(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnemem 25 70 Pfeunig monat lich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. mei Voſt⸗ guſſchlag M..2 pro Quartal. Eimzel⸗Nummer s Pfig⸗ JIn ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärttge Inſerate 80„ Die Reklams⸗eile..1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) Neueſte Nachrich Eigene Kedaktionsbureau⸗ in Berlin und Karlsruhe. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunnheim“ Telefon⸗Nummern: Dlrektion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 664 Redaktion„ 37⁷ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung, 18 — Nr. 92. Schluß der Inſeraten⸗Annahme fülr das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Donnerstag, 25. Februar 1909. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die nationalliberale Stichwahlparole für Bingen⸗Alzey⸗ Berlin, 25. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Wie die nationalliberale Korreſpondenz mitteilt, hat der ge⸗ ſchäftsführende Ausſchuß der Nationalliberalen Partei geſtern die Parteifreunde in Bingen⸗Alzey dringend aufgefor⸗ dert, in der Stichwahl für den freiſinnigen Kandidaten Pfar⸗ rer Korell zu ſtimmen. Die Finanzkommiſſion. Berlin, B5. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Zu den beute beginnenden Beratungen der Finanzkommiſſion des Reichstags ſind von faſt ſämtlichen Bundesſtaaten Vertreter eingetroffen. Die Verhandlungen ſind geſtern vormittag vom Finanzminiſter Frhr. v. Rheinbaben und dem Reichsſchatzſekretär Sydow in der bayeriſchen Geſandtſchaft durch eine mehrſtündige Beſprechung eingeleitet worden. Wie die Beſprechung ergab, hat ſich inzwiſchen in der Stellungnahme der verbündeten Re⸗ gierungen nichts geändert, ſie halten nach wie vor an der Nachlaßſteuer feſt, lehnen eine Reichseinkommen⸗ oder Reichsvermögensſteuer in jeder Form ab, ſo daß auch das Kom⸗ promiß zwiſchen Zentrum und der Rechten im Bun⸗ desrat auf keine Aanahme zu rechnen hat. Es muß daran feſtgehalten werden, daß die Nachricht der Zentrumspreſſe, daß das Krompromiß fertig ſei, durchaus irre⸗ führend iſt. Auch die heutige Kommiſſionsſitzung wird ſchwerlich irgendwelche poſitive Löſung bringen. Wahrſcheinlich wird man beute ſich unverbindlich beſprechen und dann die Kommiſſion aber⸗ mals auf einige Tage vertagen. Wie die„Germania“ mitteilt, will der Abg. Frhr. v. Gamp einen neuen Antrag einbringen, der aus 10 Punkten beſteht und den von den Liberalen verlangten Garantien bez. der Aufbringung der Beſitzſteuer durch die Ein⸗ zelſtaaten mehr entgegenkommen will. Das engliſche Flottenbauprogramm. OLondon, 25. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) „Daily Chroniele“ erfährt, daß das Kabinett einen endgiltigen Beſchluß mit Bezug auf das Flottenbauprogramm im kommenden Finanzjahr gefaßt habe. Es ſcheint, wie genanntes Blatt in Be⸗ ſtätigung der geſtrigen Meldung mitteilt, daß nur 4 Dread⸗ noughts gefordert werden ſollen, unter der Bedingung, daß das Programm erweitert werden ſoll, wenn gewiſſe Umſtände dies erfordern. Das Blatt meint, daß man mit einer Erhöhung des Brudgets um 2,5—3 Mill. Pfd. Sterl. zu rechnen haben werde. An leitender Stelle fordert das führende Organ die liberale Partei auf, ſich mit dieſem Entſchluß zufrieden zu geben und behauptet, daß das Miniſterium Informationen beſäße, von denen das Publikum nichts wiſſe.„Daily Expreß“ erfährt gleich⸗ falls, daß diejenigen Miniſter, die ſich gegen eine Erweiterung des Flottenbauprogramms ausſprachen, die Oberhand haben. Es iind dies vor allem Lloyd George und Winſton Churchill. Das Kabinett babe beſchloſſen, dei der Berechnung des Zweimächte⸗ [Standards die Flotte der Vereinigten Staaten von Nordamerika nicht mehr mit zu rechnen, was„Daily Expreß“ und„Standard“ aals ſehr leichtfertig bezeichnen und was dem ſeinerzeit von dem Premierminiſter Asquith gemachten Verſprechen zuwiderlaufe. Der Eruſt der Lage auf dem Balkan. OLondon, 25. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau) 0 Die einzelnen Zeitungen ſehen die Lage auf dem Balkan nach 7 wie vor als eine ſehr ernſte an, obwohl ihre Vertreter in den aeFeuropäiſchen Hauptſtädten einen Krieg für unwahrſchein⸗ lich erklären. So behauptet der Pariſer Korreſpondent des „Daily Expreß“ zu wiſſen, daß man an maßgebenden Stellen der Republik den Ausbruch eines bewaffneten Konflikts für un⸗ wahrſcheninlich halte, obwohl man ſich auch in Frankreich des Ernſtes der Situation bewußt ſei. Genanntes Blatt berichtet auch aus Velgrad, daß der König Peter, der bisher nicht ein⸗ gegriffen habe, nunmehr entſchloſſen ſei, darauf zu beſtehen, daß ſeine Miniſter eine friedliche Jöſung um jeden Preis finden. Außerdem wird die Meldung dementierr, daß der engliſche Ge⸗ neralkonſul in Sofia der bulgariſchen Regierung erklärt habe die Unabhängigkeit Bulgariens ſolle anerkannt werden, ſobald eine Entſcheidung mit der Türlei herbeigefüht worden ſei. Die Sachlage verhält ſich vielmehr ſo, daß, als vor kurzem Bulgarien in London um Anerkennung bat, von dort aus geantwortet wurde, daß die engliſche Regierung ſich von Ankang an auf den Stand⸗ punkt geſtellt habe, der Berliner Vertrag könne nur mit Zu⸗ ſtimmung aller Mächte geändert werden; ſobald die Türkei und die andreen Mächte ſich veranlaßt ſehen, die neue Lage anzuer⸗ kennen, werde England dasſelbe tun. Schließlich leiſtet ſich der Petersburger Korreſpondent des„Standard“ wieder eine Hetze gegen Deutſchland, indem er behauptet, daß man überall in Rußland Deutſchland vorwerfe, daß es hinter der herausfor⸗ dernden Haltung Oeſterreichs ſtehe. Ein furchtbares Eiſenbahnunglück. * Gucghyaquil, 24. Febr. Ein Perſonenzug ſtürzte bei Rio Bamba infolge eines Schienendefektes einen 150 Fuß hohen Abhang herunter. 25 Perſonen wurden getötet, 40 ver⸗ letzt. Die Steuer⸗ und Wirtſchaftsreformer. [(Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 23. Febr. Drei Wochen lang tagen in jedem Februar in Berlin die Agrarier. Sie tagen zuerſt als preußiſches Landesökonomie⸗ kollegium und dann als deutſcher Landwirtſchaftsrat und in der dritten Woche, die man herkömmlicher Weiſe die„große landwirtſchaftliche“ zu nennen pflegt, als Bund der Oand⸗ wirte, als Steuer⸗ und Wirtſchaftsreformer, als Spiritus⸗ intereſſenten, als Freunde von Torf⸗ und Moorkultur und noch unter ein paar anderen Firmen. Der Name wechſelt; die Sache bleibt; es bleiben auch die Perſonen. Im Grunde ſind es immer dieſelben Leute, die unter wechſelnder Ver⸗ kleidung ſich in der Reichshauptſtadt ein Stelldichein geben und mit dem ſtarken Drang nach Herrſchaft, der dieſen Schich⸗ ten eigen iſt, auf die Regierung Einfluß zu gewinnen trachten. Immerhin wandeln nach dem Sondermilieu des Konventikels, in dem man ſich gerade zuſammenfand, bislang ſich gewöhn⸗ lich auch Ton und Färbung der Unterhaltung. Nur wenn man vor den„deutſchen Bauern“ im Zirkus Buſch die übliche Nachmittagsvorſtellung gab, bevorzugte man die grellen auf⸗ dringlichen Laute; ſchlug man dröhnend mit den Fäuſten auf die Pulte. Bei den anderen Gelegenheiben zog man geſittetere Umgangsformen vor, mühte man ſich wenigſtens den Schein ernſthafter Ausſprache zu wahren. Mit dieſem Herkommen iſt am Faſtnachtsdienſtag 1909 gebrochen worden: da iſt von den übermütigen, ſiegwitternden Agrariern ein alter Mann, der nebenbei eine Zierde der Berliner Univerſität und ein Erſter in ſeinem Fach iſt, in Formen ausgehöhnt worden, die man nur noch rüpelhaft nennen kann. Der Ort, da ſolches geſchah, war die Vereinigung der Steuer⸗ und Wirtſchafts⸗ reformer. Gerade auf dieſe illuſtre Verſammlung hatte man in Kreiſen, die die Reichsfinanzreform zu fördern ſich an⸗ gelegen ſein laſſen, große Hoffnungen geſetzt. Die Vereini⸗ gung der Steuer⸗ und Wirtſchaftsreformer iſt ja nicht wie der Bund der Landwirte auf die Agitation geſtellt. Sie iſt im Jahre 1876 entſtanden, als bei Bismarck die Abkehr von der bisherigen Wirtſchaftspolitik begann und der verſtorbene Wilhelm v. Kardorff„gegen den Strom“ zu ſchwimmen lernte. Sie hat zeitweilig ſtarken Einfluß auf die Geſetzgebung zu üben verſtanden; aber doch mehr durch die Perſonen, die ihr angehörten und die Verbindungen, die ſie für ihre Zwecke in Bewegung zu ſetzen wußten. Maſſenagitation hat ſie nie getrieben, dazu war dieſe wohlſoignierte Verſammlung, in die ſich neben den Vertretern des Großgrundbeſitzes ſeit den Gründungstagen immer auch ein paar Theoretiker verirrten, nicht das rechte Organ. Gerade darauf aber bauten die Kalküle der Hoffnungsſeligen ſich auf. Wenn erſt— ſo lehrben ſie— beim getreuen Herbergsvater Buſch die Roeſicke, Wangenheim, Hahn und Oertel ausgelärmt hätten, dann würde vor der doch ein wenig kritiſcher und gewiſſen⸗ hafter angehauchten Korona der Steuer⸗ und Wirtſchafts⸗ reformer Graf Schwerin⸗Löwitz leichtes Spiel haben. Der ſei für ſeine Perſon— auch eine neuerlichere Publikation erweiſt das— von der Notwendigkeit um der Finanzreform willen Opfer zu bringen überzeugt und würde hier, wo der Sturm der Agitation nicht mehr in den Saal brauſe, die Widerſtrebenden durch den Ernſt ſeines ehrlichen Eifers ſchon noch mitfortreißen. Dieſe Hoffnungen ſind enttäuſcht worden und ſo ſehr haben die Stürme der Agitation auch den ſo⸗ zuſagen erleſenen Kreis der Steuer⸗ und Wirtſchaftsreformer durchrüttelt, daß Graf Schwerin⸗Löwitz ſchwerlich mehr Ver⸗ langen tragen dürfte, ſich um das ohnehin vergebliche Be⸗ kehrungswerk zu bemühen. Der Mann, der dieſe agrariſche Gewiſſenserforſchung zu Wege gebracht hat, iſt Adolf Wagner; ſeit mehr gls einem Menſchenalter Ordinarius der Staats⸗ wiſſenſchaften an der Friedrichs⸗Wilhelms⸗Univerſität zu Berlin; ſeit einem Monat Exzellenz. Dazu ein Mann von unerſchütterlicher Vaterlands⸗ liebe, der auch vor den Nationalſten unſerer Nationalen die zuſprechen und der illuſtre Chor wälzt ſich in höhniſchem angehörigkeit der im Deutſchen Reiche anweſenden Aus wirklicher Geheimer Rat und wo ſie die Mehrheit bilden, die Deutſchen zu ver Nagelprobe beſtehen muß; ein Konſervativer und nahezu gläubig monarchiſcher Mann, der nach ſchnell vorübergehenden freihändleriſchen Anfängen durch ein langes Gelehrtenleben nicht müde geworden iſt, für die Forderungen des landwirt⸗ ſchaftlichen Gewerbes, den Zollſchutz miteinbegriffen, bei jeder Gelegenheit in Wort und Schrift, im Kolleg und in koro ein⸗ zutreten. Freilich auch ein Mann von unbeugſamen Gerechtig⸗ keitsſinn und einem ſtarken ſozialen Empfinden, das ihn trotz ſeines bis in die Greiſenjahre lebhaften politiſchen Tempera⸗ ments, ſchon ſeit zwei Dezennien aus der aktiven Politik herausgetrieben hat. Und dieſen 74jährigen, vor dem auch die Gegner in tiefem Reſpekt, der dem Mann wie dem G lehrten galt, den Hut zu lüften gewöhnt waren, haben d vereinigten Steuer⸗ und Wirtſchaftsreformer heute aus⸗ gehöhnt wie einen Grünling und dummen Jungen. Dieſelben Herrſchaften, die jedem Nichtskönner, jedem Phraſen dreſchem⸗ den bündleriſchen Agitator aus vollem Herzen Beifall zu ſpenden pflegen, haben heute den Neſtor der deutſchen Nationalökonomen nicht ausreden laſſen wollen, als er dem Zwang ſeines Gewiſſens folgend— ihnen die Nachlaßſteuer empfahl. Man kann den Bericht über dies Agrarierkonven⸗ tikel nicht ohne Erſchütterung und Ingrimm zu Ende leſen. Als Wagner den unbeſtreitbaren Satz prägte, daß Konſum⸗ ſteuern das kleine und mittlere Einkommen härter treffen als das große, meldet ſich der erſte Widerſpruch. Als er dann von dem„freien Einkommen“ ſpricht, das bei den kleinen Exiſtenzen leicht in nichts zuſammenſchrumpft, beginnen dieſe eigenartigen Steuertheoretiker, die den Begriff des„freien Einkommens“ wohl zum erſten Mal vernehmen, zu ulken. Und nachdem ſo der Bann gebrochen, die Scheu vor dem Greis in überragender Stellung gewichen, geht es fort mit Huſſah und Halloh. Schlimmer könnte Herrn Stadthagen, könnte den Bruhn und Ahlwardt nicht begegnet werden. Adolf Wagner braucht nur die Vokabel„Wiſſenſchaft“ aus⸗ Gelächter. Dann, als er den egoiſtiſchen Kampf der Beſitzen⸗ den erwähnt, ertönen zuchtloſe Schlußrufe. Und in Schluß⸗ rufen, Ziſchen und Widerſpruch geht die Rede zu Ende. Wir müſſen bekennen, daß wir etwas ähnlich Beſchämen⸗ des nicht erlebt; daß wir ſolche Banauſenroheit bislang denn doch nicht für möglich gehalten haben. Und von ſo tief ent⸗ ſittlichten, in Materialismus und Eigenſucht verſunkenen Schichten wird Preußen und wird durch Preußen bis auf weiteres das deutſche Reich beherrſcht. Der Liberalismus aber verzettelt ſeine Kräfte in brudermörderiſchem Streit um das eine oder andere Mandat. politische Uebersicht. * Mannheim, 25. Februar 1909 Die Tſchechen in Deutſchland. Seit einer Reihe von Jahren iſt in Deutſchland eine zunehmende Einwanderung von Tſchechen zu beobachten. In den tſchechiſchen Gegenden Böhmens ſind die Löhne außer⸗ ordentlich niedrig, und ſo ſehen ſich die Tſchechen veranlaßt, nach Gegenden mit höheren Löhnen zu wandern. Zunächſt gingen ſie nach den deutſchen Bezirken Böhmens, ſpäter nach Wien und in neueſter Zeit ſcheint ihnen Deutſchland beſondere Vorteile zu bieten, wo freilich die Erwerbsverhältniſſe durch⸗ weg noch günſtiger ſind als ſelbſt in Wien.. Genau läßt ſich die Zahl der Tſchechen in Deutſt nicht feſtſtellen, da die deutſche Statiſtik lediglich die Staats⸗ verzeichnet. Nach der Volkszählung von Ende 1905 wu in Deutſchland 494 000 öſterreichiſche Staatsangehör mittelt, Im Königreich Sachſen wohnten insgeſammt 140 00 Oeſterreicher, alſo 28 pCt. der öſterreichiſchen Staa angehörigen in Deutſchland. Nach Angabe Dresdner Blätter befinden ſich darunter mindeſtens 50 pCt. Tſchechen. Somit wäre die Zahl der Tſchechen für Sachſen auf etwa 70 000 und im gleichen Verhältnis für Deutſchland auf etwa 243 00 zu veranſchlagen. Dieſe Zahlen dürften kaum zu hoch ge⸗ griffen ſein, namentlich wenn man in Betracht zieht, daß ſeit Ende 1905 die Einwanderung von Oeſterreichern, beſondere von Tſchechen noch immer mehr zugenommen Allein in Großberlin und den Vororten leben mehrere Tauf Tſchechen, finden ſich in tſchechiſch⸗nationalen Vereinen ſammen und pflegen dort ihre Eigenart, die hauptſächlich i dem Haß gegen alles, was deutſch iſt, beſteht, obwohl ſie nicht nur der deutſchen Kultur die eigene, ſondern auch ihren Er⸗ werb dem deutſchen Reich und Volk verdanken. Die tſchechi⸗ ſchen Einwanderer ſind zumeiſt Arbeiter, namentlich Maurer und Handwerker, aber auch Uhrmacher, Handlungsgehilfen, Muſiker, Schauſpieler uſww. 15 Wenn man ſich vor Augen hält, daß gegenwärtig infolge des rückläufigen Geſchäftsganges viele Tauſende von deutſchen Arbeitern und Angeſtellten feiern müſſen, und wenn ma erinnert, daß die Tſchechen in Prag und überall in Böhm 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 25. Februar. ſuchen und einen erſtaunlichen Haß gegen alles Deutſchtum bekunden, ſo wird man den Wunſch nicht unterdrücken können, es mögen die beteiligten deutſchen Arbeitgeber darauf bedacht ſein in erſter Reihe die tſchechiſchen Arbeitskräfte zu entlaſſen, zumal ſie auch ſonſt, namentlich mit ihrer unaufrichtigen Unterwürfigkeit, manche üble Eigenſchaft betätigen. Kaufmanusgerichte und Sozialpolitik. Eine Reihe ſozialpolitiſch bedeutungsvoller Beſchlüſſe hat das Kaufmannsgericht in Charlottenburg in ſeiner von zwölf Handlungsgehilfen und ſechs Kaufleuten(Geſamt⸗ zahl der Beiſitzer 24) beſuchten Geſamtſitzung vom 17. Februar d. J. gefaßt. Es wurde beſchloſſen, an das Reichsamt des Innern, den Bundesrat und den Reichstag folgende Anträge einzureichen: 5 1. Den Handlungsgehilfen möglichſt bald die in Aus⸗ ſicht geſtellte ſtaatlich geordnete Berufsver⸗ tretung zu ſchaffen, die aus einer gleichen Zahl von Kaufleuten und Handlungsgehilfen zuſammengeſetzt ſein ſoll. 25 Den Achtuhrladenſchluß reichsgeſetz⸗ lich für alle offenen Verkaufsſtellen an allen Werktagen einzuführen und die Arbeit nach dem Ladenſchluß— mit Ausnahme des Zuendebedienens der Kundſchaft— zu ver⸗ bieten. 3. Den 8 139 60 der Reichsgewerbeordnung dahin zu ändern: In offenen Verkaufsſtellen und den zugehörenden Schreibſtuben(Kontoren) und Lagerräumen iſt den Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit eine ununterbrochene Ruhezeit von mindeſtens 12(bisher 10) Stunden zu ge⸗ währen; den Abſatz 2 des§ 139 zu ſtreichen. 4. Für das in Kontoren und in den nicht mit offenen Verkaufsſtellen verbundenen handelsgewerblichen Lager⸗ räumen beſchäftigte Perſonal eine Reihe in der Eingabe näher formulierter Beſtimmungen über die Ar beitszeit in die Reichsgewerbeordnung aufzunehmen. Der Antrag betreffend die Berufsvertretung der Hand⸗ lungsgehilfen wurde mit allen gegen zwei Stimmen von Handlungsgehilfenbeiſitzern, die ſich für Handlungsgehilfen⸗ kammern erklärten, angenommen, die Anträge zu 2 betreffend den reichsgeſetzlichen Achtuhrladenſchluß ſowie auf Abänderung des§ 139 6 der Reichsgewerbeordnung wurden einſtimmig angenommen. Deutsches Reich. — Ein ſozialdemokratiſcher Bramarbas. Der Sozialdemokrat Eduard Bernſtein hielt am Montag in Paris vor 1500 Sozialiſten einen Vortrag über das Proletariat und den Frieden.„Ich kann nicht genau angeben,“ ſagte er,„was wir tun würden, wenn ein Krieg drohte, aber daß wir handeln würden, deſſen ſeien Sie gewiß. 1870 waren wir nur eine Handvoll, heute iſt das Gewerbeproletariat die ungeheure Mehrheit. Es gäbe eine allgemeine Auflehnung der Arbeiter, die eine Schlächterei unmöglich machen würde.“ Worüber ſoll man nun mehr lachen, über Herrn Bernſteins Prahlerei oder über ſeine Logik? Erſt weiß er nicht, was die Genoſſen tun würden, und dann ſagt ers ganz beſtimmt. — Zur Tabakſtenerfrage nahm am Sonntag den 21. Febr. eine in Kronau tagende Kommiſſion chriſtlich organiſierter Dabakarbeiter für Unterbaden Stellung. Eingehend wurden die verſchiedenen Tabakſteuerpläne und ihre Folgen be⸗ ſprochen. In Anbetracht der großen Gefahr einer Mehrbe⸗ laſtung des Tabaks wurde beſchloſſen, erneut in eine Abwehr⸗ bewegung einzutreten, an die Oeffentlichkeit zu appellieren und an allen Orten Unterbadens, wo Tabakinduſtrie beſteht, Proteſtverſammlungen abzuhalten. Folgende Reſolution wird der Oeffentlichkeit unterbreitet: Seit Monaten ſchwebt über der Tabakinduſtrie die Gefahr einer ſteuerlichen Mehrbe⸗ laſtung. Obwohl die Debatten im Reichstage im Monat Dez. vorigen Jahres erkennen ließen, daß die ſog. Banderolebe⸗ ſteuerung wenig Ausſicht auf Annahme hat, ſo iſt die Gefahr einer Mehrbeſteuerung doch nicht minderer geworden. Nein, im Gegenteil! Durch die bevorſtehenden Kompromiſſe, durch die neue politiſche Konſtellation, iſt die Gefahr größer gewor⸗ den, als je. Man beabſichtigt, wie es ſcheint, die von der Re⸗ gierung geforderte Summe durch eine andere Art von Be⸗ ſteuerung zu verſchaffen. Die Folgen einer Mehrbelaſtung, ſei es durch Banderole⸗ oder Wertbeſteuerung oder durch Er⸗ höhung des Zolles und der Steuer, bleiben die gleichen, die Tubakinduſtrie und vor allen Dingen die Tabakarbeiter wären Verſtändnis der großen Frage geliefert. die Leidtragenden. Angeſichts dieſer großen Gefahr hat die heute verſammelte Kommiſſion chriſtl. org. Tabakarbeiter für Unterbaden beſchloſſen, die von ihr begonnene Proteſt⸗ bewegung mit erneuten Kräften fortzuſetzen und an allen Orten Unterbadens, wo Tabakinduſtrie beſteht, Maſſenver⸗ ſammlungen abzuhalten, um gegen jede Mehrbelaſtung zu proteſtieren. Die Kommiſſion fordert alle Tabakarbeiter und ihre Freunde in allen Orten auf, ſich zum Proteſte zu er⸗ heben, Maſſenverſammlungen zu arrangieren, um zu zeigen, daß die Tabakarbeiter nicht gewillt ſind, ihre Exiſtenz auf dem Altare des Vaterlandes zu opfern. — Der diesjährige Faſteubrief des Biſchofs Benzler von Metz wendet ſich mit ſcharfen Worten gegen die Miſchehen, die früher in Lothringen höchſt ſelten geweſen ſeien, deren Zahl jetzt aber ſtark zunehme Der Biſchof verwahrt ſich von vornherein gegen den Vorwurf der Intoleranz wegen ſeines Vorgehens, nimmt aber im ſelben Atemzug in ſchroffſter Weiſe gegen die„ſchlechte Preſſe“ und alles, was mit ihr zu⸗ ſammenhängt, erneut Stellung. —„Die Reichsfinanzreform“. So nennt ſich das Werk, das die Vereinigung zur Förderung der Reichs⸗ finanzreform als„Führer“ auf dem Wege zur Löſung der großen Zeitfrage, der gründlichen Sanierung der Reichsfinanzen, in dieſen Tagen herausgibt und deſſen erſter Band im Verlage von Hermann Hillger, dem Verleger des Reichstagbüchleins und der vielen praktiſchen Kürſchner⸗Bücher, in Berlin erſcheint. In dem 240 Seiten umfaſſenden Buche mit ſeinen erläuternden Tafeln und graphiſchen Darſtellungen wird Aufklärungsmaterial zum Die Namen der Mitarbeiter, die hier zuſammengewirkt haben, ſind ſolche, daß ein hoher Maßſtab an den Wert des Werkes gelegt werden kann. Man begegnet neben denen eines Lamprecht und von Mayer den Namen der Vertreber aller Blockparteien. Graf Schwerin⸗Löwitz vertritt die Konſervativen, während die Frei⸗ konſervativen durch Dr. Arendt und Dr. Hoeffel vertreten ſind, wie auch durch das Mitglied des Abgeordnetenhauſes Freiherrn von Zedlitz⸗Neukirch; von der Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung iſt Dr. Böhme zu nennen, von den Nationallibe⸗ ralen Prof. Görcke und Dr. Weber, von der Freiſinnigen Ver⸗ eimgung Dr. Neumann⸗Hofer und von der Freiſinnigen Volks⸗ partei Prof. Eickhoff. Einleitend wird im 1. Bande die Not⸗ wendigkeit der Reichsfinanzreform, die Finanznot und ihre Entſtehung uſw. beleuchtet, ſchließlich auch Deutſchlands Be⸗ darf und Leiſtungsfähigkeit. Dieſe einzelnen Abteilungen zerfallen wieder in verſchiedene Kapitel, ſo über die politiſche Bedeutung der Reichsfinanzreform, über die geſchichtliche Ent⸗ wickelung der deutſchen Finanzen, weiter über das finanzielle Verhältnis des Reichs zu den Bundesſtaaten uſw. uſw. In den nächſten Tagen erſcheint ein 2. Band des Werkes, in welchem die einzelnen ins Auge zu faſſenden Steuerarten be⸗ handelt werden ſollen. In dem Kampfe für das Zuſtandekom⸗ men des großen Reformwerkes kann dieſer Führer nur freudig begrüßt werden. Hoffen wir, daß die Worte in Erfüllung gehen, mit denen die Einleitung beſchloſſen wird:„Die Auf⸗ gabe, die nunmehr zu löſen iſt, iſt keine kleinere, als ſie den Großvätern und den Vätern in Schlachten und Beratungen bei der Begründung des Deutſchen Reiches geſtellt war. Sie muß und wird gelingen!“ — Entwurf einer Fernſprechgebührenordnung. Der„Große Ausſchuß“ des Verbandes deutſcher Detailgeſchäfte der Textil⸗ branche gab hierzu folgende Erklärung ab:„Der Ausſchuß er⸗ blickt in der Beſeitigung der Pauſchgebühren eine weſentliche Vertenerung eines unentbehrlichen Verkehrsmittels und eine neue erhebliche Belaſtung und Beläſtigung des Gewerbes und des Handels, insbeſondere des Detailhandels. Er ſpricht ſich daher entſchieden gegen die geplante Neuerung und für die Berbehal⸗ tung der Pauſchgebühren aus.“ — Zeutrale zur Belebung des dentſchen Arbeitsmarktes. Wie die S..K. erfährt, hat ſich in Berlin, den Anregungen folgend, die der Handelsminiſter Dr. Delbrück gelegentlich der Interpella⸗ tion über die Arbeitsloſigkeit gegeben hat, eine Zentrale zur Be⸗ lebung des deutſchen Arbeitsmarktes unter Beteiligung einer Anzahl hervorragender Firmen gebildet. Die Zentrale beabſich⸗ tigt, eine Belebung des Arbeitsmarktes dadurch herbeizuführen, daß angeſtrebt wird, einen größeren Teil der in Deutſchland be⸗ nötigten Produkte auf deutſchen und nicht auf ausländiſchen Wer⸗ ken herzuſtellen. Insbeſondere ſoll die Zentrale ſchriftliche und mündliche Verhandlungen zwiſchen den Intereſſenten vermitteln ſowie geue Anregungen der Beteiligten, ſowie der Preſſe ver⸗ folgen. Badiſche Politik. Badiſche Verkehrsverſchlechterung. (AͤKarlsruhe, 24. Jebr. Zu der Abſicht der badiſchen Eiſenbahnverwaltung, mit Inkrafttreten des neuen Sommer⸗ fahrplans eine Reihebeſchleunigter Perſonenzüge wegfallen zu laſſen wird der„Bad. Landesztg.“ u.“ geſchrieben: „Es verlautet, daß die Eiſenbahnverwaltung die be⸗ ſchleunigten Perſonenzüge zu beſeitigen und dazu ſchon im nächſten Sommerfahrplan den Anfang zu machen beabſichtige, indem einzelne dieſer Züge fallen gelaſſen werden. Erſpar⸗ nisgründe ſollen dafür maßgebend ſein. Nun wird gewiß kein verſtändiger Menſch dieſe Rückſichten unbeachtet laſſen wollen. Allein die Eiſenbahnverwaltung wird es auch nicht leicht nehmen dürfen, ein der 2. Kammer gegebenes Verſprechen nicht weiter zu erfüllen. Denn es liegt in der Tat in der Richtung ein in aller Form gegebenes Ver⸗ ſprechen vor, das bis jetzt auch, ſo wie es gegeben, eingehalten wurde. Und dieſes Verſprechen bildeteinen Teil eines Abkommens zwiſchen der Regterung und der Volksvertretung, welches wiederum die Geundlage bildete zur Zuſtimmung zur Tarifreform. Wer noch in Erinnerung hat, wie ſchwer es fiel, dieſe Zuſtimmung zu erlangen, und wie gerade die Bewilligung der beſchleunigten Perſonenzüge es war, was neben der Herabſetzung der Fahrpreiſe für die dritte Klaſſe der Perſonenzüge für die Zuſtimmung ins Gewicht fiel, der wird ſtaunen über die erwähnte Nachricht. Jedenfalls wird die Eiſenbahnverwaltung ſich zwei⸗ und dreimal über⸗ legen müſſen, ob ſie den erwähnten Schritt wagen kann, ohne ſich der Gefahr auszuſetzen, der Verletzung des ge⸗ gebenen Verſprechens geziehen zu werden. Wenn ſie nicht in der Lage iſt, dieſen auffallenden Schritt mit ganz eindringlichen Tatſachen und namentlich mit Zahlen zu recht⸗ fertigen, ſo wird ſie gut tun, den Schritt zu unterlaſſen. Wie will ſie andernfalls künftig das Vertrauen der Landſtände für ſich in Anſpruch nehmen können? Wie will ſie künftig den Glauben erwecken, daß ſie gegebene Zuſagen auch einlöſen werde? Und dieſer Glaube iſt doch die erſte Vorausſetzung für ein gedeihliches Zuſammenwirken beider Faktoren. Und erwägt die Eiſenbahnverwaltung auch, wie bedenklich ihr Ver⸗ fahren gerade diejenigen ſtimmen und für die Zukunft ver⸗ ſtimmen muß, welche im Vertrauen auf die Zuſage allen Tadel über die überall unbeliebte Tarifreform auf ſich ge⸗ nommen haben? Es iſt daher zu glauben, daß die etwa bat⸗ ſächlich beabſichtigte Maßregel jedenfalls nicht durchgeführt werden ſollte, ehe dieſelbe vor den Landſtänden begründet und deren Zuſtimmung eingeholt iſt. Die etwa erlangte Zu⸗ ſtimmung des Eiſenbahnrats kann diejenige des Landtages keinesfalls erſetzen. Oder ſoll etwa die Tarifreform noch ein⸗ mal und zwar dieſesmal in verſtärkter Form die Bevölkerung aufregen? Iſt nicht ſchon Stoff genug hierzu vorhanden? Die Vermögensſteuer, die Erhöhung der Einkommenſteuer, die zu erwartenden neuen Reichsſteuern, in den Städten faſt allenthalben eine Erhöhung der Umlagen— iſt das nicht genug, um den erwerbtätigen Bürger mit Sorge zu erfüllen? Warum will man ihm nun auch noch die notwendigen Reiſen verteurn oder ihn zwingen, ſeine koſtbare Zeit in den langſamen fahrenden Perſonenzügen zu verbringen? Die Regierung wird alſo gut tun, überlegen. Zum Fall Rödel. & Ueberlingen, 24. Febr. Der Redakteur des„See“ boten“, B. Alt, veröfſentlicht unter der Spitzmarke„Nochmals zum Fall Rödel“ folgende Erklärung: „In den Blättern von ganz Süddeutſchland wurde in den letzten Wochen ein Geſpräch zwiſchen einem badiſchen Oberamt⸗ mann und einem Redakteur breitgetreten. Ich erkläre formell, daß ich— der Redakteur des„Seeboten“— amtlich in dieſer Angelegenhit nicht einvernommen wurde. Es wird nun in ver⸗ ſchiedenen Blättern die Sachlage ſo dargeſtellt, als habe nun überhaupt kein Geſpräch zwiſchen Herrn Oberamt⸗ mann Levinger und der Redaktion des„Seeboten“ ſtattgefunden. Als Journaliſt, der ſeinen Stand hochhält, muß ich nun, ſo leid es mir tut, denn doch gegen dieſe neuerliche Verdrehung der Tat⸗ ſachen proteſtieren. Ein Geſpräch— ein privates Ge⸗ ſpräch— hat zwiſchen mir und Herrn Oberamtmann Levinger ſtattgefunden. Es handelte ſich jedoch in dieſem Jalle um dis letzten Ordens⸗Auszeichnungen, bei welchem Anlaß im„See⸗ boten“ ein Gedicht erſchien, das darauf hinwies, daß der Lehrer⸗ ſtand wohl gerne auf Orden verzichtet. Bei dieſer Gelegenheit ſagte mir Herr Oberamtmann Levinger, daß er annehme, daß Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Im Neuen Operettentheater geht heute abend die Offen⸗ bach'ſche Operette„Die ſchöne Helena“ in Szene. Die Beſetzung iſt die gleiche wie an den vorhergehenden Tagen. Herr Fritz Werner ſingt die Partie des Paris und Frl. Charlotte Frank die Titelrolle„ſchöne Helena“. Auch für morgen ſteht„Die ſchöne Helena“ auf dem Reßertoire. Das Großh. Konſervatorium für Muſik in Karlsruhe kann zu Ende des laufenden Schuljahres 1908/09 auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblicken. 8 iſt beabſichtigt, aus dieſem Anlaß im Mai des Jahres 1909 eine Jubiläumsfeier zu veranſtalten, an deren muſikaliſchen Teil ſich Lehrer und einzelne frühere und jetzige Schüler beteiligen werden. Zu dieſer Jubiläumsfeier iſt die Be⸗ gründung einer Stiftung geplant, die der Anſtalt zum dauernden Nutzen gereichen ſoll. Hans Thoma⸗Ausſtellung in Karlsruhe. Nach einer Mittei⸗ kung der S..K. wird zu Ehren des Altmeiſters Hans Thoma aus Anlaß ſeines am 2. Oktober d. J. wiederkehrenden 70. Geburkts⸗ zoges in den Räumen des Kunſtvereins in Karlsruhe eine Hans Thoma⸗Ausſtellung vevanſtaltet werden, die alle wichtigeren Werke des Meiſters umfaſſen wird. Wie wir weiter hören, ſollen auch noch andere Ehrungen für den greiſen, aber doch noch jugendfriſchen Künſtler geplant ſein. BVon der Akademie zu Frankfurt a. M. Nach dem neuen Vorleſungsverzeichnis für das am 27. April beginnende Sommer⸗ Semeſter hat der Lehrplan wieder eine bedeutende Erweiterung erxfahren, beſonders in Bezug auf die Seminare ſonie Mathematik und Naturwiſſenſchaften. Für Geographie iſt ein beſonderes, gut gusgeſtattetes geographiſches Inſtitut eingerichtet. In den Lehr⸗ plan ſind jetzt auch Aſtronomie, Optik, Völkerkunde und ruſſiſche Sprache aufgenommen worden. Die Geſamtzahl der Vorleſungen und Uebungen beträgt 115. Davon entfallen 22 auf Volkswirt⸗ ſchaftslehre und Wirtſchaftsgeographie, 11 auf Rechtswiſſenſchaft, 1 Berſicherungswiſſenſchaft und Statiſtik, 16 auf Handels⸗ 5 fatf 0 wiſſenſchaften, 39 auf Philoſophie, Geſchichte, Geographie, Lite⸗ raturgeſchichte und Neuere Sprachen, 22 auf Mathematik, Natur⸗ wiſſenſchaften und Technik. Vorleſungs⸗Verzeichniſſe und Prüf⸗ ungsordnungen werden unentgeltlich beim Portier verabfolgt und auch durch die Quäſtur zugeſandt.— Herr Dr.et. phil. S chultz e, Aſſiſtent am phyſiologiſchen Inſtitut und dem Seminar für Philo⸗ ſophie und Pädagogik und Privatdozent an der Akademie, wurde in letzterer Eigenſchaft auf 4 Jahre beurlaubt, um dem Ruf als Profeſſor an das Inſtituto nacional del Profeſorado ſecundario in Buenos Aires Folge leiſten zu können. Geſellſchaft für Mineralogie und Geologie. Am Montag nach⸗ mittag fand in Jena im großen Hörſaale des Mineralogiſchen In⸗ ſtitutes die Gründung der Geſellſchaft für Minera⸗ kogie und Geologie in Jena ſtatk. Nachdem Geheimer Hof⸗ rat Profeſſor Dr Linck die zahlreich erſchienenen Intereſſenten be⸗ grüßt hatte, hielt Profeſſor Dr. Philippi einen wiſſenſchaftlichen Vortrag. Hierauf fand die Konſtituferung der Geſellſchaft ſtatt, die mit ungefähr hundert Mitgliedern ihre Tätigkeit beginnen wird. Zum Vorſitzenden wurde Profeſſor Dr. Linck⸗Jena, zum ſtellvertre⸗ tenden Vorſitzenden Profeſſor ODr. Henkel⸗Schulpforta, zum Schrift⸗ führer und Kaſſierer Profeſſor Dr. Koleſch⸗Jeng gewählt. Der Jahresbeitrag wurde auf 2 Mark feſtgeſetzt Das Arbeitsprogramm ſſeht in dieſem Jahre u. a, einen ſechstägigen Ausflug nach der Eifel vor, der für die Pfingſtwoche geplant iſt. Ein wiederaufgefundenes Kaiſerbildnis von Waldmüller. Ein ausgezeichnetes Werk des großen öſterreichiſchen Meiſters F. G. Waldmüller iſt jetzt aus völliger Vergeſſenheit errettet worden und erregt, wie in dem bei Klinkhardt u. Biermann in Leipzig er⸗ ſcheinenden„Cicerone“ aus Wien berichtet wird, allgemein großes Aufſehen. Es handelt ſich um ein lebensgroßes Bildnis Kaiſer Ferbinands, das den Kaiſer in Generalsuniform an einem Tiſch ſtehend darſtellt und von Waldmüller im Jahre 1839 gemalt iſt. Das ſchöne Werk kam in die Wiener Sammlung Gſell und wurde im Jahre 1872 mit 35 anderen Oelbildern Waldmüllers zuſammen verſteigert. Waldmüller, in dem wir heute einen ausgezeichneten Porträtiſten und Landſchafter verehren, wurde zu dieſer Zeit nur als Genremaler geſchätzt. Das geht deutlich aus den Preiſen her⸗ vor, die bei der Auktion erzielt wurden. Genrebilder wie„Die Petersdorfer Hochzeit“ oder„Die Chriſtbeſcherung“ brachten 17 000 und 15000 Gulden, während die herrliche„Hütteneckalpe“ nur 1000 Gulden und die köſtlichen kleinen Praterlandſchaften nicht mehr als—500 Gulden eintrugen. Das jetzt als ein ſo hervorragendes Werk erkannte Bildnis Kaiſer Ferdinands war das Stiefkind der Auktion und wurde für nicht mehr als 76 Gulden berkauft. Da der Käufer mit dem rieſigen Repräſentatjonsbilde nichts anzufangen wußte, ſo wurde es ſchließlich auf dem Wiener Nordbahnhofe im Warteſalon erſter Klaſſe aufgehängt, wo es dann dreißig Jahre hindurch bei vollſter Oeffentlichkeit ein ganz unbe⸗ achtetes und verborgenes Daſein führte. Der Maler C. Mell ent⸗ deckte nun vor kurzer Zeit an dieſer Stelle das Bildnis, das zu den wirkungsvollſten und prächtigſten Porträts Waldmüllers gehört und über das die Augen Zahlloſer ſo lange gleichgiltig hinweg⸗ geglitten waren. Es wurde zunächſt in der Galerie Miethke aus⸗ geſtellt und bildete den Clou der„Amateur⸗Ausſtellung“ dieſes Kunſtſalons. Nun ſind bereits von ſeiten des Unterrichtsmini⸗ ſteriums Schritte unternommen worden, um dieſes Porträt Kaiſer Ferdinands, das nur leihweiſe den Warteſalon verlaſſen hatte, vom Nordbahnhofe fort in die Moderne Galerie zu bringen, wo ihm ein Ehrenplatz gebührt. *** Großh. Bad. Hof und Nationaltheater in Nannheim. Was Ihr wollt. Am Aſchermittwoch ſpielte unſer Hoftheater Shakeſpeares köſtliches und feines Luſtſpiel in der gewandten und ſtimmungsvollen Bearbeitung von Emil Reiter. Ein wenig Karnevalsmüdigkeit lag wohl über den Darſtellern und wir wollen es ihnen nicht allzuſehr übelnehmen. Man ſah auch im Parkett viele, die nur mit halbem Herzen dabei waren, und im übrigen große Lücken. Die Beſetzung iſt die alte geblieben, Neumann⸗Hoditz, Kallenberg, Hecht und Kökert unterhielten das Publikum aufs beſte mit ihren Witzen und ſich dieſen Schritt nochmals zu Mannheim, 25. Februar. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 95 5 3. Seite. der Artikel und das Gedicht von einem Lehrer ſtammen, der ge⸗ kränkt ſei, daß er keinen Orden erhalten habe. Anſchließend an unſere diesbezügliche Unterhaltung bedauerte Herr Oberamt⸗ mann Levinger das Vorgehen Rödels, und ich geſtattete mir die Bemerkung, daß ich perſönlich voll und ganz mit Herrn Rödel einig gehe.— Das iſt der Tatbeſtand. Durch eine Indiskretion zam dieſe Privatunterhaltung in die„Badiſche Schulzeitung“, und swar derart entſtellt, daß ich ſelbſt nicht ahnen konnte, daß die Redaktion des„Seeboten“ damit gemeint iſt. Nachdem die An⸗ gelegenheit zu Mißdeutungen Anlaß gegeben hat, erachte ich es als journaliſtiſche Ehrenpflicht, offen und frei die Angelegenheit richtig darzulegen.“ Hiernach kommt der ganzen Angelegenheit eine tiefere Be⸗ deutung nicht zu. Die Kriſe auf dem Valkan. Die Spannung Oeſterreich⸗Ungarus mit Serbien. Wenn man heute die Depeſchen und Betrachtungen ver⸗ ſchiedener Zeitungen lieſt, ſo müßte man glauben, daß man am Vorabend eines Krieges ſtehe. Nach der Anſicht ſehr unterrichteter Berliner Kreiſe iſt zu ſolchen über⸗ triebenen Befürchtungen vorläufig kein Anlaß vorhanden, aber richtig iſt, daß die Lage zurzeit noch ungeklärt erſcheint und es ſo lange bleiben wird, bis es denjenigen Mächten, die wie z. B. Frankreich aufrichtig an der Aufrechterhaltung des Friedens arbeiten, gelungen ſein wird, ihren Stimmen in Petersburg dahin Gehör zu verſchaffen, daß auch Rußland in Belgrad erklärt, daß Serbien im Kriegsfalle weder unmittelbar noch mittelbar auf ru ſ⸗ fiſche Unterſtützung rechnen könne. Davon, ob Rußland die andern Mächte durch ſeinen Einfluß in Serbien in fried⸗ llichem Sinne unterſtützen will, wird es ganz weſentlich abhängen, ob es gelingt, die Serben zu einer ruhigern und den Verhält⸗ iſſen angemeſſenern Haltung zu bewegen. In der Neuen Freien Preſſe wird ausgeführt, daß Deutſch⸗ lan.d und Frankreich feſt entſchloſſen ſeien, alles aufzu⸗ ö bieten, um den Ausbruch eines Krieges zu verhin⸗ dern. Es deckt ſich das mit einer Angabe des Matin, welcher meldet, Frankreich ſei bereit, der deutſchen Anregung entſprechend, in Belgrad Schritte zu tun, aber nur dann, wenn Rußland ſich mit England und Italien dieſer Intervention anſchließen wolle. Es iſt nicht anzunehmen, daß England und Italien einem ſolchen Schritte widerſtreben werden, und es geht daher auch aus dieſer Darſtellung hervor, daß derSchlüſſel der Lage ſich augenblick⸗ lich in Rußland befindet und daß daher in erſter Linie mit Spannung die Entſcheidungen zu erwarten ſind, die man in Rußland treffen wird. Wenn Serbien ſich dem gemeinſamen friedlichen Willen Europas gegenüberſieht, ſo wird die künſtlich gmachte Erregung ſehr raſch nachlaſſen und die Serben werden ſich in eine Lage ſinden, die ihnen in Wirklichkeit gar keine Nach⸗ teile bringt, und ihnen im Gegenteil noch wirtſchaftliche Vorteile ſchaffen kann. 5 Belgrad, 24. Jebr. Die für heute angekündigte Sitzung der Skupſchtina findet morgen ſtatt. Die Bildung des Koali⸗ tionskabinetts wurde in allen Kreiſen Velgrads mit großer Freude begrüßt. Parteien gemeinſames einmütiges Eintreten Serbiens für die J ſen des ſerbiſchen Volkes möglich ſei. 5 Die Anſichten in Wien. Vie nunmehr doch erfolgte Wiederernennung des Gene⸗ rals Schiwkowitſch zum ſerbiſchen Kriegsminiſter wird in Wiener maßgebenden Kreiſen als neuer Beweis für den Kampfcharakter des Habinetts Nofrakowitſch betrach⸗ tet. Da Schiwkowitſch aus dem vorigen Kabinett ausgetreten iſt, weil ihm die Altradikalen den neuen Rüſtungskredit von 33½ Millionen nicht bewilligen wollten, nimmt man in Wien an, daß ihm dieſer Betrag jetzt zugeſagt worden ſei. Man rechnet alſo nach wie vor mit der Möglichkeit, daß Serbien 8 U FJeindſeligkeiten übergeht. Auch ſchenkt man den Meldungen Glauben, wonach Serbien nun doch die vielgenannte Denkſchrift über ſeine Erſatzanſprüche an die Mächte abſenden wolle. Trotzdem hofſt man noch immer, daß ———‚+»—¾ͥj—̃•—:!—'.'.'.=—rr. Schnurrpfeifereien. Als Viola trat Fräul. Eva Marter⸗ ſteig zum erſten Male vor das Mannheimer Publikum. Ein ſicheres Urteil, ob ein irgendwie bedeutenderes Talent hier vor uns ſteht, wird ſich erſt nach der heutigen Taſſo⸗Auffüh⸗ rung fällen laſſen. Der erſte Eindruck, den man in der Rolle der Viola von der Künſtlerin gewinnt, befriedigt nicht allzu⸗ ſehr. Eine gewiſſe darſtelleriſche Routine, die durch gute Schule ſich leicht erklärt, iſt wohl vorhanden, eine gewiſſe frühe Bühnenerfahrung und Vertrautheit mit der Art, wie der Menſch auf der Bühne ſich zu bewegen, zu geben hat. Manche Geſte, wie z. B. der Gruß vor der Olivia, war einförmig, gezwungen, noch zu ſehr Schule, es fehlte die Flüſſigkeit und Sicherheit des Auftretens, die in Wahrheit ja ſtets in tauſend Willkürlichkeiten eine und dieſelbe Bewegung meiſtert. Die Künſtlerin iſt wohl noch jung, vielleicht ſogar ſehr jung auf den Brettern. Wenn ich von der Szene mit Orſino abſehe das Liebeslied), in der ſie einige innerlichere Töne, lebhafteren und wärmeren Gefühlsausdruck fand, ſo bleiben kaum noch Momente innerlichen Erlebens, natürlich freien Spiels. Die oſtentativ fröhliche Unverzagtheit, mit der dieſe Viola in großen Schritten über die Bühne ſtolzierte, die backfiſchartige Heckheit, mit der ſie ſich gab— es war zu ſehr Schule, zu ſehr Aeußerlichkeit. Die Züge der Künſtlerin ſind im Profil ſehr ſcharf geprägt, faſt nicht weich genug für dieſes Rollenfach, das Mienenſpiel noch nicht ſehr lebendig und ausdrucksvoll, das Organ ſcheint nicht allzu kräftig und nicht allzu modula⸗ tionsfühig zu ſein. Doch hoffen wir, daß uns die junge Künſtlerin heute im Taſſo aufs angenehmſte überraſcht und die Zweifler, die geſtern— ſehr zahlreich geweſen ſein dbürften, aufs gründlichſte eines beſſeren über ihr darſtelle⸗ riſches Talent belehrt und über die Reife ihrer Kunſt. Das die Schauſpiele beſuchende Publikum wünſcht ſich nichts beſſeres, denn es hat esgründlichſatt, nichts als Talente, ohne irgend eine individuelle künſtleriſche Eigenart, junges An⸗ fängertum, deſſen künſtleriſche Entwicklung ungewiß iſt, immer Die Blätter zollen der Skupſchtina und allen kiſe Kri ſchädi italiſi 1 5 p! kiſchen Kriegse E liſiert, d ſariſche E ä⸗ Dank für ihr patriotiſches Verhalten, durch das ein ſchen Kriegsentſchädigung kapitaliſiert, die bulgariſche Entſchä der Krieg vermieden werde. Allerdings weiſt man darauf hin, daß Iswolskis zweideutiges Spiel andauernd die Ge⸗ fahr eines ſolchen Zuſammenſtoßes offenhalte, denn während er in Belgrad jetzt tatſächlich erklären laſſe, Rußland könne für Serbien nichts tun, wenn es zur Eröffnung von Feindſeligkeiten ſchreite, ſollen ſeine Verſicherungen in Paris und London dahia lauten, er werde im Falle des Ausbruchs eines öſterreichiſch⸗ ſerbiſchen Krieges durch die öffentliche Mein⸗ ung Rußlands gezwungen werden, Serbien nicht allein zu laſſen. Iswolski zeige ſich hier wieder als ſchlechter Kenner der menſchlichen Pſyche. Denn der Zweck ſei⸗ ner Drohungen in Paris und London ſei, Oeſterreich⸗Ungarn einzuſchüchtern und ihm das Geſpenſt eines ruſſiſchen Rückenangriffs vorzugaukeln. Dieſer Zweck werde aber völlig verfehlt, da Oeſterreich⸗Ungarn wohl wiſſe, daß Rußland für ein militäriſches Handeln ganz unvorbereitet ſei und außer⸗ dem gewärtige, durch den Angriff auf Oeſterreich⸗Ungarn einen europäiſchen Krieg zu entfeſſeln, da dann der casus koederis für Deutſchland und Italien aus dem Dreibundvertrag gegeben ſei, was wieder den caſus foederis für Frankreich zu⸗ Folge hätte. Um Serbiens willen ein europäiſcher Krieg, das wäre ſelbſt ſür Islowski leichtfertig unſtäte Politik zu grotesk, um ſo grotesker, da Frankreich dabei ge⸗ zwungen wire, Rußland beizuſtehen in einer Sache, die weitab läge von dem eigentlichen Bündniszweck unter Schädigung der Intereſſen ſeiner eigenen Sparer, die an ruſſiſchen Werten über eine Milliarde, an ſerbiſchen beinahe eine halbe Milliarde be⸗ ſitzen Der Zweck, Wien durch dieſe Drohungen einzuſchüchtern, ſei unter ſolchen Geſichtspunkten deutlich erkennbar, daher ver⸗ fehlt, dagegen wirken ſie in Belgrad wie die Aufhebung dort erteilter Mahnung, Ruhe zu halten. Offenbar gelten dort die Pariſer und Londoner Aeußerungen als Iswolskis wahre Mei⸗ nung, weshalb man ſeine Mahnung in den Wind ſchlage, wie auch der der bekannte Samo Üprawa⸗Artikel zeige, und weiter auf den ruſſiſchen Beiſtand rechne. Iswolski trage alſo neben der unheilbaren Verblendung der Serben, die ſich für den Kriegsfall immer noch den Ausbruch von ſlaviſchen Aufſtänden und Truppenmeutereien in Oeſterreich⸗Ungarn und Bosnien vor⸗ ſpiegeln, die Verantwortung, wenn es doch zu Feindſeligkeiten kommen ſollte. Wien, 24. Febr. Nach der Genehmigung des Protokolls wird man hier naturgemäß keinerlei Anfechtung der bos⸗ niſchen Souveränität mehr dulden, denn man hat dann Türkei, ihre Anſprüche gegen Entſchädigung aufgegeben hat. Mit dieſem Zeitpunkt dürfte daher auch eine Aenderun g des Tones gegenüber Serbien eintreten und die Span⸗ nung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien à ur Ent⸗ ſcheidung gebracht werden. Ein engliſcher Vorſchlag zur Löſung des bulgariſch⸗türkiſchen Streits. 55 Konſtantinopel, 24. Febr. erfährt, ſchlug Staatsſekretär Sir Edward Grey bezüglich der bulgariſchen Entſchädigung der Pforte eine Art des Vorgehens vor, der den Vorſchlag R ußlands und den Gegenvorſchlag der Türkei miteinander in Ein⸗ klang bringen ſoll. Es ſollen 74 Jahreszahlungen der tür⸗ Wie die Jeni Gaſetta digung im Betrage von 125 Millionen Franken abgezogen und der Reſt en Rußland gezahlt werden. Der Zinsfuß ſoll auf 5 Prozent feſtgeſetzt werden. Die Kapitaliſierung würde 6 200 000 Pfund ergeben. Rußland hätte 700 000 Pfund zu erhalten Der Miniſter des Aeußern, Rifaat Paſcha ſoll ſich nach Petersburg begeben, um mit dem Miniſter des Aeußern Iswolski hierüber zu beraten. Die Jeni Gaſetta hofft, daß die freundſchaftliche Vermittlung Englands die Löſung der Frage herbeiführen werde und glaubt, daß die Pforte den Vorſchlag freundſchaftlich auf⸗ nehmen werde. Aus Stadt. und Land. * Manunßeim, 25. Februar 1909. * Vom Hofe. Beim Großherzog meldeten ſich geſtern Oberſt bon Winterfeld, beauftragt mit der Führung der 2. In⸗ fanteriebrigade, bisher Kommandeur des 2. badiſchen Grenadier⸗ regiments Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110, und Hauptmann von LEſtocg, Adjutant der 15. Diviſion, bisher Kompagniechef im 2. badiſchen Grenadierregiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. *In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberſteuerkommiſſär Her⸗ mann Hog in Heidelberg auf ſein Anſuchen wegen leidender Ge⸗ ſundheit. *Ernannt wurden die Stationsverwalter Großfachſen und Karl Walter in Weinheim trolleuren. 5 Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft die Finanzamt⸗ männer Ernſt Kaiſer beim Hauptſteueramt Pforzheim zum Hauptzollamt Mannheim und Joſeph Amberger beim Haupt⸗ ſteueramt Säckingen zum Hauptſteueramt Pforzheim. Kaiſerparaden. Aus dem Umſtand, daß bei der Bekanntgabe der größeren Truppenübungen im Armeeverordnungsblatt die Ab⸗ haltung von Kaiſerparaden bei den Kaiſermanövern nicht beſonders aufgeführt worden iſt, hat man vielfach den Schluß ge⸗ zogen, daß ſolche Paraden in dieſem Jahre nicht ſtattfinden wer⸗ den. Dies trifft nicht zu, denn über Kaiſerparaden wird von jeher in der Kabinettsorder über die größeren Truppenübungen über⸗ haupt nichts mitgeteilt, vielmehr wird hierbei lediglich nach der Manöberordnung verfahren, wo vorgeſehen iſt, daß über die große Parade des Armeekorps und die Kaiſermanöver beſondere Beſtim⸗ mung ergeht. Sie wird im einzelnen nur den beteiligten Kom⸗ mandobehörden zugeſtellt, ohne amtlich im Armeeverordnungsblatt veröffentlicht zu werden. Für die diesjährigen Kaiſermanöver iſt jedenalls eine Aenderung des herkömmlichen Brauchs nicht be⸗ abſichtigt und ſowohl das 13.(königlich württembergiſche) als auch das 14. Armeekorps werden in üblicher Weiſe große Parade vor dem Kaiſer abhalten, während dies bei den bayriſchen Korps aus⸗ ſchließlich mit Rückſicht auf das hohe Alter des Prinzregenten nicht der Fall ſein wird.— * Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Verliehent: der Charakter als Rechnungsrat: dem Ober⸗ Poſtkaſſenkaſſierer Hermann Schweickert in Karlsruhe, den Ober⸗ Poſtſckretären Karkl Dürr in Baden⸗Baden, Guſtav Renz in Mannheim, Karl Weigele in Karlsruhe, dem Poſtmeiſter Georg Bläß in Schwetzingen. Angenommen: zur Telegraphen⸗ gehilfin: Margareta Hirſch in Heidelberg. Ernannt: zu Poſt⸗ aſſiſtenten: die Poſtgehilfen Artur Eiſinger in Königbach, Jakob Gamber in Karlsruhe, Otto Häußner in Heidelberg, Amadeus Mor⸗ vilius in Boxberg. Verſetzt die Poſtaſſiſtenten: Emil Buch⸗ leither von Pforzheim nach Appenweier, Auguſt Frühwirth von Appenweier nach Mannheim, Paul Heeß von Karlsruhe nach Hei⸗ delberg, Viktor Leopold von Gernsbach nach Karlsruhe, Georg Franz Heck in gu Stationskon⸗ vollgültiges Recht darauf, nachdem der einzige Berechtigte, die ſelten ſei, gegen den ſchon die Brauereien zivilrechtlich vorgegangen Heidelberg nach Mannheim. Freiwillig ausgeſchieden die Telegraphengehilfin Emma Dietſche in Heidelberg Geſtor⸗ ben der Ober⸗Poſtkaſſenbuchhalter Karl Hennenberger in Karks⸗ ruhe. Hagelſchadenſtatiſtik für den Kreis Mannheim. Im Jahre 1908 wurde durch Hagelſchläge an Feldfrüchten im Kreiſe Mann⸗ heim ein Schaden von 72 655 M. verurſacht. Hiervon waren bei der Kreishagelverſicherung 49,166 M. 40 Pfg. ver⸗ ſichert. Auf die einzelnen Gemarkungen entfielen an Entſchä⸗ digungsbeträgen und zwar: Amtsbezirk Mannheim: Ilvesheim M. 253.40, Kirſchgartshauſen M. 8800.60, Ladenburg M. 5030.20, Mannheim M. 995.—, Neckarau M..80, Neckarhau⸗ ſen M. 100.60, Schaarhof M. 12341.20, Sandtorf M. 1214.40, Schriesheim M. 1746.70, Seckenheim M. 48.90 Summa M. 30539.80. Amtsbezirk Schwetzingen: Edingen M. 10235, Friedrichsfeld M. 152.80, Hockenheim M. 5139.40. Summa M. 15527.20. Amtsbezirk Weinheim: Großſachſen M. 1173.50, Heddesheim M. 610.80, Hemsbach M. 171.30, Hohenſachſen M. 138.10 Leutershauſen M. 476.30, Rippenweier M. 584.40. Summa M. 3099.40. 5 *Handelshochſchule. Die Vorleſung des Herrn Dr. Schwö⸗ bel über Wirtſchaftsgeographie findet am Freitag, den 26. er⸗ ausnahmsweiſe nachmittags von 4 Uhr(präziſe) ab ſtatt. * Neubau. Wir berichteten jüngſt, daß der größte Bauplatz des Baublocks 34 in der Auguſta⸗Anlage im Maßgehalt don 1040 qm an Herrn Stadtbaurat a. D. Uhlmann übergegangen iſt. Wie wir nunmehr erfahren, beabſichtigt Herr Uhlmann hier im Frühjahr ein hochherrſchaftliches Wohnhaus mit vier großen Wohnungen zu errichten, welche mit allem Komfort der Neuzeit ausgeſtattet werden ſollen. * Maunnheimer Altertumsverein. Wir machen hierdurch noch⸗ mals auf den im Inſeratenteil der vorliegenden Nummer bekannt gemachten IùVD. Vereinsabend, der Montag, den 1. März, abends ½9 Uhr im Hotel National ſtattfinden wird, aufmerkſam. Herr Profeſſor Dr. Ed. Anthes von Darmſtadt wird an dieſem Vereinsabend einen Vortrag halten über das Thema:„Kaſtell, Kirche und Palaſt in ſpätrömiſcher und früh⸗ chriſtlicher Zeit.“ Der durch ſeine früheren Vorträge in un⸗ ſerem Verein bereits bekannte und geſchätzte Redner wird ſeinen Vortrag durch eine Anzahl von Lichtbildern beleben. Die Mitglieder und Freunde unſeres Vereins ſind zu dieſem Vortrag mit ihren Damen ergebenſt eingeladen. Die Vorträge des Altertumsvereins finden für jedermann unentgeltlich ſtatt. Einen intereſſanten Vortrag wird heute Donnerstag abend halb 9 Ühr im Vereinslokal des Blaukreuzvereins, Schwetzinger⸗ ſtraße 124 ein Bundesſekretär des Süddeutſchen Blaukreuzbundes Herr Molitor aus Stutigart halten. Der Redner wird gleichzeitig mit einem Alkoholverbrennungsapparate Ex⸗ perimente vorführen. * eber das Maunheimer Mutterhaus für Kinderſchweſtern, Windeckſtraße 9, wurde ſchon des öfteren in dieſen Spalten be⸗ richtet. Heute können wir— ſo ſchreibt man uns— den Leſern die freudige Mitteilung machen, daß ſich dieſe Anſtalt zu unſerer Zufriedenheit entwickelt hat. Der Unterricht an den drei Lehr⸗ ſchweſtern und den zirka 100 Kindern wurde von tüchtigen Lehr⸗ kräften in der allerbeſten Weiſe gehandhabt. Das Intereſſe für unſere Sache von ſeiten unſerer Mitbrüger war ein ſo reges, daß wir neben dem ordentlichen Aufwand für den Betrieb der Anſtalt auch die Koſten der einfachen Einrichtung beſtreiten konnten. So bietet nun die Anſtalt den Schiveſtern auch ein freundliches Heim, in dem ſie ſich von der angeſtrengten Berufsarbeit erholen können Wie ſchon früher dargelegt, wird in unſerer Kleinkinderſchule und in dem damit verbundenen Mutterhauſe neben der Darbietung des religiöſen Stoffes(Geſchichten erzählen, Lernen für das Kin⸗ dergemüt paſſender Sprüche, Gebete und Lieder) vor allem Wert gelegt auf die Selbſtbetätigung der Kleinen nach Fröbel ſchen Grundſätzen. Es iſt eine Freude zu ſehen, wie vergnügt und ſtolg unſere Kleinen auf ihre ſelbſtgeflochtenen, ſelbſtgebauten, ſelbſt⸗ gemalten Wunderwerke ſind, die ſie ihren Eltern mit nach Hauſe nehmen dürfen. Von unſeren drei Lehrſchweſtern hoffen wir, daß wir ſie an Oſtern übers Jahr wohlausgebildet zur Leitung von Gemeindekinderſchulen entlaſſen können. Für dieſe Oſtern ſind nun vier weitere Lehrſchweſtern angemeldet, ſo daß eine Ver⸗ größerung des Betriebes und damit auch eine Vermehrung unſerer Aufgaben eintreten wird. Das Bedürfnis für Kinderſchweſtern. wie wir ſie in unſerer Anſtalt ausbilden, iſt außerordentlich groß, ſo daß es uns wirklich leid täte, wenn wir aus Mangel an den verhältnismäßig geringen Geldbedürfniſſen Mädchen, die ſich für dieſen ſchönen Beruf begeiſtert haben, zurückweiſen müßten. Leider twar diss ſchon zweimak der Fall. Wir bitten daher unſere evan. geliſchen Gemeindeglieder herzlich, ihr Intereſſe der guten Sache zu bewahren oder neu zuwpenden zu wollen. Gaben für das Mutterhaus ſind zu richten an den Rechner Hermann Lin d, Bankbeamter, Waldparkſtraße 32; Anmeldungen von Mädchen, die den Kinderſchweſterberuf wählen wollen, bei Stadtpfarrer Sauer⸗ brunn oder der Oberin Anna Bogler. * Für Brauereien, Bierfahrer, Wirte und andere Eiskonſu⸗ menten von Inlereſſe iſt ein Strafverfahren, das 3 Inſtanzen be⸗ ſchäftigt und am 22. Februar vor dem Oberlandesgericht ſein Ende gefunden hat. Der Kutſcher O. von einer Mann⸗ heimer Brauerei, der einem Wirt regelmäßig Eis zu bringen hatte, lieferte mehrfach 1 oder 2 Tafeln mehr, als dieſer Kunde für eigene Zwecke brauchte. Dieſe Tafeln holte ſich dann ein Milchhändler M. ab. Als die Brauerei das durch Denunziation erfuhr, bezahlte M. nach einigem Sträuben das Eis, wurde aber doch vom Schöffengericht Mannheim wegen Hehlerei zu 4 Tagen Gefängnis verurteilt, während O. wegen Diebſtahls 3 Tage Ge⸗ fängnis erhielt. Das Landgericht Mannheim hielt den O. nicht des Diebſtahls, ſondern der Unterſchlagung für ſchuldig, lie aber bei der Strafe bewenden. In der Revi ſion machte de Verteidiger geltend, daß hier ein Brauch oder ein Mißhrauch liege, der in Mannheim allgemein und anderwärts wohl auch Dem D. ſei ſtets ſoviel Eis geli worden, als er angeblich gebraucht habe, und was ihm O. gebracht habe, ſei entſprechend der Eintragung auch in Beſitz des D. üb gegangen, auch wenn er zivilrechtlich dazu nicht befugt war. In Uebereinſtinmmung mit dem Staatsanwalt wies der Senat die Reviſion beider Angeklagten zurück. In den land⸗ gerichtlichen Feſtſtellungen ſei kein Widerſpruch. Dadurch, daß O. über das Eis anders verfügte, als der Auftraggeber beſtimmt habe, habe er ſich der Unterſchlagung ſchuldig gemächt, insbeſondere habe die Unterſchlagung in dem Moment begonnen, in dem er mehr Ta⸗ feln bei dem D. niederlegte, als dieſer brauchte. D. ſei auf Grund der von den Beteiligten gekroffenen Vereinbarungen als Werkzeug des M. anzuſehen. 18 9„„ * Körperverletzung. In der Kaiſer Wilhelmſtraße in Necka wurde am Dienstag abend der in der Gummifabrik beſchäftigte 18 Jahre alte Karl Götz durch einen Schrotſchuß aus einem Re⸗ volver im Geſicht verletzt. Der Täter iſt noch nicht ermittelt, der Schuß aus einer Gruppe maskierter Perſonen erfolgte. Glüc licherweiſe ſind die Augen des Verletzten verſchont geblieben. * Die Perſönlichkeit der Lebensmüden, welche in der zupt Mittwoch am Lindenhofe in den Rhein ſprang, iſt imme nicht feſtgeſtellt, trotzdem bei ihr das Bewußtſein zurückgekeh Sie verweigert beharrlich Angaben über ihre Herkunft, wurde feſtgeſtellt, daß es wahrſcheinlich eine Frau Anna Wi ſeien, aber ohne Erfolg. 52 Schrec von Keidelberg nach Mannbeim. Friedrich Wahl ban General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 25. Februar“ 2 2 Polizeibericht vom 25. Februar 1909. Tötlicher Unglücksfall. Am 24. d. M. abends erlag im Allgem. Krankenhaus hier der verh. Spenglermeiſter Auguſt Betz, wohnhaft Q 3, 21, hier, ſeinen ſchweren Verletzungen, die er ſich am 7. Dez. v. J. infolge Explodierens einer Petroleumlampe zugezogen hotte. Selbſtmord. In einer Küche in der Traitteurſtraße er⸗ hängte ſich im Laufe des geſtrigen nachmittags ein geiſtig nicht mehr normaler 59 Jahre alter Taglöhner von Hambrücken. Unfall. Ein 12 Jahre alter Volksſchüler fiel am 28. d. M.(Faſtnachtdienstag) auf der Lindenhofüberführung von einem Karnevalswagen herunter, wurde überfahren und am rechten Knie erheblich verletzt. Er fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. Groben Unfug verübte ein in der Seckenheimerſtraße 21 wohnender lediger Eiſenhobler am 24. d.., abends in der Zeit von—9½ Uhr dadurch, daß er in betrunkenem Zuſtande vollſtändig entkleidet auf den Rennwieſen ſich umhertrieb und zum Schlafen niederlegte. Er wurde um halb 11 Uhr von ſeinem Bruder abgeholt und nach Hauſe verbracht. Verhaftet wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Küfer von Meßkirch wegen Diebſtahls und Hehlerei, ein Taglöhner von Niederliebersbach wegen Diebſtohls, ein Kommis von hier wegen Erpreſſungsver⸗ ſuchs, ein Maurer von Oppau und ein Kaufmann von Ober⸗ leinach wegen mehrfachen Sittlichkeitsvergehens, ein Schneider von hier und ein Taglöhner von hier, beide wegen Zuhälterei, ein vom Amtsgericht hier ausgeſchriebener Matroſe von Wei⸗ genau und ein vom Amtsgericht Hamburg wegen Unterſchlagung ſteckbrieflich verfolgter Schreiner von Obernkirchen. 15(Schluß ſolgt.) 0 Aus dem Groſtherzogtum. * Neckarbiſchofsheim, 24. Febr. Zu der Meldung des„Petit Journal“, daß ein ſeit einem Monat vermißter, aus Baden ſtammender deutſcher Student, Graf v. Helmſtatt, in Muh angetroffen und ſein Vater dorthin abgereiſt ſei, tele⸗ graphiert der Vater des Vermißten der„Frkf. Zeitung“, daß die Nachricht ſich nicht beſtätige, ſein Sohn vielmehr noch unauf⸗ findbar ſei. Stimmen aus dem Publikum. Ich wohne ſchon ſeit Jahren in der Charlottenſtraße und freue mich, morgens in der Frühe von meinem Balkon aus ſo recht die friſche, vom Neckar und Luiſenpark herkommende Luft genießen zu können; allein was mir jedesmal mißfällt, wenn ich nach der Straße herabſehe, das ſind die Unmaſſe Papier⸗ fetzen, die auf dem Trottoir bezw. auf der ſogen. kleinen Anlage welche am Trottoir herumzieht, herumfahren. Es wird zwar jeden Morgen der Straßenſchmutz weggefegt, aber dieſe Papier⸗ fetzen bleiben ungehindert in der Anlage liegen und müſſen auch tagsüber dem Auge des Paſſanten ausgeſetzt bleiben; außerdem iſt auch die Anlage ſelbſt im Sommer ſo ſchmucklos, daß man ſie lieber ganz miſſen würde. Ich bin der Meinung, entweder etwas Rechtes oder gar nichts. Vor allen Dingen fehlt der An⸗ lage eine richtige Einfaſſung— dieſelbe müßte mindeſtens ſo hoch ſein wie in den Anlagen am Ring— und dann könnte man anſtatt des einfachen Grasraſens einige Blumenbeete anlegen. Ich hoffe, daß die verehrl. Stadtverwaltung bezw. die in Be⸗ tracht kommenden Reſſorts obigen Hinweis nicht unerhört an ſich vorübergehen laſſen werden. In dieſem Falle wäre der Zweck dieſer Zeilen erfüllt und der Dank aller Anwohner ſicher. Sch. — Letzte Nachrichten und Telegramme. *„ Magdburg, 25. Febr. Achtzig Familien erboten ſich, Kinder aus dem Ueberſchwemmungsgebiete der Altmarkt in Pflege zu nehmen. * London, 25. Febr. Vor dem Kriminalgerichte in Edin⸗ burgh erhob der Geſchäftsführer Lord Roſeberrys, Drysdale, Klage gegen Lord Roſeberry wegen Verleumdung und ver⸗ langt 10 000 Pfund Sterling. Paris, 25. Febr. In Leus wurden iufolge von blutigen Raufereien unter Arbeitern 129 Männer und 32 Frauen, die durchweg belgiſcher Nationalität ſind, in Haft genommen. *Paris, 25. Febr. Strauß infolge der Kriſe an der Pariſer Großen Oper ſeinen Verleger beauftragt, die Direktoren Brouſſan und Meſſager zu verſtändigen, daß er die Erlaubnis zur Aufführung ſeines Muſik⸗Dramas zurückziehe. *Paris, 24. Febr. Die konſervativen Senatoren Riau und Admiral Cuverville haben einen Geſetzesantrag eingebracht, wonach in Hinkunft die Erwerbung von Grundſtücken auf Inſeln In der Küſte Frankreichs und der Kolonien nur auf Grund eines beſonderen Erlaſſes der Regierung geſtattet ſein ſoll. In der Begründung des Antrages wird darauf hingewieſen, daß ein deutſcher Staatsangehöriger, Sohn eines Frankfurter Bankiers, auf der an der bretoniſchen Küſte gelegenen Inſel Brehat, welche ſtrategiſchen Wert beſitzt, ausgedehnte Grundſtücke und Strand⸗ flächen angekauft habe. Eine Einbrecherbande unſchädlich gemacht. Berlin, 25. Febr. Eine mit Revolvern ausgerüſtete Ein⸗ brecherbande, die längere Zit den Stadtteil Moabit unſicher ge⸗ macht hat, wurde geſtern vom Strafrichter durch längere Zucht⸗ hausſtrafe unſchädlich gemacht. Der Metallſchleifer Roſenthal und Kutſcher Thomas waren in ein Konfitürengeſchäfk einge⸗ brochen. Während ſie an der Arbejt waren, erwachte die in einem Nebenzimmer ſchlafende Verkäuferin, lief in dürftigem Nachtgewande auf die Straße und rieſ um Hilſe. Darauf eilten ein Bankbuchhalter und ein Wächter der Schließgeſellſchaft her⸗ bei. In dieſem Augenblicke trat Roſenthal mit vorgehaltenem Revolper aus der Ladentür heraus und gab einen Schuß ab, der glücklicherweiſe fehl ging. Roſenthal wurde überwältigt, wäh⸗ rend Thomas die Flucht ergriff. Letzterer wurde am nächſten Tage verhaftet. Das Gericht erkannte gegen Roſenthal auf 8 Jaßhre Zuchthaus, gegen Thomas auf 4 Jahre Zuchthaus.— Die ferner aus der Unterſuchungshaft vorgeſührten Arbeiter Max und Karl Schneeganz und Korth waren bei einem Einbruche in einem Friſeurgeſchäft überraſcht worden. Es kam zu einem Handgemenge, bei dem der Arbeiter Max Schneeganz Revolver⸗ Dem„Journal“ zufolge hat Richard, ſchüſſe abgab. Das Gericht erkannte gegen ihn auf 6% Jahre hüllungen, die gerade das Gegenteil davon bewieſen, was der Ver⸗ Zuchthaus und gegen Korth auf 2 Jahre. Die Schiffahrtsabgaben. * Berlin, 24. Febr. Ueber den dem Bundesrat zugegangenen Entwurf betr. die Erhebung von Schiffahrtsabgaben hat der als Vor⸗ kämpfer dieſer Abgaben bekanute Miniſterialdirektor Dr. Peters dem „Tageblatt“ einige Mitteilungen gemacht. Darnach will die Vorlage zunächſt die in dem von dem Schiffahrtsabgaben handelnden Artikel 54 der Reichsverfaſſung euthaltenen Begriffe definieren. Sie gibt klare Definitionen für das, was man dort unter„Anſtalten“,„beſon⸗ dere Auſtalten“,„Benutzung“,„Unterhaltungs⸗ und Herſtellungs⸗ koſten“ zu verſtehen hat. Dann aber ſieht der Entwurf auch ein voll⸗ lommenes Novum für die zukünftige Regelung der Schiffahrts⸗ abgaben vor: vollkommene Tarifgleichheit auf allen Strecken eines Stromgebietes, alſo Verhinderung des bisherigen, häufig recht häß⸗ lichen gegenſeitigen Abjagens des Verkehrs, kurz der Konkurrenz, die entſtände, wenn jeder verkehrsbeteiligte Staat für ſich die Abgaben erheben und verwenden würde; und ferner: Abführung der verein⸗ nahmten Schiffahrtsabgaben an eine Zentralkaſſe, deren Vorſtand aus den Delegierten der an dem betrefſenden Strom verkehrsbeteiligten Staaten beſtehen ſoll; endlich: Verwendung der Gelder unter allen Umſtänden nur zur Vertiefung, Verlängerung der ſchiffbaren Strecke, zur Regulterung, kurz zur Verbeſſerung des betreffenden Stromes und zwar da, wo ſolche am nötigſten iſt. Im Zweifel, wenn überhaupt Streit entſtehen ſollte, entſcheidet der Bundesrat, ſonſt die Stimmen⸗ mehrheit der Vertreter der beteiligten Staaten. Die Schiffahrts⸗ abgaben ſollen nur als Gegenleiſtungen für die Benutzung von wirt⸗ ſchaftlich förderlichen Schiffahrtsanſtalten gefordert werden; ſie ſtehen alſo im Gegenſatz zu ſonſtigen der Schiffahrt in manchen Ländern auf⸗ erlegten Abgaben mit Steuercharakter. Schneefall an der Riviera. 5* Pa 218, 25. Febr. An der Reviera trat geſtern ſtarker Schneefall ein. Die Azew⸗Affäre in der Reichsduma. Petersburg, 24. Febr. Die heutige Duma wurde um 8 Uhr 30 Minuten abends eröffnet. war ſtark beſetzt. Alle Logen ſind überfüllt. In der Miniſterloge ſind ſämtliche Miniſter anweſend. Der Referent in der Inter⸗ Fellation über die Azew⸗Affäre, Graf Bobrinski(ge⸗ mäßigte Rechte), führte in kurzer Rede aus: Die Kommiſſſion ſchlage vor, die Interpellation der Kadettenpartei anzunehmen und Sitzung der Das Haus diejenige der Sozialdemokratie abzulehnen. Es haben ſich 54 Redner zum Worte gemeldet. Als erſter Redner ſprach Po⸗ krowskyh(Sozdm.) über die in der Preſſe bereits veröffentlich⸗ ten Einzelheiten über Azews Tätigkeit und folgerte zum Schluß, der Regierungsagent habe mit Wiſſen der Regierung eine Provokation in ausgedehntem Maße geübt und an einer ganzen Reihe iſ Sſchreitungen mitgewirkt. zeiagenten, von denen er zu wiſſen glaubt, daß ſie ebenfalls zu Provokationen terroriſtiſcher Attentate verwendet worden ſeien und ſchloß, ein derartiges Ma⸗ terial ſei ein genügender Beweis dafür, daß die ganze Regie⸗ rungspolitik auf dem Provokationsſyſtem baſiere. Nach Pokrowsky ſprachen zwei Redner des extremen rechten Flügels, welche darauf hinwieſen, daß kein genügender Grund zu einer Interpellation vorhanden ſei, da das ganze Material aus verdächtiger Quelle der Sozialiſten und Revolutionäre ſtamme. Die Interpellation wäre infolgedeſſen entſchieden abzulehnen, umſomehr, als die Duma von Arbeit buchſtählich überhäuft ſei und wichtigere Fragen auszuarbeiten habe. Viele von dem Präſiden⸗ ten aufgerufene Redner hatten unterdeſſen den Saal verlaſſen, augenſcheinlich in der Abſicht, nach dem Miniſter des Innern zu ſprechen. Die dadurch enkſtandene Unordnung in der Rednerliſte veranlaßte den Vorfitzenden, eine halbſtündige Pauſe eintreten zu laſſen. Nach der Pauſe ergriff Miniſterpräſident Stolypin das Wort und erklärte: Angeſichts der Ausführungen der Vorredner erſcheint mir die Interpellation nicht genügend begründet, da die ihr zu Grunde liegenden Tatſachen demjenigen Material, das die Regierung beſitzt, widerſprechen. Die Beſchuldigungen, die aus der Interpellation zu folgern ſind, ertönten zuerſt und ertönen noch jetzt aus dem revolutionären Lager. Ich nehme daher an, daß die Duma, nachdem ſie mich gehört, finden wird, daß in der Hand⸗ lungsweiſe der Regierung kein Grund zu einer Interpellation wegen geſetzwidriger Handlungen vorliegt. Erwarten Sie von mir keine Verteidigungs⸗ oder Entſchuldigungsrede, ſie würde die Sache auch nur verdunzeln und ihr den Anſtrich geben, als ob die Intereſſen meines Reſſorts und der Regierung, aber nicht die des Staates im Vordergrund ſtünden. Indem ich die Interpellation perſönlich beantworte, möchte ich die ganze Angelegenheit vom rein ſtaatlichen Standpunlt beleuchten. Der Miniſterpräſident ging ſo⸗ Fann auf die Tatſachen über und erklärte, zunächſt den Begriff „Provokateur“ feſtſtellen zu wollen. Er wies darauf hin, daß die Revolutionäre alle diejenigen mit dieſem Ausdruck bezeichnen, durch die ihre Abſichten und Taten der Regferung bekannt wer⸗ den, während die Regierung nur die Urheber von Verbrechen Pro⸗ vokateure nennen könne. Azew, den er weder verteidigen noch entſchuldigen wolle, ſei ein gewöhnlicher Polizeiagent, dem jetzt eine Reihe von Ver⸗ brechen nach revolutionären Quellen zugeſchrieben würden. Der Miniſter ſchilderte ſodann ausführlich die Beziehungen Azews zu den Revolutionären in den verſchiedenen Orten Rußlands und des Auslandes und ſeine Beziehungen zum Polizei⸗Depar⸗ tement von 1892. Er wies auf die vom Polizei⸗Departement feſtgeſtellte Tatſache hin, daß die Häupter einer revolutionären Organiſation, wenn es ſich um die Ausführung von Verbrechen handle, immer an dem Takort anweſend ſeien, um den Willen, der den terroriſtiſchen Akt ausführenden Perſonen zu ſtärken. Dieſer Umſtand ſei auf die Beurteilung der Tätigkeit Azews in Betracht zu ziehen. Was ſpeziell die Ermordung des Gouverneurs von Uſa und des Miniſters Plehwe angeht, wolle er, der Miniſter, vier Fragen aufſtellen, nämlich: Wo befand ſich zu dieſer Zeit Azew? Welche Rolle ſpielte er in der Partei? Welche Angaben machte er der Poligei? Prüfte die Polizei die Tätigkeit ihres Agenten nach dieſen Morden? Alle dieſe Fragen können vollkommen beant⸗ wortet werden. Der Aufenthaltsort Azews war, erklärte der Miniſter, der Polizei unbekannt. Mit den Revolutionären war er noch nicht in Berührung, daher konnte er nur zufällig einiges er⸗ fahren. 8 Der Polizei gab er wichtige Angaben, die ſich völlig bewahrheite⸗ Da Azews Stellung unter den Revolutionären vor 1906 keine konnte er bei den Aktionen diees Jahres weder Seit 1906 wurde er Vertreter ten. einflußreiche war, eine Rolle ſpielen, noch ſie verhüten. ö des Zentralkomitees. Seitedem ſind alle Anſchläge des Zentral⸗ komitees fehlgeſchlagen und aufgedeckt worden, während nur ſelbſt⸗ ſtändige Organiſationen einige Morde ausführen konnten. 85 Das Gerücht über ein Attentat, das angeblich 1908 auf den Kaiſer verübt wurde, iſt erfunden. Das Zentralkomitee verbreitete das Gerücht deswegen, um ſeine Uuntätigkeit vor den Revolutionären Par⸗ teſen zu bemänteln. Wenn die Aufdeckung revolutionärer⸗ Anſchläge durch eine Perſon von einem der Häupter der revolutionären Be⸗ wegung geſchieht, iſt eine traurige Tatſache nicht für die Regierung, ſondern für die revolntionäre Partet. In der ganzen Angelegenheit braucht die Regierung Licht, während die revolutionäre Partei Finſternis bedarf. Selbſtverſtändlich iſt es für die Revolutionäre vorteilhafter, Regierungsbeamte verbrecheriſcher Haudlungen zu be⸗ zichtigen, als wahre Tatſachen einzugeſtehen. Der Miniſterpräſident fügt weiter hinzu, die im„Matin“ von Bakat veröffentlichten Ent⸗ zu wilden Szenen, 26 Verhaftungen wurden vorgenommen. ſaſſer zu beweiſen wünſchte. Der Miniſterpräſident ſchilderte ausführ⸗ lich die Tätigkeit Bakais und wies auf deſſen Verabſchiedung aus der politiſchen Polizei hin, welche wegen Verdachts erfolgte, Erpreſſung verſucht zu haben.(Ausrufe der Entrüſtung mi Zentrum.) Sofort nach ſeiner Entlaſſung ſei Bakai in das Lager der Revolutionäre Übergegangen und lieferte dieſen geheime Dokumente und eigene Erfindungen aus. Die Gärung in Indien. London, 25. Febr.(Unterhaus.) Im Laufe der Beratung des Ammendements der Radikalen zur Adreſſe auf die Thronrede betr. die Zwangsmaßregeln in In d ien, erklärte der Parlamentsſekretär Buchanan: die Regierung habe erdrückende Beweiſe, daß dort eine Ver⸗ ſchwörung zum Sturze der engliſchen Herr⸗ ſchaft organiſiert ſei, die ſich allerdings nur auf Bengalen und einige andere Landesteile erſtreckt habe. Die Verſchwörer hätten nichts unverſucht gelaſſen, ihr Ziel durch einen be⸗ waffneten Aufſtand zu erreichen. Wenn dieſe Annahme zu befürchten geweſen, beziehungsweiſe, wenn eine ſolche Be⸗ fürchtung vorhanden geweſen ſei, ſo hätte man reichliche Mittel gehabt, einen Aufſtand zu unterdrücken. Dagegen ſei man untätig geweſen. Auch habe die Verſchwörung eine Nachricht⸗ abteilung gehabt zur Beobachtung der Polizei und zur Be⸗ ſchaffung von Geld durch Brandſchatzung reicher und armer Leute. Der allgemeine Feldzugsplan ſei dahin gegangen, die Handhabung der Geſetze lahmzulegen. Zu dieſem Zwecke ſeien zahlreiche wichtige Zeugen in Kriminal⸗Prozeſſen, Polizeibeamte, die bei der Entdeckung von Verbrechen tätig geweſen ſeien, und Regierungsbeamte, die für die Erhaltung der Geſetze und die Beſtrafung der Verbrechen energiſch ein⸗ getreten waren, ermordet worden. Der Plan der Verſchwörung ſei jedoch nicht gelungen. Wenn dieſer Stand der Dinge auch nur zeitweilig beſchränkt geweſen ſei, ſo ſei dadurch die Regie⸗ rung doch völlig berechtigt geweſen, Zwangsmaßregeln zu er⸗ greifen. Die Unabhänugigkeit Bulgariens. * London, 24. Febr. Wie das Reuterſche Bureau er⸗ fährt, wird die in gewiſſen Kreiſen bezüglich der Lage auf dem Balkan gehegte Befürchtung hier nicht geteilt. Man gibt zu, daß mit dem Herannahen des Frühlings die Lage natürlich mehr Unruhe verurſacht, doch ſagt man ſich, daß neuerdings kein ein⸗ ziger Zwiſchenfall eingetreten ſei, der für ſich ſelbſt genügenden Anlaß zur Steigerung der Beunruhigung geben könnte. Mit Be⸗ zug auf die Lage Bulgariens und das Gerücht, daß ſeine Unab⸗ hängigkeit anerkannt worden ſei, mag feſtgeſtellt werden, daß die bulgariſche Regierung in Erwiderung ihrer kürzlichen Andeu⸗ tung von der britiſchen Regierung davon in Kenntnis geſetzt wurde, daß der britiſche Standpunkt ſtets der geweſen ſei, daß der Berliner Vertrag ohne die Einwilligung aller Signatar⸗ mächte nicht geändert werden könnte und daß, wenn die Türkei und die anderen Mächte willens ſeien, den neuen Zuſtand der Dinge, der ſich aus der Unabhängigkeitserklärung Bulgariens er⸗ gebe, anzuerkennen, die britiſche Regierung dies ebenfalls tun würde. 9 88 Die wild gewordenen Franenrechtlerinnen. * London, 24. Febr. Die Anhängerinnen des Frauen⸗ Konſtantinopel, 24. Febr. Einer Depeſche aus 1500 Häuſer zerſtört Anzahl Perſonen wurde verletzt. oktion eingeleitet,. Berliner Urahtbericht. [Vonu unſerem Berliner Burean.) Berlin, 25. Febr. Die Vorunterſuchung gegen den wegen Erpreſſung verhafteten Journaliſten Dahſel und deſſen Rechercheuſe dauert noch an. Dahſel und dieſe Frau haben inzwiſchen einen neuen Antrag auf Haftentlaſſung ge⸗ ſtellt, der Antrag iſt jedoch abermals abgelehnt worden. Beide haben dann durch ihren Anwalt Beſchwerde beim Kammer⸗ gericht eingereicht. Eine Entſcheidung iſt erſt in den nächſten Tagen zu erwarten. Berlin, 24. Febr. Der gemeinſame Landtag von Koburg und Gotha hat geſtern den ſozialdemokratiſchen An⸗ trag abgelehnt, der die Schaffung einer gemeinſamen Geſetz⸗ gebung und Verwaltung mit gemeinſamem Miniſterium für ganz Thüringen forderte. 10 Perſonen ertrunken 5 Berlin, 25. Febr. Aus Hamburg wird ge⸗ meldet: Die Laufbrücke, welche den Dampfer„Kaiſerin Auguſta Viktoria“ mit dem Kaiſer⸗Wilhelmshoeft verbindet, iſt geſtern abgerutſcht. 30 Perſonen ſtürzten ins Waſſer. Von den Abgeſtürzten, unter denen ſich Schauerleute und Leute von der Beſatzung, ſowie einige Frauen befanden, ſind mehrere ertrunken. Die genaue Zahl der Perſonen konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. 17 Perſonen ſind gerettet. Die Zahl der Ertrunkenen ſchätzt man auf 10. 8 Die Kriſe auf dem Balkan. Die Spannung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien. *Par 8, 24. Febr. titelten Artikel erklärt der Temps gegenüber den Auslaſſungen eines hieſigen Morgenblattes, daß die von ihm befürwortete Po⸗ litik keineswegs im Widerſpruch der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Allianz ſtehe: Rußland ſelbſt hatte ſchon 1876, um ſich die Neutralitäß Oeſterreichs zu ſichern, zur Okkupation Bosniens und der Her⸗ zegowina durch Oeſterreich ſeine Zuſtimmung gegeben. Es han⸗ delt ſich, ſo fährt der Temps fort, nicht um eine Zerſtückelung oder Verringerung Serbiens, es genügt, den Serben zu erklären, daß ſie nichts von ihrem Gebiete verloren und deshalb auch keine Berechtigung haben, eine Gebietsentſchädigung zu verlangen, die ihnen übrigens niemand, auh Rußland nicht, jemals verheißen hat. Wir bleiben bei unſerer Anſicht, daß ſich die ruſſiſche Re⸗ gierung einem derart begrenzten Schritt in Belgrad anſchtießen kann. Wenn man die Serben in der Selbſttäuſchung beharren laſſe, daß ſie auf Koſten Oeſterreichs oder der Türkei ſich ver⸗ größern können, ſo würde man ſie nur in eine Kataſtrophe ſtürzen und Europa mit ihnen. Iswolski hat keinen Grund, ſich von eiger Intervention auszuſchließen, welche bezweckt die Serben auf die unannehmbaren Punkte ihrer Forderung auf⸗ Die Regierung hat eine Hilfs⸗ merkſam zu machen. Ein ſolcher Schritt kann weder die ruſſiſch⸗ franzöſiſche Allianz lockern, noch auch die allgemeine Politik Frankreichs bloßſtellen.„„ In einem Rußland und Serbien 585 — eOnO I. nee GSe eneesse ſeitigen Austauſches ö dukte zwiſchen Frankreich und Deutſchland in Deutſchland ein bol ſeinen Sitz in Skuttgart bekommen. Manuheim, 25. Fe ruar. General⸗Auzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. Jolkswirtschaft. Internativnale Transporte Seb. Boſer, G. m. b.., Manheim. Obige neue Firma wurde in das hieſige Handelsregiſter ein⸗ getragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb eines Speditionsgeſchäfts, insbeſondere des internationalen Speditions⸗ geſchäftes. Das Stammkapital beträgt M. 200 000. Geſchäfts⸗ führer iſt Sebaſtian Boſer, Kaufmann, Mailand. Maſur u. Co., Mannheim. Die Geſellſchaft hat laut Eintrag ins Handelsregiſter am 45. Februar a. c. begonnen. Geſchäftszweig: Handel in Roh⸗ ſtoffen en gros. Fuſivn Speyerer Brauhaus— Brauerei zur Sonne, Speyer. Gegen den Generalverſammlungsbeſchluß vom 19. Dez. b. J. wegen der Fufion obiger beiden Brauereien wurde bekanntlich, wie von uns ſ. Zt. berichtet, von einem Aktionär der Brauerei zur Sonne(Frau Wallh Schultz) Anfechtungsklage beim Landgericht Frankenthal erhoben. In dem am 2. ds. ſtattgehabten Termin wurdte der Klägerin das nachgeſuchte Armenrecht wegen Ausſichts⸗ lofigkeit der Klage verweigert. Zugleich wurde neuer Termin auf den 2. März anberaumt, bis zu welchem Tage die gegen die Werſagung des Armenrechts von der Klägerin angerufene Entſchei⸗ dung des Oberlandesgerichts vorliegen dürfte. Aproz. Anleihe der Stadt Straßburg i. Elſ. Ueber die Vergebung obiger Anleihe von M. 18 Millionen an ein Konſortium Berliner und Frankfurter Firmen iſt es, wie wir Hören, zu Meinungsberſchiedenheiten zwiſchen der Stadtverwaltung und einem Konſortium Straßburger Banken und Bankiers gekommen, mit dem wegen Uebernahme der Anleihe ver⸗ hanvelt worden war. Die Verhandlungen waren dem Abſchluß wahe, als der Gemeinderat, obwohl keine öffentliche Submiſſion erfolgt war, das unter der Hand eingelaufene und nachträglich er⸗ höhte Angebot eines auswärtigen Konſortiums berückſichtigte. Die Mitglieder des lokalen Konſortiums ſind daher übereingekommen, ihre Schalter für die zu errichtenden Zeichnungsſtellen nicht zur Verfügung zu ſtellen. Sproz. Goldanleihe der Argentiniſchen Republik. Laut Bekanntmachung im Inſeratenteil dieſer Nummer nimmt die Argentiniſche Republik eine Sprozentige innere Goldanleihe im Nennbetrage von Peſos Gold 50 000 000 204 500 000 Reichs⸗ mark auf. Verſtärkte Tilgung und Geſamtkündigung bis 1. März 1914 ausgeſchloſſen. Die Anleihe iſt frei von allen jetzigen oder zukünftigen argentiniſchen Steuern oder Die Gmiſſion des Teilbetrages der Anleihe beträgt M. 33 588 000. Die Zeich⸗ nung auf dieſen Betrag findet am Montag den 1. Märg a. e. bei den in der Bekanntmachung näher bezeichneten Stellen ſtatt. Der eichnungspreis beträgt 98½ Prozent bom gebelih der Stückzinſen bis zu den Abnahmetagen. Die Koſten des Schlußſcheinſtempels tragen die Zeichner zur Hälfte. *** Franzöſiſcher Zolltarif. Die von dem Deutſch⸗Franzöſiſchen Wirtſchaftsverein herausgegebene vergleichende Gegenüberſtellung der alten und der projektierten neuen Sätze des franzöſiſchen Zoll⸗ karifs kann auf der Handelskammer eingeſehen werden. Es kiegt im Intereſſe der am Export nach Frankreich intereſſierben Firmen, der Handelskammer umgehend ihre Wünſche zum franzö⸗ ſchen Zolltarif bekanntzugeben. Bon der Handelskammer. Vertrauliche Mitteilungen über die Sardtower Kommiſſions⸗Artikel ſind der Handels⸗ kammer zugegangen und können von Intereſſenten auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Die Koſtheimer Zelluloſe⸗ und Papierfabrik wird, obgleich der Jahresabſchluß für 1908 einen eiwas größeren Reingewinn als für das Vorjahr ergibt, nur 14 Prozent(i. V. 16 Prozent) verteilen, um dadurch den Vortrag zu erhöhen, was nach Mittei⸗ lung der Verwaltung angeſichts der gegenwärtigen Zeitwerhält⸗ niſſe geboten erſcheine. Die Gummiwarenfabrik Voigt u. Winde,.⸗G., ſchließt das Geſchäftsjahr 1908 mit einem Fehlbetrag von 145 000 M. aß, ſo daß nach Heranziehung der rund 122 000 M. betragenden Rücklagen ein Feldbetrag von rund 23 000 M. verbleibt. Der Vor⸗ ſtand begründet das ungünſtige Ergebnis mit der abermaligen Er⸗ mäßigung der Verkaufspreiſe, die einen ſtarken Rückgang des Um⸗ ſatzes zur Folge gehabt hätten, ſowie mit der Notwendigkeit, wert⸗ bollere Gummiſorten zu verarbeiten, um eine ſchon lange für wün⸗ ſchenswert gehaltene Verminderung der großen Vorräte herbeizu⸗ führen. Die auf den 7. April einzuberufende Hauptverſammlung ſoll darüber entſcheiden, ob der Betrieb des Unternehmens fort⸗ gefetzt oder zu einem ſchon jetzt zu beſtimmenden Zeitpunkte ein⸗ Zeſtellt werden ſoll. Allgemeine Geſellſchaft fü Dieſelmotoren in Augsburg. In dem Prozeß der Firma Gebr. Sulzer in Winterthur gegen die Allgemeine Geſellſchaft für Dieſelmotoren in Augsburg hatte Beklagte Berufung eingelegt gegen die Entſcheidung der Kammer für Handelsſachen, daß die Firma Gebr. Sulzer nicht verpflichtet ſei, die von ihr an Dieſelmotoren vorgenommenen Verbeſſerungen den Teilnehmern des Dieſelkonzerns zu über⸗ laſſen. Die Berufung wurde vom Oberlandesgericht Augsburg verworfen. Austauſch landwirtſchaftlicher Produkte. Die Vertreter der franzöfiſchen Landwirtſchaft, die Aſſociation Lordre nationale du merite agricole beabſichtigt, zur Herbeiführung eines gegen⸗ 5 95 landwirtſchaftlicher Pro⸗ Informationsbureau zu begründen, das Auskunft über Produkte der franzöſiſchen Pferde⸗ und Rindviehzucht, über Obſt und Wein erteilen ſoll und deren Schutz zu vermitteln. Das Bureau *** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. »„Bräſſel, 24 Februar.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 28 24. eihe 189)99 ũlf—.—.50 (Exterieurs)—.—.50 „ 33—.— 44.50 4„4*——174.— „ 4615 5* 60⁰— Nennbetvage der Mark New⸗Nort, 24 Februar. 55 Kurs 855 28. 2⁴ Kurs vom 8 24. eld auf 24 Std. Texas pref. 70— 71 2— 2 175 Miſſourt Pacifte 65½ 67 55 letzte„Darleh. 2— 1½¼ Nationalgtailroao 48500 55 2 555 45— 43— age.••15 0. 2 und. pfd. e— Na de 121% 12 aris 515 ½ 517 ½% NewJort Ontario B 95 /% 88 16 and Weſtern 42 43% zollber 50% 0 8 Norfolt u. Weſt. c. 85— 86 92 95 0.Si, Bonds 120 120 + Northern Pacifie 135. 136 18 0 New. a 50 101 1 10¹ Color.South. pref. 82/ 80 52 09r4 Bedorelien, 198 10 5 Neadin et, 18,. 85 1 1 5 15 Sa 2 3*⁰ b 55 12 87 18 Ot. Lo D. Pref. Wer Na 88— 88— Nockstandbomp 22— 21 10 1 2 ka u. Amer. L 8 50 7 0 5 5 102 ½% 103 J 8 o. do. f. 0 1 eis 1 r 1 115 110 101 1 Francisco 2 p. 36% 86 1 00 Poee 110 18 1 1 Southern Paciftic 114 1 116 1 Cheſapeake⸗Ohio 6¹ 8 05 1 b be 8 75 5 5 5 9e 14 5 0% 0. pref. 61— 1 5 17 104— UnionpPacific com. 95 14 5 0 . 174— 174%/] do. pref. 95— 5 7 Chicago Terupfſd.————Wabasb. pref. 41 7½ 48 0 A. Rio⸗ Amalgamated 68 709% 1 9 97 5 85 Americas Dugar. 127— 128/ do.— 81— American Tin. 5 26 11 5 72 Can pref. 1„ 995 10 pref. 15 10 275—Anaconda Copper 40— 41 55 Rots— Ten Coalu. Iron e 7 5 125— 128— U. St. Steel Corpc. 41 ½ 43 50 ri Kanca pfd.— 8 Texas comm. 35%// 38%½ X** Produkten. * Newhork, 24. Febr. Produktenbörſe. Weizen lag anfangs, angeregt durch die ungünſtige politiſche Lage in Europa und durch Deckungen, feſt, mit Mai ½ c. höher; ermattete aber im weiteren Verlaufe, da Realiſierungen vorgenommen wur⸗ den. Schluß feſt, Preiſe 94—98 C. höher. Verkäufe für den Export: 43 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 400 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauf war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie Chicago. Schluß ſtetig, Preiſe ½ c. höher. Verkäufe für den Export: 9 Bootladungen. New⸗ Nor! 24. Februar. Kurs vom 26. 24. Kurs vom 28. 24. Baumw.atl.Hafen 13.000 11.000 Schm. Roh..Br.) 1015 10.15 „ atl. Golfh. 22.000.000] Schmalz Wileon 10.15 10.15 „ im Innern 24.000 15.000] Talg prima City 6% 6 „ Exp. u. Gr. B. 14.000.000 Zucker Muskov. de 83.11.11 „ Exp. n. Kont. 22.000 10.000 KaffeeRioNo. 7lek. 7 406 8¹5 Baumwolle loko 10.05.65 do. Februar.85.90 do, Februar.29.29 do. Ma.85.90 do. März.30.31 do. April.85.90 do. April.26.29] do. Mat.85.85 do. Mait.26.29] do. Juni.60.55 do. Juni.25.27 do. Jul:.50.45 do. Juli.25.28 do. Auguſt.15.15 do. Auguſt.23.27 do. Sept..—— do. Oktbr..18.30 do. Okt..85.85 do. Novbr..15 9,.22 do. Novbr..85.85 Baumw. i. New⸗ do. Dezb..85.85 Orl. loko— 9½ do. Januar.85.85 do. per Feb.—.—..26 Weiz. ced. Wint. E. 122 122 do. per Sept.—.—.40 do. Mai 119 ½/½ 119%½ Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Jult 109/ 110 do. ſtand. white. I do. Septbr. 72 ¼/ 73— New Pork.75.75 Mais Mat 7„ 2 Petrol. ſtand. whtt. do. Julti Philadelphia.70.70 MehlSp. Weleare.25.25 Peri.⸗Crd. Balauc.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 43 ½% 43 72 Liverpool 1 7½ 1 7½ do. Savanah. 41— 41 do. London 1 5 1 7 Schmalz⸗W. ſteam 10.05 10.05] do. Antwerp. 1 152 do. Rotterdam 3½ 379 Chicago, 24. Februar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 24. Kurs vom 28. 24 Weizen Mai 115¾ 116—Leinſaat Mai.70.67 „ Juli 101½ 103Schmalz Febr..82.82 * Septbr. 96 97 40% 05 Mai.95.98 Mais Mai%% duil—— „ Jult 64˙% 65 ½% Pork Febr.—.——.— „ Sepibr. 64%½ 65—„ 17.02 17.05 Rogge loko 17.10 17.10 „ Mat 79 0½ 79%[Rippen Febr.—.——.— „Dez⸗—— 80— 5 N.92.92 Hafer Mat äßkbÄE„ Jult.10.10 „Jult 49 ½% 49% Speck Leinſaal Nord⸗.——.12.12 Chicago, 24. Febr. Produktenbörſe. Bei Be⸗ ginn des heutigen Verkehrs war die Stimmung am Weizenmarkte feſt und Preiſe per Mai lagen ½ c. über der geſtrigen offiziellen Schlußnotiz. Schluß feſt, Preiſe per Mai ½., ſpätere Termine 198—1936 höher. Mais ſetzte bei Beginn des heutigen Verkehrs ſtetig, mit Mai ½ c. höher ein. Schluß behauptet. Preiſe 38 bis ½ c. höher. Liverpool, 24. Febr ar.(Schluz.“/ Weizen roter Winter ſtetig 23. 24. Differenz per ii; 87¹ U +1. per!Iiii!i 87¹ +1 78 Mais rubig Bunfer Amerika pe. Mär: 576½ 5/6— La Plata per Mai 5/6ʃ% 5/%65% +% *** 2 Eiſen und Metalle. London, 24. Februar.(Schluß.) kupfer, ſtetig, per Kaſſa 56..9 3 Monate 57..9, Zinn träge per Kaſſa 129,12.6, 3 Monate 131..9, Blei ruhig, paniſch 13.11.3, engliſch 16 17.6, Zink ruh., Gewöhnl. Marken 21.176, ſpeztal Marten 22.5. Glasgow 24. Februat. Roheiſen, ruh., Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 47.— ver Monal 47.3. Amſterdam, 24. Febr. Banca⸗Zinn, Tendenz: ſtelig loko 79 Auction 79. New⸗Nork, 24. Febr. Heute or Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig.. 1350 1325 13 5ʃ01825 Zinn Straitdsdzd J2305/½825 860925 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne 675/¼17 1625,1675 28.— 25.0/8.0 Stahl⸗Schtenen Wasgon frei öſtl. Frbe. 5*** f White Star Line Newshort, 24 Febr. eer Red Stat Line, nt⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland I. Febr. von Antwerpen ab, iſt heute hier anſetomen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gun d⸗ lach u. Bärenklau Nachf. in Maundeim, Bahnhofplatz Nr. 2. direkt am Hauptbahnhof. 0 *.** Manunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Pronenienzen pe ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam, 24./2 25½½. Weizen rumän. 76/7 kg ſchwimmend 180—181 181-182 5 1 80„ 5 184 185 185⸗186 75„ nach Muſter„— 182 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 181 181 b„183 ½% 184 „ Azima 10 Pud„ 185 ½% 186 186 ½ 187 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 178 9 179 1„„B Ungarſaat 80 ſchwimmend 177 177 „„„ Roſaria Santa F 78 kg ſchw. 179½ 179 „„ per Febr März 178 177 „ Redwinter II Dezember— „ Kanſas II—— Roggen ruſſiſ her 9 Pud 10/18 März⸗April 143 14⁴ 15 nordd. 71/7/2 kg per März 1831.134131—134 Futtergerſte ruſſiſche 5/59 kg. März⸗April 117 117 5 5 660„ 118 1187 Hafer ruſſiſcher 46/47„ April⸗Mai 111 111½ 4748„ 11² 112%% „ La Plata f. d. g. 46/47“. März April 109 109%½ * 5 110 110% Mais„„ gelb r. t. April⸗Mai 116 116 ͤ ũ% pcinned 126 126 7½% „ Amerikaner mixed. prompt 124 124*² Novoroſſick ſchwimmend. 122 122 K5 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Datum 85 vom Rhein 20. 21. 22. 22. 24. 25. Bemerkun nen KFonſtanz 2,45 2,44 Waldshut 1725 1,25 Hüningen)„½74 0,78 0,73 0,75 0,73 0,71 Abds. 6 Uhr Kehli! J83 1½2 1,1 180 ½2 ½% RN. Lauterburg 2,35 2,36 Abds. 6 Uhr Maxau J33,07 3,05 3,04 3,00 3,01 2,98 2 Uhr Germersheimm 2,16 2,19.-P. 19 Uh Mannheim 185.83 1,80.75 1,76 1,73 Morg, 7 Uhr Maiii 0,02 0,00„,05 0,07.-P. 12 Uhr Bingen 081 0,57 10 Uhr Raub J12 1/10 1,07 ½6 099 0,97 i Moblenz 1,35 1,32 10 Uhr Koln 1,14 1,65 1,00 2 Uhe Ruhrort.25.20 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 202 1,98 1,96 1,91.92 187 V. 7 Uhr Heilbronn„60 0,37 0,58 0,50 0,48 0,40 V. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter,— 12 C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statlon Mannheim. 8 2 S2 8 8 2„ 2 Se—.— dalm ge f 88 28 853 3 S8 SS 2 Imm 2 24. Febr. Morg. 7/760,5 70 N 4 24„ mittg. 2,758,8—1,2 NG 4 24. ubds.%½758,8—4,4 N5 25. Febr. Morg. 7 758,5—6,8 N2 Höchſte Temperatur den 24 Februar— 1,0“ Tiefſte vom 24./25. Februar—.05 vorwiegend heitere, ſowie kalte Wetter wird ſich am Freitag Samstag noch fortſetzen. 85 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirch für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joo Druck wid Verle- der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. nacer Hafermellb Grünkernmehi FReismehl usw. 1½ d.%½ lg: Flakete. Sie, dann gebprauchen S anderes als 15 85155 Gaan' Bruſt⸗ Kaiſer's mellen wir e ee 3 Tannen. Bei Huſten, Heiſe 88 en Bruſt⸗Katarrh ſind ſolche du amtlich beglaubigte Zeuaniſſe als vorzüglich anerkannt. K 38 e 90 P. giſer Ueberall erhältlich.(Beſte 5500 Paket 25 Pfg., Doſe 50 Pfg.— chmeckendes Malz⸗Ertrakt.) Hof-Môbeffabrſc L. J. Pe. kuerkannt eins der ietstunosfhlosten sdddentschen Möbel 2. Febr von Ausstellungsräume 0 7, 10, Ma 6. Seite. eneral⸗Anzetger.(Wittaaßlatt.) Maunßeim, 25. Febrnar Bekanntmachung. No. 3129. Die Anmeldung derjenigen Knaben und 4———————— Drrrrre Mädchen, welche an Oſtern dieſes Jahres in die erſte Klaſſe der Bürgerſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 8. bis 13. März jeweils nachmittags von—4 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule U2(Eingang von der Neckarſeite) ſtatt. Gemäß 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1902 bis ein⸗ Unentbehrlich e, ee, ge, e,. ſchließlich 30. Junt 1903 geboren ſind; Kinder, welche nach dem 30. Juni 1903 geboren ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Ge⸗ burtsſchein vorzulegen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Das Schulgeld betrügt für jedes Kind 28 pro Jahr. — * 2 2 für Behörden, Handels- und Gewerbe- treibende, Qastwirtschaften, Private eto. ist Während des ganzen Jahres das elel, gef. Lacger-ee, Cale, kalee, le, Euch. AAeueil. 2 ſ. rrNrrrrrNrrrrrre Meldungen, die nach dem oben angegebenen Termin er⸗ folgen, haben keinen Anſpruch auf Berückſichtigung. 32206 Maunheim, den 5. Februar 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Ackerverpachtung. daong Strickwolle, Baumwolle, Vigogne, Merinogarne, Häkegarne, Nähgarne empfehle in nur bester Qualität zu den billigsten Preisen. Annahmestelle für Maschinenstriekerej. 2982˙ Donnerstag, den 25. Februar 1909, vormittags 11 uhr verpachten wir auf unſerem Bureau Luiſenring 49 nachver⸗ zeichnete ſtädt. Grundſtücke auf mehrjährigen Zeitbeſtand. In der 2. Sandgewann Sgb. Nr. 525 Los 31 1760 m do 5„ 18 3400„ 8„„ 1768/69 3200„ 8„ 1907„ 55 7„„ 6600„ 10.„„ 1871 25 In den Spelzengärten„„ 396 Los 1 u. 2 3600„ Im Pfeifferswörttz„„ 521 Los 28 3600„ In der 17. 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Doch Unverfähr machte ſich frei.„Schon gut Fritz, ich weiß.“ „Ich möchte Dich doch gern auf beſſere Gedanken bringen.“ „Laß nur ſein.“ Wieder wurde es ſtill zwiſchen den beiden. Aber ganz ohne Wirkung war die Zutunlichkeit ſeines jungen Freudes doch nicht geweſen. Als er wieder bei ihm, der in der Mitte des Zimmers ſtehen geblieben war und ihm nur mit dem Blicke folgte, vor⸗ Aberkam, zwang er ſich, ein wenig zu lächeln, und gab ſich dann einen Ruck und fragte mit veränderter Stimme:„Alſo das Geld daſt Du kvieder zurückgeben müſſen?“ „Sprich doch jetzt nicht von mir.“ Aur Nun Ja, ja.“ 8 1 8 HAnd des aut Dir leid?? 3 Zim. u. Küche z. v. I. April z. vm. Näh. Lichten⸗ Nah. 2. Sloch. „145 Zimmer, Mädchenzimmer, p. 1. zau ruhige Familie 4675 berger, Friedrichspl. 19. 2893 Eckwohng., 25 5 Zimmer u. Zub. 3. bvm. Näh. part. rechts. 4660 Mannheim(H 7, 17), den 24. Februar 1909. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung fladet Freitag, den 28. p. April Marktſeite, 3 St., Küche, April U 14 2 4 Zimmer, Garde⸗ robe, Küche und Zubehör m. Gärtchen, elektr. 2 Zimmer, Küche u. G u. Gas zu verm. 4698 „Für Evas Ausſtattung?“ „Ja, die iſt doch verlobt.“ „Das weiß ich ja noch gar nicht.“ „Seit einem Vierteljahr. Mit Hauptmann von Urſum.“ „So, ſo. Nun, das iſt ja erfreulich.“ Und nun lockte er, immer in dem Beſtreben, bei Fritz den Eindruck ſeines Aus⸗ bruches zu verwiſchen, durch weitere Fragen mehr aus ihm heraus und fing dann auch wieder von ſeinen Bildern an, als jenes Thema erledigt war, ſo daß es ihm wirklich gelang, Fritz abzulenken und ſomit zu beruhigen. Schließlich zog er die Uhr, und machte eine Bewegung der Ueberraſchung. Der Profeſſor bemerkte es und blieb ſtehen.„Du mußt wohl fort?!“? „Ja, Heini. Wir wollen heute zeitiger eſſen. Ich hab' nämlich Papa verſprechen müſſen, gleich nach Tiſch mit ihm an⸗ geln zu gehen. Bisher hab' ich mich immer drum gedrückt. Ich wußte doch vorher noch nicht, daß Du wieder da biſt... Oder ſoll ich bleiben?“ „Nicht doch.“ „Ich blieb aber wirklich lieber.“ Da trat der Profeſſor auf ihn zu und klopfte ihm die Wange. „Dummer Junge, ich bin doch keine zimperliche alte Jungfer. Geh Du nur ruhig.“ *** Die Tür hatte ſich kaum hinter Fritz geſchloſſen und Un⸗ verfähr ſich die Zigarre wieder angezündet, die er vorhin bei Beginn ſeiner Beichte weggelegt, als es klopfte. Es war Fritz' erſter Lehrer, Profeſſor Wettengel. Er hatte ſeinen Direktor 7 mein Junge. Es hat nur eben mal vaus gemußt. aus dem Munde vorwitziger Akademiker binter ihm ber. Aber getroffen, als der von der Ausſtellung zurückkam, und ihm geſagt, daß er ihn nachher beſuchen würde, um ihm eine Photographie ſeines neueſten Bildes zu zeigen. Die trug er zuſammengerollt jetzt in der Hand. Mit Wettengel war im Laufe der Zeit eine große Verän⸗ derung vor ſich gegangen. Nicht im Aeußeren; auf ſeinen Schul⸗ tern ſaß noch immer der Liſztkopf, und um dieſen ſchrebten, wenn er ihn ärgerlich ſchüttelte noch immer ſeine langen, jetzt ganz grau gewordenen Haare in einem Dreiviertelkreis hori⸗ zontal in der Luft. Auch nicht im Innern, ſeine Gereiztheit und Biſſigkeit waren zum mindeſten dieſelben geblieben. Und ſogar auch das:„Aber Engelchen“ tönte noch gerade ſo häufig 2. Querſtraße 15. kl. Famile per 1. April zu verm. Näheres Laden. 4653 ——.— Februar naenmittags 3% Unr stait. 395 0 Dies statt jeder besonderen Anzeige. 2 82 in ſeinen pekunfären Verhältniſſen. Damals, als Fritz zu ihm in die Ornamentenklaſſe gekommen, war es ihm ſchlecht gegangen, jetzt ging es ihm nicht nur beſſer, ſondern ſogar gut, trotz der acht Kinder, die ſich allmählich eingeſtellt hatten. Er hatte näm⸗ lich in der Zwiſchenzeit, ſich auf das Genre werfend, angefangen, Bilder für Amerika zu malen. Das heißt, das war nicht ſeine Abſicht geweſen, aber es war ſo geworden.„Die Petroleuſe“, „Vor dem Mord“ und„Das Ende des Spielers“ waren Arbei⸗ ten im Vorwurf und auch in der Ausführung, die über die Em⸗ pfänglichkeit deutſcher Nerpen hinausgingen, die aber jenſeits des Ozeans ihre Wirkung nicht verfehlt hatten. „So, da bin ich“, ſagte er und legte ſeinen großen Schlapphut auf einen Stuhl neben der Tür. „Ach richtig, Sie wollten ja kommen.“ „Wie?“ Wettengel blieb ſtehen und hob den Kopf.„Hatten Sie das vergeſſen?“ 5 „Beruhigen Sie ſich. Es war ein andrer Beſuch hier. Darüber.“ „So darüber.“ Der Profeſſor ſah vor ſich hin zu Boden und kombinierte. Er hatte Fritz noch im Gange getroffen, wußte alſo ſofort, wer gemeint war. Mit deſſen Erfolgen war die erſte Abneigung gegen ſeinen früheren Zögling wieder in ihm aufgelebt. Es hätte wohl dazu auch noch weniger bedurft. Der Umſtand, über ihm vergeſſen worden zu ſein, erhöhte ſie in dieſem Augenblick nur noch. Da⸗ neben hatte er aber auch ein Gefühl der Schadenfreude. Fritz war der Häuptſchüler Unverfährs geweſen. Folglich mußte dieſen ſeine Abtrünnigkeit, die ihm doch natürlich nicht enrgangen ſein konnte, doppelt getroffen haben. Er gönnte dieſen Aerger ſeinem Direktor ſchon. Zugleich war er aber auch überzeugt, und das folgerte er wieder ſowohl vorhin aus Fritz' wie jetzt aus Unver⸗ fährs Mienen, daß zwiſchen den beiden ſoeben eine Auseinande⸗ ſetzung, wenn nicht gar eine Losſagung ſtattgefunden hätte. Und nun beſtrebt, alles zuſammen zum Ausdruck zu bringen, fuhr er fort, indem ex den andern von unten herauf anſah:„Man er⸗ lebt manchmal Freude, an ſeinen Lieblingsſchülern.“ Unverfähr verſtand, wie das gemeint ſein ſollte, und wandte ſich mit einem kurzen„Gewiß“ ab. 5 „Aber ſie müſſen ja auch heutzutage größenwahnſinnig werden“ 1 5„5 „Wahrſcheinlich.“ 555 5 Fortſetzung folgt.) 78 rr.. e — Hanna Glawari 5 Lolo, Margarete Ziehl. Sae ⸗Jou, 17711 priſtine Ziſch. rou⸗ Frou,[ Kriſetten. Mathilde Seitz Clo⸗Clo, Luiſe Striebe. Margot, Bertha Luppold. Ein Diener 5 Hans Wambach. Ein Kellnrr Heinrich Füllkrug. Spielt in Paris heutzutage, und zwar: der erſte Akt im Mannheim, 25. Febrnar. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Donnerstag, den 25. Febr. 1909. 32. Vorstellung im Abennement C. Torqguate Tasso. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Goethe. Regiſſeur: Der Intendant. Perſonen: Alphons der Zweite, Herzog von Ferrara. Leonore von Eſte, Schweſter des Herzogs Leonore ⸗ anvitale, Gräfin von Scandiano Torquato Taſſo Antonio Montecatino, Staatsſekrelär * Leonore von Eſte Hans Godeck. Lene Blankenfeld. Georg Köhler. Chriſt. Eckelmann. Eva Marterſteig vom Schauſpielhaus in Düſſeldorf als Gaſt. Der Schauplatz iſt auf Belriguardo, einem Luſtſchloſſe. Kaſſeneröff. halb 7 uhr. Anf. 7 Uhr. Ende 9¾ Uhr Nach dem 3. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. Neues Theater im Roſengarten. Donnerstag, den 25. Febr. 1909. Die luſtige Witwe. Operette in drei Akten(teilweiſe nach einer Grundidee) von Victor Léon und Leo Stein. Muſik von Franz Lehar. Regiſſeur: Karl Neumann⸗Hoditz.— Dirigent: Erwin Huth. Verſonen: Baron Mirko Zeta, Geſandter in Pakis 5 Valeuctenne, ſeine Fraun Graf Danilo Danilowitſch, Geſandt⸗ ſchafsſekretär, Kavallerieleutnant i. R. Emil Hecht. Roſe Kleinert. Alfred Sieder. ille de Roſillon Vicomte Cascada Naoul de St. Brioche Bogdanowitſch, pontevedriniſcher onſul Hans Copony. Hugo Voiſin. Guſtav Trautſchold. Hermann Trembich. Sylviane, ſeine Frau Thereſe Weidmann. Kromom, bantewebelniſcer Geſandt⸗ ſchaftsrat 8 8 Guſtav Kallenberger. Olga, ſeine Frau Pritſchitſch, pontevedriniſcher Oberſt in Penſion und Militärattachs „ 5 8 f anzliſt bei der pontevedri⸗ Geſandtſchaft 13 Luiſe Wagner. Karl Lobertz. Eliſe De Lank. C. Neumann⸗Hoditz. Pariſer und Wugrntence Geſellſchaft. Guslaren. ſikanten. Dienerſchaft. Salon des pontevedriniſchen Geſandtſchaftspalais: der zweite und dritte Akt einen Tag ſpäter im Palais der Frau Hanna Glawari. Kafſeneröffnung 7½ uhr. Anf. 3 Uhr. Ende geg. 101½ Uhr Nach dem 1. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Am Großh. Boftheater. Freitag, 26. Febr. 1909. 33. Vorſtell. im Abonn. A. Alessandro Stradella. Aufang 7 Uhr. Neues bperetten-Theater MANNHEIM Donnerstag, den 25. Februar, abends 8 Uhr Gastspiel Fritz Werner Die schone Helena Freltag, den 26. Februar, abends 8 Uhr Gastspiel Fritz Werner Die schöne Helena. Sdalbhau-Varitté Letzte Wochel Unwiederruflich nur noch 4& Tage! Die Sensation des ſages Der lebende Aecumulator Das elektrische Rätsel! 6215 . Photographische Kunstanstalt S1, 9 M. Beyerle S1,9 Moderne Künstlerische Ausführung — Massige Preise..— 82088 Ueberzeugen Sle sich von meinen Preisen u. Mustern. 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Donecker hier, L I, 2, ſowie in der Baum⸗ gartner'ſchen Buchhandlung kin udwigshafen a. hein zu haben. Die verehrlichen Damen werden höflichſt erſucht die Hüte abzu⸗ nehmen. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen Ohne Karte hat Riemand Zutritt Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Vertikowa, Ausziehtis, Divaus, Srünle, ieder- und Spiegel. enränke, Schreib. tisene, Büfetts(prima Arbeit) I 5, 1 bill. abzug. Nanhn Aaln Am Montag, 1. März 1909, abends ½9 Uhr findet der IV. Vereizisabend im „Hotel National“ ſiatt. Herr Elofetſor Dr Ed. Anthes aus Darmſtadt wird einen Vortrag mit Vorführung von Lichtbildern halten über das Theua „Käſtell. Kirche u. Palaſt in ſpäträmiſcher u. frähchriſtlicher Zeit. Die Mitglieder und Freunde des Vereins werden hierzu mit ihren Damenergebenſteingeladen. 6⁴——— ——— kulte Frangal cge danet Lan eankeggads 15 Lindenhof. 1 bimanche 28 février 4 9½ñ heures du matin Culte Frangals par Monsieur le pasteur Correvon de Francfort.) Shacgun est cordialement 12 invits,. 2⸗86 eeeeeee eneeeeeee Stellen iinden.ß Bei einer G. m. b. H. iſt der Poſten eines Direktors neu zu beſetzen. Gehalt 6090 Mk. Bedingung mindeſtens 8000 Mk. Beteiligung. Aus⸗ führliche Augebote unter Nr. 2884 an die Expedition dieſes Blattes. Weinhandlung ſucht zum Beſuch von Pri⸗ vaten Platz⸗Vertreter gegen Fixum und Proviſion. Offerten unter J. S. 2892 an die Expedition dieſes Blattes. Vertreter⸗Gefuch. Tüchtige, redegewandte Leute aller Stände bei hoher Proviſton für hier und aus⸗ wärts geſucht.(Keine Ver⸗ ſicherung.) Näheres unter Nr. 2885 an die Expedition dieſes Blattes. Mk. 8 Verdienſt u und m mehr durch ſchriftliche Arbeiten. 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Singvöget verbunden mit S Verlosung am 27., 28. Februar u. I. März im Saale zur Neuen Centralhalle, Riedfeldstr. 38. Eföffnung der Ausstellung: 27. Fe., nachm. 2 Uhr. Die Ausstellung ist gsöffnet: 27. Februar—9 Uhr⸗ 1. März 12—9 Uhr. Eintrittspreis pro Person 20 Pfg. Zu recht zahlreichem Besuch ladet freundlichst ein Die Ausstellungskommission. .B. Volksschulklassen haben in Begleitung der Lehrer am Montag den I. März ireien Entritt. Meine Praxis befindet sich jetzt P 5, 1546 Heidelbergerstr. TPerlephom. 38100 im Neubau des Herru Hch. Weinreich. L. Eckert bann Dentist früher Q 2, 1. Künstliche Zähne unter Garantie. Plomben. Vollständig schmerzlose Zahnoperationen mit u. ohne Betäubung. 611¹¹ Bitte um Gaben für arme Konfirmanden. Die unterzeichneten Stadtpfarrer der evang. Gemeinde bitten auch in dieſem Jahre um Gaben für arme Konfir⸗ manden. Infolge von Arbeitsloſigkeit oder geringem Ver⸗ dienſt fällt es vielen Eltern ſchwerer als ſonſt, für ihre Kinder die nötige Konfirmationsausſtattung zu beſchaffen. Darum iſt unſere Bitte in dieſem Jahre beſonders ine Stadtpfarrer Ahles, R 3, 3; Stadtpfarrer Simon, R 1, 13; Stadtpfarrer 19 85 Schöpffer. Traitteurſtraße 48; Stadlpfarrer Achtnich, G 4, 2; Stadt⸗ pfarrer Sauerbruun, Windeckſtraße 1: Sladlofarrer Klein, Dammſtraße 39; Stadtpfarrer Weißheimer, Dutherſtraße 4; Stadtpfarrer Hoehler, Mollſtraße 10. JJͤĩ§?bÜo! Hotel N ational; Heute Anstich von Salvator. Wird auch in Flaschen abgegeben. 9 6099 FHochachtend Ferd. NMaumburg. ECC TT e ee D1, 18 beorg Eichentler P.1 Tel. 2184.— Mitgl. des Allg. Rabatt-Sparverelns.— Gegr. 1869. Wäsche- u. Aussteuer-Geschält Spezialität: Herrenhemden nach Mass, sowie auch in jeder Weite stets am Lager. 81865 ——— 9 65 9 1 4 . Lehrmädenen Lehrling (Israelit). Für auf ein Bureau der Ma⸗ ſchinenbraugſe per 1. April geg ſoditige Bezahfung geſucht. 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Oktober 1908 erhaltenen Ermichtigung gibt die Argentinische Regierung die 5% innere Goldanleihe im Nennbetrage von Pesos Gold 50000000 KReichsmark 204500 000 10000000 Frs. 252 000 000= 48 650000 aus. Der Erlös der Anleihe ist bestimmt zum Bau und zur Austüstung von Eisenbahnen, Hafenanlagen, tionen und anderen öffentlichen Arbeiten sowie zur Vermehrang des Betriebskapitals der Nationalbank. Die Auleihe wird mit 5% p. a, verzinst und mit 1% P. a, zuzüglich ersparter Zinsen getilgt, und zwar durch halbjahrlich stattfindenden Rückkauf an der Börse oder im Submisslonswege, sotern die Anleihestücke unter oder zu pari erworben werden können, audernfalis dureh ha bjährliche Auslosungen. 5 Die Auslosungen finden eventuell in Buenos Atres in den Bureaux des Credito Publieo Nacional in den letzten vierzehn Tagen des Dezember bezw. Juni statt. Die ausgelosten Stücke gelangen an dem auf die Ziehung folgenden nächsten CGoupontermin zur Einlösung. Die erste Tilgung findet am 1. März 1510 statt. Die Argentinische Regierung hat auf das Recht, dle Tilgung zu verstärken oder die gesamte Anleihe zZur Rückzahlung zu kündigen bis zum I. März 1914 verzichtet. Die Anſeihestücke werden in spanischer, englischer, französischer und deutscher Sprache auf den Inhaber aus- gestellt; sie werden in Beträgen von Goldpesos 100, 500, 1000, 5000=% 409, 2045, 4090, 20450 sowie den Aequ. valenten in E Sterling, Franks und Dollars nach vorstehend angegebenen Umrechuungs-Verhältnissen ausgegeben und zind mit halbjährlichen Coupons versehen, zahlbar am 1. März und 1. September jeden Jahres. Die Verzinsung der Anleihe beginnt am I1. März 1909, so dass der erste halbjährliche Coupon am 1. September d. J fällig wird. Kapltal und Zinsen sind von jeder gegenwärtigen oder zukünftigen argentnischen Steuer oder Abgabe befrelt. Die Zinsscheine sowie die gezogenen Obligationen sind in Buenos Kires in Goldpesos, in Deutschland bei den Unterzeichneten in Mark, in London ip E Sterling, in Paris in Franes und in New Vork in Golddallars zahlbar. Alle auf die Anleihe bezüglichen Bekanntmachungen werden in zwei Berliner, einer Frankfurter und einer Ham · burger Zeitung veröflentlicht werden. vos dem Gesamtbetrage von F 10 000 000 werden 2 960 000 in London,& 8 400 000 in Paris und& 2 000 000 in New Vork emittiert. Der auf Deutschland entfallende Teilbetrag von nom. 1 640 000 33 538 000 Montag, den 1. März 1909 vur Zelchnung aufgelegt, und zwar: in Berlin Flusskoxrek- wird am bei der Direction der Disconto-Gesellscllaft, „„ẽ Deutschen Bank, „„ẽ Dresdner Bank, „ Frankfurt à. M.„„ Direction der Disconto-Gesellschaft, „„Deutschen Bank, Filiale Frankfurt, „„ Dresdner Bank in Frankfurt aà.., „ dem Bankhause Lazard Speyer-Ellissen, „ Hamburg„ der Norddeutschen Bank in Hamburg, „„ Deutschen Bank Filiale Hamburg, „„ Filiale der Dresdner Bank in Hamburg, „ Bremen„„ Direetion der Disconto-Gesellschaft, „„ Deutschen Bank Filiale Bremen, „„ẽ Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank wWöährend der bei jedler Stelle üblichen Geschäftsstunden aut Grund des bei ihnen erhältlichen Zeichnungsscheines. Für die Zeichnung gelten folgende Bedingungen: 1. Der Zeichnungspreis beträgt 981½ 0% vom Nennbetrage der Mark zuzüglich der Stückzinsen bis zu den Abnahmetagen, Die Kosten des Schlussscheinstempels tragen die Zeichner zur Hältte. 2. Bei der Zelchnung ist eine Kaution von 5% des gezeichneten Nennbetrages in bar oder in börsengängigen, von der betreffenden Stelle als zulässig erachteten Wertpapieren zu hinterlegen, 8. Einer jeden Zelchenstelle ist die Befugnis vorbehalten, die Zeichnung kflüber zu schliessen und nach ihrem Ermessen den Betrag zu bestimmen, welcher auf jede Zeichnung zugeteilt wird. Jeder Zeichner wird 8o bald als möglich nach Schluss der Zeichnung schriftlich benachrichtigt, ob und in welehem Umfange seine Zeichnung Berüeksichtigung gefunden hat. 4. Die Abnahmie der Stücke hat derartig zu erfolgen, dass ein Viertel der zugeteilten Stücke am 15. Mürz d. J8., die Hälfte„ 5 5„ I. Juui 3 — ein Viertel„ 1„ 17. August„„ zu bezahlen ist. Den Zeichnern steht indessen das Recht zu, bereits vom 15. März d. Js. an die zugeteilten Beträge voll abzunehmen; in diesem Falle werden ihnen bis zu den vorbezeichneten Terminen 2% Geldzinsen vergütet. Beträge die einschliesslich% 20 450 sind am 15. März d. Js. voll abzunehmen, wobei die gemäss vorstehender Bestimmung zu vergütenden Geldzinsen in Abzug gebracht werden. 5. Bis zum Erscheinen der definitiven Stücke werden von den Unterzeichneten auf den Inhaber lautende, mit dem deutschen Effektenstempel versehene Interimscheine ausgegeben denen ein am 1. Se tember d... falliger Halbjahrescoupon beſgegeben wird. An den deutschen Plätzen können nur die von den Unterzeichneten ausge- gebenen Interimsscheine in dehn tive Stücke umgetauscht werden. 5 6. Die Zulassung des in Deutschland zur Subskription gestellten Teiles der Anleihe zur offiziellen Notiz an de! Börsen von Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg wird baldmöglichst beantragt werden. 05 Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg, im Februar 1909. 6204 Direction der Disconto-Gesellschaft. Deutsche Bank. Dresdner Bank. Lazard Speyer-Ellissen. Norddeutsche Bank in Hamburg. Die unterzeichneten, dem Verein Mannheimer Banken und Bankiers angehörigen Firmen, nehmen Zeichnungen auf die am Montag, den I. März 1909 zu 98 v% zur Subscription gelangende %ige innere Goldanleihe von 1909 Argentinischen Republik spesenfrei zu den Emissionsbedingungen entgegen. Mannheim, den 25. Februar 1909. Badische Bank Filiale der Dresdener Bank in Mannheim Herbst& Reyersbach Hlerrschel& Stern H.., Hohenemser& Söhne Niichard Loeb Mannheimer Bank Mannheimer Privatbank Friedr. Strassburger 6129 Marx& Goldschmidt Ludwig Marx Pfälzische Bank ſtheinische Creditbank Suddeutsche Bank Suddeutsche Disconto-Gesellschaft.-G. Wingenroth, Soherr& Cie. 0 0 7 Trauerbrieie tntetent-llekert bei ſchnellſter Hnfertigung atracdt Tasndr To kurz vor ſeinem 24. Lebensjahre, nach! 8 des⸗N 5 nachmittags 2 Uhr, in St. Blaſien(bad. Schwarzwald) wohl Heimat abzuruſen. Um ſtille Teilnahme bitten Die tieftrauernden Familie Mich Maunheim(Elfenſtraße 27), den 25. Februar 1909. Die Beerdigung finder Freitag, den 26. Februar 1909, nachmittags ½4 Uhr, auf dem hieſigen Friedhof ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. nzeige. In Gottes unerforſchlichem Ratſchluſſe war es gelegen, uuſern lleben, unvergeß⸗ lichen Sohn und Bruder, Herrn Carl Amend, stud. ängerem Leiden, letzten Dienstag, 23. Februar, vorbereitet in die himmliſche 6221 Hinterbliebenen: ael Amend. 74 Bekaunimachung. Das Einſperren der Tauben während der Saatzeit betr. Wir bringen zur öfſent lichen Kenntnis, daß als An fang der diesjährigen Früh⸗ jahsſaatzeit der 1. März und als Schluß der 1. April be⸗ ſtimmt worden iſt. Nach§ 40 der Feldpolizei⸗ ordnung für den Amtsbezirk Mannheim wird mit Geld bis zu 60 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft, wer das Einſperren der Tauben während der Zeit der Früh⸗ jahrsſaat unterläßt. 32286 Mannheim, 3. Febr. 1909. Das Bürgermeiſteramt: Ritter. Hekanntmachung. Für den Neubau des Schulhauſes Wohlgelegen II. Teil ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden: 1. Zimmerarbeiten, 2. Dachdecker⸗ und Blitzab⸗ leitungsarbeiten, 3. Spenglerarbeiten. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 10. März l.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus, 3. Stock, Zimmer No. 125 einzureichen, woſelbſt au die Angebotsformulare ge⸗ gen Erſatz der Umdruckkoſten abgegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Zeichnungen und Auskunft im Baubureau. 322⁴4 Maunnheim, 24. Febr, 1909, Städt. Hochbauamt: Perrey. Hekanntmachung. Die Ausbeutung der Sand⸗ grube in der 62. Sand⸗ gewann wird im Submiſ⸗ ſionswege vergeben. Schriftliche Angebote, worin für das ganze ahr genau enthalten ſein muß und die beſtehenden ab d 5 anzuerkeunen ſind, ſind bis Montag, den 1. März 1909, vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Sandgrubeverge⸗ bung“ verſehen bei der un⸗ terzeichneten Stelle einzu⸗ reichen; die Eröffnung der Angebote in Gegenwart der erſchienenen Submittenten erfolgt zu dieſem Zeitpunkte. Die bei der Ausbeutung zugrunde gelegten Bedin⸗ ungen können auf unſerem ureau, Luiſenring 49, Zim⸗ mer No. 2, von 11—12 und —6 Uhr eingeſehen werden. Maunheim, 23. Febr. 1909. Städtiſche Gutsverwaltung. Krebs. 32²ů45 Dungverſteigerung. Am 32²⁴1 Montag, 1. März 1909, vormittaas 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau Luiſenring No. 49, das Dungergebnis von 92 Pferden vom 1. März 1909 bis mit 28. März 1909 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 20. Jebr. 1909. Stäbt. Fuhrverwaltung. Krebs. Deffenlliche Verſteigerung ie 1. März 1909, vormittags 12 Uhr werde ich im Auftrage ge⸗ mäߧ 1234 ff. B. G. B. im Börſenlokal E 4, 12 dahier, gegen bare Zahlung eine Aktie über 1000 Mk. Motorenfabrik Darmſtadt .⸗G., Darmſtadt öffentlich meiſtbiet. verſteigern. 2912 Mannheim, 25. Febr. 1909. Weber, Gerichtsvollz. Iwangsverſteigerung. Freitag, 26. Febr. 1909, vormittags ½12 Uhr werde ich mit Zuſammen⸗ kunft vor dem Gr. Haupt⸗ ollamt dahier gegen bare ahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Faß mit ca. 700 Liter Wein[Samos). Nachm. 2 Uhr im Pfand⸗ lokal Q 4, 5 dahier: 291¹1 1 Eimer Putzpomade u. Möbel verſch. Art. Das Jaß Wein wird be⸗ ſtimmt verſteigert Mannuheim, 25. Febr. 1909. Dr. B. Sdas Buchdrukerei, S. m. b.., S 6, 2. Weber, Gexichtsvollz. rg, A wirb gewarnt. Tekla Arthur Danksagung. Für die wohltuenden Beweise liebe- voller Teilnahme bei unserem schweren Verluste sagen wir herzlichen Dank. Ottilie Hitzig geb. Zanspach Wilhelm Hitzig Walther Hitzig Hitzig geb. Kenck Hitzig. C. Gartenbau⸗Vexein „Flora“ Manuheim. Donnerstag, 25. Febr. 1909, abends 3½ Uuhr im„Ballhaus“ 6228 Mitgliederverſammlung mit Verloſung. Zur recht zahlreichen Be⸗ teiligung ladet höfl. ein. 8 Der Vorſtand. Gfoße Verſteigerung 0 3,4 Am Dounerstag, 25. Febr., uachmittags 2½ Uhr verſtei⸗ ere im Auftrag in meinem Lokal: Schöne Bett., Spiegelſchrank, Waſch⸗ u. Nachttiſche, Schreib⸗ tiſch, Diwan, Tiſche, Stühle, Teppich, Regulator, Vor⸗ hänge, ſchönes Weißzeug und Haushaltungs ⸗Gegenſtände aller Art, ferner ein ſchönes Rollpult, Ausziehtiſch, Sa⸗ lontiſch, Spiegelſchrauk, Waſchtiſch, Bilber, Spiegel, Schreibtiſch, Fahrräber, Näh⸗ maſchine und auberes mehr. Uebernehme jeden Poſten Möbel oder Ware zum Ver⸗ ſteigern und gegen bar. 2874 M. Arnold, Auktionator N3, 1— Q8,4.— Tel. 2285 Verſteigerung. 0 3, 16. Q03, 16. Im Auftrag und umzugs⸗ halber verſteigere Freitag, 25. Februar, ½3 Uhr ab ſol⸗ gendes: 2913 Polierte u. lack. Betten, Schränke, Diplomatenſchreib⸗ tiſch, Vertiko, Diwan, Eis⸗ ſchrauk(Istürigh, Ladeu⸗ ſchränke und Theken, Real m. 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Allgemein ſei der Wunſch nach einemeigenen ſelbſtändigen Nechnungshofe für das Reich zum Ausdruck gekommen. Jetzt werden die Reichsrechnungen von der Preußiſchen Ober⸗ rechnungskammer exledigt, die für dieſe Zwecke einen beſonderen Rechnungshof konſtituiert. Einer Bureaukratiſierung der Rech⸗ nungslegung müſſe vorgebeugt werden. Mehr kaufmänniſcher Geiſt ſei auch hier notwendig. Erfreulich iſt, daß der Rechnungs⸗ hof die Bildung von Monopolen bei Lieferungen zu berhindern ſucht. Keinesfalls dürfe aber dieſe Kontrollbehörde damit ihre Zeit vergeuden, allerlei Kleinigkeiten zu bemängeln, die oft nicht der Rede wert ſeien. 5 Abg. Erzberger(Zentr.): Zum erſten Male ſeit Beſtehen des Reichstages iſt der Etat des Rechnungehofes in der Budgetkommiſſion beraten worden. Zum erſten Male ſtellte ſich guch ein Vertreter des Rechnungs⸗ hofes dem Hauſe vor. Wir waren mit ſeinen Darlegungen durch⸗ aus zufrieden. Daher iſt auch bei dieſem Etat— als einzigem— ein Abſtrich gemacht worden. Der Reichstag ſpricht der Tätigkeit des Rechnungshofes ſeine Anerkennung aus. 8 Abg. Dr. Wagner(Konſ.): Auch wir ſchließen uns den anerkennenden Worten über die Arbeit des Rechnungshofes an. Selbſtverſtändlich ſtimmen wir auch der Reſolution zu. Die Gutachten und Berichte des Rech⸗ nungshofes ſollten auch dem Reichstage zugänglich gemacht werden. Den Mitgliedern des Rechnungshofes ſollte geſtattet ſein, den Sitzungen der Budgetkommiſſion und der Rechnungskommiſſion beizuwohnen. Der Etat wird in zweiter Leſung erledigt, die Reſolution angenommen. Die Poſt Dampfer⸗Vorlage, die die Subvention des Norddeutſchen Lloyd von jährlich 500 000 Mk. erhöht, wird in dritter Leſung ohne Debatte angenommen, ebenſo die Vorlagen über die Einwirkung von Armen⸗ unterſtützungauföffentliche Rechte. Weiter wird in dritter Leſung erledigt die Rechnung über den Reichshaushalt für 1903 und die Ueberſicht der Einnahmen und Ausgaben für die Schutzgebiete ohne Kiautſchou für 1904. Der Etat von Kiautſchou für 1906. Die Budgetkommiſſion beantragt, die Ueberſicht der h Einnahmen und Ausgaben in zweiter Leſuna durch Kenntnis⸗ nahme für erledigt zu erklären. des Abg. Erzberger(Zentr.) bittet um Ablehnung dieſes Antrages und beantragt, zwar Kennt⸗ nis zu nehmen, aber vorbehaltlich der bei der Prüfung der Rech⸗ nung ſich etwa ergebende Erinnerungen. Er bedauert, daß ſo wichtige Rechnungsſachen vor einem ſo leeren Hauſe und nur bei großer Unaufmerkſamkeit erledigt werden müßten, und wendet ſich gegen die Etatsüberſchreitungen, die in der Zeit der Sparſamkeit ver⸗ hütet werden möchten, ſowie gegen die Art der Buchung. Der Redner verlangt ſchriftliche Berichte über die Rechnungen, genauere Prüfung und von der Verwaltung eine ſcharfe Anweiſung an ihre Goubverneure uſw., daß die Etats dazu da ſeien, daß ſie gehalten würden. Abg. Dr. Goercke(Natl.): Danach könnte man annehmen, die Rechnungskommiſſion habe nicht ihre Schuldigkeit getan, und habe der Regierung nicht ſcharf auf den Zahn gefühlt. Das iſt doch geſchehen. Schriftliche Berichte haben wir mit guter Abſicht nicht erſtattet, denn die werden doch ad acta gelegt; bei mündlichen Berichten iſt doch wenigſtens eine Anzahl vonAbgeordneten hier zugegen. Alle die einzelnen Punkte, die Erzberger beſprochen hat, ſind auch in der Kommiſſion ſchon unterſucht worden. Der Redner legt das Er⸗ gebnis dieſer Prüfung im einzelnen dar. Notwendig iſt eine ganz andere Verbindung zwiſchen Rechnungshof und Reichstag, erſt dann wird die Prüfung durch die Rechnungskommiſſion des Reichstags mehr als nur theoretiſchen Wert habe Korvettenkapitän Drenkmann erläutert die von Erzberger beanſtandeten Rechnungspunkte. Abg. Erzberger(Zentr.): Die Ausführungen des Abg. Goercke und des Regierungs⸗ kommiſſars zeigen doch daß mein Wunſch nach einem ſchriftlichen Bericht nicht unbeſcheiden war; denn wäre das, was ſie ſoeben ausgeführt haben, ſchon in einem ſchriftlichen Bericht uns mit⸗ geteilt, ſo wäre manches largeſtellt geweſen. Einen Vorwurf gegen die Rechnungskommiſſion wollte ich nicht erheben, im Gegenteil, ich ſchätze gerade ihre Arbeit hoch ein und wünſche, daß man draußen mehr Notiz von ihr nimmt. Gerade deshalb wünſche ich einen ſchriftlichen Bericht. So gut, wie der nicht geleſen wird, wird der mündliche nicht gehört. Den Herren aus der Verwaltung wäre es— das geht aus den Ausführungen des Regierungsvertreters klar hervor— offenbar am liebſten, wenn ſie ſtatt eines Etats ein Pauſchquantum erhielten. Kann ich ihnen gar nicht übel nehmen; aber wir, der Reichstag, haben eben das entgegengeſetzte Intereſſe. Der Antrag Erzberger wird an Stelle des Antrags der Budgetkommiſſion angenommen. Die nächſte Rechnung iſt die über den Haushalt der afrikani⸗ ſchen Schutzgebiete für das Etatsjahr 1896. Auch ſie ſteht zur zweiten Leſung. Abg. Erzberger(Zentr.) Mit einer dreizehn Jahre alten Sache müſſen wir uns jetzt beſchäftigen! Bei aller Würdigung der Saut ga einer raſchen Rechnungslegung aus den Kolonien findet das doch ſeine Begründung lediglich in der Wirtſchaft, die damals draußen ge⸗ trieben wurde. Es klingt märchenhaft, was uns der Rechnungshof darüber mitteilt. a müſſen Zuſtände geherrſcht aben, die in einem ordentlichen Betriebe unmöglich ſind. Der Rechnungshof ſtellt klipp und klar feſt, daß ein Teil der Beamten dort nicht nur keinerlei Verſtändnis für Geldausgaben, ſondern er Reichslagsberich auch nicht für die einfachſten Gebiete des Rechnungslegens be⸗ ſeſſen hat. Wir wiſſen nür ſoviel: das Geld iſt alle; ob die Ge⸗ bäude, die dafür gebaut ſind uſw., auch bwwirklich exiſtieren, wiſſer wir nicht. Da iſt es nicht möglich, in Oſtafrika jetzt eine Landes⸗ ſteuer einzuführen ohne jede Kontrolle durch die hieſige Ver⸗ waltung und den Reichstag. Der Staatsſekretär hat uns heute früh in der Budgetkommiſſion darüber Mitteilungen gemacht, in welcher Weiſe die Summen von den Kommunalverwaltungen ver⸗ wendet worden ſind. Was iſt denn überhaupt dort die Kommunal⸗ berwaltung? Meiſtens nur der Begirksamtmann, der Bezirks⸗ ſekretär und der Kommunalſekretär! Ohne Unterſchied der Partei müſſen wir uns mit den Grundſätzen, die der Rechnungs⸗ hof aufgeſtellt hat, einverſtanden erklären: ſie geben dem Gou⸗ verneur genügend Bewegungsfreiheit, ſichern aber das Etatsrecht des Reichstages. Direktor im Kolonialamk Contze: Wir haben bereits angefangen, nach dieſen Grundſätzen zu verfahren. Sobald das Haus ſie gebilligt hat, wird auch den einzelnen Gouvernements Gelegenheit gegeben werden, davor Kenntnis zu nehmen. Abg. Noske(Soz.): Unſere ſchärfſte Kritik, wegen deren wir noch vor gar nicht langer Zeit ſo heruntergeriſſen wurden, wird übertroffen durch die jetzigen Feſtſtellungen des Rechnungshofes. Verſchiedentlich iſt in geradezu unverantwortlicher Weiſe mit dem Gelde gewirt⸗ ſchaftet worden. In einem Schutzgebiete iſt z. B. in einem ein⸗ zigen Jahre der Bedarf an Streichhölzern um 1000 Marf geſtiegen.(Hört, hört!) Es muß ernſtlich erwogen werden, oß die ſchuldigen Beamten nicht regreßpflichtig gemach: werden können. n Abg. Goercke(Natl.): Zweifellos iſt nicht alles mit rechten Dingen zugegangen. Man hat den Fehler begangen, Beamte in die Kolonie zu ſchicken, die von dem Rechnungsweſen nichts verſtanden. Es fehlt ihnen an der nötigen Vorbildung und Erfahrung. Außerdem mußten ſie oft auch die Rechnungsgeſchäfte beiſeite laſſen, um andere dringende Arbeiten zu erledigen. Auch den Reichstag triäfft ein e gewiſſe Schuld, weil er nicht rechtzeitig genug eine ſcharft Prüfung der Rechnungen vorgenommen hat. Freilich darf man auch die Vorwürfe gegen die Verwaltung nicht übertreiben. Wenn den Kommunen 50 Prozent der Zölle und 20 Prozent der Gewerbeſteusr gewährt wurden, ſo war das keine willkürliche Maßregel, ſondern die Budgetkommiſſion war damit einverſtan⸗ den. Durchaus berechtigt iſt der Wunſch, daß bei Mehr⸗ oder Minderausgaben bei einem Titel die Gründe angegeben werden. Die Abgg. Schwarz e⸗Lippſtadt(Zentr.) und Dr. Mugdan(Fr. Vp.) rügen ebenfalls die vdorgekommenen Un⸗ regelmäßigkeiten. Die Rechnungen werden nach dem Antrage der Kom⸗ miſſion in zweiter Leſung durch Kenntnisnahme für er⸗ ESbdig erntt Das Haus vertagt ſich. Donnerstag 2 Uhr: Antrag Brandys(Pole) wegen der Freie heit des Grundeigentumserwerbs und Antrag dan Wirtſchaftlichen Vereinigung auf Reform des Patentweſens. Schluß 4½ Uhr. * N NN Nie Nechtsauskunftsſtelle des hieſgen Auwaltsvereins erteilt jeden Donnerstag von 6½—7½ ühr im alten Rathaus, Zimmer Nr. 11 Unbemittelten unentgeldlich Rat zu Rechtsſachen. 77174 s Mannhbeimer Privat-DetektiwInstitut 115 Adolt Maier, Polizeibeamter a. D. L Telephion dV0. Matenſietn 4, 6 besorgt überall gewissenhaft und diskret Srmitteungen über Vermögens- u. Familienverhältnisse und Vorleben, sowie Er- orachungen nach Beweismaterial in Kriminal- u. Civilprozessen Heimnliche heobachtungen und Ueberwachunges. Speaial: Beschaſfung von Beeistmaterial in Ahiescheidungs- und Allimemtatiousprosessen. 80059 Verbindungen mit allen Plätzen der Welt. Strengste Diskretion SSSeSσαοεα Heule frisch! . 0 0 Angelschelttsche 2 Cabliau fktelschellfische vr“ te. 2 ez schwer Pfd. OOSGDe aekschellfischo... en 15 7z. 5 05 1. ganz, Fisch Pfd. 1 Sriz 8 ordsee Cabau 1* Ausschnitt Pfd. 22 Pfd. Ffische Süssbückings A Stück Blumenkohl ve Kr 1 G i. schwere Hothrauf. 31. 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Die Einnahme aus Platzmiete entfällt hauptſächlich auf die Bermietung von Plätzen in der Induſtriehalle; im Freien wur⸗ den nur 4 größere Plätze an induſtriellen Firmen abgegeben und dafür eine Einnahme von M. 3972 erzielt. Der Geſamtertrag aus Plagmiete beläuft ſich auf M. 51 732.80 und iſt um rund M. 18 000 hinter dem letzten Voranſchlag zurückgeblieben. In der Gartenbauausſtellung wurden mit einer einzigen Ausnahme keinerlei Verkaufspropiſionen erhoben. Dagegen bildeten die Verkaufsproviſionen aus der Kunſtausſtellung eine beträchtliche Einnahmequelle. Bei allen Verkäufen wurden nach den Be⸗ des Verkaufspreiſes als Proviſion in Anſatz gebracht. Aus ſolchen Mark 44 165, eine im Vergleich mit anderen Kunſtausſtellungen ſehr anſehnliche Summe. Wie mit allen größeren Ausſtellungen, ſo war auch mit der hieſigen eine Lotterie verbunden. Die bekannte Firma Eber⸗ hard Fetzer in Stuttgart übernahm das Lotteriegeſchäft gegen einen an die Ausſtellung als reinen Gewinnanteil zu zahlenden feſten Betrag von M. 76 000 und hatte außerdem den geſamten Aufwand für die auszuzahlenden Geld. und Sachgewinne ſowie die mit 162 Prozent vom Nominalbetrag ſämtlicher Loſe zu entrichtenden Reichsſtempelabgabe zu zahlen. Als Einnahme aus Druckſachen war insgeſamt die Summe von M. 60 000 in den Voxranſchlag aufgenommen worden. Der tatſächliche Geſamt⸗ ertrag belief ſich für die Ausſtellung jedoch nur auf M. 40 537.52, worin outgerdem noch die im Voranſchlag nicht berückſichtigte Summe von M. 10 000 für die Vervachtung der Außenwände des Ausſtellungszauns für Reklamezwecke enthalten iſt. Die Ausübung der Spedition übernahm die ncu gegründete Firma Mannheimer Paketfahrt⸗Geſellſchaft m. b H. gegen eine feſte Abgabe von D 41 00g, wovon jedoch infolge eines Rechts. ſtreites nock ein größerer Poſten ausſteht. Im Voranſchlag war brauch von Waſſer, Gas und Elektrizität gerechnet worden Mar batte dabei angenommen, daß die eingehenben Beträge ausreichen twürden, nicht nur die Koſten des Geſamtbezugs an Waſſer, Gas und Elektrizität(alſo auch für den eigenen geſamten Bedarf) zu decken, ſondern auch den geſamten Koſtenaufwand für die auf Rechnung der Ausſtellung ausgeführten Inſtallationsarbeiten gufzubringen. Die im Boranſchlag eingeſetzte Summe hat ſich nbch um ea M. 30 000 zu hoch erwieſen. Alle für die Gartenbauausſtellung beſtimmten Bautey en nus als Proviſorium errichtet, und es konnte von der als füc größere Feſtlichkeiten und ſonſtige Veranſtaltungen, elche anderen Ausſtellungen die koſtſpielige Pflicht der Er⸗ ſtellung eines beſonderen Repräſentationsbaues mit Feſtlälen auferlegten, im ſtädtiſchen„Roſengarten“ geradezu ideale Räume zur Verfügung ſtanden, und als die Kunſtousſtellung in der von Profeſſor Billing als Dauergebzzude erſtellten ſtädtiſchen Funſt⸗ halle untergebracht wurde. Dieſe beiden Monumentalpauten war eine reizvolle techniſche Aufgabe, deren Iöſung durch ein eigenartiges Syſtem von Kolonnaden und Ueberbrückunnen in bile Puus geſungener Weiſe erfolgte. An dem in der Ausſtellungs⸗ technik bewährten Grundſatz, zur Vermeidung allzugroßer Be⸗ Preis Mk..— für 100—180 volt Prois Mk..— Stromverbrauch per Stunde mur ½ bis 1 Pfennig je nach Tarif, daher viel billiger als Petroleumbeleuchtung. . Elektr. Gesellschaft m. b. H. Mannheim Butz& Leitz Maschinen- und Waagenfabrik Mannheim— Post Rheinau K Telephon No. 1363. TLamgꝗahräige Speziglitaten. Brücken-Waagen und Hebezeuge JgSclen Srosse Umd., TragKNarft. Bitte Achtung auf Firma u. Telephonnummer 13203. dingungen der Kunſtausſtellung die allgemein üblichen 10 Prozent Propiſionen erzielte die Ausſtellungskaſſe eine Einnahme von mit einer Einnahme von M. 100 000 aus Inſtallation und Ver⸗ 81627 nd Lager ie. 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Außer den Hallen für die Gorten⸗ bauausſtellung und die induſtrielle Abteilung, die Waſſerturm⸗ wirtſchaft, Brückenanlagen und Umwähcungen, ſowie notwendige kleinere Bauten, wie Eingangstore, Kaſſenhäuschen, Garderoben, Muſik⸗ und Verkaufspavillons, die auf Koſten der Ausſtellung errichtet wurden, ſind die ſämtlichen übrigen Bauten im Aus⸗ ſtellungsgelände von privater Seite auf eigene Rechnung erſtellt worden. Trotzdem ſonach die Ausſtellungsleitung mit Hochbauten auf eigene Rechnung möglichſt zurückhielt, ſo ſtieg der Aufwand hierfür dennoch auf rund M. 628 000, betrug alſo nahezu das Doppelte des erſten Voranſchlags und überſtieg die im zweiten und dritten Voranſchlag auf M. 506 000 bemeſſene Summe um laſtung des Budgets mö M. 122 000; allein für die Hallen waren M. 453 000 aufzuwenden. Die Mehrkoſten ſind teils auf die erheblich geſtiegenen Material⸗ preiſe und Arbeitslöhne, teils auf unvorhergeſehene Erweiterun⸗ gen des urſprünglichen Profektes, teils auf notwendige Verän⸗ verungen oder Verbeſſerungen aus ſicherheitspoltzeilichen und verwaltungstechniſchen Gründen zurückzuführen. Eine außer⸗ ordentliche Steigerung des Aufwandes für die Gartenanlagen er⸗ gab ſich aus der allgemeinen Lohnerhöhun g, die am 1. April 1907 eintrat, ſowie aus dem Umſtand, daß die raſſche Fertigſtellung der gärtneriſchen Arbeiten namentlich auch bei den durch Sonderausſtellungen veranlaßten Veränderungen häufige Ueberſtunden, Sonntags⸗ und Nachtarbeit erforderte. Der Ge⸗ ſamtaufwand für Herſtellung und Unterhaltung der Wege und gärtneriſchen Anlagen belief ſich einſchließlich der Sondergärten auf 410 000 Mark, während der letzte Voranſchlag noch mit Mark 205 000 rechnen zu können geglaubt hatte. Von obiger Summ⸗ entfallen allein auf Löhne in der Gartenbau⸗Ausſtellung Mark 243 000. Der Aufwand für eigene Pflanzungen(Vorkultur⸗ gelände) und Zuſchüſſe zu Gewächshausanlagen belief ſich auf Mark 65000, die im Rechnungsabſchluß als beſonderer Poſten erſcheinen. Der Aufwand für die glänzend verlaufenen Sonderaus⸗ ſtellungen belief ſich einſchließlich der verliehenen Geldpreiſe und der ſonſtigen Prämiierungskoſten(Medaillen und Diplom⸗] auf M. 203 480.87, während der Voranſchlag nur mit M. ſchiedene Firmen, welche Ausſtellungsobjekte für die Raumkunſt⸗ abteilungen geliefert hatten, durch Verleihung von Ausſtellungs⸗ medaillen ausgezeichnet. Eine wweitere wichtige Gruppe ir der Prämiierung der Ausſteller der Gartenbau⸗Ausſtellung Ll⸗ deten die Geldpreiſe. Zur Bewilligung ven Geldbeträgen für Prämiierungszwecke ſind M. 98 183 geſtiftet drorden.(Es ſind aber im genzen für Gelopreiſe zur Auszahlung gelangt Mark 111769.60, alſo mehr M. 13 586.60, welche ſeitens der Ausſtellung zugelegt wurden, um die Vorſchläge der Preisgerichte tunlichſt berückſichtigen zu können. Zur Preisbeurteilung wurden Umal Preisrichterkollegien gebildet mit insgeſamt 323 Preisrichtern. Für Feſte, Muſikveranſtaltungen, Illuminationen und Feuer⸗ werke hatte der Voranſchlag insgeſamt M. 90 000 vorgeſehen, jedoch erſcheint dieſer Poſten von vornherein zu niedrig angeſetzt, wenn man die hohen Anforderungen ins Auge faßt, die fort⸗ geſetzt hinſichtlich der Gediegenheit, Mannigfaltigkeit und An⸗ ziehungskraft der verſchiedenen Varbietungen an die Aus⸗ ſtellungsleitung herantraten. Der Aufwand in dieſer Poſition wuchs auf M. 144062.11 an. Der Aufwand für die Konzert⸗ veranſtaltungen bezifferte ſich auf rund M. 76 000. Allwöchent⸗ lich fand an einem beſtimmten Abend abwechslungsweiſe großes Feuerwerk oder Illumination der Garxtenanlagen ſtatt; bei be⸗ ſonderen Anläſſen wurde beides am gleichen Abend geboteg. Die Koſten eines Feuerwerks oder einer großen Illumination be⸗ trugen M. 1500 pro Abend. Der Geſamtaufwand für dieſen Zweck belief ſich auf rund M. 46 000. Feſte außergewöhnlicher Art waren das von Fräulein Anna Reiß mit beſonderer Sorg⸗ falt und aufopfernder Hingabe inſzenierte, unter Mitwirkung zahlreicher Kinder und Damen der hieſigen Geſellſchaft am 22. und 24. Juni im Nibelungenſaal des Roſengartens veranſtaltete Roſenfeſt. Eine eigenartige, durch die für die Aufführung gewählte Oertlichkeit beſonders intereſſante Veranſtaltung war das unter Mitwirkung Iſadora Duncans und ihrer Tanzſchule auf dem Friedrichsplatz am 12. und 14. Juli veranſtaltete Attiſche Feſt. Dieſe Veranſtaltungen erforderten große und koſtſpielige Vorbereitungen(wie z. B. die prächtige Ausſchmückung des Nibelungenſaales zum Roſenfeſt), ſodaß ungeachtet des glän⸗ zenden Beſuchs und des durchſchlagenden künſtleriſchen Erfolges . e, Er ichtung maſſiwer Gebäulichkeiten um ſo leichter abgeſehen wer⸗ mit dem Ausſtellungsgebiet in geſchickte Verbindung zu bringen, bobansſtel lieh Hbauausſtellung verliehen: Mark gerechnet hatte. M. 87017.24. Von dieſem Aufwand entfallen auf Geld⸗ böllig ausreichten. preiſe M. 112 519.60, für Medaillen und Diplome M. 3944 verbleiben ſomit als eigentliche Koſten der Sonderausſtellungen Die Ueberſchreitung gegenüber dem Voranſchlog erklärt ſich zum Teil durch die Mehrverleihung von Geldpreiſen, 155 000 in beiden Fällen die Einnahmen zur Deckung der Ausgaben nicht Der Zuſchuß für ds Roſenfeſt betrug Mark Es 6400, für das Attiſche Feſt M. 3400. Von ſonſtigen größeren Beranſtaltungen ſeien genannt: verſchiedene Geſangsvorträge hieſiger und auswärtiger Vereine, turneriſche Aufführungen des hieſigen Turnvereins(mit einem Zuſchuß der Ausſtellung von die infolge hervorragender Leiſtungen und ſtarker Beſchickung ca. M. 700) und das zweitägige Volksfeſt am 8. und 9. September notwendig wurden, in der Hauptſache aber durch die erheblichen unter Mitwirkung des„Feuerio“, das eine Rieſenmenge von Be⸗ Mehrkoſten der Sonderausſtellungen an Arbeitslöhnen, Ma⸗ ſuchern in die Ausſtellung führte. Transvortkoſten und Subventionen. Poſition Sonderausſtellungen ſind u. a. auch die terialkoſten, Der Feſſelballongeſellſchaft Unter der m. b..)(zum Betrieb eines Feſſelballons im Vergnügungspvark) Koſten fär die trat die Ausſtellungsgeſellſchaft mit einer Einlage von Mark Veranſtaltung des Stecklingspflanzenfeſtes mit M. 6538.73 ver⸗ 10000 bei, während die übrigen Anteile im Betrag von Mar rechnet, bei dem Schulkinder aus 29 badiſchen, 23 pfälziſchen und 20000 mit rühmenswerter Bereitwillgkeit von privater Seite 26 heſſiſchen Gemeinden in der Ausſtellung bewirtet und be⸗ übernommen wurden. ſchenkt wurden. ſtatt. Von der Ausſtellung wurden an die Ausſteller der Garten⸗ ſichtsperſonals und Halleneinrichtung, ſonſtige Ausgaben). Ol 149 goldene, 358 ſilberne und 215 wohl zahlreiche Perſonen ehrenamtlich für die Ausſteſſung tätig 550 Diplome. bronzene Medaillen; ferner verteilen ſich auf 1184 Ausſteller. Dieſes Feſt fand im Anſchluß an eine Prä⸗ miierung der von den Schulkindern gepflegten Stecklingspflanzen ſind Die Koſten für den Ausſtellungsbetrieb im engeren Sinne unter verſchiedenen Poſitionen verrechnet(Reiſekoſten, Druck⸗ fachen, Perſonal und ſachliche Bureaukoſten, Gehalte des 955 Dieſe Auszeichnungen oder als ſtädtiſche Beamte der Ausſtellung zur Verfffaung ge⸗ In der Kunſtausſtellung fand ſtellt waren, ſo erreichte doch der perſönliche und ſachliche Aut⸗ leine Prämiierung der Künſtler nicht ſtatt, jedoch wurden ver⸗wand für die Geſchäftsſtelle die Summe von Mark 144118.32 — e. — Mannheim, 25. Febrnar. Meneral⸗Auzeiger. (Mittagblatt.) 13. Seite. Beethoven uberraschend deutliche u. naturgetreue Niedergabe. Dauerhaftes Werke: 1 N 1908, nur Messing, Stahl. U. Eisen. C 1 jeden, Ge- räuschloser Konischer To tungen beweglich die Abnützung d f, nach alfen Rich- Tat olge des 1 85 Gewichtes ist Platten eine äusserst geringe. Teller: 22 em Durchmesser. fein vernickelt. 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Der Beſitzer Keck iſt verſichert meiſters haben ſich 6 Bewerber gemeldet, darunter 3 von hier bei der Gemeinderatswahl war ſehr flau. Es wu ſeiſt Die Stadt gahlte bis jetzt dem Bürgermeiſter 1500 Mark] Nechaniker Weingärtner mit 28 Stimmen Jahren 85 8 b fiel bisweilen ei andidat mit 30 Stimmen noch durch. 2 8 ſan den Saeba rufsbürgerefiel bisweilen ein Kand m 0 noch 8 e 50. Hornberg, 22. Febr. Geſtern fand 12 Sportliche Rundſchau. — 5 Fie ſitzung des Vereins Schwarzwälder Gaſthofbeſitzer RRVT e. Karlsruhe. 28. Jebr. Auf die Umfrage beir. die ung des neber*Ein Zleichröder⸗Preis für einen Flug um den Starnberger⸗ VBerlegung einiger latholiſcher Feiertage auf einen Sonntag haden Fart in 8 8 2 ſee. Der bekannte Sportsmann Dr. James v. Bleichröder hat dem bis fetzt 4 badiſche Handelskammern in zuſtimmendem Sinne ge⸗ Reklame ittel im—— Katſerlichen Automobilklub in Berlin einen Barpreis don 10 000 5 entwortet. Die Handelskammer Karlsruhe erklätte ſich für die den ausſchl!— Frühfahr Mark übergeben. mit der Beſtimmung, daß in den Jahren 1909 9 Eifüßtung eines einheitlichen Buß und Bettagesausgabt. Die Mütgtiederliſſe des Wsdein mun an erſchei Das und 1910 derjenige Aviatiker den Preis erwirbt, der mit einer 50 Er das ganze Reich in der Weißes, daß derſelde auf den letzten] wieder in einer Auflage von 10 880 d12 Tlugmaſchine die Konturen des Starnbergerſees umfliegt und 2 Sonntag vor dem 1. Adoent⸗Sonntage fällt.— Geſtern nach⸗] Verk dietet den Fremden eine 8 und Gaſt⸗ Ibne Zwiſchenlandung zum Aufſtiegspunkt zurückkehrt. Die Länge i Wittag fiel der verbeiratete 29 Jabte alte Taglöbner Johann] Scgever———5 VVVVVFNV der Flugbahn beträgt etwa 44 bis 50 Kilometer. Der Preis iſt f0 Dornfeld aus Helmsheim auf der Bahnſtrecke zwiſchen der Apfel⸗ dofe im Schwargtwald. für internationale Bewerbung ausgeſetzt. 2 8 5 3 7 24. Febr. Der verantwo Redakteur der l 2 allee und der Albbrücke, wo er mit andern Arbeitern mit Entladen Triberg. 24. Febr Der e. Ein neuer Weltrekord im Vobsleigh. Der Münchener 8 ines Materialzuges beſchäftigt war, vom Wagen, wurde überfahren] Faſtnachtsnummer, welche(wegen Unſittlichkeit!] beſchlagnahm Ingenſeur We rle hat bei dem erſten internationalen Bobsleigh⸗ Aund ſofort gZetötet. Der Führer des Zuges wurde vorläufig wurde, wurde verhaftet. rennen in Bad Kohlgrub einen neuen Weltrekord auf⸗ 5 feſigenommen.* Emmendingen, 28. Febr. Hente abend geriet der geſtellt, indem er zum Durchfahren der Strecke bon 3000 Mezer 8 de. Karlsruhe, 28. Febr. Der Sohn des verſtorbenen] Neubronnſtraße Nr. 10 wohnhafte Fabrikarbeiter und Zimmer⸗ nicht mehr als 2 Min. 157 Sek benstigte. Oberſtſtallmeiſters Frhr. v. Holzing, Major im General-] mann J. Schmidt aus geringfügigem Anlaß mit der im gleichen Luftſchiffahrt. 8 ſtabe zu Münſter in Weſtfalen, Frhr. v. Holzing iſt uner⸗ Hauſe wohnenden Ehefrau des Schneiders Leppert in Wort⸗ ILA. Die Aumeldungen für die Internationale Luftſchiffahrts⸗ Wertet verſchieden. wechſel, in eſſen Belauf Schidt der Frau Leppert einen Stoß vor Ausſtellung in Frankfurt a.., die Anfang Juki eröffnet wird, d „Baden⸗Baden. 24. Febr. Die Vorardeiten für die die Bruſt verſetzte. ſo daß letztere rükwärts zu Boden fiel. laufen aus dem In⸗ und Auskande außerordentlich zahlteich ein. 8 Ausſtekkung des Vereins für Geflügel⸗ und Kaninchen⸗ Frau Leppert ſchickte einen dei ihnen wohnenden Schlafburſchen Er werden vie: Ballonballen zur Aufnahene der auf der Ausſtellung 11 2 8— 0* 25 f 5 71 Die 70 2 2 2 2 zecht ſtud in regem Gange. Weitere Anmeldebogen ſind noch zu zum Arzt: als ungefähr nach einer Stunde der Schlafburſche 33 Notorballons aufgeſtellt.——„Notorballons 8 ben ducch den Vorſtand, Herrn Hofmeßgermeiſter Oermann wieder nach Hauſe kam, fund er Fran Leppert tot im Bette lie.—— 353 125 8 Rößler. Meldeſchluß iſt unwiderruflich der 1. März. gen. Sch, der vorläufig in Haft genommen wurde, ſtellt ent ⸗—— 10 Ee 155 2 de. Pforzheim, 2. Febr. Der 8⁵ Jahre alte Maurer· ſchieden in Abrede, die Frau mißhandelt zu baben. JJCCCF auf en 1 Engel, ein beim Aussſtellungsterrain liegenden Pugtz nen werden 9 * üt in ſener Wo Rung erdängt. Engel trug ſchon ſei Fal een und Um bun ſehen. Von privater Seite ind der Ausſt 15 eitung weitere 5 8 ſein, bnur Aat Lngel tenn en ſolken. vater Seite ind der Ausſt ig weiter ngerer Jeit ein ſellſames Weſen zur Schau. So leß er vor 2f 5. 8 45 8 8 N. 10 000 als Preis für Lufiſchiffahrten zur Verfügung geltellt. einigen Monaten ein Inſerat in der Zeitung erſcheinen, in dem Danunſtadt, 2. Fedr. Heute früh brach im Wirt⸗ worden.— 9 tine Reiße Siegenſchaften bezw. Spekulationsobickte zum Ver⸗ ſchuſtsanweſen zum Pflug' bier& eue r anz. Scheuer— 5 b 2 5 1 7 Mannheim, den 25. 1909. Im Nerlranen! Preisnotizen in der Zeitung haben keinen Wert. 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Noch ehe Taft in aller Form im Weißen Hauſe ſeinen Einzug gehalten hat, tritt er bereits die Nachfolgeſchaft Rooſevelts an: in Eineinnati gab man dem künftigen Präſidenten zu Ehren ein Bankett, bei dem die Teil⸗ nehmer mit nicht geringerem Humor ſich auf Koſten ihres illuſtren Gaſtes amüſierten, als die Mitglieder des Giridon⸗Klubs über Rooſevelt. Der Knockers Klub von Eincinnati, der Taft zu dem Feſt geladen hatte, zählt eine Reihe von einſtigen Schulkameraden des kommenden Präſidenten zu Mitgliedern und die ehemaligen Ge⸗ fährten ließen es ſich nicht nehmen, ihren Freund mit allerlei klei⸗ nen Anſpislungen zu feiern. Als Taft den Bankettſaal betrat, kam ihm ein ungebeuer dicker Mann entgegen, der ihm zum Verwech⸗ ſeln ähnlich ſah, ein groteskes Abbild des künftigen Präſidenten. Dies korpulente„zweite Ich“ Taäfts ließ es ſich nicht nehmen, ihn ſelbſt an die Tafel zu führen, ſetzte ſich ihm gegenüber nieder und übernahm alle Funktionen der Präſidentſchaft. Als Taft nach emner Begrüßungsanſprache aufſtehen wollte, um den Toaſt zu er⸗ widern, ſprang ſein zweites Ich auf, erſuchte ihn, ſich gefälligſt ſofort wieder hinzuſetzen und bedeutete dem Gaſte. daß er garnichts ſei, ein„vollkommenes Nichts“; er, das zweite Ich, ſei der wirk⸗ lich gewählte Präſident. Dann überſchüttete man Taft, der mit gutem Humor geduldig alles über ſich ergehen ließ, mit bombaſti⸗ ſchen Lobreden, bis ſchließlich ein Redner alle im Saale anweſen⸗ den Präſidenten aufforderte, ſich zu erheben. Bei dem Rufe ſyvangen 87 Feſtteilnehmer empor, alles„Präſidenten der ber⸗ ſchiedenſten Banken und Corporationen“, und im Chorus ſchleuder⸗ ten ſie Taft die Ankündigung entgegen:„Sie ſind nicht der ein⸗ zige Präſident, Mr. Taft!“ Bei dieſen Worten ſank der rundliche Embonpoint des zweiten Mr. Taft plötzlich traurig in ſich Zur⸗ ſammen, man batte die Luftventile geöffnet und Tafts zweites Ich wurde ganz klein, ganz mager und ganz beſcheiden. Später emp⸗ fing man Botſchaften aus allen Staaten und eine Anzahl Herren, die in allerlei Nationalkoſtümen erſchienen waren, übermittelten Taft die Grüße ihrer„Souveräne“. Der„deutſche Kaiſer“ ſchickte einen Kuß, aber der„deutſche Vertreter“ lieferte ihn nicht an Taft ſelbſt aus, ſondern küßte lieber„Miß Columbia“, eine rei⸗ zende junge Dame, die neben ihm ſaß König Eduard ſchickte einen Koch, der die Bedingung ſtellte, im Weißen Haus Klavier ſpielen zu dürfen, der Schah einen Aſtrologen, Plötzlich erſchien ein Paar gewaltiger Beinkleider im Saal und durchauerte, von einem ge⸗ heimen Motor getrieben, den Raum der Länge nach. Das war eine Anſpielung auf das Abenteuer, das Taft in Petersburg erlebte als ihm auf dem Wege zum Zaren das Mißgeſchick widerfuhr, die Nähte ſeiner Beinkleider ſpringen zu ſehen, ſodaß er, in wunderlichem Zuſtande, wieder nach Hauſe eilen mußte, um ſich umzuzieben. Zurm Schluß erloſchen im Bankettſaal die Lichter und Lebende Bil⸗ der veranſchaulichten das berühmte„Taftſche Vächeln von dem erſten Augenblick ſeines Entſtehens an, da ein leiſer Schimmer von Freundlichkeit zögernd über die Züge gleitet, bis zu dem Höhe⸗ punkt, wo der Glanz der 5 1 5 5 Angeſicht mit einer Sonne von Behagen und Gkück überflutet. en Scherz. Der Artiſt(Verlag Ed. Lintz, Düſſel⸗ dorf) erzählt folgendes Geſchichtchen: In einer auf Montmartre gelegenen Pariſer Muſie⸗Hall iſt für die Revue eine engliſche Tans⸗ truppe engagiert, deren Mitglieder ſich durch Schönheit auszeichnen. Neulich abends nun, als die blonden Girls gerade in tollem Reigen auf die Bühne wirbelten, um nach dem Takte irgend eines High⸗Kicking ihre ſchlanken Beinchen in die Höhe zu wperfen, die eine, das linke„Flügelweibchen“ ein unangenehmes, indiskrebes Jucken in der rechten Wade. Im ſelben Moment hatte ihre Kollegin vom entgegengeſetzten Flügel Weſen pikante Empfindung am rechten Oberſchenkel und bald darauf konnten aufmertſame Beobachter kouſtatieren, wie die Swölf weiß⸗ gepuderten Händchen der flitter⸗umkleideten Daneing⸗Girks in ner⸗ böſer Haſt auf den diverſen Stellen ihrer unteren Extremitäten promenierten und an den roſa ſeidenen Trikots herumkratzten. 0 6, 4, Hel Unterhaltung elektr. Boldwaren, Haucinge — zu billigsten Preisen! Eigene Werkstätte! NB. Den titl. Herrschaften empfehle mien im Aufziehen und Instandhalten der Haus- Damenhüte Zu verkaufen: 1 elektr. Mo⸗ tor, 2,10 Pfoͤkr., 1 gut( halt. Rolle(bereits neu), 1 vierräd. Handwag., 1 Zentrifuge(noch nicht gebraucht), 1 ſchön. Kin⸗ derwagen, 1 Partie Bier⸗ u. Mineralwaſſerflaſchen(ohne Fir ma.) 452 Näh. bei G. Zimmermann, Windeckſtraße Nr. 11. 1 einf. Jarm. Gaslüſter, 1 Kinderklappſt., 1 Vogelhecke, 1 Bureauwaſcht. abzugeben 2841 Stephauienpr. 21. p. r. 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Als trotz wiederholter Beſchwerden bei der Divektion der verliebte Maſchiniſt ſeiner Paſſion keine Zü⸗ gel anzulegen wußte, ſondern im Gegenteil jetzt einer„Schweſter“ ſciner erſten Flamme gegenüber ſeine nunmehr ſchon unheimliche Leidenſchaft in unzweideutiger Weiſe offen erllärte, wurde er bon der Direktion kurzerhand entlaſſen. In den Trikots der keuſchen Engländerinnen entdeckte man reichliche Maſſen Juckpulvers und man vermutet in dieſem Streich einen Racheakt des verſchmähten 7 Die Polizei hat ſofort dahingehende Recherchen an⸗ geſtellt. — Die Geheimniſſe der Pariſer Clague. Aus Paris wird ge⸗ ſchrieben: Vom Zeit zu Zeit verſichern die Pariſer Theaterfach⸗ männer, daß die berühmten Pariſer Claque der Vergangenheit an⸗ gehöre, und längſt aufgehört habe zu exiſtieren. Wie ernſt man dieſe Aeußerungen zu nehmen hat, zeigt ein intereſſanter Pro⸗ 8 e 5„ der jetzt die Pariſer Gerichte beſchäftigt. Mme. Alamone, bon Beruf„Claque⸗Unternehmerin“, klagt gegen die bekannten Brüder Iſola, die einſtigen Theaterdirektoren, wegen Vertvags⸗ bruchs. Im Jahre 1901 ſchloß ſie mit den Direktoren einen Ver⸗ trag, der erſt 1908 ablaufen ſollte und aufgrund deſſen ſie für eine Summe von insgeſamt 10 800 M. das Claque⸗Monopol in dem Theater der Brüder Iſola pachtete. Sie erhielt daür täglich 30 Freibillets, die ſie billig weiterverkaufte an Theaterfreunde, die von ihr genau inſtruiert wurden, bei welchem Künſtler und bei welcher Arie ſie zu klatſchen hätten. Die Wahl der Künſtler und auch die Wärme des Beifalls richteten ſich genau nach den von den einzelnen Darſtellern gezahlten Entſchädigungen. So geht aus den Büchern der Mme. Alamone hervor, daß z. B. Cléeo de Merode 100 Mark für eine freundliche Begrüßung an die Dirigentin der Claque ge⸗ zahlt hat. Da die Brüder Iſola ihr Theater 1907 aufgaben, ver⸗ langt Mme. Alamone einen entſprechenden Teil ihrer im Voraus für die Pacht bis inkluſive 1908 bezahlten Summe zurück ſowie den Erſatz ihres Schadens. In der Verhandlung entrollte ſich ein an⸗ ſchauliches Bild von der Bedeutung, die das Claqueweſen nach wie vor im Pariſer Theaterleben hat und man konnte die Erklärung da⸗ für finden, weshalb manche mittelmäßige Künſtler bei ihren Auf⸗ tritten bistweilen ſo„enthuſiaſtiſch“ begrüßt wurden. Der Prozeß teurde vertagt und wird wohl noch weitere intereſſante Enthüllun⸗ gen bringen. — Der letzte Boulevardier. In einer Rede, die Maurice Don⸗ nah bei einem Diner hielt, an dem eine Anzahl von Schulfreunden aus ſeiner Jugendzeit teilnahmen, erzählte der Dichter von ſeinen früheren Lehrern und ſprach dabei auch von ſeinem einſtigen Klaſſenlehrer M. de Lagrene, der bald nach Donnays Schuljahren den Beruf des Pädagogen verließ und die Konſulatskarriere ein⸗ ſchlug.„Er war ein unverbeſſerlicher Boulevardier, einer jener, denen die Pariſer Luft eine Lebensnotwendigkeit war. Als er als Konſul in Moskau war, reiſte er zu einer Overnpremiere nach Pa⸗ ris und fuhr am nächſten Morgen wieder zurück. Aber die kühnſte Leiſtung vollbrachte er doch, als er als Generalkonſul nach La Paz in Bolivien geſchickt wurde. La Paz liegt etwa 11000 Fuß über dem Meeresſpiegel. De Lagrene reiſte ſchweren Herzens von ſeinem geliebten Paris ab, traf in Bolivien ein, und nach zehnſtündigem Ritt auf einem Maultiere ſah er nach einer Biegung der Landſtraße endlich das kleine Städtchen vor ſich liegen, das ſeine neue Heimat werden ſollte.„Iſt das der Ort, wo mein Konfulat ſein foll?“ wandte ſich de Lagrene zu ſeinem Sekretär. Der Sekretär ver⸗ beugte ſich. ünf werde lieber nach Paris zurückgehen.“ Sprachs, drehte den Maul⸗ eſel um, und oßhne ein Wort der Erklärung ritt er wieder hinab ee feinem geltebten Paris. — Die Breußensahne in Paris. Gim englischer Korreßponbenz in Paris erzählt eine kleine Szene, in der er als ſtummer Zeuge auf der Avenue des Champs Elhſee miterlebt hat. Vor ihm ſchrit⸗ ten drei Deutſche des Weges und⸗ der eine erzählte von den Tagen, da er vor 38 Jahren an dem Einzug in Paris leilgenommen habte Plötzlich blieben die drei ſtehen und verwundert deutete einer auf den Pfoſten des elektriſchen Lichtes in der Mitte der Straße: „Aher da häng: ja die preußiſche Flagge!“ In der Tat tauchen in den Pariſer Straßen überall die ſchwarz⸗weißen Farben auf; gwar nicht als Erinnerung an die Belagerung, aber als Zeichen für die Halteſtellen der Motoromnibuſſe. Der engliſche Korreſpondent war zartfühlend genug, die deutſchen Beſucher nicht über die proſaiſche Bedeutung dieſer„preußiſchen Flaggen in Paris“ aufzuklären, aber immerhin bleibt es merkwürdig, daß die ſonſt ſo empfindlichen Pariſer nicht davor zurückſchreckten, ihre Stadt mit den Farben der „Pruſſiens“ zu ſchmücken. — Hinter den Kuliſſen einer Revolutivn. Seltſame Ent⸗ hüllungen über die Praktiken der ruſſiſchen Behörden im Kampfe gegen die Revolutionäre macht der ruſſiſche Gxminiſter Dur⸗ *oweo, der noch heute Mitglied des Staatsrates iſt, in einem In⸗ terview, das er einem Redakteur der Oktobriſtiſchen Moskauer Stimmen gewährt hat. Ueber die Beziehungen der Polizei zu den Revolutionären erzählte Durnowo:„Es iſt überflüſſig zu ſagen, daß unſere erſte Bemühung immer iſt, die Mittell der Revolutioncre und ihre Pläne zu erfahren; deshalb ſuchen wir auch mit allen Mit⸗ teln, Informationen von Leuten zu bekommen, die mitten im re⸗ volutionären Lager ſtehen. Einer dieſer Leute wurde mir vorge⸗ führt, als das revolutionäre Komitee die Pläne des erſten Atten⸗ tates entwarf; der Verhaftete war ein untergeordnetes Organ der Revolutionäre und wurde wegen eines anderen Verbrechens feſt⸗ genommen. Die lange Unterſuchungshaft beſtimmte ihn ſchließlich zu der Erklärung, er könne eine wichtige Enthüllung machen, wenm man bereit wäre, ihn dagegen in Freiheit zu ſetzen. Man ver⸗ ſprach ihm die Freiheit und nun verriet er den Attentatsplan ge⸗ gen mich, bei deſſen Ausführung er mittvirken ſollte. Ich überlegte nun die Mittel, mit welchen dem Atttentat vorgebeugt werden könnte, und bei den Beſprechungen über dieſen Gegenſtand beriet ich mich auch mit dem Agenten, dem meine perſönliche Sicherheit anvertraut war, einem außerordentlich gewandten ehemaligen Re⸗ volutionär.„Exzellenz,“ meinte der Geheimagent,„wir müſſen einen Kompromiß ſchließen.“„Wieſo einen Kompromiß?“„Sie niüſſen ſich mit den Führern der revolutionären Bewegung in Ver bindung ſetzen und mit ihnen gewiſſermaßen einen gegenſeitigen Lebensverſicherungsvertrag abſchließen.„Was meinen Sie da⸗ mit?“„Wir verlangen von den revolutionären Füthrern die Ga⸗ rantie für die Sicherheit Eurer Exzellenz und garantieren ißnen auf der anderen Seite die Sicherheit ihrer Führer. Sie ſind in unſerer Hand, denn dank des Verrates jenes kleinen Revolntionärs können wir die ganze Organiſation ſprengen. Aber es läge nicht in unſerem Intereſſe, gegen ſie vorzugehen, denn wenn wir die FTührer verhaften, ſo werden ihre Nachfolger ſie rächen. Darum iſt eine Verſtändigung klüger.“ Ich muß hinzufügen, bemerkte Dur⸗ notwo dabei, daß dieſer Geheimagent mir mit Leib und Ssele erge⸗ ben war, da ich ihn vor dem Galgen gerettet hatte. Ich überlegte ſeinen Vorſchlag und antwortete dann:„Alſo gut, wir werden den Rompromiß abſchließen; wie wird ſich das Vorhaben ausführen laſſen?“„Wir müſſen einwilligen, den Revolutionären eine An⸗ zohl unſerer Agenten zu bezeichnew— man könnte ja dazu die we⸗ niger wichtigen auswählen— an denen ſie ihren Tatendrang ſtillen und die ſie eventuell ermorden könnten, um ſich vor hren Ge⸗ noſſen zu rechtfertigen. Gbenſo werden wir unſererſeits nur llei⸗ nere Revolutionäre verhaften. Sollten ein oder zwei Agenten nicht genügen, ſo könnten wir ihnen auch noch den Verräter preis⸗ geben, der uns das Geheimnis mitgeteilt hat.“„Der Vertrage, ſo beendete der Exminiſter ſeine Schilderung,„wurde geſchloſßen, und wie Sie ſehen, bin ich bis heutte nach nicht ermordet 1— Die Preise sind Handschube 1 Paar imit. 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