Abonnement: 70 Pfeunig monatlich, Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Won bez. mel Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal, Einzel⸗Nummer s Pig⸗ GBadiſche Volkszeitung.) Badiſche Neueſte Nachrichten Anabbängige Tageszeitung. Maunheuner Vollsblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Generat-unzeigesz Mannheim“ Direktion u. Buchbaltung 1649 Druckeret⸗Burean An⸗ In ſera te: 6 nabme v. Druckarbetten 341 Die Cplonel-Beilt... 26 Ufg⸗ eleſeuſte und verbreltetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedatttoen „„ im Mann heim un Umgebung.(aosgenommep Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Erxpedtuton und Verlags⸗ VV*.der Juleraten⸗Anzabme ſi das Mettagsblatt Morgens 36 9 Uhr, für das Abemwblatt Nachmtttags 3 Uhr. Nr. 109. Samstag, 6. März 1909.(Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. ———————rr————— Deutſchland und Frankreich. In der„Correſpondence Diplomatique“ veröffentlicht der auch in Deutſchland wohlbekannte franzöſiſche Kolonial⸗ politiker Lucien Huberk eine intereſſante Betrachtung über das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen über Marokko und über die Wirkung dieſes Abkommens auf die Beziehungen der beiden benachbarten Nationen. Der geiſtreiche Franzoſe be⸗ trachtet das Abkommen unter großen allgemein politiſchen Geſichtspunkten, die auch in Deutſchland, vor allem in den Kreiſen der i ſenten Beachtung finden ſollten. Er ſchreibt: Alles kommt, wenn ſich Logik in den Lauf der Dinge miſcht. Vor noch nicht langer Zeit hätte man gegen das Wort: »deutſch⸗franzöſiſches Abkommen“ energiſch Einſpruch erhoben! Und heute werden Frankreich und Deutſchland von Europa freudig beglückwünſcht. Frankreich hat nichts von ſeiner Würde und Ehre aufgegeben. Von der andern Seite der Vogeſen kam auch nicht der Wunſch nach einem derartigen Verzicht. Nicht die Furcht iſt es, die Frankreich zu dieſem Schritt veranlaßt hat, denn noch geſtern ſtand es aufrecht, zu Opfern bereit und entſchloſſen, die Schrecken eines neuen Krieges zu entſachen. Und das geſchah ohne Zweifel deshalb, weil es niemals vorher ſeiner ſelbſt ſo gewiß war, weil es nie⸗ mals noch ſeit 1870 bis zu einem Grade das klare Bewußt⸗ ſein ſeiner Stellung in der Welt beſaß, wie es heute der Fall iſt. Darum konnte Frankreich unter das Wort accord ſeine neben die Deutſchlands ſetzen. Ich weiß wohl, daß eine Schwalbe noch keinen Sommer macht; ich weiß, daß die Regelung eines ſo heiklen Streit⸗ falles, wenn es ſich auch um einen Winkel in Afrika handelt, noch lange nicht die Erledigung aller anderen Differenzen iſt, die uns trennen. Darf ich aber in den wenigen Zeilen be⸗ züglich unſeren Beziehungen zu Deutſchland in Marokko nichts anderes leſen, das hoffnungsreich winkt? Vor einiger Zeit hatte ich Gelegenheit, mich über die Situation Frankreichs folgendermaßen zu äußern: Wir ſind keineswegs Leute, mit denen ſich ſchwer leben läßt und unſere Freundſchaft iſt nicht gefährlich, wie man es ſuggeriert hat. Wir denken nicht daran, ſie jemanden aufzudrängen, wir verweigern ſie auch niemandem. Aber Frankreich iſt ein Weib; es ſieht nicht gern, daß man zu ihm mit der Kappe und dem Säbel in der Fauſt ſpricht.. Ich bin erfreut darüber, daß man dieſe Meinung jenſeits der Grenze teilt. Könnte es auch anders ſein? Deutſchland, deſſen kluger Sinn ſich ſo oft erwieſen hat, kann ſich den Phänomen der geſchichtlichen Entwicklung nicht verſchließen, und die großen menſchlichen Geſetze, die im jungen Jahrhundert geltend werden, unberückſichtigt laſſen. Das achtzehnte Jahrhundert war die Zeit der dynaſtiſchen Geſtaltungen, das neunzehnte das der nationalen Aufteilung, das zwanzigſte Jahrhundert wird dem„elaſſement mendial“ gelten. Schon ſeit langem ſuchte Frankreich ein neues Feld der Tätigkeit in der Welt. Die Politik in Europa war in ceeranh cee U einen Engpaß geraten. Deutſchland folgte der Republik mit einer Verzögerung auf dieſem Wege. Und plötzlich ſtießen die beiden feindlichen Mächte, die ſich in Europa begegnet waren, in Afrika aufeinander, an einem Punkte, wo die franzöſiſche Expanſion das Genie Frankreichs am deutlichſten erſcheinen ließ, zwiſchen Algerien, dem man die beſten Hilfs⸗ quellen verdankte und Weſtafrika, einem bewundernswerten Denkmal der ziviliſatoriſchen Kräfte der franzöſiſchen Republik. Man ſollte ſich alſo noch einmal im Kampfe meſſen; der Friede ſollte kompromittiert werden, weil das junge Deutſch⸗ land naturgemäß ſeine Kolonialpolitik verzögerte, wie es einſt in die Kontinentalpolitik mit Verſpätung eingetreten war. Deutſchland handelte übereilt. Es dachte nicht, daß wir im Streben nach erhöhter Aktivität gegen Afrika hingedrängt wurden und es überſah, daß ihm ſelbſt der Weg nach dem Oſten über Oeſterreich und dem Balkan gewieſen war. Die menſchliche Logik wollte, daß wir uns nicht begegneten. Auch andere Bedenken gibt es, die die oft wiederholte Phraſe von einer deutſch⸗franzöſiſchen Auseinanderſetzung in Marokko hinfällig machen. Wie dem auch ſei, die führenden Männer wußten zur rechten Zeit den fatalen und gefährlichen Irrtum, der das Land zu umfangen drohte, zu beſeitigen. Die deutſche Regierung, und vor allem der Kaiſer haben zwar den klaren Eindruck gewonnen, daß es ſich um eine beunruhigende Stiche⸗ lei zwiſchen den beiden Nationen handelte, aber ihre Augen öffneten ſich erſt, als ſie vor das Unvermeidliche geſtellt wur⸗ den. Die Entſchiedenheit Clemenceaus und Pichons hat mehr erreicht als zehn Jahre Pourparlers: Deutſchland reichte zum erſtenmale die Hand zu einer Verſtändigung, über die ſich die ganze Welt freute: die beiden Regierungen, die ſie in die Wege geleitet haben, dürfen ſtolz auf dieſes Ereignis ſein. Gewiß, in den Zeilen, die dem Beginn des Einvernehmens gewidmet ſind, liegt ſehr wenig. Unſere Aktion in Marokko erhält darin nicht jenen Umfang, dem gewiſſe Perſonen er⸗ träumten. Das Abkommen an ſich beſitzt nur einen ſchwachen Wert, aber es iſt ein Zeichen, das erfreulich auf uns wirkt, 7 Verſprechen einer leichteren Zu⸗ u n 3 80 Scheint es nicht, als ob Afrika, das ſich unter ſchwerer Arbeit den Weißen erſchließt, das Geheimnisdes Frie⸗ dens bergen würde? Dürften die Rivalen von geſtern nicht die Formel der Zukunft in gemeinſamer Ar beit finden? Ich wünſche es und freue mich bei dem Ge⸗ danken, daß die Kolonialpolitik als Talismar der künftigen Ausſöhnung zu wirken imſtande ſei Am 15. März 1907 gab ich dieſen Ideen in Berlin Aus druck. Der Vorſitzende der Konferenz, Herzog Johann Albrech von Mecklenburg, ſprach in ſeinem Schlußworte:„Wir dürfen gemäß den Erfahrungen, die wir neulich gemacht haben, auf eine einigende Kraft der Kolonialidee in der inneren Politik hoffen; auf kolonialem Boden könnte ſich eine deutſch⸗franzöſiſche Annäherung herbeiführen laſſen.“ Dieſes Terrain iſt dank dem neuen Abkommen in Marokko gefunden worden. Politische Uebersicht. Maunteim, 6. März 1909. Pfarrer Tremels Beſchwerde und das katholiſche „Kirchen⸗Lexikon“. Man ſchreibt der„Tägl. Rundſchau“: Die Erklärung des bayeriſchen Pfarrers Tremel, er werde gegen den erz⸗ biſchöflichen Befehl, aus dem Jungliberalen Verein Bayreuth auszutreten, den landesfürſtlichen Schutzanrufen, iſt dem Münchener Zentrumsblatt ſchwer auf die Nerven ge⸗ fallen. Händeringend ruft der„Bayeriſche Kurier“ u. a. aus: „Das iſt die Adoption einer ganz und gar unkirchlichen Auffaſſung, eines Staatskirchentums, wie ſie(2) ſich etwa im Gallikanismus zuerſt ausdrückte und dann einſeitig von deut⸗ ſchen Fürſten übernommen wurde. Er will alſo ſtrafendes Ein⸗ ſchreiten des Staates gegen ſeinen Biſchof, eine Hinderung der biſchöflichen Disziplinargewalt durch die Poligei. Das Vorhaben atmet echt liberalen Geiſt, d. h. den Geiſt des ausgeſprochenen Kulturkampfes.“ Mit dieſer Auffaſſung befindet ſich der„Bayer. Kur.“ durchaus im Irrtum; ſein Schlagwort vom„ausgeſprochen⸗ ſten Kulturkampf“ iſt durch unumſtößliche Tatſachen leicht zu widerlegen. Das Recht, Beſchwerden wegen Mißbrauchs der geiſtlichen Gewalt anzunehmen und ihnen Abhilfe zu ver⸗ ſchaffen, hat auch im heiligen römiſchen Reiche deutſcher Nation beſtanden: hier war wegen Miß⸗ brauchs der geiſtlichen Amtsgewalt eine Beſchwerde beim Kaiſer zuläſſig, außerdem beſtand beimReichskammer⸗ gericht und dem Reichshofrat ebenfalls ein recurſus ab abſulu, d. h. die Möglichkeit zur Anrufung des ſtaatlichen Schutzes gegen den Mißbrauch der geiſtlichen Gewalt. In hilfe von Beſchwerden beim Landesherrn oder bei den höheren Verwaltungsbehörden. In dieſer Form hüt ſich der recurſus ab abuſu namentlich in Bayern, Sachſen, Württemberg, Baden, Heſſen, Weimar und Elſaß⸗Lothringen erhalten(ogl. das „Lehrbuch des deutſchen Staatsrechtes“ von Meyer⸗Anſchütz). Pfarrer Tremels Vorgehen findet volle Rechtfertigung aber auch an maßgebender katholiſcher Seite, nämlich im„Kir⸗ chen⸗Lexikon“. Dort heißt es u..: „. Anders verhält ſich die Sache, wenn die gravierliche Sentenz oder Verfügung der geiſtlichen Behörde eine offenbare Gefährdung oder wirkliche Verletzung politiſcher oder ſtaatsbürgerlicher Rechte des Appellanten involpterte. Hier iſt die Kompetenz des Staates unbeſtreitbar, jedoch darf dabei die jedesmalige Vernehmung der kirchlichen Be⸗ hörde nicht umgangen werden.“ So äußert ſich das mit Approbation des Erzbiſchofs von Freiburg herausgegebene„Kirchen⸗Lexikon“. Da der Befehl, aus dem Jungliberalen Verein Bayreuth auszutreten, zweifel⸗ los eine Verletzung der politiſch⸗ſtaatsbürgerlichen Rechte be⸗ deutet, iſt ſelbſt vom allerſtrengſten katholiſchen Standpunkte aus Pfarrer Tremels Rekurs gerechtfertigt und die ſtaatliche Kompetenz unbeſtreitbar. neber Herrn Nudolf Martin wird uns aus Berlin geſchrieben: Als der Regierungsrat a. D. Rudolf Martin vor Jahr und Tag zur Strafe der Dienſtentlaſſung verurteilt wurde, Feuilleton. Ein Pionier der Luftſchiffahrt. Am 7. März 1808 verunglückte bei ſeinem 66. Aufſtieg mit ſeinem Luftballon Jean⸗Pierre Francois Blanchard und kam ums Leben. So hatte ihn doch der Tod ereilt, dem er ſo viele Male getrotzt, in jenem unſicheren Gebiet der Luft, das er er⸗ obert zu haben wähnte, als deſſen König und Herrſcher er ſich in ſeinen Proklamationen ſtolz bezeichnete. Blanchard gehörte zu jenen Abenteurern und Spekulanten großen Stils, die ſich den jungen Ruhm einer Erfindung raſch zunutze machen, ihn für ſich ausbeuten und doch dabei auch zur Ausbreitung der Wiſſenſchaft beitragen. Er war von Beruf Mechaniker geweſen, hatte ſich früh mit dem Problem des Luftballons beſchäftigt, war aber bei ſeiner mangelhaften wiſſenſchaftlichen Bildung nur auf kurioſe Ideen verfallen und hatte erſt nach der Erfindung Montgolfiers einen Flugapparxat konſtruiert, mit dem er am 2. März 1784 in Paris einen Verſuch unternahm. Als aber auf dem Marsfeld ſchon alle Vorbereitungen zur Abfahrt beendet waren, ſtürzte plötzlich ein junger Kriegsſchüler mit gezogenem Degen auf die Gondel zu und verlangte mitzufahren. Als man ihn energiſch zurückverwies, zerſtörte er in ſeiner Wut die zwei Flügelruder, die auf jeder Seite der Gondel angebracht waren und den Schirm, der die Gondel von dem Gasballon trennte. Blanchard ſelbſt wurde von dem Raſenden an der Hand verwundet. Trotzdem machte er gegen Mittag einige Proben, die glückten, wurde aber dann aus Paris ausgewieſen. Am 18. Juli unternahm er eine neue glücklich voll⸗ endete Fahrt, bei der beſonders ſein Lenkapparat, die bier Ruder⸗ flügel und das Steuerruder an ſeiner Gondel, ausgezeichn⸗t funk⸗ künniert haben ſollen. Doch nimmt man an, daß dieſer Ruder⸗ mechanismus von ihm nur zur Reklame angebracht worden war und daß er im Grunde keine Möglichkeit beſaß, ſeinen Ballon irgendwie zu lenken. Deſto kühner und waghalſiger waren ſeine Verſuche, die er in England wieder aufnahm und auf immer weitere Strecken ausdehnte. Nach mehreren glücklich vollbrachten Flügen faßte er den kühnen Entſchluß, eine Fahrt mit dem Luft⸗ ballon über den Kanal von Dover bis Calais zu machen. Ein amerikaniſcher Gelehrter Dr. Jeffries, der ſein begeiſterter Ver⸗ ehrer war, begleitete ihn. Am 7. Januar 1785 begann bei gün⸗ ſtigem Wetter um ein Uhr die Fahrt; ſie ſtiegen bei langſamem Vorwärtskommen allmählich empor, mußten aber, da der Ballon ſich ſenkte, bald ihren ganzen Ballaſt auswerfen und bei immer öfter ſich wiederholendem Fallen ſchließlich alles Entbehrliche nach und nach über Bord werfen. Um 2½ Uhr hatten ſie drei Viertel der Reiſe hinter ſich und erblickten am Horizont die franzöſiſche Küſte. Aber nun ſchrumpfte die Ballonhülle immer mehr zu⸗ ſammen; die Ruderflügel nützten nichts, ſondern Blanchard warf vielmehr ein Stück nach dem andern von dieſem Bewegungs⸗ apparat ins Meer. Schließlich werfen die Luftſchiffer, um nicht ins Meer zu ſtürzen, auch ihre Oberkleider über Bord, und als ſchließlich keine andere Rettung mehr möglich ſchien, bot ſich Jeffries als Opfer an; er wollte ins Meer hinab ſpringen, um den großen Blanchard zu retten. Blanchard aber dachte ſchon da⸗ ran, die Gondel loszuſchneiden und ſich mit Jeffries ien Netzwerk des Ballons zu halten, als ein plötzlicher Auftrieb ſie emportrug und ſchneller der Küſte zuführte. Genau um drei Uhr kamen ſie auf feſtes Land und ließen ſich im Walde von Guines nieder. In Calais wurden ſie beinahe göttlich verehrt und mit einer Reihe großartiger Feſte gefeiert; an der Londungsſtelle errichtete man eine Denkſäule aus Marmor mit einer preiſenden lateiniſchen Inſchrift. Nun war Blanchards Ruhm gemacht; der König von England ließ ihn ſich vorſtellen, ſchenkte ihm 200 Livres bar und gewährte ihm ein gleich hobes lebenslänaliches Gehalt. Ende Auguſt 1785 machte Blanchard die längſte Luftreiſe, die bis da⸗ hin gewagt worden war, er fuhr nämlich nicht weniger als 300 engliſche Meilen. Und nun begannen ſeine Tourneen durch aller Herren Länder, bei denen ihm eine gewaltige Reklame vorausging und große Einnahmequellen ſich eröffneten. Bis nach Amerika viele Millionen einbrachten. Freilich verſchwendete er auch ſeine rieſigen Einnahmen wieder, ſodaß er ſchließlich arm geſtorben iſt. Auch Deutſchland hallte von dem Ruhm des großen Blanchard wieder. Goethe ſchickte 1784 aus Braunſchweig an Frau von Stein Pariſer Zeitungen, in denen ſeine erſten Luftreiſen be⸗ ſchrieben waren, und intereſſierte ſich auch ſpäter für dieſen„be⸗ rühmteſten Aeronauten“. In Berlin durfte er vor dem König einen Aufſtieg machen und auch ſonſt wurde er überall mit fürſt⸗ lichen Ehrungen aufgenommen. Sehr hübſch geſchildert ſind der Jubel und die Begeiſterung, die er fand, in einem Flugblatt, das ſeine am 12. November 1787 in Nürnberg unternommene Luft⸗ reiſe ausführlich beſchreibt und von Guſtav Freytag in den Bil⸗ dern aus deutſcher Vergangenheit veröffentlicht worden iſt. Ganz Nürnberg befand ſich in einem Rauſch, an die hunderttauſend Menſchen ſahen dem„herrlichen Schauſpiel“ zu, und zuletzt wur⸗ den Blanchard die Pferde ausgeſpannt und bis ſpät in die Nacht ihm unaufhörlich zugejubelt. Dann war es auch Blanchard, dem ſich zuerſt eine Frau zur Fahrt in die Lüfte anſchloß, ſeine eigene 1778 geborene Gattin, die das gleiche Schickſal hatte, freilich ein Dezennium ſpäter. Während Blanchard 1809 bei ſeiner 68. Fahrt verunglückte, ſtürzte Frau Blanchard am 6. Juli 1819 bei ihrer 67. Luftfahrt ab. S K. Buntes Feullleton. Rooſebelis ihren Einzug in das Weiße Haus gielten, weilte ein den einzelnen deutſchen Landen erfolgte die Ab⸗ dehnte er ſeine Reiſen aus, bis ihm begeiſterte Huldigungen und — Die neue Herrin des Weißen Hauſes. Lange bevor bie ————— 3 2. Seite. Geurral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 6. März. ſprachen wir hier den Wunſch aus: es möge Herrn Martin gelingen, bei ſeinen unzweifelhaft ſchönen Gaben die Muße, die ihm nun zuteil ward, zu nützen und durch ausgereifte Publikationen die Scharte auszuwetzen, die er ſelbſt ſich zu⸗ gefügt hatte. Dieſem Wunſche iſt leider nicht Erfüllung geworden. Herr Martin hat jetzt noch viel mehr Zeit als früher, da er das kaiſerliche ſtatiſtiſche Amt durch gelegent⸗ liche Gaſtrollen erfreute. Aber ſeinen ſchriftſtelleriſchen Ar⸗ beiten iſt die Muße nicht anzumerken. Dieſe ſind genau ſo oberflächlich, ſo ſchnell und ohne gewiſſenhafte Prüfung aufs Papier geworfen, ſo ganz und gar in die Senſation geſtellt wie ehedem. Herr Martin iſt der Tagesſchriftſteller, der bei allem dabei ſein muß. Kein Aufſehen erregendes Be⸗ gebnis— vom lenkbaren Luftſchiff bis zu den November⸗ ereigniſſen— zu dem Herr Martin nicht ſeinen Senf geben mmüßte, bei dem er nicht durch irgend eine verblüffende Wen⸗ dung— wenn auch auf Koſten von Takt und Geſchmack, von Wahrheit und politiſcher Klugheit— einen Teil dieſes Auf⸗ ſehens auf ſich zu lenken verſuchte. Das neueſte Erzeugnis ſolchen Bemühens betitelt ſich„Fürſt Bülow und Kaiſer Wil⸗ helm II.“ und iſt in Leipzig bei Br. Volger erſchienen. Neben⸗ Hei ſoll es dem Nachweis dienen, daß das ſogenannte Kaiſer⸗ interview im„Daily Telegraph“ einer Intrige des Fürſten Bülow ſeine Entſtehung verdanke. Der törichte Vorwurf iſt nicht neu: in gewiſſen höfiſchen und hochkonſervativen Schich⸗ ten, in denen die politiſche Mediſance gepflegt wird, hat man ihr häufiger ſchon begegnen können. Ueberraſchend iſt mur, daß gerade Herr Martin ſich ihn zu eigen machte: in den Zeiten der Poſadowskykriſe ſchwang er ſeinen allzu behenden Federkiel doch noch furchtlos und treu zu Ehren des Kanzlers. Aber Herr Rudolf Martin iſt eben eindrucksfähig und wandel⸗ bar, und mit demſelben Eifer wie er einſt den Sturz des Grafen im Barte betrieb, ficht er jetzt für die Entlaſſung des Kanzlers. Der hätte, meint Herr Rudolf Martin,„nicht den ſittlichen Mut gefunden, ſeinen kaiſerlichen Herrn nach Art des preußiſchen Offiziers und Beamten zu verteidigen“. Herr Rudolf Martin iſt— in völliger Uebereinſtimmung mit der öffentlichen Meinung— von der Disziplinarkammer zur Dienſtentlaſſung verurteilt worden, weil ſein Verhalten gegen⸗ über ſeinem Chef, dem damaligen Staatsſekretär des Innern, Grafen Poſadowsky eines deutſchen Beamten unwürdig ge⸗ weſen war, Herr Rudolf Martin dürfte ſomit wohl der letzte ſein, der über die„Art des preußiſchen Beamten“ au urteilen berufen iſt. Haundelsmarine und Binneuſchiffahrt. Een Zuſammenarbeiten der Handelsmarine mit der ſtark entwickelten deutſchen Binnenſchiffahrt empfiehlt Dr. P. Stub⸗ mann⸗Hamburg im Märzhefte der„Marine⸗Rundſchau“. Rein geſchäftlich iſt eine ſolche Arbeitsvereinigung ſchon in⸗ ſofern vorhanden, als eine Reihe von Seeſchiffahrtsreedereien gewichtige Binnenſchiffahrtsintereſſen hat. Beiſpielsweiſe hat der Norddeutſche Lloyd über 6 Millionen Mark in ſeiner Weſerſchiffahrt angelegt, und die Hamburg⸗Amerika⸗Linie be⸗ fitzt Aktien des Berliner Lloyd. Während hierbei die Ver⸗ einigung lediglich auf Kapitalanlagen oder auf gemeinſame organiſatoriſche Grundlagen ſich bezieht, haben andere Reede⸗ kreien die Vereinigung in der Weiſe vollzogen, daß ſie Schiffe in Betrieb ſetzten, die gleichzeitig Strom und Meer befahren. Voll durchgebildet iſt dieſe Betriebsform nur für die beſte deutſche Waſſerſtraße, den Rhein, in der ſogenannten Rheinſeeſchiffahrt. Die Rheinſeedampfer gehen in nahezu regelmäßiger Fahrt zwiſchen Köln einerſeits, London ſowie deutſchen und ruſſiſchen Oſtſeehäfen anderſeits, wobei die wichtigſten Nordſeehäfen angelaufen werden. Vorausſetzung für dieſe Rheinſeeſchiffahrt war die Erbauung des Nord⸗ Oſtſeekanals. In gemiſchtem Betriebe, d. h. mit Rheinſee⸗ dampfern und mit ſchwer gebauten Leichtern, die ſich von Rheinkähnen erheblich unterſcheiden, betreibt die Hamburg⸗ Amerika⸗Linie einen Rheindienſt im Zuſammenhange mit rem ſonſtigen Reedereibetrieb zwiſchen Hamburg, dem Dort⸗ mund⸗Ems⸗Kanal und Köln. Eine weitere Annäherung zwiſchen Seeſchiffahrt und Binnenſchiffahrt hält Dr. Stubmann durch die Ausbildung des ſogenannten Durchfrachten⸗Verkehrs und durch den ge⸗ meinſamen Ausbau der Frachtakquiſition für möglich. Der Abſchluß langfriſtiger Transportkontrakte zu feſten Fracht⸗ paten ſei wohl üblich zwiſchen Binnenſchiffahrt und Verfrach⸗ kter, nicht aber zwiſchen Binnen⸗ und Seeſchiffahrt. Vielleicht ließe die Einführung dieſes Syſtems ein engeres Handinhand⸗ arbeiten der beiden ſchiffahrtlichen Schweſtern zu. Ferner müßten letztere an der Weiterbildung der Rechtsnormen ein gemeinſames Intereſſe nehmen; ſei doch das Binnenſchiffahrts⸗ Hioſches ſechzehnjähriges junges Müdchen längere Zeit als Gaſt iim Hauſe des Unions⸗Präſidenten. Das Leben im Weißen Hauſe begeiſterte die junge Amerikanerin, und als ſie dann nach Hauſe Zurückkehrte und den nicht wenig neidiſchen Schulgefährtinnen ihre ſchönen Erlebniſſe erzählte, ſchloß ſie ihre Schilderung mit dem feſten Gelöbnis: wenn ich erwachſen bin, dann heirate ich nur eren Präſidenten der Vereinigten Staaten... Jahre vergingen. Aus dem hübſchen kleinen Mädchen wurde eine reizende kleine Frau, die das Gelöbdnis ihrer Backfiſchzeit vergaß, als ſie einen Fungen Juriſten kennen lernte. Er war nicht reich und ſeine Zu⸗ kunftsausſichten waren nichts weniger als glänzend. Die beiden füuhren zum Standesamt. Der junge Juriſt hieß William Howard Taft, und die Braut, die bei dieſer Eheſchließung vielleicht im Stillen einmal daran dachte, welche törichten ehrgeizigen Pläne in rer Kindheit ſie nun beiſeite geworfen habe, zieht jetzt als Prä⸗ fidentin in das Weiße Haus ein und wird zum geſellſchaftlichen Sberhaupt von dreißig Millionen amerfkaniſcher Frauen. Sie kimmt ein ſchweres Amt auß ſich; aber alle, die ſie perſönlich kennen, verſichern, daß niemand dazu geeigneter ſei als Mrs. Taft. Ste kennt die Welt, ein Leben voll Reiſen und Wechſeln des Wohn⸗ börtes haben ihren Geſichtskreis erweitert, ſie ſpricht drei Sprachen wie ihre Mutterſprache und iſt ſchon einmal, fern im Oſten, die erſte Dame des Landes geweſen: auf den Philippinen, wo ihr Lann als Generalgouverneur reſidierte und wo ſie zuerſt Gelegen⸗ it hatte, zu zeigen, was eine Frau als Gefährtin ihres Mannes eiſten kann, Während der langen Laufbahn Tafts iſt ſie ſeine Natgeberin und ſeine Gehilfin geweſen, und wohl nie würde Taft den aufregenden Kampf um die Präſidentſchaft auf ſich genommen haben, wenn nicht ſeine Frau ihn ermutigt und angefeuert hätte. „Mrs. Taft war nie für halbe Maßregeln oder kleine Ziele,“ er⸗ gählte ſemand, der die neue Präſidentin jahrelang kennt. Alles, dbpas ſie anpackt, will ſie vollenden, und durch ihr Beiſpiel ſpornt ße andere an. FIhr Sohn Robert und ihre Tochter Helene ſind Außerordentlich begabte Kinder und abſolvierten die Schule vor⸗ züglich, aber Mrs. Taft verlangt von ihnen nicht nur das Gute, ſondern ſtets das Beſte und Höchſte“ Ihr ganzes Weſen drängt ſie geſetz in vielen Punkten nach dem Muſter des Seerechts ge⸗ ſchaffen worden. Endlich ſei die Frage des Mannſchafts⸗ erſatzes und der Mannſchaftsausbildung für die Binnen⸗ ſchiffahrt nicht minder wichtig, als für die Seeſchiffahrt. So eröffnet der Gedanke des Zuſammenarbeitens von Seeſchiffahrt und Binnenſchiffahrt nach verſchiedenen Rich⸗ tungen vielverſprechende Ausſichten. Deutsches Reich. — Der Kampf gegen den Schmutz in Wort und Bild. Mit den erſten 10 000 Originalunterſchriften iſt die Eingabe des Volksbundes zur Bekämpfung des Schmutzes in Wort und Bild an die deutſchen Regierungen und Parlamente dem Reichstage zugegangen. Die Eingabe hat folgenden Wortlaut: „Dem Hohen Reichstag überreicht der Unterzeichnete in Ver⸗ bindung mit den Herren des Geſchäftsführenden Ausſchuſſes und des Weiteren Ausſchuſſes des Volksbundes zur Bekämpfung des Schmutzes in Wort und Bild einliegende Eingabe, betreffend: Oeffentliche Auslagen, Schaufenſter, Kinematographen, Muto⸗ ſkope. Der Eingabe ſind 10 000 Originalunterſchriften beigefügt von Männern und Frauen aller Stände und aller Gegenden Deutſchlands aus Stadt und Land. Die Unterſchriften ſpiegeln deutlich die wachſende Beunruhigung aller Volks⸗ kreiſe über die ungehemmte Verbreitung des Schmutzes in Wort und Bild in der Oeffentlichkeit wieder. Gleichzeitig geht die Eingabe den Landtagen der Bundesſtaaten gzu. Wir bitten, die Eingabe einer Hohen Regierung zur Berück⸗ ſichtigung zu empfehlen.“ — Reber Katholizismus und Polentum plaudert in der „Schleſ. Zig.“ ſehr inſtruktiv ein deutſcher Katholik, der in der Provinz Poſen geboren und 20 Jahre dort tätig geweſen iſt. Eine andere als polniſche Predigt wird nur ganz ausnahmsweiſe geboten. Das Glaubensbekenntnis des Predigenden und der Gemeinde heißt polska wiara, die Zuhörer ſind nicht Katholiken, ſondern polacy und wer von ihnen ſtirbt, wird nicht in geweihter, ſondern in polniſcher Erde beſtattet. Dieſer Sprachgebrauch wird auch außerhalb der Kirche beharrlich durchgeführt, ſo daß ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich jeder deutſche Abwehrkampf gegen das Polentum als Angriff auf die katholiſche Kirche erſcheint. Das„deutſche“ Zentrum aber unterſtützt nur dieſe Poloniſierungstendenzen, wenn es die deutſchen Katholiken, die keine polagy werden wollen, als„Auchkatholiken“ ſchmäht und im Wahlkampf lieber polniſche, als deutſche Kandidaten unterſtützt. Wehe aber, wer es darum„unnational“ nennt.„Die nationale Phraſe', ſchreibt die„Köln. Volksztg.“ am 1. März 1909 triumphierend,„iſt nachgerade immer mehr in Mißkredit eraten.“ — Die Frauen und die Strafprozeßreform. Die Vorſtände der dem Deutſchen Frauenbunde angeſchloſſenen Frauenverbände tagte in Dresden. Sie beſchloſſen, die auf dem Breslauer Frauentag genehmigten Anträge zur Strafprozeßreform nun⸗ mehr dem Reichsjuſtizamt einzureichen. — Die Einführung des Dreiklaſſenwahlrechts für die Stadt Kiel. Die für die Stadt Kiel geplante Einführung des Drei⸗ klaſſenwahlrechts bildete geſtern im Miniſterium des Innern den Gegenſtand mehrſtündiger Beratungen. Die Vertreter der Gemeindebehörden von Kiel waren dazu in Berlin eingetroffen, nämlich Oberbürgermeiſter Fuß, Bürgermeiſter Lindemann (früher Stadtrat in Magdeburg), Stadtverordnetenvorſteher Ahl⸗ mann und Stadtverordneter Jürgenſen. Die Herren wurden zunächſt vom Miniſter v. Moltke empfangen, der ſich noch ein⸗ mal eingehend Bericht erſtatten ließ über die Beweggründe, die den Magiſtrat zu ſeiner einſchneidenden Veränderung des kom⸗ munalen Wahlrechts veranlaßt haben. Nachdem die Herren mit dem Miniſter eine Stunde verhandelt hatten, wurden die Beſprechungen mit dem Geh. Regierungsrat v. Falkenhayn fork⸗ geſetzt. Ueber das Ergebnis der Konferenz wird zunächſt Still⸗ ſchweigen beobachtet. Am Dienstag werden die Herren im Rat⸗ hauſe zu Kiel Bericht erſtatten über das Ergebnis der Ber⸗ liner Reiſe. 7 — Geſellſchaft für Soziale Reform. * Frankfurt, 5. März. Das Recht der Privatbeamten. Die von Dr. Potthoff aufgeſtellten Leitſätze lauten: 1. Die Aufgabe der Geſellſchaft für Soziale Reform gegenüber dem Arbeitsrecht der Privatangeſtellten iſt a) anſtelle der zerſplittern⸗ den Intereſſenpolitik eine einheitliche Politik zu ſetzen, b) die ſogiale Geſetzgebung von allen Nebenzivecken reinigen zu helfen, c) eine Beſtimmung des Begriffs„ſozial“ zu geben. 2.„Sozial“ bedeutet das Vorrecht des lebendigen Menſchen vor allen Gütern und Einrichtungen dieſer Erde. Sozial iſt das Recht nur, wenn es die Perſönlichkeit des Staatbürgers höher wertet als Sachgüter, als Vermögensintereſſen, als irgend welche Inſtitutionen. 3. Die zu raſtloſen Arbeit. ſind ihr ein Bedürfnis; von jeher war ſie eine ausgezeichnete Rei⸗ terin; in den Philippinen war ein täglicher mehrſtündiger Ritt eine Gewohnheit, von der nichts ſie abbringen konnte. Aber trotz⸗ dem ſie ſich am liebſten auf ſich ſelbſt verläßt und eine ausge⸗ zeichnete Hausfrau iſt, bedeutet ſie das Gegenteil von dem, was Europa gewöhnlich als den Typus der modernen, etwas allzu ener⸗ giſchen Amerikanerin anſieht. Ihr ganzes Weſen atmet jene liebenswürdige, ſichere und ausgeglichene Ruhe, die die Frucht einer ſteten Selbſterziehung iſt. Mrs. Taft iſt mehr als mittelgroß, ihre Hlaren, grünlich⸗grauen Augen verraten einen Menſchen, der die Dinge ſcharf und klar erfaßt; nicht umſonſt hat ſie auf alle, die mit ihr in Berübrung kommen, einen großen Einfluß gewonnen; ihre große Anpaſſungsfähigkeit wird ein übriges tun, um ſie den neuen Pflichten gewachſen zu zeigen. Vorausſichtlich werden im Weißen Hauſe eine Reihe von Bällen abgehalten werden, aber dies wird im weſentlichen davon abhängen, ob die Tochter des Präſi⸗ dentenpaares, Miß Helen Taft, ſich dazu entſchließt, ſofort in das geſellſchaftliche Leben einzutreten. Denn die Eltern wollen es dem freien Entſchluß der jungen Dame überlaſſen, ob ſie das College verläßt und in der Gegellſchaft debütiert. Miß Helen Taft zählt ochtzehn Lenze; aber trotz ihrer Jugend ſpricht aus ihrem ganzen Weſen eine ſelbſtändige Entſchloſſenheit. Wie ihre Mutter iſt ſie ziemlich groß von Geſtalt, aus ihren blauen Augen ſtrahlt eine rege Intelligenz und ihr goldbraunes Haar verleiht der ganzen Erſcheinung einen reizvollen Zauber. Wie ihre Mutter iſt auch ſie eine ausgezeichnete Reiterin; ſie beſitzt jene Taftſche Selbſt⸗ erziehung und jenen Fleiß und Freude an der Arbeit, die ihre Eltern durch ihr ganzes Leben begleiten. Auch ſie hat ſchon einen großen Teil der Welt geſehen, iſt ſtolz auf ihr Studium, ohne ihre häuslichen Pflichten darüber zu vernachläſſigen. Wie ihre Mutter hat ſie das Kochen erlernt, weiß ihre Kleider ſelbſt zu ſchneidern und hat die praktiſchen Seiten des Lebens früh kennen gelernt. Sie ſpricht fließend franzöſiſch, hat in Manila auch Sraniſch und die Eingeborenenſprache gelernt und trotz ihrer Jugend tatkräftig an der Erziehung ihres jüngeren Bruders Charlie teilgenommen. vertrag, der an Stelle der unzureichenden Paragraphen 611 bis 651 treten und den größten Teil der heutigen Beſtimmungen über⸗ flüſſig machen ſoll.“ In der Nachmittagsſitzung wurde die Diskuſſion über „das Recht der Privatbeamten“ fortgeſetzt. Dr. Thiſſen vom Hamburger ö58er Verband legte beſſa⸗ deren Nachdruck auf die Abſchaffung der Konkurrenzklaufel. Mit einem Schutz wirklicher Geſe, äfts⸗ und Betriebsgeheimniſſe gegen Verrat ſind die Angeſtellten durchaus einverſtanden, aber gegen die Beſtrafung eines möglichen Verrats durch die Kon⸗ zurrenzklauſel beſteht ein geradezu leidenſchaftlicher Haß, der allein ſchon genügen ſollte, ein Eingreifen der Geſetzgebung zu veran⸗ laſſen. Rechtsanvalt König, der Syndikus des Verbands bahyheriſcher Metallinduſtrieller, erklärte, der Be⸗ jchluß des Verbands vom vorigen Sommer ſei allerdings zu weit gegangen, er ſei auf Grund eingehender Prüfung aller ein⸗ ſchlägigen Schriften im Herbſt zurückgenommen worden, und zwer ofſen und ehrlich und ohne Rückhalt. In der ungünſtigen Beurtei⸗ lung des Bundes techniſch⸗induſtrieller Beamten wiſſe ſich der Ver⸗ vond eins mit dem größden Teil der deutſchen Induſtrie. Selbſtver⸗ ſtändlich ſei es zu verwerfen, wenn die Zugehörigkeit zu einer Or⸗ ganiſation unter Strafe geſtellt werde. Auch ſei es zu verurtellen, henn wirklich in Schleſien geſagt wurde, das Koalitionsrecht ſei eine Phraſe. Aber mit dem Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollvg müſſe betont werden, daß ebenſogut wie die Arbeitnehmer die Ar⸗ beitgeber die Sperre gegen einen organiſierten Arbeiter und An⸗ geſtellten verhängen dürfen. Wenn man das verbieten wolle, ſe b deute das ein Ausnahmegeſetz, eine Art„Zuchthausgeſetz“ gegen die Arbeitgeber. Das Koalitionsrecht ſollten wir alle als ein „Blümlein rühr' mich nicht an“ betrachten, denn in Kreiſen des Reichstags und der Regierung beſteht die Neigung, das Koctt ons⸗ recht nuch beiden Seiten zu beſchneiden, nicht nur nach der Ar⸗ beitgeber⸗, ſondern auch nach der Arbeitnehmerſeite. Redakteur Sohlich⸗Berlin vom Bund Techniſch⸗Jndu⸗ ſirieller Beamter wandte ſich gegen Syndikus König und den Ver⸗ der bayeriſchen Metallinduſtriellen hat einen Vorgänger in dem wenn geſagt werde, ein Führer der Organiſation könne keine Ver⸗ trauensſtellung bekleiden. Die Angriffe auf den Grundſatz der parteipolitiſchen Neutralität ſeien gänzlich ungerechtfertigt. Den Streik wollen wir nicht, aber wir betrachten ihn als unſer Recht im äußerſten Notfall. Wenn mnm Sommer infolge des Ausſper⸗ rungsbeſchluſſes des bayeriſchen Metallinduſtriellenverbandes ein Stveik entſtanden wäre, ſo hätte lediglich der Verband die Schuld getragen.(Zuſtimmung.) Wenn Dr. König einen Zuſammenhang zwiſchen Koalitionsrecht und„guten Sitten“ ſeſtſtellen will, ſo mag er dafür im eigenen Haus ſorgen. Wir wiſſen zum Beiſpiel ganz genau, daß zwiſchen Krupp und der Maſchinenfabrik Augsburg eine „geheime Konkurrenzklauſel“ beſteht. Man tut immer ſo, als handle es ſich in dieſen Fragen um Gleichberechtigte. Das moderne Großunternehmen iſt aber ein Herrſchaftsverband und die verfolg⸗ ten Verbände ſind es, die das Ziel haben, aus dem Herrſchafts⸗ berband die Arbeitsgemeinſchaft gleichberechtigter zu machen, deren Beſtehen man vorausſetzt.(Beifall.) Der Ausweg, den die chemiſche Induſtrie in der Frage der Konkurrenzklauſel anwendet— die Fortzahlung des halben Gehalts— kommt nur für die Großindu⸗ ſtrie in Betracht. Eine ſolche Regelung würde die Monopolſtellung der großen Betriebe nur berſtärben, denn Mittelbetriebe können ſich ſolche Ausgaben nicht leiſten. Der Vertreter des Deutſchen Bankbeamtenvereins, M. Für⸗ ſteuberg⸗Berlin, empfahr als beſten Schutz des Koalitionsrechts den Zuſammenſchluß der Angeſtelltenverbände. Kauffmann vom Deutſchen Technilerverband ſchilderte die ungünſtigen Verhältniſſe in Staatsbetrieben. Der Geheimerlaß der bayeriſechn Metallinduſtriellen hat einen Vorgänger in dem Vorgehen des preußiſchen Kriegsminiſteriums, das den bechniſchen Angeſtellten ſeines Bereiches den Anſchluß an den Technikerverband und den Verkehr mit Reichstagsabgeordneten verbot.(Hörtl) Die Schneeſchaufler würden teilweiſe beſſer bezahlt als die Techniler. (Heiterkeit.) Gegenüber Dr. König verlas er einen Brief der Maſchinenfabrik Augsburg vom 1. Februar 1909, in dem verlangt wir), daß der Anzuſtellende ſich verpflichte, der Direktion Mittei⸗ lung zu machen, bevor er ſich einer Organiſation anſchließe. Wie iſt das nach der„Zurücknahme“ des Geheimerlaſſes zu erklären? Tiſchendörfer⸗Berlin: Gegenüber Angriffen auf das Koalitionsrecht bildet den beſten Schutz nicht die Geſetzgebung, ſon⸗ dern die Selbſthilfe und die Gewinnung der öffentlichen Meinung. Es muß dahin kommen, daß im öffentlichen Leben derjenige als eim unanſtändiger Menſch betrachtet wird, der das Koalitionsrecht antaſtet. Praktiſch durchführbar wäve die Schaffung eines Nor⸗ malvertrages für Angeſtellte durch die Geſellſchaft für ſaziale Meform.(Beifall.) 5 Rechtsanwalt König nahm für die Arbeitgeber das Recht 1 Anſpruch, das Engagement eines Angeſtellten von der Nicht⸗ zugehörigkeit zu einer beſtimmten Organiſation abhängig zu machen. Wenn das Werk Augsburg entſprechende Vorfragen ſtelle, ſo bleibe es durchaus im Rahmen des beſtehenden Koalitionsrechds. (Lachen.) Die parkeipolitiſche Neutrarität des Bundes bechniſch⸗ induſtrieller Beamter berge die latente Gefahr, daß die Sozial⸗ demokratie die Mehrheit im Bund bekomme.(Dachen.) Geheimrat Prof. Dr. Roſin⸗Freiburg nahm die Juris⸗ prudenz gegen den Vorwurf der unſozialen Geſinnung in Schutz. — Die Schule der Liebe. Aus London wird uns berichtet: Im dem reigenden eichengetäfelten Saale des Fortune⸗Thegters in der Brewer⸗Stveet hat eine eigenartige Hochſchule jetzt ihren Sitz aufgeſchlagen: die„Schule der Liebe“, in der eine geiſtreiche Fran⸗ zöſin, Mme. de Perrot, ihren engliſchen Schweſtern an der Hand hiſtoriſcher Beiſpiele Winke geben wird, auf welche Weiſe ſte ihre Anziehungskraft und ihre Reize bermehren können. Mme. de Per⸗ rok iſt eine erklärte Gegnerin der Suffragettes und will den Eng⸗ länderinnen den Weg zeigen, den Zauber des Frauentums zu er⸗ halten und zu ſteigern. Sie will ihnen zeigen, daß Klugheit, Talent, Erfolge und Leiſtungen keineswegs auf Koſten der weib⸗ lichen Charme betätigt werden, ja mit dem Hintveis auf die großen Frauen der Geſchichte will ſie beweiſen, und lehren, beides zu ver⸗ einigen, ohne den unbeſchreiblichen Zauber der Weiblichleit dabef preiszugeben. 8 ** — Humor des Auslandes.„Ich habe Sie nicht auf dem Kon⸗ greß der Mütter bemerkt.“—„Nein,“ entgegnete die Angeredete, „ich bin keine theoretiſche Mutter, wiſſen Sie. Ich habe ſechs Kinder.“ Das langhaarige, ſchmächtige und melancholiſch dreinſchauende Indibiduum ſtürzte atemlos in den einzigen Laden von Slopton. „Iſt dies der einzige Laden von Slopton?' fragte er den Inhaber, imdem er einen langen, ängſtlichen Blick durch den Raum gleiten ließ.—„Jawohl.“—„Haben Sie faule Eier zu berkaufen?— „Jawohl.—„Kann ich ſonſt noch irgendwo in Slopton faule Eier kaufen?“—„Nein.“—„Dann geben Sie mir, bitte, Ihren ganzen Vorrat.“— Der Krämer guckte ſeinen ſchmächtigen Kun⸗ den voll Argwohn an.„Wollen Sie ſich heute abend„Hamlet anfehen?“ fragte er.—„Nein,“ war die düſtere Antwort,„ich will heute abend den Hamlet ſpielen.“ ZI —— als offizieller Kandidat der Parteileitung und der Vertrauens⸗ Mannheim, 8. N Geueral⸗Anzeiger.(Ubendblan. Hauptfehler des gegemwärtigen Ardbeitsrechts ſind: 2) ſein u ſogzialer Charakter und das Vorwiegen 125 b) bie Zerſplitterung des Rechts in ſechs Reichsgeſetze und ein halbes Hundert Landesgeſetze, die vielfach von einander abweichen und ſich widerſprechen. 4. Die Mängel des ſozialen Rechts werden verſchärft durch eine unſoziale Rechtſprechung. 5. Die gegenwär⸗ tige Zerſplitterung des Rechts der Angeſtellten iſt aus ſozialen, logiſchen und juriſtiſchen Gründen unhaltbar. Die Vereinheit⸗ lichung des Privatbeamtenrechts iſt Vorbedingung für einen er⸗ ſprießlichen Fortſchritt der ſozialen Geſetzgebung. 6. Die wichtig⸗ ſten geſetzgeberiſchen Aufgaben der nächſten Zeit ſind eine weitere Beſchränkung der Vertragsfreiheit durch Zwangsvorſchriften über den Dienſtvertrag, die Einſchränkung der Befugnis zur Entlaſſung eines Arbeitnehmers, die Uebertragung der Beſtimmungen des fortgeſchrittenſten Sondergeſetzes in alle Sondergeſetze. 7. Zur Erreichung eines einheitlichen Arbeitsrechtes fordert die Geſell⸗ ſchaft a) die Jortſetzung der begonnenen Materialſammlung, ins⸗ beſondere auch eine Darſtellung und Veröffentlichung, welche das Arbeitsrecht aller Kulturvölker vergleicht; b) Veröffentlichung von Flugblättern und Zeitſchriften über das Arbeitsrecht, um da⸗ durch die öffentliche Meinung, die Rechtſprechung und die Geſetz⸗ gebung zu beeinfluſſen; c) Eingaben an die Behörden im Sinne von Punkt 6; d) Einſetzung eines Ausſchuſſes zur Ausarbeitung des Entwurfes eines allgemeinen Reichsgeſetzes über den Dienſt⸗ Er erinnerte an die Behandlung des Themas Verruf und Boy⸗ kott“ auf dem letzten Juriſtentag. Als eine der wichtigſten Auf⸗ gaben betachten heute die deutſchen Hochſchulen die Förderung des ſozialen Sinnes. Der Juriſt iſt berufen, Intereſſen auszugleichen, und erfährt deshalb häufig von beiden Seiten Angriffe. Das Wort„ſozial“ darf nicht zu eng gefaßt werden. Auch der Unter⸗ nehmer vertritt nicht nur Geldintereſſen, ſondern auch das Recht ſeiner Perſönlichkeit und ſeiner Stellung im Geſamtorganismus. Sozial iſt nichts anderes, als die Ueberordnung der allgemeinen Intereſſen über alle Sonderintereſſen. Dabei verſteht ſich der Schutz der wirtſchaftlich Schwachen von ſelbſt. Auch der Juriſt, das können Sie glauben, arbeitet freudiger, wenn er im Dienſt eines 5 formalen, ſondern auch ſogialen Rechts ſteht.(Lebhafter eifall. Frau Fr. Bröll⸗Frankfurt bat, bei der Arbeit für die Aus⸗ 113—1555 des Dienſtvertrags auch die Frauen heranzuziehen. (Beifall. Badiſche Politik. Ein Arbeitgeber⸗Rat. Rh. Mannheim, 5. März. Eine ganz eigenartige Organiſation der gewerblichen Arbeitgeber iſt hier geſchaffen worden. Sie verdankt ihre Entſtehung den in letzter Zeit ämmer häufiger laut gewordenen Klagen, daß die Intereſſen von Induſtrie, Handwerk und Handel im Reichstag, im Land⸗ tag und in den Gemeindeverwaltungen nicht die gebührende Berückſichtigung finden, ja daß ſogar in der Rechtſprechung dieſe Intereſſen nicht immer dem wünſchenswerten Verſtänd⸗ nis begegnen. 15 wirtſchaftliche Verbände, worunter ins⸗ beſondere der Allgemeine Fabrikanten⸗Verein, der Verband Süddeutſcher Induſtrieller, der Verband der Metall⸗Indu⸗ ſtriellen, der Allgemeine Arbeitgeber⸗Verband, die Induſtrie⸗ börſe, der Gewerbeverein und Handwerker⸗Verband, ſowie der Verband der Detailkaufleute, haben deshalb einen Arbeit⸗ geber⸗Rat gebildet, der jenen Mißſtänden entgegenarbeiten und ſich eine wirkſamere Geltendmachung der Intereſſen der Arbeitgeber in der Geſetzgebung und Verwaltung zum Ziel ſetzen ſoll. Dioch wird als Mittel hierzu nicht etwa die Gründung e 5 eſonderen Partei geplant. Wie in den beiden konſtituierenden Verſammlungen ausdrücklich betont wurde, will man vielmehr die Induſtriellen, Handwerker und Kauf⸗ leute anſpornen, ſich eifriger am parteipolitiſchen Leben zu beteiligen und innerhalb der beſtehenden bürger⸗ lichen Parteien anregend und aufklärend zu wirken. Freilich ſoll von letzteren auch verlangt werden, daß ſie bei den Wahlen zum Reichs⸗ und Landtag, ſowie zu ſtädtiſchen und wirtſchaftlichen Körperſchaften den ſelbſtändigen Gewerbe⸗ treibenden eine angemeſſene Vertretung einräumen. Um ſo⸗ genannte„Scharfmacherei“ iſt es dem Arbeitgeber⸗Rat nicht zu tun. Verechtigte Arbeiter⸗Forderungen ſollen von ihm nicht bekämpft werden, wohl aber wird er das Verſtändnis dafür zu verbreiten ſuchen, daß eine rückſichtsloſe, einſeitige und vom Geiſte des Klaſſenkampfes getragene Arbeiterpolitik der geſamten Volkswirtſchaft und damit ſchließlich auch den Arbeitern ſelbſt Nachteil bringen muß. Der Arbeitgeber⸗Rat hat zunächſt die Vorbereitung der demnächſt ſtattfindenden Gewerbegerichts⸗Wahlen in die Hand genommen und wird bei denſelben mit einem eigenen Wahlvorſchlag hervortreten. Zur Priorität der Kandidatur Klein in Schwetzingen. Pfarrer Klein, der nationalliberale Kandidat in Schwetzingen ſchreibt: 1. Ich hatte in jedem Stadium der Verhandlungen erklärt, daß ich niemals und nirgendwo— weder in Mannheim⸗Land noch in Schwetzingen noch ſonſtwo— gegen einen tatſächlich öffentlich nominierten Kollegen kandidieren würde. 2. Gerüchtweiſe hatte auch ich von einer beabſichtigten Kandi⸗ datur Karl für Schwetzingen gehört; hierauf äußerte ich mehrfach unb offen, daß ich ihn als liberaler Partermann bekämpfen müßte, weil ich ſeine ganze politiſche Aktion für eine verfehlte halte, da ſie— bewußt oder unbewußt— nur auf eine indirekte Stärkung der Zentrumsherrſchaft hinauslaufe. Von meiner Kandidatur konnte damals gar nicht ernſthaft geredet werden, da der Block noch nicht zerfallen war, weshalb ich auch erklärte, für die Kandi⸗ datur Ihrig(Demokrat) gegen Karl einzutreten. Daß Karl als ebangeliſcher Pfarrer, als Mitglied der kirchlich⸗liberalen Vereini⸗ gung und als evangeliſcher Bundesmana eine Kandidatur an⸗ nehmen würde, die, wenn ſie irgend welche Ausſicht auf Erfolg haben ſollte, ſchlechterdings vom Zentrum abhängig iſt, war mir gänzlich unverſtändlich. 3. Das Dementi, daß die„Nachricht von ſeiner Kandidatur ſachlich unrichtig ſei“, faßte ich— wie wohl auch alle anderen Leute— auf als Verzicht auf eine Kandidatur in Schwetzingen. 4. Auf dieſem Dementi fußend ließ ich mich ordnungsgemäß männer des Bezirks ſeitens der nationalliberalen Partei für Schwetzingen nominieren. Niemals hätte ich mich aufſtellen laſſen, wenn ich nicht beſtimmt angenommen hätte, Pfarrer Karl ver⸗ zichte auf eine Kandidatur in Schwetzingen. Ich nahm ebenſo ſicher an, die Pfarrer des Bezirks würden nun mich unterſtützen, da ich doch auch Pfarrer bin, der die Intereſſen der evangeliſchen Kirche ebenſo gut wie Pfarrer Karl zu vertreten willens und in der Lage iſt. Die Kollegen hatten doch immer nach Vertretung der evang. VVVVVVPP 5. Trotz meiner offiziellen Nominierung ließ ſich Pfarrer Karl nachher von einer evangeliſchen Männerverſammlung als wilder Kandidat aufſtellen. Er iſt bis heute noch nicht regulär und ord⸗ nungsgemäß nominierter Kandidat einer beſtimmten Partei. 6. Nach dem bisher Ausgeführten iſt es klar, daß ich durchaus lohal und korrekt gehandelt habe und Pfarrer Karl ganz aus⸗ ſchließlich die Verantwortung dafür trifft, daß der Welt das wenig erfreuliche Schauſpiel einer Gegenkandidatur zweier evangeliſcher Pfarrer in einem Bezirk geboten wird. Mannheim, den 6. März 1909. Paul Klein, ev. Stadtpfarrer. Aus Stadt und Land. Maunheim, 6. März 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 5. März 1909. (Schluß.) Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird die Erwerbung eines in der Unterſtadt angebotenen Hauſes beſchloſſen. Die Uebertragung des Pachtverhältniſſes bezüglich des ſtädt. Grundſtückes Lgb. No. 5829 Loos 7 in der Wieſengewann auf einen neuen Pächter wird genehmigt. Zur Kenntnis gebracht werden: 1) der von der Handelskam⸗ mer für das Großherzogtum Sachſen in Weimar überſandte ſte⸗ nographiſche Bericht über die am 19. Januar d. J. in Weimar abgehaltene Verſammlung zur Erörterung der Schiffahrtsabga⸗ benfrage; 2) ein Dankſchreiben des deutſchen Hilfskomitees für die in Süditalien durch Erdbeben Geſchädigten in Berlin für die in Mannheim aufgebrachte Geſamtſpende von M. 57,075.80; 8) ein Dankſchreiben des deutſchen Volksrats für Krain in Lai⸗ bach für die ihm gewährte Spende von M. 100.—; 4) eine Ein⸗ ladung des Bundes der techniſch⸗induſtriellen Beamten⸗Orts⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen— zu dem Vortrag des Inge⸗ nieurs Sandrock über„Die Organiſation der wirtſchaftlichen In⸗ tereſſen“ am 10. ds. Mts. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der Furch Bezirksrats⸗ beſcheid vom 11. Februar 1909 erfolgten Aenderung von Bau⸗ und Straßenfluchten an der Kronprinzenſtraße zwiſchen Käfertaler⸗ und Lange Rötterſtraße. Ubertragen wird: a) die Ausführung der Schreinerar⸗ beiten im Stadtverordnetenſaal und deſſen Nebenräumen im Kaufhaus Los 1 an Zeyher u. Cie., Los 2 und 6 an H. Kerz, Los 3 und 4 an Ph. Leger, Los 5 an K. Fried; b) die Ausführung der Schloſſer⸗ und Kunſtſchmiedearbeiten für den Kaufhausum⸗ bau ſüdlicher Teil Los 1 an Joh. Schuhmacher, Los 2 an Franz Wieſe; c) die Lieferung von 400 m Schienen für die elektriſche Straßenbahn dem Stahlwerk Osnabrück; d) die Lieferung einer Akkumulatorenbatterie für die Gleichſtromanlage im Elektrizi⸗ tätswerk der Akkumulatorenfabrik vorm. Böſe in Berlin; e] die Herſtellung der Sielbauten im ehemaligen Ausſtellungsgelände in der öſtlichen Stadterweiterung dem Unternehmer Georg Kratz in Ludwigshafen a. Rh.; t) das Ueberkieſen der Feldwege auf der Frieſenheimerinſel dem Landwirt Peter Dehus 1 daſelbſt; g) die Lieferung von 150 Zentner Wieſenheu für die ſtädtiſche Fuhr⸗ verwaltung dem Philipp Montag in Bobſtadt, desgleichen von 800 bezw. 500 Zentnern Wieſenheu dem Samuel Weil und Wil⸗ Polizeiwache für das XI. Repier der Ferdinand Lehmann Ehe⸗ frau in Walbhof. Die Uebertragung verſchiedener Schreiner⸗ und Gypſerar⸗ beiten im Kauf haus an Schreinermeiſter Leger und Gypſer⸗ meiſter Back wird genehmigt. Der Stadtrat nimmt Kenntnis davon, daß der Taglöhner Joſef Knoll, wohnhaft in Waldhof, wegen Vergehens gegen§ 120 R. St. G. B. und Beleidigung des Feldhüters Seffan vom Gr. Schöffengericht am 21. Januar 1909 zu einer Geſamtgefängnis⸗ ſtrafe von 18 Tagen und zu den Koſten des Verfahrens verur⸗ teilt worden iſt. * Fürſtliche Beſuche am Großherzoglichen Hofe dürften in den nächſten Wechen erfolgen. König Auguſt von Sachſen wird, wie verlautet, am 27. März zum Beſuch des Großherzogs⸗ paares hier eintreffen. Außerdem ſoll der Beſuch des Prinz⸗ regenten Luitpold von Bayern für die nächſte Zeit in Ausſicht ſtehen. «Verſetzt wurde Notar Luwig Waſſermann in Sins⸗ heim in den Amtsgerichtsbezirk Wiesloch. *Zugewieſen wurde dem Notar Kiefer in Wiesloch der Notariatsdiſtrikt Wiesloch l und dem Notar Waſſermann der Notariatsdiſtrikt Wiesloch 2. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture z. Op.„Cagliaſtro“ v. Strauß; 2. Divertiſſement„Rhein⸗ gold“ v. Wagner; 3.„Floridawalzer“ v. Stöer; 4.„Donna Diana“, Marſch v. Reznicek. * Fernſprechleitung Manuheim⸗Leipzig. Nach einer Mittei⸗ lung des Kaiſerl. Telegraphenamts Mannheim iſt die Fern⸗ ſprechleitung Mannheim⸗Leipzig am 3. März im Betrieb genommen worden. Bei dem lebhaften Intereſſe, das der Herſtellung dieſer Neuanlage aus hieſigen Geſchäftskreiſen ent⸗ gegengebracht wurde, wird die Fertigſtellung der neuen Leitung von den beteiligten Kreiſen ſehr begrüßt werden. betriebnahme der Leitung nach Leipzig iſt der unbeſchränkte Sprechverkehr von Mannheim mit Sandhofen(AAmt Mannheim) auf die Orte Camburg(Saale) nebſt Altlöbnitz, Crauſchwitz, Döbritzſchen, Eckolſtädt, Frauenprießnitz, Leislau, Molau(Thü⸗ ringen), Münchengoſſaſtädt, Wichmar und Doruburg(Saale) nebſt Neuengönna und Tautenburg ausgedehnt worden. Die Geſprächsgebühr im Verkehr mit dieſen Orten beträgt 1 Mark. * Die Städtiſchen Straßenbahnen beförderten im Jahre 1908: 26 604 230 Perſonen, 72 689(75 509) Perſonen pro Tag und 3,686(3,95) Perſonen pro Wagenkilometer. Am lebhafteſten wur⸗ den wieder die Linien Waldhof⸗Frieſenheim(2 198 862 Perſonen) und Waldpark⸗Käfertal(1089 468 Perſonen) frequentiert. Ver⸗ einnahmt wurden 2540 273,04(2 672 053,15) M. oder 0,35(0,38) Mark pro Wagenkilometer. Gelöſt wurden u. a. 343 856(888 034) Abonnementskarten zu 50 Abſchnitten, 2016(2703) Schülerkarten, 15.876(8172) Arbeiterkarten, 727(670) Jahreskarten, 2515(2186) Dienſtkarten und 21 565(19 507) Monatskarten. Fahrſcheine wur⸗ den ausgegeben: 1 426 313(1 500 696) zu 5 Pf., 8 627 863(9 201.998 zu 10 Pf., 1 926 531(1818031) zu 15 Pf., 1383 753(1 828 254 zu 20 Pf., 302 014 zu 25 Pf. und 28 446 zu 30 Pf. Der Jungliberale Verein Mannheim hält am Dienstag, den 9. März, abends 9 Uhr, im Jabereckl, 4, 11, eine Ver⸗ tiſche Lage in Baden(Redner: Herr Oberamtsrichter helm Laber in Steinsfurth; h) die Reinigung der neu errichteten 8 von 100 evangeliſchen 38,7 ſich eine andersgläubige L Mit der In⸗ der Ehe ſtehender Ziffern der Oher und 6ber Jahve ein ſammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Die poll⸗ Geburtentiffer, eine gemeinſame Erſcheinung Koch), 2. Der am 20. und 21. März in Baden⸗Baden ſtatt dende Vertretertag der bad. Jungliberalen, 3. Entgegennahm von Wünſchen und Anregungen zur demnächſt beginnenden Be ratung des ſtädt. Bubgets. C ePoſtſcheckverkehr. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim hatte am 22. Jaunuar beantragt, daß Zahlkarten formulare im Poſtſcheckverkehr in größeren Mengen gegen Ent⸗ richtung der vorgeſehenen Gehühr auch an ſolche Perſonen oder Firmen ausgehändigt werden, die nicht Teilnehmer am Poſt⸗ ſcheckverkehre ſind. Nach einer Mitteilung des Reichspoſtamts vom 28. Februar an die Handelskammer werden Formulare zu Zahlkarten nunmehr an den Poſtſchalten zum Preiſe von 5 Pfg. für 10 Stück an das Publikum abgegeben. Die Poſtanſtalten 55 durch Amtsblattverfügung mit entſprechender Weiſung ver⸗ ſehen. Der Verein für Frauenſtimmrecht veranſtaltet am Diens⸗ tag, den 9. d.., abends 9 Uhr, im Hotel National wieder eine „Zwangloſe Zuſammenkunft“. Zur Diskuſſion gelangt die vom preußiſchen Landesverein für Frauenſtimmrecht heraus⸗ gegebene Broſchüre von der bekannten ſozialpolitiſchen Schrift⸗ ſtellerin, Fräulein Elſe Lüders, Berlin„Das Intereſſe des Staates am Frauenſtimmrecht“. Freunde und Gegner des Frauen⸗ ftimmrechts ſind herzlich willkommen. Außerdem teilt der Vor⸗ ſtand mit, daß der„Freiſinnige Verein“ die Mitglieder des Ver⸗ eins für Frauenſtimmrecht zu dem am Mittwoch abend 9 Uh im Reſtaurationslokal des Roſengarten ſtattfindenden Vortr des Herrn Rechtsanwalts Dr. Richard Kahn über„Sozio! Theaterfragen“ freundlichſt eingeladen hat. Um zahlreiches Er ſcheinen wird gebeten. Tierſchutzverein. Die diesjährige Generalverſa in m lung findet, wie bereits ſchon mitgeteilt, am Dienstag, 9. März, abends 9 Uhr, im Börſenreſtaurant E 4 ſtatt, worauf wir un Mitglieder nochmals aufmerkſam machen. 2 8 „Stimmung“ iſt allabendlich in dem renommierten Reſtau⸗ rent„Wilder Mann“, N 2, 10, wo ſeit 1. März die Or ginal⸗Zizeunertruppe„Balkan“— 6 Damen und 4 Herren— konzertiert. In abwechslungsreichem Programm bringt die famoſe Truppe ſhve thpiſchen Manolinen⸗Weiſe Gehör. Chor⸗ und Sologeſänge in deutſch und ungariſch wechſenn mit den temperamentvollen Solotänzen der feſchen Eſzgtlt. * Die Diebſtahls⸗ und Hehleraffäre hat auch zu einer haftung in Eppelheim geführt. Es handelt ſich um einen ledigen Landwirt namens Pfiſterer, der als Telegraphenarbeite hier beſchäftigt war und hierbei die Küfer kennen lernte, di Weindiebſtähle ausgeführt haben. Pfiſterer ſoll Wein in Eppel⸗ heim und Kirchheim abgeſetzt haben. Polizeibericht (Schluß.)„„ Unfälle: In einer Zigarettenfabrik brachte am 4. ds. Mts. nachmittags ein Ausläufer aus Unachtſamkeit ſeine rechte Hand in eine Tabakſchneidmaſchine und zog ſich hierdurch eine ſtarle Quetſchung des rechten Mittelfingers zu. Auf dem im Binnenhafen liegenden Schiff„Schürmann 7 flog geſtern nachmittag einem Matroſen beim Hantieren mit einem Hammer dieſer ſo in das Geſicht, daß er eine bedeutende Ver⸗ letzung der Naſe davontrug. Geſtohlen wurden dahier: am 21., Fehruar vor dem Hauſe Waldhofſtraße 42 ein weißer Spitzerhund mit ſchwarzer Schna Wert 80., ferner am 4. d. Mts. abends vor dem He ſachbienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird gahresbericht des Statiſtiſchen Amtz I. 7 Nach dem vom Statiſtiſchen Amt der Stadt Mannhe Auftrag des Stadtrats herausgeg benen Jahresberich 19 o0 iſt das Fazit, das die Jahresüberſicht zu ziehen hat mal ein unerfreuliches. Einwohnerzahl. 5 Auf 1. Januar 1909 belief ſich die Eintvohnerzahl der s auf 181986(+ 6128 Köpfe). Zerlegt man die Zunahm den Geburtenüberſchuß und den Wanderungsgewinn, ſo find folgende Bilanz: Geburtenüberſchuß 3566(8298), Wande gewinn 2562(2008). Sonach hat diesmal trotz des abſolut ſehr ſtark angewac Geburtenüberſchuſſes der Anteil des Wanderungsgewinnes an de Bebölkerungsvermehrung ſich wieder etwas gehoben. Eheſchließungen. 5 Die Zahl der Eheſchileßungen, die ſich 1907 zum erſte über die im Jahre 1900 beobachtete Höhe von 1729 auf 1786 ge hoben hatte, iſt diesmal wieder ganz erheblich, auf 1677 gegangen. Die Ehefrequeng— auf 1000 der mittleren berechnet— iſt damit auf 9,7, d. h. auf einen ſeit Jahr nicht mehr beobachteten Tiefſtand herabgegangen. Wie f mäßig, waren die beiden Maxima der Ehehäufigkeit im Me 12,59 und im Oktober mit 14,06 zu verzeichnen, das Mi lag mit 5,05 v. T. im Januar. Die Progentzahl der Mif die bei der eigenartigen konfeſſionellen Zuſammenſetzung rölkerung hier vegelmäßig größer ſein dürfte, als in irgend ein anderen deutſchen Großſtadt, hat auch diesmal keine weſe Aenderung erfahren. Auf 100 Eben kamen Mlſchehen 26,3, 1908: 35,3. Von 100 latholiſchen Männern ha tin ausgeſucht. Geburten. Die Geſamtzahl der Geborenen betrug 6588(gegen im Vorjahr). Zum erſtenmal hat nach jahrelanger Stagnatt die Geſamtzahr der Geborenen jene des Jahres 1901 überſcht Eine genaue Betrachtung der Tabellen lehrt, daß die Zunabm chelich Geborenen für die Vevälkerungevermebrung keine tung hatte, da nur die Zahl der ehelich⸗totgeborenen(vot auf 165) zugenommen hat, jene der ehelich⸗lebendgehorenen mit 5643 ganz genau gleich geblieben iſt. Die geſamte nahme der Lebendgeborenen kommt auf Rechnung unehelich Geborenen. Die Geſamtzahl der uneh Geborenen ſtieg nämlich von 684 im Jahre 1907 auf 78t. Die Vermutung eines Zuſammenhanges dieſer auffälligen Steiger 8 mit dem Jubiläumsjahr wird durch monatweife Rückbeziehung Ziffern beſtätigt. Verfolgt man den Prozentanteil der u Geborenen an der Geſamtzahl ſeit der Mitte des vorigen hunderts, ſo findet man folgende Entwicklung: 1852—1860 Prozent, 1861—1870: 18,4 Prozent, 1871—1890: 10,8 Prozent, 1881—1890: 8,7 Prozent, 1891—1900: 9,0 Proz., 1901— 9,2 Proz., 1906: 10, Prozent, 1907: 10,6 Prozent, 1908: Prozent. 5 Alſo nach den hohen im Zuſammenhang mit der Erſchtwe Rückgang ſeit 1870 bis zum Tiefſtand der goer Jahre, wieder eine zuerſt langſame, ſeit dem Beginn des neue hunderts aber raſche Zunahme Der rapide Ri a 4. Sette. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannßeim, 6. März. ſtädke, ja aller Kulturländer, der aber in Mannheim zu beſonders ſcharfem Ausdruck kommt, hat ſich auch im Berichtsjahr fortgeſetzt. UGheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt uns mit: Die neue Operette„Die Gondoliere“! des Mikado⸗Komponiſten Arthur Sullivan, die morgen nachmittag im Hoftheater gur erſten Aufführung kommt, iſt wie folgt beſetzt: Herzog v. Plaza⸗ Tore— Emil Hecht; Herzogin— Eliſe de Lank; Caſilda— Roſe Kleinert; Don Alhambra del Bolero— Karl Marx; Don Luig— Hans Copony; Marco Palmieri— Adolf Lußmann; Guiſeppe Pelmieri— Hugo Voiſin; Antonio— Joachim Kromer; Gianetta — Margarete Beling⸗Schäfer; Teſſa Muriel Terry. Manuheimer Kunſtverein. Die Stillebenausſtellung franzöſiſcher Meiſter, ſowie die Kollektionen von Hans U nger (Dresdenl, Paul Segiſſer(Karlsruhe), Hans Be ſt (Mänchen), bleiben nur noch über Sonntog ausgeſtellt. Es ſei des⸗ hald nochmals ausdrücklichſt auf dieſe Ausſtellung verwieſen. Neu hinzugekommen ſind verſchiedene Porträts von F. W. Gaertner(Karlsruhe. Der Elektra⸗Vortrag in Paul Stoyes Konſervatorium, ge⸗ halten von Dr. Karl Hönn, findet Sonntag früh 11½ Uhr in der Aula des Großherzogl. Gymnaſiums(Roonſtraße) ſtatt. Muſika⸗ liſche Illuſtration am Flügel, Paul Stoye. Großth. Hofthenter Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 7. Januar:„Tiefland.— Montag,.:„Der böſe Geiſt Lumpazi bagabundus“ oder„Das liederliche Kleeblatt“.— Dienstag,.: „Der Widerſpenſtigen Zähmung.“— Donnerstag, 11.:„Herodes — Freitag, 12.:„Verſiegelt.“— Samstag, 18.: Und Mariamne.“ Neu ein einſtudiert:„Cymbelin.“ Von Tag zu Tag. — Der Ueberfall auf deutſche Turner. Inns⸗ BDeuck, 5. März. Der Prozeß wegen der bekannten irredentiſtiſchen Heherfälle auf deutſche Turner in Perſen und Catiano im Sommer 4807 fand nunmehr ſein letztes gerichtliches Nachſpiel. Gegen den Damaligen Hauptangeklagten Guido Larcher, den Präſidenten des Trieutiniſchen Alpenvereins, hatten mit Prof. Mayer 31 Reichs⸗ deutſche die Ehreubeleidigungsklage erhoben, weil Larcher in der Verhendlung zu Rovereto den Ausdruck„deutſches Geſindel“ ge⸗ hraucht hatte. Larcher wurde jetzt in der Berufungsverhandlung zu ucht Tagen ſtreugen Arreſt verurteilt. — Verhaftung wegen Darlehensſchwinde⸗ Jejen. Braunſchweig, 5. März. Seit länger als Jahres⸗ friſt lieſen bei der hieſigen Polizei und Staatsanwaltſchaft fort⸗ geſetzt Beſchwerden über den Geſchäftsbetrieb einiger hieſigen Ge⸗ ſchäfte ein, die ſich mit der Vermittlung von Hypotheken und Dar⸗ lehen befaßten, doch bot ſich bisher für die Behörden keine geſetz⸗ liche Handhabe zum Einſchreiten. Jetzt nun hat ſich die Staats⸗ anwaltſchaft veranlaßt geſehen, einen in Wolfenbüttel anſäſſigen Kaufmann, der ſich dort ein möbliertes Zimmer gemietet hatte, in dem er ſein„Bankgeſchäft“ betrieb, und fünf hieſige Kaufleute und Agenten wegen Darlehensſchwindeleien zu verhaften und in das Unterſuchungsgefängnis abzuführen. Sie betrieben ihr Ge⸗ ſchäft in ſolgender Weiſe: In auswärtigen Blättern wurden In⸗ lerste aufgegeben, durch die jedermann Darlehen uſw. angeboten wurben. Reflektanten hatten ſich dann an einen Vermittler des Hbeir. Ortes zu wenden; dieſer zog die Vorſchußgebühr ein, behielt vertvagsmäßig die Hälfte für ſich und ſchickte die andere Hälfte an ſeine„Firma“ in Wolfenbüttel oder Braunſchweig. Die Tä⸗ kigkeit des Vermittlers hatte damit ihr Ende erreicht. Hier oder Wolfenbättel liefen nun in kurzer Zeit Hunderte von Anträ⸗ gen ein von denen nur höchſt ſelten einmal einet Berückſichtigung fand. Die übrigen Antragſteller erhielten den Beſcheid, daß die kber ſie eingezogene Auskunft ungünſtig ausgefallen wäre, oder es wurden ihnen:dingungen auferlegt, die ſie nicht zu erfüllen vermochten. Der Vorſchuß wurde natürlich als Entgelt für die „Bemüßungen“ zurückbehalten. Letzte Nachtichten und delegramme. Berlin, 6. März. Der Magiſtrat iſt geſtern dem Beſchluß der Stadtverordnetenverſammlung, 10 000 Mark für die Not⸗ leidenden in den Ueberſchwemmungsgebieten zu bewilltzen, beigetreten. Das Blockkompromiß. Mannuheim, 6. März. Unter der Ueberſchrift„Ein tkolgeborenes Kind“ ſchreibt der„Hannov. Cour.“: Die Ueberzeugung, daß der ſogen. Kompromißantrag niemals un wirklichen Leben erwachen wird, iſt ſehr wveit verbreitet. Warum hat man derm überhaupt dieſe„Einigung“ erzwungen? Herr Sydom hat geſtern, etwas undiplomatiſch, die Antwort ge⸗ geben: man will an die indirekten Steuern herangehen, damit nicht gar zu viel Zeit über unnützem Hin⸗ und Herreden verloren wird. Die Einigung über die direkte Beſteuerung iſt eben noch nicht ge⸗ funden: damit aber die Liberalen von ihrem Schwur entbunden werden, daß ſie ſich vorher nicht mit den indirekten Steuern be⸗ ſchäftigen würden, hat man dieſe Scheinlöſu nug der Be⸗ fägſteuerfrage vorgenommen. Die wirkliche Löſung muß auf gauz anderen Wegen gefunden werden. Sieht mau die Dinge ſo, denn kann man ſich eine allzuheftige Entrüſtung erſparen. Es bliebe Darm eigentlich nur die Frage, ob es baktiſch richtig war, dieſen Auswegs zu wählen, der bor der Oeffentlichteit zunächſt als ein Unfall der Linken erſcheinen und zugleich den Regierungen der Einzelftaaten den Widerftand gegen dieſen ungeheuerlichen Eingriff in ſhre Finangzkraft und choheit erſchweren muß. Umſo nachdrück⸗ lcher iſt nun die öffentliche Meinung über die wahre Bedeutung des geſtrigen Beſchluſſes der Finanzkommiſſion aufzuklären. Man 5 über den doten punkt hinauskommen, das iſt Alles. Jenmerhin iſt Achtſamkeit am Platze. Sonſt bringt doch noch Dis Oberflächlichkett unſerer Zeit eine communis Opinio für den Antrag zuſtande. Wir haben mehrſach dargelegt, daß wir dem Block⸗ kompromiß auch nur dieſe Bedeutung beizulegen vermögen. im äußerſten Notfalle, der hoffentlich nicht eintreten wird, könnte man ſich mit ſeiner Annahme einverſtanden erklären. Bis zum Eintreten dieſes Notfalles bildet der Nompromiß uns„durch den Zuſammenhalt der Blockparteien und durch die Ausſchaltung des Zentrums lediglich die feſte Brücke, auf der wir zur wirklichen Löſung der Reichsfinanz⸗ Veferm durch eine wirkliche und ausreichende Reichsſteuer auf Befitz gelangen könnten.“ Der deutſche Staatsbahnwagenverband. Stuttgart. 6. März. Das Staatsminiſterium hat nunmehr der Generaldebatte zum Etat vom Miniſterpräſidenten an⸗ igte Denkſchrift zum Deutſchen Staatsbahnwagenverband der Aweiten Kammer übergeben. Die Denkſchrift hebt hervor, daß die württembergiſche Regierung, ſo ſehr ſie vom volkswirtſchaftlichen, Finanziellen und nicht zuletzt vom nationalen Geſichtspunkt aus die Erfolgloſigteit der Verhaublungen über die Schaffung einer Betriebsmittelgemeinſchaft bedauerte, doch ge⸗ glaubt hat, bei der Beratung der Schaffung eines Deutſchen Staats⸗ bahnwagenverbandes mitarbeiten zu müſſen. Die württembergiſche Regierung begrüßt das Zuſtandekommen des Verbandes mit Freu⸗ den und in der Zuverſicht, daß der auf dieſem Gebiet des Giſen⸗ bahnweſens erzielte Fortſchritt zu einer weiteren überaus wünſchenswerten Annäherung der deutſchen Staats⸗ bahnwagenverwaltungen auch auf anderen Gebie⸗ ten führen werde. Was die Größe des württembergiſchen Güter⸗ wagenparks betrifft, ſo hat die württembergiſche Verwaltung auf den 1. April 1909 noch einen Abmangel von 780 Wagen, zu deren Nachbeſchaffung ihr 3 Jahre zur Verfügung ſtehen. Der für Würt⸗ temberg infolge des Uebereinkommens zu erwartenden Erſparnis von jährlich 716 000 Mark ſtehen jährlich rund 320 000 Mark Mehr⸗ ausgaben gegenüber, ſodaß für Württemberg im ganzen jährlich eine Erſparnis von 396 000 Mark in Ausſicht zu nehmen iſt. In dieſem Betrag ſind noch nicht enthalten die Erſparniſſe, die ſich aus einer verminderten Beanſpruchung der Gleisanlagen als Folge des Wegfalls von Leerläufen ergeben und die verſchiede⸗ nen Erleichterungen für die Stationen. Die Denkſchrift ſchließt mit den Worten: Nach alldem kann es wohl keinem Zweifel unter⸗ liegen, daß auch die württembergiſche Eiſenbahnverwaltung durch den Anſchluß an den Deutſchen Staatsbahnwagenverband neben dem gewiß nicht zu unterſchätzenden Gewinn ideeller Art eine Ver⸗ einfachung und Verbilligung des Betriebs, ſowie eine Förderung der Verkehrsintereſſen erreichen wird. Geſellſchaft für ſoziale Reform. * Frankfurt a.., 6. März. In der heutigen Verſamm⸗ lung der Geſellſchaft für ſoziale Reform wurde über die Pen⸗ ſionsvberſicherung der Privatbeamten verhandelt. Im Laufe der Diskuſſion ergriff Staatsminiſter a. D. Graf von Poſadowsky das Wort und führte aus: Ich kann hier objektiv verſichern, ich halte es für ausgeſchloſſen, daß das Reich bei einer Angliederung der Privatbeamtenverſicherung an die Invaliden⸗ Verſicherung höhere Leiſtungen übernimmt, als für die übrig en Verſicherten. Ich halte es auch für ausgeſchloſſen, daß das Reich gugunſten der Privatbeamten Privilegien ſchafft und ebenſo aus⸗ geſchloſſen erſcheint mir ſchließlich die Einführung der Berufs⸗ Invalidität und die Herabſetzung der Altersgrenze auf 65 Jahre. Die Einführung von Berufs⸗Invaliden würde unabſehbare Folgen haben. Seine prinzipiellen Anſchauungen faßt Graf v. Poſadowsky in die Mahnung zuſammen: Wenn Sie zu viel erreichen wollen, dann kann ich Ihnen nur raten, ſich nicht an Einzelheiten und Kleinigkeiten feſtzuklammern, ſondern mit den Vorſchlägen der Denkſchrift ſo weit als möglich Hand in Hand zu gehen. Das große Invalidengeſetz ſieht heute ganz anders aus, als zur Zeit, da Bismarck es ſchuf. Es hat ſeikdem fundamentale Aenderungen er⸗ fahren. Die geſamten Privatbeamten zu verſichern wird heute ein völlig neuer Schritt ſein. Ich möchte Sie wirklich auffordern, alle kleinlichen Differenzen beiſeite zu laſſen und von dem Geſichtspunkt der politiſchen Möglichkeit und finanziellen Ausführbarkeit nach dem großen Ziel hinzuſteuern, daß möglichſt bald eine ſtaatliche Verſicherung der Privatbeamten ſtattfindet.(Beifall.)(Frkf..) Schneefälle von kataſtrophartigem Charakter. „ Wien, 6. März. Die„Neue Freie Preſſe“ meldel aus Klageufurt: Der Schueefall uimmt immer mehr den Cha⸗ rakter einer Kataſtrophe an. Im ganzen Lande ſtockt der Verkehr. Sehr gefährdet iſt der Ort Bleiberg am Fuße des Do⸗ bratſch, von dem fortwährend Lawinen niedergehen. Bei Kreuthen in Oberkärnten ging eine Lawine nieder. welche vier mit der Beſeitigung von Schueemaſſen beſchäftigte Arheiter mit ſich riß. Drei wurden in den Schneemaſſen vergraben, der vierte eilte nach Kreuthen, um Hilfe zu rufeu. Als er zur Un⸗ glücksſtütte zurückkehrte, wurde auch er von einer Lawine erfaßt und in einen Bach geſchleudert, wo er nach wenigen Stunden als Leiche gefunden wurde. Die Leichen der übrigen drei Arbeiter kounten am nächſten Tage gefunden werden. Hiuter dem Orte Rubitſch wurden drei Bauernhäuſer und das ganze Wirtſchafts⸗ gebäude durch eine Lawine verſchüttet, wobei ein 53jühriger Bauer und ein 5 Jahre alter Knabe mitgeriſſen wurden. Aus Mallwitz wird gemeldet, daß Lawinen auf der Bahnſtrecke großen Schaden angerichtet haben. Das Tunneportal wurde mehrere Meter hoiß durch eine Lawine verſchüttet. Auch das Spital wurde durch eine Lawine beſchädigt. Der amerikaniſche Fleiſchſkandal. * London, 5. März. Die Sanitätspolizei für den Lon⸗ doner Hafen hat, wie ſchon berichtet, entdeckt, daß aus Amerika Konſervenbüchſen mit verdorbenem Fleiſch eingeführt worden ſind. In dem Bericht, den der Sanitätsbeamte Dr. Williams der City⸗ Corperation vbon London eingerichtet hat, wird feſtgeſtellt, daß eine jüngſt aus Amerika eingetroffene Sendung eine große An⸗ zahl verdorbener Schafslebern enthielt. Die Büchſen waren mit offizieller Etikette verſehen, auf denen beſcheinigt wurde, daß dieſe Lebern im Ausfuhrlande unterſucht worden ſeien und die Unterſuchung beſtanden hätten. In demſelben Schiff befanden ſich dreihundert gefrorene Schweineleiber. Fünf Pvozent davon wurden aufgetaut, und es wurde entdeckt, daß die Lymphdrüſen fehlten, während eines der Tiere alle Zeichen der Tuberkuloſis trug. In einer geſtern in der Guildhall abge⸗ haltenen Sitzung drang der Präſident des Hafenſanitätskomitees darauf, daß der amerikaniſche Botſchafter auf dieſe Angelegenheit aufmerkſam gemacht werde, da erwieſenermaßen die amerikani⸗ ſchen Behörden Geſundheitsatteſte für gefrorenes Fleiſch und anderes ausſtellten, von dem gewiſſe Prozentſätze für menſchliche Ernährung ungeeignet ſeien. Im Laufe der weiteren Diskuſ⸗ ſion wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß es die Armen ſeien, die von gewiſſenloſen Verkäufern mit billigem Fleiſch betrogen würden, daß das Eſſen verdorbener Lebern eine Haupturſache des Krebſes ſei. Tauſende von Pfunden würden von Philan⸗ thropen für die Unterſuchung der Krebsurſachen geopfert, wäh⸗ rend auf der anderen Seite von der amerikaniſchen Regierung als geſund bezeichnetes und beim Auftauen als verdorben be⸗ ſundens Fleiſch zur großen Gefahr des Publikums verkauft würde. Das Fehlen der Lymphdrüſen bei Schweinen ſei der beſte Beweis dafür, daß ſie an Tuberkuloſis oder anderen Krank⸗ heiten gelitten haben. Der Antrag, daß das Miniſterium des Innern und der amerikaniſche Botſchafter mit der Angelegenheit ſofort befaßt werden ſollten, wurde von der City⸗Corporation all⸗ gemein angenommen. Noch lange wäre England mit dieſem ſchlechten Fleiſche ver⸗ giftet worden, wenn nicht die Gewiſſenloſigkeit der amerikani⸗ ſchen Lieferanten durch einen Zufall an den Tag gekommen wäre. Am 3. Februar kam in London ein Schiff mit amerikaniſchen Fleiſchbüchſen an. Die Ladung enthielt 250 Büchſen Geſchlinge; 13 Büchſen wurden geöffnet, und es ergab ſich, daß bei 156 Ge⸗ ſchlingen ſech zehn Lebern und eine Lunge verdorben waren. Da dieſer Prozentſatz ſehr hoch war, ſo wurden weitere 45 Büchſen mit Geſchlinge geöffnet. Man ſtellte feſt, daß 45 Sebern und drei Lungen verdorben waren. Hierauf wurde beſchloſſen, den Reſt der Ladung nicht freizugeben, ehe alle Büchſen gründlich ge⸗ prüft waren. Und das Ergebnis dieſer Prüfung war allerdings entſetzlich: von 2400 Geſchlingen waren 520 Schaflebern und 130 Lungen verdorben. Die Rriſe auf dem Balkan. Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien. *Belgrad, 6. März.(W..⸗B.) Heute vormittag wurde das folgende offiziöſe Kommunique bekannt: Im Zuſammenhang mit den Verhandlungen, welche zwiſchen den Signatarmächten des Berliner Vertrages in der Richtung ge⸗ führt wurden, daß Serbien ſeine Forderungen betr. Ab⸗ tretung von Teilen des bosniſchen und herzegowiniſchen Territoriums an Serbien und Montenegro zurückzieht, hat Rußland in der Abſicht, daß das Anſehen und die Würde Serbiens in vollem Maße erhalten bleibt, durch einen ſchrift⸗ lichen Schritt der ſerbiſchen Regierung die Gründe mitgeteilt, die es beſtimmt, der ſerbiſchen Regierung in lebhafter Weiſe anzuraten, daß es ſich in verſöhnendem Sinne äußert und dadurch die Veranlaſſung zu irgendwelchem kollektiven Schritl der Großmächte fallen wird. Die ſerbiſche Regierung hat beſchloſſen, innerhalb der Grenzen, die ihr die Rückſicht⸗ nahme auf die ſerbiſchen Intereſſen geſtattete, dieſen freund⸗ lichen Ratſchlägen zu entſprechen, denen ſich England, Frank⸗ reich und Italien und zwar jedes für ſich und auf eigene Veranlaſſung, angeſchloſſen haben, wodurch ſie einen neuen Beweis ihrer Friedensliebe und ihres aufrichtigen Wunſches gab, in voller Harmonie mit den Anſchauungen und Beſtrebungen der Mächte zu bleiben. Die ſerbiſche Regierung, die daran nicht einmal denken kann, den ſerbiſchen Aſpira⸗ tionen in irgend einem Sinne zu entſagen, bekräftigte neuer⸗ lich, daß in ihren Augen die bosniſch⸗herzegowiniſche Frage von europäiſchem Charakter iſt. Sie verſichert kategoriſch, daß ſie der friedlichen Initiative folgen werde, welche die Großmächte im Verlaufe der weiteren Entwicklung ergreifen werden, ſowie daß ſie jede Veranlaſſung zu Konflikten während der Dauer dieſer ſchweren Kriſis vermeiden werde. Wie nachträglich bekannt wurde, iſt dies Kommunigque, nachdem im Laufe des Vormittags die Antwort Rußlands auf die Erklärung der ſerbiſchen Regierung eingetroffen war, zurückgezogen worden; dagegen wird im Laufe des heutigen oder morgigen Tages eine ausführliche offiziöſe Darlegung der ruſſiſchen Vorſtellung und der ferbiſchen Ant⸗ wort veröffentlicht werden. * Wien, 6. März.(W..⸗B.) Der öſterreichiſch⸗ ungariſche Geſandte in Belgrad Graf Forgach erhielt den Auftrag, der ſerbiſchen Regierung mitzuteilen, daß beide Regierungen der Monarchie infolge der Haltung Serbiens während der letzten Monate zu ihrem Bedauern nicht in der Lage ſind, einen Handelsvertrag mit Serbien der parlamentariſchen Erledigung zuzuführen. Anknüpfend hieran wird Serbien noch die weitere Mitteilung gemacht, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung beſtimmt hoffe, daß Serbien, welches, wie allgemein gemeldet wird, dem Rat der Mächte folgen und ſeine Politik betreffs Bosniens und der Herzegowina zu ändern entſchloſſen iſt, dieſe Entſchließung ſowie die Abſicht, mit Oeſterreich⸗Ungarn friedliche und freundſchaftliche Beziehungen zu unterhalten, ihr zur Kenntnis bringen wird. Sobald die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung hiervon verſtändigt ſein wird, würde ſie bereit ſein, über Handels⸗ und Verkehrsfragen zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und Serbien zu verhandeln. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 6. März. Am Bundesratstiſch: Kraetke. Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um r. Auf der Tagesordnung ſteht die zweite Leſung des Poſtetats. in Verbindung mit der erſten Leſung der Fernſprech⸗ gebührenordnung. Zubeil(Soz.): verwaltung muß dahin geändert werden, daß eine große Zahl von Lieferanten herangezogen wird. Nachdem die Landbrief⸗ beſtellung am Sonntag abgeſchafft worden iſt, werden die Landbriefträger zu anderweitigen Dienſtleiſtungen komman⸗ diert, das entſpricht nicht den Wünſchen des Reichstages. Die Erwartung, daß durch Einführung eines Examens zur Be⸗ ſetzung der gehobenen Unterbeamtenſtellen die ungerechte Bevorzugung aufhören werde, hat ſich als verfehlt heraus⸗ geſtellt. Merkwürdige Zuſtände ſcheinen beim Poſtamte 68 in Berlin zu herrſchen. Ein dortiger Beamter iſt als Reiſeprediger tätig. Auch durfte er eine Reiſe unternehmen, um 6 Wochen am heiligen Grabe in Jeruſalem beten zu können. Die Unter⸗ beamten werden durch dieſen Herrn dadurch pekuniär geſchädigt, daß ſie Traktätchen von ihm kaufen müſſen. Das geſchieht olles mit Erlaubnis des Poſtdirektors, der ſeinen Unterb⸗amien mit unglaublichen Schikanen behandelt. Den Poſtillionen wird nicht einmal ein freier Sonntag gewährt. Bei der Einholung der Prinzenbräute, z. B. bei der Hochzeit des Prinzen Auguſt Wil⸗ helm, wird ihnen tagelang Zeit gegen, das ſchöne Lied:„Wir winden Dir den Jungfernkranz“ einzuüben.(Heiterkeith. Die Telephongebührenordnung berückſichtigt die Intereſſen der großen Städte genau ſo, wie die Aufhebung des Ortsportos, durch welche das Staatsgeſchäft auf das ſchwerſte geſchädigt worden iſt.(Beifall links). Die Reſolutton der Freifinnigen auf Be⸗ ſchränkung der Portofreiheit der Fürſten geht uns nicht weit ge⸗ nug. Dieſes Privileg ſollte ganz abgeſchafft werden. Linz(Reichspartei): Namens der Minorität meiner Fraktion erkläre ich, daß wir der geplanten Neuordnung der Fernſorech⸗ gebührenordnung unſere Zuſtimmung nicht geben können. Der Ent⸗ wurf wirkt verkehrserſchwerend und finanziell iſt er von zweifel⸗ hafter Wirkung. Durch die Förderung der ſtädtiſchen Verkehrs⸗ mittel wird auch der Landverkehr gefördert. Die Vertretungen bon Handel, Gewerbe und Induſtrie ſind einig in der Ver⸗ urteilung des Entwurfes, der nicht nur verlehrs⸗ erſchwerend, ſondern eine ſchwere Verſtimmung in weiten Kreiſen mit ſich bringt, denn nicht nur biele überflüſſige Geſpräche würden unterbleiben, ſondern auch, und zwar zur Er⸗ ſparung von Geſchäftsſpeſen viele notwendige Geſpräche. Man ſollte die Pauſchalgebühren beibehalten und mindeſtens in Kom⸗ bination mit Geſprächszahlſſtemen. In der pyrliegenden Borm iſt der Entwurf für uns nicht annehmbar. Das Submiſſionsweſen in der Poſt⸗ *— 82 Mannheim, 8. März. Genueral⸗Anzeiger.(Abendblath. Gerichtszeitung. § Mannheim, 5. März. Strafkammer IV. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Aſſeſſor Geißler. In Schwetzingen wurde an einem Septembertage ein Richt⸗ feſt gefeiert. Nach dem Richtſchmaus begaben ſich die Bauhand⸗ werker in eine Wirtſchaft. Gegen 11 Uhr abends kam der 21jäh⸗ xige Maurer Spelger, ein arbeitsſcheuer Menſch, mit einigen Freunden hinzu. Man ſetzte ſich an einen Tiſch, und Spelger, der ſchon ein beträchtliches Quantum Bier genoſſen, fing an, un⸗ gemütlich zu werden. Er benahm ſich beſonders frech gegen den 42 Jahre alten Zimmerparlier Johannes Hardung von Schwetzingen. Es kam zu erregten Auseinanderſetzungen und Spelger ergriff ein Bierglas und warf es nach Hardung, der alsdann ſein Meſſer ergriff und damit dem jungen Burſchen zweimal in die Achſel ſtach. Beide Stiche trafen die Lunge. Einer war 10 Zentimeter tief. Der Verletzte ſchwebte lange Zeit zwi⸗ ſchen Leben und Tod. Bezirksarzt Dr. Henrici bezeichnete es als ein Wunder, daß Spelger mit dem Leben davonkam. Der Angeklagte gab zu ſeiner Verteidigung an, daß er ſchwer gereizt worden ſei und in Notwehr gehandelt habe. Von einer Notwehr zann aber nach den Zeugenausſagen keine Rede ſein. Der Staats⸗ anwalt beantragte wegen der Schwere des Falles 2 Jahre Gefäng⸗ nis, während der Verteidiger,.⸗A. Dr. Frank, für eine we⸗ ſentlich mildere Strafe eintrat. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis unter Anrechnung von 3 Monaten der Unterſuchungshaft. Am 6. Dezember v. J. kam der 20 Jahre alte Eiſendreher Adolf Hammer von Steinsfurth in eine Wirtſchaft in der Waldparkſtraße. Dort ging es luſtig her. Eine„Verbindung“ kneipte im Nebenzimmer und Hammer war ergriffen von der Burſchenherrlichkeit. In ſeiner Freude griff er mehr denn gut war zum Bierglas. Dann aber wurde er zudringlich. Der Aus⸗ läufer Leibauer verbat ſich Beläſtigungen durch Hammer. Da zam er aber ſchön an. Hammer verabredete ſich mit einem Freunde und beide paßten dem Ausläufer vor der Tür des Hau⸗ ſes auf. Dort packten ſie den Ahnungsloſen und prügelten ihn windelweich. Leibauer fiel zu Boden und blieb bewußtlos lie⸗ gen. Als er erwachte, waren ihm Auge und Naſe geſchwollen. Er ging ins Krankenhaus, wo er nach ſechs Tagen entlaſſen wurde. Das Schöffengericht erkannte gegen die Helden auf je 3 Wochen Gefängnis. Hammer fand das zu hoch. Seine Berufung wud aber verworfen. Er ſolle froh ſein, daß er ſo billig davon⸗ gekommen, ſagte ihm der Vorſitzende. Das gleiche Mißgeſchick widerfährt dem Taglöhner Karl Landzettel von Ludwigshafen. Er war an einem Wirtſchafts⸗ krawall in hervorragender Weiſe beteiligt. Mit einer Reihe von Zechgenoſſen wurde er vom Schöffengericht abgeurteilt. Die Strafe von 5 Wochen Gefängnis fand er etwas zu hoch. Die Be⸗ rufung bleibt zber ohne Erfolg. §8 Mannheim, 3. März. Strafkammer III. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler Staatsanwalt: Kuenzer. Eine anrüchige Einnahmequelle hatte ſich der 26 Jahre alte ledige Spengler Otto Münch von Ludwigshafen erſchloſſen. Er veranlaßte ſeine Geliebte, dem Laſter gewerbsmäßig zu fröhnen. Bon Mitte Dezember bis Ende Januar ließ er ſich von ihr den Lebensunterhalt beſtreiten. Das Gericht erkennt auf 6 Monate Gefängnis und 3 Jahre Ehrverluſt 5 In wilder Ehe lebten ein 38 Jahre alter Lageriſt aus Mün⸗ ſte» urd»ine 2/jährige Näheren aus Feudenheim. Dem Verhält⸗ nis ſind zwei Kinder en proſſen, die der Lageriſt ernährt. Die Näherin kezeichnel zich als Haushälterin. Das Amtsgericht hatte gegen beide auf 14 Tage Haft erkannt. Die Berufung bleibt ohne Exfolg. .e. Karlsruhe, 5. März. Eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten, ſowie 5 Jahre Ehrverluſt erhielt geſtern dor der Strafkammer der Mühlenbauer Franz Ferdinand Langenbach von Raſtatt wegen Blulſchande und Verbrechens gegen Paragraph 176 Abſatz 3 R St. G. yFrankenthal, 5. März. Nach viertägiger Dauer wurde heute vor der Strafkammer der Strafprozeß gegen den Inhaber der angeſehenen Neuſtadter Weinfirma Splereth, den aus Villingen in Baden ſtammenden 34 Jahre alten Wein⸗ händler Otto Zier und deſſen Prokuriſten, den 38 Jahre alten Jakob Fuchs, beide von Neuſtadt a.., wegen Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz zu Ende geführt. Den Angeklagten liegt zur Laſt, im Dezember 1907 240 Fuder durch Zuſatz wäſſeriger Zuckerlöſung in der Menge erheblich ver⸗ mehrt und den Wein dadurch in ſeiner Beſchaffenheit unter den Durchſchnitt der ungezuckerten Weine des Weinbaugebietes, dem er ſeiner Benennung nach entſprechen ſollte, herabgeſetzt zu haben. Die Angeklagten, die den Wein auch, um den Geſchmack zu verbeſſern, mit griechiſchem Wein verſchnitten haben ſollen, ſtellten die Behauptungen der Anklage entſchieden in Abrede und behaupteten, nur die erlaubten Zuckerungen(25 Prozent) vorge⸗ nommen zu haben. Zier will ſich um den techniſchen Teil, dem der Mitangeklagte Fuchs vorgeſtanden habe, garnicht bekümmert haben. Die mit der Verhandlung verbundene Beweisaufnahme lieferte nur ſpärliche Ergebniſſe. Während die amtlichen Zungen⸗ Sachverſtändigen den Wein als ſtark überſtreckt bezeichneten und die amtlichen chemiſchen Sachverſtändigen, Oberinſpektor Krug und Profeſſor Amthor, eine Ueberſtreckung von etwa 43 Prozent feſtſtellten, gelangten die von der Verteidigung geladenen Sach⸗ verſtändigen zu anderen, den Angeklagten günſtigen Ergebniſſen. Der Staatsanwalt beantragt gegen jeden der Angeklagten einen Monat Gefängnis und 1000 Mark Geldſtrafe. Das Gericht er⸗ kennt nach einſtündiger Beratung mangels ausreichenden Schuld⸗ beweiſes auf koſtenloſe Freiſprechung. Volkswirtschaft. Deutſche Bank. Berlin. Nachdem wir im geſtrigen Abendblatt bereits die Abſchluß⸗ ziffern der Deutſchen Bank mitteilten, veröffentlichen wir heute im Juſeratenteil vorliegender Nummer den Geſchäftsbertcht für das Jahr 1908 obiger Bank. In dem Bericht wird zunächſt auf die Störungen der Reconvaleszenz der wirtſchaftlichen Verhältniſſe, hin⸗ gewieſen. Der ſtark und nachhaltig ſinkende Zinsfuß zeigte, daß der Ausgleich zwiſchen Kapitalbedarf und Kapitalbildung im vollen Gange iſt Die Aufnahmefähigkeit des deutſchen Effektenmarktes wuchs in überraſchender Weiſe. Auch die Induſtrie, ermuntert durch gute Ernten, ſchickte ſich zu lebhafterer Tätigkeit an: wenngleich die Ereig⸗ niſſe auf ber Balkanhalbinſel politiſche Sorgen hervorriefen, von denen das Wirtſchaftsleben jetzt noch nicht befreit iſt, obgleich ſich in der letzten Zeit mauch brohende Wolke am Horizonte zerſtreute Es wird dann ferner die gewaltſame Warenausfuhr und Gold⸗ einfuhr der Bereinigten Staaten und Einfuhr beſprochen und aus⸗ 5. Seite. So zeigen gleichmäßig die ſinkenden Zinsſätze, die Aufnahmefähig⸗ keit des deutſchen Kapitalmarktes, die Vermehrung der Goldvorräte in der Reichsbank, wie auch die Zahlen der Handelsſtatiſtik, daß die deutſche Volkswirtſchaft auf geſunden Grundlagen beruht. Im Auslande allerdings werden die wirtſchaftlichen Verhältniſſe Deutſchlauds gefliſſentlich als trübe hingeſtellt, und die ungeregelten Finanzverhältniſſe im Reich wie in Preußen liefern dieſen Ausſtreu⸗ ungen nur zu häufig den Schein der Berechtigung. Demgegenüber iſt darauf hinzuweiſen, daß die Erſchließung auch nur einiger weni⸗ ger, in allen anderen europäiſchen Ländern fließenden Steuerquellen die deutſchen Finanzen dauernd ordnen würde. Die deutſche Volks⸗ wirtſchaft trägt überdies für ſoziale Aufgaben, für die Verſicherung der weniger Bemittelten gegen Krankheit, Unfall, Invalidität und Alter, einen Betrag von erheblich über 800 Millionen Mark jährlich, ungefähr ebenſo viel und jedenfalls nicht weniger als die geſamten Ausgaben für das Heer. In den Vereinigten Staaten verlief die wirtſchaftliche Entwicklung ſehr ähnlich wie in Deutſchland, nur ſind dort Markt und Verhältniſſe größer, die Schwankungen gewaltſamer und die Claſtizität des jungen Landes noch kräftiger. Von dem vor⸗ jährigen Verluſt, der kursmäßig allein an der Newyorker Börſe über fünf Milliarden Dollars ausgemacht hatte, iſt ein großer Teil wieder eingebracht worden; aber die Induſtrie liegt noch darnieder, wie die Zahl der unbeſchäftigten Eiſenbahnwagen und andere Symptome dar⸗ tun. Auch in Deutſchland iſt die Beſchäftigung der Induſtrie noch immer ſehr unbefriedigend; aber die ſtetig fortſchreitende Zunahme der Bevölkerung läßt in nicht ferner Zeit ein Wiedererwachen der Bautätigkeit in beſtimmte Ausſicht nehmen, während der in dem billigen Zinsfuß ſich ausdrückende Ueberſchuß der Kapitalbildung die allmäh iche Wiederbelebung jeder wirtſchaftlichen Unternehmung be⸗ gürſtigt. Die Erfüllung dieſer Hoffnungen iſt allerdings an die Vor⸗ ausſebung geknüpft, daß, nachdem kaum die ſchlimmſten Irrtümer des ſo oft an dieſer Stelle beſprochenen Börſengeſetzes beſeitigt ſind, nicht verhängnisvolle Mißgriffe der Steuerpolitik die wirtſchaftliche Ge⸗ ſundheit der Nation abermals gefährden. Immer mehr drängt die wirtſchaftliche Entwicklung und der ſoziale Zug der Zeit in die Ge⸗ ſellſchaftsſorm; bereits tragen die Geſellſchaften oder ihr Ertrag in Preußen doppelte Steuerlaſt; der allergrößte Teil des Kapitals ſämt⸗ licher deutſcher Geſellſchaften iſt aber in den Händen der mittleren Schichten aller Stände verteilt; nur ganz wenige Geſellſchaften ge⸗ hören wirklichen Großaktionären; dieſe aber würden der neuerdings drohenden ſchweren Mehrbeſteuerung in vielen Fällen entgehen können. Das warnende Beiſpiel einiger Nachbarländer, in denen die Entwicklung durch unverſtändige Steuerbelaſtung der Geſellſchaften unterbunden iſt, ſollte genügen, um von der Begehung ſolcher Fehler in Deutſchland abzuſchrecken. Das Geſagte gilt insbeſondere auch von den Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung. Gerade gegenüber dem ſtrengen deutſchen Aktienrecht iſt dieſe etwas freiere Geſellſchaftsform in allen Zweigen der nationalen Tätigkeit außerordentlich beliebt ge⸗ worden; eine außergewöhnliche Beſteuerung dieſer Geſellſchaftsform würde umſo verhängnisvoller wirken, als in zahlreichen, und gerade den wichtigſten Fällen, der Geſellſchaftszweck auch unter abgeänderter Form oder mit außerpreußiſſchem oder ausländiſchem Domizil er⸗ reicht werden kann. ** 5 Die Reichsbankhauptſtelle Mannheim im Jahre 1908. Den Angaben über den Abſchluß der Reichsbank für das Jahr 1908 tragen wir noch einige Ziffern über die hieſige Reichs⸗ bankhauptſtelle nebſt den ihr unterſtellten Anſtalten Hei⸗ delberg und Weinheim nach. Der Umſatz in Einnahme und Ausgabe betrug: in Millionen Mark. 1908 1907 1906 Giro⸗ und Anweiſungsverkehr 5,044 4,780 4,471 Wechſelverehr 390 442 423 Lombardverkehr 166 179 121 Geſamtumſatz 5,600 5,401 5,015 Im Geſamtumſatz wird Mannheim von 8 Stellen(twie im Vorjahr Bremen, Breslau, Köln, Eſſen, Frankfurt a.., Ham⸗ burg, Leipzig und jetzt auch München) übertroffen. Entſprechend dem geringeren Wechſelumſatz bei dem Geſamtinſtitut iſt auch hier der Gewinn aus Wechſeln von M. 580 095 auf M. 354 049 zu⸗ rückgegangen. Im Lombardverkehr ermäßigte ſich die Anlage von M. 9 998 700 zu Beginn des Jahres auf M. 8 156 700 per 81. Dezember. Der Gewinn hieraus ſtellt ſich auf M. 128 118 gegen M. 129 184 für 1907.— Die Zahl der Kontoinhaber hat ſich mit 408 nur um eine gegen!907, um 6 gegen 1906 erhößt. Zu den Anſtalten, die Mannheim hierin übertreffen(zum Teil, weil die Zahl der mit eingeſchloſſenen Nebenſtellen eine größere iſt), gehören auch Stuttgart, Krefeld, Hannover, Duisburg, Chemnitz etc. *** Neue Aprozentige Anleihe der Stadt Pirmaſens. In der Stadtratsſitzung in Pirmaſens wurde beſchloſſen, die neue Aprozent. Stadtanleihe von 2 Mill. zum Kurſe bon 100,67 Prozent an ein Konſortium, beſtehend aus der Rheiniſchen Ereditbank⸗ Mannheim, der Deutſchen Bank⸗Berlin und Frankfurt, der Deutſchen Vereinsbank⸗Frankfurt, der Süddeut⸗ ſchen Bank⸗Mannheim und dem Bankhaus Auguſt Schneider⸗ Pirmaſens zu begeben. AK* Karlsruher Werkzeug⸗Maſchinenfabrik vorm. Gſchwindt u. Co.,.⸗G., Karlsruhe. Der gemeldete Antrag auf Liguidation des Unternehmens kommt nicht überraſchend, da ſich ſeine Verhältniſſe in den letzten Jahren recht ungünſtig geſtaltet hatten. Seit acht Jühren konute eine Dividende nicht verteilt werden und bei Schluß des letzten Ge⸗ ſchäftsjahres, am 30. Juni 1908, war eine Unterbilanz von 287 093 zu verzeichnen bei 650 000 Aktienkapital. Errichtet wurde das Unternehmen in 1889. Im Januar 1898 brannte es nieder; im Okto⸗ ber 1898 kam es wieder in Vollbetrieb. Indes brachen alsdann die Verluſtjahre an. Am 30. Juni 1908 betrugen neben 300 000 Hypo⸗ thekenſchulden die laufenden Verbindlichkeiten nicht weniger als Mark 451 626. Demgegenüber figurierten u. a. die Immobilien mit 525 600, Werkzeugmaſchinen mit 204 099, Vorräte mit& 197 936 und bei Debitoren ſtanden 83 203 aus. ** Vereinigte Kunſtſeidefabriken.⸗G. Frankfurt a. M. Nach dem Geſchäftsbericht für das Jahr 1908 erzielte das Unternehmen einen Bruttogewinn von 720 986 leinſchließlich Mark 49 781 vorjährigen Vortrages), der wie folgt verwendet werden ſoll: 145 703 ſatzungsgemäße Abſchreibungen 100 000 Extraabſchrei⸗ bungen, 4 10 000 für Delerederekonto und 10 000 für die Kranken⸗ kaſſen und Arbeiter⸗Unterſtützungſtiftung. Zur Verteilung gelangt eine Dividende von 10 pCt d. i. 365 000. An ſatzungsmäßigen Tantiemen an den Aufſichtsrat ſowie ſonſtige Gratifikationen ge⸗ laugen zur Auszahlung 56 189. Auf neue Rechnung ſollen Mark 94 144 vorgetragen werden. Bei 3 650 000 Aktienkapital und Mark 2392 088 Reſerven ſtehen die Liegenſchaften und Gebäulichkeiten mit 1448 327 und Maſchinen und Geräte mit 1841 563 zu Buch. De⸗ bitoren ſtanden 4 1956 096 aus, während Kreditoren 4 832 220 zu fordern hatten. Im Bericht des Vorſtandes wird guf die umfangreichen Betriebs⸗ ſtörungen des Etabliſſements Kelſterbach hingewieſen, die die Leiſtungsfähigkeit der Fabrik auf Monate hinaus beeinträchtigte. Der Preis des hauptſächlichſten Rohmaterials, des Alkohols, blieb bis zum Schluß des abgelaufenen Geſchäftsfſahres auf einer ganz enormen Höhe und verteuerte dadurch die Fabrikation weſentlich, im Gegenſo⸗ u den ausländiſchen Konkurrenzgeſellſchaften, mit Augnahme der Ilieniſchen, die fortgeſetzt mit äußerſt günſtigen Alkoholpreiſen rechnen konnten. Erſt im Laufe des Monats Dezember trat eine Er⸗ mäßigung der Preiſe ein, die wohl auf Ungewißheit über das Zu⸗ ſtandekommen des in Ausſicht genommenen Branntweinmonopols zu⸗ rückzuführen iſt. Ob dasſelbe ſchließlich Geſetz werden wird, läßt ſich heute nicht vvoerherſagen. Es mußte ſomit die vornehmſte Aufgabe ſein, den unangenehmen Ueberraſchungen, die die Spirituszeutrale mit ihrer Preispolitik ſchon bereitet hat, nach Kräften vorzubengen. Es wird dann betont, daß es dem Unternehmen gelang, dieſe Auf⸗ gaben zu löſen; denn nachdem an dem Problem der Wiedergewinnung alle zur Verfügung ſtehenden Kräfte gearbeitet hatten, entdeckte die Firma ein Verfahren, das ihr eine recht anſehnliche Wiedergewin⸗ nung dieſes Materials bei verhältnismäßig kleinen Betriebskoſten ermöglicht. Entſprechende Anlagen ſind für ſämtliche Fabriken vor⸗ geſehen. Es iſt noch darauf hinzuweiſen, daß auch im Jahre 1908 die Arbeitslöhne wieder eine weſentliche Erhöhung erfahren haben. Für das laufende Geſchäftsjahr iſt die Firma noch reichlich mit Aufträgen verſehen, ſo daß, wenn die Mode den Artikeln des Unternehmens günſtig bleibt und ſpeziell unter Berückſichtigung der Wiedergewinnungsanlage für das Jahr 1909 ein befriedigendes Re⸗ ſultat in Ausſicht zu nehmen ſein dürfte. —** Deutſch⸗Ueberſeeiſche Bank, Berlin. In der geſtrigen Auſſichtsratsſitzung der Deutſchen Ueberſeeiſcher Bank wurde die Bilanz für 1908 vorgelegt, welche einen Brutto⸗ gewinn von 4 3 057 475(i. V. 2 516 920) aufweiſt. Es wurde be⸗ ſchloſſen, der auf den 25. März einzuberufenden Generalverſammlunz die Verteilung einer Dividende von 9 pt.(wie i..] in Bor⸗ ſchlag zu bringen, wobei eine Verſtärkung der Reſerve⸗ konten mit 794 318( 443 364) und ein Gewinnvortrag von 91 712(4 91 778) vorgeſehen iſt. Für die Angeſtellten ſind 9000 (½ 225 000) und zur Ueberweiſung an den Penſions⸗ und Unter⸗ ſtützungsfonds 90 000( 75 000) in Ausſicht genommen. Mit Rück⸗ ſicht auf die fortſchreitende Ausdehnung der Geſchäfte der Bank wird behufs Verſtärkung der Betriebsmittel beabſichtigt, der Generalver⸗ ſammlung eine Erhöhung des Aktienkapitals von Mark 20 000 000 auf 30 000 000(unter Ausſchluß des Bezugsrechts der Aktionäre) vorzuſchlagen. Die neuen Aktien ſollen vorerſt nur mit 25 pCt. eingezahlt weroen. **** Aktiengeſellſchaft vorm. Friſter u. Roßmann, Berlin, Der Aufſichtsrat der Aktiengeſellſchaft vormals Friſter und Roßmann beſchloß, wie uns geſchrieben wird, in ſeiner geſtrigen Sitzung, der am Freitag den 26. März d. J. ſtattfindenden Generalverſammlung eine Dividende von 7 Prozent(wie im Vorjahre) in Vorſchlag zu bringen. Vom Rheiniſch⸗Weſtfüliſchen Kohlenmarkt 755 ſchreibt die„Rhein.⸗Weſtf. Zig.“ in ihrem Monatsbericht: Die Ver⸗ härtniſſe haben ſich nicht gebeſſert, mit der Ausnahme, daß den Zechen im letzten Monat 8 bis 10 Prozent in Koks üßerwieſen werden konnten. Dieſer Mehrbedarf entfällt hauptſächlich auf Brechkoks für Heizungszwecke, da durch den lang andauernden Winter und die fortſchreitende Einbürgerung der Zentralheizung der Verbrauch dieſes Brennſtoffes günſtig beeinflußt wird, wäh⸗ rend andererſeits die Verwendung der Anthragitkohle einer ge⸗ tviſſen Stagnation unterliegr. Im ſibrigen bleibt der Abfatz am Kohren⸗ wie Koksmarkt vecht ſchwierig und eine Hoffnung auf baldige Beſſerung iſt nicht vorhanden. Die Lagervorräte ſind auch in Süddeutſchland in ſtarkem Maße angewachſen und die notwendig werdende ſtärkere Einſchränkung wird auch eine weitere Ausdehnung der Feierſchichten im Gefolge baben. Zu beachten bleibt bei dieſer Abſatzſtockung, daß man utit Rückſicht auf die am 1. April eintretenden Prei sermäßig⸗ ungen in Kohlen in Verbraucherkreiſen auch ftark zurückhält. Bezüglich der Arbeiter⸗ und Lohnderhältniſſe zu bemerken, daß von ſeiten der Zechenverwaltungen Arbeiterenklaf⸗ ſungen in größerem Maßſtabe vorgebeugt wird, ſolange durch Eitz⸗ kegung bon Feierſchichten die Förderung dem Abſatz angepaßt wer⸗ den kann. Die Löhnse ſind durchweg wohl um zehn Prozent be⸗ reits zurückgegangen. Auch hierin ſucht man Härten nach Möglichteit zu bermeiden und die Ermäßigungen allmählich vor⸗ zunehmen. Ein weiteres Fallen der Lähne wird bei eingetreienen niedrigen Preiſen und ſtärkerem Arbeiterangebot unausbleſb⸗ lich ſein. Die Pfälziſche Spar⸗ und Kreditbank in Laudau ſchlögt 87% (i. V. 9 Prozent] Dividende vor. Der Dresduer Bankverein Dresden beantragt für 1908 eine Dibidende von 5 Prozent gegen 6 Prozent im Vorfahre⸗ 10 Kreis⸗Hypothekenbank Lörrach,.⸗G. in Lörrach. Nach dem Ge⸗ ſchäftsbericht für 1908 waren am Schluß des Jahres 18 848 080 Mark(13 399 980) Bank⸗Schuldverſchreibungen im Umlauf. Davon ſind u. a. 223 470(590 090) mit 34 pt., 10 669 740 lim Porf. 12 542 880 J mit 4 pCt. und 2951 190(262 950% mit 4½ pet. ver⸗ zinslich. Der Beſtand an hypothekariſch geſicherten Forderungen ſtieg von 19 052 007 auf 10 765 172 /. Anfangs Februar 1909 iſt die Bauk von der Ausgabe 44 proz. Papiere wieder zu der Ausgabe von 4 proz. zurückgekehrt. Bei den Zwangsvollſtreckungen wurden die Forde⸗ rungen der Bank ſtets herausgeboten. Der Abſchluß ergab einſchließ⸗ lich 58 360%(49 263%) Vorkrag einen Reingewinn von 45. (182 500%) zu folgender Verwendung; Sonberrücklage 15 000% (10 000), Unterſtützungsbeſtand 6500(wie i. B. Gewinnanteile 33 600%(28 040 J, 7½% pet.(7 pt.) Dividende auf 1600 000(Mark 1 280000) Aktienkapital 120 000(89 600% und Bortratz 54 845 4 (59 360). 0 Konkurs der Firma Clemens Erlemann, Bochum. Es verlautet, daß es ſich insgeſamt um Forderungen von mehr als 3 Mill. Mark handelt. Als Hauptgläubiger kommt die Märkiſche Bank in B mit einer Forderung von annähernd 1,5 Mill. Mark in Betracht. Sie erklärt jedoch, daß dieſe Forderung an erſter Stelle auf den geſamten Erlemannſchen Grundbeſitz eingetragen iſt und daß angeſichts des Wertes des Objekts ein Ausfall bei der Subhaſtation für bie Mär⸗ kiſche Bank nicht zu erwarten iſt. 85 Die Rheiniſche Möbelſtoffweberei vorm. Dahl u. Hunſche in Bar⸗ men berteill keine Dividende(i. V. 8 pCt.), Der Gewinn wird zu Abſchreibungen und Rücklagen verwendet(t. V. 62 405 Abſchret⸗ bungen). Die Landbank Akt.⸗Geſ. in Berlin hatte für 1908 einſchließlich 76 810(i. V. 76 853) Vortrag 4 1 107 266( 1 135 510)0 Rei 7 5 win u. Sie ſchlägt die Dotierung der geſetzlichen und Spezial⸗Re⸗ ſerev mit je ½ 51548(i. V. 52 932) vor, ferner die Verteilung von 6 pCt.(wie i..) Dividende bei 4 50 837( 76 810) Vortrag. Der Aufſichtsrat der Bergwerksgeſellſchaft Hibernia in Herne beſchloß, von dem abzüglich aller Betriebsausgaben ſowie der Anleihezinſen von 807 700 M. li. V. 819 020.) verbleibenden Rohgewinn den Betrag von 4 501454 M.(4 752 165.) zu Ab⸗ ſchreibungen und 66 562 M. gleich 4½ Prozent als Dividen de auf die 10 Mill. Mark betragenden Vorzugsaktien für die Zeit von den Tagen der Einzahlungen ab zu verwenden und von dent Reſt eine Dividende von 10 Prozent(14 Prozent) auf die 60 Mill. Mark Stammaktien der Hauptverſammlung am 2. April vorzu⸗ ſchlagen, 5 (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6 Seite.) 5*.* Zrunkfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des Gen ral⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 6. März. In der politiſchen Lage iſt keine Veränderung eingetreten, auch die auswärtigen Börſen zeigten wenig Kursbewegung. Auf dem Markt der Transport⸗ werte war das Geſchäft ſehr beſchränkt, von Bahnen waren öſter⸗ reichiſche durch Wien etwas angeregt und feſt, ferner konnten Baltimore im Verfolg der feſteren Tendenz der geſtrigen Abend⸗ börſe anziehen. Schiffahrtsaktien waren rückgängig, beſonders Norddeutſcher Lloyd, der unter dem Einfluß ungünſtiger Meldun gen über den Abſchluß der Geſellſchaft von 1908 ſtand. Für Banken zeigten ſich nur geringe Kursveränderungen, etwas 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) chtsächer ſtellten ſich Oeſterreichiſche Kreditaktien, leitende Werte uf dieſem Gebiete waren behauptet. Laurahütteaktien mußten im Kurſe wieder nachgeben auf die ungünſtigen Erklärungen be⸗ züglich der Lage des Eiſengeſchäftes. In der Geldmarktslage hat ſich nicht viel geändert. Der Privatdiskont ermäßigte ſich auf 286 Prozent. Heimiſche Anleihen lagen etwas feſter, beſon⸗ ders Zproz. Reichsanleihen und Konſols, öſterreichiſche Fonds lagen ſtill, ungariſche Renten ebenfalls höher, Balkanwerte behauptet. Auf dem Markte für Induſtriepapiere war die Ten⸗ denz wenig verändert, elektriſche Werte feſt. Es notierten Kredit⸗ aktien 19820, Diskonto 186.90, Dresdner Bank 150, Staatsbahn 144.20, Lombarden 17.50, Baltimore 107.50. Privatdiskont 296 Prozent. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozenk. Wechſel. 5. 6 5. 6. Amſterdam kurz 169.12 169 17 Varis kur 81 25 812˙5 Velgien„ 91.15 81.20 Schweitz. Plätze„ 81316 81 333 Nalſen„ 80.80 89 Vien 85 125 85 40 London„ 20.495% 492 Napeleonsd'or 16 38 16 33 langz—— Privatdiskonts Staatspapiere, A. Deutſche. 5 6. 5. 6 0% deutſch. Reichsanl. 108.30 108.30 B. Ausländiſche. 00 7 96 25 56.255 Arg. i. Gold⸗A.1887 100.50 170 50 8 2 86.30 86.904½% Chineſen 1898 99— 99.15 bche pr. Lonſ. St⸗Anl. 108 40 108 3 zätae ußlde0 888 90.e 87%„ 7 96.25 98.363 Mexikaner innene 65.10 65.10 „ 7 86 80 8e.90 Taumalipas—— 4 bsdiſche St.⸗A. 1801 101.80 101.40 Bulgaren 98.40—. 5„ 1908 102.40——8¼ italien. Reunte——.— 3„ 809 103.— 192. Oeſt. Silberrente 98.35 98.50 3% dad.St⸗Oabg)fi—— 4½„ Papierrent.—— 38„ 1 N. 96 80—.— Ooeſterr. Goldrente 98.20 98.3 3%„„ 1800 959e—.— e Vortug. Serie I 58 50 58.50 5„%%% ̃ ᷑ VV((T 3 15„ 1907 9586—. 4½ neue Ruſſen 905 98 40 98.40 Abagr.H. b. 1915 103.60 102.664 Nuſſen von 1880 84.10 84.70 4„„„ 1918 102 60 2%4 ſpan. ausl. Nente 3% 0. 55.70 95.754 Türkten von 1902 87.30 87.80 do.„. Obl. 85.. 4„ unif. 92 90 93.90 Heſſen gon 190s 102.20 102 3½ Ung r. Goldrente 95 95 94.— 4 Heſſen 84 25 84.15 4„ Kronenrente 9215.25 3 Sachſen 6 80 86 8 4 Ab. Stadt⸗A. 100) 101 46 10l 30 Serzinsliche Loſe. „ 1508 11.40—.— Oeſterreichiſche 88e 158 80 158.80 323„ 1905 93.90 94.kürkiſche 145.90 145.90 Aktien induſtrieller Unternehmungen⸗ Snid. Zuckerfabrit 187.— 136.50 Kunſtſedenfabr. Frkf. 219.50 222.— Badd. Inmobil.⸗Geſ. 97.90 98. Lederwerk. St.Ingbert 50.— 50.— Hiehvaum Manaheim 102— 103.— Spicharz Lederwerke 124 60 124.50 nAktzen⸗Brauerei.— 180.— Ludwigsb. Walzmühle 147.50 147 50 Perkeft. Zweibrücken.50 87.50 Adlerfahrradw. Kleyer 309.— 309 80 Wal tzz. Sonne ver 69.— 68.— Maſchinenfbr. Hilpert 67.— 67.30 Canbentwert Getdelbg. 46.90 46.90 Aaſchinenſb. Babenia 18“— 187.— GEementfabr. Kerlſtadt 132.— 132— Därrtopp 296 50 295.50 Badiſche Amilinfabrk 357.90 855.— Maſchenenf. Gritznet 201.25 20J.8 neue Maſch.⸗Armatf. Klein 108.— 108.— Bf. Rähm.⸗u. Fahrradf 85 Gebr. Kayſer 130.— 130.— Köhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 49.50 49.50 Schnell preſſenf. Frkth. 198.— 198. Bet. deutſcher Oelfabr. 129.20 12930 Schuhfabr. Herz, Frkf. 119.20 119.20 Sellinduſtrie Wolff 130.— 130.— wollſp. Bampertzm. 51.— 51.— Rammgarn Katſersl. 170.— 170.— Gbem. Werte Abert 408,50 408.5 Südd. Drahtind. Big. 100 100. Abeumul⸗ab. Hagen 20% 50 200.50 Nee. Boſe, 65.50 66.— Hlektr.⸗Geſ. Allgem. 226 20 216 6 Sävd. Kabelm. Nhm. 128.— 122 50 Lahmeyer 110.50 118.75 Hlekr⸗Geſ. Schuckert 119,25 190.—Zellſtoffabr. Waldhol 295. 294.25 Sienens& Halste 200.25 20.— Bezugsrecht——-— Berzwerksaktien. Hochumer Bergbau 217.— 217.—Harpener Bergbau 186 10 186.70 Hudecus 111.— 110.—Kaltw. Weſterregeln 171.—171.— Concordta Bergb.⸗G. Oberſchl. Eiſeninduſtr. 95. 94.80 Deutſch. Luxemburg 151151 bönix 165 60 165.80 Iriedrichs gütte Berg. 131.— 181— Br. Königs⸗ u. Laurah. 191.50 191.90 Belſenltr α 188.— 183.4] Gewerkſch. Roßleben 8250 8250 Bank⸗ und Berſicherungsaltzen. 188.40 188.40 Oeſterr.⸗Ung. Bauk 126 30 119.75119½75 Oeſt. Länderbenk 110.40 172.40 17.,50 Kredit⸗Anſtalt 199. 11 42 Willlg ſche Bank 160.90 129.25 129.— Pfinz. Hyp.⸗Zant 193.— 246.— 245 70 Freuß. Hypotheknb. 121.— 167.50 138.—Deutſche Reichsbt. 48.20 102.50 02 60 RNhein. Kreditbank 136 40 187 30 186 90 Rhein. Hyp.⸗B. M. 196 50 150 75 150.—Schaaffb. Bankver. 34 80 199— 199.— Südd. Bant Nhm. 118.— 158. 158.— Wiener Bankver. 182.75 132 50 128 10 123.10 Sank Ouomane 141.— 141. Danſust a,., 6. März. Kreditaknen 198.20, Disconto⸗ Gonmandi 187.—, Darmdbter 129.—, Dresduer Banl 150.25, Hau⸗ dDelsgeſellſchaft 172.50, Deulſche Pank 245.70, Staatsbahn 144.10, Lombarden 17.5, Bochumetr 217.—, Gelſenkirchen 183.—, Laurahülte 192.50, Ungarn 84—. Tendenz: ſchwächer. Nachbörſe, Krebitaklien 198.20, Disconto⸗Commandit 186.90, Stgatsbayn 144 20, Lombarden 17 50. Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 6. März. Fondsbörſe. Die Kommentare zur ſerbiſchen Note haben wieder einige Unſicherheit bezüglich der Lage auf der Balkan⸗Halbinſel bervorgerufen. Infolgedeſſen machte ſich ſowohl an der heutigen Wiener Vorbörſe, als guch hier Neigung zur Abſchwächung geltend. Banken gaben teilweiſe Prozent nach. Von Renten lagen beſonders 190er Ruſſen erheblich gedrückt und ½ Prozent niedrigereſſ Eiſen⸗ und Kohlen⸗ ———— Baviſche Baut Berg u. Metallb. eel Handel 8⸗Gel. Comerſ. u. Dist⸗B. VDarmſtäbtet Baut Veutſche Bant VPeutſchaſtat. Ban D. Effekten⸗Bant Disconto⸗Comm. Dresdenet Bant Mantf. Hep.⸗Ban⸗ Irkſ. Hyp.⸗Creduv. Natonalbant 186.50 110.40 198.20 00.90 1983.— 121 10 147 5 136.30 198 50 18480 118. neigten zur Schwäche. Von Bahnen Lombarden nicht voll be⸗ hauptet. Amerikaner ungleichmäßig. Die Spekulation verhielt ſich abwartend. Berlin, 6. März.(Schiußkurſe.) 49% Reichsanl. 103.30 103 40 J Ruſſenbank 140 30 140. 356% Reich anl. 96.30 96.25 Schaaffh. Bankv. 135.40 135 40 3% Reichsanleihe 87— 86 80 taalsbahn 144.20 144.30 4% CGonſols 103 40 102.40 ſombarden 17.60 17.40 4½ ο„ 96 30 96.25 Baltmore u. Ohio 107.50 107.40 30. 87.— 86 80 Canada Vaeiſte 170 20 170 30 4% Bad. v. 1901 1010 101 20 Hamburz Packet 110— 109 4. 4%„„ 1908—.——.— Nordd. Lloyd 88.20 87 90 3%„ konv. 96.10 96 10 Bochumer 217.20 217..0 3%„ 1902/07—.— 96.50 Deutſch⸗Luxembg. 151 20 152.— %% Bayern 95 75 90.50 Dortmnnder 68 40 58 20 3½% Heſſen 96.10—.— Gelſentirchner 183 0 183.4 30% Heſſen 84.25 84 25 Harpener 186— 17— 39% Sachſen 80 80 86.90 Laurahütte 1 190 192 70 4½ Japaner 1905 95 30 95 10 Phönix 165— 165.80 1% Italiener en 171 20 171.20 4% Ruſſ. Anl. 1902 8480 84 60 Allg. Elektr.⸗Geſ. 226.— 22 50 4% Bagdadbahn 86 30 86.10 Anilin Treptow 277.50 278— Oeſler. Krednaktien 199 10 198 50 Brown Boveri 179.— 178.80 Berl. Handels⸗Geſ. 172.40 172.30 Chem. Albert 408.50 408— Darmſtädte Bank 1253.70 128 90 D. Steinzeugwerte 218.20 18 20 Deutſch⸗Aſiat. Ban 137 50 188.— Elberf. F rben 892— 391— Deulſche Bant 246— 245,10 Celluloſe Ko'theim 205.— 205— Disc.⸗Kommandit 187 10 186 60 Rüttgerswerken 159 20 159— Drasdner Bank 150 40 150,.— Tonwaren Wiesloch 97 20 97.20 Reichsbank 148— 14750 Wf. Dragt. Laugend. 200 20 206.— Rhein. Kreditban! 136.50 136,50] Zellſtoff Waldhof—.— 292 20 Privatdiskont 2¾6% Berliner Produktenbörſe. Berlin, 6. März.(Telegramm.)(Produktenbörſe Preiſe in Marl pro 100 kg fret Berlin nstto Kaſſe. 5. 6 5. 6. Weizen per Mal 227.50 92.75 Mais per Mal———.— „ Juli 227 50 225.—„Juli—.——.— „ Sept. 211.50 209.75 1—— Roggen per Mat 176 7575. Rüböl per März———.— „ Juli 181.50 179.75„ Mai 55 90 55.10 Sept. 17575„Oktbr. 58.90 53.80 Hafer per Mai 169.50 169.— Spiritus 70er loco—— „ Juli————[Weizenmehl 30.25 30.25 ———.— Jtoggenmehl 28.— 28.— Pariſer Börſe. Paris, 6. März. Ankangskurſe. 3 e% Rente 98.15 98.12 Debeers 315.— 318.— Spanier 97.70 97.80 Eaſt. and 111.— 111.— Türk. Looſe—.— 175.50 Goldfield 127.— 126— Banque Oitomane 715.— 714.— Randmines 199.— 198 Rio Tinto 1754 1761 Tondoner Effektenbörſe. London, 6. März.(Telogr.) Anfangskurſe der Gffektenbörſe. 2% Conſols 84½ 84½¼ J Modversfontein 12/ 11˙½ 3 Reichsanleihe 86— 861/Premier 4 Argentinter 87— Randmines 7% 7i%e 4 Italiener 1025/% 102¼ Atchiſon comp. 106.— 1062% 4 Japaner 88˙%/% 88% Canadian 170— 171 3 Mexitauer 33½ 33˙/ Cheſepeake 66¼ 66% 4 Spanier 96— 96— Chikago Milwaukee 145 ½ 146 Ottomand ank 18/ 18˙%ꝝJ Denvers com. 45— 44˙% Amalgamated 69˙% 70ʃ% Erte 266 26— Anacondas 8˙% 8ʃ½% Grand Trunk III pref. 44% 447½ Mio Tinto 69˙% 697/%„„ ord. 18½% 18½ Central Mining 18˙% 131/Loutsville 131 182— Chaxtered 16— 15/,] Miſſouri Kanſas 40½% 407/ De Beers 12½% 12%(Ontario 451½ 45ʃ½ Caſtrand 4˙% 4˙/ Southern Pacifie 119½ 120 Geduld 2% 2˙%8 Unton com. 178˙% 179½ Goldfields 5——Steels eom. 45½½ 46— Jagers fontein%, 4/] Tend.: beh **. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt a. M, 6. März. Vom 8. ds. Mts. an ſind die Aktien der Steau Komang.⸗G. für Petroleuminduſtrie in Bukareſt gleich den bisher notierten lieferbar. Neues vom Dividendenmarkt. * Frankfurt a.., 6. März. Die.⸗G. Voigt u. Haff⸗ ner, Frankfurt⸗Bockenheim ſchlägt laut Frkf. Zeitung der am 2. April ſtattfindenden Generalberſammlung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent, wie im Vorjahre, vor. Frankfurt a.., 6. März. Der Reingewinn der Mitteldeutſchen Creditbank Frankfurt a. M. beträgt laut Frkf. Zeitung 4 464094 gegen M. 4 476 589, die Dividende Mark 3 510 000 gleich 6½ Prozent wie im Vorjahre. * Frankfurt a.., 6. März. Der Aufſichtsrat der Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ und Glasverſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft.⸗G., beſchloß laut Frkf. Zeitung, der Generalverſamm⸗ lung eine Dividende von 40 Prozent gleich 400 Mark pro Aktie, wie im Vorjahre, borzuſchlagen. * Augsburg, 6. März. Bei der Bayeriſchen Wollfilz⸗ fabrik beträgt die Dividende laut Frkf. Zeitung 9 Prozent gegen 10 Prozent im Vorjahre. * Bonn, 6. März. In der Generolverſammlung der Weſt⸗ deutſchen Juteſpinnerei und Weberei Beuel a. Rh. wurde die Bilanz genehmigt. Die Dioidende beträgt 9 Prozent gegen 7½ Prozent, ſowie M. 38 für die Genußſcheine.(Frkf. Zeitung). Hamburg, 6. März. Die heutige Verſammlung der Obligationäre der Zuckerraffinerie Freillſtedt war beſchlußun⸗ fähig. Es wurde laut Frkf. Zeitung eine Kommiſſion gewählt, die einer demnächſt einzuberufenden neuen Verſammlung der Obligationäre Bericht über die Geſchäftslage erſtatten ſoll. — Mein nur einmal im AAn ataceader Grosser Ausverkauf zu Staunen erregend billigen Preisen dauert nur noch Mannheim, 6. März. Preis⸗Ermäßigung. * Breslau, 6. März. Die Händlervereinigung ermäßigte den Grundpreis für gußeiſerne Abflußröhren lauk Frkf. Zeitung auf Mark 16 per Doppelzentner bei kleineren Bezügen. 1.** Beberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme, Notterdam, 4. März.(Drahtbericht der pouand Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Stadendam“, am 26. Febr. von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Drahtbericht der Red Star Line. Bewegung der Dampfer: Marquete, am 25. Febr. von Ant⸗ werpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen; Zeeland, am 27. Febr. von Antwerpen nach Newyork abgegangen; Samland, am 28. Febr. in Antwerpen von Newyork angekommen; Meno⸗ minee, am 28. Febr. in Philadelphia von Antwerpen angekom⸗ men Maryland, am 1. März von Antwerpen nach Baltimore ab⸗ gegangen; Kroonland, am 2. März in Newyork von Antwerpen angekommen. In Antwerpen erwartet: Manitou, gegen 4. März von Phi⸗ lalphia; Gothland, gegen 7. März von Newyork; Vaderland gegen 13. März von Newyork. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Guublach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. 38. März: D.„Main“ von Baltimore. D.„König Albert“ in Newhork. D.„Goeben“ in Suez. D.„Schleswig“ von Marfſeille. D.„Prinz Heinrich“ von Alexandrien. D.„Prinz Friedrich Wil⸗ helm“ Dover paſſiert. 4. Märg: D.„Kleiſt“ in Nagaſaki. D.„Therapia“ in Gemtla. D.„Skutari“ in Marſeille. D.„Lützow“ in Port Said. Mitgeteilt durch den Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, D 1, 7/8, Hanſa⸗Haus, Telefon 180. Geſchüftliches. In den Schaufenſtern der Kunſthandlungen Chr. Sillib Nachf. R 3, 2a und Fr. Korman D 4, 18, iſt gegenwärtig ein Wandſpruch zum Geburtstage Bismarcks ausgeſtellt, in feiner Holzbrandmalerei mit einer in echter Bronze ausgeführten Pla⸗ kette des großen Reichskanzlers. Man beachte bitte Inſerat. »Das Internationale Porträt⸗Inſtitut, Berlin, erfreut ſich mit jedem Tage ſteigernder Beliebtheit. Dies geht wohl am beſten daraus hervor, daß die Firma die Maſſe der ihr aus allen Weltteilen zugehenden Aufträge nicht mehr zu bewältigen imſtande war, und ſich gezwungen ſah, durch Eröffnung von Zweig⸗Inſtituten von Wien, Paris und London eine Erweiterung ihres Betriebes vorzunehmen. In ihrer heutigen Annonce in unſerem Blatte bietet ſie wieder große Vorteile. 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Text nach A. Guimera von Rudolph Lothar. 5 Muſik von Eugen'Albert. Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Herm. Kutzſchbach. Derlenen: Sebaſtiano, ein reicher Grundbeſitzer Hans Bahling. Tommaſso, der Aelteſte der Gememde, 80 jährig„ dai deee Moruccio, Mühlknecht Hugo Voiſin. 8 N epa 5 Elſe Tuſchkau. Antonia im Dienſte ſ Roſalia Sebaſtianos Julie Neuhaus. Nuri Mg. Beling⸗Schäfer. Pedro, ein Hirt Nando, ein Hirt Der Pfarrer 5„»Auguſt Krebs. Ein eezJöler Die Oper ſpielt teils auf einer Hochalpe der Pyrenen, teils im ſpaniſchen Tiefland von Catalonien, am Fuße der Pyrenäen. Kaſſenersff. halb 7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende 9¾ Uhr. Nach dem 1. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Hohe Preiſe. Reues Theater im Roſengarten. Sountag, den 7. März 1909. Zum erſten Male: Ganz der Pa pa (Le Fils à Papa). Schwank in drei Aufzügen von Antony Mars und Maurice Desvallisres.— Deutſch von Max Schoenau. In Szene geſetzt von Emil Reiter. Fritz Vogelſtrom. Hans Copony. 8 50 Berſesen Baron Alexander Kö Delphine, ſeine Fren e Hubert, ſein Sohnn»Alfred Möller. Botslurette, Unterpräfekt„ Heinrich Götz. Jacqueline, ſeine Frann Matagilde Bandt. Pomarel JJVVVVVVVVVTVV Aurelie, ſeine Fr„„LṼene Blankenfeld. Eharencey 5„Karl Schreiner Alexis, Oberkellner) im Reſtaurant Karl Neumann⸗Hoditz Emile, Kellner) Bienvenue Mariette, Kammerjung fer b. des Aubrais Vivarel 0 Guſtav Kallenberger Traute Carlſen Paul Tiet ch Godet V Guſtav Trautſchold Roſe⸗Croix„ wdhila ae Kokotten 0 0 Anna Starré ĩma)„»»Marga ete Ziehl in Polizeikommiſſär„„ L othar Liebenwein Erſter J Boliiſ 8 8„Paul Bieda Zweiter„Eemil Beriſch. Kaſſeneröſſn. 7 Uhr. Anfang ½8 Utzr. Ende nach 10 uhr. Nach dem 1. u. 2. Akt größere Pauſen. Neues Thenter⸗Etntrittspreiſe Im Grofh. Boftheater. Montag, 3. März 1909. 34. Vor ellung im Abonn. Zum erſten Male: Die Gondoliere. Nees 6460 Operetten-Aheater Sonntag, den 7. März, nachm.%½ Uhr Ermässigte Preise Ermässigte Preise Die schöne Helena. Sonntag, den 7. März, abends 8 Uhr Gastspiel Fritz Werner Das Geisterschloss. Montag, den 8. März, ahends 8 Uhr Gastspiel Friz Werner Das Geisterschloss. Kaiser-Panorama O 2, l. Roelse v. Freiburg L Br. durch den südllchen Schwarzwald nach Baflenweller. Gr. Hof⸗ u. Nalional-Theater( —Apollo-Theater— 6 6,2 Photographisches Atelier G 6, 2 5219 —— Franz Jos. Hilgert empfiohlb dem verehrlichen Publikum von Mannheim und Umgegend -Künstlerische Porträts- Sruppenbilder jeder Art -Nirekt und komponiert- Technische Aufnahmen. Unter Garantie: Ia. Materialien, prompte Bedienung sowie mässige Preise Heute Sonntag 2 grosse Vorstellungen 2 nachmittags 4 Uhr: kleine Preise abends 8 Uhr: gewöhnhiche Preiss In[B Ie] Vorstellungen das gleiche complette Programm! 2 Cleveland-Truppe der Wan Miss Mary Barley's. Mimische Bulldoggs Dde 25 2% Anna Müller-Lineke, Humoristin und die übrigen Attraktionen. Noch rechtzeitig zum 1. 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B. einen gebrochenen Arm hat oder durch Rheumatismus verkrüppelt iſt, ehe ſie tatſächlich krank iſt. Zu den am meiſten Leidenden gehören dielenigen, welche von Nervoſität, Angſtgefühl und Niedergeſchlagenheit gequält ſind, welche über den Verluſt von Muskel⸗ und Nervenkraft flagen und von Reizbarkeik, unerklärlicher Sehnſucht und ſelbſt volltommener Verzweiflung geplagt werden. 5 5 8 Eine Frau wird nun jedoch nicht zu einem Arzt gehen und ihm klagen, daß ſte reizbar, ver⸗ drießlich und verzweifelt iſt; dazu iſt ſie zu ſtolz, zu tapfer! Sie glaubt, daß ſie damit warten muß, bis ſie tatfächlich völlig heruntergekommen iſt, ſei es durch Erkrankung des Magens, der Nieren. der Nerven, des Herzens, der weiblichen Organe oder irgend einer anderen Krankheit, welche es notwendig erſcheinen läßt, den Arzt zu rufen. 2 5 Argte leidende Frauen, Sie wiſſen nicht, daß Ihre nervöſen Beſchwerden der Anfang eines völligen Zufanmendruches ſind. Ich möchte, daß Sie es nun wiſſen und ſage Ihnen deshalb, was ſo⸗ wohl für Ihre eigene Geſundheit und Ihr Glück notwendig iſt, als auch für die Zufriedenheit Ihrer Familie und Ihrer Freunde. Nicht eine von hundert deutſchen Frauen iſt vollkommen Sie mögen ein heiteres Benehmen zur Schau kragen und ſich noch ſo ſchön zurechtmachen und dadurch andere über ihren wahren Zuſtand täuſchen; aber dies iſt beinahe dasſelbe, als wenn ſie eine Maske tragen. habe im Rahmen dieſer Annonce nicht genügend Raum, um Ihnen einen großen ſagen, was Sie wiſſen müßten; mein Präparat wird ledoch für ſich ſelbſt ſprechen. okofin“ iſt weder eine Medizin noch ein Schönheitsmittel, ſondern es ift eine kon⸗ Nahrung von vollkommenſter Reinheit und durchaus Unſchädlich und zuträglich.„Bokolin“ iſt ein Nährpräparat, welches das weibliche Syſtem wieder aufbauen hilft, ſo daß Krantheiten e wird; die Nerven werden durch dasſelbe vollkommen bernhigt, die Muskeln gekräftigt und die verſchiedenen Organe des Körpers wieder geſund gemacht und ſo in den Stand geſetzt, die ihnen von der Natur verliehenen Funktionen wieder vollkommen zu erfüllen. 5 Die Schönheit, welche man durch Waſchungen, Eimreibungen ze. erzeugt, iſt nur eine oderflächliche, diejenige hingegen, welche man durch den Gebrauch von„Bokolin“ erreicht, ift wirkliche Schönheit von dauernder Art. Warum? Weill das Blut gereinigt worden iſt und die feinen Muskeln verbeffert; hohle Stellen am Halſe, in den Wangen, unter den Augen ꝛc. werden da, wo es notwendig iſt, ausgefüllt von natürlichem geſundem Fleiſch. Nieren⸗ und Leberbeſchwerden, Verdauungsſtörungen, Anſammlung von Gaſen, Herzſchwäche(zu ſchnelles öder zu laugſames Schlagen), Lungenbeſchwerden, Katarrh, Kopfſchmerzen, Neuralgie, Rheumatismus Uunterleibs beſchwerden nund andere weibliche Beſchwerden, Kreuzſchmerzen, Nervoſität, Neigung zu Hyſterie, bleiche, gelbliche Geſichts⸗ farbe, Schatten unter den Augen, Magenſchwäche, allgemeiner Verluſt an Lebenskraft, Neiguug zum Weinen, beſtändiges Mattigkeitsgefühl, plötzliche Ohnmachtsaufälle, der Wunſch nach Alleinſein und ſich lieber trüben Gedanken hingeben, als vernünftigen Vergnügungen nachzugehen, Jähmungserſcheinungen, Angenſchwäche, Runzeln, Erreg⸗ barkeit, plötzliche Hitze- uẽnd Kälteanfälle, Vruſtſchmerzen, häufige Erkältungen, Inſluenza und beinahe alle anderen Beſchwerden weiſen auf eine Schwäche im Syftem hin, für welche ich mit vollem Vertrauen„Botolin“ eripfetlen kann. Laſſen Sie 5 7 letzt ein Gratispaket ſchicken und ſchreiben Sie rat 5 a deswenen. 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In überraſchender Weiſe wuchs die Aufnahmefähigkeit des deutſchen Effektenmarktes, der in 1908 einen Betrag von er⸗ heblich mehr als drei Milliarden neuer Werte neben alten Beſtänden aus der erſten Hand abſorbierte. Aber während auch die Induſtrie, ermuntert durch gute Ernten, ſich zu lebhafterer Tätigkeit anſchickte, brachten die Ereigniſſe auf der Balkan⸗Halbinſel politiſche Sorgen, von denen das Wirtſchaftsleben noch jetzt nicht ganz befreit iſt, ob⸗ gleich ſich in der letzten Zeit manch drohende Wolke am Horizont zerſtreut hat. Die gewaltſame Warenausfuhr und Goldeinfuhr der Vereinigten Staaten, die im vierten Quartal 1907 auch in Europa kriſenhafte Zuſtände erzeugt hatte, iſt in dem Zahlenbilde der deutſchen Han⸗ delsſtatiſtit erkennbar. Gegenüber einer Goldausfuhr von 17 Mil⸗ Honen Mark in 1907 iſt für das Berichtsjahr(nach Abrechnung der Exporte des edlen Metalls) eine Goldeinfuhr von über 300 Mil⸗ lionen Mark zu konſtatieren; ein Beweis, daß die deutſche Zahlungs⸗ bilanz, trotz des in allen reichen und kapitalkräftigen Ländern zu beobachtenden Ueberwiegens der Waren⸗Einfuhr über die Ausfuhr, wiederum in erfreulicher Weiſe aktiv geworden iſt. Nach den vor⸗ läufigen Ausweiſen betrug die Einfuhr(mit 8320 Millionen Mark) im Berichtsjahre 427 Millionen weniger als 1907, während die Aus⸗ fuhr(beides ohne Edelmetalle) zwar um 98 Millionen Mark gegen⸗ über 1907 zurückgeblieben iſt, aber die Ausfuhr in 1906 um 394 Millionen überſtieg. Bei einer Mehreinfuhr an Lebensmitteln, Roh⸗ produkten und Waren von ca. 1700 Millionen Mark empfängt in⸗ deſſen Deutſchland erfahrungsgemäß vom Auslande alljährlich noch große Mengen Goldes, und nur in dem Kriſenjahre 1907 war eine Ausnahme von dieſer wiederum hergeſtellten Regel zu beobachten. So zeigen in die ſinkenden Zinsſätze, die Aufnahme⸗ fähigkeit des deutſchen Kapitalmarktes, die Vermehrung der Gold⸗ boxräte in der Reichsbank, wie auch die Zahlen der Handelsſtatiſtik, daß die deutſche Volkswirtſchaft auf geſunden Grundlagen beruht. Im Auslande allerdings werden die wirtſchaftlichen Verhältntſſe Deutſchlands gefliſſentlich als trübe hingeſtellt, und die ungeregelten Finanzverhältniſſe im Reich wie in Preußen liefern dieſen Aus⸗ ſtreuungen nur zu häufig den Schein der Berechtigung. Demgegen⸗ Uber iſt darauf hinzuweiſen, daß die Erſchließung auch nur einiget weniger, in allen anderen europäiſchen Ländern fließenden Steuer⸗ quellen die deutſchen Finanzen dauernd ordnen würde. Die deutſche Volkswirtſchaft trägt überdies für ſoziale Aufgaben, für die Ver⸗ ſicherung der weniger Bemittelten gegen Krankheit, Unfall, Invali⸗ dität und Alter, einen Betrag von erheblich über 800 Millionen Mark jährlich, ungefähr ebenſo viel und jedenfalls nicht weniger als die geſamten Ausgaben für das Heer. In den Vereinigten Staaten verlief die wirtſchaftliche Entwick⸗ lung ſehr ähnlich wie in Deutſchland; nur ſind dort Markt und Verhältniſſe größer, die Schwankungen gewaltſamer und die Elaſti⸗ gität des jungen Landes noch kräftiger. Von dem vorjährigen Ver⸗ Iuſt, der kursmäßig allein an der Newyorker Börſe über 5 Milliarden Dollars ausgemacht hatte, iſt ein großer Teil wieder eingebracht worden; aber die Induſtrie liegt noch darnieder, wie die Zahl der Unbeſchäftigten Eiſenbahnwagen und andere Symptome dartun. Auch in Deutſchland iſt die Beſchäftigung der Induſtrie noch immer ſehr unbefriedigend; aber die ſtetig fortſchreitende Zunahme der Bevölkerung läßt in nicht ferner Zeit ein Wiedererwachen der Bautätiokeit in beſtimmte Ausſicht nehmen, während der in dem billigen Zinsfuß ſich ausdrückende Ueberſchuß der Kaßitalbildung die allmähliche Wiederbelebung jeder wirtſchaftlichen Unternehmung begünſtigt. Die Erfüllung dieſer Hoffnungen iſt allerdings an die Voraus⸗ ſetzung geknüpft, daß, nachdem kaum die ſchlimmſten Irrtümer des ſo oft an dieſer Stelle beſprochenen Börſengeſetzes beſeitigt ſind, nicht berhängnisvolle Mißgriffe der Steuerpolitik die wirtſchaftliche Geſundheit der Nation abermals gefährden. Immer mehr drängt die wirtſchaftliche Entwicklung und der ſoziale Zug der Zeit in die Geſellſchaftsform; bereits tragen die Geſellſchaften oder ihr Ertrag in Preußen doppelte Steuerlaſt; der allergrößte Teil des Kapitals ſämtlicher deutſcher Geſellſchaften iſt aber in den Händen der mitt⸗ leren Schichten aller Stände verteilt; nur ganz wenige Geſell⸗ ſchaften gehören wirklichen Großaktionären; dieſe aber würden der neuerdings drohenden ſchweren Mehrbeſteuerung in vielen Fällen entgehen können. Das warnende Beiſpiel einiger Nachbarländer, in denen die Entwicklung des Geſellſchaftsweſens und damit die ge⸗ ſamte wirtſchaftliche Entwicklung durch unverſtändige Steuer⸗ belaſtung der Geſellſchaften unterbunden iſt, ſollte genügen, um von der Begehung ſolcher Fehler in Deutſchland abzuſchrecken. Das Ge⸗ ſagte gilt insbeſondere auch von den Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung. Gerade gegenüber dem ſtrengen deutſchen Aktienrecht iſt dieſe etwas freiere Geſellſchaftsform in allen Zweigen der nationalen Tätigkeit außerordentlich beliebt geworden; eine außer⸗ gewöhnliche Beſteuerung dieſer Geſellſchaften würde um ſo verhäng⸗ nisvoller wirken, als in zahlreichen, und gerade den wichtigſten Fällen, der Geſellſchaftszweck auch unter abgeänderter Form oder 155 außerpreußiſchem oder ausländiſchem Domizil erreicht werden n. Die geſchilderten Begebenheiten und Verhältniſſe ſpiegeln ſich in den Zahlen unſeres Jahresabſchluſſes wieder, in denen ein Nach⸗ laſſen der Inanſpruchnahme unſerer Mittel durch unſere Kundſchaft, eine Verringerung unſerer eigenen Engagements, ein Rückgang des Zinſenertrages und eine Erhöhung der Effekten⸗ und Konſortial⸗ gewinne deutlich genug den Verlauf des Berichtsjahres illuſtrieren. Im Einzelnen haben wir folgendes zu bemerken: Unſer Geſamtumſatz betrug, wie aus der beigegebenen Tabelle des Näheren zu erſehen iſt, 94,47 Milliarden gegen 91,61 Milliarden Mark im Vorjahre. Ueberſeeiſches Geſchäft. Hamburg lieferten geringere Zinſen⸗Erträgniſſe, haben ſich aber befriedigend weiter entwickelt. — 5 Geſchäft erfolgreich kultiviert; die lokale Induſtrie leidet ioch unter den Folgen des wirtſchaftlichen Rückſchlages. Die langſamere wirtſchaftliche Tätigkeit und die geſunkener Warenpreiſe finden ihren Ausdruck in einer ſtarken Verminderun Unſeres Akzepts; ſseiſchen Geſchäften unſerer Kundſchaft dienenden Filialen. Die Deutſche Ueberfeeiſche Bank hatte ein gutes Jahr, nament⸗ lich in Argentinienz; die Filialen in Bolivien hatten noch ter den Nachwehen der letzten Kriſis zu leiden, während ſich die i Die Bank kann Vorjahre. „Die Zahl der bei unſerer Bank überhaupt geführten Konten belief ſich beim Jahresſchluſſe auf 230,203 gegen 212,214 Ende 19079 Die großen Berliner Banken haben beſchloſſen, bom laufenden Jahre ab in zweimonatlichen Abſtänden nach einheitlichem Schemo ihren Status zu veröffentlichen. Der Reichsbank⸗Diskont betrug im Durchſchnitt des Jahres 276%, alſo 1,27% weniger als im Vorjahre; der Berliner Pribat Diskont ermäßigte ſich noch ſtärker, von durchſchnittlich 5,12% ir 1907 auf 3,58 95. Wir erzielten auf Darlehen und Effektenreporte bei der Zentrale im Durchſchnitt 45 gegen.78 2. in 8 Während des Verichtsjahres gingen bei der Zentrale an 2 Ala Geschäftsbericht für das dahr 1908. 15,651,470,101.37; ſomit betrug ein Abſchnitt im Durchſchnitt Mark 4372.20 gegen M. 4995.98 im Voxjahre. Unſere Filiale in Frankfurt konnte das geringere Zins⸗ erträgnis durch vermehrten Ertrag anderer Geſchäftszweige aus⸗ gleichen. Die Filiale in Dresden hat gut abgeſchloſſen, die Leipziger Filiale ſogar einen höheren Ertrag erzielt. Die Münchener Filiale dürfen wir als geſundet betrachten. Die Filiale in Nürnberg entfaltete vermehrte und erfolgreiche Tätigkeit. Unſerer Depoſitenkaſſe in Wiesbaden iſt neue Konkurrenz erwachſen, wodurch indeſſen nach alter Erfahrung ihre Proſperität nicht beeinträchtigt werden dürfte. Unſer Aufſichtsrat beſchloß am Ende des Berichtsjahres, die Firmenzeichnung unſerer Filialen einheitlich und ein⸗ facher zu geſtalten, ſodaß der Name der Deutſchen Bank durchweg vorangeſtellt worden iſt. Die Zahl unſerer Beamten iſt wiederum erheblich ge⸗ ſtiegen, von 4489 auf 4860. Wir haben die Errichtung einer Penſionskaſſe für un⸗ ſere Angeſtellten beſchloſſen und warten nur auf die Be⸗ ſtätigung ihrer Satzungen durch das Aufſichtsamt für Privatver⸗ ſicherung, um die Kaſſe ins Leben treten zu laſſen. Allerdings wird dadurch den Aktionären unſerer Bank eine neue ſtarke Belaſtung erwachſen; wir hoffen aber, durch Hebung der Arbeitsfreudigkeit und Anhänglichkeit unſerer Beamtenſchaft an die Deutſche Bank dieſe Mehrbelaſtung gerechtfertigt zu ſehen. Der Dr. Georg von Siemens'ſche Penſion⸗ und Unterſtützungs⸗Fonds für unſere Beamten ſoll außerdem beſtehen bleiben, um in denjenigen Fällen einzutreten, für welche unter den Satzungen der neuen Pen⸗ ſionskaſſe nicht ausreichend vorgeſorgt werden könnte. Der Neubau unſerer Haupt⸗Depoſitenkaſſe in Berlin iſt beendigt worden. Wir beſitzen nunmehr außer bequemen Räumen für unſer eigenes Geſchäft auch Reſerven für künftige Bedürfniſſe, da einige uns naheſtehende Geſellſchaften in unſeren beiden Blocks untergebracht ſind, aber eintretendenfalls auch ander⸗ wärts ihren Bedürfniſſen entſprechende Unterkunft finden können. Wir haben abermals eine ſtarke Abſchreibung auf Bankgebäude für notwendig erachtet, da den großen Aufwendungen für unſeren Neubau auch eine Wertverminderung durch den Abbruch alter Ge⸗ bäude gegenüberſteht. Die Abſchreibung auf Mobilien erforderte etwas weniger als im Vorjahr. Wir haben durch Einführung neuer Organiſationen und Ge⸗ ſchäftszweige unſerer Kundſchaft weitere Dienſte zu leiſten verſucht. zu bezahlen; für Stempel ſind außerhalb des Unkoſten⸗Kontos zu Laſten der betreffenden Rechnungen außerdem erlegt worden Mark 2,998,10.80. Der Ertrag unſerer Dauernden Beteiligungen ent⸗ hält die Dividende für 1907 aus unſerem Beſitz von Aktien der Deutſchen Ueberſeeiſchen Bank(9), 3 der Bergiſch Märkiſchen Bank(8ÿ, g, des Schleſiſchen Bankvereins(7½ 9, der Hannoverſchen Bank(7 c, der Duisburg⸗Ruhrorter Bank 6). der Eſſener Credit⸗Anſtalt(8½ 900 des Eſſener Bank⸗Vereins(7%), der Rheiniſchen Creditbank(J), W der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Bank(834%, der Privatbank zu Gotha(7%), der Württembergiſchen Vereinsbank(7), der Niederlauſitzer Kredit⸗ und Sparbank.⸗G.(4.. der Oldenburgiſchen Spar⸗ und Leihbank(9 900. der Süddeutſchen Bank(6), der Mecklenburgiſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank(14%), und der Deutſchen Treuhand⸗Geſellſchaft(15%). Dieſe Inſtitute befinden ſich alle in erfreulicher Entwicklung. Die Deutſche Treuhand⸗Geſellſchaft beabſichtigt durch eine Kapitalerhöhung ihr ſich ſtark ausbreitendes Geſchäft auf eine etwas breitere Baſis zu ſtellen. Wichtige Umwälzungen haben ſich in der Türkei vollzogen. Wir hoffen, daß die Einführung freiheitlicher Grundſätze und An⸗ ſchauungen einen friſcheren Zug in die ſo lange niedergehaltene wirtſchaftliche Entwicklung der Türkei bringen werde; dem neuen Regime haben wir ſeit ſeinem Beſtehen wiederholt finanzielle Un⸗ terſtützung geliehen, teilweiſe gemeinſam mit franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Gruppen. Um unſere Stellung in der Türkei zu verſtärken, hat unſer Aufſichtsrat gegen Ende des Berichtsjahres beſchloſſen, eine Filiale der Deutſchen Bank in Konſtantinopel zu errichten, welche im Laufe des neuen Jahres ihre Tätigkeit auf⸗ nehmen ſoll. Die Anatoliſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft hatte ſtitution auf ſämtlichen türkiſchen Eiſenbahnlinien und bei vielen anderen ottomoniſchen Geſellſchaften im vergangenen Herbſte aus⸗ brach. Die Opfer, welche durch die den Angeſtellten bewilligten Lohn⸗ erhöhungen der Geſellſchaft auferlegt ſind, werden ihr nur dann die Aufrechterhaltung der ſeither bezahlten Dividenden geſtatten, wenn die neue türkiſche Regierung unſeren Geſellſchaften den Schutz und die Förderung angedeihen läßt, deren ſie ſich würdig gemacht haben. Im Gebiet der Anatoliſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft 3. B. haben ſich die Getreidepreiſe ſeit dem Bau der Bahn durchſchnittlich verdrei⸗ facht; die bebaute Fläche hat ſich in den erſchloſſenen Hauptbezirken verdoppelt; die Staatseinnahmen ſind in noch höherem Maße ge⸗ wachſen. Die Magedoniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft hat im vergangenen Fahre zum erſten Male einen Zuſchuß des Staates aus der Einnahmen⸗Garantie überhaupt nicht mehr gebraucht noch empfangen. Die Betriebsgeſellſchaft der orientaliſchen Giſenbahnen ſah wiederum einer Steigerung ihres Jahres⸗ erträgniſſes entgegen, als der bereits erwähnte Streik der Beamten auch auf ihren Linien ausbrach und ihr empfindliche Opfer aufer⸗ legte. Unter dem Vorwande dieſes Streiks beſetzte die bulgariſche Regierung am 24. September gewaltſam und widerrechtlich die in Oſtrumelien gelegenen Strecken der Geſellſchaft und hat ſich ſeitdem nicht dazu herbeigelaſſen, für das begangene Unrecht den verſpro⸗ henen Schadenerſatz zu leiſten. Nach vierjährigen, mühevollen Verhandlungen gelang es im veiten Quartal des Berichtsjahres, die erforderlichen Garantien ür den Weiterbau der Bagdadbahn über den Taurus und den Amanus nach Syrien und dem oberen Meſopotamien bis El Helif nahe bei Mardin(840 Kilometer von dem jetzigen Enbpunkt der Bagdadbahn, 1738 Em von Konſtantinopel, von Baſſora am unteren Shatt⸗el⸗Arab noch ca. 1155 kem entfernt) zu erlangen und dadurch die weitere Förderung dieſes großen Unternehmens zu ſichern. Zur Zeit werden die Baupläne ausgearbeitet. Die Geſellſchaft für elektriſche Hoch⸗ und Unter⸗ grundbahnen in Berlin konnte im März die Strecke nach Weſtend und am(. Oktober, ein volles Jahr bor der mit der Stadt Berlin vereinbarten Friſt. die wichtige Ausdehnung ins Zentrum Berlins bis zum Spittelmarkt dem Betrieb übergeben. Die geſetzgebenden Faktoren haben die Fortſetzung der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Eiſenbahn von Morogoro nach Tabora(ca. 700 kEm) beſchloſſen. Die Mitter dafür werden der Jeſellſchaft vom Reich vorgeſtreckt, welches gleichzeitig den größten Teil der Anteile der Geſellſchaft erwarb. Die Steaua Romana.⸗G. für Petroleum⸗Indu⸗ teie verteilte 9 ch und die Deutſche Petroleum ⸗Aftien⸗ zeſellſchaft 5% Dividende. Die Euroväiſche Petro⸗ eum⸗Union, in welcker die hauptfachlichſten ruſſiſchen und umäniſchen Petroleum⸗Produzenten vereinigt ſind, hat befriedigend dearbeitet und dürfte für das Berichtsjahr zum erſten Male eine Dibidende verteilen. Von neuen Konſortialgeſchäften, au welchen wir uns in 1908 Für Steuern und Abgaben hatten wir M. 2,882,635.64 unter dem Streik zu leiden, der bald nach Inkrafttreten der Kon⸗ erheblichen Teil im Berichtsjahr abgewickelt murden, ſiud die fol⸗ genden zu erwähnen: Uebernahme von 40% Anleihen und Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches und Preußens, 4% Anleihe der deutſchen Schutzgebiete, 4 60% Bayeriſcher Anleihe, 40% Württembergiſcher Anleihe, 4% Badiſcher Staatsanleihe und Schatzauweiſungen, 4 0% Hamburger Staatsanleihe, 4 0 Bremer Staatsanleihe, 40% Lübecker Staatsanleihe, 4% Anleihen der Provinzen Poſen, Brandenburg und Wefd⸗ reußen, 4% Anleihen der Städte Aachen, Barmen, Berlin, Charlotten⸗ burg, Dresden(durch die Dresdner Filiale), Duisburg, Düſſeldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M.(durch die Frank⸗ furter Filiale), Leipzig(durch die Leipziger Filiale), Mannheim, München), Nürnberg, Poſen, Schöneberg, Stendal und Wiesbaden, 4% Oeſterreicher Kronenxente, 4 0% Chineſiſcher Eiſenbahn⸗Anleihe, 4% Mexikaniſcher Irrigationsanleihe, .% Anleihe der Stadt Buenos Aires, 45%% Obligationen der Ungariſchen Local⸗Eiſenbahnen.⸗G. 5% Notes der Baltimore& Ohio Railway Co., 5 c0% Bonds der St. Louis& San Francisco Railroad Co., 5„% Bonds der Carolina, Clinchfield& Ohio Railroad Co., 4 0% Pfandbriefen der Preußiſchen Hypotheken⸗Actien⸗Bank, 5% Obligationen der Deutſch⸗Ueberſeeiſchen Electricitäts⸗Ge⸗ ſellſchaft, 4 75 Obligationen der Berliner Elektricitäts⸗Werke, der Kraft⸗ übertragungs⸗Werke Rheinfelden, des Aheiniſch⸗Weſtfä⸗ liſchen Elektricitäts⸗Werks, der Allgemeinen Glektricitäts⸗ Geſellſchaft, 4 Obligationen der Geſellſchaft für elektriſche Hoch⸗ und Untergrundbahnen in Berlin und der Friedr. Krupp.⸗G. 4%% Anleihen des Norddeutſchen Llohd, der N. kaniſchen Packetfahrt.⸗G., der Firma de Wendel, der Röchling'ſchen Eiſen⸗ und Stahlwerke, der Geſellſchaft Grängesberg⸗Oxelöſund, der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik, des Bochumer Vereins, der Julius Pintſch.⸗G., der Benrather Maſchinenfabrik, Obligationen der Deutſchen Waggonleih⸗Anſtalt, der Steaua Romana, der Gewerkſchaften Friedrich der Große, Gott⸗ fried Wilhelm, Victor, Glückauf⸗Sondershauſen und Dorſt⸗ eld, Aktien der Bleichert ſchen Braunkohlenwerke(durch die Leipziger Filiale), der Karl Hamel.⸗G.(durch die Dresdner Filiale). Gründung der Bayeriſchen Stickſtoff⸗Werke.⸗G. Einführung von 4 Anleihe der Proving Pommern, 4 7% Pfandbriefen der Hypothe Weſtdeutſchen Bodenkredit⸗Anſtalt, 5 4% Obligationen der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kalkwerke, Aktien der Hamburg⸗Amerikaniſchen Packetfahrt.⸗G., der F. Thörl's Vereinigte Harburger Oelfabriken.⸗G., der Zuckerfabrik Fröheln u. a.., Anteilen der Otapi⸗Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. 18 Kapitalerhöhung der Lübeck⸗Büchener Giſenbahn⸗Geſellſchaft, „Geſellſchaft für elektriſche Beleuchtung in Petersburg, „ Bergmann Elektricitäts⸗Werke, Geſellſchaft für elektriſche Hoch⸗ und Untergrundbahnen, Arenberg.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb, Rheiniſchen Stahlwerke, Harpener Bergbau.⸗G., Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer& Co., Badiſchen Anilin⸗& Sodafabrik, Aktiengeſellſchaft für Anilinfabrikation, Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius& Brüning, Rütgerswerke.⸗G., „ Schultheiß' Brauerei.⸗G., „Aheiniſchen.⸗G. für Braunkohlenbergbau, „Düſſeldorfer Eiſenbahnbedarf.⸗G. vorm. Carl WehersCo., „Maſchinenfabrik Buckau, „.⸗G. Gebr. Heyl& Co., „ Varziner Papierfabrik, „ Stärkezucker⸗Fabrik.⸗G. vorm. C. A. Köhlmann& Co., und einer Reihe anderer Geſellſchaften. 8 Von älteren Konſortialgeſchäften ſind im Berichtsjahre u. a. ab⸗ gerechnet worden: 4%% Weſtpreußiſche Provinzial⸗Anleihe, 4% Anleihen der Stadt Remſcheid, der Gemeinden Deutſch⸗ Wilmersdorf, Schmargendorf, Zehlendorf und Teltow, 4% Pfandbriefe der Preußiſchen Bodenkredit⸗Actien⸗Bank, 4½%% Obligationen der Brown, Boveri.⸗G., der Gewerk⸗ ſchaften Roddergruppe und Auguſte Victoria, Obligationen der Vereinigten Pechelbronner Oelbergwerke, der Schlegel⸗Brauerei, Aktien der Deutſchen Hypothekenbank Meiningen, der Banca Commerciale Italiana, der Ruſſiſchen Bank für auswär⸗ tigen Handel, der Sibiriſchen Handels⸗Bank, des Chem⸗ nitzer Bankvereins, Aktien der Eſſener Steinkohlen⸗Bergwerks⸗A.⸗G., der Julius Pintſch.⸗G., der Deutſchen Continentalen Gas⸗Gefell⸗ ſchaft der Allianz⸗Verſicherungs⸗A.⸗G., 4% J. Refunding Mortg. Bonds der Chicago Rock Island and Pacific Railroad, Vorſchuß an die Guatemala Railroad Co., 5 Argentiniſche Anleihe. Unſer Konſortial⸗Konto(Zentrale und Filialen) beſtand am Jahresſchluſſe aus: 44 Beteiligungen an Staats⸗ und Kommu⸗ nal⸗Anleihen und Eiſen⸗ bahn⸗Geſchäften mit 5 M. 8 N Ne* 9,789,945. 88 182 7 an Aktien und Obligatio⸗ nen verſchiedener in⸗ ländiſcher Geſell⸗ 4 ſchaften mit m 19,882,542. 90 10⁸* an dergleichen auslän⸗ diſcher Geſellſchaftenn mikt„ 8ess 16— an Grundſtücksgeſchäften TT 5 8,796,767. 02 zuſammen mit M. 36,841,129. 29 Das Konto eigener Effekten(Zentrale und Filialen) ſetzt ſich zu⸗ ſammen aus: Staats⸗ und Kommunal⸗Papieren in 92 5 e 8 M. 39,376,005. 28 Deutſchen Pfandbriefen in 43 Gattungen 11 4,908.109. 12 Eiſenbahn⸗Obligationen in 16 Gattungen 5 780,180. 3¹ Eiſenbahn⸗, Bank⸗ und Induſtrie⸗Aktien in 1383 Gattungen Obligationen induſtrieller Unternehmungen in 47 Gattungen 7 E „ 30084,205. 91 2,508,981. 88. %%%%%FFFꝙ00 kenbank in Hamburg und der 78,57. 88 55 oder Depotscheine der Reichsbank oder der Bank des Berliner Mannheim, den 6. März 1909 — General⸗Anzeiser.(Abendblatt.) 9. Seite Das Effekten⸗Konto enthält deutſche mündelſichere Pa⸗ piere im Buchwert von M. 40,942,280.80. Unſer ganzer Effektenbeſitz beſteht, mit Ausnahme einiger kleinen Poſten im Buchwert von weniger als einer Million Mark, aus börſengängigen Papieren. Außerdem haben wir für nützlich erachtet, einen Beitrag von rund 32 Millionen Mark in Deutſchen Schatzanweiſungen anzulegen, um uns in Anbetracht des ſinkenden Zinsfußes eine ge⸗ eignete und ſichere Anlage eines Teils der uns anvertrauten Depo⸗ ſitengelder zu ſchaffen. Zu Anfang des neuen Geſchäftsjahres hatten wir den Tod des rrn Senator Hermann Freſe zu beklagen, der ſeit langen ahren dem Lokalausſchuß unſerer Bremer Filiale angehört hatte. Die Frankfurter Filiale verlor ihr Direktionsmitglied, Herrn . Frankfurter Geſchäfts beigetragen hat und deſſen frühzeitigen Tod wir betrauern. Die Direktion der Frankfurter Filiale wurde durch die Ernennung des Herrn Dr. jur. A. von Heyden ergänzt, der bis dahin ſtellvertretender Direktor der Bremer Filiale geweſen war und in gleicher Eigenſchaft nach Frankfurt a. M. überſiedelte. Im März des Berichtsjahres trat unſer ſtellvertretendes Vor⸗ ſtandsmitglied, Herr Os kar Schlitter, in den Vorſtand der uns befreundeten Bergiſch Märkiſchen Bank ein. An ſeine Stelle wurde der Direktor unſerer Münchener Filiale, Herr Dr. jur. A. Wolff, berufen. In den Vorſtand der Zentrale wurden zum Schluß des Berichts⸗ jahres berufen unſer langjähriger Syndikus, Herr Carl Mich a⸗ lowsky, und Herr Wirklicher Legationsrat Dr. Karl Helffe⸗ rich, der vordem bereits unſer Mitarbeiter in Konſtantinopel ge⸗ Einſchließlich des Vortrages aus 1907 von M. 1134 033.17, ſowie nach Abſetzung der den Vorſtandsmitgliedern, Direktoren und Beamten der Zentrale und Filialen vertragsmäßig zuſtehenden Gewinnanteile, welche wie gewöhnlich über Handlungs⸗Unkoſten verbucht ſind, und nach Vornahme der Abſchreibungen auf Bankgebäude und Mobilien in Höhe von M. 2 986 141.55 beläuft ſich das Erträanis des Jaßres idonh aunf M. 30 670 852.59 Hiervon erhalten zunächſt die Aktionäre 6% Dividende auf M. 200000000.(nach§36b Disconta-Gesellschaft in Berlin. Ordentliche Generalversammlung. Die Kommanditisten unserer Gesellschaft werden hierdurch auf Samstag. den 27. Härz 1909, Iung nach unserem hiesigen Geschättshause, Behren⸗-⸗- Strasse 48/44 Erdgeschoss, eingeladen. in Stoffen Verhandlungsgegenstände: 1. Vorlage der Bilanz und der Gewinn- und Verlust-Rechnung zu der diesjährigen ordentlichen Generalversamm- siehtsrats für das Jahr 1908. Beschlussfassung über die die der Verwaltung zu erteilende Entlastung. Zur Teilnahme an der Generalversammlung ist jeder deren Anteile mindestens acht Tage vor Berufung der Generalversammlung im Aktienbuche der Gesellschuft auf imren Namen eingetragen sind, und welche ihre Anteile— Kassen-Vereins— spätestens einen Tag vor der General. versammlung entweder bei einem Notar, oder in Berlin in unserem Effekten- Burenu,., Behren- strarse 43ſ44, „Bremen in unserem Effekten-Bureau, Stintbrücke 1, „ Frankfurt a. M. in unserem Effekteu Bureau, Rossmarkt 18, dei der Deutschen Effeeten- und Wechtel- Bank, Hamburg bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, Teipzig bei der Allgem. Deutschen Credit-Anstalt und bei deren Abteiluns Becker& Co., Dresden bei der Allgemeinen Deutschen Credit- Anstant, A teilung Dresden, * * * Mannheim, Karlsruhe und Freiburg vorgeſchlagene ge⸗ W. Seefrid, der in hervorragendem Maße zu dem Aufbau unſeres zur Verfügung zu ſtellen. 55 328 5 1255 b M. 14058 767.380 den erſten Aufſtieg des Militärluftſchiffes 8 0 weſen war. 5 n 10 0 3 würden ſich unſere bilanzmäßigen Reſerven erhö 20 auf: die getroffenen Einrichtungen leigene Werkſtätten und Lager fer⸗ Deakeee e schöner Frühjahrs-NMeuheiten aler mnnlnn wwele der Sersobte der geselkrenever un ie, esonders dle Selegenheltskänfe beachten. Autsichterats. Vorlage der Bilauz nebst Gtewiun- und Genehmigung der Bilanz, die Gewinnverteuung und über Im vergrösserten Verkaufslokale grosse Partieen billiger 2. Entlastung des Forstandes und des Aufsiehtsrats, 2. Autsichtsratswahlen nach Art. 21 des Status. Gelegenbeitskäufe in Kommanditist, zur Stimmenabgabe bei den zu fassenden Woll. I. 3 Joid Wollmon lines. ee 125 75 Beschlüs-en sind nur diejenigen Kommanditisten berechtigt, Sto en 2 55 1 9 5 USse 17 5 10 Pranat e * der Satzunger:::—r Sportliche Rundſchau. Von den verbleibenden M. 18670 86269, Stiausflng. Am 13. März findet der von den Ortsgruppen der ordentlichen Reſerve a 0 chla B 10% mitt 5 M. 1867 085.26 meinſame Skiausflug nach Schonach ſtatt. Es iſt —— eeeeee dem Aufſichtsrat für Re⸗ 4 für Samstag abend eine Zuſammenkunft im Rebſtock in Schonach munerationen an die(Bahnſtation Triberg) projektiert, morgens Abfahrt über die Angeſtellten„ 2000 000.— ſchönen Skifelder nach Shönwald und von da nach Furtwangen, 155 Ger n und für den woſelbſt ein kleines Schaulaufen arrangiert wird. Nachmittags ſcen en en ad antee direkte Rückkehr nach Triberg. Der Winterſportklub Furtmangen ſtützungs⸗Fonds, ſowie hat das Arrangement gemeinſam mit der Ortsgruppe Triberg 5 ˖ und Schonach in die Hand genommen. Außer den Mitgliedern für Wohlfahrtseinrichtungen 15 25 21 für die Beamten die Summe des Ski⸗Klub Mannheim⸗Ludwigshafen ſind auch Gäſte will⸗ bn„ 750 000.— 4617 085.26 kommen. B. Friedrichshafen, 5. März. Ueber den bevorſtehen⸗ Von dem übrig bleibenden Betrage von + abzüglich M. 1150 541.52 neu. gehen ſchon wieder die verſchiedenſten Meldungen durch die . ae Püſſe 1 Preſſe. Ein beſtimmter Aufſtiegstag war bis jetzt noch nicht feſt⸗ n 5 5 ebozs 225 81 geſezt; wohl iſt aber ſchon ſeit Wochen beſtimmt, daß Anfang Wir ſchlagen vor, von 9 ſlthen M. 18 150 541.52 Märs der erſte Aufſtieg erfolgt. Das Luftſchiff iſt auch noch nicht 6⁰ Superdir idende auf M 200000 000.— gefüllt; die Füllung dauert bekanntlich nur 6 Stunden und wird 3333 12 000 000.— 1 5 0 ſnd all 1 8—iſt. Auch ſind alle Meldungen von dem bereits in Angriff ge- zu verieilen und den Ueberſchuß von.. 1450544.52 nommenen„Z. III“ falſch. Mit dem Bau dieſes Luftſchiffes kann — 17 eee erſt begonnen werden, wenn die Stromeherſche Zelthalle aufge⸗ jede Aktie von Nom. M. 600.—: M. 72.— baut iſt. Nach den Berechnungen iſt es möglich und auch vor⸗ „5„„% 212˙% Dividende geſehen, daß die Zeppelin⸗Geſellſchaft dieſes Jahr noch—4 „„ 1800„ 10 Luftſchiffe fertigſtellt, ſo daß wir Ende dieſes Jahres 2 51 g 5 5 Weun die Generalverſammlung unſere Anträge genehmigt, ſo5.—6 Luftſchiffe beſitzen. Die Koſten der Luftſchiffe ſollen durch Ordentliche 8„mm 1329819734 tiger Luftſchiffteile, Erſtellung einer eigenen Gasanſtalt uſw.) ſo 3. Kontokorrent⸗Reſerbe ßCCC verbilligt werden daß man ſchon für eine Drittel⸗Million Mark zuſammen M. 108 689 002.92 ein Luftſchiff ſoll haben können. Graf Zepp elin, der nun 51.85% des Aktienkapitals von M. 200 000 000.—. von Stuttgart wieder zurückgekehrt iſt, und ſich ſehr gut erholt fühlt, ſteht wieder an der Spitze ſeines Stabes. Das Gerippe des „Z. II“ iſt bis auf Kleinigkeiten fertiggeſtellt. Die erſten Auf „Z. iſt bis auf Kleinigke ertigg Die Auf⸗ Der Vorſtand der Deutſchen Bank. iege mit dieſem Schiff ſollen im Mai, früheſtens Ende Apriſ A. von Gwinner. E. Heinemanu. Dr. K. Helfferich. C. Klönne. erfolgen. C. Michalowsky. G. Schröter. R. von Koch. P. Mankiewitz. Sülldeutsche Kabelwerke 4. 6, MANNHEIM. Die Herren Aktionäre werden hierdureh zu der am 2. April 1909, vormittags 10% Uhr Ausstellung im Effektensaal der Börse Mannheim stattfindenden mit interessanten Bemerkungen über kommende Aeneralversammlung Mede und Farbbezeichnungen. Tageserdunug: 1. Vorlage des Geschäftaberichts des Vorstandes und des Verlust-Rechnung. 3. Beschlussfassung über Verwendung des Reingewinns. 5. Genehmigung des zwischen der Süddeutsche Kabelwerke Fusionsvertrags vom 5. März 1909, durch welchen die Süddeutschen Kabelrerke ihr gesamtes Vermögen ohne Liquidation an das Heddernheimer Kupferwerlk über- tragen, gegen Gewährung von 3000 Aktien à Mk. 10990.—, leutend aut den Inhaber mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1909. Zur Teilnahme an der ordentlichen Generalversammlung iat jeder Aktionär bere htigt, welcher spätestens 2 Lage vor der Versammlung seine Aktien bei der Gesellschaft oder bei einer der nachbezeichneten weiteren Stellen hinter-⸗ legt hat: 1. Pfülzische Bank, Ludwigshafen a: Rh., Mannheim, Frankfurt aà. M. und deren anderen Filialen. 2. Süddentsche Ba k, Hannheim und Wornis. 3. Bankhaus Du Pasquier, Montrollin& Cie, Neuchatel. 4. Bankhaus Hugo Tualmessinger& Cie. Regensburg, „ Magdeburg bei dem Hagdeb. Bank-Verein, bei dem Bankhause F. A. Neubauer, in bei der Süddeutschen Disconto- v Mannneim Gesellschaft KA.-., „Meiningen bei der Bank für Thhringen voxmals B. M. Strupp.-., „ Nürnberg bpei der Bayerischen Disconto- und „ Au sburg MWeensel-Bank.-., Aachen bei der Rheinisch-Westfalischen Disconto- Gesellschaft.-., „Barmen bei dem Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer& Co.,; „ Breslau bei dem Schlesischen Bankverein, bei dem Bankhaus E. Heimann, 55 8 G. v. Pachaly's Enkel, „ Karlsruhe i. B. b. d. Bankh. Veit L. Homburger, bei dem Bankhause Straus& Co,, Köln bei dem Bankhause Sal. Oppenheim ir.& Cie, München b. d. Bayerischen Hypotheken-& Wechsel- Bank, b. d. Bayerischen Vereinsbank, und „Stutigart bei dem Bankhause Stahl& Federer.-G. gegen Bescheinigung bis zur Beendigung der General- versammlung hinterlegen. Berlin, den 6. März 1909. 6480 Direction der Diseonto- Gesellschaft. * 8 * Frauen⸗Derein Mannheim. Die Geschäftsinhaber Schoeller. Schinekel. Dr. Salomonsohn. Dr. Russell. Urbig. Abteilung VII: N Heranbildung weiblicher Dienſtboten. Es werden Stellen für jüngtre ausgelernte Mädchen und für Lehrmädchen geſucht. Näheres in den Sprechſtunden des Vereins Dienstags u. Freitags von 46 Uhr. Bureau: Volksküche II, Schwetz⸗— ingerſtraße 88, Trambahnhalteſtelle Wallſtadtſtraße. 840 Freiwillige Verſteigerung. 85 10 5 5 mece 5s L 13, 12 a Telephon 24 L I3, I2a NN— ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier im Auſtrage des 1 3 31 N 15 wegen Wegzug, gegen Barzablung öffentlich verftetgern: empfieklt zu billiasten lagesreisen 2 2 154 Paltet 2 Pig. 4 Sorten Buhr KkKohlen, Zechenkoks. ahrrüder, Lenkſtangen olken, Sättel, Felgen, 5 80˙8 Arts, Johreabtinber m. ſonſtige Gegenſtande aller Art.(Centralheizkoks). Gaskoks u. HNriketts 3291 fur Rausbrandzweeke. 15 Frachtbrieie 22 ee Dingler, Gerichtsvollzieher. ee ee—— Ux 5. Banuνν Bu Mannheim, 6. März 1909. MANNHEIM, den 5. März 1909. Für den Aufsichtsrat: 6470 Der Vorsstzemndle: G. Eswein, Kgl Kommerzienrat. Fealde Dschües Fitzelk, decd- Ankefte Lel- o Iderbun I. Illo ſa, fülum wanſkn Klaegn n faclmen Lfttegrapfische Kunst-Anstalt. Du. H. Haas sche Büchäruekerei S. m. b. H. 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Zipperer, Rhein · dammstr. 26, bei sämtlichen Kirchendtenern und àm Fest- tag von ½7 Uhr ab an der Abendkasse im Rosengarten Hierzu ladet die evang Glaubensgenossen aus Nah und Eern mit der Bitte um recht zahlreiche Beteiligung freund- lichst ein. 6296 Der Vorstand des Fvang. Bundes Mapnheim. 1 2 + Troszer Eang. Jemeiabeaben Frauenverein Mannheim. (Badiſcher Frauenverein). Hachricht für Frauen und Föchter gebildeter Skändt. Ausbildung von Helferinnen vom Roten Kreuz. Der Frauenverein Mannheim(Abt. Ib Kriegshilfe) be⸗ abſichtiꝛt, auch in dieſem Jahre einen theoreliſchen und praktiſchen Lehrkurs in der Krankenpflege für Helferinnen bom Roten Kreuz zu veranſtalten. Dieſe Helferinnen ſind die Krankenpflege auszuüben. 15—20 kheoreti che Lehrſtunden, Uebung). Perſönliche Anmeldungen nehmen entgegen und geben Auskunft über die Aufnahmebedingungen: Frau Geh. Kommerzienrat Diffens, Friedrichsring 6 und Fläulein Ida Scipio, N 5. 6. Sprechſtunden:.,., 9. und 11. März ds. 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Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Dr. Fineiſen. Morgens 10 Uhr Predigt, Siadtpfarrer Achtnich. Morgens 11 Uhr Kiudergottesdienſt, Stadtoikar Krapf. Nach⸗ mittaas 2 Uhr Cäriſtenlehre(Entlaſſung), Stadipfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stavtvikar Enlein. Nachmiitags 2 Uhr Chrinenlehre(Eutlaſſung), Stadtpfarrer Stmon. Abends s Uhr Predigt, Nationalſekretär Helbing Bericht über den Dienſt der inneren Miſſion an Soldaten Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weiß⸗ deimer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre(Entlaſſung), Stadtpfarrer Weißhei er. Mor ens 11 Uhr Kindergo tesdienſſ, Stadtvikar Fehn. Abends 6 Ubhr Predigt, Stadtvoikar Fehn. Abendmah.sfeiei mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlebre, Stadtpfarrer von Schöpffer und Höhler. Nachmittags 2 Uhr Coriſtenlehre für Mäd⸗ chen, Stadipfatrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpfſer. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stabtoſar von Lowenſeld. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Sauerbrunn Heinrich Lauz Krankenhaus Lindenhof. Morgens ½11 Uhr redint, Stastmarrer Sauerbrunn. Neckarſpitze. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtvtkar Dr Fineiſen. Morgens 11 Uhr Kindeigottesdienſt, Stadtvikar Dr. Finenſen. Diakoniſſenhauskapelle. Piarrer Kühlewein. Stadtmiſfion. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag: 11 Uor Kindergottesdienſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer 5 Uer Jungfrauenverein, Sing⸗ ſtunde. 6 Uhr Jungfrauenverein, Bibelſtunde. Montag: 3 Uhr Frauenverein. Mittwoch: ½9 Uhr Bioel unde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag: 8 Uhr Ad en e Freitaß ½9 Uhr: Geſangveiein„Zion“. Samstag: Uhr Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½9 Uhr Vorbereitung jür den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag: 1 Uhr Kindergottesdieuſt. Abends 8 Uhr Bibel ſtunde Stadtmiſſionar Eck 5 Mittwoch: ½9 Uhr Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag: 11 Uor Kindergottesdienſt. 5 Dienstag: ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag: 1 Uhr Kudergottesdlenſt Freitag: ½9 Uhr Bibelnunde, Stadtmiffionar Eck. Neckarſpitze, Kinderſchule. Sonntag: 11 Uhr Kindergonesdienun. Freitag: ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzliche eingeladen. Cwang. Mauner⸗ u. Jünglungsverkin. E. J. Wochenprogramm vom 7. bis 13. März 1909. Sountag, 7. Marz. Aeltere Abtetlung: Abends 6 Uhr Vor⸗ trag von Herrn Natjonalſekretär Helbing über:„Der Deun der inneren Miſſion an den Soldaten? in der Concordienuurche Jugend⸗ abteilung: Nachmittags ½5 Uhr Erzählung: Eine Schuſe in der guten, alten Zeit“ Abends 6 Uhr Beteiligung au Vortrag von Herrn Naonalſekretär Helbing. Moniag, 8. März Abends ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Nationalſetretär Hel ing. Dieustag, 9. März. Abends)9 Uhr: Turnen im Groph. Gymmnaſium. Miltwoch, 10. März. Abds. ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Donnerstag, 11. März. Avends 9 lihr: Prode des Männerchors Abends ½ Uhr: Spiel- und Leſeabend der Jugendabteilunz. Freitag. 12. März. bends ½9 Ubhr: Bibelſunde der Jugend⸗ Abteilung üder freſen Text von Herrn Stadtvikar Krapf. Jeder chriſtlich gefiunte Man und Jungling it zum Beſucl der Verſammtungen herzlich eingeladen. Nähere Auskuuft erteilen Der 1. Borſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 8. Der 2. Vor⸗ Morgens ½11 Uhr Predigt, Ein Bild umsonst wünscht heutzutage Wohl jeder einz'ge ohne Frage. Besagten Wunsch nun zu gewähren, Wir hiermit uns bereit erklären, Denjen'gen Le ern dieser Zeitung, Die diese Luftschiff-Rätselsdeutung Uns in der Zeit von 20 Tagen ber Biief sachlich und richtig sagen. Und zwar sind aus den 14 Zeichen, Die blattweis dem Zeppelin entweichen, Drei kurze Wörter zu gestalten, Die im Gedicht bier sind enthalten. Um zu entziffern diesen Smn, Ein jeder einz'ge von Beginn Der ersten Zeile bis zum Schluss Genau die Dichtung lesen muss. Dem, der dies Rätsel richtig rät, Von uns dapn zur Verfügung steht, Ein Bild umsonst, das tadelles Und noch dazu fast lebensgross Geliefert wird voll Obhie und Ply Nach jeglicher Photographie. Ein Bild von sieb, Eltern, Verwandten, Geschwistern oder sonst Bekannten, nd denen, die schon ruh'n im Grabe lIst nicht allein die schönste Gabe, Es ist und bleibt auch fraglich immer Der schönste Schmuck für jedes Zimmer, Und noch dazu wenn gut und schön, Und ganz umsonst man's kann ersteh'n. Und garantiert wird jederzeit Für absolute Aehnlichkeit. 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Dass ſede unserer Billersendung Der Giplelpunkt ist der Vollendung!— Drum ratet alle, Gross und Klein Und sendet Bild nebst Lösung ein, Damit wir halten können hier Was im Gedicht versprochen wir. WIEN (Telephon 10181) 9 5 Thebſophiſche Volksbibliothek. Ausleihſtunden: Mittwoch abends bare Uhr. Sonntag vormittag 61536 Rheinhäuſerſtr. 20, 2. St. l. Faul Stoxye's 8 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 8. Mär nachmittags 2* werde ich in Q4, 5 gegen Zahlung ſtreckungswege öffentlich be⸗ ſtimmt 1 Tandem, öbel Sonſtiges. Mannheim, 6. März 1909. Dingler, Gerichtsvollzieher. 105 19 Geldrerkehr. 4000 Mark an II. Stelle v. pünktl. Zinszahl. geſ., mögl. v. Selbſtgeb. Off. erb. u. Nr. 5240 a. d. Exped. ds. Bls. Dame ſucht tätige Beteiligung mit oder ohne Kapital. Offert. u. Nr. 5196 an die Exp. ds. Bl. im Voll⸗ 3290 und Conservatorium Sonntag, 7. März vormittags 11/ Ihr 10. Musikgeschichtl Vortrag in der Aula des Grossh. Gymnasiums; Roonstr. Elektra v. 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März, vormitt. 10 Uhr Frühgottesdienſt, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, abends 8 Uhr Predigt. Mittwoch, 10. März, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt herzlich eingeladen! Neuapoflsliſche Gemeinde hier, Holzür. 1l, Sths, 2. St. Gottesdienſt: Sonntag nachmittag 4 Uhr. Mittwoch aben 8½ Uhr. Perein für innere Milſton, Mannheim. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 90. Sonntag: Morgens 11 Uhr: Sonntagsſchuſe. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung; Soldatenvereinigung. Abends 8 Uor: Verſammlung. Montag: Abends 8 Uhr: Miſſions⸗Bibelſtunde. Dienstag: Abends 8½ Uhr: Gem. Geſangchor. Mittwoch: Abds. 8½ Uhr: Jünglingsabend. 9½ Uh Männeichor. Donnerstag: Abends 8 Uhr: Verſammlung. Freitag: Abends 8 Uhr: Allgemeine Gebets⸗Verſammlun — Fäglich Kleinkinder ſchule.— Neckarſtadt, Rieöfeldſtraße 56. Sonntag: Vormitt. 11 Uhr: Sonntagsſchule; abends 8 Uhr: Verſammlung. Dienstag: Abends 8 Uhr: Miffionsbibelſtunde. Samsiag: Abends 8½ Uhr: Allgem. Gebets⸗Verſammlg N 2 8 blan⸗Areuz⸗Nerein(E..), Sthwehingerſtraße 124, Sonnt abends 8 Uhr, Allgemeine Bibelſiunde. Wouige abends%9 Uhr: Probe des geniſchten Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Vereinsſunde. Chriſtl. Verein junger Männer, Schwetzingerſtr. 124 Mutwoch, abends ½9 Uhr: Bibeluunde. Salustag, abends ½9 Uhr: Unterhaltung. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Geimeinde). 5 Sonntag, vormtttags ½10 Uhr Gottesdienſt, nachmitt ige 72 Uhr Kindergottesdienſt, nachm. ½4 Uhr Predigt. Dienstag abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. eſuitenkirche. Sonntag, den 7 März.(2. Faſten in 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Amt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe m Predigt. 2 Uhl Chriſtenlehre. 8 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchafts⸗Andacht mit Segen. A ends? Uhr Faſtenpredigt durch Herrn Piarrer Kempf von Gervach hierauf Andacht mit Segen Kollekte für arme Erſtkommunikanten. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 7. März.(2. Faſtenſonnag. 6 Uhr Frübmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Piedigt u. Amt. 11 Uhr hl.SMeſſe m Predigt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge. 1½%3 Uhr Corp⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen, 5 Uhr Ver⸗ ſammlung des kathol Dienſtbotenvereins mit Bortrag un Andacht. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt durch Kapuzinerpater Leo aus Frankfurt a. M. Mittwoch, 10. März. Abends 8 Uhr Faſtenpredigt nach⸗ 2 8 her Kreuzwegandecht u. Segen. Porträt-Institut BERLIN Fandelsgerichtlich eingetragene Firms.) Kathol. Bürgerhoſpital, Sonntag, 7. März ½9 Uhr Sne mit Pehg 10 Uhr Goitesdienſt für die Mit⸗ 4 Ur Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonmag, 7. März. (2. Faſtenſonnta). Oeſterliche Beicht von morg. 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt. 710 Uhr Predigt und Amt. 11 Uh, Kindergottesdienſt mit Predigt 2 uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und'egen. Wohlgelegen. Senntag, 7. März. 8 Uhr heil. Meſſe in t Predigt. 5 „ J. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 7. März.(2. Faſten⸗ ſonntag). 6 Uhl Frühmeſſe. Oeſterliche Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie Generalkommunion der letztjährigen Erſtkommumkanten, der chriſtenpflichtigen Knaben und Jünglinge und Jugendvereine. ½10 Uh Pre⸗ digt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. NB. Die Kollekt, iſt für arme Theolosieſtudterende. Nachmittags 2 Uhr Chriuenlehre. ½3 Uhr ſakrament Bruderſchaft mit Segen. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt des H. H. P. Maikus, nachher Andacht und Segen. Kollekte für arme Erſtkommunikamen. Liebfrauenkirche. Sonntag 7. März. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Piedigt. Oſterkommunion der letztjährigen Erſtkommuntkanten und der Jungfrauen. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſzenlehre. ½8 Uhr ſakram. Bruderſchaft. ¼4 Uhr Verſammlung der Jun frauenkon regation. 7 Uhr Faftenpredigt von H. H. Profeſſor Frey aus Bruchſal mit Andacht und Segen St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 7. März. Von 6 Uhr an Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. General⸗Kommunion des Jünglings⸗ verems un) der chriſtenleyrpfl. Knaben ½10 Uhr Presigt und Amt 2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Andacht zur Todesangſt Chiei am Oelberg. 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. NB. Die Kollekte nach der Faſtenpredigt iſt für arme Eiſt ommunikanten beſtimmt. zült⸗ztatholtiſche Gemeinde. Sonntag, den 7. März 1909. Aula der Friedrichsſchule( 2)— Eingang vom Ring aus.— Morgens 10 Uer: Deulſches Amt imit Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Crtſttan. 14½ Uer: Corinenlehre. Schloßkirche. Der Gottesdienſt fällt aus. 5 12. Sette. General'unzeiger. Abendblatt.) Mannheim, den 6. März 1909. — 5 8 92. Schloſſer Adolf Grimm e. T. Hedwig. 20. Wilha. Luiſe, T. d. Tünch. Emmanuel Konr, Süß, B Anzing aus dem Skandesamts⸗Regiſter für die 18. Laal. poler Hertuen e r f ele e e ee e ee e Sladt Maunheim. 18. Pegl. Kark Bauer e T. Nara Salda. 28. Aner weSchuhmach. Hertram wollmann, 60 F. u m, 19. Tagl. Nazzarend Cofank e. T. Anna. 28. Anna geb. Münch, Ehefr. d. Hoblers Jul. Ruppert, 35 J. 8 M. Febr. Verkündete. 10. Tagl. Phil. Heß e. T. Anna Sibilla Emma. 28. Charlotte, T. d. Kfm. Adolf Albert Börtlein, 132* 24. Gußputzer Peter Schmitt und Marie Stöcke geb. Winck. 22. Schreiner Irdr. Hch. Würfel e. S. Artur. 28. 5. berh. ohnanten decher Epelr, d. Tal. eonh. Ehrbar, 28 J. 8 R. 24. Lehrer Erwin Elbs und Ida Bruder. 24. Tagl. Frz. Stuck e. S. Franz. 29. 5. verh. Daane Och. Zimmermann 45 J. 24. Bureaudiener Froͤr. Schürger und Friderike Scheu. 28. Schreiner Jakob Gerbert e. S. Jakob. 24. d. verh. Tgl. Karl Joſef Faſchon, 58 J. 11 M. 24. Beamte Frdr. Spreng und Wilma Hetzler. 24. Rangierer Mart. Sauter und Sofie Brauch. 25. Tünch. Emil Schramm und Emilie Albert. 25. Metzger Herm. Müller und Anna Marzenell. 26. Schneid. Frdr. Flick und Eliſe Dietrich. 26. Eiſendreher Ludw. Baumeiſter und Marg. Gemming. 27. Schloſſer Irdr. Huter und Marg. Schwefel. 27. Schloſſer Peter Höfler und Karol. Nachbar. 27. Schloſſer Irz. Geble und Berta Ampßler. 27. Kaufm. Lev Volk und Softe Lang. 1f. 1. Müller Ambroſ. Capellaro und Karol. Boxler. 1. Kupferſchmied Otto Schenk und Kath. Werner. 1. Eiſendreher Reinh. Ludwig und Kath. Senz. 1. Kfm. Jul. Roſenthal und Helene Liebmann, 2. Kfm. Karl Tritſchler und Kath. Eckert. 2. Gärtner Otto Chillot und Joſefine Fuchs. 2. Hafenarb. Dan. Kaiſer und Eva Bolleyer. 2. Küfer Hrch. Moog und Eliſabeth Edelmann. 2. Fräſer Joſ. Zilka und Anna Baader. Jebr, Getraute. 25. Kfm. Gottlob Haiſch und Eliſabeth Linnebach. 25. Kellner Otto Kurrus und Sofie Ellwanger. 25. Schloſſer Emil Mees und Kresz. Schuſter. 27. Hausdiener Joſ. Frank und Dorothega Heim. . Schmied Joſias Göhring und Anna Nied, 27. Kfm. Frdr. Heilmann und Karol. Setzer. 27. Kernmacher Philipp Herckelrath und Marg. Geble. 27. Vagenführer Joh. Knapp und Klara Freywald. 27. Schloſſer Frör. Müller und Anna Kraft. 27. Apotheker Wilh. Nüßle und Marie Baur. 27. Mag.⸗Arb. Hch. Odenweller und Kath. Stein. 27. Landwirt Georg Fror. Reinacher und Maria Beckenhaupt 27. Schloſſer Artur Reinshagen und Marg. Schlüter. 27. Ingenieur Eduard Schmitt und Helena Dutzi. 27. Vorarb. Karl Schneider und Philippina Treber. 27. Erdarb Johs. Trippel und Suſ. Späth. 27. Tagl. Johs. Reibold und Anna Biereth geb. Butſchillinger. 27. Heizer Joh. Fieger und Anna Schorb geb. Heckmann. ärgz. 2. Architekt Hch. Englert und Joha. Kerner. 2. Kfm. Artur Goldͤſchmidt und Lili Mayer. 2. Tagl. Jakob Herrmann und Kath. Scherb. 2. Bäcker Albert Hermann und Maria Trautmaun. 2. Maſch.⸗Arb. Frbr. Knoſp und Anna Mattern. 2. Kfm. Karl Schwölz und Dora Bolle. 2. Hofzahnarzt Dr. med. dent. Leopold Scheuermaun und He Hartmann. 2. Matroſe Wilh. Blum und Philippine Reichert. Febr. Geborene. Metzger Lud. Guſt. Käſer e. S. Ludwig Guſtav. ſtädt. Arb. Leonh, Hch. Jul. Fiſcher e. S. Paul Ludwig. „Schreiner Kornel. Grammig e. S. Albert. Modellſchreiner Peter Sebaſt. Emmrich e. T. Elſa Maria. Chemiker Artur Gg. Schlegel e. T. Helene Jrene. 11. Kfm. Karl Ludwig Kunz e. S. Karl Theodor 16. Schreiner Wilh. Dickler e. S. Friedrich. Zimmermann Jak. Biereth e. S. Adam. 20. Möbeltransport. Joſ. Albert Geiß e. T. Karoline Maria. 19. uhmacher Froͤr. Jeckel e. T. Antonie. Schloſſer Frör, Ludw. Schneider e. S. Friedrich Hans. Sortierer Frz. Otto Horn e. S. Erich Ferdinand. „Modellſchreiner Frdr. Schott e. T. Margareta Amalie Hauptlehrer Lud. Straßner e. T. Emma Johanna. Schloſſer Hch. Ernſt Fiſcher e. S. Franz und e. S. Robert. Tagl. Joh. Baptiſt Baumgartner e. S. Karl. ormer Joſ. Rottmann e. T. Irma Kath. fm. Oskar Bollong e. S. Haus. Schloſſer Joh. Philipp Pfiſterer e. T. Roſtna Johauna. „Kfm. Abraham Rübenfeld e. T. Regina. Wagner Karl Alfred Barth e. S. Karl Alfred. 22. Dreher Frz. Heißler e. T. Wilhelmine Tagl. Jul. Wilh. Klingler e. S. Ernſt Artur. .„Schloſſer Lud. Wilh. Welcker e. S. Jakob Emil. Schutzmann Lorenz Zimmerman e. S. Lorenz. Dreher Paul Zwanziger e. S. Johann Michael. 20. Kfm. Lud. Mayer e. T. Eliſabetha Kath. Prokuriſt Johs. Thomas Eug. Hugo Waldemar Erich Brund Werner e. S. Hans Rudolf. „Poſtaſſiſtent Rich. Schöch n e. S. Richard Max Frör. „Kfm. Auguſt Joſ. Hauſer e. S. Frz. Joſ. Ludwig. „Reiſende Karl Dietz e. S. Otto. Eiſenbohrer Joh. Böhm e. S. Martin. Müller Mathias Stöckl e. S. Karl. „Zeitungsträger Chriſtian Schuch e. S. Felix. Schneider Frdr. Wilh. Ruolf e. T. Elſe. Lackierer Hch. Eaglert e. T. Ida Luiſe. Spengler Karl Walter e. T. Luiſe Marg. Mag.⸗Arb. Hch. Klein e. S. Rudolf. Metallſchmelzer Froͤr. Wind e. S. Simon Frdör. ee Franz Seraf. Schmidbauer e. T. Auguſte Kath, Thereſe Eliſabeth. Porzellanmaler Axel Ferd. Broman e. T. Luiſe. „Schaffner Joſ. Reinhard e. S. Karl Joſef. Rennbahnwärter Kaſp. Bauder e. T. Annga Maria. Wagenführer Joſ. Müller e. S. Otto. Bäcker Gottlieb David Brucker e. S. Gotthold Eugen. Gefängnisaufſeher Rupert Baron e. T. Eliſabeth. Kfm. Guſtav Adolf Alfred Häßler e. T. Irma Maria. „Schiffer Frdr. Lud. Kühnle e. S. Hch. Frör. Emil Wilhelm. 3. Tagl. Val. Leonhard Mundo e. S. Val. Leonhard. „Inſtrumentenmacher Frdr. Aug. Willi Dölling e. T. Karol. Wilhe. Schloſſer Wilh. Hch. Kindt e. T. Eliſabeth. Fuhrm. Johs. Bernzott e. T. Johanna Kresz. 25. Bahnarb. Mart. Spielmann e. T. Klara Maria. 24. Poſtaſſiſtent Gg. Gebhard e. T. Hedwig Eliſabeth. Febr. Geſtorbene: 23. Marie Henr. Kath., T. d. Schiffers Gg. Alb. Hoffmann 9 J. 7 M. Lorenz, S. d. Schutzm. Lorenz Zimmermann, 1 T. „Berta, T. d. Metzgers Guſt. Adolf Brugger, 8 M,. 3. d. led. Reſerveoffizier Otto Spönlein, 22 J. 8 M. Auna Sofie Chriſtine geb. Epple, Wwe. d. Gaſtwirts Karl Phil. Joſef Hillebrand, 73 J. 6 M. Karl Hch., S. d. Tgl. Joh. Frdr. Kochle, 7 M. . Kaxl, S. d. Müllers Mathias Stöckl, 15 Std. Hildegard, T. d. Kfm. Otto Fror. Frz. Natho, 1 M. . d. verh. Obex elegr.⸗Aſſiſtent Hch. Robert Schmitz, 48 J. 1 M. . d. verh. Buchbinder Jakob Krieger, 26 J. 1 M. 28. d. led. Photograph Emil Steiger, 25 J. 7 M. „Eliſabeth, T. d. Bauunternehmers Konrad Eſſert, 10 M. „ d. led. Schloſſer Och. Wieſenfad, 33 J. 3 M. Elſa Suf., T. d. Werkführers Frz. Wagner, 9 M. dwig 25. Hans Hch., S. d. Streckenarb. Joh. Appel, 2 M. 25. Kath. geb. Hofſtädter, Wwe. d. Inval.⸗Rentu. Joh. Hohl, 75 J. 7M. 20. d. led. Maſchiniſt Frͤr. Herm. Nußbaumer, 23 J. 6 M. . d. verh. Schloſſer Adam Wilh. Lipponer, 61 J. 2 M. „Eliſe geb. Unger, Wwe. d. Landw. Joh. Wilh. Häfner, 79 J. 8 M. „Bernhard, S. d. F oh. Bernh. Demuth, 16 T. Fuhrm. .Anton, S. d. Eiſenhobl. Wilh. Eckert, 2 M d. led. Haushälterin Anna Piterek, 30 J. 6 M .ina, geb. Wolf, Ehefr. d. Schloſſ. Wilh. Lud. Schellig, 34 J. 6 M. 25. Frz; Otto, S. d. Schreiners Otto Schäfer, 12 J. 4 M. 27. Froͤr. Hch., S. d. Müllers Phil. Hch. Welker, 5 M. 27. d. led. Mechaniker Theodor Joh. Jakob Seifert, 85 J. 3 M. 28. Kath. geb. Schmitz, Wwe. d. Schreiners Phil. Spitzfaden, 60 J. 4M. d. verw. Gußputzer Joh. Kaſpar Zapf, 67 J. 10 M. verh. Schuhhdlr. Karl Albert Dürr, 46 J. 10 M. led. Techniker Artur Hillenbrand, 21 J. 3 M. verh. Spenglermeiſter Ernſt Auguſt Betz, 66 J. 5 M. verh. Wagner Theobald Eiſelſteir, 43 J. 6 M. „d. verh. Mechaniker Johs. Maier, 38 J. 1 M. 27. d. verh. Buchhalter Jakob Rudolf Helferich, 73 J. 10 M. 27. Irz. Anton, S. d. Bahnarb. Joh. Andr. Klumpf, 8 M. 14 T. 27. 5. verh. Maurer Gottfr. Steigleder, 48 J. 7 M. 27. ö. verh. Zeugſchmied Joh. Hch. Flach, 59 J. 11 M. 27. Marte Magdal., T. d. Tgl. Joh. Gg. Ammann, 1 J. 10 M. 27. Anneliſe, T. d ornelius Gäpel, 2 T. Verkanf I8 Hp. Petroleum- März. 1. Joh. geb. Koch, Wwe. d. Krankenkaſſenerh. Hch. Baader, 75 J. 3 M. 1. Eliſ. geb. Worzelberger, Wwe. d. Ehirurg Aug. Thieme, 37 J. 1M. 8——————— — timmen aus dem Publikum. Eine treue Abonnentin des„Mannheimer Generalanzeigers“ erlaubt ſich unter„Eingeſandt“ auf den Artikel„Tierquälerei“ in Ihrer geſchätzten Mittagszeitung vom 1. März folgende Antwort zu geben: Die in dem Garten einer Villa in der Oſtſtadt vorge⸗ kommene Tierquälerei, welche„junge Herren“ und Schüler höherer Schulen an einer armen Katze vollführten, iſt ein Akt der roheſten Art. Von ſeiten des Geſetzes wäre eine exemplariſche Strafe am Platze. Auf welcher Bildungsſtufe derartige Herren ſtehen, kann nur der beurteilen, deſſen Gemüt frei von ſolch rohen Gefühlen iſt. Was hatte das arme Tier getan, daz man es ſo traktierte? Empört und entrüſtet muß jeder geſittete Menſch ſein, wenn er ſolch' bru⸗ tale Grauſamkeiten lieſt, und das wollen„Herren“ ſein? Eine Tierfreundin. Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. * Luftſchiffahrt⸗Ausſtellung Frankfurt a. M. Der bekannte Mator⸗Konſtrukteur E. E. C. Mathis aus Straßburg im Elſaß hat den Wrightſchen Flugapparat erworben, der auf der Internationalen Luftſchiffahrt⸗Ausſtellung in Frankfurt a. M. gusgeſtellt werden ſoll. Die Internationale Luftſchiffahrt⸗Aus⸗ ſtellung befindet ſich in Unterhandlungen mit der Niederrheiniſchen Metorluftſchiff⸗Studiengeſellſchaft betr. Ausſtellung und Veran⸗ ſtaltung von Fahrten mit dem Motorballon, der ſich bei der ge⸗ nannten Geſellſchaft im Bau befindet. Wenn, wie zu erwarten ſteht, die Verhandlungen zu einem günſtigen Ergebnis führen, werden, abgeſehen von dem Zeppelinſchen, 4 Motorballo ns verſchiedener Syſteme auf der Ausſtellung Fahrten unter⸗ nehmen. *Das Berliner Komitee„Zur Förderung der deutſchen Flug⸗ ſchiffahrt“ hat den Beſchluß gefaßt, den deutſchen Konſtrukteuren nunmehr die ihnen ſo nötige praktiſche Hilfe zu bringen und zwar ſoll die Errichtung einer Verſuchs⸗ und Uebungsſtation nahe Berlin, mit großer Unterkunftshalle, eigener Werkſtätte für Reparaturen, verſtellbarer Abflugsvorrichtung etc. ſchon in den nächſten Tagen beginnen. Die Koſten dieſer ganzen Anlage ſollen aus der don dem Kymitee veranſtalteten Sammlung zu einem Preis⸗ und Un⸗ terſtützungsfonds, ſowie aus den Eintrittsgeldern der ſtändigen Ausſtellung für deutſche Flugſchiffahrt im Induſtriepalaſt Johan⸗ nis⸗Hof, verbunden mit Vorträgen und anderen Veranſtaltungen (Eröffnung Anfang Aprik) beſtritten werden. Zu dem Zweck wird ein Aufruf erlaſſen an alle deutſchen Patrioten, die nicht wollen, daß uns das Ausland auf dem Gebiete ſchlägt, an alle Gönner und Freunde des Flugſportes. Das Komitee, das viele bekannte Namen aufweiſt, bittet um Beiträge an den i Freiherrn von Klöckler, Rittmeiſter a.., Berlin., Luitpoldſtraße 28. In⸗ tereſſenten, die Näheres wiſſen wollen, mögen ſich an die Geſchäfts⸗ leitung„Zur Förderung der deutſchen Flugſchiffahrt“, Berlin 24, Johunnis⸗Hof wenden. Ruderſport. * Deutſcher Ruderverband. Der Ausſchuß des Deutſchen Ruderverbandes hält ſeine Frühjahrsſitzung am Sonn⸗ Ecke Rheinhäuſer⸗yu, Rraß⸗ mühlſtr. 13 ſchöne s Zim er⸗ Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 2533. Im Wege der Zwangsvollureckung ſollen die in Feudenſſeim belegenen, im Grund⸗ huche von Feudenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger ungsver erkes auf den Namen des Johaun Dettweiler, Guts beſitzer, jetzt in Mainz, eingetra genen, fiachſtehend beſchriebenen Grundſtücke ant Donnerstag, 29. April 1909, vormittags 9 uhr durch das unterzei neie Notariat im Rathauſe zu Feudenheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt aim 2 Februar 1909 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Elnſicht der Mitteflungen des Grundbuchamts, ſowie der Ubrigen die Grundſlücke be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechtie, ſoweit ſie zur Zeit der Elutragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpateſtens im Verſtergerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu nachen widrigeſr⸗ alls ſie bei der Feſtſtellnng des geringſten Gebots nicht berück⸗ lichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt ſt werden. Olejenigen, welche ein der Ver⸗ elgerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertei ung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſweilige Ein⸗ ſlellung des Verfahrens herber⸗ zuführen, widrigenſans für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Srundbuch von Feudenheim, Band 27, Heft 20, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lgb.⸗Rr. 19 70, Flächeninhalt 5 86 qm Ackerlaud im Unler⸗ eld, Schätzung 4788 M. gb.⸗Nr. io7l, Flächeninhall Gr. Notariat X ungsgericht amncen.- Annahme für zle26l. 5 kungen u. Zeſtschriften der Welt N Mannhelm 2 Tel, 498. Ae Wegen Verſetzung ſchönes Llavier ſehr billig zu verkaufen. Off. u. 4 368 an Haaſen⸗ 3 ſttannhelm Strohmerkt 0 4, 6 Für ein nachweisbar ren⸗ tables Unternehmen wird ein miller Teilhaber mit einem Kapital von zirka Mk. 65000 8274 neſucht. Sicherheit kann event. ge⸗ ellt werden. Gefl. Offert. unt. U. 126 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim Fabrikbeamter, der läng. Jahre in ein. groß. chem. Fabrik als Leiter des Eiſenbahnbetr., Schiffahrt⸗ betriebes u. Lagerchef tätig geweſen, ſucht Stellung. Der⸗ ſelbe iſt auch mit dem Spe⸗ dittonsweſen u. d. Zollabfert. vertraut. Off, u. K. R. 602 udell Moſſe Köln 2230 — Stiller Teilhaber Mille für ein gut rentables Geſchäft per ſofort geſucht. Offerten sub N. 232 F. 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Herrn 6. tiftun germeiſteramt dahier ein ſ die Korn. S e Fridoline Hartogenſi tung betr. cht mehr angenommen ffentlich vergeb nd Bedingungen § 15. Neuer Abſatzj). eßpla Zuſti 9 zur Einſi gauupln 7 Uhr abends en hiermit die mit Zuſtimmung Di 4 D Die Aenderung der Meßordnung U der Stadt Mannheim betr. Wir bring Stadtrats Mannheim erla zucker, ſowie d 2. März 1909. § 3 Abſ. 1. Ritter. Bürgermeiſteramt von Hollander. Vergebung von Baumſch gelt und bis 9 7 — 05 ksamt.— Polizeidirektion. unterm 6 poliz Meßordnung für der einen ſoll ö koſten von dort Eiſenlohr. 8 0 Das Abkochen von 2 den 11. Februar 1909. 5 Maſſenverzeichni Tiefbauamt den 22. März 1909, v inen Kenntni woſelbſt die Eröffnung getz. Der. den dem ir um den erden ni Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir Zuſchlagsfriſt taus Mannheim, hu Bewerbungen · lus obiger Stiftung nd verſie dem abgeändert und en Kenntnis: 2 ſer inſer Die ttern aus Flacheiſen itra L. Zuckerwaren iſt auf boten. 5 i 5 Gegenwart der etwa er en wird. 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Perlonen Uperall unter zuherſt di dz im Kauf ſin Bekanntmachung. e des Ba n Beträ im Inhaber 8 Merz, Ofl. unter nnahmeſtellen für pareinlagen 1 im Hauſe Schuhgeſchaſle e 7 — — 7 m Hauſe Be 7 Herr Kaufmaunn Peter D Neckarſtadt rz 1909. kanntmachung. 4 Annahmeſtellen dem Publikum Annahmeſtelle erdinand Schotterer eig 2 7 im 8 n Eingang von der Neckarſeite) ſtatt. 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes Mai 1892 we Februar 1909. im Hauſe Meerſeldſtra macher⸗ an Rubolf Ne i 1 1a Stadterweiterung im großhandlung 7 Be — 2 Schmelcher. Schreinermeiſter; nahmeſtelle: Herr Adam Tr Bei dieſen Annahmeſtellen, die für 6 Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 pro Jahr. Stadtteilen und benachbarten Orten 5. Dr. Sickinger. der Sandhofen en 24. Juli 1908. Städtiſche Sparkaſſe Das Volksſchulrektorat drich Kaiſer Schwetzingerſtadt Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in ſtraße Nr. 89 Die Anmeldung derjenigen Knaben und welche an Oſtern dieſes Jahres in die er im, gerſchule eintreten ſollen, rr Math 1ie: ſchule U 2 Wedel: in der Gemeinde Wallſtadt rden alle diejenigen Kinder in die erſ ommen, Wedel in der Näh bethſtraße Nr 7 Inhaber der haber der Annahmeſtelle mann, wührend der Einlagen zunächſt He Semeinde * Ee t und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten en übertragen: Juni 190 1 zugelaſſen werden. richs 5 3129 Mädchen, haben keinen Anſpruch auf Berückſichtigung. Maunheim, den en e Mannhe ried Gemä dtteil Lindenhof ne 80 8 beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ ammbüchern als 1 Sebuhmacher ſchein vorzulegen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standes⸗ Bür 3 der n 8 8 täglich können 1 Meldungen, die nach dem oben angegebenen Termin er⸗ Nr. 3720. den nachgenannten Wir empfehlen dieſe Maunheim, No. en, Sta re aufge ngerichte 21 nich Perſon in der werden. der bis 1 ſchlie dem burt amte S ſind, für e zur ſolg kum im f * 00 uenegeteehag Ampgzaſtegz ane 606 Lapzes d utfsgunvicz 859 3920+⁴ eavaſp) gun nvab ci1 teen deundeeeee eceeeee 1502059 Dlojudggog duls Ibangebgezun 28 Aſajvr Kozo aag paigz lauß 0 oſcpe jog gun uslnvpohng Lavanchh huupm Aoenvucßps unvag cigteai Aöpluich zunvag nu Lavarcp! cphunpm gepock leivg agun Aalleich zdan einged 11 gobnvußßed zuopig nogjeg ziu gioat Jeneggasa Fas Amaales gies phuuym rogagz Köcp! indg invath üunym gaung eee eclinee:egunc Dozudgzzeg jchvagehzezun jalb ai u gun uolnvzoong Ag dgung dlazudaaggg Dunpomfnuvnzg nvoanganuns uggenigſekzjagz zmogzategz ggoic 606T Lapz uſoguuvzgz 269 aogn Daujeuocd dig zoga gogufd nog inv ialgeagvg ueuufg dhoed nousgunlod zoe uv utnznsgich gvg igod gogzom Deecpen jcin aosbifcpeasg ⸗gguvlckurd uis il Shod 1 10 ! dgavzpod: uljeenu ee ien ek uecfecava ahvs guncz 1 n(606f 492N g tuv udgunlog) gvaagv T deupzzuslozzg 50180 Am cpia r bdoulejgqunc FF I teipiaslene T tneß zim ecinchs t kzutafcplusboaudn och k aollomuscploz 1:n; ⸗nocplonnoig er andavgutac gichvußog lounofecudgvuß! zdejoctz dzunvig gun deavarchpl : Duiaogd laougusnecpl eeee eeeeeheee gun ⸗zueuvcg uaubaag t zus ac gopfiig gusgjob 3 4400 zungma gun(echloagz onga Adat guſe gozungvg) ugcplongz udgercplasa(206 zommos ut vaiſe uogunlog) oſeß um ahnusmpcß gugogiet Ausg eUnlob nvoangogfeodck ieeijock mndg Inv uaoſleg) pungeg Udgohga moufs zunt divungut Dgagz; oufecluellvrgcpfong dun pungioch uspld zguvg gouaegeter ogu duga n ziu goivuuauienagz ocugee e eeeeenc ada mu uschcplpjauvc duse ocplaeg zoganat nogobobgo Dunagvatoginz ang nonzez10 ⸗Jaeijogz ao II doumig — ndangaundg moe inv gun ugunleb dineg gig avngg 6 utga jjog io ug Ajog gung unlpomununng 6L 0N ut ut 9 g I Mcpnebeimz gaosc ogspeeh e 6067 igogs ge utleguuvigz Zozip Jzeguigzog 190 11% loguspoackgzus foiga monfd! udsg in! inn golr; cpotz sog bunjſoß 289 cn uduln zgac tacef goe ufe Heichongichaig z anu nog zjeut scpzu pi an undat 4113 ndzlvg nupacplegun udgaz 1d ugusg nobigugich die un! dicto!h ugbplu gun noiu eemeen eenneenhlch znv roblgnpich die 258 Aegcetignig ⸗zogß log jo udguspogdzus Moſqac uisufef udg an ann Sonpichnzs gd bunne 409 cpvu ogach zogel ugugf zeilpg cpnjz igibne Anqcpladgoen uze cpau zobignpijch ususgozch! zonguv jchiu zoe bunbigeis! ie cpvu oil gi nebuvjada Bundigongoeß ſatolu: ann usgac udg ugda usdgadat ne cbpnaeg nobphlnzz aun udllufſcpymaogß uofcpegglte; ichillch snv ussſozcheulgregz usg ada gicpez 890 zcpleg ⸗un husuuggz usgljeu icpiu cn Scpeaegignpiögoicozgosc Usonlne ⸗icd ace ee ee ee ⸗An uf gun opullsioqtogz 90½ ⸗qungzen tuozjoczud ne gung ⸗öggod zdg gogunach gog gun goguvflusbocgg geg ogoguz 910 jvg dungjiomuß 518 noglewmn ⸗uv scpiagch uoleig iog susu ⸗Jolgiogeblnz nofunvaoguy ST Zie zammwig g jovs 101 zich usjencoktgozun ug Jaa ahn 6 Sbonmaeg 60U fwiß woanu 159 inv ulde uf Sudiloſval jognenz bagog Saosieutgeusdacs ugudggoilada g99 gofcosg ugg udhoh usdungegaos dae aeenohsbinv zogve usg „agat gobignpjggofcpoze 51= 10 935 ⸗Uvog uggbignpiogoſchveg uga Hungeſfcplenz zog spoalg; wmune udahvlgdagjogsbinz gog johnda nosch gaontem ⸗Adufdapcg ügudgachada uog ⸗unpzcß ui 8061 egutdaazg 08 utv gog gollpicpoze gog asſjvan ⸗ec sio jvg Koig zougdagz Abfoe ac do 869 a· Zagobinzz gu n II zaz sicnobgutz ggoach Aegeneneennee leer 606 Lapzs d uoguuvic 659 ugcpyu ne odfedus 606 Lapze 8e mus 919 tojvoangogz⸗ganz szuogg utdg uomhonu cngah ⸗ui u bundigolglog dzaog suchdvav schos zod gnv on epidni aul usbungdggodg ude nda aun achos de 9gu8. 6061 inog noa Aanaezuv Bunzcpelc ⸗zogcß die bnuo nonen ne zde0 udpfolgvzeg ue asngincujem eo ude ͤ ur gicen nogabeb ne deen den enee een eſes dlipmuganzuoß and gago negoß gulocz u opoc dblagg zo zuvmgainzuaß ine gufs ochdat udncheſß udng unvaaguv umagr lovs Aocplebaegg II igeigts Dipaodeimiz ac uee Taa ahn 6 Sbomgea 6067 ic 1 gofszeungc znv udbungogzos Udsglomebuv zog vunkpach and diciol dauyzludgoch ndzon ⸗plateg dunuggasanzuog tog 861§ ui dig zegn genvs nog Aepdazuse gun gohnqpzsnvash npicd Sauſe vunpollog 20 nogn Saszvatgeg udaisunee Sollſe jgvgz zſe deqn bunllo! 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M 8* in ört je⸗ an rt lu⸗ ſt. E gannnneene r C 22 ete. Vor⸗ Aufſtel⸗ Er „Eintrei⸗ „sich in einem kaufm gächlieh ist ihnen im Kaufmannsberufe n. Hiltskräften bei entsprechender Vorber klarem Verstande und ernstem Willen 8 Existenz zu schaffen. udiger, und Revi⸗ ä ſich zur An⸗ Besser veranlagte K praktiſch ge⸗ mäße Auskunft gerichtlich kauf⸗ geſetzliche „Rund- und Plakatschri und Rechnungen ge Bilanzen, er handels Iu⸗ ſachverſt Gutachten 1 44 Neue Kurse beg n Büchern, eingerichtet ist(mit Internat) Unterrichtsfächer lung von 4Alle Arten d. Buchhltg Korrespondenz da der Unterricht nur von kaufmännisc Kontorpraxis tragt sich gewiss bei den von Jahr zu prüften Lehrkräften erteilt wird Lebensbedingun durch unreelle Haudelsinstitute. Uaterrichts am Instit Inhaber: Ch Handelslehrer, den Wunsch Se g, Abſchluß g von Ausſtänden, Stel⸗ Erfahrener männiſcher Bücher theoretiſch bildet, empfiehlt ſchriften. Off. u. W. B. 1276 an die Exped. ds. Bl. legun f u. gibt ſach tung von lung von üb ion vo bun wird bemerkt, daß jedes Umwenden oder Rückwärtsfahren vor dem Portal verboten iſt; die anfahrenden Wagen und Automobile haben vielmehr nach dem Ring oder durch die Roſengartenſtraße in Richtung nach dem Goetheplatz abzufahren. uardnung vorausbezahlt ſein. Den mündlichen Wetſungen der Polizeiorgane iſt 15 Strafvermeiden unweigerlich Folge zu leiſten. Mannheim, den 17. Januar 1909. Großherzogl. Bezirksamt. Polizeidirektion. Dr. Korn. Bekanntmachung. ſtets durch die er Das Fahrgeld für die Anfahrt muß gemäß 8 35 Abſ. 1 der Droſchken⸗ nis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 3600 Ztff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Gr. Amtsgerichts — Abht. 12— hierſelbſt auf: Donnerstag, 13. Mai 1903, vormittags ½9 Uhr nor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derfelbe auf Grund der nach 8 472 Abf. 2 und 8 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Kaufmann, Schriesheim, Kark Schnetz, Privatmann in Hei⸗ delberg und Johann Weis⸗ brod, Gutspächter in Mann⸗ heim bringen nachgenannte, ihnen gemeinſam gehörige Gegenſtände in die Geſell⸗ ſchaft ein: 8 Pferde, 2 Kühe, ca 420 Zentner Malz, 3 Säcke Hopfen, 4 Zentner Abfall⸗ gerſte, 2 Säcke Gerſte, 175 leere Malzſäcke, 1 Bureau⸗ einrichtung mit Kaſſenſchrank 58 Fäſſer, 20 Bottiche, 40 eiſerne Faßträger, 8 eiſerne Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erfßcht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen e—r— fßß¾̃—tvw—̃ꝛ————— — 5 53 1 3— 725 1 dretmonatlichen vorauszah ͤ de mi 8 5 1 orausgahl⸗[1 Häckſelmaſchine mit M 8 1383* 57 4 5 8 3 33 94 255 1 7 2 8 5 3 165 ekan utlmachung. 45 ven Maſtſchein, 12 Lauſe⸗ — 7 2 2 8 5 2 2* k. 1 e Zeit vom 17. ſchweine, 3 Mollwage —— Sb 45 22 88 3 1„ f 53 8 228 5* 8 Die Vornahme der Feuerſchau in den Pauptſteneramt Mann⸗] Auguſt 190s bis zum vollen⸗ Kaſtenwagen und 2 2 8 8 K 5— 755 1— 1 e— 81 1 1 7 1n 22 5 8 0 Landgemeinden betr. 5576 betr. deten 16. Lebensjahre; die räte. Die Geſellſchaft üder⸗ 258 8 8 S882 33 38 5— 5 SER 3— E Nr. 3902 IV. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ 13 2015. Wir bringen rückſtändigen Beträge ſeien] nimmt dieſe in dem, dem Ge⸗ 18 8 8& 3 2 8E 4 NN 0 83 nis, daß in der nächſten Zeit mit der Fener⸗Vorſchau in den biermit öffentlich zur Keunt⸗ ſofort nebſt 4 Prozent Zinsſellſchaftsvertrage angeſchlof⸗ 8 2383 252882328 8 30„ 83 19 2 2— Gemeinden des Landbezirks begonnen wird ſe daß des Monatsabſchlu⸗ vom Verfalltage zu ent⸗ ſenen Verzeicht iſſe näher b 5 8 36 45 805 8 88 Ea 45 2 5823 e 8— 2 Die Hausbeſitzer und Hausbewohner haben dem Feuer⸗es wegen uyſere Kaſſe je⸗ richten. zeichneten oege e 8 83. 87 18448 8 2 5— 33—— 2 2* cchauer den Eintritt in das Haus und die Beſichtigungweils am letzten Werktage] Die Klägerin ladet den Preiſe von 30 000 Mark und 8 88 238—— 98838 24 83 BSs 885 See 8 8888883 7.„„ aller Räumlichteiten zu geſtatten. Monate nachmittags ges Beklagten zur mündlichen rechnet dieſen Uebernahme⸗ — 328838285 8 22 8 3 2 2 28* 8— S888 8 8—— 8*N Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauf⸗ ſchluſſen ſein wird. bas Verhandlung des Rechts⸗ preis auf die Stammein⸗ 8 2 3858935 7 SS 8% 8 5— S2 SSSS—— 80 tragt, dieſe Bekauntmachung zur öffentlichen Kenninis zu Mannhelm, 1. März 1909. ſtreites vor das Gr. Amts⸗ lagen der Einbringer wie 3 85 8 8 35 83 8 32 8 8 8 SS 0 8 2 bringen und den Feuerſchauern jede zum ordnungsmäßigen Gr. gericht zu Mannheim auf folgt an: 542 12 1— 4388 3282 8 f 8 58 28885 4288 8 3 8 8 8—— 2 5 meben des Geſchäfts erforderliche Unterſtützung zu 965 2 9. Donnerstag, 22. April 1909, Firma Gieſer& Oden⸗ 2 2 32 5 1 1 2— 92 1. ans 1 7 7 1 * 8 82 28 8 8 388 85 2 2 2 währen. 5 vormittags 9 Uhr heimer 18 600 4 2 2 152 E 7828 N48 823——— 8 A 50 5 8—5 5 33 88 85 1 8 15— Mannheim, 27. Februar 1909. Tadung. Saal D, Zimmer No. 114.[Hieronymus Volz 2000% 5 5 332 2888 805 8 8 32 87— f 822„„— 38 8 88 G. Großh. IV: Nr. 2420. Jakob Hetter⸗ der Georg Volz 2000. EEFR¶ N 38 2 3 8 8 +— echtol d. 5 5 lichen Zuſtellung wird dieſer Georg Leonh. Volz 1800 85 See 8= 25 888 9 FJ7!.!.b. L 3357 5853883 88%% 5 Sceh 850 S Bekanntmachung. 55 12 e gemacht Auguſt Hörner 500 5 8—— 5 5 2 888 8 28ů 85 8 2 38 2 g 8— 82 8 8— 2 + Die Aufſtellung, Vor⸗ und Abfahrt der 1 5 81. Maunheim, 20. Jan. 1906. Heinrich Kling 1000. 8 223 88328828398 2 2 2— 2882 2 3 53— E er Wagen und Kraftfahrzeuge vor dem] kaunt wo, iſt beſchuldigt, daß] Amtsgerichtsſchreiberei V. Karl Schnetz 500 8 85 528188 8 8 8 3 238 5 8 88 8——— Roſengarten betr. er als beurlaubter Reſerviſt Ewal d Johann Weisbrod 2000 3 3388383322 32 2238585 88 888 5 3 528388824828 38 22 8 8 Nr. 7349 P. Zum Vollzug des 8 86 der Straßenpolizei⸗ ohne Erlaubuis ausgewan⸗ ̃ as en Ss J& Se 28 85 88 88—— ordnung für die Stadt Mannheim wird hiermit gemäߧ 59 dert iſt. Haudelsregiſter. zuſammen 30 600% 5 und 168 Ziffer 5 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. angeordnet, daß die auf Uebertretung gegen 8 860 Mannheim, 3. März 1809, 8 8 2 den Schluß der im Roſengarten ſtattfindenden Vor⸗ Ziff. 6.⸗Str.⸗G.⸗B. Zum Handels⸗Regiſter B Gr. Amtsgericht J. ee 45 — 55 8 errſchaftswagen und Automobile ſich nach dem Zeitpunkt nung des Großh. Amtsge⸗: Firn 8 D2 I 2 8 8 5 15 2— 85 Eintreffens in folgender Reihenſolge aufzuſtellen richts— Abt. X hierſelbſt auunge 2 5 2 2 8 aben: anf S. 45„ Im Wege de *— 2 Sos 8 1. län 0 b svollſtreck 5 2 2 5 gs des Eiſengitters um den Roſengarten in der Dienstag, 18. Mai 1909, ſchaft mit beſchränk⸗ Zwangsvollſtreckung ſoll das — 22323 8 3 8 5 850.8 85 2— 8 Roſengartenſtraße, Pferdekopf nach dem Friedrichs⸗ 257 8 9 uhr ter Haftung“, Secken⸗ in Maunheim belegene, im — 28= A S s 8 1 88 3 22 2 8 platz; der Kopf des vorderſten Pferdes darf den erſten vor das Gr. Schöffengericht beim. Gegenſtand des Unter⸗Grundbuche von Maunheim — 8 38* 8 O 8 85 2 2 8—5 8— 383 5 ſteinernen Gartenpfoſten in der Nähe des Haupt⸗ hier zur Hauptverhandlung nehmens iſt der Betrieb zur Zeit der Eintragung des — 3 2 5.858 8 2 F 8 8. 35 L S 5 8 8 2— 2 8 5 2 8388 portales nicht überragen. geladen. einer Brauerei. Das Stamm⸗ Verſteigerungsvermerkes auf 3 2 +8 8 O— 8— 8 9 5— 22— 2 SSMNS 2 28 2, längs der eiſernen Umzäunung des Realgymnaſiums Bei unentſchuldigtem Aus⸗ kapital beträgt 30 000 Mark. den Namen des Kaufmannes g= 5 95 8 8 8 2— 1 d 3 S 8 8 egen die Roſengartenſtraße, Pferdekopf nach dem bleiben wird derſelbe auf Geſchäftsführer iſt Auguſt Wilhelm Sepp hier einge⸗ —— 8 8 8 2 38˙— S 3 8 12 8 8 2 2 SS 2 S Frledrichsplatz der Kopf des vorderſten Pferdes darf Grund der nach g 472 Abf. 1 Hörner, Privatmann, Secken⸗ getragene, nachſtehend be⸗ 5—— 58 8 283 3 0 85 9— 5 322 8 8 die Ecke der Schulhofſtraße nicht überragen; u. 6 Str.⸗P.⸗O. von dem Kgl. heim. Der Geſellſchaftsver⸗ ſchrlebenen Grundſtuck am ——— 21 5 2E„ 43 2 388 42 ff 7 3 3* S 80 555 8 2 3 8. längs der eiſernen Umzäunung des Realgymnaſtums Bezirkskommando Mann“ krag iſt am 27, Fehruar 1909] Freitag, 29. April 1909, — I 5 2382383 O SSS= E S 32 85 gegen die Schulhofſtraße, Pferdekopf nach der Roſen⸗ heim ausgeſtellten Erklärung feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft vormittags 9½ Uhr 9 3. 1 85 8„— 5 2 3 +2 22 8 III S„ 8 b 1 des vorderſten Pferdes dary vom 22. Februar 1909 ver⸗ 9 l A e Mos *5— 8 2— 3 2 S 3 K 8 2 ie Straßenecke nicht überragen; teilt werden. 539 Geſchäftsfihrer. Sind meh⸗ tariat in deſſen Pienſträumen 8 8— 38 3——— 22 S88 8 828 8 8 8258 5 8. Sonten dle drei Aufſtellungsplätze e, März 1909. rere Geſchäftsführer beftellt, B 4, 3 in Mannheim ver⸗ — 322853 2 28 ES2 3 2 8 83 0 22 2 S ei 5 3 8 nicht ausreichen, ſo haben die ſpäter eintreffenden Der Gerichtsſchreiber ſo wird die Geſellſchaft durch ſteigert werden. S S 333 3 8 9353 5 N 8 5 8 2 3 8 3 5 5 5 flen e in Gr. Amtsgerichts Abt. X: 1 1 55 1 ee — 5 5822 5 5 323 8—— 5 2 D2., 5 S 8 8 er Schulhofſtraße aufzuſtellen ferdekopf nach der 5 fien eſchäftsführer un ſt am 30. Jaunar n 2 8 8— 2 9 2 8 05 0 32* 2233 55 8 58 Vark de Singenae ngt des vorderen Pſerdes Hie Selene, eingetrazen 1 2 8 5 S— S 2—— 88„ ar e raßeneckeen überragen; worden. 3 3 e 83 5 2„» 88 S 2 5 3325 388 S S 3 Die Aalsnobiße haden in der Nedee an Tadung. Gieſer& Odenheimer in Die Einſicht der Wittellun⸗ 5 55 23 8 8. 8 8 3 8 8.8 0⁰ 2 Sges S l 8 Beethoven⸗ und Modartportal entlang Auſſtellung zu Frg. 1884 ithel Mannheim, Hieronymus gen des Grundbuchamts, ſo⸗ 8 S 33 2 8 8 8 8 8 8 8 8 8 5 288532 2 88 8 nehmen und in der Richtung nach der Prinz Wilbelm⸗ 5 5 1764. Wilhelm Kalten⸗ Volz, Wirt in Seckenheim, wie der übrigen das Grund⸗ 2 As 3 388 42 3 45 55 es 865 ſtraße abzufahren ach, geh. 19. März 1877 zu Georg Volz, Wirt in Secken⸗ ſtüick betreffenden Nachwei⸗ — 55— 2— S 8 DS 23 8 38 8 Nach Schluß der Vorſtellungen, Konzerte und Bälle Ad e heim, Georg Leonhard Volz, ſungen, insbeſondere der 2— 3— 18 8 1—— 2 2 5 8 8 28 5 2 3Ss 8 85* die Droſchken und Wagen hintereinander in der Bn iſt zeder⸗ — 8 2 80 3 8 eihenfolge, in der ſie aufgeruſen werden, über die Rampe 0 heim, ert Treiber, Land⸗ mann geſtattet. 185—— 5— 2 55—— 2 8 2 5 5 28 52 8 28 5 2 8— pee dem Einſteigen der Fahr⸗ 5 5 5 415 wirt in Seckenheim, Auguſt Es ergeht die Aufforde⸗ 8 2— 2 2 0*—— 2 säſte über die zweite Rampe gegen den Friedrichsplatz ab. Erſ 0ne Erl 185 Hörner, Privatmann in rung, Rechte, kowelt ſie zur 5 Z 2—— 8 2 9 83 8 Bezüglich der Anfahrt zu Beginn der Veranſtaltungen Exſaßzreſer ohne Erkaub⸗ Seckenheim, Heiurich Kling, Zeit der Eintragung des 2. 4 SIS 2 38 8 8 8 8 89 2332 8 81 ——.— 3— 8 c S — 8— 8 5 2 0 5 5 15 022 2 2 — 2 E 32 i 82282 5 75 2— 2 lSteinen, ereimer nigen, we e 2 235 2123333 2 75 5255 5 3 9ꝗ— 8 2855 32 Den Vollzug der Droſchkenordnung betr. klärung vom 1g. Februarſſchläuche, Luftſchläuche, Waf⸗ e e enigegen⸗ 2 8 8 S33288.8— 3538 23— S2 52 3 2 No, 21555 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ 1909 verurteilt werden. ſerſchläuche, Lagerſchlenen, 20ſtehendes Recht haben, wer⸗ S SS S— 28—— 1232 ais, daß mit Zuſtimmung des Stadtrats und mit Vollzieh⸗ Manuheim, 20. Fehr. 1909. Kühltaſchen mit je 20 Schläu⸗ den aufgefordert, vor der 22 2 s 2 2 225 83 SS8 5 8 2 2 2 4551— 2 darkeitserklärung Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom 15. Der Gerichtsſchreiber chen, 10 Anſteckhahnen mit 2Erteilung des Zuſchlags die S EE 8 2885883 55 8 865 7 2 Zebruar 1909 No. 937 der Sö der Droſchkenordnung für die] Gr. Amtsgerichts Abt. 1250 Schlauchköpfen, Satzwan⸗ Aufhebung oder einſtweilige —— S S 2 3232228 S 188 5 3 5 vom 4. Dezember 1902 wie ſolgt ab⸗ Werlang. 482 nen, 1 bSae ee 1 Ab⸗ des Berſahrens 5 383832 85 5 2 geündert worden iſt. alllöffel, Satzkrücke, 1 neuer herbeizuführen widrigen⸗ — 52 2 5 888 85 E35 37533 3 2 185 50 E— 8 9 5 Abſatz 9 Satz 2 erhält nachſtehende Faſſung: Heffentliche Zuſtellung ie 8¹ Saſe aen, 14 falls ſür das Recht der Ber⸗ SeE Be 83 222888283 82 22 S 255 2 4 8 8— 5„Jede Droſchke muß mit einer die zugeteilte Num⸗ kiuer Klage Flaſchen⸗Füllapparat, Fla⸗ ſteigerungserlöbs an dis 878 S e S—— 2 2 8815 mer tragenden Plombe verſehen ſein, welche an ſchen⸗Wagen, Spülbänke, 1 Stelle des verſteigerten — 225 S 88 g8 8 823 +*— 18 8 2 2 einer in die Augen fallenden Stelle des Bockes ſo] Die am 17. Auguſt 1908 ge⸗ Oelapparat, altes Eiſen, Gegenſtandes tritt. — E 28 327 2288 8 82 82832358 2 5 8 8 3 angebracht iſt. daß ſie unter das Sitzkiſſen geſchoben, borene Luiſe Durrang, ver⸗ Brenunholz, Gartentiſche, Beſchreibuug des zu verſteis 2 85* SA„ SSss S 88888 2 82 3 8 3823 5 von den kontrollierenden Polſzeibeamten aber jeder⸗ kreten durch ihren Vormund Gartenbänke, 1 Bierfaß mit gernden Grundſtückes: N5. eE 83 189 5 zeit wieder hervorgeholt werden kann. Verloren Peter Durrang, penſ. Berg⸗ Wagen, 1 Luftventilator, 5] Grundbuch von Manußeim, 8275 2 24 88253182 8 5 863 2 gegangene oder beſchädigte Plomben ſind ſofort durch mann in Mittelbexbach, klagt] Ständer mit Pech, 3 P⸗Trä⸗ Band 210, Heſt 16, Beftands⸗ 33˙˙W3.. 2 EE—— neue zu erſetzen; die Plombierung erfolgt durch das gegen den Taglöhner Alois ger, 40 kleine Bierfäßfſer, 381 verzeichnis J. Lgb.⸗Nr. 4084, 78 22 22 5 8————— Bezirksamt.“ RNaab, 25 Jahre alt, deſſen Fäfſer, 1 Tiſch für Kreisſäge, Flächeninhalt 4 ar am 7 5 8f 3 8 8 25 2 5 Abſatz 5 erhält nachſtehende Faſſung: Aufenthalt unbekannt iſt, 2 Pritſchenleitern, Eisſäcke, 9 Hofraite O7 Nr. 26. 2 88 33 8222— 8 5„Die vom Bezirksamt erteilte Droſchkennummer iſtfrüher zu Waldhof wohnhaft, Steinplatten, 10 000 Zentner Hierauf ſteht; ein drei⸗ 55 35 3 8— E— in roter Farbe ſeitwärts auf den Gläſern und in auf Grund der Behauptung, Eis, 5 Kaſtenwagen, 1 Wa⸗ ſtöckiges Wohnhaus mil Sei⸗ 8 83 45 332 2 8 weißer Farbe auf der ſchwarzen Rückſeite beider La⸗ daß dieſer als Vater der gen mit Dungfaß, 1 Break, tenbau und Keller, 400 52 2321338 88 ternen in 8 em hohen Zahlen deutlich aufzumalen.]Klägerin im Sinne der 88 1 Chaife, 10 Pferdegeſchirre, geſchätzt zu S23 e Maunheim, den 18. Februar 1909. 1708 bis 1717 B..⸗B. gelte, 1 Sattel, 10 Pferdedecken, 2] Mannheim, 3, März 1909, —=R—— Großh. Bezirksamt. mit dem Antrag auf vor⸗ Futterrüben⸗Maſchtnen, 50 Er. Notariat 11 23 Polizeidirektion. läufig vollſtreckbare Verur⸗ Zentuer Heu, 200 Zentner als Vollſtreckungsgerlcht: N— Di. Kor n. leilung zur Zahlung einer! Stroh, 50 Zentner Kartoffel, Oppenuheimer, Verantwortlicher Redakteur: Fritz Joog.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei, G. m. be H, General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) müſſen Sie die Gelegenheit benutzen, um ſich von der Leiſtungsfähigkeit des Mäöbel⸗ im Wattn⸗Stedit⸗Huuſes zu überzeugen. Kein Geſchäft vermag Ihnen annähernd das zu bieten, was die Firma N. Fuchs in bezug auf Prriſe, Kulanz, Auswahl, An⸗ und Abzahlung bietet. Schreibmaſchinen⸗Verleih⸗ Inſtitut„Smith Premier“ Maſchinen auf Tage, Wo⸗ FRUnlahR 109 chen, Monate leihweiſe. Leih⸗⸗ gebühr bei Kauf zurückver⸗ rechnet. Smith Premier Typewriter Co., Mannheim, I 2, 16, Laden, Fernuſpr. 4108. 5048 Unterrieht. —————— FLbdDie beste Schule a. 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Hornſpäne iſt ein vorwiegend wuchsfördernder Dung für unſere Topfgewächſe welcher in verſchiedener Weiſe ver⸗ wendet wird. Die Art der Anwendung iſt jedoch nicht ſo beſtim⸗ mend, wie die Zeit und Beſchaffenheit. Flüſſig angewendet— alſo in Waſſer aufgelöſt, iſt es vor allen Dingen wichtig, daß die Brühe genügend gegoren hat. Man muß alſo geraume Zeit vor dem Düngen anſetzen. Setzt man nun aber beim Umpflanzen der Gewächſe der Erde Hornſpäne zu, ſo bereichert man wohl das Erdreich an ſtickſtoffreichen Beſtandteilen, ſie bleiben aber zu lange darin liegen und kommen vielleicht erſt dann zur Wirk⸗ ung, wenn die Pflanze von neuem umgeſetzt werden ſoll.—Es iſt daher ratſamer, ſchon längere Zeit vor dem Gebrauch der Erde die Hornſpäne zuzuſetzen. Das Zurückſchneiden der überwinterten Geranien ſollte etwa 14 Tage vor dem Umpflanzen erfolgen, da hierdurch Wachstumsſtockungen, eintreten, die ein ſchmelles Verheilen det ohnehin leicht faulenden Schnittflächen verhin⸗ dern. Heller und warmer Standort iſt für verpflanzte Geranien am geeignetſten. Trockene und warme Zimmerluft iſt den Palmen wenig zuträglich; das vorzeitige Gelbwerden der Wedel hat hier⸗ in zumeiſt ſeine Urſache. Es iſt daher gerade zur Jetztzeit, wo infolge Zuſammenwirkens der Frühjahrsſonne und der Heiz⸗ wärme für Pflanzen ſehr ungeeignete Innentemperaturen ent⸗ ſtehen, vermehrte Vorſicht geboten. Größere Aufmerkſamkeit im Gießen verbunden mit täglichem Spritzen iſt zu beachten. Roſenwildlinge, welche noch im laufenden Sommer veredelt werden ſollen, ſind baldmöglichſt zu pflanzen, da der Er⸗ ſolg des Veredelns weſentlich von zeitiger Pflanzung abhänge. Beim Verblühen der Azaleen iſt es von großem Vorteil, die Blütenrückſtände herauskneifen, damit ſich die jungn Trieb, welche den nächſtjährigen Flor liefern ſollen, kräf⸗ tig entwickeln können. Durch wöchentliche Gaben von Nähr⸗ löfungen(gut verdünnter Kuhjauche) wird dieſer Vorgang ge⸗ fördert, falls das Verpflanzen noch nicht nötig ſein ſollte. Die Frühjahrspflanzung der Roſenwild⸗ linge zeitigt nur dann gute Erfolge, wenn dieſes nicht zu lange hinausgeſchoben wird. Zu ſpät gepflanzte Wildſtämme ſtellen das ſichere Anwachſen der Veredelung in Frage. Der März iſt die geeignete Zeit. Pfropfreiſer müſſen nicht unbedingt im Winter ge⸗ ſchnitten werden; es iſt vielmehr empfehlenswert, dieſe ſo lange am Mutterſtamm zu belaſſen, als irgend angängig. Man ver⸗ edelt ja Kirſchen ohnehin ſehr früh und für Kernobſtreiſer iſt es im März noch zeitig genug, die Reiſer zu ſchneiden, da ſie ſpäter austreiben. Die zuletzt geſchnittenen Reiſer ſind beſſer als ſolche, welche ſich während des ganzen Winters in einem nicht immer einwandfreien Einſchlag herumtreiben. 5 Bei der Anpflanzung von Haſelnüſſen berück⸗ ſichtigt man halbſchattige Plätze mit Vorteil aus dem Grunde, weil ſie daſelbſt ſpäter blühen und ſomit weniger der Froſtgefahr ausgeſetzt ſind. Kalkdüngung iſt beſonders auf ſolchen Gemüſebeeten ungebracht, wo im Vorjahre viel Ungeziefer und Kraufheiten So z. B. die Kohlhernie, der Gewächſe bemerkbar waren. Rieſen⸗Auswahl in einzelnen Möbeln, getten, Matratzen, Spiegeln, Uhren, Jtühlen, Dimaus, Tiſchen, güfetts, Kleider ⸗Achränken Woachsel-Tormulare e Dr. I. Hads seen Buchüruekerel Jp¹hen Ne. 909. nuchfuhrungz einf., dopp., amerik, Maufm, Rechnen, Woechselu. Eflektenkande. MHandelskerrespondens, MOntorpraxis, Stenokr,., schönschrelben, dentsch u. latemisch, Rundschrift, Maschlnenschreiben ete, 6⁰ Maschinen. 6479 Garank, vollkommene Auebild. 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Beſonders bei tiefer Bodenbearbei⸗ tung(Rigolen) beobachtet man dieſes— inſofern, als auch der Dünger in entſprechender Weiſe— viel zu tief gegeben wird, wodurch naturgemäß eine günſtige und ſchnelle Wirkung verfehlt wird. Künſtliche Dünger gehen auf dieſe Weiſe, ohne von den Pflanzen ausgenützt zu werden, in der Tiefe verloren, während der Stallmiſt infolge ungenügender Einwirkung von Luft und Wärme jahrelaug unverändert liegen bleibt und ſozuſagen ver⸗ torft. Handelt es ſich um das Graben eines Grundſtückes, ſo breitet man mit Vorteil den Stalldung und auch die künſtlichen Düngermittel gleichmäßig auf dem Lande aus, um ſie möglichſt flach unter die Erdoberfläche zu bringen. Beim Rigolen laſſe man den Kunſtdünger nach Fertigſtellen der Arbeit gleichmäßig ausſtreuen und eventuell einhacken. Der Stallmiſt aber wird in die obere Schicht, vor dem völligen Auffüllen des Grabens aus⸗ gebreitet Bs. Vereinsnachrichten. * Der Geſangverein„Sängerluſt“ veranſtaltete am Sonntag den 28. Februar in der„Bäckerinnung“ eine gutbeſuchte hu mo⸗ riſtiſche Familien⸗Bieryprobe Mit dem klangvollen Chor„Jägerwerben“ wurde die Unterhaltung eröffnet, worauf der 1. Vorſitzende, Herr Adam Amann, eine ſinnreiche Begrüßungs⸗ rede hielt. Herr Adolf Latin erntete mit dem Baritonſolo „Herzensfrühling“ von Wiedecke ſtarken Applaus. Als Couphe⸗ liſten hatten die Herren Looſe, Eberle und Latin die Lacher auf ihrer Seite. U. a. wurden verſchiedene humoriſtiſche Quar⸗ fette zu Gehör gebracht, in welchen die Herren Nuſſer, Sooſe, Gruber, Latin, Eberle, Bender und Kleebach ihr Beſtes boten. Eine ſehr hübſche Abwechslung in das Programm brachte Herr Zitherlehrer Völk durch einige mit ſeinen Schüler⸗ i: nen gebotene Zithervorträge. Briefkaſten. (Alle Anfragen jedoch nur don Abonnenten unſeres Blattes, miiſſen chriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mundl che oder klelebhonſſche Auskunft teird nicht erteill. Die Auskümfte 85 2 ietV D drabebengeneV A2 soeben eingetroffen: 2. Um meinen Landsleuten in ihrem Unglück wieder zu einem Verdienst zu verhelfen, verkaufe diesen Posten spottbill g 25 Pig. 60 Pig. 1. 10 MEk. LSuulde N 2, Aus dem wei Waggon hochfeine italienische extra süss. 9 im laden C3, 9 d 5 Pfund 10 Piund dle Lorenzo, C 3, 12. —————————————̃— nicht wiederholen. Gleichzeitig möchten wir unſere Abonnenten erſuchen, bei Briefkaſtenanfragen, die von Tag zu Tag ſich mehr anhäufen, Namen und Wohnung genau anzugeben wie auch die letzte Abonnementsquittung mit einzuſchicken. Nur diejenigen Anfragen, die dieſen Anforderungen entſprechen, können auf prompte Beantwortung reflektieren. D. Red. Abounentin K. G. in Ludwigshaſen. Die betreffende An⸗ ſtalt, von der wir übrigens erſt vor kurzem im lokalen Teil un⸗ ſeres Generalanzeigers berichtet hatten, befindet ſich in der Win⸗ deckſtraße auf dem Lindenhof. Vorſitzender iſt der Prediger der Johanniskirche, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn, an den Sie ſich zu wenden belieben. Treuer Abonnent. Sie bleiben noch zur Abnahme des Wer⸗ kes verpflichtet. Sie hätten zurücktreten ſollen, wozu Sie nach Lage der Sache berechtigt geweſen wären. Abonnent L. N. 1. Die Wohnung müſſen(Sie am 1. April mittags 12 Uhr vollſtändig geräumt haben. 2. Wenn Sie über⸗ haupt für die gewöhnlichen Abnutzungen aufkommen müſſen und auch für gewiſſe Erneuerungen Sorge zu tragen haben, ſo ſind Sie verpflichtet, dieſe erſt nach Ihrem Auszug vornehmen zu laſſen, wenn Gefahr beſteht, daß ſie gerade durch den Auszug illuſoriſch werden, wenn Sie deren Vornahme vorher anordnen. „Elſe“. 1. Man vermeide gleich nach dem Waſchen die direkte Ginwirkung der Sonnenſtrahlen auf die Haut ſowie ſchnellen Temperaturwechſel. Man gewöhne ſich, das Geſicht ſtets mit kal⸗ tem Waſſer(nicht unter 9 Grad.) zu waſchen und zwar mor⸗ gens und abends. Man halte das Geſicht von Staub und Schweiß rein. Man laſſe nicht Schweißtropfen auf der Geſichts⸗ haut ſtehen. Von—6 Gr. Benzoetinktur werden, nachdem die eigentliche Reinigung vollzogen iſt, einige Tropfen in das Waſch⸗ waſſer gegoſſen. Man nimmt dann ein leinenes Tuch, kaucht dieſes in die Miſchung und wäſcht damit ſorgfältig das Geſicht. Auf den betupften Stellen der Haut läßt man das Waſſer ruhig verdunſten. 1. Die Schuppen werden zunächſt jeden abend durch Waſchen mit Seifenſpiritus und lauwarmem Waſſer entfernt, worauf folgende Salbe eingerieben wird: Schwefelmilch 3 Gr. Lanolin 3 Gr., Benzoefett 23 Gr. Abonnent M. W. Nein, beſteuert wird in Preußen nur der wirkliche Mietertrag bei der Einkommenſteuer, Abonuent in Sandhofen. Wenn Ihr Sohn ngicht etwa aus einer erſten Ehe oder ſonſt abgeſagtes Vermögen hat, das ihm mit dem 21. Jahr ausgezahlt werden muß, dann hat er gar keine Anſprüche an Ihr Beſitztum vor dem Tode ſeiner Eltern zu ſtellen. Wenn er ſich unehrerbietig benimmt, köanen Sie ihn ſogar auf ſein Pflichtteil ſetzen. Abonnent L. F. 1. Sie müſſen die Wohnung bis zum 1. April mittags geräumt haben. Daß Sie erſt am 2. in die neue Wohnung einziehen können, kommt für Ihren jetzigen Vermieter nicht in Betracht. 2. Räumen Sie nicht zur geſetzlichen Friſt, erfoleen ohne ſede Nechtsnerhindficelt.) An mehrere Einſender. Durch ein techniſches Verſehen ſind in den letzten Briefkaſtenveröffentlichungen bei dem Umbrechen, d. h. bei dem Zuſammenſtellen derſelben verſchiedene Zeilen, ſowie ganze Sätze durcheinander geraten. Jedermann. der die große Eile in einem Zeitungsbetriebe kennt, wird dies Vor⸗ kommnis einigermaßen entſchuldbar finden. Um aber keine Irr⸗ tümer aufkommen zu laſſen, wiederholen wir einige der im letzten Briefkaſten beantworteten Aufragen nochmals. Im übrigen wur⸗ diel den Voriehrungen getroffen, daß ſich derartige Fehler möglichſt! ſo haben Sie den Nachfolger in Ihrer Wohnung für alle ihm daraus entſtehenden Koſten zu entſchädigen. In dieſer Beziehung kann man Sie auch gerichtlich belangen. Fr. 2. 1. Einj.⸗Freiw. können ihrer Dienſtpflicht als Bedien⸗ ungsmann nicht genügen. Wohl werden dieſelben als Bedien⸗ ungsleute ausgebildet, lernen das Reiten und werden, wie Fahrer eingekleidet. Im Dienſt pp. iſt ihre Ausrüſtung diejenige eines Fahrers. 2. Bei der Infanterie belaufen ſich die Koſten guf eg 2000., bei den reitenden Truppen 4000—4460 M. General⸗Anzeiger. —— (Abendblatt.) Mannheim, den 6. März 1909. donnlag, den. Märs loos Ausstellung Die Schaufenster Hleiben täglion 5 eleganler&rülſjalirs-Meuſieilen Beleuchntet. in Damen; u. Minder-Monfelflion L. Fischer-Riegel ee Ranlmänniicher erein verkaufen Leldverkehr I 2000 Ml., 2. 2, Ae ans bei auf hieſtges prima 8Gold—6˙%, rebe 40 mündelfſcherer Anlage auf⸗ föſt. in 5 Jahr rückz. Streng 0 Foch Nachla elige 16 ausgeſchtsſfen, April 0 Sie finden Käuter od. Tellhaber für jede Art Privathaus in der Oberſtadt Näberes in der 48weiblicher Angefſellter (E..), Mannheim. 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Einzelnummer 5 Pf. 0 der Stadt Hannheim und Umgebung toelephon: flummern: Direktion und Zuchhaltung 1449 Druckerel- Bureau(Hnnahme odn Druckarbeitenn 341 Rebakfionn Expedition,„„„„„ 213 inſerate Die Koidnelzetie 25 Pf. fluswärtige inſeratg 30 Die Reklamezelle 100 kelegramm⸗fdreſſe: Journal lannheim- E NHachdruck der Originalartikel des Mannhelmer General-Hnzelgers- wird uur mit Genehmigung des Dertages erlaubt Samstag, 6. Härz 1900. Auf der Juche nach einem Geſchäftslokal. Eine Lebensfrage für jeden Kaufmann und Gewerbetreibenden. (Nachdruck verboten.) RM. Wer ſie fragen könnte, all die Unglücklichen, die als ſelbſtändige Geſchäftsleute Pleite gemacht haben, woher wohl der Niedergang ihres Geſchäftes gekommen ſein mag! In unzähligen Fällen würde ihm die Antwort werden:„Ich hatte Pech mit der Gegend, in der ich mich niedergelaſſen hate. So lange ich da und da hauſte, hatte ich brillanten Umſatz. Seitdem mir der Wirt aber ſoviel Miete abverlangte, daß ich fürchtete, ſie nicht erſchwingen zu können, und ich umzog, ging das Geſchäft mehr und mehr zurück. Das neue Lokal war mein Verderben, denn es lag in keiner Weiſe günſtig für meine Branche. Der Waghalſige, der mein früheres Geſchäftslokal zu dem unvernünftig hochgeſchraubten Preiſe gemietet hat, macht heute noch ein Bombengeſchäft. Der Verkehr hat ſich in jener Gegend ſeitdem noch um vieles Hehoben 25 Das iſt es. Der eine hatte einen Blick für die ungeheure Bedeutung, die ein günſtig gelegenes Lokal in bevorzugter Geſchäftsgegend nun einmal unwiderſprechlich beſitzt, dem andern fehlte dieſer Blick. Gewiß iſt es empfindlich und ärger⸗ lich, bei Ablauf des Mietskontrakts auf einmal— ſagen wir um die Hälfte— geſteigert zu werden. Wer aber ein gut⸗ gehendes Geſchäft hat, tut immer noch beſſer, den höheren J Mietszins zu zahlen, als ſich zu verändern. Was nützt es ihm, wenn er nachher um die Hälfte billiger wohnt, dafür aber vielleicht nur den vierten Teil des bisherigen Um⸗ ſatzes hat? 1 Iſt aber der Umzug nicht zu vermeiden, oder handelt es ſich darum, ein neues Geſchäft zu gründen, vielleicht auch nur ein Zweigeſchäft anzugliedern, ſo verſäume man doch ja nicht, auf die Suche nach dem Geſchäftslokal den allergrößten Fleiß, die ſorgfältigſte Ueberlegung zu wenden. Es iſt das, wie oben geſagt, eine Lebensfrage für den Geſchäftsmann. Man ſpricht ſo oft bei uns naſerümpfend von dem „Krämergeiſt“ unſerer Vettern jenſeits des Kanals. Die Eng⸗ lünder aber ſind erfolgreiche Geſchäftsleute. Möchten wir das nicht alle werden— ſelbſt auf die Gefahr hin, daß man uns, wie ihnen, Krämergeiſt zum Vorwurf machte? Und worin beſteht das, was man bei ihnen Krämergeiſt nennt? Sie haben tiefer und ſchneller als wir begriffen, daß ein Geſchäftsmann, um Erfolg zu haben, ein Mann von Scharf⸗ blick und überlegenem Verſtand, dazu aber von unbezwing⸗ licher Energie ſein muß. 8 Und all dieſe Eigenſchaften entwickelt ein engliſcher Ge⸗ ſchäftsmann in vollem Maße ſchon bei der Wahl ſeines Geſchäftslokals. Sein Grundſatz iſt dabei: Erwarte nicht von den Leuten, daß ſie dich aufſuchen, wo immer du dein Ge⸗ ſchäft aufſuchſt, ſondern tue dein Geſchäft da auf, wo die Leute find, daß ſie ſozuſagen in deinen Laden oder deine Werkſtatt fallen müſſen! Danach handelt die engliſche Ge⸗ ſchäftswelt, und infolgedeſſen hat ſich bei ihr die Wahl des Ladens zu einer regelrechten Kunſt ausgebildet, zu einer Kunſt ulit allen Schikanen und mit raffinierter Berechnung. Nehmen wir als Beiſpiel das Verfahren eines großen Herrenkleiderhändlers, wie Schreiber dieſer Zeilen es von ihm ſelber hat erklären hören. „Wenn ich eine neue Filiale eröffnen will,“ hieß es da, „ſo achte ich in erſter Linie auf eine helle Straße mit breitem Bürgerſteige. Die Auslage im Schaufenſter iſt nach meiner Erfahrung von größter Wichtigkeit. Nimmer mehr aber kommt ſie in einer engeingebauten, ſchmalen, düſteren Straße zur vollen Wirkung. Damit die Leute auch gern ſtehen bleiben und mit Muße die Sachen betrachten, achte ich ſorgſam auf die unmittelbar anſtoßenden Läden, ob nicht etwa übelriechende Dinge darin feil geboter werden. Neben einem Fiſch⸗ händler, Käſehändler, Fleiſcher z. B. hält ſich kein Menſch gern lange auf. Dagegen habe ich bemerkt, daß ein Blumen⸗ oder Südfruchtladen eine ſehr vorteilhafte Nachbarſchaft iſt. Eine bekannte Londoner Firma für Damenkleider, Kon⸗ ſektion und Hüte äußerte ſich folgendermaßen darüber:„Wenn wir einen Jaden aufmachen, ſo ſind wir der Meinung, daß man ſich mit Bezug auf ſeine Lage nicht genug weee kann. Wie ein Arzt ſeinen Patienten den Puls fühlt, ſo ſandten wir erfahrene, vertrauenswürdige Leute aus, um die Gegend auszukundſchaften, in denen ein uns ſonſt zuſagender Laden zw haben iſh Sie ſpazieren mit Muße die Straße auf und ab, ungezählte Male, zu jeder Tageszeit, beſuchen die Vergnügungslokale, die Konditoreien etc. der Nachbar⸗ ſchaft, um ſich über die Art, den Geſchmack, die Koſtſpieligkeit der dortigen Damengarderobe zu unterrichten, ſtudieren die Geſchäfte ähnlicher Gattung in der Gegend und ſuchen aus ihren Schaufenſtern und ſonſtigen Auslagen ein Bild davon zu gewinnen, auf was für Kundſchaft in dem betreffenden Diſtrikt zu rechnen wäre, vergewiſſern ſich ſogar bei den dortigen Zeitungsverkäufern und Spediteuren, ob und was für Frauen⸗ und Modezeitungen Abnehmer bei ihnen finden, denn das läßt ſehr deutliche Rückſchlüſſe zu einerſeits auf die Wichtigkeit, die man der Kleidungsfrage in dem Viertel bei⸗ legt, andererſeits auf die Geſchmacks⸗ und Kaſſenverhältniſſe der Umwohnenden, mit denen wir zu rechnen hätten. Wo nicht das Geſamtreſultat all dieſer Unterſuchungen uns als fraglos günſtig erſcheint, da laſſen wir den von uns ins Auge gefaßten Laden unbedingt fallen.“ Eine der bedeutendſten Schuhwarenfabriken mißt der günſtigen Lage ihrer Läden gleichfalls einen ſo großen Wert bei, daß ſie jedem, der ihr ein für ſie vielverſprechendes Ver⸗ kaufslokal nachweiſt, wofern es zur Miete ihrerſeits kommt, für die ganze Lebenszeit jährlich ein Paar neue Stiefel nach ſeiner Wahl verabfolgt. Und ein anderes erſtklaſſiges Ge⸗ ſchäftshaus in der Lebensmittelbranche annoncierte vor einigen Jahren, es ſei bereit, jedem, der es auf einen hervorragend günſtig gelegenen Laden aufmerkſam mache, falls es darin ein Zweiggeſchäft errichte, den Poſten des Geſchäftsführers daſelbſt zu übertragen. Ebenſoviel Mühe und Koſten verwendet eine Tabaks⸗ fabrik erſten Ranges auf die Auswahl ihrer ſonzuſagen zahl⸗ loſen Verkaufsläden. Sie ſtellt zuerſt in der Straße, die ſie für die Anlage eines ſolchen auserleſen hat, einen wohler⸗ fahrenen Beamten auf, der eine Woche lang die Fußgänger auf beiden Seiten der Straße zählt und die Stellen notiert, wo ſie den Fahrdamm zu überſchreiten pflegen. Danach be⸗ obachtet er die in der betreffenden Straße bereits vorhandenen Tabaks- und Zigarrengeſchäfte, ſtellt die Zahl der täglich darin verkehrenden Kunden feſt, überzeugt ſich als Käufer von der Qualität der von ihnen geführten Waren. Dann kund⸗ ſchaftet er die ſämtlichen Eckläden der Straße auf ihre Größe, Mietsſätze, Kontraktfälligkeit und dergl. m. aus, denn dieſe Firma reflektiert vor allem auf Eckläden. Dabei verlangt ſie aber, daß der Laden zwei Türen haben muß, eine nach jeder der beiden Straßen, und daß zwiſchen den beiden Türen ein Schaukaſten anzubringen iſt. Kann ſie einen Laden neben einem vielbenutzten Bahnhoſe oder einem Theater, einer Sing⸗ ſpielhalle u. ähnl. bekommen, ſo iſt ihr kein Mietspreis zu hoch dafür. Sie weiß, er verzinſt ſich. Einer der Chefs einer vielverzweigten Molkerei, die außer Milch auch Tee und andere leichte, wohlfeile Erquickun⸗ gen in allen Stadtteilen Londons ausſchänkt, ſprach ſich einem Fachmanne gegenüber dahin aus, daß die Firma ihr Haupt⸗ augenmerk darauf richte, Läden zu bekommen, die entweder an Omnibus⸗ oder Stadtbahnendpunkten liegen oder an den Punkten wo dieſe Gfährte ihre Inſaſſen am meiſten zu wechſely pflegen, ferner aber neben oder womöglich in großen Geſchäftshäuſern mit zahlreichen Angeſtellten oder einer Menge von Bureaus. Solche Läden ſind uns einfach Goldgruben, denn nichts iſt dieſen Angeſtellten verlockender, als wenn ſie ſich in ihren kurzen Erholungspauſen eiligſt ſtärken und er⸗ friſchen können, ohne den Kontorrock zu wechſeln, am liebſten ohne den Hut aufzuſetzen.“ Sollten nicht die deutſchen Geſchäftsleute mancherlei von dieſer geſchäftlichen Weisheit unſerer britiſchen Standesge⸗ noſſen lernen können? Wenn ſie das tun, ſo ſind die vor⸗ liegenden aus der Praxis geſchöpften Winke nicht vergeblich niedergeſchrieben worden. Die Beſlechungen im Handelsverkehr. RM. Schon ſeit Jahren iſt die Aufmerkſamkeit der ge⸗ ſamten Geſchäftswelt auf eine Erſcheinung inn Erwerbsleben gelenkt worden, die immer größere Ausdehnung angenommen hat und jetzt nachgerade zu einem Uebel anzuwachſen beginnt, zu deſſen Ausrottung jeder denkende Geſchäftsmann bei⸗ tragen ollte. Wir meinen die Beſtechungen von Angeſtellten. Dieſe Art der Anknüpfung neuer Geſchäftsverbindungen wird nicht nur ganz im geheimen betrieben, ſondern ſchon ganz offen fordert man die Angeſtellten in vielverſprechenden Inſeraten auf, gegen hohe Vergütungen die eigene Firma dem Inſerenten als Abnehmer etc. zuzuführen. Eine der⸗ artige Taktik verträgt ſich in keiner Weiſe mit den Gepflogen⸗ heiten eines ehrlichen, anſtändigen Kaufmanns; ſie verdient im Gegenteil die ſchärfſte Verurteilung. Kein Geſchäfts⸗ mann, kein Fabrikant wird es ſich gefallen laſſen, daß ſeine Angeſtellten hinter ſeinem Rücken Handlangerdienſte für andere Firmen verrichten, die ſich nicht ſcheuen, die Hintertreppen⸗ manier im eigenen Berufe anzuwenden. Und doch werden es die Geſchäftsinhaber oder die Direktoren der kaufenden Partei kaum ahnen, daß ihre Einkäufer im Stillen beſondere Abmachungen mit den Lieferanten getroffen haben. Erfahren ſie es dennoch auf irgend eine Weiſe, ſo iſt es gewöhnlich ſehr ſchwer, den betreffenden Angeſtellten etwas nachzuweiſen, da jedoch im beiderſeitigen Intereſſe ſtrengſte Diskretion ge⸗ wahrt wird. Dieſe Machinationen ſchädigen nicht nur die einkaufende Firma, ſondern auch die Konkurrenz des bisherigen Lieferan⸗ ten, die ehrlich genug iſt, ſich nicht an dieſem Unweſen zu be⸗ teiligen. Denn der ungetreue Angeſtellte, dem der Einkauf, wenn auch nur im beſchränkten Maße, obliegt, wird nicht nun niemand konkurrieren laſſen, auch wenn die Konkurrenzofferte manchmal billiger iſt, ſondern er wird auch ſtets ein Auges zudrücken, wenn der Ausfall der gelieferten Ware zu wünſchen übrig läßt. Er wird es aber ſtets dahin bringen, daß auch die ſchlechte Ware mit vergrbeitet wird, damit ihm ſeine Proviſion nicht verloren„und wird ſich natürlich auch bemühen, ſeine Vorgeſetzten davon abzubringen, von anderer Seite zu kaufen, in dem er die alte Ware, ſo ſchlecht ſie viel⸗ leicht auch manchmal iſt, herausſtreicht. Dieſem Schmiergelderunweſen ſtehen die Geſchäftsleute natürlich machtlos gegenüber. Schon in den früheren Jahren wurden Vorſchläge gemacht, wie man dieſem allgemein ein⸗ geriſſenen Uebel abhelfen könne. Man glaubte durch vertrags⸗ mäßige Vereinbarung mit den Lieferanten, die auf eine ehren⸗ wörtliche Verſicherung, keine Geſchenke oder Proviſionen an Angeſtellte zu geben, oder auf Zahlung einer Konventional⸗ ſtrafe für jeden aufgedeckten Fall hinausliefen, die Mißſtände beſeitigen zu können, allerdings nur mit negativem Erfolge. Auch die Handelskammern haben ſich mit dieſem Uebelſtaude bereits mehrfach befaßt, denn es iſt nicht zu leugnen, daß dieſe Eiterbeule des Handels ganz dazu angetan iſt, das Geſchäftsperſonal überall zu korrumpieren und die Geſchäfts⸗ leute ſelbſt und deren Abnehmer zu ſchädigen. Auch diejenigen Lieferanten, die dieſes Treiben nicht mitmachen wollen, ver⸗ lieren ſchließlich ihre guten Beziehungen und damit ihren Abſatz; ſie ſehen keine Möglichkeit, ſich neue Abſatzgebiete zu ſchaffen und der Verluſt der ganzen Exiſtenz iſt dann die unausbleibliche Folge. Somit iſt es auch ganz begreiflich, daß ſchon wiederholk die Frage nach einemgeſetzlichen Eingreifen aufge⸗ taucht iſt, indem man das Annehmen von Geſchenken und Pro⸗ viſionen ſeitens der Angeſtellten bezw. das Anbieten und Geben ſolcher Geſchenke durch Lieferanten unter kriminelle Strafe ge⸗ ſtellt ſehen möchte, weil nach den jetzt geltenden geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen in dieſer Beziehung höchſtens auf zivilrechtlichem Wege gegen ſolche Angeſtellte vorgegangen werden kann. Nur in ſolchen Fällen, wo der betreffende Handlungsgehilfe für bewußt minderwertige Ware eines Lieferanten Schmiergelder angenommen hat, ſind die Vorausſetzungen des Paragr. 263 des Strafgeſetzbuches gegeben, nach welchen Beſtimmungen der⸗ jenige, welcher in der Abſicht, ſich einen rechtswidrigen Ver⸗ mögensvorteil zu verſchaffen, das Vermögen eines anderen dadurch ſchädigt, daß er durch Vorſpiegelung falſcher oder durch Entſtellung oder Unterdrückung wahrer Tatſachen einen Irr⸗ tum erregt oder unterhält, wegen Betrug beſtraft werden kann. Auch Paragr. 266 des Strafgeſetzbuches dürfte gegenüber ſolchen Angeſtellten vielleicht Anwendung finden, denn Un⸗ treue liegt meiſt in ſolchen Fällen vor. Zur ſofortiger Entlaſſung eines Angeſtellten, der Schmier⸗ gelder angenommen hat, iſt der Prinzipal natürlich ohne weiteres berechtigt, und zwar auf Grund des Paragr. 72 Abf. 1 ds HGB., nach welchem jeder Handlungsgehilfe, der im Dienſte untreu iſt und das Vertrauen mehrfach miß⸗ braucht, ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt entlaſſen wer⸗ den kann. Es gibt ſelbſtredend auch die verſchiedenartigſten Falle, in denen Angeſtellte Proviſion oder Geſchenke von Lieferanlen beziehen ohne daß ſie ſich des direkten Betruges oder der Un⸗ treue ſchuldig und ſomit ſtrafbar machen. So kann ein Angeſtellter 3., der mit dem Einkauf teilweiſe betraut iſt, die Waren ſolcher Lieferanten, von denen er Schmiergelder nicht zu erwarten hat, ſeinem Prinzipal gegenüber als minder⸗ wertig verdächtigen, die Lieferungen derjenigen Firmen, die ihn„ſpicken“, aber als hervorragend hinſtellen, ohne ſelbſt ein Urteil darüber zu haben, ob dies zutreffend iſt, und ihn ſo ſchließlich zu einem Abſchluß mit letzteren veranlaſſen. Derartige„Beeinfluſſungen“ finden häufiger ſtatt, als ſich dies die Prinzipale träumen laſſen. Hiergegen gibt es natür⸗ lich keinen anderen Schutz als den der perſönlichen Ueberwach⸗ ung. Das Geſetz bietet in derartigen Fällen keine Handhabe zum Vorgehen. Um dieſen allgemeinen Uebelſtand zu beſeitigen, bedarf es des einmütigen Vorgehens aller Handels⸗Organiſationen, und wenn auch in den letzten Jahren hier und da durch Ein⸗ gaben auf die Schädlichkeit dieſes Schmiergelderſyſtems auf⸗ merkſam gemacht wurde, ſo kann doch wieder und immer wieder nicht nachdrücklich genug darauf hingewieſen werden, daß in dieſer Beziehung die geſetzlichen Beſtimmungen er⸗ weitert werden müſſen, wenn dieſer Krebsſchaden des Handels ganz und gar verſchwinden ſoll. Und beſeitigt muß dieſes Unweſen werden, wenn nicht die Skrupelloſigkeit gewiſſer⸗ loſer Firmen über die Ehrlichkeit und Anſtändigkeit eines deutſchen Kaufmanns triumphieren ſoll. ———— —4 8 4 445 5 0 Imperial International Erhibitian, London 1909. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ vom heutigen Tage veröffentlicht das folgende:„Bei der in dieſem Jahre in London(Shepherds Bußh) ſtattfindenden„Imperial Inter⸗ national Exhibition“ kommt weder eine amtliche deutſche Be⸗ teiligung noch eine geſchloſſene Beteiligung des heimiſchen Gewerbefleißes in Frage. Der unternommene Verſuch, auf dieſer Ausſtellung eine„Sektion Deutſchland“ zu bilden, iſt danach geeignet, in nicht unterrichteten Kreiſen unzutreffende Vorſtellungen zu wecken. Auch muß darauf hingewieſen wer⸗ den, daß die Veranſtaltung ein privates Unternehmen iſt und daß aus der Bezeichnung„Imperial“ nicht das Gegenteil ge⸗ ſchloſſen werden darf.“ — 2 ——— 5 vom Waren⸗ und Produktenmarkt. [Von unſerem Korreſpondenten.) Die Preisbewegung an den Waren⸗ und Produktenmärkten war in der Berichtswoche nicht einheitlich, doch blieb ein feſter Grundton vorherrſchend. Auf dem Weltmarkte für Getreide machte die Auſwärts⸗ bewegung weitere Fortſchritte. Vor allem war es die ungünſtige Beurteilung des Felderſtandes, ſowie der Umſtand, daß argen⸗ tiniſche Exporteure frühere Kontrakte rückgängig zu machen ſuch⸗ ten, die dem Markte ein feſtes Gepräge verliehen. Am Ende der Woche ſtellen ſich die Preiſe für Maiweizen in Chicago und Newyork um 176 ets., in Liverpool 1 sh, in Paris per Mai⸗Aug. um 4 Frs. und in Mannheim per Loko um.25 M. höher. An den nordamerikaniſchen Märkten waren es à la Hauſſe⸗ Berichte über die in Händen der Farmer ſich noch befindenden Beſtände, die die Spekulation zu weiterer Tätigkeit anſpornten. Meber den Stand der Saaten in Nordamerika iſt keine Aender⸗ ung gemeldet worden. Die Ausſichten werden gleich günſtig wie bisher bezeichnet. In Argentinien hat die Ernte allgemein enttäuſcht und da die argentiniſchen Ablader von keiner Seite mit einer preisdrückenden Konkurrenz zu rechnen haben und da man auf den argentiniſchen Weizen in Europa zur Verſorgung angewieſen iſt, ſo halten die Exporteure weiter auf hohe Preiſe. Die Verſchiffungen von Argentinien belaufen ſich in dieſer Woche auf 141 000 gegen vorwöchige 156 000 Tonnen(i. V. 470 400 bezw. 162 600 Tonnen). Von Auſtralien liegen keine neuen Nachrichten vor. In Indien ſind die niedergegangenen Regenmengen für die Pflanzen nicht genügend, weshalb die Aus⸗ fuhrfirmen Beſorgniſſe hegen und mit dem Verkauf zurückhalten. Aus Rußland liegen feſte Marktberichte vor; die Zufuhren in dieſem Lande ſind infolge der verſchneiten Wege zurückgegangen und die Weizenangebote von dort ſind daher ſichtlich zurückhal⸗ tender geworden. Von den Donauländern wird ſtarker Froſt gemeldet. Auch die politiſche Lage hinſichtlich der Balkan⸗ frage trug zur Feſtigkeit bei. In Frankreich klagt man über den Stand der Saaten, namentlich in den Gegenden, wo ſeit Wochen keine Niederſchläge vorgekommen ſind. In Deutſch⸗ Tanud war man in dieſer Woche eiwas zurückhaltender, da all⸗ gemein die Mühlen über ſchleppenden Mehlabſatz klagen. Für Lieferungsware iſt man der ſtarken Aufwärtsbewegung am Welt⸗ markte nicht gefolgt und Maiweizen in Berlin geht nur mit einer Beſſerung von M..25 per Tonne aus der Woche hervor. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stimmung ſpeziell für greifbaren Weizen recht feſt, da die Beſtände klein ſind und weil infolge des niederen Waſſerſtandes die Rheinſchiff⸗ fahrt zum Teil eingeſtellt und die Ankünfte ſehr minimal ſind. Für Lieferungsware dagegen ſind unſere Importeure ſehr zurück⸗ haltend geworden, da dieſelben zu den außergewöhnlich hohen Preiſen nichts unternehmen wollen. Auch glaubt man in hieſigen Kreiſen, daß die Preiſe in der nächſten Zeit wieder etwas zurück⸗ gehen werden. Im Cifgeſchäft wurden einige Partien Ulkaweizen 9Pud 30 zu M. 183—181, Nordruſſiſche zu M. 181—180 per Tonne ſchwimmend Eif Rotterdam gekauft. Argentiniſche Weizen ſchwimmend wurden zu M. 183 und guf Abladung je nach Quali⸗ kät und Lieferungstermin zu M. 179—183 per Tonne Eif Rotter⸗ dam akzeptiert. Im Wagengeſchäft hielten ſich die Umſätze in mäßigen Grenzen, da der Kouſum nur die notwendigſten Neu⸗ erwerbungen macht. Roggen leidet fortgeſetzt unter dem ſchlep⸗ penden Roggenmehlgeſchäft und da die Preiſe für Roggenmehl nicht in Einklang zum Rohprodukt ſtehen, ſo nehmen die Mühlen 1 nur das notwendigſte aus dem Markte. Ausländiſcher Roggen iſt Anrentabel offeriert. Inlandsware erzielte je nach Beſchaffenheit MN. 175—180 per Tonne ab Mannheim. Braugérſte wird im Einklang mit übrigen Getreidearten, obwohl das Haupigeſchäft u dieſem Artikel bereits beendet iſt, höher gehalten und im Be⸗ darfsfalle ſind die Käufer gezwungen, die höheren Forderungen u bewilligen, zumal die Vorräte in guten Qualitäten nicht mehr groß ſind. Für Futtergerſte war das Intereſſe nicht be⸗ groß. Für greifbare Ware wurde M. 140—141.50 per Tonne verzollt, ab Mannheim bezahlt. Ruſſiſche Gerſte per März i war zu M. 118, Donaugerſte 58⸗59 Kg. per März⸗April M. 119 per Tonne, Cif Rotterdam erhältlich. Für Laplata⸗ ſte 59⸗60 Kg geſackt, per März⸗April abladbar wurde Mark 16.50 per Tonne Cif Rotterdam bewilligt. Hafer war bom Inlande nur ſchwach zu ſteigenden Preiſen offeriert und wurde bis zu M. 180 per Tonne hierfür angelegt. Platahafer auf Rot⸗ terdam ſchwimmend erlöſte M. 109—110 per Tonne. Eif Rotter⸗ dam, Libauhafer prompt abladbar.48 Kg. gingen zu M. 115, 28,49 Kg. zu M. 116 und 50⸗51 Kg. zu M. 119 per Tonne Eif Rotterdam um. In Mais findet in der Hauptſache nur Plata⸗ ware Beachtung, doch hatte der Artikel verhältnismäßig nur ruhigen Verkehr, da bei den heutigen Preiſen nur der notwen⸗ digſte Bedarf gedeckt wird. Man fordert für Platamais per April⸗ Mai, Mai⸗Juni Lieferung M. 116.50—117 per Tonne Cif Rot⸗ terdam. Für hier disponibler prima Platamais wurde M. 105 per Tonne, ab Mannheim angelegt. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 25.½..8. Diff. Weizenr: New⸗Nork loco ets 124% 127¾ +210 Mat 122 +1 75 Chicago Mat„ 116/½ 118¼ +17598 Liverpool Mai sh 8/1½¼ 8/21/ r Budapeſt April Kr. 13.44 13.66.22 Paris Mai/ Aug. Fr. 244.— 248.— +4.— Berlin Mai M. 227.— 227.25 +0.25 Mannheim Pfälzer loko„ 238.75 241.25 +1 50 Roggen: Chicago loco ots 78 ½ 80 2 Mai 8²—*2 Paris Mai/Aug. Fr. 166.50 169.— +2.50 Berlin Mat M. 177.25 177.——.25 Mannheim Pfälzer loko 180.— 180.—— Hafer: Chicago Mai ots 54% 56½ +157 Paris Mai/Aug. Fr. 194.— 198.50 +4.50 Berlin Mai M. 170.75 170.——.75 Mannheim badiſch. loko„ 176.25 180.— 78.75 Mais: New⸗Jort Mai ets 73½ 75 5 +25 Chicago Mai 665 68 75*2 Berlin Mat M.—.——.—— Mannheim Luplata oko„ 172.50 178.75 +1.25 Kaffee verkehrte bei nur geringfügigen Kursſchwankungen in ſtetiger Haltung. Das aus Santos eingetroffene Kabeltele⸗ gramm, nach welchem die für dieſes Jahr feſtgeſetzte Verſchif⸗ fungsmenge von 9 Millionen Sack bald erreicht ſein wird und das ferner beſagt, das alsdann der erhöhte Ausfuhrzoll in Kraft treten werde, blieb auf das Preisniveau ohne Einfluß. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 51000 gegen 90000 Sack in der Vorwoche, und die von San⸗ tos auf 111 000 gegen vorwöchige 145 000 Sack. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 270 000 gegen vor⸗ wöchige 271000 Sack und die in Santos auf 853 000 gegen 852 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 4055 000(4 110 000) Sack. Newyork notiert: Rio No. 7 loko März April Mai Juni Juli Aug. 25. Februar 7¾.—.85.95.60.50.25 4. März 81/6.90.90.85.45.35.10 Diff.——10—5—10—15—15—15 Zucker nahm, da Witterung ihren winterlichen Charakter beihehalten hat, einen feſten aber ruhigen Verlauf. Umſätze wur⸗ den weiter in effektiver Ware getätigt. Am Terminmarkt waren dagegen, da ſich an einigen Tagen zu den höheren Preiſen Reali⸗ ſationsluſt zeigte, die Preiſe einigen Schwankungen unterworfen, konnten ſich aber im großen ganzen gut behaupten, weil die an⸗ gebotene Ware ſchlank aufgenommen wurde und weil die Roh⸗ zuckerproduzenten ſich auf Untergebote nicht einließen, ſondern es vorzogen, ſich vom Markte zurückzuziehen. In Raffinaden war der Abſatz mäßig. Der ſichtbare Weltvorrat ſtellt ſich auf 3 505000 Tonnen gegen 3514000 Tonnen im Vorjahr. Die Vor⸗ räte in den Vereinigten Staaten belaufen ſich auf 216000 gegen 199000 Tonnen in der Vorwoche. Die Ankünfte in den 6 Haupt⸗ häfen Kubas betrugen in dieſer Woche 63 000 gegen 65 000 T. in der Vorwoche. Die Hamburger Lagervorräte wieſen einen Be⸗ ſtand von 95 600(i. V. 809 900) auf. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe belief ſich in den letzten 8 Tagen auf 284 000 gegen 791 000 Ztr. in der Vorwoche. Magdeburg notiert: März April Mat Junt Aug. Okt. Dez. 19. Februar 20.45 20.55 20.70—.— 20.95 19.45 26. März 20.50 2060 20.70 20.80 21.— 19.50 Diff.*5 +5 +5 — Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht, B. Frankfurt a.., 6. März 1909. Die Börſenwoche ſtand, wie nicht anders zu erwarten war, unter dem Eindruck der auswärtigen Lage. Der eingetretene Um⸗ ſchwung der erſten Tage der Börſenſtimmung hat ſich leider nach der ungünſtigen Seite verſchoben und führte teilweiſe zu einem kräftigen Rückſchlag. Die Politik hat neuerdings ſtörend einge⸗ griffen und dieſe Störung iſt wieder auf dem Balkan zu ſuchen. So lächerlich es erſcheint, daß das kleine Serbien die ganze Welt in Aufregung erhält, ſo läßt ſich doch nicht beſtreiten, daß die Nachrichten aus Belgrad ſeit Wochen ſchon die politiſchen Kreiſe aufs Höchſte intereſſieren und daß auch die Entwicklung des Geſchäftes an den Effektenmärkten ſeit längerer Zeit ſchon vor⸗ nehmlich von den mehr oder weniger bedenklich lautenden ſer⸗ biſchen Meldungen abhängt. Was die einzelnen Märkte be⸗ trifft, ſo zeigte der Rentenmarkt bei dem ſtillen Geſchäfte für ausländiſche Papiere ſchwache Haltung. Beſonders gedrückt waren Ruſſen und Serben. Die Kurseinbuſſen konnten jedoch zum Teil wieder eingeholte werden. Oeſterreichiſche und ungariſche Renten waren gefragt und höher. Heimiſche Anleihen und die der übrigen deutſchen Bundesſtaaten lagen ruhig ohne beſondere Kursverände⸗ rung. Transportworte ungleichmäßig. Amerikaniſche Bahnen ſchwanknd, öſterreichiſche ziemlich feſt und belebt. Schiffahrts⸗ aktien ſchwach. Induſtriewerte ungleichmäßig, chemiſche Aktien konnten ſich gut behaupten. Von elektriſchen Werten waren Edi⸗ ſon und Schuckert bevorzugt. Kunſtſeide ſchwankend. Von Ma⸗ ſchinenfabriken: Kleyer feſt, Maſchinenfabrik Klein ſchloß ſchwach. Kupferwerke Heddernheim lebhaft gefragt und höher auf die Fu⸗ ſion mit den Süddeutſchen Kabelwerken. Die erwartete An⸗ trittsrede des neuen amerikaniſchen Präſidenten machte keinen Eindruck auf die Börſe, zumal ſich in ihr keine neuen Geſichts⸗ punkte für ſein Regierungsprogramm fanden. Weniger günſtig geſtaltete ſich das Geſchäft auf dem Montanmarkte, den wir ein⸗ gehend in unſerem Berichte beſprechen. Die Befürchtungen hinſichtlich der weiteren Geſtaltung der Wirtſchafts⸗Konjunktur, wie ſie durch den definitiven Zuſammen⸗ bruch des Luxemburgiſchen Roheiſenſyndikats wieder geweckt worden ſind, waren der Anfang der ungünſtigen Tendenz auf dem Montanmarkte. Gerade der Zuſammenbruch des Lothringiſch⸗ Luremburgiſchen Roheiſen⸗Syndikats hätte vermieden werden müſſen. Die Erneuerungsverſuche ſind geſcheitert, die Verhand⸗ lungen deſinitiv abgebrochen, die einzelnen Werke ſind frei und der Preiskampf kann beginnen, die Preiſe ſind tatſächlich bereits um 3 Mark und mehr gewichen. Das iſt alſo nun wirklich für den Augenblick ſo ziemlich das Ende der Roheiſen⸗Syndizierung. In Deutſchland überhaupt. Als Ende September v. Is. die Verhandlungen über die Gründung eines allgemeinen deutſchen Roheiſenverbandes geſcheſtert waren und unmittelbar darauf das rheiniſch⸗weſtfäliſche Syndikat auseinanderfiel, da hatte man be⸗ kanntlich verſucht wenigſtens die anderen lokalen Syndikate zu⸗ ſammenzuhalten. Im Siegerlande gelang das nicht; das Syndi⸗ kat ging in die Brüche und das einzige, was an ſeine Stelle ge⸗ ſetzt werden konnte, war der von einer Anzahl von Werken(nicht von allen) gebildete Siegerländer Roheiſenverkaufsverein, der lediglich den gemeinſamen Verkauf zu Tagespreiſen zur Aufgabe hatte. In Luxemburg ſchienen die Chancen der Syndizierung au⸗ fangs beſſer. Zwar gelang auch dort die Erneuerung des Syn⸗ dikats bis zu der Ablauffriſt nicht, aber man einigte ſich am 31¹¹ Dezember doch wenigſtens auf ein Proviſorium, um die Ver⸗ handlung fortzuführen und einſtweilen die Preiſe zu halten, ſowie überhaupt alle ſolche Maßne dikatserneuerung hinderlich wie ſich jetzt herausſtellt, u einmal zu Ende und doch f 5 eingeſtellt worden. Das Syndikat iſt auseinander. 2 dafür liegt in dem Verhalten der Deutf Bergwerksgeſellſchaft, die bekanntlich bisher außerhalb des Syn⸗ dikats ſtand und die auch jetzt für ihr Werk jin Differdingen von vornherein Forderungen geſtellt haben ſoll, die nach der Auf⸗ faſſung der übrigen Werke mit der Ablehnung des Beitritts gleichbedeutend geweſen wären. Die jetzige Auflöſung des Syn⸗ dikats wird jedenfalls den Preiskampf auf dem Roheiſenmarkte, der eine zeitlang ruhiger geworden war, von neuem entfachen. Zwar iſt faſt die geſamte Kundf haft der Werke mit Abſchlüſſen für das laufende Jahr bereits verſehen, aber Teile der Produktion ſind doch noch nicht verſchloſſen und um dieſe wird nun wohl der Kampf entbrennen, der die Preiſe leicht wieder auf das Niveau bor Spätherbſt der Vorjahren herabbringen kann. Neue Belege für die ungünſtige Stimmung des Montanmarktes brachte der bedeutende Mindergewinn der Dortmunder Union im erſten Semeſter des laufenden Geſch tsjahres. Der Sem eſt iabſchlußz der Vereinigten Königs⸗ und Laurahütte läßt die Ungunſt der Verhältniſſe auf dem Eiſenmarkt wohl deutlich erkennen. und durch die ſehr ungünſtig lautenden Taxationen der borausſicht⸗ lichen Dividende wurde dieſe Aktie erheblich geduckt. 8 Was nun noch die Stimmung vom rhein ſch⸗weſtfzliſchen Eiſenmarkt betrifft, ſo iſt für das Geſchäft infolge der ungeklärten politiſchen Lage und der Preisrückgänge in Amerika wenig Aus⸗ ſicht zur Beſſerung neigend. Der Abruf bei den Ausfuhrge⸗ ſchäften kommt ſtoßweiſe, iſt aber im Ganzen gut Bei Stab⸗ eiſen herſcht eine ziemliche Verwirrung in den Preiſen und die ſchwächer als vor einigen Wochen. i erden mü Genützt hat dies, Das Propiſorium ict noch nicht ndlungen ſchon endgiltig 5 Die Urſache xemburgiſchen Geſamtſtimmung iſt entſchieden Daran hat auch die verhältnismäßig lebhafte Ausfuhrnachfrage, die vorhanden war, nicht viel ändern können; man hat ziemlich Arbeit hereingenommen, ohne daß die Preislage ſich dadurch ent⸗ ſprechend gehoben hat. Der Bankenmarkt war im Verlaufe dieſer Woche reichlich mit verſchiedenen Jahresabſchlüſſen bedacht. Es ſind zunächſt unſere Großbanken, welche um dieſe Zeit, wie all⸗ ährlich, an die Oeffentlichkeit treten. Allzu eindrucksvoll tönt indes die Rede nicht, aber die Erwartungen in der Hauptſache wurden größtenteils erfüllt. Nach den Geſchäftsberichten dürfen die Inſtitute zufrieden ſein, wenn ſie ihren Geſchäftskreis haben erweitern können. Der Abſchluß der Diskonto⸗Geſellſchaft des A. Schaaffhauſenſchen Bankvereins und der Dresdener Bank fand im Allgemeinen eine günſtige Beurteilung. Die Verteilung einer Dividende von 7½% Prozent(gegen 7 Prozent im Vorjahre) gab Anlaß zur Beſſerbewertung der Aktien der Dresdener Bank. Endlich trat der erwartete Abſchluß der Deutſchen Bank eben⸗ falls ein und erfüllte voll und ganz die Erwartung der bisherigen Dibidende von 12 Prozent, wie ununterbrochen ſeit 1904. Aus der Bilanz der Deutſchen Bank, welche auf die Börſe guten Eindruck machte, iſt zu erſehen, daß dieſes Inſtitut verhältnismäßig ein überſichtliches Bild der Zurückhaltung während der kritiſchen Zeit zeigte. Auch die bekanntgegebenen Mittelbanken zeigen verhält⸗ mäßig gute Abſchlüſſe. Die Tendenz der Banlaktien war mit Ausnahme der politiſchen Verſtimmung, welche zur ſchwachen Hal⸗ tung führte, günſtig und feſt. Oeſterreichiſche Kreditaktien zogen gegen Schluß der Woche erheblich an. Wiener Bank⸗Verein auf günſtigen Geſchäftsabſchluß 2 Prozent ſteigend. Die Börſenwoche ſchloß in Anbetracht günſtiger politiſcher Nachrichten auf allen Gebieten weſentlich feſter, ſelbſt der Montanmarkt konnte ſich leicht befeſtigen. Der Privatdiskont notierte 2g und ſteigerte ſich auf 2 ſieben Sechzehntel Prozent. 5 Hamburger Zuckermarkt. Griginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers) Vor genau einem Monat, als wir unſeren letzten Monats⸗ bericht veröffentlichten, notierte März M. 20,40 gegen 20,50, Mai M. 20,60 gegen 20,65, Auguſt M. 20,95 gegen 20,95, Okt.Dez. M. 19,50 gegen 19,45 1 V. heutige Eröffnungs⸗ kurſe. Während der verfloſſenen vier Wochen waren die Schwankungen ſehr geringe. Oeſterreichiſche Abgaben, Marz⸗ Realiſationen, günſtige Berichte aus Cuba brachten uns vor⸗ übergehende Abſchwächungen, auf ſtarke Nachfrage ſeitens der Raffinerien, auf Käufe Englands, wo man eine Zeit lang mit der Möglichkeit der Wiedererhöhung des Zuckerzolles rechnete, auf anhaltendes Froſtwetter und geſchloſſene Schiffahrt folgte dann wieder eine kleine Repriſe. Im allgemeinen war, abge⸗ ſehen von den bereits erwähnten größeren Käufen der inlän⸗ diſchen und engliſchen Raffinerien, die Unternehmungsluſt ſehr gering, und beſonders die Spekulation verharrte in äußerſter Reſerve. Ein bemerkenswertes Moment waren Ver⸗ käufe von insgeſamt etwa 15 000 To. amerikaniſchen Granu⸗ lateds nach England und die Heraufſetzung der Newyorker Notierungen um 12 Punkte von ihrem niedrigſten Stande einen Tag nach der Veröffentlichung der Willett u. Gray⸗ ſchen Schätzung für Kuba von minimum 1350 000 To., maxi⸗ mum 1 450 000 To. In der Erhöhung der Newyorker Notie⸗ rungen läge an und für ſich nichts Unerwartetes, denn es iſt ja bekannt, daß die Amerikaner zu billigen und billigſten Preiſen recht bedeutende Poſten von Kuba⸗Zucter ſich ge⸗ ſichert und nun natürlich eine Intereſſe an höheren Preiſer haben. Aus dem Umſtande aber, daß die Preiserhöhung in Newyork ungefähr zuſammenftel mit der hohen Kuba⸗ Schätzung der Herren Willett u Gray, glaubte man ſchließen zu dürfen, daß man in amerikaniſchen Fachkreiſen dieſer Schätzung recht wenig Wert beimißt und damit rechnet, daß die Schätzung der Herren Willett u. Gray von dem Ernte⸗ Reſultat ebenſoweit entfernt ſein werde wie die Schätzung von 1908 und 1907, wo ſie einmal um a. 300 000 To, zu hoch und das andere Mal um ca. 250 000 To. zu niedrig war. Ueberraſchender Weiſe hat das Hamburger Lager in der verfloſſenen Woche bei 64 400 Sack Ankünften gegen 49 900 Sack Verſchiffungen um 14 500 Sack zugenommen und beträgt heute 95 600 Sack gegen 809 900 Sack reſp. 691 200 Sack in den beiden Vorjahren. Wie lange wir hier noch ohne neues 576 hmen zu unterlaſſen, die der Syn⸗ Material bleiben werden, iſt vorläufig nicht abzuſohen, denn das Froſtwetter hält an und ſchiebt eine baldige Eröffnung 5 err enſ 13 159 aogun 110% AMtu ee acg 21 i uöoleſcueb punvane gun sajutaog roziag o on awa⸗ 1U08 eguvgoc duse cn mofgeng uvae ueeig un gun aogie! bon ne gnppchoch a aibor„ahheun beiu ad die r ec“ Duuvaqub uongu nog daavbig did gun dggel ſanglccckoich uopluvzsuv usg u boih ae sjo bng aaehig uſe dor Aec nene n; Boene epil aazurg ofje 40 Dae eee weueneeeng ee e edee ne eun hle! nuag ne viahg aaegiens a0d gudahygz aog uscreg udg zofufgh Amungl Fupb gun achvunoh Bundnogaegz aurel ahoc unopogz DD CCCCCCCC ee ehbee ee en beeeen che eee een eene ze bpgue uct e ee en een„een ue ͤennc“ Jephaoß nond usbunl dee FF eeueuecden e adeeee eeen een eeen 0f e eee ete n dun a an ee e ebeg gues ogupch deleg Ange Udgenog ad uoa 401 peen gun Aae1 5 Jeia„ubnaogz uog noas den eree“ uingg molbunz gogloc defon dubrcp i% e heeſee ueuee dun eeee eeeeete eeenn e eee ee ene eehe en e een ſleſeneeeeeeg la dem uugon o meehenee ee ee ean“ ugugevg a0 Ji uaqjog zu! uvz ch baig euohl ackuwatz aoe cpvu buvdenſz uz uobobſus nouch uegpſeg sjatoghe agun ujegupzaß nu uohet uudz deuer h eeg zeee e acce een e ie e ee Mochung gun szuvusnog og ug ur a eere er „Iag vabogoctz gun ogvich uvm uuga usgeiſaeg Sou ca uvm uung die ur unegſe ene elin en e een“ boet onene ue en dun onec ee eeen endef er ecdn“ uohoalnvaog achmube die dtdogß ug uu egch gueen eee 18 539 ppu uue minabet Zuugz erene edeeee nch uetz“ eaolpcg utoushunqe „e i e ebe„zuoabe ͤ een een ufzegougsns“ Hogz udund ebun eeeenge „iuegteg pnd uog usuſe an nvag, pat 6⁰ N Dlogz dagg unegfogß 10 u 00 1 Sebpeplag ve de gee eeen en eu e Joghe 2080 STGom 918 Walteut Bunk ne“ Aaohen a00 Jeia„ſogoc ſweng“ muuvaquv vriudaigz uengu zoufse uoggoag neg dhocg ang aneeungß men ee e e ehee eüio 2 gBol„ſusuugz ne uoſfezangg sva io ne uig“ 5 01 iee ee aing 200 gugtpg“ ub gueeunng ug: 4 420 4 a „udavgz aaach uegſozloh nne hondonzae uegeg gelun gun uoguvflaeg ucſp susgoth ucn“ „ehe e. een e eer e eecuee eee eee eee en Scaco no ogavch une zbuvjob nocph eh e en eee eteen ee eende un oheune ueu pog i s, igoh uele ueunben oanch ne uogund uog pr gog Aponeß olanamog jwupuvin aun ogvg ugeszogß auch“ uepnvag dee een becdeeee een une ueen anat Auo;“ Biihlck aeppr gun aacgtend adg opiu„., qnvj)“ „ Aenee Posg“ „Sdig 460 jnos fufeh Mees Seianvar ſpnheg e oe dnm“ eeeg ee enene uiet iuegcbu un mae gei eeenen ee ſeuc“ „g0 Seeuees en en agec buneg un ohn 125 55 „8Svat Basquofjudcd ur uozun zaog caonicz au jgo jende“ Sahpichtszegugoaleg) ge fochhcuvatec aee mn ueene e eeeeeee eee eeet beun henn ee ee ſene ushunl 20 Juugz achn Shbiu ah8 gug Achu s bog“ eee ecee e ee veqv gvacd 0g9 uog jogurgz uanlugcht un udgubgl oppgz 910 uegeneg ieeenene eeeeeee mahht anſpc uteg gejun joghuslostz ur eeaenvar zoac uelpogz Uaae dig aeee eun e net een een eeeene unv anbuges sog mecddes Jeavatde ogana ungaog bian inv dgiog dn uepacoh ünngen egel 1085 Aoljend oppgz uogbeg 910 gaufabch ugufel uoboß dieganod Suv gogo srohznonlaog env ae utegur Daeggef 400 Mladuungregtun Cuepnj] ogns egtapeg gnplen mogoad ur eueen eee en e ecbe eee eed Jabnig ohhabgz Dund Ueſerch ugeegz Cun aaohag 200 Bun wuuupe e ieeheeeen enen meg een ee gofcpe gun aoc zn uennae eeeeeece mene ceeeee uduung udach en ee ee edecee he ehen ung enee eee nen, nzuuog geuse ipvaggog jogusſogz u eee eh eee ebee en beechee euen wa 8 Tussagnea pnagchvig) 349341038 uog janzg uog uomoz 09 'puvuzjnoß ougqpſ a rnt 2 851 antahnuvn e, e. dun Ae wet 8 u c diepnic uacpllsvoch 25* 150 p mpegunodds cpal euvas anuvaeg ucnpgeng 310 18 eene een e eengongz aemunet eene e eeenecie eg bunlgz Juicvugenzz zugo oz6 zuseeg Zasuttunzg zebiaog in Slelfpnielavzs 326 Bunlgg Jebnzeaegn adg fönofazan a588 0 uhnc Te leenen e eeer eee ee eieen enee ene zasuunzg aediaog u Sehpausgcvadsſe geg Bunggg enee eee eeg Samumzz zebnog un szelhpaegelpc gog Bungg ne eent oaen en uomoct gdd gunlgg paasal uee dece 8 neeeeee Di 5 9 9 g f 8 ½ bagei un engeg f? tpu: 0⁰5 9 9 9 gplach 8 dunguſdiuc d1 8 5 2 Waäsbaog zaehsgatſe moe bacang uda 1% 589 1 259 9 5 85 anezgeg mnvgz zezuuvgeg—8t buvöng 11—6 ecabas) 11—9 pnagenſe zelnnißa—9 Bunuch aſee—7 bae—8 een eeeeenet ke :ug? bunmsgeez aaguagjoh ucg dengg, gungenaun weac J9 üieg di len ee e eee. 0 A O G. 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Wie lange noch, dann wird man ihm den Abſchied geben, in Gnaden narürlich, und einen Orden am bunten Bändchen vielleicht oben drein, und er wird dann von dem Gnadenbrote leben, das ihm der König gibt, ein penſionierter Offizier! Ein alter Jung⸗ geſelle! An dem Orte, wo er wohnt, wird nie die traute Gemütlichkeit des eigenen Heims herrſchen, immer wird er uumgeben bleiben von der troſtloſen Geiſtloſigkeit des logis de gareon! Ja, wenn— aber es iſt Unſinn, überhaupt daran zu denken! Und ärgerlich ſprang der kleine, dicke Premier auf, er⸗ griff ein Queue und michte ein paar Stöße ins Blaue hin⸗ ein. Liefen die Kugeln da nicht durcheinander, willenlos, ſinnlos, gerade wie die Menſchen auf Erden? Einen Beſchluß, einen feſten, unerſchütterlichen, wollte er faſſen über ſeine Zukunft, aber er verſchobs auf den kom⸗ menden Tag. Sein Gewiſſen ſchlug bei dieſ nden ſer uneingeſtandenen Feigheit. Er warf Queue und Zigarre weg und ging raſchen Schrittes nach dem Zimmer der Baronim. Dort fand er die anderen beim Tee. Die Milchglocke der hohen Majolikalampe war verſchleiert, ſeitwärts auf dem Serviertiſch brannten zwei Kerzen in hohen ſilbernen Leuchtern. Der Teckel der Baronin fuhr bei Wetterns Eintritt mit Gekläff von einem Teppichkiſſen auf. „Da kommt der Deſerteur!“ vief der Baron, der in einem bequemen Lehnſtuhl ſaß und das kranke Bein auf ein mit Kiſſen belegtes Tabouret ausgeſtreckt hatte.„Zum Teufel, Leutnant, wo waren Sie?“ Wettern verbeugte ſich lächelnd. „Ich habe Nachläufer geübt, Herr Rittmeiſter, um künftig⸗ hin den Tadel meiner Vorgeſetzten zu vermeiden.“ Die Baronin bot ihm die Hand zum Kuß und Lydia mickte ähm zu. Der Permior ſetzte ſich an die Seite des Barons auf einen geſchnitzten altdeutſchen Stuhl, deſſen ledergepolſterte Rückwand das Stammerſche Wappen zeigte. Er hatte durch ſeinen Eintritt den alten Herrn in einer Erzählung unterbrochen, mit der er ſeit acht Tagen jeden, der den Salon ſeiner Frau betrat, trotz deren ſcherzhaften Grolles zu erfreuen pflogte. Der Baron war in der fidelſten Laune. Er war ſo gern wieder jung und ausgelaſſen! Er trieb ſeinen Scherz mit Lydia, immer wieder ſagte er ihr, daß er verliebt in ſie ſei. Und die junge Witwe war von glücklichſter Unbefangenheit; Richts als das Schwarz der Gewandung erinnerte daran, daß ſie eine Trauernde war. ſcur Wettern war einſi ſelbſt, es und ſpielte 9 d Gedanken in ihrer Seele. ſie eine namenloſe Angſt: n ſie geworben, wie Jakob ſchmerzlicher Entſagung? Wie ſoll alt für meine Jugend? Nacht, da fühlt er, in lang he, Du biſt CE kieſen 5 t die Mi N Jop 1 ſchhuß, Lalle Vettern, der eigentlich die militäriſche Ge⸗ „ nach 6 Uhr nicht mehr ſchlafen zu können, erwacht erſt um 348 Uhr an dieſem Montagsmorgen. Er erwacht in ſehr glücklicher Stimmung, es iſt ihm unſagbar wohl zu Mute, wie ſeit langem nicht, und allmählich be⸗ finnt er ſich, daß er im Traum mit einem weißgekleideten Backſiſch unter einem blühenden Apfelbaum ſaß und ſelig war— armer Wettern Wie er um halb 9 Uhr in das Lunchzimmer tritt, findet er mit leiſem Erſchrecken nur Lydig Thorſtan dort anweſend. Sie ſitzt vor dem Kamin in einem perlgrauen, mit grünem Plüſch verbrämten Morgenkleid, die kleinen Füße, die in durchbrochenen, moosgrünen Strümpfen und grauen Hacken⸗ ſchuhen ſtecken, auf die gelbe Meſſingſtange vor der Flammen⸗ öffnung ſtemmend. „Guten Morgen, Liddy,“ ſagt der kleine Leutnant und tritt leiſe näher. Er merkt es nicht, wie ſie ſchen zuſammen⸗ ährt; er ſieht nicht, wie blaß ſie iſt und wie ihre rolgeweinten Augen brennen; er fühlb auch nicht, wie feucht und kalt ihre Hand iſt. Sie nickt ihm zu mit einem Lächeln, dem er nicht anmerkt, wie traurig es iſt. Guten Morgen, Vetter,“ erwidert ſie und reicht ihm die ſchlanke, weiße Hand zum Kuß.„Nun, wie haſt Du geruht?“ „Herrlich!“ ruft er und ſieht ihr tief in die Augen,„ich träumte von vergangenen Zeiten, von Tante Arabella, Liddy, und von Dir und mir!“ Als ſie darauf ſchweigt, fährt er nach einer Weile im ſelben kurageuſen Tone, der ihm ſo ſeltſam ſteht, fort: „Ach, Liddy, denkſt Du nie an jene entſchwundene Zeite Haft Dus vergeſſen, wie glücklich wir miteinander waren? Wie lieb wir(ünander hatten? Und was wir erſehnten und erhofften von der Zukunft? Haſßt Dus vergeſſen!“ Sie antwortete noch immer nichts, ſie ſtarrt ſchweigend in den Kamin. „Liddy, kannſh Du meine Hoſfnung nicht mehr erfüllen? Willſt Du mein ſein?“ Die Frage iſt getan, die er ſo quälend auf dem Herzen er hat den Mut gefunden! Der Draum der Nachb hat es verſchuldet. Lydia Thorſtan aber kämpft mit ſich ſelbſt einen ſchweren Kampf. Als ſie damals von ihm Abſchied nahm, dem Manne der jetzt wieder brautwerbend vor ihr ſteht, tat ſies mit großem Herzeleid. Und tat es doch, weil ſie ſich eines vorgezeichnet hatte als Richtſchnur ihres Lebens: ehrlich zu ſein. Immer, wenn ues zu entſcheiden galt, hat ſie ſich gefragt: wie muß ich tun, um ehrlich zu ſein gegen mich und ehrlich gegen die Andern? Und immer, bis heute, hat ſie die Antwort gefunden. Heute findet ſie keine Gewißheit. Unehrlich, ſcheint es ihr, wird ihr Ja ſein, unehrlich ihr Nein. Qualvoll iſt es, und ihre Lippen zucken vor Gram. Mit geſenktem Haupte, den Blick auf ihr Antlitz gerichtet, ſteht Wettern neben ähr. nd als fie tief Atem holt, um ein Ja ihm zuzurufen, das freudig und herzlich klingen ſoll, da klirrt auf dem Flur der Krückſtock des Freiherrn, und während der Diener die Tür iet, hat ſie nur Zeit noch und Kraft, um keiſe, mit zitternder Stimme zu ſagen: „Auf ein ander Mal, Hans Georg! 1* An Se. Hochwohlgeboren Herrn Hans Georg von Wettern, Premierleutnant im Regiment„Königs⸗Huſaren“. 3. Zt. Schloß Poſenhof, Station Aichow. 5 Biefe he überhaupt, am aller⸗ wenigſten mit Sentenzen, wie Du in Deinem Allerwertſten vom ſo und ſo vielten anfängſt. Wenn ich Dir ſchreibe, ge⸗ ſchiehts, weil Du im allgemeinen ein guter, gewiſſenhafter Kerl biſt, dem ich nicht gern Kummer bereiten oder mit meiner werten Perſon im Wege ſein möchte. Und das Hand aufs erz, alter Junge!— wars doch, was Dich bei Deiner Epiſtel bewegte? Kann mirs ſchon denken: haſt da oben was ge⸗ hört, daß ich mal in die Thorſtan verſchoſſen geweſen, und haſt nun eine Reihe ſchauriger Seelenkämpfe vor Dir geſehen, 1 alles klar: ſo wahrhaft, wie er ſie geliebt, ſo hatte ſte ihn nie, niemals geliebt, ſte war ein Kind, das vom Leben noch nichts kannte, nun hatte der Zufall ihr das Glück in den Schoß geworfen, und nun erlag ſie dieſer Macht; er grollte ihr nicht, er bedauerte ſie nur. Und dann, zwei Monate ſpäter, kam, was er vorahnend ſchon damals vorausgeſehen hatte: ſie forderte ihr Wort zurück, da Herr Wolter um ſie angehalten habe, und dazu ein langer Buief, worin ſie Abſchied nahm und ihn um Verzeihung bat, aber ſie müſſe an ihre Mutter denken und auch der eine jorgenloſe Zukunft ſchaffen. Bitterweh lächelte er; nicht einmal den Mut hatte ſie, ihre Schuld allein zu tragen,— o, wie er ſie verkannt hatte. .— Dann aber ſchrieb er ihr mit höflichen Worten den letzten Brief, das letzte Lebewohl,— und nun war es aus mit dieſem Traum von Glück, aus für immer. Mit zitternder Hand warf er den Brief in den Poſtkaſten. Drei Jahre ſpäter. Aus Kurt Salten iſt ein berühmter Geiger geworden. Der große Schmerz, der ſein Innerſtes durchrüttelt, hat ihn a dem werden laſſen, was er nun iſt, nur das eine gibt es noch für ihn— ganz in ſeiner Kunſt zu leben. Zum erſten Mal ſoll er heute in Berlin auftreten. Der Kongertſaal iſt dicht gedrängt voll, ein elegantes Publikum hat ſich eingefunden, dieſen Künſtler von Weltruf zu be⸗ wundern, der nur einmal auftrat in Berlin. Endlich tritt er auf. Brauſender Jubel empfängt ihn, er aber dankt nicht. Mit finſterem Geſicht ſchaut er auf die tauſendköpfige Menge, ohne einen zu ſehen oder zu erkennen. Dann ſpielt er, ganz ruhig, mit größter Selbſtbehrrſchung, und ſpielt mit gewohnter Meiſterſchaft bis zu Ende. Wieder dankt ihm ſtürmiſcher Beifall, und diesmal ver⸗ neigt er ſich tief. Und da— mit einmal erblickt er ein Ge⸗ ſicht, an das er nicht hatte denken wollen. Nun war es da. Nun war es aus mit ſeiner Ruhe, er fühlte, wie er erregter wirrde. Alles, alles war wieder lebendig, alle Wunden wieder offen, all der alte herbe Schmerz wieder da. Krampfhaft hielt er ſich an dem Geländer des Podiums feſt und mit übermenſch⸗ licher Kraft zwang er die Erregung hinunter. Da wurden Rufe laut nach einer Zugabe, zuerſt vereinzelt, dann aber braufend wie ein Sturm, und da kam ihm ein rettender Gedanke, das war die Befreäung! „Largo arioſa!“ Er ſpielte es, wie er es nie geſpielt hatte. Es klang wie Sphärenmuſik, wie ein Mahnruf aus einer beſſeren, ſchöneren Welt, wo man nicht Haß und Neid kenmt, wo nur eins iſt= die ewig verzeihende Liebe. Möänutenlanger Jubel dankte ihm.—— An demſelben Abend ſagte Herr Wolter zu ſeiner Schwie⸗ germama:„Luiſe iſt doch ſehr nervös, wir hätten nicht ins Konzert gehen ſollen.“ Aber Frau Hellwig lächelte und ſagte:„Ach bewahre, das hat gar nichts zu bedeuten, man muß nicht alles gleich Jo ernſt nehmen.“ Und richtig Drei Tage ſpäter war Frau Luiſe nicht FPraxis im SHaus. Gefrorene Eier und Aepfel. Das ſo plötz⸗ lich einſetzende Froſtwetter mag mancher Hausfrau unliebſame Ueberraſchungen beim Durchſehem der Vorräte gebracht haben. Beſonders die Aepfel und Eier leiden ſo leicht unter dem Froſt und werden wie die meiſten denken, unwiederbringlich für den Gebrauch verdorben, wenn ſie einmal erfroren ſind. Daß man die Aepfel noch zu Apfelmus brauchen kann, wenn man ſie ſofort verarbeitet, wiſſen die meiſten Hausfrauen, daß es aber ein Mittel gibt, ſie wieder vollſtändig in den Zuſtand zurückzubringen, den ſie vor der böſen Froſtnacht hatten, die allerwenigſten. Sind die Aepfel erfroren, ſo tue man ſie ſofort, d. h. ehe ſie in einen warmen Raum kommen, in dem ſie plötzlich auftauen könnten, in ganz kaltes Waſſer, je kälter das Waſſer iſt deſto beſſer iſt es, und ſtelle Eimer oder Wanne, in welcher ſie liegen, in einen kalten, jedoch froſtfreien Raum. Die Früchte werden darin allmählich auf⸗ tauen, ohne die ſchlimmen braunen Flecke zu bekommen. Wan kann ſie danach nicht nur als Kochäpfel, ſondern a Roheſſen verwenden. Etwas an Aroma werden ſie 908 15 gebüßt haben, da, wenn man genau darauf achtet, drus Waſſer, in dem ſie gelegen haben, nach Aepfel riecht; man muß aber ſchon eine äußerſt feine Zunge haben, wenn man den Ge⸗ ſchmacksunterſchied beim Eſſen wahrnehmen will. Mit den erfrorenen Eiern macht man es genau ſo wie mit den Aepfeln. In beiden Fällen muß man ſcharf darauf achten, daß das In⸗Waſſer⸗Legen ſo geſchieht, daß keine Zeit zum Auſtauen außerhalb des Waſſers da iſt. Bei den Eiern bilden ſichz während des Auftauens im Waſſer leicht kleine Eiskriſtalle an den Eierſchalen. Man tut gut, dieſe vorſichtig weg⸗ zuwiſchen und die Eier dann in neues ganz kaltes Waſſer azut legen. iKe. Fußbodenlack für gebohnerte Zim⸗ mer. Um ein gebohnertes Zimmer, das viel bewohnt wird, gut in Ordnung zu halten, iſt es ratſam, ſich eine Quantität Lacke im Vorrat zu kochen für das ganze Jahr und hiermit alle 4 Wochen das Zimmer aufzufriſchen. Hierzu aſt folgendes Rezept anzuwenden: man kocht in 12 Liter Seifenſtederlauge 125 Gramm Pottaſche, 125 Gramm Fernambukholz und 280 Gramm Gelbholz ſo lange, bis die Flüſſigkeit auf 8 Liter verdampft iſt, daunn tut man in die heiße Maſſe, ohne weiter zu kochen, 34 Kilo gelbes Wachs und 35 Gramm Orleans, ium ues darin aufzulöſen. Dieſe Maſſe füllt man in—10 Flaſchen und bewahrt ſie auf; ſie reicht aus für ein ganzes Jahr. Man beſtreicht mittelſt eines Pinſels den Fußboden mit dieſer braunroten Flüſſigkeit und bürſtet mit einer ſcharſen Bürſte nach. Die gewöhnliche Reinigung eines ſo bearbeſteten Zimmerbodens geſchieht mit einen Haarbeſen und einem angefeuchteten weichen Scheuerlappen. Ein noch ein⸗ facheres Färbemittel für gebohnerte Zimmerböden iſt fol⸗ gendes, wenn auch freilich nicht ſo gut als obiges: Gelbes Wachs ½ Pfund, weiches Waſſer 1 Liter, Pottaſche für 5 Pfg. Das Wachs wird dünn gemacht, mit der Pottaſche und dem Waſſer aufgekocht und kalt gerührt. Der Boden wird mit dieſer Maſſe dünn beſtrichen und mit einer ſcharfen Bürſte bearbeitet, bis er glänzend iſt. Hygiene im Heim. heitför allgemein bekannt ſein, ſoweit ſie ſich durch ſeine außer⸗ ordentlich wohltätige und heilende Wirkung auf die menſch⸗ lichen Atmungsorgane ergeben. Huſten, Schnupfen, Grippe, Katarrh und andere Erkältungen werden am beſten und erfolgreichſten durch den reichlichen Genuß von Bienenhonig bekämpft. Weniger bekannt dagegen iſt es, daß die Menſch⸗ heit in dem echten Naturhonig zugleich ein Nahrungs⸗ und Genußmittel beſitzt, deſſen regelmäßiger Verbrauch in ſicherſter Weiſe den herrſchenden Kulturkrankheiten, Bleichſucht, Nervem⸗ und Magenleiden, einen Riegel vorſchiebt. Dieſe Krankheiten find faſt immer die Folgen einer geſtörten Verdauungstätig⸗ keit und Verlangſamung des Stoffwechſels im menſchlichen Körper Der Honig befördert nun gerade die Verdauungs⸗ tätigkeit und den Stofſwechſel in erwünſchtem Maße uennd trägt ſomit außerordentlich dazu bei, den menſchlichen Orga⸗ hismus intakt und kräftig zu erhalten. Lullige Ecke. (Aus den„Fliegenden Blättern“.) Schnell geholſen. Schauſpieler(zum Direktor vor der Vorſtellung):„Im erſten Akt hab' ich als Lebemanm aufzutreten, im zweiten als Bankier— da möcht' ich doch ein zweites Koſtüm haben.“— Direktor:„Unſinn] Als Lebe⸗ mann ſprechen Sie einfach mit den Händen in dek Hoſentaſche und als Bankier tun Sie die Hände in die Aermellöcher der Weſte!“ 5 Der Bureaukrat. Schreiber:„Die Abrechnung, Herr Kanzleirat, ſtimmt aufs erſte Mal!“— Kanzleirat: „Gibts nicht. Eine Abrechnung, die außs erkte Mal ſimmt, muß falſch fein. Rechnen Sies nochmals nachk uce ie eeeeeneen ebunguce ee ee le een ee eeecen en eeeeen e ee, uutebaleh a0 hog zulcß ageie n eegun ſpou da snb Jeubedog Mooa ueg Ind d eeee ab Miae die gun usges Hunugogz adupel ppu gaonbß Hipang)d gogn gun uszoa usſon sabſoze 80g oinvch mog sn 4 Boß Dofpluspojcd uog Ind sicpvu ahn e un Sobvzszugpadogz Seup eee ee eceeeee beee ee ne e Sogre eplia oeeeen eennee ecche euns avch aec Uldkang ueuung dd dapat deahet neupeh susbgmnaeg Seuſem 328 uud eeeent ehe nen ee eeee een eee gog ueſzogß sva uv el ognvoid gegogquegß snurung 8“ ueueeen ee iahne dun apru nfode 4 „Sudheaog zue bon edee eee ee ee ege“ aee eeee eeun en eeenee ,eahunc aao“ dacpk oelnol gun pnane Jane aen ehe unlgtz guolnosbgteagzadgunczuſe uog 9g4) eecprgunnun b daco ieuvategunsoag aagoguegz Jave „önued zn 8— jauunc asgonc) 18p18“ „Sehv a So“ Leeee dnatogz) Bicheng uog phanecß an S adah uog ogseonunc eoehuν⁰n⁰νοννð ˙iονοοα ο (J0j0] Bunhelhgaog) eceeu ne eneneneuhe dite„euuvugusbgech uteagch!“ zun ahbe segef Agabagd bi e e echng bepe enggns Meaht puuecreuvcng neue e ben bun avdl gun gabcht wne e et eee elen ueſpgoi gun„usbzagnze Acee een hee e eee ee Hruuelchpoch ugule 8e gog“ v deacgz ueg zuv gun ulavg auß Malbruueſcbreuvang uie zuvjg jzuns olpngavds oue:uolppygß seufeg ue pou aun dauteads uild ae ur uendan Anach apfeundg! 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Ich ſoll das erſte beſte Mädel heiraten, das ich treffel Es— es iſt unmög⸗ lich! Herr Dumfries, ich muß ablehnen!“ Warte, mein Junge, nicht ſo raſch! Sieh, es fehlen nur noch fünf Minuten bis elf. Mach Dich fertig und, ſobald die Uhr ſchlägt, gehſt Du weg. Früh genug, wenn Du nachher Nein ſagſt. Nebenan wartet mein erſter Gehilfe Dawſon. Ich gehe mit ihm einige Schritte hinter Dir 185 und er wird der bewußten Dame folgen, um ihre Perſonalien feſtzuſtellen. Einverſt anden?“ „Ich glaube, es iſt der ein „Horch! Es ſchlägt elf! 0 rufe Dawſon. Warte nicht, vor 5u er e Ausweg,“ gab Wendover zu. Komm, raſch fort, Junge! Ich rwärts!“ t und eilte h vor ihm. hrittes dem Sch us. Die knöpfte ckſal ent⸗ Wendover ergriff ſeinen§ Straße lag gänzlich menſchenleer ſeinen Rock zu und ging raſchen S gegen. Dumfries und ſein Gehilfe waren zur Stelle, Wendover vernahm ihre Schritte hinter ſich. So marſchierten ſie durch zwei Straßen unbehelligt. Jetzt kam jemand näher, Karls Herz aen heftig zu ſchlagen. Doch es war nur ein Poliziſt. „Wie töricht!“ dachte Wendover, ſoll um dieſe Stunde— Dame unterwegs ſein, höchſtens aus dem Theater heimgehend— ah!!“ Jawohl, ſo leicht füßig ſchritt kein Mann. Wenn es ihm gelang, die Straßenecke früher zu er⸗ Wendover haſtete 2* weichen, war die Begegnung vermieden. vorwärt. Zu ſpät! Schon paſſierte ſie die Straßenlaterne vor ihm. Ein roſa Tuch umhüllte den Kopf, die Geſtalt ſchien ſchlank und mädchenhaft, mehr vermochte er nicht zu erkennen. „Komm, mein Junge, überlaß D Dawſon das übri Es dünkte Wendover eine Ewigkeit, bis 805 Gehilfe zurückkam. „Ihr Name iſt Sinclair, ſammen, Stuart Lodge, das große Haus Straße. Eiſernes, hohes Tor in weiß und rot.“ „Und jetzt,“ ſchloß der Notar,„geh zu Bett und ſchlaf. Morgen früh beraten wir zuſammen. Gute Nachbk“ Der Notar war kaum drei Minuten weg, als Wendover ſich auf dem Wege nach der Weſtfield⸗Straße befand. Ein Zimmer im erſten Stock war erleuchtet, die Balkontür ſtand offen, man hörte Klavierſpiel. i ſie lebt mit einer Tante zu⸗ Wendover ſchlich näher, im nüächſten Augenblick hatte er ſich an einer eiſernen Säule in die Höhe geſchwungen und kniete auf dem Balkon. Der 11 hang hinderte den Einblick, behutſam ſchob er die Falten zr rück. Jetzt konnte er ſehen— Knips! Alles dunkel. Wendover fühlte ſich ergriffen und zu Boden geſchleudert. Eine Mädchenſtimme ſchrie auf. „Sei ruhfg, Kate,“ ſagte Wendovers Bändiger.„Nur einer, glaube ich, und den habe ich feſt.“ Wendover verzweifelt, er war der ſtärkere, und ſchließlich bezwang er den Gegner. „Fräulein Kate,“ keuchte er,„ich bin kein Einbrecher, mich führt nichts Böſes hierher. Bitte, machen Sie Licht!“ Erſtaunt erhob ſich Wendover, ſein Gegner trug— Sträf⸗ kingskleidung! Der Mann hatte ein offenes Geſichk und er⸗ griff ſofort das Wort. „Sie ſtehen nicht in Verbindung mit der Polizei?“ „In keiner Weiſe. Gnädiges Fräulein,“ wandle er ſich en die Dame,„mein Eindringen kommt ſehr ungelegen, wie ſch vermute. Wenn ich irgend etwas tun kann, um mein Be⸗ dauern zu zeigen— „Das können Sie.“ Der Mann ergriff Wendover heftig am Arm.„Ich heiße Sterling, kennen Sie mich?“ „Sterling,“ ſann Wendoder.„Ja, ja, Sterling, der Kankprozeß.“ „Richtig. Große Unterſchlagungen—“ „Sie beſtritten, um die falſchen Eintragungen gewußt zu haben, wurden aber, mangels Beweiſes, verurteilt.“ „Aber 1 Unrecht. 5 war nicht ſchuldig, mein!“ fal würe üm bolde an der Weſtfield⸗ „Mein Name iſt Kau Wendober. Ich ſtehe zu Ihren Verfügung, gnädiges Fräulein, befehlen Sie!“ „Was ich dringend brauche, iſt ein anderer Anzug. Wolley Sie mir den Ihren leihen?“ „Gewiß.“ „Bitte, hierher.“ Sie waren in Chaham. Wie kamen Sie weg?? „Nebel. Ich wurde verfolgt. Kate war meine einzige Hoffnung. Ach, Wendover, ſie iſt ein prüchtiges Mädchen. Ihre Tante war zum Glück weg, und die Dienerſchaft weiß nichts von meinem Hierſein. Ich ſchrieb ſofort an einen Freund, wegen Kleider.“ „Es klopft!“ Sterling offnete raſch die Tür. der Schwelle. 25 Jack, ſie ſind unten. Oh, was— Die Türſchelle tönte ſchrill durchs Haus. erbleichte, doch ſeine Stimme klang feſt, als er jetzt ſprach. „Kate, Liebling, führe mich zur Dienertreppe. Sie wirl wohl auch bewacht ſein, aber ich muß verſuchen durchzu⸗ kommen—“ „Bleiben Sie,“ unterbrach ihn Wendover,„können Sie laufen?“ „Schlecht, leider.“ „Dann machen wirs ſo,“ entſchied Karl,„ich ſpringe rechl augenfällig vom Balkon heruner und dann fort. Das zieht ihre Aufmerkſamkeit ab. Seien Sie bereit, Sie müſſen ſobald das frei iſt augenblichlich hinaus. Verſtanden?“ „Aber, aber, lieber Herr, ſie ſind bewaffnet. Wenn—“ „Mir egal. Fräulein Kate, ſch ſehe morgen früh nach Ihnen.“ In dieſem Augenblick öffnete unten ein ſchlaftrunkener Diener den Auſſehern die Tür. Wendover ſprang ab. Der Mond ſtand hell am Himmel. Faſt ſofort wurde die Gruppe an der Treppe des Flüchtenden anſichtig. Wendover hielt ſich im Schutz des Geſträuches, ſomit war gegen etwaige Schüſſe geſichert. Bald lag die Straße hin⸗ ter ihm, und er rannte in beſter Form auf der freien Fahr⸗ bahn dahin. Seine Befriedigung wuchs, als er das Getrappel hinter ſich immer weniger deutlich unterſcheiden konnte. Er war jetzt vor der Stadt im freien Feld. Noch ein Verfolger hielt ſtand. Karl raſte weiter. Nun herrſchte tiefe Stille, noch einmal ſchrillte die Polizeipfeife in der Ferne. „Gut,“ keuchte Wendover. Er lief bis zur nächſten Ork⸗ ſchaft und begab ſich auf Schleichwegen zu einem Freund, bei dem er die Nacht verbrachte. Fräulein Kate empfing Wendover am nächſten Morgen mit tiefer Dankbarkeit. Sterling war glücklich entkommen, ſein Ziel war Frankreich, wo er drei Monate verweilte, als durch das Geſtändnis eines Kollegen an der Bank ſeine Un⸗ ſchuld offenbar wurde. „Fräulein Kate,“ begann Wendover,„ich ſchulde Ihnen eine Erklärung meiner Anweſenheit auf dem Balkon geſtern abend. Ich war Ihnen kurz vorher begegnet, als Sie heim⸗ ingen— 043 junge Mädchen ſah ihn verſtändnislos an, dann flog ein Lächeln über ihr Geſicht:„Sie irren, das war ja meine Schweſter, Phyllis.“ „Ihre Schweſter?“ Wendover verſchob die beabfichtigte Erklärung, um haſtig zu fragen: „Fräulein Kate, entſchuldigen Sie, aber, iſt Ihre Schweſter ſchon verlobt?“ „Verlobt? Ein Kind!“ „Kind,“ echote Wendover. „Nun ja, kaum achtzehn.“ „Ah,“ machte Karl erleichterk. mir doch nicht bekannt, daß Sie eine Schweſter haben.“ „Natürlich, ſie hatte ſich gleich zurückgezogen geſtern abend. Ich fürchte, ſie iſt ein bißchem ſchwärmeriſch veranlagt, denn Sie ſind bereits ihr Held. Sie kann es kaum erwarten, Sie kennen zu lernen. Ach da kommt Sie ja.“ Wendover ſah Phyllis und dann. dun erken 4 Kate ſtand bebend guf „Wiſſen Sie, es war Wn UN eee Wann es war. Skizze von Fr. Wilhelm Techen. [Nachdruck verboten), kleinlicher Alltagsgeiſt, was fragſt du wann? Stürze dich ins Meer der Liebe und du findeſt keine Zeit. Liebe iſt — Gwigkeit.—— Weit— weit— dort wo ſich das Meer mit dem Himmel vermählt, ſteigt der Abend empor. Alles atmet Ruhe, auch im Orte iſt es ſtill geworden. Der Geſang der Fiſcherknechte iſt verſtummt. Einzelne Kurgäſte, die noch 125 ein Bad genommen, wandern über die Dünen ihrem Heim — Und doch, wie erfriſcht dieſe Einſamkeit das Gemüt!— Als ich noch ein Kind war, nichts erhoffte und nichts er⸗ ſehnte; als mir die Welt noch nicht meinen Glauben ge⸗ nommen, da lag ich oft Stunde auf Stunde im weißen Meeresſande und wollte die Sternlein zählen, doch ich ver⸗ mochte es nicht; dafür nickten ſie mir freundlich zu und ihr Glanz ſpiegelte ſich in meinem Herzen hell und rein. erzählten ſie mir von ihren großen Reiſen; von fernen Wel zen und himmliſcher Pracht.— Sie f 1945 mich noch, wenn 5 daheim i in meinem Bettchen mit der Mutter betete und winkten mir noch im Traume ſreundlich zu; dann faltete ich wieder jromm die Hände und ſie erzählten mir von einem liebenden Vater, der bis in die 920 der Menſchen ſieht. Ja, dann war ich glüchlich, denn ich liebte alle Menſchen und glaubte.— Dann lag ich wieder einmal dort im Sande auf meinen Knien und ſchmitzte in die Lehne einer Bank ein⸗ Herz und darunter zwei Buchſtaben; da neigte ſich ein blondes Köpfchen zu mir herab und ein purpurener Mund berührt meine heiße Stirn..„Mein herzallerliebſter Fred,“ kommt es über ihre Lippen; doch mich ſtören dieſe Worte, denn ſie waren nicht jener zärtliche Hauch eines liebeerfüllten Herzens. Aber ich hatte noch meinen kindlichen Glauben, preßte Mae an meine Bruft und verſchloß ihren Mund mit Küſſen— ja, ich war glücklich, denn ich liebte. altes Lied und der Mond ſandte ſeine Strahlen auf die jungfräulich daliegende See. Auf ihrem kriſtallenen Spiegel tanzen niedliche Kobolde den Reigen und klettern, ſich neckend und haſchend, an den Mondſtrahlen empor. Das iſt ein Durch⸗ einander in tollem Uebermut. Was iſt es wohl, das die Geiſterlein vom Meeresgrunde heraufgetrieben? Mein Glück war es— die Seligkeit eines liebenden Menſchenherzens!— Nichbs ſtört ſie, als. wenn der Alte dort oben für Augenblicke ſeine Lider Jen kt; ein kleiner Schelm hatte ihn an ſeinem Bart gezupft. Ja, dieſe göttliche Weſen haben Mittel, liebende Menſchen zu ſchützen, a der allzugroßen Sage des keuſchen Mondes.—— Durch die magern Gräſer der Dünen rauſcht der Wind: Loch ich verſtehe dieſes Sauſen wohl, es iſt ja die Sprache aller Liebenden So fitze ich Abend für Abend mit„ihr“ an dieſem Plätz⸗ chen. Vergangenheit, e Zukunft.— Alles iſt mir ſie— ſie, die mir zum zweiten Ich geworden. Sie kam jährlich mit ihren Eltern auf einige Wochen nach hier; fern aus dem Süden, wo die Natur flüchtig, aber mächtig ſchafft, wo heißes Blut durch die Adern der Geſchöpfe finnt, doch die Menſchen nur leidenſchaftlich erglühen in Liebe und Haß Reſa ram und ging, und wenn ich mich auch immer wieder von ihr trennen mußte, was machts??—0 ich dann allein am Strande umherwandelte, ich war doch glück lich, weil ich glaubte. Dann ſchwebte im Mondesglanze ihr Bild zu mir herab, ihre Lippen berührten wie ſo oft meine Stirn, und Wind und Wogen bringen mir ihren Gruß. Noch lange ſitze ich dann in meiner Kammer finnend auf dem Rand des Bettes und ſchaue zum Fenſter, vor welchem eine Linde dreulich Wache hält und hin und wieder mit ihren Zweigen an die Scheiben tickt! iſt ihr Gutenachtgruß, ihr trü Flüſtern: Ich liebe * Jahre ſi nd vergangen. rikde Dazu„ 85 Wellen ihr Ich bin ſelig, denn ich glaube, dies dich geliebt, er liebt dich noch und wird dich lieben immerdar! Meergeiſter einander:„Wer iſt jenes blaſſe Geſchö zuckt ein Blitz durch die Dunkelheit und der rollend 1 derkündets:„Dies iſt ein verlaſſener Menſch!“— Der St heult und peitſcht die Wogen, und das Meer ziſcht und ſchaum O dieſes wilde Toben, es iſt mir willkommen. Ich brein 9 meine Arme aus und möchte dieſes gewaltig grollende ment feſt an 1 8 preſſen und mit ihm vereint alles nen ſch⸗ liche bernichten; denn ſie hat mich verlaſſen. Wann es war?— O, wenn ich zurückdenke, dann war es ſeh on immer un doch wieder erſt geſtern. Schon lange ſchleiche ich wie ein Geſpenſt, wie ein dorrender umher und ſolge den Spuren meines einſtigen Glücks. Der Mond bri cht durch die Wolken, als wollte er 1555 tröſten, doch ſeine ſi Strahlen verwickeln ſich in ein erbleichendes Haar, dann dende ich wieder ſhres Scheidens und meines ver⸗ N Glücks, wie man eines Traumes gedenkt, aus welchem Sturm und Brandung ſo jäh erweckt.. Doch warum b ich jetzt ſo 1— Als ich noch ein Kind war, im lag und die Sterne zählte, da war ich ein gli ickliches eſchöpf, weil ich nichts erhoffte; als muir dann Reſa dieſen kin n Frieden nahm und mir dafür ein Paradies verſpr mußte ich hoffen; doch ich tats gerne, weil ich an Menſchen⸗ treue glaubte. Aber als ſie mich verlaſſen, war beides dahi Hoffnung und Glaube *„ Jetzt ruhe ich nun ſchon lange in moiner kü ihlen Kan neben jener Bank dort am Strande, wo ich einſt glüclich war. Meergeiſter ſchmücken meinen Hügel und die Well ſingen mir mein eee Ueber mir höre Menſchen lachen und ſcherzen. Doch in Nächten, wenn der Sturm über die Waſſer jagte, und ſich das Meer wie vom Alp gequälte Bruſt keuchend hob und ſenkte dran mir aus der Ferne eine Klage ängſtlich und leiſe; ich erzinler 5 denn ſie kommt von ihr. Ja, ich liebe ſie noch mehr je, denn ich habe überwunden und gab, was Liebe kann; Jugend und beben das verſtehen 55 Genuſſes willen— 5 4 1 Wenn ſie ihrem Nächſten das Tenerſte 98 Loos und heißen es Schickſal Es war in einer Sommernacht, als ich einſt mit i ih wandelke. Wieder tanzen wie damals die Meergeiſte 5 Reigen; da ſchreitet eine verhüllte Geſtalt über die Dimen dem Strande entlang und kniet ſeufzend an meinem Hüge! nieder, es war— Reſa.. Ach, da zeigte fi Schickſal, als ſie dem Mammion fluchte. Gier del Meeresſand ihre Tränen auf und legte ſie wie Perlen um mein Haupt; doch ich hatte verziehen und gab ihr neue Glück und Leben.— Wann das war? O, e 5 heute, als ſich die Mondſtrahlen in ihren Tränen 11 8 55 als Kobolde um meinen Hügel tanzten und ſangen Jargo arioſa. Novelle von Paul Blinß. 5(Machdruck verbote 8 ſte 25 ſchon 810 8 80l fleißig und verdiente ſchönes Geld; nun aber der eee war war es Schiffahrt weiter hinaus. Was Cane 15 3 9 nun die neue Ca⸗ reiſe hei Poſten: Ruihs 18 ger 100 gif. e belangt, ſo haben wir ſtets den Standpunkt— M 75 5 Neuß Leind ohne aß 51 M. e ee eee ein Preis von ca. 19 Mark an und für ſich zu Känſen ein⸗ kär Geldern. ohne Faß bis M. 41,25 Fracht, Pari⸗] der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“ laden ſollte, es ſei denn, daß ein ganz bedeutender Mehranbau 5 16 e igi eri 1 beborſteht, und an einen ſolchen iſt nach den bis jetzt vor⸗ Ruſſiſcher Getreidemarktbericht.(Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeig kliegenden Nachrichten nicht zu denken. Wir würdel 115[Driginalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeiger“.)%— Gegenteil garnicht wunde 19 5 heuer ſehr lange an, und ſeine Macht iſt auch jetzt noch nich 0 e vundern, wenn bei den außerordentlich Odeſſa, 16.(.) März.brochen. Ge wäre Zeit, daß wieder in den Weinbergen vo hohen 7 75 ein nennenswerter Mehranbau über⸗ Unſer Markt war in der letzten Zeit außerordentlich feſt arbeitet werden kann, ſonſt dürften die nottwendigſten Arbei haupt 85 vorgenommen würde. Namentlich wenn die und werden beſonders für Weizen bedeutend höhere Preiſe nicht rechtzeitig fertig werden. Nur in den wenigen ſonn Preiſe nicht erheblich höher gehen ſollten, werden wohl auch bezahlt. Die Anregung dazu gaben beſonders die täglich] Mittagsſtunden war es in letzter Zeit möglich, den Rebſchnitk aus⸗ nur ebtl. Auswinterungen, die infolge des langen ſtrengen höheren Kurſe von Berlin, wo allerdings bis dahin die zuführen. Wie ſich beim Schneiden der Reben zeigt, hat der Frof Winters zu befürchten ſind eine Ausdehnung des Rübenan⸗ niedrigſten Preiſe für Weizen herrſchten und daher ein Aus⸗ ,,, mitgenommen. baues bewirken können. gleich ſtattfinden mußte. Da das Inland⸗Angebot in Deutſch⸗ 115 8 8 0 Srale Hamburzer Kaffeemarkt. land letzthin ſtark nachgelaſſen hat, ſo ſcheint es, als ob der von Auee GSrigingſberich des Mannheimer Generak⸗Auzeigers 1 5 55 Inlandsernte in e bereits in den freien Bewegung durch den Luftzug, weniger durch 920 Fro Während des Monats Februar ſind Preiſe langſam, 339998 1 ft iſ das Auland, ſehe hate nuhmen. Im algemeinen iſt man der Anſcht daß daber ſtetig weiter geſtiegen und ſtehen heute für vordere Sich⸗ S5 ungen flalte ſd kauen die Preiſe, tros der ſtarken] den Niederungen der Rebſtock in dieſem Weinjahr keine beſonders ten 1,5 bis 2, für entferntere Sichten ca 1 Pfg. höher 5 5 5 e gerung noch weiter in die Höhe gehen, weil man ge⸗ ſchönen Hoffnungen verſprechen läßt, doch muß dabei bemerkt wei e e 5 8. höher als vor zwungen ſein wird, Auslandsweizen in größerem Maßſtabe den, daß beſonders günſtige Verhältniſſe den Schaden immer noc 4 Wochen. ußer der Tatſache, daß man ſich jetzt auch in]zu beziehen. auszuheilen vermögen. Seit dem Ablaſſen des Neuen ſind nu Deulſchland mit der Erhöhung des Kaffeezolles von 40 auf In Odeſſa iſt faſt kein Weizen am Markte. In Nikola⸗ einige Wochen verfloſſen und man hat allgemein feſtgeſtellt, 60 Mark per 100 Kg. befaßt, ſind neue Hauſſe⸗Momente nicht jeff zahlte man für.30 mit 5 pCt. Beſatz R.30.—1 38 zu nennen, was für die ſtarke Poſition des Artikels das beſte] bordo und bietet heute R..32½ das ‚ P ritäk M 185 denen 8 der Brazilian⸗Review und ſonſtigen Be⸗ bis 186, ein Preis den wir ſchon Mie nih wen ehabd 19056 eän keichte anne ehme, e richten ſcheinen die Händlerkreiſe i 5 zt mehr gehabt heute der 1908er als ein leichter angenehmer, ſüffiger Wei J Händlerkreiſe in Santos und Sao Paulo] haben. Der Azow offeriert per Frühjahr billiger als wie zum Teil dem ſtarken Säurerücgang See iſt. Faß den u und hier 3¹ kaufen iſt. allen Weingegenden ſteht der Weinhandel zur Zeit ſtill. W toch d Weg„den Beſchluß zunichte zu Gerſte iſt ebenfalls viel feſter geworden und notieren] jedes Jahr ein gewiſſer Stillſtand eingetreten um dieſe Zeit, machen. Da, wie bekannt, der limitierte Export eine Haupt⸗] wir 58/59 Ko. per März neu M. 119, 63/64 Kg. M. 120. ſo wie in dieſem Jahr iſt noch ſelten der Handel lahmgel bedingung bei der abgeſchloſſenen Anleihe bildet, iſt nicht] Die Kaufluſt iſt in Deutſchland viel reger geworden und weſen. Die ſtrenge Kälte hat wohl auch dazu beigetrage wenig Wein aufgekauft und zum Verſand gebracht wurde. Kö daran zu denken, daß die Sao Paulo Regierung das Limit Gebote ſind v i rung das imit e e ſind von allen Seiten am Markt überſchreitet. Ob nun—300 000 Sack Minas⸗Kaffee, die 5 5 aber auch in dieſer Bezi icht Mittel We üler Santos verſchifft ſein ſollen bei dem Limit berlliſchegk Safer Der Artikel hat ſich ebenfalls ganz bedeutend 0as Wnet be fe ict 1229 werden, ſppielt nur eine untergeordnete Rolle. Die Dalſache im Preiſe gebeſſert. Es wurde verſchiedenes in 47—48 Ko., zulegen? Geheizte Güterwagen, mit denen man den Verſand vor 3 pEt. von Odeſſa und Nikolajeff mit M. 114—115; 50—51 Wein bewerkſtelligen könnte, ſollten täglich an den Güterzüge bleibt beſtehen, daß, nachdem neun Millionen Sack Sao⸗ Kilo, 5 8 elbe affees von 11 ſind, 5 155 M. 118 verkauft und ſind auch dieſe Preiſe Pante 8 1 5 ee 25 ſein, r. Se Nan eit achbar. önunte der Verſand von Wein auch i kalter Witterung ung 1 9 55 50 e be⸗ Mais: Südruſſen⸗Mais(Odeſſa⸗Novoroſſisk) wertet vor ſich gehen. Auch das neue Weingeſetz und die 95 0 gt w 5 5 ird wã hrend der nächſten vier]heute prompte Abladung M. 117—118. In Berlin wurde ſteuerfrage übten auf den Weinhandel einen recht ungünſti Monate alſo ſeinen Bedarf aus den Vorräten an den See⸗ Odeſſa⸗Mais per Februgr Wee ee hlt, Eindruck aus. Allmählich ſcheint auch in den Kreiſen der Wi plätzen zu decken haben, ein Umſtand, der ſicherlich zur weiteren April⸗Mai M. 1 18—116 a 9 9 1 bezahlt,die Anſicht durchzudringen, daß das Befeſtigung der Terminmärkte beitragen wird. Ein Zeichen, ein⸗ Scherereien bringen dürfte. daß unſer Artikel recht geſund liegen muß, iſt auch darin zu Hirſe: Unſere Preiſe ſind höher als wie man in Deutſch. gur Einführung gelang wird aug das Geſchrei dagegen erſehen, daß von der in den letzten Wochen herrſchenden De⸗ land bietet. Gelbe Hirſe koſtet 80 Kop. bordo und man] Das ſaren danz nicht die böſen Weinhändler, ſondern„e bietet Parität ca. 76 Kop. Freunde des Weinbaues, welche für die„Neuerung“ Sorg moraliſation der Fondsbörſen, unter der alle Stapelar ikel A zu 85 hatten, Kaffee vollſtändig unberührt 8ablben iſt Leinſaat: Südruſſiſche, Apraz. Leinſaat auf prompte kragen kaben! ae on aeſe anbelangt, weiß ma kührt gebiünoen Abladung gut gefragt und M. 226—227 dafür machbar. Für nicht, wie ſich bei quantitkalid guten Fehrgmeen dee. Chile⸗Salpeter. Exgtraqualitäten darüber erzielbar geſchäft geſtalten wird, wenn die Zeit der Zuckerung auf (Originalbericht des„Maunheimer General⸗Anzeigers“.) Kleie: feine M. 95—98, grobe M. 97—101, loß Dezember beſchränkt bleiben ſoll. Jedenfalls kann ſicher MWährend in den erſten Tagen des Monats Februar die] laden 4 M. billiger. 8 8 8 daß e 155 Märkte bei ziemlich ſtetiger Tendenz verkehrten, namentlich Sonnenblumenkuchen, lange, dünne, per April⸗ gtehung. We 1 Lebeln deer 8 1915 infolge von 5 5 e Mai bis Juli⸗Auguſt M. 118—119 zu notieren. eiſen und Beläſtigungen gehemmt wird, wie der Weinhandel machte ſich ſpa iſationsange ot ge end Bauernraviſonkuchen per Frühjahr M. 95 die beſtehenden und noch mehr durch die kommenden geſ büßten abermals 10—15 Pfg. ein. Verſtimmend, wirkte auch, Leinkuchen: per Frühjahr M. 144, per Herbf le. 145 Verhältniſſe der ſucht ſich davon frei zu machen und das d daß eine dem Pol angehörige Firma bereits jetzt ihren Aus⸗ Aielbor hen: per Frühjahr M. 144, per Herbſt M. 145 kommen. Ob dann die Herren Geſetzesmacher für den nötige! tritt erklärte und das von ihr aufgenommene Quantum im 0 Nikolaj 2 Abſatz der Winzer ſorgen und ſich dafür auf ihr Riſiko verwenden freien Markte zu verkaufen ſuchte. Gegen Mitte des Monats 5. ajeff. Infolge der Beſchädigung der Eis⸗ Trotz des ſchlechten Geſchäfksganges konnten die Weinbpreiſe d ſetzten erneute Manipulationen ein, indem hieſige Häuſer zu⸗ f12555. Dain konnten die im 0 ihren alten Stand behaupten. 858 erſt 1910er Sichten und dann auch nahe Lieferungen in][ attent de r während der ganzen vergangenen Woche 55. 5 großen Quantitäten kauften. Durch das oſtentative Kaufen nicht in den Hafen von Nikolajeff anlaufen und erſt geſtern(Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers)⸗ 0 ſind die erſten Dampfer dort wieder angekommen, ſo daß* Aus Süddeutſchland, 5. März. Am füddeutſ hat man es fertig gebracht, Preiſe bis heute morgen für nahe 8 0 8. 4. fertig gebracht, 9 gen 0 nunmehr das Geſchäft wieder regelmäßig ſein wird. Die Obſtmarkte war der Verkehr im verfloſſenen Monat infolge 5 1 kalten Witterung nicht bedeutend. Trotzdem die Obſtworräte ſda Sichten ca. 50 Pfg. und 20 Pfg. für entfernte zu ſteigern. dann 9 0 ieder 1 Als Grund für die Käufe führt man an, daß ſich die Statiſtik Frachten ſind wenig verändert und drehen ſich um 6/— von fremdländiſche ſweſentlich verbeſſert habe, und bei den zu erwartenden klei⸗ und 6¼6 nach den verſchiedenen Häſen. In Odeſſa iſt eine Obſt infolge der kalten Witterung nicht erfolgen kon g0 neren Abladungen weiter verbeſſern werde. Der ſichtbare ziemlich große Flottille. 15 Dampfer liegen am Kai und die Preiſe doch nur unbedeutend in die Höhe. In de Vorrat hat zwar nicht zugenommen, aber die Läger in Europa] e weitere warten auf eine Ladeſtelle. 5 Dampfer laden nach wo die Umſäte noch am bedeutendſten ſraren, wwur, ſind um 133 000 Tons größer als ultimo Februar 1908. Von Rotterdam, 3 nach Hamburg, die anderen nach London, Tagen geringere Sorten Aepfel zu M. 10—12, beſſere einer Verbeſſerung kann alſo bis jetzt gar keine Rede ſein, Hull, Antwerpen, Liverpool, Neweaſtle und der Weſer.— Sorten zu M. 12½—17, Birnen zu M. 10.—13, Tafelbir 2 Dampfer ſind beſchädigt und müſſen reparieren. und nach unſerer Anſicht hat man die jetzige Hauſſe nur inſze⸗ zädig niert, 15 bei der a uglicht viel Das Wetter bleibt immer noch ſtark winterlich, nachts 23—24 der Zentner gehandelt. 5 von ſeiner teuren Lagerware abſtoßen zu können. Bemerkens⸗ haben wir—5 Grad Kälte, am Tage—3 Erad und dief Leder. wert iſt auch, daß ſich der Konſum und zwar ſowohl der land⸗ Zufuhren ſind bei den Schneewegen ſehr ſpärlich und die(Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anze wirtſchaftliche wie der induſtrielle vollſtändig apathiſch ver⸗ Wege werden, wenn dieſe Maſſe von Schwee abgeßt orſt Das Geſchäft hat ſich etwas lebhafter geſtalte hält Wir bleiben bei unſerer Anſicht, daß angeſichts der recht unpaſſierbar werden. Vor Ende März wird ſich das ſondeve waren kräftige Chevreaur in mittlerer Geſchäft wohl kaum heben. 10 P. A. ſowie Borcalf in den billigeren Sortimenten gu ganzen Lage die heutigen Preiſe unberechtigt ſind und empfeh⸗ Farbige Leder werden ſchlank abgeſetzt und ſteigen Mannheimer Handels⸗ und 996 509 ken Verkäufe in allen Sichten. en dis Baun wolle. für dieſe Artikel ſtetig. Lackleder erfreut ſich einer Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler Marktberichte. e, Holſ Trotz ſchied Einflüſſe während 5 Geireide. 1(Driginalbericht des Mannheimer General⸗ Trotz verſchiedener ungünſtiger Einflüſſe während der 1 1 8 8 Der Verkehr am Bretter⸗Markte war hr. letzten Tage, wie ſchlechte Induſtrielage in bielen Ländern, eeene des„Mannheimer General⸗Anzeigers 9. lezten Berichtswoche immer noch nicht zufrieden In der abgelaufenen Woche war die Tendenz im Getreide⸗] wenn auch die Verkäufe ſich etwas vermehrt habe Ausbreitung von„ſhort time“ in Lancaſhire, politiſche Ber geſchaft ei den Adenz it fürchtungen etc., hält ſich unſer Markt ſtetig und iſt ſogar geſchöft eine anhaltend feſte und zogen Preiſe entſprechend an.] klagt wird darüber, daß die ſchmalen Ausſchußbretter Abſchlüſſe fanden nur vereinzelt ſtatt, man verhält ſich ab⸗ abzuſetzen ſind, in denen gerade die meiſten Vorräte gegenüber letzter Woche um 10 Punkte höher. 0 fn 1 e 1150 je Urſache dieſer Feſtigkeit iſt zum großen Teile der ügung ſtehen. In breiten Brettern ged der delas nen e eee e Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗ĩBlanca disponibel M. 25 bonftatten, weshalb auch hier 5 5 die 1 zen erden muß, daß d Angeb anhaltend ungünſtigen Witterung in Teras zuzuſchreiben,,„ 5 1el ata⸗ 10 K welche Grund zu Beſorgniſſen einflößt. Für jeden Fall be⸗ bis 25,50, Lieferung 4/¼ MN. 245—-25, Ruff. Weizen M. wobei noch in Betracht gezogen wemen. 5 deutet dies einen ſpäten Start der Ernte. 24,75—26,50, Landroggen M. 18,50—19, Rumän und Rufſ. ſchmaler Ware gegenüber ſchwach iſt. Durch den 2 Hafer M. 18,50—20, Platahafer M. 1717,50, Juttergerſt Waſſerſtand war der Verſand nicht beſonders groß. Di Neue Erntete waren gut gefragt. Ebenſo find auch„Platahafer M. 1717,50, Juttergerſte eue Erntetermine aren geft gt. E uſo ſind auch N. 14,50, Laplatamais M. 17,40(per 100 kos, brutto mit derungen für die 100 Stück 16˙ 12. 1 Ausſchußbret die Lokomärkte im Süden feſter. Die Lokonachfrage in unſerem Sack). Souſt alles ber 100 kos. Reu e c. 45 ſich auf M. 135 bis 138 frei Schiff Köln⸗Duisburg, 2 5 2 wurden dagegen nur M. 133—134, welche Preiſe Markte beſſerte ſich gleichfalls auf. I Mannheim Ein weiterer Grund zur Stetigkeit des Marktes iſt die Mühlenſabrika lehnt wurden. Der Floßverkehr konnte noch nicht in Gar allgemein wahrnehmbare beſſere Dispoſition zu Einkäufen.(GOriainalbericht des„e 35 men. Rheiniſche und Weſtfäliſche Zägewerke ſind be Der Markt iſt der Anſicht, daß Spinner ihre Einkäufe in der 8„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Rundholzofferten in Unterhandlungen getreten. Die F E. Mannheim, 5. März. Dieſe Woche verlief für]der Langholzhändler ſind aber ſo hoch, daß ſich die me letzten Zeit ſoviel als nur irgend möglich beſchränkt haben in 5 8 5 Erwartung ſpäter billiger kaufen zu können, welche Hoffnung den Mehlhandel im ganzen ſehr zufriedenſtellend. Weizenmehl ſchäfte zerſchlagen haben. Der freie Zorrat an Rundho wurde wiederum anhaltend zu höheren Preiſen und in ſigen Hafen iſt nicht mehr bedeutend, dies iſt auch di ſoweit nicht in Erfüllung gegangen iſt. 5 1 1 e 8 5 Maoncheſter⸗Berichte lauten noch immer unbefriedigend, größeren Quantitäten abgeſchloſſen. Roggenmehl war dagegen der ſeſten mmee„ aber nicht ganz ſo ſchlecht wie früher. Man hofft, daß Indien weniger gefragt, es kamen hiervon nur kleinere Abſchlüſſe Wochenmarktbericht über den Viehverkehr bold als großer Käufer in den Markt kommen wird. zuſtande. Die ſtärkere Frage nach Weizenmehl dürfte in vom le März 19099 Matkiberichk Getrz en 8(Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Ac en, dann aber auch durch den niedrigen Waſſer⸗ Der Rindermarkt g1 i Der Au (Wochenbericht von Jonas Hoffmannj. ſtand, der die Zufuhren von Getreide und Mehl von aus⸗ Großvieh betrug 1055 0 im Neuß, 5. März. wärts ſtark beeinflußt und in dem die Waſſermühlen hem⸗ meinen mittelmäßig. Prei 8 Schlachte Unter dem Einfluß erneuter Klagen über Froſtſchäden] menden Naſſermangel begründet ſein. Die Nachfrage nach] Ochſen M. 42. 80, baden(derken 10 0550 Mn und weiterer Preiserhöhungen der ausländiſchen Märkte nahm] Futterartikel war ängerſt ſtark, ſodaß ſie faſt in keiner Sorte 64—75, Kühe M. 48—70. auch hier die Feſtigkeit für ſämtliche Getreideſorten bei reger befriedigt werden konnte. Die Mühlen haben ihre Lager Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 1. ds. 275 Stück aufkuft hren Lortgang. faſt ſämtlich geräumt, auch iſt das Ergebnis für die nächſten]4. ds. 335 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsberleh Der Bedarf in Weizen⸗ und Roggenmehl hat ſich ent⸗ bei den meiſten ganz untergebracht, nur hier und] mäßig. Preiſe per 50 Kg. Schlachtgewicht M. 80—9 ſchieden gehoben, und die Käufer müſſen die erhöhten Forde⸗ a findet man noch vereinzelnde Partiechen frei. Durch den Schweine wurden 2272 Stück aufgetrieben. 50 Kg. Sch lang anhaltenden Winter ſind die von den Landwirten ſelbſt] gewicht koſteten 69—71 Mark bei mittlerem Geſchätfsverke krungen bewilligen. Weizenkleie feſt. 8 5 5 gepflanzten Futterartikel ziemlich aufgebraucht. Wenn das] Vo⸗ Stü S —TT.... 5 Kg. re] Mühlenabfälle noch ſehr rare und geſuchte Futtermittel wer⸗ ̃ ü Sack bis M. 30,50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 25,50 dden Die heuligen Neterune ind 51 Nr. 0 M. 71 PeeN Weizenkleie mit Sack bis M. 5,30 die 50 Kg. 38,75, desgleichen Nr. 1 M. 32,25, desgleiche 3 5 7 5 5— 398,0, 5 n Nr. 3 M. 30,25, D 11 9 11 28 Leinſaaten haben bei ſtillem Verkehr] desgleichen Nr. 4 M. 27,25, Roggenmehl Baſis Nr. 0/% M. 26, 123 S e den beſchkt 5 0 Weizenfuttermehl M. 14.25, Roggenfuttermehl M. 14,75,pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden leb 1 Gerſtenfuttermehl M. 13,75, feine Weizenkleie M. 10.75, für Arbeitspferde M. 300. 1300 für Schlachty nlleie M. 80. Ales ee Keneral⸗Anzeiger.(Abendblatt. Mannheim, 6. N N Turin 1902:. Gold. Medailte Darmstadt 1901: Plakette 25 St. Louis 1904:. Gold. Medaille Darmstadt 1004: Plakette 1 1 Mannheim 1907; Gold. Medaille Darmstadt 1908: Plakette Hof-NMöbelfabrik Crösste und leistungsfähigste Möbelfabrik Deutschlands. DARMSTADT Konkurrenzlos in Bezug auf Preise, Schönheit der 4 Formen und Qualität der Arbeit. Reichhaltigste und ständig wechselnde Ausstellung kompletter Wohnungseinrichtungen in allen Preislagen. Sämtliche Räume, auch die einfachsten, von ersten Künstlern Ausstellungshäuser: entworfen. Eigenes Atelier für Innen-Architektur Elisabethen-Str. 34 und Zimmer-Strasse 2 u. 4. Fabrikgeb. Kirschenallee 12 Telephon 35 Crossh. Hess, Hoflieferant Kaiserl. Russ. 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Bei einem sweiten Verſuch erfolgte telephoniſche Anfrage bei dem angeb⸗ führk und verürkelkte ihr gu einer Gefangn ſtrafe von 1 Jahr, unter Aberkennung der Hürgerlichen Ehvenrechte auf die Maunheim, 2. März.(Strafkammer II.) Vor⸗ Dauer von 3 Jahren. ſitennder: Landgerichtsrat Kekterer. Vertreter der Großh. Sbartsbehörde: Aſſeſſor UlIrich. Der Schreiner Joſef Haus rathh ans Landau, der am 4. Fehruar aus der Ludenzaſſe des Kolonialwarenhändlers Auguſt Vaiß in P 3 57 Pfennſg fiſchte, wird als vorbeſtrafter Dieb zu Monaten Gefängnis verurteilt. Der Taglöhner Johann Schmitt aus Ludtwvigshafen ſchlich ſſich an einem Tage zwiſchen dem 18. und 21. September vorigen Jahres in die Manſarde eines in der Friedrichsfelderſtraße woh⸗ geuden Lokematipfütrers ein und ſtahl dort einen Koffer mit Kleidern und Pelzen im Werte von 198 Mark. Als Schmitt ver⸗ haftet wurde ſand man bei ihm eine hübſche Ausſtattung von Nach⸗ Ichrüſſeln. Er leugnete den Diebſtahl und ſuchte die Schuld auf einen gewiſſen Roderus aozuwälzen, von dem er die Sachen zum Verzauf erhalten habe. Roderus, der zurzeit in Zweibrücken ſitzt, war als Zeuge geladen, Exr beſtritt die Angaben Schmitts, den er von einem gemeinſamen Aufenthalt im Allg. Krankenhauſe her aunt. An dem Dage, an deur der Odebſtahl verübt wurbe, ſei er un Gefüngnis in Königsſtein im Taunus cusgebrochen und habe dabei einen Fuß derartig berſtaucht. daſz er heute noch nicht die nalle Gheb audsffüfſigloit erkaugt habe. Wes iericht Hielt Schuritt Ein Dolmetſch hilft bei der Verhandlung gegen einen weiteren Schleichdieb, den Zementeur Umberto Creſto aus Verong. Dieſer Herr macht öfters weibe Reiſen, die nach Anſicht keinen anderen Zweck haben, als Diebereien. So reiſte er im letzten Jahre zwei⸗ mal von Brüſſel, wo er ſich damals aufhielt, nach Italien und wieder zurück. Als der in P 6 wohnende Schleifer Karrl Maſe, auch ein Italiener, am 7. vorigen Monats von einem Ausgang zurückkehrte, begegnete ihm im Hausgang Creſto, der nach einem anderen Italiener fragte. Maſe gab ihm Beſcheid, worauf Creſto das Haus verlietz. Der Schleifer bemerkte beim Betreten ſeiner Wohnung ſofort, daß ein Dieb dageweſen war. Er ſtellte feſt, daß eine Taſche mit 121 M. Inhalt verſchwunden(bar. Er eilte dem Landsmann von vorhin nach und holte ihn noch ein. Man fand auf der Wache in ſeinem Beſitze noch 111 M. Ein Portemonnaie nrit 9 M. hatte er, als er ſah, daß er verfolgt wurde, weggeworfen, doch wurde auch dieſes Geld vom Vater des Beſtohlenen gefunden. Creſto, der michts wegguleugnen hatte, wurde zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Der Schreiner Wilhelm Geiger erſchwindekte ſich bei einer Furniturenhandlung in 8 6 auf Grund eines mit denr Namen Siwes Schreimermeißters Silber gefölſchten Beſtellzettels Fenſter⸗ Das Urteil Vorſ.: Vertreter der Großh. lichen Beſteller, dkworauf der Schwindel zutage trat. lautet auf 5 Wochen Gefängnis. Maunheim, 3. März. Strafkammer U. Landgerichtsdirektor Dr. Obkir cher. Staatsbehörde: Staatsanwalt Dr. Mayer. Aus dem Fenſter ſeiner Wohnung in der Werftſtraße ſoll der Hafenarbeiter Wilhelm Lahnert zwei Schutzleuten zu⸗ gerufen haben:„Ihr Bauernbuben!“ Vom Schöffengericht iſt Lah⸗ nert zu 20 M. Geldſtrafe verurteilt worden. Mit ſeiner Berufung erzielt er heute den Erfolg der Freiſpvechung. Das Gericht nahm an, daß ein Irrtum nicht ausgeſchloſſen ſei. In einer Wirtſchaft in der Breitenſtraße wurde am 20. Januar d. Is. einem Möbelfabrikanten aus Speher der Ueberzieher im Werte von 80 M. geſtohlen. Den Inhalt der Taſchen fand man nachher auf dem Fenſter der nächſten Polizeidache, Als der Dieb murde ein junger Burſche, der Schloſſer Otto Vorkin, ermittelt, Da Rückfall vorliegt, ſo wird gegen ihn heute auf 4 Monate Ge⸗ fängnis erkannt. 5 ——