(Badiſ ſche Abonnemem Volkszeitung.) 70 Pfennig monat lich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Alnabhängige achrichten (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗adreſſe⸗ „General⸗Anzeiges 50 Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druclarbeiten 84¹ Oie Golonel⸗Zelle 28 Ufg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Adee Redaktton 877 Auswärtige Inſerate„ 80 in Manunheim Aund Umgebun g.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. ie Berlags⸗ 119 0 Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. eeee Nr. 79. Mittwoch, 17. Februar 1909.(Wittagblatt.) ... ĩͤ 2— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Kaiſer Wilhelm und die engliſche Preſſe. OLondon, 17. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Berliner Korreſpondent der„Daily Mail“ erfährt aus an⸗ geblich guter Quelle, daß der deutſche Kaiſer ſeiner großen Genug⸗ tuung darüber Ausdruck gegeben habe, daß die engliſche Preſſe in einer, wie er ſagte, ſo loyalen Weiſe zum Erfolg des Königs⸗ beſuches in Berlin beigetragen habe. Die Meſſerangriffe auf Frauen in Berlin. *Berlin, 16. Febr. In dem Vorort RKummelsburg wurde heute abend wieder ein Frau geſtochen. Berlin, 16. Febr. Im Vorort Rixdorf brachte ein etwa 20jähriger Maun einem 13jährigen Schulmädchen einen Stich in die Leiſtengegend bei, wodurch das Mädchen leicht verletzt wurde. Der Täter iſt abermals entkommen. Erdbeben auf der Balkan⸗Halbinſel. Straßburg, 16. FJebr. Geſtern verzeichneten die In⸗ ſtrumente der Kaiſerl. Hauptſtation für Erdbebenforſchung in Straßburg eine ziemlich bedeutende Störung, welcher heute zwei weitere folgten. Die Amplituden des Hauptbebens in der erſten nund letzten Störung laſſen darauf ſchließen, daß die Erdbeben iim Epizeutralgebiet ziemlich heftig geweſen ſein müſſen. Aller Wahrſcheinlichkeit nach kommen beide Störungen aus benach⸗ barten Schüttergebieten, die auf der Balkauhalb⸗ inſel gelegen ſein dürften. Die Störung vom 14. ſetzte um 4 Uhr 50.9 Min. nachmittags ein, die zweiten Vorläufer folgten um 4 Uhr 589 Min. und die langen Wellen des Hauptbebens trafen etwa drei Minuten ſpäter ein. Gegen 2 Uhr 25 Min. früh am 15. ds. machten ſich in den Aufzeichnungen der Pendel die Hauptwellen eines fernen Bebens bemerkbar, über die ſich bei dem Mangel an Vorläufern nichts näheres ausſagen läßt. An der letzten Störung ſind die Wellen des Hauptbebens ſehr deutlich ausgeprägt, während die Vorläufer infolge der ſtarken Bodenunruhe ſchwer zu erkennen ſind. Der Anfang der Stö⸗ rung läßt ſich noch mit ziemlicher Sicherheit auf 10 Uhr 37.1 ginnen die langen Wellen des Hauptbebens, die gleich zu großen Amplituden anſchwollen. Dieſe letztere Störung iſt unzweifel⸗ haft die ſtärkſte von den dreien. 5 „Sofia, 16. Febr. Geſtern, halb 3 Uhr früh, wurden in einem großen Teile Bulgariens, beſonders in der weſtlichen Hälfte, Erdſtöße verſpürt. Häuſer Sprünge; der Bevpölkerung bemächtigte ſich große Panik. Zwiſchen 5 Uhr 34 Minuten und 11 Uhr 42 Minuten vormittags erneuerten ſich die Erdſtöße mit ſtärkerer Intenſi⸗ tät. In Jamboli ſtürzten einige Schornſteine ein; eine Perſon wurde ſchwer verletzt. Das Eiſenbahnperſonal flüchtete aus dem Bahnhof und verbrachte die Nacht in Eiſen⸗ bahnwagen. In der Ortſchaft Hadji⸗„Dimitrovo ſind etwa zwölf H äuſe r eingeſtürzt. In Kermenli weiſen der Bahnhof und einige Häuſer bedeutende Beſchädigungen auf. In Slivpno begannen die Kirchenglocken zu läuten; die 4 Kirchenuhren blieben ſtehen. An den Mauern mehrerer Häuſer ;dꝛeigen ſich Sprünge. In Sofia ſelbſt wurden die Erdſtöße we⸗ nig verſpürt. Die ſeismographiſchen Apparate verzeichneten bis Mitternacht fünf Erdſtöße, denen noch drei weitere von ver⸗ ſchiedener Intenſität folgten. Schweres Grubenunglück. London, 17. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau!. In einer in der Graſſchaft Durhan gelegenen Kohlengrube Weſt⸗ Stanley ereignete ſich geſtern wieder ein ſchweres Gruben⸗ 5 unglück, wobei der Schacht vollſtändig verſchüttet wurde. 185 Arbeiter ſind in der Grube eingeſchloſſen und es beſteht leide: nicht im geringſten Hoffnung mehr, ſie noch lebend an die Ober⸗ ſläche heraus zu ſchaffen. Die Exploſion, deren Urſache bisger nicht feſtgeſtellt werden konnte, ereignete ſich geſtern nachmitteig um 4 Uhr. Gewaltige Rauch⸗ und Staußwolken ſtiegen unter ichtbarem Krachen empor und ſenkten ſich auf die ganze Um⸗ 6 Uls die R unſcheft, die ban sllen Seiten 1 1 Schacht eindringen wollt⸗ kommen. Schiedsgerichts ⸗Uebereinkommen Min. am Morgen des 15. anfetzen; um 10 Uhr 41.8 Min. be⸗ In Ivamboli erlitten einige e andere Ple äne Der Theazerbrund in Acapulco. * Newyork, 16. FJebr. Ueber der Brand im Theater „Flores“ in Acapulco(Mexiko] wird noch gemeldet, daß bei der Vorſtellung, die zu Ehren des Gouverneurs ſtattfand, etwa ein⸗ tauſend Perſonen ſich im Saale befanden, die den älteſten und reichſten Familien der Provinz angehörten. Der Brand wurde dadurch verurſacht, daß bei einer Hinematographen⸗ vorführung ein Film Feuer ſing, das ſofort auf die Dekoration des Saales überſprang. Da das Theater nur drei enge Ausgänge hatte, brach eine Panik aus, wobei eine Menge Perſonen zu Tode getreten wurde. Das Rettungs⸗ werk wurde außerdem durch die entwickelnde Hitze außer⸗ ordentlich erſchwert Das engliſche Parlament wurde geſtern mit einer vom König verleſenen Thron⸗ rede eröffnet. Es heißt in ihr: Die Wärme des Empfangss, die ſich bei unſerem Beſuch in Berlin bei allen Klaſſen der Bevölkerung zeigte, hat ſtarken Eindruck auf mich gemacht und mich mit hoher Genugtuung erfüllt. Es hat der Königin ebenſo wie mir große Freude bereitet, mit Kaiſer Wilhelm und der Kaiſerin wieder zuſammen zu Ich bin der Ueberzeugung, daß der Ausdruck herz⸗ lichen Willkommens, das uns in Berlin geboten wurde, dazu beitragen wird, dieſe freundſchaftlichen Gefühle zwiſchen den beiden Nationen, die für ihre gegenſeitige Wohl⸗ fahrt und für die Erhaltung des Friedens ſo weſentlich ſind, zu ſtärken. Die Beziehungen zu den fremden ſind nach wie vor freundſchaftlich. Die Thronrede berichtet ſodann über beſtiedigenden Fort⸗ ſchritt in den Verhandlungen über die ausſtehenden Fragen. Mit den Vereinigten Staaten ſei ein Vertrag, durch den die Benutzung der Waſſerwege an der kanadiſchen Grenze geregelt werde, abgeſchloſſen, ebenſo ein Ueberein⸗ kommen mit Hilfe Kanadas und Neufundlands, welches die nordamerikaniſche Fiſchereifrage einem Schiedsgericht überweiſen will. Die Thronrede erwähnt ſodann die Erneuerung der mit Frankreich, Italien und Spanien. Die Lage in Perſien bilde nach wie vor Grund zur Beunruhigung. Die Regierung wünſche nicht von dem Prinzip der Nicht⸗ einmiſchung in die inneren Angelegenheiten eines Landes ab⸗ zugehen; ſie ſei zugleich der Anſicht, daß die dortige Lage gebieteriſch die Einführung vonrepräſentativen Ein⸗ richtungen erheiſche, um die Verwirklichung der unumgäng⸗ lichen wirtſchaftlichen, finanziellen und adminiſtrativen Refor⸗ men zu ſichern und das Land zu beruhigen, da die dortigen Unruhen zahlreiche kommerzielle und ökonomiſche Intereſſen Großbritanniens und Rußlands in Perſien gefährdeten, worüber zur Zeit ein Meinungsaustauſch zwiſchen diefen beiden Regierungen ſtattfinde. Der König gibt ſodann ſeiner Freude Ausdruck über die Teilnahme, die die hritiſche Nation dem befreundeten Italien bei dem furchtbaren Unglück in Sizilien und Kalabrien be⸗ zeugt habe. Er iſt davon überzeugt, daß die Seekr tiegs⸗ 1 ech ts⸗Konferenz, die zur Zeit in London tagt, bald zu einer Verſtändigung gelange. Große Genugtuung habe ihm die Aufnahme der Maßnahmen zur Verbeſſerung der indiſchen Verwaltung bereitet. Die Thronxede geht ſodann auf die Vorbereitungen zu einem engeren Zuſam menſchluß der ſüdafrika⸗ niſchen Kolonien und die Konferenz in Kapſtadt ein, die den erſten Schritt hierzu bedeute. In der Thronrede heißt es dann zum Schluß: Infolge verſchiedener Urſachen, unter denen die Altersverſicherung und die notwendig ge⸗ wordene Erhöhung der Aufwendungen für die Floste zu nennen ſind, werden die Ausgaben dieſes Jahres die⸗ jenigen des letzten Jahres erheblich überſchreiten. Die Be⸗ ſchaffung der für den Staat Sdienſt chen Mittel wird deshalb ſehr ernſte Erwe ägungen nötig machen. Es iſt infolge⸗ deſſen zu fürchten, daß für die anderweitige Gef etgebung weniger Zeit verfügbar ſein wird. Die Thronrede kündigt die Wiedereinbringung der iriſchen Landbill an und beſchäftigt ſich weiterhin mit der Freage der Albeitsloſe n, die die ſorgſältige Beach⸗ tung der Regierung finde; ſie ſtellt eine Vorlage betreffend beſſere Organiſierung des Arbeitsmarktes durch ein Syſtem des Austauſches gleichwertiger Arbeit in Ausſicht, 1 5 der. Herzlichkeitsaustauſches wollen wir garnicht einmal liſchen Thronrede gewünſchten Erhaltung der freu weiſe zu Hungerlöhnen wird, und eine Vorlage, die das Anlandbringen und Verkaufen von Fiſchen verbietet, die in den an Schottland grenzenden für den Fiſchkang v ver · botenen Seegebieten gefangen worden ſind. *** Der von uns in Sperrdruck wiedergegebene Teil Thronrede hat in England einen ſehr guten Eindruck gemacht, er wird auch in Deutſchland mit Wärme und Genugtun g aufgenommen werden. Man entſinnt ſich aus den Jahren ärgſten Verſtimmung zwiſchen Deutſchland und England engliſchen Thronrede, in der es etwa ſo hieß: die Beziehu en zu den fremden Mächten ſind freundſchaftlich, zu korrekt, und man wußte, daß nur zu einer Macht die Be ziehungen korrekt waren, nämlich zu Deutſchland, und man weiß, daß in der Diplomatenſprache korrekt ſo viel wie ge⸗ ſpannt iſt. Wir denken ferner an die Revaler Tage und an jene Rede Bülows vom 14. November 1906, in der er aus⸗ führte, daß die engliſch⸗franzöſiſche Entente dem Frieden wenig förderlich ſei, wenn nicht ſowohl Frankreich als auch England auf gute Beziehungen zum deutſchen Kaiſerreich bedacht ſeien, wenn beabſichtigt ſei, auf Deutſchland einen Druck auszuüben, ſo ſei zu beachten, daß Druck Gegendruck erzeuge und daß aus ſolchen Einwirkungen leicht Exploſionen entſtünden. Heute wird hüben und drüben eine ganz andere Sprache geführt. Die Wärme und Herzlichkeit des Tones gegen Deutſchland hat wirklich nach der Verſtimmung und Kühle ſo langer Jahre etwas Ungewöhnliches. Wie aus dem unten folgenden Londoner Telegramm er ſichtlich, weiſen die e liſchen Blätter darauf hin, daß diesmal eine Abwei der gewöhnlichen Behandlung auswärtiger An lef ſtättgefunden habe und zwar in der ausgeſpr vor aller Welt nochmals darzulegen, daß die engliſche rung dem Berliner Beſuch für die ruhige und friedli nung der internationalen Beziehungen die größte Be beimeſſe. Wir wollen in Deutſchland nicht gleich in ſtimmung fallen und werden es nicht; auch den ſchönen 2 Hanotaux vom abendländiſchen Frieden träumen wir m mit, aber der Erleichterung der internationalen Lage du amtliche Verſcheuchung engliſch⸗deutſcher Verſtimmungen Mißverſtändniſſe können wir uns nur von Herzen Wie die nationale deutſche Preſſe, ſoweit ſie nicht ödem Chau vinismus verfallen war, dieſer Beſſerung vorgsarbeitet hat ſo wird ſie die nun klar zu Tage liegenden amtlichen Be mühungen, die öffentliche Meinung Englands und Deutſch⸗ lands in friedlichem und freundſchaftlichem Sinne zu auch ferner unterſtützen. Wir ſagten gleich nach dem Beſu daß ſein Hauptwert darin liege, daß die vielerlei privaten Bemühungen, der Brunnenvergiftung ein Ende zu mach⸗ nun gewiſſermaßen eine offizielle Weihe erhielten. Dar kommt für die Folgezeit alles an, daß König Eduard Regierung die öffentliche Meinung Englands in der lich in Berlin gewonnenen Ueberzeugung zu halten weiß, Deutſchland keine den internationalen Frieden gefähn Politik der unbeſtimmten Anſprüche treibe, daß es Verlangen trage, den Wettbewerb auf dem Weltmarkt kriegeriſchem Austrag zu bringen, daß es ſeine Flotte rüſtung vervollſtändige garnicht in einem forcierten ſondern lediglich gemäß dem Flottengeſetz und den dadu ſeit Jahren feſtgeſetzten Bauplänen, zum Schutz, nicht Trutz. Wie ſtark in Englands amtlichen Kreiſen augenbl lich dieſe Ueberzeugung, erhellt ja aus der kürzl 5on gebrachten Meldung, daß die Entſcheidung über das Sch bauprogramm bis nach dem Beſuch in Berlin hinaus wurde und die anfänglichen ungemein großartigen Bat weſentlich ermäßigt wurden. Zu wünſchen iſt natürlich daß die perſönlich wärmere Stimmung, von der Eduar anſcheinend augenblicklich gegen ſeinen Neffen und geg Deutſchland erfüllt iſt, anhalte, in dieſen Stunden ebhaf; ſuchen, wie ſehr vielleicht zur Erwärmung der Temper die Erkenntnis beigetragen hat, daß auch die vollkomm Ententepolitik eine Lücke aufweiſe, daß es doch nicht ſo ga leicht ſei, kontinentale Armeen für engliſche Intereſſ Bewegung zu ſetzen. In Berlin hat Eduard ſich vielleicht an die Maxime Bismarcks erinnert, daß heute kein Land mehr ohne ausdrückliche Volksbewilligung für ausländiſche Inter⸗ eſſen das Schwert ziehe und daß diplomatiſche Noten und Ve träge wenig bedeuten, wenn ſie im gegebenen Augenblick nicht auch den direkten Lebens intereſſen der eigenen Nation ent⸗ ſprechen. Wir wollen uns freuen, daß irgendwie die Enten⸗ politik Eduards ihre kontinentale Schärfe verloren(auch dur das Abkommen Deutſchlands mit Frankreich) und dara arbeiten, daß es ſo bleibe, ohne aufzuhören, wachſam und ſtetig unſere internationalen Intereſſen zu vert Wir arbeiten aber am wirkungsvollſten an der in de lichen mit, wenn Deutſchland 185 5 Behandl phezeit worden. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 17. Februar. ber durch ein kaiſerliches Verſprechen garantiert wurde. Da⸗ durch werden wir wieder zu einem außerordentlich ſtarken und beachtlichen Faktor in der internationalen Politik, mit dem in dauernder Spannung zu leben das eigene nationale Intereſſe Englands verbietet. G. * 4* 5 London, 17. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau). Die ſich auf Deutſchland beziehenden einleitenden Worte in der Thronrede haben hier einen ausgezeichneten Eindruck gemacht und die Blätter weiſen darauf hin, daß dieſe Abweichung von der gewöhnlichen Behandlung auswärtiger Angelegenheiten gemacht wurde, um nochmals auf die außerordentliche Bedeutung hin⸗ zuweiſen, die dem Berliner Beſuch von der engliſchen Regierung beigemeſſen wird. Dies beweiſt, wie die„Daily Graphic“ hervor⸗ hebt, daß es ſich nicht um einen Akt der internationalen Höflich⸗ keit gehandelt habe, ſondern daß etwas geſchehen ſei, was den bei⸗ den Nationen große Vorteile bringen und den Frieden dauernd ſichern werde. Europa ſei von einer großen Sorge befreit wor⸗ den. Der ſich auf Perſien beziehende Abſatz der Thronrede rief einige Enttäuſchung hervor, weil man angenommen hatte, daß eine Einigung mit der ruſſiſchen Regierung über die Perſien ge⸗ geuüber einzuſchlagenden Schritte bereits erfolgt ſei. Man fürch⸗ tet, daß nunmehr unüberwindliche Schwierigkeiten eingetreten ſeien und gibt der Regierung den Rat, Perſien ganz in Frieden zu laſſen. Sonſt hat die Thronrede keinerlei Ueberraſchungen gebracht, denn alles, was ſie ankündigt, war ſchon vorher pro⸗ Die Erklärung, daß erhöhte Poſten für die Flotte nötig ſein würden, wird von den Parteien verſchieden aus⸗ gelegt. Die einen erklären ſie für einen Sieg der Flottenfreunde, während„Daily News“ bei der Behauptung bleibt, daß das Ka⸗ binett die Entſcheidung über dieſe Frage noch nicht gefüllt habe. Daß die Regierung ſich in finanziellen Schwierigkeiten befindet, wird von der Oppoſition als ihre eigene Schuld bezeichnet, denn ſte hätten nicht ſo unverantwortlich leichtfertig die Altersverſor⸗ gung im Parlament durchbringen laſſen ſollen. Weiter tritt der Eindruck zu Tage, daß die Zuſtände in Irland der Regierung große Schwierigkeiten bereiten würden; daß es der Regierung mit der Entſtaatlichung der Kirchen in Wales ernſt ſei, wird hier nicht geglaubt. Die Nichterwähnung endlich des geplanten Kampfes gegen die Lords hat ebenfalls verſtimmt. Die von ver⸗ ſchiedenen Seiten erwarteten Ruheſtörungen bei der feierlichen Parlamentseröffnung ſind nicht eingetreten. Der Luftballon der Frauenrechtlerinnen wurde vom herrſchenden Winde ſo weit ab⸗ getrieben, daß er nicht einmal in die Nähe der Prozeſſion ge⸗ langte und der Demonſtrationszug von 6000 Frauen und Kin⸗ dern der Arbeitsloſen wurde vom Umkreis der Feſtſtraße fernge⸗ Halten. Verhaftungen wurden nur 2 vorgenommen politische Uebersicht. Mannheim, 17. Februar 1909. Zur Einführung von Schiffahrtsabgaben. Wie ein Berliner Lokalblatt mitteilt, hat das preußiſche Staatsminiſterium den Geſetzentwurf über die authentiſche Aus⸗ * legung des Artikels 54 der Reichsverfaſſung genehmigt und dem Buündesrat zugehen laſſen. Dieſe Auslegung ſoll bekanntlich die bderfaſſungsrechtlichen Bedenken aus dem Wege räumen, die gegen die für Preußen bereits geſetzlich feſtgelegte Einführung von Schiffahrtsabgaben erhoben werden. Darüber hinaus will der Eutwurf auch die geſetzliche Grundlage ſchaffen für die in den einzelnen Stromgebieten zu errichtenden Zweckverbände. In dieſen ſollen die Schiffahrtsintereſſenten zuſammengefaßt wer⸗ den, einmal für die Bildung von Strombaukaſſen, in welche die Abgaben abgeführt werden ſollen, um wieder für Schiffahrts⸗ zswecke verwendet zu werden, und dann auch für andere ähnliche Einrichtungen. Allen dieſen Organiſationen werde das Recht der Selbſtverwaltung verliehen. Ob der Entwurf noch in dieſer Seſſion an den Reichstag gebracht werden könne, ſei noch nicht beſtimmt. Ueber den Inhalt des. Geſetzentwurfes weiß die„Köln. Zeitung“ in einem Berliner Telegramm weiter zu melden: Die dem Bundesrat kürzlich als preußiſcher Antrag zugegangene Ge⸗ ſetzesvorlage über die Erhebung von Schiffahrtsabgaben be⸗ ſchränkt fich keineswegs auf die authentiſche Auslegung des Ar⸗ tikels 54 der Reichsverfaſſung. Sie enthält vielmehr darüber hin⸗ dgus eine Reihe von neuen Beſtimmungen grundſätzlicher Art, 7 ſchrieben. Es ſollen Zweckverbände für den gemeinſamen Aus⸗ denen in verkehrspolitiſcher und finanzieller Hinſicht eine weit⸗ tragende Bedeutung beizumeſſen iſt. Insbeſondere iſt darin der Verzicht auf Verzinſung und Tilgung der Summen ausge⸗ ſprochen, die vor dem Inkrafttreten des Geſetzes auf die deutſchen Ströme verwendet worden ſind. Ferner iſt die Tarifgleich⸗ heit für gemeinſame Waſſerſtraßen und Stromſyſteme vorge⸗ Theater, Kunſt und Wiſlenſchaft. Neue Briefe von Napoleon. In der von dem franzöſiſchen Generalſtab herausgegebenen Renue d Hiſtoire wird jetzt eine Reihe intereſſanter Brieſe Na⸗ poleons J. veröffentlicht, die kürzlich im Archibe des Kriegsmini⸗ ſtertums wieder aufgefunden worden ſind. ſtammt aus der Zeit, da Napoleons Geiſt Ein Teil der Briefe mit dem gewaltigen Plan einer Landung in England beſchäftigt war, und ſie zeigen den Schlachtenlenker von den Vorbereitungen für den Seekrieg in Anſpruch genommen. Am 23. Thermidor des Jahres XIII(11. Auguſt 1805) ſchreibt er an den General Marmont: Ich empfing Ihren Kurier vom 20. Thermidor. Die eng⸗ liſchen Zeitungen die Sie mir geſchickt haben, habe ich mit Inte⸗ kreſſe geleſen Es iſt mir zur Zeit ſehr wichtig, ſie immer o ſchnell als möglich zu haben. Den Armeebefehl über den Kampf Einlaufen der kombinierten Flotten in jenen Hafen. der Geſchwader werden Sie erhalten haben. Ein Kürier, der am 14. von El Ferrol aufbrach, bringt mir die Nachricht von dem ˖ Sie ſind u der Tat auf den Admiral Calder geſtoßen, der vor ihnen die Flucht ergriff; das zeigt, daß der Ausgang des Kampfes für Sie ein vollkommen günſtiger war. Die Engländer können nicht die Beſorgnis vor dem Auslaufen des Geſchwaders von El Ferrol vorſchützen, denn es wehte eine ſteife Weſtbriſe, bei der es keiner Schaluppe möglich geweſen wäre auszulaufen; es war für unſere lotten alſo unmöglich, aus den fünfzehn im Hafen liegenden Schiffen Hilfe zu ziehen. Tun Sie alles, um die Engländer auf ſich zu lenken. Laufen Sie aus, treffen Sie letzte Abfahrtvor⸗ bereitungen, heben Sie die Anker; und ſchließlich verſuchen Sie wenigſtens zwölf engliſche Schiffe zu nehmen. Ich ſchicke Ihnen. die Liſte der Toten und Verwundeten von der Schlacht am Dritten. Lauriſton meldet, daß man ſich auf ſebr weite Ent⸗ keit und richtete einen Appell an die Induſtriellen Sachſens zur Weisheit der Regierungen und der Völker den Grundſtein zu Vergünſtigung für ausländiſche Rotweine zum Zwecke des fernungen geſchlagen bat; man hatte keine Ahnung von der Weg⸗ bau ſolcher Syſteme gebildet werden. Der Grundſatz, daß die Intereſſenten an der Verwaltung der Zweckverbände zu betei⸗ ligen ſind, wird in der Vorlage feſtgelegt. Der Verband ſächſiſcher Induſtrieller hielt geſtern in Dresden ſeine zahlreich beſuchte Hauptverſammlung ab. Dr. Streſemann beleuchtete in längerer Rede die Notwendig⸗ keit einer ſtärkeren Vertretung der Induſtrie in den Parlamenten; er tadelte die übliche Auffaſſung der Behörden wegen der Be⸗ wertung der Induſtriellen lediglich als Objekte der Regierungstätig⸗ parlamentariſchen Mitarbeit. Der Redner beſprach dann die ſchwe⸗ benden Fragen. Tilles Plan einer Arbeitgeberpartei halte er für ein Phantom. Die Induſtrie ſcheue nicht die finanziellen Koſten der Sozialreform, ſondern die Schikanen. Der Paragr. 3 des Arbeits⸗ kammergeſetzes ſei ein Unding und führe nicht zum ſozialen Frie⸗ den. Die Reichsfinanzreform ſei notwendig, die vorgelegten Steuer⸗ geſetze ſeien nicht zu verwerfen, ſondern zu verbeſſern. Der Redner forderte weiter eine andere Regelung der konſulariſchen Tätigkeit im kaufmänniſchen Sinne nach amerikaniſchem Muſter und tadelte eindringlich die Preispolitik der Syndikate, namentlich für Kohlen und die Feuerverſicherung, und ſchließlich die Vorlage über die Er⸗ höhung der Fernſprechgebühren. Die Verſammlung beſchloß, gegen dieſen Entwurf Einſpruch zu erheben. Der abendländiſche Friede. Der frühere Miniſter des Aeußeren Hanotaux kann den Regierungen Frankreichs und Deutſchlands nur dazu Glück wünſchen, daß ſie durch das Marokko Abkommen einem langen Streite ein Ende gemacht und den abendländiſchen Frieden geſichert haben.„Dadurch“, ſchreibht er,„wird dank einem wirtſchaftlichen Kondominium, das Deutſchland zugute kommt, eine gewiſſe politiſche Autorität Frankreichs anerkannt. Die deutſchen Blätter betonen den wirtſchaftlichen Standpunkt, und jetzt ſpricht man ſogar von direkterem Einvernehmen zwi⸗ ſchen den Märkten beider Länder— was eine ernſtere Sache wäre. In Marokko konnten wir die zahlreichen Verſprechungen hinſichtlich der„offenen Tür“ nicht zurücknehmen. An unſeren Kaufleuten, unſeren Induſtriellen und Finanzleuten iſt es nun, aus unſerer borherrſchenden Stellung am Mittelmeere und in Algerien möglichſt großen Nutzen zu ziehen. Sie werden einer außerordentlichen Energie bedürfen, um den leider ſchon ſo fühlbaren Fortſchritt des deutſchen Geſchäftsverkehrs in Ma⸗ rokko einzudämmen. In dieſer Beziehung hat Deutſchland mehr erreicht, als es anfangs ſelbſt verlangte. Nicht nur hat es die Tuneſifizierung Marokkos verhindert, ſondern ſich auf dem Markte eine bevorzugte Stellung als Konkurrent verſchafft. Vom politiſchen Standpunkte iſt die allgemeine Lage Frankreichs viel⸗ leicht weniger gut als vor dem diplomatiſchen und militäriſchen Feldzuge, der vor acht Jahren begonnen wurde, aber ſie iſt ſicherlich viel beſſer als vor vier Jahren und deshalb lobe ich die Regierung, welche zu manövrieren und einen Abſchluß zu finden verſtand. Das Abkommen hat aber noch eine größere Tragweite. Frankreich hat dadurch zum Preiſe verhältnismäßig geringer Opfer ſeine Handlungsfreiheit wiedergewonnen und die heroiſche Phaſe ſeiner Kolonialpolitik abgeſchloſſen. Jetzt kann es ſein Augenmerk mit Vorſicht und Geduld auf die großen enropäiſchen Angelegenheiten richten. Da es keiner beſonderen Gruppierung der Mächte mehr angehört, tritt es dem Konzerte aller bei.. Der Sturm iſt vorbei, ſchließt Hanotaux im „Jburnal“. Die Wolken haben ſich nach anderen Regionen ver⸗ zogen. Dank dem Zuſammentreffen der Reiſe Eduards VII. nach Berlin mit dem franzöſiſch⸗deutſchen Abkommen hat die einem dauerhaften Friedenswerk, dem abendländiſchen Frieden, gelegt Deutsches Reich. — Der Deutſche Landwirtſchaftsrat iſt geſtern zuſammen getreten. Graf Schwerin⸗Löwitz teilte das angekündigte Er⸗ ſcheinen des Kaiſers für heute mit. Staatsſekretär v. Beth⸗ mann⸗Hollweg begrüßte die Verſammlung im Namen des Reichskanzlers und in ſeinem eigenen. Die Reichsregierung folge den ſachverſtändigen Axbeiten des Landwirtſchaftsrates mit lebhafter Aufmerkſamkei. Erſter Gegenſtand der Tages⸗ ordnung war die Beratung über den Entwurf des Wein⸗ geſetzes. Landwirtſchaftsrat Grote befürwortete die Annahme der von der Kommiſſion des Reichstages zum Weingeſetz vorgeſchlagenen Reſolution 1. bei der Aufſtellung der Grund⸗ fätze für den Vollzug des neuen Weingeſetzes zur beſſeren Kontrolle beſtimmte Einfuhrſtationen für Weine, Trauben und Traubenmaiſche zu benennen und die Vorlage amtlicher Beſcheinigungen über die Herkunft und Reinheit der Weine zu verlangen, 2 a) bei neu abzuſchließenden Handelsverträgen ſowie beim Ablauf der jetzt beſtehenden Handelsverträge eine nahme zweier ſpaniſcher Schiffe, erſt am nächſten Morgen be⸗ merkte man, daß ſie fehlten. Sie hatten in ihrer Takelage ſehr gelitten, verloren die Steuergewalt, wurden vom Winde fortge⸗ trieben und gerieten nachts in die engliſche Linie.“ Als der Kriegsminiſter Napoleon einen Bericht des General Dulauloy übermittelt, in dem der General, der die Inſel vor der Mündung der Charente beobachten ſoll, ihm mitteilt, daß er ſich zumeiſt in La Rochelle aufhalte, weil bei dem ſtürmiſchen Wetter der Verkehr zwiſchen den einzelnen Inſeln ſchwierig ſei, verſieht der Kaiſer den Bericht mit der knappen und ſchlagenden Rand⸗ bemerkung:„Alles das iſt nur ein Vorwand, um in einer ſchönen Stadt zu ſein, wo es Geſellſchaften gibt.“ Den von Berthier ein⸗ geſandten Etat der italjeniſchen Armee gibt er mit einer detail⸗ lierten Kritik zurück, die zeigt, wie genau der Kaiſer mit allen Einzelheiten des Truppenſtandes und der Truppenverteilung vertraut iſt. Außerordentlich intereſſant iſt der Tagesbefehl, den Napoleon während des Feldzuges gegen Oeſterreich erließ und der das Datum Brünn 4. Frimaire des Jahres XIV.(25. November 1805) trägt: „Der Kaiſer bemerkt mit Bedauern die Ordnungswidrig⸗ keiten, die im Rücken der Armee begonnen werden; ſie ſind der⸗ art, daß ſie ſeine Aufmerkſamkeit ſehr in Anſpruch nehmen. Schlechte Subjekte ſuchen die Armee zu entehren und anſtatt bei den Fahnen und vor dem Feinde zu verharren, bleiben ſie zurück und begehen alle Arten von Uebergriffen und Selbſtverbrechen. Seine Majeſtät befiehlt, daß im Felde fünf mobile Kolonnen formiert werden, die ſich zuſammenſetzen ſollen: je aus einem Adjutanten. Kommandanten oder Oberſt, einem Eskadronschef, einem Infanteriehauptmann, einem Gendarmerieoffizier und einem Zivilbeamten des Landes, der als Berichterſtatter dient. Dieſe Offiziere bilden ſoviel Militärkommiſſionen, als mobile Verſchnittes nicht mehr zu gewähren, b) baldtunlichſt den Entwurf eines Reichsgeſetzes vorzulegen, das den Verſchnitt von Weißmein mit Rotwein zwecks Herſtellung von Rot⸗ wein und den Vertrieb dieſes Weines verbietet. Die Refo⸗ lution wurde angenommen. — Papſt und Modernismus. Der Papſt hat die Weihnachts⸗ wünſche des Biſchofs von Speyer mit einem Hand⸗ ſchreiben beantwortet, in dem er auch gegen den Modernismus Stellung nimmt. Er ſagt darüber: Lehren des Modernismus, ſo iſt es ſicherlich zu wünſchen, daß dieſe grundſtürzende Lehre ſpurlos verſchwinde. Euer ſchon lange erprobter Gehorſam und die lebhafte Sorgfalt, womit ihr unſere Ermahnungen bis jetzt aufgenommen habt, be⸗ ſonders die letzte an den geſamten katholiſchen Klerus, geben uns die Hoffnung, daß bei euch jenen verderblichen Lehren der Zugang verſchloſſen ſei, und daß durch das Beiſpiel eures Glaubens und eurer Standhaftigkeit auch die irrenden Brüder zu beſſerer Einſicht zurückkehren.“ — Der Kölner Aerzteſtreik führt zu immer ſchärferen Kämpfen und ſehr bedauerlichen Zwiſchenfällen. Nach der Rhein. Zeitung mehren ſich die Fälle, in denen Angehörige der Kranken⸗ kaſſenmitglieder dadurch zu Tode kommen, daß ſeitens der bis⸗ herigen Aerzte die Hilfe verſagt wird. Am Freitag ſoll wiederum ein diphtheriekrankes Kind geſtorben ſein, weil ärztlicher Bei⸗ ſtand zu ſpät erſchien. In einer Sitzung des natl. Vereins, die ſich mit dem Aerzteſtreik beſchäftigte, wurde dringend Ant⸗ wort auf die diesbezüglichen Anſchuldigungen verlangt. Die an ſich ſo durchaus berechtigte Organiſation und Agitation des ärzt⸗ lichen Standes hat angeſichts des Todes zu ſchweigen. Sollten ſich dieſe Vorkommniſſe bewahrheiten, wird es Pflicht der organi⸗ ſierten Aerzteſchaft ſein, mit allem Nachdruck dafür zu ſorgen, daß Wiederholungen unmöglich ſind. Sonſt würde man ſich be⸗ rechtigte Sympathien verſcherzen. 9 80 Vadiſche Politik. Beſchleunigte Perſonenzüge. Mannheim, 16. Febr. Der„Volksfreund“ bringt die Nachricht, daß die badiſche Eiſenbahnverwaltung die B e· ſeitigung der beſchleunigten Perſonenzüge plane. Wir vermögen vorerſt an die Richtigkeit dieſer Mel⸗ dung nicht zu glauben, obwohl wir auch nicht ſo ſicher ſind, daß Herr v. Marſchall auf die Dauer außerbadiſchen Wünſchen gegenüber feſt bleiben wird. So munkelt man ſchon ſeit langem, daß die badiſche Eiſenbahnverwaltung ſich mit der Abſicht trage, die 4. Wagenklaſſe auch bei uns einzuführen. Dem⸗ gegenüber muß daran erinnert werden, daß die Zuſtimmung der 2. Kammer zur Tarifreform geknüpft war einmal an die Nichteinführung der 4. Wagenklaſſe, zum andern an die Füh⸗ rung einer Reihe von zuſchlagsfreien Eilzügen als„be⸗ ſchleunigte Perſonenzüge“. Aufgrund dieſer Vorausſetzungen hat die zweite Kammer der Tarifreform zugeſtimmt; ſollten aber dieſe Vorausſetzungen hinfällig gemacht werden ent⸗ weder durch Einführung der 4. Wagenklaſſe oder durch Be⸗ ſeitigung der beſchleunigten Perſonenzüge, ſo würde für die Kammer die Notwendigkeit entſtehen, auf Kündigung des Vertrages zu drängen. Baden hat für die Verein⸗ heitlichung im Tarifweſen ſo große Opfer(Kilometerheft u..) gebracht, daß es verlangen kann, nicht weiterhin immer nur der galante Teil zu ſein. Sozialdemokratiſcher Parteitag. Mannheim, 16. Febr. Die ſozialdemokratiſchen Blätter veröffentlichen eine Reihe von Anträgen, die zum badiſchen Parteitag der Sozialdemokratie, welcher am 27. und 28. Februar in Offenburg ſtattfindet, geſtellt worden find Einige Amträge beanſpruchen Beachtung auch bei anderen Parteien. So will ein Antrag Waldshut die Herausgabe einer Broſchüre übet die Tätigkeit der ſozialdemo⸗ kratiſchen Fraktion im badiſchen Landtage jeweils nach Umfluß einer Landtagsperiode. Dieſe Broſchüre ſoll im ganzen Lande verbreitet werden. Bekanntlich wird heute ſchon vom Zentrum(Abg. Schofer) nach jedem Lamdtage ein Buch über die Tätigkeit der Zentrumsfraktion auf dem Land⸗ tage herausgegeben. Daß der Antrag Waldshut in Offen⸗ burg Anmahme findet, unterliegt wohl kaum einem Zweifel. Es ſollte darum auch die nationalliberale Parte: Badens Schritte tun, um nach Ablauf des nächſten Landtages eine Broſchüre über die Tätigkeit der nationalliberalen Frak⸗ tion herauszubringen. Der Preis müßte freilich ſo niedrig wie möglich geſtellt werden, um eine Maſſenverbreitung zu ſichern; eine ſolche Broſchüre würde viel zur Aufklärung, namentlich der ländlichen Bevölkerung beitragen und auch den Agitatoren unſerer Partei wertpolles Material liefern, der Ermüdung ſich von ſeiner Truppe trennt, um zu plündern, wird feſtgenommen, von einer dieſer Militärkommiſſionen ver⸗ urteilt und auf der Stelle hingerichtet. Der Führer jeder mo⸗ bilen Kolonne gibt dem Major⸗General täglich Bericht über den Aufenthalt und die Tätigkeit der Kommiſſion. Jede Kommiſſion begibt ſich dahin, wo ſie ihre Anweſenheit für erforderlich hält. Der Major⸗General: Marſchall Berthier.“ ** Manuheimer Kunſtverein. Die Ausſtellung der großen Kollektion von Profeſſor Exter⸗München, bleibt nur ganz lurze Zeit, weshalb wir nicht verfehlen wollen, auch auf die zwöbchentlichen Beſuchsſtunden, Mittvoch und Samstag von 11 bis 1 Uhr und 2 bis 4 Uhr, hinzuweiſen. Die Ausſtellung begegnet allſeitigem Intereſſe. 8 Im Neuen Operettentheater geht heute abend„Die Dollar⸗ prinzeſſin“ mit Herrn Fri Werner in der Rolle des Hans in Szene. Morgen gelangt die Novität„GEin tolles Mädel“ Operette in einem Vorſpiel und 2 Akten von W. Stork, Muſik von C. M. Ziehrer, zur Aufführung. Das Vorſpiel dieſer Oprette ſpielt in Paris, der 2. und 3. Akt in einer kleinen Gar⸗ niſonsſtadt vor Paris. Die muſikaliſche Leitung liegt in den bewährten Händen des Herrn Kapellmeiſter Karolanyi, während Herr Alexander Fiſcher⸗Merich die Regie führk⸗ Zur Elektraaufführung in München werden uns aus einem Privatbrief folgende Bemerkungen zur Verfügung geſtellt:„Man tut Hoffmaansthal ſehr Unrecht, wenn man ih! für einen Eklek⸗ tiker hält; im Gegenteil der überſpringt tauſendjährige Kul⸗ turen und knüpft unmittelbar an der ſchauerlichen Größe der geſchichtlichen Tradition an, ohne die Klaſſiker zu berückſichtigen, die in der Dichtkunſt ſicherlich ebenſo ſtiliſiert haben, wie die entiken Wöchter der Plaſtik, die frei von täglichen Zufälligkeiten uns den Criechentypus ign verklärter Schönheit übermittel Kolonnen beſtehen. Jeder Nachzügler, der unter dem Vorwande haben. Um die erhabene Hingabe an eine heilige Miſſion an⸗ ſchaulich zu machen, braucht Hoffmannsthal den Gegenſatz von — „Was Du erwähat haſt von der Ueberwindung der irrigen Mannheim, 17. Febryar. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seur. dann wird auch die Abſicht der Anträge Dos und Oberkirch zum Offenburger Paxteitag durchkreuzt werden, welche eine ſtärkere Agitation der Sozialdemokratie auf dem Lande wünſchen. Weitere Anträge beſchäftigen ſich mit der Preßfrage. a einer Tacges⸗ zeitung für das badiſche and mit dem Sitz in d — ſei es in Form einer Kopfzeitung, ſei es als ſelbſtändiges Organ. Ein Antrag Grenzbach will die Ausgeſtaltung der Arbeiterzeitung“ in Lörrach zu einem täglich erſcheinenden Organ für die erſten ſechs Wahlkreiſe, hingegen hält der Verein Waldshut die Zeit für ein ſolches Organ noch nicht für gekommen. Für die Leitung der nationalliberalen Partei ſollte der Antrag des ſozialdemokratiſchen Vereins Triber Ane Lehre und Mahnung ſein. Dieſer Antrag will, daß im Verbreitungsgebiet des„Volksfreund“ für beſtimmte Be⸗ girke vertraute und geeignete Genoſſen als Korreſpondenten ernarmt werden, die über alles, was im öffentlichen Intereſſe liegt, ſchnellſtens an den Volksfreund“ berichten. „ Mit„Politik und Taktik“ beſchäftigen ſich zwei Anträge. Die Konferenz des 11. badiſchen Reichstagswahlkreiſes hat einen beſonders ſchlauen Einfall gehabt, ſie will, daß Doppelmandate für unzuläſſig erklärt werden. Im zweiten Satz wird aber geſagt, daß dieſer Beſchluß für 1909 keine Anwendung finden ſoll, Der Offenburger Parteitag wird ſich alſo mit der Frage beſchäftigen, was bei den Land⸗ tagswahlen 1913 rechtens ſein ſoll. Es zeigt eben dieſer An⸗ trag ſeine Entſtehungsgeſchichte auf den erſten Blick. Er war ein Stich ins Herz des Abg. Frank, dem dann von anderer Seite Rettung wurde durch den ingeniöſen Einfall, die Wirk⸗ ſamkeit des Beſchluſſes bezüglich der Doppelmandate auf vier Jahre auszuſetzen. So iſt ja beiden Teilen gedient! Die Mit⸗ gliedſchaft Rheinau zerbricht ſich den Kopf über den Groß⸗ block; ihr Antrag will, daß das Großblockabkommen bei der diesjährigen Landtagsſtichwahl nicht mehr abgeſchloſſen wird. Die guten Rheinauer vergeſſen, daß zu einem Abkommen immer wenigſtens zwei Kontrahen⸗ ten nötig ſind. Wozu ſich aber ſchon heute über die Abſichter des anderen Kopfweh verurſachen! Die Bürgerausſchußwahlen in Heidelberg. * Heidelberg, 16. Febr. Zu den Bürgerausſchußwahlen in Heidelberg(ſ. geſtriges Abendblatt S. 3. D. Red.) ſchreibt die„Köln. Zeitung“: Wie in anderen badiſchen Städten hat auch hier der Ausgang der Gemeindewahlen allgemeine Ueber⸗ raſchung hervorgerufen, weil ſie gezeigt hat, daß weite Kreiſe der Bürgerſchaft der Parole ihrer politiſchen FJührer nicht mehr folgen wollen. Das Abkommen, das die politiſchen Parteien einſchließlich der Sozialdemokratie mit⸗ einander abgeſchloſſen hatten, wurde weder bei den Wahlen in der dritten Klaſſe noch geſtern bei der zweiten Klaſſe beachtet. Geſtern ſiegte die Oppoſitionsliſte, die größtenteils aus müßvergnügten Handwerkern, Beamten und Arbeitern beſtand, auf der ganzen Linie. Leider usterlag dabei auch der Führer des hieſigen Nationalliberalen Vereins, Landtagsabgeordneter Profeſſor Quenzer. Welche Folgen der Ausgang dieſer Wahl für die bevorſtehenden Landtagswahl⸗ kämpfe zeitigen wird, läßt ſich heute noch nicht abſehen. V Tarifkämpfe. de, Karlsruhe, 16. Jebr.(Korreſp.]. Die Arbenti⸗ geber im Glaſergewerbe haben den vor vier Jahren mit den Arbeitern abgeſchloſſenen Tarifvertrag gekün⸗ digt. Aus der nationalliberalen Partei. * Freiburg, 16. Febr. In einer ſehr gut beſuchten Hauptverſammlung des nationalliberalen Vereins wurden vorgeſtern die Vorſtandswahlen vollzogen. Das Ergebnis iſt folgendes: 1. Vorſitzender Herr Prof. Winkelmann. 25 Herr Stadtrat Bea, 3. Herr Privat. At henſtädt. Alle drei Herren haben die auf ſie gefallene Wahl angenommen. Richtigſtellungen. 5 Mannheim, 16. Febr. In einer Freiburger Zei⸗ tung iſt vor einigen Tagen die Meldung aufgetaucht, die Großh. Regierung beabſichtige dem nächſten Landtage eine Vorlage betreffend die Einreihung der Lehrer in den Ge⸗ 1 haltstarif vorzulegen. Dieſe Nachricht iſt ſodann von eeinem Teil der Preſſe des Landes weitergegeben worden, bis ihr eine vom„Karlsruher Tagblatt“ offenbar auf amtlicher Information beruhende Nottz entgegentrat. Wir hatten ſofort an der Richtigkeit jener Meldung gezweifelt, weil die gegen⸗ wärtige Strömung im Ortsſſchulrat alles andere denn eine lehrerfreundliche iſt. Die badiſche Unkerrichtsverwaltung ſcheint auch beſonderen Wert darauf zu legen, daß ſie nicht in den unbegründeten Verdacht irgendwelchen ſozialen Verſtändniſſes für die durchaus be⸗ gründeten Forderungen unſerer Lehrerſchaft gerate. Denn in etwas brüskem Ton läßt ſie in der„Südd. Reichsk.“ folgendes verlauten: Daß eine ſolche irreführende Meldung gebracht und, wie es ſcheint, in weiten Kreiſen als auf Wahrheit beruhend hin⸗ genommen werden konnte, muß befremden. Es ſind erſt wenige Monate verfloſſen, ſeit der Staatsminiſter in der Zweiten Kammer die Erklärung abgegeben hat, die Großh. Regierung werde einen etwaigen Beſchluß, die Lehrer in den Gehaltstarif einzu⸗ reihen, als Grund zur Zurückziehung der Beamtengehaltsvorlage hten. Es geſchah dies in ſo entſchiedener Form, daß die jetzige Meldung, die Großh. Regierung habe ſich inzwiſchen anders be⸗ ſonnen, eine ſtarke Illoyalität eines Teils der Preſſe gegen⸗ über der Regierung, aber auch gegenüber den Lehrern darſtellt, die ohne jede begründete Unterlage zu unerfüllbaren Hoffnungen an⸗ gerc. tzung der Zweiten Kammer vom 25. Juni 1 taatsminiſter, nachdem er auf den Charakter der Volksſchule als Gemeindeanſtalt hingewieſen hatte, wörtlich geſagt „Es iſt in der Preſſe, vor allem in der Lehrerpreſſe es ſind auch in dieſem Hohen Haufe Andeutungen erfolgt, als könnte etwa die Erklärung der Regierung, ſie werde die Vorlage zurückziehen, wenn die Einreihung der Lehrer in den Gehalts⸗ tarif erfolge, eine leere Drohung geweſen ſein... In derartigen Fällen eine leere Drohung auszuſprechen, wäre eine Gewiſ⸗ fenloſigkeit. Es war vollſter Ernſt der Regierung, weil ſie auf dem Boden der jetzigen Geſetzgebung ſteht und weil ſie in dieſem Landtag— in dieſer Richtung hat Herr Abg. Kopf ganz richtiges ausgeführt— entſprechend den Verein⸗ barungen, den Kompromiſſen, die im vorigen Landtag geſchloſſen worden ſiend, die Lehrerfrage aus dem Geſetzgebungswerk grundſätzlich ausſcheiden will....“ Und in der 94. Sitzung der Zweiten Kammer vom 24. Juni 1908 führte der Staatsminiſter aus, er habe bereits in der Kom⸗ miſſion für die beamtengeſetzlichen Vorlagen erklärt,„die Großh. Regierung würde in dem Augenblick, wo die Einreihung der Lehrer in den Tarif von der Kammer beſchloſſen werde, auf Grund eines vom Staatsminiſterium gefaßten und vom Landesherrn genehmigten Beſchluſſes in die Lage verſetzt ſein, die Geſetzesvorlage zurückzu⸗ ziehen.“ Man ſollte annehmen dürfen, daß derartige, von der Regie⸗ rung gegebene Erklärungen nicht innerhalb ſo kurzer Friſt ſo ganz bergeſſen werden könnten und frägt ſich, wie ein Teil der badiſchen Blätter die offenſichtlich falſche Meldung verbreiten konnte, ohne ſich an die zur Auskunft gewiß jederzeit bereite Amtsſtelle zu wenden. Es iſt übrigens auffällig, daß bei dieſem Anlaß ein Teil⸗ der Preſſe über die lehrerfreundlichen Ausführungen inweggleitet, die der Staatsminiſter in der Sitzung der Zweiten Kammer vom 28. Juni 1908 gemacht hat. Es wird in dieſer offiziöſen„Richtigſtellung“ als eine ſtarke Illoyalität bezeichnet, die Regierung eines lehrerfreundlichen Verhaltens für fähig zu halten. Wir nehmen das zur Notiz, obwohl wir ſeit den Tagen des Falles Rödel und des berüchtigten Maulkorberlaſſes zur Genüge wiſſen, woran wir in Baden mit der Behörde des Oberſchulrats ſind. Sie kann ihren reaktionären Einſchlag nicht verleugnen, und was ſie in den letzten Wochen getan hat, iſt nur geeignet, der Reaktion die Haſen in die Küche zu treiben. In der Richtig⸗ ſtellung der„Südd. Reichskorr.“ wird noch ein anderer Fall behandelt, der in den letzten Tagen zu Preßäußerungen führte. Es wurde vor einiger Zeit berichtet, ein Oberamtmann habe einen Redakteur vorgeladen, um zu erfahren, von wem ſeine lehrerfreundlichen Artikel herrühren. In jener Meldung wurden freilich Redakteur und Zeitung auch der Amtsbezirk, in den ſich der Vorfall ereignet haben ſoll, nicht genannt. Wenn jetzt die badiſche Regierung, die übrigens berſtchert, einen der⸗ arkigen Auftrag nicht erteilt zu haben, verlangt, daß der Redakteur mit ſeinem Namen vor die Oeffentlichkeit tritt, ſo iſt dieſes Begehren durchaus gerechtfertigt. Wir er⸗ warten, daß dieſem Verlangen Folge gegeben wird. Ein Senſatioubprozeß der Marine. (Von unſerem Korreſpondenten.) Sh. Berlin, 15. Febr. 1— Nach der Pauſe ſuhr Kapitän Berger in ſeiner Darſtel⸗ lung der Vorgänge wiederum in etwa 34ſtündiger Rede wie folgt fort: Vor dem Gericht der Hochſeeflotte wurde dann endlich Admiral Schmidt verantwortlich vernommen. Dieſe Vernehm⸗ ung kann ich aber nicht anders als Farce bezeichnen, weil keine Konfrontation des Admirals mit mir ſtattfand. Sonſt hätte ich ſeine Behauptung, daß er mir perſönlich Vorhaltungen ge⸗ macht hätte Lügen ſtrafen können. Unverſtändlich iſt mir, daß der damalige Chef der Hochſeeflotte, Prinz Heinni ch, als oberſter Gerichtsherr und Vorgeſetzter Schmidts ſich mit dieſer Auskunftserteilung begnügt hat. Das Reichsmilitärgericht, an das ich mich ſpäter wandte, forderte von der Flotte di: Heraus⸗ gabe der ehrengerichtlichen Akten, die jedoch verweigert wurde, weil die ehrengerichtlichen Akten eben das Tageslicht zu ſcheuen hatten. Das Reichsmilitärgericht wollte ſich ſchon an S. M. wenden, um die Herausgabe der Akten zu erzwingen. Das Urteil des Reichsmilitärgerichts lautete denn auch ganz anders. Es hieß darin! Ein Vorgeſetzter iſt für Qualifikationsberichte nur brutalen, perverſen Trieben und dieſe Kontraſtneigung dürfte das Bindeglied zwiſchen Strauß und Hoffmannsthal bilden. Läßt doch Strauß auch aus einem Gewirr von ziſchender quälen⸗ der Tonmalerei einzelne Motive in grandioſer Melodie erblühen, die umwuchert vor graziöſen Rhythmen ſicherlich weit geringere Wirkung ausüben würden.— Von unſagbarer Pracht war die Aufführung Die wenigen maleriſchen Momente wurden auf dem düſteren Hintergrund der grauen Burg zu binxreißender Kraft geſteigert. Das Orcheſter ſpielte, daß man gänzlich daran vergaß— und einfach Tonwogen in ſich aufaahm, ohne zu be⸗ denken, daß dieſe von einem vielköpfigen Apparat unter beſonders ſchwierigen Umſtänden ausgingen. Und dann die Darſteller: Preuße⸗Matzenauer und Faßbender. Ich kann kaum glanben, daß noch irgendwo zwei ſo ebenbürtige Parknerinnen einander gegen⸗ überſtehen kennen. Frl. Faßbender veredelte die Elektra und ließ uns an den gigantiſchen inneren Zwang glauben *** Gronb. Bad. Bef⸗ und Nationeltbeater in Rannheim. Lohengrin. Die geſtrige Lohengrin⸗Aufführung am hieſigen Hof⸗ theater ſtand unter einem ſehr günſtigen Stern. Herr Vogelſtrom bot in der Titelrolle darſtelleriſch und künſt⸗ leriſch eine hervorragende Leiſtung, die nach jeder Richtung hin die weitgehendſten Anſprüche befriedigen konnte. Dieſer vorwärtsſtrebende tüchtige Künſtler vertieft ſich immer mehr Iin die füir ihn ſehr dankbare Partie und dürfte mit der Zeit ohl einer der beſten dieſer prachtvollen Rolle rden. Al ga rkrankte Frau Hafgren⸗ eater in Zi Wie es heißt, waren mit dieſem Gaſtſpiel Engagementsabſichten ver⸗ bunden. Wenn Nieſe Nachricht richtig iſt, können wir nur empfehlen, mit der Dame in Verhandlungen einzutreten. Wenn auch nach einmaligem Auftreten kein beſtimmtes Urteil über die künſtleriſche Qualifikation einer Sängerin gefällt werden kann und deshalb noch ein oder zwei andere Gaſtſpiele wünſchenswert wären, ſo kann man doch ſchon nach der geſtrigen Leiſtung der jungen Dame auf ein hohes Können und eine ausgeprägte Individualität ſchließen. Die Stimme iſt gut geſchult und modulationsfähig und in allen Lagen gleich ausgeglichen; einige Unebenheiten dürften bald ſchwinden, wenn die Dame ſich an die Raumverhältniſſe unſeres Hauſes gewöhnt hat. Zu der ſchönen Stimme geſellte ſich ein ver⸗ ſtändnisvolles inniges Spiel, in welchem die ſeeliſchen Empfin⸗ dungen überzeugend zum Ausdruck kamen. Als Telramund war auf dem Theoterzettel urſprünglich Herr Baling ver⸗ zeichnet. Man freute ſich, den befähigten und ſtimmbegabten Sänger nach langer Zeit wieder einmal in einer Wagner⸗ Partie hören zu können. Leider wurde dieſe Hoffnung ver⸗ nichtet, denn an Stelle des Herrn Baling, der als krank ge⸗ meldet wurde, ſang den Telramund Herr Kromer. Wir ſchätzen die Künſtlerſchaft des Herrn Kromer ſehr hoch ein und halten ihn für eine der tüchtigſten Kräfte unſere Enſemb⸗ les, aber für die Partie des Telramund erſcheint er uns vicht der richtige Vertreter. Wenn das Fehlen des Herrn Baling auf deſſen Erkrankung zurückzuführen iſt, kann man ſelbſtver⸗ ſtändlich Herrn Kromer für ſein Einſpringen ſehr dantbar ſein. Fräulein Kofler war in Geſang und Spiel eine vor⸗ treffliche Ortrud. Dieſe Künſtlerin ſowohl wie die Herren ſagen: So iſt die Sache geweſen, der fehlt mir jetzt. Den Wahr⸗ Offiziere, die noch aktiv ſind und ihre Familien, die peku bn, ohne ihn vor ein Gericht geſtellt zu haben. dann verantwortlich, wenn er ſie wider beſſeres Wiſſen gemacht hat, und das iſt nicht nachgewieſen. Kapitän Berger berichtet ſo⸗ dann, wie er in einem ſpäteren Stadium den Fregattenkapitän Neitzke als ſeinen Vertreter zum Anteilungsvorſtand im Marine⸗ kabinett geſchickt habe. Neitzke ſei wie umgewandelt zurückge⸗ kommen und habe geſagt: Admiral Schmidt wäre doch vernommen worden, und ich wäre im Unrecht. Er, Berger, habe ſich darauf an Profeſſor Lehmann⸗Hohenberg, den er von Liel ais eine hochangeſehenen und geſchätzten Ehrenmann kannte, und ſpste an einen konſervativen Abgeordneten gewandt. Seine Akten habe er jedoch nach kurzer Zeit ohne Kommentar zurückerhalten Darauf habe er ſich an Oberſt Gädke gewandt, bei dem ſich das ehrengerichtliche Material aus dem ganzen Reiche lonzentriere, Dieſer habe erklärt, daß er während ſeines ganzen Lebens einen derartigen Fall nicht kennen gelernt hätte, und daß ſein eigener Fall gar nichts dagegen ſei. Auf Gädkes Veranlaſſung ſei er dann mit Dr. Ilgenſtein in Verbindung getreten. Kapiten Berger ſchließt ſeinen Vortrag mit folgenden Wor⸗ ten:„Solange Schirmer lebte, hatte man keine Schritte gegen mich unternommen. Aber an dem Tage, wo er auf dem Kranken⸗ bette rettungslos verloren war, da hat man den Strafantrag ris⸗ klert. Dieſer Mann, der auch das Rückgrat gehabt hätte zu heitsbeweis zu erbringen wäre mir ein Kinderſpiel, wenn ich m Offizieren zu tun hätte, denen nichts unangenehmes paſſieren könnte. Sie ſtehen aber alle unter einem Druck. Dieſer Druck iſt der Feind, gegen den ich hier im Saale anzukämpfen ha der alle Inſtanzen, alle Zeugen unmerklich zwar, aber doch in ihrem Verhalten beeinflußt. Dagegen anzukämpfen wird, wie ich fürchte mir unmöglich ſein. Doch ich hoffe, daß der eine oder andere Zeuge ſo viel anführen wird, daß ich vielleicht nicht ſtraflos hier hergusgehe, daß aber das Rechtsbewußtſein draußen im Laade ſagen wird: Schön, der Kapitän Berger hat ſich der einen oder anderen Weiſe vergangen und ſich verhauen, ah er hat ſich gegen eine Diffamierung ſeines Charakters bis außt äußerſte gewehrt. Und ich hoffe, daß dann meine alten Kame⸗ raden ſagen werden: Es iſt ja ein Jammer, daß ein alter Offt ſo gegen ſeine alte Waffe ankämpft. Aber er konnte nicht anders, und er begeht doch ſchließlich eine ſittliche Pflicht gegen die 8 000 richt dazu in der Lage ſind oder nicht die Nerven haben, de Kampf durchzuführen. Denn Nerven, meine Herren Richte hören dazu Nach dieſem Vortrage des Kapitän Berger wurben zunächſi die Vorgönge auf S. M. Schiff„Geier“ beſproche nach der Uebernahme des Kommandos durch Berger drei Ma binter einander Geſchützteile und andere Materkalien übe Bord geworfen wurden. Kapitän Berger erklört hier⸗ zu: Ich habs allerdings auf dem„Geier“ ein Vergehen begangenz ein Matroſe der in Shanghai von Bord an Land geſchwommen iſt, ſich acht Tage lang unter den Chineſen herumgetrieben und ſeine Unifomrm verkauft hatte, ſpielte, als er an Bord kam, den „wilden Menn“. Als ich abends an Bord kam, war ich über die Art und Weiſe, wie der Mann die Ehre und das Anſehen der Marine in einem fremden Auslandshafen bloßgeſtellt hatte, in oußergewöhnlicher Erregung. Da habe ich das allerdings au en meinen Augen große Unrecht begangen, daß ich meinem erſten Offizier ſagtet Laſſen Sie der Beſatzung durchblicken daß zerwartete, daß dem Bengel die Jacke vollgehauen werde. Das iſt das Stdatsverbrechen, das ich begangen habe, und deſſenk⸗ wegen ich ſchließlich mit 10 Tagen Stubenarxeſt. b f In der Verhandlung vor dem Kriegsgericht habe id geſagt, man möge doch die Mannſchaft Sarüber vernehm ich ſie ungerecht und beſonders ſcharf behandelt hätte. A man das Bedenkliche meines Antrages vorhielt, erwid⸗ Ich bin der Beſatzung ſicher. Nehmt von den Leut wollt. An der Hand der Strafbücher wurden dann vier ausgeſucht, die ich am ſchärfſten beſtraft hatte. Sie ſagte Kommandant mußte ſtreng ſein, aber wir haben 1 einen wohlwollenden Vorgeſetzten erblickt. Darauf entwirft Kapitän Berger, folgende rung von den Zuſtänden auf dem„Geier“: Mein Vor hatte bei einer Beſichtigung derart verſagt, daß er ſofort auf einen Dampfer geſetzt und nach Hauſe geſchickt wurde. Im ddan binett wurde die Frage aufgeworfen, wer ſoll dort hin? kam zu der Anſicht: Berger iſt der geeignete Mann. Ich bekam die Order in Vokohama, der„Geier“ befand ſich in Shangh⸗ Admiral Geißler hielt die Sache für ſo wichtig, daß er micg mn direkt nach Vokohama gehen, ſondern erſt zu ſich nach Kobe kom men ließ. Dort ſagte er mir, daß der„Geier“ keinen Anſpruch darauf habe, ein Kriegsſchiff genannt zu werden, und d Ordnung dort ſchaffen ſollte. Wie ich beim Anbordgehen von Offizieren empfangen wurde, das war mir etwas noch n weſenes. So etwas an Nonchalance in Haltung hatten ſich meine Offiziere nie erlaubt. Das Schiff wär es verrammte, verloren geweſen. Das war doch der aufſichtführenden Offiziere. Zwei Munitions mern mußte ich mit Hebelkraft aufbrechen laſſ hineinzukommen. Das war die Schuld des Artillerieof und der anderen Offiziere, die damit gezeigt hatten, daß Pflichtbewußtſein auch nicht eine Ahnung hatten. Solche Fenten als König Heinrich und Herr Voiſi rufer trugen ſehr zu dem prächtigen Gelingen der ge Vorſtellung bei. Die Leitung der Vorſtellung hat Kapellmeiſter Reichwein. Das Haus war äußerſt ſtark beſucht, ja man nahezu ausverkauft und das Publikum zeigte ſich herzlie bar für den dargebotenen künſtleriſchen Genuß. So wiſſen, iſt Lohengrin in dieſem Theaterjahr geſtern im Abonnement gegeben worden. Man würde gewiß mißgeſtimmten Abonnenten verſöhnen, wenn man übrigen drei Abonnements im Laufe der nächſten Wo eine Lohengrin⸗Aufführung in der jetzigen vorzügliche ſetzung bieten würde. Die Abonnenten würden auf mz Andere gern verzichten, wenn ſie dafür irgend eine ſchöne von Wagner oder Meyerbeer eintauſchen könnten. Sie ſi ſo beſcheiden geworden. Ein neuer Haftbefehl gegen Maxim Gorki. Wie aus Pete burg berichtet wird, hat die Polizei nunmehr einen neuen befahl gegen Maxim Gorki erlaſſen; in dem Dokumente wir Dichter als„Anſtreicher aus Niſchninowgorod“ bezeichnet, E bekanntlich nicht das erſtemal, daß Gorki von der ruſſiſchen Pol verfolgt wird. Gegen Ende des Jahres 1904, in den er; Tagen, die dem großen Streik auf den Putilow⸗Werken und die am 22. Januar 1905 in den berüchtigten⸗„blutiget tag“ ausmündeten, wurde der Dichter verhaftet unter dem dachte, an den revolutionären Umtrieben beteiligt zu mals kam es zu jenem einhelligen Proteſt Europas, deſſ die Haftentlaſſung Gorkis im Februar 1905 Verhält⸗ 25155 hes 4. Seite. —— Beneral⸗Anzeiger. Wnhein, 17. Febre niſſe, wie ich ſie auf„Geier“ vorfand, ſind in unſerer Marine Gott ſei Dank nicht wieder dageweſen. Wie ich das ſah, habe ich mich ſofort hingeſezt, und in einem Briefe an den Chef des Stabes gebeten, daß verſchiedene von den Offizieren abgelöſt werden möchten. Leider konnte man meiner Bitte nicht ent⸗ prechen. Die Aufgabe auf„Geier“ war für mich derartig, daß ſch Monate lang keinen Schlaf hatte. Ich hatte einen Napiga⸗ nionsoffizier, der vollſtändig verſagte, ſodaß die Sicherheit des Schiffes gefährdet war. Darauf wird die Ausſage des früheren Oberleutnants z. S. Memminger in der kriegsgerichtlichen Verhandlung gegen Berger verleſen. Es heißt darin, daß Berger möglichſt viel Strafarbeit eingeführt habe, und daß die Leute ſogar in ihrer freien Zeit gearbeitet hätten. Trotzdem hätte der Kommandant geſagt, die Offiziere lieferten ihm nicht genug Leute ans Meſſer. Die Dienſtzeit ſei regelmäßig überſchritten worden. Memminger ſagte ferner aus: Wenn ich ſo gegen die Leute gehandelt hätte, wie der Kommandant es wollte, wäre in kürzeſter Zeit eine Meuterei entſtanden oder es hätte einen Mord gegeben.“ Als Meuterei entſtanden oder es hätte eine Mord gegeben.“ Darauf wurde die Verbandlung abgebrochen und auf mor⸗ gen vertagt. ———äj—— Aus Stadt und Land. * Manuheim, 17. Februarx 1909. *Verwendung der noch verfügbaren Mittel des Jubiläumsſonds. Auch mit dieſer wichtigen Angeleger nheit hat ſich der Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung zu beſchäftigen. Wir haben bereits ge⸗ meldet, daß der Stadtrat beantragt, die noch vorhandenen Mittel des Jubiläumsfonds von 151570.18 M. nebſt den noch auflaufen⸗ den Zinſen unter der Bezeichnu ng„Otto Beck⸗ F ond“ der Handelshochſchule Mannheim als eigenen grundſtock zur ausſchließlichen Verwendung für die Zwecke der Anſtalt zu widmen. Nach den mündlichen Aeußerungen, ſo führt der Stadtrat zur Be⸗ gründung ſeines Vorſchlages aus, des verſtorbenen Oberbürgermei⸗ ſters Dr. Beck, auf deſſen Initiative die Gründung und Anſamm⸗ lung des Jubiläumsfonds zurückzuführen iſt, kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß ſeine Intentionen dahin gingen, den verf baren Reſtbeſtand dieſes Fonds einem bleibenden Zweck dauernde Erinnerung an das Mannheimer Fubiläumsjahr zuzu⸗ führen. In den letzten Jahren ſeines amtlichen Wirkens hat nun bekanntlich Oberbürgermeiſter Dr. Beck als ſein Hauptwerk die Er⸗ richtung und Ausgeſtaltung der hieſigen Handelshochſchule ange⸗ ſehen, deren feierliche Einweihung von ihm als krönender, würdiger Abſchluß der ganzen Jubiläumsfeier in beſonders impoſanter Form in Ausſicht genommen war— ein Vorhaben, deſſen Verwirklichung bekammtlich zunächſt die allgemeine Landestrauer und ſodann der im Frühfahr eingetretene Tod des Oberbürgermeiſters Dr. Beck ver⸗ itelbe. Dieſe Tatſachen legten jetzt Herrn Oberbürgermeiſter Martin den Gedanken nahe, die noch vorhandenen Mittel des Jubiläumsfonds in der geſchilderten Weiſe zu verwenden. Nach der der ſtadträtlichen Vorlage beigegebenen Abrechnun 9 beſbe 1115 der Jubiläumsfonds aus 350 912.78., die ſich wie folg zuſammenſetzten: 1. Ueberweiſungen aus Wirtſchaftsmitteln ein⸗ mal(1900) 30 000., fiebenmal 11901 bis einſchließlich 1907) 40 000., zuſammen 31000.; 2. Zinſen für die Jahre 1901 bis 1907 für die ganze Summe 10 für das Jahr 1908 aus der noch micht in Anſpruch genommenen Summe 30 530.10.; 3. Ein⸗ mahmen aug Veranſtaltungen im FJubiläumsjahr: a) Eintritts⸗ Jarten zum Feſtakt 1756., b) Erſatz der Koſten für Häuſer⸗ detoration 8610., e) aus dem Verkaufe von Jubiläumsmedail⸗ den 1658.50., d) Maſſenquartiere 488.98 Sonſti 28 (Erſatzpoſten etc.) 874.20., zuſammen 10 882.68 Zur Küterung ſei daran erinnert, daß das Hochbaua 5 mäßigkeitsgründen und im Intereſſe einer einheitliche 8 auch die Dekoragtion der Privatgebäude an den Feſtſtraßen über⸗ nommen hatte. Die Koſten dafür wurden von den Hausbeſitzern an die Stadtkaſſe zurückerſetzt. Des weiteren iſt feſtzuſtellen. daß die Stadigemeinde auf Antrag des Verkehrsvereins während der Dauer der Ausſtell lung im alten Leihhausgebäude Maſſenquar ktieve, beſtehend in 100 Betten, eingerichtet und den Betrieb 8885 BVerzehrsverein übertragen datte, wobei die vorſtehend mitgeteilte Sinnahme erzielt wurde. Die aus dem Jubiläumsfonds beſtrit⸗ tenen Ausgaben betrugen 199 342.60 M. Sie ſetzen ſich aus folgenden Poſitionen zuſammen: 1. Beitrag zu dem Aufwande der Jubiaumsausſtellung für die Ueberbrückung der Au⸗ guſtaankage W 375.74 M. Der Beitrag wurde geleiſtet, weil durch dieſen aus ohnehin unbedingt notzwendigen Bau zugleich eine Klärung der damals ſtrittigen Frage des Ab⸗ Ichlußbaues an der Auguſtaanfage herbeigeführt werden ſollte und ut letzterem Jwocke naturgemäß eine Ausgeſtaltung des Bauwerk erforderlich war. 2. ekoration der Straßen 5 der anliegenden ſtäd dtiſchen und privaten Ge⸗ bäude 104 169 M. 3. Feſtakt im Nibelungenſaal(bauliche und Sskorative Herſtellungen, Saalmiete, Honorare etc.) 8688.52 M. . Enthüllung der Standbilder auf den Schloßplätzen 1150.52 M. . Illumingation der Stadt(Inſtallation, ie.) 10 776.08 M. 6. Einweihung des Induſtriehafens(Miete And Dekorction des Dampfers, Bewirtung, Muſik) 2.40 M. Feſtmahl(Miete und Dekoration des Saales, Bewirtung, Mufik) 11 188.03 M. Das Feſtmahl war von vornherein als Mittelpunkt der Jubbiläums-⸗Feſulvoche und gegenüber all den Städten und Korporationen deren Gaftfreundſchaft die Stadt Manndeim im Laufe de Jahrzehnis genoſſen hatte. Unter Geſichts Dunkte er ſehr gahlreiche 8. dor el[lungen(P der geladenen Gäſte) 2879.50 M. Ki rſpielfeſt(Her⸗ ſtelberng, Ausrifftung und Dekoratio n 8—— Pachtnachlaß an Neunderein, Bewirtung, Muſik etc.) 19 009.74 M. Der Geſamt⸗ erles aus dem Kartenverkauf i 5365.95 M. Ddem Verein für Ferienkolonien übe 10. FJudbil medailkle(Honorar für den künſtleriſchen Entwurf, Prä etc.) 6188.10 M. Die Medaille wurde in einigen goldenen, in filbernen und bronzenen Exempla hergeſtellt und i Hauptſache an die Witglieder de chen Kollegien, ſon du um die Stadigemeinde verdien Perfönlichteiten ve Ein Teil der bronzenen Exemplare wurde verkauft. 11. Wöbionen an Beamte etc. für beſondere Dienſtleiſtungen 2. Druckſachen und Porto 1232.05 M. 138. Einrichtung von Mafſenguartieren 1788.77 M. 14. Sonſtiges 4851.02 Zu Neſer Pofition gehören die Vorarbeiten für verſchiedene weßter gelante, ſpäter aber aufgegeb Feſtlichkeiten, ſowie für Gloken⸗ gelente und Böllerſchießen, F iſrungen ete. — Derein für Volksbildung. Hente Mittwoch abend 87 Udp im Ratbausfaal der 3. Vortrag des Heddedberder Uni⸗ rofeſſors Dr. Otto Cohnbeim üder Verdauung und Stnährung' ſtatt wobei an ſämtliche Beſucher unent⸗ geltnch Dabellen üder den Nährwert der wichtigſten 9 veredfelgt werden da fetzt der int tereſſanteſte und wie Pegtunt: Ernährung und Stoffwechſcl. uußerordentlich anſchaulich und gemeinderſtändlich cls Er⸗ als Hauptrevanchever⸗ gedacht, von Grutifi⸗ 1689 M. Teil der Hatte ſprechende Redner in den beiden erſten Vorträgen mehr den Verdauungsappa⸗ va behandelt, ſo ſoll jetzt deſſen Aufgabe für Erhaltung und Auf⸗ dau des Körpers dargelegt werden. Der das letzte Mal von über 80 Perſonen benſtzte wird wieder berumgereickt. Dar der Watbasiaul ſchn beim erſden Vortrug dicht beſetzt, ſo (NMittagblatt.) mußten ſich beim zweiten viele mit Stehplätzen begnügen. Recht⸗ zeitiges Kommen liegt deshalb im eigenen Intereſſe der Hörer. *Das liberale Volksfeſt, das voriges Jahr auf dem Goſen⸗ brunnen bei Leimen und vor zwei Jahren auf der Burg Windeck ſtattfand, wird in dieſem Jahre, im Juni oder Juli, wiederum 8 der Burg Windeck abgehalten. Die Veranſtaltung liegt dies⸗ mal in den Händen des Jungliberalen Vereins Weinheim. Muß ſich die Verſicherungsgeſellſchaft mit einer Abtretung von Auſprüchen Zug um Zug begnügen? Dieſe Frage, die zugunſten der Verſ 1 exrungsnehmer entſchieden wurde, kam in einem Rechtsſtreit des Kaufmanns M. in Freiburg“! i. B. gegen die Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft zu näherer Erörterung vor dem Reichsgericht. Der Kläger hatte am 5. April 1905 als Paſſagier der Reichspoſt einen Unfall des dem er verletzt wurde und eine dauernde werbsfähigkeit davontrug. Nachdem er erſt gegen den fiskus und gegen die Poſthalterswitwe H. auf Schadlos 9 Jahlung einer jährlichen Rente von 7200 M. nebſt 20 000 Mark Schmerzensgeld geblagt hatte, erhob er auch gegen die Mantiß he imer Verſicherungsgeſellſchaft Klage auf Grund ſeine ie beklagte Geſellſchaft wurde verurt den Kläger als zu einem Drittel erwer zu entſchädigen. Während die e nun behaußtet, 555 nach 24 Verſicher 5 als Wete alle ihm in Anlaß des Unfales dritten. Anſprüch Geſellſchaft abgetreten Verurteilung der Beklagten gegen Ab⸗ treturd der ihm an die Schädi ſtehenden Erſatzar che inſo⸗ weii, als ſie die von der Verſicherungsgeſellſchaft zu lende Rente nicht überſteigen. Dahingegen will er alle gegen die Poſthalters⸗ witwe H. ihm zuſtehenden Erſatzanſprüche, die 1500 M. über ſtelgen abtreten. Das Landgericht Mannheim verurteilte die b klagte Verſicherungsgeſellſchaft gemäß den Anträgen des ä zur Zahlung gegen teilweiſe Abtretung. Das Oberlandese Karlsruhe entſchied auf die Berufung der Be ellagten im 0 egen Ab⸗ de V gegenüber zuſtehenden habe, beantragte der Kläger die Sinne mit der Aenderung, daß die Beklagte nicht bloß gegen tietung der auch gegen Abtretung der Rentenanſprüche Anſprüche des Klägers Ki habe. C ſondern zerpflegungskoſten zu zahlen ich hatte die beklagte Verſicherungsgeſellſ VII. Zivilſenat des höchſten Ger hofes beſtätigte zwar die ge⸗ Frage dahin, daß die Beklagte Anſpruch auf Abtretung der atzanſprüche an Dritte nur inſoweit habe, als ſie ſelbſt den Schaden vergüte, kam aber krotzdem zur Auf⸗ oberlan ſen Urteils, weil bezüglich der egerliche 8 zbuch angewendet worden war, wäh⸗ z hätte prüfen müſſen, ob nie lte Ver⸗ der dem alten Recht unterliegt, beſteher ſei. Denn die unter neuem Recht erfolgte Prol ongation Vertrages gebe 88 Abſchluß unter altem Rechte nicht auf. Sache wurde deshalb noch einmal an das Oberlandesgericht Karls ruhe zurückverwieſen, 12— * Die Fettdiebſtähle aus der Küche des Roſengartens bilde⸗ ten geſtern den Gegenſtand einer erneuten Verhandlung vor dem Schöffengerichte, nachdem die Sache ſchon im vorigen Jahre.⸗ verhandelt, aber abgeſezt wurde, weil der Angeklagte, Kupfer⸗ putzer G. A. Holtey vor Hagen, ſich auf Koſten des Küchen⸗ chefs K. M. Daufhöhner aus Bonn entlaſtete, der erſt ge⸗ ſucht werden mußte und nun ebenfalls angeklagt wurde. Holtey ſoll in der Zeit vom 27. April bis 10. Juli 1907— alſo während der Ausſtellungszeit— unter Mitwiſſen und Begünſtigung des ihm vorgeſetzten Küchenchefs Daufhöhner ca. 25 bis 30 Zentner aim Werte von 1500 Mark, ferner eine Quantität Butter und 25 1 un 9 d 10 500 M. das rend die Vori ſicherungsvertrag, 1 geblie eines Die Schweineſchmalz heimlich aus der Küche des Roſengartens ge⸗ Holtey behauptete heute, es ſei gänz⸗ ſchafft und verkauft haben. lich unbrauchbares, ſogenanntes ſchwarzes Fett geweſen, was er verkauft habe. ſtimmt jedoch nicht mit den Zeugenaus⸗ ſagen überein, die es von heller Farbe ſchilderten und verbrauch⸗ ten. Der Bäcker Philipp Röchel hat es ſogar zum Brödchenbacken verwendet. Der Sachverſtändige, Herr Reſtaurateur Oefner vom Friedrichspark, bekundet, daß ſchwazes Fett nur zur Seifen⸗ und Talgfabrikation verwendbar ſei. Das Urteil gegen den An⸗ geklagten Holtey lautete auf eine Gefängnisſtrafe von 4 Mo⸗ naten, welche durch die Unterſuchungshaft verbüßt iſt. Der durch .⸗A. Dr. Fritz Kaufmann vertretene kommiſſariſch vernommene Angeklagte Daufhöhner wird freigeſprochen, weil er wohl verdächtig, aber nicht überführt iſt, die Stehlerei des Kup⸗ ferputzers begünſtigt zu haben Letzte Nachrichten und Telegramme. *Berlin, 16. Febr. Die Aufälle auf Frauen und Mädchen, die ſich in den letzten vier Tagen in verſchiedenen Stadtteilen Berlins und ſeiner Vororte im Oſten, im Weſten und dem Südoſten wieder⸗ holt haben, und ſchon die Zahl von einigen 20 erreichen, rühren, wie mit Sicherheit feſtſteht, nicht mehr nur von dem einen urſprünglichen, allem Anſchein nach pathologiſchen Meſſerſtecher her, dem vor vier Tagen eine Kutſcherfran zum Opfer gefallen iſt. Die Taten, die in der Berliner Preſſe zum Teil in großer Ausführlichkeit und nicht ohne ſenſationelles Beiwerk behandelt werden, haben offenbar ſchon ſuggeſtiv gewirkt, haben andere perverſe Perſonen zur Nach⸗ ahmung angerei It und ſcheinen auch in einzelnen Fällen bei bnſteriſch veranlagten Frauen oder Mädchen Fiktionen hervorgerufen zu haben. Im Poliseipräſidtum hat heute eine Beſprechung des Chefs der Kriminalpolizei mit den Vorſitzenden der Hausbeſitzer⸗ vereine ſtattgefunden. Auf Grund dieſer Beratung wollen dieſe Vor⸗ ſitzenden die Mitglieder ihrer Vereine veranlaſſen, den Hausbewoh⸗ nern ſcharfes Aufpaſſen und rechtkenig⸗ Verfolgung der Täter ans ⸗Herz zu legen. Ferner ſollen alle Beſitzer eine Ueberwachung ihrer iuſer vornehmen. Drittens ſoll auch ein Straßendienſt in der Weiſe eingeführt werden, daß ſich die Hausbeſitzer gruppenweiſe einen Mann nehmen, der die Straßen beobachtet und im Falle eines An⸗ griffes ſofort die Verfolgung des Täters aufnimmt. * Berlin, 17. Febr. Das fortwährende Enikommen der Meſſerſtecher begünſtigt die Steigerung der Aufregung und das Entſteben wilder Gerüchte. Andererſeits nimmt die von Mädchen zu zu ſimulieren geſtochen worden zu ſein. Die genaue Unterſuchung mit dem geſtern angeblich geſtochenen Mädchen auf dem Rixdorfer Polizeipräſidium ergab, daß der Stich durch die Kleidung von dem Mädchen ſelbſt gemacht worden iſt. * Wien, 17. Febr. Von den Hausſuchungen, die in den Häuſern der kſchechiſch⸗nationalen Abge⸗ ordneten vorgenommen worden ſind, wurden, wie der N. Fr. Pr.“ aus Prag gemeldet wird, unter 1 die Abgeord⸗ neten Choc und Klofac, gegen die eine ſtrafgerichkliche Unter⸗ ſuchung ee iſt, die Abgeordneten Zurival und Slama betroffen. Die Hausſuchungen ſollen auf direkte Anordnung des Miniſters des Innern vorgenommen worden ſein. * Prag, 17. Febr. Gegen die Veranſtalter der vor 17 Jahren abgehaltenen antimilitariſtiſchen Verſammlung wurde das Strafverfahren eingeleitet. Die Veranſtalter ſind Partei⸗ gänger des Abgeordneten Klofac. Die Verhandlung iſt auf den 21. Februar anberaumt. * Paris. 17. Febr. Nach einem dem Kolonialminiſterium zugegangenen Telegramm wurde die Inſel Neukaledo⸗ uiteu von einem 3 Tage währenden orkanartigen Sturm verheert. Die Ueberſchwemmungen haben insbeſonders in den Kaffeepflanzungen großen Schaden verurſacht. Mehrere Se⸗ gelſchiffe gingen unter, doch konnten die Mannſchaften gerettet werden * Paris, 17. Febr. In Angers wurde geſtern trotz eines vom Bürgermeiſter erlaſſenen Verbotes, das Mirbeau'ſche Stück „Le Foyer“ vor einer großen Zuſchauermenge aufgeführt. Der Saal war, da der Bürgermeiſter das elektriſche Licht ab⸗ ſperren ließ, nur mit Oellampen beleuchtet. Um Kundgebun⸗ gen vor dem Theater, vor dem ſich etwa 10000 Menſchen angeſammelt hatten, zu vermeiden, hatte ein ſtarkes Truppen⸗ und 8 izeiaufgebot Aufſtellung genommen. Paris, 17. Febr. Von dem Polizeigericht wurden beteen über 30 Perſonen, die an den Kundgebungen gegen Prof. Thalmanns teilgenommen hatten, zu Gefängnisſtrafen von—5 Tagen, ſowie zu Geldbußen verurteilt. Waſhington, 16. Febr. Die von dem Repräſentantenhaufe angenommene Vorlage betreffend die Aus rüſtung der Schiffe mit Apparaten für drahtloſe Telegraphie beſtimmt, daß alle ameri⸗ kaniſche Häfen berührenden Ozeandampfer mit ſolchen Apparaten binnen Jahresfriſt verſehen ſein müſſen. Nichtbefolgung der Vor⸗ ſchriften wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre und Geldſtrafe bis zu 3000 Dollars beſtraft. Die Erſatzwahl in Bingen⸗Alzey. * Bingen, 17. Febr. Bei der geſtrigen Reichstagserſatz⸗ wahl im Wahlkreiſe Bingen⸗Alzey erhielten Korell(freiſinnige Volksp.) 8103, Uebel(Ztr.) 6510, Becker(Natl.) 5790, Adelung (Soz 1539 Stimmen. Es findet Stichwahl zwiſchen Korell und Nebel ſtatt. Bingen, 16. Febr. In der Stadt Bingen erhielt Korell 361 Stimmen, Becker 499, Uebel 828, Adelung 108. Bei der letzten Wahl erhielt der freiſinnige Kandidat Reinhart Schmidt allerdings 536 Stimmen, doch rührt das daher, daß damals die Nationalliberalen in der Stadt Bingen im erſten Wahlganag füts Reinhart Schmidt eintraten. Im Jahre 1903 erhielt dieſer auch nur 355 Stimmen. In Alzey fielen auf Korell 619 Stim⸗ men(120 Zunahme), Becker 327, Uebel 215, Adelung 349. In Wöllſtein erhielten Korell 189, Becker 59, Uebel 107, Adelung 5 Stimmen. In Niederſaulbeim ſtieg die freiſinnige Stimmen⸗ giffer von 190 auf 310. Die Zahl der Orte, in denen die Frei⸗ ſinnigen die Mehrzahl der abgegebenen Stimmen erhielten, ſtieg von 25 auf 50. Einen Rückgang der Stimmenziffer haben die Freiſinnigen nur in ganz wenig Orten zu verzeichnen. Bei der Hauptwahl im Jahre 1907 erhielten der verſtorbene Keller (natl. u. B. d..)). 6586, Schmidt(fr. Vp.) 6285, v. Brentano (Ztr.) 3611, Dr. Schmitt(Ztr.) 2669 und Reichert(Soz.) 1919 Stimmen. In der Stichwahl ſiegte Keller mit Hilfe des Zen⸗ trum mit 11841 Stimmen gegen Schmidt, auf den 9031 Stim⸗ men entfielen. Die Sozialdemokraten waren für Schmidt ein⸗ getreten. Deutſchlaud und England. * London, 17. Febr.(Unterhaus.] Handerſon gibt der Freude der Arbeiterpartei über den Berliner Beſuch Ausdruck: Wenn zwiſchen dem Kaiſer und König ſo fremudſchaft⸗ liche Beziehungen aufrecht erhalten werden könnten, wie zwiſchen den Volksparteien beider Länder, dann ſei keine Wahrſcheinlich⸗ keit vorhanden, für eine unheilwolle Entwicklung der Dinge, die von gewiſſen Leuten worden iſt. Darauf vertagt ſich das Haus. Eine ſhwere Grubenkataſtrophe. * London, 16. Febr. Auf der Kohlengrube Weſt Stanley, nordweſtlich von Durham, ereignete ſich eine heftige Exploſion. Ungefähr 200 Arbeiter wurden verſchüttet. Da der Eingang zum Schacht ebenfalls durch die Erploſion beſchädigt worden iſt, ſind die Rettungsarbeiten ſehr erſchwert. Man befürchtete, daß viele Arbeiter umgekommen ſind. *London, 16. Febr Bis heute Abend 10 ein halb Uhr war es nichtmöglich, zu den in der Kohlengrube Weſt Stanley verſchüt⸗ teten Arbeitern, deren Zahl jetzt auf 130⁰ angegeben wird, zu ge⸗ langen. Der Theaterbrand in Acapu lev. Mexiko, 16. Febr. 200 Leichen der Opfer des Theaterbrandes in Acapulco ge borgen. Sie ſind bis zur Unkenntlichkeit verbraunt oder ver⸗ ſtmmelt. Das Theater war in wenigen Minuten ein Flammen⸗ meer. Auch acht benachbarte Gebäude ſind niedergebraunt. Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Burean.) ſel[Berlin, 17. Febr. Geſtern find im Faufe des Nachmittags abermals 3 neue Meſſer⸗ Attentate auf Frauen verübt worden, und zwar eins in Lichtenberg, das andere in Rixdorf, das dritte am Komeniusplatz. Im ganzen ſind bis geſtern unter dem Berdacht der Täterſchaft 28 Perſonen verhaftet worden, 24 von ihnen ſind aber bereits wieder entlaſſen. Eine wirkliche Spur der Täter hatte man bis geſtern abend noch nicht. Bei den letzten Ueberfällen handelt es ſich glücklicherweiſe nur um leichte und einige ſind mit dem bloßen Schrecken davongekommen. Ein Beſuch des Kaiſers in England. Berlin, 17. Febr. Wie aus London gemeldet wird, verlautet dort, daß der deutſche Kaiſer im kommenden Sommer an einer Regatta in Cowes teilnehmen und bei König Eduard au' Schloß Osborne zu Gaſt ſein wird. Bei dieſer Gelegenheit ſoll auch eine Zuſammenkunft mit dem ſpaniſchen Königspaar ſtattfinden. Arbeitsloſenzählung in Berlin. Berlin, 17. Febr. Die Stadt Berlin hat geſtern ſelbſt eine Ardeitsloſenzählung vorgenommen. Sie hat nur 2 670 Ar⸗ beitsloſe ermittelt. Davon entfallen auf die Stadt Berlin 19 303 und auf die Vororte 4367 Arbeitsloſe. Der Unterſchied zwiſchen der ſozialdemokratiſchen und ſeädtiſchen Zählung erklärt ſich wohl daraus, daß die meiſten Arbeitsloſen ſich nicht nochmals einer Zählung unterwerfen wollten, nachdem ſie erſt 2 Tage zuvor ge⸗ zählt worden waren. Die ſtädtiſche Zählung iſt alſo durch die vorhergegangene ſoziald vereitelt worden. Im übrigen iſt die ſozia Idemokratiſche Zahl von 101 300 auch Richk ernſt zu nehmen. So iſt— B. das große Heer der Kranken nicht ausge⸗ ſchieden worden. Die Berliner Krankenkaſſen hahen am 1. Febr. allein gegen 30 000 arbeitsunfähige Kranke gezählt. Die Subkommiſſion auf dem toten Punkt. J Berlin. 17. Jebr. In der geſtrigen Subkom⸗ miĩ Aen der Finanzkommiſſ ion iſt man⸗wieder einmal gauf dem toten Punkt angelangt. Die Beratungen ſind infolgedeſſen abgebrochen und auf Freitag vertagt worden. In⸗ zwiſchen ſollen die einzelnen Mitglieder der Kommiſſion mit ihren Parteien nochn zu nehmen verſuchen. Die „Germania“ theiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung? hatten geſtern noch e Nachrichten über eine Er⸗ 5 eine b und zolles verbreitet. 8 iſt natürlich n aller Schatt Wengen werden, das iederholt werden, keine Finanzreform zließlich auf eine Belaſtung des ützen ſucht. N Richt der bewilligen, welche ſich au usſch Konfums der Maffen zu ſt 7 Nach Privatmeldungen ſind bereits — bleibt, wie bisher. 8 Colkswirtschaft. Sommerfahrplan 1909. Neig'fahre geheert! Dieſen Mannheimer Feuerio⸗Spruch vom Karneval 1909 hat foch die Groß h. Generaldirektion in Karlsruhe zweifel⸗ los gut eingeprägt. Niemand kann ihr das angeſichts des Rückgangs des Rentabilitätsfatzes und der Erhöhung des Betriebs'koeffisienten berargen. Auch bei der Aufſtellung des Sommer fahrplans iſt die Generaldirektion„neig'fahre“. Dies zeigt ſich deutlich in dem ſoeben ausgegebenen erſten Entwurf, der„wirtſchaftliche Gründe“ und„dringende Erſparnisrückf ichte n⸗ wieder⸗ holt ins Feld führt, um den Wegfall ganzer Züge und die zu erklären, eine Reihe von Saiſonzügen erſt ab 1. Juli zu führen, ſtatt 1. Juni, wie ſeither. Die Hauptlinien Mannheim—Baſel und Mannheim—Konſtanz werden von dieſen Maßnahmen betroffen. Als Fortſchritt dürfte dies kaum bezeichnet werden. Dagegen bleibt uns der Morgendämmerungs⸗ zug.10 nach dem Oberland und Baſel erhalten; ab 1. Juli findet er ſogar ab Offenburg.21 nach der Schwarzwald⸗ bahn und Konſtanz per Eilzug Fortſetzung. Aber den von ollen Intereſſenten dringend gewünſchten neuen Mor⸗ geneilzug etwa 6 Uhr ab hier erhalten wir nicht; die Generaldirektion hat ſich, wohl auch aus finanziellen Gründen, nicht dazu entſchließen können, dieſen Mannheimer Wunſch zu erfüllen. Es iſt dies ſehr bedauerlich; denn wenn auch einige begeiſterte Sportfreunde, der Not gehorchend, in der Nacht um Dreie ſich vom Lager erheben— oder vielleicht die Nacht durchkneipen—, um den Schwarzwald rechtzeitig zu erreichen, ſo bleibt es doch dem Durchſchnitts⸗Naturfreund verwehrt, den freien Sonntag in guter Bergluft zuzubringen. Und dahin zielen doch ſonſt ſo viele Be⸗ ſtrebungen auch mancher Eiſenbahnverwaltungen. Die badiſche Generaldirektion war bis jetzt nicht davon zu überzeugen, daß auch die Mannheimer Bevölkerung ein Anvecht darauf hat, zu einer meuſchenmöglichen Zeit nach dem Schwarzwald befördert zu wer⸗ den. Neig'fahre giheert!— So ſchlimm mit den Erſparniſſen ſieht es nämlich nicht auf dem ganzen badiſchen Bahnnetz aus. Nur Nord⸗Süd kommt ſchlecht weg, Oft⸗Weſt wird beſſer behandelt. Wir freuen uns mit der Vermehrung und Beſchleunigung der Züge Paris München—Wien über Straßburg.—Karlsruhe, insbeſondere da auch Mannheim davon eittige Vorteile mitgenießt. Wir er⸗ wähnen den um eine Stunde ſpäteren Abgang des Abendſchnellzugs von München 10.05 ſtatt bisher.05, durch welchen die An⸗ ſchlüſſe von Wien und Tirol aufgenommen werden. Die Fahrzeit iſt beſchleunigt, ſo daß die Ankunftszeit in Mannheim(und Paris) Außer dem Morgenzug.25 von München, kwelcher bereits.55 nachmittags hier eintrifft und ſo den Anſchluß an D 95 nach Köln wieder erreicht, vermittelt ein neuer Zug München ab.50 morgens, Karlsruhe an 12.33, ab 12.42, Mann⸗ heim an.35 mittags, eine neue gute Verbindung von München hierher. Dagegen iſt an die wirklich läſtige Fahrt nach Mün⸗ chen, Mannheim ab.26 mit Umſteigen in Heidelberg und Bruch⸗ ſal und 50 Minuten Stillager daſelbſt, Mümchen an.18, keine beſſernde Hand gelegt worden. Auch hat Mannheim immer noch leinen direkten Anſchluß an D⸗Zug 2. Umſteigen in Heidelberg end Karlsruhe iſt leider immer noch nökig. Der Mannheimer wird alſo auch fernerhin gezwungen ſein, über die Pfals zu fahren, wenn er am Vormittag mit direkten Wagen bequem 2 der Schweiz und Italien reiſen will. Die Gerechtigkeit erfordert es, daß wir hier den neuen Zug Neckarelz—Jagſtfeld erwähnen, der die Frühverb indung von Mannheim nach Heilbronn verbeſſert! Mannheim ab.03, Heilbronn an.11. Noch ein Wort über die ganz geſtrichenen Züge 739 und 754, Vaſel ab.45 morgens und Mannheim ab.40 abends. Der erſtere fällt nur auf der Strecke Freiburg-—Karlsruhe, der zweite aber von Mannheim bis Freiburg weg. Dadurch iſt nicht mehr möglich, von Mannheim aus abends mit Perſonenzug zu einer einigermaßen richtigen Zeit in Offenburg anzukommen. Schlimmer iſt, daß nicht einmal, wie bei Zug 789 Karlsruhe ab.05, Mann⸗ heim an 10.20 vormittags, die Verbindung zwiſchen den beiden Hauptſtädten des Landes beſtehen bleibt(Mannheim ab.40, Karlsruhe an.54 abends). Neig fahre'heert! Wir können unſeren erſten Eindruck vem neuen badiſchen Sommerfahrplan dahin zuſammenfaſſen: 1. Der Fahrplan wird auf den Hauptlinien nach dem Ober⸗ Lnd und dem Schwarzwald eingeſchränkt aus Erſparnisrückſichten a) durch Wegfall einiger Züge, ſpeziell 2 Pfennigzügez b) durch Führen aller Saiſonzüge erſt 1. Jul i. 2. Verbeſſerungen beſtehen: a) im internationalen Verbehr auf der Liuie Paris—Wien und vice versa; b) im lokalen Verkehr: durch Einfügen eines Memenguge Mannheim—Heilbronn. 3. Alle anderen Wünſche Mannheims bleiben Es bleibt alſo bei der Antwort, die kürzlich eine Dame von einem Kellner in der Bahnkofreſtauration in Frankfurt auf die Frage erhielt, 9 ſie nach Mannheim einſteigen müſſe:„Mannheim hinne, ganz hinne, ſagt die Helank⸗“— Alſo, Männer:„Neig'fahre VVV. *** Bayeriſche Hppotheken⸗ und Wechſelbank. Dem Geſchäftsbericht über vergangenes Jahr iſt u. a. zu entnehmen: Im Hypothekengeſchäft erfolgten die Beleihungen ausſchließlich auf Grund des Abproz. Typus; ob der Aproz. Pfand⸗ brief ſchon in Bälde vom 3prozentigen abgelöſt werden wird, müſſe eine offene Frage bleiben. Neu ausgeliehen wurden 71.42(i. V. 64.79) Mill., zurückgezahlt und getilgt 45.50(43.45) Mill., wonach ſich der Beſtand von 978.89 Mill. auf 1004.81 Mill. erhöhte. Davon ſind 992.65(965. 56) Mill. ins Regiſter eingetragen, wovon 17 Ausleihungen den Betrag von 1 Mill. Mark überſchritten. Auf landwirtſchaftliche Grundſtücke waren 223.29(219.36) Mill., auf Bauplätze 17.35(17.99) Mill. auf an⸗ dere Grundſtücke 75201(728.22 Mill. ausgeliehen. Von den e waren 667.75 Mill. tiſationsdarlehen. Wg ee auf anferlcen noch 0 (42.44 Mill.). ertragsfähigen Neubauten beſitzt die Bank nicht. Die im Ge⸗ ſchäftsbericht ausgewieſene Zahl der Zwangsverſteigerungen er⸗ höhte ſich von 246 auf 301, davon 233(204 auf Betreiben der Bank. Zur Verhütung von Verluſten mußten 8 ſtädtiſche Ob⸗ jekte übernommen werden, wovon 4 mit einem buchmäßigen Verluſt von 9885 Mark abgeſtoßen wurden. Die Bankgebäude und Gebäude der Landshuter Filiale erſcheinen unverändert mit 5,330,584 Mark. Freihändige Verkäufe werden 750 aufgeführt, wobei einer Beleihung von 18.56 Mill. Verkaufspreiſe von 38.05 Mill.(848,77 Proz.] gegenüberſtanden. Die Zahl der freien Hhpotheken ſtellt ſich auf 12.16 Mill. Die Stückelung der Deck⸗ ungshypotheken zeigt einen Durchſchnittsſatz von 14,671 Mark, die des Geſamthypothekenbeſtandes einen ſolchen von 14,718 Mk. Die Prolongation Aproz. Hypotheken erfolgte auf der Baſis ſehr mäßig enee bezw. einmaliger Abſchluß⸗ proviſionen. Die rückſtändigen Zinſen erhöhten ſich von.68 auf .85 Mill., Wobon 64,821 Mk.(69,944 Mk.) auf das Vorjahr ent⸗ fallen. Bei Ausſchaltung der am 1. Dezember 1808 fälligen Zinſen ergibt ſich ein Ausſtand vdon 3,94 Proz.(4,02 Proz.), der ſich bis Ende Januar auf 2,98 5195(3,07 Proz.] ermäßigte. An Pfandbriefen wurden neu ausgegeben 55.54 Mill. Der Beſtand hob ſich von 955.99 Mill. auf 983.48 Mill. und zeigt ſomit eine Mehrung von 27.50 Mill. (22.31 Mill.]. Dabei ging der Umlauf der 3½proz. Pfandbriefe von 783.30 Mill. auf 759.99 Mill. zurück, während der der Aproz. ſich von 172.69 Mill. auf 223.49 Mill. ſteigerte. Ferner waren noch.39(.12) Mill. verloſte und gekündigte Pfandbriefe in Umlauf. Bei der Ausgabe von Pfandbriefen entſtand ein Dis⸗ agio von 88,959 Mark, das nach Abzug des erzielten Agios von 7582 Mark auf die Erträgniſſe Pfandbrief⸗Effektengeſchäftes verrechnet wurde. Die Bilanz zeigt unter bel Verpflichtungen 11.29(i. V. .05) Mill. Depoſiten, 48.42(42.17) Mill. Kreditoren in laufender Rechnung und.56(.81) Mill. Akzepte. Anderſeits werden ausgewieſen.83(.21) Mill. Kaſſa, 42.02(28.43) Mill. Wechſel, .79(.80) Mill. Lombards, 16.90(17.89) Mill. Effekten, darun⸗ ter.19(.03), Mill. eigene Obligationen, ferner 73.92(74.87) Mill. Debitoren, darunter.17(.74) Mill. Guthaben bei Ban⸗ ken und Bankiers und.98(.57) Mill. Avale. Die dauernden Beteiligungen betragen.05(.22) Mill. Beim Umtauſch der Gulden⸗Aktien gegen Markaktien gelangten von 40,000. Stück Gulden⸗Aktien 32,025 Stück zur Einlieferung, wogegen 27,450 Stück Markaktien hingegeben wurden; in Umlauf ſind noch 7975 Stück Gulden⸗Aktien, für die eine neue Umtauſchfriſt in Ausſicht genommen iſt. Folgende Reſerven werden angeführt: Hauptreſerve 19 Mill.„Pfandbrief⸗Spezialreſerve 24.54 Mill., Delkrederereſerve.81 Mill, 48.883 15(wie i..) *** Aprozent. Anleihe der Stadt St. Jugbert. Der Stadtgemeinde St. Ingbert iſt die Genehmigung zur Ausgabe von Aprozentigen Schuldverſchreibungen im Betrage von 300 000 M. erteilt worden. Aprozentige neue Bayern. Der günſtige Zeitpunkt, den Bayern für ſeine neue Anleihe gewählt hat, tritt auch im Emiſſions⸗ kues hervor. Die Anleihe wird, wie die„M. N..“ hören, von den übernehmenden Banken am 25. Februar zu 102,60 Proz. aufgelegt. Da der Uebernahmekurs 101,80 betrug, ſo berechnet ſich für die Banken die Marge auf 0,80 Prozent. Die im lau⸗ fenden Jahre von deutſchen Bundesſtaaten aufgenommenen An⸗ leihen konnten nur zu einem bedeutend niedrigeren Kurs auf⸗ gelegt werden. Kurs von 101,70 Prozent, die Hamburger 50 Millionen⸗Anleihe einen ſolchen von„101,50 Prozent und die Württemberger 15 Pfandbrief ⸗Agio ⸗ Rückſtellung Millionen⸗Anleihe zu Ende des vorigen Jahres nur 101 Proz.; in gleicher Reihenfolge ſtellt ſich der Kurs der bayeriſchen An⸗ 855 höher um 0/90 Prozent, 1,10 Prozent und.60 Prozent. Der Zeichnungskurs der Anleihen des Reiches und Preußens in 1908, von zuſammen 650 Millionen, betrug nur 99,50, alſo 3,50 Prozent weniger, und auch die vorjöhrige bayeriſche Anleihe von 60 Millionen blieb mit einem Zeichnungskurs von 99,60 Proz. um 3 Prozent hinter der Anleihe dieſes Jahres zurück. Frankfurter Börſe. Von heute an gelangen Obligationen der Elektrizitätsgeſellſchaft Helios, die der⸗ art abgeſtempelt ſind, daß auf 10 pCt. des Nennwertes und auf das Agio verzichtet wird, zur Notierung. Die Kammgarnſpinnerei Stoehr u. Co. Komm.⸗Geſ. auf Aktien in Leipzig⸗Plagwitz ſchlägt für 8 eine Dividende von 12 pCt.(i. V. 14 pCt.) vor. Kupferblech Verband erhöhte den aneeatee auf M. 152. *. Gelegraphiſche Börſenberichte. Produkten. NewsNork, 16. Februar. Kurs vom 15. 18 Kurs vom 15. 16. Baumw.latl. Hafen 10.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 10.— 1005 „ atl. Golfh. 22.000 21.000 Schmalz Wilcoy 10.— 10.05 „ im Innern 14.000 19.000] Talg prima Citxg 6 6/ „ Exp. u. Gr. B. 15.000.000] Zucker Muskov. de 911.11 „ Exvp. n. Kont. 17.000.000 e 7lek. Baumwolle loko.80.85 Februar.45.45 do. Februar.43.50 25 Mär;.45.45 do. Mär.49.50 do. Apr.45.50 do. April⸗.44.55 do. Mai.45.50 do. Mai.44 9ʃ.5, do. 8 5.35.35 do. Junt.44 954 do. Jul:.30.30 do. Juli.44.54] 0. Auguſt.—.05 do. Auguſt.36.47] do. Sept..95.90 do. Oktbr..29 9 39] do. Okt..80.80 do. Novbr..81.40] do. Novbr..80.85 Baumw. ti. New⸗ Ido. Dezb..80—.— Orl. loko 9 97/% do. Januar.80—.— do. per Feb..40.61 Weiz. red. Wint.ll. 119 ½ 119 7/ do. per Sept..52.66] do. Mai 117 ½s 117 1 Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Juli 107— 107 ½/ do. ſtand. white. do. Septbr. 72 78 73— New Porf.75.75 Mais Mai 71 72 Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 711 72— Philadelphia.70.70 MehlSp..eleare.20.25 58 ⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Vork 44— 43 ½ Liverpool 1 75 1 do. Savanah. 39 ½% 40½ do. London 1— 172 Schmalz⸗W. ſteam.90.95] do. Antwerp. do. Rotterdam 4 4— *Newyork, 16. Jebr. Produktsebörſe. Weizen. Verſtimmt durch Berichte über Schneefälle im Ohio Tal und durch die daraufhin vorgenommene Realiſierungen, eröffnete der heutige Markt in williger Tendenz, mit Mai J½e unter dem geſtrigen offiziellen Schlußkurſe Die Badener 69 Millionen⸗Anleihe erzielte einen Chicago, 16. Februar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15. Weizen Mai 113— 114/ Leinſaat Mat—.— „Jult 100 ½ 100½ Schmalz Febr..65 „ Septbr. 97„ 96— Mai 9.% Mais Mai 61 85 Juli—.— „ Julk 64 7½8 Pork Febr.—— „ Septbr. 63 J, 905 16.90 Rogge loko%%%%%o 17.02 Mai 79/ 79—Rippen Febr.—.— „„ Mai.87 Hafer Mat 52%% 583„ e.05 Juli 47 5 48% Speck Leinſaat Nord⸗W.——.12 Liverpool, 16. Febraar.(Schluß.) 5 Weizen roter Winter ſtetig 15. 16. per Mif);; 7710/ pe 779J Mais ruhig Bunter Amerika pe Mär: 5/57% 5/6 La Plata per Mat 5/60 5/6ʃ½ 1 und Metalle. London, 16. Februar.(Schluß.) dupfer, ftett 8 Monate 59..9, Zinn, feſt, 915 Kaſſa 130..00, 3 Monate 132.00. träge, ſpaniſch engliſch 13.12.6, Zink ruhig, Gewöhnl. Ma 21.5 0, ſpezial Ldarken 22 Glasg ow, 16 6. rants, per Kaſſa 48.—, per Monat 48.3. Amſter zam, 16. Febr. Banea⸗Zinn, Tendenz: Auction 78/ Nem⸗Jork 16. Febr. Kupfer Superior Ingots vorrätig Zinn Straits Roh⸗Eiſenam Northern Foundty No 2 p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. **. Mannheimer Produktenbörſe. An angeboten,(La Plata i t Ae c Weizen rumän. 76/77 kg ſccimſend 79080 nach Muſter„ Ulka“9 Pud 30/35 ladend „ 10 Pud„ Azima 15 Pud 5 11 5010 La platas Bahia Blanka 8⁰ ke ladend Ungarſaar 80 ſchwimmend „„ Roſaria Santa F 78 48 ſchw. „ per Febr /März Redwinter II Dezember „ Kanſas II Roggen ruſſiſher 9 Pud 10/15 ladend nordd. 71/2 kg per Marz Futtergerſte ruſſiſche 5960 Kg. März⸗April 0 ** 8* 2* 2 Hafer ruſſiſ her 19 60 April⸗Mai 47014 55 La Plata f. a. q. 49 0 Kr. März /April Mais„ 5 5 gelb 1. t. April⸗Mai „.„ k. t. ſchwimmend 5 Amerikaner mixed. prompt Novoroſſick e Waſſerſtandsnachrichten im Mer Pegelſtationen Datum vom Rhein;—— 13. 14. 15. 16. Nonſtanz:.+ 24 2,53 252 250 Waldshunt ,87 1,27 1,27 1731 Slniagen⸗)„088 0,82 0,81 0, 80 0,77 Ke!!l![49 16„42.38 15 88 Lauterburg 2,71 2,60 2,55 2,45 Maxau„„ J3,30 3,27 6,21 3,16 8,09 Germersheim 258 2,3 2,2 2,29 Maunheim⸗ 2332 2,26 2,14 2,04 1,97 Mainßzßzß 988 0,34 0,41 0,30 Biigengng 1,85 1½25 Kaub. 2,00 1,73 1,67 1,52 1,39 Koblenzz J22.52 1,94 1,81 Köln 6ſ92 2,%/ 207 194 1,69 Ruhrort J,87 1,67 4,87 1,20 vom Neckar: Maunheintn 22,55 2,46 2,30 2,21 2,16 Heilbroun 0,90 0,80 0,72 0,75 0,70 *) Weſtwind, Bedeckt,— 0 O. * Mutmaßliches Wetter am 18. und Donnerstag und 9 noch größtenteils trübes und auch zu vereinz geneigtes Wetter zu erwarten. Pesendl Für 1 Dr. Fritz Goldenb Februar. Roheiſen, ſtetig, de eee Freitag iſt bei vorherrſchend weſtli ig, per Kaſid 58.11.8 ſtetig. Heute 1362/1375 2825/2875 2 1675/17251675/ö1 28 der beuttgen *5 17.1 5 0,76 19. aum: 9 1755 5 eines kleinen Quantums Ein Extrakt nach dem Rezept, das die bekannte Theeimpo Meßmer(Frankfurt a..) ihren Theepackungen beifüg Milch wohlſchmeckend und leichter verdaulich. 7** M. Reutlinger 0 3, Mannheim E A 0 8 6. Seite. — Achtungß! 5 + 0 Linoleu MN 200 em breit, elegante Muster Uim Mk. Li nOleum 200 em breit, uni, in allen Farben Um Mk..50 4. noleum ete e durch. Linoleum 0 unzerstörbar, aparte Dessins breit, Inlaid. Musterung störbare Moire-Muster 75 8 Must 1u. Hurch 200%½50 5 Gr. Notar und Linolenum-Teppiche 0 80 che 0ead 0 derr Emft Darmftäbter, 7 5 in allen Ereiten Linoleum-Läufer ae Freiten 0 Inlaid- und Granit-Linoleum-Reste bis zu 14 Mtr. Länge mit 25% Enmässigung. Sperial-Teppich u. Linoleum-Beschält Hrumlik E 2, 1 MANNHEINM Morits Achtung! iin UIm Mk. Lin Wleum 200 em breit, hochaparte N 5 11. 2 5 —4 Ik.75 Dezember 1913 gewählt, 8— a] in den Schatzungsrat: .75 Herr Max Gieſer, Fabrikant b) in die Gemeinde⸗ 1* 2, MANNNHEINM Pel. 3184. Eekhaus Planken. Hingang Marktstrasse. Pel. 3184. Linoleum-Unterlagen und Verlegen bilhigst. 79841 Sämtliche Aualitäten sind garamtierk Fehlerfrei. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) bHekauntmachung. Erſatzwahl in den Schatzungsrat und in die Gemeindevertre⸗ Mannheim, den 17. Februar 1909 5 tung betreffend. No. 359/60. Bei 9 85 ſtattgehabten Erſatzwahl ei⸗ 1˙⁰0 nes Mitgliedes in den e Schatzungsrat und zweier S Mitglieder in die Gemeinde⸗ vertretung wurden für die Reſtdienſtzeit d. i. bis 31. vertretung: Herr Dr. Rudolf Carlebach, Pf Kaufmann. Dieſes Wahlergebnis brin⸗ an lgen wir mit dem Aufügen 5 zur Kenntnis, daß die Wahl⸗ akten vom 17. ds. Mis. an 8 Tage laug in unſerem Se⸗ kretariate zur Einſicht der Beteiligten offenliegen uyd daß etwaige Einſprachen und Beſchwerden gegen die Wahl binnen dieſer Friſt unter gleichzeitiger Bezeichnung der 3 Beweismittel beim Syna⸗ gogenrat oder beim Gr. Be⸗ zirksamt mündlich zu Pro⸗ tokoll oder ſchriftlich anzu⸗ bringen ſind. 6034 Mannheim, 16. Febr. 1909. Der Synagogenrat: Dr. Staadeck Am Freitag, den 19. d. staulant Ka 15, 12. 800T Telephon 120ʃ. Morgen Donnerstag, den 18. Lroszes Schlachtfest. P. Meder. Mis, nachm. 2 Uhr werde ich ir Auitrage der Firma J. Kratzert hier in deren Lagerhaus 8 6, 3 gegen Barzahlung öffentlich verſteigern (beſtinemt): 5067 Eine poſlfaandige dreiginmer⸗ Wohfungseinrichtung 2 Betten, Schränke, Waſchkom⸗ moden mit Marmorplatten, Nachttiſche, Sopha, Dpan, Ver⸗ tikow, Trümeaux, Stühle, Aus⸗ ziehtiſch, Nähmaſchine, Küchen⸗ ſchrank, Kü entiſch, Nippfachen, Gigs⸗ und Porzellon, 1 Pianino. Mannheim, 16. Febr. 1909. Dingler, Gerichtsvollzieher. ds. Mts. an Monate alt— absolut rein— endvergohren und daher zuckerfrei, zeigt sich bei vorurteilsfreier Prüfung jedem Näheres isb aus den in den Ausschankstellen aufliegen- den Broschüren zu ersehen. gtel-Rest. Neckarthal-T,5 börsan-Restaurant- E, le Pergola-Resfaurant-pde Leiner Haltharkeit u. fteinheit wegen als Flaschenbier unübertroffen Bestellungen auf Flaschenbier u. Syphon nehmen entgegen: Karl Köhler, Flaschenbiergeschäft, A J, 6. Tel. 3146. Joh. Schmicht, 5 1225 e, böhmischen Biere gleichwertig. 5055 Dussehaknk Seckenheimerstr. 84. Tel. 3223 Leffenlliche Verſteigerung. donder-Angebot gqilltig vom 6. bis 28. Februar Donnerstag, 18. Febr. 1909, 9 nachmittags 3 Uhr werde ich im Werftſpeicher der Werfthallenſtraße 21 im Auftrage auf Rechnung drit⸗ ter gem.§ 421.⸗G.⸗B. ge⸗ gen bare Zahlung öfſentlich verſteigern: 2629 „45“ Ballen Papier. 85 Mannheim, 16. Febr. 1909. 1 D 5, 4 nell und dunkeigrundig 2000 Meter bisher M..— 0 jetzt Rein seidene Foulards Asmus, Gerichtsvollzieher. 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Dem Oberſtleutnant war das zu viel geweſen, aber ſeine Frau hatte es durchgeſetzt. Wahrſcheinlich würde er nach ſeiner häus⸗ lichen Erziehung damit auch ausgekommen ſein, wenn Unverfähr ihn nicht verwöhnt hätte Der hatte ihn trotz allen Sträubens bei ſeiner erſten Abreiſe mit einer Zulage verſehen, hatte es bei ſeinem Aufenthalt in München und ſpäter noch einmal ſo gemacht und es wiederholt, als Fritz nach Paris ging. Hier nun war alles teurer, und es gab ſo viel mehr zu ſehen als in der bayeri⸗ ſchen Hauptſtadt, daß es gar nicht lange dauerte, bis Fritz jetzt kam, und nach einer Weile wieder und zum dritten le. Dabei war Fritz aber kein Verſchwender geweſen, nur, er fuhr gern ins Land hinein und ans Meer, das auf ihn wie eine Offenbarung gewirkt, und an dem er im Sommer ſechs Wochen gemalt hatte. Dazu kam noch ein ſich allmählich entwickelnder Hang zum Komfort in Kleidung und Wohnung. Dafür war ihm aber alles andere ſo ziemlich fremd geblieben, was ſonſt jungen Herxren ſeines Alters von Bedeutung zu ſein pflegt. Die übri⸗ gen Schüler Lepines, bei dem er malte, hatten den Monſieur de Prellwitz, oder lieber ſagten ſie monsieur le baron oder cher baron, von Anfang an gern gehabt und ſich bemüht, ihn in ihren Kreis zu ziehen. Doch nachdem er zwei⸗ oder dreimal mit ihnen zuſammen geweſen war, bielt er ſich zurück. Seine ſtraffe ge⸗ ſellſchaftliche Schulung fand auch hier wieder wenig Geſchmack an ihrem lauten Treiben, und was ihre kleinen Freundinnen be⸗ kraf, mit denen ſie die Sonntage zu verbringen pflegten, die Professor Jyderführ. ——— ̃ ̃ ˙— Wn waren nicht ſein Genre, obgleſchſer ſich über zu geringe Aufmerk⸗ ſamkeit auch bei ihnen nicht zu beklagen brauchte. Er beſuchte lieber die Muſeen, beſonders Corot tat es ihm in der erſten Zeit an, durchſtreifte die Stadt, entzückte ſich an den Farbennuancen über der Seine, den Plätzen und in der Flucht der Straßen und war, wenn es ſich irgendwie machen ließ, draußen im Freien. So war ihm bei ſtetem Fleiß das Jahr verflogen; nun fand er ſich plötzlich wieder zu Hauſe und vermochte nicht zu begreifen, wie ein ſo ungeheurer Wechſel ſo ſchnell möglich geweſen war. Daß er, nachdem die erſte Ueberraſchung vorbei war, nicht mehr die Hauptperſon im Hauſe bildete, daß es jetzt Eva oder bielmehr das Brautpaar war, worum ſich alles drehte, empfand er nicht einmal, würde es auch wohl kaum verlangt haben, wenn er die Verlobung auch nicht ſo wichtig nahm, wie es ſeine Schweſter und faſt noch mehr ſein Vater tat. Aber daß ſie alle zuſammen über Paris zwar ſehr viel hören wollten, ſich um ſeine Malerei dagegen im Grunde gar nicht kümmerten, das ging ihm jetzt mehr gegen den Strich. Sein Schwager hatte frei⸗ lich anfänglich ſehr eifrig getan und alles verſtehen wollen, aber er hatte dabei immer ſo merkwürdige Fragen geſtellt, daß er ihm ſchließlich ins Geſicht lachen mußte. Da hatte auch der ſich zu⸗ rückgezogen. Und nun begann ihn das Enge und Kleine zu drücken, in dem er wieder leben mußte, und darüber wuchs die Sehnſucht nach Unverfähr. Wahrſcheinlich würde der Rückſchlag noch viel größer ge⸗ weſen ſein, wenn Moſchko ſeine Gedanken nicht bald nach einer ganz beſtimmten Richtung hin gelenkt hätte. Mit ſein erſter Gang war zu ihm geweſen, um über den Profeſſor Näheres zu erfahren, und dann auch, um wieder in den Beſitz ſeiner beiden Briefe zu kommen. Moſchko händigte ſie ihm lachend aus und berichtete über Unverfähr, daß der einmal eine Karte aus Ne⸗ apel, ſpäter eine aus Rom geſchrieben habe, ſeitdem aber wie ver⸗ ſchollen ſei. Dann wollte auch er alles mögliche von Fritz wiſſen, und zum Schluß verſprach er, an einem der nächſten Nachmittage zu ihm zu kommen, um ſich ſeine Pariſer Arbeiten anzuſehen. Moſchkos Kennerſchaft war, was bei ſeiner langjährigen Zugehörigkeit zur Akademie nicht gar zu ſehr wundernehmen konnte, allſeitig anerkannt, und ſein Urteil hatte ihn manchem jungen Akademiker gefürchteter gemacht, als es dieſem ſein Lehrer ——————————+ÆH— ceeee war. Deshalb ſah auch Fritz, der ſich nur allzu gut bewußt war, daß er in Paris anders gemalt hatte, als es hier der Brauch war ſeinem Beſuch mit nicht geringer Spannung entgegen. Die erſten Worte, die er zu hören bekam, entſprachen ſo ungefähr ſeinen Befürchtungen. Nachdem Moſchko Weile ſchweigend, aber mit deutlichen Zeichen von Unruhe die auf Tiſchen und Stühlen aufgeſtellten, mit Zwecken an die Wand gehefteten, mit Büchern glatt gedrückten Arbeiten angeſehen hatte, ſtieß er aus:„Um Gottes willen, Herr von Prellwitz, was wird unſer Herr Direktor dazu ſagen?“ „Wieſo denn?“ Fritz tat leichtſinnig. „Was haben Sie denn gemacht? Sie haben gelöſt.“ „Iſt's denn ſchlecht gemalt?“ „Nee, ſchlecht nicht, aber...“ Er ſchüttelte den Kopf. wird Ihnen der Herr Direktor nie verzeihen.“ „Muß,“ lautete die lakoniſche Antwort. „Ja, muß, das ſagen Sie ſo. Er war ohnehin in den letzten Monaten ſo gereizt. Das hätt' ich wahrhaftig nicht erwartet.“ Wieder ſchüttelte er den Kopf, und wieder wollte er eine neue ja alles auf⸗ „Das tereſſe, er trat auf ein Bild zu und zeigte mit dem Finger da⸗ rauf:„Hier, bei der Mänade hätten Sie aber wirklich was Dunkles in den Vordergrund ſtellen ſollen.“ „Nein.“ „Ja, doch. Wegen der Perſpektive.“ „Wär zu plump geweſen.“ „Nein, nein.“ Er wandte ſich um und ſah Fritz an.„Ge⸗ hören Sie denn jetzt auch zu denen? Müſſen Sie denn alles ein⸗ reißen, was bisher gegolten hat?“ „J wo,“ entgegnete Fritz, ſchon ruhiger, und lachte. „Na, da werden Sie was erleben. Iſt bloß gut, daß de Herr Direktor noch nicht hier iſt.“ Von neuem blickte er auf die Bilder.„Sie malen jetzt wohl auf Kreidegrundd“ „Freilich.“ „Ja, ja, das ſieht man.“ Und wieder begann er ſeine Aus⸗ einanderſetzungen, die aber immer mehr ins Lob hinüber ſchlugen dem Zwieſpalt entſprechend, der in ſeiner Bruſt herrſchte. (Fortſetzung folgt.) ſich eine Klage anſtimmen, aber da überwog plötzlich ſein künſtliches In. — — —— Litr 2, 9 zur Einſicht auf und t be e 5 e woſelbſt d 8. 2 e Angebote in Gegenw Er⸗ uen axt 4 Bieter werden nicht mehr angenommen. riſt verſtegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen dem Tiefb amt bis zum .100 vormittags 11 Uhr Wochen te Lieferung * Vervielfä pgeg 111 ent 5 ga Dogliog a8 208 Ananda 606 avnuvß gs maa 5 51. gzu Aies dunapzach noneſobend mog bunjgog and monbt ⸗uuvicßh oguvmutogggaseogz18 Dunjfoanzeg; dühp! udg Aoa gag⸗aich⸗ais s n Jangpoaunoa bilnpza 8 lae kar§ cvu zog gunag u 8 55 1 n 2228 18 e 110 g Iunv odaglelasg gaia nagfeijg Hug i d0 btzu ui en uee e e n Mosbioinchhusun aoe doanat ut„Bunf ſanſzubag u 50 0 275 118 25 nögvioh Junjquogzeaſauvg r ozuvz e s 9 aoe Pan cbgochl. opoal utdg aognudbss 1 21 zmvflagz SopfAeliogz ang J jvos 90¹ 15 1916 I m 119 6111215 0 1429 atdoa asiholgz 90 Diavzcg ⸗ang znv Silvahnoinz 11 7 00 0f Ag fr Mfsguuvsch ziaednangdes ac Sog aaaſßazu u v ß 1 cS jav 9“ vun qun nvoabpezg⸗eg unblogun 18 L upzoſch 159 16 451775 ebbe aan 6% gboſumnaa dundid or e IIl auves unde un zaegabzicgog le Stpudgg ns 120 4 moöboch Miilsboseing ebömmzcg 606f bac or neg goaſc,& edeie beuds ung eic gench 9es I575 aoh uubz 9718 426 aigeg gs m dages.*„ nenge weegeg 1501 noi unumſnvß air 1 8 11 Aaiae IL.%8 5an0 Mlenutß aogpu obvaſzee uf gög gun avnnc Sonc mipat euſs jutvnoch ducpfostoun ⸗in gaarc) sdg dunugg I cbfobsſuiz 10) nvsd zog inbezingeggaß zavg ubeoi doöncembaadg gog ur usllansbunelac 8. 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Aeide 18 19ſ 910 dunngaogez tauð 1 üöt eingelaufe 10 8 Maunheim, 10. Feb i8e Wie htungen vergeben werden. und einzelne Mödel Bedingungen liegen fri Angebotsformular der und Bedingungen gegen Ex⸗ iſenlohr. Wohnungs- Inrle Eröffnung der Ver⸗ 2045 JL. erſchienenen dingungsverhandlung chung un Pfaflere Städt. Tieſbanamt treng reeller Quali zu herabgesetzten Preisen skoſten von dort bez ſind dem Tiefbauamt, gen werden. kannt, verkauft Montag, 1. M finden wird. Angebote 8 Die auf 5 Nach Zuſchlag in 8 Nr. von wie bekannt am best da dorten zu jedem 3 ſoll öffentl. können ſtattung gung öffnung etwa ſtatt gehende baren Pre ˖ ſo Gründlicher Unterricht Uhr r. 16 ein⸗ und den) Lehrer der Stenographie, r Nr. 4301. Vor⸗ ſomi Zentimeter fi 77526 p 7, 19 auien 8ie len bei ialhaus für Löffel- und Messerwaren. und ſind tamen desjenigen, ben will, handſchrift⸗ ein, ſie ſo die Per Papier aß Telephon 4169 ur nächſten Er ch, daß mehr als dneten abgeſtimmt haben. der Unterzeichnete verſehen. [Magenau iſt Stimmzettel ohne Otktavblatt meiſten Stimmen entſcheidet das Los. zu 42 8 kem Schreibpapier ſein i itenden Vorſtand] Per dtverordneten⸗ envorſtande Stils, Stiliſiren, Schönſchreiben. 5ole en. zu ch 9 5, ſtenogr. Aufnahmen. weißem f‚ ehen as Wahlrecht wird in Perſon dur Unterſchrift ausgeübt. Maſchinenſchreiben, eichnen, kennen iſt. üftsle 1909 in den Stadtrat ge dem 8 die Stadtverordneten aus ers mittags von 254—3 ehrt ſich von 33 ltigung 0 von erſonen ein fä u be t zu er t erforderl f tadtveror welcher die empfiehlt Otto Ferber, t 1911. mit f Selb. aen durch den Zeitraum bis 0 e Stimme ge Iha Zur Giltigkeit der Wahl i die Hälfte der Nuſter für alle kunſtgewerbl. Fächer, Proſektionstehre. Schattenlehre u. Perſpektive. 88249 erbliche den geſch er müſſen echs P 1 unzweife Buchführung u. khr. Bürckhardts Nachf.(K. Ober Mitglied des Sta ſein N eprüfter Fernſpreche Heidelbergerstrasse in Stenographie, in der Stadtverordneten. in Stelle des am 19. Januar' wählten Stadtverordneten, Herrn Emi 8 9 5tl Herren S derner H im Ornamentzeichneu jeden zege der Verviel bei Stimmengleichheit Wähler Der Vorgeſchlagene iſt ſo z für N W wahl 7 Ein Wahlzettel iſt angeſchlo d von mittelſtar f Der Obmann des Stadtverordnet ewählt gilt derjenige, Alb. Schenk, Kunstmaler, Luisenring 12 2 Mannheim, den 10. Februar 1909. zum Vollzuge der Wahl be Die Stimmzettel dürfen mit keinem Kennzeichen v der Wahl von ein bi Gewählten inzungs 25 D die Herren Stadtverordneten au des normalen Aktenbogen des zu wählen. Die Wahl geſchieht Entwerien mo Uunterricht Mittaablatt. Erg 0 B, 8. Spez Telephon 4169. uladen. I8 g 8 8 groß un in das Rathaus, FE 1, 5 dahier, 2. Stock Zimmer? Dienstag, den 2. März 1909, na außerhalb des Wahllokals ein Erſatzmann als neuerungswahl, d. i. ihrer Mitte welchem der lich oder im erhalten hat ſtan 8 179 A 2 * * er 68 25 92224 * 50 * „ * 32222 J Bureau f. Schreibmaſchinenarbeiten n. denen ſt; Ver⸗ ( 7d Aufſicht über die Stadt übertragen i Stadträte; 7 ſind. und während der Klemann. daß die chnen, zu erkennen Verhältniſſes. „ die Gläubiger 8 1. Juni 2. Nopbr.„ 6. Okiober„ 2. Nopbr.„ 29. Septbr.„ dun, 15. Septbr. „ 19. Mai 9. Juni 5 7 Grund des 8 3 der de fallenden Vertagungen geit lange 17 17 5 * auf g nötig findet am 28. Mai ſtatt. fällt aus. * 1 * g der bürgerlichen Ehren rechte während der Dauer dieſes Verluſtes 3) nach findet am 7. April ſtatt. findet am 14. April ſtatt. ſo 5 rkte 4) in Folge des Eintritts in den aktiven Militär⸗ aft ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht t ruht, mit Ausnahme * 8 2* * — 2 S. 2 1* * d) Kälber⸗, Schaf⸗ und Ziegenmärkte: Der auf 12. April fällige Markt Gantverfahren felh 1 *7 1 Januar 1909. Markt i Martin. 1. Nobobr. Bekanntmachung. ige 0 tem en ſind ſo zu be * Der Stadtrat. 1 1 ptbr.„ 30. Septbr.„ 1) Ferxel Der auf 8. April fällige Markt Entmündigten, Mundtoten a) Pferdemärkte: Der auf 1. November fällige Markt findet am 2. No es Ju⸗ vember ſtatt. eröffnet, Dauer desſelben und nicht befriedigt ſind; ibpizogz dog gve Hunfanvg eblnd 606T avnageg r maa 606f zg utfoguung ade f la 8§ pougar e gunch znv gfnn sdsimie 10 bunzzigß kut 1 Mbclholoch cpbtog aag Sbeeadenne Aüeln lejuubgegun fgol 60% of egunvzs 1 Aüigeguvcß guvch vſſeg zuuvzog oboj zdg Inesuß ſ zoggoſenoa an ingsgunvzcz ne tegna! ecplozis vand 50 Abicue Jie dedeee eieg deleig dan büngzung uscn de nuv 75 unuvmaßnd 209 411 ucvornbig 31 tus ⸗uuvzch u zaoguvod i vnfs udg dog pocig mng Aplnmmaggoguvg 0 240 feg nehoß zboff 15 baee een ene e„u1 6 lvogß prr asumce ggong) noa gun duehe uubz u: naen„ ibat uubſcß uf„Hunfiog z% dgun ͤůvoda, acn e Sboea„0 ufoguuvzeß paigosg 83 ⸗uvgichozg eincpmnoadsg u 9 ꝙg Iimn ip ec llvpuvgsagogad 6061T faz Doggeunoc Hunmmuſung ut dig imad; eeonc mieguuvi duee eeeen e e e e 0 d u b“ vuta: zuv nahufag zieß 4 t68, öenie i 6861 126 1 u4 8 IIIX aguvg i ſutioguuvzgg ne fcogeimiz aog utisguuve vngz G„ aubg ngg gana obobaoggoagg zvg tca jovis zog dunugacggez ulz Aants 8 1 0 ⸗gleguüvg ung denbonszogunbc mng fsftsausscſe 80 gunzgurg gog dungsgueo 51 dnplnk e bee t Inbgelduug eee eeee 81. 0N 6061 01408 21 130 sdun —.4 ud agljegaeig dack ssoackszunmeuuognd uequupzgt qeeqshui ug oscdüfptiueg e) Schweinemärkte; Der auf 8. April fällige Markt fällt aus. 150 * mã ten unzwe 90. 12. April 20. Mai „ 31. Mai 10. Jun den p) Großſchlachtviehmärkte 77 1* Der auf 12. April fällige Markt findet am 14. April ſtatt. nun 2 7 e) Nutz⸗ und Zuchtviehmärkte geſchlag ählte 1. Nopbr.„ 7. Okiober„ 1. Nopbr.„ im, im ie Direktinn des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes Fuchs. dienſt auf die Dauer dieſe; beiſtandeten; 2) infolge der Aberkennun der Städte⸗Ordnung.) Mannheim, den 12. Februar 1909. 31. Mai 20. Mai 27. Mai 10. Juni 16. Se und Viebmarktordnun 31. Mai der Viehmärkte für das Jahr 1909 zur Kenntnis der Intereſſenten. die ſtaatliche „ 10. Junt b] der „ 27. Mai e Vor der Gewö der Wahl⸗Ord 1) bei 150 5 + f a) der Beamten und Mitglieder von Behörden, O der beſoldeten Gemeindebeamten. Das Bürgerrecht ruht Nachſtehend bringen wir die Wählbar 1 1 +4 17 Manuhe * 17 * *0 Der auf 8. April fäll en d iehho ſon 1 C Anich chulgebäudes an der Richard V * * eckar 3222²⁵ e age der ſchon von vormittags ab Pläne im Sitzungsſaale ausgehängt. genſtände nächſten 1. Neubau eines Schulgebäudes für die Reformſchule 2 9 hichte und annheim, ſowie Inſtandſetzung D dahier an⸗ für außer⸗ Klemann. rtal, der Ge wurde Tag 42 Zentimeter 5 fe 8 enbahn an der ürgerausſchuſſe den Stadtverord⸗ 1, 5 g. hlen. „nachmittags von 284—3½ Uhr tra „ F 1, 5, 2. Stock, Zimmer Nr. 16 ftattfindet, für neten Johann Hoffmann VII ßin Kä eit bis zur FE S von weißem Papier und die hl des Bürgerausſchuſſes, d. Litera chtung ſtädtiſcher Grundſtücke. Verlängerung der Verwendungsfriſten ordentliche Bewilligungen. * + Werkes über die Ge für gens von 33 zu 42 ittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind des Wahllokals mit dem Namen der Perſonen, en »Stimme geben will, handſchriftlich oder im Weg der Vervielfältigung zu verſehen,(§ 22 der Wahl⸗Ordnun laödun Zur Verſammlung des B fahrt auf 5 Martin. Einlaödung. 8 Volksſchulgebäudes am Neckarauer Gemäß 8 39 Abſ. 2 der Städte⸗Ordnung hat der Bürger⸗ chillerſchule). Der Stadtrat. hat, ne gen Erneuerungswa 1 Mitglieder des Bürgerausſchuſſes er⸗ täne auf dem Friedrichsplatz. Ein Wahlzettel iſt angeſchloſſen. — In Kennzeichen verfehen ſein; ſie ſollen bet bis ſechs Perſonen ein Oktapblatt, ſomit ordnung enthält folgende Aktenbo fon den 2. März 1909, nachmittags 3 Uhr Rathausſaal, E swar t 8 den am 18. Januar 1909 verſtorbenen Stadt⸗ erung des Gaswerks Luzenberg. Friedrich Löwenhaupt jun., für den Januar 1909 in den Stadtrat gewählten Stadt ragung der Ratsdienerſtelle in Käfertal ſein eleuchtung des Friedrichsplatzes. Heraus 6 75 8 die Geg Sta 9 10 gabe eine enwart der Stadt N. dtarchiv 90. ſchaffung eines Weinkellers für die Regieweir Die Be ſenga E endung der noch verfügbaren Mittel d 8. m, den 12. Februar 1909. eucht ſchule). rbauung eines Volksſchulgebäudes in der 9 it Erwei B i Humboldſchule). ſämtliche rten. bauung eines Volks traße. age ſtellung einer elektriſchen Straßenbahn über die L d von ſchbrücke. 5. Wartehalle für die elektriſche zeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. u Ziffer 11 der Tagesordnung ſind am deu 2. März 1999 „ a laden wir enstag, 3brücke. Verpa Verw uſe 14 biläums fing E fon 5i Erbauung eine S ſtadt 0 Uebergang( 4. Er gbu 5 ef rich a — D i in den großen 1 8. bera Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden Zu dieſer Wahl, die am e Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſ des normalen une 0 1 der be 3 ung und Maunhe Ro 11 Die Herbſt 1911, drei Stellvertreter zu wä un agnerf 2 13 63 enst benſt ein. i verordneten Emil Magenau und Mandat niedergelegt denen der Wähler ſeine egelmä der Wahl von ein infolge Uebert dürfen mit keinem ausſchuß für verordneten am 19 im Ra groß und außerhalb Fried 3 8 des im W 1 Si + 155 Di ge ohn Getzt 1 1 SNnns + eeeee 11 1 8 5 * gen, ch 24 6 7 5 r Ion Tel. 2988 181 2 2 e Verſteigerungsvermerks auß Nheinſchiffabrt. R Bekanntmachnng. Je Seeee 5 Be. auntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Hich. waren, ſpäteſtens— Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis Verſteigerungstermine v der Schiffahrtsintereſſenten. 42⁰ Herrenloſe Hunde betr.] Zugelaufen und bei Schutz⸗ der Aufforderung zur Ab⸗ Mannheim, 15. Februar 1909 Eingefangen und bei Fritz mann Kleinecke hier, I. 6, 7 gabe von Geboten anzumel⸗ „ 5. Mack hier, I 1, 15 unter⸗ üntergebracht ein herren⸗ den und, wenn der Gläu⸗ Gr. eeee Febracht ein herrenloſer 5 1 5755 biger e glaubhaff Sieberi 1 f änn⸗ männlich, var eller zu machen, widrigenfalls ſis ee männs Bruſt und Füße. bei der Feſtſtellung des ge⸗ 5 Mannheim, 18. Febr. 1909 Mannheim, 15. Febr. 1909. 5 nicht 85 f inſch ichtigt und bei der Verte Belanntmachung für die Rheinſchiffahrt. Großb. Bezirksamt Veeeelen, be, Lergee lizeidirektion. erlöſes dem Aunſpruche des Die Schiffahrttreibenden werden hierdurch benachrichtigt, 0 f 7 Gläubigers und den übrigen daß beim Bau der ſüdlichen Rheinbrücke bei Abln in angs⸗Verſteigernng. ber Stromſtation km 183, vom 1. März ds. Is. ab Teile des 5 No. 1901,. Im Wege der ee, e Stromes für die Schiffahrt und Flößerei durch Gerüſt⸗ Zwangs-Perſteigerung. Zwangsvollſtreckung ſoll das Verſ eutgegen⸗ geſperrt In 25 7505 7 5 1 ſtehendes Ne äufig eine Durchfahrtöffnung mit einer freien Breite von Grundbuche von Aunpeim den 5 90 a beeiben, Ver Tal⸗ und r hat 60 e 93 Fer 50 55 Larnceg 5 i Ju 8 zerſteigerungsvermerkes auf Aun 85 das Maungeim belegene, im den Namen des Olle Fried⸗ 92 der Schiffe in einem Fahrwege mit nicht genügender Breite Grundbuche von Maunheim rich Hofmanz, Architekt in eee 3 8 in 3 9 der Rheinſchiffahrts⸗Polizetordnung getroffenen Be⸗ zur Zeit der Eintragung des Frankfurt a. M. eingetra⸗ 5 5 1 ſtimmungen. Verſteigerungsvermerkes auf gene, nachſtehend beſchriebe⸗ geres Auf Grund des§8 4 Ziffer 8 der Rheinſchiffahrts⸗Poli⸗ eee Do 5 il 1909 Stelle ddes verltelgevten zeiordnung ordne ich bis auf Weiteres das Folgende an: Winterhalter, Wirt, Eheleute Gegenſtandes tritt. 15 93 0 n bit 5 in Maunheim eingetragene, durch das unkerzeichnele No⸗ weeee ee hat ſich von einem der bei Rodenkirchen in Stromſtation nachſtehend beſchriebenen tariat i en Dienſträ 5 Em 181,8 ſtationierten Schleppdampfer der Königl. Eiſen⸗ Grundſtück am* Grundbuch von eeee bahnerwaltung durch die Brückenbauſtellen der Süd⸗ und Samstag, 3. April 1009 ſteigert werden Band 10 Heft 20 Beſtands⸗ Nordbrücke und die Schiffbrücke ſchleppen zu laſſen. Iſt beee 99% Uhr 9 Der Verſteigerungsvermerk verzeichnis J. Egb.⸗Nr. 180c, ein ſolcher Dampfer ausnahmsweiſe nicht zur Stelle, ſo 2 iſt am 14.Januar 1009, in das Flächeninhalt baben die Schiffe an der Dampferhalteſtelle ſolange bei⸗ durch das unterzeuchnete Noe Grundbuch eingetragen wor- 2 2 61 qm, Hofrgite, Gute⸗ zulegen, bis ein Schleppdampfer kommt. e 10 maunſtraße No. 18. Hierauf 2. Jalls der Schleppdampfer eines zu Tal kommenden fteigert werden die Linſcht der Mitteilun⸗ 1555 ere Schleppzuges zur ſicheren Durchführung des Schlepp⸗ geu des Grundbuchamts, ſo⸗ ſtöckig zuges burch die Brückenbauſtellen und die Schiffbrücke Der Verſteigerungs⸗Ver⸗ mie der übrigen das Grund⸗ mit Durchfahrt und Gaupen, S merk iſt am 24. November ſtuück betreffend Nachwei⸗ ſowie ein einſtbeckiger Querz nicht genügend ſtark iſt, ſo hat er einen Schleppdampfer ſtück betreffenden Nachwei chätt zn der Eiſenbahnverwaltung anzunehmen. 1908, in das Grundbuch ein⸗ ſungen, insbeſondere der bau mit Knieſtock, geſchätt z ‚ getragen worden. Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ 20 000 Mark. 9. Jedes Floß muß bei der Durchfahrt der Brückenbau⸗ Schätzungsur 1 4 e dane und der Schiffbrücke vorn mit einem Schlepp⸗ 5 ee e 1900 dampfer und hinten mit einem Bugſierdampfer verſehen hgen 5 übrige 1 93 00 155 ie Aufforde⸗ 5 Bolltrekun sgerichtt ſein. Falls das Floß kein zur ſicheren Durchfahrt durch die 1905 5 übr 55 rund⸗ rung, 19 ſoweit ſie 75 a 3„ 2 7 5 8 beſitzt, ſo e Zeit der Eintragung des ppenheimer⸗ at es ein eppboot der Eiſenbahnverwaltung anzu⸗ungen, Der Bugſierdampfer wird in jedem Fall von IuIf iſt jeder⸗ Betaunntmachung. der Eiſenbahnverwaltung geſtellt. Die Annahme hat auf mann geſtattet. 25 der Strecke von Enſen, km 178, bis Rodenkirchen, km] Es ergeht die Aufforde⸗ Die Bekämpfung der Jaſtnachts⸗ 181, zu erfolgen. ſie deg ausſchreitungen betreſſend. 4. Die Dampfboote der Eiſenbahnverwaltung werden die HZeit der Eintragung de No. 15 16 P. Im Hinblick auf die im vergan ohne eigene Triebkraft zu Tal gehenden Schiffe, ſowie 1 mit dem Maslenverbot gemachten 6 auf Erfordern auch Flöße und Schleppzüge, ohne jeden lich rundbuch 1 ſehen wir uns veranlaßt, zum Schutze des Puhlikums ſowie Verzug unentgeltlich durch die Brücken ſchleppen und 95 25 eſtens im zur Aufrechterhaltung der öfſentlichen Ruhe, Orduung unk zwar ſoweit als nötig iſ, daß ſie ihre Reiſe unterhalb z Ab Sicherheit auch für Faſtnacht 1909 folgend⸗ der Nordbrücke ohne weiteren Aufenthalt fortſetzen, be⸗ 25 zur Anordnun ziehungsweiſe ohne nochmalige Inanſpruchnahme von 90 e 85 98 Schleppkraft oder zeitraubende Schiffsmanbver an ihren 915 99 55 ripricht laubhaft zu kreffen: Liegeplatz am Kölner Werft gelangen können. ee ſie a) Gemäß 88 30 und 59 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. wird hiermit fülr Das Abwerfen von Anhangſchiſſen aus den Schlepp⸗ bei de Feſtttelung des ge⸗] Faſtnachtſonntag, ⸗Montag und ⸗Dienstag, das Tragen zügen auf der Strecke von Enſen bis zur Südbrücke iſt e Gebots nicht berück⸗ von Geſichtslarven auf öffentlichen Straßen und Plätzen verboten. 8 ſichtigt und bei der Vertei⸗ der Stadt Mannheim allgemein ohne Unterſchied des 5. Bei Nacht wird die Durchfahrtöffnung der Südbrücke kung des Verſteigerungs⸗ Alters verboten; durch je zwei, an beiden Seiten der Zeffnung angebrachte erlöfes dem Anſpruche des b) verboten iſt ferner, das Geſicht bis zur Unkenutlichkeit zu Laternen mit rotem Licht, die eine über der anderen be⸗ Gläubigers und den übrigen bemalen oder zu vermummen; zeichnet. Bei Tag wird die Durchfahrtöffnung durch an Nechten nachgeſetzt werden. ſe) die vorſtehenden Verbote finden auf ſolche umzüge der den beiden Seiten angebrachte rot und weiße Flaggen! Diejenſgen, welche ein bei ſtan een ee die polizeibehördlich genehmigt oder Tafeln bezeichnet werden. Wer ger e e erſt dann Auwendung, wenn ſich dieſelben aufgelößt Bei Euſen, km 178, wird von der Eiſenbahn⸗ wer⸗ aben. 12 ein Wahrſchauer(in einem Motor⸗ oder 3 der Bei dieſer Gelegenbeit 55 1 5 r Dampfboot) der die 57 Erteilung des Zuſchlags die 855 Anordnungen nud Verbote beſonders auf⸗ den Flöße und Schiffe entſprechend benachrichtigt. er inſtw. 5 Wahrſchauer zeigt 1 1 55 Saftenung 5 45„„„ bedürfen der vorherigen Erlaubnis Flagge an, daß das Fahrwaſſer an der ſüdlichen Brücken⸗ izuführen, widrigen⸗ für die Talſchiffahrt geſperrt iſt. Die Talſchtffe Recht der Ber⸗ 2. Maskenbettel 135 15 5 den Wirtſchaften und und Flöße haben daraufhin mindeſtens 2 km oberhalb ſteigerungserlös an die Kaufläden 4 mit Haf eſt 0 ber„ der Brückenbauſtelle vor Anker zu gehen. Das Schwen⸗ Stelle des verſteigerten 3. Beläſtigungen der Paſſan 5 0 5 ken einer rotweißen Flagge durch den Wahrſchauer gibt Gegenſtandes iritt. perſonen haben 4— 5 12 2 105 15 rau 9g an, daß die Talfahrt frei iſt. Die Bergſchiffahrt erhält ib nannter Federwedel wir erſagt. gnalerbſen die entſprechendenZeichen von einem auf dem rechtſeftigen Beſchreibung 4. Das Confettiwerſen, ſowie das Werſen von Kn Strompfeiler der Südbrücke aufgeſtellten Wahrſchauer. gernden— 55 und Plätzen, ſowie in Wirt⸗ Eine bla ße F„daß chiffahrt Grundbuch von Mannheim, ſchaften iſt verboten. 5 VV 7 Band 184, Heft 13, Beſtands⸗ 5. und Auns, 1 8. Schiffe mit eigner Triebkraft mit oder ohne Anhang dür⸗ 2078, Flächen⸗——25 und öffentlichen Plätzen unn alg un irer ficbn Senerancht nuig Kerbhre Fat, iubalt 2 2 in aun Hofralte, e. Er iſ derbolen, die Ouer⸗ und Stromleitungsbragts des ulr n ühre merrn emee e Litra J 1 Nr 9710 elektriſchen Straßenbahn mit Papierſchlangen und der⸗ bewegung nötig iſt, fahren und auf der Talfahrt das Pieranf ſteht gleichen Gegenſtänden zu behängen. e o Enen gar en wigenenter wa⸗ kellertes, dreiſtöckiges Wohn⸗ gegen die deſ N. und Wirtſchaftsgebüäude mit mungen werden nach den elnſchlägigen es Net Schleppzügen, die in gleicher Richtung fahren, iſt das Balkon 15 geſehbu hes, des Polizeiſtrafgeſetzbuches und der Straßen⸗ Ueberholen in der Stromſtrecke von Enſen km 178 bis ſowie ein dreſſtöckiger Sei⸗ polizetordnung für die Stad! Mannheim geahndet werden. unterhalb der Nordbrücke, em 187, verboten. tenbau links I. und II. Teil, Die Polizeimannſchaft und Gendarmerie Zu⸗ Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 46 der Rhein⸗ geſchätzt zu 81 600 M. widerhandelnde nicht nur anzuzeigen, ſondern auch zut Polizei d ußbtigenfalls in den Notarreſt zu verbringen. Hierzu M 845 151 mit gauz beſonderem Nachdruck auf oblenz, den 10. Februar 1909. im Werte von die ſtrafrechtlichen Folgen eines Widerſtandes, der mit Ge⸗ „%%%FC ͤ Maunbeim, 19. Jan. 1009. fänguts bis zu 2 Habren bedraßt in. Gbef der Rheinſrombanverwalkune Gr. Rotariat III Mang heug ben n Jebrig n Im Auftrage als Vollſtreckungsgericht: Großh. Wen— 80 5 Dr. von Gal. Oppenheimer. Der. Kor n. Verantwortlicher Redakteur: Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'iche Druckerei. G. m. b. H. 9. oder i8 Zimmer im 3. Stock des Hauses D 3, Heinri ELandad Tel. Telephon 1245. , Mittel-Deutschlands f. b. 1. April beziehbar 4. Stock z⸗Fimmerwohnung ſo Tel. 246 55 Patent-Möbeſwagen 8 30 festangestelſte Packer »3 feuersichere Lagerhäuser. 88l, Spezafl-Untemehmen 80 22 132— 22 18 — — Irle n meinem Neuban mit Bad und Zubehör 5. Stock 2 Fim.⸗Wohng. m. Jubehs Dannhetm, den 17. Februar ———————————. 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Stolle(Soz): ich„Das Reichseiſenbahnamt hat ſeine Pflichten noch nicht völlig d. erfüllt. Noch immer werden die Unterbeamten von ihren Vor⸗ 115 geſetzten in einer Weiſe behandelt, die lebhaft an die 75 Katkerne erinnert.(Hört! hört! links.) Kennt der 78 Präſfident des Amtes den Erlaß des Kölner Eiſenbahndirek⸗ ſer tionspräſidenten? Dieſer ſpricht ſeine Verwunderung darüber en aus, daß Unterbeamte vor Gericht wiederholt Betriebs⸗ 20 Anregelmäßigkeiten zur Sprache bringen, die den höheren Stellen 2 nicht gemeldet worden ſind, und er ruft ihnen die Meldepflicht in die Erinnerung zurück. Weiß der 9 rinner Präſident, warum dieſe 94 Unregelmäßigkeiten nicht gemeldet werden? 31 Präſident des Reichseiſenbahnamts Schulz: 505 Der Erlaß der Kölner iſt mir nicht mehr 11. genau erinnerlich. Jedenfalls habe ich der Sache keine weitere Be⸗ 93 deutung beigelegt. Ich will nur darauf hinweiſen, daß für die 15 Beamten gewiſſe Gefahrvorſchriften beſtehen, durch die 70 ſie verpflichtet werden, alle Unregelmäßigkeiten und Mängel, die bl. beim Betriebe aufſtoßen, ſofort zu melden oder die bt, Meldung weiterzugeben. Das iſt das Weſentliche. Es geht daraus 167 hervor, daß die Verwaltung dringend wünſcht, daß alle Betriebs⸗ 5 mängel auf dem ſchnellſten Wege zur Kenntnis der vorgeſetzten Behörden gebracht werden. Die Ferwetung iſt bemüht, die Ge⸗ 70 fahren für die Beamten in jeder Weiſe zu vermindern. 1. Abg. Schrader(Fr. Vg.): v. Die Wirkſamkeit des Reichseiſenbahnamtes wird durch die mangelnde Kompetenz erheblich erſchwert. Der Reichs⸗ bl. tag ſollte ſich auch einmal darüber informieren, welche Arbeiten 1. das Amt denn hauptſächlich zu verrichten hat. Vielleicht ſtellt ſich 20 dann die Möglichkeit heraus, das Perſonal erheblich zu verringern. in. Es iſt nicht durchaus nötig, achtſtündige Arbeitszeit für alle Be⸗ Nit amten zu fordern. Herr Erzberger vergißt dabei die Hauptſache. Es kommt nicht darauf an, wie kange ein Beamter arbeitet, ſon⸗ 55 dern wie er arbeitet.(Sehr richtig!) Das Reichseiſenbahnamt iſt gegründet worden, um die ſeinerzeit hochgeſpannten Anforde⸗ 23 rungen des Reiches hinſichtlich des Verkehrs auf den Privatbahnen, — Ddie es zu beſchäftigen hatte, durchzudrücken. Als bald darauf aber 17 die hauptfächlichſten Bahnen verſtaatlicht wurden, bl. wurde die Tätigleit des Reichseiſenbahnamtes erheblich einge⸗ 32 ſchränkt. Die Aufſichtsbefugnis iſt ihm zwar geblieben, aber es . kann keine direkten Entſcheidungen und Anordnungen treffen. Es 5 fehlt ihm an dem nötigen Nachdruck, um ſeine Wünſche durchzu⸗ 18 ſetzen. Beſonders die preußiſche Gifenbahnverwal⸗ 8 tung ſcheint hindernd im Wege zu ſtehen. Nun iſt die Frage auf⸗ 90 geworfen worden, ob wir nicht das Reichseiſenbahnamt überhaupt 3— entbehren können. Gewiß, wir könnten ſeine Befugniſſe leicht auf m. eein anderes Amt übertragen. Aber ich würde das nicht raten, 15 denn wir ſchränken damit die Reichsverwaltung ein und geſtehen — zugleich ein, daß die Paragraphen der Reichsverfaſſung, die von m. der Aufſicht über das Giſenbahnweſen handeln, nahezu hinfällig 25 geworden ſind. Das wollen wir aber als deutſcher Reichstag nicht kun.(Beifall links.) Präſident des Reichseiſenbahnamts Schulz: „ Ich kann erklären, daß, ſo lange ich im Amte bin, die Be⸗ r giehungen des Reichseiſenbahnamts zur preußiſchen Eiſenbahnver⸗ 5. waltung ſtets die denkbar beſten waren. 54 Abg. Gans Edler zu Putlitz(Konſ.): h. Die heftigen Angriffe, die der Abg. Erzberger geſtern gegen m. das Reichseiſenbahnamt gerichtet hat, möchte ich mit aller Ent⸗ 55 ſchiedenheit zurückweiſen und gleichzeitig erklären, daß meine b politiſchen Freunde die vorliegende Reſolution ablehnen, weil ſie 4 ſo gut wie keinen Inhalt hat.(Sehr richtig!) Wir könnten ebenſo gut bei jedem anderen Etat eine derartige Reſolution an⸗ nehmen. Der Anſicht, daß das eine über⸗ n. wundene Sache ſei, kann ich mich nicht anſchließen. Das Amt 12 da ſeine Aufgaben in der Reichsverfaſſung und im Reichseiſen⸗ 5 ahngeſetz bekommen, und dieſe Aufgaben beſtehen heute ebenſo t wie früher. Die Angriffe des Abg. gegen die 1 ätigkeit der Beamten möchte ich nicht unwiderſprochen 0 ins Land gehen laſſen.(Sehr richtig!) Wir wünſchen weder eine 77 Ueberbürdung unſerer Beamten noch eine zu geringe Arbeits⸗ L. leiſtung. Wir ſind aber der Anſicht, daß wir die Einzelheiten nicht 8 überſehen und daß wir den vorgeſetzten Behörden ſelbſt die Auf⸗ ſicht über die Täkigkeit der Beamten überlaſſen müßten.(Sehr gut!) Jedenfalls ſind wir überzeugt, daß der größte Teil unſerer 0 eamtenſchaft genügend arbeitet und durchaus pflichttreu iſt. 1(Beifall.) Den anerkennenden Worten, die der Tätigkeit des jetzigen Präſidenten des Reichseiſenbahnamts gezollt worden ſind, 255 ich mich nur durchaus anſchließen. Und ich möchte wünſchen, daß er mit der Initiative und Umſicht, mit der er ſein Amt ver⸗ ſieht, noch lange an der Spitze desſelben bleiben möge.(Leb⸗ haſter Beifall.) Abg. Carſtens(Fr. Vp.): einzunehmen, die ihm nach der Verfaſſung zufommt. Wenn ihm ierigkeiten gemacht werden, ſo ſollen dieſenigen die Verant⸗ wortung für die beſtehenden Mängel übernehmen, die ihm Wider⸗ ſtand entgegenſetzen.(Sehr richtig!) Das Amt muß doch auch auf die Lohnverhältniſſe Einfluß haben, wenn die Be⸗ triebsſicherheit damit zuſammenhängt. Es ſollte auch für aus⸗ reichendes Wagenmaterial geſorgt werden. In Altona kommen leider alle Soͤnntage an Stelle von Perſonenwagen Viehwagen zdur Verwendung. In Elmshorn liegen auf dem Bahnhofe die Taneſe ſo Achlimm, daß täglich eine Kataſtrophe ſtattfinden n. Abg. Storz(Deutſche Vp.): 5 Herr Dr. ſulz, dem wir ja Vertrauen entgegenbringen, Aete die acht ſeines Amtes. Der ganze Reichstag ſteht hinter ihm, und wenn er nichts durchſetzen kann, ſo würde das nur die Schwäche des Reichstages beweiſen.(Sehr wahr!) Ex ſollte alſo nur etwas energiſcher ſein. enn Herr Erzberger ſich uüber die Zuſchriften der Beamten beklagt, ſo tragen doch gewiſſe Parteien und Abgeordnete die Schuld daran, die in Be⸗ .... ²˙⁰w¹‚¹——.§:—k! Das Reichseiſenbahnamt hat die Pflicht, diejenige Stellung amtenberſammlungen aufgetreten ſind und um die Gunſt der be⸗ treffenden Beamtenkategorien geworben und ſich ſo hingeſtellt ben, als ob ſie mehr als andere Parteien für die Beamten etwas 5 iſcher Reich des täten.(Sehr wahr!) Den Optimismus des Abg. Wetzel in bezug auf die Güterwagengemeinſchaft teile ich nicht ganz. Sie ſoll wohl den Eindruck hervorrufen, als ob etwas Rech⸗ tes geſchehen ſei. Es iſt offenbar eine Verlegenheitsmaßregel. Die Hauptmißſtände im Eiſenbahnweſen werden dadurch nicht beſeitigt. Da herrſcht der Partikularismus, und wenn Preußen und Bayern einig ſind, können die anderen Verwaltungen nichts erreichen. Man braucht nur einen beliebigen Fahrplan in die Hand zu nehmen: die Züge nach München werden außerordentlich ſchnell gefahren nach dem übrigen Süddeutſchland außerordent⸗ lich langſam. In Bayern hat man es ſeit jeher verſtanden, laut ſeine Unzufriedenheit in Berlin kundzugeben. Das ſollte eine Lehre auch für die anderen ſüddeutſchen Regierungen ſein bezüg⸗ lich ihrer Schmerzen und Wünſche. Der Redner führt eine Reihe von Beiſpielen an für die Benachteiligung Württem⸗ bergs und Bevorzugung Bayerns durch Umleitungen, Aufenthalte, direkte Wagen und dergleichen. Von Nürnberg nach Ulm gibt es überhaupt keinen Schnellzug. Statt über Memmin⸗ gen wird der Schnellzug und der Güterberkehr auf dem Umwege über Kempten gefahren; die Reiſenden von Mailand nach Berlin müſſen den weiten Umweg bezahlen. Es beſteht eine glänzende Schnellzugsverbindung von Baſel über Straßburg nach Norden, aber nicht über Freiburg. Kein Schnellzug ziſchen Frei⸗ burg und Mülhauſen, zwiſchen Freiburg und Colmar. Nach lan⸗ gen Bemühungen iſt ein direkter Eilzug von Freiburg nach Ulm zuſtande gekommen; was war natürlicher, als einen direkten Wagen von Colmar an einzulegen? Dafür iſt aber die Reichs⸗ eiſenbahnverwaltung nicht zu haben. raſcher von Berlin nach Baſel als über Baden. Die politiſchen Parteien ſollten ſich dieſer Mißſtände energiſch annehmen und es nicht immer bloß bei Monologen der ſüddeutſchen Abgeordneten bleiben. Es macht einkn jämmerlichen Ein⸗ druck nach außen, wenn ſo ausgezeichnete Vereinbarungen mit dem Auslande getroffen, aber deutſche Staaten ſelbſt ſo ſchlecht be⸗ handelt werden. Der Redner erneuert die im vorigen Jahre von Haußmann, Müller⸗Meiningen und Heckſcher erhobenen Klagen über die Bahnhofszenſur. Abg. Dr. Pichler(Zentr.): Der Ton, in dem Herr Wetzel geſtern über den angeb⸗ lichen Eiſenbahnpartikularismus klagte, war ſchon weſentlich milder als früher. Nun, die 0 zur Güter⸗ wagengemeinſchaft iſt gerade von der bayeriſchen Eiſenbahnver⸗ waltung ausgegangen. Herr Wetzel ſieht darin nur eine Zwiſchen⸗ ſtation auf dem Wege zur deutſchen Reichseiſenbahngemeinſchaft. Ich wünſche ja nicht, daß das Zügle entgleiſt, bevor es zu dieſem Ziele kommt, aber daß wir noch recht lange auf der Zwiſchenſtation ſtehen bleiben. Ein wirtſchaftliches Bedürfnis beſteht lediglich für die Güterwagen. Herr Storz hat nun ein großes Klagelied angeſtimmt über das Zuſammenhalten von Preußen und Bahern, wobei Württemberg zu kurz komme. Es hätte doch näher gelegen, auf den großen Unter⸗ ſchied in der Behandlung von Berlin—Leipgig und Berlin—Halle hinzuweiſen. Halle drei, und ich lege dem Eiſenbahnminiſter Berlin—Leipzig und damit die baheriſche Richtung nach Regensburg beſonders warm ans Herz. Herr Storz meint, die einzig rationelle Richtung von Nürnberg nach dem Bodenſee gehe über Ulm nach Friedrichs⸗ hafen; aber die bayeriſche Verwaltung mußte auch ein bißchen an ihre eigenen großen Städte denken. Wir haben unſere Eiſen⸗ bahnen nicht nur dazu, daß jeder Reiſende auf dem internationalen Verkehr möglichſt ſchnell durch unſer Land hindurch und hinaus befördert wird, ſondern daß er bequem in die großen Städte des Vaterlandes kommt. München—Lindau iſt doppelgleiſig; auf ein⸗ gleiſigen Linien kann der internationale Verkehr nicht gehen. Bayern muß auch Rückſicht nehmen auf die große Zahl der Sommerfriſchen. Herr Storz meint, er habe nicht als würt⸗ tembergiſcher Partikulariſt ſeine Schmerzen vor⸗ gebracht, ſondern als deutſcher Mann; das habe ich ge⸗ merkt.(Heiterkeit.) In Württemberger Blättern wird ja von Reiſenden Klage darüber geführt, daß ſie auf ihrer gemütlichen Fahrt durch die Stromer geſtört werden, die neben dem Zügle her⸗ laufen.(Heiterkeit.) In der heutigen Nummer der„Leipziger Neueſten Nachrichten“ können Sie die Schilderung leſen, wie auf der württembergiſchen Station Wangen die Reiſenden um den Lokomotivführer herumſtehen und zuſehen, wie er von dem Heizer eingeſeift und barbiert wird(Heiterkeit), und als ſie ihn fragen, warum er das nicht lieber in Hergatz mache, dann könnten doch dort die Reiſenden, die von Lindau kommen, ſich ein bißchen reſtaurieren, da antwortete er:„Ja ſchaugns, die Re⸗ ſchtauratſchion in Hergatſchiſcht halt bayriſchl“ (Heiterkeit.) Herr Wetzel ſpricht von dem Idealismus im Eiſen⸗ bahnverkehr. Für mich hat das Giſenbahnfahren recht wenig von Idealismus an ſich, das Raſſeln der Räder und das Puſten der Lokomotiven. Eine Reichseiſenbahngemeinſchaft würde den Einzel⸗ ſtaaten den wirkſamſten Antrieb zur Förderung ihrer Intereſſen nehmen. Worauf es ankommt, iſt ein lohales Zuſammen.⸗ arbeiten der CEiſenbahnverwaltungen; darin ſoll man nicht aus politiſchen Gründen ſtörend eingreifen. Abg. Sachſe(Soz.) beſpricht Mißſtände in dem Tunnel Schönhauſen in Schleſien, in welchem einen Tag nach der Beſichtigung die Holz⸗ und Eiſenſtützen zuſammenbrachen. Das Reichseiſenbahnamt ſollte dafür ſorgen, daß im ganzen Reich die Eiſenbahnen, die ja ſo große Einnahmen erzielen, den Anforderungen, die man in ſanitärer und ſicherheltspolizeflicher Hinſicht ſtellen darf, gerecht werden, und daß die ſo ſchlecht bezahlten Arbeiter und Beamten beſſer beſoldet werden. Abg. Ulrich(Soz.): 5 Nicht bloß wir Süddeutſchen find partikulariſtiſch, ſondern auch unſer großer Bruder Preußen. Und da bekanntlich der größte Bruder immer recht behält, ſo ſind die anderen, kleineren benach⸗ teiligt. Deshalb ſind wir dagegen, daß das Reichseiſenbahnamt in ſeinen Funktionen eingeſchränkt wird, weil wir nur dank dem Reichseiſenbahnamt hier unſere Klagen borbringen und uns vor dem Verſchlucktwerden ſchützen können. Die Güterwagengemein⸗ ſchaft können wir mit Freude begrüßen, weil wir vielleicht da⸗ durch zu einer Reichs⸗CEiſenbahngemeinſchaft ge⸗ langen könnten. Es iſt merkwürdig, daß dieſelben Eiſenbahnbuch⸗ handlungen, denen der Verkauf unſerer ſozialdemokratiſchen Blätter verboten iſt, die Schundliteratur wie Nick Carter u. ä. verkaufen dürfen. Wenn ſchon die Eiſenbahnverwaltung ſich um die in den Buchhandlungen verkauften Bücher und Schriften kümmert, ſo ſollte ſie doch eher dieſe Schundliteratur verbieten als unſere Par⸗ teiblätter. Der Vertrag, den Heſſen mit Preußen abgeſchloſſen hat, hat die Teilungsziffern 2 zu 98.(Irhr. v. Gamp: Löſen Sie doch den Vertrag auf!) Ich würde es mit Freude begrüßen, wenn wir den Vertrag auflöſen könnten. Wir, werden immer im heſſiſchen Landtag darauf hinweiſen, daß eine andere Teilungsziffer feſtgeſetzt werden muß, mindeſtens 3 Proz. (Präſident Graf Stolberg: Das Reichseiſenbahnamt kann stagsbericht Ueber Elſaß kommt man Berlin—Leipzig hat nur zwei D⸗Züge, Berlin— 8 Ihre Wünſche nicht erfüllen.) Es ſoll was aber helfen, den 85 Bruder uns günſtig zu ſtimmen.(Heiterkeit.] Wir haben in Heſſen jedes Verfügungsrecht verloren. Wir können keine einzige Halteſtelle ohne Erlaubnis Preußens einrichten.(Präſident Graf Stolberg: Das gehört doch wirklich nicht hierherl) Das gebe ich zu, aber es ſollte nur ein eleganter Uebergang ſein zur Be⸗ ſprechung der Verhältniſſe des Bahnhofes in Offenbach.(Heiter⸗ keit.) In Offenbach muß bald für Beſſerung geſorgt werden. „Württembergiſcher Bundesbevollmächtigter, Miniſterialrat Schleehauf erwidert auf eine Zwiſchenbemerkung des Dr. Pichler: Der Abg. Pichler hat unſer Poſtabkommen mit Schmiergeldern verglichen. Ich weiſe dieſen Ausdruck namens meiner Regierung mit Ent. ſchiedenheit zurück.(Beifall.) Das Poſtabkommen iſt nicht zu: ſtande gekommen mit Rückſicht auf die Finanzreform, es iſt auch in Bahern gewünſcht; wie man da von Schmiergeldern ſprechen kann, verſtehe ich nicht.(Beifall.) Abg. Frhr. Heyl zu Herrusheim(Natl.): Nach Herrn Ulrich ſollte man annehmen, daß ganz Heſſen mit der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft unzufrieden wäre; ich konſtatiere demgegenüber, daß die große Mehrheit in Heſſen ſich über dies ſehr erfolgreiche Abkommen mit Preußen freut. Ich fürchte, bei einer Aenderung des Vertrages würden wir Heſſen ſehr ſchlecht wegkommen.(Sehr richtig!) Ich bin nicht orientiert darüber, aus welchen Gründen ein früherer Direktor der heſſiſchen Bahnen jetzt den Vertrag für Heſſen für nachteilig erachtet. Das Großherzogtum Heſſen hat vor Abſchluß des Vertrages große Aus⸗ gaben für die Bahnen gehabt, jetzt aber haben wir große Vorteile davon, denn unſer Eiſenbahnbudget iſt die Grund⸗ lage unſeres Staatsbudgets geworden; auch die Nebenbahnen ſind in den Vertrag mit einer gewiſſen Verzinſung gufgenommen. Soweit ich orientiert bin, iſt die große Mehrheit des heſſiſchen Landtages nicht geneigt, den Vertrag mit Preußen aufzuheben, denn die preußiſche Verwaltung iſt uns in jeder Weiſe entgegengekommen, ſo daß wir geradezu das Gefühl der Dank⸗ barkeit haben. Ich glaube, daß auch die übrigen Staaten ſehr froh wären, wenn ſie derartige Verträge mit Preußen hätten. (Hört! Hörtl) Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.): Nach dieſen trefflichen, von großer Sachkenntnis zeugenden Darlegungen verzichte ich aufs Wort. Abg. Storz(Südd. Vp.): Unſer Bevollmächtigter hat mit Recht den Angriff des Dr. Pichler zurückgewieſen. Deſſen Behauptung, daß unſer Poſtabkom mwen mit dem Reiche Schmierged war, war eine Beleidigung Württembergs. Als Vertreter des württembergiſchen Volkes weiſe ich dieſe Behauptung ent⸗ ſchieden zurück.(Beifall.) Der Vertrag iſt ja ſeinerzeit vom Reichstag gebilligt worden. Wir freuen uns, daß die Heſſen ſe gute Erfahrungen mit dem preußiſch⸗heſſiſchen Vertrage machen. Jeder Staat könnte 1100 ſein, wenn er einen ſolchen Vertrag hät (Beifall.) Kleine Uebelſtände wird es immer geben. Herrn Pichler und ſeiner Partei liegt freilich nichts an einem Aus baen des Verkehrs.(Oho⸗Rufe im Zentrum.) Es kommt Herren zu viel modernes Zeug ins Land.(Lärmende Oho⸗Rufe im Zentrum.) Aber ſträuben Sie ſich noch ſo ſehr, Sie können die Entwicklung nicht aufhalten.(Beifall links, Lärm im Zentrum.) Abg. Stolle(Soz.) hält ſeine Ausführungen über die Betriebs⸗Unſicherheit Abg. Dr. David(Soz.): Die Mehrzahl des heſſiſchen Volkes ſteht nicht hinter Herrn bv. Heyl. Die meiſten Heſſen ſind anderer Anſicht als er. Wir machen mit dem Vertrag kein Geſchäft, wir werden vielmehr be⸗ nachteiligt dadurch. Die heſſiſche Staatskaſſe erhält jährlich 100 000 Mark zu wenig. Preußen muß ſo loyal ſein und den Vertrag entſprechend ändern. Aber freilich von Preußen iſt jg wohl keine Gerechtigkeit zu erwarten.(Gelächter.) Abg. Dr. Pichler(Zentr.): Es tut mir leid, daß mir gegen das württembergiſche Poſt⸗ abkommen ein ſo ſcharfes Wort in den Mund gekommen iſt. Es iſt mir nicht eingefallen, unſere lieben Nachbarn(Lachen links) irgendwie kränken oder beleidigen zu wollen. Das Poſtabkommen war aber auch für Württemberg außerordentlich günſtig. Darauf iſt auch von württembergiſchen Abgeordneten unſerer Partei hier im Reichstage ſeinerzeit hingewieſen worden. Das Kleinbahn⸗Idyll aus Württemberg habe ich aus den„Leip⸗ ziger Neueſten Nachrichten“ entnommen. Die Klagen darüber müſſen alſo an das Leipziger Blatt gerichtet werden. Ich ſehne nicht die alten Zeiten zurück, ich weiß, daß eine Fahrt mit dem Poſtwagen eine Tortur iſt.(Heiterkeit.) Wir Bayern können uns hinſichtlich des Verkehrs mit allen Stgaten meſſen, obgleich wir einen„ſchwarzen“ Verkehrsreferenten haben.(Heiterkeit.) Abg. Storz(Südd. VPp.): Wir hoffen, daß auch die Konſervativen für die Reichseiſen⸗ bahngemeinſchaft eintreten werden. Preußens Intereſſen werden darunter nicht leiden. Das Anſehen des ſüddeutſchen Eiſenbahn⸗ verkehrs muß durch ſolche Rede wie die des Dr. Pichler leiden. Abg. Frhr. Heyl zu Herrnsheim(Natl.) Früher waren gerade die ſüddeutſchen Bundesſtaaten nicht eine Reichseiſenbahngemeinſchaft. Die Nationalliberalen ware ſtets dafür. Wir hahen in Heſſen mit dem preußiſchen Vertrage ein glänzendes Geſchäft gemacht. Natürlich iſt es möglich, daß dieſer Vertrag noch beſſer ausgeſtaltet wird. Preußen hat durch⸗ aus lohal gegen uns gehandelt. Vor dem Vertrage hatten wi: 80 Millionen Unterbilanz in der Giſenbahnperwaltung, jetzt arbei⸗ ten wir mit Nutzen. Das ſagt genug. Ich kann den anderen Staaten nur raten, ſich dieſem Vertrage anzuſchließen.(Beifall.) 5 Ahg. Ulrich(Sog.): Ich rate Ihnen ab.(Heiterkeit.) Wir haben eine heilloſe Schuldwirtſchaft in Heſſen. Wir leben nur von unſeren Sehulden. (Große Heiterkeit.) 8 aufrecht. Abg. v. Brockhauſen(Konſ.): Preußen hat den Vertrag im Intereſſe der Allgemeinheit ab⸗ geſchloſſen, um einem befreundeten Stagte aus der finanziei⸗ len Kalamität zu helfen. Vielleicht bitten die Heſſen um Löſung 8 Vertrages?! Preußen wird gern darauf eingehen. Abg. Haas(Natl.): Wir haben von dem Vertrage erhebliche Vorteile. Wir ſehen in ihm auch den erſten Schritt zur Reichseiſenbahngemeinſchaft. Der Etat wird erledigt, die RNeſolution angenommen, Das Haus vertagt ſich: Mitiwoch, 2 Uhr: VBankgeſetz, vorhe kleine Vorlagen. 0 Schluß 7 Uhr. Mannf eim, 17. 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Kurz darauf hing er ſich auf, konnte aber noch rechtzeitig abge⸗ ſchnitten werden. HZiegelhauſen, 16. FJebr. In der Nacht vom 15. auf —— 16. Februar wurde hier ein Arbeiter wegen Verdachts der, Kindestötung verhaftet. Das Kind war vor zwei Tagen zur Welt gelommen und zeigte beim Tode deutliche Spuren von Strangulation am Halſe. Der Verhaftete leugnei Leimen, 16. Febr. Am Samstag wurden hier drei verheiratete Männer durch die Gendarmerie verhaf⸗ tet und ins Amtsgefängnis nach Heidelberg eingeliefert, ge⸗ rade in dem Augenblick, als ſie ein friſch geſchoſſenes Reh braten wollten. eBi der Hausſuchung fanden ſich auch noch andere Gegenſtände vor, welche von einem Diebſtahl herrühren. Doſſenheim, 16. Febr. Heute Nacht wurde hier Karl, Miltner berhaftet, um wieder der Irrenanſtalt Emmen⸗ dingen eingeliefert zu werden. Miltner, bekannt aus der vor⸗ jährigen Gerichtsverhandlung wegen des Volksauflaufs, wurde bor einiger Zeit aus der Anſtalt verſuchsweiſe entlaſſen. Da aber in letzter Zeit erneut ſich bei ihm bedenkliche Erſcheinungen don Geiſtesgeſtörtheit zeigten, er auch ſeine Familie bedrohte, wurde er der Irrenanſtalt wieder zugeführt. Wiesloch, 1E. Febr. Am Freitag Vormittag wollte ein hieſiger Einwohner nach Heidelberg, um ſeine im Akademiſchen Krankenhaus in Heidelberg befindliche Frau zu beſuchen. Als er an die Halteſtelle der elektriſchen Bahn kam, war letztere ſchon im Gange. Der Mann wollte aufſpringen, glitt aber ab und kam mit der rechten Hand unter die Räder, wodurch ihm die Hand vollſtändig abgefahren wurde. ——— Vereinsnachrichten. Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband. Mittwoch den 3, ds, ſprach in einer Verſammlung der hieſigen Ortsgruppe im Bereinsheim„zum wilden Mann“ Herr Auguſt Schneider hier über„die Notwendigkeit der kaufmänniſchen . Der Redner ſchilderte die ſchnelle Entwick⸗ ung des deutſchen Handels, kam auf die kaufmänniſche Lehrzeit, wwie ſie ſein ſoll und nur allzuwenig iſt, zu ſprechen und begründete ſchließlich die Notwendigkeit der Fortbildung der Handlungs⸗ gehilfen in allen Jächern des kaufmänniſchen Wiſſens. Die Mög⸗ lichkeit der Fortbildung ſei vielfach geboten, ſie beſtehe aber auch in den von den Ortsgruppen des Verbandes eingerichteten Unter⸗ richtskurſen, beſonders aber in der jüngſten Einrichtung des Ver⸗ bandes, einer Höheren Handelsſchule in Hamburg mit Tagesunter⸗ rſcht, die mit dem Unterrſcht am 1. April beginne und den Mit⸗ sgee eeve, See — —— *Oberpyſtſchaffner ⸗Vereinigung Mannheim(Bezirk Karls⸗ ruhe), Sitz Mannheim. Am Sonntag den 24. Januar, nachmittags 3 Uhr, fand im Lobal„Hohenſtaufen“ die erſte Generalver⸗ ſammlung der Oberpoſtſchaffner⸗Vereinigung Mannheim ſtalt. Der Geſamtvorſtand, der auf zwei Jahre zu wählen war, beſteht nun aus folgenden Herren: 1. Vorſitzender Oberpoſtſchaffner Friedr. Groß, 2. Vorſitzender Oberpoſtſchaffner Ludwig Hammer, Kaſ⸗ ſterer Oberpoftſchaffner Wilhelm Bracher, 1. Schriftführer Ober⸗ voſtſchaffner Raimund Herr, 2. Schriftführer Oberpoſtſchaffner Wilhelm Philipp, Veiſitzer Oberpoſtſchaffner Andregs Hauck und Heinrich Räßphe, Rechnungsreviſoren Oberpoſtſchaffner Karl Kuhn und Georg Bär. Nachdem der geſchäftliche Teil erledigt war, ſchloß der 1. Vorſitzende gegen 7 Uhr die Verſammlung. Gegen 8 Uhr wurde im gleichen Lokal die zahlreich beſuchte Kaiſer⸗ feier abgehalten. Der 1. Vorſitzende, Oberpoſtſchaffner Friedrich Groß, warf einen ausführlichen Rückblick auf die 20jährige Regie⸗ rungszeit unſeres Kaiſers und alle Anweſenden ſtimmten begeiſtert in das Kaiſerhoch ein. Hierauf feierte der 2. Vorſitzende, Ober⸗ poſtſchaffner L. Hammer, Deutſchlands Machtſtellung. Die Feier wurde verſchönt durch Zitherſoli des Zitherlehrers J. Körber und ſeiner Schüler. Der Vereinshumoriſt Schölch trug Couplets vor. *Der. Mannheimer Ruderklub E. V. beranſtaltete am Sonn⸗ log, den 7. ds. Mts., in den Räumen ſeines prächtigen Heims an der Rheinpromenade ein Koſtümkränzchen. Die General⸗ idee— Leben und Treiben auf dem Feſtplatze nach Schluß einer internationalen Regatta am Vierwaldſtätter See— hakte nicht nur bei den Mitgliedern, ſondern auch bei den Damen des Klubs einen ſo großen Anklang gefunden, daß das Bootshaus für die Fülle der Beſucher ſchier zu eng wurde. Die prächtige Dekoration von Herrn Malermeiſter Fritz mit künſtleriſcher Hand ge⸗ ſchaffen und ein Panorama des Vierwaldſtätterſees darſtellend, beeinflußte die Stimmung der Erſchjenenen von Anfang an anf das Günſtigſte, ſo daß ſich bereits bei Beginn des Feſtes ein leb⸗ haftes und fröhliches Karnevalstreiben entwickelte, das den Uſteren Herrſchaften ein Verweilen auf dem Feſtplatz bald allzu anſtrengend erſcheinen ließ. Aber auch für ſie war geſorgt. In der„Weinbeiz zum blove Aff“ fanden ſie, was ſie tröſtete, wüh⸗ rend eine Schar ausgelaſſener deutſcher Muſenſöhne, die auf ziner Ferienwanderung begriffen waren, in ſtiller Klauſe ſöre Kneiptafel aufſchlugen und fröhliche Weiſen ertönen ließen. Ein Dialog, geſprochen von den Herren Glückſtein und Rom. Boos, der allerlei Intimitäten aus dem Leben des Klubs an die Oeffentlichkeit beförderte, erweckte ſtürmiſche Heiterkeit. Vor allem kam natſirlich der Tanz zu ſeinem Rechte, der bei den aus⸗ erwählten Koſtümen der Damen prächtige, farbenbunte Bilder Dot. Stimmen aus dem Publikum. In der Stadtratsſitzung vom 12. Februar bildete wieder der Ausbau der„Elektriſchen“ nach Oggersheim den Gegenſtand einer längeren Diskuſſion. Es iſt nicht recht ver⸗ ſtändlich, warum die Durchführung dieſer Linie mit ſolcher Eile betrieben werden ſoll, da der ſtündliche Verkehr der Haupt⸗ bahn von und nach Oggersheim doch noch lange ausfeicht. Schon lange weiß man, daß die Stadt gern eine eigene gitedern und Nichtmitgliedern gur Erlangung von gediegenen Beuntniſſen nicht genug enwfohlen werden könne⸗ dem Mannheimer Güterbahnhof wäre dann eine Frage des nächſten Jahrzehnts.— Das Straßen ⸗ Durchbruchs⸗ Projekt Ludwigſtraße⸗Biswarckſtraße macht ebenfalls günſtige Fortſchritte. Der Stadtverwaltung ſoll offe⸗ riert ſein die neue Straße um M. 450,000(gegenüber dem früher in Ausſicht genommenen Aufwand von M. 750,000) zu übernehmen; außerdem ſoll die Stadt an dem Gewinn aus den an der neuen— 18 Meter breiten und 86 Meter langen — Straße zu erbauenden 12 Häuſern beteiligt werden. Die jeßzi⸗ gen Häuſer der Herren Gebhard und Klein ſollen Eck⸗ häuſer der neuen und der Ludwigſtraße bilden. Die Durchführ⸗ ung dieſes Projekts würde in Verbindung mit dem vorgeſchilder⸗ ten einen weiteren Markſtein in der Baugeſchichte der bisher in bau⸗ und verkehrstechniſcher Hinſicht ſo ſtiefmütterlich behandel⸗ ten Stadt Ludwigshafen bilden. Nur ängſtliche Kurzſichtigkeit und übel angebrachte Sparſamkeit können ſich gegenüber den Ginſtellunashalle für die Wagen der Straßen⸗ der Stadt verſchloſſen zeigen. J — 90 70 400 brücke zwiſchen Mundenheim⸗Rheingönnheim in Richtung nach dringenden Anforderungen des Verkehrs und der ganzen Zukunſ!t .95 3..55 bahn erbauen würde, wenn nicht Bedenken wegen der Ner⸗ tabilität beſtänden. Dieſe ſind jedoch beſeitigt, wenn die Petition des hieſigen Verkehrsvereins, wonach die Lokalbahn von Frankenthal am Hauptbahnhof hier enden, und erſt wieder von Mundenheim ab nach Maudach etc. weiterführen ſoll, beim Mini⸗ ſterium Erfolg hat. Die ſtädtiſche Elektriſche würde alsdaun an Stelle der Lokalbahnlinie Bahnhof Ludwigshafen⸗Munden⸗ heim treten und die Einnahmen aus dieſem Betrieb einen teil⸗ weiſen Erſatz für die ſeither der Stadt von der bisherigen Pfalzbahn zugefloſſenen Umlagen bilden. Ein noch immer ungelöſtes Rätſel iſt die vi Frage des neuen Bahnhofs. Alle Anzeichen deuten aber darauf hin, daß als Platz für dieſen neuen Bahnhof nur die Gegend zwiſchen dem jetzigen Rangierbahnhof und Mundenheim in der Nähe der früheren Pechfabrik und des Geflügel varkes in Betracht kommen kann. Die Stadt läßt in dſieſer Gegend ſchon eine 36 Meter breite, für die Erſtellung von Vor⸗ gärten berechnete Straße— die Spielhagenſtraße— an⸗ ſchütten. Die frühere Direktion der Pfalzbahn ſoll aus dem gleichen Grunde ſchon vor einigen Jahren ſämtlichen Aecker auf beiden Seiten der Bahngleiſe nach Mundenheim jeweils auf Ackertiefe, erworben haben. Der jetzige Bahnhof wird an⸗ geblich als Kopfſtation— Nordbahnhof— mehrere 100 Meter gegen Weſten verſchoben. Hierdurch wird eine un⸗ gehinderte Verbindung zwiſchen dem nördlichen und füd⸗ lichen Stadtteil insbeſondere zwiſchen Prinzregenten⸗ und Bismarckſtraße geſchaffen; der Viadukt iſt dann überflüſſig. Die Züge nach Worms⸗Mainz werden weiterhin ab Nord⸗ bahnhof verkehren. Die Rheinbrücke genügt ſchon lange nicht mehr den Anforderungen des Verkehrs. Sie ſoll deshalb auf der nördlichen Seite um einen weiteren Fahrdamm nebſt Fußgängerſteig ver⸗ breitert werden.— Die Erbauung einer zweiten Rhein⸗ TT 2 7 5 15 Gkeneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) 2 Frllhhahrs-MeulheHn Jn Seniu SD22ll⸗DAed-MOndeůAuns-Mes Planken O 3, 4(neben der Hauptpost.)— Telephon 48. Buntes Feuflletn. 65 Jahre im Bett. Die Nachricht von zwei Frauen, die ſich ſeit 51 Jahren im Royal Hoſpital von Pudney befinden und in der ganzen Zeit ihr Bett nicht verlaſſen haben, wird jetzt über⸗ boten durch das Bekanntwerden eines ähnlichen Falles, in dem eine ſechsundſiebzigjährige Dame ſeit 65 Jahren ohne Unter⸗ brechung das Bett hütet. Miß Mary Doe lebt in Grimsby in bder Fildesſtreet und hat am 18. Dezember ihren 76. Geburtstag in beſter Laune gefeiert Als gjähriges kleines Mädchen erlitt ſte einen ſchlimmen Fall, bei dem das Rückgrat gefährlich verletzt wurde. Trotz ſorgſamſter ärztlicher Pflege wurde ſie mit 11 Jahren für unheilbar erklärt; ſeit dem Tode ihre Eltern wohnt ſie bei ihrer Schweſter in Grimsby. Sie hat das von ihr be⸗ wohnte kleine Zimmer ſeit ihrer Ankunft nicht mehr verlaſſen, aber der ſtändige Aufenthalt im Bett ſcheint ihr verhältnismäßig recht gut zu bekommen, denn ihr Geſicht zeigt keineswegs Kran⸗ kenfarbe, ſondern eine Friſche, um die manche jüngere Frau ſie beneiden könnte. Sie erträgt ihr Schickſal mit gutem Mute. Ge⸗ ſicht und Gehör haben durch das Alter nur wenig gelitten. Den größten Teil des Tages verbringt ſie damit, ſich mit ihren beiden Kanarienvögeln und einem Grünfink zu beſchäftigen, due frei im Zimmer umherfliegen, ſich an den Bettrand ſetzen und durch die ihrer Herrin angelockt, der Kranken ſich auf die Hand ſetzen.—8 — Viertauſend Worte ſtündlich als drahtloſe Depeſche! Dr, LVee Foreſt hat angeblich ein neues Syſtem drahtloſer Telegraphie ausgearbeitet, das weit beſſer ſein ſoll, als alle beſtehenden. Der Funke wird bei der Uebermittlung abgeſchafft, und es wird mög⸗ lich ſein, viertauſend Worfe in der Stunde zu über⸗ mitteln. Derſelbe Apparat läßt ſich auch für die drahtloſe Tele⸗ phonie verwenden. Jedes Schiff, das das Weltmeer kreuzt, kann durch drahtloſe Telephonie mit der Küſte verbunden werden. In abſehbarer Zeit, erklärt der Erfinder, werden die Fahrgäſte an Bord der atlantiſchen Dampfer den Opern zuhören können, die in den großen Theatern der europäiſchen Haupfſtädte gegeben „werden. Verwandte an Bord werden ſich während der ganzen — Dauer der Ueberfahrt mit ihren Verwandten zu Hauſe mündlich — unterhalten können. Bankiers, Kaufleute und die Leiter ſonſtiger AUUnternehmungen werden in die Lage verſetzt werden, während 85 der Ueberfahrt ihre Geſchäfte ſelbſt leiten zu können Die Mög⸗ lichkeiten dieſer neuen Erfindung laſſen ſich vorläufig gar nicht e aßſehen. Der doppelte Apparat, der ſich für die verbeſſerte draht⸗ laoſe Telegraphie und gleichzeitig für die drahtloſe Telephonie aun verwenden läßt, ſoll ſo einfach ſein, daß die Schiffsoffiziere ihn enee werden bedienen können. — Ein Zwiſchenfall, der noch der Aufklärung bedarf, er⸗ en eignete ſicß em Freitag abend in Spandau bei der Durch⸗ fahrt des Sonderzuges, in dem ſich Tönig Eduard und! n Koönigin Alexandra mit ührem Gefolge befanden. Ehe der her dug eintraf, fuhr am Bahnhof ein elegantes Automobil vor, dem ein Herr und eine Dame, beide vornehme Erſcheinungen, entſtiegen. Sie begaben ſich zum Bahnſteig, wo ihnen der Beamte den Eintritt verwehren woltte, da ſie keine Bahnſteig⸗ und behauyteten, ſie wären gekommen, um ſich vom König von England zu verabſchieden. Sie durften wohl den Bahnſteig be⸗ tteten, dem Sonderzuge, der inzwiſchen in den Bahnhof einfuhr, durften ſie ſich indes nicht nähern. Der Zug hielt in Spandau nur etwa zwei Minuten, und währenddeſſen ſtieg der König aus und begab ſich allein in einen anderen Wagen. Die beiden Fremden, die dringend wünſchten, vorgelaſſen zu werden, ſtießen auch bei der Polizei auf Widerſtand; der Politzeiinſpektor er⸗ klarte, keine amtliche Meldung darüber zu haben, daß der König von England auf dem Bahnhoſe jemand empfangen wollte. Der Sonderzug fuhr ab, und die Automobilinſaſſen kehrten unverrich⸗ teter Sache nach Berlin zurück, von wo ſie gekommen waren. Eine Stunde vor der Ankunft des Sonderzuges war beim Sta⸗ tionsvorſteher eine„Fürſtin Pleß“ unterzeichnete Depeſche ein⸗ getroffen, in der mitgeteilt wurde, daß der Fürſt und die Fürſtin kommen würden, um vom engliſchen Königspaar Abſchied zu nehmen. 2 75 e Eine Haeckel⸗Anekdote. Eine Stütze gegenüber allen hef⸗ tigen Angriffen, die ſeine wiſſenſchaftlichen Hypotheſen erfuhren, 4 and er immer in dem alten Großherzog Korl Ale⸗ 3. zander. Man erzählt ſich davon eine prächtige Anekdote: 1 Ein Theologe war einſt beim Großherzog perſönlich vorſtellig 5 5 geworden und verlangte, daß ein Mann mit den Anſichten Häckels 11 ſeiner Profeſſur enthoben würde. Karl Alexander aber fragte gelaſſen:„Meinen Sie denn, daß er die Dinge, die er vorträgt, wirklich glaubt?“—„Natürlich,“ entgegnete der Eiferer, das iſt ja gernde das Schlimme, felſenfeſt glaubt er daran!“ un Larauf erklärte der Fürſt ganz einfach und treffend:„Ja, dann „mmnt Häckel ja nur das gleiche wie Sie!“ — Die Kunſt des Lachens. Der italieniſche Tenoriſt Fli⸗ mingo hat in Mailand ſoeben ein Unterrichtsinztitul eröffnet, bas ſeine farten hatten. Sie namnten ſich Fürſt und Fürſten Pleß 1 anders Das Lachen der Deutſchen iſt klangvoll, kennk aber keine Grenzen. Er lacht zudem des öfteren, ohne recht zu wiſſen, worüber. Der Engländer lacht kühl und empfindungslos, und ſein Lachen hat zuweilen einen verächtlichen Beiklang. Der Oeſterreicher lacht leicht und gern und beleißigt ſich dabei einer gewinnenden Eleganz. Vor allem lachen die jungen Damen Wiens oft und ausgiebig, wobei der Wunſch, ihre ſchönen Zähne be⸗ wundern zu laſſen, das beſtimmende Moment bilden dürfte. Der Belgier lacht zwanglos und mit ſorgloſer Offenherzigkeit, der Amerikaner laut und oſtentativ. Das Lachen des Franzoſen kenn⸗ gzeichnet ſich als das eines Volkes, das eine Schwäche für gute Weine hat, und wenn man heutzutage in Frankreich weniger lacht, ſo liegt es vermutlich daran, daß man gegegwärtig dort mehr Mineralwaſſer trinkt als ehedem. Herr Flimingo reſü⸗ miert ſich ſchließlich dahin, daß die Stadt, in der man am meiſten und am herzlichſten lacht, Brüſſel iſt. Am wenigſten lacht man in Berlin und am hübſcheſten in Paris. —„Muſterſchutz“ in alten Zeiten. Als im Jahre 1665 Col⸗ bert in Frankreich eine Reihe von Fabriken und induſtrieller Unternehmungen ins Leben rief, tauchte auch der Plan auf, die Spiegelglasinduſtrie nach Frankreich zu verpflanzen. Seit drei Jahrhunderten beſaß die Republik Venedig eine Art Monopol für die Herſtellung kunſtpoll gefertigten Spiegelglaſes und die Republik wachte ängſtlich darüber, daß dieſes Monopol nicht ge⸗ brochen werde. Die Asbeiter wurden mit ſchweren Strafen be⸗ droht, falls ſie das vaterländiſche Gebiet verlaſſen und dem Aus⸗ land das Geheimnis des venezianiſchen Glaſes verraten würden. Den entflohenen Arbeiter, den man im Auslande wiederfand, erwartete ein ſchlimmes Schickſal: er wurde entführt und ins Meer geworfen; gelang die Verhaftung nicht, ſo warf man die Familie ins Gefängnis und fruchtete all das nicht, ſo kündigte man ihm an, daß er durch einen geheimen Emiſſär der Republik im Auslande exmordet werden wird. Trotzdem gelang es nach einer Folge diplomatiſcher Winkelzüge Colbert doch, zehn Mura⸗ neſer Glasarbeiter für ſeinen Plan zu gewinnen. Aber dieſe ſo berichtet Ueberſiedelung der zehn Muraneſen nach Paris, Elphege Frémy im Correſpondant, brachte eine Fülle von Kompli⸗ kationen und Intriguen. Als die Flüchtling in Paris eintrafen. hatte Colbert bereits die Geſellſchaft gegründet, die die vene⸗ zianiſchen Glasarbeiter anſtellte und mit Freundlichleiten über⸗ häufte. Man gab ihnen ſchöne Wohnungen und wahre Fürſten⸗ gehälter und man bot ihnen Garantien gegen die Konkurrenz der franzöſiſchen Glasinduſtrie. Inzwiſchen arbeitete der vene⸗ zianiſche Geſandte Sagredo mit tauſend Kniffen, um die Deſer⸗ teure zur Rückkehr nach Venedig zu bewegen. Doch umſonſt, ſeine Bemühungen ſcheiterten, und über dieſen Fehlſchlag empört, vief ihn ſeine Regierung ab. Sein Nachfolger Giuſtiniani ging raffinierter zu Werke; er verſchaffte ſich einen gewiſſen Ein⸗ fluß auf die expatriierten Muraneſen, indem er ihnen das ſchlimme Schickſal ihrer Angehörigen in Venedig vor Augen führte, und bediente ſich dann der etwas fügſamer Gewordenen, um von Colbert die Aufhebung der Zölle auf venezianiſches Spiegelglas zu erlangen. Zugleich verweigerten nun die Mura⸗ neſen die Annahme von Lehrlingen. Giuſtinſanf ging dann noch weiter und verſuchte ſeine Leute durch gefälſchte Briefe, in denen die zurückgelaſſenen Frauen ihr Ungkück und ihre Leiden ſchil⸗ derten, zur Rückkehr zu bewegen. Aber die Arbeiter waren miß⸗ trauiſch, ſie fanden, daß die gefälſchten Briefe doch zu gewandt und gut geſchrieben waren, um echt zu ſein, und bbieben einſt⸗ weilen in Paris. Uebrigens nahmen die Muraneſen ihr Stroh⸗ witwertum nicht allzu tragiſch. Die ſchönen Pariſerinnen, die ſich für die venezianiſchen Glasarbeiten begeiſterten, eilten in hellen Scharen in die Werkſtätten, um die Muraneſen bei der Arbeit zu ſehen, und dieſe liebenswürdigen Atelierbeſuche, ſo be⸗ richtet auch der Geſandte ausführlich an ſeine Regierung, übten auf die Arbeiter eine ſehr ſtarke Anziehungskraft aus. Selbſt Colbert fand, daß die Gaſtfreundſchaft der Muraneſen ein wenig zu weit geht: die mit ſo ſchweren Opfern gefeſſelten Arbeiter plauderten lieber mit den ſchönen Pariſerinnen, als ſich mit der Herſtellung von Spiegelglas anzuſtrengen. Man verbot den galanten Frauen ſchließlich den Beſuch der Werkſtätten, und die Fürſorge Colberts für ſeine Glasarbeiter ging ſo weit, daß er beſchloß, alles zu tun, um dem ſo gefährlichen Zölibat der Mura⸗ neſen ein Ende zu bereiten. Man wählte auch die Praktiken Giuſtinianis; durch gefälſchte rührende Briefe bewegte er die zurückgelaſſenen Frauen, ihren Gatten nach Frankreich nachzu⸗ kommen. Die Muraneſinnen rochen zwar den Braten, aber die Ausſicht auf ein bequemes Leben lockte doch und ſie reiſten ab. Venedig ſchien nun endgültig beſiegt. Aber nun griff der bene⸗ zianiſche Geſandte zu draſtiſcheren Mitteln. Wenige Wochen ſpäter wurden zwei der Arbeiter bei Streitiakeiten auf der Straße verwundet, zwei andere ſtarben plötzlich an einem ge⸗ heimnisvollen Uebel⸗ Wohl nicht mit Unrecht wurden die Ueber⸗ lebenden mißtrauiſch. Nachdem der Geſandte ihnen eine reiche Dotierung und völlige Strafloſigkeit zugeſichert hatte, verlangten die Glasarbeiter von der Geſellſchaft eine ſo rieſige Gehalts⸗ erhöhung, daß die Annahme von vornherein ausſichtslos war. Aber drei Jahre lang batte man die Gelegenheit gebabt, die Arbeitsweiſe der Muraneſen zu beobachten, und ſo entließ man denn ſchließlich die ſo heiß Umworbenen in ihr Vaterland. Jene Geſellſchaft aber, beſteht 50 die damals die Muraneſen engagiert hatte, Vereinsnachrichten. Mannheimer Altertumsverein. Am 1. Februar ſprach der durch ſeine erfolgreichen Grabungen auf CEypern weithin bekannte Forſcher Dr. Ohnefalſch⸗Richter von Berlin⸗Steglitz über Cypern als die Brücke zwiſchen Orient uwd Ocei⸗ dent im Altertume und Mittelalter. Der Redner begann mit einer kurzen Ginleitung über die Lage der Inſel zwiſchen dre Erdteilen und ihren natürlichen Reichtum an Wäldern, Wein und Kupfer. Schon im Altertum war die Infel die wichtigſte Vermitt⸗ lerin zwiſchen Morgen⸗ und Abendland mit bedeutendem Hamdel und ſelbſtändiger Kumſttätigkeit. Sie ſpielte noch einmal eine be⸗ deutende Rolle unter venetianiſcher Herrſchaft als Haupthwaffen⸗ platz und Verkehrsſtation, aber jetzt gehen die wichtigſten Verkehrs⸗ linien an der Inſel vorüber, ohne ſie zu berühren. Der Schwerpunk des Vortrages fiel in die Vorführung und Erläuterung der Oi ch bilder, welche in veichſter Fülle dargeboten wurden. Sie zeigten niſchen Periode, in der die ſtolzen Könige von Alaſia ſich den Pharaonen gleichſtellten und in Ton, Bronze, Silb u. Elfenbein ſchon wunderbare Gefäße und Schmuckfachen geſchaffen wurden. Es folgte die Zeit der klaſſiſchen griechiſchen Kunſt, die Entſtehung des joniſchen Kapitäls und der Götterfiguren, ande rer⸗ ſeits Heiligtünmer mit Weihgeſchenken, Keſſelwagen auf Rädern, Fackelhalter, endlich Lampen in verſchiedenen Thpen. Mit merk⸗ würdiger Treue erhalten ſich die alten Formen, wenn auch etas umgebildet, durch die Jahrtauſende. Aus der Byzantinkſchem Zeit ſind beſonders kirchliche Schmuckgegenſtände in Gold oder Stickerei und Kloſterbauten bemerkenswert. Hieran reihen ſich die feſte. Bergſchlöſſer und veich geſchmückten Kirchen des Mittelalters. Die lange Reihe von Lichtbildern wurde beſchloſſen mit Szenen aus den gegenwärtigen Leben, Volkstypen, Landſchaften, üdteq 72885 Interieurs und zum Schluß fügte der Vortra hübſche Proben von Volkspoeſie bei. Die hochinte ar kungen wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. * Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen Samsbag den 30. Januar im Friedrichspark feinen diesfe Foſchingsball. Dieſem war in Erinnerung an die he Sängerreiſe der Charakter eines Volksfeſtes im Wiener W prater gegeben. Da war ein Bauerntheater mit urkomiſchen bietungen, ein Pamoptikum mit erheiternden Kurioſitäten Vereinsbeben, ein Kaffee mit einladender Damenbedienun ſchneidiger Muſikkavelle und ein Sektkeller mit traulichd ſch genem Dämmerlicht. Faft zu eng waren bie großen Rä Reſtaurants, um all das hin⸗ und herflutende Leben und Tr zu faſſen. Ueber der ganzen Vevanftaltung lag eiterſ Faſchingsſtimmung, welche auch den mitriß, bei dem ſie fonſt er nach längerem Pochen Einlaß zu finden pflegt. Die Verauft Lürfen der vollen Anerkenmung und des ſreudigen Darkes der Ba beſucher ſicher ſein. Welcher Beliebtheit ſi alljährlich der Maskenball der„Liederhalle“ erfreut, ma eine frohgeſtimm Zuf geſtattete Tombola ließ ſo manchen ſein Glück verſuchen zend des ganzen Abends herrſchte überall ausgelaſſene 8 keit. So konnte es auch nicht Wunder nehmen, daß erſt wieder in früher Morgenſtunde am heimiſt 8 kangte. Ebenſolche fidele Stimmung lagerte auch am über den Teilnehmern an der Bier p obe. Hoch Wogen, wozu auch die vorzüglichen„Hoffmanns⸗ der„Eichbaum⸗Brauerei“ beitrugen. Mit humor dender Rede gab Präſident H. Weinreich ſeiner Freud druck über die vorzüglich verlaufene Veranſtaltung. Kolonial⸗Militär⸗Verein Mannheim und Umgebung dem am 17. b. Mts. bereits eine Vorbeſprechung ſta hatte, wurde am Sonntag den 31. Jannar unter obi in hieſiger Stadt ein Verein gegründet, deſſen Mitglieder b1 kürgend aus China⸗ und Afrifakämpfern zufammenfetzen. D Verſammlung war von ca. 45 Perſonen beſucht, wovon 40 Kam roden dem Verein ſofort beitraten. Der Einberufen Kam⸗ Eurth, welcher ſich in beſonderem Miuße um die Gründeung d Vereins verdient gemacht hat, eröffnete die Verſammlung unte kurzem Hinweis auf den 50. Geburtstag Kaiſer Wilhelms II. mit einem brauſenden Hoch auf den oberſten Kriegsherrn. Nach der Geſamtvorſtand gewählt war, ergriff der 2. Vorſitzende, Kam rad Meier, das Wort zu einer patriotiſchen Anſprache, wel mik einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf den La endete. Sodann wurde an Großherzog Friedrich II. grüßungstelegramm abgeſandt, worauf bereits am andern folgende Antwort eintraf:„S. K. H. der Großherzog laſſen fi geſtrige Begrüßung des neubegründeten Vereins beſtens höchſten Auftrag: Babo.“ Nach kurzen B. ie Verſammlung geſchloſſen und zum gemütliche 2 eneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannbeim, den 17. Februar 1909. — Ein Angebot für den grossen Linoleumkonsum Nur Mittwoch, Donnerstag, Freitag Linoleumläaäufer 60 em 67 em 27 breit 63 breit 80 Meter Pfg. Meter Pfg. 90 em breit Meter 100 Mk. 9 prelt 1⁰ Meter Mk. 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