enren ſcher Seite ſteht gleichfalls alles aufs beſte. Die Reiſe Abonnement 70 Pfeunig monat lich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark GBadiſche Volkszeitung.) und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmitlags 3 Uhr. der Stadt Aet und Amgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiounnn 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 65. Dienstag, 9. Februar 1909. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die Weinſteuer. Berlin, 9. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Es war gemeldet worden, daß eine anderweitige Erheb⸗ ungsart der Weinſteuer als ſie der Regierungsentwurf vor⸗ ſieht, in Ausſicht genommen ſei. Demgegenüber geht, wie die „Berl. N..“ melden, die Auffaſſung der maßgebenden Stellen dahin, daß die Erhebung der Steuer als Flaſchenſteuer nach dem Entwurf ſoweit ab vom Winzer gelegen iſt, daß es nicht möglich ſein wird, eine andere Form der Erhebung zu finden, welche die beabſichtigte Abwälzung auf den Konſumenten in ſo klarer Weiſe ermöglicht. Ueber die Fahrkartenſteuer finden zurzeit im Schatzamte ſtatt, die aber noch nicht abgeſchloſſen ſind. Ein deutſch⸗franzöſiſches Abkommen über Marokko. JBerlin, 9. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Paris wird dem„Berl. Tgbl.“ gemeldet: Die Verhand⸗ lungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich über Marokko, die feit einiger Zeit geführt worden ſind, ſind zum Ende gelangt. Morgen vormittag dürfte die offizielle Mitteilung in den beiden Hauptſtädten erfolgen Wir können dieſe Meldung aus unſerer eigenen Kenntnis beſtätigen. Die Deklaration wird heule abend in der„Nordd, Allg. Zig“ publiziert werden. Die neue deutſch⸗ franzöſiſche Konvention wird ſich im Rahmen der Algectrasakte halten. Sie grenzt die Intereſſen der beiden Länder ab und zwar ſpwohl die politiſchen Intereſſen Frankreichs wie die ökonomiſchen Intereſſen Deutſchlands. Sie will das Zuſammenarbeiten der beiden Länder auf induſtriellem Gebiet ermöglichen, das gleich⸗ zeitig durch private Abmachungen eingeleitet wird. So wird zum Beiſpiel ein internationales Minenſyndikat gegründet werden und auch noch andere internationale Geſellſchaften. * Paris, 8. Febr. Die zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich in bezug auf Marokko geführten Verhandlungen haben, wie die„Frankf. Itg.“ erfährt, ein poſttives Reſultat ergeben und zur Redaktion eines Uebereinkemmens geführt, das vom Miaiſterium des Aeußern morgen offiziell veröffentlicht werden wird. Der Inhalt dieſer Abmachung wird alſo erſt morgen belannt werden, doch darf man aus Aeußerungen mehrerer der Regierung nahe⸗ ſtehenden Perſonen ſchließen, daß die weitere Entwicklung der Dinge in Marokko in einer Weiſe geregelt erſcheinen dürfte, daß poliliſche Mi ßverſtändniſſe, wie ſie in den letzten Jahren vortamen, für die Zukunft nach Möglichkeit ausgeſchloſſen bleiben. Man iſt demnach überzeugt, daß die öffentliche Weeinung in Frankreich dieſe neue Abmachung mit Genugtuung begrüßen wird. Catulle Mendés. *„ Paris, 8. Febr. Der Leichnam des Dichters Catulle Meudés wurde in einem Tunnel bei St. Germain gofunden. Die Umſtände, die den Tod herbeigeführt haben, ſind noch nicht bekannt. Die erſten Nachrichten beſagen, der Kopf ſei zermalmt und der Rumpf in mehrere Stücke geſchnitten. Der Dichter ve⸗ ſand ſich auf der Reiſe nach ſeinem Wohnorte St. Germain. Heiterer Himmel. * Paris, 8. Febr. Ein Mitarbeiter des jetzt als Abend⸗ blatt erſcheinenden„Sitele“ berichtet, daß ihm Miniſterpräſident Clemenceau u. a. heute folgendes erklärte: In der äu ße⸗ ren Politik ſteht alles gut. Bezüglich der Balkanange⸗ legenheiten geht man einer baldigen Verſtandig⸗ ung entgegen. Es handelt ſich jeßt nur mehr um Erörterungen zwiſchen Finanziers und man wird ſich ſchließlich auf der Grund⸗ lage der einen oder der anderen Ziffer einigen. Von 115 t⸗ E8 Königs Eduard iſt eine ſehr gute Sache für den Frieden. Die deuiſche Preſſe hat dies zuerſt begriffen und ſich dazu beglückwünſcht. Mulay Hafids Beſtellungen in Deutſchland. OLondon, 9. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent des„Dailh Telegraph“ in Tanger meldet, er erfahre aus zuverläſſiger Quelle, daß der Sultan Mulay Hafid 6 Batterien Feldgeſchütze von der Firma Krupo beſtellt babe und zwar durch des Agenten der Firma Man⸗ Negus Menelik. * Adis Abeba, 8. Febr. Der hieſige Korreſpondent des Reuterſchen Bureaus dementiert auf amtliches Erſuchen hin die Nachricht von einer ſchweren Erkrankung des Negus Menelik. Der Negus Menelik befindet ſich zurzeit auf einer Automobiltour. *** ] Berlin, 9. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Beerdigung Stöckers dürfte in Berlin ſtakteinden. Berlin, 9. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Für Sonntag, den 14. und Montag, den 15. Febr. iſt eine Kon⸗ ferenz der ſozialdemokratiſchen Gemeindever⸗ treter Groß⸗Berlins in genommen. Eduard's VIl. deutſche Staatsviſite. (Von unſerem Berliner Bureau) Berlin, 7. FJebr. Monarchenbeſuche, behauptet man, hätten in unſeren Dagen ihre politiſche Bedeutung eingebüßt. Daß die Formel Richtiger wäre vielleicht zu ſagen: Monarchenbeſ uche ſind in dieſen Zeitläuften allgemeiner Reiſekultur ſo häufig geworden, daß man ſie kaum noch ſonderlich würdigt. Im übrigen wird die Bedeutung derartiger Staatsviſiten ganz von der Geſtal⸗ tung des Einzelfalles abhängen. Mitunter bleibt nicht viel mehr zurück als was man ſonſt nach einer Reihe durchtollter Nächte zu verſpüren pflegt: ein ſtarkes Gefühl der Leeve in Kopf und Herzen, das niederziehende Bewußt⸗ ſein, daß man ſich umſonſt bemühte, daß man wieder einmal einem Phantom nachgeeilt iſt. Dann wieder ſind Fürſten⸗ beſuche zu verzeichnen, die— kaum weiter beachtet— ſich in ſchlicht bürgerlichen Formen vollzogen und die doch ganz offenſichtlich ſtarke Spuren in den Beziehungen der betrof⸗ fenen beiden Länder(manchmal auch noch anderer) hinter⸗ laſſen. Es kommt eben ganz auf das Milieu, das politiſche verſteht ſich, an, in dem derlei Beſuche ſich abſpielen. Wer ſich das alles im Bewußtſein hätl wird ſelbſt zu einer unbefangenen Einſchätzung des hohen Beſuches kommen, für deſſen Empfang ſich die Reichshauptſtadt und der oberſte ihrer Bewohner rüſten. England hat bei uns keinen Feind und König Edward hat ihn erſt recht nicht Man muß ſogar — ſchon um der Billigkeit wegen— offen ausſprechen, daß ſelbſt die nationaliſtiſchen Kreiſe, die ſich in früheren Zeiten bisweilen recht abſurd gebärden konnten, allgemach zu einer ruhigen, objektiven Würdigung Englands und engliſchen Weſens durchgedrungen ſind: in der Beziehung werden die Beſuchsreiſen der letzten Jahre, die Journaliſten⸗, Bürger⸗ meiſter⸗ und Paſtorenviſiten wohl nicht ohne Einfluß geweſen ſein. Und daß kein Menſch in Deutſchland den Krieg mit England will, verſteht ſicham Rande. Dem König gar bringt man neuerdings in weiten Schichten unſeres Volks einen bewundernden Reſpekt entgegen, der von Ueberſchätzung viel⸗ Leicht nicht ganz frei iſt. Trotzdem und trotz der anerkennens⸗ werten Bemühungen mancher engliſchen Staatsmänner und Politiker iſt es uns in all der Zeit nicht möglich geweſen zu den Vettern jenſeits des Kanals in ein leidliches Ver⸗ hältnis zu kommen. Die Beziehungen von Regierung zu Re⸗ gierung bleiben, wie die offiziböſe Formel lautet,„korrekt“; aber von ſolcher Korrektheit weht bekanntlich eine Eiskühle, bei der man bequem erfrieren kann. In Wahrheit iſt die Volksſtimmung in Großbritannien andauernd überreizt und wenn in Deutſchland irgend ein närriſcher Europäer eine die vorhandene Spannung à tempo in Siedehitze um. Als Vertrauensmann ſeines Volks und ſeiner Regierung betreibt auf zahlreichen Reiſen König Eduard eine Bündnispolitif, die— einerlei, ob ſie für den Ernſtfall Bedeutung hätte und alle Blütenträume ihr reiften— doch nur einen Sinn hat, wenn man ſich ihre Spitze gegen Deutſchland gekehrt denkt. Und ſo wenig empfindſam ward Albion ſelbſt um dieſe könig⸗ liche Beſuchszeit, die ein wenig Rückſicht 85 Entgegenkommen faſt zu einem Gebot von Konvention und guter Sitte gemacht hätten, daß man das Marinebudget um 60 Millionen erhöhte und eine„Heimatflotte“ zu ſchafſen beſchloß, die wieder nur Sinn hat, wenn man mit möglichen Zuſammenſtößen mit dem deutſchen Nachbar rechnet. Das ſind die Tatſachen und an ihnen ſoll man doch auch an dieſen Tagen rauſchender Empfänge nicht vorübergehen. Wir haben, ſollte man meinen, in all den Jahren genug ge⸗ jubelt und allzu bereitwillig ins Haben gebucht, was in Wirk⸗ lichkeit nur der Ueberſchwang an reichlich gedeckter Feſttafel war. Nun wird es Zeit, daß wir nüchterner werden und durch die Erfahrung gewitzigt uns zu disziplinieren, lernen. Wir grüßen Edward VII., der ſpät aber doch als König an der Seite ſeines 1 9 5 das Branden⸗ ies verſchiedene wertvolle Kommif⸗ br in dieſer Zuſpitzung das Rechte trifft, möchten wir bezweifeln. Torheit ſchreibt oder ſagt, die wir belächeln, ſchlägt drüben Fra gen 3 erledigen gibt. mit Menſchen umzugehen gebührt. Er iſt uns kein Feind, iſt es nie geweſen und wir wünſchten uns wohl, daß Zeit und Umſtände es geſtatteten, der hohen Schätzung für den illuſtren Gaſt auch die Färbung herzlicher Wärme beizu⸗ mengen. Aber wir nicht mehr illuſionsfähig genug, im Ernſt zu glauben, daß die bunt bewimpelte Feſtſtraße, Galaoper und das Prunkmahl und der Anblick der Goldfiſche im ſprudelnden Rathausbronnen das Syſtem, auf das König Eduard ſeine Politik einſtellte, von Grund auf wandeln werden. Die Beziehungen von Regierung zu Regierung werden auch nach der Feſtwoche— leider— nur korrekt bleiben. Ud es iſt ſchon ein Erfolg— vielleicht der einzige,— daß yun auch das Verhältnis der beiden Monarchen korrekt wy;! Selbſt daran hat es bekanntlich durch manches brübe gefehlt. 15 ** Der Gruß der Norddeutſchen Allgemeinen.“ Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt:„Wir werden i in 90 nächſten Tagen die Freude haben, ihre Majeſtälen den König und die Königin von England als Gäſte am Berliner Hof verweilen zu ſehen. Wir heißen den König Eduard und ſeine erlauchte Gemahlin ehrerbietig willkomennen und wünſchen den hohen Anverwandten unſeres Kaiſers, den Souveränen des britiſchen Weltreichs in Berlin von Herzen die Gaſtfreundſchaft zu erwidern, die im November 1907 das deutſche Kaiſerpaar auf engliſchem Boden gefunden hat. Auch für die Beziehungen zwiſchen dem deutſchen und eng⸗ liſchen Volke verſprechen wir uns Gutes von dieſer Zuſammen⸗ kunft. Die Kundgebungen freundwilliger Geſinnung und verwandtſchaftlicher Zuneigung, wozu der Beſuch willkom⸗ menen Anlaß gibt, werden eine neue Saeeung all ſein, die in Deutſchland und England bemüht ſind, ein⸗ 4 fremdung zwiſchen den beiden Reichen entgegenzuwirken un die deutſchengliſchen Beziehungen in ſich Bah nen zu lenken. Mehr als je werden ſich die Freu; eines guten Einvernehmens diesſeits wie jenſeits des Kan davon überzeugen, daß aus dem perſönlichen Verhältn Monarchen ihren Beſtrebungen keine Schwierigkeiten wachſen. Freilich wird es noch unverdroſſener klärungsarbeit bedürfen, um das Ziel zu erre das in der Sicherung einer aufgegenſeitige W ſchätzung bgründeten Freundſchaft zwiſchen den beiden großen Kulturvölkern vorgezeichnet Aber auf dem Wege dorthin möge der Beſuch des brit Königspaares und der Empfang, den Deutſchland ihm bereitet, einen Fortſchritt bringen. In dieſem Sinne wünſchen wir den kommenden Feſttagen einen ungetrübten und eine lange, günſtige Nachwirkung. Der Enthuſiasmus der Londoner Preſſe. 7 OLondon, 9. Febr.(Von unſerem Londoner Die Zeitungen fahren fort, ſpaltenlange Berichte ihrer Ber liner Korreſpondenten über die Votbereitungen zum Bef des engliſchen Königspaaves in Berlin zu veröffentliche die bez. Meldungen ſind faſt ausnahmslos von ö Enthuſiasmus beſeelt. Man gewinnt daraus den Eindru daß die Londoner Preſſe ihre Leſer davon zu überzeugen ſuch daß 5 deutſche ſeeeee alles aufbi 9 auch an, daß die Behörden W gehendſte Entgegenkommen gezeigt haben und daß ihn Kaiſer geſtattete, die Gemächer im Königl. Schloſſe,„ britiſchen Majeſtäten wohnen werden, in Augenſchein nehmen. Auch an leitender Stelle kommen heute nochmals 8 Blätter auf die Bedeutung des engliſchen Königsbeſuche ſprechen. So gibt„Daily Graphic“ ſeiner Freu über Ausdruck, auf Grund der Auslaſſungen der der Blätter feſtſtellen zu können, daß ein entſchie Schritt zu einer deutſch⸗ engliſchen Annäh erfolgt ſei, indem man eine friedliche Atmoſphäre geſch habe. Von Ueberſehwänglichkeit ſei zwar keine Rede, ober nur erfreulich ſei, denn es werde ſich niemand davon! zeugen laſſ en, die offene und vernünftige Sprache der deutſche. Preſſe ſei nicht beſonders am Platze.„Daily Chroniel befaßt ſich mit dem Artikel des„Berliner Tageblattes“ welchem von angeblichen Chamberlainſchen Al li anz vorſchlägen mit Deutſchland gefaſelt wird, wo gegen die anderen Zeitungen davon nur kurz und ohne jeder Kommentar Notiz nehmen, und führt aus, es ſei jetzt nicht der Augenblick, auf die wenig ſachgemäßen Ausführungen des genannten Blattes einzugehen. Ebenſo könne man nicht von Flottenrüſtungen ſprechen. Wenn man auch von dem eng⸗ liſchen Königsbeſuch in Berlin keine„Entwicklung erwa — wie ſie dem Pariſer Beſuch im Jahre 1903 fol; liege das daran, daß es keine deutſch⸗ Eine große deu ieſe zu beſeitigen ſi 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, und des Mißtrauens gründlich und für alle Zeiten aus der Welt zu ſchaffen. *** * Brüſſel, 8. Febr. Der König und die Königin bon England, welche um 6 Uhr 10 hier eingetroffen waren, wurden durch die engliſche Geſandtſchaft begrüßt; nach einem Aufenthalt von zehn Minuten ſetzten ſie die Reiſe nach Ber⸗ lin fort. Köhn, 8. Febr. Das engliſche Königspaar kraf gegen halb 11 Uhr auf dem Hauptbahnhof ein. Es wurde vom engliſchen Konſul Nießen begrüßt. Nach einem Aufenthalt von 5 Minuten ſetzten die engliſchen Herrſchaften die Reiſe nach Berlin fort. Polftische UGebersicht. * Maunheim, 9. Februar 1909 Die Kounſervativen und die Reichsſinanzreform. In einem Artikel von programmatiſcher Bedeutung für die Reichsfinanzreform erklärt die„Kreuzztg.“, daß die Kon⸗ ſervativen nach wie vor eine Nachlaßſteuer für Ehegatten und Kinder verwerfen und daß ſie daher völlig ausſichtslo⸗ ſei. Aber die Konſervativen ſeien bereit, für die Finanzreform angeſichts der Notlage des Reiches einzutreten und auch Par⸗ teigrundſätze demgegenüber zurückzuſtellen. Es handelte ſich mur noch darum, den Boden der Verſtändigung zu finden. Die Ronſervativen wehrten ſich nicht mehr gegen eine Be⸗ ſteuerung des Beſitzes, ſondern nur gegen die Erhebung einer Kapitalabgabe von dem Erbe der Kinder und Ehegatten, in der ſie, möge ſie groß oder klein ſein, die Konfiskation von Teilen des Familienvermögens erblicken. Die Konſervativen Llehnen aber eine Erhebung direkter Verrmögens⸗ ſteuern durch die Einzelſtaaten für das Reich im Sinne des Gampſchen Antrages, alſo auf dem Wege der veredelten Matrikularbeiträge nicht ab und würden auch nicht grund⸗ ſätzlich opponieren, wenn die verbündeten Regierungen es Vorziehen ſollten, eine weniger harte Form der Beſteuerung von Erbſchaften vorzuſchlagen. Es liegt doch auf der Hand, ſo heißt es weiter, daß beſon⸗ ders die bezeichnete Form der Erhöhung der Matrikularbei⸗ träge(Antrag Gamp! gerade den Beſitz und vornehmlich den Grundbeſitz ſehr ſtark für das Reich in Anſpruch nehmen würde, daß alſo nicht die Steuerſchen die Konſervativen zur Ablehnung der Nachlaßſteuer bewogen hat, ſondern nur die Notwendigkeit alles zu vermeiden, was einer Vermögenskonfiskation ähnlich ſieht. Bemierkenswert iſt, daß die„Kreuzztg.“ dann weiter ſich gegen die vom Organ des Bundes der Landwirte immer wie⸗ der in den Vordergrund geſchobene Dividendenſteuer, einer Steuer auf den müheloſen Gewinn, ausſpricht. Schließ⸗ lich wendet ſich das konſervative Blatt gegen den Vor⸗ wurf der konſervativen Fronde oder Kanzlerſtürz⸗ lerei. Die Konſervativen ſeien immer bereit geweſen, die Reichsfinanzreform mit dem Block zu machen und dann ſchließt der beachtenswerte Artikel: Bei allen Meinungsverſchiedenheiten über Einzelheiten der Reichsfinanzreform ſtehen die Konſervativen nach wie vor ent⸗ ſchloſſen auf der Seite des Reichskanzlers, um mit ihm zu⸗ ſammen alle Schwierigkeiten unſrer gegenwärtigen politiſchen Lage zu überwinden. Aus den temperamentvollen Aeußerun⸗ gen einzelner Konſervativer läßt ſich nicht das Gegenteil be⸗ weiſen: Jede Partei muß nach dem beurteilt werden, was ihre Parlamentsfraktionen beſchließen, nicht nach den Worten ein⸗ gelner Parteimitglieder. Es iſt keine Redensart, ſondern der ernſte Entſchluß der Konſervativen die Reichsfinanzreform mit dem Block auf der Grundlage der Regierungsvorlage zu machen, d. h. unter Heranziehung des Beſitzes und der Ver⸗ brauchsabgaben in dem dort vorgeſehenen Umfange und Ver⸗ Hältniſſe. An den Freiſinnigen wird es liegen, ob der Block chier ſeine Schuldigkeit tut. Verſagt er, ſo wird freilich die Parteikonſtellation ſich ändern, denn der Not des Reiches muß unter allen Umſtänden ein Ende gemacht werden. —— Deutsches Reich. — Die Brauſteuer. Auf eine Einladung der Mittelrheiniſchen Brauerei⸗Vereinigung traten 300 Brauereibeſitzer und Ver⸗ treter von Wirtevereinigungen zu einer Einſpruchsverſamm⸗ Iung gegen die Brauſteuer in Koblenz zuſammen. Dr. War⸗ hurg⸗Berlin verwarf in ſeinem Vortrag jede Erhöhung nach nahmefall die Bereitſtellung von Mitteln zur Entſchädigung einer ſo kurzen Pauſe wie ſeit 1906. Er verlangt im An⸗ vernichteter Brauer und Wirte und wies auf den Ausbau der direkten Steuern hin. Neben der Nachlaßſteuer empfahl er die Umſatzſteuer, die bei 0,10 Prozent 400 Millionen bringe. — Der Mehlzollkouflikt mit der Schweiz. Der Ausſchuß des oſtſchweizeriſchen Bäckermeiſterverbandes und des ſtädtiſchen St. Galliſchen Väckermeiſtervereins ſchlägt der in Olten ſtatt⸗ findenden Verſammlung des ſchweizeriſchen Bäcker⸗ und Kon⸗ ditorenverbandes vor, die Sperre über das deutſche Mehl zu unterſtützen. — Die Oſtmarkenzulage. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe brachte der Abg. Stychel(Pole) zur zweiten Beratung des Geſetz⸗ entwurfes über das Einkommen der Lehrer und Lehrerinnen au den öffentlichen Volksſchulen einen Antrag ein, nach welchem die in den öſtlichen Provinzen bis jetzt gewährten Oſtmarkenzulagen in Wegfall kommen ſollen. — Der Verein der Holzintereſſenten Südweſtdeutſchlands hat geſtern in Mainz die 10. Hauptverſammlung abgehalten. Den Vorſitz führte Himmelsbach⸗Freiburg. Zum Geſetzentwurf über die Arbeitskammern iſt nach einem Vortrag des Abg. Dr. Beumer einſtimmig eine Entſchließung angenommen worden, die jedes taugliche Mittel willkommen heißt, das den Intereſſenausgleich zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern fördert; der vorliegende Geſetzentwurf wurde aber nicht als dafür zweckdienlich erachtet und abgelehnt, weil von ſeiner Durchführung ſchwere Gefahren auch für das Holzgewerbe befürchtet werden. — Herr A. Stein hat mit ſeinem Buche über Kaiſer Wil⸗ helm II. überall Unglück. In ihrer Sonntagsſchau lehnt auch die„Kreuzztg.“ die Schilderung Steins in der Haltung der Kon⸗ ſervaliven bei der Debatte am 10. und 11. November ab:„Die ganze Erzählung des Herrn Adolf Stein, die dann in ein melo⸗ dramatiſches Genrebild ausläuft, iſt alſo falſch. Die konſervative Partei braucht wirklich nicht erſt von Herrn Adolf Slein zu lernen, was wahre Liebe und Treue zum Kaiſer und König iſt. Ueberhaupt rennt das Buch gegen Türen an, die längſt n ſtehen. Man darf die weitere Entwicklung dem geſunden Sinn⸗ des Volkes überlaſſen, das begangenes Unrecht wieder gulzu⸗ machen wiſſen wird. Das Volk lernt den Kaiſer nicht aus Steins Buch, ſondern aus den Exeigniſſen richtig kennen, es bedarf ſolcher phantaſiebegabter Vermittler ebenſowenig wie der Koiſer ſelbſt, der mit richtigem Vlicke(nach Herrn Steins eigener neue⸗ rer Mitteilung) eine publiziſtiſche Verteidigung ſeiner Perſön⸗ lich als unerwünſcht bezeichnet hat.“ Badiſche Politik. Vertreterta- der Jungliberalen. Der diesjährige Vertretertag der badiſchen Jungliberalen findet am 20. und 21. März in Baden⸗Baden ſtati. Samstag, den 20. März abends findet eine kürzere Sitzung ſtatt in der die geſchäftlichen Angelegenheiten(Geſchäfisbericht, Wahlen, Kaſſenbericht u. dergl.) erledigt werden. Daran ſchließt ſich ein gemütliches Zuſammenſein mit den Badener Partei⸗ freunden. Sonntag, 21. März, vormittags beginnt die öffentliche Sitzung, auf deren Tagesordnung eine Ausſprache über die politiſche Lage, eingeleitet durch ein Referat des Vorſitzenden Dr. Koch ſteht. Was nun? Die parteioffiziöſe„Bad. Landesztg.“ beſchäftigt ſich auch geſtern abend in einem Leitartikel mit der augenblicklichen politiſchen Lage in Baden. Vorab ſtellt ſie noch⸗ mals feſt, daß das Blockabkommemw als endgiltig geſcheitert altzuſehen iſt. Das Blatt meint, daß das Scheitern der Einigungsverhandlungen kein Unglück ſei, vielmehr herrſche in weiten Kreiſen der Nationalliberalen die Meinung, daß unſere Partei ihre volle Kraft erſt wieder entwickeln könne, wenn ſie einmal auf ſich allein angewieſen ſei. Wenn die„Bad. Landesztg.“ die Meinung der Parteileitung wider⸗ ſpiegelt— wir müſſen uns in dieſem Bebreff ja ſehr vor⸗ ſichtig ausdrücken— ſo hat die Parteileitung der National⸗ liberalen folgende Anſicht über die Lage von heute: Nationalſoziale und Freiſinnige gehen überall ganz ſelbſtändig vor. Dem entſprechend werden ſich ihnen gegenüber die National⸗ liberalen verhalten. Auch die Demokraten müſſen ſich darauf vorbereiten. Sie zeigen Geneigtheit, ſtatt eines allgemeinen Abkommens eine Reihe von einzelnen, für einzelne Wahlkreiſe zu treffen. Und ſie ſind bereit, durch ihr Verhalten bis zur Hauptwahl die Möglichkeit eines Blockabkommens für die Stich⸗ wahl nicht zu vereiteln. Was das betrifft, ſo iſt die nationallibe⸗ rale Partei ſelbſtverſtändlich auch bereit, ihrerſeits jede verletzende Leidenſchaftlichkeit zu vermeiden, um im Intereſſe des Geſamtlibe⸗ ralismus ein Zuſammengehen der Liberalen in der Stichwahl nicht unmöglich zu machen. Unklar iſt allerdings, wie ſich die demokratiſche Partei neue Verhandlungen von Parteileitung zu Parteileitung auf der durch ihren und der Freiſinnigen Beſchluß kurzem neugegründete deutſchſo neu geſchaffenen Grundlage eigentlich d abkommen von ihnen abgelehnt iſt ur die ſich für ſie daraus ergebenden Vor werden laſſen, muß die nationall dem Punkt außerordentlich vorſichtig und ſein. Unſere Parteileitung wird natürlich neuen Verhandlungen zu beteiligen, werden ſollten. Dabei wird allerdi darf, die Zahl der Anhänger einer nun mehr die alleinige Richtſchnur Geſichtspunkt aus kann man zu de mal die an ein FNmalleyn gehen Blockrückſichten! früheren Bundesgeno möglichſt wenig Zeit an eine fruchtbar ng der uns auf uns f das allen Anſ mmen u ohne Not en nach Lag * n. Wir wollen er Programm, t Rechnung trägt, wenn darunter u rtretung einſe Intereſſentenwünſt Aufbauen und Fo Anter Berückſichtigung deſſen verſtanden wird, was dem Wohle des ganzen Vo dient.“ Wir wiſſen nicht, ob die etwas oberflächliche Phraſeologie der letzten Sätze dem Ernſt der augenblicklichen Lage ent⸗ ſpricht; wir könnten uns ſehr wohl eine andere Faſſung einer derartigen doch wohl offiziös anzuſehenden Auslaſſung denken. Es will uns aber ſcheinen, als ob auch in dieſer Frage die Parteileitung nicht die rechte Fühlung mit den national⸗ liberalen Wählern hat, die in ſo ernſter Zeit unbedingt er⸗ forderlich wäre. Denn es darf nicht geleugnet werden, daß infolge des Scheiterns der Blockverhandlungen ſich ein großer Unmut und auch ein ſtarkes Mißbehagen, um nicht zu ſagen eine ſchwere Entmutigung der nationalliberalen Wählerſchaft bemächtigt hat. Die verantwortlichen Organe haben dafür die Verantwortung voll zu tragen: nicht allein, weil jetzt die Verhandlungen geſcheitert ſind, obwohl eine Einigung nach unſerem Dafürhalten hätte gefunden werden müſſen, ſondern weil ſeit dem Herbſt 1905 die nationalliberale Wählerſchaft in den Glauben eingelullt worden iſt, daß ohne Block und Groß⸗ block der Liberalismus in Baden verloren wäre. Die Streitig⸗ keiten innerhalb der Partei in den Jahren 1906 und 1907 drehten ſich doch gerade um dieſe Frage; die Parteileitung ſtand aber damals nicht auf dem Standpunkt derer, daß ſich die Partei„auf ſich ſelbſt beſinnen müſſe und ihr Programm“, daß„die nationalilberale Partei ihre volle Kraft erſt ent⸗ wickeln könne, wenn ſie auf ſich allein geſtellt ſei“, daß der gemeinſame Feind ſei„die klerikal⸗konſervative Koalition un 5 die Sozialdemokratie“. Damals ſchallte es ganz anders aus der„Badiſchen Landeszeitung“ wider. Unſere Warnungen vor der Ueberſchätzung des Blocks und vor allem des Groß⸗ blocks wurden verhöhnt und verdächtigt— bis ſie heute als Meinung der Parteileitung in alle Teile Badens hinausgehen. Wie oft wurde von uns gefordert,„überall und ungeſäumt mit Aufbietung der letzten Kräfte an die Arbeit“ zu gehen. Als Antwort hieß es, wir machten der Parteileitung den unberechtigten Vorwurf, als ob ſie die nötige Arbeit in der Agitation verabſäume. Und nun kommt die Forderung von der Parteileitung ſelbſt, nachdem faſt vier Jahre ungenützt dahingegangen und, nachdem Freiſinn und Demokratie mit einer Unzahl von Neugründungen vorgingen, während wir ſo ziemlich untätig die Hände in den Schoß legten. Hier liegt der tiefe Ernſt der Situation!l Täuſchen wir uns nicht! Aber laſſen wir uns auch nicht entmutigen! Es geht nicht nur um die Sache unſerer Partei, es geht um die Sache des Liberalismus, die noch über das Intereſſe der Partei hinausgeht! Oh. *** Bei der freiſinnigen Parteileitung iſt heute fol⸗ gender Brief aus dem nationalliberalen Parteilager eingetroffen: Die geſtern mitgeteilten Beſchlüſſe der freiſinnigen Parteileitung ſind von der nationalliberalen Parteileituig a b⸗ gelehnt und das Blockabkommen iſt als geſcheitert erklärt worden. Wie die„Straßb. Poſt“ ſchreibt, wird ſich die in ihren erſten Anfängen in Freiburg beſtehende freikonſer vative Rich⸗ tung, geſtärkt durch die bekannte Karlſche Broſchüre, gegen E de des Jahres als Partei auftun und im Unterland Kan⸗ didaten aufſtellen. In der gleichen Gegend wird auch die vor ziale Partei ihre Tätigkeit Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Simon Schwendener. Ein Achtzigjähriger. An der Friedrich⸗Wilhelm⸗Univerſität übt noch heute ſeine Lehrtätigbeit in vollem Umfange ein Mann aus, der morgen, am 10. Jannar, ſein achtzigſtes Lebensjahr vollendet: Simon Schwendener. Zu Buchs im Kanton St. Gallen geboren, ſtudierte er in Genf und Zürich— hier unter Nägeli Botanik, unter Eſcher von der Lint Geologie, unter Mouſſon Phyſik— habi⸗ Ittierte ſich in Zürich als Privatdozent für Botanik, ſpäter in München, wurde 1867 als Profeſſor der Botanik und Direktor des Bataniſchen Gartens nach Baſel berufen, 1877 in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Tübingen, 1878 als Profeſſor der phyſiologiſchen Botanik 855 Berlin, wo er nun bereits über 30 Jahre ununterbrochen tätig iſt. Gerade recht zu der Feier des 80. Geburtstages Schwendeners kommt die Bearbeitung und Herausgabe ſeiner Vorleſungen über „Mechaniſche Probleme der Botanik“, die der Ber⸗ Uner Profeſſor Dr. Carl Holtermann beſorgt hat.“) Dem Buch iſt das Bildnis Schwendeners beigegeben; wir bedauern, daß nicht cuch eine kurze objektive Würdigung der Forſchungen Schtoendeners verſucht worden iſt. Sie hätte ſich mit Rückſicht auf den 80. Ge⸗ burtstag des Gelehrten wohl rechtfertigen laſſen. Die beſonderen Forſchungen Schwendeners ſind auf dem Ge⸗ biete der phyſiologiſchen Botanik zu ſuchen; ſie ſind in zahlreichen Büchern und Abhandlungen niedergelegt. Unterſuchungen über den Flechtenthallus führten Schwendener(mit Stahl) zu der Erkennt⸗ Nis, daß der Flechtenkörper eine der typiſchſten pflanzlichen Sym⸗ bioſen darſtellt, nämlich zwiſchen ſonſt in der Natur auch frei vor⸗ kommenden Algen und Pilzen, die man ſonſt nur ſaprophyliſch „) Schwendeners Vorleſungen über Mechaniſche Probleme der Botanik. Mit dem Bildnis Schwendeners und 90 Textfiguren. Leipzig 1909. Wilhelm Engelmann. Preis geh. M..60. 3 8 oder paraſitiſch lebend vorfindet. Früher hatte man die Flechten als eine den Algen und Pilzen gleichwertige Gruppe der niederen Krhptogamen betrachtet. Die Erörterung mechaniſcher und pyſika⸗ liſcher Fragen der Pflanzenphyſiologie begann Schwendener mit der Veröffentlichung:„Das mechaniſche Prinzip inr anatomiſchen Bau der Monokotylen“; es folgten:„Ueber die Verſchiebung ſeitlicher Organe durch ihren gegenſeitigen Druck“,„Mechaniſche Theorie der Blattſtellungen“,„Die Schutzſcheiden und ihre Verſtärkungen“, „Ueber Bau und Mechanik der Spaltöff Indem Schwendener über die bisherige pflanzenanatomiſche Betrachtungs⸗ weiſe hinausging, Bau und Funktion von Zellen und Geweben in Einklang zu bringen ſuchte, wurde er der Begründer der„anato⸗ miſch⸗phyſiologiſchen Betrachtungsweiſe“ des Pflanzenreiches. Wie ſein berühmter Lehrer Nägeli iſt aber auch er Vitaliſt, im Gegenſotz zur Selektion tritt er warm für den Lamarckismus ein und zieht das freilich nicht erklärte Zweckmäßigkeitsprinzip in die Betrachtung des Pflanzenorganismus hinein. So ſagt er in der Naturw. Wochenſchrift 1902 S. 162 in einer Abhandlung über den gegen⸗ wärtigen Stand der Deszendenzlehre in der Botanik:„Daß endlich die Organismen von Stufe zu Stufe emporſteigen, zu immer höheren Differenzierungen der Organe und Gewebe fortſchreiten, das liegt begründet in den Molekularkräften des lebenden Plasmas, deren Spiel wir freilich zur Zeit nicht überſehen.“(S. auch„Vor⸗ leſungen über mech. Probleme der Botanik“. S. 90.) Die Unterſchungen Schwendeners über die beim Bau und der Entwickelung der Pflanzen zutreffenden mechaniſchen Geſetze ſind in den in Buchform jetzt erſchienenen„Vorleſungen über mecha⸗ niſche Probleme der Botanik“ in eine kurze und überſichtliche Dar⸗ ſtellung gedrängt. Dieſe ſetzt eine gewiſſe Bekanntſchaft mit bota⸗ niſchen Dingen voraus; die Anforderungen in mathematiſch⸗pßhſi⸗ kaliſcher Richtung gehen nicht über den Lehrplan der Mittelſchulen hinaus. Zunächſt ein Kapitel über das mechaniſche Syſtem. Nach Schwendener bildet auch die Pflanze ein Skelettſyſtem aus zu Reſi⸗ ſtenzmöglichkeiten gegenüber Winddruck und Zugkraft der Wurzeln. Als Skelettgewebe dienen vornehmlich die dickwandigen Elemente des Holzes, die ſtlerenchymatiſch verdickten Faſern des Grund⸗ geivebes und des Baſtes. Für deren mechaniſche Eigenſchaften haben S. Schwendeners Unterſuchungen beſtimmte Vergleichszahlen cr⸗ geben. Danach kommt die Tragfähigkeit der Sklerenchymfaſer innerhalb ihrer Elaſtizitätsgrenze im allgemeinen der des beſten Schmiedeeiſens, ja ſogar des Stahles gleich; die Dehnbarkeit iſt gegen 10—15mal größer als die des Schmiedeeiſens, dagegen liegt hier die Feſtigkeitsgrenze nahe bei der Elaſtizitätsgrenze, während beim Eiſen die Feſtigkeitsgrenze erſt bei Zfacher Belaſtung erreicht wird. Ein weiteres Kapitel beſchäftigt ſich mit der Theorie der Blattſtellungen. Die frühere Theorie Brauns, nach der die Blatt⸗ ſtellungen als Ausdruck der Ewigkeitsidee zu betrachten ſei, tat Schwendener gründlich ab, indem er die Blattſtellungen auf rein mechauiſche Urſachen zurückführte, nämlich auf den Druck und Zug, welche die ſtets in Kontakt tretenden Blätter an den Vegetatioas⸗ ſpitzen veranlaſſen. Die neuerlichen Angriffe Haus Winklers, der für die Blattſtellungen innere Urſachen reklamiert, ſind in dem Ka⸗ pitel kurz zurückgewieſen. In dem Kapitel über das Saftſteigen wird die Frage nach der Mitwirkung lebender Zellen bei ber Waſſerverſorgung bejaht und im vitaliſtiſchen Sinne auszudeuken berſucht. Weitere Kapitel behandeln die Spaltöffnungen, das Win⸗ den der Pflanzen und die Rindenſpannung Hier wird der Nach⸗ weis zu führen geſucht, daß die Vermutung von Sachs und de Vries, die Differenzierung der Jahresringe im Früt ihjahr⸗ und Herbſtholz ſei eine Folge des Rindendrucks, unhaltbar iſt. In dem nachfolgenden Abſchnitt über die pflanzlichen Flugapparate, wolche dem Samen die Möglichkeit geben, ſich weit bon der Mutterpflanze zu enkfernen, wird das verſchiedene Verhakten der Flugorgane dem auf ſie einwirkenden Luftwiderſtand gegenüber auf einfache mecha⸗ niſche Geſetze zurückgeführt. Im Schlußkapitel: Variations⸗ bewegungen“ werden die mechaniſchen Geſetze der Schlafbewegungen bei den Leguminoſen, Oxalideen, der Reizbewegungen bei den Mimoſen und der hygroſkopiſchen Krümmungen und Torſionen er⸗ örtert.— Das Buch iſt ein guter Leitfaden für die mechaniſchen Probleme der Botanik, insbeſondere für die Unterſuchungen Schwendeners auf dieſem Gebiete. Ch. *** — 5 W. 2 0 ³¹Wid—. ——— 133——— — Ln 3. Seite. Vaßlen gebildete wirtſchaftliche Zweck eben einen Aufruf. die Belaſtung der Vermögensſtener haben verleiten laſſen, Entrüſtung Ausdruck zu geben. ahlkreis Schwetzingen mit datur auf die Bildfläche treten. Ueber einer eigenen ralen im Wahlkreiſe Schwetzingen iſt dieſer für den ins berloren. Die Reaktion im Oberſchulrat. blatt“ berichtet, daß vor einiger Zeit der Redakteur amt geladen worden ſei, um dort zu erklären, denen Artikel, teilung Rödels enthielt, von einem Maulkorberlaß des Oberſchulrats; Lehrerſchaft einzuſchüchtern und in ihrer äußerung zu beſchränken. Wogegen wir von proteſtierent neuem Die Kriſe auf dem Balk⸗ In. Die Entſtehung des ruſſiſchen Vorſchlags. Wien, 8. Febr. iſt man im Gegenſatz zum Ballplatz der Anſicht, daß der r Vorſchlag auf franzöſiſche Anregung zurückzuführen ſei, als Störung dieſes Planes. die franzöſiſche Fiwanz für unerläßlich halte. Ausgleich der bulgariſ chen Entſchädigung an die Pforte ſich dann die bulgariſchen Staatsmänner eignet und an Rußland weitergegeben. alſo vom vornhertin keine diplomatiſche Spitze mand gebaut. etwas glatt anzunehmen ſchließlich werde ſich die Türkei jenigen fügen, der den ſtärkſten Druck auf ſie ausübe. erſtens Varſchlag den f ſei, denn ſtände die engliſchen ſich die Jungtürken zum ruſſiſchen Vorſchlage ſtellen. ſchlage völlig gleichgültig gegenüber und ha abe nur darauf Lahlt werden. Nus Stadt und Land. ſchaft an das Männerzuchthaus Bru April d.., um Zulaff ſung ſind ſpäteſtens bis zum 2 Sbangeliſen Oberkrche nrat zu richten „März Die 5 beginnt Diens kag den 4 Mai d. I, vormittags 9 Uhr. Meldungen um dem Enungel d Angaben können aus der im K. G. u. V. B Nr. ten Bekanntmachung erſehen werben, *Militäriſches. Dem Jägerbataikl 0 1 ſtadet wurde vom Kaiſer eine neue Fahne der grünen Jägerfarbe gehalten iſt und dem 05 7 N 0 in S chl achten, daß die Entſchädigung für die Orientaliſchen Bahnen ge⸗ 1909. berli ehen, die — eine em ſfalten. Zu 175 Meberftarß wilf ſich 8 unter bon Zentrumsmännern und Konſervativen bei den letzten ſtädtiſchen VBereinigung, bei ihrer Entſtehung vorgab, nicht politiſch ſein zu wollen, auch 155 die Landtagswahlen orga zaniſieren und verſendet zu dieſem 4 Dieſer Vereinigung haben ſich auf⸗ gjallenderweiſe auch einige Liberale angeſchloſſen, die ſich durch ihrer Wie verlautet, werden die Nationabſozialen auch i im ner e Handi⸗ die Perſon des Kandi⸗ daten iſt näheres noch nicht bekannt.— Ohne Einigung der Libe⸗ Liberalis⸗ Das ſollten auch die National⸗ sſozialen bedenken, Aus dem Oberland wird dem„Heidelberger Tage⸗ ein 8 liberalen, lehrerf freundlichen Blattes vor das Großh. Bez 11 75 ob die perſchſe⸗ die dieſes Blatt gegen die Verur⸗ Lehrer ſtammen. Der Redakteur erklärte aufs bef ſtimmteſte, daß dieſe Artikel voll⸗ ſtändig ſeine Anſicht ſeien und er ſich hierin keine Vor chriften achen laſſe.— Handelte der Oberamtmann aus eigener Ini⸗ liative oder hatte er höheren Auftrag?— Wir können nicht au⸗ nehmen, daß der Oberamtmann auf eigene Fauſt gehandelt hat. Das ganze Vorgehen in dieſem 05 paßt nur zu ſehr zu dem iſt ein neuer Verſuch, die freien aufs In den hieſigen diplomatiſchen Kreiſen buſ Die franzöſiſche Finanz, namentlich die Banque de Paris et des Pays⸗ Bas, trage ſich ſchon länger mit der Abſicht, die verſchiedenen bulgariſchen Anleihen in eineeinheitliche umzuwandeln, und em⸗ bfinde deshalb die Möglichkeit einer neuen bulgari ſechn Anleih⸗ Außerdem zeige Bulgarien keine Neigung, für eine ſolche Anleihe eine Aufſicht zuzugeſtehen, welche Man habe daher nach Wegen geſucht, worauf eine neue bulgariſche Anleihe wo⸗ kiögkich umgangen werden könne, und ſei ſo dazu gelangt, den mit der türkiſchen Kriegsſchuld vorzuſchlagen; dieſen Vorſchlag hätten ange⸗ Der Vorſchlag habe gegen irgend je⸗ Der kürki ſche Gegenvorſchlag ſei mit Sicherheit zu erwaärten geweſen, denn es ſei orientaliſcher Gvundſatz, niemals dem⸗ Es ſei nicht ſo ohne weiteres ausgemacht, baß England für den ruſſiſchen Intereſſen zu 0 iſchen im Orient häuf ig im Gegenſatz, und dann werde England bei ſeinem Beſtreben, ſich den Jungtürken gefällig zu erweifen, ſicher die weiteſtgehende Rückſicht darauf nehmen, wie Gh Wie die Dinge lägen, ſtehe Deutſchland jedenfalls dem ruffiſch en Vor⸗ zu 1* Maunheim, 9. Februar * Verſetzt wurde Buchhalter Otto Schell beim Landes⸗ Aefängnis und der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal in gleicher 0 Eigen⸗ *GErſte und zweite theologiſche Prüfung. Die in We Früh⸗ jahr abzuhaltende erſte theologiſche Prüfung ſoll Dienstag, 20. bormittags 9 Uhr, ihren 28 9 ne Gefuche an den eolvae Prüfung der evangeliſchen Pfarrkandidaten im Frühiahr 1909 5 Die Zulaffung ſind ſpäteſtens bis zum 4. April bei 5 znaheten be in. die geteilt, Pf licht aller Liberalen 5 eiſcheirer. des Gaſthauſes zzum feierlichen Att wurde. Die 5 im Jahre 1864 vom König Wilhelm T. übergeben. Statmäßig angeſtellt wurde Aktuar Rikker Notariat Mannheim—AII. Zur Juſtisſtatiſtik des hieſigen Gr, Jahr 19 8 werden uns nachſtehende beim Amtsgerichts für das 5 intereſſante Angaben mit⸗ vobei die Zahlen des Vorjchres in Klammer zur Ver⸗ ne beigeſetzt werden. In den Zivilabteilung wurden anhängig gew zöhnkiche Prozeſſ e 14 214(11.415), Urkun prozeſſe 1867(1040), in hen mündliche Verhandlungen 19 E n (15 280) ſtattfanden; chlüſſe ergingen 2305(19 28) 3 Endurteile auf Ver zune Anerkeuntnis wurden 8546 (6803), contradikt 1928(1711) erlaſſen, wäh⸗ rend 1128 Gerlerge n wurden. Mahnſgchen lwe den 6086(5683), Zwang verſte erungen in das unbewe Vermögen wurden 3183(274), 99 05 sberwaltungen 106 und andere Zwangsvollſtreckungen 5899(5956) den 172 Konkur verfahren wurden 93 beendigt. Ferner auf Erſuchen auswärtiger Gerichte 9 in lichen Rechtsſtreitigkeiten erledi freiwilligen Gerich (6410) Sachen abhängig, am S(5581) beuendſeh 25 über Wöaderiähenge Unker ee ſt⸗ einen Mindelbe ern im Go⸗ .. fa⸗ ſie 8 513.978 M. E Atr. 965 im Vereir 107(ſ05), errechts⸗ 405(412), Schif 234(368), 8 717(639), Genoſſen⸗ ſchafks⸗ 18(9) und Muſt ſterregiſter 85 84). Die zur Erhebr 1105 angeſetzten Gebühren und Aus lagen auf dem Gebiete der bürgerlichen Rechtspflege beliefen ſich auf 230,711 M. Dureh die Gerichtsbollzieher wurden 7914(7115) in Fahrniſſen vorgenommen, 898(658) Fahrni durchgeführt und 7526(5500) Wechſelproteſt den Strafahteilungen wurdei Strafbefehle und 2722(2812 ſchöffengerichtliche zwar in öffentlichen Ankl⸗ lageſach hen 2473(2616), ſachen 249(196) erlaſſenz in öffeutlichen Aullas 2645(2796) Perſonen bertei und 478( Sch ee 31 Pfändr ungen * ſteiger 85 35 in 5 ledigt. Als Nheln Fällen 0 wobei 7 eu, bur e un 118 2609 ſchiffahrtsgericht war da⸗ Porſonen verurteilt und E *Der liberale Bie dabend. Hek heute g D Sälen des Ballhauſes abg Vorbereitungen nach zu Schon der Umſtand, daß n täg abend in den yt den getroffenen gut fallen. großen Säle des Ballhauſes gemietet hat, drwartungen man hinſichtlich des Beſuches d 88 5 zu einem frohen⸗ feeſte der liseval Bürgerſchaßt auszuwachſen ſcheint, 15 ſich ſtit milienangehi örigen zum Feſte einzufinden, erwarten, daß die Angehörigen der ſtattlicher Zahl dem Bierabend hohnen werd natl. 14 in Es iſt den an) den. Veranſtaltern gelungen, Herrn Direltor Dr. Blum für einen Lichtbildervortrag über Wör 0 öll e Der Vortrag muß punkt 8 Uhr beginnen. Es wird deshalb dringend geraten, ſich ſchon einige Minuten von 8. Uhr einzufinden. Ju weiterm Verlaufe des Abends wird durch hervorragende mufſikaliſche und humoriſtiſche Kräfte ein reichhal⸗ tiges e abgewickelt ree Von Uhr ab wird zu . Wir geben noch⸗ Ausdruck, Fuß 1 uſe er e P arteifreu 1 ö0 e„ 00 ch und i eder, mit ihren Angehörigen ſich pünktlich ein⸗ finden. Einführu ng gerne geſtaltet. Alle Liberalen ſind will⸗ kommen. Es wird ſchließlich noch gebeten dem gemütlichen Charakter der Feier entſprechend in Styeaß eidung 51t 1 Iſt die Schzwaszeherei in na inglen Fragen Petete gele⸗ dleſes Thema ſpricht am nähſten 2 Donnerstag, den El, ds, abends 8 Uhr, Herr Slabeſchulrat Dr. Sickinger auf Ver⸗ anlaſſung des Nolionalliberal len Vereins Friedrichsfeld im Saale dler“, iſt ſehr erwünſcht, daß ſuch auch hieſigen Parkeifreund an der Verſe ammiung machen hier⸗ des alten Wi Ir⸗ oßene Saaſe 10 Ar ine 5 t Rücckſicht Afd e 5 Zuei e desſchreiben und Stenagraphi eren. Fritz, eine di 6 Wel 5* 22 Zeile 15 17 ——— —— ung der„Simpligzi ſfimus“⸗Matinee ſtatt. Kökert wird dabei zum Schluß neue Witze erzählen. L beginnt Diensiag nachmittags kaſſe 1.— Nach dem durchſchlagenden wird auch am kommenden Faſtnachtmonkag wiederum ein eine die biekungen ſind in Ausſicht genommen: „Goethe“ von Dr. Egon Friedel, im Wiener neue Salome⸗ Parodie nach V Wagner(Graufführung), 5 Dag maodernen Walzer für großes Orcheſter, einen Diglog in Me bheimer Mundart„Die M(liraufführung) und Karikaturenkabinekt, nach kan, Toni Wittels, Karl Marx⸗ Hans Godeck und andere künſtleriſche Leitung hat der Intendant. Schriftliche B morgen ab entgegen. Zur heutigen Benefteorſtekurg„Bohs me eene keiner itzaconnenten iſt die letzte Karte im Kartenblock 1 gſlig. Diarwinfeier in Berlin. Am Freitag veranſtaltete die 55„„ e meee ene un Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: Auf vielfachen Wil 1ſe findet am nächſten Sonntag, den, 14. Febr. noch eine Wiederhol⸗ 8 Vorl⸗ um 3 Uhr an 955 Tages⸗ des borigen Jah KNa⸗ barett(Bunte Bühne] veranſtaltet werden. An größeren Dar⸗ ſakiriſche Szene Ka⸗ barett„Fledermmus über 2uma, aufgeführt wurde, eine dang Worten und Muſik von MRich nzpantomime nach einem sant elſt, Zeichnungen bon Dr. Hans Waag, vorgeführt von Alexander Kökert. In Einzelvorträgen unEnſembles werden mitwirken Lilly Hafgren⸗Waag, Elſe Tuſch⸗ e⸗ ſtellungen(mittels Beſtelllarten) nimmt die Hoftheaterkaſſe 9055 Die Ausgabe der ſchriftlich beſtellten Ein⸗ brittskarten erfolgt am 16, und 17. 5. M. an der Tageskaſſe 2. bedürfen die beonderen Gintrittskarte; für die Sher 1 Ber⸗ wickelt; es kamen ihm fehlte ihm ei philoſpphif dvon der aus e die einzelnen Dinge b in etwas Hioch f e Nh beitel! ſchaſtlichen bondern nicht Rur ein. ein zür ſtanden, aturwif die Li⸗ dagen. zer wunderbare aus allen ſeinen Werken Hernor⸗ 15 An 5 1 mutig ein in Amerika. Sein — 4uf ner Porſöulichkeit ungewöhnlich f Zarwin, In poli kiſcher leuch ſtet en lebte mus. ven ent⸗ war nicht ſehr viſtnz Gottes. religiöſe Dinge veröffent licht 55 11 hat er ſich. e geäußert. Heilig war ihm jide veligibſe Ueberzeugung. Für ſeine Perſon hatte er ſich 1 8 Chriſtentum losgefag⸗ doch ſpendet e er alljährlich für die N Miſſivn unter den 55 ndern. e hatte DTarwins Lehren auf das hefkigſte bekämpf beugte ſte 115 9 25 der Größe ſeines Charakters. gräbuis in der Weſtminſterahtei ſprachen die redner An den Vorkrag, beiwohnten, ſſt 0 ſchließlich Bei ſeinem Be⸗ größten Kauzel⸗ ne Biltde dem Vatafllon le 655 er 2 8 5 0 5 Damen 5 ungefähr 10 8 N Wenige Tage vorher, am 6. Deg. erwarb der 18jährige Herr Bethke in einem öffentlichen Schnell⸗ ſchreiben in Köln die Welkmeiſterſa haft mit der Nationalſtenogra⸗ phie, indem er nach Diktat in einer halben Stunde 9041 Silben ſchrieb, alſo in jeder Miniute 300 Silben. Beſonders bemerkenswerk iſt, daß Herr Bethke die Nationalſteno, raphie erſt vor 8 Jahren lernte und ſie nur aus Vergnügen übt, nicht aus Beruf. 85 Verein Frauenbildung⸗Frauei iſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. Es ſei hierdurch nochmals auf die nächſte Mitglieder⸗ verſammlung hingewieſen. Sie findet Mittwoch 10. ds. Mts., nachmittags ihr, im„Wilhelmshof“ ſtatt. Der Verein wird ſich wieder mit einer der wichtigſten ſozialen Fragen beſchäftigen, mit der der Schulſpeiſumg. As Red⸗ nerin hat der Fräulein Ma ria Rigel, eine ſozial kägige hieſige Lehrerin, gewonnen, die in ihrem Vortrag auch die hieſigen in Wetracht kommenden Verhältniſſe beleuchten wird. Die Literariſche Vereinigung Maunheim, deren letzter Vortragsabend einen für den Verein durchaus rühmlichen Ver⸗ lauf nahm, veranſtaltet in dieſer Woche wiederum einen Vor⸗ tragsabend, mit dem Thema:„D deutſche Volkslied“ im Vereinslokal Friedrichshof. Es wi ird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß in dieſer Woche ausnahmsweiſe der Vereinsgbend auf Mittwoch verlegt wurden. Gäſte ſind dem Verein willommen. *Doer Neckarauer Wäld als Park. Die„„ des Neckarauer Waldes ſchreitet rüſtig borwärts. Bis zum Frühfahr dürfte wohl das ganze Gebiet zwiſchen den Je und dem. 51 0 hlagen ſein. Ueberall ſieyt man Feue iſe a berbrannt wird. Zahlre che von den Arbeitsloſen gefäll⸗ i beſc Scho 1 kr man ſagen, daß die mi karauer Walde vorgenommene Metamorphoſe demſelben ein hmeres Bild verleiht 1115 ihn zu einer wirklich park⸗ n Anlage geſtaltet, die ſicher weit mehr aufgeſucht werden hird, als früher. Das dichbe, ee ge Gebüſch, das nament⸗ lich die W Wege umſäumte, iſt verſchwunden, der dichte Baumſtand iſt um die Hälfte gelichtet und überall blickt das Auge bis kief in den Wald hinein. Manche reizende Gebiete des Waldes, die bis ſeßz! im Verborgenen lagen, ſind jetzt erſt bloßgelegt worden. 1 wird der Durchſchlag auch der Sonne mehr Durchblick in den Wald geſtatten und dem Boden ſeinen teilweiſe ſumpfigen Charaflern nehmen. Man iſt jetzt auf dem beſten Wege, den Neckarauer Wald Werklich zu einem angenehmen Erholungs eeee 31¹ geſtalten. Aus en e Der Schloſſer Jakoh Gotirieb ern verbrachte ſeine ſonntägliche ο — er los Sin am 10. Fan Uar bo 5 Vor zmittag bis zum Anbruch des in einer einzigen Wirkſchaft in der Amerikanerſtraße. Schli orte der A lltohol dermaßen in ſeinem Kopfe, daß er von Bruder des Wirtes, Inſtallateur Gg. Rökh, an die Luft geſetzt wurde. In der Windtüre verſetzte Sinn dem Manme unverſehens einen Stich den linken Oberarm, der ihn 4 Wochen arbeits⸗ Aunkei e Er wurde dann wieder hexeingeholt und das Lynch⸗ b krat in Dy ſchlug der Rowdie noch mehrere ft ein. Das Schöffengerich ſt verurteilte ihn 81 lisſtrafe bon 4 Monaken 8. Tagen, wovon 8 Wochen ſind. Zur Verhaftung des Defraudauten Schener chreib 90s„Mainzer Tagbl.“: Scheuer hatte ſich die ganze Zeit à 55 85 Maunheim aufgehalten und wurde jetzt ſofort in das Unterſu gefängnis gebracht, von wo aus heute Vormittag ſeine Ueberf hierher in das Unterſuchungsgefängnis erfolgt iſt. Damit ha 70 nſere Ueberzengung beſtätigt, daß Scheuer Mannheim nicht verlaſſe hat und dort ſeine Verhaftung erwartete, ohne den Mut zu finden, Wir äußerten dieſe Anſicht, als Sch einige Zeit u ich einem Verſchwinden in Mannheim geſehen wur und glaus Biee icht 25 die Meldungen von ſeiner Flucht nach Bolgten 885 Scheus* Mlitel ſtud faſt gänz lich aufgebraucht, und uſtellen ee 8 er Überhau ar e 215 5 alſo genau 1 i t verhaftet mo eine Vergehen werden ihre Aburteklung vor dem Schwurgericht den, doch bleibt vorher noch zu ermitteln, wie lange ſie e Die erſten Unterſchlaguugen ſcheint er alß Kaſſierer des Vereins verübt zu haben, für den er Kapitalien bei der Sparka legen ſollte. Er brachte ſie aber für ſich durch, ſtahl ſich auf der S kaſſe ein Buch, und fälſchte die Einträge. Etwas über doog M ſelbſt der Polizei 1 er tatſächlich Zuerſt dort hingebracht, dann aber wieder abgehoben, ur als man nach ſeiner Flucht, die Enutdeckung von den bee machte, hatte der Verein nur etwa 40 Mark bei der Sparkaſſe während Scheuer ihm annähernd 7000 Mark veruntreut hafte, ſchließlich von 1000 Mark, die er ſich kurz vor ſeinem Breicinen von dem Verein zur Bezahlung von Hypothekenßinſen geben 0 rhoh, aber nicht ablieferte. Einige Tage vorher! war bei der Sparkaſſe eine Füälſchung enkdeckt worden, daß eine Frau, die ihre Zinſen e für ein Kapital von 600 Mark die Zinſen nicht erhielt Ste darauf ſeſt, daß dieſe 600 Mark von ihrem Guthaben bei der ſiäd Sparkaſſe mit einem gefülſchten Buch abgehsben worden waren. D int geheimen d durchgeführten Ermittelungen verdichteten bald den Be dacht gegen Scheuer, der kurz vor ſeiner Vernehmung durch Staatsanwaltſchaft vorzog, von hier z Scheuer hat viel Geld für ſich und namentlich in Wirt ſchaften gebraucht, wo er ſich gauze Nächte herumtrteb. Wer ihm bei der Seczsbunderlmar ſchlagung auf der Sparkaſſe mit dem gefälſchten Buch Hilſe Hat, kounte noch nicht ermittelt werden. ————— veiteibericn bvom 8. Februar. (Schluß.) cbagu ngen. Verloren und zw agen in hieſiger Stadt 20 ant 27. Wege von der Lindenbofſtraße Nr. 12 bi 4 25 ein beees Handtäſchchen mit einem Partemonnaſe, b) am 20. Dezember 1008 8 illantring a zour gefaßt, c) am 6. em Wege vom Waſſerturm bis zum Hauf Zwangigmarkſtücken und einem babdlſchen zuſammengeſeble goldene Uhrkette. burden in der Aach vom 4. 985 5. —8 * hier 2 weiß balt wenbale fe an 1 55 bern arze m Rahn elte Speichen, Freflauf m antfahn kange, vern 5. ſtang ie⸗ die Satie ebde Len erlehe angeberge ein Pfeil⸗Fahrrad mit ſchwarzent 5 etader Leukſtange, gelben Schutzölechen, 25 11 Rtummer unbergemt; 5 Mer mettban Felgen, geboger ergsgetten Gee Von deu heiden Kurbel eint 1 anders kund; ein gebrsüchte Rennfahrrad mit ſchwarz pärksgebogener Lenkſtange mit Seneral- Anzelger. relttagblatt) * Wegen belrügeriſchen Bankerotts wurde in Arbon (Schweiz) am 31. Januar der 45jährige ſteckbrieflich»erfolgte Bauunternehmer Auguſt Eberhardt aus Frankfurk ver⸗ berbuftete Eberhardt aus Frankfurk und hielt ſich noch einige Zeit in Mannheim auf. Von hier iſt er dann ſpurlos verſchwoͤnden. ſtraße in Frankfurt mehrere Häuſer baute, ſoll vor dem Zu⸗ ſammenbruch zum Nachteil ſeiner Gläubiger Vermögensſtücke Wie wir hören, hat Eberhardt während ſeines Aufenthaltes in Mannheim auch hieſige Geſchäftsleute in de⸗ empfindlichſten Weiſe geſchädigt. gehen in die Tauſende. 5* Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbildung (Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt), deren, Benützung war im Monat Januar von 4257 lern, zuſammen alſo von 6009 Per⸗ Der über 6000 Bände faſſenden Bibliokhek wurden 2435 Bücher entnommen, davon 114 an neue Leſer. Bücher ausgeliehen und 46 924 Eberhardt, der in der Krieg⸗ beſeiligt haben. Die erſchwindelten Summen jedermann völlig frei zuſteht SGrwachſenen und 1752 Sch ſonen beſucht. an 9 Abenden Im Jahr 1908 wurden 19 298 Perſonen benützten die Leſehalle. portliche Rundſchau. 8«Nuch den Propoſikionen für die Manuheimer Pferde⸗ kennen, die auf., 2. und 4. Mai feſtgeſetzt ſind, ſind das Er⸗ öffnungs⸗Flachrennen, das Heidelberger Jagdre Waldhof⸗Jagdrennen am 1. Mai und das rennen am 2. Mai Wie wir hören, ſind bis zum Nennungsſchluß am Samstag für die Badenta 68 und für den Preis der Stadt Mann⸗ heim 49 Nennungen eingelaufen, was als günſtiges Reſultat bezeichnet werden kann. Im übrigen haben die Propoſitionen gegen das Vorjahr änderungen erfahren. 5 Maimarkt⸗Flach⸗ inl ändiſche Pferde oſſen. ein außerordentlich keine weſentlichen Ver⸗ Hochwaſſer Die Hochwaſberkataſtrophe des Mains. sSWk. Frankfurt a.., 8. Febr. n am Freitag und Samstag gönnte er ſich kurze Raſt zur Sammlung neuer Kräfte, um dann mit mä ſeinen Anſturm fortzuſetzen. em Wüten der chtigerer Gewalt Während bereits ſeit Samstag abend 7 Uhr das allmähliche Sinken der Flutwellen zu bemerken bwar, ſo fiel das Waſſer bis geſtern früh von 4,88 Meter auf 4582 Meterzurück. Bis mittags 2 Uhr wurde ein weiteres Sinken auf 4,26 Meter feſtgeſtellt. Auf der Frankfurter Seite war um dieſe Zeit der Main vollſtändig in ſein Bett zurück Aber ſchon im Laufe des Nachmittags zeigte ſich ein erneutes langſames Steigen der Flutwellen und ſchienen dies die erſten Vorboten der bereits am Samstag gemeldeten Sturzwelle von Würzburg. Um 6 Uhr nachmittags trat der Main am Mainkai, ralten Brücke und dem eiſernen Steg, ſowie an den wieder über die Üfer und um Mitternacht ſpülten ſſerſtande von 4,85 Meter am Geiſt⸗ er am Mainkai. Die Fluten lecken Mainanlagen die Flnten bei einem Wa rtchen wieder gegen die Häuſ eg wird wieder für den Verkehr geſperrt. 18 an die zu ihm führende Holzbrücke. Noch immer iſt das ſſer im Steigen begriffen, ſodaß der Pegel um 2 Uhr mor⸗ gens bereits eine Höhe von 5,05 Meter erreicht hat. Seit 3 Uhr iſt der Mainkai von der Leonhardskirche, wo das Waſſer die Türſchwelle der Kirche vorgedrungen iſt, bis upe überſchwemmt und die ogen ergießen ſich ſchon in die auf den Mainkaz Die Schlachthausgaſſe ſchon bis an an die zur alten Brücke führende Ran ſchäumenden W̃ ausmündenden Straßen und Gäßchen. und die Meßzgergaſſe ſtehen zum Teil unter Waſſer. Durch den Müllermain kommen eine Anzahl der von Würzburg abgetriebe⸗ nen Baumſtämme einzeln oder in Flößen geſchwommen. Stämme klemmen ſich in den ſchmalen Bögen der alten Main⸗ brücke; die Wucht der nachſtürzenden Flut treibt ſie vorwärts. Um 5 Uhr zeigte das Waſſer in der gänzlich unter Waſſer ſtehen⸗ den Schlachthausgaſſe eine Tief lauten Gurgeln dringt das ſchäumende Waſſer in die Keller der Häuſer und ſetzt ſie unter Waſſer. Der Mainkai iſt nun von der Kleinen Fiſchergaſſe bis zum Leonhardtor iſt noch eine ſchmale Paſſage frei. Gebäudes„Zur alten Schmidtſtube“ iſ und in aller Eile begibt man ſich an das Räumen der Keller, in die das naſſe Element bereits eindringt. In den Morgen⸗ tunden ſteigt das Waſſer ſprunghaft weiter, ur ten Brücke eine Höhe von 5,4 Meter. e von 40 Zentimeter. Zollhof überſchwemmt, nur am Der Hof des t gleichfalls überſchwemmt n 6 Uhr zeigt der Pegel an der al 2% Wertheim, 8. Febr. Der Main iſt heute um 1/20 Meter zurückgegangen; der Fremdenverkehr In den Straßen verkehren immer noch Die meiſten unteren Stockwerke ſtehen Viel Langholz und Schnittholz lommt daher geſchwommen. Die Steinhauerhütten ſind eingeſtürzt und Die öffentlichen Schulen und Geſchäfte ſind Main und Tauber fallen ſtündlich. Man Stunden der geſamte Verkehr u Waſſer eingeſtellt werden kann. Da die Fluten des Mains vor der Stadt durch Wehren gedämmt wurden, wurde nicht wie laſter ausgeriſſen und es ſind keine beſonderen Be⸗ Doch iſt der und Wohnungen morgen zugenommen, zahlreiche Boote. zur Hälfte im Waſſer. weggeſchwemmt. laubt, daß nach weiteren 24 früher das Pf ſchädigungen an Gebäuden bekannt geworden. Schaden an den einzelnen Geſchäften zdienlich erheblicher⸗ »Offenbach, 8. Febr. Das ganze Bürgel iſt vom Waſſer eingeſchloſſen. Gegen 11 Uhr iſt das Bootshaus des vereins„Hellas“ in Offenbach zuſammengeſtürzt. das Vereinshaus des Offenbacher Rudervereins und das Boots⸗ haus des Fechenheimer Rudervereins ſind ſehr gefährdet. Die Nachdem gegen 4 Uhr nach⸗ erreicht hatte, 1½ Uhr war der Pegelſtand 5,32, um Was den Schaden anlangt, ſo läßt er überhaupt nicht mit genauen Zifern ngeben. Einen ſchweren Verluſt erleidet der Frankſurter uber verein, deſſen Vorſtand ihn auf 12000 Marl ſchätzt. eſehen vom Bootshaus, das 1884 an höherer Stelle angeleg: de, haben alle anderen Gebäude und Einrichtungen ſchwer auch die Terraſſenaufbauten. t. Die Küche, die Reſtaurationshalle iſt weggeſchwemmt. isſchvank, der 600 Mark gekoſtet hat, iſt in den Fluten rnacht 5,80 Meter. rerſt und vielleicht Die Segelhütte iſt ver⸗ den ſortgeriſſe wegen materieller Bei⸗ * Oggersheim, 1. Febr. In verſpichener Nacht wurde in der hieſigen proteſtantiſchen Kirche eingebrochen. Es wurde, um in die Kirche hineinzukommen, ein auf der Rückſeite befindliches Fenſter eingedrückt. Ferner wurde ein in der Sakriſtei befindlicher Schrank, in dem die Amtskleider, ferner ein Holgkaſten, worin die Abendmahls⸗ und Taufgefäße aufbewahrt waren, mit einem ſtarken Brecheiſen erbrochen, jedoch keine Gegenſtände en. Geld konnte, da keins in der Kirche war, dem Einbrecher nicht in die Hände fallen. Es wurden noch eine Seitentür und verſchiedene Türſchlöſſer demoliert. Von dem Täter fehlt jede Spur. * Oggersheim, 8. Febr. In der letzten Sta dtras⸗ ſätzung ſtand die Frage der Errichtung eines eigenen Gas⸗ sin hieſiger Stadt zur Erledigung. Der Sachverſtändige, hell von Landau, referierte ii hender Weiſe über dieſen Gegenſtand. Das Werk ſei gleich ſo anzulegen, daß es im bikmeter er⸗ ſten des rund 170000 M. wenn die hieſige deranſchlagt. Am ziweckmäßigſten ere Stadt die Erſtellung der notwendigen Gebäude ſelbſt übernimmk, während die Rohrnetzanlage und die Betriebseinrichtungen an eine leiſtungsfähige Firma vergeben wird. Auf Grund der en⸗ gegangenen Offerten beträgt das Mindeſtangebot 122 000 Ne., während das Höchſtgebot 136000 M. beträgk. Nach gepflogener Verhandlung überträgt der Stadtrat die Rohrnetzanlage und die Betriebseinrichtungen der Firma Goetz u. 8 rad in Köln um 119 000., womit ſich der anweſende Vertreler der genannten Firma einverſtanden erklärte. Der geſamte Koſtenaufwand im Betrage von 170 000 M. ſoll durch ein Anlehen aufgebracht werden. Non Jag zu Cag. — Zwei Knaben ertrunken. Leer(Oſtfriesland), 8. Jebr. Geſtern nachmittag brachen 3 Knaben auf dem Eiſe ein, einer der Knaben konnte gerettet werden, während die beiden an⸗ dern, die 9⸗ und 12jähr. Söhne eines Zimmermanns, ertranken. ——— Letzte Nachrichten und Telegramme. *„ Stuttgart, 9. Febr. Die techniſche Hochſchule hat bei dem Kultusminiſterium Schritte getan für Einführung eines Unterrichts für Luftſchiffahrt und Flug⸗ weſen. Das Kultusminiſterium hat ſich hiermit einverſtanden erklärt und Graf Zeppelin hat ſeine Unterſtüzung auf das enk⸗ gegenkommendſte, zugeſagt. In Verbindung damit ſoll künftig bei der techniſchen Hochſchule auch das Auto mobilweſen vertreten ſein. Man hofft, dieſes neue Gebiet bis Herbſt dieſes. Jahres dem neuen Lehrplan einfügen zu können. *Stuttgart, 9. Febr. Das Preisgericht für die Vertonung eines Wahlſpruches des Schwäbiſchen Sängerbundes hat den 1. Preis dem Profeſſor Hugo Jüngſt, Dresden, den 2. Preis Muſikdirektor in Untertürkheim zuerkannt. * Hamburg, 9. Febr. In einem bor kurzem konzeſſionier⸗ ten Säugkingsheim in Fuhlsbüktel bei Hamburg, das von einem jungen Ehepaar(die Frau war früher Krankenſchweſter) gehalten wurde, iſt eine überaus auffallende Sterblich⸗ keit konſtatiert worden. Anfang Januar ſind u. a. in einer Woche von elf Säuglingen nicht weniger als ſieben geſtorben. Die Unker⸗ ſuchung iſt eingeleitet. „ Rotterdam, 9. Febr. Indiſche Jlütter melden: Bei einem Erdyntſch in Japa rutſchte das Dorf Tiihubußan mit 453 Bewohnern kurz vor Tagesanbruch blitzſchnell in einen tiefen Schlund. Nur etwa 40 Dorfbewohner kamen mit dem Leben davyn. *Madrid, 9. Febr. Die Deputiertenkammer lehnte mit 79 gegen 41 Stimmen einen Antrag ab, nach welchem es jedem Senator ober Abgeordneten unterſagt ſein ſollte, in der Direktion oder im Ver⸗ waltungsrat irgend einer induſtriellen oder kommerziellen Geſellſchaft tätig zu ein. Die Affüre Azew⸗Lopuchin. * Petersburg, 9. Febr.(pet. Telegr.⸗Ag.) Um 1 Uhr nachts wurde folgendes Regiern gskommunique ver⸗ öffentlicht: Preſſe und Geſellſchaft beſprechen fortgeſetzt eine Reihe der von Ingenieur Azew organiſierten terroriſtiſchen Akte, darunter die Ermordung des Großfürſten Sergius, des ehemaligen Miniſters Plehwe, wobei faſt alle politiſchen Morde und ſchweren Verbrechen Azew zugeſchrieben werden. Gleichzeitig wird auf die Beteiligung einiger Amtsperſonen an genannten Verbrechen hingewieſen, wobei die auf Befehl des Unterſuchungsrichters erfolgte Verhaftung Lopuchins ſo⸗ gar als eine Maßnahme gegen weitere regierungsfeindliche Enthüllungen hingeſtellt wird. Dieſe tendenziöſen Mitteilungen beſtehen fort, trotz der offi⸗ ziellen Erklärung der Regierung, ſowohl hinſichtlih der Grund⸗ loſigkeit der genannten Blättermeldungen und krotz alledem auch darüber, daß der verabſchiedete Lopuſchin zur Verantwortung ge⸗ zogen iſt, lediglich ſeine Enthüllungen vor den Sozialrevo⸗ lutionären. Angeſichts der Auseinanderſetzungen und da die angeführten Gerüchte vollkommen ungerechtfertigte Aufregung und Mißtrauen erwecken, hielt es die Regierung für ihre Pflicht, abermals kategoriſch zur allgemeinen Kenntnis zu bringen, daß niemand von amtlichen Perſonen Lerpen Zeitungsartikel des genannten Staatsrats Ratſchkowsky und andere Beamte in keiner Weiſe an irgend welchen terroriſtiſchen Akten oder ſonſtigen Verbrechen der Revolutionäre beteiligt ge⸗ weſen ſind, daß ferner hinſichtlich der Teilnahme Azesws an politi⸗ ſchen Verbrechen an Regierungsorganen niemals irgendwelche Hin⸗ weiſe gemacht worden ſind. Eingehende hierauf bezügliche Erklä⸗ rungen ſind von der Regierung in der Reichsduma gemacht worden als Antlvort auf die hierzu eingebrachte Interpellation. Royaliſtiſche Kundgebungen. * Paris, 9. Febr. Etwa 1000 junge Royaliſten und Natio⸗ naliſten verauſtalteten geſtern abend eine Kundgebung vor der Statne des Jeaue'Are und begaben ſich daun nach der Wohnung des Majors D rey ſuss. Etwa 100 Mann drangen in das Haus ein und ſtießen Drohungen aus. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot vertrieb die Ruhe⸗ ſtörer. 8 Die deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung über Marbkko. * Paris, 9. Febr. Von gut unterrichteter Seite verlaukel, betr. Marolko unterzeichnet wird. Dem Vernehmen nach werden in jeder Hinſicht fichergeſtelkt. Anderſeits erkennk die deutſche vbe rſöhnlich e G Pfalz, Heſſen und Umgebung. Franziskus Nagler, Leipzig und den 3. Preis dem Lehrer Otto Löffler daß heute mittag in Verlin eine deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung 2 5 0 9 e deutſchefranzülſce Verſändeug] blumen des Königspaares ſich erheben. Den Stadtverordneten⸗ durch dieſe im Rahmen der Algeciras⸗Akte ſich haltende Verſtändig.] ſaal werden an den Wänden und den Galerieöfknungen brei' ung die wirtſchaftlichen Intereſſen Deutſchlands linige Girlanden umziehen, ebenſo die Brüſtungen der Galerie Regierung gewiſſe politiſche Intereſſen Frankreichs] den Kronen üppigen Blumenſchmuck. Im Bürgerſaal werden 8 an, welche durch deſſen beſonde raphiſche Berhältniſſe zu Ma⸗a VEE verſchwunden eine Anzahl Anlegebvote und Dampferfloße wur⸗ rokto 88 19 Spegtacbenichkerkenter des degann meildet die Vorträts der beren umkränzt, die untere der Vorſtandsſitzung wurde beſchloſſen, die aus Berlin, die Initiative zum Deutſch⸗franzöſiſchen Marokko⸗ breiten Wandflächen mit doppelt geteilten Girlanden um? abkommen habe Deutſchland ergriffen, welches Frankreich ſein e G nung zeigen wollte. Kaiſer Wil⸗ Nor ſt. dem Staatsſekretär bv. Schoen und dem Botſchafter Fürſt Radolin4 der B Sinne h * Paris, 9. Febr. Der„Figaro“ ſchreibt zu dem bevor⸗ ſtehenden deutſch⸗franzöſiſchen Abkommen betr. Marokko: Dieſer Akt, welcher au ſich ſchon wichtig ſein dürfte, würde unter den gegenwärtigen Umſtänden einen nicht mißzuver⸗ ſtehenden Sinn erhalten. Die Kundgebung des Vertrauens würde in jeder Hinſicht eines großen Volkes würdig ſein. Deutſchand würde zeigen, daß es im Bewußtſein ſeiner Kraft über ein Unterpfand der Beruhigung nicht feilſchen will und daß es Vertrauen in das Wort eines Dritten habe, um deſſen berechtigten Intereſſen weiten Spielraum zu laſſen. In dieſem edlen Wettſtreit, an dem andere Mächte ſeit Beginn der Orientkriſe keilnahmen, werde Deutſchland einen edlen Sieg davontragen. ——— 2 1 Der Beſuch des engliſchen Königs⸗ paares. „Mannheim, 9. Febr. Ein ſozjaldemokra⸗ 0 tiſches Preſſobureau, deſſen Artikel auch in der ſüddeutſchen e ſozialdemokratiſchen Preſſe häufig erſcheinen, ſchreibt einen k Leiter unter der ſchönen Ueberſchrift„Des Siegers Einzug“. Der ideale Lebenszweck dieſer Arbeit iſt, Deutſchland vor England als die friodenſtörende d und kriegtreibende Macht zu denunzieren, wie es der ſchöne Brauch der Sozialdemokratie. Es geſchieht das mit folgenden Schmähung und Verdächtigung des eigenen Vaterlandes e „Alle engliſchen Wünſche, die auf eine Verſtändigung itber d beiderſeitige Einſchränkung der Rüſtungen hinzielen, ſcheiter- u ten an dem brüsken Widerſpruch Deutſchlands. Die neuen 3 Forderungen der hritiſchen Admiralität und die Konzen⸗ trierung der engliſchen Kriegsmacht in der Nordſee ſind die Antwort auf die unverſöhnliche Haltung der deutſchen Macht⸗“ d haben.“ Es genügt wohl, dieſe patriotiſche Leiſtung des 8 ſozialdemokratiſchen Preſſebureaus niedriger zu hängen. n * Karlsruhe, 9. Febr. Die„Karlsruher Zeitung“ erklärt es für die Pflicht der deutſchen Preſſe, bei aller Ehr⸗* erbietung vor dem Oberhaupte der blutsverwandten Nation und bei aller Freude ob des endlich erfolgenden offiziellen Beſuchs, der ſicheren Erwartung Ausdruck zu geben, daß dieſer die Richt⸗ linien unſerer Politik nicht verſchieben werde. Wer unbefangen S die Ereigniſſe der letzten Jahrzehnte am geiſtigen Auge vor⸗ F überziehen laſſen, werde bekennen müſſen, daß die deutſche Pdi Politit England keinen Anlaß zu Mißverſtändniſſen, um nicht 6 zu ſagen zu Zwiſtigkeiten und Unfreundlichkeiten gegeben habe. Man habe bis zur Ueberſchwänglichkeit alles] de getan, um durch Anknüpfung unmittelbarer Beziehungen m zwiſchen den beiden Nationen in England beſſeres Verſtändnis if für unſere aufrichtig freundnachbarliche Geſinnung zu wecken, ge Wenn aber die Hochs und Cheers verklungen wären, ſei in der m engliſchen Preſſe trotzdem immer wieder der Grundton f6ö „deutſche Abrüſtung“ zur Geltung zu kommen. Es ſei ein in P Deutſchland leider nicht genügend anerkanntes Verdienſt des ge Kaiſers und ſeines erſten Beraters, daß trotz alledem die aml⸗ B lichen Beziehungen zwiſchen Berlin und London nicht empſind⸗ en lich geſtört und die engliſchen Staatsmänner unter dem 2 natürlichen Druck der offen zutage liegenden Tatſachen ver⸗ 6 anlaßt worden ſeien. Die Friedfertigkeit der deutſchen Politit 55 anzuerkennen. Für Deutſchland und die ganze Welt ſönne 15 nichts erfreulicher ſein, als eine völlige Beſeitigung der Un⸗2. zuträglichkeiten, die durch die planmäßige Haltung eines J großen Teils der in ihrer Bedeutung nicht zu unterſchätzenden! w gedruckten öffentlichen Meinung Englands hervorgerufen wor⸗⸗ den ſind. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchließt mit dem Munſche, he daß der Beſuch des engl. Königspaares einen hochaufgerich⸗ de teten Weiſer bilden möge, von dem der Weg zu rückhalt⸗ la loſer Freundſchaft beider Völker führe. „„* Der Feſtſchmuck des Berliner Rathauſes. * Berlin, 7. Febr. In den Repräſentationsräumen des Rathauſes herrſcht jetzt die Lieblingsblume des engliſchen Königspaares, die rote Malmaiſon⸗Nelke. Im Veſtibül und Treppenhaus werden große Blattpflanzen aufgeſtellt, die ein breites Band von roſa Hyazinthen abſchließt. Die hohen Bogengänge werden mit Tannengirlanden geſchmückt, die ſich in kleinerem Maßſtab auch längs der Brüſtung hinziehen. Da⸗ zwiſchen bilden die goldenen Kandelaber einen Halt für reiche Girlanden aus roſa Malmaiſon⸗Nelken. Auch der ſich an⸗ ſchließende Bibliothetſaal mit ſeinen hohen Bogengängen wird mit Tannengrün geſchmückt. An hell belichteten Stellen und an den mittleren Beleuchtungskörpern ſowie unterhalb der Feſtſaal, in dem König Eduard der Ehrentrunk kredenzt wird. Hier werden nicht nur die Fenſterflächen, ſondern auch die darüber liegenden Wandflächen mit grünen Tannenſpitzen be⸗ legt, die hohen Arkaden werden durch Girlanden verbunden Die Wände mit den großen Gemälden der preußiſchen Könige d und die vielgegliederke Decke wirken an ſich ſo reich, daß ſie eines weiteren Schmuckes erübrigen. Deshalb beſchränkt ſich f der Blumenſchmuck auf den großen, in ovaler Form den Raum durchziehenden Tiſch mit den Magiſtratsplätzen und den davor⸗ ſtehenden Lampen. Die letzteren werden durch Girlanden aus roſa Nelken verbunden. Auf dem Tiſch aber wird ein nahezuß zwei Meter breiter vergoldeter Blumenkorb mit den Lieblings⸗ und die Türöffnungen. Auch der Donatorenſaal erhält an wunden. So wird ſich durch das ganze Haus eine auf einen einzigen Grundton geſtimmte Dekoration hinziehen. zinger üffnete ſofort ſein Meſſer und hieb auf Schöffengericht erkannte gegen die ſeit der S ungshaft auf die Strafe in Anrechnung kommt. .⸗A.: Weinberg. Stein zu 1 Monat Gefängnis verurteilt. verworfen. der des Aufſichtsrates der Soolbadgenoſſenſchaft Mosbach iſt nicht richtig, gefagt, nach Soole— in letzter Zeit langſame Forſchritte ge⸗ macht haben. Fförderte, iſt fertig geſtellt, 52 mit einem elektriſch Pumpperk verſehen. gerichtet. 2. Es iſt nicht richtig, daß das Mineralwoſſer des 1. Bohrlochs ziemlich Beſtandteile an kohlenſaurem Eiſenoxydul enthält, vielmehr ſind hiervon nur geringe Spuren vorhanden. Die Quelle enthält bemerkenswerte Beſtandteile Brom, Kochſalz, Glauberſalz und etwas Bitterſalz und iſt als eine ſaliniſch⸗ haltene Sitzung des hieſtgen der Gemeindevoranſchlag zur Beratung ſtand, iſt recht Lebhaft ver⸗ minderäte den Rücktritt erklär ⸗ unter Gollßdd teſerve von Mk. am 30. Januar und gegen eine ſolche von Mit. 58 618 000 am Geſchäftsjahr 1908 einen von 747 122 Pfg. Seneral⸗elsgeiger.(Mittaablan.) 1 Gerkäptenettung nheim, 4. Febr.(Strafkammer II.) Vor⸗ Wengler. Vertreter. Staatsförde, Staatsanwalt Künzer. DiTaglähner Julius Röſer und Karl Roßbach ent⸗ führte im Dezember vorigen Jahres aus einem Hauſe der Zehnraße einen Sack Kleie im Werte von 10 M. und ver⸗ kauf“ ihn an eine Frau Kürſchner um 7 Mk. Beide ſind ſcho, wegen Diebſtahls vorbeſtraft, doch wird ihre Angetrunken⸗ heilhnen als mildernd zugute gehalten und gegen Röſer auf eine Gängnisſtrafe von 4 Monaten, gegen Roßbach auf eine ſolche 5/2 Monaten erkannt. Die Arbeiterin Magdalene Ehmann aus Adelsheim achte mit Schnürſtiefeln Staat, die ſie der im gleichen Hauſe Fbohnenden Arbeiterin Marie Schönfeld bei ihrem Auszug ent⸗ wwendet hatte. Auch gegen ſie ſprechen Vorſtrafen, weshalb das Arteil auf 2 Monate Gefängnis lautet. In beſtialiſcher Weiſe ſtach am 22. November v. Is. der 24 Jahre alte Taglöhner Wilh. Bentzinger in Jeudenheim auf den 18 Jahre alten Taglöhner Georg Bentzinger ein, der ihm dazu nicht den mindeſten Anlaß gegeben hatte. Wilhelm Bentzinger hatte ſich in einer Wirtſchaft ſchlecht aufge führt, wo⸗ bei Geurg Bentzinger ſich geäußert haben ſoll, wenn jener ſo fortmache, bekomme er von ihm noch eine auf den Backen. Später ſuchte Wilhelm Bentzinger auf der Straße Händel mit einigen Burſchen, als Georg Bentzinger dazutrat. Wilhelm Ben⸗ Georg Ben⸗ ginger ein. Einer der Stiche ging dieſem in den Mund und ſtach drei Zähne ab. Mit Recht nannte der Vorſitzende das Vorgehen des Burſchen eine ganz koloſſale Roheit. Das Wilhelm Bentzinger auf eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr. Die vom Vater des Raufbolden eingelegte Berufung wurde mit der Maßgabe zurückgewieſen, daß chöffengerichtsverhandlung erſtandene Unterſuch⸗ Verteidiger: Auf dem Heimweg von der Kneiperei gerieten am l. No⸗ dember v. Is. ältere und jüngere Großſachſener in Streit, wobei. der Güterbodenarbeiter Georg Zeiß und Eduard Stein den Landwirt Johann Haug und den Forſtgehilfen Adolf Schäſer mißhandelten. Vom Schöffengericht wurde Zeiß zu 2 Monaten, Die Berufung wurde (Vert.:.⸗A. Weinberg). Aus dem Großherzogtum. * Weinheim, 8. Febr. Ant Sonntag herrſchte auf der Straße nach Birkenau und auf der Odenwaldbahn(Weinheim⸗ Fürth) ein Verkehr, wie er an den belebteſten Touriſtentagen im Sommer nicht zu ſehen iſt. Förmliche Automobilzüge machten die Straße unſicher. Das Ziel dieſer Scharen war das Ueber⸗ ſchwemmungsgebiet des Weſchnitztales. Herr.⸗A. Reindl, Vorſitzen⸗ e. G. m. H. erſucht uns um Aufnahme folgender Berichtigung: J1. Es daß die Bohrungen nach Salz— richtiger * Mosbach, 7. Febr. Das erſte Bohrloch, das Mineralwaſſer zu Tage betriebenen Ein Trinkpavillon iſt bis jetzt nicht ein⸗ ſulfatiſche Kochſalzquelle zu bezeichnen. Die Summe der gelöſten feſten Beſtandteile beträgt 13,80 Gramm auf 1 Kilo⸗ gramm Mineralwaſſer. 3. Unrichtig iſt, daß die Bohrung an der 2. Quelle nicht vorwärts gehen will. Das Bohrloch iſt bis 160 Meter tief gebracht und wird z. während gearbeitet. Zt, an der Tiefbohrung fort⸗ *Wehr(A. Schopfheim), 8. Febr. Die am Freitag abge⸗ Bürgerausſchuſſes, im der wurde ſchließlich mit großem Stimmen⸗ Ge⸗ laufen. Der Voranſchlag 0 zurückgewieſen. Iufolgedeſſen hat die Mehrzahl der Colkswirtschaft. Deutſcher Reichs bauk⸗elusweis vom 6. Februar 1909. (Mill. Mk.) gegen die Vorwoche. 28 185 900 21 229 000 1035000 Aktivs: Metall⸗Beſtand 5 1073 081000—- 831 691000— Reichs⸗Kaſſen⸗S Scheine 67031 000 + Noten anderer Bankenn 17581000 7947 000 Wechſelbeſtandz̃id. 761 072 000— 48 900 00 Lombardoarlehen 55 394000— 78 4000 Effektenbeſtandd 271236000 + 17 625 000 Sonſtige Aktiva„„„„ 125 628 000— 24 788 000 Paſßta 33 SGrundkapital. 3Cn unverändert Reſervefſondds 64814000 unverändert Notenumlaunf 1451 195 000 60 456 000 Depoſiten 628 000 000. 285 900 Sonſtige Paſſiva 477 101000— 138099 000 Die deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Noten⸗ 179 309 000 gegen eine ſolche von Mk. 133 156 600 7. Februar 1908. Die Maſchinenfabrik Gritzner.⸗G. in Durlach erzie 5 9 M. Der Aufſichtsrat ſchlägt die Verteilung ei iner D i⸗ V. 15 Proz.) bor. —— elte 62 ere bon 18 Prozent(i. 05 e L. Pappenberger u. Söohne in Landshut. Ueber den Zuſammenbruch dieſer BankfirmaWeizen 81 0⁰0⁰0 Tonnen gegen 88 000 L Tonnen in er darwoche herichten dortige Blätter, daß die Firma mit über 300 000.] Mais 36 000„„ 38000 an der Brauerei in Krailing, die in Konkurs geriet, beteiligt Chtenge 8, Februar, Nachm 5 lt iſt Die Depotunterſchlagungen ſollen 69 000 M. e 1 15 5 beiragen. Die veruntreuten Bareinlagen werden ſchätzungs, Weizen M 99 ae en 150 000 Mark erreichen. Die Brauerei in Krailing ſtand 5 Jt 398 2 907 1 8 der„Landsh. Ztg.“ zufolge noch mit einem Bankhaus in Seplbr. 94 4½ 99 Aaß Mo⸗ 9 5 München in Verbindung. Mais Mai 643% 68 85 Jult Nürnberger Metall⸗ und Fockermö renſabrik(worm. Gebr.„ Jult 63/ 63 ¼ Pork Febr.—.— Bing).⸗, Nürnberg. Der Abſchluß für das Geſcheftsjahr Septbr. 63 /% 63/„ Mai 16.93 1908 ergibt nach 227 279(i. V. 256 636) M. Abſchreibungen Wabgen ſei JTCFCCTTVTV 17.05 einen Reingewinn von 859 737(895 678)., wozu ein 855 9 75 Gewinnvortrag von 193 258 208 596) M. tritt. Hieraus Hafer Mai 58—82 55 5 Juli ſollen 10 Prozent Dividende auf 5,4 Mill. Mark Aktienkapital Juli 46 ½% 46/ Speck 8 8 wovon 0,9 Mill. Mark nur zur halben Dividende berechtigt Leinſaat⸗ Nord⸗W.——..—.— 0(i. 5 90 0 auf 4,5 Mill. Marb), verteilt, 65 000 Eiſen und Metalle. 5 5 . V. 50 Mark zur Rücckſtellung auf Preisliſten ver⸗ London, 8. Februar.(Schluß. zendet und 221 759 Mark vorgetragen werden. Die Umſätze, 3 Monate 59..3, J ſtet, e 6 die ſich infolge des allgemeinen wirtſchaftlichen Niederganges will, ſpaniſch 12.17.6, engliſch 13..8, Zink träge, Gewöhnl. Morker ſchwierig und unter größerem Speſenaufwand vollzogen, be⸗ 212. bne Marken 1 85 85 trugen 9,5 Mill. Mark(9,7 Mill. Mark). Im neuen Jahr adden e Jebruar. Roheiſen, ſeſt, Middlesborbu iſt 25 Eingang von akrägen ſeh beftbbidend. e Kaſſa 48.1½ per Monat 48.372.. be 55 7 5 Wen 8. Febr. Bancg⸗Zinn, Tendenz: feſt, loto 5 1 58 8 New⸗Nork, 8. F 25 Telegraphiſche Börſenberichte. Ser J effekten. Ain Ingots vorrätiggg 752 1862/187 2 8 70027757 Bräſſel, 8 Februer(Schluß⸗Kutſe). Noh⸗Ei enam Nortgern FoundrpNo 3p. Tonne 1075/½725 Kas 5. g. Stabl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Irbr. 28..-— 4% Braſilianiſche Anleſze 1889 2 5 81.80 81.56 40ů⁰⁵ Spanische dußere Anleihe(Exterieurs)—.— 94.81 38* 2 Durken ffifn 94 25—— Mannheimer Produktenbör An der ſe. An der heütlgen Borſt Tükten tt:: 177.500 178.— waren angeboten,(La Plata Provenienzen Dreimonatlich, jentide Ottomanbank 23—Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Eif. Rotterd Luxemburgiſche Prinke Heiribahn 613.—611 e 555 FF 5 8 8. Warſchau⸗Wienernrur 1265.—1264.—Weizen rumän. 76/7 Kg e en 85 New⸗Nork, 8. Februar.* ach Buſſer 179 Kurs vom 5. 8. Kurs vom 5. 8. 5 ach heaſter. 178—178 Geld auf 24 Std. Ceas vref. 10 Wienß 1795 Durchſchnitisrat. 2¼ 2 ½ Miſſouri Pacifie 73— 72„ WMima 10 Pud 187 do, letzte Darleh. 2— 2% NationalRailroao 0 5/10 85 188 99 15 an e 40— 43˙½ 55 oaplamarteelantez 80 kg ladend 174 55.— 484. 2 n ngarſaat 178 5 Cable Transfer. 487.40 487.35 New Nork Zentral 126/ 127 55 Wechſel Paris 516 ½ 516/. New)ork Ontaris 5„ 70 5 1775 Wechſel Berlin 95— 94 ½ and Weſtern 47% 47/ 5 Redwinter 11 Dezember 5 89 55 52 95 92 1 Norfolk u. Weſt. e. 90% 91 72 Kanſas II. 8 325 onds 120 ½ 120 ½ Northern Pacifie 137½ 137 ½% R 05 20 1n New. 4% 99 ½ 101 ½ Color. South. pre, 81 75 82 se 10 00 5 121135 NorthPac. 25õ—65 d. 78— 74 Pennſylvanka 181%½% 181ſ% Futtergerſte ruſſiſche 58/9 kg. März⸗A 1 21; d9. 4% Prior. Lien. 103/ 103 3: Reading comm. 130 ½ 182 1 5960 17 1 St. Louis u. San do, 1 ſt. pref, 90— 90— Hafer ruſſiſcher 4/47„ April⸗Mai 9185 nese Auch 20 1 4% 88— 87 9½ NockJslandbomp 25% 24% 5 5 11⁴ Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 55 ½% 555 Je comm. 99 90 ½ St. Lonſs u. San 5 85 5 1 9. 404 K. ſchwimmend 197 107 o. do. pref. 101 ½% 101 /½ Francisco 2 p. 89%½% 39% éMai 15 Abre 5 11 75 92 Baltimore⸗Ohio e. 107% 1077% Southern Pacifte 1175 1184½% fb 5 85 151 5 Canada Pacifie. 1783% 178% South. Railwayc. 25% 25 ½„Amerikauer 19 55 ed. Janua 121 2 Cheſapeake Obio 68% 637½/] do. pref, 62% 82% Noboroſſic ſchwimmend⸗ 0 145 ½% 145 Unionpaeifte com, 176½ 177 85 9. Northweſt. e. 177— 176 ½ do. pref. 94— 94 25 Ghiengo Tera pfo.———— Babasb. pref. 48 /% 48 1 Witterungsbeobachtung der geter meteorologſſchen en RNio⸗ 1 Amalgamated 74—⁶ 75 9% Maunheim. rande comm. 47%% 47% Amexicas S ugar. 130 ½ 129 8 2 do. do. 85 86. American Tin. 5„„%ͤ ¾ ò— 8 2 8. 5 Erie comm. 30 7½ 50% Can pref. 74 ½% 75— 2 885 52 J do. 1 ſt. pref. 45%½ 46— Anaconda Copder 45% 452 222 5 deit S I 8 Great Northern 141 /½ 141— General Cleetrie 152— 154/ S8 SN SAS A Zentral 141— 140 4 Tenn.Coalu. Jron———— 3 3 3 5 Nachv. 123— 122%½ fl.St.SbeelCcrpr. 52 25 52 7%—— do. pfd.„ Nor 135 Terss 438ç 431½, 5 8, ebr. Morg. 5 7680—475 NEg Valparaiſo, 8 Februar. Wechſel auf London 11 ½. 8.„ Mittg. 25,762,4 70,6 NG2 Produkten. 8.„ Abds, 9⸗ 66s a ENG2 New⸗Nork, 8. Februar. e Kurs vom 5,. 9. Kurs bvom 5. 8. dee en e, 3 N2 Baumw.atl.Hafen 13000.000 Schm. Roh. u. Br.) 1005 10.— atl. Golf. 26.000 54.000 Schmalz(Wileog 1005 10.— 0 Leapetauur 2 beo e „ im Junern 22.000 19,000 Talg prima City 6% 6½ Ahe vonn 8,/9. Februar.7 „ Exp. u. Gr.B. 27.000 16.500 Jucker Muskod. de.17.11 Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Febr. Für Mineg „ Exv. u. Kont. 2000 27.000 Kaffeedtio No.Jlel. 1. 77% und 7 ſtag iſt noch größt benteils trockenes uund Laltes Wert Bannele loke 3290 5 55 do. 8.05.40 au erwart 75 o. Februar 5 9. do. Mär.10.40 uſof do. Marz 9 Avrik 8 eeb erg, 8. Febr. Ebenſoſchnell wie das uner⸗ do. April.50.60 do. Mat 915 0 wünſchte Tauwetter eingetreten iſt, hat es auch einer do. Mai.50.60J do. Juni.10.30 Witterung Platz gemacht. Seit geſtern herrſcht K do. Juni%4.50 do. Jul⸗.10.25( 80 Grad Celſius] bei prächtigem Sonnenſchein. ds. Juli.25.40 do. Auguſt.95.— reichlich gefallenen Schnee iſt nur wenig geſchmolzen. 55 9115 95 12 88 515 890 bahn läßt nichts zu wünſchen übrig. Die Rodelbahn i. in do. Nopot..6.7 dan 3.70 575 ganzen Länge in tadelloſeſſter Beſchaffenheit und wird von Ue Baumw. i. New⸗ 905.70.75 ungsfahrern, die auf das am kommenden Sonntag ſtattfind Oef loke 9½% 9% do. Januar.7 575 Winkerſportfeſt trainisren, viel nenützt dy. per Feb..58.65, Weizered. Wintelk. 112 ½ 115 5 25 do. 2..60.69 do, Peni 1 113 8 tlich: Petrot. ſes l0.as 10.98 bor Jul; 100% 106.5 Lerantworklich d0. ſtandet hite. dd Septß,, Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: 5 New Pork.75 8 75 Mais Plai 70 100 für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: e„abe., Jult 70%%%½ für Lokales, Propinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. ufeld Philadel.70.70 MeßleSp. 8 Wieleare.15.15 1 85 78 Schö 85 Pert.⸗Erb.“ 178 1478 Gekeeidefrachtnach für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt Teil: Franz Kircher Terpen. New⸗Hork!% 4. Livervool 127. für den und Geſchäftliches: Fritz Joos d Sabanah. 39 89˙J% do. London 1 5 .00 0 de Nee, e. ruck und Vertao der De c. Haasſchen Bugdrutere e do. Rolterdam 4% 40 G. m. b. S. Direktor: Ernſt Mütler. 255 Liverpool, 8 Februar.(Getreide Schluß), 5 Geſtern Heule Weizen per Mär; der Mai 8 J8½6 ruhig 710 feſt Mais per März 504% 5/051⁰. ber Mal 505— ruhi! 5057, feſt Ale Petteiftendde vetden Lohale drügen 10 gchee, iit in. fün Herren, Damen und Kinder Aut alle Wimter⸗ Hamdschune ach Stalige General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) haben wir mit unserem jährlichen ſdabter Iventur Mannheim, den 9. 9. Februar 0 2 8 oz& Fhach billige Weawattan-lp Grosse Posten Regenzchirme 2 Lr Herren, Damen und Kinder Snorm billig uf Aut alle Krawatten nventu 20% Rabatt. Grosse Posten extra villig. 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Noch obendrein hab' ich eine ſo freundliche Ueberraſchung gehabt, alſo iſt es Zeit, mich ſchleunigſt zu empfehlen, um den Neid der Götter nicht zu er⸗ wecken.“ Als Fritz zwei Stunden ſpäter zu Tiſch nach Hauſe kam, vrief ihn ſein Vater zu ſich ins Zimmer, ließ ihn aber dann, ohne etwas zu ſagen, ſtehen, ging nur hin und her, rückte hier etwas zurecht, ſchob dort etwas beiſeite, ſah nicht auf, machte ein ernſtes Geſicht und zeigte bei allem, was er tat, eine gewiſſe Feierlichkeit. Unverfähr hatte Fritz über das vermutliche Reſultat ſeines Beſuches unterrichtet, aber daß jetzt ſo ſchnell danach auch gleich ſchon die Entſcheidung fallen würde, darauf war er nicht im ge⸗ ringſten gefaßt geweſen. Nun aber in dem Beſtreben, ſich das Gebahren ſeines Vaters zu erklären, begann ihm der Gedanke an dieſe Möglichkeit nahe zu kommen. Schließlich wurde er vor Erwartung und Ungewißheit ſo erregt, daß er nur noch mit Mühe un ſich halten konnte. Und dann fing der Oberſtleutnant au zu ſprechen, von dem Opfer, das ihm gebracht würde, nicht von ihm ſelbſt, ſondern von ſeiner Mutter und ſeiner Schweſter; von den Pflichten, die ihm davaus gegen dieſe beiden erwachſen könnten, wenn er bald die Angen ſchließen müßte; von der Hoffnung und dem Vertrauen, das er in ſeinen weiteren Fleiß ſetze; vor allem aber auch darein, daß er in der Fremde, wo er ohne den Schutz des Vaterhauſes daſtände, ein guter Menſch bleiben werde, und ſo vielerlei. Zuerſt hatte er ruhig geſprochen, war dann aber über ſeinen eigenen Worten weich geworden, und Fritz mit ihm, obgleich ihm aut Anfang ein leiſer Spott nicht ganz fern geweſen. Als nun Alte ihm zum Schluß die Hand reichte und mit einem Blick 2 zu ihm auffaß wie er ihn von ſeinem Vater noch nie bekommen, verbeſſert jede geſalzene Speiſe überraſchend, Knorr⸗Sos iſt billig und ausgiebig und ſoll in keinem Haushalt fehlen. wegung die Hand küſſen. Aber das ließ Prellwitz, der es bei andern Gelegenheiten ruhig hingenommen hatte, heute nicht zu. War es der Gedanke an die Trennung, war es etwas anderes, in dieſem Augenblick war ihm Fritz nicht mehr nur der Junge, ſondern zum erſten Male auch der Mann„Hleib brap, bleib brap, damit lohnſt Du mir und uns allen, und auch Dir am beſten,“ ſagte er gerührt.„Und jetzt geh zu Mama und Eva und bedank Dich bei denen.“ Drittes Kapitel. Etwa vier Wochen nach Fritz' Abreiſe nach München bereitete ein Herzſchlag dem Loben des alten Großherzogs ein jähes Ende. Der Mai, der mit doppelter Kraft hereingebrochen war und über den er ſich ſo gefreut, hatte ihm dieſe Liebe ſchlecht vergolten. Ueber eine Bemerkung Schlangenbergs lachend, war er plötzlich nach einmaligem tiefem Atemholen, aber noch mit dem Lächeln auf den Lippen zuſammengefunken, und als der beſtürzte Kam⸗ merherr, der hinausgeeilt war, zurückkehrte, hatte das Geſicht ſeines Herrn zwar noch ſeinen gütigen Ausdruck getragen, aber auch die Majeſtät des Todes ſtand ſchon auf ihm verzeichnet. Und wie immer in einem ſolchen Fall, ſprachen die Leute von einem ſchönen Ende, und wie immer, dachten ſie dabei nur an den Ver⸗ ſchiedenen und nicht an die Hinterbliebenen, den auf einer großen Reiſe begriffenen Sohn, den das Telegramm in Athen erreichte, und die älteren beiden Töchter, von denen die eine in Berlin, die andere in England verheiratet war. In der kleinen, ſtillen Reſidenz wurde es nun noch ſtiller. Der Hof bedeutete für ſie zu viel, abgeſehen von der aufrichtigen Liebe und Verehrung, die der alte Großherzog genoſſen hatte, als daß die Hoftrauer ſich nicht für Wochen in ihr bemerkbar gemacht hätte. Es Kar aber nicht nur Trauer in der Stadt, hier und dort hatte ſich auch die Sorge angeſchlichen. Zu denen, die ſich davon bedroht ſahen, gehörte auch Schlangenberg. Eine ganze Reihe älterer Diener und Hofbeamte war penſioniert worden. Er Aber eines Tages hatte er doch 125 einen Seite, denn bei allem Eetu 1* und ſich bewußt, daß er immer ſein Beſtes geleiſtet hatte, auf der andern war er aber auch froh, weil er vor dem neuen Herrn hatte, da wollte er ihm in Fbergnellender Dankbarkeit und Be⸗ 1 Tiſchflaſche nur 20 Pfg. einen ſo großen Reſpekt hakte, daß er ſich Zagen näherte. Im Uebrigen aber hätte ein Uneingeweihter, er mußte 5 allerdings auch in Menſchenkenntnis ſein, jetzt erſt recht vermm, ten können, daß es zur Zeit im ganzen Deutſchen Reich keinen be⸗ ſchäftigteren und bei ſeinem Herrn beliebteren Hofmann gäbe, als den Kammerherrn Ludwig Freiherrn von Schlangenberg. Doppelt ſchwer empfand Unverfähr die Lücke die der Tod geriſſen. Fritz hatte er fortgeſchickt, den geſellſchaftlichen Verkehr, den er als Jüngerer emſig gepflogen, im Laufe der Jahre ohne⸗ hin immer mehr aufgegeben, da bedeutete ihm das Scheiden ſeines ihm allezeit wohlgefinnten Herrn ſehr viel. Zwar in Be⸗ zug auf den jungen Großherzog, der den gleichen Namen wie ſein Vater trug, konnte er ſich nicht beklagen. Er war ihm wie⸗ derholt ſehr liebenstrürrdig entgegengetreten, hatte die Hoffnung ausgeſprochen, ein ſo treuer, langjähriger Freund des Ver⸗ blichenen werde auch ihm unch lange ſeine Dienſte weihen, un hatte wieder, was der Profeſſor ja ſchon aus manchem frütheren Anzeichen wußte, für die Kunſt ein Intereſſe gezeigt, an deſſen Echtheit nicht zu zweifeln war, aber es war doch eben der ihn ſernſtehende Sohn und nicht mehr der Vater, der alles a ſagte. Er begann ſich mitunter einſam zu fühlen, und hin und wieder wollte die Reſignation an ihn heran. Als er dieſe Beobachtungen an ſich machte, lächelte er, aber el ſträubte ſich nicht dagegen, denn trotz ſeiner einundfünfzig war er überzeugt, daß es ſich um nichts anderes als eine ihm nut allzu begreifliche Reaktion handle. 15 So es Sommer, er trat ſeine gewöhnliche Reiſe a1 7 die er dieſes Mal aber allein machte, beſuchte dabei auf der Rück fahrt Fritz in München, perlebte mit ihm einige frohe Tage 11 wur ſchon zwei Wochen wieder zu Hauſe, als eines Sptnac mittags der Architelt der Akademie, Profeſſor Petri, aufgereg zu ihm ins Atelier kam. Petri war ein ſchmächtiger, Schnurr⸗ und Knebelbart und e Spezialität war die Gotik, die offiziellen Bauten der letzten ziwanzig Jahre legten Zeugnis davon ab. An ihn hatte ſich 4 junge Großherzog bald nach dem Heimgange ſeines Vaters ge wandt und ihn erſucht, ihm Pläne für ein am andern Ende de Parkes neu zu erbauendes Schloß auszuarbeiten. Das alte, noch im Zopfftiel aufgeführte, mit ſeinen bis zur Erde reichenden Fenſtern und Glastüren ſei ungeſund, die großen Räume zu we⸗ nig behaglich. Von Gotik habe der Großherzog nichts ie wollen, ſondern Renaiſſance verlangt. Außerdem habe er 12 Rückſicht auf den Toten Stillſchweigen über das Prpjekt ſchlanker Herr mit weißen twas heiſerer Stimme. Seine (Foriſetzung folgt.) 20% Rabatt. * Michcell, Maler Joachim Kromer Colltn, Philoſoph 8 5 Johannes Fönß Bernard, der 2„ Karl Marx Mimi 5„Elſe Tuſchtau Muſekte NNaoſe Kleinert Parpignol„Alfred Sieder Aleendor„Guſtay Kallenberger Sergeant bei der Zollwache„Otto Vogel Zollwächter„Cail Zöller Koſttün⸗Enwünf Mannheim, 9. Februor. —— Gr. Hof⸗ u u. Nali 101 nal⸗ WMannheim. Dienstag, den 9. Febr. 1909. Bei aufgehobenem Abonnement. (Verpflichtung C) Zu Gumſten der Hoftheater⸗Penſions⸗Anſtalt; Die Boheme. Szenem aus Henry Murgers„Vie de Boheme“ in 4 Bildern von G. Giacoſa und L Illica. Deußſch von Ludwig Hartmann. Muſik von Giacomo Puccini. In Szene geſetzt von Eugen Gebrath. Dirigent: Leopold Reichwein. Perſonen: Fritz Vogelſtrom Hudd Volſin Rudolf, Poet 5 2 Schaunard, Mufiker 5 Szudenten, Näherinnen, Hulmacherinnen, Bürgerinnen, Verkäufer in Läden und Hauſierer; Soldaten, Kellner, Buben und Mädchen ꝛc. Handlung um 1830 in Paris. Techniſch⸗dekorative Einrichtung: Adolf Linnebach. 2 ntwurf des 3. Aktes: Oscar Auer. Leopold Schneider und Johanna Kalter. Ende 9½ Uhr. Nach den 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Mittel⸗Preiſe. Kafenersſſnung ½7 uhr. Anf. 7 Uhr. 2m Grohn. Bofthenter. Mittwoch, 10. Febr. 1909. 30. Vorſtell. im Abonn. A. Nobert und Bertram. Anfaug 7 Uhr. 2ues Operettentheater MANNHEIM Dlenstag, den 9. Fehruar, abends 8 Uhr Qastspiel: Fritz Grüner von der grossen Oper in Amsterdam. 5 46 Qastspielzyklus 5858 Fpeitag m, Ekitz Werner SaalbauVarieteg Letzte Woche! Nur noch Wenige Tagel Das derzeitige Programm! 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Es dürfte wenig bekannt ſein, daß es auch Fiſche gibt, welche abweichend von der ſonſt bei dieſen Tieren üblichen Fortpflanzungsmethode, nämlich Eier zu legen, lebendige Junge zur Welt bringen. Es ſind dies zur Familie der Zahnkärpflinge gehörende Zierfiſche, von denen mehrere Arten aus Amerika bei uns eingeführt worden ſind, die jedoch nicht alle leben⸗ dig gebären. Bei den Lebendiggebärenden, die uns hier vor allem intereſſteren, ſind die Männchen ſtets kleiner als die Weibchen und zeichnen ſich durch eine eigentümliche Umbildung der Afterfloſſe aus. Der erſte Strahl derſelben iſt bedeutend verlängert und trägt am Ende bei den verſchiedenen Arten verſchieden geformte hakenartige Anhänge, die als Klammerorgan dienen. Dieſer verlängerte Strahl iſt am Grunde ungemein beweglich eingelenkt. Er iſt das Begat⸗ tungsorgan des Fiſches und ermöglicht, daß die Eier ſchon im Leibe des Weibchens befruchtet werden, und ſich auch hier ent⸗ wickeln können. Die Zahl der Jungen ſchwankt zwiſchen 10 und 100, ja C. Heler berichtet in ſeinem unlängſt erſchienenen Werke Das Süßwaſſeraquarium“ einen Fall, in welchem ein Weibchen in einem Wurf 205 Junge zur Welt gebracht hat. Beſonders merk⸗ würdig iſt, daß einmal befruchtete Weibchen, ohne wieder mit Männchen in Berührung gekommen zu ſein, mehrere Male gebären, und zwar in Abſtänden von mehreren Wochen. Es iſt beobachtet waorden, daß einer Begattung fieben Geburtsakte folgten, ein Beiſpiel dafür, wie die Natur bei dieſen kleinen wehrloſen Fiſchen für die Erhaltung der Art ſorgt. — Geſchäft und Mode. Die plötzliche Unterdrückung des Direc⸗ toireſtils in der Mode, die in Paris als Parole ausgegeben worden iſt, ruft allenthalben Erſtaunen und Verwunderung hervor. Die Be⸗ weggründe für dies Aufgeben einer zunächſt mit ſoviel Eifer be⸗ konten Richtung liegen nun allerdings nicht in einer äſthetiſchen Ab⸗ neigung gegen dieſen Stil, der von den Frauen als ſo kleidſam empfunden wird; ſondern ſie ſind aus materiellen und geſchäft⸗ lichen Momenten herzuleiten. Die letzte Saiſon war für die großen franzöſiſchen Modefirmen ſehr wenig einträglich und man ſchiebt nun die Schuld an den ſchlechten Geſchäften auf die Directoiremode. Die Kleiderſtoff⸗ und Wäſchefirmen haben am ſchwerſten unter die⸗ ſem enganliegenden, den Jupon verpönenden Stil gelitten. Braucht man doch zu einem Directoirekleid wenig mehr als die Hälfte des Stoffes, der früher zu einer Robe notwendig war! Außerdem ſind die Directoireformen ſehr leicht zu kopieren, und ſo haben ſich vicle Damen ihre Toiletten von Hausſchneiderinnen machen laſſen nach⸗ den ſie erſt einmal ein Modell bei einer großen Firma erworben. So herrſcht denn allgemeine Klage unter den Modekünſtlern, den Tuch⸗, Seiden⸗ und Sammetfabrikanten und in den Wäſchgeſchäften. Die einzigen Kaufleute, die mit der Directoiremode Geld verdient den, ſind die Fabrikanten der langen Strümpfe und der„Com⸗ binations“, die zu der Toilette unerläßlich waren. Auch eine be⸗ ſondere Art Korſett, das„Directoire⸗Korſett“ wurde viel verkauft; dafür aber ſind andere Korſettformen liegen geblieben. Die neue Mode drängt nun vor allem wieder auf eine weitere Form, bei der ſich ein Luxus in Stoffen und Garnierungen entfalten kann; man will wieder volle breite Maſſen, Röcke mit einem Gewoge von Volants und Spitzen; man will eine beſondere Betonung der Oeſ⸗ ſous, in denen die eleganteſten Neuheiten vorbereitet werden. Man will ſogar wieder verſuchen, den Reifrock und die Krinoline einzu⸗ führen, weil ſich in dieſen unförmigen Erfindungen der Mode ein beſonderer Reichtum an Material anbringen laſſe. Während Schneiderinnen klagen ſind die Putzmacherinnen vergnügt. Die raſchwechſelnde Vielgeſtaltigkeit der Hutformen, die unendliche Fülle des Gebotenen haben den Hutluxus zu einer erſtaunlichen Höhe nen Hut,“ ſo äußert ſich ein bekannter Pariſer Modiſt,„iſt ein Monat. Die elegante Pariſerin muß jeden Monat einen neuen Hut haben, wenn ſie„up to date“ bleiben will, und jeder Hut koſtet etwa 240—800 M. Aber zwölf Hüte im Jahr ſind nicht genug. Sie muß einen Automobilhut haben, Hüte für das Reſtaurant, das Theater, für Reiſen, für die Riviera, kurz für jede Gelegenheit einen beſonderen Hut. Dreißig Hüte im Jahr ſind daher der ge⸗ ringſte Bedarf für eine elegante Dame. Die Menge der Kopf⸗ bedeckungen, die ſie mit auf die Reiſe nimmt, iſt ſo zahlreich ge⸗ worden, daß wir beſonders große Hutkoffer haben anfertigen müſſen, nicht viel kleiner als ein voluminöſer Koffer für Toiletten.“ — Die Elektrizität im Dienſte der Padagogik. Der amerika⸗ niſche Pädagoge Dr. L. E. Landone, der ſeit Jahren in Los An⸗ geles in Kalifornien eine Erziehungsanſtalt leitet, macht jetzt im American Magazine intereſſante Mitteilungen über die Er⸗ folge, die er mit einem von ihm erdachten Erziehungsſyſtems er⸗ zielt haben will. Es handelt ſich um nichts geringeres als um die Ausnutzung der Elektrizität im Dienſte der Pädagogik. Dr. Landone hat es übernommen, Kinder, die durch ihren unverbeſſer⸗ lichen Trotz und ihren Widerſpruchsgeiſt ihre Eltern und Lehrer mit ſchwerer Sorge erfüllen, in verhältnismäßig kurzer Zeit von ihrer Untugend zu befreien. In ſeiner Villa in Los Angeles hat er zwei Kinderzimmer, ein Schlafgemach und ein Arbeits⸗ und Eßzimmer konſtruiert, in denen alle Teile, Fußboden, Wände und Möbel mit einer im Nebenzimmer befindlichen Eleltriſier⸗ maſchine in Verbindung ſtehen. Wenn man die beiden Räume betritt, ſo überraſcht den Fremden zunächſt der Fußboden, der mit viereckigen kleinen Kupferplatten bedeckt iſt. Auch die Wände zeigen eine ähnliche Kupferverkleidung, und bei näherem Zuſehen der Tiſchplatte, an den Schränken, an den Lehnen der Stühle und auf den Sitzflächen, überall tauchen als anmutige Dekora⸗ tionen dieſe rotblinkenden Kupferteile auf; ſie alle ſind ver⸗ bunden mit der Elektriſiermaſchine, die es ſo ermöglicht, von jedem Punkt des Raumes aus einen milden elektriſchen Strom auszuſenden. Das widerſpenſtige Kind, das auf wenige Wochen hier in Penſion gegeben wird, trägt Schuhe, an deren Sohlen kleine Kupfernägel auftauchen. Es lebt ausſchließlich in dieſen beiden Räumen, die durch eine kaum ſichtbare Glasöffnung von einem Nebengemache aus ſtets völlig beobachtet werden können. „Ich befinde mich in dieſem Nebengemache,“ ſo führt Dr. Jan⸗ done in ſeinem Berichte aus„und kann alle Bewegungen des Kindes überwachen, ohne geſehen zu werden. Das Kinderfräulein und die Spielgefährten des erziehungsbedürftigen kleinen Zög⸗ lings tragen gummibeſohlte Schuhe und auch die Beinkleider der Gefährten haben eine Sitzeinlage aus Kautſchuk. Ich beobachtete nun unausgeſetzt das Kind, und ſobald es trotzig wird, mit den Spielkameraden einen Zank beginnt oder der Erzieherin zornig widerſpricht, ſchalte ich einen leichten elcktriſchen Strom ein, der zu ſchwach iſt, um Schaden anzurichten, und doch genügt, um dem kleinen Trotzkopf eine unangenehme Ueberraſchung zu be⸗ reiten. Das Erſtaunen, das ſich gewöhnlich in dem zorngeröteten Geſicht des Kindes ſpiegelt, ſpottet jeder Beſchreihung. Es blickl umher, um zu ſehen, was die Erzieherin tut, und ſeine Verwun⸗ derung wird um ſo größer, wenn es ſieht, daß niemand ihm be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit ſchenkt. Sobald das zornige Schreien und Stampfen des Kindes aufhört, wird der Strom ausgeſchaltet und damit verſchwindet auch das unangenehme Gefühl der Elek⸗ triſterung. Für die Vorſtellung des Kleinen verbindet ſich nun der unangenehme Zuſtand, für den es keine Erklärung findet, mit dem eigenen Trotz und Zorn und es ſieht darin eine Folge gewahrt man dasſelbe Material auch an den Möbelſtücken. Auf 8 ſeines eigenen Verhaltens. So oft es trotzig wird, kehrt die Elektriſterung wieder, ſo oft es gehorſam iſt, zeigen Erzieherin und Lehrer ſich ihm in liebevoller Güte.“ Dr. Landone erzählt von Fällen, wo er Knaben, an denen alle Erziehungsverſuche der Eltern wirkungslos abprallten, in kürzeſter Zeit, oft in zwei Wochen von ihren ſchlimmen Gewohnheiten abhbringen konnte. — Ein Schloß in den Lüften. Die Fortſchritte der lenübaren Luftſchiffahrt haben in Amerika beveits in der Bildung von Luft⸗ ſchiffbaugeſellſchaften ihr Gcho gefunden; der Eiſenbahnmagnat Thurlow Weed Barnes, der bei einer dieſer Geſellſchaften beteiligt iſt, verrät jetzt Einzelheiten von einem abenteuerlichen Plane, deſſen Ausführung das Luftſchloß des Märchens in die Wirklichkeit verſetzen ſoll. Es handelt ſich um ein gewaltiges 700 Fuß langes Luftſchiff, das ein engliſcher Millionär ſich beſtellt hat und in dem alle modernen Errungenſchaften des Luxus und des höchſten Kom⸗ forts Platz finden ſollen. Die Anlage von vier prachtvoll ausge⸗ ſtatteten Staatszimmern iſt vorgeſehen; in den Schlafgemächern werden die Betten wie auf den Seeſchiffen übereinander angeord⸗ net. Alle Räume werden elektriſch beleuchtet und elektriſch geheizt. Für die Dienerſchaft, die auf zehn Köpfe berechnet iſt, ſind beſon⸗ dere Räume vorgeſehen, die Küche wird die allerneueſten Kochvor⸗ richtungen beſitzen und die Speiſebammer wird für 80 Perſonen auf ſechzig Tage Nahrungsmittel aufnehmen können. Der Speiſe⸗ ſaal iſt für 14 Perſonen berechnet. Aber die ſeltſamen amerika⸗ niſchen Nachrichten ſind damit noch nicht erſchöpft. Mr. Woeed⸗ Barnes hat weiter verraten, daß dieſelbe Luftſchiffbaugeſellſchaft bereits mit der Konſtruktion eines anderen noch größeren Luft⸗ fahrzeuges beſchäftigt iſt, an dem in der Levis Niron⸗Werft auf Staten⸗Island gearbeitet wird. Dieſes Rieſenluftſchiff ſoll eine Länge von 1000 Fuß erhalten und iſt dazu beſtimmt, hundert Paſſa⸗ giere zu befördern. Wann dieſe neueſten amerikaniſchen Luftſchiffe fertig ſein werden, hat Mr. Weed⸗Barnes jedoch nicht verraten Eine geniale Erfindung die auf leichte Weise die heiss um- strittene Kaffeefrage löst, bedeutet „K0ST Dieser besonders präparierte Kaffee- ersatz besitzt täuschend kaffeeähn- lichen Geschmack und Aroma und enthält ausser seinen natürlichen Nähr- stoffen noch Pepton, Nähr- und Eisen- salze, sodass der ständige Genuss dieses vorzüglichen Getränkes ausserordent- lich krättigend und blutbildend wirkt. 66(Pepton-Nährsalz- Getrelde-Kaffee) 5 e Veberall erbältlich in Paketen à 30 Pfg. Alleinige Fabrlkanten: Pieiffer& Diller, Ges. m. beschr.., Horohheim bel Worms 5845 8222838222322 32222225 — Kleiderstoffe Weisse Wollbatiste 95. Meter.45,.25 Weisse Alpaccas 25 Meter.95, Mk. Weisse feinwollene Cheviots 115 Meter.75,.45, Mk. Weisse reinwollene Chevrons 125 Meter Mk. Weisse Cachemires 0 05.50,.35, 95 Pfg. Seidenstoffe Weisse Japanseide 95. Weisse reinseid. Louisines u. 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