— (Badiſche Voltszettung.) Badiſ Abonnement 70 Wreunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig, monatlich, burch die Boß bez tncl. Poſte aufſchlag Wr..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. che Neueſte Nachrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeigeßx Mannheim Teleſon⸗Nummern: Dlrektion u. Buchbaltung 1449 — 1 2 2 0 An⸗ de eteten Anabhängige Tageszeitung. e eee, Die Cslonel-Bgee. 2 U Geleſentte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedatten 677 uuswarnge Inſerate 50 in Mannheim und Umgebung.(ausgebommes Somotag) in Berlin und Karlsrue. Crvedttton and Berlags⸗ Die geklame. Zeile..2 Mart Schluß dez Jnletaten-unahme iun das Wittagsblatt Morgens 8 9 Ubr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uür.— 1 1 iee Nr. 42. Dienstag, 26. Jannar 1909.(Abendblatt.) — Zum 27. Januar 1909. Der Kaiſer begeht morgen ſeinen 50. Geburtstag; der nalionale Feſttag, der durch die 50 noch ſeine beſondere Woihe erhält, wird ein Tag ſehr ernſter Gedanken ſein, für den Kaiſer und für das Volk. Ein Tag patriotiſcher Erhebung gewiß, in dem Gefühl der unlöslichen deutſchen Einheit im Kaiſer, aber auch ein Tag patriotiſcher Sorge... Die Zeit iſt nicht dazu angetan, daß wir mit dreifachem Hurra dieſe Sorge bannen. Dieſer 50. Geburtstag Kaiſer Wilhelms II. erhält, wie wir ſchon mitteilten, ſeine beſondere nationale Bedeutung und nationale Weihe dadurch, daß ſämtliche d eutſche Bundesfürſten ſich iß Berlin einfinden werden, um dem Kaiſer ihre Glückwünſche darzubringen. Der Gedanke iſt, wie wir wiſſen, nicht in Berlin entſtanden, aus den Re hen der Bundesfürſten ſelbſt kam die Anregung und erſt damit erhält die Kundgebung ihren tieferen nationalen Wert. Die trüben Tage, die wir hinter uns haben, werden über⸗ glänzt von dieſem ſpontanen Bekenatnis der deutſchen Bundesfürſten und Bundesſtaaten zur deutſchen Einheit und zum Kaiſer. Wir erinnern uns, daß Fürſt Bülow in den eniſcheidungsvollen Novembertagen gegenüber dem Kaiſer gellend machen konnte, daß nicht nur das preußiſche Staats⸗ miniſterium, ſondern auch die Bundesſtaaten die perſönliche Zurückhaltung des Kaiſers forderten, das perſönliche Regi⸗ ment genau ſo beurteilten wie alle nationalen Männer. Aber trotzdem iſt das Band zwiſchen dem Kaiſer und den Bundes⸗ fürſten nicht locker geworden und morgen vereinigen ſie ſich in Berlin um den Kaiſer zu einer ſchönen Vertrauenskundgebung für Wilhelm II., der am 17. November Garantien einer ſtetigen Reichspolitik gab, zu einer Kundgebung des völlig wiederhergeſtellten Vertrauens und zu einer Manifeſtation der unzerreißbaren, von den Bundesſtaaten in ewigem Bunde geſchloſſenen deutſchen Einheit gegenüber dem Aus⸗ lande. Das iſt die Bedeutung dieſes deutſchen Fürſten⸗ kongreſſes vom 27. Januar 1909. Wir wiſſen, daß die Regierungszeit Wilhelms II. in den Bundesſtaaten das böſe SGewächs der Reichsverdroſſenheit üppig empo:wuchern ließ, daß die Bundesſtaaten nach Bülows Zeugnis zu den herbſten Tatlern des perſönlichen Regimes gehörten. Nun ſind dieſe ſchweren Prüfungen der Bundestreue glücklich überſtanden. So unverwüſtlich feſt wurzelt der deutſche Einheitsgedanke in den deutſchen Stämmen und den Dynaſtien, daß auch die berlen Stürme den feſtgefügten Bau nicht zerſtören nnen. Hat der Kaiſer keinen unmittelbaren Anteil an dem Zu⸗ ſtandekommen dieſer bundesſtaatlichen Kundgebung, ſo doch einen mittelbaren. Das Verſprechen des Kaiſers vom 17. November, das er bisher ſtreng gehalten, hat ſicher auf die Bundesfürſten Eindruck gemacht, und dann werden ſie dielleicht weniger als die öffentliche Meinung in den trüben Unmutstagen überſehen und vergeſſen haben, wie große Ver⸗ dienſte Wilhelm II. ſich um das Voranleuchten des nationalen Gedankens, um Seer und Flotte erworben bat, ſie werden aus unmittelbkarer Fühlungnahme heraus immer die kraftvolie do märtsweiſende Hand des kaiſerlichen Führers, des großen T— Feuilleton. Even SHedin's Forſchun sreiſe. Am Freitag ſprach der kühne Forſcher Spen Hedin zum erſten Male vor ſeinen Landsleuten über die Ergebniſſe und Bedeutung der letzten Forſchungsreiſe in Tibet. Der Vortrag fand in der Anthropologiſch⸗geographiſchen Geſellſchaft Stockholm vor ein⸗ geladenem Publikum ſtatt; auch König Guſtap war erſchienen. Aus dem 2ſtündigen Vortrag gibt P. R. Heymanns in der „Voſſ. Ztg.“ folgendes wieder: Hedin gedachte zuerſt ſeiner am 6. Oktober 1905 erfolgten Abreiſe. Ueber Konſtantinopel, Perſien, Seiſtan in Simla angekommen, mußte er zu ſeiner großen Ent⸗ käuſchung erfahren, daß die Engländer auf Grund der veränder⸗ len politiſchen Lage ihm, dem Europäer, von hier aus die Wei⸗ kerreiſe ins Innere Tibets nicht geſtatten, und ſo war er ge⸗ zwungen, einen bedeutenden Umweg über Sadak zu machen. Er trat dieſe Reiſe am 4. Auguſt mit einer für vier Monate ausgerü⸗ ſteten Karawane an. Vom nordweſtlichen Tihet zuerſt in öſt⸗ ücher und weiter in ſüdöſtlicher Richtung auf faſt gänzlich unbe⸗ kannten Wegen ging die Reiſe über ein Hochland, deſſen höchſte Punkte die Höhe des Mont Blanc um 1000—1500 Meter über ⸗ ſtiegen. Die ungehenere Luftverdünnung brachte für Menſchen und Tiere große Leiden mit ſich, und viele der Tiere verendeten. Die urſprüngliche Anzahl der Tiere war 130, von denen nach einem halben Jahr nur noch 6 übrig geblieben waren. 88 Tage lang ſah man kein menſchliches Weſen. Im mittleren Tibet, in der Nähe des Sees Nantſeſo, angekommen, begegnete er dem Gouperneur von Natſon mit 20 Soldaten, der ihm den Weiter⸗ marſch verbieten wollte. Es war ein alter Bekaunter von 1901, Patrioten im weltpolitiſchen Zeitalter Deutſchlands, wie wir ihn im vorigen Jahre nannten,— mit dem Gefühl patrio⸗ liſchen Dankes geſpürt haben und um ſo lieber bereit ge⸗ weten ſein, durch eine überaus ſympathiſche Huldigung Kaiſer und Reich über die hoffentlich letzten ſchweren Erſchütterungen hinwegzuhelfen. Dieſe unbeſtreitbaren Verdienſte um die Grundlagen und Eckpfeiler der deutſchen Einheit und Selbſt⸗ ſtandigkeit haben wir uns ein wenig verdunkelt, wir wollen ſie uns an dieſem 50. Geburtstage wieder recht lebendig vor die Seele rufen. Die deutſche Flotte iſt des Kaiſers ureigenſtes Werk, er hat keine Mühe und keine perſönliche Anſtrengung geſcheut, um tief ins Volksbewußtſein einzu⸗ pragen, wie bitter not uns eine ſtarke Flotte tut. Der Kaiſer ſoll von uns ohne byzantiniſchen Ueberſchwang beurteilt werden, aber einen Anſpruch darauf, nicht verkannt zu werden, hat er ebenfalls. Und es hieße ihn verkennen, wollten wir nicht die ungeheure Bedeutung ſeiner Flottenſchöpfung für Deutſchlands Einheit und Machtſtellung zugeſtehen.„Es iſt unzweifelhaft“, ſchreibt ein zeitgenöſſiſcher Hiſtoriker (Fürſt Bülow und ſeine Zeit von Germanikus),„daß wenn einſt die Geſchichte ſich mit dieſen Zeitläuften eingehender zu beſchäftigen haben wird, ſie hier dem Kaiſer eine Note von weit größerer Wärme zuerkennen wird, als die Mitwelt ſie ihm zu geben bereit ſcheint., Mit den Bundesfürſten ſoll morgen das deutſche Volk dem Kaiſer danken für dieſe Schöpfung, wie für ſeine Sorge um das Heer, für ſeine nationale Politik in der Oſtmark, für ſeine verſöhnende Sozialpolitik, die neue und ſchärfere Ausnahmegeſetze abwies und damit Deutſchland vor Bürgerkrieg bewahrte, und für manches andere. Dürfen wir dem Kaiſer aber auch danken für die völlige Wiederherſtellung des Vertrauens⸗ verhältniſſes zum Fürſten Bülow, dem klugen und mutigen Vermittler zwiſchen der Krone und dem Volke, der in ſo hervorragender Weiſe ſich müht, daß der Träger der Krone nicht irre wird am Volk und das Volk nicht irre an dem Träger der Krone? Wäre dieſes Verhältnis ein ausgezeichnetes, wie es einſt geweſen iſt, auch heute wieder, dann könnten wir am morgigen 50. Geburtstoge mit unſern Glückwünſchen dem Kaiſer aufrichtigſten Dank ausſprechen. Tann hätten wir die beſte Gewähr, daß der Kaiſer ſich nicht durch Zentrums⸗ und nicht durch höfiſche Intriguen beirren laſſen will, die Bahnen der konſtitutionellen Herrſcher zu gehen, und weiter die beſte Gewähr dafür, daß trotz der kleri⸗ kalen und konſervativen Wühlarbeit gegen Bülow Deutſch⸗ land noch auf recht lange der Staatsmann erhalten bleibt, der jedem ehrlichen und verſtändigen nationalen Politiker als der geeignetſte und fähigſte erſcheinen muß, Preußen⸗Deutſch⸗ land durch die ungeheuren Schwierigkeiten ſeiner auswärtigen und inneren Politik hindurchzulenken durch ſeine große Sach⸗ und Perſonenkenntnis und Erfahrung in der inter⸗ nationalen Politik, durch die Feinheit und Geſchicklichkeit ſciner innerpolitiſchen Taktik, durch ſeine bedeutende parla⸗ mentariſche Beredſamkeit und endlich durch ſeine große Ver⸗ trautheit mit der Perſönlichkeit, dem Temperament und den Ztelen Wilhelms II. Aber beſteht dieſes gut: Verhältnis wiſchen Kaiſer und Kanzler noch feſt und unerſchütterlich, und wenn heute, auf wie lange noch? Das iſt heute unſere Soige und mit ihr verknüpfen ſich aufs innigſte all unſere ————————————— dann aus Freundſchaft für Spen Hedin das Verbot eigen⸗ der mächtig wieder aufhob, was ihm Rang und Stellung koſtete. Auf ſeiner Weiterreiſe paſſierte Hedin Selalg und ben vorher gänz⸗ lich unbekannten Fluß Mutfofanko, an deſſen Nebenflüſſen einige von Tibets größten Tempeln liegen. Nach einigen Tagen erreichte Hedin die Stadt Sfigatſe, wo er 6 Wochen verweilte, freundlich aufgenommen, und überhäuft mit Gaben. Daß es ihm geglückt war, Sfigatſe zu exreichen, ohne von tibetaniſcher Seite auf Schwierigkeiten zu ſtoßen, verdankte er dem Umſtand, daß die Tibetaner ſelbſt in Unkenntnis waren, wie ſie ſich Europäern gegenüber zu verhalten hatten. Es war um Neujahr, und ſo hatte Hedin Gelegenheit, den religiöſen Feſten im Tempel beizuwohnen und auch die Bibel der Tibetaner zu ſehen, die aus einer Menge zwiſchen Holzſchnitten liegender loſer Blätter beſteht und von ungeheurem Wert iſt. Als Gaſt des Taſchi⸗Lama(der heilige Lehrer, im Gegenſatz zu Dalai⸗Lama, der heilige König) weilte er 1½ Monate in Taſchi⸗Sumpo. Taſchi⸗Lama, den er als einen vornehm geſinnten Mann ſchildert, erwies ihm Ehren und Freundlichkeiten in überreichem Maße. Am 27. März ging Hedin weiter nach Nordweſten über einen 1900—2000 Meter hohen Paß wo er einen heiligen See entdeckte. In Sahoſon ſtarb ſein treueſter Diener, der Leiter der Kara⸗ wane. Nach dem Begräbnis ſetzte Hedin, nur noch von drei Die⸗ nern gefolgt, die Reiſe fort zum nördlichen Teil des Himalaya⸗ gebirges. Durch ſorgfältige Meſfungen der Waſſermengen ſtellte er feſt, daß Quellfluß des Brahmaputra der Kubitſampo iſt, ebenſo, daß der Tſagetſampo, der in den Manaſarowar mündet, ein Teil des Indusquellfluſſes Satletſch iſt. Auch hier befindet ſich ein heiliger See, auf dem er wahrend einer Fahrt in einem ſchwachen Boot vom Sturue überraſcht und in der Nühe eines „Tempels an den Sand geworfen wurde. Samas brachten Milch, durch eine ſorgfältige Maſſage gelang es, ſchlimme Folgen zu Sorgen um die Reichsfinanzreform, die Erhaltung des nationalen Blocks, die Fortführung einer ſtetigen auswärtigen Reichspolitik, von denen in den letzten Tagen ſo viel in den Blättern die Rede war. geyen ineinander über. Die„Köln. Volksztg.“ ſchrieb geſtern, das Verhältnis zwiſchen dem Kaiſer und dem Fürſten Bülow ſei ein ſehr gutes, wenn er dem Kaiſer in etzter Zeit weniger haufig Vortrag gehalten, ſo hänge das mit Bülows Geſchäfts⸗ überhäufung durch die ſchwierige internationale Lage zu⸗ ſammen und ſei auch dadurch zu erklären, daß der Kaiſer uüberhaupt jetzt mehr„geſchäftsmäßig“ vorgehe. Andere Poli⸗ liler wollen wiſſen, die Fäden zwiſchen Kafſer und Kanzler glitten nicht mehr ſo leicht hin und her. Wir wiſſen nicht, wie es in Wahrheit ſteht. Es wird von Tag zu Tag klarer, daß vom Zentrum und von einem Teil der Konſervativen, deſſen Größe und Stärke ſich heute allerdings noch nicht ein gemeinſamer(Richthofen!) Angriff auf die Perſon de? Kanzlers und ſeine allgemeine Politik vorbereitet wird; die Folge einer ſiegreichen Attacke der alten Verbündeten, zu denen die höfiſchen, feudalen und militäriſchen Gegner Bülows ſtoßen würden, brauchen wir nicht auszumalen. Da lönnen wir nur wünſchen, daß dieſem Anſturm zum Trotz der Kaiſer dem Fürſten Bülow das Vertrauen erhält, der taiſächlich mit ſeinem mutigen Hintreten vor den Kaiſer als Sprecher des Volkes die Hohenzollerndynaſtie vor einer ſchweren Kriſis bewahrt und damit als wahrhaft königstreuer Mann gehandelt hat, und auf der andern Seiie dem Volke ſeine Rechte wiedergab, ein ausgezeichneter Unterhänd er zwiſchen Krone und Volk, deſſen Dienſte beide noch lange bedürfen. Das deutſche Volk würde dem Kaiſer dankbar ſein, wenn er ſeinen morgigen Geburtstag zum Anlaß nähme, allen Gerüchten und allem Gerede und Gewühle zum Trog dem Fürſten Bülow einen unzweideutigen Beweis ſeine unerſchütterten und unerſchütterlicher Pertrauens zu geben — es braucht kein Orden oder ſonſt eine Aeußerlichkeſt zu ſein. Wir können nur wünſchen, daß der Rücktritt Bülows ſich noch lange hinausſchieben laſſe. Sein Sturz würde das Signal zu innerpolitiſchen Umwälzungen ſein, die weder vom nationalen noch vom liberalen Standpunkt aus zu be⸗ grüben wären, und wir wüßten nicht, ob dann nicht jene heuchleriſchen Royaliſten wieder mehr Einfluß auf den Kaiſer gewinnen würden, die aus Streberei und Byzantinismus den Monarchen ſo gerne von dem Verſprechen des 17. November enſkinden möchten, weil angeblich die Krone an Glanz und Macht verloren, während ſie in Wahrheit ſich damit in unſerer demokratiſchen Zeit feſter im Boden verankert hat. 8 Wilhelm II. hat einmal im Hinblick auf den Großen Kurfürſten geſagt:„Wie in dieſem Ahn, iſt auch in mir ein unbeugſamer Wille, den einmal als richtig erkannten Weg allem Widerſtande zum Trotze unbeirrt weiterzugehen“. Am 17. November 1908 hat der Kaiſer den Weg einer Reichs⸗ volitik unter Wahrung der verfaſſungsmäßigen Garantien als richtig für ſich erkannt, den Weg, den zu gehen Fürſt Bülow als Sprecher der Bundesſtaaten und des Volkes ihm riet. Wird er ihn ſo unbeirrt und unbeugſam weiter ſchreiten, wie er es hier von ſich ausſagen zu können glaubt? Dieſe Gewißheit zu beſitzen wäre dem deutſchen Volke der ſchönſte Teil des 50. Geburtstages Wilhelms II ———.—.——...———— ͤ—— Mit einer neu ausgerüſteten Karawane brach Hedin am 4, Dezember 1907 von neuem auf. Es war ſo kalt, daß ihm trotz aller Vorſichtsmaßregeln die Füße zu erfrieren begannen. Nur verhüten. Dazu kamen heftige Schneeſtürme, die für das Weiter ⸗ kommen ſehr hinderlich waren. Einige ſciner Pferde ſtarben, dar⸗ unter ſein weißes Lieblingspferd, bon ihm unendlich vermißt. In der Vexkleidung eines Schaftreibers ging Hedin weiter, um, wie er mißtraniſchen Tibetanern erklärte, Schafwolle zu kaufen. Kaum war er ſo weit gelangt, daß er den Hauptteil des Trans⸗ himalaya vor ſich ſah, wurde er von einer Schar Tibetaner Sol⸗ daten entdeckt und gefangen genommen. Aber auch hier verlief die Sache zu ſeinen Gunſten, den fübrenden Offizier kannte er von früheren Reiſen. Die Sache geſtaftete ſich nunmehr als freundſchaftlicher Beſuch; ihm zu Ehren führten die Männer ihre wilden Heimats⸗ und Kriegstänze auf. Auf der Weiterreiſe klei⸗ dete ſich Hedin als vornehmer Tibetaner; ein glücklicher Einfall. Ihn ſuchende Nomaden glaubten ſo feſt an ſeine Echtheit, daß ſie ihn nach dem„Europäer“ fragten.„Bleibt hier ſtehen und haltet die Augen offen, er muß bald kommen.“ Das Warten mag ihnen lang geworden ſein! Nach einer ausführlichen Schilderung der Arbeit ſeiner Vor⸗ gänger Nain Singh, Kriſchna, Reuder und Hawling wies Hedin beſonders tarauf hin, von welch größerer Bedeutung der Trans⸗ himalaya in geographiſcher, orographiſcher und hydrographiſcher Beziehung als der Himalapa iſt, wie auch auf die große Verſchle⸗ denheit der Geſtaltung und Formation der Bergmaſſen Der höchſte Gipfel des Transhimalaya weiſt eine Höhe von 2⁴ 000 Fuß auf, iſt alſo etwas niedriger als der 29 000 Fuß hohe Gauri⸗ ſankar des Himalahagebirges. Die Landſchaft Bomba, vorher un⸗ bekannt, iſt von handelnden Nomaden bewohnt. Brot und Feuerungsmaterial, und boten ihm im Tempel ein Nachtlager. In ſeinen Schilderungen erzählte er auch von ati Tibetanern, die— um des Himmels Seligkeiten z Dieſe Fragen bedingen einander, genau beſtimmen läßt, ein allgemeiner, vielleicht bald ſogar 15 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 26. Janna. Politische Uebersjeht. Maunbeim, 26. Januar 1999. Fortſchritte der Volksgeſundheitsbeſtrebungen. Das gemeinſame Eintreten der großen deutſchen Körper⸗ ſchaften und Verbände, die ſich die Pflege von Spiel und Sport vorgeſetzt haben, für die Aufnahme geregelter körper⸗ licher Uebungen in den Plan der Fortbildu ngsſchulen findet auch weiter ſtaatlicherſeits Würdigung und Entgegenkom⸗ men. So hat ſich der Reichskanzler Fürſt Bülo w in einem Erlaß bom 15. d. Mts. bereit erklärt, di'ſe Einführung bei allen deut⸗ ſchen Bundesregierungen zu empfehlen. Vom preußiſchen Kul⸗ tusminiſterium iſt dann, zu Händen des Abgeordneten v. Schen⸗ ckendorff, der nachſtehende, ſehr erfreuliche Beſcheid ergangen: „Euer Hochwohlgeboren ſpreche ich für die im Auftrage der Deutſchen Turnerſchaft, des Zentral⸗Ausſchuſſes zur Förderung der Volks⸗ und Jugendſpiele in Deutſchland und des Deutſchen Turn⸗ lehrer⸗Vereins erfolgte freundliche Ueberſendung der Denkſchrift wie de. Aufrufes, betreffend die Notwendigkeit einer geregelten Körper⸗ pflege für die Jugend des Volkes im 14. bis 18. Lebensjahre, meinen berbindlichſten Dank aus. Mir den Unterzeichnern des Aufrufes ſehe ich in der Pflege geſunder Leibesübungen ein hervorragendes Mittel zur Erhaltung und Steigerung unſerer Volkskraft. Seit Jahren iſt es daher Gegenſtaud ernſter Fürſorge der Unterxichtsverwaltung, durch einen möglichſt anregenden Betrieb Türnen, Bewegungsſplele, Schſwim⸗ me uſw. der Jugend zu einem auch die Schulzeit überdausknden Bedürfniſſe zu machen. Sie will hierdurch, ſowie nach Möglichkeit guch durch unmittelbare Einwirkung auf die ſchulentlaſſene Jugend, Dagu beitragen, daß die regelmäßige Uebung und Kräftigung des Körpers durch Turnen, Spiel und geſunden Sport allmählich wieder zu einer allgemein und gern geübten Volksſitte wird. Ich begrüße aber die Beſtrebungen, wie ſie in den von Euer Hochwohlgeboren misgeteilten Schriftſtücken zum Ausdruck gelangt ſind, aufs wärmfte und werde ihnen, ſoweit die vorgeſchlagenen Mittel zweckdienlich ſino, gern Förderung angedeihen laſſen.“ Profeſſor Bu geß über den Kaſſer. Der„Austauſch“⸗Profeſſor John W. Burgeß, der Dekan der Fakultät für politiſche Wiſſenſchaft an der Columbia⸗Univerſität Aund erſte Rooſepelt⸗Profeſſor in Berlin, hielt vor der Germani⸗ ſtiſchen Geſellſchaft von Amerika in Newyork einen viel beachteten Vortrag über das Thema„Der deutſche Kaiſer und die deutſche Regierung“. In dem der Perſönlichkeit und Politik des Kaiſers gewidmeten Teile ſeines Vortrages führte der Gelehrte aus: „Bis heute habe ich mich beſtändig geweigert, ſolchem Erſuchen oder Anſinnen nachzukommen, jetzt aber, wo das amexrikaniſche Volk itt Geſahr zu kommen ſcheint, zu einer von mir als falſch erkannten Uniſicht über jſenen betvundernswerten Nann verleitet zu werden. fühle ich es als meine Pflicht, einige Worte über meine eigenen Efahrungen zu ſagen. Dieſelben ſind ausgedehnt ſowohl in Vezug auff das Deutſche Reich wie auf das deutſche Volt. Ich hatte nie⸗ amals vorher das Glück, einem intelligenteren, wiſſenderen, warm⸗ herzigeren Manne mit größeren Idealen, von aufrichtigerer Höf⸗ lichkeit, von wirklicherer Rückſichtnahme für die Anſichten anderer, von größerem Wunſche beſeelt, Gutes zu tun, helfend nach allen Richtungen und für jedermann einzugreifen, und von ſtärkerer Treue für ſeine Freunde, ſein Land und die Intereſſen der allge⸗ meinen Ziviliſation, zu begegnen wie dem deutſchen Kaiſer. Ein⸗ fach und mäßig in ſeinen Gewohnheiten, ein ergebener Gatte und ater, ein treuer Freund und Wohltäter, ein fremmer Gläubiger, ſ eif aen Jesdehrden vorſdellg benden ſoll sſcperde of 1 deutſcher Fiſchhändler in Berlin ein großer Staatsmann, eim echter Idealiſt, ein unernildlicher Ar⸗ beiter ür das Wohl ſeines Landes und den Frieden und die Zibili⸗ ſatlon der Welt, mit einem Wote ein Mann, ein Chriſt und ein Gentleman im höchſten Sinne dieſes Wortes— das iſt das Bild des Kaiſers, wie ich es aus der Ferne und der nächſten Nähe kenne. Ich kenne auch die leitenden Ideen des Kaiſers in Bezug auf die allgemeinen Grundſätze der Weltpolitik. Er iſt für Frieden und undſchaft gtwiſchen allen Völkern der Erde und er iſt der Anſicht, daß ſpegielle Gründe, ethiſche, politiſche und kulturelle vorhanden fint, warum friedfertige Vezishungen gzwiſchen England und Deutſchland und den Vereinigten Staaten beſtehen ſollten. Gr denkt nicht an eine territoriale Vergrößerung Deutſchrands, ſondern an Gererbe und Handel unter den möglichſt freien Bedingungen zwi⸗ ſchen allen Völkern— dem Austauſch von Geiſt und Matevie!“ Auß die Veröffentlichung der Auslaſſungen deis Kia i⸗ ſers über England übergehend, erklärte Profeſſor Burgeß: „Einige ſägen, es ſei eine Indiskretion geweſen, und einige Teute glauben, daß es eine Verletzung der Verfaſſung und auto⸗ krotiſchen Betätigung geweſen iſt. Vielleich- war es eine Indis⸗ kretionz es gibt aber noch einen ſchlimmeren Fehler, mämlich Unbe⸗ ſtändigkeit. Diskretion im Sprechen iſt gewöhnlich eine wünſchens⸗ werte Eigenſchaft; ſie iſt es nicht immer. Ich zähle ſie nicht zu de, derſten Tugenden. Wenn ich die gegenwärtige Weltlage richtig verſtehe, ſo entſpringen die größten Gefahren für den Weltfrieden zwel Quellen. Dem vermutlichen Verſuche Englands, Deutſchland zu iſolieren und ſeinen Handel zu verkrüppeln, und Japans ver⸗ mi lihes Beſtreben, China und das mittlere Aſien zu kontrollieren. eeeeeereeeeeeee t ausgeſchloſſen; durch eine kleine Deffnung erhält der Eremit ſeine Nahrung. So war kurz vorher ein Tibetaner geſtorben, der mit 20 Jahren in die Vermauerung ging, um hier— 96 Jahre zu leben. In welchem Zuſtand er ſich bei ſeinem endlich erfolgten Tode befand, kann man ſich wohl vorſtellen. Hedin verſtand es, ſeine Zubörer bis zum Schluß in feſſeln⸗ der Weiſe zu unterhalten. Der König, der mit Söhnen, Schwie⸗ gertöchtern und Brüdern erſchienen war, unterhielt ſich noch län⸗ gere Zeit mit dem berühmten Forſchungsreiſenden. 5 —— Buntes Feujlleton. dDie Ventilatoren als Bazillenverbreiter. Jedes mit dem „Komfort der Neugzeit“ ausgeſtattete Reſtaurant hat heutzutage ſeinen großen Ventilator, der die Luft erneuern und erfriſchen ſoll. Es gibt zwei verſchiedene Syſteme. Bei dem einen ſtehen die Slügelſchrauben des Ventilators mit der freien Luft in Verhin⸗ dung, bei dem anderen verſetzen ſie lediglich die im Raume be⸗ findliche Luft in Bewegung und erzeugen ſo einen erfriſchenden Luftzug“. Daß dieſe zweite Gattung von Ventilatoren ohne jeden ernſthaften Nutzen iſt, liegt auf der Hand, über das erſte Syſtem kann man geteilter Anſicht ſein, deshalb iſt es ſehr nützlich, daß zwei franzöſiſche Hygieniker dieſem Problem durch eine Reihe von Experimenten einmal anf den Grund gegangen ſind. Sie haben ihre Unterſuchungen in einer Abhandlung niedergelegt, die ſie in der Societe de Biologie zu Paris vorgeleſen haben. Die Herren Filaſſier und Sartorh, von denen der erſte an dem Bureau der Stadt Paris für Wohnungshygiene angeſtellt iſt, haben folgende Experimente peranſtaltet. Erſtes Experiment: In einem Café von 450 Kubikmetern befinden ſich 3 Schraubenflügelventilatoren 4 Stunde enthält Wie der deutſche Reichskanzler wird das deutſche Volk die vom„Daily Tel.“ peröffentlichten Auslaſſungen des Kaiſers aufgefaßt haben, das hat der Gang der politiſchen Ereigniſſe ſeit der denkwürdigen Unterredung des Käiſers mit dem Fürſten Bül⸗ low gelehrt. 25 Die Konſervativen und die Nachlaßſteuer. Aus hannoverſchen konſervativen Kreiſen veröffentlichen die „Hann. Tagesnachr.“, das Organ der hannoverſchen Konſervativen eine Zuſchrift, in der es als unglaublich bezeichnet wird, daß die deutſch⸗Kkonſervative Partei fähig wäre, um der unbequemen Nachlaßſteuer willen die Reichsfinanz⸗ reform zu gefährden. Das entſpräche weder den Trädi⸗ tionen dieſer Partei noch dem Maß an Intelligenz, das in ihren Kreiſen, wirkſam iſt. „Fürſt Bülow hat im Abgeordnetenhauſe recht deutlich darauf hingewieſen, daß die Konſervativen mit ihrem Widerſtand letztlich doc, nur Wahlpolitik treiben wollten. Ganz ohne berechtigten Kern iſt dieſe Auffaſſung bielleicht nicht, aber eben in dieſem Kerne dürfte das Verhalten der konſervatjhen Abgeordneten leicht zu rechtfertigen ſein. Dieſe Abgeordneten werden unter gewiſſen Garantien zu⸗ Hunſten der Landwirkſchaft ein Fallenlaſſen ihres Widerſtandes gegen die Nachlaßſteuer am Ende den Wählern gegenüber verant⸗ worten können, was durch ſölcher rechtgeitige Nachgiebigleit errungen worden iſt⸗ er man wird zeine Opfer zu bringen geneigt ſein, wen man den, Preis nicht kennt!“! „Die ggrariſche„Deulſche Tageszentyeng“ iſt ſehr. be⸗ trübt darüber, daß das konſervatjve Blatt dieſe Zuſchrift an erſter Stelle veröffentlicht, ohne ſeinerſeits irgendwelche Bemerkungen anzufügen, und hält ſich, obwohl der Bund der Landwirte mit Politik angeblich nichts zu tun hat, für berechtigt, ihrerſeits auf den Axtikel namens der konſervativen Partei zu reagieren. Das bündleriſche Organ ſchreibt dabei unter anderem: „Der Widerſtand der Konſerpativen iſt grundfätzlich und nicht nur taktiſch. Die Annahme des Gegenteils bedeutet eigentlich eine Veleibigung der konſervativen Fraktionen, die ſowohl im Reichs⸗ tage als auch im Abgeordnetenhauſe mit voller Entſchiedenheit er⸗ Härt haben, daß ſie einmütig oder doch faſt einſtimmig gegen die Nachlaßſteuer ſind.... Die Vexöffentlichung der„Hannoverſchen Tagesnachrichten“ iſt, man mag ſie betrachten unter welchem Ge⸗ ſichtswinkel man wolle, außerordentlich bedauerlich und bedenklich. Selbſt wenn die konſerpativen Kreiſe, aus denen die Zuſchrift ſtarumt, dieſe Meinung heßten, würden ſie in ihrem Intereſſe und im Intereſſe der Partei zweckmäßiger gehandelt haben, wenn ſie va:; der öffentlichen Darlegung dieſer unrichtigen Anſchauungen ab⸗ geſehen hätten.“ eutsches Reieh. —(Die Agitation für Einführung eines See⸗ fäſchzolles) hat nunmehr die Intereſſenten zu Gegenmaß⸗ regeln veranlaßt. Der Verein der Fiſchindüſtriellen. Deutſch⸗ lands hielt am Samstag in Hamhurg eine Vorſtandsſitzung ab, in der beſchloſſen wurde, energiſchen Proteſt zu erheben gegen jede Zoll⸗ und Einfuhrerſchmerung für friſche Seefiſche und Heringe, weil derartige Maßnahmen zu einer ſchweren Schädi⸗ gung der Fiſchreedereien und des Fiſchhandels führen müßten, der Volksernährung nachteilig ſind und keine Vorteile für die Hochſeefiſcherei bringen können. Der Verein beſchloß, Ende Januar eine Deputation nach Berlin u entſenden, die, von dem Deutſchen Seefiſchereiverein unter⸗ ſchwerde ſoll mit dem Verein gemeinſchaftlich vorgebracht werden. Badiſche Politik. Nationalliberaler Verein. N. Heidelberg, 26. Jan. Im vollbeſetzten Nebenſaale der Stadthalle ſprach Herr Bürgermeiſter Wielandt geſtern Abend über das Armenweſen. Er gab zunächſt einen Ueberblick über die hiſtoriſche Entwicklung der Armenßflege von den älteſten Zeiten bis zur Gegenwart und erörterxte dann die geſetzliche Regelung und die praktiſche Einrichtung der Armenfür⸗ ſorge, vor allem in Baden. Er hob hervor, daß ſich im Mittel⸗ alter zeitweiſe die Armenunterſtüzung ganz zum Almwoſenweſen ausgewachſen habe; erſt die Neugeſtaltung der Armenfürſorge— in Baden 1751 durch Karl Friedrich haße der Gemeinde die Unterſtützung der Armen als Pflicht auferlegt. Dieſe Fürſorge habe ſich jedoch früher ſtets wur auf die zur Gemeinde gehörigen Armen erſtreckt; erſt das Unterſtützungswohnſitzgeſetz des Jahres 1875 habe eine Fürſorge für alle Armen, auch für die Orts⸗ und Landfremden geſchaffen, die früher erbarmungslos abgewieſen wurden. Der heutige Grundſatz iſt:„jeder Hilfsbedürftige muß unterſtüt werden an dem Orte, wo er ſich befindet“.— Der Redner ſprach ſodann über die Erſatzanſprüche der Gemeinden ohne Verbindung mit der freien Luft. Die Ventilatoren ſind ſeit 1 Uhr nachts nicht in Betrieb. Es iſt 9 Uhr morgens, das„Reini⸗ 510 iſt beendet, das Lokal faſt menſchenleer. Nach der Miquelſchen eethode unterſucht enthält das Lokal pro Kubikmeter 10000 Bak⸗ terien. Die Ventilatoxen werden in Betrieb geſetzt, nach einer die Luft 35000 Kubikmeter pro Kubikmeter. Jweiter Verſuch: Cafs von 600. Kubikmetern. Ein großer Schaufelventilator ohne Verbindung mit der freien Luft. Erſte Luftprobe um 10 Uhr morgens, bepor der Ventilator läuft: 12000 Bakterien. Der Veutilator läuft eine Stunde lang: Reſul⸗ tat: 39000 Bakterien. Dritter Verſuch: Café von 75 Kubikmetern. Ein Flügelſchraubenventilator mit Verbindung, ein Schaufelventilator ohne Verbindung. 10 Uhr morgens. Beim Flügelventilgtor: 10000 Bakterien, nach einer Stunde„Venti⸗ lation“: 17000 Bakterien, nach zwei Stunden: 27 500 Bakterien. In der Nähe des Schaufelventilators: vor Ingangſetzung: 11 500 Bakterien, nach einſtündigem Betrieb: 19000 Bakterien, nach zweiſtündigem Betrieb: 37000 Bakterien. Vierter Verſuch: Weinkneipe von 100 Kubikmetern, Ventilator ohne Verbindung. 10 Uhr morgens: 18000 Bakterien, nach einſtündigem Betrieb: 42.000 Bakterien, nach zweiſtündigem Betrieb: 65000 Bakterien. Fünfter Verſuch: Café von 125 Kubikmetern. Ventilator mit Verbindung nach außen. Vor Betrieb: 22000 Bakterien. Nach einſtündigem Betrieb: 48000 Bakterien. Sechſter Ver⸗ ſuch: Reſtaurant von 400 Kubikmetern. Schraubenflügelventi⸗ lator ohne Verbindung nach außen: halb 9 Uhr morgens. Vor dem Betrieb: 12 500 Bakterien. Nach einſtündigem Betrieb: 23000 Bakterien, nach zweiſtündigem: 45 000 Bakterien! Die Schluß⸗ folgerung, die ſich aus dieſen Beobachtungen ergibt, iſt ſehr ein⸗ fach: Die meiſten der heute zur Ventilation kleiner Räume ge⸗ bräuchlichen Ventilatoren verſchlechtern die Luft, mögen ſie Ver⸗ bindung nach außen haben oder nicht. Ihre Tätigkeit beſteht ledig⸗ lich darin, den in dem Lolal enthaltenen Staub aufzuwirbeln und dadurch den Bakteriengehalt der Luft ſchnell zu ſteigern. Die Be⸗ für Armenunterſtützung der nicht Ortsangehörigen und betonte daß eine einheitliche Regelung dieſer wichtigen Frage dringend nßtig ſei. Er behandelte dann die Organiſation der Armen⸗ pflege und hob hervor, daß dieſelbe immer mehr in die ſoziale Hilfstätigkeit übergeleitet werde; ein Zuſammenarbeiten der pribaten Armenfürſorge mit der ſtädtiſchen ſei natürlich ſehr wünſchenswert.— Der Vorſitzende, Herr Landtagsabgeordneter Er berichtete dann über das in Mannheim nach dem Grundſatz der Dezentraliſation und Individualiſierung der Obhut jedes Armenpflegers nur 4 Familien unterſtellt. Das Syſtem erfordere ein ſehr großes Perſonal,— in Mannheim arbeiten in 36 Bezirken je 10 Armenpfleger, welche der Armen⸗ davon 135000 Mark aus ſtädtiſchen Mitteln. ſprach über die weitgehende Fürſorge der Ifraelititen für ihre Glaubensgenoſſen, welche nur ſelten eine kommunale Unterſtütz⸗ ung in Anſpruch nehmen. ———ů— Aus Stadt und Land. Mannheim, 26. Januar 1909. Die Bluttat in der Seckenheimer Straße vor dem Schwurgericht. (Schluß). Vorſitzender: Zu welchem Zweck haben Sie das Meſſer wollte ich ſie nicht. Ich war halt im ſagen, wie ich dazu kam.— Vorſ.: — Angekl.: Stechen wollte ich Zorn und da kann ich nitt Sie wollten ſie doch ſtechen? ſie. Einen beſtimmten Plaz auf ſie rein und habe zugeſchlagen. Am Körper wollte ich ſie verlezen, behandelt hat.— V D Sie müfſen alſo zweimal Töten wollte ich ſie nicht der Erſtohenen beſteht, die tötlichen Verletzungen.— Vorſe⸗ Hat ſich das Mädchen gewehrt? Hat ſie nicht mit der Hand gegen Sie gegriffen?— Ange kl.: Nein.— Vorſ.: Hat ſie einen Schrei ausgeſtoßen?— Angekl.: Ich habe nichts gehört.— Vorſ.: Haben Sie nicht gewußt, daß Sie das Mädchen ſchwer verletzten?— Angekl.: Nein. Ich bin heim und habe welter geſchafft.— Vorſ.: Haben Sie ſich keine Gedanken über die Tat gemacht?— Angekl.: Ich habe wohl an die Tat wie auc an die Strafe gedacht. Auch glaubte ich, die Verletzung ſei nicht ſo ſchlimm. Der Vorſitzende übergibt dem Angeklagten das Meſſer, mit dem er die Lähndorf erſtach. Der Angeklagte demonſtrierte hierauf dem Gericht vor, wie er mit dem Meſſer auf ſein Opfer zugeſtochen hat.— Vorſ.: Sie müſſen ſehr tief zugeſtochen haben, denn das Heft des Meſſers iſt ſogar noch in die Wunde eingedrungen.— Angekl.: Ich wollte die Lähndorf nicht ſchwer treffen, ſondern nur feicht bexletzen. FwDn Der Vorſitzende verlieſt hierauf nochmals die Perſo⸗ nalien des Mörders. Von ſeiner Lehrzeit in Villingen kam Bergmeiſter nach Freiburg, wo er bei dem Bäckermeiſter Schulz und Lang in Arbeit trat. Dann ging er nach Hauſe, weil ſein Vater erkrankte. Dann kam der Angeklagte nach Mannheim. Hier hat er bei ſeinem Schwager gewohnt und dann bei Bäcker⸗ meiſter Großkopf Stellung genommen bei 8 Mark Wochenlohn. Er habe ſein Wochengeld geſpart und ſeiner Schweſter zum Auf⸗ heben gebracht. ausgezeichnet von vielen anderen jungen Leuten und ein ſpar⸗ ſames Leben geführt. in der Wirtſchaft zuſammen?— Angekl.: Den Sonntag habe ich meiſtens mit meinem Schwager zugebracht. Zu Mittag habe auch bei ſeiner Schweſter. Wenn ich Kollegen getroffen habe, Wor.: In welches?— 0 Angekl.: Oſterburken“. Auch in Wirtſchaften über dem Neckar.— Voeer⸗ ſitzender: Wie viel Bier haben Sie da getrunken?— An⸗ geklagter: 2 Glas Bier, das war alles. baben Sie in der Wirtſchaft alles gekrieben?d— A ngekl.: Billard geſpielt.— Vorſ.: Haben Sie auch mit den Kellnerinnen beſprochen? Vielleicht pouſſiert oder kareſiert oder herumgedrückt vaſſes haben die Lawinen drei neue Menſchenopfer gefordert. Von Andermatt aus waren zwei engliſche Offiziere mit dem Schweizer Major Merian und dem Führer Vleuer am Donners⸗ tag morgen aufgebrochen, um den ſchwierigen Dammſtock zu be⸗ tzeigen. Sie beabſichtigten die Nacht in der Hütte am Furka⸗ Faß zu berbringen. Kurz vor Sonnenuntergang erklang plötz⸗ lich das dumpfe todverheißende Brauſen einer Lawine. Der Führer gab haſtig ein Warnungszeichen, aber es war zu ſpät und im nächſten Augenblick ergriffen gewaltige Schneemaſſen die Unglücklichen und riſſen ſie mit ſich hinab in die Tiefe. Majrr Merian, Leutnant Berkeley Hill und der Führer wurden im Schnee begraben und erſtickten. Der vierte der Bergſteiger, der engliſche Major Bailey entging durch einen wunderlichen Zufall dem Tode. Er wurde von der Lawine ergriffen, in die Höbe gehoben und machte ſo auf dem Gipfel des ſtürzenden Schnee⸗ berges die raſende Fahrt in die Tiefe mit, wo er gegen einen Felſen geſchleudert wurde, ohne jedoch ſchwere Verletzungen zu erhalten.„Wir ſchritten in größexem Abſtand hintereinander, ſo erzählt der Gerettete,„als ich plötzlich ein donnerndes Krachen hörte und ungeheure Schreemaſſen auf uns hereinbrechen ſah. Ich fühlte, wie ich den Bergabhang hinabglitt und ſchließlich mit einem Ruck liegen blieb. Ein totes Schweigen folgte. Ich zief dann nach den Gefährten, ſo laut ich konnte, aber keine Ant⸗ wort kam. Mit großer Anſtrengung gelang es mir ſchließlich, mich freizumachen, eilte nach dem nicht weit entfernten Hotel und mit zwei Herren kamen wir zurück, um nach meinen Genoſzen zu ſuchen. Nach zwanzig Minnten fanden wir den armen Hill. mehr als einen Meter tief im Schnee begraben, mit gebrochenen Schneeſchuhen. Er war trt. Später kamen Schweizer Soldaten herbei, um die Bergung fortzuſetzen, aber erſt gegen Mitternacht fand man die beiden anderen Leichen, faſt vierhundert Meter unterhalb der Stelle, wo die Lawine ſie überraſcht hatte.“ ———— f kommiſſion unterſtehen— habe ſich aber vorzüglich bewährt. Herr Bankvorſtand Dorn teilte: t, daß Heidelberg im ver⸗ floſſenen Jahre 236 100 Mark für Armenpflege aufgewandt habe, Herr Liebhold heraus? Sie müſſen doch die Abſicht gehabt haben, in Ihrem Zorn dem Mädchen etwas anzutun?— Angekl.: Totſtechen habe ich mir zum Stechen nicht ausgeſucht. Im Zorn bin weil das Mädchen mich ſchlecht Es ſind zwei bedeutende Verletzungen. gugeſtochen haben. Der Vorſißende zeigt an einem Spirituspräparat, das aus einem Stück des Halſes Auch in Villingen habe er ſchon Geld geſport und ſeinem Vater nach Hauſe geſchickt.— Vorſ.: Sie haben ſich Prof. Quenzer dankte dem Redner für ſeinen intereſſanten und lehrreichen Vortrag. In der Diskuſſion ſprach Herr Direl⸗ tor Riehm⸗Mannheim über ſeine Erfahrungen als langjähriges Mitglied der dortigen ſtädtiſchen Kommiſſion für Armenpflege. durch Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Martin eingeführte„Elberfelder Syſtem“, das — Waren Sie auch öfters mit jungen Leuten er in einer Wirtſchaft gegeſſen, oft auch in der Volksküche und bin ich Samstags nachmittags mit ihnen ins Wirtshaus.— Zum Hoffmann zur„Stadt — Vorſ.: Was — Der Ritt auf der Lawine. Auf den Höhen des Furka⸗ em beſonders gut gefallen. Mannheim, 26. Januar. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblan.) 8. Seſte. wie man ſo ſagt?— Augekl.: Ich habe mit den Kellnerin ien wohl geſprochen, aber nie geküßt.— Vorſ.: Sie haben in der „Stadt Oſterburken“ auch die Lähndorf kennen gelernt?— An⸗ geklagter: Ja.— Vorſ.: Hat Ihnen denn die Lähndorf 0—, Augekl.: Ja, ſie war ein ſchönes Mädchen. Auf Anfrage erklärt der Angeklagte, daß er die Lähn⸗ borf 3 oder 4 Wochen vor der Tat kennen gelernt habe.— Vor⸗ ſiender: Wie haben Sie es angefangen?— Angekl.: Wie ich das zweitemal in die Wirtſchaft gekommen bin, habe ich ſie gefragt, ob ſie ſchon Bekannutſchaft hätte. Als ſie nein ſagte, habe ich ſie gefragt, ob ſie mit mir Bekanntſchaft machen wolle. Sie war ſofort mit einverſtanden und ſagte ja. Ich habe ſie dann weiter nach ihrem Ausgang gefragt, worauf ſie erwiderte, daß ſie am nächſten Montag Ausgang habe. Ich bin dann am Sie iſt aber nicht gekommen. Montag mittag um drei Uhr hin und habe auf ſie gewarter. Sie iſt ſchon früher ausgegangen. Ich habe dann geglaubt, daß ich ſie verpaßt habe und bin herum⸗ gelaufen, um mich nach ihr umzuſehen. Da ich ſie nicht traf, bin ich wieder heim.— Vorſ.: Haben Sie dann ein ander⸗ mal mit der Lähndorf etwas ausgemacht?— Angekl.: Nein, ſie hatte keine Zeit. Montags habe ſie ſelten fortkommen können. — Vorſ.: Am 26. November iſt die Lähndorf bei Hoffmaun ausgetreten. Wie iſt das zugegangen?— A ngekl.: Das weiß nicht nicht.— Vorſ.: Sie hat doch von Ihnen 10 Mark ver⸗ langt. Haben Sie ihr das Geld ohne weiteres gegeben.— An⸗ geklagter: Ja. Sie hat zum Abſchied aus der Wirtſchaft noch ein oder zwei Stein VBier bezahlt.— V orſ.: Wann haben Sie die Lähndorf wieder getroffen?— A ngekl.: Am zweilen Tage, am Dienstag, habe ich ſie wieder getroffen in der Breiten Straße. Ich war in der Volksküche. Sie war an Kanders Eke und habe ihm zugerufen. Ich war auf der anderen Seite der Straße. Vorſ.: Wie hat Ihnen die Lähndorf zugerufen:— An⸗ geklater: Bergmeiſter. Dann bin ich zu ihr hin und habe ſie gefragt, wo ſie hingehe. Sie ſagte: Spazieren. Wir ſind dann zuſammen in eine Wirtſchaft und haben Wein getrunken. Sie ſagte, es ſei ihr zu kalt in der Wirtſchaft und dann ſind wer fort in eine andere Weinwirtſchaft, wo wir wieder Wein tranken. Sie ſagte mir dann, daß ſie Hunger habe. Ich fragte ſie, ob ſie was eſſen wolle. Dann wollte ſie in den„Storchen“ gehen. Wir ſind dann dorthin und haben gegeſſen und Bler getrunken.— Vorſ.: Sie waren alſo in drei Wirtſchaften kurz hintereinander. Wieviel haben Sie getrunken?— Angekl⸗ In der erſten Wirtſchaft einen halben Liter Wein wie auch in der zweiten Wirtſchaft in G 2. Im Storchen hatte jedes ein Glas Bier getrunken.— Vorſ.: Wie habt Ihr Euch unter⸗ bkalten?— Angekl.: In der Wirtſchaft in G 2 haben wir uns umarmt.— Vorſ.: Sie waren alſo noch gut miteinander. Iſt es im Storchen auch zärtlich zugegangen? Um wie viel Uhr ſeid Ihr im Storchen weg? Haben Sie(zu dem Angeklagten) alles bezahlt?— Der Angekl. bejaht dies. Um ½4 Uhr ſind wir vom Storchen weggegangen und die Planken entlang zur„Kaiſer⸗ hütte“.— Vorſ.: Die„Kaiſerhütte“ hatte zwei Eingänge. Zu welchem ſind Sie herein? Der Vorſitzende legt bei dieſer Frage dem Angeklagten eine photographiſche Abbildung der„Kaiſer⸗ hätte“ vor, worauf der Angeklagte den Eingang bezeichnet. Der Angekl. erklärt dann auf wiederholtes Befragen des Vor⸗ fitenden, daß ſie in der„Kaiſerhütte“ Wein trinken wollten. Die Lähndorf habe aber nicht den Saal betreten wollen und ſe! wieder herausgegangen. Ich bin dann retvur und habe zu ihr geſagt, fie ſolle doch hereinkommen. Sie wollte aber nicht. Wir Vo rſ.: Haben Sie die Lähndorf am, gehen. Ich habe zu ihr geſagt: Gelt, wenn der Gärtner bei Dir wär“ gingſt Du mit.— Vorſ.: Sie haben alſo ſchon ge⸗ wußt, daß die Lähndorf ſchon einen anderen Liebhaber hatte.— Angekl.: Sie hat geſagt, ſie habe keinen Gärtner.— Vor⸗ ſitzender: Hat Sie Ihnen dann zugegeben, daß ſie ſchon einen anderen Schatz hatte? Angekl.: Ich habe nochmals zu ihr geſagt, ſie ſoll doch hereinkommen, ſonft müſſe ſie mir die 10 Mark retour geben. Sie ſagte nichts darauf. Ich habe ihr auch geſagt, ſie dürfe die 10 Mark behalten, wenn ſie hereinkomme. Daun iſt ſie hereingegangen und hat geſagt: Sie könne hingehen, wo ſie wolle. Sie halte mich nur für Narren. Auch ſagte ſie ich ſei ihr zu dum m.— Vorſ.: Wo hat ſich dieſes Geſpräch zugetragen? Wie weit ſeid Ihr auseinander ge⸗ ſtanden.— Angekl.: Nur ein paar Schritte, in der Nähe des Apparates, der im Hauseingang ſteht. Dann haben wir den Streit bekommen.— Vorſ.: Sind Sie dann auf die Lähndorf beugegangen. In welchem Augenblick haben Sie das Meſſer ſe⸗ zogen?— Angekl.: Als ſie mir ſagte, ich ſei ihr zu dumm. Ich habe aber das Meſſer nicht geöffnet. Erſt ſpäter habe ich dos Meſſer aufgemacht und mit ihm zugeſchlagen.— Vorſ.: Hat die Lähndorf geſehen, daß Sie das geöffnete Meſſer in der Hand hatten.— Angekl.: Ich weiß nicht.— Vorſ.: Sind Sie dann ohne weiteres fort und haben ſich nicht mehr um das Mädchen gekümmert? Es kommt doch manchmal vor, daß einer vor ſeiner Tat flieht aus Angſt. War dies auch bei Ihnen der FJall? Angekl.: Ich habe keine Angſt gehabt und bin dixrekt heim.— Vorſ.: Wenn Sie irgend eine Empfindung für das Mädchen gehabt hätten, ſo häten Sie ſich doch um die Lähn⸗ dorf gekümmert. Wenn Sie dem Mädchen einen Stoß in das Geſicht verſetzten, ſo mußten Sie ſich doch um die Lähndorf um⸗ ſchauen.— Angekl.: Ich glaubte, daß es nur eine kleine Ver⸗ letzung ſei.— Vorſ.: Haben Sie nicht gedacht, was aus dem Mädchen werden könnte?— Angekl.: Doch. Ich dachte ſhon an eine Geldſtrafe.— Vorſ.: Haben Sie nicht daran gedacht, daß Sie zum Arzt hätten gehen können?— Angekl.: Doch; als ich zu Hauſe war, habe ich daran gedacht, daß die Lähn⸗ dorf vielleicht zu einem Arzt iſt und ſich verbinden Vorſ.: Ich habe Ihnen das nur als möglich vorgehalten. Haben Sie wirklich an das Mädchen noch gedacht?— Ange⸗ Ilagter: Ich wollte mich andern Tags nach ihr erkundigen, da ich noch mein Brot austragen mußte.— Vorſ.: Wie Sie zu Hauſe waren, haben Sie ſich gedacht, das Mädchen wäre zum Doktor gegangen, um ſich verbinden zu laſſen? Haben Sie ge⸗ wußt, wo die Lähndorf iſt?— Angekl.: Ich wollte zu Hoff⸗ mann gehen, vielleicht hätte mir dieſer Auskunft geben können. — Vorſ.: Haben Sie ſich genan überlegt, die Lähndorf am anderen Tag zu beſuchen? Hatten Sie Blutſpuren an den Klei⸗ bern erhalten.— Angekl.: Nur etwas am Kinn und an den Fingern. Vorſ.: Was haben Sie mit dem Meſſer gemacht, wie Sie Aus dem Hauſe ſind?— Angekl.: Das Meſſer habe ich in die Taſche geſteckt.— Vorſ.: War nicht auch Ihr Hemdbkragen blutig und haben Sie ſchlafen können?— Angekl.:: Ich habe ſchlafen können, da ich mir nichts böſes gedacht habe. Auf weiteres Befragen erklärt der Angeklagte, daß er am enderen Morgen wie gewöhnlich Brot ausgetragen habe. Seinen klutigen Hemdkragen habe er, bevor er von zu Hauſe wegging, ius Bett geworfen. Ich habe gedacht, daß das Blut von der ſind zu der anderen Tür, die in den Hof läuft, gegangen zähndorf am Arm in die Tür ge⸗ zogen?— Angekl.: Sie wollte nicht in die Wirkſchaft hetein⸗ Verhännis habe er mit dem Mädchen nicht gehabt. Unanſtändige erdentlich aufgeführt. Einmal ſei ihr Bergmeiſter in die Wohnung men. Daß der Gärtner mit der L 5 er Bergmeiſter am Dienstag vorher geſagt. Unglücklich ſei Berg⸗ meiſter darüber nicht geweſen Lähndorf iſt. Nach dem Brotaustragen bin ich zu meiner Schweſter gegangen zum Mittageſſen. Die Schweſter hat mir erzählt, daß ſie von dem Mord in der Zeitung geleſen habe.— Vorſ.: Sie haben dann doch an die Lähndorf gedacht?— Angekl.: Ich bin dann heim, habe aber nicht ruhig ſchlafen können. Um 7 Uhr bin ich aufgeſtanden und wollte zu Groß⸗ kopf gehen. Ich habe aber dann die Plakate geleſen und bin deshalb nicht hin, ſondern umhergelaufen, ſo auch auf der Rhein⸗ brücke. Dann bin ich in die Wirtſchaft zum„Halben Mond“ wo ich übernach tete. Vorſ.: Warum ſind Sie nicht zu Ihrem Meiſter, dem Bäckermeiſter Großkopf? Sie haben ſich doch gedacht, daß Sie da erwiſcht würden?— Angekl.: Ich habe den Entſchluß ge⸗ habt, mich zu ſtellen.— Vorſ.: Sie ſind von 11 bis ½12 Uhr im Bett gelegen. Warum ſind Sie nicht früher aufgeſtanden? — Angekl.: Ich wollte etwas eſſen und mich dann ſtellen. Der Herr Wirt hat mich aber ins Nebenzimmer genommen und mich gefragt, ob ich der Bergmeiſter ſei. Ich habe dies darauf be⸗ jaht.— Vorſ.: Sie wollten aber doch noch auf den Abtritt gehen? Haben Sie ſich etwas antun wollen?— Angekl.: Ich habe nur das Futteral des Meſſers weggeworfen. Vorſ.: Sie ſagten, die Lähndorf iſt ruhig dageſtanden und hat ſich nicht gewehrt. Es iſt merkwürdig, daß der Riemen an dem Täſchchen der Lähndorf abgeriſſen iſt. Können Sie ſich nicht rinnern, woher das kam? Angekl.: Nein. Vorſ.: Die Lähndorf hatte eine Schnittwunde am Finger. Können Sie ſi'h nicht denken, woher das gekommen iſt? Angekl.: Nein. Das Meſſer habe ich in Villingen auf der Aufſtellung gekauft. Vor;: Haben Sie das Meſſer ſchon einmal zum Stechen gebraucht? Angekl.: Ich habe nie Händel gehabt. Vorſ.: Wozu haben Sie den Dolch gehabt? Angekl.: Den Dolch habe ich einmal aus Luſt gekauft. Vorſ.: Sie haben auch einen Revolver ge⸗ habt? Angekl.: Den Revolver habe ich einem Bäckerburſcheg abgekauft. Ich habe ihn nicht benützt. Nur einmal habe ich in der Neujohrsnacht mehreremale ſcharf gegen eine Tür geſchoſſen. Der Revolver blieb ungeladen. Mitgenommen habe ich ihn nie⸗ mals. Vorſ.: Haben Sie ſchon ſonſt ein Verhältnis gehabt? Angekl.: Nein. Die Lähndorf war die erſte. Weiter als zum Küſſen iſt es nicht gekommen. Vorſ.: Sie ſcheinen aber doch gelegentlich Gefallen an wüſten Sachen gefunden zu haben. An⸗ gekl.: Man hat auch mal wüſt geſprochen untereinander. Da habe ich auch ein biſſel mitgeſprochen. Vorſ.: Bei einer ſolchen Gelegenheit haben Sie das abſcheuliche Bild gezeigt. Wo haben Sie das hergehabt? Angekl.: Ein Bäckerburſche hat es mir geſchenkt. Ich hatte es etwa 4 Wochen. Zu Hauſe habe ich es zwar vielmal angeſchaut, aber weiter nichts darüber gedacht. Damit iſt um halb 11 Uhr die Vernehmung des Angeklagten peendigt. Die Zeugenvernehmung. Als erſter Zeuge wird Oberlehrer Grüninger⸗Haslach vernommen. Der Zeuge, der den Angeklagten in der Volks⸗ und Fortbildungsſchule hatte, ſtellt ihm ein günſtiges Zeugnis aus. Be⸗ ſonders zornig und rachſüchtig ſei der Angeklagte nicht geweſen. Er ſei immer ordentlich geweſen. Der Vater hätte eytra gebeten, den Sohn ſtreng zu halten. Bäckermeiſter Albert Hiß⸗Villingen, bei dene der Angeklagte drei Jabre in der Lehre war, hat ebenfalls micht gefunden, daß der Angeklagte ſchlechte Eigenſchaften hatte. Bäckermeiſter Schulz⸗Freiburg, bei dem der Angetlagte vom November 1907 bis Februar 1908 als den Dolch⸗ mitgengminen,„Raufluſtig ſei der And⸗ mi! dem Revolver geſpielt habe. Er habe ihn deshalb gewarnt. Der Angeklagte beſtätigt, daß der Zeuge mit dem Meiſter identiſch iſt, wo er in der Neufahrsnacht mehreremale ſcharf gegen die Türe ſchoß. Auf Befragen des Sachverſtändigen Dr. Kugler bemerkt der Zeuge, der Angeklagte ſei weder beſonders ſchlau noch dumm geweſen. 72 75 Bäckermeiſter Heinrich Großkopf, b. dem der Angeklagte ſeit Ende Juni v. Is. war, war mit Berg⸗ meiſter in jeder Beziehung zufrieden. Am 2. Dezember ſei er um die gewöhnliche Zeit weg. Nachmittags ſei eine Frau mit der Kunde von dem Morde in der Seckenheimerſtraße gekommen. Um 1 Uhr nachts habe er den Angeklagten zur Arbeit geweckt. Eine Aufregung habe er an dem Angeklagten nicht bemerkt. Am anderen Morgen ſei er nach dem Brottragen wie gewöhnlich weg. Nachmit⸗ tags ſei dann ein Kriminalbeamter gekommen und habe den blu⸗ tigen Kragen gefunden. Von Waffen habe er im Zimmer Berg⸗ meiſters Dolch und Revolber geſehen. Wirt Ludwig Hofmann, der die Wirtſchaft„zur Stadt Oſterburken“ beſitzt, in der die Lähn⸗ dorf von Ende Juni bis Ende November v J. bedienſtet war, ſtellt der Erſtochenen im allgemeinen ein gutes Zeugnis aus. Gegen junge Leute habe ſie ſich etwas flatterhaft benommen. In der letzten Zeit ſei ſie phlegmatiſch: geworden. Den Angeklagten habe er in der Wirtſchaft niemals mit der Lähndorf kareſſieren geſehen. Der Angeklagte ſei ein ſehr anſtändiges Bürſchle geweſen. Bergmeiſter habe auch nie mehr als—3 Glas Bier getrunken. Kriminalſchutzmann Vollmer macht Angaben über die am Tage der Tat von Bergmeiſter und der Lähndorf genoſſenen Getränke. Im„Falken“ haben beide zuſam⸗ men einen Schoppen Moſelwein getrunken, im„Lutherpförtchen“ jedes ein Viertel Markgräfler und im„Storchen“ je ein Glas Bier. Im Lutherpförtchen hat die Wirtin beobachtet, daß ſich das Pärchen umarmte und küßte. Obermonteur Bernhard Schwer, der Schwager des Angeklagten, bekundet, daß er Bergnieiſter nie⸗ mals betrunken geſehen habe. Auch dieſer Zeuge hat nach der Tat an dem Angeklagten keine Aufregung bemerkt. Bäckergeſelle Friedrich Wenninger, der mit Bergmeiſter in der Wirtſchaft„zur Stadt Oſterburken“ verkehrte, hat von der Lähndorf eine Photographie beſeſſen. Ein Redensarter habe Bergmeiſter nicht geführt. Bergmeiſter ſei auch niemals betrunken geweſen, weil er ſehr wenig getrunken habe. Die Läyndorf habe gern kareſſiert. Kellnerin Albertine Böhler war in der Bäckerinnung in Stellung. Bergmeiſter habe ſich immer nach, aber gleich wieder umgekehrt, als ſie ihn datzu aufgefordert Bäckergeſelle Joſeph Leitz ſtellt entgegen ſeinen Ausſagen vor dem Unterſuchungsrichter feſt, daß er Bergmeiſter nicht gewarnt habe, mit der Lähndorf zu ver⸗ kehren. In die Wirtſchaft„zur Stadt Oſterburken“ ſei Bergmeiſter emmer gekommen, wenn er mit der Lähndorf kareſſiert habe. Berg⸗ meiſter habe dann geſagt:„Du biſt noch zu klein dafür!“ und habe ſich zu dem Mädchen geſetzt. Bergmeiſter habe das Mädchen manch⸗ mal in den Arm genommen. Sonſt habe er nichts Auffälliges in dem Benehmen Bergmeiſters gegenüber der Lähndorf wahrgenom⸗ der Lähndorf ein Verhältnis habe, habe der Schreiner Karl Meinert-Hadenburg Zeuge Metz, der noch einmal vorgerufen wird, bemerkt, es könne Geſelle vwar, bemertt. der Angeklagte hahe zu ſeinem Schutz immer. den Dolch mitgenomine der Angeſaote nücht gf⸗ weſen Das habe er geſehen, daß der Angeklagte mit dem Lehrbub uxteilt. Sie(zu den Geſchworenen gewendet) haben ſich fern zun balten von Abſcheu über die Tat, fern zu halten von Mitleid für den Angeklagten, der auf der Anklagebank ſitzt. Auf Grund der klar. Schwierig iſt die Frage: Wie iſt der Angeklagte für ſeine 80855 leicht geweſen ſein. Aber etwas Beſonderes habe er nicht erkt. Gartenarbeiter Wilhelm Hörner hat ſeit Sept. v. Is. Verhältnis mit der Lähndorf gehabt. Das Verhältnis habe ſich dadurch entwickelt, daß er in der Wirtſchaft „zur Stadt Oſterburken“ zu Mittag aß. Das Verhältnis trug einen intimen Charakter. Am Tage der Tat wollte ſich das Paar um 5 Uhr an der Palmenhalle treffen. Die Lähndorf wollte ihm dort mitteilen, ob ſie eine Stelle erhalten habe. Sie kam aber nicht und ſpater erfuhr er ihren Tod. Der Zeuge hat das Mädchem an den letzten Abenden vor ihrem Tode immer heimgeleitet. Händlerin Marie Schmelzinger Wtwe., bei der die Lähndorf vorübergehend gewohnt hat, als ſie in det Wertſchaft ausgetreten war, bekundet, daß die Lähndorf auffälligen Verkehr nicht gehabt habe. Wirt Emil Metz, Inhaber des Reſtaurants zur„Kaiſe hütte“, ſchildert ſeine Wahr, nehmungen über die Tat. Er iſt durch das Geſchrei der Lähndorf aufmerkſam geworden. Als er in den Hof eilte, dam ihm die Lähn⸗ dorf blutüberſtrömt entgegen. Er rief ſeine Angehörigen zu Hilfe und liefß das Mädchen zum Arzt bringen. Das 16 Jahre alte Dienſtmädchen Hilda Bäuchle war am 2. Dez. in der„Kaiſerhütte“ beſchäftigt. Die Lähndorf habe nicht mehr ſagen können, wie ſie heiße. Sie habe nur noch Aul geragt. 5 Frau Hauptamtsaſſiſtent Ida Ibich, die gegenüber der„Kaiſerhütte“ wohnt, hat am 2. Dezember nach⸗ mittags die Lähndorf vom Viehhof her kommen ſehen. Bergeneiſter habe mit der Lähndorf geſprochen. Das Paar habe ſich dann in den Hausgang begeben. Daß die Lähndorf ſich geſträubt habe, hat die Deugin nicht geſehen. Sie ſei dann—5 Minuten vom Fenſter weggegangen. Als ſie wieder ans Fenſter trat, ſei ſchon der Wirt Metz auf die Straße geſprungen. Die 13 Jahre alte Eliſabeth Maier 2 bat Bergmeiſter und die Lähndorf vor der„Kaiſerhütte“ ſtehen ſehen. Das Mädchen ſei freiwillig in den Hausgang gegangen. Die 12 Jahre alte Elſa Lochbühler ha“ geſehen, wie Bergmeiſter die Lähndorf zur Tür zum Tanzſaal in der„Kaiſerhütte“ hineinſtieß. Der 11 Jahre alte Emil Lochbühler will geſehen haben, wie Bergmeiſter geſtochen hat. Es ſei ſofort Blut gekommen. Der Bube hat geſehen, wie Bergmeiſter das Meſſer in der Hand hielt, ſie mit der linken Hand am rechten Arm feſthielt und mit dem Meſſer zuſtieß. Als er Blut geſehen habe, ſei er auf die andere Seite der Straße geſprungen, woil er Angſt gehabt habe. Er habe deshalb auch Bergmeiſter nicht fortſpringen ſehen. möglich ſein, daß der Bub vor dem Tore geſtanden habe. Der rechte Torflügel ſei wie immer offen geweſen. Zeugin Ibich beſtätigt ebenfalls, daß der rechte Torflügel offen war. Der Angeklagte dehauptet, daß der Torflügel angelehnt geweſen ſei. Als er mit dem Mädchen in den Hausgang ging, habe niemand in der Nähe ge⸗ ſtanden. Auf Befragen eines Geſchworenen bemerkt Zeugin, ſie 5 könne ſich nicht erinnern, daß der kleine Lochbühler am Hauseingang geſtanben habe. 5 Frau Katharina Schips, Ghefrau des Wagenführers Schips, wohnt gegenüber von der„Kat⸗ ſerhütte“, hat von der Küche aus die Lähndorf in dem Augenblick geſehen, als ſie am Hausgang ſtand und ſich mit der Hand die Wunde zuhielt. Sie habe auch Schreie gehört und Metz rufen hören: Halt ihn! Halt ihn! Der rechte Flügel des Hoftores war offen. Kaufmann Guſtav Adolf Leib, Als er gefragt hab können. Als er gefragt habe, wo es paſſiert ſei, habe das Mädchen in die Ecke gebeutet. Der Zeuge hat dann den Transport des Mäd⸗ chens zum Arzt veranlaßt. Die Gutachten. Medizinalrat Dr. Kugker hat die Leiche ſeziert. Die oberſte Wunde begann 5 Zentimeter vom linken Ohr entfernt und zog ſich bis zur Mitte des Halſes hin. Ein Zentimeter unter dem äußeren rechten Winkel der Wunde befand ſich eine zweite keilartige Wunde, di⸗ dadurch entſtand, daß das Meſſer bis zum Abſatz der Hornſchalen üu. den Hals geſtoßen wurde. Die Wunde war 6½ Zentimeter kief. Bei der Sektion zeigte es ſich, daß die obere große Wunde über dem Kehldeckel in die Mundhöhle ging. Die zweite Wunde durchbohrte die Speiſeröhre und ging bis zur Halswirbelſäule. Die Halsſchlag⸗ aden war nicht durchtrennt. Die keiden Stiche hatten nur andere wi⸗gtige Arterien durchſchnitten. Die Zerſtorbene mußte an Verkuſt an Sauerſtoff und an Blutverluſt zugrunde gehen. Die Luftröhre wa“ mit blutigem Schaum und Blutgerinnſel gefüllt. Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka, den mi. Medigzinalrat Dr. Kugler die Sektion vornahm, iſt der An⸗ ſicht, daß der Tod des Mädchens durch das Eindringen von Luft in die venöſen Blutgefäße des Halſes eingetreten iſt. Gerichtschemiker Dr. Bopp⸗ Frankfurt 8 ha? die Blutſpuren am Tatort und am Meſſer feſtgeſtellt und ſagr über ſeine dabei gemachten Beobachtungen aus Der blutige Kragen Bergmeiſters zeigte etwa ein Dutzend kleine Blutſpritzer. Der Rock Bevgmeiſters war ebenfalls mit Blut beſpritzt. Aus der Art der Blutſpritzer läßt ſich ſchließen, daß der Angeklagte ſo vor dem Mädchen geſtanden hat, wie er bei ſeiner Vernehmung angab. Kurg nach ½% Uhr wird die Beweisaufnahme geſchloſſen. Die Frageſte ung. Das Gericht legt den Geſchworenen nur zwei Fragen bor, die auf Totſchlag und mildernde Umſtände lauten. Der Verteidiger be.⸗ antragt zwei weitere Fragen: Körperverletzung mit nachgefſolgtem Tode und mildernde Umſtände. 1 Hierauf tritt eine Pauſe von 10 Minuten ein. Plaidoher. Um 12.38 Uhr erſcheint der Gerichtshof wieder im Saal. Der Vorſitzende verkündet hierauf, daß das Gericht beſchloſſen häbe, dem Antrag der Verteid'gung ſtattzugeben. 5 Staatsanwalt Kuenzer. weiſt darauf hin, daß der heulige letzte Fall der Schwurgerichts. ſitzung zugleich auch der ſchwerſte Fall der Tagesordnung ſei und zwar deshalb, weil ein junges Menſchenleben vernichtet wurde. Es war am 2. Dezember eine große Aufregung als es hieß, daß mitten in der Stadt, in einem verhältnismäßig lebhaften Stadtteile und zu einer Zeit, wo noch heller Tag war, ein junges Mädchen, wie es zunächſt hieß, abgeſchlachtet wurde. Eine außer⸗ ordentliche Empörung hat ſich ganz Mannheim bemächtigt und in den ſchärfſten Worten erging man ſich über den Mord. Als es dann nach einigen Tagen gelang, des Mörders habhaft zu werden und man Näheres erfuhr, da wurde der Fall milder be⸗ heutigen Hauptvernehmung müſſen Sie Ihr Urteil fällen. Ss iſt ein Fall, der nicht ganz einfach liegt: nicht ganz einfach nach der ſubjektiven Seite hin. Noc der objektiven Seite liegt er Tat zu beſtrafen? Um dieſe Frage richtig zu löſen, müſſen wi uns borhalten, was der Angeklagte und die Getötete für Pe⸗ het eine Schweſter der Erſtochenen zur Frau. Die Lähndorf möge ſönlichkeiten ſind und wie der Angeklagte zu dieſer Tat kam. Di 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblakt.) Mannheim, 28. Jaular- Angeklagte ſtammt aus guter Familie, iſt wohlhabender Eltern Kind und hat eine gute Erztehung genoſſen. Er war auger⸗ gewöhnlich ſparſam und fleißig und lebte als Sohn braver Men⸗ jchen. Turch Kameraden kam er in die Wirtſchaft und lernte die Lähndorf keunen. Dieſe war für ihr Alter ein außerordentlich entwickeltes und eitles Mädchen. Sie hat ihren Körperformen noch nachgeholfen durch andere Mittel und hat verſucht, jungen Leuten zu gefallen. Der Angeklagte hat an ihr ſeine erſte Lie⸗ besſtudie machen wollen. Gleich beim erſten Zuſammentreffen agte er ſie, ob ſie ſeine Bekanntſchaft werden wolle. Er hat ihr nur einmal und zwar im Hausgang draußen einen Kuß ge⸗ geben und ſie hat dann gleich von ihm 10 M. verlangt, die ſie pielleicht mit einem anderen Liebhaber verbrauchte. Die Lähn⸗ Torf war ein Mädchen, das ſich gern mit jugendlichen Männ ern und zwar auch geſchlechtlich, abgegeben hat. Es kann aber niht geſagt werden, daß ſie ausſchweifend war. Sie hat ſich eben leicht gehen laſſen, ſie hat gerne pouſſiert. Wenn ſie ſich ihrem Lieb⸗ haber hingegeben hat, ſo hat ſie dies nur nach längerem Wider⸗ ſtreben getan. Man darf deshalb auch keinen Stein auf ſie wer⸗ ſen. Der Angeklagte hat ſie insgeſamt nur—smal geſehen. hat ſich ihr gegenüber als Kavalier gezeigt. Er bezahlte ihr das Eſſen und ging mit ihr in verſchiedene Wirtſchaften, in die ſte wollte. Sie hat zu dem Angeklagten geſagt, ſie wolle mit ihm in die Kaiſerhütte, obwohl ſie mit dem Hörner ſchon eine Be⸗ ſtellung auf 5 Uhr gemacht hatte. Nun mußte ſie natürlich einen Grund ſuchen, um ſich von dem Angeklagten verabſchieden zu zönnen. Wir haben alle den Eindruck von ihm, daß er wiſſentli keine falſche Ausſage machen wollte. Der Angeklagte war, als er die Tat beging, in einer großen Aufregung, denn es iſt von einem ſonſt ruhigen und unbeſcholtenen Menſchen abſolut unver⸗ tändlich, wie er eine ſolche Tat ausführen konnte. Aber eines muß beröckſichtigt werden: Durch den objektiven Befund iſt feſt⸗ geſtellt, daß die Tat mit dem Meſſer begangen iſt. Es iſt aber auch feſtgeſtellt, daß mit dieſem Meſſer mit der aller⸗ größten Heftigkeit nach dem Hals der Getöteten geſtochen wurde. Wir glauben dem Angeklaagten, daß er nicht die Abſicht hatte, das Mädchen zu töten. Er hat ſich eben geſagt, ich ſteche auf das Mädchen ein. Bezüglich der erſten Frage, könne von Ueberl'g⸗ ung bei der Tat keine Rede ſein. Ein Mord liegt alſo hier nicht bor. Bei der zweiten Frage bitte er um mildernde Umſtände. Er iſt kein Menſch, der ins Zuchthaus gehört. Eine entſprechende Gefängnisſtrafe iſt das richtigſte. Der Vorſitzende erſucht hierauf die jugendlichen Zeugen, ſich aus dem Saal zu entfernen. Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Kaß gibt zunächſt eine juriſtiſch⸗wiſſenſchaftliche Definition über die erſte Frage. An und für ſich unterſcheidet ſich der Tot⸗ ſchlag von der Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode lediglich und einzig allein durch den Vorſatz des Täters. Wenn ich die Tötung will, und der Tod tritt ein, und die Tötung die Abſieht meines verbrecheriſchen Vorſatzes iſt, dann liegt Totſchlag vor. Wenn ich die Tötung nicht will, aber eine Körperverletzung de⸗ gehe, welche als Folge die Tötung hat, ſo iſt das Körperverlehung mit nachgefolgtem Tode. Auf dieſer ſcharfen Grenze haben wir uns aufzuhalten. Der vorliegende Fall iſt deshalb ein ſehr in⸗ lexeſſanter, weil es ſich um einen Angeklagten handelt, der in überzeugender Weiſe bis an die Grenze der menſchlichen Mög⸗ lichkeit die Wahrheit geſagt hat. Das iſt etwas, was über den Angeklagten ſchwebt, wie ein Schutzgeiſt. Wir ſind uns einig, daß der Angeklagte ein braver Burſche iſt, der anſtändig und rein nach Mannheim gekommen iſt. In der Wirtſchaft lernte er ein hübſches Mädchen von 16 Jahren kennen. Zu bejammern iſt es, daß Mädchen von 16 Jahren im Wirtshauſe ſervieren müſſen. Zu bedauern iſt es, daß keine Mittel vorhanden, ſind, um dies zu berhindern. Wenn der Angeklugte ein Kenner geweſen würe, hätte er ſchon aus dem Work„Bergmeiſter“, mit dem ihm die⸗ Lähndorf zurief, Schlüſſe ziehen können. Man müſſé an die Zeit bor 20—30 Jahren zurückdenken, um dieſen Vorgang menſchlich kichtig zu empfinden. Es iſt häßlich von der Lähndorf, daß ſie den unerfahrenen Burſchen mit in die Wirtſchaft nimmt und ihn bezahlen läßt. Das iſt eigennützig. Sie wußte, daß ſie um 3 Uhr von ihrem Liebhaber erwartet wurde. Sie hat Berg⸗ meiſter auch ins Geſicht geſchleudert, daß er ihr zu dumm ſei. Hier muß man Pfpychologe ſein. Ich kann mir vorſtellen, wie in dem unreifen Bürſchchen das Feuer, wie es in jedem Menſchen lodert, das erſte Erwachen der Geſchlechtsreife, nun aufbrauſte, wie es eben aufbrauſt bei 18 Jahren in der Dummheit. Das muß man empfinden mit der ganzen Klarheit. Nachdem er den Tod des Mädchens erfahren hatte, war es mit ſeiner Ruhe aus. Als ex den Torweg in der Kaiſerhütte betrat, hatte er nicht die Abſicht, das Mädchen zu töten, aber ſchnell war die Tat voll⸗ bracht. Er hat an die Folgen nicht gedacht. Gott ſchütze unſere eigenen Kinder vor ſolchen Vorgängen. Das ſind eben die un⸗ glücklichen Vorgänge der größeren Städte. In dem Wirtſchafts⸗ leben liegt der Kern zu allem Unglück. Wer ein liebes und herz⸗ liches Mitempfinden hat, der wird heute nicht zu hart urteilen können. Deshalb bitte ich die Frage zu bejahen und mildernde Umſtände gelten zu laſſen. Der Angeklagte hat nichts mehr zu bemerken. Kurz vor Uhr beginnt die Rechtsbelehrung, die nur einige Minu⸗ zen in Anſpruch nimmt. 10 Minuten vor 2 Uhr erſcheinen die Geſchworenen wieder im Saal. Der Oomann, Herr Hofopernſänger Kromer, verkündet den Wahrſpruch. Darnach haben die Ge⸗ ſchworenen die auf Totſchlag lautende Frage 1 berneint, dafür aber die Frage auf Körperverletzung mit nachgefolg⸗ zem Tode bejaht unter Verneinung der Frage 4(Zubilligung mildernder Umſtände). Staatsantvalt Kuenzer beantragk Jahre Gefängnis. Der Verteidiger,.⸗A. Dr. Katz, er⸗ ſuch! mit Rückſicht auf die Jugend und Unbeſcholtenheit des Ange⸗ Kagten und auf die durch die Tat zutage getretenen Verhältniſſe 0 die zuläſſige Mindeſtſtrafe von 3 Jahren Gefängnis zu er⸗ unen. 9752 2 Das Urteil. Der Gerichtshof brauchte zur Beratung des Urteils ebenfalls nur einige Minuten. Landgerichtsdirektoer Dr. Obkircher verkündete folgendes Urteil: Der Angeklagte wird wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode zu einer Gefäng⸗ n is ſtrafe von 3 Jahren verurteilt. 6 Wochen der erlitte⸗ nen Unterſuchungshaft werden auf die Strafe angerechnet. Das Gericht hat bei der Art und Dauer der Strafe in Rückſicht gezogen, daß der Angeklagte ſich im jugendlichen Alter befindet, daß er in ſeiner ganzen bisherigen Führung nur gutes aufzuweiſen hat und daß er im Moment der Tat in einer Erregung gehandelt hat, die gerechtfertigt war durch das Verhalten der Ver⸗ letzten. Erſchwerungsgründe der Tat ſind ausſchliezlich zu er⸗ kennen in den ſchweren Folgen, das Gericht hat es deshalb für angemeſſen erachtet, die zuläſſige Mindeſtſtrafe von 3 Jahren Ge⸗ fängnis auszuſprechen. Das zur Tat verwendete Meſſer wurde eingezogen. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß auf Veranlaſſung des Vor⸗ ſttzenden für ausreichende Sitzgelegenßſeit für die Preſſe geſorgt worden war. Im Zuhörerraum befanden ſuch die braven Eltern des Angeklagten. Die Mutter weinte ſtill vor ſich hin. Der Vater iſt infolge des ausgeſtandenen Schreckens und Kümmers über die Tat ſeines Sohnes ſchwerohrenleidend geworden. Er hert faſt nichts mehr. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Intendant Dr. Hagemann wird, wie man uns mitteilt, in der „Muſibaliſchen Geſellſchaft“ Heidelberg einen Vortrag halten über „Moderne Opernregie“, in welchem er ſeine Erfahrungen auf dieſem Gebiete verwerten wird. Der Vortrag findet Mittwoch den 3. Februar im Kammermuſikſaal der Stadthalle Heidelberg ſtatt; auch Nichtmitglieder haben Zutritt. Geologiſche Landeskarte Badens. Die Großh. Geologiſche Landesanſtalt hat vor kurzem das Blatt Blumberg der geo⸗ liſchen Spezialkarte des Großherzogtums fertiggeſtellt. Kartenblätter wurden unter Zugrundelegung der topographiſchen Karten im Maßſtab:25 000 unter beſonderer Beückſichtigung der agronomiſchen Verhältniſſe hergeſtellt und ſind nebſt den dazu gehörigen Erläuterungen zum Preiſe von 2 Mark von Karl Winters Verlagsbuchhandlung in Heidelberg zu beziehen. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Stuttgart, 26. Jan. Heute Vormittag ſtarb wie der „Schwäb. Merkur“ meldet, im 75. Lebensjahre der Rechtsanwalt Hermann Tafel, früher langjähriger Direktor der württem⸗ bergiſchen Kreditanſtalt und in den Jahren 1884 und 1888 Land⸗ tagsabgeordneter der Stadt Stuttgart, auch längere Zeit Ob⸗ mann des Bürgerausſchuſſes. 18 * Gießen, 26. Jan. Gießen, Fabrikant Kommerzienrat Kocch, iſt heute nacht im Alter von 73 Jahren geſtorben. Trier, 26. Jan. Die Moſel führt in ihrer ganzen Breite is Schiffahrt iſt lt. Frkf. Ztg. vollſtändig ein⸗ i Dieſe 85 Die * Jeipzig, 26. Jau. Vor dem vereinigten zweiten und dritten Strafſenat des Reichsgerichts begann die Hauptverhand⸗ lung gegen den Kaufmann Joſef Herrmann aus Metz wegen derſuchten Verrates militäriſcher Geheimniſſe; ausgeſchloſſen. * Genf, 26. Jan. Der Bankier Diodatt, aus einem der älteſten Genfer Geſchlechter, erſchoß ſich wegen Bankerotts. Die Paſſiven betragen über 2 Millionen M. Das Bankhaus Diodati u. Co. wurde 1891 gegründet und arbeitet viel mit italieniſche Bodenwerte. Diodati hat vor⸗ her die Preſſe brieflich um Stillſchweigen erſucht. Sein Kaſſier wurde lt.„Irkf. Ztg.“ verhaftet. Jungliberale und nationalliberale Partei. Karlsruhe, 26. Jan. Herr Stadtrat Kölſch läßt der„Badiſchen Preſſe“ eine Erklärung zugehen, nach welcher allerdings der auch von uns kritiſierte Vorgang in Radolfzell ein anderes Geſicht erhält. Nach dieſer Darſtel⸗ lung können Vorwürfe, wie ſie von uns erhoben worden ſind, nicht länger aufrecht erhalten werden. Herr Kölſch erklärt: In einer Verſammlung in Radolfzell am 18. Januar, zu der alle Liberalen eingeladen waren, kam ich u. a. auf den Fall Rödel zu ſprechen und führte ungefähr folgendes aus: „Mit den Ausführungen und dem Vorgehen Dr. Ob⸗ kirchers kann ich mich nicht einverſtanden erklären. Jeder Stand hat doch wohl das Recht der freien Meinungsäußerung. Wenn die Lehrer aber ihren ſehnlichen Wunſch um Aufnahme in den Gehaltstarif in Erfüllung gehen ſehen wollen, dann möchte ich Enkrll. u werden, Feun bon gegneriſcher Seite hätten ſie kaum etweszgu erwarten.„Es iſt jetzt höchſts Zeit, zu eiülgzen und nicht zu trennen.“ Die„Radolfzeller Zeitung“ hat dieſe meine Ausführungen im allgemeinen treffend wiedergegeben, während dieſelben in der kurzen Skizge der„Singener Nachrichten“ eine andere Deutung erhielten. Auf Grund einer in den Blättern erſchienenen, den„Singener Nachrichten“ entnommenen Notig glaubte ſich, wie ich hoffe, nun das Parteiorgan, die„Bad. Landeszeitung“, berufen, mir in Form einer„Bitte“ meinen Austritt aus der Partei vorſchlagen zu müſſen. Dies, ohne bei mir anzufragen, ob die Darlegung der „Singener Nachrichten“ ſich mit meinen Ausführungen decken. Dieſes Vorgehen des Parteiblattes gegen mich ütberlaſſe ich ruhig dem Urteil der Oeffentlichkeit. Zur Sache ſelbſt habe ich zu be⸗ merekn: Als liberaler Mann werde ich jedergzeit meine Meinung offen und frei äußern, unbekümmert darum, ob ſie gewiſſen Stellen angenehm iſt oder nicht. Der„Bitte“ des Parteiblattes komme ich zur Zeit nicht nach, umſoweniger, als ſehr viele meine politiſche Anſchauung teilen und, wi ich weiß, hinter mir ſtehen. Jedenfalls aber berbitte ich rempelung im Parteibkatt. Karlsruhe, 25. Januar 1909. 5 L. Kölſch. Zum Tode des Abgeordneten Reeſe. * Berlin, 26. Jan. Die nationalliberale Reichs⸗ tagsfraktion hat ihr Beileid den Hinterbliebenen in einem Telegramm ausgedrückt, worin es u. a. heißt: Die Fraktion beklagt mit Ihnen den frühen Heimgang des verehrten Kollegen und Freundes, des tüchtigen Ab⸗ geordneten, bewährten Parteimanns und warmherzigen Va⸗ 1 Wir werden ihm ein treues Andenken be⸗ wahren mir jede grobe An⸗ Baſſermann. Graf Oriola. Der Bund der Induſtriellen und das Arbeitskammergeſetz. =Berlin, 286. Jan. Der Bund der Induſtriellen hielt am 23. Januar in Berliu unter ſehr zahlreicher Beteiligung der dem Bund angeſchloſſenen Vereine und Verbände eine Dekegier⸗ tenverſammlung ab, in der zunächſt der dem Reichstage vor⸗ liegende Eutwurf eines Arbeitskammergeſetzes be⸗ raten wurde. Nach einem Vortrage des Herrn Dr. H. E. Krueger und nach längerer ſehr eingehender Beſprechung beſchloß die Ver⸗ ſammlung einſtimmig ſolgende Erklärung: Der Bund der Induſtriellen erklärt, daß er dem Geſetzent⸗ wurf betr. die Errichtung von Arbeitskammern in der vorliegen⸗ den Form nicht zuſtimmen kann, obgleich er mit dem Gedanken einer geſetzlichen Vertretung der Arbeiter im Sinne der Kaiſer⸗ lichen Botſchaft einverſtanden iſt. Da Arbeitgeber und Arbeitnehmer in überwiegender Mehr⸗ heit den vorliegenden Entwurf ablehnen, kann auf eine erſprieß⸗ liche Wirkſamkeit ſolcher Arbeitskammern nicht gerechnet werden. Unannehmbar erſcheint es dem Bund der Induſtriellen, der⸗ artigen Vertretungen einen größeren Wirkungskreis einzuräu⸗ men, als ihn die bereits vorhandenen halbamtlichen Vertretungen anderer Erwerbsſtände(Handelskammern, Handwerkskammern u. ſ..) beſitzen. Demgemäß dürfte die Zuſtändigkeit geſetzlicher Vertretungen der Arbeiter nicht über den Rahmen einer in der Hauptſache beratenden und zur Abgabe von Gutachten berufenen Kammer hinausgehen“. 1˖ Ferner ſetzte die Verſammlung ſogleich einen Ausſchuß ein, der im Sinne vorſtehender Erklärung wirken wird. Insbeſondere foll alsbald eine Ausſprache über das Arbeitskammergeſetz gwiſchen Induſtriellen und Reichstagsabgeordneten herbeige⸗ führt werden. Dann trat die Verſammlung in die Beratungeiner neuen Geſchäftsordnung ein, die den Verkehr zwiſchen dem Bund der Induſtriellen und den angeſchloſſenen Vereinen und Verbänden Der Präſident' der Handelskammer regeln ſoll. Die Beratungen ergaben erfreuliche Uebereinſti über das Zuſammenwirken der verſchiedenen Landes⸗, Orts⸗ und Fachverbände mit dem Bund der Juduſtrlellen, das durch Schrifteu⸗ austauſch, Mitteikungen über Sitzungen und Beſchlüſſe, gegenſeitige Beſchickung von Verſammlungen und Sitzungen möglichſt eug und für die Induſtrie nutzbringend zu geſtalten iſt.— Schließlich kamen nuch einzelne innere Angelegenheiten zur Beratung. Das Erdbeben in Süditalien. Berlin, 25. Jan. Das unter dem Protekorat Ihrer Majeſtät der Kaiſerin und Königin ſtehende Deutſche Hilfskomilee für die iu Süditalten durch Erdbeben Geſchädigten teilt über die Vérſorgung ſeiner italieniſchen Hilfszentren mit, daß die Mate⸗ rialtransporte aus Deutſchland immer noch fortdauern. Es wird hauptſächlich Wert darauf gelegt, noch gute Kleidungsſtücke und Wäſche zu erhalten. Es ſei darauf hingewieſen, daß die Landesvereine vom Roien Kreuz in München, Dresden, Stuttgart, Karlsruhe, Darmſtadt und Hamburg in Verbindung mit den dortigen Frauenvereinen vom Roten Kreuz ſowie der Verein vom Roten Kreuz in Frankfurt a. M. freiwillige Gaben der genannten Art annehmen. Für Preußen befiu⸗ det ſich das Sammeldepot in Berlin, Königgrätzerſtraße 6. Die Eiſen⸗ bhahnen gewähren Frachtfreiheit für Sendungen, die als folche zu Gunſten der durch Erdbeben Geſchädigten in Süditalien bezeichnet ſind. Juhalt und Abſender ſind auf den Paketen anzugeben. Bis jetzt haben viele Private aus allen Gegenden Deutſchlands, vor allem aber die Zweigvereine des Vaterländiſchen Frauenvereins, in opferwillig⸗ ſter Weiſe an der Fürſorge für die Hilfsbedürftigen mitgewirkt. Die Damen des Vaterländiſchen Frauenvereins Berlin haben ſich in ge⸗ nanntem Depot bei der Beſchaffung, Sichtung und Verpackung uner⸗ müdlich betätigt. Die Tätigkeit der Abordnung in Syrakus erfreut ſich fortdauernd größter Anerkennung. Immer noch ſtrömen dem deutſchen Lazarett Kranke und Verletzte zu. Die von dem Deutſchen Hilfskomitee nach Sizilien geſandten 17 Barackenzelte mit Holzfuß⸗ böden werden gleichfalls in Syrakus Aufſtellung finden, ſo daß dort eine deutſche Hilfsſtätte von mächtiger Aktionskraft entſteht. Um wei⸗ tere Zuwendungen wird dringend gebeten. Das Burcau befindet ſich Berlin NW., Alſenſtraße 10. Zur Lage in Oeſterreich. Wien, 26. Jan. Der Präſident des ungariſchen Ab⸗ geordnetenhauſes wurde heute in dreiſtündiger Audienz vom Kaiſer empfangen und erſtattete dem Monarchen einen ein⸗ gehenden Bericht über die gegenwärtige parlamentariſche Lage unter Betonung der in der Unabhängigkeitspartei herrſchen⸗ den Stimmung. Nach der Audienz erklärte der Präſident, er könne ſich weder günſtig noch ungünſtig über die Audienz äußern, da er hierzu nicht berechtigt ſei. Präſident Juſt be⸗ gab ſich dann in das Abgeordnetenhaus, wo er mit dem Präſidenten Weißkirchner und ſpäter mit dem Miniſterpräſi⸗ denten Biehnert eine Unterredung hatte.(Frkf. Ztg.) Die Mobilmachung Bulgaxriens. * Paris, 26. Jan. Paſcha erklärte mehreren Berichterſtattern, welche ihn über die von der bulgariſchen Regierung angeführten Gründe für die teilweiſe Mobilmachung befragten, folgendes: Die tür⸗ kiſche Regierung hat keinerlei kriegeriſche A bſichten. Punkt an der bulgariſchen Grenze zu beſetzen.— Der„Matin“ bemerkt, daß man in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen die Trup⸗ 5 penbewegungen an der türkiſch⸗bulgariſchen Grenze nmicht tragiſch nehme, dagegen meſſe man der Erregung des bul⸗ gariſchen Volkes, welches der Regierung vorwerfe, daß ſie bei der Unabhängigkeitserklärur nicht kraft und Entſchiedenheit vorgegangen ſei, ei deutung bei⸗ 7685857 8d e h Arbeiterbewegung. * Paris, 26. Jan. Die Linotypiſten einem von ihrem Syndikat erteilten Auftrage in einer geſtern abend in der Arbeitsbörſe abgehaltenen Verſammlung mit geringer Mehr⸗ heit, ſofort in den Ausſtand zu treten, weil ihnen die Vereinigung der Zeitungsherausgeber und Druckereibeſitzer die verlangte Lohn⸗ erhöhung verweigert hat. In mehreren Druckereien zerſtörten die Arbeiter den bereits fertiggeſtellten Satz. Die Zeitungen, die auf den Streik unvorbereitet waren, konnten faſt ausnahmslos in der gewöhnlichen Form erſcheinen, da die Linvtypiſten raſch durch Arbeite⸗ rinnen erſetzt werden konnten. Teil der Linotypiſten dem Ausſtande nicht angeſchloſſen. Zeitungsherausgeber haben die Forderungen der Linsvtypiſten be⸗ willigt. Ablehnung der Wohlrechtsanträge im preußi chen Abgeordnetenhauſe. *Berlin, 26. Jan. Im Abgeorduetenhaus wurden die Wahlrechtsanträge der Freiſinnigen und Polen abgelehnt. Auch der Eventualantrag Hobrecht wurde abgelehnt. 165 Stimmen abgelehut. Ebenſo mit demſelben Stimmenverhält⸗ nis die geheime Wahl. **** Preußiſches Abgeordnetenhaus. W. Verlin, 26. Januar Aat Miniſtertiſch: v. Moltke. beſetzt. In der fortgeſetzten Beratung der Wahlrechtsantrüge begründet 8 Dr Dr. Friedberg(natl.) den Antrag Hobrecht, der im Fall einer Ablehnung des Antrages der Freiſiunigen die Regierung auffordert, einen Geſetzentwurf vorzulegen, in welchem das Wahl⸗ recht abgeſtuft wird nach der wirtſchaftlichen, kulturellen und ſozia⸗ lei Bedeutung der Einzeltwähler. Ferner wird das geheime und direkte Wahlverfahren, ſovie die Aenderung der Wahlkreiseinteilung entſprechend der Umwälzung der wirtſchaftlichen und Bevölkerungs⸗ verhältniſſe gefordert. Wir erwarten, daß die vom Miniſter er⸗ wähnten Statiſtiken beſchleunigt werden. Die Ueber⸗ tragung des Reichstagswahlrechts auf Preußen halten wir nicht für richlig. Der Terrorismus und der Joykott ſind aufs ſchärfſte zu verurteklen. Der energiſche Wille der oberen Behörden, ſich bei Wahlen neutral zu verhalten, hat nicht bis zu den unteren Inſti⸗ tutionen durchgeſetzt werden können. Wiemer(Freiſ. Volksp.) erklärt: Die Erklärung des Mini⸗ ſters hat uns nicht befriedigt. Wer können ihm nur zu⸗ rufen:„Etnas mehr Dampf!“ Die Konſervativen befürchten, daß durch eine Wahlreform die Machtſtellung der Krone geſchwächt werden könnte. In der Tat befürchten ſie aber nur Schwächung ihrer eigenen Poſition. ſtellung der Krone iſt aber nicht gleichbedeutend mit der Macht⸗ ſtellung der Konſervativen. 0 die von uns beabſichtigte Wahlreform die Stellung der Krone nicht geſchtvächt, ſondern geſtärkt werden. Die jetzigen Wahlen Vefern kein richtiges Bild, ſondern nur ein Zerrbild von der Stim⸗ mung im Lande. Der türkiſche Botſchafter Na um Die Türkei hat zu viele Beweiſe für ihren feſten Wunſch gegeben, den Frieden nicht zu ſtören, als da man auch nur einen Augenblick annehmen könnte, daß ſie die Abſicht habe, wie man in Sofia vorgibt, einen ſtrategiſchen und Druck⸗ maſchinenſetzer verſchiedener Blätter beſchloſſen entſprechennd Uebrigens hat ſich ein beträchtlichen Mehrere Punkt 2 betr. direkte Wahl wurde in namentlicher Abſtimmung mit 169 gegeit Haus und Tribünen ſind gut eine Die Machi⸗ Nach unſerer Auffaſſung wird durch 2 D i⸗- gehalte ſehr gering ſind, eine unentbehrliche Beihilfe. —— durch regelmäßige und einmalige Zuwendungen. 26. Jauuar. Seneral⸗Anzeiger. dratty. ANus Stadt und Land. 'Mannheim, 28. Januar 1906. *. Handelshochſchule. Wegen des Geburtstagsfeſtes Sr. Maj. des deutſchen Kaiſers finden morgen keine Vorleſungen an der Handelshochſchule ſtatt. Auch fälkt die Vorleſung über„Die Arbeiterinnenfrage“ von Frau Dr. Altmann⸗Gottheiner am Tennerstag⸗Abend aus aus. Hagelſchaden⸗Statiſtik. Im Jahre 1908 wurde durch Hagelſchläge an Feldfrüchten im Großherzogtum Baden nach amtlicher Schätzung ein Schaden von 3,515,371 Mark verurſacht. In den Vorjahren 1906 und 1907 bezifferte ſich der Hagelſchaden Badens auf 2,235,852 Mark und 2,165,188 Mark. Der Verluſt an Erträgniſſen im Kreiſe Mannheim betrug in den Jahren 1906: 75,320 Mark; 1907 nur 1327 Mark und 1908: 72655 Mark. Bei der Kreishagelverſicherung waren im Jahre 1908 verſichert im Großherzogtum Baden 41,861 lim Vor⸗ jahre 36,836) Landwirte mit 52 Millionen(45 Millionen) Mark Verſicherungsſumme, davon im Kreiſe Mannheim 838 (628) Landwirte mit 1,568,580(1,227,669) Mark Verſicherungs⸗ ſumme. Entſchädigungen für Hagelſchläge wurden im abgelaufenen Jahre bezahlt in Baden 746,206 Mark 30 Pfg., hiervon im Kreis Mannheim 49.166 Mark 40 Pfg. *Vierzig Jahre ſind am kommenden 1. Februar um⸗ floſſen, ſeit Frau Eliſe Walter, als eine der Logenſchließer⸗ innen im erſten Range des Hoftheaters, ſelten pflichtgetreu, den Dienſt verrichtet. Das ſeltene Jubiläum einer ſo langen Dienſt⸗ zeit zu feiern iſt nur Wenigen vergönnt, wir ſind daher überzeugt, daß man von allen Seiten der Jubilarin an ihrem Ehrentage be⸗ weiſen wird, daß man unentwegtes Ansharren im Amte nach Ge⸗ bühr zu ſchätzen weiß. *Eines edlen Menſchenfrenndes gedachte die diesjährige Generalverſammlung der Peſtalozzi⸗Stiftung für die Volksſchullehrer der Stadt Mannheim. Dieſer Verein, welcher im Jahre 1846 gegründet wurde, unter⸗ ſtützt die Witwen und Waiſen ſeiner verſtorbenen Mitglieder Dieſe Beträge bilden beſonders für die älteren Witwen, deren Verſorgungs⸗ Die hler⸗ zu nötigen Aufwendungen von jährlich über 5000 Mark würden aber den Mitgliedern noch erheblich größere Opfer auferlegen, wenn nicht Freunde und Gönner dem Vereine in ſelbſtloſeſter und opferwilligſter Weiſe zur Seite ſtünden. Ein ſolch warm⸗ herziger Förderer der obengenannten Vereinsbeſtrebungen war der nunmehr verſtorbene Privatmann Herr Joh. Adam Seb. 0 Weiß, der ſeine Sympathie für das Stift durch ein Vermächtuis bon 5000 Mark zum Ausdruck brachte. Ehre ſeinem Andenen! * Die Lokaliſten gehen gegen die Volksſt. die nach der Bei⸗ legung der Lohnbewegung im Strebelwerk das Gebahren der Anarchoſozialiſten in den ſchärfſten Ausdrücken verurteilt und namentlich den Führer Stelzer angegriffen hatte, gerichtlich vor, nachdem die„Volksſt.“ eine Prüfung der gegen Stelzer erhobenen Beſchuldigungen durch ein Schiedsgericht abgelehnt hatte. Wie die „Vollsſt.“ mitteilt, haben gleich zwei Dutzend Lokaliſten den Klage⸗ vreg beſchritten. Man muß ſich deshalb auf einen Rattenkönig von Prozeſſen gefaßt machen. „ Die 16. allgemeine Kanarien⸗Ausſtellung, die am 16./18. d. Mis. in der Kaiſerhütte ſtattfand, hat, wie uns mitgeteilt wird, einen in allen Teilen recht befriedigenden Verlauf genommen. Es wurden etwa 30 Kanarienzüchter mit Preiſen, beſtehend aus golde⸗ nes. oder fidernen Medaillen und Ehrengeſchenken, bedacht. Den 4. Ehrenpreis nebſt goldener Medaille erhielt Herr J Wolter⸗ Karlsruhe, den 3. nebſt ſiiberverzoldeter ünd filbernen Bundes⸗ medaille Herr Ph. Münch⸗ Mannheim. Außerdem erhielt Herr 21 P. Niedecken⸗Mannheim für Exoten, Papageien etc. einen 1. Preis und goldene Medaille, ebenſo Herr P. Gp ples Ludwigs⸗ hbafen für ausgeſtopfte Vögel und Futter und Herr J. Klamm⸗ Mannheim für ausgeſtopfte Tiere einen erſten Preis. Der Beſuch der Ausſtellung war ein äußerſt reger. Kein Wunder, daß fämk⸗ kcche Loſe verkauft und ebenſo der Glückshafen völlig geleert wur⸗ den. Das finanzielle Ergebnis iſt deshalb ein recht erfreuliches, was umſo wünſchenswerter iſt, als die kalte Tempevatur ſcheinbar noch R Dm eed .n. 500 Studierende berechnetes Gebäude. und Induſtrieausſtellung veranſtaltet. einige Zeit anhalten wird, während welcher die Vereinigten Mann⸗ hbeimer Kanarienzüchtervereine die Aufgabe haben, in den Anlagen und Waldungen der Stadt die hungernden Vögel zu füttern. Es iſt alſo ein ausgeſprochener wohltätiger Zweck, den die Vereine verfol⸗ gen. Durch Ueberlaſſung von Futterreſten, die die Herren P. Metz, Seckenheimerſtraße 72 und P. Niedecken, P 3, 4, gerne ent⸗ gegennehmen, oder durch Beitritt in die Vereine(Anmeldungen mnmimmt Herr P. Metz entgegen) könnten weitere Kreiſe für Erhal⸗ tung unferer Singvögel ihr Scherflein beiſteuern. Vereinsnachrichten. * Reformen im Patentweſen. Die Neuerungen in der eng⸗ liſchen Patentgeſetzgebung insbeſondere die Einführung des Aus⸗ übungszwangs, haben auch unſere heimiſche Induſtrie in Mit⸗ leidenſchaft gezogen, und die geſetzgebenden Jaktoren werden in abſehbarer Zeit nach Mitteln und Wegen ſuchen müſſen, um den daraus für unſere Volkswirtſchaft zu befürchtenden Schä⸗ digungen vorzubeugen. 8 b6 und andere damit zuſammenhängende Fragen iſt der Zweck des Eine gründliche Aufklärung über dieie Vortrages, den heute abend halb 9 Uhr Herr Chemiker Dr. Ed. Köbner einer Auregung des Allgemeinen Fabrikan⸗ ten⸗Vereins entſprechend im Saale des„Kaſino“, R I, 1 halten wird. Wir möchten die hieſigen Induſtriellen, Kauf⸗ deute und ſonſtiger Intereſſenten mit dem Bemerken darauf auf⸗ merkſam machen, daß Gäſte willkommen ſind. * 10. Verbandstag des Südweſtdeutſchen Dachdeckermeiſter⸗ VBerbandes. Zu dem Bericht im geſtrigen Mittagsblatt iſt au be⸗ richtigen, daß der gegen Ende erwähnte Antrag des Verbandes der Ziegeleibeſitzer Badens an das Miniſterium nicht mit Unterſtützung 1 8 5 Iu der delskam⸗ der Karlsruher Handwerkskammer, ſondern der Hande Iskam mer geſtellt wurde. Aus dem Großherzogtum. SLadenburg, 26. Jan. In der Zeit vom 20. Mai bis 2. Juni 1909 wird in hieſiger Stadt eine lokale Gewerbe⸗ * Heidelberg. 26. Jan. Wie die„Heid. Ztg.“ hört, wird der einzige zwanzigjährige Sohn des Grafen von He Im⸗ ſtatt in Neckarbiſchofsheim, der in Grenoble in Frankreich ſu⸗ dierte, dort ſeit ſechs Tagen vermißt, ſodaß die Beſorgnis wächſt, daß dem jungen liebenswürdigen Mann ein Unglück zugeſtoßen iſt. B. Vom Bodenſee, 24. Ja“. Im Auftrag des Zentral⸗ lomitees vom Roten Kreuz ließ die Zeltfabrik Stromeyer in Konſtanz letzter Tage 17 eingerichtete Krankenbaracken, die zur Aufnahme von 500 Kranken beſtimmt ſind, nach dem ſüd⸗ italieniſchen Erdbebengebiet abgehen.— Das ſeit 3 Jahren be⸗ ſtehende und gegenwärtig von 195 Schülern beſuchte Tech ni⸗ kum Konſtanz erſtellt mit ſtädt. Unterſtützung ein eigenes, für Der Lehrkörper der Anſtalt umfaßt zurzeit 10 Herren. Der Neubau, der mit Einrich⸗ tung auf ea. Mk. 300000.— zu ſtehen kommt, ſoll Oſtern 1910 be⸗ zogen werden.— Jufolge finanzieller Schwierigkeiten wurde das Seebotel“ in Konſtanz geſchloſſen und erſt mit Be⸗ fraglich ob alle Lieferanten, von denen einige, ſpeziell die Inſel⸗ brauerei Lindau, hohe Summen zu fordern haben, zuſtimmen.— Die Sägewerksbeſitzer und Holzhändler des Kreiſes Konſtanz gründeten eine Vereinigung zur Wahrung der Intereſſen der Holzinduſtrie in der Seegegend.— In die ſtaatliche Fiſchzuchtanſtalt in Ueberlingen wurden letztes Jahr 2. Millionen Blaufelcheneier, 200000 Gangfiſcheier und 94 Mill. Sandfelcheneier eingeliefert. Mit dem Einſetzen der Jung⸗ brut iſt man zurzeit in Staad und Hagenau beſchäftigt.— Die Dampfziegle ei Daiſendorf(A. Ueberlingen) ging mit den Gebäuden, Maſchinen und Grundſtücken, jedoch ohne Waren⸗ vorräte, um den Preis von Mk. 50000 aus dem Beſitz der Herren Waldſchütz⸗Ueberlingen und Wolber⸗Schramberg an einen Herrn aus Barmen über. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Oppau, 23. Jan. Die in der vielbeſprochenen Lepra⸗ Angelegenheit von den Behörden gegebenen Erklärungen und Aufklärungen zur Beruhigung der hieſigen Bevölkerung ſind nicht von dem gewünſchten Erſolg begleitet. In einem von über⸗ aus zahlreichen Proteſtanten jeden Standes— darunter die Höchſtbeſteuerten— unterzeichneten Schriftſtück, wird nach einer von dem Vorſtand der hieſigen Presbyter verbreiteten Mitteilung, erklärt, daß die Unterſchrifterteiler ihre Kinder dem proteſtantiſchen Pfarrer Walther künftig wegen des Leprafalles nicht mehr zur Verfügung ſtellen. Gleichzeitig erklären die Unterſchrifterteiler ihren Austritt aus der Kultusgemeinde für den Fall der Weiteramtierung des Pfarrers, wobei erzählt wird, daß eine diesbezügliche Erklärung bereits an das Kgl. Kultusminiſterium abgegangen iſt Gerichtszeitung. * Mannheim, 22. Jan. Strafkammer III. Vorf.: Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: 1. Staatsanwalt Kärcher. Zehnmal wegen Betrugs vorbeſtraft iſt der 27 Jahre alte Buchbinder Julius Harter aus Reutlingen, zuletzt am 9. ds. Mts. vom Landgericht Tübingen zu 10 Monaten Ge⸗ fänngnis. Heute bekommt er Zulage. Er hat ſich am 21. April v. J. in Weinheim bei dem Kaufmann Franz Scheffner einen Anzug und Wäſche im Rechnungswerte ron 33 Mark 50 Pfennig erſchwindelt. Man erkennt auf eine Geſamt⸗ ſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten. Der 31. Jahre alte Dienſtknecht Jakob Gaulrapp aus Schönau hängte einem Betrunkenen die Uhr ab und behielt in ſeiner Stellung bei einer hieſigen Kohlenhandlung das für abgelieferte Kohlen eingenommene Geld für ſich. Das Urteil iautete auf 10 Monate Gefängnis. Der auf dem Waldhof beſchäftigt geweſene Arbeiter Joſef Zbjrat aus Polen ſtieg am 28. November durchs Fenſter bei wei polniſchen Arbeiterinnen ein, erbrach ihren Koffer und Hahl daraus die Erſparniſſe der beiden im Betrage von 191 Mark. Man erkennt auf eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und Verluſt der Ehrenrechte auf 3 Jahre. Verworfen wird die Berufung des Monteurs Ludwig Schmitt von Käferthal, der mit einer vom Schöffengericht gegen ihn ausgeſprochenen Gefängnisſtrafe von 2 Monaten nicht einverſtanden war. Sportliche Nundſchau ei e Aaſenſpielee 297 5 Fußball. Die Mannheimer Fußballgeſellſchaft Kickers betet am Sonntag, 17. ds. Mts. der Fußballgefellſchaft Vik⸗ toria Feudenheim 3 Wettſpiele. Kickers 1. Mannſchaft ſpielte auf dem hieſigen Exerzierplatze gegen die komb. 1. und 3. Mann⸗ ſchaft Feudenheim und konnte mit:1 Toren Sieger bleiben. Die 2. und 3. Mannſchaft ſpielte in Feudenheim. Das Reſultat der 2. blieb mit:3 Toren unentſchieden, während die 3. Mann⸗ ſchaft mit:0 Toren ebenfalls ſiegte. „Fußball. Bei dem am Sonntag, den 17. Jauuar, ſtattgefundenen Wettſpiele der 1. Mannſchaft des Mannheimer Fußball⸗Club„Badenia“ gegen die 1. Mannſchaft des Fußballelubs„Amicitia“ Waldhof 1908, konnte„Ba⸗ denia“ mit 2: 1 vom Spielfelde abtreten.„Badenia“ ſpielte mit 3 Erſatzleuten. Waſſerſport. „Zur Rheinwoche 1909 erfahren wir, daß ſie beſtehen ſoll aus einer großen Tourenfahrt für Kajütkreuzer, deren Start in Mannheim und deren Ziel in Arnheim iſt. Der Start in Mannheim für dieſe Fahrt wird am 14. Auguſt ſtati⸗ finden. Außerdem werden für die übrigen Bootsklaſſen zwez einzelne Regatten, die eine von Mannheim nach Biebrich am Donnerstag, den 12. Auguſt und eine in Köln ab⸗ gehalten werden. Für dieſe rheiniſchen Veranſtaltungen des Motor-Jacht⸗Klubs von Deutſchland hat ſein Mitglied, Herr v. Carſtanjen in Bonn, ſich bereit erklärt, einen bedeuten⸗ den Preis als„Rheinpreis“ zu ſtiften. Es werden alſo in Mannheim zwei Starte jein und ſomit den Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Mitgliedern des Klubs ſowie dem größeren Publikum wieder die beſte Gelegenheit geboten ſein, das einzigartige Schau⸗ ſpiel einer Verſammlung ſchneller und ſchmucker Motorboote auf dem Rhein zu beobachten. Die Veranſtältung wird nicht ver⸗ fehlen, auch von auswärts wiederum zahlreiche Beſucher in untere Stadt zu ziehen.„„ Die Frankfurter geronautiſche Ausſtellung. Der kechniſche Leiter der geronautiſchen Ausſtellung, Major v. Tſchudi der ſeit einigen Tagen in Frankfurt weilt und der im Heim des Auto⸗ mobilklubs, Taunusſtraße 1 und 2 ſein Bureau eröffnet hat, emp⸗ fing am Donnerstag einen Vertreter der„Kleinen Preſſe“ und teilte ihm in einer längeren Unterredung verſchiedenes Wiſſens⸗ werte über das große Unternehmen mit. Die Vorbereitung und Durchführung der Veranſtaltung ſoll acht Ausſchüſſen anvertraut werden. In Sachen der Beſchickung der Ausſtellung erklärte Herr v. Tſchudi, daß die Gewinnung einer größeren Zahl von Lenk⸗ ballons nicht ganz leicht ſein werde, da die Friſt in der Tat etwas ſehr knapp bemeſſen ſei. Major v. Parſeva werde mit ſeinem Ballon ganz beſtimmt zur Ausſtellung erſcheinen und häufige Fahrten unternehmen. Ueber die Beteiligung der Avigtiker äußerte ſich Herr v. Tſchudi zuverſichtlich, wenn er auch nichts Näheres anzugeben vermochte. Jedenfalls werden Modelle auf der Ausſtellung in Fülle vorhanden ſein. Sind doch allein in Deutſchlands gegenwärtig etwa zwanzig ernſt zu nehmende Konſtrukteure voneinander unabhängig mit dem Bau von Flug⸗ maſchinen und etwa die Hälfte dieſer Zahl mit lenkbaren Baällons beſchäftigt! Neben Demonſtrationen, Probeflügen uſw. werden Vorträge von hervorragenden Fachleulen, teils rein ſachtechniſcher Art, teils auf die Bedürfniſſe des intereſſierten Laien angelegt, einen breiten Raum einnehmen. Aufſtiege mit dem Freiballon „alten Stils“ ſollen als hänfig wiederlehrende Programmnummer zwiſchen Belehrung und Vergnügen bermitteln ginn der Saiſon wieder eröffnet werden. Mit den Gläubigern wird ein Arrangement mit 40 Prozent verſucht. Es iſt aber ſehr beichſt hatte die Geſellſchaft im abgelaufenen Geſchäftsjahr unter zitätswerke zur Berliner Börſe zugelaſſen find, bemerkt die Ver⸗ Hartung, Kuhn u. Co., Maſchinenfabrik,.⸗G. in Düſſeldorf. Nach dem Geſchäftsbericht für 1907/08 ſind die allge⸗ mein ſchlechten Wirtſchaftsverhältniſſe auch auf das Geſchäft der Geſellſchaft nicht ohne nachteilige Wirkung geblieben. Obwohl noch mi: den für die alten Beſtände angelegten hohen Rohſtoffpreiſen zu rechnen war, konnten die. Verkaufspreiſe in beiden Abteilungen nicht auf der früheren Höhe gehalten werden. Der Preisrückgang machte ſich wegen des ſcharfen Wettbewerbs beſonders in den Er⸗ geugniſſen der Abteilung B geltend. Außerdem ſei das Geſamt⸗ ergebnis durch den Minderabſatz und die ſich damit fühlbarer machenden allgemeinen Unkoſten ungünſtig beeinflußt worden. Der Abſchluß ergab einen Betriebsgewinn von 2863 260 M. (833901.). Der Reingewinn ſtellt ſich nach 41 232 M. (50 803.) Abſchreibungen einſchließlich 16908 M.(2590.), Vortrag auf 19 168 M.(106 144.) und ſoll folgende Verwen⸗ dung finden: Rücklage 113 M.(5307.), Gewinnanteile 7500 WM (17 929.) und Vortrag 11555 M.(16 908.). Im Vorjahre wurden außerdem 66 000 M. als 6proz. Dividende verteilt. Nach dem Vermögensausweis betragen die Anleiheſchulden 308 000 M. (319 000.), die Hypothekenſchulden 50 000 M.(wie i..) und di. Buchſchulden 99 443 M.(86 866.). Anderſeits werden ausgewieſen an Beſtänden 308 500 M.(414 644.), an bar 4040 M.(2113.), an Wechſeln 11153 M.(6283.), an Wert⸗ papieren O M.(13 433.), an Bankguthaben 39 767 M.(54 521 Mark) und an Ausſtänden 338 448 M.(336 666.) 388 Von der Frankfurter Börſe. Ab heute ſind weitere M. 30 Mih. Aprog. Betriebs⸗Anleihe der Stadt Frankfurt a. Main von 1908, Abt. II bis III, untilgbar bis 1918, gleich den bisher notierten der Abteilung J lieferbar. Leipziger Buchbinderei⸗A.⸗G. vorm. Guſtav Fritzſche in Leipzig. Im weiteren Verlauf der bereits ſchon geſtern abend gemeldeten außerordentlichen Generalverſammlung der Leipziger Buchbinderei⸗ Akk.⸗Gef. vorm. Guſtav Fritzſche in Leipzig wurden zwei Aufſichts⸗ räte und die Direktion beauftragt, über die Vorgänge einer neu einberufenden Generalverſammlung eingehend zu berichten, der auch eine abgeänderte Bilanz per 31. Dezember 1908 vor⸗ gelegt werden ſoll. Eine Kommiſſion wird beauftragt, Sanie⸗ rungsvorſchläge auszuarbeiten. Die Beſchlüſſe vom 31. Septemder 1908 über die Verwendung des Reingewinns werden wegen Irrtums in der Bilanz angefochten und aufge⸗ h ben. Der darin ausgewieſene Reingewinn von M. 93 278 wird einem beſonderen Delkrederekonto überwieſen. Ueber die Dechargeerteikung von 1907/08 ſoll die neu einzuberufende Gene⸗ bülberſammlung befinden. Beſchloſſen wurde ferner die Beteiligung der Aktiengeſellſchaft an einer neu zu gründenden Geſellſchaft m. F. H. mit M. 10 000. Dieſe Geſellſchaft ſoll den„Verlag der Bücher des Deutſchen Hauſes“ fortführen. Ein weitergehender Antrag, die Bilang für 1907/8 wegen Täuſchung anzufechten, wurde abgelehnt. Waren⸗Kredit⸗Anſtalt in Hamburg. Nach dem Geſchäfts⸗ dent ausgeprägten Mangel an Unternehmungsluſt und der rück⸗ läufigen Bewegung im allgemeinen Warengeſchäft zu leiden. Ein⸗ ſchließlich M. 16 816 Vortrag ergab ſich ein Gewinn an Zinſen von 237 853 M.(i. V. 256657.), an Gebühren von 91 581 Mark(95 283.), ſowie an ſonſtigen Geſchäften von 86 481 M. (66 023.), ſo daß nach Abzug von 121060 M.(117 570.) Unkoſten ein Reingewinn von 311671 M.(317 875.) verbleibt, wovon/ Prozent(wie i..) Dividende gleich 280 000., 20 228 Mark(21059.) Gewinnanteile verteilt, ſowie 11 443 M. vor⸗ getragen werden ſollen. Bei 4 000 000 M. Aktienkapital werden die Außenſtände mit 4 403 209 M.(i. V. Aitderfeits ftehen die Atzeptperpflichtungen mit 355 (818 000 Aee Fie rh Re met 463 778 M.(1631905.) zu Buch. Hamburgiſche Elektrizitütswerke. In der Kundmachung, a Grund deren 4000 000 M. neue Aktien der Hamburgiſchen Elektri⸗ wältung über das neue Geſchäftsjahr: Auch in dem am 1. Jult 1908 begonnenen Geſchäftsjahr hat ſich das Unternehmen gut fort⸗ entwickelt, ſo daß das Erträgnis des laufenden G jahres hinter denen der Vorjahre nicht zurückbleiben dürfte.(F r letzten Jahre wurden je 8. Prozent Dividende verteilt.) 75 Die Allgemeine Häuſerbau⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin erzielte einen Ueberſchuß von 162 949 M.(i. V. 162991.), woraus wieder 7 Prozent Dividende verteilt und 6079 M.(5315 Mark) vorgetragen werden.„ Die Napotha⸗Geſellſchaft Gebrüder Nobel, Petersburg, beaß⸗ ſichtigt, ihre Beteiligungen bei auswärtigen Unternehmungen zu erhöhen und ſich bei einer im äußerſten Oſten neu zu gründenden Handelsgeſellſchaft ſtark zu beteiligen. ** 1* Telegraphiſche Handelsberichte. 5 Zahlungseinſtellung. Wie im Reichsanzeiger bekannt gegeben wird, wurde über das Vermögen des in Breslau wohnhaften Bernhard Berg, der ſich in Oeſterreich befindet, der von ihm in Wodowice unter der Firma Lask, Meerländer u. Co. geführten Papierfabri das Konkursverfahren eröffnet. Rheiniſche Bierbrauerei Mainz. Die Geſellſchaft präſentiert ihren Aktionären einen ſehr un⸗ günſtigen Abſchluß. Nachdem ſchon voriges Jahr der Reinge⸗ winn zurückgegangen war, ergibt ſich dieſes Mal ein Verluſt von 186 481 M. Auf Veranlaſſung der Direktion hat der Pro Dr. Bleiſch von der Akademie in Weihenſtephan über die Brau reianlagen ein Gutachten erſtattet, worin er zu dem Reſultaf kommt, daß der Betrieb ſparſam und rentabel arbeite ur ziehung auf der Höhe und genüge hinſichtlich ſeiner Rer ehne Verminderung der bisherigen Stärke des Bieres heraus⸗ wirtſchaften zu wollen. Das neue Brauſteuergeſetz hält die Ge⸗ ſellſchaft inſofern für beſſer, als das alte für die Staffelung gün⸗ ſtiger ſei und ſowohl große und kleine Brauereien gleichmäßi gezwungen werden aufzuſchlagen, wodurch es möglich ſein wird, die Steuer abzuwälzen.(Frkf. Ztg.) Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft auf dem Würmſee. „ München, 26. Jan. Die Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft auf dem Würmſee in München wird eine Dividende von 17 7⸗ li. V. 12½ 90] verteilen.(Frk. Ztg.) 5 Bildung eines Schleppſyndikats. Duisburg, 26. Jan. Die Reederei Knipſcheer pla die Bildung eines Schleppſyndikats. Die Kapitäne ſollen laut Frkf. Ztg. feſte Schlepplöhne pro Laſt erhalten und eine b ſtimmte Anzahl von Reiſen im Jahr garantiert bekommen. Der Rhein führt Treibeis. Die Schleppſchiffahrt rheinaufwär; iſt eingeſtellt 1 8 2 6. Seite. Vogtländi 8 udi 2 ber u, 28. Jan. ſche Maſchinenfabrik. General⸗Anzeiger Falf, gih 1 Waſshinenfe Auffichtsratsſitz Staats günſtig der Vorſtand, daß entſpr nfabrik 17 ung papiere. der ie.. 40%, beutſch. Reichsanl T Mannheim, 26. Januar. enannt werden könner und Auftragsbeſtänd un⸗ 9. anl. 102.90 102 2 ond— Witelz ftragsbeſtände be⸗ 3 35.951 B. Ausländi 5. 26 5 oner 5 50%„ ek B Baukverein. 49,. br. fönf. St. Anl 1 0 99— er 100.50 100.50 2. ee ee e en Oiebenbe e„ 65 0 e ee eee Weee nde vor Frkf. Ztg. für 1908 wi bener 1„ 88 0 1 28,15 98,20 altener r„ Uere 111 8 wieder 6 P 4badiſche St.⸗2 58510 88 2, Teumatpag l e 5½ 85 5 deg wcgee on d. e i0 e ee ee 1 zon ſchließt 1 1 Augsburg. 13 0 8% lallen Rente 99.— 60 104 Neritaner 997 35. enaklan 11 101% de e e e t ee, wodurch ſich der Verluſtſals„ e 5 0 Amalgame 18¼ 184½ ikago Milwauk 64% Deutſch ſtſaldo 2„ 1904 4 80 94 40%e Vorti Goldrente 93.— 5820 eiges et 158778 164 * Meini e Hppothekenbank Meini F5 oe Vrn Sar 27 76„ 8050. Crie 391% 8946 deeenben resgJ 102 8b 10 90 4 er aſe i1 8 20 5540 Cee denn**5 10. eee eee gene. ene ſ e en in den letzten 1 ilung von 7 ingen wird do..-.Obl. 84.65 880. 83.20 54 8 De 16— 16½ 1„ f8! 1. ee ben 00 101 7 10 70 Palt augl. Nentt 9520 98.20 Ged 5 5 12846 128. vorgeſchlagen. ende wie N n 1905 191 50 101 70 1 Türten 11 190˙ 8580 8685 Gebuld 47% 55 S 8 5 18— 44% * Sachſen.60 os vs4 Un 5 9580 56.30 Seleßt 2% 2¼ Unie bern Pacifie 2 Mlannheimer Ef 1 20 Stabza. 10 ee 9430 6530 Jagessſenten 12— 4, Stels eom i 10 — k 8 9 1 8—5 25 7 55 17 vom 26 Januar.(O fi fektenbörſe.„ 7 1805 20[Verzinsliche Loſe. Parif 2. Die Haltung der heuti fizieller Bericht— 983.—ſe Oeſeerreichiſ Pari iſer Pörſe 5 3 Bank-Aktien der heutigen Börſe war ziemli 0, 26, Junuar. Anf bank 191.50 65 Preiſen en feſt, beſonders[Bad. Zuckerf induſtrieller Unt 5 146.60 148.20 Rente 757 nfangskurſe.— 53 kenbank 194 G. u hein. Kreditb 5 5 älz. Hypothek Südd. abruüu 1395 ernehmungen Spanier 96.37 86.42 Deb 1 G. und Sü i ank 132.75 G otheken⸗ d. Immobil.⸗ 95 184. Tü 9690 95 Debeers 5 ſtellten ſc Bank 111 0 10 5 Menpen 85 0 1 Frkf. 194.— 195.— 174— Goldfted 110— 11— Aſſekuranz⸗Aktien 1330 nheimer Lagerhaus⸗Akti en übrigen[ Par tien⸗Brauerei 153— 55“ Spicharz Lede naberi 58— 58 Nio Tints 705.— 706— Nanbm 118— l1 ., Portland⸗ ae e, e 0 ecee Walm 121.— 122 10 2 „ Br. und gellſtofff in Zementwerke Weltzz. Sonne, S n 89.60 89 60 udwigsb. Walzmühle 147— 195.— 194.— ſtofffabrik Waldhof?„Heidelberg Cem„Speyer 70.— 70— Adlerfahrrad 147.— 8 2 of 318 G entwerk Heidelba. 46 70—Maſchi.Kleyer 299 80 29, erliner Akti 0 19 Pr. Cementſabr. Karl ad 44880 4 70 Haſzimenſr e. rod 5 Bauken, Bri e n. Baniſche en ad 33 90 185 Maſchinenfb. 98 67.— 67— Pr Berlin, 26. Januar 8 uktenbörſe. Babische Bank e Geld Anilinſabrit 343 75 33395 Dürrkopp enia 189.— 188 80 eiſe in Mark pro 10051(Telegramm.)(5 1 Gewrbl. Spepero K 132 80—.— 85 Brief Geld Cb. Fabrit G neue—— Maſchinenf. Gritzne 1.— 304 kg frei Berlin netto Kaff uktenbörſe en bor⸗ Berſicherut Ferdger 282.20 e 16. meum ve Ne! gis, ge älz. Hyv.⸗Bant—.— 00.80%;; crung.„ Juli 2ʃ6.75 217 0 Mais Pf. Sp-.Cdb.—.— 191 5005.⸗G. R chem. Fabrit Mh. 28.70% Geb adf 245.45 217— per Mat 5 .Landau 5055„Rhſch. Seetr. 91.—— Chem. Werke 28— 289—N5 r. Kayſer„Sept. 20 7 FFC 1 5 Kredttban 109—— Mannh. Domoſſchl. 255 2 Südd. en 405.75 406.— Röhrenkeſſelfabrit 129.— 128.— Roggen per lar 1575 175 50 5 Jul! Südd. Frankon Lagerhaus—.— 85.— Sagen2.—100— Schnel. Duürr c Ge. 54 54„Jun 178 25 177.75 Rübzl per Jan. 62— 0200 9 NaA, 2 U 8 8 2 3— enf. i E. 4 A de Wen ee 197.— 187.50 Hafe Sart.— 146 Nat. 5760 Shem. Indu— 111.— 5 5 erſ..⸗G. vm. Glektr.⸗Geſ. All 1 68.— 70.—S. eutſcher Oelfabr 129.40.50 rper! tai 166.— 25* Ot 57.80 58 0 8 Ind: ſtrie. Ba Rück⸗ u. Mitv Suͤdd. K gem. 222.50 22 8 chuhlabr. He 129.40 Juli.— 165.50 Spiritu 8 tbr. 55.20 ad.Anileu. Sodafbr 5 3 e e e„t— cr Aeleht e, 1 7 5 94 80 BeifsG i. 6 119.40 119'wollſp. x 30.—180.——.—— 1. 7 50 Chem. Fab Golde a 0 160—-.— lektr.-Geſ. S 119.40 119 40 Kamt p. Lampertöm. 60.— 60.— Moggenmehl 29 50 28 50 ee e Sonimentel. Berſch—.— 180 dalzte 200.70 2003, alloſar Waldbe 118—15 8 Produktenbö 15 ein D. Oelfabriten—.— 129 0 Wend e 405, Akti 70 500.2u% Vezugsrecht 0 818.—818. udapeſt. 2 rſe Weſt.. Stamm—.— 171. ien deutſche 2 55 5„Stamm— 90 Oberrh. Verſich⸗Geſ.— 5— Ludwigsh.⸗B r und ausläudi 66.— 258.— SGetreldemarkt. Brau Lerng—— 103 dramsber. Wiülce Marbahn 225.80 Transportanſtalten 5 4 7 4 2 5— a 2. Oeſt.— e,. 6 el Sd ct 5 8 Sa e, k 0 f weonn de et 2 7 e 0 50 1. Dinger Attienbierb 184— Hamb. 118 40 48 5(Jcl 9 170 ½%[ 0 5 1 2 erbr.—— naler'ſche ſ 184.— urger Pa 9 40 116.60%U—.—— 5.u8 e n ae ed. b f 5. Cleſbr. Räh, Worms—. 10 nene een.75 60 92 70 Baltimo ahn 18.50 181.50 Hafe 10 Aeden böblienh. Sennere.— 104 laeger-gen ae e BeinrittEbilasttenrs 857 8580 bd ben 100„Spinnerei 85.——. Hup.⸗Bfdb. 10.— 100.— ais pe⸗—— 5 0 eeenen 8. bämer. Haig u. Ner— 1017⁰ 1835 100— 4, br.Pfod. unt. 10 109 90.90 Kobirabt 20 250 PiantG, Paßten 0% vl.vo S. Pfob 100 70 1007 0 333 05 7 100 55 Auguſt 18 90 14 00 feſt 4 2—.—1. 5 N 2* 5 70 5 BianereSe——— Saedee—— 180.— 44 0 d drd 195 12 2 70 23— Marx& G0 St. Schrödl, Heidibg 151.— 280 Clettriztt 22.50—— 0 Cir. Bb. Pfp⸗vos 9080 6 Pr Pfdbr.⸗Bl. oldschmi— dib-l. Nähm u. 150—.„% fd. vdc0.80 99 80 leind. b. 04 8 Telegramm⸗ ohmidt, M 1 „Schwartz S. Fo m. u. Fahrradf.——. 129* 99 3½ Pr. Nfdb 04 84.— 94.— ⸗Adreſſe: M annh 8 1 75 880 115.— 115. Sadd e 148——— 5 uun80 90 80 99.80 26 Jauuar 1909. argold. Fernſprecher: Nr. 56 4 0 15 85 85 v. 5 5 deenmeee e See e 88 Seengrel Jeee—.— 1 Pfobe d 10 0i 0 680 4 der iltbrn 8 Prvifenendt r. Werger, 26—— 68. Freib. Ziegelw. 1„ r. v. 12 e de 5 45.—„Uülr 0 unk. 19 99.80 99.80 tg d. nn917 ſind als Selbſtkontrahenten Ver⸗ f. Preßh⸗⸗n. Splfabr. Zalen adde e eee N unter Vorbehalt: käufer 154.— Zuck„Waldhof 819.— 3 61 dd. 94 92.80 8 5 99.80—::;:——.. Haee e—.— 198 70 40 4 9 99 92 40 9940 10 8 7 1995 190 1 109 5.-⸗G. für Mü e *** äÿäVrI% ae 62 80 900 Allag ebendverſcheeunge,Geſelſchaft 8 Frankfurter&„„ Com.⸗Obl. 90„ verſchied, 0 92.50 8 Sade 8 8— [Privattelegramm d ffektenbörſe. 657 ae 93.— 93.— 0.8 93.80 80 aumwollſpinnerei Se Attien M. 250 5* m*R. W. 7 mmi⸗ 2⁵⁰—— es General-Anzei v. 2....0—.— 8. Be 5 richten über 1 0 15 115 M, 28. Jan. 2i6 6ts% 44 i.0.. 545 151 Wabe Gat—ꝑg —— der wieder der 11 99 75 9075%, Bia ntt...8. Surgerbr Beanerck Gefalſch enmefnge,— Aa en erkennen d in. Die Nach 8 er Ver⸗* 15 99.80 99. 1* 8——.— rall, Ludwigsh—— 18 fr; Berichte ſ„daß die bereits chrichten vom Bali 80 Nannv. e Ebemiſche Fabri— 10 n 37 8 vorh Balkan v. Gerld. im⸗ 400 bag ee e wüne verfrüßt ſedle N zuverſichtlichen Bank 115 Lerſgemgselde ane VV'iei— ende Haltun vünſchen übrig, umſ kewyorker Börſe Berg u. Metallb 827 182.70 Oeſ 1. Füterfabrik Enzt el., Pirmaſens eim 88 der konſerv 9 anhielt. Mißſti. omehr weiter die ſch Berl. Han⸗ 120 25 120.25 Oeſterx.⸗Ung. Banl Flink. Eiſ Enzinger, Worms 9 5— e e enr rief auch di Ien eee, Eiſen⸗ und Hroncegi— und die Befürch rtei gegenüber dem Fü uch die Spannung D merſ. u. Disk.⸗B 71.80 änderdenk 1113 50 Fronkenthaler Keſ roncegießerei, M 5 5 geße 8 ig Darmſtät„B. 13.— 118. 4 Kredil⸗Anſt 0 111.50[ Fuchs, W eſſelſchmied annheim 187 Märkte betri rchtung einer Ka em Fürſten Bülow nſtäoter Ban“ 1879.30 Pfälzif ſtau 198 50 Fuchs, Waggo 25 82 rifft, ſo zei nzlerkriſis. Was di bhervor Deutſche B u 13 90 130.70 Pfa ziſche Bank 197.20[ Der Vaggonfabrik, Heidelber— Tendenz. Di zeigte der Ba as die einzel D Zank 244 70 Pfälz. Hyp.⸗ 105. 100.5 Ferrenmſihle vorm G rg 8⁴⁰ K 82 Die führende Bankenmarkt größtenteil⸗ uzelnen Deutſchaſiat. Ban 24440 248.8 breuß pp.⸗Bank 100.25 0 Naves Eismaſchne Heidelb 1535 f zu verzeichnen, be en Papiere haben Kurs ßtenteils ſchwache D. Effekten⸗Ban! 135.— 185.— D euß. Hppolbeknb. 117 5101.50 Linoleumf 1 8 88 8 ſchäftliche Bew eſonders gedrückt ursverluſt, bis 1 Disconto⸗C an“ 101 30 101.60 eutſche Neichsbl. 7 50 117.65 Lochri nfabrit, Maximilians 29 7 15 9 waren Diskon Proz. D omm. 85 1. Rhein. Kredi 446„46 6 ringer Baugeſellſchaf au 129 dieſem Gebi gung des Monta n Diskonto. Was di resdener B 540 gieen p. b. 08 Kaa dae Indueen 5 jet Verſtin nmarktes betriff die ge⸗ Frankf an! 149.60 Rhein. Hyp⸗B. 18225 6290 Matf e Induſtriewerke, N etz 95 85 aktien waren auf ſtimmung hervorgetr rifft, ſo iſt auch auf I. Hop.⸗Bant 199.— 140 300 Schaaffg. Bant m. 92 80%—- enee F— 85 zogen. Auf und Eiſen⸗ ee 16540 165 70 Vunt ihm. 11565 Maäſce alrrad ſal, Schuabel& 92 more dem Gebiet der Trans Mitleidenſchaft ge 14% Vankver. 1 0 110,80[ Nhei Mühlenwerke, Schi ſeng a ene we⸗ dene. ge e een e 2 3 de„ im Anſchluß rden waren behauptet, Staats. 9 Lee ee ee ane 141.—141. fben utomobil⸗Geſell e, Eae weune, dene e aee dare. e Gaee en nng zu. Schiffahrtsakti em Geſchäft wenig K artt 200.48, Vochümer 22 80, We e 14es8, Han⸗ Adenem SchuckertGeſellſcha 5 war günſti ahrtsaktien la Beſchäft wenig Kurs.75, Ungarn 9 mer 222.50, Gelſenkicch Staatsbab einmühle werte, ſchaft. Maunhei—[M. 185 1 g und das heutige Li gen)wächer. Der 6 60 80. den e r let— Abeinſch fG. Mannb billigem G as heutige Liquidati ächer. Der Gel Nachbd Tendenz: ſch n 188.78, 8 ff.⸗A.⸗G 5 112 em Geldſatze. D Liquidationsgeſchäft vol eldmarkt] Staatsba rſe. Kredita„ Laurazülte[Jombache 5 Anb 5 Der Deutſ 7 5 sgeſchäft poll aatsbahn 144.— naktien 197.75, Disco Sta er Portland⸗„Mannheim 135— ee e Haerkez 5 8 JJVVVVVTV Siddeuſche ehne de r nur auf otenreſerve 725 erli Sü e Jule⸗Induſtrie,! 8 men, uf dem F de gu Fin in üddeu rie, M 2— Anleihen feſt, 415 zum 8 15 Berlin, 26 Janu ex Effektenbörſe. fF35 92 5 mangels ee 1 Der weitere ee 1035 i Wien Lebensge 11 184 a 1 ſtill. Es noti ch die Nachbörſe blieb4 e. Reich an. 95.40 25.40 Ruſſend 5 Stbtskahn 1 Bank Geen 10* auet 8040 850 Schue. Bante daldget h diaſtor“ Geſellſchaft, Mannheun „Lombard 55„ 80 etfahrt 112.9 8 0 102— 9 taalsb* 5 10 1 53 7 ngeſellſchaft ö 18 9. 870 recht für Zellſtoff Waldhyf a 17.75, Baltimore 1114 90, a 40, 17*3„ 95.40 10— 144 70 144 10 Zuckerf Jnnoßflengefne 510 Telegramme der 0 f notierte 25.80 bz. und 10. Bezugs- 4 Bad. 5 330 80% Seeen d 17.0 17.0 e e der Continental⸗Telegrapl e 4% ad. b. 1901 101 50 11 20 Canada 11 2 111—— 2 ae Schlußkurſe. vhen-Compagnie.„„ 0 Par 1370 Perab icorc 8 onv. Nordd. Ll 270 112 188 rantwortlich:. Reichsbankdiskont: 4 e 190%07 94.50—— och 94.80 9943 Für Politik: P mechel 2% deen 440 250 Danſendanbs 16310 75 f0 fars den end deake 85 een e 36½ Heſſen FT 0 ür Lokales, Provinzi Feuilleton: Georg Chriſtm Ar 5 0 kur zielles riſtmann: 30ʃ Sachf VVP 1 für Volkswi u. Gerichtszeitung: Rich. Se 1 55 65ʃ Paxis 475 5 89.— 188— irtſchaft und den übri zeitung: Rich. Schö Fale„ 8125 81.25 Schwei tur 81488 6. 1 Japaner 13035 97 86.20 Laukahü 198.— 1 kr den en übrigen redakt. Tei Schöufelder; ndon„1 228 81.15 8 81 45 4 Jtꝗaltenet 5 93— 93.— Phö 200 60 85 en Inſeratenteil akt. Teil: Franz Kircher; 5 20. ten„ 1 383 85 33(% Ruſſ.! Phönt 200 60 199.6 Dru und Geſchäftli 7 80 86 66 4 Wan be 82 8) 82.50 Aien 85 115.— Verlaß der Dr. d Fritz Joos. 1 r 28 16.28 dadbann 88.8.50 Allg. Elektr.⸗ 170— 170.—. m. b..: Direlto i Bergw e 2ile 204 Kieditaktien 10850 85 70 Anilin 3 222 80 222.— b. O. Direktor: Ernſt ERfI Fde 17 Fif dat t 15 2˙8 90 228. 8 Vanl 13 5 dem. A 6— 177.— Bergb.⸗G. 50111.5 Halldd 5 193.39 199 80 1645 15180 1 eceenen 1 80 405 50 dich die 1 an niehts, du Homms! mit b Weſterregen 170 2570 25 Sie 2 17— ich nicht erk—5 riedrichshülte Bergt 158 80 1% 5 Bbseſcht Eiſenindum. 28 170 25 mane 243 70 Ce en 385— 885 erkälteſt. Wi Wi een drichsbülte Bergb 5225 bön uſtn. 3720 Dresd ZVHHHHV e 0 e e ſeanteee 8 20.70 eichsdar eim 213 10 S aun ne m u dich gan warm in S. -gee 3535* ee e 105 Gewerkf.60 Rhe 8 8 ren Wies 57.60 ei unſeren Ausfli llen mit— Fays ächte ch. Roßleben 8 in. Kreditbanl 182.20 155 4 Wj. Dra)i Sard 94.— 94 die usflügen im Winter die fehlt nämlich 15 —. 1d. 27 55 nan ſic d 0 182.40 Zellfoff Waldhof 210 55 8 9 805 du wirft ſriſch Fban⸗ auf 5 1 19,50 ener kauft man für ge und be. nie und Privatdiskont 2½% Apothele, Hibgere 105 85 Pfennig Jays ächte 3 ſ. Nachahmungen mit Unt Mineral Schachtel in jeder ungen mit G wäſſerhandl 42 ntſchiedenheit zurück ung, weiſe aber 82 8118 358 —2 7. 22 5 8— 2 78—— 88 8 5 35 383 3— 85 2 85 2 38— 2 2 2 23 5 35 58 83— 388528 2 2 S— 2 2— E 2 2 2 828 7 88 8 S 5— 3 8., 3 8 2885 8 2 8 8 E 3 38 228 5 8 8 8 8 8—— S8 8 8 2 8 8 88 5 38 888 2 28 2 8—— 2 2 3 8 8 35 2205 5 — S08065 2— 2— 2 2 8 88 2 8— bre 33 — S8 5 8 32 3 3 8 8 2 2 3 S S—— —— 2 2 8 2 E—2888——4 5 88 5 83 55 58 f 225 * 3 8 22 3 8 SE 88 8 8 838 D 9 2 S S8— 8 2 — 5 84 2 22235 2 38 e 25. 2—— 8805— 588 8 5 8„ 2 geug 254 8 8 25 3—5 18 250 nonlltmmaggr! 3 S58 28 8 N blae 10 2SNE 8—— S 8 u 606 2 1 50— 28 8 8 2825 agblabub u50 aeeee 10. 2 2— 8 38 3 2—— 5 5— 4 5 dgeee„ eesne — 8 8 8 88 5 3 5 2 3 388 8 55 ut eig Ategsun iggid 11 eun u 5 —— 0 G 2 5— 9 88 2 niog 25 nuß dog opr unbnlae 12929 E——— 5 c 3*5 2 2 2 Apmeh u 1% zabzgß 8 paecuſiue 8 34210 s 2.*— 2 8—— S 8 2 18 214 zgbg 98 oſ ne„obne 2= e 22 5 8— S 8* 8 32818 S 888 welege bl an cen 5 10.500 —— 8 2 2 2 5* ngle 00 8 244 0 9 3 9n 3 2 2 2 8 282— 5 32 2 50 Dnne du 85 Jblu ie unndge 107 * 3 8 8 3 32 Jels 88 8 051 ——— 5— 35 3* 8 8 98niſ 25 em 301½ nagss 88 8 18 M4 22 8 8 5— 33 8 2 3 zaogß 10) nonss 9 uda 9 Hpilgaav Jmn? fsgun Seen—*—— 88 2 5 3 3 S 8 e2uls 41800 41 1 e e ee — 5 483 N 0 Jebundz 10 u0 u — el— 65 8 8„ 38 8 5 155 155 7 cem due —— 28 2— 55 13 ugqv aagb 1 97 8 2915 9 97 5 151 aun —————— 8. 2 8 85— uebim;. en undestas da u0 undo) unllozng de0 1 2———————.— S5 3— 055 ge 8 Aach u en 10 1434050 295 500 Un 701 28— 10 1 d. 2———— ßF 19 N 2420 e u101 155 510 15 90 1 95 32 2 n vne nünce 2 apnh uediba e e 4 big zana üie 885 — 0 1. 8 usgv Apoaegz Uga! IIdapz oc 90 12 10 eobiy Inach 10 znb! 30 gplufd vatag) aeg 40 IUite — 1 2* 2 1 N 0 g 101 Un mnt Hiuk n⸗. 10 8 2 129 5 Piansag⸗ o log Iiandas⸗ un? 1 9 uſs bu 2——— 5 8 1 8 2˙0 dicugg ne 200 ahleloig 94118 1 lagpfus 8 1 ba biage 8 gunſ n —— Lẽel e 1— 28 2— 29 Hcpinld Inlai; gada g 19190 2 5 10 plusd u N 8 1 651 un u00 Auolgnfh —— 8 3 2———— 8 8 g u 8 apn ba⸗N neag zata 5 908 26 ph⸗ ungs PiscB 4 0 WG 2 S 8 5 3 2 85 26 8 520 0 Uu gug u n aung 50 Uiuuvze e 0 —— 8 2 S 2 2 unut 916 id mogz“ 19 ene 9o 09 2 00 2 88 2 3 1 185 0 10 0 5 4 35 35 8S8 ee woneee e 8 arette W eee 90—— 5———588 80 2 plufd Aus;*5 A085 6 25 8K 955 e 15 209 5 goe 6 a ins? 05 28 2 2— mun 1un N 6L ui de 6 obgeht dulgv ung g253 —.— G.= 5 2 8 28 420 0 Ha ſog ut duvg nonte; 061 aunn 4aag Aimmp ugi a poatzu ——. 8— 2 2 3 vg ine 1 55 20% 8 2 8 8 8 55 4 90 5 obnafselie 197 0 dale 42 8 G 55 N 8 8 5 8 5 2 bBundg 10 ussplagc Hogz Pilasble de Aniogun 45210115 10 2— 28 7— 2 5 5 Umjfuuv 8 20 1 405 bungdgz 185 0 dpaganzez ig 5 2 5 G 3—— 3 d u zucß ust 8 88 8 1n0! 50 0n aoalvazs 84 ne mog u —— 935 42„dbanleg abrnne 510 0 000 e e e 18+9838 nun ee— 5———— 3— N 2 9 1 5* gun 14 giuch noavhu gv guj Aum envaca 9 5 0 2— 8 Wungeg uohr S 210 6 dlolt 3 ohſogg Jagvluz unuei0 99 — 7———. 2S 8 3 s zuſogu Ai en% ee mog s e 240 5 8— 5 95% noflln uns nn giren 0 d eengsg — 0 Vat 0 g dge 0 14·6 m 194% — 4 8 3 8 23 5 0 ee 0 e 150 600 e 0——— 0 topfrgelag nogudatut agge digan un„ganat 1 ue 5— 8 5 3 5 tduhmmo vnurg deuee 14v a agen Atutr 2 a joſs gamafniz dal zu ifeohnuvz 2 85 5 S„„ esbun E 18 oajjaig 15 e e 1155 18 arg ach mog alinsg euvd — 2— O 2 2 0 S 8 E. 8 43 ang 12 inag; a u1 5 6 jaig%20 6 910 420% 0 90b ad ahvſug Jaadnte aoa 90ʃ zuvjch 9 8 5—= 8 8 2 8— Joaiue go u u u v1 o ui 411 7 1 moig 299 6 g 92 abmaaicp! non ——— 83 3 un 9111 daa 108 1 4⁰ 1904 ppl 16 27/¼ Guon 10¹ 11 1 11%5 2 2—=—— 1 2 8 3 88 2 8 5 5 Adeieec nan u90 12 71 9 1ah d 4115 185 20 bae 1 22—— 8 5.55 8 8— 25 5— 5 e fa ve d 93 19 B0 n5 5 gends gun 215160 1 0 5 gog Slaed8. —— 2 G.— 12 5 8 2 jvufbiag lau 2 engtengag hban 19 bunys lach 19 6 agg ole Jalusgt a: Sihelust avpozs 8— W 2 8 ae 0 bde +— 5 8 2— 8 401 nobun 1 aeg0 Unesguv ictugz 26 1³ 20 5 25 0i0 19 baachſat 65 aeg u! gv duv 18 Asmiung anvge 299 — 8 3 1 124ο/ ubf Megon dgagh phmd Soggolct 9 1 aukoſcg au gun u Avan 1785 Oasbſ%6 ane — 5— 4— 28 8 W 2 8„698 usg jaqng ohv gasethogß gsqilus 9e8 400 cl uUdng obugas 1 uogug gun⸗ toutgon 1dseg at6 Hialsolg bunu 2 0¹— 2— S S E 98 Au 26 pang 119 o in! cb 10 6 1 15 Gon 40 oda g0 qu zl 4 51140 Tubaecn 0³ 100 90 ie lu t —— 8 5 8 Sopieht incpe 1 Iipiluva pang J ogleag Jgogao! Jdoß opoude n Gan a 413g a gegu un — S——— 8 2 111ů 1 8 adg a⸗ usgud! Anpe 250 ue d 96 peee ee e Aa dann — 5 5— 2 2 2 8 8 14 ednslohegn 0 1 adends obi 14bg — 5 7 1 Fiägbungen a0 ſpd bI 0 düvan nobng ubne goge 190v5 5 18—— 2 2 2 viao 15„nen pioagun u! Boflit pah 510 u udbo Azaqng olastg 1 W u Noicß 4090 910 e— 9 2 2 8 2 6 1n ene wang icbvns unznkav 1 U luvg 90 230 node elle 90 — 2— 8 5 2105 gocß 23 zmpv⸗ nobgem 2 it gogtg! ig nguuv uö togcloa tobujag 4 Ane Szugzund 5 3 8 2 J In 58 bunſt⸗ m a 1 Doſtz a lcz noſla zebval 19920 teaguv 105;ö6 4 A n* S—.—58— 2 Snohhn Nabenv 11%½˙ döants og gunld 77 90 houn ladggoa 2 9911 16 a 910 Ihn 19 9 Vunu 028 aoig — 5 5 2 2 2 8 52— toa Invz aeig 5 A˙ 6ö ank 115 ug Monmablbe aedgcd oponlog noiiaed 9 One; 4¹⁸ —— 85 2 8 8 5 050 85 öe 103 nasim aauuung Webe 1a 150844300 Ic 8al eee 8 eba — 28 832 2 85 85 1. 18 9 aabe 95 tobogs Hvunu vaſllogzn zohvg 219 Dun — 2 8 2 5 8 58 38 8——.5— ub ugbunbun pasen Dolcd ing grelch 1 Aaogh 100 npbun ine Nuszavs Upum 2 2 83 8 2 8 88 8 2 S— 27 eee Masplecß 30 aebanes 11 99 bön bne0 ovaſl nönrolss d10 uobo l fuuugig 2S 8 S 5 88—— S uönbn lea bn ubnogs 90 ilvumat aag0 990 ld ogznce 109 807 125 9 1) — 28 3 8— 2 8 3 2 5 5— ah us ügeunsg Nesöag ogse Jvong nelt Sd oon bS d90 5p 151 3 89067 zmvgzaſf —— 2 85 58 8 22 2 8 8 8l 121 das 1 ue Mint 1 Jauvg doc buni Anonnvg bldgg.910 01 uvg akeß — 2 8 8 8 2 5 2 2 32 2 82— 5 1 ſekilus 10 dlai iwhaeſu 4516 31 4 119 909 39 inpöm uoleſt piagesa 8 86 du 400 —— S 00 8 53388 32 8 8 85 3 32 82 70d 2 abinia 1uda o n n aun ebps An e ohhds wblunt uons 510 nobob 1 Hoguuv Scbest 88 3 8 8 8 3 2 8 88 8 8 5— lea mong niv u ounanes Hunug eln 0 lavg g aog u nohntre dolſo a0 1095 919 zut 8 2 58 5 8 3 85— 8 10 iaaphn env un J088 40 gortd u Sogaolch 1. nana au 10 ebup mi 51 abla ug 1wzidne — 5 2 8„ 2 33 3 888 5 8* abch 1s0n. qq e bea„ole! 150 af 0 uog Ppon win ad 11 8 unngeieg0 551 3 22— 32 3————— 2 0 1 10 5 11 104 Nav pyn d0⁰ avg 1va0 415 15 2 S 8 8 82 2 88233— 38 2—. 2 sbuf Aum J zzuucknet 50 1 ga0 Jauusſ, urdd ee n guv 8 8 2 2 8 3 32 Wabund! agunt 1995 jolusg inbuol! olavbug olalln Joeaab tollg 2 8 2 888 888 2 8 3 383. 23 3 5 Mlatn 1 g uteg 9¹⁰ 1 30 lodt 9⁰ gus 40 5 37 2 88 3 8828 2 844 glubnee 10 u; 2 9 Spvu 6 800 90 gog og 11 10 d0 2 2 8 8 22 S„ 28 2—8— 28 2 3 2 nef zuebh! deshan 10( es noqus 7Jig 9oupl J016 D mga gudzug⸗ vg 3 58 88 23828 8 88 3 3 2825— inhs zusbniukle goc u Inv 1 qauo 5 Ius a Niaqut zusaſzc S 8 8 22 88 8 2 83 338 32 8 2 2 2582 e ac dag l 9 4e(eE Sorlid ene agg ebu gun v0 gous 5 3 88 88 8 8 S588588 8 5 33 2 8 33* 8 252 un U e 0 85 9091 ns 3535 383 8 2 5 82 2, 1 — 8 0 3333 2 5 8 228 2 8 8 8——f— 1 Ahmi 512 Hedusgvajes ga ⸗Ae üehn•1 vagvg ush — 8 8 8 8 5 328 8— 22 2 2 8 28 8 8 8 8 2—— Uiai u umaz⸗ 2 35 110 18 40% lal ut 47 5 unge 2000 a 2 gug 8—— S. Ye—— 3 885 8 98 32 S8 88 S N 5 S 2 8— Spnlh„dül 850 2n gleu ut 99 98 ſogut loſt 4n1005 Hon⸗ loat“ dgoile gola 3.—— 175—=. 8 a S NN 8 2 0 0——— pvu ina nagos! usg 8 9 80 A85—9 191ʃ 0* 110 nige guvna 1 — S 288 33 8 8 2 58 2 8 G S 389 5 8 N t Janch8c 10 1 409 i g e 905 915 ei asee — 2 2 32— 2 2 2 2 755—— 4 1918 50 Ulvs 9435 ö 5 e⸗ 110 5555— 888 805 8 8 3 8 2 2— 18—.— 5 2*— 1 21¹ a08 qun skaͤgz 7 eun uelazt 9 be⸗ uug0 eg3 18 ite 9 3047 90% 2 5 388 52 8 8 3 383 2.8 8— 3 f R aqr— dDun 115097 82 K76 gögus, a 4916 ia 1 5 73 8 5 8 8 83 S 8 8 5 728 24 U. Lozae 7 5 belng 205 iu 950 0 i 8 88885 S„.— 2 8 2 85 5 888 8 8 28 8— a Is 91 oanc 10 bilhumo 53 5808 5 8 228 5 825 8 5 28 88 225 5 388. 385 8 8 8 5 38 28 a Kack szeacks 6061 avnud? Duncpptuu 5 400 055 70 1 e 2 823 8 88 8 8 85 3 8 28882 885 5 8 8 28 8 885— 8 2 52 8 8 S8 ul zuomouuog 8 98 Udgeg 90155 men 76 5 5 265 288 808 SS 281 28 2 8 3————— 8 8 N 11— 90 u a ſo 5 8 88—8 82 8— e 888.J 88 8 2 8 8 8 8 2 S 5 10 1185 guſch desc 4 3 888 28. 88 8 8 85 85 88 2828 S 855 28 32 32„* 8 7 Ul A0 1 15 binne e 0 58 5 S 2 8 8 8888 33 8 88 85—.— untpumzu 10 58 S 8 18 3 8 5328 3 28 35 2 85 8 7 885 II 1 Aunpumunbgg — 2 8 8—5 83 2 2 53 8 2238 5 a 0— 988 8— 2 8 0— 8 8 88——— 33.88 8 8—— 2 2 2 5— 8 3— 8 8 9 345 3 2 14 1 2 5 8 Jul Iq ⸗ue ubbag 23 2 5 25 8 8 5 8335 8 8888 2 3— 88 3 II uscsga 88 88 5 8 5 3888 5 82— 8 8 zu 8 8 8 2 2 8——9 8 98 8 10⁰ 8 2 8 8 8 2 8 8 8—— 5 ad 2 5 8 8 2— 92 8 5 8 28 885 10 2828 7 8 888. 8 —— —2.2 38 8 25 2 8 3 * — N—— 1 2— — 2 8 5 2* 553 13 3 8 83 ee le 82 2 8 2 A+* 2 8 8 E. 2 3 8 8 2 2— 15 f 2 8 8 8 2 3 3 N 4 88 8 8 8 1 358 35 3 5 33 8 133 2 833 2 3 5 25 S 3 ee h — 2 2 8 8 22 38 8—— —— 2 8. 8 S 5 ö 22·3* 1 88. 8 335 8 8 8— 5 888 3 9 5.* 2 2 8 8 3 2 8 3 8 S2 2— S 9* 3 3 33 8888 82— 5 2 2— 2 2 2 328— 8 3 22———2 18 * 2& 2 3338 3— 9 8 2 3 3 8— 2—— 2 2 85 2858 2 3 55 24 21 — 2 8 8 88 2 2 8 8 5 8*2—8 8 8818 28 2 85— 5—— 9 8 2 9 2 2 2 2 3 2 S8 8 8 28 82 822 3 00 S9——— 0— 8 85— 3 2 38 88 2. 8 8 888 8 Byk S* 523 3333 8 8 8 3 annt e eee — 3 8—* 84 3 28 8 7 5 22 8 D machu 8 8— — 8 8 8 8————2 3 23 2 2 835 2 8 Nr. 2 en Sch ng* 8 8 2 34 93 3 8 S— 2 die Maüntene der Seree Brlefta AEAs& 3 8*„ 2 22. 88 S83 83 Tauben der f ee e Bri— 8 985 3333—— 3 33 58 8 8 88 51 55 beche erte 1 Hager e e eee ee e — 33 3— 80* 588 2— G 228 ei e Taub orſchri arine) B rieſtaubel enntnis, d. 8. er, J u, Maurer uftpoſt“ 5 — 8 55 28 nem das en, wel riften Verwal zubenve 8, daß Flein! ohann urer 1 F 2 5 1 8— 8 12 0 2— 32—— 5— 8 3 2 iind as Kaif che auf zur Ver tung reine 1 4. Mlcha Archit un Wallſ e 2 55 2 8 8882 8 2 8 38 1894 geni aiſerl. A üf der Jun erfüg gemäß der ihre 5 errma el, M ekt in tadt, H adt: 2— 8 5——4— 22 9. A 3 25 e 2 8 8288 3818 894(R teßen d 5 Wappe Junenſei ung ge en vo 5. Boh un, aurer 1 Wallſt„Hauptſt— 8 2 5 W 5 2— 28 28 2 8 0 G. en Sch en ent ſeite b ſtellt h n 6 rman kob, B u Wall adt, Il ſtraße 58 geb. R ̃ rh 3 8 8 32238 2 8 8 S B cuß des daben, Priede besde ne ſir„ Reiſer. —— N 2 8 8 IL1 Fs 29 8 8 885.8 2 32 S zum a er mache S. 463 Reichs n Stempe! Ugel 1115 7. Bie„Valenti rich, D in 0 Hauptſtr merſtr.; om 19. N. Dur 8 8 8 2 2.8 2* 8 1 n ver en wi). Sgefetz el verſ it 8 ereth, J n, Wi achdeck allſt raße 5935 Guütertre Nove ech Verle DSee* 4— 2 3* S 88—— 8 8 2 1 bne Ur rirrten r darauf ſetzes vom? rſehen 9. Müller, 3 oſef, rt in W er in W. adt, Ludwigf 4 ertrenn mber 19 steag E 2 S 22 8 tung g nterſchted bi e e 28. Mal 10. Jatobi, Joſeſ, Pann e allfabt, Saagaſſe. 6„Selle 5 2 e 28 8 8. 88 88 5 ſind, v ehören ode ob ſolch geflogene ſam, daß 10. Nitt i, Heinri aurer 1 Wallſtabt, auptſtraß Agaffe; acher 0 einbart. — S—5 8855 6 382 8 8—— 3 38 8 385 5 22 Perſo on Nien er desſelbe der N n Miltte das Ei M er, And ich, Ma n Wallſt„Konk e 54,[Kauzle„ Phili Beuch 2— 22 8 8 5 85—— 2 8 Berſonen tander ſelben Militär⸗ ärbrief gen⸗ annh reas, M urer in ſtadt, W. ordienſtr hel zleiaſſiſt ipv 4 2 8 2 8 8 88 Fer 8 8 18 8 8 eine Unte weiche ſich kroß 1 raMari taube e enn Wallſt ee m, und ent 1 ldam S 8 S 8 8 3 8 3 8 3— 25 383 8 8 nterſchla 535 Verfü ne Berwal⸗ den 8 in Wall adt, Wor ſtraße: Mayer Maria vi Maun⸗ d 28 2 2 2 33 6 8—— 10 Zur Zel agung b tzdem die zen kan ügung al⸗ Großt nuar 190 ſtadt, Her mſerſtra 1. Deze Durch vina u⸗ 2— N— S 5 8 2 0 guben⸗Vez t ſind f egehen ie betr. n und geſtellt„Be 9. Herrma aße;: ezemb Vert geb. 8 S s 2 zereine folge r. Taub daß d irks unſtraße enſchafts er 190 rag 5— EEE 38 2 8 3 75 22 2 einen: ude Pe auben aher nkü Dr. amt J aße. aftsgemei J ſſt vom — 2 2.——— 2 8ce 2— 1. Daut hrieftaub erſonen Mi aneigner 75 ndi lemm. art. Vorb meinſcha Errun⸗ 6 Weepre* n— 8— 2. S utel, Hei euverel Mitgliede 1 Nr. gun 8 iſt da ehalts ſt verein S2 2 22 755 Stun eiurich n„P er v 146 408. D g. 9 0 8 im 2 gut der! N⸗ 00 E 22— S 2 7 28— 3.„Chriſti h, Kauf„Pfeil“ on Br alten 9 Die über 4 ezet Ver er Fr 7 85 3 8 e„„ N 5 e bambnatung 2— 8 ae 28 8 3˙ e urſe, Herr eineſch A„Mi u: 5— 6 2— 5 88 8 33 0 ſſert Ehriſt, Bri ofenbar als 1 gwie d n und K e3 errenl in M ugu u ch. Kar 2—— 85 2— 8 5 55 0 3* 2 2„Greulie Friedrich riefträ auer, U 4, 8 5 10 Jah le ſett Kon⸗ 55 ugelau oſe Hu Ch kaunh ſt, — N 2 2 228. 1 2 48 46 2 3 7. W ich, Niko ch, Techniker, 1˙6 4, 8; Verwah hre in di länger oſil unt ſen und nde beir Gbriſtine eim, und macher 2 G— 2 2 8— 2 35 E 23 Beber, Ze blaus, T aiker, Alpho⸗ 1453 ſtreck rung beft esſeiti ergebra im Tier⸗ Vertra geb. We Anr 1 Teeeg 8 2 2*— 8 2 8 Brieſtaub phurnſte findlichen Boll⸗ oſe Hund cht fünf ber⸗ 1% Werle. D 8 2— der.——— 884 3185 2 322 1. Mi ieftaub Häcker: gezter, Fr ſtr. 48; ollziel en de F See nde: R inf he 908 iſt Gi 1 21. urch ——— 2 88 2 3 2 323 18 2 tteldo enve rmeiſter Friedrichsfelk gu her dud er Gerichts⸗ Spi h, ſchw ehpinf r⸗einba iltertr Dezen — 8 2——. N 2 22 2 3 N 22 2—.— 8. Heuber, St. F. rein„Phöt 23 Jsfelderſtr. 37 De 8 8 0 zur B chts⸗ P Her, Weilic mit b 6 art. rennung iber 75 2— 00 1 83—— 70— 8 0 0 8 2 Schäfe geg, Karl daug, e in M r. 37; fr en Ber chieden. ertil⸗ Bubel ma lich, brat raun;: Fab Seite 202: 1 8 0 * +———— 23 5 S 3 4 N Väcker kaſſtere Mannhei ret, ti echtigten ſteh äunlich un, rot, Fabritarb 2: Vo! 9/100 I +— 283* 8 5 8 Rupper„Bäcker rmeiſter +, T 2 m: vo mnerh u ſtel 9Ja er, ma 89 ſch heim⸗ eiter 7, Joſef 50—— 78.U 88 8 8 F 12 f 5. Schmi t, Alois ermei ſter, L 2, 18; u 4 N halb ht es Jagdhun unlich ſchwarz; Wal 2 11 Joſef 55 5 8 3 3 Schmitt, ois, teiſte„Lindeuhof der Voch einer Fri öue, me dch, 7geb. aldho 1 Maun⸗ 858 5 38 E 5— 2 2 2 E 4 Sler, e 5 Beg eergen Nuclebe Mgeene 8 G weh Morle 5— 32 2 8 4 255 8. Huber, Jes Se eeeen Aiten f9e 155 Pol Vezirksan 100. Gleee ge 2005 2 00 2 + 2 8 0 38 8 8 2— 33 9. Axt, Wilh on, Bäcerme 5 Aernabe olchen ei8en en ung dere iſt S— 5——— 2„N 5— Ma Ladu Sane e 828 3 5— 2 rief„Schloff ſter, R 7„ 5 Manuuhein zuſuchen. 955 211Jund 1 iu ck, 255 E e= 2— 85—* 5 2— 1. Som tauben ermeiſt. 7, 867 im, 21. Nr. 8 na Frida in Wea eter, — 5 2— +— 2 S 3.„ 3 35„5 ee e S 6, 363 Gr. Amtsge Jan. 1909 5„Durch geb. Sch unhelm ————— 0 1 3—. 88 285 2 272 Bernauer ottlieh„Coln 30: Amisge 909. 187 utter, arl Ja Ver Schuchmann. — 8 2 2 8 2 e 3 2 8— 13 2 2 2 5 3. Spieß 05 Se Haermelte in Gte 10 Aöbenenn Ortegtl e e de Geen ann. S5 Konk e 8 60 5— 88 888— 5 88 85 3887 433 edrich, Bäck, rmeiſter, Riedf 1 1 zwohuhaf ger, e bas ehaltsg beeln⸗ ——— G.— 2 58 28— 32 8 89 8 8 3. N itner, P„Häcker feldf I wo, 59. 8 aft in as 1 gelt rein⸗ 5 8— 2 2 388— 22 8 8 8 7 Nub, Jak.,., K ermeiſ ſtr,. 99; Nr Ee„ iſt bes eee bezei m Vert der§. — 8— 8—— 28—.— 8 3. Schmie ak., Werk aufman ſter, 8 4 8 Nr. 1128 0 als beu eſchuldigt ekannt chnete V rirage Frau 2— 71 8 1— 8 8 865 82= 2832 88 8. 5583.— 8. WI ederer, 9 meiſter n, Mittelſtr 155 nügen d g. Ueber da⸗ viſt rlaubter Er daß Man zermöge nüher —= 85 32 8 8. Wllöhir er, Rud ger, elſtr. 10 es am e das Ver ohne nheim, 25 —. 5 8 3 8— 8 5— 82 5 4 8 2 9. S ioe 37 140 eseoen Sr. 20. Jan. 1909 — 2 343 5 28 18 5 e ga berdt k. — 8 2 8 8* 0 e e geetel, A Kue⸗ acbee ee„„ ——. been—— 2 2 8 3. 4. Springe Karl, Wir iiker, Wa“, in M eldſtr. 25 gemä 31. 1 VIi hier vich g des rd auf 925 um Ha 8 S O—— 5 S 28882 8 3 2 8 Schiff 1, Kar! irt, Laur ldhof; Mannhein 25. 91 66 8 19812 ezember hier chts— 8 Hroßh 55 nord⸗ urde he ndelsre — 300 83 1. 2 22 5.„ Jurmer wenusinsfir 5 dde Nachlaß Abf. B...*VVkö. 1. Hand 11 9 gifter 3 e S 0 8 2—— 33 88 328 3 3888 8 8 d. Mömer⸗ Friedrig Zimmer Weittelſtr. 227 geordnet aßverwaltun.⸗B. Douner bierſelſt pa 75 11 8 e 2 2 8 8 5 55* 8— 7. H mer, Hei rich, Schl zmann, l. 1955 Zum uing au⸗ v rstag, 4. Mä 78 edr ch 20f, 8 2 5 e 2 S 2 1 2 82 8 eberle, K nrich, S oſſer,„Mittelſt wur 15 Nachlaß us nor ormitt Mär Fri ch 0„Fir⸗ 2 8 0 8——— 8— 458 8 55 5 82 5825˙• 3* 9. Kaſt 2110 5 bere, Aaern Herer pier dae——5 800 dec ge 5 15 — 18— 2 w G 8 38 8 888 N 10.„ Karl elm, M n, Riedfe abrik 455 eßtellt. ar Woern en Gr gelad gur Hau fengerich tiver„das Ge um 15 1 G U 0 8 8 2 18 88 288 5 11 Sommer, K Maur aurer, R feldſtr. 43 5: Meau 8 en. iptverha richt] de u und Veſchäft ge⸗ — 18— 2. E 5 8 38 8 2 5 8 E Held„Karl, S er, Waldh kiedfeld A42; Maunheim, 2 hier„ Bei un ndlung 987 Firm aſſiven uit Ak⸗ —. 1——„„„— 8 12 2 12. W„Heinr Schieſe hofſtr. 3 ſtr. 383 1 Der 6 1 20. Jau bleib zneutſchuldi 19² Adolf 5 a und 22 38 21 1 5 e n. 5„ r be 2 8 0 65 88 5 2 8— 5 8 2 Bä 3 5, 67 f 2 85: ut ge 1555 2 11. 55 un e 8 In m + 8 u S8 8 4 S 47 1 2 55 eee une en 85 —— 8 1 88 8— 32 15 Bri Emil, W̃ er, U 6, 2 r. 13; 7 Manuh 94 d. vo b1. S. en. 2 855 E 2 55 5 E 5 58 85 82 5 1 10 3 28 2 Veißele d K 15 243 8 ffeutliche Juſl wucdeeen dem 1„M 1 850 953 1 c. 2 2—— 5— 3. Sa kiner gung ellung 1900 bageſtellen Er⸗ Fuebe h 5 557 435 ——**V! 2 Schnüre el, Joh. 5 R t N 9 urtei 31. Dezen 8. u o 5 2 232 3 SS 98.— 35 i deen de aer eeee„ anede a 00 eee 9 Se 2—2 Kreß,., 2 izer, Werderfſ ha— nt üderſä r G 55 0 N g *—5 0. Ludw Peter, S irt, A erder rinenſtraß tret on Em erjähr G erich an. 19 tor R in Mut mii — 2—— 2— 32 2 2 Ludwi er, Sch t, Adlerſt erſtraß ſtraße 27 9 en durch mer hiet rige r. Amts tsſchrei 909. aſſo künche dem 2——— 8 7. Mi vig, Phili huhmach ſtraße 7 Anto urch ſeine hier 4 ntsgerichts eiber mersd wüin en: B — 8 8 8— 3. Nartin 3 hilipp, S achermeif ge Vori Ver⸗ We ichts Abt be orf i Berlt le⸗ 1.—— 28 55 8. Dörzenb Alexande chloſſer iſter, Wingertſ 25 denn r hier, t. rmund 27+ rlan 122 ſtellt. t als 5 u⸗Wil⸗ — 2 2 8—— L. Jeilf nbach, Jof er, Sch„Kathar gertſtraß röndl Kaufm lagt ge⸗ Olei r——. B. B rokuriſ 2 S 3 8 85 3 8 2 2 55„Joſef, Fabrz ſtraße 4; e pe, ge⸗ tungs⸗ f m and IX O riſt 5880 28 2 8 3 2 2 10. Orth, L 1, Val., Fabrikm herm., K raße 92 unbekaunt ſſen Auf Adolf„ Der t 3 Zurücn; a„Guſ.=3 2 O e 38 33 8 ERE N1. We„Ludwig, 6 Bäcker melſter, B. Katharineuſ Maunheir iſt Auſenthalt ſtel in de U in M ſtav 38,% J! 3—— 3 22 2 8 8 ellenre ig, Gaſtwir meiſter, gelfo nen der heim„früher halt] geigenn dem 8 25 55 1 ann Pfe r⸗ G NN. 22325 888 S Friedri 11 3; eeedn de her zu eee 5 95 ſe r⸗ 8 e8 3 8—— Barth ieftaub wig, Fe drichſtraße ieuſtraße klagte als btung, daß uuter Autr aftsa n zwecks J Band Hirm 5 8 3 8 88 8 5 agte gee„„„ be er Feien ee öe. — 2— SN 9 25— 9. Ku rag, Hermal Viktnall orwärts“ ießenſtraß 1717 B. te der des Klä 18. aun ketzgers auf] Ma„Lu dwg SA. 22 ———— Kuſterer, ermar nalienhä rts“ Li iſtraße 16 7 B..an r 88 17 gers 58., Fe n Bi Peter] nuhei 1 S 27 7—— 0—— 85 8* e—— 328 4. Wal rer, Eruf un, M nhändl indenhof: 16. urteilu B.§ 1708 bi Nert bruar d ziernhei ter Inhab m, M Stra 481 2 2 G 50 2 + 600 88 8 83.5 2* 5. Walz, F ruſt, Me konteur, er, Go of: urteilung gelte, a bis Vexrſteiger s im auf K aber iſt: 9 ollſtr* 2— 22 0 18338 5 8 8—5—.8 5. Seube riedrich, Metzgermeiſt Gont Gontardſtraß ger desſelbe uf Ver⸗ nich gerungs beſtin Kaufm: Vudwi aße 10. — 9 2 2 22 5 8 9 eubert, K ch, Ba rmeiſte 1 ardſtraß ſtraße 1 31 bei r⸗ t ſtatt gstermi mmte ſchä ann, 9. wig Ste 0. 28— 2 8 9. Baum Karl Sch Eichelsbein 17; 77 Vol Ma 08,„dem n find Häftszweit kaunh Strauß 5 2 5 2* et„Schloſſe iſter, B helsheimerſt Bolle 1 1005) er Ge ad findet 5 eig: ihe 22 22. Ae 2 8 1 2 E. 0 2 8 u 8 1 Brieſte Karl, Fae Lind Veleneaße. Goltennar 5) an 6 enburg, 22. 3 109 Fir Dand Ge⸗ e 3 2 388 608 8 8 2 53 2—322 aeede de d, eine in n— 16 d roßh. Nolaria Jan. 1000 F 2.32 ———.— 3 5 3N 233 2 2 2 2. Giebf n, Fri ein„N„Lindenhoff 96 ne im vor als 16. Le⸗ ſtre iat als 2.“ in M Wr J. 8: —* 2 8 5 8 33 8 332— 1 Sald Eichanmft tt dand oente 00% Saeese Ole Wean..1 —— S 6 S S F. Schertel 5 umſtraße; eim: ſtänd und rll 00 5 itter 3 eſellf tdelsgeſel„ 5. — 8 8 E— Fleck, F Michael, Weih aße ſtändigen 2 zwar di ich 00 6 5 Jauug ft hat lſchaf — O 5 2 0— 2— 8 S—— 6. 8 eck, Fried ael Eicbeumſeae künf en Betr die 0 ſiterr ſönl 1 100 hat 1. — 8 3 2 22 2* 2 ge: ig fe eträge 5 rück⸗ echts 2 nlich beg am 16 65 38 3 2 i er e wee be ſeleg cen regifer. baſtende geeher 2— 8 92*¹ S 2—„ Welle„Adam, N. öfertalerf aße; 855 5 eils auf ig werde ort, die um Gil kr. nd: Fri nde Ge n. Per⸗ — 238 2 22 5— 8 8. Car lenrenthere VV 1 denden je⸗ bee ner, K ebrich Gtestelvetter . G 2 2 82—— 9 Friedri Georg 5 1 vember Auguf Fehruar,.2 J. Band 9 und emens Fhei⸗ + 8 8 80 2 22 8— 10 Bauer, Werd Moltkeſtr 15 zu zuſt und 30 Nr. 22 nd VII: 1 tragen: rund uguſt Böh Mannh el⸗ 2 5 5 755 S 1I. 17 Wei erſtraß traße; FI er Kläg„No⸗helm Seitz,.Seite 2 Ge Kondito öhles Link, Marti Veinbergſ 5085 agten 31 helm, Ba.5, Ant 230, Geſchäfts in Me äcke E— De 12. Bücke Ludwig, Weinb gſtraße; handl zur m heim, u uführer i on Wil⸗ fent zweig: V taun 5 — 8= 8—5 Pfalzerr 5 3„ Fuce. dr Charlott Mann⸗ geß Vertele 4— U 2 8 FD 322 75 Hlldenbrand, Bui raße; 8e; 1 Amts das 6 Rechtsſt er⸗ 12. e. Durch V otte geb eſchützter pa⸗ 2 8 88 8 15. Bieder ud, Friebr 7 Froßherzo reits]tre Dann 1909 ertrag ebne⸗ Band Neu⸗ 5— 8 2 S. rmann, Abt. IV. 0t zu erzogkiche eunun 00 f vom ma ⸗ XIVS. 8 88 12 10ercnef 8 25 Stock, Peltn 5 10 ee Güter⸗ f 2 2 8 eckar 2 gſtraße; 13** 5 mer 81 7 n, Ka X: 2. Sei 5 1 fa 1 2 8 19 Scheid 55 Nau arſtraße; aße; 28 onnerst ner] Mar Kark, 2 Seite 258 G oh le 1⸗ brik e⸗ . 5„ ter, zulusb aße; 2 7 ag 19 unhei„Taglö 258: r. M 1* in Ot — 19 15„Pauku ergſtraße; vormit! 9. Ma 25 m, u. B glöhner i iſt: O erzelſtr: Manuhei 30 Eberle eter, Räſer sbergſtr ße: lags 11 rz 1909 Der Ma arbara n Pie Otto M aße 6. J m, 0. Kräm Micha ertaler aße; lich m Zweck Uhr. un hat geb. dannh ohler, K Inhaber Krämer, Jak el, Burgſt ſtraße; 5 7 en Zuf e de 3§ 195 das der Fli eim. G„Kaufma er, Jakob, P gſtraße; Auszug uſtelln r öff ihre Re 357 B r egenfä Veſchäf un, ob, Pa Be; 5 zu ng ffent⸗ hres hä dech G. 7 uger ttszweig! —— 88 gemachl 1925 Klage 5 Dieſer e,. Age 1 Berantworif 5 Gernkgucepec 49 55 für Geſchäſte bes Mauhen icher Redak: 5 geſchtoe zu 5 au 110 Jakob 25 75—— 2 eur: Fritz S chts Abt 28 3 oſſen. ertreten gen mann⸗ Ma Krumb aber 5 Joos.— IV.: Rars„aus⸗ dane, Veſchtg uck u„Bure⸗ e e und 1, S t8. und Berlag D atben et. Jv⸗ Handlung eee ee 1. H. Haas ſertal, u in] Man 85 253 705 daas'ſche! Ling eim, 20. 3 200—200 e Ber G ickerei, G. m.„ Am an, 1909 b. H. tsgericht 1.