Abonnement(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monat lich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsbl der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Nr. 63. Montag, 8. Februar 1909. Die heutige MWittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. CTelegramme. Proteſt gegen die Brauſteuer. „r. FIrankfurt a.., 7. Febr. Im Albert Schumann⸗ Theater fand heute nachmittag eine von zirka 7000 Perſonen beſuchte Proteſtverſammlung gegen die Brau⸗ ſteuer ſtatt, die von den Verbänden der Orauer, Wirte, Fla⸗ ſchenbierhändler veranſtaltet war u. der die Mitwirkung der ſoz.⸗ demokratiſchen Gewerkſchaften zu dem Maſſenbeſuch verhalfen. Das Hauptreferat erſtattete Dr. Walburg, der Direktor des Brauereiſchutzverbandes, für die Flaſchenbierhändler ſprach Jas⸗ lotdsky⸗Gießen und für die Arbeiter der Ctadtverordnete Wittig. Die eingeladenen nationalliberalen, demokratiſchen, freiſinnigen und ſozialdemokratiſchen Abgeordneten hatten ſich entſchuldigt, letztere mit dem Bemerken, grundſätzlich die Steuer zu verwer⸗ ken. Die angenommene, reichlich umfangreiche Reſolution ſpricht in der Hauptſache aus, daß die große Maſſe der Konſu⸗ menten ganz entſchieden Verwahrung bagegen einlegt, daß immer wieder durch indärekte Steuern dem Volke weitere Laſten gufgebürdet werden, wenn dies auch unter dem Vorwand ge⸗ ſchehe, daß es füch bei der Brauſteuer nicht um ein Nahrungsmittel, ſondern um ein Genußmittel handele. Der Lockſpitzel Aſew. Paris, 7. Febr. Aus Toulon wird berichtet, daß da⸗ ſelbſt zwei ruſſiſche Revolutionäre eingetroffen ſeien, die angeblich nach dem Lockſpitzel Aſew fahnden, um ihn zu beſei⸗ tigen. Die franzöſiſche Polizei überwacht die Revolutionäre, um zie an der Ausführung ihres Vorhabens zu verhindern Schwere Exploſion. * Paris, 7. Febr. Aus Nanch wird gemeldet, daß in dem Sprengſtoffmagazin der Bergwerke von Tucquegnieux bei Briey 1700 Kilogvramm Pulver und Dynamit, ſowie 10 000 Zünder explodferten. 6 Arbeiter wurden getötet. Das Ge⸗ bäude wurde vollſtändig zerſtört. Die Fenſterſcheiben ſämtlicher Daulichkeiten der Umgebung wurden zertrümmer“ Das Erdbeben in Süditalien. *Ro m, 7. Febr. Der„Popolo Romano! veröffentlicht einen langen Artikel über die deutſche Hilfsaktion für das Erdbebengebiet. Das Blatt erinnert an die von dem deutſchen euſer geſpendeten Baracken, und erwähnt die Tatſache, daß die deutſchen Sammlungen acht Millionen Lire ergaben, nennt darauf die einzelnen deutſchen Sammelſtellen und Verteil⸗ ungszentren in Italien und ſchließt mit dem Ausdruck des auf⸗ kichtigen unvergänglichen Dankes an Deutſchland. Neues Erdbeben. *Tiflis, 7. Febr. Heute früh wurde um.58 Uhr hier ein Erdbeben verſpürt, das 10 Sekunden dauerte, dem unterirdi⸗ ſches Getöſe und zwei Erdſtöße vorangingen. In den Häuſern gerieten die Möbel ins Schwanken. Die Bewohner liefen er⸗ ſchreckt auf die Straße. Nach anderthalb Stunden ereignete ſich Wermals ein heftiger Erdſtoß. Zum Beſuch des engliſchen Königspaares in Berlin. OLondon, 8. Febr. Von unſerem Londoner Burcau.) Sämtliche Morgenblätter beſprechen heute den engliſchen Kö⸗ nigsbeſuch in Berlin an leitender Stelle in freundſchaftlichem, ia teilweiſe innigem Tone. Die„Times“ ſagt, daß trotz allen modernen Anſchauungen das Geſchick des Volkes noch immer wie in alten Zeiten zum größten Teil durch Gefühle und un⸗ definierbare Inſtinkte geleitet wird, die ſich nicht klaſſifizieren laſſen. Es ſei die Aufgabe ſolcher Königsbeſuche, dieſe Gefühle in richtige Kanäle zu leiten. Dies ſei ein großer Vorteil, den man auch bon der Reiſe des engliſchen Königs nach Berlin er⸗ warten könne, und dieſer Vorteil würde noch größer ſein, wenn man ſich auf beiden Seiten bemühe, dem Beſuch nicht eine Bedeu⸗ tung beizulegen, die ihm nicht zukommt. Es gibt nichts zu ver⸗ handeln, was als Bebveis dafür angeſehen werden könne, daß beide Regierungen ſich immer korrekt gegenüber geſtanden haben. Un⸗ öweifelhaft beſteht viel Mißtrauen und es wäre wünſchenswert, wenn dies fetzt beſeitigt würde. Die gemeinſchaftlichen Intereſſen beider Länder ſeien groß, beſonders auf dem Gebiete des Handels. Viele Engländer lebten heute in Deutſch⸗ land 28 die kommen in Maßer Sal nach Ergloro ſein werde. Die politiſche Bedeutung des Beſuches ſei ſchwer zu nach Paris Ser Eine britiſche Gemäldeausſtellung hat vor kurzem erſt in Berlin bedeutendes Intereſſe gefunden. Die Deutſchen ſeien große Ver⸗ ehrer der engliſchen Literatur und wenn die Engländer nicht ſo gut die Deutſchen kennen, ſo liege dies an ihrer Abneigung, fremde Sprachen zu erlernen. Deutſche Gründlichkeit werde immer mehr geprieſen. Nun könne man aber ſagen, daß eine Flottenfrage zwiſchen beiden Ländern beſteht. Dieſe wird aber bei dem Berliner Beſuche nicht zur Sprache kommen. Fürſt Bülow hat auch mit aller Beſtimmtheit erklärt, daß mit Bezug auf die deutſche Flotte nur immer ſo viel geſordert würde, als Deutſchland unbedingt brauche. Dies ſei ein durchaus richtiger Standpunkt, den auch Engnand keile, nur ſei ſein natürliches Be⸗ dürfnis in dieſer Beziehung ein größeres, da das britiſche Reich ausgedehnter und auch verſprenugter ſei. „Morning Poſt“ glaubt der Hoffnung Ausdruck geben zu dürfen, daß es dem König gelingen werde, den Kaiſer und die deutſche Nation davon zu überzeugen, daß man in Eng⸗ land den Frieden und die Beſſerung der Bezieh⸗ ungen zu Deutſchland wünſche. Mit Bezug auf das Miß⸗ trauen, das bisher auf beiden Seiten beſtanden hat, ſage man am beſten mit Bismarck:„Schwamm drüber!“ Es ſei ſicher nicht ausgeſchloſſen, daß man auf beiden Seiten zu eineu echſel in den Beziehungen berei ſei. Ein ſolcher Wechſel könne unverhofft eintreten. Wichtige Fragen ſchwebten nicht zwiſchen beiden Ländern, jedes von ihnen glaube eine große Flotte zu brauchen. Dies ſei Sache der betreffenden Nation und gehe den anderen nicht an. Daß England daxan deuke, Deutſchland zu iſolieren, ſei Einbildung. Der König werde vielleicht nicht viel Zeit zu politiſchen Geſprächen haben, aber es werde ihm hoffentlich doch gelingen, einen der⸗ artigen Verdacht su beſeitigen. Der„Standard“ hofft, daß der freundſchaftliche Ton, der jetzt auf beiden Seiten vorherrſcht, von Dauer beleuchten, weil gar keine politiſchen Fragen von Wichtigkeit 31 beſprechen ſeien. Was die Flotte anbetrifft, ſo bilde man ſich hier ein, daß die deutſchen Kviegsſchiffe für einen Kampf mit England gebaut würden, und darum müſſe man ſich auf alle Fälle vor⸗ bereiten. Auf der anderen Seite aber erwidere man alle freund⸗ ſchaftlichen Gefühle und wenn es möglich wäre, in bezug auf die Flotte zu einer Verſtändigung zu kommen, ſo würde dies von den Nationen beider Länder mit großer Frende begrüßt werden. ** 5 Hamburg, 7. Jehr. Senator Stammann iſt heute Nachmittag in ſeiner Wohnung plötzlich an einem Heröſchlag ge⸗ * Prag, 7. Febr. Der heutige Bummel der deutſchen denten 1 ohne Zwiſchenfall. * Brüſſel, 7. Febr. König Leopold iſt heute Abend *Tamp(Florida], 7. Febr. Ein Kraftwagen in dem ſich der ehemalige Präſidentſchaft kandidat Brhan befand, fuhr gegen das Geländer einer Brücke. Brhan wurde herausgeſchleu⸗ dert, gegen das eiſerne Geländer geguetſcht und am Bein ſchwer verleßzt. Noch ein weißer Rabe. Die Grandinger, Tremel ſtehen doch nicht ganz allein auf weiter Flur, noch ein Driter aus dem katholiſchen Klerus Bayerns, namens Lindhart, wagt jetzt mittels eines„Offenen Sendſchreibens“ in der„Augsb. Abendztg. wider den Stachel zu löken und für die bayeriſche liberale Preſſe eine Lanze zu brechen. Er findet es ganz in der Ordnung, daß dieſe Preſſe den Mißbrauch gegeißelt hat, den in letzter Zeit bayriſche Kleriker vielfach mit ihrem Schulaufſichtsrecht ge⸗ trieben haben, und rechnet überhaupt in ſchärfſter Form mit der lerikalen Wühlhuberei“ ab. Er ſchreibt: Die klerftale Wühlhuberei giht uns dem Fluche der Lächerlich keit preis. Wenn da, wie es im November 1907 in Flörsheim 925 ſchah, eine e Hetzrede mit fo denden Worten geſch i „Einſt werden alle Katholiten von dem himmliſchen Richter geft agt: Haßt Du dem„Vol ksperein“ eee warſt Du Mitglied des „Zentrumswahlvereins“, haſt Du bei den Gemeindewahlen, kei Landtags⸗ und Reichstagswahlen ſtets für das Zentrum geſtimmt? Dann iſt woß! demjenigen, der zur himmliſchen Majeſtät ſagen kann: „Ich ppar überall dabei“, ſo kann man darin nur eine öde Biuern⸗ fängerei erblicken.“ Der tapfere Pfarrer beſtreitet entſchieden, daß die libe⸗ ralen Zeitungen Bayerns chriſtentumsfeindlich f ſeien: ſie be⸗ kämpften nur den klerikalen Amtsmißbrauch zugunſten eines einſeitigen Parteiregiments und fänden es mit vollem Recht verwerflich, daß Kultushandlung, Predigt und Verwaltung de?s Bußſakramontz u rung 89 0 Sönder⸗ und Partei Intereſſen ausg 1 werden.“ S offen hat noch een ein katholif ſcher Piarrer obſce arſe Hacngen Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Eigene Aedaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. att Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt eeee 3 Uhr. Expedition und Verlags⸗ (Mittagblatt.) den Mißbrauch des geiſtlichen Amts zu politiſchen Zwecken Was 19 00 da noch alle Ableugnungen von ſeiten der ehrliche Geiſtliche legt den Finger in eine mac viel 81 Wunde. Er ſchreibt: Freilich werde ich damit dae katholiſcher Geiſtlicher und Laien wachrufen. Hatholiken haben allen Grund, der liberalen Meſe auch dautdar Dieſe Preſſe hat noch den Mut, gegen offenbare, g die Religion und das religiöſe Leben ſchwer ſchädigende usel, ſtände und Mißbräuche aufzutreten, katholiſches Blatt eine freimütige Nüge, wenn es ſi Um Singe handelt, welche das cchliche Regiment oder eigene Wie oft iſt die Flucht in die haben auf velig des Zentrums Aeußerſt ſelten Miken betreffen. wirkkame Mittel. viel, wi Arbeit, füglid Laien lberlaſſen. 112 m Gebiete noel! Wir dürfen alſo die Po! Das ſchreckliche Unglück in Sü len 0 Sizilien hat wieder einmal den Beweis erbracht, wie wenig ſtichh haltig eine auf Irrtum u. Aberglauben aufgebaute Kirch⸗ lichkeit und ſogenannte Frömmigkeit ſind. ja ſogar die Banditen und Räuber Mobonna einen Teil ihrer ſchleichen ſich nachts durch ein geheimes, eigens für ſie offen gelaſſenes Pförtchen in die Kloſter Selbſt inmitten der entſetzlichen Noklage Haben N Banditen und Räuber ihr abſcheuliches Handwerk ge⸗ Volk hat vielfach, anſtatt die rettend au legen, mit Prozeſſionen abgegeben, Wunde Wunder mit ſtupider Sicherheit gehofft, 05 Verwundeten, deuen es hätte Hil verſchmachten ließ. In jenen Gegenden ſind „fromm“, ſie verſprechen der kirche, um zu beichten. e Hand aus Wert Ein in der w ahren Maligten gut Volk handelt anders, geht nicht Gebete murmelnd und daee bilder tragend an gah Ullof Horüber 3 15 Areſſe aanch 7 8 ſie bie⸗ Aibr he aneg der lirchlichen des amtlichen Einfluſſes deis Geiſtlichen mit aller Entſch ie bekämpft, ſo iſt ie in vollem, guten Recht.“ Das iſt die Sprache wahrer, iunexlicher und Religioſität, der ällerdings jeder ehrliche Nichtkatholik, noch Religion hat, in welchem konfeſſtonellen Lager er ar ſteht, die Hand reichen kann und muß. von dieſem Bokenntnis die Auffaſſung ab, die Jentraamslunden die alles beherrſchende iſt! wieder einer mehr von den„Predigern in 7 ſprochen hat, zeigt die Antwort auf ſein Sendſchreiben der„Augsb. Poſtztg.“(Nr. 28). beati possidlentes, die nichts zu fürchten haben, wird der Mahner und Bußprediger mit einigen Sch mähved en abge⸗ ſchüttelt wie eine armſelige Fliege. leumder“ und ſie:„die Verteidiger der heiligſten Güter des Volks, die im Kampfe Chriſti gegen den Antichriſt einfach nut ihre Pflicht und Schuldigkeit tun.“ Erledigung ſolcher Fälle, Kirchenbehörde. Aber wie 3515 Mit der Süffiſande der Er„ein elender Ver⸗ Das iſt ja die übliche und das Uebrige tut dann die Italien und der Dreibund (Von unſerem Pariſer Korreſpondenten.) .K. Paris, 6. Jeb Der Matin⸗ brachte in ſeiner Nummer vom 3. ds.! einen von ſeinem Chefredakteur Stephane Lauzanne unter⸗ zeichneten Leitartikel, der ſich„Das Ahene dden, betitelt und Italien und den Dreibund behandelt. reitet wieder einmal ſein Steckenpferd: Italien 10115 Verhetzung, teils durch Lockungen dem Dreibund untreu zu Der Dreibund iſt Herrn Lauzanne ein D rn Auge und da er ſich ſein Auge nicht ausreißen will, alle andern erlaubten oder unerlaubten Mittel herhalten, Diesmal packt er Stalien bei deſſe Auf die von Buſch herausgegebenen Mem Italien, ſich nachträglich Dorn zu entfernen. Bismarcks geſtützt, bittet er aufzuregen, daß der eiſerne Kanzler im Jahre 1880, nach dem Bündnisvertrag mit Oeſterreich, ſich eee Als Buſch den Kanzler fragte: Was wird Aaglane, was wird Italien zu dem Bunde ſagen? haba „England hat jetzt keine Zeit, ſich mit uns zu beſchäfkigen, es iſt von ſeinen Wahlen völlig in Anſpruch Italien fragt ſich augenblicklich nur, ob Es erwartet davon, ich weiß nicht welchen Vorteil(und nun in geſperrter Schrift), bie Italiener gleichen jenen Raben, die ſich von Aas mähren und in der Nähe von Schlachtfeldern aufhalten, übrig bleibt.“ 5 Und in ſolchen Zitaten ſchwelgt Herr Lauzanne weiter und macht den e klar, wie ſchmachvoll Bismarck von einem Volke gedacht, von dem er ſagte:„Es täte bef Ernährung als an Eroberungen zu denken.“ und beleidigende Ausdrücke habe ſich Bismarck einer Macht gegenüber erlaubt, die er ſpäter in den Dreibund aufgenom⸗ men. Und Herr Lauzanne grübelt darüber nach, wie es ko ſtalien ſeine Hand in jene des Mannes ge⸗ Italien geäußert. Bismarck erwidert: Gladſtone ſiegen wird. ſie etwas zum eſſen S olche grobe men konnte, daß J e der ſolche Wor te ausbeprecen Woch nun zum P erneuerten Vertrage de bwelcher beſagt, daß Ooſte ſareih ſich verp lichte In dem am 17 teibundes befände ſi glied, Herr Max Schuſter, rech 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 8. Februar. Balkan zu unternehmen, ohne die Zuſtimmung Italiens ein⸗ geholt zu haben, und das fei noch die klarſte Partie der Aus⸗ ſteuer des armen Aſchenbrödels geweſen. Wie habe ſich nun Deſterreich dieſem Verſprechen gegenüber gehalten? Indem es Vosnien und die Herzegowina annektiert, Montenegro, das Bande des Bluts mit Italiens Krone verbindet, in einer nationalen Exiſtenz bedroht, Bulgarien unabhängig erklärt, Serbien unterdrückt und die Türkei beraubt hat. Und dies alles, ohne auch nur Italien um deſſen Rat gefragt zu haben. Und nun weiſt Herr Lauzanne auch noch auf die ſchänd⸗ liche Haltung der beiden älteren Schweſtern anläßlich der ſtzikinniſchen Kataſtrophe hin und mitleidig⸗liebevoll meint er: nun habe Aſchenbrödel genug gelitten; es ſei begreiflich, daß deſſen Geduld nun zu Ende ſei. Jetzt endlich möge es ſich losmachen aus den Fangarmen der Triple⸗Allianz und ſich vertrauensvoll flüchten— in den Schoß der allein ſelig⸗ machenden Triple⸗Entente! So iſt wenigſtens der Hinweis auf die„andern Freunde im Salon Europas, in welchem Italien einen bedeutenden Platz behauptet“ zu verſtehen. 8 Politische Uebersſcht. * Maunheim, 8. Februar 1909. Die Nachlaßſteuer in der Kommiſſton. Ueber die Sitzung der Finanzkommiſſion von Semstag ſchreibt die„Natlib. Korreſp.“: Die Entſcheidung über die Nachlaßſteuer iſt in der Sams⸗ tägſitzung noch nicht gefallen. Wenngleich ſchon heute ſicher iſt, in welcher Richtung ſie fallen wird. Wie die Dinge ſich geſtaltet haben, iſt die Nachlaßſteuer nicht zu retten; es wäre töricht, ſich in der Beziehung noch irgend welchen Illuſionen hinzugeben. Das Andere iſt freilich gleichfalls ſicher: daß eine Finaazreform, in der die direkten Steuern keine noch ſo beſcheidene Stätte finden, nicht zuſtande kommen wird. Das hat am Samstag der nationalliberale Redner Dr. Weber mit wünſchenswerter Deuklichkeit dargetan. Auch er hat die Nachlaßſteuer preis⸗ gegeben. Aber er hat dafür in ſeiner Begründung des Antrages Weber⸗Wiemer ſehr eingehend die Vorzüge der Reichsver⸗ mögensſteuer erwieſen, die nebenher noch als beweglicher Faktor dienen könnte. Welche Chancen eine Reichsbermögensſteuer hätte, iſt im Moment noch nicht abzuſehen. Die Konſervativen bekämpften ſie nach wie vor, und der Zentrumsredner— Herr Herold— blieb bei der alten unehrlichen Taktik, alles in Grund und Boden zu kritiſteren, aber klüglich zu verſchweigen, was er an Stelle des Abgelehnten ſetzen möchte. Herr Herold hat gegen den Vorwurf der Unehrlichteit am Samstag ſehr erregt pro⸗ teſtiert; deshalb beſteht dieſer Vorwurf dennoch zu Recht. Von der Regierungsſeite ließen ſich am Samstag der württember⸗ giſche und der preußiſche Finanzminiſter vernehmen. Beide natürlich in einem der Reichsvermögensſteuer abträglichen Sinne. Frotzdem wollte es manchen Mitgliedern der Kommiſ⸗ ſion ſcheinen, als ob das„Nein“ des Herrn b. Rheinbaben dies⸗ mal nicht mehr ganz ſo ſchneidend klang wie in früheren Fällen. Die Abſtimmung wird in der nächſten Sigung— am Dienstag— erfolgen. Die Konſervativen, die ſichtlich die Entſcheidung hinauszuſchieben wünſchen, werden die Einſetzung kiner Unterkommiſſion beantragen. Aus der Weinkommiſſion. In dritter Leſung wurde die Beratung des Entwurfs zu Ende gebracht. Die Faſſung des vielumſtrittenen Paragr. 6 Hatte eine Subkommiſſion vorbereitet. Einſtimmige Annahme fand hiernach die grundlegende Beſtimmung, daß im gewerbs⸗ mäßigen Verkehr mit Wein geographiſche Bezeich⸗ nungen nur zur Kennzeichnung der Herkunft verwendet werden. Geſtattet bleibt, die Namen einzelner Gemarkungen zu benntzen, um gleichartige und gleichwertige Erzeugniſſe benachbarter oder nahe gelegener Gemarkungen zu bezeichnen. Gin Paxagr. 83a erhielt nach längerer Verhandlung fol⸗ gende Geſtalt: Ein Verſchnitt aus Erzeugniſſen ver⸗ Ener Herkunft darf nach dem Anteil benaunt werden, der die Art beſtimmt. Es iſt pver boten, in der Benennung eines Perſchnitts den Namen eines Weinbergbeſitzers anzugeben oder anzudeuten. Jedoch iſt die Angabe einer Weinbergs⸗ kage nur dann zuläſſig, wenn der Verſchnitt ausſchließlich aus ungezuckerten Beſtandteilen beſteht. Ein Verſchnitt aus deutſchemweißen Wein mit ausländiſchem Wein darf nicht unter einer Bezeichnung feilgehalten oder verkauft werden, die den Anſchein hervorruft, daß der Wein deutſches Erzeugnis ſoi. Eine Reſokution(Schellhorn) beantragt, beim Reichskag zu beſchließen, die verbündeten Regierungen su er⸗ ſuchen, zur beſſeren Kontrolle beſtimmte Einfuhr⸗ ſtationen zu benennen und die Vorlage amtlicher Be⸗ ſcheinigungenüber Herkunft und Reinheit der Weine zu verlangen. Eine zweite Reſolution will die Regierungen erſucht wiſſen, bei neu abzuſchließenden Handelsper⸗ trägen die Vergünſtigung für ausländiſche Rot⸗ weine zum Zwecke des Verſchnitts nicht mehr zu gewähren und baldtunlichſt ein Reichsgeſetz vorzulegen, welches den Verſchritt von Weißwein mit Rotwein zum Zwecke der Her⸗ ſtelung von Kotwein und den Vertrieb dieſes Weines ver⸗ bietet. Der Weingeſetzentwurf wurde ſodann in der Ge⸗ ſamtabſtimmung einſtimmig angenommen. fol Feſtſtellung des Berichtes wird in elwa 14 Taaen er⸗ olgen. ——— 2 2 Deutsches Reſch. — Reichstagserſatzwahl. Bei der Reichstagserſatzwahl für den Wahlkreis Schrim m⸗Schrodo wurden im ganzen 17935 Stimmen abgegeben. Hiervon erhielt v. Riegolews ki(Pole) 13919 und v. Günther(Reichspartei) 4009; zerſplittert waren 3 Stimmen. Erſterer iſt ſomit gewählk. — Zur Nachlaßſtener. In ihrem Rückblick euf die Verhand⸗ lungen der Finanzkommiſſion des Reichstags ſchreibt die „Nordd. Allg. Ztg.“:„Einige Beiſpiele zur Wirkung der Nachlaßſteuer, die der Finanzminiſter angeführt hette, ver⸗ dienen Beachtung. Hternach würve für ein Landgut mit einem jährlichen Reinertrage von 3200 M. und 40 000 M. Schulden die Nachlaßfteuer 120 M. betragen. Falls die Zahlung in Form einer Rente beliebt werden ſollte, würde dieſe Rente auf 20 Jahre jährlich 8,83 M. betragen. Bei einem Landgute mit einem jährlichen Neinertrage von 8000 M. und 100 000 M. Schulden würde der zu zahlende Steuerbetrog 480 M. ſein, oder es müßte ſtatt deſſen 20 Jahr hindurch eine Rente von jährlich 35,32 M. enirichtet werden. Bei einem Landgute, das einen jährlichen Reinertrag 24 000 M. bei 300 000 Mark Schulden hat, würde die Steuer 3600., die jährliche Rente 264,89 M. betragen. Für ein Landguk endlich mit einem Rein⸗ ertrage von 80 000 M. und 1000 000 M. Schulden, bei einem Werte von 2 000 000., würden die Verhältniſſe ſich ſo ge⸗ ſtalten, daß die Steuer 16 800., die jährliche Rente 1236,17 M. betrügen. Nun gibt es in Zreußen im ganzen rund 1 200 000 Landwirtſchaftsbetriebe im Hauptberuf, mit rund 24 500 000 Hektar bewirtſchaftbarer Fläche. Auf Grund der Verſchul⸗ dungsſtatiſtik vom Jahre 1902 darf ſchätzungsweiſe angenom⸗ men werden, daß hiervon nicht mehr als 220 000 Wirte(alſo etwa ein Fünftel) mit einer Wirkſchaftsfläche von insgeſamt 15 000 000 Hektar ein Reinvermögen von 20000 M. oder mehr haben. Hierbei iſt das Wirtſchaftsinventar berückſichtigt.— Es wird im Ernſte nicht behauptet werden können, daß die vorhin genannten Sätze den landwirtſchafklichen Beſitz in un⸗ erträglicher Weiſe belaſteten. Nur aus der Unkenntnis der Ge⸗ ſetzbeſtimmungen heraus iſt der Widerklang zu verſtehen, den die Agitiation gegen die Nachlaßſteuer im Lande angeblich ge⸗ funden hat.“ von DUn Vadiſche Politik. OKarlsruhe, 7. Febr.(Korreſpondenz.) Ueber den gegenwärtigen Stand der Blockverhandlungen zwiſchen Nationallibèralen und Freiſinn geht der„Oberrheiniflchen Korreſpondenz“ von informierter Seite folgende Mitteilung zu: Die von dem gaſchäftsfüührenden Aus⸗ ſchuß der freiſinnigen Volkspartei mit den Verhandlungen über die Erneuerung des Blockabkommens betraute Kommiſ⸗ ſion hat einſtimmig beſchloſſen, die Vorſchläge der natlonalliberalen Parteileitung!binſichtlich der Kandidatuten für die nächſten Landtagswahlen anzu⸗ nehmen, jedoch nur ſowoitſie ſich nicht auf die Unterſtützung 0 Kandidatur Obkircher im Bezirk Lörrach⸗Ka Auf Fie Aus⸗ ſchaltung von Lörrach⸗ ommen glaubte die Kommiſſion aus den d zen bekannten — Gründen unter keinen Umſtänden v 1 zu dürſen Die freiſinnige Pärteileitung hat deshalb is na alliberale Parteilcitung das Erſuchen gerichtet, im Ji des Zu⸗ ſtandekommens des Blocks in dieſem Punkte nach ben, um⸗ ſomehr, als die der freiſinnigen Partei angebotenen Kandida⸗ kirren in keiner Weiſe eine parlamentar ſche 3 9 währleiſten. Sollte die nationalliberale Parteileifung dieſem Erſuchen der Freiſinnigen entſprechen, ſo darf das Block⸗ abkommen als perf betrachtet werden. Im anderen Falle iſt dasſel als endgiltig ge⸗ ſcheitert anzuſehen.(Im Intereſſe des Zuſtandekommens des Blocks glauben wir der nationalliberalen Partekletung an⸗ ra innigen nanzugeben, D. Red.) Vermögensſteuer. =Mannheim, 6. Febr. Der Verband badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzervereine, deſſen Vorſitzen⸗ der Herr A. Hoffmann⸗Mannheim iſt, hat dieſer Tage eine erneute(die.) Petition inbetreff einer Abünderung des Vermögensſteuergeſetzes an die Großh. Regierung abgegeben. Es wird darin eingehend nachgewieſen und durch ein unanfecht⸗ bares Zahlenmaterial feſtgeſtellt, welche bedeutende Nachteſle das neue Vermögensſteuergeſetzdem Hausbeſitzer bringt. ES wird die Bitte an die Regierung gerichtet, dem nächſten Land⸗ tage eine Aenderung der Bermögensſteuergeſetze für Staat, Ge⸗ meinde und Kirche in der Weiſe vorſchlagen zu wollen, daß bei Feſtſetzung der Vermögensſteuerwerte ein Abzug der Schukden in Höhe von zwei Drittel der Schulden zugelaſſen, ſowie daß das Kapitalvermögen und das Einkommen entſprechend höher beſteuert werden. Der Verbandsvorſtand hofft und wünſcht, daß man an maßgebenden Stellen dieſem Geſuche geneigte Auf⸗ merkſamkeit ſchenkt und dies um ſo mehr, als alle Hausbeſttzer⸗ pereine Badens dem Verbande angehören; ausgenommen der Verein Mannheim, welcher aus dem Verbande ſeit Beginn dieſes Jahres ausgetreten iſt. Da aber der größte Verein des Landes— Karlsruhe mit 2020 Mitglieder— als tätiges Glied im Verbande wirkt, ſo muß man es bitter beklagen, daß der Verein Mannheim nicht mitwirkt; denn die Hausbeſitzer in Mannheim werden gewiß es dankbar begrüßen, wenn die un⸗ berechtigte Schärfe des neuen Geſetzes gemildert wird. Es iſt deshalb zu wünſchen und zu erwarten, daß der Verein Mann⸗ heim ſeinen Austritt zurücknimmt und die Beſtrebungen des Verbandes auch weiterhin unterſtützt.„Nur in der Kräfte ſchön vereintem Streben, iſt das wahre Leben.“ Geck wieder aufgeſtellt. *Pforzheim, 7. Febr. Geck wurde faſt einſtimmig wieder als ſozialdemokratiſcher Kandidat beſtimmt. Für den Wahlkreis kandidiert Horter⸗Mannheim. Kommunalwahlen. 66. Offenburg, 7. Febr.(Korreſp.) Bei der geſtrigen Wahl der Höchſtbeſteuerten haben von 181 Wahl⸗ berechtigten 152 das iſt faſt 84 Proz. bon ihrem Wahlrecht Ge⸗ brauch gemacht. Der Wahlvorſchlag der Liberalen ſiegte mit 94— 98 Stimmen über den des Zentrums mit 50— 59 Stimmen, während die auf beiden Liſten figurierenden Kan⸗ didaten 146— 152 Stimmen erzielten. Demokratiſche Vertrauensmännnerverſammlung⸗ Offenburg, 7. Febr.(Korreſpondenz.) Die heutige Vertrauensmännerverſammlung der deutſchen Volkspartei in Baden hat nach ſehr eingehender Ausſprache folgende Reſo⸗ lution Muſer angenommen: „Die aus dem ganzen Lande außerordentlich zahlreich be⸗ ſuchte Vertrauensmännerverſammlung der Dentſchen Volks⸗ partei anerkennt, daß ſich die Parteileitung alle erdenkliche Mühe gegeben hat, den ſeitherigen Block der Nationalliberalen, Demo⸗ kraten, Freiſinnigen und Nationalſozialen auch für die nächſten Landtagswahlen zuſtande zu bringen. Die Vertrauensmänner⸗ verſamlung muß die Tatſache konſtatieren und mit ihr als einem unabänderlichen Faktum, an dem die demokratiſche Partei nicht das geringſte Verſchulden trifft, rech⸗ nen, daß mangels der Einigung zwiſchen der natl. und freiſinni⸗ gen Parteileitung der Verſuch der Bildung eines Blocks im ſeitherigen Sinne, d. h. der politiſchen Koalition⸗ und Kor⸗ poration der natl. Partei mit allen ſogenannten linksliberalen Parteien, das heißt der demokratiſchen, freiſinnigen und nationalſozialen Partei geſcheitert iſt. Die Vertrauens⸗ männerverſammlung iſt der Anſicht, daß das Scheitern einer Blockbildung im bisherigen Sinne nicht notwendig einen Wahl⸗ kampf der bisherigen Blockgenoſſen gegeneinander zur Folge haben muß. Es ſoll der Verſuch gemacht werden, das was in einheitlicher Weiſe für das ganze Land nicht zu erreichen war, für einzelne Wahlkreiſe zu ermöglichen. Die Vertrauensmännerverſammlung er⸗ ſucht daher die Parteileitung, die Verhandlungen zu dem ge⸗ dachten Zweck mit den Parteileitungen ſämtlicher ſeitherigen Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Drittes Konzert des„Liederkranz“. Mit rühmenswertem Gifer hat der neue Dirigent des derkranz“, Kgl. Muſikdirektor arl Zuſchneid, ſeine Täti keit begonnen. Der erſt vor vier Wochen ſtattgehabten„A gone“⸗Aufführung folgte am Samstag das dritte dieswinterliche Vereinskonzert. Dieſes enthielt ausſchließlich Chöre mit Orcheſter⸗ begleitung. Unter dieſen drei Nopitäten ſteht Hugo Kauns„Mäd⸗ chen von Kola“ in muſtksliſcher Hinſicht am höchſten. B 8 Baldamus „Weihe des Liedes“ zeigt den mit dem Chorſaß für Mö vertrauteſten Komponiſten, und„Heimgefunden“ von Fran; Neu⸗ mann imponiert durch die Kühnheit und Schneid, mit dem es entworfen. In der Wiedergabe dieſer Chorwerke, die ſämtliche auf das gewiſſenhafteſte vorbereitet erſchienen, ſtelle ich die dank⸗ barere Eröffnungnsnummer am höchſten, die harmonierein und klangſchön und in geſchmackvoller dynamiſcher Abſtufung zu Gehör gebracht wurde. Das Baritonſolo in Fedur ſang das Vereinsmit⸗ anerkennenswert und in ber Schlußſtrophe trat guch der Halbchor erfolgreich in Aktion. Die Schlußſteigerung von der Stelle„In Sonnenfluten wogt des Liedes Pracht“ war ſchönſtens herausgearbeitet und von beſter Wirkung. Hugo Kaun, der Komponiſt des Chorwerkes„Mädchen on Kola“, weſcher als Lehrer, Komponiſt und Dirigent in Mil⸗ waukee lebt, iſt in den letzten Jahren hier mehrſach zu Wort zekommen. Ohne Zweifel bedeutet auch dieſes neue Opus, eine Vertonung des ppeſteerfüllten Ferderſchen Gedichtes(Aus „Offian“], eine wertvolle Vereicherung der Männerchorliteratur. Die Ausführung durch den Chor des Liederkranz war eine recht beifallswürdige. Nur hätte der Orcheſterpart den Chorſtimmen gegenüber ſtellenweiſe noch mehr«bgedämpft werden können, wo⸗ durch auß die Einſätze des Chors an Klarheit gewonnen hätten. BZur Wiedergabe der letzten Novität war deren Komponiſt, Kapell⸗ ennerchor f meiſter Fränz Neumann vom Stadtthegter in Frankfurt, ſelbſt erſchienen und brachte ſein an hormoniſchen Kühnheiten nicht armes Werk in tempereament ſchwungvoller Weiſe zur Gel⸗ tung. Der Orcheſterpart e ſich gegenüber dem Solotenor, welcher von Herrn Friz Müller ausdrucksvoll geſungen wurde, wie auc, gegenüber den Chorſtimmen als viel zu wuchtig. jugendliche Violiniſt, Herr Efrem„Fimbaliſt aus St. einen aufſteigenden Stern allererſter Größe 1. Er ſpielte Beethovens einziges Violinkon⸗ und„Symphonie espagnole,“ des zoſen E. Lalo nicht techniſch ſchlackenfrei und im Rondo des lehten Stückes ge⸗ ezu birtihs, ſondern auch mit ſo viel Tonſchönheit, Nobleſſe rtheit, daß man Leiſtungen volle Bewun⸗ ſen mußte und die euthuſiaſtiſchen Beifallsbezeugungen, 8 Satz auslöſte, vollberechtigt fand. Als Vokalſoliſtin war Fräulein Hanna von Grantfelt vom Stadttheater in Riga berufen worden. Mit einer ſympathiſchen Bühnenerſchei⸗ nung verbindet die Dame, die noch im Anfange ihrer Laufbahn 15 ſtehen dürfte, eine kragfähige, namentlich in der Höhe, glanzvolle Stimme und echtes Bühnentemperament. Doch ließen die zum Vortrae achten Arjen„Wie paßte mir der Schlummer“ aus dem„Freiſchütz“ und Rich. Wagners„Dich teure Halle“ in Hin⸗ ſicht auf Sprachbehandlung noch manchen Wunſch offen. In der Beglejtung der Soliſten durch unſer wackeres Hoftheaterorcheſter ergaben ſich kleine Differenzen, welche darauf ſchließen laſſen, daß die nötige Vorbereitungszeit fehlte. K. *** croßh. Bad. Hef, und Rattenaltheater in MRannheim. VII. Matinee: Simpliziſſimus. Simpliziſſimus— es iſt ein eigen Ding um das Wort und die Sache. Der moderne Menſch denkt dabei an Polizeiverbot, an ätende Schärfe des Wortes und groteske, grell bemalte Wilder. Dieſe ſollen freilich nicht ſchön ſein, ſondern wahr— mit dem Stift charakteriſtiſch zu ſchreiben. Worten zeichnen, wollen nur Wahrheit geben.„Es hat mir ſo wollen behagen, mit Lachen die Wahrheit zu ſagen“, das Motto jenes altehrwürdigen abenteuerlichen Simplizius Simpliziſſi⸗ mus, machten ſie zum ihren. Sie lauſchen auf das Leben, lachenden Mundes laſſen ſie es ſich oft in kraſſer Deutlichteit wiederſpiegeln. Vor nichts machen ſie Halt. Auch nicht vor dem, was der Welt ſonſt heilig und ehrwürdig dünkt. So weit die Grenzen, ſo unerſchöpflich iſt der Stoff. Denn wie ein⸗ ſtens, beſteht zu recht, was ein Meiſter der Satire von ſeiner Zeit geſagt: Es iſt ſchwer, keine Satire zu ſchreiben. Darum liegt in der Tätigkeit des Simpliziſſimus, wie der Intendant bemerkte, ein gewiſſer Kulturwert. Es iſt jedem heilſam, ſich auch einmal in der Karikatur zu ſehen, und irgend eine Stelle irgend einer Schwäche hat ein jeder. Und wohl dem Einzelnen wie dem Volke, ſein Bild auch einmal in realiſtiſcher Wahrheitstreue und ſelbſt in der karikierten Ver⸗ zerrung gern ſieht. Freilich hält der Simpliziſſimus ſeiner Zeit den Spiegel gewiß nicht immer in jener feinen Satire vor, deren Spott„mit ſo weniger Bosheit und ſo viel Ueberzeugung gegeben wird, daß er ſelbſt die enigen zum Lächeln nötigt, dit er trifft.“ Aber wo liegt die Möglichkeit, die Grenzen zu über⸗ ſchreiten, näher als gerade hier? Und ſchließlich, der Simpli⸗ ziſſimus hat für ſeine Satire wenigſtens eine eigene Form, eine perſönliche Art, wenn ſich das von einer Zeitſchrift ſagen ließe, für die Worte und die Bilder ihre perſönliche, künſtleriſche Form. Der Intendant hatte auch hier hinter der Erſcheinungen Flucht den tieferen Sinn geſucht. In kurzen Skizzen umriß 8 5 1 Vertretung ge⸗ —— ———᷑— Mannheim, S. Febrrar. General⸗Auzeiger.(Mittagviarn 3. Seite. Blockparteien aufzunehmen und nach Kräften zu gedeihlichem Ab⸗ ſchluß zu bringen zu verſuchen. In den Wahlkreiſen, in denen eine ſolche Löſung der Frage nicht möglich ſein ſollte, ſoll eine Verſtändigung dann wenigſtens für die eventl. Stichwahl in Ausſicht genommen werden. Die Vertrauens⸗ männerverſammlung ſpricht ſchließlich die ſichere Erwartung aus daß auf allen Seiten das aufrichtige Beſtreben beſteht, in den Wahlkreiſen, in denen trotz aller Einigungsverſuche ein Zuſam⸗ menſchluß der ſeitherigen Blockparteien nicht zu erzielen ſein und es deswegen zu einem Wahlkampf zwiſchen ihnen kommen ſollte, jede verletzende Leidenſchaftlichkeit zu ver⸗ meiden, um die Brücken zu einer Verſtändigung wenigſtens für den zweiten Wahlgang nicht abzubrechen.“ ö Die Kriſe auf dem Balkan. Die Entſtehung des ruſſiſchen Vorſchlags. 8 Wien, 6. Febr. Wie man der„K..“ mitteilt, iſt man itzt hier davon unterrichtet, daß der ruſſiſche Vorſchlag bon bulgariſcher Seite ausgegangen iſt. Paprikow und Liaptſchew ſeien ſeine geiſtigen Väter und hätten ihn dem ruſſiſchen Geſandten in Sofia eingegeben. Sie hätten ſich dabei allein von der Rückſicht auf die bulgariſchen Finanzen leiten laſſen, bei deren nicht ſehr günſtigem Stande es ſchwer und infolgedeſſen ſehr unvolkstümlich wäre, eine ſo hohe Anleihe auf⸗ zunehmen, wie ſie zur Befriedigung der türkiſchen Anſprüche er⸗ ſorderlich wäre. Zugleich hätten ſie gehofft, Rußland durch An⸗ rufung ſeiner Hilfe zu verſöhnen, da ſie ihm ſo Gelegenheit geben 4 würden, ſich als flawiſche Vormacht auf dem Balkan zu bexäxigen, 1 und ſie in ihm die Hoffnung nähren würden, ſich Bulgarien durch Dankbarkeit zu verpflichten und dadurch den alten Ein⸗ fluß auf Bulgarien wiederzuerlangen. Unter dieſem neuen Ge⸗ ſichtspunkt iſt offenbar die Beurteilung des Vorſchlages an hie⸗ ſiger maßgebender Stelle weſentlich günſtiger ge⸗ worden. Die Erkenntnis des bulgariſchen Urſprungs nimmt ja der anfänglichen Auffaſſung die Grundlage, als ob hier ein Schachzug Iswolskis vorliege, der ſeine Spitze in erſter Linie gegen Oeſterreich⸗Ungarn richte. Da man Bulgariens hinlänglich ſicher zu ſein glaubt und vor allem weiß, daß es ſich heute nicht mehr willenlos ins Schlepptau Rußlands wie auch keiner andern Großmacht nehmen läßt, findet man darin, daß es Rußland Gelegenheit gibt, ſich in der Rolle des Slawenbefreiers zu gefallen, heute keinerlei Gefahr mehr, betrachtet dieſen Umſtand vielmehr als geeignet, durch Be⸗ friedigung des ruſſiſchen Ehrgeizes, der ſich durch Bulgariens Vorgehen ſchwer gekränkt fühlte, die friedliche Entwicklung auf dem Balkan zu gewährleiſten. Uebrigens hat man hier auch nicht ungern geſehen, daß man in Konſtantinopel anfängt, ſich mit dem Vorſchlage zu befreunden, allerdings unter der Voraus⸗ ſetzung ſolcher Abänderungen die der Türkei wirkliche Vorteile ſichern würden. Wenn es gelänge durch Annahme dieſer Ab⸗ änderungen ein Abkommen herzuſtellen, das die Türkei von der immerhin läſtigen Feſſel der ruſſiſchen Kriegsſchuld ganz und auf einmal zu befreien imſtande wäre, ſo würde man das hier auf⸗ richtig begrüßen, weil dann die Türkei Gelegenheit hätte, ſi frei zu entfalten und zu zeigen, daß ſie in die Reihe der europä⸗ 8 iſchen Staaten einzutreten gewillt und befähigt iſt, Nach den 1 3* hierher gelangten Nachrichten denkt ſich die Pforte das Abkommen berart, daß von der kapitaliſierxten ruſſiſchen Rriegsſchuld im Betrage von acht Millionen türkiſcher — Pfund fünf Millionen durch die bulgariſche Entſchädigung ge⸗ 5 deckt werden ſollen, ſodaß nur noch drei Millionen übrig blieben, e die aus den 2½ Millionen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Ent⸗ 5 ſchädigung und durch eine Anleihe zu beſchaffen wären. Allerdings iſt dabei unklar, wie die orientaliſchen Bahnen entſchädigt wer⸗ den ſollen, denen doch ein Teil der bulgariſchen Buße zukommt. Auf die Klarſtellung dieſes Punktes wird mar hieer natürlich Aus Stadt und Land. * Maumheim, 8. Februar 1909. Eine Eingabe des Stadtverbandes Mannheimer Detailiſten aun den Stadtrat. Der neugegründete Stadtverband Mannheimer Detailliſten hat wegen der Errichtung von Zigarrenverkaufsſtellen in den Wartehallen folgende Eingabe an den Stadtrat ge⸗ richtet: An den Verehrlichen Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim, Die Errichtung von Zigarrenverkaufsſtellen in den Wartehallen betreffend. 8 An den verehrlichen Stadtrat beehrt ſich der ergebenſt unterzeich⸗ Zur Begründung tragen wir ergebenſt vor: In der Erichtung ſolcher Zerkaufsräume liegt eine außerordentliche Konkur⸗ renz für die am Platz in überaus großer Zahl befindlichen Zigarren⸗ detailgeſchäfte. Ein Bedürfnis für das Publikum kann bei der großen Anzahl der Zigarrengeſchäfte, bei der reichen Auswahl, die hier über⸗ all zur Verfügung ſteht, keineswegs anerkannt werden. Sonach er⸗ ſcheint aber die hier den ſteuerzahlenden Erwerbtreibenden der Stadt⸗ gemeinde eröffnete Konkurrenz weder billig noch gerecht. Die Benach⸗ teiligung iſt umſo größer, als Publikum zu andern Zwecken dieſe Wartehallen beſucht, und bei dieſer Gelegenheit ein allgemeines Ge⸗ ſchäftsoffert wie der Zigarrenverkauf, gemacht wird. Dies ſollte nur dann zuläſſig ſein, wenn es ſich um gemeinnützige Zwecke, wie Ver⸗ breitung der Bildung durch Zeitungen, wo eine Konkurrenz auch nicht in Betracht kommt, oder um wirkliche Bedürfniſſe des Publikums, wie ſolche vielleicht bei Mineralwaſſer, oder alkoholfreien Getränken vor⸗ liegen, handelt Derartige Gechäftsanerbietungen können als gerecht⸗ fertigt und dem Zweck des Gemeinweſens entſprechend anerkannt wer⸗ den, aber nicht die Aufmachung von Geſchäftsſtellen, die lebiglich eine Konkurrenz der anſäſſigen und Umlage bezahlenden Gewerbetreiben⸗ den ſind. Das letzte muß naturgemäß überall zur größten Unzufrie⸗ denheit führen. Wir erſtrecken unſere Bitte insbeſondere auf die Bedürfnisanſtalt, die am Marktplatz in der Neckarſtadt errichtet iſt, und wie wir hören, ebenfalls mit einem Zigarrenverkaufsraum verbunden werden;poll. Wir bitten aus den angegebenen Gründen, hiervon abſehen zu wollen. Die in der Nähe gelegenen Zigaxrengeſchäfte ſind ſo groß an Zahl, daß es keinen Zweck hat, eine Verkaufsſtelle zu errichten. Indem wir uns der Erwartung hingeben, keine Fehlbitte getan zit haben, zeichnen wir mit vorzüglicher Hochachtung Stadtverband der Mannheimer Detailvereine Der Vorſtand. Ernaunt wurde der Direktor des Lehrerſeminars I1 in Karlsruhe Wilhelm Schmidle zum der Oberreal⸗ ſchule in Konſtanz, der Vorſtand der Realſchule in Bühl Fried⸗ rich Boos zum Direktor des Lehrerſeminars in Meersburg, Oberbuchhalter Alfred Graf beim Landesgefängnis Mann⸗ heim zum Repiſor beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts und Verwalter Hermann Schick beim Landesge⸗ fängnis und der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal in gleicher Eigen⸗ ſchaft an das Landesgefängnis Mannheim berſetzt. *Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft die Direktoren: Joſeph Henkes am Lehrerſeminar in Ettlingen an das Lehrer⸗ ſeminar II in Karlsruhe und Karl Kretz am Lehrerſeminar in Meersburg an jenes in Ettlingen; Buchhalter Karl Arnold beim Landesgefängnis Mannheim in gleicher Eigenſchaft an das Landesgefängnis und die Weiberſtrafanſtalt Bruchſal und Buch⸗ halter Oskar Berberich beim Männerzuchthaus Bruchſal in gleicher Eigenſchaft an das Landesg⸗fängnis Mannheim. * Zugeteilt wurde Revident E. Köbale beim Bezirksamt Staufen dem Bezirksamt Baden zur Aushilfeleiſtung. * Perſonalien. dem Gr. Bezirl hiener zugewieſen. * Handelshochſchule. n Weber hier wurde htetalsmäßiger Hilfsamts⸗ Herr Diplom⸗Ingenieur Dr. W. Mer⸗ teus unternimmt am Montag den 1. März eine ötägige Studienreiſe nach Nünchen zwecks Beſichtigung des Deutſchen Muſeums(von Meiſterwerken der Naturwiſſenſchaft und Technik), des Muſeums für Arbeiterſchutz, einer Lokomotibfaprik und eines hydroel ſchen Kraftwerkes. Die Studierenden und Hoſpitanten der Handelshochſchule werden zue Teilnahme an der Exkurſion höfl. eingeladen. Die Abfahrt erfolgt Montag den 1. März, nachmittags.30 ab bahnhof Heidelberg. Rück⸗ kunft Samstag den 6. März aben Der Pveis der einfachen Anmeldungen zur Teilnahme werden bis im Sekvetariat der Fahrt beträgt M..60. ſpäteſtens Samstag den 20. Februagr er. Handelshochſchule entgegengenommen;, woſelbſt auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wird. 32 * Feueriv. Heute abend.11 Uhr findet die große karne⸗ brliſtiſche Sitzung im Vörſencafé ſtatt, zu welcher wir hier⸗ durch nochmals unſere Freunde einladen. Angenehm wäre es der Feueriogeſellſchaft auch, die noch mit Beiträgen rückſtändigen Ehrenmitglieder, mit Anweiſung derſelben, nicht länger ſäumen zu ſehen, da der Karnevalszug ſertiggeſtellt iſt, aber die Mittel hierzu noch nicht ausreichen.„Neig'fahre'heert!“ *Verhaftung eines flüchtigen Defraudanten. Der Sparkaſſen⸗ kuchhalter Scheuer von Mainz, der nach Unterſchlagung von etwa 7000 M. flüchtig ging, iſt geſtern abend im hieſigen Saalbautheater verhaftet worden. Scheuer iſt der Umſtand, daß er ein Vergnügungsetabliſſement beſuchte, das gerne von Frem⸗ den beſucht wird, zum Verhängnis geworden. Der Mainzer Herr, der Scheuer ſchon kürzlich im Saalbautheater geſehen hatte, damals aber noch nicht wußte, daß Scheuer flüchtig gegangen war, wurde, als er geſtern abend das Variété beſuchte wieder des Defraudanten anſichtig. Diesmal ließ er ihn nicht entwiſchen. Ein im Saalbau anweſender Schutzmann wurde verſtändigt und dieſer ſchritt dann zur Verhaftung Scheuers. Wie ſich herausſtellt, hat Scheuer ſich etwa 4 Wochen hier aufgehalten und unter falſchem Namen in * Verein für Frauenſtimmrecht. Der Vorſtand teilt hierdurch ſeinen Mitgliedern mit, daß der Jungliberale Verein, der bereits im vorigen Jahr Frauen als Mitglieder aufnahm, ſich, wie aus einem Schreiben an den Vorſtand hervorgeht, freuen würde, Vertreterinnen des Frauenſtimmrechts Dienstag, den 9. Februar, abends 8 Uhr, in den Sälen des Ball⸗ hauſes bei ſeinem„Liberalen Bierabend“ begrüßen 3u können. Der Abend, der durch einen Lichtbildervortrag des He n Direktor Dr. Blum eröffnet wird, verſpricht, da außer geſangl hen und humoriſtiſchen Darbietungen auch ein Tanzvergnügen im ro⸗ gramri enthalten iſt, ein ſehr amüſanter zu werden. Einführugen ſind gern geſtattet. 1 »Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Maß Die nächſte Mitgliederverſammlung findet kem⸗ menden Mittvoch, 10. ds. Mts., nachmittags 15 Uhr, im„Wil⸗ helmshof“ ſtatt Fräulein Maria Rigel⸗Mannheim wird über die Frage der Schulſpeiſung ſprechen, eine der letzten Eimrichtungen zum Wohle unſerer ſchwächlichen Schulkinder. * Tod auf den Schienen. Ein gräßlicher Unglücksfall ereigneie ſich letzte Nacht ½1 Uhr am Rheinbrückeneingang auf der badiſchen Seite. Der 61 Jahre alte verheiratete Bahn⸗ und Brückemvart Franz Schreck von Seckenheim war, wie man annimmt, über das Gleiſe der Bahn getreten, um den am jenſeitigen Brückenpfe ler angebrachten Thermometer abzuleſen. In dieſem Augenblicke kam der Schnellzug 81 Mannheim⸗Straßburg. Schreck ſuchte noch ſchnell wieder über das Gleiſe auf ſeinen Poſten zu gelangen, es gelang ihm aber nicht ganz. Schreck wurde von der Maſchine er⸗ faßt und ihm ein Bein abgefahren. Er wurde hierbei an⸗ ſcheinend mit dem Kopf auf den Boden geſchleudert, wodurch er einen Schädelbruch erlitt, ſodaß das Gehirn heraustrat. Er war ſofort tot. Schreck hat 43 Dienſtjahre hinter ſich.(Siehe Polizeibericht.) Eine Rehjagd veranſtalteten geſtern fünf Ludwigshafener trſchen in der Nähe des Stadtparkes. Das geängſtigte Tier, ein kräftiger Rehbock, ſprang ſchließlich in den Rhein, kam aber bald wieder an Land und nun gelang es den Burſchen, den Bock einzu⸗ fangen. Sie banden ihm die Füße zuſammen und brachten ihn bper Schiff nach dem Hemshofe, wo ſie die Polizei in Empfang nahm Das Reh wurde im Stadtpark wieder der Freiheit übergeben. Die Burſchen haben wegen Wilderns eine Strafe zu gewärtigen. Die Kreditüberſchreitungen bei ſtädtiſchen Bauten. Herr Regierungsbaumeiſter Dr. Gberbach ſchreibt uns: Auf das Ex⸗ gerpt aus der„Volksſtimme“ in Nr. 60 des„Gegerlanzeigers“ bin ich zu folgender öffentlicher Aeußerung genötigt: 1. Wenn ch irgendwie mit Aufſchlüſſen dienen kann, ſo geſchieht dies jederzeit gerne, wahrheitsgmäß und gründlich. Als einſtiger Beamter bin ich der Verwaltung haftbar, ſtehe ſomit jeder Unterſuchung. 2. Ich bin nicht Staatsbeamter, ſondern in der rheiniſchen Selbſtverwal⸗ tung tätig; Beziehungen zur Mannheimer„Volksſtimme“ habe aber nicht, es iſt dieſe Feſtſtellung jedoch ſelbſtverſtändlich nur eine tatſächliche und will nicht qualitativ aufgefaßt ſein. Zioniſtiſche Ortsgruppe Maunheim. Wir machen nochmals ausdrücklich auf den heute abend im Kaſinoſaal ſtattfindenden öffentlichen Vortrag des Herrn Pfarrer Dr. V. Schwöbel hier heim. über„Die Beſiedelungsfähigkeit Pabäſtinas“ (mit Lichtbildern) aufmerkſam. Der Eintritt iſt für jeber⸗ mann frei. * Union⸗Theater, P 6, 20. Das neue ab Sonntag zur Vor⸗ führung gelangende Programm iſt wiederum reich illuſtriert und enthält Wunder der modernen Kinemathographie. Ein Beſuch kann beſtens empfohlen werden. 5 5 8 Kaiſerpanvrama D 2, 1. Eine herrliche Winterwan g durch das Ober⸗Engadin, zu einer Zeit in der der Sp höchſter Blüte ſteht, bringt ſeit Sonntag das Ka panorama, als neueſte Schweizerreiſe zur Vorführung. St. M Ereſta, Silvaplana, Campfer, Sils, Pontreſina, Davos etce., die das Hauptziel derer ſind, welche zu Sportzwecken den Winter in d Schwéeig verbringen, werden in großartiger, der Wirklichkeit ſprechender Weiſe an uns vorüberziehen. Entzückende Wi landſchaften, die uns die Schönheit der Alpen wieder in ander Beleuchtung als zur Sommerszeit darſtellen, und die auch ihr eignen Reiz haben, verſchönen ungemein dieſen Zyklus. *Begnadigung des Raubmörders Filipſon, Der Rauf mörder Schneidergeſelle Filipſon, der im vorigen Sommer, w erinnerlich, den Mord und Raubanfall auf den hieſigen Rechtsanwa Feiſt ausführte, iſt vom Großherzog zu lebenslänglichem Zucht⸗ haus begnadigt worden. Polizeibericht 5 vom 8. Februar. 8 Töklicher Unglücksfall. In bergangener Nacht wurde um 12½ Uhr der 64 Jahre alte verheiratete Bahnwärter Franz Schreck aus Seckenheim auf ſeinem Poſten am Rhein brückeneingang hier von dem aus Ludwigshafen kommende Schnellzug Nr. 81 überfahren und getötet. tete Stadtverband der Maunheimer Detailliſtenvereine das ergebenſte ei ee ee, 72 55 1 5 · zu richten, bei Wartehallen oder Bedürfnisanſtalten, Ver⸗ Hieſtgen Gaſthaus t. Bei ſeiner Verhaftung hatte er Unfall. Beim Fußballſpielen ſtürzte geſtern nachmitt kaufsräume für Zigarren nicht einrichten zu wollen. noch etwa 150. M. bei ſich. ein 21 Jahre alter lediger Taglöhner von Waldhof au . er die Perſönlichteiten, die dem Blatt ſeinen Kulturwert ver⸗ und eine unterhaltende, zugleich in manchem anregende Stunde. ſchen Komödie können wir recht gut brauchen. Aber daß ein? e leihen und es weit abrücken von den angenehm unterhaltenden PDr. H. und Dichter mit ſolchem Vorhaben einfach ſich eine der „5 Witzblättern**.* genialſten Kontödien und Satiren deutſcher Literatur zu dieſe E 85 Zwecken hernimmt, ſie an ihren feinſten Stellen faſt bis gur 93 Stücke aus ihren Büchern und Beiträge zum Simpli⸗ Uraufführung: ſenntlichteit verſtümmelk, mit alkerlei bunken Fähuchen und Väpp⸗ 95 ziſſimus trugen einige Mitglieder des Schauſpiels, zu zwang⸗ Teufelsfahrt chen des eigenen Witzes beſteckt, dagegen prodeſtiert jeder nu . nütli 8 6 int z beg it i ze einigermaßen gebildete literariſche und künſtleriſche Sinn. Das i 5 loſer, gemütlicher Geſellſchaft vereint, vor. Goetz egann 5 Scherz, Satire, Jronie und tiefere Bedeutung e a ee liletariſche Mode, die⸗ heffentlich . en e e eeeee))) Daſein einer Einkagsfliege führt; ſonſt müßten wir ja mit Beſchü it N. Heimers auf Univerſitätsprofeſſoren und geiſtige Unnatur, und im letzten Grunde ſo etwas wie eine ins Moderne überſetzte Homunculusſzene. Nach ihm trug Frl. Blankenfeld einige Ge⸗ dichte von Wilhelm Schulz, Georg Buſſe⸗Palma und Hugo Salus vor, von denen die letzten am meiſten inneres Leben und Geiſt zu haben ſchienen. Von Guſtav Meyrinks Humor r und Witz gab ein kleines Geſchichtchen, die ſchwarze Kugel, eine 8 köſtliche Probe— eine bittere Satire auf die gewöhnliche Ge⸗ 8 dankenloſigkeit, die er in bildlicher Gedankenprojektion draſtiſch 1 zu Tage kreten läßt, und Roda Rodas Kunſt, fein pointierte 1· Anekdoten feſſelnd zu erzählen, zeigten einige heitere Militär⸗ 5 geſchichtchen, die Kökert las. Dazwiſchen ſtanden einige hübſche er Lautenlieder von Wedekind Frank— von dem übrigens der „ Intendant gern zugab, ein wie ſchlechter Dramatiker er iſt— 5 und in demſelben Wolzogen⸗Kabaretſtil eine Kleinigkeit von Rideamus⸗Strauß. In ihrem Vortrag bewies Frl. Carlſen ſo viel reizenden Charme, daß ſie auch in der Zukunft den 5 Lautengeſang recht pflegen ſollte. Allerlei Grobheiten von i⸗ 9 5 10 Peter Schlemihl über Aktuelles, von Godeck geleſen, eine der 5 prächtigen naib⸗drollig⸗ernſten Lausbubengeſchichten von Ludwig Thoma, die Hecht zu großer Wirkung brachte, ſtetgerten die luſtige Stimmung, die ihren Höhepunkt erreichte, als Kökert einige Witze an den lieben Simpliziſſimus famos und humor⸗ boll zum beſten gab. Im ganzen viel gute, luſtige Stimmung Neubearbeitung von Franz Dülberg. Ter Karneval hat ſeine beſonderen Geſetze, Sitten und Un⸗ tugenden, er darf in allen Tonarten lachen und jubeln, er darf in allen Farben ſchillern, er darf allen Humor loslaſſen, er darf gute Witze machen und ſogar ſchlechte. Er iſt wje er iſt und ihm wird viel verziehen. Und was hülfe es, ſich an dieſem Verzeihen nicht beteiligen zu wollen? Er geht über uns hinweg. Evos Aber eines erlaube ich mir doch ihm nicht zuzugeſtehen und nicht zu verzeihen, Verſtöße gegen den guten Geſchmack und gegen literariſches Taktgefühl. Ergo: ich kann es nicht mit dem Karneval und der Maskenfreiheit entſchuldigen, wenn ein ſo eigentümliches menuſchliches Dokument wie Grabbes Luſtſpiel Scherz, Satire, Iro⸗ nie und tiefere Bedeutung ſo mir nichts dir nichts vergewaltigt wird, mit ſo viel bunten Lappen benäht wird, bis es wie irgend ein Faſtnachtsulk und zwar ein Faſtnachtsulk ohne tiefere Bedeu⸗ tung herumläuft. Man wolle nicht mißverſtehen, ich mache kein ſauertöpfiſches Geſicht dazu, daß die Zeppeline, Maximilian Har⸗ den, Otto Ernſt, Tulenburg, der Hauptmann von Köpenick, Richard Strauß, Iſadora Duncan uſw. in einem Faſtnachtsſpiel uns vor die lachenden Augen geſtellt werden und ein Dichter Scherz, Ironie und Satire an den zeitgenöſſiſchen Geſtalten und Streb⸗ upgen übt, wenn er dieſer löblichen und erfreulichen Eigenſchaften ſich erfrent. Und wenn er dieſer Dichterfähigkeiten genießt, dann ſoll er ſich, hinſetzen und ſelbſt die beſte und ſchneidendſte Satire auf unſere Zeit ſchreiben, eine geniale ariſtophaniſche Komödie aus dieſer Zeiten Grotesken und Widerſinnigkeiten bilden, Stoff bieten ſte ja reichlich und das luftreinigende Gewitter einer ariſtopham⸗ mung eingeſtehen, daß dieſes Zeitalter zu lendenſchwach zu eigen Zeugung ſei. Ich bitte nur die Grabbeſche Komödie einmal 1 einiger Aufmerkſamkeit zu leſen, ſich äſthetiſch zu ergötzen an grotesken Humor, dieſen wild⸗genialiſchen Satiren und Jror einer wüſten, aber gewaltigen Phantaſie und dann die Faſtuc 18 gabe ban vorgeſtern dagegen zu hakten, die häufig gerade die Stelle voll tieferer Bedeutung noch verſtümmelt(3.., wenn ich irre, das Geſpräch zwiſchen Rattengift und dem Teufel) und ma wird einſehen, daß dieſer literariſchen Mode aufs äußerſte zu wider raten iſt und daß es ſchwer hält, ſie mit einer üppigen und ſpie ſchen Faſtnachtslaune zu enkſchuldigen. Es iſt ſicher ein literarif und künſtleriſches Verdienſt, Grabbes profunde und geniale Ko⸗ mödie der Vergeſſenheit zu entreißen, aber dann ſoll man ſie uns geben ſo wie ſie iſt, wird die einen oder anderen Anſpielungen in ihnen auch nur der genaue Philologe und Literarhiſtoriker 9 ſtehen, die tiefe Fronie, die ſchneidende Satire ſchmeckt auch der nicht gelehrte Lare heraus. ̃ Und vielleicht würde noch eher verziehen und duldſam nub⸗ geſehen werden können, kvenn in etva im Geiſte Grabbes weiter⸗ „gedichtet“ worden wäre. Aber das wird auch der freundlichſts Beurteiler kaum behaupten wollen, Der Scherz, die Jronie, Satire dieſer Faſtnachtsgabe auf unſere Zeit gehen wenig haben wenig ſchneidende Schärfe. Wo iſt hier kauſtiſcher Wiß? iſt hier beißende Ironie, tiefbedeutſame Satire, gellender einer genialiſchen Phantaſie? Etwa dort, wo der Witz gen Richard Strauß' Elektra könne man nur mit einem Stke bertvagen, oder dort, wo der Schulmeiſter den Mollfels au 7 4. Seite. SGeueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Maunheint, 8. Februar.— Sporiplaß bel der Wacht⸗ und Sandhoferftraße daſelbſt zu Boden und brach den rechten Unterſchenkel. Der Ver⸗ letzte wurde nach Anlegung eines Nokverbandes mittelſt Sani⸗ tätswagens ins Tereſienhaus hier verbracht. ——— Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Kaiſerslautern, 3. Febr. Beim Rodeln ver⸗ uUnglückt iſt geſtern nachmittag der 27 Jahre alte Maurer Adam Faſchon, von hier, indem er im Walde oberhalb der Friedensallee offenbar in etwas zu waghalſiger Weiſe eine ſehr abſchüſſige Stelle herabfuhr und hierbei vom Schlitten geſchleudert wurde. Er erlitt einen Rippenbruch ſowie an⸗ ſcheinend auch innere Verletzungen und mußte durch die Sanitätskolonne ins Kranukeuhaus verbracht werden. Sein Zuſtand ſoll recht bedenklich ſein. ainz, 5. Febr. Der Student Joſef Racke, der ſeinen Vater und drei Schweſtern ermordete, wurde heute, nachdem die Vorunterſuchung gegen ihn beendigt iſt, zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes auf Anordnung des Gerichts nach Gießen in die pfychiatriſche Klinik verbracht. Frankfurt, 3. Febr. Die im Jahre 1906 durch die beiden in Frankfurt beſtehenden Gasgeſellſchaften erfolgte Kündigung der Verträge, welche ſie mit der Stadt abgeſchloſſen ben, machte die Regelung der Gasfrage für Anſere ſtädtiſchen Behörden zur Notwendigkeit. Der im Jahre 1844 mit der Imperial Continental Gas Aſſociation und dem Senat der Freien Stadt Frankfurt abgeſchloſſene Vertrag, der Hieſer die Beleuchtung der Stadt zuſicherte, ohne ſie zu einer Gegenleiſtung zu verpflichten, wurde im Jahre 1860 auf 99 Jahre verlängert; gleichzeitig erfolgte die Konzeſſionierung Der Frankfurter Gasgeſollſchaft auf die gleiche Vertragsdauer Und zu den nämlichen Bedingungen. Im Jahre 1883 gelang , durch Abſchluß neuer, 1911 endender Verträge bedeutend bheſſere Bedingungen für die Stadt zu erzielen. Dieſe Ver⸗ träge wurden 1906 von den beiden Geſellſchaften, welche gleichzeitig eine Intereſſengemeinſchaft eingingen, auf den . März des Jahres 1911 gekündigt. Nach langer ein⸗ gehender Verhandlung iſt nunmehr zwiſchen der Stadt und den beiden Gasgeſellſchaften ein Vertrag zuſtande gekommen, Her, wie Oberbürgermeiſter Adickes in der geſtrigen Stadt⸗ Herprdnetenverſammlung mitteilte, im weſentlichen darauf fußt, daß die beiden Geſellſchaften ſich fuſionieren und unter inheitlicher Leitung mit einem einheitlichen Rohrnetz die Stadt mit Gas verſorgen und wonach der Stadt die Er⸗ werbung dieſes Gaswerkes unter vereinbarten Bedingungen ſchon in den Jahren 1939, 1944 oder 1949 möglich iſt, jeden⸗ falts aber 1959 erfolgen muß. An dem zu dieſem Zweck auf⸗ Zubringenden Aktienkapital von 12 Millionen Mark der fuſio⸗ Aierten Geſellſchaft iſt die Stadt mit zwei Millionen beteiligt. Sie übernimmt dieſe Aktien zum Kurſe von 105 Prozent und erzielt dadurch einen Nettogewinn von 100 000 Mark. Bis dem auf drei Jahre berechneten Umbau der Werke erhält ſte jährlich 150 000 Mark, außerdem eine feſte jährliche Rente von 90 000 Mark und von den ſteigenden Erträgen eine ſteigende Bruttoeinnahme. Es iſt gegen die ſeitherige Abgabe der Geſellſchaften von 400 000 Mark eine Mehreinnahme von zunächſt 340 000 Mark, ſpäter 440000 Mark bpro Jahr zu erwarten, ſodaß ſich die Einnahmen der Stadt aus dem Gas⸗ werb uf 900 000 Mark belaufen werden. Hochwaſſer. e Wertheim, 6. Febr. Das Hochivaſſer, welches bis 55 den Marktplatz reichte, ging heute Samstag wieder zurück, ſodaß der Nachenverkehr eingeſtellt und die Notſtege entbehrlich wurden. Vom oberen Main ſind jedoch weitere ( Meter Waſſer gemeldet. Die Bewohner ſind aufs äußerſte (gefaßt und räumen die unteren Stockwerke. 9( Wertheim, 7. Febr. Das heutige Hochwaſſer ſilt bis abend 2,10 Meter geſtiegen und geht nur 6,90 Meter ſtieg 9 hoch. Die Tauberbrücke iſt erneut belaſtet worden und ſteht in Gefahr. Der Fremdenbeſuch hat enorm zugenommen. Wertheim, 7. Febr. Große Waſſermaſſen haben ſich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in die Skad Die Stadt ſteht Infolge der Drahtmeldungen die Bewohner ihre Habe noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. —. Main iſt ſeit heute früh um 2 Meter geſtiegen und hat ſie wollten ſich 175mal umarmen? Im Stile dieſer Proben be⸗ wegt ſich das Ganze. Wir meinen, das bringt heute ſchließlich ſchon jedes„beſſere“ Witzblatt zuſtande So bleibt, nehmt Alles in Allem, nicht viel mehr, als eine derbe Poſſe, die ſich ganz ſeltſam und fremd hindurchſtiehlt, nicht gunz zugehörig und heimatberechtigt, durch die genialiſchen Fein⸗ Heiten und Wüſtheiten, die grotesken Frechheiten und Zynisnien der Grabbeſchen Komödie, ein Luſtſpiel mit falſcher Szenerfe, cin Unterhaltungsſtück, mit dem wir lachend einen Abend der leichteſten ung verbringen. Und wenn vielleicht vom Autor und Regiſſcur Richts weiter bezweckt wurde, dieſer Zweck iſt nahezu bollkommen er⸗ eicht worden. Denn gelacht wurde von dem Unheimlich vollbeſetzten Hauſe, dos durch die Ankündigung einer Faſtnachtsgabe angelockt ar, unheimlich viel und ſchallend bei den reichlich eingeſtreuten ͤ und Anſpielungen, die teilweiſe ſogar, wie es zur Faſt⸗ 5 daune gehört, Lokalkolorit annahmen; gelacht dann hier und da auch wohl über die groteske Phantaſie des Grabbe, wo ſie cin⸗ mal deutlich durchſcheinen konnte. Aber der ſorgſame Chroniſt darf kicht unterlaſſen, das ſtarke Ziſchen zu vergzeichnen, das faſt nach jedem Atkſchluß hörbar wurde. Und auch dieſe mutigen und ent⸗ eten Leute hatten, ſo finde ich, ſo gauz Unrecht nicht, falls ihr iſchen nur den richtigen Motiben entſprang Die Schauſpieler ſowie die Regie(Dr. Alkman) hatten ſich keblich Mühe mit dem Stück gegeben, mehr als die zur flachen und grohen Poſſe verwäſſerte Komödie eigentlich verdient. Koſtüm: Mebermeferzeit, das tut heute mehr denn je ſeine Wirkung und iſt ja auch wirtlich hübſch. Daß dieſe Herken und Damen iu der Trocht der Biedermeierzeid ſchlechte und weniger gute Witze über die modernſten Zeitgeſchehniſſe riſſen, ſollte bermutlich auch eim Witz ſein, ob es einer war, darüber gehen die Weinungen wehl benſo auseinander, wie über dieſen ganzen befremdlichen dich⸗ teriſchen Verſuch. Die geſchickte Regie betonte in grotesken Szenen ALind grotsken Karikaturn(der Schulmeiſter, Mollfels) den Charak⸗ ter des Faſtnachtsſpiel. Einen ſehr luſtigen und vergule f gutgelaunten als zyniſchen und boshaften Teufel gab Kökert mit um 6 Uhr nachmittags 6,80 Mater über normale Söhe er⸗ reicht. Der Ausfluß der Tauber iſt infolgedeſſen gehindert. Sie iſt auf 1 Kilometer Länge zurückgeſtemmt und hat auch das Tauberviertel ebenſo hoch unter Waſſer geſetzt. In allen Straßen verkehren kleine und große Boote und balten den Verkehr aufrecht. Der Marktplatz gleicht einem See, aus dem die Spitze des Brunnens hervorſieht und der.50 Mtr. tief iſt. Von einem Fallen des Waſſers iſt hier noch nichts bekannt. Doch iſt von Würzburg aus langſames Fallen ge⸗ meldet. Das Sochwaſſer von 1882 ging über die Tauber⸗ brücke und dauerte 14 Tage. Das größte Waſſer ſah Werk⸗ heim 1845, wo es bis an den Altar der erhöht liegenden Stadtkirche reichte.“ Frankfurt, 7. Febr. Ein nachmittags 5 Uhr bei der Königlichen Waſſerbau⸗Inſpektion enigetroffenes Sammeltele⸗ gramm des Flußbauamtes Würzburg meldet nachſtehende Waſſer⸗ ſtände: Schweinfurt.45 Meter(fällt), Haßfurt.42 Meter(fällt]. Biſchberg.48 Meter(fällt); Würzburg.55 Meter, Höchſtſtand 2 Uhr nachts.60 Meter(fällt). Vom Obermain kommen viele Langholzſtämme und Schnittholz. Aſchaffenburg Pegel.57 Meter— ſteigt ſtark; Hanau.88 Meter(tiefſter Stand.68 Meter). Frankfurt a. M. 3 Uhr nachmittags.25 Meter(Höchſt⸗ ſtand.88 Meter). * Köln, 7. Febr. als an den beiden letzten Tagen, weitergeſtiegen. zeigte nachmittags 2 Uhr 5,79 gegen 5,05 geſtern vormittag. * München, 7. Febr. Eine amtliche Meldung über das Hoch⸗ waffer beſagt: Am Main wird in Würzburg der höchſte Stand ein⸗ getreten ſein. In Achaffenburg wird der höchſte Stand morgen Mittag eintreten. Im Donaugebiet meldet Regensburg bereits ein Fallen um 60 Zentimeter. Paſſau erwartet den höchſten Standmorgen Mittag. Die Seitenflüſſe ſind im allgemeinen etwas gefallen. Miniſter v. Bretkreich iſt in das Hochwaſſergebiet ab⸗ gereiſt und hat ſich zunächſt nach Nürnberg begeben. Weißen fels, 7. Febr Das ganze Saaletal iſt meterhoch überſchwemmt. Mehrere Ortſchaften ſowie die Straßen von Weißenfels ſtehen teilweiſe derart unter Waſſer, daß die Keller und Erdgeſchoſſe überflutet ſind. 500 Mitglieder des Eiſenbahnbeamtenvereins, die während der Nacht in einem Hotel ein Vergnügen feierten, wurden vom Hochwaſſer abgeſchnitten und heute früh mit Fiſcherkähnen gerettet. Der Schaden an den Ge⸗ bäuden und auf den Feldern iſt ungeheuer. Das Waſſer ſteigt langſam, Der Rhein iſt hier, wenn auch langſamer Der Pegel Von Tag zu Tag. — Ein geiſtesgeſtörter Mör der. Charlotten⸗ burg, 7. Febr. Der 30jährige Bildhauer Hoffmann aus Ham⸗ burg, der heute Vormittag hier eingetroffen iſt, gab ohne jede Veranlaſſung in der Wohnung ſeines Bruders auf ſeine Schwä⸗ gerin einen Schuß ab, dieſe ſchwer verletzend, und tötete ihren zu Hilfe eilenden Mann durch einen Schuß ins Herz. Hoffmann der dann flüchtete, beging die Tat anſcheinend in einem Anfall von Geiſtesſtörung. * Paris, 8. Febr. Im Departement Seine et Marne wurde anſtelle des verſtorbenen Raditalen Delbet der ſoziali⸗ ſtiſche Radikale Loriny mit 7152 Stimmen zum Deputierten gewählt. Der gemäßigte Republikaner Vion erhielt nur 3284 Stimmen. „ Prag, 8. Febr. In Mürzzuſchlag berunglückte der Sohn des ruſſiſchen Botſchafters Fürſten Uruſſow beim Ski⸗ fahren. Er erlitt eine Gehirnerſchütterung. * London, 8. Febr. Nach einer Meldung aus Santiago de Chile beſtätigt ſich der Verdacht, daß der Sekretär der deutſchen Geſandtſchaft ermordet worden iſt. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß ſein Schädel in awei Teile ge⸗ ſpalten war. Der Lockſpitzel Azew. * Paris, 8. Febr. Der ruſſiſche Rebolutionär Burzew, welcher den Lockſpitzel Azew entlarpte, erklärte einem Mitarbeiter des Matin, er ſei überzeugt, daß Azew ſich in den Händen der ruſſiſchen Polizei befinde, die jeden Augenblick deſſen Verhaf⸗ tung vollziehen könne, wenn ſie es nicht tue, ſo geſchehe dies, weil ſie immer noch hoffe, ſich aus dieſer Affäre ziehen zu können, denn die Verhaftung Azews wäre vielleicht das Ende des ruſſiſcher Polizei⸗Regimes. Außer Lopuchin ſeien auch noch andere bekannte Perſönlichkeiten bloßgeſtellt, ſo der Direk⸗ tor des Polizeiweſens Truſſewitſch und der Oberſtaatsanwalt Kamiſchenski. Er beſitze Beweiſe, daß die Beiden um das Treiben Azews gewußt hoben. Zum Schluß behauptet Bur⸗ gew ſogar, daß der Miniſterpräſident Stolypin um die Be⸗ teiligung Azews an den terroriſtiſchen Anſchlägen ſelbſt gegen den Zaren gewußt habe, welche Stolypin als Vorwand zur Auflöſung der Kammer benutzte. liche Karikaturen und mit nicht minderent Humor wirkte die ganze lange Reihe der anderen Darſteller mit in flottem Zuſammenſpiel. 8 · **** Nachſchrift der Red. Wir wollen nicht unerwähnt laſſen, daß uns heute morgen eine ganze Reihe Zuſchriften aus unferem Leſer⸗ kreiſe zugeht, in denen ein ſehr lebhafter Unwille über dieſe Faſt⸗ nachtsgabe des Hoftheaters zum Ausdruck kommt, das Befremden Sarüber ausgeſprochen wird, daß der Intendant es wage, dem Mannheimer Publikum ein Stück wie dieſes zu bieten, an den „groben und unanſtändigen Witzen und Geſchmackloſigkeiten“ eine ſelr ſcharfe Kritik geübt und die„rohe Verletzung berechtigter ſitblicher, religiöſer, patsiotiſcher Gefühle“ tief bellagt wird. **** Mignon. Nuch ziemlich langer Pauſe fand geſtern wieder eine Auf⸗ führung der beliebten Thomas'ſchen Oper„Mignon“ ſtatt. Das Schönſte an dieſer Vorſtellung waren die Erinnerungen, die ſie an die Aufführungen früherer Jahre erweckte. Man wurde förmlich zn einem Vergleich gezwungen, der ſehr zu ungunſten der geſtrigen Vorſtellung und mit wehmütien Empfindungen abſchloß. Die Mignvn, welche geſtern erſtmals Frl. Tuſchkau gab, war unzu⸗ länglich. Die Dame iſt eine ſehr verwendbare ſchätzenswerte Künſtlerin, welche die in ihr eigentliches Fach einſchlagenden Rollen vorzüglich wiedergibt; eine Mignon aber iſt ſie nicht und kann ſie nicht ſein. Das hätte man ſchon vor der geſtrigen Vor⸗ ſtellung wiſſen können. Die Mignon von Fräulein Tuſchkau ließ vollſtändig kalt, ſie war ohne Reiz und ohne Poeſie; an der Stimme vermißte man Innigkeit und Wärme. An Stelle von Frl. Oſten wurde die Philine von einem Gaſt, Fräulein Alwine Schneidring vom Stadttheater in Mainz geſungen. wir hören, hendelt es ſich um ein Gaſtſpiel auf Engagement für Frau Kleinert, deren Vertrag wegen 1000 oder 2000 Mark Mehr⸗ ſenem brachtvolen Humor. Godeſk und Hecht waren vorzüg⸗ forderung nicht verlängert wurde. Daß Frl⸗ Alwine Schneid⸗ Letzte Nachrichten und Lelegraume. Wie Frankreich und Marokko. e .K. Paris, 7. Febr.(Von unſer. Korreſp.) Aus Tanger wird vom 4. d. Mts. gemeldet: Unter den Klängen der Marſeillaif.(ein bisher noch nicht regiſtriertes Ereignis) hielt die franzöſiſche Miſſion mit M. Regnault an der⸗ Spitze, am 31. Januar in Fez ihren feierlichen Ein⸗ zug. Die Stadt trug ein überaus feſtliches Gepräge. Die Straßen waren von Einheimiſchen in den bunteſten Trachten überflutet. Die anweſenden Europäer blieben unbeläſtigt. Fünftauſend Mann der Mahalla bildeten auf einer etwa fünf Kilometer weiten Strecke ein doppeltes Spalier. Der Paſcha von Fez, der Finanzminiſter El Mokri, der Kriegsminiſter, der Sohn des Glaoui, zahlreiche Caids und andere Notabeln kamen der Miſſion mit glänzender Suite bis vor die Tore der Stadt entgegen. Im Zuge befanden ſich auch die Vertreter der berſchiedenen europäiſchen Mächte in großer Uniform. M. Regnault wird vorausſichtlich übermorgen vom Sultan in feierlicher Audienz empfangen werden. Verdächtige Manöver. * Waſhington, 8. Febr. Entgegen den Gerüchten, daß ein Teil der Schlachtflotte nach dem Patific geſandt werde, erkärt das Marinedepartement, daß ſich dieſe Schiffe einer Ausbeſſerung zu unterziehen hätten und ſich im Sommer bet Cape Cod vereinigen werden. * Waſhington, 8. Febr. Der kaliforniſche Gouver⸗ neur Guillette wurde vom Kriegsdepartement aufgefordert, 16 Kompagnien Miliz für Küſtenverteidigungszwecke zu or⸗ ganiſieren. Nach einer Erklärung des Gehilfen des Kriegs⸗ ſekretärs bedeutet der an Guillette ergangene Auftrag ledig lich die Ausführung eines Teils des rationellen Küſtenvertei⸗ digungsplanes. Berliner Prahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 8. Febr. Geſtern früh hat auf Charlotten⸗ burger Gebiet ein Geiſteskranker eine Schreckenstat begangen⸗ Der 31jährige Steinmetz Hermann Hoffmann feuerte auf ſeinen 7 Jahre älteren Bruder Max Hoffmann, welchen er geſtern früh beſuchte und deſſen 28jährige Frau 3 Revolver⸗ ſchüſſe ab. Max Hoffmannn, dem 2 Kugeln das Herz durch⸗ bohrten, wurde auf der Stelle getötet, ſeine Frau durch einen Schuß in die linke Bruſtſeite lebensgefährlich verletzt. Der Mörder iſt nach der Tat geflüchtet. Der Mörder war ſchon wiederholt im Irrenhauſe, dann aber im Herbſt als geheilt entlaſſen worden und dann nach Hamburg gegangen. Geſtern früh kehrte er von Hamburg zurück. Berlin, 8. Febr. Der Haftentlaſſungsantrag des Referendars v. Jgel, der dieſer Tage den Steinmetzmeiſter Marſchner in Oranienburg erſchoß, iſt nicht ſtattgegeben wor⸗ den. Die Leiche des Erſchoſſenen wurde am Samstag ge⸗ öffnet und nachdem die Schußkanäle feſtgeſtellt worden waren, zur Beerdigung freigegeben. Die Beiſetzung erfolgt heute. Die Nationalitätenkämpfe in Böhmen. Berlin, 8. Febr. Aus Prag wird gemeldet: Die freiſinnigen Farbenſtudenten konnten geſtern auf dem Graben ungeſtört promenieren. Da aber der Zuzug von Paſſanten ſehr ſtark war, ſodaß der Bürgerſteig und die Fahr⸗ bahn überfüllt war, wurde mit Rückſick auf die Sicherheit der Paſſanten die Räumung des Gralses durch die Wache vorgenommen. Gleichzeitig bummelten auf dem Wendelsplatz die nationalen und katholiſchen Couleurs. Um 312 Uhr erſchienen dort die vom Graben verdrängten Tſchechen und beſchimpften die Studenten. Dabei wurden 2 Studenten die Mützen vom Kopfe geriſſen. Um 3412 Uhr zogen die deutſchen Studenten durch die Mariengaſſe in das deutſche Kaſino zurück. Um 3z1 Uhr wurden 5 deutſche Couleurſtudenten von einer etwa 100köpfigen Menge überfallen und mißhandelt. Dabei wurden 5 Verhaftungen vorgenommen. Arbeitsloſenverſammlung. [JBerlin, 8. Febr. Morgen vormittag 10 Uhr, alſe beinahe zur ſelben Zeit, wenn der König von England ein⸗ trifft, finden in Berlin und einzelnen Vororten 16 Arbeits⸗ loſen⸗Verſammlungen ſtatt, in welchen Berliner Stadtver⸗ ordnete über das Thema:„Die Arbeitsloſen und das Ver⸗ halten der Kommunen“ ſprechen werden. Der Berliner Beſuch des engliſchen Königspaares. JBerlin, 8. Febr. Am Einzugskage des engliſchen Königspaares fällt in allen Verliner Schulen der Unter⸗ richt aus. ß—ñĩẽtCü—:—8̃—— ting als Erſatz für Frau Kleinerk in Betracht kommen könnte, iſt nach ihrem geſtrigen Auftreten ausgeſchloſſen. Die Dame be⸗ ſiszt zwar ein angenehmes Aeußere, ſowie ein gewandtes Spiel, aber ihre Stimme iſt den Anforderungen des hieſigen Theaters nach keiner Richtung hin gewachſen. Sie klingk dünn uUnd flach und auch die Schulung weiſt ſtarke Mängel und Lücken auf. Warum dieſe fortgeſetzten berfehlten Gaſtſpiel⸗Experimente? Die übrigen Rollen der geſtrigen Auf'ührung hatten die frühere Beſetzung. Herr Copony ſpielte den Wilhelm Meiſter, Herr Kromer den Lothariv, Herr Sieder den Lasrtes, Herr Voiſin den Friedrich und Herr Fönß den Jarno. Die Auf⸗ führung leitete Herr Kapellmeiſter Reichwein. Selten dürfte eine Mignon⸗Aufführung von den Beſuhern ſo unbefriedigt verlaſſen worden ſein, wie die geſtrige. 8 Wie es heißt, ſoll nunmehr auch das Scheiden von Frau Beling⸗Schäfer vom hieſigen Hoftheater eine nicht mehr abzu⸗ ändernde Tatſache ſein. Das Gerücht ging zwar ſchon vor Wochen, würde aber dementiert. Jetzt verſeert man jedoch mit Beſtimmtheit, daß Frau Beling⸗Schäfer uns derläßt und zwar nicht erſt am Ende ihres mit Schluß des Theaterjahres 1910 ah⸗ laufenden Vertrages, ſondern ſie will ſchon gegen Ende des gegenwärtigen Spieljahres gehen. Es ſollte uns ſehr freuen, wenn dieſe Nachricht ein energiſches vollſtändiges De⸗ menti finden könnte. Durch den Weggang von Frau Beling⸗ Schäfer würde unſer Opern⸗Enſemble eine ſeiner beſten Stützer perkieren. Das wäxe um ſo bedauerlicher, als die Zahl dieſen unbedingt verläßlichen Stützen immer mehr zuſammen⸗ ſchrumpft. M. ***** Die ſchöne Galathe. Franz v. Suppes Ouverture„Dichlor und Bauer“ den hohen Bernhard Shaw, der alie Spötter, beweiſt einmal durt. — — ee .. Mraaben 8. Febrrr. 5 Seneral⸗Anzeiger.(Mittaablatr.) 25 5. Seite. Aus dem Grofherzogtum. * Freiburg, 6. Febr. In der geſtrigen Bürger⸗ ausſchußſitzung wurde ſehr lebhaft über die ſeiner⸗ ßeitigen Unterſchlagungen des Kaſſiers Löffel debattiert. Löffel hatte bei Führung der Kaſſe des Elektrizi⸗ tätswerkes und der Straßenbahn 83 262 Mark unterſchlagen, wovon 3462 Mark durch Kaution uſw. gedeckt wurden, ſo daß ein Reſt von 79 800 Mark verbleibt. Volle 5 Stunden nahm die Beratung des Falles in Anſpruch. Die Entrüſtung und Beſchämung die in der ganzen Einwohnerſchaft über dieſes bedauerliche Vorkommnis Platz gegriffen hat, fand ir der geſtrigen Sitzung ihren Niederſchlag. Die durch das Vertrauen der Bürgerſchaft ins Stadtparlament berufenen Vertreter haben geſtern einmütig— das iſt das Ergebnis der Beratungen— ihrer Ueberzeugung dahin Ausdruck ge⸗ gegeben, daß Unterſchlagungen in ſo erſchreckender Höhe und durch mehrere Jahre hindurch nicht möglich geweſen wären, wenn alle dafür verantwortlichen Stellen in vollem Umfange ihre Pflicht erfüllt hätten und nicht offenkundige Fehler ge⸗ macht worden wären. Es wurde deshalb ein von allen Parteien und dem geſchäftsleitenden Vorſtande gutgeheißener An⸗ trag angenommen:„Der Bürgerausſchuß möge durch eine Kommiſſion, beſtehend aus dem Oberbürgermeiſter, zwei Stadträten, dem Obmanm des geſchäftsleitenden Vorſtandes und deſſen Stellvertreter und den Stadtverordneten Chr. Bauer, Reinhardt, Merkel, Manock, Veit, Fehſenfeld und Grumbach prüfen laſſen, ob für die Unterſchlagungen des Kaſſiers Löffel beſtimmte Perſonen haftbar gemacht wer⸗ den können.“ In der Debatte wurden auch laute Klagen und ſcharfe Angriffe gegen verſchiedene ſtädtiſche Refſort⸗ chefs laut; auch über unfreundliche Behandlung auf dem Rathauſe wurde laut„Bad. Pr.“ aus der Mitte des Hauſes Beſchwerde erhoben. Der Bürgermeiſter hob gegenüber dieſen Klagen mit Nackdruck hervor, daß jeder Bürger bis zum letzten Manne auf dem Rathauſe freundliche Behandlung be⸗ anſpruchen dürfe. * Bruchſal, 5. Febr. Wegen einer Reihe hier, in Karls⸗ tuhe und Mannheim in Konfektions⸗ und Schuhgeſchäften ver⸗ übber größerer raffinierter Diebſtähle ſtanden geſtern drei Arbeiterehefrauen von hier vor der Stafkammer Karlsruhe. Das Urteil lautete gegen die Frau Gramlich auf 10 Wochen, Frau Hammer 8 Wochen und Frau Franz Eberſoll 5 Wochen Gefängnis. Sportliche Nundſchau. * Rheinpreis. Zu der Reihe hervorragender Preiſe, die in den beiden letzten Jahren dem Motorjachtklub von Deutſchland für ſeine größeren Veranſtaltungen geſtiftet wurden, iſt in dieſem Jahre wieder ein neuer Preis hinzugekommen und zwar der „Rheinpreis“ gegeben von Majoratsherrn Robert v. Car⸗ ſtanjen⸗Godesberg a. Rh. Dieſe Stiftung iſt um ſo freudiger zu begrüßen, als durch die Verlegung der Lanz⸗Konkurrenz auf den Bodenſee die Rheinregatten ihrer Hauptattraktion beraubt waren. Auf Grund der bei den letzteren gemachten Erfahrungen ſoll nun der Wettbewerb um den Rheinpreis im weſentlichen als Zuperläſſigkeitsfahrt ausgeſchrieben werden, derart, daß für alle Repargturen, Grundberührungen und dergleichen Strafpunkte gegeben werden. Einen weiteren Bewertungsfaktor bilden die ſchlffbaulichen und jachtmäßigen Eigenſchaften der Boote, inſo⸗ fern, als für 5 Momente, nämlich erſtens für Jorm, Linien und äußeres Ausſeben der Jacht, zweitens für die In⸗ neneinrichtung(Raumeinteilung, Einrichtung uſw.), drittens für Fede perſchtedene Maſchinenraum und Maſchinenanlage, viertens für Mannſchafts⸗ raum und fünftens für die Inſtandhaltung, beſondere Gutpunkte gegeben werden. Die Geſchwindigkeit wird ebenfalls in Betracht gezogen, jedoch gegenüber der Zuverläſſigkeit in verhältuismäßig geringem Grade. Der Abſicht des Stifters entſprechend, durch dieſen Preis den Bau großer und ſchöner Jachten zu heben, iſt der Preis nur für Kajütbobote offen und wird ausgefahren auf einer Tourenfahrt von Maunheim nach Arnheim(Holland) und zwar in zwei Etappen: Mannheim⸗Köln und Köln⸗Arnheim. Ein Tourenfahrt mit ſolchen Bedingungen krägt den Fahrwaſſer⸗ verhältniſſen des Rheins vollkommen Rechnung und iſt daher für die angeführte Strecke weit geeigneter als die Bedingungen der Die detaillierten Beſtimmungen werden muſikaliſchen Wert des Klaviers. Wie viele wären um den Genuß dieſer Ouvertüre gekommen, hätte nicht eine glückliche Fügung das Klavier und eine noch glücklichere ihre vier⸗ händige Ausgabe der Menſchheit geſchenkt. Um das Juter⸗ mezzo aus Cavalleria und um das Jied von der letten Roſe ſtehts nicht viel anders, aber die Oubertüre Zu Dichter und Bauer übertrumpft ſie doch. Selige Kindheitserinnerungen verknüpfen ſich mit ihr. Der Jüngling legt die erſten Gefühle in ſie hinein, und die höhere Tochter trägt ſie in berſchämtem Stolz in der goldverzierten Muſikmappe O glücklicher Supps. Aber man betrachte Wert und man hat den ganzen Supps. De ann müheloſen Schaffen, ſeiner friſch quellenden Erfindung und großen techniſchem Können, der neben dem zeitgenöſſiſchen Gense der ſaftigere Muſiker und ſogar ein reicher Erfinder dar Oyerette geweſen iſt. Und das gleich in den erſten, meiſt einaktigen mufikaliſchen Poſſen. Von ihnen brachte geſtern das Apollotheater eine der hübſcheſten, die ſchöne Galathee, in Neuaufführung. Sie hat einen amüſanten Text mit geſundem Humor und eine geſunde, friſche, leichtſprudelnde Muſik. Unſere modernen Operettenkomponiſten könnten auch hier wieder ſehen, wie ungleich größeren muſikaliſchen Gehalt ihre ulteren, Kollegen ihren Operetten zu geben wußten und das Operetlentheater ſollte daraus erſehen, daß es mit Erfolg öfters auf derartige ältere Werke zurückgreifen könnte. Supps hat eine pikante, friſche und flüſſige Orcheſterſprache und er ſchreibt hübſche, gutklingende Singſtimmen, hier beſonders für dis ſchöne Galathee und Gangmed, des Vildhauers Pygonalions Diener⸗ Die gute Aufflihrung wurde dem muſtkaliſchen Gehalt voll gerecht. Charlotte Frank aus Wien ſang und ſpielte die Galathee in hübſcher, gefälliger Art, und neben ihr überraſchte Frau Mack⸗Vogel, die ſtatt Frl. Kurſa ſang, durch die friſche, klare Stimme, durch muſikaliſchen Vortrag und gewandkes das Stück auf ſeinen muſikaliſchen Spiel. Die männlichen Rollen waren mit Lälttner und Burger bekannten techniſchen Perſönlichkeit liegt, exſtreckt ſich lediglich⸗ Den Mann mit ſeinem des philologiſchen Seminars in Freiburg ernannt. Oolkswirtschaft. Reichsbank und Geldmarkt im Jauuar. Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Auf die im Herbſt regelmäßig einſetzende und ſich zum Jahres⸗ ende verſchärfende Anſpannung des Geldmarktes erfolgt in der Regel bereits im Januar eine fühlbare Erleichterung. Während der dehnjährigen Periode von 1899 bis 190s8 konnte die Reichs⸗ vank in 7 Fällen ſchon im Januar zu einer(in 2 Fällen zu einer wiederholten) Diskontherabſetzung ſchreiten. Im abgelauf nen Januar iſt eine ſolche Maßnahme aus berſchiedenen Gründen unterblieben. Der Metallvorrat der Reichsbank, welcher zam Jahvesſchluß auf 980 Millionen zurückgegangen war, hatte ſich Ende Januar wieder auf 1096 Millionen geſteigert. Darunier befand ſich, wie die Bank, gemäß einem alten Verlangen, bei ih en Ausweiſen jetzt erſtmals regelmäßig dekannt gibt, 858 Mill. in Gold gegen M. 811 Mill. am 7. Januar, und dieſer Zuwachs erfolgte trotz ungünſtiger Deviſenkurfe. Die Anlage in Wechſeln weiſt für die Berichtsperiode eine Erleichterung um 350 Mill. auf 850 Mill. auf, Lombarddarlehen gingen um 113 Mill. auf 63 Millionen aurück. Auch der Effektenbeſtand weiſt infolge der Rediskontierüng von Schatzſcheinen eine weſentliche Verminderung(141 Mill.) auf, bleibt aber mit 253 Mill. immer noch beinahe 200 Mill. höher als zur gleichen Vorjahrszeit. Der Notenumlauf hatte Ende 1908 den Rekordbetrag von 1975 Mill.(Ende 1907: 1886 Mill., 1906: 1776 Mill., 1905: 1657 Mill.) erreicht. Damit war das Inſtitut bis zum Betrage von 455 Mill.(Ende 1907: 626 Mill.) in die Notenſteuer geraten. Mittlerweile iſt die Notenzirkulation auf den immer noch hohen Betrag von 1511 Mill, zurückgegangen und die Bank verfügt über eine Notenreſerve von 133 Mill. Die Ende Dezember auf 52 Prozent zuſammengeſchrumpfte Notendeckung(50 Prozent für Noten und Depoſiten zuſammen) hat ſich bis Monats⸗ ende wieder auf 77 Prozent(55 Prozent für Noten und Depoſiten) erhöht.— Mit der ausſichtsvoll angebahnten Verſtändigung im Orient, dem Verflachen der durch die ruſſiſche Anleihe, die ungari⸗ ſchen Schatzanweiſungen u. a. m. erregten Wellen der internatio⸗ nalen Geldmärkte und mit dem weiteren Nachlaſſen des Privatdis⸗ konts, der auf den lange nicht beobachteten Satz von 178 Prozent wich und im Monatsdurchſchnitt weniger als die Hälfte des vor⸗ jährigen Januardurchſchnitts von 5,02 Prozent(1907: 4,89 Proz., 1906: 3,83 Proz.) betrug, darf angenommen werden, daß die gegen eine Diskontermäßigung der Reichsbank noch beſtehenden Bedenken ſich bald verflüchtigen werden, doch wird man vorſichtiger⸗ weiſe ſich wohl nur zu einer Herabſetzung um ½ Prozent auf 3½ Prozent entſchließen. Gothaiſche Gewerkſchaft Dürkheim⸗Mannheim. Mit Beginn des Frühjahres wird neues Leben in der Stein⸗ induſtrie in Bad Dürheim eintreten. Die Gothaiſche Ge⸗ werſchaft Dürkheim mit dem ſrüheren Namen„Veſuv“, beſitzt das Ausbeutungsrecht des Braunkohlenbergwerks Hohenkirchen 9 mit 200 000 Om. Größe im Flur Ohrdruf gelegen und iſt ins Grundbuch des herzogl. Amtsgerichts Ohrdruf eingetragen. In der der am 28. Dezember in Köln ſtattgehabten Gewerkenver⸗ ſammlung wurde beſchloſſen, den Verwaltungsſitz von Berlin nach Mannheim zu verlegen und des zurzeit ungün⸗ ſtigen Kohlen:narktes wegen eine Ausbeutung des Grubenfeldes ſolange zu ſiſtieren, bis der Braunkohlenmarkt wieder eine ſtei⸗ gende Frequenz behaupten wird. Das Statut der Gewerkſchaft geſtattet es, Unternehmungen mit Tagbau zu betreiben. Deshalb ſind mit hieſigen Steinbruchbeſitzern bereits Abbauverträge von der Gewerſchaft eingegangen worden. Die Betätigung der Ge⸗ werkſchaft, welche 1000teilig iſt, den Verwaltungsſitz in Mann⸗ heim hat und deren Geſchäftsleitung in Händen einer wohl⸗ nur auf die lebernahme größerer Aufträge, haupt⸗ ſächlich nach mittelrheiniſchen Plätzen. Die Gewerk⸗ ſchaft übernimmt nur Aufträge von ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. Von derſelben ſollen nach ſchon vorhandenen und wei⸗ teren in Ausſicht ſtehenden Aufträgen für dieſes Rechnungsjahr ein bedeutendes Quantum Steine per Schiffsverfrachtung ab Ludwigshafen zu Tal befördert werden. Mit Berückſichtigung darauf, daß die Gewerkſchaft, die ſeit 1906 exiſtiert und ſchulden⸗ frei iſt, nur behördliche Aufträge entgegennimmt, und ſomit jeden Verluſt ausſchließt, rechnet ſie mit reinen Zahlen und ſichert ihren Gewerken(Kuxeinhaber) bedeutenden Gewinn zu. *** Inſolvenz. Die Schuhfabrik Spirkelbach G. m. b. H. in Pirmaſens hat laut„Pirm. Ztg.“ die Zahlungen eingeſtellt. Monatliches Geſchäftsergebnis ohne Inventur und ohne Ab⸗ ſchluß. Im Anſchluß an die Schrift von Profeſſor Theodor Huber:„Wie lieſt man eine Bilanz?“ bearbeitet von Hermann Geffers, Buchhalter in Bremerhaven. Mit zahlreichen Tabellen. Preis kart. M. 1, Porto 10 Pf. Muth'ſche Verlagshandlung in Stuttgart. Die Ermittlung des Geſchäftsergebniſſes je am gut beſetzt. Beſonders angenehm machte ſich die⸗Verſtärkung des Orcheſters bemerkbar, das Kapellmeiſter Seifris leitete. Dr. G. *. 4 Eine Oper Camillo Hildebrand's. Die eingktige Oper„Ver⸗ heißung“, tragiſche Handlung von Loewenſtein, Muſik von Camillo Hildeband(früher Kapellmeiſter in Mannheim) errang bei ihrer Uraufführung in Roſtock einen ſtarken, nachhal⸗ haltigen Erfolg. Der Komponiſt würde mehrfach hervor⸗ gerufen. 5 Neues Sperettentheater. Nach der geſtrigen Unterbrechung gelangt heute wieder die Operette„Tünſtlerblut“ zur Auf⸗ führung. Die Muſik dieſer Operette iſt ſehr enſprechend, das Libretto ſehr luſtig und gelangt durch eine flotte Darſtellung voll zur Geltung. Hochſchulnachrichten. Aus Freiburg wird uns gemeldet: Der ordentliche Profeſſor für klaſſiſche Philologie an der Uni⸗ verſität Freiburg und Mitdirektor des dortigen philologtſchen Seminars, Geh. Hofrat Dr. Otto Henſe tritt in den Ruhe⸗ ſtand. Der Großherzog verlieh ihm das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. Nach der„Karlsr. Ztg.“ wurde an ſeiner Stelle der ordentliche Profeſſor an der Univerſität Göttingen, Dr. Gduard Schwarß, unter Ver⸗ leihung des Titels Geh. Hofrat zum ordentlichen Profeſſor für das geſamte Gebiet der klaſſiſchen Philologie und zum Mitdirektor Der ſchlagfertige Shaw. Bernard Shaw, der Unverwüſtliche, iſt jeder Situation gewachſen. Als er bei der Erſtaufführung eines ſeiner Stücke von dem Beifall des vollbeſetzten Hauſes heraus⸗ gerufen wurde, erhob ſich auf der Galerie ein einſamer Mann und ziſchte derark intenſio, daß es nicht zu überhören war. Shalv trat mit einer Verbeugung vorn an die Rampe, und als man neekte, daß er etwas wollte, legte ſich der Applaus. Mit sinem liebenswürdigen Lächeln wandte ſich der Hichter an den einſamen Galeriebeſucher und ſagte:„Mein Herr, ich bin ganz Ihrer Mei⸗ Eine neue italieniſche Oper. IHannover die sämtlichen Streitigkeiten, welckhe gwischen( Zigeuner durch die feindlihen Linien führen wollte. Der Erwar tete kommt allein, wenige Schritte vom Lager iſt der treue Führe tochter ewige Dankbarkeit. In dem folgenden At will er Ma⸗ das Zigeunerkind, das inzwiſchen von einem ruſſiſchen Flle adoptiert wurde, an den Altar führen, aber ellerlei Inzed vereiteln die Ehe, im lehten Augenblick wird Narſas verdächtigt, und als der Bräutigam verzweifelt auflacht, ſchreit ſie ſtolz und ohne ein Wort der Verteidigung davon Der Epilog führt in das Szenenbild des erſten Aktes zurück, im Walde ein Zigeunerlager, nahe am Grabe des vor zwanzig Jahren gefallenen ungariſchen Revolutionshelden; Marſa iſt zu den Zigeunern zu⸗ rückgekehrt, ſie will ſterben. Ihr Präntigam kommt, um das großen nächtlichen Szene en erkennen Schwächen des Bibrettos werden dur Muſik überwunden; die Krttik rühmt in der ſich die italieniſche Relobik mit einer raffinierten nung, aber was können wir zwei gegen das ganze Haus?⸗ lung des Orcheſterapparates glücklich vermählen und die in Ende eines Monats hat Profeſſor Huber erſtmals am Schluſſe ſeiner ausgezeichneten Bilanzſchrift geboten. Der Verfaſſer des vorliegenden Buches baut dieſe für jede größere Buchhaltung, ja für jeden größeren Geſchäftsbetrieb überaus wichtige neue Me⸗ thode weiter aus. Auf Grund eigener langjähriger Praxis gibt er bereits bewährte Buchungsweiſen, wie am Ende eines Monats oder ſonſt an einem beliebigen Tag das jeweilige Geſchäſtsergeb⸗ nis ſich ermitteln läßt und zeigt näherhin, wie man die Zahl her⸗ ausbekommt, die für den geſchäftlichen Erfolg einen ſicheren An haltspunkt gibt. Der Gefferſche Beitrag zur F brilbuchhaktung wird weſentlich dabei mitwirken, daß eine ſolche Aufſtellung von Monatsbilanzen in den kaufmänniſchen Betrieben mehr und mehr zur Einführungn gelangen wird. Es würden dadurch euch die Direktoren, Vorſtände und Aufſichtsräte großer Unternehmungen, die ſonſt mit größter Spannung dem Jahresbericht entgegen⸗ ſehen, eine häufigere und leichtere Ueberſicht über den jeweiligen Stand gewinnen, ja es läge darin geradezu eine Verſicherung des Geſchäftskapitals. Gewinnrückgang beim Eſchweiler Vergwerksverein. Im zwei⸗ te Viertel des Geſchäftsfahres 1908/09 erzielte die Geſenſchaft nack Abzug aller Verwaltungskoſten uſw. einen Gewinn bon 1362 650 M. gegen 1746890 M. m gleichen Zeitraum des Vor⸗ i0 Das Geſamtergebnis des erſten Halbjehres 190s /og be⸗ ziffert ſich ohne Vortrag von 186 000 M. aus dem Fahre 1907%8 auf 3 134 89 M. gegenber 4043 734 M. im gleichen Zeiſraund des Vorjahres. Waſßſerſtandsnachrichten im Mouat Februar. Pegelſtationen Datum: Bemerkungen vom Rhein:— 4. 6. 2.. Gonflaunz J. r 8 Waldshut.40.68 Hüningen)..80 0,35.90 1,20 1,05 0,90 Abds. 6 Uhr SAll! ſſiii es idö ienn ies, N Uhr Lauterburg.50 2,50 2,95 Abds. 6 Uhr Mazatm. J312 8,12 3,42 3,78 8,84 3,66 2 Ur Germersheim.34 2,38.⸗FE. 12 Wannheim ,83 1,86 2,87 3,96 3,92 3,28 Mainz„„40/,14 0,08 0/52 Bingen 0,80 0,86 1,38 Bandb.. J0,94 0, 9 1,43 3,60 2,35 Koblennz..81 1½49 29 Sslsn J0,82 1,/16 4,48 Ruhrort 90,01 2,47 vom Neckar: MNansheim.97 2,06 4,84 5,33 4,82 8,80 V. Heilbremnn 0,52 0,70 2,52 2,74 1,86 1 „Mutmaffliches Wetter am 8. und 9. Febr. Für Montag U. Dinstag iſt größtenteils trockenes, auch zu Niederſchlägen(Schuee⸗ fällen) geneigtes Wetter zu erlparten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inferatenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. . Feter HANVHHIH G 7, 10 — Musterzimmer, Einzelmöbe!, Tepplche, Bronzen ete. Erklärung! Um vielfachen Missverständaissen enigegen 2u treten, Welch dureh die Veröffentlichung des Vergleiches zwischen uns Firma und der Kaffee-Handels-Aktlengesellschaft entstan Sird, erklären Wir kierdurch, dass vor der Handelstamme beiden Firmen bestanden haben, beige wurden und dasg hierbei naturgemäss die persöalichen Pereazren und zur Erxledigung angt snid. Es ist daker irreibrend, aus teilweisen Veröffentlichungen des abgeschlossenen Vei⸗ gleiches, wie aus der kürzlichen Erklärung des Herrn Jobs Surmann andere Schlüsse zu zieken, als dass die beide iger: Streitigkeiten in jeder Hinsickt erledigt sind. 5830 München, 4. Februar 1909. Kathreiners Malzkafee-Fabriken, G. m. b. HI. italieniſche Komponiſt Franco Alfanv bei der Uraußflhrung im Genueſer Carlo Felice⸗Theater einen durchſchlagenden Erfolg errungen und die Erwartungen der italieniſchen Muſiteritif er⸗ füllt, die ſeit dem Erſtlingswerke Alfanos, der„Auf g mit dem Komponiſten große Hoffnungen für die itelieniſche Opern⸗ bühne verknüpft. Das Teribuch der neuen Oper iſt nach einen Roman bon Claretie von Illica verfaßt und zerföllt in eine Prolog, zwei Akte und einen Epilog. Der Prolog führt in das Ungarn des Jahres 1849; bie Revplution iſt niedergeſchlagen, die letzten Aufſtändiſchen ſind umzingelt und von fernher dringt das Echo des Verzweiflungskamzfes auf die Bühne, wo Zigeuner und Verwundete angſtvoll auf den Ausgang des Kampfes hapre⸗ Dann klingt der Rakoczey⸗Marſch aus der Feune; alles iſt 31 Ende. Man trägt einen Führer der Aufſtändiſchen ſterbend guf die Bühne. Er harrt der Rückunft eines Getrenen, den von einer feindlichen Kugel niedergeſtreckt worden, und während der Verwundete ſtirbt, umhüllen die Frau und die Tochter des gefallenen Zigeuners ihr Haupt. Der Sohn des Szerbenden, Andras Zilah, tritt zu den Frauen und geloßt der Zi Grab ſeineß Vaters zu beſuchen, hier göbt ſir ſich ihen in einer Ne Lenſdenesleh e reichquellende Erſin Das Werk tet: Mit ſeiner neuen Oper„Der Prinz von Zilah“ hat der junge 0 Aus Genua wird uns berich dramatiſchen Kraft ſtarke Eindrücke heinterließ. demnächſt guch in Rom in Szene gehen. 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) WMannheim, den 8. Februar 1909. Werenhaus g. de. b. L. + 1, 1 Vertautenzaer; Neckar vorstadt, Nakhytat: Stadtgespräch Ind die vorteilheften Auslagen hinsichtſich Qualitäten und Preise unserer Tasse Kaffeg nizudten 10Pf. Diverse ganze Torten mit Sahne Punsch- 90 Mocca- Nuss- 5 Erdbeer- bassg Schokolade 20Pf. Schokolade- 0 t· Mirabell uw. Jorten und küchen 15 ff. 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Kommt das nicht auf das gleiche hinaus?“ Und als Prellwitz darauf nicht antwortete, ſprach ſie weiter und begann, als ſie merkte, daß ihr Mann überlegte, der in der Tat aller Oppoſition wenigſtens an der Bemerkung einen gewiſſen Gefallen gefunden hatte, er würde gur ſein eigenes Geld zurück⸗ erhalten, die Sache nun ſo hinzuſtellen, als habe ſie nichts weiter als einen Vorſchlag gemacht, deſſen Ablehnung ſie durchaus be⸗ greiflich finden würde und der ja vor allen Dingen heute noch nicht entſchieden zu werden brauchte. Damit war im Grunde die Sache erledigt. Es gab noch eini⸗ ges Hin und Her, dann erklärte Prellwitz, er werde ſich das Weitere beſchlafen, ein Zugeſtändnis, an dem die beiden andern ſich gern genügen ließen. Vor dieſem Erfolge überkam ſie ſogar eine Art geheimen Einverſtändniſſes. Es zuckte leicht um ihre Lipepn, wie ſie ſich anſahen, und beide ließen es ſich angelegen ſein, das Thema zu wechfeln, ſo als ob ſie ſchnell bei dem Oberſtleutnant in Ver⸗ geſſenheit bringen wollten, worüber ſie ſoeben noch geſprochen hatten, und als ob ſie beſtrebt wären, ihn in gute Laune zu ver⸗ fetzen. Zugleich fühlte ſich der Profeſſor gehoben, und von der „Du ſprachſt vorhin von Deiner Lebensverſicherung. Wenn vorherigen Befangenheit war nichts mehr in ihm. Frau von Dn Dir jetzt ſchon einen Teil davon auszahlen ließeſt... Prellwitz freute ſich auch des Erfolges, daneben begann ſie aber Professor Gyberkähr. Roman von Georg Wasner. (Nachdruck verboten.) 19(Fortſetzung). Es hatte lange gedauert, bis ſie ihrer Ueberraſchung Herr geworden. Wie etwas ſchwer Glaubliches hatte es ihr dünken wollen, daß er gekommen war, ſie zu einer Trennung von Fritz zu veranlaſſen, er, der doch dann gleichzeitig au ein weiteres Zu⸗ ſammenſein mit ihm verzichten mußte. Im erſten Augenblick hatte ſie ſogar gemeint, es könnte ſich hinter ſeinen Worten mehr ver⸗ bergen, als ſie auszudrücken ſchienen, eine Gefahr, ein Unhell. Aber dann hatte ſie eingeſehen, daß er bei allem, was er ſagte, nur an Fritz Beſtes dachte, und hatte ſich geſchämt und das Ge⸗ fühl gehabt, ſie habe ein Unrecht an ihm begangen, nicht nur jetzt, ſondern ſchon ſeit Jahren. In dieſer Stimmung hatte, was Unverfähr ihnen vorgetragen, viel ſtärker auf ſie gewirkt als auf ihren Mann. Ohnehin ſenſibler als der, würde ſie ſich vielleicht auch ſo haben überzeugen laſſen, jetzt aber waren ihr des Pro⸗ feſſors Worte geradezu zur Verkündigung einer Notwendigkeit e Nicht einer ſolchen des Verſtandes, ſondern des Ge⸗ hles. Es war ihr gewiß, daß ihnen gar nichts anderes übrig Meiben würde, als ſich zu fügen, allen Verhältniſſen zum Trotz. So hatte ſie angefangen zu überlegen, ob es nicht einen Ausweg gäbe. Ein ſolcher war ihr auch ſchnell eingefallen, denn ſie ſelbſt hatte auch einmal den Wunſch gehabt, Fritz eine zeitlang fortzuſchicken. Das war geweſen, als ihr Sohn von der Taunus⸗ zurückklam und mit nicht geringem Stolz von ſeiner Duz⸗ freunbſchaft mit dem Profeſſor erzählte. Sich erinnernd, was ſie damlas erwogen ſagte ſie ſchließlich alſo, indem ſie ſich ihrem Manne zuwandte:„Franz, vielleicht wäre es doch möglich.“ „Was?“ Der Oberſtleutnant warf den Kopf zurück und Mieb ſtehen. „Aber Gertrud. hör mal, das iſt doch...“ unterbrach er ſie.Jeine leiſe Scham zu empfinden, die größer wurde, als ſie das Doch ſie fuhr baftig fort:„Nein, nein, bitte, laß mich ang- lechaftere Weſen Unverfährs gewahr wurde und daraus ſeinen ———...—— ſeeliſchen Zuſtand errſet. Das wirkte ſogar ſo ſtark auf ſie, daß ſie faſt ganz verſtummte. Doch das Geſpräch über den Hof und die neueſten Ereigniſſe, die ſich in der Stadt zugetragen hatten, floß munter dahin; da fand ſie ſich wieder, ſeinem Blick wich ſie aber auch jetzt aus. Nach einer Weile erhob ſich der Profeſſor, da er nun die Gewißheit hatte, was ſo erregt angefangen, klinge friedlich aus, und wollte ſich eben verabſchieden, als ſich die zweite Tür an der Gegenwand, die in den hinteren Flur und den Garten führte, öffnete und Eva eintrat. Eva, jetzt neunzehn Jahre alt, hatte ſich zu einer vollen⸗ deten jungen Dame entwickelt. Sie hatte kaum Mittelgröße, war aber ſchlank und zierlich und hatte ebenſo blondes, krauſes Haar wie einſt ihre Mutter. Es lag ein ſtiller Zug auf ihrem Geſicht, und die Schüchternheit, die ſie als Kind beſeſſen, prägte ſich noch in dem Ausdruck ihrer Augen aus, trug aber auch dazu bei, den Reiz, der über ihr ausgegoſſen war, zu erhöhen, den Reiz einer vollkommenen, ſanften Lieblichkeit. Sie blieb an der Tür ſtehen, als ſie bemerkte, daß Beſuch da war, und ſah fragend hinüber, und wie ſie ſich ſo von dem dunkeln Hinterdrunde abhob und ein verlorener Sonnenſtrahl in ihrem Haar ſpielte, daß es wie Gold leuchtete, bemächtigte ſich über dieſem unerwarteten Anblick einer frappierenden Aehnlich⸗ keit mit ihrer Mutter, als dieſe einige zwanzig Jahre weniger zählte, Unverfährs ein Gefühl, das nicht weit von Weichheit ent⸗ fernt war. Er wußte gut genug, daß Fritz eine Schweſter beſuß, hatte ſie wohl auch ſchon ein paarmal geſehen, nie aber genauer betrachtet, umſo größer war deshalb jetzt die Ueberraſchung. Doch ein Augenblick genügte ihm, um ſich zu beherrſchen, er ging mit ausgeſtreckter Hand auf ſie zu und ſagte:„Wer ich bin, braucht Ihnen wohl nicht geſagt zu werden, und mir hat Fritz ſo viel von Ihnen erzählt, daß ich gewiß darum bitten darf, gleich als guter Bekannter angenommen zu werden.“ Eva hatte zu ihm aufgeſehen, aber als ſie ſeinem warmen Blick begegnete, den ihrigen niedergeſchlagen; jetzt nickte ſie, und der Profeſſor fuhr lächelnd fort?„Sogar, was für eine ge⸗ lehrte, junge Dame Sie ſind, weiß ich.“ (Fortſetzung folgt.! 85 Mannheim,§. Februar. Gr. Hof⸗ u. Nalional-Theat iſche Hypothekenbank Mannheim. Montag, den 3. Febr. 1909. 31. Vorſtellung im Abonnement B. DON CAl Infant Jon Spauien. Dramatiſches Gedicht in 5 Aufzügen von Schiller. Regiſſeur: Der Intendant, ———— Pexſonen: Philipp der Zweite, König von Spanien Elifabeth von Valois, ſeine Gemahlin Don Carlos, der Kronprinz. Alexander Farneſe, Prinz von Parma Infantin Clara Eugenia Herzogin von Olivarez, Oberhpfmeiſterin Damen Marquiſin v. Mondecar der Prinzeſſin von Eboli Königin Marquis von Poſa, ein Malteſerritter Lene Blanken Heinrich Götz Los Chriſt. Eckermann. Georg Köhler. Alfred Möller. Elife Gerlach. Emma Schönfeld. Julie Sanden. Betty Ullerich. umule in Mannheim. Die Rheiniſche Bypothekenbank gibt einmaligem Beitrag zu den Geldbeſchaffungskoſten. Mannheim, Jauuar 1909. 5777 in Baden auf ſtädtiſche Wohnhäuſer bezw. Geſchäfts⸗ und Wohnhäuſer hypothekaviſche Darlehen zur erſten Stelle bis zu 600% der ſtadträklichen Schätzung, mit und obne planmäßige Tilgung, zur Zeit zu 4½%% Zins nebſt mäßigem 5777 Man bel ebe ſich an die Kheiniſche Bypotheken⸗ bank in Mannheim oder deren Vermittler zu weuden. We Die Direktion. ſeld MWannheim. jim Casinesaal Oeffent TZionislische örtsgruppe Montag, den 8. Februar, abends ½9 Uhr Vortrag 8 1 955 Alba Oberſter d Hans Godeck, raf von Lerma, Oberſter der *V 3 dbeotar diebenwein. dds Nefrn Pfarrer O. V. Schwöbel hier über; B410 von Feria, Ritter des 3 2 geeg e 0 es Vließes Oscar Ingenohl. PI Herzog von Medina Sidonia, 8 10 1111 58 1 8 Paul Tietſch. on Raimond von Taxis, 1 f 1 e 555 1 Gin Teu(mit Lichtbilder). omingo, Beichtvater de nig Buſt. Trautſchold Der Großinguiſttor des Königreiches Saeumenne Jecdermann hat freien Zutritt 5578 Der Prior eines Kartäuferkloſters Siegmund Kraus. Ein Page der Königin Sin Page des Königs Jenny Hotter Don Zud. Mercado, Leibarzt d. Königin Alexander Kök Ein Grande* 8 0 6 0 Ein Ofſtzier der Leibwache Karl Lobertz. Damen und Granden. 55 Offiziere. Hohe Kleriker. nche. Anna Starrs. Georg Becker. Der Verstand. ert. Montag, den 3. Februar, abends.11 uhr im Börſen⸗Cafe, u 4, 12/17 S Große karnenaliſtiſche Sitzung Kaſſeneröſfnung 6½ Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 11 dor De Eintritt frei Nach dem 3. Aufzuge findet eine Paufe von 15 Min. ſtatt. Weitere Pauſen ſinden im Lauſe des Abends nicht ſtatt · Karnevalfreunde ergebeuſt einlaven. Der ller Rat * „FJeuerio“ gur unenageſehſcafk E. V. ——— —— 1 wozu wir unſere verehrlichen Ehrenmitglieder, Mitglieder und 5838 Kleine Preiſe. Im Grohh, Zoftheater. Dienstag, den 9, Febr. 1909. Bei anfgehob. Abonn. (Verpflichtung C) Zu Gunſten der Hoftheater Penſions⸗Anſtalt: BAcohneme. Anfang 7 Uhr. Generalversammlung Tagesordnung; 1. Erſtatiung des Jahresberichtes und Kaſſeuberichtes. 2. Vorſtundswahl 3 Beratung eingelaufener Anträge. . Verſchiedenes. reichen. Sesssssccedseseαονενεαινj⁊; 3 Wegen der Feurio-Sitzung fällt heute das grettentheater J Concert in Börsen-Café: Mannbheim.——— ———ůůů— 5 1 is. 8 85 Montag, den 8. Februar, abends 8 Uhr.2 840 Keltnugerdd 8 n 2 J. Schobert. 8 97 Segggggedegessesseο ο ο οοοοσ Operette in 3 Akten v. Leo Stein u. Karl Lindau. Musik von Edmund Eysler. Neues vollzähliges Erſcheinen. Der Vorſtaud verſammluung ſatt. Arbeſter⸗Forthildungs⸗Verein T 2, 15 * am Samstag, den 13. Februar ds. Is., abends ½9 Uhr. Hierzu laden wir unſere Mitglieder höfl. ein und bitten um N5B. Aim Montag, s. Februar, abends 9 Uhr findet die Vor⸗ Anträge ſind bis 11. Februar ds. Js. einzu⸗ alle! Letzte Woche! Nur nock wenige Tagel Das derzeitige Programm! Loren-Famiy Saaſpau Varfete N Puller undd Sehminken Haarkämme iader Haarschleifen! Felstage ITne 4 Back Damonds Puderguasten und Puderpapior 79576 lteer Steiner unc das Uhrige exquisite Programm! Parfümerie Hess 6 5 Srsitestrasse Gl, 5 85 Täglich währeng und nach der Vorstellung Im Vorderen Resstauratienslokal Oonoerte des, Tanored- Trios“ 3 Ee — Ee Knaben Ablat..) Pipſtolhek f. Teſeſaal der Bandelshochſchule. Der Leſeſaal iſt an den Werktagen von 8 Uhr vormit⸗ tags bis 6 Uhr abends und Sonntag vormittags von 10—1 Uhr geöffnet. Die Bücherausgabe erfolgt in der Biblioſhek Montags, Mittwochs und Freitags je⸗ weils von—8 Uhr abends, ſowie Dienstags und Donners tags von 10—12 Uhr vormit⸗ tags. 31888 Mannbeim, 20. Jan. 1909 Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Profeſſor Dr. Schott. e Mannkeim(E..) Abteilg.: Stellenvermittlung. Geehrten Handkungshäu⸗ ſern empfehlen wir Aunſere Vermittlung auch bei Be⸗ ſetzung von Lehrſtellen. 30080 Der Vorstand. 17 1 a Verein Mannkeim E . V. Abteilg.: Stellennermittlung. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Süöhne u. Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unendgeltlichen Beſor⸗ gung einer Lehrſtelle unſerer Vermittlung bedieuen, da wir nur ſolche Firmen nach⸗ weiſen, welche den Lehrlin⸗ gen erfahrungsgemäß Ge⸗ legenheit zu einer tüchtigen Altsbildung als Kaufmann bieten. Der Vorſtand. NB. Lehrvertrags⸗Formu⸗ lare, welche in einem An⸗ hange die Zuſammenſtellung der weſentlichen, die Hand⸗ lungslehrlinge betreffenden eſtimmungen des Handels⸗ geſetzbuches und der Reichs⸗ Gewerbeordnung enthalten ſind zum Selbſtkoſtenorzts (15 Pig. per Stück) bei uns erhältlich. 30080 ererrr Statt jſeder besoudern 80 Anzoige. Die Geburt eines zeigen an 2297 bu noc Fritz Kaufmann b. Frau Frna geb. Wofff. 8 Mannheim, 6. Februar. gemahiene Salmiaſe ſerpenfin 8elfe isT unskreitig ds 8 Beste N Oeberaſl zu haben. 7 8 Pßüdkef 8Pf Manpheim befindet sich 5 S 55 18. Heinrieh Hartmann, Vortreter der Weuen Badischen Landeszeitung l. Bad. Pfälz. Volkszeitung. Telephon 320. Mein e Wohnung llefert ichnell und billig Dr. 5. Baaslde Buchdruckerei G. m. b. p. Verlobungss Hnzeigen Prinz Wilhelmſtraße 8 aus.—10 Zimmern, Badez., Küche, Speiſek., Mauf., elektr. Licht, Centralheizung ꝛc. per. Juli billig zu verm. 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Auf dem Hauptmarktplatz GI beginnt der Verkuuf in den Monaten April bis mit September um 6 Uhr, in den Monaten Oktober bis mit „März um 7 Uhr und dauert bis 1 Uhr mittags; auf den Nebenmärkten der Altſtadt begiunt der Verkauf eine Stunde ſpäter und dauert gleichfalls bis mittags 1 Uhr. Mauuheim, 9. Jan. 1909. Großherzogl. Bezirksamt. Pylizeidirektion. Dr. Korn. 92 Nr. 3340 J. Vorſtehende Be⸗ kauntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Keuntnis. 5 Mannheim, 1. Febr. 190g. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Vergebung nan Granitrandſteinen. Nr. 1429[. Die Lieferung von 12 000 Ifom. Grauitrand⸗ ſteinen ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf den Tiefbauamt, Litra L 2,9 zur Einſicht auf und können An⸗ gebotsformulare und Zeich⸗ nungen gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten von dort bezogen werden. Angebbte ſind verſiegelt und mit entſprechender Nufſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zunt Montag, 22. Februar 1909, vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 1. Febr. 1909. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. ——— 32196 Arbells-Jergebung. Für den Neubau der Wil⸗ helm⸗Wundtſchule ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots die Schloſſerarbeiten (Fenſterbeſchläge) vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 5 Dounerstag, 18. Febr. 1909, vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Exſatz der Umdruckskoſten abgegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 4. Febr. 1909. Städt. Hochbauamt: Perrxey. Vergebung. Die Vergebung von Eiſen und Schrauben und dergl. für das Jahr 1909 betr. Das Staatliche Porphyr⸗ werk Doſſenheim a. d. B. nergibt nach Maßgabe der Verorduung Großh. Finanz⸗ miniſterinms vom 3. Januar 1907 für das Betriebsjahr 1909 die Lieſeruutz von: ca. 3000 leg Flußeiſen, „ 1000„ Schmiedeeiſen, J⸗Eiſen, Winkeleiſen, Anſchweißenden. 32701 2 Schwarzbleche, 7500 Stück Maſchinen⸗ Schloß⸗, Schlüſſel⸗ Holzſchrauben, „ 3000 Stück Nieten, „ 2000 Stück Splinten, „ 730 kg Schweiß⸗, Werk⸗ zeug⸗ und Bohrſtahl, und „ 600 leg Draht⸗ u. Dach⸗ pappſtiften. Die Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift„Angebot auf Eiſenliefexung“ verſehen bis un 16. Februar 1909, vor⸗ mittags 10 Uhr auf dem Ge⸗ ſchäftszimmer der Verwal⸗ tung einzureichen, woſelbſt die Bedingungen und Ange⸗ botsformulare gegen Erſtat⸗ tung von 70 Pfg. ſind. Zuſchlagsſriſt 14 Tage. Doſſenheim g. d.., 5. Februar 1909. erhältlich 5804 den Luden Luden m. 2 3. H 5, I1a a gich, elte und Abfüllt aum für Flaſchen⸗ bier(für Kolonialwaren⸗ oder, Delikateſſenholg. ꝛc. geeignet. zu verkauſen. Pefanntpac ſiuig. Die Bewilligung freier Unterrichtsmittel für Volksſchüler betr. Nr, 1891. Nach Beſchluß des Stadtrats ſpllen wie ſeithern auch im kommenden Schul⸗ jahr an bedürftige Volks⸗ ſchüler auf Erſuchen ihrer Eltern freie Unterrichts⸗ mittel verabfolgt werden, Die Geſuche ſind an dit Klaſſenlehrer der in Frage kommenden Schüler zu richten. Für jedes Schultind iſt ein beſonderes Geſuch einzu⸗ reichen. Für die Geſuche ſind ausnahmslos die vorge⸗ ſchriebenen Impreſſen, die in der Zeit vom 1. bis 15. Fe⸗ bruar unentgeltlich von je⸗ dem Klaſſenlehrer erhältlich ſind, zu verwenden. Die Etureichung dex Geſuche hal unter genauer Begchtung des Impreſſenvorödrucks in der Zeit vou 15. bis 28. Februar heim Klaſſeulehrer des be⸗ treffenden Schülers zu er⸗ folgen. 82178 Mannheim, 20. Jau. 190g. Das Volksſchukkektorat: — Dr. Sicklnger Berftelgebeing. .8 Mitt u. ven darant ittaß den, ndet im Verſteige ungslokch des Reftgen flädliſchen Fezhamts Litera 0 53 1 iß gegen⸗ über dem Spul s— die öffentliche Ver g ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zablung ſtätt. 6 andes Fentag, erpfänder komm! 8. den 12. d.., nachmittags von 2 Uhr au, zu ensgebot. Das Verfegerungstolgl wird leweils um ½2 Uhr geöſſnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 32188 Mannheim, 10 Februar 1909, Städt. Leihamt. u Die Inhaber der Pföndſcheine uüber die jetzt verfunenen Pfäuder vom Monat Jannar 1908 üder Goldpfäuder(Tote Scheine) Lit. 4 Nr. 40332 bis mit Nr. 4419 über Kleider u. Weißzeugpfänder (weiße Scheine) Lit. B Nr. 1 bis mit Nr. 550e und(grüne Scheine) Lit. CNr. 36611 bis mit Nr. 44448 ſerner vom Monat Juli 1903 über Sparklaſſenbücher(blau: Scheine) 32180 Lil. D Nr. 101 bis mit Nr. 102 merden aufgefordert, ihre Bfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Februar 1909 auszulöſen, an⸗ dernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebrocht werden, Mannheim, 1. Feornar 1909. Städtiſches Leihamt. a an une Gemäß ſtadträtlücher Ent⸗ ät ſchließung vom 28. v. Mls, No. 48 504 J wurde die Tax⸗ grenze„Bahnhof Neckarau“ der Linie 7 aufgehoben. Die Halteſtelle dortſelbſt bleibt beſtehen. 32497 Städt. Straßenbahnamt. Been Woff⸗eN zugelaufen, Leserhalsband mit Meſſinzring. 3727 Gutemannſtraße 9. tungen u. Zetschiteß 5 1 N 4Mannheim f22. N e n W Reiſender. 5024 40 ache fähige Fabrik in ſal, (Badenj ſucht z. balömöglichl. Eintritt einen wirklich tüch⸗ tigen, fleißigen, jüngeren Herru, zunt Beſuche der Nah⸗ rungsmittelgeſchäfte. Reflektanten, welche tatſäch⸗ liche Erfolge Kachzuweiſen bhaben, in Mittelbaden die Verbraucher kennen, iſt bet ordentlichem Fleiß und ent⸗ ſprechendem Umfatz wirkliche Lebensſtelle geboten. 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Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Minuten: Die Herren Schrift⸗ führer haben, liebenswürdig, wie ſie immer ſind, den Präſidenten⸗ tiſch mit dieſem Bukett geziert. Ich ſage ihnen dafür meinen Dank. Wir haben ſeit dem 18. Februar des vorigen Jahres 100 Sitzungstage gehabt. Wir können alſo wohl ſagen, daß der Reichstag fleißig gearbeitet hat. Soweit es ſich dabei überhaupt um ein Verdienſt handeln kann, iſt es natürlich nicht mein Verdienſt, ſondern unſer aller gemeinſames Verdienſt. Wenn dieſe Arbeit auch bisweilen nicht ganz leicht iſt, ſo glaube ich doch, daß wir ſie alle gern tun in der Hoffnung, daß ſie dem Vaterlande zum Segen gereicht.(Lebhafter Beifall.) Der Etat des Reichsamtes des Innern. (Dritter Tag.) Abg. Bruhn(Ref.⸗P.) ſpricht unter völliger Teilnahmsloſigkeit des Hauſes iber Ar⸗ beiterkontrolleure, Gaſtwirtsverordnung u. a. Abg. Becker, Arnsberg(Zentr.): Erfreulich iſt, daß der Staatsſekretär entſchieden die Annahme hat, als ob neue Ausnahmegeſetze gegen ie Sozialdemokratie geplant werden. Mit der vom Staatsſekretär geplanten Halbierung der Beiträge zu den Kran⸗ kenkaſſen ſind wir nicht einverſtanden. Der Redner empfiehlt die Reſolution ſeiner Partef, wonach den Inhabern von reinen Walz⸗ werken, Eiſen⸗ und Stahlgießereien, Martin⸗Stahlwerken und Puddelwerken bei der Ausfuhr ihrer Erzeugniſſe Einfuhr⸗ ſcheine zum zollfreien Bezuge des Einſtandsmate⸗ rials fol ihre Auslandsprodukte verliehen werden können. Da⸗ durch ſollen die mittleren und kleineren Betriebe gegen die Preis⸗ treiberen der großen Roheiſen⸗Kartelle geſchützt werden. Die Preispolitik der großen gemiſchten Werke geht auf die Vernichtung der mittleren reinen Betriebe hinaus. Die Taktik des Stahlwerksverbandes iſt offenſichtlich. Er verkauft das Rohmaterial an die kleineren reinen Werke in Deutſchland teurer als an die ausländiſchen Abnehmer. Hier muß die Regierung hel⸗ fend eingreifen. Gegen die Syndizierung der Rohmgterial⸗Pro⸗ duktion muß ein Gegengewicht geſchaffen werden, auch im Inter⸗ eſſe der Arbeiter, die man durch weitere Konzentration von der alten Scholle treiben will. Abg. Graf Kanitz(Konſ⸗): Auch wir wünſchen dringend, daß Mittel und Wege gefünden werden, um der Notlage der kleinen und mittleren Werke aufzu⸗ Helfen. Bei der Wichtigkeit der Frage müſſen wir aber die Durchführbarkeit und Wirkung der vorgeſchlagenen Maßregel erſt ſorgſam prüfen. Man fordert Zollfreiheit für Roh⸗ eiſen; das erſcheint bedenklich. Das Roheiſen⸗Shndikat iſt ja in die Luft geflogen, weil das Stettiner Wer! nicht mitmachte. Es iſt auch für die nächſte Zeit gar nicht daran zu denken, daß ein neues Syndikat ſich bildet. Denn es iſt nicht wahrſcheinlich, daß in der Leitung des Stettiner Werkes demnächſt eine Aenderung eintritt. Durch den Zuſammenbruch des Roheiſen⸗Syndikats ſind aher die Roheiſenpreiſe ſo heruntergegangen, daß ausländiſches Material jetzt bei uns gar nicht als Konkurrenz in Betracht kommt. Anders liegt es allerdings mit dem Halbzeug. Die Preispolitik des Stahlwerksverbandes verdient die ſchärfſte Kritik. Das wird auch in der Preſſe faſt allgemein anerkannk. Er begün⸗ ſtigt das Ausland zund ſchädigt die deutſche In⸗ duſtrie. Das einfgchſte Mittel, um den mittleren und kleinen Werken zu helfen, wäre das, daß ſie ſelbſt Hochöfen und Stahl⸗ werke anlegen. Der Verſuch iſt doch nicht ſtrafbar. Unerhört iſt auch das Treiben des Kohlenſyndikats, das die Kohlen ins Ausland verſchleudert, während unſere Induſtrie mehr als das doppelte zahlen muß. Herr Gothein ſagke geſtern, die Schutzzölle wären ausſchließlich der Großinduſtrie zugute ge⸗ kommen. Wenn das richtig iſt, dann haben jedenfalls Hundert⸗ tauſende von Arbeitern auch davon Nutzen gehabt.(Sehr gut! rechts.) Ich gehe ſogar noch viel wejter: Unſere Zölle [ind meiſt noch zu niedrig.(Sehr richtig! rechts, Wider⸗ ſpruch links.) So wird z. B. das Schuhmachergewerbe auf das empfindlichſte geſchädigt durch den Maſſenimport von amerikaniſchen Schuhen.(Sehr richtig! rechts.) Alſo Herr Gothein hat Unrecht.(Zuruf rechts: Hat er immer!— Hei⸗ terkeit.) Gegen ein Reichsberggeſetz haben meine Freunde nach wie vor die größten Bedenken. So wichtige Hoheits⸗ rechte dürfen die Einzelſtaaten ſich doch nicht aus den Händen nehmen laſſen.(Beifall rechts.) Der preußiſche Handelsminiſter hat noch keinem Bergmann Anlaß zu Klagen gegeben.(Lachen Iinks.) Der preußiſche Bergbau befindet ſich gegenwärtig in den beſten Händen.(Erneutes Lachen links.) Die Hauptſache im Bergbau iſt die Aufrechterhaltung einer ſtraffen Diſziplin. (Lebh. Bravo! rechts.) Auch unter einem Reichsberggeſetz wird es Unfälle geben. In der jetzigen Zeit der Arbeitsloſigkeit auch noch die Eiſenzölle fallen zu laſſen, dazu vermag ich perſönlich meine Zuſtimmung nicht zu geben.(Lebh. Beifall rechts.) Inzwiſchen haben die Nationalliberalen folgen Reſolution eingebracht: Den Reichskanzler zu e wöglichſt noch in dieſer Seſſion eine Denkſchrift über die Febr. Bethmann⸗Hollweg, aphiſcher Reichsfac Martin⸗Stahlwerke und Puddelwerke und über die Möglichkeit von ſtaatlichen Maßnahmen zu ihrer Erhaltung und gedeihlichen Fort⸗ entwicklung vorzulegen. Abg. Dr. Streſemann(Natl.): Wir begrüßen jedes Mittel zur Förderung des Güteraus⸗ tauſches und freuen uns deshalb über die Bekeiligung an der Brüſſeler Weltausſtellung. Die Ausſtellungsmüdig⸗ keit iſt überwunden; ſpeziell an dieſer Ausgtellung zeigt ſich, beſonders in den Kreiſen der weiterverarbeitenden Induſtrie, großes Intereſſe. Warum aber iſt man auf offizreller und kauf⸗ männiſcher Seite ſo zurückhaltend bezüglich des Gedankens einer deutſchen Weltausſtel lung. Die deutſche Reichshaupt⸗ ſtadt hat ſich doch wahrlich nicht vor ihren Schweſterſtädten zu ſchämen, ſie überragt die anderen, und Deutſchland iſt doch induſtriell wahrlich ſo weit vorgeſchritten, daß es doch einmal auch zu ſich einladen ſollte. Bei einer Abſtimmung in den Kreiſen der ſäch⸗ ſiſchen Induſtrie haben ſich kürzlich zwar 724 Firmen erklärt, ein direktes Intereſſe einer deutſchen Weltausſtellung nicht zu haben; aber 557 von ihnen wollen ſich beteiligen, wenn eine ſolche zu⸗ ſtande komme, darunter 152 Textilfirmen, 198 Maſchinenfabriken. Da brauchen wir nicht imer nur als Gäſte ins Ausland zu gehen. Am portugieſiſchen Handelsvertrag wird aus wiſſenden Handelskreiſen ſcharfe Kritik geübt; da iſt der Wunſch es Handelsvertragsvereins berechtigt, den Vertrag ſo bald wie möglich im Wortlaute bekannt zu geben. Der Wunſch nach Her⸗ ſtellung normaler Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Kanada wird in beiden Ländern immer ſtärker. Der Redner ſetzt ſich mit der freihändleriſchen Auffaſſung des Abg. Gothein auseinander und erörtert dann die Frage des Ver⸗ hältniſſes der reinen Walzwerke zum Stahl⸗ werksverband. Graf Kanitz hat die Reſolution Becker miß⸗ verſtanden; ſie verlangt nicht eine Aufhebung der Roheiſenzölle, ſendern zollfreien Veredelungsverkehr für diejenigen Werke, die ihn jetzt nicht beſitzen, und durch die Beſchränkung auf die reinen Walzwerke wird auch der von dem Grafen Kanitz gemeinte finan⸗ zielle Effekt gar nicht erzielt. Es handelt ſich bei dieſem Kampf um eine induſtrielle Mittelſtandsfrage. Es iſt ein Kampf der Lieferanten und ihrer Abnehmer um die letzten Kun⸗ den. Soll die Geſetzgebung dieſem Exiſtenzkampf tatenlos zuſehen? Iſt es ſtaatsweiſe, dieſe Siegerländer Werke ſo ganz ohne Hilfe zu laſſen? Verſucht doch der Staat ſogar Induſtrie in den Oſten zu kragen, wo ſie noch gar nicht beſteht; und hier handelt es ſich um die Erhaltung einer jahrhundertealten Induſtrie. Wir wün⸗ ſchen eine Denkſchrift über die Ergebniſſe der Inſpektionsreiſen ins Siegerland und der Düſſeldorfer Konferenzen. Die Penſionsverſicherung ſur die Privat⸗ angeſtellten iſt nun in abſehbarer Zeit zu erwarten, ernſthafte Hinderniſſe gibt es da nicht mehr. Und iſt dann auch die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung verabſchiedet, dann haben wir den Abſchluß und die Krönung der Sozial⸗ reform der kaiſerlichen Botſchaft, vorbildlich für die ganze Welt, zumal wenn es gelingt, die Altersgrenze von 70 auf 65 Jahre herabzuſetzen. Der Redner begründet die Forderung nach Aufhebung des§ 84 des Unfallberſicherungsgeſetzes und führt in einer Erwiderung auf die ſozialdemskratiſchen Auffaſſungen den Nachweis, daß die Zahl der kleinen Betriebe ſich immer weiter vermehrt. 46 Prozent der Bevölkerung gehört dem Mittelſtand an. Und der neue Mittelſtand iſt ebenſo wie der Arbeiterſtand im Aufſtieg begriffen, im Zeichen unſerer verſtändigen Sozialpolitik. (Beifall der Natl.). Abg. Zubeil(Sog.): Eine Partei, die 12 Jahre lang unter dem Ausnahmegeſetz gekämpft hat und heute noch unter einem Ausnahmerecht ſteht, iſt auf alles vorbereitet. Wir wünſchen der Regierung recht viel Glück. Die geſtern angekündigte Reichsberſicherungs⸗ ordnung ſieht ja wieder recht nett aus. Was konnte man auch von dieſer Regierung anders erwarten. Herr Mugdan ſpielte vor⸗ geſtern den freiſinnigen Regierungskommiſſar, wie immer, wenn er die Tribüne des Reichstags betritt. Seit die Freiſinnigen in den Bereich der kaiſerlichen Sonne gerückt ſind, ſind ſie noch viel frömmer geworden als die Regierungsvertreter. Herr Mugdan hat Deutſchland als Muſterland hingeſtellt und erklärt, Amerika ſei nicht das gelobte Land, als das es geſchildert wird. Nun, die amerikaniſchen Arbeiter nähren ſich wenigſtens von Fleiſch und Kartoffeln, unſere Arbeiter aber von Kartoffeln und Fleiſch, bei uns kömmt das Fleiſch nur in zweiter Linie. Die Arbeitsverhält⸗ niſſe im Steinmetzgewerbe liegen noch ſehr im argen. Tauſende von Arbeitern ſind hier ſchon an ihrer Geſundheit elend zugrunde gegangen. Für das geſundheitsſchädliche Bleiweiß hat man ſchon lange einen vollwertigen ungefährlichen Erſatz gefunden. Warum wird es dann noch immer weiter in den farbigen Staatsbetrieben gebraucht? Die Zuſtände in einzelnen Fabrikbetrieben ſind geradezu haarſträubend. In einem Batriebe in Schöneberg bei Berlin gibt es nur zwei Kloſetts für 80 Arbeiter. Der Gewerbeinſpektor hat trotz wiederholter Beſchwerde noch nicht Zeit gefunden, dorthin zu gehen. Die Arbeiter haben ſich nun nicht anders zu helfen-gewußt, als ineinen Streik eingutreten. Nun zu dem Abg. Dr. Carſtens, der mit ſeinem Bruder in Elmshorn eine Fabxik beſitzt. Er ſpielt ſich hier im Reichstage immer als ſozialdenkender Menſch auf, und bei ſeiner letzten Rede ſtellte er ſich ganz ſo, als wenn er den Sechsſtundentag für die ganze Welt einführen wollte. In ſeinem Betriebe herrſchen aber die ſchlimmſten Zuſtände, ohne daß die Klagen der Arbeiter berückſichtigt werden. Vizepräſident Dr. Paaſche: Es iſt bisher im Reichstage nicht Sitte geweſen, Privatber⸗ hältniſſe einzelner Abgeordneter zur Sprache zu bringen. Abg. Zubeil: Ich will nur zeigen, wie es in den Betrieben des Herrn Lage der re in en Walzwerke, Eiſen⸗ und Stahlgießereien, Carſtens ausſieht. Ein Betrieb iſt kein Privatverhältnis. 8 Vizepräſident Dr. Paaſche: Ich bitte doch, auf dieſe Dinge nicht einzugehen. 55 Abg. Zubeil: Herr Carſtens hat ſich ja auch in die Verhältniſſe der Arbeiler gemiſcht und gefragt, was denn die Leute eigentlich mit ihrem Lohne anfangen. Ich beſchäftige mich ja auch nicht mit Herrn Carſtens ſelbſt, ſondern mit ſeiner Firmg, die einem Tauben⸗ ſchlage gleicht, und wo es bald einmal zu einer Exploſion kommen muß. Vizepräſident Dr. Paaſche: Ich kann zwiſchen der Firma Carſtens und dem Gehalt des Staatsſekretärs keinen Zuſammenhang finden.(eiterkeit: Dr⸗ Arendt(Rp.) ruft: Schluß! Aufhörenl), Abg. Zubeil: Ich rede ſo lange, wie es mir beliebt. Wenn ich über dieſen Punkt nicht reden darf, ſo habe ich doch noch Material genug, daß ich noch eine ganze Stunde ſprechen kann.(Entſetzensrufe.) Ich ſage Ihnen nür, Herr Carſtens; Geſchenkt iſt Ihnen die Sache nicht.(Heiterleit.) Es wird doppelt und dreifach mit Ihnen abgerechnet werden. Vizepräſident Dr. Paaſche: Wenn Sie dieſe private Abrechnung mit der Jirma Carſtens vornehmen wollen, ſo tun Sie es, hier iſt das nicht am latze.(Beifall. e Abg. Zubeil: Es wird ſich ja auch in dieſem Hauſe Gelegenheik dazu fin⸗ den.(Zuſtimmung der Soz.) Drei Tage vor dem Feſt der Liebe wurde ein Arbefter von Herrn Carſtens und ſeinem Bruder auf die Straße geworfen, bloß weil er es gewagt hal, die Behauptungen des Herrn Carſtens richtigzuſtellen.(Hört, gört! bei den Soz.) Abg. Carſtens(Fr. Vp.]: Es trifft ſich eigenartig, daß ich gerade nach dieſer Rede zu Wort komme. Ich werde Sie natürlich mit meinen e nicht behelligen. Aber wenn Herr Zubeil draußen öffentlich „Abrechnung“ mit mir halten will, er wird ſich wundern, wohin er mit ſeinen Ausführungen kommen wird. In unſerem Betriebe herrſchte abſolute Ruhe; die Unruhe kam erſt hinein, nachdem ich politiſch tätig wurde und die verhetzende Tätigkeit der Sozjaldemokratie begann. Ich habe im kommunalen Leben ſeit Jahren für Arbeilsloſenunterſtüzung geſorgt, und wwie haben die Sozkaldemokraten mich deswegen angegriffen! Ich Habe die Einrichtung von Volkskichen verlangt, um den Arbeitsloſer gefunde und anſtändige Nahrung zu geben, und geantwortet hal man uns, man verbäte ſich derartige Bettelſuppen von uns Vorgeſetzten.(Brummen Singers.) Ich lbeiß, Herr Singer, daß das Ihnen unbequem iſt. Und wie ſteht es mit der Arbeitsloſigkeit? In einem meiner Vetriebe konnte ich keine Maler bekommen, weil die Malerei geſperrt war von dem ſozialdemskra⸗ tiſchen Verband.(Hört, hörkl) Und erſt, als ich erklärte, ich müßte zu meinem großen Leidweſen Hunderten von Arbeitern kün⸗ digen, weil ich wegen dieſer Sperre keine Beſchäftigung für ſie hätte, wurde die Sperre aufgehoben. So entſteht Arbeitsloſigkeit durch die unerhörte ſozialdemokratiſche Hetzerei. Die Behauptung, daß Herr Mugdau freiwilliger Regierungs⸗ kommiſſar ſei, iſt weder neu noch geiſtreich. Wir ſind geſonnen, objektiv und neutral uns zu allen Maßnaghmen der Regierung zu ſtellen.(Lachen der Soz.) Leiſtet die Regierung Vernünftiges, ſo werden wir das anerkennen. Wir lehnen es ab, mit fanatiſchem Haß wie Sie von vornherein alle Maßnahmen der Regierung zu kritiſieren. Man konnte der Rede des Herrn Zubeil jo recht die Beklemmung entnehmen, die die Herren da über die geſtrige Rede des Staatsſekretärs empfunden haben(Lachen und Zurufe der Soz.)— der doch, was er geſprochen hat, aus vollem Herzen ge⸗ ſprochen, und was er geleiſtet, in ehrlicher Arbeit geleiſtet hat. Iynen iſt es natürlich unbequem, wenn ſeine Reden und Leiſtun⸗ gen dazu beitragen, das Mißtrauen und die verhetzenden Ten⸗ denzen in der Arbeiterſchaft zu zerſtören. Wollen Sie wirklich behaupten, daß Sie heute noch unter eienm Ausnahm erecht ſtehen? Da fällt es mir wirklich ſchwer, Ihren guten Glauben au⸗ zunehmen.(Zuſtimmung.) Der Redner äußert ſich zu einigen Reſolutionen. Dit Freiſinnigen lehnen die Konzeſſionspflicht für den Flaſchenbierhandel ab, als Schädigung einer großen Zahl mittlerer und kleinerer Gewerbekreihenden, wozu kleine Auswüchſe nicht berechtigen. Die Glashüttenreſolution der Sozialdemokralen kommt ja alljährlich wieder. Mich wundert, daß der Redner der wirtſchaftlichen Vereinigung dafür geſprochen hak. Geht man der Sache auf den Grund, ſo ſieht ſie doch anders aus. Die Unfallziffer in der Glasinduſtrie erreicht keine Höhe, die zu Bedenken Anlaß geben kann. Im Jahre 1907 kamen auf einen Arbeiter in der Glasinduſtrie 11,22 Krankheitstage, bei der Berliner Ortskrankenkaſſe 22, bei der Berliner Innungskaſſe 11,47 Tage. Die Lage der Glasarbeiter iſt alſo normal. Die Verhältniſſe in der Glasinduſtrie ſind durchaus günſtig und faſt immer günſtiger als in der übrigen Induſtrie. Auch die Föhne ſind in den letzten gehn Jahren um 38 Prozent geſtiegen. Uebri⸗ gens tun die Glasfabrikanten alles, um die Lage der Glasarbeiter günſtig zu geſtalten. Die ſozjaldemokratiſche Reſolution iſt freilich unannehmbar, denn durch die Einführung des achtſtündigen Ar⸗ beitslages würde die Produktion um 25 Prozent verteuert werden. Deutſchland würde auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig ſein. Das völlige Verbot der Sonntagsarbeit iſt auch uns ſym⸗ pathiſch. Die Sozialdemokraten ſollten doch keine Anträge ſtellen, die undurchführbar ſind und nur ogitatoriſchen Wert haben. Ihre „ iſt aber zum großen Teil unbrauchbar. Beifall. vertagt ſich. Montag 2 Uhr: Weiterberatung Schluß gegen 6 Uhr. Wonnungen 17.2 1. März beziehbar, zu ver⸗ 8. Stock,? Zim⸗ mieten. mer, Bad, Küche u. Näheres Eichbaumbrauerei. vermieten. J 2 e 24 Z. u. K. z. v. 9585 N3, J39 J, nebſt Zubehör zu Näheres Hin Stock, 2 kleine D e 5 Ring, ſchöner 4. Stock, 7 Zim.⸗ n. Zimmer⸗Wohng. Wohng mit allem Zub. auf 1 April zu v. Näh. part. Badezimmer nebſt 7 23 Schöne—5 Zim⸗ vermieten. 5h ber „Omer⸗Wohnung zu Näheres K 1, ba, Kanzlei,. denm. vermiet. Näh. parterre. 35292. Stock. ſofort zu vermieten. 2202 Zubehör per 1. April 1900 zu 0 5, 14 abgeſchl. Gaupenw. 3 u. Küche bis 1. Apri März z. v. imi, und Nüche] zu verm. 66 Näh. Laden. ſtraße 6, 2. Stock. —6 Zimmer⸗Woh⸗ U.24 nung nebſt Zub. zu Näh. 2. Stock. 3498 Näh. 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Schüß ler⸗Hoffenheim. einen Zimmermann am Ort, der ſelbſt Bienenzüchter iſt, ſo Privatdozent Baumeiſter Braun ſchließt ſich im allgemein Sebrua Die Soune ſteigt höher ihre Strahlen ge⸗ 11975 110 1 0 5 ae 9 Stkand n 8 dem Vor⸗Sachverſtändigen an. Nach Schluß der Beweiso igene tanchmal ungewollt in das Flug⸗ Imerſchreiner⸗ Shr e 8 Aae 5 nahme bleibt der Augeklagte Schreiber auf Vorhalt deh 55 F 5 7 Vienenvolkes. Bezug eines Standes, wie ihn die badiſche Generaldirektion der das Signal nicht überfahren, das Signal vielmehr g 15 5 1 ee ale e Staatseiſenbahnen in dankenswerter Weiſe ihren Angeſtellten lie⸗„Fahrt geſtanden Pabſt bhtet die Einwände winterlich zu führen verſteht iſt es doch unſeren Bienen in gleich⸗„ bat genügend Raum für 10 Dreietagen, enufach⸗ 8 177 4 0 mäßiger tur am wohlſten. Am Schluſſe geſtattet er zum Wolten ib breiswert und burch die bekannte Firu e 1 ben Sien e dae e, i n Hochſtetten bei Karlsruhe zu beziehen. Den aufnahme für völlig widerlegt. Das Unglück ſei dadurch ge einen kurzen Ausflug, um ſich ihrer Winterſchlacken zu befreien, kand ſtell ſchußt i o, daß er i 15 vor Wind und großer Son⸗ beigeführt, daß Schreiber ſeine Schuldigkeit nicht getan, ſoßß woßei ma nur gu oft Ueberraſchungen zuteil werden. 55 5 155 E dern das Haſigne überfahren hat. Aber auch Wende Vertzweife 5 und wieder ein bei ſeinem 50855 Hat 19 15 ſeder Seite 5 185 Wahl, ſo ſtele pflichtwidrig die Signale nicht beobachtet, ſondern Eintig Stande, kre ch verwundernd hinter den Ohren und weiß nicht 0 Suboſten oder Siboſtten,! Fenn 1555 1511 5 gungen in ſein Fahrbuch gemacht. Nun habe ſich aber 1 was er iten kra nken, verhungernden Völkern anfangen pſbpind nicht f iſt; eine Talmulde iſt Hauptverhandlung herausgeſtellt, daß Wende in der kürg ſoll. Ve 55 un müſſen ſich ſolche Züchter die Schuld ſelbſt zutziehen. 0 Zeit, die ihm gelaſſen war, nicht imſtande geweſen wäre, d zuſchieben. 5 1 Selehrungen, die durch die Bienen⸗ Zu früh wäre es, wollte mau jetzt ſchon ſeine Völler ein⸗ Unglück noch zu verhüten. Mangels Kauſalität müſſe deshy guedbenene gausgeſgen ben, ie 5 zaufen Wir müßten zum größten Teil die Katze im Sack kaufen. für Wende reiſpr echu n g 1 werden. Mit 1 keit, Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit. Dieſe drei Eigenſchaften Warten wir alſo noch ſolange, dis man dieſelben unterſuchenſicht auf die furchtbaren Folgen, die der Unfall gehabt, und der Menſchen verdienen vor allen andern eine ar ugemeſſene Strafe. Helede köunen wir durch fr de Zeilen doch noch manches enenvolk der Hand des Todes entreißen wenn wir mitteilen, was bei kre und verhu iden Völkern zu tun iſt: ver⸗ gerte ſchaffe ſo raſch als möglich weg, damit du zum Schaden 1 noch den Spott haſt. Die Nuhr bekomme Winlers s auf Honig ſitzen, d ſolche Völker, welche während des der ihnen nicht gut eiden oder wenn u die ſo nötige Ruhe fehlt. Wald⸗ Tau⸗, Repshonig ent⸗ halten unverdaute Stoffe, verurſachen D urſt, Un truhe und Ruhe. Die Bienen kriegen einen verdorbenen Magen; eilen teils noch ſchnell bdem zu, 5 das Unglück iſt ſchon geſchehen, bevor 155 des Hauſes e Tür erreicht haben. Anſt telle dieſes Honigs t der vor glaße Imker im Spätjahr ein bekömmliches er. Hat nun ein Volk im Frühjahr die Ruhr, ſo entnehme ihm 5 veruurei Rigten Bau, erwärme eine ſaubere in der Stube und lege einige heiße, in Papier gewickelte Back⸗ ſteine hinein. Die ſauberen mit Bienen beſetzten Waben hänge man ein und ſchließe—3 Waben mit hellem Honig(ſo man hat) an, woran man eine gutgefüllte Wabe mit warmem Zuckerwaſſer und halb) hängt. Von den anderen Waben wiſcht man die enen, entfernt die Packſteine und läßt das Nolk in Ruhe, nach⸗ dem es gut warm verpackt iſt.. Wenn die Krankheit nicht allzu⸗ weit vorgeſchriten 1 ſo iſt es meiſtenteils gerettet. Sehr unter der Ruhr gelittene Völker eine derartige Prozedur nicht dieſelben ſind ohne große Umſtände zu kaſſieren. Hungernden Völkern hilft man dadurch, daß man zur Steue⸗ rung der größten Not eine oder zwei Waben aus anderen Völkern em den Sitz hängt, nachdem man dieſelben aufgeritzt und einige Minuten in warmes Waſſer hat. Später hilft man mit flüſſigem Honig oder Reebſteins Futtertafeln nach oder legt auf das Spundloch kandierten in Pergament gewickelten 5 In letzterem Falle ſchiebt man zuvor einen naſſen wamm zum Futterloch hinein und macht mit einer Strick⸗ nadel einige Löcher in das Pergamenkpapier, das man gut⸗ warmhaltig zudeckt. In der jetzigen Zeit denkt auch maucher Bienenfreund und ie Errichtung und Erneuerung eines Skandes. Dabei Wohnun g vorher 3 kann, ob Königin, Bau und Vorrat dem geforderte en Preiſe ent⸗ ſprechen. Keinesfalls möchte ich raten, ſein Geld ins Ausland zu ſchicken. Kaufe in der Nähe und nehene ſich der Anfänger einen erfahrenen Bienenzüchter mit. Nicht auf eine ſchöne Biene kommt es an, ſondern auf eine kräftige, beiftungsfählge Raſſe. Bei uns in Süddeutſchland i die alte, deutſche, f hwarze Biene die rentabelſte, die dem Anfänger beſonders am wegicſten Enttäuſch⸗ ungen bringt Wer 13 5 Wohnungen, Geräte etc. noch nicht ausgebeſſert oder beſtellt hat, der ſäume nicht mehr lange Später ſind die Lieferanten mit Arbeit überhäuft und man hat durch die Ver⸗ zögerung nichts als Aerger und Verdruß. Zum Schluſſe will ich die lieben Leſer und Imker noch bitten, unſerer alten bewährten Sitte tren zu bleiben: Wir Imker lie⸗ fern dem honigkonſumierenden Publikum einen nur garantiert echten, naturreinen Bienenhonig und die werten Abnehmer kaufen am ſicheren denſelben beim Imker und nicht geringe, fabrizierte Ware, die ihnen Magen und Appetit verdirbt. Der erſte Vor⸗ ſtand des Landesvereins gibt jedem Liebhaber ſtets Adreſſen an, wo reiner Bienenhonig bezogen werden kann, ebenſo der Schreiber dieſer Monatsbilder. Wagſtock im Januar: Abnahme: 1. Volk 900 G. Geſamtgew. 42 650 Kg.; 2. Vokk 550 G. Geſamtgewicht 56850 Kg. Höchſter Thermometerſtand 41 Grad.; niederſte—13 Grad.; helle Tage: 12; Regen 5, Schnee 5, Nebel 1. Bien⸗Heil! Das Berliner Hochbahn⸗ Unglück vor Gericht. Berlin, 6. Febr. Der Staatsanwalt und der Verteidiger haben zur heutigen Verhandlung neue Zeugen geladen. Einige Zugführer und Weichenſteller werden darüber vernommen, ob ihnen etwas da⸗ von bekannt iſt, daß die Direktion der Hochbahn einem Herrn, der Zeuge geweſen, daß beinahe ein größerer Unfall auf der Hochbahn paſſiert wäre, 1000 Mark Schweigegeld ben habe. Die Zeugen beſtritten jede Kenntnis einer ſolchen Tatſache. Prof. Lehrer an 15 Hochſchule, hat aus und für Geſunde gibt es kein beſſeres Tugesgetränk, als keit beantragt der Staatsanwalt gegen Schreiber 3 Jah Gefängnis. Rechtsanwalt Bahn hält es nicht für angängig, dem glücklichen Schreiber le Schuld für das furchtbare Ungi allein aufzuhalſen. Die Zuſtände guf der Hochbahn und Betriebsſicherhe! auf derſelben ſeien keineswegs ſo einwand frei, wie der Staatsanwalt behauptete. Selbſt wenn Schreih das Signal überfahren haben ſollte, ſo liege doch die Hauß ſchuld bei der Hochbahn und der Aufſichtsbehörde. Die weisaufnahme habe ergeben, daß doch im Betriebe der Hochboß manche Mißſtände herrſchten. Dem Urteil des Geric ſchickte der Vorſitzende Landgerichtsdirektor Schneider Begründung vboraus, aus der wir entnehmen:„Das 00 richt hal durch die dreitägige Beweisaufnahme den Sachverhe els vollſtändig klargeſtellt angeſehen. Die Verteidigung Angeklagten hat hauptſächlich darin beſtanden, daß er behaußt ſein Signal habe auf freie Fahrt geſtanden. Das Gericht hi dies durch die Beweisaufnahme für völlig widerlegt. Bezügle der übrigen Anſchuldigungen gegen die Hochbahngeſellſchaft 1 ſich ſo gut wie nichts ergeben. Das Gericht hat eine G efän nisſtrafe von 1 Jahr und 9 Monaten als eine aß gemeſſene Sühne angeſehen. Bezüglich des Wende hat ch das Gericht der Anſicht des Staatsanwalts und der Verii digung angeſchloſſen und auf Freiſprechung erkannt. Aus dem Groſtherfogtum. 4 0 eidelberg, 6. Febr. Dem 12 Jahre alten Bel ſchüler Friedrich Hemberger, Welcher einen 7 Jahre alten Ku ben 9975 Tode des Ertrinkens rettete, wurde ſeitens des Lande kommiſfärs eine öffentkiche Belobung ausgeſprochen eina Geldbelohnung zuerkannt. * Malſch(A. Ettlingen), 6. germeiſter Deubel von hier f. Verbindung mit ſeinem 50. Geburtst keiden Töchter. hohen Grad der unentſchuldbaren und frevelhaften Fahrläſſ Febr. Vorgeſtern feierte“ 0 5jähriges Ehejubiläum zag und der Verloßung ſein — Frühſtücks⸗ und Malzkaffee— den echten Ethel⸗ Geueral⸗Bertrieb für Maunheim und Ludwigshafen: HBugo Waldmann, Mannheim, K 2. 18, Trlephun 3168. Mannheim, deu 8. Februar 1909. General⸗zinzeiger. Mittagblatt.) 11. Seite. Stadt Maunheim. Verkündete. 28. Vorarbeiter Karl Schneider und Philippine Treber 28. Vorarbeiter Hch, Glock und Marie Rupp. 5 28. Buchhalter Friedrich Kliem und Eliſabelh Jung. Herrſchaftsdiener Lud. Wimmer und Anna Brucker. 28. Kfm. Adolf Valter und Julie Schmidt. 20. Verlademſtr. Mart. 2 kke 77 1 15 18, 20. Verlademſtr. Mart. Barnikel und Emma Perſon geb. Fleiſchmaun. 29. Inſtallateur Ferdinand Bieler und Anng 20. Matroſe Jakob Bechtold und Joſefine Loos. 29. Buchhalter Och. Schmitz und Kath. Werner. 33 80. Matroſe Hch. Schnitzer und Thereſia Schneck. in 30..⸗A. Math. Danzer und Joſefine Gimber, 2 1 Febr. 1..⸗A. Joh. Hagmann und Emma Block. 1. Schloſſer Jakob Himmelmaun und Emma Weber. 4˙ Archttekt Hch. Englert und Johanna Kerner. 2 Ziemer. 1e Juſtallateur Karl Herold und Barb. Kunz. it zanf Metzger Wilh. Groß und Eliſe Göhrig. 819% 2. Hilfsarbeiter Karl Ußmann und Eliſe Bachmaler. RSta“ Jau. Getraute. Mnsteh“ 28. Elektrotechniker Moritz Kraatz und Marig Götz. erkraub, 28. Kutſcher Jud. Kritter und Pauline Eberhardt. ta mach, 28. Kutſcher Wilh. Lang und Friedrike Klein. Wpfles, 30. Schutzmann Mathias Fauſt und Kath. Rämmele. g. 990. Metalldreher Karl Neidig und Barb. Schrödor. Sel, 30. Kanalarb. Joſ. Paul und Gertrand Schwing. 5 0 5 80. Maſchinentechniker Philipp Schuſter und Suſaung Bauer. apfüg 30. Wagenwärtergehilfe Mart. Vogt und Suſanna Nuß. V. Tagl. Adam Moos und Eliſabetha Franz. — Foebruar. 2, Eiſenbahnbeamter 2. Kaufm. Friedr. Su 2. Kaufmann Arnold zler und Gertrude Ille. 2. Reſerveheizer Wilh. Wittmer und Klara Lempe geb. Pech. Jau. Geborene. . Oberkellner Wilh. Gg. Bär e. T. Auna Kath. 21..⸗A. Joh. Gg. Federolf e. T. Karoline. 21. Schaffner Gg. Pfeifer e. S. Otto Erich. 17. Kfm. Rich. Stephan e. S. Hugo Georg. 21. Inſtall. Armin Gg. Söldner e. T. Elſa. . Metalldrücker Bernh. Kuhn e. T. Anna Maria. 2. Kaufmann Gg. Aug. Katz e. S. Theobor Wilhelm. 20. Tagl. Gg, Spengel e. S. Ernſt Alfred. 19. Fabrikarh. Philipp Wimmer e. T. Pauline. 23. Weichenwärt. Gg. Philipp Hormuth e. T. Maria Elfa. 20. Wirt Karl Wilh. Sauer e. S. Hellmut Chriſtian Karl. 22. Kaufm. Hch. Konrad Braun e. S. Karl Bernhard Heinz. 17. Metzger Joh. Mich. Fink e. T. Anna Eliſabetha. 20. Eiſendreher Gottlieb Reinmuth Graf e. S. Auguſt Albert, 24. Fabrikarb. Albis Hillenbrand e. S. Otto. 24. Maurer Otto Floriau Dietz e. S. Otto Eduard. 24. Stanzer Spiridivn Grathwohl e. S. Friedrich Spiridion, 28. Friſeur Karl Hein e. S. Karl u. e. T. Barbara. 19. Maurerpolier Lud. Gradel e. T. Franziska. 18. Schuhmacher Karl Lud. Frantz e. S. Georg Friedrich. Georg Bollack und Amalie Wachsmuth. 25. Lackierer Joſ. Gernet e. S. Karl. 18. Drehermeiſter Wilh. Kadel e. T. Luiſe Wilhelmine. 19. Fabrikarb. Lambert Stein e. T. Diua. 28. Kaufm. Max Lichtenſtein e. S. Hans. 24. Kranenführer Emil Joh. Münch⸗e. S. Rudolf Joſef, 10. Berufsfeuerwehrmann Lud. Fiſcher e. T. Maria. 24. Kohlenarb. Antonins Hauſer e. S. Karl Friedrich. 24. Hafenarb. Mich. Kreß e. S. Friedrich Heinrich. 22. Hofphotograph Iſidor Hirſch e. S. Ernſt Arnold. 2. Archttekt Aloiſtus Wieland e: T. Elfriede Jakobine. 25. Schaffner Karl Gottlob Brecht e. T. Irma Johanna. 28. Steinſchleifer Albert Frank e. T. Greta. 21. Stuktateur Aug. Kuch e. T. Emma. 22. Wagenführer Aug. Lud. Bü re. S. Ludwig. Naufm. Joh. Schollmeier Helmut Johann Georg. neiſter a T. Emma Regina. ſt 2Barthſe. T. Auna Hilde, Joh. Mart. Gräder e. T. Anna Barbara. 22. Vorarb. Oskax Erler e. S. Oskar Exuſt. Hafenarb. Joh. Gg. Bender e. T. Anna. 21. Schloſſer Karl F 21. Maſchinenformer fe. Schneider e. S. Karl. Staßen e. T. Martha Emma. 21. Eiſendreher Joſ. Hch. Schürle e. S. Hermann Otto. 23. Schloſſer Pet. Eug. Gérard e. T. Regine. 28. Aufſeher Jak. Fickeiſen e. S. Wilhelm Jakob. 28. Schreiner Jak. Eßig e. T. Erna Roſa. 24. Sattler Wilh. Gg. Gilbert e. T. Sofie Luiſe. 24. Dachdeck f 24. Hilfsarb. Hch. Theod. Wagner e. T. Emilie Elſe. 25. Former Gg. Schmitt e. T. Emma. 21. Steinhauer Aug. Münch e. S. Eruſt. 25. Mechaniker Gg. Schörling e. T. Katharina Eliſe. 25. Tagl. Joſ. Bergdoll e. S. Emil. 24. Verſ.⸗Beamt. Karl Becker e. T. Anna Eliſabeth. 5. Vermeſſungstechnik. Karl Höfler e. T. Luiſe Helene. 21. Mechaniker Lud. Wieland e. S. Ludwig Adolff, 24. Händler Georg Jak. Bürklin e. S. Georg Jakob. 28. Tünchermſtr. Froͤr. Wilh. Piſter e. S. Alfred Richard. 22. Fabrikarb. Jak. Hch. Koch e. T. Sofie. 24. Tagl. Karl Chriſtian Weber e. T. Johanna Thereſia. 23. Kaufm. Jakob Mook e. S. Ernſt Ludwig. 27. Dreher Euſtachins Ruoff e. S. Karl. 23. Matroſe Philipp Thieſen e. S. Peter Theodor. 27. Schneider Jak. Dauiel Haußmann e. S. Hch, Friedrich. 26. Tüncher Friedr. Hch. Raſch e. T. Margareta. 25. Tagl. Joh. Münſtermann e. T. Maria Eliſabetha. 29. Tagl. Joh. Futterer e. T. Lutſe. Frz! Jak. Schenk e. T. Berta Paula. 27. Mag.⸗Arb. Jak. Schleweis e. T. Apollonia. 21. Kutſchereibeſitzer Joh. Kubicki e. T. Olga Elſa. 4 Bohrer Ignaz Eng. Zimmermann e. T. Ida. 28. Metzger Friedr. Jak. Dolacker e. T. Mathilde Berta. 26. Tagl. Jak. Backfiſch e. S. Otto. 25. Viktualjenhändler Rud. Ochs e. T. Maria. 27. Fabrik⸗Arb. Leonhard Gölz e. S. Wilhelm. 27. Steinhauer Joh. Schueider e. T. Barbara Ida. 27, Tüucher Frz. Eichler e. T. Luiſe. 28. Schloſſer Jak. Adolf Millbrodt e. T. Berta Johauna. 28. Tagl. Lud. Rückert e. S. Ludwig Ferdinand. 28. Maurer Joſef Lorenz Klemm e. S. Julius. 27. Kapftän Joſ. Krapp e. S. Eruſt Julius. 28. Sattler Friedr. Tegert e. S. Kurt. 29. Kfm. Albert Köchler e. T. Gertrud Luiſe Wilhelmine. 24. Hafenarb. Hch. Baumann e. S. Peter. Tapezier Herm. Rud. FIrz. Teunn e. S. Alois Hermann. 209. Mag.⸗Arb. Wilh. Karl Henrich e. S. Karl Wilhelm, 28. verſt. Handelsmann barl Adolf Eßig e. S. Alfred Franz. 2, Bahnarb. Karl Müller e. S. Karl Joſef. 24. Flaſchenbierhdlr. Valent. Hofmann e. S. Karl Joſef. 28. Schiffer Hch. Kemp e. T. Maria Magdal. Friſeur Jak. Reinhard e. S. Oskar Karl. 20. Mechaniker Gotthilf Huiſſel e. T. Anna Maria. 23. Tagl. Jul. Eichhorn e. T. Wilhelmine. 29. Schreiner Joh. Gg. Leppla e. T. Hildegard. 30. Schuhmacher Joſ. Ant. Bär e. T. Roſa Sophie. 30. Maurer Friedr, Wilh. Heuſer e. S. Oskar Ernſt, 28. Fuhrm. Lud. Froͤr. Eiſenmann e. S. Richard Karl. 20..⸗A. Karl Jul, Reichert e. T. Marta Berta. hen N. Former Joſef Lorenz e. S. Max Jyſef. 20. Tagl. Karl Mich. Mößinger e. T. Sophie. rte Bü 51 Fagl. Jo. Hulh e. S. Franz.. läum 27. Maurer Hch. Auguſt Eckert e. S. Auguſt. ig ſeing * 6. Bahnwart Froͤr. Schweizer e. T. Ehriſting. 24. Kfm. Otto Frdr. Frz. Natho e. T. Hildegard. 390. Placzmeiſter Lud. Scherer e. T. Ling. 85. Kfm. Herm. Oppeuheimer e. S. Karl. 28. Verſ.⸗Beamte Frz. Egger e. T. Eliſe Ehriſtine. 20. Jahnarzt Frdr. Nuß e. T. Elſe Frieda Emma. 25. Arzt Dr. Joſ. Wetterer e. S. Erich Joſef. J. Müller Joh. Andreas Balbach e. S. Hans Kurt. 29. Hilfsſchaff. Johs. Lauer e. S. Haus Bernhard. 30. Jormer Jof, Eßig e. S. Heinrich Wilhelm. 81. Schmied Joh. Hovs e. S. Wilhelm Karl. 27. Lok.⸗Heizer Frör. Schwanz e. T. Hilda Franziska, . Kfm. Max Mayer e. S. Kurt Moritz. . Lackierer Jakob Haag e. T. Eliſabetha⸗ 7 Auszug aus dem Skandesamts⸗Regiſter für die hlund Friederike Breitling geb. Trumpler. 29. Kaufmann Friedr. Wilhelm Kauffmann e. T. Friederika Karolina. r. Lud. Eſſelborn e. S. Hermann Karl Ludwig. 25. Archil. Chriſtian Egm. Alfr. Leonhard e. S. Joſ. Hub. Hch. Math. 26. Gipsbildhauer Otto Alwin Haunemann e. T. Lina Babette. 27. 20. 31. 29. 31. 29. 25. Zementeur Jakob Nolte e. S. Jakob Friedrich. Schloſſer Karl Fror. Ferd. Sturm e. S. Wilt Arthur. Eiſendreher Fror. Haſſemer e. S. Arthur⸗ Kfm. Wilh. Schmitt e. S. Wilhelm. Magazinarb. Sch. Dörfler e. T. Pauline Barbara Luiſe. Schuhmacher Joh. Jakob Schux e. S. Jakob Friedrich. Heizer Karl Julius Wetterich e. T. Maria Sophia. Jan. Geſtorbene: 25. Helene, T. d. Müllers Joſef Kleinhenz, 5 M. 25 T. 27. 275 Roſa Rebekka geb. Schubnell, Ww. d. Wirts 41 J. 22 T. 0 Joh. Wilh. Schray, Maria Adriana, T. d. Matroſen Arnoldus Martinus Verſchuren, 4 M. 22 T. 28. Joſef Theodor, S. d. Zinngießermeiſters Karl Böhrer, 7 M. Marie Friedrike geb. Domma, Ehefrau d. Metzgers Mich. Dittrich, 20 J. 7 M. d. verh. Invalidenrentuer Chriſt. David Luſt, 79 J. 6 M. Irdr. Chriſtian, S. d. Schloſſers Chriſtian Hanemann, 2 J. 4 M. Chriſtina geb. Huber, Ww. d. Landwirts Adam Sichler, 77 J. 18 T. 26. d. led. Prinatin Auguſtine Keller, 79 J. 11 M. Karl, S. d. Drehers Euſtachius Ruoff, 11 Std. d. verh, Handelsmann Karl Adolf Eſſig, 4u J. 1 M. d. verh. Kfm. Joh. Adam Treiber, 41 J. 6 M. Frdr. Erich Oskar, S. d. Konditors Frdr. Flörke, 1 J. 10 M. d. verh. Schreiner Gottlieb Fror. Britſch, 51 J. 3 M. d. verh. Metzgermeiſter Lud. Kneller, 68 J. 28. d. led. Kellner Gg. Frdr. Wilh. Wörner, 24 J. G M. d. verw. Invalidenrentn. Frz. Filſinger, 60 J. 7 M. Hildegard, T. d. Schreiners J 8 Karl Wilh., S. d. Statiousaſſiſt. Johs. Gg. Lupk, 4 M. 16 T. „Sabine geb. Schäfer, Wwe. d. Maur. Phil. Mosbacher, 73 J. 3 „Johann, S. d. Schloſſers Joh. Schleich, 3 M. 20 T. Joh. Gg. Leppla, ½ Std. M. 36. geb. Rudolf, Ehefr. d. Schreiners Irdr. Wilh. Brandt, 31 J. 3 M. 30. Marie geb. Trabert, Ehefr. d. Tgl. Nikol. Becher, 51 J. 3 M. 31. d. verh. Former Froͤr. Henrich, 43 J. 7 M. 80. Juliaue geb. Krack, Wwe. d. Küfers Bernh. Schaub, 54 J. 10 M. 31.Oskar Herm., S. d. Bäckers Julius Seitz, 1 J. 1 Mr. 31. 31. 24. 31. 23. 25. Kath. geb. Montag, Ehefr. d. Tgl. Emil Schwab, 20 J. 1 M. d. verh..⸗A. Lorenz Kiſtner, 51 J. Gliſe, T. d. Drehers Gg. Bernhard Maaß, 7 J. 3 M. Marie Wilh. geb. Schwenk, Wwe. d. Hoteliers Frdr. Lehnert, 8 M. 69 J. Anna geb. Scharer, Ehefr. d. Karl Lang, 27 J. 1 M. d. led. Heizer Anton Späth, 35 J. 9 M. Febr. 15 1. 1. 1. 1. Luiſe geb. 65 J. 9 M. Hch. Froͤr., S. d. Schneid. Jakob Daniel Haußmann, 4 T. Hermann Walter, S. d. Schloſſers Chriſtian Greulich, 3 M, Rupert Frdr., S. d. Kfm. Anton Hch. Hoehl, 11 M, d. verh. Schuhmach. Joh. Adam Michel, 58 J. 2 M. Jüngert, Wwe. d. Landw. Joh. Chriſtian Kirſtätter, 2. Magd. geb. Haßlinger Wwe. d. Schuhmach. Jak. Keller, 69 J. 1M. 2 2. Wilhelmine, T. d. Schaffners Auguſt Baum, 19 T. 2. Berta geb. Werner, Ehefr. d. Tgl. Mich. Johs. Eberle, 25 J. 3 M. 12 15 2. d. verh. Schreiner Frör. Horſch, 44 J. 5 M. d. verw. Tgl. Michael Martin, 47 J. 10 M. Karol. geb. Hafner, Ehefr. d. Werkmſtr. Joh. Lud. Stelzeumüller, 5 5 683 J. 1 M. 2. Karbl. geb. Ludwig, Wwe. d. Schmieds Konr. Märkle, 80 J. 6 M. 3. 3. Luiſe geb. Funkert, d. verh. Lageraufſeher Theodor Kern, 67 J. 10 M. mann, 50 J. 10 M Ehefr. d. Schuhmachermſtr. Joſef Kaſp. Zart⸗ Ae Fl Aursgatüugen D 3, 6(Sesterbasse) Kata loge gern zu Diensten. 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Heinrich. 27. d. Schreiner Auton Lochbihler e. S. Wilhelm Anton. 29..Schloſſer Peter Göbel e. S. Willy. 29. d. Tiefbauarbeiter Johann Binder e. T. Thereſia. 29. d. Eiſenhobler Philipp Maurer e. S. Philipp Alfred. 20. d. Monteur Karl Gottfried Kamin e. T. Frida. Geſtorbene: 22. Margaretha geb. Beber, 60 J. 6 M. 4., Wwe. von Zimmermann Johann Schneller. 23. Katharina geb. Möller, 40 J. 2 M 12., Ehefraun des Gummi⸗ fabrikarbeiters Heinrich Heilig. 29. Wilhelm Anton, 2., S. d. Schreiners Auton Lochbihler. 8 5 85 Auazug aus dem Skandesamts⸗Begiſter für die 4 7 Sladt Ludwigshafen. Verkündete: 27. Paul Johaun Kettler, Kaufmann und Inliaue Kaungießer. 27. Friedrich Theodor Spitzfaden, k. Poſtſekretär und Anna M Schaneng. 27. Philipp Bauer, Maler und Suſaung Durein. 28. Joſef Hch. Engel,.⸗A. und Elifſe Kühlmeyer. 28. Michael Sonntag,.⸗A. und Maria Roſa Florſchütz. 28. Jakob Scherrer, Hafenarb. und Brigitte Vath. 29. Ludwig Bentz, Metzger und Erneſtine Joſefine Bechert. 29. Adolf Sch. Benſchig, Maler und Eliſabeth Bauer. 20. Friedrich Kehrig, Eiſendreher und Barbara Ziegler. 29. Peter Fiſcher,.⸗A. und Eliſabeth Helfrich. 30,. Johannes Hatzenbühler, Tagner und Eva Karol. Dreher. 30. Gg. Gräf., Tagner und Anna Marie Fouquet geb. Mayer. Ludwig Magin, Eiſendreher und Anna Roſa Halfmann. Philipp Franz Brechtel, Heizer und Luiſe Machemer. Joh. Karxl Fror. Schülein, Spengler und Karol. Bindl. Jakob Baumgärtner, Schuhmacher und Johanna Kath. Lambertf. Joh. Peter Guth, Schloſſermeiſter und Marie Bücking. Adam Baumert, Tüncher und Marg. Kemert. Joh. Aug. Krufenbaum, Schiffer und Marie Apollonia Samstag. Blaſius Julius Mayer,.⸗A. und Regine Blum. Oskar Eugen Müller, Bankbeamter und Kaxroline Sieber Getraute: 23. Philipp Daubuer, Tagner und Luiſe Fink. 25. Philipp Rock, Hafenoberaufſeher und Ida Luiſe Welſch. 26. Michl. Schmitt, Maurer und Marie Eliſabeth Will. 30. Eugen Göbel, Schmied und Barb, Eichelberger. 30. Heinrich Zwirlein, Tagner und Frida Mutter. 30. Joh. Gg. Huber, Spengler und Emma Wilhelmine Brug. Geburten: 22. Kath. Karol., T. v. Frz. Karl Fuchs, Kaufmaun, 23. Ludwig, S. v. Paul Schneider,.⸗A. 27. Eliſabeth, T. v. Joſef Grillmeier, Zimmermann. 24. Katharine Luiſe, T. v. Ludwig Kallenbach, Brückenſchaffner. 26. Katharine, T. v. Friedrich Kühner, Maſchinenführer. arie 12 g g gο νο==— „Karl Wilhelm, S. v. Franz Karl Junium, Eiſendreher. 27. Wilma Thereſie, T. v. Karl Frdr. Wilh. Weiß, Kaufmann. Karl Eduard, S. v. Karl Wilh. Albert Cieluſgek, Verf.⸗Beamter. Hch. Robert Gervaſius, S. v. Phil. Funck, Schmied. Karl, S. v. Karl Hirſch, Holzarbeiter. Wilhelm Auguſt, S. v. Hch. Chriſtiau Eble, Schmied. 20. Maärgarete, T. v. Friedrich Haudwerker, Mühlenarb. 29. Barbara, T. v. Michael Gütermann, Taguer. 28. Haus Fritz, S. v. Franz Hillenbrand, Sortierer 29. Mathilde, Magdal., T. v. Johaunes Hoffmann, Küſer. 27. Roſa und Anng, Zwillingskinder v. Johs. Unrath, Tagner. 31. Oskar Alfred, S. 5. Jakob Heinrich Kofink,.⸗A. 29. Karl, S. v. Karl Lutz, Bleilöther. 1. Elſa Magdalene, T. v. Jakob Willig, Schloſſer. 1. Maria, T. v. Philipp Jakob Langkuecht, Inpalide. 1. Philipp, S. v. Johann Philipp Schuſchu, Bahnarb. 1. Anton, S. v. Joh. Philipp Schuſchu, Bahnarb. 30. Ludwig Albert, S. v. Jakob Sogno, Schneider. 28. Otto Martin, S. v. Karl Ludwig Haushalter, Krahnenführer. 31. Peter, S. v. Heinrich Habenditz, Tagner. 2. Friedrich, S. v. Nikolaus Kraus, Maler. 27. Judwig Kurt Adolf, S. v. Eduard Hufſchmied, Kaufmaun. 29. Martha Magdal., T. v. Karl Schneider, kgl. Eiſenbahnſekretär. 4 26. Joſef, S. v. Joſef Le Maire, Schloſſer, 2 M. 7.. v. Wilhelm Roth,.⸗A., 4 M. 27. Hilarius Blatz, penſ. Werkmeiſter, 53 J. 0 27. Max Emil Theodor Neuhoff, Schauſpieler, 53 J. 27. Barb. Dörr geb. Epple, Hebamme, Ehefrau Dörr, 44 J. 28. Lorenz Fichtenmeier, Keſſelſchmied, 50 J. 8 29. Roſa, T. v. Friedrich Graßer, Tagner, 3 M. 30. Marie Kath., T. v. Michl. Breunig,.⸗A., 1 FJ. 20. Peter Lung, penſ. Oberheizer, 51 J. 20. Auguſt, S. v. Gg. Joſef Mantel,.⸗A., 4 J. 30. Joh. Dauiel Roth,.⸗A., 59„„ 8 1. Juiſe Barb., T. v. Auguſt Baum, Schmied, 3 J. v. Friſeur Johs. 1. Jerdinand, S. v. Franz Dudenhöſer, Tagner, 2 M. 30. Aa Weigand, geb. Wolf, Ehefr. von Rup. Weigand,.⸗A., 34 J. 0 81. Kath. Mayer, geb. Beſt, Wwe. 56 9* Andreas ee 1 8 1. Bernhard Vollmer,.⸗A., 31 J. 5 5 95 8. Eltabelt Kühn geb. Kohl, Ehefr. v. Jakob Kühn, Juvpalide, 52 2805 Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur oon Abormenten unſere⸗ Blattes. uirſſen chriftlich eingereicht werden; ſchriftliche. mündliche „der kelephonſche Austunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen obne jede fechtsverbindlichkeit. 5 Abonneut O. H. Wonden Sie ſich oder Ihre Tochter perſön · lich an die Abteilung VII des Frauenvereins, Bureau Voltsküche II in der Schwetzingerſtraße Nr. 88. Sprechſtunden Dienstags und Freitags von—5 Uhr nachmittags. Auslagen erwachſen Ihnen nicht. Auch ordentliche Mädchen vom Stengelhof werden ange⸗ men. 5 Abonnent W. W. Wenn Ihnen das Malheur paſſierte, einem Herrn die Hoſe zu zerreißen, ſo iſt das nicht ſo ſchlimm. Ob ⸗ zun Erſatz der Hoſe reſp. zu den Koſten herangezogen werden können, hängt ganz von den Umſtänden ab, die Sie uns detaillierter geben müſſen. 5 0 c H. H. Die ärztliche Unterſuchung in der Poly⸗ Klinik(Bergheimerſtraße) findet jeden Tag von 10 bisz 12 Uhr ſtatt. ie geſchieht durch Aſſiſtenznrate und iſt vollſtändig unentgeltlich. Wird jedoch Unterſuchung durch einen Profeſſor ge⸗ wünſcht, ſo iſt hierfür unſeres Wiſſens ein Betrag von 20 MN 8u entrichten.— 2. Falls Sie Mitglied der vationalliberalen Partei oder des jungliberalen Vereins ſind, wird Ihnen die ganze Ange⸗ legenheit bon Frl. v. Sofron, C 7, 15, beſorgt. Andern Us mäſſen Sie ſich direkt au das Begirksamt wenden. Die Gebühren ſind verſchieden. Sind Sie Jamilienvater mit 3 Kindern, ſo belaufen ſich die Gebühren auf—5 M. 5 Langjährige Abonnentin. Alimente ſind bis zum 16. Lebens⸗ jahre des Kindes zu bezahlen. Abonnentin M. H. Wir nennen Ihnen nachſtehende Kaſſen: Weibl. Kranken⸗Verſ.⸗Verein„Eintracht“ II 1, 12; Süddeutſche Krankenzuſchuß⸗ und Sterbekaſſe, Rheindammſtr. 5: Kranlen⸗ Unterſtüzungsberein im kath. Bürgerhoſpital, Q 5, 12. Abonnent W. K. Die Adreſſe für beide Zeitungen lau Q 7, 24, Mannheim. 8 qener al⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) e Danksahgankzg. lichen Vaters, Sohnes und Schwiegersohnes, Herrn Lal Hecht Bezirksbaukontrolleur aufopfernde Pflege sagen innigen Dank. Spöck, den 7. Februar 1909. Für die vielen Beweise herzlicher Teinahme und Kranz- spenden anlasslich des Hinscheldens unsers lieben, unvergess- sowie den Schwestern des Josephshauses für die liebevolle, 3613 Selegenheit Stickefei-Unterrösken 75 5²⁵ 285 II*V. Namens der trauernden Hinterbliebenen: Gelegenheit 5 Familie Hecht. PFamilie Grefschmann. in 5 55 abgepassten fechsel-Formalare aben Dr. H. 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Dezemzer 1908 den Lohntarif. Auf dieſes Schreihen wurde die erſte Zuſchrift der Zimmer⸗ meiſter⸗Vereinigung mit fſolgendem Nachtrag zurückgeſandt: An⸗ bei geben wir unſere Kündigung zurück und bemerken, daß die⸗ ſelbe aufrecht erhalten bleibt. Da uns zu Ohren gekommen war, daß die Zimmerer erſt mit Forderungen kommen, wenn die Konjunktur für ſie eine günſtigere iſt, ſo beſchloſſen wir unſerſeits, dieſe günſtige Kon⸗ junktur nicht abzuwerten, ſondern unter allen Umſtänden einen neuen Vertrag ab 1. Februar 1909 abzuſchließen. Es wurde eine Kommiſſion gebildet, die ſich mit der Lohn⸗ frage zu beſchäftigen hatte. Dieſe kam zu dem Entſchluß, den ſeitherigen Stundenlohn von 60 Pfennig nicht mehr zu bezahlen, ſie erachtete einen Lohn von 55 Pfennig für angemeſſen. Be⸗ ſtimmend für ſie waren folgende Tatſachen: Die Geſellen zwangen im Jahre 1907 unter Ausnutzung der günſtigen Konjunktur— Mannheimer Ausſtellung— und unter Angabe unrichtiger Tatſachen die Meiſter, einen Lohn zu zahlen, der unbedingt nicht gerechtfertigt war. Sie brachten es durch ihr terroriſtiſches Vorgehen fertig, daß maucher alte Zim⸗ merer aufs Pflaſter geworfen wurde. Es kam ein Lohn⸗ und Arbeitstarif zuſtande, nach dem die Meiſter alles zu tun hatten, die Geſellen jedoch nur, was ihnen paßte. In dieſem Vertrag ſtand auch, daß die Geſellen ſich ver⸗ pflichten, den beiderſeits feſtgeſetzten Lohn in allen anderen Be⸗ trieben, wo Zimmergeſellen beſchäftigt ſind, zu verlangen. Der Friede wurde hergeſtellt, wir zahlten einen Stundenlohn von 60 Pfennig. Nun ſchreibt Genoſſe Heid im Oktober 1907 in einem Flugblatt: „Im Juni arbeiten in Ludwigshafen 227 Zimmerer, da⸗ bon gehören 155 dem Verbande an, alſo 72 nicht. Bei Zimniermeiſtex arbeiteten 184, dapon gehören dem Verbande an 119, in den Fabriken arbeiteten 97, davon orga⸗ niſiert 42. Es erhielten Lohn bei Zimmermeiſtern: „„)))))))))VTTTTTTTCCTTCTTCC TTTCVFVVCCVCCCCCTTTTb 4 3 Mann 43 38 Pfg. Stundenlohn, nicht ermittelt 22 4 2 2 Maun. Die Löhne in den Fabriken waren folgende: 58 50 55 34 8 82 50 4s 17 45 38 %%%C 1 5 lehren uns meraden, wo der Hebel anzü⸗ ſetzen iſt.“ Auch uns Meiſter lehren ſie, wo der Hebel anzuſetzen iſt. Bauszinsbücher in bellebiger Stück⸗ zall zu kaben in der Dr. 5. Sads Ien Buchdrucherei S. m. b. 5. 5 TT2V1T11..!.! õyd ſtreben, daß nunmehr ſie diejenigen ſind, die alle Arbeiten, ins⸗ beſondere auch die ſtädtiſchen auszuführen haben. Es wurden Arbeiten zu Preiſen übernommen, die von vorn⸗ herein jeden Verdienſt ausſchlteßen. Müt Zahlen aufzuwarten würde zu weit führen. Die Maurer bekommen in dieſem Jahr einen Stundenlohn von 34 Pfennig. Jeder Meiſter hat in den 2 letzten Jahren die Erfahrung gemacht, daß von Maurern manche Arbeiten ausgeführt wurden, die ſonſt dem Zimmerer zukamen, man hörte oft die Worte, ja die Zimmerleute ſind zu teuer. Auch dieſe Konkurrenz muß einigermaßen durch Regulierung Löhne ausgeſchaltet werden. Nun wollen wir noch einige Löhne aufführen, die in den nächſtliegenden Städten, laut Vereinbarung mit dem Zentral⸗ verband, bezahlt werden: der vom 1. April 1909 bis 31. März 1910. Frankfurt a. M. Offenbach Mainz Höch ſt 55 Pfg. 49 Pfg. 51 Pfg. 49 Pfg. Wiesbaden Darmſtadt Kaſſel 48 47 54 Homburg.d. H Hanau Pfungſtadt Worms 47 45 44 48 Kann man es den Meiſtern verargen, wenn ſie ſich, um noch konkurrenzfähig zu bleiben, entſchloſſen haben, eine angemeſſene Lohnreduktion vorzunehmen? Auch die Meiſter müſſen ſich Reduktipnen gefallen laſſen und man darf ruhig behaupten, daß die Lage der Geſellen weit günſtiger iſt wie diejenige vieler Meiſter, die ſich oft in troſtloſen Verhältuiſſen befinden. In der Mitgliederverſammlung vom 28. Januar 1909 er⸗ klärten ſich die Meiſter einſtimmig mit den Kommiſſions⸗ beſchlüſſen einverſtanden, wonach den Geſellen am Freitag abend mit Wirkung vom 1. Februar 1909 ab ein Stundenlohn von 55 Pfg. anzubieten war. Wer ſich bis Samstag vormittag nicht handſchriftlich bereit erklärte, vom 1. Februar ab zu dieſem Lohn weiter zu arbeiten, dem war auf den Abend zu kündigen. Am 29. Januar 1909 arbeiteten bei den der Zimmermeiſter⸗ Vereinigung Ludwigshafen a. Rh. und Umgebung angehörenden Meiſtern 58 Geſellen. Von dieſen erklärten ſich bis am Sams⸗ tag vormittag, den 30. Januar, 43 Mann bereit, zu 55 Pfg. weiter zu arbeiten. Am 2. Februar 1909 fanden ſich 38 Mann zur Arbeit ein und 20 Mann ſind ausgetreten. Der Zentraol⸗ verband bittet den Zuzug fernzuhalten. Wir rufen unſeren Kollegen zu, ſtellet keine Geſellen ein, die von Ludwigshafen kommen, bezw. dortſelbſt gearbeitet haben. Jeder rechtlich denkende Menſch muß unſer Vorhaben pilligen und die Sympathie wird nich! auf ſeiten der Arbeiter ſein, dieſelben haben nicht den Perſuch gemacht, ein friedliches Perhältufs anzudahnen. Es muß doch eudlich einmal klar ge⸗ ſagt werdog, daß tbir noch das Recht haben, eigene Entſchließ⸗ ungen zu trefſen und nicht gewillt ſind, uns dor dem fortgeſetzten Terrorismus gewiſſer zentralorganiſierter Zimmerer zu beugen. Zimmermeiſter⸗Vereinigung Jndwigshafen und Umgebung E. V. Kameroe ſind inzwiſchen Kollegen geſworden, mit dem Be⸗ —— Tel. 1887— Kohlenhandlung bel. 18.¹ Lager und Bureau: Laurentiusstr. 26—80. Aus dem Groſherzogtum. 425 Rappenau, 6. Fetr. Am Mitttooch nachmtittag kurz nach ſch: 1. Ußr wurde hier ein dumpfes, unterirdiſches Rollen k vernommen, das etwa 5 Minuten anhielt. So oo. Karlsruhe, 5. Febr. Brauereidirektor Schrempyp FJe hat außer den bereits geſtifteten 60 000 M. noch weiterg men 10 000 M. für die, ſtädtiſchen Er⸗ Pah F55 in Baden⸗Baden zur Verſtigung 00. Pforz heim, 5. Febr. Im benachbarten K ön gs dee bach wurden in letzter Zeit mehrere Wilderer ertappt. Di Anſcheinend haben ſie ſich nun durch einen Anſchlag gegen ſe den Jagdhüter Föller rächen wollen. Montag nacht erplo⸗ dierte vor ſeinem Schlafzimmer eine mit Eiſenſtücken und Nägeln geladene Bombe. Sie ſchlug ein Loch in die Mauer, zerſtörte ſämtliche Fenſterſcheiben des unteren Stockwerks, ſo⸗ wie einige Zimmergeräte und viß die Fenſterrahmen heraus Zufällig war der Jagdhüter nicht im Schlafzimmer. Die Der Täter ſind noch nicht ermittelt. moi * Pforzheim, 5. Febr. Dem n Vorlage zur Erbauung eines Volks⸗ und Stadtbades Ma zugegangen. An Baumitteln für das Bad ſtehen ca. 700 000 bild Mark zur Verfügung, die aus Stiftungen ſtammen. Der von Antrag des Stadtrats an den Bürgerausſchuß geht dahin: ang 1. daß nach dem Plan des Hochbauamts das Stadibad(Emma mat Jäger⸗Bad) an der Inſel erſtellt werde: 2 daß der von dem Tar früher Beckerſchen Anweſen nötige Platz einſchließſich der elet darauf befindlichen und niederzulegenden Gebäulichkeiten ſich unentgeltlich zur Verfügung geſtellt werde; 3. daß der Bau⸗ fer: aufmand von 775000 M. bis zur Höhe von 720 000 M. au Sp dem Badfond beſtritten werde: 4. daß zur völligen Deckung geb des Baukapitalbedarfs noch ein durch Kapitalaufnahme zu Wa beſchaffender ſtädt. Zuſchuß von 55 000 M. ohne die Ver⸗ ließ bindlichkeit des Rückerſatzes gegeben werde. Der Bauplatz iſt Da 2300 Quadratmeter groß. Die Anlage umfaßt Schwimm, Leu bäder, Schwitzbäder, Wannenbäder, Brauſebäder, medicg die mechaniſche Bäder, Lichb⸗, Luft⸗ und Sonnenbad. Das Ver Waſſerbecken des Männerſchwimmbades hat eine ſan Länge von 21,50 Meter bei einer Breite von 10,60 Metern⸗ ſſer Das Waſſer iſt 80 Zentimeter bis 3 Meter kief. Der Ge⸗ füh ſamtwaſſerinhalt beträgt 440 Kubikmeter. Die Schwim me den halle für Frauen iſt 15 Meter bang und 0 breit. Die Schwitzbäder erhalten 12 mit Ruhebetten ber ſehene Auskleidezellen. Um den Brauſeraum gruppieren ſich: Warmluſtbad, der Maſſageraum, das Dampfbad, das elek⸗ triche Lichtbad, das Steudelbad. Das Aeußere des Bausz ſtof wird in deufſcher Renaiſſance ausgeführt. Die Koſten ſetzen zur ſich in den Hauptgruppen wie folgt zuſammen: Der Ban, ſog 208 500 M. für Indentar und Wäſche 19 500., das gibk Abri! anſammen 7 9 800 M. ——— 7 5 7 Gerüſtholz, Ilſfalſche Verſeigennn Hauptgollamte bare Zahlung für Rechnung tines Dritten 8 Tabar werde ich im Pfanblokale Sonſtiges. Maunheim, 8. Mittwoch, 10. d. Mis., vormittags 1 Uhr werde ich im Auftrage gemäß 8785 H. G. B. bei dem Gr. hter gegen 1 Ballen Java⸗Tabak und Ballen Felix Braſil⸗ 22904 öffentl, meiſtbiet. verſteigern. Maunheim, 7. Febr. 1909. Weber, Gerichksvollz. Iwangs⸗Jerſleigerung. Dienstag, 9. Februar 1909, uachmittags 2 Uhr ich im Pfandlokale mophon, 2 Delgemälde und ſonſtiges Möbel verſchie⸗ deuer Art. 229 Mannheim, 8. Febr. 1909. Linbenmeier, Gerichtsvollz. Jpangs-Verſteigerung. Dienstag, 9. Februar 1909, nachmittags 2 Uhr 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ gim Vollſtreckungswege Iffentlich verſteigern: Mehrere Wagen, 1 Schreib⸗ — und Möbel aller Mannheim, 8. Febr. 1909. Schenber, Gerichtsvollz. Dypungs⸗Berftigenng *5 Dieustag, 9. Febrnar 1909, vormittags 11 uhr rbde ich am Lagerplatz der Pfänder mit Zuſammenkunft Kreuzpunkt Friedrichsfelder⸗ ſtraße—Kleinfeldſtraße gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungwege öffentlich verſtei⸗ 2281 Schalbort, Steine und u: Gerüſtdielen, Flammern. Die Verſteigerung findet ämmt ſtatt. Nachmittags 2 Uhr Pfandlokal Q 4, 5 hier: 1 Pferd, Wagen, 1 Schreib⸗ maſchine, Schreibpulte, Koffer, 3* ſtücke, 1 Kaſſenſchrank, 1 Fahrrad, verſch. Kleidungs⸗ Bücher und Zeit⸗ ſchriften, 1 Lexikon, 2 Cli⸗ ſché, Küchengeräte, 1 Regal, Möbel verſchiedener Art u. 2281 Feruer nachmittags 3 Uhr Pfandorte mit Zuſam⸗ enkunft beim Weinheimer huhof: Gerüſtdielen, Stangen, Hobel, Handkarren, Schub⸗ karren, 1 Bretterhütte und rennholz Die Verſteigerung findet be⸗ timmt ſtatt. mouth aus, um eine Bank, die am Samstag nach einem Zuſammenſtoß mit dem Dampfer Dundce mit ihrer ganzen Mannheim, 8. Febr. 1909. Krug, Gerichtsvollz. Fehruar. Mermann Cuels früſtier O.&. Meræ 2, Kunststrasse + Termischtes Für Sonntag, 14. Februar, wird eine humoviſtiſche Aonzert⸗Geſellſchaft in ein großes Relaurant geſucht. Offerlen unter Nr. 2299 an die Expedition d. Bl. Schnittmuſter für Jakets, Mäutel, Taillen u Röcken werden unt. Garautie für tadelloſen Sitz angefertigt im Hauſe 2293 Heinrich Lanzſtr. 3, 4. 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Ein Taucher legte die erſten beiden Sprengladungen, die auf elektriſchem Wege zur Exploſion gebracht wurden, nachdem ſich das Boot in der vorgeſchriebenen Weiſe auf ſichere Ent⸗ Es erwies ſich, daß eine dritte fernung zurückgezogen hatte. i Als auch dieſe zur Exploſton Sprengladung nötig war. 16 gebracht wurde, erhob ſich unter lautem Getöſe eine mächtige Vaſſermenge, die ſich nur mit einer Springflut vergleichen rn ſechs Inſaſſen eine Leiche, ſowie den noch lebendon Boots⸗ Jand dort die ließ, und die ſo gewaltig war, daß ſie den entfernt liegenden Dampfer Argus buchſtäblich aus dem Waſſer hob und das .Leachtſchiff beſchädigte. Als die Mannſckaft der Araus wieder Herrſchaft über das Schiff erlangt hatte, fuhr man nach r Stelle, wo das Boot der Argus gelegen hatte Man See mit Splittern bedeckt und fiſchte von den Ber, führer auf, der hoch in die Luft geſchleudert war und bei ., dem Aufſchlagen auf das Waſſer ſchwere Verletzungen davon⸗ Bootes waren verſchwunden. 160 ordentliche Exploſion nur in der Weiſe zu erklären, de geſunkene Bark, deren Namen man nicht kennt. mit Spreng⸗ getr Die übrigen Leichen der Mannſchaft des Man vermag ſich die außer⸗ en, daß die agen hatte. eKönig Eduard als edner bevorſteher britiſchen Herrſchers in der Reichshauptſtadt wird uns efßen beladen geweſen war, die bei der dritten Sprengung kur Exploſion kamen. Die Erſchütterung der Exploſion wurde ogar in Harmouth gefühlt, wo man glaubte, es mit einem beben zu tun zu haben. Der beborſtehende Beſ wohl in Redekunſt König nächſten Tagen Gelegenheit geben, die 5 n Seimatlande von irds kennen zu lernen, die in ſeinem den e3er ſpricht oder mit freun in England gilt der König neben Lord Roſebery als einer der hervorragendſten Sprachkünſtler und ſchon Gladſtone pflegte von dem damaligen Prinzen von Wales zu ſagen, daß es wenig Redner gebe, denen er mit größerem Genuſſe lauſche. „Seine Reden ſind ſlets ein Muſter von Klarheit, Knapp⸗ heit, anmütigem Ausdruck und vorbildlicher Ausſprache.“ Der König verfügt über das wichtigſte Inftrument eines öffent⸗ lichen Redners, über eine klare und wohllautende Stimme, die ſich ohne Anſtrengung ſelbſt in den größten Räumen über⸗ all deutlich zu Gehör bringt. Man hat dabei nie das Gefübl ſtimmlicher Anſtrengung, und der natürliche Tonfall der Sprache gibt nie das Gefühl von der Einſchaltung einer be⸗ ſonderen oratoriſchen Tonart. Aber das, was jetzt als ein Geſchenk der Natur anmutet, iſt doch zum großen Teil auch die Frucht einer langen zielbewüßten redneriſchen Selbſter⸗ ziehung. Ein engliſcher Beobachter erzählt, daß dem heutigen König in ſeinen Prinzenjahren keine der offiziellen Pflichten ſo verhaßt war, als die Notwendigkeit, bei allerlei Gelegen⸗ heiten Reden zu halten. Aber das Unabwendbare war nun einmal nicht zu vermeiden, und ſo faßte der Prinz ſchon früh den Entſchluß, die mangelnde Vorliebe für die Rede⸗ kunſt durch Studium und Uebung zu erſetzen. Wenn er ſchon ſprechen mußte, ſo wollte er wenigſtous auch ſicher verſtanden werden. Sein Vater, ſelbſt ein geübter und guter S Sprecher, gab ihm die erſte Anleitung und unter der Auſſicht eines Lehrers der Redekunſt erlernte der Prinz dann jene klare und borbildliche Ausſprache, die das Anhören ſeiner Reden zu einem Genuſſe macht. Der Prinz erprobte damals mit allem Eifer die Wirkung ſeiner Stimme und noch heute erzählt man in engliſchen Hofkreiſen zahlreiche Anekdoten davon, wie der Prinz von Wales ſeine Geſchwiſter in verſchiedenen Punkten eines Saales aufſtellte und Reden memorierte, um zu erproben, ob ſeine Stimme trüge und ob alle Worte auch überal deutlich verſtändlich ſeien. Heute gibt der König, wenn licher Aufm mkeit der Tiſchred⸗ eines anderen folgt, den druc 10. g ſicheren Mannes, der in jeder Situation die Ruhe der Selbſtverſtändlichkeit zeigt; aber der aufmerkſamere Beobachter wird bald allerlei + ——. ſeine Improviſationsgabe verlaſſen, und ſo begann er das erſte Mal ohne Manuſkript zu reden. Das Geſchehnis wurde zu einem Wendepunkt in ſeiner Art des Sprochens, denn jene Rede wurde trotz aller Unruhe zu einem oratoriſchen Erfolge. Das Selbſtvertrauen des Königs wurde damit ge⸗ feſtigt und er lernte es, ſich künftig mehr auf ſein Gedächl⸗ nis und auf die Inſpiration zu verlaſſen. Seitdem werden die Reden des Königs nur mit wenigen Strichen in großen Umriſſen vorher feſtgelegt. Der König vermeidet es ſtets, in ſeinen Reden ungewöhnliche Wendungen zu gebrauchen, mit Geſten zu agieren, oratoriſche Effekte aufzubauen oder mit der Regulierung des Stimmklanges an das Gefſhl zu appel⸗ lieren Er ſpricht langſam, mit deutlicher Betonung fedes Wortes, ohne Stocken, und jede Wendung iſt ebenſo ſicher abgerundet wie fließend geſprochen. Die Kürze gilt ihm als die Seele der Redekunſt; ſeine Reden ſind kurz, knapp humoriſtiſchen Wirkungen zus dem Wege, obgleich er von Natur aus über einen ſcharfen ſtets breiten Witz verfüßt. Seine Haltung während des Sprechens iſt völlig ungeswungen. die linke Hand ruht läſſig auf dem Tiſch, die rechte bleib! jrei zu den ſpärlichen diskret abgemeſſenen Geſten, die hiz und wieder einzelnen Pointen ſeiner Rede ei wogenen Nachdruck verleihen. ——— en wohlabge; 14. Seite General⸗Anzeiger. (Mittagblatt. Manuheim, 8. Februar. 8 Kinder-Röckcohen 1. 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