25 2 A r/ Bismarckbiographie.“) ˖ ſti Hages Buch geboren, aus der Heimwehſtimmung verklärender Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Plg. In ſe rate: Gadiſche Volkszeitung.) che Neueſte Nachrichten Anabbzängige Tageszeitung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: „Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die heutige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. ————..., ̃—..————.̃ññ̃ñ— Allflaventum und Ruthenen. Die geplante Verſtändigung zwiſchen Tſchechen und Süd⸗ ſlaven für die nächſte Tagung des öſterreichiſchen Parlaments läßt die Vorkämpfer des Allflaventums hoffen, der Verwirk⸗ lichung ihrer Ziele um einen Schritt näher gerückt zu ſein. Aber auch nur um einen Schritt, denn die Ruthenen, ſowie die ihnen naheſtehenden Weißruſſen und Littauer werden ſtets eine Breſche in die allſlaviſche Mauer legen. Das neueſte Heft des Organs der Ruthenen, der„Ukrainiſchen Rund⸗ ſchaug, erklärt ausdrücklich, daß für Ruthenen, Weißruſſen und Littauer nicht das Germanentum der gemeinſame Feind ſei, ſondern Polen bezw. Ruſſen, die rückſichtslos koloniſteren bezw. ruſſiftzieren wollten. Deshalb müſſe man ſich auch den neueſten, unter der Fahne des„Neu⸗Allflaventums“ hervor⸗ getretenen Plänen gegenüber beſonders ſkeptiſch verhalten. In mehreren Aufſätzen des erwähnten Heftes der „Ulrainiſchen Rundſchau“ wird dann an einzelnen Fällen, beſonders auf dem Gebiete des Unterrichtsweſens, dargetan, wie die Polen in Galizien die gerechtfertigten Anſprüche der Ruthenen mißachten. Als an der Univerſität Lemberg zwei Dogenten rutheniſcher Nationalität angeſtellt werden ſollten, verübten die allpolniſchen Studenten grobe Ausſchreitungen, obwohl ſelbſt polniſche Politiker den Ruthenen gnädig ein Fünftel der Lehrſtühle zugeſtehen wollen. Auch auf dem Ge⸗ biete der Volksſchule werden die Ruthenen mehr als ſtief⸗ mütterlich behandelt. In dem weſtgaliziſchen Bezirke Gorlice befinden ſich 44 polniſche und ebenſo viel rutheniſche Ge⸗ meinden; beide nationalen Elemente ſind alſo gleich ſtark. Die polniſchen Machthaber Galiziens aber haben es ſo eingerichtet, daß ſich in den 44 polniſchen Bezirken, abgeſehen von einer polniſchen Mittelſchule und einem polniſchen Gymnaſium, 40 Volksſchulen mit 130 Lehrkräften befinden; in den 44 rutheni⸗ ſchen Gemeinden hingegen befinden ſich nur 26 Volksſchulen mit insgeſamt 28 Lehrern. Von dieſen 26 Schulen iſt nur eine zweiklaſſig, alle anderen ſind einklaſſig. Dieſe abſichtliche Vernachläſſigung des Schulweſens in den rutheniſchen Bezirken gibt den Ruthenen ein Recht von einer gewollten„Verdummungspolitik“ der polniſchen Macht⸗ haber zu ſprechen. In äußerſt ſcharfer Weife vergleicht Dr. Wladimir Batſchynskyj die Wirkung der Germaniſterung in der preußiſchen Oſtmark und der Poloniſierung in Galizien. Er ſagt:„Die Polen ſchreien über die Unterdrückung durch die Deutſchen in Preußen; ſie vergeſſen dabei aber eines, und zwar, daß die Polen in Preußen von den Deutſchen das pro⸗ fittiert haben, daß ſie in der deutſchen Schule Wiſſen erwerben und infolgedeſſen Wohlſtand erreicht haben. Die Polen in Poſen haben Muſterwirtſchaften, haben einen Handwerker⸗ und Kaufmannsſtand, geordnete Kreditberhältniſſe und Er⸗ werbsgelegenheiten. Der Sandboden Poſens iſt ertragreicher — Oie Colonel⸗Zeile.. 26 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Redakttoeoen 37⁷ Auswärtige Inſerate. 50„ in Maunheim und Umgebung.(aosgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. 125 Verlags⸗ 455 Die Rellante-Zelle 1 Mark Snß der Inferaten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens z 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. ee Nr. 74. Samstag, 13. FJebruar 1909.(Abendblatt.) pofitiert? Was für einen Nutzen hat ihnen das polniſche ſchlechter Ernte aus Unkenntnis einer rationellen Boden⸗ bewirtſchaftung entſtanden iſt, Kreditmangel, Defraudationen, Wahlmißbräuche und andere Wohltaten der polniſchen Kultur. „Athenienſes ſciunt, quid bonum ſit, ſed facere nolunt.“ Es ſcheint, daß die Polen ganz gut wiſſen, wie ein guter Schul⸗ unterricht ausſehen ſoll, aber ſie wollen nicht, daß die Ruthenen einen ſolchen genießen.“ So urteilt ein Slave über das, was die Deutſchen für der Polen gegenüber einem raſſeverwandten Volksſtamme. Es wäre nur zu wünſchen, daß ſolche Stimmen auch bei den an dieſen Kämpfen nicht beteiligten Nationen, wie den Eng⸗ ländern, den Franzoſen, den Italienern uſw. Gehör fänden. Denn da die Polen vollendete Komödianten ſind, ſo haben ſie es meiſterlich verſtanden, ſich dieſen Nationen als Märthrer darzuſtellen, die von den grauſamen Deutſchen mißhandelt werden. Aus den Urteilen der Ruthenen über die Polen könn⸗ ten dieſe Nationen erfahren, daß die Polen als herrſchende Raſſe ſich ſehr viel ſchlimmer gebärden, als ſie ſelbſt dort daran ſind, wo ſie die beherrſchte Raſſe ſind. Der deutſch⸗franzöſiſche Marokko⸗ Vertrag. (Von unſerem Pariſer Korreſpondenten.) R. K. Paris, 11. Jebr. macht Frankreichs in Marokko; wirtſchaftlicher Gleichberechtigung, im Handelsverkehr und Induſtrie Glemente, in den letzten zwei Tagen ein blumiges Gefilde ge⸗ ſchaffen, in welchem— allerdings wie aus weiter FJerne— Friedensſchalmeien erklingen. Deutlicher geſprochen: Soweit es ſich um die Diplomatie beider Länder handelt, ſo iſt durch dieſen Vertrag der Weg zu den Verſtändigungen und einer Serie von ſegenbringenden muß jedoch, wenn ſie keine theoretiſche bleiben ſoll, durch die in Marokko lebenden Franzoſen und Deutſchen ihre Unter⸗ ſtützung finden, indem die abſichtlichen Reibungen und Ge⸗ häſſigkeiten eingeſtellt werden. Denn die große Verantwort⸗ lichkeit der franzöſiſch⸗deutſchen Diplomatie an dem häufig bedrohlichen Charakter der Marokko⸗Affaire überwog oft deren Aktion. Ein gut Teil Schuld an dem wolkenbeladenen, poli⸗ tiſchen Himmel fällt der Haltung der in Marokko anſäſſigen Ausländer zu. Doch wie dem auch immer ſei: der deutſch⸗ franzöſiſche Vertrag hat nebſt dem reellen auch noch einen hohen moraliſchen Wert, und was über den ſtrittigen Rhein hinweg bisher nicht möglich war und in abſehbarer Zeit wohl auch nicht möglich ſein wird, das iſt im afrikaniſchen Wetter⸗ winkel, in Marokko, zur Wirklichkeit geworden: Frankreich 4 als der meterhohe Schwarzboden Podoliens.„Was haben aber Feuilleton. Neue Bismarckbücher. II. »„Heimweh nach Bismarck“ iſt ein deutliches Beichen unſerer Zeit und iſt es mit den Jahren immer mehr geworden. Selbſt die grimmigſten, ſchnödeſten Gegner des eiſernen Kanzlers haben ſich ſchon zahlloſe Male nach dem Manne zurückgeſehnt, der ihren Angriffen und Wünſchen beine breite ehrliche Bruſt und ſein aufrichtiges Weſen ent⸗ gegenſetzte, von dem jeder wußte,„woran er mit ihm wäre,“— ſo ſchreibt Paul Hage am Schluß ſeiner volkstümlichen Aus dieſer Heimwehſtimmung iſt Liebe. Es iſt die Stimmung, die ja unter Wilhelm II. die Herzen der nationalgeſinnten Deutſchen mehr und mehr er⸗ füllte und Bismarck ſo rieſenhaft, ſo übermenſchlich groß aufwachſen ließ, je kleiner und vertrauensunwürdiger ſeine Nachfolger erſchienen. Hage klagt, daß das große Erbe Wilhelms J. und Bismarcks ſo bald vertan ſei unter den Nachfolgern, und ſo über menſchliche und irdiſche Maße hinaus wächſt ihm Bismarck, daß alles, was heute von gefeſtetem Tationalgefühl in Deutſchland lebt, ihm Bismarcks Verdienſt iſt So iſt auch das Hageſche Buch gleich vielen anderen Erzeugniſſen patriotiſcher Sorge und Trauer, die ſich an Dismarck aufrichtete„ein intereſſanter Beitrag zur Geſchichte der politiſchen Stimmungen unter Wilhelm II. und es iſt, wie wir noch gleich hinzu treuherziges, warm geſchriebenes Buch, über deſſen mangel⸗ haft gefeilte Sprache man ſich freilich hie und da ärgert. Aber mit dem allen iſt ſchon gegeben, daß es nicht im eigent⸗ lichen Sinne ein hiſtoriſches Werk ſein kann— im ganz ſtrengen Sinne können heutige Bismarckbiographien es über⸗ haupt noch nicht ſein—, weil der Autor in ſeinem Heimweh nach Bismarck leidenſchaftlich unkritiſch gegen Bismarck u. ſeine Mit⸗ und Gegenſpieler in dem großen hiſtoriſchen Drama wird. Hagen ſteht in allen Phaſen der Bismarckſchen Kämpfe gegen äußere und innere Feinde ſtets ganz einſeitig auf Bismarcks Seite und bekämpft ſie mit derſelben leidenſchaft⸗ lichen Ungerechtigkeit, die ſelbſt Bismarck, vorzüglich in ſeinen ſpäteren Jahren, eignete. Im politiſchen Kampf iſt das natürlich die richtige Stellungnahme, aber der Hiſtoriker hat objektiv auch die Motive der Gegner, die Gründe und Bedingt⸗ heit ihres Handelns zu unterſuchen. So wie Philippſohn in ſeiner Forckenbeck⸗Biographie verſucht hat, in der Schilde⸗ rung des Kampfes zwiſchen Bismarck und den Liberalen in den ſechziger Jahre Licht und Schatten gerecht zu verteilen und die Oppoſition der Linken aus hiſtoriſch⸗politiſchen Gebundenheiten begreiflich zu machen, wie Bismarck ſelbſt in ſpäteren Jahren den Liberalen der 60er Jahre gerecht geworden iſt, indem er ihnen zugeſtand, daß ſie aus Un⸗ kenntnis ſeiner weiteren Abſichten garnicht anders handeln konnten, Aber mit ſolchem objektiven Abwägen hält ſich der leidenſchaftliche und temperamentvolle Parteigänger Bis⸗ marcks, Paul Hage, nicht auf. Bismarcks Gegner durch die Jahrzehnte ſeiner Kämpfe hin ſind auch ſeine Gegner, und ———— nacheinander ſind die Fortſchrittler, die Konfervativen, die Nationalliberalen und Freiſinnigen, mit denen Bismarck ſich Bismarck Sein Leben und Lebenswerk, geſchildert von Paul —0* Verlag von Peter Hobbing in Darmſtadt. 1909. Bebe. verbohrte Menſchen, die das Unglaubliche und Unverzeihliche herumſchlug, allzumal Sünder, kleine, engherzige, kurzſichtige die Ruthenen in Galizien von der polniſchen Pfeudokultur und zum beſten Schulſyſtem gebracht? Außer dem Hungertyphus, der infolge die Polen geleiſtet haben und ſo verurteilt er das Verhalten Deutſchlands offizielle Anerkennung der politiſchen Vor⸗ Frankreichs Zuerkennung der Politik der freien Hand für Deutſchland, haben aus Marokko, dem bisherigen Schreckgeſpenſt aller friedliebenden Kombinationen eröffnet. Dieſe endliche Löſung des Problems und Deutſchland haben einander in gegenſeitigem Vertrauen 12— wollen, ein liebenswürdiges, ſcherifiſchen Reiches, die Hand gereicht. de Dieſe Tatſache, welche jeden Hintergedanken ausſchließt, iſt wohl geeignet, diesſeits wie jenſeits des Rheins freudige Ge⸗ nugtuung zu erzeugen. Sie äußert ſich auch unverhohlen in der franzöſiſchen Preſſe; ſowohl in den Pariſer wie in den Provinzblättern. Nur die Reaktionären machen wie immer eine Ausnahme. Sie, die nie genug laut ihren Patriotismus proklamieren und die Republik nie tief genug in den Staub ziehen können, ſehen in dem franzöſiſch⸗deutſchen Marokko⸗ Vertrag nur eine Niederlage des Kabinetts Clemenceau. Erneſt Judet ſagt im„Eclair“:„Der Vertrag hat den großen Fehler zu teuer erkauft zu ſein und einem Rückzug zu gleichen. Clemenceau hat nicht das Recht, ſich deſſen zu rühmen und auch keinen Grund, darauf ſtolz zu ſcin.“ Der„Soleil“ geht in ſeinen Behauptungen noch weiter. Die marokkaniſche Eroberung, an die uns der franzöſiſch⸗deutſche Vertrag glauben macht, ſtellt ſich als eine Verringerung unſeres Anſehens und als das Bekenntnis der Ohnmacht heraus.“ Hingegen ſtimmt die republikaniſche Preſſe aller Parteiſchattierungen uniſono das Lob der auswärtigen Politik Pichons an. 5 *** Die große Bedeutung des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens liegt, wie immer wieder betont werden muß, in ſeiner be⸗ ruhägenden Wirkung auf die europäiſche Politik. Der Abſchluß hat nicht nur Deutſchland und Frankreich näher gebracht, er hat auch ein Hindernis für ein Einvernehmen zwiſchen England und Deutſchland aus dem Wege geräumt und die Temperatur zwiſchen Deutſchland und Großbritannien erwärmt. Das muß man immer im Auge halten, wenn man jene Befürchtungen richtig einſchätzen will, die dahin gehen, daß Marokko nun auch wirtſchaftlich für Deutſchland verloren ſei. Die„Deutſche Orient⸗Korreſponde erhält einen Artikel aus Tanger, der zwar vor dem Zuſta kommen des Abkommens geſchrieben, doch immer noch ve Jntereſſe iſt, als aus ihm erhellt, welche Befürchtungen noch bor wenigen Tagen in den deutſchen und deutſchfreundlichen Kreiſen Marokkos gehegt wurden. Es heißt dort: Geſchichtliche Ereigniſſe laſſen ſich nicht auslöſchen. Das liner Miniſterium des Aeußeren vergißt die Reiſe des Ka nach Tanger. In der Erinnerung der Diplomaten nimmt Reiſe keinen größeven Platz ein als eine Kaiſerreiſe nach Sizi oder den norwegiſchen Fjorden. Aber in Tanger und in ga Marokko erinnert man ſich des Ereigniſſes in einer ganz ander Weiſe. Hier iſt es in der Erinnerung geblieben, wie wenn es er geſtern geweſen wäre. Kein Europäer und kein Eingeborener bat vergeſſen, wie Kaiſer Wilhelm, als er den Fuß an Land ſetzte, feievlichſt und mit erhobener Stimme erklärte, daß er gekommen ſei, um die Integrität Marokkos, die Souveränität des Sultans und die Handelsfreiheit zu ſchützen. Dem Kaiſer ſtand gegenüber Mouley Abd⸗el⸗Malek, der Oheim und Geſandte des Sultans, und um ihn drängten ſich die markanteſten Mitglieder der deutſchen Kolonie Maroklos. Die dunkle Zukunft Marolkos ſchien plötzlich durch einen Hoffnungsſtrahl aufgehellt, und wenige Monate ſpäter wurde das hier vom Katſer aufgeſtellte Prinzip in Algeciras von den dort vertretenen Mächten angenommen.——— Eine deutſch⸗ franzöſiſche Annäherung bezüglich Marokkos önnte alſo nur dies zur Baſis haben. Vor allen Dingen müßte das marokkaniſche Ge⸗ biet von fremden Truppen geräumt ſein, dem Sultan müßte der Vollbeſtz ſouveräner Rechte zurückgegeben und die Gefaßren, die die wirtſchaftliche Freiheit bedrohen, beſeitigt werden. Irſt auf waglen, Bismarck zu opponieren und nicht jede Wendung ſeiner Politik mitzumachen, weil doch eben Otto von Bismarck es war, der ſie machte. Nun, wie geſagt, ſo einfach löſen ſich die großen Parteikämpfe der vier Jahrzehnte, in denen Bismarck ſtand, für die hiſtoriſch⸗kritiſche Betrachtung denn doch nicht auf, daß der politiſche Genius nur aufreibenden Kampf gegen die Dummheit der Dutzendmenſchen zu führe gehabt. Parteien ſind der Ausdruck beſtimmter ſozialer Kräft und nicht immer hat der politiſche Genius Bismarcks dief ſozialen Kräfte zutreffend gewertet, und nicht immer er ſie, wenn er ſie mit ſicherem Blick für national ſchädlich erkannte, mit den richtigen Mitteln bekämpft. Das zuzu geſtehen hindert in keiner Weiſe Bismarcks überragende Größe auch in dieſen parlamentariſchen Kämpfen anzuerkennen. 5 Seine gewaltigen Parlamentsreden ſind ja ein Denkmal dafür, dauernder als Erz und eine Sprache führend, die über die Jahrhunderte hin noch dauert, wenn die letzte Spur des Andenkens der gegneriſchen Kräfte längſt vergangen iſt. 5 Richtig bleibt, auch wenn wir dieſen gegen Bismarck wirken⸗ den ſozialen und politiſchen Kräften nicht jede politiſche Fähigkeit und nicht jedes Recht aberkennen, daß viel„ver⸗ blendeter, maßlos kleinliche Parteigeiſt“(S. 315) ſich gegen ihn erhob— kein Ruhmesblatt in der Geſchichte des deutſchen Parlamentarismus, wir brauchen nur an jenen ſchmachvollen Tag zu erinnern, wo der Reichstag Bismarck die ſelbſtverſtänd⸗ lichſte Ehrung zu ſeinem 80. Geburtstage verſagte. Und in einem hat Bismarck in jeder Phaſe dieſer Kämpfe wohl alle ſeine Gegner um Haupteslänge überragt, darin, daß er immer die nationale Frage den edlen, hellen Leitſtern ſeines Handelns ſein ließ, daß er immer gewillt war,„ſeinen Kop und ſeine Ehre daran zu ſetzen, ſein Vaterland auch den Willen von Majoritäten zu retten“. Er hat ein Freiſinnigen Eugen Richterſcher Obſervanz entgeg iger 1. 2. Sette. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 13. Februar. dieſer Grundlage wäre eine Entente möglich. Trotz aller. Fehler der deutſchen Diplomatie haben die Marokkaner und die nichtfran⸗ zöſiſchen Europäer Marokkos die Hoffnung auf die deutſche Diplo⸗ mnatie noch nicht aufgegeben. Man meint, Deutſchland könne wohl hier oder dort nachgeben und in einzelnen Fällen, wie in dem von Caſablanca, auf eine unwi dLöſung eingehen, aber ſchließlich ſei Deutſchland doch ſ. nen Würde ſchuldig, die Hoffnung, die es erweckt hat, zu erfüllen. Ob die perſönliche Intervention, des deutſchen Kaiſers in der Marokkofrage angebracht war oder iskutiert werden, aber nachdem ſie ſtattgefun⸗ nicht, ſoll hier nicht den hat, durfte man ſich ihren ſelbſtverſtändlichen Folgen nicht zu entziehen ſuchen. Nach allem Bisherigen iſt zu befürchten, daß die ſogenannte Annäherung den definitiven Ruin der Deutſchen in Maroklo bedeuten wird. Es iſt verſtändlich, daß die Diplomatie dieſe Frage gern los ſein möchte, die für Deutſchland bei richtigem Vorgehen ſich ſo glänzend hätte geſtalten können.— Jetzt ſucht man einen Ausweg r dann ſoll es wenigſtens das große Tor ſein, durch das man hinausgeht, mit erhobenem Haupte und mit der Genugtuung, dort nichts verloren zu haben. — — Polftische KHebersicht. *Magunheim, 13. Februar 1909. Reichstagspräſidium und Hoffeſte. Die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“ ſchreibt: An den Feſtlichtkeiten aus Anlaß des engliſchen Königs⸗ beſuchs hat der Reichstagspräſident Graf Stolberg wegen der Erkrankung ſeiner Enkelkinder am Scharlach nicht teilnehmen können. Von Rechtswegen hätte ihn nun der erſte Vizepräſi⸗ dent— in unſerem Falle alſo Geheimrat Paaſche— zu ver⸗ treten gehabt. Aber Dr. Paaſche hat überhaupt keine Ein⸗ ladung erhalten. Von manchen Blättern wird daraufhin ein etwas abenteuerlicher Zuſammenhang mit Vorgängen aus dem vorigen Parlamentswinter konſtrutiert. Daran iſt natürlich gar nicht zu denken. Immerhin berührt das Ueberſehen des Reichstagspräſidiums bei ſolcher Gelegenheit ein wenig ſelt⸗ ſam. Denn ſchließlich ward Graf Stolberg⸗Wernigerode doch wohl in ſeiner Eigenſchaft als Präſident des Reichstags ge⸗ laben und wenn er behindert war, dann hatte man ſich eben an den erſten Vizepräſidenten zu halten, der ja auch ſonſt im ganzen Umfang der Geſchäfte und der Repräſentation ex officio mit ſeiner Vertretung betraut iſt. Dieſe Betrachtung geht wohl zurück auf folgenden Ar⸗ tikel der„Lib. Korreſp.“: „In politiſchen Kreiſen hat es einigermaßen peinlich berührt, daß bei den Feſtlichkeiten zu Ehren des Königs von England das Reichstagspräſidium überhaupt nicht zugezogen war. Die Nicht⸗ anweſenheit des Präſidenten Grafen Stolberg⸗Wernigerode er⸗ Härt ſich dadurch, daß in ſeiner Familie Scharlachfälle vorhanden ſind und er ſich daher von der Berührung mit vielen Menſchen fernzuhalten gezwungen iſt. Wenn man nun aber auch die beiden underen Herren Präſidenten nicht mit eingeladen hat, ſo wird man dieſe Tatſache wohl auch dem Umſtande zuzuſchreiben haben, daß man in gewiſſen Kreiſen dem Vizepräſidenten Dr. Paaſche ſein Rencontre mit dem Kriegsminiſter v. Einem noch immer nicht verziehen hat, und Herrn Kämpf allein konnte man nicht gut mit einer Einladung bedenken. Dieſe Nichtteilnahme der offiziellen Ver⸗ treter des deutſchen Reichsparlaments iſt ja ſehr charakteriſtiſch für deutſche Verhältniſſe. Gerade aber der engliſche König dürfte wenig Verſtändnis dafür haben, daß man ihm die Repräſentanken der Bolksvertretung Deutſchlands nicht vorzuſtellen in der Lage war.“ Dieſe Mitteilung der„Liberalen Korreſpondenz“ bedarf nach dem„Berl. Tagbl.“ einer Einſchränkung. Die beiden Vizepräſidenten des Reichstages haben an mehreren feſtlichen Veranſtaltungen zu Ehren des Königs Eduard teilgenommen — ſte ſind aber zu dem Galadiner im Schloſſe nicht eingeladen worden. Herrenhaus und Preußiſcher Landtag waren würdig vertreten, der Reichstag, die parlamentariſche Vertretung des deutſchen Volkes, war von dem Feſtmahl, bei dem der Sou⸗ berän eines freiheitlich und parlamentariſch regierten Volkes begrüßt werden ſollte, ausgeſchloſſen. Die Verantwortung für dieſe Bohkottierung des deutſchen Parlaments trifft den Ober⸗ hofmarſchall Grafen Auguſt Eulenburg, der durch ſeinen Mangel an Geſchickund Takt auch ſonſt biel dazu beigetragen hat, das Volk gegen den Hof zu ver⸗ ſtimmen. Die Kohlenfrage und die ſüddeutſche Induſtrie. Der Verband Süddeutſcher Induſtrieller hat betr. der Kohlenfrage eine Eingabe an das Reichsamt des Innern gerichtet. In dieſer Eingabe wird insbeſondere darauf hingewieſen, daß auf Grund der in einem Rundſchreiben des Verbandes an „Für mich meine Herren, iſt dies(der nationale Gedanke) eine Frage, die an jedem Tage und in jeder Stunde mir oft mit hundert Beziehungen entgegentritt, die mir den Schlaf urnd die Ruhe am Tage raubt und auch dazu treibt, hier in meinem hohen Alber an die Beantwortung von Reden das bißchen Atem zu ſetzen, das mir noch übrig bleibt. Das eben iſt die Liebe zu meiner Nation, zu meinem Vaterlande“. An dieſe überwältigende Größe der Auffaſſung von nationaler Pflicht haben allerdings nur wenige ſeiner parlamentariſchen Gegner herangereicht. Paul Hages Buch iſt eine Apologie, es liegt in der Dinie dieſes Beſtrebens, daß er in Bismarcks Wirken immer mur Erfolge, immer nur Glanz ſieht, und daß er den Mit⸗ arbeitern Bismarcks in der inneren Politik nicht die Stellung einräumt, die ihnen gebührt. Und doch, wenn ich mich ſo mit Hages Bismarckbiographie kritiſch auseinanderſetze, ſie bleibt doch ein liebenswürdiges, gutes und leſenswertes Buch. Es erzählt auf ſeinen 364 Seiten viel von Bismarck, und indem es aus ſeinen Gedanken und Erinnerungen, ſeinen Reden und Briefen die beſten und größten Stellen wiedergibt, erſteht ein Geſamtbild vor dem geiſtigen Auge, das die wundervollen Züge des politiſchen Genius trägt, den ein gütiges Geſchick uns in der Stunde gab, da wir ihn bitter nötig hatten. Hages Buch iſt eine der volkstümlichen Bismarckbiographien, deren wir noch immer bedürfen und noch immer mehr bedürfen, um Bismarck beſſer kennen zu lernen und mit ihm und durch ihn die„Politiſierung der Geſellſchaft“ weiterzuführen, und darum ſei es hier warm empfohlen. Auch die Frage der Entlaſſung Bismarcks, eines der ſchwierigſten hiſtoriſch⸗ pſychologiſchen Probleme, be⸗ antwortet Hage ganz im Sinne des Bismarckſchen Partei⸗ gängers. Aber ſo bitter wir das Unrecht und den Undank ſeine Mitglieder erwähnten Lieferungsbedingungen die Mit⸗ glieder des Verbandes in die Lage verſetzt werden, die von ihnen benötigten Kohlenmengen bei billigen Preiſen nach ihrem wahren Wert zu kaufen, da die Lieferanten verpflichtet ſind, die Wärmeeinheiten und den Aſchegehalt für die jeweils gelieferten Kohlenſorten zu garantieren. Daß ähnliche Vereinbarungen, wie ſie der Verband Süd⸗ deutſcher Induſtrieller im Intereſſe ſeiner Mitglieder getrof⸗ fen hat, auch ſeitens der Eiſenbahnen mit Erfolg unter⸗ nommen werden können, beweiſt das in der Eingabe ange⸗ führte Beiſpiel der Schweizeriſchen Seetalbahn. Dieſe Bahn ſoll, wie dem Verbande berichtet wurde, mit ihren Lieferanten für die von ihr benötigten Kohlenſorten eine beſtimmte An⸗ zahl von Wärmeeinheiten vereinbart und zur Durchführung dieſer Vereinbarung ein beſtimmtes Syſtem aufgeſtellt haben. Fraglos dürfte es ſich wohl empfehlen, derartige Ver⸗ ſuche auch ſeitens der einzelnen deutſchen Staatsbahnen Lor⸗ zunehmen.— Bei Vornahme ſolcher Verſuche dürfte es aber gleichzeitig ratſam ſein, den Heizern eine beſondere Aus⸗ bildung zuteil werden zu laſſen und ein Prämienſyſtem für die Heizer einzuführen. Vor allen Dingen aber, ſo heißt es im Zuſammenhang hiermit in der Eingabe,„wäre es in hohem Maße für die ganze deutſche Induſtrie von Intereſſe, wenn auch ſeitens des preußiſchen Fiskus, namentlich bei Abſchluß der Kohlen⸗ lieferungen für die preußiſchen Staatsbahnen derartige Be⸗ dingungen, wie ſie der Verband Süddeutſcher Induſtrieller vertraglich feſtgelegt hat, auch mit dem Kohlenſyndikat ver⸗ einbart würden. Bei dieſer Gelegenheit werden ſodann in der Eingabe nachdrücklichſt die überaus ungünſtigen Folgen hervorgehoben, welche der letzte Abſchluß der preußiſchen Staatsbahnen mit dem Kohlenſyndikat insbeſondere auch für die ſü d⸗ deutſche In duſtrie gezeitigt hat. Die preußiſche Staats⸗ bahnverwaltung hat ja bekanntlich trotz Eintritts ſinkender Konjunktur zu hohen Preiſen Kohlen⸗ lieferungen mit dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikat abgeſchloſſen. Dadurch wurden nicht nur die füddeutſchen Staatsbahnen gezwungen, dem Kohlenſyndikat gleich hohe Preiſe, die mit den Konjunkturverhältniſſen in direktem Widerſpruch ſtanden, zu entrichten, ſondern vor allen Dingen wurde auch damals die ſüddeutſche Induſtrie der Preispolitik des Kohlenſyndikats dadurch einfach ausgeliefert. Zum Schluß wird in der Eingabe die dringende Bitte ausgeſprochen, daß im Intereſſe der ganzen deutſchen Induſtrie und der deutſchen Volkswirtſchaft in Zukunft derartig durch⸗ aus ungünſtige Kohlenabſchlüſſe, wie ſie im Vorſtehenden ge⸗ ſchildert, nicht mehr getätigt werden. Eine dementſprechende Eingabe wurde auch der Großh. Badiſchen Regierung übermittelt. Die ſozialpolitiſchen Leiſtungen der Poſt. Die deutſche Poſt dient bekanntlich nicht nur für die Zwecke des Verkehrs, ſondern auch für manche öffentliche Zwecke der Wohlfahrt. Die wichtigſte derartige Tätigkeit der Poſt iſt ihre Mitwirkung bei der Unfall⸗ und In ⸗ validenverſächerung. Nach der letzten Statiſtik des Reichs⸗Poſtamts haben die Reichs⸗ Poſtanſtalten im Jahre 1907 nahezu 472% Millionen Stück Ver⸗ ſſicherungsmarken verkauft. Gegen das Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme von faſt 10 Millionen. Wenn die Steigerung in dieſem Maße anhält, dürfte die Zahl in dieſem oder im nächſten Jahre eine halbe Milliarde erreichen. Der Geſamtwert der dafür verein⸗ nahmten Beträge, war faſt 143½ Mill. M. Von den Marken war die große Maſſe mit 423½ Millionen für eine Woche beſtimmt, 44½ Millionen für zwei Wochen und 4½ Millionen für 18 Wochen. Nach den Lohnklaſſen entfallen, der Zahl der Marken nach, die meiſten auf die zweite Klaſſe mit 124 Millionen Stück. Es folgt die dritte mit 114½, die vierte mit faſt 89, die fünfte mit 85½% und dann die erſte Klaſſe mit nicht ganz 60 Millionen Stück. Der Erlös war dagegen am größten bei der fünfben Klaſſe mit übber 38½ Mill. Es folgt hier die dritte Klaſſe mit faft 33 Mill., dann die vierte mit etwas über 32 Millionen, dann die zweite Klaſſe mit faſt 30 Mill. und endlich die erſte Klaſſe mit nicht gans 10 Mill. Mark. Die Reichspoſtkaſſe hat gleichzeitig die Summe von mehr als 260 Millionen Mark vorſchußweiſe für die Berufsge⸗ noſſenſchaften und Verſicherungsanſtalten bezahlt. Für Un⸗ fallentſchädigungen wurden 128,5 Millionen, für Invaliden⸗ renten 105,5 Millionen, Altersrenten 15,5 Millionen, Kran⸗ kenrenten faſt 3 Millionen und Beitragserſtattungen über 7,75 Millionen Mark ausgezahlt. Die Zahlungen verteilen ſich auf 2 222 000 Empfänger und mehr als 17 Millionen einzelne Abhebungen. Gezahlt wurde für Rechnung von 144 Berufsgenoſſenſchaften, 396 Ausführungsbehörden, 31 Ver⸗ empfinden, der Bismarck in jener Zeit geſchah, wir dürfen nicht überſehen, daß hier ſachliche Gegenſätze aufeinander⸗ ſtießen. in denen auch vor dem bewunderndſten Blicke und vor allem vor der Geſchichbe das Recht nicht allein auf Bismarcks Seite ſteht. Ich meine in erſter Linie die Frage des Sozialſſtengeſetzes. Bismarcks Politik hatte ſich in dieſer Frage verhärtet und ſchlug Bahnen ein, die ſehr bedenk⸗ lich waren, und man muß es dem jungen Kaiſer nachfühlen, wenn er davor zurückſchreckte, einmal„Kartſchätſchenprinz“ zu heißen und gleich am Anfang ſeiner Regierung„bis an die Knöchel in Blut zu waten.“ Unrecht bleibt Unrecht, und die Entlaſſung Bismarcks mit ihrem Allzumenſchlichen auf der Seite derer, die ihn ſtürzten, iſt eines der häßlichſten Kapitel deutſcher Geſchichte. Aber wir wollen nicht überſehen, daß in der Bismarckſchen Repreſſionspolitik gegenüber der Sozial⸗ demokratie, an der er hartnäckig feſthielt, einer der Gründe des irreparabeln Zwieſpalts zwiſchen Kaiſer und Kanzler lag, und dieſe Repreſſionspolitik muß der objektive Hiſtoriker als einen politiſchen Fehler erkennen und muß erkennen, daß ihre Fortſetzung unabſehbare Folgen hätte nach ſich ziehen müſſen. Daß Bismarck aber dieſe Unterdrückungspolitik 1890 fortſetzen, auf ſehr gefährlichen Wegen ein neues Sozialiſten⸗ geſetz durchdrücken wollte, ſucht geſtützt auf gewichtige Zeugen, wie Hohenlohe, Kämmel und Schmoller, ein Buch nachzu⸗ weiſen, deſſen anonymer Verfaſſer den Fürſten Bülow und ſeine Zeit“) behandelt Ich glaube, man wird an dieſem Ver⸗ ſuch, Wilhelm II. gerecht zu werden, um ſo weniger vorüber⸗ gehen können, als das Buch von einer ganz großen, ehrlichen und ſtürmiſchen Bewunderung für Bismarck durchtränkt iſt. (Nebenbei geſagt, iſt das Buch der erſte Verſuch einer ge⸗ *) Fürſt Bülow und ſeine Zeit von Germanikus⸗Berlin. Sureenerlag 1909. 939 ſicherungsanſtalten und 7 beſondere Kaſſeneinrichtungen. Die Arbeit der bayeriſchen und württembergiſchen Poſtanſtalten iſt hierbei nicht einmal in Betracht gezogen. Da e Deutsches Reich. — Zum Automobilgeſetz, das jetzt dem Reichstag vorliegt, hat ſich der Bund der Induſtriellen in einer aus⸗ führlich begründeten Eingabe geäußert. Er ſtimmt den Gs⸗ ſetzesvorſchriften über Fahrerlaubnis und Beſtrafung der Uebertretungen von polizeilichen Anordnungen durchaus zu, proteſtiert aber im Namen der zahlreichen durch den Geſetz⸗ entwurf ſchwer bedrohten weiter verarbeitenden und Fertig⸗ Induſtrien gegen die Haftpflichtbeſtimmungen. Der Bund unterſtützt das Verlangen der Fachvereinigungen, zunächſt amtliche Erhebungen anzuſtellen, in welchem Umfange die Unfälle durch die Führer der Kraftfahrzeuge eingetreten ſind und in wievielen Fällen und in welchem Umfange die ge⸗ ſchädigten Perſonen keine Erfüllung ihrer gerichtlich aner⸗ kannten Schadenserſatzanſprüche erhalten konnten. Alsdann ſo beantragt er, möge ein Geſetzentwurf über die einheitliche Regelung des allgemeinen Fahrverkehrs gemäß den neuzeit⸗ lichen Verhältniſſen vorgelegt, und ſeitens der Reiches die von der franzöſiſchen Regierung in Ausſicht genommene Inler⸗ nationale Konferenz zur internationalen Regelung des Kraft⸗ wagenverkehrs nachdrücklichſt befürwortet und gefördert werden. Badiſche Politik. Linksliberale„Unſtimmigkeiten“. Rh. Heidelberg, 12. Febr.(Korreſpondenz.) Nicht bloß daß der liberale Block geſcheitert iſt, ſogar unter den Linksliberalen ſtimmt nicht alles. Im Wahlkreis Heidelberg⸗ Land beabſichtigten die Freiſinnigen eine eigene Kandi⸗ datur aufzuſtellen. Sie ſind dort gut organiſtert, haben in Nußloch einen freiſinnigen Volksverein und in ſämtlichen übrigen Orten Vertrauensmänner und Anhänger, welche' letz⸗ tere ſich zum großen Teil aus den Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerk⸗ vereinlern rekrutieren; auch hätte eine angeſehene, im Wahl⸗ kreis anſäſſige Perſönlichkeit als Kandidat gewonnen wer⸗ den können. Man wollte nur zuwarten, bis über Nein oder Nichtſein des Blocks entſchieden war. Nunmehr ſind ihnen jedoch die Nationalſozialen zuvorgekommen. Ihr Kan⸗ didat, Kaufmann Johann Stephan in Leimen, iſt Vor⸗ ſitzender des Generalrats des Gewerkvereins der deutſchen Zigarren⸗ und Tabakarbeiter. Da er gerade in denjenigen Arbeiterkreiſen, auf welche die Freiſinnigen ihre Hoffnung ſetzten, großes Anſehen genießt, verlieren letztere jede Aus⸗ ſicht, für einen eigenen Kandidaten die 15 Prozent Stimmen aufzubringen, die nötig ſind, um in die Stichwahl zu gelangen. Es wird ihnen daher kaum etwas anderes übrig bleiben, als von der Aufſtellung einer freiſinnigen Kandidatur Abſtand zu nehmen; denn neben einer nationalliberalen noch zwei linksliberale Kandidaturen, das wäre des Guten denn doch zuviel! 5 Kommunalwahlen. * Muggenſturm(A. Raſtatt), 12. Febr. Bei den Bürgerausſchußwahlen der 2. Klaſſe erhielt die Liſte des Zeutrums die meiſten Stimmen. Hus Stadt und Tand. Matmmheim, 18. Februar 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 11. Februar 1909. 5 (Schluß.) Uebertragen wird: a) die Herſtellung der Fundamente für eine Brückenwage am Luzenbergkai im Induſtriehafen dem Unternehmer Georg Gumbel hier; b) die Lieferung von je etwa 600 cbm Porphyrabfall dem Porphyrwerk Weinheim G. m. b. H. und dem ſtaatlichen Porphyrwerk Doſſenheim; o) die Lieferung von etwa 140 000 kg Portlandzement der Firma Dockerhoff u. Söhne hier; d) die Lieferung von 12 Drehſtromtransformatoren an die Firma Brown Boveri u. Cie.; e) die Lieferung von Plat⸗ tenbelag für die Enteiſenungsanlage im Käfertaler Waſſerwerk den Ziegel⸗ und Mühlenwerken Billigheim i..;) die Ausfüh⸗ rung der Glaſerarbeiten für den Neubau der Wilhelm Wundt⸗ ſchule: Loos 1 an Glaſermeiſter Karl Ebert hier, Loos 2 an Gla⸗ ſchichtlichen Darſtellung der Bülowſchen Amtsführung und des Umſchwungs vom November 1908, es meint die„neue Situation“ werde durch einen Konſtitutionalismus gekennzeichnet, der Rechte und Pflichten auf Volk und Krone gleichmäßig verteile und als Ergebnis notwendiger hiſtor iſcher Entwicklung ſehr wohl auf dauernden Beſtand rechnen könne.) Heinrich von Poſchinger, der emſige Bismarck⸗ forſcher, gibt ein Büchlein heraus, das den Titel führt: Bismarck und Ihering. Aufzeichnungen und Briefe.!) Ihering öberreichte Bismarck an deſſen 70. Geburtstag das Diplom der Göttinger Juriſtenfakültät, die den Reichskansler. zum Ehrendoktor promoviert hatte Er hat über die denk⸗ würdigen Stunden, die er im Reichskanzlerpalais verbrachte, ſehr friſche und lebendige Aufzeichnungen hinterlaſſen, in denen Bismarck als Menſch in ſeinen behaglichen Lebens⸗ gewohnheiten geſchildert wird. Der große Gelehrte war ſehr befangen, als er das Reichskanzlerpalais betrat. Es war ihm zu Sinne, als verlöre ſich hier das Perſönliche in das Un⸗ perſönliche der Geſchichte, ſchreibt er ſehr fein. Dann aber nach Tiſch, als Bismarck die Pfeife anzündet, wird der Gort Menſch und erweiſt ſich als der liebenswürdigſte und behaglichſte Plauderer. Ganz wundervoll beſchreibt Ihering— der Jurſſt wird unter dem überwältigenden Eindruck zum Dichter— das Auge Bismarcks: „Das Auge, mit dem ich ihn auf Grund der Abbildungen und der perſönlihen Berichte ausgeſtattet hatte, war das des allgewal⸗ tigen Mannes, das wie der verkörperte geſchichtliche Imperatib Blitze ſchleudert, das Auge des Jupiter tonans. Aber das Auge, das ich in Wirklichleit ſah, war ein gänzlich, gänzlich andres, es wa“ das eines Mannes von tiefem Gemüt, ein ſeelenvolles Auge, aus dem Frieden, Wohlwollen, Liebe ſprach. Wenn ich auch nichts *) Berlin. Verlag von Gebrüder Paetel. 1908. CTTCTCCTCCTTCTCCCCC T// T—— —— —— + W—— ——„——— — Manaheim, 12. Februar. eee,, eral⸗A 8 3. Setre. ., Jaſig u. der hieſtgen ſtjahre einiger der Schulkommiſſion entſpre⸗ Tmeiſter Auguſt Zapf hier, Lo5s 3 an 515 Fir chend feſtgeſetzt. Der Stadtrat nimmt Kenntnis bon der dürch Urteil Gr. Schöfengerichts wegen Beleidigung eines Straßenbahnbedienſte⸗ ten und wegen Körperverletzung erfolgten Verurteilung des Fa⸗ brikarbeiters Johann Peppenauer in Waldhof zu einer Ge. fängnisſtrafe von 4 Wochen. Gegen den verheirateten Schuhmacher Michael Zehnter hier, wird wegen Beſchädigung eines Notarreſtes Strafan⸗ rag geſtellt. Von nachſtehenden Ginladungen wird dankend Kennt⸗ nis genommen: a) der großen Karnevalgeſellſchaft„Feuerio“ zur Damen⸗Fremden⸗Sitzung am 14. ds. Mts. und b) des Ski⸗Klubs Mannheim Ludwigshafen zum Schneeſchußwettlauf an der Hundsrück am 14. ds. Mts. Der Armenkommiſſion wurden zum Beſten der Ar⸗ men zugewendet: a] aus Anlaß der Wiederkehr des Todestags des verſtorbenen Gatten 100.; b) aus Anlaß einer Feier 100 M. Namens der damit Bedachten wird für dieſe Zuwendun⸗ gen der herzliche Dauk ausgeſprochen. Für die bevorſtehenden Gewerbegerichtswahlen perden die Wahlbezirke nach dem Vorſchlag des Gewerbegerichts feſtgeſetzt. Uueeber die Vermietung von weiterem Gelände auf dem linken In duſtriehafenufer an eine dort bereits an⸗ ſäſſige Firma wird Entſchließung getroffen. Der Freireligiöſen Gemeinde wird für den Abend des 15. März J. J. die Aula des Realgymnaſiums zur Abhaltung ihrer ordentlichen Gemeindeverſammlung, dem Fräu⸗ lein Mina von Pötz hier, das gleiche Lokal zur Veranſtaltung eligiöſer Vorträge für die Abende vom.—14. März l. J. gegen Zahlung der geordneten Geblhren überlafſen. Außerdem wurde dem Mannheimer Vereinsverband für eine Verſammlung für die aus der Volksſchule zur Entlaſſung kommenden Mädchen der Rathausfaal für den Abend des 31. März l. J. zur Verfügung geſtellt. Dem Feuerio, Große Karnevalgeſellſchaft hier, wird in der üblichen Weiſe:.) der Meßplatz überm Neckar zur Aufſtellung des Maskenzuges am Sonntag, den 21. ds. Mts.,.) die Turn⸗ halle der Friedrichsſchule als Ankleideraum für die Zugsteil⸗ nehmer an dieſem Tage überlafſen. 3 Laut Bericht der Armenkommiſſion wurden im Mo⸗ nat Dezember v. J. folgende Unterſtützungen verobfolgt. ] Baagrunterſtützungen an 1301 Familien und Einzelperſonen M. 30 726.21; b) aus Geſchenken M. 3068.—; c) aus Stiftungs⸗ mitteln: Stöcklern⸗Stiftung M. 623.30, Schulſtiftung M. 23.25, Aa M RM M N Marie Consbruch⸗Stiftung M. 350.—, Neumann⸗Stiftung 9 M. 323.—; d) Verſchiedene Kleidungsſtücke an Stadtarme; 5 e) Pflegegelder für arme Kinder: 1. in Familien M. 8919.09, 2 m Anftalten: gefunde Kinder M. 18 772.20, gebrechliche Kin⸗ 90 der M. 548.36, 3. in Zwangserziehung M. 9342.22. * Ernannt wurde Hilfsgerichtsſchreiber Guſtav Lang beim Amtsgericht Mannheim zum Gerichtsſchreiber und Hilfs⸗ kegiſtrator Wilhelm Hofmann beim Amtsgericht Pforzheim zun Regiſtrator. eeeeee Verſezt wurde Reallehrer Ottv Krumm an der Relll⸗ in Lörrach und Reallehrer Dr. Auguſtin Boch an des Real⸗ ſchule in Bühl in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Emmendingen. 55 * Gtatmäßig augeſtellt wurde Aktuar Otto der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe 888 pPerſonalien. Schutzmann Chriſtian Riffel hier wurde wegen leidender Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. Riffel wurde ſeinerzeit in Ausübung ſeines Amtes durch Rowdies durch 8 Meſſerſtiche ſo ſchwer verletzt, daß dauerndes Siechtum die Folge war. 8 * Der erweiterte Verwaltungusrat der badiſchen Gebäude⸗ pberſicherungsanſtalt hielt kürzlich ſeine 18. VBerſammlung ab, in welcher der Vorſitzende, Herr Miniſterialdirektor Geh. Rat Dr. Glockner, bekanntgab, daß durch einige beſonders große Brandfälle, wie den Brand in Donaueſchingen mit Mark 1806 909 Brandſchaden, die Ergebniſſe des Geſchäftsjahres 1908 ſitch ſehr wenig günſtig geſtaltet haben. Die zuerkannten Ent⸗ ſchädigungen bekiefen ſich auf die bisher noch nie feſtgeſtellte Summe von 5 528 516 M. gegenüber 2736 083 M. i.., o daß pPorausſichtlich eine Umlage von 16 Pf. erforderlich ſein werde, wobei noch für einen ungedeckten Aufwand von 216 180 M. auf den Betriebsfonds gegriffen werden müſſe⸗„„„ Eine hochherzige Stiftung hat der kaiſerliche Legationsrat Dr. Bumiller hier dem Joſefsknabenheim zukommen llſſen. Die genannte Anſtalt, welche zurzeit 57 Knaben beher⸗ bergt, befindet ſich in dem ehemakigen Gymnaſiumsgebände. Da die Stadtgemeinde das Haus jedoch noch im Laufe dieſes Som⸗ mers zu Zwecken der Handelshochſchule in Benützung zu gehmen beabſichtigt, wurde dem Inſtitut gekündigt, Für die genannte Inſtitution wäre es wm außerordentlich ſchwer geweſen, inner⸗ phalb der kurzen Zeit ein entſprechendes Gebäude in Miete zu bekommen oder ein folches neu zu erſtellen. Herr Legationsrat Dr. Bumiller hat nun in hochherziger Weiſe ſeine Villa(D 7, 5) der Anſtalt zur Verfügung geſtellt und dadurch der Sache der Hofmann bel rerenrrenenee —* —. au dem n bloßen Blick in dies Auge würde ich als reichſten, unvergeßlichen Gewinn mit hinmweggenommen haben. Ich habe meinen Blick von demſelben nicht abzuwenden vermocht, ich habe mich in dasſelbe ordentlich ver⸗ ſenkt, geſchwelgt in demſekben. Es war mir, als ſchaute ich in einen tiefblauen, bis auf den Grund hinab klaven See; es kam mir der Üleiſee im öſtlichen in in Erinnerurg; ein kleiner, tiefhlauer, von bewaldeten Hitzeln, gleich dem Auge zwiſchen den Brauen und Wimpern, eingeſchloſfener See, ein Bild des Friedens, eine Stätte EII0 5 Ein herzlich ſchöner Beitrag zur Schilderung der Perſön⸗ llichkeit Bismarcls. Welch gewaltigen Eindruck dieſe auf den Göttinger Juriſten gemacht, erhellt aus einem Schreiben IJherings an Bismarck vom 15. September 1888. Dort ſchidert er in bewegten und großen Worten, was Bismark in ſeinem Leben bedeute. mir nicht verſagen, dieſe prachtvollen Worte hier wiederzugeben „Verſtatien Gw. auch dem Ausdruck zu geben, was Ste mir geworden ſind. An Ihnen habe ich gelernt, wie man, ohne ein Gefühl der Beſchämung zu empfinden, neidlos mmt innigem Dank gegen Gott die geiſtige keberlegenzeit, die volle 0 n Perſönlichkeit empfinden ſolche Ge⸗ haben dies Mittag weiter geſehen, gehört, erleht Hötte, den bl r ee 1 rrre Größe einer gewaltigen, gottbegnadete erſönlichk und anerkennen zann. Unſerer heutigen Zeit iſt eine Jerdereſchung einen außerordentlichen Dienſt erwieſen. Wir hoffen, daß auch im neuen Heim das Penſionat wie bisher weiter gedeiht zum Nutzen und Frommen der ihm anvertrauten Jugend. Helfer in der Not gebührt ſicherlich innigſter Dank! Aus den nationalliberalen Bezirksvereinen. Die politiſche Ausſprache, welche die beiden nationalliberalen Bezirksvereine der Schwetzingerſtadt geſtern veranlaßten, wurde durch das vor⸗ zügliche Referat des Herrn Athur Lacher eingeleitet, der die dur haus friedlichen Ausſichten der Weltpolitik darlegen konnte. Seine Gegenüberſtellung der engliſchen und deutſchen Flotten be⸗ wies, wie wenig England Urſache zu Beſorgniſſen über eine In⸗ vaſion Deutſchlands hat.— Unter„Verſchiedenes“ führte das Thema der Beteiligung der Frau an der Politik eine ſehr leb⸗ hafte Beſprechung herbei, die bewies, wie wenig Klarheit dar⸗ über vorhanden und wie notwendig es iſt, dieſe Frage in den Bezirksvereinen eingehend zu beſprechen bezw. eine Ausſprache im Geſamtverein herbeizuführen. * Das neue ungariſche Weinzeſetz. Wir machen darauf aufmerkſam, daß eine über das neue ungariſche Wein⸗ geſetz gut orientierende Broſchüre erſchienen iſt, die ſich„Ueber das Verbot der Weinfälſchung und des Verkehs mit gefälſchtem Wein“ betitelt. Das inſtruktive Buch liegt in der Kanzlei des k. u. k. Konſulats N 3, 3 auf. Intereſſenten können an Wochen⸗ tagen vormittats von—12 Uhr Einſicht nehmen. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Sonntag Herr Philipp Henſel, B 6, 9, mit ſeiner Gattin Kätchen geb Fiſcher. * Bauknuuſtausſtellung des Bundes Deutſcher Architekten Orts⸗ künſtleriſchen Eingangsportals u. der Innegräume ſind in vollem Gange. Als Haupteingang wird an dem weſtlichen Andau der Kunſthalle eine neue Türe gebrochen, die künſtleriſchen Schmuck erhalten ſoll. Die Innenräume werden in verſchiedene Gruppen geteilt, von denen jedes ein einheitliches Gepräge erhalten ſoll. als erwartet, ſo daß noch weitere Räume der Kunſthalle zur Ausſtellung hinzugezogen werden müſſen. 85 * Jüdiſcher Diskuſſiensverein. Am nächſten Montag abend findet im Saale F 4, 11 ein Vortrag über das Thema:„Die Chafſidim“ ſtott, mit anſchließender freier Diskuſſion. Gäſte ſind dem Verein willkommen. 995 * Die Gartenſtadtbewegung hat wieder Fortſchritte gemacht. Im Veriauf des letzten Jahres waren bereits zu den beiden älteſten Gartenſtadtprojekten bei Karlsruhe und Dresden weitere Gründungen in Rürnberg hinzugekommen. Hierzu iſt im letzten Monat auch Magdeburg getreten und zwar nit dwei Gartenſtadtgenoſſen ſchaften. Die eine Ge⸗ noſſenſchaft verdankt ihre Gründung der Magdeburger Orts⸗ gruppe der Deutſchen Gortenſtadtgeſellſchaft, die infolge geſchckter Propaganda in wenig Monaten auf 600 Mitglieder ſtieg. Die daraus hervorgegangene Genoſſenſchaft blüte“ konnte ſogleich mit 283 Genoſſen beginnen. Sie hat be⸗ reits ein 140 Morgen großes Gelände an der Leipziger Chauſſee ſich zu mäßigem Preiſe und vorteikhaften Bedingungen geſichert und beabſichtigt, womoglich noch in dieſem Jahre mit der Ueber⸗ bauung zu beginnen. Angehörige der verſchiedenſten Be⸗ völkerungsſchichten, beſonders Induſtriebeamte und Arbeiter bil⸗ den die Mitgliedſchaft. Anderthalb Stunden entfernt von dieſem Gelände am anderen Ende der Stadt will die andere Garten⸗ ſtadtgenoſſenſchaft, die„Gartenkolonie Reform“, ein günſtig ge⸗ legenes Gelände erſchließen, das ſich zum großen Teil im ſtädt. ſchule in Emmendingen in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaſtum Fremden⸗Sitzung, Sonntag, den 14. Febr., abends.11 Mir wird es nicht an Gelegenheit fehlen, von den Geſinnungen, die tiefen und feinen und ſo ehrlichen Bewunderung das Feuer dem Wastsdienſt entlaſſen ſind, bezeichnet das erſte dunkle Beſitz befindet. Erfreulicherweiſe plant die Stadt Magdeburg, dieſes gemeinnützige Unternehmen durch die Stellung günſtiger Verkaufsbedingunen zu fördern. Während die erſtgenannte Ge⸗ noſſenſchaft auch den eigenen Erwerd von Häuſern unter Be⸗ dingungen, die die Spekulation ausſchließen(Wiederkaufsrecht) zulaſſen will, will die zweite ſämtliche Einfamilienhäuſer, die mit einem 5/600 Qm. großen Garten durchſchnittlich nur 240 Mark jährliche Miete beanſpruchen werden, dauernd im Genoſſen⸗ ſchaftsbeſitz erhalten. Beide Genoſſenſchaften planen die Ein⸗ richtung von Reformgaſthäuſern und von gemeinnützigen Veran⸗ ſtaltungen aller Alt. 85 Die Schuhmacher⸗Meiſtervereinigung verſendet in ihre Kundſchaft folgendes Rundſchreiben: Bei dem gegenwärtigen all⸗ gemeinen ſehr ruhigen Geſchäftsgange, von dem auch das Schuh⸗ machergewerbe mit betroffen iſt, richten wir an unſere werte Kundſchaft die freundliche Bitte, ihre Frühjahrs⸗Aufträge ſoweit wie möglich ſchon jetzt in Beſtellung zu geben, damit die be⸗ ſtehende Arbeitsloſigkeit die beſonders von den verheirateten e⸗ hilfen ſehr empfunden wird), gemildert und die Arbeit auch ge⸗ wiſſenhafter ausgeführt werden kann, als kurz vor den Feier⸗ tagen in der Frühjahrs⸗Saiſon.„„ Das Untontheater, P 6, 20, dieſes ſo beliebte Etabliſſe⸗ ment für lebende und Tonbilder, bringt ab Sonntag wieder ein ganz ausgezeichnetes Programm zur Vorführung. Die einzelnen Bilder des Programms, das Dank ſeiner brillanten Zuſammen⸗ ſtellung vorzügliche Unterhaltung gewährleiſtet, ſind aus dem Inſerat in der heutigen Mittagsnummer zu erſehen. Die gut gelungene Aufnahme des Einzugs des engliſchen Köuigspaares in Berlin bleibt im Pregram. « Feuerisz. Große karnevaliſtiſche Damen Uhr im Nibelungenſaal des Roſengarten, Saglöffnung.J1 Uhr, Konzert Kaiſergrenadierlapelle von.33 Uhr ab. Dekoration Bergſtraße— Schriesheim. Berechtigtes Aufſehen erregte der Transport der vom Leiter, Herrn Großh. Hofſchguſzieler Alex. Kökert, erfundene 11 Meter langen Trambahnſpeiſewagen in 4* eeeee zich hier ausgeſprochen habe, im Zuſammenhang meiner wiſſenſchaft⸗ lichen Unterſuchungen öffenklich Zeugnis abzulegen. Gegenüber der öden Verherrlichung bon Prinzipien und koten Formeln hoffe ich den Segen einer gewaltigen Perſönlichkeit, der meines Erachtens für Mik⸗ und Nachwelt mehr lebendige Kraft entſtrömt, als allen moraliſchen uttd politiſchen Deſtillationsprodukten, in das richtige Licht ſetzen zu könnenn„„ Sollten nicht auch wir Nachgeborenen im Sinne dieſer der Liebe zu Otto von Bismarck wachhalten? Das Büchlein zeigt in all ſeiner Knappheit, mit wie gewaltig hallendem Schritt der erſte Reichskanzler durch ſeine Zeit gegangen iſt. Man verſteht aus dieſer großen und echten Bewunderung der menſchlichen Größe Bismarcks, die wir in uns als Heiligtum feſthalten ſollten, daß Ihering nach der Entlaſſung in trüber und bitterer Stimmung an den Fürſten zu deſſen 75. Ge⸗ kurtstag ſchrieb: Der Tag, an dem Ew. Durchlaucht aus Blatt der Geſchichte des deutſchen Reiches— gebe der Himmel, daß es nicht das erſte eines dunklen Kapitels ſei“ Das ſind Worte, die uns heute orſt vecht erſchüttern. Seine trübe innung leider wenig zu eigen, und Ew. Durchlaucht einer Weiſe erfahren, die mich auf das höchſte erbittert bat. gruppe Mannheim. Die Arbeiten für die Ausgeſtaltung eines Die Anmeldungen zur Beſchickung ſind zahlreicher eingelaufen „Gartenſtadt Hopfen⸗“ Freunde.“— Donnerstag, 18. Febr.:„Der Cid.“— Freitag, bdene Artikel über Darwin als Begründer der Deſzendengiheol über die perſönlichen Beziehungen von Darwin und Haeckel, Wilhelm Jordan als Vorläufer Darwins. Der„Agnoſtilerbrief in dem Darwin jede Offenbarung ablehnt, ift für alle die zur dic zahlreichen Darlpinfeiern im Reich und die noch zahlreie ſtellungen Aufſchluß, die in der Folge noch ergänzt werden ſollen nummern bom Verlag koſtenfrei. Kangzelredner, ſoll in ſeinem Geburtsort Kreenheinſtetten, Amt Meßkirch, auf 1. Dezember d. J.(er iſt am 1. Degember 17 der hieſigen ſtädtiſchen Verwaltung in jeiner Gigenſchaft als Staß heim“ hat in einer geſtern abgehaltenen S den Nibelungenſaal. Vekanntlich vollführt damit der Feuerio Elferrut vom Saal aus eine Probefahrt nach„Schrieſe“ Die Veliebteſten Feueriobüttenredner, auch eine Dame, ſind für den Abend wieder gewonnen und ſonſt paſſiert noch manches, bon wel⸗ chem vorder nichts erwähnt werden kann.„Alex“ mit Freun. den(Ballett) machts und nun„Nei'fahre'heert“ am Sonntag abend in die Feuerio⸗Damen⸗Fremdenſitzung, deren Beſuch Damen und Herren ſicher nicht bereuen. Der Elferrat bittet uns noch mitzuteilen, daß die Eintrittskarten zugleich zur elektrt⸗ ſchen Fahrt nach Schriesheim berechtigen. Das Meil⸗ nehmen von Hunden in die Salonwagen iſt ſtrengſtens verbotken. Von der hieſigen Auskunftsſtelle des Schwarzwaldvereins wird uns folgender Witterungsbericht mitgeteilt: Hurhaug Sand: 40 Zentimeter Schnee, 4 Grad Kälte, ausgezeichnete Skibahn, ſchönes Wetter.— Feldberg: Neuſchnee 20 Imkr. Schneehöhe 1,40 Meter, Skibahn gut, fahrbar ab Höllentarbahn, Schlittenbahn Titiſee leichter Nebel. Kälte 6 Grad. Die auf dem Hundseck für den 14. ds. angeſogten Rennen finden unter den günſtigen Schneverhältniſſen ſtatt. IJIn der Diebſtahlsaffäre wurde geſtern eine weiter e Verhaftung vorgenommen. Nach den bis jetzt vorgenomme⸗ nen Ermittelungen gehen die Diebſtähle über den anfänglich angenommenen Umfang binaus. Außer den großen Quantitäten Wein handelt es ſich auch um ganz bedeutende Poſten Tuche, die nach und nach entwendet wurden. Sogar ausländiſche eingeſal⸗ dene Faßdäſeme blieben nicht von den Dieben verſchont. Als Ab.⸗ nehmer kommt ein Metzgermeiſter vom Lindenhofe in Betracht. Die Diebſtähle reichen ſchon Jahre zurück. Bis jetzt war es aber nicht möglich geweſen, einen Anhaltspunkt für die Ermittelung der Täter zu gewinnem In einigen der Verhafteten vermudet man auch dieſelben Perſonen, die bei den Weindiebſtählen na⸗ mentlich im Keller des Schloſſes vor 2 Jahren beteiligt warer — ———— Polizeibericht (Schluß.) 5 Von noch unbekannten Tätern wurden in letzter Zeit dahier entwendet: a) in den letzten 10 Tagen in der Wirtſchaft O 6, 2 bis 14 Chriſtofflelöffel, teils G. Lutz zum teil G. L. gezeichnet, by am 12. ds. Mts. abends kurz vor 8 Uhr von einem an der Ecke Werder⸗ und Sophienſtraße ſtehenden Handwagen herunter 4 Holskiſtchen mit je 0 Stück verſilberten Kaffelöffeln und 2 Holz lüſtchen mit je 30 Stück verſilberten Deſſertmeſſern, e) am 12. ds. Mts. nachmittags 2 Uhr an den Eingängen des Luiſenhauſes I. 8, 1 auf 3 befeſtigt geweſene Emailſchilder, d) am 11. ds. Mts im Hauſe Q 8, 19 1 gut erhaltener Anzug u. Ueberzieher e) am 12. ds. Mts. vormittags bei P 7, 12 von einem Güterbeſtätterei wagen herunter ein Ballen mit. Baumwollwaren. Um ſachdzem liche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erfucht. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchisdener ſtrafbarer Handlungen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Im Manuheimer Kunſtverein, Großh. Schloß, iſt zurzeit eine Ausſtellung untergebracht, die allſeitiges Intereſſe be⸗ anſpruchen darf. Profeſſor Julius Exter⸗München, ein geborener Ludwigshafener, ein echtes Pfälzer Kind, ſeine Mutter iſt eine geborene Mannheimerin, hat in ſämtlichen Räumen des Kunſtvereins eine große Kollektion ſeiner Ar⸗ beiten ausgeſtellt, die das Schaffen des Künſtlers inmerhalb der letzten zehn Jahre umfaſſen. 44 Oelgemälde verſchiedenen Ifnhakts, darunter einige Tafelbilder von außerordentlichen Diſmenſtonen, veranſchaulichen die Vielfeitigkeit dieſes Ma deſſen Namen in der großen Kunſttvelt einen bedeuten Klang hat. Profeſſor Exter hat dadurch ſeine Zugehörig und Anhänglichkeit an ſeine Heimat bewieſen, indem er ſein Kollektion ſofort nach der Ausſtellung im Künſtlerhaus i München, wo ſie berechtigtes Aufſehen erregte, hierher ſand Erſt von Mannheim aus wird die Kollektion die Run durch die verſchiedenen größeren Städte machen.— Die Be ſuchszeiten für die Ausſtellung ſind Sonntag, Mittwoch und Samstag von 11-1 Uhr und—4 Uhr. Eintritt für Nicht mitglieder 50 Pfg. Sonntags nachmittags iſt der Einte frei⸗ SGroßh. Hofthester Karlsruhe.(Spielplan): Sonnta 14. Febr.„Der fliegende Holländer.“— Montog, 15. Jebr. „Der Zigeunerbaron“.— Dienstag, 16. Febr.:„Die guten 19. Febr.:„Wolkenkratzer“— Samstag, 20. Febr.:„Torquato Taſſo.“— Sonnxtag, 21. Febr.:„Maz und Moritz“,„Die Puppenfee.“— Montag 22. Febr.: Einmaliges Gaſtſpiel des elſäſſiſchen Theaters in Straßburg:„'r Herr Maire Als Feſt⸗Nummer zum Darwin⸗Jubiläum iſt das Februarh der Monatsſchrift des Deutſchen Moniſtenbundes„er Montis⸗ mu3“, Zeitſchrift füc einheitliche Welbariſchauung und Kultur bolitit, ſoeden rechtzeitig erſchienen. Das reichausgeſtattete einem Bildnis Darwins geſchmückte Heft bringt zvei gutgefe (von Prof. Dr. W. May⸗Karlsvuße] und über die Bebeutung der Enttvickelungslehre. Seinrich Schmidt ſchreibt feſſelnd und Kar ein anderer Arttkel ſtellt Darwin und Eduard von Hartmann einande gegenüber, ein weiterer von Or. G, Biedenkapp preiſt den Dichter innerung gut, die ihn als kirchengläubigen Mann darſtellen. U DLarpin⸗ und darwiniſtiſche Literatur geben ſehr inſtruktive Preis des Heftes 30 Pfe.(Jahresabonnement 3 Mk.) Probe⸗ in Berlin W. 57, Kurfürſtenſtraße 18 den ſatiriſchen Eein Denkmal für Abraham Santa Clara, Hofprediger war) errichtet werben. in Mien geſtorben, wo er Anus dem Aroßherzogtum. 5 Heidelkerg, 18. Febr. Stadtrat Eduard Reis, welck val ſeit 7. März 1900 angehöct, iſt geſtern im Alter von 65 Jahrer verſchieden. 9es N 9eS ſenbahnrats Frankfurt a. M von da ab bis 1908 Vertreter der Kammer in dieſen Körperſchaften. Seit 28. Juli 1901 war Reis Vigepröftdent der Handelskammer und hat ſich im Intereſſe der Kammer gro Verdienſte als Sachverſtändiger im Eiſe ſtorbens gehörte lange Jahre dem badiſchen Eiſenbahnrat als Mit⸗ alied an— ſowohl um die Stadt, als den nzen Bezirk worben,— Die„Große Karneval⸗Geſ Ahnung ſollte den Göttinger Gelehrten leider eee Ieinem Karnebols⸗Umzug(Faſtnach .᷑. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 13. Febrnar. Jahre Abſtand zu nehmen, dafür einen Kappenumzug nur im Stadtteil Neuenheim mit darauffolgendem Ball in der„Krone“ dafelbſt abzuhalten. Karlsr uhe, 18. Febr. Geſtern abend bemerkten Hafen⸗ arbeiter, wie eine Frau in den Stichkanal des ſtädtiſchen Rhein⸗ hafens ſprang. Als ſie an die Stelle kamen, fanden ſie am Ufer einen Hut, ein Paket und einen Zettel vor, in dem die Schveiberin denjenigen, der ihre Kleider findet, bittet, den Zettel an die Poligei abzugeben. Die Eigentümerin der Gegenſtände ſei ins Waſſer gegangen,„die Schuld daran ſei ein Ingenieur aus Mainz“. Konſtanz, 18. Febr. In Oberwangen bei Bonndorf im 5 Schwarzwald erſtach ein neunzehnjähriger Bauernſohn den ver⸗ bheirateten Ratſchreiber Staub, der die Mutter des Täters vor deſſen Angriffen ſchützen wollte. Der Täter wurde verhaftet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Speher, 13. Febr. Zu der auf geſtern nachmittag im Stadthausſaale anberaumten Sitzung des Finanzausſchuſſes hatte ſich als erſtes Mitglied Herr Architekt Heinrich Jeſter einge⸗ funden, wozu ſich als zweiter das ſozialdemokratiſche Mitglied Sturm geſellte. Im Verlauf der von beiden geführten Unterhal⸗ tung ließ ſich Herr Jeſter auf einen Stuhl nieder, lehnte ſich gleich darauf auf einen links nebenſtehenden, worauf er mit dem Geſicht 3u Boden fiel. Genoſſe Sturm wollte ihn aufrichten, worauf Jeſter noch ein paarmal nach Atem rang und dann verſchie d. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein ſchnelles Ende bereitet. Die bald darauf eintreffenden übrigen Mitglieder der Kommiſſion waren nicht wenig erſchrocken, ihven Kollegen tot zu finden. Jeſter war 65 Jahre alt und unverheivatet. Er gehörke der liberalen Partei an. Von Tag zu Tag. EJabrikbrand. Krefeld, 18. Febr. In der hieſigen Maſchinenfabrik von Hermann Schroers hat ein Feuer an Gebäude und Vorräten bedeutenden Schaden angerichtet. Vier Verſicherungs⸗ heſellſchaften ſind beteiligt. Der Betrieb wird lt.„Frkf. Zig.“ auf⸗ recht erhalten. — Jeuer. Breslau, 18. Febr. Wie der„Schleſ. Ztg.“ aus Schtwientochlowitz gemeldet wird, iſt heute früh in dem Güter⸗ ſchuppen des dortigen Bahnhofes Feuer ausgebrochen. Um 8 Uhr morgens war das Feuer noch nicht bewältigt. — Schweres Schiffsunglück. Wellington, 14. Februar. Der bei Therawhiti geſcheiterte Dampfer„Ponguin“ war während eines Sturmes um 10 Uhr abends gegen einen Felſen gelaufen. An Bord befanden ſich ungefähr 100 Perſo⸗ nen, Mannſchaft und Paſſagiere, die verſuchten, ſich auf Booten und Flößen zu retten. 26 gelang es das Land zu erkeichen, die übrigen ſind wahrſcheinlich umgekommen. 5 Arbeiter überfahren. Petersburg, 13. Februar. Heute früh wurde auf der Strecke Petersburg⸗Gat⸗ ſchina in der Nä' der letzteren Station eine Gruppe von Ar⸗ beitern, die das Zahngleiſe ausbeſſerten, vom Zuge überfahren. 5 Arbeiter wus en getötet und mehrere ſchwer verletzt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Straßburg i.., 13. Febr. Der bisherige ordent⸗ liche Profeſſor an der Univerſität Berlin, Dr. Julius Bau⸗ inger, der zum ordentlichen Profeſſor in der mathemati⸗ en und naturwiſſenſchaftlichen. Fakultät der Kaiſer Wilhelm⸗ Univerſität zu Straßburg ernannt wurde, iſt vom Kaiſerlichen Statthalter zum Direktor der Univerſitätsſternwarte ernannt worden. Bremen, 13. Febr. Zwei Schweſtern, Fräulein Plump und Frau von Meyer ſtifteten lt.„Frkf. Ztg.“ eine ½ Million Mark für unverſchuldet in Not geratene Kaufleute und Ge⸗ lehrte, vorzugsweiſe in Bremen. Berlin, 13. Febr. Der Reichsanzeiger meldet: Der Naiſer nahm heute vormittag im königl. Schloß die Vorträge des Staatsſekretärs des Auswärtigen Amts Frhrn. v. Schoen, des Staatsſekretärs des Reichsmarineamts Admiral v. Tirpitz und des Chefs des Marinekabinetts Vizeadmiral v. Müller ent⸗ n. *Berlin, 13. Febr. In der Budgetkommiſſion des Ab⸗ geordnetenhauſes erklärte der Miniſter des Innern auf eine An⸗ frage bezüglich der Regelung der Feuerbeſtattung für Preußen, es ſei in Ausſicht genommen, die Angelegenheit ge⸗ ſetzlich zu regeln, ſie ſei aber zurzeit noch in der Schwebe wegen Abweſenheit des Kultusminiſters. Berlin, 13. Febr. Der Berliner Verein für Luftſchüffahrt veranſtaltete heute morgen von ſeiner Ber⸗ liner Ballonhalle in Schmargendorf aus eine auf 7 Stunden be⸗ meſſene Ballonwettfahrt. Es ſtarteten 6 Ballons. Um ½10 Uhr ſtieg als erſter auf Ballon„Hewald“ mit 3 Herren, Führer Lie⸗ big, dann folgte Ballon„Atlas“ mit 4 Herren, Führer Leutnant v. Holthoff, Ballon„Tſchudi“ mit 3 Herren, Führer Schubert, Ballon„Groß“ mit 3 Herren und einer Dame, Führer Graf Einſiedel, Ballon„Pommern“ mit 5 Herren, Führer Et. v. Se⸗ laſinsky. Der Start vollzog ſich glatt. Das Wetter iſt neblig, 5 5 5 leichter Schnee. Der Wind weht S.., in höheren Schich⸗ en Rom, 13. Febr. Wie jetzt bekannt wird, legte bei den letzten Unruhen in Gioſa Tauro ein Tumultant auf einen friedenſtiftenden Offizier an. Ein zufällig vorbergehender Sol⸗ dat deckte den Offizier mit ſeinem Leib und ward erſchoſſen. Die Bevölkerung veranſtaltete dem Soldaten ein feierliches Leichen⸗ begängnis. Der Offizier machte lt.„Frkf. Ztg.“ einen Selbſt⸗ mordverſuch. London, 13. Febr. Der Sohn und Erbe des Herzogs von Weſtminſter, der 4jährige Graf Eduard Großvenor iſt heute nfolge einer Blinddarmentzündung geſtorben. * Newyork, 13. Febr. Der Vulkan Coliman in Mexiko t eben eine gewaltige Eruption, eine Feuerſäule * Newyork, 13. Febr. Die Waſchingtoner Regierung chtet die Kriſis in Liberin als ernſt. Sie glaubt, Negerſtaat ſei dem Untergang geweiht. Ein britiſches Ka⸗ nbopt wurde dorthin geſchickt. Ein literariſcher Verein und ſeine Gläubiger. München, 13. Febr. Geſtern nachmittag ſollte die achfeier der karnevaliſtiſchen Veranſtaltung des Literariſchen „Phöbus“ abgehalten werden. Es waren aber nur 40— 50 Perſonen zu der Feier erſchienen. Im Laufe Abends erſchienen die Gläubiger des Phöbus, Lieferanten „ äum ihr Guthaben einzukaſſieren. Kunſtmaler Fleiſch⸗ mann drohte ſofort die Dekorationen wegnehmen zu laſſen. Das Komitee telephonierte nun der Polizei, die 15 Schutz⸗ vbation zu verhindern. An⸗ leute ſchickte, um die Wegnahme der teilweiſe koſtbaren Deko⸗ geblich ſoll der Mäcen, der 20 000 Mark für das eſt ſtiften wollte, die Summe nicht gezahlt haben. Zur Zeit laſſen ſich die Einzelheiten der peinlichen Vorgänge, die heute das Stadtgeſpräch in München bilden, nicht genau prüfen, es dürfte aber nach der„Frakf. Ztg.“ wohl kaum ohne ſenſationellen Prozeß dabei abgehen. Das Erdbeben in Süditalien. Ro m, 13. Febr. Das Kriegsgericht erledigte den Prozeß gegen 7 Soldaten, 1 Portier und 2 Fraxen, die insgeſamt 80 000 Lire geraubt hatten. Der Portier, der ſchreckliche Proben von Zynismus abgelegt hatte, wurde zu 8 Jahren, 4 Soldaten zu 8 Jahren und 2 Soldaten zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. 1 Sol⸗ dat und die Frauen wurden freigeſprochen. * Ro m, 13. Febr. Es geht das Gerücht, daß der König Ende dieſes Monats nach Meſſina reiſt. * Rom, 13. Jebr. In Meſſina herrſcht heute ein wol⸗ kenbruchartiges Regenwetter, das den Barackenbau hemmt. Ein Mailänder Konſortium bildet ſich zur Bergung der verſchütteten Werte. Bisher wurden lbt. Frkf. Ztg. Textilwerte im Werte von 1 Mill. gerettet. * Straßburg i.., 13. Febr. Das elſaß⸗lothringiſche Hilfskomitee für die in Italien durch das Erdbeben Geſchädigten hat weitere 10000 M. ihrer Zweckbeſtimmung zugefügt. Es ſind ſomit im Reichsland bisher im ganzen 100 000 M. abgeführkt wor⸗ den. Der bisherige Ertrag der in der Diözeſe Straßburg veran⸗ ſtalteten Kirchenkollekte für denſelben Zweck beläuft ſich lt. Frkf. Zig. auf 42 930 M. Kaiſer und Kurie. * Rom, 12. Febr. In vatikaniſchen Kreiſen hat es leb⸗ hafte Befriedigung hervorgerufen, daß die Art, in der Pius X. ſeine Glückwünſche Kaiſer Wilhelm übermittelte, in Deutſchland ſo freundliche Aufnahme gefunden hat. Ihre Verſtärkung er⸗ fuhren dieſe Gefühle noch durch die überaus glückliche und herz⸗ liche Rede, die der neue preußiſche Geſandte beim hl. Stuhl, Herr v. Mühlberg, anläßlich der Kaiſersgeburtstagsfeier auf Kaiſer und Papſt gehalten hat. Dem gewandten Staatsmann, als der Herr v. Mühlberg dem Vatikan von ſeiner Tätigkeit im Aus⸗ wärtigen Amt her vorteilhaft bekannt geweſen war, hatte die Kurie ſchon von Anfang an ein nicht gewöhnliches Maß von Ver⸗ trauen entgegengebracht; die kurze Zeit ſeines Wirkens hat ge⸗ nügt, um dieſes Vertrauen in die Gefühle herzlicher Sympathie zu verwandeln. Die Beteiligung amtlicher vatikaniſcher Kreiſe an den lirchlichen und weltlichen Feſtlichkeiten des Kaiſergeburts⸗ tages hat entſprechend dieſem Verhältniſſe ſich denn auch heuer außerhalb des Rahmens des Hergebrachten gehalten. Insbeſon⸗ dere iſt viel bemerkt worden, daß der Kardinalſekretär dem Feſt⸗ gottesdienſte in der Kirche S. Maria dell,Anima angewohnt hat. Auch die ungewöhnliche Beteiligung kurialer Kreiſe an dem Er⸗ öffnungsempfang, den der preußiſche Geſandte im neuen Heim der Geſandtſchaft, in der ſehr zweckmäßig umgebauten Villa Bonaparte an der Via 20 Settembre, gegeben hat, wird als Symptom der ausgezeichneten Beziehungen zu werten ſein, die Herrn v. Mühlberg mit den maßgebenden Kreiſen des Vatikans verknüpfen. Angeſichts der Haltung, die das Zentrum der Reichsleitung gegenüber gegenwärtig einnimmt, iſt das ſicht⸗ lich gute Verhältnis, in dem die Kurie zu Berlin ſteht, ſehr beachtenswert. Nachklänge zum Königsbeſuch. *Berlin, 18. Febr. Oberbürgermeiſter Kirſchner ließ dem Lord⸗ Mapyor von London folgendes Telegramm du⸗ gehen: N N „In dem Augenblick, wo wir den König von England in unſerem Rathauſe empfangen, ſende ich Ihnen innigen Dank für die Depeſche und herzliche Grüße, eingedenk der freundlichen Auf⸗ nahme, welche der deutſche Kaiſer im vergangenen Jahr in London gefunden und der freundlichſten Verbindungen zwiſchen unſeren beiden Nationen, mit dem lebhafteſten Wunſche, daß der Beſuch König Eduards in Berlin die guten Beziehungen zwiſchen dem engliſchen und deutſchen Voll fördere und gleichzeitig befeſtige.“ * London, 13. Febr. Zu dem Beſuch des Königs in Berlin ſchreibt„„Daily Chronicle“: Infolge der herz⸗ lichen Freundlichkeit der Anſprachen des Königs und des guten Eindrucks, den ſeine Liebenswürdigkeit und ſein Takt her⸗ vorgerufen haben, wird ſein Beſuch unzweifelhaft zur Be⸗ ſeitigung der engliſch⸗deutſchen Mißverſtändniſſe beitragen. „Daily Telegraph“ ſchreibt: Es iſt die einfache und klare Feſtſtellung einer Tatſache, wenn man ſagt, daß der Be⸗ ſuch König Eduards und alle die erfreulichen Zejchen von Höf⸗ lichkeit und herzlichem Gefühl, die ihn von Anfang bis Ende auf den Straßen der Stadt, im Schloſſe und im Rathauſe be⸗ gleiteten, die beiden Völker zuſammengebracht, die Gegenſätze gemildert und die Atmoſphäre durch die wir die Dinge ſehen, verbeſſert haben.„Daily Graphic“ ſagt: Der König hat der Sache der engliſch⸗deutſchen Freundſchaft einen kräftigen Antrieb gegeben; ohne Zweifel iſt eineſehr weſentliche Aenderung in den Bezieh ungen der beiden Mächte innerhalb der letzten Woche herbeigeführt worden. Der Beſuch hat einen Strom von gutem Willen erſchloſſen, der den diplomatiſchen Verkehr zwiſchen beiden Ländern ſehr weſentlich erleichtern wird. Eine neue Aera in den engliſch⸗ deutſchen Beziehungen iſt nun eröffnet. Den beiden Völkern und Regierungen erübrigt jetzt nur noch, ihr Beſtes zu tun. Sie haben nur auf dem von den Souveränen ſo weiſe vorge⸗ zeichneten Pfade zu verharren und alle Quellen der Zwietracht und des Mißtrauens werden ſchnell verſiegen. Die Ereigniſſe auf dem Balkan. * Köln, 13. Febr. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Uesküb gemeldet: Zwiſchen Krotow und Kotſchana ſind neuerdings 3 bulgariſche Banden aufgetaucht. Zwei Bataillone ſind zu ihrer Verfolgung abgegangen. Hier iſt ein Regiment aus Mokka ein⸗ getroffen zur ſtrafweiſen Verſetzung. Es wollte ſeine Entlaſſung aus dem Dienſte erzwingen. * Konſtantinopel, 13. Febr. Eine offizielle Mittei⸗ lung des jungtürkiſchen Komitees erklärt kategoriſch die Nach⸗ richten für unbegründet, daß darauf hingearbeitet werde, den Sultan zugunſten des Prinzen Juſſuf Izzedim zu entthro⸗ nen und daß deshalb der Kriegs⸗ und Marineminiſter abgeſetzt worden ſein. Das Komitee das ſoviel Mäßigung bewieſen, habe ſich auch in dem neuen, beim letzten Kongreſſe ausgearbeiteten Programm verpflichtet, das Leben und die Rechte des Sultans, ſolange er der Verfaſſung treu bleibt, zu ſchützen. Es weiſe daher die von den Feinden der Humanität und des Ottomanismus auf⸗ gebrachten Lügen zurück. „Könſtantinopel, 13. Febr. Trotzdem Kiamik Paſcha der heutigen Kammerſitzung fernbleibt, wird derſelben mit großem Intereſſe entgegengeſehen, da die Leidenſchaft zwiſchen dem Komitee und der liberalen Union aufs äußerſte gereizt iſt. * Konſtantinopel, 13. Febr. Der jüngtürkiſche„Tan.“ meldet, der Großweſir habe von dem Miniſter des Innern Hilmi Paſcha über die Gründe des Miniſterwechſels befragt, erwidert, tentgeſetzes, deſſen Notwendigkeit vom Reichsamt des Reſervefonds bei den Berufsgenoſſenſchaften erhalten. daß der Unterrichtsminiſter und Marineminiſter demiſſioniert hätten. Dru Grund des Wechſels im Kriegsminiſterium liege in gewiſſen gefährlichen Plänen, die man mit den Schützen⸗Ba⸗ tailloner vorhatte. Auf die weitere Frage Hilmis, ſeit wann der Großweſir davon Kenntnis habe, erwiderte dieſer: ſeit 14 Tagen. Daraufhin habe Hilmi dem Großweſir Vorwürfe gemacht, daß er als Miniſter des Innern nichts davon erfahren habe und er habe ſeine Demiſſion gegeben.—„Schurai Unnat“ und„Tanin“ melden, daß der Scheik Uel Islam heute ſeine Demiſſion geben werde. Das hieſige jungtürkiſche Komitee erhielt von den Pro⸗ binz⸗ und Lokalkomitees Depeſchen, welche der Erregu ng über den Miniſterwechſel Ausdruck verleihen. Ein kürkiſches Vlatt mledet, daß der Großweſir die Interpellotion am Montag oder Mittwoch beantworten und zu dieſem Zweck eine geheime Sitzung verlangen werde. Unfriede auf Samva. *Auklam, 18. Febr.(Reuter.) Unter einem Teil der Samoaner herrſcht Unfrieden. Der Gouverneur ſtattele daher dem Volke Lanati einen Beſuch ab und klärte die Mißver⸗ ſtändniſſe auf. Lanati bat um Verzeihung, wurde jedoch nach Sawaii in die Verbannung geſchickt. Die Häuptlinge billigten das Vorgehen des Gouverneurs. Japan und die Vereinigten Staaten. *Newyork, 13. Febr. Botſchafter Takahira nahm auf beſondere Aufforderung von ſeiten des Präſidenten Rooſevelt die Einladung an, die Feſtrede bei der Lincolnfeier in Verorig (Illionis) zu halten. Er erklärte dabei laut Frkf. Ztg., Japan hege die freundlichſten Gefühle für die Union und niemals ſei der Gedanke eines Krieges aufgekommen. Veutſcher Neichstag. W. Berlin, 13. Febr. Am Bundesratstiſch: Reichskanzler Fürſt Bül o w, Staatsſekretär Dernburg, Unterſtaatsſekretär Twele. Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 11,15 Uhr. Zunächſt ſteht der Nachtragsetat betr. Verzinſung der für die ordentlichen Betriebsmittel der Reichshauptkaſſe vor⸗ geſehenen nötigen Mittel auf der Tagesordnung. Graf Kanitz(Konſ.): Die neuerlichen Ausführungen des Abg. Kämpf müſſen zurückgewieſen werden, da ſie unſere Reichskaſſenſcheine in Mißkredit bringen können, es könnte der Anſchein erweckt werden, als wenn für dieſelben keine Deckung vorhanden wäre. Ahrens(Wirtſch. Ver.): Ich habe den Wunſch, den Nachtragsetat anſtelle des in der Kommiſſion aufgeſtellten als 5. zu bezeichnen. Nach weiterer unerheblicher Debatte wird der Nachtrags⸗ etat mit dem Antrage Ahrens in dritter Leſung angenommen Die zweite Leſung des Etats des Reichsamts des Innern wird bei dem Kapitel„Geſundheitsamt“ fortgeſetzt. Nach kurzen Bemerkungen der Abgg. Kulerski(Pole) und Hoch(Soz.) wird das Reichsgeſundheitsamt bewilligt. Bei Kapitel„Patentamt“ wünſcht Junk(Natl.) die baldige Vorlegung eines neuen Pa⸗ * ——————.— TTTCCC0T ccccc ——2. Innern wiederholt anerkannt worden ſei. Das Erfin⸗ dungsrecht der Angeſtellten muß im neuen Ge⸗ ſetz geregelt werden. Dove(freiſ. Vgg.): Mit ſo geringem Perſonal im Pa⸗ tentamt kann nicht weiter gewirtſchaftet werden. Vor allem iſt aber eine organiſche Reform notwendig. v. Bethmann⸗Hollweg erklärt: Die Vorarbeiten zur Reform des Patentgeſetzes und den organiſchen Aende⸗ rungen im Patentamt ſind ſoweit gediehen, daß jetzt münd⸗ liche Verhandlungen zwiſchen den beteiligten Reſſorts ge⸗ pflogen werden können. Ueber die Handhabung des engliſchen Patentgeſetzes wird in nicht zu ferner Zeit Klarheit geſchaffen werden, ſo daß die Tragweite dieſes Geſetzes für die deutſche Induſtrie beurteilt werden kann. Ich will hier darauf hin⸗ weiſen, daß das deutſche Patentgeſetz gegenüber dem eng⸗ liſchen Patentgeſetze nicht zu ſtreng gehandhabt wird. Das Kapitel wird nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion genehmigt. Es folgt das Reichsverſicherungsamt. 3 Erzberger(Zentr.) bittet um Auskunft darüber, wie weit die Vorarbeiten zur Beſeitigung der Vorſchußleiſtungen an die Berufsgenoſſenſchaften gediehen ſind. Die Kapitalien der Reichsverſicherung ſollten mehr als bisher zur Verbeſſe⸗ rung der Arbeiterwohnungen verwendet werden. Den Bauge⸗ ſellſchaften ſollten dieſe Gelder auch auf zweite Hypotheken gegeben werden. Auch für die Krankenpflege und Anſtellung von Diakoniſſinnen auf dem Lande, wie Graf Carmer ſie im vorigen Jahre vorhatte müſſen mehr Gelder flüſſig gemacht werden. Die Heilſtätten ſollten mit einem konfeſſionell⸗ paritätiſch zuſammengeſetzten Perſonal verſehen werden. 1 Bömmelburg(Soz.): Die Aufſtellung der Statiſtil iſt völlig veraltet; ſie läßt nicht erkennen, wie ſich die Unfälle auf die einzelnen Berufsarten verteilen. Etwas mehr Einheitlichkeit in den Unfallverhütungs⸗ vorſchriften der einzelnen Berufsgenoſſenſchaften und größere Berückſichtigung der Intereſſen der Arbeiter iſt dringend er⸗ wünſcht. Vogel(Soz.) möchte in Anregung bringen, ob es nich! möglich ſei, durch Unfallverhütungsvorſchriften für den Berg⸗ bau ſchon jetzt einen wirkſameren Arbeiterſchutz zu erzielen. Miniſterialdirektor Caſpar: Konfeſſionelle Unterſchiede werden von den Landesverſicherungsanſtalten nicht gemacht. Eine Reviſion der Unfallſtatiſtik iſt in Vorbereitung und eine unfallverſicherungstechniſche Ausbildung wird den Schülern der techniſchen Lehranſtalten gegeben werden. Württemberg. Miniſterialdirektor Dr. v. Köhler: Wenn Herr Erzberger mir vorher ſeinMaterial mitgeteilt hätte, väre ich in der Lage geweſen, ihm Auskunft zu geben. Den allge⸗ meinen Vorwurf gegen den Leiter der württembergiſchen Ver⸗ ſicherungsanſtalt, als ob er die Intereſſen der katholiſchen Be⸗ völkerung gegenüber denjenigen der evangeliſchen vernach⸗ läſſige, muß ich ausdrücklich zurückweiſen. Gehring(3tr.) wünſcht, daß die Reſervefonds aus der Unfallverſicherung für Dienſte der Berufsgenoſſenſchaft Verwen⸗ dung finden. Neuner(natl.) verlangt niedrigere Bemeſſung der Bei⸗ träge für die Berufsgenoſſenſchaften. Miniſterialdirektor Caſpar: Die neue Reichsverſicher⸗ ungsordnung wird eine Denkſchrift über die Anſammlung des ꝗ35 ̃ é h A((d ĩ ĩ ² ⸗Ä ↄ( ⁵ ĩͤ Ne Mannheim, 13. Februar. . Ceneratemzelger.(memetg Colkswirtschaft. Kohlenpreiſe und Rentabilität im Vergbau. Aus Bergbaukreiſen wird geſchrieben: Vei der Beſprechung des preußiſchen Staatshaushaltes fi 1! 6 Shaushalte 1909 wies der Abgeordnete Dr. Friedberg auf Umſtand 115 der in weiteren Kreiſen großes Aufſehen erregt hat. Der nationale Abgeordnete bezeichnete nämlich den Ueberſchuß von 19 Millionen Mark im preußiſchen Berg⸗Etat als unglaublich gering. Wenn das Sbaatsvermögen an Vergwerken auf 700 Millionen Mark geſchätz: worden ſei, ſo erziele der Staat nur eine Rente von 2,8 Prozent, und das geſchehe in einer Zeit, wo der private Bergbau ſich un⸗ geheuer entwickelt habe. Die Volksvertretung habe allen Anlaß, die Gründe für das geringe Erträgnis kennen zu lernen, da der Staat doch ſeine Erzeugniſſe nicht billiger als die Privatinduſtrie kerkaufe, ſondern im allgemeinen ſogar noch höhere Preiſe habe. Die Saarkohle der Staatsgruben ſei z. B. ganz erheblich teurer als die weſtfäliſche Kohle, und der Unterſchied werde noch größer, wenn man auch den Koks in Betracht ziehe. Auch der nationallibe⸗ walle Abgeordnete Schmieding erinnerte im ſpäteren Verlaufe der Etatsverhandlungen die Bergverwaltung nochmals daran, daß ſie eine gang unzureichende Rente erziele, und hielt dem Finanz⸗ miniſter, der das ungünſtige Ergebnis auf die Lohnſteigerungen und koſtſpieligen Sicherungsarbeiten zurückführte, mit Recht enk⸗ gegen, daß beim bprivaten Bergbau, der in den letzten Jahren ſehr Ueherſchüſſe erzielt habe, die Verhältniſſe doch nicht anders fiegen. Im Anſchluß an dieſe Vorwürfe, die der Staatsverwaltung geizacht wurden, drängt ſich die Frage auf, wie der Fiskus dazu kommt, Bergwerksbetriebe, die nur einen äußerſt geringen Nutzen ahwerfen, auf Koſten der Steuerzahler zu unterhalten. Man braucht durchaus nicht der Auffaſſung zu huldigen, daß der Staat überhaupt nicht als Unternehmer auftreten und ſeinen Angehörigen keinen Wettbewerb machen ſoll, ſprechen, daß aus den ſtaatlichen Betrieben wenigſtens eine ange⸗ meſſene Rente herausgewirtſchaftet werden muß. In der Begrün⸗ dung des Geſetzes betr. den Erwerb von Bergwerkseigentum für den Staat vom 15. Februar 1902, das erlaſſen wurde, als der Staat in großem Maßftabe Vergwerksbeſitz in Weſtfalen zu er⸗ werben beabſichtigte, hatten der Finanzminiſter und der Miniſter für Handel und Gewerbe die zu erwerbenden Bergwerke in Weſt⸗ falen als ausſichtsreiche Unternehmen hingeſtellt, die eine Verzin⸗ ſung von 5,64 Proz. abwerfen würden, und den Ankauf verſchie⸗ dener weſtfäliſcher Bergwerke warm empfohlen. Dieſe Unternehmen haben ſich jedoch im Beſitz des Fiskus ganz anders entwickelt, als die Staatsregierung damals annehmen zu müſſen glaubte. Um an einem Beiſpiel zu zeigen, wie die Entwickelung verlaufen iſt, greifen wir das in den Beſitz des Staates übergegangene weſtfäliſche Berg⸗ werk ver. Gladbeck heraus, das ſchon ſeit verſchiedenen Jahren in anſehnlicher Förderung ſteht. In der oben erwähnten Begründung wurde bereits bald nach dem Uebergang des Bergwerks in das Eigentum des Staates mit Ueberſchüſſen gerechnet. Für 1904 ſoll⸗ ten 400 000., für 1905 600 000., für 1900 800 000., für 1907 1 000 000., für 1908 1 500 000., für 1909 Mark 1 600 000 und von da ab für die Folge jährlich 2 000 000 M. Ueberſchüſſe erzielt werden. Zu dieſer Rentabilitätsberechnung wurde zwar in den Motiven betont, daß jeder Bergtverksbetrieb mit gewiſſen Gefahren verbunden iſt, die im ungünſtigen Falle alle Berechnungen über den Haufen werfen, doch wurde andererſeits mit Optimismus darauf verwieſen, daß, wie die Geſchichte des fcliſchen Bergbaues lehre, große Unternehmungen, wozu man das Bergwerk ver. Gladbeck zu rechnen hat, eine gewiſſe Ge⸗ Währ für ihre Rentabilität dadurch in ſich tragen, daß an der einen Seite eintretende ſchadenbringende Verhältniſſe durch an anderer Seite ſich geltend machende um ſo vorteikhaftere wieder auf⸗ gewogen werden. Man hoffte, ſogar noch eine größere Verzinſung, als man in Ausficht genommen hatte, dadurch zu erzielen, daß map den beiden vorhandenen und den beiden in Ausſicht genommenen Diefbauanlagen noch eine oder mehrere an die Seite ſetzte. Die Hoffnungen, mit denen der Staat ſeinen Bergbau in b falen begonnen hat, haben ſich aber bis jetzt als trügeriſch er⸗ wieſen. Denn nach dem neueſten Etat der Berg⸗, Hütten⸗ und Salinenwerwaltung erfordert das Steinkohlenbergwerk ver. Glad⸗ beck für 1909 noch einen Zuſchuß von 920 000 M. Wenn man auch berückſichtigt, daß von dieſer Summe 620 000 M. für Bauten vor⸗ geſehen ſind, ſo bleibt aber immerhim noch ein Fehlbetrag von über 300 000 M. Dabei darf nicht überſehen werden, daß dieſer Zu⸗ ſchuß erforderlich wird, obwohl für 1909 die Verkaufsmenge auf eine Million Tonnen Steinkohlen zu ſchäzen iſt, und obwohl der Verkauf noch dagu zu einem Preiſe von 11,15 M. für die Tonne Steinkohlen erfolgen foll, einem Durchſchnittspreiſe, den wohl keine andere Fettrohlenzeche im Ruhrrevier im Jahre 1909 erzielen einem ſo hohen Verkaufspreiſe auf Zoche ver. Gladbeck einen Ge⸗ winn zu erzielen, ſo dürfte wohl kein Zweifel darüber beſtehen, 5 die Forderung des Abgeordneten Grafen Kanitz nach billigeren enpreiſen, die er unabläſſig an den privaten Bergbau richtet, als abfurd zu bezeichnen iſt. Das geterum censeo des Grafen Hanitz, das er bei jeder Gelegenheit in den Parlamenten bis zum Ueberdruß anbringt, klingt ſtetig aus in dem ſtereotypen Ruf nach billigeren Kohlen, und der konſervative Abhgeordnete läßt dabei nicht davon ab, ſeine ſchon oft widerlegten Behauptungen in Fieſer Brage jedesmal zu wiederholen. Bei der Preisbemeſſung für Kohlen, einem Thema, das wäh⸗ rend des vorigen Jahres in den mannigfachſten Arten variiert wurde, iſt der Zwieſpalt zwiſchen Produzenten und Konſumenten niemals zu überbrücken. Die Frage nach der Angemeſſenheit der Kohlenpreiſe muß daher in ihrer Beantwortung danach ausſallen, aus welchem Lager ſie ſtammt. Nur inſoweit läßt ſich die Frage poßßtiv beantworten, als ohne Zweifel behauptet werden darf, daß die Kohlenpreiſe nicht als angemeſſen erachtet werden können, wenn der Produzent nicht auf ſeine Selbſtkoſten kommt. Unter die⸗ ſem Geſichtspunkt iſt es der Fiskus, der in dem Betriebe ſeines Bergwerkes ver. Gladbeck angemeſſene Kohlenpreiſe nicht erziielt, oßbtvohl er, wie ſchun bemerkt, höhere Preiſe dafür anſetzt, als an⸗ dere weſtfäliſchen Zechen im laufenden Jahre für entſprechende Sorten fordern. 55 Es iſt daher Sache des Abgeordnetenhauſes, die Staatsregie⸗ rung vor die Frage zu ſtellen, wie lange ſie noch ihren Bergwerks⸗ 880 Lbeſtreiten will, und wann ſie durch eine entſprechende Preisbemeſ⸗ —5 ihrer Erzeugniſſe eine Rente, wie ſie in der Begründung des Geſetzes von 1902 in Ausſicht geſtellt wurde, zu erzielen gedenkt. Der private Bergbau iſt natürlich nicht in der angenehmen Lage, aus den reichen Staatsmitteln die Zuſchüſſe zu die ſeine Betriebe erſordern, wenn die Einnahmen hinter den Aus⸗ gaben zurückbleiben. Daher muß er ſeine Preispolitik danach ein⸗ richten, daß er nicht nur ſeine Selbſtkoſten deckt, ſondern auch ſein üveſtiertes Kapital in einer Weiſe verzinſt, die dem mit graßen Gefahren verbundenen Bergwerksbetriebe entſpricht. Senſt würde er zur Deckung ſeiner Koſten für Neuanlaten und Vetrie sertzette. muigen vergeblich an den Geldmarkt herantreten. Graf Kaniß, der Verfechter der agrariſchen Wirtſchaftspolitik, will dieſen Standpunkt offenbar nicht verſtehen, da er ſich nicht dazu auf⸗ ſchwingen kann, die Kohlenpreisfrage anders als mit Konſumenten. augen zu beurteilen Auch die Rufe nach einer Kohlenbergbaues, in der in manchen Kreiſen das Univerſalmitte fur billige Kohlenpreiſe erklickt wird, würde wwenn man ſich in den Kreiſen, aus denen ſie berr 8 ühren, Bewußt um doch die Forderung auszu⸗ Fürfte. Wenn es alſo der Staatsverwaltung nicht möglich iſt, bei betrieb auf Zeche ver. Gladbeck aus den Taſchen der Steuerzahler würden bald verſtummen. werden wollte, daß, wie das Beiſpiel der Zeche ver. Gladbeck zeigl, man von den koſtſpielig arbeitenden ſtaatlichen Betrieben nichts an⸗ deres als eine Preisſteigerung für Kohlen zu erwarten hätte. X 75 KNonkurs Moſes Stern, reuznach. Im Konkurs Moſes Stern, ſo wird aus Kreuznach gemeldet, findet eine zweite Abſchlagszahlung ſtatt, wofür Mark 238 443 verfügbar ſind gegen M. 2 649 376 Forderungen. *** Börſen⸗Wochenbericht. 8885 W. Sondon, 11. Februar 1909. Wir haben bereits letzthin an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß jedwede peſſimiſtiſchen Beurteilungen über die Geldmarkt⸗ verhältniſſe der Begründung entbehren. Seitdem hat ſich dle Situation weiterhin geklärt, ſodaß die Eity von der Wirkung der zprozentigen Bankrate ſelbſt überraſcht iſt. Es hat ſich gezeigt, daß dieſer Satz genügte, um die Wechſelkurſe in einem für London günſtigen Sinue zu regulieren, und dank dieſem Umſtand konnte die Bank von England nicht nur das am Montag angekommene Rohgold zum Preis von 77 8 9 c an ſich ziehen, ſondern es fließt ihr auch Gold in anſehnlichen Beträgen von Aegypten und Deutſchland zu. Während von letzterer Quelle bis jetzt nur Lſtr. 400 000 importiert ſind, weitere Beträge aber noch erwartet werden, belaufen ſich die Summen Gold von erſtgenanntem Centre bis jetzt auf Iſtr. 1000 odec. Was bereits kürzlich an dieſer Stelle höchſt wahrſcheinlich hingeſtellt, iſt nunmehr eingetreten: der argentiniſche Goldbetrag iſt zum großen Teil von unferem Zentralinſtitut dank ſeiner zprozentigen Rate auf Newyork abgewälgt worden, aber auch Hamburg hat Entnahmen nicht verhin⸗ dern können. Was übrigens den dieswöchentlichen Rohgoldkauf der Bank von England beſonders charakteriſtert, iſt die Tatſache, daß ſich, zum erſten Male ſeit Jahresfriſt, ihr kein Konkurreut ſtellte, ſodaß ſie ſogar in die Lage geſetzt wurde, die Verkäufer die Affinierungs⸗ und Kourtageſpeſen kragen zu laſſen. Die günſtigen Deviſen haben natür⸗ lich ihren entſprechenden Eiufluß auf die Diskontſätze gehabt, die in ſtark weichender Tendenz verkehrten, die durch Pariſer Käufe geför⸗ dert wurde.— Was die Ausſichten anbelangt, ſo zeigt der Umſtand, daß ſechsmonatliche Papiere nur 2 Prozent Diskont erfordern, wäh⸗ rend dreimonatliche ſich derzeitig auf 2½ Prozent ſtellen, daß man für die Sommermonate dieſes Jahres leichte Geldraten erwartet. Als ſicher läßt ſich eine verſtärkte Geldflüſſigkeit für die nächſte Woche vor⸗ ausſehen, indem am Dienstag und Mittwoch„Edwardian“ Schatz⸗ wechſel in der Höhe von je Lſtr. 2 500 000 fällig werden. Tägliches Geld hält ſich momentan auf nur 1½ Prozent, doch iſt es in den letzten Tagen mit Leichtigkeit möglich geweſen, am Nachmittag zu 1 Prozent zu arrangieren.— Silber lag ruhig. Während am Samstag auf chineſiſche Käufe eine Erhöhung um ½ d eintreten konnte, mußte die Notierung ſeitdem auf Verkäufe vom gleichen Centre nachgeben und ſchließt zu 28 fünfzehn Sechzehntel d. Ganz natürlicher Weſſe haben die guten Geldmarktsausſichten in erſter Linie auf Fonds gewirkt, von denen in den letzten Tagen be⸗ ſonders unſere heimiſchen Werte in Vordergrund traten. Kon⸗ ſols konnten binnen einer Woche eine Kurserhöhung von 2 Prozent erztelen, und verwandte Papiere erfuhren ebenfalls anſehnliche Beſ⸗ ſerungen ihres Niveaus. Die günſtigere Auffaſſung war jedoch nicht nur eine Folge der Geldverhältniſſe, ſondern beſonders auch eine Konſequenz des unerwarteten Erfolges der neuen indiſchen Anleihe, die nicht unanſehnlich überzeichnet wurde und nunmehr ein reſpek⸗ zables Agis aufweiſt. Auch die übrigen Neuemiſſionen der letzten Zeit erfuhren ähnliche günſtige Veränderungen in ihren Notierungen, ſo dte kanadiſche Anleihe, die ruſſiſche finnländiſche und chileniſche. Nachdem nunmehr die 191 bezüglich der Aufnahmen neuer Aus⸗ gaben von ſeiten des Publikums ſich modifiziert hat, dürfte die Emiſ⸗ ſionstätigkeit in Bälde wieder in größerem Maße beginnen. In der Tat werden morgen bereits Lſtr. 2 000 000§5proz. Rio de Janeirp Bonds à 92 Prozent offeriert, in 2 Tagen dürften die neuen Guaya⸗ quil und Quito Prior Lien Obligationen zur Subſkription gelangen und nächſte Woche wird eine Ausgabe ſeitens der Vietoria Falls und Transvaal Power Company erfolgen. Das argentiniſche Anlehen von Eſtr. 9 400 000 iſt ſomit abgeſchloſſen, nur hat noch die Zurücknahme des Verbotes der franzöſtſchen Regierung hinſichtlich der Pariſer No⸗ tierung zu erfolgen. Von ausländiſchen Fonds ſtanden, außer den bereits er⸗ wähnten jüngſten Anleihen, Japauner im Vordergrund, teilweiſe auf Deckungskäufe, teilweiſe auf große Käufe ſeitens der Anleger, teil⸗ weiſe auf die günſtige Beurteilung der japaniſchen Finanzverwaltung. Argentinier und Braſilianer lagen neuerdings höher, ebenſo die 1908 San Paulo Auleſhe. durchwegs feſter, teils in Zuſammenhang mit der guten Haltung für Anlagewerte im allgemeinen, i dendenerklärungen, die nunmehr für ſämtliche Bahnen exfolgt ſind. Nur die Ausſchaltung der North London ift weniger günſtig als er⸗ daß die Bahngeſellſchaften durch niedrigere Kohlenpreiſe und ſonſtige Erſparungen im Betrieb, die bei einzelnen Kompagnien durch Jute⸗ reſſengemeinſchaften erzielt wurden, die Kriſis überwunden haben. Eine abwartende Haltung legt der Amerikaner Markt zu⸗ duſtrielle Lage. In der Tat ſcheinen ſich die Verhältniſſe im Stahl⸗ und Eiſengeſchäft verſchlechtert zu haben und Preisunterbietungen ſeitens der Außenwerke ſind an der Tagesordnung. Daß die Steel Corporation hierunter beſonders leidet, iſt natürlich, gegenwärtig nur mit 57 Prozent ihrer Betriebskraft arbeiten. Für den Monat Januar wird der Gewinn der Steel Truſt auf nur Pfd. 7 000 000 geſchätzt und für den laufenden Monat erwartet man noch eine niedrigere Ziffer. Was die Bahnaktien, als auch Induſtriewerte anbelangt, ſo muß zugegeben werden, daß dieſelben einen feſten Grundton zeigen, was in einer gewiſſen Verbindung ſteht mit den zuverſichtlichen Erwartungen erſter Kreiſe hinſichtlich einer baldigen Beſſerung der Konjunktur. ährend das Geſchäft in Harriman⸗ Werten nachgelaſſen hat, ſind doch immer noch gute Käufe in dieſen zu bemerken, während anberſeits Cheſapeake und Denvers zu erhöh⸗ ten Kurſen verkehrten in Zuſammenhang mit Konkrollkäufen. Was letztere Shares anbelangt, ſo wollen Gerüchte von Bemühungen Har⸗ riman's um die Kontrolle über die Bahn wiſſen. Sicher erſcheint, daß der Markt für die nächſte Zeit ruhig liegen wird, umſomehr als ſeine verſchiedenen Führer gegenwärtig abweſend ſind es ſei denn, daß die Eutſcheidung über die Erie Bonds⸗Ausgabe nach der einen oder an⸗ deren Richtung einen Impuls geben würde. Mit Bezug hierguf ver⸗ lautete in den letzten Tagen, daß die Majorität der Kommiſſion ſich für die Erlaubnis der Emiſſion ausgeſprochen habhe. Was die Lage des Amerikaner Marktes unſicher geſtaltet, iſt die noch immer prekäre Situation des Kupfer⸗Marbtes. Wie von Newyork berichtet wird, haben die amerikaniſchen Vorräte im letzten Monat um 2200000) Pfund zugenommen und betragen nunmehr 144 900 000 Pfd. Im Einklaug mit Wall Street verkehrten Canada Pacifie in abwartender Haltung. Die Ziffern für das zweite Halbfahr 1908 find günſtiger Natur, waren jedoch ohne jeden Einfluß. Die Divi⸗ dendenerklärung erfolgte in unveränderter Höhe. Grand Trunks liegen höher auf den unerwartet günſtigen Ausweis für die erſte Februar⸗Woche, fitr die eine Zunahme von Pſtr. 31 847 ausgewieſen iſt. Die bevorſtehende Dividendenerklärung hat im übrigen zu Baiſſe⸗ Deckungen Aulaß gegeben. Der füdafrikaniſche Goldminenmarkt ſchließt in einer außerordentlich feſten Tendenz und bei akttveren Umſätzen. Es iſt zwar zu bemerken, daß die Nachfrage ſich hauptſächlich für lokale, Provinz⸗ und Kaprechuung geltend macht, aber auch der Kontingent ſcheint langſam ſeinen Skeptizismus auſgeben zu wollen. Eine gute Auregung erteilt der Markt burch die heute überraſchend erfolgte Er⸗ klärung einer interimiſtiſchen Dividende der Conſolidated Goldfields Company mit 2 Schilling pro Share, k 7 0 8 Geſellſchaft, wie auch andere Finanzgeſellſchaften eine Stärkung ihrer Poſition erfahren haben. Lebhaftes Intereſſe macht ſich auhaltend für Tiefbauminen⸗Aktien geltend, beſonders für City Deep, Rand Mines Deep und Jumpers Deep. Letztere Kompagnie ſoll angeblich mit der Jupiter Gold amalgamiert und beziglich der Goldſelder der Tand Mines Deep ſollen Arrangements getroffen werden. Was Eity Deep t ördern, ſo dürfte es ſich hier um eine der beſten Minen am Rand 5555 Die für den Monat Januar veröfſentlichte Ausbente am Witwatersrand iſt in jeder Hinſicht befriedigend, und die Ziffern über die heſchäftigten ſchwarzen Arbeiter weiſen wiederum eine Zunahme au 5 ſchließen feſter, während bie Tendenz der Diamantwert Größere Belebung weſtauſtraliſchen Minenaktien ſtetig war. 0 rhlelk 852 iſche Minenmarkt, zum Teil burch, günſtige Aufſchließungsnachrichten von der Preſtea A. Für Hud ſon Bay herrſchte gute Nachfrage in den Jandesverkäufen in Zu⸗ ſammenhang mit der amerikaniſchen Einwanderunz 2————„—— Aus der Saudelskenmer. Von der Henbelskanmer zuge⸗ gangenen o Auf dem Gebiet der he imiſche Bahnen war die Tendenz teils in Verbindung mit guten Divt⸗ wartet, doch hatte dieſer Umſtand nur wenig Einfluß auf dieſe Aktlen. Im allgemeinen ſcheint ſich langſam die Ueberzeugung durchzuringen, tage. Hier wirkt noch immer die Ungewißheit mit Bezug auf die in⸗ und ſoll ſie Eſſen, 18. Febr. Der auf den 19. Mörz einberuſenen Ge era Zig.“ mit, daß ſie den Antomobkl⸗Shaſſtsbau in vollem Umfanuge au die darauf hindeutet, daß dieſe aubelangt, ſo überſteigen die Aufſchließungsreſultate die höchſten Er⸗ wartungen, und wenn weitere Aufdeckungen gleich gute⸗ Ergebniſſe zu⸗ Wert ber Einſuhr im Henuer d. Je. Fres. 58a 880 bos, was eine nahme von 24603 ö0d gegen Jauner 1908 bedeutet. Der Wert de Generalter⸗ eine Divi⸗ kammer eingeſehen werden. Die Darmſtädter Bosshank hält ihre diesjähri ſammlung am 2. März im HKalſerſwal aß. 95 l dende von 6 Proz. in Vorfehlag gebracht tverden. gewinn beläuft ſich auf M. 101 föf. Die Firma F. Bruckmann.⸗G. in München teilt mit, daß ſie die Verlagsbuchhandlung Frang ipperheide in Berlin ange⸗ kauft hat.:„„„ e Aktien⸗Ziezelei München erzielte efnſchließlich 18119 M. Vortrag einen Reingewinn von 87 278 M.(im Vorjahr 70038.), woraus wieder 8S Proz. Diyidende gezahlt und 28 860 M. vorgetragen werden ſollen.— Die Terrcingeſellſchaft Gräfelfing beruft weitere 8 Proz. gleich 50 M. auf den Interims⸗ ſchein ein. Comptoir dEscompte de Mulhruſe, Rülhauſen(Elſaß), Das Inſtitut weiſt für 1908 einen Reingewinn von M. 1 570 988 (i. V. M. 1 175 002) aus, worin M. 387 207(N. 209 217) Vor⸗ trag enthalten ſind. Die Dividende betragt wieder wie im Vorjahre 8 Prozent, die Tantidme M. 227 519(M. 198 753), deß Vortrag erhöht ſich auf M. 388 146.„„„ Kündigung von 400 Bergleuten. Die Zeche Friedrich de⸗ Große bei Dortmund ſah ſich genötigt, 400 Bergleuten zum 15. Februar zu kündigen. 2 10 Osnabrücker Bank, Osnabrück. Der Abſchluß für 1908 ergab einſchließlich 106 866 M.(i. V. 78 538.) Vortrag einen Rohüberſchuß von 2 319 774 M.(i. V. 2 214 428.). Dabon er⸗ brachten Zinſen 1477 590 R.(1 880 816.), Gebühren 589 141 Mark(460 269.), Wertpapiere und Gemeinſchafts⸗Geſchäfte 137.885 M.(7571.) und Zinsſcheine und Sorten 8888 M. (7229.). Nach Abzug von 599 888 M.(433 061.) Unkoſten verbleibt ein Gewinn von 1 726 886 M.(i. V. 1 781 362.). A. Dividende werden 7½ Prozent verteilt. 5 Aufnahme eines Anlehens der Stadt Nürnberg. Die Gemeinde⸗ bertretung iſt in Berarung über Schaffung eines neuen An⸗ lehens eingetreten. 5— Die Kieler Kreditbank mußte M. 2s 960 dem Delkrederefonds entnehmen. Dem Anſchein nach dürften für Kiek jetzr wieder beſſe Zeiten kommen. Der Umſatz ſtieg auf M. 194,80 Mill.(Mark 164,49 Mill.). Einſchließlich M. d 444(M. 62 606) Vortrag beträgt der Reingewinn M. 227 90t(M. 418 724); er findet folgende Verwendung: Delkrederekonto M. 35 000(M. 28 600), Spezialreſerveſonds M. 1d ooo(MR. 10 000), Abſchreibung uam Bangebäude M. 10 000(M. 7180), dem Penſionsfonds M. 5000 (wi im Vorf.), Tantiemen und Vergütung an die Angeſtellten M. 38371(M. 37 6085), 10 Prozent Dividende ⸗ M. 25 000 (wie i..) und Vortrag M. 79 580. Deutſche Drahtwalzwerke.⸗G. Die geſtrige Mitgliederver⸗ ſammlung der Deutſchen Drahtalzwerke.⸗G.(Walsdrahtver⸗ band) beſchloß einſtimmig, den Verkauf für das zweite Quartal zu den ſeitherigen Preiſen aufzunehmen. Die Beſchäftigung wurde als befriedigend erklärt und bezüglich der Preiſe am Auslandsmarkte eine Beſſerung feſtgeſtellt. *** Tulegraphiſche Handelsberichte. 1 N Von der Frankfurter Börſe. B. Frankfurt a.., 13. Febr. Von der Geſellſchaft fü triſche Hoch⸗ und Untergrundbahnen Berlin gelangen vom 15, ab zur Notierung die Aktien von—40 900 mit Dividendenberechti⸗ gung. Die Zulaſſung der 40 800 900 M. ſteuerfreie Sproz. ße Goldauleihe des Staates Sad Paulo vom Jahre 1908 wurde nehmigt. Neues vom Dividendenmarftt. *Mai n z, 13. Febr. Die Mainzer Sektkellerei Kupfe berg ſchlägt die Verteilung einer Divibende von 10 pct. gegen 1 Prozent im Vorjahre vor. Auch für 109 ſeien die Ausſichten nicht ſehr günſtig.„„ꝙC Köln, 13. Febr. Der Aufſichtsrat der Deutſchen Tiefbohr⸗ beſchloß[t.„Irkf. Zig.“ die Verteilung einer Dividende von 20 pet. wie im Vorfjahr vorzuſchlagen. 5 5 * Efſen, 13. Febr. Der KAufſichtsral des Eſſener Steinkohlen⸗ bergwerks Eſſen beſchloß lt. Frkf. Zig. wieder eine Bividende von 10 pEt. vorzuſchlagen. *„ München, 13. Febr. Die Süddeutſche Bodenkreditan München erzielte einen Bruttogewinn von 4 204334 Me gegen 4 181 173 und einen Nettogewinn von 9 185 178 N. gegen 2 805 6758 Die Dividende beträgt lt.„Irkf. Zig.“ s pEt, wie im Vorfahr Gelſenkirchen, 18. Febr. Der Auffichtsrat Bergwerksgeſellſchuft Konſolidetion beſchloß in der h Sitzung, der auf 2. April einzuberufenden Generalverf lung die Verteilung einer Dibidende von 28 Prozent 28 Prozent) vorzuſchlagenn.„„„„ *Bremen, 13. Febr. Der Aufſichtsrat der Delmenhorſter Lind leumfabrik„Ankerwerke“ beſchloß der Generalverſammlung die Ver teilung einer Dividende von 13 pct. gegen 22 pet. im Vorjahre b erheblichen Abſchreibungen vorzuſchlazen, „„„ Eſſener Bankverein. verſammlung des Eſſener Bankvereins wird die Erhöhung d Aktienkapitals ur 8 Milltonen vorgeſchlagen GSaswsterenfaßri Deug. „Deuh, 18. Jebr. Die Gasmrtorenfabril Deutz teilt lt genommen habe und zwar werden nicht nur Enxus⸗ und R ſondern auch Geſchäfts⸗ und Laſtauiomobile von ihr gebaut. aie.. 8 * Berlin, 18. Febr. Die Mauufakturwarenfirma J. A. Kobg lanski Chercow iſt nach der„Text. Ind.“ mit mehs als 1 Million Pof⸗ ſiven inſolvent, Betriebsrebuktionen in der Textilinduſtrie. Berlin, 18. Febr. Dis belgliſchen Flachsſpinner beſchloſſen die ſeitherine Betriebsrebuknon zunm 15. ds. Nits. lt.„Irkf. Ztg“ um weitere vier Wechen aufrecht zu erhallen * Berlin, 18. Febr. Die zeplante Petriebsrebuktion der its⸗ lieniſchen Baumwollſpinnereien wurde noch nicht vertekt, da kerne Ginigung erztelt wurde. Die hiesbezügl. Bemühungen werben lau „Frkf. Stg.“ forigeſetzt. Franzöſtſche Kollßatiſtik. trug de * Par3, 18. Febr. Nach der eurtlichen Zollſtatiſtit be ge⸗ fuhr btrug Fres. 355 900 000, d. f. eine Zunghme von Fres, 40 92 rtraulichen Mittefrungen über Peſhawar; den„„ geten Januer 1808. 6. Seite. General⸗Alnzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 13. Februar. Berliner Gffektenbörſe. [Privattelegraum des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 13. Febr.(Fondsbörſe). Die Realiſations⸗ neigung der Spekulation machte ſich heute bei Wochenſchluß, in etwas verſtärkterem Maße geltend. Die luſtloſe Stimmung der beteiligten Kreiſe kam aber weniger in ſcharfen Rückgängen, ſondern vielmehr in ſtarker Geſchäftsenthaltung zum Ausdruck. Auch der Rentenmarkt konnte ſich heute der vorherrſchen⸗ den Luſtloſigkeit nicht entziehen. Banken lagen bei ſtillem Geſchäft überwiegend ſchwächer. Auch in Ruſſenbankaktien fanden Realiſierungen ſtatt. Dresdner Bank widerſtandsfähiger. Am Montanmarkte zeigten Laurahütteaktien ſtarken Rückgang, wogegen die übrigen Werte verhältnismäßig Wider⸗ ſtandskraft bekundeten. Auf den übrigen Gebieten war der Ver⸗ kehr luſtlos. Aenderungen von Belang waren nicht zu konſtatieren Im weiteren Verlauf ſchrumpfte das ohnehin ſtille Geſchäft noch mehr zuſammen und die Kurſe unterlagen weiter leichten Ein⸗ bußen. Tägliches Geld 1½ Prozent. Gegen Schluß war der Verkehr äußerſt ſtill, doch bekundeten die Kurſe auf dem er⸗ mäßigten Niveau Widerſtandskraft. Auch auf dem Kaſſa⸗ Induſtriemarkt herrſchte Realiſationsneigung und namentlich waren die jüngſt begünſtigten Werte niedriger Pri⸗ vatdiskont 2½ Prozent. Berlin, 13. Februar.(Schlußkurſe.) 46% Reichsanl. 108.0 103.90 Ruſſenbank 141.20 140.10 373% Reichsanl. 96.75 96.75 Schaaffh. Bankv. 137 40 137.— 3% Reichsanleihe 87 70 87½70] taatsbahn 144.60 144.20 4% Gonſols 102.90 103.90 f Lombarden 17.90 17.80 44. 96.70 96.75 Baltimore u. Ohio 111.79 111.60 300 5 87.70 87.70 Canada Paeifie 173.40 178.— 4% Bad. v. 1901 103 75 101.75 Hamburg Packe! 113 70 113 40 4%„„ 1908 102 50 102.40 Nordd. Lloyd 92 60 92.30 67%„ conv. 96.80—.—Bochumer 223.70 222 90 3½%„ 1902/07 96.10 96.10 Deutſch⸗Luxembg. 154.50 153 80 3%% Bayern 96.40 96,50 Dortmunder 61.90 61.20 3½ ſ% Heſſen———.—Gelſenkirchner 189.— 187 90 30% Heſſen 85.7).90 Harpener 192 60 191 20 30% Sachſen 87.80 87.90] Laurahütte 203 40 201.40 4½% Japaner 1905 9575 95.— Phönix 171.50 170 80 40% Italiener————] Weſterezeln 17120 171.30 4% Ruſſ. Anl. 1902 84.70 85 30 Allg. Clektr⸗Geſ. 225 50 225 10 4% Bagdadbahn 87.20 8680] Anilin Trepiow 284.20 284.50 Oe ker. Kreditaktien 199 70 199 20 Brown Boveri 189 80 180.30 Berl. Handels⸗Geſ. 174.60 173.50 Chem. Albert 414— 413.— Darmſtädte Bank 131 20 131.— D. Steinzeugwerke 218.70 218 70 Deutſch⸗Aſiat. Ban 136 70 136 50 Elberf. Farben 394.50 893— Deuiſche Ban! 246.50 245.50 Eelluloſe Koſtheim 213 50 212.— Disc.⸗Kommandit 188 09 188.0 Rüttgerswerken 162.50 162.50 Dresdner Bank 152 10 151.70] Tonwaren Wiesloch 98.— 97.— Reichsbank 146.0 147— Wf. Draßt. Langend. 217 20 218— Rhein. Kreditban! 183.80 188.20] Zellſtoff Waldhof 300 30 297.70 Privatdiskont 2½¼% W. Berlin, 13 Februar.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 200.20 199— Staatsbahn 145.— 144.20 Diskonto Komm. 189 90 188.—[Lombarden—— 17.80 Pariſer Börſe. Pari s, 13. Februar. Anfangskurſe. 3 e% Rente 97.40 97 42 Debeers 311.— 319.— Spanier 97.30 97.- Eaſt. and 112.— 112.— Türk. Looſe 178— 176 50 Goldfteld 126— 129.— Bauque Oitomane 713.— 711.—] Randmines 201.— 200.— Rio Tinto 1778 1770 Londoner Effektenbörſe. London, 13. Februar. Telegr.) Anfangsturſe der Eſſektenbörſe 2% Conſols 85— 85/] Moddersfontein 11½ 11˙% 3 Reichsanleihe 86 86½ Premier 8— 8% 4 Argentinier 88— 88— Randmines 5 4 Italiener 102½ 102— Atchiſon comp. 102˙% 103— 4 Japaner 87% 871/[Canadian 177¼ 177/ 3 Mexikaner 33— 33— Cheſepeake 69˙% 69½¼ 4 Spanier 95¼ 95%[Chikago Milwaukee 150— 150— Ottomanvank 18¼ 18½¼.] Denvers com. 481½% 48ʃ7½ Amalgamated 79/ 79½ Erie 327% 32˙½ Agacondas 9/, 9˙% Grand TrunkIII pref. 46% 44% % Tinto 70% 70, l 17½% 185% Central Mining 13˙%, 135/% Louisville 130½ 130— Cbartered 16˙% 16%/] Miſſouri Kanſas 44% 44% De Beers 12˙% 12 ½ Ontario 49— 49½ Caſtrand 4½% 44/% Sonthern Pacific 122½¼ 122ʃ/ Geduld 25% 22% Union com. 184/% 184% Goldfields 5½ 5/ Steels eom. 55˙% 54½ Jagersfontein%½% 4½] Tend.: beh. Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) »Frankfurt a.., 13. Febr. Fondsbörſe. Die Balkan⸗ ſorgen ſind erheblich geringer geworden, wenigſtens was die Be⸗ ziehungen zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und der Türkei anbetrifft. Die einzig andauernden Schwierigkeiten ſind die kriegeriſchen Nach⸗ richten aus Serbien. Nach der lebhafteven Bewegung einzelner Marktgebiete in den letzten Tagen war am Börſenwochenſchluß eine gewiſſe Ermüdung, wie auch Neigung zu Realiſterungen erkennbar. Die Entrevue zwiſchen dem König von England und dem deutſchen Kaiſer und die Unterzeichnung des deutſch⸗franzöſiſchen Marokko⸗ Abkommens werden für eine gute Stimmung für die nächſte Zeit maßgebend ſein, umſomehr man ſich eine Verbeſſerung der Bezieh⸗ ungen zwiſchen beiden Ländern verſpricht. Die Geldflüſſigkeit hielt auch am Wochenſchluß an. Der Privatdiskont konnte ſich um ein Sechszehntel auf 2½ Prozent ermäßigen. Kreditaktien waren ſchwach. Der Bankenmarkt lag im allgemeinen ſchwächer. Diskonto ſtörker gedrückt. Montanwerte konnten die feſte Tendenz der letzten Tage nicht behaupten. Die widerſprechenden Berichte aus den Kohlenbergwerken laſſen eine Belebung auf dieſem Gebiete nicht zu. Der Induſtriemarkt lag ruhig bei feſter Tendenz, chem. und elektriſche Werte behauptet. Der Fondsmarkt zeigte feſte Ten⸗ denz, heimiſche Anleihen ruhiger, von fremden Renten Ruſſen be⸗ vorzugt, Ungarrenten abgeſchwächt, Türken, Serben und Balkan⸗ tweste behauptet. Der Schluß der Woche geſtaltete ſich bei ausge⸗ ſproche: ſtillem Geſchäft und gering veränderten Kurſen ſehr reſer⸗ vier! Es notierten Kreditaktien 199.50 a 20, Diskonto 188.50, Dresdner Bank 151.75, Staatsbahn 144.40, Lombarden 17.80, Baltimore and Ohio 111.50. Privatdiskont 2½¼ Prozent. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 4 Prozent. Wechſel. 12 18. 12. 13. Autſterdam lurz 169.32 169.86 Baris kur 81 325 81 35 Belgien„ 51.125.183 Schweitz. Plätze„ 81 35 81366 talien„ 80.95 81.— Wien„ 35 40 85 40 ondon„ 20.48 26.503] Napoleonsd'or 16 80 16.30 8 lang—.———[Privatdiskonto 2¼ 2½ Staatspapie 12 13 4el% deutſch. Reichsanl. 108.75 103.75 8 3— 5 96.60 96 7 8 5 87.45 87.65 4% pr. lonſ. St.⸗Anl. 103 75 13 70 3*„ 5 96.30 96.60 0 87.5 8760 4 badiſche St.⸗A.1901— 4„1908 102.60—. —— * „ 909 162.40 102.3 3½% bad. St.⸗O(abg)fl 9690—.— 3%„„ Pl. 96.85 96 60 3%„ 85 1900 9865 96.40 8%„„ 1904 96.50—.— „ 1907 96.45 Abayr..⸗B.⸗A..1915 103.10 103.50 4„„„ 1618 103 85 1090 3½ do. u. Allg. Anl. 96.60 56.50 3 do..⸗B.⸗Obl. 87.30 87.— 3 Heſſen von 1903 102 25 102.50 4 Heſſen 85.60 85 60 3 Sachſen 87 75 87 80 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 101 60 101.25 „ 1808 101.40 101.4 8„ 1905 94.35 94.35 Bad. Zuckerfahrik 136.— 134.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 98 35 98.70 Eichbaum Mannheim 106.— 105— Mo. Aktien⸗Brauerei 133.— 188.— Parkakt. Zweibrücken 90.— 90.— Weltz z. Sonne, Speyer 68.50 68.— Cementwerk Heidelba. 47— 147.— re. A. Deutſche. 19. 13 B. Ausländiſche. 5 Arg. i. Gold⸗A.1887 100 50 100.50 1½ Chineſen 1898 98. 0 98 75 Mexitaner auß. 88/90 99.80.60 3 Mexikaner innere 65.50 65 45 Taumalipas—— Bulgaren 98 95 99.— 3 ¼ italien. Rente—.— 4½ Oeſt. Silberrente 9845—. 4½%„ Papierren. Oeſterr, Goldrente 98.50 98. Vortug. Serie I 58.— 5 5„ III 59.75 590 4½ neue Ruſſen 1905 93.75 98 80 4 Ruſſen von 1880 85 60 85.40 4 ſpan. ausl. Rente 4 Türlen von 190) 88.80 88.20 4„Anf. 9470 94.70 4 Ung r. Goldrente 94.80 94 75 4„ Klronenrente 93.— 92.70 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſchers80 159.10 159.10 Türkiſche 147.40 147. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 22.50 222.— Lederwerk. St.Ingbert 58.— 58.— Spicharz Lederwerke 124—124 20 Ludwigsh. Walzmilhle 146 50 146.70 Adlerfahrradw. Klever 360 307 50 Maſchinenfbr. Hilpert 70.— 69— Maſchinenfb. Badenia 187.— 18— Cementfabr. Karlßad 33— 138. Badiſche Anilinfabrit 356,30 355.— 30. neue 8 Ch. Fabrik Griesheim 284.— 232.50 Farbwerke Höchſt 379.50 379.90 er. chem. Fabrik Mh. 298.75 298 75 Chem. Werke Albert 415.40 414. Südd. Drahtind. Veh. 100.— 100 Dürrkopp 294 50 2950 Maſchinenf. Gritzner 199 80 200.— Maſch.„Armatf. Klein 116.— 116.— Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 50.— 50 50 Schnellpreſſenf. Frkth. 198.— 198. 126.50 126.80 Akkumul.⸗Fab. Hagen 202 202.— Ver. deutſcher Oelfabr. 129 80 129.30 Aec. 12405 Berlin 67.50—. Schuhfabr. Herz, Frkf. 119.20 119.20 Glettr.⸗Ge. Allgem. 226.50 225.10Seilinduſtrie Wolff 130.— 130.— Südd. Kabelw. Nhm. 119.—118.80 'wollſp. Lampertsm. 69.— 59.— gahmeyer 119.90 119.70 Kammgarn Kaiſersl. 166.— 166.— Glektr.⸗Geſ. Schuckert 121.70 121 50 Zellſtoffabr. Waldhof 301.— 300. Sismens& Halske 202.— 201.50 Bezugsrecht Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 223 90 328.. Harpener Bergbau 193.— 191 50 Buderus 112 40 111.75Kaltw. Weſterregeln 171 70 171.— Concordia Bergb.⸗G..Oberſchl.Eiſeninduſtr. 97.— 97.75 Deutſch. Luxemburg 155 20 165— Ghönix 171.40 170 50 Friedrichshütte Bergb. 185 50 138.— Vr. Königs⸗ u. Kaurah. 204 50 202.50 Gelſenkirchner 189.70 188.20J Gewerkſch. Roßleben 8800 8300 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Ludwigsh.⸗Berbacher.-Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 144.60 144 40 Pfälziſche Ne——L Südbahn Lomb. 17.75 17.80 do. Nordbahn————[Gotthardbahn Südd. Eiſenb.⸗G. 116.75 116.50 Ital. Mittelmeerbahn Hamburger Packet 118 50 118.49 do. Meridionalbahn 18.50 181.60 Norddeutſcher Lloyd 92.30 92 30[Baltimore und Ohie 111.75 111.40 2—— Bank'- und Verſicherungsaktien. Badiſche Bank 133.60 138.60 J Oeſterr.⸗Ung. Bank 186,30 1286.10 Berg u. Metallb. 120.— 120.— Oeſt. Länderbengk 111.0 110.49 Berl. Handels⸗Geſ. 174 30 178.80 Kredit⸗Anſtalt 199 80 199.50 Cemerſ. u. Disk.⸗B. 118 50—.— Pfälziſche Bank 101.78 10.20 Darmſtädter Bank 131.30 181.40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 191. 101.— Deutſche Bank 246 70 246— Preuß. Hypothelnb. 120— 120.80 Deutſchafiat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hop.⸗Bank 136.50 186.50 Deutſche Reichsbk. 108 40 103.30 189 10 88 60 Rhein. Hyp.⸗B. M. 152.50 151 90 Schaaffh. Bankver. 198 80 198 50 Südd. Bank Mhm. rkf. Hyp.⸗Ereditv. 156.40 156 50 Wiener Bankver. 132 50 18290 ionalbank 124 80 124 40] Bank Ottomane 142.—142— Frankfurt a.., 13. Februar. Kreditakuen 199.70, Disconto⸗ Commandi 18.50, Darmaädter 131., Dresdner Bank 152.—, Han⸗ delsgeſellſchaft 174.—, Deutſche Bank 246.25, Staatsbahn 144.40, Lombarden 17.80, Bochumer 2238.—, Gelſenkirchen 188.50, Laurahütt 208.25, Ungarn 84 80. Tendenz: ruhig. RNachbörſe, Krepitaktien 109.20, Disconto⸗Fommandit 188.50, Staatsbahn 144.40, Lombarden 17.80. * Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Aettvorpen, 18. Februar. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Lne in Antwerpen. Der Dampfer„Krvonland“, am 3. Febr. von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Drahtbericht der Red Star Line. Bewegung der Dampfer: Maryland, am 4. Febr. in Baltimore von Antwerpen angekommen; Marquette, am 5. Februar von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen; Goth⸗ land, am 6. Februar von Antwerpen nach Newyork abgegangen; Vaderland, am 6. Februar in Antwerpen von Newyork ange⸗ kommen; Menominee, am 6. Februar in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angekommen; Zeeland, am 10. Februar von Newyork nach Antwerpen abgegangen; Samland, am 19. Febr. in Newyork von Antwerpen angekommen; Manitou, am 10. Febr. in Boſton von Antwerpen angekommen; Maryland, am 10 Febr. von Baltimore nach Antwerpen abgegangen; Menominee, am 11. Februar von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia abge⸗ gangen. In Antwerpen erwartet: Kroonland, gegen 18. Februar von Newyork; Marquette, gegen 18. Februar von Philadelphia via Deptford; Zeeland, gegen 20. Februar von Newyork, 146 70 146.75 188.78 183.75 195.— 195.— 187.50 136 90 112.— 112.50 Drahtbericht der Canadian Pacific Railway. Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer: Montreal, am 3. Februar von St. John nach Antwerpen abgegangen; Lake Michigan, am 9. Februar in St. John von Antwerpen angekommen; Montezuma, am 10. Februar von Antwerpen nach St. John abgegangen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. IAufgeſprungene Hände beſeitigt überraſchend ſchnel H e r b 4 S eife und ſichet Obermeyers Bn baben in allen Apolh., Drog u. Barfüm. vr, Stück 50 Pf. u. 1 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verſoe der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, 822ʃ Kleine Kinder werden gut ernährt und erwärmt mit warmer Mondamin-Mlilchsuppe. 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(Handkläp, einsätze, mesüss“ 20 10 des Nutz⸗ und Brenunholz in Uhr verſteigern wir folgen⸗ der lagernd, für die in Die der — * 32178 Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A 2 * S — * 8 — 2 — * 8 ihrer 1909. 3221¹1 9f0 vorge⸗ ſchen Stiftung. bfoft Dal. Gehe Vorſchuß bis z. Taxpreiſe. Schul⸗ werden. Schüler einzu⸗ Hövel'⸗ Ator 3, 4. Für jedes Schulkind iſt ein beſonderes reichen. an in 10n Unterrichts⸗ Unfolgſamkeit die den Stiftungsrat zur ſchriebenen Impreſſen, die in ſind Erſuchen bis 28. Februar freie Geſuch beglaubigte Zeug⸗ verwenden. 32213 niſſe über ihr Verhalten im 5. Die Stiftlinge der kommenden an bedürftige Volks verabfolgt Für die Geſuche ſind Stiftungsrat kommenden der Freiherrlich von zu richten. Die Bewilligung freier auf Unterrichtsmittel Bekanntmachung. Nr. 8. Freiherrlich von Hövel'ſchen 10. März ds. Is. Telephon 2285. anher einzureichen. Volksſchüler betr. Nr. 1891. Nach Beſchluß des Stadtrats ſollen wie ſeither auch jahr zu wegen im Das Volksſchulrektorat Dr. Sickinger. Mannheim, 6. Febr. Auch kaufe ſed. Poſten Möbel. eldt; Säumige Stiftlinge können bei der Verteilung der Preiſe Bekauntmachung. Mannheim, 20. Jan. 1909. nicht berückſichtigt und außer⸗ bar. 2200 Arnold, Aukt 3, 11. treffenden Schülers zu er⸗ vom Monat urch dem Klaſſenlehrer erhältlich ſind, unter genauer Beachtung des Impreſſenvordrucks Zeit vom 1 Stiftungsjahr April 1908—09 bis ſpäteſtens aul Möbel u. Waren, welche mir Stiftung werden hiermit auf Rechenſchaft gezogen werden. Klaſſenlehrer der der Zeit vom 1. bis 15. Fe⸗ bruar unentgeltlich von je⸗ Einreichung der Geſuche hat ausnahmslos Eltern mittel Die Geſuche Frage folgen. gefordert, ſchüler 5 13. und dem u er⸗ eborenen, und Ge erſte Klaſſe d Schieß. ekanntmachung. Nyo. 3129. Mädchen, 9 as Aufſtellen und Wegräumen der Wochenmarktgeräte e kärkte ahre Zeit vom 8. 8 13. März jeweils nachmittags von—4 Uhr, in der Aula Kinder, welche nach Juni 1903 geboren ſind, können zum Schulbeſuch zugelaſſen werden. Juli 1902 bis ein⸗ N die hier * * ſchließlich der Wagen März l. Is. und für die Dauer ür inder der Imp Geburtsſcheine angeſehen.] Piandſcheine u. Ware gegen 5714 für jedes Kind 28 pro Jahr. m oben angegebenen Termi in nen Kinder werden die vom Standes⸗ um Verueigern übergeb. werden ch auf Berückſichtigung. 3 abgestrichene Esslöffel voll im Submiſſionswege vergeven werden. pton-Nährsalz-Getreidekaffee) mahlen, iſt ſowohl f lbſt auch die Bedingungen erhält Ritter. Shvorsohrift 5 Februar. t der Bezeichnung„Marktſtellen“ Zimmer No. 6 des alten Rathauſes ab ben werden, wo träge in den hier üblichen Familien⸗ ſe d. Mts., vormittags 1 Uhr s geborenen Dr. Sickinger. ſchein vorzulegen. ür die hier gebore . 2 1 Ko f Bürgermeiſteramt: Das Volksſchulrektorat: = Cd. oll ab 1. Die Anmeldung derjenigen Knaben des Elementarunterrichtsgeſetzes vom im d m ſchule U2(Eingang von der Neckarſeite) ſtatt. anntmachung. 53911J. „die in der Zeit vom 1. ſchließlich 30. Juni 1903 geboren ſind; dem 2 2 5 gr 8 , l chloſſen un en auf 8 Gemäß 8 Mai 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen welche an Oſtern dieſes Jahres in die der Bürgerſchule eintreten ſollen, findet in der bi chulgeld beträgt bebote hierauf wollen bis längſtens 70 S Fabrikant.: Pfeiffer c Diller, G. m. b.., Horochheim b. Worm. haben keinen Auſpru Maunheim, den 5. Februar 1909. eglaubigten Ein Stammbüchern als Erſatz für die Mannhe Mannheim, den 11. Februar 1909. ei der Anmeldung elduugen, die nach de Nr. ſchen ln w ſind 30. mit 1 Ltr. kalten Wassers beisetzen, kurz aufkochen, 2 t 1 bis 2 Mnuten stehen lassen, alsdann durchseihen. Man erhält dann ein hocharomatisches Getränk von käffeeähnlichem Geschmack u. beträchtlichem Nährwert „Kosvg-ipe 0 bis 2 Friedrichz Das M en, ſeh 12 B 5 für die auswärt 8 ˖ burts 2 * i amte Al ädti für die aufgenommen 0 ver 9˙9 ſt eines verf lich der nicht al fulg 8. Seite General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, 13. Februar. Zwelgvsrein Mannheim. rivatangestellte n Denkt an Eure und Deutsoher prihat-Beamten-Vereln f Eurer Famiſe Zukuntft. Verlangt die Euch kostenlos zugehenden„Satzungen der Versorgungskassen des Beutsch. Privat-Beamten- Vereins“, Welgverein Mann- heim, Rernershofstrasse 15. 78483 Peuſion Zürich. Fräulein ſucht einige Töch⸗ ter des beſſeren Standes in ihre Penſion aufzunehmen. Denſelben iſt Gelegenheit ge⸗ boten Franzöſiſch ſow. Hand⸗ arbeit u. das Haushaltungs⸗ ſen gründlich zu erlernen. Nüheres Ludwigshafen, Kai⸗ ſer Wilhelmſtr. 63 Laden. 3905 Privalſekretär. ahrener Bankbeamter, tüchtiger Buchhalter und Kor⸗ Teſpondent, erteilt Auskünfte in allen Vermögensangele⸗ genheiten und empfiehlt ſich im Anlegen und Beitragen der Bücher. Prima Reſeren⸗ zen, Diskretion zugeſichert. Gefl. Angebote unt Nr. 4050 an die Expedit. ds. Blattes. wei Sträng 10 Klofett⸗Anſchluß an Krrnal 5 vergeben. Offert. mit Preisangabe unter Nr. 4056 an die Exped. Dieſes Blattes. eiſerne den Auf dem Laub —5 Mannheim u. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Kendergottesdienſt, Stadtvikar Fehn. Abends 6 Uhr Predigt, Stadipiarter Weißdeimer. Friedenstirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Dahmer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdleuſt Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schopffer. Johaunistirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Nachmitlags Stadtvikar Stadtoikar Dahmer Klapf. nK 2, 10. der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. s, ſitzende, Stadtvikar Krapf, F 2, ga. Eben⸗Ezer⸗Kapelſe, Augartenſtraße 20. Molgen“ ½11 Uhr Uhr Predigt, Heeeeee Krankenhaus Lindenhof. Preditt, Siabtßakrer Stmoll. Diakoniſſenhauskapelle. Piarter Küheweſn. Stadlimfſfon. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sountag: 11 Ütr Kindergoftesdienſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde. Siadtmiſſionar Bauer 5 Uhr Jungfrauenverein. Montag: 3 Uhr Frauenvereln. Mittwoch: ½9 Uhr Bidelnunde, Stadtimiſſionar Bauer. Donnerstag: 8 Uhr Jungfrauenvexein Freitas ½9 Ulhr: Geſandverein„Zlon“. Samstag: 1 Uhr Sparkaſſe des Kindergottesdieuſtes. Vorbereitung für den Kindertzottesdien. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag: 11 Uhr zeindergoltesdienſt. Abends s Uhr Bibel ſtunde Stadtmiſſtonar Bauer⸗ Mittwoch: ½9 Uhr Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonutag: 11 Uhr Kindergotleswienſt. Dieustag: ½9 Uhr Blbel unde, Stadtmeſſionar Bauer. Lindenhof, Vellenſtraße 52 ̃ Sonutag: 1 Uhr Kindergottesdſenſt. Abends s Uhr abend. Freitag: ½9 Uhr Bibelnunde, Stadtmiſſionar Eck. Neckarſpitze, Kinderſchule. Sountag: 11 Uhr Kinvergonesdtenſt. Freitag: ½9 Unr Bibelſtünde, Stadtmiſſionar Bauer⸗ Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermaun herzlichil eingeladen. Fbang. Müänner⸗N. Jünglüngsperein. F. J. Wochenprogramm vom 14. bis 20. Februar 1909. Sonntag, 14. Februar. Aeltere Abteilung: Abends ½9 Uhr: Vortrag mit Lichtbildern von Herrn Piarrer Dr. Schwöbel hlet über„Paläſſina“. Jugendabtellung: Nachmittags 5 Uhr: Vortrag von Herin Weber. Montag, 15. Februar. älteren Abteilung Morgens ½11 ½9 Uhr Familien⸗ Abends. ½9 Uhr: Bibelſtunde der über Ev. Matth. 6.—9 von Herru Stadtoikar Februar. Abends ½9 Uhr: Turnen tm Groſſh. ymnaſium. Miitwoch, 17. Febr. Abds. ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Donnerstag, 18. Febr. Abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Abends ¼9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend der Jugendablerlung. Freitag, 19. Febtugr. ibds. ½ Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Abteilung üder ſreten Text von Herrn Stadtvikar Krapf. Salistag, 20. Februar. Abends ½9 Ubr: Vortrag von Herrn Pabor S. Keller über„Signale aus der unſichtbaren Welle Dieustag, 18. Jeder chriſtlich geſiunte Maun und Jüngling iſt zum Beſuch Der 2. Vor⸗ (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vormittags ½10 Uhr Gottesdienſt, nachmittags 522 Uhr Kindergoltesdienſt, nachm. ½4 Uhr Predigt. Dienstag abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Stadſplarrer Sauerbrunn Nonſirmanden⸗Sagal). Morgens 11 Uhr Kindergoltesdienſt, Stadipfarrer Sauerbrunn. Abends 6 Uhr Pledig, Stadtotar von Löwenſeld(Kouf⸗Saal). Wohlgelegen. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Airche Jeſ Geſ Hriligen der letten Tage(Mormonen) „4, Hinterhaus, part. Jeden Sountag, nach mittags 3 Uhr, Gottesdienſt. angel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hof, 1 Kr. Sonntag, 14. Februar, vorm. ¼10 Uhr Flühgotesdienſt, vorm 11 Uhr Sonntagsſchule, nachm.%½4 Uhr Predigt. Donnerstag, 18. Fezruar, abends 1ſ9 Uhr Bibelſtunde, Neckarvorſtadt, Lortzingſir. 20, Hof. Sonntag, 14. Februar, vorm. 3½10 Uhr Frühgottesdienſt, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule abends 8 Uhr Predigt. Mittwoch, 17. Februar, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt herzlich eingeladen! Freireligioſe Gemeinde. Sonntag den 14. Februar, vor wittags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſtum, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße), Vortrab des Herrn Piediger Schneider über das Thema:„Dar⸗ win und die Religion.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Kakhollſche Gememde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 14. Februar. Sexageſimge' 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottes⸗ dlenſt mit Predigt. 5210 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe m. Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½% Uhr Göriſten⸗ lehre für den 3. u. 4. Jahrgang Mädchen im Saal. 7½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 14. Februar. 6. Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Piedigt. ½10 Uhr Predizt und Amt. 17 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen.%8 Uhr Verfammlung der Männerkongregation mit feierl. Aufnahme in dieſeſbe Kathol. Bürgerhoſpital. Sonutag, 14. Febr.(9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Möttel⸗ ſchüler. 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 14. Febr. Beichtgelegenheit von morg. 6 Uhr an. ½7 Uhr Frühmeſſe⸗ 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½ 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kindergoltesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Wohlgelegen. Sonntag, 14. Febr. 8 Uhr heil. Meſſe mit Predizt. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 14. Febr. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. /½3 Uhr Herz⸗Martä⸗ Bruderſchaft. ½ Uhr Verſammlung des chriſtl. Mütter⸗ vereins mit Vortrag und Andacht. Lisbfrauenkirche. Sonntag, 14. Februar. Von 6 Uhr an Baichtgelegenheit. i7 Uhr Frühweſſe. 8 Uhr Singmieſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen. 5 Uhr Verſammlung des katholiſchen Dienſtbotenvereins im Alphonshaus, Juiſenring 41. St. Jofefskirche, Lindenhof. Sonntag, 14. Februar Von 6 Ulbr an Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Amt. 4210 Uhr Prediat und Amt. ½2 Uhr Chriſlenlehre. 2 Ühe Herz⸗Jeſu⸗Andacht. ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗ Vereins im St. Joſefshaus(Bellenſtraße 59). 8 lt⸗Katholiſche Gemelnde. Sonntag, den 14. Febrnar 1909. Aula der Friedrichsſchule( 2)— Eingang vom Ring aus.— Morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Cöriſtlau. Kollekte 11½¼ Uhr: Chriſtenlehre. Jeden Mittwoch, abends 8½ Uhr, Bibelſtunde. Schloßkirche. Der Gottesdlenſt jällt aus. 2.....0.— 2 95 2—— 2 72 2—— SSERYI 2— 22228728222222 S 223 388 22 83 S 8 AS SSSSSAS 2 S SSS S S 2* 2 SSSSSFSASSSA SSS2 2 8 8 33 8388 88 e SSS TSSSSSS S— SSe— 9 8 2 8 8 3 S2 STA S 22* S 2 8 2 ee e e, Se —+ 2823 2 2. 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Fehrnar. al-Nuteiger Apendblae eite Gl. Hof⸗ U. KMallbnal⸗Thenler annbeim. Dichter- f. Tondichter-Matinee Fimplicissimus. Künſtleriſche Leitung: Der Intendant. Ende nach 12% Uhr. Ermäßigte Eintritts⸗Preiſe. Anfang 11% Uhr. —.— —— Sountag, den 14. Febr. 1909. 31. Vorſtellung im Abonnement A. OCarmen. Romantiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilbae und Ludobie Halévy. Regiſſeur: Der Intendant. Dirigent: Leopold Reichwein. Berſouen: Carmen Don Joſé, Sergeant Escamillo, Stierfechter Zuniga, Leutnant Moralés, Sergeant 8 Miegsla, ein Bauernmädchen⸗ Dancario) S 1 Remendado) chmugglern Frasquila) Roſe Kleinert. Mercesdes) Elſe Tuſchkau. Soldaten, Straßenſungen, Zigarrenarbeiterinnen, Zigeuner, Zigeunertünen, Schmuggler, Bolk. Ort und Zeit der Handlung: Spamen 1820. Muriel Terry. „Adolf Lußmann. Joachim Kromer. Johannes Föböaß. Hugo Voiſin. „Olga Sondra. Hugo Voiſin. Alfred Sieder. 0 * 929„„„6„ Zigeunermädchen 5 Techniſch⸗dekorative Einrichtung: Adolf Linnebach. Dekorations⸗Entwürfe: Oscar Auer. Koſtüm⸗Entwürfe: Leopold Schneider und Johanna Kalter. Kaſfeneroffnung 6½ Uhr. Anfang? Uhr. Ende 10¼ Uhr Nach dem 1. u. 3. Akt ſinden größere Pauſen ſtatt. Hohe Preiſe. Neues Theater im Roſengarten. Sonutag, den 14. Febr. 1909. Der Raub der Sabinerinnen Schwank in 4 Akten von Franz und Paul v. Schönthan. Regiſſeur: Karl Neumann⸗Hoditz. Verleosent Murtin Gollwitz, Profeſſor Frtederike, deſſen Frau Julie Sanden. Paula, deren Tochter 1 8„Ella Eckelmann. Dr. Neumeiſter 8 Georg Köhler. Marianne, ſeine Franu„ Toni Wittels. Karl Groß Paul Tietſch. n Emil Groß, gen. Sterneck, deſſen Soh Emanuel Strieſe, Theaterdtrektor Roſa, Köchin bei Gollwitz. 8 Bicdeire Dienſtmädchen bei Neumeiſter Melßner, Schuldiener Ort der Handlung: Zeit: Kaſſeneröffn. 7 Uhr. Alfred Möller. Emil Hecht. Eliſe De Lank. Anna Starrs. 8 Guſtav Trautſchold. Eine kleine deutſche Stadt. Gegenwart. Anfang 8 Uhr. Ende 10½ uhr Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Menues Im Großh. Boftheater. Montag, 15. Febr. 1909. 31. Vorſtell. im Abonn. C. Alt⸗Heidelberg. Anfang 7 Uhr. Hofel UIRforia ist sofort umständehalber zu Verpachten. Mah. boi Stammnitz, 068, 9. NVVLandau(Pfalz) Hööhere Handelsschule: Stüdt, subv., unter Staatsaufsicht stehend.) les sommersemesters: 20. April 1909 Thenter⸗OGintritispreite. 3952 ssen zur knaben u. gunglinge von zz-—gahren; Kaufin, u, wissenschaftl. Aus bild. bis zum einjähr. Examen. H. Halbiähr, Handelskurse für junge Leute v. 16= 30 Jahren; männ. Präxis und 8 tündigkeit. onatsräume in imposantem bau. Gute ihafte Beèaufsichtigung. Ausführ- en Direktor 8 ULrr==rr—. aee e, andes Neilseife 55 Terrahe's 5 50 pte. bewährtes Mittel gegen nasse und trockene Flechten. oflene Beinschäden, Hartſlechten, Hautröte, aufgesprun- gene und rissige Hände, Kopfschuppen. skroph. Aus- Schlag, Pinneß, verzügliches Desinſektionsmittel.— Gänzende Erfelfe. Regelmäbiger Gebrauch, be⸗ sonders bel Kindern, schützt vor ansteckenden Krank- heiten und Wundsein. Apotheker A. B. in L. schreibt unterm 18, Pebruar 1907: Seit November 1904 führe ich Ilire Heilseite in meiner Apotheke; es wird Sie die Aitteilung interessleren. daß die Seife gern gekauft wird und die Anwendunt derselben von Erſolz begleitet ist. Der testelſerte Absatz ist auch Beweis datäür. 7 2 Zu haben in: Mammeim: Drog. 2. Waltnorn Apottl. J. Pongartz, G. Schmidt, Upiversaldrog Ludwigshafen: Karl Nabholz, Drogerie. General-Vertrieb: 1543 Revermann& Haussmann. Münster i. W eeeeee Meues Opereitenthsater MANNHEIM Sonnlag, den 14. Februar, nachm. 3¼ Uhr: Jockeyklub. Abends 8 Uhr: Gastspiel: Fritz Werner Valy Paak Saalhau, Mannheim grosse Vorstellung en nachmittags 4 Uhr: kleine Preise Vorletztes Auftreten 2. Qastspiel König der Bohéme und eeeeeeee — Zum 25. Hale: 2 Heute Sonntag 2 abends 8 Uhr: gewöhnliche Preise D Aosengarten Rannheim Faſtuachtdienslag, 23. Febr. 1909, abends ½9 Ahr . Großer ftädtiſcher Mughenball Alle Säle geöffnet. 2 Ballorcheſter. Die Kapelle des 2. Bad, Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. No. 110(Leitung: Max Vollmer) und die Kapelle Petermann(Leitung: Ludwig Beckey). Masken⸗Prämiierung⸗ Belòdpreiſe für die ſchönſten und originellſten Masken (Damen, Herren, Gruppen) im Geſamtbetrage von 1500 Me Gintrittskarten 5., Einlaßkarte 10 Pf., Garderobe 20 Pf. SEintritt nur im Maskenkoſtüm(auch Domino) oder im Ball⸗Anzug(Herren Frack) mit Masken⸗ abzeichen getattet. 32219 Maskenabzeichen(Kopfbedeckungen) ſind in der Wandel⸗ halle käuflich zu haben. Roſenlauben 50 Mk. Reſervierte Tiſche im Nibelungen⸗ ſaal 10 und 20 Mk. Vorausbeſtellungen(Vormerkungen) auf Rofenlauben und reſervierte Tiſche ſind ſchriftlich mittels Beſtellkarte und unter der vorgeſchriebenen Beträge bezw. Teilzahlungen an den Hausverwalter im Roſengarten zu richten. Beſtellkarten ſind ebenda erhältlich. Vorverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der Zeitungshalle am Waſſerturm ſowie beim Portier im Roſengarten. Rauchen nur im Tagesreſtaurant und Bterkeller ge⸗ ſtattet. Werfen mit Papierſchlangen, Konfetti und ſonſtigen Gegenſtänden, ſowie das Mitbringen von lebenden Tieren feder Art verboten. Herren⸗ und Damenmaskengarderobe nebſt Friſier⸗ räumen, Blumenverkauf und Photograph im Hauſe. Kontrolle: Die Eintrittskarten ſind aufzubewahren und dem Aufſichtsperſonal auf Verlangen vorzuzeigen. Von 12 Uhr ab werden an Ballbeſucher, die den Roſen⸗ garten vorübergehend verlaſſen wollen, Kontremarken gegen Bezahlung von 1 Mk. ausgegeben. Wiedereintritt it nur zuläſſig, wenn gleichzeitig mit der Kontremarke auch etorte Hoveczeſat wird. ——5 Kolosseumtheater Mannheim. Sonntag, den 14. Februar, 4 Uhr und 8/ Uhr: Der Ichnitzerfranzl v. Verchtes gaden. Oberbayriſches Volksſtück mit Geſang u. Tanz in 4 Akten v. 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In allen Teilen des Landes werden Männer, Frauen, Aerzte und Prediger durch die von Herrn Mann bewirkten Erfolge in das größte Erſtaunen 9 Herr Mann iſt der Erfinder der Radiv⸗ pathte. Dieſer Herr bedient ſich weder der Medika⸗ mente, des Hypnotismus, noch der ſuggeſtiven Hei⸗ lung, um ſeinen Kranken zu helfen, ſondern einer ſehr ſtarken phyſiſchen Kraft in VBerbindung mit matznetiſch zubereiteten Gegenſtänden, die die Grundbeſtandteile des Lebens und der Gefundheit enthalten. In einer Unterhaltung, die ein Berichterſtatter mit Harrn Mann hatte, wurde er von dieſem ver⸗ aulaßt, ſeine Leſer, die lei⸗ dend ſind, oder in deren Fa⸗ milte ſich Kranke befinden, aufzufordern, Herrn Mann um Rat zu erſuchen. Gewiſſe Seute ſagen, daß ich eine göttliche Kraft beſitze, und daß meine Kraft eine Gabe Gottes ſei. Sie nennen mich himmliſchen Wunder⸗ täter, den Mann mit der ge⸗ heimnisvollen Kraft. Man hat mit Unrecht dieſe Kraft etner übernatürlichen Gewalt zugeſchrteben; ich bediene mich einer natürlichen Kraft, die aber ſehr ſtark und wirkſam tſt, deren Gebrauch ich ent⸗ deckt habe und deren thera⸗ peutiſche Wirkung unbeſtreit⸗ bar iſt. Ich füge noch hinzu, weil ich davon überzeugt bin, daß der Schöpfer mir den Vorteil, e 3u machert ſowie dieſelbe zu ver⸗ 88 micht gegeben hätte, wenn er nicht beaßſich⸗ tigt bdaß ich mich der er⸗ worbenen Kenntnis für das Wohl der Menſchheit bedie⸗ nem foll. Ich betrachte es alſo als eine 158 Pflicht, mein⸗ Enedeckung allen zunutze zu machen. Ich bitte Sie, allen Ihren Leſern zu ſagen, daß ſie mir vertrauensvoll ſchreiben können, wenn ſte krauk ſind; ich werde vollſtändi unentgeltlich eine Diagnoſe über ihren Fall anſtellen und ihnen 2 wie ſie ſich, ohne ihr Haus zu verlaſſen, helfen können. Wie ſchwer die Krankhett auch ſein mag, wie hoffnungslos der Fall erſcheinen mag, ich wünſche, daß ſie an mich ſchreiben, mir erlauben, ihnen zu raten, ich fühle, daß es mein Beruf iſt, Kranken zu helſen. Die in der mebiziniſchen Fa⸗ kulktit durch die bewirkten Erfolge hervorgerufene Seuſation war ſo groß, daß mehrere Aerzte beauf⸗ trugt wurden, dieſe Erfolge zu prüfen, und die⸗ ſelben, wenn miglich, genau zu ſtudieren und zu beſchreiben. Unter der Zahl der hierzu beauftrag⸗ ten Gelehrten befansen ſich zwei Aerzte von hohem Rief: die Herren Doktoren W. H. Curtis und L. G. Doane. Nach eingehendem Stubtum erſtatteten dieſe hervorragenden Aertzte Bericht, daß die Er⸗ folge zuverläſſig ſeien und überraſchender, als man zuerſt erwartete, und daß dieſelben der außer⸗ ordentlichen Kraft, die derr Mann beſitzt, zuzu⸗ ſchreiben ſind. Die wunderbare Wirkſamkeit der Radiopathie hat einen derartigen Eindruck auf ſie gemacht, daß beide allen andern Heilmethoden ente⸗ ſagten und ſich erboten, Herrn Mann in dem von ihm unternommenen Werk beitzuſtehen, und zwar im Intereſſe der Menſchheit. Erſt mit der Erfindung der Radiopsthte wird die Arzneikunde zur voll⸗ ſtändizen Lehre. Taufende von Perſonen haben ſich bis heute die Methode des Ferrn Maun zunntze gemacht; von dieſen weren die einen blind, die andern taub und lahm. Eine große Zahl litt an Etweißkrankheit und Neuraſthenie, an an Auszehrung und an aubern, ſonſt für unheilbar gehaltenen Krankhetten, während noch andere an Nierenkrank⸗ Heiten, Nervenſchwäche, Schlafloſigkeit, geſchwächter Berdauung, Renrelgte, Hartleibigkeit, Rheumatis⸗ mus und gewiſſen Frauenkrankheiten und Be⸗ ſchwerben aller Art und Beſchreibung litten. Wenn irgend welche Ausſicht vorhanden, übernimmt Herr Maun die Behandlung, ſogar von ſolchen, welche am Raude des Grabes ſtehen und jede Hoffnun aufge haben. Diejenigen, die von ihrem Arz ſind und von allen als unheilbar an⸗ I. 0. A. Mam, au. 8 46 Dieſer Herr erbietet ſich, ſeine Aerzte ſuchen ſeine außerordentliche Kraft geſehen werden, ſind durch die Radiopathie wieder⸗ um zur Geſundheit gelangt. So ſonderbar die An⸗ gelegenheit auch erſcheinen mag, iſt die Entfernung, welche Herrn Mann von ſeinen Freunden trennt, kein Hindernis. Zahlreiche Perſonen, welche in großer von Herrn Mann wohnen, ſind von ihm behandelt worben, ohne daß dieſelben 5 Retter je geſehen, noch ihr Haus verlaffen aben. Es iſt erſt kurze Zeit her, daß Herr John Adams in Blacksburp, welcher zwanzig Fahre lahm wax, durch Herrn Mann ohne jede Vpekanten mit Erfolg behandelt wurde. Ungefähr zur ſelben Zeit der Erfinder der Radiopathie zu Heilzwecken. wurde die Stabt Rocheſter durch die bei Herrn WMright, einer der älteſten Bürger dieſer Staßt, er⸗ zielten Erſolge in Erſtaunen geſetzt. Derſelbe war ſchon ſeit ziemlich langer 85 ferſt ganz blind. Herr John E. Neff aus Millersburg, am grauen Star auf dem rechten Auge leidend, erhielt ſein Augenlicht ohne Operation in kurzer Zeit wieder. Von Longaport kemmt die Naßh⸗ richt der Be⸗ handlung von Frau Marie cher, welche lange Jahre an Taubheit litt. M. G. W. Savage aus Warren, ein gut bekannter Artiſt, taub und faft blind, der infolge von Unglücksfällen ſchon einen Fuß im Grabe hatte, wurde wiederhergeſtellt und erlangte in kurzer Zeit durch die Be⸗ handlung des Herrn Maun ſeine phyſtſchen Krüfte wieder. Etnige Zeugniſſe: Fr. Chriſttiang Single aus Hai⸗ terbach in W. ſchreibt: om ſicheren Tode durch den dachte an eine Rettung, und dte mediziniſche Klinik ſtellte leine Hilſe in Ausſicht, nur durch dieHilfe des Herrn Mann bin ich gerettet.“— Frl. Meta Nitzche, Seb⸗ nitz i.., Kreuzſtraße 25, ſagt:„Bin von hoch⸗ gradiger Reuraſthenie körperlich als wie auch geiſtig befrett und begtune wieder ein neues Leben. Allen Leidenden rufe ich zu:„Wendet Euch an Herrn Mann.“ Nur einige Wochen waren zu der Wieder⸗ Herſtellung des Frl. Nitzſche notwendig.— Herr Fried. Biſchoff, Attenborn l.., berichtet:„Seit⸗ dem ich Ihre Medikamente iſt mein Be⸗ ſinden ein vorzügliches, das Blaſen⸗ und Nerven⸗ leiden iſt vollkommen verſchwunden.“ Dieſer Herr iſt in nur vier Wochen gehetlt worden. Dasſelbe wird auch bei Ihnen erreicht werden.— Herr Joh. Fritzer, Penzburg, ſchreibt:„Vor vierzig Jahren konnte ich nicht 115 jetzt aber höre ich die Uhr laut ſchlagen.“ Herr Mann hat dieſes wunderbare Refſultat burch ſeine Behandlung exreicht. Die Rabiopathie hilft nicht nur bei gewiſſen Arten von Krankheiten, ſondern ſie nutzt gegen alle Krankheiten, wenn die verſchieden magnetiſch zu⸗ bereiten Tabletten, nach unſferer Formel vräpa⸗ rtert, rechtzeing benutzt werden. züläten ſind ſtets zum Zwecke der Konſulkation an⸗ weſend. Wenn Sie krank find, es iſt einerlei an welcher Krankheit Sie leiden, ſchreiben Sie Herrn Mann, beſchreiben Sie die Symptome, geben Sie an, wie lantze Sie krank ſind, und er wird ſich ein Vergnügen daraus machen, Jhnen ein Verfahren zu beſchreiben, das Ihnen nützen wird. Dieſes loſtet Sie abfelut nichts und Herr Mann wird Ihnen dazu ein des wunderbaren Bu⸗ ches:„Wie man ſich ſelſt und andern helfen kann“, mitſchicken. Dieſes Buch erkrärt, wie Herr Mann es anſtellt, die Kranken zu behandeln und enthült eine vollſtänbige Beſchreibung ſeiner Wundertaten. Dieſes Buch erklärt auderdem, wie es hnen mög⸗ lich wird, ſich dieſe wunderbare Kraft zanzueignen und fitr die Folge Krauke zu behandeln, die ſich in 18557 Umgebunz befinden. Sie werden nicht einen ſennis zu bezahlen haben, um dieſes Buch zu er⸗ halten. Schreiben Sie Herrn Mann, geben Sie ihm Ihre vollſtändige, genaue Adreſſe und frankſe⸗ ren Sie Ihre Brieſe mit einer 20⸗Pfg.⸗Briefmarke. Die Adreſſe iſt: 5950 768 l0 fl Louus, Boite 92, Pafis, Seneral⸗Auzeiger.(Abendhlatt.) SSSeseesseee608886888868888600 Bruſtkrebs gerettet, kein Arzt Aerztliche Kapa⸗ Die Haupt⸗Agentur Nicrich Tur b 9 An wieder eröffnet. Sounbeg nachmittag—5 Uhr einer deutſchen, zut eingeführten Lebensvergcherungs⸗Ge⸗ 10 Je mit zrößerem Inkaſſo am Platze iſt per ſofort nen zu beſkten. Be r, die in ebiger Brauche bereits tätig wartn und kautionsſckhig ſind, werden gebeten, gefl. Offerlen unter Nr. 5879 au die Expedition ds. 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Wir denken uns einen See, deſſen Spiegel 100 Meter über dem Meere liegen mag. Dorthin hat er Abfluß, und es ſoll die Mündung des letzteren 100 Kilometer vom See entfernt ſein. Wie wird ſich nun der Abfluß geſtalten? Jedenfalls ſehr langſam, weil das Gefälle doch gering iſt. Die 100 Meter, die das Waſſer in ſeinem Laufe herabfällt, mögen ja an ſich eine ganz reſpektable Höhe bedeuten; auf ſolch eine lange Strecke ver⸗ keilen ſie ſich aber doch ſehr, und wenn der Spiegel des Waſſerlaufes auf ſeden Kilometer nur um einen Meter finkt, ſo wird man faſt den Eindruck gewinnen, daß derſelbe ganz wagerecht ſei. Träge rinnen die Fluten dahin und zeigen Spree im Spreewalde tut. Bei unſerem Bilde, wo Quelle meter von einander entfernt ſind, wollen wir nun ſagen: die Strombahn ſei„lang geſchloſſen“ Nun können wir auch einen kurz„geſchloſſenen“ Waſſerlauf herſtellen. Dem See der in einem Gebirge liegen mag— geben wir alſo einen anderen Abfluß. Im Bilde wird das ja leicht möglich ſein. Es ſoll jetzt nämlich ein ſenkrechter, 100 Meter tiefer Waſſer⸗ fall gebildet werden, der den Abfluß darſtellt. Vergleichen wir nun einmal beide Flußbahnen. Der Höhenunterſchied 100 Meter— zwiſchen Anfang und Ende des Laufes iſt bei beiden gleich; im zweiten Falle iſt aber die Entfernung hin, wo es ſich um 100 Kilometer handelte. Jetzt können wir ſagen: die Bahn zwiſchen Quelle und Mündung, zwiſchen den Stellen verſchiedener Höhe, verſchiedener Spannung, iſt beim Waſſerfall„kurz geſchloſſen“. Was hat das nun zu bedeuten? Man ſieht ſchon ohne weiteres: das Gefälle wird größer, und darum werden die Waſſermaſſen ganz anders flott herabſtürzen. Dann wird aber oben an der Ausflußſtelle bald Waſſermangel eintreten, welcher Veranlaſſung gibt, daß das Reſervoir des Sees ſchnell wieder die Lücke ausfüllt, da das Waſſer bekanntlich der⸗ artige leeres Stellen eben nicht duldet. So kommt es denn, daß der muntere Waſſerfall dem See mehr abzapft, als es das ſäumige Flüßchen getan hatte. Dieſe raſch fließende und reichliche Waſſermenge hat natürlich auch eine ganz andere Wucht;: auf jenem Flüßchen mochten die Kinder ihre Schifſfchen ſchwimmen laſſen; der Waſſerfall dagegen kann eine anſehn⸗ liche Turbine treiben— wenn man ſeine Kraßt⸗zweckmäßig zu faſſen verſteht. Und nun zum elektriſchen Kurzſchluß. Dem Leſer wird ebekannt ſein, daß man elektriſchen Strom aus einer Dynamomaſchine zu gewinnen pflegt. Nun: auch bei ihr kann man von Quelle“ und„Mündung“ ſprechen. Da gibt es zunächſt Bürſten oder dergleichen an der Maſchine, von welcher die elektriſche Leitung ausgeht. Das iſt die„Quelle“. Der Draht geht nun vielleicht weithin, um in der Ferne dem Da mag er wieder 10 Di er in einer Kohlenfaden⸗ en lang: da ſie wohl gar Neigung zum Ausufern, wie es beiſpielsweiſe die und Mündung 100 Kilo⸗ beider Punkte mit 100 Metern tauſendmal kürzer als vor⸗ aber dem Strom einen erheblichen Widerſtand entgegenſetzt, ſo hat ſie dieſelbe Bedeutung wie ein ſehr langes Stück Draht, umd ſie repräſentiert darum einen erheblichen Weg. Die Metallfadenlampen, wie beiſpielsweiſe die 70 pCt. Strom ſpaxende Osramlampe, deren Material als ſolches die Elektrizität ſehr gut leitet, erreichen den für die Beleuchtung wünſchenswerten hohen Widerſtand dadurch, daß die Drähte ſo dünn hergeſtellt werden, als es ſich noch irgend mit den Anſprüchen an Haltbarkeit verträgt, und daß man den Drähten eine entſprechende Länge gibt. Kurzſchluß iſt nun einfach ein meiſt durch unglück⸗ liche Zufälle hervorgerufener Zuſtand, bei welchem der Weg ungebühvlich kurz geſchloſſen“ wird, ſodaß das elektriſche Gefälle derart zunimmt, daß eine verhängnisvoll ſtarke Stromanſchwellung erfolgt. Kurzſchluß könnte man— aus⸗ geführt darf das freilich nur in Gedanken werden— dadurch hervorrufen, daß man über die beiden Pole einer Dynamo⸗ maſchine einen verbindenden Draht legte. Freilich würde man wohl ſehr über die Wirkung erſchrecken, wenn man Ernſt machte; Flammen ſchlagen auf, Funken ſprühen, der Draht ſchmilzt durch— dann tritt wieder Ruhe ein. Es gibt mancherlei Verkettungen von Umſtänden, die einen Kurzſchluß herbeiführen können. So kann beiſpiels⸗ weiſe auf zwei nebeneinander laufende Leitungen von oben ein Stück Draht fallen, welches eine Querbrücke bildet; es iſt wiederholt vorgekommen, daß eine Ratte, die mit ihrem langen Schweife über zwei blanke Drähte lief, einen Kurz⸗ ſchluß herſtellte; auch wenn der Draht der„Elektriſchen“ bricht und mit ſeinem freien Ende zur Erde fällt, wo der Strom einen leichten Abweg findet, gibt es Kurzſchluß. (Techniſche Beleuchtungs⸗Korreſpondenz.) Areditverſchetung. Dem Jahresbericht des Verbandes der Vereine Kreditreform E. V. entnehmen wir nach⸗ ſtehende Ausführungen über die Kreditverſicherung. Das ebenſo verlockende wie— man möchte behaupten, zurzeit noch unlösbare— Problem der Kreditverſicherung, deſſen Löſung ſchon ſeit langen Zeiten verſucht worden iſt und ſchon unendliche Opfer gefordert hat, wird immer wieder, von Berufenen und Unberufenen, in den Kreis der Erörte⸗ rungen gerückt. Man hat ſich daran allmählich gewöhnt und die Geſchäftswelt ſteht ſolchen Plänen weit kühler gegen⸗ über, als es zweifellos der Fall wäre, wenn es ſich tatſäch⸗ lich um eine wirkliche Löſung der Kreditverſicherung handelte. die eine völlige Umwälzung unſeres geſamten Wirtſchaftslebens nach ſich ziehen würde. Zwar werden jetzt ſchon Geſchäfte unter der Bezeichnung„Kreditverſicherung“ betrieben. Bei näherer Prüfung findet man jedoch, daß dieſe Kreditverſicherung nicht das darſtellt, was ſich die Maſſe der Geſchäftswelt— und auf deren Mit⸗ wirkung muß ſich doch jede Verſicherung, die mit Ausſicht auf Erfolg betrieben werden ſoll, ſtützen— darunter vor⸗ ſtellt Was bis jetzt unter der Bezeichnung„Kreditverſiche⸗ rung“ geboten wird, iſt weiter nichts als gewiſſermaßen die Uebernahme des Delcredere für eine beſchränkte Anzahl Riſiken, alſo im Grunde genommen nichts anderes als eine Art bank⸗ geſchäftlicher Transaktion, welche ſchon ſeit langen Jahren von Banken, wenn auch nicht von jedem Bankier, ausgeführt wird. Der Unterſchied beſteht in der Hauptſache darin, daß ſich auch einige wenige Verſicherungsgeſellſchaften dieſer früher ausſchließlich von Bankiers betriebenen Tätigkeit gewidmet haben. Wofür ſich das Gros der Geſchäftswelt naturgemäß be⸗ ſonders intereſſiert, iſt eine Verſicherung gegen die Ver huſte, die ihr aus ihrer geſamten Kreditgewährung— nicht nur aus einigen ausgeſuchten Fällen— erwachſen können. Eine Kreditverſicherung, die dieſem Erfordernis nicht entſpricht, verliert von vornherein das Intereſſe für die große Maſſe und kann daher auch niemals Erfolg erzielen. Andererſeits iſt aber auch nicht zu verkennen, daß bis jetzt trotz zahlreicher Verſuche, denen, wie bekannt, auch der Verband lebhaftes In⸗ tereſſe entgegenbringt, noch kein gangbarer Weg gefunden iſt der die Verſicherung des geſamten Kreditriſikos möglich er⸗ ſcheinen ließe. So ſind denn die Anſichten für die Durch⸗ 17 einer Kreditverſicherung, die dieſen Namen wirklich verdient, zurzeit leider noch ſehr ſchwach möchte ſie faſt als ausſichtslos bezeichnen. Be⸗ eachtung hat in den letzten Jahren und zwar mit bezeichnet worden iſt, gegenüber den ſich allein aus Kon Bedingungen gemaäß bei weſentlich erhöhten Auskun doch nur einen ganz geringen Bruchteil der Hakt nehmen wollte, ſeinen zahlreichen großen un e Recht das Kreditverſicherungsprojekt des bekannten General⸗ direktors des Allgemeinen Deutſchen ⸗Verſicherungsvereins in Stuttgart, Kommerzienrat Molt, gefunden. Doch auch dieſe mit vielem Fleiß und unbeſtrittener Sachkenntnis ge⸗ ſchriebene ernſte Arbeit einer langjährigen Autorität auf dem Gebiete der Verſicherung hat es nicht vermocht, die Kredit⸗ verſicherung über den Rahmen theoretiſcher Erörterungen emporzuheben. Es hat auch nicht an Projekten gefehlt, denen das Unfertige und Unmögliche ohne weiteres anzumerken⸗iſt und die bei jedem Unbefangenen den Eindruck hervorrufen müſſen, daß es den Urhebern weniger um eine ernſte Löſung des Problems, als um eine Ausheutung des Schlag⸗ wortes„Kreditverſicherung“ zu Reklamezwecken zu tun iſt. Auch das im letzten Jahre aufgetauchte„Kreditverſiche« rungs⸗Projekt“ einer Frankfurter Auskunfttei kann als Kre⸗ ditverſicherung unmöglich ernſt genommen werden. Aus dem Projekt ergibt ſich, daß ſie die Verſicherung nur auf„ſolide Außenſtände“ erſtrecken will, alſo auf Riſiken, bei denen jeden Kreditgeber gern geneigt iſt auf die Verſicherung zu verzichten. Zweifelhafte oder gar ſchlechte Außenſtände, die aber d gerade am meiſten verſicherungsbedürftig ſind, werden ſon von der Verſicherung ausgeſchloſſen. Was nun die Präm berechnung anbelangt, auf der die Rentabilität beruht u welche ſelbſt die gewiegteſten Verſicherungspraktiker Theoretiker keine ſichere Baſis gefunden haben, ſo man dem neuen Projekt den Vorwurf allzugroßer Kompliziert heit nicht machen. Die Verſicherungsprämie wird einfach auf Prozent monatlich von der durch Verſicherung gedeckten Summe feſtgeſetzt und ſoll nach dem Zahlungsziele beree werden. Außerdem will die Geſellſchaft von dem Rif höchſtens 75 Prozent je nach der Vereinbarung überneh während der Verſicherungsnehmer mit mindeſtens 25 Pro ſelbſt das Riſiko zu tragen hat. Da wird ſich wohl nu jedermann fragen: Wo bleibt für den Verſicherungsnehmer das Intereſſe an dieſer Kreditverſicherung? Denn ſtellt den ihm erwachſenden geſamten Unkoſten als Gegenleiſtung gegenüber, daß ihm nur das Riſiko für gute Außenſtände und auch hier nur für die 25 Prozent der Verſicherungsſumme überſchreitenden Verluſte abgenommen werden ſoll, ſo wird er unſchwer zu dem Ergebnis kommen, daß er bei Sal bſt verſicherung beſſer fährt, vorausgeſetzt, daß er ſich über ſeine Kundſchaft bei zuverläſſigen Krediterkundigungs inſtituten informiert und bei der Kreditgewährung die na den eingezogenen Erkundigungen gebotene Vorſicht beobachte Während von den Urhebern früherer Projekte unſere Erachtens mit Recht hervorgehoben worden iſt, Kreditverſicherung zwar Hand in Hand arbeiten müfſe einer guten Auskunftei, daß jedoch beide im Intereſſe objektiven Berichterſtattung voneinander völlig unab hängig ſein müßten, wird von dem Urheber des neue Projektes die Verbindung der Kreditverſicherung mit de Auskunftei als ein beſonderer Vorteil bezeichnet, der ermögliche,„daß ſchon ſofort bei Einholung der Auskun Rückſicht auf die ſpäter zu erteilende Polize genommen w Das kann unmöglich anders aufgefaßt werden, als da Auskünfte nicht ſo erteilt werden ſollen, wie es die o tive Beurteilung des Kreditnehmers erfordet dern ſo, wie es im Intereſſe der Auskunftei, die zugleich ſicherungsgeſellſchaft iſt und eventuell die Forderung ver ſichern müßte, wünſchenswert erſcheint. Daß dieſes für di Kreditnehmer von den bedenklichſten Folgen ſein kann, braucht nicht weiter angeführt zu werden. Die Geſell⸗ ſchaft gedenkt nach den Proſpekten mit einem Kapital von 1500 000 Mark zu operieren, wovon 25 Prozent eingezahlt werden ſollen. Wir erinnern daran, daß in einer vor wenigen Jahren abgehaltenen Verſammlung von Sachverſtändigen ſelbſt ein Kapital von 6 Millionen Mark als viel zu niedri⸗ 827 kurſen ergebenden Verluſten, die jährlich mehrere hundert Millionen Mark betragen. Wir ſchließen dieſes Kapitel mit dem Hinweis darauf, daß im vorigen Jahre über das Ver mögen des Inhabers einer Berliner Firma, die ſich„Erſt für Kreditſchäden haftende Auskunftei“ nannte, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden iſt und damit auch dieſes Inter nehmen, welches trotz ſeines vielverſprechenden Titels ſ gänger Kolgt iſt. Nechtspflege. rcdl. Schadenerſatz und Invalidenrente. Ein in einem orößeren Unternehmen tätiger Arbeiter war durch ein deu Ge⸗ ſchäftsherrn gehöriges Pferd verletzt worden. Er hatte infolge des exlittenen Körperſchadens ein längeres Krankenlager durch⸗ zumachen und blieb in ſeiner Erwerbsfähigkeit dauernd erheblich beſchränkt. Der Verletzte klagte daher gegen ſeinen Arbeit⸗ geber, von dem er nach wie vor beſchäftigt wurde, auf Zahlung von Schadenerſatz und erzielte auch zunächſt eine Verurteilung des Beklagten. Von neuem erhob der Beklagte den Einwand, daß der Kläger bereits durch eine Invalidenrente von der Ver⸗ ſicherungsanſtalt entſchädigt ſei, die ihm einen Betrag von jähr⸗ lich 150 Mark zugeſprochen habe. Um dieſe Summe müſſe der Kläger ſich den ihm zu gewährenden Schadenerſatz kürzen laſſen. Das Reichsgericht hat jedoch— ebenſo wie die Vorinſtauz— dieſe Einxede des Beklagten nicht gelten laſſen, da er dieſe bereils in dem borausgegangenen Verfahren über den Grund des vom Kläger erhobenen Anſpruchs hätte geltend machen müſſen. Aller⸗ dings beſtimmt Paragraph 54 des Invalidenverſicherungs⸗Ge⸗ ſezes, daß der geſetzliche Anſpruch, welcher den zum Bezuge von Invalidenrenten berechtigten Perſonen auf Erſatz des ihren durch Inpalidität entſtandenen Schadens gegen dritte zuſteht, auf die Verſicherungsanſtalt bis zum Betrage der von dieſer zu ge⸗ Währenden Rente übergeht. Der Anſpruch des Verletzten, ſo heißt es in den Gründen, erleidet jedoch nach Art und Umfang leine Veränderung dadurch, daß er gemäß dieſer Geſetzes⸗Be⸗ ſtimmung zu einem Teile auf die Verſicherungsanſtalt überge⸗ gangen iſt. Der Schadenerſatzpflichtige ſteht nur inſoweit zwei Gläubigern gegenüber, nämlich der Verſicherungsanſtalt und dem Verletzten. Hat er es einmal verſäumt, die Beſchränkung des Klagerechts des Verletzten rechtzeitig geltend zu machen, ſo kann er ſich nicht mehr weigern, dem Schadenerſatz in vollem Umfange zu genügen. Trotzdem war das angegriffene Urteil auf⸗ zuheben, denn im vorliegenden Falle iſt in Betracht zu ziehen, daß der Beklagte den Kläger ſeit dem ſchon ca. ſechs Jahre zurück⸗ ltegenden Unfalle dauernd beſchäftigt und ihm in der Hauptſache die gleiche Dienſtvergütung wie früher gewährt hat. Solange dieſes Verhältnis zwiſchen den Parteien beſtehen bleibt, können alſo nur ganz geringfügige Einbußen des Klägers in ſeinem Er⸗ erb oder Fortkommen in Frage kommen. Der Vorderrichter hätte demnach das jetzt noch zwiſchen den Parteien beſtehende Berhältnis nach der tatſächlichen und rechtlichen Seite genau erörtern, ſich auch über die vorausſichtlich zukünftige Geſtaltung des Verhältniſſes ein Urteil bilden und dieſes bei freier Wür⸗ digung der Umſtände der Bemeſſung des Schadenerſatzes zu⸗ grunde legen müſſen. Das angegriffene Urteil war danach auf⸗ zuheben und die Sache ſelbſt zur nochmaligen Prüfung und ander⸗ peitigen Entſcheidung in die Vorinſtanz zurückzuverweiſen. (S2.] Wichtiges über die Anmeldepflicht zur Krankenkaſſe. Viele Unklarheiten herrſchen bei Arbeitgebern über Kranken⸗ kaſſen⸗Anmeldungen, weshalb in Nachſtehendem dieſe Frage er⸗ örtert werden ſoll.— In dem Paragraphen 49 des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes iſt nämlich beſtimmt, daß die Arbeitgeber jede von ihnen beſchäftigte verſicherungspflichtige Perſon ſpä⸗ keſtens am dritten Tage nach Beginn der Beſchäftigung bei der Krankenkaſſe anzumelden und ſpäteſtens am dritten Tage nach Beendigung derſelben wieder abzumelden haben. Die Anmelde⸗ pflicht iſt hierbei aber nicht von einer kürzeren oder längeren Dauer der einmal begonnenen Beſchäftigung abhängig. Hätte es in der Abſicht des Geſetzgebers gelegen, den Arbeitgeber von der Anmeldepflicht dann zu entbinden, wenn das Arbeitsverhält⸗ nis der veyſicherungspflichtigen Perſonen ſchon in den erſten drei Tagen wieder aufgelöſt wird, ſo mußte hierfür eine beſondere Beſtimmung getroffen ſein. Dadurch, daß zur Erfüllung der Anmeldepflicht eine Friſt von drei Tagen gewährt iſt, iſt die Verpflichtung zur Anmeldung ſelbſt bei nur tageweiſe beſchäf⸗ tigten Arbeitern nicht aufgehoben.— Erklärlicherweiſe iſt dieſe Frage vielfach Gegenſtand der Gerichtsverhandlungen geworhden. In allen Fällen wurde aber zu Ungunſten der Arbeitgeber geur⸗ teilt. Die Gerichte haben ſtets betont, daß ſelbſt ſofort ent⸗ laſſene Arbeiter, guch bloße Taglöhner verſicherungspflichtig ſind. Demnach ſind Arbeiter, die beiſpielsweiſe nur einige Stunden beſchäftigt wurden, zur Krankenkaſſe anzumelden. In ſolchen Fällen kann der Arbeitgeber die An⸗ und Abmeldungen zuſammen vornehmen. Sie muß aber immer innerhalb dreier Tage nach Beginn der Beſchäftigung geſchehen.(Nachdr. verb.). Vom Waren⸗ und produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten. Die Stimmung an den Waren⸗ und Produktenbörſen war auch in dieſer Berichtswoche feſt. Auf dem Weltmarkte für Getreide machte die Aufwärtsbewegung weitere Fortſchritte, da die aus Argentinien vorliegenden Nachrichten über Enttäuſchungen beim Erdrutſch ſowie die neuerdings bekannt gegebenen Schätzungen, wonach der argentiniſche Exportüberſchuß um ungefähr 1 Million To. Heiner iſt als im Vorjahre, die Spekulation zu regerer Tätig⸗ keit anſpornte. Die argentiniſchen Ablader haben infolge dieſer Anbefriedigenden Berichte ihre Forderungen weſentlich erhöht. Dieſe Tatſachen ſowie die knappe Verſorgung in den euro⸗ päiſchen Konſumgebieten wurden von den Hauſſeeſpekulanten in Newyork und Chicago zu einer ſtarken Preisſteigerung benutzt und die Kurſe per Mai gehen infolge deſſen in Newyork mit einer Wertbeſſerung von 4½ Cts. und in Chicago mit 3½ Cis. aus der Woche hervor. Auch die bekannt gewordenen Stati⸗ ſtiken trugen zur Hauſſe bei. Die Beſtände in den Vereinigten Staaten Nordamerikas haben nach Bradſtreet um 2685 000 To. auf 73 096 000 To. ſich vermindert. Die letztwöchigen Weltver⸗ ſchiffungen beliefen ſich auf rund 293 000 To. gegen 301 000 To. in der Vorwoche und gegen 313 000 To. in der Parallelwoche des Vorjahres. Von Argentinien kamen in dieſer Berichtswoche nur 161 000 To. gegen vorwöchige 165000 To.(im Vorjahre 192 300 bezw. 166 000 To.) und zuſammen ſeit 1. Januar 592 000 To. gegen 631900 To. im Vorjahre zur Verſchiffung. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ mung auf feſtes Amerika und ungünſtige Ernteberichte ſowie im Einklang mit der feſten Tendenz am Weltmarkte ſtramm. In⸗ Landsweizen in Mannheim ſtieg um.50 M. per Tonne, wozu die kleinen Beſtände auf Tranſitlager(dieſelben belaufen ſich am 1. Februar auf nur 135 486 Doppelzentner gegen 396 256 Doppel⸗ zentner am 1. Februar 1908) beitrugen. Die Umſätze in Weizen blieben indes hinter den letztwöchigen zurück, da die hohe 1 Preiſe keinen Anreiz zu Neuerwerbungen boten. Roggen erfuhr ſja der Bertaiswoche eine nicht unbedeutende Preisſteigerung Namentlich Norddeutſchlald hat ſeine Forderungen infolge beſſerer Nachfrage ſtark erhöht. In Berlin ſtieg Maiware um .50 Mark per Tonne; in Mannheim dagegen um nur.25., da unſere Mühlen infolge des unbefriedigenden Roggenmehl⸗ abſatzes, ſich forigeſetzt reſerviert verhalten. In Braugerſte hat ſich die feſte Tendenz behauptet, da das Angebot klein blieb und ſelbſt der ſchwachen Nachfrage nicht genügte. Futter⸗ gender Einnahmeberichte einzelner Bahnen eine leichte Befeſti⸗ gerſte fand bei ſteigenden Preiſen mehr Beachtung und zu den„ erhöhten Forderungen wurde einige Abſchlüſſe, namentlich in rheinſchwimmender Ware getätigt. Für Hafer iſt die Stim⸗ mung feſt geblieben, da das Angebot nicht von Bedeutung iſt. Im Vordergrund des Intereſſes ſteht nach wie vor das argentiniſche Angebot. Für Mais ſtimulierten die enttäuſchenden Nachrich⸗ ten aus Argentinien und die Preiſe konnten infolgedeſſen weiter geſteigert werden. Die Umſätze ſind jedoch andauernd nur mäßig, da der Konſum bei den hohen Preiſen nur die notwendigſten Bedarfsanſchaffungen vornimmt. Die Notierungen ſiellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: .½. 11.½. Diff. Weizer: New⸗York loco ets 121¼ 123 +1 Mai„ 112/ 117%•4½ Chicagos Mai„ 109½% 113 +3105 Liverpool März sh 7/10% 7/115/ +1—95 Budapeſt April Kr. 12.64 12.84.20 Paris Mai/ Aug. Fr. 237.— 238.— +1.— Berlin Mai M. 215.50 219.50 +4.— Mannheim Pfälzer loko„ 226.25 233 75 4+7.50 Roggen: Chicago loco ets 76 76 + 7 5 Mai 79 +1 Paris MaiſAug. Fr. 169.— 166.——.— Berlin Mai M. 172.50 176.— +3.50 Mannheim Pfälzer loko„ 173.75 175.— +1.25 Hafer: Chicags Mai ets 52 53ʃ% +1 ͤ05 Paris Mai Aug. Fr. 188.50 189.50 +1.— Berlin Mai M.—.——.—— 8 Mannheim badiſch. lolo„ 172.50 175.— +2.50 Mais:. New⸗ork Mai ets 70¼ 715 +„ Chicago Mai 98 64%8 + 78 Berlin Mai M.—.— 151.75— Mannheim Laplata loko„ 172.50 172.50— Kaffee tendierte in der Berichtswoche in feſter Haltung. Anregend wirkte die Depeſche der Firma Eduard Johnſton Com⸗ pagnie, die beſagt, daß der neue Zolltarif in Sab Paulo in Kraft treten wird, nach dem 9 Millionen Sack verſchifft ſind. Im Höchſtfalle beträgt alles, was noch zu deklaxieren iſt, um die 9 Millionen Sack vollſtändig zu machen, 700 000 Sack. Das Ge⸗ rücht, daß in der Budgetkommiſſion des Reichstages ein Antrag auf Erhöhung des Einfuhrzolls auf Kaffee von M. 40 auf 60 per 100 Kg. eingebracht worden ſei, machte keinen nennenswerten Eindruck, da man in den Kreiſen das Kaffeehandels der Meinung iſt, daß der Artikel dieſe Erhöhung leicht tragen könne. Die Zu⸗ fuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 52 000 gegen 48 000 Sack in der Vorwoche und die von San⸗ tos auf 129 000 gegen vorwöchige 108 000 Sack. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 177 000 gegen vor⸗ wöchige 156000 Sack und die in Santos auf 1 366 000 gegen 1354 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinig⸗ ten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 4 041 000(3 884 000) Sack, Newyork notiert: Rlo No. 7 loko Febr. März April Mai Juni Juli 4. Februar%86.05.10.10.15.10.10 11. Februar 7¼.40.40.40 6 40.25.20 Diff! /16 +385 +30 +830 +25 4+15 410 Die Zucker märkte waren mehrfachen Fluktuationen unterworfen, da die Witterungsberichte bald Anlaß zu einer Steigung, bald zu einer Abſchwächung geben. Auch größere Februar⸗ und Märzbegleichungen, angeblich für Pariſer Rech⸗ nung übten einen Druck auf das Preisniveau aus! Am Wochen⸗ ſchluß ſtehen die Preiſe 5 bis 10 Pfennig niedriger als vor acht Tagen. Auf Kuba arbeiten jetzt 168 Zentralen gegen 165 gleich⸗ zeitig im Vorjahre. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten belaufen ſich auf 122000 Tonnen gegen 82 000 Tonnen in der Vorwoche. Die Ankünfte in den 6 Haupthäfen Kubas betrugen in dieſer Woche 61000 Tonnen gegen vorwöchige 55 000 To. Die Hamburger Lagervrrräte wieſen einen Beſtand von 105 100 (i. V. 706 700) auf. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe belief ſich in den letzten acht Tagen auf 124 000 gegen 190 000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Febr. März April Mal Aug. Okt. Dez. 5. Februar 20.15 20.20 20.30 20.45 21.80 19.30 125. 9 20.10 20.15 20.25 20.35 20.70 19.35 Diff.—5—5—5—1¹⁰—10 45 Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. B. Frankfurt a.., 13. Februar. Bei Eröffnung der zweiten Woche des Februars hat ſich gezeigt, daß die gute Ten⸗ denz, welche ſchon ſeit einiger Zeit vorherrſcht, ſich weiter ent⸗ wickelte. Dies gilt vor allem unſeren heimiſchen Papieren und Induſtriepapieren mit wenigen Ausnahmen. Die feſt verzinsli⸗ chen Anlagewerte wurden wieder in größeren Beträgen gehan⸗ delt. Sie iſt ja nur eine natürliche Erſcheinung. In erſter Reihe ſtehen ſie im Genuß der billigen Geldſätze, der Geldflüſ⸗ ſigkeit, der ſtarken Neuanſammlung von Kapital. Letztere pflegt ſich in Zeiten gewerblicher Depreſſion beſonders deutlich deshalb auszuſprechen, weil dann Induſtrie und Handel nicht ſo bedeu⸗ tende Mittel wie in guter Konjunktur neu abſorbieren. Ein wei⸗ teres erfreuliches Zuſammentreffen der günſtigen Tendenz war das Entrevue zwiſchen König Eduard und Kaiſer Wilhelm, zwei⸗ fellos eine Steigerung und die dann noch ſpäter erfolgte Unter⸗ zeichnung des deutſch⸗franzöſiſchen Marokko⸗Abkommens. Wie oft wurde die Marokko⸗Angelegenheit in unſeren Börſenberichten, erwähnt und welches Mißbehagen brachte es auf den Markt. Man nahm natürlich mit Befriedigung von der Unterzeichnung des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens Notiz. Die ausgetauſchten Trinkſprüche mit ihrer beiderſeitigen ſtarken Betonung friedli⸗ cher Ziele machten auf die Börſe guten Eindruck. Das Geſchäft war wider Erwarten auf den meiſten Märkten lebhaft. Für Bankaktien hielt die Erwartung der Jahresabſchlüſſe das In⸗ tereſſe wach, doch war die Geſchäftsbeteiligung für dieſe Werte nicht mehr ſo belebt. Der Newyorker Markt brachte im Verhältnis der Weſtbör⸗ ſen eine unentſchloſſene, vorwiegend nach unten gerichtete Hal⸗ tung. Die Haupturſache hierfür bildeten die ungünſtigen Nach⸗ richten die neuerdings über die Lage des Eiſenmarktes einliefen. Erſt am Schluß trat unter dem Einfluß Londons und befriedi⸗ gung ein. London war faſt durchweg zuverſichtlich disponiert, obwohl die Tendenz Amerikas wieder vorübergehend Schwan⸗ kungen hervorrief. Auch die Pariſer Börſe ließ vorwiegend günſtige Tendenz zurück. Mit ſchwächerer Haltung und unre⸗ gelmäßiger Tendenz zeichneten ſich Kupferaktien aus. Die ſchwankende Haltung des Rohkupfermarktes iſt eine ausſchlagge⸗ bende Tendenz für unſere Weſtbörſen. Die hieſige Börſe wird ebenfalls durch dieſe ſchwankende Haltung vielfach beeinflußt in⸗ dem ſich die Stimmung für unſere Montanwerte weniger günſtig zeigt. Auf unſeren heimiſchen Indnuſtriemärkten bleikt die Lage an und für ſich unerfreulich, namentlich auf dem Kohlen⸗ und Eiſenmarkt.„ tigung. nanzreform nicht nur neue Steuern bringt, ſondern auch eine trockenſte ſeit 19 Jahren, wie ein amerikaniſcher Freund aufmerk⸗ ſam macht, ergab als Reſultat die Abweſenheit von Feuchtigkeit im Boden, was für die Entſchlußfaſſungen hinſichtlich der 40 Der Montanmarkt hat zwar betreff ſeiner Geſchäftslagz wenig erfreuliches gebracht, denn die Nachrichten lauten wenig günſtig. Die Lage auf dem Ruhrkohlenmarkt hat ſich im Januar bei Andauer der allgemein ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhält, niſſe infolge der Störungen in der Abnahme, welche das Froſt⸗ wetter hervongerufen, noch verſchlechtert. Im Zuſammenhang mit der herrſchenden Geſchäftsſtille haben auch die Preiſe wieder nachgegeben. Trotz dieſer weniger erfreulichen Nachrichten, machte ſich im Anſchluß von Meldungen über das Zuſtandekom⸗ men einer Einigung unter den polniſchen Hüttenwerken eine un⸗ erwartete Aufwärtsbewegung bemerkbar, die nicht nur Kohlen, ſondern auch Eiſenaktien zu anſehnlicher Kursbewegung führte, Erwähnenswert ſind unter anderem Laurahütte, Bochumer, Harpener, Phönix⸗Bergbau und Deutſch⸗Luxemburger. Der hie. ſige Privatdiskont zog von zwei einachtel auf zwei dreiſechszehn tel Prozent an. Die Geldmarktverhältniſſe haben ſich inzwiſchen verändert, daß eine leichte Verſteifung zu verzeichnen iſt und Geldgeber mehr Zurückhaltung beobachteten. Aus dem Ausweiſe der Deutſchen Reichsbank iſt zu erſehen, daß die Bank in der erſten Februarwoche eine Kräftigung erfahren hat, welche aber der vorjährigen nicht entſprach. Daß diesmal die Beſſerung gering⸗ fügiger als im Vorjahre iſt, erklärt ſich aus der minder bedeu⸗ tenden Erleichterung des Wechſel⸗Portefeuilles, andererſeits ſtie gen die Giro⸗Guthaben, während in den Vorjahren um dieſe Zeit Abnahmen dieſes Contos zu verzeichnen waren. Inte⸗ reſſant iſt namentlich die nicht unerhebliche Abnahme des Me. tallbeſtandes, ſpeziell des Goldvorrates, die auf die des Oefteren von uns erwähnten Goldausgänge nach dem Ausland zurückzu führen iſt. Die obige Vergleichstabelle der abſoluten Ziffern vom 6. Februar belehrt aber darüber, daß der Metallbeſtand noch immer eine ungewöhnliche Höhe hat, wenn er auch die Ziffern von 1905, die auf rund 1073 Millionen Mark lautete, nur ganz unerheblich überragt. Günſtig ſind ferner das niedrige Wechſelportefeuille und der hohe Beſtand der Giro⸗Einlagen, Ungünſtig dagegen der hohe Effektenbeſtand. Ohne dieſe enorme Belaſtung mit Reichsſchatzſcheinen wäre die Reichsbank wohl in der Lage, ſchon jetzt ihren Diskont herabzuſetzen. Vom internationalen Geldmarkt iſt in der abgelaufenen Woche wenig Veränderung eingetreten. Tägliches Geld und kurze Darlehen waren reichlich und zu willigen Sätzen angebo⸗ ten. Die rückläufige Bewegung der kontinentalen Geldſätze und die dadurch hervorgerufene Steigerung des Deviſenmarktes zu⸗ gunſten Londons, haben zur Folge gehabt, daß der hieſigen Emiſſionsbank größere Geldbeträge zugefloſſen ſind. Dies und die auswärtige Nachfrage nach Diskonten haben eine beträcht⸗ liche Verbilligung der Privatſätze hervorgerufen, ſo daß Drei⸗ monatwechſel nur 2½ Proz. bedingen, allerdings noch weſent, lich über Berlin und Paris, die eins ſiebenachtel und eins neun⸗ ſechszehntel Proz. notieren. Nach dem Monatswechſel hat ſich Geld als flüſſig erwieſen und tägliches Geld bedingt 1 bis 19/ Prozent. Der Ausweis der Bank von England zeigte eine Kräf⸗ Auch der Status der Bank von Frankreich läßt eine Beſſerung erkennen. Der Goldvorrat erhöhte ſich um 9,74 Mill Franes und der Notenumlauf ging um 297,23 Millionen Marl zurück. Die Geldverhältniſſe haben fich weſentlich gebeſſerk wenn auch der Privatdiskont wie oben erwähnt, höher ſtand, ſu geſchah dieſes in Uebereinſtimmung mit den Beſtrebungen Reichsbank, die Spannung zwiſchen offiziellen Zinsſatz und Pri⸗ vatdiskont herabzumindern. Die ſteigende Bewegung in den Am⸗ leihen des Reiches, Preußens und der Bundesſtaaten dauer fort. Es ſtellt ſich nahezu ein wirklicher Mangel in dieſen Wer⸗ ten heraus. Fütr Paris u. für Rechnung Schwedens wurden durch Vermittlung Berlins anſehnliche Beträge gekauft. Es ſcheint ſich auch in dem wieder zunehmenden Inkereſſe für unſere An⸗ leihen das Vertrauen darauf auszudrücken, daß die Reichsfi⸗ wirkliche Finanzreform bedeutet, indem ſie mit der Anleihewirt⸗ ſchaft bricht und feſte Grundſätze für eine Tilgung unſerer Schulden bringt. Aus der Denkſchrift zur Begründung des Ge⸗ ſetzes über das Reichsfinanzweſen ſcheint ja auch hervorzugehen, daß Verordnungen in Ausſicht ſtehen, die die Sparkaſſen zwingen ſollen, in ſtärkerem Maße als bisher ihre Gelder in Staatspa⸗ pieren anzulegen. Jedenfalls iſt die höhere Bewertung der engli⸗ ſchen, franzöſiſchen und italieniſchen Rente nicht zum geringſten Teil auf geſetzliche Maßnahmen in dieſer Richtung zurückzu⸗ führen. Städtiſche Anleihen und Pfandbriefe wurden wieder in großen Poſten umgeſetzt. An der Geſchäftsbelebung hat der Bankenmarkt im Laufe dieſer Woche verloren, doch iſt die Tendenz im großen Ganzen als feſt zu bezeichnen, mit Ausnahme öſterreichiſcher Bankaktien. Kreditaktien lagen matt im Hinblick auf die politiſchen Schwie⸗ rigkeiten, ſowie auch kriegeriſchen Nachrichten aus Serbien. Schiffahrtsaktien bekundeten bei dem geringen Geſchäfte wenig Kursbewegung und es zeigte ſich eher wieder Neigung zu Abga⸗ ben. Amerikaniſche Bahnen andauernd ruhig und behauptet. Lombarden ſchwankend, Staatsbahn beſſer gehalten. Uebrige Transportwerte gut behauptet. f Am Schluſſe der Freitagsbörſe machte ſich auf einzelnen Ge⸗ bieten mäßige Abſchwächung bemerkbar, welche vielfach auf Re⸗ aliſationen der vorangegangenen Tage zurückzuführen iſt. Der Montanmarkt konnte ſeine vorübergehend feſte Haltung nicht vollſtändig behaupten, da die immer noch unbefriedigend lauten⸗ den amerikaniſchen Eiſenberichte Verſtimmung zurückließen. Die Balkanpolitik war ſchließlich noch an der Abendbörſe Urſache zut weiteren Abſchwächung in öſterreichiſchen Werten. Die Börſen⸗ woche ſchloß auf den übrigen Märkten jedoch bei gut behaupteter Tendenz. Privatdiskont zwei dreiſechszehntel Prozent. Baumwolle. [Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). Der Markt iſt während der letzten paar Tage ſehr ruhig ge⸗ weſen und Fluktuationen bewegten ſich nur innerhalb weniger Punkte. Die Stimmung war eine ſehr unentſchloſſene und kei⸗ neswegs mehr ſo zuverſichtlich wie ſie noch vor kurzem geweſen iſt. Vor allem ſind die ungünſtigen Nachrichten aus Mancheſter ſchuld daran geweſen. Das Geſchäft in Garnen und Geweben war nur ein kleines und überdies die erzielten Preiſe unzu⸗ friedenſtellende. Man ſpricht ſogar von bevorſtehenden Arbeits⸗ einſchränkungen, und in einigen wenigen Fällen werden ſolche bereits vorgenommen. Die Nachrichten über die Induſtrielage auf dem Kontinente ſind auch mehr oder weniger enttäuſchend. Der Süden war ein williger Verkäufer. Betreffs der neuen Ernte, ſo ſind die Vorbereitungen ſoweit nicht unter günſtigen Verhältniſſen vor ſich gegangen. Der trockene Winter, der 22ͤĩ˙w· ah zaung Souuvzlß usbrüng waugcpl 800 auutfpe 10 Asdehet hhn„ueezec uod 5e 0 ede wege e ie e ee ween aien e nee eee“, zusagoſoch acpfo! 2ü00 — log unnd See eeeee eee e ee ee ene iee ee ee ee en ee e cue eh eune TCTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC bn eie eeeen eeg e ben eeen e een e eee ir ne ee e eee en ſe eceen e ee eneene eee euur aee ͤSog u bebe een eeeen aeeteee ne eeeeeneee e ag ee pva usuugg ne uaheh mun moan gehnc ne se fgoago ſcoß Areneee een e ee eeeeen eehe ehen e ne ben Janzc suohbgpzqß sog uoqou qoa gun Iinv gupl unommogs anqurg uohupggog uogoa usg Ugugegog 910 uozuuvag ogvan ꝛd% Ini aenuung ueeuude pvu egunandg unowuuwvgc A gog o nvurh uabol ne faodß ure gugo olref en Buls Invavg cpreid uobr uabunzcpeg gocc uteacht u oig dgupg een eeeee eche een deeedee e plcg ͤnvas „er neteeg egee Seeeeend e en ee e ee e eeneee e e we gun qigs Saugphanng une l ee endeene ee e, „sdlvßz duse zoth a0“ „Hungenes n dlcß deuel uuvcz eboz zſov Ind ae ilreaaeg gusqv znoch Tnvan augce eee e e e wee eee laue vplog nvne e eeeh eeee en wen ſeee n e Udagfl ne uneeeeeen eeneen ee eee ec ueg aſezung g ee eeeeeeen eee ene ee en en egee e Uaututoſc aefan„Isvg daog aavgpnvag— ſpnach Leing u, jog jae a0“ un piocd nons havan„uohulaqiog ugt 1 uellmm dcpvacklen Js aeg uf orcvahoa az0legz“ aeuutpc ne pugz uap eee eeee e e ee e ee de epe“ uauuvg ucg Jbijelog eſqvanf gun quvu ne uteuel zog Bungegc ouutvanl zute pou uhvu guvch 910 uumusguvg autet uuvugbozac ohunl aeg apnag„ologz uinpags ugpt pnv Juvoa chS“ uepuge eeene ee „eeenee e en e een ee le ueeet e gg“ „Juvufnog nadch Jgoaps“ e ben deec deeee lecee e eee ee e „acg Fe ſog anu een uhgne bunuhoahgavsc uoetplf eeee lee eee weee e ne leen de et eee weee en e eeheen e ehn eg „eAt den eeeeet en; n eee weecee e ee eere ene ieg n“ eer eemee ueeeeen eeen eeeeeeene“ eee eeeen e eeen e“ eee ebeeece een ueuupuegdung CCCCCCCCC „öe ee Auscac!, ures uugg aing“— uobavlouuogg un bruga uis FCCCCCC uudat— ugawutvſßcg unu uupdog„Jw jom oboch“, et waet aehe n en ee behne e „auebeuned een eeehen eheuec“ uteune iu ge 10 Invacaz Snv gqupesunurpr- usgueetuz aece epec ueg eun g2 zubaf gun uopepſch Sva digvlas Bunnenig ughvu ud pva Bunzzuuiach ꝛueuavat ne„fuonvufgzogng oꝛe De ceune ee e e eeee e ee ehe en leen ageg zgog%0 on enlae ee“ aetemcden eue n vg udgvinch utdg ur Jepn eeeeeieeee eeebeneun e „eee, eeen e“ Bulnf a obol„jav vꝛg“ uih eeee enveg mee e un pog svſchh ure goß aſ neg e eeeeee eeee ene ee ugulgeu ne eee ee eeeee eeeee et beeehee e eeeeg un Jadch sptu„uepeen e eeen beg euendpe e“ 5„icuends 00 ur F F e15 neeueu den bceeene ee edne ed eugcpl i. gun aorer aueneeeh ee een eeebee eeg e ine eeeee eeee eeeg e e eeeene eeeeeg An A eee ben eueeueeen eee ee eeee e nv Wgetn eeeg urg ge winc nen e eee eeet nebeeß weeehen dou ewg J01 javg udg vurg Sacggongz ne ben heh weee aeee eee eeeee ne ee dee gun buid znd gaoc un ueuudgogz uagjb usg 8s gog qun ee eeehe eeeee ee be ene a Bohswuvg aeeer e ee e den e eeee eee enn beun Cuefagzeg pnaqppzg) 54931108 uoa jcnzg uog uvuozg(2 nwunneß ougqpj ae eee ee eeut Stound A0 guuvzgz 70S a00 5 720pHapl enn shune8 8 d 0 deetzdh usghlevoch G ach 420 Pnach eeeeee e bee eeeeee weeeg d0 A8 ee en deee ieeen e, aemenet eneen e eeeee e unlggg reslaag u siehpausiavg 828 dunlgzg IJvasuavg eeeee de eeen eeeeeeee een nbgeeeee ecdee eeengee b eeenee leen en eeuegne g bunſg Laaununzg zaaog ur Sunmnpabomoch ge0 dunlgg 2 0 eeeee ee eee e 0 W liee e 586 Lazuneg rbmog ur Bunpreicd a0 Bunggg Anngenz eene ehe e eeec ge bunſgtz 2 oöl urenl den0g sud 70 0ß 2J0 Jabid od muchlav! 1 ue usleleß guugustuuuvlng un ailn 1 11 dee eee den eg eog monne geg agpipngß 35 8 usbulag ne aehee eee ee den ee ee e beee Stsn ledee eupus ueseng Janpbauschtete egee ncuuce iee eeeg duviusunuvlng un 210 uen nz usguflpngz eeeeeeeeeeeen eh den en ece; eee epurg sNhrfß Aomsug nussed iupuseis osOAfIdy eneee eeed neen deeeee eeee eeee plahepeU panene * — daen egupoß vegvilpng adeur e eeeece et nzqhg ne ed ehegg 4 deuppldgnz8 een eennclee* nmoqhane eeee eheee An S auching hgpasbunzaubgz —— eeen eenee e e et.ͤdeet du 5 ne sde moch Joig env sscpubld 8u vaeh deet, e ſ Iniog Sapz p Snoch zuvb sog a hogz 18 l npe gnr udgog ue en eeg 28ü Jo unvundee 8 ece wee ce ee e, egolleöne muzun use anu 88 ushpieb ne gun usqonneng Aeeouech nene ee eene e eng e 5 Aahnpabuvnee 5559⸗Leslbn eepe e eeeee e; Tgenehus zuvc ueg euvs enh 28 *** Aefavdhac eengeee 5 eog aeanz un iha neeene ee eg **„„ eees FJaepeg zm eeedeeede ne bene ben ſehe e dunchus opuzquſd anu 1 Aehinagmugi 2.* Acganee ne gun zaon gun pia ⸗ ueen eee eeeen en en ee eee euneenz dapqutchs ben eune eunen been iune ace öneeh necnee ee eub eneee eee ee a ge dun ectc e n en eedeeee eg eeee e weee d kanz af cpon n e ehe ee eeneen eehe en ecen e en; eeen ecdee ee i nee e ee ee e eee eee? ih mn Zdupgsblnv dulndg usciogz mag cpou teſung u ungn⸗ neeeg dun ee psbunge uee, 'Snogß uti Srvage. Zuriſick; kein eines ſtar * Und im ſelben Augenblick legte ſich ein Arm um ihren Hals und heiß brannte ſein Mund auf ihrem Munde. „O nein! nein!“ rief ſie erſchrocken und zugleich ihre Arme um den Hals des leichtſinnigen Mapnes, als wollte ſie ihn ſo feſthalten in ſüßem Kuß. bſtes Lieschen!“ Da kam der Fritz mit der langen Zündſtange. Er ſah nichts weiter, als daß der Herr Leutnant von Stammern hinter dem Stuhl des Fräulein Roſe ſtand und auf ſie nieder⸗ lachte. Die Lichter flammten anf, Fritz zog die Vorhänge vorſichtig zuſammen und verſchwand wieder. Lieschen Roſe ſtand auf und tat ihre Arbeit zuſammen. „Ich habe nun in der Küche zu tun,“ ſagte ſie leiſe, ohne ihn anzuſehen. Er griff nach Hand und hielt ſie feſt; er ſah, wie über ihre glühenden Wangen zwei ſilber⸗ helle Tränen niederfjielen. „Lieschen,“ ſagte er flüſternd, Gewalt in der Stimme des ſchönen Mannes, mir gut ſein?“ Noch einen Augenblick ſtand dann riß ſie ſich los und eilte „Ja! Ja!“ vief ſie von 1 Jann war ſie verſchwunden. Stämmern ſtand mitten im Zimmer, der volle Schein der Gasflammen fiel auf ſeine Geſtalt. Die goldenen Schnüre und die Achſelſtücke funkelten und glitzerten im Lichte. Er lachte, es war ein luſtiges und es lag eine „kannſt D ſie ganz ſtill an ſeiner Hand, zur Türe. 5 unter Tränen lachend, und Nache und auf ſeinem Antlitz lag der Schimmer goldner Heiterkeit. Langſam ſchnallte er den Säbel um, zog die Hand⸗ ſchuhe an. „Fritz!“ Der Gerufene erſchien ſofort. „Stell'n Sie mir'ne Cliguot ins Eis für heute abend, — Sie unglücklicher„Deus ex machina“!“ „'fohl'n, Herr Leutnant.“ Und dann war Stammern, den Deſſauer Marſch pfeifend, nach Wetterns gegangen und hatte den und 5 geleit 4. In dem großen, getä e auf Schloß Greifen⸗ ſtein brennen die Hunderte von Kerzen, die die ſchweren, ver⸗ goldeten Wandleuch zwiſchen alten Oelgemälden tragen. Die mattgelben Seidengardinen ſind vor die hohen Bogenfenſter gezogen und werfen den Kerzenſchein gleißend Strahl fällt hinaus in die fahle e eee des Oktoberabends, die vor den Fenſtern ſteht. Da draußen heult und brauſt der Serbſtſturm; er treibt den Regen praſſelnd gegen die Scheiben, in den hohen Schloten ſingt er ſein ſchauriges Lied. Die entblätterten Zweige bricht er von den Jahrhunderte alten Baumrieſen im Park und wirft ſie mitleidslos auf den aufgeſchwemmten Boden; den goldgelben Sand ſpült der Regen unbarmherzig von allen Wegen. Aber an dem ſteinernen Gemäuer des alten Schloſſes ſt ſich des Sturmes Gewalt, prallt der Regen ohnmächtig ſtehen feſt, du heutender Sturm, in ſtarrer Ruhe, in ihrem Innern die Leiche des letzten Sproſſen en Ge chts. Jahrhundertelang haben ſie hier oben geſeſſen und gehauſt, die ſtolzen Herren von Thorſtan 11 5 Greifenſtein; Jahrhundertelang hat ihr Wille geboten r das flache Land, das rings zu des Schloſſes Füßen liegt. Gutes haben ſie und haben ihre Kraft gemehrt in friedlichem Schaffen; nahe haben ſie geſtanden allezeit am Throne ihres königlichen Herrn in unentwegter Treue. Eine neue Zeit iſt herauf en über dem alten Schloß und dem alten Geſchlecht; neue Kr äfte haben eingegriffen in das ge⸗ heiligte Leben des Staats; junge Geſchlechter haben⸗ die Vertreter einer alten Zeit zurückgedrängt und den Bereich ihrer Herrſchaft unbarmherzig vermindert. Das alte Ge⸗ ſchlecht aber hat ſich nicht zu finden gewußt in den neuen Geiſt der neuen Zeit; ohnmä chtig hat es ſich gewehrt, und in nutzloſem Kampf um ſeine Privilegien iſt es zuletzt ſelbſt bri⸗ ab. die hüten nutzlos geworden und ſchwächlich. In unwürdigem Tun haben die Enkel ihre beſte Kraft vergeudet; mit geblendeten Augen haben ſie auf dem Rennplatz den Ort ihrer ritterlichen Betötigung gefunden; 0 einem adeneden Treiben Baben ſchlang doch ſie ihr Leben dahingegeben an unwürdige Leidenſchaften. Und nun liegt der letzte Enkel des ſtolzen Hauſes da drinnen aufgebahrt; untergegangen iſt er in dem verwegenen Spiele, in dem er mit ſeinem eigenen Daſein die Zukunft der Greifen⸗ ſteiner zum Pfande eingeſetzt,— heule immerhin um das alte Gemäuer, du Sturm des Herbſtes: ſchaurig und kraurig ſingſt du das letzte Lied über dem letzten Thorſtan!— In dem Kapellenzimmer, das an den Ahnenſaal ſtößt, haben ſie ihn aufgebahrt. Von den ſchwarz ausgeſchlagenen Wänden hebt ſich das matte Grün der Palmen und Cypreſſen ab, und zwiſchen durch glitzern die Kerzen auf goldenem Piedeſtal. Unbeweglich und ſtarr, als wären ſie die guten Geiſter des alten Geſchlechts geweſen, ſtehen die vier älteſten Diener des Hauſes Thorſtan⸗ zu Häupten und Füßen des Katafalks. Nebenan aber im Ahnenſaal verſammelt ſich allgemach große Zahl von Gäſten. Es ſind die Verwandten des Verſtorbenen und ſeine Bekannten, die es für e eine ünabweis⸗ 5 Standespflicht gehalten haben, der Beiſetzung des letzken Greifenſteiners beizuwohnen. Da die Einſegnung in der Frühe des kommenden Tages ſtattfinden ſoll und Greifenſtein eine Meile von der Bahn abe die Leidtragenden alle die ausgedehnte Gaſtfreundſchaft des Schloſſes in An⸗ ſpruch genommen. Man hat 199 05 das Souper im Ahnen⸗ ſgal 55 rviert. iſt am Ende recht bequem, daß die Herrin des Schloſſes in 15150 Apartements verblieben iſt; ſo braucht 5900 bei dieſem Souper, bei dem man ſo manchen alten Bekannten ſeit langer Zeit zum erſten Male wieder ſieht, nicht eine gar ſo intenſive Feierlichkeit an den Tag zu legen. Das iſt die allgemeine Anſicht; ausgeſprochen wird ſie nur in dem Nreiſe von Offizieren und Sportsmen, die am unteren Gide 8 der großen Tafel zuſammenſitzen. Ein Rittmeiſter von den Gardes du Corps hat ſoeben feiner Nachbarſchaft verſichert, daß es um die Daiſy Miller⸗ mindeſtens ebenſo ſchade ſei wie um ihren Reiter. Excuſez, wenn ich nicht aſſentiere, Baron,“ erwidert ihm ein Major von der Gardeinfanterie.„Iſt ja ſehr ſchade um den Gaul, aber— es iſt der Letzte eines alten Geſchlechts, der da draußen liegt! Bedenken Die! Wenn er auch ſeine 1 Seiten hatte, ein Edelmann war doch und ein Kavalier durch und durch.“ „Kann Herrn Major nur vollſtändig ſchnarrt ein gegenüberſitzender Dragoner,„war geradezu Fenel was der Thorſtan für'n Talent für den Sport hatte. Jammerſchade, daß ſo'ne bewährte Kraft demm Klub verloren gegangen!“ So geht dort unten die Trauerunterhaltung der Leid⸗ tragenden um den ſportlichen Verluſt, in dem ſie ſich alle einig recht geben, fühlen. Eine Stunde ſpäter, als ſich die Zahl der Flaſchen auf der ſilbergeſchmückten Tafel gemehrt hat, ruft man ſich dort alle 5 kleine Diners und Soupers en chambres ſeparee ins Gedächtnis zurück, bei denen der Mann, der jetzt tot und kalt netenan liegt, eine intime Rolle geſpielt haben ſoll. Ernſter iſt der Ton am oberen Tafelende. Schon die Auweſenheit des Geiſtlichen, der die Einſegnung vollziehen wird, legt allem eine gewiſſe Reſerve auf. Das Geſpräch dreht ſich hier um die ſo jung verwitwete Herrin von tein. 5 „Es erregte einiges Aufſehen, als Thorſtan dieſes Mäd⸗ chen heirgtete, ſagt ein diſtinguferter e und Nel0 ſich verbindlich zu dem Oberhofprediger hinüber.„Sie wav 55 mittellos, abſolut arm, aber freilich bildſchön Es war zweifelsohne eine reine Liebesheirat— wenigſtens von ſeiner Seite“ Der Geiſtliche— ein alter Herr mit feingeſchnittenen Zügen, lebhaften klugen Augen und leicht ergrautem Haupt⸗ Bae wiegt nachdenklich den Kopf, und ſeine ſchmale, magere Hand ſpielt mit dem ſilbernen Meſſerbänkchen, wäh⸗ rend er dem ſervierenden Diener mit leiſem„Ich danke“ ablehnenden Beſcheid gibt. iune Witwe behält ein großes Vern ögel 2⸗ bct fi einer haldlauten ſympaihöfe Sfimm „Und nun?“ fragte er ernſt, ohne den Blick von ihrem Geſicht zu wenden.„ Sie errötete.„Ja— nun habe ich ja ein eigenes Heim, ſagte ſie mit eigentümlichem Tonfall. —„Und doch erſcheint das Leben Dir Erregte Atemzüge hoben ihre Bruſt.„Nein, ich haſſe es!“ ſtieß ſie dann plötzlich hervor. 5 Dann barg ſie das Geſicht in den Händen, wie bange vor dem, was nun kommen würde. ihr Mann voll unerwarteter Milde: „Gerda, ich habe lange gemerkt, daß Dich etwas drückt. Vielleicht kann ich Dir helfen,— willſt Du Dich nicht aus⸗ ſprechen? Verſuch es!“ fügte er, mit ſanfter Hand über ihr Haar ſtreichend, hinzu. 5 „Nun wohl,“ ſagte ſie ſchließlich,„ich will reden; es iſt wohl am beſten ſo, denn ich halte es nicht länger aus. — ich— ich habe Dich betrogen. Ich— Was ſoll das beſagen?“ fiel er ihr haſtig ins Wort. „Ich habe Dich betrogen, als ich Deine Hand angenom⸗ men und vor Gott und Menſchen gelobt habe, Dich in Freude und Leid zu lieben, denn—— ach, Hugo, ich— ich habe Dich nie geliebt.“ 5 Die letzten Worte waren nur ein Flüiſ ern, aber er hatte vernommen. Stumm und regungslos ſtand er vor ihr. „Verurteile mich nicht allzu ſtreng!“ brach ſie nach einer Weile das drückende Schweigen.„Ich habe meine Sünde bitter bereut und ſchwerer darunter gelitten, als Du ahnſt. Du weißt, Hugo, wie freudlos meine Jugend geweſen iſt, wie einſam ich in der Welt geſtanden, aber Du weißt nicht, wie ſehr meine Sehnſucht nach einem eigenen Heim, einer Stätte auf Erden, die ſch mein nennen konnte, von Jahr zu Jahr gewachſen iſt. Dann lernten wir uns in der Hoffſchen Penſion kennen, und Du gefielſt mir vom erſten Augenblick an. Du hatteſt etwas ſo Friſches, Männliches. Und als ich merkte, daß Du meine Nähe ſuchteſt, da! wagte ich kaum zu glauben. daß meinem Traum Erfüllung beſchieden ſein, daß auch ſch einmal geliebt werden, ein eigenes Heim, Schirm und Schutz finden ſollle. Dann kam der Augenblick Deines Liebes⸗ geſtändniſſe 0 Sie verſtummte i0, Ihre Hände preßten ſich nervös ineinander. „Und daun— fragte er hart. „Meine Unruhe darüber daß ich Dir keine Gegenliebe zu bisten hatte, erſtickte ich durch den Gedanken an alles, was mir als Deiner 1 zuteil werden würde. 0 — 5 55 war überzeugt, daß Du auch der letzte ſein würdeſt. Und ſo wurde ich Deine Frau.“ Sie ſchluchzte leiſe. „Und dann—“ ſagte er ebenſo unbewegt wie zuvor. „Als Du mich im Frühjahr hierher führteſt, war es hier ja ſo ſchön und herrlich, alles blühte und duftete und ich dachte: es wird wohl gut. Arbeit und gingſt ſo völlig darin auf. mich Deine Hölzer und Wal dpflanzungen? Ich 9 fühlte mich immer einſamer, es wurde immer kälter in mir. Den Pri⸗ fungen des Alltagslebens war ich nicht gewachſen, denn ich liebte ja nicht.“ Ihr Kopf war noch tiefer herabgeſunken, und ſie ſprach ſo 1 75 daß er es kaum noch verftehen konnte. „Und dann gelangte ich eines Dages zu d der Erkenntnis, daß das Glück nicht in einem eigenen Heim, ſondern in einem gemeinſamen Heim beſteht, und ſeither habe ich keine Ruhe mehr. Ich kann nicht länger hier bleiben ich muß fort— ich kann mich nicht mehr verſtellen. Vergib mir, Hugo, vergib mir!“ Sie war vor ihm niedergeſunken. Was Er hob ſie empor und nicht lebenswert?“ Doch zu ihr tretend, 004e medizini ſchen Wenn man, Du warſt der wieder einſchläft, ſo kann man erſte, der der armen Kontoriſtin ein Heim geboten, und ich Dann aber begannſt Du mit Deiner Er ließ ſie los und ſank, dos Geſtch i bergend, in einen Stuhl. Gerda ſtand regungslos.„Hugo,“ ſtammelte ſie „Du haſt es gewußt?“ Ja, klang es tonlos zurück. Sie ſuchte ihre wirren N zu — Eigenes, Warmes in erberhtelen Den 150 PeieR zu geben wußte. Von unwiderſtehlicher Macht bedogen, trat ſie „Hugo!“ hauchte ſie leiſe. Ja, entgegnete er mit 1 5 ohne ae Geduld mit mir haben?“ Etr hob den Kopf und ſah ſie voll neuen Lebens 1 Blick an. 55 — ſtellt ſie ſich doch noch ein 75 7· 79 Hygiene im Heim. Ueber die Hygiene des Schlafs wird uns von unſer Mitarbeiter geſchrieben: Im Winter liegt Menſch länger als in jeder anderen Jahreszeit im Bett, ohne ſich irgendwelche Skrupel darüber zu machen, daß auch t das Langſchlaſen rechk wenig nützlich iſt. Das Schlaß in erſter Linie die Stärkung des Gehirns, welches durch Wahrnehmungen, Eindrfcke, Gemütsaffektionen aufhö rlich tätig geweſen iſt. Herz, Lunge, Magen ſind im Schlafe tätig. Das Gehirn hat auch die Eigenhei es auch im Schlafe tätig ſein kann. Dann träume Alles Träumen kaugt nichts, weil da das Gehirn nich Das Träumen kann entſtehen durch zu vollen 1 dur Nervoſität und zu langes Schlafen. Darum ſtehe n zeitig auf und nehme, wenn man ſonſt nichts ai 9 895 tun hat, eine leichte Lieblingsbeſchäftigung vor auch man die Körpertätigkeit durch reizloſe Getränke und Sbele an, wie Waffer⸗ und Milchſuppe, Se durch die Bettwärme zur T rägheit ang ſicher 17 05 daß ein wüf Traumleben beginnt mit den wupberke Vorſtell ſprüngen, man wird vor„„ nicht fertig mit Schlafe und ſteht müder auf wie vorher. Fü ſchen iſt es beſſer, den Schlaf mehr abzukürzen, verlängern. Je weniger man ſchläft, deſto größer wird d Schlafbedürfnis und deſto weniger träumt man. aller Tagesſchlaf wegfallen. Wer mittags ſchon ein his zwei Stunden ſchläft, dem fehlt abends das Schlafbedürfnis. Da⸗ mit iſt nur die Gewöhnung gemeint. In Ausnahmen, wi z. B. zum Nachhoken von verſäumtem Schlaf, kann das Mittagsſchlä ſchen ſehr notwendig werden. Mit acht Stunden hat ein erwachſener Menſch genügend usgeſchlafen. rich der Große reduzierte ſeine Schlafzeit nuf vier S und befahl ſeinem Kammerdiener, ihn aus dem Bet zu werfen, wenn er nicht aufſtehen wollte. Er hat ſich dabe wohl befunden, aber Zeit zum Träumen hat er wahrſe lich nicht gehabt. Die Zeit des Schlafens iſt durch gleichgiltig. Das erkennt man darän, daß ſich de genau an eine ſolche Zeit gewöhnt. Geht man für wöhnlich zu einer beſtimmten Stunde ſchlafen, Schle in Ausnahmefällen machen, was man will, der S nicht eher, wenn man ſich auch zeitiger zu Bet leg das Aufſtehen zu einer 1 n 3 ſo ſpät ſchlafen gegangen ſe eene eine Zei eeet 1 uobunaefn Daubieed ohherg pi ueteg geun eeeeg eeeneeeee eeee ee Ine e euneereunede ne abgcpnvacz Sscuban Jgot pi 3baig Uotſpcpfgauebns Saegnin ⸗eeee een ehneen ee ee Inc ncelaegn Sepgga! ue Poaten me bun ene Deeeogoe i dure 0 u aruebn⸗h uiaol dug ee e eg ee ne Judggsaegug Bunbpgupnodas⸗ ettpsbusgrusuoach ane ududng„aprugz“ aeh eceeeeeee eeeee ee ben ceeeen eee 4˙0 Mg en anffubusie zuu znch aeggehed Sgapapns F olhngz ur gun Snhe u1 Uing udg Sjuvog uepngeie ud uepons Napteat udaht grut OSst un ſieg n gutehplae Iee eeneee eeeencere euegubaeg 8eg uaungpe öeee ee eeeeeee ee eerh eeene eacnlenv Ipe cun dhogeee een eeeene ee Ulagudgheg! pbe ur en eeet eeehee meedi Uauegebeß ꝙppu uags5 900 ep;o and? ee usol gusgebbopplenv gun bunuseclac pamvu zogoa eetueuubine Socplqug Sehe ce eee eeeen-edeh e usdungſpicr ween eee eun ebungune enehen een uegeß eipie see nebupbaog uohenſzo udg snr cn uuog J0⁰ dnpgupgctz obruie a aecbegspzcß 40 aun bung au! 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Für das weite, oben kraus eingereihte Unterkteid wählt man roſa oder blaßblauen Atlas, wenm nicht ein altes verwendbares Seidenkleid vorhanden iſt. Eingekrauſte Spitzen⸗Volants in oder abgeſtufter Breite garnjeren Vorder⸗ und bahnen, ſo hen ſichtbar werden. Darüber vorn auseinandertretende Ueberkleid aus weißer mit großen roten Roſer bouquets gemuſterter Seide, welches ſeitwärts und an den offenen Vorderrändern mittelſt untergeſetzter Bänder panierartig gerafft wird. Die langer Schnebbe endende Taille hinten in kurzer, vorn im ſehr mit vorn und rückwärts tiefem, eckigen Ausſchnitt wird unter — fällt das faltenre der übergehackten durch Saimirborricht ung ge⸗ ſchloſſen; ſie muß auf feſtem Futter gearb eitet und mit kräf⸗ tigen Fiſchbein en geſteift ſein. Ihre Augenrände r um⸗ faßt ein Schrägſtreiſen aus ſchwarzem Sammet. Die halb⸗ Langen, engen Aermel ſind an der, Innen⸗ und Au bemnaht des Oberſtoffes kraus eingereiht; zu ihrer Ergänzung dient eine dreifache Spitzenmanſchette. Der unten durch eine ſchtwarze Sammetſchl abgeſchlo yſſene Latzteil wurde aus übereinanderfallenden itzenvolants auf einer Mullgrunde⸗ form geordnet. ihm ſetzt ſich ein getollter Spitzenvol lt um den geſamten Taill nausſchnitt fort, den vorn ein kleines Schleiertuch 918 m Mull oder Krepp⸗Chiffon verhüllt. Ausgeſchnittene Atlasſchuhe mit hohen Hacken im der Farbe des Neckes und gleiche Das weiß gepuderte Toupet in Wellen und hinten Haar wird über hohem T zu einem dichten Puffen⸗ Thigr don ee, aus dem zu jeder Seite 0 3 kurze Locken herausfallen. Durch die Vorder⸗ iſt e ſchwarzes Sammetband geleitet, welches feit⸗ wärts über 0 Locken in Schleiſe endet in die eine eleode Roſe eingefügt wurde. Um den Puder beſſer haften zu machen beſtreich man die edig geordne te Friſur vor⸗ fichtig mit etwas welches man zwiſchen den Händen zerreibt. Band und Blumen ſind nach dem Pudern einzu⸗ fügen. Wo das eigene Soat für das volle Arrangement nicht zureicht, empfiehlt ſich eine beim Friſeur zu entleihende eife 15 hm Perrücke. Aus ſchwarzem Heftpflaſter geſchnittene Schön⸗ heitspfläſterchen unter dem Auge und am Kinn. Gemalter 2 Spitzenfücher. Mit einfacheren Mitteln läßt ſich das Koſtüm eines rmädchens aus der Zeit Louis XV. herſtellen. Den fußfreien Rock kann. man 1 aus reſe oder rotem — en leichten Wollenſtoff anferkigen. Für die mit großen Paniers und einer Watteau⸗Falte in der hinteren Mikke gearbeiteten Taille findet man ſowohl unter den Möbelkattunen, wie under den Mollmuſſelinen Geeignetes mit großblumigem Pompadur⸗ Muſter. Die Taille, welche vorn mittelſt ſchwarzem, ſchmalem Sammetband über einem paſſenden einfarbigen Seidenlatz geſchnürt wärd, zeigt ebenfalls viereckigen Ausſchmitt, reicht aber ringsum mur bis zum Taillenſchluß. Hier ſind die kraus eingereihten auf Band gerafften Pamiers dem Daillenrand untergeſetzt. Rückwärts ſchließen ſich dieſelben mittelſt Naht der breiten, vom hinteren Taillenausſchritt niederfallenden Watteaufalte an. Glatte, halblange Aermel mit Spitzen⸗ manſchette und Schleifen aus ſchwarzem Sammetband. Ein aus Mull mit Bokant oder Spitzenanſatz verhüllt den Ausſchnitt. In dem hochfriſterten und gepuderten Haar eine rote Roſe oder eine ſchwarze Sammetſchleife. Goldkäfer⸗ oder ſchwarze Lackſchuhe mit hohen, roten Hacken, die man leicht ſelbſt mit Stoff bekleben kann. kleinen gerundeten und mit Volant umrandeten Mullſchürze und eines gleichen Hänbchens läßt ſich die Maske zum Kammerzöfchen, zum Schokoladen⸗ oder Blumenmädchen ge⸗ ſtalten, denen man ein kleines Frühſtücks⸗ Blumen⸗Körbchen in die Hand gibt. Abb. 2 veranſchaulicht einen ſehr graziös und elegant wirkenden„Schmetterling“, zu deſſen Herſtellung man ſich am beſten eine Vorlage aus einer Naturkunde oder einer Schmetterlingsſammlung ſucht. Die Zeichnung der großen unteren Flügel kann beliebeig durch leichte Stickerei oder durch Malerei erzielt werden. Das eigentliche Kleid iſt fußfrei in moderner, nicht ſehr weiter Prinzeßform aus Seide in Blau, Gold oder Rot geſchnitten. Den vorderen Latzteil ſtattet man mit Stickerei aus Gold und Perlen aus, bei einfacherer Aus⸗ führung kann derſelbe aber auch ſehlen. Den tiefen Aus⸗ ſchnitk verhüllt zum Teil ein Schleiertuch aus weißem Tüll, mit dem die kurzen Volantärmelchen harmonieren. Für die Tablett oder ein Silber⸗ oder Goldgaze ver⸗ wendet, welche, 1800 Vollendung der Stickerei oder Malerei, auch das Futter ergibt; den Außenrand ſchließt ein Seiden⸗ ſtreifen in der Farbe des Kleides ab. Die Flügel werden in ganzer Länge vom halben Rücken abwärts derart auf dem Kleide feſtgenäht, daß ſie die hintere Faltenbahn freilaſſen. Die obere Breite muß der Länge der Arme bis zum kleinen Finger an dem die Flügel durch Metallringe be⸗ feſtigt werden; läßt man die letzteren niederfallen, ſo müſſen eine 8985 Wberkteib über 5 Die Durch Hinzufügen eimer * 7 4 1 asute, ̃ ſich, und ohne kleinen oberen Flügel aus einfach genommenem Goldtüll oder Gaze werden, rings durch Draht oder imitierten Fiſch⸗ — dein geſteift, an den Schultern befeſtigt. Auf dem Kopfe in winziges Käppchen aus Goldgaze mit zwei langen Fühlern aus Draht, den man mit brauner Chenille dicht umwickelt, und je eine große Goldperle zum oberen Ab⸗ ſchluß gibt. Knaben, denen nichts ſchöner dünkt als das „Indianerſpielen“, wird auch eine derartige Maske beſonders anziehend ſein. Zur Bekleidung dient ein langes weites Beinkleid aus rotem Wollenſtoff oder Schweizerkattun und eine gleiche ihm mittels Band angef ſetzte Bluſe mit langen Aermel. Die Beinkleider erhalten ſeitwärts breite Streiſen von weißem Shirting, der mit kurzen Stückchen und über Eck geſtellten Vierecken aus ſchwarzem Sammet beklebt iſt. Weſte aus quergeſtreiftem Kattun oder grobem Baumwollenſtoff mit Paſſe aus rotem Schweizerkattun. Ein Amulet an einer Kette um den Hals; roter Schal über der linken Schulter. Ein Stirnreif aus Goldblech oder mit Goldpapfer beklebter Pappe nebſt vorn hochſtehenden, ſeitwärts in großen Büſcheln niederfallenden Taubenfedern bildet den Kopfſchmuck. Schuhe naus Kaninchen⸗ oder Haſenfell mit doppelten Filzſohlen, zwiſchen denen das Fell feſtgenäht würd. Masliert. Karnevalshumoreske von Allan Wide. Autoriſierte Ueberſetzung aus dem Schwediſchen von Rhea Sternberg. Machdruck verbotenl Lilly warf trotzig den Kopf zurück.„Wie kaunſt Du es wagen, Gunnar, mir ſolche Dinge zu ſagen? Ich eine herz⸗ loſe Kokette? Mich des Flirtens zu beſchuldigen! Ich muß doch erklären,“ fügte die entrüſtete junge Dame ſehr beſtimmt hinzu,„daß ich Dir keineswegs irgend welches Recht zu⸗ erkennen kann, im dieſer Weiſe mit mir zu reden. Deine Eigenſchaft als entfernter Verwandter gibt Dir noch lange nicht die Berechtigung, als mein Mentor aufzutreten— bis jetzt habe ich eben um unſerer Verwandtſchaft willen Deine Bemerk kungen ertragen, aber nun iſt das Maß voll. Und ebenſowenig geſtatte ich Dir irgendwelche Kritik über meine Freunde. Wenn ich es vorziehe, mir ſolche unter den Offizieren zu ſuchen anſtatt unker alten langweiligen„Ziviliſten“— Schulfüchſen mit Erziehungswut oder pedantiſchen, öden Beamten, ſo iſt das ganz allein meine Sache. Und Du haſt meine Freunde noch lange nicht zur Zielſcheibe Deines Spottes zu machen, weil Du ſchlechter Laune biſt, und, wie faſt alle Zibiliſten, das Militär beneideſt.“ Schweigend hatte der junge Mann ihre erregten Worte angehört. Nun erhob er eine Miene zu verändern, fragte er mit ruhigem Ton: „Iſt das ernſt gemeint, Lilly?“ „Ja, das iſt es,“ antwortete ſie verdroſſen, wandte ihm den Rücken und begann ungeduldig auf das Fenſter zu trommeln. 8 „Nun, dann will ich Dich natürlich nicht länger be⸗ läſtigen. Ich wünſche Dir viel Vergnügen für den Verkehr mit Deinen uniformierten Freunden. Sei überzeugt, daß der langweilige Schulfuchs Dir niemals ſeine Geſellſchaft altfawingen wird.“ Und mit einer ſtummen Verbeugung e er ſich, während Lilly ihm in ſprachloſem Erftaunen nachſtarrte. Nie hätte ſie geglaubt, daß er ihre übereilten Worte ſo ernſt auffaſſen könnte! Einen Augenblick dachte ſie Daran, ihn zurückzurufen, aber ihr verletzter Stolz trug den Sieg davon —— ſie preßte entſchloſſen die Lippen zuſammen— wenn es ihm recht war, ſo fortzugehen—— ihretwegen, ſie konnte ſeine Geſellſchaft entbehren!k Vierzehn Tage waren vergangen. Spiegel, mit ihrer Toilette zum heutigen Maskenball be⸗ ſchäftigt. Sie trug ein Dianenkoſtüm, und das grüne Ge⸗ wand kleidete ſie vorzüglich. Aber ihr Geſicht war nicht ſo bkühend wie gewöhnlich, die Augen hatten einen wehmüt wirſt fehlſchießen tr kleinen 40055 Mund lag ein Ausdruck der Langweile. ſaß und dachte zurück an dieſe kroſtloſen vierzehn Tage. bätte ſie geglaubt, daß ſie Gunnars Gegenwart ſo ſchwer ver miſſen könnte! Erſt jetzt, da ſie ihn für immer verloren begriff ſie, wie lieb er ihr eigentlich war! Aber hatte ſie ihn denn wirklich verloren? Ja, es halj nichts, daß ſie verſuchte, ſich mit trügeriſchen Gründen zu tröſten—— er hatte ihr gar n deutlich gezeigt, welcher Abſtand ſie nunmehr ktrennte. Sie brauchte ſich nur zu er⸗ innern, wie ſyſtematiſch er ihr in den letzten vierzehn Tagen ausgewichen, ihr, wenn ſie ſich dennoch zufällig trafen, mit ignorferender Kälte begegnet war. Wütend biß ſie ſicg auf die Lippen—— das konnte—— das durfte nicht das Ade zwiſchen ihnen ſein! Sie mußte verſuchen, ihn auf irgend eine Art zum Nachgeben zu bewegen. Es ſchien allerdings nicht ſo leicht zu ſein, ihn von ſeiner vorgefaßten Abſicht lo zureißen: als ſie neulich, nur um ſeine Aufmerkſamkeit au ſich zu lenken, ſich von den 1 übrigen. anweſenden Herren al ſichtlich den Hof machen ließ, gewann ſie nichts, als ei verächtlichen Blick, der ihr deutlicher als Worte ſagte, wie er über ihr Benehmen dachte. Nein, auf dieſe Art Ließ ſohs nicht machen. Vergebens verſuchte ſie, in ihrem Inr eine Stimme zum ſchweigen zu bringen, die ihr ſagte welches die einzige Möglichkeik war, wieder alles gut zu machen; ſie und niemand anders mußte ſich demütigen, ſie mußbe an zulöſchen ſuchen, was ihre Worte bewirkt hatten. Aber wein, nur das nicht—— das war Doch zu viel verlang das konnle ſie Sie kam zut keinem Reſultat. Nur ir das wußte ſie, daß etwas geſchehen mußte. Gunnar Hollem war heute abend auch auf dem Ball—— da mußte ſie ihn Sie vermochte ſeine d Jeindſeligkeit und Kä lte nicht zu ertrage. Luſtige Maskenaufzüge und ſprähende Muſik, Freude 9 Heiterkeit nur ein Geſicht war nicht gnügt. Tief in eine Fenſterniſche. hatte ſich eine kleine Dia verkrochen und betrachtete von ihrem Verſteck aus tränenden Augen das fröhliche Maskentreiben. Was kümm es fie, daß die jungen Horren uniherliefen und ſie ſ Was hatte für ſie noch Bedeutung, ſeitdem ſie bemerkt hatte, daß der kange Ritter dort, in dem ſie Gunnar Hollen erkannt hatte, maufhörlich mit dem kleinen Blumenmädchem tanzte, ſie zärklich anſah, ihr zulächelte und beſtändig folgte, als gäbe es fütr ihn kein anderes Mädchen auf Erden, als habe ſie, Lilly, nie für ihn exiſtiert! Sie war außer ſich vor Ver zlweiflung—— wenn ſie nur, ohne geſehen und angeſprochen zu werden, durch den Sgal zur Ausgangstür gelangem kö fort von hier—— um ſich ordentlich ausweinen zu können Nein, das war nicht länger zu ertragen! Da faßte er die Hand ſeiner Dame und drückte einen zärtlichen Kuß darau Sie mußte fort, ſie hielt es nicht aus! Und mit erhe Kopf verließ ſie ihren heimlichen Platz und eilte zwiſcher den tanzenden Paaren zur Tür. Doch mitten im Saal blieb ſie plötzlich wie feſtgenagelt ſtehen. Gunnar Hollen ſtand ja dort auf der Schtvelle, in einem roten Frack! Ritter ſaß noch immer neben ſeinem Blumenmädchen wie hatte ſie ſich ſo irren können? Ein Gefühl unendlichen Glückes durchſtrömte ihre Bruſt; welche Qual hatte ſie un⸗ nötig gelitten! Sie war plötzlich ein anderer Menſch, froh, ergriff ihren Bogen, legte einen Pfeil darauf, un ihn nach der Tür ab, von wo aus Gunnar mit geda vollem Lücheln die bunte Schar beobachtete. „Wer biſt Du, Fremdling, der ſich erſt ſo ſpät Hallen der Freude einfindet? dahe Diana mit klin Stimme.„Wiſſe, daß Deine zur Schau 92 5 gültigkeit mich, die 65 ktin der Jagd, tief kr vollgü 1. — vergeben.“ Diana ſchwieg einen er ſie vielleich igen Schimmer und waren von tiefen mgeben, Fuhr im Weſten für Baumwolle zu widmenden Grö Areals ein wichtiger Faktor werden mag. In den 9175 n derheerten Diſtrikten von Louiſiana und Miſſiſſippi iſt eine neue Schwierigkeit entſtanden, indem Düngmittelhändler die Kredite reduzieren infolge des zweifelhaften Erfolges, welchen Baum⸗ wollanpflanzungen dort unter den Imſtänden jetzt bieten. Marktbericht. 1 von Jonas Hoffmaun). Neuß, 12. Febr. Zu der andauernden Knappheit ſowie der feſten Stimmung im Auslande kommt 100 die weitere ſcharfe Preisſteigerung bei lebhafter Nachfrage zur Folge hatte. Roggen iſt ebenfalls feſter bei falen deee Auch Hafer, Gerſte und Mais ſind anſehnlich teurer. Weizen⸗ mehl ſchloß ſich der Steigerung an und wird ſeitens der Aus⸗ ſteller erheblich höher gehalten, das ungünſtige Wertverhältnis zum Weizen bleibt indeß beſtehen. Für Roggenmehl zeigt ſich zu letztnotierten Preiſen gleichfalls eine beſſere Frage. Weizenkleie ſtill. Tagespreiſe: Weizen bis M. 225, Roggen bis M. 171, Hafer bis M. 165 die 1000 Ko., Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 29, Roggenmehl ohne Sack bis 55 100 Ko., Weizenkleie mit Sack bis M. 5,20 die 50 Kilo. Die indiſchen Ablader von Rübölſaaten zeigen größere Zurückhaltung. Die Kaufluſt für ſpätere Sichten bleibt aber gering, da die für Rüböl zu erzielende Preiſe den Müllern keine Rechnung laſſen. Leinſaaten hatten einen recht ſchwankenden Verkehr. Während die Preiſe für ſchwimmende VWare bei großem Angebote täglich zurückgingen, werden ſpätere Sichten höher gehalten. Die Umſätze ſind beſcheiden. Leinöl und Rüböl ſind ſtill und wenig verändert. Oelkuchen vernachläſſigt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 60 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 40,75 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Kai (Bericht von C. W. Adam u. Sohn.) Chileſalpeter, prompt M. 8,90, März 1909 Mark 8ß,95 pro Ztr. Tara 1 Kg. pro Sack, frei Elbkahn Hamburg. AIJIn Beiladung ab Staßfurt: Superphosphat, 17 bis 19 pCt. 38 Pfg. per löslich. Phosphorſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Ammoniak⸗Su perphos⸗ phat,.9 pCt.— M. 8,20 per Brutto⸗Zentner inkl. Sack. Chileſalpeter M. 9,50 per Brutto⸗Zentner.(Bei Ladungsbezügen billiger!) Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Driginalbericht des„Mannhermer General-Anzeiger“.) * Odeſſa, 26.(.) Febr. Unſer Markt verkehrte in letzter Woche in feſter Haltung für Getreide, angeregt durch die Hauſſe in Nordamerika, auch talen Märkten war ebenfalls mehr Kaufluſt vorhanden. Die dieswöchentlichen argentiniſchen Verſchiffungen ſind größer gworden und bringen das ſchwimmende Quantum dem des Vorfahres erheblich näher. Dieſer Umſtand und der hohe Preisſtand machen die Importeure immer noch vorſichtig, ungeachtet des zu erwartenden Importbedarfs. Deutſchland geigte in der vergangenen Woche für ſüdruſſiſche Weizen reges Intereſſe und wurden ziemlich belangreiche Partien verkauft. Bezahlt wurden Azima von 10 Pud bis 10 Pud 10 Pfd. zu nach Muſter von Näkolajew, prompt zu M. 176,50—177 und beſſere Sorten bis M. 178. Vom Azow ſollen 9 P. 30 Ulka per März⸗April nach Muſter zu M. 172 verkauft ſein. Die Exporteure ſind aber noch zurückhaltender geworden und die Spekulanten haben ihre Forderungen erhöht. Dabei iſt das Lager hier ſowohl wie in Nikolajew bedeutend kleiner ge⸗ worden, da die Zufuhren viel kleiner waren wie die Ab⸗ ladungen und man verlangt heute für Weizen 9 30/35 M. 179, 9 35/— M. 180, und in Näkolajew wurde ſchon für 9 30/85 R. 1,27 bezahlt, was Parität M. 179,50 ausmacht. Gerſte iſt im Verhältnis weniger feſt wie Weizen. Heutiger Wert 58/59 Ko. iſt eif Hamburg und Weſer Februar M. 115,50, März bis Juni alle Monate Mark 115,50, für 61/62 Kilo M. 0,50 Aufgeld erzielbar, Juli M. 114, Auguſt⸗ September⸗Oktober M. 113 machbar. Die Forderungen ſind hier aber höher und das Geſchäft iſt klein. 8 Mais, feſt bei ziemlich guter Frage. Odeſſa⸗Mais per Februar M. 116 angeboten, Käufer für dieſe Sichten zurück⸗ haltend, zahlen für April⸗Mai M. 113,50, Mai⸗Juni M. 112,50. Cinquantin: ſüdruſſiſcher M. 129 wert. 18 Hafer ziemlich ſtille. ö̃ bis 104 und feiner Hafer M. 111 gehandelt. Hirſe gut gefragt. Novoroſſiſk⸗Hirſe.95 machbar. Bauernraviſonkuchen, prompt M. 95, per Frühjahr M. 93—94. Sonnenblumenkuchen, ſüdruſſiſche, lange, dünne, ⁰bprompt M. 117—118 und pro Mai⸗Juni, Juni⸗Juli, Juli⸗ Auguſt M. 116—117 machbar. Kleie, grobe M. 97— 100, feine M. 94—96 geſackt, loſe 4 Mark weniger erzielba. Leinſaat: 96 pEt. L. A.., nach ſchönem Muſter März⸗April mit M. 227 bezahlt. Wetter: Es iſt im Süden Rußlands mehr Schnee gefallen und die Temperatur dreht ſich um—3 Grad Froſt. Einige Schwarzſeher ſagen, daß die ſcharfen Fröſte den Winterſaaten ſtarken Schaden zugefügt haben, doch haben wir von den Bauern, welche ſonſt für Schäden an den Saaten eein feines Gefühl zu haben pflegen, noch keine ernſtlichen Be⸗ fürchtungen gehört und wäre es gewagt und auch unklug, ijetzt ſchon behaupten zu wollen, daß der Winterweizen ſtark beſchädigt iſt oder dein ſoll. 4 Die Frachten ſind ziemlich behauptet, 6/— London, Notterdam, 6/6 Hamburg. Der große Eisbrecher auf dem FJrluß von Nikolajew war zerbrochen und die Schiffahrt hatte 18—2 Tage Aufenthalt, indeſſen gehen die ſchon wieder regelmäßig. Mannheimer Handels⸗ und Marnktberichte. SGWeeitreide. 9 (Driginalbericht des„Mannheimer Generaol-Anzeigers“). In der verfloſſenen Woche geſchäft eine ſeſte, infolge der Saaten ungünſtige kalte Witterung, welche für Weizen eine England zeigte eine ſtramme Haltung und an den kontinen⸗ M. 179—180, doch waren beſonders Ulkas gefragt 9 P. 30/35 Etwas ſüdruſſiſcher zu M. 108 Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca disponibel M. 25, %/ M. 24,50, ruſſ. Weizen M. 25—25,50, Land⸗Roggen M. 17,50, Mecklenbürger Roggen M. 18,50, Donau⸗ und ruſſiſcher Hafer je M. 18—19,50, Plata⸗Hafer M. 16,75, Futtergerſte M. 14,50, Laplata⸗ und Donaumais je M. 17 (p. 100 Ko. brutto m..), ſonſt alles per 100 Ko netto, ohne Sack, verzollt ab Mannheim. Südfrüchte. „(Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger) Der Abſatz in Dampfäpfel war bisher unbefriedi⸗ gend, doch iſt eine Beſſerung eingetreten, nach dem friſches Obſt ſehr knapp und teuer geworden iſt, ſodaß eine weitere Steigerung unausbleiblich ſein dürfte. Faßäpfel, choice States, notieren immer noch M. 61—62, während für choice Bohräpfel bis zu M. 81 gefordert wird. Die Notierungen von Amerika ſind unverändert, dagegen ſind Markte, da man für dieſes Jahr in Kalifornien eine kleine Ernte erwartet. Kaliforn. Pfirſiche finden ſtets mehr Beachtung, insbeſondere weil deren Preiſe von M. 72—84 eif Rotterdam gegenüber Aprikoſen außergewöhnlich billig ſind. Kaliforn. Birnen fallen dieſes Jahr prachtvoll großſtückig und hell aus, Preiſe ſind unverändert von M. 57 bis 100, je nach Qualität und Marke. Birnenſchnitze Levantiner fehlen gegen⸗ wärtig, dagegen ſind Italiener Birnenſchnitze unverändert feſt. 8 Pflaumen, Kalif. und bosniſch⸗ſerbiſche, ruhig aber feſt bei beſchränkten Umſätzen. Die Zwiſchenhand bietet ſtar! unter Preis an, weil man anſcheinend wegen der Qualitäts⸗ beſchaffenheit der letztjährigen Ernte nicht mit großen Lägern in das Frühjahr hineingehen will. Roſinen, rote, beſſere Sorten, Vourla u. Perli, werden zwiſchenhandlich ſtark zu billigen Preiſen offeriert, während ſchwarze Roſinen unrentabel, da 85 Korinthen zu allen möglichen und unmöglichen Preiſen aus der Zwiſchenhand am Markte ſind. Prima Pro⸗ vinziale notieren direkt M. 29 cif Rotterdam, choice Amalias in Kiſten ca. M. 35 cif. Mandeln und Haſelnußkerne notieren unver⸗ ändert, bei knappen Beſtänden. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Manuheim, 12. Febr. Die ziemlich rapid ſteigende Tendenz an den tonangebenden Getreidebörſen konnte naturge⸗ mäß ihren Einfluß auf das Mehlgeſchäft nicht unausgeübt laſſen, zumal ſie ſich nicht in wilden Sprüngen, ſondern anhal⸗ tend ziemlich gleichmäßig und ſomit Vertrauen erweckender und für längere Zeit höhere Preiſe in Ausſicht ſtellend, geltend machte. Hierdurch entwickelte ſich auch im Laufe der Woche ein reger Handel. Die Nachfrage für Weizenmehl wurde be⸗ zu. Roggenmehl blieb dagegen noch weniger beachtet, wäh⸗ rend die Preiſe hiervon trotzdem anzogen. Die Liebhaber für Futterartikel mehrten ſich anhaltend. Kleie blieb freilich immer noch am beliebteſten, aber auch bei ſämtlichen Futtermehl⸗ ſorten nahmen die Abſchlüſſe täglich zu. Die Mühlen blieben die ganze Woche mit Verladungen gut beſchäftigt. Die heutigen No⸗ tierungen ſind: Weizenmehl No. 0 M. 33.—, desgleichen No. 1 M. 31.50, desgleichen No. 3 M. 29.50, desgleichen No 4 M. 26.50. Roggenmehl Baſis No.—1 M. 25.28, Weizenfutter⸗ mehl M. 14.—, Roggenfuttermehl M. 14.50, Gerſtenfuttermehl M. 13.50, feine Weizenkleie M. 10.75, grobe Weizenkleie M. 11.40, Roggenkleie M. 11.—. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süd⸗ deutſcher Handelsmühlen“. Tendenz anhaltend feſter. Wein. 1— (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Aus Süddeutſchland, 5. Febr. Die Witterung im verfloſſenen Monat war recht kalt und brachte uns viele Nieder⸗ ſchläge, wodurch dem Erdreich genügend Feuchtigkeit zugeführt wurde. Arbeiten konnten in letzter Zeit in den Weinbergen er e ſo ſchneller zugänglich zu machen. Seit Anwendung M. 38 bis 40, in Horn zu M. 28 bis 38, bezw. M. 40 bis 42, Kaliforn. Aprikoſen mit höheren Notierung am deutend größer und die Zahl der Abſchlüſſe nahm fortwährend Bullen(FJaren) M. 60—66, Rinder M. 64—75, Kühe M. 48—7 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 8. ds. Mts. 323 Stück, am 1 wicht koſteten 70—72 M. Der Handel war ein mittel! Erzeugnis des Inlandes im allgemeinen zugewendet. Trotzdem auch die Preiſe ſeit Herbſt bedeutend geſunken ſind, konnte doch kein lebhafter Zug in das Verkaufsgeſchäft bis vor kurzer Zeit kommen. In letzter Woche hat die Nachfrage nach Wein etwas zugenommmen, ohne daß ſich eine größere Lebhaftigkeit im Ver⸗ kaufsgeſchäfte bemerkbar gemacht hat. In Baden wurden in der Bodenſeegegend und den benach⸗ barten Inſeln 1908er Weiß⸗ und Rotwein in Reichenau zu M. 33 bis 39, bezw. M. 40, in Ueberlingen zu M. 29 bis 30 bezw. in Sipplingen zu M 32 bis 38 bezw. M. 40 bis 46, in Radolfszell zu M. 32 bis 33 bezw. M. 39, in Immenſtaad zu M. 33 bis 35 bezw. M. 45 bis 46, und in Meersburg zu M. 38 bis 44 bezw. M. 59 bis 55; im Breisgau: Weißweine in Altdorf, Nimburg, Ringsheim, Thiengen, Malterdingen, Waltershofen, Köndringen, Wagenſtadt, Kenzingen, Ettenheim, Nordweil, Sulz und Ding⸗ lingen zu M. 34 bis 38, Rotweine in Munzingen, Schmieheim und Buchholz zu M. 42 bis 48; in der Markgräflergegend: in Zunzingen zu M. 34 bis 57, in Ehrenſtetten zu M. 36, in Kirch⸗ hofen zu 38 bis 41, in Ballrechten und St. Georgen zu M. 38 bis M. 40, in Wolfenweiler und Auggen zu M. 38 bis 42, in Britzin⸗ gen bis zu M. 32, in Schliengen zu M. 36 bis 38, in Müll⸗ heim zu M. 40 bis 45 und in Doltingen Rotweine bis zu M. 50 am Kaiſerſtuhl: in Kirchlingsbergen, Niederimſingen, Gottenheim, Merdingen, Eichſtetten und Bahlingen zu M. 34 bis 36, in Burkheim zu M. 42 bis 44, Rotweine bis zu M. 45, in Bicken⸗ ſohl zu M. 39 bis 42 bezw. M. 45 bis 48, in Oberbergen zu M. 39 bis 40 bezw. M. 44 bis 45, in Biſchoffingen, Leiſelheim und Oberrotweil zu M. 40 bis 48 und in Ihringen zu M. 44 bis 57; in der Ortenau und Bühler Gegend: in Zell zu M. 37 bis 88, Rotweine zu M. 60 bis 62, in Eiſental zu M. 40 bis 45 bezw. 64 bis 68, in Niederſchopfheim zu M. 34 bis 35 bezw. M. 48, in Oberachern und Oberſasbach Rotweine zu M. 50 bis 54, in Bühlertal zu M. 42 bis 44 bezw. M. 75 bis 85, in Höllhof zu M. 50 bis 76, und in Durbach zu M. 60 bis 75; im Neckartal: Weiß⸗ und Rotweine zu M. 45 bis 50 bezw. M. 55 bis 65 und in der Main- und Taubergegend zu M. 35 bis 48 bezw. 45 bis 57 die 100 Liter gehandelt. Im Elſaß wurden in Weißenburg und Umgegend 1908er zu M. 14, Rotweine zu M. 19 bis 20, in Oberehnheim 1908er M. 14 bis 15.50, in Waſſelnheim zu M. 14 bis 15, in Oſtrott u Marlenheim zu M. 16 dis 18, Rotweine zu M. 20 bis 23, in Wolxheim zu M. 16.50 bis 18 bezw. 24 bis 24.50, 1907er zu M. 27 bis 30, in Mittelbergheim 1908er zu M. 16.50 bis 17.25, in Heiligenſtein Klevner zu M. 22 bis 22.50, in Orſchweiler Tokager zu M. 16.50, in Epfig, Keſtenholz, Scherweiler und Dambach zu M. 15.50 bis 16, in Schlettſtadt bis zu M. 18, in Barr zu M. 16 bis 17.50, in Winzenheim, Rufach und Umgegend zu M. 16 bis 18, in Zellenberg und Beblenheim zu M. 17 bis 19, in Kol⸗ mar und Rappoltsweiler zu M. 19 bis 21 und in Thann, Reichen⸗ weier und Gebweiler 1908er Edelweine zu M. 26 bis 33 die 80 Liter abgeſetzt. 15 In der Rheinpfalz wurden an der Oberhaardt und zwar im Bergzaberner Kanton und in der Landauer Gegend 1908er zu M. 330 bis 380, in Edenkoben und Umgegend 1906er und 1907er zu M. 460 bis 500, 1908er zu M. 380 bis 415, in Grün⸗ ſtädter Kanton 1908er zu M. 400 bis 445, Rotweine zu M. 400 bis 415, in Neuſtadt, Dürkheim und Umgegend 1908er zu M. 460 bis 650 bezw. M. 415 bis 430, 1907er zu M. 500 bis 700 bezw. M. 430 bis 460 und in Wachenheim, Ruppertsberg, Forſt und Deidesheim 1907er zu M. 800 bis 1500 und 1908er zu M. 700 bis 1150 das Fuder in den Handel gebracht. In Rheinheſſen gingen 1g9o7er und 1908er zu M. 500 bis 600 bezw. M. 430 bis 525 und beſſere M. 780 bis 1200 bezw. M. 700 bis 900 die 1200 Lit Hände über. Holz. [Driginalbericht des Mannheimer General-Anzeigers. Die Tendenz am Rundholz⸗Markte zeigte w der letzten Woche einen feſten Charakter. Die rheiniſchen Sägewerke bekundeten jetzt mehr Kauflu dies aus den häufigen Anfragen von dieſer Seite herpt Große Vorräte ſind am hieſigen Rundholzmarkte nicht dispi weshalb es leicht exklärlich iſt, daß die Langholzhänd Angebote abgeben. Für Meßholz ſtellt ſich der Preis 29, frei hieſtigen Hafen per Feſtmeter. Die Sägewerke aber zu dieſem Satze keine Käufe abſchließen, aber die V wollen nicht, auf eine Preisermäßigung eingehen, weil Vorräte nicht ſtattlich ſind. Bei den weiterhin abgehalten ſteigerungen im Walde ließ ſich durchgehends wiederum ſteigende Kaufluft bemerken. Nadellangholz ſtand bei den deckungen im Vordergrund des Intereſſes, Die Hauptkäuferi war die Sägeinduſtrie. Die Forſttaxen wurden in den meiſt Fällen überſchritten. Der Brettermarkt läßt ebenfalls zunehmen Feſtigkeit erkennen. Die Produzenten wie die Händ nur geringe Mengen verfügbar. Es iſt daher nicht ſchw Preiſe durchzuſetzen. Breite Bretter ſtehen im Mittelpun Intereſſes. Die Vorräte in dieſen ſind nicht beden ſchmaler Ware iſt das Angebot umfangreicher, jedoch gehr noch nicht lebhaft genug. 7 Kohlenmarkt. (Originalbericht des Mannheimer Generalanzeigers. Der mehrfache Wechſel in der Witterung hat bald Abſchwächung, bald wieder eine Hebung der Nachfrage, in Hausbrandkohlen, zur Folge gehabt. Gegenwä Nachfrage ſehr lebhaft.„5 Neue Zufuhren ſind in ziemlich belangreichen auf dem Rhein unterwegs, doch dürften dieſelbe gegenwärtig ſtark abfallenden Waſſer wieder werden. Hinſichtlich der Abſchlüſſe für das G 1909/10 ſind' Verbraucher jetzt mehr als zuvor Verhandlungen zu treten und geht die Tätigkeit nunmehr doch allmählich vor ſich. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 8. bis 13. FJebruar 199. [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“ Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb an Gr vieh betrug 1051 Stück. Der Handel war im allgemeinen mit telmäßig, Preiſe per 50 kkg Schlachtgewicht: Ochſen M. 70—80 ds. Mts. 381 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teils teils ſchleppend Preiſe pro 50 kg Schlachtgewicht M. Schweine waren 2703 Stück aufgetrieben. 50 ks Sch Außerdem wurden 239 Stück geſchlachtete Schweine vo land eingeführt. Milchkühe wurden 68 Stück aufgetri Handel war ein lebhafter. Preis pro Stück M. Der Ferkelmarkt war mit 326 Stück beſucht. Hande haft. Pro Stück wurden M. 10—17 bezahl V Hauptvertretung und Lager STOrz& Cie. Elektr. Gesellschaft m. b. H. 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Wir ließen weben: Tiſchtücher, Servietten, Taſchen⸗, Hand⸗, Küchen⸗ u. Scheuertücher, Rein⸗ u. Halblein., Schür⸗ zenleinen, Bettzeuge, Bettköper und Drell, Altthüringiſche⸗ und Spruchdecken, Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken uſw. Muſterbücher und Preiskourante ſtehen gerne gratis und franko zu Dienſten. Thütringer Haudweber⸗Verein 2Karl Grübel⸗Stiftung“ Gotha. 4, 5 und 6 Zimmer⸗Wohnungen, höchſt komfortabel ausgeſtattet, geräumig und mit reichlichem Zuhehör in meinen Neubauten, Heinrich Lanzſtr. Nr. 12 und 18, auf 1. Junt und I. Juli zu vermieten. 5243 8 Bureau Fucke, Tel. 1331. — A ——— e er *—— K K e