111 Abonnemem 70 Pfeunig monat lich. Beingerlohn z8 Pfg. monatlich; Durch die Poſt bez inci Voſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal; Einzel⸗Rummer 8 Pfg, In ſers te: Die Colonel⸗Zeile Pfg⸗ Gadiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung der Stadt Mannheim und Umgebung. he Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktlon 1 877 Volksblatt.) esGeneral⸗Anzeiges Maunheim“, Btrektion u. Buchhaltung 164 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 841 Auswärnge Inſerate 5. in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Expedition und Verlags⸗ unb der Juferatenselunahme ſte das Mittagsblatt Morgens 36 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, CCV — Nr. 120 Samstag, 13. März 1909. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Sven Hedin vor dem Kaiſer. *Berlin, 12. März. Heute abend ſand im Neuen Kgl. Operntheater eine außerordentliche Sitzung der Geſellſchaft für Erdkunde in Berlin in Gegenwart des Kaiſers und der Kaiſerin ſtatt, in der Spen Hedin über ſeine letzte Reiſe durch Tibet Be⸗ richt erſtattete. Unter den Ehrengäſten befanden ſich der Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, der ſchwediſche Geſandte Graf Taube, die Staatsſekretäre von Bethmann⸗Hollweg, Freiherr v. Schön, Dernburg und Krätke, Generalfeldmarſchall von Hahnke, der Chef des Generalſtabes von Moltke, ſowie Botſchafter Sir Edward Goſchen. In der Hofloge nahmen außer dem Kaiſer und der Kaiſerin der Regent von Braunſchweig und Prinz Oskar von Preußen Platz. Der Reiſende berichtete von ſeinen Unternehm⸗ ungen ſeit Oktober 1905 und ſchilderte, wie er, als Tibetaner verkleidet, insbeſondere den Transhimalaya durchquert und die Gletſcherguellen am Brahmaputra entdeckte. Schließlich zeigte er eine große Reihe von Lichtbildern nach Photographien und eigenen Zeichnungen. An dem ſtarken Beifall, der dem JForſcher zuteil wurde nach ſeinem anderthalbſtündigen Vortrage nahmen die Majeſtäten lebhaften Anteil, Der Vorſitzende der Geſellſchaft Geheimrat Waßnſchaffs, überreichte dem Redner die Humbold⸗ medaille ſeitens der Geſellſchaft. Der Kaiſer und die Kaiſerin empfingen ihn ſodann in der Loge. Der Kaiſer verlieh Sven Hedin die große goldene Medaille für Wiſſenſchaft. 5 Die Mächte und die ſerbiſche Note. Berlin, 12. März. Die Norddeutſche Allgemeine Ztg. ſchreibt: Die ſerbiſche Note wird in der Preſſe ſehr verſchieden be⸗ urteilt: ſie wird vielfach als ein Fortſchritt in friedlichem Sinne betrachtet. Ganz befriedigt hat ſie nirgend, auch nicht in der franzöſiſchen und der engliſchen Preſſe. Es wird abzu⸗ warten ſein, ob und was Serbien außf die öſter⸗ reichiſch⸗-ungariſchen Demarchen in Belgrad antwortet. In Wien und hier wird hervorgehoben, daß das ſerbiſche Verlangen, alle ſeine Anſprüche von einer euro⸗ päiſchen Konferenz geprüft und entſchieden zu ſehen, auf die Entſchließungen der Mächte ohne Einfluß ſein dürfte: denn alle Mächte ſind ſich ſtets einig darüber ge⸗ weſen, einer etwaigen Konferenz ein ſcharf umgrenztes und nur ſolche Fragen zu unterbreiten, über die vorher eine Verſtändigung unter den Kon⸗ ferenzteilnehmern ſtattgefunden hat. OLondon, 13. März.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent des„Daily Telegraph“ in Belgrad hatte eine Unterredung mit dem ſerbiſchen Miniſter des Aeußern Milowa⸗ nowitſch über den letzten Notenaustauſch. Milowanowitſch ver⸗ ſicherte von neuem, daß die ſerbiſche Regierung alles getan habe, was in ihrer Kraft ſtand, um eine friedliche Löſung herbeizufüh⸗ ren. Man habe in Belgrad die bosniſche Frage ſtets als eine europäiſche angeſehen und darum ſich an die Mächte gewendet. Auf einer eventl. Konferenz würde Serbien natürlich nur eine paſſive Rolle ſpielen können, weil es nicht zu den Sig⸗ natarmächten des Berliner Vertrages gehöre. Aber nichtsdeſto⸗ weniger hoffe man das Beſte. Auf die Frage, was aber geſchehe, wenn keine Konferenz ſtattfinde. antwortete der Miniſter: Wir werden ſehen. Dann fügte er noch hinzu, es beſtehe alle Hoff⸗ nung, daß die Großmächte eine Entſcheidung treffen würden, um den Frieden zu ſichern. * Belgrad, 13. März. Bei einem Beſuch des öſterreichiſch⸗ 5 ungariſchen Geſandlen Grafen Forgach bei Miniſter Milo⸗ [wanowitſch gab dieſer auf die Frage nach dem Grunde der Einberufung des dritten Aufgebotes zu einer eintägigen Woffeanübung eine ausweichende Antwort. * Belgrad, 12. März. Die Note des Grafen Forgach iſt dem Handels⸗ und Finanzminiſterium zur Feſtſtellung des Ent⸗ wurfs der Antwort übergeben worden. Mit der definitiven Redi⸗ gierung wird ſich der Miniſterrat befaſſen.— Von kompelenter Seite wird erklärt, daß die Antwort früheſtens nächſte Woche i i 0 egierungskreiſen verlautet, die Miniſter gabz. 5 ſei, mit der Handelsvertragsfrage zu verquicken.— Die meiſtens günſtige Beurteilung der Zirkulardepeſche von ſeiten der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Preſſe hat in Belgrader Kreiſen eine gewiſſe Verwirrung hervorgerufen, die auch in der Preſſe ihr Echo findet. Einzelne Blätter hoffen, Oeſterreich⸗Ungarn werde Serbien noch mehr zu erniedrigen verſuchen und hierdurch eine Verzweif⸗ lungstat des ſerbiſchen Volkes provozieren, das die gegenwärtige Regierung davonjagen und an die Wa f⸗ fen appelliexen werde. 8 Förderung der Luftſchiffahrt. *Paris, 12. März. Hier weilt gegenwärtig eine Kom⸗ miſſion des Deutſchen Luftſchifferverbandes zum Zwecke des Stu⸗ diums der franzöſiſchen Luftſchiffahrtsplätze, insbeſondere der Organiſation und Anlage der Luftſchiffahrtseinrichtungen. Die Kommiſſion beſteht aus Major von Tſchudi, Rechtsanwalt Eſchen⸗ bach und dem Kapitän zur See von Puſtau. Die Herxen beſich⸗ tigten hier bereits die Aerodrame in Juviſy, Iſſy⸗le⸗Mon lineux und Bue und fahren zu dem gleichen Zwecke nach Chalons ſur Marne. Es wird auch die Einrichtung eines Aerodrames in Ber⸗ lin beabſichtigt, welches der Förderung vor allem der Luftſchiff⸗ fahrt dienen ſoll. Eine ſchwere Exploſion ſchlagender Wetter. *Madrid, 12. März. Wie die Blätter aus Rein oſ a (Prov. Santander) melden, hat in dem Kohlenbergwerk Bar⸗ rülo eine Exploſion ſchlagender Wetter ſtattgefunden. Bis Mit⸗ ternacht waren 4 Tote und 11 Verwundete gezählt. Die Eutſchädigung der Orientbahnen. die Frage der Entſchädigung der Orientbahnen, über die gegen⸗ wärtig in Petersburg verhandelt werde. Das Blatt erklärt, die Regierung halte ſich moraliſch und rechtlich für verpflichtet, dar⸗ auf zu ſehen, daß die Geſellſchaft entſchädigt werde. In dieſer Hinſicht habe die Regierung in Petersburg Schritte unternom⸗ men, damit von den von Bulgarien zu zahlenden 82 Millionen Franks vor allem der Wert der weggenommenen pſtrumeliſchen Bahnſtrecken auf der Baſis der Kapitaliſierung des jährlichen Kilometerertrages von 64,89 Franks an die Geſellſchaft erſetzt werde. Die Feſtſetzung der Entſchädigungsſumme müſſe den wei⸗ teren Verhandlungen zwiſchen der Pforte und den Orientbahnen überlaſſen werden. 5 Rußland und Eugland. O London, 13. März.(Von unſerem Londoner Bureau!) Auf beſonderen Befehl des Königs Eduard werden in Ports⸗ mouth im Laufe der nächſten Woche zu Ehren des dort liegenden ruſſiſchen Geſchwaders beſondere Feſtlichkeiten für die Offiziere und Mannſchaften veranſtaltet werden. &«nx* *München, 13. März. Ein hier lebender Amerikaner kaufte dem Kammermuſiker Höſel eine echte Stradivariusgeige ab, auf der einſt Paganini geſpielt hatte; der Kaufpreis beträgt 30000 M. * Dresden, 18. März. Im Zuſammenhange mit den auf Veranlaſſung der Berliner Kriminalpolizei vorgenommenen Ruſſenverhaftungen auf den ſächſiſchen techniſchen Hoch⸗ ſchulen wird es binnen kurzem zu einem Geheimbundpro⸗ 3eß kommen. Be rlin, 13. März. Dem geſtrigen Frühſtück bei dem Juſtizminiſter, zu dem ſich der Kaiſer angeſagt hatte, ging ein Vortrag des Miniſterialdirektors Exzellenz Dr. Lucas über die Todesſtrafe voraus. *Prag, 13. März. Zum 50. Gründungstage der Prager Gruppe der„Schlaraffia“ war ein allgemeines Konzil für alle reichsdeutſchen Tochtervereine geplant und über 3000 Teil⸗ nehmer angemeldet. Ein befragter jungtſchechiſcher Abgeordneter erklärte, für die Sicherheit der Teilnehmer keine Haftung über⸗ nehmen zu können. Das Konzil wurde darauf für Ende Juni nach Wien vertagt. London, 13. März.(Von unſerem Londoner Buregu.) Der Korreſpondent der„Times“ in Petersburg meldet, daß die ruſſiſche Regierung beſchloſſen habe, den Poſten eines Vize⸗ königs im Kaukaſus abzuſchaffen. OLondon, 18. März.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Premierminiſter Asquith wohnte geſtern einem Frühſtück bei, das der deutſche Botſchafter zu Ehren der engliſchen wurfes dem Pfarrer Tremel die Zugehörigkeit zu ſeiner P 3u 0 (Wittagblatt.) Die Zentrumspreſſe und der Fall Tremel. 5 Das ungewöhnklich ſcharfe Vorgehen der Bamderger Kurie gegen den katholiſchen Pfarrer Tremel in Volsbach hat der Zentrumspreſſe eine große Genugtuung bereitet. Sie findet die Maßregelung Tremels für etwas ganz ſelbſt verſtändliches und erklärt ſie für eine rein kirchliche Angelegenheit, die den Staat und die Parteien nichts angehe. Der„Bayeriſche Kurier“ entdeckt ſogar in dem Vorhaben des Pfarrers Tremel, den landesfürſtlichen Schut anzurufen, einen Kulturkampf. Er ſchreibt: „Er will alſo ſtrafendes Einſchreiten des Staates gegei ſeinen Biſchof, eine Hinderang der biſchöflichen Disziplinar⸗ gewalt durch die Prlizei Das Vorhaben atmet echt liberalen Geiſt, d. h. den Geiſt des ausgeſprochenſten Kulturkampfes. Wenn ſchon das Bemühen eines Landpfarrers, ſich ſeiner Haut zu wehren und Schutz zu ſuchen, als Kulturkampf aus⸗ gelegt wird, ſo kann man ſich einen Begriff davon machen, was es mit dem Kulturkampfgeſchrei auf ſich hat, das jahraus jahrein in der Zentrumspreſſe erſchallt. Der Fall Tremel iſt jedoch nur formell eine inner⸗ kirchliche Angelegenheit, inſofern Tremel wegen Mißachtung der ſeinem Biſchofe„ſchuldigen Obedienz und Reverenz“ ge⸗ maßregelt wurde. Seinem weſentlichen Inhalte nach iſt der Fall Tremel ein politiſcher, inſofern ſich das Verbot des Erzbiſchofs Abert, deſſen Mißachtung Tremel zum Vor⸗ wurf gemacht wird, ſich nicht auf kirchliche Angelegenheiten, ſondern nut auf ſein politiſches Auftreten erſtreckt hat. Aber gerade hier zeigt ſich die zwieſpältige Haltung der Zentrumspreſſe auf das glänzendſte. Als bei d Sofie, Mers. Die batbamliche„Breme“ beſpiiche] Welenenenene den been en eren an der eedrit Willensmeinung der bayeriſchen Erzbiſchöfe Abe Stein zuwider, die Parole für die Unterſtützun Sozialdemokratie ausgab, da hat es in allen Ve ſammlungen ausgerufen und in alle Zeitungen gedruckt das Wort der Biſchöfe in politiſchen D nicht bindend ſein. Pfarrer Tremel iſt daher in voll Rechte, wenn er der Zentrumspreſſe jetzt folgende Wahrhei vor Augen hält: „Der Herr Domdekan und päpſtliche Hausprälat 2 Schädler hat vor dem vornehmſten deutſchen Forum der Oeffen lichkeit, vor dem Deutſchen Reichstag an dem ſeinerz Reichstagswahlerlaß ſeines Erzbiſchofs eine ſehr herbe Kr geübt und ihn beſchuldigt, Verwirrung im katholiſchen Volke ar gerichtet zu haben. Dieſelbe Zentrumspreſſe, die jetzt nicht mü wird, mich wegen Ungehorſams zu denunzieren, hat ſeinerzeit beiden Metropoliten des„Staatspfaffentums“ beſchuldigt, „Weihwedelpolitik“ verhöhnt, und der Chefredakteur des„Bayer. Kour.“ hat in der berühmten Kreuzbräuverſammlung nach der Reichstagsſtichwahl mit Bezug auf den Wahlerlaß der beiden Erabiſchöfe ausgerufen:„Die Erbitterung über einen derartigen Verrat an unſerer Parteiſache möchte zum Himmel ſchrei (Stürmiſcher Beifall.) Hat man auch gehört, daß Dr. Schä die Mißbilligung der„guten“, der„katholiſchen“ Preſſe gefunden hätte? O nein. Die katholiſche„Augsburg. Poſtzeitung“ er klärte, Dr. Schädler komme hier nur als Abgeordneter, nicht als geiſtlicher Würdenträger in Betracht. Und als Politiker ſei e durchaus frei. Ich dagegen komme, wenn ich auch nur in ne geſchloſſenen liberalen Vereinsverſammlung erſcheine, nicht al⸗ Staatsbürger, ſondern nur als Pfarrer in Betracht, der dem Biſchof bedingungs⸗ und widerſpruchsloſen Gehorſam ſchi iſt. Der Wahlerlaß der beiden Erzbiſchöfe war auch Gegenſtank der Verhandlungen auf dem nachfolgenden Delegiertentag der bayeriſchen Zentrumspartei, an dem viele Geiſtliche teilnahmen Dieſer Delegiertentag billigte vollſtändig die Haltung der P und der Preſſe und ſprach ſich für völlige Unabhängigkeit von de⸗ kirchlichen Hirtengewalt„in politiſchen Dingen“ aus. Wenn das Zentrum ſich kreu bleiben wollte, mi jetzt dasſelbe Recht politiſcher Selbſtbeſtimmung, das 8 mals für die ihm anhängenden Geiſtlichen beanſprucht h auch für den liberalen Pfarrer Tremel gelten laſſen. St deſſen denunziert die Zentrumspreſſe jede politiſche Tätigk; dieſes Geiſtlichen und verlangt mit Ungeſtüm ſeine Maß regelung durch den Biſchof. Daraus erhellt, daß der Geſiſt⸗ liche nach den Begriffen des Zentrums in der Ausüb ſeiner politiſchen Rechte nur dann von ſeinem Biſchof unabhängig iſt, wenn er ſie im Dien des Zentrumodec gelegentlich auch im Dien ſteder verbündeten Sozialdemokratie gebraucht. Ueber das Widerſpruchsvolle ihrer Stellungnahme ſuch die Zentrumspattei dadurch hinwegzutäuſchen, daß ſie die Partei, welcher Tremel angehört, als katholiken⸗ und kirche feindlick erklärt. Um aber auf Gründ eines ſo ſchwere 2. Seltr. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 13. März. mit ihrem Gewiſſen und ihrem religiöſen Empfinden durch⸗ aus verträglich finden, politiſch liberal zu ſein. Wo bleibt da noch die Religions⸗ und Kirchenfeindlichkeit des Liberalis⸗ mus? Nur naoch in der Phantaſie oder ſollen wir beſſer ſagen, in der Böswilligkeit des Klerikalismus. Im übrigen ninemt ſich dieſe Anſchuldigung katholiken⸗ und kirchenfeindlicher Ge⸗ ſinnung gegen den Liberalismus doch höchſt ſeltſam im Munde einer Partei aus, die in Bayern bei den Landtagswahlen die Sozialdemokratie für bündnisfähig erklärte, ihr im Reiche 1907 zu einem Dutzend Mandate verhalf, alſo offen oder ver⸗ ſteckt mit einer Partei fraterniſierte und ſie förderte, der man mit Gewißheit auch nicht die mindeſte Sympathie für die chriſtliche Weltordnung, den chriſtlichen Staat und die chriſt⸗ liche Familie nachſagen kann, wie der Klerikalismus ſie ver⸗ ſteht, deren geſellſchaftliche Umwandlungsbeſtrebungen ganz gewiß in erſter Reihe diekatholiſche Kirche tref⸗ fen würden. *** Die Liberale Landtagskorreſpondenz ſchreibt: Der Landesverband der Jungliberalen Ver⸗ eine Bayerns r. d. Rh. ſpricht, insbeſondere auch im Namen der ihm angehörenden zahlreichen Katholiken, Herrn Pfarrer Tremel in Volsbach ſeine allerherzlichſte Sympathie in dem ihm aufgedrungenen ſchweren Kampfe aus. Der Verband erblickt in dem Vorgehen der geiſtlichen Behörde nicht nur einen abſolut unzuläſſigen ſchweren Eingriff in ſtaatsbürgerliche Rechte, den eine Regierung, die ſich nicht ſelbſt aufgeben will, mit aller Ent⸗ ſchiedenheit zurückweiſen muß, ſondern auch eine unerträg⸗ liche Verſchärfung der politiſchen Gegenſätze. Niemand im Volke wird ſich dem Eindruck entziehen können, daß die Kirche, die über den politiſchen Kämpfen ſtehen ſoll, auf dem beſten Wege iſt, Partei zu ergreifen zugunſten einer beſtimmten politiſchen Organiſation, denn auf nichts anderes läuft es hinaus, wenn dem katholiſchen Prieſter bei Verluſt ſeiner wirtſchaftlichen Exiſtenz verboten wird, ſeiner liberalen Geſinnung Ausdruck zu verleihen, während ihm die maßloſeſte Agitation für das Zentrum geſtattet iſt. Nicht der Jungliberalismus, der die gegen ihn erhobene un⸗ wahne Verdächtigung der Religionsfeindſchaft wiederholt ent⸗ rüſtet zurückweiſt, ſchädigt die Religion, ſondern diejenigen, welche die Religion zur Dienerin der Parteipolitik herabwürdigen. Sie tragen die Verantwortung dafür, wenn das bayeriſche Volk zum Nachteil für ſeine wirtſchaftliche Entwicklung in ſchwere pg⸗ litiſche Kämpfe geſtürzt wird. Jeder freiheitlich ge⸗ ſinnte Mann im ganzen Reich aber muß mit uns ener⸗ giſch proteſtieren gegen eine mittelalterliche Be⸗ bormundung und Entrechtung, wie ſie dem bayeriſchen Staatsbürger gegenüber im Vertrauen auf die Macht der ultra⸗ montanen Kammermehrheit verſucht wird. — Politische Uebersſcht. Maunheim, 18. März 1909, Zur Reichsſinanzreform Die Handelskammer für den Kreis Mannheim hat in ihrer zweiten Plenarſitzung beſchloſſen, folgende Erklärung abzugeben: „Die deutſchen Handelskammern haben faſt ausnahmslos einer Beſteuerung des Beſitzes in Form der Nachlaßſteuer oder einer Erweiterung der Erbſchaftsſteuer zugeſtimmt, obwohl die Angehörigen von Handel und Induſtrie, die bereits durch die vorgeſehenen Verbrauchsſteuern ſchwer belaſtet werden, auch den Hauptteil der Nachlaßſteuer tragen müßten. Sie haben ſich zu dieſen neuen ſchweren Opfern bereit erklärt, weil ſie die dringende Notwendigkeit einer gründlichen und dauernden Ordnung des Reichshaushalts im Intereſſe der Finanzwirtſchaft des Reiches, ſeiner geſunden Entwicklung im Innern und ſeines Anſehens nach außen hin anerkennen. Die Kommiſſion des Reichstages hat aber die Wünſche und Bedürfniſſe der heute bereits 23 der erwerbstätigen Bevölke⸗ rung Deutſchlands umfaſſenden Berufsklaſſen„Handel und Induſtrie“ unberückſichtigt gelaſſen und der Agitation land⸗ wirtſchaftlicher Kreiſe nachgebend ein Kompromiß beſchloſſen, deſſen Annahme im Reichstag eine für die Finanzen der Einzelſtaaten geradezu ruinöſe Wirkung haben würde. Daß die Einzelſtaaten infolge ihrer eigenen ungünſtigen Finanz⸗ lage genötigt ſein werden, Einkommen und Vermögen ſchärfer als bisher heranzuziehen, läßt dieſer Beſchluß unberückſichtigt. Tritt dazu eine in den Einzelſtaaten gänzlich verſchieden wirkende weitere ſehr erhebliche direkte Beſteuerung, ſo wird die Belaſtung eine die fernere Entwicklung der deutſchen Die Kammer richtet daher an die verbündeten Regie⸗ rungen und die Voltsvertretung das dringende Erſuchen, dem Beſchluſſe der Reichstagskommiſſion die Genehmigung zu verſagen, dagegen der vom Bundesrat vorgeſchlagenen Nach⸗ laßſteuer oder beſſer dem von der Vollverſammlung des Deutſchen Handelstages vom 11. Januar 1909 mit allen Stimmen gegen eine als gerechteſte Beſteuerung des Beſitzes durch das Reich empfohlenen Ausbau der Erbſchafts⸗ ſteuer zuzuſtimmen. Sie fordert alle Kreiſe von Handel und Induſtrie, ins⸗ beſondere die Handelskammern, auf, ſich ihrem Vorgehen anzuſchließen.“ Der Kaiſer und Fürſt Bülow. Der Berliner„Lokal⸗Anzeiger“ teilt unter Bezugnahme auf die in den letzten Tagen aufgetauchten Gerüchte von einer Kanzlerkriſis mit, er habe von wohlunterrichteter Seite er⸗ fahren, daß die geſtrige zweieinhalbſtündige Konferenz des Fürſten v. Bülow mit dem Kaiſer volle Uebereinſtim⸗ mung zwiſchen beiden ergeben habe. Die„Frankf. Ztg.“ weiß dieſe Meldung noch dahin zu ergänzen: „Wir wiſſen natürlich nicht, ob die lange Unterredung der Reichsfinanzreform gegolten hat, aber daß in dieſer Ueber⸗ einſtimmung beſteht, iſt richtig, weil zwiſchen dem Kaiſer und dem Reichskanzler in dieſer Frage überhaupt keine Meinungs⸗ vexſchiedenheiten beſtanden haben. Bülow hat, wie wir glau⸗ ben, ganzfreie Hand und hat ſie noch, ſoweit der Kaiſer in Betracht kommt, nicht nur in dieſer ſchwierigſten, ſondern auch in andern Aufgaben. Die Gerüchte von einer Kanzler⸗ kriſe, die das genannte Blatt erwähnt, haben als erklärlicher Nachhallder Novemberereigniſſe allerdings be⸗ ſtanden. Es iſt allerlei geflüſtert worden, und es gab im Reichs⸗ tag vergnügte Leute, die Wetten auf den Sturz Bülows mit ganz kurzen Friſten anboten. Da es in der ſchwierigen Situation, in der ſich die Reichsgeſchäfte zur Zeit befinden, immerhin von ſachlicher Bedeutung iſt, zu wiſſen, ob der leitende Staatsmann feſtſteht oder nicht, mag konſtatiert ſein, daß nach dem Urteil kundiger Perſonen dieſe Gerüchte, von denen wir deshalb auch keine Notiz genommen haben, unbe⸗ gründet waren und unbegründet ſind.“ Deutsches Reich. — Eine gefälſchte Depeſche bei der Stichwahl in Verden⸗Hoya. Das„Hoy. Wochenbl.“ teilt mit: Vor der Stichwahl traf bei dem Vorſtandsmitgliede des Freiſinnigen Vereins Hoya ein Telegramm folgenden Inhalts ein:„Kaufmann Elias, Hova. Freiſinn beſchloſſen, wegen Alzey⸗Bingen Welfenwählen. Schumacher.“— Schumacher iſt der freifinnige Parteiſekretär in Berlin. Das Telegramm erwies ſich als gefälſcht. Der Parteiſekretär Schumacher hat ein ſolches Telegramm nicht aufgegeben, und von der freiſinnigen Parteileitung in Berlin iſt ein Beſchluß, in dem Sinne der Depeſche die hieſigen Frei⸗ ſinnigen zu beeinfluſſen, nicht gefaßt worden. Im Gegenteil wurde ihnen geraten, für den Nationalliberalen zu ſtimmen, allerdings nur mit teilweiſem Erfolge. Es ſoll verſucht werden, den Fälſcher der Depeſche zu ermitteln. — Bingen⸗Alzey. In der Sitzung des Vorſtandes des nationalliberalen Vereins Mannheim kam die Abſtimmung der Nationalliberalen im Wahlkreiſe Alzey⸗ Bingen zur Sprache. Der Vorſtand erachtete das Zuſammengehen der national⸗ liberalen Wähler mit den Zentrumswählern, um den frei⸗ ſinnigen Kandidaten zu Fall zu bringen, als einen Verſtoß gegen die elementaren Forderungen des Liberalismus. Das Verhalten der nationalliberalen Wähler in Mizeg⸗ Bingen wurde auf das ſchärfſte verurteilt. Badiſche Politik. Gegen die Tabakſteuer. ev. Philippsburg, 12. März.(Korreſpondenz.) Morgen Sonntag, den 14. März, findet in Philippsburg im Saale zum Einhorn nachmittags 3 Uhr eine vom Verband chriſtlicher Tabak⸗ und Zigarrenarbeiter Deutſchlands ein⸗ berufene öffentliche Proteſtverſammlung ſtatt, gegen die bon der Reichsregierung geplante Mehrbelaſtung des Tabaks. Dieſe Verſammlung gilt für den Bezirk Philippsburg. Die Herren Reichstagsabg. Rupp und Land⸗ tagsabgeordneter Breitner wurden zu dieſer Verſammlung eingeladen. (Spielplan“ Großh. Hof⸗ ung Nationaltheater Mannheim. Sonntag, 14. März: Ab. ſuſp. Bei ermäßigten Preiſen: Hänſel und Gretel. Anfang halb 3 Uhr., abends(): Tiefland. Anfang halb 7 Uhr. Montag, 15.(kleine Preiſe)(): Neu einſtudiert: Nibelungen II.(.: Reiter.] Anfang 7 Uhr. Dienstag, 16..⸗B.: Was Ihr wollt. Anfang 8 Uhr. Mittwoch, 17.(kleine Preiſe)(): Die Gondoliere. Anfang halb 8 Uhr. Donnerstag, 18.(hohe Pr.) (): Lohengrin. Ortrud: Knevels. Telramund: Bahling. König: Egem als Gaſt. Anfang 7 Uhr. Freitag, 19.[kl. Preiſe)(): Don Juanito. Aufang 7 Uhr. Samstag, 20.(Ab. ſuſp.): Bei ermäßig⸗ ten Preiſen: Orpheus in der Unterwelt.(Oeffentliche Meinung: Kofler.) Anfang 8 Uhr. Sonntag, 21.: 11. Matinee: Heine.(Mit⸗ wirkende: Ullerich, Schreiner, Götz. Aufang 11.15 Uhr. Abends (hohe Preiſe): Freiſchüßz.(Max: Vogelſtrom. Aennchen: Beling.) Anfang 7 Uhr. Montag, 22.(Ab. ſuſp.)(Oiu: Gaſtſpiel Kainz: Die Räuber. Anf. 7 Uhr. Dienstag, 23.(Ab. ſuſp.](): Gaſt⸗ ſpiel Kainz: König Richard II. Anf. 7 Uhr. Im Neuen Theater: Sonnkag, 14. März: Ganz der Papa. Unf. 730 Uhr. Dienstag, 16.: 8. Akademie. Freitag, 19.: Der Walzerkönig.(.: Neumann⸗Hoditz. D. Huth] Anf. 8 Uhr Sonn⸗ kag, 21. Ganz der Papa. Anf..0 Uhr. Nenes Operettentheater. Wie wir bereits berichteten, findet heute abend im Neuen Operettentheater die Erſtaufſührung de: Leharſchen Operette Der Mann mit den drei Frauen“ ſtatt. Am Sonntag nachmittag geht„Ein Walzetraum“ u ermäßigten Preiſen in Szene. Abends findet eine Wieder⸗ ba der Operette„Der Mann mit den drei Frauen“ tatt. „Das letzte Glück“, ein neues vieraktiges Schauſpiel von Klara Viebig, wird am 28. März im Frankfurter Schauſpiel⸗ haus zur Uraufführung gelangen. Das Scück ſpielt in der Eifel Und geſtaltet einen bürgerlichen Ehekonflikt, der ſich zwiſchen einem bearbeitet. Das Hanauer Stadttheater und das Offenbacher Interims⸗ theater hat unter der neuen Leitung von Adalbert Steffter, früher Regiſſeur am Wiesbadener Operettentheater, einen großen Aufſchwung genommen. Neuerdings wurde auch die Operette in den Spielplan aufgenommen. Von der trefflichen Künſtlerſchaar (ind beſonders Max Grimm, Hans Süſſenguth, Alide Ballin, Lila Harres, Georg Land, Heinz Perino u. a. m. zu erwähnen. Max Regers„Sinfoniſcher Prolog“. Das neueſte Werk des hervorragenden Tonſetzers iſt ein mißlungenes. Wie aus Köln gemeldet wird, hat dort Max Regers„Sinfoniſcher Prolog zu einer Tragödie“ im neunten Gürzenich⸗Konzert die Uraufführung erlebt. Das Werk, in Antveſenheit des Komponiſten geſpielt, fand nur ſehr ſchwachen Beifall, dem auch noch eine lebhafte Oppoſition entgegentrat, Der ungünſtige Eindruck der Novität beruht in erſter Linje auf ihrer Erfindungsarmut und dem kaleidoſkopartigen Themenwechſel. Steinbach als Dirigent hatte ſein Möglichſtes für das Werk getan. Antoine ſoll, wie aus Paris berichtet wird, die Abſicht haben, die erſt vor berhältnismäßig kurzer Zeit übernommene Direktion des Odéon⸗Theaters niederzulegen. Er wird dann die Leitung des Renaiſſance⸗Theaters übernehmen und dort jene Art Stücke geben, mit der er ſeinerzeit im Theatre Antoine ſeine großen Erfolge errang. — Eine Darwin⸗Feſtſchrift. Man ſchreibt aus London: Zur Feier des hunderſten Geburtstages Darnins werden die Syndiei der Cambridge Univerſity Preß demnöchſt unter dem Titel „Darwin and Modern Seience“ eine Feſtſchrift veröffentlichen, in der Form von Eſſays eine Reihe wiſſenſchaftlicher Autoritäten dem gebildeten Laien auseinanderſetzen wollen, wie befruchtend die Ideen des vor 50 Jahren veröffentlichten Werk⸗s„The Ort⸗ gin of Species“ auf allen Gebieten der Wiſſenſchaft gewirkt ha⸗ * — ben. Badiſcher Waſſerwirtſchaftsrat. I! Karlsruhe, 12. März.(Korreſp.) Waſſerwirtſcha rat trat heute vormit ſoale des M. vi des J ſammen. Mir wies in ſeiner Anfprache auf a¹ gebiete der Waſſe in chnen Enkwicklungsm haben nun verſucht, ſo fü gebung eine Grundlage zu ſchaffen, auf d waltet werden kann als ein Gut d als ein Gut, welches der Gemeinwirtſchaft zugute Die Schwferigkeiten, die ſich ergeben, wenn man die Rech finden ſucht, in denen dieſe Ziele zu erreichen beſtrebt wer liegen vor allem darin, daß man beſtehende Rechte und Inter ſchonen muß, daß man ͤ reitende Intere gegeneinander von den Ge inkten lgemeinen Intereſſes abwägen muß, daß man vermeiden muß, einem Stand gegenüber den anderen zu bevorzugen. Ich möchte in dieſer Beziehung ſchon jetzt und J Stelle insbeſondere hervorheben, daß es nicht die Ab⸗ 8 des Des ſſen auch it w tandes nach müſſen wir vom rein wirtſchaftlichen Ge punkte aus beſtrebt ſein, die landſchaftlichen Schönheiten unſerer Heimat tunlichſt zu erhalten. Der Miniſter verwies ſodann auf den vorliegenden Entwurf des Waſſergeſetzes und ſchloß: Ich hoffe und vertraue, meine Herren, d uns wirkſam unterſtützen werden zum Wohle unſerer Waſſerwirtſchaft und damit unſeres Landes. **** Ueber die vom Miniſterium des Innern vorgeſchlagenen Aenderungen des Waſſergeſetzes gibt eine dem Entwurf beigegebene Erläuterung Aufſchluß, der wir folgendes entnehmen: Das Waſſergeſetz bom 26. Juni 1899 unterſcheidet zwiſchen öffentlichen und nicht öffentlichen Gewäſſern. Für öffentli Gewäfſer gilt der Grundſatz, daß ſie dem öffentlichen Verkehr und den Zwecken der Allgemeinheit dienen. Dem Staate liegt die Leitung und Aufſicht über die Benützung der üöffentlichen Gewäffer für die Zwecke des Verkehrs ob und ihm ſteht die Benützung für ſonſtige Zwecke zu. Zur Benutzung der natürlichen nicht öffentlichen Waſſerläufe ſind nach 8 1 des Geſetzes die Anlieger und Hinterlieger berechtigt. Die in dem Geſetz ausge⸗ fprochene Regelung entſpricht nicht mehr den Bedürfniſſen der heu⸗ tigen Zeit. Große, für die Volkswirtſchaft wichtige Unternehmungen zur Ausnutzung der Kräfte eines Gewäſſers können nach dem heu⸗ tigen Stand der Technik ebenſogut an natürlichen nicht öffent⸗ lichen Waſſerläufen wie an öffentlichen Gewäſſern verwirklicht werden. Insbeſondere laſſen ſich gerade auch an Heineren Waſſerläufen durch Aufſpeicherung des Niederſchlagswaſſers in Stauweihern erhebliche Kraftmengen erzielen. Die Errichtung ſolcher Anlagen zu fördern, muß Aufgabe des Staates ſein. Aber der Erfüllung dieſer Aufgabe ſteht die jetzige Regelung der Be⸗ nutzung der vatürlichen nicht öffentlichen Waſſerläufe im gelten⸗ den Waſſer z hemmend entgegen. Eine zuſammenfaſſende und wirtſchaftliche Ausnutzung dieſer Waſſerläufe iſt nicht möglich, wenn die Befugnis zur Waſſerbenutzung den An⸗ und Hinter⸗ liegern— jedem nach Maßgabe des ſachlichen Bedarfs ſeines Grundſtückz— und den Gemeinden innerhalb der Grenzen der Gemarkung zuſteht. Ein Waſſerlauf muß von ſeiner Quelle bis zur Mündung als ein einheitliches Ganzes angeſshen werden, das nicht nach den mehr oder minder zufälligen und veränder⸗ baren Grenzen der privaten oder öffentlichen Rechtsgebiete aus⸗ zunutzen, ſondern nach ſeiner natürlichen Beſchaffenheit, ſeinen Gefällen in zweckmäßig ausnützbare Stauſtufen zu zerlegen iſt, und es muß daran feſtgehalten werden, daß die fließende Welle nicht im Privateigentum ſtehen kann, ſondern Gle⸗ meingut aller iſt. Deshalb rechtfertigt es ſich, dem Staa! die Befugnis einzuräumen, vorbehaltlich der erworbenen Rechte, auch über die nicht öffentlichen Waſſerläufe zu verfügen. Nur ſo kann der Grundſatz, den ſchon das Waſſergeſetz von 1876 auf⸗ geſtellt hat, verwirklicht werden: daß die Benutzung der Gewäſſer möglichſt weiten Kreiſen zugänglich gemacht werden ſoll. Aus dieſen Gründen ſchlägt der Geſetzentwurf vor, auch die Benutz⸗ ung der natürlichen nicht öffentlichen Waſſerläufe in erſter Reihe dem Staate vorzubehalten, ihre Benutzung durch andere aber von der Einräumung der Nutzungsbefugnis durch den Staat, der „Verleihung'des Staates, abhängig zu machen(Paragraph 18 des Entwurfs). Das Recht der Gemeinde zur Waſſerbenutz⸗ ung(Paragraph 18 des Geſetzes), von welchem übrigens bisher kaum Gebrauch gemacht worden iſt, ſoll wegfallen. Dagegen bleibt das Eigentumsrecht der Gemeinde(Paragraph 2 des Ge⸗ unberührt. Die Rechte der Anlieger und Hin⸗ ——— 2— 2 2 ee Ef Die Feſtſchrift eröffnet einen Brief, den Darwins alter Freund, der greiſe Botaniker Sir Joſeph Hooker, an den Heraus⸗ geber, Pvofeſſor Seward, richtet, und eine kurze biographiſche Ueberſicht. Dann folgen 28 Eſſays von W verſchiedenen Ver⸗ ſaſſern, von denen wir ſolgende enwähnen: Weismann(„Selec⸗ tion Theory“), de Vries(„Variation“), Strasburger(„Minute Structure of Cells in Relation to Heredity“); Schwalbe, Haecksl (Darwin als Anthropologe), Sedgwick, Klebs, Löb, Goebel, Höff⸗ ding, Lloyd Morgan, Bury und zwei Söhne Darwins, Dr. Fran⸗ eis und Sir George Darwin. — Aero⸗Geſellſchaft Segantini. In Zürich hat ſich eine Aero. Geſellſchaft Segantini gebildet. Der Künſtler Segantini hat ſich jahrelang nach dem Beiſpiele Leonardo da Vincis und Böck⸗ lins mit dem Flugproblem befaßt. Seinem Sohn Gottardo nahm er das Verſprechen ab, die Sache nie aus den Augen zu verlieren, da es ihm nicht mehr vergönnt war, ſeine Studien praktiſch auszubauen. Gottardo Segantini hat das Verſprechen treulich gehalten. Er hat ſich ſeit früheſter Jugend mit Aviatitk befaßt und das vpäterliche Projekt gefördert. Die neue Aero⸗ Geſellſchaft iſt eine Aktiengeſellſchaft mit einem Kapital von 100,000 Fr.; Sitz der Geſellſchaft iſt Maloja im Engadin. Das Kapital ſoll dazu dienen, die Patente Segantinis zu ver⸗ werten. Es handelt ſich um einen Flächen⸗Schrauben⸗ flieger, dem ein PS.⸗Motor eine große Hubkraft(1000 Kilogramm) verleihen ſoll. — Ein Sanrier⸗Expedition nach Oſtafrika. Heute treten die beiden Berliner Geologen Janenſch und Dr. Edwin Hennig mit dem Dampfer„Feldmarſchall“ der deutſchen Oſt⸗ afrikalinie in Marſſille die Fahrt nach Deutſch⸗ſtafrika an, um bon Lindi aus ein⸗ Reiſe ins Innere des Landes zu unter⸗ nehmen und die großen Saurierreſte zu bergen, die vor zwei Jahren Ingenieur Sattler auf dem Tendaguruplateau, — eesb e re ———ä3de—— .— ‚˖n — n Mannheim, 13. Mürz Ggeneral⸗lugeiger.(Mittagvlatt.) ee ſollen in dem Umfang erhalten werden, in dem ſie in der Natur begründet ſind und ſchon im badiſchen Landrecht (Satz 644) umgrenzt waren, d. h. es ſoll den An⸗ und Hinter⸗ liegern nach wie vor das Recht zuſtehen, den Waſſerlauf für ihre häuslichen und landwirtſchaftlichen Zwecke e zur äſſerung) zu benutzen. Dagegen ſoll dieſes Recht nicht die Befugnis umfaſſen, zu den genannten genen Veranſta lt⸗ ungen zu treffen, die erhebliche Einwirkungen auf öffentliche In⸗ tereſſen oder die Rechte anderer ausüben kö en, oder den Waſſerlauf zu gewerblichen Zwecken, alſo insbeſondere zur An⸗ lage von Waſſerkraſtwerken zu benuzen(Paragraph 15 des Ent⸗ l. wurfs). In dieſen Fällen hat daher der An⸗ und Hinterl ieger, 1 wie jeder Dritte, der eine Waſſerbenutzung ausüben will, die % über den Gemeingebrauch(Paragraph 12 des Geſetzes) hinaus⸗ geht, die ſtaatliche Verleihung einzuholen. Die einzelnen Fälle, in denen hiernach eine Verleihung erforderlich iſt, ſind in Para⸗ „graph 37 des Entwurfs aufgezählt. 93 Wenn durch die vorgeſchlagenen Beſtimmungen die Be fugnis der Staatsbehörde gegenüber der eee der Waſſerläufe nusgedehnt wird, ſo geſchieht das nicht in der Abſicht, wohler⸗ worbene Rechte oder berechtigte Intereſſen zu ſchmälern, ſondern um dem Staat zu ermöglichen, daß er unter Wahrung dieſer Rechte unter billiger Abwägung der Intereſſen der Allgemeinheit, der Gemeinden und Privaten über die noch ungenutzten Waſſer⸗ kräfte verfügt. Vom Standpunkt der öffentlichen Intereſſen wird die Behörde gewiſſe Geſuche um Verleihung von Waſſerbenutz⸗ zungsbefugniſſen von vornherein abweiſen müſſen, z. B. wenn ſie ſich überzeugt, daß die Ausführung des geplanten Unterneh⸗ mens wegen der mangelnden Leiſtungsfähigkeit der Geſuchſteller nicht hinreichend geſichert iſt, ferner wenn durch die geplante Waſſerbenutzungsanlage die vorhandenen Waſſerkräfte in un⸗ wirtſchaftlicher Weiſe zerſplittert oder Unternehmungen unmög⸗ lich gemacht oder erſchwert würden, die in erheblich höherem Maße den öffentlichen und gemeinwirtſchaftlichen Intereſſen zu dienen geeignet ſind; durch dieſe Regelung wird weiter ermöglicht, die Ausnützung gewiſſer Gewäſſerſtrecken dem Staate oder den Ge⸗ meinden vorzubehalten und zu verhüten, daß Anlagen errichtet werden, bei denen die Abſicht beſteht, die gewonnenen Wa 50 kräfte den inländiſchen Beteiligten zu entziehen.“ Landtagskandidaturen. AKarlsruhe, 12. März.(Von unſerem Karlsrüher Bureau.) Nachdem Kaufmann Stadtrat 99 5 Uſch abgelehnt hat, im Wahlkreis Karlsruhe⸗Oſt gegenüber Dr. Frank, dem bisherigen Vertreter des Wahlkreiſes, zu kandidieren, erklärt jetzt auch Buchdruckereibeſitzer Dr. Knittel, der von den Jungliberalen für den Wahlkreis i in Ausſicht genommen war, dieſe K Kandidatur nicht anzunehmen. Baden⸗Baden, 12. März.(Korreſpondenz.) Die Nachricht des„Volksfreund“, daß für Baden von den Links⸗ liberalen Poſtſekretär Eiſinger, vom Zentrum Herr Roman Schmid als Landtagskandidaten aufgeſtellt wurdon, wird jetzt von den betreffenden cee ſtellen dementiert. Gegen die Vertehrsberſclecbderunt ib Freiburg i. Br., 12. März.„Der hieſige liberale Volksverein hielt geſtern abend im großen Feierlingſaale eine allerdings nicht beſonders ſtark beſuchte öffentliche Ver⸗ ſammlung ab, um gegen die Verſchlechterung unſerer Verkehrsverhältniſſe Stellung zu nehmen. Profeſſor Dr. Boehtlingk ſprach in einſtündigem zerſchlechterung unſeres Eiſenbahnverkehrs und empfahl zum Schluß folgende Reſolution zur Annahme: „Die geplante Einſchränkung der beſchleunigten Perſonenzüge mit Zwei⸗Pfennig⸗Tarif iſt durch nichts gerechtfertigt, am allerwenigſten durch Sparſamkeitsrück⸗ ſichten. Der Beweis, daß dieſe Züge ſchlecht rentieren, ſoll erſt erbracht werden. Der unbefriedigende Abſchluß des Eiſenbahn⸗ budgets iſt in der Haupttache auf den Rückgang im Güter⸗ berkehr zurückzuführen. Soweit ein Rückgang des Erträg⸗ niſſes aus dem Perſonenverkehr vorliegt, iſt dieſer nicht dadurch bedingt worden, daß der Zwei⸗Pfennig⸗Tarif eingeführt wurde, aam allerwenigſten durch die Einſtellung von beſchleunigten Per⸗ ſonenzügen. Die wirkliche Urſache iſt die exorbitante Verteuerung der Schnellzüge durch Abſchaffung der Kilometerhefte, wozu noch die unſinnige Fahrkarten⸗ ſteuer gekommen iſt, welche auch in den Bundesſtaaten, die längſt eine Zwei⸗Pfennig⸗Klaſſe führten, einen ſtarken Rückfall aus den höheren Klaſſen, zumal in der ſteuerfreien Zwei⸗Pfen⸗ nig⸗Klaſſe, zur Folge gehabt hat. Die Abſchaffung des Kilometerheftes hat zudem eine in gleicher Weiſe für die Betriebsverwaltung umſtändliche und koſtſpielige und für das Publikum überaus löſtige Vermehrung der Zugsgattungen be⸗ wirkt. Den Schaden voll zu machen, hätte nur noch gefehlt, daß — 1˙ ſn u 3 . * * F * K u tu. nreeene eeeeee „reeeeee b„r auch vierte in aller Jorm eingeführt Verbeſſerung des Fahrwaſſers, Regulierung oder Kanaliſierung, ſei es nur durch 2 Vortrag gegen die worden wäre. Anſtatt durch Einſchränkung der beſchleunigten Perſonenzüge mit Zwei⸗Pfennig⸗Tarif von dem ein Jahrzehnt lang ſo bewährten Wege des Kilometerheftes noch weiter abzu⸗ gehen und den Schaden zu vergrößern, kann dieſer vielmehr am ſicherſten und einfachſten gut gemacht werden durch Wieder⸗ einführung des Kilometerheftes, womöglich in ver⸗ beſſerter Form. Da wir bei Annahme der Tarifreform nach ßiſchem Muſter unſere Bahnhoheit und Tarifſelbſtändigkeit ich gewahrt h ben, ſteht dem rechtlich nichts im Wege. eriger die finanzpolitiſche Lage, deſto notgendiger, den Verk vn und nie cht zu erſchweren! Die Förderung 6 hrs iſt das wirkſamſte Mittel, den Güterverkehr zu entwickeln und damit das wirtſchaftliche Leben überhaupt, mit dieſem die Steuerkraft. Jede bisher durch⸗ geführte weſentliche Tarifermäßigung hat alsbald Mehreinnah⸗ men erbracht; dies gilt auch von dem Zwei⸗Pfennig⸗Tarif. Und umgekehrt: jede Tariferhöhung Mindereinnahmen, ſiehe: Fahr⸗ kartenſteuer, Rückbildung und Abſchaffung des Kilometerheftes!“ Die Verſammlung beſchloß nach ausgiebiger Diskuſſion, 195 Reſolution au General⸗ Direktion in chicken. 5 Der Geſetzentwurf bele, die Schiffahrtsabgaben. Der bereits ſeit mehr als Jahresfriſt angekündigte Ent⸗ wurf eines Reichsgeſetzes betreffend die Einführung von Schiffahrtsabgaben, iſt nunmehr dem Bundesrate zuge⸗ gangen. Inm Artikel 1 des neuen Geſetzentwurfes wird zunächſt die Abänderung des Artikels 54 der Reichs⸗ verfaſſung vorgeſehen. Dieſer Artikel 54 behandelt be⸗ kanntlich ſowohl die Verhältniſſe der Seeſchiffahrt als auch die der Binnenſchaffahrt und bildet eine Zuſammenfaſſung der früheren Artitel 48 und 49 der Reichsverfaſſung vom Jahre 1848. Der ſtrittige Teil des Artikels 34 iſt der Abſatz 4, der durch die neue Geſetzesvorlage insbeſondere eine Abände⸗ rung erfahren ſoll. Die einſchneidendſte Aenderung des Ab⸗ ſatzes 4 beſteht darin, daß der neue Entwurf ausdrücllich auch alle Häfen vorſieht, in denen für„ſolche Werke, Einrich⸗ tungen oder ſonſtige Anſtalten“ Abgaben erhoben werden ſollen, welche den Verkehr weſentlich erleichtern. Eine weitere Neuerung beſteht darin, daß bezüglich der Grenze, welche für die Bemeſſung der Waſſerab⸗ gaben aufgeſtellt iſt, nicht die Koſten der„gewöhnlichen Herſtellung“, ſondern ſchlechthin die Koſten der Herſtellung meben denen der Unterhaltung als Maßſtab angenommen werden ſoll. Auch die in der juriſtiſchen und ſchiffahrtlichen Literatur erörterte Streitfrage, was unter„beſonderen An⸗ ſtalten“ die zur Erleichterung des Verkehrs beſtimmt ſind, verſtanden werden darf, iſt durch die neue Faſſung dadurch beſeitigt, daß nicht mehr von„beſonderen An⸗ ſtalten“ die Rede iſt, ſondern von„Werken, Einrichtungen oder ſonſtigen Anſtalten, welche den Verkehr weſentlich er⸗ leichtern“. Es wird damit ausdrücklich auch bei jedweder d. h. ganz einerlei, 00 durch Buhnen e durch Anlage von Schleuſen, Wehren uſw. die Waſſer⸗ traßen für abgabepflichtig bezw. der Staat fitr abgabenbe⸗ kechtigt erklärt. Neu iſt in dem Entwurf die Beſtimmung, daß bei der Bemeſſung der Abgaben im Bereiche der Binnenſchiffahrt die Geſamtkoften für ein Stromgebiet oder ein Waſſerſtraßen⸗ netz zugrunde gelegt werden können. Der Artikel 2 des Entwurfes behandelt die Waſſerſtraßen, die mehreren Bundesſtaaten gemeinſam ſind; er ſieht die Bil⸗ dung von Zweckverbänden zur Erhebung der Abgaben und die Herſtellung und die Unterhaltung der Werke, Ein⸗ richtungen oder ſonſtigen Anſtalten zur Erleichterung des Ver⸗ kehrs vor. Zunächſt wird beſtimmt, daß auf einer gemeinſamen natürlichen Waſſerſtraßen von mehreren Bundesſtaaten Ab⸗ gaben für den durchgehenden Verkehr erhoben werden dürfen, daß dies aber nur auf Grund eines einheitlichen Darifes geſchehen ſoll. In Ermangelung einer Ver⸗ ſtändigung der Staaten über den Tarif entſcheidet der Bun⸗ desrat. ee iſt feſtgeſetz, daß jeder an einer gemeinſamen natürlichen Waf ſſerſt raße oder an einem gemeinſamen Strom⸗ gebiete beteiligte Staat das Recht hat, einem von anderen Staaten dafür Zweckverbande beizutreten. Ueber die Bedingungen des Beitritts entſcheidet im Streitfalle der Bundesrat. Anderſeits kann der Bundesrat einem Staate, der dem Zweckverbande nicht beizutreten bereit iſt, ſofern dies zur Erleichterung der Zwecke des Landes erforderlich iſt, den Beitritt vorſchreiben und ihn verpflichten, ſich an Stromverbeſſerungen innerhalb ſeines Staates zu beteiligen fünf 8en weſtlich von Lindi, im dichteſten afrikaniſchen Bruouſcchh entdeckt hat. FNreiſen außerordentliches Aufſehen erregt, weil andere Saurier⸗ ſunde aus Afrika überhaupt noch nicht bekannt geworden ſind, und weil es ſich außerdem um Exemplare des jüngſten Vertre⸗ ters der vorweltlichen Saurierrieſen, des ſogenannten Giganto⸗ ſaurus handelt. Sattler, der ſeine Entdeckung ganz zufällig ge⸗ macht hatte, als er im Buſchwald über die aus dem Kreideboden des Tendaguruplateaus zum Teil herausragenden Knochen ge⸗ ſtolpert war, ſandte einen Bericht über ſeinen Jund, den er rich⸗ tig deutete. obwohl er nicht Fachgeologe iſt, an das Auswärtige Amt in Berlin. Hier aber vergrub man den Bericht, deſſen Bedeutung man durchaus nicht zu ermeſſen vermochte, einfach in den Akten, und erſt etwa ein Jahr ſpäter, als im vorigen Som⸗ mer Staatsſekretär Dernburg ſeine Reiſe nach Oſtafrika antrat, fkam die Notiz wieder zum Vorſchein. Inzwiſchen aber hacte be⸗ Ireeits der Stuttgarter Geologe Prof. Dr. Fraas, als er 1907 in Ofſfrika weilte, von dem Sattlerſchen Funde gehört und ſich infolgedeſſen veranlaßt geſehen, ſelbſt dem Tendaguruplateau einen Beſuch abzuſtatten, um zu ſehen, ob es ſich wrklich um Saurier handele, und um nötigenfalls die gefundenen Skeletteile zu bergen und nach Deutſchland zu ſchaffen. Da im dichten Buſch die Ueberreſte nicht wiederzufinden waren, ſteckte Prof. Fraas, kurz entſchloſſen den ganzen Buſch in Brand und ent⸗ ee, e 1 1 deckte nunmehr nicht weniger als zwölf Skelette von Sauriern, 5 in denen er, wie geſagt, Ueberreſte des Giganto⸗Saurus erkannte. 7 Er ſah ſich völlig außerſtande, auch nur einen kleinen Teil der —* tief im Boden ſteckenden Skelette zu bergen, was umſo begreif⸗ 0 ſchon einzelne Knochen dieſer licher wird, wenn man bört, daß · elt zu Zentnern Gewicht haben! ete den Gedlogen Deulfzlanbs Verice Dieſer Saurierfund hat in wiſſenſchaftlichen ſchaften hat zum Beiſpiel 10000 M. beigeſteuert. Betracht kommende Kreidegegend, offenbar einen alten — über ſeine bedeutſame Fef und auch das Reichskolo⸗ nialamt, das nunmehr in den Beſitz des Sattlerſchen Berichts ge⸗ langt war, nahm ſich der Sache an. Dennoch hatte der Staat kein Geld übrig, um eine Expedition zur genaueren Unterſuchung des wiſſenſchaftlich ſo überaus wertvollen Fundes auszurüſten oder doch ein klein wenig zu unterſtützen, und wenn daher die Ge⸗ ologen die entdeckten Schätze bergen und das intereſſante Gebiet weiter abſuchen wollten, ſo waren ſie gezwungen, die Mittel für eine 1 ausſchließlich auf privatem Wege auf⸗ zubringen. Mit Hilfe von wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften, Aka⸗ demien uſw. iſt es denn auch gelungen, 100 000 M. für das Un⸗ ternehmen flüſſig zu machen; die Berliner Akademie der Wiſſen⸗ Der Haupt⸗ teil der Summe aber, 50000 M. wurde von einem ungenannt gebliebenen Freunde der wiſſenſchaftlichen Forſchung geſtiftet. Die auf ein bis zwei Jahre berechnete Expedition, die nicht nur die gefundenen Skelette ausgraben, ſondern auch die ganze in Küſten⸗ ſtrich Oſtafrikas, nach weiteren, geologiſch wertvollen Ueberreſten durchſuchen ſoll, wird nun am 5. April in Lindi eintreffen, wo ſich der erſte Entdecker der Skelele, J Ingenieur Sattler, den deut⸗ ſchen Geologen anſchließen wird, um ihnen wenigſtens in den erſten zwei Monaten ſeine Kenntnis von Land und Leuten zur Verfügung zu ſtellen. Mit etwa 60 ſchwarzen Trägern und 30 Arbeitern wird alsdann die Expedition ſich ſogleich zum Tenda⸗ guruplateau. und ihre Arbeiten beginnen, die ſich außer auf die eigentliche Bergung der Skelette auch auf zoologiſche, botaniſche, meteorologiſche Studien uſw. erſtrecken werden. Man darf in jedem Fall höchſt wertpolle wiſſenſchaftliche Ergebniſſe dieſer deutſchen Saurierexpedition erhoffen. Bundesſtaaten beſtehenden Vertragsrechte, welche der bung von Schiffahrtsabgaben entgegenſtehen, dur hänge in der Hauptſache mit der wirtſchaftlichen Depreſſion oder ſelbſt nach ſeiner Wahl vorzunehmen. Jedoch ſollen in dieſem Falle dem verpflichteten Staate Ausgaben nicht er⸗ wachſen. Die letztere Beſtimmung dürfte wohl mehr aus politiſchen Erwägungen als aus logiſchen Gründen herausge⸗ wachſen ſein. Für die Verwendung der Einnahmen aus den Abgaben werden durch den Geſetzentwurf die Verſprechungen erfüllt, die in den Erklärungen des preußiſchen Miniſters der öffentlichen Arbeiten vom 8. Februar und vom 1. April 1908 im Abgeo rdnetenhauſe enthalten ſind. Es wird ausdrück lich geſagt, de a5 die Einnahmen aus den Abga ben nunr Deckung der Koſten für Herſtellung und Unterhaltung von Werken, Einrichtungen oder ſonſtigen Anſtalten, welche den durchgehenden Verkehr im Gebiete des Verbandes weſent⸗ lich erleichtern“, zu verwenden und unter die Staaten nach dem Maßſtabe derjenigen Aufwendungen zu verteilen ſind, welche ein jeder mit Zuſtimmung des Verbandes für das ge⸗ meinſame Waſſerſtraßengeſetz im Schiffahrtsintereſſe gemacht hat. Gemäß dem Charakter des Reiches als Bundesſtaat iſt ausdrücklich Vorſorge getrofen worden dafür, daß die an dem gemeinſamen Waſſerſtraßennetze beteiligten Staaten auch bei der Erhebung von Schiffahrtsabgaben für Rechnung und Zweckverbände mitwirken.(Artikel 2, Paragr..) Aber auch die„Ufergemeinden“ ſollen durch die Landeszen⸗ tralbehörden zur Mitwirkung bei der Abgabenerhebung ver⸗ pflichtet ſein(Artikel 2, Paragr.), und ſomik iſt der Auf⸗ bau der bei der Abgabenerhebung mitwirkenden Behörden vollendet. Dabei bleibt es der Landeszentralbehörde über⸗ laſſen, den Ufergemeinden die Erhebungskoſten zu erſtatten, Dabei ſind wohl der Schiffseigner wie der Schiffer wie die Abſender als Geſamtſchuldner zur Erlegung der Abgaben ver⸗ pflichtet, daß deren Eintreibung auf alle Fälle geſichert er⸗ ſcheint. Der namentlich für das Stromgebietdes Rhe ins von der Vereinigung der niederrheiniſch⸗ weſtfäliſchen Handels⸗ kammern erhobenen Forderung, daß die Schiffahrts⸗ intereſſenten bei der Verwaltung der zu bildenden Zweckverbände mitzuſprechen haben, iſt wenigſtens theoretiſch eutſprochen. Im Artikel 3 wird den früher gegebenen Zuſſcherug des preußiſchen Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten ge⸗ mäß ausdrücklich feſtgeſtellt, daß zur Deckung der vor dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes vorgenommenen Verbeſſerungen auf den natürlichen Waſſerſtraßen Schiffahrtsabgaben nich! erhoben werden ſollen. Es werden alſo die Aufwendungen für die Vergangenheit nicht herangezogen, ſofern nicht die betreffenden Stromverbeſſerungen am 1. 1905— dem Zeitpunkt des Erlaſſes des neuen preußiſchen Kanal⸗ geſ ſetzes— bereits in der Ausführung begriffen waren. So muß wenigſtens die im Artikel 3, Abſ. J gedeutet werden, die lautet:„Dieſe Vorſchrift findet auf die Koſten von Stromverbeſſerungen, welche am 1. April 1905 noch nicht vollendet waren, keine Anwendung.“ In dem Artikel 4 wird endlich bemerkt, daß die neuen Be⸗ ſtimmungen über die Zweckverbände und die Art der Erhebung der Abgaben keine Anwendung auf diejenigen Waſſerſtraßen finden, auf denen bereits Abgaben erhoben werden. In dem Schlußartikel 5 wird endlich ausgeſprochen daß alle landesherrlichen Vorſchriften ſowie die dieſes Ge ſetz außer Kraft treten ſollen. 5 Auf die Begründung des Geſetzen! kommen ſwir im Lehgen Abendblatt zurück. — ver badiſche II. 1¹ K80 12. Mat Ueber die Diskuſſion, die ſich in der Sitzung des Eiſenbe rats vom 6. März an die Rede des Miniſters Frhrn. v. Ma ſchall über die finanzielle Lage der Badiſchen Stagts enbahnen anſchloß, berichten wir nach der„Karlsr. Z1g.“: Landtagsabg. Dr. Wilckens: Das entrollte Bild über die finanzielle Vage ſei unerf Erwünſcht wäre geweſen, wenn das vorgebrachte umfan Zahlenmaterial der Oeffentlichkeit ſchon früher hätte zugänglich gemacht werden können. Der Rückgang in den Verkehrseinnahmen ſammen. Die Steigerung der Verkehrsausgaben ſei zum Teil das neue Beamtengeſetz zurückzuführen und ſ. Zt. vorausgefeh worden. Auf dem Gebiete des Aufwandes ſei auch auf Erſparniſſe für die Zukunft nicht zu rechnen. Dagegen dür; m doch gewiß hoffen, daß, wie dies bis jetzt immer der Fall gewef⸗ ſei, aguf die mageren Jahre auch wieder gute folgen würden daß im Zuſammenhang damit eine neue Aufwärtsbew ung der Verkehrseinnahmen und ſpeziell der Einnahmen aus Gitterverkehr eintreten werde, deren augenblicklicher Rückgang deutliches Zeichen des wirtſchaftlichen Tiefſtandes ſei. Wenigereinnahme aus dem Perſonenverkehr von Mi Jahre 1908 gegenüber dem Fahre 1907 anbelange, ſo hänge unzweifelhaft mit der Perſonentarifreform zuſam Man habe aber ſ. Zt., als dieſe Reform kam, ſelber mit ein durch ſie bedingten Einnahme⸗Ausfal von etwa 2 Millionen g. rechnet. Uebrigens weiſe nach dem Expoſe des Herrn Min ſters auch der Auftwand auf ſachlichem Gebiete ein ſtarkes Mehr und es ſei daher das Beſtreben der Großh, Regierung, Wu dieſem Gebiete zu ſparen, gewiß berechtigt. 5 —Gegen die in Ausſicht genommene zeitliche Bef ch 8 i m Verkehr der Saiſonzüge ſei, obwohl ſolche gewiß erwünſcht erſcheine, angeſichts der ſchlechten Finanzlage wohl ger einzuwenden, als gegen die Aufh ebung einiger b ſchleunigter Perſonenzüge. Bedenklich erſcheine i 1 55 erſtere Maßnahme. Der Hinweis auf das Vorgehe Schweiz ſei von geringerem Belgng, als ein Vergleich mi Nachbarverwaltungn Württemberg und Elſaß⸗Lothring die Staatsbahnen in Württemberg ebenſo ſehr wie die badiſchen unter dem wirtſchaftlichen Niedergang litten, habe man ſich dort zu einer Einſchränkung des Fal Hrplans bis jetzt nicht ent⸗ ſchloſſen. Mit derartigen Maßnahmen ſei aber gerade bei u große Porſicht geboten. Was die beſchleunigten Perſone⸗ züge anbelange, ſo fei ja bekannt, daß dieſelben bei Einführung der Perſonentarifreform als eine Art Ausgleich für den Wegfa des wegen ſeiner Billigkeit beliebten Kilometerhef on der Großh. Regierung ausdrücklich worden ſeien ſei damals im Landtage keine große Neigung vorhanden g der Reform zuzuſtimmen. Erſt nach langen Verhandl auf die Zuſicherung der Großh. Regierung hin ſonenzüg; in einem beſtimmten Umfang zum 1 55 Hate 4. Seite. 2. Kammer in ihrer Mehrheit beantragt, der Reform zuzuſtimmen, vorausgeſetzt, daß jene Zuſicherung erfüllt werde. Ohne die Zu⸗ ſage der beſchleunigten Perſonenzüge wäre nach der Meinung des Redners die Zuſtimmung im Plenum kaum erteilt worden. Nach der Auskunft der Regierung im Landtage 1908 ſeien die ſeit 1. Mai 1907 eingeführten beſchleunigten Perſonenzüge eine beliebte und gut benützte Einrichtung, die insbeſondere unſerem Mittelſtande zugute käme. Eine Reduktion derſelben werde deshalb gewiß ſehr unangenehm empfunden wer⸗ den und begegne in weiten Kreiſen der Bevölkerung großen Be⸗ denken. Es ſei deshalb ſehr zweifelhaft, ob es zweckmäßig wäre, die beſchleunigten Perſonenzüge einzuſchränken. Auch vom politi⸗ ſchen Standpunkte aus ſei eine ſolche Einſchränkung nicht unbe⸗ denklich, weil ſich die Regierung damit dem Virwurf ausſetzen werde, von der Erfüllung einer dem Landtag gegebenen Zuſage ohne deſſen Zuſtimmung zurückgetreten zu ſein. Redner bittet daher, erwäger zu wollen, ob es aus materiellen und politiſchen Gründen nicht zu empfehlen ſei, von der einſchneidenden Maß⸗ nahnne abzuſehen, jedenfalls inſolange, als nicht der Landtag gehört ſei. Gewiß ſei die Lage ernſt, doch teilten die badiſchen Bahnen n dieſer Richtung das Los der meiſten anderen Bahnen Deutſchlands. Auch ſei ſchlimmſten Falls immer noch die Möglichkeit gegeben, datz man einmal vorübergehend die Tilgung unſerer Eiſenbahnſchuld, die ſeither mit einem beſonders hohen Tilgungsprozent, nämlich mit einem ſolchen von 1,8 Prozent ſtattgefunden, einſchränke oder ſiſtiere. Generaldirektor Roth bedauert, daß es nicht möglich geweſen ſei, das Zahlenmaterial dem Eiſenbahnrate vorher gedruckt zugehen zu laſſen. Redner ſtimme mit den Ausführungen des Herrn Dr. Wilckens darin übe⸗⸗ ein, daß, wie dies bisher immer der Fall geweſen ſei, auf eine Peviode des Niedergangs ein neuer Aufſchwung des Verkehrs folgen werde. Das Wiedererſtarken des Verkehrs werde aber ſofort eine vamhafte Steigerung der Ausgaben im Gefolge haben. Was Württemberg anbelange, würden auch die Saiſonzüge Stuttgart Freudenſtadt-—Hauſach in Wegfall kommen. Weitere Einſchränk⸗ ungen des Fahrplans auf den württembergiſchen Bahnen ſeien allerdings nicht bekannt geworden. Von erheblicher Bedeutung ſei der Vorgang in der Schweiz; es ſei ihm eine große Wich⸗ ligleit ſchon deswegen beizulegen, weil die Zugeinſparungspolitik pom Bundesparlament ausgegangen ſei. Die für die badiſche Eiſenbahnverwaltung gefertigte Berechnung, wonach die Erſparnis infolge Zugseinſchränkung für die Sommerfahrplan⸗ periode zu 264 000 M. veranſchlagt werde, ſei für die bad. Eiſen⸗ Fahnen ſehr vorſichlig aufgeſtellt, was ſchon daraus hervorgehe, daß für den Zugkilometer badiſcherſeits nur.46 M. gegenüber 3 Fr. bei den ſchweizeriſchen Vundesbahnen in Rechnung geſtellt worden ſeien. Die Erſparnis infolge Zugsein⸗ ichränkung betrage nach der Rechnung der Generaldirektion im Jahre 580 000 M. Man müſſe doch wohl zugeben, daß dies bei der derzeitigen ſchwierigen Finanzlage einen ſehr ins Gewicht fallenden Poſten darſtelle. Das von Herrn Dr. Wilckens empfoh⸗ jene Vorgehen, durch Einſchränkung der Tilgungsquote über die ſchlimme Zeit hinwegzuhelfen, könne der Redner nicht für richtig halten, weil eine Verminderung der Schuldentilgung eine Erhöh⸗ ung des Zinserforderniſſes zur Folge haben müſſe. Herr Sauerbeck ſchließt ſich den Ausführungen des Herrn Dr Wilckens an. Wie⸗ kweit ſich die beſchleunigten Perſonenzüge nicht gelohnt haben und weshalb die Saiſonzüge erſt ab 1. Juli gefahren werden ſollen, ſei vicht erſichtlich. Er bittet, von der in Ausſicht genommenen Maß⸗ regel nochmals abzuſehen. Herr Pfeilſticker bedauert lebhaft den Wegfall der beſchleunigten Perſonenzüge 739 und 754. Die Finanzlage ſei ungünſtiger, als man erwartet habe. Weachtenswert ſei insbeſondere die Steigerung der Mehrausgaben. Die Mindeveinnahmen von ½ Million aus dem Perſonenperkehr ſeien weniger von Belang, weit ſchlimmer verhalte es ſich aber mit dem Rückgange der Einnahmen aus dem Güterverkehr. Redner begrüßt den von der Verwaltung beſchrittenen Weg, die Koſten eines Zuges auf den Kilometer zu berechnen. Nach dem mitgeteil⸗ ten Satze von.46 M. auf den Kilometer müſſe ein Perſonenzug 8. Klaſſe, um auf die Eigenkoſten zu lkommen, auf ſeiner ganzen Strecke mit 70 Perſonen beſetzt ſein. Da dies bei einer großen Hahl Perſonenzüge nicht der Fall ſei, ergebe ſich, daß wir un ter den Selbſtkoſten fahren. Eine Beſſerung erblicke er in der Einführung der 4. Wagenklaſſe nach preußiſchem Muſter. Da die Betriebsausgaben von Jahr zu Jahr ſteigen und eine Beſſerung ber Verhältniſſe in der nächſten Zeit nicht zu erwarten ſei, könne eine generelle Löſung nur in dem Zuſam menſchluſſe der Gifenbahnverwaltungen, ſowohl des Vetriebs wie der Finanzen, gefunden werden. Generaldirektor Roth pemerkt zu den Darlegungen des Herrn Pfeilſticker, daß der in Anwendung gebrachte Satz von.46 M. für das Zugkilometer nicht eine vollſtändige Berechnung der Selbſtkoſten darſtellen ſolle, da in bieſem Vetrage die Koſten für Stations⸗ und Streckenperſonal, für bie Unterhaltung der Anlagen baulicher Natur und die Verzinſung und Tilgung des Anlagekapitals nicht berückſichtigt ſeien. Eine bollſtändige Berechnung der Selbſtloſten eines Perſonen⸗ oder Güterzugkikometers ſei ſchon deshalb unmöglich, weil die Bahn dem Perſonen⸗ und Güterverkehr gleichzeitig diene und kein Schlüſſel zur Verteilung der vorerwähnten allgemeinen Koſten auf den Perſonen⸗ und Güterverkehr gefunden werden könne. Wenn anderwärts eine ſolche Ausſcheidung gemacht worden ſei, beſitze ſie keine Beweiskraft. Die Beſetzung der Saiſonzüge ſei im Monat i nach den geführten Aufzeichnungen nur mäßig geweſen. Die vorgeſehene Einſchränkung in der Verkehrsdauer der Saiſongüge werde ſomit keine Ablenkung des Verkehrs, ſondern nur eine Ver⸗ ſchiebung auf andere Züge zur Folge haben und dürfte im Hinblick auf die Finanzlage gerechtfertigt erſcheinen.(Schluß folgt.) Aus Stadt und TLand. * Maunbeim, 18. März 1909. * Uebertragen wurde dem Amtsaktuar Ludwig Wagner Gezirksamt Mannheim unter Verleihung der Amtsbezeichnung Regiſtrator die Stelle eines Bureaubeamten beim Bezirksamt Mannheim. Betraut wurde Steuerkontrolleur Albert Rupp in Ober⸗ firch unter Verleihung der Amtsbezeichnung Hauptamtsaſſiſtent mit der Verſehung der Stelle eines Vorſtehers einer Zollabferti⸗ gungsſtelle beim Hauptzollamt Mannheim. *Die Erbau ung eines Volksſchulgebäudes in der öſtlichen Stadterweiterung ſteht wieder auf der Tagesordnung der am kom⸗ menden Dienstag ſtattfindenden Bürgerausſchußſitzung, mit der die Budgetberatung eingeleitet wird. Nachdem in der Bürgeraus⸗ ſchußſitzung vom 2. ds. Mts. das Projekt der Erbauung eines ein⸗ gebauten Schulhauſes auf den Baublöcken 23 und 24 der öſt⸗ ichen Stadberweiterung abgelehnt worden iſt, hat ſich der Stadtrat im Hinblick auf die dringende Notwendigkeit der Fertigſtellung des Schulhauſes bis zum Jahre 1911 bereits in ſeiner Sitzung bom 4. ds. Mis, erneut und eingehend mit dieſer Schulhausbaufrage beſchäftigt. Der Stadtrat war dabei nach wie vor der Anſicht, daß daßs beſte, billigſte und ſchönſte Projekt das des eingebauten Schulhauſes geweſen wäre, für deſſen Ablehnung er einen wirklich ſtichhaltigen Grund nicht anzuerkennen vermag, konnte aber ſelbſt⸗ berſtändlich an dieſem Profskt angeſichts der Stellungnahme des General⸗Anzeiger.(Meittagblatt.) Mannheim, 13. März. Bürgerausſchuſſes nicht weiter feſthalten. Es wurde nun gemäß dem Wunſche des Bürgerausſchuſſes zunächſt geprüft, ob ſich etwa die Stellung des Schulhauſes mit der Hauptfront an die Richard Wegnerſtraße empfehle. Es zeigt ſich indeſſen, daß, auch wenn man alle finanziellen und äſthetiſchen Bedenken dagegen außer acht laſſen wollte, ſich doch keine der verſchiedenen Alterna⸗ tiblöſungen dieſer Art ohne weiteres ermöglichen ließe, weil die Richarb Wagnerſtraße in dem betreffenden Teil überhaupt noch nicht in Plan gelegt, geſchweige denn tatſächlich durchgeführt iſt. Eine in Plan gelegte Richard Wagnerſtraße exiſtiert vielmehr nur für die kurzen Strecken von der Friedrich Karl⸗ bis zur Werder⸗ ſtraße und von der Karl Ludwig⸗ bis zur Otto Beckſtraße. Außer⸗ dem ſchwebt zur Zeit bei Großh. Bezirksamt ein Planfeſt⸗ ſtellungsverfahren für die Fortſetzung der Richard Wagnerſtrxaße von der Moll⸗ bis zur Karl Ludwigſtraße, und zwar auf der Gründ⸗ lag des bisherigen Projekts eines eingebauten Schulhauſes. Dieſes Verfahren muß nunmehr nach dem ablehnenden Heſchluſſe des Bürgerausſchuſſes vom Stadtrat zurückgezogen werden, und es iſt alsdann ein vollſtändig neues Planfeſtſtellungs⸗ verfahren für die Durchführung der Richard Wagnerſtraße unter Einbeziehung der Strecke zwiſchen Werder⸗ und Mollſtraße, ſei es als direkte Fortſetzung des Teils zwiſchen Friedrich Karl⸗ und Werderſtraße, ſei es als ſeitlich verlegte Verbindungsſtraße einzuleiten. Dies würde aber, ganz abgeſehen von den nötigen Vorentſcheidungen und der techniſchen Neubearbeitung der Plan⸗ unterlagen nach den beſtehenden geſetzlichen Vorſchriften, minde⸗ ſtens mehrere Monate Zeit in Anſpr zodurch eine der⸗ f Stadtrat glaubt, önnen. Der Stadt⸗ rat hat ſich deshalb entſchloſſen, das Schulhaus auf dem Ba u⸗ block 37(bisherige Stadtgärtnerei) zu errichten, woſelbſt die Straßen in Plan gelegt ſind, ſodaß der ſofortigen Bearbeitung des ſpeziellen Projekts hier keinerlei Schwierigkeiten im Wege ſtehen. Die Schulleitu chulkommiſſion ſind mit dem neuen Bauplatz einverſte as Hochbauamt hat einen vorläufigen Entwurf für die Erbauung des Schulhauſes auf dem Baublock 37 ausgearbeitet. Die Baukoſten ſind approximativ auf 900 000 M. für 46 Klaſſen berechnet. Zur Ermöglichung eines Vergleichs dieſes Koſtenaufwands mit dem für das frühere Projekt eine seingebauten Schulhauſes und die verſchiedenen Alternativ⸗ projekte an der Richard Wagnerſtraße hat das Hochbauamt einen Sonderbericht vom 10. ds. Mts. erſtatet. Dem Bürgerausſchuß liegt nun liegt nun der Antrag vor, er wolle ſich mit der Erbau⸗ ung eines Volksſchulgebäudes auf dem Baublock 37 in der projek⸗ tierten Weiſe vorbehaltlich der Bewilligung der Mittel nach Fertig⸗ ſtellung des ſpeziellen Projekts und detafillerten Koſtenvoranſchlags einverſtanden erklären. *Kinberhilfstag. Das Intereſſe für die zu beranſtaltende Darſtellung von lebenden Bildern mit Muſikbe⸗ gleitung iſt ein erfreulich großes, ſo daß das Komite ſich ent⸗ ſchloſſen hat, die Vorſtellung wiederholen zu laſſen. Die erſte findet am Vorabend des Kinderhilfstags, am 18. ds. Mts. ſtatt, die Wiederholung am 19. ds. Mts. Beide Vorſtellungen ſind vollſtändig gleich in jeder Beziehung; hoffentlich erzielen ſie zwei gleich volle Säle! Der Beginn iſt jeweils auf ½8 Uhr feſtgeſetzt; der Kartenvorverkauf wurde der Firma Eugen Pfeiffer, Hofmuſikalienhandlung, O 2, 9, übertragen; ſämt⸗ liche Sitzplätze im Saal ſind numeriert. Kaufmänniſcher Verein, Frankfurt a. M. In Anbetracht der großen Zahl Mitglieder des Vereins in Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen hat der Kaufmänniſche Verein Frankfurt a. M. in einer gut beſuchten Verſammlung, welche letzten Donnerstag hier ſtattgefunden hat, in Anweſenheit verſchiedener Vorſtandsmit⸗ 48 glieder von Frankfurt a. M. die Gründung eines Be⸗ zirksvereins am hieſigen Platze beſchloſſen. Zweck des Ver⸗ eins iſt engerer Zuſammenſchluß der Mitglieder behufs Erwei⸗ terung ihrer Intereſſenvertretung. * Dieſer ſchreckliche Wolf. Die ganze hieſige Bevölkerung atmete auf, als das ſcheußliche Wolfsbieſt auf der Faſaneninſel durch die ſichere Kugel des Herrn Doſer unſchädlich gemacht iſt. Dabei kennt man hier die Schandtaten des wilden Ungeheuers, das ſich wahrſcheinlich nur zahm geſtellt hatte, um eines Tages ebenſo fürchterlicher wüten zu können, noch gar nicht alle. Der „Würzburger Generalanzeiger“ weiß z. B. unterm 11. März folgendes zu berichten:„* Eine Wolfsjagd in Baden. In einem badiſchen Dorfe bei Mannheim wurde zu Kreuzungszwecken auf einem Hofe an der Kette ein Wolf gehal⸗ ten; er riß ſich los, tötete ein Stuben mädchen und fiel ſodann das Pferd eines Gendarmen an. Ein Keſſeltreiben wurde veranſtaltet, wobei der Wolf getötet wurde.“ Der Druck⸗ und Hörfehlerteufel hat ja ſchon manches auf dem Gewiſſen, aber aus einem Affenpinſcher, den der Wolf umbrachte, ehe er das Pferd des Gendarmen anfiel, gleich ein Stubenmädchen zu machen, iſt grauſam. „ Dritter Wettſtreit deutſcher Männergeſangvereine. In dem Corregio für zwei von ihm eingereichte Arbeiten zuerkeilt. Der dritte Entwurf, der nach der Beſtimmung des Kaiſers zur Ausführung kommen wird, zeigt einen jugendlichen Ritter, der mit der Harfe im Arm zum Sängerkrieg reitet, ein Blatt von ſehr guter Plakatwirkung. Es waren im ganzen 104 Entwürfe eingereicht. Der Verlag und Vertrieb der offiziellen Feſtpoſt⸗ karte und des Feſtbuchs iſt der Firma Haaſenſtein u. Vogler .⸗G. in Frankfurt übertragen worden. „ Die Wertzuwachsſteuer wird nun auch in Darmſtadt eingeführt. Nach einem in der letzten Stadtverordnetenſitzung ge⸗ faßten einſtimmigen Beſchluß werden vom 1. April d. J. ab über⸗ einſtimmend mit den Sätzen in Mainz, Worms und Offenbach er⸗ hoben: 10 Prozent bei einem Wertzuwachs von 10—20 Prozent, 15 Prozent bei einem Wertzuwachs von 20—40 Prozent, 20 Progent bei einem Wertzuwachs von 60—80 Prozent und 30 Proz. bei mehr als 80 Prozent. Bei bebauten Grundſtücken beträgt die Steuer die Hälfte der vorſtehenden Sätze. Wenn ſeit dem früheren Beſitzwechſel mehr als 10 Jahre verfloſſen find, ſo kommen zwei Dvittel und bei mehr als 15 Jahren nur die Hälfte dieſer Sätze in Anrechnung. * Handwerkerfürſorge. Um minderbemittelten Handwerkern den Aufenthalt im Erholungsheim„Friedrichshort“ koſtenlos zu ermöglichen, hat die Handwerkskammer Karlsruhe mit dem Landesverband eine Vereinbarung getroffen, daß alle Jahre drei Handwerker in den Monaken April, Mai, Juni, Sept. und Oktober unentgeltlich im Erholungsheim auf die Dauer von drei Wochen Aufnahme finden. Polizeibericht vom 12. März. Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekannken Täter! wurden in letzter Zeit dahier entwendet: a) am 14 v. M. in einer Wirtſchaft eine ſilberne Herren⸗Remontoiruhr mit Sprungdeckel und ſchadhaftem Glas. Im Rückdeckel befindet ſich der Name„A. Woch, Beuthen in.Schl.“; d) am 23. v. Mts. aus dem Hofraum Dammſtraße Nr. 7 ein zweiräderiger, rot ange⸗ ſtrichener Handkarren mit Kaſtenauffatz; c) in der Nacht vom 23./24. v. Mts. von einer am Zentralgüterbahnhof ſtehenden Pritſchenrolle herunter ein Paket, enthaltend Hefte und Realien⸗ bücher; d) am 1. ds. Mts. eine ſilbergraue, dunkelgeſtromte deutſche Schäferhündin; e) am 6. ds. Mts. im Hauſe Langerötterſtraße Nr. 10 ein grau⸗ und blaukarierter Sackanzug, deſſen Knöpfe die Aufſchrift„Karl Frank, Mannheim“ tragen, außerdem ein J boxcalflederne ſchwarze Schnürſchuhe; k) in der Nacht vom./10. ds. Mts. von einem am Rheinvorland ſtehenden Pritſchenwagen herunter eine Kiſte, 60 em lang, 30 em hoch und ebenfo breit, gez. C. K. Fadennudeln, Netto 15 Kilo, enthaltend dieſes Quantum Nudeln; g) geſtern nachmittag aus dem Hofe Rheinhäuſerſtraße Nr. 40 zum Trocknen aufgehängte Wäſche und zwar ein Frauen⸗ lleid aus ſchwarzem Stoff, blau getüpfelt, ein ſchwarz und weiß⸗ karvrierter Frauenrock, drei Paar lange ſchwarze Strümpfe, ein Paar graue und ein Paar blaue Herrenſocken. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchied barer Handlungen. ener ſtraf⸗ a55** vom 13. März 1909. Brandausbruch. Im Neubau A 2, 7 brach geſtern Nacht auf noch unaufgeklärte Weiſe in einer Werkzeugliſte Feuer aus, welches alsbald wieder gelöſcht werden konnte. Ein im Hauſe Hafenſtraße Nr. 52, geſtern abend%½ Uhr ausgebrochener Küchenbrand, wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht. Der Brandſchaden iſt in beiden Fällen uner⸗ heblich. Lebensrettung. Das 5 Jahre alte Söhnchen eines auf Boot„Fendel Nr. 4“ beſchäftigten Maſchiniſten fiel am 11. ds Mts. nachmittags 4½ Uhr am Hechtkopf im Mühlauhafen von genanntem Boote aus über Bord in das Waſſer. Der verheiratete Matroſe Georg Neuer von Eberbach ſprang von ſeinem Boot „Harpen Nr. 76“ angkleid t dem Kinde nach, konnte es erfaſſen und ſolange über Waſſer halten bis beide von den in einem Jachen ihnen zu Hilfe eilenden Steuermann Adam Napp und Matroſe Jean Gutjahr aus dem über 2 Meter tiefen Waſſer und Schlamm herausgezogen werden konnten. Proteſtverſammlung gegen die beabſichtigte Erhöhung der Hundeſtener. Der Stadtrat hat bekanntlich beſchloſſen, beim Bürger⸗ ausſchuß von neuem die Erhöhung der Hundeſteuer von 16 auf 24 Mark zu beantragen. Die Stadtväter ſcheinen der An⸗ nahme des Antrages, der in Verbindung mit der kommenden Dienstag beginnenden Budgetberatung zur Erledigung gelangt, ſehr ſicher zu ſein, denn der vorausſichtliche Mehrertrag der Steuer im Betrage von 32 000 Mark iſt bereits in den Voran⸗ ſchlag eingeſtellt. Darob große Erregung unter den Hunde⸗ beſitzern, die ſich geſtern abend auf Einladung des Vereins der Hundefreunde im Saale des Bellevue⸗Kellers in ſtaftlicher Zahl zu einer Proteſtverſammlung zuſammenfanden, in der bon allen Rednern gegen die geplante Steuererhöhung, die eine unſoziale Maßnahme ſei, energiſch Front gemacht wurde. Der Vorſitzende des Vereins der Hundefreunde, Herr Braun, leitete nach einer herzlichen Begrüßung der Erſchienenen die Beſpre⸗ chung mit einem kurzen Vortrage ein, in der er die geplante Steuererhöhung nach verſchiedenen Richtungen beleuchtete. Der Redner ſtellte ſich ebenfalls auf den Standpunkt, daß die beab⸗ ſichtigte Steuererhöhung eine ungerechte ſei. Die Stadt dürfe ſich nicht der Hoffnung hingeben, daß ſie die vorgeſehene Mehr⸗ einnahme erzielen werde. Es werde jedenfalls ſo gehen, wie mit der Fahrkartenſteuer, weil durch die Steuererhöhung die Zahl der Hunde zweifellos verringert werde. Wenn es aber darauf abgeſehen ſei, mit der Verringerung der Zahl der Hunde die Verunreinigung der Straßen und die Demolierung der Anlagen mehr als bisher zu verhindern, ſo vertrete er die Anſchauung, daß auch dieſer Zweck nicht erreicht werde, denn ſpeziell diejenigen Hunde, die hierbei in Betracht kämen, würden ſicher nicht abgeſchafft. Herr Dr. Werner eröffnete die Diskuſſion mit der Auf⸗ forderung, ſich mit den ſachverſtändigen Mitgliedern zwecks Verhinderung der geplanten Steuererhöhung in Verbindung zu ſetzen. Herr Prof. Wendling bemerkte, darin, daß der Stadtrat immer wieder die Erhöhung der Hundeſteuer bean⸗ tragt, liege Syſtem. Man müſſe ſich fragen, aus welchen Motiven die Erhöhung gefordert werde. Einmal käme in Be⸗ tracht, daß eine Geldquelle eröffnet werden ſolle. Demgegen⸗ über vertrete er auch den Standpunkt, daß mit der Steuer finanziell nicht viel erreicht werde. Der Betrag ſpiele auch keine Rolle. Wenn aber nun doch einmal die Steuerſchraube angelegt werden müßte, dann ſollte man es doch bei denen ver⸗ ſuchen, die es beſſer vertragen könnten; als gerade die minder⸗ bemittelten Kreiſe, die durch die Steuererhöhung vornehmlich betroffen würden. Der Betrag, der durch die Erhöhung erreicht werden ſolle, könne leicht erzielt werden, wenn man da und dort etwas mehr zu ſparen verſtünde. Er erinnere nur an die Kunſthalle, die unbenutzt daſtehe. Er halte die Erhöhung für eine unſoziale Forderung. Ein zweites Moment ſei die beab⸗ ſichtigte Reduzierung. Der eine oder andere Hund werde wohl abgeſchafft oder nicht angeſchafft, aber im großen und ganzen werde die Zahl der Hunde nicht ſehr weſentlich vermindert werden. Die beabſichtigte Steuererhöhung empöre ihn deshalb ganz beſonders, weil man den Hund vielfach als den„Sport des kleinen Mannes“ bezeichnen könne. Hier handle es ſich im Gegenſatz zu manchen anderen Sportsarten um einen edlen Sport, denn hier äußere ſich die Liebe des Menſchen zum Tier. Es rühre ihn manchmal, wenn er ſehe, welche Freude der kleine Mann an ſeinem Hund habe. Deshalb empöre es ihn, daß man dieſen Sport unterdrücken wolle, zumal man doch auch den Sport der reichen Leute— er erinnere nur an die Be⸗ läſtigungen durch die Automobile— ertragen müſſe.(Lebhafte Zuſtimmung.) Die Hundebeſitzer müßten allerdings darauf be⸗ dacht ſein, Beläſtigungen durch die Hunde zu vermeiden. In dieſer Hinſicht könnte noch mehr geſchehen. Wenn man ſich in aller Ruhe und Sachlichkeit an die Stadtväter wende, werde man ſicher etwas erreichen.(Lebhafter Beifall.) Hofſchauſpielerin Frl. Sanden beſtreitet entſchieden, daß in Mannheim die durch die Hunde berurſachte Unrein⸗ lichkeit größer ſei, als in anderen größeren Städten. In der Verunreinigung der Straßen gingen die Menſchen oft mit⸗ böſem Beiſpiel voran. Herr Prof. Wendling meint in Beantworkung einer an ihn von der Vorrednerin gerichteten Anfrage, wie er ſich die Verringerung der Beläſtigungen durch die Hunde denke, man könnte in der Beaufſichtigung der Tiere eer, ——— — FFFETETTb nanenee EF 8 reeeen eeee e r FFFF d Tullaſtraße. Mannheim, 13. März. General⸗Auzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. noch manches tun. Hofſchauſpielerin Frl. Sanden ſtellt fef, daß in den meiſten großen Städten die Steuer niedriger iſt. In der Fremdenſtadt München z. B. betrage ſie nur 15 Mk. Herr Buchbindermeiſter Noll iſt auch der Anſicht, daß die Stadt den kleinen Leuten ihr Vergnügen laſſen ſollte. Gut die Hälfte halte ſich den Hund aus Liebe zum Tiere.. —. Er halte es auch für zweckmäßig, wenn man mit den einzelnen Stadtverordneten Fühlung nehme. Bei der Steuer⸗ erhöhung handle es ſich um eine prinzipielle Gegnerſchaft geger die Hunde. Herr Dr. Werner iſt der Anſicht, daß man bei der konſequenten Durchführung der Steuer zum mindeſten ſo⸗ bviel mehr einnehme, als durch die Erhöhung vorausſichrlich erzielt werde. Wenn die Polizei die gegen das ſogenonnte Hundeunweſen erlaſſenen Beſtimmungen ſchärfer handhabe, werde auch mancher Mißſtand beſeitigt. Herr Lemmer iſt auch der Anſicht, daß in den beſſeren Stadtteilen, die man doch offenbar durch die Steuererhöhung ſäubern wolle, die Hunde nicht abgeſchafft würden, wohl aber in den Stadtteilen, in denen die minderbemittelte Bebölkerung wohne. Deshalb ſei die Erhöhung unſozial. Soviel er vernommen habe, werde die Mehrheit der Fraktion der Niederſtbeſteuerten gegen die Steuererhöhung ſtimmen. Die Haltung der Mitglieder der beiden anderen Klaſſen ſei noch ungewiß. Es ſei deshalb höchſte Zeit geweſen, daß man die Verſammlung einberufen habe. Er bitte eine Reſolution zu faſſen, die ganz energiſch gegen die Beſteuerung der niederſten Volkskreiſe Front mache. An der weiteren Beſprechung beteiligten ſich die Herren Sator, Landbeck, Schwab und Dr. Werner, die ſich ebenfalls entſchieden gegen die beabſichtigte Steuerhöhung wandten. Auf Worſchlag des Herrn Dr. Werner wurde dann folgende Reſolution 5 einſtimmig angenommen. Die vom Verein der Hundefreunde E. V. Mannheim ein⸗ berufene Proteſtverſammlung der Hundebeſitzer Mannheims drückt ihr großes Befremden darüber aus, daß man im Stadt⸗ rate immer wieder beſtrebt iſt, die Hundeſteuer zu erhöhen. Sie ſind im hieſigen Hundeweſen durchaus orientiert und dabei der feſten Ueberzeugung, daß der gewünſchte Erfolg nicht erreicht werden kann, abgeſehen davon, daß der tieriſche Wert der Hunde⸗ haltung, nämlich die Pflege der Liebe zum Tier und die mit der Hundehaltung recht oft verbundene Selbſtverleugnung des Be⸗ ſitzers, von den Gegnern des Hundeweſens ſicherlich gewaltig unterſchätzt wird. Gerade in hieſiger Stadt iſt der Hund in ſehr vielen Fällen der wirkliche Wächter und Beſchützer der Familie und würde eine, durch die Steuererhöhung veranlaßte Verminde⸗ rung der Hunde ſich kriminaliſtiſch ſehr raſch von ſelbſt beſtrafen. Ferner iſt es Tatſache, daß durch dieſe Steuer gerade in hieſiger Stadt ſpieziell der kleine Mann am meiſten getroffen würde, ein Moment, das doch ſicherlich nicht in der Abſicht des hieſigen Stadtrats liegen kann. Die Verſammelten können daher jede geplante Erhöhung nur als eine ebenſo bedauernswerte wie un⸗ begreifliche Maßnahme betrachten und fühlen ſich verpflichtet, energiſch dagegen zu proteſtieren. Herr Lemmer ſprach die Hoffnung aus, daß die Reſo⸗ lution den gewünſchten Erfolg haben werde, worauf Herr Braun die Verſammlung kurz nach 11 Uhr ſchloß. — Permehrung der Rheinflotte. Der in unſerem geſtrigen Abend⸗ blatt gebrachten Nachricht, daß demnächſt das Schraubenſchleppboot „Stadt Mannheim.“ die Werft der Firma Boon, Malema u. de Cok in Hoogezand(Holland) verlaſſen wird, möchten wir noch hinzu⸗ fügen, daß das Schleppboot für die hieſige Firma„Schleppdienſt G. m. b..“ beſtimmt iſt. * Aufſtieg des Ballons„Zähringen“. Geſtern vormittag erfolgte vom Gaswerk Luzenberg aus wieder ein Aufſtieg des Ballons„Zäh⸗ ringen“. Führer war wieder Leutnant Pavel. Weiter nahmen an der Fahrt teil die Herren Roland Köſter, ſtud. Walz u. Leutnant Lenders, ſämtlich von Heidelberg und Mitglieder des Mannheimer Vereins für Luftſchiffahrt. Schon zwei Minuten nach dem Aufſtieg war der Ballon in den ſehr niederhängenden Wolken verſchwunden. Landung erfolgte nachmittags 3 Uhr glatt bei Dorubühl in eſſen. * Schneefall. Weiß ſind wieder die Dächer. Frau Holle hat in der vergaugenen Nacht eifrig die Betten geſchüttelt und dieſe den armen Erdenkindern recht unerwünſchte Tätigkeit ſelbſt heute morgen noch ausgeübt Will es denn heuer garnicht Frühling werden? * Jubiläumsausſtellung des Manuheimer Altertumsvereins. Die Anmeldungen für die Kleinporträt⸗ und Klein⸗ kunſt⸗Ausſtellung, die der Mannheimer Altertumsverein während der Monate Mai, Juni und Juli im Trabantenſaal des Großh. Schloſſes hier veranſtaltet, laufen in ſo erfreulich ſtarker Zahl ein, daß ein ſchöner künſtleriſcher Erfolg ſchon jetzt borausgeſagt werden kann. Die Ausſtellungskommiſſion hat be⸗ ſchloſſen, in der Hauptſache nur Werke der Kleinpor⸗ trät⸗Kun ſt(Miniaturen, Reliefs, Büſten, Statuetten in den verſchiedenſten Techniken) anzunehmen, und kunſtgewerbliche Er⸗ zeugniſſe, die mit der Kleinporträt⸗Kunſt nicht im Zufammen⸗ hang ſtehen, nur ausnahmsweiſe zuzulaſſen. Koſtbare Schätze aus Familienbeſitz u. aus hieſigen Privatſammlungen ſind bereits sugeſagt, ſodaß die Ausſtellung ein umfaſſendes Bild der ſo über⸗ aus reizvollen Kleinporträt⸗Kunſt gewähren wird. Die Katalog⸗ bearbeitung iſt bereits im Gange, da auf ein rechtzeitiges Er⸗ ſcheinen des gedruckten Katalogs am Eröffnungstage der Aus⸗ ſtellung großer Wert gelegt wird. * Das Unterbieten bei Submiſſionen. Der Spenglermeiſter Pohl aus Birnbaum in der Mark hat auf ſein Anſuchen hin vom Kariſer in Form eines Gnadengeſchenkes 6000 M 8erhalten, weil er bei der Ausführung der Spenglerarbeiten beim Eiſenbahn⸗ werkſtättenbau in Schneidemühl infolge Unterbietens ſein Vermögen gänzlich eingebüßt hatte. Auf Grund dieſes Falles hat nun der preußiſche Miniſter des Innern durch einen Eraß verfügt, daß Preisangebote, zu denen nach Anſicht der Be⸗ hörden die geforderten Arbeiten unausführbar ſind, bei Ausſchreib⸗ ungen unberückſichtigt zu bleiben haben. * Freireligiöſe Gemeinde. Anſtelle des Herrn Prediger Schnei⸗ der ſpricht Sonntag den 14. März in der Freireligiöſen Gemeinde Herr Prediger Klemke aus Frankfurt a. M. Sein Thema lautet: „Wahrheit und Dichtung über Ehriſtus.“ Der Vor⸗ trag, zu dem jedermann freundlichſt ingeladen iſt, findet vormit⸗ tags 10 Uhr in der Aula des Realghmnaſiums ſtatt; Eingang Aus dem Großherzogtum. c Heddesheim, 10. März. Ein lederner Gelobeutel mit nahezu 200 Mark Gold und Silbergeld wurde dieſer Tage von einem braven ehrlichen Schulknaben auf einem Feldwege der Gemarkung gefunden. Der Knabe gab den Geldbeutel ſeinem Vater, der den Fund bei der Behörde anmeldete. Auf eine Be⸗ kbanntmachung des Fundes hin, meldete ſich ein Gutspächter aus Muckenſturm(Hof), dem heute ſei Hoffentlich wird der Eigentümer des Fundes es an einem war Eigentum wieder zugeſtellt ird nehmbaren nicht mangeln 855 aſſen, zumal der Finder erhielt geſtern von dem Schwurgericht in Darmſtadt eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 2 Jahren. Zur Verhandlung waren 30 Zeugen geladen. 5 D. Tauberbiſchofsheim, 12. März. Um den hier oft ganz unbegründeten Preisſteigerungen der wichtigſten Lebens⸗ mittel, insbeſondere von Milch zu begegnen, veranſtaltete man hier im Saale zur„Bretze“ eine zahlreich beſuchte Vorverſammlung zwecks Gründung eines Konſumvereins. Die nächſtens zu wählende Vorſtandſchaft wird es als die hauptſächlichſte Aufgabe betrachten, vorerſt beſſere Preiſe am Ort ſelbſt zu erhalten, an⸗ dernfalls mit auswärtigen Lieferanten ſich zu verſtändigen. Da die Milch nicht nur fortwährend teurer, ſondern auch ſchlechter zu werden ſcheint, müßte unbedingt für eine Kontrolle geſorgt wer⸗ den. Endlich will man in oder außerhalb der Vereinigung mit allen Kräften dahin wirken, daß der Wohnungsgeld⸗ zuſchuß für die kleineren und mittleren Beamten mindeſtens ſo hoch geſtellt wird, wie die Wohnungen tatſächlich zu bezahlen ſind; denn die Mieter müſſen durchweg die Differenz aus ihrer Taſche tragen. .e. Durmersheim, 10. März Der 9 Jahre alte Sohn des Arbeiters Dionys Martin zog ſich durch einen Glasſcherben eine leichte Verletzung an der Hand zu. Es trat Blutvergiftung ein, welche den Tod zur Folge hatte. * Freiburg, 11. März. Geſtern abend brach in dem in der Nähe des Deicheleweihers hinter dem Lehrerſeminar gelegenen Lagerſchuppen des Zimmermeiſters und Sägewerksbeſitzers Herrn Aug. Schubnell auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer aus. Als das Feuer bemerkt wurde, ſtand ſchon der ganze Schuppen, der ſamt dem darin lagernden Holzvorrat dem Feuer zum Opfer fiel, in Flammen. Der Schuppen hat einen Wert von 3000 Mark, während ſich der Fahrnisſchaden auf 6000 bis 7000 Mark belaufen ſoll. * Oberhomberg(A. Ueberlingen), 10. März. Im Laufe der letzten Wocheſ erhängte ſich im benachbarten Zu ß⸗ dorf ein 15jähriger Knabe. Der Grund zu der Tat iſt nicht be⸗ kannt, es dürfte ſich wohl um einen unglücklichen Zufall beim Spiel handeln. * Baden⸗Baden, 12. März. Hofrat Nikolaus Riegel, einer der verdienteſten Schulmänner des Landes, vollendet am 17. d. Mts. in Baden ſein achtzigſtes Lebens jahr. Geb. am 17. März 1829 zu Kirrlach(A. Bruchſal), begann er ſeine Laufbahn im Jahre 1853 als Lehramtspraktikant in der Latein⸗ ſchule in Philippsburg und wurde zehn Jahre ſpäter zum Profeſſor an derſebben Anſtalt ernannt. Von 1866 bis 1878 wirkte er als Profeſſor am Gymnaſium in Offenburg, um darauf die Leitung der Höheren Bürgerſchule in Ueberlingen zu übernehmen. Bereits 1877 wurde er Kreisſchulrat in Waldshut und 1890 in Baden. Wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit nahm er im Jahre 1907, alſo nach mehr als 50jähriger ſegensseicher Wirkſamkeit, den Abſchied. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Altleiningen, 11. März. Die Täter des in der Behau⸗ ſung des Großhändlers Gumbinger hier im Laufe der letzten Woche verübten großen Einbruchdiebſtahls wurden in Ludwigshafen durch die Polizei feſtgenommen. Es ſind dies der 20 Jahre alte Hauſierer Karl Forſter von Ludwigshafen, der ebenfalls in den zwanziger Jahren ſtehende und wie erſterer wegen Einbruchdiebſtahls bereits vorbeſtrafte Judwig Foffart von Mannheim und Nik. Baſtian von Ludwigshafen. Bei den Genannten wurden viele der geſtohlenen Gegenſtände ge⸗ funden. Im Ganzen ſollen Gumbinger dem Prinzipal Forſters, Sachen im Betrage von 1400 Mark geſtohlen worden ſein ungen einen Verluſt von 3000 bis 4000 Mark erleiden Letzte Nachrichten und Telegramme. *Paris, 13. März. Die Bahnpoſtbeamten auf der Eiſenbahnlinie Paris⸗Lion⸗Maditerranns hielten geſtern eine Verſammlung ab, in der ſie über verſchiedene Forderungen be⸗ ricten. Nach der Verſammlung zogen ſie nach dem Zentralpoſt⸗ amt in der Rue Gronelle um dort eine Kundgebung zu peran⸗ ſtalten. Unterſtaatsſekretär Simyan und der Polizei⸗Präfekt Lepine, welche die Beamten zu beruhigen verſuchten, wurden ver⸗ höhnt. Die Beamten drangen in das Amtszimmer. Viele Ver⸗ haftungen wurden borgenommen. —— DVerliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.] Berlin, 13. März. In einer vom akademiſchen Lehrer⸗ verein veranſtalteten Vorſtellung wurde geſtern Frank Wedekinds Komödie„Die junge Welt“ aufgeführt. Unter ironiſchem Bei⸗ fall, Ziſchen und Pfeiffen wurde die theatraliſche Mißgeburt, die ein gleiches Geſchick vor Jahr und Tag in München erlitten hatte, zu Grabe getragen.— Im Trianion⸗Theater errang geſtern ein allerdings außerordentlich derber franzöſiſcher Schwank „Liebesgewitter“ einen ſtarken Erfolg. Der Schwank iſt ſo ziemlich das gepfeffertſte, was auf deutſchen Bühnen geſehen worden iſt. Berlin, 13. März. Der ehemalige Direktor des Berliner Winter⸗Gartens, Doren, über deſſen Verhaftung berichtet wurde, iſt aus Berlin flüchtig geworden und nach der Schweiz gereiſt. Das Gericht hat einen Steckbrief hinter ihm erlaſſen. Doren wurde vom Unterſuchungsrichter nur unter der Bedingung auf freien Fuß geſetzt, daß er mindeſtens bis Montag in Berlin bleibe zur Verfügung des Gerichts. Doren iſt jedoch wenige Stunden nach ſeiner Entlaſſung fort⸗ gefahren wahrſcheinlich zu ſeiner Frau nach Zürich. Berlin, 13. März. Aus Petersburg wird gemel⸗ det: Suworin, der Leiter der„Nowoje Wremja“, wurde anläß⸗ lich ſeines 50jährigen Schriftſteller⸗Jubiläums vom Zaxren ſein Bild geſchenkt. Die Miniſter und Staatswürdenträger und mehrere Mitglieder der Duma und des Reichsrats brachten dem reiſen Publiziſten gleichfalls ihre Glückwünſche dar. Literatur und Preſſe hielten ſich fern, weil die„Nowoje Wremja“ immer nur ein dem Hof und der Regierung ergebenes Organ geweſen iſt,. Londoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.), Das engliſche Flottenbudget. OLondon, 13. März. Das geſtern abend veröffent⸗ Außerdem dürfte er durch die Demolierungen und Beſchädig⸗*8. [Klemm präſidierte der Verſammlung. Sämtliche belaufen ſich auf 35 142 700 Pfd. gegen 32 319 500 Pfd. des Vorjahres, ſind alſo um rund 3 Mill. Pfd. geſtiegen. Die Regierung hat aber, um den Forderungen der Freunde einer noch ſtärkeren Flotte zu entſprechen, eine bedeutungsvolle Voll⸗ macht. Es heißt nämlich, daß das Kabinett im Laufe des Jahre es möglicherweiſe für geboten anſehen möge, von der Nation Vollmachten für einen beſchleunigten Bau von vier weiteren Dreadnoughts zu verlangen, die eventl am 1. April des kommenden Jahres in Angriff genommen werden müſſen. Die Regierung erſucht deshalb, das Parlament um die Voll⸗ macht, die nötigen Schritte dazu zu ergreifen, d. h. die Ge⸗ ſchütze, Panzerplatten und Maſchinen früh genug in Auftrag zu geben, damit ſchon am 1. April 1910 mit dem Bau be⸗ gonnen werden kann, und die Schiffe im März 1912 fertig geſtellt ſein können. Ob die Regierung dieſen Schritt für nötig hält, ſoll natürlich von den Fortſchritten abhängig ge⸗ macht werden, den der Flottenbau der anderen Seemächte auf⸗ weiſt. Weiter kündigt der erſte Lord der Admiralität eine Erklärung zu dem Budget an, daß die Heimflotte nach Be⸗ ſeitigung des Kanal⸗Geſchwaders aus 2 Diviſtonen mit zu⸗ ſammen 16 vollſtändig bemannten Schlachtſchiffen beſtehen werde, wozu dann noch 6 Linienſchiffe des atlantiſchen Ge ſchwaders kommen, das künftighin ſeinen Stützpunkt nicht 7 5 mehr in Gibraltar, ſondern in Dover haben werde. Jolkswirtschaft. Maunheimer Gewerbebauk e. G. m. b.., Maunheim Die geſtern abend 8½ Uhr abgehalteue Generalverſam m⸗ lung wurde vom Vorſitzenden des Aufſichtsrats, Herrn Stadtrat Vogel, mit dem Hinweis eröffuet, daß ſich die Mannheimer werbebank in den 8 Jahren ihres Beſtehens auf einer ſtets fortſch tenden Baſts bewege. Er gedachte dann des im Laufe des Geſchäl jahres verſtorbenen Mitgliedes des Aufſichtsrats, Herru Ka 11 Kern, zu deſſen Gedenken ſich die Anweſenden von ihren Sitzen hoben. Ferner gedachte Redner in höchſt anerkennenden Worten de Geſchäftstätigkeit und der Pflichttreue der beiden Herren Direklore Kinkel und Leininger, die mit ſtets gleich regem Intereſſe ihrer Pflie obliegen. Herr Direktor Kinkel gab dann in längeren Ausfüh⸗ rungen einen intereſſauten Ueberblick über die derzeitige Geſchäfts⸗ lage und zog Vergleiche mit den Abſchlüſſen früherer Geſchäftsjah⸗ der Bank. Sämtliche Punkte der Tagesordnung wurden hierauf ein ſtimmig genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Im Anſchluß hieran dankte Herr Julius Bensheimeer ſowohl Di⸗ rektion wie Aufſichtsrat, insbeſondere aber den beiden Direktoren, füt ihre wirklich ganz vorzügliche Führung des Bankinſtituts. Die ſta⸗ tutengemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren Hermann Barber, Albert Leemann, Karl Oppenheimer und Fried; rich Ritter wurden einſtimmig wiedergewählt. Die Schätzungs⸗ kommiſſion bilden die Herren Ebert, Leonhardt und Wunder⸗ Der Punkt„Verſchiedenes“ zeitigte eine ſehr lebhafte Ausſprache⸗ Von ſeiten der Herren Kinkel und Leininger wie auch des Herru 5 Vorſitzenden wurden alle Anfragen zur größten Zufriedenheit der Verſammlung beantwortet Schluß der Sitzung 10% Uhr. Pfälziſche Hypothekenbank Ludwigshafen a. Rh. In der heute vormitag 10 Uhr abgehaltenen Generaben⸗ bonmlung wurden von 14 Attionören deds Stinmen vertreten Der Vorſitzende des Aufſichtsrats Exz. Reichsrat wurden einſtimmig genehmigt, Vorſtand und Aufſichtsr laſtung erteilt und die beidei turiusgemäß aus dem Auf ausſcheidenden Herren Kommerzienrat Franz Karch Ernſt Auguſt Freiherr von Göler einſtimmig wiedergewählt, Verein ſüddeutſcher Mehlhändler E.., Frankfurt Zu der am 29. d. M. ſtattfindenden Generalverſamm u. a. beantragt, den Vorort des Vereins von Frankfurt Mannheim zu perlegen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat März Pegelſtationen eere, vom Rhein; 8. 9. 10. 11. 12. 13. Konſtanz: 2238 2,3/ 2,8 2 40 Waldshut. 1118 1,18 1,18 115 Hüningenn) J0,55 0,60 0,60 0,55 0,63 0,7 ß. Lauterburg 2,22 2,22 2,28 2,22 Maxcau 91 2,88 2,91 2,91 2,91 2,98 Germersheim Mannheim 11.61 58.58 1,61 164 1,68 ainz J030 031 0,0 032%6 Bingen 0,7 0,68 0,68 0,70 MNaub.„„i8 0,76 9½77 0,½75 0,78%87 Koblenz 1104 1,04 1,07 ,10 Köln. J0,6 0561 0,59 0,60 0,65 RNutzrort 4J029 0,28 028 vom Neckar: Mannheim 1,74 1,70 1,71.78 1,87 11 Heilbronn 0,37 0, 2 0,40 0,45 0,52 0,70 *) Windſtiſl, Bedeckt. 1 0e C. 55 755 * Mutmaßliches Wetter am 14. und 15. März. Für tag und Montag iſt größtenteils trockenes und nur zu einz Niederſchlägen geneigtes dabei mäßig kaltes Wetter zu erwarte Triberg, 12. März. Temperatur 10 Grad Schneehöhe ca 30—80 em. Skibahn gut; Rodelbahn auf g Länge 1800 m tadellos.— Am Sonntag, den 14. ds. det ein Skiausflug der Ortsgruppe Triberg des S. ſtatt. 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Tiefpau Das Sommersemester beginnt am Anmeldungen nimmt das Sekretariat entgegen, wo auch das vollständige Programm anggegoben, sowie jede Auskunft erteil: wird. Die Direl nlon. 3 altbekannte Donnerstag, den 15. April. 25 Heidelberg, den 12. März 1909. 6665 Stästiſches Leihamt. Egetmeyer. Centrale Mannſeim,§ 1, 9 olg 17 Direktion Stefan Fahrner u. Herm. IIA 1 Kupferſchmid. langjähtiger Kriannal⸗ und Detektivbeamter gre überall gewiſſeuhaft und diskret Ermittelungen ilber Ver ens⸗ und Fauulienver ſſe und Vorleben, ſowie Er⸗ Telephon Nr. U 1 6l. Knaben- u. Hädechen-Aützen. C Einem verehrlichen Publikum von Mannheim und Umgegend sowie Preunden 28 und Bekannten die ergebene Mitteilung, dass ich vom beutigen Tage ab die 35 1 Restauration„Zum Friedriehsbau“ Friedrichsplatz 12 7 habe und abends 6 Uhr eröffnen werde. Es Wird mein volles Bestreben sein, die mich beebrenden Gäste in— Weise Zufrieden zu stellen. la helles und durkles„Export-Bier“ aus der Bürgerbrauerel Ludwigshalen! Reine Weine! 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[(Nachdruck verboten.] 48 Foriſetung!. Und wieden wanderte der Profeſſor hin und her, bis ihn um zwölf Uhr das Läuten der Mittagsglocke im Gange darauf bvachte, daß noch ein halber Tag verſtrichen war, ohne daß Fritz gekom⸗ men war. Einen Moment beſann er ſich, dann ging er in das Nebenzimmer, um ſeinen Hut zuß bolen, legte ihn weg, griff aber von neuem danach. Auch dieſer Kampf dauerte eine Weile, bis ihn die Empörung über ſeine Unentſchloſſenheit zum Handeln trieb. Suchte jener ihm die Wahrheit zu verhehben, ſo wollte er ihn dazu zwingen, kam er nicht zu ihm, ſo ging er. Verſteck war geuug geſpielt. Und während er die Abademie verließ und dann die Stvaße entlang ſchritt, nahm ſein Geſicht einen harten Aus⸗ druck an, und in ſeinen Augen brannte ein düſteres Feuer. Als er im Hausflur geklingelt antwortete ihm das Mädchen auf ſeine Frage, daß Fritz ſchon ſeit dem frühen Morgen furt ſei. Er ſah ſie an, als glaube er ihr nicht recht und müſſe ihr die Beſtätigung ihrer Worte erſt vom Geſicht ableſen. Nach kurzer Ueberlegung erkundigte er ſich nach dem Oberſtleutnant. Auch den war nicht da.„Und die gnädige Frau?“ fragte er wieder nach einer Weile und erhielt darauf die übliche Antwort, daß das Mädchen es nicht wiſſe, aber nachſehen wolle. So orientiert, daß wenigſtens Frau von Prellwitz zu Hauſe war, ſann er einen Augenblick nach, und während er das noch tat, wollte es ihm ſcheinen, daß es ſo am beſten ſei. Er prüfte nicht ſondern ſeinem Impulſe folgend, ließ er ſich ntelden. Fvau von Prellwitz ſaß arbeitend in ihrem Erker. Als das Mädchen wieder eintrat und Unverfähr ankündigte, war ſie etwas jüberraſcht, dann aber ljeß ſie bitten und ſtieg ihm die Stufen hinab entgegen, als er in der Tür erſchien, und drückte dabei ihre Freude aus, ihn zu ſehen. Unverführ verbeugte ſich, antwortete aber nicht, und erſt als ſie auf das Soſa deutete, und ſich ſelbſt einen der unter den Eß⸗ tiſch geſchobenen Stühle hervorziehen wollte, ſagte er ihr zuvor⸗ kummend, indem er deſſen Lehne ergriff, mit einer kleinen Ver⸗ beugung gegen das Soſa:„Ich bitte doch So ſetzten ſie ſich einander gegenüber n ſie ſich F neie& bangenbach Tel. An- und Verkauf von Wertpapieren aller Art, sowie Aufbewahrung und Teuersieheres gewölbe Wannheim,— 8. 3721———....——— werde br ſagen was iR zu ihr g. 9211911 habe, e, obgleich ſie Sümtliche Bankgeschäft 384 Mannkeim F l, II. Telegr.-Adr.: Lefſola, Mannheim. 6490 ——— Tapeten der vergangenen Saison werden zu annehmbaren Preise abgegeben. 4. Wihler, O 3, 4a.0 planken Telephon 0 eeeeeeeee, 76606 Vverwaltung derselben.: mit Schrankfächer-Anlage. Schutzmarke. findet das Veilchenſeifenpulver„Goldperle““ überall, weil jedem Paket ein reizendes Geſchenk beiliegt. Verfäumen Sie nicht, ſich hiervon zu Überzeugen. Fabrikant: Carl Gentner, Göppingen. ſein Kommen ſofort mit Fritz in Verbindung gebracht hatte, jener, weil er nach einem Anfang ſuchte. Das dauerte ein paar Augen⸗ blicke, dann wollte ſie lächelnd von ſeiner Reiſe zu ſprechen be⸗ ginwen, doch jetzt unterbrach er ſie ſchon nach den erſten Worten mit der Frage:„Fritz iſt alſo nicht hier?“ „Nein.“ „Und wo er iſt, wiſſen gnädige Frau auch nicht?“ „Ich? Wenn Sie's nicht wiſſen, lieber Direktor.“ e, Nun,“ ihr Lächel n bertiefte ſich,„weil er doch jetzt mehr bei Ihnen als zu Hauſe iſt.“ „Bei mir iſt er ſei drei Tagen nicht mehr geweſen.“ „Seit drei. Aber das iſt ja kaum zu glauben. Wo iſt er denn da?“ fragte Frau von Prellwitz übevraſcht. Und als Unverfähr mit den Schultevn zuckte, ſetzte ſie hinzu, weil ſie ſich eine andere Erklärung gar nicht zu geben vermochte:„Oder haben Sie etwa was miteinander?“ „Nein. Wenigſtens wüßte ich nichts aber trotzdem ein finſteres Geſicht. Sie bemerkte es, und ohnehin ſtutzig geworden, wurde ſie es .“ ſagte er, machte noch mehr. Einen Moment zauderte ſie und ſah ihn an, der zu Boden blickte, dann fragte ſie:„Das klingt aber ſo ſonderbar.“ „Was?“ „Wie Sie das ſagen.“ Und als er wieder wegſah, fuhr ſie fort:„Lieber Direktor, wollen Sie mich nicht aufklären? Mir twär's ſchwecklich peinlich, wenn da zwiſchen Ihnen was wäre Nun?“ „Ich bin gekommen, um Fritz etwas zu fragen.“ „Und?“ „Bielleicht können es gnädige Frau mir aber auch ſagen.“ e „Ja. Wenigſtens nehme ich an, daß Sie Beſcheid wiſſen.“ „In dem Falle natürlich gern.“ „Gnädige Frau wiſſen, daß es heißt, Fritz ſoll die zwölf Bil⸗ den im Schloſſe malen.“ „Ah ſo.“ „Ja,“ antwortete er hart nicht allzuſehr zu überraſchen.“ Frau von Prellpitz antwortete nicht. Sie hatte jetzt, ſeit dem er bei ihr war, nicht daran gedacht, wie es um ihn beſtellt ſein mochte, aber geſtern und die Tage vorher, ſplange ſie Be⸗ ſcheid wußte. Was ſie ſich alles geſagt, lohte in dieſem Augen⸗ „Dieſe Frage ſcheint blit wieder in ihr auf, und dech füßlte ſie, daß es nicht entfernt! an das heranreichte, was er wirklich litt. Ein großes Mitleid mit ihm erfüllte ſie, ſie konnte ihn nicht mehr anſehen und ſchlug die Augen nieder. Dabei war ſie aber zugleich umſo feſter über⸗ zeugt, daß er ſich grundlos härmte, und dieſer Umſtand gab ihrem Mitleid noch eine beſonders weiche Nuance. Wieder aufſehend ſagte ſie mit einem ſchüchternen Lächeln, das ihn zugleich tröſten und bitten ſollte:„Sie ſorgen ſich da wirklich ohne Grund.“ Aber das und noch weniger, was Ton und Blick ſprachen, war es nicht, was Unverfähr hören wollte. Er krauſte die Stirn und fragte nicht weniger hart:„Wollen gnädige Frau mir nicht Beſcheid geben?“ „Was denn?“ Sie hob wie bittend die Hände. „Ob Sie darum wiſſen?“ „Ja, ja, gehört hab' ich davon.“ „Fritz auch?“ „Der auch. Aber lieber Direktoer Doch er unterbrach ſie„Von wem? „Zuletzt von meinem Bruder.“ „Und darf ich wiſſen, was Ihr Herr Bruder geſagt hat?“ „Er behauptete Nein, nein, es iſt ja wirklich nicht rich⸗ tig. Seien Sie überzeugt. Sie kennen doch meinen Bruder. Er iſt gutmettig, er ſagt immer gern was Angenehmes und er liebt es, ſich durch kleine Phantaſtereien das Leben zu verſchönern, ohne es mit der Waßrheit allzu genau zu nehmen. Nein. Es iſt weiter nichts als Gerede.“ „Verlaſſen ſich gnädige Frau nur darauf, es ſtimmt ſchon.“ „Nein.“ „Doch. Ich hatte Slizzen mitgebracht und das dem Groß⸗ herzog angezeigt. Bis heute habe ich nicht mal Antwort darauf erhalten.“ „Das iſt ein Zufall, oder der Beſcheid kommt noch. Der Großherzog iſt auch ſo wenig Herr über ſeine Zeit.“ „Je machdem.“ „Oder die Meldung iſt ihm gar nicht gemacht worden.“ „Damit mögen ſich Kinder tröſten. Verzeihung. Ich ſage das, weil mir der Gedanke natürlich auch gekommen ift. Woran denkt man nicht in meiner Verfaſſung? Aber es iſt töricht, ſchließlich nichts anderes als Feigheit. Der Betrieb bei Hofe iſt nicht ſo, daß departiges vergeſſen wird. Dafür hat er ſchon ge⸗ ſorgt. Er antwortet nicht, weil er errät, wavum ich in Italien war, und weil er mir den Auftrag nicht geben will. Deshalb hätte ich Fritz gern geſprochen, um Gewißheit zu haben.“ (Fortſetzung olgt. ———————————— *2— — Nee eeenee 15 5 2 8 e e e e e e e SAu ee 7 t * „Ort der Handlung: Im erſten Akt auf Bur Mannheim, 13. März General⸗Anzeiger. Mittaablatt. ite Für Schwedische Massage, sowie Thure Braud als und Gesichtsmassage empfiehlt sich Frau Sehmuck Wwe, M 5, I. Geh komme auch auf Wunsch nach auswärts.) Mannheim. Eamstag, den 13. März 1909. Vorstellung im Abonnement D. Die Nibelungen Ein deutſches Trauerſpiel von Friedrich Hebbel. Neu einſtudiert von Emtl Reiter. Erſte Ableilung: Der gehörnte Siegftieh. Vorſpiel in einem Akte. Perlonenz König Gunther%%ͤ Hagen Tronje 2 Dankwart, deſſen Bruder„5„ 1 5 Spielniann/ Giſelh r).z 3 Alfred Möller. Gerenot) Brüder des Königs. Oscar Ingenohl. Rumolt, der Küchenmeiſter.. E' il Hecht. Siegfried Georg Köhler. Ute, die Witwe König Dankwart's Julie Sanden. Kriemhild, ihre Tochter Betty Ullerich. Recken. Volk. Ort der Handlung: In Worms am Rhein in Gunther's Burg. Zweite Wtilng: i Siegfrie)s Tod. Trauerſpiel in 5 Aufzügen. Heinrich Götz. Hans Godeck. Paui Tietſch. Chriſtian Eckelmann. Perſonen: König Gunther Heinrich Götz. Tronſe„ Hans Godeck. ankwart.... Paul Tieiſch. Volker„ Chriſtian Eckelmann. Giſelher„‚Alfred Möller. Wulff) 33* ngenohl. 2 othar Liebenwein. Trucſz) Rebn. Sat Rumolt.„Emil Hech Siegfried Georg Röhler Ute 5„Jaulie Sanden. Kriemhild Betty Ullerich. ee Königin von Iſenl iddb Lene Blankenfeld. Frigga, Ihre Amme Toni Wittels. Ein Kaplan Guſtav Trautſchold. Ein Kämmerer Alexander Kökert. Recken. Volk. Mägde. Zwerge ꝛc, ſenland in Brunhilds g. Im Ayfſange des 5 Aktes im brigen Akten in Gunther's Burg in Worms. Kaſſeneröſſnung?7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende n. 10½ Uhr. Nach dem 2. Akt des Trauerſpiels größere Pauſe. Kleine Preiſe. Neues Dperetten-Theaters MANNHEIM Samstag, den 13. März, abends 8 Uhr Premièrel Première!l erMannanoadlelTabene Operette in 3 Akten von Julius Bauer. Musik von Franz Lehär. 6650 Sonntag, den 14. März, nachmittags 3½ Uhr: Eymässigte Preisel Ermässigte Preise! Ein Walzertraum. Sonntag, den 14. März, abends 8 Uhr Jer Mann mit den drei Frauen SAAL SAU-VARIETE FFTCCCC Gentlemen Miss Akrobaten Mary Oleveland- Truppe Bulldogge Die besten Radfahrer Wolf Scheele Autor-Humorist 5 Morgen. 8 grosse Vorstellungen 2 Al Molossenmtheater Manmmeim. Sonntag, den 14. März, 4 Uhr und 3½½ Uhr Sch 5 Akten vo Wilnhelm Tell entte von Schiler Bel der Nach! 1 für 820 5 Mitglieder der Gewerkſahafrten Saal 30 Piag a ene 2 66 4 Abzahlung, Miete. UDEMMER, Lhafen, Luisenstr. 6. 5000 6659 Gr. Hof⸗ u. 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März, vormittags 10 Uhr einzureichen, um welche Zeit die Oeffnung der Angebote erfolgt. 6555 Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Heidelberg, den 8. März 1909. Gr. Bahnbaninſpektion III. Stamm⸗ U. Nußzholzverſteigerung. Die Verſteigerung des Stamm⸗ und Nutzholzes aus den Diſtrikten: Kohlplatte, Obere und Untere Kuhweide, Ur⸗ gäng, Pfaffenkeller, Saupferchlache, Haſelſchlag, Büttel⸗ wieſe, Erlengrund, Kuhweidſpitze, Spundlachſchlag und Dornſchlag des hieſigen Gemeindewaldes findet ſtatt: Donnerstag, den 18. März l. Is., vormittags 9 Uhr beginnend, im Saale des Stadthauſes dahier. Zur Verſteigerung kommen: 358 Eichenſtämme, 150,36 Feſtmeter enthaltend, 27 Buchenſtämme, 31,98 Feſtmeter enthaltend, 1 0,15 Feſtmeter enthaltend, 93 Kiefernſtämme, 27,38 Feſtmeter enthaltend, 2 Lärchenſtämme, 1,06 Feſtmeter enthaltend, 6 Eichen⸗Derbſtangen, 0,33 Feſtmeter enthaltend. Es dürfte ſich empfehlen, das Holz im voraus an Ort And Stelle einzuſehen und beliebe man ſich dieſerhalb an Forſtwart Wetzel dahier und Forſtwart Fell zu Wildehirſch⸗ hof zu wenden, Gebruckte 9 aus dem Verſteigerungsprotokoll ſind auf portofreie Anfrage von der unterzeichneten Be⸗ börde vom 12. ds. Mts. ab koſtenlos erhältlich. Gernsheim, den 6. März 1909. Großherzogliche eee Gernsheim. uß. 6576 kaufen Brautpaare und Interessenten in aner- kannterstklassiger Aus- 90 führung zu Staunsnd billig. Preisen in dem Spezlal-Wohnungs- Elnrichtungs-Haus J. Strauss&. 60.,.2. Kerzen. Kr Sausfranen! Elektra⸗KRerzen müſſen Sie probieren, beute Weltmanke. Die billigſte, beſte und hellſte Kerze. 15 Riunen nicht, riechen nicht! Beſonders billig beim Guß leich beſchädigte per Dutzend Mk.—.55,—.80, ——20, 120. Man verlange überall Elektra⸗Kerzen von Frauz Kuhn, Nürnberg. Derot: 2 1 72 2 Ubungs-Anzeigen br. l. 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März 1909, abends 8 Uhr Grosses Konzert ausgeführt von dem Städt. Orchester Heidelberg Leitung: Städt. Musikdirektor Paul Radlig und dem Männergesangverein Sängerhalle, Mannheim Leitung: Kapellmeister Karl Bartosch. Vortragsordnung: 4. Ch. Gonnod: Einzugsmarsch a, d. Königin von Saba. .C. M. v. Weber: Ouverture z. Oberon „a) E. Grieg: Brautzug im Vorùberziehen(Hochzeits⸗ marsch). b) E. Steck: Flirtation, Walzer. 4. J. Massenet: Scénes napollitaines, Suite. II. Männerchöre: 5. a) Karl Attenhofer: Mein Badner Land wach auf! b) De i Volkslieder aus Mähren, e) Das ist es!) Bearbeitung von Karl Bartosch (Sängerhalle Mannheim). 6. K. Zöllner: Rautendeleins Leid, a. d. versunkenez Glocke. 7. G. Bizet: Fantasie a. Carmen. 8. E. Grieg: Landerkennung(für Männerchor, Baritonsclo und Orchester) (Sängerhalle Mannheim). N 9. G. Rossini: Ouverture z. Tell. E. Meyer-Helmund:; Gnomenpolka a. d. Berggeist. 11. A. Ponchielli: Danza deila Ore(Stundentanzj a. Gloconda. „Johann Strauss: Streifzug durch geine Operstten. 8— Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfü., Dtzd.-Rarten 5 Mk- Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Voxverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosen- garten und an der Abendkasse.— Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasszkarten zu 10 Pig. 3228 Darlehenskaſſen⸗Verein Feudenheim leingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflichtz. Die diesjährige ordentl. Generalverſammlung findet Samstag, den 27. März d. Is., abends ½ uhr im Saale des Gaſthauſes„Zum goldenen Stern“ hier, ſtatt. 662⁴ Wir laden die Mitglieder hierzu freundlichſt ein und weiſen gleichzeitig daraufhin, daß die Rechnung von heute an 8 Tage zur Einſicht der Mitglieder auf unſerem Bureau aufliegt. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäftsjahr. 2. Bericht des Auffichtsrates über Prüfung der Rechnung und Antrag auf Entlaſtung des Vorſtandes. 3. Verteilung des Reingewinnes. 4. Wahl von zwei Vorſtandsmitgliedern. 5. Wahl von drei Auffichtsratsmitgliedern. 6. Entgegennahme von Wünſchen, Anträgen oder Beſchwerden aus der Verſammlung. Der Vorſtand: Georg Bentzinger V. Eduard Nuf. Bilanz pro 31. Dezember 1908. BB—————————RüÜ—ᷓ8— h....ʃʃ—T 4. 4. Kaſſenvorrat... 742074 Geſchäftsguthaben 82257 82 Wechſel.. 12899 10 Reſervefond 41680— Darleten. 568668— Spezialreſervefd. 14000— Kaufſchillinge 95720— Wohltätigkeitsfd. 419031 Conto⸗Corrent⸗ I Spareinlagen 55427330 Debitoren.. 11443990 Aulehhen 84456.— Gerichtskoſten 8178 7 inſen. 112070 Zinſen: 5 Conto⸗Corrent⸗ a) Ausſtände 22578 47 Creditoren. 28593 40 b) Rückſtände. 2719 25 Bank 1253210 Mobilien. 100— Gro18017 —Reingewinn..1112269 824627 19 824627 19 Stand der Mitglieder, Am 1. Januar 1908 waren es 599 Mitglieder Eingetreten ſind im Jahre 19h0 4 5 636 Mitglieder Ausgetreten ſind: a) freiwillig 11 b) durch Tod 8 Somit Stand am 1. Januar 1909. 517 Mitglieder für Lager und Fabrikation zu vermieten in der ausser Betrieb befindlichen Leim- fabrik von Dr. Zimmermann, Ludwigshafen am Rhein. Daselbst sind zu verkaufen: 6574 1 Kugelfallmuhle 1600 m/m 8, 1 Desintsgrator, Dampfmaschinen, Dampf- 7 actchcceect e Dumpen, Kochkessel, Riemenschelhen und vieles AU— 4111 li 115 1 X. 7 * * 1 * * 2 2 Mannheim, den 13. Mär:z 1909. Meneralsöſuzeicer. (Mittagblatt.) Gelegenheitskaufl e Wegen 6603 leschüfts-Ubergabe und Umaug perden die noch vorhandenen und noch abzunekmenden Kassenschränke bis 15. ds. Mts,, ahsolut solide Ware mit Isolier-Brand- kasten und allen neuen technischen Errungenschaften versehen, u Ausnahms-Preisen abgegeben. 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Auguſt 1908 in das Grundbuch eingetragen worden. 6637 Die Einſicht der Miſteilungen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen die Grundſtücke betreffenden Nachweiſun⸗ gen insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann ge⸗ ſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtei⸗ gerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaußhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſtencebots nicht berückſichtigt und bei der Ver⸗ ketlung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Er⸗ tellung des Zuſchlags die Aufhebung odereinſtweilige Ein⸗ ſtellung des Berfahrens herbeiguführen, widrigenfalls für Zas Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ feigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Gtundbuch von Schriesheim, Bd 59, Heit 18, Benands⸗Vertel nis 1. Ogb.⸗ Flächen⸗ 5 de. 57 2d. Grun * inhalt Eigenſchaſt, Kulturart, Lage ung ücke imſ Nr. VI Mk. B2 1 1 541 6 a 74 qmp Acker Oliſch 5 600 2 2 978 24„ 44„ Acker obere Kebläcker 1800 8 s 611% 4% 65„ Gartenland Paſſein 2500 4 7 fsöilabſ„ 14„ Weinberg im Kühberg 1200 5 8 8200 7% 44„ Wetuberg Kehl 60⁰ 6 5206 4% 30„ Weinbeng in der Kehl 700⁰ 10 129 5% 77„ Hoſraite mit Ge äulich⸗ keiten, Ortsetter au der Heidelbergerſtraße. Hierauf ſtebt: a. 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Massenet: Scenes napolttaines, Suite. — 5 Müänverchöxe: 5˙% 3) Karl Attenhofer: Mein Baduer Land wach auf! b) Wieg enlied) Volkslieder aus Mähren, e) Das ist es!) Bearbeitung von Körl Bartosch (Sängerhalle Mannheim). 0.., Zöllner: Rautendeleins Leid, a, d. versunkenen Glocke. 7. G. Blzet: Fantasie a. Carmen. 8. E. Grieg: Landerkennung(für Männerchor, Baritonsol und Orchester) Gäypgerhalle Mannheim). III. 9. G. Rossini: Ouverture z. Tell. 10. E. MHeyer-Helmund: Gnomenpolka a, d Berggeist. 11. A. Fonchielli: Danza deila Ore(Sumden anzj a Gioconda. 12. Johann Strauss: Streifzug durch seme Operetten. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung abends 8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dtzd.-Karten 5 Mk Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Ververkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der Fveitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosen- garten und an der Abendkarse. 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Die an Stelle des verſtorbenen Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Otto Beck per Cooptation erfolgte Zuwahl des Herrn Oberbürgermeiſter Paul Martin, des nun⸗ mehrigen Ehrenpräſidenten des Vereins, fand einſtimmige Be⸗ ſtätigung. Dem Vorſtand und dem Rechner wurde unter dem Danke des Vereins, ebenfalls einſtimmig Entlaſtung erteilt. Der Vorſitzende Herr Bankdirektor Teſcher, erſtattete fol⸗ genden Bericht des Geſchäftsjahres 1908: Die Zahl unſerer Mitglieder beträgt 460 gegenüber 465 im Vorjahre. Unſer Vermögensſtand hat ſich auf 4140.79 M. gehoben, laut der bom Vereinskaſſier erſtatteten Rechnungsablage. Die Verwal⸗ kungskaſſe des Tieraſyls ſchließt dieſes Jahr mit einem De⸗ fiefit von 554.47 M. ab, da die Betriebsausgaben auf 2587.17 Mark angewachſen ſind, während an Betriebseinnahmen nur 2032.70 zu verzeichnen ſind. Außerdem ſind durch verſchiedene bauliche Veränderungen Ausgaben in Höhe von 665.20 M. ent⸗ ſtanden, die aus Grundſtocksmitteln gedeckt werden mußten. Der don unſerer opferwilligen Künſtlerſchar veranſtaltete zweite Ca⸗ bavetabend hat zwar wiederum einen Ueberſchuß von 624.90 M. geliefert, zu denen noch eine hochherzige Schenkung der Frau Geh. Nomm.⸗Rat. Lanz Wwe. von 200., ſowie der von der Stadt bewilligte Zuſchuß zu den Unterhaltungskoſten des Tieraſyls von 300 M. kommen. Wir treten aber mit einem Grundſtocksfond don nur 141.08 M. in das neue Jahr ein und es bleibt daher dringend zu wünſchen, daß das ſchöne Beiſpiel unſerer Gönner vecht viele Nachahmer findet, damit wir in den von uns über⸗ nommenen Aufgaben, die ſegensreiche Einrichtung des Tieraſyls zu erhalten und immer beſſer auszugeſtalten, nachzukommen ver⸗ mögen. Es wurden im Vereinsjahr verpflegt: 272 Hunde gegen Bezahlung und 184 Hunde ohne Bezahlung; 16 Katzen gegen Bezahlung und 78 Katzen ohne Bezahlung; ſchmerzlos getötet: 322 Hunde gegen Bezahlung und 196 Hunde ohne 78 Katzen gegen Bezahlung und 57 Katzen ohne Be· Auf dem Gebiet des Vogelſchutzes haben wir recht er⸗ freuliche Erfolge zu verzeichnen. Sowohl die Vermehrung und Verbeſſerung der Niſtgelegenheiten macht ſich in ihrer Wirkung bereits fühlbar, als auch die erheblich vergrößerte Zahl der Fut⸗ terſtellen in den öffentlichen Parks, Anlagen und Privatgärten. Wir müſſen hier anerkennend der außerordentlich wertvollen Unterſtützung ſeitens des Perſonals der Stadtgärtnerei geden⸗ ken, dem es zur Pflicht gemacht iſt, dem Vogelſchutz eine beſondere Fürſorge angedeihen zu laſſen, Frevler unverzüglich zur Anzeige zu bringen und regelmäßig die Futterſtellen zu bedienen. Das zur Ernährung der überwinternden Vogelwelt erforderliche Futter iſt auf Anſuchen von den Großfirmen Mannh. Lagerhausgeſell⸗ ſchaft, N. Steiner u. Co., Jakob Hirſch u. Söhne, Gebr. Zim⸗ mern u. Co., Walliſer u. Lelbach, Ludwig Kauffmann, ſowie von Herrn Altſtadtrat Fendel in dankenswerter Weiſe zur Verfü⸗ gung geſtellt worden. Für die Abfaſſung von Vogel⸗ ſtellern wurden an Belohnungen 50 Mark bezahlt und in Würdigung des auf dem Gebiete des Tierſchutzes betätigten Eifers an die Schutzmannſchaft 100 M. und die Gendarmerie 50 M. Von den erſtatteten 95 Strafanzeigen betreffen 67 die Mißhandlung von Pferden, 14 von Hunden, 8 von Großvieh und Kälbern, 3 von Gänſen und 4 von Katzen. Durch das Rektorat haben wir wie gewohnt ca. 6000 Wüſr z⸗ burger Tierſchutzkalender an die Schulen verteilen laſſen. Für die Beſeitigung von Tierkadavern und verunglückten lebenden Tieren von den Straßen der Sbadt iſt durch eine von Großh. Polizeidirektion hier unterm 15. September v. J. erlaſſene Verordnung nunmehr Vorkehrung ge⸗ troffen. Den Führern von Hundefuhrwerken wurde von der gleichen Stelle das Mitführen einer wärmenden Decke als Unterlage für die Ziehunde zur Pflicht gemacht. Wir gedenken ſchließlich der von unſerem Vereins⸗Mitglied, Herrn Gutsinſpek⸗ tor Krebs hier, verfaßten Denkſchrift über die Maximal⸗ belaſtung von Fuhrwerken, einer üÜberaus verdienſt⸗ bollen Arbeit, durch welche endlich feſte Normen für die zuläſſige Höchſtgewichtsgrenze geſchaffen werden. Allen Denen, die uns in unſeren Beſtrebungen unterſtützt haben, ſpeziell unſeren ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden, ferner unſeren Wohltätern und den liebenswürdigen Freunden unter den Künſtlern des Hofthe⸗ aters ſei hiermit Namens des Vereins der wärmſte Dauk aus⸗ geſprochen. Fracutbriete o. 8. Sadsze Bucdrucerel Sportliche Nundſchau. Bferdeſport. V. Baden⸗Baden, 10. März. Der geſtrige erſte Nennungsſchluß für die diesjährigen großen Internatio⸗ nalen Rennen hat ganz erfreuliche Ergebniſſe geliefert. Zwei Rennen, der„Badener Stiftungspreis“ und das„Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar⸗Memorial“, beide mit einer Preishöhe von je 35 000 Mark ausgeſtattet, erforderten die Auf⸗ merkſamkeit der Ställe. Der„Stiftungspreis“, der der Kon⸗ kurrenz der Pferde aller Länder geöffnet iſt, hat aus Deubſch⸗ land 27, aus Frankreich 30 und aus Oeſterreich und Belgien je 1 Unterſchrift, ſomit insgeſamt 59 Nennungen erhalten, während für das„Prinz Weimar⸗Memorial“, das ausſchließlich den Ver⸗ tretern der inländiſchen Zucht vorbehalten iſt, 32 Anmeldungen erfolgt ſind. Von den deutſchen Ställen haben ſich die Herren A. und C. v. Weinberg, die für beide Rennen je 8 Pferde namhaft machten, am ſtärkſten engagiert. Am zweiter Stelle ſteht das Königl. Haupt⸗Geſtüt Graditz, das in beiden Kon⸗ kurrenzen mit je 5 Pferden beteiligt iſt. Ein neuer Freund hat ſich in Herrn Kommerzienrat H. Walter eingeſtellt, der ein Pferd für das Prinz Weimar⸗Memorial einſchreiben ließ. Auf fran⸗ zöſiſcher Seite haben ſich die Ställe Jean Stern mit 5, Mau⸗ rice Caillault mit 3 Pferden am lebhafteſten beteiligt. Von den deutſchen Pferden ſind erwähnenswert: Der bis jetzt ungeſchlagene vierjährige„Fauſt“ der Herren v. Weinberg, ſein Stallgefährte u. Altersgenoſſe„Horizont“, ſowie der derſelben Altersklaſſe an⸗ gehörende Graditzer„Goldgulden“; die fünfjährigen:„For Ever“ (Baron Oppenheim) und„Adjunkt“(R. Haniel) und ſchließlich der Weinbergſche„Fervor“ und der Graditzer„Stoßvogel“ durch die der„Derbyjahrgang“ am beſten vertreten wird. Hundeſport. *Schüferhunde⸗Schau. Auf die aut 2t. März, nachmittags 2 Uhr, in den oberen Räumen des Bellebne⸗Kellers, N 7, 8, ſtatt⸗ findende Schäferhunde⸗Schau möchten wir nochmals be⸗ ſonders hinweiſen. Vevanſtalter der Sckaut iſt der Zweigverein Marmheim des deutſchen Schäferkund⸗Klubs(.S..), der die Zucht und Nutzbarmachung des deutſchen Schäferhundes zu Schutz⸗ Wach⸗, Polizeigwecken, ſowie zum Herdendienſt ſördert. Denen, die Hundeausſtellungen nicht beſuchen, ſich aßer doch über die Qualität des in ihrem Beſitze befindrichen Schäferhundes ein Ur⸗ teil verſchaffen möchten, dürfte dieſe Schau dazu beſte Gelegenheit bieten. Anmeldungen wegen Teilnahme an der Schau können am gleichen Dage an Ort und Stelle— ſpäteſtens bis 2 Uhn— er⸗ 2 (oo c ee eeen ——— —— —̃— Mannheim, 13. März 1909. Feneral⸗Iluzeiger. (Mittagblatt.) 13. Seſte. Unterricht in allen Fächern rt. Primaner des Gymn. Off. u. 3511 a. d. Exp. d. Bl. Gründlichen Violinunterricht erteilt gegen mäßige Ver⸗ gütung 5617 KLepplerſtraße 21, 3. Stock. Zukunft. Gewiſſenh. Unterricht in all. kaufm. Fäch. f. jiunge Damen u. Herren ert. ſ. Jahr prakt. tät. Kaufm. geg. mäß. Bezahl. Anfr. u. 5464 d. d. Exp. d. Bl Wer erteilt 2 jungen Damen in den Abendſtunden Unter⸗ 72 im Engliſchen. Offerten 5596 a. d. Exp. d. 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März ceueral⸗Muzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Buntes Feuſtlele lelon. 97 185 Erfindung des Meißener Porzellams ſind durch bie Forſchungen Ernſt Zimmermanns, dem als langjähriger Leiter der Porzellan⸗ und Gefäß⸗Sammlung im Dresdener Johan⸗ geum das geſamte Material zur Verfügung ſtand, neue Auffchküſſe gewonnen worden; ſeine Ergebniſſe, die er vor kurzem in einem aunfangreichen Buch niedergelegt hat, werden von Ludwig Schnorr don Caro eld im nächſten Heft des von Dr. G. Biermann heraus⸗ den Cicerone in intereſſanter Weiſe zuſammengefaßt. Das Lebenswerk Böttgers erſcheint in der neuen Schilderung frei von den Schlacken, die ihm zweifellos anhaften; an die Stelle des aben⸗ teuerlichen Alchimiſten, wie ihn ſein früherer Biograph Engelhaardt ſchilderte, tritt die Geſtalt eines der bedeutendſten Keramiker, den die Natur mit einer wunderbaren Kombinationsgabe ausgeſtattet hatte, die ihm die Erfindung des Porzellans eingab. Der Zufall hat bei der Erfindung des Porzellans eine viel geringere Rolle ge⸗ ſpielt, als man gemeinhin annahm; mit größter Beharrlichkeit wurden von Dchirnhauſen und Böttger die Unterſuchungen der berſchiedenen Erden angeſtellt. Während aber Tſchirnhauſen trotz ſeiner für jene Zeit ungewöhnlichen Kenntniſſe in der Chemie und Mathematik über die Herſtellung einer frittenartigen Maſſe nicht hinauskam, bedeutet die Böttgerſche Erfindung des roten Stein⸗ zeugs ſchon einen Schritt weiter zur Erreichung des erßehnten Zieles, es war der„Weg zur Erkenntnis des Prinzips des Por⸗ sellaus“. Auf der Suche nach einer weißbrennenden Erde iſt Bött⸗ ger auch auf das Kaolin, den weſemtlichen Beſtandteil des Por⸗ gellans, geſtoßen. Da dieſes dem Feuer widerſtand, und die weiße Farbe unverändert behielt, lag die Idee nahe, die Porzellanerde mit einem Flußmittel zu miſchen, das ſie nach dem Brande um⸗ hällte,„wie das Fleiſch den Knochen“. Der beſte Beweis dafür, daß es ſich bei der Erfindung des Porzellans nicht um einen reinen Zufall, ſondern um das, freilich vom Glück begünſtigte Endergeb⸗ nis einer ganzen Reihe von Verſuchen handelte, iſt die Tatſache, daß Böttger bald darauf auch die Glaſur für ſein neues Produkt fand, was faſt ebenſo ſchwierig war, wie die Findung der Porzellan⸗ meſſe ſelbſt. Den genauen Zeitpunkt der Erfindung des Porzellans hat auch Zimmermann nicht feſtzuſtellen vermocht. Vermutlich ſind die erſten Reſultate gegen Ende des Jahres 1708 erfolgt. Aber Böttger wollte offenbar ſeine Erfindung noch mehr vervollkommnen, che er dem König die Ergebniſſe vorlegte. Am 28. März 1709 teichte er an den König ein Memoriale ein, in dem er an erfter Stelle hervorhebt, daß es ihm gelungen ſei,„den guten weißen Porcellain, ſamt der allerfeinſten Glaſur und allem zugehörigen Mahlwerk, welcher dem Oſtindiſchen wo nicht bor, doch wenigſtens gleich kommen ſoll,“ herzuſtellen. Die Zeit der vollendeten Er⸗ findung wird wohl nicht vor Anfang des Jahres 1709 zu ſetzen ſein, als auch die Herſtell lung der Glaſur gelang. Durch Dekret gart 28. Januar 1710 wurde ſchließlich die Porzellanmanufaktur zegründet und das Unternehmen geſichert. Daneben wurde die Fabrikation des roten Steinzeugs, ſowie der Fayencefſießen und gefäße in Delfter Art weiter betrieben. — Ueber den Einfluß des Radiums auf die Pflanzen waren disher, wie wir in der bekannten Wochenſchrift„Promotheus“ leſen, widerſprechende Angaben gemacht worden. Während die Mehrzahl der Beobachter von einer das Wachstum der Pflanzen hemmenden Wirkung des Radiums berichtet hatte, hatte eine Min⸗ derheit einen günſtigen Einfluß feſtgeſtellt. Dieſe Behaup⸗ tungen ſind, wie kürzlich Prof. Charles Stuart Gager, vom New⸗ horker Botaniſchen Garten im„American Naturaliſt“ darkegte, 68 beide richtig. Das Radium iſt nämlich ein Reigmittel für die Pflanzen, das, mit Maß angewendet, das Wachstum fördert, bea übermäßi gebrauch d chädlich wirkt ſegen, wie alle Reigmittel, ſe s Abſterben der Pflanzen zur Folge haben des Radiums hat Gager durch faſt 200 2 Keimen ſechs Tage lang der Radiumbeſtraßlung ausgeſetzt Annd darauf gleichzeitig mit 20 anderen nicht behandelten Hörnern geſät. Das Ergebnis war, daß die unbeſtrahlten Körner zwei Erdboden ſich zeigten, wähvend die anderen Pflanzen 7,22 und 45 Mm. vom Mittelpunkt des Topfes. Im Mittelpunkte wurde eine verſchloſſene Glasröhre mit Radium ſenkrecht in die Erde geſteckt, ſo daß das Ende der Röhve, das das Radium enthielt, etwa 5 Mm. unter die Oberfläche zu liegen kam. In ähnlicher Weiſe wurde eine zweite Pfranzung mit einer leeren Glasröhre angelegt. Nach 106ftündiger Verſuchsdauer waren die Pflänzchen in dem das Radium enthaltenden Topfe ſämtlich aufgegangen, und ſie waren durchtweg entſchieden größer als diejenigen der anderen Anlage, von denen drei überhaupt noch nicht aufgegangen waren. Die Pflanzen im äußeren Kveiſe waren durchſchnittlich 50 Mm., die im mittleren Kreiſe 46 Mm. und die im inneren Kreiſe 42 Millimeter größer, als diejenigen in den entſprechenden Kreiſen des Konkrolltopfes. Am ſechsten Tage nach der Ausſaat wurden die beiden Röhren umgetauſcht, und nun zeigte es ſich, daß nach Ver⸗ lauf von seiteren fünf Tagen die Pflanzen in dem urſprünglich Anbeſtrahlten Topfe die anderen faſt ganz eingeholt hatten — Seltſame Pariſer Delikateſſen. Die franzöſiſchen Epikuräer und Meiſter der Kochkunſt genießen ſeit langem den— Nr eeee—2 —— auf exakte Durchführung 68 Vollkarten und Nebenkarten, Llelfarbig, auf Atlaskarton. Durch dieses Angebo Aile Leser d Neuer Familien-Atlas 68 Vellkarten und viele Nebenkarton. neues ten Material 1908 bearboitet, darf derselbe Au-⸗ spruch erheben auf Genauigkeit ung Ausführlichkeit sowohl in bezug auf den Inhalt wie auch in bezug praktische Anordnung und Selbst der bests Sehnlatlas kann als Hand- und Familien-Atlas nicht in Frage kommen, da die Bearbsitaag für den lernenden Schüler eine ganz anders ist, gebrauch dienlieh und praktisch ist. Bisher war es nur möglich, einen Haud- und Fazlllen-Atlas, verbunden mit einem geographischen setzen wir alls Leser des General-Anzeiger in die angenehme Lage, Uhn erkeſener Sricenafſtr and Werſchoflcher kuftmarſſcher Phantaſie, aber ihre letzten Entdeckungen wird man außerhalb der Seineſtadt vielleicht doch nicht ohne Widerſpruch preiſen. So gelten in Paris gebratene Eidechſen als köſtliche Leckerbiſſen und teilen dieſen Ruhm mit den jungen Krokodilen und den Schlangen. Ein Statiſtiser der franzöſiſchen Küchen erzählt im Gil Blas, daß Eidechſen regelmäßig gegeſſen werden; jährlich werden 5000 Stück in Paris verkauft und die Händler ſind mit ihrem Beruf zufrieden. Weitaus lebhafter iſt die Nachfrage nach Salamandern, von denen die feinſchmeckeriſchen Pariſer im Jahre durchſchtuttlich 8000 ver⸗ gehren. Junge Eidechſen mit ihrem zarten Fleiſche werden ſo gut bezahrt wie junge Hühner—, mit etwa 4 Frs. das Stück. Für alte Eidechſen erhält man kaum mehr als 10 Sous. Auch Schlangen werden teuer bezahlt, beſonders ſchöne Exemplare ſogar ſo gut wie Truthühner. Insbeſondere gelten kleinere Nattern als beſondere Delikateſſe. Auch die Händler von jungen Krokodilen können über Mangel an Nachfrage nicht klagen; ein junges Krokodil koſtet an⸗ nähernd ſo viel wie ein Kalb, beſonders kleine erzielen oft wahre Märchenpreiſe. Immerhin werden alljährlich nicht mehr als hundert Krokodile in Paris genoſſen. Die ſpezifiſch pariſeriſche Vorlebe für Froſchſchenkel iſt in den letzten Jahren ztrückgegangen, der Verkauf beträgt im Jahre kaum 30000 M. Dagegen ſind die Schnecken nach wie vor beliebt, insbeſondere die Burguider⸗ ſchnecken, von denen alljährlich Millionen verzehrt werden. *** — Selbſtmord eines Liebespaares. Olbern⸗ hau, 12. März. Vorgeſtern abend kehrten im Gaſthauſe zu Blumenau ein Mann und eine Frau im Alter von 23 bezw. 25 Jahren ein, gaben ſich als Eheleute aus, ließen ſich ein Zimmer anweiſen und hielten ſich bis geſtern nachmittag in demſelben auf. Als um dieſe Zeit an das Zimmer gepocht wurde, blieb alles ſtll. Man drang gewaltſam in das Zimmer ein und fand Beide er⸗ ſchoſſen im Bette liegend vor. Da die Frau den Revolber in der Hand hielt, iſt anzunehmen, daß ſie zuerſt den Mann und dann ſich ſelbſt getbtet hat. Anſcheinendhandelt es ſich um Oeſterreicher, um eine Ehefrau und einen Junggeſellen. Im Beſtitz des Liebes⸗ paares fand man nur rier Pfennige. — Feuersbrunſt im Salzkammergut. Mün⸗ chen, 11. März. Das im Salzburgiſchen in der Nähe der Berg⸗ ſtadt Hall liegende Dorf Mils iſt ſeit heute vormittag von einer Feuersbrunſt heimgeſucht worden. Das ganze Dorf, das durch ſeine Kanarienzucht berühmt iſt, ſteht in Frammen. Bis jetzt ſind bier Häuſer mit ihren Nebengebäuden dem Brande zum Opfer gefallen. — Die Kindeskeiche im Koffer. Berhin, 11. März. Der geheimnisvolle Fund auf dem Anhalter Bahnhof iſt noch nicht weiter aufgeklärt worden. Die Obduktion der Kindesleiche konnte die Todesurſache nicht mehr feſtſtellen, die Verwefung war ſchon zu weit fortgeſchritten. Ob ein Verbrechen vorliegt, läßt ſich des⸗ hal“ noch nicht ſagen. Vielleicht liegt der in der Kriminaliſtik nicht ſeltene Fall vor, daß ſich die Mutter von der Leiche des heimlich geborenen und eines natürlichen Todes geſtorbenen Kindes nicht hat trennen können. Darauf deutet auch die Umwickelung mit ſo bielen Kleidungsſtücken hin. Der fortſchreitende Verweſungsgeruch erforderte immer neue Unmhüllungen, bis ſich endlich die Beiſeite⸗ ſchaffung der Leiche micht weiter verſchieben ließ. Nach der Art der Verpackung ſcheint es, daß die Mutter mit der Leiche von aus⸗ wärts nach Berkin gekommen iſt. Verhaftung des Naphthal inſchwindlers in Holland. Zu dem Schwindel mit den aus Naphthalin be⸗ ſtehenden, angeblich zur Erhöhung der Leuchtkraft des Petroleums dienenden Orcolintabletten erfahren wir, daß der Urheber des Schwindels der i. J. 1884 in Altenburg gebovene Paul Lamberty, der urter der Firma„Lamberth und Verboket“ in Antwerpen den Handel mit Orcolintabletten betrieb, in Dordrecht von der holläm⸗ diſchen Polizei verhaftet worden iſt. 85 — Zugsentgleiſung. Düfſeldorf, 12. März. (Auutlich.) Heute morgen gegen 4 Uhr ſtieß ein von Rath kommen⸗ der Güterzug auf dem hieſigen F auf einen auf dem⸗ ſelben Gleis haltenden Gutergug, wobei 13 Wagen enkglei⸗ ſten und keils ſtark beſchädigt wurden. Ein Bremſer und ein Zugsführer wurden verletzt. Der Perſonenverkehr iſt nicht ge⸗ ſtört, nur die Gütergleiſe nach Derendorf und Gerresheim ſind leils geſperrt. f 7 Al** Ein weiblicher Verteidiger. Ebenſo, wie kürzlich in München, trat in letzter Woche auch bei einer Verhandlung des Hamburger Schöffenge⸗ richts III ein weiblicher Verteidiger auf. Es handelte ſich bei dieſem Fall um ein wegen Logisſchwindeleien und Diebſtähle an⸗ geklagtes Dienſtmädchen von 17 Jahren, das nach den neueſten geſetzlichen Beſtimmungen vor die auch ſeit kurzem für Hamburg und Altona eingerichtete Strafabteilung für Jugendliche zur Ab⸗ urteilung gehört hätte. Da jedoch die Eröffnung des Hauptper⸗ fahrens noch in das Jahr 1908, alſo in die Zeit bor Einführ⸗ ung des Jugendgerichtes gefallen war, verblieb dem Schöffenge⸗ richt die Weiterbehondlung des Falles, in dem Fräulein Dr. jur. Anna Schultz, die Leiterin der Hamburger Zentrale für Jugendfürſorge, die Angeklagte vertrat, Fräulein Dr. Schultz, die gewiſſermaßen beruflich, das heißt völlig freiwillig und ehren⸗ amtlich ſich der Aufgabe unterzieht, die in das Gebiet des ju⸗ gendlichen Verbrechertums gehörenden Fälle mit aller Energie zerei einweihte. Im November 1907 verfertigte der Angeklagte bor den Schöffenrſchſern Tusſehung der Verhandlung auf Gruns eines ärztlichen Atteſtes. Dies bezweifelt die Zurechnungsfähig⸗ keit der Angeklagten, die im Vorjahre ihren in Berlin wohnenden Eltern entlief und nach verſchiedenen Vergehen gegen das Geſetz von der Hamburger Polizeibehörde aufgegriffen wurde. Das Ge⸗ richt entſchied dem Antrag gemäß und überwies das Mädchen der ſachverſtändigen Beobachtung auf ſeinen Geiſteszuftand. Hoffent⸗ lich bleibt dieſer Fall, bei dem ein noch ſehr junges Geſchöpf ohne das Eingreiſen ſeiner weiblichen Verteidigung wohl ohne Zweifel dem Buchſtaben des Geſetzes verfallen wäre, nicht vereinzelt. Gerichtszeitung. * Germersheim, 10. März. Ein Nachſpiel zur Landtagswahl im Wahlkreiſe Germersheim Bergzabern ſpielte ſich heute vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht ab. Am 8. Januar 1909 fand in Leimersheim eine Zentrumswählerverſammlung im Gaſthaus„Löwen“ ſtatt, in der Arbeiterſekretär Bernzott aus Neuſtadt a. H. ſprach. Nach dieſem ergriff Pfarrer Weber von da, das Wort und verbreitete ſich über ein liberales Flugblatt, worin von Gewiſſenszwang— Gewiſſensfreiheit— und den Dogmen der katholiſchen Kirche ete. die Rede war. Bei dieſer Gelegenheit ließ er ſich in folgenden Aeußerungen ergehen:„Ich will Euch ſagen, was die liberglen Männer ſind, die ſtolzen. Wir haben ja einen hier, er wohnt nicht ſo weit von da,— dabei machte er eine Bewegung mit der Hand nach der Richtung, wo der Betreffende wohnt—, der geoht Sonntags in die Kirch, wie es aber mit ſeinem Inneren ausſieht, das wiſſen wir nicht. Der Pfarrer machte weitere Bemerkungen über die moraliſchen Qualitäten der Liberalen, die ſich nicht gut im Wortlaut wiedergeben laſſen. Schließlich ſagte der geiſt⸗ liche Herr noch: Reicht das Geld nicht mehr, ſo brennt man mit der Kaſſe durch. Wegen dieſer Aeußerungen ſtrengte der Müller Johann Emmerling von da Beleidigungsklage gegen den Pfarrer an, weil er nur ihn gemeint haben könne und ihn an⸗ geſehen habe mit den Worten,„ſeht ihr ihn wie er den Kopf hängt.“ Pfarrer Weber beſtritt in der Verhandung entſchieden, den Kläger gemeint zu haben. Deſſenungeachtet muß er zugeben, daß alle dieſe Bemerkungen auf den Kläger ſtimmen und ihm die Verhältniſſe Emmerlings genau bekannt waren. Drei Zeugen ſagten mit aller Beſtimmtheit aus, Weber haben den Kläger ge⸗ meint. Nicht nur, daß alles auf ihn paßt, auch das direkte Deuten nach Emmerling bezw. nach ſeiner Wohnung laſſe keinen Zweifel aufkommen, daß er Emmerling treffen wollte. Einer der Zengen ſprach auch ſofort ſeinen Unmut darüber aus und tadelte den Pfarrer deshalb mit den Worten:„Das erſte Gebot heißt doch: Du ſollſt Gott lieben Deinen Herrn und das andere heißt, Du ſollſt Deinen Nächſten lieben wie Dich ſelbſt. Aber das ſcheint der Herr Pfarrer nicht zu kennen.“ Emmerling iſt nämlich katholiſch, doch liberal geſinnt. Alle Verſuche des Vorfitzenden, die Sache im Vergleiche aus der Welt zu ſchaffen, ſcheiterten bei dem Beklagten. Nach mehrſtündiger Verhandlung erkannte das Gericht gegen den Pfarrer auf eine Geldſtrafe von 50 M. event. 5 Tage Gefängnis und ſämtliche Koſten. Der Beleidigte darf das Urteil nach eingetretener Rechtskraft an der Gerichtstafel publizieren. Darmſtadt, 10. März. Heute hatte ſich vor dem Schwurgericht der 38jähr. Schreiner Joh. Adam Hans Becker aus Unterſchönmattenwag wegen Münzverbrechens zu verantworten. Der Augeklagte iſt ſiebenmal vorbeſtraft. Er hat während der Verbüßung ſeiner letzten Strafe in Mannheim den Falſchmünzer Fink kennen gelernt, der ihn in die Falſchmim⸗ mit ſeinem Bruder Jean Becker in Unterſchönmattentoag iut elterlichen Geſchäft falſche Zweimarkſtücke und gab ſie auch nach eigenem Geſtändnis aus. Nach dem Gutachien des Sachverſtän⸗ digen ift der Angeklagte zurechnungsfähig und für ſeine Tat ver⸗ autwortlich. Doch iſt B. als Alkoholiker erblich belaſtet und nicht geiſtig vollwertig. Das Urteil lautete unter Zubilligung mil⸗ dernder Umſtände auf 3 Jahre Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt. 155 Aus Nem Grofßherzogtum. 55 Schönau, 12. Märg. Von den ungeheuren Schnee⸗ maſſen, die gegenwärtig im Schwarzwald liegen, macht man ſich kaum einen Begriff. Durchweg liegt der Schnee 70—90 Zenti⸗ meter boch und der Bahnſchlitten mußte bis in die letzten Tage noch oft in Tätigkeit geſetzt werden. Als am Mittwoch das Fuhr⸗ werk des Gutsbeſitzers vom Neuhof heimkehren wollte, brach einne Lawine umter donnerähnlichem Getöſe los und ging hart vor dem Gefährt nieder. Eine ſechs Meter hohe Schneemauer war auf⸗ gerichtet und das Fuhrwerk konnte weder vor⸗ noch rückwärts, bis die Dorfbewohner von Wiedenereck das Schneehindernis beſoſtigt hatten. Jetzt iſt vielſach ſchon Tauwetter eingetveten. M. Ober⸗Scharbach i.., 11. März. Eine hieſige Familie wurde Montag nacht plötzlich aus dem Schlaſe geweckt⸗ Um 4 Uhr morgens brach in der Hofraite des Philipp Fittler Feuer aus, das ſo raſch um ſich griff, daß der ganze Hof als⸗ bald in Flammen ſtand. Scheuer, Stallung und Schuppen brann⸗ ten vollſtändig und das Wohnhaus teilweiſe nieder. Nr 8—— 2 und Gründlichkeit zu unterſuchen und zu bearbeiten, beantragte erhalten, solange der Vorrat reichf: und als 00 Er- gänzung b Geogr. Handbneh Nack don Mit besenderer Berüeksich tigung Deutschlauäd, vor⸗ nehmlieh seines Handols-, Verkehrs- and Gewerbs⸗ lebens bearbeitet Für ein Volk, das wirtschaftlieh vorwärts strebt und die ihm gebführeude Stehlung unter den im Wettbewerb stehenden Natienen be⸗ haupten will, ist e ine eingehende Kenntnis des Feldes seiner Betätigung unerlässlich. Es ist ein Buch für die käusliche Lektüre gedacht, das xützlich unterhält und anregt und gleichsam zum Fuilien-A tlas den Dolmetscher bildef. wissenschafflich Wie für den Haus⸗ Nendbuch zum Preise von MEK. 15.— bis 40.— 2 beziehen. beide Werke für nur 3PEIHK. Die verehrl. 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