2 CCC ²˙!AAAAAA ³ ³ 3 Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatzech. Bringerlohn 285 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. eeee Badiſche Neueſte Na der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitun chrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigez Mannheim Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſera te:— 8 nahme v. Druckarbeiten 341 verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redakttoen 377 5 0 aunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 7. 1 2 8 Donnerstag, 4. Februar 1909.(Wittagblatt.) Dis heutige Mittagdausgabe umfaßt 16 Ssiten. SS—————————— Telegramme. Allgemeiner Bergarbeiterkongreß. Berbin, 8. Febr. Auf dem heutigen dritten und letzten Sitzungstage des Allgemeinen Bergarbeiterkongreſſes ſprach ein Mitglied der polniſchen Berufsvereinitgung über das Thema:„Das Verbot der Beſtrafung des Syſtems der ſchwarzen Liſten und die dauernden Sperven.“ Eine Erklärung, in welcher gegen das Vor⸗ zehen der Grubenbeſitzer proteſtiert und die Reichsregierung er⸗ ſucht wird, die beſtehenden in Frage kommenden Geſetze ſo auszu⸗ bauen, daß der Ausſperrungspolitik der Grubenbeſitzer durch die Beſtrafung eines derartigen Vergehens ein Ende bereitet werde, wurde nach längerer Erörterung einſtimmig angenommen. Darauf wurde der Kongreß geſchloſſen. Das Erdbeben in Süditalien. Berlin, 3. Febr. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Sowohl aus Deutſchland wie aus anderen Ländern gelangen von Reichsdeutſchen zahlreiche Awfragen über das Schickſal von Deutſchen und Italienern, ſowie über Geſchäftslage, Kredit⸗ und ſomſbige Verhältniſſe in großer Menge an die deutſchen Kon⸗ ſularbehörden in Meſſina und in Catania. Gs iſt aber leider zur Zeit unmöglich, ſolche Fragen ſicher zu beantworken. In Meſſina leben jetzt höchſtens 5000 Menſchen von der früheren Bevölkerung, meiſt Leute der unteren Schichten. Der Reſt der Be⸗ völkerung iſt tok oder geflüchtet. neber einige kann man wohl zufällig Autskunft einziehen und erteilen, was auch nach Möglichkeit geſchieht; über Kredit⸗, Geſchäfts⸗ und Schuldberhältniſſe laſſen fich dagegen Angaben zuverläſſiger Art bis auf weiteres nicht beſchaffen. Dieſen Verhältniſſen gegenüber iſt man einſtweilen machtlos. Sichere Er⸗ hebungen und Angaben werden erſt dann zu erhalten ſein, wenn die Präſengliſten der meſſineſer Flüchtlinge in den verſchiedenen Städ⸗ ten Italiens fertiggeſtellb ſind und verüffentlicht werden. OLondon, 4. Febr.(Von unſerem Londoner Burean). In Kreiſen, die dem Hofe naheſtehen, verlautet, daß König Eduard auf ſeiner für das ſpätere Frühjahr in Ausſicht ge⸗ nommenen Reiſe durchs Mittelmeer in Meſſina und Reg⸗ gio landen werde, um die durch das Erdbeben angerichteten Schäden zu beſichtigen. Auftakte zum Königsbeſuch. OLondon, 4. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau). Die Berliner Korreſpondenten verſchiedener engliſcher Blätter konſtatieren einmütig, daß die Bevölkerung Berlins dem Be⸗ ſuch des engliſchen Königspaares mit großer Freude entgegen⸗ ſieht. Der Korreſpondent des„Morning Leader“ hatte eine Unterredung mit dem zweiten Bürgermeiſter Dr. Reicke, der gleichfalls beſtätigte, daß die Berliner der Ankunft der eng⸗ liſchen Majeſtäten mit großer Herzlichkeit und Freude entgegenſehen. Der Bürgermeiſter erklärte mit voller Beſtimmt⸗ heit, daß nach ſeiner Anſicht der Beſuch die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern beſſern werde. Hätte der Beſuch früher ſtatt⸗ gefunden, erklärte er weiter, ſo würde er vielleicht nur als ein bloßer Höflichkeitsbeſuch angeſehen worden ſein, aber jetzt nach der unzweifelhaften Kälte zwiſchen den beiden Nationen habe er beſondere Bedeutung. Auch swiſchen Vettern erſten Grades könnten, wie Dr. Reicke meinte, Streitigkeiten entſtehen, aber von ernſten Schwierigkeiten könne zwiſchen ſo nahen Verwandten keine Rede ſein. Auf deutſcher Seite wenigſtens wiſſe man von ſolchen Gefühlen nichts. Die Ereigniſſe auf dem Valkau. *Petersburg, 3. Febr. In einigen Blättern des Aus⸗ landes ſind über Rußlands Vorſchlag, die finanzielle Vermittlung in dem türkiſch⸗bulgariſchen Konflikt zu übernehmen, Betrachtungen angeſtellt worden, wobei auf die angeblich vorhandene Abſicht der ruſſiſchen Regierung hinge⸗ wieſen wurde, dieſe Vermittlerrolle zur Verwirklichung ihrer beſonderen politiſchen Pläne, beiſpielsweiſe zur Löſung der Meerengenfrage zu Gunſten Rußlands, auszunutzen. Die Pet. Telegr.⸗Ag. iſt ermächtigt, auf das allerenergiſcheſte zu erklären, daß der genannte Vorſchlag lediglich die Erhaltung des Friedens bezweckt und die ruſſiſche Regierung keineswegs beabſichtigt, ihn mit irgendwelchen Jorderungen in der Meerengenfrage,'noch überhaupt mit irgendwelchen anderen beſonderen Zielen zu ver⸗ * Wien, 4. Febr. Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland lehnten den ruſſiſchen Vermittelungsvorſchlag mit der gleichen Begründung ab. Belgrad, 4. Febr. Das Blatt„Zwono“ meldet, die Re⸗ gierung nehme eine neue Anleihe von 150 Millionen Francs bei den franzöſiſchen Bankgruppen auf. 0 Ueber die Sitzung des Engeren Aus⸗ ſchuſſes der nationalliberalen Partei wird jetzt, um entſtellenden Berichten der linksliberalen Preſſe entgegenzutreten, vom nationalliberalen Parteiſekretariat fol⸗ gende wahrheitsgemäße Darſtellung gegeben: Die Verſammlung begann mit einer auf Grund der Akten gegebenen, lediglich berichtenden Erzählung der ſeit der letzten Sitzung des Engeren Ausſchuſſes zwiſchen den Blockparteien(ſpeziell mit dem Freiſinn) ſtattgefundenen Beſprechungen und Korreſpondenzen, abſchließend mit der Verleſung eines Schreibens des Herrn Rechtsanwalts Dr. Friedrich Weill vom 28. 1. 09 an Herrn Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher, enthaltend die endgültigen und letzten Vorſchläge der freiſ. Partei dahin: „1. Die nationalliberale und demokratiſche Partei über⸗ läßt der freiſinnigen Partei die Kandidaturen in Karlsruhe⸗ Weſt, Durlach und Baden⸗Vaden, ſowie 13 2. in Mannheim 2, Pforzheim 2, Achern⸗Büchl und Baden⸗Raſtatt, 3. die Bezirke Lörrach⸗Land und Lörrach⸗Stadt werden aus dem Blockabkommen ausgeſchaltet und von ihm nicht berührt.“ Der Berichterſtatter Dr. Obkircher enthielt ſich, wie er ſelbſt erklärte„aus leicht begreiflichen Gründen“ jeder An⸗ deutung ſeiner Meinung darüber, wie die nationalliberale Partei zu dem Ultimatum des Freiſinns Stellung nehmen ſolle. Es ſprachen ſodann eine große Anzahl von Vertretern zu der aufgeworfenen Frage, wobei ſelbſtverſtändlich die frei⸗ ſinnige Forderung, den Wahlkreis Lörrach⸗Land vom Block⸗ abkommen auszuſchließen, im Vordergrunde ſtand und den breiteſten Raum einnahm. Dabei ergab ſich eine vollkommen geſchloſſene und entſchiedene Meinung dahin, daß das Block⸗ abkommen unter Einſchluß der beiden genannten Wahlkreiſe oder aber überhaupt nicht abzuſchließen ſei. Nur eine einzige Stimme ſprach ſich, und zwar wie der Redner reſigniert ſelbſt äußerte ohne Hoffnung, die in der Verſammlung vorhandene Sbimmung noch ändern zu können, dafür aus, die Forderung der Freiſinnigen anzunehnien. Dr. Wilckens erklärte als zweiter Redner, daß von einer Bewilligung dieſer Forderung nicht die Rede ſein könne, wobei er die Hoffnung ausſprach, daß trotzdem das Block⸗ abkommen mit dem Freiſinn zuſtande gebracht werden könne. Dr. Obkircher ſprach überhaupt nicht zu dieſer Angelegenheit, machte vielmehr nur auf eine direkte Anregung hin einige Bemerkungen über die Gründe, warum der Wahlkreis Lörrach⸗ Land nicht eingeräumt wurde. Zahlreiche Redner forderten mit Beſtimmtheit, daß bei der Beantwortung der freiſinnigen Anſprüche in den Vorder⸗ grund zu ſchieben ſei, daß man eine Sonderbehandlung von Lörrach⸗Land ablehne und daß nur im Falle der Ein⸗ beziehung dieſes Wahlkreiſes in das Blockabkommen die übrigen Forderungen des Freiſinns zu beſprechen ſeien. Dieſe Stimmung behielt bei der weit über wiegenden Mehrheit die Oberhand. Gegenüber der Forderung des Freiſinns auf Abtretung des Wahlkreiſes Baden⸗Stadt erhoben ſich die anweſenden Vertreter dieſes Wahlkreiſes mit der Erklärung, daß die Vertreter der in Baden vorhandenen beiden nationalliberalen, der demokratiſchen und der frei⸗ ſinnigen Parteien ſich bereits geeinigt hätten, die Kandi⸗ datur als Blockkandidatur wieder dem verdienten Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gönner anzutragen und daß ſie hofften, daß der⸗ ſelbe die Kandidatur auch annehme; nur im Falle von deſſen Ablehnung würden ſie bereit ſein, mit den Vertretern der übrigen Blockparteien ſich auf eine andere eventl. freiſinnige Kandidatur zu vereinigen. Der Vertreter des Wahlkreiſes Oberkirch⸗Offenburg⸗Land⸗Achern ſchlug für den Fall, daß Baden⸗Stadt dem Freiſinn nicht zufalle, ſeinen Wahlkreis als Kompenſationsobjekt vor. So gelangte man mit allen gegen 1 Stimme zur Annahme folgender Vorſchläge an die freiſinnige Partei: „1. Wir ſind bereit, beim Abſchluß eines Abkommens für die kommenden Haupt⸗ und Stichwahlen der freiſiunigen Partei die Wahlkandidaturen des Blocks in den Wahlkreiſen Karlsruhe 3, Lörrach⸗Stadt, Durlach⸗Stadt, Mannheim 2, Pforzheim 2 zu überlaſſen. Die Aufſtellung der Blockkandidatur im Wahlkreiſe Baden⸗Stadt wird den daſelbſt beſtehenden Organiſationen der Blockparteien überlaſſen. Für den Fall, daß es dabet nicht zur Aufſtellung einer der freiſinnigen Partei angehörigen oder von ihr vorgeſchlagenen Perſönlichkeit als Blockbandi⸗ Ees wird aber, ie aus der Stimmung der Sonntags verbände ſchreiben: durch die Herausgabe eines eigenen Jugendorgans hin. Wir knüpften daran die Mahnung an die Arbeitgeber, durch ge⸗ verbände hervor. Dieſer Bericht gibt zur Erwägung, ob und allgemein Erleichterungen anbieten könne, deren Be⸗ nutzung ausſchließlich in ihrem freien Willen ſtehe und dur datur kommt, wird der freiſinnigen Partei Oberkirch⸗Offen⸗ burg⸗Land⸗Achern(32.) überlaſſen. 2. Vorausſetzung für die Einräumung in Ziffer 1 iſt, daß die freiſinnige Partei in allen übrigen Wahlkreiſen, in welchen nach der Abmachung zwiſchen der nationalliberalen und der demokratiſchen Partei eine dieſer Parteien den Kandidaten aufzuſtellen berechtigt iſt, dieſen Kandidaturen als ſolche des Blocks anerkennt und in beiden Wahlgängen unter⸗ ſtützt. Das gilt auch von der nationalliberalen Kandidatur im Wahlkreiſe Lörrach⸗Land. 3. Das Abkommen bleibt für Fälle der Erledigung eines von dem Abkommen berührten Wahlkreiſes und der ſo ver⸗ anlaßten Erſatzwahl wirkſam bis zur nächſten Geſamt⸗ erneuerung der Kammern.“ Aus dieſer wahrheitsgemäßen Geſchichtsdarſtellung ergibt ſich, wie unbegründet alle Verſuche ſind, aufs neue den Schein einer Spaltung innerhalb der nationalliberalen Partei zu erwecken. Dieſe Verſuche werden zu durchſichtigen Zwecken unternommen und ſie haben neuerdings einen beſonders häß⸗ lichen Charakter angenommen, indem ſie in völligem Wider⸗ ſpruch mit der Wahrheit die Tatſachen ſo drehen, als ob Dr. Obkircher, der Führer der Partei, aus irgend welchen egoiſtiſchen Motiven an ſeinem Wahlkreiſe Lörrach⸗Land ſeſt⸗ halte und dadurch die Erneuerung des Blockabkommens hinter⸗ breibe. Freilich, es würde den unbeſcheidenen Anſprüchen des Freiſinns unter Umſtänden förderlich ſein, wenn Dr. Ob⸗ kircher, der im ganzen Verlaufe der Verhandlungen mit Ruhe und Sicherheit die berechtigten Intereſſen der nationallibera⸗ len Partei vertreten hat, in der öffentlichen Meinung als der Schuldige hingeſtellt werden könnte, während jedermann, der nicht in Vorurteilen befängen iſt und die Tatſachen kennt, ſagen muß, daß nur die Unbeſcheidenheit des Freiſinns a bisherigen Schwierigkeiten hervorgerufen hat. verſammlung unzweideutig zu erkennen war, nicht gelinge denn die Parteivertretung ſtellte ſich einmütig und geſchloſſen zur Seite ihres Führers, der ſeinerſeits, ſo hoffen wir wenigſtens, aus den Verhandlungen neugeſtärkt hervorgegangen ſein wird mit dem Entſchluſſe, in der bis⸗ herigen Weiſe in den folgenden ſchweren Monaten die Zügel feſt und unbeirrbar in der Hand zu halten. 7 Wir ſchließen, indem wir trotz aller Irrgänge, wie wir ſie in der freiſinnigen Preſſe finden, die Hoffnung hochhalten, daß der Block auch mit der freiſinnigen Partei durch An⸗ nahme der nationalliberalen oben erwähnten Vorſchläge zu⸗ ſtande kommt. Die nationalliberale Partei hat in dreimonat⸗ lichen Verhandlungen an Langmut und Entgegenkommen das äußerſt Mögliche geleiſtet. Lehnt die freiſinnige Partei ihre endgültigen Vorſchläge jetzt ab, ſo iſt nach dem mit allen gegen 1 Stimme gefaßten Beſchluß der Block mit dem Freiſinn als ge⸗ ſcheitert zu erklären. Wir ſind uns vollkommen klar, welche große Tragweite dieſem Ereignis zukäme, allein wir überlaſſen mit Ruhe der belehrten und nicht irregeführten öffentlichen Meinung das Urteil darüber, wer daran die Schuld trägt. 5 Mag die Entſcheidung fallen, wie immer es ſei, die nationalliberale Partei wird ihre Rolle als Partei des Fort⸗ 111 855 an der Seite der anderen liberalen Parteien weiter⸗ führen. politische Aeberslcht. Maunheim, 4. Februar 190%/% 5 Die Aufgaben der Arbeitgeberverbände. Die Mitteilungen der Hauptſtelle deutſcher Arbeitgeber⸗ In unſerer Betrachtung„Aus der Arbeiterbewegung“ wieſen wir in der letzten Nummer auf die eifrige Beſtre⸗ bungen der Sozialdemokratie und der Gewerkſchaften zur Gewinnung der jugendlichen Arbeiter für die ſozialiſtiſchen Ideen durch Gründung einer „Zentralſtelle für die arbeitende Jugend Deutſchlands“ und eignete Einrichtungen dieſe jugendlichen Arbeiter der Einwirkung der ſozialdemokratiſchen Be. ſtrebungenzuentziehen. Es wurde kurz angedeutet, wie hier ein dankbares und reiches Feld für die Betätigung der Arbeitgeberverbände vorliege. Daß dieſe Auffaſſung auch in den Kreiſen der uns angeſchloſſenen Arbeitgeberverbände geteilt wird, das geht aus dem uns vorliegenden Geſchäfts⸗. berichte eines der größten uns angeſchloſſenen Arbeitgeber⸗ wie man von arbeitgeberverbandswegen den Arbeitern„gan deren Inanſpruchnahme ſie mit der Zeit die Ueberzeugun gewinnen ſollen, daß dieſe Anerbieten lediglich zu ihren 2. Seiie. * General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 4. Jebruar. 5 ſönlichen Vortele und zu ihrer perſönlichen leiblichen und geiſtigen Förderung dienen ſollen“. Es ſoll ſich alſo handeln um die Förderung der leiblichen und geiſtigen Bedürfniſſe der Apbeiter, anknüpfend an das, was bereits von einzelnen Induſtriellen oder von gemeinnützigen Körperſchaften in vielfach ſo hervorragendem Maße getan wird, mit dem Unterſchiede, daß hier von verbandswegen, alſo üm allgemeinen Brancheintereſſe ähnliche Maßnahmen ein⸗ gerichtet werden möchten. Der Boricht verkennt natürlich nicht, daß ſolche etwaigen Einrichtungen nach den jeweiligen örtlichen Verhältniſſen zu beurteilen ſind und eine Verallgemeinerung von Einzelmaß⸗ nahmen von Uebel ſein würde. Der Verband kann nur An⸗ regungen geben, die Verbindung ſolcher Einrichtungen unter einander vermitteln oder bei ſolchen Maßnahmen Hilfe leiſten. „Der Arbeiter hat,“ ſo bemerkt der Bericht, indem er wahllos an einige ſolcher Bedürfniſſe erinnert,„beiſpielsweiſe ein unzweifelhaftes Intereſſe an bequemer und billiger Nahrungsmittelbeſchaffung, an einer guten und geſunden Haushaltung, unter Umſtänden nimmt er Intereſſe an einer Garten⸗ und Wirtſcha fs⸗ pflege und endlich erfordern nach der Arbeit Laſt und Mühen auch ſeine geiſtigen Bedürfnäſſe eine ange⸗ meſſene Berückſichtigung.“ Der Bericht denkt weiter an die Förderung der ſchulentlaſſenen Jugend durch Spiel⸗ oder Spo rtsunterhaltung, an die Erleichterung der Sparbetätigung inner⸗ halb der Betriebe, an die Ausgeſtaltung des Arbeiter⸗ daäplomweſens, an die Darbietung einer geeigneten Unter haltungslektüre für die Arbeiter uſw. So enthält der Bericht Anvegungen, die zweifellos einer Erörte⸗ rung in den Arbeitgeberverbänden wert ſind und deren Durch⸗ Führung durchaus im Rahmen der Arbeitgeberverbände liegt. Deutsches Reich. — Der Mehlzollkonflikt mit der Schweiz. Der Nationalrat Alfred Frey antwortet in der„Neuen Züricher Zeitung“ auf die geſtrigen Auslaſſungen in der„Nordd. Allgem. Ztg.“ zum deutſch⸗ſhweizeriſchen Mehlſtreit. In der Antwort heißt es u. a. Die Schweiz unterließ laut Protokoll ſchon in erſter Leſung auf Sen Artikel 4 für Zolltarife hinzuweiſen, durch welche dem ſchwei⸗ zeriſchen Bundesrat geſetzliche Ermächtigung gegeben wurde, Maßregeln gegen die Ausfuhrprämie des Auslands zu ergreifen. In der 2. Leſung wurde, ſchweizeviſcherſeits erklärt, daß die Schweiz das deutſche Begehren nach Ermäßigung des Schweizer Generaltarifzolles für Mehl nach wie vor ablehnen müſſe und ewar auch wegen der deutſchen Exportprämie. An der Bereit⸗ willigkeit der Schweiz, den Mehlzoll zu binden, liege ein Zuge⸗ ſtändnis ihrerſeits, das vielmehr bedeutet im Vergleich zu Deutſch⸗ land. Es iſt feſtgeſtellt, daß die Schweig bei der 2. Leſung auf deutſche Ausfuhrbeſtimmungen zurückgekommen iſt. Daß ſie dies in der 3. Leſung nicht mehr tat, war übrigens die Folge der in der 2. Leſung getroffenen Vereinbarungen, wonach jeder Punkt der Verhandlung beiderſeits nochmals zu prüfen und ſodann zum Gegenſtand beſonderer Erörterungen zu machen ſeien. Eine nochmalige beiderſeitige Prüfung iſt hier nichts an⸗ deres, als eine ſolche auf der beſonderen Konferenz. Daß Deutſch⸗ land dieſe Aufafſſung teilt, geht daraus hervor, daß die Ange⸗ legenheit mit ſeinem Einverſtändnis zweimal zum Gegenſtand beſonderer kommerzieller Erörterungen gemacht worden, 1907 und 1908. — Zur Reichsfinanzreform. Der württembergiſche Finanz⸗ khtinfſter v. Geßler iſt zu Verhandlungen des Bundesrats nach Berlin abgereiſt. Auch der bayeriſche Finanzminiſter v. Pfaff bat ſich, wie gemeldet, dahin begeben; die Finanzminiſter der übrigen Bundesſtaaten dürften ebenfalls auf dem Wege ſein. Die Verhandlungen gelten offenbar der Reichsfinanzreform, deren kritiſchſter Teil, die Nochlaßſteuer, heute in der Kom⸗ miſſion beraten wird. — Ueber das Krügertelegramm bringt die„Frkf. Zeitung“ eine lange hiſtoriſch⸗kritiſche Betrachtung, in der es zum Schluß heißt: Man ſieht akſo, ſchon damals, im Februar 1896, beſtand kein Zweifel über die volle Verantwortlichkeit des (Staatsſekretärs, die jetzt manche wie eine neue Ent⸗ deckung behandeln. Da über dieſes Krügertelegramm wahrſchein⸗ lich noch weiter, auch im Reichstage, geſprochen werden wird, dieſe hiſtoriſchen Reminiſzenzen vielleicht nicht unange⸗ Acht. * Badiſche Politik. Zum Tode Schenkels Mannheim, 3. Febr. Die Handelskammer Mannuheim hat namens des Badiſchen Handels⸗ tages an die Gattin des verſtorbenen Miniſters Schenkel ein Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Dr. Hagemaun über„Moderne Opernregie“. (Von unſerem Korreſpondenten.) zi Heidelberg, 3. Febr. Im Kammermuſikſaal der Stadthalle ſprach heute abend bor den Mitgliedern der„Muſikaliſchen Geſellſchaft“ der Mann⸗ heimer Hoftheaterintendant Dr. Kar!l Hagemann über: „Moderne Opernregie“. Seinen Ausführungen ſchickte er den Satz voraus, daß es recht nahe läge, die Kultur einer Zeit dar⸗ noch einzuſchätzen wie in ihr Theater geſpielt werde. Zur Be⸗ ründung dieſes Satzes verwies er auf das griechiſche Theater — griechiſche Bühnenkunſt verſtehen ſei gleichbedeutend mit be⸗ greifen des griechiſchen Lebens ſelbſt— und zeigte in kurzen Strichen, wie das Theater des Mittelalter, des Rokolo und un⸗ ſerer modernen Zeit die Kulturſtufe der betreffenden Zeitperiode lich widerſpiegel. So ſpiegelt das Theater unſerer Zeit mit 5 vielfach auftretenden Stilloſigkeit die ganze Zerfahren⸗ it, Flachheit und Scheiaheiligkeit unſerer augenblicklichen poli⸗ fliſchen Zuſtände wieder. Auf die Frage, ob nicht die Theater⸗ leute imſtande ſeien eine Reform der heuſigen Bühne in die Wege zu leiten, antwortet der Maunheimer Intendant: Was wir ſuchen, was wir ſchuſſen wollen, iſt die Feſtbühne, den Theatergenuß als feſtlichen Genuß; die Bretter ſollen wieder die Welt bedeuten— uaſere Welt, in der ſich von Zeit zu Zeit alles zu großer, reiner Hormonie zu geſtalten vermag. Wenn jedes Dichterwerk wie ein Symbol, wie ein Gleichnis wirken ſoll, dann liegt die Aufgabe des Theakers darin, jedes Dichter⸗ werk ſo wiederzugeben, daß die Zuſchauer entlaſſen werden, als Hätten ſie ein Gleichnis geſchaut. Das iſt freilich nur zu erzielen Schaubühne beruht immer auf der innigen Berührung des ethi⸗ Beileidstelegramm gerichtet, in dem die Verdienſte hervorgehoben wurden, welche ſich Miniſter Schenkel beſonders um die För⸗ drung des Wirtſchaftslebens Badens erworben hat. Ferner wird die Handelskammer Karlsruhe namens des Badiſchen Handels⸗ tages eine Blumenſpende niederlegen laſſen. oc. Karlsruhe, 3. Febr.(Korreſpondenzl. Der Groß⸗ herzog richtete in ſeinem und der Großherzogin Namen ein herz⸗ liches Beileidsſchreiben an die Angehörigen, in welchem dem ver⸗ dienſtvollen Wirken des Entſchlafenen Anerkennung gezollt wird. Auch die Großherzogin Luiſe bekundete ihre Teilnahme in einem tiefempfundenen Schreiben. Jungliberale Kandidaturen. Man ſchreibt uns: Die„Volksſtimme“ erzählt in ihrer geſtrigen Nummer, daß am letzten Sonntag im Engeren Ausſchuß der natl. Partei den Jungliberalen als Preis des Friedens für die Beilegung der Angelegenheit Kölſch zwei Sitze im Landtage zugeſichert wor⸗ den ſeien, und benennt dieſe ſowie die Kandidaten. Die Jung⸗ liberalen haben ſchon vor Monaten den Anſpruch auf genügende Vertretung im Landtage erhoben, die Parteileitung hat ſchon vor Monaten dieſen Anſpruch als berechtigt anerkannt und ſeither das ihrige für die Verwirklichung des Anſpruches getan. Dies iſt alles längſt bekannt. Welche jungliberale Kandidaten aber aufgeſtellt werden und in welchen Bezirken, dies zu erfahren, wird ſich die Volks⸗ ſtimme wohl gedulden müſſen, bis die Aufſtellung ſeitens der zu⸗ ſtändigen Parteiinſtanzen erfolgt iſt. Bis jetzt iſt ihr Gewährs⸗ mann hierüber trotz der gegenteiligen Behauptung weder wohl⸗ informiert noch zuverläſſig. Mit der Beilegung der Angelegenheit Kölſch bat die ganze Sache nicht das Mindeſte zu tun. Mit der Taktik der Sozialdemokratie beſchäftigt ſich in ſehr intereſſanter Weiſe der„Volks⸗ freund“ in einem Artikel, der die Unterſchrift„Redaktion des Volksfreund“ trägt. Was hier über eine etwaige Er⸗ neuerung des Großblockabkommens von 1905 geſagt wird, ſollte auch die Beachtung der nationalliberalen Partei finden. Herr Kolb, der ſchon einmal den Nationalliberalen eine ſehr deut⸗ liche Abſage erteilt hat, um ſpäter in ebenſo deutlicher Weiſe Freiſinn und Demokratie zu umſchmeicheln, ſchreibt: Den Vorwurf, wir ſuchten„um jeden Preis“ wieder den Großblock zuſtande zu bringen, haben wir am allerletzten verdient. Seit Wochen und Monaten iſt das Ziel unſerer Taktik ſo ziem⸗ lich in der gegenteiligen Richtung ausgeſteckt. Ueber den Großblock haben wir uns, trotz aller Anzapfungen den Zentrumspreſſe, überhaupt nicht ausgeſprochen; wohl aber haben wir die Vorbedingung deſſen, was 1905 zum Großblock⸗ Abkommen führte, als nicht mehr vorhanden charakteriſiert. Wir haben in Dutzenden von Bemerkungen und dazu in einem Leit⸗ artikel, der in der gegneriſchen Preſſe einige Ueberraſchung hervor⸗ gerufen hat, der Trennung des liberalen Blocks das Wort ge⸗ vedet und den Demokraten vorgeworfer, ſie ſtellten ihre Mandats⸗ ſorgen höher als die Parteiwürde. Kurzum, wir haben ſo deutlich Als möglich zu verſtehen gegeben, daß wir die Wiederholung des Großblockexperiments vom Jahre 1905 angeſichts der Haltung der Nationalliberalen als zum mindeſten ſehr in Frage geſtellt betrachten. Dieſen Standvunkt hat Genoſſe Kolb in faſt allenVerſammlungen propagiert, Genoſſe Dr. Frank hat in ſeiner am Montag in Karlsruhe gehaltenen Rede demſelben Standpunkt vertreten. Seit Monaten führen wir gegen die National⸗ und Jungliberalen den ſchärfſten Kampf, erklären die Bemühungen der Demokraten, das„klap⸗ pernde Geſtell des Blocks zuſammenzuleimen“— ſo ſtand es wörtk⸗ ſich in unſerem Blatte— für politiſch und taktiſch verfehlt. Und nun kommt man uns mit einem ſolehen Vorwurf. Wir meinen, die nationalliberale Partei darf an ſolchen Stimmungen und Strömungen in der Sozialdemokratie nicht achtlos vorübergehen. Die Folgerungen für unſeren ſtrate⸗ giſchen und taktiſchen Aufmarſch im Wahlkampf, in den die nationalliberale Partei jetzt mit erfreulicher Energie eintritt, für unſere Frontſtellungen wie für Inhalt und Ziele unſerer Agitation ergeben ſich aus ſo bündiger Erklärung eines ſozialdemokratiſchen Führers in einem der führenden ſozialdemokratiſchen Blätter von ſelbſt. Wir ſind geſpannt, ob Herrn Kolbs An⸗ und Abſichten auch die des ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteitages ſein werden. Herr Kolb nützt übrigens die Gelegenheit, abermals gegen den Genoſſen Adolf Geck zu reiten. Man ſolle doch endlich auf⸗ hören, via Berbin und Leipzig zweckloſe Streitigkeiten in die badiſche Partei hineinzutragen, auch die Pforzheimer Kandidatenfrage ſei via Berlin vergiftet worden und nicht von Karlsruhe und Mannheim aus. Er, Kolb, werde auf ſchen und äſthetiſchen Moments. Dr. Hagemann ging nun in ſeinen weiteren Ausführungen der Frage nach, wie dieſe zwei Bedingungen in harmoniſcher Wechſelwirkung und voller Ge⸗ ſchloſſenheit erfüllt werden könnten. Der Vortragende ſkizziert kurz die Bedeutung des Regiſſeurs für den Dichter; der Regiſſeur müſſe, um ſeiner Aufgabe gerecht zu werden, Künſtler und Gelehrter zugleich ſein. Was wir vor allem für unſer deutſches Theater und für die Oper insbeſondere in nächſter Zeit brauchen, iſt der Regiſſeur als Stilkünſtler. Der moderne Opernregiſſeur hat die neuen Stil⸗ grundſätze Bayreuths auch auf alle übrigen Stilgattungen der Oper zu übertragen, ohne ihre Eigenart zu vergewaltigen. Wie man das macht, hat durch zehn Jahre der Münchner Intendant Poſſart mit ſeinen muſtergiltigen Mozartfeſtſpielen gezeigt. Kon⸗ ventionen gibt es überall, auch im Theater. Nichts geht freilich über die Konvention in der Oper, hier herrſcht urheiliger Brauch. Eher ſtürzt das Theater zuſammen, ehe z. B. an der alt⸗ hergebrachten Fidelio⸗Aufführung etwas geändert wird. Die Re⸗ pertoire⸗Opern gehen und ſtehen. Es fehlt unſeren Repertotre⸗ Aufführungen der Kopf; das beflügelnde, autreibende Elemenk. Es tut jeder, was die Konvention will: die Opern werden vom Kapellmeiſter einſtudiert und vom Regiſſeur in Szene geſetzt. Vielfach wird dabei gar nicht aufeinander Rückſicht genommen, im Gegenteil wird mit vielen Spitzen dem Kollegen das bißchen Freude noch verleitet. Wir haben alſo einen muſikaliſchen und einen ſzeniſchen Leiter. Was wir aber für unſere Oper brau⸗ chen iſt ein: muſikaliſch⸗ſzeniſcher Leiter. Es bedarf einer letzten Stelle, die mit dem ganzen Apparat vertraut iſt; das gilt ganz allgemein ſowohl für Wagner als auch für Johann Strauß. Die zweiköpfige Leitung der Oper iſt ein Unding. Frei⸗ lich in der Praxis unſerer meiſten Opernleitungen beſteht die Pei Erfüllung zweier Bedingungen: jede wahre Kunſtleiſtung der Laweiköpfige Leitung auch gar nicht. Entweder die muſikaliſche dem Parteitag alles vermeiden, was Anlaß zu u nlieb. ſamen Erörterungen geben könnte. Die Zeiten ſeien ernſt und die Verantwortung der ſozialdemokratiſchen Partej groß, daher müſſe jeder Genoſſe alles daran ſetzen, daß Friede in der badiſchen Partei herrſche. Wir wiſſen nicht, ob die im aller Brüderlichkeit abgeſägten Genoſſen Geck und Leh⸗ mann ſo friedensbedürftig ſein werden, um ihre Ausſchiffung ruhig zu erdulden, die ſie um ſo mehr als ſchreiendes Unrecht empfinden werden, als ſie ſich in Uebereinſtimmung mit den Parteigewaltigen von Berlin und dem Beſchluß des Nürn⸗ berger Parteitages wiſſen. Herrn Gecks Stimmung wird dadurch nicht friedeſamer werde, daß ihm allein wieder ein⸗ mal alle Schuld in die prinzipienfeſten Schuhe geſchoben wird. Ganz frei von Sorge iſt der Beſchwichtigungshofrat Kolb jedenfalls nicht, daß es auf dem Parteitag doch zu unlieb⸗ ſamen Erörterungen kommen werde, die die Poſition der Sozialdemokratie hart vor dem Wahlkampf nicht verbeſſern würden; daher dieſer Verſuch, die Verſtimmten zu beruhigen, nachdem ſie allerdings vorher in einiger Verkehrung der Ab' ſicht die Peitſche zu fühlen bekommen haben. Freiſinn und Nationalliberale. % Karlsruhe, 3. Febr.(Korreſpondenz). Die von der freiſ. Partef zur Beratung und Erledigung der natl Vorſchläge eingeſetzte Fünfer kommifſion hielt heute nach⸗ mittag dahier eine Sitzung ab. Kirchlich⸗liberale Vereinigung. yKarlsruhe, 3. Febr.(Korreſpondenz). In der Oſter⸗ woche findet eine Landesverſammbung der kirchlich⸗ liberalen Vereinigung ſtatt. Dritte ordentliche Tagung der Landwirtſchafts kammer. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) SKarlsruhe, 3. Febr. Prinz Löwenſtein, der Vorſitzende der Landwirb⸗ ſchaftskammer, eröffnet heute 10 Uhr die erſte Sitzung im großen Rathausſaal, begrüßt die zahlreich erſchienenen Mit⸗ glieder und dankt nochmals für die Wahl ſeiner Perſon zum Vorſitzenden der Kammer und fährt dann fort: „Ein Todesfall, der ſich geſtern ereignet, berührt uns ſchmerzlich.(Die Mitglieder erheben ſich von ihren Sitzen.) Es verſchied geſtern nach langem ſchweren mit Geduld er⸗ tragenen Leiden Se. Exzellenz Dr. Karl Schenkel und ich glaube ausſprechen zu dürfen, daß die Landwirtſchafts⸗ kammer wie die badiſche Landwirtſchaft überhaupt, einen Mann verliert, von dem wir wußten, daß er allezeit die Intereſſen der badiſchen Landwirtſchaft warm vertreten, die⸗ ſelben ſtets gefördert und für ſie eingetreben iſt. Ich glaube dieſe Worte ehrender Anerbennung in Ihrem Namen aus⸗ ſprechen zu ſollen.“ Der Vorſitzende beſtimmt ſodann zu Schriftführern den Landwirtſchaftsinſpektor Vielhauber und Ratſchreiber Grimm und teilt mit, daß noch weitere 9 Anträge eingelaufen ſeien, nachdem die Tagesordnung feſtgeſetzt worden ſei. Zwei der⸗ ſelben, die Haftpflichtverſicherung und die Bienenzucht betr. werden an den Schluß der Beratung verlegt. Es folgt der Bericht über die ſeitherige Tätigkeit, wie ſie ſchon in den einzelnen verſchiedenen kleinen Mitteilungen der Landwirt⸗ ſchaftskammer bekannt gegeben worden ſind. Mit beſonderer Genugtuung gedenkt der Vorſitzende der Vortragskurſe in Heidelberg, die ſich eines ſtarken Zuſpruchs zu erfreuen gehabt haben; auch inhaltlich ſeien dieſelben außerordentlich in⸗ tereſſant geweſen. Dieſe Kurſe ſollten erneuert werden und zwar zwei in Karlsruhe und zwei im Oberland. Sehr erfreu⸗ lich ſei es auch geweſen, daß ſich an die einzelnen Vorträge eine anregende Diskuſſion angeſchloſſen habe. Die Erhebung einer Umlage. Präſident: Zur Frage der Umlage liegt folgender Antrag vor:„Die Landwirtſchaftskammer wolle für 1909 eine Umlage von 5 Pfennige auf 1000 Mark Steuerwert erheben.“ Ueber die Höhe ſolle erſt beraten werden, wenn der Bedarf der Mittel feſtſtehe. Die Frage der Umlage ſei eine viel umſtrittene und in den Landſtänden ſei viel darüber geſtritten worden. Bei einer Umlage von 5 Pfg,. würde ſich eine Summe von 131 000 Mark ergeben. Er ſei der Anſicht, daß eine Landwirtſchaftskammer, die keine Mitbel zur Verfügung habe, auch nichts leiſten könne. Der Herr Miniſter habe in der Sitzung der zweiten Tagung angeregt, vorerſt von der Umlageerhebung abzuſehen, weil das Gebiet, das die Kammer bearbeiten ſolle, noch nicht feſt begrenzt ſei⸗ Im allgemeinen ſejen damals alle Redner der Anſicht ge⸗ weſen, eine Umlage zu erheben, heute lebe man nur von den oder die ſzeniſche Leitung dominiert. Wir brauchen einen Chef der Aufführungen für die Oper. Dieſem ſind Unterleitungen beigegeben und dazu gehören auch der oder die Kapellmeiſter. Freilich iſt jedem Faktor bis zum letzten Bühnenarbeiter eine größtmögliche Selbſtändigkeit zu wahren; wie überhaupt der Theaterbetrieb einer Republik gleicht, wo es weder Hoch noch Nieder gibt. Die einheitlichſten Wirkungen erbringt erſt, wie Wagner ſagt, die volle Anarchie, indem jeder das tut, was er will, nämlich das Richtige. Es muß alſo jeden an der Auffübr⸗ ung Beteiligten ein hohes Verantwortlichkeitsgefühl beſeelen. Zu unſerer Auffaſſung bezüglich der Einheitlichkeit der Opernleitung bekennt ſich auch der Direktor der Komiſchen Oper in Berlin. Hans Gregori, nur daß er nicht muſikaliſch genug iſt. Als vor⸗ bildlicher Kapellmeiſterregiſſeur ſchwebt Hagemann Albert Carrsé bon der opéera comique in Paris vor; aber ſolche mu⸗ ſikaliſche Genies ſind nur ſehr ſelten. Die Hauptaufgabe des Opernregiſſeurs beſteht in der richtigen Verteilung der verſchie⸗ denen Ausdrucksmittel nach Maßgabe der Partitur und im Re⸗ gulieren dieſer Ausdrucksmittel und in der Herſtellung einer Harmonie aller Darſtellungsfaktoren. Was die dekorative mise en scene betrifft, ſo iſt noch ſehr viel grundſätzlich zu beſſern. Im allgemeinen haben wir gute Orcheſter, auch allgemein recht treffliche Darſteller, aber noch recht wenig gute techniſche Bühnenleiter und faſt gar keine genügende Beleuchtungskünſtler. Die Beleuchtung läßt ſich gegen heute noch unvergleichlich ſteigern. Auf unſerem Theater kennen wir auch deshalb nichts von der geſtaltenden Tätigkeit der Be⸗ leuchtung, weil es da nichts zu„geſtalten“ gibt, weil alles auf ſenkrechte Flächen gemalt iſt. Wirklich zu geſtalten, den Sachen vollen Ausdruck zu verleihen, kurz das einzelne Stück im Raum kräftig und deutlich zu umgrenzen, iſt nur bei Körpern möglich. Darum ſollte auf den Bühnen die Plaſtik möglichſt bevorzugt werden, alſo auch die Kuliſſen plaſtiſch geſtaltet werden. Die neue 7 d ded Adcß d zzu ſchafſen, die nicht nur ihrer nach zeitgemäß iſt, ſondern auch Maurheim, 4. Februar. ceneral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) 8. Seite. geringen Mitteln, die die Regierung zur Verfügung ſtelle. Wenn die Kammer nicht die Initiative habe, ihr Intereſſe aus eigenen Mitteln vertreten zu können und nicht den Mut habe, eine Umlage zu beſchließen, dann könne die Kammer wohl ſchöne Worte machen, aber nichts leiſten. Nur eine kraft⸗ volle, ſelbſtändige Intereſſenvertretung werde die Kammer populär machen. Vonſeiten des Bauernvereins ſei eine ſehr ſchroff ablehnende Saltung gegen die Umlage eingenommen worden. Früher habe er ſich im Prinzip damit einverſtanden erklärt, aber auf der letzten Tagung in Freiburg habe ſich der Bauernverein dagegen gewendet, wobei er doch feſtſtellen möchte, daß der Bauernverein nur 16 180 Landwirte vertrete, alſo nur ein kleiner Teil der Landwirtſchaft Badens. Unſere Bauernſchaft ſei leider durch das ſtändige Fürbitten beim Staat verwöhnt worden, er möchte aber doch betonen, daß die Landwirtſchaft nicht ſo geſunken ſei, daß ſie fort⸗ während betteln gehen müſſe. Er wünſche eine ſtarke, kraft⸗ volle Intereſſenvertretung und die Kammer ſei verpflichtet, dieſe Vertretung in die Hand zu übernehmen. Erhebe die Kammer keine Umlage, dann ſei ſie nicht exiſtenzberechtigt und dann werde auch er das Präfidium derſelben niederlegen. Seitz⸗Babſtadt befürwortet den Antrag, der aus der Not entſtanden ſei. Bei der Exiſtenzfrage der Kammer ſollten die Gegner nachgeben. Hoffinanzrat Elbs ſtellt und begründet den Antrag, vor Eingehen auf die einzelnen Poſitionen des Voranſchlags zunächſt im Prinzip feſtzuſtellen, ob pro 1909 eine Umlage zu erheben ſei oder nicht. Ueber die Höhe der Umlage ſolle erſt Beſchluß ge⸗ faßt werden, wenn der Bedarf der Mittel, die auf dieſem Wege aufgebracht werden müſſen, feſtſteht. Präſident Schüler vom Bauernverein möchte demſelben das Recht der freien Entſchließung wahren. Seine Freunde ſtün⸗ den auf dem Standpunkt, daß die Landwirtſchaft auch in der Umlagefrage geſchont werden müſſe; nur im notwendigſten Falle ſollte man dieſe Frage bejahen. Er bezweifle aber auch nicht, daß die Regierung eine höhere Summe als die bisherigen 20000 M. bewilligen werde. Von einer ſchroffen Ablehnung einer Umlage ſel keine Rede, nur müſſe ihm die Notwendigkeit nachgewieſen werden. Die Hauptſache werde allerdings auch hier die Selbſt⸗ hilfe ſein. In dem Voranſchlag habe er auch verſchiedene Dinge gefunden, in denen er den Anfang eines Konkurrenzkampfes mit der Regierung erblicken würde. Der kleine Bauer würde auch nicht beſonders erfreut ſein, wenn man ihm mit neuen Steuern. komme. Auch das Syſtem, den Voranſchlag in Höhe von 100 000 Mark feſtzuſtellen, und nach dieſer Höhe die Umlage zu bemeſſen, halte er für bedenklich. Ein wichtiger Punkt ſei der gegenwärtige Moment im Hinblick auf die ſchwerwiegende wirtſchaftliche Kriſis. Was der nächſte Landtag bringe, wiſſe man auch nicht, er werde jedenfalls eine Erhöhung der Vermögensſteuer bringen mnd auch die Reichsfinanzreform werde den Bauernſtand nicht unberührt laſſen. Miniſter Geheimrat Frhr. v. Bodman: Wenn ich um das Wort gebeten habe, ſo iſt das nur geſchehen, weil Bezug genom⸗ men wurde auf die Stellung der Regierung zu der Finanzierung der Kammer. Ob ſie eine Umlage erheben will, das iſt ihre Sache, die Regierung hat da nicht hineinzureden. Die Kammer iſt ein Organ der Selbſtperwaltung, die ihre Intereſſen ſelber wahrnehmen ſoll und dieſer Vertretung hat das Geſetz die Be⸗ fugnis zru Umlageerhebung gegeben. Selbſt eine Mitwirkung, eine Genehmigung durch die Regierung iſt uur vorgeſehen, wenn die Umlage eine gewiſſe Höhe überſteigt. 5 Ich werde deshalb weder für noch gegen die Umlage mich ausſprechen; ich werde mich in den Grenzen, die mir durch das Geſetz gezogen ſind, halten. Ich möchte aber auf den Grund hin⸗ weiſen, der für die Regierung maßgebend bei der Finanzierung der Landwirtſchaftskammer iſt. Bei ihm habe ein Kampf dar⸗ über beſtanden, ob er nicht gegen das Geſetz handle, wenn er überhaupt Mittel für die Kammer bewillige. Das Geſetz ſage weiter, daß die Landwirtſchaftskammer die Mittel für verſchiedene Einrichungen ſelbſt aufbringen könne entweder aus dem eigenen Vermögen, oder durch eine Umlage. Da die Land⸗ wirtſchaftskammer aber im Anfang ihrer Wirkſamkeit ſtehe, habe er ſich für befugt erachtet, dieſe Mittel zu bewilligen für die Inangriffnahme dieſer Aufgaben und ich bin der Kammer dank⸗ bar insbeſondere für ihre Hilſe nach dem Brande in Donau⸗ eſchingen, er habe ſich auch ſehr gefreut über den Erfolg der Vor⸗ tragskurſe. Aber fernerhin glaube er nicht, daß die Regierung mit derartigen Bewilligungen fortfahre. Er habe deshalb auch ernſten Anſtoß genommen, als unter den Einnahmen 35 000 M. Staatszuſchuß erſcheine, während nur 27500 M. bewilligt wor⸗ den ſeien. Er glaube, daß dieſe Summe in dem Voranſchlag nicht eingeſtellt werden könne. Die Regierung könne man nur zwingen, Mittel zu bewilligen, wenn man ſie zwinge, das Ge⸗ ſetz zu ändern. Er glaube aber auch, daß der Ueberweiſung dieſer Mittel auf den Staat noch andere Bedenken entgegenſtünden,? dieſe Mittel von der ganzen Bepölkerung aufgebracht werden müßten. Daß aber jeder Steuerzahler zu dieſen Mitteln bei⸗ tragen ſolle, ſei nicht recht verſtändlich. (Schluß folgt) Aus Stadt und Land. * Maunheim, 4. Februar 1909. 5 Audienz. Der Großherzog erteilte geſtern u. a. Amtsrichter Dr. Glockner und Vize⸗Poſtdirektor Vogel von Mannheim Audienz. Prüfungstermine. Aufnahmeprüfungen finden ſtatt: am Vorſeminar Gengenbach: 14. April; am Lehrerſeminar II Karls⸗ ruhe: 6. April; am Lehterſeminar Meersburg: 6, April. Dienſt⸗ prüfungen werden abgehalten: am Lehrerſeminar II Karlsruhe: 30, März; am Lehrerſeminar Meersburg: 20. April. Meldungen ſind in Bälde beim Großh. Oberſchulrat einzureichen. * Die Oeffnung der Warteräume und Fahrkartenſchalter an den Bahnhöfen. Nach§ 17 der neuen Eiſenbahnverkehrsordnung ſind die Warteräume ſpäteſtens eine Stunde vor Abgang eines Zuges zu öffnen, während nach§ 14 derſelben Ordnung auf Sta⸗ tionen mit geringem Verkehr die Oeffnung der Fahrkartenſchalter erſt eine halbe Stunde vor Abgang des Zuges, mit dem der Rei⸗ ſende befördert ſein will, vorgeſchrieben iſt. Zur Behebung der Schwierigkeiten, die ſich aus der verſchiedenen Feſtſetzung der frag⸗ lichen Friſten auf Stationen, bei denen die Warteräume innerhalb der Sperre liegen, ergeben können, iſt von der Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen folgendes Verfahren angeordnet wor⸗ den, ſoweit nicht die gleichzeitige Oeffnung des Schalters und der Warteräume ohne Vermehrung des Perſonalbeſtandes oder Er⸗ weiterung der Dienſtdauer ſich ermöglichen kieß und als zweckmäßig erwies: Die Sperreingänge werden eine Stunde vor Abgang eines jeden Zuges geöffnet, die Warteräume gegen die Bahnſeite dagegen abgeſchloſſen. Beim Dienſtantritt kontrolliert der Bahn⸗ ſteigſchaffner zunächſt die Fahrkarten der in den Warteräumen ſich aufhaltenden Perſonen und veranlaßt allfällig Fahrkartenlöſung, öftnet ſodann die Türen der Warteräume gegen die Bahnſeite und bedient hierauf die Sperre. * Schneebeobachtungen. Die in höheren Lagen des Landes beſtehende Schneedecke hat in der verfloſſenen Woche im allgemeinen etwas abgenommen; im Odenwald hat es in der Nacht vom 29. auf 30. Januar geſchneit. Am Morgen des 30. Januar(Samstag) ſind gelegen in Furtwangen 18, in Dürrheim 9, in Stetten a. k. M. 3, in Heiligenberg 6, in Zollhaus 4, beim Feldberger Gaſthof 43, in Titiſee 18, in Bonndorf 6, in Höchenſchwand 15, in Bernau 26, in Gersbach 4, in Todtnauberg 45, in Heubronn 7, in St. Märgen 20, in Kniebis 7, in Breitenbrunnen 9, in Herrenwies 9, in Kal⸗ tenbronn 7 und in Strümpfelbrunn 8 em. Küuſtleriſcher Wandſchmuck für die Schulen. Die Pädago⸗ giſche Zeitung berichtet aus Hannovber:„Am Schluß des alten Jahres haben die ſtädtiſchen Behörden Hannovers 30 000 Mark für die Beſchaffung künſtleriſchen Wandſchmucks für die ſtädtiſchen Schulen bewilligt. Hierbei wies Stadtdirektor Tramm darauf hin, daß Schulkommiſſion und Finanzkommiſſion beſchloſſen hätten, fortan der Frage des künſtleriſchen Wand⸗ ſchmucks in den ſtädtiſchen Schulen mehr als bisher Beachtung zu ſchenken. Was auf dieſem Gebiete verſäumt worden ſei, ſpringe am beſten in die Augen, wenn man z. B. die geſchmackvolle künſt⸗ leriſche Ausſchmückung der neueren höheren Töchterſchule mit den nüchternen grauen Korridor⸗ und Zimmerwänden anderer Schulen, die jeglichen Sch kes entbehren, vergleiche. In Süd⸗ deutſchlad ſei man auf dieſem Gebiete dem Norden weit voxan. Um etwas Ganzes ſchaffen zu können, werde jetzt die einmalige Bewilligung einer Summe bis 30 000 M. aus den Ueberſchüſſen des Vorjahres beantragt. Für dieſen Betrag könnten gute Nach⸗ beldungen plaſtiſcher Kunſtwerke, farbige Steinzeichnungen uſw. beſchafft werden. Zur weiteren Behandlung der Angelegenheit ſolle eine Kommiſſion für die höheren und eine ſolche für die Volksſchule eingeſetzt werden. Was die Auswahl der Bilder uſw. für die Schulen anbelange, ſo werde ſie ſelbſtverſtändlich von allgemeinen äſthetiſchen Geſichtspunkten abhängig ſein. Auf die Volksſchule werde natürlich dabei der Hauptanteil entfallen, Es handle ſich keineswegs um eine Luxusausgabe, ſondern um die endliche Befriedigung eines dringenden Kulturbedürfniſſes.“ Wir ſind in der erfreulichen Lage, daß auch in Mannheim die ſtädtiſche Behörde dieſes Bedürf⸗ nis anerkannt und die erforderlichen Mittel zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat. * Jubiläums⸗Ausſtellung des Mannheimer Altertumsvereins 1909. Wie bereits mitgeteilt worden iſt, wird der Mannheimer Altertumsverein anläßlich ſeines 50jährigen Jubiläums von Mai bis Juli 1909 eine große Leihgaben⸗Aus⸗ ſtelkung im Trabantenſgal des Großh. Schloſſes hier veran⸗ bwelch' großes Intereſſe dem Unternehmen entgegengebracht 3 ſind bereits biele wertvolle Miniaturen, rträts und andere Objekte der Klein⸗ if beſonderer Wert gelegt„für die porträt⸗KHun ſt, wor Ausſtellung freundlichſt zugeſagt, und auch von Erzeugniſſen der Kleinkunſt aus der Zeit von 1700 bis 1850 wird die Ausſtellung manch intereſſantes und wertvolles Stück aufweiſen können. Der Vereinsvorſtand hat vor einigen Wochen durch Zirkular zur Betei⸗ ligung an der Ausſtellung aufgefordert; diejenigen Beſitzer geeig⸗ neter Gegenſtände, welche mit der Beantwortung des Zirkulars noch im Rückſtand ſind und ſich noch an der Ausſtellung zu beteiligen wünſchen, werden gebeten, dies umgehend mitzuteilen, da die Vor⸗ orbeiten, insbeſondere auch für den gedruckten Katalog, es wün⸗ 5 ſchenswert machen, daß die für die Durchführung der Ausſtellung gebildete Kommiſſion(Major 3. D. v. Seubert, Kaufmann Carl Baer und Profeſſor Dr. Friedrich Walter) möglichſt bald einen Ueberblick über die hier und in der Umgegend in Privatbeſitz befind lichen und für die Ausſtellung in Betracht kommenden Gegenſtände erhält. * Zur Errichtung eines Karl Schurz⸗Gedenkſteins in Raſtatt an der Stelle, wo Schurz am 26., Juli 1849 durch einen Abzugs⸗ kanal aus der Feſtung die Freiheit gewann, veröffentlicht der Karlsruher„Badiſche Landesbote“ einen Aufruf, worin die 85 Tagespreſſe um Weiterverbreitung gebeten wird. Gaben nehmen der Demokratiſche Verein Raſtatt, Vorſtand Prof. Röſch, der Kaf⸗ ſierer der Deutſchen Volkspartei, Kaufmann Albert Wertheimer in Karlsruhe und der„Badiſche Landesbote“ entgegen. * Große Karneval⸗Geſellſchaft Lindenhof. Die ſchön dekorter⸗ ten Räume des„Rheinparks“ waren bei der letzten Sitzung ſckonn frühzeitig überfüllt, ſodaß ein großer Teil der Erſchienenen wieder 55 umkehren mußte. Punkt 8 Uhr 11 zog unter den Klängen des Narrhalleſenmarſches der Elferrat auf. Dann wurde mit einem unter der Leitung des närriſchen Dirigenten des Elferrats, Herrn Baumann, geſungenen Liede nach vorhergegangener Anſprache des Präſidenten, Herrn Schilling, die Sitzung eröffnet. Hieran geihten ſich vorzügliche Vorträge der beliebten Soubrette Fräulein Baſtian. Dazu geſellten ſich die Coupletiſten Schölch⸗ Wünſch und Hemmerich. An Büttenrednern war durchaus kein Mangel. Es ſeien hier die bereits bekannten Herren Griß⸗ mann, Rudel, Baumeiſter und Wötzel genannt. Die Mitwirkung des Männergeſangvereins Lindenhof verdient beſon⸗ deres Lob. Während der Pauſe ergötzte der ſtattliche Chor unter Leitung des Dirigenten Herrn Otto Bufelmeier mit dem Liede„Die Maiennacht“. Zu erwähnen wäre noch der Dorfbüttel Knebel. Der zweite Teil des Abends nahm unter der Leitung des„Vize“, Herrn Rinderspacher, den gleichen amüſanten Verlauf.— Mit großem Intereſſe ſieht man nunmehr der kommen⸗ den Samstag, den 6. ds. Mts., ſtattfündenden Herrenſitzung in den„Zwölf Apoſteln“ entgegen. * Ein Schadenfener entſtand heute früh kurz nach 6 Uhr in der Eichendorferſtraße über dem Neckar. Es brannte der Pferdeſtall des Kohlenverkäufers Dellinger. Wie wir er⸗ fahren, wurde der Berufsfeuerwehr leider erſt um 6 Uhr 52 M. lſo viel zu ſpät, vom Feuermelder am Weinheimer Bahnhof aus der Brand gemeldet. Der Brandplatz befand ſich in der Nähe des Suzen'ſchen Anweſens. Als die Berufsfeuerwehr wenige Mi⸗ nuten nach der Alarmierung am Brandherde erſchien, war der Pferdeſchuppen mitſamt dem Pferde, einem Hunde ſowie einer Anzahl Hühner und Tauben ſchon nahezu ver⸗ brannt. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt anſcheinend auf Brandſtiftung oder Fahrläſſigkeit im Umgang mit Feuer⸗ zurückzuführen. Verdächtig ſind zwei junge Leute, die kurz nach Ausbruch des Feuers raſch davon liefen. Man nimmt an, daß dieſe im Stalle genächtigt hatten. Der Eigentümer des Schuppens iſt ein armer Mann, der durch den Verluſt ſeines Pferdes nun ſchwer um ſeine Exiſtenz zu ringen hat. Leider iſt er nicht ver⸗ ſichert. Der Schaden iſt beträchtlich.[Siehe auch Polizeibericht). „ e Den Hundebeſitzern und Hundefreunden dürfte morgen abend ein ſehr intereſſanter, ſowie lehrreicher Abend bevorſtehen. Dem Verein der Hundefreunde Mannheim E. V. Ver 1 Cafe Liederkranz, E 5, 4, iſt es gelungen, Herrn Tierarzt Dr Hrank⸗ Strauch hier zu einem Vortrag über die häufigſten heiten des Hundes zu gewinnen Den Beſitzern von Hu wäre es ſehr zu empfehlen, dieſem Vortrag beizuwohnen. ſiehe Annonee. * Aus Ludwigshafen. Selbſtmord verübte Dienstat der ledige 24 Jahre alte Schloſſer Wilhelm Sator in ſeiner Wohnung in der Goetheſtraße dadurch, daß er ſich mit einem Revolper in die rechte Schläfe ſchoß. Die Urſache zu dem Selbſtmord wird darin geſucht, daß Sator ſeit Nobember vorigen Jahres ohne Beſchäftigung war und Arbeit nicht erhalter konnte. Polizeibericht vom 4. Februar. Brandausbruch. Heute früh 6½ Uhr entſtand in einern an der Käfertaler Straße gelegenen Stallung Feuer, welches dieſe in kurzer Zeit zerſtörte. Dabei ſind mit verbrannt ein Pferd, eine Anzahl Hühner, Tauben und verſchiedene Fahrniſſe. Der Brand⸗ ſchaden iſt ziemlich erheblich. Die Entſtehungsurſache des Jeuers iſt noch unbelannt. 55 Taſchendiebſtahl.⸗⸗Iun einem Waxenhaus in 1 1 wurde geſtern abend ½6 Uhr einer Ehefrau von hier ein Portemonnaie mit 280 M. Inhalt aus ihrer äußeren Manteltaſche von noch unde⸗ D8 8 De 2 Da ee ie— ieeee Inſzenierung des Mannheimer Hoftheaters iſt nach dieſen Grundſätzen durchgehalten. Eine der weſentlichſten Aufgaben der bühnenmäßigen Beleuchtung beſteht auch darin, auf der Bühne die ſekundäre Beweglichkeit der Szenerie herzuſtellen, ihr das nötige Leben zu verleihen. Die Natur bleibt keinen Momenk in voller Ruhe und Unveränderlichkeit. Natürlich wäre es auch falſch, die Ruheloſigkeit der Natur auf die Bühne bringen zu wollen. Auf⸗ gabe des Regiſſeurs iſt auch, die Zerſplitterung der Aufmerkſam⸗ keit des Zuhörers durch nicht zur Handlung unbedingt nötige ſseniſche Mittel zu verhindern. Bietet man dem Auge zuviel, ſo wird die Arbeit des Ohres herabgeſetzt. Auch da, wo uns die Sdene etwas zu ſagen hat, wie im„Ring des Nibelungen“, walte weiſe Mäßigkeit! Das äußere Arrangement hat nur ſoweit Zweck, als es der Verlauf der Handlung erfordert. Wo es nökig iſt, werde auch Glanz und Prunk entfaltet, aber auch da mit Maßen! Das Wiesbadener Prinzip iſt Afterkunſt. Wenn wir alle unſere Repertoireſtücke formelhaft aufteilen wollten, ſo würden ſich zwei große Kategorien ergeben. Zu der erſten Gruppe gehören alle die Stücke, die unmittelbar und aus⸗ drücklich aus der Zeit der naturaliſtiſchen Illuſio nsbühne geſchaffen wurden für eine Bühne, die nach Form und Farbe die Wirklichkeit beſtimmter Zeiten und Stilepochen vortäuſchen ſollen Hierher gehören Wagner, die naturaliſtiſchen Stücke und die modernen Geſellſchaftsſtücke aller Ark. Zu der zweiten Gruppe gehören alle die Stücke, die im Grunde ganz zeitlos geſchaut ſind, die vielmehr ihren Ewigkeitswert jeder Bühnenform anzu⸗ paſſen vermögen. So haben die Shakeſpeareſchen Dramen auf allen Bühnen ihre Wirkung getan. Die Frage iſt nur, ob nicht gerade heute— bei dem augenblicklichen Stand unſerer Kultur — der Tag gekommen iſt, um für dieſe Werke eine Bühnenform ö inneren und äußeren Struktur werke gans beſonders entſpricht. Dieſe Frage glaube ich bejahen eeee zu müſſen. Es iſt heute an der Zeit, zur Schöpfung einer Idealbühne fortzuſchreiten. Wir haben das in Mannheim gemacht, wo wir Shakeſpegres Hamlet, Gvethes Taſſo und Schil⸗ lers Don Carlos mit Erfolg guf der Idzalbühne inſzenierten. Es ſind hier alſo zwei Fragen, die ſich uns aufdrängen! Einmal: Wie verbeſſern wir unſere Illuſſons⸗ bühne? Zum andern: Wie ſchafſen wir uns eine Idealbühne? Nur die erſte Frage intereſſiert uns bei unſerem heutigen Thema wo wir vornehmlich don Opernregie handeln wollen. Die Illu⸗ ſionsbühne verlangt Reſormen, allerdings ſehr gründliche; die Idealbühne dagegen wäre neu zu ſchaffen. Beide gehen allerdings auf eine gemeinſame Wurzel zurück, nämlich das Bühnenbild von aller Zerſplitterung, allem Ueberflüſſigen un Häßlichen zu reinigen. Die Zwiſchenpauſen müſſen ſich aus den dramatur⸗ giſchen Erforderniſſen ableiten, nicht aus den techniſchen. Die Drehbühne verwerfen ſpir; ſie eignet infolge ihrer geringen Tiefe nur für eine kleine Anzahl von Stücken. Unſer neues Syſtem muß aber allen Stücken genügen. Wir müſſen deshalb eine nach allen Seiten hin gründlich durchgedachte Verſenkungs⸗ maſchinerie erſinnen. Dr. Hagemann verwirft dann das noch allgemein in Anwendung befindliche Bögenprinzip in der Büh⸗ nendekoration und erläutert die Reformvorſchläge des Mann⸗ heimer Maſchinenmeiſters Linnebach, die den Erforderniſſen größter Naturähnlichkeit auf der Bühne zu entſprechen ſuchen. Schwierigkeiten nach dieſer Richtung beſtehen bei den heutigen techniſchen Möglichkeiten nicht. Auf dieſer reformierten Illu⸗ ſionsbühne ſind in Mannheim bisher aufgeführt worden: die Meiſterſinger, Salome, Carmen und Hoffmann's Erzählungen. Der Fliegende Holländer und Wagners„Ring“ werden nach⸗ folgen. Mit einer Aufforderung an die Heidelberger kunſtliebende AUneigennittzigſter Weiſe in ſeinem idealen Streben unterſtützte. terſtützen, ſchloß Intendaut Hagemann. fanden lebhaften Beifall. ***.* Klavierbonzert im Dieſterwegverein, 255 Seinen allen Traditionen getreu, beranſtaltele der Mann⸗ heimer Dieſterweg⸗Verein, welcher im vergangenen Jahre ſeinen Mitgliedern und Freunden ein Kammermuſik⸗Konzert bot, auch in dieſem Winter einen muſikaliſchen Abend und hatie dafür unſeren einheimiſchen Pianiſten Paul Stohe und ſeinen Schüler Otlo Schieck der erſt vor Wochen als Muſiklehrer an die Hefl⸗ +. und Pflegeanſtalt Emmendingen berufen wurde, gewonnen. Wir Seine Ausführungen 255 zeifte Kunſt Paul Stohes, welcher den V Das geſtrige Programm enthielt Saint⸗Saens„Danſe macabre“, Mozarts„Dedur Sonate und Liſzts Es⸗dur⸗Konzert für zwei Kla⸗ viere, und ſämtliche Tonſtücke waren durch die Herren Stohe und Schieck in ihrer charakteriſtiſchen Eigenart erfaßt und fanden eine lechniſch und muſikaliſch hochſtehende Wiedergabe. Die Spieler be⸗ fanden ſich ſtets in innigem Kontafte, und ihre Leiſtungen befrie⸗ digten die Aupeſenden in hohem Maße. Herr Stohe ſpendete als beſondere Gaben„BVerceuſe“ don Chopin, Liſzts„Irrlichter“ und„La campanella“. Dieſe beiden Liſztſchen Stücke, von denen das letzte ein Arrangement einer Paga⸗ niniſchen Violin⸗Etude bildet, gehören zu dem Schwierigſten, was Liſgt und die geſamte Klavierliteratur aufzuweiſen hat. Herr Stehe ſpielte dieſelben mit Verve und dokumentierte damit aufs neue ſeine Inhalt und JForm jener Meiſter⸗ Bevöllerung, die Maunheimer Beſtrebungen tatkräſtig zu un⸗ hohe Künſtlerſchaft. ch„ *****„„ Theater⸗Nokiz. Die Intendanz teilt mit: Nachdem auch die Stehplätze zur„Simpliziſſimus“⸗Matinee i 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Maunheim, 4. Jebruar. kanntem Täter entwendet. Das Geld beſtand aus zwei Einhundert⸗ markſcheinen, 50 M. in Gold, das übrige in Silber. Fundunterſchlagung. Am 21. Januar d. Is., nachts 1 Uhr, wurden vom Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 4 bis Rheindamm⸗ ſtraße Nr. 21 hier zwei wollene Pferdedecken verloren, die offenbar gefunden, bis jetzt aber nicht abgegeben wurden. Die eine Decke iſt bon hellgrauer Farbe mit roten Streifen, die andere dunkelblau. AUm ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſulcht. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Kellner von Birkenfeld und ein Zimmermädchen von Neckarau, beide wegen Diebſtahls, und ein Taglöhner von Ludwigshafen wegen Unterſchlagung. Aus dem Großherzogtum. *Adelsheim, 30. Jan. Eintragiſches Geſchick exeilte an Kaiſers Geburtstag den Veteranen Gottlieb Heller, der die Kriege 1866 und 1870/71 mitgemacht hatte. Als er gegen Abend nach Hauſe gehen wollte, ſtürzte er eine Treppe Herunter ſo ſchwer auf den Hinterkopf, daß er bewußlos vom Plaßze getragen werden mußte. Ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, ſtarb Heller eine Stunde nach dem Sturze. Komſt amz, 3. Febr. In der Apotheke in Steckborn Ließ einer der Gehilfen im Laboratorium eine gefüllte Benzinflaſche fallen. Das auf dem Boden fließende Benzin entzündete ſich am Ofen und es erfolgte eine furchtbare Exploſion, durch die ein Dienſtmädchen und die beiden Apothekergehilfen ſo ſchwere Verletzungen erlitten, daß an ihrem Aufkommen getzweifelt wird. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Bad Dürkheim, 3. Febr. Geſtern morgen fand der La⸗ ſternenanzünder Ph. Krebs auf der Wachenheimer Straße einen debloſen Menſchen. Bei Feſtſtellung der Perſonalien erkannte man in dem halberſtarrten jungen Mann den von Wachenheim gebür⸗ igem Andreas Steinmetz, welcher ſich infolge verſchmähter Liebe mit einem Revolper zu erſchießen verſuchte, wobei ex ſich eine ſehr ſchwere, aber nicht tötende Schußwunde an der Schläfe bei⸗ Hrachte und vom geſtern abend bis heute morgen auf der Straße liegen blieb. * Maikammer, 3. Febr. Montag morgen explodier⸗ ten hier in der Küche der Frau Krämer zivei auf den heißen Ofen geſteilte Bettflaſchen mit ſolcher Gewalt, daß die Decke arg Heſchädigt wurde und auch noch ſonſtige kleinere Schäden entſtan⸗ dem. Die 28 Jahre alte Tochter, welche die Flaſchen herunter⸗ nehmen wollbe, trurde am ganzen Oberkörper ſchwer ver⸗ brannt. *Homburg, 3. Febr. In der Kirche des Nachbarortes Kirrberg wurde dieſer Tage ein überraſchender Fund ge⸗ umacht. Als der in der Salriſtei befindliche, noch aus der alten Kirche ſtammende Opferſtock von ſeiner hölzernen Umkleidung be⸗ fveit wurde, fand man dahinter eine ziemliche Anzahl aus dem 18. und 19. Jahrhundert ſtammender Münzen der verſchiedenſten Pvägungen: Drei⸗ Sechs⸗ und Zwölfkreuzerſtücke, Heller ufw. Es waren darunter kurpfälziſche, kurkölniſche Münzen, Saalfelder und Heller, heſſiſche, württembergiſche uſw. Kreuzerſtücke ver⸗ en. Landſtuhl, 3. Febr. Montag nachmittag fand man in Hert alleinſtehenden Schuppen des Bäckermeiſters Burgard einen Handverksburſchen, der ſchon einige Tage keine Nahrung mehr zu ſich genommen hatte. Durch Zufall wurde er aufgefunden und in das Spital verbracht, wo er durch ärztliche Hilfe wieder zum Be⸗ wußtſein gebracht werden konnte. Wie die„Pf. Volkszig.“ bört, Hhat der Arme beide Füße erfroren. 5 r. Aus der Pfalz, 3. Febr. Unwillen und Aufſehen er⸗ kegt inn den Wirtzerkreiſen des oberen Gebirges eine vom kgl. Rent⸗ amt an ſie ergangene Aufforderung, die im Jahre 1905 anläßlich des furchtbaren Hagelſchlags bom Staate erhaltenen Darlehen Knnerhalb 8 Tagen zurückzuzahlen. Vielen Winzern iſt die Erfüllung dieſer Forderung ganz unmöglich. Von Jag zu Jag. Ein Juſtmor d. Langendreer, 3. Febr. Hier wurde heute die ſehr zerſtückelte Leiche des 50 Jahre alten Knechts Proig gefunden. Man vermutet einen Luſtmord. Die polizeilichen Unterſuchungen führten zu der Verhaftung des mutmaßlichen Däters in der Perſon eines Mitknechts. — Banknoten fälſchungen im großen Stil. Budapeſt, 4. Febr. Die Gendarmerie verhaftete in Heyda Föszermeny den Landwirt Joſef Fekete, der bei landwirtſchaft⸗ lichen Pferderennen mehrere erſte Preiſe gewonnen hatte, unter dem Verdachte der Banknotenfälſchung. Bei einer Hausſuchung wurden drei Preſſen zur Erzeugung von Tauſend⸗, Fünfzig⸗ und Zwangzigkronennoten gefunden. Fekete war das Haupt einer weiwerzweigten Fälſcherbande. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 4. Febr. Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg⸗Schwerin hielt heute auf eine Einladung des Handelsgeographiſchen Vereins im dichtgefüllten Saal des Mu⸗ ſeums einen Vortrag über ſeine Durchguerung Afrikas, dem der König, die Herzogin von Urach, die Prin⸗ zeſſin Max von Schaumburg⸗Lippe, der Miniſterpräſident, mehrere hohe Offiziere und andere beiwohnten. rr—rrrB—BBBrZrrrrrrrrrrrr.. teſter Friſt vergriffen waren und ein großer Teil des Publikums ohne Eintrittskarten wieder umkehren mußten, ſo wird die Matinee gleich am ſelben Tage(Sonntag, den 7. Febr.) nachmittags 3 Uhr wiederholt. Der Kartenverkauf für die zweite Matinee, die ganz dasſelbe Programm wie die erſte bringen wird, beginnt heute nachmittag 3 Uhr an der Tageskaſſe 1.— Der Bearbeiter des am Samstag zur Urauf⸗ führung gelangenden Luſtſpiels„Teufelsfahrt“ von Chriſt. Friedrich Grabbe, Doktor Franz Dülberg, iſt zu den letz⸗ en Proben bereits in Manuheim eingetroffen. Grabbes Werk hat von ſeinem Dichter urſprünglich die Bezeichnung„Luſtſpiel“ erhalten. Es geſchah dies aus Scherz und Ironie gegen die gandläufigen Schwänke, die ſich Luſtſpiele nannten, denn Grabbes ützende Satire ſchuf faſt eine Groteske. Doch auch dieſen Namen kaun das Werk troß ſeiner tieferen Bedeutung infolge der vielen rein poſſenhaften, ja ſelbſt burlesken Elemente nicht für ſich be⸗ unſpruchen. Am beſten verdient das tolle Durcheinander den Namen eines Faſtnachtsſpieles, umſomehr als die zahlreichen per⸗ ſönlichen Anſpielungen volle Maskenfreiheit vorausſetzen. Als Faſtnachtsgabe des Hoftheaters geht daher auch die„Teufels⸗ fahrt“ in Szene.— In der„Simpliziſſimus“⸗Matinee des nächſten Sonntags wird Emil Hecht eine Lausbubengeſchichte von Ludiwig Thoma, Hans Godeck die Satire„Die ſchwarze Kugel“ von Guſtav Meyrink und verſchiedene„Grobheiten“ Peter Schle⸗ mißhls, Alexander Kölert„Kleine Geſchichten“ von Roda⸗Roda und Heinrich Götz eine Skizze„Der Ueberphyſiologe“ vortragen. Traute Carlſen wird ferner Wedekind⸗Balladen zur Laute ſingen und Lene Blankenfeld Gedichte vortragen. Zum Schluß will Alexander Kökert„Lieber Simpliziſſimus“⸗Witze erzählen. LVBiederabend von Robert Kothe. Robert Kot he hat für feinen (Sienliederabend wieder ein intereſſantes Programm zuſammen⸗ * Stuttgart, 4. Febr. Der„Schwüb. Merkur“ berichtet aus Friedrichshafen: Geſtern Vormittag fand hier die offi⸗ zielle uebernahme der Reichsballonhalle und des Reichsluftſchiffes durch den Kommandeur des Luftſchiffer⸗ Bataillons Major Groß im Auftrag des preußiſchen Kriegsmini⸗ ſteriums ſtatt. Die Halle und das Luftſchiff ſind von hente ab dieſen Behörden unterſtellt. * Paris, 4. Febr. Mehreren Blättern wird aus Rom ge⸗ meldet: Nach einer Depeſche aus Ades Abeba ſoll der vom Negus Menelik ſelbſt zum Thronfolger ernannte Lidj Jaſſu zum Nach⸗ folger des Negus ausgerufen worden ſein. * Paris, 4. Febr. Wilbur Wright hat geſtern nach⸗ mittag in der bei Paris errichteten Schule für Flugtechnik vor einer großen Zuſchauermenge mehrere Aufſtiege unter⸗ nommen. Er beabſichtigt, daſelbſt mehrere Flugmaſchinenlenker auszubilden. * Bordeaux, 4. FJebr. Die Meldung, daß be i dem geſtrigen Ballonunfall auch der Luftſchiffer Achard um⸗ gekommen ſei iſt unrichtig. Er erlitt nur leichtere Verletzungen. * Sacramento, 4. Febr. Die geſetzgebende Verſamm⸗ lung lehnte mit 48 gegen 28 Stimmen eine ſich gegen die Ja⸗ paner wendende Vorlage ab, die Fremden den Landerwerb in Californien verbiete. Eine Rede des Statthalters von Elſaß⸗Lothringen. Straßburg, 4. Febr. Statthalter Graf Wedel gab heute zu Ehren des Landesausſchuſſes ein parlamentari⸗ ſches Diner, in deſſen Verlauf er einen Kaiſertoaſt ausbrachte. Er ſagte, er habe ſich in dem Jahre ſeiner Amtsführung ein⸗ gelebt und habe nach vieler Berührung mit der Landes⸗ Bevölkerung das Gefühl, nicht fremd, ſondern einheimiſch im Lande zu ſein. Er habe verſprochen, ſeino ganze Kraft für das Intereſſe des Landes einſetzen zu wollen. Allen kann man es nicht recht machen, das habe er durch Angriffe von hüben und drüben erfahren. Seine Worte hätten ſtellenweiſe eine falſche Deutung erfahren, aber das Bewußtſein, immer das Beſte des Landes zu wollen und ſeine Pflicht nach allen Seiten unparteiiſch und gewiſſenhaft erfüllt zu haben, werde er an der vorgezeichneten Linie feſthalten müſſen, auch An⸗ griffe, von welcher Seite ſie auch kommen mögen, könnten ſeine Entſchlüſſe nicht beeinfluſſen. Der Statthalter habe nach dem Befehl des Kaiſers den Kurs zu beſtimmen, er trage die Verantwortung und dieſe werde er nicht ſcheuen. Dem Vertrauen, um das er im vergangenen Jahre gebeten habe, glaube er entſprochen zu haben. In der Tatſache, daß man im Reichstag der Reichsregierung ein größeres Vertrauen als der Landesregierung entgegengebracht habe, erblicke er ein hocherfreuliches Zeichen für die zunehmende Feſtigung des Reichsgedankens und der Betonung der Eigenſchaft Elſaß⸗ Lothringens als Reichsland und einen angenehmen Beweis, daß die jetzige Lage des Landes den Wünſchen mancher mehr entſpreche, als er bisher geglaubt habe. Er ſelbſt ſei bemüht geweſen, für den Ausbau der Verhältniſſe im Sinne einer größeren Selbſtändigkeit des Landes einzutreten. Er habe dafür an allen maßgebenden Stellen des Reiches volles Ver⸗ ſtändnis und wahrhaftes Entgegenkommen gefunden. Aber die Politik ſei eben eine Kette von Kompromiſſen, die Gegen⸗ ſätze und Unſtimmigkeiten ausgleichen ſollen. Eine Aende⸗ rung der beſtehenden Verhältniſſe laſſe ſich natürlich nur ſchrittweiſe vollziehen. Ein anderer Standpunkt, alles oder garnichts, wird mit Sicherheit die Antwort finden: Dann gar nichts. Vous'avez vonlu Georges Daudin] Ein ſolcher Ausgang wäre im Intereſſe des Landes tief zu bedauern. Aber er würde den Mut nicht verlieren. Jedem berechtigtem Wunſch komme er freudig entgegen. Aber für eine Politik des laiſſez aller ſei er niemals zu haben. Denn Schwöäche iſt in der Politik ein großer nicht gut zu machender Fehler. Bei⸗ ſeiteſetuung des nationalen Gedankens aber iſt ein ſchweres Vergehen am Vaterlande. Er habe offen und ehrlich das Wohl der Entwicklung des Vaterlandes im Auge. Er ſei ein Feind jeder kleinlichen Schikane, wie des ſchematiſchen Gleichmachens. Das Deutſche Reich ſei groß und ſtark genug, daß alle Stämme, ſofern ſie ſich rückhaltlos als ſeine Glieder bekennen, ihre beſondere Eigenarten frei entwickeln können, ohne daß ſein Gefüge dadurch Schaden leidet. Der warme, ungekünſtelte und begeiſterte Empfang, der dem Kaiſer tim verfloſſenen Jahre in allen Bezirken von der Bevölkerung be⸗ reitet wurde, hat dieſem wohlgetan und ſeine Liebe für Elſaß⸗ Lothringen und ſeiner Bevölkerung wärmer und inniger ge⸗ ſtaltet. Präſident von Schoneck erwiderte: Er werde mit der Regierung zum Wohle des Landes zuſammenarbeiten. Liebesheirat einer Enkelin Bismarcks. *Berlin, 3. Febr. Ueber eine Liebesheirat im Hauſe Bis⸗ marck macht die Berliner Wochenſchrift„Der Roland von Berlin“ folgende Mitteilung: Im Erdgeſchoß eines Hauſes in der Wengler⸗ ſtraße in Berlin W. befindet ſich das Geſchäft eines Herrn Glawe, eine Kunſthandlung, gegründet im Jahre 1879. Der Eigentümer des Geſchäfts iſt ein echter, biederer und ſchlichter Berkiner, der es zwar nicht zu Reichlümern gebracht hat, aber im Sinne eines ———————...— geſtellt. Alte geiſtliche Geſänge, Minnelieder und eine Reihe köſtliche Liedlein, Proben des alten, urwüchſigen, deutſchen Humors. Karlen bei Heckel und Sohler, wie an der Abendkaſſe. Mannheimer Streichquartett. Wie bereits mitgeteilt, findet heute abend halb 8 Uhr der vierte Kammermuſikabenddes Mann⸗ heimer Streichguartetts unler gütiger Mitwirkung des Herrn Hofkapellmeiſter H. Kutzſchbach u. des Herrn Hofmuſiler M. Flechſig im Kaſino⸗Saal ſtatt. Herr Hofkabellmeiſter Kutzſch⸗ bach wird mit den Herren, auf vielſeitigen Wunſch, das im vergange⸗ nen Jahre mit ſo großem Beifall aufgenommene Forellquintett von Fr. Schubert wiederholen. Neues Operettentheater. Im Neuen Operektentheater geht heute zum erſten Male Künſtlerbrut“ von Leo Stein und Carl Lindau, Muſik von Edmund Eysler, in Szene. Dieſe Operette hat nicht nur in Wien ſondern auch in Berlin weit über 100 Vor⸗ ſtellungen en suite erzielt und dürfte auch in Mannheim großen Auklang finden. Herr Fritz Grüner von der großen Oper in Amſterdam und Frl. Charlotte Frank aus Berlin werden beide zum erſten Male vor das Mannheimer Publikum kreten. Die übri⸗ gen Hauptpartien liegen in den Händen der Herren Robert Nittel, Alfred Läutner, Oskar Radetzly und Richard Wagner. Die weibliche Hauppartie wird von der in Mannheim ſo beliebt gewordenen Soubrette Berta Kurſa dargeſtellt. Die Regie liegt in den Händen bdes Herrn Richard Burger und die muſikaliſche Leitung hat Herr Kapellmeiſter Hans Seifriz inne. Zu Darwins 100jährigem Geburtstage(12. Februar 1909) wird Wilhelm Bölſche eine neue billige Volksausgabe ſeines Werkes Aus der Schneegrube“ erſcheinen laſſen mit dem Untertitel „Gedanken zur Vertiefung des Darwinismus“. Der Verleger iſt Carl Reißner in Dresden. * guten Hausvaters mit ſeiner tüchtigen und fleißigen Ehefrau in erſter Linie ſeine Erſparniſſe dazu benützt, ſeinen Kindern eine gute Erziehung angedeihen zu laſſen. Er hatte ſeinen Sohn zun Studium der Theologie beſtimmt. Da der junge Mann die Univerſi⸗ tätscarriere einſchlagen wollte und die Mittel ſoweit nicht reichten, ſo übernahm er eine Hauslehrerſtelle im Hauſe der verwitweten Gräfin Wilhelm von Bismarck bei ihrem Sohne Nikolaus. Das zielbewußte Streben des jungen Mannes, der ausgezeichnete Charakter, ſein gerades und rechtſchaffenes Weſen verſchafften ihm nicht nur die Anerkennung der Gräfin, ſondern führten auch zu einer ſtillen Neigung der zipeiten Tochter des Hauſes Komteſſe Irene zu dem beſcheidenen Hauslehrer. Man kann ſich denken, daß dieſe Neigung in der Familie des Mädchens Widerſpruch erweckle, als dieſes das Geheimnis ſeines Herzens offenbarte. Aber ihr Ent⸗ ſchluß, eventuell das Elternhaus zu verlaſſen und dem geliebten Manne zu folgen, ſtand zu felſenfeſt, um durch die gegenteiligen Einwirkungen erſchüttert zu werden. Juſt am Weihnachtsabend des vorigen Jahres ließ ſich endlich das Mutterherz erweichen, und als die Kerzen auf dem Tannenbaume aufflammten, erhielt die Familie Glawe die frohe Nachricht, daß die Gräfin Bismarck nunmehr in die Heirat einwillige. Die älteſte Tochter, eine Gräfin Einſiedel, überbrachte ſelbſt die glückiche Botſchaft, und es wird bereits in allernächſter Zeit in der Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtniskirche der Bund der Komteſſe mit dem nunmehrigen Privatdozenten Glawe geſchloſſen werden. Der Vrand im Königl. Schloſſe zu Berlin. * Berlin, 3. Jebr. Der geſtrige Brand im Kgl. Schloſſe erlangte eine größere Ausdehnung, als anfänglich angenom⸗ men wurde. Als die Feuerwehr ankam, waren die Räume ſo verqualmt, daß es nicht möglich war, den Brandherd feſtzuſtellen. Erſt nach längerem Suchen bemerkte man das Feuer. Unter der oberen etwa ein Meter hohen Wandverkleidung, vermutlich durch einen Kachelofen über der Braunſchweigiſchen Kammer entſtanden, hatte es unbemerkt lange Zeit geſchwält, bis es in dem Zwiſchenraume der Decke ſich weiter freſſend Luft erhielt. Es muß als ein Glück angeſehen werden, daß die Gefahr am Tage bemerkt wurde. Nachts wäre es nicht möglich geweſen, bei der Verqualmung der Räume des Feuers ſo ſchnell als ge⸗ ſchehen Herr zu werden und viele Koſtbarkeiten in Sicherheit zu bringen. Der Kaiſer erſchien nach der Meldung von der größeren Ausdehnung des Brandes perſönlich an der Brand⸗ ſtelle, wo er etwa eine halbe Stunde verweilte und den Brand⸗ direktor ſowie einige Offiziere ins Geſpräch zog. Ein Feuer⸗ wehrmann namens Schlörichke wurde ohnmächtig und mußte beſinnungslos nach einem Krankenhauſe gebracht werden. Mehrere andere Feuerwehrleute erkrankten nachträglich und wurden auf Wunſch nach ihren Wohnungen entlaſſen. Die Sprachenvorlagen im öſterreichiſchen Abgeordnetenhaus. * Wien, 3. Febr. In ſeiner heutigen Rede im Abgeordneten⸗ hauſe führte Miniſterpräſident Freiherr von Bienerth folgendes aus: Wir ſtehen an einem überaus ernſten Wendepunkt. Es muß ſich ent⸗ ſcheiden, ob der natiounale Zwiſt in Böhmen, der auf das geſamte öffentliche Leben in Oeſterreich wie ein Alp drückt und nicht nur das politiſche Getriebe, ſondern bereits Handel und Wandel ſowie die bürgerliche Arbeit ſchwer ſchädigt, ſich wie eine ewige Krankheit ſort⸗ ſchleppen ſoll, oder ob wir ſeiner wenigſtens ſoweit Herr werden kön⸗ nen, daß eine ungeſtörte Verwaltung und ein dauerndes, erſprießliches Zuſammenarbeiten der Parteien in Parlament und Regierung er⸗ möglicht wird. In der Ueberzeugung, daß nur das Geſetz den Frieden bringen kann und daß die Klarheit und Unzweideutigkeit eines Ge⸗ ſetzes an die Stelle ſchwankender Verordnungen und willkürlicher In⸗ terpretationen treten muß, ruft die Regierung die Geſetzgebung als unanfechtbaren Schiedsrichter auf, indem ſie zunächſt eine Begreuzung des ſtrittigen Stofſgebietes dadurch verſuchte, daß ſie das Aller⸗ dringendſte herausgriff, das zugleich das Allerreifſte iſt; denn die Fragen, um die es ſich in den vorgelegten Geſetzentwürfen haudelt ſind zur Entſcheidung wirklich reif Es gibt keine unvereinbaren Ge⸗ genſätze mehr, es bedarf nur des Mutes zum Frieden, um dieſes er⸗ ſehnte Ziel zu erreichen. Die Vorlagen der Regierung bilden ſozu⸗ ſagen die ganze Bilanz der bisherigen nationalen Kämpfe in Böh⸗ men; ſie beruhen auf dem geſamten Ergebnis der bisherigen Annähe⸗ rungsverſuche zwiſchen den nationalen Parteien. Da, wo ſich noch eine Lücke fand, ſuchte die Regierung ſelbſt das Rechte in der Mitte, um zu ermöglichen, daß die Parteien auf dem Boden des gemein⸗ ſamen Intereſſes ſich zum Wohle des Ganzen endlich die Hände reichen. Die durch Geſetze angebahute Regelung wird unter allen Umſtänden beſſer ſein, als die bisherige Regelloſigkeit inmitten einer von Gefahren immer noch nicht freien internatſonalen Jage. Ange⸗ ſichts der großartigen von der Bevölkerung ſehnlichſt erwarteten geſetzgeberiſchen Aufgaben brauchen wir heute mehr denn je die Zuſammenfaſſung aller erhaltenden und ſchaffenden Kräfte im Par⸗ lament; die am ſicherſten erreichbar werden würde durch die unmittel⸗ bare Mitwirkung der Parteien an der Regierung. Es iſt klar, dalß die parlamentariſchen Parteien, die durch die Herſtellung des nationa⸗ len Friedens ſich ſo große Verdienſte erworben haben, auch ihren Au⸗ ſpruch auf unmittelbare Mitbeſtimmung des Staatswillens begründet haben. Wird dieſer Erfolg erreicht, ſo wird er dieſem Hauſe des all⸗ gemeinen Wahlrechts zur Ehre, den öſterreichiſchen Völkern zum Nutzen und dem Vaterlande zum Segen gereichen!(Lebhafter Beifall, Händeklatſchen.) Eine Ohrfeigengeſchichte unter Diplomaten. * Petersburg, 4. Febr. Der ruſſiſche Botſchafter Nelidow in Paris hat ſeinen Abſchied eingereicht. Zuſammen mit ihm tritt Graf Noſotitz, der xuſſiſche Militärbevollmächtigte in Paris zurück. Die Urſache iſt folgende: Kürzlich gab Nelidow ein diplomatiſches Diner, zu dem er allen Botſchaftern und Geſandten Einladung ſchickte. Der amerikaniſche Botſchafter erklärte aber, dieſem Diner fernbleiben zu wollen, wenn die Gräfin Noſotitz, eine geborene Amerikauerin gleichfalls beim Eſſen erſcheine. Dieſem Anſinnen kam Nelidow nach und überging die Einladung des Grafen und der Gräfin Noſotitz. Graf Noſotitz ließ darauf den Nelidow auf Piſt o len for⸗ dern und ſagte, wenn er ſich zu geſchwächt fühle, einer ſeiner Söhne die Forderung annehmen müſſe. Nelidow lehnte rundweg ab. Darauf erſchien Noſotitz bei Nelidow und ohrfeigte ihn derart, daß er erkrankte. Darauf ſuchten beide Diplomaten um ihre Entlaſſung nach, Tondoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) OLondon, 4. Febr. Es wird jetzt offiziell bekannt gemacht, daß Sir May zum 1. Kommandeur der Heimflotte ernannt wor⸗ den iſt. Das engliſche Flottenbauprogramm. OLondon, 4. Febr. Die liberale„Daily Chronicle“ gibt heute zu, daß im Schoße des engliſchen Kabinetts eine ſtarke Meinungsverſchiedenheit mit Bezug auf das Flot⸗ tenbauprogramm beſteht, das dem Parlament in der kommenden Seſſion vorgelegt werden ſoll. Die Admiralität ver⸗ langt eine bedeutende Erhöhung des Programms und wird in ſeinen Forderungen von verſchiedenen Miniſtern unterſtützt Als Gegner des Programms nennt das. Blatt Lloyd George Sir Morleh und Miſter Cburchiill. N WMannherm, 4. Fevru 5 — Volkswirtschaft. HPiaoylländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Bei anhaltend gutem Abzugsgeſchäft verfolgten Preiſe in 5 dieſem Monat eine ſteigende Richtung. Für Termine betrug die Erhöhung beinahe 2., während greifbare Santos 11½ C. im Preiſe ſtiegen. Auch die Preiſe für Java haben in den letzten 14 Tagen angezogen bei äußerſt beſchränktem Angebot und angeſichts der Möglichkeit, daß die N. H. M. ihre für Februar angekündigte Auktion wegen Mangel an Ware nicht abhalten kann. Die Ten⸗ denz für die Artikel iſt entſchieden zuverſichtlicher geworden trotz 1 der inzwiſchen ſtattgehabten Steigerung von beinahe 20 Proz. Es liegen keinerlei ernſtliche Momente vor, die einen Rückgang möglich erſcheinen laſſen, und je nach der noch beſtehenden Größe des Deconvert der Blancoverkäufe oder des„terme 2 declarer“ wird die Steigerung für nahe Monate weitere Fortſchritte machen. Der Markt ſchließt in guter Haltung auf Baſis von 36 0. für gut ordinär Jaba und 23,5 C. lür good average Santos. Die Berichte über die nächſte Privatjavaernte lauten geradezu traurig und es ſteht eine vollſtändige Fehlernte in Ausſicht. Zuperläſſige Taxen ſind noch nicht zu geben, doch ſcheint es nach den neueſten Nachrichten, daß die ganze Privaternte inkl. Liberia und Robuſta noch beine 120 000 Picols. regeben wird. Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli a. p. bis 30. Jan.: 2057 000 Ballen in Rio und 8 227000 Ballen in Santos, alſo zuſammen 10 284 000 Ballen gegen 7 975 000 Ballen im gleichen Zeitraum 1908. Es find alſo in dieſem Jahre 2 309 000 Ballen mehr in die Statiſtik eingetreten als gleichzeitig 1907. Neue Erntenachrichten ſind bis jetzt noch nicht bekannt gworden. Die⸗ ſelben ſpielen jedoch auch nur eine untergeordnete Rolle inſofern, als der Export von Santos für die nächſten 3 Jahre ſozuſagen bis auf den Ballen feſtgelegt iſt, eine Tatſache, die in einigen Berichten und Tagesfachblättern gefliſſentlich überſehen wird. Wie eventuelle Ueberſchüſſe aus der laufenden oder einer der nächſten Ernten in Santos adminiſtriert werden, darüber wird die Zukunft Gewißheit geben. Jedenfalls werden jetzt ſchon die entſprechenden vorbereitenden Schritte getan, um vorübergehend größere Quantitäten einlagern zu können. Mit Rückſicht auf die feſtgelegten Exportzifferen iſt jedoch dieſer Umſtand nicht von gro⸗ ßer Wichtigkeit, angeſichts der Tatſahe, daß der Artikel bei einer Grnte in 1907⸗08 von zuſammen 10% Millionen Ballen Rio und Santos und in dieſem Jahre von zuſammen höchſtens 12 Mill. Ballen Rio und Santos Kaffee in ſtarker Unterproduktion ver⸗ kehrte, der innere Zuſtand alſo, da die Valoriſationskaffees nicht nach Belieben käuflich find, ſich ſehr verſtärkt hat. Die letzten Monate dieſer Kampagne werden den Beweis dafür liefern, wie außerordentlich knapp das Angebot von Santosbaffee ſpeziell aber anter Santoskaffee nach den zwei aufeinanderfolgenden, dem Konſum nicht genügenden Ernten und durch die dem Konſum vorenthaltenen Quantitäten iſt. Bei dem Eintritt in die neue Kampagne, alſo am 1. Juli d.., werden die greifbaren Vor⸗ räte von Santoskaffee auf einer ungekannt niedrigen Ziffer an⸗ gelangt ſein. Die ſeit der Konſolidation des Valoriſationsunter⸗ nehmens eingetretene ſtärkere Lage des Artikels iſt vielf ach er⸗ kannt worden, allein auf vielen Seiten wird auch die Poſition noch ſtark verkannt, wenigſtens in Berichten noch vielfach un⸗ richtig hingeſtellt. Was hat es genützt, immer wieder den Kon⸗ ſumhandel eingeſchüchtert und flan geſtimmt zu haben, da nun mer, wenn überhaupt keine Valoviaſation beſtände, allein da ſie nun einmal da iſt, und auf feſten Jüßen ſteht, da ſollte der Fach⸗ Handel auch mit ihrer Konſolidation rechnen. 1.** Neuc Aproz. Anleihe der Stadt Bruchſal. Der Stadtrat von Bruchſal fordert zum 8. ds. Mts. Offerten auf M. 2 Mill. Aproz. Stadtankeihe, unkündbar bis 1914, ein. Von der Reichsbank. Ebenſo wie an den beiden erſten Tagen dieſer Woche ſind auch heute Goldausgänge bei der Reichsbank zu verzeichnen geweſen. Die Beträge waren etwas größer; es han⸗ delte ſich um rund 3 000 000., die nach Wien gegangen ſind. Die Deutſche Bank hat eine Abteilung für Nachlaß⸗ und Ver⸗ mögensverwaltung errichtet, die die Regelung und Verwaltung von Vermögen und Nachläſſen, die Einziehung von Erbſchaftsforde⸗ kungen ſowie das Amt als Teſtamentsvollſtrecker übernimmt. Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank. In der Aufſichts⸗ ratsſitzung vom 3. Febr. wurde beſchloſſen, der Generalverſamm⸗ lung für 1908 eine Dividende von 13 Prozent(w. i..), ſomit 111,43 M. für eine Guldenaktie, 130 M. für eine Markaktie vor⸗ zuſchlagen. Fuſion in der italieniſchen Automobilinduſtrie. Die„Fial“⸗ Geſellſchaft hab kürzlich, der„N. Zürch. Ztg.“ zufolge, die Socisté Automobili Brevettt Fiat aufgekauft. 5 Terrain⸗Geſellſchaft Gräfelfing⸗München. Die geſtrige Haupt⸗ berſammlung genehmigte den Jahresabſchluß ſowie die bisher vom Aufſichtsrat hinſichtlich der Prozeßführung gegen die Heilmannſche Immobilien⸗Geſellſchaft unternommenen Schritte und erteilte der Verwaltung Ermächtigung zu den erforderlichen weiteren Maß⸗ nahmen. Der gegenwärtig bereits ſchwebende Prozeß gegen die Pfändungsmaßnahme der Heilmannſchen Immobilien⸗Geſellſchaft Dükfte auch zur Entſcheidung über die Gültigkeit des Kaufverkrags vom 27. Dezember 1901, den urſprünglichen Gegenſtand des Strei⸗ des, führen. Der A. Schaaffhauſenſche Bankverein beantragt die Berliner Börſenzulaſſung von 1 Million M. neuen Aktien der Dortmun⸗ der Germaniabrauerei. Die Potsdamer Kreditbank ſchlägt 7,5 Prozent(i. V. 7 Proz.) Dividende vor. Der Reingewinn beträgt 246 881 M. (186 146.), der Umſatz hat ſich wieder um 50 Proz, erhöht. Die Deutſche Nationalbank, Komm.⸗Geſ. auf Aktien in Bre⸗ men, ſchlägt auf das erhöhte Kapital 7½ Proz. Dividen de (w. i..] vor. Die Lübeck⸗Büchener Eiſenbahn verlaufte ihre in Hamburg belegenen Bahnhofsgrundſtücke für 1644 800 M. an den Ham⸗ burger Staat. Von der Berliner Börſe. Die neuen 40 174 000 Mark 4,proz. und 14 826 000 M. Aproz. Schuldverſchreibungen der Herne, G. m. b. H. wurden heute zum erſtenmal notiert. Der Kurs betrug für die erſteren 101,5 Proz., die letzteren blieben umſatzlos und würden nicht notiert. Arbeiterentlaffungen wegen Arbeitsmangel. Wegen Arbeits⸗ mangels mußte das Eiſenwerk Rote Erde 50 Arbeitern im Walzgwerk kündigen. Die Beſchlagteikefabrik hat noch genügend Auf⸗ kräge Preisermäßigung in der Jute⸗Induſtrie. Für Jutefabrikate kraten folgende Prei sermäßigung en ein: leichte Heſſtans 0,3 Pfg., ſchwere Heſſians 0,5 Pfg., Tarpaulings und fine Twilled 08 Pfg., Baggings 0,5 Pfg. per Quadratmeter, Garne M..50 ber 100 Kilo. doch einmal die Poſition ſeit Anfang Dezember klar und deutlichh ausgeſprochen eine Hauſſepoſition war? Es wäre gewiß angeneh⸗ Zeneral⸗Anzeiger.(Mittaablatt) 5. Seite. Telegraphiſche Börſenberichte. ungünſtige Ernteberichte aus Südrußland und auf kleinere An⸗ künfte im Innern eröffnete der Markt in feſter Haltung, mit Mai ½ e. höher. Anregend wirkten feſte Berichte von den In⸗ landsmärkten, ein a la Hauſſe lautender Bericht über die Vor⸗ räte in Kanſas, Meldungen über beſſere Nachfrage nach Mehl in Minneapolis und Berichte, die beſagen, daß der argentiniſche Exportüberſchuß ſich verringert habe. Schluß feſt, Preiſe 1½ c. höher. Verkäufe für den Export: 26 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkt: 800 000 Buſhels. Mais eröffnete in feſter Hal⸗ tung. Im weiteren Verlauf war der Markt denſelben Ein⸗ flüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß ſtramm, Preiſe ½ bis 38 c. höher. Verkäufe für den Expork: 3 Bootladung. Umſaßz am Terminmarkte: 0 Bufhels. New⸗Mort, 3. Februar. houſes und Intereſſenten, Hauſſeunterſtützung und geringeres Angebot. Schluß behauptet. Baumwolle anfangs ſchwächer auf entmutigende Kabelmeldungen, dann befeſtigt auf Schätzungen kleinere Zufuhren für morgen und auf Käufe der Lokalhäuſer in Hudſon. Gegen Schluß wieder ſchwächer unter Baiſſe⸗Mani⸗ pulationen. Schluß ſtetig. Chicago, 3. Februar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 2. 3. Kurs vom 25 8. Weizen Mai 108½ 109 /Leinſaat Mai—— „ 97½% 98½ Schmalz Febr..62.67 „ Septkbr. 985˙, 94„ Mai.75.80 Mais Mai 68 ½8 3 2˙8„ l——— 5. 63 ½ 638½ Pork Febr.———— „ Seplibr. 62 63 Na 16.95 1695 Rogge loko wauil „ Mai 77%½ 8— Rippen Febr.———— l——„ Mai.87.95 Hafer Mat 511 52 5 f.02.07 „„ Ju 46 s 46 /% Speck Leinſaat Nord⸗W.———.—.—.— Liverpool, 3. Febr ar.(Schluß. Weizen roter Winter k. ruhig 2. 8. Differenz per Mäüärz dion 710 5 PNr MWee. 8 7/89/5 Mais ruhig Bunter Amerika pe. Mär; 5,4%5 5/4¼——. La Plata per Mai 5/ ½% 5/4½. Eiſen und Metalle. London, 3. Februar(Schluß.) dupfer, ſtetig, per Kaſſa 58.17.6 3 Monate 59.16.3, Zinn will. per Kaſſa 126..3 3 Monate 127.17.6, Blet ſtetig, paniſch 13..3, engliſch 1310, Zink ſtet., Gewöhnliche Marken 22.10 ſpezial Marken 22.5— Glasgow, 3. Februar. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ aants, per Kaſſa 48.5, per Mongt 48.7%, Effekten. *Brüſſel, s Fehruar.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 25 3. 40% Braſtlianiſche Anleihe 189 681.— 79.57 %8 Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs))—— Iie Durken uniftf....—.— 93.75 Türkel oſeee f, idmtanbantfeeet 8— Luxemburgiſche Prince Henribahn 4600.—608.50 Warſchau⸗Wienerlrlrl 1J266.—266.— New⸗Pork, 3. Februar. Kurs vom 2. 3. Kurs vom 9. 3. Geld auf 24 Std. Texas pref. 73 173/ Durchſchnittsrat. 12/ 2— Miſſourt Pacifie 70½ 70% do. letzte Darleh. 2— 2— National9tailroao Wechſel London of Mexiko pref. 42/ 42 ½ 60 Tage 485.35 485.35 do. 2nd. pfd.—— Cable Transfer. 488.— 487.— New Pork Zentral 125 ½ 126/ Wechſel Paris 515% 5186 ½ Nework Ontario Wechſel Berlin 95 1½ 95 ½ and Weſtern Silber Bullion 651 ½ 52 ½ Norfolk u. Weſt. c. 91 ½ 91½ 4%.⸗St. Bonds 120 ½ 120 ½ Northern Pacific 138 ½ 137%½ Atichiſon New. 4% 101/ 99% Color. South. pref. 81¼ 82 ½ North.Pac.2% Bd. 74% 74 Pennſylvania 132 ½ 131 7½ do. 4PriorLien. 104.— 104— Reading comm. 188 ½ 132 St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 90— 90— Franeisco ref. 4% 87 ½ 88— Rockgslandcomp 24/ 24 ½ Alchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 55% 55 155 Santa Fe comm. 100— 104/ St. Louis u. San do. do. pref. 102 ½ 99 ½ Francisco 2 p. 39 ¼ 40— Baltimore⸗Ohio c. 107 ½ 108— Southern Pacific 118 ¼—115— Canada Pacifte. 173½ 17 South. Railway c. 25¼ 25% Cheſapeake⸗Ohio 64% 66 ½ do. pref. 61— 61 71 Chicago⸗Milw. 145 ½ 145½ UnionPacific com. 178/ 177 ½ do. Northweſt. c. 176— 176½ do. pref. 95 Chicago Tern pfd.———— Wabasb. pref. 48% 48%½ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 75 Grande comm. 43 ½% 45 ½ Americas Sugar. 129 ½ 130— do. do. 82— 82 ½ American Tin. Erie comm. 31— 30 9% Can pref. 75 75, do. 1 ſt. pref. 45— 46— Anaconda Copper 45— 45%¼ Great Northern 141¾ 141¾ General Electrie 153 ¼ 152¼ Illinois Zentral 142— 142— Teny Coalu. Jron——— Louisviue Nachv. 122 /½ 128— U. St. SteelCorpfe. 53— 52 ½ Miſſouri Kancas do. do. pfd. 114½/ 112%/ u. Texas komm. 42 42½ Valparaiſo, 3 Februar. Wechſel auf London 11¼. Produkten. 5 *Nepwyork, 3. Jebr. Produktenbörſe. Weizen. Auf Kurs vom 2, 3. Kurs vom ĩ 3. Baumwͤiatl.Hafen 11.000 14.000 Schm. Roh. u. Br.) 10.15 10.15 „ atl. Golfh. 34.000 28.000 Schmalz(Wilcoy 10.15 10,15 „ im Innern 32.000 24.000 Talg prima CEitiy 7% 6½% „ Exp. u. Gr. B..000.000 ucker Muskor. de.17.17 „ Exp. n. Kont. 86.000 20.000 Kaffeegio No. 7lek. 7 7ü55 Baumwolle loko.90.90 do. Februar.90.05 do. Februar.52.53 do. Mã.95.10 do. März.60.61 do. Apri.—.15 do. April.55.534 do. Mai.05.20 do. Mai.55.53 do. Junt.95.05 do. Junt.51 9 48 do. Juli.90.05 do. Juli.50.47 do. Auguſt.75.90 do. Auguſt.40.37 do. Sept..70.80 do. Oktbr..31.29] do. Okt..60.65 do. Novbr..30.28 do. Nobbr..60.65 Baumw. i. New⸗ do. Dezb..60.65 Orl. loto 9 5 9½f do. Januar.60.65 do. per Feb..60.56 Weiz. red. Wint.lk. 111— 112½ do. per Sept..65.60 do. Mai 111 ½ 112% Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Jult 105— 106 ½ do, ſtand. white. do. Septbr. e New Pork.75.78 Mais Mai 70% 70 Petrol.ſtand. whtt. do. Juli 70—⁸ t270 7½ Philadelphia 8,70.70 MehlSp. Wieleare.05.05 Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 45— 44 Liverpool 1 1 do. Savanah. 42— 41—] do. London 1 21 Schmalz⸗W. ſteam.930.95] do. Antwerp. 1 1 74 do. Rotterdam 4 Auction 778/ New⸗Nork, 3. Febr. Kupfer Superior Ingots vorrätig Zinn Straits Roh⸗Eiſenam9 * Amſterdam, 3. Febr. Banca⸗ ſeorthern Foundry No Stähl⸗Schienen Waggon fret öſtl. Frbr. a0 Maunheimer Propuktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam * Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend „„ 9/80„ 7„ nach Muſter„ „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend „ 10 Pud 7 „ Azima 10 Pud 1 „„ 19„ 1 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend *„n„ n Ungarſaa: 80„ 75 „„„ Roſaria Santa F 78 kg Jan. per Jan Fabr * 1 Futterg Hafer „ La Plata f. a. elb Mais„ * * V 0 77 * * * II *. L. Redwinter II Dezember Kanſas 1 Roggen ruſſiſcher Pud 10/15 ladend nordd. 71/72 kg per prompt erſte ruſſiſche 58/59 kg. ſchwimmend April⸗Mai ſchwimmend 59/60 ruſſiſcher 46/47 47⁴8 46/47 K. + 12* t. April⸗Mai 5. t. ſchwimmend Amerikaner mixed. Januar Novoroſſick ſchwimmend. Zinn, Tendenz: feſt, loko 77%, Heute 1375/14 271502785 o 2p. Tonne 1675/1725 28.— ./2 174 176 170—175 174 185 186 171 171 172 168 J½ —— 120•128 114 115⁵ 111 112½ 104 10⁵ 1375/14 2750277 16751725 ./2% 175⁵ 177 171-177 175⁵ 178 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jau.⸗Febr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30 ᷣ 1130 Honfangng Waldshut 5 „„„ J0,81 0,80 0,85 0,80 0,80 0,85 Hehhll 1,45 1,43 1,40 1,42.42 1,88 Lauterburg 2,50 Magan. 3,16 3,18 3,12 8,09 3,12 8,12 Germersheim 2,84 Mannheim 10,94.89.86.81 1,88.86 MWainz„„ J0,04 0,06 0,10 0,10 0,14.-P. 12 Bingen 0,80 10 Uhr Handbd. II,01 1,04 0,96 0,91 0,94 0,99 2 U9 Wobleunz..31 10 Uhr Seln 0,97 0½08 0,88 0,82 2 Hhr Nuhro'rt 0,01 ,01 6 Uhr vom Neckar: MNaunbeim 22,03 2,00 1,99 1,92.97 2,06 V. 7 Uhr Heilbronnm J0,40 0,41 0,39 0,49 0,52 0,70.uhr 7 „) Weſtwind, Bedeckt, J 5 C. Witterunggsbeobachtung der meteorologiſchen Stattot Maunheim. „ ee Datuim Zeit 3 8 20 38 S8 88 883 „„ mm 3 33288 3. Febr. Morg. 7754,4 6,1 SSW 5 3.„ Mittg.•v759,9 4,0 SSW 4 3.„ lübds. 9˙½751,5 5, SSW 4 4. Febr. Morg. 7 6,8 S6 0,1 Höchſte Temperatur den 3. Februar 5,4 Tiefſte * vom.½4. Februar + 5,0⸗ * Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. Febr. Für Freitag und Samstag iſt größtenteils naßkaltes Wetter zu erwarten. Geſchäftliches. Gine zeue Methode zur Desinfektion der Mund⸗ und Rach; In der rauhen Jahreszeit iſt die Gefahr der Erkältunge ſtark vermehrt und iſt man leichter den läſtigen, quälenden Hals Als Schutz gegen Anſteckung er⸗ höhle. und Rachenkatarrhen ausgeſetzt. weiſen ſich hier die von der Firma Bauer u. 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Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: e Freude a m Leben iſt aus durch eine verlore Geſundheit, der Huſten iſt meiſt das erſte Anzeichen einer beginnenden Krankheit, faſt immer könnte im Anfang geholfe⸗ werden, gebrauchen Sie dagegen nur Kaiſer's Bruſt⸗Caramellen mit den 3 Tannen, deren Bonität durch 35500 amtlich be⸗ glaubigte Jeugniſſe anerkannt iſt. 25 Pfg. und die Doſe 50 Pfg. Drogerien und beſſeren Kolonialwarenhandlungen. 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Da hatte dieſer ſcheinbar ſo harmoniſche und nach dem Ein⸗ druck auf die Menſchen ihnen ſo überlegene Mann mauchmal geradezu mit der Verzweiflung kämpfen müſſen. Er war ihrer Herr geworden, aber was ihn dieſe Kämpfe koſteten, das fühlte er gut genug. Und nun waren dieſe 2 Taunusmonate faſt her⸗ um; ſo viel er auch in der Gunſt des Wetters gemalt, nicht ein⸗ mal hatten ſich ſeine Qualen erneuert, und die Hoffnung war langſam wieder bei ihm eingezogen. Er meinte, das verdanke er Fritz, dem Einfluß ſeiner hei⸗ teren Natürlichkeit und ſorgloſen Friſche, die ihn ſich um nichts als um den Vorwurf, den er ſich ausgewählt hatte, kümmern und ihn immer ſchon beim nächſten ſein ließen, kaum daß der vorhergehende fertiggeſtellt war. Es lag etwas ſo Erquickendes, Geſundmachendes in ſeinem Weſen, etwas, vor dem keine Nervo⸗ ſität ſtandhielt, daß er ſeine helle Freude daran hatte und ſich darüber ſelbſt verjüngte. Und ſo tat er in ſeiner jetzt noch durch die Dankbarkeit verſtärkten Zuneigung eines Abends auch noch den letzten Schritt, den er Fritz gegenüber tun zu dürfen glaubte. Den ganzen Tag hatten ſie am Fuße des Feldberges gemalt, den Blick durch die Bäume auf die Reſte des alten Römerkaſtells, das einſt hier geſtanden, und weiter über die dahinterliegende Wieſe hinweg bis zu den jenſeitigen Tannen, und waren dabei luſtig geweſen, wie es ſelbſt in dieſen fo überaus heiteren Wochen mur ſelten vorgekommen war. In der gleichen Stimmung legten ſie auch den weiten Weg nach Cronberg zurück. Und als ſie dann mit einem wahren Wolfshunger gegeſſen, auf dem freien Platz vor ihrem Hotel ſaßen, und zu der alten Burg hinaufblickten, überkam Unver⸗ fähr im Nachkoſten des glücklichen Tages eine ſolche Zärtlichkeit, daß er plötzlich ſeines jungen Begleiters Hand ſtreichelte. Fritz, auch trunken vom Tage und trunken vom Abend, ſah überraſcht auf. „Nun, Fritz?“ „Was denn?“ fpagte der leiſe, der unter dem Blick des andern leicht erichnwerte. Weltberühmtl Goldene Staatsmedaille Berlin 1896! S e eeeeeeeeeeeeeöeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeseeess 5 8 B— Fritz nickte. „Ganz?“ „Ganz, Herr Direktor.“ „Herr Direktor, Herr Direktor“, ſpottete Unverfähr, wie er das ſchon manchmal getan hatte, wenn der ihn ſo titulierte, während er doch faſh auf der ganzen Reiſe zu ihm„du“ geſagt hatte.„Bin ich dir nur das, nicht mehr?“ „Doch.“ „Aber?“ „Wie ſoll ich denn ſonſt ſagen?“ „Nenn mich doch kurz beim Namen.“ Das klingt nicht.“ „Woher weißt du's denn?“ Fritz ſenkte den Kopf.„Ich hab's manchmal ausprobiert.“ Da beugte ſich der Profeſſor ſchnell über den Tiſch und ſah ihn an:„Das haſt du?“ Und als ihn ein faſt ſcheuer Blick, in dem aber doch auch ſo viel Liebe war, traf, lehnte er ſich wieder zurück und wiederholte noch einmal glücklich:„Das haſt du alſo?... Aber warum ſoll's denn nicht klingen“, fuhr er dann fort, und lächelte wies auf Fritz leeres Glas:„Hör mal zu. Statt: Schenken Sie mir noch ein, Herr Direktor, ich hab' nichts mehr.. Schenken Sie mir noch ein, Unverfähr, ich..“ Aber er unterbrach ſich...„Nein, nein, du haſt recht, das klingt doch nicht richtig.“ Er verſtummte. In den Linden im Burghof rauſchte der Abendwind, weit unten verklang das Fauchen einer Lokomotive, dann tappte vor ihnen über die Straße ein einſamer Wanderer, bis auch deſſen Schritte verhallten, aus den Fenſtern des Hotels in ihrem Rücken fielen gelbe Lichtvierecke auf den Plaß, nach den Bergen zu lag ein feiner, blauer Ton in der Dämmerung, die Luft um ſchmeichelte ſie lind, da ſagte Unverfähr:„Alſo nenn mich du und beim Vornamen“, und ſchenkte die Gläſer voll. Fritz ſah ihn im erſten Augenblick groß an, errötete vor Freude, griff nach ſeinem Glaſe, ſtieß an, trank es bis auf den letzten Tropfen aus und ſchmetterte es ſchließlich mit aller Ge⸗ walt auf die Flieſen, daß es in tauſend Splitter zerſprang. „Junge! rief Unverfähr bachend und ſtrich ſich die Tropfen aus dem Bart. Schokolade 6 65 56 668666 Kao Tapeten! Für Hausbesitzer 25% Wabatt. Verlangen Sie kostenles Karto I bis 65 Pfg. arte II über 65 Pfg. Ringfrele Tapstenindustrie 6. Kupsch, Frankfurt a. M. 8072 5 SSeseeeeeeeeeseee — BBBBB ZZ———ʃBc großem Ernſt und legte ſeine Hand in die hingehaltene des Profeſſors. Aber als er nun wirklich die erſten Male„Du“ ſagte, mußte er ſich immer einen Ruck geben, um es über die Lippen zu bringen, und eigentlich ſchämte er ſich auch dabei. Am andern Morgen ſogar noch mehr, ſo daß es Unverfähr endlich auffiel und er ihn zu necken begann, obgleich ihn dieſes Feingefühl auch entzückte. Acht Tage ſpäter aber, als ſie wieder zu Hauſe ein⸗ zogen, war ihnen beiden das„Heini“ geläufig geworden, dem einen es zu hören, dem andern es zu ſagen. Eines Tages im Februar— auch das fünfte Jahr, das er auf der Akademie war, ging nun ſchon ſeinem Ende entgegen— hatte Fritz zu Unverfähr ein Bild ins Atelier gebracht, mit dem er ſoeben fertig geworden war. Es ſtellte ein Korufeld kurz vor der Ernte dar, die Aehren ſchon ganz gelb, die Halme unten herum von grünem Unkraut durchwuchert, weiter zurück ein kleines, weißgetünchtes Bauernhaus mit einem Strohdach, einer Pappel dahinter und mehreren Kirſchbäumen davor, die es halb verdeckten, und ſeitwärts noch mehr im Hintergrunde auf einer gleichfalls mit Roggen beſtandenen Anſchwellung eine Mühle. Darüber ſpannte ſich ein blaßblauer, wolkenloſer Himmel, und unter dem Gewicht ſeiner Aehren ſtand das ganze Feld zur Erde hinabgeneigt da. Wie der Landmann es nennt, das Getreide hatte zu lagern begonnen. Fritz war im vorigen Jahr auf dieſe Skizze ſehrſtolz ge⸗ weſen, und dieſer hatte ſich wieder eingeſtellt, als er ſie von neuem vorgenommen. Die Farben ſtanden brillaut zuſammen, und vor allem, meinte er, war beſonders gut die tiefe Stille der Mittagsglut zum Ausdruck gebracht, und wie in ihr das Korn zu reifen ſchien. Es war ſeine Ueberzeugung geweſen, das müſſe man geradezu fühlen, und dieſes durch die Studie erreichte Empfinden auf dem Bilde wiederzugeben, hatte er ſich vornehm⸗ lich und mit heißem Bemühen angelegen ſein laſſen. 5789 lobte das Bild überhaupt nach allen Seiten hin. Da ſand Fritz den Mut, ihm denjenigen Wunſch vorzutragen der ſchon ſeit langem ſein Herzenswunſch war, den er aber immer zurückge⸗ drängt hatte, weil er wußte wie Unverfähr darüber dachte. Er bat ihn, für die nächſte Vierteljahrausſtellung eine Auzall ſeiner Arbeiten einſenden zu dürfen. 1 „Daraus foll keiner mehr trimten“, antwortete jener mit Wortſetzuna falstl. 20 9J% Rabatt. kalte und warme Molz& Forbach Rabatt. Unverfähr hob das auch gleich hervor, ſtimmte ihm zu und * 7 AXXN„„ TJ Ir e eeeen Mannheim, 4. Februar. Gr. Hof⸗ u. Nalional⸗Theater Mannheim. Donnerstag, den 4. Febr. 1909. 29. Vorſtellung im Abonnement A. Jugend Ein Liebesdrama in diei Aufzügen von Max Halbe. Regiſſeur: Emil Reiter. * erſoenen: Pfarrer Hoppe 0 5 8 Anuchen, ſeine Nichte 0 Amandus, ihr füngerer Stiefbruder SGuſtap Trautſchold Kaplan Gregor von Schigorski Hans Godeck Hans Hartwig, ein junger Student Maruſchka, Dienſtmädch.en 8 Margarethe giel *„ Annchen Ida Drerlet vom Stadttheater in Bamberg als Gaſt. ** Hans Hartwig.. Georg Meyvelt vom Stadttheater in Graz als Gaſt. Karl Schreiner ** Kaſſeneröffn. 7 UAhr. Uhr. Ende 9½ Uhr Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. Anfang 7½ Neltz Theater im Roſengarten. Donnerstag, den 4. Febr. 1909. Der tapfere Soldat. Overette in drel Akten von Rudolf Bernauer und Leopold Jacobſon mit Benützung von Motiven aus Bernhard Shaws„Helden“. Muſik von Oskar Straus. In Szene geſetzt von Karl Neumann⸗Hoditz. Dirigent: Max Welker. Perfſonen: Oberſt Kafimir Popof!ék Aurelia, ſeine Frau 4 0 0„Julte Neuhaus Nadina, beider Tochter Marg. Beling⸗Schäfer Maſcha, eine Verwandte im Hauſe brvoff Roſe Kleinert Major Alexius Spridoff Hans Copony Bumerli 5 60 25„ Alfied Sieder Hauptmann Maſſatroff„„„%ã„ Karl Nenumann-Hoditz Stephan, ein Diener„ Georg Segel Soldaten. Boll. Handlung: Bulgarien.— Zeit: Mitte der achtziger Jahre. Im 2. Akt Tanz⸗Arrangements: Aennie Häns. Kaßfeneröff. halb 8 uhr. Anfaug 8 uhr Ende u 10¾ Ur Nach dem 1. u. 2. Akt größere Pan ſen. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Hugo Voiſin in r 0 h Bofthenter. Freitag, 5, Febr. 1999. 29. Vorſtell. iim Abonn. C. Verfiegelt Hierauf: Der Tanz. Aufang 7 Uhr. Mariit , J General⸗Anzeiger. Hof. Pelzhandlung (Mittagblatt.) Elr. Scſichenælle. Verfauf von PDe EZwar 2I¹ SOOOGseseeseeesseeess Motto: Musikalischer Teil: PHOgTrAHhAH: 568866852858888888800 „Babbel 5‚0 8o viel!“ Grosse Karneval- desellschalts Neckarvorstadt-Mannheim. E. V. protsktor: Selne Tollität Prinz Karneval.& Sonntag, 7. Februar 1909, abends 8 Uhr l bssos Narnepalistich- Tunostbehes c Folks- Konzerts im fesisich dekorſerten Nibelungensaaſe des fiosengartens. 5 Das Gesamt-Chor des Fllss-Aftillerie-Begiment Feldzeugmeister àus Malnz unter persönlicher Leitung seines Ober-Musikmeisters Julius Kligpe⸗ 808800 2 1. Narren-Radaumarsch(mit Allotria); 2. Ofentüre zur schweren Kavallerie; 0. 3. Gemeinschaftliches Lied No. 1; 4. Die Teutelszunge: Pravour-Polka-Solo für 5 8 vom Mitglied Bosso; = Zapfenstreieh; Piston(Solist: Herr Braum aus Mainz); 5. Don Quix-Schode, Marschgrotesdue: 1. Teil: Don Quix-Schodes Zug nach Abenteuer durch Mannbeim; 2. Peil: Don Quix-Schode und sein Diener Sannchen Pauzo stürmen das Kaufhaus. in der Stadt, Gelächter über'm Neckar; 53. Büttenrede., verbrochen u, gesprochen 6. Gemeinschaftliches Lied No. 8. Der Kapellmeister von Venedig; Geschrei 2; 7 Tscherkessischer 8a. Büttenrede, retorische Leistung unseres Ehreumitgliedes Kätchen Herminger; 9. Mannheimer-Allerlei, grosses karnevalistisches Potpurri, 9a. Gemeinschaftliches Lied No. 8; dem Strandfest der„Grossen“(2. Tag); 11. Die Hacketäuer(Kölnischer vom Präsident; 2 Gf Faschingsmarsch). 2 2 Garderobe 10 Pfg. Ole Veranstaſtung findet bei Bier statt, 2 Ingressokarten lösen. Karten im Vorverkauf M. O, 50, an der Abendkasse M. 0, 75. 8 Vorverkauf: im Verkehrsverein(Caufhaus, Bogen 57) in den durch Plakate gekennzeichneten Zigarrengeschäften, im Zeitungsklosk am Wasser- turm und bei den Elferratsmitgliedern. 2 2 83700 Saalöffnung 7 Uhr. Ehrenmitglieder, Mitglieder und Freunde des Humors ladet närrischst ein g vertont vom Ehrenmitglied J. Klein, Text 10. Vier Musikanten aut 6 Narräischer-EKopfPUtZ für Damen und Herren am Saaleingang 8 Ende 11 Uhr II. Der Elferrat. Leues Operettentheater MANNHEIM Eremiere Donnerstag, den 4. Februar, abends 8 Uhr Iberbh Operette in drei Akten von Leo Stein und Carl Lindau. Musik von Edmund Nysler. 5742 Hauptrolle: Frl. Berta Kursa als„Nelly“. Morgen und 815 Amnstlerblt. SAALBAU-WARIETERN : Das phänomenale: Februar- Programm IDEN ABENO Pyemiere CCCC(——— 9 Uhr 50 Minuten Humorist The 4 Black Diamonds und das Übrige exüuisite Programm. Im vorderen Restaurationstokal täglich Concerte des„Tauncred- Tries“!“ a 0 feiner danen —— ———— — Samstag, den 6, Februar wegen Vereinsball — keine eeee 2.——— ee e de Concordienkirche. Heute Donnerstag, abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Müller. Kirchen⸗Auſagen. Fatholiſche Gemeinde. Jeſuitentirche. De den 4. Febrnar. Abends von—7 Uhr⸗—9 5 tag. 2½7 Uhr Ul. Meſſe. de n med San. getnwäche) 10 Ubr 7 lb W 8 re Mannhelm E. V. Donnerstag, 4. Febr. 1909, abends 3½ Uhr im Saale des Bernhardushofes Vortrag des Herrn Dr. med. Mühlſtädt aus Leipzig, über „Die Schönheit der Apen“ (mit Lichtbildern). Für ſind Tages⸗ karten à Mk..— in unſerem Bureau, in 115 Hoſmufikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalien⸗Handlung Th. Sohler, im Berkehrsverein, Kaufhaus, Bogen 57, und in der Buchhandlung von Brock⸗ hoff K Schmalbe hier, in der Klavierhandlg. von A. Donecker hier, L 1, 2, ſowie in der Baum⸗ gartner ſchen Buchhandlung in Ludwigshafen a. Rhein zu haben. Die verehrlichen Damen werden höflichſt erſucht, die Hüte abzu⸗ negn men. Die Karten ſind beim Eintrilt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. — Der Bortende duimannssghe, Were Erein Mamnkeim(E..) Abteilg.: Stellenvermittlung. 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Samstag, den 6. Februar 1909, abends 8 Uhr 11 Min.: 5722 Grosse Herren-Fremden-Sitzung im unteren Lokal„Zwölf LApoſtel“, wozu wir Karnevalfreunde eſnladen. Der Elfer⸗Rat. Dramatischer Kiub Mannheim Ludwigshafen. Samstag, 6. Fobruar 1909, abends 8 Uir 11 Minuten im golt⸗ U. Silbel-Saal des nbadner lole, 6, 66, 3 Maslen-E Wozu Wir unsere Mitglieder mit Familienangehörigen nebst besonders eingeladene Gäste höflichst einladen. Der Vorstand. NB.—— hat.—— Zutritt. 5652 1 e 5 empfielnt 2 um ligsten Tagespreisen-. J. K. Wiederhold Luisenring 47. Telephen 6186. 82490 General⸗Anzeiger. (Mittagblalt.) Mannheim, den 4. Februar 1909. ſten der E röbebenbeſchädig⸗ ten in Süd⸗Italien. find von den verſchiedenen Sammelſtellen beim hieſigen Bügermeiſteramt bis zum Samstag, den 30. Jan. 1909, abends nachſtehende weitere Spenden angemeldet worden. Ungenaunt 10 4; Dr. med. H. Bräuninger 10 4; Jul. Wagenmann 50; F. R. 10, Chr. Dufftug 5 A+. Adolf Traub 10 4; Unge⸗ nannt 50.; Weiler 2 +7 Georg Becter 1 4 A. Gut⸗ jahr 20 4; N. Scharff 5 1 M. M. 1; Wilhelm Weil 2, Mayer u. Keller 25 4: B. Foshag ſen. 3: J. Katzeumaier 1 4; P. Wein⸗ brecht 2 4; Viktoria Greulich — 5 Dina Frey 1 l; Luiſe Boxberger 1 4; Eug. Zeller 1 4 Emma Dittman 1 l; Andreas Vogel 1 4; Frida Kalſer 1 ½ Paula Amann 1 Katharina Bechler 1 4; Marie Sobes 1 4, Frida Fleiſchmann 1 Maria Ziegler 14 Ungenannt.47 Maria Weber 50.3 Thereſia Weber 50.; Frau Kumpf 1 Tont Kumpf 50.; Rofa Mauterj 1 4; A. Ber⸗ berich 1 1 Sonner 2: Garderobe 35 allgem. Kran⸗ kenhauſes.50; Eichels⸗ dörfer 1 4; Biber 1 4, Wal⸗ leuwein 1 2 Schweſter Klarg Stepp 50 4; Schweſter Joſefine Weidinger 50.; Schweſter Karoline Gerling 50. Schweſter Anng Bau⸗ der 50 3. Pauline Kulbach 50.; Schweſter Käth Rott⸗ mann 50.; Schweſter Maria Leuthner 50 3. Wenbelin Duttweiler 50 4; Eliſabeth Reinle 50.; Wilhelmine Koch 50.; Binchen Bruder 50.; Maria Neubecker 50.; Maria Schreck 1.; Schwe⸗ ſter Käthchen Knobel 50.; Joſef Schonder 1 4; Edm. 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Rech⸗ ſteiner 25 4 32191 Zuſammen 1754.— 4 Hierzu Betrag der letzten Veröffent⸗ lichung 9 206.35 4 Sa. 50 960.35 4 Gaben werden entgegengenommen. Weitere Bankend Sentenswünt p. St. v. M.50 an Mäutel, gew.„„„„.50„ Luftſchlänche„„„„.90, Fußvumpen„„„„.95, Laternen„5 Griffe.35 ſowie fämtliche Fahrräd⸗Zube⸗ hörteile zu noch nie dageweſeuen Preiſen. 67296 Jahrräder ſchon von Mk 52 an Nähmaſchinen ſchon v. Mk. 45 an Jos. Schieber 7, 9. Telephon 1626. gute und billige FMabel Hraufen will, gehe zu 8. Schwalbach, C 3, 16.% Teilzahlung gestattut. 9do + ürdie Hilfsakt lonmus⸗ Die Gemeinderech⸗ nung, die Friedhof⸗ kaſſenrechnung u. die Rechnung des iſrge⸗ litiſchen Kranken⸗ u. Pfründnerhauſes für das Jahr 1908 betr. Die Gemeinderechnung und dſßte Friedhofkaſſenrechnung für 1908 nebſt Beilagen und den Prüfungsprotokollen lie⸗ gen vom 3. ds. Mts. an in unſerem Sekretariate F 1, 2 und die Rechnung des Iſr. Kranken⸗ und Pfründner⸗ hauſes nebſt Beilagen vom gleichen Tage an in dem Bureau des Iſr. Kranken⸗ und Pfründnerhauſes(E 5 Nr. 9) 14 Tage lang zur Ein⸗ ſicht der Gemeindeſteuerpflich⸗ tigen auf. Mannheim, 2. Febr. 1909. Der Synagogenrat: Dir. A. Staadecker. Schorſch. Rheumatismns⸗ Gelenkenlzündung⸗ — Gicht⸗— leidenden, kann ich nicht ge⸗ nug anraten, das von Joh. Lauth, Metzger in Feuden⸗ heim, gegen dieſe Krank⸗ heiten empfohlene Mittel frühzeitig anzuwenden, da⸗ mit es nicht geht wie mir; deun ich kann durch vobige Krankheiten ſchon? Jahre nicht mehr laufen und ſeit ich dieſes Mittel anwende, beſe ſert ſich mein Tag zu Tag. 2088 Martin Ganl, Maunheim, Zehutſtraße Wa, 2 St. WMhbe⸗Giatichlungen, neue u. gebrauchte unt. Garantie tadelloſ. Ans⸗ führung zu dbilligſten Preiſen. 62107 E 7, I80 part. Enorme Geld- rdbardisseg fülr jeden Putzwoll-Verbraucher. Wir lieſern als Spezialität buntePutzwolle ſchon von Mk. 31,.—% kg. weiſhergenef hon von Mk. 55.—% kg. aufwärts. Lieſerung in Originalballen von 50 bis 200 Kilo. 80584 Bad. Putzwollwerke G. m. b. 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L. Dr. Wegerle, der Inſtruktor der Ko⸗ lonne, toaſtete auf Gwoßherzog Friedrich. Herr Geh. Kommerzien⸗ wart und Generalkonſul Reiß dankte in herzlichen Worten dem 1. Führer, Herrn Hauptmann Groos, dem Inſtruktor, Herrn Dr. Wegerle, ſowie dem 2. Führer, Hru. Franz Philipp, für ihre aufopfernde Tätigkeit in der Kolonne. Seit 42 Jahren ſtehe er jetzt im Dienſte des Roten Kreuzes, jedoch ſei es ihm nicht immer vergönnt, den Uebungen beizuwohnen, aber er habe das Bewußtſein, daß die Kolonne ſich in guten Händen befinde und er werde jeder⸗ zeit ſeine ſchützende Hand über ſie ausbreiten in ruhigen ſowie in ernſten Zeiten. Redner brachte ein brauſendes Hoch auf das Blühen und Gedeihen der Kolonne aus. Herr Dr. Wegerle dankte hierauf Herrn Generalkonſul Reiß für die große Opferwilligkeit, die er der Kolonne jederzeit entgegenbringe, betonend, daß er ſich fel⸗ ſenfeſt auf ſie verlaſſen könne. Sein Hoch galt Herrn Geh. Kommer⸗ gienrat Reiß. Der 2. Führer Herr Franz Phibipp überreichte ſodamm einer Anzahl Kameraden die Auszeichnungen für bangjährige Dienſtzeit. Die Geſangsabteilung verſchönte die Feier durch Vortrag einiger Lieder. Herr Winkler erfreute die Zuhörer durch ſeine bortrefflich geſungenen Baritonlieder. Sanitäter Hofßmann ſo⸗ Teil und ſo ſchloß harmoniſch die von echt kameradſchaftlichem Geiſte getragene diesjährige Kaiſerfeier. „Die Urgeſchichte Israels nach zeitgensſſiſchen Denkmülern“ betitelte ſich der Vortrag, den am Montag abend Schriftſteller Dr. Jampel aus Karlsruhe im Verein für füdiſche Ge⸗ ſchichte und Literatur hielt und in welchem er in äußerſt intereſſanten Ausführungen die Reſultate der neueſten Ausgrab⸗ ungen und ihre Bedeutung für die hiſtoriſchen Angaben der Bibel darlegte. Der Redner hob in der Einleikung die Bedeutung des 19 Jahrhunderts für die Bibelwiſſenſchaft im allgemeinen hervor, bemerzte aber, daß verſchiedene Urſachen zuſammengewirkt hätten, um eine Verkennung der Rolle herbeizuführen, welche den Semiten in der Religionsgeſchichte zukommt. Die Folge davon war eine ctendenziöſe Beurteilung ſowohl der ekhiſchen als der hiſtoriſchon Seite der Bibel. Gegen die Geſchichtlichteit der Erzählungen bon den Stammvätern wandke man ein, daß kein Volk Authenkiſches üben ſein Kindheitsalter wüßte, weil das Intereſſe für Geſchichte eine forigeſchrittene Kultur Man vergaß aber dabei, daß dee Getcechte Seraeks dee geger Henenreich, t daß er da⸗ Post Ruhrkohlen, Zechenkoks 5 (Centralheizkoks), Gaskoks u. Briketts 0 80837 mals in ſeiner Kindheit noch eins war mit den Babyloniern; ſeine Abſonderung von dieſen iſt mehr wie das Gutſtehen einer religiöſen Sekte zu beurteilen, die ſich von den Volksgöttern loslöſte. Die Ausgrabungen haben aus der vorabrahamiliſchen Periode Maſſen von Schriftdenkmälern zu Tage gefördert, ſo daß alſo die Schrift damals ſchon allgemein verbreitet war; und die Art, wie z. B. die Bibel den Verkauf der Höhle Machpela darſtellt, entſpricht genau ber Form der Kaufkontrakte, die man aufgefunden hat. Der Ein⸗ wand gegen die bibliſchen Erzählungen, daß ja bei modernen Völ⸗ kern auch keine Kindheitserinnerungen vorhanden geweſen ſeien, wird ebenfalls durch die Ausgrabungen widerlegt, die zeigen, daß ſolche Erinnerungen wohl vorhanden waren, daß ſie aber in Mytho⸗ logie übergingen.— Die Ausgrabungen haben auch über die Lage der Geburtsſtadt Abrahams, Ur in Kasdim, völlige Klarheit ge⸗ bracht, und die Hymnen und Pfalmen, die man in dem dort bloß⸗ gelegten Tempel des Mondgottes Sin aufgefunden hat, offenbaren ſchon einen tpeit höheren Gottesbegriff, als den von den Bibelktriti⸗ kern Moſe und den Propheten zugeſtandenen. Sie zeigen auch, daß die Entwicklungstheorie füür die Religionsgeſchichte keine An⸗ wendung findet.— Die Ausgrabungen im Lande der Kasdim (Chaldäer) haben die kulturhiſtoriſch intereſſanteſten Ergebniſſe ge⸗ liefert, deun ſie haben gezeigt, daß nicht, wie Herodot meinte, die Aeghpter, ſondern die Sumerer das älteſte Kulturvolk waren. Damit werden die Angaben der Bibel beſtätigt, ebenſo wie mit der jetzt feſtgeſtellten Tatſache, daß die urſprünglichen Be⸗ herrſther von Babylonien von Kuſch ſtammten und Chamiten waren. Auch die merkwürdige, gegen die Authentizität der bibliſchen An⸗ gaben ins Feld geführte Tatſache, daß die Städte Palbäftinas ſchon kwurde durch die neueſten Forſchungen aufgeklärt, die dargetan haben, daß ſchon vor der Zeit der Kanaaniter eine Einwanderung von Semiten in Paläſtina ſtattgefunden hat, die den Städten ihre Namen gaben. Ein Teil dieſer Semiten wanderte nach der Er⸗ oberung Paläſtinas durch die Kanganiter nach Babylonien auss, wo ſie eine eigene Königsdynaſtie gründeten, zu welcher auch der in letzter Zeit ſo vielgenaunte Hammurabbi gehörte. Die Anſchauung, wonach man den Sumerern höhere religiöſe Begriffe zuſchrieb, hat ſich in allerneueſter Zeit als ein Irrtum erwieſen; ſie waren in religiöſer Beziehung von anderen abhängig, und ihre eigenen reli⸗ giöſen Vorſtellungen ſind voll von Aberglauben. Die Anpvendbarkeit der Entwicklungskheorie auf die Religion hat auch dadurch einen entſcheidenden Stoß erlitten, daß man bei den Urſemiten ſchon ſehr entwickelte religiöſe Vorſtellungen antraf. Auch eine der größten Kulturtaten der Menſchheit, die Erfindung des Buchſtabenalphabets, iſt den Weſtſemiten zuzuſchreiben. * Berein für Volksbildung. Wie nicht anders zu erwarten war, übte gleich der erſte Vortrag des Herrn Univeritätsprofeſſors Dr. Wilhelm Salomon⸗Heidelberg über„Gletſcher und Eis⸗ zeiten“ eine ſtarke Anziehuugskraft auf Hunderte aus. Der be⸗ liebte Reduer ſchilderte in ſeiner anſchaulichen und feſſeluden Weiſe Eutſtehung, Ausſehen, Ausdehnung, Wirkung und Bedeutung der Gletſcher, wie es wohl noch wenige gehört hatteu. Beſonders inie⸗ reſſant waren die Ausführungen über die Fortbewegung der Gletſcher, die etwa mit der Geſchwindigkeit des großen Zeigers an der Uhr nyr ſich geht. Dabei ſchiebt ſich aus dem Firufeld d. h. dem Sammel⸗ Maschinen— und Waggenfabrik Mannzelim— Post Rheinau Bureau und Fabrik: Rheinanhafen. E Telephon No. 1303. TieSesHige SPerialaitatelt Brücken-Waagen und Hebezeuge JSder Srrosse uUmnd. Tragk-rarft. Bitte Achtung auf Firma u. Telephonnummer 1303. 82660 heraus, die ſich genan der Erdoberfläche anpaßk, iber welche ſie gleich⸗ ſam wegkriecht. Bei dieſem Vorwärtsſchieben der Gletſcher brechen oft gewaltige Stücke los, manchmal 600 600 Kubikmeter, und ſtürzen mit donnerartigem Krachen in die Tiefe. Zum Glück kennt man dieſe Stellen genau, wo dieſe Lawinen niedergehen und hat durch Schutz⸗ wälle und Tunnels den verheerenden Wirkungen vorgebeugt. Auch die Eisberge, welche oft die Schiffahrt gefährden, ſind nichts anderes als ius Meer geſtürzte Gletſcherteile der Polargegenden. So gefahr⸗ bringend die Gletſcher auf der einen Seite ſind, ſo ſegensreich iſt auf der anderen ihre Wirkung auf Klima und Bewäſſerung der Erde. Die gewaltigen Ströme haben zum größten Teil ihr Waſſer von Gletſchern und ewigen Schneefeldern. Beim letzten Vortrag am 19. Januar waren mindeſtens 1000 Hörer anweſend. Was den Dar⸗ bietungen beſonderen Reiz verlieh, war die fortwährende Bezug⸗ nahme auf ähnliche Eſcheinungen in unſerer Gegend und die Er⸗ läuterungen des geſprochenen Wortes durch zahlreiche Lichtbilder. Daß auch bei uns ſchon Vergletſcherung und Vereiſung ſtattgefunden hat, wie es heute etwa in Grönland und den Polargegenden der Fall iſt, beweiſen die zahlreichen eigenartigen Hügelbildungen inmitten ſonſt ebener Gegenden. Die abgerundeten, meiſt im Bogen angelegten Erdhügel der norddeutſchen Tiefebene ſind nichts anderes als Mo⸗ räuen ehemaliger Gletſcher. Durch den ungeheuren Druck der vor⸗ wärtsrutſchenden Eismaſſen werden die verwitterten Geſteins⸗ und Erdteile am Ende des Gleitſchers herausgequetſcht und oft zu beträcht⸗ licher Höhe aufgetürmt. Beſondere Erſcheinungen ſind auch die zahl⸗ reichen Seen, an denen die Schweiz und Norddeutſchland ſo reich ſind. Der Boden dieſer Seen wurde von den Gletſchern herausgehobelt. So reichte der Rheingletſcher ehemals bis Pfullendorf, Meßkirch, Hohent⸗ wiel und Rheinfall bei Schaffhauſen, und der Bodenſee ſelber iſt jedenfalls als ein großer Gletſcherſee zu betrachten. In den vier Eis⸗ zeiten, die man heute als erwieſen annimmt, muß ſelbſt die Oſt⸗ und Nordſee völlig vergletſchert geweſen ſein, ſonſt hätten die gewaltigen erratiſchen Blöcke nicht von Skandinavien und Rußland bis nach Deutſchland gelangen können. Wir gehen in unſeren Breiteugraden gegenwärtig wieder einer Eiszeit entgegen: deun allenthalben rücken die Gletſcher wieder vor. Bis zur völligen Vereiſung werden aller⸗ dings noch einige tauſend Jahre vergehen. Als Beweis, daß auch unſere Rheinebene ſchon ein Klima hatte, wie es heute in den Polar⸗ gegenden herrſcht, dienen die zahlreichen Funde verſteinerter Tiere, wie Mammuts, Elefanten mit langen dichten Pelzen und rieſigen Stoßzähnen, Nieſenhirſche mit Geweihen von 4 Meter Spannweite, gewaltige Ochſen, Renntiere u. a. Das Intereſſanteſte dabei iſt, daß ſchon zu jener Zeit auch Meuſchen hier hauſten, wie der Fund eines menſchlichen Skeletts vor zwei Jahren bei Mauer(Baden) beweiſt. Nach der Beſchaffenheit der Knochenreſte zu ſchließen, muß dieſer zenſch mindeſtens vor 100 000 Jahren gelebt haben. Wie kurz iſt im Vergleich zu dieſen erdgeſchichtlichen Perivpden die Geſchichte der heutigen Menſchheit, und wie engbegrenzt iſt unſer Wiſſen von den Vorgängen jener Zeiten! Aber die Achtung vor dem Wirken der ewigen Kräfte und Geſetze wächſt mit jedem Schritt, der ſie uns beſſer erkeunen läßt. 5 Sportliche Nundſchau. Pferdeſport. ASC. Eiue Diſtanzfahrt Wien—Berlin 1909 wurde bei der diesjährigen ordentl. Generalverſammlung des Berliner Herven⸗ ſahrerklubs, an der außer zahlreichen Mitgliedern der Vizepräfident des Wiener Herrenfahrerklubs, Ritter Grimmer von Adelsbach, teil⸗ nahm, beſchloſſen. Die Fahrt ſoll dieſen Herbſt in Gemeinſchaft mit dem Wiener cerrenfahrerklub veranſtaltet werden. Die Propoſttion für dieſe neue Fahrt dürfte ſich im allgemeinen an die Propopſi⸗ tionen der vorjährigen Diſtanzfahrt BerlinMünchen anlehnen, da bereits beſchloſſen wurde, in Rücſicht auf die guten Erfahrungen becken der Eismaſſen, eine oft 16 Kilometer lauge„Gletſcherzunge“ des letzten Jahres auch diesmal die Etappenform zu wäßlen. —— F ee e ee — —— ——— eeeeeeee E nheim, den 4. Februar 1909. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 11. Seite. MHannheim. TI 5** Tuch-Versteigerung. e3, 4. Hr ur noch heute, morgen Freitag und Samstag, nachmittags 2 Uhr, wird im Auftrag ein grosses Tuchlager, mehrere hundert Fabrikreste, darunter beste, hochmodern Oxriginal engl. Stoffe für Hexrenanzüge, Paletots, Hosen, Damenkostüme und Röcke; gegen bar zu Taxpreisen versteigert. 5625 Vormittegs ab 9 Uhr: Besich- tigung und Kauf zu Versteigerungs- preisen. Liebhaber ladet ohne Kauf⸗ Zwang höflichst ein. Arnold, Auktionator, G 3, 4 Hemdepa pathischer Verein. Ereitag, den 5. Vebruar 1909, abends 8% Uhr 2, Monatsyersammlung im„Markgräfler Hof“ am Messplatz. 7„ Erklärung der Wirksamkeit homöopathisch. * 6 2 282 Gaben vom odischen Standpunkte. sind willkommen.(574) er Vorstand. Ev. Digkoniſſenperein Mannheim. Nach dem die erſte einberufene außerordentliche Geueral⸗ verſamminng wegen mangelhafter Beteiligung beſchlußunfähig war, ſo beehren wir uns, unſere verehrliche Mitglieder zu eine! Jbeiten außerordentlicen Generalverſammlung auf Dleustag, den 16 Februar 1909 nachm. 5 ußr in das Diakoniſſenhaus F 7, 27/9 einzuladen. Tagesordnungt:.) Aufnahme einer Hypothek auf Grundſtſick F 7, 17..) Löſchung eines auf obigem Grund⸗ ſtück ruhenden Wohnungsrechts. In Anſchluß hieran findet die jährliche ordentliche Generalverſammlung ſtatt mit Rechnungs⸗ und Jahresbericht, wozu wir unſere Mitglieder erg. einladen. 5699 Der Vor ſtand. eeee efß Institut Schwarz III 3, 10 I 3, 10 PVorschule für Symnaslen u. Realmltfel- 5 schulen für Knaben u. Inlddchen. Schülerauinahme 1000 betr. Verehrliche Eltern, deren Kinder 1909 zchulpflichtig und für eine höhere Lehranstalt vorbereitet werden ollen, machen wir ergebenst auf unser Institut aufmerksa m. In die Grundklasse werden Knaben und Mädehen auf- genommen, welche dieses Jahr ihr sechstes Lebensjahr exreichen in Oktaya und Septima Kinder bis zum 10. Jahre. Anmeldungen werden schon jetzt ontgegengenommen. Prospekte zu Diensten. 574⁸ Der eeeeee 5 Müller. J2J2J7 Restaurant Morgenröte 6, 26 am Ring Telephon 1592 feuie Donnerstag Ansdich von 5 Gloria⸗-Bockbier aus dem Bürgerbräu Ludwigshafen verbunden mit Grossem Schlachtfest. Aöllichst ladet ein(5749) Fr. Rallwes. Weinreſaurantzum Gutenberg f 5,0 anerstag T08868 Karnev. Konzert Donnerstag der 1. Bad. Strafozel⸗tapelle von Lark Räzrah. Abſingen von karnev. Liedern und den neneſten Schlagern. Wozu höflichſt einladet 3592 Karl Härzer. ———— e 25 8 — 0 Diese Woche Massenzufuhr infolge guter Fänge. 10 Hollander Angelschelfsche Pfd. 36 Pfg. fst. 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Februar 1909 abends 89% Uhr in der Kaiserhütte, Seckenheimerstrasse 11 mit Herrn Prof. Rohrschneider, Weinheim als Vortragender über: „ie Brundzüge der engl. Kolcnialpolitik“ Dieses allgemein interessierende Thema sollte unsere Mitglieder und Freunde zu recht zahlreichem Bezuche veranlassen. Der Vorstand. Eintrittskarten gibt die Geschäftsstelle R 3, 2b ab. Terein der Hundgfreunde eh .V. Freſtag, den 5. Februar 1909, abends ½9 Uhr im Vereinslokal„ Café Liederkranz“, E 5, 4 Vortrag von Herrn Tierarzt Dr. B. Strauch hier, über: „Die häuflgsten Krankheiten des Hundes“. Mitglieder, sowie Nichtmitglieder sind freundlichst eingeladen. 5747 Der Vorstand. Filgzte U. ſe l. desde Zezugsquelle EUAν soläidle 75698 Damen-, Bet-, Tisch-u. Küchenwäsche Herren-Hemden nach Mass. Hngene Amfertigung! Tel. 3200. B. Strauss-Maier 0 2, 8. — (40 000 u. 35 000) an II. Stelle innerhalb d. amtl. Schätzung auf zwei Ia. Objekte in Stadtlage auf Juni u. Juli von pünktl. Zinszahler geſucht. 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Heute morgen gegen 4 Uhr ent⸗ ftand auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in dem Heuſpeicher mit der darin befindlichen Stallung der Stephan und Schneider Feuer. Die in der Stallung befindlichen fünf wertvollen Pferde konnten noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht 8 Nohrhof, 3. Febr. Das 2½ Jahre alte Kind des Tag⸗ löhners Philipp Deutſch fiel vorgeſtern in einen Topf mit zirkskr von hier, beſtätigt. das jährlich um 100 Leutershauſen, 3. ankenkaſſe Weinheim in Großſachſen wurde am letzten Sonntag der langjährige Kaſſengehilfe, K. erhält ein Anfangsgehalt von 1300 Mark, M. ſteigt bis zum Höchſtgehalt *Gxreffern, 3. Febr. an der Rheinregulierung arbeitete, begab ſich kürzlich abends mit dem Fahrrad nach Hauſe. gekommen und bewußtlos liegen geblieben. erſtarrt und tot auf der Straße gefunden. Febr. Als Rechner der Be⸗ mit dem Kopf auf, daß ſie einen Schädelbruch erlitt. Auch beſteht Gefahr, daß ſie das eine Auge verliert. Freiburg, 2. Febr. 2. Georg Kunkel von 1800 M. Der hieſige VBürger Karl Graf, der Alter von 72 Jahren geſtorben iſt. Lange Jahre war die Verblichene Vorſitzende des Freiburger Frauenbundes, eines Zweig⸗ vereins des Badiſchen Frauenvereins und hat als ſolche amendi viel Gutes getan. Der modernen Frauenbewegung ſtand ſie kühl Anſcheinend iſt er mit dem Rade zu Fall Morgens wurde er Der Verunglückte 6 dtüek Abfallfettseife 1 6f. ——— heißem Waſſer und verbrühte ſich derart, daß es an den er⸗ littenen Brandwunden geſtern früh geſtorben iſt. SHeidelberg, 3. Febr. Beim Beginn der heutigen Stadtratsſitzung widmete Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens dem geſtern in Karlsruhe verſtorbenen Miniſter a. D. und Oberrech⸗ nungskammer⸗Präſidenten Dr. Schenkel einen warmen Nachruf. Die Mitglieder des Stadtrats gaben ihre Zuſtimmung dadurch kund, daß fie ſich von ihren Plätzen erhoben. An die Witwe des Heungegangenen wurde ein Beileidstelegramm abgeſandt. Reihen, 8. Febr. Geſtern abend ſpielte der 18 Jahre. alte Johannes Brandmeier, Sohn des Kronenwirts dahter, mit dem Revolver. Die Waffe ging los und das Geſcho traf den Unglücklichen in den Kopf. Der junge Mann war ſofork tot. hinterläßt eine Witwe und awei kleine Kinder. oc. 5 rlsruhe, 3. Febr. Aus dem Kreiſe ihrer Wahlberech⸗ tigten iſt die Handelskammer Karlsruhe erſucht worden, dafür ein⸗ zutreten, daß die kathol. Marienfeiertage, der Joſefs⸗ tag und der Tag„Peter und Paul“ auf einen Sonntag ver⸗ legt werden. Es wurde beſchloſſen, zunächſt bei den übrigen Han⸗ delskammern des Großherzogtums anzufragen, ob ſie geneigt ſeien, an einer bezüglichen gemeinſamen Vorſtellung zu beteiligen.— Dem in den Ruheſtand getretenen Prälaten Dr. Oe 91 er wurde von Herrn Stabtpfarrer Ebert namens der bad. evangel. Geiſtlich⸗ keit am heutigen Tage eine Dankadreſſe überreicht. *Baden⸗ Haden, 3. Febr. Am Sonmtag kam auf der ſtädtiſchen Rodelpahn in der Gernsbacherſtraße ein Fräulein Rhein⸗ gegenüber; aber ihre Perſönlichkeit und ihre Lebensarbeit haben die Frauenſache mehr i als manche laute Agitation. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Neuſtadt 4.., 3. Febr. eignete ſich in der Papierfabrik von Knöckel, Schmidt u. Co. Einem Veisse Celluloid-Toilette- Artikel Zahnbürstenstände Handspiegel fabet geschütfen 7ig. Stehspiegel fabet geschlffen eeeeeeeeeeee eeeeee Hier wurde heute Freifrau Marie Böcklin von Böcklinsau, geb. v. Gdelsheim, beerdigt, die in Nizza, wo ſie Heilung geſucht hatte, am 24. Januar Ein ſchreckliches Unglück er⸗ jungen, ca. 17 Jahre alten Arbeiter wurde am ſogenannten Koller⸗ d vollſt ändig Der Verlag des gang die n 3. Febr. S Jugber ter „St. 1 TTasse faffor.2te 10ff. brrerse 9anze Torien I mit Sahne Punsch- Mocca- W Jassg Schokoſade 20 Pf. Nuss- 9 Erdbeer- u Diu. forten und Kuchen 15 Pf. Schokolade-ν Aprikosen·-· e Pig. Viirabellen 36, 24, 18, 135 pig. 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Der„Herr Graf“ be⸗ auftragte einen Gerichtsdiener, den Brief für ihn zu beſorgen. Der Bote hatte keinen Grund zu irgendwelchem Verdacht, er kam dem Auftrage nach, da der Herr ihm noch bedeutete, er müſſe miſtags 1 Uhr, weil er einen Hypothekentermin habe, bei dem es ſich um eine Summe handele, 24000 M. hinterlegen. Da die Sächſiſche Bank die gewünſchten Papiere nicht in Vorrat hatte, wurde der Gerichtsdiener von dem im Gerichtsgebäude auf ihn wartenden„Grafen“ zur Allgemeinen Kreditanſtalt geſchickt, de die Wertpapiere durch einen ihrer Kaſſenboten, der den Ge⸗ richtsdiener begleitete, nach dem Amtsgericht ſandte. Als die beiden dort ankamen, trat der„Graf“ eben aus dem Gerichts⸗ zimmer, er hätte ſehr eilig, ſagte er, er müſſe die Papiere dem Herrn Juſtizrat vorlegen, ob es die rechten ſeien. Darauf ließ er ſich die Papiere geben und hieß die Boten warten. Allein der Gauner war, ſtatt zu dem fingierten Juſtizrat, mit den Pa⸗ pieren in der Taſche ruhig ſeines Weges und direkt nach der Filiale der Deutſchen Bank gegangen, wo er die Wertpapiere berkaufte und ſich den Betrag aushändigen ließ. Er blieb ſo⸗ dann ſpurlos verſchwunden. In den Weihnachtstagen 1907 nun wurde gegen den Kommerzienrat Binnert in Dresden ein äu⸗ erſt unverſchämter Erpreſſungsverſuch unternommen. Der Er⸗ preſſer verlangte nicht weniger als 300000 Mark. Es gelang den Menſchen feſtzunehmen. Er var ein Kaufmann Beyer, der zu einer dreijährigen Zuchthausſtrafe verurteilt wurde. die er letzt in Waldheim verbüßt. Gegen dieſen Menſchen wird in der nächſten Schwurgerichtsperiode, die im März und April ſtatt⸗ findet, neuerdings verhandelt, denn er ſoll der famoſe„Graf b. Wedell“ geweſen ſein. — Automobil⸗Spiele. Die Sportsfreude der begeiſterten Auhänger des Autombbils begnügt ſich nicht damit, die Land⸗ 8555 zu erobern oder bisweilen in den großen Rennen die ch ſcha 180 an die Exped. ds. Bl. nelligkeit ihrer Wagen u. die Geiſtesgegenwart ihrer Führer⸗ ſt zu erproben; man hat bereits eine Reihe von unter⸗ haltſamen Spielen erſonnen, die im Automobil ausgeführt wer⸗ den und den Beſitzern Gelegenheit geben, ihre Künſte in der Wagenlenkung zum beſten zu geben. Am kühnſten ſind in dieſer Hinſicht die Amerikaner zu Werke gegangen, als ſie vor kurzem in Newport, dem faſhionabken Kurort der Newyorker, den Ver⸗ ſuch machten, im Automobil— Polo zu ſpielen. Ein ſehr exklu⸗ ſiwer Sportsklub, dem viele Mitglieder der oberſten Vierhundert angehören, hatte den abenteuerlichen Plan entworfen und zu⸗ nächſt zwölf beſonders zu dieſem Zweck konſtruierte elektriſche Autouwbile berſtellen laſſen, mit einem Kuſtewaufwande von konnte. Von den acht Spielern und acht Chauffeuren, die an dieſer eigenartigen Partie teilnahmen, mußten neun mehr oder minder leicht verletzt den Spielplatz räumen und auch von den eingetretenen Erſatzleuten bezahlten vier ihre automobiliſtiſche Polobegeiſterung mit allerlei Unfällen, ſodaß Teilnehmern und Zuſchauern bald die Luſt ſchwand, das Experiment zu wieder⸗ holen. Andere Wageluſtige ſind auf den Einfall gekommen, ihre automobiliſtiſche Verwegenheit am Schaukelſpiel zu er⸗ proben. Die Automobile fahren von beiden Seiten auf die Enden eines breiten, durch Riegel und Stützen feſtgelegten Balkengerüſtes, das in der Mitte auf einer ſchmalen Eiſen⸗ konſtruktion ruht. Verſchiedenheiten in dem Gewicht der beiden Fahrzeuge können leicht durch Steine ausgeglichen werden, dann werden die Riegel und Stützen beſeitigt und das Balkengerüſt wird damit zur Schaukel. Aber das Spiel iſt für die Zuſchauer wohl amüſanter als für die Teilnehmer. Um die Schaukel⸗ bewegung herbeizuführen, laſſen die Chauffeure ihren Wagen um wenige Zentimeter vor oder zurücklaufen, aber es kommt da⸗ bei darauf an, die Hebel mit größter Sicherheit und Kaltblütig⸗ keit zu handhaben, da einige Zoll zuviel genügen würden, um die Gegenpartei etwas allzu energiſch zu Boden ſinken zu laſſen, während man ſelbſt in die Höhe geſchleudert wird. Weniger ge⸗ fährlich iſt das Tandemfahren, das in England viele Freunde gefunden hat. Die zwei Automobile werden durch eine dünne Papierguirlande miteinander verbunden und nun gilt es, eine feſtgeſetzte längere Strecke in verſchiedenem Tempo zu durchfah⸗ ren, ohne das leichte Papierband zu zerreißen, das ſchon bei der geringſten Spannung bricht. Noch von einem anderen eigen⸗ arktigen Spiel, das kürzlich Mitglieder des engliſchen Automobil⸗ klubs erprobt haben, erzählen die Lectures pour Tous. Die Teil⸗ nehmer ſtellen ihre Wagen auf eine genau bemeſſene Entfer⸗ nung vom Ziel. Jedem der ſieben Spieler wird eine ſechs Meter breite Strecke zugewieſen, auf der er drehen und wenden, die er aber nicht verlaſſen kann. Dann führt man die Teilnehmer zehn Meter von ihren Wagen weg, die Augen werden ihnen verbun⸗ den und ſie müſſen nun ſo zut es geht ihre einzelnen eigenen Wagen finden. Doch dies Suchen iſt nur das Vorſpiel: einmal am Steuer des Wagens, harrt des Führers die Aufgabe, ſein Gefährt mit verbundenen Augen zum Ziel zu bringen, ohne mit den von allen Seiten der gleichen Richtung ſtrebenden Genoſſen zu kollidieren. Zwiſchenfälle werden durch Zurufe verhindert. Sieger bleibt, weſſen Wagen dem Ziel am nächſten kommt. Aber dies ſind Spiele, die faſt nur von Herren ausgeführt werden. Die Damen erproben ihre Kunſt im Ringſtechen und Kopf⸗ ſichlagen. An einem Pfoſten wird der Ring oder der„Tür⸗ kenkopf“ aufgehängt, den die Führerin nun im vaſchen Vorüber⸗ fahren mit einem Degen aufſpießen ſoll. Da die binke Hand dabei an der Steuerung bleiben muß, iſt das keine leichte Auf⸗ gabe und Kaltblütigkeit, ein ſicheres Augenmaß und eine ge⸗ ſchickte Degenführung gehören dazu, um den Preis zu erringen. Beſonders beliebt ſind auch die Hindernisrennen, bei denen auf der meiſt zwei Kilometer langen Rennſtrecke den Teil⸗ nehmern allerlei künſtliche Hinderniſſe, Barrieren und Fäſſer in den Weg geſtellt werden. Es kommt nun darauf an, raſch bis au die Hinderniſſe zu ſauſen, flink herabzuſpringen, die Bar⸗ faſt neu, billig zu berkaufen. Friere oder die Fäſſer beiſeite zu räumen und mit möglichſt ge⸗ 9 TCTFTTTTETTCTCTT —— riugem Aufenthalt das Rennen fortzuſetzen. Ein anderes Spiel iſt das Uhröffnen; eine kleine Uhr wird durch ein Geſtell ain die nötige Höhe gebracht und der Fahrer ſoll nun im mittleren Tempo hinüberfahren und durch einen Druck auf den Knopf den Deckel mechaniſch öffnen. Große Sicherheit in der Lenkung for⸗ dert auch der„Automobileiertanz“, wobei das Gefährt glücklich durch einen mit rohen Eiern belegten Raſen gebracht werden muß, ohne mit den Rädern dabei die Eier zu Omeletts zu verwandeln. Dabei gibt es mancherlei komiſche Zwiſchenfälle und die Ungeſchickten müſſen manches fröhliche Spottlachen über ſich ergehen laſſen. — Ein dreijühriges Kind als Lebensretter. Auf dem gugefrore⸗ nen Teiche vor dem Herrenhauſe des Ritlergutes Zwirtzſchlau tum⸗ melten ſich die Kinder des dort beſchäfkigten Schweizers, ein Knabe von vier Jahren und ein Mädchen von drei Jahren. Plötzlich brach der kleine Junge ein. Sein Meines Schweſterchen hielt krampfhaft den ſinkenden Bruder feſt.„Kurtl, komme doch,“ ſo ſchrie es, und mit den ſchwachen Kräften half es dem Bruder aus dem Eisloche heraus. Als Erwachſene herbeieilten, ſahen ſie erſt, was geſchehen war; die Kinder ſtanden auf dem Afer und erzählten ſchluchzend ihr Abenteuer. Hätte das kleine Mädchen die Hand des Bruders losgelaſſen, ſo wäre dieſer verloren geweſen: das Waſſer iſt an der Stelle etwa zwei Meter tief. — Ein furchtbarer Fund im Magen eines Haifiſches iſt von ita⸗ lieniſchen Fiſchern im mittelländiſchen Meere gemacht worden. Cala-⸗ neſiſche Blätter melden darüber folgendes: Die Mannſchaft der Schifferbarke„Eiccino“ hat einen Delphin Harpuniert und ſteuerte froh über den ſchönen Fang, den Fiſch an einer Leine im Kiel⸗ waſſer nachſchleppend, dem Lande zu, als plötzlich ein Rieſenhai den Delphin zu packen verſuchte. Es gelang den Fiſchern, auch dieſe⸗ Seeungeheuer zu harpunieren und an das Land zu bringen. Beim Austweiden fanden ſie einen mit Schuh und Strumpf bekleideten Fuß eines Mannes. Sie hielten ſofort mit ihrer Arbeft inne And benachrichtigten die Polizei, die, gefolgt von einer großen Menſchen⸗ menge— die Nächricht hatte ſich wie ein Lauffeuer verbreitet 85 auf dem Platze erſchien. Nun ſetzten die Fiſcher ihre Arbeit fort 5 golten gum Entſetzen der Umſtehenden ferner aus dem Magen dez Fiſches zwei Beine, zwei Arme und einen Kopf, die augenſcheinlich einem kleinen Mädchen, und zwei Arme und einen Kopf, die einem Manne angehörten; außerdem noch andere Leichenteile. Die Zeſt⸗ ſtellung der Perſönlichkeit der Leichen war den Behörden uumeg, lich. Sie ordneten die Beſtattung der Ueberreſte guf dem Friedhof en. Der Kopf des Haies war 1,25 Meter kang und 80 Zentimeter reit. — Furchtbarer Selbſtmordverſuch. Alts Przemhsl wird dem Slowwo Polskie“ berichtet: In der Kaſerne des 10. Pionierbatail⸗ lons in der Lipowagaſſe, wo bekanntlich jüngſt der Pionierleutnant Schneider, der in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine Dynamitpatrone zur Exploſion brachte, in furchtbarer Weiſe zugrunde ging⸗ hat geſtern Leutnant Guſtav v. Mogila⸗Stankiewiez ſeinem Lelen ebenfalls ein Ende zu machen geſucht, indem er in einem Zimmer im erſten Stock die Einrichtungsſtücke, die er in der Mitte des Zim⸗ mers zuſammengeſtellt hatte, und die Uniform, die er anhatte, mit Petroleum begoß und ſodann in Brand ſetzte. Nach einiger Zeit wurde das Feuer, das bis zum Dachboden emporloderte und das Gebälk ergriff, wahrgenommen und auch eine Detonation vernom⸗ men, die von der Erploſion einiger Patronen herrührte. Der Feuer⸗ wehr gelang es, den Brand bald zu bewältigen. Der Leutnant wilrde ſchwer verketzt aufgefunden. Er hatte am ganzen Körper Branp⸗ wunden davongetragen und wurde halbtot ins Spital gebracht. An ſeinem Aufkommen wird geuveifelt 1 — ———— — Mannheim, 4. Februar. Keneral⸗Auzeiger. (Mittagblatt.) Mach beendeter Körbchen eto. ete. und zwar; Kleine Standuhren, Zieruhren, versilh. 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