Abonnememt: feunig menatlich, Beingerlohn zſ Pig. monatlich, dund dee Poß dez el Voſt anfſchlag..4 5ti Qwartal. emzel⸗RNummet BR. u ſetsa get Die Golonel czzeite. 8 Nis⸗ Auswärtige Inſerats„ 8„ Die Neklame⸗Zeile„„1 Mart Geleſenſte unb verbreftetde Beitun in Maunheis und Umgebang. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Hosgaben (adsgenoemmer Senntag! Eigene Redaktionsbureaus in Berlin ans AHarlsruhs, Schiuß der Zuſersten⸗Antahme ſu das Mettagsblatt Morgens 9 Uhe, kür das Adendblatt Nachmtttags 8 Ühr. TelegrammtsAdreſſe: SGeneral⸗Anzeiger Mannheim“!“«“ Telefon⸗Nummerm 5 Btrektion a. Buchbuttung 144ä9 Druckeret⸗Burean An⸗⸗ wabne b. Drudurbeiten 8d(4 Nedaktionn Erpedirten wud Berlags⸗ guchhandlung 1 3 Nr. 45. Donnerstag, 28. Jaunar 1909. (Wittagblatt.) Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Der Kaiſer, die Bundesfürſten und der Reichskanzler. Berlin, 27. Jan. Die„Nordd. Allgem. Zeitung⸗ meldet: Der Kaiſer nahm am Dienstag vormittag einen längeren Vortrag des Reichskanzlers entgegen. Der Reichskanzler wurde heute von den Königen von Sachſen und Württemberg empfangen. Der Groß⸗ herzog von Baden empfing am Dienstag den Reichs⸗ kanzler in Audienz. Prinz Ludwig von Bagern ſtattete heute dem Reichskanzler einen Beſuch ab. Cogquelin der Aeltere F. Paris, 27. Jon. Coguelin der Aeltere iſt geſtorben. Ueber den Tod Coquelins werden folgende Einzelheiten gemeldet: Coquelin, welcher an einer Grippe litt, hatte ſich auf den Rat ſeiner Aergte für einige Tage nach Pont⸗auy⸗Dames, in das haupkſächlich Hulrch ſeine Mittvirkung gegründete Schauſpielerheim, zurückgezogen. Er ſchien bereits vollſtändig wieberhergeſtellt und wollte in kürzem wach Paris zurückkehren, um die Probe des Roſtandſchen Stückes „Shantecler zu leiten. Heude morgen ſetzte er ſich an ſeinen Schreibtiſch, um das Studium des„Chantecker“ fortzuſetzen, als er plötzlich ohnmächtig wurde und wenige Augenblicke ſpäter an Hergzlähmung verſchie d. Coquelin wird einer letztwilligen Berfügung zufolge in Pont⸗auy⸗ Dames beerdigt wer⸗ den. Das Leichenbegängnis findet übermorgen ſltatt, In Theaterkreiſen wird erzählt, daß Coquelin, dem die Ktankheit ſeines in einer Nervenheilauſtalt befindlichen füngeren Bruders ſehr nahegegangen war, bereits ſeit kängerer Zeit ernſtlich keidend geweſen ſei. Ain Mißton. OLondon, 28. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) In einem Telegramm über Kaiſer Wilhelms Geburts⸗ lagsfeier ſagt der Betliner Korteſpondent der„Dally News“, daß der Herrſcher keinen Grund habe, ſein Wiegenfeſt mit beſonderer Freude zu begehen, denn abgeſehen von den trüben Wolken am internationalen Horizont, ſeien die Verhält⸗ niſſe in Deutſchland nicht vielberſprechend. Der Konflikt des Reichskanzlers mit den Konſervätiven verſchärfe ich von Tag zu Tag uſw. Schon ſehe man im auswärtigen Amt, wie der genannte Kotteſpondent erfahren haben will, einen Punkt als beſonders bedenklich an, nämlich die ernſten Ver⸗ handlungen, die gegenwärtig ſtattfinden, um die Marokko⸗ angelegenheit ein⸗ für allemal aus der Welt zu ſchaffen, wenigſtens ſoweit die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen in Frage lommen. Weiter meint der Korreſpondent, daß die geſtern er⸗ ſolgte Veröffentlichung eines Planes für die Neueinteilung der britiſchen Flotte gerode am Vorabend des Königsbeſuchs in Berlin nicht dazu angetan ſei, beſon⸗ deren Enthuſiasmus hervorzurufen, denn man komme unmittel⸗ bar auf den Gedanken, daß der Zeitpunkt dieſer Verbffentlich⸗ ung abſichtlich ſo gewählt wurde. Dies ſei um ſo unangebrachter, als ſich gerabe jetzt in Deutſchland eine gewiſſe Stimmung für ein Uebereinkommen mit England in Flottenfragen bemerkbar mache. In einem Telegramm aus Berlin heißt es, daß die Ankündigung der„Daily Mail“ in der deutſchen Reichshaupt⸗ tadt große Verwunderung hervorgerufen habe. In politiſchen Kreiſen ſehe man eine beſondere Bedeutung gerade darin, daß der Plan über eine Neueinteilung der engliſchen Seeſtreitkräfte oben jetzt veröffentlicht werde. Endlich findet es der Berliner Korreſpondent des„Dailh Erpreß“ auffallend, daß das Mili⸗ tärwochenblatt zum Geburtstage des Kaiſers einen, wie er ſagt, ſehr kriegeriſchen Artikel publizierte. Kein Beſuch des engliſchen Königspaares in Spanien. OLondon, 28. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die geſtern von engliſchen und ſpaniſchen Blättern gebrachten Meldungen von einem Beſuch des engliſchen Königspaares in elnem ſpaniſchen Hafen wird heute vom Privatſekretär des eng⸗ liſchen Königs Lord Knollys ganz entſchieden dementiert mit dem Hinzufügen, daß der erſte offizielle Beſuch in Madrid ſtatt⸗ ſinden werde. Deutſchland im Stillen Ozean. O London, 28. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Wie der„Times“ aus Sidneh gemeldet wird, meint der dort er⸗ einende„Morning Herald“ i bezug auf die Befeſtigung des Hafens Simpſon in Neuguinea, daß dies keine Gefahr bedeute, ſolange Deutſchland keine Flotte im Stillen Ozean unterhält. Das genannte Blatt fügt hinzu, daß ſchon die Anweſenheit Deutſchlands allein im Stillen Ozean Grund genug dafür ſei, daß England die Frage der Verteidigung ſeines dortigen Be⸗ ſitzes nicht mehr von der leichten Seite nehmen könne. Uebrigens wird gleichzeitig aus Melbourne gemeldet, daß der dorktige deutſche Generalkonſul die von dem engliſchen Major Daniel aufgeſtellte Behauptung, daß Deutſchland im Simpſonhafen eine Flottenbaſis eingerichtet habe, mit aller Entſchiedenheit demen⸗ tiert. *** *Mainz, 27. Jan. Die gajährige Tochter eines höhe⸗ ren Gerichtsbeamten, die mit der ermordeten Anng Racke be⸗ freundet war, iſt infolge der Ermordung ihrer Freundin irr⸗ ſinnig geworden und wurde in ein Hoſpital überführt. Trier, 7. Jan. Bei dem Kaiſergeburstags⸗ ſchießen in dem Eiffeldorfe Cordel zerplaßtzte ein Böl⸗ ler. 3 Perſonen wurden ſchwer verletzt. Einem Poliziſten wurde die Schädeldecke zur Hälfte weggeriſſen. VBerlin, Jan. Dem„Lokalanzeiger“ zufolge haben die Mitglieder der Diebes⸗ und Hehlerbande, deren Ver⸗ haftung durch die Charlottenburger Kriminalpolizei gemeldet würde, eine geradezu unheimliche Tätigkeit entfaltet. Weit über 50 Einbrüthe ſind ihnen bis jetzt bereits nachgewieſen und die Liſte ihrer verbrecheriſchen Unternehmungen iſt noch lange nicht erſchöpft. Der als das Haupt der Bande genannte FJahrradhändler Selke wurde heute von dem Unterſuchungsrichter wieder aus der Haft entlaſſen. Er will das Opfer der Denun⸗ ziation eines entlaſſenen Chauffkurs geworden ſein. 5 Junsbkuck, 27. Jan. In Lermos ſchlug ein mit 10 Kindern beſetzter Hörnſchlitten gegen eine Mauer. Alle Kinder wurden berleßt: g erlitten komplizierte Beinbrüche. „Mayen, 7. Jan. Amtliche Meldung. Geſtern, den 28. Jan., um.45 Uhr nachmittags wurde bei Kilometer 21 im Fahrgleis Kottenheim⸗Mahen⸗Oſt der Strecke Andernach⸗Ge⸗ kolſtein während der Begegnung des Zuges 9147 mit einer Leer⸗ lokomgkive von der letzteren ein Rottenführer und vier Rottenarbeiter überfahren und ſofort getötet. Ein änderer Rottenarbeiter wurde leicht verletzt. —— Politische Uebersiehl. Mannheim, 28. Januar 909. Kaiſers Geburtstag und vie Parteien. Das führende Organ der Freiſinnigen Volksparkei, die „Freiſinnige Zeitung“, ſchließt ihren Geburtskagsartitel für den Kaiſer mit folgenden bemerkenswerten Ausführungen: „Die Kritik hört auf, ſowie ſie erreicht hot, worauf ſie abzielt. Das konnte man ja gerade jetzt wieder am beſten beobachten. Ein epploſiver Ausbruch der Kritik wars der un den Novemberdebatten des Reichstages zutage trat. Als ſich zeigte, daß dieſer exploſtse Ausbruch endlich zuwege gebracht, was eine jahre⸗ und jahrzehnte⸗ lang fortgeſetzte Kritik bergeblich angeſtrebt hatte, da wurde es auch ſofort ſtill; da war man zufrieden und halte nut noch den Vor⸗ behalt, daß man natürlich erſt abwarten müſſe, ob nicht von neuem Anlaß zur Kritik geboten werden würde. 15 Allerdings ſind offenßar Kräfte am Werk, die dareuf hin⸗ arbeiten, das neugelegte Fundament des Vechältniſſes zwiſchen Kai⸗ ſer und Volk zu unterminieren, den friſch geſchloſſenen Frieden zu ſtören. Wenn man es nicht ſchon vorhor ſismerkt hätte, ſo würde es durch die Rechtfertigung, zu der ſich der Kanzler im Abgesord⸗ netenhauſe gedrungen fühlte, zur Genüge ans Licht geſtellt fein. Wir hoffen zuverſichtlich, daß älle derartigen Intrigen und Machi⸗ nalionen berlorene Liebesmüh ſein werden. Kaiſer und Volk ſind ſich mit allen Anſprachen und Kundgebungen von der einen und allem Hurrageſchrei von der anderen Seite noch nie ſo nahe gekommen, wie in dieſen letzten Wochen der Zirückhaltung und des Schweigens bon beiden Seiten. Daß es ſo bleiben möge, wie es jetzt iſt, daß ſich aus den verheißungsvollen Anfängen ein dauernder Zuſtand entwickele, daß ein ſtreng und rückhaltlos durchgeführter Konſtitutionalismus der Kritik keinen Raum mehr gewähren möge, das iſt der beſte Wunſch, den wir dem Kaiſer heute darbringen bringen. Dem Kaiſer und dem Volke: denn geht der Wunſch in Erfüllung, ſo wird es dem Volke und dem Kaiſer zum Segen gereſchen“ 25 Die Zentrumspreſſe benutzt dagegen auch dieſe Gelegenheit, um im Trüben zu fiſchen In verſchiedener Form, hier zarter, dort gröber, deuten die Zentrumsblätter bei der Erwähnung der Novemberdebatten an, daß der Kaiſer in jener Sache konſtitutionell und formell ganz korrekt gehandelt habe und daß der eigentliche Schuldige der Reichskanzler ſei, deſſen Verhalten dabei viel zu wenig kritiſtert worden ſei. In dieſer e e tritt jedoch die Abſicht, zwi⸗ ſchen Kaiſer und Kanzler Mißtrauen zu ſäen, ſo klar zutage, daß die auf jener Seite gewünſchte Wirkung kaum erzielt ſt werden dürfe. Man kann heute vielleicht ſchon ſagen, nicht erzielt worden iſt. Wenn das Wolff. Tel. Bureau in ſeinen Bericht über die Geburtstagsfeier am Hofe beſonders hervor⸗ hob, daß der Kaiſer und die Kaiſerin bei der Deffliercour dem Reichskanzler die Hand gereicht haben, ſo ſollte damit ſichtlich der Welt ein Beweis des ungeminderten Vertrauens des Kaiſers zum Fürſten Bülow gegeben werden. Am Dienstaf hat Fürſt Bülow dem Kaiſer wieder einen längeren Vortrag gehalten, worüber das W. T. B. heute die Welt in Kennt⸗ nis ſetzen muß gleichzeitig mit der Meldung über den Empfan⸗ des Fürſten Bülow durch die Herrſcher der größeren Bundes ſteaten Wir dürfen aus dieſen Nachrichten folgern, daß Jürſt Bülow das Vertrauen des Bundesptäſidiums und der Bundesmitglieder beſitzt, daß ſie ſeine Politik billit Dieſe Aufeinanderfolge des Vortrages beim der Auszeichnung durch den Kaiſer und Empfänge durch die Bundesfürſten zeigt, daß der Kontakt zwiſchen demm Bundespräſidium, den Bundesgliedern und dem verantwortlichen Reichskanzler ein vollkommener zwiſchen ihnen die denkbar beſten Beziehungen beſtehen. n dieſen trüben Tagen des Intrigierens gegen den Kanzler, auch bei ihm wohl die Wildenbruchſche Entrüſtung üben drigkeit und Gemeinheit ehrlich zum Ausdruck dam, m Bülow dieſe Auszeichnungen durch die Dynaſtien eine g ö Befriedigung gewährt und auch die Krafk geſtärkt haben, d Kampf um die Erhaltung des nationalen Blocks, die f finanzreform und die Beſchränkung der Konſervativen Preußen auf ihren gebührenden Einfluß fortzuſetzen, er hat wie an den Bundesſtaaten einen ſehr feſten Ri Ult. — Große uneinigkeit im konſervativen Lagern glaubt der Berliner N. Korteſpondent der„Frankf. Uebereinſtimmung mit den bisherigen Bebbachtu liberalen Preſſe feſtſtellen zu können. Er ſchreibt: Die in den letzten Tagen mehrfach erwähnte Unklarheit das eigentliche Weſen und das Ziel der konſervatiden Op die ſich wegen der Nachlaßſteuer, aber nicht wegen dieſer a den Reden konſervativer und agrariſcher Führer auch g Perſon bes Reichskanzlers und Miniſterpräfdenten gelte hak, beruht, wie wit auf Grund neuerer Beobachtunge möchten, in der Hauptſache darauf, daß innerhalb der ko der preußiſchen Landtagsfraktion, Meinungsbverſchied heiten über die wichtigſten ſchwebenden Frogen, ſopohl übe Nachlaßſteuer, wie über die Blockpolitik im allgemeinen auch üßer die Haltung des Reichskanzlers im Noveinber, al tn das perſönliche Regiment des Kaiſers handelte, beſteh kommt es, daß die Vorſtöße einzelner, wie des Herrn v. O! hurg, halb desavoutert und dann wieder in unbeſtimmten Re wendungen halb gebilligt werden, daß die Konſervatiten geſtern i Lanidtag geſchwiegen haben, als von freiſinniger und nakion raler Seite die Rede des Herrn von Richthofen als eine Ar den Block und eine Art Mißtrauensvotum gegen Bülsw pelltert und bekämpft wurde. Es müſſen innere Gegenfätze ſe kwelche die konſervative Partei zur Zeit nicht zu einer einheitliche Stellungnahme gelangen zu laſſen. Aus disſem Grunde iſt auch d Schickſal der Finanzreform und manches in der nächſten pr tiſchen Entwicklung ſchwwer im boraus zu beurteilen. Die Kreuzzeitung für die Na vlaßſteuer. Die Kreuzzeikung des Jahrganges 1908—1909 hält d Verwerfung der Nachlaßſteuer für ein Gebot des Prinz die Kreuzzeitung des Jahres 1906 war weitaus weni prinzipienfeſt, wie aus einer Wochenſchau vom 4. Feb — 5(Nr. 58) zu erſehen iſt. Damals ſchrieb das konſerva tt: 725 7* iſſion Neig einen ſölchen Vorgehen. ſſen wir allerd Rit 5 handenenl parlamentasiſchen Muchtfaktoren ehenfo 5 der Notwendigkeit, dem Reiche dis erforborkichen Gel ñu ſtellen. Wir können deshalb wohl in die Z ue korunen, einer Steuer zuzuſtimmen die uns h5ch chmpathiſch iſt. Auch haben it füt den der Reichserbfe ſteuer zugtunde liegenden Gedanken, daß bie Wohlhabenden an d gur Stärkung unſerer Wehrkeaft erforderlichen Ausgaben fühlbaren Anteil zu nehmen haben, volles Jerſtändnis. Aber whir iw nicht, daß dieſer Gedanke eine Ausgsſtaktung erfährt, dei der er als eine Ark Könfiskation des Eigentums darſtellt obder der Erſ des Gitzentumts bürch Erbgaug als mit einem ſittlichen Makel haftet erſcheint. Gelingt es der Kommiſſion, dieſe Klippe zu meihen, ſo ſcheint nicht altsgeſchloſſen, daß ſelhſt Kon bakibe, tbenn auch ſchweren Herzens, ſich an dem Verſuche be ligen, aus ber Reichserbſchaktsſteuer eine noch giebigere Einnahme zu erztelen. Sie würden dab der Erwagung artsgehen, daß die Herbeiführung einer g teten Finanzwirtſchaft im Reiche ſelbſt ein ſchwe Spfer wert iſt⸗ Heute lieſt maus anders in der Krer 1„die dieſen Artikel ausgegraben ha mit dieſer Feſtſtellung ylen machen, ſondern nur 5 2. Seiꝛe. Geueral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 28. Janunar. ſchaft gegen die Nachlaßſteuer nicht im konſervativen Pro⸗ gramm liegt, ſondern ganz andern Gründen entſtammt. Jürſt Eulenburg als Inſpirator ausländiſcher Zeitungen. Der Neuen Geſellſchaftlichen Korreſpondenz wird von— wie ſie ſagt— beachtenswerter Seite geſchrieben:.. Es iſt ſonderbar, daß man nicht längſt die Jäden aufgedeckt hat, die von Lieben⸗ berg in die Redaktion des Figaro in Paris führen. Fürſt Eulenburg, der trotz körperlicher Beſchwerden an der Hetze gegen den Reichskanzler Fürſten Bülon lebhaften Anteil nimmt, inſpirierte auch die jetzt im Figaro erſcheinende Artikelſerie. Ob es ihm gelungen iſt, die Artikel, wie er beab⸗ ſichtigte dem Kaiſer zur Kenntnis zu bringen, kann hier nicht eniſchieden werden. Er hat jedenfalls genügende Verbindungen, um es durchſetzen zu können.. Die Neue Geſellſchaftliche Korre⸗ ſpondenz ſagt, ſie habe dieſer Zuſchrift lediglich Naum gegeben, um die Möglichkeit zu ſchaffen, den Kaiſer generell auf die ſeit langer Zeit beſtehende Verbindung des Fürſten zu Eulenburg mit dem Figaro aufmerkſam zu machen. Deutſcher Fandwerks⸗ und Gewerbekammertag. Der geſchäftsführende Ausſchuß des Deutſchen Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammertages(Vorort Hannover) hat in ſeiner letzten Geſamt⸗Sitzung in Leipzig zum Geſetzent⸗ wurf betr. die Sicherung der Bauforderungen eine Reſolution beſchloſſen, die zwar die in den Beſchlüſſen einer Subkommiſſion enthaltenen zweckmäßigen Aenderungen und Ergänzungen des Entwurfs anerkannt, aber weiter zum Ausdruck bringt, daß die zur Erreichung eines wirkſamen Bau⸗ handwerkerſchutzes aufgeſtellten unumgänglichen Forderungen auf gleichmäßige Befriedigung der Baugläubiger pro rata irer Leiſtungen und inbezug auf die notwendige Streichung Ddes Paragr. 4(Fortfall des Bauvermerks bei Stellung einer Sicherheit) unberückſichtigt geblieben ſeien. Hieran aber halt! der Ausſchuß unter allen Umſtänden feſt. Zum Entwur: eines Geſellſchaftsſteuergeſetzes wurde die fol⸗ gende Entſchließung einſtimmig angenommen:„Der Ausſchuß möge dafür eintreten, daß die Beſteuerung der Genofſen⸗ ſchaften, deren Geſchäftsbetrieb über den Kreis der Mitglieder hinausgeht, erſt dann Platzgreifen ſoll, wenn der Betriebs⸗ gewinn den Betrag von 5000 Mark überſchritten hat.“ Die zum Geſetzentwurf betr. die Errichtung von Ar⸗ hbeitskammern angenommene Reſolution lehnt unter Anerkennung der Verbeſſerungen des neuen Entwurfs auf Grund der Verhandlungen des Breslauer Kammertages Haritätiſch zuſammengeſetzte Arbeitskammern grundſätzlich ab. Zur Inſeratenſteuer hat der Ausſchuß mit knapper Mehrheit eine beſtimmte Stellungnahme abgelehnt, vielmehr heſchloſſen, den einzelnen Handwerks⸗ und Gewerbekammern eine etwaige Stellungnahme zu überlaſſen. Es wurde dabei zum Ausdruck gebracht, daß der Entwurf mehr die übermäßige Reklame der Warenhäuſer als die Handwerksbetriebe belaſten werde. Ferner iſt beſchloſſen worden, auf dem nächſten Kam⸗ mertage in Königsberg die Frage der Abgrenzung des Hand⸗ werks unter Hinzuziehung der Frage„die Frau im Hand⸗ werk“ zur Beratung zu ſtellen, ebenſo die Frage des Ausbaues der Meiſterlehre. 785 8 1l4 Deutsches Reich. —(Der amerikaniſche Botſchafter Mr. Hill) Hat dem Kaiſer bei Gelegenheit der Darbringung ſeiner Glück⸗ wünſche zum 50. Geburtsfeſt mitgeteilt, dag Mr. Adolphus Buſch in St. Louis die Erhöhung ſeiner für den Zweck des Neubaues des Germaniſchen Muſeums an der Harvard⸗ Univerſität gezeichneten Subfkriptionsſumme von 50 000 auf 100 000 Dollars in Ausſicht geſtellt habe. — Ein deutſcher Flottenſtützpunkt auf Neu⸗ Guineg.) Der deutſche Generalkonful in Melbourne erklärte die Behauptung des amerikaniſchen Gelehrten, Major Doniels in Vancpuver, daß Deutſchland in Simonshafen(Neuguinea) einen ſtarken Flottenſtügpunkt geſchaffen habe, für durchaus un⸗ hegründet. Tags durch Feſtgottesdienſte, Paraden und fonſtige feſtliche Ver⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Karlsruher Brief. (Von ünſerem Karlsruher Bureau.) 5 Karlsruhe, 28. Jau Zugunſtele der Erdhebengeſchädigten veranſtaltete das Großh. dieſer Tage ein großes Konzert im Hoftheater, das einen en künſtleriſchen Erfolg hatte. Weniger dürfte freilich der chari⸗ Lative Zweck erfüllt worden ſein, da der Beſuch biel zu wünſchen übrig ließ. Das Programm des Konzerts war etwas buntſcheckig Zuſammengeſtellt, brachte aber, einzeln betrachtel hohe künſtleriſche Werte. Das Hoforcheſter degann mit einer ungemein Hangſchönen Wiedergabe von Franz Schuberks H⸗moll⸗Sinfonte, der großen, ge⸗ Waltigen„Unvollendeten“ unter Dr. Georg Göhler, der an dieſem Wend wiederum ſeine hohe Befähigung als Konzertdirigent er⸗ wies. Gößler erinnert in vielem an ſeinen Landsmann Otto Deſſoff, Der vor 30 Jahren hier am Dirigentenpult ſtand, der die Erfülung beiner Aufgabe in der mufikaliſchen Gewiſſenhaftigkeit ſuchte und Feileibe nichts von der ſogenannten Gemialttät am Dirigentenpult wiſſen wollte. Göhler, der lebheft gefeiert wurde, präſentierte ſich an dieſem Abend auch als Sinfoniker. Und zwar brachte er ſeine Sinfonie Nr. 1 in d⸗moll zu Gehör, Dr. Göhler, der ſonſt gern be⸗ keit und auch ſchnell bei der Hand iß, die aufzuführende Muſik mit inem erläuternden Text und einem wruſikaliſchen Schlüſſel zu ver⸗ ehen, hat dies bei ſeinem eigenen Werke leiber wicht getan. Jeden⸗ bat das Werk, das ſich wenig en hergebrachte Formen hält, dennoch erfreut und Genuß bereitet. Es iſt freilich nstig, Vergleiche mit Beetboven und ſeinen ſinfoniſchen Herrlichkeiten zu vermeiden, Lann aber wird man freilich ſeinen großen Reichtum muſtkaliſcker Erfindung und melodiſcher Phantoſie herausfinden. Der zweite Teil des Konzerts war Richard Wagner gewidmet. Zunächſt kam bas Vorſpiel zu„Parſifal“ und der Karfreitagszauber mit den Serren Kammerſänger Jadlowker und Hofoperſänger Carl Braun vom Kcgl. Theater in Wiesbaden zu Gehör. In letzterem anſtaktungen der Bebörden und privater Bereinigungen gedacht wurde. —[(Wegen der Dresduer Straßenkundgeb⸗ ungen) am 17. Jan. iſt gegen den Nedakteur der ſozialdemskra⸗ liſchen Dresdner Volkszeitung, Dr. Duewell, das Verfahren wegen Aufruhrs und Landfriedensbruchs eingeleitet worden. —[Die Mittelſtandsvereinigung für Han⸗ del und Gewerbe)(Ortsgruppe Elberfeld) beſchloß die Treunnung vom Berliner Zentralverband mit der Begründung, daß ein gemeinſames Arbeiten mit der mehr poli⸗ tiſchen Richtung der Berliner Zentrale abſolut unmöglich ſei. Der Kordinalgrundſaz:„Nicht als politiſche Partei, ſondern durch die politiſchen Parteien wollen wir wirken“, finde in Berlin gar kein Verſtändnis. Die Ortsgruppe beſchloß den An⸗ ſchluß an die Mittelſtandsvereinigung in Düſſeldorf, +4— E Badiſche Politik. Dentſche Volkspyartei. Karlsruhe, 27. Jan. Heute fand hier eine Sitzung des Engeren ſchuſſes der Deutſchen Volkspartei iſchen den Blockparteien wird zurzeit noch über rſchläge für die kommenden Landtagswahlen ver⸗ verſchiedene Vo handelt, ſo daß lt endgültigen Beſchluſſe nicht führen konnte. It.„Irkf. Zig.“ die heutige Bergtung zu einem 2 8*— 8 1230 Die Kaiſerfeier in Karlsruhe. Karlsruhe, 7. Januuar. Mit ganz Deutſchland feierte heute Badens Hauptſtadt in beſonders reichem Feſtſchmuck den 30. Geburtstag 8 Kaiſers. Die hieſigen Feſtlichkeiten begannen bereits am Samstag mit dem ſtimmungsvollen Bürgerbankett, mit ſtuden⸗ tiſchen Kommerſen und anderen gelungenen Veranſtaltungen. Zu dem geſtrigen großen Zapfenſtreich hatte ſich ein über⸗ aus zahlreiches Publikum eingefunden. Heute früh verkündete Kanonendonner und Glockengeläute den Beginn des Kaiſertages. Von der evangeliſchen Stadtkirche erſcholl feierlich Choralmuſtk. Vormittags fanden in allen Kirchen zahlreich beſuchte Gottes⸗ dienſte ſtatt und um halb 12 Uhr wurde auf dem Schloßplatz große Parade über die Garniſon abgehalten, während vom Engländerplatz her der Donner von 101 Ehrenſchüſſen ertönte. Gegen 2 Uhr begann im Mufeumſaal in Anweſenheit der Spitzen der Zivil⸗ und Militärbehörden, wie der ſtädtiſchen Kollegien das außerordentlich zahlreich beſuchte Feſtmahl, in deſſen Verlauf Seine Exzellenz der Miniſter des Innern Frei⸗ herr von Bodman folgende Anſprache hielt: Kaiſers Geburtstag iſt uns ein liebgewordener Feiertag. Die älteren unter uns haben in ihrer Jugend keinen Kaiſertag gekonnt. Wenn damals ein nakionaler Feſttag, wie der Jahres⸗ tag der Schlacht bei Leipzig, die Deutſchen in ihrer Geſamtheit freudig erregt ſah, ſo war die Freude getrübt, die Feſtſtimmung gedämpft durch die Trauer, daß das Lied der Deutſchen noch immer anhub mit der ſehnſuchtsvollen Frage:„Was iſt des Deut⸗ ſchen Vaterland?“, daß die Raben noch immer flogen um den Kyffbäuſerberg, darin die Kaiſerkrone mit ihrem Tröger ſchlum⸗ merte. Vor 38 Jahren iſt die Sehnſucht nach der nationalen Einheit geftillt worden und die Befriedigung, daß endlich die Kraft der deutſchen Stämme in einem Staatsweſen zuſammen⸗ gefaßt war, gab dem 22. März, ſeit 20 Jahren dem 27. Januar, die Grundſtimmung; dazu trat das ſtarke perſönliche Gefühl, das ſeit der Urväter Tagen die deutſchen Mannen verband mit ihrem Heerführer, Herzog, König, in den Zeiten des erſten Kaiſers geſteigert durch die Bewunderung und innige Liede, in denen das deutſche Volk aufſah zu der ſchlichten Größe des Man⸗ nes, der ein Siebziger ausgezogen war an der Spitze des waffen⸗ gewaltigen Volkes, die Kaiſerkrone gehoben hatte aus der Mitte der feindlichen Heerſcharen und dann in Erffllung eines gott⸗ begnadeken wunderſeltenen Menſchenſchickſals noch eine lange Reihe von Jahren den Werken des Friedens und der Menſchen⸗ liebe geweiht hatte. Tieferſchüttert durch den Heimgang dieſes Helden und das Los ſeines Sohnes, der als Kaiſer keinen Ge⸗ burtstag erleben durfte, wandte das deutſche Volk ſich mit einer Fülle von Hoffnungen dem neuen Träger der Kaiſerkrone zu, Wilhelm II. Was in den 20 Jahren ſeiner Regierung geſchehen iſt, liegt vor unſer aller Augen. Seit Gründung des Neichs hatten ſich mächtig die Kräfte aller Schichten der Nation geregt. Unter den Segnungen des Friedens erholte ſich Deutſch⸗ land von den Wunden, die ihm die Kriege früherer Jahrbun⸗ derte geſchlagen hatten, überwand die Folgen ſeiner früheren Zerſplitterung und Machtloſigkeit und begann ein reiches Land zu werden. Heute ſehen wir trotz augenblicklichens Tiefſtands des Erwerbslebens eine Erſtarkung und Entfaltung unſeret Volkswirtſchaft, die die Welt in Staunen ſetzt. Ein Kolonialreich, vielſach größer als das Mutterland reift einer Entwicklung entgegen, die Befreiung der deutſcher Induſtrie von der Macht des Auslandes für den Bezug wichtige⸗ Rohſtoffe verheißt und die Möglichkeit eröffnet, über Kräfte unferer raſch wachſenden Bevölkerung durch Siedelung in den Schutzgebieten dem Vaterland zu erhalten. Arbeiterver⸗ ſicherung und Arbeiterſchutz wurden ausgebaut und ſtarke Bau ſteine wurden mit dieſen Werken der Gerechtigkeit und des prak⸗ tiſchen Chriſtentums eingefügt in die Grundfeſten In der Einheit des BürgerlichenRechts deutſche Volk ein köſtliches Gut und ein weiteres dauernder Zuſammengehörigkeit. Die ganze Friedensarbeit rſchüfſtg de⸗ deutſchen Volkes und Staates, ſeine wirtſchaftliche Tätigkeit wi⸗ ſeine Leiſtungen in Kunſt und Wiſſenſchaft wurden ermöglich' und behütet durch das ſtarke Heer und die deutſche Flotte. Das alles iſt nicht das Werk eines einzelnen, auch nicht des Kaiſers Es iſt die Frucht des Zuſammenwirkens aller Deutſchen, zum Teil gewonnen im Widerſtreit der Kräfte⸗ Der Anteil des Kaiſers aber an dieſem Werke iſt ein ſo großer, daß wir, wenn uns nicht der Tagesſtreit und die Sorge um den kommenden Tag den Blick verdunkelt und ſomit am heutigen Tag an dem wir ruhen von der Arbeit, um den gemeinſamen Feſttag zu begehen, ſeiner nur mit tiefer Dankbarkeit gedenken können Vor allem danken wir ihm die Erhaltung des Friedens für die er ſich im Gefühl der Verantwortung vor Gott und den Menſchen eingeſetzt hat auch zu Zeiten, da eine gegenteilige Ent⸗ * ſcheidung den Beifall weiter Volkskreiſe gefunden hätte. Wir danken ihm als ſein eigenſtes Werk die Schaffung der deut⸗ ſchen Flotte, die er klaren Blickes erkannt und feſten ſtetigen Willens durchgeführt hat als die unabweisbare Folge und Gewiß unſerer wirtſchaftlichen Blüte. Wir danken ihm feine Fürforg⸗ für das Heer, eine Fülle von Anregungen auf den verſckieden ſten Gebieten unſeres inneren ſtaatlichen Lebens, die Erweckung unſeres Bewußtſeins für die Fragen der Weltpolitik, in die uns nicht der Kaiſer, ſondern die Macht der geſchichtlichen Kräfte, die Kynſequenz unſerer eigenen nationalen Entfaltung hineinge⸗ führt hat. Nicht immer, nicht allgemein und nicht willenlos und gedankenlos ohne eigene Pritfung und Entſchließung iſt das deutſche Volk den Wünſchen und Anregungen ſeines Kaiſers ge⸗ folgt, manche impulſiven Aeußerungen feines ſtürmiſchen Tempe raments haben auch bei kaiſertreuen Männern Vermunderung oder Widerſpruch geweckt und tiefgehende Meinungsverſchieden⸗ heiten ſind hervorgetreten über die Verteilung der Aufgaben zwiſchen Kaiſer und Volk. Aber darüber dürfen wir nicht ver⸗ geſſen, was wir dem Kaiſer danken. Und vor allem wollen wir am heutigen Tag voll Dankbarkeit der Tatſache gedenken, daß, bas immer der Kaifer getan und geſprochen hat, hervorgegangen iſt aus einer glühenden Vater⸗ landsliebe, aus dem brennenden Wunſche, Deutſchland groß mächtig, glücklich zu ſehen und die reichen Gaben ſeines Geiſtes in den Dienſt feines Volkes zu ſtellen. Und danken wollen wir dem Kaiſer für den ſchwerſten Entſchluß ſeines Lebens, für die Worte, die er im Schloß zu Potsdam und im Nathaus zu Berlin gefunden hat zur Bekundung dieſes Entſchluſſes und zu dem Bekenntnis, daß kein Mißtrauen als ein Schatten treten ſolle zwiſchen ihn und ſein Volk. Wie heute die deutſchen Fürſten ſich einmütig ſcharen um den Deutſchen Kaiſer, dem Volke und dem Ausland zu zeigen daß wir ſein und bleiben wollen ein einig Volk von Brüdern, in Freud und Leid verbunden mit dem Träger der Kaiſerkrone, deren Glanz hell er⸗ ſtrahlen möge bis in die fernſten Zeiten, ſo wollen wir heute freu⸗ dig bekennen, daß wir voll Vertrauen und Hoffnung, voll Liehe und Dankbarkeit auf den Träger dieſer Krone blicken und allezeit zu ihm ſtehen wollen, gut kaiferlich und deutſch. Deſſen zum Zeichen laſſen Sie uns die Gläſer ergreifen und rufen: Seine Majeſtät, der Kaiſer Wilhelm II., lebe hoch! hoch! hoch! Das Kaſſerhoch fand in der Berſammlung lebhaften, ſtürmi⸗ ſchen Widerhall. Alsbald darauf erhob ſich Seine Exzellenz der Diviſionskommandeur Generalleutnant v. Fabeck zu einem Trink⸗ ſpruch auf den Großherzog. Nachmittags verſammelte ſich iur großen Feſthalleſaal ein nach tauſenden zählendes Pußlikum zum Feſtlonzert der Freiwilligen Feuerwehrkapelle unter Leitung des Kapellmeiſters Hellmuth, das mit dem Hohenzollernmarſch von Unrath patriotiſch einſctzte. Im Großh. Hoftheater wurde abends Wagners„Tannhäuſer“ als Feſtporſtellung auf⸗ geführt. Im Hoftheater bewegen wir uns auf dem Gebiete der Neueinſtudierungen, von denen Grillparzers„Weh dem, der lügt“ ſehr anſprach, beſonders durch die lebhafte, friſch⸗kecke und zugkeich fromm⸗nalve Darſtellung des Küchenjungen durch Herrn Krones. Die Oper brachte in anerkennenswerter Neueinſtudierung die Ser⸗ mann Götze ſche komiſche Oper„Die bezähmte Widerſpenſtige“ die bekanntlich am Mannheimer Hoftheater ihre Uraufführung erleßbte. Die Aufführung mit Jan van Gorkom(Petrunſio) und Ada v. Weſthoven(Kätchen) war eine durchaus gelungene und konnte ſich ſehr woßhl ſehen laſſen, Der Verein bildender Künſtler hatte dieſer Tage die Geſellſchaft zu einem großen Empfang bei einem exotiſchen Geſandten auf irgend einer Südſeeinſel geladen und die Geſellſchaft bis zun Staatsminiſter hinauf gab ihre Karten ab.— Die Kunſt war ſtark vertreten und holde Damen aus dem tiefſten indiſchen Innern erweckten durch ihre intimen Dekolletements weitgehendes Intereſſe und völkerſchaftliche Reige, denen niemand auswich, bis der Morgen graute. Wer ſonſt nicht weiß, die Abende hinzubringen, der beſucht die zetzt eingeführien Dichterabende, an denen unſer junger Hofcheaterliebhaber, der blonde Backfiſchheld Eruſt Mewes den Beſuchern chriſch oder tragiſch kommt, wie es gewünſcht wird für di komiſchen und jugendlichen Kinderliedervorträge tritt unſere ſchon mehrfach erwähnte„komiſche MMte Nargarete Pix in das Treffen und ſiegt—— Das Salg zur Suppe freilich ſoll mit den Einnahnten nur ſelten zu beſtreiten ſein; der Ruhm und Bei⸗ fall muß es machen! *** Theater⸗Nutis. Die Intendanz teilt mnit: Die heutige Pre⸗ D Soldat“ 5 miere der Operette Der tadfere von Oscar Straus im Neuen Theater beginnt um 7½ Uhr, die erſte Wieder⸗ holung der Komödie„Don Juanito“ im Hoftheater um 7 Uhr.— Morgen Freitag findet das erſte Gaſtſpiel des Leipgiger Helden⸗ tenors Jacques Urlus ſtatt. Der Künſtler wird auf viel⸗ fachen Wunſch zunächſt den Triſtan ſingen, mit dem er unlängſt einen durchſchlagenden Erfolg erzielt hat. Die auswärtige Kritit über Mannheimer Künſtler. Auf Er⸗ ſuchen des Herrn Rechtsanwalt Stadtrat Dr. Alt ſtellen wir feſt, drrs dieſer Herr mit dem Abdruck einiger Kritiken unter vorſtehender Spitzmarke in Nr. 36 unſeres Blattes in ketnerlei Verbin⸗ dung ſteht. Bortrag von Maria Baſſermann. Wir berweiſen an dieſer Stelle nochmals auf den heute abend 8 Uhr im Kaſinoſaale ſtatt⸗ findenden 2. Vortrag von Frl. Maria Baſſermann über Danutes „Göttliche Komödie 2. Teil(Fegfeuer). Biktor Holländer. Aus dem Bureau des tentheaters wird uns mitgeteilt: Der 15“ 1 Neuen Operek⸗ Komponiſt des„Jockey⸗ Herr Viktor Holländer, feiert ſeute in Berlin ſei Komponiſten⸗Jubiläum. Es ſind 19 viele Direktoren von Operettenbühnen nach Berlkin abgereiſt Herr Direktor J. Laßmann hat ſich nach Berlin begeden, um dem verdienſtvollen und populären Komponiſten perſönlich ſeine Glück⸗ wünſche zu überbringen. Die Feier findet im Neuen Operetten⸗ kheater des Herrn Direktor Palft ſtatt und verſpricht ſehr glanzvol zu werden. Neues Operettentheater. tentheater„Die Dollar fachen Wunſch wieder„Frü ſetzung in Szene. Eine ſechsjährige Nordlandreiſe. Kapitän Amundſen, der berühmte norwegiſche Durchfahrer der Nordweſtpaſſage, befindet iich in London, um der Geographiſchen Geſellſchaft die Pläne für eins Nordlendreiſe vorzulegen. Er teilte nun mit, daß ſein Plan in Norweger hegeiſterte Aufnahme finde Der Kövig und die Königin geichneten 1200 Oſtrl. und die norwegiſche Regierung überkege eme terf d die Stellung eines Schiffes. Plan ſei nicht in erſter Linſe der eines Vorſtoßes nach dem Pol, fondern der, das Nordpolbecken auf das genaueſte zu erforſchen. Er werde nicht mehr als zehn Perſonen mitnehmen. Die Regierung werde ute abend geht im Neuen Operet⸗ zeſſin“ und morgen auf viel⸗ f 8 3e ingsluft“ in der bekannten Be⸗ 8 U 01 —2— is A g A A b A rreneenee * Mannheim, 28. Jaunar. General⸗Auzeiger.(Mittagblati.) 255 Seit E. Aus Stadt und Land. MNaunheim, 28. Januar 1909. Kaiſers Geburtstag. Die Feſtvorſtellung. Im Hoftheater wurde zur Feier des Geburtstages des Kar⸗ ſers Webers„Oberon“ gegeben. Das Haus trug feſtlichen Schmuck. Mit Gold durchſetzte Guirlanden und goldene Lor⸗ beerkränze ſchmückten die Brüſtung des erſten Ranges. Die Auf⸗ führung entſprach ihrem feſtlichen Charakter. Nur hätte manches noch friſcher und lebendiger gegeben werden können. Am beſten hat uns Margarete Brandes gefallen, die als Rezia ſehr gut bei Stimme war Auch Fritz Vogelſtrom als Hüon, Joachin Kromer als ſein Knappe, Betty Kofler als Oberon, Elſe Tuſchkau als Puck, Roſe Kleinert als Fa⸗ time, Hugo Voiſin als Almanſor und Thila Hummel als Roſchang verdienen lobende Erwähnung. Das Orcheſter hielt ſich ebenfalls recht wacker. Unter Kapellmeiſter Kutzſchbachs an⸗ ſeuernder Leitung kamen die Schönheiten der Weberſchen Muſik zur vollen Geltung. Die prachtvollen Bühnenbilder, die durch die glänzende Ausſtattung geſchaffen wurden, fanden uneinge⸗ ſchränkte Bewunderung. Der Beifall war ſonderbarerweiſe— man iſt das bei Feſtvorſtellungen nicht gewöhnt— nicht ſonderlich lebhaft. Mehrmalige Hervorrufe gab es überhaupt nicht. Das Haus war gut beſetzt. 8. „Blumenſpenden höflichſt verbeten.“ Die Bedentung der Blumen beim Begräbuis. (Nachdruck erwünſcht.) Es iſt ein alter Glaube, welcher den Pflanzen eine Seele zu⸗ ſchreibt. Man beobachtete das Wachstum der Pflanzen, man ſah bei ihnen die Erſcheinung des Lebens und des Todes und ſo wurden ſie zum Symbol unſeres eigenen Werdens und Vergehens. Bei den alten Griechen und Römern herrſchte der Glaube, daß die Seele des Ver⸗ ſtörbenen in eine Blume, ein Gewächs, einen Strauch verwandelt werde und ſo entſtand frühzeitig die Sitte, mit Blumen, die Gräber zu ſchmücken, Blumen den Verſtorbenen auf den letzten Weg mit⸗ zugeben. Der reinen Jugend weihte man weiße Roſen und Lilien, die Zeichen der Liebe und Unſchuld, der Treue und der Reinheit der Seele. Wir finden die Vorſtellung von dem Fortleben der Seele in den Blumen aber nicht nur bei den Römern und Griechen, ſondern auch bei den Kelten, Germanen und bei den ſlaviſchen Völkerſchaften. Er hat heute ſeine Gültigkeit verloren. Die Seelen der Verſtorbenen leben für uns nicht in den Blumen, ſondern blicken aus den himm⸗ liſchen Räumen dankbarx auf uns hernieder, wenn wir die irdiſchen Ueberreſte mit Blumen ſchmücken und wir blicken dann immer zu ihnen empor und rufen ihnen zu„Auf Wiederſehn“. Und die Blume hat beim Begräbnis heute ihre ſymboliſche Bedeutung nicht eingebüßt. Auch uns iſt ſie das Symbol des ewigen Lebeus, wie ſie es den erſten Chriſten war, die bei Leichenbegängniſſen mit Blumen in den Händen zur Beſtattung gingen. Wie die Blume ver⸗ geht, aber im nächſten Frühling wieder auflebt, ſo erſteht die Seele des Menſchen aus Nacht zum Licht, aus Todeskampf zum ewigen Leben. So verſinnbildlicht die Blume uns den chriſtlichen Unſterb⸗ lichkeitsgedanken, ſo deutet ſie an, daß wir bei der Klage um den Verluſt doch auch die Zuverſicht hegen, daß der von uns Geſchiedene nun den Hafen des Friedens erreicht hat. Aber ſie iſt uns auch das Zeichen der Treue für den Toten. Darum iſt es eine ſchöne Sitte, ihm als letzte Spende einen Blumen⸗, einen Lorbeer⸗ oder Zypreſſenkrauz zu weihen. Wie der Ring, ſo iſt auch der Kranz unendlich, ohne Anfang, ohne Ende geſchloſſen. So die Treue. Sie dauert über das Grab ohne Ende hinaus. Und der Kranz iſt zugleich das Attribut der Ehre. Darum trugen ihn bei den alten Griechen die Archonten, die Ratsherrn und Redner, daxrum be⸗ kränzte der Gott Opfernde ſein Haupt, darum krugen bei den Griechen wie Römern die Sieger im Wettſtreit, die Triumphatoren den Kranz im Haar. Und auch wir erweiſen im Kranz dem Toten nebeit der Verſicherung unſerer ewigen Treue die letzte Ehre für ſein Leben und Wirken. Für uns iſt der Blumenſchmuck am Grabe aber in erſter Linie das Zeichen der innigen Liebe, die uns mit dem Toten im Leben ver⸗ bunden hat.„Die Lieb' iſtſtärker als der Tod“ ruft die Roſe dem Verſtorbenen auf dem letzten Pilgergange nach. Darum die Blumen am Todestage, darum die Blumen der Erinnerung am Johannistage, zu Allerſeelen und am Totenfeſte. Und wo es nicht die hingebende Liebe iſt, die uns mit dem Toten verbunden hat, da iſt es wieder das ſchöne, edle Mitgefühl, die herzliche Teilnahme an dem Verluſte, der die Hinterlaſſenen betroffen hat, dem wir in den Blumen Ausdruck verleihen. Wir wollen ihnen ſagen, daß wir ihren Schmerz teilen, daß wir ihnen in den Blumen zugleich etwas Troſt ſpenden möchten bei dem, was Gottes unerforſchlicher Ratſchluß über ſie verhängt hat. Soredet die Blume beim Begräbnis von allen Tugenden der menſchlichen Seele, von Glauben und Hoffen, von Liebe und Treue, von Ehre und Würde, von Mitgefühl und ſtillem Troſte. Alles, was unſer Herz bewegt, ſpricht ſeit alten Zeiten die Blume auf Gräbern aus. Das iſt ein alter Brauch, der mit unſerer Kulturentwicklung ſo eng zu⸗ ſammenhängt, daß es faſt Wunder nimmt, wenn man zuweilen bei Todesanzeigen berichtet: Blumeuſpenden höflichſt ver⸗ beten! Wie kalt, wie abſtoßend, wie empfindungslos das klingt. Das Schönſte, das Liebſte, was wir dem Toten als letzte Gabe noch darbringen können, es wird„höflichſt“ zurückgewieſen. Man ahnt gar — gückk. Die Geſamtleiſtungen der Ungar. Magnaten⸗Kapelle ſind aus⸗ nicht, daß man damit auch den verletzt, der ſo gern dem Toten noch ein Zeugnis ſeiner Liebe und Treue mit auf den Weg gegeben hättel Die Bedeutung, die hohe Symbolik der Blumen, ſollte die Hinter⸗ bitebenen abhalten, dieſen letzten Schmuck dem Heimgegangenen zu entziehen, denn es gilt der Spruch: Wo viel Liebe und Treue im Leben, da viel Blumen und Kränze im Tode⸗ »Juungliberaler Verein Neckarau. Heute abend ½9 Uhr findet im Gaſthaus„zum Lamm“(kleiner Saal) in Neckarau eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in welcher Herr Ober⸗ awtsrichter Dr. Koch einen Vortrag über:„Die Grundſätze und Ziele der nationalliberalen Partei und der jungliberalen Organi⸗ ſation“ halten wird. *Anläßlich ihres 25jährigen Ehejubiläums, ſo ſchreibt man uns, hatten Herr Konſul Eduard Mayer und ſeine Gemahlin die Güte, auch unſerer zu gedenken, indem ſie uns am geſtrigen Tage einen vorzüglichen Mittag⸗ und Abend⸗Tiſch mit Wein und Kuchen verabfolgen ließen. Ueberraſcht von dieſer liebevollen Aufmerkſamkeit ſagen wir hiermit den edlen Spendern unſeren herzlichſten Dank und wünſchen von Herzen, daß dem Jubelpaar noch ein langes glück⸗ liches Zuſammenleben und ſegensreiches Wirken beſchieden ſein möge. Die Pfründner und Pfründnerinnen des kathol. Bürgerhoſpitals. * Miniſter und Preſſe. Für den Nachrichtendienſt bei Eiſenbahnunfällen, Betriebsſtärungen ete. hat der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten neue Vorſchriften erlaſſen, die in mancher Weiſe gegenüber den alten Vorſchriften verbeſſert worden ſind. Unter anderem heißt es:„Auf Antrag iſt den Ver⸗ tretern der Preſſe von den Dienſtſtellenvorſtehern oder ihren Stell⸗ bertretern in bereitwilligſter Weiſe über Hergang und Folgen des Ereigniſſes Auskunft zu geben. Dabei ſind aber die Grenzen einzuhalten, die durch die Verpflichtung zur Wahrung des Amtsgeheimniſſes gezogen ſind. Es dürfen daher insbeſondere Mit⸗ telungen über die Schuldfrage nicht gemacht werden.— Es wäre recht wünſchenswert, wenn auch die Vertreter anderer Behörden ſich dieſe Vorſchriften möglichſt genau zu Gemüte zögen, damit endlich einmal jene Keinlich beſchränkte Geheimniskrämerei dem gegenüber beſeitigt um Information erſuchenden Journaliſten werde. Leider ſtößt der Preſſovertreter auch heute, insbeſondere, 92 wenn er auf Subalterne angewieſen iſt, vielfach noch auf Perſonen, die ihr abſolutes Unverſtändnis für die Aufgabe der Zeitung hinter Auskunftsverweigerung oder herablaſſender ſouveräner Behandlung zu berbergen ſuchen. * Der Bezirksverein 1 der Trinitatiskirche hält heute Don⸗ nerstag abend halb 9 Uhr in G 4, 17½ ſeine monatliche Zuſammenkunft ab mit Vortrag von Herrn Stadtvikar Dr. Fineiſen über„Jeſus und die Arbeiterbewegung“. Dieſes Thema wird im Hinblick auf die gegenwärtigen Unruhen unter den Induſtriearbeitern ſicher Intereſſe erwecken. Der Zutritt iſt für jedermann frei. * Mannheimer Altertumsverein. Wir machen hierdurch noch⸗ mals auf den im Inſeratenteil der vorliegenden Nummer ange⸗ seigten 3. Vereinsabend, der am Montag, 1. Februar 1909, abends halb 9 Uhr, im Hotel National ſtattfinden wird, aufmerk⸗ ſam. Herr Dr. Max Ohnefalſch⸗Richter von Berlin⸗Steglitz, der ſich beſonders durch ſeine Ausgrabungen auf der Inſel Cypern einen geſuchten Namen in der archäologiſchen Wiſſenſchaft erworben hat, wird einen durch Lichtbilder erläuterten Vortrag über das Thema:„Cypern, die Brücke zwiſchen Orient und Oceident im Altertume und Mittelalter,“ halten. Die Mitglieder und Freunde unſeres Vereins ſind hierzu mit ihren Damen ergebenſt eingeladen. Die Vereinsabende des Mannheimer Altertumsvereins finden für jedermann unentgeltlich ſtatt. Börſencafs⸗Konzerte. Cſonka Bercſi iſt ein Künſtler, der mit ſeinem vollendeten Spiele jeden Abend die zahlreichen Zuhörer ent⸗ gezeichnet und werden von Kapellen gleichen Genres nicht erreicht. Zahkreicher Beifall lohnt die Magnaten⸗Kapelle allabendlich und keranlaßt ſie, durch Zugaben das reiche Programm immer noch zu erweitern. 8 * Der flüchtige Mainzer Sparkaſſenbuchhalter Scheuer wurde hier im Sgalbau von einem Bekannten getroffen, der ſich mit ihm unterhielt“ Das war aber ſchon am 9. Januar, an Tage nach ſeiner Flucht. Als ſpäter der Maunheimer von der Flucht Scheuers hörte, berichtete er von ſeinem Zuſammentreffen mit dieſem, einem Mainzer Bekannten, der am Samstag der Polizei davon Mit⸗ teilung machte. Inzwiſchen wurde Scheuer in Mannheim nicht mehr geſehen. Es wird vermutet, daß er ſchon am 10. Januar von hier nach der Schweiz gereiſt iſt. *Gartenkolonien in Mainz. Stadtverordneter Dr. Pagenſtecher hat ſ. Zt. in der Mainzer Stadtverordnetenverſammlung den An⸗ trag geſtellt, ſtädtiſches, vorläufig nicht benutztes Gelände, ähnlich wie in anderen Städten, für Gartenkolonien zu verwenden. Dieſer dankenswerte Autrag ſoll nunmehr in dieſem Jahre bereits zur Verwirklichung kommen, ſodaß die Zuſtimmung der Stadtver⸗ ordneten vorausgeſetzt ſchon in dieſem Sommer gewiſſe Geländeteile — ihm vermutlich Nanſens„Fram“ zur Verfügung ſtellen. Seine Abſicht ſei, im nächſten Frühjahr rechtzeitig aufzubrechen und fünf bis ſechs Jahre im Norden zu bleiben. Mit Luftſchiffen, Ballons ader Motoren wolle er nichts zu tun haben. Er halte das alte Syſtem, das erprobt ſei, für das beſte und verlange nur ein gutes Schiff, gute Schlitten und gute Hunde. Er habe es gar nicht eilig, den Pol zu erreichen. Er gehe nicht einmal zu dieſem Zwecke hinaus. Er werde von den Strömungen Gebrauch machen, die gweifellos üder den Pol führten. Zu dem Zwecke werde er bei der Behrings⸗Straße in das Polargebiet eintreten und zwiſchen Spitz⸗ bergen und Grönland herauskommen. Seine Ausſtattung erhalte er aus Norwegen, mit Ausnahme der Hunde, die er von der Nord⸗ küſte Amerikas nehmen werde. Es ſei ſchwierig, die Koſten des Unternehmens im voraus zu beſtimmen, aber dieſe würden ſicher⸗ lich ſehr vier geringer ſein, als diejenigen ſo vieler koſtſpielig aus⸗ geſtatteter anderer Fahrten nach dem Nordpol. Auf der Suche nach einem verſchollenen Polar⸗Forſcher. Aus Newyork wird uns berichtet: Unter der Leitung von Dillon Wal⸗ lace und Cheſter Beecroft iſt man jetzt eifrig am Werke, eine Expedition auszurüſten, die ſobald als möglich nach dem Norden aufbrechen ſoll, um nach dem Verbleib der Nordpolexpedition des Dr. Cook zu forſchen, von der ſeit längerer Zeit alle Nach⸗ richten fehlen. Dr. Cook hat mit ſeinen Genoſſen am 4. Juli 1907 Newyork verlaſſen. Die letzten Nachrichten, die von ihm eintrafen, wurden durch ein Mitglied der Peary⸗Expedition, Ru⸗ dolph Franke, überbracht, der am Kap Hubbard anfangs 1908 wit Cool zuſammentraf. Man nimmt an, daß Cook inzwiſchen den Weg nach dem Nordpol fortgeſetzt hat oder mit ſeinem Fahr⸗ zeug bei Ellesmere⸗Land, Grant⸗Land oder an der kleinen ſoge⸗ nannten Croker⸗Inſel, die Peary entdeckt hat, geſtrandet iſt. Als Dr. Cook Franke ſeinen Brief übergab, befand er ſich nördlich von Ellesmere⸗Land. Die Koſten der Hilfsexpedition werden auf 140 000 Mark veranſchlagt, die durch Sammlungen und be⸗ ſondere Vorſtellungen an größeren amerikaniſchen Theatern ein⸗ debracht werden. VVV tin fruchtbarer Dichter. Aus Newyork wird berichtet: Fre⸗ serick Dey, der Schöpfer der Geſtalt des„Nick Carters“, iſt ſchwer erkrankt; ein völliger Zuſammenbruch ſeiner Nerven reißt ihn aus einer unendlich fruchtbaren Tätigkeit. Dey kann den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, wohl der am meiſten produ⸗ zierende Schriftſteller der Welt zu ſein. Rieſenhaft iſt die Zahl ſeiner berühmten Detektiv⸗Novellen, die ſich- alle um Nick Car⸗ ter gruppieren. Allwöchentlich veröffentlichte er ſolch eine Nick Carter⸗Novelle in einem Umfange von 30 000 Worten, das Wort zu 25 Pfennig. All die komplizierten Verwickelungen ſind ſeinem Kopfe entſprungen, alle die Geſchichten von ihm eigenhändig ge⸗ ſchrieben. Damit nicht etwa einmal die Welt eine Woche lang auf ſeine Novelle warten müßte, hat Dey ſtets drei Novellen in Vorrat. Auch wenn er ſich einmal wohlverdiente Ferien ge⸗ ſtattete, ſammelte er ſtets erſt eine genügende Anzahl ſeiner Ge⸗ ſchichten. Seine Maximalleiſtung ſind drei Nopellen pro Woche, wobei er dann durchſchnittlich 15000 Worte am Tage ſchreibt. Groß ſind die Erfolge und die Wirkungen dieſes Dichters auf die amerikaniſchen Gemüter geweſen. Ein begeiſterter Verehrer der Nick Carter⸗Novellen war z. B. der verſtorbene Senator Hear, einer der führenden Staatsmänner Amerikas. In allen traurigen Lagen des Lebens und des Staates griff er als beſtem Heilmittel zu einer der dickbändigen Sammlungen von Nick Car⸗ ter⸗Novellen und vergaß bei der Lektüre ſeinen Kummer. Auh zahlloſen anderen beſcherten und bedrückten Seelen haben Deys Werke Vergeſſen und Erholung geſpendet. *** Muſikaliſche Soirse bei Paul Stoye. Unſer geſchätzter ein⸗ heimiſcher Pianiſt, Herr Paul Stoye, gab geſtern nachmittag vor geladenen Gäſten eine muſikaliſche Soirse, welche die oft ge⸗ ſrürdigten Vorzüge des Künſtlers aufs neue dokumentierten. Er ſpielte J. S. Bachis Präludium in Es⸗moll, Scarlatti's D⸗dur So⸗ nate und zuſammen mit ſeinem hoffnungsvollen Schüler Furt Hetzel Liſzts Es⸗dur Klavierkonzert, welches wir erſt vorgeſtern abend von A. Ripper im Philharmoniſchen Verein hörten. Die einzelnen Tonſtücke waren in ihrer charakleriſtiſchen Eigenart er⸗ faßt. In Bachs Präludium wurde das polhphone Tongewebe in klarer Phraſierung erſchloſſen. Die Sonate von Scarlelti, welche auch in muſikhiſtoriſcher Hinſicht lebhaft intereſſierte— iſt doch der Urſhrung unſerer modernen Sonate auf die von dem italieniſchen Altmeiſter geſchaffene Form zurückzuführen— zeigt ein anmutiges Tonſpiel, ein ſpielſeliges Schwelgen in reinen und ſchönen Formen und wurde trefflich wiedergegeben. Liſzts Klavierkonzert mit der hinreißenden Schlußſtretta bildete den würdigen Abſchluß und in ſtümmelt wurde, als Gartenanlage vergeben werden können.— Was geſchieht in dieſer Beziehung in Mannheim? — 1———. Polizeibericht vom 28. Januar 1909. 85 1. Braud. In einem Fabrikanweſen in Waldhof entſtand am 27. ds. Mts. abends durch Exploſion eines Benzinbehälters, welchem ein Nachtwächter mit brennender Laterne zu nahe kam, Feuer; dasſelbe konnte von in der Fabrik anweſenden Arbeitern bald wieder gelöſcht werden. Der Fahrnis⸗ und Gebäudeſchaden wird auf etwa 560 Mark geſchätzt. 5 2. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Bierfuhrwerd und einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen erfolgte geſtern mittag auf der Breitenſtraße bei P und Q 1, wobei der Reflektor des Straßenbahnwagens beſchädigt, ſonſt aber niemand verletzt wurde. 5 Körperverletzung. IJne Treppenhauſe HK 6, 8 warf aqm 26. ds. Mts. nachmittags ein lediger Kellner aus Plenſtig die Ghe⸗ frau eines Taglöhners mehrmals auf den Boden und gegen die Wand, wodurch ſie ſo ſchwere innere Verletzungen davontrug, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Der Tater iſt verhaftet. Aus dem Großherzogtum. b Großſachſen, 26. Jan. Heute abend ſtürzte der 57 Jahre alte Landwirt und Gemeinderat Mich. Reini von der Scheune und verſtarb bald darauf, ohne das Bewußk⸗ ſein wieder erlangt zu haben. Die Gemeinde verliert an Reinig einen Bürger, der ſich um ſie ſehr verdient gemacht hat. Die Trauer iſt deshalb allgemein. * Mosbach, 26. Jan. Die in nächſter Nähe unſerer Stadt vorgenommenen Bohrungen nach Salz machen in letzter Zeit langſame Fortſchritte. Das erſte Bohrloch iſt nunmehr mit Brunnenleitung verſehen worden und zu einem Trinkpavillon eingerichtet. Der Brunnen ſoll an gewiſſen Tagen und Stunden einer allgemeinen, unentgeltlichen Benützung eröffnet werden Dieſe Abſicht iſt um ſo höher zu bewerten, als bekanntlich das dieſer Quelle entſpringende Waſſer ſich zu Kurzwecken ſehr wohl eignet, es enthält außer einem mäßigen Salzgehalt ziemlich Be⸗ ſtandteile an kohlenſaurem Eiſenozydul. Während nun die erſte Quelle zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt, will die an an⸗ derer Stelle nach ſtärkerem Salzgehalt vorgenommene Bohrung nicht mehr vorwärts gehen, Bei dem allſeitigen großen In⸗ tereſſe an dem Unternehmen, das durch unſere Stadtverwaltung in Verbindung mit einigen Bürgern gegründet worden iſt, darf wohl gehofft werden, daß auch dieſe zweite Bohrung recht bald zu dem gewünſchten Ergebnis führen wird.— Ein in weiteſten Kreiſen unſerer Gegend geſchätzter Mann, Herr Bildhauer S rold von Tiefenbach, iſt infolge einer Lungenentzündung in vergangener Nacht geſtorben. Er hinterläßt eine Witwe mit 10 Kindern. .6. Karlsruhe, 26. Jan. Am 13. Jan. d. J. iſt von der Begollmächtigten acht hieſiger techniſcher Vereine eine Organiſation ins Leben gerufen worden, die den Namen Vereinigung tech⸗ niſcher Vereine Karlsruhe führt. Zweck derſelben ſſt: „Die Wahrung und Förderung der gemeinſamen Ziele, ſowie des Anſehens und des Einfluſſes des techniſchen Standes im Intereſſe der Allgemeinheit.“ Man hat dabei beſonders eine Vertretung den Techniker in der Stadtverwaltung im Auge⸗ * Karlsruhe, 27. Jan. Ein Vandalismus ſchlimmſter Art wurde heute nacht amGoethegymnaſium verübt, indem die dork angebrachte Ringergruppe in nicht wiederzugebender Weiſe ver⸗ ähnlich wie. Z. die Löwenfigur Brunnens in Elberfeld. * Leopoldshafen(A. Karlsruhe), 26. Jan. Der hie Feldhüter Adam Haut II, ein Veteran von 1870, ſtürzte Scheuergebälk auf die Tenne, wo er mit zerſchmettertem Schädel vo ſettten Angehörigen tot aufgefunden wurde. * Baden⸗Baden, 26. Jan. Geſtern abend hat der Jahre alte Büchſenmacher Nagel hier Selbſtmord verü indem er ſich mit einem Revolver eine Kugel in den Kopf jagte. Nagel war ſofort tot. Er war in letzter Zeit ſchwer herzleidend und ſoll ſich ſchon längere Zeit mit Selbſtmordgedanken getrage haben. „ Konſtanz, 27. Jan. Der flüchtig gegangene Rentamts buchhalter Rombach wurde geſtern nachmittgg mit durchſchnit tener Kehle, das Raſiermeſſer daneben, im Walde bei Schlo Kaſtell aufgefunden. Nach dem Zuſtand der Leiche dürfte der Selbſtmord kurz nach der Flucht aus Konſtanz erfolgt ſein. B. Vom Bodenſee, 26. Jan. Auf dem Unterſee des Bodenfes's iſt wegen Eisbildung der Verkehr der Kursſchiffe ein⸗ geſtellt. Fräulein Anng Ballio aus Heidelberg, von ihrer früheren Mitwirkung in hieſigen und Heidelberger Konzerten beſtens be kennt, erwies ſich in einer Sarabande von Bach, Bourre von Hände und R. Schumanns„Abendlied“ als treffliche Vertreterin ihres ſtrumentes. Sie ſpielte rein, geſchmackboll nuanciert und faltete eine ſeelenvolle Kantilene. Fräulein Annie Stern ſpendete einige Perlen Brahms ſcher Lyrik,„Mädchenlied“,„Sapphiſche Ode“ und„Immer leiſer wird der Schlummer“. Die Tongebung war wohl infolge Befangon hei? noch etwas unruhig, aber die muſikaliſche Auffaſſung und der Vortrag verdienen Anerkennung und laſſen bei fleißigem Weiter⸗ ſtudium ſchöne Erfolge erhoffen. Liederabend von Robert Kothe. Robert Kothe, der mit f Liedern zur Laute in ganz Deutſchland als Wiedererwecker erſten alten deutſchen Volkslieder gefeiert wird, bringt am 8. im hieſigen Kaſinoſaal ſein 2. Programm zu Gehör. Die Berlinez „Voſf. Ztg.“ ſchreibt über Kothe: Robert Kothe, der am Donnergt im Klindworth⸗Scharwenkaſaal deutſche Volkslieder und Ba zus Laute ſang, hat ſich ſeinen Erfolg redlich verdient, als Anregen⸗ der und Ausführender. So iſt denn all die Mühe emſiger Gelehrte nicht vergeblich gewefen, die ihr Leben daran ſetzten, die Schätz grabener Volksliedkunſt vom Scheintode zu erwecken! So iſt lich„Der Liebe Hauch“ gekommen, über all die herzinnigen Liedle ſo ſind ſie auferſtanden, haben Fleiſch und Blut und Kraft b kommen und werden nun fhren geſunden, heilenden Geiſt üben unſere nervenkranke, entwurzelte Generation ausgießen. iſt ja wie geſchaffen für dieſe blauäugige, kerndeutſche Weiſe, di ſein Programm bertrat: da gab es kein Suchen und Taſten, jedes Sacklein ward mit ſicherer Selbſtverſtändlichkeit aus ſich herau geſchaffen, treuherzig, bieder, urwüchſig. Das Publikum war dem Sänger einig— kein Wunder! Ließ es ſich doch ſo mit vollen Zugen aufatmen und aufgehen in dieſer geſunden, harzigen, unpar⸗ fümierten Atmoſphäre!— Billette a M. 3. 2, 1 in der Hofmu kallenhandlung Heckel(10—1 und—6 Uhr) und an der Abend⸗ kaſſe. 5 Berliner Theater. Von unſerem Beeliner Bureau wird un telegraphiert: Im Berliner Theater errang geſtern Karl v. Deve⸗ ow mit einer dreiaktigen Tragödie:„Dexr Bogen des Philoktets“ einen ſtarken Erfolg.— Im Schillertheater be⸗ gegnete das Drama„Das kleine Heim“ vom öſterreichi ſeiner Durchführung aſſiſtierte der Schüler am zweiten Flügel ſeinem Lehrer auf das befte. Schriftſteller Tadäus Ri ttnerx einer ſtarken Oppofitdon. 4. Seite. Seneral⸗Anzeioer.(Mittagblatt.) Mannheim, 28. Jnmum. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Judwigshafen, 26. Jan. Wie die„Pf. Rundſchau“ hört, hat die Direktion der Anilinfabrik als Neujahrs⸗ angebinde für ihre Beamten und Bureauangeſtellten die Ein⸗ führung getroffen, daß die erwähnten Abteilungen alle 14 Tage bezw. alle vier Wochen Samstag nachmittags dienſtfrei haben. y Frankenthal, 26. Jan. Zu großen Tumulten die wiederholt in Tätlichkeiten auszuarten drohten, kam es in einer am Sonntag hier abgehaltenen, von Mannheimer und Ludwigshafener Anarchiſten veranſtalteten, bon etwa 200 Perſonen beſuchten Arbeiterverſammlung. Die Verſammlung, in der der während des Streiks im Mann⸗ heimer Strebelwerk wiederholt als erbitterter Gegner der zen⸗ traliſierten Gewerkſchaften hervorgetretene Führer der Mann⸗ heimer„Lokaliſten“, Adolf Stelzer über„die Wahrheit“ über den Streik im Strebelwerk und ſein Ende“ referierte und zu welcher zahlreiche Gewerkſchaftler und Sozialdemokraten erſchie⸗ nen waren, dauerte vor vormittags 10 Uhr bis abends nach 6 Uhr. Die anweſenden Führer der hieſigen Organiſatjon des deut⸗ ſchen Metallarbeiterverbandes widerſprachen den ſcharfe An⸗ griffe auf dieſen Verband und einzelne Gewerkſchaftsführer ent⸗ haltenden Ausführungen Stelzers, wobei es zu gegenſeitigen ſchweren perſönlichen Verdächtigungen und Anrempelungen kam, die ſchließlich dazu führten, daß die Gewerkſchaften und Sozial⸗ demokraten das Verſammlungslokal verließen. Pirmaſens, 26. Jan. Wie dem„Pirmaſ. Anz.“ mit⸗ geteilt wird, hat die Firma Marx Frank, Schuhfabrik ihren ſämtlichen Arbeitern gekündigt. Grund hierzu iſt die Zahlungseinſtellung der Firma. Die Paſſiven betragen un⸗ gefähr eine viertel Million Mark. Die Firma ſoll einen Ausgleich auf Baſis von 35 Prozent anſtreben. Große geſchäftliche Ver⸗ luſte, ungünſtige Konjunktur etc. dürften auch dieſe alte Firma in Schwierigkeiten gebracht haben. 88 Vom Main, 25. Jan. Nach ſicheren Erkundigungen wird die Fortſetzung der Maintal⸗Bahn Miltenberg⸗ Stadtprozelten in dieſem Frühjahr in Angriff genommen. Die unlängſt in Hasloch und Faulenbach ſtattgefundenen Bürger⸗ ausſchuß⸗Sitzungen haben der Sache nicht weiter weſentlich ge⸗ dient. Der techniſche Oberleiter dieſer Strecke hat bereits in Foulenbach Wohnung auf 1. April gemietet. Die Bahn mündet in Wertheim in die Tauberbahn ein. genügenden Bahnhof verlautet noch nichts beſtimmtes. Komiſch wirkt die Nachricht, daß der praktiſche Arzt Dr. Haas in Wert⸗ eim auch als Bahnarzt dieſer erſt zu bauenden Strecke be⸗ ſtimmt iſt. Sportliche Nundſchau. Automobilismus. 48.0. Gründung einer Automobilverkehrs⸗ und Uebungs⸗ ſtraße. In den Räumen des Kaiferlichen Automobilklubs fand unter Beteiligung des Kaiſerlichen Automobilklubs, einer Reihe Induſtrieller und einiger Privat⸗Perſonen die Gründung der Automobil⸗Verkehrs⸗ und Uebungsſtraß e mit einem Kapital von 500 000 Mark ſtatt. Zum Vorſitzenden des Aufſichtsrats wurde Herr Geheimrat v. Friedländer⸗Fuld, zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Herr Adalbert Graf v. Sier⸗ ſtorpff und zum Geſchäftsführer Herr Konſul Fritſch gewählt. Von der Beteiligung der an der Verwirklichung des Unter⸗ nehmens intereſſierten Behörden und Stadtverwaltungen und derjenigen Automobilfabriken und verwandten Induſtrien, deren Beitritt noch ausſteht, wird es abhängen, in welcher Gegend die Automobil⸗Verkehrs. und Uebungsſtraße definitiv angelegt werden wird. Bereits die nächſte Zeit dürfte eine energiſche Förderung der beſtehenden Pläne bringen. Winterſport. » Die bekannten Wettläufe finden am Sonntag, den 31. ds. Mts. auf dem Feldbergerhof ſtatt. Die Gr. Generaldirektion hat ſangeordnet, daß der nachts 12.57 Uhr hier abgehende Schnellzug einen beſonderen Wagen 3. Klaſſe für Schneeſchulhäufer führt, in dem die Skier mitgenommen werden dürfen. Das Gleiche ſiſt der Fall bei den.09 und.24 ab Freiburg nach Mannheim fahrenden Zügen. 35 Luftſchiffahrt. *Frankfurter Luftſchiffahrt⸗Ausſtellung. In einer vom Frank⸗ furter Verein für Luftſchiffahrt abgehaltenen Beſprechung über die ageronautiſche Ausſtellung bot Major v. Tſchudi in einem kurzen Referat einen Blick auf den Geſamtplan und eine Vorſchau auf deſſen Verwirklichung. Als neue Einzelheit iſt zu verzeichnen, daß die Ausſtellung in zehn Abteilungen gegliedert wird. So ſollen u. a. Motore, Militär⸗Luftſchiffahrt, Optik, Photo⸗ graohie, Sportausrüſtungen, Hygieniſches und Verpflegung in be⸗ ſonderen Gruppen zuſammengefaßt werden. Auch die Funkentele⸗ graphie wird auf der Ausſtellung vertreten ſein. Geh. Kommer⸗ gienrat Andreae⸗Paſſavant, der Vorſitzende der Verſamm⸗ kung. ſpendete den Leitern des Unternehmens Anerkennung und ——.? 3:;......—;.—.—— Ueber Conſtant Coquelin, der geſtrige Nacht plötzlich geſtorben ſiſt, ſchreibt die„Frkf. Ztg.“: Conſtant Coquelin, zum Unterſchied von ſeinem ebenfalls als Schauſpieler tätigen jüngeren Bruder Erneſt Ains zubenannt, war am 25. Januar 1841 zu Bouglogne⸗ ſur⸗Mer lals Sohn eines Bäckers) geboren, hat alſo ein Alter von gerade 68 Jahren erreicht. Er ſollte urſprünglich das Ge⸗ werbe ſeines Vaters ergreifen, folgte aber ſeinem inneren Drang dum Theater und bildete ſich von 1859 bis 1860 am Pariſer Kon⸗ ſervatorium bei M. Regnier aus, als deſſen beſter Schüler er bald einen Preis erhielt. Dann debutierte er lam 7. Dezember 1860) am Theatre Francais im„Depit amoureux“ und wurde Mitglied dieſer erſten Bühne Frankreichs. 1864 wurde er, noch nicht 33 Jahre alt, zum Sozietär der Comedie Francaiſe ernannt. Im Jahre 1866 ſchied er jedoch aus dieſem Theater aus und wurde Mitdirektor im Théätre de la Porte Saint Martin. Er⸗ folgreiche Gaſtſpiele, deren eines ihn von 1889 in Amerika feſt⸗ hielt, machten ihn auch außerhalb Frankreichs, ſo auch in Deutſch⸗ land belannt. Ein überaus bewegliches Mienenſpiel, ein umfang⸗ reiches Organ und ſichere Bühnenkenntnis machten Coquelin zum beliebteſten franzöſiſchen Schauſpieler, zu welchem Erfolge auch poetiſchen Vorleſungen in den Salons oder vor einer breiteren Oeffentlichkeit beitrugen. 1 Der Monismus. Zeitſchrift für einheitliche Weltanſchauung und Kulturpolitik, herausgegeben vom Deutſchen Moniſtenbund. Jährlich 12 Hefte à 8 Vogen. Jahrespreis 3 M. Einzelheft 80 Pfennig.— Aus dem Inhalt des Januarheftes: Fälſchungen der Wiſſenſchaft. Leitgedanken im Kompfe um die Weltanſchauung. Zur Geſchichte der Bildungsideale. Monismus oder Keplerbund? Erwiderung auf die vorſtehenden Ausführungen. Napoleon I. über Religion und Religionsfreiheit. Prof. Plate— Haeckels Nach⸗ er. Bücher. Zeitſchriftenſchau ete.— Probenummern unent⸗ vom Berlaa des Deutſchen Moni„Berlin W. 57. Ueber den dann un⸗ [Ferinand bei ſeiner Krönung drei Schutzmächte dieſem Beiſpiele folgen Dank. Dann machte Dr. Jofeoh einige Angaben über die Rachts⸗ ſorn der Ausſtellung. Man gründete eine G. m. b. H. in der Weiſe, daß verſchiedene Garantiezeichner ihre Beträge zu einem Srammkapital vereinigten. Die Ausſchüſſe uſw. arbeiten als Man⸗ datare der Geſellſchaft, für die Mafor bon Tſchudi als Geſchäfts⸗ führer fungiert. Der Ueberſchuß ſoll t.„Frkf. Ztg.“ den Frank⸗ furter geronautiſchen und damit verbundenen Beſtrebungen zugute kommen und für dieſe Zwecke dem Verein für Luftſchiffahrt und dem Phyſikaliſchen Verein zugewieſen werden. ——— Letzte Nachrichten und Telegramme. Paris, 28. Jan. Das Appellationsgericht von Riom im Dep. Puh de Doms verurteilte den ſozialiſtiſchen Maire Robert Vergenheon, der das Kreuz des Pfarrhofes durch die Büſte der Republik erſetzen ließ, wobei der Pfarrer, der hiergegen proteſtierte, von den Arbeitern gewaltſam entfernt wurde, wegen Hausfriedens⸗ bruch und Amtsmißbrauch zu 500 Francs Geldſtrafe. Paris, 28. Jan. Vor der Sorbonne fanden geſtern abend infolge rohaliſtiſcher Kundgebungen gegen den Profeſſor Thalames abermals Ruheſtöbrungen ſtatt, bei denen die Polizei eiwa 100 Verhaftungen vornahm, von denen aber nur 4 aufrecht erhalten wurden. Saint Mihiel(Dep. Meuſe), 28. Jan. Ein gewiſſer Baufon, der ſeine Gattin getötet hatte, mußte heute bom Schwur⸗ gericht infolge eines ſeltſamen Irrtums der Geſchworenen freige⸗ ſprochen werden. Die Geſchworenen hatten die Fragen verwechſelt und die Schuldfrage verneint dagegen die Verdachtsfrage bejaht. Das Publikum gab ſeinem Unwillen durch Lärmen Ausdruck. * Marſeille, 28. Jan. Gegen den ehemaligen Sicherheitsdirektor Tardi und den ehemaligen Sekretär der Polizei Vergnes wurde die ſtrafrechtliche Verfolgung einge⸗ leitet, da ſie verdächtig ſind, die Machenſchaften verſchiedener Poliziſten, die einen bereits verurteilten Spielbankſchwindler entweichen ließen, unterſtützten. * Bourges, 28. Jan. Das Schwur gericht ver⸗ urteilte die des mehrfachen Giftmordes Angeklagte Jeanette Gilbert zu lebenslänglicher Zwangsarbeit. Die Ge⸗ ſchworenen hatten der Angeklagten, die ihre Unſchuld bis zum Schluß beteuerte, mildernde Umſtände zugebilligt. Der Natijonalitätenkampf in Böhmen. *Eger, 27. Jan. Die Kundgebungen wieder⸗ holten ſich am Abend. Größere Trupps durchzogen die Straßen und bewarfen die Gendarmen mit Steinen. Mehrere Perſonen wurden feſtgenommen, es wurde aber nur eine der⸗ ſelben in Haft behalten. *Wien, 27. Jan. Die Regierung ließ im Abge⸗ ordnetenhauſe verlauten, am kommenden Montag werde in Prag von neuem der Ausnahmezuſtand verhängt werden, falls es am Sonntag wiederum zu Exzeſſen käme. Die Ereigniſſe auf dem Valkan. * Konſtantinopel, 28. Jan. Das Blatt„Stambul“, das bisher öſterreich⸗feindlich war, verurteilte heute die Haltung Serbiens, bezeichnet deſſen Entſchädigungsanſprüche als aus⸗ ſichtslos und rät zur Mäßigurz und Verſöhnlichkeit. Sofia, 28. Jan. Das Gerücht, nach welchem F ü vſt zum orthodoxen Glauben übertreten werde, iſt unwahr. Fürſt Ferdinand denke weder an eine Krönung noch an einen Glaubenswechſel. Sen Wien,. 2 von Kreta zurſick. Es beſteht die Anng ine, daß die anderen werden. Japan und die Vereinigten Staaten. Sakramento, 27. Jan. Die geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften Kaliforniens ſchoben die Beratung aller antijapani⸗ ſchen Geſetzentwürfe wegen verſchiedener Abänderungen auf, die in Uebereinſtimmung mit den Wünſchen der Bundes⸗ regierung vorgenommen werden ſollen. Sakramento, 27. Jan.(Auf Deutſch⸗Atlantiſchem Kabel.) Senator Anthony brachte im Senat des Staates Kalifornien eine Reſolution ein, in welcher der Kongreß auf⸗ gefordert wird, Japan zu erſuchen, ſeinen Generalkonſul in San Francisco abzuberufen, weil er verſucht hätte, die Staats⸗ geſetzgebung zu beeinfluſſen. Der Generalkonſul erſuchte nämlich den Gouverneur, die Annahme der antijapaniſchen Vorlagen zu verhindern. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 28. Jan. Das Befinden des Abg. von Vollmar hat ſich wieder erheblich gebeſſſert. Er wird vorausſichtlich im März ſeine parlamentariſche Tätigkeit dem „Vorwärts“ zufolge wieder voll aufnehmen können. Zum Beſuch des engliſchen Königspaares in Berlin. Berlin, 28. Jan. Auf beſonderen Wunſch des Kaiſers ſollen für die Zeit der Anweſenheit des Königs Eduard in Berlin die Berichterſtatter der engliſchen Preſſe von ſeiten des Hofes wie auch durch andere amtliche Stellen ſo viel als möglich unterſtützt werden. Es ſoll auch erwogen werden, ob zu den Feſtlichkeiten eine Anzahl engliſcher Journa⸗ liſten offiziell eingeladen werden ſollen. Für die Gala⸗Feſt⸗ vorſtellung im Kgl. Opernhauſe iſt„Sardanapal“ gewählt worden. Der Nationalitätenkampf in Böhmen, IBerlin, 28. Jan. Geſtern wurde in Prag der Stra⸗ ßenteil auf der Grabenſeite, wo das deutſche Kaſino liegt, gänz⸗ lich aufgeriſſen und das Gehen unmöglich gemacht. Der tſche⸗ chiſche Stadtrat will durch dieſe kleinen Kunſtſtücke den deutſchen Studenten am nächſten Sonntag ihren Bummel unmöglich machen.— 5 Des Kalſers 50. Geburtstag. * Berlin, 27. Jan.(W..) Der Reichstag beging die Feier des Geburtstages des Kaiſers in gewohnter Weiſe in den feſtlich ausgeſtatteten Räumen der Reſtauration. Sämt⸗ liche Parteien, ausgenommen die ſozialdemokratiſche, waren ſtark vertreten. Während des Feſtmahles hielt, wie üblich, nur der Präſident, Graf zu Stolberg⸗Wernigerode eine Anſprache: Daß wir heute noch zahlreicher als in anderen Jahren hier verſammelt ſind, iſt natürlich, denn ein 50jähriger Geburtstag iſt ein Markſtein. Vor 50 Jahren, da war Preußen die kleinſte Großmacht; die europäiſche Politik wurde in Paris gemacht. Mit ſcharfem Blick hatte unſer großer Heldenkaiſer den Ver⸗ lauf des italieniſchen Krieges verfolgt, der ihn von der Not⸗ wendigkeit einer Verſtärkung und Umformung des preußiſchen Rußland zog 1910 Militärabteilung Heeres überzeugte. Im Jahre 1866 wurde die deutſche Einigkeit innerlich geſchaffen; nach außen mußte ſie ſich 1870 bewähren. Ich wende mich jetzt an das Gedächtnis der⸗ jenigen unter uns, welche den franzöſiſchen Krieg mitgemacht haben, und ich frage, ob einer von Ihnen, als wir aus Frank⸗ reich zurückkehrten, wohl an die Möglichkeit eines nunmehr 88 Jahre dauernden Friedens geglaubt hat. Dieſen goldenen Frieden verdankt Deutſchland ſeinen Kaiſern; was dieſe getan haben, läßt ſich in die Formel zuſammenfaſſen: Si vls pacem, para bellum! Als vor nunmehr 20 Jahren unſer Kaiſer auf den Kaiſerthron berufen wurde, da mochte wohl mancher beſorgt ſein, ob er nicht, jung und eifrig, reich begabt und hohe Ziele verfolgend, geſtützt auf das ſtärkſte Heer der Welt, bei den mancherlei ſich ergebenden Komplikationen auch dann das Schwert ziehen könnte, wenn dazu ein zwingender Grund nicht vorliegk. Aber der Kaiſer— und dafür kann ihm das deutſche Volk nicht dank⸗ bar genug ſein— hat allen ſolchen Verſuchungen widerſtanden. Dabei hat er nach Hohenzollernart dafür geſorgt, daß die rmee nicht auf ihren Lorbeeren ausruhte, ſondern daß ſie ſich durch fortwährenden Fleiß und pflichttreue Arbeit immer mehr vervollkommnete. Die Flotte aber iſt in ihrer jetzigen Geſtalt ſeine Schöpfung. Nun, meine Herren, können wir auf eine ſegensreiche Ent⸗ wicklung zurückblicken. Deutſchland hat ſich zu einer Kol o⸗ nialmacht ausgewachſen. Im Innern iſt die Landwirt⸗ ſchaft auf eine geſunde Baſis geſtellt worden; Handel und In⸗ duſtrie aber haben einen ungeahnten Aufſchwung genommen. Die ſoziale Geſetzgebung iſt eifrig gefördert worden. Auf dieſem Gebiete gehen wir allen Völkern voran.(Lebhafte Zuſtimmung)l. Die anderen lernen von uns und verſuchen, uns nachzuahmen, aber erreicht hat uns noch niemand.(Sehr richtigl. Nun weiß ich wohl, daß ſich heutzutage in mancherlei Kreiſen ein gewiſſer Peſſimismus eingeſchlichen hat durch unſere augenblickliche finanzielle Lage und durch die wirt⸗ ſchaftliche Depreſfion. Die finanziellen Schwierigkeiten, meine Herren, die können wir beſeitigen, wenn wir es wollen.(Leh⸗ hafte Zuſtimmung). Das hängt von uns ab. Sodann gibt unſer Verhältnis zum Ausland Anlaß zur Schwarz⸗ ſeherei. Meiner Anſicht nach iſt kein Grund dazu vor⸗ handen. Wir ſind ein friedliches, fleißiges und arbeitsſames aber auch ein ſtarke sVolk, und wenn wir uns auch bis⸗ weilen untereinander mehr zanken als notwendig i ſt, ſo ſind wir doch einig (Lebhaftes Bravol) Seine Majeſtät der Kaiſer und König ſoll leben: Hoch! Hoch! Hoch! * Berlin, 27. Jan. Nach der Abendtafel fand eine Gala⸗ vorſtellung im Opernhauſe ſtatt. Neu einſtudiert waren Szenen aus Glucks„Iphigenie in Aulis“. In der Diplomatenloge waren Reichskanzler Fürſt Bülow mit Gemahlin, die Miniſter und die Generalität. In der Hofloge ſaßen der Kaiſer und die Kaiſerin, die Könige von Sachſen und Württemberg, der Groß⸗ herzog und die Großherzogin von Baden, der Kronprinz und die Kronprinzeſſin, der Kronprinz von Dänemark und andere Fürſtlichkeiten. Die Vorſtellung wurde eröffnet durch den Königsmarſch von Richard Strauß. *Wien, 27. Jan. Zu Ehren des deutſchen Kaiſers fand abends im Marmorſaale der Hofburg Tafel ſtatt. Während des Diners brachte Kaiſer Franz Joſef einen Trinkſpruch auf den deutſchen Kaiſer aus. „Brüſſel, 28. Jan. Die deut ſche Kolonze feierte den Geburtstag des deutſchen Kaiſers durch ein Feſtbankett, bei dem der deutſche Geſandte Graf von Ballwitz ein Hoch auf Kaiſer Wilhelm, der Präſtdent des deutſchen Geſangver⸗ eins, Dieker, ein Hoch auf König Leopold ausbrachte, * Kopenhagen, 28. Jan. Die hieſige deutſche Kolonie beging den Geburtstag des deutſchen Kaiſers mit einem Feſtkommers, an dem etwa 600 Deutſche und zahl⸗ reiche Dänen ſich beteiligten. Nachdem der Geſandte Henckel von Donnersmark ein Hoch auf den König von Dänemark aus⸗ gebracht hatte, hielt der Vorſitzende des Vereins eine Rede, die mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm ſchloß. *Chriſtiana, 28. Jan. Der Geburtstag Kaiſer Wil⸗ helms wurde von der deutſchen Kolonie durch eine Feſtlichkeit im Handwerks⸗ und Induſtrie⸗Verein gefeiert. Der hieſige deutſche Geſandte gab zu Ehren des Tages ein Frühſtück. Auf der deutſchen Geſandtſchaft liefen zahlreiche Glückwunſch⸗Telegramme ein. Zahlreiche Karten wurden ab⸗ gegeben. Viele Privatgebäude hatten geflaggt. Zarskoje Sſelo, 27. Jan. Heute abend fand im Palais zu Ehren des deutſchen Kaiſers ein Galadiner ſtatt. 215 Kaiſer brachte einen Trinkſpruch auf Kaiſer Wilhelr⸗ aus. Waſhington, 27. Jan. Präſident Rooſevelt ſprach dem deutſchen Kaiſer telegraphiſch ſeine Glückwünſche aus. Der deutſche Botſchafter, Graf Bernſtorff, gab in der Botſchaft ein Kaiſerdiner, dem außer Mitgliedern der Botſchaft hervor⸗ ragende Amerikaner beiwohnten. Das Erdbeben in Süd⸗Italien. Palermo, 23. Jan. Wie dem„Berner Bund“ berichtet wird, ſind die Deutſchen gekommen und haben die Palermitaner in Be⸗ wunderung und aufrichtige Dankbarkeit verſetzt. Nämlich: Vor zwei Tagen ſind unter dem Kanonendouner der alten Hafen⸗ feſtung ein Schulſchiff und ein ſauberer Lloyddampfer eingelaufen und haben eine Menge unſcheinbare Gegenſtände: Balken, Pfähle, Bretter, Röhren, Fenſterſcheiben und Hausgeräte ans Land geſetzt. Gleich wurde alles zur Piazza dell' Indipendenza, außerhalb der Por⸗ ta Nuova gebracht, wo die rotbackigen, blonden Schiffsſungen ſich külſtig an die Arbeit machten. Und ſiehe da—innerhalb 24 Stunden iſt ein ſauberes Dörſchen von ſechs ſchmucken geräumigen Holzhäuschen, die an Einrichtung und Wohnlichkeit jedes ſizilianiſche Haus übertreffen, entſtanden. Hellgrau angeſtrichen, mit glänzeuden Scheiben und luſtigen grünen Fenſterläden, ſtehen ſie nun fir und ferlig da. Ja, ſogar die Kocheinrichtung iſt vollſtändig vorhanden: richtige Feuer⸗ herde mit Kaminen, über die die Sizilianer ſtaunend die albernſten Fragen ſtellen, denn ſie waren bis jetzt gewohnt, nur auf Kohlenbecken zu kochen, wobet ſie fortwährend das Feuer„auffächern“ müſſen, und ſo ein Kaminherd iſt für ſie etwas ganz Neues. Aber nicht allein die ſauberen Häuschen, die nun als Wohnungen für die in den Kirchen untergebrachten Meſſineſen dienen ſollen, ſetzen ſie in Erſtaunen, ſon⸗ dern vor allem die Art und Weiſe, wie ſie entſtanden ſind. Das ging alles ſo ruhig und zielbewußt, mit einer ſolchen Selbſtverſtändlichkeit zu, ſo ohne jedes Streiten und Raten und Schreien, daß die Sizilianer nicht umhin können, die Superiorität der„dummen Michel“ anzu⸗ erkennen.„Dieſe Ruhe“, ſchreibt die„Ora“,„iſt das Merkmal der höher ſtehenden Völker. Wo es bei uns am meiſten fehlt, das haben uns dieſe Deutſchen gezeigt. Nun begreifen wir mit einem Male, wie es möglich iſt, daß ſene Nation die ſchwierigſten Aufgaben mit ſolcher Leichtigkeit löſt, während wir immer hinten nachhinken.“ habe das In der Tat, bemerkt der Korreſpondent des„Bund“, Werk der deutſchen Marineſoldaten dem Volke gezeigt, wo es bei der Hilfeleiſtung in Meſſina gefehlt hat, zuerſt waren es die Ruſſen, die mit ihrem ruhigen Rettungswerk die italieniſche Maſchine in Schatten ſtollten, und nun ſind die Deutſchen die Helden des Tages, über deren Plumpheit der gewandte elegante Sizilianer noch Tags zuvor in ein heiteres Gelächter ausbrach!— in der Liebe zu Kaiſer und Reich. „ Et R HNNFTI nar R er Ka — *— Mannheim, 28. Januar. 1 5. Selte. Geſetz gegen unlauteren Wettbewerb. Die Aelteſten der Kaufmanſchaft von Berlin nahmen in ihrer letzten Sitzung gegen den Geſetzentwurf betreffend den unlauteren Wettbewerb Stellung und kamen dabei zu dem Reſultat, daß die Tendenz des Geſetzes im höchſten Grade bedenklich, da ſie geeignet iſt, die Betätigung kaufmänniſcher Selbſthilfe gegen⸗ über Auswüchſen der Konkurrenz einzuſchränken. Abgeſehen von dieſen prinzipiellen Geſichtspunkten werden die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin namentlich gegen die Anordnungen hinſichtlich des Ausverkaufsweſens Stellung nehmen, bei denen die ſcheinbar gemilderten Anordnungen hinſichtlich der Saiſon⸗ und Inventurausverkäufe wenig Bedeutung haben, ſowie gegen die außerordentliche Erhöhung der Strafmaße, die immer mehr dazu beiträgt, die Behandlung dieſer Materie vom Zivilprozeß auf den Strafprozeß überzuleiten. Die an den Reichstag zu richtende Eingabe wird ſeitens einer Kommiſſion des Kollegiums unter Hinzuziehung von beſonderen Sachverſtändigen feſtgeſtellt werden. Waſſerkraftwerk Laufenburg am Rhein. Die Ausführung eines der größten bis jetzt erbauten Waſſer⸗ kroftwerke, durch das 50 000 Pferdekräfte nutzbar gemacht wer⸗ den, wird gegenwärtig bei Laufenburg am Rhein, in der Nähe von Waldshut in Baden in Angriff genommen. Das Werk be⸗ findet ſich an der Landesgrenze und liegt zum Teil auf deut⸗ ſchem, zum Teil auf Schweizer Gebiet. Die Fundierung des ge⸗ waltigen Wehres im Rhein wurde dem Ingenieur Ziſchokke in Aarau für etwa drei Millionen Mark, die Korrektion der auf⸗ wärts liegenden Rheinſtrecke mit ungewöhnlich großen Fels⸗ ſprengungsarbeiten der Bauunternehmung Grün u. Bilfin⸗ ger in Mannheim für etwa zwei Millionen M. übertragen. * Von der Reichsbank. Der Zeutralausſchuß der Reichsbank iſt für heute zu einer Sitzung einberufen worden. Es handelt ſich nur um die reguläre Monatsſitzung. Eine Diskontveränderung kommt nicht in Frage. Von der Berliner Börſe. Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien der Zellſtoffabrik Waldhof notierte geſtern zum letzten Male 28.60 Proz. Die Firma Marx Frauk, Schuhfabrik in Pirmaſens hat, wie ſchon geſtern abend kurz gemeldet, ſämtlichen Arbeitern gekün⸗ digt und die Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven betragen ungefähr 250000 M. Die Firma ſoll einen Vergleich auf Baſis von 35 Prozent anſtreben. Große geſchäftliche Verluſte und ungünſtige Konjunktur dürften die Firma in Schwierig⸗ zeiten gebracht haben. Neue Aproz. Kaſſeler Stadtanleihe. Von den dieſer Tage an ein Konſortium Kaſſeler Firmen zu 100,68 Prozent begebenen M. 1,50 Mill. neue Kaſſeler Stadtanleihe wurden M. 500 000 be⸗ weits feſt begeben, während reſtliche M. 1 Million zu 101,40 Proz. in Kaſſel und Eſchwege angeboten werden. Perſonalien. Als ſtellvertretender Vorſtand bei der Löwen⸗ brauerei.⸗G. vor m. J. Buſch in Annweiler wurde Bierbrauer und Kaufmann Karl Buſch beſtellt. Die Niederdeutſche Bank, Komm.⸗Geſ. auf Aktien(vorm. Ohm Hernekamp u. Co.) in Dürtmund verfolgt ſeit langem ſchon das Ziel, in Berlin eine eigene engere Vepbindung oder ſelbſt eine MNiederlaſung einzurichten. Anknüpfungsverſuche, die von der Bauk der für ſie bei Berliner Firmen von einer großen Aktienfirma in den letzt 2 Monaien gemacht wurden, hatten nach längeren Beobach⸗ tungen keinen GEeforg. Jetzt aber verlautet an der Berkiner Börſe, daß die Niederdeul'che Bank, deren Aktien in den letzten Tagen ein⸗ Kursſt gerung auf heute 113½ Prozent erfuhren, eine Kapi⸗ talsezbohung zum Zwecke der Aufnahme kleinerer Berliner Bankfermen vorhabe. Die Berliner Hypothekeubank in Berlin ſchlägt für 6½ Prozent(i. V. 6 Prozent) Dividende vor. Vom Kaliſyndikat. Der Vorſitzende des Aufſichtsrates dom Kaliſyndikat hat 12 im Bau begriffene Kaliwerke zu einer Kon⸗ ferenz geladen, in der die Herſtellung eines feſten Vertrags⸗ verhältniſſes mit dieſen Werken im Hinblick auf die Verlängerung des Kaliſyndikates anzubahnen. Die Verſtaatlichung öſterreichiſcher Privatbahnen. Die Stimmung im Reichsrate für die Verſtaatlichungsverein⸗ barungen, die in zwei Monaten verfaſſungsmäßig erledigt ſein müſſen, iſt in letzter Zeit weſentlichungünſtiger gewor⸗ den. Man führt dies weniger auf die Verſchlechterung der finanziellen Ergebniſſe der Eiſenbahnunternehmungen, als vielmehr auf die Befürchtung zurück, daß man ſich bei der Tariferhöhung möglicherweiſe nicht damit begnügen will, jene 17 Mill. Kr. pro Jahr hereinzubringen, die den ſchätzungsweiſen Minderertrag des Staatseiſenbahnbetriebes in dem geſamten, durch die Erwerbung der drei Verſtaat⸗ lichungsbahnen beeinflußten Güterverkehr darſtellen. Staats⸗ finanzielle Erwägungen veranlaſſen vielmehr, die Tarifer⸗ höhung in noch größerem Umfange anzulegen, in ſo großem Umfange, daß ſie außer jenen 17 Millionen Kr.— neuere Berechnungen ſchätzen den Durchrechnungsverluſt übrigens noch höher, bis auf 20 Millionen Kr.— noch mindeſtens etwa 30 Millionen Kr. für den allgemeinen Staatshaushalt zu ergeben hätte. Danach müßte die Tariferhöhung alſo wohl mindeſtens 50 Millionen Kr. an Mehreinnahmen einbringen, 1908 wovon allerdings vielleicht 10—15 Mill. Kr. ſpeziell beim Perſonen⸗ und Reiſegepäckverkehr aufzubringen wären. Man geht nun[t.„M. N..“ nicht fehl, wenn man annimmt, daß die kaum zu leugnende Verſchlechterung der Stimmung des Reichsrates für die Verſtaatlichungsaktion ebenſoſehr, wenn nicht noch viel mehr als in jenen finanziellen Erwägungen gerade in der Beſorgnis vor jenen weitgehenden Tarifer⸗ höhungen beruht. Ungariſche Schatzſcheine. Infolge der ſtarken Ueberzeichnung der Ungariſchen Schatzſcheine werden auf größere Zeichnungen uur 15 Prozent zugeteilt werden. A*** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. „Bräſſel, 27 Januar.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 26 — 055 4% Braſtlianiſche Anleihe 18S99 797 7962 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—— 4% Türken unift;.„„; 93 87 ·un ee Aee Hee; urgiſche Prince H. I— 612.— Warſchau⸗Wienen„„*J450—402.— «9292«„ Seueralsuzeiger.(Mittaablatt) New⸗ Port, 27. Januar. 555 Kurs vom 26. Kurs vom 28. 27. 27. Geld auf 24 Std. Texas pref. 74% 74¼ Durchſchnittsrat. 1% 1½ Miſſouri Pacifte 70 ½ 71 do. letzte Darleh. 1% 1˙%/ NationglRailroao Wechſel London of Mexito pref. 42 42 ½ 60 Tage 485.— 484.95 do. 2 md. pfd. e Cable Transfer. 487.65 487.05 New Pork Zentral 129/ 130(½ Wechſel Paris 516 0½ 516/Newgork Ontario Wechſel Berlin 95 ½% 95 1½ and Weſtern 48% 47/ Silber Bullion 52% 51/ Norfolk u. Weſt. c. 91½ 91 40%.⸗St. Bonds 120 ½ 120 ½ JNorthern Pacifie 140— 140— Atchiſon New. 4% 100 ½ 100 ¼ Color. South. pref. 831, 88— North. Pac.2% Bd. 74% 74 Pennſylvanla 132 7 183 56 do. 40 Prior. Lien. 100 ½ 103 ½¼ Reading comm. 133 ½ 136 7½ St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. ac ref. 4% 85 ½ 88—Rockgslandcomp 24¾% 25 ½¼ tchiſ. Topeka u. Ainer. Loc. C. 56% 57— Santa Fe comm. 100— 104 ½¼ St. Louts u. San do. do. pref. 99 ½ 100 Francisco 2 p. 39 ½ 40½¼½ Baltimore⸗Ohio e. 112— 112 ½% Southern Pacifie 120% 127— Canada Pacifie. 172/ 173— South. Nailway c. 25 ½ 25½ Cheſapeake⸗Obio 63 ½. 63½ do. pref. 62 U 62 Chicago⸗Milm. 149 /½ 150 ½¼ UnionPacific com. 178/ 179 ½ do. Northweſt. c. 177/ 177—] do. pref. 95— 8985— Chicago Term.pſd.————[Pabasb. pref. 50— 50— Denver u. Rio⸗ Amalgamated 78 ¶78 Grande comm. 38 ½% 42. Americas Sugar. 182/ 182 do. do. 79 ½% 81 ¼ American Tin. Erie comm. 30 ½% 30½ Can pref. 72% 78/ do. 1 ſt. pref. 46 ½% 46].] Anaconda Copper 46% 46%½ Great Northern 143% 148 ½ General Electrie 155— 154.7½ llinots Zentral 145 ½ 145 ¼ Ten Coalu. Iron———— ouisviue Nachv. 122 ½ 122 ½ U. St. Steel Corprce. 54— 53½ Miſſouri Kancas do. do. pfd. 114½ 114 ½ u. Texas comm. 44¾ 43 ½ Valparaiſo, 27 Januar. Wechſel auf London 12¾, Produkten. *Newyork, 27. Jan.(Produktenbörſe.) Weizen er⸗ öffnete auf ermutigende Kabelberichte und auf Deckungen in ſteti⸗ ger Haltung, mit Mai 3 c. über der geſtrigen offiziellen Schluß⸗ notiz, dann Preiſe weiter ſteigend auf einen a la Hauſſe lauten⸗ den Ausweis über die Ankünfte im Nordweſten. Im weiteren Verlaufe hatten Berichte von den Inlandsbörſen, ſowie Abgaben für Rechnung Armours und Verkäufe für Rechnung der Kommiſ⸗ ſionshäuſer einen Preisrückgang zur Folge, doch trat ſpäterhin wieder eine Beſſerung hervor, da aus Minneapolis Berichte vor⸗ lagen, die beſagen, daß ſich für den Export eine beſſere Mehl⸗ nachfrage bemerkbar mache. Meldungen über kleine Weizenvor⸗ räte in Nebraska, Illinois und Indiang hatten eine weitere Preisbeſſerung zur Folge. Die Börſe ſchloß in feſter Haltung, azu 34—% c. höheren Preiſen. Verkäufe für den Export: 48 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 300 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauf war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß feſt, Preiſe 88—½ c. höher. Verkäufe für den Export: 35 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 0 Buſhels. New⸗Nort, 27. Januar. Kurs vom 26. 27. Kurs vom 26. 27. Baumm.atl. Hafen 31.000 17.000 Schm. Roh. u. Br.) 10.15 1015 atl, Golfh. 50,000 29.000 Schmalz(Wilcon 10,15 10,15 „ im Innern 36,000 20.000 Talg prima Eity 6% 6 „Exp. u. Gr. B. 13.000 70.500 80 er Muskov. de.20.17 „Exvp. n. Kont. 10.000 11.000 KaffeeRio No. 7lek. Baumwolle loko 10.—.90 do. Januar.85.90 do. Januar.67.52 do. Februar.85.95 do. Jebruar.66.53] do. Mã.95.05 do. ärz.72.60 do. Apri.—.10 do. April.66.5, do. Mat.10.15 do. Mat.66..54] do. Junt.95..— do. Juni.62.50 do. Jul-.95 6. do. Jult.62.49 do. Auguſt.85.95 do. Auguſt.5¹.39 do. Sept..85.90 do. Oktbr..44.33 do. Okt..75.80 Baumw. i. New⸗ do. Noybr.70.80 „Orl. loko 9˙%½ 9 ½ do. Dezb⸗ 8.70.80 do. per Jan..74.59 Weiz. red. Wint.k. 109 ½% 110½ do. per Sept..88.67 do. Mai 110— 110 5 Petrol raf. Caſes 10.98 10.98 do. Juli 104— 104 7½ do, ſtand. white. 5 do. Septbr. 69* 69 ½ New York.75.75 Mais Mai 69 ˙ 70— Petrol.ſtand. whtt. do. Juli 69 ½% 69/ Philadelphia.70.70 MehlSp.Weleare.05.05 Perl-⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 45— 45— Kverpool„ do. Savanah. 42— 42— do. London 1 11 Schmalz⸗W. ſteam 10.— 10.— do. Antwerp. 17. 1 7 do. Rotterdam 4 7. 4% Chicago, 27. Januar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 26. Kurs vom 28. 27. Weſzen Mai 106 ½ 107/,]Leinſaat Mai——.— 96% 977/ Schmalz Jan..52.52 „Septbr. 93% g% Mat.67.67 Mais Mai 62. 63—.77 977 „AQuli 62 ½% 63— Pork Jan. 16.90—.— „ Steptbr 62 63—„ Mal 16.27 16,97 Rogge loko 716— 76 ½„Juli 17.— 17.— „ 77% 77%Rippen Jan..70.70 5„5FFßͤFFͤͤͥͥ⁰ib 8.85.85 Hafer Mai 51% 52% 12 Juli.97.07 5 46 ½% 46/ Spe Leinſaat Nord⸗W.——..12.12 * Chicago, 27. Jan.(Produktenbörſe.) Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs, feſt, mit Mi auz c. höher. Im weiteren Verkehr wurde der Markt von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie der Newyorker. Schluß feſt, Preiſe 34—1 C. höher. Mais ſetzte auf bedeutende Verſchiffungen von den See⸗ plätzen und auf Deckungen in feſter Tendenz, mit Mai ½ c. höher ein; dann Preiſe weiter ſteigend auf beſſere Exporinachfrage, Käufe der Kommiſſionshäuſer, geringeres Angebot ſeitens der Farmer und auf Schätzungen geringer Bahnzufuhren für morgen. Schluß feſt, Preiſe 58—4 c. höher. Liverpool, 27. Jan ar. Schluz.) Weizen roter Wintet k. ruhig 22. 25. Differenz e Müir 7081%—. ee.605 Mais ruhig Bunler Amerika pe. Mär: 504 5/4⁴— La Plata per Mat 5/ 5/⁴— Eiſen und Metalle. London, 27. Januan(Schluß.) Kupfer, ſtetig, ver Kaſſa 59..—., 3 Monate 60..6, Zinn, ruhig per Kaſſa 126...3 Monate 127.12.6, Blei zuhig, ſpaniſch 18..9, engliſch 13.10, Zink feſt, Gewöhnliche Marken 21.12.6, ſpezial Marken 22.—. Amſterdam, 27. Jan. Bauca⸗Zinn Tenden: ruh. loto 76³ Beeten 7640. 7 3 ruh. 145 New⸗Nork, 27. Jan. Kupfer Superior Ingots vorrätig oh⸗Eiſenam Northern Fvundry No ap. Tonn Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. Vor Kurs 14½1425 2762½776 1675/1725 28.— Heute 141425 7752795 675/1725 48.— 1 *** Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreümongtlich ſonnge 15 Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne Cif. Rotterdam, 27.01 26.J1. 167½ 168 ½% 172˙4 173% 167—170 167-170 171 172 173½ 1746 181-184181—184 184—186184—186 169 170 169 170 169-171½ 170 174 166-168 167—169 Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 79/80„ . nach Muſter„ Ulka 9 ladend „ 108 Azima 10 Pud 55 La Plata Bahta Blanka 80 kg ladend Ungarſaa: 80„„ „„ Roſaria Santa F 78 kg Jan. „„ per Jan. Febr. Redwinter II Dezember „ Kanſgs Roggen ruſſiſ her Pud 10/18 ladend nordd. 71/2 kg per Januar Futtergerſte ruſſiſche 1 709 kg. April⸗Mai 0 188 119.123 18 119—128 2* 15 116 Hafer rufſiſcher 18„ Jan./Febr. 15755 5 1 „ La Plata f. a. g. 46/47 r. 102 103 11⁵ 2 5„*„„„ 48/49„ Mais„„ gelb r. t. nu r. t. ſchwimmend 124½% 5 Amerikaner mixed. Januar 12055 Novoroſſick ſchwimmend.— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Januar. Vegelſtatisnen Datum: vom Nhein: 2 2 28 28. 22.23 Geunflann 2,64 2,01 Maldsbujt Hüningen). 1,03.01 0,95 0,92 0,90 0,88 Kehll„J1.69.63.58 1,54.51 1,50 Lauterburg.82.68 Mazaen J3,56 8,48.,39 3,29 3,25 8,22 Germersheim.71 2,53 Nannheim 261 2,44.32.21 Mann 0,42 O0,33 0,22 Bingen 1727 Nanb.* 25 2»„B 2 1577 1,58 1,43.84 EDeblengg„81 2,02 1,78 Ruhrort 309 vom Neckar: Naunbeim J2.70 2,53 2,42 2,29 2 20 2 13 Heilbroun 5.74 0,66 6,50 0,38 0,40 0,42 „) Windftill, heiter,— 11˙ C. ̃—!n½n————— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. — An 18 382 833 8 8 dan 8½% EIEI NV 27. Jan. Morg. 7765,4—7,5 N3 27. Mittg. 2˙764,378,3 NNW 4 177. abds, 9,½764,5—.0 NNW 2 28. Jan. Morg. 7764,1—6,0 NNe 2 Höchſte Temperatur den 27 Januar + 3,8 Biefſte 5 vom 27.)/28. J nuar—.4 * Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. Jan. Für Freitag und Samstag iſt weiterhin kaltes, trockenes und klares Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schöufeld für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlac der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Mondamin die beſte Nachthaube. Heiße Milch wird oft den an Schlafloſigkeit Leidend empfohlen. Sie iſt ſehr gut— aber noch vi zuträglicher wird ſie mit ein wenig Monda gekocht. 1 Teelöffel voll— auf eine Taſſe genügt und verhindert das ſchnelle Gerinnen der Milch i Magen. Mondamin macht die Milch leichter ver⸗ daulich und ſelbſt für Magenkranke zuträglicher. Erprobte Reiepte gratis und franko von Brown& Polſon, Berlin C. 2. 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Der Jugendverein der un⸗ teren Lutherpfarrei plant die Errichtung einer Bibliothek, die für Jung und Alt ge⸗ ſunbe Lektüre zur Unterhal⸗ tung und Belehrung bieten ſoll. Sicherlich finden ſich in vielen Häuſern zurückgeſtellte uber entbehrliche Bücher, die Anſerem Zwecke entſprechen. Angeſichts der großen Geſahr, die namentlich unſerer heran⸗ wachſenden Jugend droht durch die erſchreckende Ver⸗ breitung von Schund⸗ und Schmutzliteratur, glauben wir auf die tätige Mithilfe aller Kreiſe rechnen zu dür⸗ ſen und erſuchen daher alle Freunde und Gönner höf⸗ lichſt, für unſere Zwecke ge⸗ eianete Bücher uns gütigſt zuwenden zu wollen. Die Unterzeichneten ſind zur Enutgegennahme gerne Bereit. 5574 Paul Klein, Stadtpfarrer, Dammſtraße 39. G. Fehn, Stadtvikar, Dammſtraße 22. CCCCCC—— Cülts Frangaise chapelle Helnrich Lanz Krankenhaus Lindenhof. Dimanche, 31 janvier à 95. 5 heures du matin Culte Frangais par Monsieur le Pasteur Demuz de Franefort. 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Steht Roman von Georg Wasner. (Nachdruck perboten.) 10(Fortſetzung). In ſolchen Erinnerungen befangen ſtand der Profeſſor noch immer vor ſeinem Porträt und konnte ſein leibliches Auge nicht davon losreißen, während vor ſeinem innern doch zugleich ein andres Bild aufgetaucht war. Er war ſo vertieft in dieſe Doppelbeſchäftigung, daß er es überhörte, wie leiſe an die Tür zum Korridor geklopft und ſie dann geöffnet wurde. Erſt als der Eintretende ſich räuſperte, fuhr er herum und ging ihm nun lebhaft entgegen. Es war der Großherzog. Als Unverfähr ſich entſchuldigen wollte, winkte er ihm mit der Hand ab:„Nicht doch, nicht doch, mein Lieber. Nicht der Rede wert. Vielmehr, Sie nicht etwa geſtört?“ „Nein, Könialiche Hoheit, ich arbeite nicht.“ „Was Seltenes bei Ihnen.“ ee „Doch, doch.. Aber eigenklich meinte nicht bei der Arbeit ge⸗ ſtört. Aus Gedanken. Standen ſo da... Er brach lächelnd ab. Und Unvperfähr erwiderte das Lächeln:„Die Vergangenheit war in mir lebendig geworden.“ „Junger Mann!“ Königliche Hoheit, wenn man nicht mehr fünnfzig iſt.“ „Fünfzig... Was da ich ſagen?“ Der Großherzog hatte ſeinen Hut auf die Chaiſelongue gelegt und ging nun, wie er das liebte, ſich die Hände reibend im Atelier umher Ja, ja, ſo ein Ding... Aelterwerden. Erinnere mich noch, ſchon lange her, wie mir zum erſten Male bewußt wurde, daß bereits auf Ver⸗ ganger heit von zwanzig Jahren zurückblickte. Meine, von zwanzig Jahren Erfahrung und Denken und Arbeit. Ja. War damals erſchrocken. So lange hatte mich noch jung gefühlt, aber ſeitdem... Blieb immer etwas, eigentlich ein Nichts, ein Punkt, kam aber nicht los. Und manchmal iſt's als ob von jenem Augen⸗ blick an ſchneller gelebt habe. Na, inzwiſchen mich dran ge⸗ wähnt. Was auf dieſer Erde noch vor mir liegt, nicht mehr viel. allzuweit von „Nein, Königliche Hoheit.“ „Kann mir denken.“ Bewundernd maß er den Profeſſor und ſetzte dann mit einer Anſpielung auf ein im letßten Winter ge⸗ ſtelltes lebendes Bild, bei dem Unverfähr mitgewirkt hatt, hinzu: „Hagen von Tronje.“ Gleich darauf lachte er:„Bin doch ge⸗ ſpannt, was erſt von dieſer Einleitung denken werden, wenn hören, daß fortfahre: Lieber Direktor, komme. Sie zu fragen, ob mich nach Paris begleiten möchten?...„Ja“, ſprach er auf den er⸗ warteten verwunderten Blick Unverfährs weiter,„ſo leichtſinnig geworden. Muß nicht grade hin, aber halt's für richtiger. Jüngſte Nichte wird ſich verloben, erzähl Ihnen das nachher. Jeden⸗ falls, Haupt der Familie, mein ich, iſt es da Pflicht... Aber natürlich kann nur inkognito geſchehen. Nehm nur einen meiner Herren mit, zweiter ſollen Sie ſein. Fällt weniger auf, und gleichzeitig hätte die Freude, guten Kenner der Stadt bei mir zu haben. Sehen will natürlich auch was. Von Teilnahme bei Feier entbinde Sie hiermit von vornherein. Wird mein lieber Schlangenberg genügen. Oder wäre deſſen Begleitung ein Hin⸗ dernis?“ „Aber, Königliche Hoheit!“ „Scherze ja nur. Jeder hat ſo kleine Schwäche und bei ihm harmlos genug. Außerdem iſt mir der Gedanke ſympathiſch, ihm kleine Freude machen zu können. Glaube beinahe, wird das Er⸗ eignis ſeines Lebens... So ſprach der Großherzog in ſeiner ihm behaglichen Plauderweiſe weiter, die aber dadurch, daß er immer wieder das Subjekt des Satzes oder das eine oder andre kurze Wort ausließ, für alle andern, ſelbſt wenn ſie daran ge⸗ wöhnt waren, etwas Abgehacktes an ſich hatte und zum Auf⸗ paſſen zwang. Natürlich hatte er von herein angenommer, daß Unverfähr zu ſeinem Vorſchlage nicht nein ſagen würde, war über gern gegebene Zuſtimmung aber doch wirklich in beſter Laune weiter mit, daß die ganze Reiſe nur zehn Tage dauern ſollte und daß ſie wahrſcheinlich ſchon am Sonnabend abfahren würden. Dann, als das erledigt war, erzählte er dem Profeſſor von Fritz geſtrigem Ueberfall und nickte befriedigt, als er hörte, daß die Sache bereits entſchieden ſei.„Freut mich, freut mich. Möchte gern, daß jungem Menſchen Erleichterung zuteil wird, „Iſt was Friſches, Forſches in ihm.“ Er ſeufzte. Und Unverfähr, der erriet, daß dieſer Seufzer dem Erb⸗ großherzog galt, der ſeinem Vater viel zu ernſt war, ſagte trö⸗ ſtend:„Er iſt ja auch noch ſo jung.“ Jawohl, acht Jahe jünger. Aber trotzdem.. Wiſſen, da ſagl mir der Kolbe, daß im letzten Semeſter nicht eine Stunde Kolleg verſäumt hat. Er ſchüttelte den Kopf, und nun ſprach er weiter über ſeinen Sohn, der, nachdem er mehrere Jahre in Potsdam bei den erſten Gardeulanen geſtanden hatte, auf eigenen Wunſch ſchon ſeit drei Semeſtern die Leipziger Univerſität beſu. te. Sie waren noch bei dieſem Thema, als der Bruder der Fros von Prellwitz, der erwactete Kammerherr von Schlangenberg, nach kurzem Klopfen eintrat. Schlangenberg war ziemlich groß, zeigte etwas Embonpoint und hatte vergebens verſucht, ſeinem gutmütigen runden Geſicht durch die aufgebürſteten venigen Haare auf der Oberlippe einen unternehmungsluſtigen Ausdruck zu verleihen. Er war ganz in Grau gekleidet. Graues Beinklid und langer Rock, graue Gamaſchen, Schlips und Zylinder. Nur ſein Kopfhaar, das, da er ſchon über fünfzig zählte, ſich ohne weiteres und auf die natür⸗ lichſte Weiſe dieſer Farbeneinheit angepaßt hätte, glänzte in tiefſtem Schwarz. Ein Umſtand, der nicht nur ſeinen Herrn ſchon zu manchem Scherz veranlaßt hatte. 5 Als er berichtet, was zu berichten war— er hatte einen Auftrag an den Oberforſtmeiſter geßabt— nickte ihm der Groß⸗ herzog zu:„Danke, lieber Schlangenberg, danke. Und nun habe Mitteilung an Sie. Verreiſe am Samstag. „Sehr wohl.“ „Begleiten mich.“ „Sehr wohl.“ „Aber wohin?“ Schlangenberg, ganz Erwartung, ſchwieg. „Nun?“ Und als jener auch jetzt nichts ſagte, fuhr er fort, indem er ihm lächelnd auf die Bruſt tippte:„Paris.“ Das war nun doch zupiel!„Königliche Hoheit, nach Paris, und ich ſoll mit?“ ſtotterte der Kammerherr ganz aus der Kontenance. Fortſetzung folgt). U —— Oberſt Kaſimir Povoffß Mannheim, 28. Januar. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. eite Gr. Hos⸗u. Naulonal⸗Theater Mannheim. Donnerstag, den 28. Jan. 1909. 28. Vorſtellung im Abonnement C. Don quanito Komödie in 4 Akten von Oskar A. H. Schmitz. In Siene geſetzt vom Jutendanten. Verlsuen: Dr. Finke, deutſcher Konſul in Kon⸗ ſtantind: eL Veigmann. deutſcher Konſul in Saloni ki Anny Bergmann, ſeine Frau Baron ſſe Helene van Wernſtein, ihre S 1 weſter 0 0 0* Huns Dondoif. 0 Lady Biton 5 8 1 5 Tora Senden Eine ſpitze alte Dame Hans Godeck Alexander Köckert Juite Sanden Thila Hummel Hein ich Götz Betey Ullerich Traute Cailſen Emma Schönfeld (Oskar Ingenohl (Georg Maudanz (Edmund Domek Drei einfältige junge Herren Carl Lobertz Vacarescu, rumäni) Miniſter Sprüngli 8. Guſtav Kallenberger Dia o nir. 5 Emil Hecht Ein denkender Tenor Geoig Kohler Eine ſilberhaarige Ge ſangledterin alten Schlages Toni Wittels Ein Dienſtmädchen 5„Anna Statre Gäſte Kellner, Piccolos Hoteldiener. Die erſten diei Akte ſpielen im Bosporus⸗alace⸗Hotel in Therapia bet Konſtantinopel, der vierte Akt einige Jahre ſpäter in Berlin. Zeit: Gegenwart. Techniſch⸗dekorative Einrichtung: Adolf Linnebach. Dekorations⸗Entwurf des 3 Aktes: Os car Auer. AKaneneröſn. 6% Uhr. Anſaug 7 Uhr. Eude nach 10 Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Klein e e Neues Theater im Roſengarten. Donnerstag, den 28. Jan. 1909. Zum erſten Male: ber tapfere Soldat. Overette in drei Atten von Rudolf Bernauer und Leopold Jacovon mit Benützung von Mottven aus Bernhard Shaws„Helden“'. Muſit von Oslar Straus. In Szene geſetzt von Karl Neumann⸗Hoditz. Dirigent: Max Welker. ee—— Aure ia, ſeine Niau 5 ulie W04 f Nadinn, eidel To er ta g. Beling⸗Schäſer Meſche, eine Verwandte im Haulſe bopoff o e Kleinert Mafor Alex us Spuidoff Haus Copo y Bullerli.„ ſied Sieder Haupimann Maſſakroff„„„„FKarl Neumaun-Hoditz Stephan, ein Diener 1 SGtorg Segel Soldaten. Bolk. Handlung: Bulgarien. Zeit: Mitle der a btziger Jahre. Im 2. Akt Tan;⸗Arrangements: Aennie Häys. Nationalliberaler Verein Mannheim. Freitag, den 29. Januar, abends ⸗9 Uhr, findet im Saal des Café Germania, C I, 10ſ/11 parterre(Eingang durch das vordere Lokal), die 5⁰⁴8 rdeukliche Alitglieder-Verſammlung ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder hiermit höflichſt einladen. Tages-Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsablage. 3. Statutenänderung. 4. Neuwahlen. 5. Bortrag des Berrn Pberamtsrichters Dr. Koch über den Parteitag in Mosbach. Ber. Vorstand. mNeues— Operetten Theater Mannbeim. Donnerstag, den 28. Januar, abends 8 r Lie obararenai Freitag, den 29. Januar, abends 8 Uhr Frühlingsluft. Rosengarten Mannheim Samstag, 30. Jaunar 1909, abends ½9 Ahr Großer ſtädtiſcher; Alaskenbal Alle Säle geöffnet. 2 Ballorcheſter. Die Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. No. 110(Leitung: Max Vollmer) und die Kapenle Petermann(Leuung: Ludwig Becker). Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anf. halb 6 Uhr. Ende geg. 10 Uhr Nach dem J. u. 2. Att größere Pauſen. detuce Theatet-Cinirttterreiſe. 80 1 05 1n, ofienier. Freitag, den 29. Jan. 1909. 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Minlieder mit Ange örigen und Intereffenten höfl. eingeladen. Der Eintritt iſt fret Der Vorſtand. Arbeiltet⸗Fortbilt ungs⸗Peteim 1 2, 15 Generalversammlung am Samstag, den 18. Februar ds. Js., abends ½9 Uhr. Tagesordnung: 1. Erſtattung des Jabresberchtes und Kaſſenberichtes. 2. eeeeee 3 Beratung eingelaufener Anträge. 4. Verſchtedenes. 5579 Hlerzu laden wir unſere Mitglieder höfl. ein und ditten um vollzähliges Erſche nen. Der Vorſtaud. NB. Am Montag s Februar. abends 9 Uur findet die Bor⸗ nalt. Auträge ſind bis 11. Februar ds Is. einzu⸗ reichen. Heidelberg· Im grossen Saal der Stadthalle Donnerstag, 28. Januar 1909. abends 3½ Uhr, pänktlien rdbeben Wortra zu Guksten der Opfer des sieilisch-salabrischen Frdbebens, auf Veranlassung des Stadtrates gehalten von Professor Dr. Wilhelm Salomon. Mit Liehtbildern von den Unglücksstätten. Preise der Plätze; Saal: Sperisitze I. Abteilung .—.; II. Abilg..—.; Uunummeriert.—.; Steh-⸗ plätze 50 big. Balkon: 1. Reihe und Mitte.— M. 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Januarheft des„Kunſtwart“:„Chick“ oder „Chic“ oder„Chiqur“ oder einfach„Schick“— wie ſchreibht man's gleich? Es ſoll ja vom deutſchen„ſich ſchicken“ herkommen, aber auf Umwegen, denn deutſch wär's lange nicht fein genug. Gerade was ganz Extrafeines ſoll es ja beſagen.„Chick“ äußert ſich nicht nur lediglich als Form, ſondern er giht auch auf in der Form. Was heute die Bezeichnung„Chick“ trägt, die den Tagesgeſchmack bildet, kann in ganz kurzer Zeit auf den„chicken“ Geſchmack entſetzend wirken. Jede Form kann einmal mit Chick regieren, und allemal erſcheint dann als zentſetzlich“ die Form, die ſich zu der modegeſtempelten in den Gegenſatz ſtellt. Einen Maßſtab für gut und ſchlecht von Formen kennt der Chick nicht. Daß ſie keit iſt, das verſchafft der Form Aufnahme, ſei ſie plump, ſchlank, gerade, krumm. Das Hheißt: der Ehick nimmt keine Entwitkelung der Form aus der Sache. Chicke Formen tauchen auf und ver⸗ ſchwiinden ohne Zweck, ohne Halt, ohne Ziel, künſtlich oder zufällig erzeugt. Der Chick läuft immer im Kreiſe herum. Und an dieſen Chick glaubt die übergroße Mehrheit der ziviliſterten Welt. Sie glaubt an ihn, ſie huldigt ihm, ſie betet ihn au, ſie opfert ihm Zeit und Geld, ſie findet ein gut Teil Lebensaufgabe darin, chick zu ſein. Ja, es iſt ein kleines Vergnügen dabei, auch für den, der nicht mitmacht; wenn er zum Beiſpiel doch von der For die ihn beim erſten Begegnen abſtieß, allmählich eingenommen wird, weil er aus Gewöhnung nach und nach überſieht, was ihn auerſt abſtieß. Aber ach: dieſes Vergnügen genießt nur, wer nicht mehr ſieht, als das Alleräußerlichſte, eben die„chicke“ Erſchei⸗ nung. Wer mehr ſieht, wer unter dem Chick die natürliche Har⸗ monie der Dinge verſtümmelt ſieht, dem iſt das Vergnügen am Chick dahin. Er empfindet ja unter der Eleganz die Lebloſigkeit. rahmen, billig zu verk. 5 6,6 Und es wird ihm übel bei dem Gedanken; wie ein kleines bißchen äußerlicher Geſchmack, das der Chick erfordert, die Menſchheit immer wieder zu großen Kulturwidrigkeiten verführt. — Der Mord auf der Jacht. Nach faſt fünftwächiger Dauer hat, wie aus Newyork berichtet wird, der Prozeß gegen den amerikaniſchen Schriftſteller Jenkins Th. Hains mit einem Freiſpruch des Angeklagten ſein Ende erreicht. Hains war beſchuldigt worden, ſeinen Bruder, den Hauptmann Peter Hains, zur Ermordung des Verlegers und Redakteurs William E. Annis angeſtiftet zu haben. Er wurde ferner angeklagt, ſeinem Bruder, der den Verleger vor den Augen einer großen Zu⸗ ſchauerſchar auf deſſen Jacht erſchoß, Beihilfe geleiſtet zu haben. Das Verbrechen geſchah, weil Hauptmann Hains behauptete, Mr. Annis hätte mit ſeiner Frau unerlaubte Beziehungen ge⸗ pflogen. Der Prozeß gegen den Schriftſteller, den älteren der beiden Brüder Hains, war nur das Vorſpiel zu dem im Febr. beginnenden Mordprozeß gegen den Offizier der amerikaniſchen Bundesarmee, und er war auch deswegen intereſſant, weil der Angeklagte darin— ein Novum ſelbſt in der Geſchichte der amerikaniſchen Gerichtspflege— als Berichterſtatter für ein Newhorker Blatt fungierte. Den Geſchworenen fiel die Ent⸗ ſcheidung nicht leicht. 35 Stunden lang berieten ſie über ihren Wahrſpruch, während Jenkins Hains, den während der ganzen Verhandlung eine gewiſſe Nonchalance nicht verlaſſen hatte, ruhig in ſeiner Zelle ſchlief. Inmitten der Beratung kehrten die zwölf Geſchworenen, bereits ſichtlich erſchöpft und aufgeregt, in den Gerichtsſaal zurück und baten den Richter um eine Erläute. rung der Geſetzesbeſtimmungen über Totſchlag. Damit ſchienen alle Chancen für den Angeklagten geſunken zu ſein. Die Ueber⸗ raſchung war daher um ſo größer, als die Jury gegen Mitternacht ihr Verdikt auf„Nichtſchuldig!“ fällte. Die Verkündung des Wahrſpruches wurde im Gerichtshof von lautem Beifall begleitet. Der Schriftſteller ſprang von ſeinem Stuhl auf, umarmte ſeinen Rechtsanwalt, dankte dem Richter und ſchüttelte den Geſchworenen die Hand. Als er das Gerichtsgebäude des Städtchens Fluſhing auf Long Island verließ, begrüßte ihn eine ungeheure Menſchen⸗ menge, als ob er ein Held wäre, und verlangte von ihm eine Auſprache. Statt aller Antwort lief Jenkins Hains in das Ge⸗ färgnis zurück und ſetzte ſeinen angeblich geiſteskranken Bruder von der Freiſprechung in Kenninis. Die öffentliche Meinung Nordamerikas iſt über den Freiſpruch ſehr geteilter Meinung. Die meiſten Blätter ſtehen auf dem Standpunkt des Staatsan⸗ walts, Mr. Darrin, der nach dem Triumphzug des Freige⸗ ſprochenen durch die Straßen von Fluſhing erklärte:„Nach dieſem Bahrſpruch kaun jeder, der begalt geung iſt, ſich geſchickt zu ver⸗ preisw. Zwei Oelgemälde von bekauntem Künſtler(Ge⸗ genſtücke) in hocheleg. Gold⸗ abzugeben. Angebote a. d. Expedition ds. Blattes unter E. K. 1898. 1640 1 große Sitzbadewaune 1 Wäſchemangel 1 Theatermautel 1 Konzertflöte Bauholz nach Liſten ſowie ſonſtige Sägewaren liefert raſch und billigſt 1876 Seckenheim arl Schön. Wehen Lager berfülung zimmer⸗ und Küchen⸗Einrich⸗ tungen billigſt zu verkaufen. 23, 16, Laden. 1931 Billig zu verkaufen ſchöne Salongarnitur, Divan u. 4 Fauteuil, ſowie Diwans u. Kauapee, Vertikow, Aus⸗ ziehtiſch, Damenſchreibtiſch, pol. Schränke, Betten, Küch.⸗ ſchranl uſw. 3203 Prinz Wilhelmſtr. 17. 1. Hof HBandkarren zu verkaufen. Näheres Jung⸗ buſchſtraße 21, Magazin. 1908 Ein ſchöner zweitür. 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Die von dew Herren der Schöpfung oft fo herb angefeindete gewohnheitsmäßige Unpünktlich⸗ keit der Frau, die im Theater oder im Konzert ſo gern ein wenig zu ſpät kommt, im Boudoir bei der Toilette jedes Gefühl für Zeit⸗ verhältniſſe zu verlieren ſcheint, beim Auseinandergehen noch lange ſtehen bleibt und bei Verabredungen dem Partner oft eine bittere Geduldsprobe auferlegt, erfährt jetzt ſeine wiſſenſchaftkiche Recht⸗ fertigung. Der Profeſſor an der Harvard⸗Univerſität Mac Dougall hat eine Reihe von praktiſchen Verſuchen vorgenommen und iſt am Schluſſe ſeiner Experimente zu dem Ergebnis gekommen, daß der Zeitſinn bei der Frau in der Tat ungl weniger enttpickelt iſt, als bei den Männern. In ſeinem Seminar hat er mit 250 jungen Männern von 17—28 Jahren und mit der gleichen Anzahl im Alter von 17—20 Jahren Verſuche vorgenommen und ſie Zeiträume von 50—100 Sekunden abſchätzen laſſen. Die Prüfungen wurden vor⸗ genommen, als die Herren und Damen enttpeder laſen oder ſchrieben oder unbeſchäftigt waren. In der Tat haben die Fräuen hierbei ungleich weniger gut abgeſchnitten als die Männer, und die Irr⸗ tümer im Zeitempfinden waren bei ihnen — Der Polizeihund iſt eine Errungenſchaft des 20. Jahr⸗ hunderts. Die erſte Anregung zur Einführung und Ausbildung von Polizeihunden gab der bekannte Kriminaliſt Prof. Dr. Hans Groß in ſeinem im Jahre 1896 für das Jahrbuch für die öſter⸗ reichſſche Gendarmerie geſchriebenen Artikel„Ein Gehilfe des Gendarmen“ Er ſagte in dieſem Artikel u..:„Der Hund ſollte vor allen Dingen ein treuer immer wachſamer und aufmerkſamer Begleiter des Gendarmen auf ſeinen ſchweren Dienſtgängen ſein, ain Begleiter, der mit weit ſchärferen Sinnen als der Menſch ausgeſtattet iſt uſw.“ Die erſten Polizeihunde in Europa wurden im November 1896 in Hildesheim in den Nachtwachtdienſt eingeſtellt. Erſt einige Jahre ſpäter, im April 1899, kam ein Genter Polizeikommiſſar auf den Gedanken, den Nachtpolizei⸗ beamten Hunde mitzugeben. In Deutſchland gab die erſte Anreg⸗ ung zur Einführung von Polizeihunden ein Schwelmer Polizei⸗ kommiſſar. Daß die Polizeihundhewegung durchgedrungen iſt, das iſt das große Verdienſt der unter ſchwierigen Verhältniſſen amtierenden Polizeioberbeamten des rheiniſch⸗weſtfäliſchen In⸗ duſtriegebiets. Dem Polizeihund die richtige Verbreitung ge⸗ ſchaffen und für ihn fortgeſetzt das Intereſſe der Behörden und Beamten geworben hat Direktor Robert Gersbach in Berlin, der auch dem Miniſter des Innern in Gegenwart des Kron⸗ prinzen einen Vortrag über Polizeihunde gehalten hat. Heute haben wir in Deutſchland faſt 500 Polizeiverwaltungen, die Po⸗ lizeihunde halten; zu dieſen Polizeiverwaltungen gehört auch Mannheim. Dem Polizei⸗Hund⸗Verein gehören ſchon über 1500 Mitglieder an. Staunen muß man, was alles von einem Polizeihund verlangt wird. Seine Abrichtung iſt ſehr ſchwierig: ſie erfordert einen gut verankagten Hund und beſonders einen ruhigen beſonnenen Beamten, der täglich mit dem Hund üben muß. Man verwendet zum Polizeihund den feinnaftgen Airedale⸗ terrier, den ſcharfen, temperamentpollen Dobermannpinſcher, den PPPrrrrrrrrr—rr— zielbewußt herangezüchteten deutſchen Schäferhund und in letzter Zeit auch den Rottweiler. Vorgezogen wird keine dieſer Raſſen, denn bei jeder kommt es ſtets auf die Veranlagung des einzelnen Tieres an; auch ſpielt hierbei die Liebhaberei des Führers eine große Rolle. Nur der Beamte, der ſeinen Hund mit Liebe be⸗ handelt und ſich in das Seelenleben des Hundes hineinzudenken verſteht, kann auf Erfolge rechnen. Deutſchland ſteht an der Spitze in bezug auf die Zahl der vorhandenen ausgebildeten Polizeihunde wie auch ihrer Leiſtungen. Andere Staaten ſen⸗ den fortgeſetzt Beamte nach Deutſchland, um gute Polizeihunde aufzukaufen; jedoch erlaſſen die Polizeiverwaltungen jetzt Be⸗ ſtimmungen, daß Beamte, die eigene Polizeihunde haben, nur mit Genehmigung ihrer Behörde die Hunde derkaufen dürfen. Man will verhindern, daß gute Hunde, die man nicht eutbehren möchte, ins Ausland verkauft werden. Stimmen aus dem Publihunm. Wie in der Hauptſtadt Mannheim das Sandſtreuen auf den Aſphaliſtraßen gehandhabt wird, verdient öffentliche Kritik. Denn es iſt geradezu für einen Kutſcher lebensgefährlich, hier in der Stadt zu fahren. Noch mehr aber ſind die armen Pferde zu be⸗ dauern. Ich dachte ſchon längſt, der hier ſehr eifrige Tierſchutz⸗ verein würde ſich einmal der Sache annehmen. Einſender dieſes hat voriges Jahr ſchon die Bitte an die maßgebende Stelle der Stadtverwaltung gerichtet, für beſſere Beſtreuung der Aſphalt⸗ ſtraßen zu ſorgen und zwar mit grobem Sand, welcher durch das Fahren zermalmt wird und ſo den Pferden einen beſſeren Halt bietet. Ferner ſollte das Streuen nicht erſt gegen Mittag, auch abends und früh morgens geſchehen, da doch in einer Groß⸗ ſtadt die ganze Nacht und zu jeder Zeit Fuhrbetrieb herrſcht. Der Beſcheid lautete damals, daß die Stadtverwaltung nicht in der Lage wäre, mehr zu tun im Sandſtreuen, als zurzeit geſchieht, Einſender dieſes glaubt im Intereſſe ſämtlicher Pferdebeſitzer zu handeln, wenn er ſagt, daß alle darin einig ſind, daß mehr und öfter, hauptſächlich die Aſphaltſtraßen, mit grobem Sand be⸗ ſtreut werden müſſen. Bei naſſem und Nebelwetter iſt dieſes ebenſo nötig, als bei Froſt. Die Stadtverwaltung dürfte des Dankes aller Pferdebeſitzer ſicher ſein, wenn ſie der Anregung Folge leiſtete. Dann werden auch die Störungen im Straßen⸗ verkehr, wie man ſie in letzter Zeit öfter gehört und geleſen hat, aufhören. J. St. *** Eiſenbahnſchmerzen. Am 20. ds. abends begleitete ich zufälligerweife zwei Damen an die Bahn, welche mit dem Eilzug.18 Uhr in der Richtung nach Frankfurt wegfuhren. Es kam mir ſonder⸗ bar vor, daß nur ein einziger Perſonenwagen vorhanden war und dieſer 2. und 3. Klaſſe führte. Um nun dieſen beiden Damen einen Platz in einem Coupe zu reſervieren, ging. ich voraus, fand aber, daß nur noch in zwei Abteilungen je ein Platz vorhanden war. Auf meine Anfrage bei einem der dienſttuenden Schaffner, ob denn kein Damencoupe vor⸗ handen ſei, bekam ich nach einigem Herumſtreiten die lako⸗ niſche Antwort:„Laſſen Sie mich in Ruhe, es iſt einfach kein Damencoupe da.“ Wie ja bekannt ſein wird, führt jeder Perſonenzug mehrere oder doch mindeſtens ein Coupe, wel⸗ ches für Damen reſerviert iſt, und dies follte in einem Eil⸗ zug nicht der Fall ſein? und wenn dieſer unter Umſtänden auch nur bis Friedrichsfeld fahren ſollte. Hoffentlich ge⸗ nügen dieſe paar Zeilen, um hier einmal ordentlich Reme⸗ tur zu ſchaffen. Bei der Gelegenheit möchte ich noch einen Fall, welcher mir ſelbſt vorgekommen iſt und welcher die Höflichkeit der Beamten dem reiſenden Publikum gegenüber zeigt, der Oef⸗ fentlichkeit bekannt geben. Ich wollte mit einem Schnell⸗ zug fahren. Die Fahrt koſtete 1,05 Mark, ich legte nun dem Beamten 1 Mark und dreimal 2 Pfennigſtücke hin. Der Be⸗ amte fragte mich, ob ich kein anderes Geld habe, was ich verneinen mußte. Nun mutete mir der Beamte zu, das Geld in einer Wirtſchaft umwechſeln zu laſſen, obwohl ich ihm aus⸗ drücklich und wiederholt geſagt hatte, er möchte den Pfennig behalten, wenn er keinen herausgeben könne, denn ich müßte unbedingt mit dem Zuge wegfahren. Aber alle Vorſtellungen halſen nichts. Der Beamte gab mir einfach keine Kaxte. Ich mußte alſo ohne Karte fahren und dieſe natürlich bei meiner Beſtimmungsſtation unter den üblichen Umſtänden nach⸗ döſen. Y. Des Sandſtrelen auf den Aſphaltſtraßen. 8 ˙ Maunheim 28. Jannar. Lichtpaus-Anstalt „eltra'“ I 7, 36, Gebr. Schmid. Weiss- und Blaupausen in jeder Grsse. :: Lisforungen prompt und billigst::: 6899 bnnne:n Agaains fir ale 87 Nf dungen u. Jeitsebbiften der 1 584N annheim 42 Bedentende Anſtrichfarbenfabrit ſucht für Maunheim eingeführten WVertreter zum Beſuche der Behörden, Induſtrie und Maler. Gefl. 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