n Abounement: Wfeuntig monatſich. Bringerlohn 2 Pfg. menatlich, dauch bee Woß dez tutz. Voſts aufſchlag e. 8. 4 pre Cmartal. Emzel⸗Nummei 3 Big. Su ſe ra 10: M ˙ůUù!: ͤaLJ tT-t — Anabtzängige Tageszeitung. Neueſte Nachrichten Maunhermen Zolksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Teleſon⸗Nummeru: Otrektton u. Buchhaltung 14 Druckeret⸗Burrun(An⸗ nahmes. Druckarbetten 41 Ole Kolonel⸗gelle. 2 Pſg und verbreſtetſte Zeitun Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedattn 77 annbeim am Umgebang.(aosgenommen Sountag) im Berlin und Karlsruhe, Erpepittos und Berlags?⸗- 9 ame⸗ 0 4 W8 rder Zuſeraten-Aunahme ſi das Mettagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachimtttags 3 Uhr. wn enn, .—— —4 Nr. 41. Dienstag, 26. Januar 1909.(Mittagblatt.) 8 2 5 2———ꝗ— r—————r Frr ͤvVbb dings herrſcht ſeit einigen Monaten im 2. Korpsbereich unter[ rufe von Nationalliberalen miſchen ſich Beif as Se, 3 2 hen ſich in den Beifall. Das Be⸗ Die hentige Mittagsausgabe umfaßt ſeinem Kommandauten Nazim Paſche rege Tätigkeit. Auch iſt kenntnis iſt unbermittelt gebenmen, ein freimäiges 8 5r 12 Seiten. der Kommandant des 4. Korps Abdullah Paſcha vor zwei Tagen Se e iee f terte Par 8 mit einem Auftrag nach Adrianopel abgereiſt. Izundgebung ſoll es nicht ſein, ſo berſichert mir ausdrücklich Berlin, 25. Jan. In hieſigen diplomatiſchen Kreifen Irhr v. Richthofen. Als Abg. v. Richthofen ſchließt, gibt ſeine e egramme 4 erklärt man die Befürchtung Bulgariens, daß die Türkei einen Fraktion ihre Zuſtimmung in oſtentatwwer Weiſe kund, die Abge⸗ 8 Handſtreich auf bulgariſches Gebiet terneh 15 5 ordneten der Linken ziſchen kräftig und eilen erregt durcheinande 5 e 8 e eeeeeee eee e Alſo eine offizielle Parteikundgebun iſt es nicht, a Der Kaiſer und die Bundesfürſten. ö einen Vorwand zu der teilveiſen Mobiliſterung der bulgariſchen die Fraktion gibt bſtentatid und deneneg 1 1 Zuſtim⸗ de darlörube 25 Jan. Die Großberzoglichen Herr. Aemee. Man ſteßt krozdem die Lage nicht als bebroßhtich mung kund. Das genügt fürs erſte Was werden 9 1 Kon 5 ſchaften reiſten heute abend halb 9 Uhr nach Berlin, wo ſie einige an und führt die militäriſchen Maßregeln Bulgariens auf ſeinen ervativen dazu ſagen, denen das Zentrum ob der Erzbergerei „ Tage zu verweilen gedenken. Im Gefolge befinden ſich General⸗ Wunſch zurück, bei den Verhandlungen mit der Pforte ſtärker geworden iſt, wird der linke Flüg + adjutant Generalmajor Dürr, Flügeladjutant Major v. Braun, auftreten zu können. halt 5 aade 11 en e ee e 8 aie e die Gräfin Andlaw und Kammerherr von Göler*** zalten? Jedenfalls gibt es auf beiden Seiten ſtarke Kräfte 5 8 8 die der von Richthofen erſehnten Wiedervereinigung der beiden * Darmſtadt, 25. Jan. Der Großherzog wird ſich heute Hamburg, 20. Jan. Der Hamburger Goethe⸗„chriſtlichen Parteien“ durchaus widerſtreben. 5 Abend mil dem fahrplanmäßigen Zuge 10 Uhr 40 Minuten zur bund erläßt eine Erklärung, in der er gegen die Polizeiverfüg · Zur Verbreit 0 der Volksbild 55 Feier des Geburtstages des Kaiſers nach Berlin begeben. ung, die den Straßenverkauf des„Simpliziſſimus“ als de 15 0 1155 8n 5 95 2 1 i sgebäude hat am Sonntag eine außerordent⸗ Die Wahlrechtsdemouſtrationen.„anſtößiges Druckwerk“ verbietet, Verwahrung einlegt. 1 m Reichstag g ein. 175 85 951 Mifit iche Generalverſammlung der„Geſellſchaft für Verbreit „Berlin, 28. Jan. Während der geſtrigen ſozialdemokra⸗* Berlin, 28. Januar. Mit dem Militärballon 9 ſchaft f it kiſchen Kundgebungen wurden 11 Perſonen feſtgenommen. Sie wurden wegen groben Unfugs und wegen Nichtbefolgung poli⸗ zeilicher Anordnungen den ordentlichen Gerichten übergeben werden. Halle(Saale), 25. Jan. Bei den geſtrigen Wahlrechts⸗ kundgebungen wurden 8 Perſonen wegen Widerſtands gegen die Polizei verhaftet. Sonſt war es ruhig. 28 Tage lebend unter den Trümmern von Meſſina. Rom, 25. Janu. Vorgeſtern börten Karabinieri unter den Trümmern eines Hauſes in der via Placida in Meſſina ein ſchwaches Wimmern. Sie gruben nach und förderten nach un⸗ erhörten Anſtrengungen einen achtzigjährigen Greis ans Tageslicht. Dieſer hatte ſeit 28 Tagen ſich nur vo Kräutern genährt und keinen Tropfen Flüſſigkeit zu ſich genommen. Dreibundſorgen in engliſcher Beleuchtung. OLondon, 25. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Berliner Korreſpondent der„Daily News“ behauptet aus guter Quelle zu wiſſen, daß die zwiſchen Deſterr eich und Italien enkſtandenen Schwierigkeiten wegen der Trieſter Univerſitätsfrage in Berlin große Sorgen hervorrufe. Dieſe Angelegenheit berühre alle Mitglieder des Dreibundes und es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß Deutſchland vermittelnd eingreife. Es ſcheine, daß der öſterreichiſche Miniſter des Aeußern Frhr. v. Aehrenthal dem italieniſchen Miniſter Tittoni Verſprechungen gemacht habe, die die öſterreichiſche Regierung nicht unterſtützen könne oder wolle. Nicht unwahrſcheinlich iſt es auch, daß der öſterreichiſche Thronfolger Franz Ferdinand eine Rolle in dieſer tieee rrrr 21 * „ r eeeere ierreeeene — Affäre ſpielt. Zum Schluß gibt der genannte Korreſpondent der 2 Meinung Ausdruck, daß mit der Trieſter Univerſitätsfrage der Dreibund ſtehe oder falle. 9 Neue Nordpolexpedition. 8 OLondon, 28. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) 3 Der belannte Nordpolfahrer Kapitän Asmuſſen wird, wie 1 er geſtern abend einer Verſammlung der hieſigen geographiſchen . Geſellſchaft mitteilte, anfangs 1910 von Norwegen aus eine neue Nordpolexzpedition unternehmen. Der„Fram“ wird für 7 Jahre ausgerüſtet werden. Die Albaneſen und die bosniſche Aunexion. OLondon, 28. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) 8 Eine Meldung der„Morn. Poſt“ aus Konſtantinopel beſagt, daß im türkiſchen Kabinett große Unruhe wegen der Haltung der Albaneſen in der türkiſch⸗öſterreichiſchen Verſtändigung herrſcht. Die Albaneſen haben nämlich einen ſcharfen Proleſt * gegen die Annexion Bosniens und der Herzegowina durch die habsburgiſche Monarchie und das darauf erfolgte Einvernehmen zwiſchen Wien und dem Goldnen Horn nach Konſtantinopel ge⸗ langen laſſen. Es ſei ſicher, daß das Miniſterium gezwungen ſein würde, zurückzutreten, wenn die Bewegung in Albanien zu einer Zurückweiſung des Vertrages führen ſollte; dann würden natür⸗ lich die größten Schwierigkeiten entſtehen. Die Mohilmachung Bulgariens. * Konſtantinopel, 25. Jan.(Wiener Korr.⸗Bureau.) Die Nachricht von der Mobiliſierung der 8. bulgariſchen Divi⸗ ſion hat hier in diplomatiſchen Kreiſen Ueberraſchung und Beſorgnis erregt. Von einer beſonderen militäriſchen Vor⸗ bereitung türkiſcherſeits und idgendwelchen türkiſchen Spezial⸗ blänen auf ſtrategiſch wichtigen Punkten des bulgariſchen Ge⸗ ee renteann der ſich nahe mit den Spahnſchen Gedankengängen berührt. „Groß J“ wurde geſtern nachmittag erneut ein Aufſtieg von 194. Stunden bis in die Nähe von Köpenick unternommen. Acht Perſonen ſaßen in der Gondel. Es verlautet, in den nächſten Tagen werde der König von Sachſen an einer Fahrt teil⸗ nehmen. OLondon, 28. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der„Standard“ erfährt, daß das Heeres⸗ und Marine⸗ budget Englands für dieſes Jahr vom Kabinett bereits feſtgeſtellt worden iſt. Es weiſt keinerlei Reduktionen auf. Dle Armee verbleibt auf ihrem gegenwärtigen Stand. Die Ausgaben für die Flotte bringen Erhöhungen von 5 000 000 Pfbd. OLondon, 28. Jan.[Von unſerem Londoner Bureau.) Die Frage, ob Lord Charles Beresford im kommenden Frühjahr von ſeinem Poſten zurücktreten werde oder nicht, hat in der letzten Zeit die hieſige Preſſe oft beſchäftigt. Geſtern kündigte die„Pall Mall Gazeite“ an, daß der Lord ſein Kom⸗ mando wahrſcheinlich noch ein weiteres Jahr beibehalten werde und dieſe Meldung wird heute im allgemeinen beſtätigt. Es iſt ſicher, daß, wenn Lord Beresford von ſeinem Poſten zurücktreten wird, er ſich ins Parlament wählen laſſen und dann noch der Regierung manche trübe Stunde wird. Polltische Uebersicht. Maunheim, 26. Januar 1909. Konſervative und Zentrum. Neben der Erklärung des Miniſters de die Vorarbeiten de M Innern über r Regierung zur Reform des preußiſchen ahlrechts war das bemerkenswerteſte Ereignis der geſtrigen Wahlrechtsdebatte die Rede des konſervaktben Frei⸗ herrn von Richthofen. Daß er glatt und rund alle und jede Reform des Wahlrechts ablehnen würde, weil nach konſervativem Naturgeſetz die Junker die Mehrheit im preu⸗ ßiſchen Abgeordnetenhaus behalten müſſen, erſcheint ſelbſtver⸗ ſtindlich. Der weſentlichſte Punkt aber war die tiefe Ver⸗ béeugung vordem Zentrum. Er kleidete ſie nach dem Parlamentsbericht der„Köln. Ztg.“ in folgende Worte: Ich danke denjenigen Elementen, die mit den Konſervativen auf demſelben ethiſchen Fundament ſtehen. Ich danke ihnen, daß ſie uns in dieſem Kampfe unterſtützt haben. Die Worte des Abg. Herold über das Chriſtentum ſind einem großen Teile der kon⸗ jervativen Partei aus dem Herzen geſprochen.(Lebhafter Beifall im Zentrum und rechts.) Die Zeit pird kommen, daß wir immer mehr das, was uns trennt, zurückſtellen, um die chreaſt⸗ liche Weltanſchauung zur Geltung zu bringen.(Lebhafter Beifall rechts und im Zentrum. Große Unruhe und lebhafte Oho! links. Abg. Hoffmann(ſz.]: Da haben Sie Iau den Frei⸗ ſinnigen] die Kündigung! Stürmiſche Heiterkeit.) In dieſen wirren Zeiten gehen die Strömungen hin und her. Es gibt Zentrumsleute, die mit dem Geſamtliberalis⸗ nus Beziehungen anknüpfen möchten, und es gibt Konſer⸗ valive, die vom Zentrum nichts mehr wiſſen wollen. Hier lrift nun einmal zur Abwechſelung ein Konſervativer auf, Da wir einmal ſagten, daß die„Köln. Volksztg.“ dieſen mehr Sympathie enkgegenbringe als Erzberger, ſo iſt es begreiflich, daß Richthofene Worte von ihr ſehr freundlich aufgenommen werden. Der Palamentsberichterſtatter der „Köln. Volksztg.“ begleitet den Richthofenſchen Bündnisan⸗ trag mit folgendem begeiſterten Kommentar: Und nun kommt die wirkungsvollſte Stelle der Rede, das feierliche Bekenntnis v. Richthofens zu chriſtlichen Grund⸗ ſätzen in der Politik, mit dem Wunſche, daß das, was die chriſtlichen Parteien trennt, immer mehr zurücktreten möchte. Demon ſtra⸗ rrrr hiets iſt bier in diplomatiſchen Kreiſen nichts bekannt. Aller⸗ der Mit te folgt. Die Linke wird unruhig und unwillig. Oho⸗ tiver Beifall auf den konſervativen Bänken und in bereiten von Volksbildung“ ſtattgefunden, die vom Vorſitzenden, d Reichstagsabgeordneten Heinrich Prinz Schönaich⸗Carol geleitet worden iſt. Aus parlamentariſchen Kreiſen nahmen die Abgg. Schrader, Dr. Beumer, Ernſt und Dr Krüger teil Den Gegenſtand der Verhandlungen bildete das Verhältnis der Landes⸗ und Provinzialberbände zu der Geſellſchaft für Verbreitung von Volksbildung, worüber Juſtizrat Dr. Genſel⸗ Leipzig als Berichterſtatter und Generalſekretär Tews⸗Berlin als Mitberichterſtatter ſprachen. Angenommen wurde folgen⸗ der Beſchlußantrag des Abg Schrader: „Die Generalverſammlung beſchließt in Notwendigleit, die Volksbildungsbeſtrebungen den weiteſte Kreiſen zugänglich zu machen und aufs beſte auszugeſt ihre Bezirksorganiſationen zu entwickeln, zu kräftigen u zudehnen und zur Unterſtützung für beſtimmte Bezirke W redner im Einvernehmen mit der betreffenden Bezirksor ſativn zu ſtellen, 2. den Zentralgusſchuß zu beauftragen, Vor, ſchläge für die Ausgeſtaltung der Organiſation zu machen, un ſchadet der Vorſchläge aber auch zur Verſtändigung zwiſchen Zentralſtelle einerſeits und den Verbänden und Zweigvere anderſeits auf deren Entwicklung und Kräftigung hinzuwirken und mit der Stellung von Wanderrednern vorzugehen.“ 5 Die fruchtbare bisherige Tätigkeit der Geſellſchaft wurde auf allen Seiten anerkannt. Jedoch wies namentlich der Ab⸗ geordnete Dr. Beumer darauf hin, daß eine engere Fühlun der Provinz mit der Berliner Zentralſtelle im beiderſeitigen Intereſſe durchaus notwendig ſei. Der Generalſekretär der Geſellſchaft dürfe nicht nur am grünen Tiſch in Berlin ar⸗ beiten, er müſſe in lebendiger Fühlung mit den provinziellen Verbänden bleiben, um dort Anregung zu geben und A regung für die weitere Tätigkeit der Geſellſchaft mitzunehmen. So etwas könne nicht durch den Wechſel von Schriftſtücken, ſordern nur durch die viva voxr der mündlichen Verhandlung erteicht werden, und die Geſellſchaft werde durck die Kennt⸗ nisnahme provinzieller Bedürfniſſe auf dem Gebiete de Bildungsweſens den allergrößten Vorteil aus einem d artigen Verfahren haben. Dem ſtimmte der Vorſitzend Reichstagsabg. Heinrich Prinz Schönaich⸗Carolath in ganze Umfange zu und wies zugleich darauf hin, daß es wünſchen wert erſcheine, die geldlichen Mittel der Geſellſchaft, die i laufenden Jahre mit einem Haushalt von 326 000 Ma arkeiten, noch möglichſt vermehrt zu ſehen, namentlich dux Schenkungen und letztwillige Verfügungen, ein Wunſch, de wir uns von ganzem Herzen anſchließen; denn nichts erſch uns mehr geneigt, die ſozialen Gegenſätze wirklich ſöhnen, als eine Tätigkeit, wie ſie die Geſellſchaft für Ve breitung von Volksbildung ſchon bisher entfaltet hat 1 hoffentlich infolge der neuen Anregungen in noch erhöht Maße entfalten wird. 3 Der Kampf um die Nachlaßſteuer. In einem Artikel der„Deutſchen Tageszeitung: Kampf um die Nachlaßſteuer“ vom 21. Januar wird fol des ausgeführt: Der Gedanle, daß die Agrarier der Linken für die Nachl⸗ ſteuer einen dieſer genehmen Erſatz bieten müßten, iſt völlig ſchief. Ob die Finanzreform mit Hilfe der Linken oder auf an Weiſe zuſtande kommt, iſt verhältnismäßig gleichgiltig. A wir Erſatzſteuern geſucht und empfohlen haben, ſo haben wir u in Rechnung gezogen, ob die Linke dafür zu haben ſei, ſondern oß ſie eine Mehrheit im Reichstage finden würden. Wir ſind überzeugt, daß die Dividendenſteuer oder eine ähnliche Steuer eine derartige Mehrheit finden wird. Wir ſind weiter überzeugt, daß die Regierun keine erheblichen Schwierigkeiten machen wird. Sträubt ſich Linke dagegen, ſo muß es auch ohne ſie gehen. Wollen aber di Parteien der Linken wirklich Volksparteien ſein, dann müſſen ſi auch der Steuer zuſtimmen. Wir hatten ſchon erwähnt, daß auch die„Kreuz⸗Zeitung in ihrer Wochenſchau nach„anderen Bundesgenoſſen“, dem Zentrum Ausſchau hielt. Die„Köln. Ztg.“ kehrt den Spieß um und meint in einer allerdings recht unſich Rechnung mit vielen unbekannten Größen, die Reiche Anerkennung der reform könne gegebenenfalls auch gege 2. Seile. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunbeim, 26. Jannar. vativen gemacht werden. Sie ſchreibt zu den Aus⸗ führungen der„Deutſchen Tagesztg.“: Dieſe Sätze enthalten eine ehr ſchroffe Abſage der Agrar⸗ Konſervativen gegen die Blockpolitik bei dem Zuſta⸗debringen der Reichsfinanzreform. Der Tageszeitung iſt es gleichgiltig, ob die Finanzreform mit Hilfe der Linken oder auf andere Weiſe zu⸗ ſtandekommt,„wenn ſich die Linke ſträubt, ſo muß es auch ohne ſie gehen“. Die Tageszeitung ſcheint alſo anzunehmen, daß es den Konſervattven leicht ſein werde, ohne die Linksliberalen, alſo mit dert Zentrum, eine Finanzreform in agrariſchem Sinne zuſtande zu bringen. Von den Nationalliberalen ſcheint die Zeitung zu den⸗ ken, daß ſie durch die agrariſche Agitation gegen die Nachlaßſteuer aus Beſorgnis um Parteimandate ſo eingeſchüchtert ſeien, daß ſie mit den Agrariern eine Finanzreform ohne die Nachlaßſteuer ver⸗ ſuchen werden. Die agrariſche Rechnung dürfte aber in dieſem Falle ohne den Wirt, d. h. ohne das Zentrum, gemacht ſein. Der Zen⸗ trumsabgeordnete Herold hat zwar im preußiſchen Landtag am Dienstag erſt ausgeführt:„Wir“ ſind gegen die Nalaßſteuer und hat damit den Anſchein erweckt, als ſei die Zentrumsfraktion des Reichstags auf eine geſchloſſene Front gegen die Nachlaßſteuer aus⸗ zurichten. Aber wir haben ſchon in unſerer Nummer 18 den Zen⸗ trumsabgeordneten Dr. am Zehnhoff mit der Auffaſſung zu Wort kommen laſſen, daß nur der größte Teil des Zentrums als Gegner der Steuer anzuſprechen iſt, von einer Geſchloſſenheit der Fraktion alſo nicht die Rede ſein kann. Wir haben auch gleich beigefügt, daß ſich über die Größe des nachlaßſteuergegneriſchen Teiles auch noch Sehfehler eingeſchlichen haben könnten und wenn wir ferner den ſtar⸗ ken demokratiſchen Flügel des Zentrums berückſichtigen, ſo gibt man ſich am Ende keinen utopiſchen Hoffnungen hin, wenn man an⸗ Rimmt, daß das Zentrum die Nachlaßſteuer nicht„grundſätzlich“ ab⸗ lehnt, wie die Agrarier, beſonders wenn durch Erhöhung der ſteuer⸗ freien Grenze von 20 000 auf 75000 M. der kleinere ländliche Beſitz und der Mittelſtand verſchont bleiben. Es müßte denn bei dem Zentrum aus allgemein politiſchen Gründen die Abſicht vor⸗ liegen, die Mißſtimmung der Agrarier gegen die Nachlaßſteuer zu Hbenutzen, um die ganze Finanzreform zum Scheitern zu bringen. Bi jetzt betont aber das Zentrum noch den Willen, an der Finanz⸗ reform mitzuarbeiten. Es iſt uns daher nicht gerade ſehr wahrſchein⸗ lich, daß der von der Deutſchen Tageszeitung vorausgeſetzte Fall: „Sträubt ſich die Linke gegen eine Dividenden⸗ oder ähnliche Steuer, ſo muß es auck ohne ſie gehen,“ eintreten wird, ſondern mäher ſcheint uns die Möglichkeit zu liegen, daß die Reichsfinanz⸗ veform gegen die Agrar⸗Konſervativen gemacht wird. Katholiſche Geiſtlichkeit und L beralismus. Wie ein katholiſcher Prieſter dazu komme, ſich als liberaler Mann zu bekennen, darüber hat ſich Pfarrer Tremel von Volsbach(Oberfranken), der Freund und Geſinnungsgenoſſe des Pfarrers und Landtagsabgeordneten Grandinger, in einer Verſammlung des Jungliberalen Vereins in Bayreuth, dem er als Mitglied angehört, ausgeſprochen. Die Zentrums⸗ preſſe habe ja ſchon zwei Gründe dafür angegeben, nämlich Strebertum und Effekthaſcherei. Wie hinfällig dieſe Unter⸗ ſtellung ſei, brauche er, ſo ſagte Pfarrer Tremel, kaum aus⸗ zuführen und verweiſe nur darauf, wie ſchwer es einem Latholiſchen Prieſter gemacht werde, ſeine Meinung öffentlich zu bekennen. Was ihn aber tatſächlich veranlaßte, ſich frei und offen in die Kampfſtellung gegen das Zentrum auf die Seite der Liberalen zu ſtellen, das ſei das Ergebnis ſeiner umfaſſenden geſchichtlichen Studien geweſen, die ihm mit ö Macht führt. 1 erklärte Pfarrer Tremel, „weil ich das deutſche Vaterland vor ſchweren Konflikten und Schäden bewahrt wiſſen will, deshalb bin ich gegen das Zentrum aufgetreten.“ Der Redner gab dann, wie die „Münch. Neueſt. Nachr.“ berichten, eine Reihe von anonymen SOcchmähungen, aber auch eine große Reihe von Zuſtim⸗ mungserklärungen von Geiſtlichen aus allen Didzeſen bekannt. Auch eine große Anzahl von Aufforde⸗ rungen, eine geiſtliche Standesorganiſation zur Befreiung vom Zentrumsdruck zu gründen, ſei ihm zugegangen. Deutsches Reich. —([Die Reichsbanknovelle) wird jedenfalls in den Rgächſten Wochen dem Reichstag zugehen, da die Beratungen im Bundesrat zu einer Aenderung der weſentlichen, bereits bekann⸗ ten Grundlagen des Entwurfs nicht geführt haben. —(Die Erſatzwahl in Syke⸗Hoya.) Aus Verder dird gemeldet: Eine von etwa 300 Perſonen beſuchte Vertrauens⸗ männerverſammlung der Nationalliberalen hat einſtimmig den Präſidenten Dr. Heiligenſtadt⸗Berlin als Kandidaten für die Reichstagserſatzwahl aufgeſtellt. 15[Die Konſervativen und die Regierung.j Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt offiziös: Einige Blätter greifen die höheren Beamten an, die der Generalverſammlung der Kon⸗ Uraufführung von Strauß'„Elektra“ in Dresden. 5 Von unſerm v..⸗Korr. wird uns kelegraphiert: Die Urauffüh⸗ krung der Oper„Elettra“ von Richard Strauß erzielte in der hieſigen Hofoper einen ganz beiſpielloſen Erforg. Des Komponiſt Richard Strauß, der Dichter Hoffmannsthal, die Darſteller und der Dirigent Geh. Hofrat v. Schuch wurden igwansig Malgerufen. Die Darſtellung war ganz vorzüg⸗ lich; das Haus völlig ausverkauft. Der Vorſtellung wohnten faſt fämtliche Intendanten der größeren deutſchen Theater bei. Von anderer Seite wird uns telegraphiert: Das Haus war bis auf den letzten Platz gefüllt. In der Hofloge ſaßen Prinz und Prinzeſſin Johann Geosrg, ferner Vertreter der Staats⸗ dud ſtädtiſchen Behörden, das diplomatiſche Korps und zahlreiche Mitglieder der Ariſtokratie. Von auswärtigen Direktoren ſah man derd Generalintendanten v. Speidel⸗ München, v. Puk litz⸗ Stuttgart, v. Schirach⸗Weimar, Direktor Carré(Paris, Opera Comique), Direktor Bachur⸗Hamburg, eine große Anzahl anderer Theaterdirektoren, Kapellmeiſter, Regiſſeure und zahlreiche Berichterſtatter in⸗ und ausländiſcher Zeitungen. Zugegen war der Dichter Hugo v. Hoffmannsthal. Generaldirektor von Schuch leitete das Werk, das einen durchſchlagenden Erfolg hatte. Richard Strauß, Generalmuſikdirektor v. Schuch und die So⸗ liſten, in erſter Linie Frau Krull als Elektra und Frau Sſch u⸗ manns Heink als Klytaemneſtra, wurden vom Publikum 3u wisderholten Malen ſrürmiſch auf die Bühne gerufen. Der„Franff. Z1g.“ wird zu dieſer Uraufführung gemeldet, daß diefe ernen„nicht unbeſtrittenen äußeren Erfolg“ erzielte. D Vertonung der meiſterlichen, von echt bragiſcher Gewalt erfüll⸗ ter Originaldichtung Hoffmannsthals, die bis auf Kleinigkeiten wörtlich beibehalten iſt, wirkt weniger durch Tiefe der Erfindung, ale durch die vaffinierte Aufmachung. Im Orcheſter und in der bei Strauß bekannten virtuoſen realiſtiſch⸗koloriſtiſchen Unter⸗ walung des Details liegt der Schwerpunkt dieſer Muſik, die durch ißre ſtarke Unterſtreichung das dichteriſche Wort mitunter faſt gang Gheater, Runſt und Wiſfenſchaft. ſervativen in Danzig am 19. d. M. beigewohnt haben, insbeſon⸗ dere den Oberpräſidenten v. Jagow, weil die Angriffe, des Herrn von Oldenburg unerwidert geblieben ſeien. Nach Mitteilungen von Teilnehmern an dieſer Verſamm⸗ lung ſind die Berichte der Preſſe unvollſtändig geweſen und lonnten ein vollſtändiges Bild der Ausführungen der Redner richt geben. Der Oberpräſident v. Jagow war nur als Gaſt an⸗ weſend und konnte natürlich als ſolcher nicht in die Verhandlung eingreifen; er hat übrigens vor Schluß der Rede des Herrn v. Oldenburg die Verſammlung verlaſſen — GZur Reichsfinanzreform.) Die Zweit: ſächſiſche Kammer lehnte den freiſinnigen Antrag beir. die alljährliche Einberufung des Landtages mit allen gegen drei freiſinnige Stimmen ab. Im Laufe der Sitzung betonte der Finanzminiſter, daß die ſächſiſche Regierung unter keinen Um⸗ ſtänden für direkte Reichsſteuern, insbeſondere nicht für die Reichseinkommen⸗ oder Vermögensſteuer zu haben ſein werde —(Deutſch⸗Portugieſiſcher Handelsver⸗ krag.) Die Handelskammer Mannheim hat dem Gr. Bad. Miniſterium des Innern unter Ueberreichung von bei ihr eingelaufenen Beſchwerden über den portugieſiſchen Zolltarif ihrem Bedauern darüber Ausdruck gegeben, daß ſie nicht vor Abſchluß des deutſch⸗portugieſiſchen Handelsvertrages von der Regierung gehört worden ſei. In einem anſcheinend offiziöſen Artikel der„Köln. Zeitung“ vom 8. Januar 1909 iſt be⸗ hauptet worden, daß die Bundesregierungen dem Entwurf des Vertrages erſt dann zugeſtimmt hätten, nachdem ſie, durch Erkundigungen bei Handelskammern und hervorragenden In⸗ duſtriellen ſich vergewiſſert hätten, daß dieſe mit dem In⸗ halt des Vertrages einverſtanden wären. Nun ſei wohl die Handelskammer im Jahre 1905 aufgefordert worden, ihre Wünſche betr. den Abſchluß eines Handelsvertrages mit Por⸗ lugal mitzuteilen. Der Vertragsentwurf wurde ihr aber nicht zur Begutachtung vorgelegt. —(Deutſchlands Verzicht auf Marokko.) Das Madrider Blatt„Il Mundo“ erhält eine neue Berliner Jüformation, worin allen Dementis zum Trotz die Behaup⸗ tund beſtimmteſt wiederholt wird, Deutſchlands Ver⸗ zuchtleiſtung auf eine aktive Politik in Marokko zu Gunſten Frankreichs ſei eine abgemachte Sache. Der Kor⸗ reſpondent des„Mundo“ erklärt, die peinliche Stimmung, welche ſeine Indiskretion an gewiſſen Stellen hervorge⸗ rufen habe, beſtätige nur deren unwiderlegbare Richtigkeit. Badiſche Politik. Landtagskandidaturen. Die Sozialdemokratie ſtellte im 40. Landtagswahlkreiſe (Karlsruhe⸗Land) Parteiſekretär Trinks, im 67. Land⸗ tagswahlkreiſe(Sinsheim) den Stadtverord. W. Schmitz⸗ Mannheim auf. Pfarrer Karl in Freiburg erſucht, mitzuteilen, daß die Nach⸗ richt von ſeiner Kandidatur in Mannheim ⸗Land⸗ Schwetzingen„nicht den Tatſachen entſpricht“. In jener Notiz we mitgeteilt worden, daß Pfarrer Karl„aufgeſtellt ſei“, Soll er auch nicht aufgeſtellt werden? VBom Bund der Landwirte. * Emmendingen, 26. Jan. Trotz aller Bemühungen macht der Bund der Landwirte auch in unſerer Gegend keine Fortſchritte. Es treten im Gegenteil viele Mitglieder wieder aus Dar iſt ein ſehr erfreuliches Zeichen für den geſunden, einſeitiger Inteveſſenpolitik abholden Sinn unſerer Bevölkerung. Aus dem Bezirk Bretten. Bretten, 26. Jan. In der bieſigen Sonntagszeitung erſchien geſtern folgende Erklärung, die als Nachhall des Fal les Marquart zu betrachten iſt. Erklärung: Jn Nr. 3 des„Korreſpondentenblattes für die evang. Kon⸗ ferenz in Baden“ erſcheint ein Artikel von Herrn Stadt⸗ bfarrer Wurth hier„Die Landeskirche in Gefahr“, in Nr. 3 des Evangeliſchen Kirchen⸗ und Volksblattes ein Artikel des Herrn Deran Herrmann in Gölshauſen:„Volkskirche oder Freikirche“. Jun beiden Artikeln wird übereinſtimmend der hieſige politiſche Liberakismus verantwortlich gemacht für die füngſten kirchenpolitiſchen Vorgänge unſerer Stadt und insbeſondere behaup⸗ tet: 1. Die Gründung der evang. kirchlichen Vereinigung habe ledig⸗ Hen politiſch liberalen Zwecken gedient. 2. Die Verbreitung des Artikels in verſchiedenen ſüddeutſchen Zeitungen ſei durch die natio⸗ nalliberale Partei in Bretten erfolgt. Demgegenüber erklären wir, daß dieſe Darſtellung der Vorgänge ſeitens der beiden geiſtlichen Herrn, ſoweit ſie ſich mit der angeblichen Tätigkeit der nationakliberalen Partei befaßt, in allen Teilen un wahr iſt. Insbeſondere ſtellen wir feſt, daß bei der Grün⸗ dung der evang. kirchlichen Vereinigung ſeitens der beiden hieſigen liberalen Vereine auch nicht ein Finger gerührt wurde; 2. daß die Verbreitung des Marquartſchen Artikels weder von einer der beiden liberalen Organiſationen als ſolche, noch von einem ein⸗ ſchreitungen, die oft auch ſchreiendes Mißverhält⸗ nis zwiſchen Singſtimmen und Orcheſter herbetführen, finden in der Partitur ſich auch Stellen lhriſcher Art und von wirklichem dra⸗ matiſchem Empfinden, ſo in den ſich unaufhaltſam ſteigernden Scklußſgenen. Die glänzende Aufführung unter Ernſt v. Schuch darf als vorbildlich gelten. ***** Dante⸗Vorleſungen. Wer hätte noch nie von Dante gehört, von deſſen„Göttlicher Komödie“? Der Kommentatoren un⸗ bählige Schar, die hinaufreicht bis in das erſte Luſtrum nach des Dichters Tode, die vielen teils ganz hervorragenden Ueber⸗ ſetzungen Danteſcher Dichtungen— Philalethes(König Jo⸗ hann von Sachſen), A. Baſſermann aus allerletzter Zeit— haben den Ruhm des Dichters der„Göttlichen Komödie“ in allen Kulturländern der Welt ausgebreitet. Eine ganze Donteſche Wiſſenſchaft hat ſich herausgebildet. Aber zerade hier iſt der Fingerzeig für die unbeſtreitbare Tatſache, daß Dante zu den meiſtgeprieſenen aber wenigftgeleſenen Dichtern gehört; das Volk wird ihn kaum einmal zur Hand nehmen, aber auch unter den Gebildeten hat er nur wenig Tejer. Um Dante verſtehen und würdigen zu können, vor allem ſein Hauptwerk, die„Göttliche Komödie“, bedarf es eines umfaſſenden geſchichtlichen Eindringens in jene Zeit, der Dante angehörte. Die großen geſchichtlichen Kämpfe jener Zeit, die Kämpfe der Guelfen und Ghibellinen in den ita⸗ licniſchen Städten, beſonders in ſeiner Vaterſtadt Florenz, die Kämpfe zwiſchen italieniſchem Städte⸗ und deutſchem Koſſertum, die kirchlichen Streitigkeiten, kurz alles, was die politiſche Atmoſphäre jener Tage erfüllte, ſpiegelt ſich in Dantes„Göttlicher Komödie“ wieder. Dann aber leben wir heute in einer Gefühlswelt, die ſo grundverſchieden iſt von der Gefühlswelt Danteſcher Zeit, daß wir nur ſchwer uns in erdrüct. Gegenüder dieſen höchſt bedenkkichen leber⸗f gernen der Herren des Geſamtvorſtandes erfolgt iſt, daß es unz bielmehr heute noch nicht bekannt iſt, durch weſſen Veranlaſſung di Verbreitung geſchah. Wir zweifeln nicht daran, daß die beiden ge!' lichen Herrn darnach nicht zögern werden, in ihren beiden Blat⸗ bern von dieſer Berichtigung Notig zu nehmen. Bretten, den 23. Januar 1909. Der Geſamtvorſtand des nationalliberalen Vereins Bretten Der Geſamtvorſtand des jungliberalen Vereins Bretten. Preußiſches Abgeordnetenhaus. W. Berlin, 25. Jan. (Schluß.) Die Wahlrechtsauträge. Frhr. b. Richthofen(konſ.) führte aus: Die Konſerbativen halten nach wie vor an den bewährten Grundlagen des preußiſchen Wahlrechts feſt. Sie laſſen ſich auch durch Straßendemonſtrationen nicht beeinfluſſen. Die utopiſtiſchen Pläne der Sozialdemokratie bezüglich des Wahlrechts, nach welchen alle Deutſchen über 20 Jahre ohne Unterſchied des Geſchlechts das Wahlrecht ausüben ſollen, wer⸗ den ſich nicht verwirklichen laſſen. Die Freiſinnigen wollten durch ihre Anträge die Stellung der Konſervativen im Hauſe vernichten. Daß dieſe dabei mitwirken ſollen, könne man nicht verlangen. Die Nationalliberalen ſeien der Vater des Dreiklaſſenwahlrechts, ihre Führer wie Gneiſt und Sybel ſeien immer dafür eingetreten. Redner dankt dem Zentrum für ſeine Unterſtützung im Wahlkampf, Die Zeit werde kommen, wo die Konſervatiben ver gefſſen, was beide Parteien trennt.(Große Unruhe links Leb⸗ bafter Beifall im Zentrum.) Was das geheime Wahlrecht betreffe, ſo habe Fürſt Bismarck erklärt, daß es dem Grundcharakter dez deutſchen Volkes nicht entſpreche. beiter im Hauſe ſind. nicht anſehen FIrhr. b. Zedlitz(freikonſ.) ſpricht ſich gegen die Einführung des Reichstagswahlrechts für den Landtag aus, ebenſo gegen eine allgemeine Einteilung der Wahlkreiſe nach der Bevölkerung. Friedberg(natl.) befürwortet den Antrag Hobrecht. Stroebel(Soz.) betont die ſchreiende Ungerechtigkeit des Dreiblaſſenwahlrechts, ſpricht ſich gegen das öffentliche Wahlrecht aus 57 greift die Freiſinnigen wegen ihrer Blochpolitik an. Feiterbergtung morgen 12 Uhr. Außerdem kleinere Vorkagen Schluß 5 Uhr. 25 Das Großher og Friedrich⸗Denkmal und der Karlsruher Bürgerausſchuß. (Von unſerem Karlsruher Bureau.] 2Karlsruhe, 25. Jan. ausſchußſitzung war nahezu vollzählig beſucht. Als erſter Gegenſtand ſtand auf der Tagesordnung„Genehmigung von 10000 Mark aus Wirtſchaftsmitteln für Erlaſſung eines Preisausſchreibens zur Erlangung künſtleriſcher Entwürfe für ein Großherzogdenkmal auf dem Friedrichplatz“. Okerbürgermeiſter Siegriſt führt aus, daß für das Denk⸗ mal 200 000 Mark in Ausſicht genommen ſeien, doch könne hierüber erſt Beſchluß gefaßt werden, wenn die Preis⸗Ent⸗ würfe vorlägen. Es wird auch mitzuteilen ſein, wie dieſe Koſten aufgebracht werden ſollen. Es wurde beſchloſſen, die Koſten aus Grundſtockmitteln zu nehmen, da die einzelnen ſtädtiſchen Reſſorts um wenigſtens auf Jahre hinaus be⸗ treffen würden. Die Errichtung eines Denkmaks ſei eine ein bleibendes Andenken zu geben. Der Stadtrat ſei der Meinung, daß dies am würdigſten geſchehen würde wenn die Stadt ſelbſt dafür ſorge, daß auch den kommenden Gene⸗ tationen die Erinnerung an den edlen Fürſten gewahrt werde. Er bitte deshalb dem ſtadträtlichen Antrag zuzuftimmen. Unter einer warmen Betonung der Wirkſamkeit des dahin⸗ geſchiedenen Fürſten befürwortet der Vorſtand des Ausſchuſſes die Vorlage des Stadtrats.„Im Namen der wirtſchaftlichen Vereinigung, die 21 Mitglieder zählt, die übrigens ſonſt allen politiſchen Parteien, die ſozialdemokratiſche ausgenommen, an⸗ gehören gibt Stadtverordneter Slevogt folgende Erklärung zu Protokoll:„In Uebereinſtimmung mit weiten Kreiſen der Karlsruher Bürgerſchaft und auf deren Wunſch hat die wirt⸗ ſchaftliche Vereinigung in der Denkmalskommiſſion, wie im Bür⸗ gerausſchuß die Erklärung abgegeben, daß nach ihrer Anſicht Denkmäler prinzipiell nicht aus ſtädtiſchen Mitteln erbaut wer⸗ den ſollten, und daß ſie insbeſondere die Errichtung auch dieſes Dante's Dichtungen hineinleſen und hineinleben können, die ein rauher, ſtarrer bis zur Gewalttätigkeit harter Zug be⸗ herrſcht. Wir verſtehen nur ſchwer die Freude des Oichters, mit der er ſich an den unſäglichen, ſelbſterfundenen Martern weidet, die er ſeinen Feinden und politiſchen Widerſachern im Schattenleben der„Hölle“ zugedenkt. Erſt nach Unter⸗ drücken dieſes inneren Widerwillens gegen Dante's unter⸗ irdiſche Folterkammer kommen wir in ein beſſeres Verhält⸗ nis zu dem großen florentiniſchen Dichber. Ein Verhältnis, das durch eine geiſtig ſo tiefbelebte Rezitation, wie die geſtrige durch Frl. Marie Baſſermann aus Heidelberg nur enger geſchlungen werden kann. Die Dame hatte nur ein kleines, gewähltes Publikum, das aber umſo dankbarer war für den großen Genuß, den ihm die Vorleſungen aus Dantes „Hölle“ bereiteten. Frl. Baſſermann iſt mit ſolcher Liebe und Verehrung für die Danteſche Schöpfung in den Geiſt der „Göttlichen Komödie“ eingedrungen, iſt in ein ſo treffliches Verhältnis zur Danteſchen Gefühlswelt getreten, daß wir geſtern einen Hauch von des Dichters Geiſt verſpürten. Gute Vortragskunſt erhöhten den Genuß der geſtrigen Vorleſung, der am Donnerstag eine weitere aus TDantes„Purgatorium“ folgen wird. Es darf auf dieſe Vorleſung beſonders empfehlend hingewieſen werden. Neues Operettentheater. Die Direktion teilt mit: Heute ge⸗ laugt im Neuen Operettentheater„Ein Walzertraum“, Operette in 3 Akten von Oskar Strauß, zur Aufführung. Dieſe Operette, deren reizende Muſik immer gerne gehört wird und die durch effektvolle Ausſtattung und reizende Bühnenbilder immer mweder das Auge feſſelt, dürfte auch heute nicht verfehten, ihre alte Anziehungskraft auszuüben. Die Beſetzung iſt die gleiche wie in den früheren Aufführungen. Die Rheiniſche Muſik⸗ und Theater⸗Zeitung, die von Karl Wolff und Dr. Gerhard Fiſcher herausgegeben wird, bat ſich Die auf heute nachmittag 5 Uhr anberaumte Bürger⸗ Ebrenpflicht der Reſidenzſtadt, um dadurch der Dankbarkeit r⸗ 2 i doer lieb empfunden, etwas ablegen. Liegend, daß auch die Seeforellen in Teichen überhaupt ge⸗ General⸗Auzeiger.(Peittagviatt.) Denkmals aus freiwilligen Spenden für die einzig würdige Form zur Beſchaffung der nötigen Mittel halte und daß auch heute noch eine vom Stadtrate eingeleitete Sammlung das gewünſchte Er⸗ gebnis haben würde. Mit dieſer Auffaſſung blieben die Mit⸗ glieder der wirtſchaftlichen Vereinigung leider in der Minderheit und haben deshalb nach reiflicher Ueberlegung beſchloſſen, daß ſte nur unter der Vorausſetzung die aus wirtſchaftlichen Mitteln angeforderten 10 000 M. zu den Vorarbeiten für das Denkmal bewilligen, daß ſ. Z. die Koſten für die Erſtellung des Denkmals in Höhe von 200 000., ſoweit freiwillig gefloſſene Spenden zur Deckung nicht ausreichen ſollten, aus dem Grundſtockbermögen der Stadt entnommen werden.“ Seitens der ſozialdemokratiſchen Fraktion wird erklärt, daß dieſe aus prinzipiellen Gründen gegen die Vorlage ſtimmen werde. Es bleibe auch gleichgiltig, ob dieſe Ausgaben aus Grundſtocksmitteln oder aus wirtſchaftlichen Mitteln ent⸗ nommen würden. Die Vorlage wird ſodann gegen die ſozialdemo⸗ kratiſchen Stimmen angenommen. Es werden ſodann die Dienſtverträge mit dem Erſten und Zweiten Bürgermeiſter genehmigt, und zwar erhält der Erſte Bürgermeiſter Dr. Paul vom 1. Januar 1909 einen Gehalt von 10000 Mark mit zweijähriger Steigerung um 1000 Mark' bis zum Betrag von 14000 Mark. Der Zweite Bürgermeiſter Dr. Horſtmann erhält 1909 7000 Mark 1911 8000 Mk. und 1913 9000 Mark. Seitens des ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten Rot⸗ weiler wird der Wunſch ausgeſprochen, es möchte der Bürger⸗ meiſter Horſtmann ſein bureaukratiſches Weſen, das überall un⸗ Aus Itadt und L and. Maunbeim, 26 Januar 1909. * Landesherrlich angeſtellt wurden Buchhalter Karl Seiler bei der Evangeliſchen Kollektur in Mannheim, die Regiſtratoren Anton Meroth beim Landgericht, und Aug. Freymüller bei der Staatsanwaltſchaft Mannheim, und Gerichtsſchreiber Wilhelm Fleck beim Amtsgericht Mannheim. * Bezirksrat. Herr Jakob Wehe I in Sandhofen er⸗ ſucht uns mitzuteilen, daß ihm die Schankkonzeſſion mit Brannt⸗ weinausſchank und nicht, wie irrtümlich berichtet wurde, ohne Branntweinausſchank verliehen wurde. * Die Schulärzte in Chemnitz ſollen auf Anordnung der Schulkommiſſion den Eltern der zu entlaſſenden Schüler mit Rat und Tat bei der Berufswahl ihrer Kinder zur Seite ſtehen. Zu dieſem Behufe wird die bereits in der Mitte des letzten Schuljahrs ſtattfindende Schlußunterſuchung beſonders eingehend ſein, um feſtzuſtellen, ob die zur Entlaſſung Kommenden zu dem in Ausſicht genommenen Berufe kauglich ſind oder nicht. Der frühe Unterſuchungstermin iſt deshalb gewählt, damit den Eltern noch zur Beratung Zeit bleibt, welchem Berufe ſie ihr Kind zuführen wellen. Häufig kommt es vor, daß ſonſt ſtark ausſehende Schüler nach Verlauf einer kürzeren oder längeren Lehrzeit geſundhei halber den ergriffenen Beruf aufgeben und ſich eine leichtere Beſchäf⸗ tigung ſuchen müſſen. Durch obige Maßnahme hofft man aber manche falſche Berufswahl zum Voraus zu verhindern, aufe Zeit und Geld zu ſparen und die geſunde Erhaltung und Kräftigung der heranwachſenden Jugend zu fördern. *Allgem. Radfahrer⸗Union. Das hieſig nächſten Mittwoch im hinteren Saal de zeitig gsfeier Kaiſer Wilhelms einen Familien⸗ abend ab. Ein unterhaltendes Programm wie ein kurzer ſpork⸗ licher Vortrag ſollen Anlaß geben, die Mitglieder mit ihren Fami⸗ lien von jetzt ab ſtets Mittwoch abends ebendort zu ver⸗ ſammeln. An einem der erſten Samstage des Februar iſt ein fröh⸗ licher Kñappenabend im Theaterkeller auf dem Programm. Lußmann cuntra Laßmann. Zwiſchen dem Direktor des Neuen Operettentheaters Laßmann und dem beim Großh. Hof⸗ und Nationaltheater dahier als Tenor engagierten Opernſänger Adolf Lußmann wird es nun doch wegen des Ausſcheidens des letzteren aus dem Neuen Operettentheater zu einer gerichtlichen Entſcheidung kommen. Herr Lußmann hat bereits am 7. Dez. b. J. ſeinen Gaſtſpielvertrag gegenüber dem Neuen Operettentheater mit ſofortiger Wirkung gekündigt. Nachdem Direktor Laßmann dieſe Kündigung nicht annahm, auch deſſen Zuſtimmung zu einem frei⸗ willigen Ausſcheiden Lußmanns im Wege gegenſeitiger Verſtän⸗ digung nicht zu erlangen war, ſtrengte Opernſänger Lußmann, vertreten durch Rechtsanwalt Tilleſſen, Feſtſtellungsklage bei der Ziollkammer 1 des Großh. Landgerichts dahier dahingehend an, daß die Kündigung und der Auskritt des Opernſängers Lußmann Zus dem Verbande des Neuen Operettentheaters gerechtfertigt ſei. Divektor Laßmann, vertreten durch Rechtsanwalt Gentil, hat der Klage zunächſt entgegengehalten, daß die Entſcheidung des Rechtsſtreits durch das Bühnenſchiedsgericht zu erfolgen habe. Durch Urteil des Großh. Landgerichts Mannheim om 20. Januar 1909 iſt jedos) dieſe Einrede verworfen worden. Die weitere Entſchei⸗ dung bleibt deshalb in der Hauptſache dem Richterſpruch des ordent⸗ ——r e Haupkkonſulat hält Staa mit der Frankfurter Muſikzeitung zu einem Blatt vereinigt. Die Zeitung will ein umfaſſendes Bild von rheiniſchem weſtdeutſchem Muſikleben geben und dahin wirken, daß dieſes Muſikleben nicht der Abhängigkeit von Berlin abhängig wird, deſſen Verſtandes⸗ Kultur auch in den muſikaliſchen Dingen mit der„ſinnenfroheren und empfindungsreicheren Art der Rheinländer wenig gemein hat“ nichts zu tun haben ſoll. ein unfruchtbarer Fiſch des Bodenſees? Die Seeforelle des Bodenſees tritt, wie allgemein und ſeit langem bekannt iſt, in zwei Formen auft: einmal als geſchlechtsreif werdende Grund⸗ jorelle, anderſeits als angeblich dauernd ſterile Silber⸗ oder Schwebforelle. Ob der letzte Fiſch indeſſen ſein ganzes Leben lang ſteril bleibt oder vielleicht nur entweder wegen zu großer Jugend nicht geſchlechtsreif iſt oder nur periodiſch die Reifung ſeiner Geſchlechtsprodukte ausſetzt, das ſind zurzeit noch unge⸗ Härte Fragen. Die bisherigen Verſuche, welche der Vorſtand der biologiſchen Verſuchsſtation für Fiſcherei in München, Prof. Dr. Hofer, angeſtellt hat, um in dieſe dunklen Verhältniſſe mehr Licht zu bringen, haben nach einem in der neueſten Nummer der „Allgem. Fiſcherzeitung“ publizierten Bericht beſtimmte und ent⸗ ſcheidende Reſultate nicht ergeben. Zwar haben die in ſehr große und tiefe Teiche eingeſetzten Silber⸗ oder Schwebforellen im Laufe eines Jahres die äußeren Merkmale der Grundforellen, 10 namentlich die dunklere Farbe und die Veränderung der Floſſen angenommen, eine Reifung der Eier aber iſt bei denſelben nicht erfolgt, obwohl die Fiſche inzwiſchen das vierte Lebensjahr er⸗ zeicht hatten, alſo nicht mehr zu jung ſein konnten, um geſchlechts⸗ ceif zu werden. Nun iſt es bekannt, daß manche Fiſche, wie z. 3. der Sterlet, in Teichen überhaupt niemals ihre Geſchle hes. produkte zur Reife bringen, auch wenn ſie bereits in erwachſenem Zuſtande eingeſetzt werden, und auch auf andere Fiſche, wie zu. B. zuf Huchen und Aeſchen, hat der Aufenthalt in geſchloſſenen Waſſerobjekten einen die Entwicklung der Geſchlechtsprodukte hindernden Einfluß. Es erſcheint daher die Annahme nahe⸗ ſchlechtlich nicht heranreifen, und wir ſind deshalb auf andere hotel Nattonal gleich⸗ 3 Sei lichen Gerichts vorbehalten. Gleichzeitig beantragte Direktor Laß⸗ mann beim obengenannten Gerichte den Erlaß einer einſtweiligen Verfügung dahingehend, daß dem Opernſänger Adolf Lußmann bei Vermeidung einer Geldſtrafe von M. 500 unterſagt werde, für die Dauer ſeines Engagements beim Neuen Operettentheater ohne ſchriftliche Erlaubnis des Direktors Laßmann bei andern Theatern aufzutreten. Durch Urteil des Großh. Landgerichts Mann⸗ heim vom 25. Januar 1909 iſt dieſer Antrag des Direktors Laß⸗ mann oſtenfällig zurückgewieſen worden, ſodaß dem Auftreten des Opernſängers Lußmann an anderen Theatern, insbeſondere auch beim hieſigen Hoftheater, nichts im Wege ſteht. Gerichtszeitung. Mannheimer Schwurgericht. Die geſtrige Verdhandlung leitete Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher. Es gelangte zum Aufruf die Anklage gegen den 25 Jahre alten Taglöhner Wilhelm Eder von Wilhelmsfeld, zuletzt in Handſchuhsheim, wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode. Der Angeklagte iſt der Sohn eines Trinkers, der ſich im Delirium entleibte, eine Witwe mit acht Kindern in Not zurück⸗ laſſend. Statt ſich das Schickſal ſeines Vaters zur Warnung dienen zu laſſen, trat Wilhelm Eder in die väterlichen Fuß⸗ ſtapfen. Am 4. Oktober v. J. trank er in verſchiedenen Wirt⸗ ſchaften in Heidelberg herum. Im„Pfauen“ traf er mit dem ihm bekannten Wäſcher Gottlieb Markert zuſammen, der ihm er⸗ zählte, daß ihn wegen des Mädchens, das er bei ſich hatte, einige Burſchen bedroht hätten. Eder ſagte zu ihm:„Sei nur ruhig, ich gehe mit Dir!“ Der Wäſcher begleitete dann ſein Mädchen nach Hauſe und traf um 1 Uhr wieder mit Eder zuſammen, der ſo betrunken war, daß er die ganze Straße brauchte. Wie ſie nun miteinander in die Stadt gingen, bemerkten ſie drei junge Leute vor ſich, die ebenfalls in ſehr animierter Stimmung waren Eder will nun von dieſen Vorausgehenden Schimpfworte gehört haben. Er ſchrie:„Was wollt Ihr von uns?“ Man war mitt⸗ lerweile im Plöck angekommen. Ein Wort gab das andere uad bald war eine Schlägerei im Gange. Als Eder ſeinen Stock zeye ſchlagen hatte, griff er zum Meſſer und ſtach zuerſt auf den Maurer Albert Laeroix ein, riß dieſem aber nur Rock und Hemd auf. Dann wandte er ſich gegen den Wagner Wilhelm Bran d. dem er Stiche in Kopf und Schultern beibrachte. Ein Stich, dee über der linken Schläfe eindrang, war abſolut tötlich. Die Meſſerklinge war ins Gehirn eingedrungen, ſo daß die Spize abbrach. Der Sachverſtändige Bezirksarzt Holl, wunderte ſich, daß der Verletzte noch bis zum 6. Oktober leben konnte. Brand war ein ſtarker Mann von 30 Jahren und ſtammte aus Dorit⸗ mund. Der wegen Körperverletzung ſchon fünfmal vorbeſtrafte Eder wurde unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu 8 Jahren 3 Monaten Gefängnis berurteilt. Die Au⸗ klage hatte Staatsanwalt Dr. Sebold vertreten, die Verteidi⸗ gung Rechtsanwalt Dr. Hirſch⸗Heidelberg geführt. Die Bluttat in de Seckenheimer Straße vor dem Schwurgsericht. Am Mittwoch, den 2. Dezember verſetzte ein blutiges Ereig⸗ nis die Schwetzinger⸗Vorſtadt in Aufregung. In der Einfahrt des Reſtaurants„Kaiſerhütte“ war ein junges Mädchen er⸗ ſtochen worden und der Täter entflohen. Dio Tat exregte um ſo größeres Aufſehen, als man zunächſt weder die Getötete, noch den Täter, geſchweige denn das Motiv kaunte. Nach einigen Stunden gelang es wenigſtens die Leiche zu agnoszieren. Sie wurde als die eines eben erſt 16 Jahre alt gewordenen, freilich über ihr Alter hinaus entwickelten Dienſtmädchens, namens Anna Lähndorf, anerkannt. In der Wirtſchaft„zur Römerſtadt Oſterburken“ in E 6, 6, wo das bildhübſche Mädchen zuletzt be⸗ dienſtet war, erfuhr man, daß das Mädchen, obwohl es einen Liebhaber beſaß, auch von anderen Gäſten Aufmerkkeiten erfahren hatte. Der Verdacht, mit der Tat in Beziehungen zu ſtehen, lenkte ſich auf einen Gaſt jener Wirtſchaft, den 18jährigen Bäcker⸗ gehilfen Bergmeiſter, der bei Bäckermeiſter Heinrich Groß⸗ kopf, J 33, 2 arbeitete. Er war in der Nacht nach der Tat, wie gewöhnlich, in der Backſtube geſtanden, aber abends kehrte er nicht mehr zurück. Die Menſchenanſammlung, die ſich vor dem Hauſe ſeines Meiſters gebildet hatte, hatte ſeinen Verdacht erregt. Wäh⸗ rend die Kriminalpolizei die ganze Nacht darauf nach ihm ſuchte, hatte er ganz in der Nähe des Hauſes ſeines Meiſters, im „Gaſthaus zum halben Mond“, Quartier genommen und erſt anderen Mittags wurde er hier feſtgenommen. Man atmete auf, als feſtſtand, daß der Täter gefaßt war.„Aus Liebſchaft“, ſagte er bei der erſten Einvernahme, als er gefragt wurde, aus welchem Grund er die Tat begangen habe,„aus Zorn, wei! ſie mich zum Narren“ gehalten hat.“ Heute begann vor dem Schwurgericht, als letzter Fall der Seſ⸗ periodiſchen Sterilität des in Rede ſtehenden Fiſches zur Löſung zu bringen. Als ein ſolches Mittel muß vor allem die Wieder⸗ ausſetzung von gefangenen und dann markierten Fiſchen in Be⸗ tracht lommen. Die internationale Bodenſeefiſchereikonferenz zu Konſtanz, zu welcher alle an den See grenzenden Staaten Vertreter entſandt hatten, hat deshalb u. a. beſchloſſen, eine größere Zahl von Schwebforellen mit Marken zu verſehen und im Bodenſee wieder auszuſetzen, was in allerletzter Zeit auch durchgeführt wurde. Es wurden 44 Stück ein⸗ bis vierpfündige Schwebforellen in der Weiſe markiert, daß denſelben unterhalb der Rückenfloſſe eine ſilberne Klammernadel befeſtigt wurde, an welcher ein kleines Aluminiumplättchen mit den Zeichen B1 bis B 44 angebracht iſt. Zu gleicher Zeit erging an alle Bodenſee⸗ fiſcher die Aufforderung, wenn ſie eine derartig markierte Schwebforelle fangen, dieſelbe unverzüglich an die obengenannte Verſuchsſtation einzuſenden. Man darf auf den Ausgang des Verſuches vom allgemein naturwiſſenſchaftlichen Standpunkt aus geſpannt ſein. Neues von'Annunzio. Nachdem Gabriele'Annunzio mit ſeiner die Entſtehung Venedigs verherrlichenden Tragödie„La Hece“ Triumphe gefeiert hat, arbeitet er jetzt bereits an einer neuen großen epiſchen Tragödie, die wieder nur ein Glied bilden wird in einem Zyklus dramatiſcher Werke, in denen die Entſtehung und die Glanzzeit aller großen Städte Italiens Hoetiſch verherrlicht werden ſoll. Die neue Tragödie gilt dem Ruhme Mailands und wird jene bewegte heroiſche Zeit ſchildern, da die zu Kraft und Selbſtbewußt⸗ ſein erwachenden lombardiſchen Städte erfolgreich dem Kaiſer Friedrich trotzten. Das Werk führt den Titel„Die Schlacht von Legnano“ und gipfelt in der Niederlage des Kaiſers; es wird in Mailand im Teatro Lyrico mit Chören gegeben werden. Zu gleicher Zeit arbeitet d Annunzio an ſeinem neuen Rowane„Vielleicht ja — vielleicht nein“. Der eigenartige Titel geht zurück auf ein Wort de. Herzogs Vincenzio Gonzaga von Mantua, der einſt von den Türken längere Zeit in Gefangenſchaft gehalten wurde. Man hatte den italieniſchen Fürſten in einem Labyrinth verborgen, aus dem herauszufinden der Gefangene ſelbſt nicht zu hoffen wagte. Trotzdem gelang es ſchließlich ſeiner Geduld und ſeinem Spürſinn, einen Mittel und Wege verwieſen, um die Frage der dauernden oder Wes aus dem Wirrwar von Gängen zu finden, er entfloh und ſion, die Verhandlung gegen den jugendlichen Täter. Der Au⸗ geklagte iſt im April 1890 als Sohn eines wohlhabenden Obſt⸗ und Gemüſehändlers, in der durch Hansjakobs Erzählungen be⸗ rühmt gewordenen kleinen Schwarzwaldſtadt Has lach geboren, das einzige Kind aus der zweiten Ehe des Vaters, aus deſſe erſter Ehe drei Kinder, zwei Töchter und ein Sohn, vorhand ſind. Bergmeiſter erlernte nach Beſuch der Volksſchule in Vil⸗ lingen die Bäckerei, beſtand die Geſellenprüfung als beſter und arbeitete dann vom 7. November 1907 bis zum 27. Februar 1908 bei Bäckermeiſter Heirich Schulz und von da bis zum 8. Jun 1908 bei Bäckermeiſter Lang in Freiburg. Bemerkenswert iſt, daß Schulz ihn wegſchickte, weil er ſtets Dolch und Re⸗ volper bei ſich trug und öfters äußerte:„Wenn wir ein mal einer dumm in die Quere kommt, ſo ſchieß ich oder ſtech ihn zuſammen.“ Sonſt ſind ſeine Meiſter einſtimmig in ſeinem Lob, Er wird als fleißig, nüchtern, willig und ſparſam geſchildert. Ins⸗ beſondere ſcheint Sparſamkeit eine ſeiner hervorſtechendſten Ei⸗ genſchaften ſeines Charakters zu ſein. Schon im 3. Lehrjahre, wo er 4 Mark in der Woche verdiente, brachte er 200 Mark zu⸗ ſammen, die er zum größten Teil ſeinem Vater ſchickte. Nach Mannheim, wo eine Schweſter von ihm verheiratet iſt, kam er anfangs Juli. Ehe er bei Bäckermeiſter Großkopf eintrat, hatle er kurze Zeit bei Bäckermeiſter Rudolf Schäfer gearbeitet. Ende Oktober kam er mit anderen Bäckerburſchen zum erſten Mal in die Wirtſchaft„zur Römerſtadt Oſterburken“ und fand ſofort Ge⸗ fallen an der hübſchen Kellnerin, die ihm ſo zutraulich entgegen⸗ kam. Schon das nächſte Mal bot er ihr an, mit ihr Bekannt⸗ ſchaft zu machen und ſie ſagte ſcherzend Ja. Sie nahm über⸗ haupt das Leben von der leichten Seite, ließ ſich von allen Gäſten die Kur ſchneiden und küßte jeden, der ihr paßte. Sie hatte auch ſchon verſchiedene Schätze gehabt. Das in Radekau bei Lübeck gebürtige Mädchen war durch ihre in Ladenburg wohnende Schweſter in unſere Gegend gekommen. Sie kam dann nach Mannheim, zuerſt ins Hanſa⸗Automatenhaus als Küchenmädche alsdann ins Ballhaus. Hier unterhielt ſie mit dem Kellner anz Betz intime Beziehungen. In der„Stadt Oſterburken“, wo ſie im Juli eintrat, knüpfte ſie mit dem Gärtner Wilhelm Hör ner ein Verhältnis an, das auch nicht in platoniſchen Grenzen blieb. Bergmeiſter wurde wegen dieſes Verhältniſſes abgeraten, ſich das Mädchen zu bemühen. Er faßte aber ſeine Neigung ſehr ernſt auf und ſagte:„Wir halten es doch miteinander.“ Er war zufrieden, daß er ſie einigemale küſſen und ihr 10 Mk. leihen durfte, die ſie für den Putz brauchte. Am Samstag den 28. November trat Anna Lähndorf be Hoffmann aus und bezog Wohnung bei der Händlerin Mari Schmelzinger. Seckenheimerſtraße 23. Sie wollte in keine Wirtſchaft mehr, ſondern eine Privatſtelle ſuchen. Am 2. Dezember kam ſie mittags gegen 1 Uhr von der b 1, 15 wohnenden Stell vermittlerin Eipper, welche ihr Anweiſung auf eine Stelle bei Wirt Metz,„zur Kaiſerhütte“, gegeben hatte. Unterwegs be gegnete ihr der Angeklagte. Sie rief ihn auf der Breiteſtraß zu ſich und folgte dann ſeiner Einladung zu einem Glaſe Wein Sie kehrten zuerſt in der Wirtſchaft„zum Falken“ am Markt und ſpäter in der Wirtſchaft„zum Lutherpförtchen“, 2, 7 ein. Dann verſpürte das Mädchen Appetit, weshalb man „Storchen“ in J 1, 1 einkehrte, wo ſie ein Kotelette mit Kartoffel⸗ ſalat aß. Das ungleiche Paar— das ziemlich elegant gekleidete hübſche Mädchen und der unbedeutende junge Burſche in ſeiner bäueriſchen Kleidern und ſeinem ungeſchickten Benehmen fie auf der Straße wie in den Lokalen auf. Später ging das noch eine Weile ſpazieren. Um vier Uhr waren ſie an d ſerhütte“. Bergmeiſter ſagt, ſie habe vorgegeben, ſie wo Wein trinken. Dann wollte ſie wieder nicht hineingehen. Aus den Geſten, die das Mädchen machte, wollen Zeugen den Sch! ziehen, daß ſie ſich weigerte, dem Angeklagten zu folgen. Endli trat ſie doch in die ſtadtſeitige Einfahrt des Reſtaurants. Und vollzog ſich dann das Schreckliche. Bergmeiſter ſagte zu ihr, dem Gä tner ginge ſie wohl hinein. Sie erwiderte, jawohl, Gärtner ſei ihr Schatz, von ihm wolle ſie nichts wiſſen, er ſei ihr viel zu dumm und ſie habe ihn nur zum Narren gehalten. 25 er ſeine zehn Mark zurückverlangte, habe ſie erſt nichts geſagt und ihn dann aufs neue verhöhnt, er könne hingehen, wohin er wolle Er habe dann ſein Meſſer heraus und im Vorbeigehen nach ihr geſtochen. Wohin er ſie getroffen habe, wiſſe er nicht. Das Mäd chen, aus zwei 5 Zentimeter tiefen Halswunden blutend, lief den Hof der Wirtſchaft. Wirt Metz und ſeine Leute brachten zu dem nebenan wohnenden A zte Dr. Schlereth, dem ſie ab unter den Händen ſtarb. Die Stiche, welche die Halsſchlagade geöffnet hatten, waren mit ſolcher Kraft geführt, daß die Kli des Dolchmeſſers bis aufs Heft eindrang. Den Vorſitz in der heutigen Verhandlung füh t Landgeri direktor Dr. Obkircher, die Anklage vertritt erſter Staats⸗ . Dort ließ er ein Gemach ſeines Sch mit einem Deckengemälde aus Goldgrund ſchmücken, das ein abt rinth darſtellte, in dem auf allen Wegen immer wiederkehrend weifelnde Frage„Vielleicht ja,— vielleicht nein?“ auftauchte, an die Zweifelsqualen zu gemahnen, die der Herzog erlebte, es ihm endlich gelang, aus dem Labhrinth herauszukommen. Roman ſelbſt behandelt eine Liebesgeſchichte und'Annunzi ſeinen intimen Freunden bereits verraten, daß er in dem Wer di. zerſtörende Kraft der Leidenſchaft ſchildern will. In der M des Handlung ſteht ein kraftvoller geiſtesſtarker Mann, den die Li ziwiſchen zwei Frauen hin und herreißt. Die Wucht der Leidenſe 9205 zermürbt den Liebenden und läßt ihn ſchließlich zu Grunde gehen. D Annunzio ſelbſt verrät, daß die Pſychologie des Werkes ſe ſei; der Roman zeige nicht nur dieſelbe dramatiſche Kraft wi „Triumph des Todes“, ſondern werde auch von hohem pfhcho Worte ſein. Aber die Arbeit an dieſem Werke genügt noch nich un den Schöpferdurſt Gabrieles zu ſtillen. Er beſchäftigt ſich zuglei me der großen Trilogie, die im Jahre 191t, zum Fubiläum der Gründung Roms, vollendet ſein ſoll. Dieſe Trilogie wird aus Tragödien beſtehen, deren erſte ſich mit dem Urſprung Roms be ſchftigt; die zweite ſpielt in der republikaniſchen Periode der Uras während die dritte in das kaiſerliche Rom führt. In der erſten wer der, die Schickſale der Abenteurer dramakiſch geſtaltet, die auf der menſchenleeren Oede der ſieben Hügel den Grundſtein zu der ewig n Stadt legen. Die Handlung der ziveiten Tragbdie ſteht noch nicht feſt, doch reizt'Annunzio beſonders der Cäſarſtoff, in dem er den Verfall der Republik ſchildern will, Der Held der dritten Tragödi iſt Nero. Es beſtand urſprünglich die Abſicht, dieſe Trilogie im alter Zirkus des Maxentius in Rom aufzuführen, aber man zweifelt daran, ob die Wiederherſtellungsarbeiten bis zum Jahre 1911 be⸗ wäſtigt werden könnten. So wird das einſtweilen noch ungeſchaffen Werk des„Magnifico“— wie'Annunzio ſich gerne nennen hört krahrſcheinlich im Argentina Theater zur erſten Auffübrung kommen. Kleine Mitteiſungen. Der Großherzog don Baden hat ordentlichen Profeſſor für römiſches und deutſches bürgerlicht Dr. Leopold Wenger an der Univerſität Heidelberg auf ſe Anſuchen auf 1. April 1999 aus dem badiſche, Staatsdienſte en laſſen. Zu ſeinem Nachfolger wurde der ordentliche Pro Gradewitz an der Univerſität Straßburg 5 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 28. Jannar. anwalt Kärcher, als Verteidiger fungiert Rechtsanwalt Dr. Kaßgtz. Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher eröffnet kurz nach 10 Uhr die Sitzung. Der Zuhörerraum iſt zwar dicht beſeßzt, aber nicht überfüllt, weil, wie bekannt, nur 150 Zutrittskarten ausgegeben wurden. Bei der Kartenabgabe am Samstag nach⸗ mittag herrſchte übrigens ein ſo ſtarker Andrang, daß nur ein geringer Teil mit Karten verſehen werden konnte. Der Ange⸗ klagte Bergmeiſter, der in Begleitung eines Gendarmen die Schranken betritt, macht keinen ungünſtigen Eindruck. Er trägt einen dunklen Jaquetanzug, Stehkragen und helle Binde⸗ krawatte. Sonderlich bedrückt ſcheint der Angeklagte nicht zu ſein, da er eifrig um ſich blickt. Nach Bildung der Geſchworenenbank und der Vereidigung der Geſchworenen werden die übrigen Geſchworenen für dieſe Seſſion durch den Vorſitzenden mit Worten des Dankes ent⸗ laſſen. Der Vorſitzende bemerkte dabei zu den Geſchworenen: Wir haben eine lange und auch bedeutungsvolle Tagung hinter uns, denn es ſind eine Reihe von ſchweren und auch bedeutungs⸗ vollen Jällen zur Verhandlung gelangt. Es iſt gelungen, Ge⸗ ſetz und Recht, ſo wie es ſein ſoll, hier zum Vollzug zu bringen und Sie haben nach der Ihnen vom Geſetz eingeräumten Kompe⸗ tenz dabei mitgewirkt. Geſchworene und das rechtskundige Kolle⸗ gium der Richter haben harmoniſch zuſammengewirkt um, dem Rechtsbewußtſein des Volkes ſo zu genügen, wie es das Geietz vorſchreibt. Im Rückblick auf die zurückliegende Zeit können Sie mit Genugtuung von hinnen ſcheiden. Ich wünſche Ihnen eine glückliche Heimkehr. Nach der Entlaſſung der Geſchworenen werden die Zeugen — es ſind über 20 Zeugen geladen— aufgerufen. Als Sach⸗ verſtändige fungieren Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Hugler, Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka und Gerichtschemiker Dr. Kopp. Nach eindringlicher Ermahnung der Zeugen wird in die 8 Vernehmung des Angeklagten eingetreten. Der Vorſitzende ſtellt zunächſt die Perſonalien des Angeklagten feſt. Darnach iſt der Angeklagte am 6. April 1890 in Haslach als Sohn des Iſidor Bergmeiſter ge⸗ boren, ledig und katholiſch, Bäckergeſelle. Nach dem Eröffnungsbeſchluß iſt der Angeklagte beſchuldigt, am Mittwoch, den 2. Dezember 1908, nachmittags gegen 4 Uhr in der Einfahrt der Wirtſchaft„zur Kaiſerhütte“ in der Seckenheimerſtraße 11a einen Menſchen vorſätzlich ge⸗ tötet, die Tötung aber nicht mit Ueberlegung ausgeführt zu haben, indem er die am 11. Oktober 1892 in Ratekau geborene Anna Lähndorf durch zwei Meſſerſtiche in den Hals tötete. Vorſ.: Sie haben die Anklage gehört. Wollen Sie ſich barüber äußern?— Angekl.: Ja.— Vorſ.: Haben Sie die Anna Lähndorf totgeſtochen?— Angekl.: Ja. Bor Warum haben Sie das getan?— Angekl.: Gern habe ich es nicht getan. Ich wollte Sie nicht totſtechen. Ich habe gar nicht gewußt, daß ſie tötlich getroffen war. Ich habe nichts Böſes gedacht. Ich wollte ſie nicht totſtechen. Auf Befrager des Vorſitzenden gibt der Angeklagte zu, daß das Meſſer, mit dem die tötlichen Stiche geführt wurden, in einem grauen Lederfutteral in der Hoſentaſche ſteckte.— Vorſ.: Nun haben Sie das Futteral herausgenommen und aufgemacht und das Meſſer herausgenommen, um zu ſtechen.— Angekl.: Ja.— Vorſ.: Warum haben Sie das getan?— Angekl.: Wir hatten Streiterei. In Zorn und Aufregung habe ich auf ſie losge⸗ ſchlagen. Ich hatte etmas getrunken und konnte nicht viel vertragen.— Vorſ.: Haben Sie ſich nicht klar gemacht, daß Sie das Mädchen totſtechen konnten? Der Angeklagte Eleibt bei der Veteuerung, daß er nichts Böſes geplant habe.— Vorſ.: Wenn einer das Meſſer aus der Hoſentaſche heraus⸗ bolt, das Meſſer aus dem Futteral nimmt, es aufmacht und dann zuſticht, ſo ſind das doch verſchiedene Einzeltaten, ſodaß man ſagen kann, daß das durchaus folgerichtig gehandelt war, wenn es auch im Zorn geſchehen iſt. Sie müſſen alſo doch einen gewiſſen Zweck verfolgt haben. Jetzt frage ich Sie: Warum haben Sie das Meſſer aus der Taſche gezogen?— Der An⸗ geklagte erzählt daraufhin zuſammenhängend die Vorfälle im der„Kaiſerhütte“, wie ſie im Vorbericht feſtgeſtoellt und. Letzte Nachrichten und Telegramme. Paris, 28. Jan. In Le Havre brach im Elektrizitätswerke ein Brand aus, welcher die Umſchaltungsanlagen zerſtörte. Die Stadt wird längere Zeit ohne elektriſches Licht ſein. * Paris, 26. Jan. Zwiſchen 2 jungen Rumänen, Gregor Sturdza und Alexander Katarki, dem Sohne des rumäniſchen Ge⸗ fandten in London fand geſtern wegen eines Wortwechſels ein Pi⸗ ſtolenduell ſtatt, bei dem letzterer ſchwer verwundet wurde. * Paris, 26. Jan. Aus Toulouſe wird berichtet, daß der Generalvikar Dubois ſich geweigert hat, dem Anſuchen der Familie des verſtorbenen Deputierten Poiſſon, dieſem ein religiöſes Begräb⸗ uis zu geben, Folge zu leiſten, weil derſelbe für die kirchenfeindlichen Geſetze ſtimmte und keinerlei Bedauern über die Abſtimmung kund⸗ gegeben hat. Sozialdemokratie und Simultanſchule in Württemberg. * Stuttgart, 25. Jan. Auf der Kreis⸗Generalverſamm⸗ zung des erſten württembergiſchen Wahlkreiſes haben die Abge⸗ ordneten für Stutgart⸗Stadt und Amt, Fiſcher, Heymann, Hildenbrandt und Reichel, zur Abſtimmung der ſozialdemokra⸗ tiſchen Landtagsfraktion in der Simultanſchulfrage folgende Er⸗ Hlärung abgegeben: „Die Zerſplitterung der Landtagsfraktion bei der Abſtimmung über den Kommiſſionsantrag betr. die fakul⸗ tative Simultanſchule war von keinem Mitglied der Fraktion be⸗ abſichtigt, ſondern wird vielmehr von der geſamten Fraktion leb⸗ Haft bedauert. In der Beurteilung des ſachlichen Werts der in Frage kommenden Geſetzesbeſtimmung waren und ſind ſich die Fraktionsmitglieder einig. Eine taktiſche Meinungsberſchieden⸗ heit beſtand nur über die politiſche Wirkung der beabſichtigten Ab⸗ lehnung dieſer Beſtimmung. Hierüber iſt die Ausſprache in der voraufgegangenen Fraktionsſitzung nicht in ausreichendem Maße erfolgt, zumal an derſelben nicht alle Mitglieder der Fraktion hatten teilnehmen können. Somit erklärt ſich die Verſchieden⸗ artigkeit der Abſtimmung aus mehr äußerlichen zufälligen Um⸗ ſtänden, deren Wiederkehr angeſichts des einmütigen Be⸗ dauerns der Fraktion über den Vorfall ſelbſt als ausgeſchloſ⸗ ſen gelten kann.“ Die Generalverſammlung nahm von dieſer Erklärung der vier Abgeordneten Kenntnis und erklärte ſich mit den darin enthaltenen Zuſicherungen für die zukünftigen Abſtimmungen für einverſtanden. Der Natioualitätenkampf in Böhmen. Wien, 2. Jan.[Abgeordnetenhaus) In ſeiner Be⸗ gründung der Dringlichkeit des Antrages betreffend die Abberuſung des Grafen Coudenhove als Statthalter von Böhmen beſprach Choer zunächſt den Poſterlaß, welcher als Tendenz die Einführung der deut⸗ ſchen Sprache als Staatsſprache zeige. Intereſfant ſei der Zuſammen⸗ Hang dieſes Erlaſſes mit der Verweigerung der Aunahme von Poſt⸗ daketen, die mit Adreſſen in tſchechiſcher Sprache verſehen ſeien, durch⸗ die reichsdeutſchen Poſtbeamten. In dieſer Verweigerung müſſe eine Verletzung des Poſtvertrages durch Deutſchland erblickt werden. Der Redner kritiſterte dann in abfälliger Weiſe die geſamte Wirkſamkeit des Grafen Coudenhove, der ſowohl in ſeiner Eigenſchaft als Ober⸗ kurator der böhmiſchen Sparkaſſe, als auch als Landeschef die Germa⸗ niſterung ſördere und den Beſtrebungen auf die Zweiteilung Böh⸗ meus Vorſchub leiſte. Die tſchechiſche Bevölkerung und die tſchechiſche Delegation hätten kein Vertrauen zu dem Statthalter und verlangten ſeine Abberufung.— Im weiteren Verlaufe der Sitzung erklärte Graf Sternberg bei der Begründung des Dringlichkeitsantrages betreffend den Erlatz eines allgemeinen Farbenverbotes für ganz Oeſterreich, daß die aus dem Mittelalter ſtammenden Privilegien der Univerſitäten im Zeitalter des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes keine Berechtigung mehr beſäßen. Graf Steruberg ſagte ferner: Die Univerſitäten, insbeſondere die Studentenverbindungen in Oeſterreich ſind im Gegenſatz zu denen im Deutſchen Reiche, wo dank der ethiſchen Grundlage und Erziehung ein glänzender Beamten⸗ und Offiziers⸗ ſtand aus ihnen hervorgeht,Z uchtſtätten aller demagogiſchen Laſter. Die Studenten politiſieren und die Profeſſoren bilden eine gefährliche Gelehrtenrepublik. Die Ohumacht der Regierung gegenüber den Uni⸗ verſitäten ließ es dahinkommen, daß gegen die tſchechiſche Bevölkerung dte gegen die Uebergriffe der deutſchen Couleurſtudenten in Prag zu berechtigter Notwehr griff, mit Gendarmerie und Standrecht vor⸗ gegangen wurde.— Am Schluſſe der Sitzung begründete der Abgeord⸗ nete Liſy. in tſchechiſcher Sprache einen Dringlichkeitsantrag betref⸗ fend die Verfolgung der tſchechiſchen Minoritäten im nordweſtlichen Böhmen.— Im Einlaufe befindet ſich die Interpellation des Slo⸗ venen Benkovi e, in der die Regierung unter Bezugnahme auf die Erklärung der„Tribuna“ zu der Frage einer italieniſchen Univerſität in Oeſterreich gefragt wird, ob ſie geneigt ſei, eine jede Einmiſchung eines fremden Staates in dieſer Frage zurückzuweiſen. Die Ereigniſſe auf dem Balkan. Uesküb, 26. Jan. Die Albaneſen, die mit dem Uebereinkommen zwiſchen der Türei und Oef rreich⸗Ungarn unzu⸗ frieden ſind, ſandtenk an das türkiſche Parlament eine Depeſche mit der Aufforderung, gegen die Annahme einer Geldentſchädigung Einſpruch zu erheben. Sie boten der Regierung das Doppelte der von Oeſterreich gewährten Geldſumme an, wenn ſie das Geld ſo dringend brauche. Konſtantinopel, 26. Jan. Der deutſche Botſchafter haf neuerdings Anlaß genommen, der Pforte in eindringlicher Weiſe eine Verſtändigung mit Bulgarien zu empfehlen. *Sofia, 26. Jan.(Sobranje.) In Beantwortung einer Interpellation betr. die Mobiliſierung der 8. Diviſion gab der Miniſter des Aeußern folgende Er⸗ llärung ab: Von einer Mobilmachung kann nicht die Rede ſein, ſondern nur von einer Einberufung der Reſerviſten zur Verſtärkung der Diviſion und zur Waffenübung. Wir ſchrit⸗ len zu dieſer Maßregel nicht zu aggreſſiven Zwecken, da wir nicht beabſichtagen, den Frieden zu ſtören. Die Maßregel erſchien notwendig, um einer Gventualität, die ein türkiſch⸗ bulgariſcher Zuſammenſtoß herbeiführen könnte vorzubeugen. Jüngſt gaben wir die Erklärung ab, daß die Verhandlungen ſich auf gutem Wege befinden, ſo daß wir die Hoffnung hegten, daß demnächſt ein bulgariſcher Delegierter nach Konſtantinopel berufen werden würde. Tatſächlich teilte das türkiſche Kommiſſariat in Sofig Ende Dezember der Regie⸗ rung eine Depeſche des Großweſirs mit, in der die Regierung eingeladen wurde, einen Delegierten zum Abſchluß der Unter⸗ handlungen zu entſenden. Mit Rückſicht darauf, daß unſere Delegierten, bevor ſie Konſtantinopel verlleßen, die Grund⸗ lage, auf welcher eine Verſtändigung möglich iſt, endgültig feſtſtellten und ſie der türkiſchen Regierung mitgeteilt hatten, erachteten wir es für notwendig, vor der Rückkehr unſerer Delegierten nach Konſtantinopel zu wiſſen, ob die von uns vorgeſchlagene Grundlage angenommen würde. Die Ant⸗ wort lautete unbeſtimmt. Infolgedeſſen entſanbten wir keine Telegierten. Unterdeſſen tauchte als neue Frage die Grenz⸗ berichtigungsfrage auf. Da dieſe einer Gebietsabtretung gleichkommt, die niemals in Erwägung gezogen war, ſchenkten wir ihr zunächſt keine Aufmerkſamkeit, in der Annahme, in Konſtantinopel werde man die Folgen eines ſolchen Anſpruches zu beurteilen wiſſen. Aus ſpäter eingetroffenen Nachrichten erfuhren wir, daß die Pforte bei den Botſchaften verſchiedene Schritte unternommen habe und daß andererſeits gleichzeitig im Bereiche des 2. Armeekorps in Adrianopel gewiſſe Aktionen ſtaſtfinden. Wir glauben, daß wir vor der erwähnten Even⸗ lualität ſtehen und wir würden nicht unſere Pflicht erfüllen, wenn wir nicht entſprechende Maßregeln getroffen hätten. Die Regierung, die nicht von der Politik friedlicher Unter⸗ handlungen abgeht, iſt der Meinung, daß die Moßnahme eine Vorſichtsmaßregel iſt. Es iſt Sache der Deputierten, die Bedeutung dieſer Maßnahme abzuſchätzen und ſie zu billigen. Die Kammer erteilte der Regierung mittelſt Akklamation ein Vertrauensvotum. * Paris, 26. Jan. Der türkiſche Botſchafter Naum Paſcha erklärte mehreren Berichterſtattern, welche ihn über die von der bulgariſchen Regierung angeführten Gründe für die teilweiſe Mobilmdachung befragten, folgendes: Die türkiſche Regierung hat keinerlei kriegeriſche Abſichten. Die Türkei hat zu viele Beweiſe für ihren Wunſch gegeben, den Frieden nicht zu ſtören, als daß man auch nur einen Augenblick annehmen könnte, daß ſie beabſich⸗ tigt habe, wie man in Sofia vorgibt, einige Punkte an der bul⸗ gariſchen Grenze zu beſetzen. Der„Matin bemerkt, daß man in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen die Truppenbewegung an der kürkiſch⸗bulgariſchen Grenze nicht tragiſch nehme. Dagegen müſſe man der Erregung des bul⸗ gariſchen Volkes,, welches der Regierung vorwirft, daß ſie bei der Unabhängigkeitserklärung nicht mit der nötigen Tatkraft und Entſchiedenheit vorgegangen ſei, eine gewiſſe Bedeutung beilegen. Erdbeben in Kleinaſien. Nachdem die Seismographen Europas zwei Tage lang heftige Erderſchütterungen regiſtriert hatten und ſich der Herd dieſer Erdbeben nur vermutungsweiſe hatte feſtſtellen laſſen, gehen dem„Berl. Tagbl“ jetzt genauere Nachrichten über die Stätten der Erdbeben zu. Danach wurden in der Nähe Smyr⸗ nas viele Erdſtöße verſpürt, deren Gewalt aber nicht ſehr groß geweſen iſt. Dagegen iſt auf der Inſel Chios die Erder⸗ ſchütterung viel heftiger geweſen, und von dieſem Herde ſind wohl auch die ſtarken Beeinfluſſungen der Erdbebenzeiger aus⸗ gegangen. Der Konſtantinopeler Korreſpondent depeſchiert dem Blatte über die Erdbeben und ihre Jolgen: Konſtantinopel, 24. Jan. Die telegraphiſchen Verbin⸗ dungen bom Innern der Türkei und von den leinaſiatiſchen Inſeln nach Konſtantinopel funktionieren ſehr ſchlecht. Telegramme ſind oft ebenſo lange wie Briefe unterwegs. So liefen hier die Erd⸗ bebenmeldungen ſehr ſpärlich und langſam ein. In Aiwalik und Berrhanieh wurden in der Nähe Bruſſas am 21. Januar zwei ſchwach Erdſtöße wahrgenommen, die um halb ſieben Uhr morgens u* eine Stunde ſpäter ſtattfanden. lleber das Beben in Smyrna melden briefliche Nachrichten, daß die Erſchütterung um 6 Uhr 45 Minuein früh des gleichen Tages auftrat. Die Geſamtzeit des Stoßes dauerte 24 Sekunden. In Schechkebir find nur zwei Häu⸗ ſer ſtehen geblieben. Längs der Eiſenbahn an der Kaſſabalinie waren zwei Stöße bis Soma bemerkbar. An der Aidinlinie wurde de Terſte ſtarke Stoß bemerkt. In Kaſami, Epheſus, Tſchiplak, Baindir, Aſieſieh, die alle in der Nähe von Smyrna liegen, wurde wenig Schaden angerichtet“ Dagegen war auf Chios die Erderſchüt⸗ terung ſehr ſtark. Die Bepölkerung eilte zum Meeresufer und ver⸗ ließ ihre Häuſer. Am 22. Januar hat ferner morgens 2 Uhr 9 Min, ein neuer mittlerer Stoß in Smßrna die Erde bewegt. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean.) Preßſtimmen zur Wahlrechtsinterpellation. JBerlin, 26. Jan. Die geſtrige Debatte im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wird vielfach als Vorſpiel einer kon⸗ ſervattvben Aufkündigung des Bloes betrachtet. Das „Tageblatt“ iſt mit dem Fürſten Bülow gar nicht zufrieden. Es ſchreibt: Geſtern, als es ſich darum handelte, endlich einmal Farbe zu bekennen, glänzte Fürſt Bülow durch Abweſenheit. Man bann nicht gut eine der„wichtigſten Aufgaben der Gegenwart“ leicht⸗ fertiger behandeln. Nur der Miniſter des Innern war zur Stelle. 'els er ſagte, wird im Lande vielfach als Spott auf die Forde⸗ rungen der Wahlreſorm empfunden werden. In fedem Fall be⸗ deutet die Rede eine Entwürdigung der Thronrede, die in dieſem Umfang zu den Seltenheiten gehört.— Die„Voſſ. Zig.“, die ein der blocktreueſten Organe iſt und die ſich bisher ſehr großen Optimismus gewahrt hatte, ſchreibt: Das Geführ war allgemein, daß der konſervative Redner dem Block das Toten⸗ glöcklein läute, das ſchwankende Schiff des Fürſten Bülow verlaſſe und das Signal zum konſervativ⸗klerikalen Bündnis geben wollte. Das Gefühl war umſo berechtigter, als das Bekenntnis, zu vergeſſen, was beide Parteien getrennt habe, plump bei einem Anlaß vorgebracht wurde, bei dem Zentrum und Rechte keineswegs einer Meinung ſind. Freiherrn v. Richthofen, daß im Reichstage die Macht des Kaiſers⸗ geſchwächt werden ſollte, erinnert an die ähnlichen Aeußerungen ultramontaner Schriftſteller. Nur iſt freilich die Blochpolitik auf da Reich beſchränkt. Aber die Konſerbativen des Reichstags und des Landtages bilden eine Partei und ebenſo iſt Fürſt Bülow nur eine Perſon. Die Rechte oder wenigſtens ein gnoßer Teil der Rech⸗ ten berlangt nach neuen Bundesgenoſſen hüben und drüben. Der „Vorwärts“ reſümiert kurz und anmutsvoll wie folgt: Eine neu: Reform des Wahlrechts, das iſt der Inhalt, der diesmal von Moltke, dem preußiſchen Polizeiminiſter, abgegeben wurde. Der Miniſterpräſident hatte in der prekären Situation der Tapferkeil beſſeren Teil erwählt und war nicht erſchienen. Er wollte die Junker nicht noch mehr reizen. Die„Poſt“ behandelt die Frage in zweideutiger Form, in der auch Herr von Zedlitz geſprochen hat, Sie meint: Wer durch die geſtrigen Verhandlungen überraſcht wor⸗ den iſt, hat ſich haltloſen Illuſionen hingegeben. Vom national⸗ liferalen Wahlrechtsantrag ſagt ſie, daß dieſer in ſeinen Haupt⸗ teilen mit großer Mehrheit abgelehnt werden würde; ſollte er aber trotzdem angenommen werden, ſo würde die Mehrheit überwiegend aus Gegnern des Blocks beſtehen, und nur gering ſein und ein ſolcher Beſchluß würde für die Regierung große Bedeutung nicht haben könnem. Aus dem Großherzogtum. * Doſſenheim, 55. Jan. Geſtern abend kam es in der Rathausſtraße zwiſchen hieſigen und Edinger Burſchen zu einer Schlägerei, in der auch das Meſſer eine Rolle ſpielte. Vier der Beteiligten trugen zum Teil nicht unerhebliche Verlezungen davon. Zwei mußten in das aledemiſche Krankenhaus in Hei⸗ delberg verbracht werden. Schwetzingen, 25 Jan. Am 23. ds. vormittags ſtürzte der Bahnarbeiter Johann Wagner von Oftersheim, als er mit Reinigungsarbeiten am Stellwerk 2 beſchäftigt war, von dieſem berab und erlitt dabei ſchwere Kopf⸗ und ſonſtige Verletzungen Die an der Johannesbrücke ſtehende Statue des hl. Joh v. Nepo⸗ muk iſt beſchädigt worden dadurch, daß ihr beide Arme von roher Hand abgeſchlagen wurden. aiHemsbach, 25. Jan. Ein ſchrecklicher Unglücks⸗ fall ereignete ſich heute in der Krone. Der Sohn des Hauſes, Kaufmann Auguſt Mangold, und der Knecht Jakob Grünwald waren mit Schnappsbrennen beſchäftigt. Als der Knecht, der Treſter aus der Grube holen wollte, zu lange blieb, wollte ihm Mangold zur Hilfe eilen und blieb auch unten. Beide wur⸗ den tot aus der Grube gebracht. Alle Belebungsver⸗ ſuche des raſch herbeigeeilten Arztes blieben erfolglos. Allgemeine Teilnahme wird den ſo ſchwergetroffenen Familien entgegenge⸗ bracht. * Karlsruhe, 25. Jan. Der langjährige Referent für das Pferdezuchtweſen im Miniſterium des Innern, Graf von Bismark auf Gut Lilienhof, iſt von ſeinem Amte zurück⸗ getreten. Sein Rücktrittsgeſuch wurde damit begründet, daß er bei vorgerücktem Alter ſich nun ganz der Bewirtſchaftung ſeines Gutes widmen möchte. Zum Nachfolger iſt der bisyerige wiſſenſchaftlich gebildete Hilfsarbeiter für dieſes Reſſort im Miniſterium des Innern, Dr. Karl Pallavicini, unter gleichzeitiger Beförderung zum Regierungsrat ernannt worden. Pallavicini iſt 1896 in Bretten geboren und ſeit 1900 im Mini⸗ ſterium des Innern tätig. * Bretten, 25. Jan. Der Umlagefuß ſoll dem Ver⸗ nehmen nach von 34 auf 32 Pfennig herabgeſetzt werden — eine angenehme Mitteilung für die Steuerzahler. Ferner ſoll auch die Einkommenſteuer von 204 auf 194 Pfennig ermäßigt werden. Die Veranlaſſung zu der Steuerermäßigung geben die beträchtlichen Sparkaſſenüberſchüſſe. * Tauberbiſchofsheim, 25. Jan. In den Garten⸗ Anlagen des Gärtners Horn dahier ſtieß man in einer Tieſe von kaum einem halben Meter auf mehrere Gräber, wo⸗ bei Skelette, Urnen und Steinbeile zu Tag gefördert wurden, welche Funde auf eine Begräbnisſtätte von ca. 2000 Jahren vor Chriſtus ſchließen laſſen. Gerichtszeitung. oc. Freiburg, 22. Jan. Der Agent Karl Imhof von Elzach wurde vom Schwurgericht wegen Münz⸗ verbrechens zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt.— Der Landwirt und Poſt⸗ agent Ludwig Heinrich Kuhn von Ebringen hatte ſich wegen erſchwerter Amtsunterſchlagung zu verantworten Das Urteil lautete unter Zubilligung mildernder Umſtände auf 1 Jahr 3 Monate Gefängnis. Von Tag zu Tag. — Grauenvoller Selbſtmord. Dortmund, 26. Jan. Als die frühere Hebeamme Kabvinghaus, die wegen Verbrechens gegen das keimende Leben vor das Schwurgericht gekommen war, zur Urteilsverkündung vorgeführt werden ſollte, fanden die Gerichtsdiener ſie in ihrem Blute ſchwim⸗ mend vor. Sie hatte ſich an beiden Händen die Schlagadern gebffnet. — Vor der Hinrichtung getraut. War⸗ ſcha u, 26. Jan. Der zum Tode durch den Strang verurteilte Konſtantin Szezudlo wurde eine Stunde vor ſeiner Hinrich⸗ tung mit ſeiner Geliebten Helene Luniewka, mit der er ein Kind hatte, getraut. Auf die Bemerkung des Mannheim, 26. Jann Seneral⸗Anzeiger.(Peittaablar.) 5. Seite. Volkswirtschaft. Die Novelle zum Wechſelſtempel⸗Steuergeſetz. Die am 30. April v. J. vom Bundesrat dem Reichstag bor⸗ gelegte Novelle zum Wechſelſtempel⸗Geſetz vom 10. Juni 1869 tourde au 28. Januar in der dritten Leſung ohne Debatte in der Faſſung des Entwurfs angenommen. Es iſt zwar zu bedauern, daß man die Gelegenßeit vorübergehen ließ, ohne verſchiedene Unklarheiten in der bisherigen Interpretation zu beſeitigen, allein trotzdem iſt die Novelle als ein Fortſchritt zu begrüßen, namentlich wegen der Milderung der drakoniſchen Beſtimmungen über Beſtrafungen auf Grund dieſes Geſetzes. So führt die Novelle für Delikte, die nur auf Formperſtößen beruhen und bei denen die Abſicht einer Steuerhin⸗ lerziehung nach der Sachlage gefehlt hat, die auch beim Schlußſchein⸗ Stempel⸗Geſetz ſchon geltende Ordnungsſtrafe ein. Sie beſeitigt ferner die Vorſchrift, daß ſeither im Falle einer Beſtrafung ſämt⸗ liche Inhaber einer offenen Handelsgeſellſchaft, alle Direktoren einer Ateiengeſellſchaft uſw. die ganze Strafe, jeder Ginzelne in vollem Umfang, verwirkt hatten, ohne jede Rückſicht auf ein perſönliches Verſchulden. Anſtelle dieſer Strafenhäufung tritt lediglich die Ge⸗ ſamthaftung für die Strafe. Die Novelle ſchafft ferner eine Ver⸗ jährungsfriſt und zwar von 5 Jahren für Hinterziehungen, von einem Jahr für andere Zuwiderhandlungen. Die Friſt beginnt mit dem Schluß des Fälligkeitsjfahres des Wechſels. Die übrigen Be⸗ ſtimmungen ſind für die Praxis weniger bedeutſam.— Ueber ver⸗ ſchiedene bon ſeite der Intereſſenten aufgeworfene Fragen hat ſich der Reichstag leider hinweggeſetzt. So wurde z. B. aufgrund eines auch vom Reichsgericht beſtätigten Urteils jemand beſtraft, der einen durch ſeine Hände gehenden, vom Ausland aufs Ausland gezogenen, alſo ſtempelfreien Wechſel nicht ſtempelte in Unkenntnis der äußer⸗ lich nicht erſichtlichen Tatſache, daß der Wechſel in Wirklichkeit im Inland ausgeſtellt war. In ähnlicher Richtung bewegen ſich die füngſt von uns erwähnten Anſichten von Juriſten und Praktikern, daß auch eine ſich äußerlich als ordnungsmäßiger Scheck darſtellende Urkunde geſtempelt werden müſſe, wenn beiſpielsweiſe das Gelhaben nicht zur Deckung ausreiche, und daß alle am Umlauf des Schecks Betefligten die Stempelſtrafe verwirken, auch wenn ſie zu einer Feſtſtellung über die Höhe des Guthabens keinen Anlaß oder keine Möglichkeit haben. *** Zellſtoffabrik Waldhof. Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien⸗ der Zellſtoffabrik Waldhof notierte an der geſtrigen Berliner Börſe 26 Prozent. Von der Reichsbank. Ueber die Fvage der allgemein erwar⸗ teten Diskontermäßigung der Reichsbank verlautet aus Reichs⸗ bankkreiſen, daß dort eine ſolche Maßnahme angeſichts des hohen Standes der Wechſelkurſe für die nächſte Zeit nicht in Aus⸗ ſicht genommen wird. Eine Mitteilung hierüber dürfte in der noch in dieſer Woche ſtattfindenden regelmäßigen Monatsſitzung des Zentralausſchuſſes der Reichsbank gemacht werden. Infolge der Erhöhung der Wechſelkurſe iſt bereits ein Goldabfluß mäßigen Umfangs nach dem Auslande erfolgt. So ſind 3 Mil⸗ lionen Mark Gold nach Wien gegangen, offenbar im Zu⸗ ſammenhang mit der deutſchen Beteiligung bei der heutigen Zeichnung auf die 4½ Prozent ungariſchen Schatzſcheine. Der Bahyeriſchen Landwirtſchaftsbank, e. G. m. b. H. ir München, wurde die ſtaatliche Genehmigung zur Ausgabe von Bayeriſche Braunlohlen⸗Induſtrie,.⸗G. in Schwandorf. Die Mavimilanshütte in Haidhof ſchloß mit der Geſellſchaft einen mehrjährigen Vertrag auf Lieferung bis zu 60 000 Wag⸗ gonen ihrer Braunkohlen ab. Weitere große Abſchlüſſe der Schwan⸗ dorfer Geſellſchaft ſollen in näherer Ausſicht ſtehen Maximilianshütte in Haidhof ſchloß mit der Geſellſchaft Leipziger Hypothekenbank in Leipzig. Nach dem Aus weis bom 31. Dezember 1908 waren an dieſem Tage 154 795 450 M. (am 30. Juni 145 762 800.) Pfandbriefe im Umlauf und 156 916 936 M.(152 009 415.) Hypotheken in das Hypothelen⸗ regiſter eingetragen. 10 Mill. M. verlosbaren 4proz. Hypothekenpfandbriefen erteilt. Die Dividende der Preußiſchen Bodenkreditaktienbank, die ſeit 1905 ſtets 7,5 Prozent betrug, ſoll diesmal laut B. B. C. auf 8 Prozent erhöht werden. Große Berliner Straßenbahn. Die Gerüchte über Verſtaat⸗ lichung der Großen Berliner Straßenbahn oder auch nur vor⸗ kereitende Beſprechungen hierüber werden der Voſſ. Zig.„zu⸗ ſtändigerſeits“ als unwahr erklärt. *** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 25 Januar.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 2225. 4% Brafilianiſche Anleihe 189 J79.75 79.81 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—— diirken unif..——— Senss,s,ses, VVVC))))VVVCCCCVCFCCCCCCT——.— Luxemburgiſche Prince Henribahhnn 616—4615.— Wärſchau⸗Wienee 249.—47 New⸗Pork, 25. Januar. Kurs vom 22. 25. Kurs vom 22. 25. Geld auf 24 Std. Texas pref. Zi. Durchſchnittsrat. 1 1% Miſſouri Pacific 71— 70 7½ do. letzte Darleh. 1% 1½ NationalRailroao Wechſel London of Mexpiko pref.„ 2 60 Tage 48.85 485.— do. 2 nd. pfd. 55 Cable Transfer. 487.50 487.05 New Pork Zentral 129/ 130— Wechſel Paris 515/ 516/[Newort Ontario Wechſel Berlin 95 ½% 95 ½ and Weſtern 46 ½ 46 7½ Silber Bullion 51%% 2— Norfolt u. Weſt. c. 90 ½ 91— 4%.⸗St. Bonds 120 ½% 120 ½ Northern Pacifie 140 10 ½ Atchiſon New. 4% 100 ½ 100 ¼ Color. South. pref. 83 /½ 83/ North. Pac.2% Bd. 74%½ 74 ½ Vennſylvania 133— 132¼ do. 4% Prior. Lien. 100— 103 ½ Reading co•mm. 137 ½% 137— St. Louis u. San do. I ſt. pref. 90— 90— Franeisco ref. 4% 85% 85 ½ NockJslaudcomp 24 24/ Atchtſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 56 + 57 Santa ße comm. 104% 104 /½ St. Louis u. San do. do. pref. 95% 99„ Francisco 2 p. 10% 40% Baltimore⸗Ohio c. 112— 112— Southern Pacific 120/ 120 ½ Canada Pactfic. 174/ 174.] South. Railway c. 25¾ 25½ Cheſapeake⸗Ohio 61 ½ 62 do, pref. 62— 62 Chicago-Milw. 149— 150 ½ UnionPacific com. 179 179 ½ do. Northweſt. c. 177 ¼, 178— do. pref. 96˙ 96— Chicago Term. pfſd.————Wabasb. pref. 48 ½% 49 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 78 1. 78 ½ Grande comm. 38— 38— Americas Sugar. 133— 132 ½ do. do. 79 ¼ 79 1½ American Tin. Erie comm. 31%½% 30½ Can pref. 72½ 78 do. 1 ſt. pref. 46% 46 Anaconda Coppen 46% 47— Great Rorthern 143 ½ 143 General Electrie 156— 155 ½ Zentral 145% 145%½ Ten Coalu. Jron———— duigviue Nachv. 123— 122 /, U. St. SteelCorpc. 54— 537 Miſſouri Kancas— do. do. pfo. 114% 114 N. comm. 44% Produkten. Chicago, meklfſſſchrueckilenden mWmſ kofreau. a, ad Newpyork, 25. Jan.(Produktenbörſe.] Weizen eröffnete in ſtetiger Haltung. mit Mai unverändert; dann Preiſe ſteigend auf ermutigende Kabelberichte aus Liverpool, ungünſtige Ernte⸗ berichte aus Indien, Deckungen der Baiſſiers, Ankündigung einer Kältewelle und auf die dem Markte zuteil gewordene Unterſtütz⸗ ung. Im weiteren Verlaufe trat ſodann der Rückſchlag ein, her⸗ vorgerufen durch Realiſierungen infolge der Zahlungseinſtellung der Nordweſtlichen Müllervereinigung. Hierauf machte ſich ſo⸗ dann wieder eine Aufwärtsbewegung bemerkbar, La ſich eine beſſere Nachfrage nach Lokoware zeigte und weil dem Markte ſeitens der Hauſſepartei eine gute Unterſtützung zuteil wurde. Gegen Schluß Preiſe abermals rückläufig unter dem Druck von Liquidationen. Schluß willig, Preiſe 98—98 C. niedriger. Verkäufe für Export: 18 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 600 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauf Eiſen und Metalle. London, 25. Januar.(Schluß.) KNupfer, ſtelig, per Kaſſa 59.12.6, Monate 60.11.3, Zinn, ruhig per Kaſſa 126..6, 3 Monate 128..6, Blei iuhig, ſpaniſch 13..9, engliſch 13.10, Zink ruhig, Gewöhnliche Marken 21..9, ſpezial Marken 2115. Glasgow, 25. Januar. Roheiſen, flau, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 48.6, per Monat 43.8 ½ Amſterdam, 25. Jau. Bancg⸗Zinn, Tendenz; träge loko 77 Auction 77½. New⸗York, 25. Jan. Heute Bor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1412¼1425 14/1425 Zinn Straits J Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne 1675/17251675/1725 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— *** Mannheimer Produftenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich. ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſaß in Mark, per Tonne, Eif. Rotterdam. 25./1 26.1. Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 168 168 3 5„ 79/80 178 178 2„ nach Müfter„ 167—170 167-170 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 172 172 4„ 10 Pud 1 174 174 „ Azima 10 Pud 75 181-184181—184 5„ e 184—186(84—186 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 169 169 „„ Ungarſan! 80 169 169 8„„Roſarſa Sauta ß 78 kg Jau. 169—172169 172 5„„per JanFeor 166—169166— 169 „ Redwinter II Dezember—— „ Kanſas II 5—— Roggen ruſſiſ her Pud 10“/15 ladend 188 138 5 nordd. 71/72 kg per Januar 119 123 119—123 Futtergerſte ruſſiſche 5/59 kg. April⸗Mai 115 116 „ 59060 116½ 116½ Hafer ruſſiſcher 46/47„ Jan./Febr. 112 111 e 112² 112 „ La Plata f. g. g. 46/47 k. 102 102 „„„„ ‚——ü 1 103 103 Mais„„ geib r. t. April⸗Mai 114 114 „ I. t. ſchwimmend 124 124 „ Amzerikaner mixed. Januar 120 120 Novoroſſick ſchwimmend. *** DViehmarkt in Raunheim vom 25. Januar. Amtlicher Be: richt der Direktion.) Es wurde beiahlt für 50 0 Schlachtgewicht 15 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes nochſtens 7 Jahre alt 78—00.,) funge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 75—00., c) mäßig genährte lunge, gut genährte ältere 72—00., 4) gering genährte jeden Alters 70—40 M. 15 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 64—65.,)mäßig genährtejüngere n gut genährte Hältere 62.—00., e) gering genährte 60—00 M. 888 Färſen: war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß ſtetig, Preiſe ½ c. niedriger. Verkäufe für den Export: 12 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 0 Buſhels. New⸗Porl!. 25. Januar. Kurs vom 22. 25. Kurs vom 22. 25. Baumw.atl. Hafen 20.000 14.000 Schm. Roh. u. Br.) 10.15 10 15 „ Atl. Golfh. 21.000 23.000 Schmalz Wilcoy 10,15 10.15 „ im Innern 14.000 19.000 Talg prima City 5 3 5 7 „ Exp. u. Gr. B. 21.000 10.900 de.20.17 „Exp. n. Kont. 34.000 29.000 KaffeeRioNo. 7lel. 7750 7 7 Baumwolle loko 1035.90 do. Januar.65.75 do. Januar.67.54 do. Februar.70.85 de. Februar.68.53] do. Mär.80.90 do. März.66.57 do. Aprik.80.90 do. April.63.54] do. Mat.90.— do. Mai 9 63.54] do. Juni.75.90 do. Juni.59.50 do. ult.75.90 do. Juli.57.49 do. Auguſt.70.85 do. Auguft.43.38 do. Sept..65.80 do. Oktbr..39.34] do. Okt..60.70 Baumw. i. New⸗ do. Novbr..60.70 L. loko 9⁵õ9⁵ 9 bſe do. Dezb..60.70 do. per Jan..68.57 Weiz. red. Wint. lUl. 110— 110 ½ do. per Sept..77.65 do. Mai 111— 110% Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Juli 104 ¼ 104/ do. ſtand white. do. Septbr. 69 ¼ 69 New York.75.75 Mais Mai 69 ½. 69% Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 69% 69 ½ Philadelphia.70.70 MehlSp..eleare.10.10 Pert.⸗Erd. Balanc.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 44% 45— Liverpool 171 1 do. Savanah. 41¼ 41½%¾ do. London 17. 1 Schmalz⸗W. ſteam 10.— 10.—] do. Antwerp. 1 7¹ 1 do. Rotterdam 14— 4— Chicago, 25. Januar. Nachm 5 Uhr. Kurs vom 22. 25. Kurs vom 22 25 Weizen Mai 107/ 107½ Leinſaat Mai „Jii 97 ¼ 97/.] Schmalz Jan..60.60 0 Septbr. 94 ½, 94% 25 Mai.75.72 Mais Mai 62 8 62—„eili.85.82 „Juſi 62% 62 ½ Pork Jan. 17.25 17.85 „ Sepibr⸗ 63 62%„ Mai 17.165 17.12 Rogge. loko 77— 176.5„ AJuli 17.20 17.20 „ Mat 18— 77 ½% RNippen Jan..85.80 Dez.—— Mai.—.95 Hafer Mat 52— 51 ¼„ Juüli.10.07 Ju 46˙1½ 46 ½ Speck Leinſaat Nord⸗W.—.——.— 91 9˙12 Liverpool, 25. Jan ar.(Schluß.) Weizen roter Winter k. ruhig 29. 25. Differenz 718ꝰ—1. l e. 7/77%,—9— Mais ruhig Bunter Amerika pe März 5ʃ4 5/9/ + 3 La Plata per Mai 5/4 573% + ƹ (Rinder) und Kühe: a) vollileiſchige, ausgemältete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 70—75., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 64 66., o) ältere ausgemäſtete Küße und wenig qut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 60— 68., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—66., e) gering genährte Kübe, Färſen und Rinder 4852 M 267 tälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moaft) und beſte Saugkälbe. 85.00., d) mittlerxe Maſt⸗ u. gute Saugkälber 89—00., o) ge⸗ einge Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 74 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthamme 65—00., 0) ältere Maſthammel 60—00., a mäßig genährt Dammel und Schafe(Merzſcgafe) 55-00 M. 1280 Schweine a) vollfleiſchige derfeineren Raſſen und deren reuzungen im Alte bis zu 1¼ Fahren 72—00., d) fleiſchige 71—00., e) gering entwickelte 00—-00., d) Sauen und Eber 64 66 N. Es wurden dezahlt für das Stück: 00 Luxusp ferde: 0000—0000., 00 Arbeit spferde: 000—0090., 000 Pferde zum Schla ch⸗ ten: 00 000., 000 Zucht⸗ und Rutzvieh: 000 000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 1t., 00 Milchkühhe: 000 000., 900 Ferkel:.00—00.00., 4 Zregen: 19—25 Mt. 0 g ck⸗ le in:—0.., OVLämmer: 00 00 M. Zufammen 2545 Stück, Außerdem wurden 150 Stück geſchlachtete Schweine von Holland eingeführt. Handel im vllgemeinen mittelmäßig. A***. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Sonthampton, 22. Jan.(Dranthericht der enerikan Line, Southampton) Der Schnelldampfer„Philadelphia“ am 16. Jan von New⸗Nork ab, iſt heute nachmittag hier angetommen. Rew⸗Zork, 23. Jan. Dragtbericht der American aue, Sout hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New⸗Mork“, am 16. Jan, von Southampton ab, iſt heute vormittag ſer ingekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach nu. Börenklau Nachf. in Maunbeim, Bahnhofpfatz Nr. 2 direkt am Hauptbahnhof. 1 5 Dampfer⸗Eppeditionen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen ab Bremerhaven vom 2ʃ. Jan. bis 30 Jan. 1909:„Rhein“ am Telegraphiſche e ee des Norddeutſchen Lloyd remen. 22. Januar: D.„Goeben“ in Antwerpen. D.„Prinzregent Luitpold“ in Penang. D.„Schleswig“ von Neapel. D.„Bremen“ Borkum⸗Riff paſſiert. 5 28. Januar: D.„Lützow“ in okohama. D.„Prinz Walde⸗ mar“ in Sydneh. D.„York“ von Sydney. D. ii bon Bremerhaven. D.„Skutari“ von Genua Mitgeteilt durch den Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, D 1, 7/8, Hanſa⸗Haus, Telefon 180. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jannar Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23 24 28 26 Souflaunßzß J2,50 27 2,84 Waldsynt 1,43.53 Hüningen?). I13 1,10 1,03 1/01 0,95 ,92 Kehhlll.81.72 1,69 1,68 1,58 1,54 Lauterburg 36,33 3,14.82 Maxzan J3,85 3,66 3,56 8,48 8,89 8,29 Germersheim 3,06 2,71 Mannheim 63.13 2,81.61 2,44 2,32 2,21 Mainz„,11 0,84 0,½42 0,33 Bingen.02.77 Kaub. n Koblenz 2,88 2,55 Sinn 5,51 78 2,02 RNuhr'rt.25 vom Neckar: MNannbeim 6,22 2 90 2,70 2,53 2 Peilbrenn 0,92 0,83 0,74 0,66 65 ) Windſtill, heiter,— 117 C. —————— Witteruugsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 15 23 7 „ 2 8 Datum geit 88 38 8 28 8 8 88 S 8 mm] 2 585 3* 8 5 25. Jan. Morg. 7761,0—7,6 22 Mittg, 2761,4.2,0 25.„ Abds.%763,1—.6 26. Jan. Morg. 7/764,0—7,1 Höchſte Temperalur den 25 Januar 2,5“ Tloffte 2 vom 25./26. F nuar— 8 0 * Mutmaßliches Wetter am 27. und 28. Januar. Für woch und Donnerstag iſt fortgeſetzt trockenes, kaltes und größten⸗ leils heiteres Wetter Jür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönſel für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher Direktor: Eruſt Müller. Ferlin,8. 42 fltterstrn Wien-Paris 2 AlCE MkE Bagaek bratt' und Eoœh mlt ALCO-Fett Es SPart, schmeckt Sut und BMAUunU AUeR n 4 Gegen rheumat'sche Schmerzen, Tlexenschus emplehlen die Aerzte Hin mit Salit.(in Kpotheken die Elasche 2 (Mi Mannbeim, den 26. Januar 1909. Bekanntmachung. 4 Keneral⸗Anzeiger. ktaaßlatt.) Pekanntmachung. Beſchaffung von Haud⸗ No. 1. tüchern und Badewäſche Die Karl und Fanny Eckhard Ausſteuerſtiftung betr. 8 Bebarf ö Aus der Karl und Eckhard 16 f zwiſ i 3„No. 21831. Der Bedarf der ſi f 13. März 1909 zwei Ausſteuerpreiſe in Höh Auf Grund einer vor der Handelskammer Hannover zwiſchen Kathreiners Malz⸗ Stadigemeinde an Hand⸗ J0 Her an d wbdende undemttele Mädchen zn e kaffee⸗Fabriken und der Kaffee⸗Handels⸗Aktiengeſellſchaft über die zwiſchen dieſen Firmen beſtehenden Differenzen erzielten Verſtändigung, hat Herr Johannes Surmann folgende Erlilärung Unter Bezugnahme auf meine gegen die Nirma Kalhreiners Malfkaffeer-Jabriken, G. m. b.., Mün⸗ chen, veröffentlichte Broſchüre erkläre ich hiermit, daß üchern und Badewäſche ſoll lin Submiſſion zur Lieferung vergeben werden. Intereſſenten werden ein⸗ geladen, ihre Angebote hier⸗ auf bisſ päteſtens Montag, 1. Februar 1909, nachmitags 3 Uhr verſchloſſen und mi der Auf⸗ ſchrift„Wäſchelieſerung“ ber⸗ ſehen beim ſtädtiſchen Rech⸗ nungskontrollbureana im Kaufhaus, Zimmer Nr. 156 abzugeben, woſelbſt die Au⸗ gebotsformulare erhältlich ſind und Muſter zur Auſicht aufliegen. 82194 Manheim, 15. Jan. 1909. geben. Vorausſetzung zur Erlangung eines Preiſes iſt, baß die Bewerberin einen unbeſcholtenen Ruf genießt, nicht unter 18 und nicht über 40 Jahre alt iſt und daß deren Vater oder Mutter mindeſtens drei Jahre in Maunheim gewohnt hat. Der Bräutigam darf nicht unter W und nicht über 45 Jahre alt ſein. Die Brautleute müſſen deutſche Reichsangehörige ſein. Geſuche, denen behördliche Zeugniſſe über vorſtehende Erforderniſſe beizufügen ſind, wollen bis 10. Februar 1900 anher eingereicht werden. 32100 Maunheim, den 2. Januar 1909. Stiftungskommiſſion: von Hollander. abgegeben: Gögele. ö Ich kKaufe Bürgermeiſteramt: 1 ich die in derſelben gegen die perſönliche und geſchäft⸗ eeen von Herrſchaſten abgelegte Rleider, Arbeins-Vergebung. Für den Neubau der Wil⸗ helm Wundt⸗Schule Neckarau ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots die Glaſer⸗ arbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens 32159 Donnerstag, 4. Febrnar 1909, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus 3. Stock, Zimmer Nr. 125 einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckskoſten ab⸗ gegeben werden und die Er⸗ öffnung der Angebote in; Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 20. Jan. 1909. Städt. Hochbauamt: Sack-Anzüge, Gehrock⸗ u. Frack⸗Anzüge, Hoſen, Sommer⸗ und Winter⸗Ueberzieher, Damenkleider, Schuhe, Wäſche ꝛc. Ferner kaufe ich Partiewaren aller Brauchen und große Poſten Schuhe. Um zahlreiche Offerten per Poſt bitt⸗ 83879 oder per Telephon 4310. B. Nass, G3, 17, Labe liche Ehrenhaftigkeit des Berrn Rummerzienrat Auſt und des Perrn Richard Sichler erhobenen Angriffe als auf einem Arrtum beruhend zurücknehme. Hannover, 20. Januar 1909. lohannes Surmann, Direktor der Kaffee⸗Handels⸗Aktiengeſellſchaft, Bremen. Laden. Die Handelskammer Hannover: Werner, Wolpers, Dr. Kocke. Am Samstag abend den 23. entschlief Junerwartet, infolge eines Herzschlages. meine innigstgeliebte Gattin, unsere treue und fürsorgende Mutter, Schwiegermutter, 8 0 Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 753 J. Die Ausführung von 4. ca. 100 lfom. Steinzeugrohrſiel von 0,95 m Lichtweite, Bekanntmachung. Nr. 3720. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nachgenannten Stadtteilen und benachbarten Orten . 1 2. ca. 800[foͤm. Steinzeugrohrſiel von 0,30 i Lichtweite, Perxrey. Grossmutter und Schwester, Frau Annahmeſtellen für pareinlagen dſch gltg der Sdenlafzagten in den draserleden Snaß Belauntmagan f einſchließlich der Spezialbauten in den proſektierten Straßen V des ehemaligen Ausſtellungsgeländes der Oſtſtadt, ſoll f. öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litera L 2, 9 zur Einſicht auf und können An⸗ ebotsformulare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung er Vervielfältigungskoſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 15. Februar 1909, vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der eiwa erſchtenenen Bieter ſtatt⸗ finden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. 32158 Maunheim, den 19. Januar 1909. Städt. Tiefbauamt. Vergebung von Sleinzeugwarcn. 5 Die Ausführung der pe⸗ riodiſch wiederkehrenden Rei⸗ nigung der Keſſel in unſerem Elektrizitätswerk— In⸗ duſtriehafen— ſoll für das laufende Betriebsjahr ver⸗ geben werden. Bedingungen hierfür kön⸗ nen in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 4 während der Dieuſtſtunden von—12 Uhr 115—6 Uhr bezogen wer⸗ en. Angebote mit entſprechender Aufſchrift ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 29. Januar 1909, vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei uns, Zimmer Nr. 4 einzureichen. 32173 1654 im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 19; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Kaiſer; Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 89; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Mathias Merz, Juhaber eines Friſeur⸗ And Parfümerieartikel⸗Geſchäfts: Deſtliche Stabterweiterung im Hauſe Elifa⸗ hethſtraße Nr 7; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Peter Disdorn; Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaunn Wilhelm Huber; Jungbuſch: im Hanſe Beilſtraße Nr. 22; In⸗ haberx der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Ferdinand Schotterer; 5 in der Gemeinde Sandhofen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel in der Nähe des ee Inhader Margarete Eiehler geb. Rehn. 5 Mit der Bitte um stille Teilnahme:. Louis Eichler, 8582 Auguste Sicohler, Marie Fink geb. Eichler, Emma Pfannenstiel geb. Eichler, bor. Erich Fink, Kgl. Archivar, Osnabrück, Dr. Ernst Pfannenstiel, Lektor, Oestersund, Herbert Fink, Grethe u. Gösta Pfannenstiel. Mannheim, den 25. Januar 1909. 7 75 der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Bernhatd] Nr. 501 J. Die Lieferung von Mannheim, 2. Jan, 1909. Die Beerdigung findet von der Friedbofskapelle in der Gemei Sinnent: blee 300 Stück Straßenſiukkaſten aus 3. Die der ſtädt aus am Mittwoch, den 27. um 3½ Uhr nacum. statt. einde Wallſtabt: im Hauſe des Philipp Bühler 500 lom. Steinzeugröhren von 0,15 mn Lichlweite, 8⸗ und Elek⸗ Tünchermeiſter. Inhaber der Annaßmeſtelle:] 400 Stück Bogenröhren von 0,15 m Lichtweite aſſere Ga ber Serr Philivs Bubler. für den ſtädtiſchen Sielbau ſoll öffentlich vergeben werden. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpubli⸗ Die Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Pichler zum käglich während der üblichen Geſchäftsſtunden geöffuet] Tiefbauamt, Litra L. 2, 9, zur Einſicht auf und können Au⸗ 17.12 Gloße H 7,12 ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 Mk. gebotsformulare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung. 9 für eine Perſon und während einer Woche vollzogen der Vervielfältigungskoſten von dort bezogen werden. 5 5t 3 werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ erf eigerung. ſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 8. Februar 1909, vormittags 11 uhr Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum 1909, nachmittags 2% Uhr zur regen Benützung. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, 5 due agee⸗ VVVCVCCC 85 Rach, Eröftnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ ſen Welfgadige Betten, Gil⸗ 5 Juli U Behanntmuchung. JJJJJJJJ% 118 ang ba n ker e 26b Siee Laden ůtIi 85 FFFCFFFFFCVFTC Auf Wunsch des Verstorbenen findst die Ein- baß 21 1225 18. 98. 28 7 bleſtgen Volkslchale Für 2295 20 2 5 e ee, äscherung in aller Stille statt. 8 berſachen und aud. mehr. „N. Arnold, Auktionator- Fein möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion per 1. Februar 5 zu verm. 16980 Kranzspenden dankend abgelehnt. 5 Im Namen der trauernden Geschwister Frau A. Kaltenthaler. und Bürgerſchule eine neue Fibel(Lehrbuch Schul⸗ anfänger, Verlag von J. Bensheimer) zur Einführung kommt. 321¹³ Manunheim, den 4. Januar 1909. Das Volksſchulrektorat: Dir. Sickinger. ſeit mehr als 30 Jahren beſtehende grunpſolide Firma, ruhiges, vornehmes Detailgeſchäft mit feinſter Kundſchaft, einen groſſen Laden mit großen Schaufenſtern und Nebenräumen in erſter Lage der Ober ladt zu mi ten.— Köotrakt auf 5 10 Juhren Offerten mit Preisangabe unter 1020 an die Erpedilion d. Bl. erbeten. deub autiing 26, Wein⸗ reſtauxant Schäfer Groß, das Geſicht von einem langen, wehenden, aber ſchmalen Vollbart umrahmt, ſeiner Kollegen oft genug gezwungen worden war, ſich als Künſtler dem Hofmann Professor Uyderfähr. Roman von Georg Wasner. Nachdruck verboten.) Dieſes Atelier war ein großer, aber ziemlich einfach mals am Anfang, als dieſer wie auch mancher eine ſcharfrückige Hakennaſe, Augen, die durch⸗ dringend wie die eines Jägers blickten, ſo kam er lebhaft auf ſie zu und begrüßte nach gewohnter Weiſe Prellwitz, der ſich als Oberſtleutnant hatte anmelden laſſen, was von Moſchko auch be⸗ ſorgt worden war, als:„Herr Major“. Dann reichte er Fritz die Hand und nötigte ihn zum Sitzen. Unverfähr war ſeit über zehn Jahren Direktor der Akademie gegenüber durchzuſetzen und taktloſe Bemerkungen, auch wenn ſie nicht böſe gemeint waren, abzuweiſen. Aber das war viele Jahre her; jetzt wagte ſeit langem ſchon niemand mehr, ihm, dem Freunde des Großherzogs, auch nur eine wohlwollende Herab⸗ laſſung entgegenzubringen. Und heute hätte ihm dicſes Durch⸗ klingen überhaupt nichts bedeutet, ſelbſt wenn er es gehört hätte. eingerichteter Raum. Die Mitte der linken Wand nahm das breite, oben in einer kleinen Wölbung umgebogene Fenſter ein, über deſſen halb aufgezogenem Vorhang ſie die Wipfel der im Akademiegarten ſtehenden Bäume ſahen. Der Tür gegenüber, durch die ſie vom Korridor aus eingetreten waren, befand ſich eine zweite, in der Moſchko verſchwunden war, und in der Rückwand eine zum Teil mit einem großen Kelim verhängte dritte. An Möbeln war nicht viel vorhanden. In der hinterſten Ecke ein Utes, breites Lederſofa mit gleichen Seſſeln und einem Tiſch, auf dem ein ehemaliges Meßgewand lag; neben dem Fenſter ein Tiſch mit allerlei Malgerät darauf, auf der andern Seite, ſchräg geſtellt, eine Chaiſelongue mit einer Antinonsbüſte im Winkel, einem Geſchenk des Bildhauers der Akademie, Profeſſor Wal⸗ brodt, und in der vierten Ecke ein aus mehreren Stücken be⸗ ſtehendes Rauchſervice mit einem Likörſchränkchen darüber an der Wand. Die ganze Mitte, mit einem mächtigen Perſerteppich be⸗ legt, war frei, weil Unverfähr es liebte, während der Arbeit mit⸗ unter einige Minuten zu pauſieren und dann mit langen Schritten auf und ab zu gehen. Dicht am Fenſter aber ſtanden mehrere Staffeleien, auf zweien davon Bilder, und außerdem noch einige Ständer mit verſchiebbarem Querholz. Das war alles. Um ſo dichter waren die Wände von Bildern und Skizen bedeckt, Dedi⸗ kationen oder eigenen Schöpfungen. Die beiden hatten Zeit genug, ſich das anzuſehen, Fritz mit lebhafteſtem Intereſſe und in einer faſt weihevollen Stimmung, vor der ſeine vorherige Bangnis zurückgetreten war, und auch der Oberſtleutnant mit einiger Neugier, in die ſich aber ein wenig Widerwillen miſchte, weil das Ganze ihm einen ziemlich un⸗ ordentlichen Eindruck machte. Und ebenſo wirkte auch der Geruch von Fixativ und Oelfarbe, der den weiten Raum erfüllte, ver⸗ ſchieden auf ſie. Fritz ſog ihn mit Wonne ein, ſeinem Vater war er unangenehm. Dann hörten ſie nebenan eine laute Stimme, und gleich darauf war Unverfähr eingetreten. und ſeit einigen zwanzig Jahren bereits am Orte. Er war einer der erſten namhaften Künſtler geweſen, die einſt der Großherzog berufen hatte. Auf die Höhe ſeines Ruhmes war ſein Ruf aber erſt ſeit während ſeines hieſigen Aufenthaltes geſtiegen, und ſchon ſeit einer ganzen Spanne Zeit war er es eigentlich nur noch, der das Renommee der Anſtalt aufrecht erhielt. Die andern Profeſſoren, ſo weit ſie nicht fortgezogen oder geſtorben waren, hatten ihren Platz allmählich im Gedächtnis der Menſchen cäumen müſſen. Aus dieſem Nachlaſſen auf verſchiedenen Ge⸗ bieten ergab ſich die faſt einzige Meinungsverſchiedenheit zwiſchen dem Direktor und ſeinem Herrn, der nun, da er alt geworden, nicht mehr viel von Veränderungen und neuen Geſichtern wiſſen wollte. Geſchadet hatte das der Akademie aber verhältnismäßig wenig, nur daß ſie jetzt faſt auſchließlich für eine Hochſtätte der Landſchaftsmalerei galt. Prellwitz, der Unverfähr faſt ſo lange kannte, als dieſer hier war, während Fritz ſich bisher hatte begnügen müſſen, ihn aus der Entfernung zu verehren, hatte erſt ein paar allgemeine Bemerk⸗ ungen gemacht, ging dann aber direkt auf ſein Ziel los:„Ich komm' hier wegen meines Jungen und weil mich Königliche Ho⸗ heit an Sie verwieſen hat.“ „Nämlich?“ „Ja, weiß der Himmel, wo er das her hat! Jetzt hat er das Primanerzeugnis und will durchaus Maler werden.“ Unverfähr machte eine Bewegung der Ueberraſchung und ſah Fritz an, lauge und ſcharf und das tat er auch noch, während der Oberſtleutnant ſchon weiter ſprach und ihm mitteilte, was er mitteilen zu müſſen glaubte, gründlich, penibel und dabei unwill⸗ kürlich in einen Ton verfallend, aus dem herausklang, als ſehe er das Ganze für eine Dummheit an, die er aber mitmache, weil man ſo etwas eben auch einmal tue. Es hatte Zeiten gegeben, in denen er mit einer ſolchen Aus⸗ drucksweiſe vor dem Profeſſor nicht ſehr gut gefahren wäre, da⸗ Plötzlich waren alte, längſt vergangene Zeiten in ihm aufge⸗ wacht, und erſt als Prellwitz geendet hatte, wurde er durch das eingetretene Schweigen von ſeinen Gedanken abgelenkt. Er fuhr ſich mit der Hand über Stirn und Augen und ſagte dann zu Fritz:„Alſo Maler wollen Sie werden?“ Fritz, der eine Weile den Blick des andern ausgehalten, dann aber die Augen niedergeſchlagen hatte, ſah wieder auf:„Ja, Herr Direktor.“ „Und das ſind Zeichnungen?“ fuhr Unverfähr fort, nach der Rolle weiſend. „Jawohl.“ „Zeigen Sie mal her.“ Der Profeſſor nahm langſam ine Skizze nach der andern, die letzte behielt er in der Hand und ſah auch noch darauf, als ſeine Gedanken ſchon wieder weit fort waren, bis es dem Oberſt⸗ leutnant zu lange dauerte:„Na, kann er was?“ „O ja, ja.“ Das war eine Antwort, die Prellwitz, der in dieſem Augen⸗ blick zum mindeſten eine Lobeshymne erwartet hatte, geradezu beleidigte. Sein Junge ſollte nicht mehr leiſten, als mit einem: „DO ja, ja“ abgetan werden konnte? Unmutig rückte e auf dem Sofa hin und her:„Dann wird nichts draus. Iſt mir auch lieber.“ „Papa!“ Fritz, deſſen Blick ſo lange an Unverfährs Geſicht gehangen hatte, wandte ſich ſchnell zu ihm. „Nichts! Wenn du ſchon ſo was werden ſollſt, dann muß ich verlangen daß es was Ordentliches iſt. Das bin ich unſerm Namen ſchuldig.“ (Fortſetzung folgth. — 5 „ 9 Mannheim, 26. Januar. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite Sbht Kartem. Marie Mailer Carl Hauser Verlobte Jannhelm 1,) Mannheim(0 6, 6) Empfangstage: Samstag, den 30. Januar, Sonntag, den 31. Januar und Sonntag, den 7. Februar. ——— ——— Gr. Voſe; u. Nattonal⸗ Theater annheim. Dienstag, den 26. Jan. 1909. Volksvorſtellung No. 7. Nathan der Weise. Dramatiſches Gedicht in 5 Aufzügen von G. E. Leſſing. Regiſſeur: Emil Reiter. Verſegenz Sultan Saladin 2 5 5 Sittah, ſeine Schweſter Nathan, ein reicher Jude in Jertrafem Recha, deſſen angenommene Tochter Daja, eine Cbriſtin im Hauſe des Juden, Geſellſchafterin der Recha Heinrich Götz. Lene Blankenfeld. Alice Altman⸗ Hall. Julie Sanden. Ein Tempelherr 5355 Georg Köhler. Ein Derwiſch„Chriſtian Eckelmann. Der Patriarch von Jeruſalem„ Emil Hecht. Ein Kloſterbruder 5 8 Paul Tietſch. ahenn Wilhelm Kolmar vom Stadttheater in Graz. Die Scene iſt in Jeruſalem. Anf. 7 Uhr. Eude 10 Uhr Nach dem 2. Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. Volksvorſtelungs⸗Eintrittspreiſe. Kaffeneröff. halb 7 Uhr. in Co 1 0 h, FHofti eater. Mittwoch, 27. Jau. 1909. 23. Vorſtell. im Abonn. 4A. Zur Feier des Aller höchſten Gebuntsfeſtes Sr. Majeſtät des Deutſchen Kaiſers BDerOn. 7—— bperotten. Theater23 Manmbeim. Dienstag, den 26. Januar, abends 8 Uhr in Walzertraum. Mittwoch, den 27. Januar, abends 8 Uhr —— denlan- Tarict Letzie Mogke! 2˙9 Wockel Nur noch 5 erofsssor Ernesto deſinff Das Ratsel des 20. Jahrhundarts. Okabe Famiy)] JlepeptRoberto Und ubrige Lronranm. N e e eeee ee — 255 Sec ee 7 Morgen Gwoſte Fchlachtfeſ 5550 end Ehr. Bäßler. Kirchen⸗ Anſagen. Evangeliſch⸗proteßantiſche Gemeinde. Mittwoch, 27. Januar 1909, zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. Feſtgottesdienſt. Trinitatistirche. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höhler. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Mittwoch, 27. Januar. Geburtsfeſt Sr. Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. 27 Uhr heil. Meſſe. ½8 Uhr heil. Meſſe. 440 Uor Feſtpredigt u. lev. Hoch imt. ell⸗Katholiſße Gemeinde. Miktwoſh, den 27. Jaunar 1909. Aula der Friedrichsſchule( 2)— C aus.— Morgens ½10 Ur: Feſtgottesdienſt zur tages Sr. Maſenat des Kalſers.— Kollekle. an der Vauptſyngasas. Mittwoch, den 27. Januar, vormittags 9½ Uhr Feier des Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät des deutſchen Haiſers. Jeſtpredigt: Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Hocha igang vom Ring Feier des Geburts⸗ das vordere Lokah), die 1. Jahresbericht. Neuwahlen. Mannheim. Tages POrdnung: 2. Rechnungsablage. 3. Statutenänderung. Der Vorstand. 5 Nationalliberaler Verein Freitag, den 29. Januar, abends 9 Uhr, findet im Saal des Café Germania, CI, 10/11 parterre(Eingang durch 5048 rdeutliche Mitglieder-Verſammlung ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder hiermit höflichſt einladen. 5. Portrag des Berrn Pberamksrichters Dr. Roch über den Parteitag in Mosbach. — Miässige Taſchentücher, Hemite jeden Standes ver⸗ 880888 SGSGSGGSSSe Gürtel Photographische Tunstanstalt S1, 9 M. Beyerle S1,9 Moderne künstlerische Ausführung Preise. 82088 in VUeberzeugen Sie sich von melnen Preisen u. Mustern. Porträts⸗ bostkärten innerhalb 2 Tagen. Bitte meine Ausstelſung in der Wartehalle d Strassen- bahn an der Neckarbrücke zu beachten. OGSGSGSSsssssee Von der Konkursverwaltung habe ich das geſamte Warenlager der Firma Koſenſtein käuflich übernommen und verkaufe zu außergewöhnlich billigen Preiſen: Hamenhemden, Ddamenhoſen, Nachthemden, Stickereibluſen in Wolle, Seide, Batiſt und Mull, Strümpfe, Bandſchuhe, pracht vollen Jeichnungen, Spitzen, Bänder, wollene Anterjacken ꝛc. ꝛc. 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R 1, Nr. 1 Herr Chemiker Dr. Eduard Köbner in unſerm Verein einen Vortrag halten über: „Relormen und Reformbestrebungen auf dem Gebiete des Patentweses.“ Wir beehren uus hierzu, unſere Mitglieder, ſowie deren techniſche und kaufmänniſche Beamten höflichſt ein⸗ zuladen. 6519 Der Vorſtand. Donnerstag, 28. Jan., 1 D 11 abends ½ 9 Uhr im Frleurichshof. L 15, 15 De Ae ichtbiiderVortrag über:„Verkehr einst und jetzt“, Wozu wir unsere Mitglieder und Freunde hier- durch freundl. einladen. 5546 Kreisverein Mannheim. Friedrichs-Park. Mittwoch, 27. Januar, nachmittags—5 Uhr Nonzert auf der Eisbahn. Eisabounement für unſere Abonnenten.— Mark., „ Nichtabonnenten.— ed + Tageskarten 50 Pfg. NB. Neuanmeldungen zum Jahresabonnement 1909/0 berechtigen jetzt ſchon zun tieien Entitit in den Park, u Ve⸗ ſuch der Ron eite und zur Löſung einer Eislaufkarte zu 3 M. Heidelberng. Im grossen Saal der Stadthalle Donnerstag, 28. Januar 1909. abends 8% Uhr, pünktlieh — Erdbeben Wortrasz Zu Gunsten der Opfer des sfelllsch-salabrischen Erdbebens, auf Veranlassung des Stadtrates gehalten von Professor Dr. Wilhelm Salomon. Mit Liehthildern von den Unglüdeksstätten. Preise der Plätze: Saal: Sperisitze I. Abteilung .—.; II. Abtlg..—.; Unnummeriert.—.; Steh- plätze 50 Pig. Balkon: 1. Reihe und Mitte.; Seiten nummeriert.—.; Seiten unnummeriert und Steh⸗ plätze 50 Pfg. 5462 Vorverkauf durch die Buchhandlungen: Otte Petters, Anlage 5, Telephon Nr. 160; Altr. Woltf, Hauptstr. 8; Telephon Fr. 1013; Winter'sche Univ.-Buchhandlung (F. W. Rochow) Hauptatrasse 120% Telephon Nr. 537; ꝑKarl Hoffmann., Brückenstrasse 28; in den Mus kalien- han-lungen von Eugen Pfeiſter, Hoffieterant Ludwigs- mlatz, Lelephon Nr. 529; Kar! Hochstein, Musikhaus, Hauntstrasse 73m, Telephon Nr 535; in der Blumenhan lung von Herm. Scheurer, Hotlieferant Rohrb ehstrasse 50, Telephon Nr. 69. 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Mannheim, 26. des ſhſtem und andere unlautere Lockmittel der großen Warenhäuſer, Stenographi cher Reichs eimer Geucralauzeir Deutſcher Reichstag. 193. Sizung, Montag, den 25. Januar. Am Tiſche des Bundesrats: v. Bethman n⸗Hollweg, . b. Joncquiéeres. Das Haus iſt nahezu leer, die Tribünen ſind ſchwach beſetzt, Vizepräſident Dr. Paaſche eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. mit einem Nachruf auf den Abg. Reeſe(Natl.). Das Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb. Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollweg leitet die erſte Leſung des Geſetzentwurfs ein: Er erfüllt einen aus den Kreiſen des wirtſchaftlichen Mittelſtandes lebhaft laut ge⸗ wordenen Wunſch, der auch bei verſchiedenen Parteien 0 Hauſes Widerhall gefunden und zu Reſolutionen ſich verdichtet hat. Das alte Geſetz hat nicht alle Hoffnungen erfüllt; die einen meinen wegen der unvoll⸗ lommenen Handhabung, die anderen, namentlich aus den Kreiſen der kleineren und mittleren Intereſſenten hielten ſchärfere und detailliertere Beſtimmungen für erforderlich. Eine gewiſſe Klärung iſt ſeither eingetreten; dazu hat nicht wenig beigetragen die Veröffentlichung des vorläufigen Entwurfs im vorigen Jahre. Man iſt auch in den Forderungen nach neuen Vorſchriften zurück⸗ haltender und vorſichtiger geworden, und dieſe Erkenntnis, daß ein Zupiel an Vorkehrungen gegen den Mißbrauch, auch dem reellen Geſchäftsmann unerwünſchte und läſtige Feſſeln auferlegen könnte, iſt, wie ich aus Eingaben weiß, neuerdings auch in die Kreiſe der kleineren und mittleren Intereſſenten gedrungen. Der Entwurf bermeidet eine Reglementierung des Begriffs„Ausverkauf“ vor⸗ zunehmen, die mit den praktiſchen Verhältniſſen nicht vereinbar iſt. Er bringt eine alle Zweifel beſeitigende Definition des Nach⸗ ſchub. Verſchiedene Fragen regelt er allerdings noch nicht, ins⸗ beſondere nicht die Frage der Beſtechung der Angeſtellten und der Preisſchleuderei. Die Regierung glaubt im Intereſſe der ſchnellen Erledigung des Geſetzes davon Abſtand nehmen zu ſollen und glaubt, daß die neuen Vorſchriften, richtig angewandt, genügen werden, beſſere Verhältniſſe im wirtſchaftlichen Wettbewerb zu ſchaffen. 5 Abg. Dr. Gieſe(Konſ.)y) Meine politiſchen Freunde erblicken in dem Entwurf einen erfreulichen Ausbau des geltenden Wettbe⸗ werbsgeſetzes, denn er bringt ſowohl notwendige Verſchär⸗ fungen als auch die Beſeitigung aller Zweifelsfragen, unter denen bisher vor allem der Mittelſtand zu leiden hatte. Das Eingreifen der Geſetzgebung war notwendig, da auf dem Gebiet des Ausver⸗ kaufsweſens ſi ungeheuerliche Mißſtände herausge⸗ hildet hatten. Da werden Weihnachts⸗, Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Michaelisausverkäufe veranſtaltet, wobei das Wort„Ausverkauf“ nur als Lockmittel für die Kunden dient. In Wahrheit wird gar nicht ausverkauft, ſondern es werden immer neue Waren nach⸗ geſchoben. Bedauerlich iſt, daß der Entwurf ſich nicht auf die ſog. Reſte⸗ und Inventurausverkäufe bezieht. Auch hatten wir gewünſcht, daß die Frage der Beſtechung der Ange⸗ ſtellten hier geregelt würde. Wir meinen, daß es hohe Zeit wäre, hiergegen geſetzliche Beſtimmungen zu erlaſſen. Wir wünſchen weiter die Schaffung einer Generalklaufek, durch die all das getroffen wird, was ſonſt durch Spezialbeſtimmungen nicht getroffen werden kann. Eine ſolche Generalklauſel müßte beſtimmen, daß alles ſtrafbar iſt, was unter den§ 826 des B. G. G. fällt.(Verſtoß gegen die guten Sitten.) Wir be⸗ antragen die Ueberweiſung der Vorlage an eine Kommiſſion von 14 Mitgliedern. Hoffentlich gelingt es ihr, ein Geſetz zu ſchaffen, das den Mittelſtand in ſeiner bedrohten Exiſtenz zu unterſtützen vermag.(Veiſall.) Abg. Rveren(Zentr.) Inhaltlich iſt die Vorlage zwar nur eine Nobelle zum gelten⸗ den Geſetz. Immerhin iſt es erfreulich, daß ſie die Form eines ſelbſtändigen Entwurfs hat. Die Vorlage geht uns in vieler Be⸗ giehung nicht weit genug; ſie bringt vor allem keine klare, gang ziweifelsfreie allgemeine Definition des Begriffs„unlauterer Wetibewerb“. Deshalb wird das Geſetz ſich auch als wenig wirk⸗ ſam erweiſen, denn die deutſche Rechtſprechung liebt es nun ein⸗ mal, ſich nur an ftreng ſpezialiſierte Vorſchriften zu halten. Wir vermiſſen in der Vorlage weiter Vorſchriften gegen das Schleuder⸗ darunter das ſogen. Gutſcheinſyſtem. Die Vorlage wendet ſich leider nur gegen die großen Ausverkäufe und nicht gegen die billigen Tage, die ebenfalls nur dazu dienen, dem Publikum Sand in die Augen zu ſtreuen. Auch die unwahren Reklamen ſollte ein wenigſtens wird ein derartiges Verbot für unbedingt notwendig gehalten.(Bravo! im Zentr.) Wegen der Wichtigkeit des Geſetzes halten wir eine Kommiſſion von 14 Mitgliedern nicht für aus⸗ reichend, ſondern beantragen die Zahl auf 21 zu erhöhen. Abg. Findel(Natl.): Auch wir begrüßen den Entwurf, der manche Uebelſtände be⸗ ſeitigen wird. Eine völlige Ausrottung des Uebels wird frei⸗ lich nicht erreicht werden. Man ſoll in dieſer Beziehung nicht zu viel erhoffen, ſonſt kann man leicht bittere Enttäuſchungen er⸗ leben. Die ſchlimmſten Auswüchſe werden aber beſeitigt. Eine Geſundung der Verhältniſſe wird um ſo eher ein⸗ treten, wenn die Anwendung und Auslegung des Geſetzes ſinn⸗ gemäß erfolgt. Der Handel hat ſich ſehr lange dagegen geſträubt, die Geſetzgebung anzurufen, denn der Kaufmannsſtand iſt kein Freund polizeilicher und geſetzlicher Schranken. Er iſt vielmehr ein Freund größter Bewegungsfreiheit.(Sehr richtig! links.) Aber er hat auch erkannt, daß die Auswüchſe einen ſolchen Um⸗ fang angenommen haben, daß das Geſetz von 1896 verſagle. Die Schuld lag daran, daß dem richterlichen Ermeſſen ein zu weiter Spielraum eingeräumt wurde.(Sehr richtig! links.) Erfreulich iſt, daß der Entwurf der öffentlichen Kritik unter⸗ breitet worden iſt. So hatten Handelskammern, kaufmänniſche Korporationen und auch der Juriſtentag Gelegenheit, ſich mit der Frage zu beſchäftigen. Die weſentlichſten Wünſche ſind aber be⸗ rückſichtigt worden. Das Geſetz darf natürlich nicht auf trockenen Prinzipien aufgebaut werden, es muß ſich den Bedürfniſſen des praktiſchen Lebens anpaſſen. Leider ſind gegen das Schmier⸗ gelderunweſen keine Maßnahmen vorgeſehen, obgleich auf dieſem Gebjete die Selbſthilfe berſagt hat. Daß die General⸗ klauſel im Geſetz fehlt, iſt kein Mangel. Wird ſie aber von anderer Seite gewünſcht, ſo ſind wir bereit, mitzuarbeiten, um eine ge⸗ eignete Formel zu finden. Gegen manche Art der Reklame könnte etwas ſchärfer vorgegangen werden, allgemein gegen un⸗ richtige Angaben, ebenſo gegen übertriebene Schaufenſterreklame. (Beifal.), gun Abg. Dr. Frank(Sog): Wenn Kolonialwerte künſtlich in die Höhe getrieben werden, dann iſt es kein unlauterer Wettbewerb, nein, dann iſt es eine Finangoperation(Heiterkeit).§ 326 B. G. B. trifft ja manche Erſcheinungen des unlauteren Wettbewerbs, aber es iſt nicht ganz unbedenklich, eine ſolche Generalklauſel in die nicht immer glücklichen Hände der Gerichte zu legen. Der deutſche Juriſtentag hat bekanntlich eine geſetzliche Regelung nicht für er⸗ forderlich ergchtet; mit Unrecht. In den letzten Jahren hat ſich ein Schwanken in der Rechtſprechung gezeigt, zum Teil weil die Her⸗ aufſetzung der Reviſionsſumme dieſe Sachen dem Reichsgericht entzogen ſind, jedes Gericht beurteilt die Nachſchubfrage anders. Das Richtige trifft wohl die Eingabe der Kölner Han⸗ delskammer, die Ausnahmebeſtimmungen wünſcht für die for⸗ cierten Ausverkäufe, die Saiſon⸗ und Lagerausverkäufe. Gegen Erhöhung des Strafmaßes haben wir aus erziehlichen Zwecken nichkts einzuwenden; nür wünſchen wir das auch für die Arbeiter⸗ ſchutzgeſetze. Die Kaufleute ſelbſt ſollten ſich um die Ausführung des Geſetzes mehr bekümmern. Beim Buchhandel z. B. iſt die Reklamſche Buchhandlung immer am Platze, wenn ein Waren⸗ haus ihre 20 Pfg.⸗Hefte drei Pfennig billiger verkauft; aber der Verlagsbuchhandel rührt ſich nicht gegenüber dem weitverbreiteten Auflageſchwindel. Mit dem Ausſtellungsſchwin⸗ del wird ein ganz gefährlicher Unfug getrieben, es iſt da ein graßes Gewerbe entſtanden, und zwar bedienen ſie ſich, natürlich mißhräuchlich, der Namen hoher, ſehr hoher Protekloren. Un⸗ richtige Angaben ſchlechthin, alſo unter Streichung der Zuſfatzworte ztatfächlicher Art“ ſtrafbar zu machen, wäre bedenklich; denn dann könnte z. B. ſehr leicht eine Reklame, die einen bekannten Kom⸗ mentar zum Reichsvereinsgeſetz als„zuverläſſigen“ Kommentar empfiehlt, ein geſchätztes Mitglied dieſes hohen Haufes——(Abg. Dr. Müller⸗Meiningen ruft: Ach, ach!— Heiterkeit) in den Verdacht des unlauteren Wettbewerbs bringen. Abg. Lins(Rp.): Man ſoll das Kind mit dem richtigen Namen nennen. Die Forderung des kleinen und mittleren Gewerbeſtan⸗ des geht dahin, den§ 1 damit einzuleiten, daß jeder ſich ſtraf⸗ bar macht, der in Handel und Verkehr ſich unlauterer Handlungen ſchuldig macht, und daß dann fortgefahren wird:„insbeſondere“ uſw. Hoffentlich iſt in der Kommiſſion eine Verſtändigung mit den verbündeten Regierungen über die Aufnahme dieſer General⸗ klauſel möglich. Die weitere Forderung geht auf die Streichung der Worte„tatſächlicher Art“. Marktſchreieriſche Reklame, die unzweifelhaft unter den Begriff des unlauteren Wettbewerbs fällt, muß bisher ſtraflos ausgehen, weil Angaben tatſächlicher geſetzliches Verbot erlaſſen werden. In den gewerblichen Kreiſen Art geſchickt vermieden ſind. Drittens muß der Geſchäftsherr kagsbericht — 15 die Handlungen ſeiner Angeſtellten vertreten, ſonſt iſt das Geſetz zu einem großen Teil ein Schlag ins Waſſer. Der Redner fordert weiter die Anmeldepflicht für alle Ausverkäufe und das Verbot von Extratagen uſw., eine ſcharfe Strafandrohung gegen die Ergänzung der zu Beginn des Ausverkaufs vorhandenen Waren, ferner das Einſchreiten der Staatsanwaltſchaft im 5ffentlichen Intereſſe, wenn eine Korporation wie eine Handelskammer, ein Schutzverein von Gewerbetreibenden uſw. die Klage erhebt. Wenn dann auch gegen das Lockmittelpeſen vor⸗ gegangen wird, und jede Ware mit Preisangabe im Schaufenſter in den im Kleinhandel üblichen Mengen abgegeben werden muß, dann werden die Gerichte eine wirkſame Waffe haben. Abg. Dove(Fr. Vg.): Nur eine gene relle Regelung iſt erſprießlich. Am wenigſten iſt uns ſümpathiſch die Ausdehnung der polizeflichen Ve⸗ fugniſſe. Die Polizei iſt weder in der Lage, die Sachen richtig zu beurteilen, noch ſollte man ihr Handhaben geben, das gewerbliche Wohl und Wehe des einzelnen zu regulieren. Das könnte leicht zu unlauteren Anſprüchen des Polizeibeamten an den Gewerbetreibenden führen. Gegen den Ausſtellungs⸗ und Medaillenſchwindel wird ſchon im Wege der Selbſthilfe vorgegangen durch die Ausſtellungs⸗Kommiſſionen, die jetzt eine internationale Vereinbarung mit dem Sitz in Brüſſel getroffen haben. Das ganze Gebiet des unlauteren Wettbewerbs läßt ſich bei den jetzigen internationalen Handelsbeziehungen in letzter Linie nur international regeln. Ueberſchätzen wir nicht die Mög⸗ lichkeit, den Auswüchſen des gewerblichen Lebens mit Geſetzen wirkſam zu begegnen, und operkeren wir nicht mit dem Argument: das wird aber in den und den Kreiſen gewünſcht! Denn ſonſt brauchen wir nächſtens ein Geſetz gegen den unlauteren Wett⸗ bewerb der Parteten um die Gunſt der Intereſſenten.(Beifall der Freiſ.) Abg. Harniſch(Wirtſch. Vg.) übt an einzelnen Beſtimmungen des Entwurfs, die ihm nicht weit genug gehen, im Sinne der Abgg. Gieſe und Linz Kritik. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Fr. Vp.): Was von findigen Köpfen auf dem Gebiete der Reklame heute geleiſtet wird, zeigt das„Burean zur Vertiefung des deut⸗ ſchen Familienlebens“, das ſich kürzlich in Berlin gebildet hat. (Heiterkeit.) Ich will damit keine Anſpielung auf die Parteien machen, die die Nachlaßſteuer bekämpfen(Heiterkeit und Sehr Hen ſondern nur auf den Unfug hinweiſen, der heute auf em Gebiet der Reklame getrieben wird. Es müßte bei dieſer Gelegenheit auch geprüft werden, ob es nicht möglich iſt, die Rebolverpreſſee, gegen die ſich in den letzten Tagen die Berliner Preſſe einmütig gewendet hat, zu faſſen.(Sehr richtig!l) Gegen neue polizeiliche Befugniſſe haben wir erheb⸗ liche Bedenken. Dieſer Schrei nach der Polizei iſt ein bedauerlicher Mangel an Selbſtvertrauen in unſerem Mittelſtand. Wir warnen vor einer Ueberſchätzung der Wirkungen des Ent⸗ wurfs, weil wir glauben, daß auch in der Bekämpfung des un⸗ lauteren Wettbewerbs die Selbſthilfe die Hauptſache iſt. Was dieſe zu leiſten vermag, haben wir kürzlich bei dem Rieſenſchwindel Peter Ganters mit ſeiner„Doppelten Moral“ geſehen. (Beifall links.) Abg. Sir(Zentr.): Alle Parteien ſind mit den Grundſätzen des Entwurfs ein⸗ verſtanden. Ueber Einzelheiten werden wir uns ſicherlich in der Kommiſſion einigen. Der Entwurf bringt eine erhebliche Ver⸗ beſſerung, erfüllt freilich aber noch nicht alle Wünſche der be⸗ teiligten Kreiſe, beſonders hinſichtlich des Au ktionsweſens. Die Faſſung hätte populärer ſein können. Abg. Carſteus(Fr. Vp.) warnkt davor, ſchikanöſe Beſtimmungen in den Entwurf aufzu⸗ nehmen, durch den die Bewegungsfreiheit des Kaufmannsſtandes behindert werden könne. Die Worte„tatſächlicher Art“ müßten im Geſetze erhalten bleiben. In die Kommiſſion ſollten nicht zuviel Juriſten gewählt werden. Abg. Werner(D. Ref.) bedauert, daß der Entwurf nicht weit genug gehe. Die Straf⸗ beſtimmungen müßten erheblich berſchärft werden. Der Entwurf geht an eine Knommiſſion von 21 Mit⸗ gliedern. Das Haus vertagt ſich. Nächſte Sitzung: Dienstag, 1 Uhr: Dampferſubvention, Petitionen. Schluß gegen 6 Uhr. — Unsere Prämie Alle 8 Neueste nen ausfüllen Aoethen Merke cr gehilers Werte Geschenk-Einbänden gebunden, nur 3,50 Mk. Die Werke sind reich illustriert nach Gemülden der berühmtesten Illustratoren: Prof. Wilh. v. Kaulbach.— A v. Kreling.— J. A. Ramberg.— C. Jäger.— A. Auller.— W Linden- schmit. 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Die Bewohner des Londoner Zoologiſchen Gartens waren ſoeben der Gegen⸗ ſtand eines ſeltſamen Examens: Ein wiſſensdurſtiger Engländer hat es unternommen, mit einem Grammophonapparat ausgerüſtet von Käfig zu Käfig zu ziehen, um den Tieren allerlei muſikaliſche Genüſſe zu bieten und zu beobachten, wie ſie darauf reagieren. In Begleitung der Direktoren begab man ſich zunächſt zum Mandrill, aber es zeigte ſich bald, daß ſein muſikaliſches Ver⸗ ſtändnis noch auf einer ſehr niederen Stufe ſteht. Er kam zwar herab von ſeinem Baume und intereſſierte ſich lebhaft einen Apfel reichte, ſank ſeine Teilnahme für die Kunſt auf den Nullpunkt. Anerkennung: ſofort begannen die Tiere zu hüpfen und einen wunderlichen Tanz aufzuführen und es war offenbar, daß die ungewohnten Klänge ſie lebhaft erregten. Aber im allgemeinen ſchätzen ſie den Wohllaut der menſchlichen Singſtimme nicht all⸗ zuhoch ein, Caruſo und die VNatti wären in der Affenwelt jeden⸗ falls kaum berühmt geworden, während ein ſchrilles Piktolo⸗ ſolo lebhaftes Intereſſe wachrief und die Käfigbewohner dicht am Gitter ſich verſammelen ließ. Den Seelöwen ſpielte man ein Couplet des bekaunten Humoriſten Harry Lauder vor. Sofort ſchwammen vier der Seelöwen bellend ans Ufer; der fünfte tauchte unter und kam eiligſt hinterher. Mit halbaufgerichtetem Ober⸗ körper lauſchten ſie hier erſtaunt dem Inſtrumente, bis das friſche Gelächter, das im Refrain des Couplets immer wieder kehrt, erklang. Es hatte auf die Seelöwen eine eigenartige Wir⸗ kung: ſie begannen zu bellen, und der größte von ihnen kroch noch näher an das Gitter und blieb dort mit erſtaunt aufge⸗ riſſenen Augen ſitzen, bis Harry Lauders Vortrag zu Ende war, worauf er ſchleunigſt zu ſeinen Genoſſen zurückkehrte. Die Löwen hielten bei den Klängen von Zampa ſofort in ihrem ruhe⸗ loſen Auf⸗ und Abwandern inne, wandten ihre mächtigen Köpfe dem Apparat zu und lauſchten bewegungslos. Nicht einen Laut gaben ſte von ſich, ehe das Stück zu Ende geſpielt war, dann aber quittierten ſie dankend durch ein donnerndes Brüllen. Man ſetzte dann die Grammophonplatte ein, die ein Löwengebrüll wiedergeben ſollte, aber der Apparat war offenbar nicht kraftvoll biete imponieren zu können. Bei dem Gebrüll wandten ſie ſofort verächtlich den Rücken und begannen wieder gelangweilt auf⸗ und abzutrotten. Erſt Harry Lauders Gelächter feſſelte wieder ihre Aufmerkſamkeit, ſie lauſchten und dankten am Schluſſe durch ein kurzes befriedigtes Knurren. Die zwei großen Nepal⸗ tigerinnen ſcheinen von der Kunſt überhaupt nichts zu halten, bis die Stimme der Patti ertönte; da kamen ſie ans Gitter, und bei den Klängen„Home, ſweet Home“ begannen ſie vergnügt miteinander zu ſpielen. Die Direktoren des Gartens erklärten es für überflüſſig, die Prärienwölfe zu beſuchen, da ſie doch fort⸗ während wütend heulen. Aber man machte doch einen Verſuch, ihr muſtkaliſches Intereſſe anzuregen. Das überaſchende Ergeb⸗ nis war, daß die Tiere ſtill und aufmerkſam lauſchten und erſt nachher wieder ihre eigenen Stimmen prüften. Die gefleckte Hyäne intereſſerte ſich für die Muſik garnicht und lehnte es ſschflasche nur20 Pfennig ſbären ſehr lebhaff auf die Peuffk. Tatsache ist es, dass die so Kräftige und wohlschmeckende Würze „Knorr-Sos nur aus Pflanzen gewonnen wird. „Knorr-Sos“ würzt alle gesalzenen Speisen; 4988 dabei viel billiger als alles ähnliche. Zunächſt ſpielte man ein Orcheſterſtück, bei dem die Bärin offenbar ſehr aufgeregt wurde, während der Bär ſelbſt gelaſſen und aufmerkſam lauſchte. Eine eigenartige Wirkung auf die Bären hatte das Löwengebrüll: die Bären wurden unruhig, ſie brummten und ſchienen zu ant⸗ worten; die Bärin richtete ſich auf und ſchaute verwundert um⸗ her und ebenſo machten es die Bären in den benachbarten Käfigen. Einer der Beamten erklärte dann, daß das Gram⸗ mophon das Löwengebrüll ſo wiedergäbe, daß es mehr an das Brummen eines Bäres gemahne, und daraus erkläre ſich auch die neugierige Erregung der Tiere, die nach allen Seiten nach dem unſichtbaren Neuankömmling Ausſchau hielten, ohne ihn finden zu können. Das Dromedar zeigte eine Miſchung von Neugier und Angſt, näherte ſich dem Apparat, ſprang dann wieder plötzlich davon; auch die Lamas lauſchten. Der Elefant aber bewahrte ſeinen gewohnten Gleichmut und ſelbſt von den knatternden Klängen des Zampaorcheſters nahm er nicht die ge⸗ ringſte Notiz. — Abenteuer im Schnellzuge. Das Opfer einer Betrügerin iſt am erſten ruſſiſchen Weihnachtstage in einem Coupe 1. Klaſſe des Warſchauer Schnellzuges Baron J. v. W. geworden. Auf einer der erſten großen Stationen beſtieg das Coupe, in dem ſich Baron W. allein befand, eine junge, hübſche, mit geſchmackvoller Eleganz gekleidete Dame und ſtellte ſich bald dem Baron als die Witwe des Generals Tſcharnowski vor. Sie befinde ſich auf der Reiſe nach Breſt⸗Litowsk, um eine Nichte, die von ihrem Manne böswillig verlaſſen worden wäre und dem Verhungern nahe ſei, Hilfe zu bringen. Gleichzeitig ließ die ſchöne Witwe durchblicken, daß ſie die Mitbeſitzerin einer großen Goldwäſcherei in Sibirien wäre. Baron W. unterhielt ſich mit der reichen und intereſſanten Witwe, die ſcheinbar naiv allerlei aus ihrer Ehe mit einem weit älteren Manne erzählte. Als die Unterhal⸗ tung im beſten Zuge war, öffnete die Unbekannte ihre Hand⸗ taſche, um gleich darauf mit einem Aüfſchrei halb ohnmächtig in die Polſter zurückzufinken.„Ich bin beſtohlen,“ rief ſie mit matter Stimme,„während meines Aufenthaltes im Petersburger Hotel'Europe hat man mir mein ganzes Reiſegeld im Betrage von dreitauſend Rubeln geſtohlen.“ Unter anderen Umſtänden, fuhr die ſchöne Unbekannte fort, ließe ſich der Verluſt verſchmer⸗ zen; allein ſie müſſe ihrer dem Untergange nahen Nichte helfen, und der Feiertage wegen würde eine telegraphiſche Geldan⸗ weiſung des Bevollmächtigten zu ſpät kommen. Mitleidig blickte der Baron W. auf die Erregte, zog ſein Portefeuille und fragte unter Entſchuldigungen, ob er ihr mit 50 Rubel aus der Not helfen könne. Die„Generalin“ wies das Anerbieten dankend zurück und erklärte, mindeſtens 300 Rubel nötig zu haben. Baron W. konnte von ſeinem Gelde nur 180 Rubel entbehren, wandte ſich aber an einen bekannten Eiſenbahningenieur, der denſelben Zug benutzte, und bat ihn, die noch fehlenden 120 Rubel auszu⸗ legen. Der Ingenieur kam dieſer Bitte ohne weiteres nach, und Baron W. überreichte der Unbekannten 300 Rubel, die ihrerſeits ein Telegramm an ihren Bevollmächtigten aufſetzte und ihn be⸗ auftragte, ſofort an die Adreſſe des Barons W. 300 Rubel tele⸗ graphiſch anzuweiſen. Das Telegramm überreichte die„Ge⸗ neralin“ dem Baron zur Beförderung, Als der Zug auf der Station Sdolbunowo hielt, verließ die Unbekannte den Zug, um, wie ſie ſagte, der Petersburger Polizei über den Diebſtahl zu telegraphieren. Baron W. war don der Fahrt ermüdet und tungen zu beſchäftigen. Im Gegenſatz zu ihr reagierten die Eis⸗ ſchlummerte ein: als er erwachte, ſah er zu ſeiner Verwunderung, rnaffeg Wohlschmeckeng, anregend, HsFHHräffig) billig. 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Stvicke an den Hüften und Knien hielten ihn feſt, ſodaß er ſich nicht rühren konnte. Dann wurde ein Speer mit der Spitze an des Kindes rechter Seite zwiſchen ſeinem rechten Arm und den Rippen angeſetzt und auf Be⸗ fehl des Anführers hineingeſtoßen. Das Kind, das augenſcheinlich keine Ahnung davon gehabt hatte, was mit ihm geſchehen ſollte, ſtieß einen kurzen Schrei aus und war augenblicklich tot. Daun wurde der Speer herausgezogen, der Körper vom Baum abgenommem und in zwei Teile zerſchnitten; von der Leiche wurden Stücke ab⸗ gehackt und den Anweſenden zur Erinnerung an die Opferung ab⸗ geben. Die Ueberreſte des Körpers wurden begraben. — Abgeblitzt. Eine echt Pariſer Szene ereignete ſich am Don⸗ rerstag und erregte nicht geringes Aufſehen. Der Schauplatz iſt einer jener geräumigen Omnibuſſe, für den die Pariſer, jung und alt, reich und arm ſo große Vorliebe haben. Die Akteure ſind eenne bildhübſche junge Dame, ein alter Herr, ein kleiner Hund, zu den u ſich dann im Verlaufe der Handlung noch der Kondukteur und die⸗ 24 anderen Paſſagiere geſellen. Der alte Herr ſitzt dicht neben der jungen Dame, die den kleinen Hund in ihrem Muff hat.„Ich würde mein halbes Vermögen darum geben,“ ſagt der feurige alte Herr „wenn ich an der Stelle Ihres Hündchens wäre.“„Das wäre au ß der rechte Platz für Sie,“ antwortete die Dame,„denn ich 10 ff ihm eben die Ohren ſtutzen laſſen.“ Dieſe auf den Langohr des Tisl⸗ reiches nicht gerade ſchmeichelhaft anſpielende Replik erregt den Zorn des galanten Alten; ein Wortwechſel entſteht, die Paſſagiere miſchen ſich ein und ſchließlich kommt es zu einem Tumult, ſodaß alle nach der Polizeiſtation müſſen, um ihre Namen mit Ginſchluß von dem des Hundes aufſchreiben zu laſſen. Der Omnibus muß auf den ſtark beteiligten Kondukteur warten und hat zwei Stunden Vee⸗ ſpätung. 0 5 Napoleon in der Tanzſtunde. Der große Schlachtenlenfer it nie ein guter Tänzer geweſen, aber er hat des öfteren verſucht, das fhlende Talent für die Kunſt der Terpſichore durch Eifer und Stu⸗ dium zu erſetzen. Ein franzöſiſches Blatt veröffentlicht einen inrer⸗ eſſanten Auszug aus den Memoiren des berühmten Tanzmeiſters Deſpréeaux, in denen eine amüſante Schilderung der Tanzſtande des Kaiſers gegeben wird.„Napoleon legte ſeinen Arm über moine Schulter,“ ſo erzählt der Tanzlehrer,„und wir begannen zu wilzen, aber da ich merkte, daß die Kraft, die er dazu aufwandte, uns alle beide bald zur Erde werfen würde, bat ich ihn, doch inne zu hal⸗ ten... Es war kein Violinſpieler da, der Kaiſer klingelte und man ſuchte im Schloſſe nach einer Geige... Dann nahm ich das Inſtru⸗ ment und den Dreimaſter mit dem Federbuſch untern Arm; den Degen an der Seite begann ich die Geige zu ſpielen und mit dem Kaiſer zu tanzen, der hüpfte wie ein Ziegenbock... Länger als eine Stunde hüpfte er und übte alle Schritte, aber die Kniee hielt er dabei immer gebeugt. Dann ſprach er von dem Tanz der Tricotets (den Heinrich IV. oft tanzte) und wollte ihn tanzen, ohne ihn zu kennen.. Ich begann ihm die Schritte des Tricotets vorzumachen und Seine Majeſtät bemühte ſich in Schweiß gebadet, ſie nachzu⸗ machen.. Aber auch die Tanzſtunde hat Napoleon nie zum guten Tänzer machen können; das ſpiegelgatte Parkett des Tanzfaals widerſtand ſeinem Eroberungsdurſte. 12. Seite. Extra billige Angebote in: General⸗Auzeiger. — Fortdauer unseres billigen Mittaablatt. -Ausverhaufs Mädchen-Kleider, Mäntel, Tuch- u. Samt-Paletots, Jacken, Knaben-Anzüge, Paletots, Pyjaos und Capes Güustigste Kaufgelegenheit in: Damen-Wäsche, Hemden, Hosen, Jacken, Unterröcke, Untertaillen, Gürtel, Strümpfe, Handschuhe — Qnerreichte Vorteile bieten nachstehende Serien-Posten, welche zum Aussuchen ausgelegt sind. 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