möbl oliden 5030 I. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) le Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Awreſſet „General⸗Auzeigex aunheim“ Btrektionu. Buchhaltung 16 Druckerei⸗Bureau(Au⸗- nahmev. Druckarbeiten 841 Redaktio,: 3877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 8 Dienstag, 9. März 1909. ders die Art der Begründung durch Staatsminiſter v. Pod⸗ bielski. Der Verein ſpricht vielmehr dem Reichstagsabg. der Herrn Stubbendorff, ſein volles Vertrauen aus wegen ſeines mannhaften und patriotiſchen Eintretens für die Steuervorlagen der Reichsregierung, beſonders für die Nach⸗ Die Angriſfe der Tſchechen auf Deutſche in Prag. .e. Prag, 9. März.(Privat⸗Tel.) Der Polizeidirektor hat gegen 8 tſchechiſche Poliziſten, welche ſich bei den geſtrigen iſche⸗ chiſchen Exzeſſen paſſip verhielten, das Disziplinarverfahren ein⸗ geleitet.— Die zahlreichen verhafteten Tſchechen, welche die deutſche Studentenſchaft angegriffen hatten, wurden auch diesmal öum größten Teil aus ber Haft entlaſſen. Von Spanien nach Weſtindien im Lenkballon. OLondon, 9. März.(Von unſerem Londoner Bureanu.) Wie aus Newyork gemeldet wird, hat Sir Richard Bucker die Abſicht, eine Fahrt in einem lenkbaren Ballon von Spanien aus nach Weſtindien zu unternehmen. Sir Bucker will dabei den⸗ Ehriſtoph Columbus Berlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Hauptverhandlung gegen den Bankier und deſſen ehemaligen Prokuriſten Sache in 10 Sitzungstagen erledigen Anzahl von Zeugen iſt übrigens in⸗ * Beuthen, 9. März. Das Schwurgericht verurteilte eine Arbeiterswitwe aus Lipine, die im Herbſte v. J. ihren Mann mit Petroleum übergoſſen und dann angezündet hatte, ſo daß er nach achttägigen qualvollen Leiden ſtarb, zu 10 Jahren *Münſter i.., 9. März. Vor den Augen ſeines Vaters wurde der Sohn eines Hofbeſitzers im Sauerland von einem Die Rekruten ſollten mit blinder Munition ſchießen. Einer von ihnen lud eine ſcharfe Pa⸗ trone und ſchoß dem Major durch den Kopf, der nach 5 Paris, 9. März. Leon Thery, ein berühmter Auto⸗ mobilwettfahrer und Gewinner des Gordon Bennettwettfahrens Das Befinden des Komponiſten Saint Sasns gibt zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß. Die Waldmichelpreſe hat die Kandidatenrede des Mannheimer Stadtpfarrers Klein am vorgeſtrigen Sonntag für intereſſant genug befunden, Berichterſtatter ſowohl aus Heidelberg als auch aus Karlsruhe nach Schwetzingen zu entſenden. Es iſt nun jedem Gelegenheit gegeben, an der Hand unſeres ſtenographiſchen Aimer 90 Pfennig monat lich. 00 Jimm. Bringerobn 25 Wilg. monatlich, adi ch E N 1 0 durch du Woßt bez tutt Boſte 2 elle ſchön aufſchlag Wr..45 5rd Qnartal, 5800 Einzel⸗RNummer 6 Pfg. 1 In ſera ter 5250 Oie Colonel-Zellt.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung uswärnge Inferate 50„-—UW in Maunheim und Umgebung. Die Reklams⸗Zeile 1 Mark ſchün Nr. 112. — 115 Die hentige Mittagsansgabe umfaßt Obl, 2 5 16 Seiten. Weſtprignitz 1 5 it 15 Kelegramme. bctere zim, 7 55 Die Reichstagserſatzwahl in Verden⸗Syke⸗Hoya. 8437 Berlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) In der geſtrigen Reichstagserſatzwahl ſiegte der Welfe p. 230)] Dannenberg mit 13 256 Stimmen über den Nationalliberalen Dr. Heiligenſtadt, der 10 105 Stimmen erhielt. pril Bei der Hauptwahl am 26. Febr. erhielt Heiligenſtadt 5881, % Harries(B. d..) 8411, Dannenberg 6815, Lewin(Freiſ. Vp. Aim, u62 und Hanke(Soz.] 3909 Stimmen. 15. Der Wahlkreis, der ſeit 1903 durch den Nakionalliberalen 191 Abg. Held vertreten war, iſt alſo nunmehr wieder in welfiſchen öbl, Beſitz übergegangen und zwar dadurch, daß die Kopſervati⸗ laf⸗ den und Sozialdemokraten den Welfen unter⸗ 00 ttützt haben. Die Freiſinnigen ſind für den nationalliberalen ſelben Weg einſchlagen auf dem Tr⸗ Kandidaten eingetreten, wie es ihr geſchftsführender Ausſchuß] Amerika entdeckte. a trotz Bingen⸗Alzey ihnen empfohlen hatte. Sie haben bei der* Stichwahl zwiſchen dem Nationalliberalen und dem Welfen allein 8 15 nach ſachlichen Gründen unter Würdigung der 2 5 8 Gefemtpolitik in Reiche entſchieden. Das berdient auh An 25. März beginnt die 3 von nationalliberaler Seite dankbar anerkannt zu werden. Friedberg . 5 5 Bohn. Man glaubt die 555 1 Deiegeren e der e en Partei. zu können. Eine große 939 Berlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Bureau.] zwiſchen verſtorben. bl. Die diesjährige Delegiertenverſammlung der nationalliberalen 8 Partei wird in der zweiten Septemberhälfte in Eiſenach 1 ſtattfinden. 1 40 Bayern und das Blockkompromiß. 00 UEBerlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Bureau.]] Zuchthaus. Aus München wird gemeldet, daß an den Geſandten in Berlin nd geſtern ein Beſchluß der bayeriſchen Regierung abgegangen ſei, m wonach dieſe den Blockantrag zur Reichsfinanzreform entſchie⸗ Zugochſen totgetreten. bdioen ſablehnt. Namur, 9. März. 710 Ballin über die Union. 11*Hamburg, 8. März. Generaldirektor Ballin äußerte 0 vil ich einem Mitgliede des„Hamburger Fremdenblattes“ über ſeine] wenigen Minuten ſtarb. 68 Eindrücke über die gegenwärtige wirtſchaftliche Lage in den ver⸗ 5 einigten Staaten. Er drückte die Ueberzeugung aus, daß die [Hriſis dort auch in ihren Nebenerſcheinungen im Taunus iſt geſtorben. . vollkommen beſeitigt ſei und ſagte unter Anderem: Das* Paris, 9. März. 21 Geeld, das im November 1907 den Truſtkompagnien entzogen 1. wurde, iſt längſt in ihre Kaſſen zurückgekehrt, doch iſt ſeine nutz⸗ bringende Verwendung ſchwierig, da es an Unternehmungsluſt fehlt. Die an die Präſidentenwahl geknüpften Hoffnungen ſind 5 nicht in dem erwarteten Maße in Erfüllung gegangen; als ſtörxendes Moment trat die Tarifreviſion dazwiſchen. Die 0 großen Produzenten mußten wegen der Gefahr der Ermäßigung der Zölle borſichtig operieren. Ferner ſagte Ballin, er glaube nicht, daß die Frage der Tarifreviſion ſo bald entſchieden ſei, wie 1vom Präſidenten Taft und den Banken angenommen werde, doch 1 ſei das Dazwiſchentreten der Tarifrepiſion nicht zu bedauern, da dadurch die Gefahr einer überſtürzten Entwickelung des ameri⸗ Kkaniſchen Wirtſchaftslebens abgewendet ſei und Zeit zur weiteren Kaonſolidierung der Verhältniſſe gewonnen werde. Als Zeichen der zunehmenden Proſperität bezeichnete Ballin das fortgeſetzte Steigen der Auswandererziffern. Ab⸗ geſehen von der Belebung des Auswanderergeſchäftes ſei auch in Ffaſt allen andern Geſchäftszweigen der Hamburg Limerika⸗Linie eine Beſſerung unverkennbar. Schneefälle. * Bozen, 8. März. Große Schneefälle in Cadore zerſtörten die Straßen und drückten die Dächer einiger Häuſer ein. In Proſſenico wurden 7 Perſonen getötet. Eine Militär⸗ abteilung wurde abgeſchnitten. Aller Poſtverkehr iſt unterbrochen. Konſervative für die Nachlaßſteuer. * Prignitz, 8. März. Wie die„Prignitzer Nachrichken“ melden, hat der Konſervative Verein für Perleberg und Um⸗ nommen: Der Konſervative t die am Sonntag, den eb gerleberg beſchloſſene gegend in ſeiner Generalverſammlung folgende Reſolution an⸗ Verein in Perleberg mißbil⸗ Febr. von der Verſammlung des 85 Berichtes nachzuprüfen, welcher Unterſtellungen ſich die beiden Waldmichelblätter in ihren Berichten ſchuldig machen. Um bei dem„Pfälzer Boten“, dem nach Miniſter Schenkel „verlogenſten Blatt, das er kenne“, anzufangen, erfreut ſo⸗ gleich die Ouvertüre dieſes Berichtes durch die ſkrupelloſe Verhetzung, die da inſzeniert wird. Es heißt, daß„Profeſſor Linder, ein bekannter jungliberaler Heißſporn, in ſeiner Eröffnungsrede in unqualifizierbarer Weiſe über das Zen⸗ trum herfiel, das er als antinational und undeutſch und als eine Partei beſchimpfte, die in unpatriotiſcher Weiſe die Sonderintereſſen von Polen, Dänen und Elſäſſern unter⸗ ſtütze.“ Dem inſtinktiven Empfinden des Berichterſtatters, in der Unterſtützung der Polen, Welfen, Dänen uſw. eine antideutſche Haltung zu erblicken und damit einen Vorwurf gegen die Zentrumspartei, macht das ja alle Ehre, räumt aber doch die Tatſache niemals aus der Welt, daß noch bei den letzlen Wahlen das Zentrum die Welfen und Polen gegen die deutſchen Kandidaten unterſtützte und daß ein ſolch antinationales, undeutſches Verhalten auch von den badiſchen Waldmichelblättern verteidigt wurde. Wenn darum der „Pfälzer Bote“ ruft:„Es wird dafür geſorgt werden, daß die Zentrumswähler erfahren, in welch empörender Weiſe ſie herausgefordert wurden. Die Antwort wird am Wahltag nicht ausbleiben,“ ſo erſchreckt uns dieſe Drohung nicht im mindeſten. Wir ſind auf jede Verdächtigung und Verleum⸗ dung ſeitens der Waldmichelpartei gefaßt. Der Bericht des Boten“ gibt ja einen klein ſchmack. Hier nämlich weiterhin aus de des Stadt ers Klein deſſen Meinung trumskarren zu ſpannen, wie er auch geſonnen iſt würdigen Dreiſtigkeit alles ab, was er ſelbſt tut, ſo werden wir denn in den nächſten vier Wochen (Wittagblatt. nationalliberale Partei es in letzter Zeit an Entgegenkom gegen die Kirche nicht habe fehlen laſſen, und hinzugefug „Wo und wann das geſchehen, wußte Herr Klein aber nich! anzugeben.“ Der„Pfälzer Bote“ kommt eben um die Stig matiſierung durch den verſtorbenen Miniſter Schenkel herum. Daß Pfarrer Klein feſtſtellt, daß die nationallib Partei ſtets gegen Trennung von Staat und Kirche gew ſei, will natürlich der Heidelberger Waldmichel nicht zu beſtehen laſſen, ſagt vielmehr:„Einer der dickſten Ft der Nationalliberalen, Herr Muſer, hat es in Straßb; geſagt: es müſſe der Wind über die Vogeſen kommen.“ He Muſer mag ſich vielleicht in der Windrichtung geirrt habe eine Seltenheit iſt es aber nicht, daß der Wind über Vogeſen bläſt. Herrn Muſer den dickſten Freund der Nati lüberalen zu nennen, iſt aber ein recht ſtarkes Verdreh kunſtſtückchen des Heidelberger Blattes, und das bei der be⸗ kannten Tatſache, daß die Tränen des 79 Zehnter über die„Treuloſigkeit“ des langjährigen Mitſtreiters noch immer nicht getrocknet ſind. Ganz ungeheuerlich iſt es aber, went der„Pfälzer Bote“ von neuem gegen Stadtpfarrer Klein den Vorwurf konfeſſioneller Verhetzung erhebt trotz aller und aller Verſicherungen Klein's, daß er ſich jeder konfeſſionellen Ein⸗ ſeitigkeit und alles konfeſſionellen Disputes enthalten werde. Es wäre angebracht, gegen derartige Verleumdungen des Heidelberger Waldmichels energiſch zu proteſtieren, wenn uns nicht eben im rechten Augenblick das Schenkelſche Ur⸗ teil ins Gedächtnis zurückgekommen wäre. Die einzig wahre Bemerkung, welche der Pfälzer Bote aus eigenem zu der Kandidatenrede Kleins macht, iſt folgende:„Herr Klein iſt, nebenbei(1) bemerkt, ein temperamentvoller Redner, der Ein⸗ druckaufſein Publikum macht.“ Wir f 1 nicht in allem widerſprechen zu müſſen. Von Obkirche Heidelberger Blatt eine„beſondere Leiſtung“ erwart es ſchreibt:„Jetzt war die Reihe an Dr. Obkirche ihm aber eine beſondere Leiſtung erwartet hatte, täuſcht. In ſeiner etwa anderthalbſtündigen Rede wi er vieles von dem bereits vom Vorredner Geſagter Obkircher iſt ein höflicher Mann; er wußte, daß der P Bote ſich zu einer ganz„beſonderen Leiſtung“ verſteige⸗ und beſchränkte ſich darum auf eine Rede, die zwar Geſchmack des Zentrums war, wohl aber die lebhaf ſtimmung aller nationalliberaler Wähler fand. Un war doch wohl der Zweck der Uebung, verehrteſter Wald Gegen Herrn Obkircher, deſſen Rede nicht nur keine„beſ Leiſtung“, ſondern vielmehr„vom Anfang bis zu E Angſtprodukt“ war, wurde wieder einmal der Toler des Zentrums aufgefahren. Der ſoll nämlich bew das Zentrum weder antievangeliſch noch antifreiheit Wir brauchen ja nur an die ſchamloſen Lutherpamph welche ſelbſt eine„Köln. Volksztg.“— aus taktiſchen Grün — ablehnt, zu erinnern und an die„obſervanzmäßigen gelder“ des Pfarrer Tremel, um einmal hinter die des Toleranzantrages zu leuchten. Schließlich wird He Obkircher noch der indirekte Vorwurf gemacht, daß e Wahlkampf nicht anſtändig führe, weil er nämlich dertmal widerlegten Vorwurf“ aufs neue wiederh 55 Wacker mit der Sozialdemokratie paktiert habe. Der Pfe Bote flunkert: Der Vorwurf iſt nicht„hundertmal wi wohl aber hundertmal abgeleugnet worden. Herr Wa ſich aber nie geſcheut, die Sozialdemokratie vor de Zukunft Geſchäfte mit der Sozialdemokratie z Schreibt doch Herr Wacker ſelbſt in der letzten Numm „Kathol. Volksboten“ über die Situation im 2 Schwetzingen u. a. folgendes:„ „So ſtehen alſo in einem und demſelben Wahlbe evangeliſche Pfarrer ſich gegenüber, Keiner könnte ſie ihm nicht das Zentrum zum Siege verhelfen würde. Eine beiden, Herr Klein, weiß, daß er auf dieſe Hilfe auch d nicht rechnen könnte, wenn infolge de ſagung der Hilfe der ſozialdemokratiſche didat gewählt würde Wir wiſſen, daß Herr Wacker auch nach dieſer e beſtreiten wird, für eine Unterſtützung der Sozialdemok getreten zu ſein. Der„Zähringer Löwe“ hat es abe objektiven Wahrheit noch nie ſo ernſt genommen. dächtigt die Nationalliberalen nach oben, wo es imme und leugnet unerſchrocken und mit einer bewunderr Anderen aber zum ſchwerſten Vorwurf macht. Zentru moral! 8 Der„Badiſche Beobachter“ hat zwar die tagreden ſämtlich ſtenographiſch aufnehmen laſſen, aber in ſeiner Montagsnummer noch keinen eingehe Bericht. Dieſer iſt zunächſt nach Zähringen gewa artikel leſen können mit ebenſo lang Wir bedauern ſchon heule die armen lber ſie haben es ſich ja ſel ————————— 2. Seite. SGeueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 9. März. Neues zum Fall Tremel. Die liberale Fraktion des bayeriſchen Landtages hat ſich in ihrer letzten Sitzung, die zum Zwecke der Beratung der Steuergeſetze einberufen war, mit dem Fall Tremel beſchäftigt. Nach eingehender Beratung kam die Fraktion einmütig zu der Auffaſſung, daß in dem Vorgehen des erzbiſchöflichen Ordinariats Bamberg ein Uebergriffdergeiſtlichen Düsziplin auf das rein ſtaatliche Gebiet vor⸗ liege, der zur Wahrung der ſtaatsbürgerlichen Freiheit und zur Aufrechterhaltung der Staatsautorität von der Regie⸗ rung entſchieden zurückgewieſen werden müſſe. Sie erblickt in dem abermals erhobenen Vorwurf der Kirchenfein dlich⸗ zeit des Liberalismus eine leicht fertig aus⸗ geſprochene ſchwere Kränkung der liberalen Partei, insbeſondere aller liberalen Katho⸗ Läken. Die Fraktion beſchloß einhellig, mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln die dem e Tremel zuſtehenden ver⸗ faſſungsmäßigen Rechte zu vertreten. Im Intereſſe der Sache und auch im Intereſſe des Pfar⸗ rers Tremel wird es ſich jedoch empfehlen, bei aller Würdigung der großen Bedeutung der Angelegenheit, dieſelbe möglichſt leidenſchaftslos zu behandeln. Der Vorſitzende der Fraktion Abg. Dr. Ca ſſ elmaun nahm mit zwei weiteren Fraktionsmitgliedern am 8. ds. Ge⸗ legenheit, den Herrn Miniſterpräſidenten Frhr. v. Pode⸗ wils über die Auffaſſung der Fraktion eingehend zu unter⸗ ichten. 0 Der zurzeit in Gries bei Bozen weilende Erz b i ſch 0 f von Bamberg hat nunmehr in einem eingeſchriebenen Brief an Pfarrer Tremel, in Erwiderung auf deſſen Schreiben vom 2. März an den Erzbiſchof, die Verfügung beſtätigt, die das Bamberger Generalvikariat unterm 25. Februar getroffen hat, nämlich die Androhung der Suſpenſton bei Verweigerung der ſofortigen Unterwerfungserklärung. Zugleich macht das Schreiben des Erzbiſchofs Pfarrer Tremel darauf aufmerkſam, daß er der Erkommuni ka⸗ tion verfalle, wenn er den landesfürſtlichen Schutz anrufe. Dem Erzbiſchof iſt demnach unbekannt geweſen, daß das Generalvikariat bereits aus eigener Macht⸗ vollkommenheit die Suſpendierung des Pfarrers Tremel voll⸗ 1 hat. giglich des Rekurſes an die Staatsregie⸗ cung erfahren wir, daß das Kultusminiſterium in dieſer Frage an der bisherigen Uebung feſthalten wolle, daß in eine Prüfung erſt dann eingetreten werde, wenn der geſ amte kirchliche Inſtonzenzug erſchöpft ſei. Nach dem Würzburger Ordinariat käme als nächſte Inſtanz der Erzbiſchof von München⸗Freiſing in Betracht, darauf der geiſtliche Rekurs nach Rom, wo wiederum zwei Inſtanzen die Frage zu prüfen hätten. Erſt nach dem alle dieſe Inſtanzen geſprochen hätten, würde die kgl. bayer. Staatsregierung der Prüfung des Re⸗ urſes näher treten. 15 155 12 eine derartige Verſchleppun.der An⸗ elegenheit angeſichts der nun auch vom Erzbiſchof ſelbſt iederholten Androhung der Exkommunikation für den Fall, daß der gemaßregelte Pfarrer von dem in der Verfaſſung gewährleiſtetem Rechte der Anrufung des kgl. landesfürſtlichen Schutzes Gebrauch macht, die Staa tsau toritä. ſchwere Einbuße erleiden wird, darüber ſcheint man ſich im bayeriſchen Kultusminiſterium, das ſonſt ſtets die Staatsautorität im Munde führt, kein Kopfserbrechen machen zu wollen. 1*** Inzwiſchen haben die Freunde, die Pfarrer Tremel in ten weiteſten Schichten der Bayreuther Bevölkerung hat, vor Aallem aber ſeine Freunde vom Jungliberalen Verein, aus eigenem Antrieb ſich zuſammengetan, um doch auch die Ge⸗ meinde Vols bach über das Vorgehen des Bamberger Ordi⸗ nariats aufzuklären. Eine ſtattliche Reihe dichtbeſetzter Schlitten brachte geſtern gahlreiche Mitglieder des Vereins von Bayreuth nach Vols⸗ bach. Die Bayreuther Herren wurden dort von den Pfarr⸗ kindern Tremels, die ſchon beim Kirchgang ihren früheren Pfarrer, deſſen Amt in der Kirche bereits der Vikar verſah, in langen Reihen unter Tränen begrüßt und ihm ihre An⸗ hänglichkeit bezeugt hatten, in einer ſtattlichen Verſammlung freundlich aufgenommen. Die Redner ſtellten ihren Zuhörern vor Augen, daß es ſich in der Sache Tremel durchaus nicht um eine kirchliche, ſondern vielmehr um eine weltlich⸗politiſche Maß⸗ regel, um einen Uebergräiff der kirchlichen Be⸗ hörde auf weltliches Gebiet“ handle. Der Vor⸗ wurf, die Jungliberal en ſeien religionsfeind⸗ Lich, wurde als eine bewußte Verleumdung ge⸗ brandmarkt. An die Gemeinde von Volsbach ward die Auf⸗ forderung gerichtet, ihrem Pfarrer, dem ein ſchweres Unrecht geſchehen ſei, die Achtung nicht zu verſagen und auch nicht die Liebe, die er um ſie verdient. Ein anderer Redner gab eine Reihe von Zuſchriften be⸗ kannt, die von überall in Deutſchland her an den Jungliberalen Verein gekommen ſeien. Dieſe Zuſchriften ſprachen alle von der tiefen Empörung über den brutalen Ge⸗ waltakt und ſtellen ſich dem mutigen Pfarrer von Volsbach an die Seite. Man gab ferner die mit 400 Unterſchriften bedeckte Z u⸗ ſchrift des katholiſchen Männervereins „Nächſtenliebe“ in Nürnberg an den Erzbiſchof von Bamberg bekannt, worin erklärt wird, daß nie⸗ mand an Tremels Vorgehen Anſtoß nehme, daß man ihn als Vorkämpfer des Katholizismus von ſeiner Amts⸗ ltigkeit in Nürnberg her hochachte und eine andere Art der Re dieſer Sache in weniger gewalttätiger Weiſe er⸗ warte. Gar mauchem der wackeren, ſchlichten Bauern von Vols⸗ jeſen die Tränen über das Geſicht und ſchier ſpontan die Leute: Wir lieben unſeren Pfarrer, wir achten ihn wir halten an unſerer Liebe zu ihm feſt! Auch in Volsbach wird die Erklärung, daß niemand an der Zugehörigkeit Tremels zum Junglibe⸗ ralen Verein Anſtoß genommen habe, unterſchrieben werden. Es wird kaum eine Unterſchrift der Pfarrkinder Tremels fehlen. Pforrer nahm an der Verſammlung nicht teil. Er bertraut nach wie vor dorauf, beß dhen ſein Recht werde. Der Jungliberale Verein Bayreuth hat nach Rückſprache mit Pfarrer Tremel einſtimmig folgende Ent⸗ ſchli e ung gefaßt: Der Jungliberale Verein Bayreuth ſpricht ſeinem Mitglied Herrn Pfarrer Tremel unbeſchränkte Hochachtung und Dank aus für das unerſchrockene, mannhafte Eintreten für die Wahrung der ſtgatsbürgerlichen Rechte. Hunderttauſende von gebildeten Katho⸗ liken wenden ſich mit Entrüſtung ab von der herzloſen Art des Bamberger Urteilsſpruchs, ganz beſonders aber von der Forderung eines geradezu knechtig gehaltenen, jeden deutſchen Mann aufs tiefſte empörenden Widerrufs. Die ſcheinbare Sorge für Religion und Kirche hat ſich in Bamberg neuerdings entpuppt als die Forderung des politiſchen Ka⸗ davergehorſams, als eine Zentrumsdienerei, als ein Akt des ver⸗ werflichſten aller politiſchen Machtmitbel, des Gewiſſens⸗ àwanges. Der Jungiberale Verein in Bayreuth betont noch einmal auf das beſtimmteſte, daß der Vorwurf der Reli⸗ gions⸗ und Kirchenfeindlichkeit eine durch nichts bereisbare politiſche Phraſe iſt, die das Volk zu täuſchen beſtimmt iſt. Er erklärt, daß er ſich gleich dem Pfarrer Tremel durch die Machtpolitik des Bamberger Tribunals in der Ausübung ſeiner politiſchen Rechte beſchwert fühlt und hier⸗ wegen den vbderfaſſungsmäßigen landesfürſtlichen Schutz anrufen wird. An die liberale Landtagsfraktion, an die liberal geſinnten Männer und Frauen, an die liberale Preſſe, insbeſondere aber auch an das national geſinnte katho⸗ liſche Volk richtet der Jungliberale Verein Bayreuth die dringende Bitte, ihn im Kampf um ſein gutes Recht und in der Verteidigung eines hochachtbaren deutſchen Mannes gegen die un⸗ erhörte politiſche Diktatur einer Zentrumsgewaltherrſchaft offen zu Unterſtützen, bis ein Erfolg geſichert iſt, der eines Verfaſſungs⸗ ſtaates und des deutſchen Volkes würdig iſt. Auch in der bayeriſchen Pfalz regt es ſich zu Gunſten Tremels. In einer ſehr zahlreich beſuchten Verſamm⸗ lung der Liberalen Vereinigung in Wachenheim hielt der Landtagsabgeordnete Cronauer einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über die politiſche Lage in Bayern, wobei er erklärte, daß die liberale Fraktion mit allen Kräften zum Schutze des Pfarrers Tremel eintreten werde. * 1** .e. Würzburg, 9. März.(Priv.⸗Tel.) Die Kirchengemeinde Volsbach bei Baireuth bereitet gegen die Enthebung des Pfar⸗ rers Tremel von ſeiner Amtstätigkeit Beſchwerde beim Biſchof vor. Pfarrer Tremel hat ſich vorläufig die weiteren Schritte vorbehalten. Der Biſchof von Eichſtätt hat gegen 6 Geiſtliche ſeiner Diözeſe, welche trotz des biſchöf⸗ lichen Verbotes auf liberale Münchener und Berliner Zeitungen abonniert waren, ein kirchliches Unter⸗ ſuchungsverfahren anſtrengen laſſen. politische Uebersicht. Matnheim, 8. März 1909. Die Reichsfinanzreform und die Hausbeſitzer. Der zwölfte ordentliche Landesverbandstag des Preuß. Verbandes der ſtädtiſchen Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Vereine, der geſtern in Berlin ſtattfand, ſtellte zur Reichsfinanzreform folgende Leitſätze auf: 1. Der Verbandstag iſt überzeugt, daß ſowohl in Preußen als auch im Reiche große Beträge durch neue Steuern auf⸗ gebracht werden müſſen. Die Reform der Reichsfinanz iſt eine Angelegenheit, die im Intereſſe des Anſehens und der Würde des Deutſchen Reiches dringend einer ſofortigen Rege⸗ lung bedarf. 2. Die neuen Reichsſteuern müſſen dem Grundgedanken der Reichsverfaſſung folgend, durch indirekte Steuern aufge⸗ bracht werden. Der Beſitz wird ſchon in genügender Weiſe durch die in den Bundesſtaaten und Kommunen erhobenen Steuern getroffen. Der Landesverband wird jedoch einer Beſteuerung des Beſitzes nicht widerſtreben. Er verlangt aber, daß bezüglich der Veranlagung und Erhebung der Steuern angemeſſene Rückſichten auf den in ſchwerer wirtſchaftlicher Lage befind⸗ lichen ſtädtiſchen Hausbeſitz genommen wird. 8. Falls die von der Regierung vorgeſchlagene Nachlaß⸗ ſteuer angenommen werden ſollte, wird gebeten, dem ſtädtiſchen Hausbeſitz dieſelbe Vergünſtigungen zuteil werden zu laſſen, welche für den ländlichen Beſitz vorgeſehen ſind. 4. Der Beſteuerung von Gas und Elektrizität muß widerſprochen werden und zwar nicht allein, weil hierdurch der ſtädtiſche Hausbeſitz belaſtet wird, ſondern auch, weil die Einnahmen aus den ſtädtiſchen Gas⸗ und Elektrizitätsſteuern in einer den Kommunen nachteiligen Weiſe beeinflußt werden würden. 5. Die Erhöhung des Mietsſtempels bedeutet eine ſchwere Belaſtung des ſtädtiſchen Grundbeſitzes, die um ſo drückender empfunden wird, als in den letzten Jahren die Laſten des Grundbeſitzes durch Erhöhung der kommunalen Grund⸗ und Umſatzſteuern und durch Einführung von Wertzuwachsſteuern erheblich geſtiegen ſind. 6. Es iſt unbillig, bei Aenderung des Miets⸗ und Pacht⸗ ſtempels einen Unterſchied zwiſchen ländlichem und ſtädtiſchem Grundbeſitz zu machen.“ Der Verbandstag ſtimmte ohne Beſprechung den Leit⸗ ſätzen zu. Der Deutſche Staatsbahnwagenverband. Nach den Vereinbarungen des neuen Deutſchen Staats⸗ bahnwagenverbandes bilden die bayeriſchen und die ſächſiſchen Staatseiſenbahnen je für ihr Gebiet eine Wagenteilungs⸗ gruppe. Die pfälziſchen Eiſenbahnen werden bis auf weiteres in der Gruppe 7 des Staatsbahnwagenverbandes einbezogen werden, in der die Generaldirektion in Straßburg den Ausgleich beſorgt. Bis auf weiteres bilden die württem⸗ bergiſchen und badiſchen Staatseiſenbahnen zuſammen mit dem Bezirke der preußiſchen und heſſiſen Eiſenbahndirektion eine Wagenverteilungsgruppe, innerhalb deren der Ausgleich von der Eiſenbahndirektion in Karlsruhe beſorgt wird. Die Zuteilung bayeriſcher, ſächſiſcher, württembergiſcher oder ba⸗ diſcher Eiſenbahnſtrecken an andere Ausgleichſtellen des Ver⸗ bandes bedarf der Zuſtimmung der beteiligten Verbands⸗ bahnen. Bei der Verfügung über die Wagen ſoll eine un⸗ billige Belaſtung einzelner Verbandsbahnen mit Leerläufen tunlichſt vermieden werden. Die Leitung des Verbandes obliegt der preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſenbahnverwaltung. Die Wagen bleiben Cigentum der Verbandsbahn, die ſie beſchafft hat. Der Wagenpark, den die Verbandsbahnen in den Verband einbringen, ſoll ausſchließ⸗ lich der Arbeits⸗ und Privatwagen betragen: für die preußiſch⸗ heſſiſchen Staatseiſenbahnen und die Reichseiſenbahnen 879 669 Güterwagen, für die mecklenburgiſchen Staatseiſen⸗ bahnen 3291, für die oldenburgiſchen Staatseiſenbahnen 2328, für den preußiſchen Staatswagenverbard zuſammen 385 283 Güterwagen, für die bayeriſchen Staatseiſenbahnen leinſchließlich der pfälziſchen Eiſenbahnen) 42 391, für die ſächſiſchen Staatseiſenbahnen 30 865, für die württem⸗ bergiſchen Staatseiſenbahnen 10097, für die badiſchen Staatseiſenbahnen 17 485. Soweit der Wagenpark der ein⸗ zelnen Verbandsbahnen am 1. April dieſe Höhe noch nicht er⸗ reicht hat, wird er binnen 3 Jahren ergänzt werden. Die Verbandsbahnen haben die Wagen nach einheitlicher Bauart zu beſchaffen. Der Verbandswagenpark ſoll fort⸗ laufend ſo vermehrt werden, daß er auch für den Bedarf zu Zeiten des ſtarken Verkehrs ausreicht. Deutsches Reich. — Zur Sitzung des Zeutralvorſtandes der nationalliberalen Partei wird der„Bad. Landesztg.“ noch geſchrieben: In der Zen⸗ tralvorſtandsſitzung der nationalliberalen Partei, die am Sonntag in Berlin tagte, kam u. a. auch der Fall Bingen⸗ Alzey zur Sprache. Unter anderem lag dazu eine von den jungliberalen Herren Dr. Poensgen, Kölſch und Dr. K 6 0 ler eingebrachte Reſolution vor, wonach es der Zentral⸗ vorſtand auf das Tiefſte bedauere, daß die nationalliberale Partei in Bingen⸗Alzey entgegen der Aufforderung des ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei die Wahlparole für den Zentrumskandidaten gegen den Frei⸗ ſinnigen ausgegeben habe. Dieſe Reſolution wurde indeſſen zugunſten eines Gegenantrages von der Tagesordnung abge⸗ ſetzt, der es mit der die Haltung der Nationalliberalen in Bingen⸗Alzey mißbilligenden Veröffentlichung in der offi⸗ 11 75„Nationalliberalen Korreſpondenz“ bewenden laſſen Dill. — Die letzte Rudolf Martin⸗Seuſation, die ſich„Fürſt Bü und Kaiſer Wilhelm II.“ nennt, 8 in Lo 95 geringſte Beachtung, da man den Herrn Regierungsrat dort kennt. Die meiſten Blätter haben nicht einmal die kurzen einſchlägigen Berliner Depeſchen abgedruckt und man wundert ſich, daß ſich Herr Harold Spender, den Herr Martin als den Verfaſſer des Kaiſerinterviews nennt, die Mühe nimmt, zu erklären, daß kein Wort an den Mitteilungen Martins, ſo⸗ weit ſie ſich auf ſeine Perſon beziehen, wahr iſt. Badiſche Politin. Nationalſozialer Parteitag. Heidelberg, 8. März. Der Parteitag der Nationan ſoz ialen Badens und der Rheinpfalz, der am 13. und 14 95 in Heidelberg ſtattfinden ſollte, iſt bis April verſchoben worden. Landtagskandidaturen. 2 Heidelberg, 9. März.(Korreſpondenz. Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens⸗Heidelberg erklärt, unter keinen Umſtänden ein Mandat zum Landtag mehr anzunehmen. Flottenverein. JͤKarlsruhe, 9. März.(Korreſpondenz.) Der badiſche Landesverband des Deutſchen Flottenvereins hielt im gro⸗ ßen Rathausſaale ſeine Hauptverſammlung ab, der u, a. der Vor⸗ ſitzende des Deutſchen Flottenvereins, Großadmiral v. Köſter beiwohnte. Aus dem vom Vorſitzenden v. Canerin erſtatteten Tätigkeitsbericht war zu erſehen, daß der Landesverband ſowohl an Zahl ſeiner Mitglieder wie in ſeinen Finanzen infolge der Wirren im letzten Jahre einen Rückgang zu verzeichnen hat, daß ſich aber in den Ortsgruppen wieder eine rege Tätigkeit ent⸗ faltet, ſodaß die Verluſte wohl bald wieder ausgeglichen ſein wer⸗ den. Der Landesverein umfaſſe 7000 Mitglieder; 560 Mitglieder ſind im letzten Jahre ausgetreten. Als zweiter Vorſitzender des badiſchen Landesverbandes wurde Generalleutnant Fritſch gewählt. Nach Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten erhielt Großadmiral v. Köſter das Wort zu einem Vortrag über die Bedeutung einer Flotte für die Weltmachtſtellung Deutſchlands. Der badiſche Eiſenbahnrat trat, wie bereits kurz gemeldet, am 6. März l. I, vormittags 10 Uhr, unter dem Vorſitz des Miniſters Freiherrn v. Marſchall, im Verwaltungsgebäude der Großh. Generaldirektion zur 57. Sitzung zuſammen. Auf der Tagesordnung ſtanden als Berat⸗ ungsgegenſtand u..: Sommerfahrplan 1909. Die Verhandlungen über dieſen Gegenſtand leitete der Mint⸗ ſter im weſentlichen mit folgenden Ausführungen ein: „Die ſchwierige wirtſchaftliche Lage, in der ſich gegenwärtig die badiſche Staatseiſenbahnverwaltung befinde, habe Veranlaſſung dazu gegeben, zur Erzielung von Erſparniſſen im Entwurfe zum Sommerfahrplan Einſchränk⸗ ungen in Vorſchlag zu bringen. So werde vorgeſchlagen, eine Reihe ſchwach beſetzter Züge, bei denen die Betriebskoſten nicht gedeckt werden, aufzuheben; ferner da, wo noch andere günſtige Fahrgelegenheiten vorhanden ſeien, auch die Führung beſchleu⸗ nigter Perſonenzüge zu beſchränken. Zum Vorſchlag dieſer Maß⸗ nahmen, die in der Preſſe und auch ſonſt in der Oeffentlichkeit vielfach auf entſchiedenen Widerſpruch geſtoßen ſeien, hätten fol⸗ gende Erwägungen geführt: Wenn auch die Eiſenbahnverwaltung einen ausgeſchiedenen Verwaltungszweig darſtelle, ſo ſei doch bei Beurteilung der finan⸗ ziellen Lage dieſer Verwaltung zunächſt auf den allgemeinen Staatshaushalt Rückſicht zu nehmen, da nach dem Geſetz über die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe bei dauernder Unzulänglichkeit der regelmäßigen Dotationen dieſer Kaſſe der allgemeine Staats⸗ haushalt einzutreten habe. Bezüglich der allgeme inen Staatsperwaltung ſei vor allem zu bemerken, daß der Abſchluß des Jahres 1908 recht ungünſtig ſei. Die Rechnung ſchließe mit einem Fehlbetrag von 1,7 Millionen ab, der dem umlaufenden Betriebsfonds entnommen worden fei. Der Betriebsfonds ſei dadurch von 18,7 Millionen(Ende 1907) auf 17 Millionen(Ende 1908) zurückgegangen. Gegenüber der Pechnung von 1907, die mit einem Ueberſchuß von 2,/1 Millionen abgeſchloſſen habe, ſei der Abſchluß für 1908 um 17 21 3,8 Mill. verſchlechtert. Dieſe Verſchlechterung ſei herbeigeführt durch: 1. Verlangſamung im Anwachſen der Erträgniſſe der direkten Steuern, 2. ſtarken Rückgang der Erträgniſſe der indirek⸗ ten Steuern, 8. erhebliche Vermehrung der Abgänge und Rück⸗ erſtattungen an Steuergefällen, 4. Rückgang im Ertrag der Forſt⸗ Mannheim, 9. Mürz. (Daitengbrund Domänenverwaltung, 5. durch Steigerung der Ausgaben— chon der Mehraufwand als Folge der Beſſerſtellung der Be⸗ amten, ſowie der Ruhe⸗ und Verſorgungsgehaltsempfänger zum größten Teil dadurch ausgeglichen worden ſei, daß 1908 der Zu⸗ ſchuß der allgemeinen Staatsverwaltung an die Eiſenbahnſchul⸗ dentilgungskaſſe mit 2 Millionen nicht geleiſtet worden ſei. Für das Jahr 1909 würden die Rechnungsergebniſſe ſich vor⸗ agusſichtlich noch ungünſtiger geſtalten als für 1908. Zwar würden die direkten Steuern 1909 gegen 1908 vorausſi htlich 277 Millionen mehr ergeben; davon entfielen aber auf die am 1. Januar 1909 eingetretene Erhöhung der Einkommenſteuer 15 Millionen, ſo daß der ſogenannte natürliche Zuwachs nur etwa 12 Millionen betragen werde. Da der Zuſchuß zur Eiſenbahn⸗ ſchuldentilgungskaſſe 1909 nicht mehr zur Verfügung ſtehe und die gedachte Einkommenſteuererhöhung um 1,5 Millionen nicht ausreiche, um den Mehraufwand an Gehalten uſw. zu decken, ſo müſſe noch ein erheblicher Teil des Steuerzuwachſes für dieſen Zweck verwendet werden. Angeſichts des Tiefſtandes im Wirt⸗ ſchaftsleben und ſeiner Nachwirkung auf den Staatshaushalt ſei ein höherer Ertrag der indirekten Steuern nicht zu erhoffen; wahrſcheinlich ſei ein weiterer Rückgang. Die Ausgaben würden eine weſentliche Steigerung erfahren durch die in Ausſicht ſtehende Verſchlechterung in den finanziellen Bezieh⸗ ungen zum Reich. Wie ſie ſich geſtalten würden, ſei bei dem gegenwärtigen Stand der Reichstagsverhandlungen über die Finanzreform nicht abzuſehen, jedenfalls aber ſei mit einer be⸗ trächtlichen Mehrbelaſtung der Einzelſtaaten zu rechnen. Nach all dem ſei vorauszuſehen, daß der Staatshaushalt von 1909 noch weſentlich ungünſtiger abſchließen werde als 1908; es müſſe damit gerechnet werden, daß Ende 1909 der umlaufende Betriebsfonds bis mindeſtens auf den eiſernen Beſtand(13 Millionen] einge⸗ zehrt ſein werde. Was die finanzielke Lage der Staatsbahnver⸗ bwaltung im beſonderen betreffe, ſo ſei zunächſt die Vorbemerk⸗ ung borauszuſchicken, daß der Abſchluß der Betriebsrechnung je⸗ weils erſt auf Ende März des nächſten Jahres, für 1908 alſo auf 381. März 1909 erfolge. Es ſei dies notwendig, um die in einem Jahr entſtandenen Einnahmen und Ausgaben kunlichſt in vollem Umfang für das betr. Jahr verrechnen zu können, da naturgemäß die Abrechnung über die erſt gegen Ende des betr. Jahres erwach⸗ ſenden Poſten erſt nach Umfluß des letzteren abgeſchloſſen werden könnben. Es ſei daher auch zurzeit noch nicht möglich, die end⸗ gült'gen genauen Abſchlußziffern für 1908 mitzuteilen. Immerhin läßt ſich das Ergebnis ſchon mit einiger Zuyerläſſigkeit überſehen, werm auch bezüglich der mitzuteilenden Ziffern der Vor⸗ behalt gemacht werden müſſe, daß ſich noch gewiſſe Verſchiebungen bei dem endgültigen Abſchluß ergeben könnten. — 1 Der Abſchluß der Betriebsrechnung für 1908 und die Ver⸗ gleichung mit dem Ergebnis von 1907 ergäbe folgendes Bild: 155 alſo 1908 Es betrugen 1907 1908 mehr. weniger— Millionen Mark die Betriebseinnahmen 101, 97,57— 35,5 f die Betriebsausgaben 78.6 84.,7 +. 11,1 bder Betriebsüberſchuß alſo 275 78,0— 14,6 der Betriebskoeffizient 72,7 86,7 + 14,0 Die Einnahmen aus dem Perſonenverkehr betrugen 1908 0,5 Millionen weniger als 1907. Bei dieſer Mindereinnahme ſei zu beachten, daß dem Jahre 1907 in ſehr erheblichem Maße noch Einnahmen durch den Verkauf von Kilometerheften zugefloſſen ſeien, die erſt im Jahre 1908 benützt worden ſeien. Die Ein⸗ nahmen aus dem Güterverkehr betrugen 1908 2,9 Millionen weniger. dagegen 1908: 5,3 Millionen mehr. 8. 5 Laſſe man den Verwaltungsauftwand für den Eiſenbahnbau⸗ etat bei den Einnahmen und Ausgaben außer Betracht, ſo ergebe ſich folgendes Bild: alſo 1908 Es betrugen 190* 1908 mehr. 2 weniger— Millionen Mark die Betriebseinnahmen 101,2 96,5— 4,7 die Betriebsausgaben 78,6 88,5 + 950 der Betriebsüberſchuß 527,6 18,0— 14,6 bder Betriebskoeffizient 72,7 86,5 + 18,8 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: Morgen Mittwoch, 10. März wird anläßlich der Tagung der badiſchen Oberbürger⸗ meiſter auf Wunſch die Oper„Die Bohsme“(im Abonne⸗ ment O) zur Aufführung kommen. Anfang halb 8 Uhr. Im Neuen Operettontheater bleibt auch heute die Operette „Das Geiſterſchloß“ auf dem Spielplan ſtehen und wird Herr Fritz Werner die Partie des Geſpenſtes Bumbrabumbro — 0 Sroßd. Bab. Bef⸗ und Nattonalfewater in Mannbeim. Zaum erſten Male: Die Gondoliere. Wer Artur Sullivans Bildnis ſieht, glaubt nicht, daß der Mann Operetten ſchrieb: ſo ernſt und würdig ſieht er aus, ſo echt wie ein ſteifes Oberhausmitglied. Und doch hatte dieſer Sullivan viel leichtes Temperament, und davon ſeine Muſik ine friſch ſprudelnde Art. Sullivan hat Sidney Jones Geiſha Wege zum Weltruf geebnet und in Europa zuerſt von der ugliſchen Operette reden gemacht. Mit ziemlihem Recht. Denn Die geſamten perſönlichen Ausgaben betrugen Eiſenbahnſchuld gedeckt würden. Die Verwaltung habe ſchon im inmeren Dienſt Maßnahmen eingeleitet, die eine mög⸗ lichſt ſparſame Wirtſchaftsführung und eine fort⸗ geſetzte Kontrolle hierüber bezweckten; weitere Vereinfachungen und Erſparniſſe würden 3z. Zt. noch geprüft. Es erſcheine aber, wenn der angeſtrebte Zweck erreicht werden ſolle, auch geboten, zu unter⸗ ſuchen, ob nicht durch eine Einſchränkung des Fahr⸗ plans nachhaltige Erſparniſſe gemacht werden könnten. Im Güterzugsverkehr ſei durch den Fahrplan ſelbſt Vorkehr getroffen, daß ſich die Zugsleiſtungen möglichſt dem Verkehrsbedürfnis an⸗ paſſen; es handle ſich daher noch um den Perſonenzugsfahrplan. Bei der Prüfung ſei davon ausgegangen worden, auf welchen Strecken und in welchen Tageszeiten eine etwas zu reiche Aus⸗ geſtaltung des Fahrplaus vorliege und wo bdei Wegfall einzelner Züge andere Züge vorhanden ſeien, die den Verkehr der wegfallen⸗ den aufzunehmen vermöchten. Es könne dabei zunächſt nur der Fahrplan der Perſonenzüge in Betracht kommen, da bezüg⸗ lich der dem durchgehenden Verkehr dienenden Schnell⸗ und Eiltzüge die Verwaltung an die Abmachungen mit den Nachbar⸗ bahnen gebunden ſei. Es ſei aber auch hier eine Prüfung im Gang, ob nicht künftig auch bezüglich dieſer Züge, insbeſondere auf der Hauptbahn, eine Einſchränkung oder wenigſtens eine Zu⸗ ſammenlegung möglich ſei. Die Verwaltung ſchlage auch den Wegfall einzelner beſchleunigter Perſoenzüge oder die Einfügung wei⸗ terer Halte bei ſolchen vor. Im Hinblick auf die Erörterungen, die über dieſe Züge ſeinerzeit bei der Einführung der Tarifreform mit der Zweiten Kammer der«Lndſtände ſtattgefunden haben, ſei de Verwaltung aus dem fraglichen Vorſchlag die Nichteinhaltung eines der Kammer gegebenen Verſprechens zum Vorwurf gemacht worden. Dieſer Vorwurf könne als begründet nicht anerkannt werden. Die Verwaltung habe die beſchleunigten Perſonenzüge in dem Umfang, wie ſie ſie in Ausſicht geſtellt hatte, ſeinerzeit ein⸗ geführt und ſie ſeitdem, ſolange die finanziellen Verhältniſſe es geſtatteben, auch aufrecht erhalten, ja zum Teil vermehrt. Selbſt⸗ verſtändliche Vorausſetzung bei Einführung dieſer Züge ſei ge⸗ weſen, daß deren Beibehalkung durch die Entwicklung des Verkehrs und insbeſondere auch durch die infolge der Tarifverbilligung zu erwartende erhebliche Verkehrsvermehrung, ſowie nach der geſam⸗ ten finanziellen Lage der Staatsbahnen ſich vechtfertigen laſſe. In dieſer Hinſicht hätten ſich aber, wie vorhin gezeigt, die Verhält⸗ niſſe ſeit jenen Verhandlungen im Landtag weſentlich geändert. Dabei müſſe ausdrücklich hervorgehoben werden, daß die Verwal⸗ tung keineswegs an die Zurückziehung des Zugeſtändniſſes bezüg⸗ lich der beſchleunigten Perſonenzüge überhaupt denke ſondern daß ſie nur eine Einſchränkung dieſer in dem Umfange vorſchlage, wie es nach ihrer Meinung nach Lage der Finanzverhältniſſe geboten erſcheine. Die durch die Erſparnis an Zugskilometern zu erwar⸗ tende Roſtenerſparnis ſei für den Sommerfahrplan 1909 zu 250000 M. ermittelt. Die von der Verwaltung— unter ausdrücklicher Billigung der Geſamtregierung— vorgeſchlagenen Maßnahmen ſeien veran⸗ laßt durch die ernſte Sorge um die gedeihliche finanzielle Weiter⸗ entwicklung unſerer Staatsbahnen. Wie die Großh. Regierung wiederholt erklärt habe, halte ſie die Aufrechterhaltung der Selbſtändigkeit der Staatsbahnverwaltung für eine hochwichtige Aufgabe; dafür ſei aber die befriedigende Ord⸗ mung der finantziellen Verhältniſſe dieſer Verwaltung von ganz beſonderer Bedeutung.“ Ueber den Verlauf der an dieſe Erklärungen des Miniſters ſich anſchließenden Debatbe wird demnächſt weitere Mitteilung folgen. Die Sitzung war um 6 Uhr abends geſchloſſen. —— 487 + N ANus Stadt und Land. M? MMaunheim, 9. März 1909 nebertragen wurde dem Fachlehrer Dr. Otto Kallen⸗ berg in Karlsruhe die etatmäßige Amtsſtelle eines Gewerbeleh⸗ rers an der Gewerbeſchule in Karlsruhe. * Etatmüßig angeſtellt wurde Finanzaſſiſtent Joſeph Keller beim Großh. Finanzamt Tauberbiſchofsheim als Bureaubennter im Bezirksdienſt mit der Amtsbezeichnung Buchhalter. * Ernannt wurde Amtsgerichtsſekretär Wilhelm Katzen⸗ berger in Pforzheim zum Bureauvorſteher daſelbſt und Steuer⸗ kommiſſäraſſiſtent Johann Müller in Bühl zum Revidenten der Kataſterkontrolle. * Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Friedrich Krautheimer in Allensbach nach Konſtanz, Betriebsaſſiſtent Karl Baumg a*k⸗ ner in Freiburg nach Herbolgheim, Steuerkommiſſäraſſiſtent Karl Morlock, bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Ett⸗ lingen, in gleicher Eigenſchaft zu jenem für den Bezirk Karls⸗ ruhe⸗Stadt. Dr. Karl Heunemann in Gengenbach ſeinem Anſuchen ent⸗ ſprechend unter Enthebung von der Bezirksaſſiſtenzarztſtelle für den Amtsbezirk Offenburg. * Jungliberaler Verein Neckarau. Mittwoch, den 10. März abends halb 9 Uhr, findet im Gaſthaus„zum Lamm! lekleiner Saal]) eine Monatsverſammlung ſtatt, in welcher Herr Handelskammerſekretär Dr. Blauſtein von Mannheim einen Vortrag halten wird über„Deutſchlands politiſche Parteien.“ Alle Freunde der liberalen Sache ſind herzlich willkommen. An den Vortrag ſchließt ſich eine freie Diskuſſion an. « Der Jungliberale Verein Mannheim veranſtaltet, wie ſchon berichtet, heute abend 9 Uhr im Habereck, 4, 11, eine Verſammlung, in der u. a. Herr Oberamtsrichter Dr. Koch Ausſtattung. Für dieſe ſchafft gleich das Milien Raum. Gilbert führt nach Italien— wohin es das engliſche Theater von je zog — in das lebens⸗ und farbenfrohe Venedig. Schon das gibt Ge⸗ legenheit zu heiter bewegten, farbenreichen Volksſzenen und toller Ausgelaſſenheit. Die beiden Gondoliere treiben's darin am ärg⸗ ſten. Sie nehmen es mit ihrem heiteren Gleichmut gar auf, als man ſie zu Königen des erledigten Königtums Brataria macht, weil man in einem von ihnen den verborgen gehaltenen Thronfolger vermutet, und mit noch größerer Freude, als ſich ein anderer als rechtmäßiger Erbe herausgeſtellt hat und ſie wieder zu ihren Frauen und ihrem alten, behaglichen Leben zu⸗ rückkehren dürfen. Der Stoff bietet ſomit auch genugſam Anlaß zu politiſchen Witzen, worauf es in England viel ankommt. Was auch bei uns gefällt, iſt die immerhin erträgliche und nicht jeder menſchlichen Vernunft Hohn ſprechende Art des Textes, auf die die neue Operette ſchon mehr allein hinauskommt. Was ferner und noch mehr gefällt, iſt die Muſik. Die Partitur hat ſicher viele ſchwache Stellen. Die engliſche Langſtiligkeit und Muſik⸗ armut berleugnet ſich eben auch hier nicht; am wenigſten in den Couplets mit ihrer ſpezifiſch engliſchen Trockenheit, Aber auch ſo bleibt ein nach unſeren heutigen Operetten gemeſſen ziemliches Plus an hübſcher und unterhaltender, oft ſogar mit Glück komiſch charakteriſierender Muſik, aus der manches, wie der Barataria⸗ marſch, ſich bekanntlich einſtens ſogar einen Weltruf machte. Sie beſitzt rhothmiſche Feinheit— beſonders in den gefälligen Variierungen des berüchtigten s/ Taktes. In ihrer Inſtrumen⸗ tation merkt man den tüchtigen Inſtrumentierungskünſtler und inzwiſchen Fahrt fort. Hinter Niederurſel ſollte ihnen ein A b * Aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde Bezirksaſſiſtenzarzt Akt berechtigten da capo Erfolg hatte, und Voiſin waren danken hatte. über die politiſche Lage in Baden ſprechen wird. außerdem an dieſem Abend der Jungliberale Vereit Stellung nehmen wird zum Verhalten der Nationallib ralen in Bingen⸗Alzey, ſo ſteht eine intereſſante po tiſche Erörterung in Ausſicht. Die Mitglieder und Parteifreun mögen recht zahlreich erſcheinen. 5 * Die Wahl eines Technikers als Bürgermeiſter ſpielte be⸗ kanntlich bei den letzten Mannheimer und Karlsruher Bürger⸗ meiſter⸗Neuwahlen eine bedeutende Rolle. Leider konnte ig beiden Städten der Gedanke, neben den Juriſten auch einen Techniker in das Bürgermeiſter⸗Kollegium zu entſenden, nicht die Mehrheit der Bürgerausſchußmitglieder finden, vielmehr hatte man allerlei Bedenken, die ſich auf die Befürchtung grün⸗ deten, daß der betr. Techniker nicht in der Lage ſein werde, über die Grenzen ſeines ſpeziellen Baureſſorts hinaus zu ſehen. Obgleich dieſe Befürchtung von hervorragenden techniſch ausge⸗ bildeten Perſönlichkeiten als grundlos bezeichnet wurde, ver⸗ mochte ſie doch viele, welche die Anſtellung eines Technikers als Bürgermeiſter für wünſchenswert hielten, in letzter Zeit um⸗ zuſtimmen. Nun kommt als Illuſtration zu dieſem allzu vor⸗ ſichtigen Verhalten der Stadtverordneten⸗Kollegien bon Mann⸗ heim und Karlsruhe die intereſſante Mitteilung, daß in d zu einem einzigen Gemeinweſen vereinigten Saarſtädten Saar⸗ brücken, St. Johann und Malſtadt⸗Burbach ein Techniker alg Bürgermeiſter gewählt werden ſoll und zwar der frübere! geordnete von St. Johann, Profeſſor Franz von der lech⸗ anlagen für induſtrielle und kommunale Maſchinenbetriebe. 5* Senkungen des Untergrundes der Johanniskirche? Wie ge⸗ rüchtweiſe verlautet, haben ſich beim Untergrund der Johannisk che auf dem Lindenhof Senkungen des Untergrundes er⸗ geben. Auch ſollen Riſſe konſtatiert worden ſein. Inwieweit das G rücht auf Wahrheit beruht, konnte von uns leider noch nicht geſtellt werden, da das Evangeliſche Kircheubaubureau jede Auskunf verweigert und der Vorſitzende des Kirchengemeinderats, an den w verwieſen wurden, nicht zu erreichen war. Die Oeffentlichkeit hat Intereſſe daran, daß in der Angelegenheit ſo bald als möglich offiztelle Mitteilung erfolgt, damit den kurſierenden rüchten, ſoweit ſie ſich als übertrieben heraus⸗ ſtellen, der Boden entzogen wird. Daß das von uns regiſtrierte rücht nicht völlig aus der Luft gegriffen iſt, geht ſchon daraus vor, daß auf unſere Anfrage kein ſtriktes Dementi erfolgte. · Der überfallene Luftballon. Der„Frkf..⸗A.“ bringt vor dem Abenteuer, das der Ballon„Zähringen“ bei ſeiner Fahrt am Sonntag zu beſtehen hatte, folgende Schil⸗ derung: Um 10 Uhr 5 Min. waren die Herren Leutnant Pabvel, Dr. Köſter⸗Heidelberg und Franz Nöther⸗ Mannheim vom Gaswerk Mannheim aufgeſtiegen, überquerken in glänzender Fahrt zwiſchen 1 und 2 Uhr Frankfurt, wo d Ballon überall gefichtet und beobachtet wurde, und wurden der Richtung nach Homburg getrieben. Kurz ehe ſie Eſchers⸗ heim paſſierten, fuhren ſie ſo dicht über der Erde, daß mehrer junge Leute den Ballon am Schleppſeil feſthalten konnten. Die Inſaſſen warfen ein Kouvert mit der Firma Nöther u. Con Mannheim heraus, wurden dann losgelaſſen und ſetzte zuſtoßen, das leicht für ſie einen ſehr üblen Ausgan nehmen können. Bei niedriger Fahrt ging der Ballo daß das Seil auf einem Lehmacker von einem gewiſſen Pipp aus Niederurſel gefaßt und feſtgehalten wurde⸗ rief eine Anzahl anderer Burſchen hinzu und forderte ſt den Ballon feſtzuhalten und„die Bande an den zu binden.“ Die drei Herren im Ballon baten, das Sei loszulaſſen, worauf Pipp unter Zuſtimmung der Burſchen ein Löſegeld von 10 Mark forderte. Ma ſuchte nunmehr vom Ballon aus die fungen Leute, loszula da man in Gefahr ſchwebe, mit dem Erfolge, daß ſich dieſ groben Schimpfereien ergingen und den Herren drohten, ih „die Knochen im Leibe zu zerhauen“, falls ſie ſich nicht Hergabe eines Geldbetrages verſtänden. Ein hinzukomm anderer junger Mann machte wiederholt den Verſuch, ſchimpfende Geſellſchaft zur Freigabe des Ballons zu bef indem er ihnen aus ſeinen Mitteln ein Löſegeld von 3 anbot. Als dies nichts half, wollte er ſie mit Gewalt oo Schleppſeil abdrängen, doch ohne Erfolg. Den bedrän Balloninſaſſen, deren Fahrzeug von den Bauernburſchen im tieſer herabgezogen wurde, blieb ſchließlich nichts anderes u als in der höchſten Not zu einem für ſie recht gefährlichen zu greifen, nämlich das ganze Schleppfeil ab a In dieſem Moment ſtieg der nunmehr um 1 Zenkner entlaſtete Ballon mit großer Geſchwindigke 2200 Meter hoch. Aus Sandſäcken konſtruierte man ſi natürlich recht primitives neues Schlepptau und ſetzte die ſe —————— DrDD nicht alles perſönliches oder gar nationales Gut. Su wies ſich hier nur als Engländer, wenn er von anderen tionen zu profitieren ſuchte. Er hat manches von den Itali gelernt, worin er Kind ſeiner Zeit war— und die, übr entzückende, alke Tanzmuſik im zweiten Akt hat er nach deut Muſter geſchaffen. 5 Troß allem aber zeigt die Muſik, was mit ſparſamer eine weniger große Produkt haltung und mit Geſchick auch kraft kann und macht dadurch doppelt deutlich, daß die mode Wiener und Berliner Operette mit ihren Waſchzetteltext ſüßlich⸗groben Muſik eigentlich abſolut tot iſt, was man end einmal einſehen und durch ein meinetwegen feierlich⸗hompi Leichenbegängnis dokumentieren ſollte. Die geſtrige Auffſt erweckte das luſtige Stück des alten Herrn zun lichem neuen Leben. Die Orcheſtermuſik gab Reichwein in kapriöſen rhythmiſchen und muſikaliſchen Feinheit, Unter den ſtellenden Herrſchaften herrſchte eitel Luſtigkeit, Lußmann, ſtimmlich im Anfang etwas matt, mit ſeinem„Song“ im zweite Gondoliere. Unter den Damen taten ſich Frau Beling⸗Schäfe durch graziöſe Art, Frl. Terry durch ihr darſtelleriſches Tem⸗ perament und Frau Kleinert durch ihre heitere Laune her Des weiteren wußte Marx ſelbſt für die Couplets noch tereſſieren und neben ihm waren Copony, Kromer, Hecht un anderen gut an ihrem Platz. Die Bühnenbilder waren 5 ſchön, die Volksmaſſen lebendig bewegt, was man Gebr 55 4. Sefle. Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. März; liebſam unterbrochene Fahrt kurze Zeit fort, um ſchließlich nach⸗ mittags gegen 4 Uhr in Görbelheim bei Friedberg in Heſſen auf einem Acker glatt zu landen. Die Herren, die einer großen Gefahr entronnen waren, wurden hier außerordentlich liebens⸗ würdig von Herrn Heinrich Schück aufgenommen.— Die Hauptſchuld an der gefahrvollen Situation, in die die Luft⸗ ſchiffer gebracht wurden, trägt der genannte 22jährige Wilhelm Pipp aus Niederurſel und der Landwirt Hyeronimi aus Weißkirchen im Taunus, der unter der Behauptung, ſein Acker ſei zertreten worden, daß Feſthalten des Ballons durchgeſetzt und eine Entſchädigung von den Luftſchiffern verlangt hatte. Nach dem Entkommen des Ballons fielen die Burſchen über den jungen Mann, der interveniert hatte, und einen zweiten jungen Mann, der ihm aſſiſtiert hate, her, warfen den einen in einen Graben und verprügelten ihn.— Dieſer Rowdieſtreich verdient eine ganz exemplariſche Beſtrafung. Die Luftfahrer, die nie⸗ mandem etwas zu Leide getan hatten, wurden aus reiner Bos⸗ heit in große Gefahr gebracht, denn das Abſchneiden des Schleppſeils kann bei einer Landung im Sturm, oder bei einem Abſturz aus großer Höhe, wie er hier tatſächlich hernach ſtatt⸗ ſand, zu einer Lebensgefahr für die Fahrer werden. Hätten die Ballonführer aber ſo viel Ballaſt auswerfen laſſen, daß der Auftrieb des Ballons ſtärker geweſen wäre als die Kraft der Haltenden, ſo hätten dieſe in die Höhe geriſſen und ſchwer beſchädigt werden können. Die Affäre iſt bei der Behörde be⸗ keits angezeigt und wird für die Beteiligten ſicherlich ein unan⸗ genehmes Nachſpiel haben. Eine ganz empfindliche Strafe iſt ffür dieſe Roheiten entſchieden am Platze. * Das weltberühmte Udelgnartett von der K. H. Hofoper in Wien unter perſönlicher Leitung des Herrn Profeſſors Karl Udel, welches noch von ſeinem früheren Gaſtſpiel im Roſen⸗ garten vor einigen Jahren in beſter Erinnerung ſteht, wird dem⸗ wächft wieder in unſerer Stadt gaftieren und zwar diesmal im (Sgalbautheater. Man muß der Direktion Dank wiſſen, daß ſie es unternommen hat, dieſe auf höchſter Stufe ſtehende Geſangs⸗ atkraktion wieder einmal nach Mannheim zu verpflichten. Kvnkursverfahren. Ueber das Vermögen des Inhabers der Firma May Kuhn jr., des Kaufman Max Kuhn, UJ 6, 5, wurde das Konkursverfahren ere rsberwalter: Rechts⸗ anwalt Dr. Spiegel. Konkursforderungen ſind bis zum 1. Mai anzumelden. Prüfung der angemeldeten Forderungen am 21. Mai. * Deſertiert. Am Sonntag vor acht Tagen ſind zwei An⸗ gehörige des Bruchfaler Dragoner⸗Regiments deſertiert, der eine ſtammt aus Karlsdorf und der andere von hier. Der erſtere vertauſchte in Pforzheim ſeine Uniform mit Zivilkleidern und hielt ſich dann wieder in einem Privathauſe in Bruchſal auf, wo er von der Schutzmannſchaft entdeckt und ſeine Feſtnahme veranlaßt wurde. Von dem zweiten Flüchtling fehlt jede Spur. * Der Hochſtapler, der hier als„Leutnant Schröder“ Juwe⸗ kier beſchwindelte und verhaftet wurde, iſt der früher in Radolf⸗ gzell in Stellung geweſene Kaufmann Schuhmacher. Die Umlage der Gebändeverſicherungsanſtalt für das Groß⸗ Jerzogtum Baden wird vorausſichtlich von 10 Pfennig im letzten Jahr auf 16 Pfennig von 100 Mark Verſicherungsanſchlag für das laufende Jahr in die Höhe gehen. Schuld an dieſer Er⸗ höhung trägt das große Brandunglück in Donaueſchingen am 5. Auguſt vor. Is., das nahezu 2 Millionen(genane Summe .806809.) Entſchädigung beanſprucht hat. Die Entſchä⸗ digungen für Brände im ganzen Lande betrugen 5523 516., eine bisher noch nie erreichte Summe. Baukunſtausſtellung des Bundes Deutſcher Archjtekten, Ortsgruppe Mannheim. Immer näher rückt der Termin zur Einſendung der Arbeiten, deren Zahl laut Aumeldung ca. 700 Nummern betragen wird. Jeder der Ausſteller wird eine ein⸗ zelne Koje erhalten, ſo daß individuelle Leiſtungen umſo ſtärker in die Erſcheinung treten werden. Das Bild, das die Ausſtellung bietet, wird ſomit ein außerordentlich intereſſantes und eigen⸗ artiges. Es wird mit dieſer Ausſtellung jedenfalls der Beweis erbracht werden können, ob in Mannheim auf baukünſtleriſchem Gebiete eine Heimatkunſt beſteht. Von der Art der Auf⸗ nahme ſowohl wie auch von dem Weiterverhalten der hieſigen Einwohner wird es abhängen, dieſer Kunſt auch einen kräftigen Nährboden zu geben. Man wird auf jeden Fall erſehen können, daß Maunheimer Architekten auch außerhalb unſerer Stadt einen guten Ruf beſitzen und daß manche große Wettbewerbspreiſe hier⸗ her ſchon gefallen ſind. Neben großen Monumentalentwürfen werden auch Wohn⸗ und Geſchäftshäuſer, Schul⸗, Arbeiterhäuſer und Fabrikgebäude, ſoweit ſie künſtleriſches Gepräge tragen, ge⸗ zeigt werden. Auch die Mannheimer Bildhauer werden durch Arbeiten, die mit der Baukunſt in Verbindung ſtehen, gut ver⸗ kreten ſein. *Die Mitglieder des Nationalliberalen Vereins ſind vom Vor⸗ ſtand des Freiſinnigen Vereins zu der am Mittwoch, den 10. März, abends 9 Uhr ſtattfindenden Verſammlung im Reſtaurationslokal des Roſeugarten, in welcher Herr Rechtsanwalt Dr. Rich. Kahn über „Soßtale Theaterfragen“ ſpricht, höflichſt eingeladen. Die Eingemeindungspolitik, von der man in Mannheim in der letzten Zeit wenig gehört hat, wird in der Stadt Frankfurt a. M. ſehr eifrig gefördert. Nach einer von dort kommenden Meldung ſind die Verhandlungen mit 11 Gemeinden des Landkreiſes Frauk⸗ fürt in der Einverleibungsfrage zu einem günſtigen Ende geführt worden. In den Kreiſen der Frankfurter Stadtverwaltung verkennt man nicht die Opfer, welche durch die Einverleibung zu bringen ſind, aber dieſe Bedenken müßten zurücktreten vor den großen Geſichts⸗ punkten, die bei den Eingemeindungen maßgebend ſein müßteu. Die nächſte Folge dieſer Eingemeindungspolitik Fraukfurts werde ein wetumfaſſender Ausbau des Vorortbahnnetzes ſein. Durch die Ein⸗ verleibung der 11 Orte wird der Flücheninhalt der Fraukfurter Ge⸗ mor bung eine Vergrößerung um nahezu 50 Prozent erfahreu. Wäh⸗ krend er bis jetzt 9390 Hektar umſaßte, einſchließlich 3421 Hektar Stadt⸗ wald wird er durch die Einverleibung der 11 Orte des Landkreiſes Frankfurt ſich in Zukunft auf 13 475 Hektar belaufen, alſo ein Mehr von 4085 Hektar. Meiſterprüfung. In den letzten Tagen hat im Sitzungsſaate der Hauswerkskammer vor der zuſtändigen Prüfungskommiſſion die Meiſterprüfung ſtattgefunden. Es waren 24 Kandidaten be⸗ teiligt, von welchen 21 beſtanden haben. Der ſozialdemokratſſche Parteiſekretär für den 11. Badiſchen ichstagswahlkreis, Heinrich Schäfer von hier, iſt heule mor⸗ gen Uhr au einer Blinddarmentzündung im Allgemeinen Kranken⸗ ſe, im Alter von erſt 45 Jahren geſtorbenu. Schäfer wurde am März zwecks Vornahme einer Operation in das Allgemeine Kran⸗ nhaus gebracht. Es konnte ihm keine Rettung mehr gebracht werden. Krankbeit war zu ſehr vorgeſchritten. Schäfer hinterläßt eine rau und fünf zumeiſt unerwachſene Kinder. Er zählte zu den kteimitaliedern, die unter dem Sozialiſtengeſetz am Weihnachts⸗ a. M. ausgewieſen wurden und von denen ſich nach MRannheim wandten. Seit der letzten Reichstagswahl war ir Paxteiſekretär und führte neben ſeinem Poſten den Buchhandel mit Parzeiſchriſten. Raubanfal. Im Walde in der Nähe des Rheinauer Friedhofes e in der Nacht vom Samstag auf Sonntag der Taglöhner Ph. ſer von e brei unbekannten Burſchen überfal⸗ ᷑ten und ſeiner Barſchaft im Betrage von 40 Mark beraubt. 7* 15 Einer der Burſchen begleftete Flöſer, der in Rheingu ſeinen Lohn abgeholt und eingekehrt war. Auf dem Heimweg geſellte ſich der eine Burſche zu ihm. Im Walde wurde dann der Ahnungsloſe in Gemeinſchaft mit zwei„zufällig“ an dem Wege lagernden Burſchen überfallen, zu Boden geworfen und beraubt. 5 * Aus TNudwigshafen. Ein ſchwerer Straßenbahn⸗ unfall ereignete ſich geſtern nachmittag in der Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße. Der Magazinier und Aushilfsſchaffner Franz Laib und der Buchdrucker Wilhelm Daub, beide in der Buchdruckerei Weiß u. Hahmeyer beſchäftigt, wurden beim Ueberſchreiten der Straße von einem Straßenbahnwagen der Linie 11 erfaßt und zu Boden geworfen. Laib geriet unter die Elektriſche und wurde überfahren. Er erlitt einen Beckenbruch und ſonſtige ſchwere Verletzungen. Mitglieder des Sanitätskorps brachten den Schwerverletzten zunächſt nach ſeiner Wohnung, dann in das Maunheimer Allgemeine Krankenhaus. Daub, durch den eigent⸗ lich Laib zu Fall kam, erlitte nur leichtere Verletzungen.— Eine 34 Jahre alte in der Kanalſtraße wohnende Witwe ſuchte ſich geſtern in ihrer Wohnung durch eine Miſchung von Chloroform und Kampferſpiritus zu vergiſten. Ein Arzt war noch rechtzeitig zur Stelle und veranlaßte die Ueberführung der Schwerverletzten ins Städtiſche Krankenhaus. * Börſencafe⸗Konzerte. Schon am vergangenen Donnerstag erweckte Fräulein Anni Pöſchl mit ihrem Violinkonzert Nr. 6 von Beriot die Bewunderung des zahlreichen Publikums. Die weiter am Samstag und Sonntag geſpielte große Phantaſie für Violine aus der Oper„Fauſt“ von Gounod und das vierte Jinkonzert von Seitz brachten der jungen ſtrebſamen Künſt⸗ einen außerordentlichen Erfolg. Elegante Bogenführung, ſeelenvolles Spiel und der ſonore Ton ſind beſonders zu loben. Herr Höffermann brachte den Klavierpart in feinkünſt⸗ leriſcher Weiſe zur Ausführung. Das Enſembleſpiel des Damen⸗ orcheſters Pöſchl iſt vorzüglich zu nennen und in der Tat bei dieſem Enſemble ein ganz bedeutendes höheres Kunſtintereſſe zu verzeichnen. * Der Begiun der nächſten Werkmeiſterprüfung für den hoch⸗ bautechniſchen Dienſt iſt auf Mittwoch, den 21. April 1909 feſt⸗ geſetzt. Die Geſuche um Zulaſſung ſind ſpäteſtens bis zum 21. März d. J. beim Bezirksamt zur weiteren Vorlage einzureichen. * Literariſche Vereinigung Mannheim. Der Verein teilt uns mit, daß ſämtliche weiteren Veranſtaltungen des Winter⸗ halbjahres im Nebenzimmer des Reſtaurants Börſe(parterre) ſtattfinden. Mittwoch abend findet ein Vortrag über:„Wil⸗ helm Hauff“ mit anſchließender Diskuſſion ſtatt, wozu der Verein Gäſte willkommen heißt. *Mittelrheiniſcher Fabrikantenverein. Am Donnerstag, den 11. März, nachmittags.15 Uhr, hält der Mittelrheiniſche Fabri⸗ kantenverein in Mainz im Kaſino⸗Hof zum Gutenberg eine Ver⸗ einsverſammlung ab. Auf der Tagesordnung ſtehen fol⸗ gende Gegenſtände: 1. Die Beſchlüſſe der Reichstagskommiſſion zur Novpelle zur Gewerbeordnung betreffend Konkurrenzklauſel und Rechte der techniſchen Angeſtellten. Referent: Der Vereins⸗ ſekretär. 2. Ausſprache über den Stand der Frage der Privat⸗ angeſtelltenverſicherung. Referent: Der Vereinsſekretär. Molizeibericht vom 9. März. Selbſtmor d. Ein 71 Jahre alter verwitweter Tag⸗ löhner von Büttelbronn,.⸗A. Neckarſulm, wohnhaft Käfer⸗ thalerſtraße 191 hier hat ſich geſtern abend zwiſchen 8 und 9 Uhr in der Nähe ſeiner Wohnung infolge eines Lungenleidens an einem Baume erhängt. Körperverletzungen. In der Wirtſchaft zur „Stadt Konſtanz“, J 5, 18, verſetzte geſtern abend ein unter⸗ kommensloſer Taglöhner aus Wachenheim einem in dem Hauſe wohnenden verheirateten Müller einen Meſſerſtich in die linke Schläfe und wurde deshalb verhaftet. In vergangener Nacht brachte in der Schankwirtſchaft Mittelſtraße Nr. 98 ein Taglöhner, z. Zt. ohne Wohnung und Arbeit, infolge Eiferſucht ſeiner getrennt von ihm leben⸗ den 21 Jahre alten Ehefrau einen Meſſerſtich in die linke Bruſtſeite bei, ſodaß ſie im Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden mußte. Der Täter iſt ver⸗ haftet. Entſprungener Wolf. Ein zur Hundesucht ver⸗ wendeter zahmer Wolf entſprang vor 2 Tagen ſamt Anbindekette ſeinem Beſitzer— einem Schloſſer in Neckarau und treibt ſich feither im Neckarauerwald und ſeit geſtern nacht, nachdem mehr⸗ fach vergeblich auf ihn Jagd gemacht wurde, auf freiem Felde zwiſchen Neckarauer, Seckenheimer und FJeudenheimer Gemar⸗ kung und im Stadgebiet umher. Geſtern mittag zwiſchen 12 und 1 Uhr biß er im Neckarauerwald den wertvollen Affenpinſcher eines ſpazieren gehenden Pripatiers von hier tot und fiel ſpäter das Pferd eines berittenen Gendarmen an, indem er demſelben an den Hals ſprang. Das Pferd ſtürzte hierbei und zog ſich der Gendarm eine Verletzung des rechten Fußes zu. Er feuerte noch mehrere Schüſſe auf den fliehenden Wolf ab und ſcheint ihn auch verletzt zu haben. Von ſeiten der Jagdberechtigten wird im Laufe des heutigen Tages nochmals energiſch Jagd auf das Tier ge⸗ macht werden.* Aus dem Großherzogtum. oc. Kappelrodeck, 8. März. Auf noch unbekannte Weiſe entſtand heute Nacht im Anweſen des Fabrikarbeiters Joſeph Knapp Feuer, welches das Gebäude, ſowie die ange⸗ baute Scheuer des Landwirts Karl Heitzmann in Aſche legte. Die Fabrikarbeiterin Magdaleng Pfeifer mußte den Flam⸗ mentod erleiden. Sie lag im feſten Schlafe und wurde vom Feuer plötzlich überraſcht, das ihr jeden Ausweg abſchnitt. Der verkohlte Leichnam des Mädchens iſt bereits geborgen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 8. März. Einer der hervorragend⸗ ſten Vorkämpfer der Sozialdemokratiſchen Partei der Pfalz, Jean Hauck, iſt heute nachmittag nach längerem ſchweren Lei⸗ den, im Alter von erſt 45 Jahren geſtorben. Neben ſeinem eigent⸗ lichen Berufs als Akquiſiteur der„Pfälziſch. Poſt“ betrieb Hauck in der Wredeſtraße ein Zigarrengeſchäft. Er hinterläßt eine Frau und drei Söhne. Letzte Nachrichten und Telegramme. Hiel, 9. März. Anſtelle der Vorlage des Magiſtrates vom 26. Februar über die Abänderung der Kommunalwahlver⸗ faſſung iſt heute vom Oberbürgermeiſter den ſtädtiſchen Kolle⸗ gien eine neue eingehende Vorlage zugegangen, in der nach wie vor das Dreiklaſſenwahlrecht für Kiel gefordert wird; dagegen ſind die ſogenannte Rixdorfer Klauſel und die Pflicht der Ma⸗ giſtratswahlkandidaten, ſich vor ihrer Wahl, welche durch die Stadtverordneten nicht wie früher durch die geſamte Bürger⸗ ſchaft erfolgen ſoll, zu präſentieren, in Wegfall gekommen. Das„Berl. Tageblatt“ meldete geſtern: Die Kieler Wahlrechtskonferenz in Berlin iſtreſultal⸗ los verlaufen; ſie wird höchſtens eine vernichtende Niederlage der Wahlrechtsverſchlechterer zur Folge haben. Damit iſt auch die Geheimniskrämerei der Deputation zu erklären. Der Mini⸗ ſter lehnte nämlich jeden Eingriff ſeinerſeits entſchieden ab und erklärte, er verſtehe es, wenn die Stadtverordneten Kiels dieſe ſo wenig begründete Vorlage nicht annehmen wollten. Die ganze Verantwortung für die Wahlrechtsaktien trifft alſo den Ober⸗ bürgermeiſter Fuß. * Paris, 9. März. Dem„Figaro“ zufolge hat der Erzbi⸗ ſchof von Paris die Geiſtlichen aufgefordert, die Kirchen gegen Brandſchaden zu verſichern. In kirchlichen Kreiſen glaubt man, daß die Geiſtlichkeit hierdurch einen gewiſſen Rechtstitel auf die Benutzung der Kirchen erwerben würden. Steuerverweigerung. Paris, 9. März. Aus Bone wird gemeldet: Der Be⸗ ſchluß der Regierung durch Errichtung einer Eiſenbahnzweig⸗ linie einen Teil der in Oenza zu gewinnenden Erze nach Biſerta zu leiten, hat unter den Einwohnern von Bone große Erregung hervorgerufen. Vor dem Bürgermeiſteramt und der Unterprä⸗ fektur fanden lärmende Kundgebungen ſtatt. Der Gemeindera⸗ hat beſchloſſen, demiſſionieren zu wollen, falls die Regierung den Beſchluß aufrecht erhalten ſollte. Die Zeitungen raten der Bevölkerung an, die Steuer zu verweigern. Die Handelskammer hat bereits beſchloſſen, jeden Beitrag zu verweigern. Der Prozeß der Fremdenlegionäre. *Paris, 9. März. Aus Oran wird über den Prozeß der Fremdenlegionäre folgendes berichtet: Der Zeuge Hauptmann Giaudicelli, der die 25. Kompagnie befehilgte, be⸗ kundete, er habe einen Brief eines Berliner Profeſſors Sameſſa von Cator geſehen, in dem dieſer unter Zuſicherung von Unter⸗ ſtützung aufgefordert wurde, möglichſt biele Fremdenlegionäre zur Deſertion veranlaſſen. Dieſer Brief ſei aus Gotha datiert geweſen. Giaudicelli erklärte, daß dieſer Brief den Eindruck der Echtheit auf ihn gemacht hätte. Verhaftung von Univerſitätsprofeſſoren in Warſchan. me. Warſchau, 9. März.(Telegr.) Die Polizei hat nach⸗ träglich 16 Univerſitätsprofeſſoren, welche der Proteſtverſammlung der Warſchauer Studenten beigewohnt hatten, in der Samstagnacht aus ihren Wohnungen heraus verhaftet. Die Verhafteten ſollen umgehend aus Warſchau ausgewieſen werden, ſofern ſie nicht dem Kriegsgericht überwieſen werden. Nach der Inhaftnahme des Pryfeſſor Ledatzki wurde aus deſſen Wohnung von angeblichen Kri⸗ minalbeamten 12 000 Rubel aus einem Geldtreſor geraubt. mole. Petersburg, 9. März.(Prip.⸗Telegr.). An der Cholera erkrankten letzte Woche neu in Petersburg insgeſamt 214 Perſonen. 32 Cholerafälle verliefen tötlich.— Der frühere Generaladjutant des Zaren General Keſſel, wurde wegen nachträglich ermittelter Veruntreuun gen in der Peters⸗ burger Militärkanzlei— man ſpricht von ½ Millionen Rubel— in Unterſuchung genommen. Der Wiederaufbau der ruſſiſchen Flotte. Petersburg, 9. März. In der geſtrigen geheimen Abendſitzung der Reichsduma waren der Kriegsminiſter, ſo⸗ wie der Marine⸗ und Finanzminiſter anweſend. Der Führer der Oktobriſten Gutſchkow erſtattete als Präſident der Heeres⸗ bommiſſion Bericht über den Geſetzentwurf betr. Bewilligung eines außerordentlichen Kredits für unaufſchiebbare Bedürf⸗ niſſe der baltiſchen Flotte. Gutſchkow erkannte die Berech⸗ nungen des Marineminiſters als zutreffend und die Be⸗ willigung von 7485 000 Rubel als nötig an. Sanditſch (Monarchiſt) warf dem Miniſter vor, daß er die zur Kriegs⸗ bereitſchaft der Flotte dringend nötigen Forderungen nicht rechtzeitig eingereicht habe. Für die Arbeitergruppler ſtimmte Bulat gegen den Kredit, da ſeine Partei von der Kommiſſion ausgeſchloſſen geweſen ſei. Ebenſo ſtimmten die Sozialiſten dagegen. Itſchelnukow(Kad.) ſprach für die Bewilligung des Kredits, da die Forderung des Miniſters zum Schutze der baltiſchen Küſte unabweisbar ſei. Mehrere Redner der Rechte ſprachen ſich ebenfalls für die Vorlage aus, die darauf in allen 3 Leſungen angenommen wurde. Die Duma befür⸗ wortete dann auch die Forderung des Kriegsminiſters von 40 Millionen Rubel für Komplettierung der Kriegsvorräte und Munitionen. Ueber dieſe Vorlage referierte ebenfalls Gutſchkow. In ſeiner Rede führte er aus: Unſere ſtrategiſchen Mißerfolge waren kein Zufall, ſondern die Folge der innneren Mißſtände in unſerer militäriſchen Organi⸗ ſation. Wir erwarteten, daß dieſe Lehren, die Rußland bei⸗ nahe an den Rand des Verderbens brachten, die Regierung zwingen würden, der Schaffung von Ordnung in der Landes⸗ verteidigung ernſte Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Tondoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) OLondon, 9. März. Der Premier⸗Miniſter kündigte geſtern abend in ſeiner Antwort an die Führer der Oppoſttion an, daß das Flottenbudget wahrſcheinlich am nächſten Freitag vorgelegt werden wird. Der erſte Lord der Admiralität iſt erkrankt, infolgedeſſen wurde der bereits erwähnte Antrag zur Einſetzung einer Kommiſſion zwecks Unterſuchung der Konſtitution der Admiralität von der Tagesordnung ab⸗ geſetzt und wird ſpäter zur Beratung gelangen. OLondon, 9. März. Das Unterſeeboot No. 13, das geſtern bei der Einfahrt des Hafens von Portsmouth ſtrandete, erlitt weiter keinen Schaden. Man hofft, daß es heute wieder flott gemacht werden kann. OLondon, 9. März. Mehrere heutige Morgenblätter, darunter die„Times“ dementieren mit aller Beſtimmtheit die Nachricht des„Natal⸗Merkur“, daß die Lorenzo Marques⸗ Eiſenbahn von England übernommen ſei, und die„Times“ fügt hinzu, daß die Gerüchte wahrſcheinlich dadurch ent⸗ ſtanden ſeien, daß man von einem ſpäteren Zutritt der portugieſiſchen Kolonie zu dem ſüdafrikaniſchen Zollverband geſprochen habe. Der„Standard“ dagegen behauptet, daß die Meldung des ſüdafrikaniſchen Blattes in der Hauptſache richtig ſei, nur wenige Punkte ſeien noch au erledigen. Von der eugliſchen Flotte. 5 OLondon, 9. März.„Daily Expreß“ erfährt, daß die Pläne über die zukünftige Verteilung der Heimatflotte eine Aenderung erfahren haben. Danach worden die Schiffe der King Edwards⸗laſſe nicht in Cramstroy, ſondern in Schott⸗ land ftatroniert werden: die 3. Diviſton, die ſich aus alten Schiffen der Londonklaſſe zuſammenſetzt, wird dagegen mach Cramstroy kommen. 5 2 n DSooS SFrecSS SVDSSSSSn Wn r ralr ee2 +4 D e e 42202 FDeoeeeSSe ee Mannheim, 9. März. Geueral⸗Auzeiger.(Mittaablatt.) 5 5. Seite. 1 Uolkswirtschaft. Luxſche Induſtriewerke.⸗G., Ludwigshafen a. Rh. In der geſtern nachmittag abgehaltenen ordentlichen General⸗ serſamumlung ſind die ſämtlichen Punkte der Tagesordnung ein⸗ ſtimmig genehmigt worden. Es gelangt mithin eine Dividende bon 9 Prosent ſofort zur Auszahlung. Württembergiſche Bankanſtalt vorm. Pflaum u. Co. in Stuttgart. Das Kartellinſtitut der Württembergiſchen Ver⸗ einsbank beantragt eine Kñapitalserhöhung um 2 Mill. auf 10 Millionen Mark bei den bekannten gleichen Be⸗ gebungsmodalitäten; das Konſortium erhält hier zum Ausgleich der übernommenen Laften und des höheren Uebernahme⸗ gegenüber dem niedrigeren Begebungskurſe 400 000 M. aus dem Gewinnvor⸗ trage, der ſich danach für 1909 auf 88 097 M. ermäßigt. Der Geſchäftsbericht nennt als Grund der Kapitalsvermeh⸗ rung die Beteiligung des Inſtituts an der Umwandlung des Bank⸗ hauſes Doertenbach u. Co. in Stutigart und eines indu⸗ ſtriellen Unternehmens in Geſellſchaften m. b.., ſowie die Zweck⸗ mäßigkeit der Verſtärkung der Mittel im Intereſſe der Liquidität. Der nach dem Verteilungsverhältnis mit der Vereinshank ausge⸗ wieſene Reingewinn des abgelaufenen Jahres beträgt exkl. Vortrag 888 295 M. gegen 809 645 M. im Vorfahre, die Divi⸗ dende wieder 7 Prozent. Im einzelnen haben ſich hier die Umtſätze auf Wechſel⸗ und auf Kontokorrentkonto vermindert, auf Effektenkonto hingegen erhöht. Die ausgewieſenen repartierlichen Gewinnziffern laſſen jedoch eine genaue Beurbeilung des eigenen Geſchäftsganges hier wie bei der Vereinsbank nicht zu. Es be⸗ trugen die Gewinne aus Wechſeln 267 422 M.(i. V. 288 117.) aus Zinſen leinſchl. Gewinne aus ſtändigen Beteiligungen) 489 868 M.(488 868.), aus Proviſionen 262 262 M.(242184 Mark), aus Effekten, Kupons und Sorten 77 602 M.(72 788 Mark), aus Konſortialen 61692 M.(15 022.) und aus dem Anteil am Hypothekengeſchäft der Vereinsbank 58 392 M.(87777 Mark). 25 Geſamtumſatz verminderte ſich von 719 auf 712 Mill. Die Bilanz weiſt bei 8 Mill. Aktienkapital 5,18(4,32) Mill. DTratten, 6,95(5,66) Mill. diverſe Kreditoren und 0,82(1,88) Scheck⸗ und Depoſitenkreditoren aus, denen 9,69(7,26) Mill. Kaſſe, Kupons, Bankguthaben und Wechſel und 1,52(1,42) Mill. Effek⸗ den und Konſortiale gegenüberſtehen. Debitoren betragen 12,27 613,56) Mill., davon ſind 8,05(8,70) Mill. gedeckt. Die Bank war an einem Konkurſe beteiligt, für den 8500 M. auf Delkredere⸗ konto, das von 82 000 M. auf 100 000 M. verſtärkt wurde, vor⸗ geſehen ſind. Die Reſerven enthalten zuſammen 2870 000 Mark 42 279 000.). *** 5* Die Süddeutſche Zementverkaufsſtelle in Heidelberg ſchloß mit dem Stadtmagiſtrat von Weißenburg einen von den zuſtändigen Stellen bereits genehmigten Vertrag, wonach das Syndikat gegen Ueberlaſſung ſtädtiſcher Grundſtücke mit Tonlager und Kalkſteinlager ſowie Zahlung von 12000 Mk. jährlicher Ver⸗ gütung bis Ende 1913 eine Zementfabrik mit 0,8 Millionen Mk. Aktienkapital errichtet. N88 Nüruberger Stadtanleihe. Die Gebote auf die 10 Mill. Mark Aproz. bis zum 1. April 1919 unkündbare Nürnberger Stadtanleihe ſind bis zum 15. März eingefordert. Janus in Hamburg, Lebens⸗ und Penſions⸗Verſicherungs⸗ Geſellſchaft(errichtet 1848). Im Laufe der Monate Januar und Februar 1909 wurden 803 Lebensverſicherungsanträge über eine Geſamtverſicherungsſumme von M. 5307 120(durchſchnitkl. Ver⸗ ſicherungsſumme ca. M. 7000) gegen M. 4 828 711 im gleichen Zeitraum des Vorjahres, eingereicht. In der Renten⸗(Penſions⸗ Abteilung gelangten 30 Policcen mit einer Einlage von 14¹7 369.65 zur Ausfertigung. Die Unfall⸗ und Haftpflicht⸗Abteilung weiſt im genannten Zeitraum einen Neuzugang don M. 48 374.25 Prämie auf gegen M. 34 597.05 im Januar und Februar 1908. Bei der deutſchen Militärdienſt⸗ und Lebens⸗Verſicherungs⸗ Anſtalt a. G. in Hannover waren im Monat Februar 1909 in den beiden von der Anſtart betriebenen Geſchäftszweigen, der Militär⸗ Dienſt⸗Verſicherung und Lebens⸗Verſicherung(auch Töchterverſor⸗ gung), zu exledigen: 949 Anträge über M. 2838 630 Verſiche⸗ Tungs⸗Kapital. Von Errichtung der Anſtalt(1878) bis Ende Februar 1909 gingen ein 430 46 Anträge über M. 634 518 770 Verſicherungs⸗Kapital; im Jahre 1908 rund 26 Millionen Mark! Die Auszahlungen an Verſicherungsſumme, Prämiengewähr etc. im Jahre 1908 betrugen über 12 Millionen Mark; die Geſamt⸗ auszahlungen ſeit Beſtehen der Anſtalt belaufen ſich auf über 100 Mill. Mark. Vermögensbeſtand 180 Millionen Mark. *** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. New⸗Pork, 8. März. Kurs vom 4. 8. Kurs vom 4. 8. Geld auf 24 Std. Texas pref. 73— 73— Durchſchnittsrat. 1. 2— Miſſouri Pacifie 68 69 ½ do, letzte Darleh. 1 ½¼ 1 ¼ Nationalgkailrdao Wechſel London of Mexiko pref. 42— 42— 60 Tage 485.65 486.05 do. 2 nd. pfd. Cable Transfer. 488.60 488 60 New Pork Zentral 124 123 Wechſel Paris 517% 516 Newort Ontario 5 Wechſe Berlin 95/ 95/ and Weſtern 45/ 45 Silber Bullion 50 ½% 50 1½ Norfolk u. Weſt. c. 87 87 918 40%.⸗St. Bonds 120— 120/ Northern Pacifie 188 75 136 ½ Atchiſon New. 4% 100 ½% 101— Color. South. pref. 8¹ 1 82— Nortb. Pac. 2% Bd. 77 ½ 74 ½% Hennſylvania 129 10 129— do. 4% Prior. Ltien. 103 ½ 103 Reading comm. 125 4 124 St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 88 5 88— Francisco ref. 4% 86— 86— RockJslandComp 23 5% 23 505 Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 52% 51/ Santa Fe comm. 103— 103 ½ St. Louis u. San 1 do. do. pref. 102 ¼ 102.] Francisco 2 p. 37— 37 10 Baltimore⸗Ohio c. 102 ½ 102 ½ Southern Pacific 118— 117 10 Canada Pacific. 167/ 167/ South. Railway c, 24 515 24 50 Cheſapeake⸗Ohto 64% 67— do. pref. 68 82 100 Chicago⸗Milw. 142— 142% UnionPacific com. 176 ½ 175 10 do. Northweſt. c. 176 ½ 176— do. pref. 94 7 94 1 Chicago Ter m. pſd.——— Wabasb. pref. 45% 45 10 Denver u. Rio⸗ 5 Amalgamated 71 69 ½ Grande comm. 43% 43½ Americas Sugar. 129 +4 129— des. do. 85 ½% 85— American Tin. 25 Erie comm. 25 3— Can pref. 75½ 75 15 do. I ſt. pref. 40 ½% 40— Anaconda Copper 42 5 41 4% Great Northern 139 ½ 140—General Electrie 155 ½ 151— Ainois Zentral 141½ 141Ten) Coalu. Jron 7 auisviue Nav. 128 ½ 128 ½ U. St. SteelCorpc. 45 ½ 45 16 Meiſſourt Kancas do. do. pfd. 111— 111 ½% Texas comm. 40% 41%¼ Valparaiſo, 8. März. Wechſel auf London 11½ ** Produkten. Newyork, 8. März.(Produktenbörſe). Weizen er⸗ öffnete auf ermutigende Kabelberichte und auf Hauſſenunter⸗ ſtützung in feſter Haltung, mit Juli ½ c. über der offiziellen ſamstägigen Schlußnotierung⸗ Umſatz am Terminmarkte: 1 300 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtrammer Haltung. Schluß flau, Preiſe ein Achtel bis ein Viertel c. höher. Umſatz am Terminmarkte: 30 000 Buſhels. New⸗Port, 8. März. 55 Kurs vom Kurs vom 4. 8. 4. 8. Baumw. atl. Hafen.000 12.000 Schm. Roh..Br.) 10.40 10.75 „ atl. Golfh. 10.000 12.000 Schmalz Wilcoy 10.50 10.75 im innern 11.000 10.000 Talg prima Cith 6. 6 ¼ „Exp. u. Gr. B. 10.000 12.000 Zucker Muskov. de.11.30 „ Exp. n. Kont. 28.000 35.000 Kaffee Rioo. 7 lek. 8¹c5 8 86 Baumwolle loko.85.85 do. Mär.90.80 do. März.54..] do. Apri!.90.80 do. April.50.49] do. Mat.85.80 do. Mai.50.50 do. Juni.45.40 do. Juni.46.43 do. Jul:.35.30 do. Juli.46 944] o. Auguſt.10.10 do. Auguſt.41.39 do. Sept..—.95 do. Oktbr..82.31 do. Okt..80.70 do. Novpbr..39.31J do. Novpbr..80.70 do. Dezbr..28.27 do. Dezb..80.71 Baumw. i. New⸗ do. Januar.80.75 Orl, loko 9 ½ 9106 do. Februar.85.75 do. per März.44.46 Weiz. red. Wint.lk. 125— 121/¼ do. per Sept..57.57 do. Mai 122— 118 Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Jult 113% 111 do, ſtand. white. do. Septbr. 75+E˙ 75— New Pork.75.75 Mais Mat 75— 744 Petrol.ſtand. whtt. do. Juli 74 ½ 74% Philadelphia.70.70 MehlSp. Weeleare.45.45 Peri.⸗Erd. Balanc.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 42— 40 ½ Liverpool 1 7ů 1 ½½ do. Savanah. 37% 37 do. London 17¹ 19 Schmalz⸗W. ſteam 10.40 10.60] do. Antwerp. 1 7. 1 7 do. Rotterdam 8 7 3— Chicago, 8. März. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 4. 8. Kurs vom 4. 8. Weizen Mai 118 ½ 1151¼,.]Leinſaat Mai—.——.— Jult 105%8 1027/% Schmalz März.97 10.60 „ Septbr. 98 38 97„Nai 10.07 10.42 Mais Mai 65 /½ 67 ½„ Jull 10.20 10.25 „ Jult 68% 67 ½ Pork März—.———.— „ Septbr. 67 1½. 67—„ Mal 17.30 17 82 Rogge. loko 80— 80—„ Jul 17.35 17.85 „ Mat 82——— Rippen März.17..40 „ Dez.— 80„ Mai.—.22 Hafer Mat 56 ½% 55 9½„ ilt—.30.70 „Jult 50 ½% 49 5% Speck Leinſaat Nord⸗W.——.12.12 * Chicago, 8. März.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte bei Beginn des heutigen Verkehrs in feſter Haltung, mit Juli ein Achtel c. über der ſamstägigen Schlußnotiz ein. Im ferneren Verkehr wurde der Markt von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie der„Newyorker Markt. Schluß flau, Preiſe 178 bis 1 c. nied⸗ riger. Liverpool, 8. März. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 5. 8. Differen per Mür?;; 8 8,⁰0⁴/⁰ +* per Maiii. 8½%½% 6½1½ 145 Mais ruhig Bunter Amerika per Mär; 5/61½ 5/7¼— +* La Plata per Mat 5/8ʃ40 5/9% +1 Speichervorrat: Weizen 61000 Tonnen gegen 60 000 Tonnen in der Vorwoche Ma is 32 000„ *.* Eiſen und Metalle. London, 8. März.(Schluß.) Kupfer, ruh, per Kaſſa 56.11.3 8 Monate 57..6, Zinn ruhig, per Kaſſa 130..6 3 Monate 131.15.0, Blei träge, ſpaniſch 18..6, engliſch 13.12.6, Zink flau, Gewöhnl. Marken 21.12.6, ſpezial Marken 92.5. Glasgow, 8. März. Roheiſen, ruh., Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 46.10, per Monat 47.1. Amſterdam, 8. März. Bancg⸗Zinn, Tendenz: träge, loko 79 Auction 79½. New⸗Nork, 8. März. 5 Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig. 1287/13121287/1310 Zinn Straits 2J)3 28872875 840/2872 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No gp. Tonne 1601675 16/1675 28.— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— **** Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſaß in Mark, per Tonnc, Cif. Rotterdam ./8.J8. Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 179 179 5 0 9080„ 5 184 184 7„ nach Muſter„ 177—182177.182 „ Ulka 9 Pud 30ʃ35 ladend 182 182 „„ 5 184 184 „ Azima 10 Pud 85 186 187186 187 „e e 187—188187 183 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 1827 181½ 25„„ Ungarſaa: 80 chwimmend 181½ 180 „„„ Roſaria Santa F 80 kg ſchw. 183 182 5„„ per Febr /März 182 181 „ Redwinter II Dezember—— „ Kanſas 1I—— Roggen ruſſiſ ber 9 Pud 10/15 März⸗April 145 145 1 nordd. 71/72 kg per März 132•134132—134 Futtergerſte ruſſiſche 5/59 kg. März⸗April 118 118 * 1 59.60„ 2 2 118775 1185 Hafer ruſſiſ her 48/47„ April⸗Mai 115½% 114 5 748„ 116 116 „ La Plata f. a. g. 46/47 K. März/April 111 110½ J—T 112 111½ Mais„„ gelb r. t. April⸗Mai 117 117 „ k. t. Mai⸗Juni 116% 116½ Amerikaner mixed, vrompt 124 124 Novoroſſick ſchwimmend. 123 12³ Biehmarkt in Maunheim vom 8. März. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 80 Ko. Schlachtgewicht: 40 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 80—00.,) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemcſtete 75—00., o) mäßig genährte tunge, gut genährte iltere 74—00., d) gering genährte jeden Alters 72—(0 M. 55 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 64—66.,)mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 62—00., o) gering genährte 60—00 N. 951 Färſen: (Rinder und Kübe): a) vollleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 72—75., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete felihe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 64—68., o) ältere ausgemäſtete kübe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Ninder 58—63., 6) gering geuährte Kübe, Färſen und Rinder 48.50 m 309 Kälber: a) ſeine Maſ⸗(Vollm.⸗Moſt) und beite Saugtälber 9000., d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00 9t., e) ge⸗ Uringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering gönährte(Freſſer) 00—00 We. 30 Schaſe: a) Maſtlammer und füngere 1 70—00., 5) ältere Wendammel 65—60., 5 Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1385 SGWeige: a) vollfletſchige der feineren Paſſan und deren Kreuzungen im Mier bis zu 1½/, Jahren 70—00., b) ſteiſchige 69 0, o) gepbeg entwickelte 68—00., d) Sauen und Gber 60—82 M. s wurden bezahlt für das Stück: 00 Zugusv fenrde: 0080—90099., 00 Aſrbeitspferde: 000—0090., 000 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00 000., 000 Zucht⸗ und Auß oſeh: 0000. 00 Stuct Manvieh:—00 Wek., 00 Milchkllhe: 000000., 000 Ferkel: 00.00—00.00., 5 Zregen: 19—25 Ab., 24 3 le in:—5., OS ämmer: 00—06 M. Zuſammen 1927 Aück. Außerdem wurden 77 Stiick geſchlachtete Schweine eingeführt. Handel mit Großvieh zu Beginn des Marttes mittel, gegen Schlutz ſchleppend, mit Kälber und Schweine mittel. * Landesproduktenbörſe Stuttgart. Durſchnittspreisnotierungen pro FJebruar 1909: Weizeu, württemberg. M. 23.03, bayeriſcher M. 23.44, niederbayeriſcher nom. M. 23.94, Rumänier M. 24.75, Ulka M. 24.94, Laplata M. 25.19, Redwinter 23.88, Kernen M. 23.03, Dinkel nom. M. 14.18, Roggen, württ. nom. M. 17.75, Gerſte württ. nom. M. 19.86, bayeriſche nom. M. 21.75, Tauber nom. M. 19.75, Futtergerſte ruſſ. M. 15.81, Hafer württ. M. 16.88, Mais Laplata M. 17.83, Donau M. 17.63. Mehl pro 100 Kg. inkl. Sack nach Qualität Mehl Nr. 0 M. 33.50 bis M. 34.50, Nr. 1 M. 32.50 bis M. 33.50 Nr. 3 M. 31.50 bis M. 32.50, Nr. 3 M. 30.50 bis M. 31.50, Nr. 4 M. 27.50 bis M. 28.50. Kleie M..50 bis M. 10.—(lohne Sack.,. — Pegelſtationen Datum vom Rhein; 4. 5. 6. 8. 9. Bemerkungen Konſtanz 28 2,0 238 Waldshut..17 1,17 i Hüningen) 0,68 0,70 0,68.65 0,55 0,60 Abds. 6 Uhr Kehl ,21.21 1,22 1,20 1,15 4,21 N. 6 Lauterburg 2,28 2,27 2,22 Abds. 6 Uhr Maxauu 20.94 2,91 2,98 2,92 2,91 2,.88 2 Uhr Germersheim 2,09 2,05.-F. 19 lihr Maunheim 64.64 1,63.62 1,61 1,58 Morg, 7 Uhr Mainz 40,84 0,30 028»0,28 030.-P. 12 Nhr Bingen J064 0,67 0,67 10 Uhr Waub. J0,½74 0,75 0,80 0,80 9,18 0,76 2 Uor Koblen: 107 0,98 1,04 10 Uhr Köln J0,68%½6 0,60 2 Uhr Ruhrort ,22 029 6 Uhr vom Neckar: Mannheim ,77 1½77.75 1,75 1,74 1,70] V. 7 Uhr Heilbrounn. 0,40 0,41 0,40 0,31 0,37 0,42] V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt,— 0 C. ——————— eee chen Station angheim. 2——. 2 52 8 Datum gen 33 85 8 8 88 8 8 Bemerk⸗ 93388 SE 2 S„ 2. 2 2385 22 8. März ſetorg⸗ 70741,8 0,2 NNW'̃ 2 8.„ Mittg. 2˙748,0 7,0 ſtill 8.„ Abds.%½46, 2% SW 2 9. März Morg. 7/748,5 1,1 SSE3 Höchſte Temperatur den 8 März.0 Tiefſte 2 vom./9. März 0,6 *Mutmaßliches Wetter am 10, und 11. März. Für Mitt⸗ woch und Donnerstag iſt noch größtenteils trockenes, mäßig kal⸗ tes, aber vielfach trübes und zu kurzen Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schöunfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verles der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direk tor: Eruſt Müller. geriin, S. 42 Rſtterstr.ll 7 Wien-Paris * 84040 BgaccE Drat' MLC-Teti Es SParbt, schmeekt Sult und Bunt aueh ͤ nett. 5457 Gegen rneumatische 7869 Schmerzen Hexenschuss empfehlen die Kerzte Einreibung mit Salit. (In Apotheken die Flasche zu M. 1,20.) — 13 Jo, Dätergen— und nun kaan's los zehen! „i% Nicht zu warm, nicht zu kühl angezogen, eine Jays ächte 9 9 Sodener Mineral⸗Paſtille im Mund un) ein Dutzend in IJ, N. der Taſche— nun darf der Rärzwind ſchon tüchtig blaſen, 7 er ſchadet dir nichts. Ja, wenn wir die Fays ächte 0 ch aus der ein paar Schachteln mit. Die Schachtel koſtet ja nur Sodener nicht hätten! Unſer Vorrat iſt übrigens alle und 485 85 Pfennig, gib aver acht, daß du keine Nachahmungen 5 2 81142 wenu du willſt, bring doch aus der Apothete oder Drogervie & erhältſt. . Sette. General-Auzeiger. Mittagblatt. 2 Bekauntmachung. Die Aenderung der Meßordnung der Stadt Mannheim betr. Nr. 17339 P. Wir bringen hiermit die mit Zuſtimmun des Stadtrots Mannheim erlaſſene und vom Großh. Sandeskommiſſär dahier unterm 6. d. Mts. Nr. 757 für voll⸗ ziehbar erklärte, ortspolizeiliche Vorſchrift, wonach§ 3 Abf. 1 der Meßordnung für die Stadt Mannheim vom 22. Jult 1895 abgeändert und§ 15 derſelben ergänzt wird, zur öffentlichen Keuntnis: § 3 Abſ. 1. An Sonn⸗ und Feiertagen dürfen die Verkaufsbuden von 11 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends, die Schaubuden von 2 Ubr mittags bis 10—5 abends geöffnet ſein. 15 (Neuer Abſatzj. Das Abkochen von Zucker, ſowie die Herſteuung von iſt auf dem Meßplatze der Verkaufsmeſſe ver⸗ eu. 32268 Mannheim, den 11. Februar 1909. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. gez. Dr. Korn. Nr. 7757 J. Vorſtehende Bekauntmachung bringen wir hiermit zur allgemeinen Keuntnisnahme. Mannhei m, den 26. Februar 1909. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schie ß. 9 18 17 9 15 15 Nergebung von Baum chußgiltern. Nr. 2888 J. Die Lieferung von 280 Stück Baumſchutz⸗ gittern aus Flacheiſen ſoll öffentlich vergeben werden. + etwWa ½ Besonderen Vortefil bieten die grossen plombierten Originalflaschen z2u Mk..—, aus der Sie ſhr 15 kleines MAG8l-Fäschehen seibst vfeder füten können. Dann stelfſt sich das Gramm Würze auf nur Pfg. Achten Sie aber bitte genau darauf, dass der Plombenverschluss unverseht ist.“ Das — Damenkleiderstoffen Seidenstoffen Waschstoffen Wollmousseline ist in reicher Auswahl eingetroffen bei 2 Loke Marktplaiz. Ur lan pe„ 04 III., Inb. Frz. J. ötettenn keit, Original-Flaschen Kaufen. 85 5 N Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbe⸗ gerichts Mannheim betreffend. Nr. 588. Unter Bezugnahme auf unfere Bekannt⸗ machung vom 28. Februar 1909 Nr. 587 bringen wir hier⸗ nrit zur öffentlichen Keuntuis folgende Grundſätze über die Wahlberechtigung: Als Arbeitgeber ſind nicht wahlberechtigt: Werk⸗ meiſter, Techniker, Kapitäne, Betriebsingenieure(ausgenom⸗ men ſolche, welche eine größere Abteilung eines gewerb⸗ lichen Betriebes ſelbſtändig leiten), Oberfaktoren, Pro⸗ kuriſten und dergleichen. Bei großen Geſellſchaften können nur die Diroktoren und eventuell die ſtellvertretenden Direktoren als Arbeit⸗ geber in Betracht kommen, nicht aber die Perſonen, welche eine kleine Betriebsabteilung ſelbſtändig leiten. Als Arbeitnehmer ſind nicht wahlberechtigt: 1. Die im Dienſte der Stadtgemeinde Maunheim in ſoſchen Unternehmungen beſchäftigten Perſonen, welche von der Stadtgemeinde kraft ihrer öffentlichen Verpflichtungen oder im öffentlichen Jutereſſe be⸗ trieben werden, alſo nicht als gewerbliche Kater⸗ nehmungen zu erachten ſind. Es ſcheiden daher als Arbeitnehmer iubeſvudere aus: die ſtädtiſchen Taglöhner; die beim Tiefbauamt beſchäftigten Perſonen; die im Dienſte der Fuhr⸗ und Gutsverwaktung Stehenden, ſoweit ſie nicht mit der Müllabfuhr oder der Entleerung von Gruben beſchäftigt ſind; Die Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litra I. 2, 9 zur Einſicht auf und können An⸗ 6493 d. ſämtliche Angeſtellten der ſtädtiſchen Straßenbahn ohne Unterſchied; 5 e. die Laternenanzünder beim ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerk. 2. Sei der Staatsbahn find als Arbeiter nicht wahl⸗ berechtigt: Schaffnek, Rangierer, Bremſer, Wagenaufſchreiber, gebotsformulare und Maſſenverzeichniſſe gegen, Erſtattung der Bervielfältigungskoſten von dort bezogen werden. Angebote find verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen dem Tieſbauamt bis zum Moutag, den 22. März 1999, vormittags 11 Uhr llefert in gelckmack⸗ —ʃʃ . Pifiten⸗Karten vollſter Huskführung Dr. 5. Saaslde Buckdruckerei S. m. b. B. Stativnsmeiſter u. dergl. Dagegen ſind diefſenigen Perſonen als Arbeiter wahlberechtigt, die in der Be⸗ triebswerkſtätte und bei der Güterverwaltung be⸗ ſchäftigt ſind. 3. Ferner ſind als Arbeiter nicht wahlberechtigt: einzulſefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen An⸗ Gehilfen und Lehrlinge in Apotheken; gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtatt⸗ die Arbeiter in Proviantämtern; finden wird. Nuch Eröffnung der Berdingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Manunheim, den 3. März 1909. Stüdt. Tieſbauamt: Etiſenlohr., Belanntmachung. No, geg. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Mädchen, weiche an Oſtern diefes Jahres in die erſte Klaſſe e Ulrgerſchnle eimreten follen, findet in der Zeit vom 8. is i3. März jeweils nachmittags von—4 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule J 2(Eingang von der Neckarſeite) ſtatt. SGemäߧ 2 des Glementarunterrichtsgefetzes vom 18. Mai ies werden alle dieſenigen Kinder in die erſten Klaſſen Augenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1002 bis ein⸗ ſchiſeßzlich 30. Junt 1903 geboren ſind; Kinder, welche nach dem 39. Juni 1008 geboren ſind, köunen zum Schulbeſuch Aicht zugelaſſen werden. Hei der Aumeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Ge⸗ burtsſchein vorgulegen. IDir die hier geborenen Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammpbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 4 pro Jahr. Meldungen, die nach dem oben angegebenen Termin er⸗ folgen, haben keinen Anſpruch auf Berückſichtigung. 32206 Mannheim, den 5. Februar 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 82277¹ Waschmittel von gechster Wasen- und Bleichkraft. Wäscht von selhst ohne jede Arbeit und Mune, Rlaitht wie die Senas, schont das Gewebe und ist absqlut unschkclich. Ueberall erhäitlien::: ALEEINIGE FABRIKANTEN. Co., Düsseldoff. Professop Uhyderfähr. Roman von Georg Wasner. (Nachdruck verboten.] 44 Wortſetzung!. „Ich?“ Wieſo „Na.“ „Unſinn.“ Aber über ſein Geſicht glitt doch ein Glänzen. „Ich kann ſchon warten. Nur wegen Hans. Kann man ihm Loch auch nicht verdenken.“ „Du willſt es doch nicht haben.“ „Geht nicht, Gertrud, geht nicht.“ „Nun?“ „Nein, nein. Es müßte gerade ſein.. Weißt Du“— er blieb ſtehen—„wenn Fritz den Auftrag im Schloß bekäme.“ „Aber Franz.“ „Was denn, was denn?“ „Nun fängſt Du wieder ſo an. Es wäre doch für uns alle nicht angenehm.“ Sie unterdrückte, was ſie weiter hatte ſagen wollen, denn in dieſem Augenblick trat ihr Sohn ein, der in der Tat in der morgen zu Ende gehenden Ausſtellung geweſen war. Auch der Oberſtleutnant wurde darüber abgelenkt. Er er⸗ kundigte ſich ſofort, nachdem er gehört hatte, wo Fritz herkam, ub viele Beſucher draußen geweſen wären, und begann zu brum⸗ men und ſich über die Intereſſeſoſigkeit der Leute zu ereifern, als Fritz ihm lakoniſch antwortete:„Drei.“ Aber als gleich da⸗ krauf das Dienſtmädchen melden kam, der Fleiſcher ſei draußen, und ſeine Frau ſich erhob, ging auch er mit. Das letzte Mal war ihm das Hammelfleiſch zu fett geweſen, das meinte er dem Manne borhalten zu müſſen. Fritz ließ ſich, als ſeine Eltern ſich entfernt hatten, in die Sofgecke finken und ſtarrte nachdenklich vor ſich hin. Seitdem Rehpichler jene Bemerkung getan, wühlte etwas in ihm, und b ſtärker, nachdem er Frau von Gerndorf wiedergeſehen hatte. Daran dachte er auch jetzt und zwar ſo intenſip, daß er es über⸗ hörte, wie an die Tür zum Hausflur erſt einmal und nach einer kurzen Pauſe noch einmal geklopft wurde. Dann öffnete ſich die Tür lautlos, und das gutmütige, runde Geſicht des Kammerherrn von Schlangenberg erſchien in der Spalte. Der beobachtete ſeinen Neffen einen Augenblick, trat leiſe ganz ein und ſagte dann plötzlich laut:„Guten Tag, Pariſer.“ Fritz fuhr auf.„Wie d⸗ Guten Tag Pariſer. Iſt das eine Manier, nicht Her⸗ eän on ruſen, wenn ich feſeg, „Entſchuldige, Onkel.“ „Ja,„entſchuldige“. Das kann jeder ſagen.“ Lächelnd betrach⸗ tete er Fritz, ſchob die Hände in die Taſchen und meinte in ſelbſt⸗ zufriedenem Behagen:„Na, Fritz?“ „Was, Onkel?“ „Wo iſt Papa und Mama?“ „Sie müſſen gleich reinkommen.“ „Gleich?“ So. Gut.“ Ein paar Takte des Zigeunerbarons leiſe vor ſich hinpfeifend, begann er im Zimmer auf und ab zu gehen. Dann ſagte er leichthin:„Ja. Hab' Euch übrigens eine Mitteilung zu machen. Eine wichtige. Eine ſehr wichtige. Ja. Biſt ein tüchtiger Kerl, Fritz. Ja.“ Und mit einer Kopfbewegung nach dem Sofa fuhr er fort: Wohl eben Erinnerungen aufge⸗ friſcht?“ „Wieſo?“ „Wenn man ſo verſunken daſitzt.. Ja. Eigentlich haſt überhaupt noch gar nicht ordentlich erzählt.“ „Wovon?“ „Von Paris natürlich.“ „Das kannſt Du doch wirklich nicht behaupten.“ „Ich mein' natürlich für uns Männer.“ Er blieb vor Fritz ſtehen und tippte ihn auf die Bruſt.„He, wie war's denn damit? Menge Erlebniſſe was?“ „Aber Onkel, ich hab' gemalt.“ „Das ſagft Du mir, Fritz?“ Schlangenberg hatte ſich vor⸗ gebeugt. „Gewiß.“ „Dann wärſt Du ſchön dumm geweſen. Aber ich glaub's nicht. Ich kenn' uns doch. Ja.“ Wieder pfiff er und wieder ging er.„Im Winter war ich in Berlin. Da hab' ich bei Dreſſel eine Choſe erlebt. Dreſſel unter den Linden. Prima.. Iſt's eigent⸗ lich ſchwer, Bekanntſchaften anzuknüpfen? „Ach.“ Fritz wandte ſich unwillig ab. Doch das machte auf Schlangenberg keinen Eindruck. Er ſah ihm nach, zuckte mit den Schultern und ging von neuem. Daß ich, als der ſelige Herr vor ſieben Jahren nach Paris fuhr, nicht mitgegangen bin, das werd' ich mir nie verzeihen. Nie. Aber freilich,“ er ſeufzte..„wenn man ſo ſchwer krank war.“ Du?“ „Ja, ich war doch damals ſchwer krank.“ „Ich denke, Du warſt gefallen und hatteſt Dir die Knieſcheibe verletzt.“ „Aber, mein Lieber, ich hatte.. Einen Augenblick zögerte er, das verhängnisvolſe Wort auszuſprechen, dann tat er es doch: „Thphus. Jawohl, Typhus. Aufgegeben war ich, das Tele⸗ gramm lag ſchon bereit, das meinen Tod nach Paris melden ſollte. 5 „Onkel, das iſt ja nicht richtig.“ Dho. Grade iſt es richtig. Aber ſo was vergißt man Du Poſt⸗ und Telegraphenarbeiter; Fiſcher und landwirtſchaftliche Arbeiter; von den Gärtnergehilfen ſind nur diefenigen ars wahlberechtigt zu erachten, welche in Kunſt⸗ und Handelsgärtnereien beſchäftigt ſind. 4. Die vorübergehend Arbeitsloſen ſind wahlberechtigt Im übrigen wird nochmals darauf hingewieſen, daß nur deutſche Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die am Wahr⸗ tage 25 Jahre alt ſind, zur Wahl zugelaſſen werden können. Ausländer find daher nubedingt ausgeſchloſſen. 322²³81 Manunheim, den 1. März 1909. Gewerbegericht. Sammlung Gg. Brück, Nürnberg. Transport: 281.50 M. J ͤ Summa 282.50 Mr. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets bereit Die Expedition des General⸗Anzeigers. Es gingen ein von: G. St. 755 = Mal- und Zeichensehnle von Albert Schenk, Kunstmaler, usepring 12 Unterricht in Aqugrell⸗ und Oelmalerel nach der Natur m. Copieren guter Vorbuder. Zeichnen nach der Natur und Gipsmodellen in Kohle, Stiſt, Feder oder Paſtell. 83249 Ja... Knieſcheibe, lächerlich.. Ja, ſag mal, haft Du auch von den ganz Feinen kennen gelernt, von denen man immer lieſt? Was denn?“ fuhr er fort, als Fritz eine ungeduldige Bewegung machte.„Aber deren Bekanntſchaft koſtet wohl viel Geld. Was .. Ach ja.“ Wieder ſeufzte er.„Mußt mirz ſchon nicht übel⸗ nehmen, daß ich Dir nichts habe ſchicken können. Gern getan hätt⸗ ich's weiß Gott. Ein Onkel iſt doch dazu da.“ Es wurde für eine Weile ſtill zwiſchen den beiden. Den Kammerherrn betrübte es noch nachträglich, daß er ſeinen Neffen nicht hatte unterſtützen können, und der kämpfte mit einem Wunſch, der ihm gekommen war, als er ſeinen Onkel hatte ein⸗ treten ſehen, zu deſſen Wahrheitsliebe er zwar nur ein bedingtes Zutrauen beſaß, von dem er aber wußte, daß nichts in der Stadt geſchah, über das er nicht unterrichtet geweſen wäre. Endlich drängte es ihn aber doch zu ſehr, und deshalb ſagte er, freilich noch zögernd und ohne den Blick zu erheben:„Onkel: ich möcht Dich was fragen.“ „Aha. Los.“ Schlangenberg war ſofort Ohr. „Du kennſt doch Gernadorfs?“ „Gerndorfs?“ klang es enttäuſcht zurück.„Natürlich. Aber welche denn? Die alten oder die jungen?“ „Die jungen mein ich.“ „Und?“ „Man ſprach doch mal „Man ſprach? Wieſo?“ „Im vorigen Jahr... Es ſoll da. Weißt Du nicht“ „Nee.“ „Von.. von Frau von Gerndorf und dem damaligen Be⸗ sirksadjutanten.“ Kaum wußte Schlangenberg, worum es ſich handeln follte, ſo hatte er auch ſchon ein Geſchichtchen dazu erfunden, und mit den Händen durch die Luft fahrend, rief er lebhaft:„Aber natür⸗ lich. Jawohl, ja. Selbſtverſtändlich.. Ich ich hab' die beiden ſogar mal getroffen. Abends. Schon mehr nachts. Im Schloßpark. Ganz hinten. Jawohl. Na, man ſieht natürlich nichts. Ich hab' vor mich hingepfiffen und in die Wipfel geguckt. Jawohl. Wie hieß er doch gleich?“ Fyitz trat langſam dicht vor ihn hin Iſt das wahr, Oukel?⸗ „Nanu, ſeit wann ſag' ich denn die Unwahrheit?“ „Ich hab' geſtern gehört, er ſei wegen Schulden weggekom⸗ men.“— „Ach, Larifari. Lügen, nichts als Lügen.“ „Aber es kann doch nur Gerede geweſen ſein.“ Da beugte ſich Schlangenberg vor und ſagte überlegen: „Fritz, die Weiber, die Weiber.“ „Nein, ſo iſt Frau von. Es kann doch werklich ſo fein!“ Sortſetzung ſolgt.) * er Mannheim, den 9. Mär: 1909. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite. Gr. Hof⸗ u. National⸗T anmheim. Dienstag, den 9. März 1909. 36. Vorstellung im Abonnement A. Wilhelm Tell. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Friedrich Schiller. Regiſſeur: Emil Reiter. heater Perſeuen: Hermann Geßler, kaiſerlicher Landvogt in Schwyz und Uri Hans Godeck. Werner, Freiherr von Karl Neumann⸗ Bannerherr„Hoditz. Ulrich von Rudenz, ſeln Neffe„Alfred Möller. Werner Stauffacher Carl Schreiner. Itel Reding Felix Klauſe. Hans auf der Mauer] Landleute aus Jean Nicolai. Jörg im Hofe Schwyz Conrad Ritter. Ulrich der Schmied Gotthard Deckert. Joſt von Weiler Mathias Voigt. Walther Fürſt Paul Tietſch. Wilhelm Tell Heinrich Götz. Röſſelmann der Pfarrer Siegmund Kraus. Petermann, der Sigriſt aus Uri Georg Becker. Kuoni, der Hirt Hugo Voiſin. Werni, der Jäger Lothar Liebenwein. Ruodi, der 5 Guſtav Trautſchold. Arnold von d elchthal Georg Köhler. Konrad Baumgarten Alexander Kökert. Meier von Sarnen 8 Hans Wambach, Struth von Winkelried Unt 5 15 Hans Debus. Klaus von der Flühe erwalden Heinrich Füllkrug. Burkhart am Bühel Hermann Trembich. Arnold von Sewa Karl Zöller. Konrad Hunn 33„ Georg Maudanz. Kunz von Gerſan 0 8„Fritz Müäller. Jenni, Fiſcherknabe„FJoennhy Hotter. Seppi, Hirtenknabe Pedden Hirſch. Gertrud, Stauffacher's Gattin„Toni Wittels. Hedwig, Tells Gattin, Fürſt's Tochter Lene Blankenfeld. Bertha von Bruneck, eine reiche els Mathilde Brandt. —1 5 5 Ullerich. echthi 7 1 Marie Hoffmann. Elsbeth,) Bänerimen; Emma Schönfeld. e; 35 alther, 5 Wer„ ſe Gerlach. ad 00 8 Knaben: Gi rießhar 1 mil Hecht. Leuthold, Söldner Guſtav Kallenberger. Rudolf der Harras, Stall⸗ 1 meiſter„„„Oscar Ingenohl. Joh. Parricida„„ Hans Godeck. Stüſſi, der Flurſchütz.„ Hermann Trembich. Der Stier von Uri Franz Schippers. Ein Wanderer Adolf Karlünger. Der Frohnvogt Ha Schödl. Meiſter Steinmetz„. Karl Zöller. J7J7ÜM⁸aunl Lobertz. Erſter Geſelle Mathias Voigt. Zweiter Geſelle Fiiz Mäller. Alter Mann„ Heinrich Brentano. Erſter Reiter 8 0„ Kall Lodertz. Zweiter Reiter Auguſt Krebs. Barmherzige Brüder. Geßleriſche und denbergiſche Reiter. Landleute. Weiber und Kinder aus den Waldſtädten. Geſellen. Kaſſeneröſſunng ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende 10% uhr. Nach dem 2. u. 3. Aufz. ſindet je eine größere— ſtatt. Kleine Preiſe. Im Großh. Boftheater. Mittwoch, 10. März 1909. 34. Vorſiellung im Abonn. G Die Gondoliere. Anfang halb 8 Uhr. Neues Operetten-Theater Dlenstag, den 9. März, abends 8 Uhr Gastspiel Fritz Werner —̃— 6528 Mittwoch, den 10. März, abends 8 Uhr Gastspiel: Fritz Werner. Das Gliſterſchloß! SAALBAUVARIETE Letzte Woche!?! Das phänomenale März-Programm! Nur noch wenige Tage: Firmani-Truppe ſi een Har7 arlels ölgpglend. 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Orchester, Heidelberg Leitung: Musikdirektor Paul Radig und dem gemischten Chor der Hochschule für Musik in Mannheim Leitung: Musikdirektor Karl Zuschneid. EE 1. Josef Maydn: ymphonie-dur(genanntLa surprise“ oder„mit dem Paukenschlag)““ Adagio ecantabile Vivace assai. Andante. Minuetto— Allegro di molto. 2. Lieder für gemischten Chor. Felix Mendelsschn: Frühlingsahnung. Felix Mendelssohn: Abschied vom Walde. Robert Schumann: Frühlingsgruss. 3. Ludwig van Beethoven, Andante con moto a, d. 5. Symphonie. 4. Lieder für gemischten Chor. Felix Mendelssohn: Frühlingslied. Volksweise: Sandmännchen. Felix Mendelssohn: Im Wald. 5. Ohriszof Willivald Gluck: Ballettstücke aus seinen Opern in Form einer Suite bearbeitet von Felix Mottl.— I. Introduktion Don Juan) Air gai und Lento(Iphigenie in Aulis). II. Reigen seliger Geister(Orpheus).— III Musette(Armide), IV. Air gai(Iphigenie in Aulis) Sieilienne(Armide) Der Eintrittspreis beträgt gleichmässig für alle Piätze 20 Pfg., überdies ist von jeder Person über 14 Jahre die vorschrittsmässige Einlasskarte zu 10 Pfg. zu lösen. Garderobegebühr 10 Pfg. Die Ausgabe der Karten(einfache und Doppelkarten! geschieht vorzugsweise auf Bestellung durch biesige Arbeiterverbünde und Arbeitgeber und zwar nur für Arbeiter und niedere Angestellte, deren Jahresverdienst den Betrag von 1800 Mk. nicht übersteigt. Bestellungen sind spätestens bis Mittwoch, 10. März. nachmittags 3 Uhr, schriftlich bei der Stadtkasse(Kauthaus) einzureichen Die Ausgabe der bestellten Karten daselbst erfolgt am FEreitag, 12. März, vormittags—1 Uhr, Sodann wird ein kleinerer Teil der Karten bei der Stadtkasse zum allgemeinen Verkauf gebracht und zwar am Samstag, den 18. März, vormittags 11—1 Uhr. Für eine Zurücknahme bereits abgegebener Karten wird keine Gewähr übernommen. 32865 %VVVCVCCVVVC eeenensten „Börsen-Café“ E.„13 1Treppe boch im Börsengebäude E 45 133 Täglich des Elite-Damenorchesters„Föschl“. Dirigentin: Fräulein Pöschl. amen u. 2 Herren. Anfang an abends—11 Uhr; an Sonn- Und Felertagen nas, Von—7 und—11 Uhr. Eintrite frei. 6810 2 g. 1 Dieustag, 23. März, abends 3¼ Uhr im Lskale Vereins⸗Abend Tagesordnung: 1. Pfändbarkeit des Gehaltes 2. Das Weſen des Checks unter beſonderer Berückſich⸗ tigung des Poſtchecks. 3. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, den 8. März 1909 9 Der Vorſtand. NIB. Nach Beendigung der Tagesordnung gemültliches Beiſammenſein. 3008 * eeee Welne g, nur selbstgezogene, aus ersten Lagen und von vorzüglicher Qualität, wWie 6344 Tisaweine beeauick von Ui-TUez,] ber Achkerrener EülelWweine reieb 7en böh5- 00. an Ihringer Rotweine aipegreienefv. UIl- Il bier in Leihgebinden von 25 Liter an.— Preisliste gratis. 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No. 9165 1. Die Lieferung von gedruckten Wertzeichen ſoll in öffentlicher Sub⸗ miſſion vergeben werden. Intereſſenten werden ein⸗ geladen, Augebote hierauf bis ſpäteſtens Dienstag, den 16. März 1909, nachmittags 3 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift:„Wertzeichenlieferung“ beim ſtädtiſchen Rechnungs⸗ kontrollbureau— Kaufhaus Zwiſchenbau III. Stock, Zim⸗ mer No. 156 Eſabzugeben. Bei dieſer Stelle ſind die Angebotsformulare erhältlich und liegen die Muſterbücher zur Einſicht auf. 32278 Mannheim, 3. März 1909. 5350 „ur desundbeit Wähelm Albers p 7, 18 Breite Heidelbergerstr. 8224 Sbhlrn. f. Stock-Pabrix Reparatur. Werkstätte. Oles statt hesonderer Anzelge.) —— 5 Hartmaun. No. 824. Die — 22 15 24287 Inlz Städtiſhe Sparkaſe Iulius Branz 2 verzinſt ſämtliche bei ihr voll⸗ zogenen Einlagen tagweiſe; geſtattet auf Antrag die Abhebung von Einlagen auch 2 8 Stimmen aus dem Publikum. Theaterſchmerzen. Den-Abonnenten wurde am Samstag eine unangenehme Keberraſchung zuteil beim Leſen des Wochenſpielplans, da ihnen wieder keine von den Novitäten. die auf dem Spielplan ſtehen, gebracht wurde. Dagegen ſollen ſie am nächſten Sonntag wieder Cavalleria“ bekommen(wahrſcheinlich mit„Bajazzo“, was nicht im Repertoir bemerkt iſtl), was bereits am 22. Dezember eben⸗ falls Sonntags in A gegeben wurde. Ebenſo ging es mit der Oper „Carmen“, welche A am 14. Oktober als Verpflichtung hatte und am 14. Februar nochmals als Sonntagsvorſtellung. Warum be⸗ kommt A nicht die Novität„Don Juanito“, welche bereits in B, O und D gegeben wurde und welche B ſogar jetzt zum zwei⸗ tkenmal erhält? Nennt man das eine gerechte Verteilung der Vorſtellungen und wird man nicht veranlaßt zu glauben, daß ein Mangel an Unparteilichkeit obwaltet? Bis vor 2 Jahren war es ausnahmslos Brauch, an Sonntagen eine große Oper zu geben; nunmehr wird am Freitag die„Zauberflöte“ und am Sonntag„Cavalleria“ angeſetzt! Wie läßt ſich dieſe Abweichung von einer alten Gewohnheit motivieren? Ein alter Theaterabonnent. Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. „Juternationale Luftſchiffahrt⸗Ausſtellung Frankfurt a. M. Der Garantiefonds der.L. A. hat die Summe von Mark 700 000 überſchritten. Graf Zeppelin ſelbſt hat zu dem Garantie⸗ fonds einen Betrag von Mark 10 000 gezeichnet. Die Aus⸗ ſtellungsleitung beabſichtigt, die Zeichnung der Gerantieſcheine bis zu 1 Million anwachſen zu laſſen. Zu den ſchon vorhandenen Preiſen wurde aus den Ueberſchüſſen der Elektriſchen Aus⸗ ſtellung ein verbliebener Reſt von M. 1300 zur Prämiierung von Motorverſuchen überwieſen. Der erſte Vorſitzende des Ver⸗ eins der Motor⸗Induſtriellen, der Königl. Württ. Kommerzien⸗ rat Herr Guſtav Viſcher, wurde als Ehrenmitglied in den großen Ausſchuß aufgenommen. Aus dem Großherzogtum. MWoHeddesheim, 8. März. Geſtern Abend nach eingetre⸗ kener Dunkelheit brach in den ſogen. Torfgruben zwiſchen hier und Hof Muckenſturm auf noch nicht aufgeklärte Weiſe ein Raſen⸗ brand aus, der in dem hohen dürren Gras, Schilfrohr, Geſtrüpp ete. der ehemaligen Torflöcher reiche Nahrung fand. Die mehrere Morgen große Fläche ſtand bald unter Feuer und die Flammen verbreiteten weithin ihren Schein. Man hätte meinen können, ein 5— ſtehe in hellen Flammen. Das Feuer ging von ſelbſt Gammelsbach, 8. März. Im Steinbruch verunglückte letzte Woche der Führer der hieſigen Sozialdemokraten, Gemeinde⸗ ratsmitglied und Steinbrucharbeiter Trautmann. Von der auf⸗ tauenden Erdſchicht löſte ſich ein nicht kopfgroßer Stein los und traf den Verunglückten ſo in die Seite, daß er bewußtlos zuſam⸗ menbrach. Da bedenkliche innere Verletzungen vorlagen., ſollte er verbracht„ ſtarb aber auf dem Weg Von heute bis einschliesslich 13. März d. J. zuf sämtliehe Kaffessorten Doppelte Rah: Feines Aroma.— Hbehste Ausgiebigkeit.— Zilligste Preisstellung. Abgabe aus meinen eigenen direkten Importen. erg, 8. März. A März wollten einige Männer von hier wahrſcheinlich Holz im Walde ſammeln. Dabei fiel der 42jährige Landwirt J. Strobel von hier ſo unglücklich, daß er heute ſeinen Verletzungen in der ſogen. Lochmühle, wohin er verbracht wurde, erlegen iſt. Karlsruhe, 8. März. In verfloſſener Nacht traf ein verheirateter 47 Jahre alter Bahnwart aus Grünwinkel, der einen künſtlichen Arm hat, in einer Wirtſchaft in Mühlburg mit einem, dem Namen nach unbekannten Fabrikarbeiter aus Bulach zuſam⸗ men, der ihm aus irgend einem Grunde ſchon lange feindlich ge⸗ ſinnt iſt. Als ſpäter der Bahnwart ſeinen Heimweg antrat, wurde er bon dem Fabrikarbeiter verfolgt, der ihm vor der Wirtſchaft 5 Stiche in Kopf, Rücken und rechten Oberarm verſetzte und ihn Ladurch lebensgefährlich verletzte.— Geſtern Abend kam ein im treſtlichen Stadtteik wohnender Giſendreher in ange⸗ trunkenem Zuſtand nach Hauſe und fing ohne Anlaß mit ſeiner Frau Streit an, in deſſen Verlauf er ſeiner Frau eine bren⸗ nende Petroleumlampe an den Kopf warf, ſo daß die Frau mehrere, jedoch nicht lebensgefährliche Verletzungen da⸗ vontrug. * Pforzheim, 8. März. Vorgeſtern vormittag wurde in der Nähe des hieſigen Friedhofs ein 32jähriger Goldarbeiter aus Birkenfeld in vollſtändig entkleidetem Zuſtand an⸗ getroffen. Der Aufgefundene ſcheint in einem Anfall von geiſtiger Störung gehandelt zu haben. *Stockach, 8. März. Die wegen Verdachts der Brandſtif⸗ tung dor einem Monat verhafteten Fendrichſchen Eheleute wur⸗ den geſtern wieder auf freien Fuß geſetzt. Obermünſtertal, 8. März. Dem„St. Wchbl.“ wird über einen köſtlichen Vorfall berichtet: Kürzlich wurde in ein Haus eines höher gelegenen Teils unſerer Gemeinde die Heö⸗ amme gerufen. Als ſie erſchienen und einige Zeit anweſend war, fühlte auch ſie kommende Mutterfreuden und bat, man möge noch die andere Hebamme herbeirufen. Doch bevor dieſe den weiten Weg zurückgelegt hatte, war Gevatter Storch bereits zweimal ins Haus gekommen. * Wehr, 8. März. Der Konflikt zwiſchen dem Bürger⸗ ausſchuß und dem Gemeinderat wurde in der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes auf gütlichem Wege beigelegt. Nachdem die ſtrit⸗ tige Poſition— Erhöhung des Gemeindezuſchuſſes an die beiden Aerzte— aus dem Voranſchlag ausgeſchieden war, fand er die Genehmigung der Verſammlung. Die Wortführer der Oppofſition bedauerten die Form, in der ſie bei der letzten Sitzung ihre gegen⸗ teiligen Anſichten zum Ausdruck gebracht hatten, worauf der Ge⸗ meinderat ſeine Demiſſion zurücknahm. * Offenburg, 8. März. Freitag früh wurde der ledige, 48 Jahre alte frühere Sbeuerkontrolleur Karl Bührer erhängt aufgefunden. Er war ſchwermütig. * Freiburg, 8. März. Tot aufgefunden wurde mit einer Schußwunde in der rechten Schläfe der in der Engelberger⸗ ſtraße wohnhafte, 20 Jahre alte Schreibgehilfe Paul Vogel. Bei der Leiche fand ſich ein Flobertgewehr vor.— Ein am hieſigen Haupt⸗ bohnhofe bedienſtet geweſener junger Anſvärter für den Bahndienſt hat von den vereinnahmten Geldern der Fahrkarkenkaſſe über 1300 Mark unterſchlagen und ſich vorige Woche geflüchtet.— In einer hieſigert Druckerei brachte Samstag nachmittag ein lediger ttmarken Benützen Sie die Gelegenheit, sich von der hervorragenden Güte meines Kaffees zu Überzeugen. Preis per iſ%½ Pfund 50 5 60 75 70 5 80 90 Pig. Vorzüge von Schreibers Kaffee; Heissluftröstung. im Wege des Scheckverkehrs; gibt leihweiſe u. unentgelt⸗ lich ſog. 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Vor Ankauf wird gewarnt. 0 hier den rechten Arm zwiſchen den Druck⸗ zylinder und die Brückenwalze und erlitt ſo erhebliche Quetſchungen, daß der Arm in der chirurgiſchen Klinik abgenommeun wer⸗ den mußde. * Konſtanz, 8. März. Während am Freitag der Thermo⸗ meter— 1 Grad C. als niederſten Stand zeigte, hatten wir Sams⸗ lag nacht wieder— 12 Grad C. und Samstag früh 7 Uhr noch — 10 Grad. In den letzten hundert Jahren war der Pegel⸗ ſtand des Bodenſees nur viermal niedriger als a tig, nämlich im Jahre 1848 mit 2,38 Meter, 1823 mit 2,38, 1836 mit 2,27 und 1858 mit 2,25 Meter.— Die Eisbahn zwiſchen Reichenau und Allensbach iſt immer noch gut, fodaß man mit Roß und Wagen darüber kann. Müller Meiſter von Allenshach kam über den See mit 30 Zentner Mehl und zwei Pferden, alſo ein Gewicht ſamt Wagen von etwa 65 bis 70 Zentner! Das Dampfboot„Hohenklingen“ iſt bei Mammern feſt ein⸗ gefroren im Eis. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Speher, 8. März. Das Fuhrmannsehepaar Funck (in der Ziegelei des Herrn Adj. Stoetz in Arbeit) wurde mit Drillingen 6 Knaben) beſchenkt. Mutter und Kinder be⸗ finden ſich verhältnismäßig wohl. 4 Vereinsnachrichten. * Vereinigung Mannheimer Detailkaufleute. Am Mitt⸗ woch, den 3. März fand die ordentliche Generalver⸗ ſammlung der Vereinigung Mannheimer Detailkaufleute ſtatt. Der Jahresbericht wurde von Herrn Hirſchbruch ver⸗ leſen. Er faßte in ſachlicher Weiſe die Tätigkeit der Vereinigung zuſammen und gab ein getreues Bild der Arbeit des Vereins. Herr Karl Kunk ſel erſtattete den Kaſſenbericht. Die Rechnungs⸗ reviſoren fanden die Kaſſe in beſter Ordnung. Beiden Herren wurde gedankt und von der Verſammlung einſtimmig Entlaſtung erteilt. Die Neuwahl ergab folgendes Reſultat in der Zu⸗ ſammenſetzung des Vorſtands: 1. Vorſitzender: Herr Roth⸗ ſchild, 2. Vorſ.: Herr Menger, Schriftführer Herr Hirſch⸗ bruch, Kaſſier: Hr. Kunkel, Juriſt. Beirat: Herr Dr. Seelig. Als Beiſitzer wurden gewählt: Herr Lindenheim und Beer. Der Vorſitzende dankte auch Hru. Dr. Seelig für ſeine außerordentliche Mühe. Herr Rothſchild erſtattete noch ein kleines Referat über uulauteren Wettbewerb, Schmiergelder⸗ weſen, Jahresſchulen, Fernſprechgebühren und Ausverkaufskonventionen. Wegen vorgerückter Zeit konnte eine ausgedehnte Diskuſſion nicht mehr ſtattfinden. Die Frage, ob ein Anſchluß an den Arbeitgeberrat ſtattfinden ſolle, ſoll dem Ortsverband überlaſſen bleiben. Er wird in der näch⸗ ſten Sitzung dahingehend beſchließen. Der zußerſt intereſſante Jahresbericht ſoll auf Verlangen gedruckt und den Zeitungen und der Handelskammer zugänglich gemacht werden. Um 12 Uhr ſchloß der Vorſitzende die auregend verlaufene, ſehr gut beſuchte Berſammlung. it eeS be eed eee e en eefee 4 Man muß unterſcheiden Manunl Deutſcher Reichstag. 222. Sitzung, Montag, den 8. März. Am Tiſche des Bundesrats: Kraetke. Präfident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 2 Uhr. Der Poſtetat. (Fünfter Tag.) Abg. Dr. v. Trezynski(Pole) ſordert die Streichung der Oſtmarkenzulagen. Wider⸗ ruflich oder unwiderruflich— das kommt auf dasſelbe heraus. Die Oſtmarkenzulagen werden gegen Polen, Zentrum, Sozial⸗ demokraten und einige Freiſinnige bewilligt. Abg. Lehmann⸗Wiesbaden(Soz.) critt für die Einführung der Familienverſicherung in den Bezirks⸗ krankenkaſſen ein. Abg. Günther⸗Plauen(Fr. Vg.) bittet um eine Poſtagentur in einem Vorort von Plauen. Staatsſekretär Kraetke: Wir können zurzeit dieſe Ausgabe nicht verantworten. Abg. Irl(Zentr.) oittet um größere Berückſichtigung der Handwerkergenoſſenſchaften. Heute werden die Uniformen entweder in eigener Regie hergeſtellt Wer an große Firmen vergeben. Staatsſekretär Kraetke: „Wir ſind ſtets bemüht geweſen, im Sinne des Vorredners zu zerfahren, aber bei den Uniformen iſt es nicht möglich, die Ge⸗ noſſenſchaften am Ort zu berückſichtigen. 5 Abg. Böhle(Soz.) erörtert den Mangel an Poſtnebenſtellen in den Arbeitervierteln Straßburgs. Anterſtaatsſekretär Frank gibt zu, daß die Verhältniſſe dort manches zu wünſchen übrig aſſen. Die Poſtverwaltung kue ihr möglichſtes, geeignete Räume zu finden. Der Titel Vergütung an auswärtige Poſt⸗ und Telegraphen⸗ geſellſchaften, Dampferlinien uſw. iſt mit 27 300 000 Mark dotiert. Abg. Ersberger(Zentr.) Jerlangt wie ſchon in der Kommiſſion Spezialiſierung der einzelnen goſten und nimmt Bezug auf einen Artikel im„Berliner Tage⸗ blatt“ über die Beziehungen der Reichspoſtverwaltung zur ſüd⸗ amerikaniſchen Telegraphengeſellſchaft. Nach dieſem Artikel hat das Reich eine Garantie für die Verzinſung und Tilgung von Obligationen dieſer Geſellſchaft übernommen. Die Uebernahme einer ſolchen Garantie iſt ungeſetzlich, verfaſſungswidrig und be⸗ 3 einträchtigt das Budgetrecht des Reichstags. Wefter hat die Poſt⸗ verwaltung mit beſtimmten Geſellſchaften Pauſchguanten für die Beförderung von Briefen uſw. vereinbart, die bis 1988, ja bis 1948 laufen. Solche Verträge muß die Verwaltung dem Reichs⸗ tag zur Genehmigung unterbreiten analog der Dampferſub⸗ dentionsvorlage. Die Poſtverwaltung darf ſolche Verträge nicht zigenmächtig abſchließen. Handelt es ſich doch meiſt um Summen, die in die Hunderttauſende gehen. Bei der Verabſchiedung des Telefunkengeſetzes hat die Reichspoſtverwaltung die Erklärung ab⸗ gegeben, daß ſie den berſchiedenen Telefunkenſyſtemen neutral gegenüberſtehe. Dieſe Erklärung ſchließt aber nicht aus, daß auf * deutſchen Schiffen möglichſt deutſche Syſteme zur Verwendung kommen. Statt deſſen ſehen wir, daß auf deutſchen Schiffen die ſugliſche Marconigeſellſchaft unterſtützt wird, während auswärkige Heere und Marinen die vorzüglichen deutſchen Appgrate ver⸗ wwenden.(Hört, hört!) Die Reichspoſtverwaltung zahlt für die Be⸗ förderung von Briefen nach überſeeiſchen Ländern an die Schiff⸗ ahrtsgeſellſchaften mehr als Amerika für die Be⸗ 8 von Briefen nach Deutſchland. Das brauchte doch in der eit der Finanznot nicht der Fall zu ſein. Unter dieſen Titel fallen eine Reihe Poſtdampferſubventionen, die z. B. für den Ver⸗ ehr zwiſchen Schanghai und Kiautſchou über 300 000 Mk. koſten. Weshalb macht die Verwaltung für dieſe Summe nicht dem Reichs⸗ tag eine beſondere Vorlage, wie ſie es bei der Verbindung mit Neu⸗Guinea gemacht hat. 8 Staatsſekretär Kraetke: Von einer Garantieübernahme des Reichs für die ſüdame⸗ rikaniſche Telegraphengeſellſchaft kann keine Rede ſein. Wir haben lediglich mit der Geſellſchaft einen Vertrag abgeſchloſſen, nach dem wir ihr eine beſtimmte Vergütung gewähren. Dieſe Bergütung wird teilweiſe bei der Seehandlung deponiert und 9 5 ſo den Obligationären der Geſellſchaft die Auszahlung er Zinſen. Der Vergleich mit den Da mpferſubventio⸗ nen ſtimmt nicht. Verträge mit Schiffsgeſellſchaften über Be⸗ förderung von Briefen ſind bon der Poſtverwaltung ſeit jeher ab⸗ geſchloſſen worden. Nur ſolche Verträge werden dem Reichstag vorzelegt, bei denen es ſich über die Briefbeförderung hinaus um wichtige verkehrs⸗ oder handelspolitiſche Intereſſen handelt. Wenn UAmerika an die deutſchen Dampfer für die Briefbeförderung nach Deutſchland weniger bezahlt als Deutſchland für die Brief⸗ beförderung nach Amerika, ſo liegt es daran, daß die deutſchen Geſellſchaften ſich in Amerika einfach fügen müſſen. Sonſt über⸗ 3 trägt Amerika die Beförderung an Frankreich oder England. Es hat ja die Auswahl. Man kann uns nicht vorwerfen, daß wir die Intereſſen der deutſchen Telefunkengeſellſchaften nicht wahren; von uns erſt iſt die Anregung gegen die Monopoli⸗ ſterung einer fremden Geſellſchaft ausgegangen. Der internatio⸗ nale Vertrag beſagt, daß alle Funkenſhſteme freie Bahn haben. zwiſchen Land⸗ und Ortſtationen, Land⸗ ſtationen an der Küſte für den Verkehr mit den Schiffen. Nun hatte England, das durch ſeine vorzügliche Lage am Kanal in dieſer Beziehung ganz beſonders begünſtigt iſt, von Anfang an biele Marconiſtationen eingerichtet, und da kann man es den deutſchen Geſellſchaften nicht verdenken, wenn ſie, um ihren Paſſagieren dasſelbe zu bieten wie die engliſchen und franzöſiſchen Schiffe, auch Marconiapparate an Bord einrichteten. Die alten Verträge müſſen natürlich erſt ablaufen. Unſer Funken⸗ Skenographiſcher Reichsta des Dampfern, beſonders auf der ganzen ſüdamerikaniſchen Linie, auf⸗ Linien, bei denen es weniger auf den Verkehr von Schiff zu Schiff mit anderen Nationen ankommt. Wir können nur wünſchen, daß das deutſche Syſtem bei recht vielen Schiffen Aufnahme findet; das wird den erforderlichen Druck ausüben, daß auch die anderen den Widerſtand aufgeben. Aber man muß ſich hüten, durch zu ſtarke Betonung des nationalen Syſtems das Ausland zu Gegen⸗ maßregeln zu veranlaſſen. Bei ſolchen neuen Erfindungen müſſen wir im Intereſſe unſerer Handels⸗ und unſerer Kriegsmarine wünſchen, daß alle leiſtungsfähigen Syſteme in Aufnahme kommen. Bei den ſubventionierten Dampfern haben wir vorläufig noch gar keine Telefunken eingeführt. Abg. Gothein(Fr. Vg.) beantragt Zurückverweiſung des Titels an die Kom⸗ miſſion. Gewiß muß die Poſt in der Lage ſein, ſelbſtändig Ver⸗ träge mit Telegraphengeſellſchaften uſw. zu ſchließen. Aber es hat doch Bedenken, wenn das Reich auf lange Jahre hinaus an ein Verkehrsunternehmen gebunden iſt und derartige Zuſchüſſe zahlen muß, die in der Praxis einer Garantie ſehr nahe kom⸗ men, ohne daß es bei der Ausgeſtaltung der Geſellſchaft ein Wort mitzuſprechen hat, In der Kommiſſion haben wir die Vorlegung der Verträge gewünſcht; der Staatsſekretär glaubte, ſie ohne Zuſtimmung des anderen Kontrahenten nicht mitteilen zu können; zum mindeſten muß das doch in der Sub⸗ kommiſſion möglich ſein, und tatſächlich hat auch die deutſch⸗ſüd⸗ amerikaniſche Telegraphengeſellſchaft keine Bedenken gehaht, viel ausführlichere Mitteilungen, als wir ſie vom Staatsſekretär erhalten haben, zu veröffentlichen. Abg. Ersberger(Zentr.): Erſt auf dreimalige Anregung von meiner Seite haben wir vom Staatsſekretär ſtrengvertrauliche Mitteilungen erhalten; gleich darauf brachte das„Berliner Tageblatt“ ausführlichere Mitteilungen von der Geſellſchaft.(Zuruf des Abg. Dr. Heck⸗ ſcher.) Ja, ich kann den Staatsſekretär doch nicht zum Reden zwingen, ich kann ihn nur fragen. Wozu das Mißtrauen? Zum Geldbewilligen ſind wir gut genug. Die Freizügigkeit der Te⸗ lefunkenſhſteme beſteht jetzt U. Hieltedt noch nicht. Der Vertrag mit dem Lloyd läuft 1913 ab; vielleicht achtet der Staatsſekretär darauf, daß er dann keine Marconiſtationen einrichtet. Bezüglich der Verträge hat der Staatsſekretär der Form nach Recht, aber in Wirklichkeit iſt es eine Garantie für Verzinſung und Tilgung. Wir ſollten uns dahin einigen, daß uns alle ſolche Subventionsberträge vorgelegt werden, die 100 000 Mk. überſteigen, Eine Ermäßigung des Beförderungspreiſes für den Poſtverkehr mit Amerika könnte die Poſtverwaltung ſehr gut durchſetzen, wenn ſie nur den nötigen Druck auf die Dampferlinien ausübt. Der Staatsſekretär der Marine hat das dem Kohlenſyndikat gegenüber getan. In dieſem Statsjahr haben wir dadurch 1 Millionen geſpart, weil er drohte, die Kohle aus dem Auslande zu beziehen. Gegen die übermächtigen Ka⸗ pitaliſtengruppen muß man die ſchärfſten Maßregeln anwenden. Sie können ſicher ſein: Ballin und Wiegand werden nicht zugeben, daß die deutſche Poſt auch nur zwei Tage lang auf fremden Dampfern läuft. Staatsſekretär Kraetke: Die Amerikaner haben alle fremden Dampferlinien zur Verfügung, wir nur die deutſchen. England zahlt ſeinen Damp⸗ ferlinien ſogar noch mehr als wir. Wollen wir eine gute 35 verbindung haben, dann können wir unſere Geſellſchaften nicht zu ſehr bedrücken. Abg. Erzberger(Zentr.): Amerika befindet ſich allerdings in günſtigerer Lage als wir. Aber man muß doch jede Situation ausnutzen. Mit einem Verhalten wie das bisherige imponiert man Wiegand und Bal⸗ lin nicht, Staatsſekretär Kraetke: Wir würden eine Dampferlinie erſt gründen müſſen, die uns die Poſt dorthin bringt, von wo die fremden Dampfer ab⸗ geben. Gewiß wollen wir allmählich dahin kommen, daß die Ge⸗ bühren ermäßigt werden, aber in Zeiten, wo es den Geſell⸗ ſchaften ſelbſt ſchlecht geht, kann man das nicht. Abg. Gothein(Fr. Vg.): Ich kann darin dem Staatsſekretär nur recht geben. Der Vorſchlag Erzbergers würde zur Folge haben, daß die deutſche Poſt nach Amerika langſamer läuft. Das würde unſere kauf⸗ männiſchen und induſtriellen Intereſſen ſchwer ſchädigen. Es liegt eine Depeſche vor, wonach auch die Hamburg⸗Ame⸗ rika⸗Linie bvorſchlägt, in dieſem Jahre keine Diboi⸗ dende zu zahlen. Gewiß wird man ſehen müſſen, die Sätze herabzuſetzen, aber erſt wenn die Zeit gekommen iſt. Abg. Erzberger(Zentr.): Einen Boykott habe ich nicht vorgeſchlagen. Aber aus den Worten des Staatsſekretärs ging hervor, daß es ſich hier nur um eine berſteckte Liebesgabe an die Schiffahrtsgeſellſchaften handelt. Damit ſchließt die Debatte. Der Antrag Gothein auf Rück⸗ berweiſung des Titels an die Budgetkom⸗ miſſion wird angenommen. Im außerordentlichen Etat hat die Budget⸗ kommiſſion von den für Fernuſprechgwecke geforderten 45 Millionen Mark 3 Millionen Mark geſtrichen. Abg. Gothein(Fr. Vg.): Der Beſchluß der Budgetkommiſſion iſt mit einer Zufalls⸗ mehrheit gefaßt worden Wäre die Kommiſſion vollzählig geweſen, ſo wäre er nicht zuſtande gekommen. Für die Beibehaltung der Regierungsvorlage hat wohl der originellſte Block ge⸗ ſtimmt, den es je gegeben hat: Konſervative, Freifinnige und Sozialdemokraten.(Heiterkeit.) Den anderen Block möchte ich als Alzey⸗Bingen bezeichnen(Heiterkeit): in der Haupt⸗ ſache waren es Zentrum und Nationalliberale.(Heiterkeit.) Wir ſind gewiß für Sparſamkeit. Aber hier iſt an falſcher Stelle geſpart worden. In der Hauptſache ſoll die ge⸗ Zwecke. Wo das trotzdem geſchehen iſt, da ſetzt ſich die richt wendet worden. In Berlin iſt es bereits durchgeführt. Aber auch in anderen Städten ſollte man damit vorgehen. In Bres⸗ lau z. B. iſt jüngſt eine längere Störung in den Telephonleitun⸗ gen, die bei unterirdiſchen Leitungen vermieden wäre, eingetreten und hat enorme Geſchäftsſchädigungen zur Folge gehabt. Gerade in der jetzigen Zeit der Arbeitsloſigkeit ſollte man dieſe Arbeits⸗ elegenheit nicht unterbinden. Ich beantrage alſo Wieder⸗ der Regierungsvorlage.(Beifall.)) Staatsſekretär Kraetke: 5 Auch ich kann Sie nur bitten, den Beſchluß der Kommiſſion aufzuheben. 5 Vei der Abſtimmung bleibt das Bureau zweifelhaft. Für den Antrag Gothein erheben ſich unter der Heiterkeit des Hauſes Konſervatibe, Reichspartei, Wirtſchaftliche Vereinigung, Frei⸗ ſinnige und Sozialdemokraten, gegen ihn ſtimmen Zentrum, Na⸗ kionalliberale und Polen. Der Antrag Gothein wird im Hammelſprung mit 122 gegen 94 Stimmen angenommen. Bei den Einnahmen begründet Abg. Gothein(Fr. Vg.) eine Reſolution der Freiſinnigen, in der die Reichsregierung um baldige Vorlage eines Geſetzentwurfes erſucht wird, durch den die Portofreiheit der regierenden Fürſten, ihrer Gemahlinnen und Witwen auf Briefſendungen beſchränk wird. Manche Fürſten haben ja ſchon auf die weitergehend Portofreiheit Verzicht geleiſtet, aber noch nicht alle. Deshalb ſollte hier ein klares Verhältnis geſchaffen werden, um es nicht von der Laune des jeweiligen Regenten abhängig zu machen, ob auch die Pakete von fürſtlichen Unternehmungen portofrei ver⸗ ſchickt werden. Die ganze Frage mut endlich einmal auch im Intereſſedes monarchiſchen Gedankenss reichsgeſetzlich geregelt werden. Abg. Frhr. v. Hertling(Zentr.) vertritt einen Zentrumsantrag, die Reichsregierung mögs mit den regierenden Fürſten ſelbſt über eine anderweitige Jeſt⸗ ſetzung der ihnen zuſtehenden Portofreiheit in Verhandlungen eintreten. Wir können hier nicht einfach dekretieren, die Porto⸗ freiheit ſoll aufgehoben werden, ſondern wir können höchſtens den Fürſten nahelegen, auf dieſe weitergehende Portofreiheit zu ver, gichten. Staatsſekretär Kraetke: Es handelt ſich bei der Portofreiheit um ein unbenommenes Recht der Fürſten. Es iſt nichts paſſiert, was man irgendwie als mißbräuchliche Ausnutzung dieſes Hoheitsrechts bezeichnen könnte. Von der Portofreiheit wird nur für die perſönliche Kor⸗ reſpondeng Gebrauch gemacht, nicht für ge 1 e waltung mit dem Hoſchef oder dem Miniſterium in Verb u und es wird ſofort Abhilfe geſchaffen. Da liegt doch wirkl Grund vor, gegen dieſe nur eingebildeten Uebelſtände links) die Hilfe der Geſetzgebung in Anſpruch zu nehmen.(Be fall rechts, Unruhe links.) 55 Abg. Erzberger(Zentr.): 7 So liegen die Dinge denn doch nicht. Die Kommiſſion auf Grund gahlreicher Ausſchreitungen den Standpunkt vertreten daß den beſtehenden Unklarheiten ein Ende gemacht werden muß Da wurde ein Teppich von%½ Meter Länge nach einem Schloſſ als Einſchreibebrief berſchickt.(Heiterkeit.) FJerner wurde de Sarg für einen verſtorbenen Regenten als Paket portofrei ſandt.(Heiterkeit.) Daß daran der Regent unſchuldig war, ja ſicher.(Große Heiterkeit.) Solchen Mißbräuchen ſollte ie Zukunft vorgebeugt werden. Aber auch für politiſch Zwecke wird die Portofreiheit mißbraucht. In Hannover we⸗ den Einladungen zum Abonnementauf die„National Zeitung“ portofrei auf Karten der Landratsämter verſchick Nun gönne ich der„National⸗Zeitung“ jeden neuen Abonnente — ſie kann ihn gewiß ſehr notwendig gebrauchen(Heiterkeit im Zentr.)—, aber ſie darf nicht die behördliche Portofreiheit dazu benutzen.(Sehr richtig! im Zentr.) In Meſeritz⸗Bomſt ſin Wahlaufrufe für den Grafen Weſtarp von Briefträgern während der Arbeitszeit verteilt worden.(Hört! Hört! im Zentr.) 55 Staatsſekretär Kraetke: Es iſt natürlich nicht zu billigen, wenn ein Briefträg während der Dienſtzeit das getan hat. Sollte es geſchehen ſe ſo wird Beſtrafung eintreten. Oldenburgiſcher Bundesratsbevollmächtigter Dr. v. Eucken⸗ Addenhauſen 15 755 kommt auf die Poſtetatsrede des Abg. Singer zurück, in d vom Großherzog von Oldenburg behauptet hak, er mißbrauch die Portofreihett für ſeine wirtſchaftlichen Unternehmunge Das ſei nicht richtig. Der Großherzog habe gleich nach ſe Regierungsantritt auf die Paketportofreiheit verzichtet. Abg. Sievers(Natl.) 5 befürwortet eine Ermäßigung der Gebühren für die Benutzun der verſchließbaren Alkoholfäſſer. Die Poſt! da doch faſt gar keine Unkoſten. Direktor im Reichspoſtamt Hobelt: Die Poſtverwaltung wird dieſer Anregung näher trete Der Reſt des Poſtetats wird debattelss e digt. Der Antrag Beck⸗Heidelberg(Katl.) auf Wie derherſtellung der von der Kemmiſſisn geſtrichenen Stellen de Oberpoſtinſpektoren wird abgelehnt. 55 Es folgt der Etat der Reichsdruckerei. Er w debattelos nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion unter geringe Abſtrichen angenommen. forderte Summe zur Umwandlung der oberirdiſchen telegraphenſhſtem befindet ſich an Bord von ſehr vielen 4 Leitungen in den Großſtädten in unterirdiſche ver⸗ Das Haus vertagt ſich. Rächſte Sitzung: Dienstag 2 Uhr.(Weingeſetz, Doppel⸗ ſteuerung) Suß 6 Uhr. Niil dag-- Nur Geldgewinne! Ziehung 7. April 1909 In Mannheim: M. Herz- berger, E 3, 17, A. Schmidt, R A, 10 u. 8,1 — 5 — 25 2 gg kbar- 4380 Cer ohne Hhzug? 44 000 M. 25 2 Hauptgewinne: 20000O0 M. 82 586 Gewinne:. 14000 M. 2800 Gewinne: 8 10 00.= 2boe 1J. 0 75 S enpfiellt Lotterie-Dntervebm. 8 2 J. Sürmer, Fenense 205.f C. Struve, G. Engert, Fr. Metzger, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. 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Da der Maſchinen⸗ führer den Signalmaſt ſchon überfahwen hatte, bemerkte er das ſofort auf Halt geſtellte Signal nicht mehr. Der Bremſer wurde t eine Strecke weitgeſchleift und dann von dem nachfolgenden Wagen in zwei Teile zerſchnitten, ſo daß er ſofort tot war. Der Verunglückte iſt ein in Stuttgart angeſtellter Bremſer namens Lumpp. 8. März. — NRichter Lynch. Rockwall(Texas), Ein Neger, der eine weiße Frau tätlich beleidigt harte, wurde von einer Menſchenmenge gewaltſam aus dem Gefängnis geholt, an einen Pfahl gebunden und verbrannt. — —— Auszug aus dem Flandesamts⸗ Atiiler br 15 Stadteil Neckarau. Febr. Verkündete. 17. Maſchinenſchloſſer Ludwig Lackner und Math. Braun geb. Limbeck. 19. Landwirt Karl Wilhelm Steiner und Kath. gen. Barb. Schwedes. 28..⸗A. Michael Schmid und Thereſe Gröller. 23. Drahtſeilmeiſter Theodor Kimmer und Euphroſina Black geb. Weſtermann. 24. Metzger Peter Jakob Vetterolf und Frieda Kraus. 27. Schneider Friedrich Flick und Eliſe gen. 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Fren, 48 FJ. 9., Ehefrau des Landwirts Heinrich Simon-. 16, ö. verh. Gußputzer Michael Winkler, 63 J. 1 M 18. Suſanna geb. Hacker, 50 FJ. 2., Ehefr. des Schirrmanns Georg Maaß. 10. Gutgd, 30 Win e d Jg h el 20. Adalbert, 1., S..⸗ 0 aa 20. Katharina Marg. 920 eee 64 ⸗J. 11 M. 27., Witwe von Taglöhner 0 55 J. Johaun Adam Bolz, —— e er. 5 kauft bel 81419 H. 81 — 24. Wilhelm, 3 M. 23 T d. 25. Veler Auauſt 1 3. 6., S. d. abrkarbetlers Karl Mulen. Fried. Dröli 18 2, 1 gegr. 1856 Tel. 480 Samtliche Artikel zur Arnker U. Wochenpflege Irrigatenremit Schlauch, 81740 Hahn, Mutterrohr und Cli- März. stlerrohr zu Mk,.50. 2 hette nlagen,(listier- 2 spritzen, Lyso! und 2. Lysoform, Prisuitz- umschläge, Leib- würmer, Thermephore, Arzneilöffel, Kranken- tassen, Spueknäpte, Bettische, Closetstühle Stellkissen, Hidets, „ unzerbrechlich, sämtliche Binden für alle Zwecke, Lungen- u. Ohrnschützer. EuES! raue b rie te del imenstei Zustüngung deien bilnla e Dr. B. 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Vor einem Jahr etwa hat ſich auch eine Geſellſchaft gebildet, die es ſich zur Aufgabe ſtellt, die Ruinen vor weiterem Verfall zu bewahren und dieſe einzig⸗ artigen Bauten der Menſchheit zu erhalten. Von der Regie⸗ rung iſt jedoch bisher noch nichts für dieſe uralte Kultur⸗ ſtätte geſchehen, die nu nunter den glühenden Strahlen der tropiſchen Sonne und der üppigen Vegetation, die ſie um⸗ wüchert, dem tief beklagenswerten Schickſale allmählicher Zer⸗ ſtörung entgegenſchlummert. In einem vom Februar aus Pnom⸗Penh datierten Aufſatz beſchäftigt ſich nun Henri La⸗ broue im Teenps mit dem einzigartigen Zauber und der großen Bedeutung dieſer Ruinen und fordert die Hilfe der franzöſi⸗ ſchen Regierung bei dem großen nationalen Werk, das den Be⸗ wohnern von Kambodſcha ihre heiligſte Wallfahrtsſtätte und der ganzen Welt die Zeugen einer außerordentlichen Kultur erhalten ſoll.„Beim Durchwandern der weiten Bauten dieſer tauſendjährigen Kunft,“ ſchreibt Labroue,„habe ich einige herrliche und ſehr belehrende Tage verbracht. Ich bin ſelten einer ſo ſtarken künſtleriſchen Erregung unterlegen, wie der, die mich vor dieſen grandioſen Trümmern erfaßte, vor dieſen ungeheuer ausgedehnten Bauwerken mit ihren monumentalen Portalen, den hohen gewölbten Galerien, mit dieſer Schar ſeltſamer Tiergeſtalten, zum Himmel ragender Pyramiden, koloſſaler Brahmaſtatuen, von denen ſie dicht umgebem ſind. Welch hinreißende Größe, welch verwirrede Mannigfaltigkeit der Formen dehnen ſich hier aus, gebettet in einen wunder⸗ baren Rahmen tropiſcher Ueppigkeit, hingelagert über eine ungeheure Fläche als das Meiſterwerk einer ſonſt nicht mehr bekannten Kunſt, als ein Weltwunder, als ein heiliges Erbe, deſſen Bewahrung nun im die Hände Frankreichs gegeben iſtl Aber nicht nur der Geiſt wir dberauſcht vom dieſem Anblick, ſondern das Herz wird einem ſchwer, wenn man all dieſe Schönheit einer völligen Zerſtörung entgegen gehen ſieht. Zur⸗ nächſt müßbe man dieſe wuchernde und alles umſchlingende Vegetation ausroden, die den Zugang zu den Gebäuden ver⸗ hindert; verbrennen müßte man dieſe mächtigen Lianen, die mit ihren Armen alles umſchlingen und Statuen, Basreliefs wie Mauern bedecken. Fällen müßte man dieſe ungeheuren Bäume, deren Zweige ſich immer weiter ausdehnen, Einhalt tun, ihr großen Götter, dieſer jeden Tag fortſchreitenden Ver⸗ ſtümmelung! Und dann möge man aufſuchen zwiſchen dieſem Urwaldgeſtrüpp die jetzt verborgenen, die zerbrochenen Zeugen dieſes Heldengeſangs aus Stein, all dieſe Götterbilder, Löwen⸗ und Elefantenfiguren, die ſchön behauenen Steine, die von ihrem urſprünglichen Standort herabgeſtürzt ſind und die man num ſammeln, reinigen, ergänzen muß. Es iſt notwendig, daß man dem Gelehrten, dem Künſtler und dem einfachen Kumſtgenießenden dieſe Schätze der indo⸗khmeriſchen Kunſt er⸗ ſchließe und ein Pompejſ des ä ußer ſtenOſtens er⸗ ſtehen laſſe. Was bisher dafür gekan worden, iſt unendlich wenig Die franzöſiſche Archäologenſchule für den fernen Oſten hat nach Angkor einen ihrer Mitarbeiter geſchickt, aber irgend welche Reſultate ſind nicht erzielt worden, und man klagt über die völlige Vernachläſſigung dieſer großen Auf⸗ gaben. Das einzige, was geſchieht, iſt, daß von einigen Dutzend Kulis ein Zufluchtshaus für die errichtet wird, die bis Angkor vorzudringen wagen. Es müſſen aber viel reichere Mittel aufgebracht werden und es muß vielmehr geſchehen, wenn die franzöſiſche Schutzherrſchaft auch den Kunſtdenkmälerm den Schutz aurgedeihen laſſen will, den ſie ihnen ſchuldet.“ nahmen die Schauſpieler⸗Societäre, ihrer zehn an der Zahl, durch⸗ ſchnittlich 10 000 Frs. jährlich ein. Im Palais Royhal betrug der Anteil jedes Schauſpielers im Jahre 1663 14.000 Frs., trotzdem Molière ſeine Truppe vermehrt hatte; 1689 ſtiegen die Anteile ſogar auf 18 800 Frs. Am Schluſſe der Regierung Ludwigs XIV. ſchwankten ſie zwiſchen 15000 und 24000 Frs. Als Molière 2873 ſtarb, hatte er jedem ſeiner Genoſſen im Laufe von 15 Jahren 168 000 Frs. ausbezahlt; da er ſelbſt doppelten Anteil hatte, be⸗ trugen ſeine Einnahmen 336000 Frs. Sie bedeuten ſein Ein⸗ kommen als Schauſpieler und Direktor; als Dichter brachten ihm ſeine Werke insgeſamt rund 200 000 Frs. ein. Bis zur Mitte des achtzehnten Jahrhunderts gab es keine Theaterſtücke, die ihrem Dichter 10000 Frs. eingebracht hätten. Voltaire und Creébillon er⸗ reichten dieſe Zahl mit Mérope und Catilina nicht ganz, Léſage verdiente mit Turcaret nur 2000 Frs. Als erſter erzielt Beaumar⸗ chais größere Zahlen; Figaros Hochzeit bringt ihm 1784 89 000 Frs. ein. Mit dem Anwachſen des Publikums und der Vermehrung der Vorſtellungen ſteigern ſich dann auch die Tantiemen für die Dichter. Gbenſo wachſen die Schauſpielergagen. Noch zur Zeit Lud⸗ wigs XIV. erhielt der erſte Tenor der Oper 6000 Frs. pro Jahr; heute verdienen die großen Stars das Zehnfache, in Amerika aber das Zwanzig⸗, Dreißig⸗ und Vierzigfache jener Gage. Nur die franzöſiſchen Schauſpieler haben dieſe Aufwärtsbewegung in be⸗ ſcheidenerem Maßſtabe mitgemacht. Die Societäre der Comédie Francaiſe verdienen im günftigſten Falle in guten Jahren jetzt jährlich 36 000 Frs.; zwiſchen 1790 und 1789 verdieten die Schau⸗ ſpieler durchſchnittlich 84 500 Frs., bei denen Spielhonorar und Gratifikation nicht mitgerechnet ſind, die bei dem Satze der heutigen Societäre der Comédie ſchon inbegriffen ſind. — Ludwig Uhland als Univerſitätsprofeſſor. Ein neues und wichtiges Zeugnis für Ludwig Ühlands Univerſitätswirk⸗ ſamkeit in Tübingen iſt uns eben in Eduard Zellers„Er⸗ innerungen eines Neunzigjährigen“ erſchloſſen worden. Leider ſind ſie nicht im Buchhandel erſchienen und des⸗ halb nur einem kleinen Kreiſe zugänglich. Es iſt darum dan⸗ kenswert, daß Erich Schmidt in der„Internationalen Wochen⸗ ſchrift, Kunft und Technik“ intereſſante Stellen aus ihnen mitge⸗ teilt hat. Da heißt es von Ühlands Vorleſungen über Sagen⸗ geſchichte und von ſeinen Stilübungen:„Ühlands Kolleg war eine wirkliche Vorleſung, die ſich, ſoweit ich bdemerken konnte, genau an das Heft hielt, aber ſie hatte doch nicht allein durch ihren belehrenden Inhalt und ihre klare vollendete Darſtellung eine ſtarke Anziehungskraft für zahlreiche, einen der größten Säle füllenden Zuhörer, ſondern der Dichter legte auch ungeſucht ſopiel von ſeiner Perſönlichkeit in den Vortrag, daß man unwill⸗ kürlich in das ihn erfüllende Intereſſe an ſeinen Gegenſtand hin⸗ eingezogen und für deutſche Sage und Sagenforſchung begeiſtert wurde. In den Stilübungen.. ließ Uhland die ihm übergebenen Aufſätze und Gedichte von den Verfaſſern vorleſen oder verlas ſie auch ſelbſt, wenn jemand ungenannt bleiben wollte, wie das bei den Dichtern meiſt der Fall war, und knüpfte daran kurze und treffende Urteile, die auch ſchwächere Leiſtungen immer ſo be⸗ handelten, daß ihre Verfaſſer daurch nicht von der Teilnahme zurückgeſchreckt werden konnten.“ Zeller erklärt, durch dieſe Stil⸗ übungen in der Ausbildung ſeines Stils ſehr gefördert worden zu ſein, und geht dann zur Schilderung Uhlands in den per⸗ ſönlichen Verkehr mit den Studenten über:„Uhland lud die eif⸗ rigeren und begabteren Schüler in ſein Haus und erlaubte ihnen, ihn zu beſuchen; wir lernten ihn bei dieſen Beſuchen von einer ſo liebenswürdigen Seite kennen, wie wir es dem ſonſt ſo wort⸗ kargen und trutzig dreinſchauenden Manne kaum zugetraut hätten. Er hatte Freude an jungen Leuten, gab ſich uns gegenüber ganz ſchlicht und ungezwungen und ließ uns auch an mancherlei hei⸗ teren kleinen Vorfällen teilnehmen, die ihm da und dort be⸗ gegnet, und die er mit jenem herzli hen Lachen zu erzählen pflegte, das ihm ſo wohl anſtand und beſonders von Aeußerungen des Volkshumors und von der aus volkstümlicher Naivität entſprun⸗ genen Komik erregt wurde.“ Und ſeine Beurteilung Uhlands ſchließt Zeller mit den Sätzen:„Wir verehrten aber in Uhland nicht nur den Dichter und den geiſtvollen Lehrer, ſondern vor allem auch den gediegenen, in ſeiner Gewiſſenhaftigkeit, An⸗ ſpruchsloſigkeit und Menſchenfreundlichkeit vorbildlichen Charak⸗ ter, den Mann, der ſeine Würde und die Unabhängigkeit ſeines Urteils und Verhaltens mit echtem Bürgerſtolz wahrte, der ſich aber auch keiner Menſchen⸗ und Bürgerpflicht entzog, überall, wo man ſeiner bedurfte, hilfreich zur Stelle war und z. B. noch in reiferen Jahren bei jeder Feuersbrunſt herbeieilte, um bei den Löſcharbeiten mitzuhelfen.“ Zuletzt kommt Zeller auf Ühland, den liberalen Abgeordneten, auf die Verweigerung des Urlaubs zur eordnetenmandats und auf Uhlands Beant⸗ y zür die nsrandhaltunq ger Wãsche un ——ęꝝ———— WW —— e mandie als Geiſeln für Fontanes verhaften und erſt nach deſſen ——— wortung dieſes„unwürdigen und kleinlichen Verfahrens“ durch die Niederlegung der Profeſſur zu ſprechen.„In Tübingen emp⸗ fand man die gehäſſige Behandlung des Dichters als perſönliche Kränkung ſeiner Verehrer, und in der Stndentenſchaft tauchte ſofort der Plan auf, dem ſcheidenden Lehrer zum Andenken, wie es damals eine beliebte Form politiſcher Ovation war, einen Ehrenbecher zu widmen.“ Zeller berichtet von der Neberreichung durch eine Deputation, deren Sprecher er war. So ſchied damals, 1833, Uhland von der Univerſität Tübingen, zum ſchweren Scha⸗ den der Hochſchule, an der er einer der beliebteſten Lehrer ge⸗ weſen war. — Eine Jahrhunderterinnerung an den Lehrer Berthovens. Am 7. März 1809 ſtarb zu Wien der Muſiktheoretiber und Komponiſt Johann Georg Albrechtsberger, deſſen Namie durch ſeine Beziehungen zu Beethoven fortlebt. 1786 zu Kloſterneuburg bei Wien geboren, erregte er als Organiſ der Abtei Melk die Aufmerkſamkeit Kaiſer Joſeſs durch ſoin wunmdervolles Orgelſpiel. Er wurde Hoforganiſt in Wien und 1792 Kapellmeiſter an der Stephanskirche. Von ſeinen geſammekten theorotiſchen Werben ſteht die„Anwaiſung zur Kompofition“ in erſter Reihe. Seine zahlreichen eigenen Tondichtungen ſind heute vergeſſen. Aber als Lehrer vieler berühmter Mufiker, wie Beethoven, Hummel, Moſcheles, Ferdinand Nies, des Klavierſchülers von Beethoven, iſt ſein Name von Bedeutung in der Muſikgeſchichbe. Beethoven hat in Wien noch Haydns und Johann Schenbs Unterricht ge⸗ noſſen, nachdem ihm bereits in Bonn eine gründſiche Vor⸗ bildung zuteil geworden war. — Bismarck und Fontaues Verhaftung in Frankreich. Vor einigen Tagen brachten die Zeitungen aus franzöſtſcher Quelle einige intereſſante nähere Angaben über die Verhaftung Theo⸗ dors Fontaues während des Jahres 1870 in der Normandie und über den wirkſamen Schutz, den Bismarck dem berühmten Noman⸗ ſchriftſteller in ſeiner ſehr ernſten Lage angedeihen ließ. Zu dieſer Mitteilung bringt nun das„Journal de Dabats“ ſoeben eine Zuſchrift aus ſeinem Leſerkreis, die beweiſt, daß die An⸗ gebe nicht ganz richtig iſt, als ob Bismarck nur gedroht habe, für den Fall der Nichtfreilaſſung Fontanes Geiſeln zu nehmen, ſondern daß er tatſächlich drei angeſehene Bürger aus der Nor⸗ Freilaſſung wieder in die Freiheit zurückkehren eß. Dieſe Bürger waren der Bürgermeiſter von Domrsmy, Mr. Ganit der Bildhauer Pierſon von Baucouleurs und der Bater des GEin⸗ ſenders der genannten Zuſchrift, der Staatsanwalt(„Procuveur de la Rspublique“) Madelin in Neufchateau. Dieſer wurde, ſein Sohn erzählt, zu Hauſe verhaftet und von preußiſchen Gen darmen zuerſt nach Toul, dann nach Nanzig ins Gefängnis ge⸗ bracht und erſt nach einigen Wochen auf Betreiben ſeiner Frau. die von der inzwiſchen erfolgten Enthaftung Fontanes Kenntnis erlangt hatte, aus jenem entlaſſen; er hätte gerade am nächſten Tage nach Breslau verbracht werden ſollen.„Man ſieht aus den Angaben, die ich Ihnen hiermit ſchicke“, ſo bemerkt der Gin⸗ ſender,„daß der eiſerne Kanzler im kleinen wie im großen es nicht bei bloßen Drohungen betvenden ließ.“ K. S. — RNooſevelt als Journaliſt. Schon am Freitag iſt des Expräfidenten Rooſevelt erſter Artikel in der Zeitſchrift„Out⸗ look erſchienen, die Rooſevelt bekanntlich für ſchweres Geld zuum Mitarbeiten gewonnen hat. Dieſer Artikel trägt zwar die langatmige Ueberſchrift:„Warum ich an die Richtung des Journalismus glaube, die der„Outlook vertritt“, iſt aber in der Hauptſache gegen die ſogenannte„gelbe Preſſe“ ge⸗ richtet, die dem ehemaligen Präſidenten in den letzten Tagen ſeines Amtes ſo übel mitgeſpielt hat. In dem Arkikel heißt es unter anderem:„Jeder Eigentümer, Redarteur oder Re⸗ porter einer gewiſſenhaft und küchtig geleiteten Zeitung oder Zeitſchrift bildet einew wirklichen Wert für die ganze Gemein⸗ ſchaft. Während der letztvergangenen Jahre iſt es mit be⸗ klagenswerter Schärfe klar geworden, daß gewiſſe Zeibungen in den Beſitz oder Kontrolle von Männern von großem Reich⸗ tum übergegangen ſind, die ihr Geld auf üble Weiſe erworben haben und in deren Intereſſe es liegt, jeden ehrlichen Ausdruck der öffentlichen Meinung zu übertäuben oder zu entſtellen. Dieſe Leute wiſſen ſich der erkauften Geſchicklichkeit von Re, dakteuren und ſonſbigen Literaten ſehr wirbungsvoll zu be⸗ dienen. Sie verhöhnen alle Gebote einer geſunden Moral, und, wie einer von ihnen ſich zyniſch ausdrückte, ſie bieben dem Publikum nur an, was es kauſen will. Nach dieſem Prinzip wäre die Exiſtenz jeder Opiumhöhle und jeder Stütte des Laſters erlaubt.“ So geht es fort mehrere Spalten Laurin serer Kleinen vue keine andere geeiqnet Sie verleiht ihr Kösklicne frische und feinhei im Gegensatz zu schlechlen Seifen die in den wöschestucken äkende und die flaut reizende Besfandteiſe zurücklassen de Benaglichteit der jungen wellbůürger wird daher durch SunſichiSeife geförderfl im dem energiſchen Tone, den man von Theodor Rooſovelt ge⸗ wohnt iſt. — —— Wir bringen von heute bis ein- schliessl. einen Vorverkauf 18. 8. er. General⸗Anzeiger. 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