(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement 70 Pfeunig monat lich. Bringerlohn 26 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. tncl. Voſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonelegeile... 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Nr. 87. Montag, 22. Jebruar 1909. —— Ds heutige Wittagzansgabe xmfaßft 12 Seiten. Telegramme. Eine Ehrung Angelo Janks. * Mänuchen, 2. Febr. Der Prinzregent, der heute die von verſchiedenen bayeriſchen Künſtlern ausgeführten, für das Baye⸗ riſche Armeemuſeum beſtimmten Gemälde beſichtigte, überreichte dabei Angelo Jauk, der als künſtleriſcher Beirat die Ausführung der Bilder überwacht hat, als Zeichen der Anerkennung den Ver⸗ dienſtorden vom heiligen Michael 4. Klaſſe. Fürſt Ferdinand von Bulgarien in Petersburg. * Petersburg, 2. Febr. Heute morgen traf in Peters⸗ burg Fürſt Ferdinand von Bulgarien ein, dem Generaladjutant Stukow und Flügeladjutant Scheremetew im Kaiſerzuge bis zur Grenze entgegengefahren waren. Im Auftrage des Kaiſers be⸗ grüßte Großfürſt Konſtantin den hohen Gaſt am Bahn⸗ bofe. Als der Zug hielt, betrat der Großfürſt den Waggon. Beim Heraustreten des Fürſten ſpiekte die Muſik der auf dem Perron aufgeſtellten Ehrenwache vom Leibgarde⸗Sſemenowregiment die bulgariſche Hymne. Fürſt Ferdinand ſchritt die Front der Ehren⸗ wache ab, on deren Spitze ſich der Kommandeur des Gardekorps und der Brigadekommandeur befanden. Nach der Vorſtellung der 5 beiderſeitigen Suite in den Kaiſergemächern des Bahnhofs fuhr Fürſt Ferdinand mit dem Großfürften Konſtantin in die Peter Paunlskirch⸗ zur Beiſetzung des Großfüeſten Wladimir. Furchtbare Schneeſtürme. * Hiew, 21. Febr. Auf den Südweſtbahnen iſt der Güter⸗ verkehr infolge Schneeſturmes auf eine Strecke von 3000 Werft ganz eingeſtellt; 20000 Arbeiter ſind beſchäftigt, die Linie vom Schnee zu ſäubern. Im Laufe von zwei Tagen ſind 30 Züge ſtecken geblieben. Der Schnee erreicht die Dächer der Wagen. Einige Züge entgleiſten. Die Billettausgabe nach den Orten im Süden iſt hier eingeſtellt worden. Das Schnee⸗ geſtöber war heute ſchwächer. Caſtro von der Präſidentſchaft ſuſpendiert. *„ Caracas, 21. Febr. Der Bundesgerichtshof hat nach Prüfung der gegen den Präſidenten Caſtro erhobenen An⸗ klagen wegen Teilnahme an einem zur Ermordung des Vize⸗ pröſidenten Gomez geſchmiedeten Komplott dahin entſchieden, daß genügend Beweis vorliege, um die weitere Ver⸗ handlung dem Kriminalgerichtshof zu überweiſen. Gleichzeitig erklärte der Bundesgerichtshof, daß er Caſteco ver⸗ faſſungsgemäß von der Präſidentſchaft ſuſpendiert habe. Spanung zwiſchen Oeſterreich⸗Angarn und Serbien. Lendon, 2. Jebr.[Von unſerem Londoner Bureau.) In den Beſprechungen der Beziehungen zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und Serbien, die ſich heute in verſchiedenen Morgenblät⸗ tern an leitender Stelle befinden, tritt mehrfach die Tendenz zu⸗ tage, die Haltung Serbiens und Montenegros bis zu einem ge⸗ wiſſen Grod zu rechtfertigen. Es wird ausgeführt, daß die Re⸗ gierungen in Belgrad und Cettinje zum mindeſten verlangen können, daß die Großmächte einen Konferenzeutſcheid ihnen zu⸗ bhilligen, ſonſt könne man nicht erwarten, daß ſie die Waffen nie⸗ derlegen; ſolange nicht eine ſolche Garantie gegeben wird, werde es nicht ruhiger werden. Der Belgrader Korreſpondent der „Times“ hehauptet, daß die militäriſchen Maßnahmen, die Ser⸗ bien während der letzten Monate getroffen habe, abſolut nicht als Kriegsrorbereitungen anzuſehen ſeien. Die Miniſter wären, wenn auch ihre Reden einen aufreizenden Ton haben, zum Frie⸗ den geneigk allerdings habe ſich die ee der Be⸗ eene zur Siedehitze geſteigert. Der Empfang des 1 Zaren Ferdinand von Bulgarien in Petersburg wird in der engliſchen Preſſe eingehend beſprochen und die Petersburger Kor⸗ reſpondenten der Londoner Blätter telegraphieren ausnahmslos, daß der Monarch mit königlichen Ehren empfangen wurde. Die engliſche Reichsarmee. 5 OLondon, 2. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) Kriegsmir iſter Haldane erklärte am Samstag in einer Rede, die er in New⸗Caſtle hielt, daß die projektierte Reicharmee auf 46 Diviſionen gebracht werden müſſe, ſie würde dann etwas ſtärker „als die 25 deutſchen Armeekorps. Die neuen 15 Diviſionen charakteriſtiſche Einbildung dieſer Herren; Dabei ſind dieſe Herren, wenn ſie ſich mit dem 8 ollen zu den 14 Divpiſionen der zweiten Linie auf den engliſchen Diviſtonen der regulären Stater die, man von oben herab 0 kann. ch ein 25 (Mannheimer Volksblatt.) eueſte Nachrichten Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigez Mannheim“, Otrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktiorn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Rittagblatt.) Armee kommen würden, die für den Dienſt im Ausland beſtimmt ſind. Der Kriegsminiſter bemerkte anſchließend an ſeine Rede, er erwähne Deutſchland nicht etwa, um den Eindruck hervorzu⸗ rufen, daß die Beziehungen Englands zu dieſer Macht andere ſeien als zu anderen Mächten, im Gegenteil, die Beziehungen ſeien nach dem Beſuch des engliſchen Königspaares in Berlin die beſten, die man ſich denken könne, ſondern weil Deutſchland gezeigt hat, was man durch militäriſche Organiſationen erreichen könne⸗ 200 Paſſagiere umgekommen. * Buenos Aires, 21. Febr. Der Fracht⸗ und Paſſagier⸗ dampfer„Preſidente Roca“ iſt auf der Fahrt von Süd⸗ argentinien hierher zwiſchen San Antovio und Puerto Madrin bei der Halbinſel Valdes in Brand geraten und unter⸗ gegangen. Man glaubt, daß alle Paſſagiere und die gauze Beſatzung, zuſammen 200 Perſonen ums Leben gekommen ſind. *.** * Warſchau, 21. Febr. Das Kriegsgericht verur⸗ teilte 5 Offiziere wegen Zugehörigkeit zum allruſſiſchen Offi⸗ ziersbunde zu—8 Jahren Zwangsarbeit. Außerdem wurden 19 Soldaten und 2 Gymnaſiaſten wegen Teilnahme an der re⸗, volutionären Militärorganiſation teils zu Zwangsarbeit, teils zu anderen Strafen verurteilt. Eine bedeutſame Kundgebung gegen den bayeriſchen Kultusminiſter. Unſer Münchener.⸗Korreſpondent ſchreibt uns: Im Verein„Nationalliberale Partei“ in München ſprach am Freitag der Generalſekretär des Nationalvereins, Dr. W. Ohr, über die Stellung der deutſchen Hochſchulen im Staat und in der deutſchen Kultur. Er ging dabei von dem be⸗ kannten Fall des Univerſitätsprofeſſors Dr. Güttler(Be⸗ ſchränkung der freien Meinungsäußerung) aus und kam zu dem Schluſſe, daß es ſich bei der Tendenz, die freie Lehr⸗ und Forſchungsfreiheit und die freie Meinungsäußerung zu be⸗ ſchränken, um die Gefährdung eines nationalen Intereſſes von eminenter Bedeutung handle. In der Diskuſſion wurde hervorgehoben, daß an dem Emporkommen dieſer Tendenzen die Hochſchullehrer ſelbſt nicht ganz unſchuldig ſeien. Hieran knüpfte der bekannte Rechtslehrer Geheimer Hofrat Profeſſor Dr. v. Amira an und führte ungefähr aus: Es iſt gewiß zum Teil auch unſere Schuld, wenn wir uns heute ſo unſeres Berufes wehren müſſen. Mit der Betonung von Welt⸗ anſchauungen iſt es lange ſtill geweſen an den Univerſitäten; wir ſind aber in neuerer Zeit wieder in ein anderes Stadium gekommen, und eine geſunde Reaktion macht ſich geltend. Es iſt in dieſem Punkte gut gemacht worden, was früher verſäumt wurde, und Sie treffen an unſeren Hochſchulen in allen Sparten das, was Sie vermißt haben, die Naturphiloſophie und Verwandtes, mehr als genug. Die Lehrfreiheit an unſeren e hat der Kultusminiſter v. Landmann be⸗ ſchränkt, und Dr. v. Wehner, ſein gelehriger Schüler, ſpricht auch von Beſchränkung der Folſcnmgsfteibel. Wir ſtehen da mitten im Kampfe; wir haben angefange n, uns zum Kampf der Abwehr zu organiſieren; es iſt ſeit mehr als Jahresfriſt ein Verband der ſämtlichen Hochſchullehrer Deutſch⸗ lands und Oeſterreichs in der Entwicklung begriffen, die ſich die Abwehr der Angriffe gegen ihren Beruf zum Ziele geſetzt haben. Hier ſehe ich in ihnen uns einen Bundesgenoſſen er⸗ ſtehen. Sie bekämpfen denſelben Gegner wie wir, die Bureaukratie. Um den Staat zu leiten, genügt nicht, loß jurf ſtiſche Studien gemacht zu haben, ſondern man muß einen weiten, großen Horizont haben. Und wie wenige Men⸗ ſchen beſitzen das! Mit dieſem kleinen Horizont und dieſer Seichti⸗ gleit der Richtung, die faſt allenthalben in den Staats⸗ leitüngen vertreten iſt, hängt zuſammen die nicht minder denn gerade, weil ſie ſo wenig wiſſen, glauben ſie, ſich überall einmiſchen und alles reglementieren zu können. Jeder Gelehrte, der ruhig und ſtill ſeine Wege geht, iſt dieſen Veuten ein Dorn im Auge. Staate identi⸗ figzteren, nicht gar ſo ſehr von Patriotismus geleitet, ſondern handeln in ihrem Privatintereſſe; ſie identifizieren den Staat mit ſich, weil ſie die Empfindung haben, wenn ſie angegriffen werden, ſo ſei das ein Majeſtätsverbrechen. darum jede geiſtige Macht, von der je eine Oppoſition aus⸗ gehen könnte: ſie ſind deswegen die geborenen Bundesgenoſſen der Parteien, die von der freien Wiſſenſchaft etwas zu fürchten Sie bekämpfen haben, die täglich gepeinigt ſind von der Angſt vor neuen Entdeckungen. Dieſe Bureaukratie iſt es, die den Kampf gegen die Hochſchulen und gegen die Hochſchullehrer führt. Dieſe ſollen gleichgeſtelt werden mit den anderen Beamten des Sie Sie haben alle Urſache, dieſen Gegner zu bekämpfen; denn nicht blo die Hochſchulen ſind die Zielſcheibe dieſer Bureaukratie. Selbſtverwaltung auch auf anderen Gebieten des öffentli Lebens iſt ihr ein Dorn im Auge. Es hat eine Zeit ge eine Zeit des Freiherrn von Stein, da hat man erkannt, de das Wohl des Staates beruht auf einer geſunden Selb verwaltung von unten herauf. Dieſe Zeit iſt längſt vorüber. Heute iſt ein Geſchlecht am Ruder, das auch in der Selbf verwaltung der Gemeinden einen Schaden erblickt. Ich gehe von Ihnen weg mit dem Troſte, erkannt zu haben, daß u in Ihnen eine Bundesgenoſſenſchaft erwächft. Möglichkeit, die gebildete Welt für den a führen, zu intereſſieren. Wir fügen dieſen Worten ehrlicher und zorniger E rüſtung einige Stellen aus einem Artikel der„Münch. All⸗ Ztg.“ an, der die Ueberſchrift trägt„Sechs Jahre Wehner“ Dort heißt es: Wenn ein bahyeriſcher Kultusminiſter ſechs Jahre Amt iſt, ſo ſoll man ihn feiern; denn kein Menſch kann hR ob beſagter Miniſter nicht im ſiebenten Jahre fällt. Man hat Herrn von Wehner vorgeworfen, daß er, ſich im Amte zu halten, dem Zentrum, will ſagen: der Meh heit ungehörige Konzeſſionen gemacht habe. Von dieſem wurf hat ſich bisher keiner ſeiner Amtsvorgänger freihal Wenn man ganz ernſthaft und nüchtern die Dinge Rebrächlet, wie ſie ſind, muß man ſagen: Nach Lage der parla⸗ mentariſchen Verhältniſſe iſt es in Bayern unmöglich, den Einfluß des Zentrums auszuſchalten oder gar gegen das Ganz abgeſehen von der praktiſ Unmöglichkeit einer anti⸗ultramontanen Regierun würde aber auch jene beſorgte Scheu vor allen laute flikten, die man vielleicht rundweg als„Syſtem Pe bezeichnen könnte, einen Miniſter hindern, etwa i faltung einer energiſchen politiſchen Perſönlichkeit Ve zu machen, auch gegen das Zentrum ſeines Amtes als derner, aufgeklärter Staatsmann zu walten. nicht an dem, daß Dr. von Wehner nicht antiklerikal ſeir (davon wiſſen wir nichts, was er in ſeines Herzens birgt)— ſondern— er kann es nicht ſein. Produkt von Zuſtänden, die er zu ändern nicht mächtig gen Was tut in ſolcher Lage ein bayeriſcher Miniſte geht korrekt des ihm von der Verfaſſung vorgeſchri⸗ Weges, beachtet peinlich alle Geſetze und Verordnun bemüht ſich, Friktionen mit der ſtarken Mehrheit zu verm auf daß der Etat glatt in den Hafen einlaufe. zu ſein: der Herr Kultusminiſter tut auch nichts, um Beſtrebungen auf Neederung der Verfaſſung zu fördern, d welche das Zentrum ſeinem Schulprogramm zum Siege hält es bei guter La liefert ihm gelegentlich einen liberalen Volksſchullehrer o (was bei uns gleich gilt) Hochſchullehrer aus, wenn es langt wird, und wenn es nicht wider den Buchſtaben Geſetzes verſtößt, predigt ergreifend über den Segen de feſſionellen Volksſchule, weil das dem Zentrum Freude und im Geſetz begründet iſt, Mann für ein Werkzeug in der Hand einer politiſchen Pa⸗ zu halten? Von dieſem Geſichtsfeld aus ſollte man a Volksſchulpolitik des Miniſteriums Wehner betrachten. wiß, ſie iſt reaktionär, aber ſie iſt nicht reaktionärer als Geſetzgebung, auf der ſie beruht, und es hätte keinen wenn der bayeriſche Kultusminiſter mit einem Male die obligatoriſche Simultanſchule oder die Fachaufſicht ſi geiſtern wollte; er würde für dieſe Forderungen Mehrheit erhakten und die ultra⸗reaktionären Programm. die heute ſchlummern, zu Zentrum zu regieren. helfen möchte. Ja, es iſt wahr: Aber iſt das ein Grund punkte des Zentrums, erwecken. polineche Uebersſcht. Manuheim, 22. Februar 1000 Die 10 Reichsſinanzreſorm. Zu der durch den Kompromiß der Subkommi ſi ton geſchaffenen Lage wird der„Köln. Ztg.“ aus Berl Die Nachrichten über das Ergebnis der Verhandlungen der Unterkommiſſion, der die Nachlaßſteuer mit den dazu geſtellten An⸗ trägen Gamp und Wiemer zur Beratung überwieſen war, lauten verſchieden, wis das leicht zu erklären iſt, da dieſe Verhandlungen bertraulicher Natur geweſen ſind und nur hier und da etwas Die Germania iſt allerdings in der Lage, der berabredeten Vertraulichkeit der Verhandlung eine ausfl Mitteilung ütber ſte zu bringen. dieſe Mitteilung aber nicht ganz zutreffend und von der Germar als Gegnerin der Nachlaßſteuer gefärbt. Der Germania hat n lich guch ein großes Intereſſe daran, eine mit beſonderer Bei des Zentrums in der Unterkommiſſion angeblich herb 90 Föhung der Matrikularbeiträge auf 150 Millionen, die deri er mit der Reicksfinanzreform eigentli⸗ der Finanzen des Reichs ihnen durchſickert. Nach unſern Erkundigun 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. Februar. ſtaaten bedeuten würde, freudig hervorzuheben. Inſofern iſt die Germania jedenfalls ſchlecht unterrichtet, daß ſie annimmt, die Reichsregierung habe einem ſolchen Beſchluſſe auf eine rie⸗ ſige Vermehrung der Matrikularbeiträge zugeſtimmt. Hierzu iſt die Reichsregierung ohne vorherige Befragung der Bundesregie⸗ rungen natürlich nicht in der Lage, und ſie würde dort auch mit dem Vorſchlage der Annahme dieſer Erhöhung der Matrikularbeiträge wohl wenig Gegenliebe finden. Auch glauben wir vorläufig durch⸗ aus nicht, daß die liberalen Parteien eine Erhöhung der Matriku⸗ Larbeiträge für eine genügende und ihrer Art nach wünſchenswerte Vermögensbelaſtung innerhalb der Reichsfinanzreform anſehen werden. Das wird ſich jedenfalls ſchon heräusſtellen, wenn der Be⸗ richt der Subkommiſſion am nächſten Donnerstag in der zunächſt gur Entſcheidung berufenen Finanzkommiſſion des Reichstages vor⸗ gelegt werden wird. Uns will es alſo nicht ſcheinen, als ob die Reichsfinanzreform nun durch die Subkommiſſion über den zurzeit vorhendenen toten Punkt hinausgebracht worden iſt. Die„Nat. Lib. Korreſpondenz“ hat ſchon dargelegt, die mationalliberale Partei würde nicht damit einverſtanden ſein, daß die Summen, die durch die Nachlaßſteuer und das Erb⸗ wecht aufgebracht werden ſollten, nun durch eine Beſteue⸗ r ung des Beſitzes in den Einzelſtaaten aufge⸗ bracht und auf dem Wege der Matrikularbeiträge an das Reich abgeführt werden ſollen. Das iſt ja der Kern des Kom⸗ promiſſes, für das eine Mehrheit in den Kommiſſionen und im Plenum vorhanden zu ſein ſcheint. Daß die Reichsregie⸗ wung den Beſchlüſſen der Subkommiſſon nicht zugeſtimmt hat, auch nicht zuſtimmen konnte, wird durch folgende Aus⸗ laſſung der„Nordd. Allg. Ztg.“ beſtätigt: Es iſt nicht richtig, daß die Beſchlüſſe(der Subkommiſ⸗ ſion) das Ergebnis einer Verſtändigung mit der Reichsfinanz⸗ werwaltung bilden. Die bei der Beratung anweſenden Ver⸗ treter des Reichsſchatzamtes haben ſelbſtverſtändlich keine zu⸗ ſſtimmende Erklärung abgegeben, da ſie damit von der vom Bundesrat bisher eingenommenen Stellung abgewichen wären.“ 8 Von einer Einigung über die Reichsfinanzreform zwiſchen Reichsregierung, Bundesrat und Reichstag kann man alſo heute noch nicht ſprechen. Für die Vereinbarung der Sub⸗ kommiſſion ſind eine Mehrheit im Reichstag und die Zuſtim⸗ mung der verbündeten Regierungen noch nicht geſichert. Man tnuß abwarten, ob es dahin in der übernächſten Woche kommen wird auf dem Wege der Verhandlungen, die noch innerhalb der Fraktionen, zwiſchen den Fraktionen innerhalb der Re⸗ gierungen und mit der Regierung zu führen ſind. Vor allem müßte doch vorher die Reichsregierung auf die die Nachlaß⸗ ſteuer und das Erbrecht des Staates betreffenden Teiles ihres Entwurfes verzichten. Im Gegenſatz zur„Köln. Ztg.“ glaubt die„Frankf. Ztg.“ zu wiſſen, daß der Vorſchlag der Subkom⸗ riſſion Gegenliebe bei den Einzelſtaaten finde. Die ver⸗ hündeten Regierungen würden auf den Gedanken einer Be⸗ ſſitzbeſteuerung durch die Einzelſtaaten eingehen, es werde ihnen, wie die Dinge lägen, nichts anderes übrig bleiben und ſie ſeien ſchon auf dem Wege dazu. Wenn wir die„Frankf. Ztg.“ richtig verſtehen, ſo deutet ſie an, daß die linksliberalen Par⸗ teien ſich mit dieſer Löſung der Frage: Aufbringung eines Teiles der Bedürfniſſe der Steuerreform durch direkte Steuern eeinverſtanden erklären werden. Erwähnt ſei noch, daß das demokratiſche Blatt eine Behauptung der„Kreuz⸗Ztg.“, das (Zentrum habe die Führung übernommen, nicht gelten Laſſen will, es habe ſchon vor mehreren Tagen berichtet, daß das Zentrum an einer Beſitzſteuer, die von den Einzelſtaaten erhoben werden ſolle, mitwirken wolle, und man könne aus der Feder von Zentrumsführern leſen, daß die Partei das der Sache wegen mit Rückſicht auf ihre Wähler und nicht aus parteitaktiſchen Abſichten gegen den Block tue. Wie mitgeteilt wird, hatte Fürſt Bülow Freitag abend mationalliberale und konſer vat ive Abgeordnete eingeladen, um ihnen gegenüber in vertraulichen Beſprechun⸗ gen Stellung zu den neuen Kompromißanträgen der Subkommiſſion für die Reichsfinanzreform zu nehmen. Sturmzeichen? Der Kaiſer hat nach Abſchluß des Marokloabkommens den Fürſten Radolin in einem überous temperamentvollen Telegramm begrüßt und dies Telegramm iſt im„Matin“ peröffentlicht worden. Das Pariſer Blatt had dann aber auch noch unſeren Botſchafter redend eingeführt und ihn und eine andere Perſönlichkeit ſich über Wert und Bedeutung der BVereinbarung äußern laſſen. Der Schluß lag nahe(mußte 85 bei ſolcherlei Inſzenierung nahe liegen), im Fürſten Radolin den heimlichen Inſpirator dieſer Veröffentlichungen zu ſehen und er hat, da das ſchuldige Dementi merkwürdig lange auf ſich warten ließ, darob allerlei ernſte Mißbilligung an⸗ hören müſſen. Jetzt endlich iſt das Dementi erſchienen. Fürſt Gheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Bad. Hoef⸗ und Kattonaltheater in Maunheim. Orpheus in der Unterwelt. Odffenbachs Orpheus gehts wie der Bierleiche im Studenten⸗ Lied:„Lebe noch; ſpricht Bierlala, comme gal Am Samstag er⸗ ſchien er wieder im Hoftheater. In neuem, blitzſauberen Gewand zund veichlich aufgeputzt. Und wieder wurde er mit viel Beifall Begrüßt und aufgenommen, heute wie vor fünftzig Jahren und wie vielleicht in abermals einigen Dezennien. Denn es ſcheint nicht, als ſolle heute etwas Beſſeres nachkommen, das die frohen Kinder des luftigen alten Herrn zu verdrängen geeignet ſchiene— der Mannheimer Berichterſtatter, der nolens volens allmählich zum perfekten Operettenſachverſtändiger ſich ausbildet, darf ſich ſchon er⸗ kühnen, hier eine Prognoſe zu ſtellen. Aber daß der alte Offen⸗ bach immer noch zieht, hat ſeinen tieferen Grund. Die Geſchichte der Operette hat jemand die Geſchichte Offenbachs genannt, Offen⸗ bach den Anfang und das Ende. Es iſt viel Wahres dran, viel⸗ leicht gar alles. Man nehme zum Exempel gerade den Orpheus mit ſeinem lebendigen, kapriziöſen Rhythmus, ſeiner melodiſchen Friſche und ſprudelnden Laune. Gar oft dünkts, als habe man das da unten oder da oben irgendwann und irgendio ſchon gehört und ſehen und dann fällts auf, wie viele mit Broſamen von dieſes Tiſche ihrem eigenen beſcheidenen Operettenleben auf⸗ lfen. Aber keiner hat den Rhythmus, den ſchnellen Fluß der lodie, erſt vecht zeiner dieſe muſikaliſche Komik, die die Orpheus⸗ Manches freilich von der Traveſtie der Muſik, der Verhoh⸗ migelung des erhabenen Stils des Altmeiſters Gluck wird heute nicht 8 mehr recht verſtanden. Manches wohl auch von dem Stoff und dem Uterariſchen Witz. Die Darſtellung kam dem entgegen und fri⸗ ſierts moderniſierend zurecht. Teilveiſe mit Glück, aber im ganzen amit zu viel lokalen Späſſen. Die willkürliche Banalität tut viel in Offenpachs mythologiſchen Operetten. Das gibt ein gewiſſes Recht. man muß darum nicht ſoweit gehen wie die derben Berliner — Radolin— ſo verſichert die„Nordd. Allgem. Ztg.“ an der Spitze ihres Freitagsblattes— ſteht der Veröffentlichung des letzten Kaiſertelegramms fern. Und daß der„Matin“ gar einen mit dem Namen des Fürſten gezeichneten Kommentar beigefügt habe, erfülle ihn mit Entrüſtung. Damit ſind die Vorwürfe, ſoweit ſie ſich gegen den Fürſten Radolin kehrten, gegenſtandslos geworden. Aber auch ſo, meint die„Nat. Lib. Korreſp.“ in einem Artikel, deſſen Mitteilungen Auf⸗ ſehen erregen werden, bleibe ein ſtarker Bodenſatz Unbehaglichkeit zurück: Durch dieſes Kaiſertelegramm an den Pariſer Botſchafter weht nach Form und Inhalt wieder etwas von jenem Geiſte, der ſchließlich zu den Novembervorgängen geführt hat. Da iſt wie⸗ der die Ueberſchwänglichkeit im Ausdruck, das ſtarke Anlehn⸗ ungsbedürfnis und das Verlangen, aus Vorgängen, die im großen Zuſammenhang der Dinge verhältnismäßig unbeträcht⸗ lich ſind,„Markſteine“ zu formen. Zudem iſt der Gegenſatz, der in dieſen Stücken zwiſchen Kaiſer und Kanzler herrſcht, gar nicht zu verkennen. Der Kaiſer ſieht im Fürſten Radolin den Urheber des Vertragsſchluſſes und übermittelt ihm ſeine „warme Dankſagung“. Fürſt Bülow aber ſpricht auf dem Feſt⸗ mahl des deutſchen Landwirtſchaftsrats mit merklicher Betonung von dem Abkommen, das er mit dem„ausgezeichneten Vertreter der franzöſiſchen Republik, Herrn Cambon“ geſchloſſen. Das alles iſt nur zu ſehr geeignet, den Gerüchten neue Nahrung zu geben, die ſeit einiger Zeit die Berliner und Potsdamer Luft durchſchwirren. Man erzählt ſich von einem drohenden Stimmungsumſchlag, berichtete, daß die gewiſſen⸗ loſen Schmeichler, die ſeit Wochen bemüht ſind, den Sinn der Novemberergebniſſe zu fälſchen, allmählich wieder Ober⸗ waſſer gewönnen. Die Oeffentlichkeit vermag bei ſolcher Ge⸗ ſtaltung der Dinge leider nicht viel mehr als zu warnen. Das aber ſoll ſie mit Nachdruck und Gewicht tun. Sie erfüllte damit nur ihre vaterländiſche Pflicht. Denn das Vaterland müßte in Ge⸗ ſahr geraten, wenn die Nation noch einmal gezwungen würde, ſich wie vor drei Monaten mit dem Kaiſer auseinanderzuſetzen. Es ſei in dieſem Zuſammenhang erwähnt, daß Fürſt Ra⸗ dolin ſich bemüht, dem Fürſten Bülow in jeder Weiſe Gerechtig⸗ keit widerfahren zu laſſen. Der„Gaulois“ bringt einen Artikel, in dem davon geſprochen wird, daß Fürſt Radolin ſehr eifrig das Verdienſt betone, das der Kanzler ſich um die Faſſung des Marokkovertrages erworben habe. Es wäre mir ſehr peinlich, ſagte Fürſt Radolin wörtlich, wenn die öffent⸗ liche Meinung in Frankreich ſich hierüber täuſchde. Das wäre auch eine ſchreiende Ungerchtigkeit. Der Berliner Korreſpondent des„Petit Pariſien“ iſt er⸗ mächtigt, bezüglich der Behauptung einzelner Pariſer Blätter über das Verhalten des Reichskanzlers und des Kaiſers in der Caſablanca⸗Angelegenheit folgende Erklärung des Fürſten Bülow zu veröffentlichen: Das iſt leeres Geſchwätz, welches jetzt, nach Abſchluß des franzöſiſch⸗deutſchen Marokko⸗Abkom⸗ mens, beſonders bedauerlich iſt. Dieſes Abkommen iſt be⸗ friedigend und verſpricht gleich günſtige Ergebniſſe für beide Nationen, die nunmehr, was ſeit langem dem Wunſche des Kaiſers entſpricht, mit guter Hoffnung eine beſſere Zukunft ins Auge faſſen können. ne er Deutsches Reich. — Die Zeutrale für Jugendfürſorge in Berlin hat on die Juſtizkommiſſion des Reichstags eine Petition geſandt, die eine Abänderung des Bürgerlichen Geſetzbuchs reſp. der Zivilprozeß⸗ ordnung zugunſten der unehelichen Kinder erbittet. Es handelt ſich um künf Punkte: 1) die Unterhaltsklagen der unehelichen Kinder für„Ferienſachen“ zu erklären, 2) für dieſe Klagen das Armenrecht des unehelichen Kindes geſetzlich einzuführen. 3) im Verfahren ſelbſt den Gerichtsbetrieb zu verſtärken, J) die Ver⸗ handlung auch in Abweſenheit des Vormundes zuzulaſſen und 5) die Einführung eines geſetzlichen Zwanges wider den unehe⸗ lichen Vater, eidlich über die Perſon ſeines Arbeitgebers und ſeine einzelnen Erwerbverhältniſſe Auskunft zu geben, damit die Beſchlagnahme des Lohnes beſſer möglich iſt.— Der Punkt 5 der Petition verlangt nichts weniger als die Einführung der Zwangs⸗ haft wider den unehelichen Vater. Badiſche Politik. Landtagskandidaturen. Weinheim, 20. Febr.(Von unſerem Korreſpondenten.) Die Nationalſozialen ſollen beabſichtigen, den Herrn Stadtvikar Dr. Fineiſen aus Mannheim als Kandidaten für den hieſigen Land⸗ tagswahlbezirk aufzuſtellen. Auch die Deutſchſozialen ſind auf der Suche nach einem Kandidaten und haben bereits einen hieſigen Herrn Poſſenſchreiber, wenn ſie über einen literariſchen Text herfallen und ihn nach ihrer Art, d. h. nach der des Hanswurſts von Kalau zu⸗ rechtſchuſtern. Kallenbergers Orpheus war gleich ganz auf die Pfälger Art geſtimmt, und da mußte notwendig allmählich der Spaß aufhören, Spaß zu ſein. Hechts Jupiber war darin glück⸗ licher. Er hatte geſunden, wirkſamen Humor, biedere Gemütlich⸗ heit und liſtige Verſchlagenheit. Einiges war improviſiert, wovon der Einfall auf dem Thron nicht der ſchlechteſte ſchien. Wie er in den Olymp, brachte Eurydike⸗Kleinert in die Unterwelt fidele Laune. Das wirkte um ſo mehr, als der Pluto Lußmanns, der in den Getreidefeldern bei Theben den ſchüchternen Liebhaber famos geſpielt und geſungen hatte, an Temperamentloſigkeit hier nichts zu wünſchen übrig üeß. Als Venus brachte Frau Ulle⸗ rich eine Ueberraſchung mit ihren Liedern, die ſie auffallend hübſch und ſicher ſang; auch ſonſt entſprach ihre Venus der Abſicht. Denn ſie beſaß nichts von der Grazie der wirklichen. Ebenſo hatte Godecks Prinz von Arkadien ſeine fürſtliche Würde auf der Ober⸗ welt gelaſſen und war ein Spaßmacher fideler Art. Frl. Tuſch⸗ kaus Cupido, Frl. Zimmermann als Minerba, Juno⸗ De Sank, Kökerts ſchneidiger Mars und die andern Benann⸗ ten und Unbenannten taten das ihre zur Sache. Kutzſchbach leitete die Aufführung mit viel Temperament. Daß er die Mufik mehn na⸗) der deutſchen als nach der gvaziöſen franzöſiſchen Seite hin nahm, paßte zum Ganzen, das— wie es ziemlich natürlich, wenn auch ſicher nicht notwendig iſt— mehr auf den deutſchen als den franzöſiſchen Offenbach herauskam. Reiter hatte für leben⸗ diges Zuſammenſpiel und hübſche Bühnenbilder geſorgt, außerdem einige Extraſpäſſe hereingebracht, von denen ſich Merkurs Ankunft im Luftſchiff ſtarren Shſtems beſonders wirkſam machte Dr. H. *** Im Neuen Operettentheater findet heute abend vielfachen Wünſchen nachkommend die Aufführung der Operette„Die Dollarprinzeſſin“ mit Herrn Fritz Werner als„Hans“ ſtatt. Morgen abend iſt Premiere einer der bekannteſten und beſten Operetten Offenbachs„Die ſchöne Helena“. Die um die Uebernahme der Kandidatur angegangen, die aber abgelehnt wurde. Nationalliberale und Jungliberale haben ſich bereits früher auf die Perſon des ſeitherigen Abgeordneten, des Herrn Valentin Müller⸗Heiligkreuz, geeinigt. Die Sozialdemokraten werden einen eigenen Kandidaten aufſtellen, während das Zentrum vorausſichtlich die konſervativ⸗bauernbündleriſch⸗mittelſtandsparteiliſche Kandidatur unterſtützen wird. Zum Rücktritt des Geheimrats Dr. Reinhard. Karlsruhe, 21. Febr.(Korreſpondenz). Die von der Freiburger Zeitung gebrachte Nachricht, das ſtimmführende Mit⸗ glied des Staatsminiſteriums, Forſt⸗ und Domänendirektor Ge⸗ heimerat Dr. Reinhard, beabſichtige demnächſt in den Ruhe⸗ ſtand zu treten, um dann nach Freiburg, wo er früher als Landeskommiſſär gewirkt hat und wo ſein Bruder, Vorſitzender des Schiedsgerichts für Arbeiterverſicherung iſt, überzuſiedeln, iſt wie die„.⸗W.⸗K.“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, nicht zu⸗ treffend oder mindeſtens verfrüht. Richtig iſt zwar, daß in der Preſſe wiederholt ein beabſichtigter Rücktritt ge⸗ meldet wurde. Tatſache iſt ferner, daß Geheimrat Reinhard z. Zeit leidend iſt und ſich Schonung auferlegen muß ein beſtimm⸗ ter Termin zur Einreichung ſeines Rücktrittsgeſuches iſt jedoch von ihm bis jetzt noch nicht erwogen worden. Immerhin dürften aber die nächſten Monate die Entſcheidung ſicher herbeiführen. Das Schickſal der Oberrechnungskammer. UI Karlsruhe, 22. Febr.(Korr.) Die von der„Südweſt⸗ deutſchen Korreſpondenz“ gebrachte Mitteilung von der Wieder⸗ beſetzung des Präſidentenpoſtens der Oberrechnungskammer für Baden unter Nennung verſchiedener Namen wird von einigen badiſchen Blättern auf Grund von unrichtigen Angaben einer Karlsruher Korreſpondenz dementiert mit der vagen Begründung, daß die Oberrechnungskammer aufgehoben werden ſoll. Demgegenüber ſei feſtgeſtellt, daß die Oberrechnungskammer, der die Kontrolle des geſamten Staatshaushaltes des Großherzog⸗ tums übertragen iſt, durch Geſetz vom 25. Auguſt 1876 errichtet worden und daß dieſes Geſetz als Verfaſſungsgeſetz mit dem 1. Januar 1877 in Wirkſamkeit getreten iſt. Im Gegenſatz zu verſchiedenen Zentralmittelſtellen, die durch landesherrliche Ver⸗ ordnung ins Leben gerufen wurden und auf dem gleichen Wege aufgehoben werden können, iſt zur Aufhebung der Oberrechnungs⸗ kammer die Mitwirkung des Landtages erforderlich. Bis zur Einberufung desſelben wird jedoch die Stelle des Präſi⸗ denten der Oberechnungskammer kaum unbeſetzt bleiben. Auf Grund erneuter zuverläſſiger Information können wir nur wieder⸗ holen, daß der ftellvertretende badiſche Bundesratsbevollmächtigte, Staatsrat Scherer in Berlin die meiſte Ausficht auf den in Frage ſtehenden Poſten hat. Rh. Karlsruhe, 21. Febr. Durch die Preſſe geht bisher unwiderſprochen die Nachricht, die Oberrechnungskammer gehöre zu denjenigen Behörden, deren Abfhebung bezw. Angliederung an ein Miniſterium aus Sparſamkeitsgründen in Erwägung gezogen ſei. So einfach, wie man ſich die Sache vorſtellt, iſt ſie aber nicht. Während nämlich nach badiſchem Verfaſſungsrecht die Organi⸗ ſation der Behörden durch landesherrliche Verordnung geändert und dieſe Aenderung ſogar, falls keine Erhöhung des Aus⸗ gabe⸗Etats dämit verknüpft iſt, ohne weiteres in Vollzug geſetzt werden kann, iſt zur Aufhebung oder Organiſations⸗Ordnung der Oberrechnungskammer ein Landesgeſetz, alſo die Zuſtimmung beider Kammern erforderlich. Ob dieſe erfolgen würde, iſt aber angeſichts der politiſchen Bedenken, die gegen eine folche Maßnahme ſprechen, ziemlich zwei⸗ felhaft. Die Oberrechnungskammer hat nämlich nicht bloß die Rechnungskontrolle der den Miniſtern unterſtellten Behörden aus⸗ zuüben, ſondern vor allem die Verwaltungs⸗ und Verfaſ⸗ ſungskontrolle der Miniſterien ſelbſt. Sie hat insbeſondere zu prüfen, ob die letzteren bei ihren Verfügungen über das Staats⸗ vermögen und bei der Verwendung der Staatseinkünfte die Ver⸗ faffung, die Geſetze und die maßgebenden Verwaltungsgrundſätze beachtet haben, und ſie hat auch das Recht, ſowohl dem Groß⸗ herzog als dem Landtag über weſentliche Mängel der Ver⸗ waltung direkt Bericht zu erſtatten und über die Mittel zur Ab⸗ hilfe gutächtliche Vorſchläge zu machen. Um ihr dies zu ermöglichen, iſt durch Geſetz beſtimmt, daß ſie gegenüber den Mini⸗ ſterien völlig ſelbſtändig und dem Landesherrn unmittelbar unter⸗ geordnet iſt. Das iſt übrigens nicht etwa eine badiſche Eigentüm⸗ lichkeit, ſondern ergibt ſich logiſcher Weiſe aus dem eigentlichen Zweck der Oberrechnungskammer. Schon der preußiſche König Friedrich Wilhelm J. hat dies erkannt. Trotz ſeiner be⸗ kannten Sparſamkeit hat er die Generalrechnungskammer zu einer ganz unabhängigen, dem König unmittelbar unterſtellten Behörde Die Nene Muſik⸗Zeitung in Stuttgart hat in ihrer„Men⸗ delsſohn⸗Nummer“(Nr. 9) den praktiſchen Geſichtspunkt erfreulicherweiſe nicht vergeſſen und damit vielleicht mehr für den lange zu Unrecht vernachläſſigten Komponiſten getan, als es die ſchönſten Feſtartikel vermögen. In der Rubrik„Meiſter⸗ werke der Kammermuſik und ihre Pflege“ beſpricht Eccarius⸗ Sieber Mendelsſohns Kammermuſik mit Rückficht auf die Muſik im Hauſe, Walter Niemann behandelt mach dem gleichen Prinzip die Klavierwerke. Und in der Muſikbeilage ſind zwei weniger bekannte Klavierſtücke Mendelsſohns abgedruckt. Aeußerſt in⸗ tereſſant ſind die bisher noch unveröffentlichten Briefe von Robert Franz über Mendelsſohn. Max Steinitzer veröffent⸗ licht einen leſenswerten Artikel zum 100. Geburtstage des Ton⸗ dichters. Das Feuilleton bringt die Aufſätze: Mendelsſohn und die Frauen, Mendelsſohn in England, Mendelsſohn und Goethe. Einen ſtatiſtiſchen Ueberblick über ſeine Werke und deren Auf⸗ führungen ſteuert Ernſt Challier bei. Eine ſchöne Kunſftbeilage ergänzt die vortrefflich gelungene Nummer nach der illuſtrativen Seite hin. Außerdem liegt ihr ein Bogen der neuen Muſik⸗ geſchichte von Batka als Gratisgabe bei.— In Nr. 10 tritt Heinrich Platzbecker für die„Elektra“ ein. Edgar Iſtel ſetzt ſeine Studie über die Meiſterſinger fort. Amsdse Bountarel ſteuert einen hiſtoriſchen Rückblick über die Komiſche Oper in Paris bei. Die Muſikbeilage enthält Stücke von Frangois Couperin. Probenummern verſendet koſtenlos an jede Adreſſe der Berlag von Carl Grüninger in Stuttgart. Die Stiere der„Elektra“. Von den Dresdener„Elektra“⸗ Proben plaudert Frau Schumann⸗Heink in der Londoner Muſikzeitſchrift„Muſical News“ allerhand intereſſante Kuliſſen⸗ geheimniſſe aus. Der Komponiſt, ſo erzählt die Sängerin unter —— Mannheim, 22. Febrvar. Genueral⸗Auzeiger.(ukutagblatt) 8 Seite⸗ gemacht; denn er wußte recht wohl, daß ſich das wirtſchaftlich und politiſch recht gut rentiere. Das Beſtehen einer ſelbſtändigen Oberrechnungskammer er⸗ leichtert nicht bloß dem Landesfürſten die Kontrolle der Miniſter, ſondern auch dem Landtag die wirkſame Ausübung der Kontrolle über die geſamte Staatsverwaltung. Eine etwaige Vor⸗ lage behufs Angliederung der Oberechnungskammer an ein Mini⸗ ſterium würde daher zu ernſten ſtaatsrechtlichen und politiſchen Auseinanderſetzungen führen, und die dabei laut werdenden Be⸗ denken dürften den Rückſichten auf verhältnismäßig geringfügige Erſparniſſe zum mindeſten die Wage halten. Hilfe bei Hochwaſſerſchäden. Der Reichstagsabgeordnete Fuhrmann, der Vertreber des Wahlkreiſes Oſterburg⸗Stendal, erläßt folgenden Auf⸗ Ein großes Unglück iſt über einen Teil der Altmark, ins⸗ beſondere den Kreis Oſterburg, hereingebrochen. An mehreren Stellen iſt der ſchützende Elbdeich gebrochen und unaufhalt⸗ ſam ſtrömen die Waſſer in das ſchützende Land hinein. Die ganze Ebene iſt heute ein Meer. der Zahl, ſind ganz oder teilweiſe überflutet. Aecker und Wieſen, zerſtörte Gebäude, Verluſte an Vieh, an Hausrat und Wirtſchaftsinventar bleiben als Folge zurück. Dieſes Unglück trifft einen Landſtrich, der nach langer wirt⸗ ſchaftlicher Not endlich wieder aufzublühen begann. neuem wird er nun in ſeiner Entwicklung zurückgeworfen. Sorge und Not wird in viele Bauernhöfe einziehen. Cier gilt es zu helfen. Hier iſt einmal Gelegenheit zu beweifen, daß deutſche Opferwilligkeit nicht nur ausländiſchem Unglücke, ſondern auch der Not im deutſchen Vaterlande gegenüber gilt. Darum helft! Gaben nimmt die„National⸗Zeitung“, Berlin, Lindenſtraße 3 und die„Nationalliberale Korreſpondenz“, Berlin, Schellingſtraße 9, gern entgegen. Berbin, den 18. Februar 1909. Fuhrmann, Mitglied des Reichstages. und Land. * Wannheim, 22. Februar 1909. Maunheims Fernſprechverbindungen. Die Handelskammer hat von der Kaiſerl. Oberpoſtdirek⸗ tion folgendes Schreiben erhalten: „Den dortigen Beſtrebungen auf Herſtellung einer direk⸗ ten Fernſprechverbindung Mannheim⸗Antwerpen wird von der Oberpoſtdirektion Aufmerkſamkeit zugewendet. führung der Anlage hat ſich für das Rechnungsjahr 1909 noch Wann dies angängig ſein wird, Dörfer und Städte, 35 an Aus Stadt nicht ermöglichen laſſen. läßt ſich nicht überſehen. Der Sprechverkehr von Mannheim mit Rotterdam und Amſterdam iſt nach den vorgenommenen Ermittelungen un⸗ erheblich, ſo daß die Herſtellung einer direkten Leitung Mann⸗ heim⸗Rotterdam noch nicht in Frage kommen kann. Der Sprechverkehr mit dem Rheinland erfährt im Rech⸗ nungsjahre 1909 eine Beſſerung durch Herſtellung einer weiteren Leitung Mannheim⸗Köln und einer Leitung Mann⸗ Ferner iſt der Bau einer direkten Leitung Karlsruhe⸗Köln im Gange; nach Inbetriebnahme diefer Leitung tritt eine Entlaſtung der Verbindungen von Mannheim mit dem Rheinland ein. verbindung Mannheim⸗Berlin befindet ſich in der Ausfüh⸗ rungz es wird hierdurch eine weſentliche Beſſerung im Sprech⸗ verkehr mit Berlin eintreten. Außerdem wird die Fernſprech⸗ verbindung Mannheim⸗Berlin dadurch entlaſtet werden, daß Straßburg(Elſaß) eine direkte Leitung mit Berlin erhält und ſeinen Verkehr künftig nicht mehr über Mannheim zu leiten Die Leitung Straßburg⸗Berlin und die zweite Lei⸗ tung Mannheim⸗Berlin werden in etwa drei bis vier Wochen fertiggeſtellt ſein. Der Sprechverkehr zwiſchen Mannheim und Frankfurt (Main) wickelt ſich nach den Wahrnehmungen des Telegraphen⸗ amts glatt ab; Verzögerungen der Geſpräche kommen im all⸗ gemeinen ſelten vor. Im Rechnungsjahr 1909 wird noch eine weitere Leitung Mannheim⸗Frankfurt(.) hergeſtellt, ſo daß über Verzögerungen kaum noch zu klagen ſein wird. Der Sprechverkehr zwiſchen Mannheim und Magdeburg iſt nicht erheblich; eine direkte Leitung liegt noch nicht im Be⸗ Eine Beſſerung in den Sprechbeziehungen mit heim⸗Mülheim(Ruhr). Eine zweite Fernſprech⸗ anderem, war auf den Proben mit dem größten Eifer darum be⸗ müht, daß das Bühnenbild möglichſt realiſtiſch geſtaltet werde. Da allerlei Tiere in der„Elektra“„auftreten“, verlangte er, daß dieſe ſchon bei den Proben auf den Brettern erſcheinen ſoll⸗ ten, damit die Schauſpieler ſich beizeiten an dieſe vierbeinige Komparſerie gewöhnen könnten. Die Direktion des Dresdener Hoftheaters willigte ein und ſorgte für Herden von Eſeln, Schafen und anderen Tieren. Indeſſen fehlte noch eine gewichtige Gruppe von Quadrupeden: die Stiere, die beim Opferzuge auf Auch deren Herbeiſchaffen wurde Dieſes Verlangen rief nun bei den oder Entrüſtung hervor, der Szeue erſcheinen ſollen. vom Komponiſten begehrt. Darſtellern viel Widerſpruch, Angſt aber Strauß beſtand auf ſeiner Forderung. Da legte ſich Jau Schumann⸗Heink ins Mittel. Sie erklärte einfach, daß ſie nicht ſingen merde, wenn man ihr wirkliche Stiere zur Staffage gebe. Sie erſcheine in einem grellroten Koſtüm und wolle nicht ihr Leben aufs Spiel ſetzen. Dieſes Argument ſchlug dann endlich durch. Die Stiere blieben fort und an ihre Stelle traten— Kühe, die bekanntlich weniger gefährlich ſind und auch durch rote Gewönder nicht in Wut zu geraten pflegen. Hoftheater. Die Intendanz teilt mit: Das heutige Faſtnacht⸗ kabarett beginnt nicht um halb 7 Uhr, ondern um halb 8 Uhr. Die morgige Vorſtellung fängt um halb 7 Uhr an. Kaſſeneröff⸗ nung jeweils eine halbe Stunde zuvor. — 5 Altdeutſches Theater. Auch in dieſem Jahre iſt in das hofkheaterliche Faſtnachts⸗ gramm wieder ein altdeutſches Theater eingefügt worden. Ein ſchöne: und feiner Brauch, der ebenſowohl unterhaltenden wie lite⸗ deutſchen Volkshumors gehen cht abgeſtorben. So freuen t hat. Die W ſchichte zurück, ſie Magdeburg und den Orten Mitteldeutſchlands im allgemeinen wird nach Fertigſtellung der im Bau begriffenen Leitung Mannheim⸗Leipzig eintreten. Dieſe Leitung wird auch zur Entlaſtung der ſtark in Anſpruch genommenen Fernſprech⸗ Verbindung Mannheim⸗Hamburg beitragen. Ob zur Beſſe⸗ rung des Sprechverkehrs mit Hamburg noch weitere Maß⸗ nahmen erforderlich ſind, wird geprüft werden. Die Sprechverſtändigung mit Berlin und Köln iſt unter normalen Verhältniſſen gut; es iſt indeß bei der Länge der Leitungen und der Empfindlichkeit des Fernſprechbetriebes trotz weitgehendſten Vorbeugungsmaßnahmen unvermeidlich, daß eintretende Störungen die Verſtändigung zeitweilig be⸗ einträchtigen.“ Die Hendelskammer hat daraufhin an die Oberpoſtdirektion folgende Eingabe gerichtet: „Für die mit gefl. Schreiben vom 15. Februar in Ausſicht geſtellte Verbeſſerung des Mannheimer Fernſprechverkehrs ſpre⸗ chen wir unſeren ergebenſten Dank aus, bedauern aber, daß die Ausführung der direkten Fernſprechleitung Mannheim⸗Antwerpen wieder zucückgeſtellt und daß die Erſtellung einer direkten Lei⸗ tung Mannheim⸗Rotterdam noch nicht in Ausſicht genommen iſt. Wie dringend das Bedürfnis nach einer direkten Fernſp'echlei⸗ tung Mannheim⸗Antwerpen iſt, geht aus dem vor kurzem bei uns eingegangenen gleichzeitig hier beigefügten Schreiben der Mann⸗ heimer Börſe hervor. Bezüglich des nach Mitteilung Kaiſerl. Oberpoſtdirektion un⸗ erheblichen Sprechverkehrs von Mannheim mit Rotterdam und Amſterdam haben wir hauptſächlich in Betracht kommende Fir⸗ men gefragt. Dieſe teilen uns übereinſtimmend mit, daß die ge⸗ ringe Benützung nur auf die ſchlechte Verſtändigung und die langen Wartezeiten zurückzuführen iſt und daß bei Herſtellung einer direkten Leitung von Mannheim nach Rotterdam dieſe zweifellos, namentlich von Schiffahrtsgeſellſchaften, ſtärker be⸗ nützt werden würde, was bei dem überaus regen Verkehr zwi⸗ ſchen Mannheim und Rotterdam ganz ſelbſtverſtändlich iſt. Von einer Schiffahrtsgeſellſchaft wird uns berichtet, daß gerade zu jenen Tageszeiten, wo ſie mit ihrem Rotterdamer Hauſe zu ver⸗ kehren habe, die Verbindungen ſo ſchwer zu erhalten ſeien, daß ſie auf dieſen Verkehr verzichtet habe und ſich über die tägliche Geſchäftslage in Rotterdam durch Vermittelung ihrer Antwer⸗ pener Firma und zwar in der Weiſe informieren, daß die Ank⸗ werpener Firma zunächſt in Rotterdam telephoniſche Erkundig⸗ ungen einziehe, um anſchließend an dieſes Geſpräch das Mann⸗ heimer Haus telephoniſch ſowohl über die Lage des Antwerpener wie auch des Rotterdamer Marktes zu verſtändigen. Nur mor⸗ gens vor 9 Uhr ſeien Verbindungen nach Rotterdam verhältnis⸗ mäßig raſch zu erhalten, aber um dieſe Zeit liege noch kein Ma⸗ terial zur Rückſprache vor, und wenn die Verbindung ſpäter ver⸗ langt werde, ſei ſie nur bei Anmeldung eines dringenden Geſpräches verhältnismäßig pünktlich zu erhalten, während eine gewöhnliche Verbindung in der Regel vormittags gar nicht mehr zu bekommen iſt und desgleichen nachmittags nicht zu den Stun⸗ den, in denen man nach Schluß der Rotterdamer Börſe mit Rotterdam verkehren kann. Wir richten daher erneut an die Kaiſerl. Oberpoſtdirektion die dringende Bitte, für baldige Herſtellung von direkten Fern⸗ ſprechleitungen nach Rotterdam wie nach Antwerpen eintreten zu wollen.“ Faſtnachtſonntag. Der berfloſſene Samstag Abend brachte noch einmal eine Hoch⸗ flut von karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen. Kein Saal in Mann⸗ heim ſtand leer. Ueberall ſchwang Prinz Karneval die Pritſche. Am hervorragendſten war unſtreitig der Damenkappen⸗ abend des„Liederkranzes“, über den wir ausführlicher an anderer Stelle berichten. Auch die„Italieniſche Nacht im Vergnü⸗ gungspark der Mannheimer Jubiläums⸗Ausſtellung“, die der Turnverein Mannheim in ſeinem Heim veranſtaltete, muß zu den Ereigniſſen des diesjährigen Faſchings gezählt werden. Weniger zufrieden konnte man mit dem Erfolg des Chorſänger⸗ verbands⸗Maskenballes ſein, der in den Räumen des Saalbautheaters abgehalten wurde. Die Veranſtaltung gehört, das muß einmal rund herausgeſagt werden, zu denjenigen, die ſich überlebt haben. Der Chorſängerverband ſollte einmal ernſtlich mit ſich zu Rate gehen, ob man nicht im nächſten Jahre etwas anderes arrangieren kann, das allein ſchon durch den Reiz der Neuheit eine größere Zugkraft ausübt. Das ſamstägige Ballfeſt war nicht nur ſehr mäßig beſucht, es fehlte ihm auch das belebende Element, elegante und originelle Masken. Wenn die Preismasken, die beim erſten ſtädtiſchen Maskenball bei der Prämiierung leer ausgingen, vertreten geweſen wären, dann würde ſich das Bild des Chorſänger⸗ verbandsmaskenballes etwas anders cusgenommen haben Bei der Preisverteilung wurde der erſte Preis„Mannemer Meß“, der zweite„Sunlightſeife“, der dritte einer„Amerikanerin“ zuerkannt. Das Balletkorps des Hoftheaters führte wieder einige hübſche Tänze auf. ͤ KKKKTTrTrTrrrrrrrrrrr wir uns noch heutigen Tages an den lieben Scherzen, die unſere Vorfahren lehen machten. In kurzen einleitenden Worten erzählte der Intendant die be⸗ kannte Entſtehungsgeſchichte der alten Faſtnachtsſpiele. Die Kirche, ſehr genau die menſchlichen Schwächen kennend und mit pfychologi⸗ ſcher Feinheit wie kluger Berechnung ihres Vorteils ihnen Rechnung tragend, war es, unter deren allmächtiger Toleranz vor den Faſten drei Tage Tollheiten und Narreteien getrieben werden konnten— die Seelen waren nachher um ſo bußfertiger und reumütiger, hingen in notwendiger pfychiſcher Reaktion um ſo energiſcher an der Kirche .. And in dieſen tollen Tagen des Scherzes und der übermütig⸗ ſten Launen entſtand das Faſtnachtsſpiel, von Laien geſchrieben und von Laien aufgeführt, eine Fortpflanzung des bunten, lärmenden, derben Treibens von der Straße auf die Bühne des offenen Mark⸗ tes. Seit Nürnberger Schauſpieber nit Hans Sachſens Spielen die deutſchen Lande durchzogen und in hiſtoriſcher Treue ſeine Bühne, ſein Zeit, ſeine ſchlichte und kräftige Dramatik wieder aufleben ließen, kennen und lieben wir dieſe urwüchſigen Anfänge deutſcher Kunſt. Geſtern eröffnete ein Spiel Jakob Ayrers den Reigen, ein Poſſenſpiel voll liebenswürdigſten Humors: Die ehrliche Bäckin. Drei Handwerksmeiſter ſtellen ihr nach, aber Charitas iſt ihrem Wilwalt, dem Bäck, treu. Sie treibt mit den verliebten Meiſtern ein luſtig grauſames Spiel, beſtellt ſie alleſamt auf nachts 2 Uhr zu ſich. Der Bäck ſei dann nicht zu Hauſe, iſt es aber doch. Die drei verliebten Haſenfüße werden von Charitas in Mehlſäcke ge⸗ ſteckt und haben nun viel Spott und viele Püffe zu leiden, bis ſie enolic) auf offenem Markt zum Verkaufe ausgeſtellt werden. Der Bä erzählt ihren zum Einkauf kommenden Weibern die„bor⸗ habenden“ Schandtaten ihrer Ehemänner, es gibt ein ſehr hand⸗ greifliches Strafgericht über die Böſewichter. Bäck und Bäckin nehmen ſich in die treuen Arme und verkünden dem geehrten Publi⸗ kum die moraliſche Nutzanwendung von ehelicher Pflicht und ehe⸗ Treue. Die naive Luſtigkeit des Poſf Der Faſchingsſonntag gehörte dem„Feuer jo“. Man wurde unwillkürlich an die großen Feſtlichkeiten im Stadtjubiläumsjah erinnert, wenn man die enormen Menſchenmaſſen durch die Straße fluten ſah. Namentlich Planken und Breiteſtraße hielten Tau ſende und Abertauſende beſetzt. Wenn je ein Verein von ſi haupten kann, daß er einen gemeinnützigen Charakter trägt, es der„Feuerio“, denn er bringt Geld unter die Leute. Was allein geſtern von den Maſſen von Fremden, die aus näherer weiterer Umgebung nach Mannheim pilgerten, verzehrt worden i Nicht wenig hat zu dem enormen Fremdenzufluß auch das präch tige Wetter beigetragen. Der Elferrat darf ſtolz darauf ſein, d er auch beim Wettergott in ſo hoher Gunſt ſteht. Die farb freudigen Bilder, die der Zug entwickelt, brauchen nun einmal ſtrahlenden Sonnenſchein, wenn ſie die richtige Wirkung austl wollen. Nörgler haben die Länge oder beſſer geſagt die Kürze de Zuges einer abfälligen Kritik unterzogen. Ein Hundsfott, d mehr gibt als er hat! Der Elferrat muß ſich nach den Mitte richten, die ihm zur Verfügung ſtehen und da ſich bei ihm i dieſem Jahre die Ungunſt der Zeiten ebenfalls unliebſam bemerkbar machte, mußte er ſich eben in Bezug auf die Quantität des 3 die gebotene Beſchränkung auferlegen. Die Qualität entſchäd dafür in vollem Maße. Man merkte, daß in Maler Paul Künſtler am Werke geweſen war, der nichts Minderwertiges gehen ließ. Die Prunkwagen verdienten wirklich dieſe Bezeichnt Am effektvollſten nahmen ſich der Prinzen⸗ und der G ratswagen aus. Der plaſtiſche Schmuck, der hier aus we goldenen Löwen bezw. zwei ſilbernen Flügelroſſen beſtand, wis ſehr dekorativ. Auch der der lieblichen Göttin Flora gewidm Wagen mit der reizenden Frauengeſtalt als Krönung und den mutigen Mädchen und Kindern zu Füßen war eine ſinnige digung. Daß ſich der Elferrat anläßlich des Jubiläums eit extraen Wagen geleiſtet hatte, iſt nur zu begrüßen. Die Mailco in Ehren, aber ſie hätte ſich in den Rahmen des Ganzen diesmal ſchlecht eingefügt. Von den humoriſtiſchen Gruppen des 52 Nummern zählenden Zuges erzielten beſonders die Wagen„Moderner Dame „Mannheims Theater“,„Aſt⸗Prozeß“ und„Der kleine Abe „Humor und Witz“ und„Die Kunſt“ waren weniger ori der Ausführung. Der Wagen„Moderner Damenhut verſp die halbverfloſſene Damenhutmode.„Lene— gemeint war eir hieſige beliebte Künſtlerin— ſtand an der rieſigen überſchlan Frauengeſtalt, die das mit unterſchiedlichem Geflügel geſchmückte Hutungetüm zur Schau trug. Ein Hutkarton von riefigen Di ſionen bildete den Nachtrab. Was mit dem Taubenſchlag, der unſer Hoftheater hinſpitzte, gemeint war, war ebenfalls nicht ſchwe zu erraten. Sehr ſtattlich nahm ſich wieder die ſchmucke Prinz garde, die dem Prinzenwagen voranſchritt, aus. Sehr ap at we auch die den Vortrab des Elferratswagens bildende beritten Kapelle„Blaue Funken“ mit der funkelnagelneuen weißl Uniform. Daß man die altersſchwachen Sektelaſchen wegge und dafür die Funkenartillerie in einer trutzig ausſchauende Feſtung untergebracht hatte, war ebenfalls ein glücklicher Einfall bauernwagen“ wirkte allein ſchon durch die Echtheit der Trachtet Beim Publikum war die gleiche Paſfivität wie in frühere Jahren zu beobachten. Man kann predigen u d aufmunte man will, das Publikum geht aus ſeiner Paſſivität nich Beſſer war ſchon der Kontakt zwiſchen dem Zug und den Zuf die in den Straßen Fenſter und Balkone beſetzt hielten. 2 manchen freundlichen Zuruf und Gruß. Am herslichſten Aeußerungen der Sympathie beim Erſcheinen des Prinzen aber auch in ſeiner Erſcheinung und munteren Bewegli Anbeißen war, und des Elferrats. Als der Zug durch di ſtraße am Kaufhaus vorbeizog, brachte Präſident Wein re ich e Hoch auf den Protektor, Herrn Oberbürgermeiſter Mart der ſich mit ſeiner Familie auf dem Eckbalkon verſammel Hoffentlich ſind die Bilder gut gelungen, die unſer Stadtoberh geknipſt hat. Noch lange fluteten die Menſchenmaſſen durch Straßen. Der Zweck iſt uns nicht recht klar geworden. Den gab wirklich auch garnichts zu ſehen. Eine Anzahl Kindermasken ausgenommen. Was die halbwüchſige Juge Masken ſtellte, war im allgemeinen direkt läppiſch. Erwach Masken ſah man nur in wenigen Exemplaren. Das Verbot Larventragens und Unkenntlichmachens des Geſichts hat zum 8 die gewünſchte Wirkung getan. In den Reſtaurationen und herrſchte bis tief in die Nacht hinein reges Leben. Wo eine K aufſpielte, war es ſtändig voll. Das Lokal ſelbſtverſtänd ich * Handelshochſchule. Wegen Verhinderung des Herrn rat Dr. Fuchs muß deſſen heutige Vorleſung ausfa * Kirchliches. Stadipfarrer Rohde ſoll von der gemeinde Mannheim in die im Monat Juni ds. Is, in Kar Der Intendant hatte im Stile der Tage Hans Sachſens und Ahrers, deren Technik es nicht beſſer vermochte, das Ideal Idealbühne an Einfachheit und Illuſionsloſigkeit geſchaffe Schild verkündet: Straß' und wir ſehen eine liebe mi liche Straße mit Giebeln und buntbemalten Faſſaden— in Phantaſie; ein anderes verkündet: Bäckerladen, und wir vo denſelben Phantaſieprozeß. Geſpielt wurde von den Zal Darſtellerinnen und Darſtellern mit guter Laune, ſ Natürlichkeit und jener naiven und lieben Heiterkeit, aus Poſſenſpiele einer Zeit entſtanden, die darin ſehr viel vo voraus hatte, daß die Derbheit ihres Humors frei war vo geſuchten Gemeinheit der an gewiſſen Spitzen und Ausläufern denten Kulturen. Das zweite Stück führt den Titel: Der wundertätige Stez ein altes deutſches Faſtnachtsſpiel. Scſeint die Bühnentechnik ar moderner(vielleicht eine Ueberarbeitung, auch ſprachlich?), das Spiel doch ganz erfüllt von dem naiven Humor der erſten Städtekultur, von ihren grotesken Uebertreibungen, von ihren liczen Schalkheiten. Ein alter Ehemann wird von ſeinem jun Weibe und ihrem Liebſten in der unglaublichſten Weiſe hinters geführt und es wird uns in ihm ein Tölpel vorgeführt, wie nu die naivſte Volksphantaſie ihn ſich zum Ergötzen höchſt reflä tionsloſer Naturen ſchaffen kann. Und doch haben wir, ganz ander gearteben Menſchen auch noch kindliche Freude an dieſen kindlichen Spielen der dichtenden Phantaſie, als könnten gewiſſe ſeeliſcht Triebe nicht zerſtört werden, wie wir aus der Zeit der alten ſchen Faſtnachtsſpiele die Luſt am Verkleiden beibehalten habe⸗ uns außer uns ſelbſt zu ſetzen und die Langeweile des Abages zuſtoßen. Das Straßenbild entſprach wohl kaum der Ba jener Zeit alter deutſcher Faſtnachtsſpiele. Hecht w komiſchex Haus Wurſt, voll derben Humors. Köhl Kothurn und war ganz luſtig und natürlich bewegli⸗ Blankenfeld gab Wilhelms Geliebte ſenſpiels gefiel ungemein. ̃ Erſchienen. 4. Seite. Seneral⸗Nuzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. Februar. 1 tagende evangeliſche Generalſynode gewählt werden. Stadtpfarrer Rohde gehört der kirchlich⸗liberalen Richtung an. * Stadtpfarrer Wilhelm Hitzig f. Einen ſchweren Verluſt hat unſere evangeliſche Kirchengemeinde erlitten. Stadtpfarrer Wilhelm Hihig iſt nicht mehr. Obwohl allgemein bekannt war, daß die Geſundheit des Verblichenen ſchon lange erſchüttert war, kommt die Kunde von dem Hinſcheiden des beliebten Geiſtlichen doch überraſchend, denn er hat noch bis zum Samstag die Pflich⸗ ten ſeines Berufes mit der Hingebung erfüllt, die man bei ihm hochſchätzte. Am Samstag mittag traf hn plötzlich ein Schlag⸗ anfall, der geſtern morgen zum Tode führte. Hitzig, der am 19. November 1844 in Tüllingen bei Lörrach geboren wurde, alſo ein Alter von 64 Jahren 3 Mongten erreichte, hat ein ganzes Menſchenalter in unſerer Stadt überaus ſegensreich gewirkt. Wurde er doch bereits im Jahre 1874 von Ladenburg, wo er als BVikar amtierte, als Stadtpfarrer an die hieſige Trinitatiskirche berufen, an der er 34 Jahre ſtändig tätig geweſen iſt. Hitzig erfreute ſich nicht nur bei ſeinen Pfarrkindern, ſondern auch weit über die von der Konfeſſion gezogenen Grenzen hinaus einer un⸗ gemeinen Beliebtheit. Viel trug dazu ſein gewinnendes, liebens⸗ wWürdiges Weſen bei, das ſich ſofort das Vertrauen aller derer exrang, denen er amtlich und außeramtlich näher trat. Im evangeliſchen Gemeindeleben hat ſich Hitzig, der auch ein vor⸗ züglicher Kanzelredner war, bleibende Verdienſte in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Vorſitzender des evang. Kirchengemeinderats erworben, zu dem er als Nachfolger des Kirchenrats Ruckhaber im Jahre 1900 gewäßlt wurde. Geſundheitsrückſichten nötigten ihn, im poxrigen Jahre dieſes Amt an Herrn Stadtpfarrer Simon ab⸗ zugeben. Der Verblichene, dem die evangeliſche Gemeinde Mann⸗ heims ſtets ein dankbares Andenken bewahren wird, hinterläßt eine Witwe und drei erwachſene Söhne, von denen der älteſte Organiſt und der zweite Profeſſor iſt, während der jüngſte die Ingenieurlaufbahn eingeſhlagen bat. * Handelshechſchule. Die heutige Vorleſung des Herrn Mathe⸗ rtikers Koburger über Verſicherungslehre muß auf kommen⸗ den Samstag, den 27. ds., abends—8 Uhr, verlegt werden. * Entzündung eines Gasofens. Kurz vor dem Vorbeiziehen des geſtrigen FeuerioKarnevalszuges vor der Wohnung des Herrn Geh. Kommerzienrats und Generalkonſuls Reiß fing in deſſen Wohnung die Bekleidung des kaminartigen Gasofens Feuer, das edoch von den Hausbewohnern alsbald ſelbſt gelöſcht werden konnte. Die Berufsfeuerwehr, welche vaſch zur Stelle war, rückte ſofort wieder ab, und zwar zu derſelben Zeit, als der Feueriozug daherkam. Unglücksfall. Der 23 Jahre alte ledige Heizer Hermann Nußbaum, beſchäftigt bei Kaufmann Söhne hier, geriet am Samstag vormittag in die Transmiſſion und wurde mehrere Male herumgeſchleudert. Dem bedauernswerten Manne wurde das rechte Bein ausgeriſſen, ſowie das linke Bein zweimal ge⸗ brochen. Außerdem erhielt er ſonſtige ſchwere Kopfverletzungen. Er erlag am Samstag abend ſeinen ſchweren Verletzungen. * Die Karnevals⸗Unterhaltung des Turnvereins Mannheim, die am Samstag abend in den Lokalitäten der Turnhalle des Vereins ſtattfand, ſtand auch dieſes Jahr wieder auf der Höhe der berſchiedenſten Karnevalsveranſtaltungen in hieſiger Stadt. Die große Beliebtheit, deren ſich alle Unterhaltungen des Turnvereins erfreuen, dokumentierte ſich auch am Samstag abend wieder durch den alle Erwartungen übertreffenden zahlreichen Beſuch. Der Veranſtaltung lag dieſes Jahr eine italieniſche Nacht im Bergnügungspark der Mannheimer Jubiläums⸗ Ausſtellung, eine überaus glückliche Idee, zu Grunde. War doch der Vergnügungspark mit all ſeinen verſchiedenen Anziehungs⸗ punkten einer der beliebteſten Aufenthaltsorte der verfloſſenen Ausſtellung. Und dieſer Vergnügungspark mit all ſeinem anzie⸗ henden Zauber und Reiz war dank des eifrigen Vergnügungs⸗ komitees des Turnvereins am Samstag abend en miniature wieder neu erſtanden. Es war eine Freunde und eine Luſt, unter dieſer international zuſammengewürfelten Geſellſchaft, bei der ſelbſt die Abeſſinier ſehr zahlreich vertreten waren, einige Stunden verleben gzu können. Als wir gegen 9 Uhr die Turnhalle betraten, waren fänttliche Lokalitäten der geräumigen Halle„gerappelt“ voll, während im Treppenhaus ein unabläſſiges Auf⸗ und Abwogen von fortwährend neu ankommenden Masken ſtattfand. Die große, als Feſtplatz gedachte Turnhalle war mit Tannen gechmückt, hinter denen lauſchige und anheimelnde Sitzgelegenheit geſchaffen war. Glücklieh war derjenige, der ſich rechtzeitig einen dieſer lauſchigen Winkel erobern konnte. Von Brüſtung zu Brüſtung der Empore waren tauſende von buuten Lampions angebracht. Als um 9 Uhr das italieniſche Blasorcheſter unter Leitung des durch eine blaue Schärpe erkenntlichen kleinen Kapellmeiſters zur Polonaiſe auf⸗ ſpielte, traten weit über 800 Paare an, die fortwährend Succurs erhielten. Die Polonaiſe bot ein äußerſt farbenprächtiges Bild, denn der zahlreich erſchienene anmutige Damenflor war faſt durch⸗ peg hübſch koſtümiert. Auch die Herrenwelt war dem Charakter der Veranſtaltung entſprechend in leichter heller Sommerkleidung Als bald ein hübſcher Walzer aus der„Dollaxprin⸗ geſſin“ einſetzte, tanzte alles, ob alt oder jung, nach dem Rhythmus der Muſik in dem herrlichen Feſtplatz, der einem Zaubergarten glich, herum. Es herrſchte eine ſolch herzerfriſchende Fröhlichkeit, wie ſie eben nur dem Turner eigen iſt. Der Feſtplatz war den gangen Abend von tanzluſtigen und promenierenden Paaren mit Beſchlag belegt. Es wurde geſcherzt, gelacht und geflirtet, daß der griesgrämigſte Philiſter davon angeſteckt wurde und ſchließlich mit⸗ machte. Selbſt Altmeiſter Jahn hätte an dieſem munteren und heiteren Treiben der Turnerinnen und Turner ſeine hellſte Freude bdaran gehabt. Friſch, fromm, fröhlich, frei heißt der Turnerwahl⸗ ſpruch und unter dieſer Deviſe bewegte ſich der ganze Abend, der gurch keinen Mißton geſtört wurde. Einer großen Frequenz er⸗ freute ſich auch das Zillertal⸗Reſtaurant mit ſeinen baheriſchen Buab'n und Madeln, die durch ihr Muſizieren, Singen und Jodeln ein kreuzfideles Leben hervorriefen. Selbſt die Sektbude zur luſtigen Witwe, ſowie die Enzianbude fehlten nicht. Im Schwarz⸗ waldhaus, in dem ein ganz ausgezeichneter Tropfen ausgeſchenkt würde, bekam man überhaupt keinen Platz mehr. Ebenſo verhielt ſich in den oberen Lokalitäten, in denen ebenfalls zum Tanze Kufgeſpielt wurde. Drei oder vier Muſikkapellen, die in den ver⸗ chiedenſten Räumen untergebracht waren, ſpielten entweder zum Tanze auf oder ſorgten für Ohrenſchmaus. Wohin man blickte, ſah man heitere, vergnügte Geſichter. Wir ſind überzeugt, daß die dies⸗ jährige Karnevalsveranſtaltung des Turnvereins noch lange Zeit in angenehmſter Erinnerung bei allen Anweſenden verbleiben wird. Wir wollen noch darauf hinweiſen, daß am Dienstag nachmittag in der Turnhalle ein Kindermaskenkränzchen ſtattfindet. Polizeibericht vom 22. Februar. Tödlicher Unglücksfall. Beim Auflegen eines Treib⸗ riemens auf eine Transmiſſtonswelle glitt am 20. d. Ms. ein 23 Jahre alter, lediger Heizer von hier, wohnhaft J 7, 18, in einer Fabrik an der Diffensſtraße aus, wurde von der Welle erfaßt und mehrfach herumgeſchleudert. Er erlitt hierdurch mehrere Beinbrüche und ſo ſchwere Kopfverletzungen, daß er im Sanitätswagen nach dem allge⸗ meinen Krankenhaus verbracht werden mußte, wo er abends 11½ Uhr geſtorben iſt. Unfälle. Auf der Jungbuſchſtraße wurde am 20. d. Mts., nach⸗ mittags eine in H5 wohnende Witwe vor dem Hauſe H 4, 28 von einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen angefahren und umgeworfen. Sie trug hierdſzrch einige Hautabſchürfungen im Geſicht devon. Während des geſtrigen Karnevalzuges geriet eine in der Krapp⸗ mühlſtraße wohnende Frau auf dem Kaiſerring vor M7 zwiſchen einen Zugswagen und einen Beleuchtungskandelaber und wurde hier⸗ bei am rechten Arm und der Bruſt ſo gequetſcht, daß ſie ſich in ärztliche Behandlung begeben mußte. Ein 19 Jahre alter Schneider von hier, welcher am 21. d. Mts. abends auf der Breitenſtraße vor E 1, 2 infolge eines epileptiſchen Anfalles plötzlich umfiel, verletzte ſich hierbei derart am Hinterkopf, daß er längere Zeit kein Lebenszeichen mehr von ſich gab und im Sa⸗ nitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Durch dieſen Vorfall entiſtand ein größerer Menſchenzuſammenlauf. Geſtern nachmittaß 3 Uhr wurbe ein 26 Jahre alter lediger Ma⸗ trͤſe von Haßmersheim, welcher auf dem im Mühlauhafen liegenden Bopt„Badenia No. 22“ bebtenſtet iſt, auf dieſem Schiff tobſüchtig und mußte ebenfalls mittels Sauitätswagens in das Allgemeine Kraukenhaus verbracht werden. Körperverletzungen, verübt im Hauſe Kronprinzenſtraße 12, Elfenſtraße 12, in der Wirtſchaft zum Storchenneſt J 1, 8 durch Schlagen mit einem Bierglas und einem Stock, vor dem Hauſe D 2, —5, im Hauſe J 8, 15, in der Wirtſchaft zur Stadt Ulm II 5, 12, auf der Straße zwiſchen G u. I 2 durch Stechen mit einem Küchenmeſſer, in der Wirtſchaft Langſteaße 81 hier, in der Wirtſchaft zum„Badiſchen Hof“, Sandhoferſtraße 4, verübt gelangten zur Anzeige Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ harer Handlungen. Da men⸗Kappen⸗ ͤbend des Liederlranzes. Der Mannheimer Liederkranz iſt dafür bekannt, daß er mit ſeinen karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen dem Schellenprinzen immer in ganz beſonders origineller und gediegener Weiſe zu hul⸗ digen weiß. Wer ſich infolgedeſſen auch diesmal auf etwas außer⸗ gewöhnliches gefaßt machte, kam voll auf ſeine Rechnung, wurde in ſeinen Anſprüchen, ſie mochten noch ſo verwöhnt ſein, ſogar übertroffen. Schon der dekorative Rahmen, den man dem Nibe⸗ lungenſaal gegeben hatte, mutete eigenartig und doch wieder vertraut an, wenn man ſich an die jüngſte Mendelsſohn⸗Ge⸗ dächtnisfeier erinnerte. In Griechenlands ſonnige Gefilde wurde der Beſchauer verſetzt. Der Marmorſäulen ſtolze Pracht wech⸗ ſelte mit der Weite des ewigblauen Meeres und dem ſaftigen Grün bewaldeter Höhen und idylliſcher Täler ab. Die hohe Wand, die dieſe klaſſiſchen Stätten vortäuſchte, ſchuf in⸗ dem ſie das Parkett des Saales von den Kolonnaden bis zur Höhe der Empore abſchloß, einen intimen Raum, der auch das geſprochene Wort leichter verſtehen ließ. Die originelle Idee wurde von Herrn Architekt Lehmann, dem man ſchon ſo manche künſtleriſche Tat zu verdanken hatte, in der gewohnten meiſterhaften Weiſe verwirklicht. Die maleriſche Ausführung lag Herrn Dekorationsmaler Lübenau ob, der das prächtige Pa⸗ norama mit reifer Künſtlerſchaft ſchuf. Die Bühne ſchloß das Podium in der Höhe des erſten Pfeilers ab. Prinzengardiſten in griechiſcher Gewandung, aber mit Stäben ausgerüſtet, die mehr unſeren Sommertagsſtecken glichen, bildeten die Ehren⸗ wache des hohen Elferrates, der an der rechten Längsſeite des Saales im Koſtüm der„ollen Griechen“ thronte. Das Präſidium führte an Stelle des verhinderten ſeitherigen brillanten Mentors Herr Louis Kahn in überaus geſchickter Weiſe. Seinem ſchlag⸗ fertigen Witz war es vornehmlich zu berdanken, daß das Eis, das die karnevaliſtiſche Laune der Liederkränzler in ganz beſon⸗ derer Stärke umgab, gar bald dahinſchmolz, wie der Schnee vor dem warmen Föhn. Als Herr Siegfried Feith eindrucksvoll und in klaſſiſcher Poſe den Prolog geſprochen hatte, der ebenfalls auf den Charak⸗ ter der Veranſtaltung hindeutete, erhob ſich nach dem Sinzug der lorbeergeſchmückten Elf Herr Louis Kahn zu einer herz⸗ lichen Begrüßungsanſprache, die ein„Beiſitzer“, Herr Hofſchau⸗ ſpieler Tietſch, mit einem begeiſterten Hymnus auf die Damen ergänzte. Dann tauchte Herr Emil Frey in der gegenüberlie⸗ genden, dem grie hiſchen Stil genau angepaßten Bütte auf, um das Protokoll der letzten Damenſitzung zu verleſen. Die humor⸗ vollen Anſpielungen auf manche luſtige Details dieſer Sitzung trugen auch ihr Teil zu der vom Präſidenten emſig betriebenen Eisſchmelze bei. Einer don Herrn Curant mit echt weib⸗ licher Grazie getanzten und geſungenen Antigoneparodie, die den für derartige Schöpfungen beſonders begabten Finanzamtmann Dr. Blum zum Verfaſſer hatte, folgte die erſte Büttenrede, die zu den beſten gehört, die wir ſeither bei karnevaliſtiſchen Ver⸗ anſtaltungen gehört haben. Eine Friſeuſe ließ ſich hören. Wenn man bedenkt, daß die Haarkünſtlerin durch ihren Beruf manches belauſcht, was über die Schwelle des Boudoirs eigentlich nicht in die Außenwelt dringen ſollte, ſo wird man es begreiflich finden, daß wahre Heiterkeitsſtürme den Saal durchbrauſten, als die Indiskrete ihre Erlebniſſe zum Beſten gab. Nur einige Proben. Dahinten ſitzt eine, der gehört ein Plakat mit der Aufſchrift „Friſch geſtrichen“ angehängt. Zwei Stunden habe ich mich an ihr verkünſtelt. Das reinſte Oelgemälde haben Sie auf dem Aer⸗ mel, wenn Sie ihr über die Backen ſtreichen Die da hinten mit dem tiefſwarzen Haar, mit Haaren ſchwärzer als die ganze Zen⸗ trums⸗Neichstags⸗ und Landtagsfraktjon, hat eine theoretiſchen Kopf, denn grau iſt ja alle Theorie. Es gibt Damen, an die man ſich dunkel erinnert, jetzt ſind ſie blond. Ihr Mann, der auch Friſeur ſei, degere ſich über die Herren von der Frucht⸗ hranche, die nach Straßburg fahren und ſich dort die Haare ſchneiden laſſen. Frau Dr. Blum, die glönzende Interpretin dieſes glänzenden Vortrages[Verfaſſer.⸗A. Dr. Jeſelſohn erhielt die wohlperdiente erſte Ordensauszeichnung Zwei Schutzleute(Ernſt und Alfred Frey) ſangen dann in Gemeinſchaft mit zwei Schußmänninnen(zwei Damen vom Ballettkorps des Hoftheaters] ein oritinelles Couplet, das dur h ein von zwei waſchechten Mannemern[Faufmann und Eich⸗ tersheimer] gepflͤgenes Zwiezeſpräch abgelöſt wurde, das die Lachmuskeln in ſtärdiger Bewegung hielt. Manche lokal⸗ An⸗ ſpielung wurde in der dem Pfalzer eigenen humorvollen Art zum Beſten gegeben. So bekam man u. a. zu hören, daß das Tuberkulsſemuſeum noch ein ſabe in der Kunſtballe verbleibe. Die ſtädtiſche Gewälbegalerie käme defür ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus. Als Verfaſſer dieſer ausgezeichneten Arbeit entpuppte ſich Herr Hermann Waldeck, auf den ein begeiſtert aufgenom⸗ menes Hoch ausgebracht wurde. Ehe man die Pauſe eintreten ließ, verkündete ein Abgeſandter des Prinzen Karneval(Feith noch eine große Anzahl Ordensauszeichnungen an verdiente Herren und Damen. Auch die Preſſevertreter gingen dabei nicht leer aus. Große Heiterkeit riefen ſpäter verſchiedene Proteſte hervor, vor allem derjenige der Gattin eines mit dem Freßorden Bedachten. Mein Mann, ſo hatte die Dame entrüſtet erklärt, hal ſchon ſeit einem halben Jahr keinen Appetit mehr. Nach der Pauſe wurde zunächſt die Mutter des Vereins, Frau Direktor Haas, mit dem Hausorden für 60jährige Treue dekoriert. Dann bekam man eine Reihe lebender Bilder zu ſehen, die an die Regie die denkbar geringſten Anforderungen ſtellten, Leo Blechs Oper„Verſiegelt“ ſtellte eine Weinflaſche dar, Ib⸗ ſens„Brand“ ein ſpritzender Feuerwehrmann, die Operette „Der tapferer Soldat“ ein Offizier, den„Walzerkönig“ ein Blumenſtrauß,„Prinzpapa“ ein Handelsmann,„Boccaneras Ende“ eine ſchwarze„Ente“, die„Erſten Menſchen“ mehrere Typen vom Hoftheater u. ſ. w. Den Text zu dieſen humorvollen Bildern ſprach ein feſcher Schalk(Frau Ullerich)). Trotz alles Sträubens mußte in Gemeinſchaft mit der Künſtlerin und Herrn Muſikdirektor Bartoſch, der die Muſik dazu geſetzt hatte, auch Herr Intendant Dr. Hagemann vor dem Elfer⸗ rat auf dem§Podium erſcheinen, wobei der Präſident mit beſonderem Nachdrucke bbetonte, daß das Hoftheoter ſtets einer der Grundpfeiler des„Liederkranzes“ geweſen ſei. Sein Hoch galt dem Bühnenleiter. Dann erſchien— Maximilian Harden (Herr Hirſch) in der Bütte, um in längerem ebenſo geiſtreichen wie humorvoll ſarkaſtiſchen Ausführungen ſich vornehmlich mit den leitenden Perſönlichkeiten des„Liederkrames“ zu beſchäf⸗ tigen. Auch bei dieſem brillanten Bortrag wurde viel und herz⸗ lich gelacht. Biel trug zu dem Gelingen dieſes Vortrages auch der vorzügliche Interpret bei, der in Sprache und Maske ausge⸗ zeichnet war. Zum Schießen waren zwei Waſchweiber[(Voiſin und Frau Delank), die aus ihrer„Praxis“ manche Internas zum Gaudium des Publikums, das den Saal in drangvoller Enge beſetzt hielt, ausplauderten. Und dann kam die Piece de reſi⸗ ſtance: Eine Matinee in Gegenwart von Sereniſſimus und Kindermann, die die letzte Bürgerausſchußfitzung kopierte, in welcher die Gehaltserhöhung für den Intendanten erörtert wurde. Verſchiedene Typen waren ausgezeichnet. Der Intendant machte es ſich in dieſer Sitzung inſofern ſehr leicht, als er ein⸗ fach verſchiedene Solomitglieder des Hoftheaters herbeizitierte, um zu beweiſen, daß er nur vorzügliche Kräfte beſitze. So er⸗ ſchienen nacheinander Frau Lußmann⸗Renee, Frau Ulle⸗ rich und Herr Lußmann und Herr Tietſch, die ſangen und rezitierten. Einen geradezu glänzenden Erfolg erzielte Herr Lußmann, der ſtimmlich ſehr disponiert war, mit zwei Lie⸗ dern. Sereniſſimus wurde von Iſi Hirſch, der Oberbürgermeiſter v. Herrn Dr. Blum, der Intendant von Herrn Artur Hirſch, Stadtrat Dr. Stern von Herrn Willi Ullmann und Stadt⸗ verordnetenvorſtand Fulda von Herrn Emil Frey dargeſtellt. So war es allgemach etwa 1 Uhr geworden, als der Präſident die ausgezeichnete Sitzung mit einem Hoch auf den„Liederkranz“ und die Gebr. Kahn und Herm. Waldeck ſchloß, auf deren Konto wieder der Ebwenanteil der Darbietungen des Abends kam. Vergeſſen ſeien auch nicht die allgemeinen Lieder, die im Verlaufe der Sitzung geſungen wurden und von den Herren Dr. Fritz Kaufmann, Dr. G. Hecht und Dr. Blum ſtammten. Wie lange nachher noch nach der flotten Weiſen der Grenadier⸗ kapelle getanzt worden iſt, entzieht ſich unſerer Kenntnis, da uns die Berufspflicht noch zum Chorfängerverbandsmaskenball zog.(Anmerkung des Setzers: Nur die Berufspflicht 2) 2 Letzte Nachrichten und Telegramme. P. Neuſtadt a.., 22. Jebr. Das Fuhrwerk des Fuhr⸗ werksbeſitzers Fiſcher von Neuſtadt wurde geſtern Abend bei Mußbach von einem Zuge überfahren. Die beiden Pferde wur⸗ den getötet, der Wagen ging in Trümmer. Fiſcher war in Mußbach eingekehrt, inzwiſchen gingen ihm die ohne Aufſicht ge⸗ bliebenen Pferde durch und raſten gegen Neuſtadt zu. * Worms, 22. Febr.(Privattelegramm). In vergangener Nacht erſtickten in ihrer Wohnung zwei junge Leute im Alter von 14 und 19 Jahren infolge ausſtrömenden Kochgaſes. * Friedrichshafen, 21. Febr. Das hieſige Militärluftſchiffkommando wird, wie der„Schw. Merkur“ erfährt, in den erſten Tagen des März mit ſeinen Uebungsfahrten beginnen. Nach Beendigung derſelben wird das Luftſchiff„Z..“ nach Metz überſiedeln, während„Z..“ nach ſeiner Fertigſtellung in die Frankfurter Luftſchiff⸗Aus⸗ ſtellung kommen ſoll. Das hieſige militäriſche Kommando wird Mitte März auf etwa 100 Mann verſtärkt werden. * Berlin, 22. Febr. Die Morgenblätter melden: Bei Aken an der Elbe ſtürzte vorgeſtern während einer Gefechts⸗ übung einer Major v. Freyhold und ſtarb noch nachts im Garniſonlazarett Deſſau. * Berlin, 22. Jebr. Auf einem Koſtümfeſt des Vereins der Rheinländer erlitt ein Fräulein Karkow ſchwere Brandwunden. Durch das Ueberſpringen eines Funkens von einem abgebrannten Feuerwerkskörper geriet das leichle Koſtüm der Dame in Brand. * Prag, 22. Febr. Gelegentlich des geſtrigen Bummels der deutſchen Studenten mußte die Polizei wiederholt einſchreiten, um auf dem Wenzelsplatze die Studenten vor der mehrere tauſend Köpfe ſtarken Menge zu ſchützen. Paris, 22. Febr. Dem„Journal“ zufolge dürften die Leiter der Großen Oper Meſſager und Brouſſan, die das zur Fortführung des Unternehmens erforderliche Kapital von 500 000 Franecs nicht auftreiben können, von ihrer Stellung zurücktreten. Als Nachfolger werden die gegenwärtigen Direktoren der Komiſchen Oper Carre und der frühere Divektor der Großen Oper Gailhard genannt. * Paris, 22. Febr. Aus Senlis Dep. Oiſe wird be⸗ richtet: Seit mehreren Tagen war die Gräfin de la Pomiere, angeblich eine Tochter Napoleons III., von ihren Nachbarn nicht mehr geſehen worden. Da man ein Verbrechen befürchtete, drang die Polizei in ihre Wohnung ein und fand die Gräfin in einem ſchrecklich ver wahr⸗ loſten Zuſtan d. Der Boden ihres Schlafzimmers war mit zahlreichen Banknoten und Wertpapieren bedeckt, welche von Ratten halb aufgefreſſen waren. Die Gräfin, die von den Aerzten als geiſteskrank erkannt wurde, wurde ins Spital verbracht. 23 Die Erſatzwahlen für die * Paris, 21. Febr. am 3, Januar gzu Senatoren gewählden ſechs 5 Mannheim, 22. Fe ruar. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt. 5. Seite. haben heute ſtattgefunden. In Bellac wurde der Radtfale Trouve, in Thonon der Radikale Jacquier und in Rochechouart der Radikale Codet gewählt. * Neapel, 21. Febr. Ein Wagen der Tramway auf der Linoi Caivano⸗Cavodichino iſt abends umgeſtürzt. Zwei Perſonen wurden getötet, 27 verletzt. Die Urſache des Unglücks iſt nicht bekannt. 5 *Madrid, 22. Febr. Aus Elcha werden mehrere Erdſtöße gemeldet, welche die Bevölkerung in Schrecken ver⸗ ſetzen. Die in der Kirche verſammelte Menge flüchtete, wobei zine Anzahl Perſonen, darunter Frauen und Kinder, ver⸗ letzt wurden. Die Reichsfinanzreform. Die„Kreuzztg.“ beſtätigt, daß die Einigung über die direkten Steuern noch nicht perfekt geworden iſt. Dann ſchreibt ſie u. a. das folgende: „Ein Hindernis der Verſtändigung ſehen wir nur in den Quertreibereien der Liberalen, die von den Konſervativen zu⸗ erſt die Zuſtimmung der direkten Steuen verlangen, ehe die indirekten Steuern durchberaten werden. Nachdem die kon⸗ ſervative Fraktion bei der erſten Leſung die bekannten ſchrift⸗ lich niedergelegten Erklärungen abgegeben hat, iſt dieſe Zu⸗ mutung beleidigend. Sie hat zur Folge gehabt, daß nun das Zentrum die Führung übernimmt. Die„Germania“ be⸗ zweifelt, ob dies dem Fürſten angenehm ſei. Aber da der Standpunkt der Konſervativen, dem das Zentrum nun Rech⸗ nung tragen will, der Regierung lange vor Einbringung der Vorlage bekannt war, bhätte ſie ja dieſen Ausgang ſelbſt ver⸗ meiden können.“ Dazu bemerkt der„Hannoverſche Courier“ daß die„Kreuz⸗ seitung“ ſelbſt nicht mehr genau die Schwerinſchen Erklärungen gegenwärtig zu haben ſcheint. Die Konſervativen haben ſich nur für das Erbrecht des Staates(das ſie inzwiſchen auch haben fallen laſſen) und für die Wehrſteuer erklärt, daneben freilich auch für die Erhöhung der Matrikularbeiträge zugeſtanden. Nun richtet ſich aber doch gerade der Wide ſpruch der National⸗ liberalen dagegen, daß der ganze von den Konſumſteuern freigelaſſene Fehlbetrag auf Matrikularbeiträge gelegt wird, weil ſie mit Recht ſagen, daß ſich dann die Art der Aufbringung ganz der Kontrolle des Reichstages ent⸗ ziehen würde. Mit den denkbar ſchärfſten Eingriffen in die Finanzhoheit der Einzelſtaaten laſſe ſich eine Garantie dafür nicht ſchaffen, daß die Steuer nur von den Beſitzenden und nicht etwa auch von dem kleinen Einkommen erhoben wird. Wie will man da verhindern, daß z. B. Preußen ſeinen Anteil an den Matrikularbeiträgen gerade aus Beſitzſteuern aufbringt, den für den eigenen Bedarf fehlenden Betrag aber duch eine ſtarke Er⸗ höhung der Steuner auf kleine und mittlere Einkommen ein⸗ bringt? Es wäre geradezu die ſichere Folge eines vom Zentrum und den Konſervativen befürworteten Syſtems, daß nun die breiten Miaſſen nicht allein mit den hohen Konſumſteuern, ſon⸗ dern auch mit einer erheblichen Steigerung der Einkommen⸗ ſteuer würde belaſtet werden. Das aber wollen die Liberalen unter allen Umſtänden verhindern. Sollte es doch dahin kom⸗ men, dann können die Konſervativen und das Zentrum die Ver⸗ antworung tragen!“ Daß die Freiſinnigen in dieſer Frage mit den Na⸗ tionalliberalen einer Meinung ſind, geht aus der folgenden Betrachtung der„Voſſ. Ztg.“ hervor: „Die Matrikularbeiträge betragen zurzeit 24 Millionen Mark und ſollen, nach der Regierungsvorlage, auf 48 Millionen Mark erhöht werden. Nach dem Antrag Gamp ſollen ſie weiter eine Steigerung bis auf höchſtens 150 Millionen Mark erfahren. Dazu bedarf es nicht erſt eines Geſetzes, da die Erhöhung der Matriuklarbeiträge ſchon bisher zuläſſig war. In welcher Weiſe die erhöhten Beiträge aufzubringen ſind, wird in dem Antrag Gamp zunächſt nicht vorgeſchrieben. Es iſt alſo auch nicht nötig, ſie durch Beſitzſteuern aufzubringen. Erſt bis zum 1. Februar 1912 ſoll ein Geſetz vorgelegt werden, wonach die Einzelſtaaten die Matrikularbeiträge durch Beſitzbeſteuerung aufzubringen haben. Was das bedeutet, iſt vor der Hand ganz unklar. Bei⸗ ſpielsweiſe kann in Preußen die Regierung eine Grhöhung der Eiſenbahnperſonentarife vornehmen, dabei die 4. Klaſſe frei⸗ laſſen, und dann behaupten, ſie beſteuere den Beſitz. Sicher iſt nach dem Antrag Gamp nichts, als die Erhöhung der Matrikular⸗ beiträge. Alles andere iſt Zukunftsmuſik. Es wird daher noch langwieriger Verhandlungen bedürfen, um eine unbedingte Ge⸗ währ für die Aufbringung der 102 oder 150 Millionen Mark durch wirkliche Beſitzſteuern zu ſchaffen, ſoll ein Kompromiß über die Reichsfinanzreform zuſtande kommen.“ Die„Germania“ macht ſich das törichte Gerede der „Kölniſchen Volkszeitung“ zu eigen, wonach die Nationalliberalen nur deshalb dem ſog. Kompromiß widerſtrebten, weil ſie ſelbſt die Führung in der Einigungskommiſſion behalten wollten; ein Kompromißvorſchlag der Liberalen, der nur„kleine und un⸗ weſentliche Abweichungen enthalte, werde in der Haupt⸗Kom⸗ miſſion eingebracht werden. Der oben klargelegte prinzipielle Gegenſatz widerſpricht dieſer naiven Auffaſſung. Im übrigen iſt uns von einem ſolchen Kompromißvorſchlag der National⸗ liberalen und Freiſinnigen nichts bekannt. Ebenſo komiſch iſt der Schluß des„Germania“⸗Artikels: „Es kann mit aller Ruhe abgewartet werden, ob dieſe Bewegungen Erfolg haben. Den tatſächlichen Erfolg, den die Subkommiſſion mit ihrer Verſtändigung erzielt hat, können ſie freilich nicht mehr ſtreitig machen. Die Beſteuerung des Heſitzes iſt demnach bereits entſchieden.“ Dazu, daß die Matrikularbeiträge erhöht werden ßollen, hätte es wahrhaftig keiner Subkommiſſion und keines Komprv⸗ miſſes bedurft. Das haben die Konſervativen in der Tat ſchon im Nopember„zugeſtanden.“ Die„Freiſ. Ztg.“ ſchreibt zu dem Ergebnis der Beratung der Subkommiſſion: 5 „Wir glauben nicht, daß die liberalen Parteien, die eine ausreichende Beſteuerung des Beſitzes für Reichszwecke verlangen, auf ſolche problematiſche Künſte eingehen können. Wir haben den Eindruck, daß die Subkommiſſion zwar über einzelne Fragen Klärung geſchafft, aber eine befriedigende Löſung der ihr ge⸗ ſtellten Aufgaben nicht gefunden hat. Die Steuerkommiſſion wird über die ganze Angelegenheit abermals eingehend verhandeln und ſich auch erneut mit der Frage beſchäftigen müſſen, ob nicht, wenn die Nachlaßſteuer keine Mehrheit finden ſollte, ein Ausbau der beſtehenden Erbſchaftsſteuer angezeigt und durchführbar iſt. Kommt eine Verſtändigung über die Frage direkter Reichsſteuern nicht zuſtande, ſo haben die kiberalen Parteien, wie in der Kom⸗ miſſtvn befstremt ausgeſprochen iſt, kein Intereſſe an der De⸗ retung der weiteren Steuerprojelte.“ Die Unabhungigkeit Bulgariens. FKonſtantinopel, 21. Febr. Auf der Pforte wurde heute erklärt, die Regierung habe durch das Sofioter Kommiſſariat die offizielle Beſtätigung der Nachricht empfangen, daß Rußland die Unabhöngigkeit Bulgariens anerkannte. Es verlautet, daß die erkennung der bulgariſchen Unabhängigkeit einen Proteſt vor⸗ bereitet. Bezüglich des öſterreichiſch⸗türkiſchen Protokolls ver⸗ lautet, der Text des Protokolls werde zur Kenntnisnahme durch den neuen Miniſter des Aeußern nach London geſandt werden. Die Unterzeichnung dürfte jedoch nicht vor der An⸗ kunft des Miniſters in Konſtantinopel erfolgen. Verliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) [JBerlin, 22. Febr. Aus Petersburg wird gemeldet: Der bekannte Herausgeber der„Nowje Wremja“ Suworin, ſoll aus Anlaß ſeines 50jährigen Journaliſten⸗Jubiläums zum Mitglied des Reichsrats ernannt werden. [Berlin, 22. Febr. Aus Breslau wird gemeldet: In den erſten Morgenſtunden des geſtrigen Sonntags iſt die Gräfin Kwilecka, die Heldin jenes jahrelangen an dramatiſchen Momenten ſo reichen Kinderunterſchie⸗ bungsprozeſſes einem Influenzaanfall erlegen. Die Beiſetzung der Gräfin, welche im 68. Lebensjahre ſtand, wird am Donnerstag dieſer Woche ſtattfinden. Der Berliner Meſſerſtecher. [Berlin, 22. Febr. Der Meſſerſtecher hat geſtern ſeine Arbeit wieder aufgenommen. Ein 15jähriges Mädchen wurde in der Potsdamer Straße zu Charlottenburg von einem Mann angegriffen, der Jackett und Kleid durchſtach, ſie aber ſonſt nicht verletzte. Der Täter, ein 20jähriger Burſche iſt ent⸗ kommen. Londoner Yrahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Mulay Hafid und das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen über 0 Marokko. OLondon, 22. Febr. Der„Times“⸗Korreſpondent in Fez telegraphiert, Sultan Mulay Hafid ſehe das deutſch⸗ franzöſiſche Abkommen für überflüſſig an, da er ſchon vor dem entſchloſſen geweſen ſei, die Ratſchläge Frankreichs in allen politiſchen Fragen anzunehmen, da er ſelbſt davon über⸗ zeugt ſei, daß die franzöſiſche Regierung nur den Wunſch habe, ſeinem Land gutes zu erweiſen und ſeinen Thron zu ſtützen. Von Tag zu Cag. — Selbſtmordverſuch eines Ehepaars. Ber⸗ in einem Hotel in der Koppenſtraße ab. Vom dritten Stock⸗ werk ſtürzten ſich der Tiſchlermeiſter Weide aus Altlandsberg und ſeine Frau in den Hof. Sie wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebrach. Die Veranlaſſung zu der Tat iſt ſchlechter Geſchäftsgang. — Varuhagen v. Enſe und die Gattin Friedrich v. Schiklers über Meſſerattentate. Wien, 18. Febr. Eine Dame ſchreibt der„Neuen Freien Preſſe“: In der Zeit der Meſſerattentate intereſſiert vielleicht folgende Mitteilung: Charlotte von Schiller teilt aus Weimar am 19. März 1820 einem vertrauten Freund, Major v. Knebel, das folgende mit:„Varnhagen v. Enſe ſchreibt mir: Unter den Seltſamkeiten, dies bisweilen wie Seuchen über ganze Städte und weite Länderſtrecken ſich ausbreiten, kam in Paris 1820 oder vielleicht ſchon Ende 1819 der ſchändliche Mutwill auf, daß Leute, die mau nach ihrem Trelben Piqueurs naunte, abends auf den Straßen, beſonders auf den Boulevards und im Palais Royal alle Frauenzimmer mit ſpitzigen Werkzeugen, die ſie teils in der Hand verbargen, teils in Stöcken oder Schirmen angebracht hatten, zu ſtechen beliebten. Am liebſten in die Hinterteile, die Schenkel u. ſ.., meiſt nur leicht, aber immer blutig und oft ſchwer und ge⸗ fährlich. Alle Frauen, vornehm oder gering, alt und jung, waren dem ausgeſetzt, niemals erſtreckte ſich der Unfug auf die Männer. Dies dauerte in Paris mehrere Wochen, und die Täter blieben ſtets unentdeckt. Dann hörte die Sache wieder von ſelbſt auf. In London war es bei ſchwachen Verſuchen geblieben, ſo auch in Brüſſel. In Deutſchland lieferten, ſo viel ich mich erinnere, nur Hamburg und München einige Beiſpiele, die ſchnell vorübergingen.“ Charlotte von Schiller fügt hinzu:„Daß auch in Bayern die Piqueurs ihr Weſen treiben, erſchreckt mich„ Es iſt ein ſo gewalttätiges Streben, audern Schmerzen zu machen und ſo viel Tücke dabei.“ ee Colkswirtschaft. Zellſtoff⸗Fabrit Waldhof. In dem Proſpekt über die 8 Mill. Mk. neuen Obligationen der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof wird geſagt, daß die Anleihe zur Rückzahlung der Bankſchulden, zum Ausbau der Fabrikanlagen in Waldhof und für den Ausbau der Anlagen in Tilſit verwendet werden ſoll. Das Jahr 190s ſei befriedigend verlaufen; die Produktion werde etwa 67000 Tonnen trockenen gebleichten und unge⸗ bleichten Zellſtoff betragen. Die Dividende wird, falls nicht unvorher⸗ geſehene Fälle eintreten, von der Verwaltung auf wieder 25 00 geſchätzt. Brn der Handelskammer. Lieferungsbedingungen für den Jahresbedarf des Kaiſerl. Hafenamts Stwakopmund an Eiſen, ſon⸗ ſtigen Metallen, Schiffshändlerwaren, Putz⸗, Schmier⸗, Brennmate⸗ rialien uſw. können auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Die.⸗G. für Anilinfabrikation in Treptow bei Berlin beruft jetzt auf den 15. März eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung zur Beſchlußfaſſung über die Ausgabe einer%½ coigen Anleihe von 5 Millionen Mark ein. Norddeutſche Bank in Hamburg. Der Jahresabſchluß der Norddeutſchen Bank, die belanntlich der Diskontogeſellſchaft nahe⸗ ſteht, weiſt einen Bruttogewinn von 8 121 083 M. und einen Rein⸗ gewinn von 6 072 594 M. auf. Der Aufſichtsrat beſchloß, die de⸗ ſondere Reſerve mit 775 000 M. zu dotieren und der am 18. März ſtattfindenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 9 Prozent vorzuſchlagen. Vom ameritaniſchen Stahltruſt. Ein Vertreter des Stahl⸗ truſtes, dem vie Meldung der Hera ſetzung des Preiſes für Stahl⸗ ſchienen von 28 auf 5 Dollars die Tonne vorgelegt wurde, ertlärte, vaß die füurf bebcut Ge ellſchaften des Landes ſich füllſchweigend dadin verſlänpigt hätten den Prels von 28 Dollars aufrecht zu erkalten. Daher hätten die Preisermäßigungen der kleineren Geſellſchaften keinen tatſächlichen Einfluß auf das allgemeine Geſchäft. —5 8 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Sebruar. Pegelſtationen Datum vom Rhein; 12. 18. 19. 22. 21J. 22. Bemerkungen Fonſtanz: J2.49 ,51 2,49 Waldshut 1,32 1,27 1,22 Hüningen!) 5,76 0,76 0,75 0,74 0,73 0,76 Abds. 6 Uhr Kehl„„I87.88 1735 1,33 1,32 1,31] N. 6 Lauterburg 3,48 2,7 2,45 Abds. 6 Uhr Maxau 3,11 3,10 3,08 8,07 3,05 3,04 2 Uuhr Germersheim 233 2,82 2,29.-P. 12 U1h Mannheim 95.94 1,90 1,85 1,88 1,80 Morg. 7 Uß MNainz„„ een des.02.-P. 12 Uhr Bingen„„ 102 10 Uhr Kuub 180%„6 ſ e eſne 0: 2 Uhr Koblenz 3368 168 154 10 Uhr K n 1,.44 2 Uhr Ruhrort 00 0,84 0,66 6 Uhr vom Neckar: 5 Manuheim 22,13 2,11 2,07 2,02 1,88 1,96 V. 7 Uhr Heilbronn 0,50 0,63 06,2 0,60 0,37 0,58 V. 7 Uh *) Weſtwind, Bedeckt.— 7 C. Maunheim. 10 15 8 8 33 8 8 233 2 28 2 388 Datum Zeit 5 8 82 8 8 85 2 382 8 38 8223 S 33 35 mW 2* Q— 2 21. Febr. Morg. 7766,7 3,7 ſtill 21.„ Mittg. 2765,8 4,2 ſtill 58 21.„ fAbds.%765,2—1,8 NNẼ2 22. Febr. Morg. 7,765,4—3,7 NNGů2 Höchſte Temperatur den 21 Februar + 6,0 Plefſte 5 vom 21./22. Februar— 45˙ 5 Mutmaßliches Wetter am 22. und 23. Febr. Für Moy und Dienslag iſt bei müßig kalter Temperatur fortgeſetzt kro nes und auch vorwiegend heiteres Wetter zu erwarte. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfeld für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck uid Verſes der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Koſtenfrei für alle 5 Hals⸗Lungenleidel Die Herren Dr, Mii Schaffner& Co. in Ber in⸗ Grunewaldofferieren allen Hals⸗Bruſt⸗ und E leibendenin Mannheim u Amgegend ihr tauſe bewährtes Mittel zur Probe vollſtändig koſte Tauſende von Patienten, die das Mittel bisher anwandten, pr in mitunter begeiſterten Worten die mit demſelben er ielren oft zu verblüffenden Erfolge. Dieſelben übertrafen in zahlreie Fällen ſelbſt die höchſten Erwartungen. Zwei Wiener Aerzte, di dem Mittel eingehende Verſuche angeſtellt hatten, berichten von raſchenden Reſultaten ſelbſt noch in ſolchen Fällen, die jahrelang anceren Behandlung trotzlen. Das Mittel iſt weder ein Geheimmittel, noch eine die ernſte ſchaftliche Kritik ſcheuende Kurpfuſchermedizin, errebt aber auf de Seite auch nicht den Anſpruch als ein„unfehlbar“ wirkendes mittel gegen die Lungentuberkuloſe“ angeſehen zu werden. Es iſt r mehr aber auch nichts weniger wie ein einfaches giſtfreies Pflanzenpu weſches aus den ſchon ſeit 100 Jahren weltberüßhmten ſog. Lie Kräutern hergeſtellt wird und zufolge einer Kaiſerlichen Verordnung freien Verkehr überlaſſen iſt. Es iſt ſo billig, daß es auch von bemettelten angewendet werden kann Ueder die Pflanze, aus der de Miitel gewannen wird, liegen zahlreſche Aeußerunzen angeſehener M. ner der Wiſſenſchaft und, wie geſagt, tauſende von Anerkennunssſchr von Patienten vor, die dasſelbe mit dem denkbar beſten Erfolge bei Ein großer Teil dieſer Mitteilungen ſtammt von Lungenſchwindſü tigen, die faſt übereinſtimmend berichten, daß ſchon nach kurzem Gesrauche desſelben eine weſemliche Biſſerung eingetreten ſei. Die weitaus N Anzahl rührt aber von Patienten her, die an chroniſchen Karta hen, altem Huſten, chrou. Heiſerkeit, Verſchleimung chron. Bronchitis uſw. geliiten haben und die bekunden, w lich ihnen das Mittel geholfen hätte. Eigene Ueberzeugung iſt indeſſen ſtets mehr wert, wie alle lobenden Anerkenn ungsſchreiben. Dieſer Anſicht ſchlteßt ſich oben genannte Firma an und ſtellt ſie daher allen denjentgen ten völlig koſtenlos, ohne jede Kaufverpflichtung, eine P. Mittels zur Verfügung, die ihre Adreſſen einſenden und ihrem Brie für Porio ꝛc. 20 Pig. in Briefmarken beifügen. Jeder Probe wir eine belehrende und interreſſante mit Abbildungen ausgeſtatt ſchüre aus der Feder emnes prakt. Arztes(keine Rekla mebroſchttre, ſon⸗ dern auch wertvoll für jeden, der z. Zt. eine andere Kur durchmacht) ebenfalls völlig koſtenfrei beigefügt. 55 Möge jeder Hals⸗ oder Lungenkranke, im beſonderen derlenige der bereits andere Mittel und Methoden erfolglos T angewandt har in ſeinem wifß adert — 8. Selke. General⸗Anzeiger. (WMittagblatt. MNannheim, 22. Februar Liederhalle(C..) Montag, 22. Februar 1909, abends 9 Uhr Iumpen-Abend 5800 B. und Prelsvertellung im Lokal„Eichbaum“, F 5, 9. 6154 Erſcheinen in Lumpentracht unbedingt notwendig. Verguügungskommiſſion. Deffenlliche Verſteigernng Mittwoch, 24. Febr. 1909, 18 2. 3. SEEHUAE 6147 NEII Wenrestalraut forcerpress Morgen von II Uhr ab: Ital. Nacht. mit dentschem Prühschoppen. fif Wein und Ohampagner nach Belieben. IH Spezialität BSockwürste mit Kraut. G. Langenberger. 9 0 8 19 2 0 E Fu“ i See d 20lgchſencn leh H Mannhelm a2tel.N neee 3u berkgufen aheenlerende Fibe Privatpension zu günſtigen Bedingungen. Off. sub). 288 au Haaſenſtein& Vogler,.., Mannheim. 900 75 Eine der ernen Deutſch. Verſicherungs⸗Aktienge⸗ ſellſchaften iit all. Spar⸗ ten ſicht ür ihre General⸗ Agentur Mannheim 9 1 125 2 EN + 0 1 9 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale⸗ 4, 5 hier i. A. des Hrn. onkursverwalters, die zur Konkursmaſſe Oppermann, Schirmgeſchäft hier, gehören⸗ den Gegenſtände, gegen Bar⸗ 88888803506 Heute SSSSE zahlung öffentlich verſtei⸗ gern, als: 2792 Schirmgrifſe, Schirmſtöcke, Schirmgeſtelle, Seiden und Halbſeidenſtoffe, 1 Schau⸗ fenſterkaſten u. a. m. Mannheim, 22. Febr. 1909. Nopper, Gerichtsvollz. 880 SGSOSe füad alat Nartl 3 rosser kanmeral. Bamentappensbend 8 St. Ffanziskus-Book u. Teutsch Pitsner Bler nebst Haffee, Tee u. div. andern. NB. Jeder Herr muss mindestens eine Dame, Humor, Durst und Stimmung mitbringen. einen tüchtigen 5073 Oberbeamten. Hohes Fixum emtt ent⸗ 5 ſprechenden Nebeneinuahm. werden tüchtigen ugeſichert. Eventuell kann ein Nichtfachmann, der ſich mit Luſt und Liebe unſerer Branche widnen will, ſchnellſtens eingear⸗ beitet werden. Offert. unt. FP. 297 au Haaſenſtein& 8 2 N 1 Anfang 8 Uhr 11 NMin. Der Närrische Vogler.⸗G. Apaugs⸗Verſteigerung. Serteenae, ß Mittwoch, 24. Febr. 1909, od. glelches Reeut fur Alle. 615 ‚‚‚‚ nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale SGGOOoodeeeeesees Vorzüglichſte deutſche Krau⸗ Q 4, 5 hier, gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2791 1 Bufett, 5 Oefen, Möbel aller Art, 100 Paar Herren und Damenſtiefel u. a. m. Mannheim, 22. Febr. 1909. Nopper, Gerichtsvollz. . 88880 OGSssseseseeeesee Toiurestaurant, Rueingad ſucht Vertreter gegen höchſte Bezüge. Rückverſichert, un⸗ übertroffeue Leiſtungsfähig⸗ Offert. unt. T. 768. an Haaſenſtein u. Vogler .⸗G., Karlsruhe. 5079 2 keit. ſunter Nr. 2802 bei der Expe⸗ ken⸗BVerſicherungsgeſellſchaft 2 n Vorkanfen. Zu verkaufen ein gut erhaltenes Pianino von Julius Hauber⸗Stutt⸗ gart(ſchwarz, kreuzſeitig) Preis 450 Mk. Zu erfragen 4548 6 + 20 2 Tr., großes, gut „A möbl. Zim. z. vm. ————— 2805 9 2 Tr. Luiſenring 6.2 ſein möbl. großes Balkonzimmer zu verm. 4463 I7. at 8 2 Tr. 1 9d. 2 gut verm. a Hrn. o. beſſ. Frl. 3590 G 5, 14, 3. Stock. tellen inden Auf größeres kauſmänni⸗ ſches Bureau per Sofort Derfekte Stenotypistin geſucht. Nur durchaus gewandte Bewerberinnen wollen ſich unter Boiſchluß von Zeugnſſſen u. Photographie, ſowie Angabe der Gehaltsanſprüche melden dition dieſes Blattes. möbl. Zim. ſof. zu 1 Treppe, a. Ring K 1 2 13 gut möbl. Wohn⸗ U. Schlafzim. mit ſep. Eingang, Bad, Telephon zu verm. 2399 3 Tr., geg. Ring, K.45 gut möbl. Zimmer m, ſep. Eing. p. 1. März z. vermieten. 3844 K 1 6 Br. Straße, 4. St., 10 ſchönes froͤl. möbl. Zimmer preisw. zu verm. Näheres 3. Stock. 3903 K 4 13 2. Stock, ſchön möbl. Balkonzimmer an Herrn oder Dame ſof, zu vm. 5e 2 6³ 3. St., ſch. möbl. 422 Zim. a. d. Str. geh., billig zu verm. 3919 .9 re gut möbl. 2 9 Zim. zu verm. 4450 Ein tücht., fleißiges Mäd⸗ chen, das bürgerlich kochen kann, auf 1. März geſucht. Näh. Lamenſtr. 16 pt. 2797 Sofort od. 1. März reinl. Mädchen für Hausarb., das ſpäter auch für Laden ange⸗ lernt wird Vorzuſtell, nur —6 Uhr, Friedrichsplatz 10, Saden. 45⁴46 Augehende Kleidermacherin ſowie Lehrmädchen ſucht 2798 Ahrens, E 4, 18. Puhfrau. Suchen für ſofort eine ſau⸗ bere, anſtändige, jüngere Putzfrau für—3 Tage in der Woche. 2803 E 22 20 bei Frl. Reiß. edi Zinmer Verstelgerungslokal D 5, feſepdon 865. D 5, 6 9 Verloren Fritz Best, 4, 3 Fastnacht-Dienstag Aukllonator. Tel 6405 wie alljährlich Gfanat-Armband Aufbewahrungsmagazin auf dem Koſtümfeſt des IFI Turn⸗Vereins verloren. rivat⸗Mittagstiſch F 70 fl. 90 Pig., Abeudeſſen 60 Pfg. 3720 2, 11, 6. Stock. wozu freundlichst einladet. 886668688886 grosser Schlorum Aug. Graesser. Abzugeben gegen Belohng. in der Expedition. Ein Portemonnaie mit Iu⸗ halt von D2 nach D 1(Rich⸗ tung Harmonie—Hanſahaus) verloren 17 4 0 Abzugeb. geg. Belohng. C8, 3. 4561 8 SGSOeeeeeeee 0 2 1 ſchön möbl, Wohn⸗ 05 u. Schlafzim. mit ſep. Eing. zu verm. zu verm. 4545 zu vermieten. 4202 N, 18, 2 Tr. links. Möbl. 4544 C3.1 3. St., gut möbl. 0 4. 14, parterre, ſchön möbl. 7 31 SZim. b. 1. März z. v. 4453 einfach möbl. Zim. 0.19 Zim. per. 1. 92255 m. p. 1. März z. v. 4242 L4 12 ein ſein möbliert. 4, Zimmer zu verm. Näheres parterre. 4238 8 part., Nähe Bahn⸗ 405 hof, möbl. Zim. p. 1. März zu verm. 444⁴4 f 12 1 Tr. Freundlich 120 möbl. Zim. nu. d. Hof ſof. bill zu verm. 2515⁵5 13. Aenſe Schön möbl. Zimmer zu vermieten. mit guter Penſion 8. Stock, ein elegant. .4 2420 möbl. Zim. an ſol. Herrn p. 1. März zu verm. 4443 V3.9 1195˙0 ſofort oder ſpät. zu verm. Näh. 1 Stiege. 2500 . St, ſch. möl. Zim. Gichelsheimerſtr. 31, g. St., möbl, Eckbalkonzim. z. v. JJJCCFCCCCC Am Friedrichspark, Schlen⸗ ſenweg 3 gut möbl. Balkon⸗ aimmer, 1 Tr., auf 1. März zu vermieten. 4224 Mollſtr. 6, 1. Stock, ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. m. ſep Eing. ſof. zu vm. 2127 Mollſtraße 10 Eingang Seckeuheimerſtraße, 4 Tr., (ruhige Lage), ſchön möbliertes Zimmer zu vermieten. 3691 Gr. Merzelſtr. 8 am Bis⸗ marckpl., 8 Tr. Uks., fein mbl. Zim. m. od. ohne Penſ. zu vermieten. 4205 Ningernem:⸗ 92, 2 Trepp. ein elegant möbl. Zim⸗ mer mit Klavier, Blick nach dem Tennispl., ſehr preis⸗ wert zu verm. 4037 Na 65, 1 Tr.., ſein möbl. Balkonz. mit Klav. u. Kaffte ſof. zu v. Preis 30 Mk. 4789 ARheinauſtraße 7, 3. St rechts, gut mobl. Zim⸗ mer evtl. auch Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. zu vermieten. 3795 unn; 3. Stock, herr⸗ Rupprechtſlk. 13 ſchaftl. O Zim⸗ merwohnung nebſſ Zubehör per Juni:-Iuli zu v. Näh. part 2307 Murprschefr. 16, bochpart links, ein gut möbl. Zim⸗ mer zu verm. 2096 Schwetzingerſtraße 37, 4. St. Ein möbl. Zim. z. v. 4141 Schön möbl. Zimmer an beff. Dame zu vermieten. Q 3, 5, 2 Treppen rechts. 3706 Schwetzingerſtr. 116, 3. St. links, ſchön möbl. Balkon⸗ zimmer an beſſer. Herrn od. Fräulein mit oder ohne Pen⸗ ſion ſof. zu verm. 3343 1, Ja, 8. Tr. 1 od. 2 hüßſch mobl. Zimmer 5. vm. 4245 0 1 9 4. St.., fröl. möbl. 1% Zim. zu verm. 4830 15 U 2 Tr., gut möbl. 1 Zimmer mit ſepar. Eing. u. Penſ. zu 55 Mk. monatl. zu verm. 405 i Tr., möbl. Zum. 0 7, zu vermieten. Mit Käffee 22 Mark. + 4. St. gut möbl. .13 Zim. p. 1. März od, ſpäter zu verm. 444⁰ 86 9 8 3— 12555 1 Tr. rechts. Möbl. Tatterſallſtraße 11, 8 Trepp. Ein gut möbl. Zimmer m. od. ohne Penſ. zu verm. 4184 Tullaſtraße 10, 4 Tr. rechts, hübſch möbl Zim. zu vm. 4002 ſraße 7 e ſchön 20 Merderſtraße 7 möbfirtes 3 zu vermieten. 8789 Werderſtraße 8, 2. Stock elegant möbl. Zimmer auf 1. März zu vermieten. 2028 Einf. möbl. Zimmer zu um. Näheres E 3, 7, 3. Stock. 4179 SOOGGSSS:eeesseee J.6 ver Dackel zu verntieten. Fpheund Tmeter . Hallauer-, Uni bifo-, S. L088 , IcHdmsche Roman aus dem judischen Gemelndeleben Interessant u. spannend, 260 8. 8 broschiert Mk..—: gebunden. Mk..— ergerystall-, 5 rsometropgläser, Solbstwerlag des Verfass ers Ein möbllert. Zim⸗ 8 6, 35 Zimmer mit 1 oder bliert. Wohn⸗ und 2 Betten zu verm. 3848 ön möblier hu⸗ Schlafzim. m. allem Komfort K abhanden gekom⸗ men, klein, ſchwarz mit 0 6,1 möbl. 3 Tr. hoch, fein ſep. Ging., zu verm. ausgeſt., für beſſ. Herrn z. v. Kirchenſtraße 16 parterre, am Suiſenring.—17 Möbliertes Zimmer ein gut mbl. Zim. Zimmer +.27 an ſolid. Herrn p. 1. März zu vermieten. 4052 2362 braunen an Nickelhals⸗ bhand, kalen Fleck am Hals. Wiederbringer gute Belohng. Frohreich, M 2, 15. 28ʃ H4, J 04vermieten, Masken. Eleg. ſchw. Domino m. 7., eleg. Tyrolerin(Seide 5 Mk. zu verleihen. 3048 2 Treppen möbl. Zimmer zu 7, 9, 8. Stock Irs., ein gut möbl. Zimmer zu verm. 125: Be 5. St. I, ſchön E7. 15 möbl. Zim. per Mo, 20 M. p. 1. März z. vm. 3942 Schön möbl. Zim, .28. 1. März zu vm. 505 J. Mutzh, 3. Stock rechts. 4089 1 6 3 Tr. ſch. möbl. Bal⸗ ie konzim. b. z. v. 3691 Bismarckſtr. I. 15, 9. Ein ſch. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. m. Balk. b. 1. Apr. zu verm. Zu erfragen Bismarck⸗ freier Lage zu verm. „Nöh. O7, W. 4. Stock. Hübſch möbl. Part.⸗Zimmer m. od. ohne Penſion[Wiener Küche) per 1. März zu verm. Näh. C 8, 17, 1 Treppe. 2650 Hübſch möbl. Schlaf⸗ und Wohnzimmer, letzteres mit B 6, 6, 8. Stock r. 13.22 1 Tr., ſchön möbl. Schreibtiſch u. Klavier ſofort Pes. zu vermielen. 4265 Doppel foousGlkser MANNHAEINM. 1„ 4 225 Bisarckſtraße Wi Luſſenring 20, 3. Etage. empfehlen———— Arakauf. Näb. Eckladen. 2348 2 oder 3 ſchöne, helle, geräum. Zu einem jungen Kauf⸗ Bergmann 8 Mahland 1 7 55 2 Tr. Schön Zimmer part., möbl. od. un⸗ 2755 Wer seine Stuhze nicht rueniert haben will, 8Lsderre werdg gcbranct 2, 19-20 ist. Zen e. ſcbriter, auch ſur Vuren e Inh.: Anten Bersmann%% Wehnungseinrichkung, Sslon die S ſof. z. bm. 2429 Lr gesig. b. 1. April zu vrr, Hofoptlker K. 2205 15 18 1000 f eee Speiſezimmer u. Schlefzim- ie. Ser⸗ enr 7 ammſtr 8 Schlafstellen Fanken, E I, 15. 15 30 ſicht 15 58 Firma m0 eut⸗mer, einzeln oder zuſammen, 6 3 7 2 Tr.., möbl, Zim. 0 1 Treppe, beſſere ben..ſofort an kaufen gefacht. Of.„ bis 1. März zu en, 2 Tr. gr, guf möbl. ginmer I 2, 16 Scztaſſtele ſof —— SP ĩↄVꝙꝙꝙͥ · wẽ ſondern auch die Unbefangenheit, mit der er bisher mit ihm ge⸗ Jaketts faßte:„Die Zigarre kanuſt Du kriegen, aber warum Professor Jyderkähr. Roman von Georg Wasuer. (Nachdruck verboten.)] 81[Jortſetzung). Unverfähr ſuchte ſich freizumachen berrückt geworden?“ „J wo. Ich freu' mich wirklich rieſig.“ „Da mußt du gleich wie ein Wilder hier reinfahren?“ „Ja.“ Fritz lachte.„Muß ich. Ich kann dir gar nicht ſagen, wie glücklich ich bin.“ Und ſeinen Hut im hohen Bogen auf die Chaiſelengue werfend und Moſchko, der geſpannt das Wiederſehen beobachtete, zunickend, fuhr er fort:„Seit geſtern abend biſt du hier? Warum haſt du denn nicht geſchrieben?“ „Wozu? Außerdem wußte ich ja gar nicht, daß du hier biſt.“ „Ja ſo, das iſt richtig. Na, die Hauptſache iſt ja, daß du wieder da biſt. Es war gerade, als ob mir das Beſte fehlte.“ „Unſinn.“ „Du kannſt mir's ſchon glauben.“ Unverfähr hob die Hand, zog ſie urück u. hob ſie doch wieder, ſchob ſie unter Fritzens Kinn und bog ihm den Kopf zurück „Wie der Bengel ſich rausgemacht hat.. Wie lange haben wir uns nicht geſehen?“ „Ein Jahr doch.“ „Vierzehn Monate, Herr Fritz“, korrigierte Moſchko, der inzwiſchen die Tür geſchloſſen hatte. Der Profeſſor ſah zu ihm hin:„Frag du nur Moſchko. Ich 71 der weiß noch von jedem Mal, wenn du Kater gehabt aſt.“ „Weiß ich auch“, brummte der und wandte ſich nun ganz hefriedigt wieder zu ſeinen Bildern, und Fritz, der die Hände in die Taſche geſchoben und ein paar Schritte getan hatte, blieb von neuem ſtehen..„Heini, nun erzähl. Oder nein, das ist eine dumme Redensart. Zu mir haben ſie auch immer geſagt: Erzähl! Als ob das ſo geht. Aber fein war's Donnerwetter, und geſchuftet hab' ich“ „Ich weiß.“ „Wieſe?“ „Weil ich ſchon in deiner Ausſtellung geweſen bin.“ „Wahrhafkig?“ ſagte Fritz ſchnell und trat einen Schritt näher. Aber laum, daß er es getan, verflog nicht nur die Ueber⸗ raſchung, die ihm des Profeſſors letzte Worte bereitet batten⸗ „„Biſt du denn ganz ſprochen hatte, wich. Er war nicht zu Hauſe geweſen, als Moſch⸗ kos Sohn die Botſchaft gebracht, erſt ſein Vater hatte ſie ihm ver⸗ kündet. Da war er in ſeiner Herzensfreude ohne jedes Be⸗ ſinnen nach der Akademie geſtürzt, und der Anblick des ſo lange Entbehrten und ſo oft Erſehnten hatte andre Gedanken erſt recht nicht in ihm aufkommen laſſen. Selbſi der faſt rauhe Empfang den ihm Unverfähr bereitete, hatte daran nichts geändert. Er kannte dieſen gelegentlichen bärbeißigen Ton von früher und wußte, daß er nicht ſo gemeint war,. Aber nun, da er von dem Beſuch derAusſtellung hörte, klam ihm zur Erkenntnis, was ihm bevorſtand, und damit zugleich da SGefühl einer Schuld. Er weg, 1 er dem Blick Unverfährs begegnete, und fuhr unſicher werdend fort:„Daß du gleich dazu Zeit ge habt baſt.“ „Allerdings.“ Wo es doch noch ſo früh iſt.“ „Fritz, daß du mr das haſt autun können!“ „Was denn?“ „Fritz, daß du mir das haſt antun könen!“ „Aber Heini.“ „Nicht?“ „Untreu?!“ „Jawohl, Fritz, untreu. Mir ſind viele durch die Finger ge⸗ gangen, und manche ſind übergelaufen. Ich hab' mir nichts weiter draus gemacht. Aber Du. Ich bin unzufrieden mit Dir, Fritz.“ Der ließ den Kopf ſinken:„Man kann doch nſcht malen als ntan's ſieht.“ „Solche Redensarten kannſt Du Dir ſchenken.“ „Meinſt Du etwa nicht? Als ich zuerſt zu Lépine kam, war mir auch bunt vor Augen, trotzdem ich doch ſchon in München Na. Aber nach drei, vier Wochen konnt' ich gar nicht mehr anders. Es iſt doch wirklich ein Unterſchied, ob man im Freien malt, wenn einem die Sonne auf den Schädel brennt, oder im Atelier. Und gar noch aus der Erinnerung.“ „Dazu ſind die Skizzen da.“ „J, die Skizzen! Die ſind nur dazu da, daß man ſich in Stimmung malt.. Aber weißz Du, wir wollen doch nicht gleich hierüber ſprechen. Das hat ja Zeit. Heute wollen wir uns freuen, daß wir wieder bei einander ſind. Und gaib mir eine Zi⸗ garre. Ja?“ Unverfähr, der azut genug erriet, was in Fritz vorging, lä⸗ anders chelte ein wenig, aber ihm den Willen zu kun, war er nicht geſon⸗ wir uns heute nicht ſchon ausſprechen ſollen, das ſehe ich nicht ein.“ Dann ſetzte er hinzu, da er keine Zigarre bei ſich hatte: „Einen Augenblick!“ und ging ins Nebenzimmer. Fritz trat zu Moſchko.„Na?“ „Was hab ich Ihnen geſagt?“ „Ja, ja.“ „Aber er wird ſich ſchon dreinfinden.“ „Muß.“ Während dieſer halblauten Wechſelrede hatte Fritz mehrere der noch an die Wand gelehnten Bilder umgekippt, ſie ſich von oben flüchtig angeſehen und dann wieder zurückgeſtellt. Als der Profeſſor mit ſeiner Zigarrentüte in der Hand zurückkam, ging er auf ihn zu. Aber Unverfähr wandte ſich zuerſt an Moſchko:„Sie können uns jetzt allein laſſen.“ Dann, während der zur Tür ſchritt, fuhr er fort:„Hier nimm Dir eine. Ich kann ſie Dir nur ſo an⸗ bieten. Noch aus München.“ Fritz zog die ſchon ausgeſtreckte Hand wieder zurück:„Die beiden letzten, da darf ich doch nicht.“ „Laß doch den Unſinn.“ „Ja, wenn Du Dich bei mir ſchon wegen der Tüte entſchul⸗ digſt.“ Er lachte und lachte gern, um das Unbehagen loszuwer⸗ den. Dann faßte er den Profeſſor bei beiden Armen:„Ach, Heini, Heinil Laß doch den Bummbären. Ich glaub' jg doch nicht dran.“ „Brummbär, mein Junge, iſt nicht richtig... Aber nun ſteck Dir mal erſt an. Dort iſt Feuer.“ Dabei zeigte er nach dem Rauchtiſchchen hinüber, ſchob das leere Papier in die Taſche und ſetzte dann an dem von Fritz hingehaltenen Streichholz ſeine Zigarre in Brand...„Danke. Ja, Fritz, es gab mir einen Stich, als ich Deine Bilder zuerſt ſah. Beſonders die Mänade.“ „Das iſt aber doch mein beſtes.“ „Gewiß iſt es das. Herrgott, Du kannſt doch was. Viel ſogar. Aber ſiehſt Du, Fritz, in jedem Beruf iſt das ſo: das Alter hat immer die größere Erfahrung, iſt alſo der überlege⸗ nere Teil. Nur i nder Kunſt nicht. Wenigſtens nicht in der Ma⸗ lerei. Die macht die Jahre gleich. Das kollidiert dann manch⸗ mal mit dem rein Menſchlichen. Aber ich will ja gar nicht als Aelterer zu Dir ſprechen. Gewiß nicht. Nicht als Dein Lehrer und nicht... Das Argument der Jahre iſt überhaupt immer ein ſchwöchliches. Nur als Dein Freund, der es gut mit Dir Wi ortſetzung ſolgt.) nen, und ſo ſagte er, inden er ſich von außen an die Taſchen ſeines — — 5 premiere Mannheim, 22. Februar. General⸗Anzeiger.———.— 1 Consefvalolt um 2u Dresdlen. Musik und Theater. Volle er. Eintritt Je derzelt. 1. a5 Eroßhend Alle Fächer für a 1. September. Gr. Hof⸗ u. National-Theater Manmnheim. Montag, den 22. Febr. 1909. Bei aufgehobenem Abonnemenk. Fasfnachts-Cabaref. Künſtleriſche Leitung: Der Intendant. Muſikaliſche Mitwir ung: Leopold Reichwein, Erwin Huth. Kaſſeneröff. 6 Uhr. Anf. halb 7 Uhr. Ende geg. ½10 Uhr 8 Fastnacht-Sonntag.-Dienstag, von früh 1 Uhr ab: Musikalische Unterhaltung —mit Hausball. Für alle Spezialitäten, betr. Küche uod Keller, ist bestens gesorgęt, 6093 —:..— 7. Seite Hohe Preiſe. Im Großh. Boftheater. Dienstag, den 23. Febr. 1909. Bei aufgehob. Abonn. Fastnachts-Cabaret. (Zunte Bühne). Anfang halb 7 5 Ope retten-Theater — MANNHEIM Montag, den 22. Fsbruar, abends 8 Uhr Gastspiel Friiz Werner 9 Die 4 Dienstag, den 23. Fehruar, abends 8 Uhr larprinzessin Gastspiel Uritz Werner Pleflleke Jie schöne Helena Operette in 3 Akten von H. Meilhak u. L. Halevy. Musik von Jacques Offenbach. Nur noch 7 1 Letzte Saalbau- Variete rie* att Le ededei alter Stelner ürete Gallus der beliebte Humorist in ihrem Repertoir und das Ubrige erstklassige Programm. eGrsgen Fastnacht-Menstag 2 grosse Vorstellungen 2 nachmittags 4 Uhr zu ganz kleinen Preisen. n Faitten- And Framden-orstalung JI beildlen. Vorstellungen. Den lebende Accumulator dlektr. Ondulation, Haarfärben Woche 59461 Schülerinnen jede künnen Staatlich anerkannt. slektr. Massage Fuſchneider⸗ und Meiſterfachſchule Methode geprüft, diplomiert, prämiert. J. Szudrowicz. Nà, 15 unbedingtem Erlernen, Iuneug Zuschneldgkürse für Pamenbokleldung Montags eintreten. Manieure Salon de CLoiffeur 5 O7. 28 f. 2759 25 Beæbgsguele Fu Ciſches een eeeeee 7 Fur dis gæsemmis N —. Ze—— eee Alerf 227 FHraoh Hunstenstel Mönneim ſanetsalst.! 1—— 5 30 5926 luge Mätter nardaſe Inahrhafteſte Wir bieten aussergewöhnliehes indem wir bis 1. März zu unseren künstlerisehen und aus besten Materialien hergestellten Phetographien 6094 ganz eine Vergrässerun verabfolgen. Grösse des Bildes 30 cm breit 36, em hoch mit Karton. Diese Vergrösserung wird zu jeder Aufnahme beigegeben. Ubbr. Strauss Photographisches Atelier l. Ranges O. mit den anerkannt billigsten Preisen. N0 .8 12 VaAsfit-BIIder 0 4 12 Cabimett-BAHIdlęeꝝ Mk. zahlen wir demjenigen, der uns 100 kann, dass wir zur Herstellung der Bilder nicht die besten Materiallen verarbeiten. Masken- u. Costümaufnahmen bel vorher. Bestellung bis 12 Uhr nachts mit dem besten Eichtapparat. Mattbilder in hochkünstlerischer Ausführung konkurrenzlos billig. uefton nz uspfeuur Jeo onig zn een eeeeen eundes puege z sfd uenooaqdzegunun ssuοenen pun uuog Rosengarten Mannheim Kallnuchldienslag, 23. Febr. 1909, abends ½9 Uhr X. Großer fidtſcer f. Magkeubal Alle Säle geöffnet. 2 Ballorcheſter. Die Kapelle des 2. Bad. Weee ee Kaiſer Wilhelm I. No, 110(Leitung: Max Vollmer) und die Kapelle Petermann(Leitung: Ludwig Becker). =Masken⸗Prämiierung Geldpreiſe für die ſchönſten und originellſten Masken (Damen, Herren, Gruppen) im Geſamtbetrage von 1500 Me. Eintrittskarten 5., Einlaßkarte 10 Pf., Garderobe 20 Pf. SEintritt nur im Maskenkoſtüm(auch Domino) oder im Ball⸗Anzug(Herren Frack) mit Masken⸗ abzeichen geſtattet. an 32219 Maskenabzeichen(Kopfbedeckungen) ſind in der Wandel⸗ halle käuflich zu haben. Roſenlauben 50 Mk. Reſervierte Tiſche im Nibelungen⸗ ſaal 10 und 20 Mk. Vorausbeſtellungen(Vormerkungen) auf Roſenlauben und reſervierte Tiſche ſind ſchriftlich mittels Beſtellkarte und unter Funten der vorgeſchriebenen Beträge bezw. Teilzahlungen an den Hausverwalter im Roſengarten zu richten. Beſtellkarten ſind ebenda erhältlich. Vorverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der Zettungshalle am Waſſerturm ſowie beim Portier im Roſengarten. Rauchen nur im Tagesreſtaurant und Bierkeller ge⸗ tattet. Werfen mit Papierſchlangen, Koufetti und ſonſtigen Gegenſtänden, ſowie das Mitbringen von lebenden Tieren jeder Art verboten. Herren⸗ und Damenmaskengarderobe nebſt räumen, Blumenverkauf und Photograph im Hauſe. Kontrolle: Die Eintrittskarten ſind aufzubewahren und dem Aufſichtsperſonal auf Verlangen vorzuzeigen. Von 12 Uhr ab werden an Ballbeſucher, die den Roſen⸗ garten vorübergehend verlaſſen wollen, Koutremarken gegen Bezahlung von 1 Mk. ausgegeben. Wiedereintritt iſt nur zuläſſig, wenn gleichzeitig mit der Kontremarke auch die Eintrittskarte vorgezeigt wird. e 8 Balll- Bällel Puder und Schminken Friſier⸗ Haarkämme Haarschleifen] Prelslage Puderquasten und Puderpapier 79576 Parfümerie Hess 5 Sreitestrasse G, 5 Ei nBüsten-Fntwiolder Apparate zur Selbstbehaudlung ärrtl.Gutackten Ges, gesch. No. 313 243, Thiele's Herkules⸗Nähryn ver das wohlſchmeckendͤſte Frühſtück⸗ Zöpfe, Unterlagen uſw. und und J. Jrank, Frankfurt a. M. Tr. Vermischtes 55 werden von ausgekämmten Haaren bill. 5 5 2794 Abendgetränk. Pfunddoſe M knt, Möglichkelt z. 3.—, 3 Doſen M..25 nur in nat.Erlangung einer KSKen 90 5 50 vollenstraffen Büstes. ee reiteſtraße. 45 neu) zu ver⸗ ——— 780 SkK1 Ballel⸗Doning 2218 3 Ena Reikowski 5, 4, Lapen. Maske 1 1 öu Neue Taubenstr, IIII Telephon 8l8. Schone billig zu verleihen. Damen⸗Masken 4. 68. 4. Stock. 5 Schoͤne Fehriftlicke Arbelten Werden bilſig, schnell und) danen-Masten billig zu verleihen. 274. diskret angefertigt auf der] 2 4/5. 2 Tr. 8 Damen⸗D Hemington-Sehreſbmasehne Zutter 17 5 mit 81 55 , 0, 1 Tr— eLoGowWSEIL& 0o. M²annheim, M 3, 5. garant. rein aus feinſter hergeſtellt empfiehlt: Lager. Reparaturen 3 ur in Vertikovra, 5 Divans, Stünle, Kaſſenſchränke N. Freff, ſgen unb gebraucht ſtets am und Transporte ſchnell und billig. Teleph. P 2 Teleph. Schiſſers, Ausziehtisch, Alphornſtr. 13, Halteſtelle der 2208 2208 Straßenb. Tel. 4323. 2110 Einielnes Spezialgeſchäft für fein e Molkerei⸗Erzeugniſſe am atze. 2777 Keine PFilialen. Kleider- und splegel⸗ nehrünke, Johreib. tiscue, Büfetts(prima Arbeit) H 5, zu verk. Näh, F 5. 17/18 Phetkogr. Apparat 92 tür Platten und Film pt. 85 U. Hausbesitzerverein Mannbeim., V. Donnerstag, den 25. Februar, abends 9 Uhr: Ordentlihe Mitglicderverſammlung Lokal: Karl Theodor, O 8, 2(unterer Sgah), Tagesordnung: 3) Jahresbericht; b) Kaſſenbericht und Entlaſtung des Vorſtandes; 0 Wahl des Vorſtandes und der Beiſitzer; d) Wahl von 3 Rechnungsreviſoren; e) Vermögensſteuer; 1 Sonſtiges. Wir laden hierzu unſere Mitglieder freundlichſt ein 8289 Der Vorſtand. Meine Praxis befindet sich jetzt P 5, 15ʃ16 feidelbergerslr. Pelephghon 8100 im Neubau des Herrn Hch. Weinreich. E IK amerioan L. Eeker Ventist früher Q 2, I. Künstliche Zäbhne unter Garantie. Plomben. Vollständig schmerzlose Zahnoperationen mit u. ohne Betäubung. 611¹ Strickwolle, Baumwolle, Vigogne, Merinogarne, Häkelgarne, Nähgarne empfehle in nur bester Qualität zu den billigsten Preisen. Annahmestelle für Maschinenstrickerei. e Anstrieken per Paar 25 Pfg. Lager in Strumpfwaran aller Art. 79825 88 bill. abzug. 2780 Wollwaren, Kurzwaren u. Dan— Grüne Marken. 25 Unterriemt Zu verkauſen: 1elektr. Mo⸗ 0 b, 9. HI. 4 25 1 55 J. 90267 Primaner des Gymnaſtums Rote ſbe 1 8 92 kerrab, 5 8 2 re neu), vierra 333 ert. Nachhilfeunterricht. Gefl. Sell 0 1 f0 lt eee 180 15 f 0 5 erwazen, 1 Partie Bier⸗ u Ein gebr, gut erh. Rollſtuhl] Stubd. phil, erteilt Nachhilſe Nineralwaſſerflaſchen(ehne reckenberger zu kaufen feſucht. Abreſſen in Laſeln, Griech. u. Franz. FJirma). Räh. bei Zim⸗: Reparaturen prompt und billig 2 Gefl. Offerten u. Nr. 4d98 an die Expedition ds. Blattes, mermann, Windeckſtr. No. u. u. Nr. 4457 an die Exped. ds. Blattes erbet. 5 2 Frönlichstrasse 78[rosle Telephen 4804 8. Seite. Seneralezluzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. Februar. 0 7 11. A 8„. ˖ Phi— rad, 3 in. Auszug aus drm Seneenene für die 185 810 8 8 Begner Jen, Men Auazug aus dem Staudesamts-Kegiſter für die 5 12. Wirts Hch. 8„„ 3 T. A Raunheim. 42. Bilzeln, S. Biete dch. O. Fahrbag Stadt Ludwigshafen. 12. 5 verh. Dienſtmann Gg. Irdr. Klingmann, 60 J. 2 M. Febr. Verkündete: erkündete: 5 10. Schiffsbeſitzen Gethard Weldk np und Anng Mayer. 72 10. Bäcker Albert' Hermann und Maria Trautmann. led. Diplom⸗Ing. Gg. Dann, 26 J. 6 M. 11. 9 verh. Privatmann Joh. Chriſtof Brümmer, 72 J. 10. Joh. Babilon, Bahnbedienſteter und Amalie Depre,. 10. Lorenz Scheicher, Schloſſer und Luiſe Mößner. 195 Wwe. d. Tgl. Gg. Knob, 74 J. 9 M. 10. Apotheker Wirh. Nüßle und Maria Bauer. 11. Marg. geb. Hitſch W5 5 11. Albert Eger, Former und Theodoſia Philippine Suſauna S 10. Profeſſor Leon. Jobard und Epa Servps. 11. Eliſe geb. Meurer Wwe. d. Dienſtm. Peter Brendamour, 74.11. Maximilian Reuß, F.. und Thereſe Bernhart. 75 M. 10. Fabrikant Wilh. Schäfer und Friederike Greiner. 8 2 31 0 8 11. Karl Friedrich Kaiſer,.⸗A. und Marg. Wiſſer. 10. Mag. Arb. Och. denweller und Kath. Stein. 13. Jud., S. d..⸗A. Sud Häuffler, 4 M. 11. Franz Louis, Elſendreber; und Auguſte Pauline Preſcher. e 2 5 9 28 85 1¹5 Kolomalware ngändl. Aug. Jung und Elſe Peter. 125 Doade Seuder 5 M. 12 Friedr. Wilh. Schäfer, Fabrikaut und Friederike Marie Greiner, 4. Kellner Wilh. Langhandt und Thereſia Letzgus. 12. d. verh. Gendarm a. Z. Herm. Gronert, 62 J. 3 M. 12. Jranz Walz, Maurer und Marie Schneider. 41.— Blum 7 15 9 1 15. Hilda Klara, T. d. Schaffners Frz. 11 1 550 5 9· M. 12. Jean, Julius Konrad Bandorr, Kfm. und Joſephine 11. Metalldreher Ernſt Seidel und Berta Obert. 5 5 Laura Marie Laurin. 11. Metzger Jak. Schmeinfurth und Anna Hennings. 1 15 d. 2015 0 e 34 J. 5 M. 1. Wilhelm Andreas Kißler, Schloſſor und Marie Suſanna Dörſam 12 Kfm. Artur ge dieſe and Di 15 Mayer. 5 5 12. ö. 55 Modellſchreiner 3 St 15 2451 5 Jogann Scheuerer, Werkmeiſter und Apollonia Dietz. 5 22. Reſtaurateur Jwan Hirſch und Jenny von der Wall. 95 8 5. Karl Herm. Joh. Grünzweig, Kunſtmaler und i 12. 8 Kfm. Karl Schenk gel und Karol. Gerber. 15 i 11 5077 ee 117 Otto Apfel, 53 J. 7 M. Frida Jpagin„ 42. Efm. Bernhard Junke und Karol. Maier. 5 15. Gg. M 8 L5 42..A. Karl Schnepf und Noſe Diehl. 13. Lemmet, Wwe. d. Bahnwarts Joh. Anton Vogel, 18. Peter Helerle Oloſſer und Frida Sedwig Nigel. 6 12. Metzger Aug. Bonnet und Marie Fremd. F5 V 8 15. Karl Gg. Köllner, Bäcker und Gertrude Schmitt. 13. Schloſſer Heinrich Scheer und Neeltje Butter. 75 00 S: 55 8 Joh. Foſef 5 21 55—5 16. Karl Joſef Kuhn. Sngles und Eltſabeth Kies. 18. Poſtſchaff. Joſ. Hügel und Thereſia Möhler. 14 Aung Emil, S. d. 75 Ple Fauſſe 25. 9 88 1105 10 M. 16. Karl Bayer,.⸗A und Kath. Bayer. 13. Afm. Abraham und Frida 1 5 5 Wertheimer. 5. d. nna dt 0 1 atz 2 1 8. Zalter M. 16. Friedrich„Karl Häfker, Zah uteg Futker und Emma Viktoria Vater 5. Ei jer E 5 S weizer.„S. d. S—*. 8, T. 25 16. K 8 117 5 e eeeer un dige ee VVPVVVVFUVCCCCTCCTCTCTCTCTTTT 16. Schaffner Lud. Lackner und Mathilde Braun geb. Limbeck. 12 55 derg da bar 55 Hced 388 N 10 5 Getraute: 16. Gärtner Frdr.„Unsath und Anna Chriſtmann. 15— 5 5 5 5. J. 7 N 11. Johannes Chriſtmann, Metzger und Kath. Marſchall. 16. Schloſſer Lud. Büchler und Anna Schäfer. 5 55 5710 Tal Peter Schem 125 141 85 5 85 19. Michael Sonntag,.⸗A. und Maria Roſa Florſchütz. Getraute: 16. Ehriſtine geb. Burkhard, Chefr. d. Schloſſ. Waldemar Schmidt,“ e e Eiſendreher und Franziska Erneſtine Wil⸗ 1. penſ. Hauptlehrer Ant. Hoffner und Emma Baumeiſter. 27 J. 2 M. 5 41. Jabrikant Rich. Kaufmann und Rebekka Bloch. 18. Karl Helmut Irde, S. d. Bauführers Aug, Müller 1 J. 1 M. 18. Frauz Jaham, Setge areneltſe eeh Atene Wnſtel. II. Gärtner Paul Theobaldt und Montika Stöckel. 15., d. led. Techniker Peter Anton Lannert, 18 J. 1 M. 3. Michael Lüll, Masclnle lnd 5 bler, J 18. Bahnarb. Johs. Bauer⸗Genzwürker und Maria Merz. 16. Marie 5 geb. Maier, Wwe. d. Werkführ. Anton Obendorfer, 13. Peter Hut N. 5 9 5 er, Näherin. 18. Gasarb. Friedr. Berle und Amalie Menzer. 62 J. 6 N 18. 1255 1195 125 1 8 05 ig 13. Schloſſer Friedr. Emig und Anna Kraft. 16. d. led. Pflegertn Mela Hirſch, 59 J. 7 M. 18. Jakob Klauer, 82 ner 40 11 8 18, Betriebsſchloſſer Karl Graf und Berta Günther 16. d. verh. Tgl. Philipp König, 61 J. 7 M. 11, Ada eee eeee 13. Karl Hurſt und 1 Wagner. 16. Chriſtine Wilhe. geb. Stähle, Ehefr. d..⸗A. Wilh. Hch. Mönch, uz,.⸗A. und Sofie Münch. 13..⸗A. Aug. Krauth und Anng Hel 2 J 6 M. Geburten: 13. Magasinarb. 15 251 5 2 6. en 51 v. Johannes Seibert, Zimmermann. „Bandagiſt Thevd. Lauterbach und Barb. Ober. EESE AEEAi EITIIE 7. Wilhelm Johann, S. v. Johaunn Eugelmann,.⸗A. 55. Tagl. Aae Scherer und Aung Kühn. 1 10. Otto, S. 55 Schmitt, 8 F. 5 18. Asphalteur Karl Strauß und Anna Münz. 10. Friedrich Phil., S. v. Karl Ludwig„Bauer, Reviſionsſchloſſer. 18. Zimmermann Wilh. Traber und Kath. Steuerle. ie l 6. Walter Ernſt, S. v. Guſtar Haage, Lokomotipheizer. 5 Milchhändl. Simon Weniger und Juliang Hörner. 10. Ida Pauline, T. v. Johann Lorenz Geiling, Wirt. 5 Heoh⸗ 8 81 155 5. Je en Nelln, Te v. 5 1 Zigarrenmacher Karl Olbert und Luiſe Mayer. 6— 8. Ida Amalie, T. v. Franz Karl Hilbert, Heizer. 16. Eifendreher Alban Blättler und Barb. Kühn geb. Kopp. 2—9 gegfr. e56 Tel. 460 ff 115 Hans, S. v. Je Adam Haas, Tagner. Maſchiniſt Stefan Gündele und Kuni Wei 14.ů 5, S. 5b O 10. ee 175 Gliſe Wermke⸗ Sämtliche Artikel zur 81740 55 5 Enilte e Grube, Maſch.⸗Former, 16. und Anna Brucker. 0 9 1. 1 e 555 1975 Vorarbeiter. 46. Kfm. Joh. Munz und Anna Schraut. K ke 110 f fl 1 3. Walter Eugen Richard, S. v. Wilh. Eugen Schwind, Eiſendreher. 10. Kfm. Nikolgqus Thill und Joſefine Sismondi geb. Liebermann. ran U- U. 06 en 0 9 10 12. Philipp Farl, S. v. Emil Friedrich Wilhelm Hinz, Gia 18. Kutſcher Robert Ehrle und Marie Gentner. Fil 10. Philipy Jakob, S. v. Jakob Wagner, Schloſſer. gon. Irrigateure mitschlauch, 11 7 Sed e 1e 8.⸗A. 21. Poſtaſſiſtent Hch. Gotfried Gerner e. T. Hildegard Karola. 5 8 9. Ernſt J Jobannes, S. v. Gg. Michl. Jach, Bäcker. 8— 4 stierrohr zu Mk..50.—1 11. Franz Gg. Hans, 8 v. Valentin Schön, Kohlenarbeiter. Kauſmann Lud. Cahn e. S. Alfred. gette nlagen, Clistier- 12. Eliſabeth Thereſie, T v. Joſef Kneer, Bäckermeiſter. 5. Schäfer Joſ. Karl Kapf e. T. Eliſe. 5 15. Franz Kurt, S. v. Friedrich Gierich, Buchbinder 8, Schieferdecker Joh. Arnold e. S. Hermaun Ollo. FF spritzen, Lyso! und 14. Maximilian Joſef, S. Jakob Forler 7. Stationsgeh. Val. Klein e. S. Adolf Siegfried. 6 Lysoform, Prisnitz- f L 13. Franziska Klara, T. v. Sarob Michl. Vögeli Schloſſer. 2 Safenarb. Pet. Schwöbel e T. Roſa. 14. Wilhelm Heinrich, S. 95. Schafft 5 15 umschläge. Leib- 5 helm Heinrich. v. Joh⸗ hafft, F⸗A. 2. Schreinermſtr. Frz. Konr. Guſt. Kadel e. T. Marta Juiſe. 8 18. Ewald Heinrich, S. v. Hch. Adam Morlock, Kaufmann 6. Lokomotivführ. Herm. Wilh. Gg. e. S. Hans Herm. wärmer, Thermophore, 13. Frida, T. v. Nikolaus Schuhmacher,.⸗A 3. Werkſchreib. Frz. Bern 95110 Matt c. T Karolina Maria Thekla. Ff Krzneilöffel, Kranken- Fi 9. Barbara, T. b. Sch. Winkler, Tagner. 6. Giſenbohrer Frbr. Schuhmacher e.*. Hilda. 5 15 Bert d Karl 2 Fß. Stukkateur Rud. Hch. Gramlich e. S. Otto 5 tassen, Spueknäpfo 17. Heir auch, S 8 ſt. 8075 Krebs, Lokomotivf lich en. 8 ‚ 17. Paul Heinrich, S. v. Paul Hch. Geiſt, Schreiner. 2. Fuhrm. Joh. Gg. Stiern e. S. Friedrich. 1 Bettische, Closetstühle 15. Helene, T. v. Ludwig Glöckle, Glaſer. 2. Kfm. Joh. Gg. Hettinger e. T. Hilda Eugenie. I1 Stellkissen, Bidets Ste 5 bfälle: 5 zide 5—8— 5 10. Wilhelmine Barbara, T. v. Johann Biffar, Hafenarbeiter, 4 M. 8. Tünch. Nilol. Dreifſiggcker e. S. Mathias. b unzerbrechlich, 10. Philipv, S v. Johann 5 klipp Schuſchu, Bahnarb. 9 T. 5, Tagl. Joſ, Blöh e. T. Jaleng; sämtliche Binden für alle Zweoke, 11. Stefanie Emmy Luiſe, T. v. Erwin Jul. Adolf Klauſer, Kauf⸗ 1. Aufſeh. Klingel e. Hugo Otto Sigmund. 12 Waenn 5 bock 20 7. Bankdirektor Dr. Sch. Wilh. Juce e. T. Leonore Marianne. Lungen-u. r 135 A nton H8 n 85 Jaeng 1 J. 8 Hirteneeuche dree T. Maßelde. + N 3 Sa Fede Schneidermeiſter, 2. 8. Maler Wilh os e Rudolf Richar 1——„.⸗ 8. Fabri Fauſener Adam Schiitt e. S Friedrich Wilhelm E 14. Karoline Siegelin geb. Zelder, Wwe. v. Schreinermeiſter Eruſt 8 Arb. 50 8 Siegelin, 67 J. 8. ſtädt. Arb. Adam ogel 2 Emma. 14. 8 S 8 5 N 9 6. Aernenge Dr. med. Friebr. Raphael Kaufmann e. S. Hans Brennxei p 65 0 135 Eugen, e 5 Föleer zuen Audanzer r 8 9 Wilh. 9 5 85 188 8— 14. Berta Marie, T v. Emil Anton Seybot, Gaſtwirt u. Schloſf., 3 M. Schm ied ilh. Aug. Weber e. T. Ern il 9 7. Kim. Herm. Maximil. Hertz e. S. Wilhelm. 185f ſchm Sthammeringer 1 ee 8848 9. Kim, Adolf Stto Hugo Diller e. S. Ludwig Karl 553 5 14, Sile Sru. Gater Leit, Darb e d. 53 75 5⁵ 16. Otto Hans Ludwig, S. v. Otto Mittelſtädt, Muſiker, 9 M B. Mechanik. Frz. Adam Renz e. S. Wilhelm. 7. Karl Joſef, S Anton Krebs, Lok 125 3 8 b. Sate ben r 8 20 e Selehrc 55 a e 8 5. Tagl. Phil. Kühn e. S. Philipp.—— 77 e 85 S. e keart 8 Fiüipececn Parkettbodenleger Herm. Zettler e. T. Eliſe Hilda. 6. Afn Ernſt Ilg e. S. Ernſt Karl Georg. kcann sich jeder wenn er seine Auszug aus dem Jlandesamts⸗ ARegiſter für den 7. Himmermann Hch. Karl Kaiſer e. T. Emma. Fladteil Neckaran. . Händler Gg. Schmitt e. S. Guſtav Adolf. eeeeee— eh ralr e. S. Se—— Febr. Verkündete uhrm. Joh. Gruninger e. T. Roſa.—— S . Sattler OStto Kröhner e. T. Erida Maria. 5 Muler⸗ . Schloſſer Wilh. Edelmann e. T. Frida. kauft bei 3..⸗A. Thadaeus Jaſuy und Joſefa Weber. 5. Hafenarb. Adolf Armbruſter e. S. Karl. 81419 12. Eiſendreher Friedr. Bernhard Mönch und Eliſe Emma Wirſching. 6. Kfm. Wilh. Thomas Winterbauer e. T. 9— 7 Lina. 22 72 5 8 8. Aim. Sch. peter Kunz e. S. Heinrich Haus R. Fürst, Möbel- Fabrik u Lagerr Getraute: 9. 0 Fantart Ferd. Rüger e.. Jobanng Heane, ̃ L 0 55 Veterer Aeals Wirth. m. Karl Eruſt Siegfrled e. S. Herbert Wilhelm. f 6. Polierer Albis Sippl mit Emilia Stockinger. 10 Sbreinel werhge uzie e de Deie Marka. S J, 7— Mannheim— T4, 23—29 43, Saltoes Geaverg Baner mit greszensia Schranz. 9. 4 05 e. S. Hans. Trambahnhaltestelle Marktpletz. 1 Se 5 5 Giel N Weidner. Metzg. Joſ. Groß e. T. Ella 3. Spengler Adam Scheidel mit Roſa Laf 4 Hankbiener Peter Becherer e. S. Heinrich Erwin. Kucbe Tel. 3521— Tel. 2408 Spefsezimnmef 1. Schloſſer Rudolf Franz Krumm mit Marg. Sammer. 1 1 e. S. Jan. Geborene: . er Joh. Gottfrie enninger e. T. Anna. 29. d. Nachtwächter Karl äff e. S. Wi i 5 9. Arbett. Mich. Smil Smiloviet e. T. Roſa. Sessecee c 8 5——————05 25. 5. Suhmacher Jcheer Boſre; e. S. Gharlofke Wilbelmine 10. Portier Wilh. Aug. Feng, e. T. Aung. 65 Ein grosser Posten 5900 S 30. d. Küfer Johann Friedr. Weber e. T. Sina Chriſtine. 11. Former Gg. Hch. Wolf e. S. Heiurich Johaun Eduard. 00 8 31. d. Schloſſer Karl Bardenſtein e. T. Katharina. S. Betrießsleit. Prosper Dr Mover e. T. Paula Emilie Auguſta. 30. d. Schloſſer Friebr. Endreß e. S. Otto Willy. 11. Schloſſer Otto Paul Köhler e. T. Hilda Hildegard. 8 OF IA SH 8 30. d. Betriebsaſſiſtenten Joſef Eugen Brunner e. S. Joſef Karl. 41.. Somlebd Jh. 75—5 e. 88 60— d. Maurermeiſter Valentin Diringer e. S. Richard. 5 aula 80 5 ebr 40. Hammerführer Wilh. Ludwig e. S Karl. 8 beste und angenehmste Vorlage vor 2 Schreiner Jahannes Vollmer e. T. Elſa Katharing. 9. Poſtafſiſtent Frz. Joſ. Korta S. Richard Sebaſtiau. E: Badewannen und Waschtischen: 8 2 8. Mante b Mathias Maier e. S. 170 Peisetg 44. Buchbinder Wilh. Reiſcher e. T. Hilda Charlotte. 5 8 8 2. d. Metallſchletfer Karl Schott e. S. Jyſef. 9. Kfm. Otto Hrch. Schwind e. T. Anneliſe. zu aussergewöhnlich billigen Preisen bei 2 1. d. Eiſendreher Emil Göttge e. T. Anna Suſanna. 10. Tapezierer Joh. Karl Scherer e. T. Eliſabeth⸗ Eleonore, 5 2. d. Bademeiſter Auguſt Jahn e. T. Marta India. 40. Eiſendreher Hch. Schweſtzer e. T. Eliſabeth. l 2, 5 B. Buxbaum arhiplatz& 3. d. Bureaugehilfen Ludwig Greiß e. T. Eliſabetha Hilda. ., Maurerpol. Hch. Gg. Fahrbach e. S. Otto und e. S. Withelm. E 1 55 Werkmeiſter Guſtav Karl Große 25 S. Eruſt Moritz. 7. Schloſſer Val. Alfred Wörner e. S. Theodor Alfred. FFCCCCCCCCCCCC ddcccc d..⸗A. Franz Kaver Deuk e. T. Pauline. 8 5 8 85 1 Luiſe. 5 5 F e rener Irz. Kaver Schätzle e. T. Paula Amalie, Tagl. Johann Bott e. S. 45 d..⸗A. Peter Kreuzer e. S. Adolf. 12. Kfm. Karl Metzger e. S. Karl Heinrich. 6. d. Heizer Heinrich Mvosbauer e. T. Roſa Maria. 50 Schloſſer Jak. Chriſtian Junginger e. T. Lina Aunge. 4. d. 8 Johann Georg Zepp e. S. Karl. 8. Fabrikaut Frdr. Schmitt e. T. Kath. Elſſabelh. Bhähr. Praxis! naunheim ghane. Praxis: 3. d. Gipfer Peter Brenk e. T. Katharina Magdalena. 11. Schloſſer Gottlob Wilh. 17 5 e. T. Suſaung Barbara. 4. 5. Zimmermann Maximilian Hornig e. S. Karl Friedrich. 15 Salalerge 1 e. S 5 te e. cdrch ervensc wäc 9 7 0 Sbee 5. 57 125 Iudia Ella. oſſermeiſter ar. nna Lutiſe. 6. b. Fabrikmeiſter Friedr. Faulhaber e. T. Maria Margare 13. Metzger Joh. Friedr. Bilharz e. T. Frida Auna. 1it. d. Tüncher und Muſiker P Philipp 2 Winkler e. T. Roſa 9. Lackterer Sebaſtian Scherer e. S. Anton Johann. 5 Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und de- 7. d, Schreinermeiſter Johann Adam Obermaier e. S. Alois Heinrich 1. Mont. Joh. Fiſcher e. T. Elſa Jultane. äenlechtskraukbeiten, sowle Glcht, Rheumatismus, 8. 50 Vernickler Emil Götz e. T. Elli Amalie. eee Karl Jul. Geßner e. T. Martia. Ichlas, Muskeiscbwund, Hysterie, Neuraigten, Haarkrank⸗ 11. d. Maurer Karl Schmitt e. S. Karl Adam. Kranenführer Val. e. T. Maria Agnes. 5 Beingeschwüre eto., auch alte u, schwere Sebor. Ge 5 vrbene: ee e ee ẽũ kbßßß 1 ee er e Natur- u. elelktr. Liehthellverfahren Fifg 5, g 85 e rivatin Anna Orth, 8 12 9 225 iieeedenne Shriſtina Charl. girttreie Krönterkuren und Elektrotheraple. 5 4 1185 1 8 54 J. 10 M. 8., Ehefrau des Laudwirts 4 7 2 Ludwig enloch. 8. FeA. Phil. Stumpf e. S. Friedrich Jakob. 12 5 ent Direktor Hoh. Sc häfer 4. Richard, 11 W S. d. 99955 raphen Emil Dittel. 3 Siegfried Mainzer e. T. Mina Margarete, 285 5 7. Robert, 1 J. 8., S. d. loſſers Jakob Schneider. 00— 2 S. Anng Maris. 5 5 Lichtheil-Institut„Elektron“ nur N 3, 3 8. Aaeete Hugp, 2 W. 2., S. d. Gummiarbeiters Hugo Rich 5..⸗A. Gg. Albert Geier e. Albert 55 5 8 Meanamnmeirn. 84187 8. Anna Suſanna, 7., T. d. Eiſendrehers Emil Göttge. Dorarb. Jeß. Juſt. Adolf Sieler e. S. Philipp. Vͤsvfrechsturden: elel ven—12 und—9 Uür abends.. Sitheln, 7 N. 2 T. S. 5.—— Joſef Hennig. 8 Schloffer Joſ. Borhv e. T. Nathilde. 15. Mafch ⸗A Bortolomä Stutz e. T. Srifabeth. serntazs von—12 Fhr. Geſtorbene: 2 Wunderbare Erfelrge. Kunderte Denkschreiben. 2 5 58 F S Adolf Kettle, 58— 10 M. Damenbedienung durch Frau Rosa Schafer 0 5 atinka Meuton, 44 F. 10 Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. 5 5 F 5 e en Jakos Wurmſer, Erstes, grösstes und bedeutendstes Institut 58 walach 0 MN. 5 am Platre. K 4 7 Er D 3, 6(Sbeterrbatte) Kataloge gern zu Dinster , Se Wn 5, derd Beid Weiklen, 64 N. 1. Telephon 1192. — — Mannheim, den 22. Februar 1goĩ. Stalt besonderer Anzeige. Sonntag früh 7½ Uhr verschied infol unser geliebter Gatte und Vater im Alter von 64 Jahren 3 Monaten. Ottilie Hitzig, geb. Banspach. Wilhelm Hitzig. Walther Hitzig. Arthur Hitzig. Thekla Hitzig, geb. Klenck. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 24. Febr. 11 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. ge eines Schlaganfalls N vormittags 61⁴4⁵ im 74. Lebensjahre. Die Be I 4, 2l, part. roßer geräumiger Laden m. ebenraum und ſeparatem Hof auch als Bureau geeig⸗ net ſofort preiswert zu ver⸗ mieten. 2482 Cbendaf. 4. Stock elegante 5 Zimmer⸗Wohnung mit all. Zuübehör per 1. April zu ver⸗ mieten. Näheres 3 Stock. Gſtſtadt. Eckladen mit ſchöner Woh⸗ nung, Ecke Lamey⸗ u. Prinz Wilhelmſtr. für Filiale ſehr gegignet zu vermieten. 2168 Näheres 2. Köhler, Uhr⸗ macher, O 7, 11. Schöner Laden, in dem ſeit Jahren gutgehend. Bäckerei⸗ filiale betrieben wurde, evtl. mit 1 Zimmer per J. April zu vermieten. Näh. Keppler⸗ ſtraße 16a, parterre. 124g Laden oder Bureau mit Nebenräumen, ganz od. geteilt zu vermieten. 2382 Arch. Lanzſtr. 19. Schöner Laden nebſt Nebenraum eventl. mit Eiurichtung ſofort billig zu vermieten, Näheres N3, 18, . Stock. 4 Statt Statt besonderer Anzeige. Heute Nacht 1 Uhr verschied mein lieber Gatte, unser teurer Vater, Schwiegervater, Grossvater und Onkel, Herr Wilhelm Reidelberger Mannheim(0 3,), Bruchsal, New-Vork, 21. Februar 1909. Im Namen der traueruden Hinterbllebenen: Frau Amalie Neidelberger geb. deftinger. Die Beerdigung idet Dlenstsg, den 28. Februar, nachmittags 84% Uhr von der Jeraelitischen Leichenhalle aus statt, 5 Condolenzbesuche und Blumenspenden dankend Verdeten. Todes· Anzeige. Gottes unerforschlichem Ratschlusse hat es gefallen, unsern lieben guten Sohn, unser einziges Kind Hans Merck Schfler der Obersekunds des Mannheimer Realgymnasiums, im Alter von 16 Jahren 1 Monat zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Georg Merck, Fabrikant. Feudenheim, den 21. Februar 1909. erdigung findet Dienstag, 23. Februar, nachmiitags%½% Uhr vom Trauerhause, Mannheſmerstrasse I2 in Feudenheim, aus statt. besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten geben wir die traurige Nachricht von dem heute erfolgten santten Hinscheiden unserer lieben Schwägerin und Tante Fräulein Marie Sehmitz Wir bitten um stille Teilnahme Die trauernden Hinterhllebenen. Mannheim,(Rosengartenstrasse 16) 21. Februar 1909. Die Beerdigung fndet in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten Wir dankend Abstand zu nehmen. Stbeat qedlen besomdenem Amzeige. 615⁵0 6160 7 5 6161 8 ft0 mit 4 Böden von je 220 am Bodenfläche und krockenem Keller ſowie ſchönen, geräumigen Bureaulolalitäten und Nebenräumen, per 1. Juli preiswert zu vermieten, Näheres 8 2, 4, 3. Stock. föl. Nagaſ 5978 Größerer Lagerplatz in der Nähe der Benz'ſchen FJabrik zu verm. 2790 Näh. Dammſtr. 32, 2. Stock. 0 Zu vermieten iſt vermieten: 5.26 esescl Par⸗ terre⸗Wohnung, 9 Zimmer, große Gartenterraſſe m. Gar⸗ ten, Hof und Waſchküche. Näheres 4462 B 6, 28, 2. Etage. I 4,0 Scte dde merwohnung mit Zubehör, 3 Treppen, preiswert ver 1. April zu vermteten. 2341 Gegenüber d. Waßerinem 0.J8 4. Stock 5 Zim. nach der Straße, Badezimmer, Mädchenzim., Küche u. ſ. w. auf 1. April zu vermieten. 2500 Näheres nachm. D 4, 6, bei Dr. Weingart. Reneral⸗Unzeiger. eltoin Püaumen; à 50, 60 u. 70 Pfg. p. Pfd. Todes-Anzeige. 10 Eliſabethſtr. 11. Zimmer u. Küche p. 1. März zu verm. Näh. bei A. Daub, R 3, 4,—3 nachm. AMisch- Ohst; per Pfund. per Pfund. Kusges:ein e Pflaumen französ, Frünellen Bordeaux-Pfaumen Neue Dampfäpiel Neue duateräpfel; Aalif. Aprikoſen Kalif. Birnen Ital. Kirſchen Heidelbeeren. Vorzügliche Küchel⸗Mehle in Sückchen von 5, 10 und 20 Pid. und loſe gewegen. Margarine, Palmin, Tomor. Buchelöl, Erdnußöl, Nußöl, Vorlauf⸗Rüböl Johannisbter⸗, Himbeer⸗ Erdbeer⸗ und Aprikoſen⸗ Marmeladen zum Füllen der Faſtnachts⸗ Lochertz empſiehlt A l, 9 am Markt. Lolie Mecbillektund. t. engl. und franz. ſowie in anderen Fächern der Mittelſchulen werden erteilt. Näh. i. Stelſen ſinden. 2. Pützarbelterinnen einige tächtige für die Sommersalson 1909 per sofort gesucht. Oflort. mit Zeugn.-Abschr. erbeten 2800 S. Nronker& 60. Ludwigshafen à. R. Je eine 5078 t Achtige Verkünferin für die Abteilungen Strümpfen. Wollwar., Damen⸗Gürtel, Damen⸗Putz, Herrenartikel, Hausſtandsartikel in dauernde Stellung bei gutem Gehalt per 1/4. er geſucht. Branchekundige Damen wollen gefl. Off. nmit Zeugnisabſchr., Bild; un Gehalts anſpr. einreichen. Collinistrasse 10 ſchöne 4 Zimmerwohnung mi: Zubehör per 1. April zu ver⸗ mieten. Näheres 2. Stock bei Meyer. 5042 Herrſchaftliche Wohnung 4. Stock 8 Zimmer, Bade⸗ immer eic. mit großem alfon in der öſtl. Stadter⸗ weiterung(Nähe des Noſen⸗ mwirten. 67400 ECichelsheimerſtr. 31, 3. St., Zimmer u. Küche per Näh. Nuhl. 4539 1. März zu vm. nuug(Manſarbe) 3 Zim⸗ — März zu vermieten. 4. Stock 7 Zimmerwohnung mit ſämtl. Zubehör ſof. zu verm. Räheres part. 2713 flügersgrundſtr. 23, 1 La⸗ den mit Wohnung von 2 227³ D 5, 3,„Lndlulſche, in nächſter Nähe der Borſe, iſt die Bel⸗Etage, beſonders für Geſchäftsräume geeignet, getrennt oder geſchloſſen per ſofort zu vermieten. 201¹ Näheres beim Wirt. Ku 1 Tr., 5 eventl. 7 6.29 Zimmer u. Küche mit reichl. Zub. auf 1. April preisw. zu verm. Näh. 2 23 464 eeee eeeee Flcen Schöne 4 Zimmerwohnung mit Küche, Manſarde u. Kel⸗ ler, freie Ausſicht, per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres U 5, 16, Wirt⸗ ſchaft. 1977 2 Nheindammſtr. 31, 4 Zim., 63 Badezim. u. Küche p. 1. April 27850 zu vm. Näh. 1 Tr. bh. I berſchithenen Stadliggen Zelterſallſtraße 14. 5 Zim⸗ mer, Küche, Badezimmer, Speiſekammer, elektr Licht, part. u. eine ſolche Wohng. im 2. Stock ſof. o. p. 1. April zu vermieten. 412 97 N 9 J⸗ l. J⸗Zinker⸗Wehkung. nebhſt Babezm, Speiſeſa er und Manſarde ſofert zu verm. Näheres bei Bruchbacher 2, 8. 2. Stock. 2155 (ꝰWittagblatt.) eeeeeeeeeg à 40, 50, 60 und 30 Pfg. 8 Türk. Pflaumen B 20, 25, 30 und 40 Pfg. 2 7CCCCccc gartens zum 1. April zu ver⸗ 2 1 Zu erkr. Eltſabeihſtr. 11. 2 Stock. Nalſerring 92, ſchöne Woh⸗ mer, an ruhige Leute per 1. 27242 Tuiſfenring 35 2 Pſchorr⸗Bräu⸗Spezialmarke ff. Münchener Frühjahrs⸗Starkbier erfreut ſich von Jahr zu Jahr ſteigender Beliebtheit im In⸗ und Ausland; erhältlich Februar⸗März in ſämt⸗ lichen Niederlagen und Ausſchäuken der Brauerei 1 6. pſchort, pſchortbrän, München. 2222 75 2 —— N 35 2u. Küche bis 1. April zu verm. 1966 Näh. Laden. Traitteurſtraße 58 2 Zimmer und Küche per ſtärz zu verm. ——— 5 Zim, Badezim. 26. Wegen Wegzug 2 Zimmer u. Küche bis 1. Statt besonderer Anzeige. Heute früh verschied nach kurzem schweren Leiden mein 95 innigstgelieoter, treubesorgter Gatte, unser liebevoller Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Siegfried Nahm in Firma Lad. Oppenheimer Soehne, im Alter von noch nicht 45 Jabren. MANNHEIM, den 21. Februaf 1909. im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Mathilde Nahm geb. Bodenheimer. Die Beerdigung findet am Dienstag, vormittags II¼ Uhr von der Leichen-⸗ halle des israslitischen Friedhofes aus, statt. Von Condolenzbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. 6152 Tiefbetrübt geben wir hiermit FKenntnis von dem leider allzufrüh erfolgten Ableben unseres Hormn öfegfred Nanſm. Wir verlieren in dem teuren Dahingeschiedenen eine schwer Zzu ersetzende Kraft, einen treuen Berater und lieben Freund. Sein Andenken wird unauslöschlich in uns fortleben. MANNHEIM, 21. Februar 1909. Lud. Oppenheimer Soehne. allverehrten Chefs, Kenntnis zu geben. ee Hannhelm 9 Strohmarkt Annahme f. all.Zeitung. Flottzthendes Naßzeſchäft mit fein. Kundſchaft in großer Induſtrieſtadt am Rhein ver⸗ hältnishalber an tücht. Fach⸗ mann zu verkauf. Inh. bleibt auf Wunſch noch eine Zeitl. im Geſchäft. Offert. unt. 0. 135 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. 2 Fg ventded Einige an⸗ part. 43,7 ſtändige ſg. Herrn werzen zu gut. Mittag⸗ und Abendtiſch angenommen. 1787 Akes ension 3. „„ Mittag⸗ ung ch. 69869 Hierdurch erfüllen wir die traurige Pflicht, von dem Ableben unseres Herrn Siegfried Malim Derselbe war uns stets ein edeldenkender Vorgesetzter und werden wir dem Ferstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. 15 Mannheim, 21. Februar 1909. Das Personal der Firma penheimer Lud. Op Soehne. 85 .EL te in allen Preislagen ſtets vorrätig. 5 Babette Maier, T6, 8. 727— Taue Statt besonderer Anzeige. Tielgerührt machen wir Verwandten, Freunſen und Bekannten die traurige Mitteilung, dass Sonntag früh 2½ Ubr unser lieber Gatte, Vater u. Bruder bCarl qoh. Grauer, Kellner nach langem schweren Leiden im Alter von 54 Jahren sanft entschlafen ist. Mannbeim(d 4, 20), 21. Februar 1909. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Grauer nebst Knder. Die Beerdigung fndet Mittwech nachmittagt 2 Uhr von der hiestgen Leichenhalle aus statt. 8268 10. Seite 5 Bureaux. bee ant, anf die Straße gehend, per 1. April zu vermieten. 2184 7 2, 4 200 für and. Zweckl ganz 1 5 geteilt per März, evt. früher zu vermieten 66404 Iſtöck Mag. Lagerr., 2 2 gr. Keller gan od. get, uo 60858 Nab. Augartenſtr. 38, 2. St, 7, 7[heluſttaße. Ein Kontor(2 Zimmer mit Heinem Magazin) per 1. April zu vermieten. 1874 1 6 Parterre⸗ Bureau, s0g Zimmer u. Zu⸗ behör ſofort oder ſpäter zu vermteten. 190¹1 Neckarſtadt. Damuſtr., Part. ⸗Wohng, 4 Zim. und Küche per 1. Jun! zu vermieten. Näh. Damm⸗ ſtraße 20, 2. Stock r. 2262 Roſengartenſtr. 17 part. —3 Räume für Bureau od. Wohnung zu vermieten. An⸗ zuſehen v. 12—1½%½ Uhr. 4064 Werderſtr. 23 25 geräumiges Burean event. mit Lagerraum zu vermieten. 6569⸗ Näheres parterre rehts. 1 Büros ſofort od. ſpäte zu verm. Lift. Dampfheizung. Hansa-Haus.-G. 15„1—8. 1186 eeeeee Helle, geräumige Bureau⸗ känme in erſter Lage an den Planken, ſofort oder ſpäter, 8 oder geteilt abzugeben. t„ Nr. 1638 a. d. Exp. 3 Froße, helle Bureaus, auch einzeln, im Zentrum der Stadt ſof. oder ſpäter zu 5 67760 5% 2, 3. Stock. Reller P7. 6 Schöner Keller circa 300 Onuadratmeter mit Gas und Waſſerleitung per 1. April 1909 zu vermieten. Näh. durch 15 F. A. Geber, Weinheim, Tel. 153, oder J. Zilles, Immobilien⸗ u. Hypotheken⸗ geſchäft, N 5, 1 Tel. 876. 67357 Keller zu vermieten. og. 100 qm Keller in aller nächſter Nähe d. Hauptbahn⸗ hofs(Bismarckſtraße, L 13) für eine Wein⸗ oder Tabak⸗ Händlung ſehr geeignet, per 1. April 1909 preiswert zu vermieten. Näh. Iſidor Kauf⸗ a Tel.231 2170 Großer Lager und Ciskeller mit Abfüllraum, Aufzug und Bahnanſchluß am Haupt⸗ ger. Zim. u. Küche gelegen, ſofort 9 zu verm. Näh. 1863 vermteten. 4 bis 5 Zimmer, Näheres Lindenhofſtraße 9. 6 731 Küche il. u. Jubehör, Festate. 64 13 Große, helle Werk⸗ 4 0 ſtätte per 1. April oder früher zu wermieten. Nüh. 1 oder 2 Trepp. 2001 N 7, 13 Werkſt. od. Magaz. hell und Toreinf. ſoſort zu vermieten 3488 , 6. Werkſtätte mit Souterrain per ſotort zu vernneten. 64820 Näh. Bureau, Noſengartenur 20 12 4 Eine Werkſtatt z.., 15 1 in der ſchon 30 Jahr. . Jnſtall.⸗Geſch. betr. wurde, ein kl. Magazin. 3964 ſtr. 26. Helle Werkſtatt Motorbetrieb zu ver⸗ mieten. 21⁴3 dehöne Werkstatt mit elektr. u. Gasanſchl. p. 1. Juli 1909 zu verm. Groß. Hof u. Toreinf. vorh. Näh. Luiſenring 5, b. Körner. 1661 Helle, luftige Betriebsräume . Skock, zu vermiet. 125 qm Nordlicht. Näheres 6, 10b (Ecke) 2. Stock Vohs. 64489 Große Jabrik⸗ U. Logertäume 5 uptbahntof mit Schienen auſchlug per ſofort zu ver⸗ Wie 67837 Näateres Lindenhofſtraße 9 Laiee Ma 1 67 u 17 115 Nazeres 2 2, Stock. drosses Magazin zirka 2000 ꝗm, ganz 0d. geteilt zu verm. ebendaſelbſt 5 bis 6⸗ Zimmerwohnung. 66246 Naheres 3. 7. 20, 2. Stock. 4 zwei große Magazine helle trock. Räume auch als Werkſt. zu verm. mit o. ohne Wohnung. Näheres daſelbſt od. U 2, 17, 3. Stock links. 2¹96 Wohnungen. 9 5 2, 15 parter., 6 Zimmer Im. Zub. a. Wohn. oder Bureau—5 verm. 2477 B 5, 6. 5, 6. Wohnung beſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. Zubehör per 1. April zu vermieten. Näheres parterre. 21²³ 5.2 b ſchöne 5 Zim⸗ merwohg. zu vm. parterre od. 1 Tr. hoch. „Naberes 1 Treppe. 4101 die Parterre⸗ 56½26, weneag eeſel wohnung, aus 8 Zim., Speiſekam. u. Zub. m. Garten auf ſof. od. ſpät. zu vermieten. Näheres eine Treppe hoch. 0 9 5 4462 4 4 Zimmer u. Küche zu verm. 3827 5 Zimmerwohnung zu verm. Näh. 2 2. St. 8 ante von 86 imern. Bad, Küche gnebſt Zubdehör, event. auch geteilt, per 1. April zu ver mieten. 2165 G 7, 14,.6 15 7. 20461 Nahs ein 1 115 heizb. Zimmer an eine Perſon zu um Näh. daſelbſt. 2636 E 3. d 2. St., Zimmer und Küche, auch füß Bureau ge⸗ eignet per 1. April zu ver⸗ mieten. 6772¹ Näh. Julius Jahl, Fried⸗ rich Karlſtr. 5 L 7. 225 Stock, ſchöne Zimmerwoh⸗ nung mit 5 Zubehör per 1. April ds. Is. zu verm. Näh. Bureau, Roſengarten⸗ ſtraße 20. 1199 67. 20455 5 3. St. 5/6 ſchöne 1 Treppe hoch, per 1. April zu verm. Näh. parterre. 3508 N2. 2 6 Zimmerwohnung mit Zub. p. 1. Apr. zu vm. 1 Treppe hoch. 4161 Beethovenſtraße 12, 2. Stock. Wohnung zu vermieten auf 1. April m. 4 Zimmern, Badezimmer und ſouſtigem Zubehör. 4454 Eichelsheimerſtr. 16, 3. St. 4 10 Küche, Speicher u. Bad p. 1. Apr. z. verm. 4485 Fähreeneſteſe 20 4 Zimmer und Küche, 3 Jimmer und Küche, 2 Zimmer und Küche, zu vermieten. Näh. part. bei Aug. Lutz, Schuhmachermeiſter. 268 Gontardſtr. 29 pt., 3 Zim. u. Küche 1 Trepp. hoch, zum 1. April zu verm. 983 Tuiſenring 27 freundliche Wohnung 5 Zim⸗ mer, Küche, Badz. u. Mäd⸗ chenzimmer per 1. April zu verm. Näh. 3. Stock. 1207 Lameyſtraße 9 eine Treppe, 7 Zimmer⸗Woh⸗ nung per 1. April zu verm. Näh. Lameyſtraße 14, 2 Tr. 2401 Mesrstoln, 53 Wohnnug 3 Zimmer, Küche, Bade⸗ zimmer und ſonſt. Zubeh., 2 Treppe hoch, p. 1. April 09 u vermieten. Erfr. N 6, 7 Bureau part. 4089 Meerfeldſtr. 44 5. Stock, ſchöne 3 Zim., Küche, Badez. u. reichl. Zubeh. an ruhige Leute bulig zu verm. Näh. vart Tel. 2381. 2686 großes Taheggee 58 Ta 8 8 e e L 13, 12 a sämtliche Sorten Retrfechlraſe Nr. 0 91105 im 3. Stock, ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad u. Speiſe⸗ kammer ev. mit Magdkam. per 1. April zu verm 1074 Näh. Klos, Eliſabethſtr. g Meerfeldſtr. 67 Schöne 3 Zimmer⸗Wohng. m. Manſarde und Zubehör per jofort u. ſpäter zu verm 1040 Näheres daſelbſt Laden. Meerfeldſtr. 68 Elegant ausgeſtattete 3⸗ u. 4Zimmer⸗Wohnungen mit reichlichem Zubehör per ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näh. daſelbſt 4. Stock. 245¹ Meerfeldſtraße 82 3 Zimmer⸗ 1 mit Zubehör per ſof. ev. 1. April zu vermieten. 2710 Näheres 4. Stock links. Meerfeloſraße 76 u. 80 Schön ausgeſtattete 3 Zim⸗ merwohnung mit Zubehör per 1. April u. 1. Mai preis⸗ wert zu vermieten. 2485 Näheres Burean Geiſel, B 2, 9. Telephon Nr. 809. Oſtſtadt. Eleg. 7 Zimmerwohnung Stock per April zu verm. 8. Peter, Moltkeſtr. 6. 67714 Meerfeldſtr.e 39 2. Stock, 3 Zimmerwohnung zu vermieten. Näh. S 6, 13, Hof. Telephon 2047. 2591 bl, Merzelstr. 13 2. u. 8. Stock, je 5 Zimmer u. Küche ꝛc ver ſotort zu ver⸗ mieien. Näheres 2338 Roſengartenſtraße 20 Bureau. Nuitsſtraße 1 Trevpe, ruhige geſunde Lage,.prachtv. Ausſicht, hocheleganteWoh⸗ nung, 4 große Zim., Bad u. Zubey., Eeutralheizung, per 1. April z. verm. Ferner ſofort frei: 1 Bureau⸗ zimmer, parterre gelegen. Näheres v. 10—1 Uhr Rupprechtſtr. 18, parterre rechts. 67055 Oststatlt. Elegante 4 Zunmer⸗Woh⸗ nung, 2. Stock, mit zwet Balkon, Bad ꝛc. per 1. April zu ver mieten. 67757 Näh. bei Wachter, Böck⸗ ſtraße 13, 3. Stock links. Olſtadt, Neuban Mollſtraße 36, elegante 4. Zimmer⸗Wohnung mit reich⸗ lichem Zubehör per 1. April zu vermieten. Näheres 5 part.(rechts). Oſtſtadt. Ecke Sophienſtraße 10, Moll⸗ ſtraße 38. Herrſchaftliche ö⸗ 1 mal 4⸗ immerwohnung mit reich⸗ lichem Zubehör bis 1. April zu vermieten. 3123 Näheres bei Baumeiſter Karl Hormuth, Colliniſtr. 14. Pan Wilhelmſtraße 17, 4 Zimmer, Bad, Speiſekam. u. Zubehör per April zu ver⸗ mieten. Näh. part. Iks. 2358 Pflägersgrundstraße 38 Schöne geräum. Wohnung, 3 Zimmer und Küche per 1. März eptl. ſpät. zu verm Näheres daſelbſt part. 2872 eenrene ſchöner 4. Stock, 6 Zimmer m reichl. Zub. zu verm.(kann a. geteilt Näh. S 4, 10/11, 2. St. I. 2719 Möbeindammttraße 20, ſchöne 4 Zimmer⸗W zohnung mit Balkon, Küche und Zubehör per 1. April zu derm. 1753 Neneeß 41, Balkon⸗ r wohnung, z ſchöne große Zim., Küche, Zub. b ill, z. vm. 4¹5⁵38 Telephon 241 empflehlt zu billizsten Lagespreisen (Centralheizkoks), Gaskoks u. kür, mansbrandzweelte. Lange Nölterſk. 00. Mbeindanm giſkr. 20 ſchöne 4 Zimmer⸗Balkon⸗ Wohnung mit Zubehör zu vermieten. 1405 Nöheindamme⸗ 35. Schöne 3 Zimmerwohnung m. Balk. p. 1. Apr. z. v. Näh. Q 3, 19, 1 Treppe. 3538 N art., 3 Zim ⸗ Nheindammſr. 4) rnr a n nebſt Zubehör per 1. April zu vermieten Näh. 1 Treppe. 1855 Nöbeinvilenftr 11 eleg. 3 Zimmer mit Bad auf 1. April zu vermieten. 4041 Näheres 4. Stock rechts. Moſengartenftrnße 16, 1 Tr Eleg. 8 Zimmerwohnung m. vollſt. Zubehör, p. 1. April z. verm. Näh. parterre. 67340 Mannheim, 20. Februar. 7 L I3, 12a 80837 Ruhrkohlen, Zechenkoks Briketts ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung ſon. billig zu vermieten. 68581 Näyberes varterre. Telef 3615 Aunge otterftr. J04 ſchöne 2⸗ und 3 Zimmerwoh⸗ nungen ſofort zu vermieten. Näheres Lauge Rötter⸗ 3 ſtraße 106, Bureau. 66892 Rupprechtstrasse 9 ſch. 5—6⸗Ztumerwohnung nebſt Zubehör u. Garten per 1. April zu vm. Näb. 4 Stock 2606 e 156. Meh⸗ rere 2 Zimmer⸗Wohnung. ſof, od. 1. April zu vm. Näh. bei Bäcker Bölz. 2195 Rheinhänſerſraße ITa 3 oder 4 Zimmer mit Zube⸗ hör per 1. April zu verm. Zu erfragen im Bureau, Seitenbau 2¹•6ů Rheinhäuferſtraße 88 3 Zimmerwohnung zu verm. Näh. frappmühlſtraße 165 Wirtſchaft. 2622 Nin äuferſtr. 88 ſchöne immerwohnung per März oder ſpäter zu vm. 2659 100 freundliche 2 Zimmerwohu⸗ ungen im 1. und 2. Stock zu verm. Näh. Augartenſtr. 93 p. 2271 Gorny, Hafenſtr. Fheinauſtr. 12, 4 Zimmer und Küche nebſt Zub. p. 1. April zu vermieten. 4028 Nheinguſtraße Nr. 2J. Zwer 5 Zimmerwohnungen4 mit Bad u. ſämtl. Zubehör in treier Lage auf 1. April zu ver m. Näb. eine Trevpe hoch. 2277 Nheinſtraße 4, 3. Stock. Elegante Wohnung, 7 Zimmer, Bad, Küche m. Speiſekammer, elektr. Licht U. Zuvehör per 1. Juli eptl auch früher zu vermieten. Näheres parterre. 2123 Rheinpillenſtr. 60e 2 eleg. 4 Zimmerwohnungen mit Zubehör per 7. April od. früher preiswert zu verm. Näh. daſelbſt im Bureau. 1963 Meilenae 9, 3. Stock, 5 Zimmerwohng., ſchön ansgeſt., m. reichl. Zu⸗ behör, 7 1. Juli zu verm. Näh. 2. Stock r. 188 Reunershofftr. J3 Parterre⸗Wohnung, 5 ſchöne Zimmer, Badezim., Küche, Mädchenzimmer nebſt Sou⸗ terrainraum u. Keller per 1. April zu vermieten. 102²⁵ Näheres I. 14, 14, 4. Stock. Rennershofstr. 16 1 Treppe, 6 Zimmer, Badez., Speiſekammer nebſt Zube⸗ hör per 1. April zu verm. Näheres parterre. 4061¹ Rennershoſſtr.8 per 1. April 1909 eine feine Wohnung(5 große Zimmer nebſt reichem Zubehör zu ver⸗ mieten. Näheres durch Otto Reinhardt. 3813 Rennershofſtraße 27 mit ſchoner Ausſicht auf den Nhein, ſehr aut ausgeſtattete Wohn mit 4 Zimmern, Bad, Speiſeka mer, ienee und ſonſt. leichl. Zub., 1 Treppe och, umſtändhalher per 1. Apr ds Is. zu om. Näh. part. daſelbſt 379 Ri eane 17, 4. Stock, 4 ſchüne Zimmer, Ballon u. allem Zubehör per 1. April zu vermieten. 8714 Räheres 2. Stock. Lunſe Rötterſtr. 68 ſind ſchöne 3⸗Zimmerwohnungen mit Bodez, Manſ. ete. billig zu verm. 1927 Schwetingerfraße 17l Hinterhaus, 3 Zimmer und Küche per 1. März zu verm. Näh. beim Wirt part. 2400 Siephanienpromenade ſ herrſchaftl. 6 Zimmer⸗Woh⸗ nung—— reichl. Zubeh. zu verm. W. Groß, Colliniſtr. 10 3333 Nenbau Stamitzſraßeß 1 4 Zimmerwohnungen ad, Speiſekammer, Man⸗ ſardenzimmer und ſonſtigem Zubehör per 1. April zu ver⸗ mieten. Zu erfra 5 bei 1255 Schimperſtr..25 Neubauten. Hochfein ausgeſtattete 3 u. Zimmer⸗Wohnungen nebſt allem Zubehör per 1. April zu vermieten, eventuell auch früher. Zu erfragen eben⸗ daſelbſt. B. Heckert. 3600 Neubau. Ecke ee Brahms⸗ ſtraße, 2, 3 u. 4 Zim., Küche, Bad u. reichl. Zubehör per 1. April zu vermieten. 1757 Näheres JI 1, 11, Laden. Ichumaunſtr. 4 Mollſchule) moderne 4 Zimmerwoh⸗ nung mit Bad, Manſarde u. ſonſtigem Zubehör per ſofort oder 1. April zu vermieten. Näheres parterre. 65678 Seckenheimerſtraße 30. Schöne geräum. Wohnung, 4 Zimmer, Küche, Bad nebſt Zubehör per 1. April zu ver⸗ mieten. 1171 Näheres daſelbſt parterre. Seſkenheimerſtr. 43 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Bad zu vermieten. 67715 J. Peter, Moltkeſtr. 6. Telephon 1806. Seckeuheimerſtr. 51 dret, Augartenſtr. 32 eine je 8⸗ Zimmerwohnung mit Man⸗ ſarde, B 6, 7 Hinterh. part. kleine Räume, großer Kel⸗ ler als Wohnung, Bureau 15— Lagerraum ſof. oder per 1. April zu vermieten. Näheres Karl 5 parterre. Eckhaus Seckenheimerüt. 0 ſchöne, freigelegene 4 Zim.⸗ Wohnungen, ausge⸗ ſtattet, mii Küche, Speiſek., Badez, Mädchenz u. reichl. Zub per ſof. od. ſpäter zu verm. Preis 800—80 Mk. Näheres 3. Siock od. Meer⸗ feldr. 44, Tel 2381. 61295 Seckenheimerſtr. 106, 3 und 4 Zimmer⸗Wohnungen mit Balk. u. Speicherant. zu uvm. Näh. Rohrer, Friedrichspl. 122 22¹0 Seckenheimerſtr. 130(Neu a) 4 Zimmerwohnung 2 Stock, eleg. ausgenattet, mt Bad, Manſardenz. u. Zud hör ver ſof. oder 1. Avril für M. 800.— zu vermieten. 142⁵ Telepxon 2604. g e 7 Meubau Waldhofftraße 43a ſchone 3 Zimmerwohnung mit mit Manſarde ſol, zu v. 2147 Näheres parterre oder Rhein⸗ häuferſtr. 3. Telepyon 2039. lerdunellen- wit der eigenen Quellen-Kohlensäure gesättigt die Einhalb-Literfüllung zu 9 Pfennig franko Haus Kaution 15 pro Gefäss, die gegen die leeren Gefässe Zzurückbezahlt wird. Wilhelm Hachgenei, Veriroter des Spuudel Pestalozzistr. 18, Maunbein. Waldparkſtr. 23 elegante 4 evtl. 5 Zimmer mi Bad. Telephon 1430. 135 Waldparkſtr. 25 5 eleg. Zimmer, große Diele, 1 Zubehör iſt ſofort od. „ April zu vermieten. 4187 Wachſt. 434 3 Zimmer und Küche ſowe 1 Zimmer und Küche per 1. Auril 1909 zu verm. 2171 Näheres daſel it. 2. St rechts Große Wallſtadtſtr. 52, 3 St. Balkonwohnung 3 ſehr große Zimmer, große Kuche u Zub. an ruhige Mieter b. 1. Apr. z. v. Näh. daſ. Betzler. 4172 ſol 2— 3 75 10 verſch. möbl. Zun zu veren. 4193 5 4, 1 niobl. Zim merezu ver nieien. 2846 1.43 1 Treppe. Woßn⸗ Yund Schlafzimmer fein möbliert, mit Klavier, zu vermieten. 2551 5 5 81 4. St. möbl. Zim. od. 2 Herrn zu verm. ſep. Eing., für 1 od. 2 Herrn zu— 4286 8 Tr. Ein gut möbl N 7 9 Zimmer per ſotort 5. v. Anzuſ. v. 12/2 Uhr. 2479 L3,3 2 Tr., 1 gut möbhl. Zim. zu verm. 2708 erftſtraße 15. 5 Zimmer und Küche zu vermieten. Preis 800 Mark. Näheres 2. Stock. 3576 Windeckstr. 21, II. Schöne 4 per 1. April bill. zu verm. Näh. Bellenſtr. 61a, Laden. 85 2571 Wiundeckſtraße 35—37 und Lindenhofſtraße 78. Schön ausgeſtattete 3 Zim⸗ merwohnungen m. allem Zu⸗ behör ſowie verſch. Läden 1 prima Geſchäftslage billi vermieten. Näheres 2 255 geſchäft F. X. Schmitt, Rhein⸗ villenſtraße 6. 2577 .,=, 8⸗ Zim.⸗Wohn. für Bureau geeignet, zu vermieten. 2085 G. Vörllein ſen. Bureau: Götheſtr. 4. 1 Treppe hoch, ſchöne 7 Zimmer⸗Wohuung mit Bad ete. zu vermieten. Preis 1700 Mark. 2464 Näh. Tullaſtraße 11, part. Telephon 1213. In ſchönſter Fage vis⸗z⸗vis der Kunſthalle mit Ausſicht auf Schmuckplatz eine ſchöne Wohnung 3 Stiegen hoch, beſtehend aus 7 Zimmern mit reichlichem Zubehör per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 5 erfragen Tatterſallſtr. 39, 3. Stock. von 4, 5, 6, Schöne Nohmn 7 8 gin⸗ mer im öſtlich. u. weſtl. Stadtteil per 1 April zu vermieten. 4181 Näheres Kirchenſtr. 12. 21 Küche u. Zubehör, J Zimmer. Soc, Pres Mk. per 1. März zu vm. 2723 Näh. Windeckſtr. 7, part. eeeeeeeeeeeeeteee 2267 Herrkiche Zimmer⸗Wohunngen nebſt Zubehör. Beſichli⸗ gung tägl. zw.—5 Uhr. Sone wenes weerdel Aim. Vohn ung per ſoſort oder 1. Jau. billig zu verm. 68756 Näh. Nheinvillenſtr. 17, pt 3 Zimmer mit Bad, Halteſtelle Elektr., Brauereien, zu verm. 67852 Käfertalerſtr. 91. Tel. 1430. Drei Zimmer und Küche mit Bad(1 Zim. ev. als Laden) Meerfeldſtraße, preiswert zu vermieten. Arn Moller, Prinz Wilhelmſtr. 10, Tele⸗ phon 1049, 1734 n meinen Neußauten Emil Heckelſtraße Nr. 4 u. 4a (Eindenhof) ſoſort oder ſpäter eleqan ausgeſlattete 4 l. 5 Zimmei⸗Wohuungen mit reichlisem Zusbehör zu vei⸗ uieten. 64756 Näh. in meinem Bureau A 2, 5 parterre. Albert Heiler, Architeft Teſepnon 2876 3 Zimmerwohng. 210 Mk. 2 1 15—20 jeberzeit zu „Näh. Lindenhofſtr. 9 ———.. Feudenheim. 2 Wohnungen 1. 1. April zu vermieten; Man⸗ ſarden ſofort mit je 4 Zim⸗ 7 mer, Küche und ſämtl. Zu⸗ behör. Näheres im Hauſe Mannheimerſtr. 32, 2. Stock und bei Zimmermeiſter Joh. Ludwi. Neckarau. Tele⸗ phon 2 270⁰0 ., G, l.. ſchön eter Zimmer per 1. März zu v zu verm. 4¹89 paxterre, elegant 5 7. 20 8551 möbl. 55 ſep.. 1. März z. vm. Näh. 3 4005 12 3 3 Trepp., modernes Haus, elegant. Auf⸗ gang, ſchön mbl. Zimmer ſo⸗ 09 0 od. ſpät. zu verm. 4081 11 9—4 1 Tr., eint 1. Iim. an ſol. Fräulein veren., ev. mit Penſion. H7. 4 part., ein gut und freundl. möbl. Par⸗ terrezimmer mit ſep. Eing. pex 1. März zu verm. 4110 I. Eing. a.—2 Herr. z. v. NMähe der L 125 3 1 Treppe, Bahn, gut möbliertes 3¹ zu vermieten. 4180 M 5 1 2 Tr. gut möblierſes Wohn⸗ u. S ev. 910 ein Zimmer an 4180 Herrn zu vermſeten. V3, S, ll. fein nöbliertss z an beſſ. Herrn p. 1. März zn vermieten. 2615 N 2 17 Möbl. Zimmer m. 19⸗1 Aoſchl. z. om. 457 N 4 9 2 Tr. Gut möbliert. Ah Zimmer zu vm. 39gg 96 2 Tr., ſchön möbl. „1 Zim. bis 1. März oder ſpäter zu verm. 4322 07. 4 4 Tr.., 1 ſchön neu mbl. Zim. m. freier Ausſicht p. 1. März 355 ſpät. zu 4258 0 7,24; Tr. r. ſch.. Peiſ z. bm., ev. m. Per bevorzugt. 2597 p4.2 8 Tr.., möbl. Zim. „ bis 1. März zu vm. 4236 3, 5, 3 Tr. rechts ſch. möbl. Balkz. ſof. o. 1. März 41 5 6 5. 5 ſof. o. 1. März bill. zu verm. 444⸗ 61. parterre. Ein gut mbl. Zim. z. v. 4291 . Sl. F, ſchön ibl. R 15 40 Zim. a1 v. 4081 8 3 b 8. St. möbl. Zim⸗ „mer zu verm. 4117 1 J. 10 3 Tr. Groß. ſchön möbl. Zimmer zu vermieten. 4452 16. 2 3. Stock. Ein ſchön möbliert. Zimmer zu vermieten. 3990 FNaende 3, 4 Tr., ſchönes gut möbdl. Zith. zu v. 4194 riedrichsring 42, part lks., Hüdſch 8 möbl Zimmer zu verm. 3779 olzſtraße 18 2 Tr., gut indel. Zimmer mitſtlavierbenützung Und ſchöner Ausſicht zu vermieten.—87—— 19 eleg. möbl. Parterrezimmer mit ſep. Eing. ſof. zu verm. 2397 Näh. Luiſenring 18 part. Tuiſenring 58, 2 Trepp., gut möbl. Zimmer m. ſeparat. Eing., Balkon auf die Straße gehend, per 1. März z. v. 1128 Ind Jofephſtraße 17, 1 Tr. Hübſch möbliertes Zim⸗ mer in ruhiger, freier Lage per 1. März zu verm. 2162 Parkring Lu Part., ſchon wöb. Zim mer mit Penſion an beßſeren ollden Heirn z. v. 4281 Frinz Wilhelmſtr. 17, 4 Tr. Schön möbliert. Zimmer ſof. od. ſpäter zu verm. 3888 Rupprechtſtr. 6, 4. Stock 1. Möbl. Zimmer zu verm. 2⁴¹⁸ heindammſtr. 43, 3 Trepp. Schön möbl. ger. ſonnig. freier Zim. i. gut, Hauſe z. vm. 4150 — — Mannheim, 22. Februar, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Seite. 155 = Gesichtspflege Sachgem. indtyiduelle Behandlung nur für Damen. Galvanisation, Faradisation, Dampfungen, Massage, VI- bratlon, mit hervorragendem Erfolge angewendet bei Mitessern, Fickeln, Warzen, welker und grauer Haut, Sommersprossen, Runzeln, Leberflecken, Nasenröte eto. Konsultation unentgeltlich.:: 2 2 Beste Empfehlungen. Sprechstunden von 4A—5; Mittwochs von 11—12 Uhr. Man verlange Prospekt von 611⁴ Maria Petersen, 0 7, 26. Ganz Italien 16 Tage,.—19. April, II. Kl. Porfu- 430.,.—19. April, II. Kl. alles inbegr. Rückporto d Touristenbuch- handl. ff. Mues, Berlin W. Kronenstr. 25. Vermischtes 7 5 W. elektrolytischunt. Garantie 7— Zuarbelterinnen für Nöcke U Art 5 e ee eeeeee 5 ralle ohne Narben entfernt. 27 55 F HStellen findenf geſucht. 4524 Zwei 3⸗Zimmer⸗Wohnungen,„echöne 2, Jimers Füur 320 M. B 6, 18, 3. Stock. 199 Küch. Wolnungen, letzt. mit Bad Einz. Dame ſucht Jüngerer Techniker für das Konstruetionsbureau Mädchen per 1. März. Näh. IL. 13, 5, 3. Stock u. ſämtl. Zubehör i. verſch, Neubaut. ſof, zu vermieten Näheres Augarteuſtraße 3 lüchtiges nebſt Zubehör per 1. April 2621 3 Näh. Windeckſtr. 11, 527 einerhiesigenMaschinenfabrik zum baldigen Eintritt gesucht. Offerten unter Nr. 2793 an Gfiechenland Deurlingszesnaef 8 1 Bureau. 7593 die Expedition dieses Bl. Aelterer Herr ſucht ein Fräulein, 28 bis 35 Jahre alt, aus gut. Familie, Prosp. gegen geſucht für meine plaſtiſche Anſtalt. Lehrling Albert Wolf, graph. anſtalt, Tatterſallſtraße 31. T. 33 In meinem Neubau ſof. o. 1. April beziehbar: 4. Stock z⸗Fimmerwohnung Heinrieh banzst galvano⸗ 27275 Kunſt⸗ welches im kochen und allen häuslichen Arbeiten erfahren Erſtklaſſiger Schaufenſter⸗ Lehrmädchen 6032 mit Bad und Jubehör iſt. zum Eintritt per 1. oder 15. Mätrz. Gefl. Offerten mit Bild in der Expedition ds. Blattes unter Nr. 2697 33 23, feldſtr. geſucht a. gut. Familie. L. Honeck, Meer⸗-? Kurz⸗, Weiß⸗ u. 5. Stock 2 Fim.⸗Wohng. m. Jubehör Carl Wittmann, Alchitekt Gebrauchter, guterhaltener Bernh. Oſtermann, 4. od. 5. St. 1. März od. abzugeben. Wollwarengeſchäft. Telephon 1245, lider, im Oberrhein be⸗ 5 5 Dekorate Ane 57Uöfel ö 1 borat ur kaunter 2747 Itel 91⁰ 80⁰ 910— 8 ſucht noch einige Ateuerman 2 8 Abonnenten. Eine tüchtige Kranken ⸗ u. 5 5 . Bildereinrahmun 18 auf klein. Güterboot in dau⸗ Wochenbettpflegerin Prinz Wilhelmſtraße 8 Heinrieh Lassmang, ertbe Seeneer falsee geſache ung Sele 0 b. 4055 T 2, 1 E 7, 3. 2. Stock Zu melden bei Heinr. Böſer,] Zu erfragen J 1 9. gegenüber dem Roſengarten iſt die herrſchaftl 5 n Sibſcer Jusge 11 Max Joſephſtraße 17. Ein ordentliches. fleißiges Zeingerichtete Wohnung in der 2. Etage, beſtehend . an, Lindesſtatt abzugeben] Stenographiſtin Stene alss 1540 aus—10 Zimmern, Badez, Küche, Speiſek, 51 8 7 5 Ai auf ein Auwaltz⸗ Zimmermädchen, Manſ., elektr. Licht, Centralheizung ꝛc. per 1. 5 eeeeeeebutean geſucht Schriftl. Offert] welches im Nähen erfabren Juli billig zu verm. Näh. beim Hausmeiſter. 5788 1 unt. Nr. 2800 an die Expeditlon.] iſt. 20 Jahre alt. Näh. zu 8 Zu verkaufen erlr. 19. Querſtr. 2. St 8 95 ̃ 175 . Nußbaumpolierter Schuhbranche. Miet osuche———— 8 3 Kleiderſchrank Suche für mein Detail⸗Ge⸗ 8 8 billig zu verkaufen. 2581 ſchäft per ſof, eine tüchtige 5 Herrschaften! Obach Wallſtadtſtraße 50 parterre. branchekundige Verkänferin. Mohnung, d eventl. 4 Zim. jeh zahle wegen dringendem Bedarf für meine Münchner u. biesigen Geschäfte für von Herrschaften Raſſenſchrank ſof, gegen Kaſſe zu verkaufen. Anfr. u. 1731 a, d. Exp. d. Bl. Schuh en gros, Luiſenring 45 a. 2788 Panorama, zu miet 1. April v. kl. Familie, Nähe Off. unt. Nr. 4540 a. d. Exp. geſucht. Aernen der de Perſonal jeder Art höchsten Preise. Gefl. Bestellungen erbittet per Post taſt wie neu, Wegzugshalber. Heinze, Rheinparkſtr. 2. 3 Zimmer mit Zubehör 7 Zimmer mit Zubehör zu Geschäfts⸗ oder Privatzwecke im 2. Stock inel. 3 85 5 8 11 8⸗ für Herrſchaften, Hotel und Mär Vriefe unt Lolf. Sdcoo Hock Und Fldck Anzüge 50 d Gas Reſtaurant, für hier u. aus⸗ Nr. 125 B 5 Militär-, Beamten-Uniformen, Schuhzeug, bessere a eeinrichtung Damensachen, Möbel, Bettfedern, wie anerkannt die Baillant⸗Ofen, mit Wanne, e 3217. 2504 T emfeter. Zimmer im 3. Stock des Hauses D à, 7 Ord. Mädch. nach Heidelberg, wie auch per Telephonruf Nr. 4178. Selig, E4, 6, Eckladen. 3523 Komme pünktlich Überall wie auch nach ausserhalb. Buntes Feuilleton. — Szenen von der Kataſtrophe in der Weſt Stanleygrube. Die Berichte über die furchtbare Exploſionskataſtrophe in der Weſt Stanley⸗Grube im engliſchen Kohlengebiete von New⸗ caſtle, bei der in den Tiefen der Erde 114 Bergleute einen ſchrecklichen Tod fanden, erfahren jetzt eine Ergänzung durch die Schilderung von Ueberlebenden und von Augenzeugen, die noch in der Schreckensnacht die von der Exploſion betroffenen Schächte betreten haben.„Es iſt unmöglich zu ſchildern, wie furchtbar es dort in der Tiefe ausſieht“, ſo erzählte ein Grubeningenieur, der zu den Rettungsarbeiten herbeigeeilt war und nach der Bergung der erſten Geretteten und der erſten Leichen an den Hilfsarbeiten im Schachte teilnahm.„Der Anblick iſt ſo gräßlich, daß die Worte fehlen. Ich habe ſo viele Tote geſehen, daß ich nicht glauben kann, daß in der Tiefe jetzt noch Lebende ſchmachten können. Die Leichen der Unglücklichen ſind zum größten Teil zerſchmet⸗ tert, in Stücke geriſſen und von den Exploſionsflammen ver⸗ ſengt. In ſchrecklicher Geſtalt trat der Tod ihnen entgegen, aber es kann doch als ſicher gelten, daß die meiſten Opfer nicht lange zu leiden hatten. Die Männer, die ſich in der Nähe des Erx⸗ ploſionsherdes befanden, wurden nicht nur ſofort getötet, ſon⸗ dern in Fetzen zerriſſen. Die Glieder, die Köpfe wurden von den Rümpfen getrennt; die Teile liegen jetzt umher wie auf einem Schlachtfelde. Andere ſtarben ohl langſamer, aber auch ihre Leiden wurden abgekürzt, denn ſie fielen den Gaſen zum Opfer und wurden bewußtlos.“ Einer der 26 Bergleute, die ſchließlich durch den Tilley⸗Schacht gerettet wurden, erzählt die grauenvolle Geſchichte der vierzehnſtündigen Wanderung, die er mit einer Anzahl Genoſſen durch die zerſtörten Gänge und Stollen unternahm, um einen Ausweg zu ſuchen. Erſt um ſechs Uhr morgens fanden ſie den Ausweg zu dem Schacht, durch den ſie gerettet wurden.„Wir hatten nur vier Lampen bei uns“, ſo berichtet er,„und daher konnten wir nicht alle zuſammengehen. Vier oder fünf Leute ſchritten ein kurzes Stück voraus. Dann kam einer mit den Lampen zurück, und während die übrigen weiter warteten, folgten wieder vier oder fünf den Voraufgegan⸗ genen. Auf dieſem Marſche merkten wir plötzlich, dwie der Schlepper Allen hinter uns zu Boden ſank.„Was iſt“ fragten wir und wandten uns um, aber in dem Dunkel konnten wir nichts erkennen. Wir wiederholten den Ruf, aber keine Antwort kam. Schließlich ging einer von uns zurück. Allen lag am Boden, Wir unterſuchten ihn: er war tot. An einer anderen Stelle, an einem ſchmalen Schacht, der von dem Townley⸗Stollen abwärts führte, fanden wir vier weitere Körper. Auch in ihnen kein Leben mehr. Sie waren offenbar von dem Stollen herunter⸗ gekommen und wurden hier von dem Nachſchwaden überraſcht, juſt an der Stelle, wo ſie Rettung gefunden hatten, denn hier N war die Luft verhältnismäßig beſſer. Ein iriſcher Hauer namens Jack Keoghan erzählt von ſeiner Rettung:„Ich arbeitete etwa hundert Stützen von dem Schacht, etwa eine engliſche Meile von der kritiſchen Stelle entfernt, als die Exploſion heveinbrach. Es war kein Knall, ſondern ein lautes„Baff“, das mich ſofort zu Boden ſchleuderte. Etwa zehn Minuten lang war ich völlig taub. Trotz der Gewalt des Luftdruckes brannten unſere Lampen weiter. Neun Genoſſen waren bei mir; ſie wollten ſich noch weiter von der Unglücksſtelle entfernen und gingen. Ich blieb zurück und beſchloß, in der Richtung auf den Schacht zu Rettung zu ſuchen. Nach einer Weile fühlte ich eine unwiderſtehliche Ermattung; ich ſetzte mih nieder und blieb hier wohl drei Stunden liegen. Dann verſuchte ich, nach dem Stall vorzudringen, um Waſſer zu erlangen. Ich ſtieß dabei auf den Körper eines Menſchen, den ich für tot hielt; aber er rief meinen Namen: es war ein guter Freund von mir. „Schau her“, ſagte er; neben ihm lag ein toter Junge neben einem Poly. Wir hörten, wie über uns im Schachte gearbeitet wurde, aber wir konnten nicht ſoweit vordringen. Gegen drei Uhr erreichten wir den Buſtyſchacht; 3 Stunden ſpäter wurden wir endlich gerettet.“ Ein anderer erzählt, wie die in der Tiefe Amherirrenden durch Geſang die ſchwindenden Kräfte und die chwache Hoffnung aufrecht erhielten. verkauf. eeeeeenee eerreeneeeeeeeereernen nmneern ennert erreeee. Deutſche Dogge (Männchen) ſehr wachſam zu Privat⸗ u. bürgerl. Köchin, 7, 18. 2 Zim u. Allein⸗, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermäd. werd. a. 1. März baus 2. Stock rechts. Abſchl. z. v. Näh. 50fort zu vermieten, 80 Mäneres im Laden und bei den be- 4143 Näh. in der Exped. gefucht. Stellenbur. Wicken⸗ 4543 hä 4 äuſer, N 11 Tr. 4536 Mündung des Förderſchachtes die Frauen und Kinder weinend dre entſetzlichen Gewißheit harrten, ſangen die Männer in der Tiefe geiſtliche Lieder und harrten der Retter. — Liebeskomödie mit Hinderniſſen. Eine ſeltſame Don⸗ quichoterie, in die der Sohn des belgiſchen Geigenvirtuoſen Yſay, der jugendliche Gabriel Yſay, verwickelt iſt, hat vor den Brüſſeler Gerichten ihr Ende gefunden. Gabriel hat nicht die welterobernden Talente ſeines Vaters geerbt, und ſo ſucht er ſich als ſmarter junger Mann allein durch ſeine menſch⸗ lichen Eigenſchaften ſein Glück zu erwerben; im letzten Som⸗ mer verlor er in einem faſhionablen Badeorte ſein Herz an eine ſchöne Amerikanerin. Das kommt ja öfter vor, denn eine Sommerfriſche ohne eine Amerikanerin, mit der man flirten kann, iſt nun einmal keine„mondäne Sommerfriſche, und Gabriel war auch nicht der erſte, der als„too yeung“ von der Umworbenen nicht ernſt genommen ward. Aber in ſeiner Bruſt ſchlug mutig ein männliches Herz. Er ſeufzte nach einer Gelegenheit, der Geliebten zu zeigen, daß er ein Mann und ein Held ſei. Die Gelegenheit blieb aus wie meiſtens, wenn man ſie braucht. Vergeblich weilte Gabriel ſtundenlang an tiefen Waſſern in der Hoffnung, einen Ertrinkenden mit eigener Lebensgefahr vom Tode erretten zu können. Ver⸗ geblich ſeufzte er nach einer Feuersbrunſt, aus deren Flammen er bedrohte Menſchen getragen hätte. Eines Abends ertönte vor der Villa, in der die ſchöne Amerikanerin mit ihren Eltern wohnte, ein Schuß. Gleich darauf ſtürzte der Liebende bleich und zitternd ins Zimmer.„Man hat auf mich ge⸗ ſchoſſen! Man wollte mich töten!“ ſtotterte er hervor. Vater, Mutter und Tochter bemühten ſich um ihn, fragten ihn aus. Er gibt zögernd und errötend die Aufklärung: eine Frau, der er nahe ſteht, weiß, daß er die Amerikanerin liebt und ſich um ſie bewirbt; um ſich zu rächen, hat ſie auf ihn, den Treuloſen, geſchoſſen. Aber er wird ſich mutig ſtellen, ſofort, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß ſie ihn tötet!— Ehe die zittern⸗ den Amerikaner den Jüngling zurückhalten können, iſt er bereits zur Tür, zum Hauſe hinaus Ein neuer Schuß er⸗ tönt. Gabriel wankt ins Haus zurück. In der Hand hält er ſeinen Hut, den die Kugel durchlöchert hat. Ein Wunder hat ihn vom Tode errettet. Nach einem letzten Blick auf die An⸗ gebetete ſinkt er ohnmächtig nieder! Der Vater eilt ans Krankenlager ſeines Sohnes, deſſen Nerven ſtark erſchüttert ſind. Nicht aus Furcht, ſondern nur aus Bewegung darüber, daß er die Frau, der er naheſtand, durch Treuloſigkeit bis zum Mord getrieben hat. Er nennt ſeinem Vater den Namen der Frau, fleht ihn aber an, keine Klage einzureichen. Sie iſt ja genügend geſtraft durch ſeinen Verluſt, denn fortan gehört er einzig und allein der Ameri⸗ kanerin! Der beſorgte Vater denkt über dieſen Punkt aber anders als ſein Sohn. Wer auf ſeine Mitmenſchen ſchießt oder ſie auch nur ſchlägt, gehört vor Gericht. Die Attentäterin, eine junge Kaſſiererin, wird angeklagt und in Brüſſel ver⸗ haftet. Zwei Gendarmen transportieren die„Verbrecherrn“ gefeſſelt nach dem Tatort, wo Gabriel bei der Gegenüber⸗ ſtellung ſchluchzend geſteht, daß er— die ganze Geſchichte er⸗ funden hat, um in den Augen der ſchönen Amerikanerin als Mann und Held dazuſtehen. Er ſelbſt hat die Revolverſchüſſe abgefeuert, er ſelbſt hat ſeinem unglücklichen Hut durchlöchert! — Vor einigenTTagen hat das Zuchtpolizeigericht von Namur den„Helden“ zu einer kleinen Gefängnisſtrafe mit Aufſchub verurteilt, und jetzt— fordert die Kaſſiererin von dem be⸗ trübten Vater 50 000 Francs Schadenerſatz. Im Brüſſeler Juſtizpalaſt ſchätzte man den Schmerz der Kaſſtererin nicht ſo hoch ein und erkarnte ihr ein Schmerzengeld von 3000 Mark zu — Ein berechtigter Vorwurf. Eine amüſante Anekdote aus dem Leben Felix Ziems, des Malers Venedigs, deſſen Kunſt der Lichtwirkungen heute immer mehr anerkannt wird, erzählt Domi⸗ nique Durandy, der Ziem noch gekannt hat, in einem fran⸗ Und während oben an der! ihm ein eleganter Premier näherte. Es war der Herzog von göſiſchen Blatte. Eines Tages ſaß Ziem in Penchettes damit be⸗ ſchäftigt, ein Aquarell der Bale des Anges zu malen, als ſich 2, b part. Sch. Part.⸗Zim. 1. März zu vm. 4461 5904 (Kannten Agenten. — en Devonſhire. Er machte dem jungen Künſtler lebhafte Kompli⸗ mente und gab ihm zum Schluß den Auftrag auf eine Reihe von Zeichnungen. Ziem führte die Aufträge auch pünktlich aus und genoß nun die Früchte einer Sorgloſigkeit, an die er gemeinhin wicht gewöhnt war. Denn der engliſche Grandſeigneur zahlte ſehr anſtändige Preiſe und in ſeiner Schublade, in der Ziem achtlos ſſeinen Beſitz verwahrte, mehrten ſich die Häuſchen von Gold⸗ ſtücken. Aber Ziem war nicht der Menſch, im Stillen Schäßze zu ſammeln, der glückliche Zufall war nur eine neue Anregung für ſein exzentriſches Temperament, und da er nun ein mal im Beſitz von ſoviel ſchönen Goldſtücken wax, wollte er auch ſein Leben genießen. Er mietete ſich Pferde und verſuchte ſich in der Lenkung eines Viergeſpanns. Seine Unerfahrenheit bot daßei allen Zeugen eine Quelle der Erheiterung. Eines Tages, als Ziem wieder mit ſeinem Vierſpänner durch die Landſchaft rollte, rennt er einen Wagen an, der durch die Wucht des Anpralſes in den Graben geſchleudert wird. Den Trümmern entwindet ſich ein Herr. Er grüßt Ziem und mit gelaſſenem Phlegma meint er vorwurfsvoll:„O, o Ziem, und das mit meinem Gelde Es war der Herzog von Devonſhire, der Gönner und Spender der ſchönen Goldſtücke. 2 — Mit dem Luftſchiff zum Nordpol. Walter Wellman, der bekannte Amerikaner, der bereits vor einiger Zeit durch ſeinen zühnen Verſuch, den Nordpol im Luftſchiff zu erreichen, von ſich reden gemacht hat, hat ſich durch ſeinen erſten Mißerfolg nicht abſchrecken laſſen: nun, da die lenkbare Luftſchiffahrt ſo große Erfolge zu verzeichnen hat, will er den Verſuch wiederholen. Er hat ſeinem Ingenieur in Paris, M. Vaniman, bereits Auftrag gegeben, ein neues Luftſchiff fertigzuſtellen, mit dem Wellman im Sommer von Tronthjem aus den Flug nach dem Norden an⸗ treten will. Das Fahrzeug iſt faſt fertiggeſtellt, und ſobald die letzten Beſtimmungen getroffen ſind, werden in praktiſchen Vexr⸗ ſuchen die mechaniſchen Teile erprobt Es wird mit einem 80 Pferdekräfte ſtarken Motor ausgerüſtet; die übrigen Ausrüſt⸗ ungsteile werden aufs Aeußerſte beſchränkt; ſo daß das Gewicht des Luftſchiffes ſich außerordentlich verringert. In der Formm und in den Dimenſionen wird es ſich wenig von dem unter⸗ ſcheiden, das Wellman bereits im Jahre 1907 für ſeinen erſten Verſuch, der von Spitzbergen aus unternommen werden follte, herſtellen ließ. 15 Diesel-Motoren dcon 202000 PS efh Mirtschaftlich vortefſhaftese Verbrennungsmotoren bur scbwer ontzündhchbes binige Aassige Brennstoffa, TLangsanrvgd achnell laufende Mctoren ſur statShute Aulage: Qlratzt umsteuerbato Schüismoldran. Sebrüder Sulzer UDWIGSHAFEN gn Weitere Etzeugnisse: Oampfmaschinen Oampfturbinen Nochauhd NMiederdruck-Zentriſugaipumpso—-Menülaleren Zentralhelzunge- 12. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 22. Februar 1909 5 1 ahle die höchſten Preiſe f. 1— 5 Nertee A ae E all, eutuch, Alle uſw. 55 Weißberg, 2503 jese in dene Gesu Ind heit und Kraft g. Addeen n erpen, wird erlangt und bewahrt durch Auwendung Möber, Dale 1 bauft u. 125 der Elektrisität als Naturheilmittel.— Ist Ihr I e sind die Läden Nahmaschinen — 2 107 8 1 2 880 Nervensystem angegriffen, leiden Sie an Rheu- matismus, Gicht, Ischias, Rücken- oder Muskelschmerzen, Magen- und and. Schwächen, Lähmungserschelnungen u. dergl. Krankheiten, unsere neueste Erlindung Elektro-Suspensor wird Ihnen heilen. Schreiben Sie uns bitte sofort, wir senden Ihnen gratis unsere hoch- interessante illustrierte Broschüre mit Aus⸗ sprüchen ärztlicher Autoritäten über die praktische Anwendung der Elektrizität, sowie arztlicher Gutachten. 5987 Küster& Comp., ., m. b. H. Frankfurt a.., Nr. 24. eurasthenie, Fabrik elektromed. Appasate, N E Frachtb rleie LIrterich. Gründlich. Klavierunterricht erteilt 20 en mäßiges Hono⸗ kar. Rheindammſtraße 41, 5. Stock rechts. 2765 Englesch. Miss Heatly(Cleasby, er- fahrene Lehrerin, ert. gründl. eng! Sprachunterricht. Spez. rapide Methode für Anfänger E1 10 Teleph. 3605 SGründlicherr 271⁵ Violinunterricht wird erteilt F 4, 21, 2 Treppen. Berlitz-Schule D 2, 15 Tel, 1474 23370 tägl. v.—10 Uhr abends franz. U. engl. Unferrioht d 75 Pfg. pro Stunde armiscktes. Dame mit ſchönem Haar als Modell geſucht. 2760 O 7, W parterre. Alleinſtehend. Herr mit 4⸗ jähr. Knaben ſucht gebildete Dame zur ſelbſtänd. Führg. d. Haushalts. Eintritt mögl. pald. Augebote u. Nr. 4517 an die Exved. d. Bl. erbeten. Monogramm- un¹ια Kunststickerei Zeichen-Ateller e78% Oarl Hautle. 2 2,—3— Tel. 2801. vis--vis M 2 Arfriche u. Ble deeen billig, z. B. Kleider⸗ und Küchenſchränke, Küchen tünch. B. 4 Mk. 235 bis ME führung. Allt, 4, 16, Werkſt. Uukz. 4⁴88 82 — — AMet-Pianinos s M. Demmer, Ludwigshafen. Zeugniſſe in Maſchinenſchrift Stück 25 75 100 1 ſeitig 1,50 2,2 3,00 2.„40 3, 5, 00 9 tadelloſe Arbeit. 58763 E, Weis, Seckenheimerſtr. 1 1a. Ah.April Schwetzingerſtr. 21 Hauseigentümer! e 4* Blech 2 20 Mk. verzinktes Eiſenblech 2,50 M. inkl. abh. und bringen, Aſchenſchieber Bis 1 Kilo.75 M. naterts, Lüdgen, Pflügersgrundſtr. 5 62550 Dee Damen⸗Salon Johanna Gau 1. 2,, part. a Kopfwaſchen 30 Pfg. mit Luft⸗Trocken⸗Apparat. Abonnement werdenauch außer dem Hauſe augenom. eeeee eeeeeeeeeeeee NN. Damenſchneiderin Ch. Ahrens, F 4, 18, 3 Tr., ſertigt unter Garantie tadel⸗ loſen Sitzens ſehr billig: Bluſen von Mk..— an, Kuſtüme von Mt.— au. Jeinſte Empfehlungen! 1772 Aſertgung ganzer Aus⸗ ſtattungen ſowie Herren⸗ und Da wird an⸗ genommen. 2, 2 8i 1878991 I n neuue un aud znd aun dimg mande ene I Kböb Julius Branz denlrn- L. Stck-Trik Reparstur- Werkstätte. aller Art, itets vorrätig in der Dr. B. Badsue Buchdruckerel. Marianne Sachs Damenschnelderin Lange Rötterstr. 14 (am Weinheimer Bahnhof). Anfertigung aller Arten Kostüme chick und elegant. 63297 Aiagen und Magſcheſſen auch vollſtäud, Herrenwäſche wird gewaſchen und gebügelt. 5 2, 18, 1 1982 f N beiten und Verviel⸗ fältigungen fertigt ols FIr. Schüritz12,17/18IUl eee eere Fräulein kann das Kochen gründlich erlernen. 1877 Privat⸗Penſton, I. 12, 8. II. * Seοοοοοοοοοοαοο ſerreHemden-Cntk 2 „Ex press“ ſämtliche Reparaturen an Hemden ſchnell und billig. 2034 R A. 221. SGcoggegesgsessssggs Hemdenklinſk 8230 P 6. 19. Neuanfertigung und sämtl. Reparaturen unter Garantie für gutes Passen. Trpttlasgv Regelbaur zu nvermieten. 2705 Reſtaurantceſellſchaftshaus Mitleluraße 41. Damen fiden Uſtter ſſteſig el Diskreuion au. geneh en Aufenthalt bei allein ſteyender Hebamme. 67095 P. Weber, 8 6, 9 Heirat. Anſt, Herr, Kaufm., 30., ev., 25 000 Mk. bar, 3000 Mk. Eink., ſucht anſt., beſſ. Frl. oder Witwe betr. Heirat. —6000 Mk. Verm. erw. Off., genaue Adr. Verm. Papierkorb unt. Nr. 4284 an die Exped. ds. Bl. Heirat. Geſchäftsmann mit eig. Hauſe, anf. 30er., wünſcht mit einem ſoliden Fräul. od. [Witwe mit Vermög. bekannt zu werden. Nur ernſtgem. Off. unt. Nr. 4198 a. die Exp. Darlehen vom Selbſtgeber. Geld beſorgt ſchnell u. diskret von M. 100 an aufwärts gegen Schuld⸗ ſchein oder Wechſel. Raten⸗ rückzahlung. 6% Zins. J. A. Thelen I 1, 8 IV. Stock E 1, 8. Sprechſtunden:—12 vorm. u.—8 nachmittags. 65400 Aktive Beteiligung für einen Kapitaliſten an einem erſtklaſſigen Unternehmen d Mann⸗ heimer Rayons geſucht. Kapital unbeſchränkt. Gebr. Simon, 0 7,7 Tel. 1252 u. 1572 u 1. u.. 5po⸗ teheken aus, wir kauf. Wechſ., beſchaff. ee Bau⸗ eld und Darlehen. 4186 Maier& Cie., H 2, 16, II. 97.2— nachm. 2/6 li 25 ———— Masken. Eine Preis⸗maske (Kokosnuß) bill. zu verleihen od. zu verkaufen. Wallſtadtſtr. 54, Laden. Fübſche Zigennerin, Spa⸗ nierin, Tirol. z. verl, o. z. verk. R 3, 4 park. 974 9 faſf nene Holländerinnen U. 1 Japanerin bi. n verl. 221 Rheindammſtr. 15, 3. St. Gelbe Atlas⸗Pirette zu verl. 2311.3, Zb, part. Eleg. ſchwarz ſeid. Damen⸗ Domino, chik. Kopfputz, für M..— zu verl. G 6, 19/20, 3. Stock, Hartmann. 3008 Sog ce nüne zu verlz St. 2509 2 Dameumasken a. Faſtnacht⸗ dienstag„billig zu verleihen. 5— 4 18, 2. Etags rechts. 2720 ſchöne Damenmasken einmal getr., zu verleihen. R 4, Stock Iks. 2402 ine ſchöͤne Damenmas ke zu verl. oder zu verk. 4111 Kaiſerring 16, 4. Stock. billig zu ver⸗ Helkeumasken kaufen, 2757 Schimperſtr. 14, 3. Sl. r. Sehr ſchöne Masken bill 3. verl. Sns d 6, 14, 1Il. Stoc, 558 ſchwarzſeidener Domino mit Hut zu verlelen B 4, 16. 2645 2 kleh. ſchwarzseid. Dominos zu verl. N 3, 78, Putzgeſch.378 Eleg Zigennerin u. Holländerin zu verl Rheinauſtr. 15, 2 T. 3450 7 2 Geldverkehr 8 entl ohne Bürgen Gelddarlehen aus Privathand zu koulanten Bedingungen ſchnell u. diskretzübernehme auch Oypotheken ., 2. u. 3. Stelle, 60—750 Jof. Wigaud, i, 6, Hinterhaus, 3. Stock. Sprechſtunde von—1 u.—6 Uhr. Bitte auf meine 1380 achten. Darlehen ſofort bei mäßigem Zins und Ratenrückzahlung. Off. unt. Nr. 1500 an die Expedit. ds. Bl. 10000 Mk. duf 2. Hppothek geſucht. Oſſerten nur von Selbndare leihern unter Nr. 3999 an di⸗ re on d Bl.— Stiller Teilhaber mit ca. 7000 für ſeit Jahren be⸗ ſtehendes hochlukrat. Unter⸗ nehmen geſucht. Off. u. NI. W.—— an die Exped. ds. Bl. Chauſonett., Dominos, Mas⸗ ken⸗Koſtüme zu verleih. ſow. Mask. preisw. z. verkaufen. O2, 13, 1 Treppe. 1605 4eleg. Damenmasken zu verleihen. Zigarren⸗Melzer, Schwetzingerſtr. 30. 2666 Sehr hübſche Italieuerin, Spanierin, Holländerin ſehr billig zu verl. Prinz 3 helmſtr. 17, 4 Tr. l ſantes Spitzenkleiß 75 Maskenhut f. Mittelfigur zu verl. Henkel, K 1, 2. 4385 Ankauf Kleineres, rentables Wohn⸗ haus in der Oberſtadt, Lit. A 112 bis D zu kaufen genze Off. u. Nr. 2491 d. d. Exp. d. Bls. Goldſchmied, R 3, 5 Telephon 4009. 82 255 Preiſe. Böhles, H 4, 4. 2351 5 f. 21 000 M. feil. Neues, 1 rentierentes au in beſter Stäbtlage, m. Stal⸗ lung, beſonders geeignet für Flaſchenbierhändler u. dergl. äußerſt preisw. zu verkaufen. Näh. bei Herm. Kaufmann, Hebelſtr. 19, Tel, 1761. 2745 Privat⸗Huus. Ein in ſchönſter, freier Lage d. öſtl. Stadtteiles gelegenes 7 Zimmer⸗Baus, bei dem eine Wohnung frei rentiert, iſt wegen anderw. Untern. ſehr preiswert unt. günſt. Beding. zu verkaufen. Off. u. 2751 a. d. Exp. d. Bl. M2, 17. Neubauten). Zwei rentable Wohn⸗ und Geſchäfts⸗Häuſer, beziehbar auf Oktober, preiswert verkäuflich. 68 Gebr. Simon, O7, 7. Tel. 1252 u. 1572. Prachtv. bill, lla m. hübſch. Gart., 8 Zimmer, elektr. Licht, Quellwaſſerltg., nah. Wald in ſchöner freier 82¹9 ean Bauer, Heppenheim (Bergſtr.) In ſchönſter Lage Secken⸗ heims erſtelle geräumige Wohnhäuſer 2066 mit 7 Zimmer und 2 Küchen, elektr. Licht, ſchönem Garten im Preis von—12 000 Joſef Koger, Baugeſchüäft, Schloßſtraße. Tel. Nr. 21. Hauterrain. In Muttenz bei Baſel iſt ein eirca 28000 qm großes Baugelände m. Geleſſeanſch luß in der Nähe der Ryß⸗Vyhlen Kraftwerke zu verkaufen. Adreſſe iſt durch die Exped. 980 dſs. Bl. zu erfahren. 2672 Ein Bauplatz in guter Lage mit Baugeld und zweiter Hypothek an ſol⸗ venten Unternehmer abzu⸗ geben. Näheres durch 2750 B. Tannenbaum, „Liegenſchafts⸗ Agentur, 5, 12 Telephon 1770. Kaſſenſchrank feuer⸗ und diebesſicher, braucht, noch ſehr ten, zum billigen Preiſe von 85 Mk. zu verkaufen. Off. u. Nr. 2680 an die Exp. ds. Bl. Wohnungseinrichtung, umſtändehalber ſofort zu ver⸗ kaufen. 2532 ge⸗ ut erhal⸗ +J. 2, 16 parterre. delegenheits- kaul. Silberſchrank(ſchwarz) Spieltiſch(ſchwarz), roßer eichener Kleider⸗ chrank, Diwans, Polſter⸗ ſeſſel(darunter Leibſeſſel) Wüfetts, lroman. Büfett mit Credenz(dunkel Eichen) kompl. Schlafzimmer be⸗ ſtehend a. Spiegelſchrank Waſchtiſch mit Marmor⸗ platte und Spiegelaufſatz und 2 Bettſtellen Zeckiger Tiſch(ſchwarz) 2 ſchöne Tiſchlampen, 1Stehlampe 2 Fahrrad ⸗ Laternen Uhren(darunter mit geſchn. Jagdſtücken), Gasherd, Gas⸗ ofen, Linolenm, Flaſchen⸗ ſchrank aus Eiſen, Fahr⸗ radhütte, Küchenſchraut, Sportswagen, Barometer 1 Wäſchekorb, Trocken⸗ ſtänder, ſpaniſche Wand Kleiderpuppe, Kleider⸗ ſtänder, Fahn.Drapperie Portiéren, Tiſchdecken, div. ſehr ſchöne Bilder⸗ rahmen, ne u. a. M. 2762 Sefft& Brasslmann Lazerhaus I 2, 11. erkennbar, Singer Co. Nähmaschinen Aot.-Oes. Mannheim Nr. 2, Sreitestrasse. M 4, 10. Der eleganteste Tealhngsnalter Fr. Berarnmamnmn verkauft werden. 781⁵ Seulnellste Handhabhung! Sollde Konstruktion Grössts Billigkeit! Alleinvertrieb für Baden und Rheinpfalz: Telephon: 1971 Salon 44⁴5 55 neu, billig zu verk. Anfr. u, Nr. 1909 hauptpoſtl. hier. Eine komplette Wirtſchafts⸗ einrichtung zu verkaufen, 14. Querſtr. 35 a. 1 Klavier, pol. Schrank, Ver⸗ tikow, vollſtändig, Bett, Tiſch b. z. vk. K 2, 25, 3. St. l. 4828 Heörnuche Sarrihmaſcinen Remington, Yoſt, Under⸗ wood, Barlock, äußerſt billig abzugeben. 2536 vg u. Co., M., 5. Tel. 494. 28g9 Labden⸗ Finrichlungen, Regale, ſowie Teken, neu u. gebraucht, ſtels vorrattg hei 67549 Aberle, 4. 3, 19. Solide Pianos nit Eiſenpanzer und Unter⸗ H. dämpfung von Mk. 420 an bei C. Hüther, B 4, 14. 64910 Stellen ſden 5 Commis geſucht Darm⸗ u. Gewürzhandlung ſucht per 1. April angehend. Commis. Offert. u. Nr. 2771 an die Expedition ds. Bls. Geb. Fräulein aus beſſ. Fa⸗ milie, 24 Jahre, in Küche u. Haushalt bewandert, wünſcht Stellung in feinem Hauſe zur Stütze der Hausfrau bei 11 vollkom. Familienanſchl. oh. 1 Vergütung. Off. u. G. W. 4510 an die Exped. dieſes Blattes. Fräul. aus guter Familie, das ſchon als Kinderfrl. in beſſerem Hauſe warxr, ſucht Stelle als ſolches für nach⸗ mittags od. den ganzen Tag auf März oder April. Off. an Frl. Seut, Ludwigshafen, Marktplatz 6, 2. Stock. 4494 Tüchtige Köchin ſucht per 1. März Stellung. Offerten unter Nr. 4503 an die Exped. dieſes Blattes Perſekte Herrſchaftsköchin m. guten Zeugniſſen, Haus⸗ hälterin ſuchen ſof. Stelle. Bureau Hartmann, G6, 2. 4515 Mödchen jeder Art ſuchen u. find. die beſt. Stellen bel Frau Hartmann, G 6, 2. 2031 Eine Frau ſucht für mit⸗ tags Arbeit im Waſchen und Putzen. Werftſtr. 41, 5. 858 rechts. 225 55 gehl waſchen u.—agen. 7. 23 Hinterhaus part. 4492 elgesüche. 7 T e Taillen⸗ u. Nock⸗ arbeiterinnen werdenſoroet geucht 1 45 5, part 448 Tüchtige Taillen⸗ und Rock⸗ arbeiterin ver ſofort geſucht, Kahn 5 lerkünfernuen geſucht. 2711 Schuhhaus Frey Tüchtige Aermelarbeiterin 05 Lehrmädchen geſucht. B 4, 5, 1 Treppe. 4329 Nod 8%e II. Arbeiterin und 45. Lehrmädchen ſoſ. geſ. 2867 2, 13. Geſucht per ſofort 1 Koch⸗ lehrfräulein und 2 Mädchen für Küche u. Haus, Küchen⸗ chef am Platze. Näh. Lud⸗ wigshafen, Rheinſtr. 2. 4502 Tüchtiges älteres Mädchen geſucht, das kochen kann, und alle Hausarbeiten ſelbſtändig verrichtet, Zeugniſſe erfor⸗ derlich. Näheres R 7, 3. Stock. 2434 Fleißiges Mädchen oder Frau tagsüber geſucht. Zu erfragen Lameyſtr. 13, parterre. 2501 Brav. fleiß. ſof. 440 Augartenſtr. 2, 4. St. r. 6 g00el junge Herren ſuchen per 1. April egll auch früher 3 fein möbl. Zimmer, davon ein Wohnz. und 2 Schlafzim., ſep. Eingang u. Bad erw. Off. u. Nr. 4337 a. d. Exp. Eine hochelegaute 6 oder 7 Zimmerwohnung in Villa oder Zweifamilien⸗ haus im öſtlichen Villenvier⸗ tel von kleiner Familie zu mieten geſucht. Bezugszeit Spätjahr 1909 ev. auch Früh⸗ jahr 1910. Offerten unter .. T. 2527 an die Expedition dieſes Blattes. Gontaròſtr. 34 Laden in beſter Lage mit ſchöner Wohnung ſof. od. per 1. April zu vermieten. 2092 Hebelſtr. 17 Herrſchafl.7 Zimmerwoh⸗ nung im 3. Stock mit reichl, Zubehör, elektr. Licht per 1. April 09 zu verm. 67848 Näh. K 3, 12, 3 Stock, Tele⸗ phon 3968. utherſtr. 21, Laden m. Zim. zu vermieten. Geeignet ſür Bäcker⸗Filiale. 3877 Näh. Lutherſtr. 23, 2. Stock berstadt—Feaden mit oder ohne anſtoßende Woh⸗ nung, auch als Bureau ſehr geeignet, per 1 April oder ſpäter zu vermieſen durch 2488 B. Tannenbaum, Liegenſgatsagentur. Tel 1770. E 5, 18. In nächſt. Nähe des Tatterf. Schwetzingerſtr. 21 2 31¹⁴ Laden mit Wohnung u. Lagerraum ſowie Keller m. Aufzug, auch als Bureau od. Magazin ſof. 2 7 ſpät. zu verm. Zu erfrag. daſelbſt 2. Stock rechts. Läden in aufſtrebendem Orte, über 10000 Einw., Nähe Mann⸗ heims, verkehrsreiche Lage an der Bahnhofſtraße. Zur Selbſtändigmachung äußerſt günſt. Gelegenh., f. leiſtungs⸗ fähigen Uhrmacher, tüchtige Fachleute anderer Geſchäfts⸗ zweige, beſonders geeign. für jene der Putz⸗, Modewaren⸗ Kolonial⸗ oder Delikateſſen⸗ und Vietualtenbranche, da hierfür Bedarf, zu vermieten. Zu erfragen Hafenſtraße 10, 1 Treppe. 3880 gute Lage mit 1 Zim⸗ mer und Küche oder als Bureau(—3 Zimmer) per ſofort 2 vermieten. Näh, Kepplerſtr. 42, Bur., 25 1 part., Laden zu vermieten. Auskunft 2. Stock. 66200 ..6 Laden od. Bureau, evptl. auch Räume für mittler. Engros⸗ Geſchäft zu verm. 261 Cckladen, F 2, tvent, mu Wohnung, zu ver⸗ mieten. 1817 Niäheres O 3, 2, Laden. 12. Faden mit Neben⸗ räumen als Bureau oder Lager per April zu ver⸗ mieten. 22⁰ Nenmgsgesuode 0 Friſeurlehrling geſucht. Ludw. Ott, S 6, 39. 2718 Lehrmädonen Lehrmädchen zum Kleider⸗ 1551 cht. 3 Tr. 4238 70 Feſten Sbchch. Friſeurgehilſe, 1 Kabinettler ſucht per 1. März c. Stellung in beſſ. Geſchäft. Offerten erbeten K. Ritz, Heidelberg, Babne 1 kompletter Abfüllapparat mit Schwenk⸗ Msotor nebſt Bütte 1015 abzuteben. J 8, 10,„ Stock. 2410 Ein 1 1 gut erhaltenes Piauins bil. zu verkaufen. Näh. I 6, 16, 3. Stock. 4256 50 leere Obi⸗Körbe abgugeben. H 5, 19. 4475 Zu verkaufen 1 moderne Küchensinrichtung günſt. Gelegenheit f. Braut⸗ leute. Schreinerei 29 neue gteil. Kapok⸗Matr. ſehr bill, z. vk,§ 4, 2, 2. St. 41. Jahre alt, militärfr., 55 ſchöner Handſchr., gel, im Meßl⸗ u. Landesprod. en ſucht geſt. a. 2 Zeugn u. pr. Referz. beſch. Anſpr. Stellg. p. ſof. gl. w. Artg. kaufmänn. Bureaux. Offt u. 3920 an die Expedition d Bl. Fräulein, i, all. Zweilg. 5. 3 perf., geſtüz d, 18. eugn. ſucht p. 1. März bei alleinſt. Herrn o. ält. kinderl. Ehepaar 28 Näheres 2, 15, 2, Stock. 4479 Jilder. bebrse 4618 N doßſe Vieife ile gehr. Möbel lauft z. höchſt. Preiſen Kaufe von Herrſchaften 1 17 Hausgaltung, nDch. olda vbgelegte Kleider u. Schuhe. 8 8 Becherer. Jraß Vecerteahe Nr. 4. 8 3797 Gut erhalfener Auder⸗ Allelnſteh. Fraß fuchf Näh⸗ od. ſonſtige Heimarbeit. Gefl. en, 1 4, Vz 18 5 zu verklauſen ere äckerladen 8 85 22. Anerbitet. u. Nr. 4227* die 5 J Exped. ds. Bl. 5 97.24 große Ladenränume m. Maga⸗ 1 zu verm. 3332 W. Groß, Colliniſtr. 10. P f Schöner Laden 9 per 1. April zu vermieten Näheres 3783 Gabelsbergerſir. 7 II. 81 12 Laden, 3 Zimmer, 5 Küche, Bad per April od. p. Mai 1 verm, auch a. Buxreau o. f. Friſeur. Zu erfragen E 1, 45. 388 Friedrichapl.3 Sthöner Laden nil2 Zimmern greiswert zu vermielen. Friebrichsfelderſk. 40l Laden mit 3 Zimmer und Küche, geeignet für Milch⸗ oder Flaſchenbier⸗Geſ äft, mit Tor⸗ einfahrt u. groß. Hof, p. 1. Ma! zu v. Näh I14,1, Laden. 2810 Fien Gröſſere 6* 7. Laden iſit Nebenräumen ſofort zu 6 81¹ dermieten, Entreſol mit Eingang von der Breiten Straße, ca. 170 Qudratmeter, per Anfang März zu verm. Näheres II I. 1/2. 3. St. 1594 Laden in beſter Lage, be⸗ ſonders für Filiale gele Waldhof, Langeſtraße 18. Metzgerei in guter neuer Stadt⸗ teil zu verm. Näh. W. Colliniſtr. 10. Schöner Laden mit 3 merwohnung per 1. April eventuell auch früher zu ver⸗ 8 mieten. Zu erfragen Seckenheimer⸗ ſtraße 38, J. Stock. 1939 Zwei große helle 1200 Tüden für Bureauzwecke p. 1. April 1909 preisw. zu vermieten. Näh. Arno Möller, Prinz Wilhelmſtr. 10. Tel. 1049. Moderner Laden Heidelbergerſtraße mit 3 anſtoßenden Räumer als Burean oder Wohnung geeignet, ſofort oder ſpäter zu vermieten durch 2740 B. Tannenbaum, Agentur, 2 lephon— 2 918 Aiehgerti m. Wohnung, gutgeh., elektr. eingerichtet, in Juter Lage und eingeführt, in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. gelegen, per 1. April zu vermieten oder zu verkaufen. Mietpreis 300. Näheres bei Fr. Schueekloth, Ludwigs⸗ hafen am Rhein. vermieten 6640949 empfiehlt ru . K. Wiederheld Euisenring 37. 82490 Teleghen 61. —, r. Am. ⁵³-m ²..lml..... ũliii VVV ¶ꝙ„?ßxʒ Uu! ̃˙—rꝛ̃ e eeeeee ⁊è ͤ/....