Abornement(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monat lich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poft⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfig. der Stadt Mannheim und umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhzängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Abteſſe 4 „Geueral⸗Auzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(Anu⸗ In ſera te: 6 nahme v. Druckarbeiten 841 Die Eolonel⸗Zelle. 26 Pſg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedakttan 377 9 8 9 Inſerate 0 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Snß der Jaſeraten-tunahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. e en Nr. 61. Samstag, 6. Februar 1909.(Mitiagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umſaßt 12 Seiton. Celegramme. Der Berliner Beſuch des engliſchen Königspaares. Berlin, 5. Febr. Nach dem jetzt veröffentlichten of fi⸗ ziellen Programm für den Beſuch des engliſchen Königs⸗ paares erfolgt die Ankunft am Lehrter Bahnhof am Diens⸗ tag, den 9. Jebruar, um 11 Uhr. hr Auf dem Bahnhof iſt Begrüßung durch den geſamten je⸗ Hof, die militäriſche Umgebung und die Generäle. Dann erfolgt l der Einzug durchs Brandenburger Tor, am Pariſer Platz iſt Be⸗ en arüßung durch die ſtädtiſchen Behöden. Abends iſt Galataſel, 15 Am Mittwoch um 12 Uhr beſucht der König das Rathaus und 50 zwar ohne Kaiſer, wie dieſer auch in der City ohne den König 15 von England von den Behörden empfangen worden iſt. Dieſer 9 Beſuch, bei dem Reden und Anſprachen nicht gehalten werden, tle dauert eine knappe Stunde, denn ſchon um 1 Uhr iſt ein Frſh⸗ fttück in der engliſchen Botſchaft, abends Ball im Schloſſe. Donnerstag vormittag wird Potsdam beſucht, das Mauſoloum des Kaiſers und der Kafſerin Friedrich. Dann iſt ein Frühſtück beim Offizierskorps des 1. Gardedragonerregiments, abends Familien⸗ tafel beim Kronprinzenpaar und Galavorſtellung im Opernhaus das piel beſprochene Ballett„Sardanapal“). Freitag erfolgen einige Beſichtigungen in der Stadt, nachmittags 5 Uhr reiſt daus Könfgspaar ab. Das Programm weiſt keinerlei milätäriſche Vor⸗ ſtellungen oder Pavaden auf; nur beim Einzug bilden 5 die Garniſon und das erſte Garderegiment aus Polsdam Spalier, Die Schließung des öſterreichiſchen Reichsrates. Wien, 5. Febr. Ein Regierungsfommuniquee führt aus, daß die Regierung für die Schließung des Reichsrates ſich erſt entſchied, als unerquickliche Sturmſzenen mit grundloſen An⸗ griffen auf die Regierung erfolgten, damit das Anſehen des Par⸗ laments im In⸗ und Auslande nicht bollſtändig untergraben werde. Nicht gegen, ſondern für das Abgeordnetenhaus habe die Regierung die Schließung erwirkt, um die Möglichkeit zur Er⸗ nüchterung zu geben. In abſehbarer Zeit ſolle erprobt werden, wie weit dieſe eintretie, und dem Abgeordnetenhaus Gelegenheit gegeben werden, ſein Intereſſe an ſich ſelbſt zu betätigen. Die Verſtärkung der engliſchen Nordſeeflotte. OLondon, 6. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau]. Die„Times“ erklärt es in einem Artikel an leitender Stelle für wahrſcheinlich, daß die kürzlichen Ausführungen der„Daily Majfl“ über Zuſammenſetzung einer neuen Nordſeeflotte in der Hauptſache richtig ſeien. Das Blatt weiſt darauf hin, daß ſeit 4904, alſo ſeit der bekangten Erklärung Lord Wolburnes, auf dieſes Ziel unentwegt hingearbeitet wird, nämlich die Nordſee⸗ Diviſion der Heimatflotte nach und nach zu einer aus den beſten Schiffen zuſammengeſetzten Nordſeeflotte zu entwickeln. Die poli⸗ liſche Entwicklung habe ſeither die Richtigkeit dieſer Politik immer mehr beſtätigt. Die Allianz mit Japan, die Kameradſchaft mit den Vereinigten Stagten von Nordamerika und die Ententen mit Rußland und Frankreich zeigten die Richtigkeit dieſer Auf⸗ faſſung. Das Kanalgeſchwader dagegen habe immer mehr an Wert verloren und könne nur noch als Hilfsgeſchwader der Nord⸗ ſee⸗ und Atlantiſchen Flotte in Betracht kommen. Wann der Wechſel zu erwarten ſei, kann noch nicht beſtimmt geſogt wer⸗ den, doch ſei es wahrſcheinlich, daß er bald eintreten werde. Die Schiffe ſeien alle fertig und in einigen Wochen würden auch einige pichtige Kommandoſtellen frei, was eine günſtige Gelegenheit biete, die genannten Veränderungen in der Zuſammenſetzung der Seemacht vorzunehmen. Weiter führt die„Times“ aus, daß die Schiffe der King Edward⸗Klaſſe zuſammen mit den Dreadnoughts und den Invincibles das neue Geſchwader bilden werden mit den Country in Schottland als Baſis Zum Schluß ihrer Betrach⸗ tung ſieht ſich das Blatt verpflichtet, zu verſichern, daß dieſe Flotten⸗Politik ſich nicht gegen eine beſtimmte Macht richtet und auf keinen plötzlichen Entſchluß der Regierung zurück⸗ zuführen ſeien, ſondern ſie habe ſich nach und nach als not⸗ wendig und natürlich von ſelbſt ergeben. Die Gerüchte von einer Kriſis im Kabinett wegen dieſer Angelegenheit dauern fort. Die liberale„Daily Ehronicle“ ſpricht die Erwartung aus, daß in dem am Montag ſtattfindenden Miniſterrat die Miniſter blatt“ die Eyfſtenz des ibre kleinen Differenzen in dieſer Beziehung ansgleichen wer⸗ den, fügt aber die Drohung hinzu, daß, wenn ſich das Kabinett am Ende vielleicht doch noch dazu entſchließen ſollte, die großen Forderungen der Admiralität anzunehmen, es gleich bei Zu⸗ ſammentritt des Unterhaus auf den heftigſten Proteſt ſeitens der Parteifreunde ſtoßen würde. Im Serailgefängnis des Prinzen Abdul Medfid. Konſtantinopel, 5 Febr. Die in München er⸗ ſcheinende Halbmonatsſchrift„März“ brachte in ihrer September⸗ Nummer Aufzeichnungen unter dem Titel„4½ Jahre im Serailgefängnis des Prinzen Abdul Medjid“ zum Abdruck, welche ſich größtenteils auf angebliche Aeußerungen des genannten kaiſerlichen Prinzen ſtſitzten. Prinz Abdul Medjid gibt nun fol⸗ gende Erklärung ab: Daß ich den Veröffentlichungen in dem Sep⸗ tember⸗Heft des„März“ bis jetzt kein Dementi entgegengeſetzt habe, ſcheint in gewiſſen Kreiſen die Auffaſſung erweckt zu haben, ich hätte dieſen Artikel inſpirie k. Das„Berliner Tageblatt“ vom 14. Jauuar ds. Is. macht ſich ſogar zum Sprachrohr dieſer Vermutung. Tatſächlich habe ich erſt durch das„Berliner Tage⸗ „März“ und des betreffenden Artikels er⸗ fahren und infolgedeſſen von demſelben Kenntnis genommen. Daraufhin erkläre ich, daß ich zu der„März“⸗Veröffentlichung in keinerlei Beziehungen ſtehe und daß ich niemals irgend je⸗ mandem irgend etwas erzählt habe, was zu einem ſolchen Publikationsfrevel Stoff hieten könnte, und ich lege gegen die⸗ Einmiſchung meiner Perſon in dieſer Angelegenheit energiſch Proteſt ein. Vie Verſtändigungen auf dem Balkan. *Konſtantinopel, 6, Febr. Heute wurde ein außer⸗ orbentlicher Miniſterrat abgehalten, der ſich mit dem öſter⸗ reichiſch⸗kürkiſchen Protokoll verfaßte. Aus der Umgebung des Giroßweſiers verlontet, daß das Protokoll, das morgen dem öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Botſchafter zugeſtellt werden ſoll, etwas abß⸗ geändert wurde. Außerdem beriet der Miniſterrat über den ruſſiſchen Finanztrorſchſag, über den der ruſſiſche Botſchafter Si⸗ nowfeff heute dem Großweſier die Mittetlung machte, daß Ruß⸗ land der Türkei für Bulgarien 120 Millionen anbieten und 16 Jahre auf die türkiſche Kriegsentſchädigung verzichlet. Wenn die Türkei die 16jährige Raten⸗Kapitaliſierung und Eskomptierung wolle, könne Rußland die Anleihe hierfür übernehmen. Der Großweſier ſoll dem Miniſterrat folgenden Gegenvorſchlag an Rußland unkerbreitet haben: Die Türkei benützt dieſe Gelegen⸗ heit, um die ganze Kriegsentſchädigung an Rußland zu liqu⸗ dieren, indem ſie den ruſſiſchen Vorſchlag annimmt. Die Pforte iſt in der Lage, eine Anleihe von 5 Millionen Pfund aufzunehmen oder durch Eskomptierungsoperationen die gleiche Summe flüſſig zu machen. Wenn die Pkorte dieſe Summe an Rußland zahlt, wülden nur noch 3 Millionen Pfund verbleiben und damit der ganze Reſt der Kriegseatſchädigung gusgezahlt werden. Pforte könnte dieſe 3 Millionen leicht finden. Es könnten hierzu die 2½ Millionen, welche Oeſterreich⸗Ungarn zahlt, benutzt werden. Die N* Dentiſchland und die Vereinigten Staaten. Newyork, 5. Febr. Auf das Telegramm der Teilnehmer an dem Feſteſſen zu Ehren des deutſchen Botſchafters Grafen Bernſtorff im Manhattan Elub an den deutſchen Kaiſer iſt von dieſem folgende Antwort eingegangen:„Herrn Hermann Ridder, Newyork, Stoatszeitung. Ich danke Ihnen und den Teilnehmern an der für meinen Botſchafter veranſtalteten Begrüßungsfeier für die in Ihrem Telegramm ausgeſprochenen freundlichen Ge, ſinnungen, die ich aufrichtig erwidere. Wilhelm I..“ *** Berlin, 6. Jebr.(Von unſerem Berliner Bitrean). Der ehemalige Präſident Caſtro bleibt bis Ende dieſes Mo. nats in Berlin und ſiedelt dann nach Zan Sebaſtian oder au die Riviera über. J Berlin, 6. Febr,(Voy unſerem Berliner Bureau). Die Witwe Wilhelm Liebknechts wurde geſtern nach⸗ mittag auf dem ſtädtiſchen Friedbof zu Friedrichsfelde an der Seite ihres vor 9 Jahren im Tode borausgegangenen Gatten beigeſetzt. Trotz der Ungunſt der Witterung waren viele Hun⸗ derte erſchienen, um ihr das letzte Geleit zu geben. Die Partei⸗ führer, Reichstagsabgeordnete und Stadtverordnete wohnten der Beiſetzung bei. Die Gedenkrede hielt der Reichstagsabgeorbnete eeee Der öſterreichiſche Reichsrat 5 unter Skandal geſchloſſen * Wien, 5. Jebr Der Reichsrat iſt heute, wie ſchon kurz gemeldet, unten unerhörten Skandalſzenen geſchloſſen worden! Unter dem Vorwande, durch die geſtrige Rede des Sektio chefs Mataja, des Leiters des Handelsminiſteriums, der daß Verbrechen begangen hat, den Gebrauch der tſchechiſchen Sprache als„zuläſſig“ zu erklären, aufs ſchworſte beleidigt zu ſein und eine genugtuende Erklärung dafür verlangen müſſen, haben die Tſchechen dieſe Wendung mu f willig heraufbeſchworen. In den Beſprechungen zwiſchen dem Miniſterpräſidenten und den deutſchen und tſchechiſchen Parteiführern über die Beilegung dieſer bolm Zaune gebrochenen Streitfrage hatte der Obmann des Deutſchnationalen Verbandes, Chiari, kräftig gegen jeden Rückzug der Regierung Verwahrung eingelegt und jede Ein⸗ ſchränkung der durchaus ſachlichen, niemand kränkenden Wo Matajas als Caſus belli für die Deutſchen bezeichnet. De die Perſammlung der deutſch⸗böhmiſchen Abgeordneten dieß Erklärung kräftigte, hatte der Miniſterpräſident Dr. v. Bie⸗ nerth die Abſicht aufgegebon, Mataja eine Erklärung eiwa des Inhalts abgeben zu laſſen, er habe mit dem Wort zzuläſſig“ die dſchechiſche Sprache nicht herabſetzen wollen. Ueber das, wie ſie ſagen, unberechtigte Eingreifen des deut⸗ ſchen Obmanns Chiari und ſeine Wirkung ſtellten ſich die Tſchechen neuerdings entrüſtet und erklärten heute bor der Sitzung dem Miniſterpräſidenten, ſie könnten ſich dieſes Ein⸗ greifen nicht gefallen laſſen. Dr. v. Bienerth erwidert er wäre geſtern vielleicht in der Lage geweſen, eine en kommende Erklärung abzugeben; jetzt ſei ihn dies mehr möglich; auch ein nachfolgender Verſuch der P Süidſlawen, ihn zu einer ſolchen Erklärung zu bewe erfolglos. Es war nun klar: Begannen die Tſchechen aber dem Skandal, ſo war das Schickſal des Hauſe ſiegelt. Als der Präſident Weiskirchner die Sitzung 14% Uhr eröffnete. hatten die deutſchen Abgeoy neten vor der Miniſterbank in geſchloſſenen Haufen Auf⸗ ſtellung genommen um einen etwaigen tſchechiſchen Anſt abzuwehren. Ein wenig ſpäter erſchien, von don Deutſch. präſident Dr. v. Bienerth. Als der Handelsminiſtor Makaſe auf der Miniſterbank ſichtbar wurde, brach ein oh re w⸗ betäubender Lärm auf den Bänken den Tſchechen los: Pultdeckelgeklapper, langgezogene ſchrill Pfiffe, der Abg. Liſy bläſt oin mächtiges Horn, der Abg. Freſl ſchlägt ein paar Schallbecken, der Abg. Burzival bearbeit⸗ einm Tamburin. An dieſem Konzort boteiligten ſich außer d Tſchechiſchradikalen auch andere Tſchechen, namentlich von agrariſchen Gruppe. Der Präſident Weiskir ſchwingt unaufhörlich die Glocke und ruft die tollſten Zär macher zur Ordnung. Alles aber iſt umſonſt. Alle Miniſter ſtehen und ſchauen dem wüſten Treiben etwa fünf Minut zu, dann greift Dr.v. Bienerth in die Bruſttaſche, ziel großes, verſiegeltes Kuvert hervor und übergibt es Präſidenten Weiskirchner. Darauf verläßt er mit den übr Miniſtern den Saol. Weiskirchner öffnet das Kuvert un nimmt von dem darin enthaltenen Schriftſtück ſichtlich ervegt Kenntnis. Es dauert noch ziemlich lange, ehe ſeiner fork⸗ geſetzten Aufforderung, Ruhe zu halten, Folge geleiſte endlich kann er ſich vernehmlich machen Er teilt m die 18. Seſſion des Reichsrates geſchlo erklärt die Sitzung für geſchloſſen und verläßt den Der erſte Eindruck dieſes Vorganges iſt der der Ueberraſchun dann beginnen die Tſchechiſchradikalen wieder ihr m. des Konzert. Nun aber machte ſich die Erbitterun deutſchen Parteien Luft.„Ihr ſeid an allem Schämt euch! Ihr ſeid eine Schande für Oeſterreich!“ es aus ihren Reihen zu den Tſchechen hinüber⸗ Plötzlich ſtürzt der Freiſozialiſt Starck auf den Abg. Liſy, um ihm das Horn zu entreißen; dadurch entſteht ein Ring⸗ kampf zwiſchen beiden. Die Tſchechiſchagrarier, von dem Abg. Udrzal geführt, wollen dem Abg. Liſy beiſpringen, deutſche Abgeordnete werfen ſich dazwiſchen. Der Tſchochiſch⸗ agrarier Spatſchek ſpringt über mehrere Bänke, um Udrzal zu Hilfe zu kommen, iſt aber ſelbſt augenblicklich in dem dichteſten Fauſtkampf und die Zielſcheibe der wuchtigſten Hiebe. Schließlich gelingt es, ihn aus dem Getümmel herauszuziehen mit zerzauſtem Haar und Bart, zerfetztem Rock, von dem der Kragen herabbaumelt und zerriſſener Krawatte. Dieſer Anblick ſowie der des Abg Udrzal, der eine Bißwunde am Finger davongetrage hat, wirken ernüchternd. Der Fauſtkampf wird geſtellt, dafür aber ſtimmen die Tſchechen ihre geſänge, die tſchechiſchen Sozialdemokraten„Die rote an und die Chriſtlichſozialen erwidern mit d die die Sozjaliſten wieder mit dem„Lie 2, Seiie. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) eaurheln, 6. Februm zuſingen ſuchen, während die zwei Alldeutſchen Iro und Malitk die„Wacht am Rhein“ anſtimmen. Erſt nach dem Ver⸗ klingen dieſer hypermodernen Sinfonie leert ſich der Saal langſam. Pofitische Uebersicht. * Mannheim, 6. Februar 1999. Ein Anwalt des Kaiſers. Adolf Stein, der Verfaſſer des von uns bereits er⸗ twähnten Buches Wilhelm II., wendet ſich in einem langen Nachwort in der„Täglichen Rundſchau“ gegen die Beſchuldi⸗ gung er ſei als Werkzeug einer Hofgruppe mit ſeiner öffentlichung hervorgetreten. Er erzählt darin, ein hoch⸗ geſtellter Herr, dem er einige Kapitel des Buchs vorgelegt habe, ſei der Anſicht geweſen, es könne nur ſchaden, und habe ſchließlich dem Kaiſer Vortrag gehalten und dann Herrn Stein folgendes mitgeteilt: „Der Kaiſer habe geſagt, auf die Verteidigung ſeiner Perſom komme es nicht an; das Volk werde einſt ſchon von ſelbſt von den Uebertreibungen der Kritik zurückkommen. Er habe weiter geſagt, mehr als auf ſeine Perſon komme es auf den ruhigen Fortgang der deutſchen Politik an, auf die Durchbringung der Finanzreform durch den Reichs⸗ kanzler und andere Aufgaben. Der Kaiſer erkenne meine gute Ab⸗ ſicht an und wiſſe auch, daß ich bisher mich ſtets bemüht hätte, der guten nationalen Sache Vorſpanndienſte zu leiſten, aber wenn wirklich das Buch beunruhigend wirke, ſo laſſe er mir ſagen: Es ſei ſein Wunſch, daß es zurückgeſtellt würde.“ Herr Stein führt dann noch einige Tatſachen an, die auf den ſehr ernſten Wunſch des Kaiſers wie ſeiner Umgebung Ver⸗ hinweiſen, die Veröffentlichung zu verhindern. Trotzdem habe er vorgezogen, das Buch erſcheinen zu laſſen. Zum ruſſiſchen Vorſchlag ſchreibt die„Südd. Reichskorreſp.“ aus Berlin: Die ruſſiſche Regierung hat, nach Mitteilung der St. Petersburger Telegraphenagentur, ihren finanziellen Vermitt⸗ lungsvorſchlag im türkiſch⸗bulgariſchen Streitfall lediglich zur Erhaltung des Friedens gemacht. Ihren Abſichten entſpricht es alſo nicht, wenn in der Preſſe dieſer Vorſchlag mit polemiſchen Anſpielungen gegen andere Mächte behandelt wird. In Berlin war die ruſſiſche Eröff⸗ nung an ſich nicht unwillkommen; ſie konnte mit der Erklärung beantwortet werden, daß Deutſchland keinem Verfahren wider⸗ ſtrebt, das eine befriedigende Löſung der türkiſch⸗bulgariſchen Schwierigkeiten verſpricht. Zur befriedigenden Löſung gehört allerdings, daß die Pforte ihr Einverſtändnis er⸗ klärt, und daß die Intereſſenten der Orientbahn für ihre berechtigten Anſprüche ausreichende Deckung finden. Ueber dieſe beiden Punkte iſt heute noch nichts Sicheres feſtzuſtellen. Die Pforte dürfte den ruſſiſchen Vorſchlag nicht à limine abweiſen, wird ſich aber auch, ohne nähere Prüfung der Einzelheiten, nicht auf ihn verpflichten. In den Preß⸗ äußerungen, die zur Annahme des ruſſiſchen Grundgedankens raten, iſt betont worden, er laſſe die Wahl zwiſchen mindeſtens deei Arten der finanztechniſchen Durchführung, Die Pforke würde wohl dasjenige Syſtem bevorzugen, bei deſſen Anwen⸗ dung ſie möglichſt viel flüſſige Mittel in die Hand bekommt, Wie dies gemacht werden ſoll, iſt aus den bisherigen Angaben zu dem ruſſiſchen Vorſchlag nicht klar zu erſehen. Schon da⸗ durch rechtfertigit es ſich, daß man mit dem abſchließenden Ur⸗ teil über die Ausſichten einer türkiſch⸗bulgariſchen Verſtändi⸗ gung auf der von Rußland gewünſchten Baſis noch zurückhält. Ein leitender bulgariſcher Stactsmann zußerte ſſich zum Berichterſtatter der Politiſchen Korreſpondenz in Sofia über den ruſſiſchen Vorſchlag folgendermaßen: Soweit die Einzelheiten des Vorſchlags Bulgarien mitgeteilt ſeien, bilde er ein ſo günſtiges Anerbieten, daß die Annahme ſich für Bul⸗ garien unzweifelhaft empfehle. Der Vorſchlag laſſe ſich in der Hauptſache dahin zuſammenfaſſen, daß Rußland unter Ueber⸗ nahme einer bulgariſchen Anleihe von 82 Millionen Franken an die Türkei 82 Millionen bar zu zahlen und außerdem 43 Mill. von der türkiſchen Kriegsſchuld, inbegriffen die Rückſtände, ab⸗ zuſtreichen bereit ſei. Die Entſchädigung der orientaliſchen Bah⸗ nen hätte durch die Türkei zu erfolgen, worüber zwiſchen der Pforte und der Geſellſchaft ein Uebereinkommen getroffen wer⸗ den müſſe. Bulgarien würde ſo das Eigentums⸗ und Betriebs⸗ recht für die oſtrumeliſche Strecke erlangen. Derſelbe Staats⸗ mann trat gewiſſen Anſichten über die etwaigen politiſchen Wirkungen des Vorſchlags entgegen. Das bulgariſche Volk würde Rußlands Unterſtützung ſelbſtverſtändlich dankbar anneh⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Novellen aus Oeſterreich. Von Ludwig Hirſchfeld(Wien.) II. Ein grundverſchiedenes Oeſterreich, ein regſameres, anpaſſ⸗ ungsfähigeres und unternehmungsluſtigeres iſt es, aus dem die Nodellen der modernen und füngeren Autoren kommen, zumal die Hermann Bahr s. In ſeiner neueſten Novellenſamm⸗ Lung„Stimmen des Bluts“(Verlag S. Fiſcher, Berlin 1909) experimentiert er noch immer mit Stilart und Worten. Trotz⸗ dem halte ich dieſes kleine Bändchen für das Gediegendſte und Reifſte, was Bahr bisher gelungen iſt. Faſt jeder der fünf Ge⸗ ſchichten liegt ein guter und origineller Einfall zu Grunde, und faſt jede iſt wirklich erzählt, ohne Affektation, ohne Koketterie mit ſich ſelbſt und tauſend außerhalb liegenden Dingen, wie das bei Bahr ſonft gebräuchlich war. Am beſten geraten iſt eine kleine Geſchichte„Lenke“ betitelt, die ſich zwiſchen einem blutjungen Leutnant und einer excentriſchen Frau abſpielt, keine Liebes⸗ geſchichte, ſondern ein erotiſch⸗ſinnliches Kapitel, beweglich und eindringlich erzählt, mit grellen unruhigen Schilderungen, die wie Kinematographenbilder vorübergleiten und dabei doch voll feiner Nachdenklichkeit; ohne Zweifel das Beſte, was dem Er⸗ zähler Bahr jemals gelungen iſt. Ueberhaupt ſcheint er immer ernſter zu werden, und allerlei Probleme beſchäftigen ihn. Bahr iſt als Erzähler energiſch und erfolgreich bemüht, vom Wiener Feuilletonſtil loszukommen, was natürlich nicht jedem gelingt, zumal wenn ſeine Art und Weiſe eine ſpezifiſch feuilletoniſtiſche iſt, wie die Raoul Auernheimers. Unter dem nicht eben reichlichen feuilletoniſtiſchen Nachwuchs iſt er ohne Zweifel der Eleganteſte und Graziöſeſte und vielleicht der men, die Vermutung, Bulgarien werde dadurch faſt in ein Ab⸗ hängigkeitsverhältnis zum Zarenreiche gelangen, ſei jedoch ganz haltlos. Insbeſondere ſei dieſe Möglichkeit unter dem jetzigen demokratiſchen bulgariſchen Kabinett ausgeſchloſſen, das vielfache Beweiſe politiſcher Selbſtändigkeit gegeben und eine Einfluß⸗ nahme einer auswärtigen Macht auf Bulgariens Angelegenheiten nie zulaſſen werde. Deutsches Reich. — Die Mittelſtandsvereinigung Mainz hat in ihrer letzten Vorſtandsſitzung beſchloſſen, ſich von der deutſchen Mittel⸗ ſtandsvereinigung(Sitz Berlin), der ſie bisher als Ortsgruppe angehörte, zu trennen und der Mittelſtandsvereinigung für Han⸗ del und Gewerbe(Sitz Düſſeldorf) beizutreten; wie die Düſſel⸗ dorfer beſchränkt auch die Mainzer Vereinigung ſich auf die In⸗ rereſſen⸗Vertretung der ſelbſtändigen Kaufleute und Gewerbe⸗ treibenden. — Die Mittelſtandsvereinigung für Handel und Gewerbe (Sitz Düſſeldorf) hat ſich zur Errichtung einer wiſſen⸗ ſchaftlichen Zentralſtelle für Handel und Gewerbe entſchloſſen; aus dem umfangreichen Aufgaben⸗ kreis, den man der neuen Einrichtung zuweiſt, ſeien einige beſonders bemerkenswerte Punkte hier hervorgehoben. Be⸗ ſchaffung einer groß angelegten Mittelſtandsbibliothek und Materialſammlung, Herausgabe einer wiſſenſchaftlichen Monatszeitſchrift für Mittelſtandsfragen ſowie gelegentliche Broſchüren, die die erzielten wiſſenſchaftlichen Ergebniſſe in allgemein verſtändlicher Form zur Darſtellung bringen ſollen. Beabſichtigt ſind ferner Diskutierabende, Vorträge und Unterrichtskurſe; kurz, alle den gewerblichen Mittelſtand be⸗ rührenden und intereſſierenden Fragen ſollen ſyſtematiſch und möglichſt umfaſſend zur Bearbeitung kommen. — Erſatz für die Nachlaßſteuer. In der Finanzkommiſſion des Reichstages brachte bei der Generaldiskuſſion der Nachlaß⸗ ſteuer die Reichspartei einen Antrag ein, nach welchem die Regierung im Falle der Ablehnung derſelben erſucht werden ſoll, einen Geſetzentwurf vorzulegen, aufgrund deſſen die Aufbringung des Fehlbetrages durch die Bundesſtaaten in folgender Weiſe geregelt wird: In den Bundesſtaaten iſt das Geſamtvermögen nach einheitlichen Grundſätzen feſtzuſtellen. Die Umlegung des Fehlbetrages auf die Bundesſtaaten erfolgt nach der Maßgabe des feſtgeſtellten Vermögens. Die Bundesſtaaten ſind verpflich⸗ tet, den Betrag durch Beſteuerung des Einkommens und Ver⸗ mögens oder von Erbſchaften einzubringen. Der bapyeriſche und der ſächſiſche Finanzminiſter und der Großherzoglich ſächſiſche Bundesratsbevollmächtigte erklärten den Antrag für ihre Staaten unannehmbar. Nächſte Sitzung Samstag. — Pluralwahlrecht in Oldenburg. Der Landtag nahm in ſeiner geſtrigen Sitzung nach ſtürmiſcher Debatte mit 23 gegen 22 Stimmen einen Antrag an, der die Einführung des Pluralwahl⸗ rechts für die Wahlen zum Landtage bezweckt. Damit iſt die vom letzten Landtag beſchloſſene Einführung des Reichstagswahl⸗ rechts für Oldenburg zu Fall gebracht. Badiſche Politik. Der Streit um Pforzheim. Heute fürllt die Entſcheidung. Im Pforzheimer Sozialiſten⸗ blatt iſt eine Vereinsverſammlung ausgeſchrieben, die die Kandidatenaufſtellung auf der Tagesordnung hat. Adolf Geck und der„Vorw ärts, haben guten Mut. Letzterer meint, die Aufſtellung der Landtagskandidaten in Pforz⸗ heim, die einige Schwierigkeit zu machen drohte, ſoweit Ge⸗ noſſe Adolf Geck in Frage kam, ſcheine ſich doch glatt voll⸗ ziehen zu wollen. Zudem veröffentlicht er eine Zuſchrift aus Pforzheim, in der über dieſen Streit in der badiſchen Sozial⸗ demokratie allerlei Intereſſantes ausgeplaudert wird, u. a. folgendes: Wahr ift, daß in einer Sitzung des Wahhkomitees ein Ankrag geſtellt wurde, Geck nicht wieder in ſeinem bisherigen, ſondern in dem kveſentlich weniger ſicheren zweiten Pforzheimer Stadtkreife aufauſtellen. Dieſes Verlangen wurde mit der„Zugkraft“ Gecks be⸗ brändel, aber das Manöbver war doch dem Wahlkomitee zu plump, um darauf hineinzufallen, der Antrag wurde abgelehnt, aber nicht einſtimmig, ſondern er fand eifrige Befürworter; alſo ſo ganz harmlos iſt die Sache nicht. Wenn die Anhänger der 66 ab⸗ ſokut darauf erpicht ſind, ihre Freunde in d en Sattel zu heben— denn darauf läuft doch die ganze Ge⸗ ſchichte hinaus—, dann ſollen ſie mit offenem Viſſer kämpfen; dann würden ſie aber auch die Erfahrung machen, daß das Gros der Pforzheimer Arbeiterſchaft auf dem Voden der Nürnberger Par⸗ teitagsbeſchlüſſe ſteht. In der Generalverſammlung, der Schreiber dieſer Zeilen leider nicht beiwohnen konnte, wurde ein Antrag ge⸗ Einzige, der die Traditionen der älteren Wiener⸗Schule in moderner Faſſung fortſetzt. Er iſt auch ein Kritiker von ſelbſt⸗ ſtändigem Urteil und feinem Geſchmack und wenn er über eine franzöſiſche Schauſpielerin, über einen Wiener Dichter oder Komiker ſchreibt, ſo bedeutet das für die intereſſierten Kreiſe immer einen ſchönen feuilletoniſtiſchen Sonntag. Freilich paſ⸗ ſtert es ihm auch des Oefteren, daß er an Stelle wirklicher Ein⸗ fälle und Gedanken ſcheinbare Gedanken, glitzernde Worte ſetzt, die nur mehr die Form des Geiſtreichen haben, und gerade dafür zollen ihm ſeine eifrigſten Bewunderer, die Damen, den größten Beifall. Leider läßt er ſich zu dieſer Manier auch in ſeinen * N 0 +——9———— Novellen verleiten. Dadurch beeinträchtigt er ſeine beſten Ideen, ſeine hübſcheſten Figuren, woran es in ſeinem letzten Novellenband„Die man nicht heiratet“(Egon Fleiſchel u. Co. Berlin 1908) keineswegs fehlt.„Nanette und Manette“,„Der Dichter“,„Die Amerikanerin“, lauter reizende Einfälle, wenn ſie nur minder kokett und geiſtreich ausgeführt wären. Viel beſſer bewährt ſich Auernheimers Art in ſeinen gleichzeitig neu⸗ aufgelegten Dialogen„Die Dame mit der Maske“ lebenda) und hier finden ſich bereits alle Anſätze des anmutigen Luſtſpiel⸗ autors, als der er ſich ja ſeither einige Male erwieſen hat. Ein Wiener Feuilletoniſt von ganz anderem Schlage iſt Felix Salten. Seine Stärke iſt die raſche Beobachtung, die knapphingeworfene Impreſſion, die effektvolle und oft bizarre Abgeriſſenheit. An Stelle des Einfalls und der Gedan⸗ ken tritt bei ihm häufig ein polemiſches ungeniertes Tempe⸗ rament, daß ſeinen meiſten Feuilletons einen eigentümlichen Reiz gibt. Im Ganzen ein oft zum Widerſpruch und zur Kritik herausfordernder, aber immer intereſſanter Jeuilletoniſt, von perblüffender Vielſeitigkeit und Fixigkeit, der alle ſeine Ar⸗ beiten leicht, eilig, gleichſam aus dem Handgelenk hinzuwerfen ſcheint. Für einen Erzähler ſind das ſchließlich nicht die ſchlechte⸗ ſten Vorausſetzungen. Nur muß auch die notwendige Selbſt⸗ ſtellt, die Kandidatenfrage ſofort zu behaudeln. Der Antragſtelle⸗ begründete ſeinen Antrag, indem er auf die bekannten Gerüchte ver wies und unter anderem mitteilte, daß Genoffe Kolb⸗Karls ruhe gelegentlich einer Konferenz in Klein⸗Steinbach leinem Orts ztviſchen Pforzheim und Karlsruhe und zum 9. badiſchen Rei tagswahlkreis gehörend) erklärt habe: Mit dem Genoſſen Adolf Geck kandidiere er nicht mehr!“ Dieſe un⸗ vorgeht, von niemand in der Verſammlung beſtritten Soweit uns der Antragſteller bekannt iſt, iſt er nicht derjenige, der in einer Verſammlung Behauptungen aufftellt, ohne derſelben be⸗ weiſen zu können. Er behauptete außerdem, in anderen Orten ſei geſagt worden, ſo wie es Lehmann in Mannheim gegangen ſei ſo ginge es auch Geck in Pforsheim. Der„Vorwärts“ behauptet zu dieſer Zuſchrift ſehg optimiſtiſch,„nun die Verſammlung am nächſten Sonnabend dürfte einen Strich durch dieſe Rechnung machen“. Witr glauben das noch nicht ſo ohne weiteres. Den neuerlichen Verſuch des„Volksfreund“, dem Genoſſen Adolf Geck alle Schuld an dem Streit zuzuſchieben und ihn dann nach angetanem Unrecht noch höflichſt und dringlichſt einzuladen, auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitag den Mund zu halten und ſich von der reviſioniſtiſchen Mehrheit terroriſieren zu laſſen, haben wir ſchon beleuchtet. Die Mannheimer„Volks⸗ ſtimme“ hat zwar augenblicklich mit dem„Volksfreund“, der bekanntlich den Nationalliberalen für die Stichwahl Abſage über Abſage erteilt, einen kleinen häuslichen Streit über die zukünftige Tabtik der Sozialdemokra⸗ tie und macht ihm zum Vorwurf, daß er zu viel nach der liberalen Seite hin haue und darüber den Kampf gegen Zentrum und Konſervative völlig vergeſſe— eine ſehr bs⸗ achtenswerte Differenz im ſozialdemokratiſchen Lager— aber in der Gegnerſchaft gegen Adolf Geck ſtimmt die„Volks⸗ gibt ausſchließlich der„Leipz. Volksztg.“ und ihrem badiſchen Reibereien und Streit kam. Aus dieſer Gegnerſchaft der beider führenden Parteiorgane darf man ſchließen, daß Adolf Geck mit der Aufſtellung ſeiner Kandidatur einen ſehr von Nürnberg, auf nicht ganz ſicheren Füßen ſteht. intereſſante Frage bleibt die, wenn Geck in Pforzheim das⸗ ſelbe Schickſal ereilt, wie Lehmann in Mannheim, wird er den Schimpf und das bittere Unrecht, das ihm nach ſeinem Empfinden die eigene Partei antut, einfach in die Taſche ſtecken oder wird er ſich nicht auf dem Parteitag für berechtigt und verpflichtet halten, ſich bitter zu beſchweren über die das Vertrauen der Berliner Parteileitung beſitzen, durch dig badiſchen Reviſioniſten, die keineswegs in Berlin gut an⸗ geſchrieben ſind? Wird er ihnen nicht den Vorwurf machen, daß ſie ihn und ſeinesgleichen abſolut nicht nach den toleromten Grundſätzen behandeln, nach denen ſie ſelbſt behandelt zu werden in Nürnberg als höchſtes demokratiſches Recht be⸗ anſpruchten? Vielleicht kommt es anders, aber es wäre doch eigentlich gegen die menſchliche Natur, wenn der radikale Flügel der badiſchen Sozialdemokratie ſich von den Reviſto⸗ miſten der Taktik, die heute durch die innerpolitiſchen Ver⸗ hältniſſe das Uebergewicht der erfolgreichſten Polftif für ſich zu haben ſcheinen, einfach beiſeite ſchieben und mundtol machen ließe. Freiſinn und Nationalliberale. ſe[Karlsruhe, 5. Febr.(Korreſpondenz.) Wie die„Bad, Landesgig.“ mitteilt, erklärten die Vertreter von Lörrach⸗ Stadt am Sonntag im engeren Ausſchuß, daß ſie, falls das Block⸗ oblommen geſchloſſen wird, den Freifinn in Lörrach⸗Stadt lothal unterſtützen würden und ihm auch zweifellos zum Sieg verhelfen bönnten. 5 Sozialdemokratiſche Preſſe. oe. Freiburg, 5. Febr.(Korreſpondenz.) Am Sonntag fand in Freiburg eine ſozialdemokrat. Wahlkreiskonfe⸗ renz des 5. badiſchen Reichstagswahlkreiſes ſtatt. Parteiſekretär Engler veferierte über die Oberländer Preßfrage. Es wurde folgen⸗ der Antrag zum Parteitage einſtimmig angenommen:„Der badiſche Parteitag wolle beſchließen, für das badiſche Oberland eine ſel b⸗ ſtändige Tageszeitung mit dem Sitz in Freiburg ens Leben zu rufen. Ferner wolle der Parteitag beſchließen, an die beiden Oberländer Wochenblätter„Offenburger Volksblatt“ und währen.“ beſchränkung und Selbſtkritik immer zur Stelle ſein. Bei ſeinen „Künſtlerfrauen“, einem„Zyklus kleiner Romane“,(Georg Müller, München 1909) waren dieſe beiden Eigenſchaften ſicher⸗ lich gerade abweſend. Eine gute feuilletoniſtiſche Idee, nämlich allerlei Typen der Künſtlerfrau vorzuführen, wird allzu breit und wichtigtuend entwickelt. In einigen von dieſen zehn kleinen Romanen, oder ſagen wir ruhig Skizzen, gibt es ja überaus ergötzliche und echte Figuren, z. B. die Dichtersfrau, die den Ruhm ihres Mannes wie eine Broſche trägt, aber vieles iſt auch wieder recht nichtig und unwahrſcheinlich. Manchmal macht ſich eine feine, manchmal eine derbere Ironie geltend, es fehlt nicht an ſchönen und nachdenklichen Worten, die von einer be⸗ merkenswerten Einſicht in das verborgene Weſen der Kunſt und des Künſtlers zeigen. Aber im Ganzen iſt es doch eine mehr feuilletoniſtiſche als erzählende Leiſtung. Und Salten iſt ein ſehr beachtenswerter Erzähler, das hat ſein„Herr Wenzel auf Reh⸗ berg“ bewieſen, und das beweiſt ſtellenweiſe auch ſein Nobellen⸗ band„Die Geliebte Friedrichs des Schönen“(Marquardt u. Cog Berlin). Es gibt darin zum Teil ältere, noch typiſch⸗jungwiens⸗ riſche Arbeiten, eine ſehr feſche und luſtige Magiſtratsſatire, ferner ein mit zu ſchweren literariſchen Worten erzähltes, aber unerbittlich ſcharf geſehenes Kapitel aus dem Armenhauſe, und ſchließlich eine ſimple Hundegeſchichte und die iſt Echteſte in dieſem Buch mit dem romantiſchen Titel. Das Beſte habe ich mir zum Schluß aufgeſpart, nämlich Philipp Langmanns Novellenbuch„Wirkung der Frau (Georg Müller, München, 2. Auflage 1908). Seinen erſten großen Theatererfolg, den„Bartel Turaſer“ hat dieſer Autor mit vielen Enttäuſchungen bezahlen müſſen, und ſchließlich hat er ſich aus dem unſicheren Gebiete des Dramas böllig in die ruhigere Epik geflüchtet. Bei dieſem Rückzug iſt er wohl abſicht⸗ lich in die altmodiſcheſten Gegenden geraten. Seine Novellen ſind altmodiſch, aber im beſten Sinn nämlich, in dem Stifters glaubliche Aeußerung wurde, ſoviel aus dem Bericht her“ ſtimme“ durchaus mit dem„Volksfreund“ überein, auch ſis Korreſpondenten, eben Adolf Geck, ſchuld, daß es wieder zu ſchweren Stand haben wird und daß der Optimismus desz „Vorwärts“, der natürlich mit dem radikalen und prinzipien⸗ feſten Adolf Geck mehr ſympathiſiert als mit den Abtrünnigen Aber die teproriſtiſche Behandlung von Genoſſen, die im höchſten Maße „Lörracher Arbeiterzeitung“ keine Zuſchüſſe mehr zu ge⸗ — reer.. 21 — —————2 92 23 22 a ee 23 les — 1 2 7 d. 5 00 S„ er FA WLAUUDUS Seneral-uzeiger.(Wiittagblatt., 3. Seite. Das Berliner Hochbahn⸗unglück vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.] sh. Berlin, 4. Februar. (Zweiter Tag. (Schluß.) Die Behauptung Hoffmanns, daß Blockſtörungen an der Tages⸗ ordnung ſeien, wird von Oberingenieur Schulz als maßlos übertrieben bezeichnet. Zeuge Hoffmann erzählt dann weiter, er habe einmal Signal für freie Fahrt gehabt und dabei eine Weiche aufgeſchnitten. Bei dieſem Vorfall habe Oberingenieur Schulg dabei geſtanden und ihn gefragt, was er angerichtet habe. Zieuge: Ich hätte auf die Straße fallen können mit meinem Zuge. hy— Oberingenieur Schulg weiß ſich dieſes Vorfalles nicht zu ent⸗ ſinnen, ebenſowenig die übrigen Beamten der Hochbahn.—. Der Zeuge Hoffmann beharrt jedoch mit aller Entſchiedenheit dabei und erbietet ſich, durch Nennung anderer Beamten den Beweis an⸗ treten zu dönnen.— Staatsanwalt: Warum ſind Sie der ſo übel geſinnt? Sind Sie beſtraft worden?— Zeuge: 2— — ach Zweimal.— Staatsanwalt: Wenn ich Ihnen nun entgegen⸗ en, halbe, daß Sie 26mal beſtraft wurden, davon dreimal wegen Ueber⸗ ten fahrens von Signalen?— Zeuge: Daß ich nicht wüßte!— zu Staatsanwalt: Sie haben doch einen Prozeß gegen die Hoch⸗ 5 bahn angeſftrengt?— Zeuge: Ja.— Staatsanwalt: Was iſt daraus geworden?— Zeuge: Ich bin abgewieſen worden.— .A. Bahn: Wenn ſchon entgegen der Verfügung des Juſtiz⸗ miniſters ſoſche Fragen an dem Zeugen nach den Vorſtrafen geſtellt wierden, ſo kann man doch nicht etwa behaupten, daß frühere Ange⸗ zae ſtellte der Hochbahn unglaubwürdig ſeien. Der Gerichtshof be⸗ der ſchließt trotz des Proteſtes des Verteidigers, die Frage des Staats⸗ jen auvalts an die Beamten der Hochbahn zuzulaſſen, aus welchen hs⸗ Gründen Hoffmann entlaſſen worden ſei. Hoffmann übergibt den her Kündigungsbrief, aus welchem der Vorſitzende feſtſtellt, daß Hoff⸗ mann wegen andauernd ſchlechten Geſundheitszuſtandes entlaſſen worden ſei.— Betriebsmeiſter Roſenfeud antwortet auf die Frage des Staatsamwalts: An der Zuverläſſigkeit des Hoffmann bhase ich nicht gezweifelt.— Vorſ.: Aber?— Roſenfeld: Er war nachläſſig. 1 Nach kurzer Paufe erklärt der Zeuge Hoffmann, daß er nicht etwa aus Gehäſſigkeit gegen die Verwaltung, ſondern lediglich ehr im Intereſſe der Hebung der Lage der Zugführer ſich als Zeuge gemeldet habe.— Zugführer Behrendt, der noch im Dienſte bder Hochbahngeſellſchaft ſteht, erzählt, daß er 5 Tage vor der Kata⸗ den ſtrophe„Freie Fahrt“ für den Tunneleingang zum Potsdamer ſe Platz gehabt habe. Das Vorſignal habe grünes Licht gezeigt. Er ſei deshalb weitergefahren und habe mit einem Male angehalten, als er dicht vor ſich auf dem gleichen Gleiſe einen Zug ſtehen ſah. — Oberingenieur Schulz führt aus: In dieſem Falle war wieder en—eeinmal die falſche Fahrſtraße eingeſtellt. Eine Gefahr lag deshalb ſche nicht vor, weil Behrendt den Zug vor ſich ja ſehen mußte.—.⸗A. igt Bahn(zum Zeugen): Hätten Sie eventuell auf den Zug vor die Ihnen ſtoßen können, wenn Sie perſönlich nicht aufgepaßt hätten? aße Zeuge Behrendt: Jawohl.—.A. Bahn: Aſſo iſt es die nicht richtig, daß die Geſchichte, wie es nach der Anſicht von Ober⸗ an⸗ ingenieur Schulz ſcheinen möchte, ſo gemütlich und gefahrlos war? en— Zeuge: Nein.—.⸗A. Bahn: Darf es überhaupt vor⸗ 15 komment: daß zwei Züge, wie es bei Ihnen der Fall war, in einem Block ſtehen?— Zeuge: Nein.—.⸗A. Bahn: Wber es iſt a1. doch vorgekommen.— Zeuge Behrendt: Ja, beim Block kommt be⸗ manches vor! In der Einfahrt in die Unglücksſtelle iſt mir drei⸗ och mal falſche Fahrſtraße eingeſtellt worden.— Oberingenicur ale Schulz und Baumeiſter Meyer von der Hochbahngeſellſchaft ſid⸗ fſuchen in längeren Ausführungen darzulegen, daß es ſich bei dem Jalle des Zugführers Behrendt um eine Ausnahme und um mehrere ſich Dummheiten eines Weichenſtellers gehandelt habe, ſodaß alle Züge b0t ſich verſpäteten.—.⸗A. Bahn: Es kommen alſo Bummeleien und Verſpätungen vor?(Zum Zeugen Behrendt gewandt): Wurden Sie nicht angetrieben und waren Sie nicht immer in einer nervöſen Haſt?— Zeuge Zugführer Behrendt: Ja. einer Automobilgeſellſchaft und frühere Halteſtellenaufſeher Lappe auf eigene Veranlaſſung hervortritt und bekundet, daß er einmal gauf der Halteſtelle am Knie einen Weichenſteller dabei ertappt habe, als er Blomben an das Stellwerkhängte. Der Zeuge erklärt wörtlich weiter: Es iſt„offenes Geheimnis“, daß die Weichenſteller alle im Beſitz von Blomben geweſen ſind und ſich in Fällen, wo ſie die Schuld hatten, damit ausgeholfen haben.(Große Bewegung.)— Vorſ.(zum Zeugen Lappe): Haben Sie die Sache⸗ gemeldet?— Zeuge: Nein.— Vorſ.: Nun, darin erblicke ich aber ein großes Dienſtwergehen.— Zeuge: Wir haben die Sache damals vor dem Unglück nicht als ſo erheblich angeſehen.—.⸗A. Bahn: Haben Sie etwas davon gehört, daß allgemein geſagt wurde, Schreiber und Wende ſeien unſchuldig,„die Weichenſteller bätten ſolche Schiebung gemachb?“(Große Bewegung.)— Der Zugführer Ullrich iſt ſeit Betriebsanfang der Hochbahn in deren Dienſten und hat drei Prämien bekommen, weil er zweimal Men⸗ ſchen rettete und einmal einen Zuſammenſtoß verhütete. Er kam von der Leipziger Straße, hatte„Freie Fahrt“ und ſah plötzlich eimen Zug von der Möckernbrücke her kommen. Es gelang ihm, den Zug 15 Meter vorher zum Halten zu bringen.— Ein Zeuge Großes Aufſehen erregt die Datſache, als der jetzige Inſpektor weſen“. 5 Schlöſſer erklärt, daß es ihm zweimal paſſiert iſt daß er Ein⸗ kahrtsſignal gehabt habe. Trotzdem habe ſich vor ihm auf demſelben Gleiſe ein Zug befunden.— Baumeiſter Meyer erklärt, daß der Weichenſteller in dieſem Falle die Blombe vom Stellwerk gelöſt habe, ſodaß er dem Zuge fälſchlich„Freie Fahrt“ geben konnte.— Der Zeuge Schlöſſer erklärt, daß er dem Betriebsführer Sandmann ſofort den Vorfall gemeldet habe. Dieſer habe darauf erwidert: Ruhig, ruhig, damit die Fahrgäſte nichts merken, es iſt eine kleine Blockſtörung, der Weichenſteller muß den Kopf verloren haben.— Vert.: Sie haben vor dem Unterſuchungsrichter erklärt, Schreiber werde das„Freie Fahrt“ ſtehende Signal bereits überfahren haben, als es plötzlich vom Sbelltwerk auf„Halt“ umgeſtellt wurde. In⸗ folgedeſſen habe Schreiber die Weiche aufgeſchnitten.— Der Zeuge bleibt bei ſeiner Darſtellung. Darauf wurde um halb 8 Uhr die Weiterverhandlung auf Samstag vertagt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 6. Februar 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 4. Februar 1909. Vor Eintritt in die Tagesordnung heißt der Oberbürgermeiſter das Kollegium in dem neuen Stadtratsſaale, in dem heunze die erſte Sitzung ſtattfindet, in einer Anſprache herzlich willkommen und begrüßt noch beſonders Herrn Stadtrat Magen au, der erſtmals ſeit ſeiner kürzlich erfolgten Wahl im Kollegium erſchienen iſt und für die Begrüßungsworte ſeinen Dank ausſpricht. Für die nächſte Bürgerausſchußſitzung am 2. März d. J. wird die Tagesordnung feſtgeſtellt. Die Darſtellung der dem Umlageausſchlag zugrunde zu legenden Steuerwerte und⸗Anſchläge der Stadt Mannheim für das Jahr 1909 wird zur Kenntnis gebracht. Hiernach betragen: Die Liegenſchaftsſteuerwerte 657 036 900„4, die Stenerwerte des Betriebsvermögens 624 968 200, die Steuerwerte des Kapitalvermögens 465 208 600, die Einkommensſteuerauſchläge 102 053 760, zuſammen 1 849 267 460. Gegenüber dem Vorjahre iſt eine Vermehrung von 87 811 625/ eingetreten. Zugenommen haben die Liegenſchaftsſteuerwerte um 35 613 880 /, die Steuerwerte des Be⸗ triebsvermögens um 47 582 600, die Einkommenſteueranſchlage um 6 457 845% Dagegen abgenommen: die Steuerwerte des Kapital⸗ vermögens um 1844 700. (Schluß folgt). Der ſtenographiſche Reichstagsbericht iſt wegen Störungen im Eiſenbahnverkehr nicht rechtzeitig vor Redaktionsſchluß der Mit⸗ ktagsausgabe eingetroffen. Wir werden ihn im heutigen Abendblatt beröffentlichen. Das finanzielle Ergebnis der Jubiläums⸗Ausſtellung. VBon einer hieſigen Korreſpondenz erhalten wir folgende Mitteilungen: Die Befürchtungen, daß ſich beim Rechnungsabſchluß unſerer Jupi⸗ läumsausſtellung ſchließlich doch noch ein Defizit ergeben könne, Faben ſich erfreulicherweiſe nicht beſtätigt. Die Einnahmen über⸗ ſteigen die Ausgaben um rund 24 000 M. Freilich, gegen die Ausſtellung ſchweben noch acht Prozeſſe mit einem Geſamtſtreit⸗ wert van beinahe 51000.; doch iſt die Prozeßlage eine der⸗ artige, daß jener Ueberſchuß zur Deckung der noch zu befriedigen⸗ den Anſprüche vollſtändig ausreichen wivd. Der von der Stadt be⸗ bvilligte Garantiefonds mit 50 000 M. iſt bereits unter den Ein⸗ nahmen inbegriffen, während der von privater Seite gezeichnete Garantiefonds mit rund 465 000 Mark nicht in Anſpruch genom⸗ men zu werden braucht. Die Ausgaben, die anfangs auf 855 000 Mark und im entgiltigen Voranſchlag auf 1½ Millionen berechnet waxen, ſtellten ſich ſchließlich auf 2,1 Millionen. In gleichem Maße erhöhten ſich aber auch die Einnahmen. An Eintrittsgeldern wurden ſtatt der beranſchlagten 700 000 M. nahezu 1,2 Mill. erlöſt, und die Ausgaben aus dem Getränke⸗Verbrauch brachten mehr als das Vierfache der erwarteten Summe ein. Man war freilich ſo klug ge⸗ weſen, für Inſerate und Reklame insgeſamt 105 000 M. aus⸗ zugeben. 85 Proteſt der Geiſtlichkeit gegen die Veranſtaltung von Masken⸗ bällen. Die evangeliſchen Geiſtlichen der liberalen wie der ortho⸗ doxen Richtung erheben entſchieden Einſpruch gegen die Veran⸗ ſtaltung öffentlicher Maskenbälle durch die Karls⸗ ruher Stadtverwaltung in der jetzigen Zeit, in der die Wirt⸗ ſchaftskriſis ſo ſchwer auf dem Mittelſtand laſte. Der Einſpruch der Geiſtlichkeit ſagt unter anderm, die Veranſtaltung ſolcher Maskenbälle, die nicht immer einwandfrei verliefen, entſpreche wenig der Würde einer Großſtadtgemeinde. * Militärverein Mannheim. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß heute Samstag der Militär⸗ Verein Mannheim einen humoviſtiſchen Abend unter Mitwirkung der Hauskapelle und Geſangsabteilung, von Soliſten und Humoriſtem veranſtaltet. Vorher hält Herr Dr. Weiß einen Vortrag über„Krankheiten im Kriege und Militär⸗Sanitäts⸗ Kabarett Apollo Intim. Die Direktion hat für heute Sams⸗ tag einen bunten Abend arrangiert. Das vollſtändig neue Gl ite⸗Kabarett⸗Perſonal tritt in ſeinen Glanzuummern auf, ſodaß gerichtet und leiſtete bei der Bekämpfung der aus dem Dach⸗ der Abend ſehr fidel zu werden verſpricht. Wer einen gemütlichey Abend verleben will, der gehe ins Apollo⸗Kabarett, wo Gouder geigt und Waldemar Ernſt rezitiert. 55 Saalbau⸗Varietee. Morgen Sonntag finden in dieſem be⸗ liebten Vergnügungs⸗Etabliſſement wieder 2 Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu kleinen Preiſen. In beiden Vor⸗ ſtellungen tritt das geſamte komplette Varietee⸗Enſemble auf, Heute Samstag findet wegen Vereinsfeſtlichkeit keine Vor⸗ ſtellung ſtatt. 9 *Rhein und Neckar ſind weiter geſtiegen; der Rhein vowm geſtern auf heute von 2,87 auf 3,96 Meter, der Neckar von 4,8ch auf 5,33 Meter. 7 5 * Aus Ludwigshafen. Der Donnerstag vormittag in der Giuliniſchen Fabrik zu Mundenheim verunglückte 21 Jahre alte Fabrikarbeiter Georg Eſſig von Maudach, iſt im ſtädtiſchen Krankenhaus den ſchweren Verletzungen erlegen. Polizeibericht vom 6. Februar. 15 Geſtorben iſt geſtern mittag im Allgemeinen rankenhaus dahier die im Polizeibericht vom 2. d. Mts. erwähnte 28 Jahre alte Ehefrau eines Gerichtsvollziehers hier an den am 1. d. Mts. abends erhaltenen Brandwunden. Brandausbruch. In dem Pauſe P 7, 4 brach in vergangener Nacht 1½ Uhr auf noch unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, wodurch der 3. Stock ſowie das Dochwerk voll“ ſtändig zerſtört wurden. Der Brand wurde durch die 84 und Freiwillige Feuerwehr innerhalb 2 Stunden gelöſcht. Die Höhe des Gebäude⸗ und Fahrnisſchadens iſt zur Zeit noch unbekannt, dürfte jedoch ſehr erheblich ſein. Unfall. Eine 68 Jahre alte Witwe fiel geſtern mittag infolge eines Fehltritts die Treppe im Hauſe F 5, 16 hinunter und erlitt hierdurch einen Beinbruch; ſie wurde mittelſt Sanitätswagens ins Allgem. Krankenhaus verbrachts Körperverletzungen, verübt im Hofe der Wirt⸗ ſchaft L 4, 13, im Portal des Hauptbahnhofes und auf denn Neckarauer Uebergang, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchi ſtrafbarer Handlungen darunter ein Ingenieur von Reicherts ⸗ hauſen wegen Betrugs und ein von der Amtsanwaltſchaft Forbach i. L. wegen Hausfriedensbruch ausgeſchriebener Berg⸗ mann von Mülheim a. R. * Großfeuer. Die Alarmſignale der Freiwilligen Feuerwehr gaben in den verfloſſenen Nacht kurz nach 2 Uhr Kunde von dem Ausbruch eines Großfeuers. Die in P7 gelegene Handelsdruckerei Katz ſtand in Flammen. Als der Löſchzug der Frei⸗ willigen Feuerwehr am Brandplatz anlangte, war die Berufs⸗ feuerwehr ſchon in voller Fätigkeit Die Alarmierung der Frei⸗ willigen Feuerwehr war wegen desenormen Flugfeuers notwendig geworden. Herr Brandmeiſter Heil befürchtete, daß durch den koloſſalen Fuakenregen, der durch Hopfen hervor⸗ gerufen wurde, der im dritten Stock und im Dachgeſchoß in großen Mengen lagerte, in der Nachbarſchaft neue Brandherde entſtehen könnten. Wer die Flammen, die haushoch emporloderten, und den Feuerregen, der ſich in einem Umkreis von 100 Metern auf die Dächer der Nachbarſchaft ergoß, beobachtet hat, wird di Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr für durchaus notwen Aehaltenn haben 5 Die Berufsfeuerwehr wurde um 1 Uhr 39 Minuten du⸗ den Feuermelder am Landesgefängnis durch einen Schutzmanz alarmiert, der durch Paſſanten auf den Brand aufmerkſam ge⸗ macht worden war. Als der Löſchzug am Brandplatz anlangte ſtanden der dritte Stock und der Dachſtock des drei ſtöckigen Gebändes bereits in hellen Flammen. Die Be⸗ rufsfeuerwehr konnte durch das Treppenhaus nur bis zum zweiten Stock vordringen, wo ſich das kaufmänniſche Bureau und di Expedition und in einem auſtoßenden Seitenbau das Druckſachen⸗ papierlager befinden. Aus der Expedition ſchlugen den Wehr leuten die hellen Flammen entgegen. Einige Minuten ſpäter und das angrenzende, nach der Straße gelegene kaufmänniſche Bureau wäre von den Flammen ergriffen worden. Die erſte Aufgabe war, das kaufmänniſche Bureau zu ſchützen. Es gelang voll⸗ kommen. Kein Geſchäftspapier iſt verbrannt. Als die Flammen in der Expedition, in der der Brand entſtanden ſein muß, gelöſcht waren, drangen die wackeren Wehrleute, die unter beſonders ſchwierigen Verhältniſſen zu arbeiten hatten, durch das Papier⸗ lager auf Leitern in den dritten Stock vor. Die von der Expe⸗ dillon in den dritten Stock führende Holztreppe war durch das Feuer vernichtet worden. Auch die große Schiebeleiter mußte in Aktion treten. Sie wurde an dem Nachbargebäude P 7, 5 au Eichendorffs und Kleiſts, die dabei deutlich mitgearbeitet haben Langmann befleißt ſich hier oſtentativ eines ſendenzenreichen und moraliſierenden Chronikenſpiels, manchmal verfällt er ge⸗ radezu in eine verſchnörkelte und vergilbte Aktenſprache. Aber das Alles empfindet man keinen Augenblick unnatürlich, ſtörend oder ermüdend, im Gegenteil, man iſt angeregt, geſpannt oder, um die ſchöne Buchhändlerphraſe zu gebrauchen„bis zum Schluſſe gefeſſelt“. Das ganze Geheimnis beſteht einfach darin, daß Langmann Erfindung hat, daß er fabulieren kann, zwei Fähig⸗ keiten, über die die neueren Wiener und Oeſterreicher im allge⸗ meinen nicht ſonderlich verfügen. Namentlich durch die hiſtori⸗ ſchen Stücke des Bandes geht ein reizvoller romantiſcher und phantaſtiſcher Zug. Dabei fehlt es nicht an feinen und klugen Worten über die Frauen, über Liebe und Ehe, auf welchem Ge⸗ biete ſich auch ſeine altmodiſch gefaßte, aber deshalb nicht minder zutreffende Pſychologie bewährt. Die Geſchichten in modernem Gewande ſind etwas ſchwächer, von einer zerfließenden unklaren Redſeligkeit und zeigen einen ſtarken Hang zum Banalen und Sentimentalen. Im Ganzen iſt dieſes Buch Langmanns ein Zeichen nachdenklicher Konzentration und künſtleriſch⸗ſtrenger Selbſtzucht, eben jener Eigenſchaften, die ſeinen letzten Stücken ſo empfindlich gefehlt haben, und vielleicht wird er auf dem Um⸗ weg über die Novelle wieder zum Dramatiker. ** 5 Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die Uraufführung bon Grabbe⸗Dülberg's„Teufelsfahrt“ beginnt heute abend um%½% uhr. Größere Pauſen finden nicht ſtatt In der morgigen Aufführung der Oper„Mignon“ ſingt Irl. Tuſchkau zum erſtenmal die Titelrolle.— Im Neuen Theater abend 8 Ühr der Schwank„Im weißen Rößl 85 5 8 2 Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan Sonmtag, 7 Febr. vorm. 11½ Uhr: VII. Matinse:„Simpliciſſi⸗ mirs“; nachm. 3 Uhr: VIII. Matinse:„Simpl“, Abends iciſſimus“. ():„Mignon“.(.: Gebrath..: Reichwein. Mignon: Tuſch⸗ kau. Meiſter: Copony. Philine: Oſten. Lothario: Kromer.)— Montag,.:„Don Carlos“.— Dienstag, 9.(Abonn. ſusb., Verpfl. C: Zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt:„Bohsme“.— Mittwoch, 10,():„Robert und Bertram“.(.: Hecht..: Huth.) — Donnerstag, 11.():„Don Juanito“.— Freitag, 12.(): Neu einſtuidert:„Aleſſandro Stradella“.(R. Reiter..: Reich⸗ wein. Stradella: Lußmann. Leonore: Kleinert.)— Samsteg, 13.():„Walzerkönig“.(.: Welker.)— Sonntag, 14.(&): „Carmen“.(Escamillo: Kromer. Joſé: Lußmann.) Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 7. Febr.:„Im weißen Rößl“.— Donnerstag, 11. Febr.:„Der tapfere Soldat“ Sonntag, 14. Febr.:„Der Raub der Sabinerinnen“.(Neumeiſter: Köhler. Paula: Eckelmann.) 5 Robert Kothe, der hier beſtens bekannte Münchner Sänger, hatte zu ſeinem geſtrigen Vortragsabend im Kaſinoſaale ein neues Programm angekündigt, und freudig waren die Freunde ſeiner Kunſt dem Rufe gefolgt, um ſich an den herzlichen, gemüt⸗ und humorvollen Weiſen zu erbauen und zu beluſtigen. Von den geſpen⸗ beten Gaben ſeien„Der Tod von Baſel“,„das ſchlbeſiſche Volkslied zum Preiſe des Bauernſtandes,“„die Vogelhochzeit,“„Ei, was bin i für a luſtiga Bua,“„Ich gung enmal ſpazieren,“„Danz Quiſelche“ (aus der Aachener Gegend) und das allerliebſte, als Zugabe geſpen⸗ dete„Tanzlied aus dem Elſaß“ hervorgehoben. Kothes Leiſtungen dürfen und ſollen nicht mit dem geſangstechniſchen Maßſtab gemeſſen werden. Was er erreicht, verdankt er neben ſeinem urgeſunden Empfinden für die Schönbeiten des Volksliedes, ſeiner eminenten Vortragskunſt, welche, unterſtützt von großer Sprachgewandtheit und einem ausdrucksvollen Mienenſpiel, die köſtlichen Weiſen in ihrer canzen Friſche und Urſprünglichkeit zu beleben weiß. Das Publikum war entzückt und veranlaßte den Sänger, der ſeine Vorträge ſtets mit der Laute begleitet, zu einigen Zugaben. ck. Liederkranz. In dem heute ſtattfindenden Konzert wird der Komponiſt des Chores„Heimgefunden“, Herr Kapellmeiſter Franz Neumann vom Stadttheater in Frankfurt a.., ſein Werk ſelbſt dirigieren.: 8 wird, gewährt den Theakerleitern die ſeit langem gewünſchte Mög⸗ Ull. Von der Heidelberger Univerſizüt. Die Organiſation Studentinnen, die ſeit vier Semeſtern an unſerer Hochſchule b ſteht, wird, wie bereits im Frauenfeuilleton berichtet, im Som⸗ merſemeſter 1909 zum erſten Male im allgemeinen Studentemaus⸗ ſchuß vertreten ſein. Als Vertreterin wird Frl. ſtud. phil. von Winterfeld dem Ausſchuß angehören. Es iſt dies das erſte Mal, daß eine Dame einem allgemeinen Studentenausſchuß an⸗ gehört und das Badener Land darf ſtolz darauf ſein, daß an ſeinen Hochſchulen ſo fortſchrittlche Geſinnung herrſcht. Frau Bertha Gutzkow geb. Meidinger, die Witwe des Dichters Karl Gutzkow, vollendet am 8. Februar ihr 80. Lebensjahr. In g ſtiger und körperlicher Friſche lebt ſie im Kreiſe ihrer Kinder un! Enkel in ihrer Vaterſtadt Frankfurt a. M. Ueber auffallende Höhenentwicklung einer Frauenſtimme der bekannte Berliner Stimmphyſiologe Sanitätsrat Dr. Flatau! Februarheft der„Stimme, Zentralblatt für Stimm⸗ und Toubi dung, Geſangunterricht und Stimmhygiene“ intereſſante Mittei⸗ lungen: er berichtet über eine Sängerin, Frau Amelie de UEnclos, deren Stimmumfang bis zum viergeſtrichenen C reichte. Von höch⸗ ſtem Intereſſe war der Klang und das Volumen dieſes Hochregi⸗ ſters; während in ähnlichen Fällen, wie man das gewöhnlich bei der Varietebühne hört, der Klang kaum viel anders iſt wie bei der für dieſe Höhe ungeſchulten Stimme von Schulmädchen, ſo war im dieſem Falle eine eigentümliche ſonore Klangwirkung vorhanden, die in ihrem Timbre, wenn nicht die Höhendifferenz wäre, mehr an den Beiklang einer Klarinette als an einen Flötenton erinnert hätte. Ferner war dem Gelehrten überraſchend die relative Stärke, die ebenfalls alle bisher von ihm gehörten Hochregiſtertöne über⸗ traf. Die Atmung zeigte auch hierbei keine Abweichung von der gewöhnlichen Atmung guter Kunſtſänger. 5 5 Die dentſche Bühne. Von der Halbmonatsſchrifk„Die Deutſche Bühne! liegt jetzt das 1. Heft vor. Die Zeitſchrift, die als amtliches Organ vom Deutſchen Bühnen⸗Verein ausgegeben licher Erörterung zu behandeln. Neben dem lichkeit, ihrerſeits alle ſchwebenden Fragen in unumſchränkter, 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mittagblatt Ein ſtuhl lodert nden Flammen vortreffliche Dienſte. weiterer Angriff wurde vom Dache des Hauſes P 7, 2/3 aus gemacht, weil ein dort befindliches großes Branntweinlager zu den größten Vorſichtsmaßregeln nötigte. Die Angriffe, an denen ſich auch die Freiwillige Feuevwehr mit großer Energie und Umſicht beteiligte, wurden mit vier Schlauchleitungen ausgeführt. Das geſamte Schlauchmaterial, das von der Berufsfeuerwehr zur Ver⸗ wendung gelangte, hatte eine Länge von 560 Metern. Nach 2½ Stunden angeſtrengter Arbeit konnten die Löſchmannſchaften wieder abrücken. Der Schaden iſt bedeutend. Was das Feuer nicht dernichtet hat, haben die Waſſermaſſen, die in die Flammen ge⸗ ſchickt werden mußten, beſchädigt. Der dritte Stock und das Dachgeſchoß ſind völlig zerſtört. Im een Stock iſt die Expedition völlig ausge rannt. Das Druckſachenpapi terlager hat durch W̃ aſer ſchwer gelit⸗ ten, ebenſo die imerſten Stock gelegene Druckerei und Setzerei. Herr Katz hofft troßdem in einigen Tagen den Be⸗ trieb wieder aufnehmen zu können. Im Keller lagern große Quantitäten Zeitungspapier, die durch das Waſſer ebenfalls un⸗ brauchbar geworden ſein dürften. Der Schaden, der ſich auf min⸗ deſtens 100 000 Mark beläuft, iſt durch Verſicherung gedeckt. *Große Karneval Geſelſchaft Morgen Sonntag, den 7. Februar, p 8 Uhr 11 Min. abends, findet im Nibelungenſaale des Roſengartens das karnevali⸗ ſtiſch⸗humoriſtiſche Volk 0n mit Vorträgen und gemeinſchaftlichen Liedern ſtatt. Die beſte, auf dem Gebiete des Mannheim ⸗Neckarvorſtadt. rägis rheiniſchen Faſchings bekannte Regimentsmuſik des AWartillerie⸗Regiments Feldzeugmeiſter aus Mainz wird unter 0 00 Leitung des Obermuſikmeiſters Klippe in ihrer ganzen Stärke mitwirken. Wie aus den Annoncen und Plakaten erſichtlich iſt, iſt das Programm ein reichhaltiges und weiſt außer dem muſikaliſchen Teil Büttenreden erſter Redner 1080 Rednerinnen auf. Durch die Güte hochlöblicher Stadtbehörde reſp. Roſengartenkommiſſion verbleibt die ganze nach der Idee des Herrn Roſengartenverwal⸗ ters Thomas und unter Mitwirkung des Herrn Malermeiſters Rathjen und des Präfidenten der„Großen“, Herborn, entſtandene Maskenballdekoration im Nibelungenſaal, ſodaß das Volkskonzert der Großen„im Reiche der Zwerge“ unter gleichzei⸗ tiger Proklamation des Prinzen Karneval ſtattfindet. Zu alledem hat die Geſellſchaft in Berückſichtigung der„kriſelnden“ Zeit das Gintrittsgeld ſehr niedrig geſetzt und Bierausſchank angeordnet und erhofft dafür einen recht guten Beſuch zum guten Aus⸗ und Aufbau Hres Maskenzuges am Faſtnachtdienstag.„Babbel nit ſo viel!“ * Die Jsraelitiſche Kranken⸗Unterſtützungskaſſe Bikur Cholin hat ihren Rechenſchaftsbericht für das Jahr 1908 ſtatutengemäß dem hieſigen Synagogenrat zur Prüfung vorgelegt. Die Kaſſe wird von Jahr zu Jahr immer mehr von hilfeſuchenden Kranken und ge⸗ brechlichen Armen in Anſpruch genommen, ſodaß die ihr von wohl⸗ tätiger Seite zugefloſſenen beträchtlichen Gaben auch im verfloſſenen Jahre nicht ausreichten und die Kaſſe aus den eigenen, ſehr kleinen Mitteln noch M. 1584.76 zuſchießen mußte, um den an ſie geſtell⸗ ten ſehr dringenden Anforderungen nur einigermaßen genügen zu können. Die Kaſſe verausgabte im Jahre 1908 an Bar⸗Unter⸗ ſtützungen M. 4754.30, Medikamenten M. 683.13, mediziniſchen Hilfsmitteln M. 139.25, Bädern M. 115.60, Verſchiedenem Mark 12.31, zuſammen M. 5704.59, während die ſtändigen Einnahmen mur M. 569.40 betragen. Es wäve dringend zu wünſchen, daß die Kaſſe immer mehr Freunde findet, welche ihre ſegensreichen huma⸗ nitären Beſtrebungen durch reichliche Seeee Unterſtützen. Holjwaſrer. Das Hochwaſſer im heſſiſchen Odenwald. .Weinheim, 5. Febr. Geſtern war es unmöglich, mit der Bahn nach dem hinteren Weſchnitztal zu gelangen, erſt heute morgen fuhr wieder die Bahn über Mörlenbach hinaus. So verſuchten wir heute, das Verſäumte nachzuholen. Unſer Berichterſtatter fuühr nach Birkenau, von da nach Mörlenbach und pilgerte dann zu Fuß durch das überſchwemmte Tal über Zotzenbach nach Rimbach. Hier bot die Nocht Halt. Ueber die Tour in Regen und Sturm meldet er uns ſolgendes: Birkenau: Das Hochwaſſer hat im Weſchnitztal fürchter⸗ Lücch gehauſt. Hier wurden zwiſchen 8 u. 9 Uhr die Schulen geſchloſſen. Ganz Birkenau mit Ausnahme der an der Kreisſtraße gelegenen Teile ſtand unter Waſſer. Von der Kreisſtraße über den Frei⸗ herr v. Wamboldſchen Garten, die Hintergaſſe, um den glücklicherweiſe ummauerten Friedhof herum bis faſt an die Eiſenbahn, etwa 100—150 Meter breit, war ein Spiegel, wie uns Photographien bewieſen; auch die Spuren laſſen keinen Zweifel zu. Die Bewohner der umſpülten Häuſer flüchteten ſich zumeiſt über die Bahn⸗ inſoweit ſie über⸗ Haupt noch aus ihren Häuſern heraus konnten. Die unteren Wohn⸗ räume wurden geleert, in einem Hauſe ſtand das Waſſer in Höhe der Betten. Die Bewohner benützten ausgehobene Türen und Pritſchen, um darauf über die überſchwemmten Höfe zu kommen. In der Hinter⸗ gaſſe wurde der Straßenſchotter und das Pflaſter aufgeriſſen, die Kanaliſation le en Hier hat das Waſſer in Meter⸗ höhe geſtrömt. Alle Keller ſind heute noch voll, die Fußböden verdor⸗ ben, viele Bienenſtöcke ſorigeſchwemmt. Es tut Hilfe not, da die ürmere Bevblkerung beſonders hart getroffen iſt. Schon geſtern haben lich einige Herren, an der Spitze der Bürgermeiſter und die beiden Pfarrer, zu einem Hilfskomitee zuſammengetan, das in einem 817 an die Oeffentlichkeit appellieren will. Zwiſchen Birkenau und eiſen ſtehen noch die meiſten Felder unter Waſſer, eine Wirtſchaft war noch vollkommen von Waſſer umgeben. Mörlen b aſch. Dieſer Ort wurde durch die aus dem Kreidacher Tal kommende Weiher arg mitgenommen. Die Häuſer an der unteren Bonsweiherer Straße, am Hallgartenweß und au der ſtanden einen Meter unter Waſſer. Hier wurde an der nd älterer und bis heute fortgeführten Aufzeichnungen feſtgeſtellt, Aiß das Hochwaſſer drei Schuh letwa 80 Zentimeter) höher war als 1889. Die Grabengaſſe, die unſer Berichterſtatter paſſieren mußte, war gar nicht mehr als Weg erkennbar, nichts als Geröll, Steine und Löcher, von Wegmaterial keine Spur. NRimbach i. O. Die größte Verwüſtung richtete die Rimbach im Orte gleichen Namens au. Der ſonſt recht ſaubere ———————PPPPPT—————————————————————————————WTWTTT—WTTT———————————————————— über aktuelle Fachthemata wird die„Deutſche Bühne“ ſtetig Auf⸗ ſätze bringen, die ſich mit jeglichen Fragen beſchäftigen, die das Theater betreffen(Schauſpiel, Oper, Operette etc., Regie, Inſgenie⸗ rung, Geſchichte der Bühne etc.) und dadurch einen allgemein klerteeöſtgetiſchen Charakter wahren. Eine umfangreiche Liſte zählt die für das Unternehmen gewonnenen Mitarbeiter auf. Aus den Beiträgen des 1. Heftes heben wir hervor: Raphael Löwen⸗ ſeld, Die deutſche Bühne; Edgar Iſtel, Zum Problem der deutſchen komiſchen Oper; Osoar Wilde, La Sainte Courtiſane, Dramatiſches Fragmertt, zum erſten Male mitgeteilt von Max Meherfeld; Her⸗ enn e Die Ziſchlaute auf der Bühne; Paul Block, Pariſer Paul Feliſch, Die Rechtſprechung des deutſchen Schiedsgerichts. Verſchiedene Rubriken verzeichnen die Shront der wichtigen Bühnenereigniſſe des In⸗ und Auslandes, Mraufführungen, Vertragsabſchlüſſe, die neuen Aterariſchen Erſchei⸗ mungen(Bücher, Zeitſchriften, Zeitungen) u. a. Ein amtlicher Teil bringt die Kundgebungen des Deutſchen Bühnen⸗Vereins. Das Jahresabonnement auf dieſe Zeitſchrift beträgt M. 12.—(Ausland M. 14.—). Freie Literarſſche Geſellſchaft in Frankfurt a. M. Am Faſchingsmontag, 22. Februar wird die Geſellſchaft in allen Raäumen des Kaufmänniſchen Vereinshauſes in Frankfurt eine große Münchner Künſtler⸗Redoute veranſtalten, die bo erſten Münchner Künſtlern, Architekten und Kunſthandwerkern ausgeſtaldet wird. Vor allem iſt hervorzuheben, daß bei der dekora⸗ Marktflecken iſt wie aus dem Schlamm gezogen. Die Kaiſer⸗ ſtraße„die bei normalem Zuſtande gepflaſtert iſt, gleicht einem Not⸗ weg, das Pflaſter iſt an vielen Stellen aufge riſſen, tiefe Löcher mitten auf der Straße. Ueberall ſieht man die Bürger die angeſpülte Erde auf Wagen laden. Wochen werden vergehen, ehe alle Spuren vertilgt ſind. Ueber die Bahnhofſtraße, die Eckſtraße und den Mühlweg ſchoß geſtern das Waſſer über einen Meter hoch. Die Bewohner mußten die Häuſer räumen. Um 3 Uhr morgens begann das Waſſer zu ſteigen, ſchon um 5 Uhr war es auf dem Höhepunkt. Alles Vieh wurde außer⸗ halb der gefährdeten Ortſchaft gebracht, einige Ziegen und Schweine ſind umgekommen. Der Schaden iſt bedeutend, eine Kolonial⸗ warenhandlung hat allein 3000 M. Schaden. Alle Brücken ſind defekt. Welche Aus Sdehnung die Ueberſchwemmung angenommen, zeigt z. B. der ſogen. Ried. Dieſe Fläche umfaßt über 200 Morgeu, ſie war ein See. Auch von oberhalb kommen Hiobspoſten. In Steinbach bei Jürth wurden 3z Brücken weggeriſſen. Ueber Aſchbach hin⸗ aus konnte auch heute die Eiſenbahn noch nicht verkehren. ** einheim, 4. Febr. Ueber Nacht haben ſich die Fluten verlaufen und nur noch Schlamm, zerbrochene Zäune und an⸗ geſchwemmtes Geſtrüpp zeigen den Weg, den ſie genommen. Geſtern nachmittag war das Birkenauer Tal und die Fuchsſche Mühle das Ziel vieler Spaziergänger, die ſich trotz des Regens das Schauſpiel der einherſtürmenden Waſſermaſſen nicht entgehen laſſen wollten. Vor der ſogenannten Flußbadeanſtalt, wo die Weſchnitz einen ſcharfen Winkel beſchreibt, ſtürzten die Fluten mit „ N. lautem Getöſe über das Mühlenwehr hinunter. Bis 4 Meter hoch warfen ſich die Fluten in die Höhe. In der Juchsſchen Mühle fanden wir alles berſchlammt, kein Zaun ſtand mehr, die üee iſt ſtellenweiſe unterwaſchen. In der großen ver⸗ deckten Veranda, die direkt an den Flußlauf gebaut iſt, fing ſich der Schall des toſenden Waſſers und verſtärkte ſich zu einem un⸗ erträglichen Lärm. Um.50 Uhr fuhr wieder, eher als vermutet, ein Zug nach Birkenau. Der Steg, welcher von der Birkenauer Talſtraße hinüber zum Mühlweg, kurz vor der Hildebrandſchen Mühle, führt, iſt unpaſſierbar geworden. — Von der Tauber, 5. Febr. Das Hochwaſſer hat be⸗ denklich zugenommen. Die Umgebung Wertheims, ſowie die größere Hälfte der Stadt iſt überſchwemm t. Keller, Wohnungen und Verkaufsläden wurden heute nacht und heute vormittag ausgeräumt. Die Straßen ſtehen bis zum Marktplatz unter Waſſer. Man fährt mit Kähnen durch die Straßen. Zahlreiche Notſtege ſind angelegl. Die Flüſſe führten anſänglich Holz und bewegliche Habe mit ſich. Der er⸗ neut niedergehende Regen gibt weitere Nahrung. Vom Main ſind weitere erhebliche Steigungen telegraphiſch angeſagt. Unglücksfälle ſind bis jetzt kaum zu verzeichnen. Das Hochwaſſer dürfte nahezu den Stand von 1882 erreichen.— Die Tauberorte können nur durch Kähne oder auf großen Umwegen den Verkehr mit der Bahn herſtellen. e. Bendorf, 5. Febr. Die Sayn, die außerordentlich ſchnell über die Ufer trat, hat in ganz kurzer Zeit die verſchie⸗ denen grioßen Hütten⸗ und Fabriketabliſſements der Umgebung unter Waſſer geſetzt, ſodaß die Hochöfen und die Fabriken ihren Betrieb einſtellen mußten. Die Arbeiter mußten faſt bis an die Bruſt im Waſſer gehen, um aus den Betrieben zu kommen: Auf der bei Mühlhofen eingeſtürzten Brücke befand ſich während des Einſturzes ein Fuhrwerk. Die Pferde ſind umgekommen, der Wagen iſt verloren. Der Fuhrmann Fritz Färber konnte ſich retten. Ein kleiner Junge ſtürzte während des Einſturzes der Brücke in das toſende Waſſer, konnte, da er mit den Kleidern ag einem Weidenſtrauche hängen blieb, von dem Fährmann Hoff⸗ mann mit eigener Lebensgefahr gerettet werden. c. Koblenz, 5. Febr. Auch die Moſel bringt Hochwaſſer mit. Das Eis der Ober⸗Moſel und der Saar befindet ſich am Abtreiben. Der Fluß iſt ſtellenweiſe über das Ufer getreten. e. Von der Lahn, 5. Febr. Die Eiſenbahnbrücke zwiſchen Niederlahnſtein und Oberlahnſtein iſt eingeſtürzt. Infolgedeſſen iſt der rechtsrheiniſche Eiſenbahnbetrieb nun ganz unmöglich geworden, nachdem ſchon weiter abwärts nur Ver⸗ kehr von oben bis Vallendar und von unten bis Fahr möglich ge⸗ weſen. Die Nebenflüſſe der Lahn und die Lahn ſelbſt müſſen in ihren oberen Bezirken fürchterlich gehauſt haben. Fortwährend kamen bis jetzt Balken, Holzwerk, Gebäudeteile aus Holz, Garten⸗ zäune, Dächer uſw. talwärts getrieben. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Wiesbaden, 5. Febr. Heute nacht gegen 12 Uhr iſt die im Bau begriffene Maſchinenhalle der Gewerbeausſtellung 1909 durch einen orkanartigen Sturm mit donnerähn⸗ lichem Getöſe zuſammengeſtürzt. Verunglückt iſt dabei niemand. Auch andere Gebäude, welche ſich im Bau befinden, haben ſtark notgelitten. * Berlin, 5. Febr. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ brägt aus der letzten Sitzung der Budgetkommiſſion nach, daß der Staatsſekretär von Scho en gegenüber vielfach verbreiteten irrtümlichen Anſichten über die Tätigkeit des Preß⸗ referates des Auswärtigen Amtes betont habe, es werde bei der Erteilung von ſachlichen Auskünften gegen⸗ über angeſehenen Vertretern der Preſſe kein Unterſchied der Parteien gemacht. Der Vertreter der„Köln. Volks⸗ zeitung“ oder der„Germania“ bekomme ebenſo bereitwillig Auskunft t in den Fragen der Reichspolitik wie der Vertreter eines regierungsfreundlichen Blattes, und ſelbſt ein ſozia⸗ liſtiſcher Schriftſteller würde keine verſchloſſenen Türen finden. wenn er ſich ſachlich zu orientieren wünſche. Eine loyale Ver⸗ wertung der Auskunft ſei natürlich dabei Vorausſetzung. Im übrigen lägen die weſentlichen Aufgaben eines Preß⸗ referates auf anderen Gebieten. Der Staatsſekretär machte darüber eingehende vertrauliche Mitteilungen. *Berlin, 5. Febr. Der Referendar v. Igel, der den in⸗ zwiſchen verſtorbenen Steinſetzmeiſter Marſchner in Oranienburg twen den Ausgeſtaltung der Säle, Kaffee, Reſtaurant und Treppen⸗ häuſer auf alle wohlfeilen konventionellen Mittel verzichtet wurde. Es wird das Hauptgewicht auf eine durchaus künſtleriſche Stili⸗ ſierung gelegt, die ſich von den eeeeee und mythologiſchen Tiergeſzalten am Portal, den Röcken der Türhüter und Kontroll⸗ beamten bis auf die letzten Winkelchen der Nebenräume erſtrecken wird. Praktiſche Dekorationen und neuartige Beleuchtungseffekte werden einen dreimaligen Dekorationswechſel während des Feſt⸗ abends ermöglichen. Das Feſt gipfelt in einem Bacchanale aus dem Tannhäuſer, das in einer vollſtändig neuen Auffaſſung dar⸗ geſtellt werden wird. Aus dem veichen Abendprogramm ſei heute ſchon erwähnt, daß 5 Muſikkapellen im Koſtüm in den einzelnen Räumen das Konzert ausführen werden. Ein Münchner Künſtler⸗ kabaret unter Leitung erſter Münchner Schriftſteller iſt vorgeſehen, ebenſo ein Damentanz mit einer ſchönen Damenſpende. Zur Ver⸗ lofung kommen zwei vollſtändig eingerichtete Damenſalons, die von Münchner Architekten entworfen wurden. Die Oberleitung des Feſtes liegt in den Händen von R. Baum, Frankfurt, die dekorätive Ausgeſtaltung hat Architekt Petrarſch, München übernommen; der literariſche Teil wird von Dr. Lion Feuchtwanger, München ge⸗ leitet. Wir wollen nicht unerwähnt laſſen, daß alle Plakate, Druck⸗ ſächen etc. von erſten Münchner Malern(u. a. Profeſſor Julius Dietz, Leo Putz) entworfen wurden. Das Feſt verſpricht in ſeiner Ausgeſtaltung einen wirklich künſtleriſchen Genuß. durch einen Revolverſchuß in den Leib ie verletzte, iſt berhaftet worden. Sein Verteidiger ſtellte Antrag auf Haft⸗ entlaſſung und bot eine hohe Kaution an. Da die Affäre einen ſo traurigen Ausgang genommen hat, iſt es aber zweifelhaft, ob dieſen 9 8 ſem Antrage ſtattgegeben werden wird. * Berlin, 5. Febr. Das neue Militärluft das gegenwärtig bei dem baut wird, iſt ſo weit vollendet, Mai oder ſpäteſtens im Juni ſtattfinden werden. Meiningen, 5. Febr. Das Schwurgericht verurteilte die ſchiff i, Aufwärterin Hermine Groß und den Maurer Malſch wegen beſtia⸗ liſcher Mißhandlung ihres Kindes zu je vier Jahren Zuchthaus. * Paris, 6. Febr. Der„Gaulois“ erklärt ſich für er⸗ mächtigt, die Meldungen von der Erſetzung des hieſigen ruſſi⸗ ſchen Botſchafters Nelidow durch den ruſſiſchen Finanz⸗ miniſter Kokojeff oder eine andere politiſche oder diplo⸗ matiſche Perſönlichkeit in der beſtimmteſten Weiſe zudemen⸗ tieren. Nelidow, der das ausgeſprochenſte Vertrauen des Kaiſers Nikolaus und der leitenden ruſſiſchen Kreiſe genießt, hat niemals daran gedacht, ſeine Entlaſſung einzureichen. Auch über die angebliche Abbernfung des hieſigen ruſſiſchen Marineattachees Graf Noſtitz ſei hier weder amtlich noch halb⸗ amtlich etwas bekannt. * Paris, 6. Febr. Der frühere Finanzdirektor von Guadeloupe, der gegenwärtige Steuereinnehmer von St. Etienne Rour, erklärte dem„Matin“, daß der Neger⸗Depu⸗ tierte ihn erhobenen Anklagen 3u rechtfertigen, als Bürgermeiſtet von La Pointe a Pitre bedeutende Summen aus den Ein⸗ nahmen der Stadt für ſich verwendet habe. Er, Roux, habe au die Regierung darüber berichtet und Legittimus, der dies Bald darauf habe ein zweifellos von Uebeltätern angelegte Feuer Die Anſtifter des erfahren, habe ihn hartnäckig mit ſeinem Haß verfolgt. das Amtsgebäude der Direktion zerſtört. Brandes ſeien niemals ermittelt worden. * Petersburg, 5. Febr. Von einigen ruſſiſchen ausländiſchen Blättern war die Nachricht verbreitet worden, daß der ruſſiſche Botſchafter in Paris, Nelidow, von Seiten des ruſſiſchen Militärattachss in Paris, Grafen Noſtiz, tätlich beleidigt worden ſei, was zu einer Duellfor⸗ derung geführt und die Abberufung Nelidows aus Paris zur Gegenüber dieſen Meldungen iſt die Peters⸗ Folge gehabt habe. burger Telegraphen⸗Agentur ermächtigt, erfunden zu bezeichnen. Harden unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit. sh. Stuttgart, 5. Febr. Der Herausgeber der„Zu⸗ ſie als vollkommen kunft“, Maximilian Harden, veranſtaltet bekanntlich ſeit der Veröffentlichung des Kaiſerinterviews im„Daily Telegraph“ eine Vortragstourne in allen größeren Orten Deutſchlands Als nun hier ein Hardenvortrag angekündigt worden war, von den Veranſtaltern des Vortrages es aber unterlaſſen wurde, der Stuttgarter Preſſe auf irgend einem Wege Ein⸗ ladungen zu dieſem Vortrage zuggehen zu laſſen, lehnte es die Preſſe einmütig ab, über den Vortrag zu berichten. Ob Harden ſelbſt Kenntnis von dieſer Behandlung der Preſſe hatte, iſt nicht bekannt. Zeniralvorſtand der nationalliberalen Partei. Berkin, 6. Febr. Der geſchäftsfähreßde Ausſchuß hat beſchloffen, den Zentr 19br der nationalliberalen Partei für Sonntag, den 7. März, nach Ber⸗ lin zu einer Sitzung zu berufen. Die Nachlaßſtener in der Kommiſſion. * Berlin, 6. Febr. Die Finanzkommiſſion des Reichstags ſetzte am Freitag die Debatte über die Nachlaßſteuer fort. Zu⸗ nächſt kam der Vertreter der Sozialdemokratie zu Wort. Et griff die Konſervativen lebhaft wegen der Ausfürungen des Herrn v. Richthofen an und erklärte, daß ſeine Freunde dem Entwurf durchaus ſympathiſch gegenüberſtänden. Sympathien brachten auch die Redner des Freiſinns, die Abgg. Müller⸗Mein ingen und Mommſen zum Ausdruck. Indes mit einer kleinen Nüance: ſie verſicherten, daß ſie die Vermögensſteuer für einen ebenſo geeigneten Weg hielten. Ueberdie ſeien ſie auch bereit, beide Wege gleichzeitig einzuſchlagen. Es ſprachen dann noch ein Zentrumsmann und ein Freikonſervativer: beide in dem nämlichen Sinn wie ihre Fraktionsgenoſſen am Tage zupor, Schließlich traten die Finanzminiſter von Bayern, Sachſen und Sachſen⸗Weinmar in längeren Ausführungen warm für die Nachlaßſteuer ein. Die Reichsvermögensſteuer lehnten ſie ab; ebenſo den konſervativen Vorſchlag über die Matrikularbeiträge, Im Laufe der Sitzung brachten die Freikonſervativen noch einen Antrag auf Veredelung der Matrikularbeiträge ein. Und die Nationallibe alen meldeten in Gemeinſchaft mit dem Freiſinn folgenden Antrag Weber⸗Wiemer an; Die Kommiſſion wolle beſchließen im Falle der Ablehn⸗ ung von§ 1 des Entwurfs eines Nachlaßſteuergeſetzes die ver⸗ hündeten e zu erſuchen, der Kommiſſion einen Ge⸗ ſetzentwurf vorzulegen, durch welchen eine Reichsver⸗ mögensſteuer eingeführt wird, deren Veranlagung und Erhebung nach einheitlichen im Geſetz feſtgeſtellten Grund⸗ ſätzen den Bundesſtaaten obliegt, mit der Maßgabe, daß durch den Reichshaushaltsetat alljährlich feſtgeſtellt wird, wie viel Monatsraten dieſer Steuer zu erheben ſind. Der Antrag, der außerdem noch die Auterſchriften der Abge⸗ ordneten Sieg, Wachhorſt de Wente, Müller⸗Meiningen und Mommſen trägt, wird am Sonnabend von nationallibergler Seite begründet werden. Kämpfe am Tſchadſee. * Paris, 6. Febr. Aus Libreville wird gemeldet, daß in Kampfe am Tſchadſee, der jüngſt zwiſchen franzöſi⸗ ſchen Kolonialtruppen und Eingeborenen ſtattge⸗ funden hat, 12 Schützen getötet worden ſeien. Die Folge dieſer Schlappe ſei umſo ernſter, als unter den mohamedaniſchen Zentralafrikanern eine religiös⸗fanuatiſche Bewegung ausgebrochen ſei. Die Ereigniſſe auf dem Balkan. *Sofia, 5. dur Die offiziöſe„Wreme“ tritt der Anſicht entgegen, Bulgarien werde durch die Annahme des Vor⸗ ſchlags unter ruſſiſche Vormundſchaft geraten. Das Blatt erklärt, Bulgarien habe in der Vergangenheit be⸗ wieſen, daß es keiner Großmacht eine Einmiſchung in ſeine in⸗ neren Angelegenheiten geſtatte und ſeine politiſche Individualität zu wahren verſtehe. Rußland wolle über Bulgarien kein Protek⸗ torat ausüben, ſondern es verhandle mit ihm als ſelbſtändigen Staat. Darum könne Bulgarien Rußland dankbar ſein. Legittimus, der ſich angeblich auf der Reiſe von Guade⸗ loupe nach Frankreich beſindet, um ſich hier wegen der gegen und Luftſchifferbataillon in Neinickendorf cr⸗ daß die erſten Uebungsfahrten im 0— — verſichenung werde am beſten Manuheim, 6. Februar. Sieneral⸗AAuzeiger.(Mittaablan. Leeeee Aus dem Großherzogtum. Wieblingen, 5. Febr. Donnerstag abend fand dahier eine gut beſuchte B ürgerausſchußſitzung ſtatt, in welcher außer dem Voranſchlag pro 1909, welcher eine Umlage von 47 Pfg. ſeſtſetzte, ein Gehaltstarif genehmigt wurde. Schließlich wurde noch ein kleineres Kanaliſationsprojekt einſtimmig genehmigt. 5 Heidelberg, 5. Febr. Der ledige Taglöhner Lenz, der bereits wiederholt aus der Anſtalt„Schwarzacherhof entwichen iſt, wurde vorgeſtern wieder verhaftet und ſollte geſtern morgen durch einen Schutzmann in Zivil vom Amtsgericht nach dem Bahn⸗ hof transportiert werden In der Zwingerſtraße entwich er ſeinem Transporteur plötzlich, ſprang zur Seite, wobei er zwei Fenſter⸗ ſcheiben eines Ladengeſchäfts einſchlug und bedrohte den Schutzmann atit der Fauſt und dann mit einer ſpitzen Schere, indem er aus⸗ rief:„Ich ſteche Dich tot, ſteche Dir die Augen aus! Lieber will ich ins Zuchthaus, als in die Anſtat zurück!“ Außer einigen Stößen gegen Bruſt und Unterleib brachte der Wütende dem Schutz⸗ mann 4 Stichwunden an Hals und Kopf bei. Es gelang, ihn an ſicheren Gewahrſam zu bringen. *W̃ e inheim, 5. Febr. Am unteren Teile des neuen Burg⸗ weges rutſchte heute morgen eine Fläche Ackerkrume, die mit jungen Bäumchen bepflanzt iſt, ab und verſchüttete den Burgweg. M. Wald mächelbach, 3. Febr. Bei der am letzten Sams⸗ tag im Rathauſe dahier ſtattgefundenen Holzverſteigerung hatten ſich viel Steigerer eingefunden. Es wurden recht gute Preiſe erzielt. *Lahr, 5. Febr. Freitag früh iſt hier ein leichter Erd⸗ ſtoß verſpürt worden.— Mittwoch nacht brach der„Lahrer Ztg.“ gufolge im Hauſe der Witwe des Schreiners Mayer ein Brand aus, der auch die dem Kaufmann Adolf Liermann in Freiburg und dem Baumeiſter Reinhard gehörigen Wohnhäuſer einäſcherte. Jn den drei Hänſern, alten, leicht aufgeführten Gebäulichkeiten, wohn⸗ ten die Familien Hahn, Herzog, Vollmer, Meyer, Kramer, Bieber, Beck und eine alleinſtehende Frau namens Schletterer. Ein großer Teil der Fahrniſſe konnte gerettet werden, immerhin erleiden aber die Leute, die durchweg wenig begütert ſind, empfindlichen Schaden, 85 Stockach, 5. Febr. Donnerstag mittag wurde auch die Ehefrau des bereits inhaftierten brandgeſchädigten Fuhrhalters Paul Feindrich hier auf Antrag der Großh. Staatsanwaltſchaft verhaftet. Fendrich hat ſich bei Abſchluß ſeiner Fahrnisver⸗ ſicherung einer betrügeriſchen Ueberverſicherung ſchuldig gemacht, da er deren Wert auf ca. 20 000 M. angab, während ſie in Wirk⸗ lichkeit kaum einen ſolchen von 5000—6000 M. repräſentieren. * Münchhöf(A. Stockach), 5. Febr. Donnerstag nachmit⸗ dag wurde It.„B. Pr. der Ortsbauſchätzer und Zimmermann Rimmele von hier wegen dringenden Verdachts, den zuletzt auf dem Hirſchlanderhof ausgebrochenen Brand, ſowie die im Verlauf Wer letzten zwei Jahre hier vorgekommenen Brände gelegt zu haben, verhaftel und in das Amtsgefängnis Stockach eingeliefert. Der Brandgeſchädigte, Gemeinderat Paul Zumkeller hier, iſt durch den Brand, bei dem er außer dem Vieh nichts retten konnte, ſchwer geſchädigt, da er mit ſeinen Fahrniſſen ſehr nieder verſichert iſt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Altrip, 5. Febr. In großer Gefahr ſchwebten heule früh etwa 15—20 Perſonen, größtenteils Fabrikarbeiter, welche die Altriper Fähre zur Ueberfahrt nach dem badiſchen Ufer benützen wollten. Infolge des niederen Waſſerſtandes und wegen der Kies⸗ Jänke konnte die Fähre am linken Rheinufer nicht mehr ſo recht bei und deshalb dienen ſchon faſt den ganzen Winter hindurch mit Dielen belegte Holzblö viſſermaßen als Brücke nach der Rhein⸗ fähre und als dieſes Aushilfsmittel nicht mehr ausreichte, wurde ein Nachen zur Beförderung der Perſonen von der„Brücke“ bis zur Fähre in Anſpruch genommen. Heute früh wurde dies ge⸗ fährliche Experiment abermals ausgeführt, als aber der Nachen, der mit Perſonen überladen ſchien, kaum don der Brücke abſtieß, ſank er unter und die geſamte Beſatzung lag oder ſtand im Waſſer. Trotz der großen Panik kamen alle, wenn auch vollſtändig durch⸗ näßt, ins Trockene, ſo daß kein Menſchenleben zu beklagen war. Körbe, Kannen, Schirme, Hüte uſm. ſchwammen davon. * Annweiler, 5. Febr. In das Amtsgerichtsgefängnis * Germersheim, 5. Febr. Ein Streit mit blutigem Ausgang entſtand kürzlich ztoiſchen Soldaten des 17. Juf.⸗Regts. Zwei Marsjünger gerieten miteinander in Streit, der ſchließlich derart ausartete, daß einer dem andern die Menageſchüſſel mit ſolcher Wucht in das Geſichtz ſchlug, daß dem Betreffenden die Naſe faſt ganz abgeſchlagen wurde. Der Verletzte, Guſtav Merz, war einige Zeit bewußtlos, während der Täter, angeblich ein Sachſe, zuerſt flüchtete, ſich aber nachträglieh ſtellte⸗ Jolkswirtschaft. Die Gründung der erſten badiſchen Viehverwertungs⸗ Genoſſenſchaft wurde am Samstag in Wangen(Amt Pfuffendorf) anläßlich der Generalverſammlung des dortigen landwirtſchaftlichen Konſumvereins und der Eierabſatz⸗Genoſſenſchaft vollzogen. Die Beteiligung der Landwirte von nah und fern war eine ganz außerordentliche, über 250 Perſonen hatten ſich in den oberen Räumen des Gaſthauſes„zum Adler“ eingefunden, um das Intereſſe an ihrer Genoſſenſchaft zu bekunden. Ueber die Gründung einer Viehverwertungs⸗Genoſſenſchaft hielt Generalſekretär Berg⸗Karlsruhe den einleitenden Vortrag. Landwirtſchaftsinſpektor Seifer erörterte eingehend die Ge⸗ ſchäftsordnung und wies darauf hin, daß man vorſichtig zu Werk gehen wolle und jedes Mitglied verpflichtet ſei, vorerſt nur die fetten Schweine und Kälber durch die Genoſſenſchaft zu verkaufen. Zuwiderhandlungen werden mit Strafen be⸗ dacht. Der Verkauf geſchehe direkt an geeignete Märkte (Stuttgart, Straßburg ete.) je nach der Konjunktur. Wegen Einrichtung einer zweckmäßigen Transport⸗ und Freibank⸗ der Verband die weiteren Schritte unternehmen und ebenſo die Kontrolle über die Kommiſſionen an den einzelnen Schlachthöfen ausüben. Des weiteren beſprach der Redner die An⸗ und Ablieferung in Auszahlung der Gelder. Der Geſchäftsbetrieb werde kom⸗ miſſionsweiſe von der Genoſſenſchaft ausgeübt.— Nach längerer Diskuſſion wurde die Viehverwertungs⸗Genoſſenſchaft Neckurſulmer Fahrradwerke.⸗G. Neckarſulm. Während nach dem G eſchäftsbericht für das Jahr 1908 ſich im erſten Viertel des abgelaufenen Geſchäftsſahrs der Umſatz noch in ſteigender Richtung bewegte und die Ausſichten durchaus günſtig waren, trat unerwartet zugleich 95 55 9 der wirtſchaftlichen Geſamtlage Abflauung ein, die ſich im VBeſonderen ſatz durch die regneriſche Frühjahrswitterung ungünſtig beeinflußt, ſo daß die Abnehmer vielfach nicht in der Lage waren, ihren Ab⸗ ſchlußverpflichtungen gerecht zu werden, wodurch bei Saiſonſchluß größere Poſten Waren auf Lager verblieben. Nur im Krafttwagen⸗ bau iſt eine Umſatzſteigerung zu verzeichnen, die ſich im laufenden Jahr kräftig fortſetzen dürfte, nachdem der Mehrzahl der Verkaufs⸗ filialen dieſe Abteilung angegliedert wurde. Die Zugänge zum Immopbilien⸗ und Maſchinen⸗Conto betreffen in der Hauptſache Erweiterungen und Neu⸗Einrichtungen für den Kraftwagenbau. Soweit ſich die Ausſichten der kommenden Saiſon heute ſchon be⸗ urteilen laſſen, kann man dieſe als befriedigend bezeichnen, da ein anſehnlicher Auftragsbeſtand vorliegt und die neuen Modelle guten Anklang bei den Abnehmern finden. Nach M. 123 624.75 Abſchrei⸗ bung auf Immobilien⸗, Maſchinen⸗, Inventar⸗, Modell⸗ und Patent⸗ Konto ergibt ſich ein Reingewinn von M. 229 023.06, hiezu kommt noch der Gewinnſaldo vom Vorjahr mit M. 74 649.74, ſo daß zuſammen M. 303 672.80 zur Verfügung der Generalverſamm⸗ zung ſtehen. Zur Verteilung gelangt eine Dividende von Vorgeſchlagen zahlung zu bringen. X** Hartweizengries⸗ und Teigwareufabriken,.⸗G. Homburg und Lambrecht. Eine außerordentliche Reviſion bei der Abteilung Hom⸗ burg der Hartweizengries⸗ und Teigwarenfabriken,.⸗G. in Hom⸗ burg und Lambrecht, ergab Buchungen der früheren Verwaltung, die Abſchreibungen erforderlich machen. Dazu und behufs Tilgung des Jahresverluſtes von 39 075 M. ſowie zur Neugeſtaltung des Unternehmens ſoll das Aktienkapital nach Einziehung von 50 000 Mark eigener Aktien im Verhältnis von drei zu zwei zuſammen⸗ gelegt werden. Die in Konkurs geratene Binkfirma L. Pappenberger Söhne in Landshut hatte große Verluſte beim Konkurs der Brauerei Pappenberger in Krailing erlitten, nicht beim Dietlbräu in Straubing, das überhaupt nicht fallierte. Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlenſyndikat in Eſſen. Am Mitt⸗ woch, den 17. ds. Mts., 4½ Uhr, findet im Geſchäftslokal des Syndikats eine Sitzung des Beirats mit folgender Tages⸗ ordnung ſtatt: 1. Feſtſetzung der Umlagen für Kohlen, Koks und Briketts für das erſte Vierteljahr 1909; 2. Geſchäftliches. An⸗ ſchließend daran findet eine Verſammlung der Zechen⸗ beſitzer ſtatt mit folgender Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes; 2. Geſchäftliches. Vereinigung der Fabrikanten und Grofſiſten der Textilbranche und verwandter Branchen in Frankfurt a. M. Unter dieſem Namen haben ſich etwa 100 Firmen zu einer Vereinigung zuſammen⸗ geſchloſſen, deren Vorſitz Herr S. Morgenſtern übernommen hat Der 20gliedrige Ausſchuß bildet Unterausſchüſſe zu alsbaldiger Beratung der brennendſten Fragen dieſes Geſchäftszweiges. Das Kurhotel Juliushall.⸗G. in Harzburg hat der Braun⸗ ſchweigiſchen Landeszeitung zufolge ihre Zahlungen einge⸗ ſtelIt. Die Geſellſchaft wurde Ende 1900 durch Uebernahme des Behneckeſchen Hotels mit urſprünglich M. 330 000 Grund⸗ kapital gegründet, das dann Ende 1901 auf M. 165000 zuſammen⸗ gelegt wurde. Mit Ausnahme vom Jahre 1901, für das 5 Proz. verteilt wurden, blieb das Unternehmen dividendelos. Von der Berliner Börſe. Geſtern fanden wiederum große Kaſſakäufe in deutſchen Reichsanleihen für franzö⸗ ſiſche Rechnung ſtatt.— Der Reichsbank wurden geſtern wei⸗ tere M. 3 Mill. Gold für Oeſterreich entzogen. *** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 5 Februar.(Schluß⸗Kurſe). 5 Kurs vom 4. 5. 4% Braſtlianiſche Anleihe 18999 81.50 81.80 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieur)[94.25—.— fffnffnnn Dinfr! 176.50 177.50 Di 8—.——.— Luxemburgiſche Prince Henribahn J608.50613.— Warſchau⸗Wienenrnrnrer J1265.—265.— Valvaraiſo, 5 Februar. Wechſel auf London 11½. Produkten. New⸗Nork, 5. Februar, Kurs vom 4. 55 Kurs vom 4. 5. Baumw.atl.Hafen.000 13.000 Schm. Roh..Br.) 1005 10.05 „atl. Golfh, 29.000 26.000 Schmalz Wilcoy 10.05 10.05 „im Innern 15.000 22.000 Talg prima Cit9 6 7 6 5ʃ5 „Exp. u. Gr. B. 32.900 27.000 Zucker Muskov. de.17.17 „ Exp. n. Kont. 23.000.000 KaffeeRioNo. 7lek. 7 7215 Baumwolle loko.80.85 do. Februar.05.10 do. Februar.43.50 do. März.10.20 do. März.50.58 do. April.55.20 do. April.42.50 do. Mai.15.25 do. Mai.42.50 do. Juni.10.15 do. Juni.38.48 do. Jul:.10.15 do. Jult.38.46 do. Auguſt.95.95 do. Auguſt.28.36 do. Sept..80.80 do. Oktbr..22.28 do. Okt..70.65 do. Novbr..20.26 do. Novbr..70.65 Baumw. i. New⸗ do. Dezb..70.65 Orl. loko 9 ½ 9½] do. Januar.70.65 do. per Feb..47.58 Weiz. red. Wint.lk. 112%/ 118— do. per Sept..47.60 do. Mai 11112 Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Jul! 106 g 105 7 do. ſtand white. do. Septbr. 70 8 70 New Mork.75⁵.75 Mais Mai 70% 70. Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 70 70 72 Philadelphia.70.70 MehlSp. Weleare.15.15 Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 44— 43 5, Liverpool 1 1 7½ do. Savanah. 39 /½ 39 ½ do. London 1 Schmalz⸗W.ſteam.85.90] do. Antwerpdp. 1 1460 do. Rotterdm 4½%%½ Dieſe Woche Vor. Woche .700 Tonn 4 900 Tonn. Weizen nach Großbritannien 5 do. nach dem Kontinenr 5——85 Mehl nach Großbritannien— FJaß—— Faß Gerſte nach Großbritannen—— Tonn. 1000 Tonn Wöchentlicher Export von den atlantiſchen Häfen Weizen Mais Mehl Dieſe Vorige Dieſe Vorige Dieſe Vorige Woche Woche Woche Groß⸗Britaunien 17 i 60 100 Frankreich 8„„„—— Holland. Belgien 10 1 8—— Deutſchl. Oftſeetüſte 3 8 1ͤĩ Hein t 20 20 Zuſammen 5 80 120 Getreide in Tauſenden von Tonnen. Mehl in Tauſenden von randrien; Dampfer Bülow in Antwerpen; Dampfer Derf Pegelſtationen Datu m: vom NRhein: 1. 2 3. 4...J. Bemerkunge Gonflann: 2,54 2,54 2,56 Waldshut.40.63 Hüniugen“?) J0,85 0,80 0,80 0,85 0,90 1,20 Abds. 6 uh Hehhll. 1,40 1,42 1,42 1,88 1,50.71] N. 6 Uhr Launterburg.50 2,50 2,95 Abds. 6 Uhr Magan. J3,12 3,09 3,12 3,12 8,42 3,78 2 UbrR Germersheim 2,34 2,83.-P. 12 Uhr Maunheim.86.81 1,88 1,86 2,87 3,96 Morg. 7 Uhr Mainz„J0,10 0,10 0,14 0,08 0,52.-P. 12 Uh Bingen 0,80 0,88 1,88 hr Dandbd. 0,96 0,91 0,94 0,9 1,43 8,60 Soblenßz 1,31 149.92 Göln J0,98 0,88 0,82 1,16 4,48 Ruhro'rt 0,01 0,01 2,47 vom Neckar: MWaunheim.99 1,92.97 2,06 4,84 5,33 Heilbronn J0,39 0,49 0,52 0,70 2,52 2,74 Maunheim. 5 2——— „ Dam 8e f 55 8 8ͤ WW S 3 2 5. Febr. Morg. 7 751,0 7,5 SSWẽ 4 5.„ Mittg. 2½%74¼ 8,0 SW 6 5,.„ Abds.%/746, 52 WS 6. Febr. Morg. 7/756,0f 2,8 W4 3,3 5. Seite. Ehfcago, 5. Februar. Nachm. 5 Ühr. Kurs vom 4. 5. Kurs vom 4. 5. Weizen Mai 108/½ 109 ½[Leinſaat Mai—— 98½% 98½ Schmalz Febr. 96 „ Scptbr. 94/ö 94„ Makt.72.77 Mais Mai 63 63„ Jul „ Julk 63/ 683 Pork Febr.—.——.— „ Septbr. 63 ½% 63 ¼„„Mo 16.90 16.95 Roggen loko 76— 76— Juli 16.97 17.05 „Mat 78— 78—Rippen Febr.—— Dez.——.äé—„Mai.85.90 Hafer Mai 52— 52—„ Juli.02.07 Juli 46 ½% 46 ½ Speck Leinſaat Nordʒ⸗W.———.—.—.— Liverpool, 5. Februar.(Getreide Schluß). 5 Geſtern Heute Weizen per März 709ʃ0 770915 per Mat 718˙% ruhig 78% ruhig Mais per März 5/045/ 5/04 ¼ per Mai 504½ ruhig Eiſen und Metalle. London, 5. Februar.(Schluß.) Kupfer, ruhig, per Kaſſa 58..6 3 Monate 59..3, Zinn, ruh. per Kaſſa 124.15.0, 3 Monate 126.10.—, Blet flau, ſpaniſch 13.—, engliſch 13..6, Zink flau, Gewöhnliche Marken 21..6, ſpeztal Marken 22..— 3533 Glasgow, 5. Februar. Roheiſen, träge, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 48.1½ per Monat 48.4. Amſterdam, 5. Febr. Banca⸗Zinn, Tendenz: ſtet., loko 76 Auction 76˙56. 8 New⸗Pork, 5. Febr. Heute Vor Kurs 1375/14 1362/1387 276502795 2737ʃ2752 1675/17251675/1725 28.— 28.— Kupfer Superior Ingots vorrätig (Th Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No Zp. Tonne StahlsSchienen Waggon frei öſtl. Frbr. 4 Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe 0. 3.— Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 175 7 5„ 80 178 178 5„ nach Muſter„ 171—177 171-177 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 176 175 „ 10 P 178 178 „ Azima 10 Pud 7 186 186 „ 187 187 „ LaPlata Bahia Blanka 80 kg ladend 1783½ 178 FF„Uuzarfant 9 178 1725 „„„ Roſaria Santa F 78 kg Jan. 174 174 5„„ per Jan. Febr. 171 171 „ Redwinter II Dezember 8 „ Kanſas II 8—— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 ladend—— 7 nordd. 71/72 kg per prompt 121-123121—123 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. März⸗April 116 116 45„ 116½% 1157½ Ha fer ruſſiſcher 46/47„ April⸗Mai 112½ 112 0 5 113 11¹ „ La Plata f. a. g. 46/47 ka. ſchwimmend 105% 105 „„ 5 1„ 106% 106 Mais„„ gelb r. t. April⸗Mat 114 8 „„„ r. t. ſchwimmend 12⁵ 1265 Amerikaner mixed. Januar 123 123 Noporoſſick ſchwimmend.— Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſche Bremen. 3. Februar: Dampfer Schleswig von Marſeille; D Würzburg von Antwerpen; Dampfer Prinz Heinrich in Suez Dampfer Bremen von Genua: Dampfer Kronprin Cecilie von Cherbourg; Dampfer Sachſen von Neapel; Dampf Skutari von Konſtantinopel; Dampfer Großer Kurfü Newyork. Mitgeteilt durch den Generalvertreter Hermann Wafferſtandsnachrichten im Monat Februar. » Weſtwind, Bedeckt. 3e C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stat Höchſle Temperatur den 5 Februar 9,5“ Tiefſte 2 vom.06. Februar.6 * Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. Februar. Für Songta⸗ und Montag iſt vielfach trübes und zu Schneefällen geneigt Wetter zu erwarten. 885 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucker SG. m. b..: Direktor: Eruſt Mülle General⸗Anzeiger. Mittaablatt. Mannheim, 6. Je bruar. 1 55 Herren, Damen und binder Handson u Ichabter Iventur haben wir mit unserem jährlichen usverkauf Grosse Posten 20% Nabatt. Srosse Fosten extra Aut alle Ball- en ne NNETT Rahg 5. 6 20% Rabatt. 0 5, 6 Eine grosse Partie alle Heidelbergerstr. Länge n, g. zum Künstlerische P0 Portrait werden nach jeder Photographie oder in Natur aufgenommen, in Kohle- u. Kreide-Zeichnung, Aquarell, Oel und Pastell-Malerei. Reiches Lager in Oel- u. Aquarell-Gemälden. Kunstblätter aller Art. 5731 Einrahmungen in je J. mod. Stilart. Grosse Auswahl in Gold- und Politurleisten. Vergoldungen und jede Reparatur schnell und billigst. Auf unser gesamtes Lager geben wir während dieser Ausnahmetage Rabattsätze von begonnen. lolz& For Schirmfabrik 75 And. Krrabatten.-HKaus. Fadtenffernung und Warzen durch Elektrolyse. Einziges, von allen Aerzten verordnetes Verfahren, 78031 Absoluter Erfolg. Garantie. Sjähr, Praxis. 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Wie Fritz es ihm in Ausſicht geſtellt hatte, fand er den Oberſtleutnant im Hausflur— die Prellwitz wohnten auch in ihrer neuen Wohnung parterre— bei den beiden Tapezierge⸗ ſellen. Der eine der Weißkittel hantierte vor den auf zwei Stuhllehnen gelegten Brettern und feuchtete die einzelnen Rollen auf der Rückſeite an, um ſie dem andern, der auf eine Stehleiter geklettert war, hinaufzureichen. Auf dem Fußboden herum ſtanden ein paar Kübel mit Waſſer, lagen die herunter⸗ geriſſenen Fetzen der alten Tapeten, mehrere Bürſten, Scheren und Pinſel, waren Kalkſpritzer und kleine Lachen, und über einem Stuhl hingen die Röcke und Ueberzieher der Geſellen. Es war kein ſehr angenehmer Aufenthalt. und es roch auch muffig nach feuchter Erde und Kleiſter. Doch das hatte den Oberſtleutnant, der ſich jetzt im Winter rechtſchaffen langweilte, nicht verhindert, ſo geſtern wie heute hier draußen ſich aufzu⸗ halten, möglichſt unfachmänniſche Ratſchläge zu geben, zu denen ihn hauptſächlich ſein Ordnungsſinn verleitete, und mit den Leuten über alles mögliche zu ſprechen. Prellwitz hatte ſeinen Gaſt, der unter dem Anſchlagen der Türglocke direkt von der Straße in den Flur gekommen war, bei der Hand gefaßt, bugſierte ihn zwiſchen den verſchiedenen Hinderniſſen hindurch, nahm ihm Mantel und Hut ab und ließ ihn, froh der Unterbrechung, näher treten. Gleich der erſte Raum war Eß⸗ und Wohnzimmer zugleich, und hier erhob ſich bei ihrem Erſcheinen von ihrem Fenſterplatze im Erker, zu dem ein paar Stufen hinaufführten, Frau von Prellwitz. Der unerwartete Anblick des Profeſſors überraſchte ſie ſo, daß ſie ihn einen Moment lang anſtarrte, als falle es ihr ſchwer, ihren Augen zu trauen, aber ſchnell ging das vor⸗ über, und nun bam ſie leicht errötend herunter und trat ihm ent⸗ gegen. Unverfähr küßte ihr die Hand und entſchuldigte ſich, daß er hier ſo ohne weiteres eindringe. Mehr aber konnte er nicht ſagen und auch die Erwiderung der Wirtin nicht abwarten, weil Prell⸗ witz, der die Sachen des Profeſſors noch auf dem Arm hielt, ihn drängte, in das nächſte, ſein Zimmer zu treten. Eine be⸗ Weltberühmtl Goldene Staatsmedaille Berlin 1896! SSeesseeeseeeseeseeseseeeeseeeeeeeese eeegseeeeeeeseeeeeeeeeeeeeseeeeeseeeeeeeese SSS..—.————————————————Ä2———8—ijͤ7Zr..IIBKBKrr——————————Ä— ů ů ů— ſondere Bewandtnis mußte es mit dieſem Beſuch doch haben; und ſie zu erfahren, ſchien dem Oberſtleutnant augenblicklich das Wichtigſte. Aber Unvperfähr machte auf dem Wege zur gegen⸗ überliegenden Tür plötzlich Halt. Ihm war ein Einfall gekom⸗ men. Was er von dem Vater zu erwarten hatte, glaubte er z2 wiſſen, vielleicht aber war es möglich, ſich die Unterſtützung der Mutter zu ſichern. Und ſo ſagte er nach fekundenlanger Ueber⸗ legung:„Falls es die gnädige Frau nicht ſtört, würde ich darum bitten, meine Sache Ihnen beiden zugleich vortragen zu dürfen. Natürlich bin ich wegen Fritz hier.“ „Fritz hat doch nicht etwa?..“ ſchnell näher. „Nein, nein,“ unterbrach „im Gegenteil.“ „Ich dachte ſchon.“ „Nein.“ Und wie ſich ihre Blicke trafen, in denen Angft und Troſt einander begegneten, ſchlug ſie die Augen nieder. Der Oberſtleutnänt hatte mit ſeinem Gaſt zuſammen Halt ge⸗ macht, jetzt ſagte er:„Was ſoll denn auch mit dem Jungen ſein? Aber mir iſt's vecht. Einen Augenblick!“ Damit verſchwand er im Nebenzimmer und kehrte dann ohne den Mantel und Hut zurück.„Alſo darf ich bitten.“ Sie ſetzten ſich, Frau von Prellwitz auf das alte ausge⸗ diente Ripsſofa, das parallel zu dem in der Mitte befindlichen großen Eßtiſch an der Wand ſtand, die Herren zu beiden Seiten auf Stühle. Der Profeſſor nannte nun den Grund, der ihn hierhergeführt hatte. Er ſprach rußig, aber eindringlich, und wenn der Oberſtleutnant, der ſchon bald angefangen hatte, auf⸗ geregt auf ſeinem Stuhl hin und her zu rücken, auch mehrmals etwas dazwiſchen brummte, Anſtalten machte, ihn zu unter⸗ brechen, hob er abwehrend die Hand. Das half denn auch jedes⸗ mal, aber als er geendet hatte, war daritber Prellwitz' Ungeduld ſo geſtiegen, daß er ihr mit Worten allein nicht Ausdruck zu geben vermochte, ſondern auch noch den ganzen Körper zu Hilfe nahm und zuckte ſich drhte und mit den Händen geſtikulierte, als werde er ob dieſes Anſinnens überhaupt nicht mehr zu Ruhe kommen. Aber an Unverfähr prallte alles ab. Er blieb gabei, es müſſe geſchehen, wiederholte immer von neuem, das ſeien ſie dem Talent ihres Sohnes ſchuldig, und rückte ſchließlich mit dem Vorſchlage eines Darlehens heraus. Da ſprang der Oberſtleutnant auf, daß der Stußl uuſtel⸗ Frau von Prellwitz trat er ſie und lächelte beruhigend, Frau Dir. Heh. Schäfer Sehdlerin von Dr. med. Thure Brandt. kaab an eie 5188. Nur*5 3, Mannheim ene Lon Sauneee be- Sprechstunden;—5 Unr nur 88 uet Wienee Schnlkinder, Flasche 60 kit ea,ich in den regerien. 8 AKAa0O — 0 6 05 ORKOlade: 5789 66362 „Ich ſoll Schulden machen, ich, auf meine alten Tage Waßs ſch mein Leben lang nicht getan habe? Und warum, warum? Daß ſo ein Maler mehr rumlläuft!“ „Wenn Ihnen der Maler das ſpäter aber hundertfüftig einbringt?“ „Wer garantiert mir das? Garantiepen Sie mir's“ „Ja⸗ Prellwitz fixierte ihn einen Moment, brummte, denn einen gewiſſen Eindruck hatte das ruhige„Ja“ doch auf ihn gemacht, fuhr aber gleich wieder auf:„Und wenn ich morgen ſterbe? Die paar Groſchen, die ich mit der Lebensverſicherung Frau und Tochter hinterlaſſen kann— denn Fritz kriegt nichts mehr, nicht einen Pfennig kriegt er mehr—, um die ſoll ich ſie auch noch bringen? Fällt mir nicht ein.“ „Wenn Sie morgen ſterben ſollten“, antwortete der andre lächelnd,„was vorausſichtlich aber nicht der Fall ſein wird, wird Fritz ſeine Pflicht auch zu tun wiſſen. Im übrigen iſt das aber ein Argument, mit dem man jede Tat ſchon im Entſtehen zu⸗ nichte machen könnte.“ Wieder brummte der Oberſtleutnant, und nachdem er ein paarmal auf und ab gegangen war, ſagte er:„Nein, es geht nicht, es wird nichts draus. Wenn das unumſtößlich notwendig iſt, muß der Junge noch heute was andres werden“, ſetzte aber doch hinzu:„Ich ſoll rumlaufen und betteln gehen?“ Und wie⸗ der im Wechſel der Geſinnung lachte er kurz auf. Unverfähr hatte bei den Worten:„rumlaufen und betteln gehen“ eine Bewegung gemacht, als ob er etwas erwidern wollte. Das war auch ſeine Abſicht geweſen. Mit ihr war er ſogar ſchon hergekommen, da er einen ähnlichen Einwand erwartet hatte. Aber nun zögerte er, blickte vor ſich hin und ſtrich den Bart, indem er ihn ſich bis zum letzten Haar durch die 7— laufen ließ. Was er hatte ſagen wollen, war, daß ſi Oberſtleutnant um weiter nichts als den Abſchluß kümmern möchte, er würde das Geld beſorgen. Dieſes Anerbieten in Frau Prellwitz' Gegenwart zu machen, erſchien ihm jetzt undeli⸗ kat, und er bedauerte es nun doch, ihre Anweſenheit erbeten zu haben. Aber dann richtete er ſich entſchloſſen auf. Es ſtand mehr auf dem Spiele als die Möglichkeit, durch ein zu freies Wort zu verletzen. Er räuſperte ſich alſo und wollte eben eine einleitende Bemerkung machen, als Frau von Prellwitz, die bis⸗ her faſt ganz geſchwiegen hatte, das abgebrochene Geſpröch wieder aufnahm. Sorkletzung folgtl. — aahhnnere —————.— Seite 23 8.3 2 νðet AKuti fhiaus uu. Sehl e 2 Waren Jeòer Mrt u. Hrelslage Machsaison-Preise. Gr. Hof⸗ u. Raltonal. Theaterff Mdrnbeim. Samstag, den 6. Febr. 1909. 30. Vorſtellung im Abonnement B. Vraufführung: Teufelsfahrt Scherz, Satire, Ironſe und tieſere Bedeulung in 5 Akten von Cheiſttan Dettich Grabbe. Neu earbeitung von Franz Dülberg. In Szene geſetzt von Georg Aliman. Perſonen: Der Baron Haldungen Liddy, ſeine Nichte Heirr Chriſtian Eckelmaun Betiy Uller ch Wernthal, ihr Verlobter Alired Möller bon eil von Mordax 2„Karl Neumaun⸗Hoditz Kar ollfelss 5 4 Haus Godeck Mattengift, ein Dichter 535 Georg Kohler Der Se⸗ almeſter 5ü5 ohles ein Blreeee Hugo Voifin Gottlie chen, ein Sohn Guſtap Kallenberger Conrad, ein Schmied„„»Paul Tietſch 3 9 85 iär Trautſchold 2 9 5 Karl Maix Vuter katurſorſcher. 0 0 Sigmund Kraus Vierter Lothar Lier enwein Ein Spissgeſelle„„»Wihelin Burneeiſter Der erſle S enerdergeſelle Georg Maudanz zehnte Schleidergeſelle„Oskar Jugenohl Karl Lobeitz Hans Debus Hermann Trembich Haus Wa bach —— Felir Krauſe Alexander Kölert Seln e Großmutter„ ꝛ L̃ene Blankenfeld Kaiſer Neio 8 8.Hugo Schödl Ciſtian Gabbe ECail Zöller üneidergeſellen, Spießgeſellen. Das Stück fer in unſerem lieben Deutſ land in einem heißen Sommel und dauert von den griechiſchen Kalenden bis zum Sankt Nimmermehrstage. A iler Driiter 2 erter An Dieuer des Barons Der Teufel 8 5 Bauer 232* 2 „633 Kaſſeneröffn. 7 uhr. Aufang ½% lihr. Ende 9½ Uhr Größere Pauſen finden nicht ſtatt. e Breiſe. KRolessen Sountag, den 155 Februar, 4 Uhr und! Uhr: Drauerſpiel in 5 Atten von F. u. Schiller, glieder der Gewerl ſchaften—— 5 mblieater Mannheim. Maria Stuart Für Schüler und Mit⸗ . 30 12. 8700 Josef TLübenatt E 5, 16. Atelier für Theater-Malerei E 5, 16. Spezlalität: Karnevabl-bekorationen. Anfertigung von Vereins-Thesater-Bühnen. 5143 Kurze Lieferzeit.— ee prompte Bedienung. „2 Wölf Apostel““ Zeughausplatz. Tel, 1648. Hauptausschank des beliebten Moninger, hell und dunkel. Vorzüglichen Mittag- u. Abendtisch in- u. ausser Abonnement Speisen à la Karte zu jeder Tageszelt. Im 1. Stock schönes Famillen-Restaurant mit Sillard. Gleiehe Preise wie parterre. 5648 2. Stock Vereinslokale. 4 Flaschenbier-Versand. Ny. Wieke hünser. 0 4, 11. — 12. 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Februar, abends 8 Uhr Künstlerb Operette in drei Akten von Leo Stein und Carl Lindau. Musik von Edmund Eysler. 5776 Hauptrolle: Frl. Berta Kursa als„Nelly“. Sonntag, den 7. Februar, nachmittags 3½ und]e abends 8 Uhr: Zum ersten Male. Die schöne dalsths Operette in 1 Akt von Franz von Supé. Eine vollkommene Fran Beckers Geschichte. Galathé: Frl. Charlotte Frank vom Carlthester, Wien, à. G. Bedeutend verstärktes Orchester unter Leitung des Herrn Kapellmeister HKans Seifritz vom Holtheater Baden-Baden. Saalbaun— Mannbheim Heute Samstag wegen Vereinsfestlichkeit, keine Vorstellung. Morgen Sonntag: 2 Fosse Vofsfeflungen Manngeim 10 Taoſt der Juol rAlabendlich i bis 2 Uhr Heute Samstag: Das Oarneval-Programm!“ Bunter Hünsfler-Abend Nur erstklasslge Oarbarettisten. Liliy Baun 2 Carmen Violetta Lene Scholz 8 4 5ar Iun ae Soubrette Soubrette 5 Geist! Humor! Meister- 8 wWitz: JWaldemar Ernst eter] Satyre: Hansi Oskara v. Berliner Chat-Nolr Mizzi Giradli, der Wiener Kobold 3 Siegwart Gruder tebn, Kkoplerbare und verschiedene andere Ueberraschungen. lu den Pausen„Elite- Konzerte“ der ersten ungarischen Magnaten-Kapelle„nprika““ danstag, den 20. febfuar Wolltätigkeits: Maskenfest des Chorsängerverbands Grossh. Hof- u. Nationaltheater in sämtlichen Sälen des — Saalbautheaters Der Plan für die Logen liegt im Bureau des Saslbautheaters auf und weiden Vormerkungen deselbst Sonntag, den 7. Februar, nachmittags von—6 Uhr Militär-Konzert der Grenadlier-Kapelle. 90955 Leitung: Obermuſikmeiſter M. Vollmer. Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei⸗ Abell. Folſbiſungs⸗Vorein, T 2, J5. Am Sonntag, 7. Jebruar, abends 8 Uhr im Saale der Centralhalle, 02, 16 Carnepalift. Abendunierhaltung fit darauffolgendenm Tanz. Hierzu laden wir unſere Mitglieder mit Angeyörigen höfl. ein. 5715⁵ Der Vorſtand. (Mittagblatt.) 15 IE 8 26r Olaab Wannheim, Sοοοοο οhοhοοe Motto:„Sabbel nit so viel!“ 8 8 366rosst Karneval-Gesellse— Neckarvorstadt- Mannheim. E. V. Protektor: Selne Tollität Prinz Karneval. Sonntag, 7. Februar 1909, abends 8 Uhr li Sfosses Karnevalistisch-Humoristisches 8 Volks- Konzerts im Mldelungensaale des Nosenga' tens. 8 Dekoration: Im Reiche der Zwerge. Musikalischer Teil: Das Gesamt-Chor des Füss-Artillerſe-Regiment Feldzeugmefster àus Malnz unter persönlicher Leitung seines Ober-Musikmeisters Julius Klippe. PHORETHDAATH- ů 1. Narren-Radaumarsch(mit Allotria); 2. Ofentüre zur schweren Kavallerie; Gemeinschaftliehes Lied No. 1; 4. Die Teutelszunge: Pravour-Polka-Solo für (Solist: Herr Bruum aus Nainz); 5. Don Quix-Schode, Narschgrotesque: 1 Teil: Don Quix-Schodes Zug nach Abenteuer durch Mannheim; 2. Teil: Don 0 Hecserage und sein Diener Sannchen Pauzo stürmen das Kaufhaus. Gesehrei SoSοοοο 28 Samstag, den 20. Februar 1909 karnevalistische Damensitzung mit nachfolgendem Tanz. Nähexes durch Rundſchreiben. — 5798 Wuncler modernen KsNAd 5 Fortsetzung uns. — 2 Vereingétorix Historie aus der Römerzelt. Ein Triumpf der Technik da. 300 Personen auf einem Bilde, Flock's Erbschaft Komödie von Madame Maxime Villemer. 5801 15 Dargestellt von Künstlern des Odéon-Theaters Paris. ſfonbild: 5 Ogrosser Kaiser aus der Oper„Urnani“ von Verdi, Gesungen von Mattin Battistini mit dem Chor der 5 Skula-Oper in Mailand. in der Stadt, Gelächter über'm Neckar; 5 Büttenrede, verbrochen u. gesprochen vom itslied Bosso; 6. Gemeinschaftlches Led No. 2; 7 Tscherkessischer grosses karnevalistisches Potpurri, vertont vom Ehrenmnitglied J. Klein, Text vom Präsident; 9a. Gemeinschaftliches Lied No. 3; 10. Vier Musikanten aut dem Strandfest der„Grossen“(2. Tag); 11. Die Hacketäuer fenner Faschingsmarsch). 0 Karten im Vorverkauf M. O, 50, an der Abendkasse M. O, 78. — Vorverkauf: im Verkeprsverein(Kaufhaus, Bogen 57) in den durch8 S Plakate gekennzeichneten Zigarrengeschäften, im Zeitüngskiosk am Wasser- Oturm und bei den Elferratsmitgliedern. Alitglieder und Freunde des Humors ladet närrischst ein 8 5 88700 Der Elferrat. 8 Aene. Donnerstag, 11. Febr. 1909, abends 8½½ Uhr im Saale des Bernhardushofes Fritzſchler aus Lage(Lippe). Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..— in unſerem Bureau, in der Hofmuſikalien⸗ [Sohler, im Verkehrsberein, Kaufhaus, Zogen 57, und enthält in der Buchhandlung von Brock⸗ 25 2 hoff& Schwalbe hier, in der unser neues illustriertes Programm 5 ab Sonntag. gartner chen Buchhandlung in Ludwigshafen a. Rhein zu haben. Die verehrlichen Damen werden Serie: Von Hammerfest bis zum Nordeap, 5 Die Narten ſind beim Eiutritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 25 Kinder ſind vom Beſuche der VBorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. 4 9 Liederhalle(C..) Zapfenstreleh; 8. Der Kapellmeister von Venedig; Sa. Büttenrede, retorische Leistung unseres Ehreumital edes Kätehen Herminger; 9. Mannheimer-Allerlei, Ole Veranstaſtung findet bel Bier statt, Glarderobe 10 Pig. Ingressokarten lösen. 2 NEA sο˙e-ROHHfDUtE für Damen und Herren am Saaleingang Saalöffnung/7 Uhr. Ende II1 Uhr 11. 5 L 8 17 Nebein Maane E. V. (mit Lichtbildern) von Herrn Rezitator Georg handlung K. Ferd. Heckel, in der Mufikalten⸗Handlung Th. Klapierhandlg. von A. Donecker hier, L 1, 2, ſowie in der Baum⸗ Im Lande def Mitternachtssonne f„ g nehmen. 8½ Uhr geſchloſſen Ohne Karte hat Riemand Zutritt. Sonutag, 7. Wenne 1909, abends präzis 5 Uhr Bierprobe mit 5800 im Lokal„Eichbaum“ paul Stoyes Consefvatofium Sehule f. höheres Klavlerspiel (Stephanienpromenade 4) Im Aquarium. e d Beo- ohtungen einer 8 Eidechse). Die mysteriösen Stiefel,. „The Lrd Hign Exe-. cutioner“' aus der Oper „Der Mikado“. unter den Eingeborenen Central-Afrikas. (Reiseskizae). Er und sie. (Humoristisch) Konsul Peter II. (Fhänuomenale Leistußgen auf dem Gebiete der Affendressur). Mittwoch, 10. Febr.(ö Uhe) ibaranrehend 3612 Ffäul, Mafle Sblauer Hhiele's Gesundheits⸗ Thee Ratholiſche Gememde. Jeſuitenkirche. Sauestag, 6. Februar 1909. Von 4 Uhr 5 au Beichigelegenteit 5 Uhr Salve. iſt ein angen ſchmeckend appetit⸗ Sounſag, den 7 Februar 1909 Sepinageſimä. 6 Uler ada regendes, den Siühlgang regelndes, meſſe. 7 Uer hl. Weſß e. 8 Uir Militärgoltesdienſt unt Predigt.hervorr, blutrein. u blutbild, diä⸗ Halb 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl Meſſe mit Predigt tetiſches Mittel für 4 Uhr Coniſtenledre. ½½3 Uhr Corporis Chriſti⸗ Uruderſchaltsandacht Packung ca. ½% Pfd. M. 1 50 zu mit Segen. 4 Uhr Verſa mlung der Marianiſchen Jungfrauen⸗ haben hier in der Pelikan⸗ Kongtegation mit Predegt und Segen. Apotheke O 1, Breiteſtraße. 7868 8. Seile. Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbe⸗ gerichts Mannheim betr. Nr. 346. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die Wählerliſten für die Arbeitgeber vom Montag, den 3. Februar 1909 bis Sonntag, den 14. Februar 1909 einſchließlich und zwar an Werktagen vor⸗ mittags von 9 bis 12 Uhr, nachmittags von 3 bis 6 uhr und am Sonutag, den 14. Februar 1909, vormittags von 9 bis 12 Uhr zur Einſicht aufliegen: a) für die Altſtadt Maunheim nebſt Induſtrie⸗ hafengebiet und Frieſenheimer Rheininſel: im Alten Rathaus F 1, 5, part., Zimmer Nr. 5; b) für den Stadtteil Käferthal und Waldhof: auf dem Rathaus in Käferthal; e) für den Stadtteil Neckarau: auf dem Rathaus in Neckarau. Einſprachen gegen die Richtigkeit der Liſten ſind während dieſer Zeit bei dem Stadtrat oder bei dem Gewerbegericht zu erheben. Spätere Einſprachen werden nicht berück⸗ ſichtigt. Ueber die Einſprachen entſcheidet der Stadtrat nach Anhörung des zuſtändigen Wahlausſchuſſes endgiltig. Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß nur die in die Wählerliſten eingetragenen Arbeitgeber ſich an der Wahl beteiligen können. Mannheim, den 3. Februar 1909. 32199 Gewerbegericht. Cierſchuh⸗Perein Maunheim, C. J. Tieraſpl beniug. Stephantnpromengdee) Verpflegung und Iſolirung, ſowie ſchmerzloſe Tötung von Hunden und Kahzen. 1037 EE Haushaltungs-Wäsche gewaschen in der Dampfwascherei„Lindenhof“ Inhaber: Wilhelm Wörner exrfreut jede Hausfrau. 5478 Spezialität: Herrenstaresoasche Man verlange Preisliste. Telephon 2328. —— Obsfefftshaare, Warzen, Loberffecken Systom nach Dr. Classen entfernt 5985 vollständig mittels Elektrolyse unter Garantis ges Niewiederkommens. Elektr.Geslehts-Massagz. Schmerzlos! Keine Narben! Frau Louise Maier 1, 20(neben Landauer) G 1, 20 Snezlallstin für Hazrantfer nung zeneral⸗A nzeiger. (Mittagblait.) 5 Fohnungen. liſabethſtr. 5 715 4 Zimmerw. p. 1. April a azu verm. 1Es. 3591 Elifabethſtr. 11. Herrſchaftliche Wohnung 4. 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Febr. 1875 1J 6, 3 Traſch. 1 Bal⸗ 0 konzim. b. v. 3601 Ein Nächſtenliebe Im Jahre 1891 wurde der Verein zur Verhältniſſe der Haudweber ins Leben geruſen. denkender Gönner konnten wir immer über namentlich während des Winters, beſchäftigen. Nun hat ſich aber der Vorrat ſo angehäuft, daß wir die herzliche Bitte au edle Meuſcheufreunde richten, nehmen Sie uns von unſeren guten Waren etwas ab. Frau Oberſt Ritter in Jena ſchreibt a. 8. Dez. 1908: Ihnen als Leiter des Thüringer Handwebervereins möchte ich meine große Zufriedenheit hinſichtlich der Ausfü ihrung meines Auftrages ausſprechen. Das Handtuchleinen it wundervoll, die Köperwiſchtücher haben meinen vollen Bei⸗ fall, desgleichen die Taſchentücher, ebenſo kann ich mich nur ſehr lobend über das Sticken und Nähen der beſtellten Sachen äußern. Wir ließen weben: Tiſchtücher, Servietten, Taſchen⸗ Hand⸗, Küchen⸗ u. Scheuertücher, u. Halblein., Schür⸗ zenleinen, Bettzeuge, Bettköper und Drell, Altthüringiſche⸗ und Spruchdecken, Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗ Decken uſw. Muſterbücher und Preiskourante ſtehen gerne gratis und franko zu Dienſten. Thüringer Handweber⸗Verein „Karl Grübel⸗Stiftung“ Gotha. Kirchen Anſagen. Evangeliſch⸗ytokeſtantiſche Gemeindt, Sonntag, den 7. Jebruar 1909. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikgr Dr. Fineiſen. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer chlnich. Morgens 12 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Krapf, Nach⸗ mittags 2 Uir Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Coneordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Simon. Morgeus ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Müller, Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Simon. Abeuds 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Müller. Beſſerung der Dank edel⸗ 200 Perſonen, —— Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtofarrer Weiß⸗ heimer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer, Morgens 11 Uhr Kindergottesdlenff, Stadtvikar Fehn. Abendz 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarre von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer u. Höhler. Nachmit ags 2 Uhr Chrigenlehre(Mädchen), Stadlpfarrer Höhler. Johanniskirche Lindenhof. Stadtolkar von Lowenfeld. pfarrer Sauerbrunn. Heiurich Lanz Krankenhaus Predigt, Stadtpfarrer Klein. Diakoniſſenhauskapelle. Pfarter Kühlewein. Neckarſpitze. Fineiſen. Binelſen. Morgens ½11 Uhr Predigt, Morgens 10 Uhr Predigt, 5* Skadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, J0. Sounntag: 11 Uhr Kindergoltesdienſt. ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 5 Uhr Jungfrauenverein. 8 Uhr Teeabend für die Blätterverteiler. Montag: 3 Uhr Frauenverein. Mittwoch: ½9 Uhr Bibellunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag⸗ 8 Uhr Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geganapereln„Zion“. Samstag: 1 Uhr Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½9 Uht Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag: 11 Uhr Kindergottesdienſt. ſtunde. Stadtmiſſionar Eck. Mittwoch: ½9 Uhr Jungfrauenperein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag: 11 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag: 5 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer, Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag: 1 Uhr Kindergottesdienſt. Freitag: ½9 Uhr Bibelnunde, Siapentſfong Eck. Neckarſpitze, Kinderſchule. Sonntag: 1 Uhr Kindergoitesdienſt. Freitag: ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionor Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlichſt eingeladen. Euangeliſch⸗Lulheriſcher Gottesdienft. (Diakoniſſenhauskapelle F 7. 29). Februar 1909(Septuageſimä), nachmittags 5 Uht Kollekte für den Ruhegehaltsfonds Sonntag, 7 Predigt, Herr Vikar Saft. der Pfarrer. Euang. Männer⸗ u. Jünglingsverein. E. J. 2 Wochenprogramm vom 7. bis 13. Februar 1909. Sonntag, 7. Februar. Vormittags ½9 Uhr Verſammlung des Bundes volu weißen Kreuz in K 2, 10. Abends ½9 Uhr Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höhler Morgens 10 Uhr Predigt, Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stade Lindenhof. Morgens ½11 un Stadtvikar Dr. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dr 3 Uhr Erbauungs⸗ Abends 8 Uhr Bibel“ Aeltere Abteilung: Beteiligung au der Gebetsſlunde in K 2, 10 Jugendabtellung: Mach mittags 5 Uhr: Vortrag von Herrn Stadi⸗ dikar Krapf über Montag, 8. Februar. älteren Abteilung über Ev. Matth. 6.—9 von Herrn Stadtvikar Dahmer. Bienstag. 9. Februar. Abends ½9 Uhr: Turnen im Großßh⸗ Gymnaſium. Mtitwoch, 10. Febr. Abds. ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchorz, Donnerstag, 11. Febr. Abends Uhr: Probe des Männerchors, Abends ½9 Uhr: Spiel- und Leſeabend der Jugendabtetlung. Freitag, 12. Februar. ibds. ½j9 Uhr: Bibelſkunde der Jugend⸗ Abtellung über fteien Text von Herrn Stadtvikgr Krapf. 88. 13. Februar. Abends 9 Uhr: Gebetsvereinigung in 8, 28. „Eruſt Moritz Arudt“ Abends 1½9 Uhr: Vibelſtunde der Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſu der Verſammlungen herzlich eingeladen. Mähere Austünſt erteſlen der 1. Vorſitzende, Banführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der 2. Vor, ſitzende, Stadtvikar Krapf, E 2, ga. Neugpsſtsliſche Gemeinde hier, Holzſtk. 1, Hths., 2. E. Sonntag nachmittag 4 Uhr. Mitwocl abend 85— U P 6, 5, Hof, 1 Ct. Sonntag, 7. Februar, vorm. /10 Uhr Früpgottesdienſ, vorm 11 Uhr Sonntagsſchule, nachm. ½4 Uhr Predigt, Hert Prediger Schempp aus Reutlingen. Donnerstag, 11. Februar, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Neckarvorſtadt, Lortzingſir. 20, Hof. Sonntag, 7. Februar, vorm. 10 Uhr Fidedleesdeuſ, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. 5 8 Uhr Predigt. Mittwoch, 10. Februar, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt herzlich eingeladen! Mömorkkltaße, I 11, 18 zwei ſchöne, geräum., helle Zimmer möbliert oder un⸗ möbliert, auch für Bureau ſehr geeignet per 1. April zu vermieten. 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Geueral⸗Auzeiger. be Beginn des Verkaufs: Mon tag vormitt 0 5— Beachten Sie 0 N Se re Angebote———„ 1 Mafmheim. — — Praktiſche Winke für den Gartenbeſitzer uund Pflanzenfreund. Aeltere Oleander, die einen unſchönen Wuchs auf⸗ weiſen und unterhalb kahl geworden, können durch kräftigen Rückſchnitt noch zu anſehnlichen Pflanzen herangezogen werden. Dieſes muß aber ſehr zeitig vorgenommen werden, damit auch die unteren noch„ſchlafenden“ Augen noch austreiben können. Mit dieſer Arbeit iſt aber möglichſt ein Verpflanzen in größere Behälter unter Verwendung nahrhafter Erde zu verbinden. Iſt das Sieben der Topfpflanzenerde vor⸗ teilhaft? Im allgemeinen lieben die meiſten Topfpflanzen eine lockere, poröſe und nahrhafte Erde. Dieſe Eigenſchaften nehmen wir nun unwillkürlich in nicht geringem Maße der Erde. Die größeren noch unverweſten Brocken enthalten nämlich nicht allein nachwirkende Nährſtoffe, ſondern verhindern gleich⸗ zeitig eine zu feſte Lagerung der Erde in den Töpfen, was wiederum den Luftzutritt zu den Wurzeln und genügendes Aus⸗ trocknen der Erde verhindert. Die auf heiten ſind unau ſowie zum Ei n kann geſiebte Erde empfohlen werden. Canna entwickeln ſich meiſt unvollkommen und klein liefern keinen vollwertigen Flor, wenn die Knollen im Frühjahr direkt ins Land gelegt werden. Es iſt entſchieden vorteilhaft, wenn dieſelben vorerſt in Töpfen etwas angetrieben werden, was ent⸗ eder im Zimmer oder beſſer auf einem Frühbeetkaſten er⸗ folgen kann. Erſt wenn ſich die Pflanzen entſprechend aufgebaut haben, wird das Auspflanzen vorgenommen. Die Verwendung neuer Blumentöpfe iſt nur dann empfehlenswert, wenn ſolche ca. einen halben Tag gewäſ⸗ ſert wurden. Andernfalls entziehen ſie dem Wurzelballen der Pflanze die Feuchtigkeit. Unrichtiges Gießen iſt in erſter Linie und faſt aus⸗ ſchließlich die Urſache des vorzeitigen Abfallens der unteren Wedel bei unſeren Zimmertannen(Araukaria excelſa). Dieſe Edeltannen, wie überhaupt viele Koniferenarten neigen näm⸗ lich zum„Ballentrocknen“. Man gieße daher nur nach Bedarf aber dann auch gründlich. Einmal Ballentrocken gewordene Pflanzen kaucht man am beſten in einen Zuber mit Waſſer, damit ſich der Ballen gehörig vollſaugen kann. Das europäiſche Alpenveilchen gedeiht in un⸗ ſeren Gärten nur dann erfolgreich, wenn es an halbſchattiger Stelle und auch genügend tief gepflanzt wird. 10 Zentimeter ſollten eingehalten merden. In den meiſten Fällen iſt eine Bodenverbeſſerung erforderlich. Das Erdreich iſt zu lockern, wenn irgend angängig mit ſandiger Heide oder Lauberde zu ver⸗ mengen und unterhalb der Pflanzſtöcke iſt etwas Kalkſchutt oder Steinbrocken als Waſſerabzug anzubringen. Im Winter wird dem Alpenvpeilchen eine Laubdecke gegeben. Friſch angelegte warme Frühbeete müſſen vor dem Bepflanzen erſt genügend abkühlen bezw. abdämpfen. Die ſich nachträglich entwickelnden Dämpfe ſind Gift für die jungen zarten Pflänzchen und in der Regel Urſache des Umfallens und Schwarzwerdens. Bepflanzen ſollte man die Beete erſt dann wenn eine Bodenwärme nicht über 30 Grad Celſius vorhan⸗ den iſt. Die Verwendung von altem Bauſchutt im Garten kann nicht genug empfohlen werden, Verſuche haben gezeigt, daß nicht nur alle gurkenartigen Gewächſe(Melonen, Kürbis, Gurken etc.) ſondern auch die Hülſenfrüchte, Kohlge⸗ wächſe, vor allem Blumenkohl nach Beimengung von kalkhalti⸗ gem Bauſchutt quantitativ und qualitativ ganz bedeutend ge⸗ winnen. Der Kalk iſt nicht nur bodenverbeſſernd— durch Lockerung und Erwärmung— ktig, ſondern er wirkt auch in⸗ ſofern als Nährſtoff, indem er andere wichtige im Boden vor⸗ bandene Stoffe aufſchließen hilft und der Pflanze zugäuglich macht. Ruß im Gemüſebau. Dem Ruß kommt als Mittel zur Förderung des Pflanzen vuchſes eine große Bedeutung zu, die meiſt noch nicht genügend anerkannt wird. Durch ſeine dunkle Farbe allein ſchon zeitigt der Ruß Vorteile für die Pflanzen, indem er den Boden erwärmt. Samenbeete im Gemüſegarten laſſen ſich bis zum gewiſſen Grade durch Beſtreuen mit Ruß von Erdflöhen freihalten. Insbeſondere für Wurzelgemüſe hat der Ruß ſich beſtens bewährt, zumal wenn er mit der Aſche ver⸗ mengt wird. Zichorienſalat erreicht ſeinen bölligen Wohlgeſchmack und Zartheit nur dann, wenn er richtig abgebleicht wurde, was nur bei völlig dunklem Treiben in gleichmäßiger Temperatur möglich iſt. Gerade dieſe Nichtbeachtung verurſacht das über⸗ mäßige und unangenehme Bitterwerden der Zichorienblätter. Vor dem Gebrauch muß außerdem der Salat—2 Stunden in friches Waſſer gelegt werden. Beim Pflanzen der Obſtbäume iſt eine Düng⸗ ung nicht unter allen Umſtänden ratſam. Es iſt oft zu bedenken, daß beim Pflanzen das Anwachſen und die Bildung neuer Wur⸗ zeln verlangt werden, wozu doch der Baum zunächſt nicht Dünger ſondern vor allem ein gelockertes, warmes und genügend feuchtes Erdreich nötig hat. Die Bodenbearbeitung iſt ſomit das weit wichtigere Beginnen. Es bleibt dann dem Obſtfreund noch die Aufgabe, an dem fortſchreitenden Wachstum des Baumes die Not⸗ wendigkeit einer Düngung zu ermitteln. Ein bißchen zu wenig iſt jedenfalls beim Pflanzen ſelbſt beſſer, als zu viel. Jauchedüngungen, insbeſondere im unverdünnten Zuſtande, ſind völlig zu verwerfen. B. Buntes Feuilleton. Shakeſpeare⸗Bacon⸗Forſchung auf Grund der Handſchrift. Zu dem bekannten Streit um die Frage, ob die Shakeſpeare ſchen Dra⸗ men von dem Schauſpieler William Shakeſpeare oder dem Lord⸗ Kanzler Sir Franeis Bgcon verfaßt ſeien, veröffentlicht ſgehen in der meu erſchienenen Nummer der Monatsſchrift„Der Men⸗ ſchenkenner“(Verlag von Otto Wigand m. b.., Leipzig) Frau M. Thumm⸗Kintzel einen längeren Auffatz. Die Ver⸗ faſſerin verſucht die Löſung dieſer Frage auf Grund der Hand⸗ ſchrifkenforſchung. Nach der in der Shakeſpeare⸗Bacon⸗ Literatur vorherrſchenden Auffaſſung ſollen von dem Schauſpieler Shakeſpeare nur fünf Unterſchriften vorhanden ſein; drei davon ſin“ in ſeinem Teſtament enthalten, das im 24. Bande des Shake⸗ ſbeare⸗Jahrbuches reproduziert iſt. Alle übrigen Schriften von Shakeſpeares Hand, namentlich die Manufkripte zu ſeinen Dramen, ſollen bei dem Brande des Globus⸗Theaters(der Shakeſpeare ſchen Bühne) vernichtet worden ſein. Das Teſtament ſelbſt, deſſen Ori⸗ ginal ſich im Britiſh⸗Muſeum zu London befindet, ſoll, nach der bisherigen in der Literatur vertretenen Auffaſſung, nicht von Shakeſpeares Hand, ſondern von der eines Schreibers herrühren. Frau Thumm⸗Kintzel ſtellt nun auf Grund von eingehenden Unter⸗ ſuchungen und Vergleichen mit Handſchriften aus der damaligen Zeit zunächſt feſt, daß dieſe Anſicht fal ſch iſt. Auf Grund eines Ver⸗ gleiches zwiſchen den Unterſchriften und dem Inhalt des Teſta⸗ mentes kommt ſie vielmehr zu dem Ergebnis, daß auch dieſes von Shakeſpeares Hand geſchrieben wurde. Mindeſtens komme, nach ihrer Meinung, ein„Schreiber“ als Verfaſſer des Teſtamentes nicht in Frage, die Handſchrift des Teſtamentes ſei vielmehr von ſo genjalem und künſtleriſchem Thpus, daß ſie ſehr wohr von einem Shakeſpeare herrühren könne. Es werden in dem betreffenden Auf⸗ ſatze die einzelnen Schriftzeichen des Teſtaments ausführlich ana⸗ Ihſiert und in einen Gegenſatz geſtellt zu der Handſchrift Bacons. „Die Vuchſtaben ſind hier,“ ſo betont die Verfaſſerin,„von einer faſt pedantiſchenGleichmäßigkeit— der Druck iſt makt und farblos — die ausfahrenden Züge heftiger Temperamentsausbrüche fehlen — und gar die Kurven und Rhythmen des Dichters und Künſtlers bermiſſen wir faſt gänzlich, bis auf ein paar nicht ſehr bedeutende muſikaliſche Kurven.. Wohl ſehen wir einen ernſten(für Shake⸗ ſpraxe'ſche Dramen allzu ernſten, witz⸗ und humorloſen) Forſcher, einen fleißigen Sammler in dieſen Schriftzügen,— aber einen Dichter? Nein! Wir ſehen auch den Pol r und Juriſten, aber Mag man der eine Glut der Phantaſie nie und nimmermehr!“ Graphologie gläubig oder ungläubig gegenüberſtehen, ſo ſind die Forſchungen der Frau Thumm⸗Kintzel immerhin geeignet, in lite⸗ rariſchen Kreiſen beachtet zu werden. Denn ſie bilden den erſten Verſuch, auf Grund handſchriftlichem Material Licht in die Shake⸗ ſpeare⸗Bacon⸗Frage zu bringen. 5 t exläßt eine Auf⸗ Die Verfaſſerin forderung an ihre Fachgenoſſen und an die Literaturforſcher, ihre Feſtſtellungen nachzuprüfen und Stellung zu ihnen zu nehmen. Salome in Newyork. Aus Newyork wird uns berichet: Der unermüdliche Direktor der Manhattan⸗Oper hat jetzt un⸗ erſchrocken den Kampf mit der amerikaniſchen Prüderie auf⸗ genommen und die Richard Straußſche Salome, die im ver⸗ gangenen Jahre bei ihrer einmaligen Aufführung in der Metro⸗ politan⸗Oper die Amerikaner ſo heftig entrüſtete und ſofort ver⸗ boten wurde, mit Mary Garden in der Titelrolle in ſeinem Opernhauſe aufgeführt. Was im Vorjahre im Metropolitan ſo hart angefeindet wurde, der Schleiertanz der Fremſtad, wird von Mary Garden weeniger orientaliſch als in einer Folge von ruhigen klaſſiſchen Geſten gegeben, und Hammerſtein iſt der Anſicht, daß dieſer Tanz ſelbſt das empfindlichſte Gemüt nicht kränken könne. Die Aufführung, die aufs glänzendſte ausge⸗ ſtattet war, änderte auch mit einem unbeſtrittenen Triumph der Manhattan⸗Oper. Trotzdem hat das Straußſche Werk die New⸗ horker Kunſtfreunde in zwei feindliche Lager geſpalten, und es ſehlt nicht an Kritikern, die„dieſen Triumph der Kunſt des Schrecklichen“ bei aller Anerlennung im Grunde doch beklagen. Indeſſen kann es als ſicher gelten, daß dieſe neue Salome⸗Auf⸗ führung nicht wie die erſte verboten wird und wöhl eine lange Reihe von Wiederholungen erleben wird. Die zahlreichen ——— Gegner Hammerſteins erinnern den Direktor an den kühnen Ausſpruch, den er im Vorjahre anläßlich der Aufführung in der Metropolitan⸗Oper getan hat, wobei er ſagte, daß dieſe Salome niemals die Tore der Manhattan⸗Oper überſchreiten dürfe. Aber es iſt nicht das epſte Mal, daß die Vorſätze eines Direktors ſich wandeln, und hier hat der Erfolg Hammerſtein Recht gegeben. — Drohbewegungen bei Tieren. Auf ſeinen Reiſen in Trans⸗ kaſpien hat Profeſſor Fauſſek einige intereſſante Beobacht⸗ ungen über Drohbewegungen bei Tieren gemacht. Der Prome⸗ theus(Verlag R. Mückenberger, Berlin) berichtet darüber fol⸗ gende Einzelheiten: Die Beobachtungen betrafen Spinnen, Tau⸗ ſendfüßler ſowie einige Meerestiere. Unter Drohbewegungen verſteht der genannte ruſſiſche Forſcher in erſter Linie eine wirk⸗ liche oder ſcheinbare Vergrößerung des Körperumfanges entweder durch Aufblähen des Körpers oder Spreizen von Körperan⸗ hängen. Auch Körperteile, die in erſter Linie ganz anderen Be⸗ dürfniſſen dienen(Haare, Stacheln, Bewegungsorgane ſowie ſpezielle Bildungen), können zur Ausübung der„Drohbeweg⸗ ung“ benutzt werden. Die Drohbewegungen können auch begleitet ſein von Vorweiſung greller Farbenflecke, ſowie von Tgufäußerungen. Bei der ruſſiſchen Tgrantel beſtehen die Droh⸗ bewegungen darin, daß das Tier ſich hoch auf den Hinterbeinen erhebt, um dem ganzen Körper mit geſpreizten ein bis drei Bein⸗ paaren eine möglichſt aufrechte Stellung zu geben. Dabei wird die grell gefärbte Bauchſeite dem Feinde zugewendet. Der Tau⸗ ſendfüßler erhebt, von hinten beunruhigt, die hinteren Körper⸗ ſegmente mit ausgeſpreizten Beinen; das letzte Beinpaar iſt unverhältnismäßig groß und erſcheint emporgeſpreizt wie ein Paar Hörner. Die Drohbewegungen bei Meerestieren unterliegen denſelben Prinzipien wie die bei den Landtieren. Bei dem Heuſchreckenkrebs, dem gefährlichen nächtlichen Räuber, findet man wohl keine Drohbewegungen, aber der letzte Abſchnitt des Hinterleibs und das anliegende Beinpaar ſind mit Stacheln bewaffnet und dienen als Wehrwaffe. Dieſes Endſegment iſt mit ein Paar greller Augenflecke geſchmückt, die vielleicht als Droh⸗ flecke gelten können. Bei einem zur Gruppe der Panzerwangen gehörenden Fiſche erſcheinen die großen grell gefärbten Bruſt⸗ floſſen, wenn ſie entfaltet ſind, als Drohorgane. Im Ruhezu⸗ ſtande liegen ſie dem Körper an, ſo daß ihre grelle Färbung nicht ſichtbar iſt. Wird das Tier geſtört, ſo entfalten ſich die Bruſtfloſſen wie zwei Flügel, wobei plötzlich ihre grell gefärbte Fläche erſcheint. Auch bei dem Flughahn dienen die Bruſtfloſſen weniger zum Fliegen, ſondern eher als Drohorgane. Dafftr ſpricht ihre außerordentliche Größe, ſowie die helle Färbung, die nur bei Expanſion der Bruſtfloſſen ſichtbar wird. Bei dem „Seeſchmetterling“, der zur Gruppe der Schleimfiſche gehört, trägt die große aufſtellbare Rückenfloſſe einen ſehr großen ſchwar⸗ zen Augenfleck, der weiß geſäumt iſt; manche Exemplare haben zwei ſolche Augenflecke. In neueſter Zeit haben auch die Augen⸗ flecke auf den Flügeln gewiſſere Schmetterlinge, namentlich gro⸗ ßer Nachtfalter(Nachtpfauenauge) eine ähnliche Deutung er⸗ fahren. — Reiteroffizier und Einbrecher. Von einer gemütkichen Szeue zwiſchen einem flotten Reiteroffizier und einem Einbrecher, die den Vorzug hat, aus dem Leben gegriffen zu ſein, weiß der „Voſſ. Zig.“ ihr Sofiaer Mitarbeiter zu erzählen: Bricht da vor einigen Tagen ein Strolch nachts in die Wohnung eines Reiterober⸗ leutnants ein und macht ſich in deſſen Gapderobe zu ſchaffen. Das Unglück will, daß aus der Reithoſe des Offiziers eine Tabaldoſe mit Lärm zu Boden fällt und den Eigentümer weckt. Dieſer ſpringt aus dein Bette, faßt den Einbrecher ſehr unſanft beim Rockkragen und läutet auch ſeinen Burſchen herbei. Herr und Diener prügeln den Strolch windelweich. Dann entwickelt ſich folgender Dialog: Oberleutnant:„Was hat Dich in meine Wohnung getrieben?“— Strolch:„Die Not, Herr Oberleutnant, ich habe nichts zu beißen.“ — Oberleutnant:„Weißt Du denn nicht, daß gegen Ende des Monats kein Knopf bei mir zu finden iſt?“— Strolch: 12— Oberleutnant:„Laß Dich einmal unterſuchen.“— Tableau! Der Oberleutnant findet 5 Franken in den Taſchen des Einbrechers, übergibt das Geld dem Burſchen mit dem Befehl:„Kaufe morgen Tee und Zucker“ und läßt den„armen! Strolch frei mit der Auf⸗ forderung, am Erſten wiederzukommen, um ſich die 5 Franken zu holen. ————hIhy— Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Dr. Richard Strauß ſoll, wie der„Konfektionär“ berichtet, nun doch van der Akademie der Künſte als Mitglied aufgenommen wer⸗ den. Die Oppoſition, die ſich dieſer Ehrung des Komponiſten wider⸗ ſettte, weil ſeine Kunſt mit allen Traditionen brach— beſonders der verſtorbene Joſef Joachim war gegen ihn—, hat ſich dem⸗ nach zu anderen Auffaſſungen bekehrt. — Seite. 12. en eral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Maunheim, 6. Febrnar. —— er Schmoller's Weisse Eilen Sie mit hren Einkäufen da die Vorräte zu Ende gehen oche Heirat — Heirat. Jung. Mann, 26 Jahre alt, mit einem gutgehenden Ge⸗ ſchäft, wünſcht mit einem gut häuslich erzogenen Fräulein mit etwas Vermögen in Ver⸗ bindung zu treten. Vermitt⸗ ler verbeten. Streugſte Dis⸗ kretion. Offerten hauptpoſt⸗ lagernd unter H. 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