Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 90 Pfeumig monatlich. Bringerlohn 2s Pfg. monatlich; ducch die Poſt bez. tnel. Poſt⸗ auſſchlag Me..42 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 8 Pig. Badiſche Neueſte Nachrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗AAdreſſe: sGeneral⸗Anzeiger Mannheim“ Teleſon⸗Nummerm Otrektion u. Buchhaltung 19 Druckerei⸗Burean(An⸗ 88 ferate Anabhängige Tageszeitung. ee eee Die Cplonel⸗Zelle.. 8 Wig. eleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedattiunn Auswäruge Inſerate 10 in Mannheim und Umgebung. e in Berlin und Karlsruhe, Erpevition und Berlags⸗ Snb der Jnſeraten-Annabme für daus Mettagsblatt Morgens 36 0 Uhr, für das Adendblatt Nachnuttags 3 Uhr⸗ W Nr. 135.(Abendblatt.) Montag, 22. März 1909. Delbrück und Wagner über die Nachlaßſteuer. sh. Berlin, 21. März. Der Verband der der nationalliberalen Partei angehören⸗ „Jungliberalen Vereine von Groß⸗Berlin“ hatle zu heute Mittag eine Verſammlung nach den Spichernſälen einberufen, in der der bekannte Berliner Hiſtoriker Profeſſor Dr. Hans Delbrück über die„Reichsfinanzreform“ ſprechen ſollte. Der geräumige Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt: auch zahlreiche Damen waren unter den Zuhörern bertreten. Von Parlamentariern bemerkte man die Reichs⸗ tagsabgeordneten Detto, Wetzel, Wölzl und die Landtags⸗ abgeordneten v. Bülow, Maurer, Meyer⸗Diepholz und Stengel. Auch der bekannte antiultramontane Graf Hoensbroech, der kürzlich aus der nationalliberalen Partei ausgetreten iſt, wohnte der Verſammlung bei. Regierungsrat Poensgen eröffnete die Verſammlung und wies auf die Notwendigkeit hin, die Läſſigkeit zu be⸗ kämpfen, die infolge des immer mehr um ſich greifenden Materialismus in politiſchen Fragen herrſche. Die Frage der Reichsfinanzreform ſet eine nationale ge allererſten Ranges, die nicht vom einſeitig parteipolitiſchen Standpunkte gus behandelt werden dürfe. Deshalb hätten die Jung⸗ liberalen Großberlins Prof. Delbrück gebeten, ſie von größeren ſtaatsmänniſchen und hiſtoriſchen Geſichtspunkten aus zu er⸗ örtern. Darauf ergriff, von ſtürmiſchem Beifall begrüßt, Profeſſor Dr. Delbrück das Wort, um nachdrücklichſt für die Regierungsvorlage ein⸗ zutreten. Er führte aus: Es iſt iſt ein unerhörter Skandal, daß ein geſundes Volk wie das deutſche 4 Milliarden Schulden gemacht hat, ſtatt von ſeinen Bürgern die richtigen Steuern einzuziehen. Die Belaſſung des Maſſenkonſums iſt eine conditio sine qua non bei der Finanz⸗ reform; auf der anderen Seite aber muß ein Ausgleich durch eine gerechte Belaſtung des Vermögeng geſchaffen werden. Der Reichs⸗ bag tritt auf der Stelle und kommt nicht vorwärts. Die Nachlaß⸗ ſteuer iſt lediglich eine Art Vermögensſteuwer. Es iſt eine reine Zweckmäßigkeitsfrage, ob ich alljährlich etwas vom Vermögen oder einmal bei jedem Erbfall eine Steuer bezahle. Die Verbündeten Regierungen haben ſich für das letztere entſchieden, weil eine Erb⸗ ſchafts⸗ oder Nachlaßſteuer neben andeven Vorzügen auch den beſitzt, daß ſie eine ganz vorzügliche Kontrolle für die allgemeine Steuer⸗ ber bildet, Wir haben alle ein Intereſſe daran, daß fede Steuer gerecht iſt, daß keiner zupiel, aber auch keiner zu g Steuern bezahlt.(Sehr richtig.) Wer lieber jährlich eine 5 bon ſeinem Vermögen zahlen will, kann ja eine Lebensverſicherung nehmen, jährlich ſeine Prämien bezahlen und für den Fall ſeines Todes beſtimmen, daß aus der Verſicherungsſumme die Nachlaß⸗ ſteuer bezahlt werden ſoll. Redner verweiſt dann auf die von Sbeimmann⸗Bucher aufgeſtellte Statiſtik, wonach das deutſche Volks⸗ vermögen 350 Milliarden betrage. Dieſe Schätzung ſei viel höher als alle früheren Schätzungen. Als ich mich überzeugt hatte, fuhr Delbrück dann fort, daß Steinmann⸗Buchers Rechnungen im weſent⸗ lichen vichtig ſeien, ſagte ich mir: wenn wir wirklich ſo viel reicher ſind, als bisher angenommen wurde, wie ſteht es dann mit unſeren Steuerdeklarationen? Da iſt ja der Schluß unabweisbar, daß bei uns biele Leute exiſtieven, die nicht das zahlen, was ſie berpflichtet ſind zu zahlen. Wenn wir dieſe Leute erſt heranhaben, dann iſt die Finanzfrage gelöft. Als dann der Bund der Landwirte eine unge⸗ heure Agitation gegen die Nachlaßſteuer enbfaltete, ſagte ich mir: ei ei, iſt hier am Ende etwas zu berſtecken? Denn wenn die Erb⸗ ſchaftsſteuer kommt, kommt auch heraus, ob bei der Einſchätzung immer richtig deklariert worden iſt.(Sehy richtig!). Als ich das veröffentlichte und in agrariſchen Kreiſen ein ungeheures Ge⸗ ſchrei losging, hatte ich die Empfindung: ſoll da nicht etwas böſes Gewiſſen im Spiele ſein?(Heiterkeit.) Der preußiſche Finanzmini⸗ ſter b. Rheinbaben hat meine Angaben widerlegen wollen, hat aber doch zugeben müſſen, daß in Stadt und Land viele Leute nicht das zahlen, was ſie zahlen müſſen. Eigentlich ſind wir alſo vollkommen einig. Aber ich ſoll die Sache etwas zu grob dargeſtellt haben. Auf meine Initiative hin hatte ich nun geſtern mit Genehmigung des Finanzminiſters in Gemeinſchaft mit dem Statiſtiker Prof. Dr. Ballot eine Konferenz mit dem Generalſteuerdirektor im Finanz⸗ miniſterium darüber, ob meine auf Steinmann Buchers Zahlen begründeten Angaben richtig ſeien.(Leph. hört, hört!) In dieſer Konfereng haben wir feſtgeſbellt, daß in Deutſch⸗ land 180 Milliarden allein gegen Feuer ver⸗ ſichert ſind, während für die Vermögensſteuer nur 91½ Milliar⸗ den deklariert ſind. Dazu kommt noch der Wert des Grund und Bodens auf dem Lande und der ſehr wertwolle Grund und Boden in den Städten, ferner die Bergwerke, Schiffe, Waren, die ſich auf dem Transport befinden und nicht gegen Feuer verſichert ſind. Bei der Geſamtberechnung aller dieſer Werte haben wir im Finang⸗ miniſterium allein eine Summe von 310 Milliarden heraus⸗ gerechnet. Der Grund und Boden von Berlin war von mir allein auf 9 Milliarden worden. Als mir eingewendet wurde, das ſei zuviel, da der Grunewald dabei eingerechnet ſei, wandte ich ein: Ach du lieber Himmel, wer will denn jetzt den Grunewald in Bauland verwandeln.(Große Heiterkeit.) Gs ſteht alſo feſt, daß große Werte bei uns vorhanden ſind, die aber für die Steuer noch nicht ſaßbar ſind, und das ſind gerade die Werke, die wir beſonders gern faſſen möchten: die Erundſtückſpekulationswerte 8. B, die Milliarden, die rings um Berlin herum liegen, die Grund. ſtücke, die mit Kartoffeln bebaut werden und nach ihvem Kartoffel⸗ ertrage eingeſchätzt werden, von denen wir aber wiſſen, daß ſie Goldgruben ſind. Aber ſelbſt wenn meine Berschnung um zehn bis zwüölf Milliarden zu hoch gegriffen ſein ſollte, ſoviel ſteht doch feſt: 91 Milliarden Mark ſind deklariert. Wenn es ſich nur herausſtellt, daß eigentlich 130 Milliarden deklariert werden müßten, ſo iſt es immer noch der Mühe wert, nachzuſpüren, wo dies ſteuerlich nicht erfaßte Vermögen ſteckt. Die Grundlage meiner Berechnungen iſt in der geſtrigen Konferenz jedenfalls nicht erſchüttert worden. Nicht nur die direkte Not des Reiches treibt uns vorwärts, ſondern ein viel höheres Prinzip, das der ſteuerlichen Gerechtigkeit.(Lebh. Beifall.) Der Beſitz muß ſtärker herangezogen werden, und zwar durch die Nachlaßſteuer, weil durch dieſe eine Kontrolle ausgeübt werden lann. Redner wendet ſich dann mit entſchiedenen und teilweiſe ſehr ſcharfen Worten gegen die Demagogie des Bundes der Landwirte, der die konſervative Fraktion hindere, für die Wahrheit, das Recht und das Heil des deutſchen Vaterlandes einzutreten, und der durch ſeinen Appell an die Leidenſchaft und den ganz brutalen Egoismus das Volk aufreize. In der deutſchen Volksvertretung werde gegenwärtig eine klägliche materielle Intereſſenpolitik verfolgt. Zum Schluß ſchlägt Profeſſor Delbrück die Annahme einer Reſolution folgenden Wortlauts vor: „Die Verſammlung ſpricht ihre Entrüſtung aus über die ſchlep⸗ pende Art, in der der Reichstag eine ſo dringende nationale Auf⸗ gabe wie die Reichsfinanzreform behandelt. Sie ſieht in einer Nachlaß⸗ oder Erbſchaftsſteuer in der Art, wie der Bundesrat ſie borgeſchlagen, ein durchaus zweckhmäßiges und unentbehrliches Mittel, die Finanzreform auf feſten Boden zu ſtellen und zu ſichern. Sie mißt daher die Schuld an der ſchmählichen Verſchlep⸗ pung denjenigen Parteien bei, die ſich dieſem Haupt⸗ und Grund⸗ ſtück der Reform widerſetzen. Sie erwartet, daß der Reichskanzler 5 955 Verbümdeten Regierungen alle Kräfte aufbieten werden, eſe ſelbſtfüchtige und unpatriotiſche Gebahren nfederzukämpfen und fordert alle wahren Vaterlandsfreunde auf, die Regierung in dieſem Kampfe zu unterſtützen.“(Stürm. Beifall) Während der Rede Delbrücks hatte ſich von begeiſterten Ovationen der Verſammlung begrüßt, Exzellenz Profeſſor Dr. Adolf Wagner eingefunden, der in der Diskuſſion als erſter das Wort ergriff und im weſentlichen den Ausführungen ſeines„verehrten Freundes und Kollegen“ beiſtimmte. Wagner trat dann mit den aus ſeinen letzten Veröffentlichungen bekannten Argu⸗ menten für die Notwendigkeit ein, indirekte Steuern zu er⸗ heben, aber auch einen Ausgleich durch ſtärkere Belaſtung des Beſitzes und des Vermögens herbeizuführen. Die beſte Löſung dieſes Problems biete die Nachlaßſteuer. Um ſo mehr hätte die Oppoſition ſchweigen müſſen, mindeſtens bei den Parteien, die auf nationalem Boden ſtehen. Mit der reinen Kritik ſei garnichts erreicht. Es mögen mangelhafte Steuern ſein, die die Regierung vorſchlägt, aber wir brauchen einmal Geld, und wenn wir keinen Erſatz finden: lieber eine mangelhafte als gar keine Steuer. Die Nachlaßſteuer iſt ſicher der zweck⸗ mäßigſte Weg, um die wichtigen politiſchen und ſozialen Auf⸗ gaben des Reiches zu löſen und dazu auch die wohlhabenden Klaſſen heranzuziehen. Der in der Reichstagskommiſſion vor⸗ läufig und unter Vorbehalt angenommene Kompromiß bringt ſchließlich doch eine Verbeſſerung, ſbenn durchaus nichts anderes durchzuſetzen iſt. Aber die Einzelheiten dieſes Kom⸗ promiſſes machen den Eindruck einer ſehr wenig durchdachten Regelung. Ich glaube, erklärte Wagner unter lautem Beifall der Verſammlung nicht, daß der Kompromiß durchgeht: um ſo mehr iſt zu hoffen, daß die Nachlaß⸗ oder Erbſchafts⸗ ſteuer, vielleicht mit anderen Sätzen durchgeführt wird. Das Reich iſt mir das oberſte und höchſte, das allen anderen, auch Preußen vorangeht. Das Kaiſertum iſt für unſer Staats⸗ weſen das höchſte, das wiſſen wir am beſten, wir von der Generation, die das ganze Elend der früheren Zeit, die kaiſerloſe und ſchreckliche Zeit vor 1866 geſehen hat. Geradg Preußens Geſchichte gegenüber dem übrigen Deutſchland be⸗ weiſt es, daß wir trotz höherer Steueraufwendungen als in anderen Staaten vorwärts gekommen und unſere politiſchen und Kulturaufgaben nicht haben zurücktreten laſſen brauchen. Wir können es nicht ändern, daß wir in Mitteleuropa ſttzen und lauter Feinde um uns herum. Es kann ſich nur darum handeln: wir müſſen das Geld aufbringen und in möglichſt gerechter Verteilung. Eventuell müſſen wir eben den Riemen etwas enger ſchnallen, und die wohlhabenden Klaſſen müſſen eben eventuell eine Vergnügungsreiſe im Jahre weniger machen. Wenn wir dieſes kleine Opfer, das uns durch die Finanzreform abverlangt wird, jetzt nicht bringen: es wird ſehr bald ein viel größeres Opfer uns auferlegt werden. (Minutenlanger ſtürmiſcher Beifall.) 8 5 Nachdem dann noch Rechtsanwalt Dr. Marwitz die Not⸗ wendigkeit betont hatte, daß in der Frage der Finanzreform Feuilleton. Philharmoniſcher Verein Maunheim. 1859— 19099. * (Schluß.) Aun 3. und 4. Mai 1884 war die offizielle Feier des 2 ö⸗ jährigen Beſtehens des Vereins. Sie beſtand aus einem großen Vereinskonzert, welches am 3. Mai 1884, abends Uhr, im Konzertſaale des Großh. Hoftheaters ſtattfand. Bei dieſer Gelegenheit wagte es das ſtrebſame Vereinsorcheſter ſeine raft zum erſtenmale an einer Beethoven ſchen Symphonie(Nr. 1 in Cöbur) mit ſchönem Gelingen zu erproben. Die orcheſtralen Leiſtungen beſtanden ferner aus der Beethovenſchen Prometheus⸗ Quverture und dem Vorſpiel zu Langers Aſchenbrödel, vom Kom⸗ poniſten ſelbſt dirigiert. Dieſelben fanden in der Preſſe und bei den Zuhörern lebhafteſten Beifall. Auf das herzlichſte wurden auch die Soliſten, Fräulein Ottiker und Herr Profeſſor Heckmann, auf⸗ genommen. Nach dieſem Konzert war im Kaſinoſaale Feſtbankett. Am Sonntag, den 4. Mai, vormittags 11 Uhr, fand im Kaſinoſaale noch ein Konzert der Vorſchule ſtatt, bei welcher Gelegenheit u. a. ein Quartett von Ferd. Langer zum Vortrag gebracht wurde. Ein Wechſel in der Direktion des Vereins mußte im Jahre 4886 Platz greifen. Herr Robert Müller II, welcher ſeit 22 Jahren den Verein in breueſter Hingebung geleitet hatte, und zwar bon 1864—1876 als Dirigent der Vorſchule, von 1876 bis 1886 als Dirigent des Vereinsorcheſters, fühlte ſich infolge ſeiner an⸗ gegriffenen Geſundheit zur Niederlegung ſeiner Stellung ge⸗ zwungen. Zum Vereinsdirigenten wurde im Sommer 1886 der damalige Hofmufikus, jetzige Muſikdirektor Herr Theodor Gaule krnaunt, welcher die erſte Vereinsprobe am 28. September 1886 im Kaſinoſaale abhielt. Das erſte Vereinskonzert unter der neuen Leitung fand am 17. Dezember 1886 im Heinen Saale des Saal⸗ baues ſtatt. Hatte man in den letzten Jahren das Hauptaugen⸗ merk auf die Gewinnung berühmter Soliſten gerichtet, ſo begann man jetzt auch, die Orcheſterkräfte vor größere Aufgaben zu ſtellen und die Konzerte durch Einſtudierung von Novitäben oder ſelten gehörten, muſikaliſch bedeutenden Werken intereſſanter zu geſtalten. Bereits in dem Konzert vom 18. März 1887 hatte man ſich an den „Karfreitagszauber“ gewagt und dieſe Aufgabe mit glücklichem Gelingen gelöſt. Der Aufſchwung des Vereins wurde fortan un⸗ abläſſig und übereinſtimmend von der Kritik betont. Um einem Teil ſeiner aktiven Mitglieder Gelegenheit zu geben, ſich auch auf dem Gebiete der Kammermuſik zu vervoll⸗ kommnen und ſich auch als Soliſten öffentlich hören zu laſſen, be⸗ ſchloß der Vorſtand im Winter 1888 die Einführung von ein oder awei Abendunterhaltungen in der Saiſon, welche lediglich für Ver⸗ einsmitglieder beſtimmt waren. Eine ſolche Veranſtaltung fand erſtmals am 7. Februar 1888, eine ähnliche am 6. Februar 1898 ſtatt. Es iſt bis jetzt bei dieſen geblieben. Den Kritiken zufolge ſchoß bei der erſten dieſer Abendunterhaltungen der inzwiſchen ver⸗ ſtorbene Geiger Cornelius Franke, ſpäterer Konzertmeiſter in Chemnitz und Boſton, mit dem VII. Violinkonzert von de Beriot den Vogel ab. In gleicher Weiſe hat ſich Rudolf Bärtich, z. Zt. Konzertmeiſter an der Kgl. Oper in Dresden, ſeine erſten Lorbeeren in einem Konzert der Vorſchule am 6. Juli 1890 verdient; auch der der⸗ geitige Vereinsleiter, Herr Muſikdirektor Gaulé, iſt als neun⸗ jähriger Junge zum erſten Male als Soliſt im Verein aufgetreten. Es waren dies nicht die einzigen Fälle, in welchen der Philharmo⸗ triſche Verein jugendlichen Kräften, die ſpäter zu künſtleriſcher Be⸗ rühmtheit gelangen ſollten, Gelegenheit zur erſten Entfaltung ihres künſtleriſchen Talents gegeben hatte. Robert Heckmann, Franz Nachbauer, die leider ſo jung verſtorbene Helene Hartmann⸗ Schneeberger, Bianca Bianchi, ſie alle feierten ihre erſten künſt⸗ leriſchen Triumphe in den ödber und 60er Jahren in dem damals noch ſo unſcheinbaren Dilettantenverein. Intereſſant iſt dabei insbeſondere, daß Bianca Bianchi— damals noch Bianca Schwarz — die, bevor ſie zu ihrer Sangesgröße emporſtieg, Tänzerin am Karlsruher Hoftheater war, ihr Debut im Dilettantenberein als — Klavierſpielerin feierte. Von auch in anderer Weiſe zu Ehren gelangten Perſönlichkeiten ſei Ellen Franz, die nunmehrige Her⸗ zogin von Meiningen, genannt, die ihre Kraft in einem Wohltätig⸗ keitskonzert am 5. September 1866 dem Verein zur Verfügung ſtellte und Schillers„Kaſſandra“ deklamierte. Aus der Neuzeit verdient hier angeführt zu werden, daß auch Tereſe Behr, Julia Culp, Selma Kurz und Lula Mysz⸗Gmeiner, lange bevor ſe gur Höhe ihres jetzigen Ruhmes gelangt waren, in den Philharmoni⸗ ſchen Konzerten mitwirkten. 85 Die 40 jähige Jubiläumsfeier des Vereins fand am Donnerstag den 28. März 1899, abends%8 Uhr, durch ein Feſtkonzert im Großh. Hoftheater ſtatt. In dieſem Konzert erregte der damals noch faſt unbekannte Fritz Kreisler durch den Vortrag des 2. Violinkongertes von Wieniawsky und einiger Soloſtücke Stürme von Beifall bei dem Feſtpublikum. Zwei denkwürdige Ereigniſſe folgten nun: das Konzert Pade⸗ retoski am 28. November 1901 und das Auftreten Joſ. Joachims am 15. März 1902. Joachim ſpielte das Beethovenſche Violin⸗ klonzert. Es war dies gleichzeitig das letzte Mal, daß der greiſe Meiſter als Einzelſoliſt in Mannheim auftrat. Mit der Ein⸗ weihung des„Roſengartens“ wurden die Vereinskonzerte im „Muſenſale“ abgehalten. Die Einweihung dieſes Konzertſgales feierte der Vevein durch Veranſtaltung des Beethov enfeſtes. Dasſelbe fand in den Tagen vom 20. bis 24. April 1903 unter Mitwirkung des Kaimorcheſters und unter Leitung von Felix Weingartner ſtatt. Als Soliſten wirkten mit: Frl. Bella Alten, Frau Lula Mysz⸗Gmeiner, Dr. Ludwig Wüllner, Rudolf b. Milde, Profeſſor Arnold Rofs. Außerdem hatten die Mitglieder des 5 Muſikvereins Mannheim, des Cäcilienvereins Ludwigshafen, des gemiſchten Chors der Hochſchule, des Lehrergeſangvereins Maun⸗ heim⸗Ludtwigshafen ſich zur Mitwirkung im Schlußchor der„Neun⸗ ten“ in liebenswürdigſter Weiſe bereit erklärt. Von der Kritik wurden dieſe Feſttage geſchichtlich bedeutungsvolle“ genannt Am 20. März 1904 wirkte der Philharmoniſche Verein erſt⸗ malig auf Erſuchen der Stadtgemeinde in sinem von derſelben 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abend blatt.) Mannheim, 22. März. nicht parteipolitiſche Rückſichten maßgebend ſein dürften, ſon⸗ dern daß die Reform Sache der Partei der verſtändigen Männer aus allen politiſchen Parteien ſein müſſe, wurde Schluß der Diskuſſion beantragt und beſchloſſen. Zu einem peinlichen Zwiſchenfall kam es zum Schluß der Verſammlung noch, als Graf Hoensbroech zur Geſchäfts⸗ ordnung erklärte: das Abſchneiden der Diskuſſion iſt nicht liberal. Ich wollte auch für die Reſolution ſprechen.(Zuruf hom Vorſtandstiſch: wir wollen Sie ja gar nicht hören.) Das iſt eine Unverſchämtheit.(Große Unruhe, in der die letzten Worte des Redners verloren gehen). Darauf wurde die Reſolution einſtimmig angenommen und die Verſammlung geſchloſſen. — Poliiische AUebersicht. Maunheim, 22. März 1909. Zum Fall Tremel macht das Organ der deutſchen Moderniſten,„Das Neue Jahrhundert“(alſo eine katholiſche Zeitſchrift) in ſeiner neueſten Nummer(Nr. 12 vom 21. März) folgende Ausführungen: Pfarrer Tremel oder Erzbiſchof Dr. v. Abert, wer hat die Strafe der ſuſpenſio a divinis verdient? Unter dieſer Ueberſchrift ſendet ein katholiſcher Pfarrer aus einer ſüd⸗ deutſchen Diözeſe der„Augsb. Abendztg.“ längere Dar⸗ legungen, aus denen die nachſtehenden Ausführungen wieder⸗ gegeben ſeien: Ich bin kein Geſinnungsgenoſſe des Pfarrers Tremel, wohne viele hundert Kilometer entfernt von ihm, habe ihn mie geſehen und kenne ihn nicht. Ich habe ſeither nie anders als Zentrum gewählt; lediglich mein Gerechtig⸗ keitsgefühl zwingt mich, die Feder zu ergreifen. Ich bin ent⸗ rüiſtet über die ganze Art des Verfahrens gegen Pfarrer Tremel. Iſt das ein kanoniſches Gerichtsverfahren, das die Herren in Bamberg angewendet haben? Das iſt eine Komödie! Nicht einmal einen Paragraphen(Kanon) des kanoniſchen Rechts vermochten ſie gegen Tremel namhaft zu machen. Wegen eines öffentlichen Vergehens kann die an⸗ gedrohte Suspenſion nur nach vorausgegangenem Gerichts⸗ berfahren verhängt werden, was innerhalb einer Woche gar kicht möglich iſt. Auch wenn die Maßregelung Tremels nur als eine„monitio paterna“(väterliche Ermahnung) auf⸗ zufaſſen iſt, muß ihm zur Rekursergreifung eine Friſt von 10 Tagen gelaſſen werden. Es iſt ein Hohn auf das kanoniſche Recht, wenn ihm die Annahme des gegen ihn ergangenen Urteils unter der Androhung der Suspenſion innerhalb 8 Tagen zur Auflage gemacht wird. Das gegen Tremel beliebte Verfahren iſt ſchlimmer als ein Juſtizmord. Die Biſchöfe freilich haben ſich zu helfen gewußt, indem ſie ſich eine ganze Menge beſonderer Vollmachten geben ließen. Durch die be⸗ ſonderen Vollmachten und die einfache Nichtbefolgung der wichtigſten Vorſchriften des Kirchensrechts hat ſich eine völlige Verſchiebung der Rechtsverhältniſſe zugunſten der Biſchöfe und zu ungunſten des niederen Klerus herausgebildet. Die Biſchöfe und der Papſt ſind abſolutiſtiſche Selbſtherrſcher im des niederen Klerus geradezu mit Füßen. Hier ſteckt der Kern der ganzen Bewegung. Daher die Nerpoſität ſeitens der Biſchöfe. Nicht der niedere Klerus, ſondern die Biſchöfe haben das Recht gebrochen, ſie und nur ſie ſind die Revo⸗ lutionäre, nicht Pfarrer Tremel hat die Strafe der Sus⸗ penſion verdient, ſondern Erzbiſchof Dr. v. Abert. Die Frauen und die Straſprozeßreſorm. Der Frankfurter Verein für Frauenſtimmrecht hat an Bundesrat und Reichstag das Geſuch gerichtet, bei Gelegenheit der bevorſtehenden Reform der Gerichtsverfaſſung und der Strafprozeßordnung nachſtehende Wünſche der Frauen berück⸗ fichtigen zu wollen: 1. In die Strafprozeßordnung ſoll die Beſtimmung aufgenom⸗ iiſen werden, daß jede in Unterſuchungshaft genommene Frau auf ihr Vorlangen eine ein⸗ oder mehrmalige Beſprechung mit einer der Schutz⸗ und Fürſorgeorganiſation angehörenden Frau haben darf. 2. Die Vorſchrift des Paragr. 371 des Entwurfs einer Skrafprozeßordnung von 1908, daß Frauen Beiſtände von jugend⸗ lichen Angoklagten werden können, ſoll auf das Verfahren vor Vondgerichten ausgedehnt werden. Sodann ſoll dieſe Veiftandſchaft wicht erſt zur Hauptverhandlung, ſondern ſofort bei Beginn der Er⸗ mitktlung eintreten. 3. In das Gaerichtsverfaſſungsgeſetz ſoll die Vorſchrift aufgenommen werden, daß Frauen als Schöffen und Ge⸗ ſchworene allgemein ausgewählt werden können, mindeſtens aber 913 Schöffen bei den Jugendgerichten. ſchlimmſten Sinne des Wortes⸗geworden und⸗treten die Rechte⸗ In der beigegebenen ausführlichen Begründung heißt es u..:„Die Petenten ſind der Anſicht, daß das vollſtändige Abgeſchloſſenſein von der Außenwelt, die Ungewißheit über ſein Geſchick, den Unterſuchungsgefangenen, der doch noch nicht unbedingt erwieſener Verbrecher iſt, in einen peinvollen Zuſtand von Gewiſſensnot verſetzt. In wie erhöhtem Maße muß dieſe pſychiſche Wirkung bei Frauen eintreten, deren phyſiſche und pſychiſche Verhältniſſe eigenartige ſind.“ Deutsches Reich. — Eine Reichs⸗Wertzuwachsſteuer. Wie bie„Berliner Zeit a. Mitt.“ von informierter Seite erfährt, trägt ſich die Reichs⸗ regierung mit der Abſicht, als Erſatz für die abgelehnte In⸗ ſeratenſteuer und die etwa noch fallenden anderen Steuer⸗ vorlagen den Entwurf einer 30prozentigen Wertzuwachsſteuer einzubringen. — Zum Weingeſetz ſchreiben verſchiedene Zeitungen:„Der Bundesrat wird in ſeiner nächſtwöchigen Sitzung über die vom Reichstage beſchloſſene Faſſung des Weingeſetzes Beſchluß faſſen. Wenn auch in dem vom Reichstage angenommenen § Gb nach wie vor eine Deklaration des Rotweinverſchnitts gefordert wird, ſo läßt ſich anderſeits nicht verkennen, daß durch die Streichung des 1. Abſatzes des früheren§ 6b die regierungsſeitig geäußerten internationalen Bedenken zu einem weſentlichen Teil beſeitigt ſind. Denn die jetzt verbind⸗ liche Vorſchrift trifft nicht den ausländiſchen Wein allein, ſondern wirkt in völlig gleicher Weiſe gegenüber dem in⸗ ländiſchen wie dem ausländiſchen Erzeugnis. Da überdies der 8 6a— jetzt§ 7— eine Faſſung erhalten hat, die den Intereſſen der Moſel und des Rheins gleichermaßen gerecht wird, darf als feſtſtehend angenommen werden, daß der Bundesrat dem Geſetz ſeine Zuſtimmung erteilen wird.“ — Das Reichstheatergeſetz. Ueber die in den Miniſterien augenblicklich betriebenen Vorarbeiten für ein eventuell zu erlaſſendes Reichstheatergeſetz berichtet eine als zuverläſſig geltende hieſige Korreſpondenz das folgende: Infolge des von konſervativer Seite im Reichstag eingebrachten Antrages und der ſich daran knüpfenden Debatten hat die Regierung ſich entſchloſſen, jenem Antrage entſprechend Erhebungen anzu⸗ ſtellen, welche Mißſtände im Theaterweſen auf privatrecht⸗ lichem Gebiet beſtehen. Darüber ſoll zunächſt eine Denk⸗ ſchrift ausgearbeitet werden. Inzwiſchen ſind die zuſtändigen Behörden unter Mitteilung des Materials, das der Deutſche Bühnenverein und die Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenange⸗ höriger bereits zuſammengetragen haben, erſucht worden, das Theaterweſen eingehend zu ſtudieren und über die beobach⸗ leten Mißſtände und die eventuellen Mittel zu ihrer Beſei⸗ tigung Bericht zu erſtatten. Es dürfte nun einige Zeit ver⸗ ſtreichen, ehe dieſe Berichte eingegangen ſind. Nach alledem erſcheinen die ſchon jetzt hier und da auftauchenden„Vor⸗ ſchläge zum Reichstheatergeſetz“ zum mindeſten ſehr verfrüht, zum Teil ſind ſie ſogar überflüſſig, ſo weit ſie nämlich ſchon in dem von den genannten Theatervereinigungen zuſammen⸗ getragenen Material enthalten ſind. Badiſche Politik. Die Spaltung der evangeliſchen Arbeitervereine. Zu unſerer Notiz in Nr. 124 mit der Ueberſchrift:„Eine Spaltung der evangeliſchen Arbeiterbereine“ ſchickt A. Raupp dem„Unterbadiſchen Volksblatt“ folgende Berichtigung:„Ob⸗ wohl nicht beſtritten werden ſoll, daß die Unterbad. Vereine mehr Aufmerkſamkeit der politiſchen Bewegung ſchenken, als die übrigen(Oberländer) Vereine, ſo iſt es doch falſch zu behaupten, die verſchiedene Neigung der Vereine habe ſchließlich zur Tren⸗ nung geführt. Dieſe erfolgte, weil die verſchiedenen Bedürfniſſe eine berſchiedene Verwendung der Verbandsbeiträge verlangten. Bisher bezahlen z. B. die Unterländer Vereine rund 700 M. an die Landesverbandskaſſe ohne weſentliche Gegenleiſtung erwarten zu können. Nun hat ſich aber in Mannheim das Bedürfnis her⸗ ausgeſtellt zur Anſtellung eines Sekretärs, der vornehmlich das neu gegründete und viel beanſpruchte Volksbureau zu verwalten haben wird. Hierzu bedarf der Unterbadiſche Verband Geld und um auch jene 700 M. für den Unterbadiſchen Verband lüſſig machen zu können, einigte man ſich in aller Freundſchaft auf die Trennung und auf die Selbſtändigmachung des Unterbadiſchen Verbandes. Es iſt durchaus falſch zu behaupten, die vorhandenen Differenzen ſeien urſächlich durch mein Auftreten verſchuldet wor⸗ den. Die Differenzen, die jedoch nicht die Urſache zur Trennung waren, begaanen mit der Gründung des Unterbad. Volksblattes, wozu der Verbandsausſchuß ſeine vor der Gründung gegebene Zuſtimmung ſpäter zurückziehen wollte. Die Gründung eines eige⸗ nen Organs war dem Bedürfniſſe des ganzen Unterbad. Ver⸗ bands entſprungn. Vollſtändig aus der Luft gegriffen iſt die Be⸗ 3 hauptung, die Reibungen hätten in der letzten Zeit eine ſolche Schärfe angenommen, daß die Trennung unve dlich geweſen fei. Das gegenſeitige Verhältnis war vielmehr ein vollko normales.“ Hierzu wird uns vom früheren Vorſitzenden des evangeliſchen Arbeitervereins Mannheim, Ernſt Reichert, noch folgendes geſchrieben: „Nicht aus politiſchen Gründen iſt das Unterbadiſch⸗ blatt gegründet worden, ſondern weil die Mitglieder! heimer ev. Arbeitervereins mit dem Inhalt des Ver der Süddeutſchen Arbeiterzeitung, unzufrieden waren. Der malige Vorſtand des Mannheimer Vereins beſchloß deshalb Jahre 1905 die Gründung einer eigenen Zeitung. Erſt nachd ſich dieſe Gründung für einen einzelnen Verein als undurch bar erwieſen hatte, wurde der Plan dem Unterbadiſchen Bezirks⸗ verbandsausſchuß unterbreitet, der dann nach Umfrage bei den übrigen Unterbadiſchen Vereinen, die ſämtlich mit der Süddeut⸗ ſchen Arbeiterzeitung nicht zufrieden waren, die Sache in die Hand nahm und nach längeren Beratungen im Oktober 1906 im Einverſtändnis mit dem Landesverbandsaus⸗ ſchuß, die Gründung vollzog. Alſo nicht aus politiſchen Motiven des Unter badiſchen Verbandsporſitzen⸗ den, Herrn Raupp, iſt das Unter badiſche Volks⸗ blatt entſtanden, ſondern den Wünſchen der Unterbadiſchen ey. Arbeitervereine entſprechend, eine ihren Intereſſen Rechnung tra⸗ gende Zeitung zu beſitzen.“ Zur Finanzlage der Staatsbahnen. Freiburg, 21. März.(Korreſpondenz.) In der Gene⸗ ralverſammlung der Handelskammer Freiburg erſtat⸗ tete Geh. Kommerzienrat Pfeilſticker einen ausführlichen Mmen zen Bericht üher die jüngſte Sitzung des Eiſenbahnrats. Redner emp⸗ fiehlt die Beibehaltung des 2 Pfg.⸗Tarifes für eine vierte Wagen⸗ klaſſe nach preußiſchem Muſter ſowie die Normierung der 3. Klaſſe mit 3 Pfg. in der Erwartung, daß der Durchſchnittspreis für einen Perſonalkilometer dann die Selbſtkoſten wenigſtens er⸗ reicht. Eine Beſſerung der Verhältniſſe könne nur herbeigeführt werden durch eine engere Gemeinſchaft mit Württemberg und Preußen, allerdings unter Wahrung der Selbſtändigkeit unſerer Bahnen auf föderativer Grundlage.(21) **. Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Ein neues konſervatives Blatt. 88 Hockenheim, 22. März.(Von unſerem Korreſpond.) Wie hier verlautet, wird an Stelle des bisherigen„H ockenhei⸗ heimer Generalanzeiger“ ab 1. April l. J. ein täglich mit 8 Seiten erſcheinendes konſervatives Blatt treten. Herr Pfarrer Dr. Mertz beabſichtigt, der Redaktion dieſes neuen Organs ſeine ganze außerpfarramtliche Tätigkeit zu widme⸗ Landtagskandidaturen. .%. Mosbach, 21. März.(Forreſpondenz. In einer Frei⸗ tag nachmittag in der„Krone“ hierſelbſt unter dem Vorſitze des konſervativen Parteipräſidenten ſtattgefundenen ſehr gut beſuchten konſervativen Vertrauensmännerver ſammlung wurde mit Einſtimmigkeit der ſeitherige Abgeordnete Banſch⸗ bach wieder als Kandidat für die bevorſtehende Jandtagswahl aufgeſtellt. Demokratiſche Vereinsgründungen. Karlsruhe, 21. März.(Korreſpondenz.) In Donau⸗ eſchingen und Wieſental Amt Bruchſal) wurden demokratiſche Vereine gegründet. 5 Saneriſche und Pfälziſche Politik. Jungliberaler Verein Frankenthal. VFrankenthal, 2l. Märg.(Von unſerem Korreſpond.) Eine geſtern abend ſtattgehabte, vom Jungliberalen Ver⸗ ein einberufene, zahlreich beſuchte öffentliche liberale Verſammlung ſich auch mit der politiſchen und ſtaatsrechtlichen Bedeutung des Falles Trem el. Der Vorſitzende des Vereins, Rechtsanwalt Scheid führte dazu in einem mit lebhaftem Beifall aufgenommenen kän⸗ geren Vortrag u. a. aus: Die Disziplinarentſcheidung des erz⸗ biſchöflichen Ordinariats Bamberg nehme an, daß die Liberalen und insbeſondere die Jungliberalen Feinde der katholiſchen Re⸗ ligion und Kirche ſeien, deshalb könne Pfarrer Tremel einem liberalen Verein angehören. Dieſe Anſicht ſei durchaus unrichtig und mit Entſchiedenheit zurückzuweiſen. Der Liberalis⸗ mus zähle zu ſeinen Anhängern viele treue und überzeugte Katho⸗ liken, auch ſeien hervorragende Vertreter des katholiſchen Klerus wie Döllinger und Ketteler begeiſterte Mitkämpfer des hiſtoriſchen Liberalizmus geweſen, der die Schaffung des deutſchen National⸗ ſtaates äls Ziel gehabt habe. Es widerſpreche auch dem inneren Weſen des Liberalismus religions⸗ und kirchenfeindlich zu ſein. Sei doch Toleranz, Achtung vor jeder Ueberzeugung und nament⸗ lich vor jeder religibſen Ueberzeugung ein Grundzug des Libe⸗ ralismus. Der Hinweis auf den Kulturkampf ſei verfehlt. Die bevanſtalteten Volkskonzert mit. Am 5. Auguſt 1905 ſtarb der Mit⸗ begründer unſeres Vereins, Hofkapellmeiſter Ferdinand Langer, nuch längerem Leiden. Sein Andenken wird im Philharmoniſchen Werein in Ehren gehalten werden. In dem Konzert vom 7. November 1905 wirkten erſtmalig bier junge Damen im Streichkörper des Orcheſters mit. Dieſe künſtleriſche Betätigung von weiblicher Seite fand vielen Anklang und hat ſich auch weiterhin erhalten.— Nach erfolgreicher Er⸗ ledigung ſeines diesjährigen Winterprogramms ſchickt ſich der Verein nun an, die Feier ſeines 50jährigen Jubiläums am 8. und 4. April dieſes Jahres zu begehen. Dieſelbe iſt in der Weiſe ge⸗ plant, daß das Hauptfeſtkonzert Samstag den 3. April, abends 7 Uhr, im Muſenſaale ſtattfindet. Um jedoch auch weitere Kreiſe an dem Feſte und den muſtikaliſchen Genüſſen teilnehmen zu laſſen, ſoll eine Wiederholung des Programms Sonntag den 4. April, UNachmittags ½4 Uhr, im Nibelungenſaale als Volkskonzert ſtatt⸗ An das Hauptkonzert ſchließt ſich ein Feſteſſen im Park⸗ an. Die Zukunft der muſikaliſchen Korporationen Deutſchlands ſteht nicht unter allzu roſigen Auſpizien. Die Honorare der So⸗ lſten ſteigern ſich von Jahr zu Jahr derart unter dem Einfluß des engliſchen und amerikaniſchen„Kunſtmarktes“, daß es den Ver⸗ nen ſehr erſchwert wird, den Forderungen der Künſtler und denen der Konzertbeſucher gerecht zu werden. Dabei zeigt es ſich häufig, daß der Wert des Gebotenen mit dem Honorar in gar keinem Ein⸗ klang ſteht. Wunderkinder und ſonſtige mehr oder minder künſt⸗ leriſche Senſationen treten in den Vordergrund und irritieren das Bild der Kunft, üben jedoch faſt ſtets die ſtärkſte Zugkraft aus. Der Philharmoniſche Verein wird, trotz dieſer Hemmniſſe, auch die Folge beſtrebt ſein, den richtigen Mittelweg einzuhalben in erſter Linie zu dienen der echten, reinen Kunſt! Buntes Feuflleton. Caruſos Memoiren. Caruſo, der große Tenor, wird ſich jetzt auch als Schriftſteller erproben und demnächſt ſeine Memoiren vnd herausgeben. In einem feſſelnden Auffatz, den Gabrielli in der Pre⸗ pavazione veröffentlicht, werden bereits einige Einzelheiten aus dieſen Erinnerungen Caruſos mitgeteilt. Fileſutte— ſo nannten ihn ſeine Freunde gutmütig ſpottend wegen ſeines kleinen feinen Stimmchens—, war ein junger Mechaniker, der aus eigenem wohl kaum den kühnen Plan gefaßt hätte, die Sängerlaufbahn zu ergreifen. Seine Eltern waren es, die eines Tages zu dem Ent⸗ ſchluß kamen, ihren Sohn für das Theater ausbilden zu laſſen. „Man brachte mich zum Maéſtro Vergine,“ ſo erzählt Caruſo;„der Lehver prüfte mich und fand, daß ich nur ſehr wenig Stimme be⸗ ſäße, aber ſchließlich erklärte er ſich doch bereit, auf Grund eines beſonderen Vertrages den Unterricht zu übernehmen.“ Dann kam die Rekrutenaushebung und unterbrach Caruſos Lehrbahn. Der künftige Tenor wurde zum 13. Artillerieregiment nach Terni ein⸗ berufen. Eines Tages hörte ihn der Major Nagliati in der Mann⸗ ſchaftsſtube ſingen; er trat ein und fragte den Artilleriſten, welchem bürgerlichen Berufe er angehöre.„Ich möchte— zum Theater Der Major ſorgte nun für einen Lehrer, bei dem Caruſo ſeine Studien fortſetzen konnte. 1895 debütierte er als Mitglied einer kleinen Truppe in Neapel. Er ſang den Turidu in der Cavalleria, aber das Glück war dem jungen Anfänger nicht hold; das Miß⸗ geſchick wollte es, daß der künftige Großmeiſter des Geſanges ſeine Laufbahn mit einigen recht ſchlimmen Stimmentgleiſung begann, der Direktor war von ſeinem jungen Tenor nichts weniger als be⸗ geiſtert und die Zukunftsausſichten waren recht trübe. Aber einige Monate ſpäter lächelte ihm das Glück, er hatte Erfolge und auf der Wanderfahrt von Stadt zu Stadt erntete er wachſende Triumphe. Aber die gewaltigen Gagen und hohen Honorare waren ihm in ſeinem Vaterlande einſtweilen nicht beſchieden, der Goldſtrom flutete erſt in Amerika auf ihn ein. Wie hoch die Amerikaner ſeine Stimmſchönheit einſchätzten, zeigt eine charakteriſtiſche Epiſode. Caruſo wohnte im New Fields⸗Theater einer Vorſtellung bei. Ein Herr tritt an ihn heran:„Wären Sie nicht bereit, heute Abend im Hauſe von Henry Smith zu ſingen?“„Es tut mir leid, aber heute Abend gewähre ich mir einen kleinen Erholungsurlaub.“„Mein Freund Smith hat mich beauftragt, Ihnen 6000 M. zu bielen.“ „Ich dande vielmals, aber ich muß bedauern.“„Das Automobil, ſteht vor der Tür, Sie fahren mit, ſingen eine Romanze und gehnm...„Ich bitte, beharren Sie nicht auf Ihrem Plane, ich möchte heute hier dieſe Vorſtellumg genießen.„Aber in höchſtens dreiviertel Stunden ſind Sie wieder hier; Sie können den ganzen dritten Akt noch hören. Kommen Sie mit, ich verdoppele das An⸗ erbieten.“ Dreiviertel Stunden ſpäter war Caruſo in der Taꝛ wieder in ſeiner Loge, in ſeiner Brieftaſche einen Scheck über 12 000 M. Er, der heute Millionär und Inhaber vieler Orden iſt, ſieht jetzt das Ziel ſeines Ehrgeizes darin, ſeinen zweiten Sohn die Geſangskunſt erbernen zu laſſen; der Vater iſt ſehr ſtolz auf den Knaben, der eine prachtvolle Stimme beſitzt, eines Jaruſos würdig. —„Ich geige nämlich.“ Folgenden hübſchen Beitrag zur Charak⸗ teriſtik Joſeph Joachims ſendet Geh. Rat Prof. Dr. Wilhelm Ebſtein(Göttingen): Es war am 1. Sepember 1894, an einem Sonntag, als ich mich nach beendeter Krankenviftte in mein Sprech⸗ zimmer in der mediziniſchen Klinik begab. In deſſen Vorzimmer ſtand Joſeph Joachim, welcher mich ſprechen wollte, ans Fenſter gelehnt. Ich lud ihn ein, näher zu treten. In meinem Sprechzien⸗ mer lag auf dem Schreibtiſch Joachims Viſitenkarte. Er eröffnet: mir ſofort, daß er mich um Rat fragen wolle, weil der Zuſtand ſeiner Hände ihm Sorge mache. Ich beabſichtige hier durchaus nicht, mich in eine weitläufige Krankengeſchichte zu vertiefen. Wer Ge⸗ legenheit gehabt hat, ſich des Meiſters Hände in ſeinen ſpäteren Lebensjahren anzuſchauen, dem werden, auch wenn er in medi⸗ ziniſchen Dingen Laie iſt, ſeine geſchwollenen Fingergelenke auf⸗ gefallen ſein. Nach einer eingehenden Unterſuchung Joachims, die durch deſſen Mitteilungen über die Entwicklung ſeines Leidens er⸗ gänzt wurde, traf ich meine Anordnungen betreffs der Behandlung und äußerte mich über die Natur des Leidens. Hierauf erkundigte ſich Joachim ſehr eingehend über die Ausſichten, welche ſich ihm für die Zukunft betreffs der Gebrauchsfähigkeit ſeiner Hände eröffnen können. Ich ſagte ihm, das Leiden ſei nicht ſo ſchlimm, man dürfe ſogar hoffen, daß es ſich allmählich noch etwas beſſern werde und daß zu erwarten ſei, daß eine ſchwere Beeinträchtigung der Ge⸗ nicht dung des Ordinariats eine Verfaſſungsverletzung enthalte. die Androhung der Suspenſion ſei das erzbiſchöfliche Ordinariat aber nicht in der Reſolution!]. Was die Wahl in? angeht, ſo haben die dortigen Führer überhaupt Manuheim, 28. März. eueral⸗enzeiger. Abenddlatt. 33. Seite. smus nicht verſchuldet. Dieſe Mißgriffe ſeien zudem nur Neben⸗ erſcheinungen geweſen, der eigentliche Kampf habe ſich um die Kirchenhoheit des Staates gedreht, die Abgrenzung der kirchlichen Macht gegenüber der weltlichen. Das für die Liberalen in Bayern maßgebende Nürnberger Blockprogramm beweiſe, vaß die Libe⸗ bnalen keine kirchenfeindlichen Ziele verfolgten. Intereſſant ſei, was Pfarrer Tremel in ſeiner bekannten Broſchüre zu dieſer Frage ausführe. Wenn der Liberalismus, ſchreibe er, auf Grund der Kulturkampfgeſetzgebung den Vorwurf der Religionsfeindlich⸗ keit verdienen würde, dann verdiene der Ultramontanismus auf Grund des Syllabus und ſeiner jeſuitiſchen Auslegung noch viel mehr den Vorwurf der Kulturfeindlichkeit und in einzelnen Sätzen den Vorwurf der Chriſtentumsfeindlichkeit. Denn er— Tremel— ſtehe und bleibe dabei; die Toleranz ſei ein Grundſatz des Evangeliums, der Syllabus aber verurteile die Toleranz. Und wenn der Liberalismus die Toleranz verteidige, dann ſtehe er in dieſem Punkte dem Geiſte und der Lehre Jeſu viel näher als der Ultramontanismus, der die Toleranz verwerfe. Durch den Grundſatz und die Praxis der Toleranz kehre das zwanzigſte Jahrhundert von den unchriſtlichen Verirrungen des Mittelalters wieder zurück zur reinen chriſtlichen Lehre und Prapis des chriſt⸗ lichen Altertums. Der Erzbiſchof von Bamberg, fuhr Redner fort, behaupte, daß Pfarrer Tremel durch ſein Verhalten dem gläubigen Volke Aergernis gegeben habe. Offenbar verſtehe der Erzbiſchof unter dem gläubigen Volke die Zentrums⸗Katholiken. Das ſeien aber dieſelben, die an ihm ſelbſt Aergernis genommen, als er das Stichwahlabkommen des Zentrums mit der Sozial⸗ demokratie verurteilt habe. Auch Geiſtliche und zwar ſeine eigenen Untergebenen hätten damals ſcharfe Kritik an ihm geübt. Warum ſei damals kein Disziplinarverfahven angezeigt geweſen? Es werde alſo mit zweierlei Maß gemeſſen. Die Proteſtkundgebung der Nürnberger Katholiken beweiſe übrigens, daß es ſehr viele Katholiken gebe, die keineswegs an dem Verhalten Tremels Aer⸗ gernis genommen hätten. Der Liberalismus ſtehe auf dem Stand⸗ punkt, daß politiſche Probleme und religiöſe Anſchauungen nichts miteinander zu tun hätten. Wenn es zutreffend wäre, daß ein Geiſtlicher nicht liberal ſein könne, ſo müſſe das folgerichtig auch für katholiſche Laien gelten. Dieſe Konſequenz wolle Erzbiſchof v. Abert doch wohl ſelbſt nicht ziehen. Man ſehe aber an alledem, welche eminent politiſche Bedeutung der Fall Tremel habe. Auf die rechtliche Beurteilung des Vorgehens des erzbiſchöflichen Or⸗ dinariats in längeren Ausführungen eingehend, ſagte Redner dann, es könne nicht zweifelhaft ſein, daß die Disziplinarentſchei⸗ Für kompetent gewefen, zum Vollzug der Suspenſion habe es jedoch der ſtaatlichen Einwilligung bedurft. Dieſe Einwilligung ſei aller⸗ dings erſt veranlaßt, wenn die Disziplinarentſcheidung rechts⸗ kräftig geworden, da bis zur Rechtskraft die daß die weiteren kirchlichen Inſtanzen ſelbſt Abhilfe ſchafften.— Die ſchwerſte Rechtsverletzung ſei jedoch darin zu erblicken, man Pfarrer Tremel die Erkommunikation angedroht habe, wenn er den landesfürſtlichen Schutz anrufe. Das Vorgehen des Erz⸗ biſchofs von Bamberg beweiſe, daß er vollſtändig auf dem Boden der ultramontanen Weltanſchauung ſtehe. Der Vortrag wurde Möglichkeit beſtehe, daß mit lebhaftem Beifall aufgenommen. In der Diskuſſion erklärte ſich der nationalliberale Landtagsabgeordnete Gieſſen mit den Ausführungen des Referenten einverſtanden und bemerkte, daß die liberale Landtagsfraktion die verfaſſungsmäßigen Rechte eines Staatsbürgers nicht antaſten laſſe und energiſch für Tremel ein⸗ treten werde. Die Verſammlung nahm darauf einſtimmig folgende Reſolution an: „Die Verſammlung weiſt den gegen den Liberalismus er⸗ hobenen Vorwurf der Religions⸗ und Kirchenfeindlichkeit mit Entrüſtung zurück. Sie erblickt in dem Vorgehen der geiſtlichen Behörde eine ſchwere Verletzung verfaſſungs⸗ mäßiger Rechte, die ein moderner Staat unter keinen Umſtänden dulden kann. Die Verſammlung ſpricht Pfarrer Tremel für ſein mannhaftes Verhalten ihre lebhafte Sympathie aus und verſichert ihn ihrer Unterſtützung.“ Nach einem ebenfalls von Rechtsanwalt Scheib erſtatteten Referat über das Stichwahlabkommen der National⸗ iberalen Partei mit dem Zentrum in Alzey⸗Bin. gen gelangte im weiteren folgende Reſolution zur einſtimmigen Annahme: „Die Verſammlung bedauert auf das tiefſte die Vorgänge in den Wahltreiſen Alzey⸗Bingen und Hoya⸗Verden. Sie hofft, daß ſich derartige Vorgänge in Zukuaft nicht wiederholen und erwartet zuverſichtlich, daß ſich das Gefühl der Zuſammen⸗ gehörigkeit bei den Liberalen aller Richtungen immer mehr vertiefte, damit, wenn der Block zerfallen ſollte, der Liberalis⸗ mus, wenn nicht organiſch, doch wenigſtens taktiſch geſchloſſen daſteht.“ Jandesverband der jungliberaſen Vereine in Vaden. (Eigener Bericht.) ̃(Schluß. Ch. Baden, 21. März. Nach einer kurzen Pauſe wird in die Diskuſſion eingetreten. Die Distuſſion erſtreckt ſich zunächſt auf Block und Wahl in Bingen⸗Alzey. Buchdruckereibeſitzer Kölblin bedauert, daß die Reſoluttion Baden⸗Baden zum Scheitern des Blocks in Baden zugunſten der Mannheimer Reſolution abgeſetzt worden iſt. Er erörtert die Gründe, welche den Verein Baden⸗Baden zu ſeiner Reſolurion beranlaßt haben. Vorausſetzung bei dieſer Reſolution ſei natür⸗ lich geweſen, daß auch die Linksliberalen dort keine Kandidaten (Zuruf: Das ſteht ingen⸗Alzey den Titel Es wäre nur zu begrüßen, wenn ſie aufſtellen, wo nationallib. Beſitzſtand iſt. „nationlliberal“ verwirkt. recht bald die Schwenkung in ein anderes Lager vornehmen wür⸗ ben.(Beifall. ——————̃ ͤäk— ̃ͤ———— werden brauchsfähigkeit der Hände als ausgeſchloſſen angeſehen dürfe. Dieſer Beſcheid erleichterte Joachim erſichtlich und er ſagte, daß es über die Ausſichten, die ich ihm eröffnet habe, ſehr erfreut ſei: er brauche notwendig ſeine Hände,„er geige nämlich!“ Ich berſicherte dem Meiſter, daß mir dies wohl bekannt ſei! Joachim, bwelcher damals ſeine Ferien in Göttingen verlebte, an welches ihn manche liebe Bande feſſelten, begann ſogleich unter meiner Leitung mit der Ausführung der von mir empfohlenen Behandlung und ich batte Gelegenheit, den Meiſter vor ſeiner einige Wochen ſpäter er⸗ Ffolgenden Abreiſe noch einige Male zu ſehen. Dabei ſowie bei inen ſpäteren Beſuchen in Göttingen äußerte er ſich zufrieden, Mißgriffe, die im Kulturkampf vorgekommen, ſeien vom Libera⸗ ö paktieren. heranrückt. Generalſekretär Dr. Köhler⸗Köln: Das Wahlabkommen in Bingen⸗Alzey bleibt in jedem Fall grundſätzlich bedauerlich. Zwiſchen der Wahl eines Zen⸗ trumsmannes und eines, wenn auch noch ſo übel beredeten Frei⸗ ſinnigen muß die Stichwahlparole entweder Stimmenfreiheit oder Wahl des Freiſinnigen lauten. Von Korell iſt bei der Wahl in Bingen⸗Alzey in der Tat gearbeitet worden, wie es allem voli⸗ tiſchem Anſtand widerſpricht. Korell tritt lediglich in der Politik auf, um ſich ein Mandat zu erhaſchen. Korell hat ſich verpflich⸗ tet gehabt gegenüber den Sozialdemokraten, den National⸗ liberalen und Bündlern; natürlich alles geheim. Daß das eine große Entrüſtung bei den Wahlmännern hervorrief, als es be⸗ kannt wurde, iſt doch ſelbſtverſtändlich. Es iſt doch ein bedenkliches Zeichen, daß die Wahlmänner Mann für Mann ſich gegen Korell erklärten. Deshalb kann man nicht ſagen, daß dieſe Männer den Titel: nationalliberal verwirkt hätten. Redner kommt dann auf die Finanzreform zu ſprechen. Wenn ich eines bedauere, ſo iſt es, daß ſich die Regierung nicht energiſcher für die Nachlaßſteuer eingeſetzt hat. Herr Spdow hatte in der Tat alle Fäden aus der Hand verloren; der Wirrwarr lonnte nur beſeitigt werden, indem ſich Fürſt Bülow für ſeinen Block einſetzte. Es kann nur bedauert werden, daß ſich heute noch Abgeordnete in der nationalliberalen Partei finden, welche das Blockkompromiß für eine geeignete Grundlage halten. Es iſt dieſer Kompromiß doch weiter nichts als das alte Rezept, welches das Zentrum immer gebraucht. Man ſucht mit dem Blockkom⸗ promiß vor allem zu verhindern, daß das Reich eine Steuer be⸗ kommt, die beweglich geſtaltet iſt. Aber gerade das Zentrum iſt es, welches dieſe Wünſche fördert, um das Reich in Abhängigkeit von den Einzelſtaaten zu erhalten. Man ſieht ja jetzt, und das gibt wohl zu denken, wie das Zentrum alles benützt, um die Stellung des Reichskanzlers zu untergraben, und vor allem auch in das Verhältnis von Kaiſer zu Kanzler einen Keil zu treiben. Das erſte Signal zu dem erneuten Vorſtoß des Zen⸗ trums gegen den Kanzler gab die Rede des Grafen Praſchma. Das ſollte uns Liberalen den Weg zeigen, was wir zu tun haben. Wir ſollten uns nicht das Joch wieder auferlegen laſſen, das wir erſt vor kurzem abgeſchüttelt haben. Und in Gemeinſamkeit mit der Zentrumspartei entwickeln ſich immer mehr die Intereſſen⸗ parteien in unſerem Reich zum entſchiedenen Gegner der national⸗ liberalen Partei. Der Bund der Landwirte betreibt heute eine Agitation, die an die Agitationsweiſe der Sozialdemokratie heranrreicht. Und mit welcher Hartnäckigkeit legt ſich der Bund gegen die Nachlaßſteuer ins Zeug! Nicht der Bauernſtand kämpft gegen dieſe Steuer, ſondern der Großgrundbeſitz, der oſtelbiſche Junker.(Lebhafter Beifall). Ich halte auch die Nachlaßſteuer nicht für die beſte Steuer, aber ich halte ſie für die Steuer, die jetzt envcichbax iſt. Darum ſollte ſich im ganzen Volle ein Sturm der Entrüſtung erheben gegen die Machinationen bes Bundes der Landwirte. Solange freilich in der nationalliberalen Partei noch Männer ſind, die vom Bund der Landwirte gewählt wer⸗ den, kommen wir im Liberalismus nicht weiter.(Zuſtimmung). Das Gefährliche iſt, daß die nationalliberale Partei nicht einmal energiſch den Kampf mit dem Bund der Landwirte aufnimmt. Diejenigen in der nationalliberalen Fraktion, die gegen die Nach⸗ laßſteuer ſind, ſind gerade diejenigen, welche mit Hilfe des Bundes der Landwirte gewählt ſind. Was den Reichsblock angeht, ſo haben wir dieſen immer begrüßt; aber in dem Augenblick, wo der Block dazu dienen ſollte, einſeitigen Intereſſen zu dienen, da mußte er von uns auf das energiſchſte bekämpft werden. Aber waäs geſchieht in dem Augenblicke, wo der Block in Trümmer geht? Ich weiß nur, daß es tief bedauerlich ſein wird. Eines aber möchte ich herzlich wünſchen, daß ſich aus den Trümmern des Blocks wenigſtens die Einigkeit der Liberalen herausrettet. Was wir wün⸗ ſchen, das iſt, daß ſich von Baſſermann bis Naumann die Liberalen zuſammenfinden in ernſter Beratung und daß ſie erſt einmal unter ſich Fühlung nehmen, ehe ſie mit anderen Parteien Wenn der Block in Trümmer geht, dann müſſen ſich die Liberalen zu einem Einigungsausſchuß zuſammenfinden. Leb⸗ hafter Beifall). Das Verhältnis zwiſchen Jung und Alt im Reiche iſt noch immer nicht dasjenige, das es ſein ſollte. Man verkennt noch immer, zumal in der preußiſchen Landtagsfraktion, die Tätigkeit der Jungliberalen. Wir wünſchen aber, daß die nationalliberale Partei uns das gibt, was wir verlangen können. Die Gegner wünſchen ja nur das eine, daß ſich Jungliberale und Nationalliberale trennen; aber ich hoffe, daß das nie geſchieht. (Beifall). Man hat uns in Berlin„Schwärmer“ genaant; ja wir ſind Schwärmer, als wir mit großer Sehnfſucht an den Zeiten des Frühliberalismus hängen und als wir hoffen, daß der Libsralis⸗ mus wieder doeminiert im Deutſchen Reiche und in den Einzel⸗ ſtaaten.(Lebhafter Beifall). Es ſprachen weiter Hugelmann⸗Bretten, Ernuſt Frey⸗ Karlsruhe und Laux⸗Waldshut. Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher: Wir haben in dem ausgezeichneten Referat Ihres Herrn Vorſitzenden einen treffenden Ueberblick über die Holi⸗ tiſche Lage erhalten, mit deſſen Inhalt ich mich perſönlich durch⸗ aus einverſtanden erklären kann. Wir haben daraus ent⸗ nehmen köunen, daß alle die Behauptungen, die immer wieder auf⸗ treten, daß nämlich ein Mißverhältnis beſtehe zwiſchen Jung⸗ liberalen und Nationalliberalen, irrige ſind, vielleicht ſind ſie auch bewußt unwahr vorgebracht. Es könnte ja ſein, daß die Jungliberalen Badens erklären, ſie ſeien Glieder der national⸗ liberalen Partet, aber ſo ſagt man, nach ihrem Programm eien ſie tatſächlich etwas anders. Wir haben aus dem Referate ent⸗ nehmen können, daß die Jungliberalen nicht nur erklären, daß ſie Glieder der nationalliberalen Partei ſeien, ſondern daß ſie auch vollſtändig auf dem Programm der nationalliberalen Partei ſtehen. Der Herr Vertreter des Reichsverbandes hat von dem Verhältnis geſprochen, das zwiſchen Jung und Alt im Reiche beſteht, und hat es als ein wenig erfreuliches bezeichnet. Wir in Baden können dem nicht zuſtimmen, ſoweit es die badiſchen Ver⸗ hältniſſe betrifft; denn wir von der nationalliberalen Partei, ins⸗ beſondere von der Parteileitung, können ſagen, daß das Ver⸗ hältnis zwiſchen Alt und Jung ſo iſt in Baden, wie es ſein ſollte. Das iſt zu keiner Zeit ſo klar und deut⸗ lich hervorgetreten wie gerade in den letzten Monaten und ich glaube, ausſprechen zu dürfen, dieſes Zuſammengehen iſt nicht nur diktiert vom Drange der Zeit und Not, ſondern es iſt eingegeben von dem richtigen Verſtändnis, daß wir zuſammengehören, daß wir nicht bloß bei den Wahlen, ſondern auch unter der Zeit zu⸗ ſammenarbeiten müſſen, wenn wir die Rolle behaupten wollen, die uns durch die Geſchichte des badiſchen Volkes auferlegt iſt: und das iſt die Rolle, gegen das Zentrum und die Reaktion zu kämpfen, die entſchloſſen ſind eine Phanlanz zu bilden gegen den Liberalis⸗ mus und die in den ̃ das konſtatieren muß, daß die Geldbeutelfrage der uns gegenüber Vorwürfe ganz entgegengeſetzter R letzten Jahren immer unheimlicher on uns gebauten Bund abſchließen. Was 1905 gelungen iſt, iſt bis jetzt— ich ſage bis jetzt— nicht gelungen. Es iſt nicht unſere Schuld, daß es ſo gekommen iſt. Die gegenwär⸗ tige Lage berechtigt mich zu ſagen, daß noch lange nicht jede Hoffnung ausgeſchloſſen iſt auf ein erneutes Zu⸗ ſammengehen der Liberalen(lebhaftes Bravo), darauf, daß wir uns für eine größere Anzahl von Wahlkreiſen wenigſtens einigen. Die Bürgſchaft für das Zuſtande⸗ kommen einer ſolchen Einigung liegt ſchon vor von Seiten der Demokratie; wieweit auf die Hilfe der Freiſinnigen gerechnet werden kann, weiß ich noch nicht zu überſchauen. Jedenfalls iſt nicht jede Hoffnung ausgeſchloſſen. Der Block im Reiche iſt ein Gebilde, das man mit einem Angſtkinde richtig bezeichnen kann. Ein Angſtkind, das von Kri⸗ ſis zu Kriſis ſchreitet, von dem wir befürchten müſſen, daß, wenn es noch mehr ſolcher Kriſen beſtehen muß, es nicht mehr weiter beſtehen kann. Wir ſind auch jetzt wieder vor einer ſolchen Kriſis angelangt; alle Hoffnung darf ja nicht aufgegeben werden; der Drang der Not, in dem wir uns augenblicklich befinden, iſt ſo groß, daß auch die Peſſimiſten unter uns die Hoffnung nicht auf⸗ geben dürfen, daß durch den Drang ſich die Einſicht bei allen Be⸗ teiligten doch noch einſtellen wird. Ich rechne zu den Beteiligten nicht nur die Blockparteien, ſondern auch die verbündete Regie⸗ rung und den Reichskanzler.(Zuſtimmung.) Auch der Reichs⸗ kanzler hat nicht in allen Etappen an den Tag gelegt, daß er ſich vollbewußt war von der Bedeutung des Blocks, obwohl man das hätte von ihm erwarten müſſen. Es hätte ſonſt weiter vor⸗ wärts gehen müſſen mit der Reichsfinanzreform, als dies bisher geſchehen iſt; ich möchte hoffen, daß ein entſchiedeneres Auftre⸗ ten des Reichskanzlers, insbeſondere gegenüber der konſervativen Partei ein Erfolg doch noch herbeiführt. Daß wir jetzt auf dem toten Punkt angelangt ſind, haben wir den Konſervativen zuzu⸗ ſchreiben, oder richtiger geſagt, dem Bund der Landwirte inner⸗ halb der konſervativen Partei. Der Herr Vertreter des Reichs⸗ verbandes hat bom Bunde der Landwirte geſprochen, wie er im Norden betrachtet werden muß. Ich glaube, ſein Ur⸗ teil iſt richtig und wir haben ihm zugeſtimmt. Nicht ganz ſo trifft dies zu vom Bund der Landwirte, wie wir ihn in Bade haben, denn äußerlich gehört dem Bund der Landwirte, der als wirtſchaftliche Organiſation gibt, eine große Zahl von Anhängern der nationalliberalen Partei an, und wir di nicht fürchten, daß dieſe Männer auch mit haftbar ſein für die Agitation, wie ſie ſich im Norden ergibt. Allerdings mu ich zugeben, daß auch bei uns in Baden der Bund der Landwirte auf das Land hinausſchielt, welche eine Agitation betreiber, welch ſolche Vorwürfe gegen den Bund der Landwirte als berechtigt er ſcheinen läßt. Dieſe Agitatoren verſuchen in verführender un verhetzender Weiſe auf unſere Landwirte einzuwirken, we den ernſteſten Tadel verdient. Das ſind aber die Agitator welche die Sendboten ſind vom Bund der Landwirte im Norden Dieſe Agitation hat auch auf unſere bäuerliche Bevölkerung ver ſtimmend eingewirkt; und wenn der Bund der Landwirte in den ſo wenig fortſchreitet, ſo iſt das gerade der Agitation Leute zuzuſchreiben. Wo der Bund der Landwirte Fortſchritt macht, wird dieſe Agitation vermieden, und es wird in dieſer Agitation das Wirtſchaftsprogramm des Bundes der Landwirte entfaltet, als ein unferem Progrumm angepaßtes. Es wird aucßh nicht hervorgehoben bei dieſer Agitation, daß der B wirte im Norden etwas anderes will, als unſere völkerung frommt. Da iſt es unſere Aufgabe, daß wi Lande aufklärend wirken, daß wir auch ſagen, daß da der Nachlaßſteuer vorgetragen wird, irreführend iſt, Bund der Landwirte von ſeiner Leitung erſtrebt, was den Groß grundbeſitzern im Oſten dient und was wir nicht brauchen. vorzuheben iſt auch, daß die Intereſſen der ländlichen Bepölke rung bei uns, wie vielleicht in keinem andern Lande gewahr werden und gewahrt worden ſind zu aller Zeit. Wenn wi die Notlage der Landwirtſchaft hinweggekommen ſind, ſo haben wir dies nicht nur den Zöllen zuzuſchreiben, ſondern auch de Kleinarbeit zu Gunſten der Landwirtſchaft, wie ſie von Se der Regierung und den Landſtänden von jeher entfaltet iſt. Wir müſſen dafür ſorgen, daß unſere Freunde, Bund der Landwirte angehören, innerhalb des Bu; Bund beſchränken auf ſein wirtſchaftliches Gebiet und hindern, Politik mit wirtſchaftlichen Intereſſen zu verg wie das der Bund von der Leitung aus zur Zeit erſtr Es iſt zu meiner Freude auch gegenüder der ne wegung geſprochen worden, die wir finden auf unſere Seite aus: Gründung einer freikonſervativen Partei, Gründu einer evangeliſch⸗kirchlichen Partei. Das ſind höchſt unerwünf Tatſachen, die wir da zu konſtatieren haben; Tatſachen wir aber zunächſt wenigſtens eine allzu große Bedeutun beimeſſen dürfen. Ich glaube nicht, daß dieſe Beſtrebun die Dauer von größerer Bedeutung ſein wird, denn die An die wir zu verzeichnen haben, ſcheinen nicht beſonders tungsvoll zu ſein. Die beabſichtigte Gründu 5 evangeliſchen Zentrums ſcheint mir ein Kind zu ſein, denn man darf nicht auf evangeliſcher Sei ſuchen, was man von dort aus auf katholiſcher Seite ſtets teilt hat. Immerhin iſt es für uns geboten, dieſer Be unſere Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Wir können ih⸗ e in ihren Anfängen, wenn wir belehrend hinaustreten Kreiſe, die von der neuen Bewegung erfaßt ſind, oder ſich dieſe Bewegung übertragen will. Dieſe Aufklärun ſchwierig. Es iſt eine Unwahrheit, wenn man der nati ralen Partei Schuld gibt, daß ſie kein Intereſſe Kirche hat. Die Parkei hat ihr lebhaftes Intereſſe fü Kicche jederzeit, da wo es galt, an den Tag gelegt. zeichnend für die neue Bewegung, und es iſt trau— Bewegung des Herrn Pfarrer Karl die eigentliche Arſache und keiner hat das ſo deutlich dem Kollegen ins als wie ein anderer Geiſtlicher, Pfarrer Lehmann in hebt, als es die Vorwürſe von Seiten des Pfarrer K Der Herr Referent hat von der Trenunung von St und Kirche geſprochen, und hat in dieſem Zuſammenhang ingewieſen, die jetzt 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 22. März. Ich hoffe, daß es gelingen wird, bei den nächſten Wahlen nicht nur eine, ſondern mehrere jungliberale Abgeord⸗ weſte gewählt zu ſehen.(Lebhafter Beifall.) Ich ſehe dem mit Hoffnung und Zuperſicht entgegen, weil ich mir aus der Arbeit der Jungliberalen im Landtage nur Gutes verſpreche. Ich freue mich, wenn jungliberale Kandidaturen aufgeſtellt werden und zum Siege kommen, denn wir brauchen Jugendkraft, arbeits⸗ willige und arbeitsfreudige Männer, wie wir ſie in den Reihen der Jungliberalen ſtets gefunden haben.(Großer Beifall.) Möſſinger⸗Radolfzell ſtellt den Antrag, die Redezeit auf fünf Minuten zu beſchränken. Der Antrag wird angenommen. Dr. Kauffmann⸗Stuttgart ſpricht über die Erfahrungen der nationalliberalen Nartei mit dem Bund der Land⸗ wirte in Württemberg. Aus dieſen Erfahrungen heraus bittet erx: erklären Sie ſo zeitig wie möglich, daß irgendwelche naßge⸗ hende Stellung im Bunde der Landwirte unvereinbar iſt mit der Zugehörigkeit zur nationalliberalen Partei(Bravo). Es heiße hier: principiis obsta, und gleichermaßen auch gegenüber der mittelſtändleriſchen Bewegung in den größeren Städten. IBeifall.) tabtrat Kölſch⸗Karlsruhe kritt für den Anſchluß des ba⸗ diſchen Landesverbandes an den Reichsverband ein, um dieſem in dem Kampf um ſeine Anerkennung wirkſam beiſtehen zu kön⸗ nen. Des weiteren ſchließt er ſich dem Standpunkte des Vorred⸗ ners bezüglich der Haltung der Partei gegenüber dem Bunde pder Landwirte an. Wir ſollten eine reinliche Scheidung pornehmen zwiſchen den Intereſſen des Bundes der Landwirte und unſerer Partei. Redner wendet ſich ſchließlich der Kandi⸗ bdatur der beiden Geiſtlichen im Wahlkreiſe Schwetzingen zu und meint: Es iſt kein gutes Bild wenn im Wahlkampfe ein Pfarrer 55 anderen Pfarrer bekämpft. Er ſei überhaupt gegen Kan⸗ bidaturen von Geiſtlichen aus ethiſchen Gründen. Es ſei keine glückliche Wahl, daß die Schwetzinger einen evangeli⸗ ſchen Geiſtlichen als Kandidaten aufgeſtellt hätten. Kölblin⸗Baden⸗Baden kommt nochmals auf die Wahl in Alzey⸗Bingen zurück, indem er ausführt, daß die Wähler miß⸗ lleitet worden ſeien; aber den Führern mache er aus ihrer Hal⸗ jung einen unbedingten Vorwurf und er hoffe, daß ſie endlich das Tiſchtuch zwiſchen ſich und der Partei zerſchneiden.(Beifall.) 85 Ernſt Frey⸗Karlsruhe erklärt ſich gleichfalls gegen den Optimismus Obkirchers gegenüber dem Bunde der Land⸗ wirte, erklört ſich aber gegen die Ausführungen Kölſchs bezüglich der Kandidaturen von evangeliſchen Geiſtlichen, die man mit den Wandidaturen katholiſcher Geiſtlicher nicht vergleichen dürfe. Die evangeliſchen Gleiſtlichen ſeien freie Männer, die unabhängig in ihrer Politik ſeien von der oberſten Kirchen⸗ behörde, und freie Männer könne die Landtagsfraktion aus jedem Stande gebrauchen. Gebhardt⸗Lahr bedauert das Scheitern befürwortet die Mannheimer Reſolution. Lohr⸗Konſtanz verlangt, daß der nächſte Landtag eine Aen⸗ derung der Städte⸗ und Gemeindeordnung im inne der Lahrer Beſchlüſſe durchführt. Bezüglich der Stellung Bund der Landwirte ſchließt er ſich den Ausführungen uffmanns än. Was die Aufſtellung von Geiſtki⸗ en als Kandidaten onbetrifft, ſo ſtehe er ganz auf dem tandpunkt von Kölſch. In der Schweiz müſſe ein Geiſtlicher ſolchen Fällen ſeinen Rock ausziehen. Das ſollte auch bei uns der Fall ſein, denn erſt dann ſei der Geiſtliche ein freier Mann. Bir dürfen nicht dasſelbe machen, was wir bei den Katholiken kkämpfen.(Beifall.) JSDaux⸗Waldshut: Er wiſſe wohl, daß die Aufſtellung von Weiſtlichen wenig Anklang im Volke finde, aber hier dürfe man icht ſo weit gehen, wie die Vorredner. Grundſatz müſſe immer in: Gleiches Recht für Alle. Ein Antrag auf Schluß der Debatte mit Vorbehalt der Red⸗ liſte wird angenommen. orn⸗Heidelberg: Aus den Ausführungen Kölſchs und Laux könnte der Eindruck gewonnen werden, als ob wir nicht allen dagtsbürgern gleiche Rechte zubilligen wollten. Wir wahren aber auch den Geiſtlichen das Recht, ihre politiſche Ueberzeugung usdruck zu bringen auch dadurch, daß ſie Kandidaturen an⸗ en. Landgerichtsdirektor Obkircher: Daß zwei Weiſtliche ſich in einem Wahlkreiſe gegenöberſtehen iſt gewiß be⸗ trüßlich; aber die Schuld hat derjenige Kandidat, der zuletzt ge⸗ dommen iſt. Zuerſt aber iſt Pfarrer Klein aufgeſtellt worden. ud hier auch Worte geſprochen worden gegen die Aufſtel⸗ g von Geiſtlichen als Kandidaten. Man darf jedoch Unterſchied nicht vergeſſen, der boſteht zwiſchen katholiſchen zangeliſchen Geiſtlichen, zwiſchen dem einen, der in politi⸗ Dingen immer abhängig iſt von ſeiner vorgeſetzten Kirchen⸗ ſe und dem anderen, dem dieſe Ueberzeugung böllig frei eißoll.) e Rednerliſte iſt hiermit erſchöpft. Es folgt die Abſtim⸗ mung über die Reſolutionen. Zunächſt wird über folgende Reſolution Mannheims abge⸗ ſtimmt: Der Landesverband jungliberaler Vereine Badens be⸗ dauert das Scheitern des Blocks in Baden. Er hofft im In⸗ tereſſe des Zuſtandelommens einer liberalen Einigung bei den kommenden Landiagswahten, daß bei Entgegenkommen auf en Seiten der verſchiedenen liberalen Gruppen ein Zu⸗ des Blocks und Der jungliberale Vertretertag mißbilligt die mit libera⸗ Grundſätzen unvereinbare Haltung der nationalliberalen itung im Wahlkreis Alzey⸗Bingen auf das Ent⸗ d würde bedauern, wenn durch die Uneinigkeit n noch weitere Wahlkreiſe außer Alzey⸗Bingen und m Liberalismus verloren gehen würde.“ Vermögensſteuer. Einſtimmig werden weiterhin nachſtehende Reſolutionen des Mannheimer Vereins ohne Diskuſſion angenommen: „Der Vertretertag erſucht die natl. Fraktion des künftigen Landtages, mit aller Energie darauf hinzuwirken, daß die Härten des Vermögensſteuergeſetzes, wie ſie ſich insbeſondere für den Grund⸗ und Hausbeſitz in den grö⸗ ßeren Städten fühlbar gemacht haben, durch eine geeignete Reform gemildert werden.“ „Der Vertretertag ſpricht die Erwartung aus, daß die nationalliberale Fraktion des kommenden Landtages die be⸗ rechtigten Intereſſen von Handel, In duſtrie und Kleingewerbe in entſchiedenſter Weiſe wahrnehmen wird, richtet aber auch an Kaufleute, In⸗ duſtrielle und Handwerker das dringende Erſuchen, im Rah⸗ men der liberalen Partei ſich im eigenſten Intereſſe reger als bisher am politiſchen Leben zu beteiligen, da die vielbeklagte Nichtberückſichtigung ihrer Intereſſen in erſter Linie in dem Mangel an politiſcher Betätigung der Erwerbsſtände ihre Ur⸗ ſache findet.“ Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif. Nach kurzer Diskuſſion wurde folgende Reſolution des jung⸗ liberalen Vereins Baden⸗Baden angenommen. „Ausgehend von der Ueberzeugung, daß die Gleichſtel⸗ lung der Lehrer mit den Beamten nicht nur einem Gebote der Gerechtigkeit entſpricht, ſondern vor allem im Intereſſe der allgemeinen Volksbildung liegt, ſpricht der jung⸗ liberale Vertretertag als ſeine Ueberzeugung aus, daß nationalliberale Fraktion auf Grund der Mosbacher Beſchlüſſe im nächſten Landtage mitallem Nachdruck die Einreih⸗ ung der Lehrer in den Beamtengehaltstarif verlangen wird.“ Die Verkehrsfrage. Es liegen zur Verkehrsfrage zwei Anträge vor, die von den Vertretern der antragſtellenden Vereine begründet werden. In der Diskuſſion nimmt unter Anderem das Wort Lan d⸗ gerichtsdirektor Dr. Obkircher: Die Sache iſt über⸗ aus ernſt, nicht nur vom wirtſchaftlichen, ſondern auch vom kon⸗ ſtitutionellen Standpunkte aus. Wir haben ſ. Zt. nach langem Hangen und Bangen und nach ſchweren inneren Kämpfen unſere Zuſtimmung zur Tarifreform gegeben. Für uns war bei der Annahme der Tarifreſorm ausſchlaggebend, daß die badiſche Regierung und die badiſche Eiſenbahnverwaltung uns in einigen Punkten, die wir für wichtig hielten Konzeſſionen gemacht hatte, und die eine Konzeſſion war die Einführung der beſchleunigten Perſonenzüge mit dem 2Pfennig⸗ Tarif. Wir betrachteten dies als einen großen Erfolg, denn wir haben geglaubt, daß neben der Einführung des 2 Pfennig⸗Tarifs in allen Perſonenzügen ein großer Vorteil für das reiſende Publikum auch die Einführung von beſchleunigten Perſonen⸗ zügen zum 2 Pfennig⸗Tarif ſein würde. Wir haben, wie geſagt, das als einen Erfolg angeſehen, da wir dieſe Zuſage der badi⸗ ſchen Regierung abgerungen haben. Und nun kommt die badiſche Regierung und ſagt: Die Finanzverhältniſſe geſtatten dieſe Konzeſſionen nicht mehr, alſo ſtreichen wir einige der be⸗ ſchleunigten Perſonenzüge. Rechtlich iſt ja die Regierung dazu befugt, aber meine Herren, es muß betont werden, daß die Gründe, die von der Regierung angeführt worden ſind, für die Abſchaffung dieſer beſchleunigten Perſonenzüge in gar keiner Weiſe ausſchlaggebend ſein können. Man führt finan⸗ zielle Gründe an. Daß man aber aus dieſen Gründen gerade die Konzeſſionszüge ausfallen läßt, das erſcheint doch recht bedenklich. Man will mit einer Gewaltmaßregel dieſe Züge beſchneiden und die Bepölkerung in die teueren Eilzüge drängen; und dagegen erheben wir den energiſchen Proteſt. Wenn die Regierung ohne dringende Not ein Verſprechen einfach bei Seite ſetzt, das ſie dem Landtage gegeben hat, ſo iſt das vom konſtitutionellen Standpunkte aus eine höchſt bedenkliche Sache. Man darf wohl annehmen, daß hier der Finanzminiſter das maßgeben de Wort geſprochen hat, denn es heißt in der Karlsruher Zeitung, die Maßnahme ſei auf Beſchluß des Staatsminiſteriums zurückzuführen; der Staatsminiſter iſt aber der Finanzminiſter. Es iſt das Vor⸗ gehen der Regierung der Bruch eines gegebenen Ver⸗ ſprechens und fordert unſeren lebhaften Proteſt heraus. Die Rechenſchaft über ihre Maßnahme wird der Regierung auf dem nächſten Landtage jedenfalls nicht leicht werden. Auch die Einführung der IV. Wagenklaſſe auf einer Anſchluß⸗ ſtpecke nach Württemberg begegnet konſtitutionellen Bedenken. Wir habea die Beſchaffung einer großen Anzahl von Perſonen⸗ wagen., 2. und 1. Klaſſe bewilligt, und es iſt bei den Verhand⸗ lungen über die Tarifreform ſehr deutlich geſagt worden, daß wider in der äußeren noch in der inneren Ausſtattung der 8. Wagenklaſſe ein Unterſchied ſein darf. Wie baben nur ſolche Wagen bewilligt. nicht aber Wagen nach dem württembergiſchen Syſtem. Die Regierung verletzt hier das Budget⸗ recht der Landſtände, wenn ſie jetzt zur Beſchaffung ſolcher Wagen nach württembergiſchem Syſtem ſchreitt. Man will jedenfalls ein fait accompli auf einer Strecke ſchaffen, um dann von Ort zu Ort weiter zu ſchreiten. Die Regierung hat aber gar kein Recht ſolche Wagen zu beſtellen.(Lebhafte Zuſtimmung). Nach einer weiteren temperamentvollen Debatte wurde fol⸗ dende von Landgerichtsdirektor Obkircher abgeänderte Reſo⸗ lution angenommen: „Der Jungliberale Vertretertag in Baden hält vom konſtitutionellen Standpunkte aus für denklich, wenn die Gr. Regierung ohne Zuſtimmung der Landſtände und entigegen einem dieſen gegebenen Verſprechen eine Einſchränkung der beſchleunigten Perſonenzüge eintreten läßt und Wagen 3. Klaſſe mit einer der Einrichtung der würt⸗ tembergiſchen 4. Klaſſe angepaßten Ausrüſtung beſchafft. Der Vertretertag erwartet, daß die Abgeordneten der natio⸗ nalliberalen Partei im kommenden Landtage bon der Regie⸗ rung Rechenſchaft fordern und Garantien ver⸗ langen, daß derartige Vorgänge ſich nicht wiederholen.“ Zum Schluſſe der Tagung kommt es noch zu einer kurzen Ausſprache über * die Haltung der„Badiſchen Lendeszeitunz“. Vom Jungliberalen Verein Raſtatt liegt folgende Reſo⸗ die beſteht, daß der Gewerbeſchulbeſuch hier nicht obligatoriſch iſt. Eir be⸗ Oberamtsrichter Renner⸗Raſtatt begründet dieſen An. trag, indem er auf die Tatſache hinweiſt, daß die Stellung der Redaktion der Landeszeitung zu den einzelnen politiſchen Fragen oft nicht übereinſtimmt mit der Haltung der Partei. Er fühlt ſich ach auch darüber beſchwert, daß die Landeszeitung zur heutigen Tagung der Jungliberalen keinen Begrüßungsartikel geſchrieben habe und fordert auf, in Form von einer Aktien⸗Geſellſchaft die Gründung eines Parteiorgans reſp. die Umwandlung der Lan⸗ deszeitung als ein ſolches in die Wege zu leiten. Er hält es für leicht möglich die nötigen Barmittel aufzubringen.(Widerſpruch), Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher tritt dem Vorredner entgegen, indem er die Landeszeitung in Schutz nimmt. Die Landeszeitung ſei ein Pripatunternehmen, deſſen Politik die den nationalliberalen Partei in Baden ſei. Die Parteileitung mache“ ihren Einfluß auf die Haltung der Zeitung geltend, wo es mög⸗ lich ſei, der Einfluß der Parteileitung könne aber naturgemäß nur ein geringer ſein. Er könne im übrigen nicht finden, daß die Haltung der Landeszeitung der der Partei oft widerſpreche; die Gründung eines eigenen Parteiorganes müßte aber an der finanziellen Frage von vornherein ſcheitern. Redakteur Stobitzer vom„Heidelberger Tageblatt“ nimmt die Landeszeitung im Allgemeinen in Schutz, erwartet aber von der Redaktion, daß ſie nicht wieder, wie oft ſeither, in den Fehler verfalle die Redakteure der übrigen Parteiblätter für Idioten zu halten und als ſolche zu behandeln, falls dieſe im Widerſpruch zu der Landeszeitung ſtänden.(Lebhafter Beifall). Nach weiterer Diskuſſion wird die Reſolution Raſtatt mit 44 gegen 33 Stimmen abgelehnt und der Parteitag vom Vorſitzenden Dr. Koch geſchloſſen. An die Beratungen ſchloß ſich im Hotel„Stadt Paris“ ein gemainfames Mittageſ ſen. ²˙ ˙ . Nus Stadt und Tang. « MRaunheim, 22. März 1909. Zur Budgetberatung im Bürgerausſchuß⸗ Der fünfte und letzte Tag der Budgetberatung brachte zunächf eine Debatte über die Gewerbeſchule, die Handelshoch ſchule und die Handelsfortbildungsſchule. Hier⸗ bei machte Herr Stv. Haußer recht intereſſante Ausführungen über den weiteren Ausbau unſerer Gewerbeſchule und der Handelsfort⸗⸗ bildungsſchule, die wir in Anbetracht der Wichtigkeit der Sache machſtehend ausführlich wiedergeben: Das Fortbildungsſchulweſen hat in der letzten Zeit eine weſentliche Förderung dadurch erfahren, daß in der hieſigen Fort bildungsſchule eine fachliche Gliederung nach Möglichteit durch⸗ gefüßrt und die Unterrichtszeit erweitert wrude. Dadurch wird den Lehrlingen beſtimmter Berufe Gebegenheit geboten, ſich die für ihr ſpäteres Leben notwendigen Kenntniſſe anzueignen. Dies gilt namentlich für diejenigen Gewerbe, für deren Ausübung zeich neriſche Fertigkeiten nicht unbedingt notwendig ſind, z. B. Bäcker, Metzger uſtw. Anders verhält es ſich aber mit denjenigen Hand⸗⸗ werken, bei welchen dieſe Fertigkeiten verlangt werden und gefor..⸗ dert werden müſſen, 3. B. bei dem ganzen Baugewerbe. Hier macht ſich aber gerade in Mannheim ein Mangel geltend, der darin + — Teil der Lehrlinge beſucht die Gewerbeſchule und— zur Ehre ihre Lehrmeiſter ſei es geſagt— zwar der größere, der kleinere Deiß geht nur in 5 Fortbildungsſchule und kommt dadurch im ſpäteren Kampf des Lehens zweifelſos ins Hintertreffen. Durch die neuere Gewerbegeſetzgebung wurden die Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen eingeführt, bei welchen auf die theovetiſche Ausbildung mit Recht ein Hauptgewicht gelegt, überhaupt eine Summe poſitiver Kennl⸗ niſſe berlangt wird. Wer dieſen Anforderungen nicht genügen lann, iſt für ſein ganzes Leben geſchädigt, indem er auf die V teile berzichten muß, die z. B. die Meiſterprüfung bietet. Hier ſteht in erſter Linie die Erwerbung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen. Wer mit dieſen Prüfungen zu tun hat kann be⸗ obachten, daß viele Prüflinge es tief beklagen, während ihrer Lehr⸗ zeit keine Gelegenheit zu einer entſprechenden Ausbildung ge⸗ funden oder eine gebotene nicht richtig benützt zu haben. Ich möchte alſo den verehrl. Stadtrat bitten, eine Erledigung dieſer Frage in abſehbarer Zeit herbeizuführen. Zur näheren Begrün⸗ dung dieſes Wunſches darf ich viellejcht noch darauf hinweiſen, daß der Beſuch der Handelsfortbildungsſchule ſeit ihrer Errichtung obligatoriſch iſt und daß es in Baden außer Mannheim keine Ge⸗ werbeſchule gibt, die freiwilligen Schulbeſuch hat. Ferner möchte ich anfragen, bis zu welchem Zeitpunkt die Fertigſtellung der Werkſtätten in der Gewerbeſchule envartet wer⸗ den kann. Die Mittel hierzu ſind bereits genehmigt, aber di Inſtandſetzung läßt lange auf ſich warten. Dann möchte ich be⸗ züglich der Handelsfortbildungsſchule bitten, die Frage der Errichtung von Jahreskurſen aus dem Stadium theoretiſcher Erwägungen in das der praktiſchen Durchführung überzuleiten, da ein erheblicher Teil des hieſigen Kaufmannsſtandes an einer befrie⸗ digenden Löſung derſelben ſehr intereſſiert iſt. Ernſtliche Be⸗ denken können nicht mehr vorhanden ſein, da die Erfahrungen anderer Städte vorliegen und auch die hieſigen Handelsjahreskurſe für Mädchen ſich gut bewährt haben.— 8 Bei der Handelsfortbildungsſchule drehte ſich die Ausſprache in der Hauptſache um die Errichtung von Jahreskurſen. Vom Stadtrat waren in dem Budget die Mittel für ſolche Jahres⸗ kurſe bereits vorgeſehen worden, jedoch kann dieſe Maßnahme dieſes Jahr noch nicht durchgeführt werden, da ihr die ſtaatliche Genehmigung fehlt. Die jetzige Art des Schulbeſuches der Handels⸗ fortbildungsſchule wird von weiten Kreiſen des Kaufmanns⸗ und Handelsſtandes als unzweckmäßig erachtet, da das regelmäßige HSSnn S * Fernbleiben der Lehrlinge aus den Geſchäften vielfach unange 55 8 9 nehme Störungen verurſacht. 1 Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde von Herrn Sto.⸗Ve Fulda die Erſtellung eines Luftſchiffhafens in Mannheim angeregt, ein Gedanke, der im ganzen Bürgeraus⸗ ſchuß freudige Aufnahme fand und auch von Herrn Oberbürger⸗ meiſter Martin begrüßt wurde. Der Oberbürgermeiſter konnte Hierbei mitteilen, daß Verhandlungen mit dem Luftflottenverein bereits ſtattfinden, die günſtigen Erfolg verſprechen. Ferner wurden angeſchnitten die Frage der Schiffahrts⸗ abgaben und die Nutzbarmachung der durch die event. Neckar⸗ kanaliſation entſtehenden Neckarſtauwerle zur Gewinnung ber⸗ Mannheim, 22. März. General-Auzeiger.(Abendblath. 5. Seite Stimmung, nachdem dieſes Therna vor Wochen gelegentlich der Be⸗ Lratung der Erneuerung des Anſtellungsvertrags mit dem Inten⸗ danten genügend erörtert worden war. Auch wir wollen den Faden nicht weiterſpinnen, ſondern ruhig abwarten, wie ſich die Tätigkeit en unſeres Intendanten in den nächſten Jahren entwickelt. Die Hoff⸗ mung für die Herbeiführung und Befeſtigung allſeits befriedigen⸗ 5 der Verhältiſſe iſt im Steigen begriffen und ſie wird ſicher in Er⸗ füllung gehen, wenn der Intendant ſich bemüht, den Wünſchen des Publikums immer mehr Rechnung zu tragen. Nur auf einen 10 Punkt möchten wir aufmerkſam machen. In dem diesjährigen 25 Theatberbudget fehlt der in früheren Etats ſtehende Poſten von 96 3000 M. für heranzubildendes darſtellendes Perſonal. Möge g. dieſer Poſten nie wiederkehren. Herr Intendant Dr. Hagemann iß Dürfte zu der Wiedereinſtellung eines ſolchen Betrages wohl auch 15 keine Luſt verſpüren, denn die Erfahrungen, die er im vorigen e; Jahre mit dem Auftreten angehender, unfertiger Künſtler und SKlünſtlerinnen gemacht hat, ſind für das Theater ſowohl wie für 5 ihn keine angenehmen geweſen und viele Angriffe und Anfein⸗ diungen hat ſich Herr Dr. Hagemann gerade durch dieſe minder⸗ wertigen Kräfte zugezogen. Gewiß war er von den beſten Abſichten befeelt, aber das Experiment iſt mißlungen. Ferner möchten wir noch wünſchen, daß der Intendant dafür be⸗ ſorgt iſt, daß die einzelnen Abonnements bei der Zuſammenſtellung it 5 des Repertoirs möglichſt gleichmäißg bedacht werden und keine Be⸗ m vorzugung ſtattfindet. Auch wir ſind der Anſicht, daß die letzten Wochen eine gewiſſe Beruhigung der Gemüter und die Anbahnung [eines freundlicheten Verhältniſſes zwiſchen Intendanten und Theaterpublikum gebracht haben. Möge dieſe Entwickelung an⸗ halten. Bei der Poſition„Auf künſtleriſche und wiſſenſchaftliche Ein⸗ 1 kichtungen und Vereine“ wurde von den verſchiedenſten Abgeord⸗ netben eine Anzahl von Wünſchen und Anregungen aller Art ge⸗ äußert. Die Herabſetzung des Beitrags für den Verkehrsverein von 5000 M. auf 3000 M. fand lebhaftes Bedauern. Mit Rückſicht auf das geſpannte Budget in dieſem Jahre wurde von einem An⸗ krag auf Wiedevbewilligung der früheren Summe Abſtand genom⸗ rmenz man hofft aber, daß der Stadtrat im wächſten Jahre von ſich aus die Summe auf 5000 M. erhöht, andernfalls der Bürger⸗ tl.ausſchuß darauf dringen wird, daß dem Verkehrsverein die erfor⸗ %derlichen Mittel zur Löſung ſeiner vielſeitigen, im Inteveſſe der Sbadt liegenden Aufgaben zur Verfügung geſtellt werden Bei den die Kreisverwaltung betreffenden Pofitionen ent⸗ wickelte ſich eine längere Erörterung über das Verhältnis zwiſchen dem Kveis und der Stadt Mannheim und die bedeutenden finan⸗ Zziellen Leiſtungen, welche letztere für den erſteren auftzubringen Hhat. Mit Recht wies Sto. König die engherizge Art, dem Kreiſe Sie Leiſtungen der Stadt Maunheim vorzurechnen, zurück und machte auf die vegen politiſchen wie wirtſchaftlichen Betziehungen aufnwerkſam, die zwiſchen Stadt und Kreis Mannheim beſtehen. und zur Folge haben, daß die für den Kreis Mannheim gemachten Ausgaben indirekt auch der Stadt zugute kommen. 1 Schließlich wurde das Budget im der Geſamtabſtimmung nach dem Vorſchlag des Stadtrats angenammen. Zur Erhebung gelangt ſonach ein Umlagefuß von 32 Pfg. 5 Sommerfahrplan. Der Verkehrsverein hat am 15. März an die Königl. Preußiſche und Großherzoglich Heſfiſche Eiſenbahndirektion in Mainz folgende Eingabe gerichtet: Aus dem erſten Entwurf des Sommerfahrplans er⸗ ſehen wir mit Freude, daß unſerem Wunſch einer ſpäteren Abendverbindung von Frankfurt hierher über Lam⸗ phertheim in der von uns angeregten und von verehrlicher Direktion in gefälligem Schreiben vom 7. April v. J. in Aus⸗ ſicht geſtellten Weiſe entſprochen iſt. Wir ſprechen verehr⸗ licher Direktion dafür unſeren verbindlichſten Dank aus, hoffen aber, daß die Fahrzeit des Zugs 194, jetzt vorgeſehen: Frankfurt ab 10.29, Mannheim an 12.00 nachts, auf zirka 1 Stunde 20 herabgeſetzt werden kann und daß in Frankfurt der Anſchluß von D 74 und D 130 von Hamburg und Berlin erreicht wird. Wir geſtatten uns in folgendem einige Wünſche zur beſſeren Ausgeſtaltung des Fahrplans vorzubringen: 9 1. Anſchluß an Zug 104 Köln ab.25, Mainz an 10.25 borm. fehlt vollſtändig, ſowohl nach Mannheim als nach Ludwigshafen. Letzten Sommer war durch Zug 76 Mainz⸗ Worms⸗Ludwigshafen(an 11.33) wenigſtens eine Möglichkeit ge⸗ ſchaffen, vor 12 Uhr in Mannheim zu ſein. Jetzt aber iſt der erſte Zug, der eine Verbindung von Köln nach Mannheim ge⸗ ſtattet, Zug 170/% 92 Köln ab.30, Mannheim an.07. 2. Zug 83/539a/ 197 hat von Mannheim nach Mainz eine Fahrzeit von nahezu 2 Stunden,.04 bis.57, kann alſo kaum noch als„Eilzug“ bezeichnet werden, noch weniger als„direk⸗ ker Zug Mannheim⸗Köln“ wie im Fahrplan vermerkt; denn nach einem Stillager von 21 Minuten in Mainz fährt dieſer Zug als Schnellzug um.18 erſt nach Köln weiter, wo er 12.50 ein⸗ trifft. Die Reiſegeſchwindigkeit beträgt alſo bei dieſem Zug für die Strecke Mannheim⸗Köln(260 Kilometer) 45 Kilometer in der Stunde. 8 Wir bitten verehrliche Direktion dringend, dieſe ungün⸗ ſtigen Morgenverbindungen Köln⸗Mannheim und Mannheim⸗Köln zu beachten und ſo raſch als möglich eine Ver⸗ beſſerung herbeizuführen. Wir denken uns dieſe ſo, daß an den ausgezeichneten Zug 74 ein Anſchluß von Köln von Zug 104 ber⸗ geſtellt, ferner daß von Mannheim aus Zug 47 in Wiesbaden er⸗ reichbar wird.— Eine gute Morgenverbindung nach Mainz und Wiesbaden iſt in Mannheim längſt dringend begehrt, ebenſo wegen des Geſchäfts⸗ als wegen des Ausflugs⸗ verkehrs. Die Ankunft 9 Uhr in Mainz iſt zuſpät für den Ge⸗ ſchäftsmann; den Ausflüglern und Fremden iſt es verſagt, das Schnellbpot Mainz ab 9 Uhr zu erreichen, die Zeit ge⸗ nügt kaum für das zweite Bovt,— Bei einem Anſchluß an Zug 47 würde die allerdings nach Köln nicht viel kürzere Fahrzeit eher in den Kauf genommen, weil Zug 47 Eilzug iſt, während man bei dem bisherigen Zuſtand Schnellzugszuſchlag Mainz⸗Köln zahlen muß. — + c uns nicht bekannt, und wir können daher die Rentabilität nicht beurteilen; wir ſollten aber doch denken, daß dieſe Züge wenig⸗ ſtens ab 15. Juni zu führen nicht nur im Intereſſe des Reiſe⸗ verkehrs, ſondern auch in dem der beteiligten Eiſenbahnverwal⸗ tungen liegen würde. 4. Zug 108 vermittelt den direkten Verkehr Amſterdam⸗Fried⸗ über Mannheim und Amſterdam⸗München über Frank⸗ urt. Wir verſtehen ſehr wohl, daß die Intereſſen der Stadt Frankfurt, ebenſo diejenigen der bayeriſchen Staatsbahn es nicht angängig erſcheinen laſſen, den Verkehr Köln⸗München über Mannheim zu leiten. Aber es ſollte doch, und beſonders bei neuen Zügen, dem reiſenden Publikum die Wahl des Wegs über Mann⸗ heim nicht derartig erſchwert werden.— Schlafwagen und direkte Wagen Köln⸗München, reſp. Amſterdam⸗München werden ausſchließlich über Frankſurt⸗Aſchaffen⸗ burg geleitet, ſpeziell bei Zug 106, obwohl die Ankunft über Mannheim⸗Stuttgart bereits 12.55 mittags in München erfolgt, bei Zug 44/88 über Aſchaffenburg erſt um 2 Uhr.— Auch von Wiesbaden wird der Münchener Wagen über Darmſtadt greleitet, anſtatt auf dem u. E. natürlicheren Wege über Mainz⸗Mannheim. Bei dieſer Gelegenheit konſtatieren wir gern den Anſchluß von München⸗Stuttgart(Zug 52) an 0 95, dermiſſen da⸗ gegen noch die Verbindung von D 92 in der umgekehrten Rich⸗ tung lan Zug 58). Wir legen auf den internatjionalen Durchgangs⸗ verkehr von Belgien und Holland ebenſo wie nach der Schweiz über Baſel, ſo auch nach dem Schwarzwald, Bodenſee, nach Würt⸗ temberg, Bayern und Tirol über Mannheim den größten Wert und hoffen, daß wir in unſeren Beſtrebungen, auch die kilometriſch günſtige Verbindung nach München mehr berückſichtigt zu ſehen, von verehrlicher Direktion nach Möglichkeit unterſtützt werden. Haben wir doch in anderen Fällen im Laufe der letzten Jahre mit Genugtuung konſtatieren können, bdaß die Königlich Preußiſche und Großherzoglich Heſſiſche Eiſenbahndirektion Mainz für Mannheims Wünſche ein offenes Ohr hat. * Beſuch des Großherzogs von Baden und des Königs von Sachſen in Heidelberg. Aus Heidelberg ſchreibt uns unſer dortiger un.⸗Korreſpondent: Sicherem Vernehmen nach wird nächſten Sonntag, 28. März, König Friedrich Auguſt von Sachſen in Begleitung des Großherzogs Friedrich U. von Baden unſerer Stadt einen mehrſtün⸗ digen Beſuch abſtatten. Nach dem vorläufigen Programm erfolgt die Ankunft der hohen Herrſchaften in Heidelberg um 3 Uhr nachmittags. Die Herrſchaften werden verſchiedene Sehens⸗ würdigkeiten der Stadt und das Schloß beſichtigen. Auf beſon⸗ deren Wunſch des Königs von Sachſen wird am Abend eine Schloßbeleuchtung ſtattfinden. * Uebertragen wurde dem Vorſteher des Stationsamtes Mann⸗ heim⸗Neckarau, Stationskontrolleur Wilhelm Weiß, dem Bureau⸗ und Abfertigungsbeamten, Stationskontrolleur Michael Valde⸗ naire in Karlsruhe und dem Vorſteher des Stationsamtes Wil⸗ ferdingen, Stationskontrolleur Karl Seilnacht unter Verleih⸗ ung der Amtsbezeichnung Bahnverwalter die Stellen von Vor⸗ ſtehern eines Stationsamtes 1 und zwar Weiß das Stationsamt Mannheim⸗Neckarau, Valdenaire das Skationsamt Karks⸗ ruhe⸗Weſibahnhof und Seilnacht das Stationsamt Immen⸗ dingen, ferner dem Vorſtand des Stationsamtes Triberg, Bahnver⸗ walter Otto Mörch, des Stationsamt Konſtanz, dem Vorſtand des Stationsamtes Immendingen, Bahnverwalter Franz Hau⸗ ſer, das Stationsamt Eberbach, dem Vorſtand des Stationsamtes Eberbach, Bahnverwalter Heinrich Geiger, das Stationsamt Karlsruhe, dem Vorſteher des Stationsamtes Friedrichsfeld, Sta⸗ tionskontrolleur Bernh. Wiſſinger, das Stationsamt Neckarelz. * Kranzniederlegung. Der 2er⸗Club hat heute früh an⸗ läßlich des Geburtstages Kaiſer Wilhelms I. am Denkmal im Schloßhofe einen Kranz niederlegen laſſen. * Städtiſche Voranſchlüge. Es liegen uns wieder die Haupk⸗ ziffern verſchiedener ſtädtiſcher Voranſchläge vor. In Freiburg beträgt bei 8 902 306 Ausgaben und 6 849 606 M. Einnahmen die Umlage wie im Vorjahre 24 Pfg. In Bruchſal beträgt der Umlagefuß vorausſichtlich 33 Pfg. bei 756 576 M. Ausgaben und 863 330 M. Einnahmen. Die Liegenſchaftswerte betragen Mark 46 295 720(mehr gegen 1908 882 430.), die Steuerwerte der Betriebsvermögen 31 710 400 M.(mehr 2 663 100.), die Steuerwerte der Kapitalvermögen 21757 500 M.(mehr 3 475 400 Mark) und die Einkommenſteueranſchläge 5 744 330 M.(mehr 289 005.). Der Voranſchlag von Durlach beziffert ſich in Ein⸗ nahme auf 372 475., in Ausgabe 621 578., ſo daß der un⸗ gedeckte Aufwand 249 113 M. beträgt. Die Bürgerausſchußauflage beläuft ſich auf 14805 M. und die durch Umlage aufzubringende Summe auf 234 308 M. Der Umlagefuß iſt auf 30 Pfg. feſtgeſetzt. Die geſamten Steuerkapitalſien betragen 69 786 350 M.(Zunahme rund 8,8 Millionen.) Der Stadtrat von Baden⸗Baden hat die Umlage für das Jahr 1909 auf 31 Pfg. feſtgeſetzt. Der unge⸗ deckte Aufwand beträgt rund 910 000 M. In Wiesloch wird bei einer Unzulänglichkeit von 121646 M.(i. V. 117 785.) der vorjährige Umlagefuß von 44 Pf. erhoben. Die Liegenſchaftsſteuer⸗ werte trugen im Vorjahre 13 333 140., jetzt 13 516350., die Steuerwerte des Betriebsvermögens im vorigen Jahre Mark 7 858 100., jetzt 7713 400., die Steuerwerte des Kapitalver⸗ mögens im vorigen Jahre 3 827 200., jetzt 3 989 200., die Einkommenſteueranſchläge im vorigen Jahre für Dienſteinkommen 199 350., für ſonſtiges Einkommen 697 655., jetzt für Dienſt⸗ einkommen M. 216 800., für ſonſtiges Einkommen 717 280 M. * Zwei Sträflinge ausgebrochen. Vergangene Nacht ſind im hieſigen Landesgefängnis in O 6 zwei Sträflinge ausge⸗ broachen und haben das Weite geſucht. Es handelt ſich um Leute von auswärts, die Strafen von 1 beziw. 2 Jahren verbüßen. Es gelang ihnen, bis zum Dachboden zu dringen, von wo ſie am Blitzableiter auf das Dach kletterten. Von da ſind ſie teils an zuſammengebundenen Leintüchern, teils am Blitzableiter zur Erde geturnt. 55 * Schwerer Uunfall eines Maunheimers in Karlsruhe. Geſtern abend nach 9 Uhr wurde, ſo wird uns aus Karlsruhe gemel⸗ det, einem 22 Jahre alten Studenten aus Mannheim, als er auf einen in voller Fahrt befindlichen elektriſchen Straßenbahn⸗ wagen(Straßenkreuzung Karl⸗ und Sofienſtraße) aufſpringen wollte, wobei er zu Fall kam, der rechte Fuß oberhalb des Knö⸗ chels abgefahren. Der Verunglückte wurde zunächſt auf Polizei⸗ wache Y und nachdem Herr Bezirksarzt Dr. Eberle die erſte Hilfe leiſtete, auf deſſen Anordnung ins alte Vinzentiushaus gebracht. * Freie Lehrer⸗Konferenz Maunheim⸗Land. Anſtelle der üblichen die Freie Lehrer⸗Konferenz und iſt für das Orcheſter geſchickt geſetzt. Gefühl hervorrufen, als ſeien ſie hier ſehr willlommen. Der Gang durch die verſchiedener Fabrikräume und Stockwerze war äußerſt lehrreich und hochintereſſant und dürfte in jedem der Beteiligten eine Summe von wertvollen Eindrücken zurückgelaſſen haben. Es iſt ein weiter Weg, den die Rohprodukte: beſter Rindertalg, Cocos⸗ nuß⸗, Palmkern⸗ und Baumwollſaatöl zu durchwandern haben, bis ſie metamorphoſiert als„Sunlicht⸗Seife in dem weiten Lagerraum des Augenblicks harren, da ſie die Reiſe in die weite Welt wieder antreten dürfen. Was den wenigſten Teilnehmern, wie auch wei⸗ teren Kreiſen nicht bekannt geweſen ſein dürfte, war die Mittei⸗ lung, daß bei der Herſtellung der Seife als wichtigſtes Nebenpro⸗ dukt aus der Unterlauge das Glycerin gewonnen wird, das wie⸗ derum zur Fabrikation von Dynamit ſeine Hauptverwendung findet. Neben den Räumen, wo das Auslaſſen und Miſchen der Rohmaterialien, das Sieden durch Heißdampf, das Kühlen und Jormen, Schneiden und Stempeln der Seife vor ſich geht, beſitzt die Fabrik eine eigene Druckerei, woſelbſt die gefälligen, Afarbigen Kartons zum Verpacken nicht nur gedruckt, ſondern auch gleich ge⸗ rieft, ausgeſtanzt und geleimt werden. Die größte Bewunderung erregten hier die Arbeiterinnnen, die, ſelbſt Maſchinen gleichend, mit einer geradezu erſtaunlichen Fingerfertigkeit die handlichen Seifenſtücke in die bereitliegenden Kartons und Kiſtchen verpacken Nach beinahe 2ſtündiger Wanderung wurden die Beſucher zu den ausgedehnten Bureauräumlichbeiten geleitet, woſelbſt jedem in liebenswürdigſter Weiſe ein kleines Andenken überreicht wurde. Der Dank, den der Konferenz⸗Vorſitzende der Fabrikleitung, hier beſonders dem dadurch ſehr in Anſpruch genommenen Herrn Be⸗ triebsleiter ausſprach, ſei hier nochmals wiederholt mit der Ver⸗ ſicherung, daß alle Teilnehmer wohlbefriedigt waren über das Ge⸗ ſehene und Gehörte. e * Im Ballon über Alpen und Wüſte. Kapitän Spelterini, der berühmte Aeronaut, wird hier am nächſten Donnerstag, den 25. März, Nachmittags 5 Uhr und Abends 8 Uhr, im Kaſinoſaal perſönlich auftreten in einem Vortrag über ſeine Reiſen in den Lüften unter Vorführung von Lichtbildern ſeiner Aufnahmen, die er vom Ballon„Sirius“, au seiner Höhe von 3000—4000 Metern gemacht hat, in ſeinem Flug über die Alpen bis in die ägyptiſche Wüſte hinein zu den Pyramiden. Das Arrangment ruht in de Händen der Hofmukalienhandlung K. Ferd. Heckel. Die Nachmit⸗ tags⸗Vorführung ſoll vornehmlich den Schülern hieſiger auswärtiger Lehranſtalten ermöglichen, Luftſchiffer Spelter und ſeine Reiſen kennen zu lernen. Polizeibericht vom 22. März 1909. (Schluß.) In letzter Zeit wurden hier entwendet: 1. Am 5. März 1909 ein Konkordia⸗Fahrrad, Fabrik⸗No mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, mit roten und wei Streifen, aufwärts gebogener Lenkſtange mit Korkgriffen, Fr lauf und Rücktrittbremſe, auf dem Rahmen ſteht„Schieber“ 2. Am 8. März 1909 ein Induſtrie⸗Fahrrad mit ſchwarzem Rahmenbau, aufwärts gebegener Lenkſtange mit Korkgriffen, vernickelten Speichen und Felgen, Polizei⸗No. 326 Heppe 8 Rücktrittbremſe. 3. Am 18. März 1909 ein Eipa⸗Fahrrad mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, vernickelte, aufwärts gebo⸗ gene Lenkſtange mit Korkgriffen, Freilguf, Rücktrittbremſe, ſchwarzem Sattel. 4. Am 28 Februar 1909 in einer Wirtſchaft in Lit F 6, eine goldene, amerikaniſche Herren⸗Rem.⸗Uhr mit Sprungdeckel, weißem Zifferblatt, röm. Zahlen, den 9 1729 212 und 2 793 807, auf dem Zifferblatt ſteht:„Elgin tional⸗Watſch“ u. auf dem Werk iſt der Name„G. M. Whee eingravierr. Sportliche Nundſchau. Waſſerſport. 8 Deutſcher Ruderverband. Der Ausſchuß des Deutſchen verbandes hat in ſeiner geſtrigen Sitzung 55 Berlin 9955 Be des Wetzlarer Ruderklubs egen die Entſcheidung des ner Regatta⸗Ausſchusſes, welcher nachträglich zwei Wetzlarer Ruderer⸗ die Anzateur⸗Eigenſchaft abgeſprochen hatte, ſtattgegeben beiden Wetzlarer bleiben ſomit Amateure. Die Entſcheidung erfolg aus rein formellen Gründen ohne auf die Prüfung der Materie ein zugehen. Mit dieſer Enlſcheidung hat der Deutſche Ruberv endlich Ruhe in die Amateurfrage gebracht, welche geeignet Spaltung iunerhalb des Verbandes herbeizuführen. Dieſe Fr ſo lange ſie die Vereine nicht aufrollen, eine Taktik, die norddeutſchen Vereinen läugſt beobachtet wird. „Der Weg, ihren Erzählun Wegſäule der moderniſierte Hauff paßt haarklein unſerer Theaterkultur. Di neuen Op Wünſche“. Herz erfüllen ſoll. Sie wählt Glück, Reichtum und Sch das alles in Feodor, einem jungen Baron, verkörpert und mancherlet Hinderniſſen den Heißerſehnten. 5 Die Hinderniſſe ſind wie immer die Hauptſache, igen luſtige Renkontres, ſpaßhafte Verwicklungen und luſtige mmi Die herrſchte in der Aufführung auch ordentlich vor, di allem den zweiten Akt zu ausgezeichnet unterhaltender und he Wirkung brachte. 55 5 Unter den Darſtellern inteteſſierte beſonders Berta Curſa, nette, lebensfrohe Soubrette mit den drei Wünſchen, und 0 durch ihren Geſang nicht wenger als durch die hübſche Art des Außerdem haben ſich Fiſcher⸗Marich, der mit viel Humor wandtheit den Theaterdirektor ſpielte, Robert Nittel d ſchick, mit dem er in Dialekt und Auftreten den ungari beſitzer imitierte und deſſen Tochter Emmy Stein hervor, ſchließli auch Fritz Grüner und Oskar Radetzki, die neben Frl. Curſa ha ſächlich für die muſikaliſche Unterhaltung zu ſorgen hatten. Die Muſik ſelbſt, von C. M. Ziehrer geſchrieben, erf Zweck, deu ſie haben ſoll. Sie iſt gefällig, leichter und me 1 Manches glaubt 8 früher einmal irgend gehört zu haben. Doch das kann auch d beruhen, daß es der Muſik der Operetten in Bezug auf ihre Fam ähnlichkeit im allgemeinen nicht anders ergeht als ihren Li ** 6 Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 22. März. eine Miſchart der Violine, mit der es die Form und im weſent⸗ lichen auch die Spieltechnik, und der Guitare mit der es das Griffbrett und Menſurverhältniſſe gemein hat. Anſtelle der Darm⸗ ſaiten der Violine treten ſolche aus Stahl, aber in umgekehrter Reihenfolge angebracht. Statt des.,., 4. und kleinen Fingers greifen der Daumen⸗, Zeige⸗, Mittel⸗ und Goldfinger. Sonſt umkerſcheidet ſich die Spielart in nichts von der der Violine, nur daß das Inſtrument, horizontal auf der Tiſchplatte liegend, ge⸗ ſtrichen wird. Für Doppelgriffe, Triller etc. hat dies gewiſſe Vor⸗ güge, anderes, wie beiſpielsweiſe den Springbogen, können wir uns bei dieſer Lage und Bogenführung nicht deuten. Herr Grünwald ſpielte das Mendelsſohn'ſche Violinkonzert ſtrich⸗ los, Saraſate's„Spaniſche Tänze“ Op. 23 und als Zugabe ein Menuett im alten Stil von Papa Haydn und zwar, einige Trübungen in der Kadenz ausgenommen, rein und in ſauberer, geſchmackvoller Tongebung. Auch in ſeinen Vorträgen auf der Zither, einem B⸗dur⸗ Konzert eigener Kompoſition, das allerdings verſchiedene Anklänge aufweiſt, dem G⸗dur⸗Konzert von Hauſtein und einigen kleineren eigenen Stücken, erwies er ſich, ſoweit das nun einmal für einen kleineren Raum berechnete Inſtrument es ermöglichte, als ein tech⸗ niſch wohlgeſchulter, aber auch muſikaliſch empfindender Künſtler. Die Freunde der Zithermuſik, welche außerordentlich zahlreich erſchienen waren, ſpendeten denn auch begeiſterten Beifall. Frau Fenten⸗Malmede, die Gattin unſeres hochgeſchätzten Baſ⸗ ſtſten, ſpendete Lieder von Weingartner, Riedel, Lorleberg und F. Gellert. Die Stimme hat, ſeit wir die Dame letztmals hörten, an Kraft und Fülle merklich gewonnen, einige Härten in der Bildung gewiſſer hoher Töne beeinträchtigen den Geſamtklang allerdings etwas; aber der Vortrag verrät geſundes muſiliſches Empfinden, Ver⸗ ſtändnis und Geſchmack. Als gewandter Akkompageur erwies ſich Herr Gellert, nicht nur in ſeinen eigenen Weiſen, von denen das auf den ſchlichten Volkston geſtimmte„Wiegenlied“ hervorgehoben ſei, ſondern auch in der Durch⸗ führung der übrigen Lieder und Inſtrumentalſtücke. ck. Eiine neue italieniſche Oper. Aus Turin wird uns berichtet: Das neue Werk eines jungen italieniſchen Komponiſten erlebte im Regio⸗Theater von Turin ſeine erſte Aufführung, die Oper „Helera“ von J. Montemezzi. Dem von Illica verfaßten Libretto liegt Benjamin Conſtans' berühmter Roman„Adolphe“ zu Grunde; die Zuſammenpreſſung der zarten Seelenmalerei in drei Akte hat den Textdichter zwar gezwungen, die feineren Nu⸗ ancen der pfychologiſchen Entwicklung zu vergröbern, allein es erſtand dabei, eine knappe, auf klaren Vorausſetzungen aufgebaute theatraliſch wirkſame Handlung, die der reichen Phantaſie des Komponiſten Gelegenheit gibt, ſein Können frei zu entfalten. Der erſte Akt ſpielt in Paris, in ihrer ſtillen prunkvollen Wohnung hört Hellera die von der Straße hereinklingenden rauſchenden Klänge der Karnevalsfreude, ihre Gedanken ſind bei Adolphe, den ſie liebt, und am Ende des Aktes begräbt der Taumel auf⸗ flammender Leidenſchaft alle anderen Gefühle: ſie flieht mit ihm Der zweite Akt ſpielt auf der die Adolphes Liebe iſt erloſchen, aber Gewiſſensbiſſe und Pflichtge · fühl gebieten ihm auszuharren. Doch Hellera fühlt die ſtumme Abkehr und will ihm die Freiheit wiedergeben. Noch einmal ſieht e Kinder wieder, auf den Trümmern unſeliger Leiden⸗ rwacht von neuem und zu ſpät das Muttergefühl: ſie greift fte und ſtirbt in Adolphes Armen. Die Muſik verbindet arker Erfindungsgabe und prachtvoller orcheſtraler Farben⸗ bung eine ausgeprägte Eigenart, die alle Einflüſſe jungita⸗ eniſcher Schule abſtreift, thematiſche Kraft mit polyphonem Reichtum verbindet. Das Publikum war dem für italieniſche Begriffe komplizierten Charakter dieſer Tonführung, die ihre letzten Schönheiten nur der liebevollen Vertiefung entſchleiert, gewachſen und bereitete dem intereſſanten Werke nur be⸗ men Erfolg. Großherzogtum. 1 8 1 Aus dem 5 Sinsheim, 21. März. Der Geſangverein Lieder⸗ begeht am 12., 13. und 14. Juni d. J. die Feier ſeines 50⸗ Jubiläums, verbunden mit 2. Fahnenweihe und An Ehrenpreiſen ſtehen, außer dem von roße Anzahl von für die Geſang⸗ kranz“ ähri ekaufte 13 925 und auf eigene Koſten betreiben. Karlsruhe, 20. März. Zu dem Ueberfall lücherſtraße erfährt die„Bad. Pr.“, daß der Geſundheitszuſtand des Überfallenen Griechen ein günſtiger iſt, da die Verletzungen durchaus ichter Natur waren. Die Polizei ſetzt ihre Erhebungen nach den tern fort, wird aber vielleicht binnen kurzem dieſelben ſchon ein⸗ llen können, da gewiſſe Verdachtsmomente auf eine überraſchende endung nach anderer Richtung hin ſchließen laſſen. in der t Barmen. oc. Königsbach, 21. März. Die 20jährige Tochter des Blech⸗ ermeiſters Gerard hier, die als Zimmermädchen in einem Pforz⸗ etmer Hotel bedienſtet war, hat ſich in der Wohnung ihrer Eltern ergiftet. Sie war die Braut des vor wenigen Tagen freiwillig s dem Leben geſchiedenen Faſſers Schöner. Die Verzweiflung fte das Mädchen in den Tod getrieben haben. Zur Zeit der Tat nten die bedauernswerten Eltern der Beerdigung des Schöner bei. . 21. März. Seinen Verletzungen erlegen zwei Stunden nach ſeiner Einlieferung in die chirurgiſche Klinik r junge Mann, der in der Nacht zum Joſefstag am Geländer der Kaiſerbrücke den Hochſtand machte und dabei ins Dreiſambett ab⸗ 17 Vom Bodeuſee, 21. März. Jufolge des ungewöhnlich niederen rſtandes des Bodenſees geriet der mit einem Italiener⸗Trans⸗ Bregenz kommende öſterreichiſche Dampfer„Maria a“ vor der Einfahrt in den Tonſtanzer Hafen auf d und kam nicht mehr vom Fleck. Der kurz zuvor eingelaufene piſchen Spiele erfolgte. Die vertretenen ſportlichen Verbände ſprachen ſich einſtimmig für eine Deutſchlauds Größe angemeſſene Beſchickung dieſer Wettkämpfe aus. Der Vertreter der Deutſchen Turnerſchaft machte die Zuſage von der zu Pfingſten in Eiſenach zu erwartenden Tagung abhängig. Das übliche Sportfeſt in Berlin wird auch im nächſten Jahre der Expedilion vorangehen. Von einer gleichen Ver⸗ auſtaltung in dieſem Jahre gelegentlich des während der Pfingſtſeier⸗ tage in Berlin tagenden Kongreſſes wird vorausſichtlich abgeſehen werden. Dagegen iſt ein gemeinſames Sommer⸗Sportfeſt in Ausſicht das im Juni auf dem Athletik⸗Sportplatz ſtattfinden ürfte. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Konſtanz, 22. März. Wie einige Zeitungsmeldungen beſagen, ſoll Oskar Muſer ſchwer erkra'nkt ſein und ſich zum längeren Kuraufentha; nach dem Süden begeben habe. Dieſe Nachricht iſt, wie die Frkf. Ztg. aus zuverläſſiger Quelle erfährt, unrichtig. Herr Muſer hat ſich eine Erkälturg zu⸗ gezogen und wird ſich auf einige Wochen zur Kur nach Wera⸗ wald begeben. * Braunſchweig, 22. März. Auf den Beſchluß des Arbeit⸗ geberverbandes, ſämtliche im Baubetriebe Beſchäftigten heute aus⸗ zuſperren, haben die Zimmergeſellen der Firma Haniſch heute früh die Arbeit zu den alten Bedingungen wieder aufgen om⸗ men, ſodaß der Beſchluß des Arbeitgeberverbandes nicht zur Aus⸗ führung gelangen wird. Berlin, 22. März. Der Kaiſer ſprach heute beim Reichskanzler vor. Berlin, 22. März. Das Kaiſerpaar begab ſich heute Vormittag nach dem Mauſoleum Charlottenburg, um am Sarkophage Kaiſer Wilhelm I. einen Kranz niederzu⸗ legen. * Wien, 22. März. Der Kaiſer hat die chineſiſche Sonderkommiſſion unter Tang Schao Zi in Audienz empfangen. * Wafhington, 22. März. Präſideut Taft, Staatsſekretär Knox und andere Mitglieder des Kabinetts, Senator Alderich, der Vorſitzende der Finanzkommiſſton des Senates hatten geſtern eine Beſprechung über einen Maximal⸗Minimal⸗Tarif, der in der neuen Tarifbill vorgeſehen iſt. Es ſcheint, daß gewiſſe Produkte, bei denen eine Zollermäßigung nicht vorgeſehen wurde einen Maximal⸗ tarif erhalten ſollen. an glaubt, daß England auf einen Minimal⸗ tarif den Anſpruch habe. Deutſchland muß in allen Fällen Amerika den niedrigſten Zollſatz einräumen um von Amerika den Minimal⸗ tarif zu erhalten. Neuer Aufſtieg des„Zeppelin.“ * Friedrichshafen, 22. März. Um.35 Uhr unternahm das Reichsluftſchiff einen Aufſtieg und flog in Höhe von etwa 100 Meter über Friedrichshafen nach Eris⸗ kirch. Ueber Eriskirch machte das Luftſchiff eine Wendung und beſchrieb einen großen Bogen und nahm die Richtung ſeeinwärts nach Konſtanz. Bei Wackerhauſen lan dete das Luftſchiff um.10 Uhr auf feſtem Boden ohne jede Hilfe ſehr glatt. Um 344 Uhr ſtieg Zeppelin 1 wieder auf, überflog 10 Minuten ſpäter Friedrichshafen und nahm dann ſeinen Weg nach Langenargen zu. 188 * Bamberg, 22. März. Im Befinden des in Gries bei Bozen zur Erholung weilenden Erzbiſchofs von Bamberg v. Abert, iſt eine ſehrſ ernſte Verſchlimmerung eingetreten. Der Bruder des Erzbiſchofs, Landgerichtsdirek⸗ tor v. Abert wurde telegraphiſch nach Gries berufen. Das Domkapitel wurde ebenfalls telegraphiſch von der ſchweren Erkrankung des Erzbiſchofs in Kenntnis geſetzt. Im Laufe des heutigen Vormittags traf ein weiteres Telegramm ein, daß im Befinden des Erzbiſchofs eine kleine Beſſerung einge⸗ treten ſei, ſodaß die Abſendung einiger Mitglieder des Metro⸗ politan⸗Kapitels dorthin vorerſt nicht notwendig erſcheint. * 8 8 60 Zur Reichsfinanzreforn, * München, 20. März. Eine Verſammlung bayriſcher Brenner erklärte den Branntweinſteuer⸗Entwurf der Subkommiſſion für unannehmbar. Nur der Monppolent⸗ wurf der Regierung entſpreche den ſüddeutſchen Bedürfniſſen. Hochwaſſer. * Altenburg, 22. März. Die raſche Schneeſchmelze verurſachte abermals Hochwaſſer. Der Ort Wieſenmühle und verſchiedene einzelne Häuſer wurden vom Verkehr abge⸗ ſchnitten. In Meuſelwitz iſt die Schnauder aus ihren Ufern ge⸗ treten. Das Waſſer drang auch diesmal in den vom vorigen Hochwaſſer her kaum wieder in Stand geſetzten Tagebau der Grube„Heureka“ ein und ſetzte ihn vollſtändig unter Waſſer. * Breslau, 22. März. Von dem oberen Oderhoch⸗ waſſer wird gemeldet: In Ratibor beträgt der Waſſerſtand .94 Meter. Das Waſſer ſteigt weiter. In Treſchen erreichte der Waſſerſtand infolge Eisſtauens.20 Meter, das iſt 4 Zenti⸗ meter höher als bei der Hochwaſſerkataſtrophe vom Jahre 1903. Bei Breslau iſt das Eis auf der Oder noch nicht in Bewegung. Das Schwarzwaſſertal iſt vollſtändig über⸗ ſchwemmt. In Wilhelmsruhe bei Breslau mußten die Woh⸗ nungen geräumt werden. Am Hobrechtufer wurden mehrere Löcher in die Ufermauer geriſſen, die geſtern mit Sandſäcken ausgefüllt wurden. * Hann.⸗Mün den, 22. März. Infolge der Schnee⸗ ſchmelze ſind die Fulda, Werra und Weſer innerhalb 48 Stunden um 3 Meter geſtiegen. Der Weſertorpegel zeigt ein Plus von.75 Meter. Die Niederungen ſind teilweiſe über⸗ ſchwemmt. Die Schiffahrt iſt eingeſtellt. Gefahr iſt nicht vor⸗ handen. Der Generalausſtand der franzöſiſchen Poſtbeamten. * Paris, 22. März. Der Streikausſchuß der Poſt⸗ und Telegraphenbeamten hatte geſtern eine Unterredung mit dem Mi⸗ niſter der öffentlichen Arbeiten Barthou und dem Miniſterpräſi⸗ denten Clemeneau, der erklärte, das niemand abgeſetzt werden ſollte, falls der Dienſt bis ſpäteſtens Dienstag wieder auf⸗ genommen würde. Der Miniſter verſprach, daß man die Forde⸗ rungen der Poſt⸗ und Telegraphenangeſtellten mit Wohlwollen prüfen werde. Der Streikausſchuß beſchloß, unter dieſen Umſtän⸗ den die Wiederaufnahme der Arbeit für Dienstag zu empfehlen. Die in der St. Ptaul⸗Turnhalle verſammelten 8000 Poſt⸗ und Telegraphenbeamten nahmen den Beſchluß nicht an und beſchloſſen die Fortſetzung des Ausſtandes bis zum äußerſten, dagegen ſtimmten die unteren Poſt⸗ und Telegraphenangeſtellten, ausſchuſſes in beſtimmter Schewre Erkrankung des Erzbiſchofs von Bamber. könnt Vervollſtändigung der ſerbiſchen Rüſtungen. * Sarajewo, 22. März.(W..⸗B.) Die ſerbiſche Kriegsverwaltung hat, wie neuerdings verlautet, die Reſerve 1. Aufgebots entlaſſen und das 2. Aufgebot zu einer Waffen⸗ übung einberufen. Man erblickt hierin ein Anzeichen dafür, daß die Zeit bis zu einem eventl. Ausbruch der Feindſelig⸗ keiten benutzt werden ſoll, um weitere Mannſchaften militäriſch auszubilden und die Rüſtungen zu vervollſtändigen. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 22. März. Am Bundesratstiſch: v. Einem, v. Schön, v. Arnim. Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um .06 Uhr. Die zweite Leſung des Militäretats wird beim Kapitel„Offiziere in beſonderer Stellung“ 400 000 Mark fortgeſetzt. Die Budgetkommiſſion beantragt die Streichung von 100000 Mark. Ein konſervativer Antrag will dagegen die Regierungsvorlage wieder herſtellen. Dieſer Antrag wird abgelehnt und der Titel in der Faſſung der Kommiſſion be⸗ willigt. Beim Kapitel Ober⸗Veterinäre beantragt die Kommiſſion die Streichung von 15 Ober⸗Veterinären. v. Elern(konſ.) beantragt dagegen die Wiederher⸗ ſtellung der Vorlage. Oberſt Wandel: Die Kommiſſion hat 15 Stellen der Ober⸗Veterinäre geſtrichen. Die Militär⸗Verwaltung befür⸗ wortet jedoch, die Abſtriche wieder rückgängig zu machen. Der Mangel an Ober⸗Veterinäre ſei beſonders im Kriegsfalle empfindlich. Auf die 15 Stellen könne nicht verzichtet werden. Andererſeits iſt wiederholt darauf hingewieſen worden, daß die Dienſtverhältniſſe für die Ober⸗Veterinäre ungünſtig ſind. Wenn man nun noch 15 Stellen ſtreicht, werden ſich dieſe noch weiter verſchlechtern. Dröſcher(konſ.): Meine politiſchen Freunde ſchließen ſich dem Antrag der Militärverwaltung an. Erzberger(Ztr.): Wünſchenswert wäre die Reviſtion des Anſtellungsverhältniſſes der Veterinäre. Wenn eine Er⸗ klärung abgegeben würde, daß die Anſtellungs⸗Verhältniſſe der Veterinäre jetzt abgeändert würden, daß eine Hebung des Standes zu erwarten wäre, würden wir der Wiederherſtellung der Regierungsvorlage zuſtimmen. Ab g. Göhr ke⸗Brandenburg(natl.): Auch ich bitte die Reviſion des Anſtellungsverhältniſſes möglichſt bald vorzu⸗ nehmen. Oberſt Wandel: Die Militärverwaltung hat eine Neu⸗ organiſation des Veterinäroffizierkorps durchzuführen. Die Reviſion hat aus Mangel an Zeit zurückgeſtellt werden müſſen. 1910 wird aber die Reviſion durchgeführt worden ſein. 1 Abg. Göhrke: Dieſe Erklärung iſt ja ſehr ſchön, aber wir wiſſen nicht, wie ſich das Reichsſchatzamt dazu ſtellt. Anterſtaatsſekretär des Reichsſchatzamtes Twele: Das Reichsſchatzamt iſt mit der Umwandlung des Veterinärkorps zum 1. April 1910 einverſtanden und wird die erforderlichen Mittel bereitſtellen. * Der Marineetat. *Berlin, 22. März. Die Budgetkommiſſion des Reichs⸗ tages ſetzte die Beratung des Marineetats fort. Auf die Am⸗ frage eines ſozialdemokratiſchen Abgeordneten entgegnete Admiralitätsrat Harms, daß die vom Reichstag angenommene Tarifreduktion vom Bundesrat dem Reichskanzler überwieſen worden ſei. Als ein Mitglied der ſozialdemokratiſchen Frak⸗ tion und ein ſolches vom Zentrum ſich mit dieſer Antwort nicht zufrieden geben zu können erklärten, erklärte der Staats⸗ ſekretär v. Tirpitz, daß er eine Beantwortung in dieſer Frage ablehne. Die Frage intereſſiere alle Reichsreſſorts und müſſe gemeinſam beraten und entſchieden werden. * Berlin, 22. März. Die Budgetkommiſſion des Reichs⸗ tages hat beſchloſſen, die Beratung des Marineetats für morgen zu unterbrechen und dafür den Etat des Reichs⸗ kanzlers auf die Tagesordnung zu ſetzen, und ihm Ge⸗ legenheit zu geben, im Hinblick auf die Marinedebatten imengliſchen Unterhauſe der Kommiſſion Mitteilung zu machen. Die Rriſe auf dem Balkan. 5 Die Auffaſſung in Berlin. * Berlin, 21. März. Die Verhandlungen unter den Mächten nehmen ihren Fortgang, und zwar ſcheint es, daß ſich augenblicklich England ganz beſonders mit der Aufgabe be⸗ ſchäftigt, eine Formel zu finden, die, nachdem ſie die ruſſiſche Zuſtimmung erhalten hat, Serbien auferlegt werden kann Und die auch ſo beſchaffen ſein ſoll, daß ſie den Bedingungen Oeſterreichs entſpricht. Bisher iſt das noch nicht gelungen, und man wird nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß die Schwierigkeit bei Rußland liegt. Einigermaßen auffällig iſt es, daß in einem Artikel des Temps immer nur von gemein⸗ ſamen Schritten Englands, Frankreichs und Rußlands die Rede iſt und daß einer Mitarbeit Italiens hierbei nicht ge⸗ dacht wird, obgleich gerade Italien mit einem Vorſchlag her⸗ vorgetreten war, der die Grundlage zu einem praktiſch wirk⸗ ſamen Vorgehen enthält. Man wird daraus entnehmen kön⸗ nen, daß dieſer Vorſchlag auf ruſſiſchen Widerſtand geſtoßen iſt. Mit Rückſicht auf die Verhandlungen der Mächte hat Oeſterreich die Ueberreichung einer neuen Note noch um einige Tage hinausgeſchoben; es wird aber Zeit, daß die Einwirkung der Mächte in Belgrad ſich fühlbar mache. Ob das in der Weiſe geſchieht, daß Serbien auf die angekündigte ſerbiſche Note in zufriedenſtellender Weiſe antwortet, oder ob es viel⸗ leicht, unmittelbar nach der Intervention der Mächte, ohne aus eigenen li. V. 2 904 103.). nung. 0 einem Auftragsbeſtand von 15 000 000 Mark eingetreten, wegen verſchiedener größerer Neuaufträge ſchweben Verhandlungen. Mannheim, 23. März. Seueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Volkswirtschalt. Gewerkſchaft Dürkheim. Bei der am 20. d.., nachmittags 3 Uhr, in Wiesbaden ab⸗ gehaltenen außerordentlichen Gewerkenverſammlung waren 765 Stimmen vertreten. Der amtierende Notar konſtatierte trozdem die Beſchlußunfähigkeit der Gewekenverſammlung, da der augenblickliche Nachweis nicht erbracht werden konnte über die ſtatutenmäßige Ladung eines Gewerken. **** Kohlenmarkt. (Originalbericht des Mannheimer Generalanzeigers.) Bis vor wenigen Tagen war die Nachfrage ſpeziell für Haus⸗ brandkohlen noch immer recht lebhaft, erſt in den allerletzten Tagen hat ſie wegen der wärmeren Witterung abgeflaut. Die Nachfrage ſeitens der Induſtvie läßt nach wie vor zu wünſchen übrig, imerhin gehen die Abſchlüſſe per Geſchäftsjahr 1909—1910 ſucceſſive vor ſich. Der Waſſerſtand des Rheines hat ſich leider noch nicht in dem Maße gehoben, wie man es für die jetzige Jahreszeit wohl erwarten durfte, und find infolgedeſſen auch die Ankünfte aus⸗ ländiſcher Kohlen in der letzten Woche verhältnismäßig nur minimal geweſen, da die auf den zu erwartenden beſſeren Waſſer⸗ ſtand beladenen Kähne im Gebirge liegen und werden leichtern mrüſſen, falls nicht der Waſſerſtand ſich jetzt nennenswert beſſert. Die Zufuhren von Ruhrkohlen ſind reichlicher geweſen, da für dieſe meiſtens kleinere Kähne verfügt werden können, indeſſen ſoll eine große Anzahl von größeren Kähnen beladen im Strom liegen und normalen Waſſerſtand abwarten. *** Kaliwerke Aſchersleben. In der Hauptverſammlung der Kaliwerke Aſchersleben, die am Samstag ſtattfand, bemängelte zunächſt der als Vertreter von Emil Sauer erſchienene Juſtizrat Dr. von Gordon im Ver⸗ mögensausweiſe die Zuſammenziehung der Bankguthaben und der ſonſtigen Ausſtände. Dem gegenüber führte der Vorſitzende, W. Schmidtmann, aus, daß es ſich bei der Geſellſchaft niemals anders als um erſtklaſſig gedeckte Forderungen handle, doch nehme er keinen Anſtand, die Höhe des Bankguthabens anzugeben. Das⸗ ſelbe habe ſich am 31. Dezember 1908 auf etwa 2130 000 Mark Helaufen. Hinſichtlich der Entſchädigungsſummen, die aus den von Schmidtmann gegen die Vorbeſitzer von Sollſtedt geführten Prozeſſen vorausſichtlich gezahlt werden müßten, wurde mitge⸗ keilt, daß ſelbſtwerſtändlich dieſe Beträge an jeden der Beteiligten abgeführt werden würden. Zu Punkt 2 der Tagesordnung, betr. die Genehmigung der Beteiligung zu einer etwa zu begründenden Geſellſchaft zur Herſtellung und zum Vertriebe eines neuen Bau⸗ ſtoffes, namens Tekton, teilte der Vorſitzende erläuternd mit, daß ſich jetzt endlich die ſeit langen Jahren beſtehende Abſicht, die zahl⸗ reichen Magneſiumabfälle der Geſellſchaft gewinnbringend zu ver⸗ werten, habe verwirklichen laſſen, indem man die Chlormagneſium⸗ lauge zur Herſtellung des Tektons, eines leichten, ſchalldämpfenden feuerſicheren Bauſtoffes verwende. Die Herſtellung dieſes Bau⸗ ſtoffes ſei in Aſchersleben bereits aufgenommen worden, und die bisherigen Ergebniſſe ließen erhoffen, daß die Geſellſchaft in für die Kali⸗Induſtrie minder guten Jahren in den Erträgniſſen des Tektons einen Ausgleich finden könne. Punkt 5 der Tagesord⸗ nung, enthaltend die Ermächtigung des Vorſtandes, unter Zu⸗ ſtimmung des Aufſichtsrats Beteiligungen der Geſellſchaft ganz öder teilweiſe zu ihm angemeſſen erſcheinenden Bedingungen zu veräußern, wird auf Antrag des Vertreters von Emil Sauer da⸗ hin abgeändert, daß es ſich hierbei nur um die bereits in der Ver⸗ mögensüberſicht ausgewieſenen Beteiligungen der Geſellſchaft, nämlich an Aſſe, Salzdetfurth, Sollſtedt, Gebra, ſowie am Kali⸗ Syndikat handeln darf. Die Verſammlung, in der 6 145 000 Aktien vertreten waren, genehmigte alle Anträge, und zwar Punkt 2 und Punkt der 3 der Tagesordnung, enthaltend die Ermächtigung des Vorſtandes, unter Zuſtimmung des Aufſichtsrates Teile des Berg⸗ werkseigentums und der Bergwerksanlagen zu beräußern, ein⸗ ſtimmig, Punkt 1 und Punkt 5 gegen die 22 Stimmen des Ver⸗ treters von Emil Sauer, der gegen die Aufſtellung der Bilanz ſo⸗ wie gegen die Genehmigung des unter Punkt 5 erwähnten An⸗ trages, auch in der veränderten Form, Einſpruch zur Niederſchrift des Notars erhob. Die Entlaſtung wurde jedoch einſtimmig er⸗ teilt. Die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrats wurden einſtimmig wiedergewählt. ** Howaldtswerke in Kiel. Im Jahre 1908 erhielt die Geſellſchaft den Auftrag auf den Bau des Linienſchiffes„Erſatz Siegfried“. Die Uebernahme des Baues dieſes Schlachtſchiffes iſt, wie der Geſchäftsbericht betont, ein wichtiger Abſchnitt in der Entwicklung der Geſellſchaft; er rechtfertigt die koſtſpieligen Neuanſchaffungen, welche mit der Ein⸗ richtung der neuen für den Kriegs⸗ und Großſchiffbau vorgeſehe⸗ nen Werftanlagen verknüpft ſind. Der Fabrikationsüberſchuß des verfloſſenen Jahres iſt durch Arbeiterſtreiks ungünſtig beeinflußt ferner durch die ſchlechte Konjunktur am Fracht enmarkte und folgeweiſe im Handelsſchiffbau. Auf die ruſſiſchen Außenſtände ſind im November 1907 etwa 1 Million Mark von der ruſſiſchen Regierung eingegangen, und die Verwaltung rechnet darauf, daß der Gerechtigkeitsſinn der ruſſiſchen Regierungsbehörden baldigſt eine vollſtändige Erledigung dieſer Angelegenheit ermöglichen werde. Der Geſchäftsumſatz betrug im Geſchäftsjahre 8617 424 Mark li. V. 7563 654.), der Bruttogewinn 2683 967 Mark Davon erſorderten Unkoſten 1 556 247 M. (i. V. 1 539 956.], Zinſen 547 643 M. li. V. 389 505.), Ab⸗ ſchreibungen auf die Anlagen 400 884 M. li. V. 413088.), auf ſchwebende Geſchäfte 15000 M. li. V. 29 702.) und Rück⸗ ſtellung des Delkrederekonto 162 155 M. li. V. 439 535.). Nach Verrechnung von 5274 M. li. V. 12 958.) Vortrag verbleibt ein Saldo von 7311 M. li. V. 5274.) zum Vortrag auf neue Rech⸗ In das neue Geſchäftsjahr ſind die Howaldtswerke mit 2 5 Am Geldmarkt waren die Sätze heute unverändert, Privat⸗ diskonten 276 Prozent, tägliches Geld ca. 2½ Prozent und Ultimo⸗Geld ca. 4 Prozent. n. Mannheimer Produktenbörſe. Der Verkehr am heutigen Markt hielt ſich in mäßigen Grenzen. Die Offerten vom Auslande lauten durchgehend niedriger, und infolgedeſſen, ſowie infolge der Konſumenten als auch unſere Importeure große Zurückhaltung. Geſchäft klei 1 10 zunmehr eingetretenen wärmeren Witterung zeigen ſowohl die e wurder die Preiſe um 25 Pfg. per 100 Kg. herabgeſetzt, während Braugerſte infolge der nur noch beſtehenden kleinen Beſtände eine Preisbeſſerung erzielte. Die offizielle Tendenz lautet: Weizen ziemlich unverändert, Roggen etwas ruhiger, Gerſte, Hafer und Mais unverändert. Vom Auslande werden angeboten die Tonne, gegen Kaſſa, eif Rotberdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗ Ruſſo Februar⸗März M. 182.50, do. ungariſche Ausſaat 80 Kg. ſchwimmend M. 182, do. Roſario Santa Fé 80 Kg per ſchwim⸗ mend M. 183.50, Laplata per Februar⸗März oder März⸗April⸗ Abladung von M. 182—188, Redwinter Weſtern per Dezember M.—, Hardwinter 2 ſchwimmend M.—, Rumänier nach Muſter 79⸗80 Kg. ſchwimmend M. 185, do, gewichtslos nach Muſter ſchwim⸗ mend M. 179—188, Ulkaweigen 9 Pud 20⸗25 per M. 180—181, 10 Pud ſchwimmend von M. 188—184. Roggen ruſſ. 9 Pud 10⸗15 ſchwimmend M. 143, do. 9 Pud 15⸗29 per ladend M. 144, Bulgar.⸗Rumän. 71⸗72 Kg. ſchwimmend M. 144, Norddeutſcher 71⸗72 Kg. prompte Abladung M. 138—184. Gerſte ruſſiſche 58⸗59 Kg. per März⸗April M. 118, do. 59⸗60 Kg. per März⸗April M. 119, Donau 58⸗59 Kg. per Märg⸗ April M. 119, do. 59⸗60 Kg. per März⸗April M. 119.50, Laplata 59⸗60 Kg. ſchwimmend M. 119. Hafer ruſßſ. prompt 46⸗47 Kg. M. 117, do. 47⸗48 Kg. prompt M. 118, Donau nach Muſter ſchwimmend von M. 114 bis 115, Laplata 46⸗47 Kg. ſchwimmend M. 114.50, do. 47⸗48 Kg. ſchwimmend M. 115.50, do. per Februar⸗März M. 113. Mais Laplata gelb rhe derms per Mai⸗Juni, Juni⸗Juli M. 118, Donau per April⸗Mai M. 125, Novoroſſiſk ſchwimmend M. 124, Mixed⸗Mais prompt M. 126, amerikaniſches Weißmais M. 135. 5 Die Frankſurter Gummiwarenfabrik, welche im bporigen Jahr zur Beſeitigung ihrer 810 000 Mark betragenden Unter⸗ bilanz eine Kapitalreduktion um 1 Million vornahm und 1 Mill. neue Aktien emittierte, ſchließt neuerdings mit 362 243 Mark Verluſt ab. Die Verwaltung kündigt eine neue Kapitaltrans⸗ aktion an. Die Mitteldeutſche Kreditbank in Frankfurt a. M. und das Bankhaus G. Pfeiffer in Kaſſel eröffnen in Fulda am 1. April je eine Depoſiten⸗ und Wechſelſtube. Die Verwaltung der Kraftübertragungs⸗Werke Rheinfelden in Badiſch⸗Rheinfelden beantragt wieder 8 Prozent Dividende. Die 4 Millionen Mark junger Aktien erhalten für 1908 eine Divi⸗ dende von 2½ Prozent. Gewerkſchaft Rheingold in Düſſeldorf. Die am Samstag in Köln abgehaltene Gewerkenverſammlung genehmigte den Abſchluß und erteilte der Verwaltung Entlaſtung. Ueber den Stand der Arbeiten bemerkt der Vorſitzende, daß ſie im laufenden Jahre zwar weiter fortgeſchritten ſeien, aber infolge der ſchlechten Wit⸗ terung nicht ſoweit, wie man gehofft hatte. Immerhin könne in kürzeſter Zeit der Betrieb eröffnet werden. Die Verſammlung wählte einen Ausſchuß von 5 Mitgliedern, der zuſammen mit dem alten Vorſtand für die neue Gewerkſchaft Satzungen aus⸗ arbeiten ſoll, die dem neuen Vorſtand als Wünſche der Gewerken zur Grundlage dienen ſollen. Der alte Vorſtand wurde alsdann abberufen und der bisherige Vorſitzende Pampus und das bis⸗ herige Mitglied Metz als neuer Vorſtand gewählt. Der neue Vor⸗ ſtand kooptierte ſich dann den Bergwerksdirektor Kurt in Bitter⸗ feld. Baumwollſpinnerei Uerdingen. Die Hauptberſammlung der Baumwollſpinnerei Uerdingen, in der 5 Aktionäre mit 1118 Stim⸗ men vertreten waren, genehmigte ohne Erörterung den Abſchluß für 1908, erteilte der Verwaltung Entlaſtung und ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 6 Prozent(12 Prozent) ſeſt. Eſſener Kredit⸗Anſtalt Eſſen. In der Hauptverſammlung der Eſſener Kreditanſtalt, in der 149 Aktionäre mit 42 601 Stim⸗ men ein Kapital von 25 560 600 Mark vertraten, wurde der Rech⸗ nungsabſchluß einſtimmig genehmigt, der Verwaltung Entlaſtung erteilt und die ſofort zahlbare Dividende auf 8½ Prozent feſt⸗ geſetzt. Auf die Anfrage eines Aktionärs, ob der für das Jahr 1907 ausgewieſene Verluſt von 467728 Mark auf Wertpapiere im abgelaufenen Jahre 1908 wieder hereingeholt worden ſei, er⸗ widerte der Vorſtand, daß man die Wertpapiere zu leinem höheren Kurſe als am Schluſſe des Jahres 1907 in den Abſchluß für 1908 eingeſetzt habe; es liege hierin alſo ein ſtille Rücklage, und die Ausmerzung des Verluſtes ſei aus dem Abſchluß ziffermäßig nicht erſichtlich. Die Kaliwerke Ronnenberg werden haut B..⸗C. von der Verteilung einer Dividende trotz eines Ueberſchuſſes von 679 000 Mark(i. V. 449 000.) Abſtand nehmen. Die Ver. Stahlwerke van der Zypen und Wiſſener Eiſen⸗ hütten,.⸗G., hat, wie viele andere Unternehmungen, unter dem wirtſchaftlichen Niedergang gelitten und wird Jaut B..⸗Z. nicht in der Lage ſein, die gleiche Dividende wie für 1907/08(12%) zu verteilen. Vom Kaliſyndikat. In der am Samstag abgehaltenen Sitzung des Aufſichtsrates des Kaliſyndikats wurde mit allen neuen Wer⸗ ken, auch mit Hattorf und Hugo, eine Verſtändigung erzielt, ** Telegraphiſche Handelsberichte. Neues vom Dividendenmarkt. * Mainz, 22. März. Der Reingewinn der Süddeutſchen Immobiliengeſellſchaft Mainz beträgt lt. Frkf,. 3 M. 173 670 (i. V. 343 093, die Dividende 3 Prozent gegen 4 Proz. Koblenz, 22. März. Die Chemiſche Fabrik vorm. Gol⸗ denberg, Geronono u. Co. in Winkel(Rheingau) ſchlägt lt. Frkf. Ztg, die Verteilung einer Dividende von 12 Proz. vor. * Stuttgart, 22. März. Der Aufſichtsrat der Immo⸗ bilien⸗ und Baugeſellſchaft Stuttgart beſchloß lt. Frkf. Ztg. die Vereilung einer Dividende von 14 li. V. 15 Proz.) vorzuſchlagen. *Kaſſel, 22, März. Die.⸗G. für Papierfabrikation in Speele bei Kaſſel wendet ſich in einem Rundſchreiben erneut an ihre Gläubiger und ruft eine Gläubigerverſammlung nach Kaſſel ein. Einſtweilen hat die Aktiengeſellſchaft lt. Frkf. Itg. von heute ihren Betrieb eingeſtellt und ſämtliche ihrer Arbeiter ent⸗ aſſen. 5 * Niederlahnſtein, 22. März. Das Ergebnis der Löhnberger Mühle Niederlahnſtein hat ſich in 1908 wieder recht ungünſtig geſtaltet. Es ergibt ſich ein neuerlicher Verluſt von 87 781 M. li. V. 16 970.), der lt. Frkf. Ztg. aus der Reſerve gedeckt wird. Das Grundkapital von M. 2 055 000 bleibt ſomit zum dritten Male dividendelos. * Berlin, 22. März. Die Generalverſammlung der Por⸗ zellanfabrik Tirſchneureuth.G. wurde infolge heftiger Debatten vertagt. Die Minorität war lt. Frkf. Zig. gegen die Genehmi⸗ gung der Bilan. 4 7. Seite Neue Reichsbankſchatzſcheine. * Frankfurt a.., 22. März. Wie die Frkf. Ztg. hört, kommt der Reſtbetrag der 3,5proz. Reichsbankſchatzſcheine in Höhl von 20 Millionen, die am 1. April fällig ſind, an dioſem Termin zur Einlöſung. Aus der Blechwalzinduſtrie. * Berlin, 22. März. In der Generalberſammlung des Blechwalzwerkes Schultz⸗Knauſe wurde auf eine Anfrage mitge⸗ teilt, das Ergebnis wäre noch ſchlechter geweſen, wenn nicht noch frühere Reſervebeſtände vorhanden geweſen wären. Die Aus⸗ ſichten für 1909 hätten ſich lt. Frkf. Ztg. noch nicht gebeſſert. Die politiſchen Verhältniſſe würden die Blechverbraucher von neuen Anlagen zurückſchrecken. Sofern der Grobblechverband wieder zu⸗ ſtande komme und der Friede bewahrt bleibe, könne man auf beſſere Zeiten hoffen. *** Mannheimer Gffektenbörſe. rom 22. März.(O fizieller Bericht.) Die heutige Börſe nahm einen ruhigen Verlauf. Etwas höhet geſucht waren Continentale Verſicherungsaktien und zwar zu 41f Mark pro Stück, ferner Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien zu 292 0 und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 137%. Von Brauereien waren Ganter, Freiburg zu 99 und Mannheimer Aktlen⸗ brauerei⸗Aktien zu 130% am Markte. Obligationen 1i% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 8 u. Seeiransport 1009 „„ez verſchied. 93.50 bi1¼% ad, Anſfin⸗. Sodaf, 101.75 G 5 e 955.50 bz 95 er beE.* Serie e e 0 Ar. Kleinlein, Heſprbg.100.— 7% Heidelbg. v. J. 190 98.50„öaß Bürg. Braußaus, Bonn 108.— 8 1 5151— 605% Bürg. Braufaus, L—8 990 5 88 1896 7— 9 4% Hertenmüßle Genz 98.—8 30% Karlsruhe v. J. 87. liß% Mannb. Dampf⸗ Pfandbriefe. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.30 b; 440 Jabe v. J, 1908.—6 ſchleppicahrta⸗Gel. 08.—0 4½ c% Lubwigshafen 101.G 4495 110 91 Lagerhans⸗ 1105 75 v. 150540.—5 Geſellichaft 85 50 4% Mann. Oblig 1908 101.208 4 71 9% Oberrürclertriktäts⸗ 8 VVVVVUUVVHUUJVVVVVVVTVT((AA 35 1885 94 50 G 2 0 Pfa z. Ehamotte 1.50 G 67%½ 5 888 94.50 G Tonwer!,.⸗G. Eiſenb. 101. 30%* 85 94.— B 0h Nuſſ..⸗G. Zellſtofff. 555 1898 94.— ſaldhef bet Pernau 5„1304 94.— B0, pland 100.70 0 „15905 94. B47g% Spevrer Vraußaus„ 40% 5„ 15906 101.20 B.⸗G. in Speyer 40 55„ 1907 101.20 B 0 34½% Pirmaſens unk. 1905 91.— 6 3ſ% Wiesloch v. J. 1905—.— Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akf.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 102.— B Aktien.„„„ Banken. Brief Geld Brief Ge Badiſche Bank 182.30—.— Transport 75 Peiwrbtzspevers0 K„ 55 „.— 10—B. Aa G. Röſch. Seetr. 91— Pfälz. Hop⸗Bank.—.— 192.20 Maunh. Dampſſch 9. Pf. Sp⸗ u. Cdb. gandau 140— 188.- arrhaus Rhein. Kreditbank 136.50 136.— ſrankona Rlck⸗ und Nheln. Hyp.⸗Bank—.— 197.10, Heitverf..⸗G. vm. Südd. Bant—— 118. Gad. Nüg⸗ u. Mito-— Chem. Induſtrie. Fr. Trp.⸗ Unf, u. Gl⸗ Bad. Anil. ⸗u. Sodafbr. 350.— Ver.⸗Geſ. 163 7„„ neu—.—— Bad. Aſſecurranz Chem. Fab. Goldenbg.—— 182 Continental. Verſich.— Verein chem. Fabriken 298.——. u. Verſicherung. ——— Mannh. Verſicherung— Verein D. Oelfabriken 129.——.— Oberrb. Verſich⸗Geſ. e 480, Weſt..⸗W. Stamm 170.——.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 550,.—— „„Vorzug—.— 100.30 Induſtrie Brauereien, 4.⸗G. f. Seilinduſtrie Bad. Brauerei 77.——.— Dugler'ſche Kſchfbr. 118— Binger Aktienbierbr.———.— Smaillirfbr. Kirrweil. Hurl. Hof vm. Hagen 248.——.— Emaillw. Maikammed Eichbaum⸗Brauerei—— 102—feitunger Spinnerei Elefbr. Rühl, Worms—. 79—püttenh. Spinneref 85.— Ganters Br. Freibg. 99.——.—Karlsr. Maſchinenban— 101 Kleinlein Heidelberg 190.——.—Nähmfbr. Haid u. Neu-—— Homb. Meſſerſchmitt 39.——.— Koſth. Cell. u. Papierf 200.— Ludwigsh. Zrauerei—.— 228- Mannz. Gum. u. As0. 142 Mannh. Aktienbr. 130———Ugſchinen Badenig— Pfalzbr. Geiſel, Mohr-——. Braueret Sinner—.— 237.— Br. Schrödl, Heidlbg. 191.——— „Schwartz, Speyer 115.— 114. Oberrh. Elektrizität 22.5 .Nähm u. Fahrradf. 180.— Portl.⸗Zement Hdlbg. 146.— Südd. Draht⸗Induſt. 101. „Nitter, Schwez.——— Südd. Kabelwerke 120.—— „ S. Weltz, Speyer—.— 66.— Verein Freib. Ziegelw. 180.—— „.Storch., Spever—.— 66 50%„ Speyr, Br. Werger, Worms—.— 75.— Pürzmühle Neuſtadt—— „Zellſloffabr. Waldhof Zuckerfbr. Waghäuſel uckerraff. Männh.—.— Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. vom 22. März. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen VBarzahlung bahnfrei hier. Weizen pfälziſcher 24.50—24.75 „Rheingauer „ norddeutſcher 24.75—25.—. „ ruſſ. Azima 25.50—25.75 Ulka 25.50—25.75 „ Thepdoſia 25 75—26 5 „ Taganrog 25.25—25.50 Wormſ. Br. v. Oertge Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr.—.— 154. per —— dſev, bad. neuer 18 Haker, nordd. 185 Hafer vuſſiſcher „ La Plata MaisamerMixed 1 „ Donan 17.5 „ La Plata 1 „ Sdgonsee 5 „ rumäniſcher 25.50—26.— Kohlreps, d. neuer 3 „ am. Wintr Wlden 1 „ Manitoba—.— fleeſamen deutſch.! „ Walla Malla „ Kanſas II 5 „ Auſtralier 85 „ La Plata 25 25—— Kernen 24.50—2475 geintl mit Kaß Roggen, pfälzer neu 18.25—18.50 Aüböl in Faß „ ruſ iſcher—— Backrüböl 5—— 4 7 5 „ Litzerne ital, „ Provene, 5 Eſparſelte 80. „ norddeutſcher 19.——19.25 7„ 10 „ amertt.„„ Herſte, hieſ. 18 50—1975 ſroh 70 155 „ Plälzer 17.75—19.75„ der Gerſte, ungariſche . Seits. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 22. März. Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des Gen⸗ral⸗Anzeigers.) Frankfurt, 22. März.(Fondsbörſe.) Die Börſe war Bei Eröffnung der neuen Woche zunächſt verſchont von politiſcher Ver⸗ ſtimmung. Banken eröffneten feſt und konnten den Kursſtand auch im weiteren Verlauf erhöhen, Diskonto Kommandit und Deutſche Bank benorzugt im Anſchluß an die Wiener Börſe waren öſter⸗ reichiſche Kreditaktien geſtetgert, auch übrige öſterreichiſche Bankaktlen gefragt auf die ruhigere Auffaſſung der politiſchen Lage. Zu beachten iſt, daß Berliner Handelsgeſellſchaft⸗Anteile er Kursabſchlag von 25 Et. notiert ſind. Auf dem Transportmarkt konnten die Kurſe ſich größtenteils befeſtigen, amertkaniſche Bahnen ruhig aber feſt, Staats⸗ bahn behauptet, ſpekulative Käuſe ſteigerten Lombarden bei größeren Umſätzen, Schiffahrtsaktien laſſen ebenfalls beſſere Tendenz erkennen, beſonders Nordd. Lloyd. Der Montanmarkt zeige ein weſentlich heſſeres Bild, vielfach trug auch die günſtigere Witterung dazu bei, da man allgemein eine größere Bautätigkeit erwartet, welches dem Eiſenmarkt zugute käme, Harpener, Phönix und Eſchweiler bevorzugt und feſt. Auf dem Gebiete des Induſtriemarktes trat für elektriſche Werte Kaufluſt ein, wovon Ediſon, Schuckert bevorzugt wurden, Sie⸗ mens und Halske zogen auf die japaniſchen Aufträge an, chemiſche Aktien behauptet, Maſchinenfabriken feſt. Auch an der Nachbörſe er⸗ hielt ſich die feſte Tendenz bei belehtem Geſchäft. Lebhafte Nachfrage beſtand für Weſt⸗Sizilianer bei 294 pet. Steigerung. Es notierten Kreditaktien 195.50 a 10, Dresdner Bank 148.60, Diskonto 184.70 a 60 a 185, Staatsbahn 144, Lombarden 16.75 a 60, Baltimore 107.70, Har⸗ pener 184.90 a 185. Telegraume der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozenk, Wechſel. 20. 22 20 22 Amſterdam lurz 16890 1e8.95 Paris ur; 81 183 81 183 Belgien„ 81.033 81.06[Schweiß. Plätze„ 81 20 81.20 Italien„ 80.80 80.775 Wien 85.225 85233 London„ 20.482 20 472 Napoleonsd'or 16.26 16 26 lang——.[Privpatdiskonto 2 1% 210 Staatspapiere, A. Deuiſche. 20. 22. 20. 22 4% beulſch. Neichsanl. 102.75 102.80 758 5 570 5 9535 95.35 B. Ausländiſche. 8 85.60 8,5½5 Arg.ef. Gold⸗A. 1887 100.50 100.50 1* 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 102 60 102 805%8 Ehineſen 1893“.70 101.8) 87*„ 95.35 95.55%%%„„ 1898 9889 98.80 5 85.60 86.954% Japaner 94 90 95— Abadſſche St.⸗A.1901 1030——[Nexitaner auß. 88/0 89.— 99.15 4„1908—.— 101.703 Merlkaner innere—— 64.80 „1909 101.85 101,0 Taumalipas 58 40 98.75 abbad⸗St⸗Oabg 96.„— 3¾ italſen. Rente— M. 94.75 95,— ½ Oeſt. Silberrente.— 57 1900 94.30 94.95¼4¼„ Papierrent.—.— 97. n„„ 1904 94.30 94 25Oeſterr. Goldrente 97.10 97.90 „ 1907 9450 Poriug. Serie L—— 58.25 „„„ 1918 102 20 102.20%4% neue Ruſſen 1905 97.45 97.75 %. i. Allg. Anl..50 95,.—4 Ruſſen von 1880—.— 88 30 do,.B. Obl..90 64904 ſpan. ausl. Rente Pfälz..⸗B.Prior. 101.— 101—1 Türken von 1902 g6.70 87.— r 93.20 93.20 Hellen gon 1903 101.— 101954 Ungar. Goldrente 99.20 92.30 Haßſen 8280 83.—][4„ Kronenrente 91.30 91.10 5 86 30 86,85 A. 1907—.— 10110 1908. 101.10 1909—.——.— „1995—.— 93.75 Aktien küdüſtrieller Unlernehmungenn! Süd. Zuckerfabrik 136.30 137.—Kunſtfeidenſabr. Frkf. 27 218.— Badd. Immobil.⸗Geſ. 95.50 96. Lederwerk. St. Ingbert 50.— 50.— Fichbaum Maunheim 102— 102.— Spicharz Ledetwerke 124— 124.— Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſchers60 158. 157.— Türkiſche 144.— 144 40 „ MN Nis 5 Beh, Aktien⸗Brauerei 180.— 130.— arkakt. Zweihrücken 85,50 85.— Weltzz. Sonne, Speyer 68.— 68.— mentwerk Heidelbg. 145.75146— entfabr Karlſtadt 130.— 130.— e Auilinfabrik 346,50 846. . Fabrik Griesheim 230— 282.— 378. 379.80 kr. chem. FabrikMh.——- ban Werle Albert 392.— 397.— d. Drahtind. Mh. 100— 100.— amul.⸗Fab. Hagen—— Böſe, Berlin 66.50 63.60 Waeſ. Allgem. 221,20 228.— d. Kabelw. Nhm. 120.— 120.— 5 2— wer 115.70 117.50 Geſ. Schuckert 110 30 118.30 Sülmens& Halske 19/.— 109.90 Ludwigsh.Walzmühle 146.50 146.50 Adlerfahrradw. Kleyer 306.50 308.— Maſchinenſbr. Hilpert 65.— 65.30 Maſchinenfb. Badenia 187.— 187.— Dürrkopp——— Maſchinenf. Gritzuer 200.75 200,75 Maſch.„Armatf.Klein—.——.— Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 129.90 130.— Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 47.— 47.— Schnallpreſſenf. Frkth.— Ver.deutſcher Oelfabr. 129.— 129.— 8 Herz, Frkf.—.— 118 50 Stilinduſtrie Wolff 'wollſp. Lampertsm.——— Kammgarn Kaiſersl. 175.— 175.— eee ee 5 Bergwer lachumer Bergbau 214.75 214.50 Budern 106.80 107.0 Gncordia Bergb..——. 178.— 179.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 1810 101.— 101.— „„ A eh 85 v80 85 unt. 5 99 80 99.80 99.80 99 80 a%„ Pfdbr..03 1 13 100.20 100.20 %„ Pfobr..86 1 4 5. 94 93.59 93.50 Beſ, Pfd. 95/6 93.40 98.40 406 2. Gbn bl .0l, ant. 10 101.— 101.— „„Gom.⸗Obl, 1 v. 87/81 94 50 94.50 di„ Com.⸗Sbl. v. 08/06 94.50 94.50 Zellſtoffabr. Waldhof 292.30 292.— ksaktien. Bergbau 18450 184.90 aliw. Weſterregeln 168.— 167 60 Oberſchl.Eiſeninduſtr. 93.15 83.— Phönix 160 40 161.— Vr.Königs⸗u. Laurah. 188.50 189.— Gewerkſch. Roßleben 8250 8250 40% Pr.Pfdb. unt. 15 0 1 17 14 96.75 95.20 95.50 100.25 100 25 101 28 101.25 96.75 95.20 6½ Pr.fper.⸗Bk.⸗ Kléinb. b. 04 3½% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 4% Pr. Pfobrf.⸗B. Pyp.⸗Pfd. unk. 1917—. 4⁰ 03 100 30 100 30 e 100.30 100.80 40⁰ 5 100 40 100.80 2 1915 100.70 95.50 95 50 95 50 93.30 93.30 98.50 4% R. W. B. G..i9 40%, Pf. B. Pr.⸗Obl. 2* 72——— 4 en 99.80 99.80 „„ 12 100.10 100 10 „ 5 705 ebſſche Vant 131.50 131.50 b. 119.— 119 50 5 Han els⸗Geſ. 170.20 166.50 m u. Disk.⸗. 110. 110— Darmeſts bter 126.60 126 90 Deu Bank 2243 10 244 60 Deu at. Bank 157.—137.— D. Effekten⸗Bauk 101.— 101.20 D mm. 188 60 184 70 er Bant 148.— 148.40 Hop.⸗Bank 199—19950 8.rrditp. 157.—157.— 119˙40 118 50 14 100.— 100.— Maunb. Cerſ..⸗A. 431 481.— Bank- und Verſicherungsaktien. 2% Staleſttt.3..B. 126.30 125.60 107.90 108.— 154.50 195.60 100.60 100.60 162.10 193.55 117.90 118— 14425 45— 136.— 136.40 197.— 197, 132.20 168.20 112.— 112 130.80 181.— 140,50 140,50 Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbenk Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bant Preuß. Gppolbelnb. Deutſche Reichsbk. 5 Kredlldant Südd. Bauk Mh Wiener Bankver. Bank Ottomane Frankfurt a.., 22. März. Krepitaktten 194.70, Distonto⸗ Commandi 184.20, Darmitäster 126.75, Dresdner Bant 148.25, Han⸗ delsgeſellſchaft 165.75, Deutſche Bank 244.—, Staatsbahn 141—. Lombarden 16.40, Bochumer 214.25, Gelſenkirchen 178.25, Laurahltte 188.50, Unsarn 92 30. Tendenz: feſt. Kachbörſe, Kreditaktten 195.10, Disconto⸗Commandit 184.50, Staatsbahn 144—, Lombarden 16 60. Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 22. März.(Fondsbörſe.) Aus den heute über die Balkonkriſe vorliegenden Telegrammen ſchließt man, daß alle Groß⸗ müchte beſtrebt ſind, ihren Elufluß auf Verhinderung eines kriege⸗ riſchen Zuſammenſtoßes auf der Balkauhalbinſel geltend zu machen. Die Beſſerungen am Baukenaktienmarkte waren größtenteils mäßi⸗ gen Umfanges. Um 2 pCt. höher ſtellten ſich unter Berückſichtigung des Couponsabſchlages Nationalbank. Auch Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft erfuhr eine Steigerung um 1½ pCt., Diskonto Kommandit um mehr als 1 pEt., ebenſo Ruſſenbankaktien. Auf dem Montanmarkt überſchritten die Erholungen teilweiſe 1 pCt., ſo bei Deutſch⸗Luxem⸗ burger Laurahütte, Phönix und Gelſenkirchener. Elektrizitätswerte konnten einen anſehnlichen Teil der jüngſten Verluſte wieder ein⸗ holen. Sehr ruhig bei feſter Haltung waren Bahnen⸗ und Renten⸗ werte. Ruſſiſche Anleihe von 1902 zogen, beſonders aus der beſſeren Allgemeinſtimmung Nutzen. Wenn auch im ſpäteren Verlauf die höchſten Notierungen nicht durchweg vollſtändig behauptet wurden, ſo blieb doch die feſte Grundſtimmung bei kleinen Schwankungen der Kurſe vorherrſchend. Ultimogeld 4 pCt. Tägliches Geld ½2 pCt. In dritter Börſenſtunde erhielt ſich bei ruhigem Verkehr die feſte Stim⸗ mung und die erzielten Beſſerungen blieben behauptet. Deutſche An⸗ leihen gebeſſert. Induſtriewerte des Kaſſamarktes uormiegend an⸗ ziehend. Berlin, 23. März.(Schſußkurſe.) 40% Reichsan!. 102.80 108.—] Rußſenbank 137.10 187 99 3½0% Reichzanl. 95.30 95.30 Schaaffh. Bankv. 132 80 132.60 3% Reſchsaulelhe 85.75 86.— Staatsbahn—.— 144.— 4% Conſols 102,80 106.—] Lombarden 16.40 16.50 4%%„ 95.30 95.0 Baltimore u. Ohio 107.— 107.70 30% 7 85.70 86— Canada Paeifie 169.60 170,70 4% Bad. v. 1911—. 10160 Hamburg Packet 109.50 109.70 4%„„1908 10.90 101.80 Nordd. Lloyd 87 20 88.20 3½„„ 1969 101.90 10190 Bochumer 213.60 214 10 3 5 ehnv. 94.75—.— Deukſch⸗Luxembg. 150.60 152.— 89 1909/07 9525 94.,75 Dortmunder 56.10 58 20 3%% Bayern 94.50 94,70 Gelſenkirchner 178.— 179 50 3 00 Heſſen 94.— 94.20 Harpener 184— 185 20 36% Heſſen 83.25 83.60 Lauraßbütte 187 80 189.70 40% Sachſen 86.25 86.40 Phoͤnir 160.— 161.30 %½% Japaner 1905 94.60 94 90] Weſterggeln 165— 165.20 4% Italiener————— Aug, Elektr.⸗Geſ. 220 70 223.— 4% Ruſſ. Anl. 1902 82.75 83 30 Anilin 347.— 852.— 4oſ% Bagdadbahn 35.80 86.10 Anilin Treptow 2279 40 279.50 Deſler. Kreditaktten 194 20 295.—Brown Boveri 176.— 177.80 Berl. Handels⸗Geſ. 170.10 166.40 Chem. Albert 39150 398 50 Darmſtädter Bant 126.20 127.30 D. Steinzeugwerke 216.50 210— „Aſiat. Bank 186.70 187 30 Elberf. Farben 389— 889.50 Deutſche Bank 243.40 244.40 Celluloſe Roſtheim 197— 197.50 Disc.⸗Kommandit 188.60 184.60 Rüttgerswerken 157.— 158.— Dresdner Bank 147.90 148,70 Tonwaten Wiesloch 97.50 97.50 Reſchsbank 145 40 744.90 Wf. Draßt Langend, 202 70 201 50 Rhein. Kreditbank 135.30 185.30 J Zellſtoff Waldhof 291.— 291.90 Privatdiskont 2¼% W. Berlin, 22, März.(Telegr.) Nachbörſe. Kredil⸗Aktien 194.40 195,10 Staatsbahn 143.70 1438.70 Diskonto Komm. 183.60 185.— Lombarden 16.40 16 40 Londoner Effektenbörſe. „London, 22, März.(Telegr.) Anfangskurſe der Gffeiteg onſe. eeee e eee E 5 8—— 4 Argentinier 87— 87 Nandmines 7% 7½% 4 Italiener 1024½ 102¼ Atchiſon comp. 105 ½ 105 3 Japaner 881½% 887¼ Canadian 170% 171— 4 Mexikaner 33½ 33½ Baltimore 110— 110ʃ½ ee uban— Acgalga d 69% 694, Erte 244½ 2471 Ai Tiue„ Rio 3 Ceutal Mining 13% 13,% goſsvile, 163.— 163— Chartered 15%/8 157% Miſſouri Kanſas A De Beers 12¾ 12¾ Ontarlo 46— 45¼ Gaſtrand 4½% 4½% Soutbern Pacifte 119½¼ 119 Geduld 225 27% Union com. 182½ 182½ Goldfields 4% 44½ Steels eom. 44% 44% Jagersfontein 4% 4%] Tend.: feſt. 5 V Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 22. März 1909. Proviſionsfreil Ver⸗ Wir ſind als Selbſtkontrahenten käufer Käufer unter Vorbehalt: 5 „% .⸗G. fur Mühlenvetrieb, Neufadt a.. H. 112 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen 5. 310.2 90 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 250— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Altien— 52 5 Vorzugs⸗Aktien 10² 99 Benz& Co., Nheiniſche Gasmotoren, Mannhetm 126—— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 zfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 70 zfr Bürgerbräu, Ludwigshafen— eerb. Off Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch 89 87 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürtheim 110— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 117½ 114 Fi e Enzinger, Worms erbchebtb Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 74— Frankenthaler Keſſelſchmiede 88zfr— Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 15⁴ 152 Herrenmühſe vorm. Genz, Heidelberg— 75;fr Lindes Eismaſchinen 128 125 Linoleumfabrik, Maximiltansau 90— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 65⁵—— Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh.— 10¹ Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 296— Neckarſulmer Fahrrad 142— Pacific Phosphate Shares 11 11. Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtedt 120— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 97 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannbeim— 110 Nheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine— M. 145 Aheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Maunheim— 112 Rheinmühlegwerke, Mannheim 135— Rheinſchiff⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim——— Rombacher Portlan erke—— Stahlwert Mannheim— 101 Süddeutſche Jute⸗Induſtrte, Mannheim 114— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſchein⸗— M. 155 rauerei⸗Einrichtungen 118— Unlonbrauerei Karlsruhe 62— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannbeim— M. 390 Naſtatt— 8³ Waldhof, Baßngeſellſchaft— 96ffr Immobiliengeſellſchaft 105 96 zfr Zuskerfatrit Frantenthen Berliner Produktenbörſe. Berlin, 22. März.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 20. 22. 20. 22. Weizen per Maf 228 50 226.75 Mais per Mai——— „ Juli 227.— 225.25 2 JIult———.— „ Sopt. 212 25 210.50 75—.—.— Roggen per Mat 178.— 175.50] Rüböl per März——. „ Juli 183.— 180 25„ Mat 58.80 53.80 „ Sept. 182.— 179 75„Oktbr. 52.80 52.80 Hafer per Mai 174— 172.75 Spiritus 70er loco—.——. „ Juli 174.75 173.75 Weizenmehl 30.75 30.50 —.——.—[Roggenmehl 23.20 28.— Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 22, März. Getreidemarkt,(Telegramm.) 20. 22. per 50 kg per 50 kg Weizen per April 18 96 13 97 ſtetig 1399 1400 feſt 5„ Mai 13 76 13 77 18 77 13 78 „„ Ott. 1145 10 46 ſtetig 1146 11 47 feſt Roggen per April 1057 10 59 10 55 10 586 „ ůI 953 9 ſtetig 950 95B5l feſt Hafer per April 899 9 00 900 401 „„ Okt.——— ſtetig——— ſtetig Mais per Mai 768 769 767 Kohlraps Auguſt 13 90 14 00 ruhig 1400 1410 ſtetig Wetter: Bewölkt. —— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Veri⸗ der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Friedrieh Rötter, I 5-4 u. 22 Elektr. Haltestelle Apollotheater. Tel. 1361. Am Platze und in weitem Umkreise altbekanntes leistungsfähigstes Spezialhaus komplett aufgestellter Schlaf-, Wohn-, Speise- u. Herrenzimmer, Salons, Küchen- und Einzelmöbel jeder Art. Prima Arbeit, dauernde Garantle, sichtbare mässige Preise, Franko-Lielerung.— Zeichnungen zu Diensten. lf grosse arterre-sSchaufenster 7960˙ Abinnidtel, ficlEnlsſfintas und Tanefgill gussen Augſes innen Nictel. luchen unL JafEIgert. 2 7 TufELBERUTE 0 U. BESTECNEqus ScHV/ERITER SILBER (reinzs Neusibeg m. garams Siſber-AOflage BESTECKE gus Cebd FEABRIK AIUMINIUN=„ NKOcHSESCTIHRRFE In alſen einschdgigæn Geschaſten zu habænæ 6 Dl. 8 Sta. Ste. 98 Lose à M..—. 2 Zu beziehen durch die Gensral Olt Eberhard Fetzer in Stutegart 15 2 Zlelstras 83—— eee ee In Maunhelm zu haben bei Moritz Herzberger, Adr. Schmitt. Herm. Hirsch, C. Struve, 6g. Hochschwender, Gg, Enge Jean Gremm, Heddesheim; J. F. Lang, Sohn.— — 907.25 Zubehör ſo 8 5 6443 Meannheim, den 22. Mär: 1909. Gieneral⸗Anzeiger.(Abendblatt). 9. Seite. Berſteigerung. R 1 16 K 5 Mittwoch, Fran fur Hypo 94 en ank. dce m von 2 3510 an 46. Geſchä iftsjahr, Abſchluß per 31. Dez zember 1908. ndet im Verſteigerungslokal des 2 5 V Jahresrechnung. 9———ů——ůůůů— e————— über dem Schulgebäude— die 5 F5 33* öffentliche Verſteigerung ver⸗ 5.. beeee gegen Bar⸗ S irr/ 309,978 50 Zinſen von: f inſen au Pfandbriefenn„„%„„ % Ubt gebiine. Hypotheken M. 19,845,185.81 Kommunal⸗Obiigationen. 4 1C32452.08 16,72.62484 Kindern iſt der Zutritt nicht Kommunal⸗Darlehen„ 372,588.18 Verwalkungskofteennnn 88 326,879 08 geſlattet. Lombard⸗Darlehen, Niskontierten Wechſeln,„ Steuern und Stempel„„„%% 288.827 93 Maie Konto⸗Korrent und Staatspapieren 567.304.46 20,285,078 40 Abſchreibung auf Deutſche Slaatspapiere 164.280 40 tädt. Leihamt:[Gewinn⸗Vortrag aus 1907, dem geſetzlichen Reſervefonds überwieſen 509,978 50 0 180 fiah 5 Fae Verwendung: kundfud⸗Berſteigerung 5 iv dende)%%¶ͥͤ' ẽ¹ 8 an die Reſerven 500,026.50 Im Auftrag des evangeli⸗ Ueberweiſung an die Penſionsanſtalt* 50,000.— —5 in Mann⸗ Tantiemen 11 Gratifikationen„ 305,830.17 id am Vortrag auf 1909 5 117,104.98 2,772,46165 89 6* 2 7 Mittwoch, 24. März 1909— nachmittags 3 Uhr 20,795,048 90 20,795,046 90 555 Ak hoſpital dahier, Litera F 6, Aktivg. 1 10 4, unterfertigte 5 i iLa: 8. Paſſiva. Fonds gehörige Grundſtück Hieſiger Stadt, Lgb. Nr. 1575 5 5 5 50 2 1 705 4 Bauplatz, Uhlandſtraße 20, Hypotheken in das Deckungsregiſter eingetragen 463,051,957 35 Aktienkapitall„ 20,000,00— im Maßgehakte von 505 am(rückſtändig M. 93,58.260 35 8,852,726 46 Neſervefond 5 öffentlich zu Eigentum ver⸗ Kommunal⸗Darlehen geſetzlichtt: M. 11,410,000.— ſteigert. Preußiſche(ſämtlich in das Deckungsregiſter ein⸗ außerordentlicher 23 Anſchlagspreis beträgt getragen)„„„M. 9,370,139.55 DꝙTTTCV( 1,200,00— 4⁵ 5—5 i)) 118 950 Inmmobilienreſerve. 4 1,035,000— 15,045,000— Zilfemnmnanns 8— 104,814.15 9 878 980 5 rungs⸗Bedingungen können—— Vortragspoſten 5 im Geſchäftszimmer des Kaſſe einſchließlich Giroguthaben bei der Reichsbank und Frankfurter 62 Pfandbrief⸗Agio M. 1,28,875.81 Notariats 5 25 Ba]ff]flflll 8 2,232,0884 91010 85 Poviſtcren„„ 15 51 erden. ertpapiere ewinn⸗Vortragggggsss 272 17,104.98 2,497, 4 1909. Pt. 6,000,000.— 3% Deutſche hantspaßzere M. 4,200,000.— e Wd M. 1,611,500.— 81½ und 40% der.„ 1594,487.75 4 eige.277924.500.— 4 8 Eigene Pfandbriefe und eeneSe 2 82811%61948 75 e„ 174.664,700.— 452,289,500— Sombard⸗ ⸗Forderungen 33535......ͤ 3,626, 280— Verloſte Sude 88 0 25,500 lil Guthaben bei Bankhäuſern J 1000,%—Kommunal⸗Obligationen 37½%ig.,282,000— Diskonto⸗Wechſel J3„ 8,583, 515 45 Zinſen von Pfandbriefen und degnmmn dtiabtge fällige Coupons Biae ae))UbC 8 944, 267 20 19 90 11 1908 der Coupons per 1. April 1900 16 Nleider- und 5 mmobilten: Uẽnerhobene Divideñde 42900 e Bankgebäude„„ M. 500,000.— 629(Konto⸗Korrent: Nrebtdocrenng¼m2zꝝ 331,549 84 tische, Büfents(prima Sonſiger Grundbeſit„975— Depoſttenii 292.151 5—— Vibdende fäf 10nß Arbeit) bdin. aba, I 5, 1 Tantiemen und Gratiſikatioanensĩ 305,330 17 1 au die Penſionsanſtallt 50.000— 500,5715880 80 60267 LSeidvertehr 300 Mk. v. jung. Fhepaar zur Sründung ein. Verſandgeſch. geg. Ifache Sicherh. u. pünktl. en e Soll Bilanz vom 3l. Dezember 1908. Haben Oft. u. 6186 a. d. Exp. d. Bl. 4. Kasse-Kontoo 24 010 93006 Kommandit-Kapital-Kontod 1110 000 0000— ee l ae 32371 09375 Reservefonds 1. 2 34 500 000— Ein gut. Barverkaufsgeſchäft Effekten-Report-Konto Tratten-Konto„ien i zn verkaufen, Nötiges Beports u. Lombardvorschüsse auf Hffekten] 56 898 12655 Kontokorrent-Konto — ee WechselKonto2 200 860ſ5 Freditoren 206 291 45575 zieſes Blottes e Ecded. Grundstuchs-Konto-% 4 1833 64565 Gewinnanteil-Konto 2 Begsgugsbalb.„ Bankgebände. 5 000 000— Rückständige Gewinnanteile 2853 3 06¹ 65 agd 2 letsercr r a Konsortial-Konto: 44 596 459ſ95 Fean e ne e tannen, 1 Chifenier, 88. Kontokorrent-Konto Handels-Gesellschaft 1251 klein, 1 einf Schre 1 5 Debitoren. 192 262 39965 Vermögensstand 2 588 50475 815 5 derſhe Kü⸗ aeaetde laevee eeecelbe dbanet rank und ver enes 80. 880 andere. 5 Effekten-Bestände 2 558 278015 Vermögensstasnldqd 220 611ʃ55 2. Stock rechts. 35 Stiftungen für die Angsstellten Ler Berliner Gewinn- und Verlust-Konto 0— 5 15 Se ee e 41455 Reingewinn„„11 664 502ʃ86 SLind„ 2. flekten⸗ i„ 1 R Gut erhalt. iri Ofen 5 5* 41 44 359051 +41 7 35951 a8— 222 201 Soll Gewinn- und Verlust-Rechnung vom 31. Dezember 1908. Haben Alaben m oſtr= xxxx baale I.. e 38145 änſer*—25* 5 Verwaltungskosten 1 730 45699 Vortrag aus 1907. 677 758 ab Kosten der 546 747 55 Zinsen-Ertrag abzügliich der E5 ck, Stenen 762 608ʃ35 Zinsen und Ertrag der Wechsel ein- Saehe 12 Reingewinngngüů„ 11 664 502 86 schliesslich der Kurs-Differenzen auf Deyisen und Sorten abzüglich der ge- 15 Stellen suchen zahlten Zinsen und des Diskonts auf den Bestanctd 8 117 149 8865 60 Gewinn aus Konsortiai- und Effekten⸗ 5 Weng Reiſe⸗ 15 e—2 ˖25* 2 396 795 veſten, Stel w. Branche, Tovislionen„„ 3 512 61285 etage nre 14704 815ʃ75 14 704 315ʃ¼75 Hangee Berliner Handels-Gesellschaft gen Norbdentſche, Die Geschäftsinhaber. 6907 die mit dem Kochen vollſtän⸗ dig vertraut iſt und bereits aushaltungen vorgeſtanden at, ſucht per 1. Mai Stel⸗ kung in beſſerem Hauſe; re⸗ flekttert wird auf möglichſt ſelbſtändige Poſition. Offert. unter Nr. 3876 an die Exped. dieſes Blattes. Anſtändige fleißige Frau geht putzen. Kleinfeldſtraße No. 26, 4. Stock rechts. 8139 2 Mietgesuche Ig. Kaufmann ſucht auf 1. April ein freundl. mbl. Zimmer, mögl. in d. Nähe der Friedrichsfelderſtr. Off. in. Pr. unt. Nr.6154 g. d. Exp.ds. Bl. Moöbliertes Zimmer, Nühe D 7 bevorzugt, ev. m. Koſt, von jung. Kaufmann per 1. April e ucht. Off, m. 5 5 unter „Laudau ji. d. Pf., 8 8 7 15 153 Fmbbn Jucht per 1. 55 möbliertes Zimmer mit Peuſton iu den Quadraten—. mit u, 6155 d. d. Exved. d. Bl. r 20 vermieten A3. 4 4Zimmer u. Küche zu vermieten. Näheres Laden. part., 6 Zimmer⸗ wohnung Frank furt a. M. den 20. Mär; 1909. Der pro 1908 gelangt von heute ab mit M. 90.— 95 zur Einlöſung. Berliner Handels- 7 le Oesellschaft für Schwachstromtechnik 5, II. Läutwerk-, Sicherheits- und Kontroll-Anlagen. Kombinlerte Post- und- Haustelephon-Anlagen.“ Elektrische Uhren. Amagen. Vortellhafteste Prelsg. Langjährige Garantle pflege-Abonnement bestehender Anlagen. Rascheste Reparatur-Erledigung billigst. Eigene feinmechanische Werkstätte. brosses Lager In allen Schwachstron Die Nren Telephon 4869. ſchön möbl. Wohn 1. Vereinigung der linksliberalen Parteien. 2. Steuerreform. 27 Zu recht zahlreichem Beſuch ladet ein Freiſinniger Verein. Donnerstag, den 25. März, abends 9 Uhr im Cafs Germania, C 1, 10/11 Mitglieder⸗Verſammlung. Der Vonsland. Nr. 2 folgende Grundſtücke auf glährigen 355 12. Sandgewann Lagerbuch 1812= 12. 5 1815 244% 12. 5„ 1816= 2169 37. 75 1768 1683 37. 75 5 1769 1668 64. 75 1 1369= 1907 78. 8513= 429 Mannheim, den 18. 1909. Stübdliſche Ge a Krebs. Ackerverpachtung. Dienstag, den 28. März 1909, vormittags 11 Uhr verpachten wir auf unſerm Bureau, Luiſenrin 0 49, Zimmer e land: 32307 Tagesordnung: geſehenen Ben atungsgegenſtände. Mannheim, den 22. März 1909. Angeſtellte E. V. in Mannheim. Der Neteu zu ötwiclum bon Smnemrünb und Veſhafung beigneten Landaufenthalts für kaufmänniſche 1. kechniſche Dienstag, den 30. März 1909, abends 9¼ uhr im oberen Zimmer des Reſtaurants Pergola, Friebrichsplatzg außeror dentliche Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: Aufnahme von 3 Vereſnen. Hieran anſchließend abends 9½ Uhr, im gleichen Lokal ordentliche Mitgliede rverſammlung. Die in 8 9 der Satzung 9675 Vorſtand. AUnſere Bureauräume im Gebäude der Süddeutſchen Bank D 4, 10 werden wegen Umzugs in; unſer neuerbautes Verwaltungs⸗ gebäude am 1. Auguſt frei und ſind alsdann zu vermieten. Möd! Zim L4. 11 und meiizu vermieten. Näh. 2 7, 213 vermieten. gut Möbl. . zu 6138 2 Tr., Wobn⸗ 1 6, 14 2 zim. d. evt. g. 2 möbl. Zim. a. Hrn p5. 1. April 3. v. Näh. F 4, 18 1 Tr. b. Näher zu vermieten. 1 315 ſchön möbl. Aimune gut möbl. u. Schlaf⸗ für beſſeren Herrn in ohne Penſion bis zu vermieten. Näb. K 2, 26, Wir 6151 nimmt jeder schöne und gesunde wenn er sie bei Lebzeiten mit steinlösender Dentisano-Zahnp geputzt hat, weil diese den Zahns die bekannte Ursache der Zahnerkran ungen, entfernt. Dentisano-Pasta mac den Gebrauch von andern a pfl mitteln völlig überflüss Dentisanowerk CGa u hab. in all. Apoth., Prog. u J1 Tube 1 ME., abedee Reservolre 0 Aeee Seite. General⸗An:eiger.(Abendblatt.) Mannheim, den 22. März 1909. Auszug aus dem Skandesamts⸗Regiſter für bie Skadt Maunheim. März Verkündete: 10. Dienſtm. Emil Römer und Suf. Urban. 10. Maſch.⸗Arb. Wilh. Brüſer und Marg. Bender. 10. Schueider Joſ. Blum und Marg. Veith. 10., Kerumacher Lud. Freyler und Amalie Lepp. 10. Buchbinder Aug. Erhard und Anna Braun. 10. Kutſcher Frdr. Grüb und Karoline Gbtz. Tagl. Gottſr. Dietrich und Marie Mundinger. 11. Schloſſer Karl Volz und Magdal. Bleſch. 11. Tagl. Jakob Seitz und Barb. Alles. 11. Hofſchauſpieler Siegfried Liebenwein und Elſa Papsdorf. Tapezier Jakob Werre und Auna Gibitz. 11. Kaufmaun Ernſt Fiſcher und Joha. Braun. 1J. Schutzmann Herm. Betthäuſer und Kath. Welk 11. Eiſendreher Jakob Siering und Marie Müller. 11. Regiſtrator Och. Heß und Eliſe Gutgeſell. 11. Dekorateur Albert Heiland und Lina Böhm. 11. Gipſer Gg. Grieſer und Kath. Breiter. 11. Bauaufſeher Karl Leininger und Marie Janda. 12. Buregubeamte Otto Brings und Eliſabeth Rhein. 18. Schriftſetzer Paul Selbach und Magd. Milller. 13. Poſthilfsbote Mathäus Schrumpf und Marg. Flößer 13. Ingenieur Gg. Maiſch und Marie Dienſtmayr. 18. Eiſendreher Karl Engel und Maria Kohlhepp. Metzger und Wirt Joſ. Egner und Barb. Stahl. 18. Steinhauer Froͤr. Ziegler und Hedwig Tremmel. 13. Schneider Herm. Wolf und Pauline Engelhaf 15. Kürſchner Konrad Zhanel und Monika Bergmeier. 15. Buxeaudiener Frz. Meder und Anna Froh. 15. Bahnarb. Karl Fiſcher und Charlotte Fauſt. 15. Friſeur Peter Wachter und Anna Köhler. 16. Tagl. Joſ. Fütterer und Joha. Bullinger. 16. Drechsler Rud. Scharbert und Juliane Freudenberger März. Getraute. 11. Schiffsbeſitzer Gerhard Weidkamp und Anna Mayer. 11. Fuhrm. Jakob Heilig und Anna Waſſer. 13. Frdr. Brandel und Hermine Seitz. 13. Maſch.⸗Schloſſer Lud. Büchler und Auna Schäfer 13. Matroſe Frauz Gratzl und Amalie Durrang. 43, Schiffsmaſchiniſt Otto Herney und Anna Ringel. 13. Schloſſer Frdr. Juhl und Barb. Kerſchenſteiner. 18. Rangierer Guſt. Metzger und Joha. Oeſtreicher. 13. Berufsfeuerwehrmann Hch. Münzing und Maria Trautmann. 13. Reſtaurat. Wilh. Siegler und Roſina Wüſt. 15 Holzarb. Wilh. Stiefel und Luiſe Kayſer. 16 16 — — 3. Diplom⸗Ing, Anton Fiſcher ir. und Marg. Largl. Hofopernſänger Adolf Lußmann und Karol., Platz. Bäcker Friedr. Roll und Kath. Liſt. 16. Tüncher Emil Schramm und Emilie Olbert 16. Paſtor Rich. Fiſcher und Joha. Klein. Febr. Geborene. 27. Kohlenhändl. Chriſtof Schmitt e. T. Agate. 28. Schreiner Hch. Joh. Konrad Scharrer e. S. Konrad Heinrich, ., Hofmuſiker Guſt. Karl Dauer e. T. Berta Marie Elſa. Gg. Rud. Höfer e. T. Hermine. März. 5. Bureaudiener Aug. Mayer e. S. Wilh. Hellmuth. 4. Mechaniker Jak. Konrad Mörgenthaler e. T. Luiſe Gertrude. 4. Gasarb. Auguſt Machle e. S. Alfred Friedrich. 5. Schreiner Karl Froͤr. Frz. Storbeck e. S. Alfred Karl. 2. Kfm. Rich. Bock e. S. Nichard Johann. 5. Poſtbote Joh. Hollerbach e. T. Erna Maria, 4. Weichenwärter Karl Aug. Huttler e. S. Oskar Max. Kutſcher Frz. Sales Mühleck e. S. Franz. Bauaufſeher Frdr. Heidenreich e. T. Sofie. Schaffer Herm. Schmitt e. S. Heinrich. Keſſelſchmied Hch. Baumgart e. S. Paul. Bremſer Chriſtian Reichert e. S. Ludwig. Buchbinder Karl Herm. Deſpang e. T. Marie. Modellſchreiner Hch. Wilh, Krauth e. S. Erwin Gyttfried. Schloſſer Joh. Gg. Gackſtädt e. T. Eliſabeth. 5 Albert E. T. 3. Gußputz. Kornelius Breunig e. T. Marig. 7. Kfm. Joh. Kohlen e. S. Hans Adam. P. Händl. Karl Friedel e. T. Paula Marin Karboline. 5 4. Schloſſer Joh. Sattler e. S. Gottlieb. 2, Küfer Karl Friedr. Widmaier e. S. Rudolf Auguſt. 5. Wirt Joh. Thomas Horn e. S. Oskar Friedrich. Bäcker Fridolin Sterk e. S. Willi Berthold Emil. B. Tagl. Karl Hotz e. T. Luiſe. 3. Koch Anton Rud. Müller e. S. Anton Albert. 3. Rohrleger Irz. Wilhelm e. T. Maria Magdalena. 2. Baumeiſter Mich. Merkel e. S. Kurt Ernſt. 6. Kaufmann Emil Joſ. Kratzmüller e. S. Joſef Alfred. 4. Prokuriſt Albert Briemle e. T. Anna Eliſabeth. 8. Weichenwärter Joſ. Albiez e. T. Anna. 7. Bierkutſch. Chriſtian Frör. Ritter e. T. Mina Karoline. 8. Mälzer Joh. Herm. Lang e. T. Johanna Hermine. 7. Schiffer Hendrikus Joſ. Prenger e. S. Gerhard Petrus u. e. S. Wilhelm Anton. 6. Verſ.⸗Beamte Joſ. Buſchmann e. T. Anna. 4. Tagl. Joh. Gg. Amman, e. T. Babette. prakt. Arzt Dr. Oskar Bartz e. T. Eva Berta Katharina. Inſtallat. Ferd. Bieler e. S. Ferdinand. Schreinermeiſter Chriſtian Phil. Schneider e. T. Anna Luiſe. Rangierer Wendelin Beyrle e. T. Maria, Gärtner Jak. Baum e. T. Hilda. Metalldreher Frdor. Karl Wagemann e. S. Guſtav Adolf Heinrich. Schloſſer Otto Molitor e. S. Otto. 7. Milchhändl. Valent. Aug. Benner e. T. Margarete. 7. Fabrikant Alb. Heymann e. S. Ernſt Auguſt, 4. Betriebsaſſiſtent Heinrich Schäfer e. S. Günter Froͤr. 3. Kfm. Karl Lu.d Lichtenberger e. T. Elsbeth Pauline. 3, Bäckermeiſter Michael Hornung e. T. Johanna. 4. Militärmuſiker Eduard Oskar Machts e. S. Franz Karl. 6. Bäckermeiſter Gg. Friedrich Olivier e. T. Mathilde Anna. 5. Fabrikant Dr. Auguſt Clemm e. S. Eberhard. 5. Zimmermann Wendel. Martin e. S. Willi 6. Tagl. Ehriſtian Müller e. T. Sofie Helene. 6. Monteur Friedr. Joh. Weiß e. T. Luiſe. 8. Zimmerm. Albin Gg. Alexand. Emanuel Thomas e. T. Emma. 9. Küfer Frör. Kilian e. S. Willi 9. Tagl. kaver Harrer e. T. Juliana. 8. Kfm. Max Emrich e. T. Charlotte. 3. Kfm. Rud. Rich. Stenglein e. S. Rudolf. 6. Poſtanwärt. Oskarx Adolf Artur Hüter e. T. Emma Eiſabet Barb. 3. Kernmach. Gg. Phil. Hofmeiſter e. T. Eliſe. 10. Kfm. Michagel Otto Volk e. T. Maria. 10. Werkmſtr. Joh. Ant. Klingmann e. T. Hilde Marie Sofie. 4. Kranenführer Joſ. Oswald Fiſcher e. S. Artur. 9. Bildhauer Aug. Wilh. Ferd. Froböſe e. S. Auguſt Wilh. Ferd. 1. Tapezter Sigmund Klinger e. T. Hilda. 8. Sattler Karl Maximilian Ferd. Herbſt e. T. Emma Sofie. 9, Spezereihändl. Aug. Jerg e. S. Herbert Auguſt. 6. Ingenteur Leop. Phil. Friedrich Dittes e. T. Eliſabeth Gertrude. 10. Tagl. Joſ. Geis e. S. Franz Joſef. 4. Kaufmann Lud. Hillebrand e. T. Paula Luiſe Auguſte Karola. 2. Schreiner Gottlob Sulz e. S. Johannes Frtedrich. 6. Schloſſer Joh. Valent. Roßbach e. T. Elſa Roſa. 8. Mag.⸗Arb. Mart. Wolf e. S. Auguſt Johann. 8. Schmied Mathäus Städele e. T. Hilda Adelheid Martina, 8. Vernickler Rich. Max Zſchage e. T. Elſe Helene. 8. Seizer Gg. Mich. Schwarz e. S. Willi Auguſt, 11. Säger Wolfgang Harter e. T. Mathilde. 5. Maler Michael Friedlein e. T. Klara. 7. Händler Gg. Stegmann e. S. Joſef. 10. Zuſchlager Phil. Ernſt Halm e. T. Anna Eleonora. 7. Friſ. Joh. Appel e. S. Rol. Hans u. e. S. Titus Paul Jak. Harold. 10. Eiſenbohrer Adolf Anton Ludäſcher e. T. Hedwig. 7. Güterbeſtätter Max Hoffmann e. S. Willi. 6. Uhrmacher Jak. Göckel e. T. Anna. 6. Rohrleger Pet. Seitz e. S. Jakob. Bäckermſtr. Leop. Mann e. S. Jakob Meinrad Karl Ludwig. 19. Streckenwärt. Gg. Leonhard Kübler e. S. Joſef Alwin. e eemer Max Friedrich Wilhelm Neuber e. T. Klara Eleonore Hedwig. 12. Lagerhausgrb. Guſt. Stuber e. T. Marie. 6. Lokomotivführer Gg. Holfelder e. S. Adam. 10. Kuuſtglaſ. Karl Rob. Rich. Schneider e. T. Anng Magdalena. 11. Werkmſtr. Stephan Anaris e. T. Frida Margareta Irma. 9. Eiſendreher Joh. Baptiſt Fröhner e. S. Frör. Wilhelm. 12. Wickler Pet. Kühner e. S. Frdr. Ludwig. 7. Maurerpolier 5„Adam Frdr. Röth e.. Helene, 12. Kernmacher Hch. Heidinger e. S. Heinrich. 8. Bahnwärter Jak. Berſch e. S. Heinrich. e g g 11. Maria Magdal., geb. Rehfus, Ww. d. Kaufm. 11. Schloſſer Frz. Seraf. Tangl e. S. Franz. 7. Schreiner Stefan Heusler e. T. Auna Maria Franziska. 10. Ausläufer Guſt. Nahm e. S. Abolf. 14. Maurer Adam Elbert e. S. Kurt. 15. Zimmermann Karl Frdr. Zimmermann e. T. Roſa. 13. Schriftſetzer Frͤr. Joſ. Dörr e. S. Wilhelm Anton. 10. Metzger Lud. Speckert e. T. Eliſabeth Kätchen Maria. 13. Schutzmann Frdr. Keiper e. S. Friedrich. Geiolbene. 10. Maria, T. d..⸗A. Joſef Veit, 23 T. 9. d. led. Verkäuferin Lina Leiſinger, 18 J. 7 M. Wilh. Bohrmann, 8 M. 3. Roſa, T. 5. Tagl. Martin Hilbert, 3 J. 1 M. 5 5. Maria Anna, T. d. Wagenführers Karl Frör. Fiſcher, 2 J. 4 M. 11. Joſef Alfred, S. d. Kfm. Emil Joſef Kratzmüller, 5 T. 12. Frida geb. Zähringer, Ehefr. d. Kfim. Jakob Metz, 37 J. 10 M. 11. d. verw. Hofſchuhmachermeiſter Joh Valentin Schmitt, 70 J. 10 M. 11. Viktoria geb. Fantini, Wwe. des Maurerpoliers Giovanni Stef⸗ fanutti, 35 J. 7 M. 11. d. led. Hauſierer Herm. Mayerhoſer, 55 J. a. 11. Andr. Hch., S. d. Vorarb. Andr. Hch. Hügin, 2 M. 12. d. verw. Lagerplatzaufſeher Anton Röhrig, 61 J 4 M. 13. Anna Marg., T. d. Eleltromont. Alb. Froͤr. Fuchs, 8 M. 12. Marg. geb. Sauter, Ehefr. d. Keſſelſchmieds Mathias Eich, 56 J. 9 M. 12. d. verh. Tgl. Andr. Seitz, 51 J. 2 M. 13. d. verh. Schuhmacher Joſef Hoffmann, 38 J. 3 M. 14. d. verh. Kfm. Ernſt Hch. Lang, 61 J. 3 M. 14. d. verh. Tgl. Joh. Maxtin Grönert, 57 J. 5 M. 3. Sofie geb. Ronacker, Wwe. d. Schuhm. Landol Böſch, 69 J. 2 M. 15. d. verw. Pfründner FIrdr. Sigmund Hiller, 89 J. 6 M. 14. Lorenz, S. d. Hauſierers Ant. Joſef Hamm, 7 M. 13. Marie, T. d. Schloſſers Frz. Hilberg, 10 M. 15. d. verh. Tgl. Gg. Klempp, 77 J. 1 M. 13. Karl, S. d. Hauſierers Adam Unger, 1 J. 6 M. 15. d. verh. Kfm. Adolf Jung, 29 J. 11 M. 15. Erneſtine geb. Koch, Wwe. d. Leinenwebers Joh. Joſef Nehrbaß, 79 J. 2 M. 15. Karol. geb. Graf, Ehefr. d. Maurerpol. Gg. Irdr. Kohl, 47 J. 15. d. verh. Tgl. Karl Lud. Kiſtner, 50 J. 1 M. 16. Kath. geb. Riedinger, Wwe. d. Polizeidieners Konrad Neuer, 78 J. 7 M. 16. Thekla geb. Hettinger, Wwe, d..⸗A. Sebaſt. Breunig, 74 J. 5 M. 16. Hilda, T. d. Steinh. Peter Schmitt, 2 M. 16..verw. Schuhmacher Lud. Neuper, 72 J. 9 M. 16. Chriſtine geb. Biſchoff, Wwe. d. Fuhrm. Adam Krug, 70 J. 10 M. 15 d. verh. Tagl. Jakob Raumer, 64 J. 3 M. 16. d. verh. Metzger Markus Anton Kaufmann, 42 J. 9 M. 17. d. verh. Kammacher Chriſtian Götz, 72 J. 5 M. 15. Froͤr. aKrl, S. d. Tagl. Karl Schwann, 13 T. 16. d. verw. Privatm. Kaſpar Kronewitter, 73 J. 9 M. 4. Anna Marie geb. Bartmann, Ww. des Tagl. Joh. Rodemich, 74 J. 2 M. 17. Anna, T. d. Tgl. Jakob Klein 1 J. 7 M 17. d. verh. Wirt Mathias Vogt, 55 J. 7 M 16. d. led. Büglerin Eliſe Eck, 14 J. 17. d. led. Kleidermacherin Kath. Eichele, 38 J. 1 M. 16. Melanie, T. d. Sattl. Frz. Fieger, 4 J. 5 M. 16. Jan. d. verw. Invalidenrentner Joſ. Jack, 71 J. 3 M. Augzug aus dem Slandesamks⸗Begiſter für den Stadteil Reckaran. 1 Verkündete: Holzdreher Karl Gottfried Schlatterer und Suſanna Eliſ. Göbel. „Kupferſchmied Joh. Max Otto Robert Schenck und Kath. Werner, Fräſer Joſef Julius Zilka und Anna Baader. Maurer Daniel Kaiſer und Maria Magdal. Huber. Maſchinenſchloſſer Adam Hauck und Maria Eliſ. Reinſchmitt. .⸗A. Otto Stegmeier und Veronika Muſchik. Gummtiarb. Theod. Eduard Offenbach und Luiſe Sophie Schneider. Poſtaſſiſtent Georg Hoffmann und Suſanna Fitterling. Former Heinrich Spohrer und Ida Klara Wörner. Kernmacher Ludwig Freyler und Amalie Lepp. Gummiarbeiter Joſef Schmiederer und Wilhelmine Ketterer. Getraute: 13. Drahtſeilmſtr. Thend. Kimmer u. Euphroſina Blank, geb. Weſter⸗ mann. 18. Fabrikarbeiter Mich. Schmid und Thereſe Gröller. Febr. Geborene: 23. d. Gaſtwirt Franz Reichhard e. T. Maria Johanna. 27. d. Maurer Valentin Ludwig e. S. Valentin Karl. 27. d. Taglöhner Gg. Jakob Kupferſchmitt, Heinr.., e. S. Jak. Peter. 28. d..⸗A. Karl Muley e. S. Johann Alois. e Joh. Chriſtian Biſſinger e. T. Maria Barb. Eliſ. 8 * — de — 1 85 d..⸗A. Peter Anton König e. S. Edwin Anton. . d..⸗A. Ludwig Selwitſchka e. T. .⸗A. Guſtav Stenull e. T. Emilie Johanna. d. Eiſendreher Friedrich Lerch e. T. Roſa. d. Dentiſten Friedrich Straub e. S. Valentin Otto. d..⸗A. Joſef Tanzer e. T. Thereſia. d..⸗A. Julius 9 e. 997 1 5 1 5 Eliſabetha. Schloſſer Joſef Rigg e. T. Marta Roſa. 5. e Jakob Phil. Kupferſchmitt e. T. Luiſe Barbara. „d. Regiſtrator Robert Gyßer e. T. Luiſe Mathilde. 9. d. Kurzwarenhändler Franz Rehbein e. T. Ding und e. T. Anna. 10. d. Signalwärter Karl Mitſch e. T. Ritta Barbara. 6. d. Eiſendreher Phil. Peter Vetterolf jung, e. S. Philipp Peter, Febr. Geſtorbene: 27. Katharina geb. Schuhmacher, 69 J. 1 M. 18., Witwe von Land⸗ wirt Georg Heinrich Kupferſchmitt. März. e e Leee riedrich Bletſcher. 8. Feie 155 85 2 98 en d. Gaswerkarbeiters 12. Waheln 0 2., S. d. Invalidenrentners Philipp 12. Biasim Thereſta 7 Al 18 x. T. d. Seilfabrikarbeiters Ferdinaud S f Dο DD Dο Löflund s Exir Waiee Male EXtract, s als yorzügliches Nahr- und Kreſtigungsmittel — Malz Suppen Extract Für magendarmkranke Kinder Malz-Leberthran Für zarte, scrophulôse KRinder Milchzucker,seenage, ernahrung. KRelnste Marks. e, 16% Nähr-Maltose,. Beste Diaet bei Husien A. Catarrh. Jjosliche Nahrung fur schlecht eeeeeeee entwiekelte Kinder n 8 ee—.— Krippen Malz ExtractHusten MWilchküchen Bonbons. e Nur die àchten von werden täglich mit bestem Erfolg ED. LOFLUNDaCo. verwendet: GRUNBAOH bei Stuttgart. Stuttgart Anzeiger für Stutlgart und Würſtemberg lrka 50 000 Bestes Insertionsorgan. Meistgelesene Tageszeitung Württembergs. Probenummern à Voranschläge kRanentn 78885 , Ifasche Roman aus dem ludischen Gemeindeleben Interessant u. sbannend, 260 fl. 6064 broschiert Mk..— f gebunden. Hk..— Selbstwerlag des Verfassers S. LU88 MANNHEINM. Schlafzlmmer üngemitlehesBein! Labnmer kann sſoh ſeder schaffen, wonn er sene Möbels kautt bel 844¹9 R. Fürst, Mibel-Fabr u. Lager 814,17— Mannheim T 4, 28—29 Trambahnhaltestelis Marktplatz. Kuehe LTei. 8821— Tel. 2408 Spelsezimmer Fried. Dröll Ha 2, 1 gegr. 1856 rel. 460 fI Sämtliche Artikel zur 81740 f Kranken- u. Wochenpllege Hsahn, Mutterrohr und Cli- stierrohr zu Mk..50. Bette-nlagen, Clistier- spritzen, Lysol und Lysoform, Prisnitz- umschläge, Leib- Würmer, Thermophore, Arzneilöffel, Kranken- tassen, Spueknäpfo, Bettische, Closetstühle Stellkissen, Bidets, Fussbadewannen, unzerbrechlich, sämtliche Binden für alle Zwecke, 1 Lungen- u. Ohrenschützer. f uSSSSEIIIE Wechlelsformuldre Or. B. Ban Buchdruckeref 6. 1. b.. walzen Draut-Ausztattangen D 3, 6(desentaze) Kataloge gern zu Diensten. Telephen 1192. 5793 5 Atahr. Praris! Haaahein 31Ahr. Frarial 8 Nervemerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ae⸗ sehlechtskrankbeſten, sowie Gicht, Rheumatiswus, Iehlas, Huskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrank- heiten, Flechten, Beingeschwüre ete., auch alte u, schwere Fälle, behandelt mit bestem Frxfolge ohne Berafsstörung arzneilos durch Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren Siftfrele Kräuterkuren und Elektretherapie. kunft ortent Direktor Hoh. Schäfer kunft erteilt Llehtheil-Institut„Elektron“ nur I 3, 3 Mammeairn. 84197 Sprechstunden: täglich von 98—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr Wunderbare Erfolge. FHunderte Dankschrefben. Damenbedienung durch Fran Rosa Schäfer Zivile Preise, Prospekte gratis. Tel, 4320. Erstes, grösstes und bedeutendstes Institut am Platze. FENN e e. rl—92 2918 re FeeFreereerrrrrr f ———ů— 8 Mannheim, 22. März. (Abendblatt.) 11. Seite. Permischtes Naneſcehgin Fe 6128 tock. In ſchönſter 0 Secken⸗ heims erſtelle geräumige Wohnhänſer mit 7 Zimmer und 2 Küchen, elektr. Licht, ſchönem Garten im Preis von—12 000 l. 3. S — neu, 3½ Pferdekr., 2 Zyl., Federgabel, ſtatt 850 für 650% zu verkaufen. 2066 zu verkaufen. Mlamant-Motorrad ndwigshafen, 118 Laden. Mehrere gebrauchte Bordwagen G 5, 17b, Hormuth. 3012 Joſef Koger, Baugeſchäft, — 21. 8 Damen⸗ alon Johanna Gau 31 erkaufen wegen anen der Garage. Zu beſichtigen O 7, 26. an den Konkmsverwalter Rechts⸗ anwalt Hermaun Roediger, A 3, 63a. vier gebrauchte Automobile 5459 Wegen Ankauf wende man ſich I. 2, G, part.%%8 Kopfwaſchen 80 Pfg. mit Luft⸗Trocken⸗Apparat. Abonnement werden auch Gut erhalt. Kinderwagen O billig zu verkaufen. 5888 Gontardſtr. 31, 2. St. rechts. 8 5 Monogramm- und Kunststiekerei Zeichen-Ateller 4805 FKaſſenſchr., Aklenſchr., Spie⸗ gelſchr., ziehtiſch,Diwan, Ladentheke u. a. m. Aufbewahrungsmagaz. Rö, 4. ochl. eich. Schlafz., Benzinmotor Nahmaſchine, Vertikow, Waſchkommode,„Vücherſchr.„Aus⸗ 50183 PDart Hautle 2, 14. . Tel. 2804. Vis-äk-vis M 2. Herren-Hemden Klinik „Express“ Sämtliche Neparaturen an Ein faſt neuer Kaſſenſchrank, 1 neue Schuhmacher⸗Näh⸗ maſchine ſof. geg. bar bill. zu verk. Mittelſtr. 31, Laden. eignet f. Milch⸗ u. Flaſchen⸗ bierhändler, Friedrichsfelderſtraße 3. 5887 —— Ein neuer Handwagen, ge⸗ zu verk. Näh. Hemden bei fachmäßiger Aus⸗ — führung ſchnell und billig. Lang⸗ jährige Praxis. Meine Arbeit iſt — mit Gelegenheitsarbeiten zu In. 2888 R 4, 22, I. gegenüb. Brauers Habereek 1828991 „Ie n eslunee nuen Tuuc jnd aun dung nuwaen melmhun 1l Ausmeſſen von Neubauten, Aufſtellung von Rechnungen werden pünktl. beſorgt. Off. u. Nr. 5888 a. d. Exp. ds. Bl. 11 10 1 Total⸗ Ausverkauf Möbeln zu bedeutend Preiſen. Brautleuten ſollten erſparnishalber nicht verſäumen, ihren Bedarf da zu decken. 3227 Prima Möbel. Möbelhaus Frey u 2, 6 1 28 Täglich garautiert friſche Trinkeier 300 Hühner, freier Auslauf. Bei 20 Stück frei ins Haus. Billigſte Tagespreiſe. G. Michel, udwigshaſen, 08 Sehrmädch. geſ. O 2, 13. 3486 Steſten finden Modes! Angehende Arbeiterin und Buſchſtraße 7. Zerriſſene Süche werden billig u. gut geflickt in der Sackflickerei mit elektriſch. Betrieb J. Hahl, 5, 8. 2 Telephon 4448. 5296 Alte Säcke werden angekauft. Damen finden Dietzeilen an⸗ enehmen Aufenthalt bei allein⸗ chen zu ruhiger, kl. Familie geſucht. Weißwarengeſchäft. Ordentl. Mädchen in kleine Mädchen in kleine Familie auf 1. April geſucht. Drogerie E 2. Anſtändiges, junges Mäd⸗ Rennershofſtr. 2. Stock rechts. Junges Mädchen v. Fande geſucht. Seckenheimerſtr. 903. 3652 20, 5830 Familie 5 1. April geſucht. tehender Webet; 8 9 5 1 13, 16, 3. Stock. 5908 Raße 5 5 Aehen, 905 die verläſſige en, das die Verkauf. 5. an ſe ber Heus u. auch einen Teil der Haus⸗ Hauseigentümer! arbeit übernimmt. Werder⸗ Waſſerſchiffunterſätze 4 platz 2, 3 Treppen. 60⁵⁵ Blech 2,.20 Mk. berzinktes tſenblech 2,50 M. inkl. abh. und bringen, Aſchenſchieber bis 1 Kilo.75 M. Poſtkarte, Lüdgen,„5 5. 550 Solide Pianos mit Eiſenpanzer und Unter⸗ dämpfung von Mk. 420 an bei E. Büther, B 4, 14. 64910 Einige Divan in Plüſch ſpottbillig abzugeben. 60⁴¹1 8 2 Mittelhohes elegantes Bülow⸗ Salonpianino allerneueſter Konſtruktion voll⸗ ſtändig neu, 10 Jahre Garautie, iſt für Mk 475 abzugeben bei Siering, C 8, 8. Telephon 3590. 3508 Cin Nonfrmanden⸗Auzug zu verkaufen. 372² Näheres S 2, 7, 3. Stock. Allein⸗Mäschen, das gut bürgerl. kochen kann zu kleiner Familie geſucht. Rechtsanwalt Rigauer, Lud⸗ wigshafen a. Rh., Schützen⸗ ſtraße 12. 6039 Ein ordentl. Mädchen mit guten Sfanen.. April. N 7, 838, r. 3827 Ein 595 ſolides, braves Mädchen, welches bür⸗ gerlich kochen kann und alle Hausarbeit übernimmt, wird per 1. April bei hohem 91 geſucht. 3717 Frau Oſtermann, ſtraße 18 part. Suche ſofort eine Putzfrau, die beſonders in d Zimmerarbeit erfahren iſt. Werderplatz 2, 3 Tr. 6054 ngsgesuade Lehrling od. junger Mann (Iſr.) in Koſt u. Wohnung per 1. geſucht. ——5 5699 Tulla⸗ 5, 1, 3. Stock. Buchbinderlehrling auf Oſtern geſucht, Ad. Noll& Sohn, ſtraße 10. 5620 Tulla⸗ Haushaltungsſchule Bruchſal. Der Sommerrurs begeunt au 15. April. Pkakliſche Aus⸗ olldung junger Mädchen in allen Zweigen des Hausweſens. Großes neues Haus mit freier, geſunder oer Dbern des—— M Näheres zu erfragen bei 6349 Lage. aria in ee kalhenm Publikum beehre ich mich geſchäft eröffnet habe. Meiner verehrten Kundſchaft, ſowie wertem ſeither in F 3, 13 betriebenes Spezialgeſchäft für Damen⸗ und Kinder⸗Hygiene nach O 4, 13 verlegt und daſelbſt ein Laden⸗ Um geneigtes Wohlwollen bittend zeichne Hochachtend HA. Rauch U nl mitzuteilen, daß ich mein 4, 13. 13.per ſof. oder ſpäter. Off. unt. gehendes Zigarrengeſchäft od. e 5 fi Dieses ist das Itige deschäft zum Einkauf von Schlldpattkämmen, E en gros Gegr. 1870.: Haarschmuck, Schwämmen gross u. klein, Kopf-, Kleider- und Zahn-Bürsten, Toilette-Spiegel, Parfüms und Toilette- Puder, 6427 achtes Tannin-Kopfwasser, Teer Shampoing, Qillette-Rasierapparate, Reismehlseife mit dem Namen „Otto Hess.“ u. en detail, ist das erste u. grösste Parfümerie- Spezial-Geschäft am Platze. E 3 16% J Treppe u. Tel. , 5, Laden.: 932 mit guten Schulzeugniſſen aus achtbarer Familie ſofort oder zu Oſtern geſucht. 3759 Buchdruckerei C. Feyel, Rupprechtſtraße 12. Lee Holelrestaurant am 1 ſofort zu ver⸗ 5840 Lehrmädchen miet 8 Groß 855 7 ro Ein Fräulein, Tochter acht⸗ 2 barer Eltern, Aa des Colliniſtraße 10. „„ 3757 Läden 5 Lehrmädchen 03. 9 Laden für Kleidermachen geſucht. 3764 eim, 7, 11, 3 Treppen. Lehrmädchen ſofort geſucht. 86¹⁵ Korſettenhaus Stein⸗Den⸗ ninger, E 1, 1. GVadien suchen. Junger Kaufmann(19 Jah 5 ſucht Stellung a. Bureau od. Magazin u. beſch. Anſprüch. Nr. 6046 au die Exped. d. Bl. Werkmeiſter. Tüchtiger, ſehr erfahrener Präziſions⸗Mechaniker und Elektrotechniker, welcher mit elektr. Maſchinen, Trans⸗ formatoren, Schaltungen, Bogenlampen, Inſtrumenten ete. genau vertraut iſt und in allen elektr. Meſſungen große Uebung hat, ſucht ge⸗ ſtützt auf Ia. Zeugniſſe und Referenzen Stellung als Werkmeiſter, Betriebsafſi⸗ ſtent oder dergl. Gefl. Off. beliebe man unt. Nr. 6021 an die Exp. ds. Bl. einzuſ. Lehrſtelle⸗Geſuch. Schüler der 8. Klaſſe hieſ. Volksſchule, gut im Zeichnen, beſte Zeugniſſe, ſucht auf Oſtern Lehrſtelle auf bau⸗ techn. oder Jugenieurbureau. Gefl. Offert. unt. Nr. 5925 an die Exped. ds. Bl. Eine kleine Familie, die ſchon längere Jahre beſſeren Herrn bedient hat, ſucht wie⸗ der derartige Stellung, auch Kontor reinigen oder Haus⸗ verwalter⸗Stelle wird ange⸗ nommen geg. freie Wohnung Offert. unt. Nr. 6017 an die Exped. ds. Bl. Jung. Ehepaar wünſcht gut⸗ ſonſt. rent. Filiale zu übern. Ausführl. Angebote u. E. B. 78 hauptpoſtlag. Heidelberg. 602³3 Tücht. Verkäuferin, Kurz⸗, Woll⸗ u. Modewarenbranche ſucht ſofort oder ſpäter Stel⸗ lung. Off. unt. Nr. 6016 an die Exped. ds. Bl. Junge geprüfte Kinder⸗ gärtnerin ſucht Stellung per 15. April oder 1. Mai. Gefl. Angeb. unt. E. II. 6045 an die Exped. ds. Bl. + Mietgesuohe Witwer m. ein. Knaben ſucht in gut. Hauſe(Nähe d. Kauf⸗ hauſes o. Schloſſes] a. 1. Juli —3 möglichſt abgeſchl. leere Zimmer m. ged. Penſion und Bedieng. Off. m. Preisang. u. Nr. 5969 a. d. Exp. ds. Bl. Parterre⸗Wohuung in P——6 geſucht. Offerten an Schädla, a, 10. 5 Gut möbl. Zimmer mögl. ſep. Eingang per 1. April zu mieten geſ. Off. unt. Nr. 5989 an die Exped. ds. Bl. —4 Zimmerwohnung in gutem Hauſe per 1. Juli zu mieten geſucht. Offert. mit Preis unt. Nr. 3755 an die Exped. ds. Bl. Junger Bankbeamter ſucht freundlich möbl. Zimmer bei ſauberen, ordentl. Leuten per 1. April ds. Is. in den A, B, O, D oder L, M, N, O Quadraten. Offerten unter A. H. 3801 an die Expedition ds. Bl. Funger Beamter ucht mobl Zimmer mtt ſep. Eing. Off. m. Souterrain, ganz od. ge⸗ teilt preisw. abzug. 3479 Näheres Hafuer, C 3, 12. 8. 198 part., Saden zu vermieten. Auskunft 2. Stock. 66200 Gutgehende Bäckerei zu ver⸗ mieten; ebendaſelbſt eine Werkſtätte mit Toreinfahrt per ſof, od. ſpäter zu verm. Näh. Gärtnerſtr. 8Sa. 5481 Laden oder m. Woh⸗ nung von 4 Zim. i. 2. Stock od.—3 Fimmer, i. 4. Stock z. v. Näh. I. 4, 9, 2. St. I. 5844 Schöner Laden mit 3 Zim⸗ merwohnung per 1. April eventuell auch früher zu ver⸗ mieten. Zu 2 Seckenheimer⸗ ſtraße 38, 3. Stock. 1939 res-I 4 J. U Burean zu vermiet. (2 Zimmer, 1 Akten⸗ kammer ete.)] 60¹3 4 8 2 Parterreräume »Oals Anwaltsburean geeignet, zu verm. 4797 1 4, 20421 Eckladen mit Wohnung 870 e Näheres G 4, 7, S D., II in nächſter Nähe der Planken * ſchöner, großer Laden mit hellen Lagerräumen ſowie Souterrain ganz oder geteilt ſofort preiswert zu verm. 3191 Näberes 4. Stock daſelbſt. 4J2. 18. Laden n. 1 Zim⸗ 1. 5 0 vermieten. Näh. ſengartenſtr. 20. 815 Parterre Laden nebſt 1 8 15 u. Nüche ſowie 2. Stocks Zimmer und Küche ſofort zu vermieten. Näh. Bureau Roſengartenſtr. 20. L 10, 6, Laden mit Wohnung u. Kellerraum zu vermieten. 2⁴81 Näheres 4. Stock. N 6 6a Part. Laden oder 9 8 Bureau mit Ne⸗ benräumen zu vermieten. 5. 3292 Schöner Laden per 1. ten. April zu vermie⸗ Näheres Gabelsberger⸗ ſtraße 7, 2. Stock. 5539 — Breileſtraße. Laden mit 2 anſt. Räumen per 1. Oktober zu Näheres U1, 13. Rriedrichapl. 3 Schöner Laden mnite? Zimmern lreiswert zu vermieten. eidelbergerſtraße Großerer f7. 19. Laden mit Nebenräumen ſofort zu vermieten 65409 mer u. Küche per * 3 part, zwel Zimmer 0 9 als Büro zu verm. Näh. 2, Stock. 3672 D 7, 7 Phkinſraße. Ein Koutor(2 Zimmer mit kleinem Magazin) per 1. April zu vermieten. 1874 D 7, 13 Part.⸗Wohnung, 5 Zim. u. Zub., auch als Burequ, p. April oder 25 verm. Näheres E 2, 1. 3. St..,—3 Uhr. 5888 T 2. 4A 2 4 a großer mit größeren Näumen in der 2. Etage zu vermieten, für jedes Geſch behör ſofort oder ſpäter zu vermieten. 190 Werderſtr. 2325 geräumiges Burean event. mit Lagerraum zu vermieten. 6569⸗ Näheres parterre rechts. 3 große, helle Bureaus, auch einzeln, im Zentrum der Stadt ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näh. 67760 5, 2, 3. Stock. A Büros——8— er od., ſpäte zu verm. Sift. Dampfheizung. Hansa-Haus.-G. 1„1—., 1186 P 2 Räume mit Bureau, Einrichtung, inder Nähe v. Tennispl., ſof. zu verm. Näh. bei A. Daub, R 3, 4,—3 Uhr nachm. 9412 Bureau. 3247 Schön., groß. Zimmer m. Zubeh, für Bureauzwecke ge⸗ eign. in mein. Hauſe Heinr. Lanzſtr. 13 part, nächſt. Nähe des Hauptbahnhofes, ſof. zu verm., Preis Mk. 20 montl. Burean Fucke. Tel. 1381. Luiſenring mal 2 Zimmer und Küche, näh. Weinwurſchaft, ſowie ein möbl. IZlmmer ſür 15 M. zu v. 5251 Gſtſtadt. GEckladen, Ecke Lamey⸗ u Prinz Wilhelmſtr., für Filiale ſehr geeignet, zu verm. 2168 Näheres L. Köhler, Uhr⸗ macher, OQ 7. 11. Laden ſofort zu vermieten in der Kunſtſtraße, ſchön, hell, 1 mit zwei Schaufenſteru, ſehr reiswert; auf Wunſch mit zerkſtatt oder Lagerraum. Näheres Buchhandlung, A4, 17. 3436 Zwei große helle 1200 Täüden für Bureauzwecke p. 1. April 1909 preisw. zu vermieten. Näh. Arno 0 Wilhelmſtr. 10. Tel. Entreſol mit Eingang von der Breiten Straße, ca. 170 Qudratmeter, per Anfang März zu verm. Unt, Nr. 5805 an die Exp. d. Bl. Näheres H 1, 1½, 3. St. 1594 5 Werkstätte. 5 0 4,4 ſtätte per 1. April oder früher zu vermieten. Näh. 1 oder 2 Trepp. 2001 4 6, 6. Werkſtätte mit Souterrain per ſofort zu vermieten. 360g Näh. Bureau, Noſengartenſir 20 Schöne Werkstatt 85 elektr. u. Gasanſchl. Juli 1909 zu verm. Groß. Hof u. Toreinf. vorh. Näh. Luiſenring 5, b. Körner. 1661 Helle, luftige Betriebsräume 3. Stock, 1 vermiet. 125 qm Nordlichl. Näheres 6, 10b (Ecke) 2. Stock Voͤhs. 64489 7 Maugazine +4 Magazin m. Bureau 9 per 1. Jult zu vermieten. 5583 5, 17, 2 helle, trock. Raume, 1U Magazine, in welchen Gas, Waſſer U. elektr. Anſchl. vorh. in, für jed. Geſch. paſſ., zu v. 3544 0 U J. Große, helle Werk⸗⸗ p. 2 Schönes Magazin, 600 qm, zu vermieten. Preis 800 Mk. Kraftbetrieb 1% PS. vorhanden. Offert. unt. T. W. 112 poſtlagernd. 5974 Großzere⸗ 0 Magazin nahe der Rheinſtr. preiswert zu vermieten. 3472 Max Schuſter. Tel. 1213 Auto⸗Carage oder Stallung billig zu verm. Schwetzingerſtraße 132. Näh. d 7, 15 part. 5550 Stallung- Belleuſtraße 61. Schöne geräumige Stallung für 4 Pferde, gr. Hof, Heu⸗ ſpeicher u. Futterkammer ſo⸗ wie verſch. 3 Zimmerwohng. ſoſort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näheres Baugeſchäft F. X. Schmitt, Rheinvillen⸗ ſtraße 6. 2676 Stallung ev, für 2 Pferde, Wagen⸗Re⸗ miſe und Burſchenzimmer, per 1. April zu verm. Näh. bei Georg Zimmermann, Windeckſtr. 11 22 ⏑ 21 Keller 1 67.9 25 ſchön. Weinkeller 9 .1 zu 80 1 60 1, ba, Kanz⸗ lei, 2. 15 1. 65 672832 Schöner Keller cirea 300 Quadratmeter mit Gas und Waſſerleitung per 1. April 1909 zu vermieten. Näh. durch F. A. Tel. 1 53 f J. Zill Immobilien⸗ u. bpoderen geſchäft, N 5, 1. Tel. 876. 6 B 2, 14 2 ſchöne Zimmer eventuell mit Küche per 1. April an ruhige Leute preiswert zu verm. Näh. daſelbſt part. 2965 317 10 2. Stock. 5 Zim.⸗ 2 Wohnung, Badez., Mauſarde u. ſonſt. Zubehör auf 1. April preisw. zu verm. Zu erfragen 4. Stock. 4930 — B 5, 6. Wohnung beſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. Zubehör per 1. April zu vermieten. Näheres parterre. 2126 3. Stock. 5 Zimmer r 66404 mit Zubehör per 1. äheres 1 2, 4, 2. Stock. April zu vermieten. 2865 8 U 6. 5 Parterre Burean, J. J. Quilliug. 3 Zimmer u. Zu⸗ D 1. AX 11ſchöne 5 Zimmerwohnung mit elektr. Licht, Bad und Zubehör auf 1. Juli d. J. zu verimn. 3192 Zu erfr. im 4. Stock daſelbſt. 0 3, 4 95 Zimmer, Küche, Magdkammer per 1. April oder ſpäter zu verm. Näheres Laden. 342⁴ I 2, 14, Goldenes Lamm 3. Stock, 8 Zimmer, Küche u. Badezimmer per 1. April zu vermieten, würde ſich auch vorzügl. für eignen. Zu erfragen 15 E, 15, Planken Balkon⸗Wohnung 5 Zimmer, Küche u. Zubehör, paſſend für einen Arzt, An⸗ walt oder kleine Familie zu verm. Näh. Laden. 6557 E 7, 2259 3. Stock, ſchöne Babenbe 9 nung mit allem Zubehör per 1. April ds. Is. zu verm. Näh. Bureau, Roſengarten⸗ ſtraße 20. 119 T4. I4 9 3 große Zimmer 115 6 3. 8 Küche zu Näberes Laden. 855 Parterrewohnung zu vm. Näh. 5 125 63. 13 3 Zimmer, Küche 9 Bad auf 1. 350 zu vermieten. Näheres Laden baſelbſk 63 3 121. Ban. U. Küche p. 5 1. April zu ver⸗ mieten. Näheres 2. Stock, G. Joſt. 544¹1 8 Zimmer u. Küche 6 5 95 15˙5 per 1. April an ruh. Leute zu vermieten. 4989 b 2 Zimmer und 6.4 Küche im Seitze zu vermieten. 8047 7 1 Tr., 3 reſp. 4 Zimmer auf 1 April oder ſpäter zu vermieten. 15 zwiſchen 12 und 3 3253 67. 20 8. St. 5/6 ſchöne ger. Zim. u. Tüche zu verm. Näh. 2. Stock. 1803 part., 2 Zim. un. 67. 29 güche. 1 Tr. hoch 1 Zim. u. Küche a. ruh. ord. Leute zu verm. Näh. 2 8 U.4 Zimmer u. Zubeh. auf 1. April zu verm. 1699 Näheres 2. Stock rechts 7, 33. Eine freundl. Man⸗ ſardenwohng.,—2 Zim. an ruh. Fam. 3. v. Näheres Kontor, Hof 5443 3. Stock, vier große Breitestrasse d. 1. 5. 9 1. 3. Schöne 6 Zim.⸗Wohnung m. Gas und elektr. Licht ver 1. Mai evenkl. früher beziehbar z. verm. 9379 Näheres Parterre. 4J 5. 3. St. 2 Zim. u. K. au ruh. L. fof. 5955 zu vermieten 12. 12 2 18 u. Küche 1. Apr. z. v. 5958 H32 2 2. Stock. Schöue 5⸗ Zimmer ⸗Wohnung per 1. Apr. od. ſpät. z. verm⸗ Näheres parterre. 4882² L3 b, 3. Stock kinks, 3 90 Zimmer nach der 57 Straße gehend, Küche, Bad, Manſarde, Speiſek., Waſch⸗ küche⸗Benützg., 2 Veranden, elektriſches Licht, per 1. April zu vermieten. Anzuſehen von 10—12 Uhr vormittags u.—5 Uhr 895 mittags. 112, 5,.8 Sluc Per 1. 15 1909 ſchöne 4 Zimmerwohunng nur an ruhige Partei zu vermieten. Daſelbſt zu—8 von 12—3 U U 18, 1 2 ſ. ſch. d. Straße im Ab⸗ 15 vm. Zu erfr. 1 Tr. 3721 Obere Breftestras8 M 1, La, 2. Stock, 9 Zimmer uU. Küche, geräumig, auch für Geſchäft paſſend, zu vermieten. Eptl. d. geteilt. Zu erfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620 2851 V3. 13 ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohng. nebſt Zub. ſof. od. per 1. April zu verm. Näh. Hinterh. 2 Stock. 3553 U 4 2. St. Zimmer und AK. z. v. Näh. 3. St. 9906 3 Zimmer⸗Wohnung zu Bureau geeignet, zu ver⸗ mieten. 3008 Gg. Börtlein ſan⸗ e Segenlber d. Daſerhn 07 18(4. Stock) 5 Zim. nach der Straße, Badezimmer, Mädchenzim., Küche u. ſ. w. auf 1. April zu vermieten. 2500 Näheres nachm. D 4, 6, bet 9 Dr. Weingart. PJ, 8 Tr., kleine, ele⸗ gante 4 Zimmer⸗ 2 wohnung mit Balkon u. Zu⸗ behör an kl. Familie auf 1. April zu vermieten. 6003 Näh. im Schirmladen Monnung swechsel empfehlen wir unler reich assorfiertes Hager in Tapefen Eincruſta binoleum Hur beite Qualitäten Illuſter auf Wunſch lleuheiten für 1900 lind eingefroffen. 6702 zu billigſten Prelien. ſofort zu Dienſten. uist& Schlofterbeck Spezial⸗Haus für Tapeten und Leinoleum Telephon 1858 P 7, 1 Heldelbergerſtr. Tapefen⸗ und Einoleum-Reſfe Itets billlger wie in den ſogen. Husperkäufen. e 0 1e 1 7 555 ohnungen IRing, verſetzungs⸗ 1 9 halber ſchöne Bal⸗ konwohnung, 4 Zim., elektr. Vicht u. all. Zub. ſof. od. ſpät. du vermieten—5298 4. 2 Zimmer u. Kammer als Bureau pro Monat 65.— ey. ö Zimmer, Küche u. Kam⸗ Mer ½ 90.— zu verm. 3656 603 16 part, 3 Zimmer⸗ „10 wohng. mit Küche Zub. a. 1. Apr. z. vm. 3398 6 0 Ein Zimmer und .1 Kuche im 2. Stock, auf die Straße gehend, ſofort zu vermieten. Näheres parterre. R3 5 Zim, Badezim. Qu. Küche bis 1. April zu verm. 1966 Näh. Laden. 8 3 3. St., 1 Zimmer 9es und Küche auf die Straße gehend an einzelne beſſ. Perſon zu verm. Preis 20% Näh. bei Friedr. Null⸗ meyer. 3734 17 .6, 6 ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung, 2 Stock, auf 1. April zu ver⸗ mieten. Näh. G. Baumann, Baugeſchäft, I. 15, 12. 3753 1+ 9 46 3 Zimmer und 410 Küche zu verm. 3382 Näheres 1 Treppe. 2. 5 753 TA, 2ʃ5 ., Stock 2 Zimmer und Küche ſofort zu vermieten. Näheies Bureau Roſengartenſtraße 20. 3691 1 6 dfſchöne 2 Zimmer⸗ 0 Wohnung ſofort zu vermieten. 5702 6, 29, Stb., leeres Zim an einzelue Perſon zu v. bge⸗ Augartenſtraße 46, 4 Zim⸗ mer, Badezim. u, Küche zu vermieten. 5998 Augarlenſtraße 64 ſchöne 2⸗-Immerwohn. m. Zub. im 2. Stock zu vernt. 3770 Bahnhofplatz 7 3 Tr. 5 Zim. m, Balk. Küche u. Zub. p. 1. April au ruh. Leute z. vm. Preis 1000 Mk. Näh. Bureau part. od. 2 Tr. 3796 Brahmſtraße Nr. 12 Neubau(Mollſchule), ſchöne 3 Zimmer⸗Wohlungen ur. Manſardenzimmer und Zubehör zu vermieten. Näheres Berg& Betlinger, Augartenur. 64. 65757 Murgſtr. 20, 2. St. 3 Zim⸗ merwohnung per ſof, zu vermieten. Näh. bei Walther im 4. Stock. 3418 vlliniſtraße 12. 5 Zimmer, Küche, Bad etc. p. 1. Apr. eventl. ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock. 5404 Colliniſtraße 14, 2. Stock. 5 Badezimmer nebſt ubehör bis 1. April zu ver⸗ mieten. 494 Cylliniſtraße 18 elegante 4 Zimmerwohnung mit Badezimmer u. Zubehör für 1. April oder ſpäter zu vermieten. Erfragen Collini⸗ ſtraße 18 3. St. links. 5422 Colliniſtr. 24, Ecke, ſchͤne 4 und 8 Zimmerwoh⸗ nung mit Bad u. Manuſarde tte, p. 1. April zu verm. 5384 Näh. U 6, 30, Laden. Neubau(Eckhaus) Obere Clignetſtraße—11. Zim. u. Küche Wohng. m. Mauf, per 1. Mai zu verm. ev, früher. Näh. Beilſtraße 28 paxterre, Huber. 5667 ammſtraße 35, 3. Stock, 4 Zimmer und Küche zu vermieten. 2890 Eichelsheimerſtr. 17, in guiem Hauſe, ſchöne 3 Zim.⸗Woh. mit allem Zubeh. zu v. Näh. daſ, od. UJ5, 17, 3. Stock. 3545 (Gichelsheimerſtr. 25, 3. St., Balkonwohnung, 3 Zim., Küche, Keller u. Speicher 1. Mai zu vermieten. 5577 Eichelsbeimerſtr. 1, 3. St., 3 Zimmer u. Zubeh. ſof. au verm. Näh. Nubl. 5915 Friedrichsfelderflraße ö, 4. Stock, 3 Zimmer, Küche, Keller u. Dachkammer bezb. 1. April zu vermieten. 3566 „Näheres Eichbaumbrauerei. Gontardſtr. 18 3 Zimmer u. Küche zu verm, Näheres daſelbſt, part. 3645 8 7 2matz Zim, mit Grabenſtk.I enche l akes lofort zu vermieten. 6052 36 Jungbuſchſtr. 22 2. Stock, 8 Zimmer mit Küne ver 1. April ut verem. 5018 Mirchenſtraße 3, Luiſenring, parterre, ſchöne 6 Zim⸗ merwohnung mit Bad, Küche und Zubehör, wovon 2 Zim⸗ mer außer Verſchluß für Koutor oder Lager geeignet, p. 1. Juli zu vermieten. Näh. Enuiſenring 18, parterre. 5536 Tuiſenring 35 4. Stock, 7 Zimmerwohng. m. ſämtl. Zubehör ſofort zu ver⸗ mieten, Näh, parterre. 3763 28 3 Zimmer, Bad, Küche u. e TLamenſtraße 9 eine Treppe, 7 Zimmer⸗Woh⸗ nung per 1. April od. ſpäter zu verm. Näh. Lamenſtr. 14, 2 Tr. rechts. Lindenhofſtr. 42 2. u. 3. Stock, je 1 Z. u. Küche auf 1. April J. J. beziehbar, zu vermieten. Näheres Eich baumbrauerei. 3632 Meerfeldſtr. 39 2 u. 3⸗Zimmerwohnungen, ſowie jedes Geſchäſt geeiguek, zu verm Näheres 8 6, 13, Hof. Tel. 2047 3200 Meerſeldſtraße 53. Speiſekammer ete. zu verm. Näheres N 6, 7. 3541 Nuitsſtraße 18, öſtl, Stadtteil, ſchöne geräu⸗ mige Wohnung, 4 Zimmer nebſt Zubehör per 1. Juli 1909 zu vermieten. Näheres Peter Löb, Baugeſchäft. 3338 5. Querſtraße 8, 2. Stock, 3 Zimmer u. Küche auf den Marktplatz geh., per 1. April zu verm. 574¹ Leſtliche Stadterpe kerung. Komfort Wohnung, 4 gr. 3. Bad, gr. Manf. ꝛc. zu berm. 3673 Näheres Tel. 950 Rheindammſtr. 31, 4 Zim., Badezim u. Küche p. 1. April zu vm. Näh. 1 Tr. h. 2795 Mbeinbänlerte. 4, Balkon⸗ wohnung, 3 Zimmer und Küche mit Zubeh. ſofort zu⸗ verm. Näh. parterre. 5981 FF ee Aheiupillenſtraße 9, 8, Stock, 5 Zimmerwohng., ſchön ansgeſt., m. veichl. Zu⸗ behör, auf 1. Juli zu verm. Näh. 2. Stock 188 Siheniapmnenhe 7 4. Stock, ſchön ausgeſtattete 5 Zimmerwohnung m. Bad, Manſarde etc., elektr. Licht, preiswert zu vermiet. 3630 Näh. parterre daſelbſt oder Baubureau Rheinvillenſtr. 6. eeeeee eree 3556 ein-ſtöckiges Hintergebünde, für Gener R v A⸗Anzeiger. 2 und Stahlblech-BRolladen, Jalouslien, Rolladen und Jalousien brompt und billig durch nur gese — aa0 zum llo⸗ I. J. RAU TSelehHROHα No. 888. Ia. Lagerbier(lunchner Arh) Ia. helles Tafelbier Giener Art) in Flaschen. — Oraigimal-Brauereiabzug! (Abendblatt.) e eeee Beissbarth& Hoffmanm.-., Manmheim — Vinzige Fabrik am Platze für Holz- Reparaturen 80410 Wiesbadener General-Huzeiger Wiesbadener Neueste Nacehziehten— Amtsblatt Amtsorgan verschiedener Gemei Moderne interessante Tageszeitung.— Eigen Iäglicher Depeschendienst über die neuesten geschriebene Feuilletons.— Reichhaltiger! Gedigene Plaudereien. Freimütige Kritiken der Stadt Wwiesbaden und nden Nassaus. Redaktionsbüros in Berlin und Paris.— Vorgänge in aller Welt— Anerkannt flott- okaler Teil.— Kommunale Informationen— — Spannende Romane aus der Peder der besten Schriftsteller unserer Zelt. Gut redigierter täglicher Handelsteil. tägliche Fremdenliste, tägliche Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen machen den Wiesbadener General i 5 Kreisen der Bevölkerung gern gelesenen Familienblatt Elzige Mittagszſtung in Masbaden u. der ganzen proyinz. Verbreitungsbezirk: Wiesbaden und die Vororte, Rhein- und Maingau, Taunus, Westerwald und blaues Ländchen. 5 Freibeilagen: tägl ich: Feierst un den; wöchentlich: Humoristische Blätter, Wiesbadener Fraueuspiegel, Nassauer Leben, Bezugspreis: Dureh unsere auswärtigen Fillialen ins Haus gebracht monatlich 60 Pfg., vierteljärlich M..80. Durch die Post bezogen monatlich 60 Pfg., viertel- jährlich M..75 ohne Bestellgeld. der Landwirt. Anzeigenpreisen: Die 6 gespaltene Petitzeile aus Stadt und Regierungsbezirk Wiesbaden 15 Pfg. aus dem Übrigen Deutschland und Ausland 20 Pfg., Reklame 60 Pfg., bezw. M..—. und Jahresumsatz Rabatt nach auf- liegendem Tarif. Inserate erzielen durchschlagenden Erfolg. Auf Wunsch Probenummern und Kostenanschläge. DnFür Landbewohner bestimmte M 0 aschinen, Waren ete. empflehlt man am beste in der Wochenbeilage des W. 8 jesbadener General-Anzeigers dem„Landwirt.“ Anzeiger zu einem in allen Bel Wiederholungen 54,12 1. April zu verm. 16.27 1. März zu vermieten. 2962 Mannheim, den 22. März 1909. eeeeeee der kan deeene wserearteeeenree. heinau. Tel. 055 Marquisen und Bollschutswände. eeeeeeeeee 5401 5P 4, 2, 3. Tr. l. Möbl. Zim ſof. od. ſpät. zu vm. 6037 4, 18. Einf. möbl. Zim⸗ mer zu vermieten 5896 05.3 6 75 6 5. Stock rechts, ſchön „möbl. Zimmer auf „ April zu verm. 5801 1 Trep Planken gut möbl. Zimmer mit oder ohne Penſton zu verm. 7 part, möbl. Zim. 1 0 zu verm. 5⁴4¹2 N 7, 38, Nähe Ring. Gut möbl. Parterrezim. auf 1. April zu vermieten. 5821 81 1 2 Tr., gut möbl. Zrm⸗ 9 mer zu vermiet. 5843 982 3. Stock rechts, ein Imbl. Balkonzimmer zu vermieten. 5759 5, 54 3 Tr., gut mbl. Zim. ſep. Eing. zu verm. 5713 6, 12, 2 Tr. rechts. Fein Imöbl. Zimmer(ſep. Eing.) an beſſ. Herru zu verm. 5555 + 3 1. oder 2 gut möbl. „ Zimmer an 1 od, 2 Herrn z. verm. Näh. Idſtein, Laden. 3419 Tr. groß., fröl. 1.24 mbbl. Zium, Jufort billig zu verm 5177 8 2 Tr.., möbliert. 3,44 Zimmer mit ſep. Eingang an ſol. Herrn per 60⁴4² 3878 ein gut mbl. Zim an ſolid. Herrn p. 1. 13, 2 Tr. Schön möbl. Zimmer ev. m. Peuſ. p. 1. Apr. z. v. II 1. 13, 2 Tr. 3829 gut möbl. Zim. zu vm. b. Schmitt. 601 81909 Seckenheimerstr. 43 ſchöne 4 Zimmerwohng! mit Bad zu vermieten. 67715 J. Peter, Moltkeſtraße 6. 8 2. 20 Slkhaus Seckenheimerſk. 63 2. Stock, ſchöne, freigelegene 4 Zim.⸗Wohn. mit Klüche, Speiſek., Badez, Mädchenz u. reichl. Zub. per ſof. od. ſpäter zu verm. Preis 880 M. Näheres 1. Stock und Meer⸗ feldſtr. 44, Tel. 26881. 3357 Schimperſtr. 9 und 25 943 und 4 Zimmer nebſt Zubeh. per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Zu erfragen eben⸗ daſelbſt. B. Heckert. 5803 Tatterſallſtr. 14 part. 2 leere Zimmer bis 1. April od. ſpäter zu vermieten. Zu er⸗ fragen Hrch. Lanzſtr. 21 part. 5714 Traitteurſtr. 8/10, 1 Zimmer u. Küche per ſofort oder 1. April zu vermieten. 3583 Traitteurſtraße 54a, 2 Zim⸗ mer m. Balkon u. Küche per 1. April zu vermieten. Näheres parterre. 5500 GroßeWallſtadtſtr. 42, 3. St., gr. 3 Ztu, Zub. auf 1. April zu verm. Nä Gi Wallnadtis 3696 4 od. 5 Zimmer⸗Wohnung, 4 Tlepp. hoch, mit ſchoner freier Ansſicht, in beſſ. Hauſe, an ruh. Leute zu vermieten. 3778 Näheres u 8. 23 parterre. Zimmer, u, ſonſt. Zubehör evtl. mit Gärtchen per 1. Juli zu verm. 3435⁵ „Näh, Meerfeldſtr. 12, 4. St. 4 ſchöne, helle, räuml. Zim⸗ merwohn. m. reichl. Zub. Stephanſenpromenade ſof. o. 1 April preisw. z. vm. 3423 Näh. Waldparkſtr. 36, 3. St. 4 Zimmer u. Küche per ſof. oder 1. April zu verm. 5641 Näh. S 1, 17. Laden. chöne 2 Zimmerwohnung zu verm. Näh. Augarten⸗ ſtraße 66, 2, St. Seitb. 5609 HMauſard⸗Wohnung 4 Zim., Küche, Gas u. Waſſer p. 1. April od. ſpäter zu verm. Näh. Laden, DD 3, 4. 3425 Käfertal. 37⁴4⁵ Ladeuburgerſtr. 5, 1. Stock, 5 Zimmer⸗Wohnung, Badez., Manſ., ſonſt. Zubeh. u. Gart. auf 1. April od, ſpäter an ruh. Fam. zu vermieten. Feudenheim. Zwei ſchöne 3 Zimmer⸗ wohnungen mit reichl. Zube⸗ hör: Bad, Waſchküche, Magd⸗ kammer, großem Garten mit Remiſe etc. bis 1. April ev. früher zu vermieten. Kann ev, zuſammen verm. werden. Näh. G g, 11 2. Stock. 4695 Feudenheim. Zwei ſchöne 3⸗ Zimmerwohnungen m. reichl. Zubeh., m. Gas einger., Bad, Waſchküche, Magdkam., groß. Garten m. Remiſe ete, bis 1. April ev. früh. zu vermieten. Kann ev. zuſammen vermiet. werd. Näh. G 3,11, 2. St. 5460 Zu vermieten. Die Parterre Wohnung, Schriesheimerſtr 20 in Laden⸗ burg, 4 Zimmer, Küche, ge⸗ räumiges Hintergebäude mit großen Kellerräumen— für Werkſtätte ete, geeignet— elektr. Licht, Waſſerleitun p. 1. April zu vm. Näh. dur die Sparkaſſe Bruchſal. 3298 2. Stock elegant U 3,13 möbl. Zimmer m. Klavierben. zu verm. 5733 94 14 4. St., gut möbl. 5 Balkonzimmer m. Schreibtiſch zu vermieten per 1. April. 5792 94 14 2 Treppen, fein 5 möbl. Zimmer m. od. ohne Penſ. auf 1. April zu vermieten. 5788 L7.1 3 Tr.., ſchön möl. Zim. zu vm. 5832 .1 Zimmer z. v. 5768 —— —— 9 44 part. Schön möbl. L 3 10 Zim. ſof. z. v, 5327 14 9 3. Stock links, ein 4. möbl. Zimmer mit Penſ. zu verm. 5956 L.0 2 Tr.., gut möbl. Zim. ſof. zu verm. 11.15 ein fein möbliert. zimmer zu verm. 12, 8, 3 Trepp. Fein möbl. J. St. Einf. möbl. I. Planken, 2 Trepp., 5 1 gut möbl. Zim. m. ſep. Eing. zu verm. 3482 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ Näh. part. 579 L Zim, m. Frühſt. z. v. 5935 144 19 Nähe Hptbahnh. 109 ſch. möbl. Part.⸗ Ausſicht zu vermieten. mer zu vermieten. J 2,1 2. Stock, an auſtänd. 6 1U 05 Herrn oder Dame ſchön möbl. Zim. ſof. z. vermede I St. Schön möbl. 1 3,10 Sinmer m. freier 5608 parterre. Hübſch möbl. Zim. an Frl. 14.4 od. Herrn zu vermieten. 6035 1U 5, 16, 2 Tr. I. Ring, ſchön möbl. Zim. mit od, ohne Penſton zu verm. 52451 parterre links, 90 4, 26 ſchön möbl. 3975 9375 18.18 38, lr 8 5357 U 6 pf, Möbl. Part.⸗Zim. 9 auf 1. April zu vm. — 9 Anzuſehen von—7 Uhr abds eiss 6. 19, 3 Trepp. rechts. Ein ſchön möbl. Zimmer auf 4. Apr. 3. um. Tel. 3508. 6079 ugarteuſtr. 11 part., möbl. Zimmer zu verm. 3720 ugartenſtr. 29 part. rechts. Gut möbl. Zim. a. Herrn od. Frl. z. v.(Schmidt.) 5985 + 2, 4a, 1 Tr. Schön. helles möbl. Zim. mit od. ohne Wohn⸗ u. Schlafzim. ev. einz. zu vermieten. 5709 1 14, 2 gut möbl. Parterre⸗ zimmer zu v. 5887 Penſ. bis 1. April zu 3 3, 14, 4. St., Planken. Sch. möbl. Zim. an ſol. Herrn od. Dame ſof, zu verm. 5495 5, 1, 3 Tr. 2 ſchön möbl. Zim. an 2 anſt. Frl. o. H. einzl. od. zuſ. bill. z. v. 5607 3 Tr., ſchön möbl. 6047 2 Xx., elegant mobl. 6 M 25 1 Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer an beſſern Herrn event. auch einzeln Zimmer. 5811 1 5 1 Treppe, ein mobl 2 Zimmer z. vm, 6127 EI n e e 5811 Herrn zu vermieten, evtl. m. Penſion. 3617 Födl. Zmmef. 52.7 3. Stock, gut möbl. Zimmer b. 1. April zu vermieten. 5761 36 1* 3 Tr., gut möbl. geräumig. Zimmer m. 2 Fenſtern auf die Straße zu vermieten. 3584 B 75 1 2 Tr., großes, gut unbl. Zimmer auf den Fried⸗ richspark gehend zu vm. 36867 1 2 Treppen. ein 0 J. 14 möbliertes im⸗ mer zu vermieten. 5971 Eine hochelegaute 6 oder 7 Zimmerwohnung in Villa oder Zweifamilten⸗ haus im öſtlichen Villenvier⸗ te! von kleiner Familie zu mieten geſucht. Bezugszeit Spätjahr 1909 ev. auch Früh⸗ jahr 1910. Offerten unter L. T. 2527 an die Expedition dieſes Blattes. Zu vermieten 4 Zimmerwohnung in ſchön⸗ ſter Lage mit Bad und reich⸗ lichem Zubeh. Beziehbar bis 25. März. Auskunft Reu⸗ nershofſtr. 20, 2. St. 5828 Schne 8⸗Jimmer⸗Wohunng mit Zub. p. 1. April zu verm. Näh. bei Gg. Zimmermann, Windeckſtraße 11 1 Treppe r. 3709 ſchön möbl. Wohn⸗ .1 und Schlafzimmer ſep. Eing. zu verm. 487 67 15 part. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. a. ſol. Herrn zu vermieten. 5532 8, 19, 3. Stock. Gut möbl. Zim., p. 1. April z. v. 5559 Weinreſtaurant „Badenia“ 0 4, 10 hübſch mopl. Zimmer m. 8 ver 1. April zu verm. 1 2 Treppen, mobliert. 0 8. 18 Zimmer ſoſort oder 1. April zu vermieten. 5869 D 3 3 Tr., 1gut möbl. Zim. 9 7, 156, 3. St. rechts. Schön möbl. Zim. p. 1. Apr. 8580 — 9 63.13 ſchön möbl. Zim⸗ mer an anſtändig. Arbeiter oder Fräulein bill. zu verm. Näh. Wirtſchaft. ——94 6 7 4 1 Tr. gut mbl. Zim. „ ſof. zu verm. 5701 13 8⸗ 1 Tr. links, ſchön 9 mbl, Zim. zu 5 H 7, I, guterte, ein fein möbliertes Zimmer per eeeer e J, 21, 2. St. gut mbl. Zim. ſof. zu vermieten. 6053 21 Leppe, a. Ring, K 1. 13 gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzim, mit ſep. Eing., Bad. Telephon zu vern. 3666 n vermieten. IE Einf, mößl. Zimmer „mit Penſion zu ver⸗ mieten. 361¹ M 4 2 2 ineinander gehende 7 gut möbl. Zim. an Bismarckplatz 7. 1 Tr. Zimmer zu verm. Bismarckſtraße L 15, 9. Ein fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. m. Balk. zu vm. Zu erfrag. 5476 Tt. 122. anee Ber. 5, 8. St., gut möbl Zimmer zu verm. 5923 eilſtr. 14, 2 Tr. gut möbl. Zimmer zu verm. 5510 Bahuhofplatz! Emil Heckelſtraße 12 2 Tr. In ſchöner, freier Lage am Neckarauerwald 1 bis 2 ſchön möblierte Balkonzim⸗ mer zu vermieten. 2 Herrn bis 1. April zu verm. Näberes Laden. 5864 1 4 4 3. Stock, ein elegant E möbl. Zimmer nur an ſol. Herrn ſof. zu verm. 17.22 2 Treppen. Schön zu vermieten. 3790 möbliert. Zimmer Nà, 3,. Wohnzim,, u. Schreibt. per ſof, od. zu vermieten. 55621 gtameyſtr. 3, gut möbliert. GParterrezim. per 1. April zu vm. Näh. part. rechts. 8168 Tuifeurian J 7, 10, 2 Tr., neu einger. Zimmer an beſſ. Herrn od. Frl. zu ver⸗ mieten ſof. od. ſpäter. 5960 niſeuring 20, 4. Stock Uks. Schön möbl. Schlaf⸗ u. letzt. m. Klavier ſpät. 5621 fein möbliertes Zimmer au beſſ. Herrn pr. ſofort Lamehſr. 15 April zu vermieten. part., gur möbl. Zimmer per 1. 3282 2618 Jangſtraße 10, 2. St. Il. Möbl. N 3 3. St. ſch. mbl. Zim. „0Jſofort oder ſpät. zu verm. Näh. 1 Stiege. 3345 N 6, 6a gut möbl. Zim mer mit Penſ. zu v. 7 N6, 7 vermieten. Zimmer ſof. zu verm. 5760 Mar Joſefft. 10 Hecarbrüce, Wohn⸗ u. Schlafzimmer(Exk.⸗ Wohnung) m. Schreibtiſch, ſchön mösliert bei ruhiger Familie zu 3687 indoliertes Wohn⸗ u Näh. N 4, 17, part. Schlafzimmer zu v. U 6 fein möbl. Parterre⸗ 5 K 1, 15, Neckarbrücke, 2Tr., hübſch möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. bis 1. April zu v. 5859 12 8 Neckarbr., 2. St. * links, möbl. Bal⸗ konzimmer per 1. April zu verxmieten 5996 13 3. St. Möbl. Zim. 9 per ſofort 3. v. 2473 03.4 1. Stock: 2 möhliert. 1 Zimmer, Wohn⸗ u. Schlafzimmer per ſoſort oder päter zu verm, 8598 zu vermieten. 5689 ..3 part., ſchön möbl. Parterre„Zimmer mit ſeparatem Eingang ſof. zu vermieten 85¹ 3665 Zimmer zu vm. 3700 06. 2. Tr. rechts, 2 ſchön möbl. Zimmer, mit freier Ausſicht, ſeparat. Ein⸗ gang als Wohn⸗ und Schlaf⸗ Penſion zu verm. r. Merzelſtr. 3, 4. Stock, möbl. Zimmer m. ſepar. Eing. ſof. od. a. 1. April z. v. 6007 Große Merzelſtraße 8 am Bismarckpl., 3 Tr. links, ut möbl. Zimmer m. od. oh. 5753 zimmer oder auch einzeln zu vermieten, Auch ſehr geeign. für Bureau. 601 Meerfeldſtr. 8, 2 Tr. L. Höſch. 8 möbl. Zimmer f. 23 4 Kafſee zu vermieten. mit 3407 0 0 93. Stock links. Möbl. „Zimmer an Herrn od. Dame p. 1. Apr. z. v. 5782 0 7 24 eln gut möbliert. , Zimmer in der Nähe des Hauptbahnhofs zu vermieten. 3802 Mittelſraße 43 Zimmer zu verm. 3 Trepp., möbl. ſchönes Zimem. zu vermieten. 5656 Große Merzelſtr. 6, Bis⸗ marckplatz, Parkring 2a, parkerte, gut möbl. Zimmer zu verm. 5846 Rarkring 1, 2 Tr. lnks, eleg. 8 möbl. Zim. ſol. zu v. 6091 Pring Wilhelmſtr. 17, 4 Tr. Schön möbliertes Zimmer zu vermieten. 339¹ upprechtſtr. 6, 2 Tr. rechts, gut möbl. Zimmer an nur beſſ. Herrn per. April zu vermieten. 555³ Noſengartenſtr: 32, 1. St. I. 1 ſchönes, möbl. Zimmer zu verm. per 1. April. 5755 upprechtſtr. 12 part., mbl. Zimmer zu verm. 5736 Rheinvillenſtr. 1, 3 Tr. rechts Wohn⸗ u. Schlafzimmer, gut möbliert u. freier Ausſ. bei ruh. Familie zu verm. 5820 chwetzingerſtr. 5 fein möbl. Wohn. u. Schlafzimmer mit Balkon, 1 Treppe., per 1. April zu vem. 5794 Seckenheimerſtr. 43, 2. Etage. Hübſch möbliertes Zimmer an beſſeren Herrn p. 1. April zu vermieten eventl. mit Klavierbenützung. 5708 Schimperſtraße 1, 2. St. Uks. Ein ſchön möblierts Zimmer mit Schreibt. ſof. z. vm. 8807 Schleußenweg 3, 2 Tr.(a Partring) großes gut möbl. Zimmer per 1. Aprtil zu ver⸗ mieten 6096 Schwetzingerſtr. 20, 2 Tr. Iks. Nähe Bahnh. G. mbl. Wohn⸗ u. Schlafz., Schrbt., ſep. Ein⸗ gang, per 1. April 3. v. 5548 Tatterſallſtr. 5, Nähe Bahnh. gut möbl. Zim. zu vm. 5¹74 Tatterſallſtr. 7, 3. St., gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing., Nähe des Hauptbahnh. auf 1. April zu verm. 60⁴0 Tullaſtraße 21, gegenüb. der Feuhalle, 4 Treppen, ſchön möbl. Zimmer zu vermteten. 5841 Waldparkſtr. 1, 2. St.., 1 od. 2 mbl Zim. zu vm. a. b. 1277 537 WMerberfraße 7, 2 Treppen. Schön möbl. Zim. z. v. 6033 Wohn⸗ u. Schlafzim. an beſſ. ſoliden Herrn zu verm. 3213 Moltkeſtr. E, 3 Tr. Gut möbl. Zimmer p. 1. Apr. zu verm. F 8, 16a, Hafen⸗ ſtraße 32, 2. Stock. Näheres 2. Stock links 5818 Gegenüber d. Roſengarten fein möbl. Zimmer, hoch⸗ parterre per 1. April ev. ſpä⸗ ter zu verm. Zu erfr. Secken⸗ heimerſtr. 30, Zigarrengeſch. 5416 Ein ſchön möbl. Zimmer an einen beſſ. Herrn ſof. zu verm. Kepplerſtr. 38 pt. 3716 Möbl. Zimmer mit guter bürgerlicher Penſton zu vermieten. 5444 Schimperſtraße 24, part. Zu vermieten: 1 möbliertes Zim. m. 2 Bett. u. 2 einzelne möbl. Zim. Friedrichsfelder⸗ ſtraße 5 i. d. Nähe v. Groß., gut möbl. Zimmer auf die Straße geh., mit gut. Penſ. au iſr. Herrn zu ver⸗ mieten. E 8, 6, 2. St. 6000 In ſeinſter Lage iſt ein elegant möbl. Wohnzimmer mit Klavier⸗ benützung nebſt Schlafzimmer an beſferen Herrn zu verm. 369 Näheres 2, 14 b, 2 Tr. wei gut möblierte Schlaf⸗ 3 und 1 Wohnzimmer eptl. auch getrennt zu vermieten. 3663 Näh. U 4, 27 III. Am Börſenban öbl 2 5 Zim.⸗Wohng. vermieten. Neg. b. Desbesges, E 18, 12. Eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer per 1. in e zu verm. 1. +. 18, 24. 5479 Feuden 8 Ein gut möbl. Zimmer in der Nähe des Schießhauſes an einen beſſeren Herrn bis April zu vermieten. 5987 Maunheimerſtr. 22. 79 Schlarsteſlen] 0 1 1 0 1 Treppe gr. Schlaf⸗ 9 ſtelle zu verm. 3885 Leamtine Koſcher. Empfehle guten Mittag u. Abendtiſch. 5990 Privat⸗Peuſion, K 2, 14, 1 Stock. Telephon 2658. Auf 1. April ſuche ein anſt. iSrael. Fräulein für ganze ſchön möbl. 5678 Näh. 3 Treppen rechts, Penſton. Jungbuſchſtraße 8, 1, Etage, 5585 — TCT AE — ++———12 725— — *