f mann, intereſſante Mitteilungen in der neueſten Nummer der Abonnement: 70 Pfennig monallich. Bringerlohn ze Pig. monatlich; durch die Poſt bez, inel. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗RNummer 8 Pfg, Gadiſche Volkszeitung.) Anabhängige Tageszeitung. „General⸗Anzeiger Maunheim Teleton⸗Nummern; Btrektion u. Buchhattung 1849 Druckerei⸗Burean(An⸗ Iu ſerate: nahmen Druckarbetten 641 Die Golonel⸗Beilt. Ug Geleſeuſte und verbreitetſte Zettung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktiousbureaus Redaftton Auswärtige Inſerate 50„ in Maunheim und Umgebuntz.(ans genommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe, Grpedttton umd Berlags⸗ Die Reklame⸗Zeile„„ 1 Mark Schluß der eabmn: ſt das Mittagsblatt Morgens 169 uhr⸗ für bas Abenddt N i 8 3 uhr⸗ buchhandlung* 18 2 eN: (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. BBBrt————————— eeeeeeeeneeeneeeeeneeee Zu den ſamoaniſchen Unruhen. Die auf Samoa ausgebrochenen Unruhen kommen dem Kenner der dortigen Verhältniſſe nicht unerwartet. Schon vor längerer Zeit ſchrieb der Mitarbeiter der„Welt⸗Korreſpon⸗ denz“ in Apia:„Die Ruhe auf Samoa kann durch die Frage der Nachfolgerſchaft Mataafas gefährdet werden und dieſe Irage wiederum kann jeden Tag aktuell werden. Denn Mataafa erkrankt jedesmal während der Regenzeit. Wohl hat er ſich noch bisher immer in der trockenen Zeit erholt, aber er iſt doch unbeſtreitbar recht ſenil und hinfällig geworden. Mit ſeinen 76 Jahren hat er ohnehin ein für Samoa unge⸗ wöhnlich hohes Alter erreicht. Die Samoaner rechnen auch ſchon ernſtlich mit ſeinem Tode und es haben ſich unter ihnen gicht weniger als 5 Kandidaten um die Nachfolgerſchaft ge⸗ funden. Unter dieſen Bewerbern iſt wohl der ausſichtsreichſte Tamaſeſe der Jüngere. Obwohl nicht mit übermäßiger In⸗ telligeng ausgeſtattet und in dieſer Hinſicht weit unter Ma⸗ taafa ſtehend, genießt er doch unter ſeinen Landsleuten ein hohes Anſehen, einmal wegen ſeiner vornehmen Abſtammung, zweitens wegen ſeiner unbeſtreitbaren Energie, die man ſchon faſt als Brutalität bezeichnen kann, und endlich wegen ſeiner ßerordentlich ſtattlichen äußeren Erſcheinung, auf die die wie alle Naturvölker, großen Wert legen. So iſt es nicht verwunderlich, daß er die überwiegende Mehrheit dey proteſtantiſchen Partei— er iſt ſelbſt Proteſtant— hinter ſich hat. Die katholiſche Partei kommt nicht in Frage, da ſie muit keinem Kandidaten von annähernd ſo hoher Abſtammung wie ſeſe aufwarten kann.“ Gouverneur Solf, der im Sommer 1908 in Deutſchland crf Urlaub weilte, hat einem befreundeten Politiker gegen⸗ 7 dieſe Auffaſſung des Korreſpondenten ausdrücklich be⸗ ätig t. Die ſamoaniſchen Ränkeſchmiede— jeder Samoaner iſt Politiker und Intriguant— haben ſich nun nicht bis zum Tode Mataafas geduldet, ſondern wollen ſchon jetzt das Fell des Bären verteilen. Der Gouverneur will aber, wie wir be⸗ ſtimmt wiſſen, dieſes Fell überhaupt nicht verteilen laſſen, ſondern er will bei dem Tode Mataafas die von dieſem inne⸗ gehabte Stelle des Alii Sili(Großer Häuptling) überhaupt Lingehen laſſen. Er hat zweifellos die Kriegsſchiffe nicht nur um der bereits ausgebrochenen Unruhen willen nach Samoa kommen laſſen, ſondern um unter dem Schutze der Kanonen dieſe von ihm für unbedingt notwendig gehaltene Maßregel durchführen zu können. Denn der Alii Sili war einmal dem Gouvernement höchſt unbequem, weil er durch das Anſehen ſeiner Stellung die Durchführung von Beſchlüſſen der Re⸗ gierung erſchweren konnte, er war zweitens der Mittelpunkt aller Intriguen und ſchließlich iſt der Wunſch, Nachfolger des Alii Sili zu werden, ein Anlaß zu Reibungen zwiſchen den Parteien und den Häuptlingen. Man kann ſicher ſein, daß der Gouverneur in dem gegen⸗ wärtigen ſchwierigen Momente zwar mit aller gebotenen Energie vorgehen, daß er aber zugleich jedes Blutvergießen zu vermeiden ſuchen wird. In einem von ihm während ſeines vorjährigen Urlaubs in Berlin Moutag, 15. März 1909. n eeeeeee in der Frage der Behandlung der Eingeborenen folgendes Glaubensbekenntnis abgelegt:„Für die Pflanzer ſowohl wie für die Kaufleute in den Kolonien gibt es nur eine Politik, das iſt die Politik der Erhaltung der Einge⸗ borenen, der Nutzbarmachung ihrer Arbeit für die Pflanzer, der Steigerung ihrer Lebensbedürfniſſe und damit Hand in Hand der Förderung ihrer Kaufkraft im Intereſſe des Han⸗ dels! Die Arbeitseinteilung in den Kolonien muß ſo ſein, daß der Weiße die Intelligenz liefert und der Eingeborene ſeiner Hände Kraft in den Dienſt dieſer Intelligenz ſtellt. Die Politik des Schmarotzens an der niederen Raſſe oder der ge⸗ waltſamen Zerſtörung und Ausrottung iſt antiquiert und unſittlich, aber auch unklug, denn man tötet die Henne nicht, die Eier legen ſoll. Behandelt den Eingeborenen gerecht, darin liegt, wo es darauf ankommt, Strenge und wenn nötig Härte, ſchafft ihm ſeinem Geſchmack entſprechende Lebensbedingungen, entwickelt, was in ihm entwicklungsfähig iſt und hebt ihn allmählich empor. Aber allmählich, denn 50 und 100 Jahre ſpielen keine Rolle in der Entwicklungsgeſchichte der Völker. Dann wiwpd der Lohn des praktiſchen Erfolges nicht ausbleiben. Dann wird die wirtſchaftliche Entwicklung der Kolonien rüſtig vorwärts ſchreiten, durch die Eingeborenen und mit den Ein⸗ geborenen und nicht trotz der Eingeborenen und gegen die Eingeborenen. Mit dem Führer der Unzufriedenen, dem Häuptling Lauaki, dürfte freilich kurzer Prozeß gemacht werden. Daß es gerade ein Häuptling von der Inſel Savai iſt, der gegen die Regierung hetzt, iſt ein neuer Beweis der oft erprobten Un⸗ zuverläſſigkeit und Undankbarkeit der Samoaner. Denn gerade um Savai hat ſich die Regierung ſehr verdient gemacht, als nach den wiederholten Vulkanausbrüchen von 1907 und 1908 ein nicht geringer Teil der Bewohner von Savai ihr durch die Lava verſchüttetes Land verloren hatten. Dieſe Eingeborenen wurden damals nach der Hauptinſel übergeführt, wo ihnen koſtenlos Landbeſitz angewieſen wurde außerdem erhielten ſte noch Geldvorſchüſſe geleiſtet. Die Samoaner überhaupt und diejenigen von Savat insbeſondere haben alſo keinen triftigen Grund zur Unzufriedenheit mit der deutſchen Regierung und ſpeziell mit dem Gouverneur Solf, der in allen Fragen auf ihr Wohl bedacht iſt, beiſpielsweiſe trotz des Einſpruchs mancher Koloniſten Sorge dafür getragen hat, daß die Eingeborenen unter allen Umſtänden ſoviel Landbeſitz behalten, wie für ſie nötig iſt. Der Hang zur politiſchen Intrigue iſt wieder ein⸗ mal mit einem Teile der Samoaner durchgegangen— nicht zu ihrem Nutzen. Entente zwiſchen England, Frankreich und Deutſchland in Oſtaſien. Am 12. und 18. März haben in London Beratungen von Perſönlichkeiten der Hochfinanz ſtattgefunden, die mög⸗ licherweiſe zu wichtigen Folgen nicht nur auf wirtſchaftlichem, ſondern auch auf weltpolitiſchem Gebiete, ſoweit Oſtaſien in Betracht kommt, führen werden. An dieſen Beratungen, die mit der Einigung auf gewiſſe Grundſätze, welche einer weiteren Ausarbeitung bedürfen, vorläufig zum Abſchluß gelangt ſind, nahmen teil: Von deutſcher Seite die Herren Urbig, Erich und Rehders von der Deutſchaſiatiſchen Bank, welche das — aus allen Kreiſen der deutſchen Hochfinanz zuſammengeſetzte Konſortium für aſiatiſche Geſchäfte führt, von engliſcher Seite, wo die Hongkong and Sanghai Banking Corporation den Mittelpunkt der oſtaſiatiſchen Intereſſen vorſtellt, Mr. Karl Meyer, ferner die Herren Keswick und Addis von der Britiſh and Chineſe Corporation, welche das Eiſenbahngeſchäft der erwähnten Bank beſorgt, und Mr. Jameſon für die Chineſe Central Railways, endlich für eine franzöſiſche Gruppe die Herren Simon von der Banque'Indochine und Ulk⸗ mann vom Comptoir National'Escompte. Den unmittelbaren Anlaß zu den Verhandlungen bot die durch die deutſche Gruppe foreierte Frage, ob man Deutſchland in die en iſch⸗franzöfiſche Entente in Bezug auf chineſiſche Bahnen und damit zuſammen⸗ hängende Anleihen aufnehmen oder es ſelbſtändig operieren laſſen ſollte. Inm September 1905 erhielt Großbritannien von China ein Vorrecht für die Finanzierung und Equipierung einer Bahtt von Canton nach Hankan zugeſtanden. In dieſem Ueber⸗ einkommen wurden für den nördlichen Teil der Linie auch an Jap an Zugeſtändniſſe gemacht. Als Folge der Entente cordiale ſch ſſen die engliſche Gruppe der Hongkong and Shanghai Banking Corporation und die von der Banque d Indochine geführte franzöſiſche Gruppe eine Entente für ein Zuſammenwirken bei einer eventuellen Finanzierung dieſer Bahn und dann auch anderer chineſiſcher Bahnen. Sie erzielten dabei, was noch wichtiger iſt, von der engliſchen und der franzöfiſchen Regierung die Zuſicherung vollſtändig⸗ ſter und ausſchließlicher Unterſtützung. Die deutſche Gruppe blieb von dieſer Entente ausgeſchloſ⸗ ſen. Allerdings kam im Jahre 1908 die engliſch⸗deutſche An⸗ leihe für den Bau der Tientſin⸗Pukow⸗Bahn zuſtande, doch be⸗ ruhte dieſe Kooperation auf einem zehn Jahre zurückliegenden Präliminarvertrag und dieſer auf der Intereſſenteilung vom September 1898, wo Deutſchland und England noch auf gutem FJuße ſtanden. Die deutſche Gruppe wurde in den fol⸗ genden Jahren iſoliert und ging auf eigene Fauſt vor. Ende Februar ſchloß ſie mit der chineſiſchen Regierung einen Präliminarvertrag für eine Anleihe von drei Millionen Pfund Sterling ab, die den Zwecken des Bahnbaus Hankau⸗ Canton dienen ſollte. Der Pekinger Korreſpondent der „Times“ machte auf dieſe Aktion aufmerkſam. Andere Blätter folgten, und auch der offizielle britiſche und franzöſiſche Ein⸗ fluß wurden gegen das deutſche Geſchäft mobiliſtert. Eng⸗ land ſtützte ſich auf das ihm im Jahre 1895 zugeſtandene Vorrecht; Frankreich erklärte, in den deutſchen Anleihe⸗ bedingungen, die den Bahnbau ganz den Chineſen überließen, keine genügende Sicherheit für die Aktionäre zu erblicken und daher eine Kotierung der Anleihe nicht zulaſſen zu können, Die deutſche Gruppe mußte mit dieſen Einwendungen rechnen, ſo unſtichhaltig ſie waren, denn die chineſiſche Re⸗ gierung akzeptierte das deutſche Angebot erſt, nachdem ſie eine weniger günſtige engliſch⸗franzöſiſche Offerte abgelehnt hatte. Was die mangelnde Sicherheit des Kapitals anlangt, ſo iſt zwar richtig, daß der von England finanzierte, aber von China geführte Bahnbau Shanghai⸗Ningpo ein vecht krauriges Bild bietet. Aber ebenſo wahr iſt, daß der von Deutſchland finan⸗ zierte und von China geführte Bau des nördlichen Teiles der Tientſin⸗Pukow⸗Bahn ſelbſt nach engliſcher Darſtellung ein vollſtändiger Erfolg iſt. Nichtsdeſtoweniger hat die deutſche 8 Feuilleton. Die abnormen Schneefälle in Mitteleuropa⸗ Ueber die Urſachen der Anfang März in Mitteleuropa nie⸗ dergegangenen ſtarken Schneefälle, die auch jetzt wieder einſetzen, macht Dr. Guſtav Wuſſow, ein meteorologiſcher Fach⸗ Leipziger Illuſtrirten Zeitung, denen wir folgendes entnehmen; Zu Beginn der letzten Februarwoche war Mittel⸗ deutſchland nur mit einer ſchwachen Schneeſchicht bedeckt. Allein die kalten nordöſtlichen Provinzen und die Gebirgsgegenden wieſen eine beträchtliche Schneedecke auf, während der ganze Weſten und Nordweſten bis in die Provinz Brandenburg hinein gänzlich ſchneefrei war. Die ſtarken Schneefälle am 28. Februar und be⸗ ſonders in den erſten Märztagen veränderten die Lage vollkom⸗ men, ganz Mitteleuropa und große Gebiete der allgemein ſchnee⸗ armen britiſchen Inſeln wurden in ein winterliches Gewand ge⸗ hüllt. Wenn auch Schneefälle im März in unſeren Gegenden durchaus nicht ſelten ſind, ſo müſſen die gewaltigen Schneemaſſen, die in den erſten Märztagen über ſo ausg dehnte Gebiete her⸗ niedergingen, zu außergewöhnlichen Erſcheinungen gerechnet werden. Das weſtliche Deutſchland wurde von den Schneefällen am wenigſten betroffen; in Trier und Aachen wurde keine meß⸗ bare Schneedecke, in Frankfurt a. M. nur eine ſolche von 2 Zenti⸗ meter ermittelt. Die Schneeſchicht in den nordöſtlichen Provin⸗ zen erhöhte ſich ebenfalls nur wenig. Dagegen fielen in den mitt⸗ leren Landesgebieten ſehr ſtarke Schneemengen. Die Schneedecke betrug am Morgen des 3. März in Kaſſel 12, in Hannover 19, in Erfurt 20, in Halle 18, in Magdeburg 13, in Dresden 16, in Görlitz 16, Berlin 28, in Stettin 23 und in Swinemünde ſogar 42 Zentimeter. In der Reichshauptſtadt war die Schneehöhe im letzten Vierteljahrhundert nur an drei Tagen größer als am Z. März dieſes Jahres, nämlich am 17. Januar 1893 und am 31. Januar 1907 mit je 30 Zentimeter und am 1. Februar 1907 mit 40 Zentimeter. Im März wurde eine derartige Schneehöhe noch nicht beobachtet; nur am 21. März 1888 war ein ähnlich hoher Wert, nämlich 25,5 Zentimeter, gemeſſen worden. Der ſtarken Schneedecke entſprechend war natürlich auch die in Millimetern gemeſſene Niederſchlagshöhe, welche bei Schnee die in gewöhnlich verwendeten Regenmeſſern ermitlelte Menge des Schmelzwaſſers angibt, in dieſen Tagen allgemein bedeutend. Sie erreichte nach den Niederſchlägen am Sonntag in vielen Fällen den für Wintermonate ziemlich hohen Wert von 10 Milli⸗ meter innerhalb vierundzwanzig Stunden und überſchritt ihn meiſt nach den Schneefällen am Dienstag. Am Mittwoch früh wurden z. B. in Exfurt 12, in Magbeburg, Poſen und Stettin je 15, in Bromberg 16, in Berlin 27 und in Swinemünde 33 Milli⸗ meter gemeſſen. Wenn man in Betracht zieht, daß der Durch⸗ ſchnittswert des Geſamtniederſchlags im Monat März für Berlin rund 40 Millimeter beträgt, und daß in der Schneenacht vom 31. Januar 1907 die Niederſchlagsmenge den Wert von 17,5 Millimeter ergab, ſo iſt ohne weiteres erſichtlich, daß die am Mittwoch früh gemeſſene Niederſchlagshöhe von 27 Millimeter für einen Tag als abnorm bezeichnet werden muß. Werte von annähernd 30 Millimeter Niederſchlag ſind im Winter äußerſt ſelten, während ſie im Sommer nach heftigem Gewitterregen, ſo am 14. April 1902, an welchem Tage auf einer Berliner Regenſtation 170 Millimeter gemeſſen wurden, oft überſchritten werden. In den letzten zehn Jahren wurde in Berlin ein ähnlich hoher Wert wie em 3. März dieſes Jahres im Winter nur ein⸗ mal erreicht, nämlich am 19. November 1900, wo am Morgen eine * don Regen herrührende Niederſchlagsmenge von 26,5 Millimeter gemeſſen wurde. Fragen wir uns nun, welcher Wetterlage wir die ſo ge⸗ waltigen und über ausgedehnte Gebiete ſich erſtreckenden Schnee⸗ fälle zu verdanken hatten, ſo zeigen uns die Wetterkarten der letz⸗ ten Tage, daß ſie von barometriſchen Depreſſionen herrührten, die verhältnismäßig ſchnell in ziemlich kalte Gebiete vordrangen. Derartige Depreſſionen oder Minima pflegen entweder beſtimmte Bahnen einzuſchlagen, indem ſie die von dem Hamburger Metevro⸗ logen van Bebber ermittelten Zugſtraßen der Minima entlang wandern, oder ſich als erratiſche Depreſſionen unabhängig von dieſen zu bewegen. Der größte Teil der Minima kommt vom Atlandiſchen Ozean her und zieht nördlich von uns vorüber. Ein kleinerer Teil biegt beim Betreten des Feſtlandes nach Südoſten ab, durchwandert Frankreich und Oberitalien und zieht vielfach vom Adriatiſchen Meer aus in nordöſtlicher Richtung die Zug⸗ ſtraße Ub entlang nach dem Finniſchen Meerbuſen. Dieſe nord⸗ oſtwärts ziehenden Depreſſionen erzeugen meiſt im öſtlichen Deutſchland ſtarke Niederſchläge und Ueberſchwemmungen, be⸗ Schneefälle der erſten Märztage herrührten, kamen von Süden; ſie zogen jedoch etwas weſtlich der Zugſtraße Vb nach Norden, ſo daß auch das mittlere Deutſchland ſtark von ihnen in Mitleiden? ſchaft gezogen wurde. 155 Am 27. Februar herrſchte in ganz Mitteleuropa bei ziemlich hohem Luftdruck und ſtarker Bewölkung Froſtwetter. Ein über dem Mittelländiſchen Meer lagerndes Minimum von 760 Milli⸗ überſchritt die Alpen und erſtreckte ſich am Sonntag, den 28., früh bis nach Mitteldeutſchland. Die Kälte nahm ab, und zahlreiche Schneefälle traten ein. Die Depreſſion zog weiter nordwärts, vertiefte ſich mehr und mehr und brachte an dieſem Tage für ganz ſonders im Odergebiet. Auch die Minima, von denen die ſtarken meter verſchob ſich im Laufe des Tages allmählich nach Norden, 2. Seite. General⸗Anzeiger.(ben blatt.) Mannheim, 15. März. Gruppe mit dieſen Widerſtänden zu rechnen, 1 71 0 ahrt auch die engliſch⸗ſranzöſiſche Gruppe mit dem deutſchen fait accompli Die gegenwärtigen Verhandlungen dürften auf eine eng⸗ liſch⸗franzöſiſch⸗deutſche Entente auf dem Gebiete des chineſi⸗ ſchen Bahnbaues hinauslaufen. Was aber der ganzen An⸗ gelegenheit einen bedeutſamen Hintergrund gibt, iſt der fol⸗ gende Umſtand: Die„Neue Freie Preſſe“ hört von einer in alle Phaſen der Angenlegenheit vollſtänd ig eingeweihlen Perſönlichkeit, 25 es der Wunſch aller drei! Regie⸗ rungen. der franzöſiſchen, deutf chen und engliſchen iſt, daß zwiſchen den drei Gruppen ein Arrangement nicht nur be⸗ züglich der Canton⸗Hankau⸗Bahn, ſondern bezüglich aller chineſiſchen Eiſenbahngeſchäfte zuſtande kommen möge, um die gegenſeitige Konkurrenz auszuſchalten und von China beſſere Bedingungen zu erzielen, was notwendig iſt, damit wirklich leiſtungsfähige, der Erſchließung Chinas dienende Bahnen ge⸗ baut werden. Politische ebersſcht. Mannheim, 15. März 1909. Notſchrei eines katholiſchen Geiſtlichen. Dem Organ der deutſchen Moderniſten,„Das neue Jahr⸗ hundert“ wird von einem katholiſchen Geiſtlichen geſchrieben: „Aſo ſoweit iſt es mit uns gekommen! Die Ordina⸗ rtate verwandeln ſich in Parteiſekretariate des Zentrums und die kirchlichen Strafmittel werden zur Dreſſur für Zentrumsüberzeugung verwendet. Darin mag vielleicht das hochwürdigſte erzbiſchöfliche Ordinariat Bamberg recht haben: Im Zentrum iſt für alle Raum! Die Ausrede, daß man aus ſtaats⸗ kechtlichen Gründen und ſozialen Motiven der liberalen Partei ſich anſchließen müſſe, kann ein katholiſcher Pfarrer nicht geltend machen; denn im Zentrum ſind alle Schattierungen des Liberalismus und der Konſervativen vertreten, vom hochariſtokratiſchen Konſervativen bis zum demagogiſchen Demokraten, der etwas weiter links ſteht als— Voll⸗ r. Hier hätte alſo Herr Konfrater Tremel Freunde finden können, in dieſem Gemengſel von politiſcher und wirtſchaftlicher Prinzipienloſigkeit. Und hier hätte Tremel dann einem Heim 3. B. einige Achtung vor dem geiſtlichen Stande beibringen Jönnen, was bisher Pichler, dem erßittertſten Feinde, und Gerſtenberger und Gerber, den unentwegben Geſolgsmannen Heims, nicht gelungen. Hat das Ordinariat auch wohl überlegt, bwas es getan? Die Herren ſind ja wohl der Seelſorge entwachſen. Wir aber, die in einen ſeelſorgeriſchen Wirkungskreis geſtellt ſind, müſſen auch liberalen Katholiken, ſogar junglibe⸗ ralenl, die Sakramente ſpenden. Wie konnte das Or⸗ dinariat ſolche Gewiſſenskonflikte ſchaffen? Das erinnert ſo leb⸗ aft an die längſtvergangen geglaubbe Zeit, ſoo die Päpſte um weltlicher Vorteile willen ihre Söhne ver⸗ fluchten. Mit dieſem Syſtem werden wir die ſelbſtändigen und denkenden Katholiken gang aus unſeren Reihen drängen. Wenn die Kirche ſich mit dem Zentrum vollſtändig identifiziert, dann iſt das Ende gekommen. Aber ein anderer Grund noch drängt dieſen Geiſtlichen zum Schreiben:„In Freundeskreiſen— ich kann es auf Prieſterwort verſichern— ſind außerordentlich harte Worte ge⸗ fallen über dieſes Vorgehen gegen einen geiſtlichen Mit⸗ bruder, den wir alle hochſchätzen. Mit bitteren Worten geißelte man das Verhalten des Ordinariates in einer an de⸗ ren Angelegenheit, die auf kirchlich⸗ſöttlichem Gebiete, alſo unbeſtreitbar in der Kompetenz der kirchlichen Behörde liegt. Warum wagt man nicht gegen den allmächtigen Löwen von Bamberg vorzugehen? Einen armen Pfarrer ins Elend zu ſchicken iſt freilich leichter. Klaſſenmorall— Ich weiß keinen anderen Ausdruck. Wir Pfarrer haben uns lange genug dieſe Recht⸗ loſigkeit gefallen laſſen müſſen. Es iſt Zeit, daß wir aufwachen. Wir verlangen Freiheit der politiſchen Ueberzeugung und Gerechtigkeit, ſtrenge Gerechtigkeit gegen alle ohne Unterſchied, ob ſie einfacher Kaplan, oder Domherr, oder Biſchof ſein mögen. Uns iſt die Religion viel zu heilig, als daß wir ſie in den Kampf um ſtaatsrechtliche Formen hin⸗ einziehen möchten! Uns iſt es nicht um die Macht, ſondern den inneren Frieden zu tun. Möchten ſich die Ordinartate nicht von dem parteipolitiſchen Fanatismus auf abſchüſſige Bahnen treiben laſſen! Zündſtoff iſt genug vorhan⸗ denz; ein Funke genügt, umhelloderndes Jeuer der Empörung zu ſchaffen. Der Entwurf einer Fernſprechgebührenorduung und der Juriſtenſtand. Der Entwurf einer Fernſprechgebührenordnung iſt einer Vorberatung mit Vertretern wirtſchaftlicher Intereſſenkreiſe könne. ſeitens des Reichspoſtamts unterzogen worden. Es iſt be⸗ dauerlich, äußert ſich in der neueſten Nummer der„Deutſchen Juriſten⸗Zeitung“ Amtsrichter Dr. Sontag, daß hierzu weder Rechtsanwälte noch Aerzte, Patentanwälte uſw. zuge⸗ zogen worden ſeien; es erſcheine nicht zweifelhaft, daß gerade von dieſen erheblich dabei intereſſierten Kreiſen, die keinerlei geſchäftliche Rückſichten allein leiten, Bedenken gegen die ge⸗ planten Neuerungen erhoben worden wären. Dieſe Bedenken werden nun durch jenes Fachblatt zum Gegenſtande einer Betrachtung gemacht. Der Verfaſſer kommt zu dem Reſultat, daß nicht nur ein ſo modernes Verkehrsmittel wie das Tele⸗ phon dem geiſtigen Arbeiter im allgemeinen unentbehrliche Dienſte leiſte, ſondern er erblickt auch in der Einführung einer 99 und Geſprächsgebühr eine ſchwere Schädigung— den geſamten Juriſtenſtand. Er betrachtet zunächſt die Ver hältniſſe der Anwälte, denen es in überwiegender Zahl un⸗ möglich ſei, einen höheren Betrag für das Telephon zu entri ichten. Er macht darauf aufmerkſam, daß ein großer Teil des Verkehrs der unter ſich und mit den Klienten bisher faſt ausſchließlich auf telephoniſchem Wege vor ſich ge⸗ gangen, und daß jede Verteuerung des Telephons, nicht nur in den großen Städten, den Verkehr Anwälten und Klienten erſchweren und von außerordentlichem Nachteil für die Prozeſſe ſelbſt ſein müßte, und die geplan nte Reform am letzten Ende nichts anderes bedeute als eine Verteuerung der Prozeſſe und ihre Verzögerung. Der Verfaſſer führt aber auch aus, daß die Verteuerung die Eiaführung eines der aus⸗ ſichtsvollſten Mittel zur Erleichterung des Verkehrs mit den Gerichten und zur Verminderung des Schreibwe rks bei dieſen auf Jahrzehnte hinaus verſchiebe, und daß auch nicht im Intereſſe der Gerichte liegen kön ne, daß die telephoniſchen Geſpräche verteuert würden. Wie ein Gemeinplatz klingt der von ihm aufgeſtellte Gr undſatz: Sprechen geht raſcher denn Schreiben, und een iſt billiger denn Schreiben. Darum verlangt er, daß jeder Richter wie jeder Privatmann ſein Telephon habe, daß es weit mehr als bisher bei den Gerichten Eingang finden müßte, daß aber dieſer ſeit einiger Zeit in erfreulichem Maße anerkannte Geſichtspunkt nicht durch die Erhöhung der Geſprächsgebühren wieder zunichte gemacht werden dürfe. An der Einführung des Telephons hätten nicht nur die Gerichte, ſondern das geſamte rechtſuchende Publikum das lebhafteſte Intereſſe. Möchte ſich der Reichstag im In⸗ tereſſe der Rechtspflege dieſ en Bedenken 805 verſchließen. Deutsches Reſch. — Das neue Weingeſetz. Für die dritte Leſung des Wein⸗ geſetzes im Reichstage wird, wie die„M. N..“ hören, eine Ver⸗ ſtändigung zwiſchen den Parteien vorbereitet. Danach würde der zweite Satz des Paragraphen 6b, der den Rot⸗Weißweinverſchnitt regelt, aufrecht erhalten bleiben, dagegen der erſte von der Re⸗ m für unannehmbar erklärte Satz, der beim Verſchnitt von Weißwein mit Weißwein die ausländiſche Provenienz grundſätzlich ungünſtiger behandelt als die inländiſche, wegfallen. Hierdurch werden die Gründe verſtärkt, die dafür ſprechen, beim Paragraphen 6a die Benennung des Verſchnitterzeugniſſes nicht nur davon ab⸗ hängig zu machen, welcher der Beſtandteile die Art beſtimmt, ſon⸗ C8 dern daneben noch zu verlangen, daß dieſer Anteil der Menge nach überwiegt. Die Aenderung des Paragraphen 6a bedarf jedoch der ſorgfältigſten Faſſung, weil in der Verſchnittfrage die In⸗ tereſſen der Moſel⸗ und Rheingaue ſehr ſtark auseinandergehen. Dem Vernehmen nach haben ſich beide Autere auf den Zuſatz geeinigt, daß bei dem Verſchnitt die Angabe der Weinbergs⸗ lage nur dann zuläſſig ſein ſoll, wenn der aus dieſer Lage ſtammende Anteil ungezuckert iſt — Die Gündung eines preußiſchen Richtervereins. Ein Aufruf an die preußiſchen Richter und Staatsanwälte wird heute erſcheinen. Der Aufruf geht von der Berliner Richterver⸗ einigung aus und bezweckt, alle Berufsgenoſſen und Staats⸗ anwälte in Preußen, auch die bereits in Ruheſtand überge⸗ tretenen, zu dem erſten preußiſchen Richtertag einzuladen, der am 3. und 4. April dieſes Jahres im Abgeordnetenhaus zu⸗ ſammentreten ſoll. Auf dieſer Tagung wird man die Grün⸗ dung eines preußiſchen Richtervereins beſchließen, der ſofort dem deutſchen Richterbunde beitreten ſoll. — Syke⸗Hoha⸗Verden. Das Spiel, das die rechtsſtehenden und die freiſinnigen Blätter miteinander treiben, indem jede Partei der anderen die Hauptſchuld an dem Sieg des Welfen im Wahlkreiſe Hoya⸗Syke⸗Verden zuſchieben will, wird heute abend von der„Kreuzstg.“ fortgeſetzt. Sie nimmt ſich die von der„Frankf. Ztg.“ veröffentlichten Einzelreſultate vor und weiſt im einzelnen nach, daß der Zuwachs der welfiſchen Stim⸗ men unmöglich vom Bund der Landwirte gekommen ſein Die„Kreuzztg.“ reſumiert: Konzern nicht arles, was vermag üd daß die zwiſchen bermag und daß die zwiſchen Nord⸗ „8 kann nach ſolcher Einzelprüfung gar keine Rede mehr davon ſein, daß„höch⸗ ſtens ein winziger Bruchteil“ des Freiſinns, wie die„Frkf Ztg.“ behauptet, mit den Welfen geſtimmt hätte, ſonde iſt umgekehrt: Das Gros ging mit den Welfen und n winziger Bruchteil trat auf die nationalliberal — Zur Erſatz wahl im 18. hannoverſchen 98 Anſtelle des Kaufmanns Robert L. Mehei kandidiert Direktor Böhmert vom Stati ˖ Bremen als Kandidat für die 7 agst S6 ba vahl i im rn es ein 18. hannoverſchen Wahlkreiſe. sh. Die Wahlrechtsdemonſtrationen der Dresdener Sozial⸗ demokraten am 17. Januar haben bereits eine Anzahl Prozeſſe gezeitigt, in denen Teilnehmer an den Demonſtrationen ver⸗ urteilt worden ſind. An dieſe Prozeſſe ſchloß ſich vor dem Dresde ener Landgericht die 5 gegen den Redakteur Düwell von der ſozial ldem okratiſch en Volkszeitung, und dem⸗ Inſtrumentenmacher S Stenzel, die beſhuldie einen polizeilich nicht genehmigten ne ge leitet zu habe Rädelsführer bei einem mit vereinten Kräften tätlichen Angriff auf die Polizei in der Schloßſtraße geweſen zu ſein. Die Anklage baute ſich auf auf den Aafrahr⸗ u. Land⸗ friedensbruchparagraphen, die denjenigen mit Zuchthaus bis zu 10 Jahren bedrohen, der bei einem Aufruhr ſich als Rädels⸗ führer hervortut. Redakteur Düvell war am 17. Januar im Volkshausſaale Referent über das Wahlrecht. Er behauptete in der Verhandlung, daß er zwar etwas temperamentvoll ihrungen ſo elten die Auf⸗ Der Zug habe geſprochen habe, aber niemand hätte ſeine Aus auffaſſen können, daß er etwa an die Verſamme forderung richtete, nach, dem Schloß zu ziehen. ſich ohne irgendwelche Anweiſung in Beme geſetzt. Der Angeklagte Stenzel behauptete e, daß der Zug der Teilnehmer durch die Abſper rmaßvegeln der Polizei nach dem Schloß ge⸗ leitet worden ſei. Der Gerichtshof ſprach Düvell frei. Es ſei feſtgeſtellt, daß er die Verſammlung 38teilnehmer aufgefor⸗ dert habe, den Kampf um das Wahlrecht nur auf geſetzlichem Wege zu führen. Der Angeklagte Stenzel erhielt acht Monate Gefängnis. Es wurde als erwieſen angenommen, daß er ſich demonſtrativ an dem Zuge beteiligt habe in einer Weiſe, die an Rädelsführerſchaft gleiche. Die Kriſe auf dem Balkan. Treue um Treue. Daß unſer Platz an Oeſterreichs Seite iſt, b be⸗ gründet Harden ausführlich im neueſten Heftt der„Zukunft“. Er ſchreibt dort u..: Wohin wir einer zwieſpältigen Politik bommen, hat der Marokkoſtvei/ gelehrt.. Dieſes Doppelſpiel ſich nicht wiederholen. Um keinen Preis der Glaube entſtehen, das Deutſche Reich beteuve zwar ſeine Bundestreue, wolle ſich den äußerſten Konſequenzen aber entziehen und laſſe, um Oeſterreich nachgiebig zu ſtimmen, von bieder blickenden Konſorten deshalb Schonung des ſerbiſchen Nationalſtolzes empfehlen.. Wer deutſche Politil machen will, muß zunächſt wiſſen, was Deutechlands In⸗ tereſſe heiſcht. Das iſt nur gewahrt, wenn Oeſterreich⸗ Ungarn den Handel mit allen Ehren und mit greifbarem Vorbdeil abſchließt. Dann wäre dem J⸗ und den chriſtlichen Balkan⸗ bölkern, Guropen und ihren Geſchwiſtern bewieſen, daß Gduardzs ihm beliebt, durchzuſetzen ſee und Adria herrſchenden Kaiſermächte Kraft und Ausdauer gerug haben, um auch auf einem umlauerten und umdrohten Wa ans Ziel ihtes Wollens zu gelangen.“ Was Harden hier ausführt, iſt nichts Neues, aber im gegenwärtigen kritiſchen Augenblick iſt es ein Verdienſt, ſo klar hervorzuheben, zu welcher Stellungnahme unſer eigenes wohlbedachtes Intereſſe uns drängt. Das Marokko⸗Abkommen wurde ja auch damit entſchuldigt, daß es eine Beſſerung der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen im allgemeinen herbeiführen und daß Frankreich insbeſondere ſeinen mäßigenden Einfluß auf die engliſch⸗ruſſiſche Balkanpolitik ausüben werde. Einen Augenblick konnte es ſo ſcheinen, aber der Beſuch des Königs Eduard in Paris genügte, um jene Hoffnungen zu zerſtieben. Man braucht jetzt nur den„Temps“ und die „Debats“ zu leſen, um zu erkennen, wie der Wind ſicht wieder gedreht hat. Es bleibt dabei: die einzige für uns verläſſige Macht ifke Oeſterreich. Es hat uns das in Algeciras bewieſen. Wenm wir jetzt mit Oeſterreich durchhalben, ſo erwidern wir damit nicht nur erwieſene Treue mit Treue, ſondern decken auch, genau wie Oeſterreich⸗Ungarn in dieſer Politik ſeine Zukunft ſichert, unſere eigene Poſition. Auch die jetzige Kriſis zeigt, daß die Bündniſſe am verläßlichſten ſind, die auf einem ge⸗ meinſamen Intereſſe und auf vorbehaltloſer Gegenſeitigkeit aufgebaut ſind. Deutſchland Schnee bei langſamer Erwärmung und teilweiſe neb⸗ ligem Wetter. Die Temperaturen lagen meiſt nur wenige Grade unter dem Gefrierpunkt; nur im hohen Norden herrſchte ſtarker Froſt, Hernöſand in Schweden hatte 22 Grad, Kuopio in Finn⸗ land 28 Grad Kälte. Vom Sonntag zum Montag wanderte die Depreſſion von der ſüdlichen Oſtſee nach dem Finniſchen Meer⸗ buſen; in Deutſchland ließen daher die Schneefälle an der Küſte etwas nach. Inzwiſchen hatte ſich jedoch eine neue tiefe Depreſ⸗ ſion von 740 Millimeter von Süden her nordwärts vorgeſchoben, ſo daß ſich am Nachmittag des 1. März die Schneefälle im Binnenlande wieder bedeutend vermehrten; namentlich in Sachſen und Schleſien fiel in der Nacht ſtarker Schnee. Auch in Nordita⸗ lien waren unter dem Einfluß dieſes Minimums die Nieder⸗ ſchläge ſehr ergiebig, Florenz hatte 40 Millimeter, Livorno ſogar 46 Millimeter Niederſchlag. Bei ihrem Vorrücken nach Norden bertiefte ſich die Depreſſion immer mehr; in Swinemünde fiel das Barometer auf 736 Millimeter. Die Iſobaren oder die Linien gleichen Luftdruckes ſchloſſen ſich beinahe kreisförmig ziem⸗ lich eng um den Kern des Minimums, ſo daß allgemein recht leb⸗ Hhaſte, an der Oſtſeeküſte ſtarke Winde wehten. Das Vorüber⸗ ziehen dieſer tiefen Depreſſion war die Urſache der lang anhalten⸗ den, ſtarken Schneefälle am 2. März, die beſonders zwiſchen Elbe und Weichſel äußerſt heftig auftraten. Da allgemein noch Froſtwetter herrſcht und nur in den Mit⸗ daebunden die Wärmewirkung der Sonne langſam ein Tauen der gewaltigen Schneemaſſen veranlaßt, ſo iſt zu hoffen, daß die Um⸗ wandlung der Schneemengen in Waſſer nur allmählich vor ſich gehen wird. Träte heute eine plötzliche Temperaturzunahme ein, wie es im Februar der Fall war, ſo wäre eine erneute Ueber⸗ ſchwemmungskataſtrophe zu befürchten, die noch größere Verheer⸗ ingen anrichten würde als die im verfloſſenen Monat. —— Buntes Feuilleton. — Bei den Kannibalen in Uganda. Der Gouverneur von Uganda H. Heſketh Bell hat ietzt dem britiſchen Kolonialamt einen ausführlichen Bericht über ſeine Reiſe durch die öſtlichen Provin⸗ zen Ugandas eingeſandt, 58 intereſſante Einzelheiten über die zentralafrikaniſchen Völkerſchaften enthält. Bukedi, was ſoviel heißt als das„Land der Unbekleideten“, zeigt weſentlich anderen Charakter als die Gegend weſtlich des Mpologoma und des Viktoria⸗Nils. Das hohe dem Reiſenden ſo unbegueme„Ele⸗ fantengras“ und die Papyrusſümpfe ſind hier verhältnismäßig ſelten. Das Land bietet den Anblick einer rieſigen Ebene von außerordentlicher Fruchtbarkeit. Es iſt faſt überall von primi⸗ tiven und ſehr kriegeriſchen Volksſtämmen bevölkert, die anſchei⸗ nend nicht die geringſte politiſde Organiſation beſitzen und völlig unbekleidet gehen.„Meine Reiſe durch das Bagiſchu⸗Land“, ſo ſagt der britiſche Gouverneur in ſeinem Bericht,„erfüllte mich mit Erſtaunen und Ueberraſchung. Vier Tage lang reiſten wir durch ein herrliches Land, wie es ganz Afrika wohl ſchwerlich ſchöner aufweiſen kann. Durch liebliche Täler und ſanfte Hügel⸗ rücken zogen ſich endloſe Bananenpflanzungen und Hirſefelder. Es iſt keine Uebertreibung, wenn man annimmt, daß hier 80 Pro⸗ zent des Bodens völlig angebaut ſind. Dieſer gewaltige endloſe „Garten“ iſt ſorglich in kleine viereckige Gebietsteile getrennt, die alle durch große Diſtelhecken von einander geſchieden ſind. Dazwiſchen kauchen überall die hübſchen kuppelförmigen Hütten der Bagiſchus auf. Alles iſt hier ſo ordentlich, ſo gepflegt und ſo ſauber, daß ein Blick auf die Landſchaft die Illuſion erwecken kann, man befinde ſich zwiſchen den Weinbergen Südfrankreichs; überall atmete Sicherheit, Ruhe und Frieden, und man konnte kaum glauben, daß man ſich hier im Herzen des dunkelſten Afri⸗ kas befand. Denn die Bagiſchus ſind noch hente unbekehrbare Anhänger des A al Smg. 855 2895 und hten kelne Men⸗ ſchen um des Fleiſches willen, denn ſie tun etwas was für unſere Begriffe nicht weniger ekelerregend iſt: ſie eſſen Leichen und ſehen in jedem Begräbnis ein fröhliches Gaſtmahl. Das Volk mag wohl 400 000 Leute zählen.“ Im nördlichen Bukedi trifft man amüſante Vorkehrungen, um den Liebesdurſt der ſchwarzen Jung⸗ geſellen in Schranken zu halten. Alle jungen Burſchen und un⸗ verheiratete Männer müſſen in beſonderen Hütten ſchlafen, die taubenſchlagartig auf einem hohen Pfoſten in der Luft thronen. Man kann dieſes Schlafgemach nur mit Hilfe einer Leiter er⸗ klimmen. Abends, ſobald die Herren ſich zurückgezogen haben, wird die Leiter ſorglich fortgenommen und bei einigen Stämmen ſogar rund um die Hütte Aſche geſtreut, ſodaß man etwaige nächt⸗ liche Eskapaden der Junggeſellen in den Fußtapfen auf der Aſche genau nachprüfen kann. — Sven Hedin und Nobel. Bef ſeinem jüngſten Pariſer Aufenthalt hat Sven Hedin im intimen Kreiſe intereſſante Mit⸗ teilungen darüber gemacht, auf welche Weiſe er mit dem verſtor⸗ benen Alfred Nobel zuerſt bekannt wurde. Der ſchwediſche For⸗ ſcher war damals noch junger Student, aber in ſeinem Kopf ent⸗ ſtanden die Entwürfe großer Taten, die erſten Reiſepläne. Sben Hedin hate kein Geld; zwar war er bei der Regierung um ein Stipendium eingekommen, aber die Antwort ließ auf ſich warten. Der junge Student kam ſchließlich auf den Gedanken, dem be⸗ rühmten reichen Landsmann, der damals in Paris lebte, zu ſchreiben und ihn für ſein zentralaſiatiſches Reiſeprojekt zu in⸗ tereſſieren. Die Antwort Nobels begann wenig ermutigend:„Ich bin kein Anhänger dieſer geograf phiſchen Forſchungsreiſen, die mich heutzutage wie ein Anachronismus anmuten. Von einem Ende der Welt zum andern ſind die Menſchen durch Telegraphen und Poſt verbunden: es gibt in Aſien Neugierige oder Gelehrte, die dem Reiſeziel näher wohnen als Sie, und die es beobachten und beſchreiben können. Ich glaube, Sie könnten für Ihren de /(( aen nnc— * reneen nnn eeeeee hat ihre Vertretung, wir haben ſie nicht. b0 Mannheim, 15. März. Generalanzesger. Avend lart. 3. Seite Obkircher und Pfarrer Karl. (Eigener Bericht. II. Ch. Freiburg, 14. März. Nach einer kurzen Pauſe, die nach der Rede Obkirchers ein⸗ trat, wurde um 412 Uhr die Diskuſſion eröffnet. Als keſter Redner erhielt das Wort 5 Hauptlehrer Martin, der ein rückſchauendes Bild von der Verſtimmung der Lehrer⸗ ſchaft über den Fall Rödel und die Rede Obkirchers in Lahr gab. Dieſe Dinge müſſen aber heute vergeſſen ſein, nachdem Ob⸗ Urcher in Haltingen ſich über die Angelegenheit ausgeſprochen und die Zuſtimmung der Lehrer gefunden und nachdem er außh heute wieder freundliche Worte für die Lehrerſchaft gefunden habe. Redner präziſierte noch im einzelnen die idealen und materiellen Jorderungen der Lehrerſchaft, für die einzutreten Pflicht der nationalliberalen Partei ſei.(Beifall.) Hierauf erhielt, unter großer Spannung der Verſammlun der Schwetzinger Gegenkandidat Pfarrer Karl das Wort zu etwa folgenden Ausführungen: Ich bin vollkommen überzeugt, daß im badiſchen Landtage in der nächſten Zeit keine wichtigere Frage auftauchen wird als die Trennung von Staat und Kirche.(Widerſpruch.) Dieſe Frage in ihrer Tragweite zu überſchauen iſt niemand ſo ſehr imſtande als wir Pfarrer. Darin ſind wir Fachmänner. (Lachen.] Wir könnten unſerem badiſchen Volke keinen größeren Fluch aufladen, als die Trennung von Staat und Kirche. Die Nervoſität, die in kirchlichen Kreiſen in den letzten Jahren Platz gegriffen hat, hat ihren letzten und Hauptgrund darin, daß wir uns ſagen müſſen, wenn dieſe Frage einmal aktuell wird und in dem Sinne der Trennung entſchieden wird, dann ſind wir proteſtantiſchen Kreiſe vollſtändig ſchutz. und wehr⸗ los.(Lebh. Widerſpruch.) Die nationalliberale Partei will und kann aber keine Vertretung der evangeliſchen Intereſſen ſein. Die nationalliberale Partei als politiſche Partei muß un⸗ bedingt paktieren mit anderen Parteien; ſie muß ihre Inter⸗ eſſen immer in den Vordergrund ſtellen. Sie wird kirchliche Inter⸗ eſſen nur vertreten, als es ihr politiſch nützt. Die katholiſche Kirche 0(Zurufe: Alſo ein ebangeliſches Zentrum). Wir wiſſen nicht, ob der Block wieder⸗ kehrt und in welcher Geſtalt, ob er vielleicht noch radikaler wie⸗ derkehrt. Es wäre an der nationalliberalen Partei ſchon längſt geweſen, dieſe Verſtimmung zu beſeitigen. Aber im Gegenteil haben wir Verſchiedenes erlebt, was die Mißſtimmung verſtärken mußte. Abg. Binz hat im Landtage 1908 ausgeſprochen, daß ihm die Frage der Trennung von Staat und Kirche ſehr ſym⸗ pathiſch ſei und hat begründet, daß die nationatliberale Partei eine Trennung nicht wünſche, weil das nur der katholiſchen Kirche ö nützen würde. Ich betone weiter, daß die„Konſtanzer Zeitung“ in einer Reihe von Artikeln die Trennung von Staat und Kirche vollkommen durchgeführt u. als wünſchenswert bezeichnet hat; dem hat aber die„Badiſche Landeszeitung“ nicht mit der nötigen Deutlichkeit widerſprochen. Pfarrer Klein aber hat erklärt, daß wenn er nicht aufgeſtellt worden wäre, er mich bekämpft hätte zugunſten von Ihrig. Ihrig iſt aber als Demokrat ein Freund der Trennung von Staat und Kirche. Was ſoll man alſo dem⸗ gegenüber ſagen? Die nationalliberale Partei iſt eine politiſche Partei und wird ſchließlich doch für eine Trennung von Staat und Kirche zu haben ſein.(Lebh. Widerſpruch.] Ich brauche ja nur die konfeſſionellen Lehrerſeminare herauszu⸗ greifen. Das konfeſſionelle Lehrerſeminar in Karlsruhe iſt ge⸗ wiß eine ſegensreiche Anſtalt, niemand weder Lehrer noch Shhüler darüber zu klagen gehabt. Für die Evangeliſchen wäre die — W Aufhebung der konfeſſionellen Seminare ein großer Schaden, nicht ſo für die Katholiken, die ja ihre eigenen Anſtalten haben. IFür die Vernachläſſigung kirchlicher Intereſſen ſpricht auch, daß Theologen heute keine Schuldirektoren mehr werden; aber Heim⸗ burger kann Schuldirektor werden, obwohl er der Kirche kühl bis ans Herz gegenüberſteht. Es iſt mir vorgeworfen worden, daß ich umgefallen ſei, weil ich der nationalliberalen Partei den Rücken gekehrt habe. Aber dies muß jedem vorbehalten werden, Es iſt mir der Austritt ſehr ſchwer geworden; meine Vorlkürfe gegen die Partei werden aber von ſehr vielen Geiſtlichen geteilt, auch von Pfarrer Klein, aber alle dieſe wollen dennoch bei der Partei bleiben, um nicht dem Zentrum in die Hände zu ar beiten.(Rufe: Na alſo, ahal) Das Zentrum hat meine Wahl zu unterſtützen verſprochen.(Lebh. Zwiſchenrufe); ich habe aber das Zentrum nicht darum gebeten(Rufe: Braucht es auch nicht mehr!) und habe auch niemand beauftragt, das Zentrum zu bitten. Aber ich weiß, daß das Zentrum jede konſervative Kandi⸗ datur unterſtützt.(Lebh. Zwiſchenrufe.] Aber beweiſen Sie mir, daß die Konſervativen die Zentrumspolitik gefördert haben.[Er⸗ neute lebh. Zwiſchenrufe.] Die Evangeliſchen haben mit dem Zen⸗ krum viele gemeinſame Intereſſen.[Lebh. Widerſpruch.] So z. B. bei der Dotation.(Erneuter Widerſpruch.] Die Dotation kann ja auf dem Wege der Kirchenſteuern eingebracht werden; aber bei uns Pfarrern wiegt noch ein anderes Moment ſehr ſchwer: Wir wollen nicht ganz vom Staate los; wir möchten Diener des Staates bleiben. Ich möchte noch einen Teil meines Gehaltes vom Staate empfangen. Ich möchte nicht alles guf dem Kirchenſteuerzettel erhoben wiſſen. Die Austritte infolge der Er⸗ höhung der Kirchenſteuer ſind zu erwarten; ich will nicht auf Berlin hinweiſen. Die Pfarrer wiſſen das am Beſten. Wir ſehen in Holland einen großen Aufſchwung des Sektenweſens infolge —ñ ̃——-—ͤ tendurſt ein beſſeres Feld finden. Aber um Ihnen zu zeigen, daß ich nicht immer logiſch handele, ſchicke ich Ihnen beiliegend zugleich eine Art Dementi meiner Anſicht. Dem Brief lag ein ziemlich hoher Scheck bei; zuſammen mit dieſer von Nobel ge⸗ ſtifteten Summe und dem Stipendium der ſchwediſchen Regierung unternahm dann Sven Hedin ſeine erſte Forſchungsreiſe. — Aus der Münchener Jugend. In einem Dorfe bei Frei⸗ ſing hat ſich ein Bauer zum Sterben hingelegt. Die Baäuerin ſetzt ſich an das Bett und fragt den Kranken um ſeine letzten Wünſche: aber es antwortet ihr nur ein Stöhnen. Da reißt ihr die Geduld und zornig ſagt ſie:„Mein Gott, haſt Du ein Ge⸗ ſichterſchneiden und ein Gejammer— man möcht' ſchon meinen, Du wärſt der allererſt und es wär noch niemand vor Deiner ge⸗ ſtorben!“ Ins Bureau für Spionage⸗Angelegenheiten in Warſchau kam ein Herr und ſagte:„Ich bringe etwas ung heuer Wichtiges und abſolut Verläßliches: die Kriegs⸗Ordre de bataille, den Aufmarſchplan der Oeſterreicher für einen eventuellen Feldzug.“ „Donnerwetter, Donnerwetter,“ ſagte der Chef und freute ſich ſehr.— Als man die neuen Akten ſtudierte, zeigte ſich.. daß die (Oeſterreicher die neueſten ruſſiſchen Pläne offenbar ſchon hatten. Die Entlaſſung der Abiturientinnen eines Lehrerinnen⸗Se⸗ minars ſchließt der Schulrat mit den Worten:„Nun gehen Sie mit Gott, aber— klaſſenweiſe!“ der Trennung von Staat und Kirche; wie unerquicklich ſolche Verhältniſſe werden, empfinden wir Pfarrer am beſten u. das möchten wir verhütet wiſſen. Eine Trennung von Staat und Kirche wird unſere Kir che zerreißen, ſie wird ſie in Sekten zerſpalten und wer hat dann einen Nutzen davon? Ganz gewiß doch das Zentrum. Der Vorredner Landgerichtsdirektor Obkircher hat vom Falle Tremel geſprochen, Die katholiſche Kirche iſt ſehr intolerant, aber leſen Sie den„Mannh. Gen.⸗ Anz.“, da heißt es:„Wenn Herr Pfarrer Karl meint, es wäre „intolerant, kleinlich, unendlich unliberal, ja gehäſſig“, wenn natl Leute fürder nicht mehr ſo gern und willig fürs Freiburger Die⸗ koniſſenhaus zahlen, ſo iſt darauf zu ſagen: Wenn der Pfarrer dei Diakoniſſenhauſes dem Nationalliberalismus die„Vernichtung“ ankündigt, ſo iſt es eine naive Zumutung— falls ein ſolches Vor⸗ gehen von der Leitung des Diakoniſſenhauſes ungerügt bliebe und Pfarrer Karl ungeſtört als Diakoniſſenhauspfarrer ſeine fana⸗ tiſche Propaganda gegen den Liberalismus fortſetzen dürfte—, daß die Nationalliberalen das Diakoniſſenhaus gerade wie vorher freudig weiter unterſtützen ſollen. Es wäre gut geweſen, wenn auch hier Herr Pfarrer Karl gleich ganz offen die Wahrheit ge⸗ ſagt hätte, daß nämlich der Aufſichtsrat des Diakoniſſenhauſes ihm gleich zu Anfang ſeiner politiſchen Aktion erklärte, daß, falls er weiter öffentlich agitiere, er ſeinen Poſten als Diakoniſſen⸗ hauspfarrer verlaſſen müſſe. Doch wohl deshalb, weil man mit Recht von einer prononcierten und gehäſſigen Polemik gegen eine Partei, der ſo viele Freunde und Gönner des Diakoniſſen⸗ hauſes angehören, einen beträchtlichen Schaden für das Haus be⸗ fürchtete.“(Zuſtimmung bei der Verſammlung.] Eine ſolche ganz ungeheuerliche Denunziation iſt doch gleich wie im Falle Tremel. (Laute Ohorufe, ſtarker Widerſpruch; vereinzelter Beifall.) Landgerichtspräſident Uibel entgegnet dem Vorredner in folgendem: Ich ſelbſt bin Prote⸗ ſtant und zwar kirchlicher Proteſtant, und ich habe dieſe kirchliche Geſinnung immer bekannt und betätigt. Wir haben ja in der proteſtantiſchen Kirche keine Prieſterkirche, ſondern eine Gemeindekirche(Lebh. Zuſtimmung); infolgedeſſen ſtehen die Ge⸗ meindemitglieder den Geiſtlichen gleich. Ich ſtehe auf dem rechten Flügel der Partei; wenn die Partei in kirchlicher Hinſicht etwas verſäumt hätte, ſo hätte ich dagegen entſchieden Proteſt erhoben. Ich richte an Pfarrer Karl die Frage, was hat er denn getan, um die beleidigten Intereſſen der evangeliſchen Kirche innerhalb der nationalliberalen Partei zu wahren?(Lebh. Beifall.] Warum hat er ſeine große Rednergabe nicht auf ſeine Parteimitglieder ausgeübt?(Beifall.) Ich wiederhole den Vorwurf, daß er umge⸗ fallen iſt.(Lebh. Beifall.) Ich bekam die Broſchüre des Pfarrer Karl zugeſchickt als anonyme Broſchüre, betitelt die„Bekenntniſſe eines ehemals nationalliberalen Pfarrers“. Wer aber bekennen will, muß mit ſeinem Namen hervortreten.(Stürm. Beifall.) Pfarrer Kael hat ſich aber hinter der Anonymität geduckt.(Lebh. Beifall.) Seine Bekenntniſſe ſind nur eine wilde und unbe⸗ rechtigte Anklage gegen die Partei, der er ehemals angehörte. Ich bedauerte aufs tiefſte, den Mangel an Ge⸗ müt und den Mangel an Treue, der mir aus dieſer Schrift entgegentrat, als ich ſie näher las.(Großer Beifall.) Iſt etwa in dieſer Schrift darin geſtanden, daß die nationalliberale Partei nicht national oder nicht liberal geweſen iſt? Und dann dachte ich, welch tiefer Mangel an Gemüt! Wenn er es über ſich bringt, nicht bloß von ſeinen Genoſſen, mit denen er ein Leben lang nicht nur lebte, ſondern auch wirkte, ſich zu trennen, ſondern ihnen ſogar, ohne dieſe Leute auch nur zu bekehren, mit dem Meſſer an die Kehle zu fahren!(Lebh. Beifall.) Erx hat die nationalliberale Partei nicht maßvoll bekämpft, nein, er hat ge⸗ ſagt: die natlonalliberale Partei muß fallen.(Lebh. Hört, hörtl) Iſt das die Treue und das Gemüt des Pfarrer Karl? (Lebh. Zuſtimmung.) Ich ſagte mir: Mit nichten! Dann wurde laut, der anonyme Schreiber der Broſchüre ſei der Pfarrer vom Diakoniſſenhaus in Freiburg. Und der mir das ſagte, dem ſagte ich: Das kann nicht ſein; dafür kenne ich ihn zu gut. Denn Herr Karl ich habe Sie ſehr geſchäßt; ich habe Sie ſehr gern gehabt; deshlab habe ich es nicht glauben mögen. Denn ich habe mir fol⸗ gendes geſagt: daß der Vorſtand eines charitativen Inſtituts, daß der Vorſtand von ſoviel Schweſtern, die Tag für Tag ihrer Pflicht genügen müſſen, und der das Vorbild von Liebe und Barmherzigkeit ſein ſollte, daß aus einem ſolchen Hauſe der Liebe und Güte jemand giftgeſchwollene Pamphlete wirft(Stürmiſcher Beifall), das iſt einfach ein Ding der Unmög⸗ lichkeit. Wir haben alles Intereſſe daran, daß der Mann, der dieſem Inſtitut vorſteht, ihm mit ſeinem ganzen Herzen vorſteht (Zuſtimmung); deshalb habe ich nicht geglaubt, daß dieſer Mann die Broſchüre geſchrieben haben könne. Hier haben Sie, was ich meine, Herr Pfarrer Karl! Und nun, wenn er ſein Recht als Staatsbürger geltend macht, wer wird ihm das beſtreiten? Wer wird ihm beſtreiten, daß er in maßvoller Weiſe tätig iſt? Aber er war ſofort maßlos in ſeinem politiſchen Auftreten und war ſofort maßlos in ſeinen Vorwürfen gegen ſeine früheren Genoſſen. Er hat am Schluß ſeiner Broſchüre die Gründung einer beſonders evangeliſch⸗kirchlichen Partei ver⸗ treten. Wir, die wir immer den Gedanken einer Vermengung von Kirche und Politik verworfen haben, können doch unmöglich zu einer ſolchen Gründung die Hand bieten.(Lebh. Zuſtimmung.) Aber es iſt vergeſſen worden, daß wir Nationalliberale zwei Menſchenalter die Fahne der nationalen Geſin nung über dem ganzen katholiſchen Oberlande aufrecht erhalten haben. nicht ein kleines Verdienſt, daß wir in einem weſentlich en Lande die Führung in nationaglen und liberalen Ge⸗ danken in Händen hatten? Wäre das möglich geweſen, wenn wir uns zu einer evangeliſch⸗kirchlichen Partei bekannt hätten? D Dann wäre uns ja der erſte und letzte katholiſche Bauer davongelaufen. Die Zumutung, daß die nationalliberale Partei eine evangeliſche werden ſolle, weiſe ich als evangeliſcher Ehriſt auf das Entſchie⸗ denſte zurück.[Lebh. Zuſtimmung.] Nun hat noch Pfarrer Karl am Schluſſe ſeiner Broſchüre einen Agitatlonsplan aus⸗ gearbeitet.(Redner geht näher auf dieſen Plan ein.] Das alles aber ſagt das Vorbild der Liebe und Barmherzigkeit am Frei⸗ burger Diakoniſſenhaus.(Lebh. Zuſtimmung.) Wir wollen die ſtaatsbürgerlichen Rechte der Geiſtlichen nicht verkürzen; aber wer ſo ſchreibt, wie Pfarrer Karl geſchrieben hat, der tritt aus dem Dienſte der Liebe und Barmherzigkeit in die ſtaubige Arena des politiſchen Kampfes. Und nun, m..] Der Herr Pfarrer Karl hat uns geſagt, er habe die Hilfe des Zentrums nicht beanſprucht. (Lachen.] Ja, m. H. Wenn man dieſe Hilfe mit Pauken und Trompeten entgegengebracht erhält, dann braucht man nicht erſt darum zu bitten.([Lebh. Sehr richtig!) Er hat ja ſelber gewußt, daß er gegen die Partei, der er angehörte, vorgeht, und daß er ſich gerabe darum der Hilfe des Zentrums berſehen dürfte. In Grunde iſt der Kampf, der in Schwetzingen geführt wird gegen einen liberalen Pfarrer, eine der ultramontenſten Kandidaturen, die wir jemals im badiſchen Lande erlebt haben.(Stürm Zuſtimmung.) Dort wird der Kampf geführt, dorthin richten ſich die Blicke des Zentrums, und mit welcher Liebe, das können wir aus dem„Freiburger Boten“ erkennen, der erteilt aller zweier Tage ſeinen Segen.(Große Heiterkeit.) „Obkircher hot in Schwetzingen geſagt, wenn er nach der Berech⸗ Ich habe nicht geſagt, daß ein tigung der Vorwürfe gegen die nationalliberale Partei ſuche, dann finde er in jener Broſchüre nur die Haltung der Partei in der Dotationsfrage und der Frage der Erhöhung der Kirchen⸗ ſteuern. Mir iſt es ganz genau ſo gegangen. Wenn Pfarrer Karl ſpäter auch noch mehr„Gravamina“ beibrachte, wie jene„be⸗ rühmte“ Kirchweihrede des Abg. Quenzer ſo war das lediglich die Ausſchmückung der haltloſen Anklage.(Lebh. Zuſtimmung.) Redner lieſt mehrere Stellen aus dem klerikalen„Freib. Boten“ vor, der u. a. ſagt, daß nur die Geldfrage den Pfarrer Karl zu ſeiner Haltung bewogen habe. Wenn die Dotation in der gewünſchten Höhe erfolgt wäre, dann wäre er auch heute Mitglied der Nationalliberalen Partei. Der katholiſche Klerus leide weit mehr unter der Geldfrage, aber von ihm ſeien ähn⸗ liche Klagen nie laut geworden. Das zur gefälligen Be⸗ lehrungl(Lebh. Zuſtimmung.) Es iſt vorhin geſagt worden, es ſei Herrn Pfarrer Karl bewußt geweſen, daß er die Stimmen des Zentrums wohl beanſpruchen dürfe. Merkwürdig, Pfarrer Klein iſt evangeliſcher Bundesmann und wird deshalb bekärmpft, Pfarrer Karl iſt auch evangeliſcher Bundesmann, aber dem Herrn Pfarrer Karl fallen die Stimmen ohne weiteres zu!(Sebh. Hört, hört!) Der Zentrumsfeldmarſchall Wacker hat in ſeiner Rede in Wiesloc die Leitſätze und Leitmotive für alle Zentrumshandlungen aufgeſtellt. Er hat geſagt: Jeder Verluſt des Liberalismus bedeutet für uns einen Gewinn. Jede Schwäch⸗ ung dieſer Gegner bedeutet eine Stärkung unſerer eigenen Par⸗ tei. Fällt das, was jene verlieren, uns ſelbſt zu, ſo zählt es für uns doppelt; fällt es anderen zu, ſo zählt es auch für uns, aber nur einfach.(Stürm., Heiterkeit.) Wenn Herr Pfarrer Karl alſo in Schwetzingen ſiegt, ſo zählt das für das Zentrum einfach. (Große Heiterkeit.) Der Gewinn für die Zentrumspartei und die Stärkung derſelben durch einen ſolchen Sieg ſo groß, daß ſie ſich damit begnügen kann. Pfarrer Karl ſagt, man ſolle ihm ſagen, wo denn die Konſervativen das Zentrum unterſtützt haben. Hier in Freiburg haben die Konſervativen bei jeder Stich. wahl zwiſchen Zentrum und Natlonalliberal unverhohlen Zen⸗ trum gewählt.(Lebhafte Zuſtimmung). Möchte der beſondere Dank des Zentrums Herrn Pfarrer Karl nicht zuteil werden! Wenn er ihm aber zuteil wird, dann möge er in ſtillen Nächten darüber nachdenken, ob es gut war, daß er ſeine alten Genoſſen verließ und ihnen in die Flanken fiel.(Stürmiſcher, langan⸗ dauernder Beifall). Pfarrer Karl entgegnet dem Vorredner, wenn dieſer ihn geſchätzt habe, er ſchätze ihn weiter. Auch wenn unſere Wege eine Zeit lang ausein⸗ ander gehen.(Rufe: Eine Zeit lang? Beſſerung 21). Er hat ge⸗ fragt, was ich getan hätte, um die nationalliberale Partei meineg Sinnes zu machen. Ich habe das immer getan, ich habe mit vielen Nationalliberalen, auch mit Abgeordneten, darüber ge⸗ ſprochen, ich habe aber kein Verſtändnis gefunden. Was hat zum Beiſpiel Rohrhurſt erreicht? Ich weiß, daß er mit vielem nicht einverſtanden iſt. Ich verüble ihm nicht, wenn er in der Partei weiterwirkt, vorläufig aber erſcheint es mir fruchtlos. Ich habe meine Broſchüre anonym erſcheinen laſſen wegen deß Diakoniſſenhauſes.(Rufe: Ahal). Ich habe es getan, auch wenn ich jetzt deswegen in den hinterſten Schwarzwald fliege.(Ver⸗ einzelter Beifall.. Mangel an Gemüt iſt mir vorgeworfen worden. Ich glaube, man kann auch aus meiner Broſchüre genug Gemüt herausleſen. Ich habe Gemüt für meine Kirche; die gibt mir alles. Daß ich kein Gemüt habe für die national⸗ liberale Partei, kann mir nicht zugemutet werden.(Vereinzelter Beifalll. Iſt die konſervative Partei nicht ebenſo national wien nationalliberale Partei? Wenn ich geſagt habe, die national⸗ liberale Partei muß fallen, ſo muß ich ſagen, das iſt nur eine in der Hitze des Kampfes entſchlüpfte Unbertrei⸗ bung. Unter dem Ausdruck„muß fallen“ iſt gemeint, ſie ſolle den Einfluß, den ſie hat, wenigſtens eine Zeitlang verlieren.(Leb⸗ hafte Zwiſchenrufe). Wenn die Zentrumspartei eine Zeitlang die Herrſchaft bekäme, ſo wäre das für die nationalliberale Parte: recht gut.(Erneute Zwiſchenrufe). Ich habe nicht mit der alten konſervativen Partei gerechnet, ſondern mit einer neuen.(Zwiſchen⸗ rufe: Evangeliſches Zentrum!)]. Daß ich als Leiter einer Anſtalt der Liebe und Barmherzigkeit Politik treibe, dieſen Vorwurf habe ich erwartet; aber ich möchte doch fragen, ob jemand aus meinem Verhalten im Diakoniſſenhaus mir den Vorwurf machen kann, ich hätte es an Dienſttreue, an Liebe und Barmherzigkeit fehlen laſſen. Es kann den Konſervativen Liebe und Barmherzig⸗ keit doch auch nicht beſtritten werden.(Zuruf: Fechterkunſtſtück. Ich glaube, daß man die nationalliberale Partei in vorwiegend katholiſchen Kreiſen beſtehen laſſen kann.(Zurufe: Wie gütig!), ſie kann dort eine hohe Aufgabe erfüllen. Ich werde der national⸗ liberalen Partei ihre Aufgabe nicht erſchweren, die mißvergnügten Katholiken um ihre Fahnen zu ſammeln.(Laute Proteſtrufe). Ich glaube, daß ich mich nicht beſchneiden laſſen werde(Schallende Heiterkeit) in meiner politiſchen Ueber⸗ zeugung. Auch das Zentrum hat richtige politiſche Geſichtspunkfe, wie das ja auch Obkircher in Haltingen für die Schulfragen aus⸗ geführt hat. Wenn mir die Zentrumsſtimmen zufallen, ich kann nur wiederholen, ſie ſollen es meinetwegen tun(Lachen]. Die Verantwortung dafür trifft das Zentrum, nicht mich.(Wider⸗ ſpruch). Es ſind ſobiel Anzeichen hervorgetreten, daß die national⸗ liberale Partei nach links gehen wird, daß die Dotations⸗ frage nur der letzte Tropfen war, um das Maß zu füllen Es handelt ſich nicht um das Geld, denn das würde auch auf dem Wege der Kirchenſteuern aufgebracht werden. Den„Freiburger Boten“ und den„Badiſchen Beobachter“ leſe ich nicht, ich welß nicht, was ſie ſchreiben.([Lachen). Von Zeit zu Zeit werden ſie mir zugeſchickt(Aharufe); aber auch da habe ich ſie nicht geleſen; (Ironiſches Gelächter), Was Wacker in Wiesloch geſagt hat, das habe ich in einem offiziellen Bericht nicht geleſen, ich habe das nur aus Aeußerungen.(Zwiſchenrufe). Vielleicht entſpringt aus dem jetzigen Streit doch noch ein Frieden und auch eig Ruhen für die nationalliberale Partei.[Erneute Zwiſchenrufef Es wird kein Krieg geführt um des Krieges willen, ſondern um des Friedens willen. Und ich hoffe, daß es wieder einmal eine Verſtändigung geben wird. Ob es aber eine neue Partei giet oder nicht, daß kann ich heute noch nicht ſagen.(Vereinzelter Bei⸗ fall und Zwiſchenrufe). Jandgerichtspräſident Uidel: Von Pfarrer Karl ſind verſchiedene Dinge behauptet und be⸗ antwortet worden, die ich nicht behauptet und nicht gefragt habe konſervativer Geiſtlicher weniger geeignet iſt für ein charitatives Amt als ein evange⸗ liſcher Geiſtliche Das habe ich nicht gefagt, ich brauche alſo auch nicht den Vorſpurf des Herrn Pfarrer Karl zu widerlegen Was die Freikonſervativen angeht, ſo hoffe ich, daß wir uns mit ihnen im Kampf gegen die beiden Fronten finden wer⸗ den. Wenn Herr Pfarrer Karl ſagt, er hoffe, daß wir uns wieder einmal zufammenfinden werden, ſo hätte er nicht ſagen dürfen, daß wir falſen müſſen; denn wenn wir fallen, danz knnen wir ihm nicht helfen.[Lebhafte Zuſtimmungſ. Es iſt bas erſte Mal, daß ich perſönlich geworden bin, aber es ging hier nicht anders; denn es handelt ſich hier um die Gründung einer neuen ebangeliſch⸗kirchlichen Partefi. Wir können ruhig konſtatieren, deß gegen die freikonſervatioe Parte; ͤ——80 —— Geuerai⸗Auzeiger.(Avenovlatt. Manmneim, 15. März. ſe Wege ſelbſt für ge⸗ in anderes Fahrwaſſer gelenkt. Wenn das wäre, ſo würde die Gründung eines reichs⸗ ins in Freiburg und der freikonſervativen den nicht erfolgt ſein. Mit der Kandidatur etzingen hatten wir zunächſt nichts zu tun gehabt. tuns dann aber bezüglich ſeiner Kandidatur ver⸗ rungen gegeben, die uns befriedigten.(Zwiſchen⸗ auch erklärt, daß das Zentrum mit uns deshalb gemeinſchaftl Intereſſen habe, weil es als Großblockgegner un⸗ ig ſei.(Lebhafter Widerſpruch). Wenn Pfarrer bedingt zut Karl gewählt wird, ſo kann ſich das Zentrum dieſe Wahl nicht als plus 1 zures Erneuter Widerſpruch). Redner bedauert, Zandgeri it Uibel den„Pfälzen Boten“ wiederholt habe, und kommt dann auf die ſpe⸗ etzingen zu ſprechen. Redner fäh iſt ſicher, daß ſeit den letzten Wahlen der Bund der Laudwirte große Fortſchritt gemacht hat, auch die Sozialdemokratie hat Fortſchritte gemacht. Es iſt bedeutſam, daß bei den letzten Reichstagswahlen nur in Baden die Sozialdemo⸗ kratie zugenommen hat. Es iſt in Schwetzingen nicht möglich, 7 daß der liberale Kandidat gewählt wird, ohne die So⸗ zialdemokratie. Wenn aber Pfarrer Karl mit Hilfe des Zen⸗ trums gewählt wird, ſo haben wir einen Mann, der ſich gegen die Zentrumsforderungen aufs äußerſte ſtellt.(Zwiſchenrufe). Die Ultramontanen haben wohl einen Augenblick ihre Freude an der Kandidatur Karl, aber ihre Freude wird ſich vielleicht in Nichts verwandeln.(Zurufe: Vielleichtl). Jedenfalls kann ein Sieg des Pfarrers Karl nicht als ein Sieg der Ultramon⸗ tanen bezeichnet werden.(Lebhafter Widerſpruch; vereinzelter Beifall). Laudgerichtsbirektor Obkircher: Was die Ausführungen des Herrn Pfarrer Karl be⸗ krifft, ſo hat mein Freund Uibel eine durchaus treffende Er⸗ widerung gegeben. Aus den Ausführungen des Pfarrer Karl ging für den keine Neuheit hervor, der ſeine Schrift geleſen hat. Temperament, perſönliches Moment haben freilich etwas dazu getan; aber ob das, was hinzugekommen iſt, geeignet war, den peinlichen Eindruck der Schrift herabzumildern oder etwas Peinliches hinzuzufügen, das möchte ich dem Urteil der Ver⸗ ſammlung überlaſſen. Ob Herr Pfarrer Karl, wenn ſeine Kan⸗ bdidatur aufrecht erhalten wird, ſiegen wird oder nicht, müſſen wir der Zukunft überlaſſen. Wenn er ſiegen ſollte, ſo wäre neun⸗ 5 zehntel aller Stimmen aus dem Zentrumslager genommen, und was daraus für ihn als Abgeordneter erwachſen würde, das wiſſen wir nach den ſeitherigen Vorgängen wohl zu beurteilen. Wir iſſen, daß ihm das Zentrum die Wahlrechnung präſentieren wird, und er wird einiges an dieſer Rechnung begleichen müſſen. uftimmung). Herr Profeſſor Keibel hat gemeint, ich hätte durch meine heutigen Ausführungen an den Tag gelegt, daß ich ent⸗ gen meiner Vergangenheit heute eine Politik nach rechts ichen will. Ich habe wiederholt erklärt, wohin die Reiſe gehen icht nach links und auch nicht nach rechts, ſondern gerade⸗ gus. Ich habe mit dieſem Wort die freudige Zuſtimmung ſämtlicher Parteigenoſſen gefunden.(Zuſtimmung). Die Gefahr, daß wir nach links abgehen könnten, iſt wiederholt her⸗ vorgehoben worden, aber ſte iſt hervorgehoben worden durch das Bedürfnis, eine neue Partei zu gründen, deren Gründer wir heute hier ſehen, der ſich fühlt als Führer dieſer Partei, zu wel⸗ chem Amt er den Beruf in ſich fühlt. Jedoch Herr Pfarrer Karl weiß ja auch nicht, ob dieſe Partei zuſtande kommt; er hat je noch nicht einmal ein Programm. Waß ſo ausſieht wie ein Programm, das iſt nur Kritik an einer anderen Partei. Er will ja auch keine polttiſche Partei, ſondern eine evongeliſch⸗ kirchliche Partei, deren Zuſtandekommen wir bedauern müßten aus den Gründen, die früher Pfarrer Karl ſelbſt der Zentrumspartei zum Vorwurf gemacht hat.(Lebhafter Beifall). Pfarrer Karl erklärt, der Ausdruck„die nationalllberale Partei müſſe fallen“, ſei in der Hitze des Gefechts gebraucht worden. Gewöhnlich ſchreibt man aber nicht in der Hitze des Gefechts. ([Heiterleitl. Aber er will doch, daß die Partei auf einige Zeit fällt. Wer jedoch auf ſolche Weiſe eine Zentrumsmehr⸗ heit herbeiführt, der weiß einfach nicht, welche Kulturwerte durch eine ſolche Mehrheit vernichtet werden.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmungl. Uns hat Pfarrer Karl die Aufgabe zugewieſen, in den batholiſchen Wahlkreiſen die mißvergnügten Katho⸗ liken zu ſammeln. Wir haben das aber nie als unſere Auf⸗ gabe angeſehen.(Lebhafte Zuſtimmung). Wir haben vielmehr unſere Aufgabe darin erblickt, auch in rein katholiſchen Gegenden unſeren Einfluß dahin geltend zu machen, daß die Katholiken dem fort und fort auf ſie einwirkenden Einfluß des Ultra⸗ montanismus nicht unterliegen, ſondern daß ſie treu bleiben er Geſinnung.(Lebhafter Beifall). Das iſt früher gelungen, eute ſind freilich viele Bezirke verloren gegangen. Aber daß diejenigen, die heute noch zu uns ſtehen, die mißvergnügten Katholilen ſeien, dagegen möchte ich aufs entſchiedenſte prote⸗ ſtieren.(Zuſtimmung). Es ſind gute Katholiken, die hochgehalten haben die Ueberzeugung, die ihre Vorfahren ſchon hochgehalten en. Ich möchte hoffen, daß Pfarrer Karl den neuen Meſſias in ſich fült, daß er aber nicht der neue Meſſias iſt(Bei⸗ Denn er iſt nicht der Mann, der eine neue Partei führer wie er ſich heute hier gezeigt hat. Pfarrer Karl hat ge⸗ t, Pfarrer Klein hätte ſich dahin ausgeſprochen, daß er, n er nicht aufgeſtellt worden wäre, Ihrig nicht bekämpft, dern unterſtützt hätte. Daraus hat Pfarrer Karl gefolgert, Pfarrer Klein einen Mann unterſtützt, der für die Trennung tgat und Kirche eintritt, und daraus hat er wiederum ge⸗ daß die nationalliberale Partei in Zukunft ſich doch noch die Trennung von Staat und Kirche ausſprechen werde. Da⸗ egen möchte ich Proteſt erheben. Herr Pfarrer Klein iſt als tiker aufgetreten, nicht als Mann, der eine kirchlich⸗evange⸗ Partei gründen will. Als Politiker aber würde er der 9 der Parteileitung folgen und auch für einen Blockkandi⸗ intreten, wenn es nötig wäre Die Trennung von d Kirche iſt an den Haaren herbeigezogen. Aber, ie Trennung nicht an die Wand, ſonſt kommt ſie! ken garnicht an die Trennung. Sie haben beſtimmte und trauen ſie dieſen Erklärungen; das können wir r Martin bat gemeint, ich hätte zu den hen früher eine andere Haltung einge⸗ 0 durchaus unrichtig. Es ſind Dar⸗ en, die unvollſtändig und unrichtt inige Bemerkungen 8 der Bevölkerung unliebſam vermerkt und es könne ſo leicht die Gefahr entſtehen, daß die Lehrerforderungen im Volke unpopulär würden. Das aber ſei eine Gefahr für die gerechten Forderun⸗ gen der Lehrerſchaft.(Rufe: Sehr richtigl). Dieſe Aeußerungen waren aber gerade vom größten Wohlwollen für die Lehrer⸗ ſchaft diktiert. Wir treten für die Forderungen der Lehrer nicht ein, um uns die Stimmen der Lehrer zu erhalten, ſondern um ihrer ſelbſt willen. Wie wir auch nicht glauben, daß ſich die Lehrer in ihrer politiſchen Haltung durch Einzelfragen beein⸗ fluſſen laſſen.(Großer, anhaltender Beifall). Die Debatte wurde hierauf geſchloſſen; die Verſammlung hatte hiermit ½2 Uhr nachts ihr Ende erreicht. Hus Skadt und Land. Wanngeten, 15. März 1909. Aus der Stadtratsſizung vom 12. März 1909. (Schluß.) Seitens der Firma Ludwig Ospenheimer Söhne hier wurde der Berufsfeuerwehr ein Geldgeſchenk im Betrage von Mk. 30.— überwieſen, wofür Namens der Bedachten der herzliche Dank ausgeſprochen wird. Die Vorſitzenden und Stellvertreter der Wahlausſchüſſe zu den bevorſtehenden Gewerbegerichtswahlen werden nach dem Vorſchlag des Gewerbegerichts ernannt. Der Baublock XX Xi in der Oſtſtadt zwiſchen der Viktoria⸗ Carola⸗ und Mollſtraße wird zur Erſtellung nur einer Villa freihändig verkauft. Ferner wird der Verkauf des an der Otto Beckſtraße im Bau⸗ block XXXIX noch verfügbaren größeren Bauplatzes aus freier Hand ebenfalls zur Errichtung nur einer Villa beſchloſſen. Genehmigt wird die am B. Februar 1909 erfolgte Verpach⸗ tung ſtädtiſcher Grundſtücke auf Gemarkung Mannheim und Käfertal. Anläßlich der Erneuerung der Straßenbahngleiskurven am Lindenbofplatz ſoll die Kurve nach der Meerfeldſtraße einge⸗ pflaſtert werden. Die Aufſtellung von 2 Sitzbänken am Neckarauer Wald⸗ weg wird genehmigt. Dem Fußballklub„Frankdnia“ hier wird in jederzeit wider⸗ ruflicher Weiſe die Erlaubnis erteilt, zur Ausübung ſeiner Spiele den freien Platz hinter der Leſſingſchule zu benützen. Städtiſche Lokale werden überlaſſen: 1. Herrn Profeſſor Dr. Leimbach in Heidelberg, Diſtrikts⸗ templer für Baden des neutralen Guttemplerordens die Aula der Friedrichsſchule für zunächſt 2 Vorträge über die Alkohol⸗ frage; 2. der Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten der Rathausſaal zur Ver⸗ anſtaltung eines Vortragsabends für die zur Entlaſſung kom⸗ menden Schüler der Handelsfortbildungs⸗ und Gewerbeſchule; 3. dem Frauenverein hier für einen noch näher zu beſtimmen⸗ den Nachmittag und Abend der Rathausſaal für einen Vortrag über Krüppelfürſorge.———— nuebertragen wird: 1. die Herſtellung von Bücherregalen und Normalmöbeln für verſchiedene Bureaus im Kaufhaus: Los 1 an Karl Huber, Los 2 aun M. Oppermann, Los 3 an Michael Kurz; 2. die Lieferung von Uniformſtoffen für das Fahrperſonal der Straßenbahn und zwar: 1000 Meter Manteltuch und 1200 Meter Uniformtuch der Tuchfabrik von G. Wilh. Kumpf in Er⸗ 505 i.., 600 Meter Wollfutter der Firma Sandherr u. Ullmann er; 3. die Lieferung der für den Umbau bezw. die Ausbeſſerung von Oefen im Gaswerk Lindenhof erforderlichen Chamottemate⸗ rialien dem Thonwerk Biebrich. 4. die Lieferung von Muffenröhren für das Gas⸗ und Waſſerwerk der Firma Weil u. Reinhardt hier; 5. die Lieferung von je 400 Kubikmeter Granitpflaſterſteine an die Firma G. A. Kullgrens Enka in Üddewaller u. A. K. Fern⸗ ſtröm in Karlshama(Schweden); 6. die Lieferung von Straßenſinkkaſten und Steingutröhren an 5 80 Adolf Kloos hier; „die Lieferung von etwa 400 Kubikmeter Kies a ternehmer Karl Heuberger hier; 5 15 1 5 der Holzkonſtruktion für ein neues Boots⸗ us(lauf eiſernen Ponton i i iedri Wad er P 8) dem Zimmermeiſter Friedrich 9. die Lieferung von 4 eiſernen Schwimmern fü haus dem Keſſelſchmied Karl Maier 85 55 Von nachſtehenden Einladungen wird dankend Kenntnis genommen: 1. des Turnvereins zum Winter⸗Schauturnen am 14. d. Mts. und 2. des Brauereibeſitzers Adolf Dingeldein und der Karnevalgeſellſchaft„Feuerio“ zur Koſtprobe der diesjährigen „Jeueriotropfen“ am 17. ds. Mts. — Zur Budgetberatung im Bürgerausſchuß. Im Bürgerausſchuß beginnt morgen Dienstag die Beratung des ſtädtiſchen Budgets für das Jahr 1909, die vorausſichtlich mehrere Tage in Anſpruch nehmen wird. Ztwar ſoll, wie man hört, auch dieſes Jahr von einer Generaldebatte Abſtand ge⸗ nommen und ſofort in die Spezioldiskuſſion eingetreten werden. Hierdurch will man Zeit erſparen und die Verhandlungen ab⸗ kürtzen. Ob ſich dieſe Hoffnung erfüllt, bleibt abzuwarten. Durch den Wegfall der Generaldebatte ſollen Wiederholungen vermieden werden. Vielfach hat aber die Erfahrung gezeigt, daß bei dem Unterbleiben der Generaldebatte in der Spezialberatung deſto aus⸗ giebiger und ausdauernder geredet wird. Das diesjährige ſtädtiſche Budget bietet kein erfreuliches Bild Wie in den Finanzen des Reiches und der verſchiedenen Bundes⸗ ſtaaten, nicht zuletzt Baden, ſo macht ſich auch in der Finanz⸗ gebarung unſever Stadt die Ungunſt der Wirtſchaftsverhältniſſe ſehr unangenehm fühlbar. Faſt allüberall eine Minderung der Einnahmen, auf der anderen Seite aber eine erhebliche Steigerung der Ausgaben und infolgedeſſen eine Erhöhung des durch Steuern zu beſchaffenden Betrages. Für das Jahr 1909 iſt durch Umlage Zur nlageerhöhung der Stadt und wahrſcheinlich auch auf kirchlichem Gebiete. Den gegenüber ein Darniederliegen unſeres Wirtſchaftslebens und in de folbedeſſen auf allen Gebieten der Induſtrie, des Handels um Gewerbes eine bis ins höchſte Maß geſteigerte Konkurrenz, ſodg die Erwerbsmöglichkeit faſt überall zurückgeht, ja von einem Verr dienſt oft keine Rede mehr ſein kann. In Mannßheim kommen zu dieſen allgemeinen mißlichen Ver hältniſſen noch ſolche beſonderer Art: eine oft ganz unverſtänd liche Steigerung der Steuereinſchätzungen der Liegenſchaften, die im grellſten Gegenſatz zu den wirklichen Verkehrswerten ſtehen un ſich nach keiner Richtung hin rechtfertigen laſſen. Von welchen Ge ſichtspunkten und Erwägungen die Männer ausgegangen ſin welche dieſe weltfremden Einſchätzungen vollzogen haben, iſt bi jetzt noch deren Geheimnis. Beſchwerden haben, ſo viel wir wif nur in den wenigſten Fällen Erfolg gehabt. Vor allem müſſe die Steuern bezahlt werden, gleichgürtig, ob gegen ihre Höhe=“ ſchwerde eingelegt worden iſt oder nicht. Wie ſchwer Manchem die Entrichtung dieſer Steuer wird, vermag nur derjenige zu be⸗ urteflen, der mitten im Grwerbsleben ſteht. Ungünſtig beeinflußt wird das diesfährige ſtädtiſche Budge durch den Rückgang der Erträgniſſe der gewerblichen Anlagen de Stadt. So bringen weniger das Waſſerwerk 87 528., daß Gaswerk 90 772., das Elektrizitätswerk 51992., di Straßenbahn 31539 M. Ob dieſer Rückgang der Gewinne deß ſtädtiſchen Betriebe nur auf die ungünſtigen Zeiwerhältniſſ zurückzuführen iſt oder ob, wie Viele annehmen, man es hier nol mit rechneriſchen Nachwehen des Jubiläumsjahres zu tun hat, ſitß dahingeſtellt. Recht unbefriedigend iſt namentlich die Geſtal tung der Finanzen der Straßenbahn, welche keinen Reingebeinß abliefert, das Geld für die 1prozentige Amortiſation des Anlage kapitals nicht verdient hat, ja ſogar nicht einmal die Mittel zuf Aprozentigen Verzinſung dieſes Anlagekapitals ganz aufzubvingen bermag. Daß angeſichts dieſer Reſultate die Straßenbahnver waltung vorſichtig ſein muß im Bau neuer Linien und in den Hebung der Verkehrsdichtigkeit auf den beſtehenden Linien, f ſelbſtverſtändlich, jedoch darf dieſe notwendige Sparſamkeit nich zur Unterbindung des Verkehrs dienen, wie es der Fall ſein würde wenn die über den Kaiſerring nach dem Lindenhof führende init 2 aufgehoben werden ſollte. Der Lindenhof iſt ein aufſtrebende zukunftsreicher Stadtteil, auf dem in den nächſten Jahren reic Baugebiete zur Erſchließung kommen. Es wäre nach unſerer Auf faſſung verkehrt, den Straßenbahnbetrieb nach einem ſolchen Stadt! teil einzuſchränken und dadurch die hoffnungsfreudige Entwicklu daſelbſt zu hemmen.* Bei der Aufſtellung des ſtädtiſchen Budgets ſind die Grund⸗ ſätze der Sparſamkeit in weiteſtem Maße befolgt worden, ſodaß Abſtriche kaum möglich ſein dürften. Wünſche und Anregungen aller Art von mehr oder minder großer finantieller Tragweſtee werden auch dieſes Jahr reichlich geäußert werden, aber ihre ˖ füllung dürfte ſcheitern an der Unmöglichkeit der Aufbringung den el, Wan wird ſich deshalb dieſes Jahr beſcheiden und manche an ſich berechtigte Forderung verzichten müſſen. Auch der Ausblick auf das nächſte Jahr iſt kein roſiger. Die Erwartung, daß unſer Wirtſchaftsleben ſich im laufenden Jahres f heben werde, hat ſich als trügeriſch erwieſen. Wenn auch de 15 Tiefpunkt der Konjunktur erreicht ſein dürfte, ſo ſind die Aus, ſichten auf eine regere Geſchäftstätigkeit für dieſes Jahr äußerß gering. Dazu die Unſicherheit in den inneren politiſchen Verhält⸗⸗ niſſen und die wachſende Kriegsgefahr. Es ſind keine ſonderlich angenehmen Zeitläufte, in denen wir leben.* Die übrigen deutſchen Städte ſind zwar meiſt auch nichlf beſſer daran wie Mannheim, ſo Frankfurt, deſſen Budget beratungen wir vor einiger Zeit zum Abdruck brachten, ferner Köln, wo die wirtſchaftlichen Betriebe ebenfalls Minderein⸗ nahmen zu verzeichnen haben und die Werkzuwachs⸗ und Um ſatzſteuer gegenüber dem Voranſchlag mit einem Defizit abge⸗ ſchloſſen haben. Mit Recht wurde in der Kölner Stadtverord⸗ 0 neten⸗Verſammlung bei der Beratung des ſtädtiſchen Budgets vom Oberbürgermeiſter Dr. Wallraf die Forderung aufgeſtellt, bei wiederkehrenden günſtigen Zeiten einen Ausgleichsfonds fü ſchlechte Perioden zu ſchaffen. Dieſer Gedanke dürfte auch fü Mannheim ſehr erwägenswert ſein. Wir fürchten nicht, da nach den in den letzten Jahren gemachten Erfahrungen di Sammlung eines ſolchen Ausgleichsfonds zu der Wiederholun des früher erhobenen Vorwurfs der Ueberſchußwirtſchaft führen dürfte. Glücklicher iſt die Nachbarſtadt Heidelberg daran, d ſie es nach dem jetzt erſchienenen Voranſchlag bei dem vorjährige Umlagefuß von 31 Pfennig belaſſen und hierbei noch auf einen Umlageüberſchuß von 16705 Mark rechnen kann. Heidelberg kann einen günſtigen Kaſſenabſchluß des Vorjahres verzeichnen, ſo daß es mit einem Kaſſenvorrat von 117143 Mark ins nen Jahr übergetreten iſt. Auch konnte Heidelberg in das Budge 1909 einen um M. 13 016 höheren Gewinn aus den gewerbliche Betrieben einſtellen, während Mannheim mit ſehr erhebliche Mindererträgniſſen rechnen muß. 8 * 8 K Wie wir hören, wird in der Budgetbevatung auch di Angelegenheit Cantzler angeſchnitten werden, die bekanntlich vor einiger Zeit das Gericht auf Grund angeſtrengter Beleidig ungsklagen beſchäftigt hat. Es dürfte deshalb angemeſſen ſein, auf den Ausgang dieſes Gerichtsprozeſſes nochmals kurz gurückzukom men. Wir heben aus dem nunmehr vorliegenden Urteil der Straf⸗ kammer in Sachen des ſtädtiſchen Unterſuchungsamtes, Dr. Auguſt Cantzler, Mannheim hervor, daß dem Herrn Cantzler der Vor⸗ wurf gemacht wurde, daß er bei ſeinen Unternehmungen eine fehlerhafte Buirette verwendet habe. Dazu ſagt das Urteil: Vorwurf 5 begründet und durch die Feſtſtellungen der Strafkammer gedeckt. Als Vorſtand einer amtlichen Unterſuchungsanſtalt, deſſen Gutachten in vielen Strafprozeſſen ſteis von ausſchlaggebender Be⸗ deutung ſind, mußte der Privatklöger darauf bedacht ſein. autch die entfernteſte Möglichkeit eines falſchen Gutachtens auszuſchal⸗ General⸗Angeiger.(Abendblart). Dazu ſagt das Urteil: Das Vorgehen des Privatklägers aber kerdient den ſchärfſten Tadel. Selbſt wenn die Vernehmungen den von ihm behaupteten Zweck gehabt haben ſollten, ſo durfte doch die Vernehmung nicht ſo eingehend und eindringlich ſein und der Privatkläger durfte vor allem keine Suggeſtivfragen ſtellen, die er ſicherlich als ſolche erkannt hat, und deren Wirkung auf ein⸗ Ver zelne Zeugen ihm ſicherlich nicht verborgen blieb. Umſo tadelns⸗ werte iſt dieſes Verhalten des Privatklägers, als es ſich hierbei um Ver. ihm unterſtehende Beamte handelte und um Vorgänge, die Gegen⸗ ſtand eines Disziplinarverfahrens gegen ihn ſein konnten. 4 Konzert im Roſengarten. Es iſt bekannt, daß unſere Nach⸗ un barſtadt Heidelberg ein ganz vorzügliches ſtädtiſches Orcheſter be⸗ ſitzt, das unter der hervorragenden Leitung des Herrn Muſikdirek⸗ ſintors Paul Radig auch den verwöhnteſten Anſprüchen zu ge⸗ nügen weiß. Es durfte deshalb nicht Wunder nehmen, daß das Orcheſter bei dem Konzert, das geſtern Abend im Nibelungenſaal ſtatifand, einen höchſt ehrenvollen Erfolg errang. Der Beifall ſtei⸗ gerte ſich von Nummer zu Nummer und war mitunter ſo ſpontan, daß verſchiedene Zugaben nicht zu umgehen waren. Herr Muſik⸗ bdirektor Radig hatte ſchon bei der Zuſammenſtellung des Pro⸗ pgramms ſeinen vornehmen künſtleriſchen Geſchmack dadurch ver⸗ katen, daß er den berſchiedenſten Geſchmacksrichtungen gerecht ge⸗ worden war. Der Freund guter Opernmuſik kam ebenſo auf ſeine Rechnung, als der Verehrer leichterer Koſt. Aber eines hatte alle Nummern trotz ihrer Verſchiedenheit gemeinſam: die ausgezeich⸗ nete Durchführung. Wir haben ſchon lange nicht mehr eine Kapelle gehört, die alle Feinheiten des Muſilſtückes ſo peinlich genau wiederzugeben wußte und dabei doch nicht den künſtleriſchen Schwung vermiſſen ließ. Namentlich im Piano war die Klang⸗ wirzung des Orcheſters von ganz beſonderem Reiz. Wenn auch jede Nummer wegen ihrer überaus exakten Wiedergabe volles Lob berdient, ſo können wir es uns doch nicht verſagen, die Quverture zu„Oberon“, die Fantaſie zu„Carmen“ und die Ouperture zu „Tell“ beſonders herauszugreifen. Es war ein Genuß, ſpeziell dieſen Pieden zu lauſchen. Aber auch die modernen Nummern ver⸗ feßlten ihren Eindruck nicht. So mußte u. a. dem Walzer„Flir⸗ bation“ von G. Steck, der ganz mit dem entzückenden leicht⸗ beſchwingten Rhythmus geſpielt wurde, der einer prickelnden Tanzweiſe eigen zu ſein pflegt, eine Zugabe folgen und auch bei ver der Phantaſie aus„Carmen“' ruhte das Publikum nicht eher, als bis noch ein Stück dreingegeben war. Gine angenehme Abwechs⸗ kung wurde dem Konzert gegeben durch die Mitwirkung der iSängerhalle Mannheim, die unter der vorzüglichen Lei⸗ ich, kung des Herrn Muſildirektors Karl Bartoſch vier Lieder vor⸗ trug. Mit dem klangſchönen Chor„Mein Badner Land wach auf!“ bon Karl Attenhofer wurden die vokalen Darbietungen eingeleitet und mit dem ſchwierigen Opus„Landerkennung“ von E. Grieg geſchloſſen. Die vortreffliche Wiedergabe dieſes Chores berdient umeb größere Anerkennung, als er ohne vorherige Orcheſterprohe geſungen wurde. Damit iſt zugleich aber auch bewieſen, daß die wackere Sängerſchar einen Führer beſitzt, auf den ſie ſich in jeder Situation verlaſſen kann. Das Baritonſolo des betzten Chores wurde von dem Vereinsmitgliede Herrn Anton Rück, der ein ebenſo ausgiebiges wie klangvolles Organ beſitzt, ſehr beifalls⸗ ind. tpürdig geſungen. Den Mittelpunkt der geſanglichen Vorträge bil⸗ deten zwei von Herrn Muſikdirektor Bartoſch bearbeitete Volks⸗ lieder aus Mähren, ein ganz im Piano gehaltenes Wiegenlied, das in ſeiner Innigkeit und echt volksrümlichen Form ſofort die Herzen gefangen nimmt und ein Lied in der charakteriſtiſchen Kehr⸗ weimform,„Das iſt es!“ betitelt. Man kann nur wünſchen, daß Dieſe beiden Lieder, die bei aller Einfachheit in der Struktur ſehr melodies und fein empfunden ſind, auch von anderen Vereinen recht oft geſungen werden. Sie werden ſicher überall die gleiche Fündende Wirkung erzielen. Die Sängerhalle mußte das zweite Lied, das ſchon wegen ſeiner origimellen, von der üblichen Form ſeo ganz auuf ſtürmiſches Verlangen wiederholen. Das Konzert, das erſt nach 1200 Perſonen beſucht. 11 Uhr beendet wurde, war von rund u Verein Mädcheuhort. Vergangenen Donnerstag fand die Mit⸗ rſgliederverſammlung des Vereins„Mädchenhort“ ſtatt⸗ Jahresbericht Aund ztaſſenabrechnung wickelten ſich raſch ab. Eine lebhafte Diskuſſion lt⸗ entſpann ſich über die Frage der Erweiterung der Tätigkeit des Ver⸗ lich JTeins durch Gründung neuer Horte. Im Laufe des Monats November b. Js. hat der Vorſtand eine Eingabe an verehrliche Stadtverwaltung eingereicht mit der Bitte um hinlängliche Unterſtützung zur Gründung chi von vier weiteren Horten. Es wurde ferner gebeten, jedem nen erbauten Schulhauſe einen Hort anzugliedern und nach und unach et⸗ weitere Horte zu errichten, bis auch die Mädchen in gleicher Weiſe pverſorgt ſind, wie die Knaben. Es iſt eine b etrübende Tat⸗ fache, daß der verehrliche Stadtratſich von der Not⸗ in] wendigkeit der Mädchenhorte nicht überzeugen me laſſen will und demzufolge wenig Geneigtheit katkräftig unter zeigt, dem Verein Mädchenhort äftig die Arme zu greifſen. Ein Blick in den diesjährigen Vor⸗ anſchlag gibt Aufſchluß, daß der Verein Mädchenhort nicht weiter bedacht werden ſoll. Wohl iſt es wahr, daß für Mäöchen ſich leichter Beſchäftigung im Hauſe finden läßt als für Knaben, aber dieſe Wahr⸗ heit ſchafft die Tatſache nicht aus der Welt, daß es ungeheuer viele Mädchen gibt, die ganze Tage lang ſich ſelbſt überlaſſen bleiben, weil die Mutter vom Hauſe entſernt arbeiten muß. Solche Kinder, denen das wachſame Auge der Mutter ſehlt, werden wohl nicht den lieben kangen Tag im Stübchen bleiben und arbeiten, auch wenn dort noch ſo viel Arbeit ihrer wartet. Sie werden ſich Geſellſchaft ſuchen und zu anderen Kindern auf die Straße gehen. Wer ruft ſie heim weunn es Zeit iſt? Niemand, denn es kümmert ſich niemand um ſie So fallen ſie dem Vagabundenleben anheim, verwahrloſen, werden ver⸗ führt, und der Hang zum Müßiggang, zu Sünde und Laſter wird in ihnen groß. Solchen gefährdeten Kindern will der Mädchenhort ein Heim bieten, will ſie zu Arbeit, Ordnung und Geſittung erziehen und da küchtige Menſchen aus ihuen machen. Warum erſt warten, bis die en ugend kriminell geworden, bis man ſich um ſie annimmt? Warum nicht vorbeugen? Warum dem jungen, verlaſſenen Menſchenkinde nicht frühzeitig Liebe geben, um in ihm die Kraft zu wecken und zu ſtärken, nach dem Lichte zu ſtreben? Wer will allen Ernſtes behaupten, daß in einem Schulbezirk, 137 Aae 105 n, ſich nicht 5 inden, die dringend, ſehr dringen r Fürſorge be⸗ 100 Mk., das der Voranſchlag des drüfen. Trotz des Defizits von 10 as 10 für 1909 aufweiſt, beſchloß der Vorſtand, es mit der Gründung eines neuen Hortes in der Humboldtſchule zu wagen. Be⸗ kü Herzens trennte man ſich angeſichts der Tatſache, daß das ſhne Zie 905 fich 5 Verein 921705 den bedrohten Mädchen eine Heimſtätte zu bieten, ſich ſo langſam, ſo ungeheuer langſam verwirk⸗ ichen läßt. 985 bend Mannheimer Detailkaufleute und Gewerbe⸗ treibender. Ueber ein ſehr zeitgemäßes Thema(Scheckgeſetz und Scheckverkehr) wird Herr Dr. Metz, Handelskammer, morgen Dienstag abend 9 Uhr im Hotel National auf Veranlaſſung des Stadtberbands Mannheimer Detailkaufleute einen Vortrag halten. werden Mitteilungen der Kredik⸗ ommiſſion über den jetzigen Stand der Borarbeiten für das Krebitweſen gemacht. Zum beſſeren Verſtändnis und zur prak⸗ Muſterformulare verteilt und über Rechnungsweſens Erläuterungen gegeben. 2 haben auch Nichtmitglieder des Stadtverbands Zutritt und iſt eine reiche Beteiligung erwünſcht. 5 Gasmeſſer, das nach einem neuerlichen im Inſeratenteil) edeutet unzweifelhaft einen großen Vorteil ſowohl für den Haus⸗ abtveichenden Art mit großer Spannung angehört wurde, tümer bemühen, wegen der vom Mieter etwa im Hauſe angelegten Stücke der Gasleitungen einig zu werden. Jeder Hauseigentümer wild künftig ſicherlich beſtrebt ſein, die Rohranlage in ſeinem Hauſe ſo einzurichten, daß das Gaswerk die für die Räume in Betracht kommenden Leucht⸗ und Kochgasmeſſer ſchon vor Einzug der Mieter anbringen kann. Es iſt dies für die Hauseigentümer künftig kein Riſiko mehr, da die Gasmeſſec vom Gaswerk unent⸗ geltlic) angebracht und eine Gasmeſſermiete in leer⸗ ſtehenden Wohnungen ebenfalls von der Stadt nicht mehr erhoben wird. Die verhältnismäßig kleinen Koſten des Rohres nebſt Zubehör, das mitunter noch von der Steigleitung bis zum Meſſer ſelbſt bisher auf Koſten des Mieters bon Gaswerk hergeſtellt werden mußte, wird der Hauseigentümer für die Zukunft gerne ſelbſt übernehmen; denn er wird ſicher einen Ausgleich dadurch haben, daß ſeine ſchon mit Gasmeſſern verſehene Wohnung die Mietsluſtigen mehr anzieht. Für die ausziehenden Mieter iſt es ein Akt der Billigkeit, daß ſie, nachdem ſie in ihrer neuen Wohnung die vollſtändige Casmeſſeranlage ſicherlich an⸗ treffen werden, eventuelle auf ihre Koſten ſ. Zt. in der alten Woh⸗ nung hergeſtellte Stücke der Rohrleitungen nebſt Zubehör dortſelbſt belaſſen, zumal die Rohrſtücke für ſie wertlos ſind, während die Materialien an dem Platz, an dem ſie bleiben, einen praktiſchen Zweck erfüllen. Sollte ein Mieter eine koſtſpielige Rohranlage in ſeiner jetzt verlaſſenden Wohnung eingerichtet haben, ſo wäre es allerdings auch wieder billig, daß der Hauseigentümer mindeſtens diejenigen Teile der Leitung, die für eine praktiſche Gesanlage in einer Wohnung überhaupt notwendig ſind, gegen eine entſprechende Vergütung übernimmt. Der eigentliche Zweck der durch die Ueber⸗ nahme der Koſten des Anbringens der Gasmeſſer auf die Stadt (und dieſe Koſten werden nicht nur geringe ſein) erfüllt werden ſoll, iſt doch wohl der, den häufigen Streit zwiſchen Hauseigen⸗ tümer und Mieter und auch zwiſchen Mietern untereinander wegen Ueberlaſſens von Rohrleitungen künftig vermieden zu ſehen. Dieſer Zweck wird aber ſicherlich nur dann erfüllt werden, wenn einerſeits die Hauseigentümer ſich der Wichtigkeit deſſen, daß die Rohranlage bis zu den Gas⸗ meſſern künftig ein feſter Beſtandteil des Hau⸗ ſes ſein ſoll, bewußt ſind, und daß andererſeits aber auch ausziehende Mieter nicht ohne jeden Zweck Rohrleitungen, die ſie beim ſeinerzeitigen Setzen der Meſſer an das Gaswerk mit bezahlt haben, beim Auszug weg⸗ reißen laſſen. Noötigenfalls iſt die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke bereit, in einzelnen Fällen zwiſchen Hausbeſitzer und Mieter zu vermitteln reſp. die Koſten der zu übernehmenden Anlageteile zu ſchätzen. Das Ent fernen der Gasmeſſer in den einzelnen Wohnungen bei Aus⸗ zügen wird natürlich künftighin unterbleiben, weil das Gaswerk in jeder Wohnung in der noch keine Meſſer ſitzen, neue Gasmeſſer unentgelt⸗ lich anbringt, nachdem der Hausbeſitzer die Anſchlußleitung bis zur Gasmeſſerverſchraubung, ſowie Konſole für den Gasmeſſer auf ſeine Koſten hat ausführen laſſen. Sache der Mieter wird es künftig allerdings ſein, daß ſie beim Mieten einer Woh⸗ nung darauf ſehen daß der Hauseigentümer den nach den Beſtim⸗ mungen von ihm künftig zu ſtellenden Antrag auf Setzen von Gas⸗ meſſern ſtellt und damit den Mietern die Gasentnahme garantiert. Dern Hauseigentümer bleibt— wie aus der Bekanntmachung der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke in dieſem Blatte weiter zu entwehmen iſt— überhaupt auch außerdem noch die wich⸗ tige Verpflichtung, jeden Auszug und Sinzug 3 DSage vorher zu melden. Es iſt dies natürlich notwendig, damit der Verbrauch des abgehenden Mieters und auch ſpäter wieder der Stand des Gasmeſſers beim Einziehen des neuen Mieters vom Gaswerk genau aufgenommen werden kann. Denn nur dadurch werden Hauseigentümer und Mieter davor geſchützt, daß der eine nicht den eventuellen Gasverbrauch des andern bezahlen muß. Auch kann durch das ordnungsgemäße Melden allein nur das Leerſtehen der Wohnungen regriſtriert und die Erhebung der Gasmeſſermieten eingeſtellt werden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neues Operettentheater. Heute abend gelangt im Neuen Operettentheater die mit ſo großem Beifall aufgenommene Operette„Der Mann mit den drei Frauen“ zur Aufführung. Die Beſetzung iſt die gleiche wie bei der am Sams tag ſtattgefun⸗ denen Premiere.— Morgen abend findet ebenfalls eine Wieder⸗ holung dieſer Operette ſtatt. Von Tag zu Tag. — Ein ſchwerer Schiffsunfall. Antwerpen, 14. März. Nach einer Depeſche aus Rotterdam iſt der norwegiſche Dampfer„Mascot“ auf der Fahrt von dort nach South Shields las 20 Meilen weſtlich vom Feuerſchiff Maas mit dem deutſchen Vollſchiff„Margretha“, das ſich auf der Fahrt von Jquique nach Hamburg befand, zuſammengeſtoßen, wobei die„Margretha“ zum Sinken gebracht wurde. Die Beſatzung der„Margretha“ iſt bis auf ſechs Mann umgekommen. Der Dampfer „Mascot“ hat nur unbedeutende Beſchädigungen erlitten. Letzte Nachtichten und Celegramme. * Brühl, 15. März. Auf den Gruhlwerken wurde eine Bekannt⸗ machung angechlagen, in der mitgeteilt wird, daß zum ehrenden Ge⸗ denken ihrer Eltern des Werkbeſitzers Herm. Gruhl und Frau Ida Gruhl die Erben übereingekommen ſind, den einzelnen Beamten und Arbeitern Beträge von 5 bis 1900 Mk. und zwar die Beträge unter 50 Mark in bar und über 50 Mark in Sparkaſſenbüchern anzulegen. Die Höhe der Beträge richtet ſich nach dem Dienſtalter der betreffenden Auch Invaliden des früheren Knappſchaftsvereins ſowie die Witwen der früher auf den Gruhlwerken beſchäftigten Beamten und Arbeiter erhalten Beträge, die Geſamtſumme beträgt 150 000 Mark. 15 Berlin, 15. März. Die Meldung, daß der Kaiſer Wilhelm im Abril eine Mittelmeerfahrt antteten wird, und etwa 14 Tage auf Korfu verbringen wird, iſt wie die „Neue geſellſchaftliche Korr.“ feſtſtellt, falſch. Der badiſche Sommerfahrplan 1909. Der„Badiſche Landesbote“ bringt eine Notiz, wonach die Generaldirektion der badiſchen Staatsbahnen beim Skaaks⸗ ziniſterium angefragt habe, ob die Beſchlußfaſſung des Staatsminiſteriums wegen Abſchaffung der 2 be⸗ ſchleunigten Perſonenzüge nicht auf einem Ver⸗ ſehen beruhe. Das„Heidelb. Tagebl.“ iſt in der Lage, die Richtigkeit dieſer Notiz zu beſtätigen und noch weiter mitzuteilen: Nach der Sitzung des Eiſenbahnrats hat auch die Generaldirektion eine Sitzung abgehalten. Das Kollegium dieſer Behörde hat ſich einmütig auf den Standpunkt des Eiſenbahnrats geſtellt. In der am folgenden Tage ſtatlgehaften Sitzung des Staaks⸗ haben ſich ſämtliche Mitglieder des Staats⸗ nütig für die Abſchaffung der 2 zonenzüge auf der Hauptſtrecke ele. a zöwiſchen Serbien und Oeſterreich unverändert geblieben ſi breiten würde, obgleich der vorgeſehene Termin für die Natiftka Der Rodelſport und ſeine Opfer. 5 Frankfurt, 14. März. Auf der Rodelbahn bei Cronberg ereignete ſich heute Nachmittag ein ſchwerer Unglücksfall. Ein mit zwei Perſonen beſetzter Schlitten, den ein junger Mann aus Offenbach ſteuerte, überholte auf dem unteren Teil der Bahn einen Einſitzer⸗Rodel. Da dieſer nicht mehr Platz machen konnte, wurde der Zweiſitzer aus der Bahn getragen undgegen einen Baum geſchleu⸗ dert. Die mitfahrende Dame, ein Fräulein Reiffen⸗ ſtein aus Frankfurt, wurde ſo unglücklich gegen einen Baum geworfen, daß ſie mit einer ſchweren Kopfwunde und großem Blutverluſt beſinnungslos liegen blieb; der Steuer⸗ mann kam mit einer leichten Kontuſion am Oberarm davon. Der ſofort herbeigerufene Arzt ſtellte bei Fräulein Reiffen⸗ ſtein einen ſchweren Schädelbruch mit Gehirn⸗ erſchütterung feſt, doch beſteht Hoffnung, daß das Mädchen am Leben bleibt. Zum Fall Tremel. * Pirmaſens, 18. März. Der Vorſtand des Jungli⸗ beralen Vereins der Pfalz hat zum Fall Tremel fol⸗ gende Reſolution gefaßt:„Der Vorſtand des jungliberalen Verbandes der Pfalz weiſt den neuerdings dem Jungliberalis⸗ mus gemachten Vorwurf der Religionsfeindlich keit mit aller Entſchiedenheit zurück. Der Vorſtand bekräf⸗ tigt, daß auch die Jungen kein höheres Ziel kennen, als die Glaubens⸗ und Gewiſſensfreiheit des ein zelnen zu hüten. Alle, welcher Religionsgemeinſchaft ſie auch angehören, ſind in den Reihen des Liberalismus und damit auchh des Jungliberalismus willkommen, ſofern ſie mitwirlen wollen an der Förderung der Einigkeit, der Freiheit und der Größe des Volkes. Und darum begrüßt er es auch mit Freuden, daß ſich dem Liberalismus Männer, wie Tremel, zur tätigen Mitarbeit anſchließen. Der Vorſtand glaubt aber auch bekunden zu müſſen, daß der Liberalismus in ſeiner Geſamtheit für dieſe Männer, wenn ſie in ihrer Gewiſſens⸗ und Glaubensfreiheit bedroht ſind, kämpfen muß. Der Vorſtand des Pfälzer Verbandes erhebt gleichzeitig lauten Proteſt gegen die Art, wie liberale Parteien ſich in letzter Zeit befehdet haben. Er erwartet, daß alle L beralen, gleichviel welcher Richtung ſie auch angehören, nicht das Trennende, ſondern immer nur das Einende im Auge behalten und er hofft zuverſichtlich, daß Vorgänge wie in Bingen und Verden der Vergangenheit angehören. Nicht der Reaktion wollen wir dienen. Nur dem Fortſchritt.“ 15 5 Eine neue Fahrt des Reichsluftſchiffes. * Friedrichshafen, 15. März. Heute vormittag vor ½9 Uhr erfolgte ein neuer Aufſtieg des Reichsluftſchiffes „Z“., Die Ausholung aus der Halle und der Aufſtieg voll⸗ zogen ſich vaſch und glatt. Der Ballon kreuzte zunächſt über Friedrichshafen und ſchlug dann die Richtung nach dem Areal der Luftſchiffbaugeſellſchaft am Riedlpark ein, wo die längſt geplante Landung auf feſtem Boden erfolgen ſollte. Ein leichtes Schneegeſtöber durchwehte das Gelände, auf dem ſich eine große Anzahl Neugieriger angeſammelt hatte. Anweſend waren der Inſpekteur der Verkehrstruppen Generalleutnant von Lyncker und Major Groß. Der Platz für die Landung unweit der zukünftigen Halle war durch eine Flagge kiert. Von 349—9% Uhr umkreiſte das Luftſchiff meh das Areal in einer Höhe von 50 Meter und machte reiche Manöver, die den Anſchein erweckten, als woll, nunmehr landen. Die Hoffnung war jedoch vergebens. Als das Militär, das bei der Landung behülflich ſein ſollte, ar dem Platze erſchien, hatte das Luftſchiff bereits ſignaliſier daß es auf eine Landung verzichte. Darauf entſchwand Ballon in der Richtung nach dem See und landete um 103 glatt bei der ſchwimmenden Halle. Ein Grund, weshalb da Landungsmanöver nicht zur Ausführung kam, iſt nicht bekann geworden. Entdeckung eines geheimen Waffenlagers in Petersburg. * Petersburg, 15. März. Die Polizei hat geſtern geheimes Waffenlager der Revolutionären entdeckt. Es wi 40 Revolver und 3 00 Patronen beſchlagnahmt. 2 Ruſſen wur den verhaftet. Außerdem wurde heute von 50 Geheimpoliziſten dem hieſigen Pſychoneurologiſchen Inſtitut eine Hausſuchun vorgenommen, wobei mehrere Verſonen verhaftet wurden. Serbiens Autwort auf die Vorſtellungen des Grafen Forgach. * Belgrad, 15. März. Der Miniſter des Aeußern Mil nowitſch richtete geſtern an den ſerbiſchen Geſandten in Wien fol⸗ gendes Telegramm: Ich beehre mich, ſie zu erſuchen, der Kaiſerli und Königlichen Regierung auf die Mitteilung der öſterrei ungariſchen Geſandtſchaft in Belgrad, die mir die letztere im A der kaiſerlichen und königlichen Regierung gemacht hat, folge wort übermitteln zu wollen: „In der ſerbiſchen Zirkular⸗Depeſche vom 10. d. Mts., welch der kaiſerl. und königl. Negierung wie den Regierungen aller Siguatar⸗Mächte des Berliner Vertrages überreicht wurde, hat ſerbiſche Regierung ihren Standpunkt in der bosniſch⸗herzegowi Frage dargelegt und dabei feſtgeſtellt, daß die rechtlichen B daß ſie die Ausübung der nachbarlichen Pflichten Beziehungen, welche den beiderſeitigen materiellen Inte entſpringen, auf Grund der Gegenſeitigkeit mit der Na monarchie fortzuſetzen wünſcht. Auf Grund dieſes königliche Regierung der Anſicht, daß es ſowohl den beiderſt materiellen Intereſſen als auch der Lage, welche durch den im B hat, geſchaffen wurde, am beſten entſprechen würde, we gierung Oeſterreich⸗Ungarus den arla meuten in Budapeſt dieſe Handels⸗Verträge zur An na abgelaufen iſt. Durch die Annahme dieſes Vertrages im Parla würde auch eine Unterbrechung der vertraglichen zlehungen vermieden werden. Durch die Verw Vertrages würde entweder ein verläßlicher Ausgan, inkt neuen Vertragsverhandlungen erlangt werden, oder man würde Gegenteil auf Grund der Dispoſitionen der Parlamente und der agrariſchen Strömungen überzeugt, daß man die Idee des Abſchly es eines Tarifvertrages zwiſchen Serbien und Oeſterreich⸗Ungarn ü haupt aufgeben müßte, Für den Fall, daß Oeſterreich wegen der Ki 6 Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 15. März. Volkswirtschalt. Zur Börſenlage. Die Weltbörſen befinden ſich augenblicklich in einem Stadium abſoluter Teilnahmloſigkeit, zſo daß der Verkehr überall faſt leblos erſcheint, eine Geſchäftsſtille, die ſich zum Teil aus der politiſchen Lage, dann aber auch, und zwar in der Hauptſache, aus der wirtſchaftlichen Depreſſion erklärt, die ſich in allen Ländern immer mehr geltend macht. Zur Ver⸗ ſchärfung der Geſchäftsunluſt hat unzweifelhaft auch die In⸗ angriffnahme der amerikaniſchen Tarifreviſon beigetragen, zu⸗ mal hiermit die derouteartige Bewegung des amerikoniſchen Eiſenmarktes Hand in Hand ging und die Preisermäßigungen unſere ohnehin geſchwächte Montaninduſtrie empfindlich be⸗ rührten. Trotzdem dürfte in dieſen wirtſchaftspolitiſchen Vorgängen keinerlei Anlaß zu irgend welchen Beunruhigungen liegen, einmal weil das neue, binnen kurzem erledigte ameri⸗ kaniſche Zollgeſetz ſich im weſentlichen gegen die Uebermacht der Truſte richtet, die ihrerſeits jetzt beſtrebt ſind, den geſetz⸗ gebenden Scharfmachern ihre ganze Kraft zu zeigen, dann weil Serbien als Gegner für Oeſterreich⸗Ungarn gar nicht in Betracht kommt, und endlich weil Rußland ſchon wegen ſeiner finanziellen Sanierung, der Abwicklung ſeiner neuen Anleihe⸗ geſchäfte und anläßlich der geringen Schlagfertigkeit ſeimer Armee nicht an eine Störung des europäiſchen Friedens denken wird, was ja auch aus der Preisgeſtaltung der cuſſiſchen Staatspapiere hervorgeht, die unausgeſetzt von Frankreich geſtützt werden. Liegt ſomit für die Börſen keine Weranlaſſung vor, die Zukunft grau in grau zu betrachten, ſo bietet ſich nach wie vor in der internationalen Geldmarktlage der wich⸗ tigſte Hebel, um zu einer freundlicheren Beurteilung der Ge⸗ ſamtlage zu gelangen. Im übrigen hängt viel von der noch ungewiſſen, aber erforderlichen Verabſchiedung der Reichs⸗ finanzvorlage ab, deren Behandlung nur einer energiſcheren Führung bedarf. Für das Privatpublikum liegt demnach der⸗ zeit kein Grund vor, ſich peſſimiſtiſchen Betrachtungen hinzu⸗ geben, um ſo weniger, als nicht nur die leitende Vaukwelt, fondern auch das Gros der Börſe, die noch immer als Pfad⸗ finder und Spiegelbild des Wirtſchaftslebens anzuſehen iſt, ſchon ſeit Monaten nach oben ſtrebt und dies praktiſch auch oft zum Ausdruck gebracht hat, ſo daß es ſich bei dem jetzigen wirtſchafts⸗ und finanzpolitiſchen Wirrwarr nur um eine Uuebergangszeit handeln kann, wie wir ſie auch in früheren Geſchäftsperioden nach jahrelanger Aufwärtsbewegung und Nekonvaleszens zu verzeichnen gehabt haben. ** K* 138 Rheiniſche Creditbauk Mannheim. AJn der heutigen Aufſichtsratsſitzung gelangte der Ge⸗ ſchäftsabſchluß zur Vorlage. Der Bruttogewinn beträgt M. 10 876 428 gegen M. 10 741 699 des Vorjahves. Der Nettogewinn beträgt M. 7 586 499 gegen M. 7559 947 in 1907. Es wurde beſchloſſen, eine Divi⸗ en⸗Verteilung von 7 pCt. wie im Vorjahre zorzuſchlagen, nach N. 420 000 Abſchreibungen und ück⸗ ſtellungen bei einem Vortrage von M. 1 000 000 wie im Vorj. 5*** Portland⸗Zementwerke Heidelberg⸗Mannheim. IJIgn der heutigen Generalverſammlung, in der 45 Aktio⸗ näte 8139 Aktien vertraten, wurden die Anträge der Ver⸗ waltung einſtimmig genehmigt und die Dividende wieder auf geſamtausſcheidende Aufſichtsrat wur! ahlt. Auf eine Anregung, die Abſchreibungen agauf elektriſche Anlagen auf Koſten der Abſchreibungen auf Immobilien zu verſtärken, wurde vom Vorſitzenden darauf hingewieſen, daß auf den Immobilien⸗Konten auch Dreh⸗ rohöfen, Steinbrüche, Waſſerkraft u. dergl. mitgeführt werde, die große Abſchreibungen involvieren. Gegenüber dem erneut vorgeſchlagenen Wunſch, die Aktien an der Berliner Börſe zur Einführung zu bringen und die Einführungskoſten durch die Gefellſchaft zu beſtreiten, wurde betont, daß kein Material für die Einführung verfügbar ſei, ſodann daß der gegenwärtige Zeitpunkt bei dem gegen die neuen oberſchleſiſchen Zement ⸗ fabriken zu führenden Konkurrenzkampfe dafür durchaus nicht geeignet erſcheine. Ueber die Ausſſichten im neuen Ge⸗ ſchäftsjahr teilte Kommerzienrat Schott mit, da die Ge⸗ Atung der Verhältniſſe von der Entwicklung der tätig⸗ eit abhängig ſei. Der durch den langen Winter bisher ent⸗ ſtandene kleine Ausfall laſſe ſich bei der im zweiten Halbjahr erwarteten Belebung des Baugeſchäftes vorausſichtlich gleich wieder einholen. Das Exportigeſchäft ſei in der letzten Zeit etwas lebhafter geworden, aber ſelbſt wenn man einen kleinen Ausfall im Abſatz haben ſollte, werde aller Vorausſicht nach das Geſchäftsjahr nicht weſentlich ungünſtig abſchließen, woil 1 den Fabriken der Geſellſchaft Neueinrichtungen in Betrieb ten, durch die man große Erſparniſſe erzielen werde. A*** Artiengeſenſchaft vorm. Friſter u. Roßmann, Verlin. wurde wieder ug der Ausfülle aus dem Vetriebsergebnis auf M. 188 288, zuzüglich M. 4390 auf M. 192 677 erhöht. Der auf den . März einzuberufenden Generalverſammlung wird vorgeſchla⸗ den Ueberſchuß wie folgt zu verwenden: M. 25 000 für den hlichen Reſervefonds, M. 14832 für Tantieme an Direktion Gratifikationen an Beamte, M. 140 000= 7 Proz. Divi⸗ für die Aktionäre, M. 8817= 10 Proz. Tantieme an ichtsvat und M. 4407 als Vortrag auf neue Rechnung. Geldmarkt war heute der Privatdiskontſatz ½ Proz. höher, tägliches Geld ca. 2½ Proz. kannheimer Produktenbörſe. Die Stimmung am hieſigen iſt feſt und der Verkehr in disponibler Ware iſt zu ſen recht lebhaft. Im allgemeinen werden aber nur ſten Käufe t. Die Notierungen im offiziellen rden für Weizen, Roggen, Pfälzer Gerſte, Mixed⸗ um 25 Pfg. per 100 Kilo bahnfrei Mannheim er⸗ e Dendenz lartet: Weigen und Roggen feſt und 79⸗580 Kg. ſchwimm. M. 183, do. gewichtslos nach Muſter ſchwim⸗ mend M 177—183, Ulkaweizen 9 Pud 20⸗25 per M. 179—180, 10 Pud ſchwimmend von M. 182—183,. Roggen ruſſ. 9 Pud 10⸗15 ſchwimmend M. 143, do. 9 Pud 15⸗20 per ladend M. 144, Bulgar⸗Rumän. 71⸗72 Kg. ſchwimmend M. 144, Norddeutſcher 71⸗72 Kg. prompte Abladung M. 182—134. Hafer ruſſ. prompt 46⸗47 Kg. M. 117, do 47⸗48 Kg. prompt M. 118, Donau nach Muſter ſchwimmen! von M. 114—116, Laplata 46⸗47 Kg. ſchwimmend M. 112.50, do. 47⸗48 Kg. ſchwim⸗ mend M. 118, do. per Februar⸗März M. 112.50. Mais prompt M. 126. Frankfurter Hypothekenkreditverein. Die neuen 1½ Mill. Mar Aktien des„Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗ vereins werden den alten Aktionären nunmehr angeboten. Der Bezugspreis beträgt 138 Proz. zuzüglich Aktien⸗ und Schlußnoten⸗ ſtempel. Die Aktien ſind ab 1. April dividendenberechtigt. Auf 10 alte Aktien zu 1200 M. kann eine neue zu 1200 M. bezogen werden. Die Obenwälder Hartſtein⸗Induſtrie.⸗G. in Darmſtadt er⸗ zielte in 1908 nach M. 144 576 Abſchreibungen(i. V. M. 137 281) einen Reingewinn von M. 125 409(i. V. M. 2537). Der Auf⸗ ſichtsrat beſchloß, die Verteilung einer Dividende von 7 Proz.(0) vorzuſchlagen. Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlen⸗Syndikat in Eſſen. Am 22. Märg findet eine Sitzung des Beirats mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Feſtſetzung der Umlage gemäß Paragr. 6 Ziffer 2 des Syndikatsvertrages für 1908. Anſchließend daran findet eine Ver⸗ ſammlung der Zechenbeſitzer ſtatt mit folgender Tagesordnung: 1. Feſtſetzung der Beteiligungsanteile in Kohlen, Koks und Briletts, für April; 2. Bericht des Vorſtandes; 3. Geſchäftliches. ** Telegraphiſche Handelsberichte. Neue Städteanleihe. * Frankfurt, 15. März. Auf die heute zur Sub⸗ ſkription geſtellte 6Millionen Mark 4proz. Anleihe der Stadt Darmſtadt wurde das Höchſtgebot von 100,55 pCt. gleich⸗ lautend von zwei Gruppen abgegeben. Der einen gehört die Darmſtädter Bank, die Berliner Handelsgeſellſchaft und die Pfälziſche Bank an. Ferner offerierten die Diskontogeſell⸗ ſchaft, Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft, Magedburger Bankverein und Bamberger u. Co. in Mainz 101,51 pCt. Die Offerten einer vierten Gruppe gelangten nicht zur Eröffnung, weil die Gruppe ſich hinſichtlich der Zins⸗ vergütung für die nicht ſofort zur Abhebung gelangten Be⸗ träge nicht an die Subſkriptionsbedingungen gehalten, ſondern abweichende Bedingungen vorgeſchlagen hatte.— Bei der Be⸗ gebung von 3 Millionen Mark 4 proz. Anleihe der Stadt Freiburg i. Br. erfolgte das Höchſtgebot mit 101,06 von einer Gruppe elſäſſiſcher Banken. Ferner offerierten: Süd⸗ deutſche Diskontogeſellſchaft, Veit L. Homburger Karlsruhe, Stahl u. Federer,.⸗G. Stuttgart, 100,57, Darm⸗ ſtädter Bonk, Nationalbank für Deutſchland, Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank 100,52 pCt., L. u. E. Wertheimper, Würt⸗ tembergiſche Länderbank 100,48, Deutſche Bank 100,22, Kom⸗ merz⸗ und Diskontobank laut„Frkf. Ztg.“ 100,16. Neues vom Dividendenmarkt. Höchſt a.., 15. März. Die Maſchinen⸗ und Arma⸗ einem höchſt unerfreulichen Ergebnis. Nachdem im Vorjahre bereits die Dividende von 9 auf 6 PCt. reduziert wurde, ſchließt das Jahr 1908 lt.„Frkf. Zig. mit einem Verluſt von 88,973., der aus der Reſerve gedeckt werden ſoll, ab. * Hoblenz, 15. März. In der Aufſichtratsſitzung der Mittelrheiniſchen Bank Koblenz wurde lt.„Frkf. Ztg.“ be⸗ ſchloſſen, der Generalverſammlung die Verteilung einer Divi⸗ dende von 7½ pCt. wie im Vorfahre vorzuſchlagen. „Phönix“, Aktiengeſellſchaft für Bargbau und Hüttenbetrieb. * Köln, 15. März. Heute hat eine Aufſichtsratsſitzung des Phönix,.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb, ſtatt⸗ gefunden, die ſich hauptſächlich mit der Semeſtralbilanz be⸗ ſchäftigt hat. Die Verwaltung wird davon abſehen, die Zif⸗ fern zu veröffentlichen. Wie die„Frkf. Ztg.“ hört, iſt das Reſultat, ſtellt man den erzielten Bruttogewinn demjenigen des korreſpondierenden Halbjahres des Vorjahres gegenüber, um rund 5 Millionen geringer ausgefallen, wobei jedoch auf die Lagerbeſtände größere Abſchreibungen gemacht worden ſind. Das laufende Halbjahr dürfte einen weiteren Rückgang erfahren der in der Hauptſache in der ſchlechten Lage des Kohlenmorktes begründet iſt. Was die gegenwärlige Beſchäf⸗ tigung anbetrifft, ſo iſt der Phönix in Stabeiſen, Blechen und Drähten auf eine Reihe von Monaten gut beſchäftigt, aller⸗ dings zu wenig vorteilhaften Preiſen. In einigen Speziali⸗ täten, die von der allgemeinen Marktlage wenig abhängen, konnten neben einer flotten Beſchäftigung auch gute Preiſe erzielt werden. Auf die weiteren Erträgniſſe wird vorausſicht⸗ lich einwirken, daß ab April eine vorteilhaftere Ausnutzung der Hüttenzechen⸗Eigenſchaften eintreten wird. Konkurs. * Berlin, 15. März. Die Manufakturwarenfirma H. Schulmann in Jekaterinoslaw iſt nach der Korr. Text. Ind. mit bedeutenden Paſſiven inſolvent. * Dresden, 15. März. Die Eröffnung des Konkurſes über das Vermögen des Braunkohlenwerkes Niederhalbendorf⸗ Schönberg(Oberlauſitz) wurde lt.„Frkf. Ztg.“ beantragt. Aufgehobenes Ausfuhrverbot. * Berlin, 15. März. Belgrader Depeſchen beſagten laut„Frkf. Ztg.“, das Ausfuhrverbot für Mes e mieder aufgehoben. Beendigung eines Boykotts. * Budapeſt, 15. März. Die geſtern abgehaltene Ver⸗ ſammlung zwiſchen den kartellierten Schiffahrtsgeſellſchaften und den Getreidehändlern wegen des über die Donauſchiffs⸗ geſellſchaften verhängten Boykotts, hat laut„Frkf. Ztg.“ zu einer vollen Einigung geführt, wodurch der Boykoett ſein Ende erreicht. ** *. Frankfurter Effektenbörſe. Die Einzelheiten kurenfabrir vorm. H. Breuer überraſcht ihre Aktionäre mit reichische Banken matt, die Kurseinbussen betrugen bis 2 pCt. Von Bahnen Staatsbahn matt, Lombarden an- geboten, Italiener schwächer, amerikanische schlossen sich der gedrückten Stimmung an. Schiffahrtsaktien verhält⸗ nismässig besser gehalten. Die Umsätze in Montan- papieren waren ziemlich gross ünd die Kurse grössten- teils weiter nachgebend, Eisen- und Kohlenwerte stark angeboten. Was Industriepapiere anbetrifft, so zeigten elektrische Werte schwache Tendenz, von Maschinen- fabriken Kleyer 4 pCt. niedriger, chemische Aktien ab- geschwächt mit Ausnahme von chemische Albert, welche stark gedrückt und 10 ½ PpCt. einbüssten. Von ausländi- schen Staatsfonds Serben flau, Russen matt, österreich- ungarische schwach, Türken und Japaner gaben näach, deutsche Fonds begegneten sehr geringem Verkehr und setzten heute ihren Rückgang fort, besonders 3proz. Titres matt. Nach vorübergehender Besserung trat nach- börslich erneut flaue Haltung ein. Es notierten Kredi 195.90 à 50, Deutsche Banle 242.20 à 241.90, Diskonto 183.60 4 183, Dresdner Bank 148, Staatsbahn 144, Lom- barden 16.80, Baltimore 106.10 à 105.90, Harpener 184.90 à 184, Phönix 162.50 à 162 4 162. 10 r 161.50. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozent. Wechſel. 12 18 Amſterdam kurz 169.15 169.13 Paxis kur; 81 183 81 216 Belgien 81.05 81,075 Schweitz. Plätze„ 81 20 81 20 talien 80.85 80.85 Wien 85 336 85 366³ ondon„ 20.487 10 492 Napoleonsd'or 1632 16 82 2 lang—-——.— brivatdiskonto 2% 2 Staatspapiere, A. Deutſche. 12 15. 12. 15 4% deutſch. Reichsanl. 103.25 108.15 B. Ausländiſche. 1+ S8„ 96.05 95.605 Arg. i. Gold⸗A.1887 100.50 100 50 86.65 85.555% Chineſen 1898 102.— 101.80 807, pr. Lonſ. St.⸗Anl. 103.25 10 25½%„„ 1898 98.90 98.70 3*„ 96.— 95.654% Japaner 95 20 9470 1„ 88 50 85.550Mexttaner auß. 88/90 89.10 98,60 4 badiſche St.⸗A.1901 101.50 101.503 Mexikaner innere 65 30 65 30 „ 1908 102.20 102—Taumaltvas 98.70 98 65 „ 909 101.90 101.85[3¼ italien. Rente—— eeeee 96.70—. s Oeſt. Silberrente 98 45 98.15 8 5 M. 98.— 96.104½„ Papierrent.— 8„„ 1900—.— Deſterr. Goldrente 93.10 98.10 37 1904—.——.— Vortug. Serie I 58 99 58 60 3½%„„ 13907 95.60—.—6 5 61.— 60.— Abayr..⸗B. A. b. 1915 103.30 102 204%½ neue Ruſſen 1995 98 05 97 80 1 1918 102 60 102.604 Ruſſen von 1880 84.25 83 20 3% do. u. Allg. Anl. 95.50 95.204 ſpan. ausl. Rente——. 3 do...Obl.—.. 86.— Türken von 1903 87.— 87.— 8 Heſſen von 1908s 102.80 10175(4„ unif. 94 80 96.90 8— en 84 40 83.53 Ung r. Goldrente 93 80 93.35 4 Sachſen 86 80 86 46%4„ Kronenrente 92.— 91.40 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 101.0—.— „1908 101.30 101.20 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterretchiſchels80 158.70 158.70 4 361„„ 1905 94.——. Türkiſche 146.—143.80 8 Alrlttien induſtrieller Unternehmungen. Süd. Zuckerfabrit 189.— 188.80 eie 0 219.50 Badd. Immobil.⸗Geſ. 98.— 98. Lederwerk. St. Ingbert 50.— 50.— D. Effekten⸗Bant Gichbaum Mannheim 103.20 102.70 My. Aktien⸗Brauerei 180.— 130— Parkakt. Zweibrücken 86.20 85.56 Walzz z. Sonne, Speyer 68.— 68.— Cementwerk Heideldg. 148.50 146 40 Cementfabr. Karlſtadt 131.50 131.50 Badiſche Anilinfabrit 35.50 858 0. neue Ch. Fabrik Griesheim 284.90 284.— —5 werke Höchſt 379.25 38 chem. Fabrik Mh. 297.— 298.— Chem. Werke Albert 398.75 882.— Südd. Drahtind. Mh. 100 100.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 200 50 200 50 Ate. Böſe, B 65.60 65.— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 225.— 224.— Südd. Kabelw. Nym. 126.50 120.86 Lahmener 118.— 117.5⁰0 Glektr.⸗Geſ. Schuckert 118 05 117.50 Siemens& Halste 200.— 196.75 —.——— 0 Ludwigsh. Walzmühle 146.90 145 90 Adlerfahrradw. Rleyer 311 50 804 50 Maſchinenfbr. Hilvert 66.50 66.80 Naſchinenfb. Badenia 187—187.— Dürrkopp 287— 285.50 Naſchinenf. Gritzuer 201.30 201.25 Maſch.„Armatf. Klein 107.— 107— Pf. Nährm. au. Fagrradf Gebr. Kayſer 130.— 180.— Nöhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 48.— 48.— Schnellpreſſenf. Frcth. 198.50 Ver. deutſcher Oelfabr. 129.30 129.— Schuhſabr. Frkf.—— Salene 130.— 136.— —72 Zellſtoffabr. Waldhof 290.— 288.80 Bezugsrecht—— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. Pielh—.——.— ziſche—2——ü— do. Not 4 Südd. Eiſenb.⸗G. 114.90114.0 Hamburger Packet 110.50 109.40 Norddeutſcher Lloyd 88.50 81.50 Pfandbriefe, Prior %% Frk. Hup.⸗Pfdb. 100 50 180.50 4..B 105 100.50 100 50 44½%„ 100 1 5 194 55 0 B. 8 5 20„ 885 89 94 30 94.10 81%% Pr. Bod.⸗Fr. 94 30 84.80 4% Etr. Bd, Pfd. voeo 100.20 100.20 ——-—ͤ— 5 Auk. Oa 100 40 100.40 0¹ „ Plban 40 100.40 100 40 4% r. v. Os 12 100.50 100.70 3* Pfobr. v. 88 „„o a. 94 83.0 93.50 34½ Pfd. 96006 93.90 93.90 a%„ Com.sHbl. v. I,unl. 10 101.20 101 20 8%„ Com.⸗Obl. v. 87/1 95 20 95.20 3%„ Com.⸗Obl. v. 96/06 95.20 95.20 4% Pr. Pfdb. unt. 09 99,75 99.70 12 100.— 100. VVVVVVVVV Bank. und Ver Badiſche Bank 133.50 133.— Berg u. Metallb. 119,50115 Berl. Handels⸗Geſ. 171.75 168 90 111.110 129.— 127 80 24490 42 20 140. 139.— 102,50 62 10 Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bauk Deulſche Bank Deutſchaſiat. Bant Baul Oeſt.⸗Ung. Staats b. Oeſt. Südbahn Lomb. 17.290 16.80 otthardbahn—— Ital. Mittelmeerbahn—- do. Meridionalbahn 192— 132.— Baltimore und Ohio 107.— 106,10 itäts⸗Obligationen. 4ei, Pr.Pfdb. unt. 18 100.25 100 25 55 17 101 25 101 25 4 9675 96.75 „% 320 95 50 —.— 2„* 4 34½% Pr.fder.⸗Bl.„ Kleinb. b. 04 95.50 3½ Pr. Rfdbr.⸗Bk.⸗ Oyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 4% Pr. Ifdbörf.⸗B. Hyp.⸗Pfd. unk. 1917 4% h. B. B. Pfb. 0* 9* 95 50 — 5 * — — * — 2 — * 0 17 * 31% Fih..„B..O 84.20 . g. 5,B...10—.— 501. 1% Rf. B. Pr.⸗Obl. 5 10%, Mf. 8 9520—.— 2 40 Pf. Pr.O. 2. ½ tal tl.g. S. B. 7210 — änng. Gers.⸗H.⸗A.—— 426.— ſicherungsaktien. Oeſterr.⸗Ung. Bank 126 75 126,56 Oeſt. Länderb uk 110.10 107.50 „ Kredit⸗Anſtalt 198. 135.90 Piälziſche Bank 100.70 400.50 Bfälz. Hyp.⸗Bant 193.25 198.40 Ereuß. Hypotheknb. 12080 120— Deutſche Reichsbk. 45. 4425 Rhein. Kreditbank 136.30 186.30 5 „Spicharz Lederwerke 124 50 12420 *wollſp. Lamperts m. 52— 583.— KLammgarn Kaiſersl. 172.50 172.50 146 10 144.— Mannheim, 15. März. Generalsstuzeiger.(Abendblatt.) 5 7. Seite. Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 216.80 21475 Harpener Bergbau Buderus Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemburg 152 70 150— Friedrichshütte Bergb. 131.— 181—Br.Königs⸗u. Laurah. 191.——. 183.80 182.20 Gewerkſch. Roßleben Gelſenkir oner Frankfurt a.., 15. Mär 109.80 108 10 Kaliw. Weſterregeln 170— 170— —.——— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 95 40 93 40 zhönix 3. Kreditaktien 195.50, Digconto⸗ Commandi 183.90, Darmitädter 127.25, Dresdner Bant 1425, Han⸗ delsgeſellſchaft 169.50, Deuiſche Bank 242.75, Lombarden 16.80, Bochumer 214.75, Gelſenkirchen 182.50, Laurahütt Staats 189.50, Ungarn 93 80. Tendenz: matt. Nachbörſe. Kreditaktien 195.50, Staatsbahn 144.—, Lombarden 16 80. 15 8 Kursblatt der Mannheimer * Produktenbörſe. vom 15. März. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. Weizen pfälziſcher 24.50——.— Rheingauer norddeutſcher 2475——2. ruſſ. Azima 25 25—-—. ——. 6 „„ Us 7˙ Theodoſia 25 ö— 2 „ Taaganrog 25.25——. Saxonska 5 rumäniſcher 25.50—25.75 am. Winter 25.50—. Rufſ. Futtergerſte hafer, bad. neuer dafer, nordd. Hafer ruſſiſcher „ La Plata Mais amer.Mixed „ Donau „La Plata Kohlreps, d. neuer Wicken 1 Disconto⸗Commandit 188.10, 186 50 185.— 168 162.50 8250 8250 bahn 144—, 14.25—.— 18——18 5 18 50—185 75 18 25 18.75 752 83 17509— 3050— 18.—— 18.50 „ Manitoba]—.—— Kleeſamen deutſch.! 110—125 „ Walla Walla— 5„ II— „Kanſas II 25.50——.—„Luzerne ital. 130— 140 „ Auſtralier„ Provenec. 140—160 e alas„Eſparſette 30. 35.— Kernen 24 50— Leinzl mit Faß 45.50——.— Moggen, pfälzer neu 18 25—18.50 füböl in Faß 64.—.— „ vuſſtſcher„Bäctrübx 72.——.— „ rumäniſcher—.————Spiritus, Ia. verſt. 100% 131.50 „ norddeutſcher 19.——.—„ 70er unverſt. 62.— „ amerit. 5555 eer 45.50 Gerſte, hieſ. 18.—19.50 roh 70m AUnverſt. 85/90% 57.— „ Pfälzer 17.75—19 50„ 9oer„ 90/2% 48.50 Gerſte, ungariſche. Wei 9¹ Nr. 00 0 1 2 8 4. J5.—.— U 3150 30.50 7750 Roggenmehl Nr. 0) 27.50 19 25.—. Tendenz: Weizen und Roggen feſt und höher. Gerſte unver⸗ ändert. Hafer feſt. Mais feſt. Mannheimer Effektenbörſe. rom 15. März.(O fizieller Bericht.) Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank„182.30—.— Trausport „1—— 101— u. Verſicherung. Pfälz. Ban B..⸗G. 9 Pfälz. Hyp.⸗Bank 193.40 193.— 9 851 e——— Pf. Sp⸗ u. Cob. Landau 140 139. eee „Mhein., treditbank 136 50 136—— Rücke und. Mhein. Hyp.⸗Bant—.— 197 10 heitverſ..⸗G. m. „Süüdd. Bant + 113. Bad Rück⸗ u. Mitv.. 700.— Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 355.— NnM 0H˙2—nüꝗe 8 Chem. Fab. Goldenbg.— 182 Verein chem. abriken 298.— Verein B. Oelfabriken—.— 129 80 —.— Weſt..⸗W. Stamm—.— 171 2„ Vorzug—.— 100.30 Brauereien. Bad. Brauere 77.——.— Binger Akttenbierbr.— Durl. Hof vm. Hagen 248——.— Bichbaum⸗Orauerei!—— 102— Elefbr. Rühl, Worms 82.——.— Ganters Br. Freibg. 101.—-—.— Klemlein Heidelberg 190.—-. Pomb. Meſſerſchmitt 39——.— Ludwigsh. Brauerei— 228 Mannh. Aktienbr. 133—— Pfalzbr. Geiſel, Mohr-—— Brauerei Smmer—.— 240 Br. Schrödl, Heidlbg. 191.—— „Schwartz, Speyer 115.— 114. Mittes, Schwetz. „ S. Weitz, opeyer—.— 66.— „ z. Storch., Speyer—.— 66 50 Br. Werger, worms—.— 75.— Worml. Br. v. Oertge 70.——. Pf. Preßh.⸗u. Spifabr.—.— 154. C &E Fr. Trp.⸗ Unf. u. Gl.⸗ Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecurranz ontinental. Verſich. Mannh. Verſtcherung Oberrh. Verſich.⸗Geſ. Württ. Tranp.⸗Verſ. 550.—. Induſtrie, .⸗G. f. Seilinduſtrie—— 134.— noler'ſche Mſchfbr. 118——.— aillirfbr. Kirrweil. aillw. Matkammer linger Spinnerei ttenh. Spinnerei klsr. Maſchinenban hmfbr. Haid u. Neu ſth. Cell. u. Papierf. Manng. Gum. u. Asb. 142.— 141.— Maſchinenſ. Badenic Oberrg. Elektrizität Pf.Nähm u. Fahrradf. 130.— 129 50 Pert.⸗Zement Holbg. 146 50—.— Südd. Draht⸗Induſt.—— 101.— Südd. Kabelwerte Verein Freib. Ziegelw. 180.——.— Speyr.„ wülrzmühle Neuſtadt Zellſtoffabr. Waldgof uckerſbr, Waghauſel uckerraff. Manng. Berliner Effektenbörſe. 1660—.— 1410 1380 —.— 410 0 —.— 425.— 85.——. —— 101.70 —.— 205.— —.— 188.— 22.50— 122.— 121.— —.——.— t still und De Berlin, 15. Mäcz.(Schrutzkurſe.) 4% Reichsanl. 103.30 103,10] Ruſſenbant 138.70 187— %½% Reich anl. 96.00 95.90] Schaaffh. Bankv. 134 20 133.20 30½% Reichsauleihe 86 40 85 70 taaisbahn 146.20 143.50 4% CGonſols 103.30 12.80] Lombarden 4⁰„ 96.— 95.80] Baltimore u. Ohis 107.20 105.80 3% 5 86.30 8,70 Sanada Baeiſfic 169.60 168 40 40% Bad. v. 1901 101.40 101 60 Hamdurg Packet 110 70 109 90 4%„„1908 101.80 101.80 Nordd. Lloyo 88 40 87.20 3%„ ekonv.—.— Bochumer 217.20 21ʃ8 70 3½%„ 1902/07 95.50 95.70 Deutſch⸗Luxembg. 152.40 150 10 % d% Bayern 95.50 95.50] Dortmunder 30 37% Heſſen 95.70 95.80] Gelſenkirchner 184.50 181 50 30%0 Heſſen 84.20 83.30 Harpener 86 70 183 50 30% Sachſen 86.75 86.50 Laurahütte 191 20 188 20 4½ Japaner 1905 95.10 94 60 Phönix 165.20 162 40 4% ſkaliener———— Wenerezeln 170 50 167.20 4% Nuſſ. Anl. 1902 84.— 82.75 Alg. Elettr.⸗Geſ. 225— 221.20 4% Bagdadbahn 86.— 86.— Anilin..20 358.70 Oe ler. Kreditaktien 198 20 295.40] Anilin Treptow 278 70 276.7 Berl. Handels⸗Geſ. 171.50 168.30 Brown Bovert 178 50 178.— Darmſtädte Banl 129.— 126 70 Cyem. Albert 396 0 382.— Deutſch⸗Aſtat. Bant—.— 138 40 D. Steinzeugwerke 217 70 216 60 Deutſche Bant 244.70 242.—Elderf. Ferden 391 50 389— Disc.⸗Kommandit 180.— 183.—Celluloſe Kotheim 208— 202.— Drosdner Bank 149 40 147 50 Rüttgerswerken 158.— 158.— Reichsbank 145 60 144 40 Tonwaren Wiesloch 97.20 97 20 Rpein. Kreditbanl 186.20 186.—] Wf. Draht. Sangend. 204 50 401— Zelltoff Waldbef 290 20 298.— Privatdiskont 2¾% W. Berlin, 15 März.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 198.— 195 90J Staaisbahn 146.20 148.70 Diskonto Komm. 186.40 188.20 Lombarden 17.10 18 70 Pariſer Vörſe. Paris, 15. März. Anfangskurſe. 3% Rente 98 30 98.22 Debeers 326.— 327 Spenier 98.30 98.40[ Eaſt. and 112.— 114.— Türk. Looſe 175——.—Goldfteld 123.— 123.— Banque Ottomane 715.— 714.— Randmines 197.— 196.— Rio Tinto 1720 1721 TLondoner Effektenbörſe. London, 15. März.(Telegr.) Anfangsturſe der Gffektenbörſe. %¾ Conſols 84½% 84½ Moddersfontein 11% 11 4 Keichsanleihe 86— 86— Premier 80 8— 4 Argentinier 87½ 871) Randmines 4Italtener 102˙/% 102¼ Atchiſon comp. 106.— 1057½ 3 Japaner 88/ 88“ Canadian 170/ 170½ 4 Mexitaner 33½¼ 33/ Cheſepeake 6810— 4 Spanier 96% 96ʃ¼% Chikago Milwauker 145½ 145¼ Ottoman ank 18˙% 18% Denvers com. 44%/% 44½ Amalgamated 69% 69/½ Erie 23% 24— Anacondas 8˙% 8ʃ/.] Grand Trunk III pref. 44% 44 Rio Tinto 69% 67%½„„ ord. 18% 18˙%/ Central Mining 13% 13½ Louisville 1314 182— Chartered 15½ 157½ Muſourt Kanſas Al 41½ De Beers 12% 12˙% Ontario 45% 46— Gaſtrand 4½ 47½% Southern Pacifie 117% 7 Geduld 2˙% 2½ Union com, 179— 178¼ Goldftelds 4% 4˙% Steels eom. 44% 44½ Jagersfontein 4% 4˙ Tend.: träge. Nachtrag zum lokalen Ceil. iſt das weltberühmte Udel⸗Quartett zu nennen, welches ſeit 1. Januar wieder unter der perſönlichen Leitung des Herrn Pro⸗ feſſor Udel ſteht. Die zweite Senſation des mit ganz beſonderer Sorgfalt zuſammengeſtellten Programms bilden die 3 Reinats die„Könige der Luft“. Weiter weiſt das Programm den belieb⸗ ten Pfeifvirtuoſen Gialdini, den urkomiſchen Humoriſten Jean Paul, den famoſen Parodiſten Max Marselli, K. und A. W. Aſſa in ihrem vollendeten Billardakt, die berühmteid amerikeniſchen Excentrieſpringer und the ſix Idols, ſechs feſch-Amerikanerinnen, auf. Die morgige Premiere beginnt pünkt⸗ lich um 8 Uhr, um zu vermeiden, daß die Vorſtellung ſich zu ſehr in die Länge zieht. 5 „ Konzerte im Reſtaurant zum„Wilden Maun“. Im„Wil⸗ den Mann“ konzertiert z. Zt. jeden Abend eine Zigeuner⸗ kapelle, welche durch ihre maleriſchen Koſtüme, in denen ſie ihre Nationaltänze aufführt, und ihre ausgezeichnete Vortrags⸗ weiſe eine große Anziehungskraft auf das Mannheimer Publikum ausübt. Dem rührigen Leiter des„Wilden Mannes“, Herrn Reſtaurateur Hirſch, kann für dieſe Veranſtaltungen volles Lob ausgeſprochen und der Beſuch der Konzerte angelegentlichſt empfohlen werden. * Aus der Strafkammer. Wir werden erſucht, feſtzuſtellen, daß der in der Strafkammerſitzung vom 11. März wegen Dieb⸗ ſtahls verurteilte Taglöhner Ludwig⸗ Friedebach aus Rheinzabern nicht im geringſten mit dem Eierhändler Philipp Friedebach, Fröhlichſtraße 25, verwandt iſt. 8 5 Polizeibericht vom 15. März 1909. (Schluß.) Zimmerbrand. Im Hauſe P4, 11 entſtand geſtern vor⸗ mittag dadurch ein Zimmerbrand, daß ein Kind mit einer bren⸗ nenden Kerze in einen offenen Kleiderſchrank leuchtete und Klei⸗ dungsſtücke Feuer fingen. Letzterer konnte von einer Hausbe⸗ wohnerin wieder gelöſcht werden. Der Schaden wird auf 32 Mk. eſchätzt. 5 18 ollidiebſtahl. Am 12. ds. Mts. abends 7½ Uhr wurden von einem Güterbeſtättereiwagen herunter vor dem Haufe O 1, 1, eine Kiſte mit 17 Kilo Butter entwendet. Der Täter iſt noch unermittelt. Sachbeſchädigung. In der Nacht vom.—7. ds. Mts. wurden 2 an der Käfertalerſtraße bei Käfertal ſtehende ſtädtiſche Straßenlaternen von noch Unbekannten zertrümmert. Um ſach⸗ dienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 31 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Neues zum Fall Bau. sh. Karlsruhe, 14. März. In den nächſten Tagen wird der Chefredakteur der„Badi⸗ ſchen Preſſe“, Albert Herzog, das letzte und am ſchwerſten ge⸗ troffene Opfer der unglückſeligen Hauaffäre, das Badiſche Lan⸗ desgefängnis in Freiburg i. Br. beziehen, um hier die ihm wegen Olga Molitor in Baden⸗ zudiktie Baden, von der einjähri Belei n Irl. des Land * Saalbautheater. Das neue Programm, das von morgen ab im Saalbau zu ſehen iſt, bringt eine Reihe von Nummern, die den Beſuchern einen großen Genuß ſichern. In erſter Linie lehnt, und ebenſo hat er von ſeinem Begnadigungsrechte keinen Gebrauch gemacht, ſodaß Herzog die volle Schwere der Strafe treffen wird, zumal ihm auch außer dem Recht der Selbſtbeſchäf⸗ tigung mit literariſchen Arbeiten keinerlei ſonſtigen Preßgefan⸗ genen hier und da zugebilligte Vergünſtigungen zugeſtanden wor⸗ den ſind. Wenn es in den letzten Tagen hieß, daß der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens ſſabgelehnt ſei, ſo iſt die „Deutſche Journalpoſt“ demgegenüber in der Lage feſtzuſtellen, daß der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Hau keineswegs abſchlägig beſchieden worden iſt, ſondern daß im Ge⸗ genteil der ſchon im Juni v. Is. von dem Verteidiger Haus, Rechtsanwalt Dietz an das Landgericht Karlsruhe gerichtete Antrag zur Zeit noch die Behörde beſchäftigt, was u. a. auch daraus hervorgeht, daß dem Verteidiger gerichtsſeitig eine For⸗ mulierung von Fragen bezüglich der ſeiner Zeit neu hervorge⸗ hobenen Entlaſtungsmomente zugegangen iſt. Die Beantwor⸗ tung der gerichtsſeitig geforderten Fragen iſt bereits erfolgt und daraufhin in die Nachprüfung der Angelegenleit eingetreten ——— worden. Hau ſitzt injzwiſchen, körperlich durchaus geſund, im Zucht⸗ hauſe zu Bruchſal. Alle Angaben über ſeine durch ein angebliches Lungenleiden hervorgerufene ſchwere Erkrankung ſind erfunden⸗ Er erlernt das Tiſchlerhandwerk und darf allmonatlich einmal den Beſuch ſeine rMutter empfangen, die durch den kürzlich er⸗ folgten Tod ihres Gatten, des früheren Zentrumsabgeordneten Hau in Berncaſtel, tief erſchüttert iſt, zumal anzunehmen iſt, daß der bedauernswerte Mann an den Folgen der ihm auferlegten ſchweren ſeeliſchen Erſchütterungen durch die verſchiedenen Hau⸗ prozeſſe erlegen iſt. Er hat bis zu ſeinem Tode die Unſchuld ſeines Sohnes beteuert, und in ſeinem letzten Willen ausdrück⸗ lich verlangt, daß die Familie alle Hebel anſetze, um die myſte⸗ riöſe Affäre zu klären. 3 ** M 5 *Karlsruhe, 15. März. Am Samstag mittag hat ſich Chefredakteur Herzog von der„Badiſchen Preſſe“ zum Strafantritt nach Freiburg begeben. ** 5 Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 86 und 1637 15. März 1909. Proviſionsfreil Wir ſind als Selbſtrontrahenten 8 Käufer unter Vorbehaltt 00 5 .⸗G. fur Müslenvetrieb, eu adt a. p. 112 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen e. 310.2 90 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 250— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 5² 5 Vorzugs⸗Aktien 102 99 Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim— 12⁵ Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18zfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 70 öfr Bürgerbräu, Ludwigshafen— fſerb. Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch 89— Daimler Notoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 110— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 117 Filterfabrik Enzinger, Woerm 5 erbcgeb Flint, Eiſen⸗ und Zroncegießere Mannheim 74 Frankenthaler Keſſelſchmiede— uchs, Waggonfabrit, Heidelberg 54 errenmühle vorm. Genz, Heidelberg— eindes Eismaſchinen Linoleumfabrik, Maximiltansau 90 Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 65 Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh.— Maſchinenfabrit Bruchſal, Schnabel& Henning 296 Neckarſulmer Fahrrad 142— Pacific Phosphate Shares— Pfälziſche Mühlenwerle, Schifferſtadt 12⁰ Rheinau Terrain⸗Geſellſchaft— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine— Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim— Rheinmühle werke, Mannheim 135 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 0 Rombacher Portland⸗Cementwerke Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerke,.⸗G, Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerer Karlsruhe Vita eeee Mannheim Waggonfabritk Raſtattt Waldhof, Bahngeſellſchaft Immobiliengeſellſchaft Zuckerfabref Frantenthal Geſchäftliches. Ingenieur⸗Akademie Wismar. An hieſiger In Akademie wird das Sommer⸗Semeſter, welches nach den voz genden Anmeldungen eine bedeutende Frequenzſteigerung er wird, am 27. April beginnen, während ein ſogenannter am 2. April anfängt. Die jetzt vollendete hübſche A unſeres neuen Leſeſaales in der reſtaurierten gotiſchen welthe ſich den übrigen Gebäulichkeiten der Akademie gut ſchließt, gibt einen weiteren ſchönen Beweis dafür, daß die Sta Wismar bemüht iſt, für ihre Akademie ſtets das Beſt 0 Die alte Hanſaſtadt Wismar bietet aber auch mit ihren übrigen modernen Einrichtungen den Studierenden beſonders Sommer⸗Semeſter einen billigen und angenehmen Aufent Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Woldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchar, und den übrigen redakt. Teil: Franz Ni für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und.ct. der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei m. b..: Direktor: Ernſt Müller. —— ̃ nüꝛʃ——— ̃ ̃— rleürieh Rötter, 51.4u2 Elektr. Haltestelle Apoliotheater. Tel. 1361. mmmm— ¾˙7. ,‚«— Tiefbauamt, auf dem Tiefbauamt, Litra J. 2, 9 zur Einſicht auf und können Erſtattung der Vervielfälti⸗ gungskoſten von dort be⸗ zogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit eutſprechender Auf⸗ einzuliefern, Sandlieferung. eobhm Rheinſaud für Pflaſter⸗ agarbeiten ſoll zund Angebotsformulare kön⸗ ſeſtgeſetzt. Angebote ſind ſchriftlich, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Sand⸗ lieferung“ verſehen bis ſpä⸗ min bei uns einzureichen. Hohzwerſteigerung März verſteigern „44443„„ 5 WPerse verſteigern: 8. Seite. General⸗Anzeiger. (Adendblatt.) Mannheim, den 15. März 1909. Dekanntmachung. Einführung eines neuen Zeugnisbüch⸗ leins für die Schüler der Volls⸗ und Bär⸗ gerſchule in Mann⸗ heien betr. Nr. 31386 An der Mann⸗ heimer Volksſchule kommen guf Oſtern 1909 neue Zeug⸗ nisbüchlein zur Einführung Die ſeitherigen Zeugnisbüch lein dürfen für die Schüler, die bereits im Beſitz eines ſolchen Büchleins ſind, weiter⸗ geführt werden. Von Oſtern 1909 ab iſt für neueintretende Schller ausnahmslos das neue Zeugnisvüchlein zu be⸗ ſchaffen. Die titl. Schreibwarenhand⸗ lungen, welche ſich mit dem Vertrieb von Zeugnisbüchlein befaſſen, werden auf vor⸗ ſtehende Neuerung mit dem Amfügen aufwerkfam gemacht, daß Muſter des zur Einführ⸗ ung beſtimmten Formulars auf unſeter Kanztei— Fried⸗ richſchule in D 2— zur Ein⸗ ſicht offen liegen. 31975 Mannheim, 12. Nov. 1908. Das Vollsſchukrektorat: Dr. Sickinger. Vergebung von Sielbanarbeiten No., 3204 J. Die Ausfüh⸗ rung von ca. 88 lUfdm Back⸗ ſteinſiel im Profil 0,60 K 1,10 n Lichtweite in der Sand⸗ ſtraße in Waldhof, foll öffent⸗ lich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Sltergg zur Einſicht auf und können Angebotsformulare u. Maſ⸗ ſenverzeichniſſe gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfäl⸗ zigungstoſten von dort be⸗ gögen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, dem Tief⸗ bauamt bis zum Montag, den 5. April 1909, vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Augebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung einge⸗ hende Angebote werden nicht mehr angenommen. 32289 Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 9. März 1909. Städt. Tiefbauamt. Vergebung von Sielbaumaterialien. Nr. 3223 J. Die Lieferung von ca. 120 000 Ziegelſteinen für den ſtädtiſchen Sielbau ſoll öffentlich vergeben wer⸗ den. 32297 Die Bedingungen liegen Angebotsformulare u. Maſſenverzeichniſſe gegen ſchrift verſehen dem Tiefbau⸗ ant bis zum Moutag, den 5. April 1909, vormittags 11 Uhr woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angeuommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen Mannheim, 10. März 1909. Släbl. Tiefbauamt. Die Lieferung von ca. 2800 im Submiſ⸗ ſtonswege vergeben werden. Die näheren Bedingungen nen auf unſerer Kanzlei ein⸗ geſehen oder von da bezogen werden. Als Termin wird Dounerstag, 25. März 190g, vormittags 11 Uhr teſtens zu genanntem Ter⸗ Heidelberg, 12. März 1909. Städt. Tiefbauamt. 6719 Am Donuerstag, den 18. wir im Waldpark Neckarau das Holz, das ſich bei den heute beende⸗ zen Säuberungsarbeiten noch ergeben hat. 32208 Uhr an den utzhütten der Notſtandsarbeiter. Maunheim, 13. März 190g. Städt. Tiefbauamt. Awangs⸗Berſeiperug. Dieusiag, den 16. März 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich ng im Vollſtreckungswege erſchledenes Möbel. 3601 Maunhbeim, 15. März 1909, im Hfandlokale 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ 0 Arheitsvergebung. Für den Turmfaal im Kaufhaus ſind Schreiner⸗ arbeiten(Eichenholztäfelung und Türen) im Wege des öffentlichen Angebots zu ver⸗ geben. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 24. März 1909, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kauſhaus 3. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten ab⸗ gegeben werden und die Er⸗ öffnung der Angebote in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 32291 Zeichnungen ſind einzuſehen auf Zimmer No. 127, 3. Stock. Mannheim, 11. März 1909. Städt. Hochbauamt. Seßannimachung. Aufgebot von Pfändſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt olgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Maunbßeint Lit. A Nr. 49596 von 18. März 1908, Lit. A Nr. 32339 von 17. Dezember 1908, Lit. A Nr. 3432 vom 13. März 1909, welche angebuch abhanden ge⸗ tommen ſind, nach 828 der Leih⸗ auntsſatznugen ungültig zu er⸗ klären. 32296 Die Inbaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfaudſcheiue innerhalb vier Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekanntachung an gerechnet beim Städt. Leih⸗ alnt, Lit. O 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigemalls die Kraft⸗ loserklärung oben geuannter Pfandſcheine erfolgen wird. Mannbeim, den 1. März 1909. Städt. Leihamt. Bekanntmachung. Die Vergebung der Karouſſelplätze in Seckenheim betr. Die Plätze für Aufſtellung eines Karouſſels in Secken⸗ heim und eines ſolchen in Rheinau an den Kirchweih⸗ tagen 17. und 18. Oktober 1909 werden in Submiſſtons⸗ wegen vergeben. Schriftliche Angebote für den Platz in Seckenheim und Rheinau ge⸗ trennt ſind bis längſtens 1. April d. J. an den unter⸗ zeichneten Gemeinderat ein⸗ zureichen. 6306 Seckenheim, 24. Febr. 1909. Gemeinderat. Vol z Ratſchreiber: Koch. Stammpholz⸗Verſteigerung. Am Montag, 22. März 1909, vormittags ½9 Uhr mit Zuſammenkunft am Fuße des Mühlbergweges, verſtei⸗ gert die Gemeinde Hems bach a. d. B. nachſtehende Holz⸗ ſortimente: 150 Eichenſtämme, 11 Erlen, 9 Akazien, 22 Buchen und verſchiedene andere Stämme, darunter bis zu 2,50 fm Inhalt. 6590 Hemsbach, 9. März 1909. Bürgermeiſteramt: Mangold. Säger. Bekauntmachung. Infolge Verfſetzung des derzeitigen Stelleninhabers iſt an der Jeſuttenkirche hier die Stelle eines Orgauiſten und Chordirigenten neu zu beſetzen. Tüchtige Bewerber wollen ihr diesbezügliches Geſuch innerhalb 3 Wochen unter Beifügung eines Lebens⸗ laufes an den Unterzeichne⸗ ten einſenden. 6723 Maunnheim, 13. März 1909. Der katholiſche Stiftungsrat: Joſeph Bauer, Stadtdekan, X 4, 2. Filzhüte neueſte Fagons u. Farben dabei gut und unerreicht billig kaufen Sie immer noch bei U. R. Teumer 2924 H 1, 6 —: VPreiteſtraße.— a e bal Gere Vorſchuß bis z, Taxpreiſe⸗ auf Möbel n. wWaren, welche muir mum Bergeigern übergeb. werden Auch kaufe ſed. Poſſen Möbel, Pfandſcheine u. Ware gegen erir bar. M. Arneid, Auktlonator 3, 11. a 3, 4. 5 Telephon 2285. nkauf von Knochen, Lum⸗ Fr. Aecksellu, hert.! Vol Aktiva. Pfälziſche Hypothekenbank. Bilanz per 31. Dezember 1908. Paſſiva. Ffflfl 100.— 2 Kaſſe, Reichs⸗ und Notenbank„.101,19428 Wecheenklkrkkk 4. Gffelten 1,492,/786.45 5. Debitoren in Kontokorrent Guthaben bei Banken 11,078,232.64 Lombard⸗Darlehen„ 179,722.50 Zinſen⸗ und Annui⸗ tätenrückſtände 1 131,338.95 Zinſen u Annniſäten fäll. am 1. Jan. 1909„ 3,730,031.04„ 15,119,325.13 6. Hypotheken⸗Darlehen 5 889,935,265.68 Hiervon im Hypo⸗ thekenregiſter einze⸗ tragen 386 408,944.81 7. Kommunal⸗D rlehen, ſämtlich im Kom⸗ munal⸗Darlehensregiſter einzetragen„ 2,931,921.52 Baigebande 163,770.02 VVVTV 35,000.— 10. Wertpapiere des Beamten⸗Unter⸗ ſtützungsfonds.„ 11. Hypottekenpfandbrief⸗Anfertigungs⸗Konto Stempel auf erſtmalig voch nicht ausge ebene Hypothekenpfandbrieſe und Kommunal⸗Ob igationen„ 16,372.— 12. Zinſen aus Darleyen, berechnet per Dez 10 8 „ 826,224.08 1. Aktien⸗Kapftaln.%4 138,000,000.— 2. Aktien⸗Eimfahlungs⸗Konto„ 2,851.21 3. Hypothekenpfandbriefe 48¼ö0% 268,461,500 verloſte, 126,200 ½. 268,587700.— à 4% 109,630,300 verloſte, 38,700% 109.668,000— 4. Kommunal⸗Obligaltonen à 4% 5. Kapttal⸗Reſervefondds „ 378,255 700.— „ 1161.000.— „ 7200000. „ 1,500,000 6. Reſerpefonds 1ll! 5 150.000.— 8. Kreditoren in Kontokorrent 665,233.25 9. Unerhobene Gewinnanteilſcheine 630.— 10. Unerhobene Zinsſcheme„% 1673,67478 11. Konto für gemeinnützige Zwecke 0 11,10¼9 826.249.08 531,166.68 157,950.51 550,166.85 14. Proviſions⸗Reſerzdre VVJVVVVVVVVV 16. Hypotſekenpfandbrief⸗Zinſen berechnet per 81 Dezes ber 8s8 65 1,593,159.38 17. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto Vorttaz von 1907.%. 339,088.69„ Gewinn pro 1908„ 2,721,875.35„ %½% 12. Beamten⸗Unterſtützungsfonds⸗Konto. 3,060,414 24 4 415 429,299.24 Gewinn- und Nerluſt-Konto. 115,20 280 27 Haben. 1. Geſchäftskoſten Allgemeine Unkoſten Steuern und Umlagen Koſten des Pfandbrief⸗ Giſchäfts„250,393 80 784,800.57 2. Abſchreibung auf Inventar 2,714.68 ſef⸗Zi„ 13,290,320.61 „ 44,779.55 „„ 3,060,414.04 280,787 80 „ 253,669.47 2— E2 — 5 . N 2 — — E2 822 * — — E 5 Gewinn Sals 939,088.69 115,176.17 1. Vornag aus dem Jahre 197 4 2. Wechſel⸗ und Effekten⸗Zinſen 8. Kontoksrren Znſrnrnn 8 235,250.66 4. Hypotheken⸗Darlehens⸗Zinſen„„ 16,171 24191 5. Kommunal⸗Darlehens⸗Zinſen„ 109,419 73 giſtenienmnnmn + 17,183,029.45 4 17,188,029.45 Ludwigshafen a. Rh., den 27. Februar 1909. jede Aktie feſtgeſetzt, welche ſofort ausbezatzlt werden. Ludwigshafen a. Rh., den 13. März 1909. In der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende für das Jahr 1908 auf 9%=, 90.— für Pfälziſche Huypothekenbank. Die Tirektion. Betanntmachung. Die Erhebung der Beiträge für die land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfall⸗ verſicherung für das Jahr 1908, hier, die Aufſtellung der Umlageregiſter betreffend. Die Kataſter der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfall⸗ verſicherung pro 1908 von Mannheim, Käfertal, Waldhof und Neckarau liegen vom Dienstag, den 9. März 1909 an während zwei Wochen und zwar: das Kataſter von Maunheim Luiſenring 49, Zimmer 2, das Kataſter von Käſertal Nathaus Käfertal, das Kataſter von Wäldhof Rathaus Käfertal, das Kataſter von Neckarau Rathaus Neckarau von vormittags 10 bis 12 Uhr ünd nachmittags 3 bis 5 Uhr zur Einſicht der Beteiligten auf. Während dieſer Zeit und weiteren 4 Wochen kaunn gegen dasſelbe von den Beteiligten bei dem unterzeichneten Bürgermeiſteramt mündlich oder ſchriftlich Einſpruch er⸗ hoben werden, welcher jedoch nur darauf geſtützt werden darf, daß der Unternehmer in das Kataſter nicht aufgenom⸗ men oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage hinſichtlich des Einſprechen⸗ den eine unrichtige ſei. Mannheim, den 8. März 1909. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Bekanntmachung. Den franzöſiſchen Unterricht an der Volksſchule betreffend. No. 6119. Zu dem auf Oſtern 1909 beginnenden fran⸗ zöſiſchen Vorkurs der fremdſprachlichen Klaſſen können in der Altſtadt und in den Vorſtädten Knaben und Mädchen der künftigen fünften Klaſſen, die durchweg gute Leiſtungen aufzuweiſen haben, von den Eltern angemeldet werden. Der Unterricht iſt unentgeltlich. Formulare zur An⸗ meldung, aus denen alles Genauere über den Vorkurs und dte fremdſprachlichen Klaſſen erſehen werden kann, werden auf Wunſch der Eltern von den Klaſſenlehrern an die be⸗ treffenden Schüler in der Zeit vom 18. bis 20. März ab⸗ gegeben. Diejenigen Schüler der künftigen VI. bis VIII. Klaſ⸗ ſen, die im Schuljahr 1907—08 die bisher beſtandenen„fran⸗ züſiſchen Kurſe“ beſuchten und auch im nächſten Schuljahr an denſelben teilnehmen ſollen, ſind ebenfalls bis 29. März auf dem vorgeſchriebenen, vom Klaſſeulehrer erhältlichen For⸗ mular ſeitens der Eltern bei den Klaſſenlehrern wieder an⸗ zumelden. 92287 Mannheim, den 8. März 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Stamm⸗ u. Nußſolzverſteigerung. Die Verſteigerung des Stamm⸗ und Nutzholzes aus den Diſtrikten: Kohlplatte, Obere und Untere Kuhweide, Ur⸗ gäng, Pfaffenkeller, Saupferchlache, Haſelſchlag, Büttel⸗ wieſe, Erlengrund, Kuhweidſpitze, Spundlachſchlag und Dornſchlag des hieſigen Gemeindewaldes findet ſtatt: Donnerstag, den 18. März l. Is., vormittags 9 Uhr beginnend, im Saale des Stadthauſes dahier. Zur Berſteigerung kommen: 358 Eichenſtämme, 150,36 Feſtmeter enthaltend, 27 Buchenſtämme, 31,98 Feſtmeter enthaltend, 1 Hainbuchenſtamm, 0,15 Feſtmeter enthaltend, 98 Kiefernſtämme, 27,38 Feſtmeter enthaltend, 2 Lärchenſtämme, 1,06 Feſtmeter enthaltend, 6 Eichen⸗Derbſtangen, 0,33 Feſtmeter enthaltend. Es dürfte ſich empfehlen, das Holz im voraus an Ort und Stelle einzuſehen und beliebe man ſich dieſerhalb an Forſtwart Wetzel dahier und Forſtwart Fell zu Wildehirſch⸗ hof zu wenden. Gedruckte Auszüge aus dem Verſteigerungsprotokoll ſind auf portofreie Anfrage von der unterzeichneten Be⸗ hörde vom 12. ds. Mts. ab koſtenlos erhältlich. 6576 Gerusheim, den 6. März 1909. Großherzogliche Gerusheim. Nuß. Frauen⸗Verein, Mannheim (bteilung VII. Heranbildung weiblicher Dienſtboten. Paſſende Stellen für jüngere Mädchen und Lehrmädchen goſucht. 8700 Räßeres in den Sprechſtunden des Vereins Dienstag pen, altes Eiſen, ſswie 5 8 alte Metalle 2985 und Freitag von—6 Uhr. Burean: Schwetzin zer ſtraße 88, et Aküche II, Trambahnhalteſtelle Abre. 5 N Koſten ausgeführt wird. 2. Diejenigen Mieter, die ſchon [Gasmeſſer auf eigene Rechnung haben ſetzen laſſen, ſollen ſolchen wieder vorfinden. Bekanntmachung. Das Setzen der Gasmeſſer auf ſtädtiche Koſten betreffend. Damit das Wechſeln der Gasmeſſer beim Umzug der Mieter vermieden wird, hat der Stadtrat folgendes be⸗ ſchloſſen: 1. Die Aufſtellung von neuen Gasmeſſern erfolgt künftig auf Antrag des Hausbeſitzers. Der Hausbeſitzer liefert die zum Anſchluß und zur Aufſtellung des Gasmeſſers erforder⸗ lichen Materialien(Verbindungsſtücke, Hähne und Wand⸗ Drett) während der Transport des Gasmeſſers ſowie die Inſtallation durch das Perſonal des Gaswerks auf ſtädtiſche erſucht werden, bei einem etwaigen Umzuge die Gasmeſſer ſtehen zu laſſen, wenn ſie in der neuen Wohnung einen 3. Wird das Auswechſeln eines Gasmeſſers wegen Aenderung der Konſummenge not⸗ wendig, ſo hat der Micter als Gasabnehmer die Koſten der Inſtallation zu tragen. 4. Die Koſten für die Auswechſelung ſchadhaft gewordener Gasmeſſer übernimmt die Gaswerks⸗ kaſſe, vorausgeſetzt, daß die Beſchädigung nicht mutwilliger⸗ weiſe erfolgt iſt. 5. Für leerſtehende Wohnungen wird eine Gasmeſſermiete nicht erhoben. 6. Wird durch den Gasmeſſer feſtgeſtellt, daß in einer leerſtehenden Wohnung Gas ver⸗ braucht worden iſt, ſo hat der Hauseigentümer für den Ver⸗ brauch aufzukommen. Die Beſtimmungen Kraft. In Ausführung dieſer Anordnungen erſuchen wir die Hausbeſitzer, etwa für den 1. April ds. Is. und ſpäter not⸗ wendig werdende Inſtallationen von Gasmeſſern ſowie auch jeden Auszug eines Mieters, der bisher einen Gasmeſſer benutzt hat, und auch jeden Einzug eines Mieters, der künftig einen Gasmeſſer benützen wird, jeweils ſpäteſtens 3 Tage vor der Benützung des Gasmeſſers bezw. 3 Tage vor dem Auszug bei uns anzumelden. iefür wollen die in unſerem Juſtallationsbureau(K 7, 2, Zimmer No.—3) erhältlichen Formulare verwendet werden. Anträge der Hausbeſitzer auf Setzen von Gasmeſſern nach den neuen Beſtimmungen für den 1. April 1909 und ſpäter werden jetzt ſchon entgegengenommen und aus⸗ geführt. 32299 Mannheim, den 11. März 1909. Die Direktion der ſtädtiſchen ee und Elektrizitätswerke. i. Hebrüder Fahr, Akliengeſellſchaft Pirmaſens. I. ordentl. Generalverſammlung am Donuerstag, den 1. April d.., vormittags 12 Uhr im Lokale der Geſellſchaft, wozu wir die Herren Aktionäre treten mit dem 1. April 1909 in einladen. 671 Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Kontos, 2. Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrates, 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Auſſichtsrates, 4. Feſiſetzung der Dividende, 5. Aufſichtsratswahl. Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalverſamm⸗ lung teilzunehmen wünſchen, haben ſich gemäߧ 21 des Sta⸗ tuts über ihren Aktienbefftz ſpäteſtens am dritten Tage bis abends 6 Uhr vor der Generalverſammlung bei dem Vor⸗ ſtand der Geſellſchaft, oder bei einem Notar, oder bei den nachgenannten Stellen auszuweiſen und die Eintrittskarten und Stimmkarten in Empfang zu nehmen. 67¹⁵ Jede Aktie gewährt eine Stimme.(§ 20 des Statuts). Stellvertretung iſt nur durch andere ſtimmberechtigte Aktionäre auf Grund ſchriftlicher Vollmacht geſtattet. Die Vollmachten bleiben in Verwahrung der Geſellſchaft. Aumeldungen nehmen entgegen und erteilen Eintritts⸗ karten zur Generalverſammlung: Der Vorſtaud der Geſellſchaft in Pirmaſens, die Rheiniſche Creditbank in Mannheim ſowie deren ſämtliche Riederlaſſungen, die der Deutſchen Bauk in Frauk⸗ furt a.., die Mannheimer Bauk in Mannheim, die Süddeutſche Bank in Mannheim. Pirmaſens, den 18. März 1999. Gebrüder Fahr, Aktiengeſellſchaft. Der Aufſichtsrat. 5 Wochfel⸗Formulare m 12.5 Tebende Aheinhechte Karpfen Bachforellen Aheinſalm Welerſalm Pfund Mk..50. Alußlalm pfund.50 Zander, Joles, Jur bats holl. Cabliau elc. Auſtern, Caviar friſcher Bummer Deckelſchnecken Iryoſchſchenkel ger. Lachs, Hal Sprotten ſüße Zrathüklinge Bismarckheringe die Doſe von 50 Pfg. an franz. Pelſardinen von 35 Pfg. an Hummerve.50 an Mpelit Sild von 30 Pfg. an. Wild, Geflügel Gemüſe⸗ und Obſt⸗ Conſerven in großer Auswahl, 3593 J. Inab 2, 9 Tel. 299. zwiſchen O 1 und 0 2 Specialgeschäft in Wild, Gefügel u. Delicatessen. n immer. Zim., a. d. Str. z. v. 5276 3, 19, 3. Stock. Gut möbl. Zim. p. 1. April z. v. 5559 3, 20, 4. St. 1 ſchön möbl. Zim. a. 15. März z. v. 5284 Treppen, ein gut 0 K, 15 möbl. Zlmer b18 317 1. Apytl zu verm. 9 3,2 3 Tr1 gurmöbl. Zim. per fofort v. 2473 3 Trepp., möbl. 9 5,J3 Zim. ſof. zu vm. 542¹ D 7, 17 2 Tr., gut möbliertes Zimmer m. ſep. Eing. au beſſ. Herrn zu verm 5041 D 5255 4J 4 3. Stock gut möbl. 6, Zimmer ſof. zu ver⸗ wieten entl wit Penſion, 3144 K 22 Breiteſtr. 3. Stock 9 links, ein fein möbl. Zimmer mit Schreib⸗ tiſch und ein einf. Zimmer zu vermieten. 497¹ 1HÜ 3 3 1 Treppe, ſehr ſchön s möbliertes Zimmer mit Schreibtiſch in ruhigem Hauſe per 1. April zu ver⸗ mieten. 3380 13 3. St. Möbl. Zim. „zu vermieten. 5689 part., ſchön möhl. Parterre Zimmer 12.40 Zim ſof. 3. v. 5827 8 14 part., 2 Min. vom 105 Bahnh. mbl. Zim. per 1. April zu verm. 5975 12, 3, 1 Tr. mbl. Zim. n. d. Hof f. 20 ſof. z. v. 3084 14 Ab⸗ 4 Tr. Ein ſchön „1 möbl. Zimmer ſof. oder ſpäter zu verm. 5288 2. ezee u. Sctelt ev. auch ein Zimmer an befſ. Herru zu vermieten 4912 13,2 Wen Schön möbl. Zimmer mit guter Peuſton zu vermieten. 242⁰ 4, 4 III., ein elegant möbl. Zimmer nur an ſoliden Herrn ſofsrt zu verm. 5038 3, 2 möbl. Fimmer an 2 Herren od. Damen zu vm. 5221 fein möbliertes Ammer au beſſ. Zerrn p. 1. März zu vermielen. 2818 13 115, 1 fem mö⸗!. Zim. zu verm. 5058 NI. J. St. ſch. mßl. Am. ſpfort oder ſpät. 3n verm. Näh. 1 Stiege. 3328 N 4 7 1 Tr., ſchön möbl. 5 Zimmer zu verm. 584 5683 Ur. B. Saᷣe Ruchurnckare] 6.. 5. f. dut, mbhl. Sen. ſof, zu verer. Meneral⸗Auzeiaer. (Abendblatt.) erkm. Hethade Auszelehnungen. Herren and Damen erhalten in kurzer Zeit eine ſchͤne eeub. 22 + uI. 15.) oder Ausbiſdung in der 42—— M. 12 m. Abſchl.)— Maschinenschr. je M. 10.— Tages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Sroſp. grat. Einzel⸗Anterr. Aufnahme käglick. Gebruden E 3. Breitestr. FI, 3. In ſchönſter Lage Secken⸗ heims erſtelle geräumige Wohnhäuſer 2086 mit 7 Zimmer und 2 Küchen, elektr. Licht, ſchönem Garten im Preis von—12 000 4. Foſef Koger, Baugeſchäft, Schloßſtraße. Tel. Nr. 21. . Herren-Hemden Klinik „Express““ Sämtliche Reparaturen an Hemden bei fachmäßiger Aus führung ſchnell und billig. Lang⸗ jährige Praxis. Meine arbeit ifl nicht mit Gelegenheitsarbeiten zu 2888 K J, 22, I, CCkenüb. Hrauere 0 ench. Zerriſſene Säcke werden billin u. gut geflickt in der Sackflickerei mit elektriſch. Betrieb J. Hahl, 5, 8. Telephon 4448. 5796 Alte Säcke angekauft. Schreibmaſchinen⸗Ar⸗ beiten und Verviel⸗ fältigungen fertigt ol⸗ WFr. Schüritz 1 2, 17½ö1811“U. gewissenhaft und billigst. Frau Friseuse Kirschbaum, 2, 19. 5720 Eine laſtenfreie Mühle m. ſchönen Wieſen und Fiſchteich geg. hieſ. rentabl. Haus zu vertauſchen. Direkte Off. unt. Nr. 3552 an die Exped. d. Bl. 47771 isceilste direekte Bezugsquelle für erstklassige Pianos . Flügel von unübertroffener Tonschönheit piano- u. Flügelfabrik Schart& Hauk [Mannheim, C4, 4. bianos fremder Fabrikate v. M. 450.— auf ab Lager 47145 Anter ſteng ei Nau ſe d Diskreuon an⸗ gench en Aufenthalt bei allein ſtehender Hebame. 67095 P. Weber, 8 6. 9 crauringe D. R. F.— ohne Lötfuge, kaufſen Sie nach Gewicht am billigſten bei 77111 B. Fesenmeyer, F J, 3, Preiteſtraße. ass Brautpaar erhält eine geschnitztesSchwarswälder Ee den 15.— 5 1909. des derzeitigen Teilhabers Uhr gratls. r r N und Abschriften auf Schreibmaschinen. Friedr. Burckhardts Nachf.“ 05,8(K. Oberheiden) Fernspr. 480. Marmor⸗ und Gipsfiguren werden rep. u. werden neu hergeſtellt. Feudenheim, 67327 Moltkeſtr. 10, 2. Stck. Sesundheit und Kraft; Wird erlangt und bewahrt dureh Anwendung der Elektrizität als Naturkeilmittel.— Ist Ihr Nervensystem angegriffen, leiden Sie an Rheu- Gicht, Rücken- oder Muskeischmerzen, Magen- und and. Schwächen, Lähmungserscheinungen u dergl. Krankheiten, unsere neueste Erfindung Elektro-Suspensor Flechtenkranke trockene, naſſe Schuppenflechten und das ſo unertiägliche, Hautjucken“ heile unter Garantie ſohne Berufs⸗ ſtörung) ſelbſt denen, die nirgends Heilung fanden, nach langfährig praktiſcher Erfahrung Auf dad ee e wurde mir eutſches Reichspatent Nr 136323 erteilt R. Groppler, St Marien⸗Drogerie 1 Charlottenburg, Kantſtraße 97. 1 Heirat, 0 anf nur ſol. Grund⸗ lage vermittelt. Off. unter Nr 2830 au die Exped. ds. Bl. Heirat. Beſſ. Fräulein v.., 24 J. alt, ev., mit 6000 Verm., wünſcht mangels Herrenbek. auf, d. Wege m. ſolid. Herrn, Beamt. in ſicherer Stellung, in Verbindg. zu treten. Gefl. Offerten unter F. K. bahn⸗ poſtlagernd. 5615 Heiret Streng reell u. dis⸗ kret, v. d. Behörde geneh. wird Damen u. Herr. gebot. E. Lutz, Pforzheim, öſtl. Karl Ertedrichſtrabe 119. 5455 Geldverkehr. Darlehen ſofort bei mäßigem Zins und Ratenrückzahlung. Off. unt. Nr. 1500 Expedit. ds. Bl. evtl Ihn Piirgen Gelddarlehen aus Privathand zu konlanten Bedingungen ſchnell u. diskretzübernehme auch Hypotheken ., 2. u. 3. Stelle, 60—75% Jof. Wigand, E 1, 8, Hinterhaus. 3. Stock. Sprechſtunde von—1 u.—6 Uhr. Bitte auf meine Firma zu achten 13953 Darlehen vom Selbſtgeber. Geld veſorgt ſchnell u. diskret von M. 100 an aufwärts gegen Schuld⸗ ſchein oder Wechſel. Raten⸗ rückzahlung. 6% Zins. J. A. Thelen L12, 10 IV. Stock L 12, 10 Sprechſtunden:—12 vorm. u.—8 nachmittags. 65400 Selbſtgeber ſur Pa I. I. II Hyvofheken, Schuldlitel u. ſonſt. Pa. Sicherheiten geſucht. Sich zu wenden an: Invalidendank, Straßburg i. E 6687 Fräulein ſucht 150 Mk. zu leihen zur Gründung einer Exiſtenz. Rückzahlung nach Uebereink. Nur reelle Offert. erb. u. Nr. 5680 a. d. Exped. Suche 5000 Mk. gegen drei⸗ fache Sicherheit. Gefällige Offerten nur von Selbſt⸗ gebern erbeten unter Nr. 5671 au die Exped. ds. Bls. Barlehen von Selbſtgeber auf Wechſel und Schuldſchein, ſowie Bau⸗ und Hypotheken⸗Geld beſchafft 7 5 Und diskret Max Brecht, S 3, 82, 4. Stock. Zu ſprech. v—11 u.—7 Uhr. Stillen oder tätigen Teilhaber (tüchtiger Kaufmann) mit ca. 20—25 000 Mk. zur Ablöſung an Me (Witwe) ſucht altes, gut ein⸗ geführtes Geſchäft der Bau⸗ branche. Gut Patentartikel vorhand. Off. u. Nr. 5606 an die Expedition dieſes Blattes. Mk. 5500.— 45% ige L. Pypo⸗ theke auf 1. Mai geſucht. Offerten unter Nr. 5554 an die Expedition ds. Blattes erbeten. Geld⸗Darlehen in jed. Höhe v. ſtreng reellem Geldgeber ſchnell u. diskret. Offerten u. Nr. 3442 an die Expedition dieſes Blattes. Werkauif Baus Heppenheim 6 Zimmer, Vor⸗ 13 200 M. 5660 zu (Bergſtr.). garten, Garten. Näheres 13. F Euden heim In der Nähe des 5B5 iſt eine Kleine Villa zum Alleinbewohnen, 5 Zimmer, Küche und Mädchenzimmer ꝛec. Vor⸗ u. Rückgarten p Frühfabr 1909 unt. günſtig. Bedingungen zu verkaufen. 3108 Näheres F 7, 21, 2 matismus, wird Ihnen heilen. sofort, wir senden Ihnen gratis unsere hoch- interessante illustrierte Broschüre mit Aus- sprüchen ärztlicher Auteritäten über die praktische Anwendung der Elektrizität, sowie Arztlicher Gutachten. 5987 Küster& Comp., G. m. b.. Frankfurt a.., Nr. 24. Fahrik elektromed. Appa ate. H Ischias, Neurasthenle, Schreiben Sie uns bitte Inerie Eu en gros Gegr. 1870 fantige desehäft Schildpattkämmen, Schwämmen gross u. kleln, Kopf-, Kleider- und Toilette- Spiegel, Parfüms und Tollette- Puder, 6427 ächtes Tannin-Kopfwasser, Teer Snampoing, Qillette-Rasierapparate, „Otto Hess.“ 1 8 Dieses ist das zum Einkauf von Haarschmuck, Zahn-Bürsten, Reismehlseife mit dem Mamen u. en detall, ist das 15 erste u. grösste Parfümerie- Spezial-Geschäft am Platze. E 1 15 Treppe u. Tol. 3, Laden, 932 Seckenheim. Bauplätze in ſchönſter ruhig. Lage, neues Bauviertel unt. günſtigen Bedingungen ab⸗ zugeben. 3314 Heinr. Zwingenberger. Aeußerſt günſt. Eine erſte Wagen⸗ und Geſchirrfabrik iſt infolge Krankheit des Be⸗ ſitzers zu verkaufen. Event. wäre geeignet. tücht. Schmied oder Wagner Gelegenheit ge⸗ boten in das Geſchäft einzu⸗ heiraten. Näh. d. Jul. Otten⸗ bacher, Edenkoben(Rhein⸗ pfalz). Kolonialwaren⸗Geſchäft verſetzungshalber ſofort geg. Uebernahme d. Warenlagers abzugeben. Erforderlich ea. 500 Mk. Off. unt. Nr. 3375 an die Exped. ds. Bl. Villenbarplätze in Heidelberg. oberhalb der alten Brücke ſo⸗ wie am unteren Hausacker⸗ weg, 5 Minuten vom Karls⸗ tor entfernt, billig zu ver⸗ kaufen. Näheres b. Zimmer⸗ meiſter Friebrich 1 Heidelberg. 3517 Reich ſortiertes Lager Uugar⸗ 1. Deſsertweine chem. unterſucht in La. Quali⸗ täten liefert zu billigſt. Preiſen wilhelm Kehn, 17u Manunheim, 3. 1. Solide Pianos mit Eienpanzer und Unter⸗ dämpfung von Mk. 420 au bei E. Hüther, B 4, 14. 64910 Neues Fahrrad, nicht ge⸗ braucht, ofart zu venaufen. 5250 Lindeuhofſtr. 94. Kaſfenſchrank gebraucht, noch ſehr gut er⸗ halten, beſonders preiswert zu verkaufen. 2020 4. G. Wegen Wegzugs 1 Lüſter, 1 Lyra u. verſchied. Gasarme zu verkaufen. 3521 Näh. M 2. 9, 4. Stock rechts. ianos-Ausverkauf!! Demmen, Ludwigshafen Luisenstrasse 8. 4998 Lbebebinligungen. Negalt, ſowie Telen, neu u. gebraucht, teis vorrätig be⸗ 67549 Aberle. 48 8, 19. Weg. Wegzug verſch. gebr. Möbel, lack., vollſt. Bett, lack. Waſchkom,, Tiſch, Nachttiſch, Spiegel, Stehlampe, Ofen⸗ ſchtrm u. verſch. bis 30. März bill. z. verk. K 2, 15, 2 Tr. r. Noch 165 Klavier umſtändehalber ſehr billig a zugeben. Ofſerten uut. Nr. 5050 au die Exvedit'on d. Bl Hauseigentümer! Waſſerſchiftunterſätze 4 Blech 220 Mk. verzinktes Eiſenblech 2,50 M. inkl. abh. und bringen, Aſchenſchteber bis 1 Kilo.75 M. Poſtkarte, Lüdgen, vihe 5. 5 Maman-Molorrad neu, 3½ Pferdekr., 2 Zyl., Federgabel, ſtatt 850 für 650 zu verkaufen. Ludwigshafen, Wredeſtr. 23, Laden. 3405 Fahrräder werden vernickelt u. emailliert von Mk. 20 an. 3404 Fahrradhaus Jean Rief, I 2, 9. Prachtvoller großer Waren⸗ ſchrank mit Fach u. Schiebe⸗ tür zu verkaufen. Näheres S 6, 87, 5. Stock. 3481 1 Wage m. Gewichte, 6 510 Tragkraft zu verk. 2 Fahrräder, gebr., billig zu verkaufen. Ng, 14. 3251¹ A Total⸗ Aus verkauf Möbeln zu bedeutend herabgeſetzten Preſſen. Brautleuten ollten erſparnshalber nich verſäumen, ihren Bedarſ de zu decken. 3227 Prima Möbel. belhaus Ff H 2, 6 bbruch⸗ Material. Vom Abbruch der ehemal. Cementfabr., Dalbergſtr.3 /88, ſind Dachziezel, Backſteine, Bruchſteine, Bauholz, Bretter, Türen, Läden uſw. ofort. billigſt abzugeb. 3249 Näheres Abbruchſtelle. 1 Federhandwagen, 1 großes neues Grammophon billig zu verkaufen. Weidenſtraße 12, Sabenß 5584 Mehrere gebrauchte Bordwagen zu verkaufen. G 5, 17b, Hormuth. 3012 Wegen Wegzut verſchiedene Möbel zu verk. H 7, 17 5 55 81¹ 678 Neckarſulmer Motorrad, wenig gebraucht bill. zu verk. Näh. Q 7, 9, 3. Stock, Leckenhelmerstr. 33IIracb ts. Raſſenſchränke nen und gebraucht ſtets am Lager. Reparaturen und 59 Trausporte ſchnell und billig. iffers, Alphornſtr. 13, Halteſtelle der Straßenb. Tel. 4323. 2110 Virtſchaft⸗Cinrichtung ſpottb. zu verkaufen. 5551 Näh. Q 7, 15 part. vier gebrauchte u bekkaufen emebile wegen Aufgabe der Garage. Zu beſichtigen O 7, 26. 5459 Wegen Ankaulf wende man ſich au den Konkursverwa ter Rechts⸗ anwalt Hermann Roediger, A 8, 63 Barmonium das ſeelen⸗ und gemütvollſte aller Hausinſtrumente, kann Jedermann ohne Vorkennt⸗ niſſe ſofort Aſtimmig ſpielen mit dem neuen Spielapparat „Harmoniſta“, Preis m. Heft v. 320 Stücken 30 Mk. Illuſtr. Harmonium⸗Rata⸗ loge u. Proſpekt über Spiel⸗ apparat bitte gratis zu ver⸗ langen von Aloys Maier, Kgl. Hofliefer., Fulda. 52960 Damenrad billig zu 5447 3. Stock. wenig gebraucht, bill. zu verkaufen. Q7, 24, 2 Treppen. 3331 ocht, eich. Schlafz, Benzin wotor 8 Kaſſenſchr., Akteuſchr., Spe⸗ delſcht., Nahmaſchine, Bertikow. Waſchkommode, Buͤcherſchr, Aus⸗ ziehtiſ Diwan, Ladent eke.a Aufbewahrungsmagaz. R, 4. 511s 3 herrſchaftliche, hellbraune Wagenpferde auch geritten, ſtehen im Tat⸗ terſal zum Verkauf. 32²³ Schwetzingerſtr..—8. CSisſien finden Verkäuferin für Damen⸗Konfektion per 1. Mai eventuell ſofort geſucht. Damen aus der Branuche be⸗ vorzugt, jedoch nicht Beding. Offerten mit Bild, Zeug⸗ 1 it. Nr,. 3500 an d. Exp. d 0 Nock⸗ und Teillen⸗ arbeiterin ſowie Lehrmädchen ſof. geſ. M 4, 8, 3. St. 5533 Tahrtad neu m. Garantie 52 is zu Nobes 5 und H. 9 380 Bewerberinnen, II. Iian, 3 * Jugendstil, billigst verkäuff Fräſſſges Maädchen, welches ſchon gedient hat, für Haus⸗ arbeit auf 1. April geſucht. F 7, 24, 8. Stock. 3362 Tüchtige Taillen⸗ und Rock⸗ arbeiterin ſow. Lehrmädchen ſofort geſucht. M. Noſek, B 4, 5, 1 Treppe. 5452 Grdenliches Mädchen für Küche u. Hausarbeit per 1. April geſucht. Vorzu⸗ ſprechen vorm. bis 11 Uhr, nachm. bis 6 Uhr. 5646 Theodor Jacob, O Perſonal jeder Ark für Herrſchaften, Hotel und Neſtaurant, für hier u. aus⸗ wärts ſucht und empfiehlt. Burcan Eiper, I 1. 15 Telephon 3217. Geſucht per 15. März ein beſſeres zu zwei Kindern und per 15. April ein tüchtig. Küchen⸗ mädchen, welches ſchon in beſſeren Häuſern gedient hat. Näheres Beethovenſtr. 1 2 Treppen rechts. 3923 Auf 1. April ordentlich. Mädchen geſ. für kl. Familie m. nur bei gut. Lohn. 3239 M 4, 7 2. Stock. Mäbts ſeſfite Mädchen auf 1. April geſucht. 3315 U6, 8, 1 Treppe rechts. 2504 Kindermädchen Lehrer mit kleiner Familie ſucht Wohnung von 4 oder 5 1 auf 1. 15 Off. .Nr. 5525 a. d. Exp. ds. Bl. Au rmae Meerfeldſtr. 67 Schöne 3 Zimmer⸗Wohng. m. Badezim. und Zubehör ver ſofort u. ſpäter zu verm. 1040 Näheres daſelbſt Laden. und Kepplerſtraße J3a moderne 4 Zimmerwohnung mit Bad u. Manf. zu verm. RNäh Hch. Lauzſtraße 24. 3478 Ouiſtabt, Neubau Mollſtr. 32. Hochelegant ausgeſtattete 4 und 5⸗Zimmerwohnungen ev. 10 Zimmer m. reichlichem Zubehör, elektr. Licht ete, ete. Gr. Metze eacaade löle per 1. Juli ev. ſchon früher zu vermieten. mi Telephon 4230. 5546 Gute Köchin gegen hohen Lohn als Mädchen allein ge⸗ ſucht in beſſ. Haus. Mädchen für jetzt und 1. April 981 10 und empfohlen. Stellenverm. Frau Schnlze, G 4, 12, Hinterhaus. Geſucht werden auf 1. pril dieſes Jahres für das all⸗ gemeine Krankenhaus hier eine 2. Köchin, welche auch gleich⸗ zeitig die Wiriſa afterin zu vertreten hätte, außerdem eine I. und eine Kaffeeköchin ſowie mehrere Küchen⸗ mädchen. 32262 Lohn nach Uebereinkunft, denen gute]⸗ Zeuanſſſe zur Verfügung ſtehen und ſchon in ähnlichen Stellungen geweſen, werden bevorzigt. 4 Lehiangsgesvehe⸗ TLelnling mit guter Schul⸗ bildung in hieſ. Engros⸗ geſchäft bei ſofortiger Ver⸗ gütung auf Oſtern geſucht. Schriftl. Offert. unt. Nr. 3321 an die Exped. ds. Bl. Buchbinderlehrling auf Oſtern geſucht, Noll& Sohn, ſtraße 10. ehl⸗ u. Getreide⸗Agen⸗ tur ſucht Lehrling auf Oſtei n. Offerten unter Nr 3469 an die Expedition dieſes Blattes. Wir ſuchen zu Sſtern einen ehrling mit guter Schulbildung. Gebrüder Hahn, Herren⸗ und Knabenkleider⸗ fabrik, C 3, 16. 3504 Ordentl. Junge kann die Bäckerei erlernen bei W. Keßler, Kronprinzen⸗ ſtraße 16, hier. 83¹3 Lehrmädenen TLehrmädchen bei Vergütung geſucht. 5553 Blumen⸗Haus, C3, 9. Ein Lehrmädchen zum Klei⸗ dermachen geſucht. 5438 P 4, 2, 3 Treppen rechts. Aellen suchen Tlger langjähr. Anwalts⸗ bureauvorſteher ſucht zur ſelbſtändigen Beſorgung des Mahn⸗, Klage⸗ u. Beitreibungs⸗ weſeus entſpr. Stellung in größerem kaufm. Etabuſſement oder Fabrik.— Oterten unter Nr. 3800 an die Exved. d. Bl. Tücht. Konditorgehilfe, welch. ſchon i. größ. Städt. Deutſch⸗ lands, ſowie a. i. Wien und Deſterreich als ſolcher m. gut. Zeugn. gedient, ſucht Stelle als Geſchäftsleiter. Anträge an d. Expedition ds. Blattes unter Nr. 5396. Buchhalterin mit ſchöner Handſchrift kaufm. gebildet, ſucht Heimarbeit. Offerten unt. Nr. 55 3 an die Expedition ds. Blattes. Junger Mann, 21 Jahre alt, militärfr., ſucht Stellg. Der⸗ ſelbe iſt vollſt. firm in allen Kontorarbeiten, einf. u. dop⸗ pelten Buchführ., Wechſel⸗ u Bankfach. Gefl. Off, u. Nr. 5528 a. d. Exped, d. Blattes. Aelt.,, tücht. Mädchen ſucht Stelle in kinderl. FJamilte u. aut. Hauſe a. 1. Aprik Gute Zeugn. zu Dienſt, Zu er⸗ fragen in der Exped. 5324 Mädchen m. g. Zeugn., w. bürg. koch, kann, ſucht Stelle zu kl. Famflie auf 1. April, 25—28 Lohn. Zu erfragen in d. Expeditton ds. Blattes. 5531 FTüchuse Köchin ſucht in beſf Privathaus per 1. April Stelle. Offert. unt. Nr. 5544 an die Exped. ds. Bl. nen vom Lande fſucht Stelle in kl. Familie p. 562⁰0 Tulla⸗ 1. April. Pflägersgrunöſraße 38 Schöne geräum. Wohnung 9 Zimmer und Küche bde; März eytl. ſpät. zu verm Näheres daſelbſt art 937 Panz Wilhelmſtraße 17, 4 Zimmer, Bad, Speiſekam. u. Zubehör per April zu ver⸗ mieten. Näh. part. lks. 3399 5. Querſtr. 8 3 Zimmer u. Küche auf den Marktpl. geh. 1. April 59 375 Rheinſtraße 4, 3. Stock. Elegaute Wohnung, 7 Zimmer ad, Küche m. Spetſekammer, elektt. Licht u. Zubehör pei 1. Juli eptl, auch früher zu vermieten. Näheres paxterre 2¹2²³ Roſengarſenſtraße 18, 2 Treppen, chöne b⸗Zimmer⸗ wohnung mit groß. Veranda, Erker, Bad und allem ſonſt. Zubehör auf 1. Juli eventl. auch früher beziehbar, Todes⸗ falls wegen zu vermieten. Näh, parterre daſelbſt. 3152 engarkenftraße 18, I Tr. Eleg. 8 Zimmerwonz m. vollſt. Zubehör, v. 1. April z verm Näh vaxterre. 67340 Nöeindammürghe 20, ſchöne 4 Zimmer⸗Wohnung mtt Balkon, Küche und Zubehör perx 1. April zu derm. 1758 heindammſtr. 27. Schöne 3 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör per 1. April preis⸗ wert zu vermieten. 40 Nöbeindemmſte 41, Balkon⸗ wohnung, 8 ſchöne, große Zim. u. Küche zu verm. 4908 Myeindammſtraße 47 ſchöne 6 Zimmerwohnung nebſt Zubehör an ordentliche Leute per 1. April zu verm. Näb. ot. 5103 Slephantenpromenade 21 ſchön ausgeſtattete 3 Zimmer⸗ Wohnung m. Mädchenzimmer per ſofort oder 1. April zu vermieten 3528 Näh. b. M. Geiſel, B 2, 9. Telephon 809. WWalbarkpagbe 9, 1 And 2 Trepp. hoch, feine 5⸗ Zim⸗ mer⸗Wohnung ſof. od. ſpäter zu vermieten. 3498 Näheres Windeckſtraße 10. Manand ng 4 Zim. 15 1. April od. ſpäter verm. Näh. Laden, D 3, 8425 Hübſche +Zim.⸗Wohn. Bab, Küche, Zubehör, nen hergerichtel, per 1. April od. ſpäter zu vermieten. 3260 Dam mſtraße 36, parterre. 3 Zimmer u. Küche 3. Stod per 1. April zu verm. 5578 3 95 Mittelſtr. 88, 2. Stock. 1 Fimmer, Küche, Speicher, Keller ev. eine weitere Woh⸗ nung auf 1. April. zu verm. L. II. 27, parterre links. 3497 1 Zimmer u. Küche zu ver⸗ miet. Zehntſtr. 34. 5645 Wegen Wegzugs des jetzigen Mietels in ſchönſter Lage gegen⸗ ſüber der Kunſtyalle neben dem Parkhotel eine elegante m. reich⸗ 7 Zimmer⸗Wohnung lichem Zubehör 3 Stiegen hoch pei ſo⸗ ſort oder ſpäter zu vermieten. Näheres bei Wax Lorich, Taiterſallſtr 39, 3. St 558 Friedrichsſelb b. Mannheim, Bahnhofſtraße, ein neu er⸗ bautes Geſchäftshaus mit La⸗ den, Eckhaus unter äußerſt günſtigen Bedingungen zu verkaufen ober zu vermieten. Näheres äußere Wingert⸗ ſtraße 22, Käfertal. 5643 3 Zimmer mit Küche, Bad, Dachk. ete. im Parterreſtock mein. Lortt Rheinvillenſtr. 12 p. 1. Näh. Fahrlachſtr. 7 2 53⁴³ 11. 5 zu vermieten. 2 de 2 Küche, Gas u. Waſſer p. 10. Seite. General⸗Anzeiger. (Abendvlatt.) Mannheim, den 15. 7 März 1909. Engros daurceh Ladwi,&Schstibelm Mannheim. J. Kron Hofparf-Fabr. Münghen, ILaden. 03. 9 Taden m. Souterrain, ganz od. ge⸗ teilt preisw. abzug. 3479 Näheres Hafner, C 3, 12. „ part., Laden zu vermieten. Auskunft 2. Stock. 66200 Eckladen ſaiſt 04, 20J21 vern 55 Näberes G. 4, 7,— 5 D I, II in nächſter 1455 der Planken ſchöner, großer Laden mit hellen Lagerräumen ſowie Sonterrain ganz oder geieilt ſoſolt preiswert zu verm. 3191 Näheres 4. Stock daſelhſt. 6. 6 Laden od. Bureau, eptl. auch Räume für mittler. Engros⸗ 10 Geſchäft zu verm. 22616 E17) Marktur., im Zenſt., Laden, mit oder 1515 vier helle Parterreränme, zu vermie en. 667 578 Fckladen, F 2, dennt, mit Wohnung, zu ver⸗ nieten. 1817 Näberes dd 3, 2, Laden 42 J8. Laden n. 1 Zim⸗ mer u. Küche per 15 Kpril zu vermieten. Näh. Burcau Roſengartenſtr. 20. 3 f 7 70 135⁵ Laden mit Wohnung zu ver⸗ mieten. 5317 Näheres W. Groß, Collini⸗ ſtraße 10. I I0, 8, Laden mit Wohnung u. Kellerraum zu vermieten. 2481 Näheres 4. Stock. 12.7 Laden mit Neben⸗ räumen als Bureau oder Lager per April zu ver⸗ 2208 1 4 A, part. großer m. Nebenraum und ſeparatem Hof, auch als Bureau geeig⸗ net ſoſort pretiswert zu ver⸗ mieten. 248 Ebendaf. 4. Stock elegante 5 Zimmer⸗Wohnung mit all. 7 Zubehör per 1. April zu ver⸗ mieten. Näheres 3. Stock. CC..ͤ ͤ ᷣ ͤͤ Paft. Laden oder N 6, 64 5 node Burean un Ne⸗ benräu nen zu vermteten. 3292 0 7, 24 großer Laden m. Magazin⸗ räumen zu vermiet. 5ʃ26 W. Groß, Colliniſtr. 10. 5 J. 6 Schöner Laden per 1. April zu vermie⸗ ten. Näheres Gabelsberger⸗ ſtraße 7, 2, Stock. 5539 8 6 37 Stadtlage, chönſter Laden mit anſtoßender Wohnung zu vermieten. 297 Laden 578 ür Filialen geeignet mit immer, Küche, Bad. Halte⸗ Breiteſtraße. 2 2 Laden mit anſt. Räumen per 1. Oktober 5 vermieten. Näheres U1, 2963 liiabelhiraße 7 Schöner Laden, in dem ſeit Jahren gutgehend. Bäckerei⸗ filiale betrieben wurde, zu vermieten. Näheres Keppler⸗ (raße 16a, parterre. 1243 uicnrichspl Schöner Laden mit2 Zimmern eiswert zu vermnieten. 5 Gronerer .19. Laden ſüt Nebenräumen ſofort zu ve mieten 65409 Lui 17 ſrin Fes mal& immer Lliſe 9 und Kü che, näh. Wei wiriſchalt, ſowie ein möbl. Zlmmer für 15 b. zu v 5251 Mititelstr. 36. Schöner Laden, beſte Lage, per 1. April zu., auch als Filiale Zu erfr. 2. Stock. 18s Tekladen— Oberstadt mit 1⸗ od. 3⸗Zimmerwohnung Küche, Bad ete., auch für Bureau ſehr geeignet per 1. April od. ſpäter billig zu vermieten. 3335 B. Tannenbaum, Tel. 1770. P 5, 12 Gſtſtadt. Eckladen mit ſchöner Woh⸗ nung, Ecke Lamey⸗ u. Prinz Wilhelmſtr. für Filiale ſehr geeignet zu vermieten. 2169 Näheres L. Köhler, Uhr⸗ macher, 2 11. ckhaus Seckenheimerſtr. 63 ſchöner Laden mit 2 Zim., Küche, Speiſek., Badezimmer, Mädchenz. und reichl. Zub. per 1. April billig zu verm. Näh. 3. Stock od. Meerfeld⸗ ſtraße 44. Tel. 2381. 2685 Zwei große helle 1200 Tüden für Bureauzwecke p. 1. April 1909 preisw. zu vermieten. Näh. Arno Möller, Prinz Wilhelmſtr. 10. Tel. 1049. Meßgereß zu vermieten. Beſte Lage hier(Ecklad.) Offert. unt. H. G. 5419 an (die Exped. ds. Bl. — Im Zentr. d. Stadt, beste Lage, Koke geg. Planken, sind 2 schöne bäden mit 6 grossen Schaufenstern mit Bureaux, Magazin und Keller, gaus oder geteilt, zu vermisten. 61297 AKläh, bei Kuhn, F3. 1. 1I. Gutgehende Bäckerei zu ver⸗ mieten; ebendaſelbſt eine Werkſtätte mit Toreinfahrt per ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. Gärtnerſtr. 5481 Laden m. gr. Zubehör zu um. J. 7, Breite Straße. 4763 Laden ſofort zu vermieten 978 in der Kuuſtſtraße, ſchön, hell, mit zwei Schaufenſteru, ſehr preiswert; auf Wunſch mit Werkſtatt oder La erl aum. ſtelle Elektr., Brauereten. . Tel. 1480. Haulhan aus⸗ Näheies Buchhandlung, ——5 17.— In dem Durchgang KRlosterstrasse Kaufhaus-Passage) Sind verschiedene grössere und kle nere Sohaukästen. graphen, Lithographen, Zimmer 32, II. Stoek erteilt. Mannheim, 11. geeignet für Photo- kunstgewerbliche Ausstelſunz en und ähnliche Geschäfte zu vermiete. Näbere Auskunft wird im Kaufhaus 32290 März 1909. Städt. Hochbauamt: Perrey. Läden u. Bureaux per ſofort billig zu vermieten. Näh. Friedrichspl. I7, pt. 54 Großer Laden mit zwei anſtoßenden Räv⸗ men— in der Schwetzinger⸗ ſtraße gelegen— per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Angebote unter Nr. 5473 an die Expedition d. Bl. erb. Gr. L3 AP. Läden mit Wohng. f ſofort und ſpäter in frequent. Lage der Bellen⸗ ſtraße billig zu vermiet. 3259 Näheres Lindenhofſtraße 9. In nächſt. Nähe des Tatterſ. Schwetzingerſtr. 21 a 4917 Laden mit Wohnung u. Lagerraum ſowie Keller m. Aufzug, auch als Bureau od. Magazin ſof. od. ſpät. zu verm. Zu erfrag. daſelbſt 2. Stock rechts. Laden oder Bureau m. Woh⸗ nung von 4 Zim. t. 2. Stock od.—3 Zimmer i. 4. Stock z. v. Näh. I. 4, 9, 2. St. l. 5344 Ein ſeit vielen Jahren güt eneſabrte 212 Wurſt u. Fleiſchwarengeſchift mit Flaſchenbierverkauf an hieſigem verlebrsreichem Platze abzugeben. Offerten unt. Nr. 3228 an die Exvpedition d. Bl. Zu vermieten: Schön. Laden mit Hinter⸗ und Gauben⸗ zimmer, paſſend für Friſeur⸗ od. Zigarren⸗Laden, auch als Filiale für jedes Geſchäft ge⸗ eignet. Lange Rötterſtraße 1, Eckhaus. 4764 Schöner Laden mit 3 Zim⸗ merwohnung per April eventuell auch früher zu ver⸗ mieten. Zu erfragen Seckeuheimer⸗ ſtraße 38, 3. Stock. 1930 Großer Ladcſen mit 2 großen Schaufenſtern in beſter Lage der Breiten⸗ ſtraße per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 3034 Jnlius K 8, 10. ee 3086. Schöner großer raden mit 3 Zimmer u. Zubehör auf 1. April billig zu vermieten. Näheres 1 2, 16 1 Tr. 3194 Entreſol mit Eingang von der Breiten Straße, ca. 170 Qudratmeter, per Anfang März zu verm. Näheres II 1, 1/2, 3. St. 1594 Walödhof in beſter Lage Laden mit Wohng., bisher Schuhgeſchäft, ſofort zu vermieten. Näheres Müller, Langſtraße 32. 5080 Bureaux. 11 8 2 Parterreräume als Anwaltsburean geeignet, zu verm. 4797 DK1 Bureau mit Nebenraum ſof zu v. Nän im 2 Stock. 3262 7, 7 eiutaße. Ein Kontor(2 Zimmer mit kleinem Magazinf per 1. April zu vermieten. 1874 F7. 24 Lulfenring, 9 Hoch⸗ part.⸗Zimmer als Bureau per ſof. od. 1. April zu vermieten. 3036 Näheres 3. Stock. N 6, 3 5 u. 8 Zimmer als zu vermieten 502 W. Groß, Colliuiſr. 10. 1 6. 6 Parterre Burean, 90 3 Zimmer u. Zu⸗ behör ſofort oder ſpäter zu vermieten. Luiſenring Nr. 20 part., ſchöne Bureauräum⸗ lichkeiten ſof. zu verm. 48638 Näh. Gontardſtr. 29 part. Werderſtr. geräumiges Burean event. mi Lagerraum zu vermieten. 6569 Näheres parterre reuts. 3 große, helle Bureaus, auch einzeln, im Zentrum der Stadt ſof, oder ſpäter zu vermieten. 677 Näh. O b. 2, 3. Stock. Frößtre Bureauräume von? und 8 Zimmer verl. Ryeinſſraße per 1. April zu va⸗ Nän. Kichen⸗ as 12. 4482 Bureau od. Wohnung. 6 frdl. Zimmer n. d. Straße u. Zubehör per April zu vm. Näh. O 6, 10, 1. Etg. 5039 eeeeeee Bü“oSs ſofort od. ſpäte zu verm. Lift. Dampfheizung. MHausa-daus.-G. u„—K. 1186 77CCCC ͤK Räume mit Bureau, Einrichtung, inder Nähe v. Tennispl., ſof. u verm. Näh. bei A. Daub, 8. 4,—3 Uhr nachm. 8412 Bureau. 3247 Schön., groß. Zimmer m. Zubeh. für Bureauzwecke ge⸗ eign. in mein. Hauſe Heinr. Lanzſtr. 13 part, nächſt. Nähe zu 20 montl. 1331. des Hauptbahnhofes, ſof. verm., Preis Mk. Burean Fucke. Magazine 14.3 Tel. Magazin m. Burean per 1. Juli zu vermieten. 5588 47 9 ca. 150 qm groß. „ Wein⸗ oder Lager⸗ keller mit groß. Hof. u. Ein⸗ fahrt zu verm. 3492 1U 5, 17, 2 Helle, krock. Nau e Magazine, in welchen Gas, Waſſer u. elektr. Auſchl. vorh! jür jed Geſch paſſ., zu v. 3544 Gröfzeres N Magazin nahe der Rheinſtr. preiswert zu vermieten. 3472 Max Schuſter. Tel. 1213. Auto⸗Carage oder Stallung billig u verm. Schwetzingerſtraße 132. Näh e7, 15 part. 5550 Gloße Fabrik⸗ u. Lagerräume am Hauptbahnhof mit Schienen⸗ gleisauſeſluß per ſofort zu ver⸗ telen. 67a5 Näberes Lindenhofſtraße 9 Werkstätte. 1 Große, helle Werk⸗ 4,43 ſtätte per 1. April oder früher zu vermteten. Näh. 1 oder 2 Trepp. J 6, 6. Werkſtätte mit Souterrain 2001¹ per ſoiort zu vermieten. 64820 Näh. Bureau, Noſen arteunr 20 2. + Eine Werkſtatt z.., 4 in der ſchon 30 Jahr. e. Inſtall.⸗Geſch. betr. wurde, Magazin. 3964 N„ 13, Werkſtätte zu vn. Näheres 1 Stoch, 5108 12. 13 Werkſtätte zu vm. 10 Näh. 2. Stock. 4718 Ein heller Lagerraum zu vermieten 3805⁵6 Zu erfr. N 3, 13b, part. r. heindammſtr. 54, kleine Werkſtätte mit Gas und Waſſer per 1. April zu verm. Näheres part. 489 Schöne Werkstatt mit elektr. u. Gasanſchl. p. 1. Juli 1909 zu verm. Groß. Hof u. Toreinf. vorh. Näh. Luiſenring 5, b. Körner. 1661 Helle, luftige Betriebsräume 3. Stock, zu vermiet. 125 qm Nordlichl. Näheres O6, 10b (Ecke) 2. Stock Vohs. 64489 8 Keller 5, 3, 3. Stock, ſchöne Woh⸗ nung, 3 Zimmer u. Küche. Unt. 2 Zimmer ev. 1 Zim. u. Küche a. 1. April zu vm. Zu erfragen parterre. 2988 37 IE Stock,. 5 Zim⸗⸗ ng Badez., Manſarde u. ſonſt. Zubehör auf 1. April preisw. zu verm. Zu erfragen 4. Stock. 4930 B 5, 6. Wohnnng beſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. Zubehör ver 1. April zu vermieten. Näheres parterre. 2128 62. 6 4. St., 3 Zim.⸗Wohn. mit Zubeh. billig zu 4894 vermieten. J4, 3. Slock, leeres, großes 9 2feuſt. Zum. d. d. Straße ge 105 ſot od. pät. zuv 5115 07. 8 5 Zimmerwohng. p. April zu verm. Näh. 2. Stock. 4946 2% I1. 11 ſchöne 5 Zimmerwohnung mit e ektr Licht, 5 und Zubehör auf 1 Juli d zu verm. 3192 Zu erfr im 15 Stock daſelby. 9 5. Stock 5 Zimmer“! „4 mit Zubehör per 1. 5.2 April zu vermieten. 2665 Qnilling. 5 Küche, U.4 Maadkammer per 1. April oder ſpäter zu verm. Näheres Laden. 342⁴4 D 4, 5 4 Zimmer u. Küche per 1. April zu ver⸗ mieten. Näheres Laden. 5100 Zeughausplatz, 4 53 5 14 Stock 2 Zimmer u. Küche a. ruh. Leute z. vm. 3136 „ Part.⸗Wohn, 5 Zin⸗ D 4 1 21900 auch als Buteau, per April oder ſpäter zu v. 5107 Näh. P 2, 1. 3 St.,—3 Uhr. 97. 245 4. St. roße Zimmer, e u. Keller p. 1. März verm. Näheres D 7, 20, 4. St. 2229 E 2, 14, Goldenes Lamm 3. Stock, 8 Zimmer. Küche u. Badezimmer per 1. April zu vermieten, würde ſich auch vorzügl. für Eugros⸗ 955 eignen. Zu erfra erkragen F 25 2. 9 5 Zimmer⸗ wohnung 2. Stock of zu vermiet. 5031 W. Groß, Colliniſtr. 10. en ee nung mit allem Zubehör ver 1. April ds. Is. zu verm. Näh. Bureau, Roſengarten. ſtraße 20. 1199 2 oder 3 große mmer mit Küche Jamilie an kleine zu ver⸗ n 4945 6 3. U 4 Zim. u. Küche p. 1. April zu ver⸗ mieten. Näheres 2. Stock, G. Joſt. 5441 e 3, 13 4 Zimmer⸗ wohnung 2. Stock 0 zu vermiet. 5032 W. Groß, Colliniſtr. 10. Weinkeller zu 1, 5a, Kanz⸗ 67232 ſchön. 7 Naberes lei, 2. Stock. Schöner Keller eirca 300 Quadratmeter mit Gas und Waſſerleitung per 1. April 1909 zu vermieten. Näh. durch F. A. Geber, Weinheim, Tel. 153, oder J. Zilles, Immobilien⸗ 1 Fvptberen. ie Tel 94 9 67357 §b, 70 heller Keller und Werkſt. a. Lage! zu verm Näh. 1 Treppe. 3230 8 6 3 Sontrain Keller 0 ca. 90 am zu ver⸗ mieten. 2979 Ein geräumiger Keller, ſowieeine Parterre⸗Wohng., auch als Bur aucäumlich⸗ keiten verwendbar, per 1. April zu vermie en. Näheres G 7, 33. 1156 Großer Laget uud Cisleller! mit Abfüllraum, Aufzug und Bahnanſchluß am Haupi⸗ bahnhof gelegen, ſofort zu vermieten. 67719 Näheres Lindenhofſtraße 9. 15.2 5 Zimmer⸗ 3, 18 mmer wohnung 2. Stock ſof zu veimiet. 5034 W. Groß, Colliniſtr. 10. 7 3 Zi er u. Küche 6 95 15 per 1. April an ruh. Leute zu vermteten. 65. b 2 Zimmer und zu vermieten. Küche im 2 1 Tr., 3 reſp. 4 Zimmer auf 1 April oder ſpäter zu vermieten. zwiſchen 12 und 3 3253 67. 2 8. St. 5/6 ſchöne ger. Aim u. zu verm. Näh. 2 2. Stock, 6 5 22 24 2. Stock. 1863 wohnung, 5 Zinn., Küche u. Balkon⸗ Manſarde zu v. 67156 1 J. 11 Etage, Wohnung m. 4 Zimmer, Küche Bad, Veranda und Kammer per ſofort oder 1. April zu vermieten. 3415 Näheres 3. Stock. 4. Stock. 3 Zim⸗ mer u. Küche per März beziehbar, zu ver⸗ mieten. 2140 .f Eichbaumbrauerei. .4 8. Stock vier große Zimmer u. Zubeh. auf 1. April zu verm. 1699 Näheres 2. Stock rechts 5 Stallung 25 Bellenſtraße 61. Schöne geräumige Stallung für 4 Pferde, gr. Hof, Heu⸗ ſpeicher u. Futterkammer o⸗ wie verſch. 3 Zimmerwohng. ſofort oder ſpäter zu ver⸗ Näheres Baugeſchäft Schmitt, Rheinvillen⸗ 111 55 6. 2676 K 17 4 100 0 3. eine ſchöne 6 mit Zubehör bis 1. April zu vermieten. 3119 Näheres 8 6, 23, 3. St. 17. 3 3. St., ſchöne Woh⸗ nung 4 Zimmer große Küche u. Manſ. weg⸗ zugshalb. auf 1. April z. 2295 792 HWohnungen. 51 5 2 2 leere Manf„Zim. nach d. Straße, ſof. zu verm, Näh. 3. Stock. 4885 5 5 Neuban, 4 Zimmer⸗ wohnungen, Bal⸗ kon m. Zubehör, alle auf die Straße gehend per 1. 3320 zu vermieten. Näh. vis⸗a⸗vis B 5. 13 zwei ſchöne Zim⸗ mer u. Küche an ruh. Seute zu verm, 5631 52 — 7, 33. Eine freundl. Man⸗ ſardenwohng.—2 Zim. an ruh. Fam. z. v. Näheres Kontor, Hof 5443 Breitestrasse J 1, 5. 9 Küher beuebbal z. verin 5. St. 2 Zint, u. K. N38, II. Oesellschaft für Schwachstromtechnik Telephon 4369. Läutwerk-, Sicherheits- und Kontroll-Anlagen. Kombinierte Post und gaustelephon-Anlagen. Elektrische Uhren-Anlagen. Vortellhafteste Prelss. Langjährige Garantle. Pflege Abonnement bestenhender Anlagen. Rascheste fieparatur Erledigung billigst Eigene feinmechanische Werkstätte. Grosses Lager in allen Schwachstrom⸗ Artikeln und Installations-Materlallen Prösste Facn-Firma am Platze. 83889 17 part. 1 Zimmer m. 1 5 Aloven u. Küche b. April a. 2 ruhige Leute zu verm. Näh. 1 Treppe. 5345 12. 195 Abgeſchl. Wohng., 2 Zim. u. Küche a. Apr. ev. auch früh. zu m. N20 85 parterre. K 12 2 2. Stock. Schöne 5⸗ Zimmer Wohnung per 1. Apr. od. ſpät. z. verm. parterre. 4882 1 3 00—⁵ 15 ſchöne Bal⸗ konwohnung, 4 Zim., elektr. Licht u. all. Zub. ſof. od. ſpät. zu vermieten. 5398 13 16(Nähe Bahnhof!. Joe; Schöne 5 Zim⸗ merwohnung mit Zubehör, 3 Treppen, preiswert ver 1. April zu vermieten. 2341 Odere Breitsstrasse M 1, 2a, 2. Stock, 9 Zimmer u. Küche, geräumig, auch kür Geſchäft paſſend. zu vermieten. Evtl. a. geteilt. Zu erfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620. 2851 2* 2 2 ſchöne 3 Zimmer⸗ „ Wohnung mit Zu⸗ behör, 3 Treppen hoch, für kl. Familie auf 1. April zu ver⸗ mieten. Näheres 2. St. 5429 N3. 1 2 Zimmer zu ver⸗ mieten. 5262 Näh. Berliner Atelier. Gegenüber d. Waſſerturm 607. 18 4. Stock 5 Zim. nach der Straße. Badezimmer, Küche u. ſ. w. auf 1. 350 zu vermieten. Näheres nachm. D 4,.6 bdeſ Ring, verſetzungs⸗ Dr. Weingart. 0 5 part. 3 Zimmer⸗ . wohng. mit Küche u. Zub. a. 1. Apr. z. vm. 3358 U5. 9 Ein Sinmer und Küche im 2. Stock, auf die Straße gehend, ſofort zu vermieten. Näheres parterre. 34⁵⁴4 R 3 2 5 Zim, Badezim. 9 Su. Küche bis 1. April zu verm. 1966 Näh. Laden. U6. 2 Zimmer u. Küche per 1. April zu ver⸗ mieten. Näh. parterre. 5364 uraſtr. 2d, 2. St. 3 Zim⸗ merwohunung per ſof, zu vermteten. Näh. bei Walther im 4. Stock. 3418 eethovenſtr. 8(Oſtviertel), 5. Stock, ſchöne 3 Zimmer⸗ wohnung m. Zub, p. 1. April zu verm. Näh. part. r. 3311 eethovenſtr. 7, ſchöne, ge⸗ räumige 3 Zimmerwoh⸗ nung mit reichl. per 1. April oder ſpäter zu vermieten. Näheres über 3 Treppen, rechts. 3293 9 0 1 Brahmſtraße Nr. 12 kubg(Mollſchule), ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnungen m. Manſardenzimmer und Zubehör u ver eten. Näheres Berg& Vettinger Augarten r. 64 6757 (olliniſtraße 12. 5 Zimmer, Küche, Bad ete. p. 1. Apr. eventl. ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock. 5404 Colliniſtraße 14, 2. Stock. 5 Zimmer, Badezimmer nebſt Zubehör bis 1. April zu ver⸗ mieten. 494 Colliniſtraße 18 elegante 4 Zimmerwohnung mit Badezimmer u. Zubehör für 1. April oder ſpäter zu vermieten. Erfragen Collini⸗ ſtraße 18 2. St. links. 542² 47743 Zubehör Colliniſtr. ſchöne 4 und 3 nung mit Bad u. Mauſarde ete. p. 1. April zu verm. 5384 Näh. J 6, 30, Laden. Neuban[Eckhaus Obere Clignetſtraße—11. Zim. u. Küche Wohng. m. Manf. per 1. Mai zu verm. ev. früher. Näh. Beilſtraße 28 parterre, Huber. 5667 awmſtraße 6, einzelnes großes Zimmer zu ver⸗ mieten. 3480 Eichelsheimerſte. 17, u gutem Hauſe, ſchone 3 3i ⸗Woh. mit allem 153885 5 v. Nah. da od. U5, 17, 3. 3545 Giesbee 25, J. St., Balkonwohnung, 3 Zim., 24, Ecke, Zim merwoh⸗ Küche, Keller u. Speicher 1. Mai zu vermieten. 5577 31, 8. St. A 17 5 Küche ſof. zu verm. Ruhl. 5468 Eliſabeth ſtr. 11. Herrſchaftliche Wohnung 4. Stock 8 Zimmer, Bade⸗ zimmer ete. mit großem Balkon in der öſtl. Stadter⸗ wetterung(Nähe des Roſen⸗ gartens zum 1. April zu ver⸗ mii ten. 67400 Zu erfr. Eliſabethſtr. 11, 2. Stock. Enil Heckelſraße Nr. 4 u. 4a, beſſere 4 u. 5. Zimmerwoh⸗ uungen mit Bad und reich⸗ lichem Zubehör ſofort Holzbauerſuaße Nr. 3, ſchöne 3 u. 4 Zimmerwoh⸗ nungen mit Bad ete. per 1. Juni zu vermieten. 3441 Näh. bei Arch. Alb. Heiler, A 2, 5, Telephon Nr. 349 od. Emil Heckelſtr. 4, 2. Stock, Telephon Nr. 2376. Jungbuſchſtr. 22 2. Stock, 3 Zimmer mit Küche ver 1 Abril zu ver n. 5018 ZJungbuſchſtr. 24 2. Stock, 5 Zimmer, Bade⸗ zimmer ſamt Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres parterre. 42 Mrchenſtraße 3, Luiſenring, parterre, ſchöne 6 Zim⸗ merwohnung mit Bad, Küche und Zubehör, wovon 2 Zim⸗ mer außer Verſchluß für Kontor oder Lager geeignet. p. 1. Juli zu vermieten. Näh. Luiſenring 18, parterre. 5538 Candteilſtraße 1 parterre. Eegante—6 Zim⸗ merwohnung und reiches Zu⸗ behör per J. April 1909 zu vermieten. Näh, daſelbſt. 1530 Lortzingſtraße 20 ſind ſchöne 5 und 2 Zimmer⸗ wohnungen mit Zu ehör zu verm. Näh. 3. Stock. 3223 Tindenhof. Eine 3 Zimmerwohnung mit Küche im 3. Stock bis 1. Mai event. auch ſpäter zu vermieten. 3534 Nähl Rheinauſtr. 10, Kon⸗ ditorei Kruſe. bl. Mefzelstr. 13 92. Stock, 5 Zimmer u. Küche ſoſlort 2838 zꝛc, hochelegant, billig zu vermieten. Niberes im 5. Stock. Mi elkr⸗ 37, 1 ſchöne 3⸗ Zimmerwohg. m. Manſ. ber per 1. April zu verm. 3350 Tel. 180 Schone 6 Zim.⸗Wohnung in. Bas 93 55 elektr Lcht ver 1. Mai Näberes Pat err 13 an ruh. B. ſof. bez. zu vermieten. 427 Tratzert 5 föbeseſ fion Mannbeim, 8 8 8. Heidelberg Karlsruhe 55 Patent-Möbelwagen 30 festangestellte Packer 3 feuersichere Lagerhauser. dal Uat kalehmen 00 1 lel gcblt 72 Tel. 298 Landau Tel. 216 Tel. 181 7788⁵ General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) 11. Seite. Cannstatt, Mannheim, Mannheim, den 15. März 1909. den 13. März 1909. die Mutter: Todes-Anzeise. Heute früh verschied unser geliebter Sohn, Bruder u. Schwager Herr Carl Pfander 85 er wurde von seinem langen Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen 59 Mädchen, welches kochen kann, wird bei gutem Sohn geſucht, per 1. April. Gontardſtr. 2, 3. St. x. 3590 Einzelne Dame ſucht Mädchen für Alles per 1. April, kräf⸗ tiges, nicht zu junges Mäd⸗ chen bevorzugt. Zu erfragen in d. Expedition d. Bl. 3597 Reinliches, braves Madchen mit guten Zeugniſſen geſucht. Fran Dir. Prechter, Char⸗ lottenſtr. 10(a. d. Turnhalle). 571¹ Tücht. Mädchen, das bürg. koch. kann, geg. hoh. Lohn geſ. Marie Pfander, geb. Slumhardt. Beerdigung Dienstag 16. März nachmittags 3 Uhr in Cann- statt vom Portal des Uffkirchhofes. Statt jeder besonderen Anzeige. 4 und 0l geht Dein Begehr, Wie leicht kannſt Wichſ' mit Nigrin die Stiefel Dir, Du wirſt an ihrem Glanz dich laben. Fabrikant: Carl Gentner, Göppingen. MAUNHEMER MAScHIENrAB RIE Mofn& FEDERUAFF —— MIIIIEIM Waagen Aufzüge Hräne Lerladevorrichfungen 8119 Allz u das haben. Kunſtgewerbliche Segenſtändef in Bronze, Fauence, Porzellan efc. außerordentlich billig im Räumungsperkauf Couis Franz, Paradeplatz, O2.2. Hur gegen Bar. bel 6257 Kein Umtauſch. „Adler“ Hässigim Preis.— Erstklassig in jeder Beziehung. Annänernd 45,606 im Gebrauch. Referenzen, Kataloge und Vor- führung auf Wunscb kostenlos durch die Generalvertretung Hans Schmitt, 6 4, 1. reiephon 1248. 84084 Schreibmaschine zu verkanfen. Friedrichsfeld b. Mannheim, Bahnhofſtraße, ein neu er⸗ bautes Geſchäftshaus mit Laden, Eckhaus, unt. äußerſt günſtigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermieten. Näheres Aeußere Wingert⸗ ſtraße 22, Käfertal. Zu verkaufen: 645 2 Weinfäßchen. Rheinau⸗ ſtraße d. 3. Stoc links. 511 Ein Herd und Tiſch zu ver⸗ kaufen. Rheindammſtraße 32, Hinterhaus. 572⁰0 FCollen inden Tüchtiger Akguisiteur von Verein für Mitglieder⸗ Werbung gegen Proviſion geſ. Adreſenangabe unter Nr 3598 an die Erpeditton dieſes Bl Tüchtiger Wagner geſucht. 5725 7 2 Reinl. Mädchen ſof. tagsüber geſucht. Park⸗ ring 23a, 3 T en lks. 3585 55 Mietgesuche Gund, Steuding er, O 7, 14, 1 Treppe hoch. 5723 Solides tücht. Mädchen für 1. April Schmitt, Oeffentllehe Untersuchungs-Anstalt und Chemische VDersuchsstation. Die Unterzuchungsanstalt ist jetzt von I1, nach P 7, 24 Heidelberger Strassg (Benzsches Automobilmagazin-Haus) 5 verlegt worden. Infolge der fortgesetzt steigenden Inanspruchnahme der Tätigkeit des Laboratoriums hat dieses eine erhebliche Vergrösserung erlahren und es Wurde nunmehr getrennte Abtei⸗ lungen für Lebensmittei-Untersnenungen, fürchemisek-technischelnter- suchungen(speziell für Gross-Industrie, Handel und Gewerbe) sowie für wedizin⸗ chemische Untersuchungen errichtet. Dr. Bissinger& Dr. Graff. 3⁵89 Geſ. p. 1. Apr. v. jg. Kaufm. ungeſt. möbl. Zim. m. voller Penſion. Off. u. W. F. 5726 an d. Expedition ds. Blattes. Herr wünſcht per 1. April ein gut möbl. Zimmer zu mieten. Offerten unter Nr. 5718 befördert die Expedition dieſes Blattes. 2 elegant möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer, ſepar., geſucht. Offerten unter Nr. 5719 an die Expedition ds. Blattes Wohnungen JIu herrlicher Lage, Stepha⸗ nienpromenade, iſt eine ſchön hergerichtete 3 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit Bad, bewohnbarer Mädchenkammer ete., elektr. Licht, große Veranda u. Gar⸗ tenbenützung per ſofort oder 1. April wegen plötzlicher Verſetzung zu verm. Näheres zu erfragen Rheindammſtr. 60, 1 Treppe links. 5706 Zu vermieten: 1 möbliertes Zim. m. 2 Bett. u. 2 einzelne möbl. Zim. Friedrichsfelder⸗ ſtraße 8 i. d. Nähe v. 2 Zim.⸗Wohng. mit Küche zu vermieten. Näh. bei Leins, O 6, g. 3595 Höbl- Zimmerf 604.J3 gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. eytl. 3 Zimmer per 1. April vermieten. 8 Neten 5632 00 2 Tr. rechts, ſchön „1 möbl. Zimmer ſof. od, ſpäter zu verm. 5306 Pp4 2 3 Tr. links, möbl. .2 Zim. ſof. od. ſpät. zu vexrmieten. 5415 K N 22 22* Oohlenstäbe Kohlenstäbe für ESffektbelsuchtung fur Reinbeleuchtung. Gelb-Rot-Edeſweiss. Schleif- und Druck- Mikr ophon-Kohlen. Kontakte K von jeder — 8 Leitfanig- ——— keit. Elektrolyse. ektrolyse— Lienhtenberg bei Berlin. Stadtlager: Berlln SW., Schönebergerstrasse 8. 8 867 Techn. Bureu— ANS LUT Z. kaenieur MANNTEIVM Wesere S ee Fornsprech- Anschluss 4207 Tel.-Adr.: Hans Lutz, lagenleur Abteilung fur Centralheizung Niederdruckdampf- und Warmwasserheizungs-, Lüftungs- „eeee und Sadeanlagen ste, etc. oeeeee Heizkessel, Rippenheizkörper, Radiatoren. Nohrleitungen für samtliche industriells Zwecke. Erstklassige Ausführungen nur durch eigene Monteure. mil Heckelſtraße 12, 2 Tr. In ſchöner, freier Lage am Neckarauerwald 1 bis 2 ſchön möblierte Balkonzim⸗ mer zu vermieten. 5406 roße Merzelſtr. 6, Bis⸗ marckplatz, ſchön möbl. Zimmer zu verm. 5678 Näh. 3 Treppen rechts. P2. 3³⁰ 4 Treppen. Ein „0 ſehr freundl. möbl. Zimmer per 1. April preis⸗ wert zu vermieten. 5401 63.3 3. Stock, ein ſchön Osoe möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herrn mit od. ohne Penſ. z. vm. Näh. Wirtſchaft. 5257 part, möbl. Zim. R.4 zu verm. 5412 , 9, 2. Stock, rechts. Gut Jmöbl. Zim. an beſſ. Herrn ver I. Ayril zu verm. 3539 6, 12, 2 Tr. rechts. Fein möbl. Zimmer(ſep. Eing.) an beſſ. Herrn zu verm. 5555 6, 18 part. links. Schön Jmöbl. Zim. m. ſep. Eing. ſofort zu vermieten. 8 8 43 3 Tr., möbl. Zim. 9 ..6,12 FWring Bilhelmſtr. 17, 1 Tr. Schön möbliertes Zimmer zu vermieten. 3391 Gegenuüber d. Roſengarten fein möbl. Zimmer, hoch⸗ parterre per 1. April ev, ſpä⸗ ter zu verm. Zu erfr. Secken⸗ heimerſtr. 30, Sigarrenge Möbl. Zimmer mit guter bürgerlicher Penſton zu vermieten. 5444 Schimperſtraße 24, part. 5 Schlafstellen. 15 3. St., Schlafſtelle ſep. Eing. an ord. Mädchen zu verm. 5689 2 zu verm. 5349 4 3 1 oder 2 gut möbl. „0 Zimmer an 1 od. 2 Herrn z. verm. Näh. Idſtein, Laben 3419 1 Tr. möbl. Zim. 1 4J.N an beſſer. Herrn od. Dame ſofort od. ſpäter zu verm. Preis 2 M. 51ʃ37 U 5, 16, 2 Tr. l. Ring, ſchön Imöbl. Zim. mit od. ohne Penſion zu verm 5451 3, 4 Treppen, ſchönes, gut möbl. Zim. 4938 zu vermieten. Henk, Bir 85 Siever t) und 899 Kost und Logis 0 Auf 1. April ſuche ein anſt. israel. Fräulein für ganze Penſion. Junghuſchſtraße 8, 1. Etage. 5535 Ein ſolider funger Mann (Jsr.) kann in einer kleinen Familie volle Pension erhalten. 5290 Nä eres B 6. 23, 3. Stock. nimmt jeder schöne und gesunde Ahns, wWenn er sie bei Lebzeiten mit zahn- steinlösender 8127 Dentisano-Zahnpasta geputzt bat, weil diese den Zahnstein, die bekannte Ursache der Zahnerkrank- ungen, entfernt. Dentisano-Pasta macht den Gebrauch von andern Zahnpflege- mittesln völlig überflüssig b 10— Dentisanowerk Cassel. 73 1 ins C EIIJ hab in all. Apoth., Prog u. Parfüm ½ Tube 1 Mk., Frobetube 65 Pig Haushaltungsſchule Bruchſal Der Sommerkurs begiunt an 15. April. Praktiſche Aus⸗ bildung junger Mädchen in allen Zweigen des Hausweſens. Großes neues Haus mit freier, geſunder vage. Näheres zu erfſragen bei der Oberin des Junſtituls, St. Maria in Bruchſal. 6849 5 Len f. Haufftkerz Jerz ſung Zuchers Paten⸗ledizinal⸗seife arztlich empfohlen und 1000fach bewährt, auch — 2 be. Flechten(beginnend leln, Bi Miteſſern, Röten, ſowie aler ſorſtge Scgen⸗ heitsfehlern und Hautunreinheiten, à Stuck 5 80 Pf(45ic) und M. 150(38 Lic ſea reſte —— im Auckech-Lteme(nicht fettend), d. 5 ðbearſten aller Hauteremes, Br. 75 Pf u. W..—. 1 Man frage den Arzt! Aeberall erhältlich. In Manuheim echt in Pelikan⸗Apotheke, Ludwig Schütthelm, Hof⸗Drogerie, Waldhorn⸗Drogerie, D 3, 1, Th. v. Eichſtäbt, N 4, 12, M. Oettinger Nachf., Marktſtraße, G. gerie, U 1, 9, Georg Schmidt, Univerſal⸗Drogerie, Secken⸗ heimerſtraße 8, Otto Heß, E 1, 16., Heinr. Merckle, Merkur⸗ Drogerie, Gontardplatz 2. 521¹1 im ſeder befleben Stück⸗ Wechiels Formulare 2 dben u u erein mit edelſten und koſt⸗ Springmann, P 1, 4, Friedr. Becker, Markt, Badenia⸗Dro⸗ Dr. B. Baasſſcke Buchdruckerei S. m. b. f. FFFFPFPFVVVVVTDFFVTVVVVTVT———TTbTb erſte Verauktionierung der„Mitgliederhäute“ geſpannt ſein und KAus dem Großherzogtum. 1 Ladenburg, 10. März. Es war ein in allen Teilen wohlgelungener Familienabend, den der ebangeliſch⸗ altkatholiſche Krankenpflege⸗Verein am Sonn⸗ tag, den 7. März in dem ſtark beſetzten Saale des Bahnhofs⸗ hotels abhielt. Stimmungsvoll wurde die Feier eingeleitet durch den Chorgeſang des 23. Pfalms, der in anſprechender Weiſe vom Kirchenchor vorgetragen wurde. Herr Stadtpfarrer Engel⸗ hardt richtete an die Mitglieder, Freunde und Gäſte des Ver⸗ eins eine herzliche Begrüßungsanſprache. Die geſanglichen, muſikaliſchen und theatraliſchen Darbietungen verdienen alle Anerkennung. Einen glänzenden Erfolg erzielte Fräulein G. Walleſer aus Mannheim mit ihren drei Liedern: „Hennſt du das Land“, Arie aus der Oper Mignon von Thomas, „Veilchen“ von Mozart,„Lenz“ von Hildach. Mit klangvpoller Stimme begabt, ſang ſie dieſe Lieder mit einer Empfindung und Schönheit, die bei den Zuhörern die reichſten Beifalls⸗ kundgebungen auslöſte, ſo daß ſie ſich zu einer Dreingabe ent⸗ ſchließen mußte, die ebenſo ſehr entzückte. Die Klavierbleitung wurde mit großer Gewandheit und feinem Verſtändnis von Fräulein A. Otto aus Mannheim durchgeführt, die ſich noch im weiteren Verlauf des Abends durch künſtleriſche Leiſtun⸗ gen auszeichnete. Als treffliche Darbietung iſt auch zu er⸗ wähnen das Flötenſolo des Herrn Oekonomierat Kuhn. Eben⸗ ſo iſt noch beſonders hervorzuheben das Violinſolo des Herrn Henk aus Mannheim, deſſen gefühlvolles Spielen tiefen Eindruck machte. Ferner verdienen lobend erwähnt zu werden dos ſchöne und anſprechende Klavierſpiel der Fräulein E. Benz und Fräulein E. Eberle, bas gut durchgeführte Quartett und Streichauintett(Frl. Vögtle, Herren Leuner, Frauß der Geſang des Kirchenchors unter der eifrigen Leitung des Herrn Steudinger. Die beiden Theaterſtücke:„Der Schatz im Keller“ und„Die drei verratenen Küchenfeen“ wurden ſicher und flott durchgeführt. Zur Gabenverloſung wurde eine reiche An⸗ zahl von Geſchenken geſpendet, ſo daß auch der finanzielle Er⸗ folg als erfreulich bezeichnet werden kann. Breiſach, 10. März. In Königſchaffhauſen wurde kürzlich ein lediger Burſche wegem verſchiedener Vergehen durch die Gendarmerie feſtgenommen und ſollte mit der Bahn in das hieſige Armtsgefängnis verbracht werden. Im Stationsdienſt⸗ zimmer beſovgte der ihn bewachende Gendarm die Fahrkarten. Als der Zug einlief, öffnete der Häfbling ſchnell das Fenſter und ver⸗ ſchwand in entgegengeſetzter Richtung, ſo daß der Hüter des Ge⸗ ſetzes das Nachſehen hatte. Der Ausreißer ging wieder in die Elternwohnung und konnte daum in den Ortsarreſt verbracht wer⸗ den. Dort ſchien es ihm jedoch nicht behagt zu haben, denn er riß den eiſernen Ofen um und ſchlüpfte durch den gleichzeitig aus der Wand geriſſenen Ofeneinſatz hindurch. Ehe die Gendarmerie benachrichtigt war, war der Vogel verſchwunden. * Baden⸗Baden, 10. März. Eine recht grauſame Ein⸗ richtung, die geeignet erſcheint, in weiten Kreiſen Aufſehen zu er⸗ regen, hat die Fleiſcherinnung für den Kreis Baden ge⸗ troffen. Wie aus Zeitungsmitteilungen zu entnehmen iſt, grün⸗ dete ſie in Dos ein Magazin, in dem die Häute und Fälle der Mitglieder der Innung aufgeſpeichert und ſpäter veranktioniert werden. Daß die Innung die Felle und Häute der in ihren Metzgerbetrieben geſchlachteten Tiere verkauft, wird man überall begreifen, daß ſie nun aber auch noch dazu über⸗ geht,„die Häute und Felle ihrer Mitglieder“ in den Handel brin⸗ gen zu wollen, wird allgemein überraſchen. Man darf auf die wohl auch darauf, wer dieſe„neue Ware“ ſich erwirbt. Mag man ſich zu dieſer Neuerung ſtellen wie man will, eines wird man vom vein menſchlichen Standpunkt aus wünſchen müſſen, daß die Innungsmitglieder das Fell nicht ſchon bei Lebzeiten bekommen Sportliche Nundſchau. Naſenſpiele. * Die Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft„Kickers, welche ſich dieſes Jahr die Meiſterſchaft der Klaſſe O des Neckargaues arrang, befaßt ſich nunmehr auch mit Olympiſchen Spielen und hat bereits mit dem Training begonnen. Die Geſellſchaft hat es ſich zur Aufgabe gemacht, ſeinen Mitgliedern, ſpeziell ſolchen, welche ſich nicht direkt am Fußballſpiel beteiligen, Gelegenhei zu bieten, ſich in Olympiſchen Spielen, wie Gehen, Laufen, Dis⸗ kus⸗ und Schleuderballwerfen, Kugel und Steinſtoßen, auszu⸗ bilden. Als Trainer hat ſie Herrn K. L. Brückmann aus Oſthofen a. Rh. gewonnen. Schwimmſport. Schwimmklub Salamander. Vergangenen Sonntag be⸗ teiligte ſich der Klub an den vom 1. Frankfurter Schwimmkluß abgehaltenen nationalen Schwimmfeſt. Hierbei erraug Fritz Beckenbach im Seniorenſchwimmen den 1. Preis, wäh⸗ rend Richard Schau im Seniorenſpringen zweiter wurde mit einem ſiebtel Punkt weniger gegenüber dem erſten. Am Sonn⸗ tag, den 21. März, nimmt der Klub zahlreich am internationglen Schwimmfeſt in Straßburg teil. —— (Abendblatt 2 —— den 15. März 1909. Mk. 600; ſchöne 2 Zimmer⸗ wohng., Jahrespreis M. 280 wle alllahrlich— bis Ende IItarz fehr billig abgegeben. Haushälterin ſof. beſ. 2 Sim.⸗Wohn. 2 u. eunte 15 8 Ver. 1 Tr., à 32 an ru Jam. Besond. Kaufgelegenneft ß eeme ee 72, 74J. F 25 7f Lusser Pafteposnn 3 Sim.AWohn. .2 1. Tr., mit Balkon u. Ver⸗ Lanbnoen. lande; flr ale 28l f ene ermicten eeee Durch Massen-Einkäufe der neuesten suglischer Tull Nah. Laußteilſtr. 17, 1 Tr. 5 E f Damen-Hleiderstoffe r Same 4 5 Stoles, Bettdecken ſſchön und groß, mit Bad mungen eene l 8 8 8 u. Zubehör billig zu verm 59 5 biete jch aussergewöhnliche Vorteile Max Schuſter. Tel. 1213 Shuhaus einſte Lage exr 8 Oſtſtadt, maſſiver Sandſtein⸗ 20(34/0) N. 8 auberft Cheviot alle Farben Meter.00,.75,.55,.00 Mk., Pfg. Alpakka reizende Neuheiten., Meter.00,.70, 1 Mk. 5 erbeten u. J. 320 an Haaſen⸗g:— 15 sehr schick, 110/180 om breit 60 lin Villa oder Zweifamilien⸗ — u. Bogler.⸗G., Mann⸗ Diagonal schwarz u. farbig Mtr..25,.85 Mk., 95, E Pfg. Kostü mstoffe Meter 2,40,.00, 1 Mk. baus im— Villeuvier⸗ * in in Seide und Wolle, 95½110 om breit 25 tel von kleiner Familie zu Cheviot ae erosses Farbenzertim. Mtr..00, 150, O pig. Grenatdlin Uuaeter.00,.50, 125*. — jahr 1910. Offerten unter Serge reine Wolle Mieter.85,.65, 10⁰ M Hauskleiderstoffe gutes Tragen Mtr..20, 95, 88 Fig. L. T. 2827 an dle Expedition je wunderbare Streifen 77 Aeſes Blattes. 8 Wollbatist 100½110 em breit Meter.85,.85,.40, I 00. Blusen-Tennis Meter.70,.28, O5Pg. in alen Febgen 5 75 20 Stadtt len ve tet durch atin renne wWolle,90% 10 em breit Mtr..00,.80,.00, 1 35 1. Blusen-Karos 20 en breit. Meter 190,.50, 120 M. e 809,2 14— Abr⸗ 5 ur igor in neuen Farbenstellungen 5 5 für allein⸗ Cachemir vane waue. Aeter 300, 220, 168, 1 25.Karos für Kinderklelder luaenenHertengten 150, Wptk. Sinner 8 eiiri erben don u schöne Frükjahrsfarben 90/110 om breit, Wolle und Halbwolle 9 Fhantasiestofie 5 Aner 5 2.00, Mk. Meter.60,.20, 6 Pig. Wh. U 5—2525 wanbie 8816 5 W 1 85 Sſkenothviit 17 mnerir 1 ächſt Neßyl. mit Bad, Halteſtelle Elektr, Slenothyi ſlirnen Ein odenhes Neschenf 5 115 8 1 al. Ne 4 e Windeckstr. 2 ll. verm. 67852 geſucht, welche be reits ine ſofort geſucht gegen ſbeinvi cf t. 15 e eeene keit zinter ſich haben und 22.35. ee i ß Eine ſchöne 4⸗Zim.⸗Wohng. 1225 perſekt ſteno⸗ 125 ee Ne NAh. E. Stoc bel Khppel. 7 abeher ver J. Arti 5d.„„ 2ah. Bellenſte. ela, i Balkon, Küche 5 raphieren ve für Hausarbeit per 1. Apri ˖ 8 0 etr———— ka er, a. Markt, dir. Halte⸗ Auge 5 geſucht. U 6, 124, 3. St. 3689 Lange Kotterſtr. 104(Kaber e Schimperſtr. 15 Windeckſtraße 55—37 und 55 d. Straßenb., Ecke Alp⸗ abſchriſten, Gehalisan⸗ Gut bürgerl. Köchinnen, chöne 2⸗ und 3 Zimmerwoh⸗ weſeen e e an diee Lindenhofſtraße 75. hornſtr. u. Mittelſtr. per 1. gee, ee e ee öee eege deee.„ lauſe J ee eene e der 8 a en 11 85 A bier 15 5 Näheres Lange Rötter⸗ 3. Stock, 5 Zimmerwohng., 16 behör ſowie verſch. Läden in 155 5448 e an Adeif Stellenbur. Maria gochunn, kraße 100, Bureau. 66892 Schimperſtr. prima Geſchäftslage billig zu 55 Moſſe, Karlsruhe t. B. 2 9 5688 Lunge oöllerſtt 106 Näh 2. Sto⸗ 985(u. d. Meßplatz vermieten. Näheres Bau⸗ Kaiſer Wilhelmſtr. 28, Halte⸗ ——— 100, Näh. 2. Stock r. 1— ſchi geſchäft F. k. Schmitt, Rhein⸗ — höne 3 Zimmerwohnungen ge 577 ſtelle der Elektriſchen, beſſere Dönrlingsgesuegg ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung 5 Aheinpillenſtr. 11 8 5 gean ver. 8ge——— 2677 Separanen genge. 5 9 i 5 5 8 2 8 Vermischtes 10 25 wuence Sſt bueser zu vermieten auce, ſämtl. Zubehör, 5 1 2 7 vermieten 7 i Sin junger deutſcher Lehrling geſucht 5 zu verm. Näh. 4. Stock rechts. Sane Ae links. 5272 20588 Snlſtr. 22. 2925 ſpessze Nase weite Pie Nagee 3888 Ene ſchöne Weinauſroße Al. 24. mung mit Haß Mianiarde u. Neshſlaße(erba) Neckarau. ten, auf den Namen Mingo 8 Hochparterre⸗Wohnung 5 Zimmerwohnung mit Bad ſonſtigem Zubehör per ſofor Eleg. 6 Zimmerwohnung E 5 hörend abhanden gekommen. 1 und ſämtlichem Zubehör in oder 1. April zu vermieten. mit Zubehör⸗ elektr. Licht, in Modern ausgeſtattete 4 Zim⸗ Abzugeben gegen M. 50.— Slellen Suchen. 5 in villenartigem Hauſe reier Lage auf 1. Abril zu vermn. Näheres parterre. 22550 freier La u verm. Näh. odern ausg E Belohng. D 2, 14, Konditorei. Näh. eine Treppe hoch. 2227 Bureau Beſoinſtr. 6. 4025 mer⸗Wohnung m keſchl. Bor Ankauf wird gewarnt. Heizer u. Maſchiniſt, verh., Nennersh hoff lraße 0, f ſpprechſſt 55* Stock, hert⸗ Neubau. roße Walftadiſtraße, Zubehör u. Centralhei ung in F 0 1 5 1855 beſtehend aus—7 Zun. nel ſt. 5f 8 9 5 95 Sber Ecke Schubmann⸗ u. Brahms⸗ G ſchöne Zimmer u. Küche a ee 8 hen bewandert, mit allen 3 merwohnung nebſt Zubehör per 5 2 u verm. F. A.. — Reparaturen verkraut, mehr. Junt⸗Jult 95 v. Näh. part. 2307 1 85 1 bei e—985 Wilbelmſtr. 4, Tel.1447. 1458 1 ſut 8448 auf 1. April d. Js. zu Sophienſtraße 14. 1. April zu vermieten. 3097 Eine helle, fr. 3 Zimmer⸗ ck groß. Fig., in allen Teilen M f 3 vermieten. 5210 Belletage, hochherrſchaftliche Näheres I 1, 11, Laden. wohnung mit Erker iſt an E Krau 5. Haush. gründl. erf., mit aſch niſt Wohnung, beſtehend aus 8 Tatterſallſtr. 14, 2. Stock ruhige, kleine Familie oder Schöne große 1 Hismwer⸗ ſchöner kompl. Ausſt. w. d. womöglich ſofort. Näheres n Zimmer, 3 Fremdenzimmer, eleg. 5 Zimmerwohnung mit kindel. Ehepaar 15. März od. erſt e, 156 Augartenſtr. 41, Wert. Rennershofſtr. 13 Fe ae e 1 1. N 5.„24, 2 Stiege 5 Mädchenkammer u. ſonſtigem U ut, g. Charakter u erzens⸗** peiſekamm ubehör, wegzug e ͤ a Nähe d. ilb. zwecks Heirat. Wtw. m. 5 bte een 5 ſchöne elekt. Licht u. Gas bp. 1. Juni 1 April od. ſpät, zu verm chöne 3 Zimmer⸗Woh⸗ ab 1 3 kinnd u aurgeſchl. Off., wenn koönnen, ſuchen in beſf. Gauſe Ainen er, Badezim. Küche, zu vermfeten. nuug u nenen Haue] Straßenbähn per ſofork odenn Banee monuz e 55670a, 1. April Stelle durch Bur Mädchenzimmer nebſt Son⸗ Näh bei Baumeiſter H. 8/10, 1 Zimmer äteres 28 udendae 0ſpäter zu vermieten. Nähere, eeee eeeeeeee Apfel, I 1, 10, 2. Stock 8577 terrainraum 15 Keller 9e10 Feſenbecker Kaiſerring 8. Küche per ſofort oderNäheres Wendeckſtraße 29, p; Nr. 10, 555 17 April zu vermieten. 2 ten. 3583 5 Iu verkauien. C gplen ube dae. dereg.. Sl2e Ninbel Sitigruße 5,.et 25 verrelen edeen,.Lete 15 erKaulen. Lach en 1. derit Siele els ennershoffr. Fingedeanne Villeriairaße 8, 2 Treppen, Vab. Sies Atz. 88 Feudenhe m 2 Haushälterin durch 3576 R 0 ffl 18 m peiſekam 1 Hochherrſchaftliche Manſardenzimmer u. ſonſt.—5 Zimmerwohnung, elekt. f Feude nheim 785 Wohunng dd erppe Fiumer ietene In er dartend doref dast Senterrar J fae Wohnung ntet n enen aee, 5 711——————— Wohnung(5 große Zimmer mieten. Zu erfragen dortf. daſ. Sonterrain, 3.—10 Zimmer, große Wohn⸗(Silla)! Zimmer, Bad, Mäb⸗ Ein amilien Ans nebſt reich Zubeher zu ver⸗ bei G. Gorny, Daſenſtr. 60. als Bureau zu verm chenkanitr eit anf Ott 5695! Näh. daſeloſt oder bei diele m. reichl. Zubehör, Cen ſchen 9 it groß. Garten, eleteg. Reinherdt 885—— 43 eeeee kralheizung zum 1. Apri 1900 fe Pe gannen bebelſt 5 7 9 mrit gro arten, im neuer 5 ein 8— 7.„ Kar aumann, Hebelſtraße 1 tel, elegant ausge⸗ FP zu vermieten. Näh. Arno 8 8570 ales Heameren anan⸗ E3, 15, Planken Sekeuheinerfr. 10J. Tel. 1770 212. Möler, Prinz⸗Wülhelmſtr. 10.-Deudenbeim ſarden, Garderobe, Bad etc. 3 3 Reunershofſtraße 22 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Meß⸗ Tel. 1049. Feudenheim. 1 wegen Wegzug preiswert 8u¹ Valkon⸗ ⸗Wohnnng Schöne 6 Zimmerwohng. ae fe. F——— 2 Wohnungen 1. Etage bis 9 5 Bl. 5 Zimmer, Küche u. Zubehör, wit herrl. Ausſicht auſ Rhein Telephon 1806. wohnung mit Küche u Bade⸗ 1. April zu vermieten Man⸗ paſſend für einen Arzt, An⸗ und Schloßgarten mit allem zimmer eventl, auch Maade⸗ Iimmer⸗ ſarden ſofort mit ſe 1 Zim⸗ 100 bermiet. ah. Feſſeurlaben. Zubebör ſoſ oder ſpäter bilee]J Effhaus Setkenheimerſt. 63 daselbn Batzan, Ded. Niper vermiet. Näh. Friſeurladen. 30 äh.„Hof. ehör. Na rad zu verkaufen. 5698 8557 u vermieten. 3472ſchöne, freigelegene 4 Zim.⸗ 8048 Wohnung Mannheimerſtr. 32, 2. Stock Luiſenring 45a, 2. Stock. 2 Näheres parterre. Wohnungen, elegant ausge⸗ 8 und bei Zimmermeiſter Jol Gut erhaltene 8468 F 4, 14 om. 970. 2. 5 wede e dee Hindüc Sbee Reuban Wabphofſtruße 1340 z Subther, een euege, Lndwie ff. Nedaran, 21 Abbruchmaterialien Riedfeldix. 40 5 Smmer 0h ſcene Sunmenennnn aen Sakebenne, weſhen, e an der Bauſtelle Niedfeldſtr. 69 N 3 1 00 mit Zubehör zu verm. 5103 verm. Prels 900—840 Mk. mit Manſarde ſof. zu v. 2147] in unſerem Neubau Zwei ſchöne 3 5 Neckarvorſtadt hillig abiugeben. ſof, od, per 1. April zu verm. Ni 5 Idf 2 4 Näheres 3. Stock od. Meer⸗ Näheres parterre oder Rhein⸗ Schwetzingerſtraße 58 wohnungen mit reichl. Zube⸗ 1 3 gebr. große Füllsſen 2 105 Nah. Hinterh. 2. Stock. 3553 ſtr. 15 feldſtr. 44, Tel. 2381. 3357 hauſerſtr. 3. Televvon 2039 per 2 2 oder hör: Bad, be 1 Mark, 2 Kanapee's, 1 groß. Ir de e de Eine ſchöne 3 Zimmerwohnung Tenheſmerſtr. 100, 5 und„ Bureau kammer, großem Garten VͤVVCVVVVVVVVCCC 1 0 3 Zimmer, e% Ecke Rheinhäuſer⸗ſu. Krap⸗ Balk. u. Speicherant. zu vm. legante 4 eptl. 5 Zimmer mi. e abeAtgüge eit fielr 8 maee pin a eung 5. Nöber. Sriebric Bad. Teſephon 1430. 1851 Schine Nehnungen 7en 9 C. 2 11 J. Stec 2825 e 1. April zu vermieten. 3586 wo nung per 1, April au rubg Jud in a Näheres Eichbaumbrauerei. Leute in vm. Näß. 4 St 8284 Segenbeneewege 10 Werftſtraße 1. 15 5 ian 100 u. a 10 95 inhäuſerſtraße 11a, Stb. 4 Zimmerwohnung 2. Sto per 1 April zu vermieten 1* 8 eenente Kinderwagen, aut Lamenſtraßte 9 2 Finmet kuche ver 1. 5 Aacgeſtuie mit Bad, 5 Zimmer. Nl. 800—„Nähere Kirchenſtr. 12. Waßer bis Ende 5s. Wts. 5 e ee S. aun Avrtl zu vermieten. 8o4s Manſardenz. u. Zubehör per Gah. 2. Sles. 2888 Schöne ö⸗ Zimmerwohaung u verm. Näh. Käſertaler⸗ 5 Fele Lene 5 1. 1115 für 15 Wn dne 22 Immer 5 ſtraße 45. Benzinger. 5191 ———— U. e bis 1. April800.— zu vermieten. mit allem Zubehör, neu her⸗ ‚ 2 Tr. rechts. 95 3156 Telepnon 2604. 8 gerichtet, in der Weſtſtadt pern* f —* 1 gn! Auden. Lan eMütterſt 68 Rh einparkſtr. 3„eß uo güce 55 erftüir Zimmer und 8 Seckenheim. —.— mer u. 5*— 8 Wir ſuchen für den dortigen b 2. Stock, 3 Zimmer, Auche Näh. 3. Stock. 3¹ Küche zu vermieten. 5028] Näheres durch Heinrich Frei⸗ Schöne Wobnung, 8 Zimmer, 8 1 1555 1 ſind ſchöne Bad u. Zubebör ſofort 9781 Swesinoerſir Igz emen W. Groß, Colliniſtr. 10. berg, 8 6. 21, u. Küche u. at 5 Licht, ehr gut eingeführte Kran⸗ 27 verm. 184 1und 2 Bimmer⸗Wohnungen 2 Lie enſ afts eſchäft, el. 1464.] Gartenanteil, ſofort zu verm. ken⸗ u. 3⸗Zimmerwohnungen wort oder 1 April au ver m. Windeckstrasse 3 f Reubau Herzog, Wilen 8 ,, 2— 95 2577 7 07N 8 nahme 83¹⁵ 250 z n 55 Etage. Elegante 5 Zim.⸗ Stephauienpromenade 4 3, 4 l. 5 Zimmei⸗Woßuung— 7 bet böchſten Bezügen, eptl. heindammfir. J0, 2. Stock Wohnung, Bad, Küche min 2. Stock, Zimmer, Küche u. ſpät. z. v. Halteſt. d. elektr. nebſt Badezim., Senn Secken eim e e, Ugung, Allgem. Kranken⸗ u. pinig Näh. 3. St. r. per 1. April z verm. Näheres ih. Luiſenriug 50, 8 ug mit 5 Zimmrn S dee„Bik⸗ e 89297 376 Mheinvillenſtr. 13.. lelner 4. Suc.— 5 Ses. 80 gan Genee teria“, Zwickan i. Sa.* Waſſerleitung u. elektr. Lich Tüchtiger per 1. April zu verm. 3351 1 1 Joſef Koger, Schloßſtraße. Inſeraten⸗ 5 Akquißteur Feudenheim für von einer Im neuen Ortsteiien der Nähe Tageszeitung der Umgegend der Halte elle z. Schwanen eine 9 geſucht. Hohe Proviſion! eeeee lehr ſchöne 2 Stock⸗Wohnung m. Offert. unt. R. G. r. 3873 5 5 12 5 85 Was 8 Glasa ſchluß beuehend aus 2 E an die Exped. ds. Bl. 5 Fimu ern, Küche und ſonſtisen In Bier⸗ und Weinhaud⸗ Zubehör eptl. auch intt groger ſeinol 8 ee, eine Uren ein ſtrebſamer EUulI E— vermteten. N Utrtſ, ban, ede v. Sine bedeufende Hnzuahl IIIII 285 5 Sealſhen Ses Sue, geſu olche, welche Sabcbisg ſchinenſchreiben und ſtenv⸗ 5 für kleine Zimmer-Böden reichend, wird— beeee 8 S„geräumige 5 Zim e dabel duck ſolch 55 au die Exped. ds. Bl. 0 0 2 per 1. April zu verm. 3554 uxeaugewandte + 5 Näheres G. Eppeler, Fröh⸗ zugt Off. mit Bild au 5805 lichweg 41. Davns, Schweigz, 7