge⸗ wobei das Auditorium von Fräulein Fiſchart gebildet wurde. Natürlich erweckte das die Aufmerk⸗ ſamkeit der Hausgenoſſen, die ſolch Benehmen für ein Boar⸗ und die beiden jungen Leute wurden mit kritiſchen Blicken beobachtet. Nichtsdeſto⸗ zweniger blieb Randler ſchweigſam, melancholiſch, unergründ⸗ aufſuchen. nach einer Konditorei oder einem Reſtaurant, Hunger zu ſtillen. aber ſauberes, anſtän wie zuvor, denn mit den beiden Damen ſprach er nur über Muſik. Nach ungefähr einem Monat mußte Fräulein Gerling in ihrem Beruf als Icurnaliſtin das Armenviertel der Stadt Nachdem ſie nun den ganzen Vormittag ihren anſtrengenden Recherchen obgelegen hatte, ſuchte ſie vergebens um ihren An der nächſten Straßenecke wandte ſie ſich hilfeſuchend an einen Schutzmann, der ihr ein kleines, diges Reſtaurant in einer benachbarten größeren Straße anwies. Es war wohl das anſehnlichſte Haus i in der ganzen Um⸗ gebung, ein altes Gebäude mit geſchmackvoller Ausſtattung. luftig. Auch die innere Einrichtung war tadellos, hell ſauber und Das Publikum beſtand ſcheinbar aus Handlungs⸗ dienern und kleinen Kaufleuten, die an kleinen Tiſchen ſaßen, und Fräulein Gerling bemerkte mit einem Gefühl der Be⸗ ruhigung, daß ſich auch einige junge Frauen darunter be⸗ fanden. In einem Winkel hatte ſie Platz gefunden, und wollte ſichs nun wohl ſchmecken laſſen. Ihr gegenüber ſtand ein großer Anrichtetiſch, an dem drei weißgekleidete Männer mit unglaublicher Geſchicklichkeit und Raſchheit die Braten kranchierten. Intereſſiert beobechtete ſie dieſe Leute und als der eine von ihnen den Kopf erhob, um im Lokal Umſchau zu halten, glaubte ſie am hellen Tage Geſpenſter zu ſehen, denn dieſer Mann mit der großen weißen Schürze und der weißen Mütze war kein anderer als Randler. Und nun begegneten ſich ihre Blicke. Eine Blutwelle färbte ihre Wangen, während er ſie vor Schreck wie elektriſiert anſtarrte. 75 Dann legte er Meſſer und Gabel nieder, bageg haſtig ihrem Tiſch, ſprach einige leiſe Worte zu ihr, und be verſchwanden in dem Zimmer hinter dem Büfett. In dem gutmöblierten Kontor ſtanden ſie ſich nun 2 Weile ſchweigend gegenüber. „Fräulein Gerling,“ begann er endlich,„Sie— Sie haben mich ertappt— wenn ich es ſo nennen darf.“ Sie ſchaute ihn verlegen an. „Aber es war ein reiner Zufall,“ entſchuldigte ſie, „Ich hatte hier in der Nähe zu tun, und wollte etwas eſſen, und— und da ſagte man mir, daß dies das einzige—“ Er fiel ihr ins Wort. „Ja, ja, ſagte er,„es iſt das einzige Lokal in dieſer Gegend. Und, Fräulein Gerling, das Lokal gehört mir. Mein Großvater hat das Reſtaurant begründet, das ſeit vielen, vielen Jahren in Blüte ſteht. Meine Eltern ſtarben, als ich noch ganz jung war, und mein Großvater hatte mich erzogen. Er wollte mich etwas Tü ichtiges lernen laſſen, brachte nrich in eine der beſten Schulen und ſpäter auf die Univerſität. Nach ſeinem Tode hinterließ er mir ſein ganzes großes Vermögen, jedoch unter der Bedingung, daß ich fünf Jahre lang dieſes Geſchäft perſönlich leite und darin arbeite.“ „Das macht mir Spaß,“ ſagte ſie voller Ueberraſchung. „Und— ich verſtehe auch nicht, daß es eine Schande ſein ſoll, gekochtes Rindfleiſch zu verkaufen.“ „Nein. Aber nach meinem Geſchmack iſt es nicht, wie Sie wiſſen. Ich möchte reiſen, mir die Welt anſehen. Dieſe fünf Jahre hier hinter dem Büfett ſind eine harte Zeit für mich geweſen. Aber in drei Monaten iſt ſie abgelaufen, und dann bin ich frei. Summe verkauft.“ Etwas ſchüchtern blickte ſie ihn wieder an. „Das iſt ſehr angenehm für Sie,“ murmelte ſie. de hoffe, daß Ihre Freiheit und Ihr Vermögen Ihnen vi Genuß bereiten wird.“ Es folgte ein ziemlich langes Schweigen. „Fräulein Gerling,“ ſagte er endlich, ich— ich wür einen wahren Genuß daran haben, wenn Sie es mit mir teilen wollten.. Wollen Siee“ Die Antwort wurde in eine Falte ſeiner weihge Jacke geflüſtert. Aber dennoch hörte er ſie. „Fünf Minuten ſpäter machte ſie ſich aus ſeiner Um⸗ armung los und ſchaute bittend in ſein ſchönes Geſicht. „John!“ bat ſie,„ich habe ſo großen Hunger! i nun etwas zu eſſen bekommen?“ Der falſche Hale. HSHumoreske von Ar nold Bruno. (Nachdruck berboten) Der Herbſthimmel blickte heute grau in grau. Und grau erſchien auch Fräulein Elſe die Zukunft, obwohl ein o friſcher und unternehmungsluſtig ausſehender junger Herr wie Hans Feldhaus neben ihr ſtond, und obwohl beſagter junger Mann für ſie das ganze Glück ihres Lebens bedeutete „Ich weiß nicht mehr, wie das werden ſoll,“ meinte le ganz niedergeſchlagen. Er ſah ſie intereſſiert von der Seite an und ſtrich ſich die ſchweren dicken Locken aus der Stirn. „Weißt Du, Elſe, ſo muß Du mir Modell ſitzen, ſo als quaſi büßende Magdalena ſiehſt Du beinahe noch ſüßer aus wie als des Hauſes lachender Sonnenſchein. Du biſt über⸗ haupt ein entzückender Balg. Das glaubſt Du wohl wieder nicht?“ „Ach, Hans, wie Du ſo albern reden kannſt. Hier bandelt ſich um unſer ganzes Lebensglück, wenigſtens um meines, fügte ſie bitter hinzu, und Du ach geh doch!“ Ihr blaſſes, keines Geſicht wandte ſich ab, und über ihren ſchlanken Körper kam ein nervöſes Zittern. „Aber Elſelein,“ rief er und faßte ſie raſch um die Schul⸗ ter; doch ſeine zär beſorgte Stimme behielt den gewohnten beiteren Klang.„Sei doch nicht böſe, kleine Königin. Was iſt denn? Cleukit A Du im Ernſt, daß die naſve Ab⸗ Ich habe die Sache bereits für eine große e e ße 1 9α e,, eeenr en een 444 72 4 —— — —* gerung bis M. 3425.—. Sonſt waren für Mont Cenis bei M. 15000 umfangreiche Nachfrage vorhan⸗ den, der aber bei Mark 15 100 Angebot gegenüberſtand. Niedriger waren Friedrich der Große bei M. 24 500.—, König Ludwig bei M. 28 600.— und Lothringen bei etwa M. 27000.— Eine merkliche Einbuße erlitten Dorſtfeld, in denen das Angebot eines einzigen Stückes zu einem Kursrückgange von M. 12400.— auf ca. M. 11 500.— führte! Zu annäherndem Geldkurſe konnte ſich dann die Nachfrage behaupten. Von mittleren und leichten Papieren erfuhren Tremonia bei lebhaften Umſätzen eine Stei⸗ Johann Deimelsberg, Heinrich und Oeſpel zu letzten Preiſen beachtet. Trier waren bei M. 4675.— leicht abgeſchwächt und Freie Vogel und Unverhofft bis M. 2000.— gedrückt, da die Mitteilungen in der letzten Ge⸗ werkenverſammlung nicht befrie digten. Am Braunkohlenmarkte waren Lucherberger und Schallmauer zu letzten Preiſen im Verkehr. Regiſer ſchwächten ſich auf Glattſtellungen weiter ab und blieben ſchließlich bei Mark 1300.— erhältlich. Auch Hamburg büßten ihre vorwöchentliche Erholung wieder ein. Die Aufwärtsbewegung am Kalimarkte hat bei lebhaf⸗ ten Umſätzen und bemerkenswerter Beteiligung des Privatpubli⸗ kums ihren Fortgang genommen. Das Vertrauen in einen unge⸗ ſtörten Fortgang der Syndikatsverhandlungen und in eine be⸗ friedigende Löſung der Syndikalsfrage iſt zum Gemeingut wei⸗ texer Kreiſe geworden, ſodaß ſelbſt die heute vorliegenden Aus⸗ laſſungen über Schwierigkliten bei der Aufnahme der Kaliwerke Hattorf nicht in der Lage waren, dem lebhaften Vormittagsver⸗ kehr Abbruch zu tun. Die Umſätze erſtreckten ſich, was uns er⸗ wähnenswert ſcheint, in der abgelaufenen Woche auf ſämtliche Gebiete. Insbeſondere konnten die ſchweren Werte bei fehlendem Angebot kräftige Steigerungen erzielen. So wurden Alexan⸗ dershall bis M. 6650.—, Beienrode bis M. 4450.—, Burbach bis M. 11200.—, Kaiſeroda bis M. 6700.—, Hohenfels bis Mark 6200.—, Wilhelmshall bis M. 9300.— und Wintershall bis etwa M. 12 000.— bezahlt. Niedriger lagen nur Neuſtaßfurt, ſchon unter M. 9000 angeboten waren, ohne Aufnahme zu finden. Die Kuxe der jüngeren Unternehmungen konnten nach vorüber⸗ zehendem Stillſtand auf große Käufe des Privatpublikums ſich bon neuem der Aufwärtsbewegung anſchließen. Bevorzugt waren Immenrode bis M. 3350, Siegfried 1 nach Zahlung einer Zu⸗ bußrate von M. 500, gegen die eine§prozentige Schuldverſchrei⸗ bung in gleicher Höhe ausgehändigt wurde, bis M. 3200, Salz⸗ münde bis M. 2350, Rothenberg bis M. 1575, Heldrungen II bis M. 1050, Sachſen⸗Weimar bis M. 2550 und Volkenroda bis M. 2650. Vernachläſſigt waren Hanſa Silberberg, die bis Mk. 2950 erhältlich blieben und Hermann II, deren Kurs bis M. 1725 abbröckelte, da die erwarteten Kali⸗Lager im befriedigenden Umfange noch nicht angetroffen worden ſind. Auch Großherzog Wilhelm Ernſt erlitten auf die Ausſchreibung einer Zubuße eine leichte Abſchwächung. Am Aktienmarkte waren neben Heldburg und Krügershall, deren Kurſe bei bedeutendem Beſitzwechſel bis 57 bez. 73½ anziehen konnten, nur die Werte des Südharz⸗ konzerns beachtet. Von dieſen erfuhren wiederum nur Deutſche Kaliwerke auf Käufe unterrichteter Stellen eine Steigerung bis 99 Prozent. Niedriger waren die Aktien der Adler⸗Kaliwerke und namentlich die Vorzugsaktien dieſer Geſellſchaft, die auf krängendes Angebot eine Einbuße von 8 Prozent erlitten, ohne daß für dieſen Rückgang Gründe bekannt wurden. In bemerkens⸗ werter Weiſe fanden die Käufe in den Kuxen und Anteilen fündiger Unternehmungen ihre Fortſetzung. In erheblichen Poſten gingen Reichenhall, Röſſing, Barnten Emilienhall, Hedwig, Rothenfelde u. a. um. Am Erzkuxenmarkte blieb die Stimmung für Eiſen⸗ ſteinkuxe günſtig, Wilhelmine konnten ihre Steigerung bis M. 1225 fortſetzen, und auch Louiſe Bautenberg und Apfelbaumerzug wurden mehrfach gefragt. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmannj. Neuß, 22. Jan. Die Zufuhren in Landweizen und Roggen ſind unverhältnismäßig klein und werden ſchon aus dieſem Grunde gerne gekauft. Hierzu kommt noch die feſte Haltung des Auslandes. Hafer, Gerſte und Mais ſind ruhig und preishaltend. Für Weizen⸗ und Roggenmehl beſteht zu, letzt notierten Preiſen mehr Intereſſe. Weizenkleie iſt be⸗ hauptet. Tagespreiſe: Weizen bis M. 212, Roggen bis M. 170, Hafer bis M. 165 die 1000 Kg. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 28½, Roggenmehl ohne Sack bis M. 25 die 100 Ko., Wei⸗ zenkleie bis M..20 die 50 Ko. Indiſche Rübölſaaten, die zu Anfang der Berichts⸗ woche noch recht ſchwach gelegen hatten, konnten ſich in den letzten Tagen von ihrem Rückgange anſehnlich erholen. Angeblich ſoll die Donauernte durch Froſt gelitten haben. Leinſaaten und Leinöl hatten ruhigen Verkehr bei wenig veränderten Preiſen. Beide Artikel ſind für nahe Lieferung gut gefragt. Auch Rüböl iſt preishaltend bei befriedigendem Abſatze. Oeklkuchen vernach⸗ läſſigt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 62 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 42½ die 100 Ko. Frachtparität Geldern. Baun wolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). Die Aufwärtsbewegung machte während der letzten Tage weitere Fortſchritte. Der Süden war anhaltend feſt und be⸗ ginnt ernſtlich den Reſt ſeiner Baumwolle zurückzuhalten bis höhere Preiſe erhältlich ſind. Baumwollerporteure und Spinner waren große Käufer. Auch an unſerem Markte ſind die Locoumſätze anhaltend größer. 5 Heute iſt unſer Markt im Einklange mit Newyork etwas ſchwächer und es ſcheint, daß die nach dem ſo großen Aufſchlage der letzten Wochen lang erwartete Reaktion beginnt einzu⸗ ſetzen. Ein großes Hauſſeintereſſe hat ſich im Markte ange⸗ ſammelt und große Gewinnliquidationen finden ſtatt in der ung ſpäter wieder zu billigeren Preiſen kaufen zu önnen. Es verlautet, daß der nächſte Cenſus Ginnersbericht die in der Zeit vom 1. bis zum 16. ds. entkörnte Baumwolle nur mit 250 000 Ballen und darunter ſchätzen wird. Der Be⸗ richt iſt am 23. ds. fällig. 5 Das Geſchäft in Mancheſter iſt ein weſentlich größeres und auch beſſeres. ̃ Engliſcher Hopfenbericht. von Sangſtaff, Ehrenberg u. Pollak, Leadenhall Buildings, E. C. Das Geſchäft iſt nicht lebhaft, aber genügend, um Preiſe feſt au erhalten 5 hauptſächlich in brauchbaren Geſſethopfen engliſcher, die zum Preiſe von 25%— bis 30/—. er⸗ bältlich ſind. Die Notierungen für engliſche variieren von 15/— die bis 60/—. Feine Farbe erzielt mehr Geld, da ſie rar iſt. Paci⸗ fics kommen noch ſtets an, ſind aber meiſtens zur Erfüllung von Kontrakts. Der Import während voriger Woche betrug 4745 Ztr. gegen 9462 Ztr. in der korreſpondierenden Woche des Vorjahres. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Nikolajeff. Wir hatten hier vor Weihnachten außer⸗ ordentlich kaltes Wetter und das Thermometer ſank an einigen Tagen auf 18 Grad unter Null. Obgleich die Felder ohne Schneedecke ſind, haben die Winterſaaten nach der Meinung der Bauern doch keinen Schaden gelitten, da das Herbſtwetter dem Wachstum günſtig war und ſie ſtark genug ſind, um dem ſtrengen Froſt Widerſtand leiſten zu können. Jufolge des kalten Wetters haben ſich die Zufuhren bedeutend vermindert und betrugen dieſe per Eiſenbahn täglich ca. 9000 Tſchetwert und zu Waſſer kam nichts an. Während der letzten 14 Tage war unſer Markt ſtark durch die Feiertage beeinflußt und die Nachfrage vom Auslande war für alle Artikel klein. klein. Die beſte Nachfrage war noch für Weizen, Roggen iſt ganz geſchäftslos und in Gerſte drehen ſich die Preiſe um 78—179 Kop. Odeſſa. Unſer Markt verkehrte in der letzten Woche in matterer Haltung. Die Rückgänge an den amerikaniſchen Börſen und die in den Preiſen ermäßigten argentiniſchen Offerten bewirkten, daß die ruſſiſchen Exporteure in ihren Offerten zurückhaltender geworden ſind, da ihnen die Ware viel koſtet und ſie zu billigen Preiſen nicht abgeben wollen. Der Konſum verhält ſich auch in Deutſchland reſerviert und die dortigen Importeure wollen ſich bei den jetzigen Preiſen nicht a la hauſſe engagieren. Die Preisgeſtaltung für die Zukunft iſt eine ziemlich unſichere, denn einerſeits rechnet man mit großen argentiniſchen und auſtraliſchen Ver⸗ ſchiffungen, welche einen Preisdruck ausüben dürften, anderer⸗ ſeits berichtet man aus Amerika, daß dort ein großes Hauſſe⸗ konſortium in Chicago beſtände. Man kann daher nicht wiſſen, wohin dieſes die Preiſe bringen wird. Reſerve iſt daher auf der ganzen Linie die Loſung des Tages und will man erſt die fernere Geſtaltung der Kurſe abwarten, bevor man ſich nach der einen oder anderen Richtung hin engagiert. Das Wetter iſt nicht ſehr günſtig, heute haben wir ſogar Glatteis, es geht Regen und Schnee herunter und den Sagten fehlt die ſchützende Schneedecke. Weizen. Sibiriſche Weizen auf ſofortige Verladung ſind mit M. 162—163, 74—75 Ko. ſchwer von Nordrußland angeboten und auch vereinzelt dazu gehandelt worden. Süd⸗ ruſſiſche Ulkas 10 Pud 5 Pfd. ſind prompt mit M. 172 cif Rotterdam zugeſagt worden. Das Geſchäft iſt im all⸗ gemeinen ſehr ſchleppend. Roggen. Nach dem Rhein ſind Kleinigkeiten Süd⸗ ruſſen⸗Roggen in der Preislage von M. 133—135 gehandelt, leichte Sorten. Gerſte: ruhig bei kleinen Umſätzen. Januargerſte iſt mit M. 113,50, ſchwimmende Ware mit M. 113 angeboten. Februar und März handelte man mit M. 114,50, während März⸗April und Februar⸗Juni mit M. 114,50 angeboten iſt, ohne indeſſen Nehmer hierzu zu finden. Es ſoll auch bereits etwas in neuer Ernte gehandelt ſein und zwar für Auguſt⸗ Oktober zu M. 112. Mais. Nahe Termine ſchwächer, ſpätere Termine etwas beſſer bezahlt. Odeſſa⸗Mais wurde ſchwimmend ge⸗ handelt, zu M. 111—112, achttägige Abladung zu M. 111, halb neu⸗, halb altartig garantiert. Im allgemeinen will man aber keinen Odeſſa⸗Mais kaufen, da die Kondition der angekommenen Partien viel zu wünſchen übrig läßt. Kleie iſt ſehr flau. Man hat in Deutſchland viel La Plata⸗Kleie gekauft und der Abſatz ſtockt Wir notieren geſackt: grobe M. 94—97, feine M. 91—94, loſe M. 4 billiger. Bauernraviſonkuchen: April⸗Mai M. 94. Sonnenblumenkuchen: lange, dünne Südruſſen prompt M. 116, April⸗Mai M. 112 machbar. Leinſaat. Es macht ſich eine etwas beſſere Nach⸗ frage für 4proz. ſüdruſſiſche Leinſaat auf Februar⸗März und März⸗April⸗Abladung geltend. Eine beſonders ſchöne Muſter⸗ ſorte iſt auf März⸗April⸗Abladung zu M. 226 gehandelt worden. Für ganz feine Sorten ſind noch beſſere Preiſe erzielbar. P. A. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) war auch etwas mehr Kaufluſt vorhanden. Preiſe ſind trotzdem un⸗ verändert. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗Blanca disponibel Mark 24— 24%, Ruſſ. Weigen M. 24½—254, Landroggen M. 18½, Plata⸗Hafer M. 16.75, Rumän. und Ruſſ. Hafer M. 18—195½, Futtergerſte M. 14½—14%, Loplatamais und Donaumais M. 17 per 100 Ko. brutto mit Sack. Sonſt alles per 100 Ko, netto, ohne „Sack, verzollt ab Mannheim. Mühlenfabrikate 5 [(driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 22. Jan. Wir ſind auch heute in der Lage über ein recht reges Weizenmehlgeſchäft dieſer Woche berichten zu können. Die Abſchlüſſe waren ſehr be⸗ friedigend, und die Tendenz blieb faſt anhaltend feſt. Rog⸗ genmehl wurde dagegen ſchwach gehandelt, die Nachfrage war nicht befriedigend und blieb weit hinter dem Angebot zu⸗ rück. Die Abrufungen früherer Abſchlüſſe wurden bei beiden Mehlarten von Intereſſenten als ungenügend und unter normal bezeichnet.— Futterartikel wurden in allen Sorten, teils mehr, teils weniger gehandelt. Beſonders ge⸗ fragt wurde Weizenkleie, während Futtermehl zur Zeit weniger Liebhaber fand. Heute werden notiert: Weizenmehl Nr. 0 M. 31,25, desgl. Nr. 1 M. 29,75, desgl. Nr. 3. Mark 27,75, desgl. Nr. 4 M. 24,75, Roggenmehl Baſis Nr.—1 M. 24,75, Weizenfuttermehl M. 13,75, Roggenfuttermehl M. 14,50, Gerſtenfuttermehl M. 13,50, feine Weizenkleie M. 10,50, grobe Weizenkleie M. 11,25, Roggenkleie M. 10,75. Alles per 100 Kg. brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Kon⸗ ditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Südfrüchte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger) Der Markt hat gegen die vorige Woche keine weſentliche Ver⸗ änderung aufzuweiſen. Die Umſätze beſchränkten ſich hauptſächlich Der Handel bewegte ſich langſam und die Verkäufe waren In der abgelaufenen Woche war die Tendenz eine feſtere und Angebot darin ſehr ſchwach. Kalif. Birnen und Pflaumen unverändert. Die Preiſe für Levant. Haͤſelnußkerne haben ſich auf die Preiserhöhung in Mandeln weiter befeſtigt bei guter Nachfrage. Ebenſo beſteht jetzt für Korinthen und Roſin em erhöhtes Intereſſe, indem die alten Lager nahezu geräumt und die jetzt noch zu teuer befundenen direkten Preiſe der Produktions⸗ länder entſchieden bezahlt werden müſſen. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeigers“] Die Eindeckung von Rundholz im Walde hat in letzter Woche keinen großen Umfang erreichen können. Nur hier und da zeigte ſich etwas mehr Leben, wodurch auch verſchiedentlich die Preiſe eine Erhöhung erfuhren. Die Kauf⸗ luſt ſcheint ſich weiter heben zu wollen, was ſchon daraus hervor⸗ geht, daß die forſtamtlichen Anſchläge meiſtens erreicht wurden. In einzelnen Fällen konnten für Nadelholzſtämme die Taxpreiſe nicht erreicht werden und wurden Untergebote bis zu 5 Prozent gutgeheißen. In Dienhauſen wurden jüngſt 750 Feſtmeter Nadel⸗ langholz und 3000 Feſtmeter Nadelſägeholz abgeſetzt. Die Ein⸗ ſchätzungspreiſe ſtellten ſich für Langholz auf M. 13—23, für Sägeholz auf M. 11—23 und für Ausſchußholz auf M. 11—20 per Feſtmeter; erlöſt konnten im Durchſchnitt 95 Prozent werden. Die Bewertung der Schleifhölzer, deren Käufer die Zellſtoff⸗ fabriken ſind, zeigte im allgemeinen befriedigendere Reſultate. In Ottobeuren ſind rund 1200 Feſtmeter Tannen⸗ und Fichten⸗ rollerholz zu 104,7 Prozent der Forſttaxe in andere Hände über⸗ gegangen. Am Brettermarkte zeigte ſich während der letzten Woche eine größere Kauftätigkeit, wodurch eine Befeſtigung der Marktlage zu verzeichnen war. Die Herſteller von Schnittwaren lehnten meiſtens Untergebote ab, denn allgemein hatten letztere eine Erhöhung der Preiſe vereinbart, woran auch feſtgehalten Hierdurch begegneten ſie Schwierigkeiten ſeitens der Ab⸗ nehmer. Leder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“). Chebreaupß hat eine beſſere Nachfrage zu verzeichnen. Far⸗ bige Leder wurden beſonders vier begehrt. B oy⸗Calf wird bei mäßigen Preiſen ſchlank abgeſetzt. Die Fabrikonten ſind mit Lie⸗ ferungen im Rückſtand und iſt der Vorrat deshalb knapp. Lach⸗ leder verkehrt lebhaft und werden gumeiſt nur beſſere Sortimente begehrt. Die Preiſe ſind feſt. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 18.—28. Januar. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). JDer Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1137 Stück. Der Handel war ſchleppend. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 72—80, Bullen Farren) M. 60—66, Rinder M. 62—75, Kühe M. 48—70. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 18. ds. 247 Stück am 551 234 1ee 5 Geſchäftsverkehr teils mittelmäßig, teils ſchleppend. Preiſe pro 50 Kg. te gewicht M. 70—85. Der Pferdemarkt war mit 81 Stück Arbeitspferden und 160 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeits⸗ 15 970 119 15 Schlachtpferden war mittelmäßig. Preiſe für Arbeitspferden M. 300—1300, für Schla erde 40—200 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 287 Stück beſucht. Handel war lebhaft. Pro Stück wurden M.—15 bezahlt. „Geſchlachtete Schweine kamen 155 Stück an. Juriſtiſcher Briefkaſten. Abſicht obliegen, hieraus zu gewinnen, d. h. alſo, ſie üben dennoch aber würde es dem Sprach⸗ der Auffaſſung des Geſetzes zuwider⸗ wollte man in dieſen und ähnlichen Fällen bon einem Ge⸗ werbebetriebe ſprechen, es würde dies ſchon in den Ohren des Laten einen humoriſtiſchen oder ſatiriſchen Beigeſchmack gewinnen. Außer⸗ dem hat das Geſetz ganz gewiſſe Berufsarten, obwohl ſie in weſent⸗ lichen Beziehungen die Merkmale eines Gewerbebekriebes aufweiſen, dennoch den Beſtimmungen der Gewerbeordnungen entzogen, ſo z. B. die Fiſcherei, die Geſchäfte der Auswanderungsunternehmer, der Verſicherungsunternehmer und dergleichen mehr. Hier bedient ſich der Paragr. 6 der Gewerbeordnung, der dieſe Ausnahme feſtſtellt, ſogar des Ausdruckes Gewerbebetrieb, will aber dennoch aus ge⸗ wiſſen Rückſichten nicht, daß die Vorſchriften der Gewerbeordnung darauf Anwendung finden. „. W. in B. Die Getverbeordnung ſagt in Paragr. 1080 Ziffer 1, daß die Vorſchriften über die Sonntagsruhe, die zugunſten der Arbeiter getroffen ſind, keine Anwendung finden 5 „auf Arbeiten, welche in Notfällen oder im öffentlichen In⸗ tereſſe unverzüglich vorgenommen werden Hfliſſen Bei der Wendung„in Notfällen“ hat der Geſeßgeber, wie aus den Motiben und aus den ſonſtigen Materialien erſichblich iſt, an Vo kommniſſe etwa folgender Art gedacht: Am erſten Feiertage eifft die unerwartete Nachricht ein, daß ein auswärtiges Haus in Kon⸗ lurs geraten ſei. Nach Lage der Sache ſind ſofortige Dispof 8 treffen, und um ſie zu ermöglichen, kann der Prinzipal des Feiertages die erforderlichen Arbeiten durch die hierzu nötige Angeſtellten vornehmen laſſen. Nokfall im Sinne des Geſetzes iſt alſo jedes Ereignis, das ein ſofortiges Eingreifen erheiſcht, nicht größerer Schaden entſtehen ſoll. Eine Bagatelle kann Notfall begründen, ebenſowenig aber auch eine Angelegenheit, die ahne Schaden auch tags darauf abgemacht werden kann. In keinem Zuſammenhange hiermit ſteht die weitere Ausnahme, die das Geſetz indem es einen Sonnkag zur Durchführung der Inventur freigibt. 0 K. M. 78. Nachdem ſich herausgeſtellt hat, daß Ihr Werk⸗ meiſter Ihren berechtigten Anforderungen in keiner Weiſe zu ge⸗ nügen vermag, haben Sie ihm eröffnet, daß Sie ihn, weil er Fami⸗ lienvater iſt, zwar nicht ohne weiteres vor die Türe ſetzen wollen, er möge ſich aber nach einer anderen Stellung umſehen. Sobald er eine ſolche erlangt haben würde, müſſe er Ihren Dienſt ver⸗ laſſen. Späteſtens habe dies aber beim Schluſſe des Quartals zu geſchehen. In dieſer Erklärung iſt eine Kündigung zu erblicken, die für den Ablauf des Kalendervierteljahrs, wenn nicht ſchon früher wirkſam werden ſoll. Angeſichts deſſen ſind Sie auch berpflichte ihm einen angemeſſenen Urlaub zu gewähren, wenn es für ihn not wendig wird, zur Unterſtützung ſeiner Bewerbungen um ei ei gewordenen Poſten ſich perſönlich vorzuſtellen. Gehaltsabz guf Dampfäpfel, welche zu M. 33—84 cif Rotterdam ange⸗ boten waren. Kalif. Aprikoſen ſind andauernd feſt und das Zeit der Verſäumnis dürfen Sie ihm nicht machen. 4 Sefte. General⸗Unzeiger. (Abendblatt. Maunheim, 23. Jamtar Füdddemsche Bank in MANNHEIN (Fillale in Worrms A. RH.) Telegramm-Adresse: Suddeutsche. Telephon NMo. 250, 541 u. 1964. Zezorgung aller baukmässigen Geschäfte Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von sämtliehen Werten ohne Börsennotiz. Annahme von 8400f Baar-Derostiten zu näher zu vereinbarenden Zinssatzen. die teueren Schlangenheizungen, Vadt⸗ und Zimmeröien. 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Der Leſeſaal iſt an den Werktagen von 8 Uhr vormit⸗ tags bis 9 Uhr abends und onntag vormittags von 10—1 Uhr geöffnert. Die Bücherausgabe erfolgt in der Biblio het Montags, Mittwochs und Freitags je⸗ weils von—8 Uhr abends, ſowie Dienstaas und Donners, tags von 10—12 Uhr vormit⸗ lags. 31888 Mannbeim, 20. Jan. 1909 Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Proſeſſor Dr. Schott. Annahmef. All. Zeitung, Junges Mädchen uit ſchöner Handſchrift lüt leichtere ſchri tiiche Ai⸗ besten geſucht. Bedingund: Gew.ſſenhafnakeiteu floues Rechnen. 8154 Oſſeſten ünter F 8. 4007 Zgan Rudolf Moſſe in Speyer. re Italien. Der Badiſche Landesverein nam Roten Kreuz hat da⸗ her die Auflage erhalten, 100 vollſtändig aufgerichtete Krankenbetten nach Neapel an den Deutſchen General⸗ konſul daſelbſt abzuliefern. — Der Landesverein hat dieſe Sendung ſeinem dem Ret⸗ tungs⸗ und Hilfsdienſt jederzeit offenen Depot der Kriegs⸗ beſtände entnommen. Das Deutſche Rote Kreuz erſucht alle Kreiſe, die das ungeheure Unglück zur Hilfe angeregt, die Ergebniſſe ihrer Sammlungen dem Deutſchen Zentralhilfskomitee für Süd⸗ Italien, Berlin N. W. 40, Alſenſtr. ſo, zuzuführen oder uns zur Uebermittelung zu überweiſen. Geld⸗ oder Materialſpenden ſelbſtändig nach Italien zu ſenden, empfiehlt ſich im Intereſſe zweckentſprechender Ver⸗ wendung nicht. Jemehr etwaige Sonderwünſche auf Einzelwirken zu⸗ rücktreten, umſo einheitlicher, eindrucks⸗ und leiſtungs⸗ voller wird die Hilfe Deutſchlands ſich geſtalten. Kartsruhe(Bagen) Gei, 1 n ben 8. Jaunar 1909. Der Geſamtvorſtand: Der zweite Vorſitzende: Der Vorſitzende: Karl Reiß. Maunheim, vimberger, Genetalkonſuf, Generalmajor z. D. Geh Kon ervenrat. Der Generalſekretär des Badiſchen Frauenvereins: Geheimrat E. Müller. Zu jeder weiteren Auskunft iſt die Geſchäftsſtelle des Bad. Landesvereins vom Roten Kreuz, Karlsruhe(Badenſ, Gartenſtr. 49, Fernſprecher 2225, bereit. 5151 Deutſche Hausfrauen! 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Mertismoci dunqus all'opera per Soccorrere i superstiti di quelle contrade disglaziate e piangenti ſe facciamo vellere al nostri lontani fratelli eome una disgrazia loro zia disgrazia nostra. II pensiero della solidarieta e fratellanza inspiri i nostri euori! Stano le nostre offerte una prova manifèsta chs la lontsnanza della Patria piu strettamente ad essa ei unisce! II R. Consolato Generale'Italia a Mannheim é pronto a ricevere ed àa trasmettere al R. Governo tutte le somme che a tale scopo gli perverranno, pubblieando i nomi de generosi oblatori, Mannbeim, 2 Gennaio 1909. IL R. ONS0dLE CENERALE DITALIA O. Sornhausen. Dankſagung der Klein⸗Kinderſchulen und Sonntagsſchulen der Stadt⸗ miſſion. Unſere Weihnachtsbitte—50 auch dieſes Mal eine wohl⸗ wollende Aufnahme. Die lb. Sammlerinnen konnten ihre ſchwere Arbeit frohen Mutes tun! Für alle Gaben der Licbe und perſönliche Teilnahme danken wir im Namen unſerer Kinder von ganzem Herzen. Auch für die fröl. Gaben zur Verteilung unter den Armen rufen wir allen edlen Wohltätern ein aufrichtiges„Vergelt's Got!“ zu. Die Gabenliſte liegt zur gefl. Einſicht im Bureau der Stadtmiſſion auf. 5466 Im Namen der Komitees: Stadtpfarrer Achtuich, Stadtmiſſionar Bauer, G 4, 2.. 5033 eldrerkehr. I. Hyupothene ca. 30 c00 Mk. auf rentables Eckhaus geſucht. Offert. unt. Nr. 3022 an die Exp. ds. Bl. aden Inden 5 alleagfhade Sid N4 Siddeutſchlands. ſucht einen mögl. branche⸗ kund., m. d. Kundſchaft ver⸗ trauten ſelbſtänd, arbeiten⸗ den flotten Korteſpandenken fir in Stenogr. u. Schreib⸗ maſchine, ſowie einen tücht, Buchhalter Offert. m. Lebenslauf und Gehaltsauſprüche befördert die Exped. d. Bl. u. Nr. 5467. Agenten für Pripatkundschaft geg höchste Provis. sucht die seſt 3 Jahren bestehende, dfach prämiierte““ Rouleauxfabrik CG. lemt, Wurscteets: lg in Sohles. Maſchiniſt. Suchen zum möglichſt bal⸗ digen Eintritt einen durch⸗ aus tüchtigen Maſchiniſten, gelernter Schloſſer, welcher mit Augsburg. 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