— — GBadiſche Volkszeitung.) Abonnemem 90 Piennig monat lich, Brimgerlohn 28 Pig monatlich, Durch d Bon bez tuel Voſte Suſſchlag...4 9 Quartal. Eimzel⸗Nummer Big In ſera te: Die Colonel Zeile 2 Pfg. Auswärtige Inſetate 90„ Die Reklama⸗Zelle. 1 Mart Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) Eigene Kedaktioensbureaus in Berlin und Karlsruhe. 4 Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anzeiges Mannheim“ Nr. 116. Donnerstag, 11. März 1909.(WMittagblatt.) auch vom Berliner Landgericht 1 endgiltig entſchieden. Das Ge⸗ Deutlichkeit au Tage treten laſſen, ſo daß Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die Affäre Steinheil. Berlin, 11. März. GBVon unſerem Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Frau Steinheil hat, ſeit ihre proviſo⸗ riſche Haftentlaſſung abgelehnt wurde, den Antrag geſtellt, in kürzeſter Zeit vor die Jury geſtellt zu werden. Im Lenkballon von Cadiz nach Spaniſch⸗Weſtindien. * Zürich, U. März. Der frühere Herausgeber des„Illi⸗ nois⸗Staats⸗Zeitung“, Joſef Brucker, ein geborener Oeſterrei⸗ cher, tritt im Juli von Cadiz aus eine Fahrt im Lenkballon nach Spaniſch⸗Weſturdien au. Er will der Route folgen, die Colum⸗ bus einhielt. Er ſteht mit dem Grafen Zeppelin im Einverneh⸗ men. Die Reiſe foll eine Woche beanſpruchen. Beſſerung der Lage auf dem Balkan. OLondon, U. März. Von unſerem Londoner Bureau.) Die Mehrzahl der heutigen Morgenblätter befaßt ſich on leiten⸗ der Stelle mit der Jage auf dem Balkan und bezeichnet ſie als bedeutend gebeſſert, trotzdem ihnen der Wortlaut der ruſſiſchen Note an Serbien und die ſerbiſche Antwortnote an die Mächte bis zum Redaktionsſchluß noch nicht vorliegt, mit Aus⸗ nahme des„Daily Telegr.“, der in einem Belgrader Telegramm die beiden Schriftſtücke veröffentlicht. 5 Die Verfaſſungskämpfe in Perſien. .e. London, 11. März.(Privattelegramm.) Nach Meldung der Blätter hat der Schah der engliſchen Regierung angezeigt, daß die beabſichtigte Interveution in Teheran zwecklos ſei, da er die Frage einer Verfaſſung ſolauge für inopportun halte, als nicht die bedingungsloſe Unterwerfung der Ver⸗ ſchwörek und Aufſtändigen erfolgt ſei.— Die Truppen des Schah erhielten am Samstag zum erſtenmal ſeit 4 Wochen ihren Sold wieder ausgezahlt. Dem Vernehmen nach wurden dem Schah von zwei auswärtigen Banken die entſprechenden Gelder vorge⸗ ſchoſſen. * Teheran, 10. März. Die armeniſche Bevölkerung iſt merklich erregt infolge von Gerüchten über bevorſtehende Aus⸗ ſchreitungen des Pöbels. Die Nationaliſten verbreiten Aufrufe, in denen ſie erklären, ſie ſeien an dieſer Agitation nicht beteiligt. Die ruſſiſche und die engliſche Geſandtſchaft forderten die perſiſche Regierung auf, Schritte zu tun, damit Ausſchreitun⸗ gen verhindert werden. * Täbris, 10. März. Die Revolutionäre führen eilig Befeſtigungen auf. Das hieſige Endſchumen veröffent⸗ licht einen Aufruf, in dem es auf die von den Truppen verübten Gewalttaten hinweiſt und die Bevölkerung auffordert, zu den Waffen zu greifen, um Familien, Ehre und Habe zu ſchützen. Der Abſchluß der ruſſiſch⸗türkiſchen Koudentiog. * Neltersburg, 10. März. Wie aus zubverläſſiger Quelle Zerlautet, iſt geſtern der Abſchluß der ruſſiſch⸗türliſchen Konven⸗ tien über die Ablöſung der lürkiſchen Kriegsſchuld zwiſchen dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußern, Iswolski und Rifaat Paſcha erfolgt. Die Koꝛ rention ſtellt einen Kompromiß zwiſchen dem ruſfiſchen und dem lürkiſchen Vorſchlag dar. Gin Seelanal von der Oſtſee zum Schwarzen Meer * Petersburg, 11. März. Das vor mehreren Jahren ausgearbeitete Rieſenprojekt eines Seekanals von der Oſtſee zum Schwarzen Meer iſt wieder aufgenommen worden. Unter dem Vorſitz des Fürſten Eilkow bildete ſich ein Komitee, das auslän⸗ diſches Kapital heranzuziehen ins Auge faſſen ſoll. Der Geſamt⸗ koſtenvoranſchlag beläuft ſich auf 500 Mill. Rubel. Der Kanal ſoll dem Laufe des weſtlichen Düna und Dufepr folgen. Die End⸗ punkte ſind Riga und Cherſon. Das Projelt iſt von dem In⸗ genieur von Rukteſchal ausgearbeitet. *** Berlin, 11. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Das Befinden Matkowskis hat ſich ſehr verſchlechtert. Er iſt auf ſeinen Wunſch aus dem Sanatorium, in dem er bis⸗ her weilte, in ſeine Privatwohnung überführt worden * Berlin. 11. März. Der Eheſcheidungsprozeß zwiſchen dem früheren Legationsſekretär bei der deutſchen Bot⸗ 1* ſchaft in London Frhrn. v. Eckardſtein und ſeiner Gattin, der Taochter eines verſtorbenen engliſchen Möbelinduſtriellen, iſt jetzt richt erklärte die Ehe auch nach deutſchem Rechte als geſchieden. * Berlin, 11. März. Generalſtaatsanwalt Dr. Iſen⸗ biel, deſſen Geſundheitszuſtand ſeit geraumer Zeit bedenklich iſt und der geſtern einen Schlaganfall erlitten hat, hat einen ſechsmonatlichen Urlaub erhalten. *Berlin, 11. März. Die kürzlichen Vergiftungs⸗ erſcheinungen im Rudolf Virchow⸗Krankenhauſe ſind nach bakteriologiſcher Feſtſtellung auf den Genuß von Morcheln, und nicht auf angeblich verdorbenes Fleiſch zurückzuführen. * Berlin, 11. März. Gerhard Hauptmann wohnt, einer Einlodung des Hoftheaters in Wien ſolgend, dort am Frei⸗ tag der Au ührung ſeiner„Grieſelda bei. Von dort begibt ſich der Dichter nach Oberitalien. 5 O London, 11. März. Von unſerem Londoner Bureau.) In Briſtol iſt eine Blatternepidemie ausgebrochen. 25 Krankheitsfälle wurden bisher feſtgeſtellt. OLondon, 11. März.(Von unſerem Londoner Bureau.) Bei Durham ſtießen geſtern abend 3 Lokalzüge d8uſam⸗ wen, waobei 8 Paflagiere ſchwer verwundet wurden. 9 „Zur Begründung der Amtsentſetzung des Pfarrers Tremel, die erfolgte, ohne daß man die ihm urſprünglich be⸗ willigte achttägige Bedenkzeit abwartete, hat das erzbiſchöfliche Ordinariat Bamberg Pfarrer Tremel mitgeteilt, daß er durch die Ankündigung ſeiner Aurufung des landes⸗ fürſtlichen Schutzes auf Grund der Paragr. 52 bis 55 der zweiten Verfaffungsbeilage jpsO facto der Sus pem- sjoadivinis verfaklen ſei. Die ultramontane Preſſe aber erklärte, Pfarrer Tremel werde, wenn er mit ſeiner Be⸗ ſchwerde an den Prinzregenten wirklich ernſt mache, ohne witeres der Exkommunikation verfallen. So unglaub⸗ lich dieſe Meldung wohl erſcheinen mochte, ſie hat ihre Be⸗ ſtätigung in vollem Umfange erhalten durch die Erklärung des Erzbiſchofs von Bamberg ſelbſt, der auch ſeimerſeits Pfarrer Tremel in einem eingeſchriebenen Briefe darauf aufmerkſam machte, daß er der Exkommunikation verfalle, ſobald er den landesfürſtlichen Schutz anrufe. Dieſe Maßregel iſt in der Tat wohl die unerhörteſte Provokation, die ſich jemals eine Kirchenbehörde gegen⸗ über einem Staate und dem Regenten dieſes Staates heraus⸗ genommen hat. Die Kirchenbehörde erklärt damit ohne weiteres die Exterritorialität aller ihrer— wohlge⸗ merkt, vom Staate bezahlten— Angeſtellten, ja, letzten Endes allerkatholiſchen Untertanen der Krone Bayerns und ſtatuiert damit in aller Form den Staat im Staat. Das kann ſich umſeres Erachtens kein webtlicher Staat, ſei er, welcher er wolle, bieten laſſen; denn damit iſt der Idee des modernen Rechtsſtaates die Axt an die Wurzel gelegt. An dieſer Tatſache vermögen die raffinierteſten kirchenrechtlichen Deduktionen der ultramontanen Preſſe nichts zu ändern. Ihre Berufung darauf, daß die katholiſche Kirche ſich durch das Konkordat die volle Unabhängigkeit ihrer Strafgerichtsbar⸗ keitt ausdrücklich vorbehalten und eine ſtaatliche Superreviſion der Urteile geiſtlicher Gerichte abgelehnt habe, mutet an ſich ſchon unſere Vorſtellung vom modernen Rechtsſtaate als ein Anachronismus an. Ueberdies gewährleiſten die oben zitierten Paragraphen der zweiten Verfaſſungsbeilage ausdrücklich jedem bayeriſchen Staatsbürger das Recht, gegen Mißbrauch und Uebergriff der geiſtlichen Gewalt den landesherrlichen Schutz anzurufen. Selbſt der geiſtliche Kongregationspräſes Stingl betont in ſeinem von den kirchlichen und ſtaatlichen Behörden empfohlenen Buche„Verwaltung des katholiſchen Pfarramtes“, daß dieſes Recht, den landesherrlichen Schutz anzurufen, nicht nur den Laien, ſondern auch den Geiſt⸗ lichen zuſtehe. Und das mit Recht; leiſtet doch auch der katholiſche Geiſtliche den Eid auf die Verfaſſung. In der Tat wäre es weit gekommen in Bayern, wenn jede Denun⸗ ziation der ultramontanen Parteifanatiker, von dem land⸗ fremden Nuntius willig aufgenommen, hinreichend wäre, die bayeriſche Verfaſſung außer Wirkſamkeit zu ſetzen. Die Selbſtverſtändlichkeit, mit der nicht nur die ultra⸗ montane Preſſe, ſondern ſelbſt ein bayeriſcher Erzbiſchof gleich⸗ wohl dieſe unglaubliche Maßregel im Namen der römiſchen Kirche ankündigen, iſt der ſchlagendſte Beweis dafür, daß der Ultramontanismus und der moderne Verfaſ⸗ ſungsſtaat einfach unvereinbar ſind, daß der Ultramontanismus tatſächlich den Staat im Staate konſtituiert und damit den modernen Ver⸗ faſſungsſtaat ſchlechthin negiert. Kein Staat, der ſich nicht ſelbſt aufgibt, darf ſich über die latente Gefahr dieſer Forde⸗ rung des Ultramontanismus täuſchen; die, wie von liberaler Seite ſtets mit Recht betont worden, längſt beſtanden hat, jedoch von ultramontaner Seite abgeleugnet wurde. Der vorliegende Fall hat dieſe Gefahr nun mit erſchreckender auch die bayeriſche Staatsregierung ſich vor ihr nicht mehr die Augen verſchließen kann. Vorerſt vermögen wir noch nicht zu glauben, daß ſie dieſe unerhörte Provokation durch die ultramontanen Machthaber gefügig hinnehmen und einen ſo eklatanten Verſtoß gegen die bayeriſche Verfaſſung ſich bieten laſſen wird. Allein der drohende Ton der ultramontanen Preſſe läßt auch keine Zweifel darüber, daß man auf Seiten des Ultramontanismus feſt entſchloſſen iſt, die Regierung zur öffentlichen Anerkennung des angemaßten Rechtes der Kirche zu zwingen. Ganz unverkennbar will man aus der durch den Wortlaut der Verfaſſung klarſtehenden Rechtsfrage eine politiſche Machtfrage machen, in der Hoffnung, ge⸗ ſtützt auf dieultramontane Mehrheit des Land⸗ tages, wenn auch nicht durch geſetzmäßigen Beſchluß der beiden Kammern, ſo dochdurch Druck auf die ſchwäch⸗ liche Regierung eine„Reviſion“ der Verfaſ⸗ ſung zu erzwingen. Möge die Regierung auf ihrer Hut ſein, keinen Präzedengfall zu ſchaffen und durch Preisgabe ihrer verfaffungsmäßigen Rechte die unerſättliche Machtgier des Ultramontanismus aufauſtacheln. E* * Rüäruberg, 10. März. 400 hieſige Katholiken aller Berufs⸗ und Lebensſtellungen haben an den Bamberger Erz⸗ biſchof Dr. Abert eine Erklärung gerichtet, worin ſie ver⸗ ſichern, an dem Auftreten des Pfarrers Tremel im Jung⸗ liberalen Verein Baireuth in keiner Weiſe Aergernis oder Anſtoß genommen zu haben. 8 * Augsburg, 10. März. Die liberalen Parteileitungen für Augsburg und den Regierungsbezirk Schwaben und ſämtliche hieſigen liberalen Vereine haben geſtern in einer von Männern und Frauen ſehr zahlreich beſuchten Verſammlung dem Pfarrer Drtzmel telegraphiſch ihre Sympathien ausgedrückt. Fbofnsche Ucbersleht. Macuheim, 11. März 1909. Die Penſionsverſicherung der ſelbſtändigen Handwerker. Zur Penſions- und Hinterbliebenen⸗Verſicherung der Handwerker und Gewerbetreibenden hat der Verbandsvorſtand deutſcher Gewerbevereine und Handwerkervereinigungen zu Darmſtadt ſoeben eine von dem Verbandsſekretär Großh. Reviſor A. Mahr verfaßte Denkſchrift veröffentlicht, die ſich am die von den deutſchen Gewerbevereinen in dieſer Frage bereits ſeit 1902 geführten Verhandlungen und gefaßten Beſchlüſſe anlehnt und zu dem Ergebnis kommt, die ſel b ſt⸗ ſtändigen Handwerker und Gewerbetreiben⸗ den einzubeziehen in die zu errichtende Penſions⸗ und Hinterbliebenen ⸗Verſicherung der Privatangeſtellten. In überſichtlicher Weiſe gibt die Denkſchrift zunächſt einen kurzen Abriß der Geſchichte der Bewegung für Errichtung einer Handwerker⸗Penſionskaſſe, insbeſondere über die Anregungen, die von dem Vorſitzenden der Heſſiſchen Landesverſicherungsanſtalt Geh. Regierungsrat Dr. Dietz 1908 auf dem Gewerbevereinstag in Mainz gegeben wurden, über die Beſchlüſſe des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages in München und die hierauf kräftig ein⸗ ſetzende Tätigkeit der politiſchen Parteien im Reichstag, ins⸗ beſondere durch die Interpellabion Dr. Beckers. Die damalige Haltung der Reichsregierung gab wenig Hoffnung auf baldige Erfüllung der Wünſche des Handwerks, und es be⸗ durfte einer von anderer Seite einſetzenden Bewegung, mm die Hoffnungen des Gewerbeſbandes neu zu beleben. Dieſe trat ein mit der Forderung einer Verſicherung der Privat⸗ angeſtellten, worüber in den Jahren 1907 und 1908 dem Reichstag zwei Denkſchriften aus dem Reichsamte des Innerm zugingen, deren letztere in eingehender Weiſe in der vor⸗ liegenden Arbeit beſprochen iſt und die Frage ihrer Löſung um ſo näher bringen dürfte, als ſich auch die großen Körper⸗ ſchaften des Handels und der Induſtrie wohlwollend dazu gecurßert haben. Die von dem Verbandsvorſtande der Ge⸗ werbevereine veröffentlichten Vorſchläge laſſen ſich kurz dahin zuſammenfaſſen, daß ſich die Verſicherungspflicht auf alle Privatangeſtellten erſtrecken ſolle, auch auf die ſelbſtändigen Handwerker und Gewerbetreibenden, ſoweit ſie nicht nach⸗ weisbar in ausreichender Weiſe bei einer Privatverſicherung verſorgt ſind. Dieſe ſelbſtändigen Verſicherungsnehmer zahlen ihre Beiträge allein und würden mit einem Einkommen von 1800 bis 2400 M. nach der von der Regierung in der zweiten Denkſchrift gegebenen Ueberſicht über Gehaltsklaſſen, Leiſtungen und Beiträge beiſpielsweiſe folgende Bezüge erhalten: An Invalidenrente nach 10 Jahren 420., ſteigen bis zu 1050., nach 40 Jahren; in gleicher Weiſe Witwen⸗ rente nach 5 Jahren 84., nach 10 Jahren 168 M. nach 40 Jahren 420 M. Aehnlich ſteigern ſich it den Jahren die Bezüge für die Waiſen und Doppelwaiſen, wo⸗ für im ganzen von den Vorſicherten ein monatlicher Bei⸗ trag von 14 M. zu zahlen iſt. Verſicherungspflichtig 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 11. März. würden alle ſelbſtändigen Handwerker und Gewerbetreiben⸗ den ſein, ohne Rückſicht auf die Höhe des Einkommens, doch ſollen Einkommen über 5000 M. nur bis zu dieſer Grenze in die Verſicherung einbezogen werden. Mit dieſen Vorſchlägen, die ſich anlehnen an die Ver⸗ öffentlichungen des Reichsamt des Innern, hofft der Vorſtand des Verbandes deutſcher Gewerbevereine und Handwerker⸗ Vereinigungen dem alten Mittelſtande deutſchen Handwerks⸗ fleißes, dem etwa zwei Millionen werktätiger Menſchen an⸗ gehören, die in gleicher Weiſe verdiente Fürſorge zu erringen, wie ſie von Reichs wegen für den neuen Mittelſtand der Privatangeſtellten in Induſtrie und Technik in Ausſicht ge⸗ nommen iſt. Die Tabakſteuer. Berlin, 10. März. In der Fianzkommiſſion des Reichs⸗ tages erklärte, nachdem der Vertreter der Wirtſchaſtlichen Ver⸗ einigung für die Einführung des Tabakmonopols unter der Bedingung ausreichender Entſchädigung eingetreten war, ein Bundesratsbevollmächtigter, daß nach ungefährer Schätzung der Einfuhrzoll(Gewichtszoll) für den unbearbeiteten Tabak pro Doppelzentner auf 210 M. erhöht werden müſſe, falls 70—80 Millionen aus dem Tabak genommen werden müßten. Dieſe Erhöhung erfordere auch eine Beſteuerung des inländiſchen Ta⸗ baks von mindeſtens 110 M. pro Doppelzentner. Das Monopol ſchaffe für den Augenblick kein Geld. Ein Vergleich mit der Branntwein monopolvorlage ſtimme nicht, da es ſich bei dieſem nur um eine Verſtaatlichung beſtehender Einrichtungen handle. Die Banderolenſteuer ſei die gerechteſte und für die mittlere und kleiner Induſtrie am wenigſten drückende Belaſtung des Tabaks. Am Schluſſe der Sitzung wurde beſchloſſen, die Be⸗ ratung über den§ 2 der Tabakſteuervorlage auszuſetzen und das Geſetz einer Subkommiſſion zu überweiſen. Ein Rationalliberaler Antrag, die Banderole bereits jetzt abzulehnen, wurde gegen die Stimmen der Nationallibe⸗ ralen, der Wirtſchaftlichen Vereinigung, der Freiſinnigen und der Sozialdemekraten abgelehnt.— Ein Antrag de Wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung, daß die Subkommiſſion Erſatzvorſchläge machen ſolle, wurde gegen ihre Stimmen abgelehnt Die nächſte Sitzung findet morgen ſtatt. Tagesordnung: Brauſteuer. Deutsches Reich. — Bei der Beſprechung über die Weingeſetzfrage zwiſchen Vertretern der Regierung und Vertretern der Moſel und des Rheingaues ergab ſich, daß im landwirtſchaftlichen Mini⸗ ſterium und im Reichsamte des Innern die Befürchtungen dieſer Weinbaugebiete wegen einer Schädigung des Abſatzes zugunſten der franzöfiſchen Rotweine und ferner die Bedenken wegen einer gewiſſen Rechtsunſicherheit einzelner Beſtimmungen des Geſetzes wicht geteilt werden. — Zur Wahl in Verden⸗Syke. Die Frage, wieviel Frei⸗ finnige für den Welfen geſtimmt haben, wird jetzt von den hannoverſchen Blättern beſtimmt beantwortet. Die „Nationallib. Korreſp.“ nahm an, daß etwa zwei Drittel des Freiſinns und ebenſo viele Bündler für den Welfen geſtimmt haben. Der„Hannov. Cour.“ erklärt gegenüber dieſer Am⸗ nahme, das ſei zu hoch gegriffen, und ſchreibt dann weiter: Von der Geſamtzahl von rund 6600 bündleriſchen und freifinnigen Stimmen ſind etwa 3800—4000 auf Dr. Heiligenſtadt ge⸗ fallen und gegen 2800 zum Welfen übergegangen. Ausweis⸗ lich der jetzt vorliegenden Einzelwahlreſultate kann angenommen werden, daß etwa die Hälfte der frei⸗ innägen und ein gutes Drittel der bündle⸗ riſchen Stimmen für den Welfen geſtimmt haben. — Das Daily Telegraph⸗Interview vor Gericht? Wie die Berliner Univerſal⸗Korreſpondenz hört, beabſichtigt Regie⸗ rungsrat Martin, der Verfaſſer des kürzlich erſchienenen Buches Fürſt Bülow und Kaiſer Wilhelm II., gegen alle Zei⸗ ktungen, die bei Beſprechung ſeines Buches ihn in beleidigender Weiſe angegriffen haben, Strafantrag zu ſtellen. Durch dieſen Schritt will ſich, wie die genannte Korreſpondenz ſagt,„Re⸗ gierungsrat Martin Gelegenheit ſchaffen, die in ſeinem Buche aufgeſtellten Behauptungen über die Entſtehung des Daily Telegraph⸗Interviews zu beweiſen, nachdem das Stillſchweigen des Auswärtigen Amtes zu ſeinen Angriffen es ihm unmöglich gemacht hat, auf andere Weiſe die Richtigkeit ſeiner Behaup⸗ tungen vor der Oeffentlichkeit zu beweiſen. Die Prozeſſe werden in verſchiedenen Bundesſtaaten anhängig gemacht wer⸗ den, und rechnet Regierungsrat Martin damit, daß ihm bei dieſem oder jenem Gericht die Möglichkeit geboten wird, die Richtigkeit ſeines Materials in erſchöpfendſter Weiſe beweiſen zu können. Als Zeugen zu dieſen ſenſationellen Prozeſſen wird Martin außer mehreren hohen deutſchen und engliſchen Hof⸗ Von der älteſten deutſchen Kunſt. Das Dunkel, das noch vielfach über die deutſche Kunſt des Frühmittelalters gebreitet iſt, beginnt ſich allmählich zu lichten, indem durch die beſtimmte Datierung einzelner Denkmäler eine vorromaniſche Epoche feſtgeſtellt und die Kunſtübung in Deutſch⸗ land vom 6. bis 9. Jahrhundert genauer umſchrieben wird. Be⸗ ſonders wichtig für die Kenntnis dieſer frühdeutſchen Kunſt ſind die Funde, die E. A. Stückelberg in dem Bergkloſter zu Diſentis in der Schweiz gemacht hat und die reiches Material für die Dekoration und Ornamentik frühmittelalterlicher Gottes⸗ häuſer ergeben haben. Stückelberg berichtet über die Reſultate ſeiner vier arbeitsreichen Reiſen in einem„Germaniſche Früh⸗ kunſt“ betitelten Aufſatz, den er in dem demnächſt bei Klinkhardt u. Biermann in Leipzig erſcheinenden Märzheft der Monats⸗ heſte für Kunſtwiſſenſchaft veröffentlicht. Die monumentale Kunſt des germaniſchen Frühmittelalters entfaltet ſich in dem Bau von Gotteshäuſern, die zentral angelegte üfhäuſer oder einſchiffige Langhausbauten waren. Wie groß die Zahl dieſer Kirchen war, geht daraus hervor, daß die Diözeſe Ebur zwiſchen 820 und 830 230 Kirchen und fünf Klöſter beſaß. Das Aeußere dieſer frühmittelalterlichen Kirchenbauten ſcheint durchaus einfach geweſen zu ſein; doch hoben ſchon bisweilen In⸗ kruſtationen die veinen Linien des Baues ſtärker hervor. Solch eine Inkruſtation war auch in Diſentis angebracht, wie eine che⸗ miſche Unterſuchung der dort gefundenen quadratiſchen, drei⸗ eckigen, runden, dunklen und hellen Gußplatten erwieſen hat. Doch auch die Innendekoration bediente ſich des Moſaiks; be⸗ deutende Reſte eines Fußbodens aus mannigfach geformten Stein⸗ würfeln und Steinſcheiben ſind aus der Martins⸗Kirche von Di⸗ beiden Staatsſekretäre vom Auswärtigen Amte, den Geheim⸗ rat Klehmet und andere bekannte Politiker, engliſcherſeits den Herausgeber des Daily Telegraph, den Oberſten und Beſitzer ds Schloſſes Higheliffe, Stuart Wortley, und den Schrift⸗ ſteller Harold Spencer laden“. Harold Spencer hat ſich in⸗ zwiſchen bereits geäußert und erklärt, daß an den Mitteilungen or ſoweit ſeine Perſon in Betracht komme, kein wahres Wort ſei. Sadiſche Politik. Zentramsmoral. eb. Mannheim, 10. März. Das„Neue Mannh. Volksbl.“ entrüſtet ſich in ſeiner heutigen Ausgabe über den Artikel„Wald⸗ michelpreſſe“ des„bekannten Ob.⸗Artiklers“. Wir geſtehen offen, mit dieſem Artikel nicht nach dem Beifall der klerikalea Preſſe verlangt zu haben, wie das noch nie nach unſerem Geſchmack geweſen iſt. Das Blatt fordert Beweiſe für unſere Behauptung, daß Wacker mit der Sozialdemokratie konſpiriert habe. In dem Artikel ſelbſt gaben wir einen ſolchen Beweis. Im übrigen möge das„Volksbl.“ gefälligſt die Landtagsverhandlungen aus 1907/08 nachleſen, es findet dort unſere Antwort. Genügt das nicht, ſo möge ſich das„Neue Mannh. Volksbl.“ bei der Sozialdemo⸗ kratie erkundigen, zu welcher ihm ein Gang ja nicht ſo ſchwer fallen wird, wie das die Bretzſche Stichwahlmiſſion bon 1905 11 01 Das wird aber alles dreiſt abgelogen. Zentrums⸗ moral! Es bleibt bei der Verkehrsverſchlechterung. IJ Karlsruhe, 11. März. Die„Karlsr, Ztg.“ von geſtern abend meldet: Im Hinblick auf die Beratungen im Eiſenbahnrat ſind über die Geſtaltung des Sommerfahrplans ſowohl ſeitens der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, als ſeitens des Mini⸗ ſteriums des Großh Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten eingehende Erwägungen gepflogen worden. Auf Grund derfelben hat der Miniſter entſchieden, daß der dem Eiſenbahnrat vorgelegte Fahrplanentwurf, der den Wegfall einiger Züge, ins⸗ beſondeve auch zweier beſchleunigter Perſonenzüge auf der Hauptbahn vorfieht, im weſentlichen aufrecht erhal⸗ ten werden ſoll. Maßgebend für dieſe Entſchließung war in erſter Reihe die gegenwärtige äußerſt ungünſtige finanzielle Lage unferer Staatsbahnen, die beſonders darin hervortritt, daß die Reineinnahmen des Jahres 1908 nicht einmal zur Deckung des Zinserforderniſſes der Eiſenbahnſchuld hinreichen, ſodann aber auch die Erwägung, daß kein dringendes Verkehrsbedürfnis für die Weiterführung der in Wegfall kommenden Züge vorliegt.— Eine Beſchränkung der beſchleunigten Perſonenzuge war bon dieſem Geſichtspunkte aus nicht zu vermeiden. Indeſſen wird eine hin⸗ längliche Anzahl dieſer Züge auch in der Sommerfahrplanperiode geführt werden. Die übrigen Mitglieder des Großh. Staatsmini⸗ ſteriums haben mit dieſem Vorgehen des Eiſenbahnminiſters ſich einverſtanden erklärt. Auf der Renchtalbahn ſollen die Abend⸗ züge von und nach Oppenau, welche in dem Fahrplanentwurf nur für Sonn⸗ und Feiertage vorgeſehen waven, bäglich geführt werden, ebenſo zwei Zugpaare auf der Strecke Seckach⸗Walldürn, deren Einſtellung vom 1. Mai ab beabſichtigt war. Landtagskandidaturen. I Karlsruhe, 10. Märg. Wie der„Volksfr.“ mitteilt, iſt für die Stadt Baden von den Linksliberalen die Kandidatur des Poſtſekretärs Grſinger in Ausſicht genommen. Das Zen⸗ trum beabſichtigt, den Hotelier Roman Schmidt als Kandidaten gu proklamieren. oc. Alkmannsweier, 10. März.(Korreſp.) Eine heube hier ſtattgefundene konſervative Vertrauensmännerverſamm⸗ lung hat mit Einſtimmigkeit als Kandidaten für den Wahlkreis Lahr⸗Land Herrn Kreditkaſſenvechner Schnebel aus Ichenheim aufgeſtellt. Der Wahlkreis wird zur Zeit durch Herrn Dr. Heim⸗ burger vertreten Kommunalwahlen. OFurtwangen, 10. März.(Korreſp.) Wie der„Volks⸗ freund“ meldet, hat der Verwaltungsgerichtshof in Karlsruhe die Wahlen zum hieſigen Bürgerausſchuß für ungültig erklärt. Es müſſen baldigſt Neuwahlen ftattfinden. Baneriſche und Pfälziſche Politik. Jungliberaler Verein Ludwigshafen. Ludwigshafen, 10. März.(Von unſ. Korreſpond.) Der Jungliberale Verein Ludwigshafen a. Rh. hielt geſtern eine öffentliche liberale Verſammlung ab, in welcher Herr Rechtsanwalt Guſtay Müller bon Luttvigshafen über „Die Stellung der Nationalliberalen im Reichs⸗ tagswahlkreiſe Alzey⸗Bingen“ und Herr Amtsrichter Doſenheimer von Ludwi rfen über das Vorgehen des Bamberger Erzbiſchofs gegen Pfarrer Tremer von Volsbach referierte. Nach eingehender Ausſprache wurden folgende Gutſchließungen gefaßt: Zur Wahl in Bingen⸗ Alzey: ſentis erhalten und bon Stückelberg teilweiſe wieder zuſammen⸗ geſtellt worden. Die bedeutendſte Rolle ſpielte in der Innendeko⸗ ration des Frühmittelalters aber die Verzierung mit Stukkore⸗ liefs. In dieſer Beziehung bedeuten die Funde von Diſentis eine Art Offenbarung, denn die Tauſende von Fragmenten, die aus dem oft durchwühlten Bauſchutt der Kirchenruinen im öſt⸗ lichen Kloſterhof zu Diſentis ausgegraben, geordnet und zuſam⸗ mengeſetzt wurden, ſind allerdings in kleine Stücke zerbrochen, aber vortrefflich erhalten. Die von den Griechen und Römern verwendete Stukko⸗Technik findet hier im germaniſchen Mittel⸗ alter eine neue Pflege, die eine intereſſante barbariſch rohe Um⸗ formung der menſchlichen Geſtalt und der Ornamentik zeigt. Die Stukkaturen waren im Innern der Kirche direkt auf der Steinmauer oder auf einem hölzernen Roſt angebracht und teil⸗ weiſe im naſſen Zuſtande bemalt worden. Eine farbige Bele⸗ bung wurde hauptſächlich den figürlichen Darſtellungen zuteil, während die meiſten Ornamente unbemalt, alſo weiß blieben. Die polychromen Fundſtücke, von denen ſogleich farbige Aufnahmen gemacht wurden, bewegen ſich in einer Farbenſkala von Fleiſch⸗ rot und Dunkelrot über Dunkelbraun, Blaugrau, Blau und Ockergelb bis zu Schwarz. Auch ein leuchtendes Grasgrün kommt vor. Durch die Malerei ſind vor allem die Geſichter be⸗ lebt, indem Augen, Haare, Naſenflügel und Naſenlöcher durch Pinſelſtriche angedeutet, Mund und Ohren durch Farbe bezeich⸗ net werden. Die Röte der Wangen iſt durch ein ſpärliches Drei⸗ eck von roter Farbe dargeſtellt; bei den Gewändern iſt oft nur die Tiefe der Falten mit Rot und Schwarz ausgemalt, der Stoff im übrigen weiß gelaſſeu. Auf den Kleidern erſcheinen häufig Ornamente, ſchwarze und rote Kreuze in den verſchiedenſten For⸗ men, Roſetten und Tupfen. Die plaſtiſchen Stukkozierden von Diſentis beſtanden aus menſchlichen Figuren von verſchiedenem Maßſtab; die größten Köpfe ſind etwa lebensgroß, andere zwei Drittel oder die Hälfts der natürlichen Größe. Die Geſichter „Die Verſammlung vberurteilt das Verhalten der nationaf⸗ liberalen Wähler des Reichstagswahlkreiſes Azey⸗Bingen bei der Stichwahl vom 26. Februar 1909 als einen bedauerlichen Mangel an Parteidisziplin und als eine das Anſehen der Nationalliberalen und Jungliberalen im ganzen Reiche ſchwen ſchädigende Verfehlung gegen wichtige Pflichten. Die Verſammlung bedauert, daß weder die heſſiſche Partei⸗ leitung noch der Zentralvorſtand der nationalliberalen Parbei zu rechter Zeit eingegriffen haben und erblickt in dieſer Saum⸗ ſeligteit mit den Grund des oben gekennzeichneten uner freulich⸗ ſten Ereigniſſes in der Geſchichte des deutſchen Nationallibern⸗ lismus.“ An Herrn Pfarrer Tremel in Volsbach wurde folgende Entſchließzung abgeſandt: „Eine vom Jungliberalen Verein in Ludwigshafen a. Rh. einberufene öffentliche Verſammlung liberaler Bürger ſpricht Ihnen in Ihrem Kampfe um die politiſchen Grundrechte volle Sympathie aus. Da wir Liberalen auf dem Standpunkt ſtehen, daß jede Religion, die perſönliche politiſche Gewiſſensfreiheit ertragen kann und ſie reſpektieren muß, iſt Ihre Angelegenheit zur gemeinſamen Sache aller liberalen Männer Bayerns geworden. Wir betrachten das Vorgehen der geiſtlichen Behörde gegen Sie als einen Angriff gegen alle liberalen Katholiken and als einen Eingriff in die poll⸗ tiſchen ſtaatsbürgerlichen Rechte, gegen den wir entſchieden Verwahrung einlegen und geſchloſſen Front machen werden.“ Eine ähnliche Entſchließung ergeht auch an den Jungliberalen Verein Baireuth. Die Reſolutionen wurden mit allen gegen 1 (Bingen⸗Alzey) bez. gegen 2 Stimmen(Pfarrer Tremel] auge nommen. Heſfiſche Politik. Die heſſiſchen Jungliberalen. JDar mſtad t, 10. März.(Korreſpondenz.) Der Jung⸗ liberale Landesverband hat für Sountag, den 14. d. M. vormittags halb 11 Uhr in Darmſtadt eine Vertreter⸗ verſammlung im Kaiſerſaal einberufen. Auf der Tages⸗ ordnung: 1. Verbandsangelegenheiten(Vorſtandswahl ete. 2. die politiſche Lage in Heſſen, als Referent Herr Stadtv. Bangel⸗Darmſtadt. Nachmittags 5 Uhr wird Herr Dr⸗ Köhler⸗Köln, Generalſekretär des Reichsverbandes der Vereine der Nationalliberalen Jugend in einer öffentlichen Verſammlung welche ebenfalls im Kaiſerſaal ſtattfindet, über das Thema:„Der Jungliberalismus und die politiſche Lage im Reiche“, insbeſon⸗ dere die Alzey⸗Binger Wahl, beſprechen. —— Die Kriſe auf dem Balkan. Herr von Bienerth über die internationale Lage. *Wien, 10. März.[[Abgeordneten haus). Mini⸗ ſterpräſtdent Freiherr von Bienerth hielt eine Programmrede, während welcher die Tſchechiſch⸗Radikalen ununterbrochene Ab⸗ zugsruſe auf Bienerth und Härdtl und Beſchimpfungen gegen beide verbrachten; der übrige Teil des Hauſes begleitete die Aus⸗ führungen Bienerths mit lebhaftem Beifall. Der Miniſterprä⸗ ſident ſkizzierte die auswärtige Lage und ſagte: Die Stellung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie werde in der kriſen haf⸗ ten Periode, die wir durchlaufen, gegenwörtig durch zwei Akte charakteriſiert: Durch den erfolgten Abſchluß der Ber⸗ ſtändigung mit der Türkei und durch die von unſerem Ge⸗ ſandten in Belgrad abgegebene bebaunte Erklärung. Für den Abſchluß ds Uebereinkommens mit der Türkei wurden zweifel⸗ los große Opfer gebracht, um auf ſpiedlichem Wege zu dieſer Verſtändigung zu gelangen. Erwägt nian, daß uns durch dieſes Uebereinkommen der unantaſtbare Rechtstitel für die Annexion Bosniens und der Herzegowina gegenüber jeder⸗ mann verliehen und für die Monarchie die ſichere Ausſicht eröff⸗ net wird, mit der Türkei noch freundſchaftlichere und herzlichere Beziehungen als bisher aufrechterhalten zu können, ſo darf man wohl zugeben, daß dieſe Opfer nicht umſont gebracht wurden. Es ſei zuperſichtlich zu erwarten, daß die Signatarmächte die Nachricht von dieſem Uebereinkomfmen mit Befriedigung aufnehmen werden. Wohl hat die Spannung der auswärtigen Lage, wenn ſie auch nicht geſchwunden iſt, durch dieſes Uebereinkommen um ein bedeutendes nachgelaſſen. Unge⸗ klärt aber ſind heute noch die politiſchen Beziehungen der Monarchie zu Serbien und Montenegro, die eine Reihe durchweg unerfüllbarer politiſcher Forderungen aufgeſtellt haben.(Sehr richtig!. Getren der Methode, die ſich bei der Türkei bewährt hat, beſtand auf Seiten der Monarchte ſeit allem Anfang die Abſicht; auch mit Serbien auf dem Wege direkter Verhandlungen zu der Wiederherſtellung normaler Beziehungen zu gelangen. Die Regierung hat in dieſem Gedanken⸗ aus der Wand hervor; ſie ſpringen kräftig heraus und heben ſich ſtärker alzentuiert von den übrigen Körperteilen ab, die oſt nur wie ausgeſägte Bretterteile an der Wand hingen. Die Na⸗ ſen ſind meiſt wie Klötzchen in das Geſicht aufgeſetzt; das Kinn ſtets ſehr ſtark ausgebildet. Alle Köpfe ſind bartlos. Das Haar iſt als brauner Schopf, der geſcheitelt iſt, zuſammengefaßt und umrahmt, bis tief an den Hals herabreichend, das Geſicht. Die Augen ſind groß, rot oder ſchwarz gezeichnet, mit mehr oder min⸗ der kräftig gegebenen Augenbrauen. Zwei Köpfe haben gs⸗ ſchloſſene Angen, ſtellen alſo Schlafende oder Tote dar. Die Köpfe ſind ſämtlich recht roh gearbeitet, haben aber in ihrer ſtarren Wucht eine gewiſſe Großheit der Fornt. Recht barbariſch iſt auch die Arbeit an den Händen und Füßen. Die Hände zeigen weißen aber fleiſchfarbenen Ton und rote Konturen; Fingernägel und Fingerſpitzen ſind ſehr ungleich. Eine Hand iſt an die rechte Wange gedrückt und gehörte offenbar einer trauernden oder kla⸗ genden Figur an; einige Hände zeigen die Geberde der Rade oder des Segens, während andere flache von innen geſehene Hände betenden Geſtalten angehört haben dürften; mehrere große Hände halten dicke rundliche Schriftrollen. Alle Füße ſind nackt, viele mit einer roten Kreislinie, welche den Knöchel andeutet, verſehen; einige rote Schnüre weiſen auf Sandalen hin. Verſchiedene Meiſter müſſen an der Stukkatur der beiden dem heiligen Martin geweihten Kirchen beteiligt geweſen ſein. Die Arbeiten ſtammen aus dem ſiebenten und achten Jahrhun⸗ dert, denn die beiden Kirchen ſind nur kürze Zeit zum Gottes⸗ dienſt benutzt worden; ſie ſcheinen bald, die eine 670, die zweite zwiſchen 828 und 831, zerſtört worden zu ſein. Da das Kloſter zu Diſentis von iriſch⸗fränkiſchen Mönchen begründet wurde und ſpäter die Benedictinerregel annahmen, ſo dürfen wir einen iri⸗ ſchen und ſpäter einen italieniſchen Einfluß auf die Kunſtübung vermuten. Einen reichen Ueberblick gewähren die Funde über n ee re Kee e Scooooccooc Walten einer jungen germaniſchen Kunſt. 75 Weneral⸗Auzeiger.(Meitragvlarth mqnng ſich durch keinerlei aus dem benachbarten Königreich her⸗ ansdringenden Nachrichten aus ihrer ruhigen Zurückhaltung her⸗ ausdrängen laſſen. Die Regierung ließ die Zeit wirken, und es war von kurzem nötig, der ſerbiſchen Regierung durch die Erklärungen unſeres Zeſandten in Belgrad Gelegenheit zur unmittelbaren Aus⸗ ſprache zu geben. Dank den Ratſchlägen der Mächte iſt in Serbien eine Wandlung zu einer realeren und praktiſcheren Politik nicht ausgeſchloſſen. In dieſer An⸗ nahme wird Oeſterreich-Ungarn gern bereit ſein, die neuen Ver⸗ handlungen mit dem Königreich über wirtſchaftliche und Ver⸗ kehrsfragen mit dem größten Wohlwollen zu führen, wenn Serbien ſeine Haltung betreffend Bosnien geändert und uns die Erklär⸗ ung abgegeben haben wird, daß es wieder zu einem korrekten freundnachbarlichen Verhältnis zur Monarchie zurückkehren wolle.(Zuſtimmung). Durch die im vorhergehenden ſkizzierte Haltung der Türkei und Serbien gegenüber glaubten wir in eminenter Weiſe im Intereſſe des europäiſchen Frie⸗ dens gewirkt zu haben und hierbei die Billigung aller Mächte zu finden, mit denen wir die freundſchaftlichſten Bezieh⸗ ungen unterhalten. Wenn alſo mit der Beſſerung der auswär⸗ tigen Lage die Ausſichten auf die Erhaltung des Frie⸗ dens gehoben ſind, ſind die internatjonalen Verhältniſe doch noch immer ſo geartet, daß ſie Wachſamkeit, Bereitſchaft und Zu⸗ ſammenfaſſung aller ſtaatlichen Kräfte gebieteriſch heiſchen.(Zu⸗ ſtimmung). Milowanowitſchs Zirkulardepeſche. 5 Belgrad, 10. März. Die Zirkulardepeſche des ſerbi⸗ ſchen Miniſters des Aeußern Dr. Milowanowitſch vom heutigen Tage an die Geſandtſchaften Serbiens in Petersburg, Berlin, London, Paris, Wien, Rom und Konſtantinopel hat folgenden Wortlaut: Den freundſchaftlichen Ratſchlägen der baiſerlich ruſſiſchen Regierung entgegenkommend, beehrt ſich die königlich ſerbiſche Regierung folgende Erklärung an Sie zu richten mit dem Er⸗ ſuchen, ſie der Regierung, bei welcher Sie akkrediert ſind, mittei⸗ len zu wollen: Serbien erachtet, daß ſeine rechtliche gegenüber Oeſterreich⸗Ungarn nach der Proklamierung der Annerion Bosniens und der Herzegowina nor⸗ mal verblieben iſt. Es hat weder die Abſicht einen Krieg mit der Nachbarmonarchie heraufzubeſchwören, noch wünſcht es die rechtlichen Beziehungen dieſer gegenüber zu ändern, indem es auf Grund der Gegenſeitigkeit fortfährt, ſeine nachbarlichen Pflichten zu erfüllen und wie bisher mit ihr die Beziehungen aufrecht erhält, welche den gegenſeitigen materiellen Intereſſen entſpringen. 5 Im Sinne des Standpunktes, auf dem es immer verharrte, daß die bosniſch⸗herzegowiniſche Frage eine euro⸗ päiſche Frage iſt und das es an den Signatarmächten des Berliner Vertrages iſt, die Entſcheidung ſowohl be⸗ züglich der Annexion als auch einer neuen Redaktion des Artikels 25 des Berliner Vertrages zu treffen, überläßt Serbien, der Weisheit und Gerechtigkeit der Mächte vertrauend, ohne Reſerve dieſen als kompetentem Gerichte ſeine Sache und fordert folglich von Oeſterreich⸗Ungarn aus dieſem Anlaſſe keine Kompen⸗ ſationen, weder territoriale, noch politiſche, noch wirtſchaft⸗ Iiche. Aus Stadt und Land. Maunheim, 11. März 1909. * Die Umwandlung aller Schuellzüge in D⸗Züge hat ſich die breußiſche Eiſenbahnverwaltung zum Ziel geſetzt. Sie geht da⸗ mit nach Maßgabe der Ablieferung der erforderlichen Wagen bor. Im ganzen dürfte die Maßregel zwei bis drei Jahre bean⸗ ſpruchen. Am 1. Mai mit der Einführung des Sommerfahr⸗ plans werden wieder verſchiedene Schnellzüge mit Korridorwagen ausgerüſtet. Vor allem geſchieht dies im Verkehr zwiſchen Ber⸗ lin und Bremen, wo gleichzeitig vier Schunellzüge umgewandelt werden. * Perſonalien. Dem Polizeiſergeanten Albis Majer hier wurde die Auszeichnung für achtzehnjährige Dienſtzeit verliehen. * Militäriſche Meldung. Der Großherzog nahm geſtern die Meldung des Oberſtl. Wild v. Hohenborn, mit der Führung des 2. Badiſchen Grenadierregzments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 beauftragt, bisherigen Chefs des Generalſtabs des 13. Armee⸗ korps entgegen. * Bei der heutigen Verſammlung des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes im Liedertafellokal wird der Präſident der bad. Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen, Herr Stadtrat Niederbühl⸗Raſtatt, anweſend ſein. Proteſtverſammlung gegen die geplante Hundeſtener. Auch dieſes Jahr ſoll ſo ſchreibt man uns, den Hundebeſitzern Maunn⸗ heims ein nicht beſonders erfreuliches Ereignis zubeil werden, nämlich eine Erhöhung der Hundeſteuer. Es dürfte daher im Intereſſe eines jeden Hundebeſitzers liegen, der Pro⸗ teſtverſammlung, veranſtaltet vom Verein der Hundefreunde G. B. im Bellevuekeller, beizuwohnen.(Näheres ſ. Inſerat.) *GEvang. Männerverein Lindenhof. Heute Donnerstag abend 8 Uhr findet im„Rheinparkſaale“ eine Monatsverſammlung des Vereins ſtatt. Stadtpfarrer Sauerbrunn wird über„Die teligibſe Bedeutung des Volksdichters Joh Peter Hebel“ ſprechen. Nach dem Vortrage wird eine Be⸗ ſprechung wichtiger Gemeindeangelegenheiten ſein. Die Meitolieder ſind zu zahlreichem Beſuche eingeladen. * Gin bedeutender Geländeverkauf hat in den letzten Tagen auf dem Lindenhof ſtattgefunden. Wie wir erfahren, ging das Gelände der Chemiſchen Fabrik Lind enhof, C. Weyl u. Co.,.⸗G. im Flächeninhalt v 100 000 Qm. an ein Konſortium über. Der Verkauf wurde am letzten Samstag durth das Ver⸗ kaufskonſortium abgeſchloſſen, das nach dem Uebergang der Chem. „„ñK,v,rv,.“;:ñx ͤ—— die frühmittelalterliche Ornamentik, in der ſich antike Elemente der Säulen⸗Kapitelle⸗ und Letternſermen mit einer ausgebilde⸗ ten Verzierungskunſt germaniſchen Charakters miſchen. Ein großer Teil dieſer Ornamente iſt als langobardiſch anzuſehen. So entfaltet ſich hier neben der antiken Tradition das mächtige *** Stellung, Fabrik Lindenhof an die Rütgerswerke im Jahre 1905 eingeſetzt wurde und je zur Hälfte aus den Vorbeſitzern der Fabrik und den Vertretern der Rütgerswerke beſteht. Das Konſortium, mit dem dieſer jüngſte bedeutende Geländeverkauf abgeſchloſſen wurde, hat übrigens ſchon in den letzten Jahren hinter der Chemiſchen Fabrik umfangreiche Terrains angekauft, die in Gemeinſchaft mit dem jetzt erworbenen Gelände zu Bauzwecken verwendet werden ſollen. Wir werden auf die Abſichten des Konſortiums, das auf dem Terrain ein neues Stadtvier tel erſtehen laſſen will, in den nächſten Tagen eingehender noch zurückkommen. *Das Hausrecht in der Kirche. Unterm 16. Oktober vorigen Jahres hat der Strafſengt des Gr. Oberlandesgerichts Karlsruhe in den Gründen zu einer Entſcheidung über einen Antrag auf Anordnung der Erhebung der öffentlichen Klage wegen Haus⸗ riedensbruch u. a. folgendes anerkannt:„Der katholiſche Pfarrgeiſtliche iſt ohne Zuſtimmung des Stiftungs⸗ oder Gemeinde⸗ rates befugt, im Wege der mündlichen Bekanntmachung von der Kanzel herab oder der Eröffnung an die Perſonen, die es angeht, gültige Vorſchriften zu erlaſſen oder abzuändern, welche ſich auf die Ordnung des Gottesdienſtes beziehen, ihre Beobachtung zu über⸗ wachen und in der Kirche das Hausrecht zu wahren. Werden in der bisherigen Ordnung vom Pfarrer Aenderungen verfügt und finden die davon betroffenen Perſonen die Aenderungen unbillig, ſo ſteht ihnen frei, ſich um Abhilfe an die vorgeſetzte Behörde (Ordinariat) zu wenden. Ob ein Hausfriedensbruch ſchon dann als gegeben angeſehen werden kann, wenn jemand in der Kirche lediglich der Aufforderung(des Pfarrgeiſtlichen), einen anderen Platz einzunehmen, keine Folge leiſtet, hat das Overlandesgericht im vorliegenden Fall nicht entſchieden. Jedenfalls aber kann nach ſeiner Entſcheidung ein Hausfriedensbruch darin gefunden werden, daß eine Perſon, die ſich der Kirchenordnung nicht fügen will, der ſeitens des Berechtigten an ſie ergangenen Aufforderung, ſich zu fügen oder die Kirche zu verlaſſen, keine Folge leiſtet.“ Im Hin⸗ blick auf dieſe Feſtſtellungen des Oberlandesgerichts wird durch das erzbiſchöfliche Ordinariat folgendes beſtimmt: „Wenn pfarramtliche Anordnungen darüber getroffen ſind oder werden, welche Plätze von einer beſtimmten Klaſſe der Kirchen⸗ keſucher beim Gottesdienſte einzunehmen ſind, und es weigern ſich die Betreffenden, jenen Anordnungen ſich zu fügen, ſo ſind ſie darauf hinzuweiſen, daß ihnen das Recht der Beſchwerde an uns zuſteht, daß ſie aber, wenn ſie von dieſem Recht nicht oder ohne Erfolg Gebrauch machen, durch Nichtbeachtung der pfarramtlichen Weiſungen ſich je nach Umſtänden der Gefahr einer Beſtrafung nach§S 360 Ziffer 11, oder 123 des Reichsſtrafgeſetzbuches wegen groben Unfugs oder wegen Hau friedensbruches ausſetzen würden. Werden trotz dieſer Belehrung und Ermahnung beharrlich die pfarramtlichen oder die auf eingelegte Beſchwerde hin ergangenen diesſeitigen Anordnungen nicht beachtet, ſo iſt wegen des weiteren Vorgehens unſere Entſchließung vom Pfarr⸗ amt einzuholen.“ * Zentralzuchttiermarkt in Offenburg. Der diesjährige VII. Zentralzuchtviehmarkt des Verbandes der mit⸗ telbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften findet am 11. und 12. Mai in Offenburg ſtatt. Dieſer Markt, der auch heuer wieder mit mehreren Hundert Farren und weiblichen Zucht⸗ tieren aus den beſten Züchterſtällen beſchickt werden wird, bietet eine vorzügliche Gelegenheit zum Aukauf des edeln mittelbadiſchen Simmentaler Zuchtviehes. Mit dieſem Markt wird die Stadt⸗ gemeinde einen Fohben⸗, Zugeſel⸗, Eber⸗ und Mutterſchwein⸗ ich kel⸗, Bock⸗ und Geiſenmarkt v und ihn damit ihrerſeits zu einem Zentral⸗Zuchtti markt geſtalten. Das Verbandspräſidium in Offenburg, der Stadtrat Offenburg und Zuchtinſpektor Hink in Freiburg ſind 3u jeder gewünſchten Auskunft gerne bereit. * Ueber den„Dienſt der Inneren Miſſion an den Soldaten“ hielt am letzten Sonntag der Nationalſekretär der deutſchen Jüng⸗ lingsbündniſſe, Herr Helbing, um 6 Uhr einen Vortrag in der Konkordienkirche. Zuerſt wies der Redner die Notwendigkeit der Soldatenheime nach. In Metz, einer Garniſon von 28 000 Sol⸗ daten, begann man mit zwei kleinen gemieteten Räumen, die bald zu eng wurden, ſodaß man ſich genötigt ſah, in eine große Wohnung zu ziehen, die in kurzer Zeit einem Neubau, dem jetzigen Kaiſer Wilhelms⸗Haus, weichen mußte. Was kun die Soldaten in dieſern Heim am Sonntagnachmittag? Die einen erzählen ſich bon ihrem Dienſ, die andern ſchreiben nach Hauſe; in einem Viertel⸗ johr wurden über 2000 Briefe geſchrieben; in einem andern Raume tverden Bücher und Zeitungen geleſen, und wieder in einem andern wird geſungen uſw. Am bibliſchen Vorkrag um 5 Uhr, deſſen Be⸗ ſuch vollig freiſteht, nehmen immer die meiſten teil. Viele kommen ſogar von entlegenen Forts durch Wind und Wetter. Später er⸗ halten die Soldaten ein Abendbrod, wie ſie es billiger nirgends kekommen können. Enkgegen der üblichen Anſicht, daß ein Soldat und ein Bierfaß zuſammengehören, wird nur Thee oder Limo⸗ nade gereicht. Generalfeldmarſchall Graf Häſeler, der einmal dem Heim einen Beſuch machte und dem großen Theetrinken zuſah, ſogte: Euch kann ich doch morgen wieder im Dienſte brauchen, ſagt nur euren Kameraden, daß ſie auch kommen ſollen.“ Abends wird noch geſungen, Vorträge gehalten uſww. Ausdrücklich ſei noch „daß zum Soldatenheim alle Soldaten, ohne Unterſchisd 0 ind der Konfeſ hon in groß Zahl. In der allernächſten Zeit wer⸗ den vieder ei Heime: burg und Truppenübungsplatz Senne, ihrer Beſtimmung übergeben. Da dürfen wir in Baden nie, zurüickſtehen. In Raſtatt, wo bisher ein Heim gemietet war, iſt nun ein Bauplatz gekauft worden, auf dem mit Beginn dieſes Frühjahrs ein Soldatenheim errichtet werden ſoll, Wir bitten nun alle, die ein Herz haben für die Söhne und die Zukunft unferes Volkes: Helft uns Bauſteine herzutragen, unterſtützt dieſgs Werk mit enren Gaben! Beiträge nehmen entaegen: Baufüßrer Klos, Clifabethſtraße 3, Stadipfarrer A chtntch, 4, 2, Stadt⸗ bilar von Löwenfeld, Windeckſtraße 2. * Die Schreinermeiſtervereinigung Mannheim erſucht uns um Aufnahme folgender Erklärung: In der Bürgerausſchuß⸗ ſizung vom 2. ds. Mts. äußerte ſich Herr Stadtbaurat Perrey im Punkte Ueberſchreitung der Voronſchläge“, daß in den letzten 5 Jahren die Preiſe der verſchiedenen Arbeiten eine Erhöhung von 1520 Proz., bei Schreinerarbeiten ſogar eine ſolche bis zu 100 Proz. erfahren hätten. Die erſtgenannten Aus⸗ führungen mögen ihre Richtigkeit haben. Zur Richtigſtellung letz⸗ terer Angaben hätten wir folgendes zur Aufklärung unſerer Kundſchaft zu erwidern: Der Grund der Preisſteigerung liegt in dem Syſtemwechſel. Früher wurden die Schreinerarbeiten in den kommunglen Gebäuden ſämtlich in Tannenholz in einfacher Ausführung hergeſtellt. Z. B. in den Schulhäuſern wurde eine Klaſſentüre in tannenem Holz zum Preiſe von 45—49 M. gelie⸗ fert, während nach dem heutigen Syſtem die Arbeiten viel kom⸗ 22 plizierter und aus dem weit teueren amerikasiſchen Kronkiefern⸗ 9812 Eine ſolche Klaſſentüre, wie ſie in der rden. Ebenſo Blumenfeld wegen Tierquälerei ein das Schöffengericht geſtellt. Dort wurde zwa angeſehen, daß durch die Schläge öffentliches Aerge⸗ worden ſei, nichtsdeſtoweniger aber erging 5 Brüſſel und Paris auf, ſicherten ihnen de ion, Zutritt haben. Solche Soldaten⸗ feſtigt werden müſſen. Wie bei den Bauarbeiten, ſo verhäl ſich auch mit der Mobilarlieferung. Würden dieſe Arbeiten nach dem früheren Syſtem ausgeführt, ſo träte auch nur eine Pre ſteigerung von 10—15 Proz. ein. Dies zur Aufklärung, um Miß deutungen vorzubeugen. * Aus der evangeliſchen Landeskirche. Nach dem Dibzeſan⸗ beſcheid des Evangel. Oberkirchenrats ſind die Diözeſanſyn den des letzten Jahres in der Zeit zwiſchen dem 18. Juni und 22. Oktober gehalten worden. Sie haben ſich nur ſpärlich m Fregen von allgemeinerer Bedeutung, vielmehr überwiegend Angelegenheiten ihres eigenen Bezirks und außerdem mit de ihnen zugegangenen Vorlage des Oberkirchenrats, dem Katechis⸗ mus⸗Entwurf betreffend, beſchäftigt. Mit Bezug auf dieſen Gegenſtand wird im Beſcheid des Oberkirchenrats ausgeführt: Der Entwurf eines„Erſten Religionsunterrichts“ iſt von 11 Synoden in bedingter Weiſe gebilligt worden. Mannhei m⸗ Heidelberg ſieht in ihm einen Schritt zu einem einheitlichen Lehrbuch, möchte aber mehr anſchauliche Breite und relig Wärme. Wenn alle Aeußerungen nahezu einmütig erfolgten(mit Ausnahme von Konſtanz, wo die Annahme mit 9 gegen 6 Stimmen geſchah), ſo ſtehen auf der anderen Seite 14 Synoden mit f durchweg ſchroffer Verwerfung und Zurüchw fun Bretten, Durlach, Ladenburg— Weinheim, Lahr Mosbach und Sinsheim finden überhaupt kein Bedürfnis einer derartigen Neuerung oder halten ſie doch„nicht für notwen⸗ dig und wünſchenswert“ und erklären den vorliegenden Verſuch für mißlungen(Sinsheim„aus pädagogiſchen und praktiſchen Gründen“). Boxberg kann ſich mit ihm„aus formellen, lichen und pädagogiſchen Gründen“ nicht befreunden, und Nech biſchofsheim hat ihn„trotz mancher Vorzüge aus Prinzip aß lehnt“, Oberheidelberg, weil man bloß eine Verbeſſerung der 5 ſtehenden bibliſchen Geſchichte und noch lieber ein Einhei möchte. Auch Wertheim vermag ſich mit ihm nicht zu befven fügt indes die Bitte hinzu,„ein neues Büchlein fertigen zu das kindlicher und dem Ziel der Konzentration dienlicher iſt. dieſer Ueberblick zeigt, gehen die Anſichten weit aus ander und laſſen ſich nicht vereinigen. Auf welche Seite die neralſynode treten will, muß ihr überlaſſen bleiben. Wie wird die Tagung der Generalſynode aufa Junz ſtattfinden. * Tierdreſſur und Tierguslerei. Aus Wiesh 8. März, ſchreibt man dem„Irkf..⸗A.“: Der Zirkus Sa ſani weilte im November v. Is. hier am Platze und dem Publikum den Zutritt nicht nur zu ſeinen Vorſte ſondern auch zu den Proben. Jancky Blum enfel damals im Zirkus als Dompteur kätig. Es lag ihm, we'0 die Dreſſur aller bei den Vorſtellungen beſchäftigten Tiere, doch insbeſondere diejenige eines Dromedars ob, welche beſonders ſchwierige Produktion den„ſpaniſchen Schritt“ Beſten zu geben hatte. Dieſe Nummer gelang nun nicht imme zur Zufriedenheit, und die Proben boten die beſte Gelegenhei wo nicht alles klappte, noch etwas nachzuhelfen. Da em ſich denn das Publikum darüber, daß dieſes Dromedar von de Dompteur mit Schlägen wider Hals und Schienbein regalie⸗ wurde, und die Empörung nahm nicht ab, als der Mann i gemachten Vorhalten mit der Bemerkung entgegnete:„Das Dr medar hat eine dicke Haut, das ſpürt nichts.“ Eine ganze Anzahl von Perſonen kehrte indigniert den Vorſtellungen den Rücke⸗ Als dabei feſtgeſtellt wurde, daß nicht nur das ſchwerfällige Tie wiederholt am Halſe verletzt worden war, ſondern als einer der Entrüſteten ſogar zu ſagen wußte, daß er„wä ganzen Tages die Schläge gehört habe, trat und zwar um deswillen, weil eine Dreſſur oh taum denkbar ſei, weil die Schläge demgemäß nich waren. 75 8 *Verhaftete Ausſtellungsſchwindler. Wie die„ ſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ mit! Wien innerhalb weniger Tage zwei inter Ausſtellungsſchwindler verhaftet worde derten Geſchäftsleute zur Beſchickung von Winkel⸗Aus nebſt ordensähnlichen Ehrenzeichen ete, zu und nahmen i wertloſe Diplome und Medaillen, die im voraus zu waren, ſowie für Platzmiete ihr Geld ab.— Auch den Gewerbetreibenden kann gegenüber Agenten ausländiſcher 2 lungen nur immer wieder größte Vorſicht anempfohlen * Unfall. Geſtern nachmittag ſtürzte bei Au Berufes der 22 Jahre alte Kaminfeger Peter So m m dem Dathe eines Hauſes in der Neckarſtadt. Trotz des S aus bedeutender Höhe blieb der Verunglückte am Leben. E eine zwar ſchwere, aber nicht lebensgefährliche Kopfp⸗ davon und fand Aufnahme ins Allgemeine Krankenhau Polizeibericht vom 11. März. Unfälle. In einer Brikeltfabrik an der Fru⸗ hofftraße hier erlitt am 9, d. Mts. abends ein 31 Jah Taglöhner infolge Kurzſchluſſes an einer von ihm Maſchine Brandwunden an der rechten ſich im allgemeinen Kronkenhaus verbinden laſſen Ein im Hauſe Augartenſtraße Nr. 60 h ediger Taglöhner, welcher geſtern nachmittag 13 begreiflich ſchnellem Tempo mitz ſeinem Fahrrad Kleinfelbſtraße in die Augartenſtkaße einbog übe vor dem Hauſe Augartenſtraße 78 das 4 Jahre chen einer Fabrikorbeiterin. Er fuhr dem Hals, daf es mehrfache Verletzungen davontrug. Ein Zimmerbrand entſtand im Hauſe durch, daß aus einem Bügeleiſen Funken herausfie dungsſtücke und einen Schrank in Brand ſetzte. D wurde von einer Hausbewohnerin wieder gelöſcht. De den beträgt ea. 30—40 Mark. 5 Kellerbrand. Geſtern abend 7 Uhr brach . zahl leere Säcke ergriff; daſelbe konnte vor dem Eint der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht werden. Gefunden wurden dahier zwei maſſive ſchwere E ringe, innen mit Widmung graviert, in einem C Der rechtmäßige Eigentümer kann f findst den Beamtenapparat ſür viel zu kompliziert. ſchon fenher hätte mehr geben ſollen. Hegnet, daß der Tievarzt infolge deſſen auswärtiger Inanſpruch⸗ 4. Seite. Senorabegeiger.(Inttagblatt.) Mannheim, 11. März. Sitzung ſtatt. Se. Exzellenz Generalleumnant von Niebe 5⸗ Mannheim hielt einen Bortrag über Zweck und Zecle des Deutſchen Luftlotten⸗Vereins. Aus dem Grofherzogtum. Von der Breg, 9. März. Durch die andauernde Kälte iſt der Waſſerſtand der Breg ſo zurückgegangen, daß einzelne größer Werke an der Breg den Betrieb wegen Waſſermangel ein⸗ ſtellen mußten. Tritt ein raſcher Witterungswechſel ein, ſo kann die Zreg ein gefährliches Hochwaſſer bringen, da das Eis in dem Bachbett eine außergewöhnliche Dicke angenommen hat. Säckingen, 9. März. Auf einem Felſen im Rhein wurde im Jahre 1891 bei außergewöhnlich niedrigem Waſſerſtande zur Ddauernden Erinnerung an dieſe Tatſache die Zahl 1891 eingegra⸗ hen. Der jetzige Waſſerſtand des Rheins iſt aber noch nie⸗ driger als damals. Auch dies wurde auf dem Felſen durch An⸗ bringung der Jahreszahl 1909 verze ichnet. Badenweiler, 10. März. ide Kurzeitung für Badenweiler, die bisher Eigentum einer klleinen Geſeſichaft war, iſt nunmehr in den Befitz der Kurverwaltung übergegangen. Berleger und Redakteur iſt wieder, wie früher, Buchdruckerei⸗ beſtzer A. Schmidt in Müllheim. Pfalz, Heſſen und Amgebung. P. Ludwigshafen, 10. März. Unter zahlreicher Betei⸗ liguung namentlich der ſozialdemokratiſchen Parteimitglieder der Pfalz erfolgte heute nachmittag auf dem Mannheimer Friedhofe die geuerbeſtattung Jean Haucks von Ludtvigshafen. Ein Froßer Leichenkondukt bewegte ſich um 8 Uhr unter den Klängen des Chopinſchen Trauermarſches vom Geſchäftshauſe der„Pfälz. Poſt“ ngch dem Brückenaufgange, wo ſich der Zug auflöſte. Eine Reihe von Straßenbahnwagen brachte dann die Zugteilnehmer auf den Mannheimer Friedhof. Ein Harmonium⸗Bortrag und das Lied„Ein Sohn des Volkes“, geſungen vom Arbeitergeſangverein „Süd“, eröffnete die Feier, der ſich die Trauerrede des freireli⸗ gisſen Prebigers Schneider von Mannheim anſchloß. Dann ſprach Parteiſekretär Profit von Ludtvigshafen. Eine große Angahl Dekegationen von Ortevereinen der Pfalz— darunter von Haiſerskautern, Neuftadt, Franbenthal, Lambrecht, der Heimat des Verſtorbenen, und den Nachbarorten Ludwigshafens—, das Per⸗ ſonal der beiden Arbeiterblätter von Ludwigshafen und Mannheim logten unter eniſprechenden Widumngen Kränge au Sarge nieder. — Bürgerausſchußetzung in Weinheim. K. Weinheim, 11. März. Geſtern nachmittag 5 Uhr fand in Amwveſenheit von 73 Mutgliedern eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, die von Herrn Bürgermeiſter Ehret eröffnet wurde. Dem erſten Beratungsgegenſtänd bildete Die Berleihung der Beamteneigenſchaft an zwei Handarbeits⸗ Lehrerinnen. Der Bürgarausſchuß wird erſucht, zur Verleihung der Beaumteneigenſchaft an die beiden Handarbeitelehrerinnen Frl. Hasbarina Rüller und Frl. Roſina Krambs gemäß Paragr. 86 Nſ. 1 des E. U. G. ſeine Zuſtimmung zu er⸗ gellen.— Der Vorſitzende führte in der Begründung der Vor⸗ zege aus, daß die Dienſte der beiden Induſtrielehrerinnen nach der Nusſage der Schulbehörde ganz vorzügliche ſeien.— Die Borlage wurde einſtinunig genehmigt. Beitritt eineg Wemeindebedienſteten zür Fürſaugatanſe ſür Weteeiude⸗ unb Snrperſchaftsseamte. Der Bürgerausſchuß wird erſuücht, zuum Beitritt des Schutmamnes Peter Wittermann als Mitglied der Für⸗ ſorgekaſſe für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte ſeine Zu⸗ eimentun zu erteilen.— Die Vorlage wurde einſtimmig und White Debatte angenommen. Dir Berwaltnng des fäbt. Schlachthaues und Ausäbung der Neiſchbeſchan. Der Bür gerausſchuß wird erſucht, denn wmit Er. Be⸗ Bersstierarzt Herrn H. Narquart hier unterm 10. Juni 1908 wegen Ausibung der Fleiſchbeſchau abgeſchloſſenen Dienſtvertrag zuzuſtimmen, ſowie die Einreihung der Stelle des Schlachthausverwalters umter Zifſer 13 des ſtädt. Gehalts⸗ karifs in folgender Weiſe zu genehmigen: Anfangsgehalt 1600 Mark, Nähr. Zulage 40 Mark, Höchſtgehalt 3000 Mark, Noebenbezuge; Wohmung, frei Licht und freie Heizung im An⸗ ſchleng von 00 Mark.—..M. K. Zinkgräf verlangt die Verlaſung der geſetzlichen Beſtümmungen betreffs der An⸗ ſtelung des Begirkstierarztes..A. M. Schwarzwälder B. A. M. Kleß hal gehört, daß minderwertiges Vieh in der Freibank Gitsgebotben werde. Ein Händler aus der Umgegend habe für Ein Sltek Bieh um 25 Mark auf der Freibank 100 Mark her⸗ gugeſchlagen. So etwas dürfe nicht vorkommen. Der Vorſitzende glaubt, daß viele Leute froh ſind, wenn ſie billiges Fleiſch bekommen und daß der Vorredner nur das Intereſſe der Meßger vertrete..M. Kleh verneint letzteres. Gn KNöhler gibt Auskunft über die Gebühren des Tierarztes. .A. M. Gehweiler iſt der Meinung, daß man dem Tierarzt Der Vorſitzende ent⸗ nahme häufig nicht anzutreffen war. B..M. Plaß hält es nicht ſar bpporten, von Fall zu Fall die Gebühren feſtzuſetzen. Nach⸗ dem ſich noch die.A M. Ebert, Hördt, Plaß, Wilh. Dell, Schröder an der Debatte beteiligten, wurde die Vorlage des Gemeinderats in namentlicher Abſtimmung genehmigt. Die Küͤßlanlage in Städtiſchen Schlachthaus. Der Bärgerausſchuß wird erſucht, die zur Erneuerung des Vuftküßlers reſp. Aufſtellung eines zweiten trockenen Luftkühlers ſowie eines Reſervekompreſſors im ſtädt. Schlachthaus erforder⸗ lichen Mittel im Betrage von 16000 M. in der Weiſe zu geneh⸗ migen, daß der Aufwand im Gemeindevoranſchlag pro 1909, 1910 und 1911, zu je einem Drittel eingeſtellt wird. Nach der Begrün⸗ dung der Borlage durch den Vorſitzenden bewute auch Direktor Vogt die Rotwendigkeit der Anſchaffung der Kühlanlage. Es ſoll eine Lindeſche Eismaſchine Gitſch warnt davor, daß die Gemeinde nicht wieder das Ver⸗ aufgeſtellt werden. B..M. ſuchslaninchen mache...M. Plaß empfiehlt dieſe Firma. A. M. Kleh macht dem Gemeinderat einen kleinen Vorwurf, daß er nicht gleich bei Erſtellung der Anlage ſchon eine derartige Einrichtung anſchaffte. GR. Freudenberg mie auch der Borſißende verwahren ſich ganz entſchieden gegen dieſen Tadel. .A M OHördt nennt das Schlochthaus eine verpfuſchte Anlage und verweiſt auf den Muſterbetrieb des ſtädt. Schlacht⸗ banſes in Maunheim. Der Borfitzende weiſt darauf bin, daß man ſich bei der Anſchaffung der Anlage auf die Gutachten der Sachverſtändigen ſtützte. Die Vorlage wurde hierauf ein⸗ ſtimmig angenommen. 2 Simreihung der Gasmeiſterſtelle in den ſtädtiſchen Gehaltstarif. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, die Einreihung der Gas⸗ meſſterſtelle unter Ziff. 17 des ſtädt. Gehaltstarits wie folgt zu geuehmigen: Anfangsgehalt 1000., Rähr. Zalage 40., Höchſigehalt 2000 M. Nebenbezuige: Wohnang, frezeg Licht, Heig⸗ ungsmaterkal und Waſſer im Anſchlag von 400 M. B..M. Kleh hat gegen die Vorlage nichts einzuwenden. B..M. Schwarzwälder beantragt, daß derartige Stellen in Zu⸗ kunft ausgeſchrieben werden. Der Vorſitzende entgegnet, daß dies geſchehen ſei..R. Freudenberg iſt der Anſicht, daß man ſich doch etwas orientieren ſolle, bevor man ſpreche. Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig angenommen. Die Einführung von Beſtimmungen ete. für die Gasabgabe aus dem ſtädtiſchen Gaswerk. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zu dem vom Gemeinde⸗ rat aufgeſtellten Entwurf von„Beſtimmungen für den Anſchluß don Grundſtücken an das Stadtrohrnetz der Gasleitung, ſowie über Herſtellung von Privatgasleitungen und über die Abgabe don Gas“ ſeine Zuſtimmung zu erteilen. Der Vorſitzende bemerkte zu dieſem Punkte, daß ſowohl in der Gemeinde wie auch in der Preſſe die Anſicht verbreitet ſei, als ob der Gemeinderat mit der Einführung der Beſtimmungen der Gaspreiſe eine unge⸗ ſetzliche Handlung begangen habe. Es wurde darauf hinge⸗ wieſen, daß ſich der Bürgerausſchuß ſo etwas nicht bieten laſſen dürfe. Der Bürgerausſchuß ſei berechtigt, hier in der Sache mitzuſprechen. Der Bürgerausſchuß, der ſich das Vorgehen ge⸗ ſallen laſſe, gehöre zum Teufel gejagt. Er mache je⸗ doch ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß der Gemeinderat ver⸗ pflichtet ſei, die Beſtimmungen bezüglich des Gaspreiſes feſtzu⸗ ſetzen. Um den irrigen Meinungen die Spitze zu bieten, habe ſic der Gemeinderat entſchloſſen, dem Bürgerausſchuß eine diesbezügliche Vorlage zu unterbreiten, damit dieſer wiſſe, aus welchen Gründen die Beſtimmungen getroffen wurden. Die Einnahmen des Gaswerks beliefen ſich auf Mk. 152,894, die Aus⸗ gaben auf Mk. 142,337, der verbleibende Ueberſchuß ſtelle ſich auf Mk. 10,557. Einſchließlich innerer s ſwendungen wie für Zinſen und Amortiſation könnte eine Dividende von 33,000 Mark .50, für das Gaswerk verteilt werden. B..M. S. Zink⸗ gräf kann nicht verſtehen, warum man dem Bürgerausſchuß die Vorlage unterbreite. Die Erklärung des Vorſitzenden hälte ge⸗ nügt. B. A⸗M. Ph. Zinkgräf vertritt den Standpunkt, daß der Gemeinderat die Pflicht gehabt hätte, dem Bürgerausſchuß eine kaufmänniſche Bilanz über das Gaswerk vorzulegen. Der Vorſitzende entgegnet, daß die Friſt zur Offenlage der Rechnungen der 1. Mai und nicht der 1. März ſei..A. M. Kleh verlangt Zurückſtellung der Vorlage bis zur Rechnungs⸗ ablage. B A. M. Platz kann die Vorlage auch nicht recht verſtehen. Der Vorſitzende zog die Vorlage des Gemeinderats 3urück. Die Errichtung einer zweiten Buchhalterſtelle bei der Stadtkaſſe. Der Vürgerausſchuß wird erſucht, zur Errichtung einer 2. Buchhalterſtelle bei der Stabtlaſſe mit einem Anfangsgehalt von 1600 M. und einem Höchſtgehalt von 2800 M. mit einer zwei⸗ jährigen Zulage von 120 M. und Einreihung derſelben unter Differ 3 des ſtädt. Gehaltstarißs, mit dem Rechze des Beitritts des Stelleninhabers zur Fürſorgelaſſe für Gemeinde⸗ und Körper⸗ ſchaftsbeamte ſeine Zuſtimmung zu erteilen. rk*t auf eine Anfrage, daß ſich die laufmänniſche Buchfiwrung cht gut einführen laſſe in den ſtädtiſchen Betrieben, wo die kame⸗ B. A. M. Kleh frägt an, 00 die Errichtung einer 2. Buchhalterſtelle obſokut nottwendig iſt. Der Vorſitzen de erwidert, es ſei nicht angängig, den Stadt⸗ rechner jeden Abend bis 10 Uhr zu beſchäftigen. B. N. M. Pibatz erſucht um Verlängerungen der Dienſtſtunden bei der Städt. Spar⸗ kaſſe. Der Vorſitzende bemerkt, daß dies mit der Errichtung 2 ult ſtelle berknüpft ſei..A. M. Ph. Zinkgräf ſpricht von unkontrollierbaren Buchungen..A. M. K. Zinkgräf zahl des Bür⸗ laſſe..A. M. Freudenberg tritt gleichfalls für die Vorlage ein, nachdem ſich herausgeſtellt babe, daß Stadtrechner Koch zu überanſtrengt ſei..A. M. Platz befürwortet aus denſelben Gründen die Vorlage, die hie rauf in kamentlicher Abſtimmung mit allen gegen 3 Stimmen genehmigt wird. Neubau eines Gewerbeſchulgebzudes. Der Büngerausſchuz wird erſucht, zur Beſtreitung der Koſtan für die Rusarbeitunng des Projekts über den Neubau eines Ge⸗ werbeſchulgebäudes einen Kredit von 6000 M. gut bervilligen. Der Vorſitzende betonte, daß die Ausführung des Entwurfes bon Georg Hopp auf M. 162 000 zu ſtehen komme. B. A. M. Hördt kann die Vorlage nicht empfehlen, da die ſ. Zt. getwählte Kommiſ⸗ ſion nach nichts gefragt wurde. Die Koenmiſſion ſei nur eine Mache geweſen. Die gemeinderätliche Vorlage gehöre grundſätzlich abgelehnt. BA. M. Falkenſtein wünſcht zu der Bauausfüh⸗ rung Hinzuziehung eines Architekten..R. Bleien ſtein glaubt, daß.A. M. Hördt nur aus perſönlichen Gründen gegen die Vorlage ſpricht. Die B..M. Plaßz, Kreh und K. Zink⸗ gräf bemängeln, daß ſie die Sinladung zu der letzten Kammiſ⸗ ſionsfitzung biel zu ſpät erhalzen haben und deshalb nicht in der Sitzung erſcheinen konnten. Auch waren ſie der Meimung, daß mit der Schenkung der Herren Freudenberg die Kommiſſton untötig ſei. Ferner erſuchen die Redner, bei der Ausführung des Baues auch die hieſigen Zimmermeiſter zu berückſichtigen...M. Platz iſt ferner der Meinung, daß die ſtädtiſchen Anſchaffungen allmählich einen Charakterzug annehmen, der tveit über die Be⸗ dürfniſſe der Stadt Weinheim hinausgehe. Ein einfaches Volks⸗ ſchukhaus ſei gerade ſo ſchnell erßzellt, wie ein ſchönes Gewerbe⸗ ſchulhaus für 180 Gewerbeſchüler, in der viel zu viel Fachwiſſen⸗ ſchaft getrieben werde. B..M. Kleh erfucht nochmals um Be⸗ rückſichtigung der Zimmermeiſter bei Holg ſei dem Vetorbau vorzuziehen, einmal wegen der Feuer⸗ gefährlichkeit, dann aber auch wegen der Schalldichtigkeit. Es fei ihm von einem in Eiſen und Beton ausgeführten Haus berichtet worden, daß, wenn man in dem Keller dieſes Hauſes einen Teller fallen laſſe, der Schall im ganzen Hauſe zu vernehmen ſei.— Die Vorlage des Gemeinderats wird hierauf einſtimmdg ge⸗ nehmigt. Die Wiederinſtandſetzung der Weſchnitzbürme durch den Ankauf vun Grundſtüken behufs Gewinnung von Auffüllungsgrund. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, den mit Jakob Keck I Ghefrau bezügkich der Grundſtücke Nr. 6401 und Nr. 8116 abge⸗ ſchloſſenen Tauſchvertrag zu genehmigen.—..M. Plaßz ſpricht über die Inſtandhaltung der Däume und regt deren Bepflanzung an.— Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Schluß der Sitzung lurg vor 8 Ühr. Letzte Nachrichten und Lelegramme. *Paris, 11. März. Aus Grenoble wird berichtet, daß äber den am letzten Sonntag unter Führung des Marquis Wil⸗ fried de Virien aufgeſtiegene Ballon Dauphin noch keiner⸗ lei Nochrichten eingetroffen ſind. Virien hatte eine Ueberque⸗ rung der Alyen beabſichtigt. 0 der Bauausführung. *Paris, 1. März. Den Blättern wird aus Toulon gemeldet, daß eine Abteilung Kolonialſoldaten auf einem Uebungsmarſch einen Hauptmann eines Linien⸗Regiments verhöhnt habe. Der Diviſions⸗ General Ferron, welcher von dem Vorgefallenen verſtändigt wurde, richtete an den Brigade⸗General und die Offiziere der Kolonial⸗Ar⸗ mee wegen des Verhaltens ihrer Leute eine Anſprache, in welcher er ſeiner Entrüſtung in ſcharfer Weiſe Ausdruck gab. Unter anderem ſagte er, die Kolonialſoldaten ſeien Kauaillen und die Offiziere thre Beſchützer. Die Offizier erhoben gegen den Vorwurf Einſprache. Der Brigade⸗General Perreau ſei deshalb mit 3 Tagen Arreſt beſtraft worden. * Bukareſt, 10. März. Der geſamte Zugverkehr iſt infolge heftigen Sturmes und ſtarker Schueefälle unter⸗ brochen. Petersburg, 11. März. In der geſtrigen Abend ſitzung der Duma wurde über die an den Finanzminiſter gerich⸗ tete Interpellation wegen der ungeſetzlichen Emiſſion von Obligationen durch Privateiſenbahnen verhandelt. In ſeiner Antlport berief ſich der Finanzminiſter auf die beſondere Anwei⸗ ſung des Kaiſers und erklärte die Angelegenheit der Eiſenbahn⸗ Geſellſchaften mit Regierungsgarantien als nicht zur Kompetenz der Dr Er ſagte, er müſſe annehmen, daß die Inter⸗ uma gehörend. bellationen auf Unkenntnis der geſetzlichen Beſtimmungen beruhen. Der Verkehrsminiſter ſchloß ſich den Ausführungen des Finanz⸗ miniſters an. Hierauf erklärte Vigepräſident Graf Meyendorf, er könne eine weitere Debatte über dieſe Interpellation nicht zulafſen, da der Finanzminiſter auf perſönliche Inſtruktionen des Kaiſers ſich berufen habe, die nicht Thema der Verhandlungen der Duma ſein dürften. Dem Abgeordneten Miljukow erklärte Graf Meyen⸗ dorf nicht Folge geben zu können. Die Regelung der Diamantenausbeute. * Berlin, 10. März. Vor der Wiederausreiſe des Gou⸗ verneurs v. Schuckmann ſind die Verhältniſſe im deutſchen Dia⸗ mantengebiet der Gegenſtand eingehender Beratungen im Reichs⸗ koloniglamt geweſen. Nach ihrem Ergebnis iſt es nicht zweifel⸗ haft, daß der Gouverneur nach ſeiner Rückkehr mit allen ihm zu 50 enden Mitteln zweifelhafte Elemente am ſtröm in das Diamantengebiet hindern und gegen zuge⸗ zogene Perſonen, die wegen ihres Verhaltens durch deutſche Ge⸗ richte beſtraft worden ſind, von dem Rechte der Ausweiſung Gebrauch machen wird. Ueber die angebliche Bildung eines neuen Syndikats kleinerer Diamantenintereſſenten in Lüdritzbucht zur Wahrnehmung ihrer Rechte, insbeſondere auch im Hinblick auf das vor kurzem eingeführte Diamanten⸗Ein⸗ und Verkaufs⸗Monopol iſt an amtlicher Stelle nichts bekannt geworden. Die Nachricht, daß dieſer Intereſſemtenvevein beab⸗ ſichtige, die durch Verordnung vorgeſchriebene Ablieferung der Diamanten zu verweigern und die Rechtskraft der zur Exreichung des im allgemeinen Intereſſe liegenden Diamantenmonopols er⸗ laſſenen kaiſerlichen Verordnung zu beſtreiten, iſt wohl mit gro⸗ ßer Vorſicht aufzufaſſen. Eine ſolche Abſicht darf man kaum an⸗ nehmen, da die Intereſſenten ſich darüber klar ſein werden, daß eine Berweigerung der Ablieferung ſie mit den in Rechtskraft be⸗ Es wird findlichen Beſtimmungen in Konflikt bringen würde. ob nicht nach der Ordnung der bisher noch ſehr unkla 811 kleinern Intereſſenten zur Mö eit einer Wa Rechte Sitz und Stimme in der Vertretung der Diamanten⸗ Regiegeſellſchaft zu gewähren iſt. In dieſer Hinſicht wird eine ruhige, abwartende Haltung der kleinern Intereſſenten jeden⸗ falls ſachdienlicher ſein, wie ein unbeſonnenes Vorgehen gegen zurzeit in Kraft befindliche geſetzliche Beſtimmungen. Uunglaubliche Mißſtände in der franzöſiſchen Marine. Paris, 11. März. Der Berichterſtatter der Rechnungs⸗ Kommiſſion der Kammer veröffentlicht im„Matin“ Auszüge über die Rechnungen der Marine von 1902—1907 und weiſt darauf hin, daß die von der Marineverwaltung abgeſchloſſenen Marinelieferungsverträge für Kohlen, Lebensmittel, Panzer⸗ platten, Keſſeln uſw. den Unternehmern einen ganz außer⸗ ordentlichen geradezu mißbräuchlichen Nebengewinn verſchaff⸗ ten. Außer den von der Marineverwaltung gezahlten über⸗ mäßigen Preiſen haben viele Lieferanten noch übertriebene Prämienbezüge erhalten. So habe ein Lieferant für 37 Unterſeebootmotore im Wert von 1 560 000 Fr. nicht weniger als 540 480 Fr. Prämien erhalten und dadurch habe der Lieferant 95 pEt. Gewinn erzielt. Der frühere Marins⸗ Miniſter Thomſon erklärte einem Mitarbeiter des„Matin“, daß die gegen die Marine⸗Verwaltung gerichteten Angriſſe ungeferechtfertigt, mindeſtens aber ſtark übertrieben ſeien. Zur Kriſe auf dem Valkan. *Konſtantionapel, 10. März. Es verlautet, die Pforte habe die Erlaubnis zur Durchfuhr des in Saloniki lagernden, ſowie des von Marſeille unterwegs befindlichen ſer⸗ biſchen Kriegsmaterials erteilt. Berliner Prahtbericht. [VBon unſerem Berliner Burean.) Berlin, 11. März. Dr. Egbert Müllee, der be⸗ kannte Spiritiſt, iſt hier im Alter von 79 Jahren geſtorben. Tondoner Prahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Parlamentsauflöſung in England. OLondon, 11. März. Der Herausgeber der Wochen⸗ ſchrift„John Bull“, Miſter Bottenly, prophezeit, daß das Oberhaus die Finanz⸗Bill, d. h. das Budget zurückweiſen wird und darauf würde Asquith das Parlament auflöſen und die ſdeuwahlen würden dann bereits im Juni ſtattfinden. Dieſe Anſicht gewinnt eine gewiſſe Bedeutung durch folgenden Vor⸗ gang: Der Premier empfing geſtern eine Abordnung von Temperenzlern und erklärte, daß, falls die Liberalen bei der nächſten Wahl wieder ans Ruder kommen ſollten, eine neue Schankvorlage eingebracht werden wird. Der Geſundheitszuſtand König Ednards. O London, 11. März. Telegramme aus Biaritz melden, daß der Geſundheitzuſtand des Königs Eduard durch⸗ aus zufriedenſtellend ſei und daß die über Amerika nach Europa gekabelten gegenteiligen Meldungen durchaus auf Unwahrheit beruhen. Der König wird am Freitag in Pau erwartet. wo er Luftfahrten der Gebr. Wright beiwohnen hrnehmung ihrer und die dortige Pferde⸗Ausſtellung beſuchen wird S. S 12 —.— —— n 2 ree 8 2 ge —45 rr repe nrg 8 — r ee— Ee e 2 N 25 en N n Maunheim, 11. Marz. Geueral⸗Nuxeigor.(Mitta Blatth) Aus dem Großherzogtum. 8 Ladenburg, 10. März. In der letzten Zeit wurden wieder verſchiedene Gemeindeobſtbäume auf hieſiger Ge⸗ markung erheblich beſchädigt. Zur Ermittelung der Täter hat die Stadtgemeinde eine Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt. * Großfachſen, 10. März. Geſtern wurde anſtelle des verſtorbenen Gemeinderates Reinig, Landwirt Jakob Mayer 3. Gemeinderat gewöhlt. Es fielen auf ihn 120 Stimmen, wähvend ſein Gegenkandidat, Mühlenbeſitzer Jean Spitzer, 62 Stimmen erhielt. )(Wertheim, 9. März. Der vor efnigen Tagen wegen Unterſchlagung in Mosdach verhaftete Kaufmann von hier wurde heute wit einem Trupp anderer Gefangenen in das hieſige Amts⸗ gefängnis, wo mit Hilfe der Geſchäftsbücher die Höhe der Unter⸗ ſchlagung zu ungunſten einer Großfirma hier, feſtgeſtellt werden onn, überführt. Man ſpricht von—10 000 Mark. * Karlsruhe, 10. März. Wie erſt jetzt bekannt wird, hat der ſo jäh verſtorbene Graf Rhena auch den Pfarrwitwen und „Waifen teſtamentariſch eine Stiftung hinterlaſſen und zwar in der Höhe von 15 000., wozu der Großherzog unter dem 18. Zebruar feine Genehmigung erteilte Sie wird den Namen tragen: „Allgemeiner Unterſtützungsfonds für Pfarrwitwen und Waiſen“. * Pforzheim, 10. März. Die Nachricht von der bevor⸗ ſtehenden Errichtung zweier Warenhäuſe ſcheint ſich kicht zu beſtätigen. Wie der„Pforzh. Anzeiger“ von gut unter⸗ richteter Seite erfährt, beſteht zwiſchen den Warenhäuſern Tietz und Wronker ein nicht nur freundſchaftliches, ſondern auch ein verwandtſchaftliches Verhältnis, demzufolge ſich beide Firmen an einem Orte niemals Konkurrenz machen. Es iſt alſo ausge⸗ ſchloſſen, daß die Firma Tietz hier ein Warenhaus errichtet.— Zu dem Kauf des„Schwarzen Adler“ teilt der derzeitige Pächter, Herr Georg Dirſch, um irrigen Auffaſſungen vorzu⸗ beugen, mit, daß ſein Vertrag noch bis 1. April 1911 dauere und dom 1. Oktober 1910 ab halbjährliche Kündigung erſolgen müſſe. * Mahlberg, 10. März. Beim Strohabluden wurde am Samstag der 70fährige Auguft Herzog von einem Schwindelanfall betroffen, fiel bom Wagen und brach das Genick. * Oppenau, 9. März. Ein nicht geringes Aufſehen er⸗ regt hier die Verhaftung des Privatiers M. Volz wegen Vor⸗ mehme zahlreicher unſtttlicher Handlungen an Kindern. Freiburg, 9. März. Ihr 60jähriges Ehejubi⸗ läum feierten dieſer Tage in aller Stille die Eheleute Elias Rothſchend, Priwat, hier. Die Jubilare, die zuſammen 178 Jahre zäh en, erfreuen ſich ſowohl geiſtig wie körperlich einer verhältnis⸗ mäßig recht guten Rüſtigkeit. I Pfalz, Heſſen und Umgebung. Birkenau, 10. März. Für dit bieſigen Waſſerge⸗ ſchädigten gingen im ganzen 686 Mark ein. Davon kamen von auswärts 441 Mark, die Sammlung in der hieſigen Ge⸗ meinde ergab die Summe von 245 Mark. Selbſtperſtändlich fbonnten bei der Verteilung nur die am meiſten Geſchädigten berückſichtigt und auch dieſen nur ein Teil ihres Schadens er⸗ ſezt werden.— 5 7 Gerichtszeitung. „Maing, 10. März. Der 27jährige, in Bretzenheim wohn⸗ hafte Taglöhner Jakob Held I aus Frieſenheim und der 17= jährige Taglöhner Johann Kiſſel aus Marienborn ſtanden bvor dem Schwurgericht wegen Mordverſuchs. Held hegte wegen verſchiedener Vorkommniſſe gegen ſeinen Bruder Karl und gegen ſeinen Vater einen ſo furchtbaren Haß, daß er ſich entſchloß, ſeinen Bruder zu ermorden. Am Abend des 23. Oitober begab ſich der Mordgeſelle mit ſeinem Komplizen Kiſſel nach Frieſenheim und drangen auf einer Leiter, in den oberen Stock des elterlichen Hauſes, wo Karl Held ſchlief. Der Ange⸗ klagte J. Held hatte in der einen Hand den geladenen Revolver und der anderen Hand den Dolch, während Kiſſel mit dem zwei⸗ ten von Held erhaltenen Revolver und einem Beile ausgerüſtet war. Held ſtieß die Schlafzimmertüre ſeines Bruders mit dem Rufe auf:„Heraus Du Schuft!“ Dabei feuerte er gegen den aus dem Bett ſpringenden Bruder mehrere Schüſſe ab. Als der Verletzte mit dem Mordbuben rang, gab Kiſſel von der Tür aus noch drei Schüſſe ab. Der überfallene Held erhielt von ſeinem Bruder außer drei Repolverſchüſſen noch ſechs Meſſer⸗ titiche in den Kopf und in die Arme. Eine Kugel war ihm ins Genick, eine andere in den Arm und eine andere in das Ge⸗ ſäß eingedrungen. Auch Kiſſel hatte in der Dunkelheit einen Streifſchuß in den linken Arm erhalten. ſtürzte in den unteren Stock zu ſeinem Vater, wo er zuſammen⸗ brach. Inzwiſchen waren die beiden Mordbuben geflohen. Sie gingen zu Fuß nach Mainz and fuhren von dort mit der Eiſen⸗ bahn nach Luxemburg, von wo ſie ausgeliefert wurden. Das Gericht verurteilte Held zu 6 Jahren Zuchthaus und Käſſel zu 2½ Jahren Gefängnis. Sportliche Nundſchau. Luftſchifſahrt. * Der Ballon„Württemberg“, der am Sonntag vormittag 10 Uhr vom Gaswerk Cannſtatt aus mit Alfred Dierlamm, Dr. Ethbrecher und E. Gutekunſt⸗Owen aufftieg, iſt nach 23ſtündiger Foahrt bei Revigny, Departement Meuſe, in Frankreich ſehr glatt gelandet. Das Städtchen Revigny liegt faſt genau weſtlich von Nancy und Toul, auf der Hochebene zwiſchen Maas und Marne, an einem ſüdlichen Ausläufer des Argonnenwaldes und unweit der aus dem 7ber Krieg bekannten Stadt Bar⸗le-Duc. Der Ballon wurde nach längerer Kreuz⸗ dnd Querfahrt in Würt⸗ Itemberg über Karlsruhe, Hagenau nach Frankreich getrieben, wo er dann Montag vormittag 9 Uhr nach 28ſtündiger Fahrt in Re⸗ bvigny ſehr glatt gelandet iſt. Der Ballon mit ſeinen Inſaſſen wurde bon den Einwohnern zunächſt feſtgehalten, bis die Gen⸗ darmerſe kam, die ein Protokoll aufnahm. Nach Erledigung dieſes amklichen, etwas umſtändlichen Aktes konnten die Luft⸗ hindert ihre Vorbereitungen zur Heimreiſe treffen, Volkswirtschaft. Fuſtun Brauerei zur Spnne— Speyerer Brauhaus vorm. Schultz. Der Schwerverletzte ſchiffer, denen eine freundliche Behandlung zuteil wurde, unge⸗ auf dieſen Gegenſtand bezüglichen Anträge muß die Tagesordnung entharten. Die Gründe, die die Beſchlußfaſfung veranlaßten, brauchen nicht angegeben zu werden. Die Tagesordnung war ſtatutengemäß gehörig bekannt gemacht worden. In der General⸗ verſammlung wurde der Klägerin, die vorher ſchon über die beay⸗ ſichtigte Fuſton und deren Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit ein⸗ gehende Mitteilung erhalten hatte, die Möglichkeit einer ſach⸗ entſprechenden Erörterung gegeben; ſie hat hiervon auch Gebrauch gemacht. Die in§ 252 Abſ. 3 des H..B. aufgeführten Stimm⸗ enthaltungsvorſchriften wurden nicht verletzt; eine Intereſſenkolli⸗ ſion fand nicht ſtatt. Das Vorbringen der Klägerin endlich, daß die Mehrheit ſich in Sonderverträgen unmittelbar oder doch mittel⸗ bar Vermögensvorteile in Ausſicht ſtellen ließ, iſt eine aus der Luft gegriffene Behauptung ohne jede pofitive Grundlage. Die Klägerin vermag keinen einzelnen Aktionär zu bezeichnen, dem ein Vorteil in Ausſicht geſtellt worden wäre. Die beklagtiſche Ge⸗ ſellſchaft bezeichnet dieſe Behauptung als eine reine Erfindung und frivole Verdächtigungen. Die gelegentlich der Behandlung des klägeriſchen Armenrechtsgeſuches gepflogenen Erhebungen haben die Grundloſigkeit der klägeriſchen Aufſtellung dargetan.“ ** Tonwareninduſtrie Wiesloch.⸗G. Die von dem Vorſtande in der Aufſichtsratsſitzung vorgelegte Bilanz per 31. Dezember 1908 ergab einen Bruttofabrikations⸗ gewinn von M 279 209.64 gegen M. 268 300.30 pro 1907 und nach Abſchreibungen von M. 87 520.33 gegen M. 95 501.30 einen Reingewinn von M. 72 440.91 gegen M. 74 793.79 i.., aus dem der auf den 6. April 1909 einzuberufenden Generalver⸗ ſammlung die Verteilung einer Dividende von 352 Prozent(gegen 4 Proz. i..) in Vorſchlag gebracht wer⸗ den ſoll. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft in Mann⸗ heim wurden angemeldet im Monat Februar 1909 auf Unfall⸗ 409(und zwar auf Einzelunfall 369 und auf Kollektivunfall 40), auf Haftpflicht⸗ 670, auf Glas⸗ 241 und auf Einbruchdiebſtahl⸗ verſicherung 50 Schäden. Verein für chemiſche Induſtrie in Mainz. Wie die Verwaltung mitteilt, ergibt der Abſchluß für 1908 einen Ueberſchuß von M. 860 852(i. V. 805 244), wozu M. 120 000(wie im Vorj.) Vortrag kommen. Der am 30. April 1909 in Frankfurt a. M. ſtattfindenden Generalverſammlung ſoll vorgeſchlagen werden, nach den üblichen Abſchreibungen 11 Proz. Dividende(wie i..) auf das erhöhte Aktienkapital zu verteilen bei einem Vortrag von wieder M. 120 000. Rheiniſche Pianofortefabriken.⸗G. vorm. C. Mand in Koblenz. Zwei außerordentliche Generalverſammlungen der Geſellſchaft werden berufen, die eine vom Vorſtand auf 31. März nach Koblenz zwecks Abberufung des Aufſichtsrats und der Reviſoren, ſowie deren Neuwahlen, ferner zwecks Herabſetzung der Mindeſttantieme des Aufſichtsrats und zu ſon⸗ ſtigen Statutenänderungen, die andere dagegen vom Aufſichtsrat bezw. ſeinem Vorſitzenden, Geheimrat Woog, auf den 1. April d. J. nach Berlin zwecks Neuwahl des Aufſichtsrats. Vereinsbank in Hamburg. Die Generalverſammlung ſetzte die Dividende auf 9½ Prozent feſt und genehmigte die vorge⸗ ſchlagene Kapitalserhöhung um 6 Mill. auf 36 Millionen Mark. Die neuen Aktien werden von einer Bankengruppe zu 150 Progent übernommen und den alten Aktionären im Verhältuis von 1 zu 156 Prozent angeboten; ſie ſind für 1909 zur Hälfte dibidendenberechtigt. :1 !ßfß Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. 4* Brüſſel, 10 März.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 9. 10. %. Braſtlianiſche Anleihe 1899 82.87 83.— 4% Spaniſch äußere Aneihe Exterieurs))-——— 4 Türken unifiz. h— 95.09 95.06 Türlen⸗Loſe 59„„„„——— Ottomanbank*32* 692 500—.— Luxemburgiſche Prinee Henriban[—.605.— Larſchau⸗Wiener TVTTFFFCVTT 5 281.—4—.— *K** Produkten. New⸗Nork 10. März. Kurs vom 9. 10. Kurs vom 9. 10. Baumw.atl.Hafen.000 30.000 Schm. Roh..Br.) 10.85 10 80 „ atl Golfh. 18.000 1/½000 Schmalz Wilcoy 10.85 10.80 „ im innern 13.000 17.900 5 prima Citg 6/ 6 5 „Exp. u. Gr. B..000 000 57 er Muskov. de.36.36 „ Exp. n. Kont..000.000KaffeeRio No. 7 leł. 8„ 8 Baumwolle iopks.85.85 do. Mär.85.75 de. März.52.5 do. Avrit.85.70 do. April.49.49 do. Mai.8.70 do. Mai.50.50 do. Juni.40.8 do. Junt.41.42 do. Jul..30.2 do. Juli.4 943 o. Auguſt.05.95 do. Auguſt.86.37] do. Sept..95.85 do. Oktbr..29.29 do Okt..70.65 do. Nopbr..29.25 do. Nopbr..70.70 do. Dez r..25.85 do. Dezb..7.70 Gaumw. i. Rew⸗ 0. Januar.70.70 Orl. loko 9 475 9½ do. Februar.85.75 do. ber März;.41.4 Wei: ced. Wint.ll. 12— 121 ,. do. per ept..55.5. do. Mai 119 118 5/ Petrol. raf, Caſes 10.98 10.98 oo. Jul⸗ 112— 110 5½ oo. ſtand white. do. Septbr. 76— 75 New Pork.75.75 Mais Mat 75% 74 Petrol.ſtans. whtt. do. Juli 75— 74 5 Philadelphta.70.70 NehiSp. Wieleare.45.45 Peri.⸗Crd. Balane.78.78 Get eidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 40— 41 Levervool 1 77 1*% do. Savanah. 87 37,][ do. London 1 152 Schmalz⸗W. ſteam 10.75 10.60] do. Antwerp. 1 75 195 ö do. Rotterdam 3— 3— Chicago, 1o März. Nachm 5 Uhr. Kurs vom 10 Kurs vom 9. 10 We zen Mai 115— 114 einſaat Mal———ñ— Juli%3 ½ 102: Schmal: Mälz; 10.45 10.22 „ Septbr. 7 5 10.5 10.3 Mais Mai 0 ½% 8 5 ult 10.67 10.40 „ 68% 6 ork Mätlz——— Sepibr. 68 0. 37„VDis 1802 1777 Rogae lolo 80— 80„ „ Ma 80——kirpen März.5ʃ.5 „„„—— 80—„.62 045 Hoee%.80..00 „„ 50% 49„ Spec vom Rhein 6. 7. 3. 9. 10. 11 Conſtaununz 7 Waldshut.18 11 Hüningen!) 0,68.65 0,55 0,60 0,60 0,55 Kehl! 11,22 1,20 1,15 1,21.22 1,20 Sauterburg 2,22 22 Maxau J1298 2,92 2,91 2,88 2,91 2,91 Germersheim Mannheim.,68 162 1,61 1,58.58 1,61 Mainz J028 ,28 080 0,81»0,30 Bingen 0,7 0,8 Kaub. 0,80 0,80 0,78 0,76 0,7%5 Koblenz.04 1,04 0,8 0,61 0,59 Ruhrort 29 ,‚28 vom Neckar: Mannheim.75 1,75 1,74.70 1,71 1½75 Heilbronn. 0,40 0,31 0,87 0,4 0,40 0,48 V. Giſen und Metalle. London, 10. März.(Schluß.) kupfer, matt, per Kaſſa 56..9 3 Monate 57..0, Zinn, ruhig, per Kaſſa 180..6, 3 Monate 131.13.8, Blei ruhig, paniſch 18..9, engliſch 13 18.9. Zink träge, Gewöhnl. Marken 21.10 0, ſpezial Marken 22.5. 75 Glasaew 10. März. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 46.7, per Monat 46.10.„5„ Amſter bam, 10. März. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, loro 79%½% ⁵ Auction 79¼8. New⸗Nork, 10. März. 13 Heute Vor Kurs Kupfer Superiot Ingots vorrätig. 1287/1312 12871812 Zun 1837½87 2345½875 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No2v. Tonne 1601675 16/½1675 Stahl⸗Schienen Wa,gon frei öſtl. Frbe. 28.— 28.— *** Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Mannheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 1. März 1909 auf den Privattranfſtlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: 55 Getreide: 1909 1908 1907 Weiſen l0dd 880 376 295 180037 Roggen 38— 8112 Gerſte(Futter⸗u. Malzg.) 24 447 18 621 46165 Hafer 49879 34 108 48 545 Mais..20157 24 880 10%c Hülſenfrüchte„„ 4450 129 2838 Mehl FF 2 N NReis 18685 1928 1604 Naffefs 9 488 10 0˙9 Petroleum„69 051 26 788 5 689 5 10.8 11.3. Weizen rumän. 76/7/7 kg ſchwimmend 179 178 1 79/80„ 184 183 „ nach Muſter 5 177—182177-181 „ Ulka 9 Pud 30½35 ladend 182 182 7 15 Pud 184 1838 „ Azima 10 Pund„ 186 187186 187 * 2 10 5/10„ 187—188187 188 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 182% 180 5 „„„ Ungarſaart 80 ſchwimmend 181 180 „„„ Roſaria Santa F 80 kg ſchw. 183 181 „ f„ per Febr März 182 180 „ Redwinter II Dezember—— „ Kanſas 5—— Roggen ruſſiſ ver 9 Pud 10/15 März⸗April 145 145⁵ „ nordd. 71/2 kg per Mär 139.134182—134 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. März⸗April 118 1175 „ 118% 1186 Hafer ruſſiſcher 48/47„ April⸗Mai 11⁴ 114 5„ 47486„ 2 116 116 „ La Plata f. a. g. 46/47 k. März/ April 11¹ 110 7„„„„ 9„ 0 112² 111˙ Maäts„„ gelb r. t. April⸗Mat 117 116½ „5„ k. t. Mai⸗Juni 116 116 ½ „ Amerikaner mixed. prompt 124 124 Novoroſſick ſchwimmend. 128 123 Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Pegelſtationen Datum ) Windſtill, Bedeckt.— 0e G. * Mutmaßliches Wetter am 12. und 13. März. Für und Samstag iſt größtenteils trockenes, aufheiterndes kag mäßig varmes, nachts zu leichtem Froſt geneigtes Wetter zu warten. Geſchäftliches. * Da es ſowohl für jeden unſerer verehrten Leſer von V ſeir dürfte, ſeine Einkäufe in Herren⸗Tuchen und Damen⸗Kleide ſtoffen nur bei ſolchen Geſchäften zu machen, die ſtets beſtrebt f ihre Kundſchaft mit nur guter Ware bei äußerſt billigen P zu bedienen, ſo möchten wir nicht verfehlen, auch an dieſer auf den unſerer heutigen Nummer beigelegten Proſpekt der Schwetaſch u. Seidel, Tuchfabrik und Verſandhaus Spremberg.⸗L., ganz beſonders aufmerkſam zu ma flafermell Grünkernmehl Vorzüglich! —— ſFRaN HaB58lURTR0 1. RaNGES. MINUTER voM SAHNUHof. SEVYORZU MobegusrEN OtDRf. SREISE MsSd. RESNAUNANN. 6. Seite. Hausppege-Verein Freitag, 26. März, vorm. 11% Uhr in unſerem Bureau M 3, 11 6596175 Genera⸗Verſammluug. Der Borſtand. Tagesordnung: Bericht über die Tätigkeit des Vereins im Jahre 1908 Ein uiller und Jyicker für jede Nasen- u. Kopfform mit I. 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Aber das andre ſtimmt nicht: die Bil⸗ der wird Unverfähr malen.“ „Der hat doch, weiß Gott, genug zu tun.“ „Denk ich auch,“ brummte der Oberſtleutnant.„Immer von oben herunter Schicht machen.“ Aber obgleich er das ſagte, und nichts hatte lieber hören wollen, als was er vernommen, hegte er doch Zweifel an der Wahrheit der Worte ſeines Schwagers. Er kannte ihn eben zu genau. Und außerdem hatte er ſogar un⸗ klar das Gefühl einer beſtimmten Schuld und auch einer gewiſſen Scham. Unzufrieden ſah er jenen an und kaute an ſeinem Schnurrbart. Und als ſeine Frau, die glaubte, er habe ſeine Be⸗ merkung im Sinne Schlangenbergs gemacht, ſich zu ihm wandte und ſagte:„Aber Franz, ich bitte Dich! Wie kannſt denn auch Du Dich ſo beſtechen laſſen? Haſt Du denn nicht gemerkt, wie s ge⸗ kommen iſt?“ brummte er zwar wieder:„Was denn, was denn,“ wich aber ihrem Blick aus. Da nahm aber auch Fritz gegen ſeine Mutter Vartei.„Es kann doch ſo ſein,“ ſagte er.„Denk doch, Papa haben ſie's geſagt, mir haben ſie's geſagt. Der Großherzog liebt doch meine Male⸗ rei. Und vor allen Dingen, Heini hat ihm gemeldet, daß er Skizzen aus Italien mitgebracht hat. Bis vorgeſtern hatte er noch nicht mal drauf geantwortet.“ „Fritz!“ Frau von Prellwitz ſah ihren Sohn vorwurfsvoll an „Was denn?“ „Denkſt Du auch daran, wie es auf ihn wirken würde?“ „Davon ſprech' ich ja niczt.“ Er ſenkte die Augen.„Ich mein' doch bloß, wenn doch ein anderer den Auftrag bekomm „Das wäre für ihn weniger ſchlimm, als wenn Du ihn er⸗ pielteſt. 46 Gelegenheitskaufl e Aber wenn der Großherzog es haben will!“ 6603 Umzug Heute früh 5 Uhr verschie Schwiegermutter, Grossmutter und in ihrem 83 Lebensjahre. O 7. 11 Daie Beerdäigumg fndet 2 Ammern. „Das warte 5ch erſt ab.“ „Wieſo denn, abwarten?“ fiel wieder Schlangenberg ein „Königliche Hoheit hat doch geſagt, daß er ihn ſich in den nächſten Tagen rufen laſſen wird. Häh? Bedeutet das keinen Auftrag?“ „Nein, das bedeutet es nicht.“ „So? Schwarz auf Weiß hab' ich's freilich nicht. Dazu war auch gar keine Zeit. Aber fragt doch Kalkſtein, fragt ihn doch Es iſt doch merkwürdig“— beleidigt nahm Schlangenberg ſeine Promenade wieder auf—„daß gerade meine eigene Schweſter mir am wenigſten Glauben ſchenkt.“ „Ja, begann der Oberſtleutnant,„das mit Unverfähr, das wär' dumm. Tas könnt' mir nach keiner Richtung hin gefallen Schließlich verdankt der Junge ihm alles. Sogar, recht beſehen, daß er nach Paris gegangen iſt... Ja.“ Er tat ein paar Schritte, blieb aber gleich wieder ſtehen:„Das könnt' faſt wie Undankbarkeit ausſehen. Und das mag ich nicht. Nein, das mag ich nicht. Der Teufel noch mal!... Aber wenn der Groß⸗ herzog es beſtimmt.. Dumm, dumm... Könntet Ihr Euch denn nicht in die Sache teilen?“ „Aber Papal“ „Was denn, was denn? Warum ſollte denn das nicht möglich ſein?“ entgegnete hitzig der Alte, der eifrig dieſe Frage aufgriff, weil er dadurch um die andere herumkam, die einen ſolchen Zwie⸗ ſpalt in ſeiner Bruſt hervorrief..„Seh' ich nicht ein. Jeder ſechs Bilder. Und das müßt' doch Euch beiden Freude riachen, ſo dick, wie ihr miteinander ſeid. Das wär' doch ein Ausweg. Was Gertrud?“ „Ja, ja, Franz“, antwortete ſeine Frau, zufrieden, daß er wenigſtens einlenkte.„Aber es iſt ja wirklich nicht ſo.“ „Nein doch, behaupt' ich ja gar nicht. Ich mein nur So ging's, ſo ging's doch famos. Ja.“ Er blieb vor Fritz ſtehen:„Was würdeſt Du denn wohl jährlich verbienen?“ Der zuckte mit den Schultern. „Sechstauſend Mark?“ „Achte“, ſagte Schlangenberg. „Da könnten Eva und Hans heiraten. In dieſem Jahre noch. Nach dem Manöbver. Dann hött ich nichts mehr dagegen. Jodes-Anzeige. Fruu Wähelm Bohrmann wws Magdalena geb. 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Erkundigungen kann man ſich doch. Ich bir heut warf Schlangenberg wieder überhaupt noch nicht rausgekommen. Fragen koſtet doch kein Geld.“ „Nein doch, Franz“. Sie lachte wieder. „Ach.“ Der Oberſtleutnant machte eine unwellig Bewegung .„Kommſt Du mit, Ludwig?“ Selbſtverſtändlich.“ „Gut. Und wenn wir zurück ſind, Du ißt heute bei uns.“ „Ja, lieber Schwager, weißt Dn „Unſinn. Das wär' doch noch ſchöner.. Fritz, Du kommſt auch mit.“ Fritz, der fetzt ohne zuzubören dageſtanden hatte, fragte: „Wie, Papa?“ „Du kommſt mit.“ „Wohin denn?“ Herrgott, Junge, aufs Rentawt.“ Prellwitz garf die Arme in die Höhe, und als er dabei mit den Fingern die linke Wange ſtreifte, tat er es nach ſeiner nervöſen Gewohnheit auch bei der rechten. „Aufs Rentamt, was ſoll ich denn da?“ „Und nach er am Fluß entlang. Wollen beſten Brutanlagen machen ließen.“ „Am Fluß. Jawohl, Papa.“ „Alſo los.“ ſehen, wo ſich am [Fortſetzung folgt.) Mannheim, 11. März General-Anzeiger. Mittagblatt. Seite. Wohnungen. 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Die koſiboren Pariſer Schminken, Puder, die geheimnisvollen Effenzen, die Schönheitsdoktoren verordnen, Geſichtsmaſſage, Milch⸗ gäder und tauſend andere Mittel haben das Ziel nie völlig er⸗ keichen können. Ein fvanzöſiſches Blatt berichtet jetzt von einem Unfsgwaren Syſtem, das es den Frauen wirklich ermöglicht, his in ihr ſpätes Greiſenaletr hinein ungeſchmälert ihre Jugendfriſche und Jugendſchönheit zu erhalten. Freilich fordert die Kur eine ewiſſe Selbſtüberwindung, aber was tut die Frau nicht um der Schönheit willen? Was der neue Schönheitsdoktor von ihr ver⸗ langt, iſt nichts als ein lebenslanges Schweigen. Das Sprechen ſtreugt die Geſichtsgüge an, die Haut wird ſtrapaziert und dadurch entſſeßen die unangenehmen Runzeln und Falten. Die Frauen müſſen ſich aber auch des Lachens und des Lächelns enthalten und ehenſo des Weinens, da alle dieſe Gemütsſpiegelungen eine Ab⸗ nutzmig der Geſichtsmuskeln nach ſich ziehen. Der Erfinder des neuen Syſtems ſchwört auf ſeine Methode und garantiert allen Jreuen die nach ſeiner Weiſung leben, ihr jugendliches Ausfehen bis ins fernſte Alter. Einige Damen haben auch mit der Kur begennen, aber ſie brachten es nicht lange iber ſich, zu ſchweigen und werden dafür zur Strafe mit Runzeln herumlaufen müſſen, venn ſie achtzig Jahre alt werden. „Ein Kaffer ſchmort.“ In Dortmund wurde kürzlich ein Italiener, der Draht von einer elektriſchen Leitung ſtehlen wollte, Worgens an der Leitung hängend aufgefunden. Der hochgeſpannte Strom hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. Zu dieſem Unglücks⸗ ſall ſchreibt dem„Lok.⸗Anz.“ ein techniſcher Mitarbeiter: Diefer Vorfull brinot die altbekannte Tatſache in die Erinnerung, daß Hochſpannungsleitungen ſich ſelber gegen Angriffe ſchützen. Beſon⸗ ers häufig kann man das in tropiſchen und unziviliſierten Län⸗ Lern beobachten. Das war z. B. zu wiederholten Malen bei den kungen Veberlandleitungen füdafrikaniſcher Elektrizitäts⸗ werke der Fall. Die Leitungen ziehen ſich dort viele Meiien über das einſame Feld hin und fühven dort Drehſtrom von 10 000 bis 16 000 Volt Spannung. Zu Anfatig des Betriebes hatten es die Kaffern auf die ſchweren Kupferdrähte abgeſehen, die netürlich einen hübſchen Arm⸗ oder Beinſchmuck abgegeben hätten. Sie ver⸗ ſuchten daher die Leitung zu erſteigen. Jedesmal aber, ſvbald ein Kaffer zwiſchen die Drähte geriet, war es auch ſofort um ihn geſchehen. Bisweilen erhielt der Dieb bei der erſten Berührung einen ſolchen Schlag, daß er im weiten Bogen»on der Leitung fortgeſchleudert wurde und ſich im Sturze ſchwere Verletzungen zu⸗ zog. Noch häufiger verfing ſich der Körper zwiſchen den Leitungen und blieb dort hängen. Dann ging etwas vor ſich, was man bpohl mit einer elektriſchen Hinrichtung vergleichen kann. In der Zen⸗ trale ſchlug der Stromzeiger erheblich aus und der alte erfahrene Maſchinenführer ſagte ganz trocken:„Gin Kaffer ſchmort.“ Da die Leitungen ſich über 20 und mehr deutſche Meilen erſtreckten, war es natürlich unmöglich, die Strecke noch dem Unglücklichen ab⸗ zuſuchen. Man ließ vielmehr den hochgeſpannten Strom ruhig weiter durch die Leitungen laufen, bis der Körper ſelbſt zum Teil faſt vollſtändig verkohlt und verbrannt abſtürzte. — Der Kinematograph bei den Kannibalen. Die Schaufreu⸗ digen, die in den großen Varietes oder Schauhäuſern die bunt⸗ kvechſelnde Bilderreihe, die der Kinematograph furrend auf die Leinwand proftziert, mit Befriedigung oder mit Lächeln genießen, denken wohl kaum an die Mühen und Schwierigkeiten, unter denen dieſe Aufnahmen bisweilen zuſtandekommen. Die komiſchen Inter⸗ meßzos und kleinen Dramplets, die vorgeführt werden, verurfachen die geringſten Mühen; ſie werden von engagierten Schauſpielern aufgeführt; ſchwieriger aber iſt es, die Bilder aus dem wirklichen Leben zu erlangen. Ein großes Pariſer Kinematographen⸗Unter⸗ nehmen rüſtet regelrechte Expeditionen aus, die in unerforſchte Länder reiſen, um hier, fernab aller Kultur, unter Entbehrungen und Gefahren jene Photographien aufzunehmen, die dem euro⸗ päiſchen Zuſchauer dann das Bild ferner Zonen und Völker ver⸗ mitteln. In dem in Melbourne erſcheinenden„Sporting und dramatie News“ erzählt der Italiener Sutto, der jetzt im Auftrag jener Pariſer Geſellſchaft in Begleitung Gehilfen eine zweier Näheres Laden. 2—— behhrungen und Abenteuern, die er im Dienſte des Kinematographen erdulden mußte. Er hat u. a. die Salomons⸗Inſeln befucht und iſt bis zief in das Innere jenes berüchtigten Gebietes eingedrungen, two die grauſamen Eingeborenen noch heute dem Karmibalfsmus huldigen unt erſt vor wenigen Jahren eine auſtraltſche Expedition niedergemetzekt haben. In langwierigen Ver en gelang es Sutto, die blutgterigen Inſulaner von der Friedlichteit ſeiner Ab⸗ ſichten zu überzeugen und ſie von kätlichen Angriffen auf die kleine Karawane abzuhalten. Wege im Lande gab es noch nicht, mit dem Meſſer mußte man ſich durch den Urwald den Weg bahnen, oft ſtundenlang in ſchmalen Flußläufen waten und zur Nachtzeit inm dem Geſtrüpp mit dem Meſſer eine Lichtung ſchaffen, auf der der müde Körper ſich zur Ruhe ausſtrecken konnte Zu gleicher Zeit durchwandern zwei andere kinematographeſche Expeditionen Zen⸗ tral⸗Aſien und Afrika, während in Paris 3000 Menſchen mit der Fertigſtellung der kinematographiſchen Aufnahmen beſchäftigt ſind. —. Das Schickſal des Zylinderhutes. Die Partfer Huthändler ſind in lebyafter Aufregung: der Verkauf von Zylinderhüten hat nachgelaſſen und insbeſondere die vornehmere Kundſchaft ſcheint ſich von dem alttraditionellen Seidenhute abzuwenden. Man trägt ihn nur noch bei den offiziellen Gelegenheiten: bei Heiraten, Be⸗ gräbniſſen, Galavorſtellungen und dergleichen. Die Abneigung gegen den Zylinder hat mancherlei Urſachen; die Bettler beläſtigen die Herren auf den Straßen; aber vor allem wünſcht die vornehme Lebewelt nicht mit den Geſchäftsreiſenden und den Heinen Commis berwechfelt zu werden, die neuerdings den Zylinder zu ihrer Lieb⸗ Uingskopfbedeckung erkoren haben. Die vornehmeren Geſellſchafts⸗ klaſſen kehren daher für den täglichen Gebrauch immer mehr zu den einfachen ſteifen Hüten oder zu dem weichen Filzhut zurück,. Man hat dieſelbe Erſcheinung auch in London längſt beobachtet, aber die Londoner Huthändler haben ſich mit dieſem Wechſel des Geſchmacles raſch abgefunden. Der offitziellen Gelegenheiten, bei denen der Zylinder unentbehrlich iſt, ſind ſo viele, daß die Peſſi⸗ miſten, die trauernd das Ende des Zylinders prophezeren, nie recht behalten werden. SS——————— — Möbel ſtleider u. Stiefel kauft u. verk. Dambach, 2 2,11. 3225 Wirtschaften. Wittſchat, gr. Lokal von tülcht kaunousf. Geſchäftsteuten in Zayf geſ. Oherten unt. Nr. 5141 an die Exvedifwn dieſes Blattes. Zureaux. Helles, geräumiges ureau in erſt. Lage(Planken), Auf⸗ zug u. elektr. Licht ſow. Zen⸗ 8 90 Hypotheken-Kapital 6439 auf hiesige Objekte ber sofort oder später zu billigem Zinsfusse unter Kulanten Bedingungen auszuleihen durch ERNST WEINER 9 17—— Telephen uss— 0 1 17. 6465 Zipatren und Zigaretten zu bedrutend herabgeſetzten Preiſen, nur noch bis 1. April a, e. 9 Unsere Binrichtungen zum verkaufe ſämtliche Esc M. Gumberich, Verniakein, Vertuptern u. Vermessingen neuer.gebrauchteregenstände hälten wir bestens empfohlen H BEA.KE TNiSORe Oefen. 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