15 nnnes6se Abonnement: 90 Pfennig monailich. Bringerlohn 28 Pifg. monatlich, durch die Poß bez inel. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. (Badiſche Volkszettung.) Badi der Stadt Mannheim und umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) he Neueſte Nachrichten Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anzeigegs Maunheim“ Otrektion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau An⸗ In ſera te: Alnabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbetten 641 Oie Golonel⸗Zeile. 25 Ulg⸗ Geleſenſte und verbreiteiſte Zettung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Redaftion 6877 Auswärtige Inſerate 80„ in Maunheim um Umgebung.(aosgenommen Sonntag) in Berlin and Karlsruhe. Erpeditton und Verlags⸗ Di weee ee e e Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſin das Mittagsblatt Morgens zh 0 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 ithr. aeneee Nr. 115. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Kompromißverhandlungen. Won unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 9. März. „Die Finanzkommiſſion, die ſeit Freitag bekanntlich den indirekten Steuern ihre Tatkraft zugewandt hat, zeigt Herrn Sydow von einer neuen Seite. So lange die direkten Steuern beraten wurden, war er der müde Dulder, der mit dem Gewürzkrämer aus Supps's„Bocaccio“ ſeufzte:„Wie Gott will, ich halt ſtill“, Inzwiſchen ſcheint er mit Erfolg das ſchöne Buch„Wie werde ich energiſch?“ geleſen zu haben: am Freitag ſowohl wie am Dienstag hat er mit großer Ent⸗ ſchiedenheit für die Banderole ſich ins Zeug gelegt und mit ungeahnter Verve verſichert: mit der Beſteuerung des Tabaks ſtehe und falle die ganze Reform. Das mag in gewiſſem Sinne ſchon zutreffen; auf die Banderole, die im Reichstag ohnehin keine Ausſichten hat, wird der Herr Schatzſekretär ſo wie ſo noch verzichten lernen. Aber wie ſchade, wie jammer⸗ ſchade, daß er dieſe ſchöne Entſchiedenheit erſt jetzt in der Reihe ſeiner Qualitäten entdeckt. Ein Quäntchen von ihr in einem früheren Moment— und die Nachlaßſteuer hätte nicht das Dobacle erlebt, unter dem wir uns noch immer winden. Denn je mehr man das Kompromiß vom letzten Mittwoch und Donnerstag durchdenkt, um ſo klarer wird, daß mit dieſem Auskunftsmittel der Verlegenheit nichts anzufangen iſt. Man hat Zeit und Möglichkeit zu neuen Verhandlungen gefunden; dieſe Verhandlungen werden auch ſehr eifrig Tag um Tag fortgeſetzt und der General⸗Manager des Bülowkurſes, Herr v. Loebell, hat alle Hände voll zu tun. Aber weiter gekommen iſt man nicht und vom glücklichen Ende iſt man genau ſo entfernt wie vor acht Tagen. Immerhin wird nach und nach verſtändlich, warum man überhaupt auf dies Kompromiß, das niemand befriedigt, einging; weshalb insbeſondere die Parteien der Linken ihm zuſtimmten. In der vorigen Woche hat die Situation bisweilen geradezu von Stunde zu Stunde geſchwankt. Mitunter ſchien's, als wäre man der Einigung nahe; dann aber wieder war plötzlich alles über den Haufen geworfen und man ſtand ſchier vor der Liguidation. Vor der Liquidation auch unſeres ganzen politiſchen Syſtems. Und das hat ſchließlich wohl den Ausſchlag gegeben. Man darf bei dieſen Wirrniſſen, die die gegenwärtige Parlamentszeit ſo ungeheuer unfruchtbar geſtalten, die eigentümliche Haltung des Zentrums nicht außer Acht laſſen. Das hat—„Germania“ und„Köln. Volksztg.“ beweiſen es Tag aus Tag ein— nicht vergeſſen. Block und Bülow ſind für die Partei der Mitte reif, daß ſie zu Grunde gehen und für dieſen Augenblick hält ſie ſich bereit. Dabet befindet ſie ſich in der immer glücklichen Lage der Hinterhand. Die anderen Mitſpieler mögen bieten und ſich verbluten. Das Zentrum ſieht zunächſt einmal zu— und wartet. In dem Augenblick aber, wo die hisherige parlamentariſche Kombination zerbricht, wo Linke und Rechte im Grimm auseinandergehen, iſt es zur Stelle. Und wenn Fürſt Bülow— auch dazu ſoll gelegentlich Neigung vorhanden geweſen ſein— dann nicht mit dem — ͥͤ————————— reeeeere Feuilleton. Eine neue Ausgabe von Luthers Brieſen. (Schluß.) In einer erſten Reichstagsſitzung erbat Luther Bedenkzeit, bielleicht ein Schachzug der kuxſächſiſchen Politik. Am nächſten Tage Hielt er die bekannte Rede, deren Inhalt ſchon in einem unmittel⸗ bar nach der erſten Sitzung(17. April 1521) an den Kaiſerl. Rat Euſpinian in Wien geſchriebenen Brief vorweggenommen iſt. Hier heißt es: „..... Sbeben habe ich vor dem Kaiſer und dem römiſchen Legaten geſtanden und bin gefragt worden, ob ich meine Bücher widerrufen will. Darauf habe ich erwidert, es ſeien wohl meine Bücher; ob ich aber widerrufen wolle, würde ich morgen er⸗ Hären. Nur ſo kurze Zeit habe ich zur Ueberlegung erbeten und erhalten. Aber kein Tüttelchen will ich widerrufen, ſo Chriſtus mir gnädig iſt. Lebt wohl, beſter Herr Cuspinianus.“ Luther war gebannt worden, aber der Kurfürſt von Sachſen nahm ſich Luthers an, ließ am 30. April 1521 einen Ueberfall fingieren und Luther auf die Wartburg verbringen. Dort über⸗ ſetzte dieſer die Bibel. Hierauf bezjieht ſich folgende Stelle eines Briefes vom 80. März 1522 an Spalatin: „Auf meinem Pathmos hatte ich nicht nur das Evangelium Johannis, ſondern das ganze Neue Teſtament übertragen. Jetzt habe ich gemeinſam mit Philippus mich daran gemacht, das Ganze durchzufeilen, und wenn Gott will, wird es ein tüchtiges Werk werden, Aber auch Eure Hilfe werden wir bisweilen in Anſpruch nehmen müſſen, um die richtigen Ausdrücke zu finden. Haltet Euch alſo bereit; doch müßt Ihr uns mit einfachen, volks⸗ tümlichen, nicht mit höfiſchen Redensarten aushelfen. Denn Ein⸗ fachheit muß der Schmuck eines ſolchen Buches ſein. Und um. eich den Anfang zu machen: kaßt uns doch Namen und Farben 2 4 Mittwoch, 10. März 1909. (Abendblatt.) Zentrum die Sache macht, dann macht ſie bald ſein N Ganz einfach, weil er ſie machen muß; weil ohne Zentrum eine Möglichkeit des Regierens dann nicht mehr gegeben iſt. Nun braucht man keineswegs— etwa in der Art der Hoens⸗ broech und Genoſſen— das Zentrum für den Ausbund aller Tücke und Niedertracht zu halten. Linke und Zentrum haben im letzten Jahrzehnt manches Geſetz gemeinſam verabſchieden helfen und es iſt manches ganz freiheitliche darunter geweſen. Mit der Finanzreform aber ſteht es doch wohl anders. Die würde, wenn man das Geſchäft Konſervativen und Zentrum allein überließe, ausſchließlich durch eine noch ſtärlere Heranziehung der indirekten Steuern, alſo ganz und gar auf Koſten des Konſums der Maſſen bewerkſtelligt werden und in dieſer unbehaglichen Situation haben Nationalliberale und Freiſinn nach langen und ſchweren Kämpfen von zwei Uebeln das kleinere gewählt: ſtatt der ſicheren Ausſicht neuer Ver⸗ brauchslaſten die Möglichkeit, durch weitere Verhandlungen von der direkten Steuern zu retten, was irgendwie ſich noch retten läßt. Was das ſein wird, iſt im Augenblick noch nicht zu ſagen. Draußen im Lande verſtärkt ſich immer mehr die Ueber⸗ zeugung, daß die Nachlaßſteuer der beſte und gerechteſte Weg wäre. Sogar konſervative Verſammlungen beginnen jetzt zu ihren Gunſten Reſolutionen zu beſchließen. Und kaum eine nationalliberale Verſammlung in Landſtrichen, die noch nicht von der Demagogie des Landbundes verſeucht wurden, die nicht mit einmütigen Erklärungen für die Nachlaßſteuer ſchlöſſen. Im Reichstage freilich haben— eingeſchüchtert durch Herrn Hahn und die ſeinen— die Parteien nachgerade ſich ſo feſtgelegt, daß kaum noch mit einigen Einſchränkungen die Sache, der Name keinesfalls mehr gerettet werden könnte. Wie ſchade, wie jammerſchade, daß Herr Sydow ſeine ſchöne Energie erſt beim Kapitel Tabakbeſteuerung entdeckt hat! Ohne alle Frage: die Parteien, die auf bündleriſche Unter⸗ ſtützung bei den Wahlen Wert legen, ſind von der Mitſchuld hier nicht freizuſprechen. Die größte Schuld aber trägt— das muß immer von neuem betont werden— der Herr Schatz⸗ ſekretär. Der hat bei den Verhandlungen der letzten Wochen ſein Kind nur lau verteidigt und allemal war er bereit, auf jeden von Zentrum und Konſervativen ihm präſentierten Steg zu treten. Und er hat überhaupt die ganze Sache von An⸗ beginn verfahren. Die war— jetzt darf man es wohl er⸗ zählen— im vorigen Jahre im beſten Zuge. Vertreter aller Blockparteien waren mit der Regierung übereingekommen, die Finanzreform nach beſtem Gewiſſen zuſtande zu bringen; erſt die Bedürfnisfrage zu regeln und dann ſich gemeinſam über die Wege zu einigen, auf denen dem Bedürfnis Genüge werden könne. Aber Herrn Sydow beliebte es anders. Der holte aus alten Schränken Rezepte aus der Stengelzeit hervor; wand ſo ſeinen papierenen Strauß und ließ ihn vom Zen⸗ trum begutachten. Als dann auch die Vertreter der liberalen Parteien zu Konferenzen nach Berlin geladen wurden, ſahen ſie bald, daß man ſie nur gebeten hatte, damit ſie Ja und Amen ſagten. Worauf ſie dann natürlich verzichteten. So iſt es gekommen, daß die Sydowſche Reform von vornherein mit Mißtrauen beſchwext und ohne Einverſtändnis mit der Regie⸗ rungsmehrheit, die ſie ſtützen ſollte, in den Reichstag zog. Daran laborieren wir noch heute. — der Edelſteine Offenbarung 21 angeben. Oder würdet Ihr uns dieſe ſelbſt zur eigenen Anſchauung vom Hofe oder woher Ihr könnt verſchaffen?“ Ein Brief vom 10. April 1528 an Spalatin betrifft die Flucht Katharinas von Bora und ihrer Freundinnen aus dem Kloſter Nimbſchen, Luther ſchreibt: „Gnade und Friede zuvor! Ihr wißt, daß die neun abtrün⸗ nigen Nonnen bei mir angelangt ſind, ein elendes Völklein, aber durch ehrenhafte Bürger von Torgau mir zugeführt: durch Leonhard Koppe, deſſen Vetter und Wolff Dommitzſch, ſo daß ein ungünſtiger Verdacht nicht aufkommen kann, Sie jammern mich ſehr, am allermeiſten aber auch jene andern, die noch allenthalben in ſo großer Zahl an jener verfluchten, unreinen Keuſchheit zu⸗ grunde gehen. Ihr Geſchlecht iſt an ſich das ſchwächſte und durch die Natur, ja durch Gott an den Mann gebunden. Und nun iſt man ſo grauſam, es abzuſondern und dadurch zu verderben. Wie harte, grauſame Eltern und Familienoberhäupter wohnen in deutſchen Landen! Doch wer kann erſt dich, Papſt, und euch, Biſchöfe, genugſam darum ſchmähen! Wer kann eure blinde Wut, mit der ihr ſolche Grauſamkeiten lehrt und fordert, genug verwünſchen! Aber dafür iſt hier nicht der Ort. Ihr wollt wiſſen, was ich mit den Nonnen zu tun gedenle? Zunächſt werde ich den Verwandten anzeigen und ſie bitten, ſie aufzunehmen. Lehnen dieſe es ab, werde ich ihnen anderswo Aufnahme verſchaffen. Von manchen Seiten iſt mir das zugeſagt worden; einige will ich auch, wenn möglich, im Eheſtand unter⸗ bringen. Die Namen ſind Magdalena Staupitz, Elſa von Canitz, Abe Groſſin, Ave Schönfeld und ihre Schveſter Margarete Schönfeld, Lanete von Golis, Margarete Zeſchau und ihre Schweſter Katherina Zeſchau und endlich Kathering v. Vora. Ihr Zuſtand fordert wahrhaftig das Mitleid hexaus, und Ihr werdet Chriſtus in ihnen dienen. Ihre Flucht iſt ein wirkliches Wunder. Ich erſuche Euch, auch von Eurer eite ein Werk der Liebe zu tun und an meiner Statt bei Guren veichen Freunden am Hofe elwas Geld zu ſammeln, damit ich ſie eine oder ein ßaar Wochen achfolger. Blockwahlen. Die„Germania“ weiß es genau, warum in Bingen⸗ Alzey ein Zentrumsmann und in Verden ein Welfe gewählt worden iſt, die Wähler ſehen die Blockpolitik als eine dem Reiche verderbliche Politik an, die verlaſſen werden muß, wenn nicht Reich und Volk noch größeren Schaden nehmen ſollen. Die„Germania“ beliebt zu ſcherzen. Daß Deutſch⸗ land ſich nach der Herrſchaft des Zentrums und der ihm ver⸗ bündeten Welfen zurückſehne, das glaubt ja die„Germanig“ ſelber nicht. Die Wähler wollen ſchon noch eine nationale Mehrheit im Reichstage, aber ſie haben noch nicht ſo viel politiſche Reife, Einſicht und Disziplin, um ſich dieſe Mehrheit zu erhalten. Sie wüten mit einer falſchen Methode gegen ſich ſelbſt und ſägen ſo den Aſt an, auf dem ſie doch ganz gerne feſtſitzen möchten. In Bingen⸗Alzey machten die Freiſinnigen mit der Präſentation Korells den erſten Fehler, den zweiten die Nationalliberalen mit ihrer Disziplin⸗ loſigkeit. Dann bemühten ſich liberale Blätter und Vereine, als gebe es keinen Block und keine Rückſicht auf ihn, die von hüben und drüben geſchaffene Verſtimmung ſo zwiſchen Frei⸗ ſinnigen und Nationalliberalen zu vertiefen, daß in Verden glücklich ein Welfe aus der Wahl hervorging. Wir haben ſchon im geſtrigen Abendblatt unter„Letzte Nachrichten und Telegramme“ anknüpfend an Meldungen des„Hannoy. Cour.“ dargelegt, daß der Sieg der Welfen außer durch die Hülfe der Sozialdemokratie(Sozialdemokraten für einen adligen Gutsbeſitzer!) durch die Unterſtützung der Frei⸗ konſervatiren oder der Freiſinnigen, oder aber beider zu⸗ ſammen errungen ſein müſſe. Die Anſchauungen gehen auch heute noch auseinander, ob nur ein Teil der freiſinnigen Wähler oder ob der ganze freiſinnige Heerbann mit fliegen⸗ den Fahnen ins Welfenlager gezogen ſei. Die„Köln. Ztg.“ nimmt an, daß der Freiſinn„ziemlich einmütig“ für den Welfen eingetreten ſei, die„Köln. Volksztg.“ meint, zahl⸗ reiche freikonſervative und freiſinnige Wähler hätten für den Welfen geſtimmt, der„Hannov. Cour.“ mißt einen großen Teil der Schuld an der Niederlage den Nationalliberalen ſelbſt zu auch dem Dr. Heiligenſtadt, der zu wenig perſönliche Fühlung mit den Wählern genommen habe, meint im übrigen aber, es ſeien Bündler und wohl auch Fveiſinnige in beträcht⸗ licher Anzahl ins welfiſche Lager übergegangen. Es iſt be⸗ zeichnend, daß die„Frankf. Ztg.“ dieſe Behauptungen gargicht eigentlich zu beſtreiten wagt, und das„Berl. Tagebl.“ jubelt gar, daß den„verwöhnten“ Nationalliberalen ein Denkzettel erteilt ſei— ein Denkzettel von Freiſinnigen durch die Wahl eines Welfen! Nun greine män noch über die politiſche Unreife des deutſchen Volkes! Die Rechnung zwiſchen Nationalliberalen und Freiſinnigen iſt beglichen und der Block hat den Schaden: Die„Köln. Volksztg.“ konſtatiert mit ſchmatzendem Behagen, die beiden letzten Reichstagserſatz⸗ wahlen bedeuteten eine Schwächung der Blockmehrheit im Reichstage um vier Stimmen, und hebt als„beſonders er⸗ freulich“ hervor, daß ſowohl in Bingen⸗Alzey wie in Verden⸗ Hoya„das gehäſſige und ſo viel mißbrauchte Schlagwort „national“ verſagt“ habe. Wir tun einen tiefen Blick in die Zentrumsſeele und fragen uns anderſeits, das iſt das Deutſchland von 1909 im Zeichen einer nationa len Reichstagsmehrheit? Das ſtolze Wort von der Germanig, erhalten kann, bis ich ſie ohne Umſtände ihren Verwandten oder den genannten Gönnern übergebe. 2 Während Luther die anderen Nimbſchener Nonnen allmähli unterzubringen wußte, mißlangen mehrere Pläne mit Kathering von Bora, di Luther dann ſelbſt ehelichte. An Baumgärtner ſchreihk Luther am 12. Oktober 1584 in dieſer Angelegenheit: 5 „Gnade und Friede im Herrn! Lieber Herr Hierontzmus! Auch Euch muß ich bei der Ueberzahl meiner Armen in Anſpruch nehmen. Dieſer junge Mann, Gregorius Keſer, ſucht irgendwo eine Stellung und hat mich um einen Brief an jemand in Nürn⸗ berg gebeten. Zwar habe ich ihm wenig Hoffnung gemacht und ihm geſagt, daß überall alles voll iſt. Trotzdem habe ich ihn in des Gottes Namen ziehen laſſen, der auch die Raben ernährt. Wollt Ihr übrigens Eure Ketha von Bora feſthalten, ſo tut bald etwas dazu, bevor ſie ein andrer bekommt, der bei der Hand iſt. Sie hat ihre Liebe zu Euch noch nicht verwunden. Ich würde wahrlich an jeder der beiden Verbindungen meine Freude habelt Lebt wohl.“ Buntes Feuilleton. — Tier und Pflanze. In dem ſoeben auch in einer guten deutſchen Ueberſetzung bei B. G. Teubner⸗Leipzig erſcheinen⸗ den Werk des bekannten engliſchen Zoologen und Tierexperimen⸗ tators Lloyd Morgan„Inſtinkt und Gewohnheit“ wirb als ein Beiſpiel einer außerordentlich weit gehenden An⸗ paſſung zwiſchen Tier und Pflanze das ſchon von J. Kerner be⸗ dachlete Verhältnis eines kleinen Schmetterlings(Pronuba yuccaella] zu, der amerikaniſchen Yukkapflanze geſchildert⸗ So⸗ bald die gelblich⸗weißen Blütenglocken dieſer Pflanze ſich für die Dauer einer Nacht geöffnet haben, entſchlüpfen auch die Molten ihren Puppenhüllen; nach erfolgter Befruchtung holt das Weib⸗ chen ein wenig Blütenſtaub aus den herahhängenden Staubhan Gene al⸗Anzeiger.( blatt.) eim, 10. März. ſchon reiten könne, wenn ſie in den Sattel geſetzt werde, klingt es nicht wie blutiger Hohn? Haben nicht mehrere tauſend erwac c0 ener Männer, die im Grunde national den ken, ſich wie b. 0 1 ttiſche Kinder benommen, als ſie 10 ihren Stimmzett eln die tige nat tionale Mehrheit im Reichs⸗ tage zerbröckeln halfen? Die„Politiſierung er Geſell ſchaft⸗ in nationalem Geiſte, im Sinne der Erfaſſung großer poli⸗ liſcher Zuſammenhänge ſteckt in Deutſchland noch in den erſten HKinderſchuhen. Die Baſis des nationalen Blocks iſt doch ſchmal genug. Die, die darauf ſtehen, ſollten ſich nicht den finnloſen Luxus geſtatten, Steine von dem Bau loszubrechen. Außerdem iſt er durch die Reichsfinanzreform, die agrartſche Fronde gegen Nn R ler, ſchon mit ſo hinreichenden Sorgen belaſtet, daß er ſich nicht noch ſelbſt ſchwächen, ſondern ſeine Kräfte zuſamm enhalten ſollte. Es wird wie in Bingen⸗ Alzey und in Verden⸗Hoya die Aufgabe der Parteileitungen ſein, die Gruppen des Blocks, die ſich zum Nutzen des 3 krums und ſeines oppoſitionellen Anhanges befehdet haben, wieder mit einander zu verſöhnen, auf Rückeroberung der Wahlkreiſe hinzuarbeiten durch beſſere Disziplinierung der Wählermaſſen und ihre Erziehung zu den Anfangsgründen politiſcher Einſicht. Was wird aus Stade⸗Bremervörde, dem Wahl⸗ kreis Bennigſensk Dert erhielt 1907 in der Hauplwahl der nationalliberale Kandidat 9701 Stimmen, einſchließlich der Stimmen der Ireiſin nigen, die keinen eigenen Kandidaten aufgeſtellt hatten, 1903 über 3191 Stimmen verfügten. Der Sozialdemokrat erhielt 6442, der Bund der Landwirte 4891, nzler der Welfe 1471 Stimmen. In der Stichwahl ſiegte der hationalliberale Kandidat mit 14995 Stimmen über den Sozialdemokraten, der 6551 Stimmen erhielt. Die Frei⸗ ſinnigen konnten ſich diesmal nicht entſchließen, den National⸗ liberalen gleich im erſten Wahlgang zu unterſtützen, ſie haben einen eigenen Bewerber aufgeſtellt. Die„Magdeb. Ztg.“ be⸗ merkt beſorgt zu dieſer Sonderkandidatur: Wenn auch dieſes Vorgehen, zu dem die Freiſinni igen e anſchei⸗ nend durch ihre verhält! 5 ze Stimmenzahl ini Wahl⸗ kreiſe Shyke⸗Hoha angeregt worden ſind, kaum den Erfolg haben wird, daß die Nationalliberalen aus der Stichwahl verdrängt wer⸗ den ſo kann doch nur 7— ſolcher Ausgang der Wahl in der Abſicht der Freiſinnigen liegen, d da ſie ſelbſt keinerlei Ausſicht haben, in die Stichwahl zu kommen. Glauben ſie wirklich dem liberalen Gedan⸗ ken dadurch zu dienen, daß ſie die Ausſichten des Bundes der Land⸗ wirte verbeſſern? So könnte es kommen, daß durch die Schuld der Frei⸗ ſinnigen ein Bündler den alten nationalliberalen Wahl⸗ kreis in der Stichwahl eroberte, und man denke daran, daß die Bündler im Block doch die allerunſi rche r⸗ ſten Kantoniſten ſind, die ihn lieber heute als morgen begrüben Ein ſolcher Ausgang der Wahl würde eine weitere innere Schwachung des Blocks, eine weitere Minderung des liberalen Einfluſſes in ihm bedeuten. Kommt aber der Nationalliberale in die Stichwahl, ſo bedarf er genau wie 55 Verden⸗Hoya der Unterſtützung durch den Freiſinn und der Bund der Landwirte. Sollen wir es nun erleben, daß 19 0 dem Vorbilde von Verden er ſie nur zum Teil oder garnicht erhält und damit der Sozialdemokrat Ausſicht auf Sieg erhält? Das Beiſpiel von Verden⸗Hoya wird hoffent⸗ lich abſchreckend und wirken. Sonſt würden Wik erleben, daß der Block nacheinander einem Zentrums mann, Aent Welfen und einem Sozialdemo⸗ kraten in den Reichstag hilft! Wie würden das Zentrum und die konſervativen Blockgegner dieſe ſelbſtverſchuldeten Mißerfolge der nationalen Mehrheit gegen Bülow und den Block auszunützen wiſſen, wie würden ſie ſich beeifern, der allerhöchſten Stelle die Abſurdidät und Untauglich⸗ keit des Bülowſchen Erberin entes darzutun, wie ſie zu be⸗ wegen ſuchen, unter einem neuen Manne wieder mit einer konſervativ⸗klerikalen Mehrheit zu regieren! „Ja, ja,„ſetzen wir das deutſche Volk in den Sattel, reilen wird es ſchon können“! Soll die Zeit des„Nieder⸗ reitens“ ſchon ſo bald wieder vorbei ſein? Am 31. Januar 1907 pries Wilhelm II. die„nationale Haltung der deutſchen Wählerſchaft, die in ihrer großen Mehrzahl ſoeben ein glänzendes Zeugnis von dem geſunden und patriotiſch en Sinn des deutſchen Volkes, ſeinem Verſtändnis für 85 großen Kulturaufgaben der Zeit abgelegt hat“. Die deutſche Wähler⸗ ſchaft von Bingen⸗Alzey und Verden⸗Hoya hat dieſe gute aner, nicht verdient, wird die von Stade ſich ihrer n 1. zeigen? —— —— teln der Pflanze und knetet ihn zu einem Kügelchen zuſammen. Damit fliegt es zu einer andern Blüte, bohrt deren Stempel un⸗ ten an, legt ſeine Eier mitten zwiſchen die der Entwicklung har⸗ renden Eizellen der Pukka und ſtopft endlich das Staubkügelchen oben in die Narbe des Stempels der Blüte, die ſo befruchtet wird. Verſuche haben ergeben, daß eine andere Art der Befruchtung für dieſe Pflanze unmöglich iſt, daß die Nukka nie reife Samen ent⸗ wickelt, wenn— wie das bei uns der Fall iſt— die Motte fehlt oder künſtlich von der Blüte ſerngehalten wird. Aber auch die Raupen der erſtern gehen zwiſchen den Eizellen der Pflanze zu⸗ grunde, falls letztere nicht auf die geſchilderte Weiſe veranlaßt werden, ſich zu entwickeln, da die Raupen lediglich von deren Inhalt leben und jede etwa 20 der heranwachſenden Samen ver⸗ zehren. Immerhin bleiben von dieſen noch eine genügende An⸗ zühl erhalten, ſo daß der Nutzen dieſes ſelt ſamen Freundſchafts⸗ berhältniſſes auf beiden Seiten iſt. gweierl ei iſt dabei ſchwer zu erklären: einmal iſt die Frage, woher der kleine Schmetterling den Antrieb zur Betätigung und zum richtigen Vollzug dieſes nur einmal in ſeinem Leben zur Ausführung gelangenden In⸗ ſtinktes hat, bei dem ihm kein Lehrmeiſter zur Seite geſtanden haben kann, nur unvollkommen dahin zu beantworten, daß hier ur erbliche Uebertragung denkbar iſt. Weiter aber bleibt noch zu erklären, wie dieſe auffallende Anpaſſung wohl zuſtande gekommen ſein mag, ob ſie ſich bei beiden Teilen im Laufe der geiten gleichmäßig ſchrittweiſe herxausbildete oder ob der eine oder andere Teil lediglich dabei aktiv war. Der erſten Annahme ſtehen ſchwerwiegende Bedenken entgegen; wahrſcheinlich iſt es wohl das Tier geweſen, das bei der Pflanze ihm zuſagende Ver⸗ hältniſſe vorfand und daraus ſeinen Nutzen zog, wobei allerdings nicht ausgeſchloſſen iſt, daß auch letztere ſich im Laufe der Zeit der Lebensweiſe ſeines Beſtäubungsvermittlers anpaßte. Man kennt eine ganze Teihe ſolcher wechſelſeitiger Anpaſſungen zwi⸗ ſchen Tier und Pflanze; von erſtern kommen nicht nur zahlreiche Inſekten, ſondern auch kleine Vögel, wie die Kolibris, ja ſogar, wie die Naturwiſſenſchaftliche Rundſchau ſoeben mitieilt, mögli⸗ cherweiſe auch Fledermäuſe 35 Elitenſtaub Ueberträger in Polftische Uebersicht. Maunheim, 10. März 1909 Die? des Pfarrer⸗ Die„Nat. Lib. Korreſp.“ P ling aus Frankfurt a. an 1 die Fakultät von Berlin für praktiſche Theologie kademiſchen Kreiſe aufs ſtärkſte. Wie n ören, iſt rrer Me aufs beſte akkreditierte und a hrer der 2 ſiudieren ſeit lange erprobte außerordentliche Prof D. Simons von der Berliner 10 ſchreibt: N g 1. Pfarrers Mahl * 0 in Berlit an erſter Stelle für den ra⸗ rſtuhl vorgeſchlagen worden. Wetter ſoll Fakultät gegen die Be⸗ rufung a ea[lusminiſterium ſogar 915 rücklich Verwa n Lingelegt abent Die Berufung hlings tritt dadurch in ein um ſo grelleres& Licht, als dieſer 92 109 einen viel beac chleten, um nicht zu ſagen berüchtig Artikel des bekannten Fanatikers„poſitiven“ Parkei, Pfarrer Bunke, in der„Ref 15 für jene Profeſſur empfohlen war. Mahling iſt als Mann der Inneren bekannt und auf dieſem Gebiete nicht ohne Verdienſte. An wiſſenſchaftlichen Arbeiten iſt einſtweilen nichts von ihm ver⸗ öffentlicht. Es hat ganz den Anſchein, daß es ſich! hier um eine offen⸗ kundige P Parteibeſetz zung eines Lehrſtuhls der größten preußi⸗ ſchen Univerſit ät handelt, die gegen den 8 der Fakultät und mit einem Mann erfolgt iſt, der ſich noch durch wiſſenſchaftlichen Leiſtungen zu einem ſo ebene Amt geeignet gemacht hat. Das Anſehen der theologiſchen Fakul⸗ täten muß durch ſolche eenee ſchweren Schaden leiden. Eine Aufklärung ſeitens der Unterrichtsverwaltung über die Gründe, aus denen ſie die Vorſchläge der Fakultät in dieſer Weiſe mißachtet hat, wird hoffentlich nicht ausbleiben. Die Aufſtachelung der konfeſſionellen Leiden⸗ ſchaften durch Biſchof Benzler. Der diesjährige Faſten⸗Hirtenbrief des Biſchofs Benzler in Metz hatte bekanntlich die gemiſchten Ehen zum Gegen⸗ ſtand. In ſehr abfälliger Weiſe wird die proteſtantiſche Auf⸗ faſſung von der Ehe beſprochen und nach bekannten ultra⸗ montanen Grundſätzen die Abſonderung des katholiſchen Volks⸗ teils von allen Nicht batholiken von der Wiege bis zur Bahre empfohlen. Die gemiſchten Ehen werden auch deshalb be⸗ klagt, weil ſie eine große Verſuchung für den katholiſchen Teil ſeien, den„irrigen religiöſen Anſchauungen des andern näher zu treten, den Abſcheu vor denſelben zu verlieren, und ſo mehr und mehr im eigenen Glauben zu erkalten“. Der Hirtenbrief hat die Gemüter ſehr erregt, um ſo mehr, als die lothringiſchen Klerikalen eifrig beſtrebt ſind, ihn auch durch die Preſſe und durch die Herausgabe in Form einer Broſchüre überall zu verbreiten. Man fühlt ſich an den Fall Fameck erinnert und das e des Biſchoſs als Friedensſtörung. Der Evangeliſche Bund in Lothringen proteſtiert daher gegen die„Ungeheuerlichkeiten“, daß ein deutſcher Biſchof es wage, die Pflege des„Abſcheus“ fh die„irrigen religiöſen Anſchauungen“ der Nichtkatholiken al ein wichtiges Stück chriſtlicher Seelſorge hinzuſtellen.„VWir wiſſen uns“— heißt es in einer Proteſtkundgebung des lot hringiſchen Hauptvereins des Evangeliſchen Bundes— 9 „in der Verurteilung einer derartigen Aufſtachelung der kon⸗ feſſionellen Leidenſchaften und in dem Proteſt gegen dieſen erneuten Erweis ultramontaner Anmaßung mit einem großen Teil der deutſchen Katholiken einig. Wir ſind überzeugt, daß durch dieſen Hirtenbrief die nationalen Intereſſen aufs Em inee geſchädigt ſind, denn unſer Volk hat den Geiſt religiöſer Duldſamkeit nötig wie das lägliche Brot.“ Der Ausbau der Geſchäftsordnung. Die verſtärkte Geſchäftsordnungskommiſſion des Reichs⸗ tages hat geſtern leider die ſämtlichen Anträge, welche ſich mit der Stellung von Anträgen bei Interpellationen be⸗ ſchäftigen, abgelehnt. Selbſtverſtändlich wird die ganze Frage im Plenum wieder aufgerollt werden, und es iſt ſogar zu erwarten, daß ſich dort eine Majorität bilden wird, die die Stellung von Anträgen bei Interpellationen unbeſchränkt zuläßt. Die nativkalliberale Partet wird a erwägen ſie ſich N Frage. Nach einer in Buitenzorg 5 Java erſcheinenden Zeit⸗ ſchrift für Ackerbau beobachtete M. Bartels, daß abends zahlreiche Fledermäuſe die lang he raushän igenden Stalbfäden der Agaven umſchwärmten; eine Unterſuchung ergab, daß dieſe Tiere den Blü⸗ tenſtaub dieſer Pflanzen in Menge en und bei ſeiner Auf⸗ nahme möglicherweiſe eine Befruchtung der Blüten herbeiführen. In der Tat ergab eine Nachforſchung, die P. Magnus im Ber⸗ liner Botaniſchen Garten anſtellte, daß eine Selbſtbefruchtung bei den Agaven ganz au geſchloſſen iſt, da die Narbe des Stem⸗ pels ſich zur Befruchtung erſt öffnet, u eun die Staubbeutel längſt entleert ſind. Wenn hier alſo wirklich die Fle 80 rmäuſe als Be⸗ ſtäubungsvermittler tät ig ſein ſollten, ſo wäre das ein ſehr bemer⸗ kenswerter Fall, zumal dieſe Tiere ausſch ießlich Raubtiere ſind und den Uebergang zur Pf lanzenkoſt im Tierreich viel ſchwieri⸗ ger iſt als der Aidekebete Fall, daß nämlich ein Tier von der Pflanzennahrung zur Fleiſchkoſt übergeht. — Die Erinnerung an Goethe in Meſſina. wanderte bekanntlich Goethe durch die Trümmer drei vorher durch ein gr roßes Erdbeben heim war. Die damalige Zerſtörung g ging aber nicht ſo vom 28. Dezember vorigen Jahres; es Im Jahre 1786 wWeitz Vie waren noch wan e ſeſter gebaute Häuſer ſtehen geblieben, ſo daß es Goethe on 5 die auemen Quartier nicht mangelte. Er ſand ein ſ in ſeinen Reiſebriefen beſchreibt, in einem vornehmer hauſe; ſeine Angaben darüber ſind allerdings derar nungsverſchiedenheiten über ſein Alſteigeguarfier enkſte ten. Gleichviel, eine Erinnerungstaſel, molche das 2 idenken au ſeinen damaligen Auſenſhalt in Meſſinz ſeſtläſt, wurde an einem beſtimmten Hauſe angebrackht, d⸗ gen recht ſtarler Erdbeben verſe lazzo Brungceini. Dem leßz en ſi Palazzo nicht wiberſtenden; er ſt nöwlich zuſammer 8t, nur ſeine Vorderſcite 05 ht nech und an ihr it die Crinnerungs⸗ tofel des Worllauis:„ sscolare taglizigpe che cui eig stat) Volfango Goethe nel sug soggiorno i Messina del X al XIV maggio MDCCLXXXVII. Pur fra gli orrori 8 nalürxlich zu den vem t gebliezen gehtrke, em Pa⸗ rkeren Ekb⸗beu bit auch disſer 15 den Jugend kultät in Berlin keine ringes Intereſſe; der engl Samali⸗ einer ſolchen Regelung nicht anſchli ießen ſoll, da die Zu⸗ laſſung von Anträgen, wenn auch ohnte⸗ Kautelen, immer⸗ dem jetzigen vonach Anträge überl au ipt un⸗ in Mung aß das n Er 0 der Komt ſionsbera ̃ eine f. ironiſche ee lu ng ger adezu hera„kann nicht eſtritte erden, allein 945 darf werden, zu dieſem negativen 6 in einer 9 den keit der Kom⸗ in de bedauer ichen Tatſache, * n eine Einigung * inzipiel⸗ 10 von it und ma 1 chen iſt, fnn hen den Vertret yt zu erzielen war. ie f Widerſt and der 9 trä 1 5 Uebel her lenpi —— 0 ſind ein stag 15 5„Verfaſſung antwo noch gar n der nicht ö ſetzung 1155 beicnterpella ich ſo 0 arf wurde daß ſie die geſante zur Verfügunk eder Kommiſſion, di e ihre Sitzungen regelmäßig halt hat ſorbierte. Erfreulich iſt das Ergebnis der Kommiſſionsberatungen wahrhaftig ni Mag die Bedeu⸗ tung einer Aenderung der Geſchäftsordnung vielfach über⸗ ſchäbzk worden ſein, immerhin hätte erwartet werden können, daß man zu einem poſitiven Reſultat gelangte. Hoffentlich wird dies im Plenum im einem allen liberalen Anſorderungen entſprechenden Sinne Deutsches Bei — Aus„der Bewegung des Vereins Arbeitgeber⸗ verbände. Der Arbeitgeberverband Unterelbe legt einen ſehr das A Antrags srecht ſich ſo an ehnt hnte, inter Ngten Jahresbericht für das Jahr 1908 vor, der in einem einleitenden Abſchnitt Rückblicke und Ausblicke an⸗ ſtellt und dabei über die Zentralorganiſation, den Verein deutſcher Arbeit geberverbai inde, macht: zählte Ende 1908 Bezir berbe Or0 pe h Unterver⸗ bände und angeſchloſſene Vereine mit 1 450 000 Arbeitern gegen⸗ üher 41 Verbänden, etwa 350 Unterverbänden und 1 400 000 be⸗ ſchäftigten Arbeitern im Vorjahre. Es wurden im Verichtsjahr im ganzen 134 Arbeiterbewegungen bei der Geſchäftsſtelle des Vereins zur Anzeige gebracht, gegen 197 im Jahre 1907. Nach der vom Verein aufgeſtellten Statiſtik ſind im ganzen 698 715 Arbeitstage durch Streiks und Mäsſberrüngen ausgefallen. Auf die Metall⸗ 438 794 gleich 63 Prozenk der Der 2 47 a bebee 435 induſtrie entfallen hierbei allein Gefamtheit. Zur Herbeiführung eines engeren Verhältniſſes zwiſchen den Zentralorg janiſationen des Unternehmertums ſind Verhandlungen angebahnt, deren vorausſichtlicher Abſe iir 15 wichtige Etappe auf dem Wege zur weiteren Dur Arbeitgeberorganiſation bilden wird. Nus Stadt und Land. Maunheim, 10. März 1909. * Beilage für Literatur und Wir machen da⸗ rauf aufmerkſam, daß dieſer Nummer des„Mannheimer General⸗ Anzeigers“ Badiſche Neueſte Nachrichten, die monatlich erſcheinende Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft beigefügt iſt. * Einrichtung don fremdſprachlichen Klaſſen an der Mann⸗ leimer Volksſchule. Nachdem in den letzten Juahren an der hieſigen Volksſchule für die ſch zächeren und ſehr ſchwachen Schüler eine ſepaßte Unterrichtsverſorgung ſchluß des Stadtrates und mit ihr geminderten Lernfähig ffen worden iſt, ſoll auf Be geſchaf Genehmigung des Gr oßherz oglichen Oberſchulrates ab Oſtern 1909 5 den leiſtungs Knaben und Mädchen e della citta 55 tremuoti rovinata il gran poeta dal Pelora luminoso attinse un raggio per 14 18 dei suoi canti immortali.“(Nach 9 lieferung ſoll hier Wolfgang Goethe in Meſſina vom 10. bis 14. geweil ilt ſt unter den Greueln der vom Fdbeben zerf brten ig der große Dichter vom leuch tenden W einen das Licht ſeiner un⸗ 5fallen, weil ſie fallen keit— die Neigung zur muß; nit ch Wie g der el entfallei uldeckter Re idt für 200 Mark, Bei einet Auktion zilder die vor einiger Zeit in London ſtaltfand, wurde au 0 ein Gemäld evon Gerbrand ſt ban den Eeckhout, dem Schüler Re embrandts, ausgebot Das err zegte nur ge⸗ ichardſon war 8 überraſcht e8 einer ge⸗ 0 ung führte, das nicht der Hand Eeck khouts; alle Einzelheiten deu⸗ mitk einem Jugendwerke Rem⸗ 1 abg genom ten und in der die durch die ma 8 e Kraſt des wenig beacht eit Stückes und erſtand das Werk für 200 Mark. die ihn zu der Uebe ume uf hin, daß man es zu tun hat. N 1D1 Der R Tal entdeckte man an einer rahmung zugedeckt war, die Si mit der Jah⸗ reszohl 165 Wie die engliſchen Ble wurde das Bild nunmehr nach Berlin geſandt und von Bode und Fried⸗ länder unterſucht. Ueber inſtimmend ſollen beide Gelehrte zu der Meberzeugung gelommen ſein, daß es ſich um ein echtes Werk ans der Früßhzeik Remb ranfts handelt. 8 Stück, das der eygpliſche Funſthändle ſü ein Vermégen upreéfßutter 15 0 ch8 Zoll im Quad⸗ ratt und ſtellt den Fan; Herodes dar. Unter den der Szeue beivohn 0 det ſich die Geſtalk eines jungen Mann's, in dem de und 5 Friedländer ein Selbſtporträt Rembrendts cillicken. Nach der Jahreszahl hat Rembrandt 969 Werk als Dreiundzwanzit ähriger gemalt. ——— Um⸗ — F * 1 CCCCCVCCCC esnnegSSOoe EinnneeeeSeee ——.—. 3 Ae er Mannheim, 10. März. Geueral⸗Auzeiger.(Abend latt.) . Seite durch Einrichtung von fremdſprachlichen Klaſſen ine beſondere unentgeldliche Fürſorge gewidmet werden. In dieſen Klaſſen wird neben den gewöhnlichen Unterichtsfächern das Franzöſiſche als normales Unterrichtsfach in der normalen Schulzeit(—12 und—4 Uhr) erteilt. Die in Betracht kom⸗ menden Schüler der Volksſchule werden auf der., 7. und 8. Klaſſenſtufe aus dem ganzen Stadtgebiet einſchließlich der Vor⸗ ſtädte in beſonderen Parallelabteilungen zuſammengefaßt, die in wenigen zentral gelegenen Schulhäuſern der Altſtadt untergebracht werden. Der Einweiſung in eine fremdſprachliche Klaſſe geht auf der 5. Klaſſenſtufe ein einjähriger Vorkurs mit vier wöchentlichen Unterrichtsſtunden außerhalb der gewöhnlichen Schulzeit(nach Uhr abends) voraus; die übrigen Unterrichts⸗ fächer erhalten die Teilnehmer der Vorkurſe in den gewöhnlichen Klaſſen. Auch in den Vorſtädten werden dieſe Vorkurſe einge⸗ Lvichtet, während die fremdſprachlichen Klaſſen ſelbſt, wie ſchon be⸗ merkt, in der Altſtadt gebildet werden müſſen. Zu einm Vor⸗ kurſe können von den Eltern ſolche Schüler und Schülerinnen der 4. Klaſſe angemeldet werden, die normal aufgeſtiegen ſind und durchweg gute Zeugniſſe aufzuweiſen haben. Am Schluſſe des einjährigen Vorkurſes werden diejenigen Schüler, die ſich im franzöſiſchen Unterricht gut bewährt haben und auch in den übrigen FJächern in Bezug auf Leiſtungen, Fleiß und Betragen einwandfrei ſind, zur Aufnahme in eine fremdſprachliche Klaſſe vorgeſehen. Sofern die in eine fremdſprachliche Klaſſe aufge⸗ nommenen Schüler im Fortgang des Unterrichts den gehegten Ertrartungen nicht entſprechen ſollten, werden ſie wieder in die gewöhnlichen Klaſſen eingewieſen. Formulare zur Anmeldung in den Oſtern 1909 beginnenden Vorkurs werden auf Wunſch der Eltern von den Klaſſenlehrern der 4. Klaſſen an die betreffen⸗ den Schülern in der Zeit vom 18.—290. März abgegeben logl. die amtliche Bekanntmachung des Volksſchulrektorats im Inſe⸗ ratenteil der morgigen Mittagsausgabe). „Zum Lehrermangel. Vor kurzem wurden, ſo ſchreibt man uns, aus dem Großh. Lehrerſeminar II in Karlsruhe vorzeitig 78 Schulamts⸗Kandidaten aus 2 Parallel⸗Abteilungen des 6. Rurſes entlaſſen, die zum Teil ſofort Verwendung fanden. Mit den verfügbaren Lehrkräften können wenigſtens die ſchlimmſten Lücken des Lehrermangels beſeitigt werden. Es iſt eine unbeſtreitbare Tatſache, daß heute noch ca. 60 Orte exiſtieren, wo 1 Lehrer noch 100 und mehr Kinder zu unterrichten hat, alſo das Geſetz von 1868 noch nicht durchgeführt iſt. Vonſeiten der Großh. Regierung ſind jedoch durch Schaffung weiterer Lehrerſeminarien Vorkeh⸗ rungen zur Beſeitigung ungeſetzlicher Verhältniſſe getroffen. Leider ſind es aber oft die Gemeinden, bei denen auf große Schwierig⸗ keiten geſtoßen wird, wenn es ſich um Schaffung der nötigen Unterrichtslokale handelt. „Die Armeeführer im nächſten Kaiſermanöver. Ueber die Gruppierung der Streitkräfte und die Führer der beiden großen Parteien wird folgendes bekannt: Bezüglich des Armeeführers des 18. und 14. Armeekorps wurde erwartet, daß der Großherzog von Baden, dem als Armeeinſpekteur das 14. Korps unterſteht, den Oberbefehl übernehmen würde. Neuerdings verlautet nun aber, daß der Großherzog dies abgelehnt habe, und daß der General der Infanterie v. Bock und Polach die aus den beiden genannten Korps zuſammenzuſetzende Armee übernehmen werde. General von Bock iſt gleichfalls Armeeinſpekteur und ſeiner Inſpektion iſt außer dem., 10., 18. Korps auch das 13.(württembergiſche) Unterſtellt. Als Führer der fünf bayeriſchen Infanteriediviſionen iſt, wie feſiſteht, Prinz Leopold von Bayern beſtimmt worden, unter deſſen Inſpektion die Korps ſtehen. Das 13. Korps krird von dem Her zog Albrecht von Württemberg, dem württembergiſchen Thronfolger, kommandiert, während das 14. Korps unter dem General der Infanterie b. Huene ſteht. Setzterer iſt, was bemerkenswert iſt, aus der Pionierkruppe hervor⸗ gegangen, machte den Feldzug gegen Frankreich mit und war 3. Zt. Boulangers deutſcher Militärattachee in Paris. Er iſt Ritter der franzöſiſchen Ehrenlegion und war auch im diplomatiſchen Dienſt beſchäftigt, der ihn ſeinerzeit mit Lord Roberts nach In⸗ dien führte. * Auszeichnung. Die in Mannheſm ſeit 40 Jahren beſtehende Firma Otto Heß, Parfümerie en gros und en dletail, die bereits 1906 auf der Mannheimer Fach⸗Parfümerie⸗Ausſtellung mit der goldenen Medaille ausgezeichnet wurde, erhielt bei der in Halle a. S. ftattgefundenen Parfümerie⸗Ausſtellung bei ſtarker Beteiligung die ſilberne Medaikle. Es iſt dies ein ſchöner Erfolg, wozu wir der Firma Otto Heß gratulieren. * Schneebeobachtungen. Der auf den Bergen liegende Schnee hat in der verfloſſenen Woche noch etwas zugenommen. Am Mor⸗ gen des 6. März(Samstag) ſind gemeſſen worden in Furtwangen 58, in Dürrheim 8, in Stetten a. k. M. 15, in Heiligenberg 17, m Zollhaus 86, beim Feldberger Hof 180, in Titiſee 70, in Bonn⸗ dorf 38, in Höhenſchwand 72, in Bernau 71, in Gersbach 48, in Todtnauberg 101, in Heubronn 24, in St. Märgen 92, in Kniebis 79, in Breitenbrunnen 47, in Herrenpies 55, in Kaltenbronn 45, zn Krautheim 4, in Strümpfelbrunn 10 und in Buchen 9 Zmtr. ·Verein für Frauenſtimmrecht. Nach etwas längerer Unter⸗ brechung hielt der hieſige Verein für Frauenſtimmrecht in ſeinem alten Vereinslokal Hotel National geſtern abend wieder eine zwangsloſe Zuſammenkunft ab, die bei außergewöhn⸗ lich ſtarkem Beſuche einen anregenden Verlauf nahm. Der Verein hat namentlich ſtarken Zuwachs an jüngeren Mitgliedern erhalten, die ebenfalls recht zahlreich erſchienen waren. Re⸗ ferentin des Abends war wieder die Vorſitzende, Frau Selma Wolff⸗Jaffs. Das Thema gab die jüngſt verſchienene, vom preußiſchen Landesverein für Frauenſtimmrecht herausgegebene Broſchüre, betitelt:„Das Intereſſe des Staates am Frauenſtimmrecht“, berfaßt von der bekannten ſozial⸗ politiſchen Schriftſtellerin Elſa Lüders. Nach kurzen Begrüßungs⸗ worten und nach Erledigung einiger geſchäftlicher Punkte las die Referentin das Werkchen vor, das wohl als Propagandaſchrift für die Frauenſtimmrechtsbereine gedacht iſt. Die Schrift beginnt mit einer hiſtoriſchen Betrachtung über die Entſtehung des Reichstagswahlrechts, verſucht dann die Notwendigkeit der poli⸗ tiſchen Betätigung der Frau im Intereſſe des Staates darzu⸗ legen, ſowie deſſen Einfluß auf den Mann. Intereſſant iſt be⸗ onders die Stelle, die die Art des der Frau zu gewährenden Wahlrechts betrifft. Die Verfaſſerin fordert das allgemeine gleiche und geheime Wahlrecht für die Frau. Im Schlußteil wird die Notwendigkeit der Organiſation erörtert und zum An⸗ ſchluß aufgefordert. Die Ausführungen von Elſa Lüders fanden bei der Zuhörerſchaft viel Intereſſe, die Vermittlung durch die Vorleſung der Vorſitzenden vielen Beifall. In einer längeren Ausſprache wurden dann noch einzelne Punkte der Schrift er⸗ örtert. ⸗Auch andere Tagesfragen gaben willigen Geſprächsſtoff ab. Schließlich gelangte man, gegen Schluß des Abends bei der Theaterfrage an. Nach 11 Uhr ſchloß die Vorſitzende Frau im verfloſſenen Jahr. genommen werden. Die Kleinkinderſchule ſei ſeit! Jauuar 1908 in die ſtädtiſche Verwaltung übergegangen. Auch die E der ſozialen P ahre gelegen ſe zeichnet die gedrückte wirtſchaftliche Lage der techniſchen An⸗ geſtellten, das iſt der Charakter der Stellenangebote. In der jüngſten Zeit wurde von der Handelshochſchule in Köln ein Aſſi⸗ ſtent Dr.⸗Ing. gegen 1200 M. Anfangsgehalt geſucht, das in drei Jahren bis 1800 M. ſteigen ſoll. Die Techniſche Hochſchule in Danzig⸗Langfuhr ſucht einen Aſſiſtenten mit abgeſchloſſener Hoch⸗ ſchulbildung für 1600 M. Es iſt unerklärlich, wie unter dieſen Umſtänden in den Kreiſen der techniſchen Angeſtellten das Be⸗ dürfnis nach Zuſammenſchluß nur langſam wächſt. Wenn jemand die Abſicht hat, den techniſchen Beruf zu wählen, ſo ſollte er über die Lage und Einkommensverhältniſſe der Architekten, Ingenieure und Techniker ſich vorher bei einem der in 350 Orten Deutſch⸗ lands beſtehenden Zweigvereine des Deutſchen Techniker⸗ verbandes erkundigen. Aber auch die Leitung des Deutſchen Technikerverbandes in Berlin(27000 Mitglieder) iſt jederzeit gern bereit, Auskunft ziu erteilen. * Die Kaufleute und Gewerbetreibenden regen ſich. In den Räumen der Handelskammer Berlin fand am Mittwoch den 3. März eine Verſammlung der Vertreter einer großen Anzahl kaufmänniſcher Intereſſen verbände ſtatt mit dem ausgeſprochenen Zweck, die Verbände zu gemeinſamer Aktion auf gemeinſamer Grundlage zu vereinigen, ſich über wirtſchaftliche Streitfragen zu verſtändigen. Unter anderen waren vertreten: Deutſcher Zentral⸗Verband für Handel und Gewerbe Leipzig durch Herrn Louis Körner, Verband Deutſcher Glas⸗ und Porzellanhändler Berlin durch Generalſekretär Höpfner, Verband Deutſcher Eiſenwarenhändler Leipzig durch Kommerzienrat Wahl, Verband Süd⸗ und Weſtdeutſcher Detailliſten⸗Vereine Frankfurt a. M. durch Herrn Wolff, Verband Deutſcher Zigarrenlager⸗ Inhaber Hamburg durch Herrn Schmidt, Verband ſelbſtän⸗ diger Kaufleute und Gewerbetreibender Ba⸗ deng durch Herrn Oskar Wiedtmann, Verein Deutſcher Papier⸗ und Schreibwarenhändler Düffeldorf durch Herrn Juſtigrat Fuld. Es war eine ſehr umfangreiche Tagesordnung zur Beratung geſtellt: Unlauterer Wettbewerbsgeſetz, Konkurrenzklauſel, Peu⸗ ſionsverſicherung, Fernſprechgebührenordnung, Befugnis der Kauf⸗ niannsgerichts⸗Ausſchüſſe felbſtändige Anträge bei den Behörden zu ſtellen, Koalitionsfreiheit der Prinzipale und Gehilfen, Veſteue⸗ rung der Filialen zum Ausgleich des den Kommunen zugefügten Ausfalles an Kommunalſteuer, beſſere Vertretung des Detailhan⸗ dels in den geſetzlichen Körperſchaften, Poſtſcheckverkehr ete. Wäh⸗ rend der beinahe 6ſtündigen Beratungen fand ein lebhafter Aus⸗ tauſch der Anſichten ſtatt. Beſonders die Fragen des unlauteren Wettbewerbes, die fortwährenden Anträge der Kaufmannsgerichts⸗ ausſchüſſe fanden hervorragende Beachtung. Allgemein war der Ein⸗ druck, daß es höchſte Zeit für den ſelbſtändigen Handel ſei, ſich beſſer zu organiſieren und einig in allen dieſen Fragen vorzugehen, um auch ihrerſeits bei Regierung und Larlament größere Beachtung finden. Es würde zu weit führen, hier einen eingehenden Bericht Hinſicht die Intereſſenten Verban⸗ des für Handels⸗ und Gewerbeſchutz, welches in Pforzheim erſcheint. * Redaktionswechſel. An Stelle des kürzlich aus der Redaktion des„Neuen Mannheimer Volksblattes“ ausgeſchiedenen Haupt⸗ redakteurs M. Breßtz tritt am 1. April Herr Redakteur H. För⸗ ſter, bis vor einiger Ziet langjähriger Redakteur des Zenkrums⸗ blattes in Beuthen(Schleſien) und vor einigen Jahren Redak⸗ teur der„Offenburger Zeitung“ in die Redaktion des Zentrums⸗ blattes ein. *Der hier verhaftete Mainzer Sparkaſſenkaſſter Scheuer hat, wie jetzt als ſicher feſtſteht, bei ſeinen Unterſchlagungen Helfer gehabt. Scheuer ſtellte durch ſeine Radierungen die Bücher der Sparlaſſe immer wieder richtig, was ihm aber bei dem zuerſt enk⸗ deckten Fall mit den 600 M. nicht mehr gelang. Montag vormittag war vor der Zivilkammer des Landgerichts der erſte Termin in der Klage, die der Evangeliſche Verein gegen die ſtädtiſche Sparkaſſe angeſtrengt hat. Der Evangeliſche Verein verlangt von der Spar⸗ kaſſe die Rückerſtattung der dem Verein von Scheuer veruntreuten 4700 M. mit der Begründung, daß Scheuer als Beamter der Sparkaſſe und auf Grund gefälſchter Sparkaſſenbücher die Unter⸗ ſchlagungen begangen hat, während die Sparkaſſe den Standpunkt bertritt, daß in dieſem Fall Scheuer nichts weiter als Rechner des Evang. Vereins war. Nach kurzer Verhandlung wurde zur Vor⸗ legung der Strafakten neuer Termin auf den 7. April anberaumt. 211 31 zu bringen. Wir verweiſen in dieſer 5 auf die Fachpreſſe, insbeſondere das Organ des Badiſchen * Eine nette Kompagniefirma. Der Tapetendrucker⸗ Wilhelm u Redner will Schächner und der Taglöhner Emil Fend von hier fanden ſich als berwandte Seelen zuſammen, Das Unte men beſtand in den Hineinlegen zweier Abzahlungsgeſchäft chächner kaufte unter dem Vorgeben, er beabſichtige zu heiraten, in dem Kaufhaus Mer⸗ kur für 403 Mark Mödel auf Abzahlung unter Anzahlung von 50 Mark bei Eigentumsvo S behalt. Schon am folgenden Tage wan⸗ derten die Möbel zur Althändlerin Becherer, welche 120 M. dafür zahlte. Fend erhielt von dem Gelde 50., mit denen er nun in dem Abzahlunsgeſchäft Fuchs eine Anzahlung auf Mödel im Ge⸗ von 500 M. leiſtete. Noch Abends erhielt der Inhaber ſchäftes Wind davon, welch ſauberem bzahlung vberau de. Er ließ die Möbel ſofort guf Abza wieder holen und die Kompagnons wurden noch in der Nacht ver⸗ zaftet. Nur das Kaufhaus Merkur iſt um den Betrag von ca. 360 Mark geſchädigt. 25 Die beiden Angeklagten g gerieht unumwunden zu, ſie hätten die Schwindelei nur unternom⸗ men, um Geld in die Finger zu erhalten, Schächner wurde zu 2 Mongten, Fend zu 5 Wochen Gefängnis berurteilt, Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen IJ Schwetzingen, 9. März. Die heutige Bürgerausſchußſitzung, die ſich mit dem ſtädt. Voranſchlag für das Jahr 1909 beſchäftigte, war von 50 Mitgliedern beſucht. Herr Bürgermeiſter Wipfinger warf zunächſt einen allgemeinen Blick auf die geſamten Verhält⸗ niſſe der Stadtgemeinde. Er konſtatierte, daß die Finauz⸗ lage der Stadt Schwetzingen trotz ſchwerer Verluſte an ſteuer⸗ baren Einkommen und Gewerbekapitalien durchaus keine un⸗ günſtige genannt werden könne. Das Kapital wachſe vielmehr langſam, aber ſtändig, ſo daß eine Erhöhung des Umlage⸗ fußes unter normalen Umſtänden nicht zu hefürchten ſei. Redner warf dann einen Rückblick auf die Verwaltungstätigkeit Darnach wurden für das Bauweſen im Jahr 1908 verausgabt 59 224 Mark, von welchen 34000 Mark auf den Tiefbau und die übrigen Beträge auf Hochbauten ent⸗ fällen. Bei Erſtellung der Leichenhalle wurde eine Erſparnis von 3000 Mar! gemacht, die nunmehr für die innere Einrichtung der Halle, ſowie für einen neuen Leichenwagen verwendet werden. Auf dem Gebiek der Schulen erforderte die Gewerbeſchule einen Mehraufwand von 1500 Mark für Miete, Heizung und Beleuch⸗ lung in den neuen Räumen. Für das Reaolprogymnaſium ein neues Gebäude zu erſtellen, erachte die Stadt als eine dringende und ernſte Pflicht. Die Höhere Töchferſchule, die vorläufig noch Privatanſtalt ſei, werde mit einem jährlichen Zuſchuß von 2500 Mark beda hi, müſſe aber ſpäter wohl auch in ſtädliſche Regie füllung flichten ließ ſich die Gemeinde im Jab o ſtellt die Oeffnung und Herſtellung der? ingsfürſorge dar. Di Patron er 8 nre bor dem Schöffen⸗ 1 15 E kehrsſteuer 3000—4000., 8000—10 000 M. und die Weinſteuer 1500—2000 M. haus könne ſich mit kleinen Verbeſſerungen noch behelf mit dem Schlachthaus könne man noch einige Jahre zuwa naſiums. Er ſchildert die äußerſt beſchränkten Räume des Rat⸗ Schwetzingen jedenfalls erſt 1910 in Wirkſamkeit trete die wir noch berichten. wiederum mit einer dringlichen Eingabe um Aufbeſſerun; wurde gefördert durch Einrichtung einer Milchküche. tätig dieſe wirkt, bezeugt der große Rückgang der Säug⸗ lingsſterblichkeit. In Schaffung von Notandsarbeiten hat ſich die Gemeinde an das Beiſpiel größerer Städte gehalten. Der Etat für die Armenpflege iſt in den letzten vier Jahren nicht in die Höhe gegangen. Für die Gemeindebeamten iſt pro 1909 und weiter von 1911 ab eine angemeſſene, zeitgemäße Bezahlung vorgeſchlagen. Auch das Verkehrsweſen erfährt eine Erwei⸗ terung, indem die Rhein. Schuckertgeſellſchaft laut Vertrag bom 20. Febr. 1909 innerhalb Jahresfriſt eine elektriſche Bahn nach unſerem großen Nachbarort Ketſch zu erſtellen hat. Ueber ſchwebende Tagesfragen äußerte der Vor⸗ ſitzende folgendes: Der nötige Realſchulneubau erfordert ein⸗ ſchließlich Geländeerwerb und innerer Einrichtung einen Auf, wand von 200 000 Mark. In Fragen der Bahn⸗Ueber⸗ und Unter⸗ führung herrſchen zurzeit noch Differenzen zwiſchen der Bahn⸗ verwaltung und der Stadtgemeinde. Erſtere behauptet Beiſpiel, die Fußwegunterführung in der Karl Theodorſtraße ſtelle eine Fortführung der Ortsſtraße dar und ſei darum von der Stadt zu beleuchten. Den gleichen Grundſatz wendet die Bahn auf die Ueber führung der Fahrſtraße an. Nun er⸗ fordert die Beleuchtung der Unterführung einen Aufwand von ca. 300 Mark pro Jahr, Beleuchtung und Unterhaltung den Ueberführung aber einen ſolchen von—7000 Mark jäh; lich. Daß ſich die Gemeinde um Abwendung dieſer Summ welche eine Umlageerhöhung erheiſchten, wehrt, iſt eigentli ſelbſtverſtändlich. Eine weitere Meinungsverſchiedenheit beſ zwiſchen der Militärverwaltung und Gemeinde Die Uebe führung durchſchneidet den bisherigen Reitplatz der hieſigen Dra⸗ goner. Die Gemeinde iſt nun verpflichtet, der Garniſon ei gleicher Beſchaffenheit. Die Militärverwaltung aber verla außerdem noch völlige Entwäſſerung des Reitplatzes. Das würd der Stadt eine ganz bedeutende Ausgabe für Kanaliſation ver⸗ urſachen. Ferner bedarf die ſtädt. Verwaltung dringer der Vergrößerung ihrer Räumlichkeiten, alſo eines Umbaue Planſkizzen und Voranſchlag ſind in Vorbereitung. Als Ti bauarbeiten ſtehen in Ausſicht die Herſtellung und Kanaliſie des Bruchſaler Weges, die Kanaliſation der Mannheime Chauſſee bis zur Viktoriaſtraße, der Zähringerſtraße b Schimperſtraße. Ueber die Kanaliſation im allgemeinen ſagen, daß ſie tadellos funktioniere. Durch eine Schöffen gerichtsverhandlung im Jahre 1908 hat ſich ergeben, daß der Er bauer der Kanaliſation ca. 844 Mark an Gehühren ungerecht fertigter Weiſe erhoben habe. Der Gemeinderat forderte die Summe zurück, die auch vom Erbauer der Kanaliſation wiede zurückerſtattet wird. Nach Erbauung des Realſchulgebäudes und des Rathauſes ſteht an nächſter Stelle die Errichtung ein Schlachthauſes, das bei ſo lebhaftem Verkehr und eine Einwohnerſchaft von bald 8000 Seelen gewiß kein Luxus zu nen nen iſt. Zudem können Amortiſation und Zinſen durch die nahmen gedeckt werden. Was nun die finanzielle Wirkung die Aufgaben betrifft, ſo wird pro 1909 ein Aufwand von 300 00 Mark notwendig ſein, deren Amortiſation und Verzinſung a leicht gedeckt werden können. Dieſe Deckung beruht 1. der Erhöhung des Steuerkapitals, 2. auf Mehreinnahmen aus Zinſen von angelegten Kapitalien und 3. auf höherer Miete der Sparkaſſe. Ferner ſtehen durch indirekte Steuern außerorde liche Einnahmen in Ausſicht. So wird eine prozentige Ver⸗ eine mäßige Bierſteuer bringen. Von dieſen indirekten Steuern werden alle Schi der Bevölkerung betroffen.„ Dieſe mit Sachkenntnis, Ruhe und Ueberlegung vorgetra nen allgemeinen Ausführungen des Herrn Bürgermeiſters W finger riefen allgemeine Anerkennung hervor. In de meinen Debatte ergriffen zunächſt die Ausſchußmitglieder hey und Pichler das Wort, welche Gegner der Verke ſteuer ſind. Duſſel wünſcht in der Erſtellüng der B B..M. langſameres Tempo. Schwetzingen habe in 10 Jahren er Gemeinden in 20—25 Jahren unternomme was andere Hat! nur das Realpgrogymnaſium bewilligen. Das Rat Die Umlagezahler ſollten entlaſtet werden. Eine Verkeh möge man erſt dann einführen, wenn ſie unbedingt notwendig ſei, Anderer Meinung ift B. A. M. Dörſam, der die baulichen Veränderungen Rathauſes für wichtiger hält, als einen Neubau des Realprog hauſes in draſtiſcher Weiſe. 5 5 B. A. M. Leop. Haßler, ſowie Gemeinderat Pitſch kennen ſich als Freunde der Verkehrsſteuer. Dadurch, daß Stadt Schwetzingen ſie noch nicht habe, ſei ſeit Jahren ſchon Geld berloren gegangen. Sodann koſtet das Glas in Orten m oder in Orten ohne Verkehrsſteuer gleichmäßig 10 Pfg. Bürgermeiſter Wipfinger klärt noch eine irrige M ung dahin auf, daß jedes Hektoliter eingeführten und ausgef ten Bieres der Steuer unterliegt. Die Bierſteuer werd Es beginnt nun die Spezialberatung des Voranſchlag 88 1 Theater, Kunſt und Wiſſenſhn Populärer Vortrag von Jeanne van Oldenbornevelt. verweiſen an dieſer Stelle nochmals auf den heute ab im Kaſinoſgal ſtattfindenden Demonrationsvortrag von Je van Oldenbarnevelt. Eintrittskarten 3 M. 3, 2, 1 in der muſikalienhandlung Heckel(10—1 und—6 Uhr) und at Abendkaſſe.„„„ Eine Debatte über das Darmſtädter Hoftheater fan im heſſiſchen Lendtage bei der Beratung des Etats des miniſteriums ſtatt. Die Verhältniſſe am Darmſtädter Hoft brachte Dr. Oſann(natl.) zur Sprache Die Hofmuſiker h Gehälter au die Kammer heranfreten müſſen. Die Stadt 3 ſtadt hat das Erſuchen unt einen weiteren Zuſchuß abgeleh allem auch deshalb, weil bisher von Seiten der Hof! direktion die billigen Wünſche der Stadt nicht erfüllt wurden z. B. der Wunſch nach Sonntags⸗Nachmittagsvorſtellunge einſchreiten. N Friede zuſtand in Einfluß 4. Seite. (Abendblatt.) Mannbeim, 10. März. äußern.— Abg Dr. Frenay(Ztr.) unterſtütz die Wünf 15 der Hofmuſiker und beſpricht gleichfalls den ſozialen Kampf, dem die Bühnenkünſtler mit ihren Arbeitgebern ſtehen. Es Eird bvon dieſer Seite mit Mitteln gekämpft, die zu berurteilen ſind. Alle beſſer en Theater ſollen bei Verträgen mit Bühnenleitern darauf Bebacht nehmen, daß dieſe den Schauſpielern keine Be⸗ dingungen auferlegen, die dem ſozialen Empfinden ins Geſicht ſchlagen. Wenn ſie auf der einen Seite die Kunſt ſe hoch ſtellen, dann ſollen wir uns auch der Schauſpieler mit warmem Herzen annehmen.— Miniſter des Innern Braun kündigte eine Be⸗ antwortung der angeſchnittenen Fragen bei der Beratung ſeines Miniſteriums an. —— Nachtrag zum lokalen Teil. Seinen Verletzungen erlegen iſt der 34 Jahre alte verh. Rangierer Dehouſt von Friedrichsfeld, der heute früh im hieſ. auptbahnhof rücklings von einem Eiſenbahnwagen fiel, Kus dem Großherzogtum. 10. März. Dem Voranſchlag der tadt Ladenburg für 1909, welcher die am 15. März Vattfindende Vürgerausſchußſis ung beſchäftigen wird, entneh ir folgendes: Der Vorbericht weiſt einen Kaſſenvorrat pro End 908 von M. 7832.40 auf. Zur Verwendung gelangten 15 Jahre 908 M. 129 284.38, ſo u. a. für die Kanaliſation M. 117 486.98. Die Schulden der Gemeinde betrugen Ende 1908 M. 578 0 Zur Schuldentilgung ſind 1909 insgefamt aufzubringen M. 15 627. Unter den Einnahmen ſtehen die Pachterträge von Aeckern, Wieſen und Gärten mit M. 6718, die Pachtzinſen von der Jagd mit Mark 2645, die Vergütungen für Benutzung der Waſſerleitung mit M. 17 500 obenan. Die Verbrauchsſteuern ſind mit M. 5000, die Umlagenachträge mit M. 3000 veranſchlagt. An Ausgaben ſind r die Schulen M. 27 117(infl. M. 8413 Zuſchuß zur Realſchule) borgeſehen, für Geſundheitspflege M. 2500. 5 Zinſen für die nlehenskapitalien ſind mit M. 24 089 veranſchl chla Die Geſamt⸗ ahmen betragen vorausſichtlich M. 67 08t, 1 Geſamtaus⸗ gaben M. 146 829. Es verbleibt ſamit ein zu deckender Reſt von 79 148. Dieſer Summe ſind noch beizuſchlagen zur Bildung eines Betriebsfonds M. 3219, Es ſind lJ0 insgeſamt zu decken M. 82 367. Von dieſem Betrag gehen ab M. 1070, die durch gergenußauflagen gedeckt werden. Verbleiben ſomit endgiltig M. 81 297. Dieſe Summe ſoll bei einem Umlagefuß von 38 Pfennig auf die umlagepflichtigen Steuerlapitalien in ender Weiſe umgelegt werden: Liegenſchaftsſteuer M. 46 846, riebsvermögensſteuer M. 12 638, Kapitalvermögensſteuer Mark 3155 und Einkommenſteuer M. 18 658. Helmhof 9. März. Der berheiratete Gaſtwirt Ad. rtor zum„Darmſtädter Hof“ wurde beim Fällen eines Baumes wer berletzt, daß er tags darauf im Beziksſpital Neckarb'ſchofs⸗ heim ſtarb. Karlsruhe, 10. März. Großes Aufſehen macht die haftung eines hieſigen Arztes wegen Verbrechens Leipzig gebürtige, verheiratete n die Sittlichkeit. Der aus zt, Vater von 4 Kindern, ſoll, wie wach der„Bad. Landeszig.“ et während der Narkoſe ſeiner Patientinnen ſich in meh⸗ Fällen an dieſen ſittlich vergangen haben.— Geſtern mit⸗ ollte ein Friſeurgehilfe aus einem an das Friſeurlokal an⸗ ſtoßenden Lagerraum eine Flaſche Spiritus holen, wobei die Boden fiel und zerbrach. Da es in dem Lagerraum ehwas dunkel war, zündete der Gehilfe ein zu prientieren, ob und was zerbrochen wurde. Hierbei entſtand eine Exploſion. und das Feuor griff ſofort auf die aufge⸗ cherten Warenbeſtände über, einen Schaden von mehreren 000 Mark verurſachend. Auch das Gebäude wurde vom Feuer ſchädigt. Die ſofort alarmierte Feuerwehr hatte beinahe eine de zu arbeiten, bis der Brand gelöſcht war. falz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt, 9. März. Erfinderiſch iſt ohne Zwei⸗ Neuſtadter Polizei. Das hat ſie geſtern bei der ſüſtellung eines Hundediebſtahls erwieſen. Dem Fa⸗ anten Klemeng aus Kaiſerslautern war ein Hund geſtohlen * Die hieſige Polizei entdeckte in der Begleitung eines terers einen Hund, auf den das Signalement des Kaiſerslau⸗ Hundes paßte. Um nun ſicher zu gehen, lud ſie den Hauſierer Hund auf das autet ugeb Dort wurde der Kaiſers⸗ erer Fabrikant angeläutet un gebeten, ſeinen Hund telepho⸗ beim Namen zu rufen. Unterdeſſen hatte man dem Köter öhrrohr an das Ohr gehalten und ſiehe da, die Wirkung war⸗ artig: der Hund bellte laut vor Freude und webelte vergnügt dem Schwanze, als er die Stimme ſeines Herrn vernahm. der Wucht dieſes telephoniſchen Zeugnisbeweiſes, geſtand Hauſierer, daß er den Hund in Kaiſerslautern geſtohlen Lambrecht, 9. März. Das Bürgermeiſteramt macht bekannt: Nachdem nun noch ein weiteres Stadtrats⸗ ſein Amt niedergelegt hat und von den noch vor⸗ en 4 Erſatzleuten nur 2 in das Stadtratskollegium ein⸗ llen, hat das Kgl. Bezirksamt Neuſtadt a. H. mit Rück⸗ rauf, daß die Beſchlußfähi gleit des Stadtrates in den 955 n Sitzungen zweifelhaft erſcheint, die auf Mittwoch, den Mts. anberaumte Neuwahl eines Buürgermeiſters und eines Adjunkten aufgehoben und eine Ergänzungs⸗ angeordnet. weibrücken, 9. März. Tötlich verunglückt in Zweibrücken ſtationierte und in Ixheim wohnhafte fner Gerbes, indem er bon dem um 7 Uhr abends von Hom⸗ Zweibrücken abgegangenen Zuge während der Fahrt Strecke in der Nähe der Beeder Mühle lwo er ſpäter nden wurde) vermutlich vom Trittbrett ausrutſchte und s Genick brach. Der Fall iſt um ſo trauriger, als zerlaſſene Witwe zurzeit leidend iſt. Gerbes war 85 Jahre ater eines Kindes. Sportliche Pundſchau. Antomobilismus. utomobilrennfahrer Therry f. Nach einer Meldung aus der bekannte Rennfahrer Therrh am Montag ge⸗ Therrh gewann zweimal das Gordon⸗Bennett⸗Rennen den Grand⸗Prig. Im Tauuus⸗Kaiſerpreis⸗Rennen ebenfalls ſtartete, endete er unplaciert. Therry be⸗ iner erfolgreichen Laufbahn Automobile zu bauen abei ſein durch die zahlreichen Siege erworbenes Ver⸗ letzten beiden Jahren war er Eigentümer von chlen, mit denen er ſeinen Lebensunterhalt be⸗ Pon Tag zn Cag. 5295 des Mibneutreits werde ſich der Miniſter des Innern Zündholz an, um ſich langjährigen ſanitären Mißſtände detke Racht richten und Lelegramme. Frankfurta. M. 10. März. Der Aviatikerpreis Firma Adam Opel in Rüſfelsheim gelangt ſoeben offiziell Ausſchreibung. Aus dem Reglement iſt zu entnehmer Opelpreis der Lüfte von Ort zu Ort im Betrage von 20 000 demjenigen deutſchen Jührer einer Flugmaſchine zufällt, —5 2 ſu art aufſteigt und ohne den Boden zu berühren bis zur Feld⸗ gemarkung Rüſſelsheim fliegt und nach einer Zwiſchenlandung in Rüſſelsheim von einer Stundendauer ebenſo nach Frankfurt wieder zurückkehrt.(Frkf. Ztg.) i März. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Konſtan⸗ tinopel telegraphie 2 Paſcha, der Walt von Janina, hat geſtern in Kadik Irei Selbſtmord begangen. „Straßburg, 10 ärz. Die Straßburger Handels⸗ tammer beſchlo 5˙ lt Frkf. Ztg.“ in ihrer letzten Sitzu ng, eine Ein⸗ gabe an den Reichstag zu richten, in der gegen den Entwurf einer neuen Fernſprechgebührenordnung proteſtiert werden ſoll. Falls eine Aenderung der Gebührenordnung erfor⸗ derlich erſche ine, ſo die ammer die vom Deut⸗ ere stag geneh Berlin, 10. Kdee nae ch s elegramm.] Herr von ach Beendigung ſeines ſehren Stazt deſſen wird ſeitigung der ſchwebenden eteilt werden. 58 Aer dem Proteltorate des ee für die durch das Hoch⸗ waſſer betroffenen Hilfsbedürftigen teilt mit, daß ſich auch in der Provinz Poſen ein Sonderkomitee gebildet habe, an deſſen Spitze der Sberprä ſident v. Waldow ſteht. An weiteren Spenden gingen unter anderem ein: von der Imperial Continental⸗Gas⸗ Aſſveiation⸗Company in London 5000 Mark, vom Zentralverein für beutſche Binnenſchiffahrt 1000 Mark, von der Großloge für Deutſchland VIII 1500 Mark, vom Magiſteat der Stadt Neu⸗ rupin 500 Mark, der Stadt Halle 3000 Mark, der Stadt Schles⸗ 915 300 Mark und der Stadt Meß 300 Mark, 1 5 der Danziger Privatbank 300 Mark, vom Generalmajor z. D. Bartels 1000 Mark, von der Berliner Hypothekenbank 500 Mark und von der Deutſchen Hypothekenbank in Berlin 500 Mark. Um weitere Zu⸗ Wendunden wird dringend gebeten. Das Bureau des Komitees befindet ſich Berlin N.., Alſenſtraße 10. * Berlin, 10. März. Wegen der Verſchiebung recht⸗ licher und materieller Gegenſätze, die durch eine Uebernahme der Gotthardbahn am 1. Mai durch den Bund entſtehen könnten, hält man es auch in Berliner Bundesratskreiſen für nötig, möglichſt bald eine Konferenz zwiſchen der Delegation des Bundesrats und den Vertretern der Gotthardbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft anzuberaumen. Der Bundesrat ſei zur Uebernahme der Obligationsſchulden am 1. Mai bereit, beſtreite aber, daß er bezüglich der Rückkaufſumme in Zahlungsverzug komme und von genanntem Termin ab 5 Prozent Zinſen zahlen ſowie für die nicht bezahlte Rückkaufsſumme leiſten müſſe n 80 10. März. Mit dem Lloyddampfer „Derfflinger“ ging heute lt. Frkf. Ztg, der Ablöſungstransport für Kioutſchau nach Tientſin ab. * Agram, 10. März. In der vergangenen Nacht fand ein Zuſammenſtoß ſtatt zwiſchen Mitgliedern der Starevitſch⸗ Legion, welche zur Verteidigung gegen die großſerbiſche Agi⸗ tation gegründet wurde. und deren Gegnern. In dem Hand⸗ gemenge wurden 30 Revolverſchüſſe abgegeben. Drei Per⸗ ſonen wurden ſchwer und ebenſoviele leicht verletzt. Drei Per⸗ ſonen wurden verhaftet. * Petersburg, 10. März. Die Interpellationskom⸗ miſſion der Reichsduma beſchloß, eine Interpellation über die in Petersburg einzubringen. Der Bericht der Kommiſſion wirft der Stadtver⸗ waltung vollſtändige Untätigkeit auf dem Gebiet der Aeicen Geſundheitspflege vor. Bukar Ori entfrag⸗ en 5 aswäri ge Berlin, 9. März. Kronprinzen ſtehende Kon 7 Syke⸗Hopa⸗ Verden. „ Man nheim, 10. März. Während das„Berliner Tagebl.“, das in ſeiner politiſchen Verſtändnisloſigkeit die Genugtuung über den Wahlausfall in Syke⸗Hoya⸗Verden nicht zu verbergen vermag, ſchweigt ſich die„Freiſ. Ztg.“ ſo gut wie ganz aus. Sie gibt nur das äußere Wahlreſultat wieder und meint, die Sozialdemokraten ſchienen für den Welfen ein⸗ getreten zu ſein. Das heißt denn doch, ſo meint der„Hannov. Courrier“, die Selbſtbeſcheidung in bezug auf das eigene Ur⸗ teil auf die Spitze treiben. Man vergleiche damit, wie faſt alle größeren nationalliberalen Organe das Verhalten der Wähler in Bingen⸗Alzey verurteilt haben. Die„Kreuzztg.“ will es nicht wahr haben, daß auch Bündler für den Welfen eingetreten ſejen. Sie ſchreibt: Für die Stichwahl hatte der Bund der Landwirte beſchloſſen, für den nationalliberalen Kandidaten einzutreten, dagegen iſt uns nicht bekannt geworden, daß auch die Freiſinnigen dieſe Parole ausgegeben hätten; im Gegenteil wurden nach dem enſo uner⸗ warteten Ausfall der Stichwahr in Vingen⸗Alzey in der freiſin⸗ nigen Preſſe Stimmen laut, die die freiſinnigen Wähler in das twelfiſche Lager zu kreiben ſuchten. Ein Vergleich der Hauptwahl mit der Stichwahl läßt denn auch ganz deutlich erkennen, daß ſo⸗ wohl die Freiſinnigen wie die Sogialdemokraten Mann für Mann für den Welfen geſtimmt haben müſſen; der Nationalliberale aber bat außer den bündleriſchen Wählern noch einen Zuwachs von 800 Stimmen erhalten. Es liegt daher nicht der geringſte Anhalt für die Behauptung vor, daß erhebliche Bruchteile des Bundes der Landwirte für den welfiſchen Kandidaten eingetreten vären. Ein Verſuch des„Hannov. Kurier“, den bedauerlichen Ausgang der Wahl ſo zu erklären, muß auf das beſtimmteſte zurückgewieſen werden. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens kandidiert nicht mehr. * Heidelberg, 10. März. Wir meldeten kürzlich: Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens⸗Heidelberg erklärte unter keinen Um⸗ ſtänden ein Mandat zum Landtag mehr anzunehmen. Heute ſchreibt das„Heidelb. Tagbl.“. Dieſe Meldung iſt nicht neu, in ſo beſtimmter Form aber in nationalliberalen Blättern noch nicht aufgetreten. Da auch das Zentralorgau der nativnalliberalen Partei von der Notiz des Mannheimer Blattes Kenntnis nimmt, baben wir leinen Anlaß, mit dem, was wir wiſſen länger binter dem Berge zu halten und erklären— mit Ermächtigung des He n Dr. Wilckens— aß die Meldung i, daß r zweimal während der Aeronautiſchen Ausſtellung von Frank⸗ wurde—, wird ſich eine morgen abend ſtattfindende zweite Sitz⸗ der Miniſterpräſident Dr Weckerle die Geſetzesvorlage des entſpricht: ſeine Arbeitskraft, die in erſter Reihe der Stadt Heidelberg gelte, auch dem immer größere Anforderungen ſtellenden Mandat eines Lanbtagsabgeordneten zu widmen. Von dieſem Entſchluß, der an⸗ geſichts s der Verdienſte des Herrn Dr. Wilckens von liberalen und wohl auch von politiſch anders Denkenden mit großem Be⸗ dauern zur Kenntnis genommen werden wird, wurde bereits der am vergangenen Donnerstag abgehaltenen Sitzung des weiteren Aus ſchuſſes der nationalliberalen Partei Heidelberg 53 Kenntnis gegeben, indeſſen aus Opporkantkätsgründen gebete n, dieſe Mitteilung„vertraulich“ zu behandeln. Mit der Auſſtel ung eines Nachfolgers für Herrn Dr. Wilckens, ſowie Nominierung des zweiten Heidelberger Kandidaten— Fragen, mit deren Erörterung in der letzten Sitzung bereits begonnen ung des weiteren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei zu be⸗ faſſen haben „Zeppelin J“ auf der Fahrt. * Friedrichshafen, 10. März. Das Reichsluftſchiff 7295 105 iſt heute vormittag 11,10 Uhr zu einem neuen Auf⸗ ſtieg bei ſcharfem Nordoſttwind aus der Halle gefahren. Die Beſatzung beſteht diesmal ausſchl ießlich aus Militärs. Durch den heftigen Wind werden Ae größere Anſprüche an die Stabilität geſtellt. Um halb 12 Uhr kreuzte das Luftſchiff über Fri edrichshafen. * Friedrichs hafen, 10. März, Das Reichsluftſchiff „Z. 1“ iſt nach 134ſtündniger Fahrt um 1 Uhr 1110 bor der 55 wimmenden Salle gelandet Um 12 Uhr war auf Mitte des Sees ein Paſſagierwechſel vorgenommen wor⸗ Heute nachmittag ſoll ein weiterer Aufſtieg ſtattfinden. Zeche Radbod. * Hamm i.., 10. März. Auf Zeche Radbod fand heute morgen eine Befahrung der 2. Sohle durch den Unterſuchungs⸗ richter und. Vertreter der Staatsanwaltſchaft Münſter, der Re⸗ gierung in Münſter, der Ober bergbehörde und der lokalen Poli⸗ zeibehörde ſtatt. In Gegenwart dieſer Herren erfolgte ſodann die Einſargung der erſten Leichen, die nur 830 Meter vom Schachte entfernt auf der Ve erbindungsſtrecke zu Schacht 2 unter den Steinplatten gefunden wurden. 2 andere Leichen waren ſicht⸗ bar, ſie liegen aber noch teilweiſe unter den Brüchen. Sie dürften im Laufe des Tages geborgen werden. Die Leichen ſind, wie der Kreisarzt feſtſtellte, mumiſiert und vollſtändig geruchlos. Eine Identifizierung iſt lt. Frkf. Ztg. vollſtändig ausgeſchloſſen, wen nicht aus anderen Umſtänden die Feſtſtellung der Perſonglien erfolgt. Erfolgreiche Subſkriptivn. * Wien, 10. März. Dem„Fremdenblatt“ zufolge hat dis Subſkription auf die Anleihe von 220 Millionen Schatz⸗ ſcheinen Erfolg gehabt. Eine mehrfache Ueberzeichnung kann, heute bereits als feſtſtehend betrachtet werden. Belagerungszuſtand in Prag. .e, Prag, 10. März.(Privattelegramm] Die deuiſch⸗ böhmiſchen Abgeordneten haben im Miniſterium inſolge der neuerlichen Ausſchreitungen der Tſchechen gegen die Deutſchen die Wiederverhängung des Belagerungszuſtandes über Prag be⸗ antragt. Der Miniſterpräſident hat die Entſcheidung bis kom⸗ menden Montag vertagt. Der Wiederaufbau der ruſſiſchen Flotte. .e. Petersburg, 10. März.(Privat⸗Telegramm.) Den! Bericht der Marinekommiſſion an den Zaren befürwortet die Vergebung der neuen Schiffsaufträge für Komplettierung der baltiſchen Flotte zu ein Drittel an ruſſiſche und zu zwei Drittel an ausländiſche Werften. Von letzteren Aufträgen ſollen drei Fünftel an franzöſiſche und zwei Fünftel an deutſche Werften ver⸗ geben werden. Der Bericht ſieht einen Zeitraum von 5 Jahren für die völlige Wieberherſtellung der baltiſchen Kriegsflotte vor. Erkrankung des Miniſterpräſidenten Stolypin. » Petersburg, 10. März. Miniſterpräſident Stolh⸗ pin, der ſich geſtern zum Vortrage beim Kaiſer nach Zarskoje⸗ Sſelo begeben hatte, erlitt auf der Rückfahrt einen ſchweren Ohnmachtsanfall. Die Aerzte erklärten, daß es ſich um einen Influenzaanfall handele. ———«—ęX Die Kriſe auf dem Balkan. 4 Serbiens Haltung. * Konſtantinopel, 10. März.„Saba“ ieldet, daß Rußland den türkiſchen Gegenvorſchlag zur Regelung der Kriegsentſchädigungsfrage abgelehnt und eine andere Modifi⸗ kation vorgeſchlagen habe.„Tanin“ verzeichnet das Gerücht, Serbien ziehe Truppen zuſammen und würde im Verein mit Montenegro den Sandſchak Novibaſar angreifenz; das Blatt fügt aber hinzu, das Gerücht ſei noch nicht beſtätigt. * Konſtantinopel, 10. März. Von ſerbiſcher Sette iſt man bemüht, die Schwierigkeiten, die die Pforte gegen die Durchfahrt von ſerbiſchem Kriegsmaterial bereitet, zu beſeitigen. Es verlautet, daß dieſe Bemühungen durch Franchreich, England und Rußland unerſtützt werden. * Belgrad, 10. März Es kann faſt als beſtimmt be⸗ hauptet werden, daß die Regierung den Vorſchlag des Grafen Forgach nicht annehmen wird, was auch daraus erſicht⸗ lich iſt, daß Vorbereitungen für einen ebntl. Zollkrieg getroffen werden. Heute wurde der Skupſchtinga eine Vorlage über einen Minimalzolltarif unterbreitet. me. Berlin 10. März.(Privattelegr.) Nach Meldungen aus Konſtantinopel hat die Türkei das Waffendurchfuhrverbot nach Serbien zwar nicht aufgehoben, aber bis 1. April alten Stils die Durchfuhr aller bereits in türkiſchen Häfen lagernden Waffen und Munition nach Serbien wider ruflich geſtattet. Die Munitions⸗ lieferanten wurden dementſprechend benachrichtigt. Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien. Budapeſt, 10. März. Im Abgeordnetenhauſe zog 4 Handelsvertrages mit Serbien zurück. 8 Deſterreich⸗Ungarn und die Türkei. 5 * Pera, 10. März. Die Abgeordneten des albaneſiſchen Klubs beſchloſſen geſtern, das öſterreichiſche Protololl anzuneh⸗ men, wenn dasſelb: Modifikationen erhalte. Sie verlangen eine bindende Erklärung Oeſterreich⸗Ungarns bezüglich der Neutrali⸗ tät des Sandſchaok Novibazar, um denſelben gegen etwaige An⸗ und ſorbern,.5 2 Annz Seppicg 850 buvbeusgeg 201tuuspfs 450 85 Sib oleaegus Logonß a uc ee ſeenen eennee“ eeene i ehen-eabc ae Saegedenvaecß gun Szeginecß 850 uokusquez oig ꝙpnd aun Nezunzſe aſgodegpag ure avan de neapcp abupaz qun zemainſg siv aebu un i eig uelleach ueg env Aallog usg ne ze jagges Aegiaß 21v Saegugleg a1 8118 egungaee der e eebuen ͤgun an in aecpneg pne ue bnd gegg ubdsusgo ue ſueopie Nebiavusbie gun oppacec uscibazocac mouohiſe! gusbvaaegn“ nog megcphluglaegz zule anu icpu i zabognpe uuec uelfeazz Meteeen n uepeeee eneee eneen enen ee euine Aeileg u ee den Inegehhnr eeneeene egueeun qun nobupzonas inv gun qusldgchlaes an eigcvabaigß dulee ebnesog ne usppacpe dlelg uv Invavg ge moz uogckbaanc negueceeer eee de ee deun Aeglenzu utg(aie enee een tgaeneeng eun e ecneg ue gaognche) goigoape jan enee lceen eene; meg sabgnced upphinog uoene ognen ee nusg apfndach n nr gun eeeeee e e en ceen nar udg osgdvasoig slinvch jvbg udzes usgebed sgavanppe eigdvad eoic 5 0 Jcpiu Se en eeen eeeen neeeee eee 00 Ateufeh u uupzas usg Anvcz gvung gun nezunzah ueg aekjoch Muae eeneeeeeen ee enecnbee giun eig iadvabosg „usge eue ne eh eeee eehn eeenen e eeeee mobiſavuebe uog ur oeeun beg e eeen eeee ee! 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„Sabusboch“ di— Sieasesſclsch noahf u aihn dungzlog z0 Inhioch zeg sdguvc sdg mucor zog unzzvatgaegz zog unc z00 Zudlodigiciagezun 8d Aun ngog Anspaeſg zog goclueanzdztz adg igdalaſgch 2 nolgheie 190 zoigoch utog inv nobvag noſlon spfat Siiegtel sſg dasquglegguf udgoſe 315 nobunzehavc nofogüng obav udbanz u gudgeg nacpinchhan gun usbinſoo gog uojog och noyv inv omolgoach nonhenzo gun noflusogau dig ulsguvgg „nsbvalfavausboch“ die mpbjnſs ur zolholgz n asufench uga bp; aogz linpz ujeeuse glog gogeg Olct 0g sſuda ollencß wne buv! mif nobagz—4 uga noſloc uf usufgclis„usbvslenbatuoboc“ 9 — nouogz⸗üänvafs inaz gou 3c no nohunqplagg zenon e r indns i i lec uam S zoggogz 18 uog anzjnz Söoniac aaehun ur hnluſd guſsel gun snmgſcggueß sog uecpvnad aogeolgz go ig loch uvrch uave a uag bunvogtogspdep! 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Auf dieſen Wanderungen war er von Heidelberg her 1778 nach Mannheim gekommen. Schubart hatte es herrlich ge⸗ troffen, ſo berichtet der Biograph.(S. 173 ff.). Er kam juſt mitten in die Blütenzeit des Muſikweſens am kurpfälziſchen Hofe unter Karl Theodor. Um die Mitte des Jahrhunderts wetteiferte der Hof zu Mannheim mit jenem zu Stuttgart um die Ehre, der glänzendſte Hof in Deutſchland genannt zu werden. So gab es für Schubart viel zu ſehen und zu hören. Der Antikenſaal„wo die unſchätzbaren Denkmale des griechiſchen hohen Genius in ſehr ſchönen Gipsformen aufgeſtellt naren“ erfüllte ihn mit Entzücken. Hier lernte er all die Kunſt⸗ werke aus eigener Anſchauung kennen, deren Beſchreibung er in den Schriften Winkelmanns und Leſſings geleſen hatte. Wie aus Goethes und Leſſings Urteilen bekannt iſt, gehörte der Mannheimer Antikenſaal tatſächlich zu den bedeutendſten Kunſt⸗ ſehenwürdigkeiten des Kontinents. Eine weitere europäiſche Berühmtheit war das Mannheimer Orcheſter. Abgeſehen davon, daß bedeutende Muſiker und Kom⸗ poniſten zu ſeinen Mitgliedern zählten, glänzte es beſonders durch ſeine ſtarke Beſetzung und die Kunſt der Nuanzierung. Schubart wurde außer mit Cannabich, dem vorzüglichen Violiniſten, u. mit dem kurpfälz. e ter Ignaz Hofbauer bekannt, der in der Zeit, wo Mozart in Mannheim weilte(1777 Herbſt), der muſika⸗ liſchen Welt das e großangelegte Originalſingſpiel: Günther von Schwarzburg ſchenkte. Mit führte Schu⸗ bart manch inhalts reiches Geſpräch über muſikaliſche Fragen, unter anderm auch darüber, ob es möglich ſei, Kleiſts Hermann⸗ ſchlacht in Muſik zu ſetzen. Auch einen Dichter, der ganz nach ſeinem Geſchmack war, lernte Schubart in Mannheim kennen: Friedrich Müller, ge⸗ wöhnlich der Maler Müller genannt, da er neben der Dicht⸗ kunſt auch die Malerei pflegte. Seine eigene literariſche Tätig⸗ keit beſchränkte ſich in Mannheim auf Gelegenheitsgedichte und Vorleſungen der Werke deutſcher Schriſtſteller, wobei er ſich deſonders für Klopſtock einſetzte., deſſen„Gelehrtenrepublik“ da⸗ mals herauskam. Auch ſpäter noch mit Mannheim in Fühlung, regte er die Gründung eines Organs der deutſchen Geſellſchaft an, die von Carl Theodor 1775 zur Reinigung der Sprache und des Ge ſchmackes begründet worden war. Wichtiger noch iſt,daß das deut⸗ ſe Nationaltheater in Mannheim die erſte Anregung ſeiner Gründung ebenfalls Schubart zu danken hatte. So er in Mannheim ſich aufhielt, hatte er wenig Gefallen an dem Theater gefunden. Denn dieſes beherrſchte der Franzofenfreund Marchand, der das Publikum zumeiſt mit Ueberſetzungen und Nachahr franzöſiſcher Singſpiele trak⸗ tierte,„dem kühlſten Gezeug, das jemals Menſchenhirn erfand, eine Peſt der Sitte und 94 Geſchmackes“. So wär ihm der Gedanke eines deutſchen Nationalthegter als eine wahre Erlöf ung erſchienen. Schubacrts Bleiben in Mannheim war von kurzer Dauer. Er hatte wohl im uem des Kurfürſten im Orcheſter oder an Akademi ie eine Anſtellung erlangen wollen, aber ſchließlich hatte ſein von Jeden Schwager Böckle ſo ſtrenge gerügtes„loſes Maul“ alle ſeine Bemühungen zu nichts gemacht. In einer Geſell⸗ ſchaft zußerte ſich Schubart abfällig über die Akademie, the für das „Herzblatt des Fürſten“.„Geflügelte Boten ſtellten ſogleich mein Urteil in Rieſengeſtalt vor den Thron und mein mit wankender Hand erbautes Häuschen beſchleunigte mit ihrer Zungengeißel meinen Fall.“ Wie ſo oft hatte ſeine Neigung zur Satire ſein Unglück heraufbeſchvoren, dieſelbe Neigung, die ihm ſpäter die vom Herzog Carl Eugen verhängte ſchwere Haft auf dem Hohenaſperg eintrug. Daß er Mannheim ſo bald und unter dieſen Umſtänden ver⸗ ließ, war in mehr als einer Hinſicht bedauerlich.„Nirgends hätte Schubart beſſer und freier wirken können, als am pfälzi⸗ ſchen Hofe. Die führenden Veiſter des Mannheimer Kunſtlebens waren— wie die Gründung der Nationalbühne alsbald bewies — ebenſo deutſch geſinnt wie er. Welch reiches Arbeitsfeld hätte ſich für Schubart unter Dalbergs Bühnenleitung als Kritiker erſchloſſen! Weſche Anregungen hätte er durch Mozart, der den gantzen Winter 1777—78 in Mannheim verbrachte, in der Muſik 5 empfangen! Und Schubart in perſönlichem Verkehr mit Goethe, Klopſtock, Wieland, Leſſing, Schiller, die nacheinander in den fol⸗ genden Jahren die Pfalzreſidenz beſuchten! Die Wirkungen auf Schubarts geiſtige Entwicklung ſind nicht auszudenken! Nun, der Doppelſchwabenſtrech war geſchehen. Schubort unterließ den Verſuch einer Verſöhnungsaudienz beim Kurfürſten und gab dem bayeriſchen Geſandten das Verſprechen, katholiſch zu werden, um dann eine elk in Bayern annehmen zu können.“ Daß daraus für den proteſtantiſchen Diakonus und begeiſterten Luther⸗ verehrer nichts werden konnte, war von vornherein klar. Ein kurzer Aufenthalt in München hatte ihn von der Unmö glichkeit des beabſichtigten Schrittes überzeugt, und ſo beginnt ſchon nach wenigen Wochen das Wanderleben, das ihn zunächſt nach Augs⸗ burg führte, von neuem. **. N Heine und Düſſeldorf. Düſſeldorfs Stadtrat hat 505 Jahren, als es ſich darum handelte, Heinrich Heine ein Denkmal zu ſetzen, mit Entrüſtung den Antrag abgelehnt. Dem deutſchfremden, vaterlandsloſen Dichter ein Denkmal! Dem Mann, aus deſſen Mund wie Hohn die Verſe erklangen: Es lebt ſich ſo herrlich, Es lebt ſich ſo ſüß Am Seineſtrand In der Stadt Paris! Literaturgeſchichte hat das ihrige dazu getan, die Bande, die auch den franzöſiſch gewordenen Dichter noch mit ſeiner Vaterſtadt am Rhein verbanden, zu zerreißen. Denn ſie 5 von je den Hauptnachdruck auf das franzöſiſche Milien und den Einfluß der Franzoſenſchaft auf ſeinen ſpäteren Entwick⸗ lungsgang.„Die Einwirkung dieſer Einflüſſe auf die Knabenzeit H. Heines kann nicht ſcharf genug betont werden, wenn man zu einer gerechten Würdigung ſeiner Entwicklung und ſeiner nach⸗ maligen ſchriftſtelleriſchen Tätigkeit gelangen will“, ſchreibt Strodtmann, der Heinebiograph, und ähnlich äußert ſich der Fran⸗ zoſe Louis Ducros:„Heine'est pas un Allemand qui'est lentement et peniblement acelimatisè en France: quand il vint chez nous, il'tait déja à moitié des nötres par son education première. Nur vereinzelt und ſpärlich waren die Verſuche, in des Dich⸗ 155 Werken auf Einwirkung der deutſchen Stadt zu lauſchen, 8 rheiniſchen Volksgeiſtes mit ſeinen romantiſchen Anerand⸗ ſeinem frohen Humor und ſeinem Sehnen nach heiterer Lebensfreude, der früh dazu beitrug, ſeinem ſenſiblen Geiſte das charakteriſtiſche Gepräge zu geben. Dr. Eugen Moos hat ſoeben in einer kleinen Monographie Heine und Düſſeldorf (Düſſeldorf, Schmitz u. Olbertz) beſonders aus Stellen im Buche le' Grand und in den Memoiren klar gezeigt, wie oft auch ſpäter noch der Zuſammenhang mit der rheiniſchen Be⸗ bölkerung ſich äußert und daß man ſelbſt von einer gewiſſen Bodenſtändigkeit des Dichters reden könnte. In dem Buche Le Grand ſchreibt Heine einmal die Worte:„Die Stadt Düſſeldoef iſt ſehr ſchön, und wenn man in der Ferne an ſie denkt und zufällig dort geboren iſt, wird einem ſonderlich zu Mute. Ich bin dort geboren, und es iſt mir, als müßte ich gleich nach Hauſe gehen.“ Auch in ſeinen Liedern tönt des öfteren in leichten Schwingungen die Erinnerung an die Heimatſtadt nach, an die er wohl auch in den wehmut⸗ vollen Verſen gedacht hat, denen Schuberts Genies tiefen muſika⸗ liſchen Ausdruck gab: Am fernen Horizonte Erſcheint, wie ein Nebelbild, Die Stadt mit ihren Türmen In Abenddämm'rung gehüllt Ein feuchter Windzug kräuſelt Die graue Waſſerbahn: Mit traurigem Takte rudert er Schiffer in meinem Kohn. Die Sonne hebt ſich noch einmal Leuchtend vom Boden empor, Und zeigt mir jene Stelle, Wo ich das Liebſte verlor. Gern erzählt er noch ſpäter von den Sagen und Märchen, die er als Knabe am Rhein gehört hat, wie im zweiten Gldicht der„Nordſee“: 1 Mir war, als hört' ich verſchollene 5 Uralte liebliche Märchen,. Die ich einſt as Kneß Erdmann. Aus den Papfieren eines Kritikers.(Verlag: Joſe) Singer, Straßburg i. E 1908.) Die Eſſaysſammlung enthält einige wertvolle Betrachtungen über das Weſen des Kritikers und des kritiſchen Geiſtes, einige ſeinſinnige Kritiken über Dramen von Ibſen, Hauptmann und klaſſikeſche Werke, ſchließlich allgemeine Betrachtungen zur Kunſt und äſthetiſch⸗philoſophiſche Auffätze. Obwohl im einzelnen von⸗ einander durch Jahre getrennt, geben ſie doch im allgemeinen das Bild eines zielbewußten, ſcharfſinnigen kritiſchen Beobachters, der originelle Gedanken in flüſſiger und anregender Form vor⸗ zutragen weiß. 71 Humor in der Dichtung. Humoriſtiſche Gedichte(„Haus⸗ bücherei“ Band 29/30. Deutſche Humoriſten.—5. Band). Ver⸗ 199 der Deutſchen Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung in Hamburg⸗ Großborſtel. 352 Seiten. Preis gebunden 2 M.— Humoriſtiſche Erzählungen.(Humoriſten 6. Band.) Die beiden Bände atmen Lebensfreude und Lebensluſt, eine Heiterkeit, die aus dem Bewußtſein der wahren Ueberlegenheit über den Eitelkeitswert des Lebens hervorgeht, für die alle Disharmonien der Welt und des Lebens in einen gewaltigen und luſtvollen Alkord zuſammenklingen, die Stimmung, die Goethes kophiſchem Lied den Grundton gibt„Laſſet Gelehrte ſich zanken und ſtreiten, Streng und bedächtig die Lehrer auch ſein! Alle die Weiſeſten aller der Zeiten lächeln und winken und ſtimmen mit ein: Töricht, auf Beſſrung der Toren zu harren! Kinder der Klugheit, ob haltet die Narren, eben zum Narren auch, wie ſichs gehört.“ Wir finden in ihnen den Humor in den verſchiedenſten Gedichten und Erzählungen, in den Aeußerungen aus allen Jahr⸗ hunderten zuſammenklingen in einen einzigen Einklang. Mit Gedichten anfangend, die uns, als fliegendes Blatt oder als Volkslied überliefert ſind, führt die Sammlung über das Refor⸗ mationszeitalter(Hans Sachs, Fleming) und die Vorklaſſik zu den Klaſſikern, dann über die Romantik zu der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, aus der mit Buſch, Fontane, Seidel, Liliencron, Bierbaum und vielen anderen der neueren Lyriker, außerdem mit Th. F. Viſcher, Urban und Lud wig Thoma als Erzä ihlern die beſten der Zeit aufgenommen ſind. So erſcheint der Humor in allen ſeinen mannigfachen Ausſtrahlungen und Spiel⸗ arten. Der trockene und der feuchte Humor, der wein⸗ wie der tränenfeuchte, der zierliche und der derbe, der leiſe und der über⸗ ſchäumende, der ſinnige und der unſinnige, neben der behaglichen Schnurre ſteht der kauſtiſche Witz, neben dem leicht graziöſen Scherz jener erhabene tiefſte Humor, der alles liebt und alles ſegnet. So iſt reiche Auswahl geboten; jeder, der irgendwie Sinn für den echten Humor beſitzt, wird finden, was ihm mundet und der äußerſt billige Preis für dieſe prächtige Sammlung wird ſicherlich dazu beitragen, ſie weit zu verbreiten und viele frohe Stunden zu bereiten.„Nu wüllt wi uns bok mal fix ameſeern“ ruft uns der freudige Lebensbejaher Detlev v. Lilieneron einmal in dem Buche zu, was man als Motto nehmen könnte. Witziges und Spitziges, Sinniges und Inniges in Spruch und Nam auf Haus und Kram. Geſammelt und geſichtet von Ernſt Tiedt(Verlag Ernſt Heinrich Moritz, Stuttgart), geb. M..50. Die Sammlung gemahnt an W. H. Riehls ſchönes Wort: „Der Hausſchatz deutſcher Spruchverſe iſt in ſeiner Art nicht minder reich an lauterem Gold als das eigentliche Volkslied“. Was hier an Sprüchen und Inſchriften auf Haus, Glocke, Grab⸗ ſteinen und Marterln, öffentlichen Gebäuden, Denkmä ilern, auf Hausrat, Waffen uff. ſich findet, iſt literariſch und von ſo außerordentlichem Intereſſe, daß man das Buch als Be⸗ dürfnis empfindet. Denn es wird ſo viel altes Volksgut, ſo viel Witz und Humor darin weitergegeben und zur Einheit zuſam⸗ mengefaßt, ſo viel literariſch Anziehendes erhalten, daß man es als Gegenſtück zu Büchmanns Geflügelten Worten bezeichnen möchte und Ernſt von Wildenbruchs Urteil ſich gern anſchließt, der über die Sammlung ſchreibt: Es iſt ein, unterhaltendes, de⸗ e von einem originellen Gedanken ausgehendes, mit reicher Belef enheit durchgeführtes gutes Buch dem ich Verbrei⸗ tung wünſche damit ſich viele gleich mir an der Innigkeit, der Fröhlichkeit, der Fülle deutſchen Seelenlebens erfreuen mögen, die hier in gut und treffend gewählten Worten und Sprüchen des Volkes und der Einzelnen vorgeführt wird. Franz Karlicek: Karnevals⸗Zauber(heitere Vorträge). Verlag: Joſef Singer, Straßburg Das Buch bringt eine Sammlung humoriſtiſcher Vorträge und zeitgenöſſiſcher Satiren. Es bir gt viel liebenswürdigen 7 75 5 Literariſche Notizen. Sprachwiſſenſchaft für alle. Im Verlag Keobr Wei (Wien) gibt Hans Strigl eine regelmäßig erſchein⸗ Sammlung kleiner gemeinverſtändlicher ſprachgeſchicht licher und ſprachvergleichender Aufſätze heraus(Heft 30 Pfennige, Jahrespreis mit Poſtzuſendung 4 Mark 50 Pfg.) die allgemeine Aufmerkſamkeit verdient. Die kleinen Hefte wollen einen Einblick verſchaffen in das Leben und Weben im weiten Reich der Sprachen und in Einzeldarſtel⸗ lungen am konkreten Beiſpiel die wichtigſten Lehren der hiſtoriſchen Grammatik und die vornehmſten Ergebniſſe der vergleichenden Sprachwiſſenſchaft darlegen. So ſollen ſie den Sinn für Entwicklung ſchärfen und die Sprache als lebendiges Ganze, als Produkt einer unaufhörlichen Abfolge hiſtoriſcher Veränderungen vor Augen führen. Das erſte Heftchen be⸗ ſpricht in anregender Form einige lateiniſche Worte und FJortleben im Romaniſchen, das nächſte vereinigt eine Rei deutſcher Worle, das dritte iſt hauptſä ichlich dem Franzö öſiſche⸗ gewidmet u. ſ. f. Für Abwechslung in den ſprachliche Plaudereien iſt demnach geſorgt, ohne daß dadurch der ſyſte⸗ matiſche Auſbau weſentlich beeinträchtigt würde. Franz Ebhardt: Der gute Ton in allen Lebenslagen lein Hand buch für den Verkehr in der Familie, in der Geſellſch aft im öffentlichen Leben)(Julius Klinckhardt in Leipzig, geb. 8 Mark). Ein ſchöner Einband, hübſche Vignetten und geſchmackvolle ornamentaler Schmuck zieren das Buch, ſo daß man es gern zur Hand nimmt und in ihm blättert. Franz Ebhardt plaudert darin über den guten Ton, die im Feſtgewand gekleidete Moral des geſellſchafllichen Lebens, den ins Praltiſche übertragenen Sinn für das Schöne und Sinnige. Er tut es in unaufdringlicher 1 unterhaltender Form, nicht ſchulmeiſterlich wahrer Einſicht, daß auch hier die Mode leichte ee erzeugt, nicht in ſtarre Geſetze und Vorſchriften zwängend. Im ganzen ein feinſinniges Buch, das man gern in den Hä der Jugend ſehen möchte, aus dem aber auch das Alter noch manches Neue wird lernen können, und das dann viel Gute wirken lann. Denn dem Unhöflichen bleibt das letzte dem Höflichen der Sieg. 5 **. Neue Zeitſchriften. 5 Herausgabe einer prä iſtoriſchen Zeitſchrift boben ſich die Berliner Geſellſchaft für Anthropologie mit der Ge⸗ neralverwaltung der preußiſchen Muſeen vereinigt. Die Re⸗ daktion übernahmen Dr. Schuchardt, der Direktor der vorge⸗ ſchichtlichen Abteil eng des Berliner Muſeums für Völk kunde, Prof. Dr. Schumacher, der Direktor des Mainze⸗ Muſeums und Prof. Dr. Seger, der Direktor des ſchlefiſ Muſeums in Breslau. Eine„Monatsſchrift für Soziologie“, und Baron von Engelhardt herausgegeben, von Fritz Eckardt in Leipzig zu erſcheinen. Seit Beginn des Jahres erſcheint bei Winter(Heidelberz) eine„Germaniſch⸗romaniſche Monatsſchrift“, die nicht Einzel⸗ forſchungen bringen will, ſondern abgerundete, kritiſch orientie⸗ rende Aufſätze über die Fortſchritte auf allen Einzelgebieten germaniſchen und romaniſchen Philologie und dadurch einen un unterbrochenen Einblick verſchaffen will in die Fortf ſchritte beide Wiſſenſchaftsgebiete In demſelben Verlage beginnt des weiteren eine neue hiſtoriſche Zeitſchrift für Sprach⸗ und Sachforſchung:„Wörte und Sachen“, zu erſcheinen, herausgegeben von R. Meringer Meyer⸗Lübke, J. J. Mikkola, R. Much und M. Murko der Erkenntnis, daß in der Vereinigung von Sprachwiff und Sachwiſſenſchaft die Zukunft der Kulturgef ſchichte lie Endziel die Bearbeitung des Materials zu einer umfe ndt Kulturgeſchichte der indogermaniſchen Völker im Aug [Anzeigen bei der Redaktion eingelanfener Büche ſchriften. Ausführliche Beſprechungen no⸗ Wie man Marinezeichnunge Effekt neben techniſch k. Humor und Wizh und erreicht 155 1 ichen, wechſelnden uduugz ne udpiuslgaeg obrolai ablon ui zaeß dueututou ie eunz un uneegog nebnagylbubr ppou sg puag „Inz bunulzoch adg a0gebsnogoch id qobb uocpne oirpled ⸗Möe Souuſech uca guvcz dnle 4dg 6681 zahvs un 8108 eeeeeeee eee ** —„uozuußled oe d die een ehg eedeee ee aeheeeeenee uog agpee die ger enepeecn eenr hgundgun illeb aagab svog usgunzeg gun nckel zgusel sruzuuszun 91929 9% ii nute diggab a00 cun Inuipoch diggab 1005 „hnucag gaiqt Apegn ee eceeee ee eee en bungpcaegen“ „Hunugzeg zdeg snv ſcpru TBuzachhue aogo guohnz dufeg ili gregusbofcplebgegeseg“ „udgadat Jneh ogorg cang uegeovg uupz apfleg golloc soe gungegiannd ang gasa goc 285“ :uogeh abagz ueuse oaogß aeusel obrule uohbgm uezupgoch uspucphuem uiemebp zufel ztegugchs aeg uog; — uouceuude eten ue e ndg anu goc) ne ggerg dei Juuegge een aguel gun cpil 4 agem ol aheut oh un gun och ſgen Zuuegne æpuneg gun abz ohgels ouse gun cn aogß— uauuezae ne ſog) 411 Sonhioc Seg guebn enhcpgg d gun seſſoch szuzuueged ode. 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Ueber die Art des Werkes hat es in der Aber Zwiſchenzeit an kritiſchen Auslaſſungen nicht gefehlt. wenn auch einzelnes noch als wirklich verbeſſerungsbedürftig Vorzüge im Aufbau des monumentalen ſich herausſtellte, die geſchichtlichen Gebäudes, das abſolut neue, das die Gruppie⸗ rung nach ethnographiſche en Geſichtspunkten und univerſaliſti⸗ ſchem Prinzip bedeutete, hat auch die Kritik anerkannt und in der Anlage eine ſichere Grundlage für künftige Forſchung geſehen. Schon jetzt aber haben dieſe neuen Prinzipien mit einer Erweiterung des Geſichts skreiſes auch eine Fülle neuer Er⸗ gebniſſe und neuer Zuſammenhänge erbracht, die dem Hiſto⸗ riker gleich wertvon ſind wie dem Geographen und Ethnologen. Die Anordnung des Stoffes nach geographiſchen Geſichts⸗ punkten ließ die organiſchen Stufen eines großen, an den verſchiedenſten Völkerorganismen ſich vollziehenden Kultur⸗ prozeſſes erkennen. Die neue Welt, im erſten Bande Werkes zum erſten Male auch in der wee 2 15 in 9 r Ausführlich⸗ keit dargeſtellt, weiſt in der uku geſch hchen Perſpektive auf die alte in die der zweite Band mit Oſtaſien einführt, Die geiſtige Einheit der Mittelmeervölker, die nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen ein anſchauliches Bild von der Ent⸗ wicklung eines menſchlich weitverzweigten Kulturprozeſſes geben, zeichnet in genauem Zuſammenhang und mit beſonderer Betonung der hier zuerſt in der Weltgeſchichte ſich offenbaren⸗ den Anſchauungen und Idee der Humanität, der 4. Band. Die ſolgenden Bä n der und Bände unterſuchen Geſchichte und Werde germaniſchen, keltiſchen und romaniſchen Völker, den Einfluß Chriſtentums auf Kultur und Politik bis zu den Refor⸗ mationsbeſtrebungen des Reformationszeitalters und das Auf⸗ kommen der modernen Großmächte, in dem ſich der enge Zu⸗ ſammenhang der wirtſchaftlichen und politiſchen Faktoren der Kultur verrät. Einen beſonders breiten Raum nimmt die kulturpſychologiſche Analyſe von Wiſſenſchaft, Kunſt und Bildung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart ein mit Um⸗ faſſung des geſamten Geiſteslebens. Die Darftellung hat zuerſt Ernſt gemacht mit dem Ent⸗ wicklungsgedanken, der die moderne Wiſſenſchaft beherrſcht und damit der pfychologiſchen Entwicklung des Begriffes der Weltgeſchichte, die in gewiſſem Sinne auch einen geſchichtlichen Zuſammenhang erkennen läßt, ein neues Glied zu⸗ gefügt. In den fortlaufenden geſchichtlichen Rahmen fügt nun Helmolt Weltgeſchichte Geographie und Ethnographie, ſtellt alſo Naturvölker an die Seite der Kulturvölker und beginnt darum mit der Vorſtellung auf hrimitiven Geſittungsſtufen, nach der Stamm und Menſchheit ohne weiteres ſich decken. Aus den geſchichtlichen Unter⸗ ſuchungen ergibt ſich dann als unzweifelhafte Tatſache, daß zewiſſe Aiſchaengeh und Einrichtungen der Menſchheit auf zeſtimmten Entwicklungsſtufen ſtets und ſtändig wiederkehren, veit über alle ethnographiſchen und topographiſchen Schranken hinaus, ergibt ſich ferner eine gewiſſe periodiſche Conſtanz der Erſcheinungen, ein Rhythmik, wie es Stein nennt, die das ganze ſoziale Gebiet charakteriſiert. So handelt es ſich Uſo um R 1 955 des weltgeſchichtlichen Verlaufs, nicht um PVon da Jaturgeſetze im eigentlichen Verſtande des Begriffs. zus folgert ſich ſchließlich für das vic elumſtrittene Problem des geſchichtlichen Fortſchrittes, daß für den, der die Frage ſozialpſychologiſch ſo faßt, inwieweit wohl von einer lang⸗ ſamen Seranbildung eines höheren Types Menſch die Rede zein könne, an der Idee des die beſonnene Denker ler Zeiten verfochten haben, feſtzuhalten iſt. *** Neue Shakeſpeareſtudien. Von Erich Paetel herausgegeben, erſcheint ſeit kurzem eine Zammlung von Einzelſtudien über Shakeſpeare unter dem Titel Reue Shakeſpearebühne(Verlag Hermann Pgetel, Berlin). Her⸗ mann Türck hat die Sammlung mit einer Neuherausgabe der bei einem großen wiſſenſchaftlichen ungen und literariſch⸗kritiſche Unterſuchungen von Alfred Neub⸗ ner folgten in den nächſten Bänden. ung erſchienen vor kurzem: A. Leſchtf h, Richard III.(broſch. 1., geb. 2.), Wolfg. Pfleiderer, Hamle. und Ophelia broſch. .50., geb..50.), Richard Limbecger, Polonius(broſch. 1., geb. 2.). In dem erſten Band entwirft Leſchtſch ein Charakterbild Richard III., der den bedeutungsvollen Markſtein zwiſchen Shakeſpeares Jugendwerken und den Schöpfungen der Meiſterjahre bildet. Leſchtſch weiſt, an den vorausgegangenen Heinrich VI. anknüpfend, nach, daß Richard zu dem Menſchen, dem faſt jede menſchliche Regung fremd iſt, ſich erſt entwickelt hat, und erſt die äußeren Umſtände ihn zu dem ri ckſichtslos berrſchſüchtigen Menſchen gemacht haben, als der er uns im Drama entgegentritt. Richard III. wirkt alſo nicht nur durch die Größe des Leidens kragiſch, ſondern auch durch ſeine die Ent⸗ wicklung ſeiner Charakteranlagen, die anfangs 5 ſchönen men ſchlichen Zug, aufwieſen, bis Herrſchſucht ſeinen Sinn ver⸗ härtet und ſein Gewiſſen faſt erſtickt lat. Auch Pfleiderers Unter⸗ ſuchungen werfen manch neues Streiflicht auf das vielerörterte Hamletproblem, ſie behandeln aus der Hamlettragödie ein Seiten⸗ thema, das Ver rhältnis Hamlets zu Ophelia. Pfleiderer hat ſich in die Perſonen wirklich eingelebt, von denen er handelt, er kennt ihr Weſen und die ſeinſten Regungen ihres Innern und mit großem pſhch ologiſchen Verſtändnis gibt er auf dieſen Grund⸗ lagen eine Darſtellung der Unglück 5 Zuneigung beider Men⸗ ſchen, die ſo bedeutungsvoll für die Tragödie iſt. Nach Pfleiderers 1 aierſuchinge n iſt es Hamlets Schickſal, daß er ſich in Ophelia täuſcht. Von hier aus er zu noch größeren Schlußfolger⸗ ungen: Hamlet täuſcht ſich auch in einer Mutter, er täuſcht ſich in den Menſchen: Sein ganzes Weltbild heruht auf Illuſion. Daraus erklärt ſich ihm Hamlets Schickſal und des Dichters End⸗ ziel, der dartan wie dieſe Welt der Illuſion in Hamlets wollte Kopf zerſtört wird, wie die reale, l häßliche, gemeine Welt an ihre lle tritt. Und weiferhin zeigen wollte, wie Hamlet, ſo ſcharf die für ihn neue Wirklichkeit durchſchaud, ihr doch innerlich fred bleibt, und ſich nicht in ihr zurecht findet Der erſchütternde Anshruch an Oyßelias Grab drückt nach Pfleiderer ſymboliſch aus, daß er die 1 0 ſeiner Illuſionen, die in Ophelias reizender Geſtalt ibre ſchönſte Verkörperung erhalten hat, nicht vergeſſen, ihren Unterg ch verſchmerzen kann: darüber geht Hamlet zugrunde. Limbergers Studie iſt eine Ehrenrettung des Polonius, der zu Unrecht 5 als ſchwachſinniger, harmloſer Schwätzer auf⸗ gefaßt werde. Aus der Stellung, die Polonius am däniſchen Hofe inne hat, dem Einfluß, den er als Berater auf das Königspaar ausübt, erſcheint Limberger dieſe krditionelke Auffaſſung unhalt⸗ bar. Durch die einbeitliche Zeichnung des Charakterbildes zeigt er, daß in der üblichen Null ein ieferer innerer Gehalt ſteckt, als man in der Regel hinter ihr fucht, daß Shakeſpeare auch in S1 OSle ihm einen lebenden Menſchen ſchuf. So erſcheint nah Limberger das Drama plan 12 5 handlungs⸗ und beziehungsreicher, u wenn die Studie ſoviel erreicht, daß auch die Bühne ihren Darleg⸗ 821 ungen Beachtung ſchenkt, wird auch hier für ſtändnis des Dramas manches gewonnen ſein. *** elir Mendels ohn und Karl Klingemann e Wiederkehr des hundertſten Geburtstages Felix Men⸗ ohns hat viele Betrachtungen gebracht, die Mendelsſohns Bedeutung für unſere Zeit zu beſtimmen ſich angelegen ſein ließen. Daß dabei die heitere Schönheit ſeiner Kunſt, fein üppig quellender Melodfenreichtum wieder ins rechte Licht gerückt wur⸗ den, geſchah nicht nur deshalb, weil wir an Gedenktagen uns der Männer vergangener Zeiten mit mehr Ernſt und größerer Ge⸗ rechtigkeit erinnern, ſondern es lag im Weſen unſerer muſikali⸗ ſchen Kunſt, der das fehlt, was jener im Ueberfluß hatte⸗ So feinſinnig und liebenswürdig wie ſeine Kunſt war der Mann, und wie ſo oft hat auch hier der Gedenktag durch um⸗ fangreiche biographiſche Veröffentlichungen Licht nicht allen auf den Komponiſten, ſondern auch auf den Menſchen Men⸗ delsſohn geworfen. Es zeiat ihn als vornehme Perſönlichkeit von echter Herzensbildung, als Mann, der Liebe ſäte urd erntete. Von den Lebensdokumenten, deren Herausgabe das wieder ins Bewußtſein rückte, hat dies wohl am eindringlichſten ſein Brſef⸗ wechſel mit dem Legationsrat Karl Klingemennn in London gezeigt [Verlag G. D. Bgedecker, Eſſen, geb. 6.). Er iſt menſchlich un⸗ gemein anziebend, voll reichen inneren Lebens, der Ausd uk Freundestreue, und eines kauteren Herzens, durchluchtet das tiefere Ver⸗ Di delsſo Hamletüberſetzung Ludwig Seegers eingeleitet. Einige Ueberſez⸗“ Als neueſte Veröffentlich⸗ ſteht aus den Briefen auch das Bild Klingemanns, der durch ſeine Laufbahn vom Regiſtraturgehilfen bis zum Geſandtſchaftsſek etä: und Legationsreit, durch ſeine edle Menſchlichkeit, brd lauteren Charakter nicht weniger Intereſſe erregt als durch ſeine innige Lebensfreundſchaſt zu Mendelsſohn. Hat doch Men⸗ delsſohns Sohn Karl 1869 über dieſelbe an Klingemanns Witwe tie bezeichnenden Worte geſchrieben: „Es ſind jetzt Erinnerungen von Devrient an meinen Valer erſchienen, und eine gewiſſe Thereſe Marx ſtreitet ſich mit Dev⸗ rient um das Mehr oder Weniger des Einfluſſes, den ihr Mann auf meinen Vater geübt hat. Ich muß dabei für mich lachen und mir ſagen: Streitet, ſolange ihr wollt, mein Vater hat doch, ſoviele auch nach dem Tode ſeine Freu. de und Ratgeber geweſen ſein wollen, nur einen einzigen wahren Freund gehabt: Klinge⸗ mann.“ Tat ſicht man aus den Briefen, daß er Klingemann immer ins Vertrauen zieht, daß er in ihm den Freund geſehen hat. Das macht die Briefe menſchlich ſo anziehend, das bewirkt zugleich auch, daß ſie einen wichtigen Beitrag darſtellen zu der Entſtehungsgeſchichte von Mendelsſohns Werke, 1 die zum Teil durch die Briefäußerungen ganz neues Licht fällt Auch ſonſt intereſſiert die Sammlung lebhaft. Von Klinge⸗ mann ſelbſt erſcheinen einige humorvolle, liebenswü dige Brieſe, die würdig neben denen ſeines berühmten Freundes ſtehen Sahl⸗ reiche andere verſönliche Beziehungen gehen ſodann aus dem hervor, beſonders das Verhältnis zu Friedrich Roſen, dem Bahnbrecher indologiſcher Wiſſenſchaft. und dem chers. Auch Freunde Wilhelm von Humboldts und Schleieemg öfteren Bezug genommen und man h anders auf Grabbe wird des perſönlich Anregende in ihnen geſtreift. Dazu iſt die Sammlung ein charakteriſtiſches, kulturhiſtoriſches Dokument durch die Ver⸗ öffentlichung von zahlreichen treu wiedergegebenen Bildniſſe aus dem Freundeskreiſe Mendelsſohns und Albumblättern mit ſeinen Zeichnungen, die Mendelsſohn auch als geſchickten Zeich⸗ ner bekannt machen, ſchließlich durch den Abdruck von Klinge⸗ manns Gedichten, die von Felix Mendelsſohn ſo gern vertont wurden, wie das altbekannte Frühlingslied:„Der Frühling naht mit Brauſen“ u.., des Textes dem ebenfalls von Mendels⸗ juhn komponierten Singſpiels:„Die Heimkehr aus der Fremde“, ſo daß die Briefe in mehr als einer Hinſicht bleibenden und über die Säkularfeier hinaus dauernden Wert beſitzen. * Scheffel aun die Mannheimer Räuberhöhle. Am Stiftungsfeſt 1861 brachte die Räuberhöhle inter Lachners Leitung durch den Liederkranz einige von Lachner kom⸗ ponierte Lieder Scheffels zur Aufführung. Scheffel, der ſich da⸗ mals als Halbgeneſener in der Waſſerheilanſtalt Breſtenberg am Hallwyler See befand, konnte nicht lommen, weswegen 5 folgenden„Klageſang“ mit der„Bitte um Beileid“ als Abſag an die Räuberhöhle Jandte!(Das Gedicht ſteht in den 8 laſſenen Tichtungen Scheffels, die als Ergänzungsband der Ge⸗ ſamtausgabe bei Bong, Stuttgart erſchienen ſind; wir bring: 28 mit einer kleinen Kürzung.) Heil euch, die ihr mit friſchen Kehlen Des Singens wie des Trinkens pflegt: Ich grüß' euch all in euren Höhlen, Iſt mir das Handwerk auch gelegt: 15 ach! Das Ende meiner Werke Iſt, daß— ein zweiter Tantalus— Ich 1 755 auf dem„Gebreſtenberge“ Zur Buße Waſſer trinken muß. In mancher Freinacht einſtmals Sieger; Wie manchen Humpen ſchlürft' ich leer! Jetzt— ach! ein invalider Krieger, Und führe keinen Sarras mehr. Zum Klaggeſang wird, was ich ſchreibe, Und ſeufzen iſt mein Zeitvertreib Anſtatt, daß ich mit andern kneipe, Kneipt es an dee im Leib. 255 e eine Quelle, ſeinen feinen — Ein alter Räuber, Und von ſich ſelber nur ein Reſt, 5 Grüßt ſeufzend euch mit Pindars Worten: „Das Waſſer— iſt—— das Allerbeſt!!“ fromm geworden ** r r. Georg Altmaun über Heiurich Laubes rinzip der Theaterleitung. (Schriften der literarhi ſtoriſchen Geſellſchaft Bonn, heraus⸗ gegeben von Berthold Litzmann..) Dortmund 190s, Verlag ven Fr. Wilh. Ruhfus. Als einen Beitrag zur Aeſthetik der dramitſchen Kunſt, oder, das dramti ſche Kunſtwerk mit Altman vom Dramaturgen aus ge⸗ ſehen, als einen Beitrag zur Aeſthetik der Dramaturgie gibt ſich dieſe Arbeit. Altman fucht auf hiſtoriſchem Wege ſeine drama turgiſch⸗ äſthetiſchen Erkenntniſſe zu gewinnen. Das AUnter⸗ nehmungsobjekt bildet ihm in dieſer Studie die dramaturgiſe Jätigkeit Heinrich Laubes. Altman faßt den Regiſſeur als die⸗ jenige Energie im dramatiſchen Kunſtwerk auf, für die der Schau⸗ ſpieler Mittel, die einheitliche Beſeelung und Darſtellung des 5 Fextes Zweck iſt. Das Kapitel„Von den Vorgängern Laubes“ zeigt, wie ſich in der Geſchichte die Bedeutung und Art der Wir ſamkeit dieſer dramaturgiſchen Energie entwickelt und herau gebildet hat. Parrick, der Schauſteler Se es in England, Ehr. Mylius Joh. 8 e 1 Regiſſeur. 0 in Mannhein, Ae in Berlin, Schreyvogel in Wien, Klingemann in Braunſchweig, in Düſſeldorf wirkten fortſetzend und weiterbauend. Schröder und Mercier aber, der Hamburger Praktiker und der franzöſiſche Theo⸗ retiker, wurden die eigentlichen Ahnherrn der modenen Regiekun Heinrich Laube kam imt Jahve 1849 als Direktor des K. K. Bur theaters nach Wien 72 5 1 5 in dieſem Amte bis zum Jahre 1867 brac, te Laube in dieſen 18 55 die Prinzipien ſeiner Theater⸗ leitung zu praktiſcher Verwirklichung. Die Materialien, die Inſzenierung bei einer Darſtellung des dramatiſchen Kunſtwerts zur Verfügung ſtehen, ſind die Inſzenſerung und die Regte. De koration, Koſt üm und Regiekunſt bilden das Material der In⸗ ſzenierung, die Schauſpieler das Material der Regie. Laube a beſtete vor allem mit dem Material der Regie, dem Schauſpiele und ließ das Material der Inſzenierung ſtark und mit Abſicht in den Hintergrund treten. Wie ſich in Laubes theoretiſcher praktiſcher Tätigkeit die beſonderen Teilfunktionen der (Schulung des Schauſpielers, Rollenbeſetzung, dramaturgiſche. einrichtung, Ausarbeitung auf der Bühne) als Teilprinzipien Grundprinzips ſeiner Theaterleitung ausgeformt haben, führt Al man an der Hand der literariſchen Zeugniſſe und Ueberlieferungen im Einzelnen aus. Das Kapitel üder den Spielplan gibt Laubes ipien, die ſich als Vollſtändigkeit in der Auswahl und als Mannigfaltigkeit in der Anordnung formulieren laſſen Beſonde s intereſſant iſt dabei, daß Laube von dem Inhalt eit Spielplans die weſentliche Uebereinſtimmung„mit dem Sinne geit“ verlangt. Mercier hatte einſt in ſeinem„neuen V über die Schauſpielkunſt“(von Goethe herausgegeben) „Mittelmacht“ zwiſchen Schauſpieler und Dichter gefordert, La t ſie in ſeiner Tätigkeit als Regiſſeur und Dramaturg in di raxis umgeſetzt. Dingelſtedt in Weimar, Herzog Georg von Meiningen, Devrient in Karlsruhe, Adolphe l' Arronge und Ott Prohm, haben die Nachfolge Laubes übernommen und im Verlauf ibres dramaturgiſchen Wirkens jenes zweite Mittel der Inſzene ſepung des dramaturgiſchen Kunſtwerks als ein neu betontes Moment gegenüber dem Laubeſchen Prinzip aus ſeiner H ter⸗ grundſtellung heraustreten laſſen. Mit dem Kapitel über die Nach⸗ folger Laubes hat Altman ſeine Arbeit bis an die Schwelle die Beſirrbungen unſerer Tage geführt. C. F. Literariſche Rundſchar Kunſt. Ein Werk Max Klingers faäe Mannheim. Im n b der Kunſtzeitſchrift Meiſter der Farbe(Seemann ee über die Tätigkeit Max Klingers berichtet. Danach ibei ſoeben an einer blendend impreſſ ivniſtiſchen dane ber Baterſtadt Aundes clehen berlebe Mts. Mannheim, 10. März. General⸗Anzeiger.(Abendblath). NIN 10 7 Colkswirtschaft. Die Berliner Banken im Jahre 1908. Die deutſchen Banken und ſpeziell die Aktienbanken werden gemeinhin in zwei große Klaſſen geteilt: Berliner Banken, auch Großbanken, und Provinzbanken. Soweit zwiſchen Groß⸗ und Provinzbanken unterſchieden wird, hoflet der Ein⸗ teilung der Mangel an, daß die großen Provinzbanken(Allge. Deutſche Kreditanſtalt, Bergiſch⸗Märlkiſche Bank, Rheiniſche Creditbank) den kleineren„Großbanken“(Eemmerz⸗ und Diskontobank, Nationalbank für Deutſchland, Mitteldeutſche Kreditbank) an Bedeutung gleichkommen, oder ſie gar überragen. Die Scheidung nach Berliner und Provinzbanken iſt eine rein äußerliche. Der Geſchäftsbetrieb der beiden Kategorien iſt auf vielen Gebieten ein ganz gleichartiger; anderſeits beſteht aber doch auch zweifellos eine Weſensverſchiedenheit, die eine zu ſammenfaſſende Betrachtung der jetzt vorliegenden Abſchlußziffern der ſog. Berliner Banken für 1908 rechtfertigt.— Die folgende Tabelle ſtellt aus dieſen Ziffern eine Reihe bon Angaben zu⸗ ſammen, die für den Kapitaliſten wertvolle Anhaltspunkte bieten dürften. Die für ihn wichtige Ziffer iſt die letzte, welche die Rente auf Baſis der Dividende für 1908 unter Zugrundelegung des gegenwärtigen Kurſes labzüglich des Kursabſchlags bei Trennung des Dividendenſcheines) angibt. Dabei iſt aber im Auge zu behalten, einmal, daß die Höhe der Rente der Regel nach in umgekehrtem Verhältniſſe ſteht zur Solidität und zum inneren Wert des Papiers, und ferner, daß eine vorſichtige Beurteilung die letzjährige Dividende nicht zur ausſchließlichen Grundlage machen wird, da wir uns in einer abſteigenden Konjunktur befinden.— Wir laſſen nunmehr die Tabelle folgen, wobei natür⸗ lich die ſtillen Reſerven der einzelnen Inſtitute(— bei der Deut⸗ ſchen Bank erreichen ſie bekanntlih eine ſehr beträchtliche Höhe— nicht ziffernmäßig berückſichtigt werden konnten. —— 2 2 Kapital, Reſerven und. 82 8 5 M Gewinne in Millionen Marl. 5%„ e ee A 40 Deutſche Bank. 200 1025155 28 50,9% 12 2388 5 Dresdner Bank..„ 180 52 28,9 81 15 48, 6, 7½ 147 5% Diskonto⸗Geſellſchaft. 170 58 34,1 29 18 62 7,9 9 182%½ Darmſtädter Bank. 154 3019,5 19 10 52,6 5, 6 127 4% Schaaffhauſen Bankv. 145 84 23,4 18 12 66, 6,7 7 182 5, Berl, Handelsgeſellſch. 110] 3581,8 15 10 66,6 6,9 9 167 5% ommerz⸗ u. Disk.⸗Bk. 85 1315, 11 5 45, 5,1 5% 1105 Nationalbk. f. Deutſchl. 80 1316,2 10 5 50 5,3 6 1205 Mitteldentſche Ereditbk. 54 712, 7 45½ 6,5%½% 118%5 *.**. Vom Nheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuzenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Die Mißſtimmung, die durch die politiſche Lage am Balkan erzeugt unbd durch die wirtſchaftlichen Berichte noch vergrößert wurde, hatte auch am Kohlenkuxenmarkte eine erneute Abſchwächung zur Folge. Das Publikum ſchritt in ſchweren Kuxen zu Abgaben, die mit zum Teil erheblichen Preisrückgängen perbunden waren. Beſonders ſtark war der Verluſt in Lothringen, die ſich von M. 26 400 bis M. 25 300 abſchwächten auf Befürchtungen, daß es der Gewerkſchaft nicht gelingen werde, die bisherige Vierteljahresausbeute von M. 400 aufrecht zu er⸗ halten. Auch König Ludwig ſchwächten ſich um M. 600, Königin Eliſabeth um M. 800, Dorſtfeld um M. 300 und Langenbrahm um M. 200.— ab, ohne daß es zu nennenswerten Umſätzen kam. Etwas feſter ſchließen Mont Cenis bei M. 15,800.— nach M. 15,300.—, da die Ziffern des Januarausweiſes befriedigten. Von mittleren und leichten Papieren blieben Eintracht Tiefbau bei M. 5500.—, Caroline bei M. 2800.—, Trappe und Tremonia bei M. 8150.— gefragt. Im Vordergrunde ſtanden wiederum Trier, die bei fortgeſetzten Verkäufen der Unternehmung bis M. 3950.— nachgeben mußten. Als Grund für dieſe ſtarke Ver⸗ flauung wurde angeführt, daß die Verwaltung in der am 17. ds. ſtattfindenden Gewerkenverſammlung eine Zubuße von M. 2000.— pro Kux, alſo insgeſamt ſechs Millionen Mark vor⸗ ſchlagen würde. Auch wurde bemerkt, daß die Bankſchuld der Geſellſchaft in den letzten Monaten erheblich angeſchwollen ſei. Durch den Rückgang der Kuxe wurden auch Hermann 1/III un⸗ günſtig beeinflußt und bis M. 2950.— gedrücktt 5 Am Braunkohlenmarkte ſtanden Regiſer im Vor⸗ dergrunde. Sie wurden vor der Gewerkenverſammlung in grö⸗ ßeren Mengen bis M. 1225.— bezahlt, um ſich nach der Zubuße bewilligung von M. 600.— bis etwa M. 1000.— abzuſchwächen. Bruckdorf Nietleben lagen gegen die Vorwoche etwa M. 100.— ſchwächer, während die übrigen Notierungen auf dieſem Gebiete nominell blieben. Am KRalimarkte iſt gegen die Vorwoche eine Verände⸗ rung nicht eingetreten. Das einzig erfreuliche Moment, daß der Abſatz in den letzten Wochen ſehr lebhaft geweſen iſt, konnte gegeüber der Tatſache, daß die Verhandlungen zur Er⸗ neuerung des Syndikats nur in unbefriedigendem Maße ſort⸗ ſchreiten, nur Geltung erlangen. ie Stimmung, die anfäng⸗ lich unluſtig war, wurde im weiteren Verlaufe der Woche wieder feſter, als ſich herausſtellte, daß das angebotene Material in Wirklichkeit ſehr knapp war. Von Ausbeutewerten konnten Ale⸗ zandershall ihren Kurs bis M. 7100.— erhöhen und blieben hierzu weiter gefragt. Die übrigen ſchweren Werte waren kaum verändert, doch zeigte ſich auch hierfür bei Berichtsſchluß ein leichtes Anziehen der Geldnotierungen. Von mittleren und leichten Papieren fiel im Anſchluß an die Veröſſentlichung des Jahresberichtes das dringende Angebot in Hohenzollern auf, deren Kurs von M. 3200.— bis ca. 2950.— nachgeben mußte, ſich hierzu aber zu behaupten vermochte. Dagegen ſtellten ſich Siegfried 1 bei M. 3150.—, Immenrode bei Günthershall bei M. 4025.— um Kleinigkeiten höher, während Hanſa Silberberg, Heldrungen und Sachſen Weimar zu letzten arlte bewirkte die Nach⸗ eine Zuzahlung auf ihre trs te vorübergehen 1252 779.) ausgewieſen. M 3150.— und wegten ſich bei ruhigem Geſchäft auf ihrem ungeſähren vor⸗ wöchentlichen Stande. Von Kuxen und Anteile fündiger Unter⸗ nehmungen waren Rothenfelde und Großherzogin Sophie zu leicht abgeſchwächten Kurſen im Verkehr. Am Erzkuxenmarkte waren Freier Grunder Berg⸗ werksverein auf die inzwiſchen fällig gewordene Zubuße gedrückt, ſodaß ſich der Preis einſchließlich dieſer Zubußrate nur suf M. 500.— ſtellte. Sonſt blieben Apfelbaumer Zug, Bautenberg, Louiſe und Viktoria zu letzten Kurſen beachtet Am heuligen Geldmarkt war der Privaldiskontſatz weiter 3 Prozent höher, 273 Prozent; lägliches Geld nach wie vor mit zirka 2½ Prozent angeboten. Die Vörſicherüngs⸗Abteilung der Dresdner Bank macht durch Inſerat bekannt, daß ihr Prämien⸗Tarif für Ausloſungs⸗Verſiche⸗ rung fur den Monat April 1909 erſchienen iſt. Derſelbe enthält u. g. die Prämien⸗Sätze für Badiſche 4proz. 100 Taler⸗Loſe von 1867, Freiburger 15 Frs.⸗Loſe von 1860 und Auſſig⸗Teplitzer Aktien. Ergebnis des Poſtſcheckverkehrs im Februar Februar hat die Zahl der Kontoinhaber im Reichspoſtgebiet 20.880 betragen gegenüber 16 210 Ende Januar. Die meiſten Kontoinhaber mit 4197 weiſt das Poſtſcheckamt Berlin auf, ihm folgte Cöln mit 3629 und Leipzig mit 3618. Die geringſte Be⸗ teiligung zeigte Hannover mit 1336 Kontoinhabern. Der Umſatz im Februar betrug übee 328 Millionen Mark, darunter über 66 Millionen Mark im Weg der Uebertragung von einem Konto auf das andere. Das Geſamtguthaben der Kontoinhaber hat ſich um gegen 8 Millionen Mark vermehrt, ſo daß es Ende Februar gegen 26 Millionen Mark betragen hat. Perſonalien. Die Firma Gebr. Schaffner in Mainz iſt in Liquidation getreten. Von den Inhabern hat ſich Herr N. Schoffner zurückgezogen, während Herr Moritz Schaff⸗ ner im Verein mit Herrn Leop. Kirchheimer das Geſchäft unter der Firma M. Schaffner u. Co. fortführt. Die Dreyfuß Lantz u. Cie. Kom.⸗Geſ. a. G. in Mülhauſen i. Elſaß hatte M. 3 961084 Saldo auf Warenkonto, und gibt den Ueberſchuß auf M. 439 984(i. V. M. 416 146) an, ohne Ahſchrei⸗ bungen und die Gewinnverwendung mit zu verzeichnen. Das Kapital beträgt M. 960 000. Petzbräu Aktiengeſellſchaft in Kulmbach. Nach dem Ge⸗ ſchäftsbericht hat der Ausſtoß eine Mehrung erfahren. Durch die in den letzten Jahren geſchaffenen maſchinellen Neuanlagen und Verbeſſerungen konnte an Betriebsſpeſen geſpart werden, während die hohen Einkaufspreiſe für Gerſte, Malz, Kohlen uſw. das Gewinnergebnis ungünſtig beeinflußten, auch machten ſich größere vorweg vorgenommene Abſchreibungen auf Verluſte nötig. Der Biererlös betrug 972 471 M.(i. V. 929 635), wovon Rohſtoffe 547713 M.(482 238.) erforderten. Die ſtatuten⸗ gemäßen Abſchreibungen betragen 53 7774 M.(52 454.), der Reingewinn ſtellt ſich auf 31003 M.(57 906.), wozu noch 31876 M.(29 969.) Vortrag treten. Es ſollen, wie ſchon ge⸗ meldet, 4 Prozent(5 Prozent) Dividende verteilt werden. Der Vortrag ermäßigt ſich danach auf 16879 M. Die Bilanz ver⸗ zeichnet 470356 M.(513 193.) Kreditoren, während Debi⸗ toren 544920 M.(550 060.) ſchuldeten. Wie viel auf Außen⸗ ſtände abgeſchrieben wurden, wird nicht erſichtlich; im Vorjahre mußten dazu 135000 M. vom Delkxederekonto übertragen wer⸗ den. Kaſſa und Wechſel werden mit 5 350 M.(64 588.), Beteiligungen und Effekten mit 162 177 M. li. VB. 156 341 Mark nach Abſchreibung von 45000 Marh, Vorräte mit 253 138 M. Die namhaften Verluſte, die das Unternehmen abzubuchen hatte und die im Vorjahre das ganze Delkrederekonto aufzehrten, ſollten zu größerer Vorſicht bei Ge⸗ währung von Krediten und Eingehen von Engagements führen. Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft. Entgegen den in letz⸗ ter Zeit in Umlauf gekommenen Gerüchten, wonach die Gelſen⸗ kirchener Bergwerks⸗Geſellſchaft für das abgelaufene Jahr nur 1909. Ende 8 Prozent Dividende verteilen werde, verlantet jetzt aus Ver⸗ waltungskreiſen, daß es bei der urſprünglichen Schätzung von 9 Prozent bleiben werde. Deutſche Kolonialgeſellſchaft für Südweſtafrika. Am 13. März wird die Konſtituierung einer neuen Tochtergeſell⸗ ſchaft ſtattfinden, für die ein Kapital von 5 bis 6 Millionen Mark in Ausſicht genommen ſein ſoll. Das neue Unternehmen hat hauptſächlich die in den Feldern der Geſellſchaft vermuteten Diamantvorkommen, ſoweit dieſelben nicht ſchon an einzelnen Schurfkonzeſſionäre vergeben ſind, zu explorieren und diejenig Gebiete in Angriff zu nehmen, die nach ſachverddndiger Sehßhu Ausſichten bieten. Handelsliteratur. Alles, was ein junger Kaufmann wiſſen muß, um eine gut bezahlte Stellung als Buchhalter, Korreſpondent, Kontoriſt aus⸗ füllen zu können, findet er in„Deflers Geſchäftshand⸗ buch“. Dieſes vorzügliche Werk, von dem in zwei Jahren 90 900 Exemplare berkauft worden ſind, enthält in überſichtlicher, leicht verſtändlicher Darſtellung, Einfache, doppelte und amerikaniſche Buchführung leinſchl. Apſchluß), Kaufmänniſches Rechnen, Kau'⸗ männiſchen Briefwechſel(Handelskorreſpondenz), Kontorarbeiten [(geſchäftliche Formulaxe), Kaufmänniſche Propaganda(Reklame⸗ weſen), Geld⸗, Bank⸗ und Börſenweſen, Wechſel. und Scheck⸗ kunde, Verſicherungsweſen, Steuern und Zölle, Güterverkehr ber Eiſenbahn, Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Fernſprechverkehr, Kauf⸗ männiſche und gewerbliche Rechtskunde, Gerichtsweſen, Ueber⸗ ſichten und Tabellen, Erklärung kaufmänniſcher Fremdwörter und Abkürzungen, Alphabetiſches Sachregiſter. Troß ſeiner großen Vorzüge koſtet das 384 Seiten ſtarke, elegant gebundene Werk nur 3 Mark frauko(gegen Nachnahme.20 Mark). Ver⸗ lag von Richard Oefler, Berlin S. W. 6la. (Telegraphiſche Handelsberichte ſieze 6 Seite.) **. 4* Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des Gen ral⸗An eigers Frankſurt a.., 10. März.(Jondsbörſe.) le Tendenz . ger h un Börſe war gegen geſtern unweſentlich verändert, doch das tmit weulg Aus: gering. Am hieſigen Montan⸗ te ſich wieder Reallſationsluſt geltend, welche zu ſchwäche⸗ Haxpener, Gelſenkirchener, Phöniz und Schiſſ⸗ markt mach rer Tendenz Anlaß gab. 40, Dreduer eſellſchaft Berlin ſt dieſe Aktien er berſeelſchen 55 905 n Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnſe. 5 Schlußkurſe. Reichsbankdisko Wechſel. 910 Amſterdam kurz 109 20 69.20 Parts kur 81 266 31 289 Bolgien„ 81 125.10 Schweitz. Plätze„ 81 288 1 25 Italien 80.9 80.825 Sien 85 45 85.438 Londor„ 20 497 20.495 Napoleonsd'or 16 33 16.32 8 lana——[rivatdiskonte 2% 2½% Staatspapiere. A. Deutſche⸗ 9 10... 10 4% beulſch. Reichs anl. 103.30 103.25 6%„„ 86.— 95 0 3„ 386.80 86,0 3% ox. konſ. St.⸗Anl. 103 39 1/3 25 3*„ 7 96.— 95.9 4 81,60 86 0 4badiſche St.⸗A.1901 11.45 101.45 „1908 102 34 102.25 45„ 909 102 05 102.— 3½% bad. St.⸗Olabg)ft 96 70 96 30 z„„ Jl. 96.40 98 25 FFFFFüVVVVC 88„ 19804 95 90 95.7 .5„ 1907 95 90 95.70 Abapr..⸗B...1915 102.60 102.60 33 1518 102.60 102 60 2% do. u. Allg.Anl. 95.70 95.50 3 do.. bl. 3 Heſſen von 190 102 4 102.25 8 Heſſen 84.40 84 80 4 SGachſen 86.80 86 8 4 Pih. Stadt⸗A. 1907—.——. 3„1508 101J.20 1010 %½„„ 1905 94. 94. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Süd. Zuckerfabrit 137.50 138.— Badd. Immobſl.⸗Geſ. 98. 98. Eichbaum Mannhbeim 03.20 102 20 Mö. Aktien⸗Brauerei 130—180.— Parkakt. Zweibrücken 86.20 6 20 Weltz. Sonne, Speyer 68.75 68.— Cementwerkt Heldeldg. 48 75 46.75 Cementfabr. Karlſtad: 32 132.— Badiſche Anilinfabri 35480 35.0 350. neue— Ch. Fabrik Griesheim 285.— 285.— FJarbwerke Hoͤch.8 25 578.25 er. chem. Fabrit Mh. 295.40 297 90 Chem. Werte Albert 408.40 404.— Südd. Drahtind. Mlz. 100.— 100 Akkumul.Fab. Hagen 200,50 200 50 Aec. Boſe, Berkin 66.10 68. Elektr.⸗Geſ. Aligem. 228.75 245 40 Südd. Kabelw. Rtzm. 122.85 122.20 gahmeyer 118.5 118.40 Glektr.⸗Geſ. Schuckert 118.8118 80 Siemens& Halskte 200.50 200.40 Bergwerksaktier Bochumer Bergbau 917 50 217.— Buderus 109 60 109 60 Concordia Bergb.⸗G.— Deutſch. Luxemburg 151 80 182 4% Friedrichshütte Bergb. 181— 181. Gelſenkir yner 183.9 183 70 Atien dentſcher und ausländiſcher Transporkan Ludwi Sh.⸗Berxbachen Pfälziſche Maxbahnn— do. Nordpahn Südd. Eiſenb.⸗G. 114 011490 Hambpurger Packet 11, 30 10 5 Norddeutſcher vloyd 87.70 88 20 Pfandbrieſe, Prior geh prk. 5 ⸗idb. 1 0 70 100 50 10 8 555 100 70 100 50 4 1816 101 20 101— 4% Bf.yp K. Pfdd 1040 1 5 31½%e 5 84.60 94 551 347% Gr. HonFr, 430 43 4% Cir. Bd. Wfd. vg 100 40 100J 80 3 det 00 18 J00 20 4%„ Pſpbrw.9 5 N 100 30108 te%„ Pfdbrev.“ unk, 100. 0 85 Pfobr. v. 99 11. 9 93.7 83 3155 Pfd. 9/ 83 70 93 7 z%„ Com.- 51. 555 v. I,unt 161 10 101 10 8%„ ComObl, v. 87/% 95 20 958 2 %„ Com.⸗Vol. 5. 96/6 95.20 55.2% 4% Pr. Pfbb. un. 0. 9 75 99 75 8 1. 100.— 100. nt: 3½ Prozent B. Ausländiſche. 5 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887 150 50 9 1½ Chineſen 1898 99.20 99 20 Rexitaner auß. 88/00 9 15.10 3 exikaner innere 65.15 65 20 Taumaltpas—— Zulgaren 3⅜ italien. Rente 1½% Oeſt. Silberrente 4½%„ Papierrem. Oeſterr, Goldrente 98 4 Vortug. Serie 58 90 8* 4½ neue Rufſen 905 4 Ruſſen von 1880 4 pan. ausl. Rente 4 Türken von 190“ 87.40 „„„ 9430 4 Ung r. Goldrente 94.— 4„ Kronenrente 92.05 Verzinsliche Soſe. 3 Oeſterreichiſche1860 158.80 188 80 Türkiſch⸗ 148.—14 kunſtſeidenfabr. Frkf. 221.50 22 Vederwerk. St. Ingbert 50.— Splcharz Lederwerke 13450 124 50 Ludwigsh. Walzmühle 147 80 1. Adlerfahrradw.Kleyer 306 25 8 Maſchinenſbr. Hilpert 67.8 Maſchinenfb. Badeniga 187.— 18 Dürrkopy 290— 287— Maſchinenf. Gritznen 201 8 201.30 Veaſch.⸗Armatf.Klein 107.— 107.—. Pf. Nähm. ⸗u. Fagrrad. 130.— 130. Gebr. Kayſer 48 70 48 70 Köhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 198 50 198.50 Ver. deutſcher Oelfabr. 29 20 129.25 Schuhfabr. Herz, Frkf. 119,.20—.— Seilinduſtrie Wolff 136.— 130.— 'wollſp. Lampertsm. 52.— 2 Kamnigarn Kalſersl. 175—175.— Zellſtoffabr. Waldhof 291. 299,50 Bezugsrecht—.— Harpener Bergbau 187.50 186,90 Kaliw. Weſterregeln 171.— 171. Oberſchl.Eiſeninduftr. 34.80 9. Zhönixn Br. Königs⸗ u. Laurah. Gewerkſch. Noßleben Oeſt.⸗Ung. Staats Oeſt. Südbahn Lomb. 17 Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn do. Merkdionalbahn 18 itäts⸗Obligationen 4% Pr. Pfbb. n. 15 100 25 101 25 101 %%ꝙͤꝙFF 71 12 Kleinb. 0 04 % kr. ufdhr.⸗Bkl.⸗„ Ap. Ufd.s Hom.⸗ Dhl, ankündb, 12 b. idhrf.⸗B 15,, B, Pfh. 0 190% 191 * 917 1919 „bpverſchied. „ 1914 % tb..B. G. O %.WW, B..s. 10 1% Wf, G. Pr.⸗Obl 1% Pf. B. Br.⸗. ½% ſikteng..B. 15 1 5 3 * 2 0 12 EM 4* 90— 144 100.— 1 8 Bank- und Verſicherungsaktien. Badiſche Bank Berg n. Merallb. Berl. Handels⸗Gel. Coinerſ, u. Dist.⸗B. Darmſtäoter Bank Deuliche Bank Dautſchaſtat. Bant! D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bant Frankf. Hov.⸗Ban! Frkf. Hyp.⸗Er ditv. 158. 50 108 70 Nationalbant 123 90 132 50 Fraukfurt a.., 10. Mär Gommandt 188.70, Darm läster 12 delsgeſellſchaft 172.30, Den ſche. Lombarden 17.10, Bochumer 217.75 191.75 Un arn 84 da börſe, eee 133.40 188.410 110½5¹99.75 17.20 472.20 11650 11. 12940 129.— 244 0 244 128— 138. 103.60 J02 40 187 25 86 40 150,10 149 80 199.— 199— Mißſtimmung. Schaaff9. Bankver. Tendent: ſchwach. Kreditaktien 197.00, „JLombarden 710. er Börſe und die mangelnde Auregung e Deutſch-Luxemburger Harpener ſowie Allgemeine Elel Oe teti ⸗Ung. Bauk Oeſt. Länderb nk 1 „ Kredit⸗Anſtalt Piälziſche Bank Bfälz. Hyp.⸗Bank 81 Hypotbeknb. Deutſche Reichsok. Rhein. Kreditoant Nhein, Hyp.⸗B. M. Südd. Bank Nhm. 118 80. Biener Bankver. Zank Ottomane z. Kreditaktien 198.20 Ois .25, Dresdner Ban.%60, ant 245 25 tanisdahn 14 „Gelſenkirchen 84 20, Lauragütt Disconto⸗Sommandi 13 6. Seite. 1902, die ½ pCt. nachgaben. Ber un, 10 Därz. % Reichsanl. 108 30 103.30 Reich anl. 96.20 46.0 çReichsanleihe 86 80 86 50 Gonſols 108.30 03 30 15 96.20 96— 0 86 70 86 5 Bad. v. 1901 101 10 1 10 101.50 „ 1909/07 9 55 95.5) 95 50 95 84 20 86.90 95 20 84 40 86.25 86 25 98 50 197 70 Bagdadbahn er. Kieditaktien erl. Handels⸗Geſ. 172 40 171.90 armſtädte Bank 129 10 129.— — 140. hein. Krebilban! 186.— 180.40 ſebi!⸗Aktlen iskonto Komm. 198 30 198 10 187 50 180.10 98.30 98.12 98.50.40 175 50 175 30 86— Verliner lin, 10. März. 9. 10. 225.75 226 22.75 225.75 210.50 211 25 175. 175 50 179.— 179 7 —— 178 75 170 ** m 10 März. utige Börſe verlief in Spinnereiaktien zu 100 briken zu 298 pCt. und em. Induſtrie. eu. Sodafbr 855.— gemeinen Tenbenz, beſonders gedrückt waren ruſſiſche Anleihe von nachgaben. Zproz. Deutſche Reichsanleihen ½ pEt. nachgebend. Schiffahrtsaktien kaum verändert. Zu Beginn der zwei⸗ ten Börſenſtunde bröckelten Induſtriewerte meiſt wetter ab, ohne daß ſich jedoch der Verkehr nennenswert belebte. 5 252 pEt. In oͤritter Börſenſtunde rühig, teilweiſe leicht beſeſtigt. In⸗ duſtriewerte des Kaſſamarktes meiſt ſchwächer. (Sch General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 10. Mäürz. Tägliches Geld nkurſe.) Ruſſenbank 149. 0 138 70 Schaaffh. Bankv. 135— 134.20 galsbahn 144 80 145.10 omdarden 1720 Ballimore u. Ohis 18.— 107.50 Canada Baeific 170 50 169 20 Hamburg Packet 110 30 110 50 Nordd. Lloyo 880 8910 Bochumer 218 50 217 20 Deutſch⸗Luxembg. 15370 152— Dortmunder 59.— 59 60 Gelſenkirchner 184.70 183.50 Harpener 875 188 20 Laurahütte 191 70 1 040 Phöntx 167.20 165.80 Wentere ſeln 171 20 171 20 Allg. Elektr.⸗Geſ. 225 80 225— Anilin—.— 354.— Anilin Treptow 280— 278.— Brown Boveri 17120 178.90 Chem. Albert 404 20 402.20 D. Steinzeugwertt 18 70 218 70 Elberf. F rben 39010 39 20 Celluloſe Ko theim 206 20 2 6 20 Rüttgerswerken 159 20 158 50 Tonwaren Wiesloch 97.20 97 20 Wf. Dra 5t. Langend. 204 50 205 50 Zellſtoff Waldhof 291— 290.— Privatdiskont Berlin, 10 März(Telegr.) Nachbörſe. Variſer Börſe. Pari 8, 10. März. Anfangskarſe. Staatsbahn 144.70 145 10 Lombarden 1710 17.— Debeers 322.— 321.— Eaſt and 110.— 109.— Goldfield 126— 122. Nandmines 198— 195.— Moddersfontein i i Premier 8— 81. Randmines 7⁴ 1211 Atchiſon comp. 106 ½% 105 ½% Canadian 171¹. 170½ Cheſepeake 688/ 67½ Chikago Milwaukee 146— 145.— Denvers com. 461% 46ʃ½ Erie 271½ 284½ Grand Trunk III pref. 44% 447 5„ oxd. 18½ 18 ½ Louisville 131½ 131— Miſſouri Kanſas 42% 41% Ontario 46% 45½ Toatbern Pacifie 120ʃ½ 120 Union com 179½%½ 179 Steels eom. 46˙% 45— Tend.: ſtill. Produktenbörſe. (Telegramm.)(Produktenbörſe eiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 9. 10. Mais per Mai—— uli ee e ee 2—— Rüböl per März——-. Mar 54.50 54 60 „ Oktbr. 583.30 58.50 Spiritus 7ber loco—— Weizeumehl 30.25 30.25 Roggenmehl 28.— 28.— *** tannheimer Gffektenbörſe. (O fizieller Bericht.) ruhiger Haltung. Begehrt blieben: pEt. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗ pEt. Dagegen waren am Markte: Aktien des Verein Elefantenbräu⸗Aktien Worms zu Aktien. Brief Geld Brief Geld 14 123230—.— Trausport —— u. Berſicherung. Dant g Aſſch Seen 1— Oirre ent.— 1og. Mannb. Dampfſchl. 59.——— Cob. gandau 140— 139„ Lagerbaus—. 85 redithank 136 50 Frankona, Rück⸗ und Aitverſ..⸗G. vm. Bad Rück⸗ u. Mitv..— 675 Fr. Trp.⸗ Unf. u. Gl.⸗ Ver.⸗Gen. Bad. Aſſecurranz—.— Continental Verſſch.—.— 405. Mannh. e 485— 420 1630 1860 — 120 300 Oberrh. Verſich⸗Geſ.— 425.— —.— 171.[Württ. Tranp.⸗Verſ. 550—. .⸗G. f. Seilinduſtrie—— 134 77.——.— nfler'ſche Jeſchfbr. 118——.— aillirfbr. Kirrweil.———.— E atlllw. Maikammer—— 90.75 linger Spinneref—.— 100— ttenh. Spinnerei 85— rlͤr, Maſchinenbau hmſbr. Haidu Neu—.— 5 ſth. Cell. u. Papierf.—— 205. Manith. Gum. u. Asb. 142.— 141.— Maſchinen. Jadent:!—— 188. Oberr. Elektrizität 22.50 Gſ. Nähm u. Fahrradt 180.— 129 5 Idlbg. 147— raht⸗Induſt.—.— 101.— Südo. Südd. Kabelwerkte 122225—.— 19170 — ein Freib. Ziegelw. 130.——— Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 10. März Getreide narkt.(Telegramm.) 8 10. per 50 kKg per 50 lg Weizen per April 1373 13 74 feſt 1271 13 72 ſtetig 5„ Mai 1864 13 55 1351 18 52 „%% 1133 034 etig Noggen ver April 1054 1 55 10 41 10 42 *VV 957 9bs feſt 945 9 46 ruhig Hafer per April 889 8 90 879 881 Okt.——— feſt——— ½ ſtetig Mais per Mat 758 739 7251 755 Kohlraps Auguft 15 40 15 50 ruhig 15 30 15 40 ruhig Wetier: Bewölkt. 5** Telegraphiſche Handelsberichte. Berein für Chemiſche Induſtrie, Mannheim. Der am 30. April in Frankfurt a. M. ſtattfindenden Gene⸗ ralverſammlung ſoll vorgeſchlagen werden, 11 Pr ogzent Dividende(wie i..) auf das erhöhte Aktienkapital zu ver⸗ teilen.(Frkf. Ztg.) Von der Frankfurter Börſe. B. Die Zulaſſung der K. 1 000 000 nom. vollbezahlte Aktien Nr. 10 001—12 500 der Grazer Tram way⸗Geſellſchaft in Graz zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Frankfurter Gewerbekaſſe, e. G. m. b. H. Die Generalberſammlung genehmigte lt.„Frkf. Ztg.“ die Verteilung von 18 Prozent Dividende, wie im Vorjahr. Aproz. Obligationen der Eiſenbahn⸗Rentenbank zu Frankfurt a. M. Die Rentenbank zu Frankfurt a.., ſowie das Bankhaus von Erlanger u. Söhne und Gebrüder Sulzbach beantragen die Zu⸗ laſſung von M. 38 784 300 Aproz. Obligationen des obigen Inſti⸗ tuts zur Frankfurter Börſe. Die„Frankf. Ztg.“ hört, daß es ſich hierbei nicht etwa um eine neue Emiſſion des Inſtituts han⸗ delt ſondern vielmehr hat die Bank im Laufe des letzten Jahres anſtelle eingelöſter und aus dem Verkehr gezogener Stücke andere Nummern zum Verkauf gebracht und überdies auch bisher nach nicht zugekaſſene Stücke ausgegeben, und um dieſen die Lieferbarkeit zu verſchaffen, läßt ſie der Einfachheit halber die Zulaſſung ihrer ſämtlichen bisher ausgegebenen Obligationen ſowie noch darüder hinausgehenden Beträge beantragen. 5 Stuttgarter Straßenbahn. * Stuttgart, 10. März. Der Aufſichtsrat der ſtädt. Straßenbahn beſchloß, eine Dividende auf die Priori⸗ tätsaktien von 12 Prozent gegen 11 Prozent und von 11 Prozent gegen 10 Prozent auf die Stammaktien zur Verteilung vorzu⸗ ſchlagen.(Frkf. Ztg.) Bayeriſche Hypothekenbauk. * Würzburg, 10. März. wurde, iſt der jüegſte Verſuch, die bei dieſer Bank ſeit Jahren be⸗ ſtehenden Gegenſätze durch Ausgleiche aus der Welt zu ſchaffen, durch die ablehnende Haltung des Herrn Ansbacher geſcheitert. Dies hat der Bank den Wunſch nahe gelegt, ſich zur Vorbereitung der Vor⸗ ſchläge für die nächſte Generalverſammlung in allen dabei in Betracht kommenden älteren Fragen die Mitwirkung einer älteren bayeriſchen Hypothekenbank zu erbitten. Sie hat ſich zu dieſem Zweck auf Grund älterer Beziehungen perſönlicher Natur an die bayeriſche Handels⸗ bank gewandt. Dieſer Schritt erfolgte im Einvernehmen mit dem kgl. Staatsminiſterium des Innern, welche den Wunſch der Bank als gerechtfertigt und ſeine Erfüllung auch vom Standpunkt des allge⸗ Hierauf hat die meinen Intereſſes aus als begrüßenswert ſchien. bayeriſche Handelsbank ihre Bereitwilligkeit erklärt und ſagte zu, das älteſte Mitglied ihrer Direktion, Herrn Direktor V. Freiherr von Pechmann, zur Verfügung zu ſtellen Aktiengeſellſchaft für Porzellau⸗ und Steingutfabrikation in Bonn. Köln, 10. März. Die Aktien⸗Geſellſchaft für Porzellan⸗ und Steingutfabrikation in Bonn ſchloß lt.„Frkf. Zig.“ infolge des ſchlech⸗ ten Geſchäftsganges und infolge der ſchlechten Exportverhältniſſe mit einem Betriebsverluſt(i. V. 2 pCt. Div.] ab. 8 Zahlungseinſteſlungen. * Seipzig, 10. Mürz. Die Firma Graf u. Döhler, Holz en gros und Schneidemühle in Köſen a. d.., hat lt.„Frkf. Ztg.“ ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven ſind bedeutend ſtein hier betragen die Aktlven 1006 500., bevorrechtigte Forde⸗ rungen 1 700 000., worauf etwa 57½ pCt. entfallen dürften.(F..) * Berlin, 10. März. Die Blouſenfabrik Cuhn u. Daniels hat It.„Frkf. Ztg.“ abermals Konkurs angemeldet. Die Paſſiven be⸗ tragen 500 000 M. Berliner Holskontor. * Berlin, 10. März. Das Berliner Holskontor erklärt nach dem„Berl. Tagebl.“, an eine Dividende von 5 Prozent wie im Vorjahr könne nicht gedacht werden. Ueber den Geſchäftsgang im laufenden Jahre laſſe ſich noch nichts ſagen. *** Tandesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 8. März. In der abgelaufenen Woche waren die Tage warm, die Nächte kalt, weshalb die Klagen über Beſchädigungen der Getrei⸗ deſaaten ſich mehren. Der Pegelſtand des Rheins zeigt in Caub 80 em gegen 110 em am 1. ds Mts. Auf dem Weltmarkt war die Tendenz, namentlich für Wei⸗ zen, eine ſchwankende, um, gegen die Vorwoche, billiger zu ſchlie⸗ ßen. Im Gegenſatze hiezu waren die ſüddentſchen Wochenſchran⸗ nen bei angemeſſenen Zufuhren und ſchlankem Verkauf in allen Getreidearten durchweg böher und auch die heutige Landespro⸗ dukten⸗Börſe verkehrte in feſter Tendenz, ohne indeſſen zu nen⸗ nenswerten Umſätzen zu gelangen, da die Käufer noch zurück⸗ halten. Wir nokieren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Qualit t u. Lieſerzeit: Weizen württembera. M. 24——24 50, fränkiſcher 00.00 00.00, bayeriſcher M. 24.50—25.—, Rumänter M 25.50 bis 26.—, Ulta M. 25 50—26.—, Saxonsta 1. 00.00—00.00, Roſtoff Azimg M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.C00 ⸗00.00, La Plata M. 25 50—6—, Redwinter N.—.———.—, Kaltfornter M. 00.00-00.00. Keenen: neu 9e. 24.——94 50, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel nom. 00.—— 00.00. Roggen: württemb. nom . 18—18.50, nordd. M. 00.00—00.00 ruſſiſcher M. 00.00—00.0 Gerſte; württmbergiſche. 19.50— 20.50, Pfälzer(nom.) M. 00.0% bis 00.), bayeriſche N. 22.——22.75, Tauber M.——— ungariſche M. 00.00—00 00, kaliforn. prima M. 00.00—.00, Hafer: Oberländer R. 0,00—00.00, Unterländer M. 00.—900.00. württempg. W. 16.50—18 50, ruſſiſcher N. 00.00—00.00. Mais dixed M. 00.00 00.00 va Plata geſund 17.50—18—, Pellow N.—00 00 Donau 17.50—18.—. Kohlreps 00.00—00.00. Wehl⸗ dreiſe pro 100 ag incl. Sack: Mehl ger. 0. 35.——36.—, Nr.] N. 34.——85—, Nr. 2 M. 33.——84., Nr. 8 il. 33.——38.—, Nr. 4 M. 29.—30.—, Suppengries M. 00.0000.00, Sack ittsie .50 M. bis 10.00(obne Sack).—55 Wie vor wenigen Tagen mitgeteilt 5 * Berlin, 10. März. Im Konkurs der Firma Ju l. Bod Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſeburean Gund1a ch u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddentſchen Llond, Bremen. 7. März: Dampfer Goeben in Aden. Dampfer Bülow von Algier. Dampfer Schulſchiff Herzog. Cecilie von Port Auguſta. Mitgeteilt durch den Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannbeim, D 1, 7/8, Hanſa⸗Haus, Telefon 180. *** Marx& Goldschmidt, Mannneim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Rr. 56 und 1637 10. März 1909. Proviſionskreit 8 BVer⸗ da Wir ſind als Selbſtkontrahenten 13 85 Käufer kaufer unter Vorbehalt:„% 00 A G. ſar uglendetrieb, Jeu adt u.. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank 2 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 3 2 5 Vorzugs⸗Aktien 102 9 Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Nannheinm— 125 Brauerei⸗Geſellſchaf, vorm. Karcher, Emmendingen— 18 öfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 70 zfr Bürgerbrau, Ludwigshafen eEfſerb.Off Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch 89— Daimer oioren⸗Geſellſ hau, Unterturtheim 110— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 113 Filterfabrik Enzinger, Worms erbeb 5 Flint, Eiſen⸗ und Froncegießerei, Mannheim 74— Frankenthaler Keſſelſchmiede 87zft— Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 15⁴ 152 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 75 fo Lindes Eismaſchinen— 128 Linoleumfabrik, Maximiliansau 90— Lothringer Baugeſellſchaft, Hetz 65— Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G' Ludwigsh.— 10¹ Maſchinenfabrit Bruchſal, Schnabel& Henning 296— Neckarſulmer Fahrrad 142— Pacifie Phosphate Shares 11½ 11½ Pfälziſche Mühlenwerke, chifferſtadt 120— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 97 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 110 Rheiniſche Metullwarenfabrik, Genußſcheine— Pe. 145 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim— 112 Rheinmühle werke, Mannheim 135— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim—— Rombacher Portland⸗Cementwerke—— Stahlwerk Mannheim 101 Süddeutſche Jule⸗Induſtrie, Mannheim 11⁴ 11³ Süddeulſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine W. 155 Unionwerle,.⸗GFabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 118— Unionbrauerei Karlsruhe 62²— Bita Lebensvperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 90 Waggonfabrik Raſtatt—— 80 Waldhof, Bahngeſellſchaft—. 963zfr 2 Immobiliengeſellſchaft— 96 zfr Zuckerfabrik Frankenthal 285— üftliches. Ein ungeheurer Leckerbiſſen ein 85 Pfund ſchwerer Gold⸗ karpfen, liegt 3. Zt. im Schaufenſter der Deutſchen Dampf⸗ fiſcherei ⸗Geſellſchaft Nordſee, 8 1, 2(Breite⸗ ſtraße), aus. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Vertes der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, m. b..: Direktor: Ernſt Müller. .ã Dd... Der Röchin Hilfe beim Saucen⸗Rochen. Erfahrene Köchinnen verwenden zum Verdicken der Saucen ſtets Mondlamin. 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Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Ziegelhauſen belegenen, im Grundbuche bon Ziegel⸗ hauſen zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Karl Diſtelhorſt, Dampf⸗ waſchereibeſitzer in Ziegelhauſen eingetragenen, nachſtehend Heſchriebenen Grundſtücke am Mtittwoch, den 24. März 1909, vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete Notariat— im Rathauſe zu Ziegel⸗ hauſen— verſteigert werden. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Ziegelhauſen, Band 6, Heft 19, Beſtands⸗ verzeichnis J. Sgb.⸗Nr. 697: 23 Ar 38 QOm.: Hofraite a. 10 Ar 04 Qm., Hofraite b. 88 Om., Hausgarten d. 9 Ar 50 Om., Weg 8 Ar 40 QAm., Gewann Fürſtenweiher. Auf der Hofrafte ſtehen: ) ein einſtöckiges Fabrikgebäude mit Waſcherei und Trockenſpeicher, dD) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit ½ gewölbtem Keller, c] ein einſtöckiger Schopf mit Keſſelhaus an a und b an⸗ gebaut, gj zwei zweiſtöckige Trockenſchöpfe, Ii] ein einſtöckiges Stallgebäude mit Knieſtock und zwei Waſchküchen. Der Zufahrtsweg durch Grundſtück 697 iſt gemeinſchaft⸗ lich mit 697 a, Schätzung 30 000 Mk. und Inventar, Schätzung 4165 Mk. Heidelberg, den 18. Januar 1909. 6571¹ Großh. Notariat Heidelberg IVals Vollſtreckungsgericht: Willibald. Erbenaufruf. Nr. 389. Am Nachlaß des am 15. Dezember 1908 ver⸗ ſtorbenen Landwirts Johann Adam Fackelmann von Bal⸗ leuberg(Amt Boxberg) iſt auch der am 19. Juli 1884 in Mannheim geborene Schriftſetzer Emil Fackelmaun erb⸗ Vetetligt, deſſen gegenwärtiger Aufenthaltsort bis jetzt nicht emittelt werden konnte. Der genannte Erbe wird hiermit gufgefordert, zum Zwecke ſeines Beizugs zu den Nachlaß⸗ verhandlungen alsbald unter Angabe der genauen Adreſſe Rachricht von ſich an das unterzeichnete Nachlaßgericht ge⸗ langen zu laſſen. 6568 Krautheim, den 6. März 1909. Großh. Notariat als Nachlaßgericht. Dr. Hemberger. Stumm⸗ I. Nußholzverfkeigerung. Die Verſteigerung des Stamm⸗ und Nutzholzes aus den Diſtrikten: Kohlplatte, Obere und Untere Kuhweide, Ur⸗ gäng, Pfaffenkeller, Saupferchlache, Haſelſchlag, Büttel⸗ wieſe, Erlengrund, Kuhweidſpitze, Spundlachſchlag und Dornſchlag des hieſigen Gemeindewaldes findet ſtatt: Donnerstag, den 18. März l. Is., vormittags 9 Uhr beginnend, im Saale des Stabthauſes dahier. Zur Verſteigerung kommen: 358 Sichenſtämme, 150,36 Feſtmeter enthaltend, 27 Buchenſtämme, 31,98 Feſtmeter enthaltend, 1 Hainbuchenſtamm, 0,15 Feſtmeter enthaltend, 93 Kiefernſtämme, 2/,38 Feſtmeter enthaltend, 2 Lärchenſtämme, 1,06 Feſtmeter enthaltend, 6 Eichen⸗Derbſtangen, 0,33 Feſtmeter enthaltend. Es dürfte ſich empfehlen, das Holz im voraus an Ort und Stelle einzuſehen und beliebe man ſich dieſerhalb an Jorſtwart Wetzel dahier und Forſtwart Fell zu Wildehirſch⸗ Hof zu wenden. Gebruckte Auszüge aus dem Verſteigerungsprotokoll ind auf portofreie Aufrage von der unterzeichneten Be⸗ hüörde vom 12. ds. Mis. ab koſtenlos erhältlich. 6576 Gernsheim, den 6. März 1909. Großherzogliche Gerusheim. Nuß. 7— 5 Aktiengesellschaft 5 fauptbureau: Spar- u. Depositenkasse: L I, 2. 2, 5. 5 Weiganstalt der Rheinischen Greditbank Mannhelim. Postchegk-Konto Ludwigshafen am Rhein No. 349. —— Gewührung von Bankkrediten in laufender Rechnung. HBeleihung von Wertpapieren. Frölfnung provisionsfreier Checkrechnungen. 0 Annahme von„ pareinlagen in jeder Höhe, die je nach Kündigungsfrist bestmöglich verzinst werden. 8 As- und Verkauf von Wertpapieren mit und ohne Börsennotiz. Kapitalanlagen in stets vorrätigen Staatspapieren, Pfand- brieſen usw. 5 Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren in feuer- f und diebessicherm Gewölbe. Vermietung von Presorfächern(Safes) unter Mitverschluss der Mieter. EKontrolle der Verlosung von Wertpapieren. Voersicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust durch 5 Verlosung. 5 Einlésung von Kupons, Besorgung neuer Kuponsbogen. Diskontierung von Wechseln, insbesondere La. Bankakzepten. Finzug und Begebung von Wechseln zu den billigsten Spesensätzen. 5882 Ausstellung von Wechseln, Checks, Reisegeldbriefen auf alle grössere Plätze des In- und Auslandes. eeee S0 Disconto-Gesellschaft.-0. in Mannneim. Wesgafederzassungen in Bruofte al, Freibur: 1/h., Heldelberg, Lahr /8., Candau /pale und Pforznelm. in Frankfurt a. M. E. 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An Unkosten-Konto „ Ptand rietzinsen-Konto „ Pfandbriefumsatz-Konto „ Plandbrief- Anfertigungs-Konto „ Gewinn-Saldo 25 Frankfürter Hypotheken-Krefit-Ferein. Bilanz per 3l. Dezember 1908. Kassa-Konto 1,046,42109 Aktien-Kapital-Konto 15 000,000— Kupens-Konto 302,651 82 Reserpefonds-Konto 4, 720,000— Wechsel-Konto 2840,6027 Disagio-Res.-Fds.-Kto. 150 000— Konto-Korrent-Kontoo.10,157,34850 Ptandbriefagio-Konto. 1,151,34428 Hettekten-Konto..2,386,31894 Immobilien-Resel ve-Konto. 170,000.— Hypotheken-Konto 320,247,52554 Beamten-bens.-Fds.-Kto. 396,419014 Laufende Zinsen bis 31. Hypotbeken-Pfandbrief-Kto. 312,728,600— Dezember 1908 2,967,29733 Konto autgeruf. Pfandbriefe Bankgebäude-Konto 480,000— Konto verloster Pfandbriefe Ptandbriefzinsen-Konto Konto-Korrent-Konto 530,63795 85 Dividenden-Konto 2,484— 8 Gewinn- und Verlust-Konto 1,808,96919 340,428,165.9 340,428,165¼9 Bewinn- und Verlust⸗Konto per 31, Dezember 1908. Kredit. Eassiva. 415,57208 11,786,57069„ 325,688990%„ Konto 91,478— .808,969 19 Konto 14,428,278 90 Per Vortrag aus 1907 Interessen-Konto Hypothekenzinsen- „ Darlehens-Provisions- 273,70901 500,8027 13,888,20392 259,86293 14.428,278 90 8 8* Lübeck. Melssen. 6584 Detmold. Emden. Freihurg I. B. Für Dresdner Bank Berlin. Dresden. Frankfurt a. M. London. Bremen. bassel. Chemnitz. Hamhurg. Hannover. Mannheim. München. Nürnberg. Altona. Augsburg. Bautzen. Bückeb urg. th. Grelz. Heldelberg. Leer. Plauen l. V. Wiesbaden. ZwW.ckau I. 8a. luzser Prämien-Jarif für Versicherung gegen Coursperlust bei Auslosungen, umfassend die im April GF. zur Verlosung gelangenden versicherungs- kühigen Wertpapiere, ist erschienen und wird allen Interessenten auf Wunsch zugesandt. Dresdner Bank. 77 Telephon 561 Fr. Holfetaetter Louisenring 61 Louisenring 61 empflehlt in bester Qualität alle Sorten Ruhrkohlen, Nuhrkoks, daskoks Anthracit-Eiform, Stein- u. Sraunkoplen-Briketts, sawie Tannen-u. Bündelolz 5 nu den billizsten Tagespreisen. Bestellungen u Zahlungen können auch b. Fr. Hoffstaetter ir. T 6, 34 80395 1 Tr., gemacht werden. Bkkuuntmachung. Aufgebot von Yfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtelt olgende Piandſcheine des Städt, Leibhamts Mannſeim Lit. A Nr. 5756 vom 17. enar 1900, Lit. A Nr. 75047 von 13. Oliober 1908, Lit. A Nr. 75270 vo 14. ttober 1908, Lit. Nr. 61755 vom 16. Oktober 1908, welche angeblich aohanden ge ommen ſind, nach 828 der Leih⸗ autsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. 32285 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine verden hiermit auftze ordert ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb viei Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt nachung an gerechnet beim Städt. Leih aumt, Lit. C 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenialls die Kraft⸗ loserklärung oben genannter Cfandſcheine erfolgen wird. Mannberns den 8. März 1909. Städt. Leihaunt. 3,4. 4 3,4. Große Verſteigerung 11. März, nachmittags 2½ Uhr verſtei⸗ gere im Auftrag in meinem Lokal: 3417 1 Spiegelſchrank, 1 Diwau, Kanapee, 1 Ausziehtiſch, Salon⸗ und andere Tiſche, Vertiko, Waſch⸗ und Nacht⸗ iſche, Schreibtiſche, ſchöne Betten, Chiffonnier, Stühle, Regulateur, Bilder, Spiegel, Teppich, Fahrräder, Lüſter, Lampen, Eisſchrank, Glas⸗ und Porzellan⸗ und anderes mehr. Uebernehme jeden Poſten Möbel od. Waren zum Ver⸗ ſteigern und gegen bar. M. Arnold, Auktionator, N 3, 11 und Q 3, 4. Beleihung von Wertpapieren und Waren. Telephon 2285. Die Abholung der Küchen⸗ abfälle und Knochen ſoll vom 1. April dieſes Jahres ab neu vergeben werden. An⸗ erbieten ſind verſiegelt, mit Aufſchrift„Küchenabfälle“ zum 15. März 1909, vormit⸗ tags 10 Uhr bei der Küchen⸗ verwaltung einzureichen. Bedingungen ſind vorher einzuſehen und zu unter⸗ ſchreiben. 570 Mannheim, 9. März 1909. Küchenverwaltung III./110. Zurücknahme einer Verſteigerung. Die von mir auf Donners⸗ tag nachm. 3 Uhr angeſetzte Verſteigerung von 195 Sack Mehl findet nicht ſtatt 3418 Maunnheim, 10. März 1909. —Marotzke, Gerichtsvollzz 7 S Giring Zwangs⸗Verſteigerunz. Donnerstag, 11. März 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 24, 5 hier gegen bare Zah⸗ Iung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 3410 1 Kleid und einige Reſte Wäſche⸗ und Kleiderſtoffe. Mannheim, 10. März 1909. Götz, Gerichtsvollz. Heirat. Beſſ. Mädchen, 25., kath., m. Verm., wünſcht, da ihr d. Geleg. fehlt, d. Bek. e. ſolid. Herrn. Mittl. Beamt. bevorz. Off., u. K. B. 5456 a. d. Exp. ds. Blattes Heiral. Streug reell u. dis⸗ kret, v. d. Behörde geneh. wird Damen u. Herr. gebot. E. Lutz, Pforzheim, öſtl. Karl Friedrichſtraße 119. 5455 9 Vermischtes Tüchtiger Dirigent per ſofort geſucht. 3302 Gefl. Offerten bitten wir bis ſpäteſtens Samstag, den 13. März zu richten an Männergeſaugverein Secken⸗ heim; Vorſtand: K. Berling⸗ hof, Hauptſtr. 98. 3392 Welch. Arzt heilt durch hyp⸗ notiſche Behandlung? Man bittet u. Ang d. Adr. u. Nr. 5435 a. d. Expedition ds. Bl. Ein gut reutierendes Haus in der Stadt iſt gegen Bau⸗ plätze zu vertauſchen. Agen⸗ ten verbeten. Offerten erb. u. Nr. 5434 a. d. Exp. d. Bl. Geldverkehr 5 er leiht einer Witwe 200 Mark geg. monatl. Rück⸗ zahlung von 20 Mk. nebſt Zins. Off. nur v. Selbſtgeb. U. Nr. 5413 an die Exped. Ca. H. 25—30 mitle gegen entſprechende. Sicherh. von prima Nehmer zu leihen geſucht. Gefl. Offert. unter Nr. 5457 an die Exp. d. Bl. HAhanfH= Gasbadebfen u. Badewanne, tadellos erhalten, zu kaufen geſucht Offert. mit Angabe des Preiſes unt. Nr. 5461 an die Exped. ds. Bl. Verkaut. 2 Mamant-Motorrad neu, 3½ Pferdekr., 2 Zyl., Federgabel, ſtatt 850% für 650 zu verkaufen. Ludwigshafen, Wredeſtr. 23, Laden. 3405 * Fahrräder werden vernickelten emailliert non Mk. 20 an. 3 04 Fahrradhaus Jeau Rief, I. 2, 9. Hühner gax, leb. 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Die Einlöſung der ausgeloſten Obligationen erfolgt gegen Rückgabe der Stücke und der dazu gehörigen Zins⸗ ſcheine und Talons bei der Rheiniſchen Kreditbank in Mannheim, bei der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank in Fraukfurt a. M. und bei der Geſchäftskaſſe in Mannheim. Die Verzinſung der oben bezeichneten Obligationen hört mit dem 30. Juni 1909 auf. 6578 Mannheim, Antwerpen, Rotterdam, den 3. März 1909. Der Vorſtand: Audreas Gutjahr. Iguatz Gutjahr. Dienſtkleider⸗Verdingung. Die Lieferung der Dienſtkleidung für die Mannſchaft des Großh. Badiſchen Gendarmerie⸗Korps ſoll nach Maß⸗ gabe der Verordnung des Großh. Finanzminiſteriums vom 3. Januar 1907(Geſ. u. V. B. Seite 41 u. ff.) vom 1. Jauuar 1910 ab auf unbeſtimmte Zeit neu vergeben werden. Zur Lieferung kommen: 2) Großbekleidungsſtücke: Waffenröcke, Litewken, Mäntel, Umhänge, Tuchhoſen, Reithoſen, Drilchhoſen, Drilchröcke. b) Kleinbekleidungsſtücke: Schirmmützen, Feldmützen, Wildlederhandſchuhe, Helme, Portepees und Säbeltroddeln. Zur Anfertigung der Großbekleidungsſtücke ſollen ſo⸗ weit dieſelben nicht in eigener Werkſtätte hergeſtellt werden, die Kleinmeiſter der verſchiedenen badiſchen Handwerks⸗ kammerbezirke herangezogen werden. Die Angebote— für Mützen, Helme, Lederhandſchuhe, Portepees und Säbeltroddeln für ſich getrennt von den übrigen Bekleidungsſtücken— ſind ſchriftlich, verſchloſſen mit der Aufſchrift„Verdingung von Dienſtkleidung“ ſpäte⸗ ſtens zum 10 April 1909, vormittags 10 Uhr bei uns einzu⸗ reichen. Die Lieferungsbedingungen und Angebotsbogen werden auf portofreie Anfrage, in welcher die Grup⸗ pen angegeben ſein müſſen, von uns abgegeben. Die Muſterſtücke können auf der diesſeitigen Kanzlei (Ettlingerſtr. 7, Hinterhaus, 4 Stock) eingeſehen werden; eine Zuſendung derſelben findet nicht ſtatt. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. 6570 Die Eröffnung der Angebote findet am 15. April d. J. vorm. 10 Uhr auf der diesſeitigen Kanzlei ſtatt. Karlsruhe, 10. März 1909. Kommando des Großh. Badiſchen Gendarmerie⸗Korps: nheuſer. Sündentsche pal L. Mannhelm, A, J0 Telephon Nr. 250, 541 u. 1964.— Fillale in Worms. Eröffnung von laufenden echnungen mit und ohne Kreditgewährung, rovisionsfreie Cheek-Reechnungen und An⸗ anhme verzinslicher aax-epositen. Annahme von Wertpapieren zur Aufbe⸗ Wwahrunz in verschlessenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. Vermiethung von resorfächern unter Selbst⸗ verschluss der Mieter in teuerfestem Gewöze. 5 An- und Verkauf von Wertpapieren, sowie Ausführung von örsenaunfträgen an der Mann⸗ heimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- und Verkaut von Werten ohne„örsenmotiz. Discontierung und inzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Cheeks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug vom Compons, MDividendenscheinen und verloosten Ellektes. Versicherung verloosbarer Wertpapiere gegen Coursverlust und Controle der Verloosungen. SuAog Aaulſge üindiene I. Lebens⸗Verſicherungs⸗Auſlalt a. 9. n Hannover. FErrichtet im Jahrs 1878. Militardienst-Versjcherung. e Lobens-Versicherung. gesamtyersſcherungsbes tand: 300 Miionen Mark Versſcherungssumme. Gesamtvermögensbestand:. 130 Millionen Mark. Gesamtauszahlungenn 100 Miilionen Mark. Im Jahre 1908 wurden rund 26 Millionen Mark Versicherungssumme beantragt. —0 Die Deutsche Militairdienst- und Lebens-Versicherungs- Austalt a. G. in Hannover übernimmt unter Ausserst günstſgen Bedingungen die Versicherung von Kapitalien aut den Fal der Erfüllung der allgemeinen Wehrpflieht im Deutschen KReiche,— Militärdienst-Versicherungen— und für den Fall der Erreichung eines bestimmten Lebensalters oder des vor Louis Gutjahr. Jherigen Ablebens mit Einschluss der Kriegsgetahr— Lebens- Versicherungen.— Auch bietet sie vorzügliche Gelegenbeit aur Beschaffung von Kapitalien für Töchteraussteuer-, Studten- zwecke ete. Alle Ueberschüsse fallen den Versicherten Zu. e, eneral-Azgenftur in Mannheim: 6343 86509 eriluchle Wirtschaft rufen Sie, wenn in der Registratur wieder ein wichtiger Brief nicht zu finden ist. Ordnung in der Registratur und im ganzen Geschäftsbetrieb schafft einzig die nneleceugsnl GCiogowski 2 Co. Mannheim M 3, 5. Tel. 494. 10 Fahrik und Spezial-Ausstellung: Berlin N. 65, Müllerstrasse 151. fecer beflabigen Sii WechſelsFormuldre ae Dr. B. Saas e Buchdruckeref S. N. B. 40 S S. T— n—. e S — 12