Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: 70 Pfennig monatlich.„General⸗Anzeiger ringerlohn 28 Pfg. monatlich, Mannheim“ 1 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. E eule E 1. en Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Direktion u. Buchhaltung 1449 (Nannheimer Volksblatt.) Druckerei⸗Bureau(An⸗ Obwohl das engliſche Königspaar ſchon im Sommer ſeinen Beſuch für den Januar oder Februar 1909 angekündigt hatte, haben noch bis vor wenigen Wochen vielfach Zweifel darüber geherrſcht, ob das Königspaar auch kommen würde. Nun, die Zweifel ſind gehoben, König Eduard und ſeine Gemahlin werden vom Dienstag bis zum Freitag die Gäſte des deutſchen Kaiſerpaares und des deutſchen Volkes ſein. Man darf die politiſche Bedeutung des Königsbeſuches weder unterſchätzen noch überſchätzen. Eine offenbare Unter⸗ ſchätzung wäre es, wenn man dem Beſuch überhaupt jeden politiſchen Charakter abſprechen wollte. Angeſichts der ver⸗ wickelten Konſtellation im nahen Orient erſcheint es ganz ſelbſtverſtändlich, daß der Kaiſer und ſein königlicher Gaſt lüber die orientaliſche Frage ſprechen werden. Wenn nuch ſelbſtverſtändlich bei dieſer Gelegenheit beſtimmte Ver⸗ einbarungen nicht getroffen werden können, ſo kann und wird doch wohl manches Mißverſtändnis Aufklärung finden, manche Meinungsverſchiedenheit ſich in Uebereinſtimmung wandeln. Aber auch abgeſehen von dieſer Einzelfrage wird der Beſuch eine allgemeine politiſche Bedeutung haben. Er iſt das offenſichtliche Zeichen dafür, daß die ſtarke Spannung, die zwiſchen den beiden Ländern insbeſondere zur Zeit der Marokkokriſis 1905 und 1906) beſtanden hat, gewichen iſt. Die gegenſeitigen Journaliſtenbeſuche, die Begründung von Vereinigungen zum Zwecke der Verſtändigung zwiſchen beiden Liändern, nicht zu vergeſſen auch der Beſuch unſeres Kaiſer⸗ pPaares in England im Herbſte 1907, haben die Beſſerung der Beziehungen eingeleitet und der Beſuch des engliſchen Königs⸗ paares in Berlin drückt nun das Siegel auf dieſe Tatſache. Auf der anderen Seite aber wäre es eine große Ueber⸗ ſchätzung der Tragweite des Beſuches, wenn man nun an⸗ nehmen wollte, daß alles Mißtrauen zwiſchen den beiden Nationen ein für allemal geſchwunden wäre. Das Verhalten gewiſſer Kreiſe jenſeits des Kanals gerade in den Tagen vor dem Beſuche läßt einen ſolchen Optimismus nicht zu. Die Ankündigung der gewaltigen Verſtärkung der eng⸗ liſchen Nordſee⸗Flotte, die gerade in letzter Zeit auf das Nachdrücklichſte erhobene Forderung einer lieuen ge⸗ waltigen Vermehrung der engliſcken Marine und einer Reorganiſation des engliſchen Landheeres, endlich die Aus⸗ führungen des führenden Orgaus der künftigen Regierungs⸗ partei— denn die engliſchen Konſervativen werden aus den nächſten Wahlen als Sieger hervorgehen,— des„Standard“, weiſen darauf hin, daß der Gedanke, Deutſchland beabſichtige bei gelegener Zeit England zu überfallen, in weiten Kreiſen der engliſchen Nation Wurzel gefaßt hat. Der„Standard“ erklärte in dieſen Tagen rund heraus, Deutſchland büſte gegen England. Man begegnet alſo noch immer dieſer vorgefaßten Mei⸗ nung, obwohl nicht nur deutſche, ſondern auch engliſche Sach⸗ verſtändige nachgewieſen haben, daß, ganz abgeſehen von der ſtarken Ueberlegenheit der engliſchen Flotte über dio deutſche, eine deutſche Invaſion in Euglaud ſchon aus vein echniſchen Gründen eine Unmöglichkeit iſt, obwohl ferner ſedor Meuſch von auch nur einiger Kenntnis der tatſächlichen politiſchen Lage ſich ſagen müßte, daß eine Macht, die wie Deutſchland eingeklemmt iſt zwiſchen wenig wohlgeſinnten Nachbarn, gar eeeeeeereereen Feuilleton. Die Zähne im Aberglauben. Von Zahnarzt Alfred Dallmann(Berlin). Der Aberglaube, der leider auch heute noch ſich als einer der ſtärkſten geiſtigen Mächte erweift, und von dem nicht nur das ungebildete Volk, ſondern auch weite Kreiſe der„Gebildeten“ er⸗ griffen ſind, beherrſcht weite Kreiſe im Vorſtellungsleben unſeres Volkes. Es iſt überaus merkwürdig, mit welcher Zähigkeit ſich abergläubiſche Vorſtellungen und Gebräuche von Generation zu Generation weiterverbreiten und wie ſie auch heute noch beſon⸗ ders in ländlichen Schichten unſerer Bevölkerung im Schwunge ſind. Greifen wir nur einmal den Kreis abergläubiſcher Vor⸗ ſtellungen heraus, der ſich mit unſeren Zähnen beſchäftigt. Wir ſehen da eine zahlloſe Menge von Mitteln, die als wirkſam gegen den Zahnſchmerz angegeben werden. Meiſt ſind ſie zwar abſolut harmloſer Natur, aber doch erfreuen ſie ſich noch immer eines hohen Anſehens. Der immerhin ſeltene Vorgang, daß Kinder mit einigen Zähnchen im Munde zur Welt kommen, iſt natürlich ein erfreuli⸗ cher Anlaß für die abergläubiſche Volksſeele, daraus auf das zu⸗ künftige Leben des Kindes wichtige Schlüſſe zu ziehen. Die Sache wird in verſchiedenen Gegenden verſchiedenartig gedeutet. In Böhmen glaubt man,(nach Dr. Adolf Wuttke Der deutſche Volksaberglaube der Gegenwart“), daß ſolche Kinder die Zähne verlieren und keine neue bekommen. Dieſem Glauben liegt dielleicht die Erfahrung zugrunde, daß ſolche Zähnchen faſt immer kurz nach der Geburt ausfallen, und es vergehen dann natürlich Jahre, bis die zweiten Zähne ſich einſtellen, während 2 77*——5 In ſera te: Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 Auswärtige Iuſerate. 90 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ Schluß der Juferaten-zlunah me ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Montag, 8. Februar 1909.(Abendblatt.) König Eduards Beſuch. nicht daran denken kann, einen Abenteurerſtreich auszuführen, von Bismarck tragen.“ Und war es ſchließlich nicht Deutſchlands wie es ein Angriff auf England unter allen Umſtänden wäre. Wir ſind keine Phariſäer und deshalb geſtehen wir un⸗ umwunden ein, daß wir Deutſche nicht ſo ganz unſchuldig daran ſind, daß derartige törichte Beſorgniſſe bei den politiſch ſonſt ſo klar denkenden Engländern beſteht. Einmal iſt auf deutſcher Seite während des Burenkrieges durch übertriebene Aeußerungen der Abneigung gegen England reichlich ge⸗ ſündigt worden, zweitens iſt der ſeit einem Jahrzehnt in Angriff genommene Ausbau der deutſchen Flotte mit einem ganz unnützen Jubelgeſchrei begleitet worden, das die Auf⸗ merkſamkeit und das Mißtrauen anderer Großmächte erregen mußte, ganz beſonders aber Englands, deſſen Weltſtellung nun einmal mit ſeiner maritimen Uehberlegenheit ſteht und fällt und das deshalb natürlich zum Mißtrauen ganz beſonders geneigt iſt. So ſehr wir alſo auch hoffen, daß der Beſuch des eng⸗ liſchen Königs für die Beziehungen zwiſchen den beiden ſtammverwandten Nationen gute Früchte tragen wird, ſo geben wir uns keiner Illuſion darüber hin, daß das Miß⸗ trauen weiter engliſcher Volksſchichten gegen unſere Abſichten noch lange beſtehen bleiben wird. Wir müſſen eben Geduld haben und es der Zeit überlaſſen, die Gefühle der hiſtoriſchen Freundſchaft zwiſchen den beiden Staaten und den beiden Völkern wieder wach werden zu laſſen. Dieſer Geſinnungs⸗ prozeß wird ſicherlich beſchleunigt werden, wenn man ſich von den Extremen ſtürmiſchen Liebeswerbens und nervöſer Ge⸗ reiztheit und Krittelei gleichmäßig fernhält. *** In der„Neuen Freien Preſſe“ veröffentlicht Rens Pinon, politiſcher Redakteur der„Nevue des deur Mondes“, eine ausführliche und eindringende Studie über Eduard VII,, er zollt ihm große Anerkennung, vor allem guf dem Gebiete dey auswärtigen Politik. Seit den Georgen habe niemals ein König von England eine Politik gehabt, die perſönlicher und zugleich den großen Intereſſen ſeines Landes beſſer angepaßt war. Das Reich, das von allen Seiten bedroht werde, bedürfe des Schutzes durch eine wachſame, vorſichtige Politik, Eduard VII. ſei der Mann dieſer Politik. Seine Funktionen ſeien beſchränkt, aber er erfülle ſie ausgezeichnet. Er ſei der Botſchafter des britiſchen Reiches. Ueber das Verhältnis König Eduards zu Kaiſer Wilhelm II. ſchreibt der franzöſiſche Publiziſt: Die Intereſſen ſeines Landes ſtimmten wundervoll zu ſeinen gerſönlichen Strebungen und Neigungen. Trotz aller Anſtrengungen, Euglands Freundſchaft zu gewinnen, wurde Wilhelm II., der Enkel der Königin Viktoria, am Hofe Eduards VII. nicht geliebt. Der hitzige und bewegliche Geiſt, das unruhige Temperament des Neffen ſtachen zu heftig gegen des Oheims phlegmatiſche Ruhe ab. Unter den Schweſtern des Königs, die er zärtlich liebte, hatte die Kaiſerin Friedrich durch ihren Sohn gelitten. Eine andere Schire⸗ ſter, Alice, Großherzogin von Heſſen, hatte durch die preußiſche Politik gelitten. Beide hatten ihrem Bruder ihre Antipathien als Erhteil vermacht. Im Jahre 1878, bei Gelegenheit einer Reſſe des Prinzen von Wales nach Paris, zeichnete das„Mémorial diblo⸗ matique“ ſein Bild in folgenden Worten:„Der Prinz von Wales iſt das junge, mutige, ſtolze England, welches an Stelle des alten, hinfälligen, zaudernden, kranken England tritt... Der glänzende Thronerbe hat noch andere Gedanken im Kopfe die ſämtlich den Stempel eines großen Mißtrauens gegen die Politik des Herrn Weee ir normalen Verlauf der Dinge die Zwiſchenzeit zwiſchen dem Ausfall der erſten und dem Erſcheinen der zweiten Zähne nur kurz iſt. In Tirol wird dagegen nach dem Volksglauben aus einem ſolchen Kinde eine Did alſo eines jener angenehmen Weſen, das die Aufgabe hat, den Menſchen nachts im Schlafe Albdrücken zu verurſachen. In anderen Gegenden wieder findet man die Meinung verbreitet, daß ſolche Kinder zu Großem beru⸗ fen ſeien. Schon aus dem römiſchen Altertum, 3 Jahrhunderte vor Chr., wird uns ja ein ſolcher Vorfall berichtet, der als be⸗ deutſam genug angeſehen wurde, daß in dem Beinamen Deutatus die Sache erwähnt ward. Der im Kindesleben bedeutſame und ſehr häufig mit recht unangenehmen, zuweilen gefährlichen Störungen des Allgemein⸗ befindens verbundene Vorgang des Zahndurchbruches hat die Volksmedizin ſehr ſtark beſchäftigt. Um den Kindern das Zah⸗ nen zu erleichtern, ſtehen uns, wenn wir der Volksweisheit ver⸗ trauen wollen, recht viele Mittel zur Lerfügung— mehr jeden⸗ falls, als uns die moderne Zahnheilkunde zu dem Zwecke an die Hand gibt. In der Altmark tritt die Mutter, wenn ſie nach der Entbindung ihren erſten Kirchgang gehalten hat, ſtillſchweigend an das Bett des Kindes, legt ein Stück von ihrer Kleidung, die ſte in der Kirche trug, über die Wiege und haucht dem Kinde drei⸗ mal in den Mund. Unangenehmer, beſonders im Winter, iſt die Prozedur, die in Schleſien, Thüringen und Oſtpreußen heimiſch iſt: Dort ſetzt ſich die Mutter beim Entwöhnen, ſobald zur Kirche geläutet wird, mit dem bloßen Geſäß auf einen Grenzſtein. Dann bekommt das Kind ſteinharte Zähne; gibt ſie ihm dabei einen Stoß, daß es auf ein Weißbrot fällt, ſo zahnt es leicht. Dies erfolgt auch, wenn die Mutter oder der Vater oder der Pate einer lebendigen Maus oder dreien den Kopf abreißt und unbeſchrieen dem Kinde anhängt, wobei aber kein Knoten in das W2 Hegemonie auf dem Kontinent, welche Englands Hegemonie auf dem Meere bedrohte? War es nicht das rapide Wachstum der deut⸗ ſchen Flotte, welches die Admiralität, die Preſſe und die öffentliche Meinung in England beunruhigte? Waren es nicht die deul⸗ ſchen Waren, die in der ganzen Welt Englands wirtſchaftliche Oberhoheit bedrohten? Der war der Feind, der geſagt hatte:„un⸗ ſere Zukunft liegt auf dem Waſſer!“ In der deutſchen Preſſe liegen erſt ſehr wenig Begrüßungsartikel vor, die natürlich in eine Vetrachtung über die deutſch⸗engliſchen Beziehungen ausmünden. Der „Haunnov. Cour.“ ſchreibt ſehr kühl, die deulſch⸗engliſche Spannung werde andauern, weil ſie auf Faktoren beruhe, die wir nicht ausſchalten können und die Engländer nicht ausſchalten wollen. Iſt eine Aenderung möglich, ſo kann ſie nur lommen entweder bon einer Selbſtbeſinnung der Engländer oder von einem Umſchwung in der Gruppierung der euro⸗ päfſchen Mächte. Die Ausſichten für beides ſind zur Zeit gering. Das darf uns nicht abhalten, bewußt, plan⸗ voll und tatkräftig auf beides hinzuarbeiten. Die Selbſtbeſinnung in England werden wir am beſten dadurch fördern, daß wir uns möglichſt jeder direkten Einwirkung enthalten und unbeirrt unſeres Weges gehen, jede Zumutung eines Intereſſenopfers höflich, aber beſtimmt abivehren, aber auch jede vermeidliche Schädigung eng⸗ liſcher Jutereſſen vermeiden. Viel zu erreichen wird dabei nicht ſein, aber um unſeres guten Gewiſſens willen darf nichts verſäumt werden, was auf dieſem Wege liegt. Mehr iſt möglich, um eine andere Gruppierung der europäiſchen Mächte herbeizuführen. Dor engliſche Konzern hat im letzten halben Jahre mehr als eine ſchwache Stelle gezeigt; da gilt es anzuſetzen. Das Wie iſt Sache unſerer Diplomatie. Zurückhaltend, wie es den tatſächlichen Verhältuiſſen ja auch durchaus entſpricht, äußert ſich auch die„Tägl. Rund⸗ ſchau“. Sie ſieht in König Eduard„den rührigen und geſchickten Geſchäftsträger einer Macht, die ſeit Jahren i Vorteil und damit ihr Ziel in der Einengung und der Ve minderung unſerer Macht ſucht und dabei Europa dem Riſt einer kriegeriſchen Entſcheidung immer näher rückt.“ Sie will ſich freuen, wenn die Begegnung zu einer Ahſpannung der kritiſch gewordenen Beziehungen der beiden Mächte dienen könne, und faßt ihre wenigen Erwartungen in folgende Worte Wenn der Beſuch des engliſchen Königs dazu führen lönnte, daß dem deutſchen Volke in Zukunft die Pflege der Freundſchaft oder doch der guten Beziehungen zu dem großen engliſchen Volke etwas erleichtertk würde, und wenn es auf ſeinem Wege in Zu⸗ kunft weniger engliſche Steine, künſtliche Hemmniſſe und allzeit bereites Mißtrauen fände, würde uns der Beſuch König Eduards doppelt willkommen ſein. F Der„Vorwärts“ endlich tummelt wieder das Friedensroß. Das Problem der deutſch⸗engliſchen Be⸗ ziehungen könne nur gelöſt werden durch ein freundſchaftliches Uebereinkommen zwiſchen den beiden Mächten, mit den Rüſtungen einzuhalten und ein gewiſſes Gleichgewicht zwiſchen ihren Kräften herzuftellen. Der„Vorwärts“ muß aber ſelbſt zugeben, daß au ein derartiges Uebereinkommen wonigſtens für die nächſten Jahre, nicht zu denken iſt. Wozu zu bemerken iſt, daß wenn die Sozialdemokratie das einſieht, bie vater⸗ landsfeindliche Politik ihrer Reichstagsfraktion in um ſo ſchlimmerem Lichte erſcheint, die dem Reiche die Mittel nicht bewilligt, ſeine Rüſtung auf der durch Englauds Weiter ⸗ rüſten gebotenen Höhe zu halten. Vorſchrift iſt, oft bon einem Hunde belecken zu laſſen. Verſuchen könnte man es immerhin einmal mit folgendem Mittel, ſelbſt auf die Gefahr des Verſagens hin:„Damit die Kinder leicht Zähne bekommen, legen manche Mütter dieſelben auf die Stuben⸗ ſchwelle und ſchlagen ihnen mit der flachen Hand auf den Hil⸗ tern.“ Am Urquell, Monatsſchriſt für Volkskunde, Heft—7 Jahrg.). Dagegen läßt ſich auch vom Standpunkte der heu⸗ tigen Zahnheilkunde aus nichts einwenden, Doch wird es ſicher nicht jedermann über ſich gewinnen, den folgenden Verſuch an⸗ zuſtellen, der in Koburg in Uebung iſt. Dort nimmt(nach Wuttke ſ..] der Vater einen Maulwurf, drückt ihn auf der Hand tot, haut ihm mit einem Beile oder beißt ihm mit den Zähnen eine Pfote ab, näht ſie in ein Beutelchen und häugt es dem Kinde um den Hals. Dasſelbe Mittel iſt in verſchledenen Bariationen faſt überall bekannt. Im Erzgebirge trägt man das Kind zu einem Fleiſcher, weſcher den Finger in friſches Kalbsblut taucht und dem Kinde den im Durchbruch befindlichen Zahn beſtreicht. Allgemein in ganz Deutſchland iſt der Glaube verbreitet, daß Kinder, die die erſten Zähuchen oben bekommen, bald wieder ſterben, denn„ſie graben ſich damit in die Erde“, Der Fall, daß eine Mutter ihr Kind im fataliſtiſchen Glauben an Unab⸗ wendbarkeit dieſes Schickſals vernachläſſigte und ſomit dem Kinde tatſächlich das Schickſal bereitete, dürfte nicht vereinzelt daſtehen und zeigt die furchtbaren Konſequenzen des Irrwähns, der jedem Vernunftſchluſſe Hohn ſpricht. Sind die Zähne nun durchgebrochen, ſo ſann man aus ihrer Hung zu einander auch wieder Rückſchlüſſe guf die Zukunft des Kindes ziehen. Sehr viel Anhänger hat die Meinung, daß, wenn die Vorderzähne ſehr weitläufig nebeneinander ſtehen, der alſo Gezeichnete weit von der Heimtat und den Seinen fortziehen muß. Wie vor und bei der erſten Zahnung, ſo hat man auch der zweiten manches zu beachten, was zu guten und dle 1 Ste Band gemacht werden darf. Bedenklicher iſt es ſchon, das Kind zu dem Zwecke, wie es in manchen Gegenden Thüringens die Zähnen verhilft und vor ſpäteren Zahnſchmerzen 2. Sefte. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 9 11—— Olitische Uebersſcht. * Manuheim, 8. Februar 1909 Reichstagsauflöſung? In parlamentariſchen Kreiſen ſchwirrten Ende der le Woche allerlei Gerüchte, wonach beim Scheitern der Re finanzreform mit einer Auflöſung des Reichstages gerechnet werden müßte. Die Gerüchte fanden wenig Glauben, in⸗ ereſſant iſt nun, was zum ſelben Kapitel Dr. Böttger im„Tag“ ſchreibt: Schivierigkeiten wegen der Verfaſſungs⸗ ke Blockmüdigkeit in den libera⸗ gerade denjenigen Kreiſen, welche Intexeſſe einer geſchloſſenen Reichspolitik manche Be⸗ ellt haben. Man rechnet mit Parlamen es⸗ 5 dUmgen der inner e Empfindung bei all dem Treiben der letzten Wochen, als ſtehe nicht ſo ſehr die Sorge um den Steuererſatz für ausgeſchiedene Beſtandteile des Finanzprogramms Bülow⸗Syd im Vorder⸗ grunde, als vielmehr die Sorge um den Erſatz B ſelbſt, weil tatſächlich ſeit einiger Zeit die Züg offenkundig am Boden ſchleifen und die Preſſionen der 2 ſerpativen einen bedrohlichen Charakter angenommen haben. niemand. Aber man ſcheint jeden neuen Zuſtand dem ge 6= tigen, völlig unſicheren vorzuziehen. Die Verantwortung für ſolche limmung à la mer rouge, wie ſie Büloſv einmal genannt hat, ſen daun diejenigen politiſchen Gruppen zu tragen, die glauben, konſerbative Intereſſen zu vertreten, wenn ſie ſich dem Bunde der Lendwirte überlaſſen, und die mit einem Wiedererſtarken des Klerikalismus als einer natürlichen Beſtimmung des Deutſchen Reiches rechnen. Ebenſo glaubt das Organ des Abgeordneten v. Voll⸗ mar, die„Münchener Poſt“, angeblich infolge gewichtiger Informationen, an die Möglichkeit einer Reichstagsauflöſung. Das Blatt ſchreibt, es habe Veranlaſſung zu der Annahme, daß einige fſüddeutſche Regierungen auf die Nach⸗ laßſteuer nicht verzichten wollten, und daß für den Fall der Unmöglichkeit einer Einigung mit den Konſervativen bereits beſtimmte Vorkehrungen unter den Bundes⸗ egierungen getroffen ſeien. Demgegenüber ſchreibt e„Korreſpondenz Woth“: WWie wir von einer dem Reichskanzler naheſtehenden Seite efahren, denkt die Reichsregierung ſelbſtverſtändlich an keine Auflöſung des Reichstages, wenn ſie die Lage auch als ſt betrachtet. Eine Auflöſung läge weder im Intereſſe der Re⸗ noch der Blockpharteien und würde bei einer „Neue Steuern“ eine weſentlich andere Parteikon⸗ lation herbeiführen und die äußerſte Linke ſtärken. Mar hält in Regierungskreiſen nach wie vor an der Hoffnung feſt, ß in der Frage der Reichsfinanzreform eine Einigung erfolgen vd.“ Die Freiſinnigen Blätter der Reichshauptſtadt glauben, ß gerade wegen der zweifelloſen Stärkung der Linken bei euwahlen die Konſervativen ſich ſolchem Unheil nicht aus⸗ n. Sie würden daher nach und nach in der Frage der laßſteuer wankend werden, ſobald Bülow die nötigen ſſionen auf Koſten der Linken gemacht habe. Zur Reichsſinanzreform Generalmajor z. D. v. Voß als erſter Vorſitzender des Vereins reichstreuer Männer“ in Deutſch⸗Wil⸗ mersdorf(E..) überſendet dev„Tägl. Roſch.“ folgende gerein reichstreuer Männer zu Berlin⸗Wilmersdorf hat ſeiner Sitzung am 4. Februar nach eingehender Debatte, an 1 Mitglieder der verſchiedenſten Berufsſtände, insbeſondere uch mehrere Vertreter des ländlichen Grund⸗ eſitzes ſich beteiligten, nachſtehendes einſtimmig beſchloſſen: „Wir hoffen und erwarten, daß die Reichstagsmitglieder der kon⸗ ervatiben Partei für die Reichsfinanzreform in vollem Umfange uſtehen werden. Wir ſprechen die beſtimmte Grwartung aus, daß für den Fall, daß nicht anſtelle der Nachlaßſteuer eine andere Art der Beſteuerung des Vermögens vorgeſchlagen werden lann, jener zugeſtimmt wird.“ Angeſichts der Situation, die durch die Ablehnung 3 Branntweinmonopols in der Steuerkommiſſion des Reichstages geſchaffen worden iſt, hat die von dieſer ein⸗ ſeſetzte Subkommiſſion nach Beendigung ihrer Beratungen der egierung nunmehr einen Kompromißanbrag über⸗ geben, der auf etwa folgender Grundlage beruht: Die Regie⸗ rung verzichtet auf die Forderung des Monopols, die Maiſch⸗ aumſteuer wird abgeſchafft. Dagegen wird die Verbrauchs⸗ be, die ehedem 0 M. für das Hektoliter betrug, auf weit ſemein wird z. B. heute noch der Brauch geübt, daß die Kinder eausgefallenen oder ausgezogenen Milchzähne ſich über den Kopf werfen und dabei ſprechen:„Maus, Maus, komm heraus, ing' mir einen neuen Zahn heraus.“ Hier und da ſind auch andere Variationen des Verschens im Schwunge. Tut man das nicht, ſo wachſen die neuen Zähne ſchief. Die Maus ſteht übri⸗ geus in einer eigentümlichen, nicht ganz aufgeklärten Beziehung zu den Zähnen und den Zahnſchmerzen— vielleicht, weil die yne des kleinen, eifrigen Nagers als beſonders gut angeſehen werden. Nach Wuttke iſt die Maus ein Gewittertier, die graue Farbe und der weiße Zahn ſind ein Bild des aus der grauen Wolke hervorbrechenden Blitzes. Daher ſtehen ihr geheimnisvolle fte zur Verfügung. Vor Zahnleiden ſchützt man ſich, wenn man Brot ißt, von dem eine Maus abgebiſſen hat, desgleichen in man ſich am Freitag die Nägel ſchneidet. Das ſollte man auch ſchon deshalb tun, weil nach dem alten heidniſchen Volks⸗ uben— im Gegenſatz übrigens zum chriſtlichen— der Freitag u ganz beſonderer Glückstag iſt und alles, was man an dieſem e unternimmt, zum Glücke ausſchlägt. Daher auch noch heute len Gegenden die Hochzeiten ausſchließlich am Freitag ab⸗ ten werden. Sehr einfach iſt auch folgendes, den Tier⸗ vereinen ſicher ſympathiſches Mittel: man hilft einem auf n gefallenen Käfer wieder auf die Füße. Unendlich zahlreich ſind die Mittel, die vor Zahnſchmerz chützen und ihn beſeitigen. Eine große Rolle ſpielen in der Zahntherapie allerlei ſpukhafte Dinge: Die Zähne einer Leiche, ſtete Sargnägel, die Knochen eines Selbſtmörders, deren ig die kranken Zähne heilt, aber auch alles mögliche nd Gewürze erweiſt ſich als äußerſt wirkſam. Beſonders h erwähnt werden das Berühren des ſchmerzenden Zah⸗ it dem Splitter eines Baumes, in den der Blitz geſchlagen — ein Mittel, das beſonders in Pommern noch allgemein ge⸗ Der Blitz, die heilige Naturkraft, hat den über 100 M. erhöht; dieſe Abgabe wird erſt dann fällig, wenn tatſächlich ein Konſum des Fabrikats erwirkk iſt, ſie iſt alſo keine Fabrikalſteuer. Die Brennſteuer ſoll daneben in der bisherigen progreſſiven Weiſe weiter ausgeſtaltet werden. Von einem Wegfall der ſogenannten Liebesggabe iſt nicht die Rede. In dem Vorſchlage der Subkommiſſion wird ſie nur ermäßigt. Mit dem Geſetzentwurf, betr. den unlaueren Wettbewerb, hat ſich die Berliner Handelskammer am Freitag in öffenk⸗ licher Sitzung unter Vorſitz des Generalkonſuls Fran; lsſohn beſchäftigt. Das einleitende Referat zu fe in ſeiner Geſamtheit erſtattete Herr Syndikus Dr. Ehlers, der ausführte, daß bei Beh⸗ Materie der Maßnahmen gegen unlauteren W Handelskammer früher und jetzt von der Grundauffaſſung ausgegangen ſei, daß keineswegs allein durch geſsgliche Vor⸗ ſchriften die vorhandenen Mißſtände beſeitigt werden können, daß vielmehr in erſter Linie die Selbſthilfe der gewerblichen — 2 Kreiſe berufen und befähigt ſei, die Grundſätze der Solidität undlung der bewerb die wiegenden Mehrheit ſteis die Auſicht vertreten, daß unt dülrch ein Zuſammenwirken der beiden Faktoxen: Sel ſth und Geſetz, ein befriedigender Zuſtand geſchaffen iw kann, und daß dies Ziel erreichbar iſt, ohne daß die ukraft ührung ten Ge⸗ der Selbſthilfe abgeſchwächt wird. Gerade die D des Prinzips, dem Handel und Wandel auf! biete die größte Bewegungsfreiheit zu bewahren und hier jede Bebvormundung zurückzuweiſen, müſſe zu der Konſequenz führen, daß dort, wo zum Schaden der reellen Geſchäfts⸗ gebarung eine illegale Konkurrenz ſich breit machen kann, wirkungsvolle Warnungszeichen aufgerichtet werden. Hier ſei die Hilfe des Geſetzes unumgänglich und es müſſe dem vor⸗ liegenden Geſetzentwurfe beſcheinigt werden, daß er im großen und ganzen ſehr geeignet ſei, dem erwähnten Zwecke zu dienen. Hierauf folgte die Beratung der einzelnen Para⸗ graphen. Zu§ 5 wurde ein Antrag angenommen dahin⸗ zäfts⸗ gehend, daß„bei Ankündigungen im privaten verkehr eine Bezugnahme auf den Konkurs als Quelle der zum Verkauf geſtellten Waren verboten“ iſt. Zu§ 6, hetreffend das Pflichtgebot bei Ausverkäufen in der Aukündigung den Grund des Ausverkaufs anzugeben, wurden die Anträge der Kommiſſion für gewerbliche Angelegenheiten angenommen. Darnach hat der Veranſtalter außerdem ſeine Firma oder ſeinen Namen in der Ankündigung anzugeben; ferner be⸗ antragte die Kommiſſion in Uebereinſtimmung mit dem Standpunkt, den die Handelskammer im Juni v. J. ange⸗ nommen hat, die Streichung des Abſ. 2 dieſes Paragraphen, da ein Bedürfnis für die behördliche Einmiſchung gicht vor⸗ liegt. Endlich ſoll event. die Befugnis der Reglementierung für diejenigen Plätze, an denen Handelskammern beſtehen, den letzteren übertragen werden. Die übrigen Paragraphen, abgeſehen von den beiden eingangs genannten, fanden die Zuſtimmung der Handelskammer. Neue Treibereien gegen den Reichskauzler? Die von der„Mil.⸗Pol. Korreſp.“ gebrachten Mit⸗ teilungen über die Verſtimmung namentlich der ſü d⸗ deutſchen Fürſten und Bundesratsmitglie⸗ der gegen den Reichskanzler werden von der„Magdeb. Ztg.“ als ein„grober Unfug“ bezeichnet, von dem man am pein⸗ lichſten im Bundesrat betroffen geweſen ſei.„In der baye⸗ riſchen, wie in der württembergiſchen Geſandtſchaft wurde uns, ſo läßt ſich die„Magdeb. Ztg.“ ſchreiben,„ausdrücklich beſtätigt, daß alle Anſpielungen auf eine Verſtimmung der ſüddeutſchen Bundesfürſten gegen den Kanzler reine Er⸗ findungen ſeien. Vor kurzem erſt hat der bayeriſche Miniſterpräſident Frhr. v. Podewils dem Fürſten Bülow ſein beſonderes Vertrauen und ſeine Sympathie aus⸗ geſprochen. Im übrigen iſt gerade vom Bundesrat während der kritiſchen Novembertage am entſchiedenſten der Wunſch ausgeſprochen worden, daß der Kanzler angeſichts der Schwierigkeit der auswärtigen Lage im Amte verbleibe.“ ——— Deutsches Reich. — Zum Kampf um das Koalitionsrecht wird aus Ober⸗ ſchleſien weiter berichtet, daß Geheimrat Uthemann neuerdings eine Verfügung erlaſſen hat, in der die Ein⸗ ſtellung von Steiger⸗Stellvertretern angeordnet wird. In dieſer Verfügung heißt es u..: Baum geweiht, deſſen Holz dadurch Zauberkräfte erhält. Ganz im Vorſtellungskreiſe der heutigen Suggeſtionstherapie bewegt ſich folgendes Ver⸗ fahren:„Man fragt den Leidenden, ob er Zahnſchmerzen habe und ſpricht auf ſein„ja“ mit barſcher Stimme: Das iſt nicht wahr, das iſt dennoch nicht wahr.“ Das Mittel hat zwar den Vorzug, ſehr einfach zu ſein, doch ſetzt es eine Naivität voraus die nicht immer anzutreffen iſt. Nur als Beweis, auf was für kaum glaubliche Irrwege der menſchliche Geiſt zuweilen gerät, ſei noch das folgende Heil⸗ verfahren erwähnt, deſſen Anwendung, zumal ſchon auf größere Schwierigkeiten ſtößt:„man jagt eine Katze ſolange über geackertes Feld, bis ſie zwiſchen den Beinen ſchwitzt, mit dem Schweiß beſtreicht man den Zahn.“ Auch einige Zauber⸗ ſprüche gegen Zahnſchmerzen ſeien noch mitgeteilt:„Ich nehme den Schmerz wie ihn Gott der Vater ſeinem Sohn am Kreuz genom⸗ men hat. Ich töte den Wurm. Ich löſe die Nerven, wie der Sohn Gottes am Kreuz gelöſt worden iſt. Im Namen 1 f. Tobia Reko. Amen. Der Segen muß dreimal geſprochen und da⸗ bei der Zeigefinger von der rechten Hand auf den kranken Zahn gelegt werden.“ Oder:„Wenn man den Mond zum erſten Male ſieht, wenn er neu iſt, ſo ſagt man 5 mal: Neuer Mond, ich ſeh Dich mit 2 Spigen, meinen Zöhnen ſoll weder ſchaden Kälte noch Hitzen, im Namen In dieſer Richtung und dieſem Vorſtellungskreiſe bewegt ſich, unaufhörlich vorierend und heidniſchen und chriſtlichen Mythus durcheinanderwirbelnd, der Aberglaube, ſoweit er ſich mit den Zahnkrankheiten beſchäftigt und ſoweit er auch alle übrigen Leiden des Leibes und der Seele in Betracht zieht. Und noch iſt kein Ende der Macht abzuſehen, die dieſer Irrwahn auf den menſch⸗ lichen Geiſt ausübt— ja, die heutige Zeit ſteht nicht nur im Banne dieſer alten Ueberlieferungen, ſie iſt ſogar ſelbſtſchöperiſch räuchlich iſt, Der Zuf g iſt in dieſem Falle ja klar: und weiß d „Zur Bedingung für die Mannheim, 9. Februar. Anlegung mache ich auf jeden Fall, daß die Steigerſtell⸗ berkretet nicht Miglied des Bundes de!; 8 kechniſch⸗induſtriellen B ſie, falls ſie mit dem Bunde verkeh werden würden. Das iſt den Leuten bei eröffnen.“ Man erſieht eamten ſind, und daß hrlen, entlaſſen inſtellung zu at Uthemann 7 es auf einen planmä kampf gegen die Organiſation der Angeſtellten abgeſehen hat. — Kriegerverein und Sozialdemokratie. Wie die ſponden er und Politik mitt in der 8 4 orſtandes des De die dem inde unter⸗ Krieger⸗ verſamm⸗ n ihre * Me f igen Abgeordnetenta Die Anträge r in den Verbar lungen über die Sozialdemo! und Napgf! Veret lären und tie auf Pflicht zur Bekämpfung der datie sei geeigneter Gelegenheit zu erinnern ſind. liedern der Kriegerpverein 0 en an⸗ zugehören, ſolange dieſe ſozi bilden oder die ſozialdemokratiſch Dieſe Hauptſätze ſollen von dem bindlich für alle Landeskriegerverbände erklärt we Zuwiderhandeln iſt unvereinbar mit der Zugehs 5 Abgeordnetentage als ver⸗ rden. Ein gkeit zum zur Folge. Badiſche Politik. Kein Block! Die Auffaſſung der nationallideralen P tleikung von der durch die Antwort des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der freiſinnigen Partei auf die nationalliberalen Vorſchläge ge⸗ ſchaffene Lage ſpiegelt ſich in einem Artikel der„Bad. Landesztg.“ wieder. iernach iſt der Blockals ge⸗ ſcheftert zu betrachten. s heißt dort u..: „Die von Anfang der Verhandlungen an erkennbare Ue⸗ bertreibung der freiſinnigen Anſprüche und die geradezu unbegreifliche Hartnäckigkeit der freiſinnigen Leitung in Lörrach⸗Sadt trägt nach alledem wohl die Schuld am Schei⸗ tern des Blocks. Eine Partei, die bisher immer nur durch fremde Hilſe in Reichstags⸗, Landtags⸗ und Gemeindewahlen Erfolge erzielen kounte, hat nicht das Recht, der Partei, die dieſe Hilfe zu leiſten bereit war, unerfüllbare Bedingungen aufzuer⸗ legen. Und unerfüllbar war die Bedingung, daß die National⸗ liberalen in anderen Wahlkreiſen ihre Wähler zugunſten frei⸗ ſinniger Kandidaturen zur Urne bringen ſollen, während der Freiſinn in dem alten nat.⸗lib. Wahlkreiſe Lörrach⸗Land, zumal in der gehäſſigen Art, die man an dem Lörracher Freiſinn kennt, gegen die nat.⸗lib. Partei und deren Kandidaten kämpft. Und wenn die freiſinnige Landesparteileitung nun erklärt, daß ſie dieſem unbegründeten Anſinnen des Lörracher Freiſinns macht⸗ los gegenüberſteht, ſo hieße das, wenn es dem ſo wäre, daß die Leitung als ſolche abdankt, Das hat ſie ſchon 1905 und 1907 in Baden⸗Baden und anderwärts getan, wo die freiſinnigen Wähler trotz Blockabkommen zum Teile ihre eigenen Wege gegangen ſind, ſo daß der Freiſinn die Vorteile des Abkommens für ſich einheimſte, während er mit der vertragsmäßigen Gegenleiſtung in Schuld blieb. Hierdurch, wie durch ſo manche andere Tatſache iſt beſtätigt, was ſchon oft ausgeſprochen iſt, daß denr badiſche Freiſinn Mandatspolitik jeder ander en Po⸗ litik vorzieht. Die Phraſe„Geſamtliberalismus“ im Munde, erſtrebt er nur Sonderporteile für ſich, ſelbſt wenn der Geſamtliberalismus, im wahren und idealen Sinne genommen, darunter leidet. Die nat.⸗lib. Partei war und iſt entſchloſſen, der Idee des Geſamtliberalismus zu dienen und dafür Opfer zu bringen. Aber der badiſche Freiſinn hat ſich als unfähig erwieſen, die Grenzen richtig zu bemeſſen, die ihm durch ſeine eigene Bedeul⸗ ung geſtreckt ſind, ſo lange er nicht in dieſe Grenzen zurücktritt, wollen wir mit ihm keine Geſchäfte mehr abſchließen. Was nun die anderen bisherigen Blockparteien betrifft, ſo haben die Nationalſpzialen ja ſelbſt ſchon— bevor noch feſtſtand, zu welchem Ergebnis die nationalliberal freiſinnig⸗ demokratiſchen Verhandlungen führen würden— ſich für das Fernbleiben vom Block entſchieden. Land einen Kandidaten ſchon aufgeſtellt und dem nationallibe⸗ ralen ſehr ausſichtsreichen Kandidaten in Heidelberg⸗Land einen ſolchen gegenübergeſtellt. Sie müſſen nun natürlich umgekehrt das Gleiche für Mannheim⸗Land gewärtigen. Mit den Demokraten werden im Sinne ihrer Offen⸗ burger Reſolution ſich gewiß Vereinbarungen treffen laſſen. In⸗ deſſen wird ſich nach all den verſchiedenen Richtungen hin Be⸗ ſtimmtes nicht ſagen laſſen, bevor nicht der Engere Ausſchuß 7FFVVTT——TT—TTTT in Großſtädten, em alten Aberglauben neue Motive zu erſinnen. den alten Bräuchen, die den poetiſe en Reiz des Alter ümlichen für ſich haben, neue zuzufügen, die in dem grellen Lichte moderner Weltbetrachtung ſich beſonders widerwärtig ausnehmen. Buntes Feuilleton. — Der Flugſport in der Schule. Manu ſchreibt uns aus Paris: die großen Flugerfolge Wilbur Wrights und Farmans haben die Phantaſie der franzöſiſchen Schuljugend lebhaft ange⸗ regt, und überall kann man jetzt beobachten, wie die Jugend ſich von den alten Drachen abwendet und ihre Mußeſtunden dazu be⸗ nutzt, Flugmaſchinen zu konſtruieren und zu erproben. Wo die kleinen mit Glücksgütern nicht geſegnet ſind, da bilden Papier und Pappdeckel das einzige Material, aus dem die Flugmaſchine er⸗ ſtehen ſoll; bei den älteren Jungen dagegen ſieht man oft ſchon recht komplizterte auf Grund genauer Berechnungen angeſtellte Aeroplaue, bei denen Seide, Bambusrohre und Gummi verar⸗ beitet werden. Im Chaptol⸗Gymnaſium hat ſich ein Aeroplan⸗ Klub konſtitu'ert und in der Jean Baptiſte Schule beſteht eine „Fluggruppe“, mit Statut und genauen Vorſchriften. Die Schüler der Lyceen Carnot, Janſon de Sailly und Saint⸗Cruiz ſind alle begeiſterte Aviatiker und überall haben die Lehrer es auf ſich genommen, dieſe Regungen in der Schülerſchaft nach Kräften zu unterſtützen und ihnen die Prinzipien der Flugtechnik zu erklären. Mehrere Lehrkörper haben Preiſe ausgeſetzt für ote Aeroplane der Knabea, die am weiteſten fliegen, und in dem Wettkampf um die Erringung der Prämien zeigen die jungen Apfatiker regen Erfindungsgeiſt und heißen Ehrgeiz. Die Schüler des Lyceum von St. Omer ſind ſogar mit einem Athletenklub in Unterhandlungen getreten, um ein Verſuchsfeld zu haben, auf dem ſie mit ihrem Gleitflieger experimentieren wollen. — Die engliſche Auto⸗Mobiliſterung. Mehr als 12000 große engliſche Privatautomobile tragen jetzt das Abzeichen der Sie haben in Mannheim⸗ Mannheim, 8. Februar. General⸗Anzeiger.(Abendblatt. 3. Sefte. der nationalliberalen Partei über die nun ſchaffene Lage Beſchluß gefaßt hat.“ Bayeriſche und Pfälziſche Politik. ge⸗ Pfälziſche Handwerker und bayeriſche Steuerreform. Neuſta dt, 7. Febr.(Von unſ. Korreſpondenten.) Vom Innungsausſchuß Neuſtadt war auf heute nachmittag 7 eine Verſammlung in das Geſellſchaftshaus einberufen, zu 0 der alle Handwerker und Gewerbetreibende der Pfalz einge⸗ 2 laden waren. Eröffnet wurde die gut beſuchte Verſammlung 3 durch den Vorſitzenden J. Ph. Müller⸗Neuſtadt. Der Referent, Buchdruckereibeſitzer Baumann aus Kulmbach beſprach in ca. zweiſtündiger Rede den neuen Steuergeſetzentwurf, ſo weit er Handwerk und Gewerbe betrifft. Seine Ausführungen gipfelten in folgender Reſolution: „Die heute im Geſellſchaftshauſe zu Neuſtadt a. d. H. tagende Verſammlung pfälziſcher Handwerker und Gewerbe⸗ treibender kann ſich mit der geplanten Reform der direkten Steuer in Bayern, wie ſie in den einzelnen Steuergeſetzent⸗ 33 würfen der bayr. Staatsregierung zum Ausdruck kommt, nicht einverſtanden erklären. Die Verſammlung erblickt beſonders eine ungerechte Belaſtung darin, daß Handels⸗ und Gewerbe⸗ treibende außer der allgemeinen Einkommenſteuer zu einer Betriebskapitals⸗ und Ertragsſteuer beſonders herangezogen werden; eine weitere Ungerechtigkeit, die nicht ſcharf genug verurteilt werden kann, erblickt die Verſammlung in der be⸗ abſichtigten ungleichmäßigen Verteilung der Gemeindeum⸗ lagen, wonach die Steuerpflichtigen aus Berufseinkommen n nur mit demjenigen Steuerſatz herangezogen werden ſollen, der ſich ergibt, an dem Gehalt und Lohn um die Hälfte ge⸗ — kürzt wird, wogegen beim Gewerbetreibenden, der ohnedies ſchon mit mehreren Steuern belaſtet iſt, die Einkommen⸗ 8 ſteuer mit dem vollen Betrage und die Gewerbeſteuer mit dem 1 doppelten Betrage in Anſatz gebracht werden. Die Verſamm⸗ lung proteſtiert mit aller Entſchiedenheit gegen eine derartige gewerbefeindliche Steuerpolitik, die geeignet erſcheint, in n Staat und Gemeinden die bedenklichſten Zuſtände heraufzu⸗ 85 beſchwören, und erſucht die pfälziſchen Landtagsabgeordneten, 0 mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln dahin zu wirken, daß n ulle Steuerzahler einheitlich und gleichmäßig zu den Gemeinde⸗ ſe nunlagen herangezogen werden. Die Verſammlung fordert ferner, die allgemeine progreſſive Einkommenſteuer mit er⸗ — gänzender Vermögensſteuer und die Ueberweiſung von Ge⸗ . werbe⸗, Grund⸗ und Hausſteuer an die gemeindlichen Ver⸗ 1 bände. Der Referent reſümiert dahin, daß die neue Steuer⸗ vorlage der Regierung entſchieden abzulehnen ſei. Da t, wäre eine 20prozentige Erhöhung der alten Steuer noch vor⸗ 8 zuziehen, denn dann würden wenigſtens alle andern Berufs⸗ gruppen ebenfalls herangezogen.“ In der ſich anſchließenden Diskuſſion, an der ſich die Herren Tiſchlermeiſter Lang⸗Kirheimbolanden, Maurermeiſter n Matheis⸗Neuſtadt, Schuhmachermeiſter Hilpert⸗Ludwigshafen, * Obermeiſter Senft⸗Dürkheim, Wudjean⸗Kaiſerslautern, ſowie n der Vorſitzende und der Referent beteiligten, wurde die zurück⸗ 93³3 haltende Stellungnahme der pfälziſchen Handelskammer und 93 des pfälziſchen Gewerbevereins⸗Verbandes einmütig verurteilt. 2 Nachdem die Verſammlung einmütig die Reſolution angenom⸗ men hatte, wurde der zweite Punkt der Tagesordnung(Pro⸗ borzmahl⸗Suſtem) vertagt. Rus Stadt und Tand Aus Stadt und Land. 8* Maunheim, 8. Februar 1909. Karnevaliſtiſches Konzert der Großen Karneval⸗ 5 geſellſchaft Neckarvorſtadt Maunheim E. V. t, Wenn längſt ſchon die Blätter gefallen Die Erd' trägt ein chneeweißes Kleid; 9 Dann nahet auch wieder uns allen 0 Die herrliche Harnevalzeit! 5 Vorbei ſind uun Sorgen und Schmerzen 8 Und Frohſinn erfüllt unſ're Bruſt, Da ringt aus dem jubelnden Herzen 15 Ein Lied ſich von Liebe und Luſt. 5 Fröhlicher Faſching, wie biſt du ſchön, 5 Nie ward im Leben ſchön'res geſehn: t Scherzen und Lachen, immer aufs neu, Macht uns die Seele fröhlich und frei! 85 Strahlende Augen, blitzen uns zu, * Nehmen dem Herzen jegliche Ruh; ö 5 Munter zum Tanze, klingts durch den Raum, 8 Heitere Weiſe— Faſchingstraum. 5 So ſang geſtern abend nach der Melodie des Walzer⸗ 85 traums im Reiche der Zwerge im Nihelungenſgale eine nach tauſenden zählende Narrengemeinde, Närrinnen wie Narren. 1 britiſchen„Automobil Aſſociation“ und werden damit im Kriegsfalle für militäriſche Zwecke verwendhar. Aehnlich unſeren Uebungen des freiwilligen Automobilkorps werden in England regelrechte Automobilmanöver abgehalten; in den 5 nächſten Tagen treffen in London 500 Privatwagen zuſam⸗ men, die Uebungsfahrten unter militäriſcher Leitung ab⸗ 5 halten, bei denen beſonders die Möglichkeit einer raſchen 0 Truppenbeförderung geprüft werden ſoll. Nur Wagen mit 5 15 P. S. kommen zur Verwendung; da jeder außer denn 155 Führer mindeſtens vier Mann befördern kann, bedeutet dieſes 1. Automobilheer eine außexrordentlich raſche Beförderungs⸗ möglichkeit für 2000 Soldaten. Vor kurzem ſind auch imtt te Automobilomnibuſſen in großem Maßſtabe Uebungen ahgehal⸗ b⸗ ten worden. Es zeigte ſich, daß bei außerordentlich ſchlechten 1. Wegverhältniſſen die Autobuſſe größere Truppenmengen mit le einer Schnelligkeit von etwa 12 Kilometern in der Stunde i0 an die nahe Küſte werfen können. Allein in der Umgegend il* von London zählt die britiſche„Automobil Aſſociation“ 3000) wagenbeſitzende Mitglieder, die im Ernſtfall ſofort bereit 9 ſtänden, um 9000 Mann nach jedem gewünſchten Ort zu 8 befördern. Die Geſamtzahl der in England eingetragenen 5 Automobile hat nach der neueſten Statiſtik die ſtattliche Zahl vreicht. n. von ſcheint jetzt in der badiſchen Refidenz 7 ſein beſonderes Unweſen zu treiben. Wir erwähnten kürzlich, daß ſich in das Buch des badiſchen Miniſterialrat Antoni ein fataler Drukfehler eingeſchlichen hat:„Der Miniſtertitel(ſtatt: Meiſter⸗ titel) gibt keine Gewähr für Tüchtigkeit und Brauchbarkeit.“ Dazu be kommt jetzt eine neue Bosheit des Druckfehlerteufels: Im Karls⸗ 7 ruher Hochſchurkaſchenkalender für 1908/09 iſt nämlich unter den Dr. Adolf, Profeſſoren für Architektur zu leſen:„v. Oechelhäuſer, Gemeinev Hofrat.“ Die„Große von überm Neckar“ hatte ihre Anhänger und An⸗ hängerinnen diesſeits und jenſeits des Neckars, gerufen und alle fanden ſich ein, ſo daß der Nibelungenſaal mit ſeiner hübſchen Maskenballdekoration ausgezeichnet beſetzt war.„Papa Herborn“, der unermüdliche u. eifrige Präſident der Großen Karnevalgeſell⸗ ſchaft Neckarvorſtadt, hatte auch geſtern abend wieder mit ſeinem ſchlagfertigen Witz und köſtlichen Jumor den zahlreichen Konzert⸗ beſuchern heitere und fröhliche Stunden bereitet. Das ſehr reich⸗ haltige karneraliſtiſche Programm, deſſen muſikaliſcher Teil von der Kapelle des Fußartillerie⸗Regiments Feldzeugmeiſter aus Mainz ſehr gut beſtritten wurde, fand bei dem Narren⸗Audi⸗ torium eine ſehr freundliche und dankbare Aufnahme. Pünktlich um.11 Uhr hielt der Elferrat unter den Klängen des Narr⸗ halleſen⸗Marſches und unter Händeklatſchen ſeinen Einzug. Prä⸗ ſident Herborn ergriff ſofort das Wort, um alle Erſchienenen herzlich willkommen zu heißen. Ganz beſonders begrüßte Redner die ſo zahlreich anweſenden Närrinnen. Nach der Statiſtik käme auf jeden Narr drei Närrinnen. Er möchte nur die beiden noch kennen, auf die er Anſpruch habe Er erſuche alle, recht luſtig und fröhlich zu ſein. Die Mucker ſeien im Narrenreich verhaßt. Er habe noch eine ſehr erfreuliche Mitteilung zu machen. Es hätten ſich die Unterlagen für die Kreditüberſchrei⸗ tungen beim Kaufhausumbau gefunden. Sie wären bei den Defizitakten der„Großen“(Tuſch). Nach dieſer vorzüglichen und große Heiterkeit hervorrufen⸗ den Eröffnungsanſprache ſpielte die Kapelle den Narren⸗Radau⸗ marſch, der dem Kapellmeiſter; Herr Obermuſikmeiſter Klipp, einen Orden erſter Güte, zu tragen bei allen Paraden, eintrug. Dann ſtieg der erſte Kantus„Babbel nit ſo viel“ nach der Me⸗ lodie„O teuere Margarete“. Dichter dieſes Liedes war Herr Adam Dörſch, der ebenfalls m' einem hohen Orden ausge⸗ zeichnet wurde. Inzwiſchen hatte ſich der Elferrat der Großen bom Lindeahof eingefunden. Präſident Herborn begrüßte die Herren und überreichte dem Präſidenten und deſſen Vize Will⸗ kommtrunke und hohe Orden. Auf Herrn Stadtrat Batten⸗ ſtein wurde ein Hoch ausgebracht und ihm Vereinsmütze und Orden überreicht. Dann ſtieg das Lied„Faſchingstraum“, deſſen erſten Vers wir eingangs abgedruckt haben. Dichter des Liedes iſt der bekaunte Lokaldichter Herr Pet. Wilh. Legleiter, deſſen poetiſcher Ader die„Große“ eine Reihe ſehr hübſcher Lieder verdankt. Das ſehr viel Leben in die Geſellſchaft bringende Lied, bei deſſen Refrain von der ganzen Korona geſchunkelt wurde, trug dem Dichter den Wüterichorden ein. Als erſter Büttenredner beſtieg Narr Boſſo in der Maske des„Lorenz“ den Turm. Sein etwas ſpätes Erſcheinen entſchuldigte der bewährte Büttenredner mit dem Umſtande, daß er mit der elektriſchen Straßenbahn von ver Neckarſtadt herüber gefahren ſei. Seine Frau habe er auf der Babbelallee über dem Neckar gelaſſen. Die großen Damenhüte würden alle nach Meſſina geſchickt als Schutzdächer. Der pointenreiche Vortrag, der die Zuhörer aus dem Lachen nicht herausbrachte, enthielt eine Menge Schlager. Narr Boſſo erhielt den ſtädtiſchen Neuigkeits⸗ orden. Den Mittelpunkt des Abends bildete der Empfang des Prinzen Karneval. Unter Fanfarenklängen und unter Vorau⸗ tritt der ſchmucken Prinzengarde marſchierte der Prinz, Herr Emil Ohler von Set, 5, inmitten des Elferrats zu deſſen Sitz im Reiche der Zwerge. Nach einer kurzen Anſprache des Prinzen Emil gab dieſer ſeinem erſten Miniſter Herborn das Wort, der ein von der Verſammlung ſehr lebhaft aufgenommenes dreifaches Hoch auf den Prinzen ausbrachte. Nach mehreren Muſikpiecen beſtieg auf Befehl des Prinzen die Närrin Kätchen Henninger die Bütte. Die hübſche Büttenrednerin, die ſchon beim Betreten der Bütte mit Händeklatſchen begrüßt wurde, machte ihre Sache ganz ausgezeichnet. Sie erhielt den Luftikusorden und ein prächtiges Blumenbukett. Nach einer kurzen Pauſe von 11 Minuten nahm die Sitzung ihren Fortgang. Es erfolgte noch eine größere Anzahl von Ordensverleihungen ſo u. a. in Herrn Weickum, Oberſt der dieſes Jahr bedeutend verſtärkten Prinzengarde, ferner an die Liederdichter Herr Gg. Barth und J Klein, ſowie an die Vertreter der Preſſe. Die Stimmung, die gleich von Beginn des Konzertes an überall eine ehr animierte war, wurde durch die vielen Darbietungen weſentlich erhöht und hätte nicht beſſer ſein können. Nach 1111 Uhr ſchloß Narr Herborn mit einem Hinweis auf die weiteren Sitzungen wie auf den Karnevalszug der„Großen“ das ganz vorzüglich verlaufene Konzert, das der„Großen überm Neckar“ ſicherlich wieder eine große An⸗ zahl von und Gönnern zuführte. 5 *Ernaunt wurde Tierarzt Georg Buß zum Bezirkstierarzt in Wolfach und Rechnungsrat Karl Bihlmaun beim Mini⸗ ſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts zum Rebiſions⸗ vorſtand bei dem genannten Miniſterium. * Verkehrsnotiz. Der D⸗Zug 180 Berlin Schleſiſher BahnhofBaſel-Elſaß über Mannheim Lu d⸗ wigshafen kommt bis auf.24. Uhr ſtatt um.15,. Mannhe hängt mit den Betriebsſtörungen, ſtocphe verurſacht wurden, zuſammen. * Naticnalliberaler Verein. Den Mitliedern des National⸗ liberalen Vereins diene zur Nuhricht, daß auch ſie vom Vor⸗ f ſpeiteres in Mannheim au um die durch die Hochwaſſerkata⸗ tand des Jungliberalen Vereins zum Liberalen Bier⸗ abenb, der Dienstag, den 9. Febr. abends punkt 8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes ſtattfindet, eingeladen ſind. n Jungliberaler Verein Mannheim. Wie ſchon miipeteilt, findet morgen Dienstag, den 9. Febr, abends punkt 8 Uhr, in den Sälen des Ballhauſes der diesjährige Liberale Bier⸗ abend ſtatt. Cröffnet wird der Abend dureh einen Lichtbil⸗ dervortrag des Herrn Direktor Dr. Blum über„Wörthß“. Wir machen darguf aufmerkſam, daß wegen anderweitiger Inan⸗ ſpruchnahme des Redners der Vortrag punkt 8 Uhr ſeinen An⸗ fang nehmen muß. Der gun folgende geſellige Teil wird durch Auſprachen, gemeinſame Geſänge und durch die Mitwirkung her⸗ vorragender geſanglicher und humoriſtiſcher Kräfte eine reiche Ausgeſtaltung erfahren. Nach Abwicklung des Programms Tanz⸗ vergnügen, Alle liberal geſinnten Männer und Frauen ſind herz⸗ lich willkommen. * Den fünften populär⸗wiſſenſchaftlichen Vortrag, der mor⸗ gen Dienstag abend 9. Februar um halb 9 Uhr im„Bernhardus⸗ hof“ ſtattfindet, hat Herr Dr. Joſef Klein von hier übernom⸗ men. Er ſpricht üker„Chemiſche Energiſtoffe und das Lebensproblem', alſo über ein Thema, das das Intereſſe vieler wecken wird. Die Abonnentenkarten haben Giltigleit. « Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern morgen Dienstag Herr Schloſſermeiſter Hch. Weide und Frau geb. Gallion, hier, R * Die Pflichten der Freiwilligen Feuerwehr. Der geſtrige Sonntag war in hervorragender Weiſe dazu geeignet, dem Publi⸗ kum vor Augen zu führen, welſhe aufopferungsvolle Tätigkeit unſere Freiwillige Feuerwehr in aller Stille und ohne kling end Anerkennung entwickelt. Das Hoftheat er gab dr Vorſtellungen, deren jede von einem der Kommandanten, eine Hauptmann, einem Obmann und 10 Mann überwacht wird, gibt 3 mal 3 gleich 39 Mann; im Saalbau waren 2 Vorſtellunge jede erfordert einen Obmann und zwei Mann, gibt 6 Ma Das Koloſſeum war von 3 Mann überwacht. Alles in befanden ſich alſo geſtern an einem Sonntage, 48 Mitgli der Feuerwehr im Dienſt. Es bleibt noch zu erwähnen, daß alle Beteiligten ſich mit Freude und Eifer den freiwillig überno menen Verpflichtungen hingeben. * Die Frage der Anlage von Gartenſtädten kam jüngſt Steuerausſchuß der bayeriſchen Abgeordnetenkammer zur Erörte⸗ rung. Alle Redner ſprachen ſich über die Notwendigkeit und Nütz⸗ lichkeit ſolcher Gartenanlagen ſehr ſympathiſch aus. U. d. wurd die Errichtung von Gartenſtädten auch von dem Miniſter von Brel zeich auf das wärmſte befürwortet. Ferner wurde im bayeriſcher Steuerausſchuß die Wohnungsfrage eingehend erörtert u. beſonder auf den in allen größeren Städten herrſchenden Mangel an kleineß Wohnungen hingewieſen. Hierbei führte Miniſter von Brettre aus:„Die baheriſchen Gemeinden ſollten nach dem Vorbdild Mannheims und Frankfurts an der Peripherie Grund un Voden in möglichſt großem Umfange rechtzeitig erwerben.“ Dief Anerkennung der Bodenpolitik unſerer Stadt Mannheim dürfte unſere Stadtverwaltung ein Anſporn ſein, auf dem bisher einge ſchlagenen Wege weiter zu gehen. Die Anlage von Gartenſtä hat naturnotwendigerweiſe eine geſunde, großzügige Bodenpoliki zur Vorausſetzung. Das Eine iſt ohne das Andere nicht möglich. Monaten auch für Mannheim aktuell geworden iſt, wärtig in der Frankfurter Kommunalpolitik eine herb ragende Rolle. Man ſteht aber dort den neuen Einverleibungsp jekben ziemlich kühl gegenüber, da man von ihrer Verwirklichun neue ſchwere finanzielle Belaſtungen der Stadt befürchtet. So ſagt die„Frankf. Ztg.“ in einem Artikel, den ſie über dieſe Eingeme Lungsfrage bringt, folgendes:„Man kann kaum annehmen, daß Stadt Frankfurt durch die Eingemeindungen beſondere Vorteil erwachſen werden, dagegen iſt zu erwarten: Vermehrung der Sch zaſten, der Polizeikoſten, der Bezirksabgaben, der Koſten d Armen⸗ und Krankenweſens, Verminderung der Straßenbahnei nahmen uſw. Glücklich hat die Stadt durch ihre bisherigen Ei gemeindungen die neuen Bürger nicht gemacht, aus allen Bezi ertönen Klagen, die zum Teil gewiß nicht unberechtigt ſind. Ue mehr iſt diesmal ſorgſames Abwägen aller Intereſſen gebot⸗ Vieles, was hier von Frankfurt mit Bzug auf die Eingemeindung der Vororte ausgeführt wird, gilt auch für Mannheim. Möge Aufſtellung der Forderungen und Wunſchzettel für die etwaige Ei verleibung. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Neues Operettentheater. Die ſchöne Galathee.— Beckers Geſchichte.— Ein vollkommene Frau. Das Enſemble des Neuen Operettentheaters brachte geſtern in der Ländauer Feſthalle nachmittags„Die Dollarprinzeſſion“ und abhends„Ein Walzertraum“ mit Fritz Werner als Niki zur Af führung. Wie uns verſichert wird, waren die beiden Auffſihrungen brillant. Namentlich in der Abendvorſtellung wurden gänzend Leiſtungen geboten, die das Publikum zu ſtürmiſchen Beifallskun gebungen hinriſſen. Beide Vorſtellungen waren total ausverkau Für die Abendvorſtellgng wax ſchon ſeit acht Tagen kein Platz zu haben. Es war zugleich für Landau die letzie V dieſer Saiſon. Unter dieſen Umſtänden iſt es den grüßen, daß Direktion und Künſtler mit freudigen Gefüh der Stadt ſcheiden durften, in der ſie ſtets ſo un Aufnahme gefunden haben. Während das Gros des Enſembles in der ſchönen bei gutem Beſuche drei Einakter gegeben, Suppes Operette ſchöne Galathee“, über die bereits im Mittagsblatt berichtet w ein Liederſpiel und ein Luſtſpiel. Das Liederſpiel—„Bee Geſchichte“ betitelt es ſich— gab einer Nichte des Herrn Gene direktors Laßmann, Frl. Regina Roſenſtein, Gelegenhei erſten Male die Bretter, die die Welt bedeuten, zu betreten. Roſen— ſo nennt ſich die Kunſtnovige— hatte eine Neupve mählte darzuſtellen, die von ihrem Gatten, dem Goldſchmied Sieg⸗ fried Berger(Robert Nittel), gegen Mitternacht, einem Gebot ihres Onkels folgend, um eine Stunde verlaſſen wird. Als wieder zurückkehrt und ſeine junge Frau nicht findet, da wird ihm zur Gelvißheit, daß ihn des Onkels Freunde nicht nur gehänfelt hoben, als ſie ihm bedeuteten, er ſei nur he t worden, dami ein getwiſſer Leutnant die junge Frau ungehindert enkführ könnte. Denn nirgends iſt ſie zu finden. Als ſie ſich endlich n einſtellt, gibt es zwar die erſte Eheſtandsſzene mit viel Scher als man entdeckt, daß das Käſtchen, das von einem betrun Individuum in Abweſenheit des jungen Chemannes abgege die vom Onkel geſpendete Mitgift von 6000 Talern ſſel zu dem Käſtchen hatte der junge Gatte vom A. Conradi hat zu dieſer ſehr harmloſen Handlung leichtflüſſige Muſik geſchrieben, die rei Debutautin zog ſich überraſ gut aus der Affäre. Wer nicht eingeweiht war, hat ſicherlich geglaubt, daß Frl. Roſen, die mit ihrer zierlichen Geſtalt in dem weißen Spitzenkleid wie ein Nippfigürchen ausſah, zum erſten Mal auf den Brettern ſtand, denn von Lampenfieber war keine zu entdecken. Sie gab ſich recht ungezwungen und natür Spiel und war allerliebſt in den Momenten, in denen ſie gog ihrem Gatten die Zärtlichkeit der Neuvermählten hervorz Den Sch erhalten. ſehr gefällige und Soli und Duette enthält. Die Ton. Manche Gefühlsäußerung und Bewezung mutete hier ellbas zu dilettautenhaft an, aber im allgemeinen war der der allergünſtigſte. Man merkte ſofort, daß in der angehende Künſtlerin ein nicht geringes ſchauſpieleriſches Talent ſleckt, das bei weiterem ernſten Studium und gediegener Anleitung die chten für die Zukunft eröffnet. In mufikaliſcher H war der Eindruck, den die Debutantin machte, noch vorke Frl. Roſen, die von Herrn Hieber, Lehrer au der 9 durch die große Sicherheit, mit der ſie ihre Nicht minder angenehm bemerkbar machte ſich Tongebung und das feine Empfinden im Vortrag. zwar nicht beſonders umfangreich, aber ſehref ſchmeichelnd und dürfte bei weiterer verſtände⸗ noch in Bezug auf Kraft und Fülle gewin ̃ Kenſtnovize, die ſo vielverſprechend den ſ Welt des Frognaß des Scheins getan, ein recht günſtiges Pe inſtleriſche Laufbahn geſtellt we Frl Roſen mit ſchönen Blumenſpende munternd. Herr Robert Nittel w Ehegemahl geſanglich und darſtelleriſch ein guter Jarlner, Herr Sigwart Gruder ſpielte betrunkene Indioidun der Rontine des gereiften Künſtlers.— In dem einaktige iel„Eine vollkommene Frau! bou Cark Gö den Liederſpiel vora g, bewährten ſich A 2 Robert Nittel, Eminh Nitte! und Reſa K * 1 4. Seſte. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 8. Februar Ein Inſtitut für Radiumforſchung wird durch die neue Stif⸗ ng von 130 000 M. ſchon mik Beginn des Sommerſemeſters 909 an der Univerſität Heldelberg eröffnet werden. as Inſtitut wird unter Leilüng des durch den Nobelpreis aus⸗ zeichneten Phöhſikers Prof. Len ar d ſtehen und beſondere Ab⸗ ungen für Radiophyſik, für che Technik und für me⸗ ö ſche Radiologie enthalt Die radioloziſche n Verſache am brankenbett ſollen in den Kliniken der Profeſſt E uh und rehl und unter deren Leitung ausgeführt werde radio⸗ e Inſtitut wird proviſoriſch im Friedrichsbau der Univer⸗ untergebracht., bis der Neubau des phyſikaliſchen Labora⸗ us vollendet ſein wird, in dem ein beſonderer großer Flügel as radiologiſche Inſtit. orgeſehe Ein Hebeldenkmal. In 25 v rah ſoll zum 10. Mai u.., 7* 0. Geburtstag Johann Peter Hebels, dem alemanniſchen er ein Denkmal errichtet werden. Um ein möglichſt lebens⸗ 8Bild des Dichters zu erhalten, richtet die Denkmals⸗ tiſſion an Beſitzer von Hebelbildern die Bitte, ſie ihr leih⸗ ſe zu Bechwaßfer. Nachdem 15 man 1 *Gberbach, 7 öche e an⸗ tter Boden 5 ant wurde uerwerke, welche den größten Anſtoß des We Aſers aus⸗ thalten hatten, wurden zum größten Teil weg geriſſen. M. Waldmichelbach, 8. Febr. In vielen Jamilien das Hochwaſſer, 5 in die Keller 10 großen Schaden gerichtet, 8 es die hier aufbewahrten Vorräte zum n Teil unbrauchbar machte. Weiter ſchwemmte das er Ackerboden mit und riß in den Feldern. und Wogen auf der Kreisſtraße tiefe Grab Br den durch die Wucht des raſch dahinſchief geriſſen. Auch iſt 555 Bahndamm zwiſchen Ober⸗ und terwaldmichelbach ſbark ſpült. Von dem Papier⸗ ſſenwerke Aſchbach wurde ein Nebenbau fortge⸗ Frankfurt a.., 8. Febr. Die Königliche Waſſer⸗ uinſpektion gibt folgende Waſſerſtände bekannt: Aſchaffenburg r früh 6,91, höchſter fällt langſam. Hanau 1 Uhr chts 5,67; 3 Uhr 5,86; 5 Uhr 600; 9 Uhr 6,16; das Steigen ſamt ſich. Frantfurt a. M?7 Uhr 53 8 uhr 556. der alten Brücke iſt ſoeben eine Menge Floßholz angetrieben. Frankfurt a.., 8. Febr, Der Waſſerſtand des ins erreichte heute nachmittag 2 Uhr eine Höhe von Metern. Die niedrig Straßen Altſtadt ſtehen metertief unter Waſſer. Auf erberg reicht die Ueberſchwemmung bis zur Nikolai⸗ Der Schaden iſt bedeutend. anau, 8. Febr. Da ſich auf dem O Obektlgin bedeutende en Floßholz losgeriſſen haben, welche vom Hochwaſſer zärts getrieben wurden, iſt heule Nacht zum Schutze eſigen Eiſenbahnbrücke ein Kommando Mainzer Pioniere fen. Die Gefahr lonnte beſeitigt werden. Die an den zenden Stadtteile ſind weithin überſchwem 5 Neuwied, 8. Febr. Die durch Hochwaſſer verurſacht iebsſtörurng zwiſchen Neiderſen und Buderbach iſt befei⸗ urchgehende Faien e von Viersbahn 1 Al⸗ wieder e Belſenkirchen, 8. Febr. Bei 225 ee urpeen, e durch das Hochwaſſer nötig wurden, ertranken hier, lt. Irkf. Ztg.“ 3 Mann. Gerichtszeitung. Mannheim 3. Febr. richtsrat Dr. Kurzmann; de: Staatsanwalt Dr. Mayer. Der 27 Jahre alte Kaufmann Ludwig Wolf aus Franken⸗ mterſchlug als Reiſender der Rh. Holzwarenmanufaktur S. aum u. Cie. 343., die er einkaſſiert hatte, obwohl er ausgetreten war. Schon vorher hatte er ſich durch fin⸗ „„ Borf⸗ Vertreter der 2 Staats⸗ afe von 9 Monaten Gefängnis erkannt. Arbeiter 7 VV́s zog im von gaß ſich bei ber Militärbehörde Ae Die Abmel⸗ Darmſtadt war ordnungsgemäß geſchehen. einherd uf dem Militärpaß das Datum 13. 10. in 13. 11. um meldete ſich am 27. November auf dem Bezirkskommando Er ſchrieb aber Neich einen Brief an die Militär⸗ Mann ſollte es nicht wiſſen, daß ſeine Frau auf Kredit darum gab ſich, wie ſie ſagt, die Schiffersehefrau Stef⸗ von Gemenwirthe, in Mannheim wohnhaft, als eine Frau ſer aus, als ſie in einem hieſigen Abzahlungsgeſchäfte einen ig über Ankauf einer Matratze um 70 M. abſchloß. te auch den Namen Kiefer unter das Schriftſtück. Weil ihren Verpflichtungen nicht nachkam, gab es Anſtände⸗ Einkaſſierer des Geſchäfts kamen der Frau Kiefer ins Haus dieſe beteuerte, nichts gekauft zu haben. Die Angeklagte will aubt haben, im ſtillſchweigenden Einverſtändnis der Frau e mit ihr befreundet iſt, gehandelt zu haben. Der wahre nd war aber der, daß die Frau ſchon 23.50 M. Schulden eſchäft hatte und befürchtete, die Matratze deshalb nicht kommen. Das Gericht verurteilt die Angeklagte wegen erſuchs zu 20 M. Geldſtrafe, em Gummiſchlauch hatte der Wirt Egidius Eid ſeiner er angeblich betrunken angetroffen haben will, fünf⸗ Hiebe verabreicht, ſo daß der Bezirksarzt, der die Frau ſeinem Gutachten ſagte, ſo etwas an Malträ⸗ in ſeiner ganzen Praxis noch nicht vorgekommen. angten und Febr. Nach einer Blättermeldung wird L Ber l 8. Sieee err Bei der heutigen Landtags⸗ Hirſchhorn⸗Beerfelden⸗“ Wimpfen 15 Stimmen gewählt. Sein Kiſſinger⸗Darmſtadt erhielt eine * Hirſchhorn, 8. Febr. erſatzwahl des Bezirks wurde Bürgermeiſter Airlenbach mit Gegenkandidat Schulinſpekter Stimme. Köln 8 Febr„Kölniſchen Zeitung“ wird aus S loniki telegraphiert: Bulgaren ſchnitten den türkiſchen Grenztruppen an der Demarkationsli: die e von zi i ſeaung aus den gen überaus der auftauchen⸗ Bei Iſtian ſind Kronprinz und die Zeck Nadbod auf ihren Wunſch von der Verteilung 9 e wpende von 900 000 Mark und betrauten die Knappſch f in Bochum damit; das Geld wurde der Sp ſſe in Hamm überwieſen. * Tübingen, 8. Febr. f Sartorius von der ſtaats wif ſſenſchaftlichen 8 hat die Berufung an das preuß⸗ iſche Oberverwaltungsge richt abgelehnt. O1d denburg, 8 5r Im Laudtag obſtruierten thinderten durch Fall Pluralwahlan⸗ „„Frkf. Ztg.“ auf Morgen Kronprin, heute Ver⸗ meldet: Der Bandte 0 5 nzeiger“ 2050 ſigen 95 kretärs des Reich tis entgegen. Stöcker f. Viamal 15 verbunden geſweſen. 1874 wurd de er diger in Verlin. 1890 erhielt er ſeinen Abf Führer der antiſemitiſchen Bewegung. 1 iſtlich⸗ſoziale Partei. Er wax mehrfach Mi 8 und des preußiſchen Abgeordnetenh 8. 8 85 aus der deut belonſerd ativen lich⸗ſoziale Konferenz. In icht Bis ween wird er durch den Scheiterha ief forleh vennſchon gerade Dem gläugenden Redner und 11 gen wie liſten⸗ en Agitator wird auch der b litiſche die An⸗ erkenntg nicht Im Wah Si E ach ſeinem Rückkritt vom politiſchen 8 8 Schövie gerſohn 2 ie 8 ckung von Religion und Politik ſo ver⸗ ſtand wie ein Klerikaler, und krotzdem oder gerade desſwegen unterlag; der St ſche Wahlkreis iſt jetzt nationalliberaler Veſitz. 8 Die Ereigniſſe auf dem Balkan. * Petersburg, 8. Febr. Die Petersburger Telegraphen⸗ agentur erfährt aus zuverläſſiger Quelle, daß in der Antwort der Türkei auf den ruſſiſchen Vermittlungsvorſchlag, die geſtern vom türkiſchen Botſchafter dem Miniſter des Aeußern übergeben wurde, die Pforte die Forderung der Regulierung der türkiſch⸗ bulgariſchen Grenze nicht mehr erhebt. Japan und die Vereinigten Staaten. *Newyork, 8. Febr. Rooſevelt greift den kaliſorniſchen Bundesſenadtor Perkins au, weil dieſes die autijapaniſche Bewegung ſchüre, aber ſeit vielen Jahren Füneanen gegen den Ausban der⸗ Marine gewirkt babe. Newyork, 8. Febr. Die raliforniſchen Geſetgeber erklären, ſie würden die Japaubill fallen laſfen, ſofern dokumentariſch bewieſen würde, daß im Falle der Annahme des Geſetzentwurfes Verwick⸗ lungen mit Japan zu erwarten ſeien. Der Brand in der deutſchen Geſandtſchaft in Santiago de Chile⸗ * Santiago de Chile, 8. Febr. Ueber den Brand in der deutſchen Geſandtſchaft wird des weiteren berichtet, daß auch die Archive der Geſandtſchaft zerſtört ſind. Allem Anſchein nach liegt eine Brandlegung im Auſchluß an einen Einbruch vor. Der Körper des Kanzleibeamten Becker wurde unter den Trümmern aufgefunden. Der Verdacht, daß ein Verbrechen verübt wurde., iſt durch den ärztlichen Befund der Leiche zur Ge⸗ wißheit geworden. Der Schädel der Leiche erwies ſich als bei⸗ nahe in zwei Teile geſpalten. Man bringt den Vorfall mit au o⸗ nhymen Drohbriefen in Verbindung, die wiederholt bei den M der Geſandtſchaft eingegangen 5 König Eduard in Berliu. * Mannheim, 8. Febr. bvingt zum Beſuche König Eduards einen längeren Be⸗ grüßungsartikel. Sie meint, ob eine erhöhte Bedeutung auch dem politiſchen Ergebaniſſe, welches die Mo⸗ narchenzuſammenkunft z 3zu zeitigen etwa beſtimmt ſei, zuzu⸗ ſchreiben ſei, könne die nächſte Zukunft lehven. Dede vermutende oder vorausberechnende Erörterung dieſer Frage wäre zwecklos und könnte nur verwirrend wirken. Das deutſche Volk verlange nichts Beſſeres als mit dem engliſchen Volk, deſſen geſunden, zielbewußten Sinn, deſſen zukunftsfrohe Kraft, deſſen hervorragende Leiſtungen auf allen Gebieten des wirtſchaftlichen, insbeſondere des kolonialen Lebens es aufrichtig und ehrlich bewundere, in Frie den und Freund⸗ ſchaft a01 8 Das Blatt ſchließt ſeinen Arkikel mit fol⸗ genden W̃ Wenn in Peſet Richtung der Beſuch des Königs Eduard in Berlin einigen Erfolg zu bringen, die Geſpenſterfurcht auf beiden Seiten einigermaßen zu bannen, eine weitere, allmähliche und ſtilhe Annäherung der Geiſter zu bewirken vermag, ſo wird er gewiß nicht vergeblich geweſen ſein. das deutſch⸗ enali ſche wenn auch noch nicht im Zeichen der„Entente, ſo doch in dem der for tſchrei tenden „Detente“ ſtehen. In dieſem Sinne begrüßen wir den Beſuch, eut bicten wir dem engliſchen Monarchen, deſſen bedeutende ſtaats⸗ männiſche Eigenſchaften ihm den verdienten Platz in der Geſchichte unſerer Tage verſchaffen, deſſen außerordentliche Perſöulichleit als Herrſcher ihm in ſeinem ſtreng parlamentariſch regierten Vater⸗ lande eine maßgebende Rolle zuweiſt und die hohe Verehrung ſeines Volkes ſichert, an dem Tage, an dem er mit ſeiner Gemahlin als Gaſt unſeres ihm verwvandten Kaiſerpaares die Hauptſtadt unſeres Reiches betritt, den ehrerbietigſten und zugleich aufrichlig⸗herzlich⸗ ſten Willkommen. London, 8. Febr. Bei der Abfahrt des Königs und der Königin auf dem Wege vom Buckinghampalaſt nach dem Viktoria⸗ bahnhofe, ſowie in der Umgobung des Bahnhofes hatte ſich eine große Menſchenmenge eingefunden, welche die Majeſtäten auf das eulhuſtaß iſchſte begrüßte. 5 Der Prinz und die Prinzeſſin von Wales, der Staatsſekretär Sir Edward Grey und der deutſche Geſchäftsträger befanden ſich auf dem Bahnhofe. Nach der Abreiſe des Königspaares unterhielten ſich der etter im Kanal iſt ſchön. London, 8. Febr. Das engliſche Königspaar 110 heute um 10 45 Uhr nach Auch die„Köln. 31g.“ Dann aber wird in Zukunft Prinz und die Prinzeſſin mit dem deutſchen Geſchäftsträger. Das London, 8. Febr. Zu dem bevorſtehenden Beſuchſ des Königs in Berlin ſchreibt„Morning⸗Poſt“: Obgleich ein beſonderer politiſcher Zweck des Beſuches nicht bekannt iſt, berſteht es ſich wohl, daß der König alles, was in ſeinen Kräften ſteht, zu tun wünſcht, um den Kaiſer und das deutſche Volk zu überzeugen, daß ſein und ſeiner Regierung großes Ziel die Bewahrung des Friedens 518 die Förderung des guten Willens zwiſchen 908 Völkern, nicht zuletzt zwiſchen England und Deutſchland, iſt. In dieſem Wunſche iſt der König eins mit ſeinem Volke. Gegenwärtig ſchweben zwiſchen und Deutſchland keine wichtigen Fragen. Beide Länder brauchen eine große Flotte; das iſt eines jeden der beiden Völker eigene Angelegenheit. Im perſönlichen Verkeht mik ſeinen Verwandten, insbſondere mit ſeinen Gaſtgebern, wird der König jede mißverſtändliche Auffaſſung der allge⸗ meinen Ziele ſeiner Politik zerſtreuen können. 15 Mail“ ſchreibt: Die Einwohner Berlins dürfen verſichert ſein, daß der dem König gebotene Willkomm in Engdend mit Vergnügen beobachtet wird, und mit um ſo größerem, als er von verſönlicker Art, und von politiſchen J Illuſtonen durchaus ungetrübt iſt. „Daily Telegraph“ meint: Die Majeſtäten bringen le aufrichtigſten Wünſche aller Klaſſen ihver Untertanen nach id. Beide Nationen verfolgen eine eigene nationale Politik, die mehr als einmal nach gance ſetzten Richtungen fihene aber kein Engländer zweifelt, daß der mächtige Ein⸗ luf uß Deutſchlands während der letzten Kriſen in der Frage des nahen Ortents ſtändig im Inereſſe der Mäßigung und des Friedens ausgeübt worden iſt. Die Zuſammenkunft wird das Gefühl des ver⸗ mehrten Vertrauens zur Folge haben, aber was Englands Volk haupt ſächlich wünſcht, iſt, daß der Bef uch begleitet ſein möge von einer ausgeſprochenen Verboſſerung der Beziehungen zwiſchen Engl land und Deutſchland. Wir hoffen, daß die Trinkſprüche inbezug auf die Verbeſſerung der gegenſeitigen Beziehungen einen ebenſo kräftigen Widerhall finden mögen wie vor 15 Monaten. Im„Daily Teleg rap h“ heißt es: Die Zuſammen⸗ kunft iſt ein Verſuch beider Seiten, die Politikdes guten Willens zu betätigen. Wenn dieſe nicht nur von den Monarchen, ſondern auch N und den unverantwortl viel Gutes daraus Iſt 115 Atmo ſphöre gegen⸗ ſeitigen Mißtrauens erſt einmal geklärt und haben beide Länder ſich an gegenſeitige Rückſichtsnahme gewöhnt, ſo wird bald ein Verhältnis wie wirkliche Freundſchaft hergeſtellt ſein. Wir haben allen Grund, zu glauben, daß, wenn die Diffe⸗ renz verſchwunden iſt, die Rückkehr u den alten harmoniſchen Beziehungen möglich gemacht iſt. Dieſe aufrichtige Hoffnung aller nüchtern und vernünftig denkenden Engländer wird, wie wir glauben, von der großen Maſſe des deutſchen Volkes voll geteilt. „Daily Chronicle“ ſchreibt: Die guten Wünſche der Nation begleiten den König. Der König beſuchte viele Länder, aber die gegenwärtige Reiſe iſt von mehr als ge⸗ wöhnlicher Bedeutung. Unglückliche Zwiſchenfälle und be⸗ dauerliche Mißverſtändniſſe verurſachten erhebliche Reibungen; wenn unſer taktvoller Monarch etwas erreicht, um den Weg zu einer dauernden Entente zu ebnen, ſo wird er ſich Dankbarkeft zweier großer, forkgeſchrittener Mkssen er⸗ worben haben. Der„Standard“ meint: Die Reiſe wird von den herzlichſten Wünſchen aller Klaſſen des Volkes begleitet; ebenſo ſind wir überzeugt, daß das Königspaar in Dautſchland freu⸗ dig begrüßt wird. Das freundſchaftliche Gefühl, das in ſe natürlicher Weiſe auf beiden Seiten der Nordſee durch Aus⸗ tauſch von Höflichkeiten zwiſchen den Herrſchern zum Ausdruck kommt, gibt einen Ausblick auf die internationalen Bezieh⸗ ungen, der, wie wir alle zuverſichtlich hoffen, von wirk⸗ licher Dauer ſein möge. Jedes Land würde ſich freuen, wenn der Druckder Rüſtungen zur Seenachließe. Wenm Deutſchland nicht agreſſive Pläne hegt, iſt es wohl in der Lage, das Signal zum Nachlaſſen in dieſem Wettſtreit zu geben. 5 Veutſcher Reichstag. W. Berlin, 8. Febr. Am Bundesratstiſch: Zunächſt niemand. Später Dr. v. Beth⸗ mann⸗Hollweg. Präſident Graf Stolberg Die Beratung des Etats des Reichsamt des Innern 10119 beim Gehalt des Staatsſekretärs fortgeſetzt. Als erſter Redner wird Frhr. v. Gamp aufgerufen. Dieſet iſt aber noch nicht anweſend, was allgemeine Heiterkeit bervor⸗ ruft. Irl(3tr.) erſcheint in dem Augenblick des Aufrufs ſeines Namens im Saale. Er ſammelt eilig ſein Material zuſammen 15 begibt unter allgemeiger Heiterkeit zur Redner⸗ tribüne. Irl führt aus: Ich danke der Negieing dafür, daß ſie in den letzten Jahren den Kleingewerbetreibenden und dent Handwerkerſtand mehr Intereſſe zugewendet hat, als es in früheren Jahren der Fall war. Leider laſſen es die un⸗ teren Behörden noch immer an der Förderung des Handwerks fehlen, dies tritt namentlich beim Submiſſionsweſen in Erſchein⸗ ung. Es wäre dringend nötig hier Wandel zu ſchaffen. Ebenſo mü ſſen die Behörden den Handwerkerkammern gegenüber anders verfahren. Ein beſonderes ſtändiges Verbot des Bleiweiß zu Malerabeiten iſt nicht denkbar, weil ein vollwertiges Erſatzmittel noch nicht gefunden iſt. Nötig iſt bei der bevorſtehenden Aender⸗ ung der Unfallverſicherungsgeſetze eine Beſtimmung dahingehend, daß bei der Anſammlung des Reſervefonds die Berufsgenoſſen⸗ ſchaften in beſonderen Fällen Erleichterungen gewährt werden können. Sächſiſcher Bundesratsbevollmächtigter Fiſcher weiſt die Angriffe des Abg. Zubeil vom letzten Samstag zurück, wonach die ſächſiſche Regierung das Vereinsgeſetz nicht loyal und frei von Schikanen gehandhabt habe. Wenn eine Verſammlung eines gro⸗ ßen Leipziger Verbandes für öffenklich angeſehen worden ſei, ſo liege dies daran, daß der Verband infolge ſeiner großen Mit⸗ gliedſchaft eine ſehr lockere Zuſammengehörigkeii darſtelle und wegen ſeines bäufigen Mitgliederwechſels nicht als geſchloſſener Verein zu betrachten ſei. Naumann lfreiſ. Vg) bringt die Maßregelungen von techniſchen Angeſtellten in Augsburg und Ober⸗ ſchleſten zur Sprache. Die Koalitionsfreiheit muß dem einzelnen Arbeiter und Angeſtellten gewahrt werden. Und wenn die ein⸗ zelne Per ſönlichkeit dem Unternehmer gegenüber geſchützt werde, ſo muß auch ein ſchwächerer Arbeitnehmerverband einem „„ enüber eröffnet die Sitzung punkt 2 Uhr. Karl. Wi Seuerabselnzeiser.(Aberblatg): 5. Seite⸗ Mannheim, 8. Februar. Oolkswirtschaft. Bereinsbank Weinheim, e. G. m. b. H. in Weinheim. Die Vereinsbank Weinheim, e. G. m. b. H. in Weinheim a.., hat in ihrem abgelaufenen 42. Geſchäftsjahre die günſtigſten Re⸗ ſultate ſeit ihrem Beſtehen erzielt. Der Umſatz iſt auf Mark 90 725 829.— gegenüber Mk. 83 188 780.— im Vorjahre, die Bi⸗ ſanzſumme von Mk. 3 848 667.— auf 3 642 050.— geſtiegen, wäh⸗ Areud der Reingewinn die beträchtliche Höhe von 100 247.17 gegen⸗ über Mk. 82 627.07 i. V. erreichte. Faſt ſämtliche Konten haben Izu dieſem erfreulichen Ergebnis beigetragen. Das Konto⸗ Forrent⸗Konto iſt von Mk. 1614 70.— auf Mk. 1 688 966.—, das heckkonto von Mk. 92 878— auf Mk. 205 886.— angewachſen. das Banken⸗ und Giro⸗Konto weiſt einen Kredit⸗Saldo von Ni. 113 858.— gegenüber einem Debetſaldo von Mk. 117095.— Vorjahre auf. Während das Wechſelkonto mit Mk.329 589.— Lin der Bilanz figuriert, hat das Effekten⸗Konto von M. 146,193 Iim Vorjahre eine Steigerung auf M. 194,430.— erfahren und mit einem Gewinn von M. 12,579.— abgeſchloſſen, der durch die Kurserhöhung faſt aller feſt verzinslichen Anlagewerte infolge der Abnahme der Geldmarktkriſe erzielt wurde. Auf Vorſchuß⸗ onto wurden M. 818,130.—(i. V. M. 711,710.—) ausgeliehen. Einlagen, ſowie Spareinlagen erfuhren eine bedeutende Erhö⸗ bhung; erſtere ſaldieren mit M. 1/056,256.—(i. V. M. 968,178.—), leztere mit M. 890,783.—(i. V. M. 744,902.—). Das durch das Geſchäftsguthaben der Mitglieder gebildete Kapital iſt von M. 642,928.— auf M. 667,108.— angewachſen. Die Zahl der Mitglieder betrug am Jahresſchluſſe 1690. Der geſetzliche Re⸗ ervefond ſchließt mit M. 362,486.— Saldo gegenüber M. 322,000 im Vorjahre ab. Die Garantieſummen der Bank belaufen ſich Im 1. Januar 1909 auf M. 2,699,594.— und ſetzen ſich zuſammen aus Geſchäftsanteilen der Mitglieder M. 667,108.—, Reſerve⸗ fond M. 342,486 und Haftſumme der Mitglieder M. 1/690,000 Aufſichtsrat und Vorſtand ſchlagen der auf 28. Februar anbe⸗ kaumten Generalverſammlung die Verteilung einer Divi⸗ dende von 6 Proz., wie ſeither, vor. Dem Spezialreſerve⸗ ond ſollen M. 4959.—, dem Bankgebäude Rücklage ⸗Konto 20000.— u. dem Penſionsfond M. 10,000.— zugewieſen werden. Für gemeinnützige Zwecke ſind 1500., als Vortrag auf neue echnung M. 20 000 vorgeſehen. Wer Gelegenheit hat. in einer bergleichenden Gegenüberſtellung der Geſchäftsergebniſſe der Hank die einzelnen Phaſen ihres Werdegangs innerhalb eines gewiſſen Zeitabſchnitts zu beobachten, wird, wenn ihm gleichzeitig auch die Geſtaltung der internen Verhältniſſe nicht fremd geblie⸗ ben iſt, uns beipflichten, wenn wir ſagen, daß das Inſtitut unter ſeiner bewährten Leitung in vorbildlicher Weiſe es verſtanden bat, in feſter und ſtetiger Fortentwickelung die Bahnen zu gehen, die der Zweck ſeiner Tätigkeit und die Entwicklung unſerer Valts⸗ bpirtſchaft ihm vorgezeichnet haben, V: Bruchſaler 4proz. Stadtauleihe. Ein Konſortium, beſtehend aus der Firma Veit L. Homburger, arlsruhe, der Bank für Handel und Induſtrie, Darmſtadt, Wingenroth, Soherr u. Co., Mannheim und Schulz u. Es., Pforzheim haben die Aproz. Bruchſaler Stadtanleihe von Millionen M. zu 10 0,66 Proz. übernommen. Weitere Angebote ſind eingelaufen: Delbrück, Leo u. Co., 100,48, Kommerz⸗ und Diskontobank 100,43, Diskontogeſellſchaft und Süddeutſche Diskontogeſellſchaft 100,41½8, Pfälziſche Bank 100,32, Rheiniſche Ereditbank 100,26 und Dresdner Bank 100,21. ** Preußiſche Pfaudbriefbank. Nach dem für das 46. Geſchäftsjahr erſchienenen Rechen⸗ ſchaftsbericht pro 1908 beziffert ſich der Reingewinn enſchließlich des Vortrages auf Mark 2576 450.21 gegen Mark 2359971.51 im Vorjahre. Hiervon werden zunächſt abgeſetzt für ie Agioreſerbe M. 440 905.75, für die Proviſionsreſerbe die lünf⸗ igen Jahren angehörenden Proviſtonsbeträge mit M. 265 233 (ad es entfallen wie im Vorjahre 77 Prozent Dividende mit M. 1850 000, für die außerordentliche Reſerve M. 100 000, die Be⸗ Aamten⸗Penſionsreſerve M. 50 000, als ſtotutenmäßige Tantiemen an Aufſichtsrat und Vorſtand M. 153 529.41. Der Reſt don M. 216 782.05 gegen M. 212 700.50 1. VB. ſoll vorgetragen werden. Die Geſchäfte der Bank haben trotz der wenig günſtigen allge⸗ meinen Verhältniſſe des Berichtsjahres eine immerhin anſehn⸗ iche Ausdehnung erfahren. Der Beſtand an Darlehasforderungen ſiſt um ca. 19 Millionen Mark, der Umlauf an Emiſſibnspapieren um ca. 20. Millionen Mark geſtiegen. Auf dem Hypotheken⸗ markte bewegte ſich der Verkehr in engeren Grenzen. Die Er⸗ äßigung der Zinsſätze im offenen Geldmarkte belebte zwar das Pfandbriefgeſchäft, doch war die Nachfrage infolge der zahl⸗ ichen Neuemiſſionen von Staats⸗ und Kommunalanleihen nicht ſſo rege, daß ſte eine Aufwärtsbewegung in den Kurſen zur Folge hatte. Erſt gegen Schluß des Jahres konnten ſich die Pfand⸗ briefkurſe erhöhen. Die Beſchaffung von geeigneten Hypotheken war unter dieſen Umſtänden für die Bank nicht leicht. Immerhin burden Neuabſchlüſſe in Höhe von ca. 12 Millionen Mark er⸗ lelt. Weitaus lebhafter als der Hopothekenverkehr entwickelte ich das Kommunaldarlehnsgeſchäft. Die von Kreiſen, Städten. zandgemeinden uſw. im Intereſſe ihrer Entwicklung ausgeführten Bauten und Anlagen erforderten bedeutende Kapitalten und dieſes tarke Kreditbedürfnis hatte die Jolge, daß der Abſchluß der ſonſt wenig einträglichen Kommunalgeſchäfte unter alwas günſtigeren Bedingungen für die Bank erfolgen konnte. Im ganzen ſind ca. 20 Millionen Mark Kommunaldarlehen abgeſchloſſen. Ein Agio⸗ erlös beim VBerkauf von Emiſſionspapieren zu Gunſten der ge⸗ eglichen Agioreſerve iſt nicht erzielt. Dagegen erbrachte der Rück⸗ auf unter dem Nennwert beſonders der Jueprozentigen Papiere inen Disagiogewinn von M. 140 905.75, der wie im Eingang ſeſes Berichtes angegeben, der Agioreſerbe zugeſührt wird. Der Unteil des Berichtsjahres an der Agioreſerve iſt mit Mark 190 840.12 dieſem Fonds entnommen. Der Disagioverluſt beim BVerkauf der Emiſſionspapiere wurde mit M. 319 965.75 zu Laſten Ides Berichtszehres verrechnet. Der Eingang der Darlehns⸗ Finſen iſt recht befriedigend erfolgt. Jusgeſamt waren an Zinſen Aauf ca. 340 Millionen Mark Ausleihungen ca. 14 Millionen M. iu pereinnahmen, welche am Jahcesſchluſſe bis auf M. 36 223.26 und bei Drucklegung des Berichtes bis auf M. 23062.40 gezahlt ind. Im Verhälinis zur Solleinnahme betrugen die Rückſtände 526 Prozent gegen.20 Prozent im Vorjahre, zeigen alſo eine leine Zunahme. Dagegen hat die Zahl der Zwangsber⸗ ſieigerungen gegen das Vorjahr abgenommen. Bei 3689 laufen⸗ den Geſchäſten kamen 76 von der Bank beantragte Verkahren r Durchführung und wurden außerdem 22 Grundſtücke auf untrag anderer Gläubiger verſteigert. Grundſtücke hat die Bank icht erſtanden. In der Mehrzahl der Jälle wurden die Hppo⸗ klelenlapitalten der Bank von den neuen Beſitzern voll oder teil. weiſe übernommen und hierbei in 46 Föllen eine Erhöhung und in einem Falle eine Ermäßigung der Jahreszinſen vereinbart. Die flüſſigen Mittel haben bei den niedrigeren Geldſätzen ein geringeres Zinserträgnis erbracht als im Vorjahre, dagegen iſt an Staatspc pieren diesmal ein nennenswerter Ausfall nicht zu verzeichnen. Im laufenden Jahre wurden dieſe Beſtände auf ca. 6 Millionen Mark erhöht und für etwaige künftige Kursrückgänge Mark 75 000 in die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung eingeſtellt. Die auf dem Bankgebäude bisher ruhende, zu 4½ Prozent ver⸗ zinsliche Hypothek von M. 750 000 iſt zurückgezahlt. Das Aktien⸗ kapital wird mit Rückſicht auf beſſen Verhältnis zu der immer weiter ſteigenden Emiſſionsziffer vorausſichtlich im laufenden Jahre um M. 3 000 000 erhöht werden, die den bisherigen Aktio⸗ nären zum Bezug angeboten werden ſollen. Die Generalver⸗ ſammlung findet am 20. Februar ſtatt. *** Kolonialwerte. (Bericht bom Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe 2 15 5 5 5— 97 9 1 Bleichen 28; Berlin, Behrenſtraße 47.) Der Markt der Südweſtafrikaniſchen Werte befindet ſich nach wie vor im Brennpunkte des Intereſſes. Nachdem im Ver⸗ lauf der Woche das Geſchäft etwas nachgelaſſen hatte, waren die Umſätze gezen Wochenende bei ſtark anziehenden Preiſen wieder ſehr bedeutend. Die zeitweilig weniger beachteten Otavi⸗Genuß⸗ ſcheine wurden vielfach im Tauſch gegen die Anteile gekauft. Dem⸗ gegenüber erſcheinen South Weſt Afria und South African Ter⸗ rilories bei etiwas niedrigeren Preiſen etwas vernachläſſigt. Die Anteile der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Südweſt Afrika haben einen großen Teil ihrer kürzlichen Kursapance wieder ein⸗ gebüßt und bleiben ſchließlich unter 500 Prozent erhältlich.— Neben dem Gebiet der Süweſtafrikaniſchen Werte zeigte ſich in der letzten Zeit auch mehrfaches Intereſſe für den Markt der Kamerunwerte. Die Anteile und Genußſcheine der Geſellſchaft Süd⸗Kamerun wurden unter ſprunghaften Kurserhöhungen dem Markte entnommen. Auch für vereinzelnte Kakogwerte in erſter Linie Moliwo und Viktoria hielt eine rege Nach'rage des Publi⸗ kums an. Für die Anteile Lit. B.(Genußſcheine) dee Geſell⸗ ſchaft Nordweſi⸗Kamerun waren einige ſpekulatiye Kauforders zu erledigen, welche den Kurs raſch in die Höhe trieben. In den Oſtafrikaniſchen Werten blieb das Geſchäft recht geringfügig; namenllich in den Werten der kleineren Plantagen⸗Geſellſchaften war in Anbetracht der Rechnungsabſchlüſſe, bie man ſar das abgelaufene Geſchäftsjahr erwartet, das Angebot vorherrſchend. ohne daß Kaufluſt zu Tage tritt. Südſeewerte waren dagegen lebhafter gefregt. Pacifie Phosphate Stammaktien gingen in zienlich großen Beträgen um und blieben ſchlank verkäuflich. Am Geldmarkt war heute der Privatdiskont s Proz. höher 2½ Prozent, tägliches Geld circa 1½ Prozent. Perſonalien. Die Firma Gebrüder Rippert Nachfolger keilt mit, daß ſie unter heutigem ihre ſeit 47 Jahren beſtehende Wein⸗ großhandlung an Herrn Joſ. Schaedel verkauft hat, der ſolche unter der Firma Gebrüder Rippert Nabchfolger in der ſeitherigen ſtreng reellen Weiſe fortführen wird. u. Mannheimer Produktenbörſe. Trotz der günſtigen Witte⸗ rung und der Wiedeveröffnung der Rheinſchiffahrt verkehrte der Markt in feſter Haltu da die de vom Auslande feſter und die Forderungen höhe ziell für Weizen für Lokoware iſt die Tendenz ſehr feſt. zot in Inlandsweizen iſt zuxück⸗ haltend und die Eignerx halten auf hohe Preiſe. SEinige kleine Pöſtchen Inlandsweizen würden je nach Qualität zu M. 23.25 bis M. 23.75 per 100 Kg. umgeſetzt. Roggen liegt unverändert, da der Roggenmehlabſatz immer noch zu wünſchen übrig läßt. Auch Brau⸗ und Futtergerſte haben keine Veränderung erfahren. Für Hafer und Mais dagegen iſt zu erhöhten Preiſen mehr Kaufluſt borhanden. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt wurden für Weizen um 25 Pfg., Roggen um 25 Pfg. und Hafer um 25 Pfg. ber 100 Kg. bahnfrei Mannheim erhöht. Die offr⸗ zielle Tendenz lautet: Weizen feſt und höher, Roggen, Brau⸗ und Futtergerſte unverändert, Hafer höher, Mais feſt. Vom Auslande werden angeboten die Tonne, gegen Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗ Ruſſo Januar⸗Febr. M. 173.50174, do. ungar. Ausſaat 80 Kg. per ſchwimmend M. 175, do Roſario Santa Fé 80 Kg. per ſchi mend M. 176, neuer Laplata per Januar⸗Februar oder Februar⸗ März⸗Abladung von M. 173—174, Redwinter Weſtern per Dez. M.—, Hardwinter 2 ſchwimmend M.—, Rumänier nach Muſter, 79—80 Kg. ſchwimmend M. 177, do. gewichtslos nach Muſter ſchwimmend M. 173—177, Ulkaweizen 9 Pud 20⸗25 per M. 176, 10 Pud ſchwimmend von M. 1 184. Roggen ruſſ. 9 Pud 10—15 ſchwimm 139, do. 9 Pud 15—20 per ladend M. 140, Bulgar.⸗Kumän. 71⸗72 Kg. ſchwimmend M. 141, Norddeutſcher 71⸗72 Kg. prompte Abladung M. 120—123. Gerſte ruſſ. 58⸗59 Kg. ſchwimmend M. 116.50, do. 59⸗60 Kg. ſchwwimmend M. 117, Donaugerſte nach Muſter 58⸗99 Kg. Januar M. 117.50, do. 59⸗60 Kg. ber Januar M. 118, Laplata 59⸗00 Kg. per Januar⸗Februar zu M. 117. Hafer ruſſ. prompt 47 Kg. M. 113, do. 17⸗48 Kg. bronipt M. 114, Donauen eſchwimmend bon M. 103—107, La Plata 46⸗47 Kg. ſchwimmend M. 104.50, do. 4½48 ſchwim⸗ mend M. 105.50, do per Januar⸗Februar M. 104. Magis La Plata gelb rhe terms inber M. 125, do, neue Ernte per Mai⸗Juni⸗Abladung M. deſſa⸗Mais pen ſchwimmend M. 124, Novore 128, Donau⸗Bukgar⸗Mais ver fch do. tale quale Januar⸗FJebruar M Mais per Januar M. 124. Gasanſtalt Kalſerslautern, Kalſerslantern. Nach dem Ge⸗ ſhäftsbericht für 1908 würden aus 13900 Tounen Kohlen .395 Mill. Kubikmeter(. B. 4217 Mill. Gas, 10 780 T. ).) Koks, 812 T.(795.) Teer und 1720 T.(1323.) Am⸗ moniakwaſſer gewonnen. Die Zahl der Konſumenten ſtieg auf 6502(i. V. 6340), der Gaspreis von M. 16 bezw. M. 12 bezw. M. 11 pro 100 Kbm. blieb gleich, während die Fabrikationskoſten 83⁰ (M. 162040), andererſeits waren u. g. für Kohlen M. 2 (M. 282 876) aufzuwenden. Nach M. 83 611(M. 90 228) Abſchrei⸗ 22292 ungen bleibt ein Reingewinn von M. 163 533(M. 1( 806), aus dem 13,5 Prozent(i. V. 12,5 Prozent) auf M..08 Mitt. Grund⸗ kapital verteilt werden. .⸗G. für Luftſtickſtoffverwertung, Wiesbaden Nach dem Bericht des Vorſtands ſtand das Geſchäftsjahr 1908 noch ganz im Zeichen des Baues. Fertiggeſtellt wurde dis Oſenhaus ein⸗ ſchließlich der elektriſchen Ausrüſtung für die Oefeg, ſawie das Maſchinenhaus. Der Bau der Kanäle mit Ventiiſtenerungen und Vorrichtungen zur Nutzbarmachung der ütberſchuſſigen Wärxie iſt beendet. Die Maſchinen und Apparate für die Nitrinanlas ſind in Auftrag gegeben. Es ſind proviſoriſche vrarichtungen geſchaffen worden, die die Verarbeitung der in den nächſten Mo⸗ naten zu erwartenden geringeren Mengen Nitrit ermöglithen. Auf das Verfügbarwerden großer Energiemengen eſt wigen des bis dahin niedrigen Waſſerſtandes vor Mitte 4 7 April nicht zu 3½„ Glektr.⸗Geſ. Schuckert 121 60 122.6. rechnen. Der Bahnanſchluß an die Brennerbahn iſt genehmigk und geht der Vollendung entgegen. Eine zirka 30 Meter lange Seilbahn, die zu dem 52 Meter über Fabrikterrain liegenden Bahnkörper führt, iſt, ebenſo wie ein Magain auf dem Bahn⸗ plateau fertiggeſtellt. Am 28. und 29. v. M. wurden 6 Jefen mit zirka 3000 Pferdeſtärke Leiſtung probeweiſe in Betrieb genom⸗ men. Die beſchloſſene Gründung der öſterreichiſchen Luftverwer⸗ tungsgeſellſchaft m. b. H. iſt erfolgt. Die Beteiligung wird in der Bilanz mit M. 246 500 ausgewieſen. Di“ Geſellſchaft hat ihren Sitz in Innsbruck und übernimmt pachtweiſe die Patſcher Anlagen. Von der am 8. Febr. d. J. im Anſchluß an die ordent⸗ liche ſtattfindende außerordentliche Generalverſammlung iſt die Durchführung der Beſchlüſſe der vorigen Generalverſammlung im Umfonge der erfolgten Zeichnungen und Zazahtungserklär⸗ ungen zu genehmigen. Durch Gehälter, Unkoſten ele, erhöhre ſich der Verluſtſaldo von vorjährigen M. 10 562 auf M. 83 074, die vorgetragen werden. Der Aufſichtsrat der Weſtdeutſchen Bodenkreditanſtalt, Köln beantragt 7½ 9% Dividende(i. V. 7%) aus einem Reingewinn von 809 201 Mk.(774 268 Mk.). Im Konkurs der Firma F. kommt mit Zuſtimmung der Reichsbank, der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Diskontogeſellſchaft und der Deutſchen Bank, welche ſelbſtſchudneriſche Bürgſchaft übernimmt, ein Zwangsvergleich auf Grundlage von 65 0% zuſtande. Heinrich Lapp,.⸗G. für Tiefbohrungen, Aſchersleben. Die in der Aufſichtsratsſitzung vorgelegte Bilanz ergibt M. 136 000 Verluſt für 18 Monate. Derſelbe wird durch Heranziehung des ordentlichen Reſervefonds bis auf M. 21 000 Verluſtvortrag ausgeglichen. Der auf Beſtandkonto erzielte Buchgewinn von M. 171000 wird einem beſonderen Reſerveſonds zugeführt. Der Vorſtand erklärte die Fuſionsgerüchte für unwahr. Pariſer Schiffahrtskonferenz. Die erhandlungen der nordatlantiſchen Linien auf der Pariſer Schiffahrtskonferenz über die Beilegung der Differenzen wegen des Verkehrs zwiſchen der Mittelmeerbahn und Newyork ſind reſultatlos obgebrochen worden (Telegraphiſche Handelsberichte ſiege 6 Seite.) *** 1 Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 8. Jebr. Fondsbörſe. Bei Begiun der heutigen Börſe herrſchte bei Eröffnung faſt auf allen Gebieten, welchen ſonſt die Spekulation ihr Jutereſſe zuwandte, ruhiges Ge⸗ ſchäft. Die gute Tendenz, welcher einzelne Werte ſeit einiger Zeit ſich zu erfreuen hatten, hielt allerdings an. Verfolgt man die einzelnen Märkte, ſo ſind die Umſätze in Bankaktien mäßiger geworden mit Ausnahme von Diskonto⸗Anteilen, welche auf die weitere Belebung der Otaviwerte feſte Tendenz zeigte. Die leitenden Werte dieſes Ge⸗ bletes konnten ſich behaupten, ebenſo rege Nachfrage war für Kredit⸗ aktien und Deutſche Bauk. Auf dem Montanmarkt herrſchte faſt für alle diejenigen Gebiete, welchen ſonſt die Spekulation ihr Intereſſe zuzuwenden pflegt, etwas Belebung. Die Umſätze waren beſcheiden, doch iſt eine Beſſerung in den Kurſen zu bemerken. Eiſenwerte waren auf beſſere Berichte aus den deutſchen Revieren feſter, Der Geldmarkt hat ſich etwas verſteift und der Privatdiskont zog pEt. an. Der Inbuſtriemarkt zeigte größere Lebhaftigkeit, die Beteiligung am Ge⸗ ſchäft iſt ſowohl ſeitens des Publikums, als auch ſeitens der Speku⸗ 0 Beſondere Beachtung fanden elektriſche Werte und Maſchinenfabriken an⸗ W. Rauh in Solingen 2% pCt. 8 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 4 Prozeuk. Wechſel. 6. 8 6 8. Amſterdem lurz 169 63 169.58 Paxis zur 81 475 81.416 Belgien„ 61.275 81.283 Schweitz. Plätze„ 81 425 81 40 Italien„ 90.983 31˙81 Wien 85 425 85.40 London 20.515 0 505Napoleonsd'or 16.32 16 82 ſang———.— Privatdiskonto Staatspapiere. A. Deutſche. 6 8. 6 8. 4% beutſch. Reichsanl. 103.90 106.75 B. Ausländiſche. 8 5³ 5 9615 96.305 Arg. i. Gold⸗A.1887 100.50 109.59 8 2 5 87.10 87.5004½ Chineſen 1898 98 7 98 68 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 103 75 103.80 Mexikaner duß. 88/ 0.25 39.30 8„ 5 96.15 95.863 Mexikaner innere 6440 64.60 5 87 0 87.3Taumalipas—— 4Hadiſche Sl.⸗A.1901 1.60 101 60Bulgaren 18.80 68.80 3„ 1908 102.3 103.603¾ italien. Rente——— „ 909 10,20 192.20 14% Oeſt. Silberrente 98.25 98 25 34½% bad.St.⸗Olabg)fl——„ Papierrem. 8„ Hi. 9640 96 45] Oeſterr. Goldrente 98.5 83.5 3„ 1900 96.20 96 20½ Vortug. Serie“ 58.20 58.30 3%„„ 1994 96.20 96,½253 5„ III 59.40 55 60 %½%„„ 1907 96.50—. 4½ neue Ruſſen 195 33.10 8 30 Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915 102.85 102 904 Nuſſen von 1880 83.60 84.— 4„„„ 1918 10%20 103.404 pan. ausl. Nente 3% do. u. Allg.Anl..— 96.204 Türten von 190 837.30 87.50 3 do..⸗B. Obl. 86.45 86.60 unif⸗ 94.— 94.— 3 Heſſen von 1903 102.— 102 05% Ungerr. Goldrenit 93.65 93.75 4 Heſſen 86— 85.75 14„Kronenrente.75 92.— Hachen 81 15 87% Verzinsliche Loſe. 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 101.— 101,20 1808 101. 101.20 1905 94.— 94 50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerſabrit 133.20 133.50fkunſtſeidenfabr. Frkf. 208.50 210.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 98.60 98.— Lederwerk. St. Ingbert 68. 58— Eichbaum Mannheim 105 30 106.— Spicharz Lederwerke 124.50 124.50 Md, Aktien⸗Brauerei 3.— 183.— Ludwigsh. Walzmühle 146.0 146,0 Parkakt. Zweibrücken 90.— 90.— Adlerfahrradw Klever 2 0— 3 050 Weltzz⸗Sonne, Speyer).— 65.— Maſchinenſbr. Hilpert„ Cementwerk Heidelbs. 140.— 40,50J Maſchinenfb. Badenig 188 50 188.50 Cementfabr. Karlſad 130.50 131— Dürrkopp 298 293.— VBadiſche Anilinfabrit 379.90 357.— Maſchinenſ. Gritznen 190 80 190.80 8 30. neue Maſch.⸗Armatf.Klein 110.— 116.— Ch. Fabrik Griesheim 232.70 236.— Pf. Näßim.⸗it. Faztrad Farbwerke Höcht 380. 382.— Gebr. Kayſer 121.— Ver. chem. Fabrit Mh. 299.— 201— Röhrenleſſetfabrkt Chem. Werte Albert 407.— 409.50 vorm. Dürr& Co. 3 20 59.— Südd, Drahtind. Pet. 100 10.— Schnellpreſſenf. Frlth. 198. 103.—. Aktumul.⸗Fab. Hagen 204— 204-Ber.deutſcher Oelfabr, 129,3929.10 Acc. Böſe, Berlin 67.50 67.51 Schuhrabr. Herz, Frkf. 120. 20. Elektr.⸗Gej. Allgem. 226 30..— Seilinduſrie Wolff 30.—%½ Südd. Kabelw. Nhm. 119.50118.—'wollſp. ampertsm. 60— 69.— Lahmeyer 117.— 11½70 Kammgarn Kaiſersl. 166.4 Zellſtoffabr. Waldhor 301.— 300 Bezugsrecht— 3 Oeſterreichiſche 860 158.05 158.50 Lürkiſche 147.80 147.80 127. Siemens& Halske 203.— 203.— 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 8. Februar. Bergwerksaktien. 223.— 23— 110.50 10 50 295 5 152 80 153 5 189 80 190.— 17580 170 80 Bochumer Bergbau Buderus Concordia Berg).⸗G. Deutſch. Luxemburg Friedrichshütte Bergb. Gelſenkir ner Hatpener Bergbau Kaliw. Weſterregeln Oberſchl. Eiſeninduſtr. 95.10 85.10 hönix 168 50 169. 132.50 132 Br.Königs⸗ u. Laurah. 19 75 200.— 186 80 186.8[Gewerkſch. Noßleben 8300 8800 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Ludwigsh.⸗Bexhacher—.— Deit.⸗Ung. Staats) 144 70 144. Pfälziſche Maxbahn Oeſt. Züdbahn Lomb. 18 20 do. Nordhahn Gotthardbahn Südd. Eiſenb.⸗G. Ital. Mittelmeerbahn—.— Hamburger Packet do. Meridionalbahn 131.— Norddeutſcher Lloyd 91.60 Baltimore und Ohio 110.85! 118.—115. 112.70119 90 9160 Sfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. ge Frk. Hyp.⸗Pfdo 100.50 1 050 f4e Pr. Pfdb. unt. 15 400..B. G dbr 100 50 100 50 10% 4% 17 8 1910 101 72 101. 110 4% Peyp B. Pfdb. 10 2 100.70 beſzeſe. Wod.⸗r. 00 30 100.80 Kleinb. bo⸗ 4% Ctr. Bd. Pfd. vg 100.80 100.30 3½% Pr. fdbr.⸗Bk.⸗ 90 Gyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ unk. 00 100.30 100 80 bl. untilndb. 12 4e% Pfobr..ſ/„„A4e% Pr. ufdorf.⸗B. 9 unk. 10 100.39 100 30 Hyp.⸗Pfd. unt. 1917 4½%„Pfvbro. 0 40% 9ih. O. B. Pfb. 0 1 2. unk. 12 100.30 100.34 40% 5 1907 190 3 Pfobr..86 40%„ 1912 100 2 9 u. 64 93.40 983.60 1e5 5 1917 %, Pfd. 93/06 93.30 93.60 40% 1919 101 75 a4%„ 1 8% 60 * 8 verſchied. 1914 31½% Fih..⸗B. C. O 4% N. M. B. C..10 1e% Pf. W. Pr.⸗Obl 101 75 11½%eſ0 Pf. B. Pr.⸗O. 35 50 2½10 Jtal ſttl,g. S. B. SNn Com.⸗Lbl.%„ v. 1,unk 10 101.— 101.—-], „ Com.⸗Obl. 31% v. 87/1 94 70 95 70 „Com.⸗Obl. v. 96/06 %e Pr. Pfbb. unt. 09 12 Eſe„„* 4„ 94.70 99.75 99.75 99.80 99.80 14 109.— 100. laumn Lerl Bank⸗ und Verſicherungsaktien. 183.50 133.60 119.75 119.0 74.30 174 50 114.50 14 2 133.10 182 0 246 40 246 70 136.— 137.— 102.20 02 50 189 160 10 153 80 158.— 198.8019½50 95.— 3A.—.— 126 30 110. 21.25 100.40 199.50 121 80 46 50 133.80 194 05 188.50 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bant D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Ban! Frankf. Hop.⸗Ban! 124 40 111.50 200 70 100.70 191.— 121.10 146.20 133.25 Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länverbenk „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bant Preuß. Hypotheknb. Deutſche Reichsbk. Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. 194.— Schaaffh. Bankver. 33.— Südd. Bank Mhm. 11150 112.— rkf. Hyp.⸗Creditv. 156 156.10] Wiener Bankver. 133. 183 50 ationalbant 125 40 125 30 Bank Ottomane 14150 141.50 Frantfurt a.., 8. Februar. Kreditaktien 201.25, Disconto⸗ Commandi 159.70, Darmſtädter 132.25, Dresdner Bank 153.—, Han⸗ delsgeſellſchaft 174.70, Deutſche Vank 246.60, Staatsbahn 144.50, Lombarden 18. Bochumer 223.75, Gelſenkirchen 187.25, Laurahütte 200.75, Ungarn 93 60. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 201.25, Staatsbahn 144.70, Lombarden 17.90. Verliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 8. Febr. Fondsbörſe. Nachrichten, welche eine Disconto⸗Commandit 190.20, beſondere Einwirkung auf die Tendenz der Börſe hätten ausüben können, lagen bei Beginn nicht vor. Die Eröffnung vollzog ſich bei behauptetem Kursſtand bei ſchleppendem Geſchäft. Das Geſchäft war nur auf dem Renten⸗ und Kolonialanteile⸗Markt von Belang. Auf dem erſteren ſetzten gproz. Reichsanleihe ihre Aufwärtsbewegung fort. 1902er Ruſſen lagen höher. Von letzteren fanden wieder lebhafte Um⸗ ſatze in Otavi⸗Aktien und Otavigenußſcheinen ſtatt. Für Banken ſchien das rege Intereſſe der letzten Tage etwas erlahmt zu ſein. Auch fanden hier Realiſationen ſtatt, wodurch die Kurſe mehr abbröckelten. Vorübergehend bis zu 1 pCt. höher waren Ruſſen⸗Bankaktien. Von Bahnen lagen amerikaniſche Werke gänzlich vernachläſſigt, da die Spe⸗ kulation auf dieſem Gebiet wegen der undurchſichtigen Lage in New⸗ york ſich andauernd reſerviert verhält. Oeſterreichiſche Bahnen im Einklang mit Wien behauptet. Lombarden gaben jedoch ſpäter etwas nach. In Montanwerten blieben die vorliegenden Nachrichten von Arbeiterentlaſſungen und Lohnreduktionen bei Phönix anfangs unbe⸗ achtet, es überwogen ſogar leichte Kursbeſſerungen. Später fanden aauch hier Realiſationen, die für Hüttenwerte zu Einbußen führten, auf die Nachricht hin, daß in Amerika eine Ermäßigung der Stahl⸗ preiſe zu erwarten ſei. Widerſtandsfähiger erwieſen ſich Kohlenaktien, beſonders Harpener. Schiffahrtsaktien lagen bei ſtillem Geſchäft etwas eſter. Dynamitaktien leicht gebeſſert. Von Elektrizitätswerten Edi⸗ on etwas niedriger. Uebriger Markk behauptet. Beim Uebergang in die zweite Börſenſtunde entwickelte ſich in Bankaktien lebhaftes Ge⸗ ſchäft zu anziehenden Kurſen. Hüttenaktien erholt. Das Geſchäft war im allgemeinen ſtill. Tägliches Geld 1½ pCt. In dritter Börſen⸗ ſtunde Banken, namentlich Deutſche Bank und Diskonto⸗Kommandit weiter anziehend. Auch Renten trotz des Anziehens des Privatdis⸗ kouts feſt. Uebrige Gebtiete ſtill und vernachläſſigt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes feſt bei auhaltend großer Beteiligung des Privat⸗ fublikums, beſonders für oberſchleſiſche Werte und Brauereien. 8 Berlin, 8. Fbruar.(Schlußkurſe.) 46/ Reichsanl. 103.75 103.80 Ruſſenbank 137 20 138 60 3580% Reichsanl. 36.25 96.40 Schaaffh. Bankv. 168.——.— 36½% Reichsanleihe 87 20 87.40] aatsbahn 145.— 148.— 4% Conſols 103.75 168.80] Lombarden.10 17.80 41„% 96.25 96.40 Baltimore u. Ohio 110.80 110.6 8 9% 4 87.20 87 40 Canada Paeiſic 173.90 173 60 40½% Bad. v. 1901 101.60 10175 Hamburg Packet 112 50 112 50 4%„„1008 102.50 102.75 Nordd. Lloys 9130 91 50 8½%„ eonv. 96.——— Bochumer 223 10 222 90 5„ 1902/07 96.— 96.10 Deutſch⸗Luxembg. 152.69 153.20 3%% Bayern 96.— 96.10 Dortmunder 61.20 61.— 3 7% Heſſen 95.20—.— Gelſenkirchner 186 90 186.50 3f% Heſſen 85.60 85.80 Harpener 189 50 190 10 30% Sachſen 87.25 87.30 Laurahütte 200.80 100.70 44 Japaner 1905 95.— 947, Phönix 8 168 80 169.10 %% Italiener——— Wegteregeln 171.40 170 50 40% Nuff. Anl. 1902 83.90 84.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 22½40 225 20 % Bagdadbahn 86.10 86.20 Anilin Treptow 284.20 284 20 Deſier. Kreditaktien 01— 201 20 Berl. Handels⸗Geſ. 174.50 174.20 Darmſtädtet Bant 132.10 13170 182.50 181 10 408 50 410 20 215— 215.— Brown Boveri Chem. Albert D. Steinzeugwerte Deutſch⸗Aſiat. Bant 136 60 136.60 Elberf. Ferben 393— 396— 246 40 247.— Celluloſe Koſtheim 219.— 219 50 188 80 190 10 Nüttgerswerken 158.50 158 80 152 70 153.10] Tonwaren Wiesloch 97 50 97.50 146 70 146.70 Wf. Draht. Langend. 219— 219 50 Zellſtoff Waldhof 298 50 299 60 Privatdiskont 2¼8% Pariſer Börſe. Paris, 8. Februar. Anfangskurſe. 8% Rente 9705 97.22 Debeers 293.— 295 Spanier 97.— 0 Eaſt and 114.— 109.— Türk. Looſe 178 70 Goldfield 121.— 123— Banque Oltomane 712.— diio Tint? 175 1 Randmines 203.— 203.— Londoner Effektenbörſe. London, 8 Februar. Telear. Anfangsturſe der Effektenbörfe 2˙% Conſols 83181 83˙/ Moddersfontein 1„ 3 Reichsanleihe 85 ½ 851Premier e 4 Argentinier 87— 87/] Randmines 8— 380½ 4 Italiener 102½ 102, Atchiſon comp. 102— 1017%8 4 Japaner 87½ 87¾ Canadian 3 Mexikaner 32— 33— Cheſepeake 67˙⁰ 67— 4 Spanier 95˙% 95¾ Chikago Milwaukee 149½ 148½ Ottomandank 18˙% 18%[Denvers com. 48 ½ 47/ ½ Amalgamated 76% 76½% Erie 81 31ʃ7J5 Anacondas 910% 91½ Grand Trunk III pref, 46½ 46% gito Tinto 691/ 6bee„„ ord. 19— 19½¼ Central Mining 13— 13½¼ Louisville 126½ 126% Chartered 16— 16—Miſſouri Kanſas 4% 445%½ De Beers 11½% 11½ Ontario 49¼ 485% Eaſtrand 4½ 41%½ Southern Pacific 120% 120½ Geduld 2½¼ 3— Union com. 181— 180¼ Golodfields 4%%᷑ Steels eom. 53˙% 53½ Jagersfontein 4J— 4 Tend.: feſt. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 8. Februar.(Telegramm.)(Propuktenbörſe) Preiſe in Martk pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. 55 6. 8. Weizen per Mai 216 50 219.75 Mais per Maf—— „ Juli 217 50 229.50„ Juli 148 50 149 50 „ Sept. 207.75 210.— 5—— Roggen per Mai 173 50 75 50 Rüböl per Febr. 62.50 62— „ Juli 176.50 178.7.„ Mai 5750 56.80 „ Sepft.„Oktbr. 58.90 53.40 Hafer per Mai 165 75 166.75 Spiritus 70er looo———.— „Juli 167— 168.—Weizeumehl 28.75 28 75 5———.—oggenmehl 22.50 22.60 **** Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. vom 8 Februar. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. 22.75—23.—[ Ruſſ. Futtergerſte 14.25—. Weizen pfälziſcher Rheingaur—Haſer, bad. neuer 1725 17 75 norddeutſcher 23.25—23.50 Hafer, nordd. 17.75218.— „ ruſſ. Azima 25——.[ Hafer uſſiſcher 1775 18.50 „ Ulka 24.50—24.75„ La Plata 16.75—.— „ Theodoſia 25.——25 55[ MatsamerMixed 16.75——.— „ Taganrog.50—.75„Donau 17.25..— „ Saxonska———„ La Plata 17.25——.— „ rumäniſcher 24.50—24.75 Kohlreps, d. neuer 30.50——.— „ am. Winter 25.——.— Wicken 18.——18 50 „WMünitsbaa „ Walla Mailla.. „ Nanſas II 25.——.— Kleeſamen deutſch.! IIT 110 125 4 Luzerne ital. 130—140 „ Auſtralier„ Provenc. 140—160 „ La Plata 24.75—25.—„Eſparſette 30.——85.— Kernen 22.75 Leinzl mit Faß 48.——..— Roggea, pfälzer neu „ ruſſiſcher „ rumäniſcher „ norddeutſcher „ amerit. 18.28.— eeeeee e Rüböl in Faß Backrüböl Spioitus, Ia. verſt. 100 129.— „ 70er unverſt. doer„ roh 70 Anverſt. 85/)0% 57.— 70..—.— 7632—ä—— 60.— — Gerſte, hieſ. 19.——19.50 „ Pfälzer 17.50—19.50„ 90er„ 90/2% 48.— Gerſte, ungariſche—— 65 Nr. 00 0 1 2 3 4. Weizenmehl 0 33.25 32.25 30.75 29.75 28.75 25.75 oggenmehl Nr. 0) 26.75 19 24.25. Tendenz: Weizen feſt und höher. Roggen unverändert. Brau⸗ und Futtergerſte unverändert. Hafer höher. Mais feſt. Mannheimer Effektenbörſe. pom 6. Februar.(Oufizieller Bericht.) Die heutige Börſe war ziemlich feſt. Es notierten: Rhein. Hypo⸗ thekenbank⸗Aktien 104.25., Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik⸗Aktien 357 G. 360., Verein chem. Fabriken 291 G. und Badiſche Aſſekuranz⸗ Aktien 1860 G. Aktien. VBanken. Brie Geld Brief Geld Badiſche Bank 13230—.—] Transport Gewrbk. Sveyerßo E.— Pfälz. Bank— 100.90%.0 Pfäl Hyv.⸗Bant—.— 191.5055.. 5 Pf.p⸗ u. Cdb. Landau 139.——.— Mannh. Dampfſchl. u. Verſicherung. 91.——— 60.— —— N kredi 5„„ Lagerhaus—.— 85.— Abein 50b⸗Oen 191 55 Rück⸗ und Slidd. Banl—— 112.— Jitverſ. A⸗G, vm. —Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.— 670.— Ehem. 1900 Uuf. u. Gl.⸗ Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 360.— 857-[Verſ.⸗Geſ. 1630—— 8„„„ neu—-— Bad. Aſſecurranz—.— 1360 Chem. Fab. Goldenbg.— 182 ontineutal. Verſich.—.— 405.— Verein chem. Jabriken—.— 231——.— 425.— Mannh. Verein D. Oelfabriken—.— 129 300Oberrh. Verſich⸗Geſ.—.— 420.— Weſt..⸗W. Stamm—.— 171. Württ. Tranp.⸗Verſ. 550.——.— „„Vorzug—.— 100.30 Induſtrie. Brauereien. 5.⸗G. f. Seilinduſtrie— 134.— Bad. Brauere 78.——.— Dingler'ſche Uſchfbr. 119.——.— Binger Aktienbierbz.——.— Emaillirfbr. Kirrweil.—.——. Durl. Hof vm. Hagen 248——— Emaillw. Maikammer—.— 9075 Eichbaum⸗Brauerei—— 105.50Cttlinger Spinneret—— 104 Elefbr. Rühl, Worms—. 78— Hüttenh. Spinnerei 85. Ganters Br. Freibg. 08.·-—.—[farlsr. Maſchinenbau— 191.70 Kleinlein Heidelberg 190.——.—Nähmfbr. Haidu. Neu———- Homb. Meſſerſchmit! 45——.— Koſth. Cell.u. Papierf. 221——.— Ludwigsh. Brauerei—— 220 Mannh. Gum. u. Asb.—.— 141.— Peannh. Aktienbr.—· 163—haſchinenf. Badenia—.— 188.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. Oberry. Elektrizität 22.50—— Brauerei Sinner—.— 250[Pf. Nähmu. Fabrradfl.——. 129. Br. Schröͤdl, Heidibg. 191.——[Portl.⸗Zement olbg. 146——.— „Schwartz, Speyer 115.— 114. Südd. Draht⸗Induſt.—. 101.— „Ritter, Schwez.—.—— Südd. Kabelwerke—— 129.— „ S. Weltz, Speyer 71.——.—Verein Freib. Ziegelw. 165.——. „ Storch., Speyer—.— 66.50„ Speyr.„—.—.— Br. Werger, Worms—.— 75.—CLürzmühle Neuſtadt———.— Wormj. Br. v. Oertge—.— 178. Zellſtoffabr. Walddof 302——.— Pf. Preßh.⸗u. Spifabr.—— 154.— Zuckerför. Waghäuſel—.— 133 70 Zuckerraff. Nanng.—.——.— *** delegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. * Fraukfurt, 8. Jebr. Die Zulaſſung der nom. 21,25 Millionen 4,5proz. Obligationen Serie 4 der Ungariſchen Lokal⸗ eiſenbahn.⸗G. Budapeſt zur Notierung wurde genehmigt. Neues vom Divibendenmarkt. „ Frankfurt, 8. Febr. In der heutigen Sitzung des Aufſichtsrats der Weſtdeutſchen Juteſpinnerei. u. Weberei, Beuel wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung bei reichlichen Ab⸗ Unionbrauerei Karlsruhe ſchreibungen und Rückſtellungen ſowie Auffüllung des Reſerve⸗ fonds auf die ſtatutenmäßige Höhe von 10 Proz. die Verteilun einer Dividende von 9 Prozent und M. 38 für den Genußſcheit vorzuſchlagen. * Dresden, 8. Febr. Die ſächſiſche Ofen⸗ und Schamotte. fabrik vorm. Ernſt Teichert in Meißen verteilt lt. Frkf, Ztg, ein!“ Dividende von 10 Prozent(i. V. 15 Proz.)]. Anleihe der Stadt Hanau. * Hanau, 8. Febr Den Zuſchlag auf die 8½ Anleihe der Stadt Hanau erhielt lt.„Frkf. Ztg.“ d Bankverein in Kaſſel zu 100,37 Prozent. 50 Millionen⸗Anleihe der Stadt Berlin. * Berlin, 8. Febr. Die Stadt Berlin fordert lt.„Irlf, Zig.“ zu Angeboten auf die 50 Millionen 4proz. Anleihe bis zum 380, ds. Mts. auf. Millionen⸗ der Heſſiſche? Neue Inſolvenzen. * Berlin, 8. Febr. Die Webereiwarenfabril B. Scheps in Lods iſt nach der Korreſp. Text. inſolvent. Außerordentliche Generalverſammlung der Bismarckhütte, *Berlin, 8. Febr. In der heutigen außerordentlichenn General⸗Verſammlung zu Bismarckhütte, auf der ein Kapital von 6 332 000 Mark vertreten war, wurden ſämtliche Punkte! der Tagesordnung, insbeſondere die Erhöhung deß Grundkapitals um 6 000 000 auf 16 000 000 M. ein ſtimmig genehmigt. In den Aufſichtsrat wurden gewähll, Generaldirektor v. Gonthard der deutſchen Waffen⸗ undd Munitionsfabrik, Generaldirektor Grau, Eiſenwerk Kraft. Auf eine Anfrage teilte die Verwaltung mit, daß das Er⸗ gebnis des erſten Halbjahres unter Berückſichtigung der augen“ blicklich ungünſtigen Konjunkturverhältniſſe als befriedigt be⸗ zeichnet werden können. Inlündiſche Anleihen. * Berlin, 8. Febr. Die Bewegung in den inländiſchen Am lehen dauert fort. Die Nachfrage nach Reichs⸗ und Staatsanleheg? iſt ſehr groß, ſodaß ſich faſt ein wirklicher Mangel in dieſen Wer⸗“ ten geltend macht. Die Kurſe ziehen weiter an und es muß beſo, ders hervorgehoben werden, daß die Zproz. ſächfiſche Anleihe nach, ſehr langer Zeit als erſte 3½proz. Bundesanleihe wieder dennß Parikurs erreichen wird. Paris war auch heute wieder anß Markt und es ſind lt.„Frkf. Ztg.“ vecht anſehnliche Beträge bengß 8. und 3½proz. Anleihen dorthin gegangen. Es liegen neuerdings, Offerten auf Schaßzſcheine aus Frankreich vor, die jedoch nicht zurß Ausführung kommen konnten, weil es an Material fehlt. Außeen Frankreich liegen heute auch noch aus Schweden einige größere Au,, träge ſpeziell für 3½proz. Anleihe vor, während Holländer un Belgier bisher noch nicht am Markt waren. Pariſer Schiffahrtskonſerenz. f » Hamburg, 8. Febr. Die Verhanblungen auf der Pariſeep Schiffahrtskonferenz über die Mittelmeer⸗Amerikafahrt haben zuß keinem definitiven Ergebnis geführt. Dagegen iſt wieder ein pror 8 ſoriſches Abkommen getroffen, von dem man annimmt, daß es zu einem Definitivum geſchaffen wird, ohne daß dann noch einmal dien Einberufung einer großen Konferenz notwendig ſein würde. Die Meldung, daß die Reiſe des Generaldirektor Ballin nach Newyork der Behandlung der Mittelmeerfrage zuſammenhängt, iſt unzutr ſend. Herr Ballin, der nur 8 Tage in Newyork bleibt, unternim wie er dies alle—3 Jahre zu tun pflegt lt.„Frkf. Zig.“ eine Inſo mationsreiſe nach den Vereinigten Staaten. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Southampton, 8. Febr. Drahtbericht der Amerlkan ine, Southampton) Der von New⸗York ab, iſt heute vormittag hier ingekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reſſe⸗Burean Gunb“, lach u. Bäürenklau Nachf. in Manuußeim, Bahrbeſpia Nr. 1 direkt am Hauptbahnhof. *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Feruſprecher: Nr. 56 und 163 8. Februar 1909. Proviſtonsfreil Ver 5 Wir ſind als Serbſirontraheuten kauez unter Vorbehalt: 00 0% .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſladt a.. H. 112— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen. 285— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank 5 M. 250— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 5 5 Vorzugs⸗Aktien 100 Benz& Co., Rheiniſche Gusmotoren, Mannheim 114 112 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 188 öfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 70 ffk Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Daimler Motoren⸗Geſellſchaft. Untertürkheim Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Filterfabrik Enzinger, Worms 5— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 82 Frankenthaler Keſſelſchmiede S5zfr Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 153 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 90 Lindes Eismaſchinen 130 Linoleumfabrik, Maximiliansau 95 Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 6⁵ Luriſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh. exel. Di9. O08. 101 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 298 Neckarſulmer Fahrrad 145 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 120 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Maunheim 113 Rheinmühle werke, Mannheim 35 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim erbcheb Rombacher Portland⸗Cementwerke Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induftrie, Mannhein 95 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 1 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim Waggonfabrik Raſtatt Waldhof, Bahngeſellſchaft Immoöbiliengeſellſchaft Zuckerfabrik Frankenthal ————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher: flür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeres, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Schnelldampfer„New⸗Hork“ am 30. Janua . VVVF — 22 2 — . = 182 n — — 882 2 2 1 4) Brüsseler 113967 10, 1 GJachdr uck Lerhaten.) Inhalt. 1 Amsterdamer 34 100 Fl.-Lose von 1874. 2) Augsburger 7 Fl.-Lose von 1864. chweigische Prämieyp e(20 Taler-Lose!. 4) Brüsseler 2 100 Fr.-Lose v. 1905. 6) Bulgarische 4½ Staats-Gold⸗ Anleihe von 1907. 6) Chinesische 4 Anleihe von 1 5 7) Köln-Mindenei Eis PrämAuteilsche Dse) von 1870. Stasts-Gold- enbahn, 364 ne(100 Taler- v. 1905. Ir.-Lose 100 Fr-Lose v. 1898. ichische 64 500 Fl.-Lose lische 4 Anl. von 1893. chè erste innere 55 Präm. Anleihe v. 1864(100 Rubel-Lose). 4 Serbische 2 YPräm.-Anl. v. 1881. he 10 Pr.-Lose(Tabak⸗ 6) Vereinigte Sp erzjegelwerke 455 9-Ges. Spe Maunheim, 45% Partial-Obligationen. —— 60 Amsterdlamer 30% 100 Fl.-Lose von 1874. i9. Verlosung am 15. Januar 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. Serlen: 1589 1668 12488 19342. Prämien:; Serie 1589 Nr. 4(1000) 5(200) 5(200) 9(500) 10(200), 1668 1(200) 2(200) 9(200), 12488 1(200) 5 6 8(10,000), 19342 3(200) 5 6 7. Die Nummern, welchenkein Betrag () beigefügt ist, sind mit 150 El., alle übrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nru. mit 100 El. gezogen. 2) Augsburger 7 Fl.-Lose von 1864. 89. Serienziehung am 1. Februar 1909 Prämienziehung am 1. Mäarz 1909. Serie 48 67 110 142 245 280 306 4863 803 383 851 1082 1174 1489 1512 1540 1844 1875 1878 2047. 3) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 145.Serienziehupg am!, Februar1909. Prämienziehung am 31. Marz 1909. Serie 82 41 476 653 2679 2860 3028 3367 36844491 4713 5464 57036 5901 6071 6949 7191 8083 8854 9082 9788 9833 9687. 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 13. Verlosung am 15. Jauuar 1909. Zahlbar am 2. Jauuar 1910. Serien: 991 3116 4172 4890 7170 8702 9213 10362 13586 18010 20576 20927 21929 21991 22239 23486 25052 25521 260329 29936 3203133072 33592 34885 35694 35860 39069 41027 42125 42228 4338144712 48908 49285 50167 50782 5152151743 33016 53903 54200 57710 58491 60112 60835 66828 7064475130 75683 75764 76649 78409 79345 79725 79800 80222 80333 80740 80791 80986 81225 81679 83022 84958 88370 89477 90393 91787 9688197792 97826 98402 105919 107271 108948 109362 109498 110633 111250 113967 115017 116905 118357 122615 125799 127216 128436 129214 131668 1338064 135336 138041 138568 139175 142347 146546 149868 152435 159199 159968 163021 163849 165838 165974 167015. Prämien: Serie 991.„Nr. 15(500) 24, 21929 16 18, 28052 25, 26029 12, 38694 102500), 35069 J, 43381(500) 23, 51521 16, 75761 13 19, 78409 1, 76725 17, 80791 12, 88370 6, 90393 6(300,000), 97826 25, 22615 5 128438 23, 129214 2 155 138568 3, 182488 2, 163021 7, 1685838 10(1000), 165974 8 15. Die Nummern, welehen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien eut⸗ Halttnen Trn. mit 110 Fr. gezogen. 5) Sulgarische 4½% Staats- Gold-Anleihe von 1907. 5. Verlosung am 31. Dezember 1908. Zahlbar am I. Februar 1909. 3486—490 31271—275 656—660 37936—940 49141—145 246—250 54401—405 62071—075 68376 73056—060 89926—930 95451—455 98986—990 100686—690 102471 —4756 596—600 108456—460 121276 —280 316—320 446—450 861—865 122351—355 671—675 123361—365 681—685 128816—820 133601—605 135101—105 621—625 686—690 901 —900 136576—580 138751—155 139656—460 1—590 141246 —250 142381—385 143161—165 144901—805 147101—105 148176 —180 181446—450 546—550 152016 —020 154066—070 496—500 546— 550 155761—765 156721—725 966 —970 157666—670 776—780 163916 —920 167451—455 169168—170 170476—480 173311—315 1743ʃ1 —315175681—685 901—905 178611 —615 181076—080 184131—135 187026—0530 186—190 931—935 192766—770 806—810 193936—940 199551—555 245696—700 250396 —400 253006—010 016—020 254771 —775 258186—190 260861—865 261771—775 262111—115 576—580 268816—320 351—355 270241—245 546—550 272116—120 273296—300 274706—710 791—1795 275901—905 276341—345 277506—510 278301 —3805 279321—325 280186—190 —320 288801—806 285 5926 —930 986—990 286611—615 941— 945 288956—960 289626—630. 6) Chinesische 4½% Staats- Gold-Anleihe von 1898. (Anleihe von 16,000,000&) 11. Verlosung am 7. Januar 1909. Zahlbar am I. März 1909. Lit. A. à 25“ 6 71 82 189 350 402 591 597 654 83l 949 1114 117 319 351 390 494 522 625 713 734 762 792 935 2004 65 55 106 185 486 95 65 56 317 48˙ 9 302 309 354 5 5 558 560 5 583 829 850 918 9 556 6202 363 383 440 151 465 468 785 7290 352 406 456 856 8082 195 261 320 327 347 364 389 448 635 647 709 820 9067 107 110 366 386 488 538 667 818 10303 318 436 585 605 616 621 762 815 820 917 997 11010 033 052 093 132 210 245 249 287 321 336 401 481 527 723 769 858 12116 329 384 404 501 584 614 837 862 13127 177 453 562 800 982 14082 108 141 177 238 271 328 752 801 967 15075 463 494 611 906 961 16119 328 395 446 493 573 744 865 906 17100 130 325 487 589 632 721 827 915 18002 080 095 254 334 529 546 818 997 19035 155 1155 411 444 505 312 676 917 969 20155 293 417 593 688 805 927 90 98 21039 129 198 274 275 326 422 457 517 583 760 837 844 857 860 22046 143 254 324 369 399 576 593 681 694 785 824 873 877 970 980 23162 335 347 480 518 589 610 667 693 722 769 824 905 972 21054 167 254 284 353 509 525 681 844 992 25262 316 396 472 487 750 762 487 598 602 610 643 775 5 085 138 171 225 2 9511 638 780 323 945 29070 075 279 368 608 627 748 837 931. Lit. B. à 50 f 190 218 232 245 271 348 370 475 477 653 845 900 908 936 1021046 485 499 548 642 706 738 784 907 922 923 931 2220 307 312 333 350 499 524 582 604 727 869 871 3187 214 587 840 945 969 4070 120 164 303 310 336 415 441 450 590 610 647 690 722 966.5041 191 284 364 489 501 533 559 564 651 685 689 714 873 6009 366 563 589 614 638 653 796 822 845 900 939 980 7076 126 298 507 547 637 764 860 868 939 949 8035 036 058 061 121 384 451 525 558 573 689 696 718 826 892 907 916 931˙9195 270 512 569 673 691 10011 158 196 262 518 698 11052 054 132 234 389 489 523 741 848 849 948 12137 244 249 474 387 544 62 28 632 767 808 817 726 523 534 687 693 986 13049 208 336 579 729 761 766 778 873 894 992 14183 390 448 598 745 827 15204 460 570 681 760 904 935 16142 25J 270 289 518 533 552 693 768 783 839 864 894 921 939 944( 17017 211 260 261 274 353 388 400 533 771 777 825 18013 044 089 271 432 647 830 848 930 19167 200 303 324 471 515 550 393 600 696 740 842 905 932 20028 039 431 619 656 984 21035 058 130 269 432 479 514 708 737 903 962 22053 445 567 594 643 690 765 785 815 882 23030 032 039 046 053 092 107 234 687 769 794 850 949 978 24471 191 256 330 358 461 628 734 3 807 25007 211 293 343 368 421 524 670 673 674 963 26177 207 493 540 840 27082 101 380 870 963 28041 078 8 775 777 817 956 2 072 094 144 160 247 378 811 891 969 30082 108 147 552 583 663 733 801 952 259 32⁵ 410 497 726 33055 153 154 397 599 638 749 2 281 472 513 576 665 87 33003 917 091 095 232 273 381 395 434 443 455 530 734 873 958 36000 138 201 344 379 9 419 501 549 599 792 842 860 888 32004 115 235 249 271 387 459 2 492 649 714 878 949 955 38188 534 635 636 688 39064 352 426 500 606 635 755 805 40176 186 331 429 513 517 668 678 852 1262 384 421 440 545 570 610 42010 153 156 193 423 470 367 651 691 732 788 794 874 7 473 522 740 945 44109 219 378 406 439 502 523 600 624 811 2 849 904 45121 201 360 403 407 513 579 583 733 822 844 221 940 46076 222 667 923 47255 259 282 299 346 449 585 716 806 898 906 963 48053 144 202 254 396 477 499 611 690 822 855 913 958 49032 091 274 311 526 629 669 802 935 942 30015 190 206 304 333 668 710 774 812 873 909 31016 065 154 188 275 464 788 902 52060 064 066 121 209 285 302 319 469 470 471 517 536 599 611 628 650 711 841 879 907 908 922 33043 070 166 283 289 407 579 697 740 896 906 983 34030 050 058 096 130 520 550 55 641 684 704 854 955 55015 038 115 166 168 172 356 472 570 682 741 750 866 963 56022 038 164 176 232 437 726 965 57139 277 293 302 317 437 466 609 618 698 837 873 996 58168 179 180 200 317 590 683 724 742 773 893 919 59067 209 227 352 413 467 840 886 942. Lit. 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886 890 944 42110 395 460 753 861 971 43097 311 392 393 404 414 717 850 893 44041 075 117 325 417 458 540 603 684 702 710 711 760 869 45095 104 117 221 202 343 418 432 883 950 46046 106 111 262 269 356 563 569 599 659 666 707 777 47036 196 506 697 731 48014 016 021 050 075 238 343 423 454 496 501 578 594 780 818 49027 051 199 282 382 631 775 903 908 925 945 50035 148 152 169 212 290 385 489 559 678 709 789 906 959 964 51075 188 346 376 461 749 784 807 969 984 52420 466 647 689 698 726 783 837 990 33181 207 229 266 377 649 700 814 881 54117 156 227 284 470 509 533 542 562 635 667 914 55126 318 397 509 510 518 603 620 647 749 915 56045 051 065 185 188 293 329 378 461 589 613 617 771 857 862 898 972 57034 049 227 435 453 608 611 751 922 961 58092 117 211 279 428 445 487 569 621 628 726 908 59042 098 194 359 411 424 480 485 627 772 823 851 894 60040 095 099 258 423 547 565 645 669 726 802 883 924 61122 156 297 300 380 403 456 488 1575 681 842 62067 194 286 330 801 63005 375 485 515 653 674 762 845 922 977 64134 615 657 701 815 891 910 65060 158 201 202 237 254 357 362 377 404 502 598 643 652 901 66209 315 342 92 727 775 795 894 967 67116 483 582 742 749 972 68147 243 607 611 765 994 69025 072 139 169 286 304 536 542 592 395 661 670 757 761 773 844 70016 042 066 088 504 541 559 572 747 764 853 879 933 71129 198 217 317 431 498 612 706 910 966 968 72044 054 070 092 195 291 335 369 507 553 632 735 784 797 830 932 933 73010 032 056 171 239 264 305 467 480 704 75 9% 771 990 74026 113 134 170 253 322 481 666 703 721 764 941 75048 051 271 417 531 530 582 764 818 899 907 909 975 76233 267 95 335 420 616 645 712 721 757 826 839 864 961 77046 000 080 242 333 485 747 803 825 834 91478115 314 421 744 902 929 79005 184 308 316 342 416 427 584 587 687 812 910 914 986 80044 088 124 140 315 396 426 732 817 826 844 81111 154 374 465 470 512 612 637 749 758 866 82313 341 388 545 652 825 878 83173 230 273 419 505 512 574 612 760 84013 052 071 123 355 397 456 488 879 908 85313 384 468 898 86094 222 295 368 656 703 918 87091 162 248 305 350 418 508 554 594 727 735 789 956 974 975 88453 515 568 625 683 693 699 716 738 867 868 901 994 89078 280 300 358 372 442 470 702 713 905 953 90070 102 117 137 290 491 495 509 565 568 594 672 741 954 91115 147 380 396 676 726 749 788 92176 309 350 378 461 577 778 866 978 93039 112 120 171 197 330 353 481 536 760 841 863 925 926 94044 062 206 270 345 419 432 439 654 825 844 874 95175 303 379 429 500 534 844 773 835 848 877 972 991 96092 112 196 463 566 648 761 793 819 897 900 97056 089 373 423 483 518 523 610 638 98086 130 169 203 298 31. 419 478 550 355 748 824 871 886 5 996 99090 178 256 339 434 505 772 781 889 918 947 976 100178 225 349 421 428 583 798 937 952 101000 033 038 094 293 391 455 464 702 855 102079 118 345 369 567 717 752 756 760 903 103037 061 111 147 382 560 602 688 164016 022 028 073 151158 174 228 310 405 413 451 506 650 678 707 708 955 103082 109 131 249 397 435 520 972 106127 151 176 302 460 545 578 620 750 807 831 863 939 954 107071 086 195 288 421 482 535 912 980 108017 349 382 514 633 801 904 109107 175 249 273 2555 569 754 825 863 869 910 958. Lit. D. à 500 4 125 292 335 448 482 9045 627 749 776 920 1056 057 058 198 394 521 719 796 839 932 995 2036 042 053 153 313 369 481. 7) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½% Prämien-Anteilscheine (00 Taler- Lose) von 1870. 77. Prämienziehg. am I. Februar 1909. Zahlbar am 1. April 1909. Am 1. Dezember 1908 gezogene Serlen: 57 399 490 511 586 605 669 716 736 827 835 902 903 1000 1007 1060 1071 1088 1100 1157 1215 1225 1280 1284 1296 1299 1318 1383 1413 1471 1496 1505 1513 1556 1625 1705 1797 1836 1856 1917 1970 1979 1981 2013 2148 2243 2366 2403 2465 25242556 2373 2606 2649 2807 2836 2839 2845 2889 2971 3025 3050 3084 3092 3221 3246 3274 3296 3298 3360 3381 3397 3432 3438 3447 3580 8879 3880 3588 3650 3656 3716 3783 3784 3894 3899 4000. FPrümien 33434(200) 57808(400) 57810 (40,000) 77751 400 812357(4000) 120129(2000) 128644(3000) 140337 (1000) 194689(200) 194937(400). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 110 Taler gezogen. 8) Lötticher 2% 100 Fr.-Lose von 905. 22. Verlosung am 15. Januar 1909. Zahlbar am 1. Juni 1909. Serien: 218 4260 6784 8531 8639 13337 17449. Prümien: Serie 218 Nr. 12(1000) 14 16 20 (250) 21(200) 22(och, 80 4 12 13(200) 15(150) 18, 6724 7(150) 16 21, 8531 17 18(150) 19 21 8639 4(50,000) 18(250) 20 22, 13837 6 17, 17449 10(150). Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigetügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 9) HMannhbeimer Stadt- Schuldverschreibungen. Verlosung am 19. Januar 1909. 3½% Anlehen von 1885. Zablbar am 1. Oktober 1909. Lit. A. à 2000% 82 121 152 258 336 397 442 465 488 489. Lit. B. à 1000%¼ 53 113 144 157 274 325 335 361 464 475 500 524 560 637. Lit. C. à 500 ½ 134 149 189 343 352 363 373 382 387 451 479 495. Lit. D. à 300 /% 9 86 152 166 187 243. Lit. E. à 100, 4 75 80. %½% Anlehen von 1888. Zahlbar am 1. Juli 1909. Lit. A. à 2000/ 19 54 11 172 174 312 383 388 459 679 686 694 755 826 853 869 874 946 998 1013 036 040 041 081 129 198 255 323 334 368 397. Lit, B. à 1000%% 104 210 293 311 323 449 535 591 609 635 669 684 693 702 711 760 761 790 856 917 931 949 1136 202 210 281 305 339 393 446 460 498 519 601 739 811 846 886 984 992 2000 009 016 024 031 194 196 213 337. Lit. C. à 500%½ 14 36 42 76 174 295 381 382 451 479 510 519 542 545 571 576 583 720 750 811 969 994 1006 058 139 163 170 266 300 304 364 380 479 529 646. Lit. D. à 200 ½/ 45 46 118 181 220 262 302 348 377 452 463 515 548 576 584 656 674 704 718 779 7956 837 886 987. Lit. E. à 100% 5 33 43 54 78 197 272 281412 413 540 651 740 740 762 833 885 957 960 964. %½%% Anlehen von 1895. Zanlbar am 1. August 1909. Lit.&. à 5000%/ 14 67 202 301 350 368. Lit. B. à 2000%½ 120 121 145 184 266 269 279 657 692 801 825 859 862 983 987. Lit. C. à 1000% 42 104 229 267 308 341 397 402 412 493 537 571 665 735 738 904 971 976 1074 098 109 271 341 365 366 457 466 581 600 672 931. Lit. D. à 100 /½ 168. %½% Aulehen von 1897. Zahlbar am 1. Mai 1909. Lit. A. à 5000% 58 93 117 207 314 386 395. Lit. B. à 2000% 5 50 52 65 85 124 135 165 813 489. Lit. C. à 1000 14 20 58 90 100 130 133 229 230 355 397 466 521 706 795 817 900 906 1044 074 096 141 222 279 328 332 891 401 460 581 604 633 669. Lit. D. à 500 ¼% 44 110 132 230 248 15 438 443 453. Lit. E. à 100 51 88 160. 9717 Anlehen von 1898. Zahlbar am 1. November 1909. Lit. A. à 5000%/½ 48 159 174 208 435 474 481. Lit. B. à 2000% 22 103 163 169 215 331 463 544 639 648 724 780 831 856 868. Lit. C. à 1000% 14 138 234 274 287 350 620 650 663 732 807 809 860 954 957. Lit. D. àa 500% 90 104 182 260 97 756 371 482 514 592 639 646 664 671 7 Lit. 15 à 100,-21 27 90 100 144 171 211 241 263 410. 4% Anlehen von 1901. Zahlbar am 1. August 1909. Lit. K. 4 5009 /% 5 300 465 598. Lit. B. 4 2000%½ 115 222 365 378 617 895 1247 495 506 512 538 594 989 2062 184 194 265 475. Lit. C. à 1000 ,½ 41 42 46 706 707 886 1390 411 468 494 503 676 808 883 884 887 941 962 2278 366 367 467. Lit. D. à 500 ½ 97 362 387 459 580 584 633 634 701 1071 276 466 695 696. Lit. E. à 100% 69 313 381 419 „527 779 817 847 898 1162 179 204 244 425. 3%% Anlehen von 1904 über 2 Millionen Mark. Zahlbar ani 1. August 1909. Lit. B. à 2000 10 214 274 300 421. Lit. C. à 1000% 160 190 216 364 440 619 657. Lit. P. à 500% 44 128 141 249 334. Lit. E. à 100% 44 126 215 235 494. 3½% Anlehen von 1904 über 8 Millionen Mark. Zählbar am 1. August 1909. Lit. A. à 5000 ½% 62 135 160. Lit. B. à 2000% 64 85 216 217 314 386 416 451 590 641 700 759 770 808 918 1014 028 089 149 228 310 816 820 868 939 948. Lit. C. à 1000% 85 159 244 275 453 512 547 591 719 726 807 930 1041 060 076 298 312 339 467.684 568 636 693 757 884 987. Iit. D. à 500% 18 23 135 245 274 298 306 353 372 379 428 541 552 621 710 727 871 1085 161 309 377 479. Lit. E. à 200 ½ 3 110 175 342 391 440 493 675 682 741 773 839 851 914. 960. 10) Ostender 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 34, Verlosung am 15. Januar 1909. Zahlbar am 2. November 1909. Serien: 329 1293 2512 3603 3860 6292 7416 7809 8640 9334 9473 9921. Prämien: Serie 329 Nr. 4(500) 25, 2512 11, 3860 1(250) 18(1000), 6292 7 21 (60,000), 7809 5 7 10 19 22, 8640 3 14 18, 93343 7 9, 9473 5 10 16 25, 9921 18 20 22 250). Die Nummern, welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. ) Desterreichische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 98. Serienziehung am 1. Februar 1909. Prämienziehung am 1. Mai 1909. Serie 41 210 228 376 440 488 525 563 580 787 798 811 934 939 968 988 994 1055 1082 1248 1251 1267 1282 1374 1519 1522 1645 1661 1673 1690 1696 1702 1704 1772 1787 1856 1859 1916 1934 2152 2213 2219 2356 2360 2461 2650 2681 2719 2787 2794 28512980 3120 3145 3234 3326 3437 3489 3531 3620 3887 4221 4287 4358 4377 4380 4467 4699 4822 4899 4936 4966 4973 4978 4989 5126 5155 5199 5243 5254 5292 5303 5304 3527 5532 6688 5745 5752 6884 5907 6947 6118 6150 6399 6454 6548 6554 6619 6653 6741 6765 6814 6894 6895 6916 6918 6965 7009 7242 7299 7400 7454 7479 7491 7589 7621 7663 7718 7862 7982 8014 8105 8137 8198 8262 8334 8344 8354 8478 8588 8634 8644 8723 8872 8880 8887 8949 9090 9092 93185 9389 9431 9526 9768 9888 9836 9943 10007 10039 10068 10151 10168 10193 10279 10282 10316 10519 10606 10614 10659 10673 10775 10906 10917 11054 11100 11137 11139 11152 11168 11185 11200 11205 11247 11316 11474 11623 11662 11699 11757 11702 11781 11823 11884 11890 11930 11998 12120 12142 12160 12248 12277 1232112357 12387 12420 1246412469 12499 12504 12519 12638 12925 12992 13250 13329 13385 13439 13477 13479 13510 13534 13549 135821359113618 13649 13830 13944 14152 14158 14262 14305 14326 14333 14506 14509 149036 14910 14976 15005 15031 15037 15045 15125 15184 15187 152261537015427 13471 15504 15522 15567 15636 15676 1567915730 15825 15866 15892 16087 1610116127 16159 16184 16339 16344 16347 16456 16506 16636 16677 16687 16729 16742 16816 16888 16894171356 17181 17501 17686 17695 1762017669 1775817836 18068 18099 18143 18236 18278 18287 18302 18325 18382 18396 184411851918712 18725 18752 18760 18866 18926 19032 19036 19048 19121 19147 19202 19243 1925119277 19296 19297 19129 196510 19557 19584 196385 19670 19728 19810. 12) Ottomanische 4% Anleihe von 893. Emprunt Priorite 4% Tombae 1893.) 32. Verlosung am 1/14. Januar 1909. 701—725 5751—775 6726—750 12001—025 14001—-025 22581—605 23431—455 25256—280 29906—930 30906—930 34106—130 506— 530 35156—180 37406—430 38431—455 39006—030. 13) Russische erste innore 5% Prämien-Anleihe von 1864 (100 fubel-Lose). 88. Verlosung am 1 5 Januar 1909. Zahlbar am 2/15. April 1909 A 135 Rubel 55 Billet. Amorlisatiousziehung: Serie 88 251 408 469 314 560 625 64 80 1137 1154 1204 1276 1342 1391 1424 1527 15½ 1615 1639 1863 1947 1949 1976 2028 2035 8027 2273 2277 2623 2654 2666 2716 2949 3048 3650 3130 31405 3165 3390 3313 35 186 3312 3527 3592 3617 3660 30 4966 4125 4435 5 5805 4462 4903 35132 57 13 65 92 6 151 3 72538 7790 7 4 7881 7864 8030 8132 8155 8239 8268 8336 8413 8631 8721 8929 8988 9137 9141 9325 9392 9427 9645 9701 9790 9903 9959 9980 10597 10954 11 195 5 1165 11761 12060 10263 10604 10980 11201 11627 11842 12181 12727 133535 13883 143.43 14992 13400 13949 16307 16597 16911 10367. 10201 10995 11259 11687 11911 12401 12906 13388 13919 14413 15012 15503 16009 16347 16636 17193 17953 18036 18303 186904 18908 19000 19436 194½ 10376 10202 11127 11315 11727 11921 12564 12930 13595 14126 15233 13517 16205 16467 16215 17460 18064 78626 19221 10444 10889 11140 14347 11253 1194 12639 13190 13645 14252 14839 13331 15880 5 19407 19583 19598 19851. Prämienziellung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 300 Rubel gezogen. Serie 20 Nr. 24, 65 45, 229 30, 499 27, 607 8, 663 18(1000), 665 13 4000), 687 14, 723 44, 769 5, 791 10, 807 23, 1056 10. 1152 48 1103 17 5000) 1210 13, 1281 47. 1307 6. 1416 26, 157 13, 1698 8, 1788 5, 1819 20, 1869 42, 1902 27, 1961 46, 2049 45, 2060 27(5000), 2070 42, 2083 40 405 000), 1 5 38, 2109 32, 2146 5,000), 2183 31, 2247 48(5 1 26. 2273 10, 2312 5 42, 2423 24. 2447 44, 245 50 9 12 2594 35, 2630 32, 27 741 3286 3397 5 3685 3957 4456 4 4789 3370 15, 3172 36(1000), 3295 11., 3374 21(1000),. 3423 21, 3447 11, 3674 39, 22 3754 11. 3885 37, 3912 25. 405 4111 10, 4307 29, 4390 14. 4465 40, 4626 27, 4709 34, 30, 4892 5, 3256 26, 5295 2. 12, 5409 46, 5.436 20, 3474 10. 5563 26, 5578 8, 5767 49, 5913 33. 5957 23, 6030 1, 6995 45(1000), 6166 35, 6192 44, 6255 1, 6300 47 (1000), 6394 43(8000), 6457 24, 6466 10, 6812 50, 6981 1, 7121 33, 2131 15, 7176 5, 7184 36(1000), 2262 17. 7305 16, 7401 29, 7422 11, 7482 28. 7505 20, 7519 26, 7330 25, 7556 50, 7558 31, 7733 24, 7776 30, 7804 19(8000), 7833 3, 8996 5, 8129 12(5000), 8162 28, 8324 26, 8344 40, 25, 8448 35, 9 18, 8456 83, 2, 8697 32(1000), 8761 40. „8883 1 34, 8922 43, 8959 46 7 9136 43. 45, 9422 44, 9485 45, 9538 6. 83 24, 9679 24, 9724 30, 9731 36, 9244 1(4000), 9835 11, 9837 18, 9864 17, 9903 3, 9936 42, 9996 39, 19238 35, 10486 20, 10600 5(40,0000, 10647 2 3² 10744 9, 10926 23, 11002 30, 11172 1, 11178 44, 5 24 11209 33, 11605 11812 39 11957 14, 11247 40, 11413 40, 11491 16, 11643 36, 11664 40, (1000) 11890 49, 11909 43, 11958 47, 12172 11988 23, 12021 16, 12169 10, 12343 16, 12370 47,. (5000), 12561 13, 12588 44. 12696 3, 12653 10, 12658 7. 12659 14. 12675 43(8000), 12716 20, 12721 1. 1 47, 12948 11, 52975 34, 13008 255 55 32, 13248 2, 18228 35,13293 21(25,000% 13296 10 8000), 13339 13, 13483 49, 13524 5. 13554 33, 13729 31, 13737 31. 138388 1, 13881 36, 13967 14, 13975 37, 13994 27, 14092 48, 14106 32 (10,000), 141f8 31, 14357 45(1000), 14436 50(4000, 14486 34, 14521 27,. 14697 10, 14765 555 14276 39, 14820 6(5000), 14949 22, 14931 37, 14985 19, 15018 30, 65051 50, 15178 46. 15376 19. 15381 4, 13488 42, 13582 50(5000), 15828 44, 15853 6(1000), 33(1000), 15982 18. 15983 34. 28, 16176 22, 16192 13, 16208 47 16212 44, 16299 8(1000). 16577 24, 16592 18, 16670 49, 16621 4 6105 5³ 55 16895 14, 16938 20, 1 29, 16958 6, 16994 23, 17150 405 — 2 2 17320 41, 12328 22, 17420 48 41000) 17666 28 18007 3210 17, 17725 6, 12934 2, 18091f 7, 18137 20. 182 26 30, 18241 19, 18261 43(1000), 18884 40, 18331 32, 18416 22 18424 22, 18430 32, 18300 48, 18323 23. 18574 48, 18621 15 18645 10, 18663 50, 18695 6, 18272 7, 18784 1 21, 18864 50, 18921 10, 18922 27, 18951 10, 18964 12(8000), 19037 26, 19113 7,19136 4. 19214 28, 19263 12, 19264 II. 19288 49, 19471 28, 19511 31, 13534.25(1000), 19533 19, 19592 38 (10,000), 19599 20, 19609 22, 19694 11, 19807 20. 19874 22, 19998 22. 140 Serbische 2% Prämien⸗ Anleſhe von 1881. 113. Verlosung am 2/15. Januar 1909, Zählbar am 2/15. Februar 1909. Senken: 8 151 315 359 428 516 628 740 781 879 890 903 1 44 1748 1930 2047 2275 2412 2446 2551 2763 2765 2862 3317 3038 3665 3678 3683 3712 3747 3878 3916 3944 4544 45862 4696 6532 5608 6886 6461 6490 6545. Pränifen: Serie 8 Nr. 5(4000), 740 45(8000). 879 38(4500), 903 35 270% 2412 38(500), 2763 9(5000, 3683 18 (80,000), 4544 6(500), 5532 16 (1000), 6286 3(276). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenenNrn.sind mit 100 Fr.gezogen. 15) Serbische l0 Fr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. 61. Verlosung am 1/14. Januar 1909. Zahlbar am 30. Januar/12. Febr. 1909. Amortisatlonszlehung: Serie 584 1983 1995 2459 2852 3208 3985 3988 4353 5406 6231 6770 6821 6862 7217 7878 9146 93449716 9876,jedesLos à 13,50 Fr. Prämſenziehung: wWelchen kein Betrag in() beigef zind mit 50 Fr. gezogen. Serie 66 Ny. 20(500), 716 65(100), 1333 29, 1368 34, 1947 33, 2374 88(100), 2450 94(100), 2881 39, 3109 34(100,000), 3192 25 1 9 18(1000, 4162 9, 4692 23, 4772 58, 4912 98, 5406 74(100), 8716 11 (500), 5936 40(100), 7284 8, 7595 27(1000, 7988 77(100), 8823 92, 8535 68(100), 8703 61, 9901 99 (100), 9657 69, 9752 325 9851 33. 189 Vereinigte Speyerer Zlegelwerke.-G. Speyer⸗ Manuhelm, 4½% FPartſal-Obl. Verlosung am 18. 95 Zahlbar mit 103% am 1. Die? I.(20. Ve rlosn A 500 31 44 64 97 20 131 186 19 17 75 5 8 282 381 394 855 427 438 41 6⁴5⁵ 6 6 982 1017 037 433 340 342 372 395 51.5 560 570 682 892 441 461 498 5 797 801 870 9¹² 832 941 955 994. ntliche Verlosun 32 49 20ʃ 500. 2002 301 222 602 305 309 370 401 499 589. 4 1000.% 2611 681 710771 880 Alint ane daaa hach Mannheim, 37 zum ſche an macgzt zelnen 1den ein 1merrichte⸗ nu⸗Da ihige objekte, er Atuell bis zu der amtlichen Schätzung; b) prot 1 und ſpeſen⸗ freie Darlehen auf VLonmb 8 tſchen r Bundes⸗ d badiſcher Stüdte; c kündbare Darlehen auf Schulbdſ⸗ an Ge⸗ meinden, Spark meindebürg Dikeeklon. 16 5 kiamt. maczung. Mit dem ütigen wurde im Stadtteile Käfertal eine Amtliche Pfänderſammelſtelle für das ſtädt. Leihamt Mann⸗ heim errichtet und deren Ver⸗ waltung Herrn Johaun Rain⸗ ſpeck in Käfertal, Luiſen⸗ ſtraße Nr. 4 wohnhaft, über⸗ tragen. 32205 Mannheim, 5. Febr. 1909. Hoſmaun. ekgunt Hachung. Aulgehot von Yfandſcheinen. Es wurde der Autrag geſtellt folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Maunheint Lit. A Nr. 2013, Slädtichrs Habhann! Heugunk vo 15. Januar 1909, Lit. A Nr. 34324 vom 30. April 1808 welche angeblich abhanden ge⸗ Lom! hen ſind, ngc 828 der Leih⸗ zungen ungültig zu er⸗ 82204 Inhaber dieſer Pfaudſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb vier Wochen vom Tage des Er⸗ 7 1 55 dieſer Bekauntmachung an gerechnet beim Städt. Leih amt, Lit. C 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigeipalls die Kraft⸗ losekklärung oben genannter Pfandſcheine erſolgen wird⸗ Mannheim, 6. Februar 1909. ie Städt. Leihamt. Verwielfältigungen und Abschriften auf Schreibmaschinen. Frledr. Burekhardts Nachf. 5 8 Obacheld Fernapr. 4800. 66000 irsſeiner nung verſtorben. General⸗Anzeiger. Mannheim, den 8. Februar 1909. Geſchäftszahl A VIII 41/9 4. Aufforderung an die Erben, Vermächtnis⸗ nehmer und Gläubiger eines Auslünders. Am 3. Januar 1909 iſt die Großherzog⸗ Baden, zuſtäudige deut⸗ Staatsbürg ols, 5 Langegaſſe Nr. 41, ſie ihren ordentlichen Wohn⸗ ſitz hatte, mit Hinterlaſſung letztwilligen Anord⸗ Hemäß 8s 137, 138 kaiſ. v. 9. 98 9 1854 R. G. Nr. 208 werden alle Er⸗ Vermächtni snehmer und Glinbiger, die öſterreichiſche Staatsbürger oder hierlands ſich aufhaltende Fremde ſind, ngufgefordert, ihre Anſprüche au den Nachlaß längſtens bis 1. März 1909 beim gefertig⸗ tlen Gerichte anzumelden, gens der Nachlaß ohne ückſicht auf dieſe Anſprüche an die ausländiſche Behörde oder eine von dieſer legiti⸗ mierte Perſon ausgefolgt werden kann. Zugleich werden 140 kaiſ. Pat. vom 9. Auguſt 2854 R. G. Bl. Nr. 208 mit Rückſicht darxauf, daß die hier⸗ lands befindlichen Erben um die Vornahme der Verlaſſen⸗ ſchaffsabhandlane durch die öſterreichiſche Gerichtsbehörde augeſucht haben, die allfäl⸗ ligen auswärtigen Erben und Vermächtnisnehmer auf⸗ gefordert, ihre Anſprüche in der gleichen Friſt anzumel⸗ den und bekannt zu geben, daß ſie die Abtretung an die ausländiſche Behörde verlan⸗ gen, widrigens, wenn letztere nicht ſelbſt die Abtretung ver⸗ langt, die Abhandlung hier⸗ lands und zwar mit den ſich meldenden Erben allein ge⸗ pflogen würde. 5841 Wien, 23. Januar 1909. K. Bezirksgericht Joſef⸗ ſtadt in Zivilſachen, Laudongaſſe 16. Gerichtsabteilung VIII, Dr. Pullak. gemäß 8 enint Iuicker für jede Nasen- u. Kopfform mit I. Qualitat Orystall-, Bergorystall-, Isometropgläser, Hallauer-, Uni bifo-, .Doppel foeus-Gläser empfehlen gergmann& Wabland Inh.: Anton Bergmann Hofoptiker Fflanken, E I, I5. Marnot- and Giysfguren werden rep. u. werden neu hergeſtellt. 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Für die vielen Beweise e Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres lieben, unvergesslichen, uun in Gott ruhenden Vaters lerrn Wilhelm Schönhals Rechtsagent 5 tür die so Ubesraus zahlreiche Beteiligung am Leichen- begängnisse, für die trostreichen Worte des Herrn Geistlieben und die überaus grosse Kranzspende sagen wir aut diesem Wege unseren herzlichsten 5843 Mannkeim, den 8. Februar 1909. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Familie Schönhals. Artikel zur Krankenpflege: D. Mayscheider Telephon 1029 Machf. WIIn. Sehneider reiephon 1029 Mannheim, D 3, 5. apparate, lrrigateure, Eisbeutel, Luft- u. Wasserkissen ete. Alle chlrurg, Gummiwa ren. Verbandstoffe, Inhalatlons- Opiisches Institut. (Abendblatt.) Lüden 85 P Schöner Laden per 1. April zu vermicten Naheres 3783 Gabelsbergerur. 7 II. Kaden 67858 für Filialen geeignet mit Zimmer, Küche, Bad. Halte⸗ ſtelle Elektr., Brauereien. Käfertalerſtr. 91. Tel. 1430. Schöner Laden, in dem ſeit Jahren gutgehend. 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