[Sus lerr ugaeln. — Abonnemem(Badiſche Volkszeitung.) 0 Pieunig mona: lich, Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poß dez tet. Pofte euſſchlag M..4 fQnaxtal Rachrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „General⸗Anzeiger Maunheim“ binzel⸗Nummer 8 Bit 14⁴⁰ L* Druckeret⸗ urean In ſera te: Anabbängige Tageszeitung. nahmen. Druckarbeiten 941 Die Gblbuel⸗gelll.. 28 Pis. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Nedaktioan 87 Auswartige Inſerate;; 8„ in Maunheim um Umgebnng.(ausgenommen Sountag) in Berlin und Aarlsruhe. 5 Die Steklamt Belle 1 Nart Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme ſiht das Mittagsblatt Morgens 10 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 136. Dienstag, 23. März 199.(Wittagblatt.) Hierauf richtete Mackarneſe an Asquith die Anfrage, ob zu irgend] muß doch auch beachtet werden, daß hier Konventionen infolge Die hentige MRittagsausgabe umfaßt einer Zeit, der britiſchen Regierung im Herbſte vor. J. die mancherlei Schwierigkeiten weniger leicht gebildet und noch viel 16 Seiten Mitteilung zugegangen ſei, daß im deutſchen Flottenprogramm weniger aufrecht erhalten werden können. der Bau don 4 Schiffen beſchleunigt werden ſolle, eine freund⸗ Damit kommen wir auf das alte Erbübel im Handwerk, der ſchaftliche Nachfrage irgendwelcher Art an die deutſche Regierung Mangel an Einigkeit. Man darf, wenn man gerecht gerichtet worden ſei, um ſich über die Ausdehnung und den Zweck ſein will, gewiß nicht verkennen, daß die durch den Verlauf der Celegramme dieſer Beſchleunigung zu bergewiſſern. Premierminiſter Asquith neuzeitlichen Wirtſchaftsentwickelung höchſt eigenartig geworde⸗ 15 920 ehel Gekegenhet d 0 Aara nen Verhältniſſe im Handwerk ein einiges Zuſammengehen au⸗ „als eit ergreife„eine Erklärung 1 3 j 1 Scharfe Zenſur in Oeſterreich. abzugeben., die dieſe und andere Gegenſtände umfaſſen werde, die 195 6 5 11 N 1 5 115 befriedi 1 415 5 8 A l 2 in allen Jahresberichten der Handwerkskammern übereinſtim .E. Wien, 28. März.(Telegr.) In den letzten 4 Tagen ſo befriedigender als durch Frage und Antwort llar geſtellt wer⸗ mend immer wieder lieſt, daß die Uneinigkeit in den eigenen ſind 94 öſterreichiſche Zeitungen wegen Verbreitung von militäri⸗ ſchen Meldungen konfisziert worden. In Ungarn verfielen ſeit Donnerstag voriger Woche 57 Zeitungen aus gleicher Urſache der Beſchlagnahme. Alle politiſchen Telegramme werden ſeit Don⸗ nerstag einer ſcharfen Zenſur unterworfen. Brieflichen Mittei⸗ lungen zufolge halten die Maſſeneinberufungen der Reſerviſten an. In den Wiener Kaſernen ſind z. Zt. über 20 000 Reſerviſten zur Uebung einberufen.„ Der Generalausſtand der franzöſiſchen Poſtdeamten. * Paris, 22. März. Miniſterpräſident CTlemenceau empfing heute früh in Anweſenheit des Miniſters der öffentlichen Arbeiten eine Abordnung der ausſtändigen Poſtbeamten. Die Beamten erklärten, es handle ſich für ſie nur um Durchſetzung von Standesforderungen. Sie beſtanden darauf, von Miniſter⸗ präſident Clemencean das Verſprechen zu erlangen, daß Unter⸗ ſtaatsſekretär Simyan verabſchiedet werden ſolle. Clemenceau und Barthou erklärten aufs beſtimmteſte, daß ſie ſich über dieſen Punkt beine Bedingungen ſtellen laſſen könnten; ebenſo erklärte Miniſterpräſident Clemenceau, ſich den Ausſtändigen gegenüber überhaupt nicht auf Bedingungen einlaſſen zu können. Die Regierung bewies ihr Wohlwollen bereits damit, daß ſie alle Ausſtändigen ausnahmslos zur Wiederaufnahme der Arbeit auf⸗ gefordert habe. Miniſter Barthou lehnte es ab, die Abgeſandten des Syndikats der Poſtbeamten offiziell im Miniſterium 3u empfangen. Das Syndikat werde nur in Erwartung des Poſt⸗Be⸗ amtenreglements geduldet, doch werde der Miniſter alle Po ſt⸗ beamten empfangen, ohne ſich mit der Frage zu befaſſen, ob ſie Mitglieder des Syndikates ſeien oder nicht. Der Miniſter ver⸗ ſicherte, daß ſein Entſchluß, die bereits entlaſſenen beiden Poſt⸗ beamten Simonnet und Grangier wiedereinzuſtellen, unwider⸗ ruflich ſei und daß die Beamten, die ſich der Aufforderung, den Dienſt wieder aufzunehmen, nicht fügen würden, endgültig ent⸗ laſſen werden würden.— Zwiſchen Dole und Belfort wurden 15 Telegraphenſtangen durchſägt; die Verbindung iſt jedoch bereits wiederhergeſtellt. Die„deutſche Gefahr“. ME. London, 23. März.(Telegr.) Geſtern haben in ganz Großbritannien unzählige Maſſenkundgebungen für eine Be⸗ ſchleunigung der Flottenbauten ſtattgefunden. Faſt alle Red⸗ ner malten die„deutſche Gefahr“ in ſchreiendſten Farben und ern⸗ teten frenetiſchen Beifall. Jn den Städten Wales kam es mehrfach zu deutſchfeindlichen Kundgebungen der Menge. Deutſche und engliſche Flottenpolitit. * London, 22. März.(Unterhaus.) George Faber richtete an Premierminiſter Asquith die Frage, ob er im Hin⸗ blick auf die jüngſt vom deutſchen Staatsſekretär der Marine, v. Tirpitz abgegebene Erklärung, daß der deutſchen Regierung von der engliſchen Regierung kein Vorſchlag bezüglich der Flot⸗ tenabrüſtung gemacht worden ſei, eine Erklärung darüber geben könne, was zwiſchen den beiden Regierungen bezüglich der beiderſeitigen Herabſetzung der Marineausgaben vorgegangen ſei. Auch andre Mitglieder des Hauſes, konſervative wie lieberale, rich⸗ teten Fragen gleichen Inhalts an den Premierminiſter, der alle Fragen wie folgt bantwortete: Ich muß auf die Erklär⸗ ung verweiſen, die ich am letzten Dienstag in dieſem Hauſe abgab und die die genauen Tatſachen darlegt, an denen ich in jeder Hinſicht feſthalte.(Beifall.) Die Angelegenheit war im vergange⸗ nen Jahre mehr denn einmal Gegenſtand eines nicht formellen Gedankenaustauſches zwiſchen den beiden Regierungen und zwar unſererſeits in der Abſicht, um uns zu vergewiſſern, ob irgend⸗ welche Vorſchläge der Art, wie ſie in den an mich gerichteten Fra⸗ gen bezeichnet werden, in Erwägung gezogen werden würden. Premierminiſter Asquith ſchloß: Wir haben keinerlei Vor⸗ ſchläge gemacht, weil man uns zu verſtehen gab, das deutſche Flottenprogramm ſei geſetzlich feſtgelegt und in keiner Weiſe von demjenigen Großbritanniens abhängig; ſoviel ich weiß, liegt ein authentiſcher Bericht über die Bemerkungen, die Staatsſekretär v. Tirpitz in der Budgetkommiſſion des Reichstags gemacht haben ſoll, nicht vor, doch wird, wie ich aus den deutſchen Zeitungen ent⸗ nehme, der deutſche Staatsſekretär des Auswärtigen alsbald die Gelegenheit wahrnehmen, über die Sachlage Mitteilungen zu machen. Ich zweifle nicht, daß über ſeine Erklärungen ein voll⸗ ſtändiger Bericht erſtattet werden wird und ich behalte mir jeden den könnten. Das Tadelsvotum, das von der Oppoſition einge⸗ bracht werden ſolle, werde dem Staatsſekretär Gelegenheit geben, ſeine Erklärungen zu machen. 15 Die Türkei und der Sandſchak Novibazar. .E. Konſtantinopel, 23. März.(Telegr.) Die bereits angekündigte Note der Türkei an die Mächte, in Sachen Novi⸗ bazar keinerlei irgendwie geartete Hoheitsrechte einer fremden Macht(Serbien 2] zuzulaſſen, wird von den Geſandlen der Türkei noch in dieſer Woche den Berliner Signatarmächten überreicht. Der Text der türkiſchen Note iſt in äußerſt ſcharfer und unzwei⸗ 7 425 Form abgefaßt 55. 1* Stuttgart, N. März. In dem Preßprozeß gegen den„Simpliziſſimus“ wegen Beleidigung der badiſchen Regferung, der vor der hieſigen Strafkammer zur Verhand⸗ lung gelangt, wurde der auf Dienstag, den 23. März angeſetzte Termin vertagt. Kreuznach, 2. März. Im nahen Dorf Schwarz⸗ erden wurde das Haus des Nachtwächters Wilh. Horbach durch eine Dynamitbombe, die in verbrecheriſcher Abſicht im Ofen⸗ rohr verborgen worden war, in die Luft geſprengt, H. batte gerade eine Minute vorher das Haus verlaſſen 525 75 enn Wirtſchaftliche Schäden im Händwerk. Die Handwerkskammern beſprechen regelmäßig in einem beſonderen Kapitel ihrer Jahresberichte auch die wirtſchaft⸗ liche Lage des Handwerks. Die Darlegung ſtützt ſich haupt⸗ ſächlich auf Material, das ſie auf Grund von Fragebogen von Handwerkervereinigungen und namhaften Handwerkern er⸗ halten haben. Wenn nun auch nicht zu verkennen iſt, daß dieſe Berichte ganz naturgemäß eine ſtark ſubjektive Färbung erhalten, ſo haben ſie doch eine nicht zu unterſchätzende Be⸗ deutung, wenn man die Berichte aller Kammern miteinander vergleicht. Man findet dann mancherlei Anſchauungen, die in vielen anderen Berichten ihrem Inhalte nach übereinſtimmend wiederkehren und die daher größere Beachtung für ſich in Anſpruch nehmen können. Zunächſt die zwar ſelbſtverſtändliche aber doch oft nicht ge⸗ nügend in Rechnung gezogene Feſtſtellung, in wie weitem Um⸗ fange das Handwerk heute von dem Gange der wirtſchaftlichen Konjunktur abhängig iſt. Am deutlichſten tritt dieſe Abhängigkeit zutage im Preiſe des Geldes und der Rohmaterialien und, ſoweit ein Unterſchied bei den einzelnen Gewerben in Frage kommt, beim Baugewerbe. Nicht nur, daß das Handwerk den verſchiede⸗ nen Phaſen in der Höhe des Diskontſatzes hat folgen und zeit⸗ weiſe—10 Prozent Zinſen und ſelbſt noch darüber hat bezahlen müſſen, die Geldteuerung zeitigte hier noch ungünſtigere Folgen als in manchen anderen Gewerben. Der Handwerker ar⸗ beitet ſchon in normalen Zeiten vielfach mit ſehr geringem Nutzen, ſo daß ihm bei dem hohen Diskontſatz ein nennenswerter Verdienſt kaum verbleibt. Dazu kommt, daß er infolge der lei⸗ digen Borgwirtſchaft ſehr lange auf Bezahlung warten muß und zuweilen auch noch, zumal in Zeiten ſchlechter Kon⸗ junktur, Kapitalverluſte, die ihn als Kleingewerbetreibenden be⸗ ſonders ſchwer treffen, zu gewärtigen hat. Unſere Geſetzgebung leiſtet dieſer Borgwirtſchaft, wenn auch ungewollt, noch Vorſchub. Da dem Handwerker nur geſtattet iſt, den geſetzlichen Zinsfuß von 4 Prozent für ſeine Forderungen zu berechnen, erleidet er nicht nur einen erheblichen Zinſenausfall, ſondern dieſe Beſtim⸗ mung iſt auch eine direkte Prämie für Nichtbezahlung von Hand⸗ werkerforderungen, wenn der allgemeine Zinsfuß über 4 Prozent hinausgeht. Kann ſein Kunde doch in ſolchen Fällen mehr ver⸗ dienen, wenn er ſein Geld werbend tätig ſein läßt, anſtatt den Handwerker zu bezahlen! Wenn man bei der Schaffung dieſer ge⸗ ſetzlichen Vorſchrifft glaubte, daß der Zinsſatz von 4 Prozent an⸗ gemeſſen ſei, ſo hat man ſich, wie der Gang der Dinge gelehrt, ge⸗ täuſcht, und eine Aenderung iſt daher dringend erforderlich. In eine ähnlich ungünſtige Lage hat den Handwerker die Verteuerung der Rohmaterialien gebracht. Wäh⸗ rend die meiſt ſyndizierten bezw. kartellierten Rohſtoffproduzen⸗ ten oder ⸗Händler wohl in der Lage ſind, Preiserhöhungen gegen⸗ über ihren Abnehmern durchzuſetzen, iſt der Handwerker bisher nur in wenigen Fällen imſtande geweſen, die Verkaufspreiſe ent⸗ ſprechend zu erhöhen. Veranlaſſung hätte um ſo mehr dazu vor⸗ gelegen, als auch die Löhne und die allgemeinen Unkoſten in den letzten Jahren eine boträchtliche Steigerung erfahren haben. Wenn man dem entgegenhält, warum nicht auch der Handwerker durch Preisvereinbarungien ſich ſchadlos halte, ſo iſt dieſer weiteren Kommentar por, bis wir dieſen Bericht vor uns baben, Einwand zwar bis zu einem gewiſſen Grade berechtigt: aber es Reihen an allen Ecken und Enden ein erſprießliches Arbeiten, in Innungen wie Genoſſenſchaften, nicht aufkommen läßt und ſo manchen praktiſchen Erfolg, wie bei Submiſſionen und anderen Gelegenheiten, verhindert. Hierin muß und kann es noch ganz anders werden. Allerdings iſt nicht immer der böſe Wille für dies Uebermaß verantwortlich, manchen Handwerkern fehlt es auch an der nötigen Einſicht. Wenn die Submiſſionsblüten immer wieder unangenehm von ſich reden machen, ſo kann man ſicher ſein, daß ihre Urheber zum großen Teil auch nicht zu kal⸗ kulieren verſtehen. 15 Bei manchen Handwerkszweigen hat ſich infolge der wirt⸗ ſchaftlichen Depreſſion auch ein Mangel an Arbeit bemerk⸗ bar gemacht. Am empfindlichſten iſt wohl das Baugewerbe be⸗ troffen worden. In Münſter wurden nach dem Berichte der dortigen Handwerkskammer im Jahre 1905 150 Baugeſuche ein⸗ gereicht, im Jahre 1907 dagegen nur 70 und im Jahre 1908 gar nur 91 Demgegenüber iſt es Pflicht der Staatsregierung und der Gemeindeverwaltungen, nicht nur Arbeitsgelegenheiten für die Arbeiter zu ſchaffen, ſondern auch an das Handwerk zu denken. Bei Submiſſionen ergibt ſich zur dieſes ſozialen Gedankens die reichlichſte Gelegenheit. Aber übereinſtimmend wird in den Kammerberichten geklagt über die ungenügende Befolgung der ſtaatlichen Submiſſionsvorſchriften. Dieſe Nichtachtung des Handwerks durch die untergeordneten Behörden iſt um ſo weniger zu ver⸗ ſtehen, als vom Miniſtertiſche aus wiederholt durchaus hand⸗ werkerfreundliche bezügliche Verſicherungen gegeben worden ſind. Beachtenswert iſt ſodann die in den Kammerberichten mehr⸗ fach geführte Klage, daß in den Außenbezirken und den ſonſtigen vom Verkehr etwas abſeits liegenden Gegenden ein chroni⸗ ſcher Mangel an tüchtigen Geſellen ſich geltend macht. Dieſe ziehen, wie es ſcheint, auf ihrer Wanderung gern die großen Heerſtraßen und wählen als Aufenthaltsort vornehm⸗ lich größere Städte. Sie wollen demnach nicht nur auf dem kürzeſten Wege durch die Welt kommen, ſondern es vollzieht ſich hier auch ein Stück„Abwanderung vom Lande“. Die Stadt bietet auch dem Handwerksgeſellen in ſehr vieler Beziehung mehr als das Land, und es dürfte für die dadurch betroffenen Meiſter keine leichte Aufgabe ſein, hierin Wandlung zu ſchaffen. Sehr deutlich tritt aus den Kammerberichten wieder die au⸗ ßerordentlich große Bedeutung der Landwirtſchaft für das Handwerk hervor. Mehr als die Hälfte aller ſelbſtändigen Hand⸗ werker wohnt auf dem Lande, iſt alſo daran intereſſiert, ob der Landwirt gute Ernte hat oder nicht. Intereſſant iſt auch die Entwickelung, welche die Frage des Arbeitsverhält⸗ niſſes, insbeſondere des Tarifweſens, im Handwerk nimmt. Eine beide Teile befriedigende Regelung dieſes Verhältniſſes bietet bekanntlich im Handwerk noch größere Schwierigkeiten als im Großgewerbe, in dieſem und jenem Handwerkszweige iſt der Abſchluß eines Tarifs auch wohl überhaupt nicht möglich. Dort aber, wo ein Tarif ſchon längere Zeit in Kraft geweſen iſt, be⸗ ginnen doch ſeine wohltätigen Wirkungen klar in die Erſchein⸗ ung zu treten, und die Handwerker fangen an, ſich mit ihm aus⸗ zuſöhnen. Noch manch andere wertvolle Feſtſtellungen allgemeinen Intereſſes könnte man den obigen anſchließen. Daher möchten wir nicht jenen beiſtimmen, die wünſchen, daß die Berichte der Handwerkskammern über die wirtſchaftliche Lage des Handwerks ganz unterbleiben. Wir möchten im Gegenteil raten, durchſorgfältigere Bearbeitung und kritiſchere Richtung des Materials ihren Wert noch zu erhöhen. Auch die Handwerker ſelbſt und ihre Vereinigungen möchten wir dringend erſuchen, ſolche Gelegenheiten, ihre Lage— natür⸗ lich wahrheitsgetreu— zu ſchildern, nicht ungenutzt vorüber⸗ gehen zu laſſen. Zu dieſer Mahnung liegt um ſo mehr Ver⸗ anlaſſung vor, als mehrere Kammerberichte über mangelhafte Berichterſtattung ausdrücklich Klage führen. Die Kriſe auf dem Balkan. Die Lage iſt unverändert! die Einigung der Mächte noch immer nicht erfolgt Am Ballplatz hat man für eine ſolche Einigung überhaupt nichts Greifbares; es liegen nur Anſätze vor. Dieſe Verſuche haben aber nach der Anſicht am Ballplatz nur Ausſicht auf Erfolg, wenn es gelingt, eine Formel zu finden, die dem öſterreichiſchen Standpunkt Rechnung trägt, und wenn es gelingt, dieſe Formel Serbien mundgerecht zu machen, ſowi/ es zu veranlaſſen, auch in Wien die notwendigen Erklärunger abzugeben. Man möchte am Ballplatz keinerlei Zweifel dar Betätigung 2. Seite. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 23. März. lüber aufkommen laſſen, daß die ſerbiſche Kriſe nicht durch eine dilatoriſche Behandlung zu beheben iſt, ſondern daß eine gründliche und endgültige Bereinigung ſtattfinden müſſe. In dieſem Sinne iſt auch Bienerths geſtrige Erklärung aufzu⸗ faſſen. Sie betont ſehr wirkungsvoll Oeſterreich⸗Un⸗ garns außerſte Friedensliebe und Geduld, in⸗ dem ſie auf die Verſchiebung der Note hinweiſt, die erfolgt ſei, um nicht die Lage noch zu verſchärfen, anderſeits den Mächten Zeit für ihre Aktion zu laſſen. Sie verlangt aber die baldige Beendigung des unhaltbaren Zuſtandes und fordert Serbien auf, ſich über ſeine Lage klar zu werden und einzulenken. Nach allem dürfte die Entſcheidung nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. 85 Der öſterreichiſche Miniſterpräſident über die Lage. * Wien, 22. März. Zu Beginn der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauſes gab der Miniſterpräſident v. Bienerth folgende Erklärung: Wie ich bereits in der vorigen Woche mitzuteilen in der Lage war, hat die Note, welche die ſerbiſche Regierung in Beantwortung der Démarche des Grafen Forgach erteilt hat, unſern Erwartungen nicht entſprochen. Nach den ſeither an uns gelangten Nachrichten kann ich hinzufügen, daß die ſerbiſche Antwort auch ſeitens anderer Kabinette als unbefriedigend erachtet wurde. Wir haben es unterlaſſen, auf die ſerbiſche Note ſofort zu antworben, weil eine umgehende Erwiderung darauf eine Ver⸗ ſchärfung der Situation zur Folge gehabt hätte, die wir vermeiden wollten. Das Zie! unſerer Politik iſt die Sicherung und Konſoli⸗ dierung des durch die Annexion geſchaffenen Zuſtandes. Wir hegen keime aggreſſwwen Abſichten und verfolgen keim⸗ Preſtigepolitik. Serbhien hat demnach noch einmal Zeit, ſich über ſeine Lage klar zu werden und uns gegenüber einzulenken. Wir ziehen es aber aus dem Grunde vor, uns mit der Beantwortung der ſerbiſchen Note⸗ micht allzuſehr zu beeilen, weil wir erfahren haben, daß andere Mächte Serbien neuerdings Ratſchläge erteilen, denen letzteres diesmal hoffentlich voll Rechnung tragen wird. Wenn wir aber auch, wie aus dem Geſagten hervorgeht, fortfahren, Ser⸗ bien gegenüber die größte Geduld an den Tag zu legen, ſo erfüllen wir doch anderſeits eine Pflicht gegenüber uns ſelbſt, wenn wir auf die baldige Beendigung des unhaltbaren Zu⸗ ſtandes an unſern Grenzen mit allem Nachdruck hin⸗ wirken. Wir bleiben jedoch auch heute unſever bisherigen Methode treu, indem wir Serbien die Hand reichen, damit dieſes, wenn es ſeiner Lage kommt, ſie ergreifen könne.(Lebhafter *+— Serbiens ſchwankende Haltung. * Konſtantinopel, 22. März. Dem„Tanin“ zu⸗ folge ſind außer den bereits aviſierten ſerbiſch. Kriegsmaterial laut Meldung des interimiſtiſchen Generalinſpektors von Saloniki weiter noch angekommen: 263 Kiſten unchargierte Patronen, 23 Kiſten Geſchützmunition und 19 Kiſten leere Geſchoſſe. Der Schiffskapitän erklärte, das Kriegsmaterial ſet erſt kurz vor Abgang des Schiffes an Bord gekommen; er habe die ſerbiſche Geſandtſchaft daher nicht aviſieren können. Der Miniſterrat beſchloß, diesmal noch die Erlaubnis zur Durchfuhr zu erteilen, für weiteres nicht aviſiertes Kriegs⸗ material jedoch nicht mehr. Konſtantinopel, 22. März.(W..) Das Amtsblatt veröffentlicht die Ernennung des früheren Groß⸗ weſtrs, Ferid Paſcha, zum Senator und interimiſtiſchen Vali in Smyrna, ferner eine Depeſche des Großweſirats an die Be⸗ hörden von Uesküb, Priſchtina, Sjenitza, Ypek und Taſchlidſcha in der die Zeitungsnachricht über eine beabſichtigte Okkupa⸗ tion des Novibazars ſeitens Serbiens und Montenegros unter Hinweis auf die von Serbien und Montenegro abgegebenen Verſicherungen abſolut freundſchaftlicher Intentionen als vollkommen unbegründet bezeichnet wird. Weiter heißt es in der Depeſche: Es finden keine Verhand⸗ lungen über die Abtretung auch nur eines Zolles Boden türkiſcher Erde ſtatt. Eine weitere Depeſche des Großweſirats an die Provinzbehörden beruft ſich auf die Weiſung des jung⸗ kürkiſchen Komitees an die Provinzkomitees, ſich nicht in die Regierungsgeſchäfte einzumiſchen und verbietet eine derartige Ginmiſchung unter Androhung gerichtlicher Verfolgung. Die letzte Depeſche wurde zwiſchen dem Großweſir und dem jung⸗ türkiſchen Komitee vereinbart. * Belgrad, 22. März.(W..) In der Skupſchtina ſprach der Altradikale Wiſitſch in einer Anfrage an den Mi⸗ niſterpräſidenten von der Mobiliſierung der öſterreichiſch⸗un⸗ gariſchen Grenzkorps und meinte, die ſerbiſche Regierung wende dieſen Vorgängen keine Aufmerkſamkeit zu und treffe nicht die notwendigen Maßnahmen. Obgleich die Regierung die ſerbiſche Sache den Großmächten anvertraut habe, müſſe ſie doch die notwendigen militäriſchen Maßnahmen zur Mobi⸗ liſterung anordnen, um nicht überraſcht zu werden. Markowitſch (jungradikal) verwies darauf, daß die bevorſtehende Antwort der ſerbiſchen Regierung auf die Vorſtellungen der Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sroßd. Bad. Hof⸗ und Nattonaltheatar in Manuheim. Joſef Kainz. Drei Tage, nachdem ſie Deutſchlands großen Schauſpieler, Adalbert Matkowsky, zu Grabe getragen, kommt Joſef Kainz zu uns. Des Toten gedenken wir mit innerlichſtem Schmerz und Weh, des Lebenden freuen wir uns, dem es vergönnt iſt, noch weiter zu wirken und zu zünden, denn Leben, am Leben fſein iſt ja die einzige Möglichkeit für den Schauſpieler, auf die Welt zu wirken, nur auf die Welt der Mitlebenden. Wie bald wird auch ihnen Matkowskys Bild und Künſtlertum aus lebendig anſchauender Phantaſie ferner und ferner ſchwinden, undeutlicher werden, mit Mühe nur noch gegenſtändlich in der Erinnerung feſtzuhalten. Noch freilich ſtehen wir unter dem unmittelbarſten und ſtärkſten Eindruck dieſes Künſtlers, deſſen gewaltige Leiden⸗ ſchaft wie ein Gießbach dahinbrauſte, und ſehen nun Joſef Kainz vor uns. Ein Vergleich iſt reizvoll und verlockend. So groß beider Künſtlertum, ſo ganz verſchiedengeartet iſt es doch. Ein unendlich anziehendes pſychologiſches und künſt⸗ leriſches Problem. Der eine ganz Leidenſchaft, Natur, Lebens⸗ fülle, Inſtinkt, der andere ganz Geiſt, Arbeit, Technik, die zum Unwillkürlichen ſich ausweitet. Armſelige Worte frei⸗ lich, die von der Fülle des Geſtaltens nur die Umriſſe an⸗ deuten, von dem Leben, das in Matkowsky und Kainz flutet. Matkowsky hatte die Geſtalt und Gewalt eines Rieſen, die große, weithingreifende Gebärde des Herrſchgewohnten, des Königs. Die mächtig leuchtenden Augen ſtrahlen uns aus jedem ſeiner Bilder entgegen und wir glauben durch ſie hindurchzuſchauen in ein gewaltig flutendes, in leuchtende Rraft drängendes Seelenleben. Und der ſtrahlende Rieſe Großmächte von der größten Tragweite für die Zu⸗ bunft des ſerbiſchen Volkes ſei und forderte, daß die Regierung jedesmal vor Abſendung der Antworten von nun ab die Meinung der Skupſchtina einhole. Politische ebersicht. Naunheim, 23. März 1909. Stade⸗Bremervörde. Um das Reichstagsmandat im achtzehnten hannoverſchen Wahlkreis Stade⸗Bremervörde bewerben ſich jetzt fünf Par⸗ teien. Jetzt, wo der Wahltermin nahe bevorſteht, verdoppeln die einzelnen Parteien ihre Anſtrengungen. An Stelle des aus Geſundheitsrückſichten zurückgetretenen Stadtverordneten L. Meyer⸗Bremerhaven iſt, wie gemeldet, von den Freiſinnigen der Direktor des Statiſtiſchen Amtes in Bremen, Dr. Böhmert aufgeſtellt, der als ſchlagfertiger Redner bekannt iſt. Große Anſtrengungen machen auch die Nationalliberalen, die den Hofbeſitzer Dr. Hoppe als Kandidaten aufgeſtellt haben, ſür den der Reichstagsabgeordnete Wachhorſt de Wente im Wahl⸗ kreiſe lebhaft agitiert. Das Anſuchen der Nationalliberalen an die Freiſinnigen, keinen eigenen Kandidaten aufzuſtellen, ſoll von dieſen mit Rückſicht auf das Verhalten der National⸗ liberalen in Alzey⸗Bingen abgelehnt worden ſein. Der Kandidat der Welfen, Rittergutsbeſitzer von der Decken hat nur geringe Chancen. Der Bund der Landwirte, der den Hauptmann a. D. Klävemann aufgeſtellt hat, ſetzt auf ſeinen Kandidaten große Hoffnungen. Das„Berl. Tagebl.“ be⸗ fürchtet denn auch, daß Klävemann mit dem Sozialdemokraten in die Stichwahl kommt. Zur Reichsſinanzreform Eine von Braueryn, Gaſtwirten, Bierverlegern und Brauereiarbeitern des Bergiſchen Landes einberufene, ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung erhob gegen die Erhöhung der Brauſteuer Einſpruch und nahm nach einem Vortrag des Syndikus Buſemann⸗Berlin ſowie nach Anſprachen von Ver⸗ tretern der Wirtevereinigungen, des Vereins der Bierverleger, des Brauervereins und des Zentralverbandes der Brauerei⸗ arbeiter einſtimmig eine Entſchließung an, in der ſchärfſter Proteſt gegen die Beſchlüſſe der Reichsfinanzkommiſſion in der erſten Leſung des Brauſteuergeſetzes erhoben wird und „aufs allereindringlichſte“ die Reichstagsabgeordneten gebeten werden, eine nochmalige Erhöhung der Brauſteuer abzulehnen. Der nationalliberale Reichsverein in Dresden beſchloß, die nationalliberale Reichstagsfraktion zu erſuchen, entſchieden für die Nachlaßſteuer einzutreten und die agrariſchen Wider⸗ ſtände aufs energiſchſte zu bekämpfen. Der Dresdener liberale Verein und der Verein der Freiſinnigen Volkspartei haben gemeinſchaftlich die freiſinnige Fraktionsgemeinſchaft aufge⸗ fordert, an der Nachlaßſteuer unbedingt feſtzuhalten, keiner Abwälzung der Beſitzſteuer auf die Einzelſtaaten zuzuſtim⸗ men, für Erſparniſſe auf dem Gebiet des Heerweſens einzu⸗ treten und mit der Finanzreform die Erringung weiterer konſtitutioneller Bürgſchaften zu verbinden. Der national⸗ liberale Reichstagsabgeornete für Dresden, Dr. Heinze, wurde aufgefordert, in dieſem Sinne zu wirken. Auch die Landesver⸗ ſammlung der ſächſiſchen evangeliſchen Arbeitervereine hat geſtern energiſch den agrariſchen Standpunkt verurteilt und iſt für die Nachlaßſteuer eingetreten. In einer ſehr zahlreich beſuchten, vom National⸗ liberalen Verein und vom Vereindernational⸗ liberalen Jugend in Krefeld einberufenen Ver⸗ ſammlung ſprach im großen Saale der Stadthalle Reichstags⸗ abgeordneter Dr. Heinze in glänzender Rede über die gegen⸗ wärtige Reichspolttik. Zum Schluſſe wurde einſtimmig eine Entſchließung angenommen, in der es heißt: Die Durchfüh⸗ rung der Reichsfinanzreform durch die Blockparteien erſcheint als die wichtigſte nationale Aufgabe der Gegenwart, deren Löſung keinen Aufſchub duldet und noch in dieſer Tagung erfolgen muß. Die Verſammlung erblickt in einer erweiterten Beſteuerung der Erbſchaften die beſte Grundlage, auf der eine den Forderungen der Gerechtigkeit und Billigkeit entſprechende Belaſtung der beſitzende Volkskreiſe aufgebaut werden kann, und erſucht die nationalliberale Fraktion des Reichstages, mit Nachdruck hierfür einzutreten. Zu den Rheinſchiffahrtsabgaben nimmt, wie der Kölniſchen Volkszeitung aus den Niederlanden, 19. März 1909 geſchrieben wird, die dortige öffentliche Meinung folgende Stellung ein. Sie beruft ſich auf den Vertrag vom 17. Oktober 1868(genehmigt durch das Parlament am 4. April 1869), deſſen bezüglicher Artikel 3 ſagt, daß innerhalb des Ge⸗ bietes der vertragſchließenden Parteien auf Grund der Tatſache der Ausübung der Schiffahrt weder von Schiffen, ihren Lad⸗ ungen, noch von Flößen auf dem Rhein und ſeinen Nebenflüſſen Gebühren erhoben werden dürfen. Nach Art. 7 iſt der Tranſit⸗ verkehr auf dem Rhein frei; nach Art. 27 haben die Vertrag⸗ ſchließenden in ihren Häfen die Einrichtungen zum Laden und Löſchen ſowie zur Unterbringung der Güter in Schuppen in gutem Stande zu halten; die Koſten dafür, aber nur dieſe und nicht mehr können durch Erhebung von Gebühren aufgebracht werden.„Schiffahrtsabgaben dürfen alſo auf dem Rhein nicht erhoben werden“, wird geſchloſſen und weiter ausgeführt?„Man weiß, wie viel die Niederlande ohne Zölle und Abgaben zu er⸗ heben, für die Verbeſſerung des Rheines tun; ein noch in Be⸗ ratung ſtehender Entwurf(betr. die Waal) iſt ein neuer Beweis für unſer uneigennütziges Verhalten in dieſer Sache. Kann Deutſchland nicht das gleiche tun? Kann es nicht ohne Beihülfe Main und Neckar ſchiffbar machen und nicht auch für die nöligen Verbeſſerungen in der Fahrrinne des Rheines ſorgen? Ohne Zweifel iſt es nützlich zu hören, daß unſere Zuſtimmung nßtig iſt, ganz gewiß, wenn von ausländiſchen Schiffen Zoll auf dem Rhein erhoben werden ſoll.“ Bekanntlich wiegt die Zahl der holländiſchen Dampfer diejenige der nichtholländiſchen auf der⸗ Rheine auf. 5 Deutsches Reich. — Sperrmaßregeln für die Einfuhr ausländiſchen Tabaks ſollen, wie der„Köln. Volksztg.“ aus Berlin vom 21. März ge⸗ drahtet wird, getroffen werden, ſobald ſich in der Finanzkommiſſion des Reichstags eines Mehrheit für die Einführung der Tabakſteuer gefunden hat. Dieſe Sperrmaßregel, die ſchon vor Fertigſtellung des Geſetzes in Kraft treten ſoll, ſoll verhindern, daß durch eine erhebliche Voreinfuhr die finanzielle Wirkung des Geſetzes in den nächſten Jahren vereitelt würde. Es iſt beabſichtigt, eine ſofortige Abgabe auf den eingeführten Tabak zu erheben. Sollte wider Er⸗ warten dann aber die Tabakſteuer nicht von der Blockmehrheit angenommen werden, alſo eine Mehrheit im Reichstage micht fim⸗ den, ſo würden die bei den Zollämtern hinterlegten Abgaben den Intereſſenten wieder zurückerſtattet werden. Kommunalwahlen. * Hagsfeld(b. Karlsruhe), 22. März. Wie in der dritten, haben die Sozialdemokraten auch in der 2. Klaſſe der Bürgerausſchußwahlen geſiegt. In der 1. Klaſſe drang die Liſte⸗ der Bürgerlichen durch. Die Schiffahrt auf dem Oberrhein. swk. Baſel, 22. März.(Korreſpondenz). Hier hielt am 20. ds. Mts. der Verein für die Schiffahrt auf dem Oberrhein ſeine 5. Generalverſammlung ab. Derſelben wohnten u. a. Vertreter der Kantonsregierungen Baſelſtadt und Baſelland ſowie der Schweizer Binnenſchiffahrts⸗Verbände und der internationalen Vereinigung zur Förderung der Schiffbar⸗ machung des Rheines bis zum Bodenſee an. Aus dem vorge⸗ legten Geſchäftsbericht iſt hervorzuheben, daß der Basler Verein auch im abgelaufenen Jahre eifrig bemüht war, die Ausdehn⸗ ung der Großſchiffahrt bis Baſel und darüber hinaus zu fördern. Die veranſtalteten Verſuchsfahrten, bei denen insgeſamt 18 496 Tonnen befördert wurden, erbrachten ein überaus günſtiges Reſultat. Sie werden daher im laufenden Jahre in ausge⸗ dehnterem Maße fortgeſetzt werden. Auch die Perſonenfahrten zwiſchen Baſel und Straßburg und von Baſel aufwärts nach Rheinfelden ſollen, ſobald es die Waſſerverhältniſſe geſtatten, wieder aufgenommen werden. Die Regierung von Baſel hat zur Ausführung dieſer Verſuchsfahrten einen Zuſchuß von 100 000 Fres. bewilligt. Nach kurzer Erledigung einiger ge⸗ ſchäftlichen Angelegenheiten referierte Herr Altſtadtrat Romieux⸗ Genf über die Tätigkeit der weſtſchweizeriſchen Vereinigung für Binnenſchiffahrt. Dieſe allgemeinen Ausführungen ergänzte Ingenieur G. Autran⸗Genf, indem er an der Hand von Plänen das Projekt einer Schiffahrtsſtraße Rhone⸗Genferſee erläuterte. swk. Baſel, 22. März.(Korreſpondenz.). Die inter⸗ nationale Oberrheſinſchiffahrtskommiſſion beſtehend aus je 3 Vertretern des Basler, Konſtanzer und Ror⸗ ſchacher Schiffahrtsperbandes hielt nach einer Mitteilung der „Südweſtdeutſchen Korreſpondenz“ am 21. März in der Handels⸗ kammer zu Baſel eine Konferenz ab. Hierbei wurde beſchloſſen, wegen Erſtellung einer Großſchiffahrts⸗Schleuſe beim Kraftwerk Augſt, das zur Zeit gebaut wird und wegen Bewilligung der dazu notwendigen Mittel in Höhe von ungefähr 40 000 Fres. bei den beteiligten Staaten und Kantons⸗ regierungen vorſtellig zu werden. In der Konzeſſion, die bereits an Kraft und Leidenſchaft hat die ſtrahlende Kraft der Stimme, eine Stimme, die ſchrankenlos jedem Gefühl gebeut, dem Kinderlachen und dem wilden Brunſtſchrei der Leiden⸗ ſchaft. Und er hat den ſicheren künſtleriſchen Inſtinkt, die große künſtleriſche Intuition, die wie einen gewalten Strom des Lebens und der Kraft die Geſtalten elementarer, gewaltiger Gefühlsbewegung in ihn hineinſtrömen, aus ihm herausſtrömen läßt. Das war der Schauſpieler Shakeſpeares, dem er die Fülle alles Lebendigen nachſchafft in unvergeßlich elementar wirkenden Geſtalten. Seine Kunſt war Ausdruck reiner Naturentfaltung und ſo reicht er uns, was er von Shakeſpeare empfängt, in den gewaltigen Formen ſeiner Kunſt: Kraft und elementare Fülle des Lebens.„Und nie iſt es etwas, was wir Menſchen nicht alle erfahren, erlitten, errungen hätten— und immer iſt es mehr, als wir gewöhn⸗ lichen Sterblichen je erfahren können, denn es iſt übertragen in die Maße eines ungeheuren Temperaments, das ſich unmittelbar aus den tiefſten Quellen der Natur ſpeiſt“. Als Goethes Fauſt konnte ſein„Gefühl iſt alles“ wie der Klang einer Leib gewordenen Orgel erſchüttern Man betrachte die äußere Geſtalt und das Geſicht Mat⸗ kowskys und vergleiche Geſtalt und Geſicht von Joſef Kainz. Es ſind Unterſchiede, die bis in die Tieſe ihres Weſens gehen. Kainz' Körper iſt fein gelenkig, ſchmal, geſchmeidig, er iſt der muſikaliſchen Anmut und der tänzeriſchen Biegſamkeit der Romanen nahe wie kein anderer deutſcher Schauſpieler. Auch hat er, worauf Karl Albrecht in der„Neuen Rundſchau“ ge⸗ legentlich des letzten Berliner Gaſtſpiels hinwies, die Beredſamkeit des romaniſchen Temperaments. Das Organ iſt hell, unzerbrechlich, weit hin ſchmettert die Stimme. Der ganze Organismus unendlich fein, kompliziert, für alle feinſten Ausdrucksmittel eingerichtet. An Kainz rühmen alle ſeine Kritiker und Bewunderer vor allem die hohe Intelligenz, den etwas Unwillkürlichem gewordene Technik. Dieſer Schau⸗ ſpieler beſitzt ſich ſelbſt in jedem Augenblick. Dieſe Intelligenz, dieſe Technik haben es Kainz erlaubt, noch lange den heißeſten Romeo, den menſchlich bedeutendſten Mortimer zu ſpielen, als der mehr als Vierzig⸗Jährige doch dieſen jugendlichen Stürmen und Melancholien ſchon fern und ferner ſtand. Das Blut hatte keinen Anteil mehr. Verſtand und Technik wurde alles. Man vermißte die Seele. Nun ſteht Joſef Kainz in einem künſtleriſch⸗pſychologiſch äußerſt intereſſanten Uebergang vom Heroiſchen ins Charakteriſtiſche. Was der geſchmeidige Pſychologe jugendlich feuriger und träumeriſcher Geſtalten, werden ſoll, was ſeine Wiener von ihm erwarten, das hat Willi Handl in einem ausgezeichneten Buch dargelegt, in dem er zuſammen mit Julius Bab die bedeutendſten Typen moderner deutſcher Schauſpielkunſt in ſcharf und fein ge⸗ zeichneten, wahrhaft plaſtiſchen und künſtleriſchen Bildern von tiefer pſychologiſcher Beobachtung vorführt und das zum Studium moderner Lebensgeſtaltung auf der Bühne wärmſtens empfohlen ſei; es fehlt wirklich in den vollendeten u. klaren Bildern„keine ausdrucksvolle Färbung der Schauſpiel ⸗ kunſt, die heute in Deutſchland wirklich lebt und in der Ent⸗ faltung einzelner und einziger Naturen das Leben der Zeit Geſtalt werden läßt“.(Julius Bab und Willi Handl. Deutſche Schauſpieler, Porträts aus Berlin und Wien. Verlag Oeſter⸗ held u. Co. Berlin 1908.) Handl umgrenzt in dieſem feinen und geiſtreichen Buch, das uns freilich auch erkennen läßt, wieviel wir außerhalb Berlins und Wiens entbehren müſſen, das, was Kainz werden ſoll, was wir in„Ungeduld und froher Hoffnung“ erwarten, in folgenden Worten: „Der Meiſter kühner Charakteriſtik, der ſichere Beherrſcher alles Geiſtigen im Drama, der Bringer unerhörter innerer Spannungen, von den Nerven auf die Intelligenz gewendet, aufſchlußreicher ö — 2 t„ 2 de + rr eeee den e eere heee reeee ee eee.ee A e eeeeeere eee r hnerr 8 Mannheim, 23. März. Genbräl⸗nz eier.(Mittagblatl.) 3. Seite vor mehreren Jahren erteilt wurde, iſt den Unternehmern nur die Herſtellung einer Floßſchleuſe von 8 Meter Breite und 36 Meter Länge zur Pflicht gemacht worden. Sie können nun⸗ mehr nicht gezwungen werden, eine größere Schleuſe einzubauen. Die Bereitwilligkeit hierzu iſt bei ihnen aber vorhanden, wenn ſie die Mehrkoſten vergütet erhalten. Baſel, das zwar kein ſehr ſtarkes Intereſſe an dem Ausbau der oberhalb der Stadt liegen⸗ den Schleuſen hat, iſt immerhin bereit, einen Teil dieſer Koſten zu übernehmen. Der andere Teil ſoll jedoch von Baden und dem Schweizer Bund und dem Kanton Aargau getragen werden. Können ſich die betreffenden Staaten nicht entſchließen, dieſe Mittel zu bewilligen, dann iſt dis Ausdehnung der Rheinſchiff⸗ fahrt in den Bodenſee gefährdet, denn eine Vergrößerung der eingebauten kleineren Schleuſen erfordert den dreifachen Koſten⸗ aufwand wie die ſofortige Erſtellung der genügend dimenſionier⸗ ten Schleuſen e* Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. „Die„Fraktion“ des Bundes der Landwirte. Adelsheim, 21. März. Der Bund der Land⸗ wärte ſcheint große Hoffnungen auf den Ausfall der kom⸗ menden Landtagswahlen zu ſetzen. Er rechnet bereits mit einer„Fraktion des Bundes der Landwirte“ in der Zweiten Kammer. Es geht das aus einer Richtigſtellung hervor, die die Geſchäftsſtelle des Bundes der Landwirte an den„Baul. Bote“ gerichtet hat. Es heißt in derſelben:„Un⸗ wahr iſt es, daß die am vergangenen Sonntag in Oſterburken ſtattgehabte Vertrauensmännerverſammlung des Bundes der Landwirte ſich entſcheiden ſollte über die Unterſtützung des nationalliberalen Abgeordneten Leiſer, deſſen Unterſtützung ſchon am 17. Januar abgelehnt wurde. Die vorgenannte Vertrauensmännerverſammlung nahm nur die Erklärung des Bundeskandidaten, Herrn Gerbermeiſter Herrmann, entgegen, welcher die Kandidatur des Bundes der Landwirte annahm und ſich erklärte, bei ſeiner event. Wahl der Fraktion des Bundes der Landwirte anzuſchließen.“ Landtagskandidaturen. 5 Donaueſchingen, 22. März. In einer Ver⸗ krauensmännerverſammlung zu Immendingen wurde geſtern ſeitens der Zentrumspartei einſtimmig Herr Simon Schm idt, Landwirt in Watterdingen, als Kandidat für den Kreis Donaueſchingen⸗Engen aufgeſtellt. Den Kreis vertrat bisher Abg. Hilbert(natl.). Nus Stadt und Land. »Waunheim, 23. März 1909. „Zugeteilt wurde der Vorſtand des Stationsamtes Karls⸗ kKuhe, Bahnverwalter Dr. Edwin Koch, der Generaldirektion zur Dienſtleiſtung. Ernaunt Betriebsſekretär(Eiſenbahnpraktikant) Alfred Stadelhofer in Karlsruhe zum Stationskontrolleur. Verſetzt wurde Regierungsbaumeiſter Ernſt Gaber in Gernsbach nach Forbach und Betriebsaſſiſtent Friedrich Diehm in Hornberg nach Graben⸗Neudorf. * Kinderhilfstag. Der Reinertrag der beiden Veranſtal⸗ tungen[(Sammlung und Darſtellung lebender Bilder) hat die Erwartungen des Komftees weit übertroffen. Nach Abzug aller Unkoſten verbleibt eine zur Verteilung gelangene Summe von etwa 15 000 M. Das iſt ein prachtvoller Erfolg und es ſei noch⸗ mals allen Beteiligten, den Sammlern und Gebern, herzlichſt ge⸗ dankt. Ein paar Zahlen ſeien genannt: Neckarau hat 750., die Schwetzingerſtadt 680., die Neckarſtadt 700., der Lindenhof 790., die Quadrate A, B. O 982., die-Quadrate 800 M. und die Oſtſtadt 1525 M. erbracht. Wer die unendlich vielen Nickel⸗ und Kupferſtücke geſehen hat, die aus den Büchſen kamen, der kann ſich dem erfreulichen Gefühl nicht verſchließen, daß alle Kreiſe unſerre Stadt dieſem Unternehmen ihre Sympathie ge⸗ ſchenkt haben. Der Beginn der Baukunſtausſtellung des Bundes Deutſcher Architekten, Ortsgruppe Mannheim in der ſtädtiſchen Kunſthalle Iſt nunmehr definitiv für Samstag, den 17. April feſtgeſetzt. Die Ausſchmückungsarbeiten ſind ſchon in vollem Gang. Das neu zu errichtende Portal an dem ſeitlichen Anbau der Kunſthalle iſt ſchon durchgebrochen. In den nächſten Tagen werden die Bildhauer mit dem Antragen der Reliefs beginnen. Die Baukunſtausſtellung wird ſicherlich allſeitigem Intereſſe begegnen, da ſie nicht nur Fachzeichnungen, ſandern auch eine Menge auf Darſtellungs⸗ wirkung gearbeitete Bilder von Architektur enthält. Eine Reihe Farben, die nicht mehr verdecken, ſondern nur erhellen, unterſchei⸗ den, entſcheiden. Ein Entſcheidender, ein Creator neuer Thpen, ein Begründer neuer Techniken ſoll er uns ſein. Dazu iſt er auserſehen, wie jeder ſtarke Geiſt, der, aus großem Können heraus ehrfürchtig, ſein Handwerk ganz durchdrungen hat.“ Kainz muß die Entwicklung ſeines Körpers, die Wand⸗ lung ſeines Blutes anerkennen. Aus ihrem neuen Einver⸗ ſtändnis wird wieder der große Einfall blühen, der Menſchen, nicht nur menſchliche Züge bildet. Er muß Männer der Reife, der Schärfe und des Geiſtes erſchaffen. Der Anfang war Franz Moor,„ein kühner und großer Anfang, getragen von einer ſtarken und ſchönen Idee, das Beſte und Ganzeſte, was Kainz in ſeiner Wiener Zeit zu geben hat“. Handl ſieht Kainz heute in den Bereich ſeiner Jahre künſt⸗ leriſch eingerückt. Im vollen Einklang ſeiner Mittel, ſeiner Intelligenz und ſeiner Phantaſie ſteht er in dieſen neuen Rollen(zu denen auch der Mephiſto gehört), ein Bewältiger Nane Stiliſt und Pſychologe in einem, Erbauer einer neuen Schönheit und Nachſchöpfer der ewigen Natur— der modernſte aller Schauſpieler So preiſt Joſef Kainz in tiefem Wort der Analytiker ſeiner künſtleriſchen Pſyche. *** Es iſt nicht onhe Belang, etwa am Kontraſt mit Matlowsky ſich die künſtleriſche Perſönlichkeit von Joſef Kainz zu vergegen⸗ wärtigen und die Quellen, aus denen ſie ſchöpft, es ſind eben In⸗ telligenz, Phantaſie, Technik, Arbeit. Und es iſt nicht ohne Belang, ſich das Uebergangsproblem in Joſef Kainz zu verdeutlichen, um — ſagen wir einmal— ſeine heutige Zeichenmanier ebenſo in ihren Schönheiten wie in ihren herriſchen Härten zu begreifen. Kainz flieht förmlich vor allen dunkleren, vor allen Uebergangs⸗ könen. Eigenwillig, herriſch greift er die neue Aufgabe an, zwingt er ſich fort zu neuem inneren Erleben, mit dem er die Arbeit ſeines Geiſtes ſeiner Technit erfüllt. Sein Frang Moor ſpricht führen ſind. Die Kirche zeigt mehrere, ziemlich erhebliche Riſſe, verlangt haben. Wir möchten deshalb ausdrücklich hier darauf ungewöhnlich überlegenen geiſtigen Erfaſſung arßeitet. don Arbeiten ſind ſchon eingetroffen. Der Endtermin für Ein⸗ ſendung der Arbeiten iſt der 1. April. * Bismarckfeier auf dem Feldberg. Wiederum naht die Zeit, lwo zum 18. Male eine Veveinigung deutſcher Männer und Frauen ſich auf des Feldbergs Höhe berſammelt, um das Andenken des größten Deutſchen zu ehren. Programm: Mittwoch, 31. Märgz, abends 8 Uhr, bengaliſche Beleuchtung des Bismarckdenkmals. 8½ Uhr Feſtkommers. Donnerstag, 1. April, morgens 11 Uhr Nie⸗ derlegen des Kranzes der Bismarckgemeinde am Denkmal. Mittags 12 Uhr Feſteſſen im Feldbergerhof. * Verkürzung der Arbeitsze rfügung der Großh. General ihnen wurde die Arbeitszei dienſt und bei Neuanlagen b Erreichung der Regel Frühpauſe von 8 Uhr 45 Min. bis 9 Uhr vormittags und einer Mittagspauſe von 12 bis 1 Uhr 45 Min. nachmittags zu dauern. Beginn und Ende der Arbeitszeit ſowie der Pauſen kann, vorbehaltlich dies⸗ ſeitiger Genehmigung auf Antrag der Arbeiterausſchüſſe durch den Dienſtvorſtand geändert werden. Für außergewöhnliche Arbeiten wird die Lage und Dauer der regelmäßigen Arbeitsſchichten ſowie der zwiſchenliegenden Ruhepauſen vom Dienſtvorſtand feſtgeſetzt. * Berein für Naturkunde. Auf den heute abend halb 9 Uhr im Saale der Loge, I. 8, 9, ſtattfindenden Experimentalvortrag des Hervn Profeſſor G. König über„Feuerzeuge in alter und neuer Zeit“ machen wir hierdurch nachmals aufmerkſam. Zu dem Vortrag haben auch Nichtmitglieder unentgeltlichen Zutritt. * Die Bauſchäden an der Johanniskirche auf dem Lindenhof werden den Gegenſtand eines Prozeſſes zwiſchen dem Kirchen⸗ vorſtand und dem Erbauer der Kirche bilden. Da am 1. Juli ds. Is. die fünfjährige Garantie für etwa ſich ergebende Bau⸗ fehler abläuft, ſo wird der Kirchenvorſtand eine vorläufige Feſt⸗ ſtellungsklage gegen den Bauunternehmer erheben, ob die zutage tretenden Fehler auf eine ſchlechte Fundamentierung zurückzu⸗ die jedoch nach der Ausſage von Bauſachverſtändigen keineswegs ſo erheblicher Natur ſind, daß hierdurch ein Einſturz der Kirche zu befürchten iſt. Es ſoll ſich um Senkungen handeln, wie ſie bei Neubauten ſehr häufig ſind. Bei der Fundamentierung ſoll der Turm ein bedeutend tieferes Fundament erhalten haben, wie die Kirche ſelbſt und es wird ſich bei dem Prozeſſe darum handeln, ob die Fundamentierung der Kirche in einer bei den Untergrund⸗ verhältniſſen auf dem Lindenhofe ungenügenden Tiefe erfolgt iſt. Die Konfirmationsfeier wird infolge der baulichen Defekte nicht in der Kirche, ſondern in der Schloßkirche vorgenommen werden. Der Bund der Mannheimer Staatsbeamtenvereine hielt am 18. März eine Vertreterverſammlung ab, deren ſtarker Be⸗ ſuch Zeugnis ablegte von dem großen Intereſſe, das für die auf die Tagesordnung geſetzten Punkte vorhanden war. Auch einige Ver⸗ treter der in das Beamtenverhältnis übergetretenen Eiſenbahnarbet⸗ ter konnten begrüßt werden. Eingehendere Behandlung fand zu⸗ nächſt ein Antrag des Verbandes badiſcher Eiſenbahnbeamten⸗ und Arbeitervereine betr. Beteiligung von einer Eingabe zur Wahrung der Mieterintereſſen im Hinblick auf das Streben nach Nen⸗ derung des Vermögensſteuergeſetzes. Da der Bund auch Hausbeſitzer in ſeinen Reihen hat, will er in dieſer Frage nicht Stellung nehmen, erwartet aber allerdings, daß die Bemeſſung eines etwaigen Schulden⸗ abzuges bei der Gemeindebeſteuerung auch Rückſicht nehme auf die da⸗ durch bedingte höhere Steuerbelaſtung der übrigen Bevölkerungs⸗ klaſſen. Die Wohnungspreiſe würden höchſtwahrſcheinlich nach Durch⸗ führung des Schuldenabzuges um keinen Pfennig billiger werden. Anderſeits will der Bund die Bemühungen des hieſigen Mieter⸗ vereins zur Durchführung einer nachhaltigeren Wohnungsfürſorge aufs Tatkräftigſte unterſtützen und vor allem ſeine ſämtlichen Mit⸗ glieder zu einem möglichſt vollzähligen Beſuch der am 31. März im Bernhardushof abzuhaltenden Mieterverſammlung er⸗ muntern. In dieſem Zuſammenhang wurde dankbar des euergtiſchen Eintretens des Stigdtverordneten Prof. Drös 410 für den Aus⸗ bau des Vorortbahnnetzes. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß durch Be⸗ günſtigung der Möglichkeit auswärts zu wohnen, der Wohnungs⸗ markt eine erhebliche Entlaſtung erfahren kann. Schon jetzt machen zahlreiche hier beſchäfttgte Eiſenbahn⸗Unterbeamte und ⸗Arbeiter trotz der ungünſtigen Verkehrsverhältniſſe von dieſer Möglichkeit Ge⸗ brauch. Neben einer Beſprechung der ſeitens der Regierung zur Zeit erfolgenden ſtatiſt. Erhebungen für Neuaufſtellung eines Woh⸗ nungsgeldtarifs, die durch weitere Materialſammlung ergänzt werden ſollen, erweckte größtes Intereſſe die Ausſprache über eine vor kurzem durch die Preſſe gegangene Nottz, wonach die Bureauſtunden auf die Zeit von 8½—12½ und—7 Uhr(bisher—12 und—6 Uhr) verlegt werden ſollen. Es wurden zahlreiche Gründe gegen dieſe Verlegung angeführt und es fand ſich keine einzige Stimme, welche dieſen Ge⸗ danken verteidigen wollte. Wohl aber war man der Mei⸗ nung: In der heutigen raſchlebigen Zeit, die auch die Arbeit des Beamten aufreibender und anſtreungender gemacht hat, ſollte weder in der Bemeſſung noch in der Verteilung der Dienſtſtunden irgend eine Verſchlechterung des gegenwärtigen Zuſtandes zugelaſſen werden. In aller erſter Linie aber wäre darauf Bedacht zu nehmen, daß der Be⸗ amte am Abend möglichſt früh ſeiner Familie und der ſo ungeheuer wichtigen Kindererzlehung freigegeben werde. Gegen 1 Uhr ſchloß die äußerſt anregend verlaufene Vertreterverſammlung. *Warnung! Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke gibt folgendes bekannt: Wie wir mitgeteilt bekommen, ſoll in den letzten Tagen ein Mann mit blauer Uni⸗ form mit Silberborte in verſchiedenen Häuſern erſchienen ſein mit dem Vorgeben, im Auftrage der Gaswerke die Gasmeſſer nachſehen zu müſſen. Auch ſoll er eine Gebühr für dieſe Nachſchau hinweiſen, daß außer unſeren mit der Mütze mit Stadtwappen verſehenen Erhebern nie mand berechtigt iſt, für die Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Geld einzuziehen und daß dieſe Er⸗ heber ſelbſt ſtets eine Quittung mit dem Stempel der Konſum⸗ berrechnung bezw. der Inſtallationsverrechnung verſehen zur Aus⸗ händigung an die verehrl. Konſumenten im Beſitz haben. Auch die die Gas⸗ und Waſſermeſſer ſowie die Elektrizitätszähler a b⸗ leſenden Bedienſteten tragen Mützen mit dem Stadtwappen und ſind im Beſitze eines über Nummer und Ableſungszeit der Meſſer bezw. Zähler auskunftgebenden Buches. * Der 8. füdweſtdeutſche Handlungsgehilfentag findet am ntag, den 9. Mai, vormittags 10 Uhr, im Saalbau zu Neu⸗ a. H. mit folgender T rdnung ſtatt: 1. Das Privat⸗ handlungsſchulweſen. Berichterſtatter: Harl Müller, Pirma⸗ ſens. J. Die Gewerbeordnungsnovelle und die Handlungsgehilfen. Berichterſtatter: Otto Rheinheimer, Raſtatt. 3. Fach⸗ oder Haushaltungsunterricht für weibliche Handelsangeſtellte. Bericht⸗ erſtatter: Ernſt Richter, Mannheim. Nachmittags 3 Uhr wird eine Sitzung der Deutſchnationalen Kaufmannsgerichts⸗ beiſitzer im Gau Südweſt(Sitzungsleiter: Gauporſteher Ernſt Richter⸗Mannheim) und eine ſolche der Stellenvermittlungs⸗ arbeiter(Sitzungsleiter: Jak. Degelmann⸗ Mannheim] ab⸗ gehalten. Der 12. Gautag des Gaues Südweſt im Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfenverband, der am Samstag, den 8. Mai, abends.15 Uhr, im Saalbau beginnt, hat folgende Tages⸗ ordnung zu erledigen: 1. Jahresbericht: a) Gau, b) Bezirke. 2. Rechnungsablage und Bericht der Rechnungsprüfer. 8. Voran⸗ ſchlag 1909, 4. Neuwahlen. 5. Vortrag: Aufbau und Ausbau un⸗ ſerer Ortsgruppen. Berichterſtatter: Aug. Schneider, Mann⸗ heim. 6. Wahl des nächſtjährigen Tagungsortes. 7. Anträge. 3. Verſchiedenes. Das Vergnügungsprogramm enthält auch eine Weinprobe im Saalbau am Montag, den 10. Mai, nachmittags. * Tötliche Blutvergiftung. Wie vorſichtig nan in der Be⸗ handlung offener Wunden ſein muß, lehrt folgender Fall: Der 40 Jahre alte verh., bei einer Speditionsfirma im Neckarh ifen dahier beſchäftigte Lagerhausarbeiter Joſef Stahlhofen aus Mundenheim hatte eine unbedeutende Verletzung am Halſe. Beim Ausladen von ausländiſchen Häuten zog er ſich durch die offene Wunde eine Infektionskrankheit zu, die nach 3 Tagen im Allgem. Krankenhauſe ſeinen Tod infolge Blutvergiftung herbeiführte. * Entweichung zweier Gefangenen aus dem Landesgefängnis. Wie bereits mitgeteilt, entwichen in der Nacht vom 21. zum 22. ds. Mts. aus dem hieſigen Landesgefängnis zwei Sträflinge. Es handelt ſich um die wegen Münzbverbrechens verurteilten Gefange⸗ nen Philipp Brunner von Engenhan und Jakob Spanier von Völklingen. Der eine, der in der Schloſſerei beſchäftigt war, wußte ſich hier verſchiedene Werkzeuge anzueignen, mittelſt deren er ſeinen Komplizzen befreite. Hierauf brachen ſie in den Speicher⸗ raum ein, verſchafften ſich hier die nötigen Kleider, kletterten unter Zuhilfenahme der Blitzableitung auf den Dachfirſt und entkamen über die niedrigeren angrenzenden Dächer ins Freie. * Stadtverwaltung und Preſſe. Ein nachahmenswertes Bei⸗ ſpiel entgegenkommenden Verhaltens gegen die Preſſe gibt ſtädti⸗ ſchen und ſtaatlichen Behörden der Magiſtrat der Stadt Schöne⸗ berg bei Berlin. Er hat den Berliner Zeitungsredaktionen das folgende Schreiben zugehen laſſen:„Wie wir aus dem lokaben Teile der Tagespreſſe erſehen, bringen die Zeitungen der Ent⸗ wicklung der Vörorte ein wachſendes, dankenswertes Inteveſſe ent⸗ gegen, dem die zunehmende Anzahl ihrer Abonnenten über die engeren Grenzen Berlins hinaus entſpricht. um den Redaktione, Sor S 8* —— geben, ſich jederzett über Maßnaßhmen unſerer Stadtverwaltung in all ihren Abzweigungen, ſoweit ſie die weitere Oeffemtlichkeil intereſſieren, auf dem Laufenden zu erhalten, haben wir uns ent⸗ ſchloſſen, ein eigenes Informationsbureau zu errich⸗ ten, deſſen Leitung Herr Dr. Malkowsky als literariſcher Hilfs⸗ arbeiter des Magiſtrats mit dem heutigen Tage übernommen hat⸗ Ohne die ſelbſtändige Berichterſtattung der Redaktion, deren Zu⸗ verläſſigkeit wir durchaus anzuerkennen Grund haben, irgend⸗ wie beeinträchtigen zu wollen, werden wir Ihnen in zwanglaſer Folge direkt Information zugehen laſſen, die wir je nach Bedarf in der Ihnen angemeſſen erſcheinenden Form zu benutzen bitten. Herr Dr. Malkowsky iſt, falls eine eiligere Aus⸗ kunft erwünſcht iſt, von 10 bis 2 Uhr jederzeit durch unſer Tele⸗ phon zu erreichen und ſteht während dieſer Bureauſtunden Ihren legitimierten Berichterſtattern ebenfalls zur Verfügung. Herr Dr. Malkowsky wird ſich erlauben, in den nächſten Tagen Ihre Medaktion auftzuſuchen, um etwaige beſondere Wünſche entgegen⸗ zunehmen.“— Zur geneigteſten Beachtung und Nachahmung enpfohlen! * Internationale Bierbrauerei⸗, Hopfen⸗ uſw. Ausſtellung in St. Petersburg 1909. Das Miniſterium des Innern hat die Handelskammer davon unterrichtet, daß nach Mitteilung der Kaiſ. ruſſ. Geſandtſchaft in Karlsruhe im Sommer ds. Is. in St. Pe⸗ tersburg eine Internationale Bierbrauerei⸗, Hop⸗ fen⸗ derer zugehöriger Kulturen⸗ und Ma⸗ immer laut und ſchallend, er kennt kaum ein heiſeres, beredendes Flüſtern, ſeine Stimme iſt immer hart, immer ſchneidend. Und gewaltſam, herriſch iſt ſein Weſen, er iſt mit ihm wie mit ſeinem ſchallenden Wort, das den Widerſpruch der anderen ſo wenig ver⸗ trägt, wie den des eigenen Gewiſſens, immer über den Dingen, Üüber den Menſchen, über ſich ſelbſt. Dieſer Franz iſt kein ſchleichen⸗ des, tückiſches Verderben, er iſt ein boshaftes Gewitter, das nicht mit elementarer Naturkraft, ſondern gleichſam mit berechneter Bosheit gerade dort niedergeht, wo am meiſten Elend und Jammer zu bereiten, am meiſten Menſchenglück zu zerſtören iſt. Sein Franz, der ſo herriſch ſchreitet, wie Joſef Kainz ſelbſt, der zu neuen Gipfeln klimmt, ſtampft, ſchreit allen Widerſtand der Umwelt, der Innenwelt nieder mit einer ſehnigen Brutalität, mit einer raub⸗ tierarxtigen Geſchmeidigkeit in unbeſieglicher Muskelkraft. So ſind kwohl ſeine ſchallenden, klatſchenden Monologe zu faſſen, der ſchneidende, laute, zerriſſene Ton, in dem er ſeine Gedanken heraus⸗ ſtößt oder herauszwingt, das wilde, fürchterliche Schreiten über die Weite des Raumes, der befehlshaberiſche, unheimlich ſcharf irgend einen Imaginären aufs Korn nehmende Blick. Man fühlt, dieſer Häßliche und Herriſche will weit mehr, als an Karls Stelle ſich ſetzent und Amalie beſitzen, man fühlt, dieſer Gewaltſame will tat⸗ ſächlich mit nerviger und ſchmetternder Gewiſſenloſigleit eine Auto⸗ kratie des Böſen errichten. Er ſpielt nicht tückiſch und kleinlich, wie die Katze mit der Maus, er ſchlägt zu mit der Pranke oder welſt er mit einem unterlegenen Menſchlein ſpielt, wie mit Her⸗ mann, dann hat das Spiel die zyniſche und brutale Offenheit des Herrenmenſchen im Böſen, um das Wort oder den Begriff heraus⸗ zubringen, an deſſen überlegener Geſtaltung Kainz in ſeinem Franz Moor mit den unerſchöpflichen Mitteln ſeiner 5 0 und eigenwillig arbeitet dieſer herrſchgewohnte Bezwinger der Menſchlichkeiten an der Geſtaltung eines kalten Gewaltſamen und gewaltſamen Lebensbeſiegers über Leichen hin, daß er oftmals die plaſtiſche Form, an der ſein Geiſt arbeitet, zu zerſchlagen droht mit eigenwilliger Fauſt, über die Willenskinie, die er ſich im Ver⸗ zuſchreiten ſcheint, als ſein Franz Moor ſchon iſt. Mit einer Art Ungeſtümer Härte und ungebändigter Schroffheit zieht er die Linien, ſchleudert er die Seele ſeines Franz Moor hinaus, ſo daß wir notgedrungen differenzierte Untertöne überhöven, das leiſe und ſo bedeutſame Vibrieren der Nerven überſehen müſſen. Das ſind wohl Uebergangsſtürme, Trotz des Herrenmenſchen, der mit zerſchmetternder Fauſt den Felsblock zum Gebilde zwingen will. Seinem Franz Moor bleibt als Grund die ungeheure, ſpannende und ewig geſpannte Nervoſität des Gewaltſamen, des Leben⸗ bezlbingers um ſich und in ſich und dieſer Anblick hat etwas Gran⸗ dioſes und dieſe Häßlichekit, die ein ſeltſam dämoniſches JFeuer in einem mühſam geſchloſſenen vulkaniſchen Berge iſt, hat ihre pla⸗ ſtiſche, ihr Formſchönheit, auch wenn nur erſt hie und da mit Glück und dem richtigen Malerauge aufgeſetzte Lichter beginnende Feinnervigkeit für die Charakterprobleme, für die feineren, zar⸗ teren und geheimnisvolleren Farbenuntergründe zeigen. Daß ein Künſtler wie Kaſnz, der ſo maßlos und ſchrankenlos die Technik des Bühnenkünſtlers beherrſcht, ſich und ſeinen ganzen komplizierten Organismus ſo ſouverän in der Gewalt hat, deſſen Intelligenz ſo fein und leicht alle Kraft der Nerven und alle Stimmung beherrſcht und leitet, die Todesſgene meiſtert in einer faſt erhabenen und in aller Grauſamkeit doch faſt feierlichen Art— ſeierlich durch die freie Gewalt des Geiſtes über jede Zuckung der Glieder und der Nerven— wir brauchen es nicht zu ſchildern. Ich glaube, der ſtürmiſche Beifall floß aus einer Art tiefer Ergriffenheit, die uns überfällt, wenn Menſchengeiſt in der Kunſt Leben und Natur in ſeine Form zwingt. G. ** 1* Paul Stoyeis Konſervatorium. Mittwoch, den 24. März, 5½ Uhr: Klavierabend von Frl. Hilda Dies bach. Programme gelten als Einladung. Zum Vortrag gelangen: Beethoven Sonate cis⸗moll; Rondo op. 129; Klavierkonzert Es⸗dur. Im Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau“ ſprach geſtern abend Herrn Or. Karl Wollf⸗Berlin, der frühere Dramaturg des Karlsruhen ſtande vorgezeichnet, in eiwas noch Ungeheuerlicheres hinein⸗ Hoftheaters, über Die Kunſtidee des jungen Schil bie Berichterſtattung zu erleichtern und ihnen Gelegenheit zuu 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 23. Mürz ſchinen⸗Ausſtellung ſtattfindet. Seitens der ruſſiſchen Regierung wird den Ausſtellern für nicht verkaufte und wieder nach Deutſchland zurückgehende Ausſtellungsgüter Frachtfreiheit gewährt werden. Darüber, ob auch in Deutſchland insb⸗ſondere auf den Großh. Staatseiſenbahnen Frachtermäßigungen werden bewilligt werden, bleiben weitere Mitteilungen vorbehalten. Das Kommiſſariat der Ausſtellung, das unentgeltlich an Alle, die an der Ausſtellung teilzunehmen wünſchen, die nötigen Formulare (Eingaben, Fakturen, Regeln, Paketadreſſen u. ſ..) verſendet, befindet ſich in St. Petersburg, Karawanaia 20. Kus dem Grogherzogtum. *Ketſch, 22. März. Seinen eigenen Vater durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt hat in der Nacht vom Samstag auf Sonntag der Korbmacher Sebaſtian Pfiſter von hier. Nach vorausgegangenem Wortſtreit in einer Wirtſchaft, wo der Sohn dem Vater bereits ein terglas an den Kopf warf, paßte Pfiſter ſeinen Vater ab und ver⸗ letzte ihm einen geſährlichen Stich in die linke Schläfe. Letzte Nachrichten und Telegramme. Frankfurt, 22. März. Die heute abend beendigten drei⸗ tägigen Verhandlungen der Hauptvorſtände ber Allgemeinen Deuiſchen Arbeitgeberverbände und der Arbeituehmerverbände im Schneidergewerbe haben zur Schlichtung der in 26 Städten beſtehenden Differenzen auf friedlichem Wege geführt. * München, 23. März. Das aus dem Hauprozeß be⸗ kannte Fräulein Olga Molitor verlobte ſich mit dem Arzte Gretjes aus Würzburg. Das Paar wurde vor dem hieſtigen Standesgmte aufgeboten, Mordprozeß Breuer. S. u. H, Trier, den 22. März 1909. Vor dem hieſigen Schwurgericht begann heute unter gewal⸗ tigem Andrauge des Publikums die Verhandlung gegen den Rad⸗ reunfahrer Joſef Breuer, der beſchuldigt wird, am 14. Okto⸗ ber v. J. im Walde bei Gerolſtein den 57jährigen Mühlenbe⸗ ſitzer Mathonet aus St. Vith ermordet zu haben. Wie bei dem Fall des zum Tode verurteilten Maagh ſpielt auch in dieſer Affäre der ominöſe Paragraph 175 eine Rolle, denn das zwiſchen dem Ermordeten und dem Angeklagten ſeit Jahren be⸗ ſtehende Verhältnis homoſexueller Natur bildete die Urſache des Mordes. Mathonet, der von ſeiner Frau und ſeinen Kindern getreunt lebte, war früher mi Eifelgebiet als ein vermögender MWann bekannt, geriet aber infolge ſeiner perverſen Neigungen allmählich in Vermögensverfall. Breuer benutzte ſeine Be⸗ ziehungen zu Mathonet, um von dieſem rieſige Geldſummen zu erpreſſen. Mit dem erpreßten Gelde führte er ein äußerſt aus⸗ ſchweifendes Leben. Er war ein bekannter Gaſt in den Nachtlo⸗ kolen de Berliner Friedrichsſtraße. Seine Geliebte, eine ehe⸗ malige Choriſtin, wohnte in einer von ihm bezahlten, pompös eingerichteten Wohnung in der Schwäbiſchen Straße. Trotz der horrenden Summen, die er von Mathonet erhielt, befand er ſich in ſortwährender Geldverlegenheit, weil er wieder ſeinerſeits Erxpreſſern in die Hände gefallen war, die ihm drohten, daß ſie ihn„alle werden“ laſſen würden, wenn er ihrem Verlangen nicht nachgebe. Auf einen dieſer Erpreſſerverſuche hin reiſte Breuer nach St. Vith. Mit Mathonet hatte er telegraphiſch ein Stelldichein in dem Walde von Gerolſtein, einer felſigen Ge⸗ Hirgslandſchaft, verabredet. Wahrſcheinlich hat Mathonet ſich diesmal geweigert, die geforderte Summe zu zählen, und iſt des⸗ Halb mit Breuer in Streit geraten, in deſſen Verlauf dieſer ſein Opfer eſchoſſen hat. Feldleut, die ſich in der Nähe des Treff⸗ punkt befanden hörten den erregten Wortwechſel und einen Schuß fallen. Den Vorſitz in der heutigen Verhandlung führt Juſtizrat Dr. Schneider, die Anklage vertritt Erſter Staatsanwalt S chultz, die Verteidigung liegt in den Händen der Rechtsanwälle Dr. Werthauer(Berlin) und Dr. Frank(Trier). Unter den aufge⸗ ufenen 60 Zeugen befinden ſich die Kriminalkommiſſäre Dresckow 1 und 2 aus Berlin, Nervenarzt Dr. Witrych (Trier) als Sachverſtändiger für die anormale Veranlagung des Angeklagten, Berliner und Münchener Rennfahrer, u. a. der be⸗ kaunte Robl⸗München, Berliner Halbweltdamen, Chanſoneiten aus Tingeltangels, auch die Mätreſſe des Angeklagten ſowie deſſen Verwandte. Der ſteckbrieflich verfolgte Reunfahrer Peters, der van der Verteidigung als Entlaſtungszeuge geladen iſt, iſt nicht zur Stelle. Der ebenfalls von der Verteidigung als Zeuge ge⸗ ladene zum Tode verurteilte Maagh wird gefeſſelt in den Saal geführt. Der Angeklagte iſt im Jahre 1880 zu Aachen geboren und noch unbeſtraft. Er iſt von mittelgroßer Figur und trägt den Typus des Lieblings gewiſſer Frauenkreiſe. Nach Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes beantragt der Staats⸗ anwalt Ausſchließung der Offentlichkeit. Vert..⸗A. Werthauer Jex“. Der Vortragende, dem wir ja erſt vorgeſtern in der Heine⸗ Matinee begegneten, wußte ſein Thema äußerſt feſſelnd zu ge⸗ ſtalzen; ſeine glänzende oratoriſche und rhetoriſche Begabung kam uuch hier ſehr zu ſtatten. In einſtündigem freien Vortrag, dem Rur ein beſſerer Beſuch zu wünſchen geweſen wäve, entwickelte Dr. Wolf die Weltanſchauung des jungen Schiller(1776—1786). In der näheren Betrachtung der Kunſtidee des jungen Schiller faßte der Redner den Inhalt dieſer Kunſtidee in den beiden Sätzen zu⸗ ſammen: Die Welt iſt ein Kunſtwerk und 2. Das Kunſtwerk iſt eine Welt. Auf dieſen beiden Hauptſätzen baute ſich der weitere Wortrag auf, der den wohlvberdienten Beifall der Zuhörer fand. Kunſtgewerbeberein„Pfalzgau“ iſt aber für dieſen Vortrag derer Dank zu wiſſen. Kammermuſik⸗Abonnements⸗Konzerte. Wie wir erfahren, werden die Kammermuſik⸗Abonnementskonzerte, welche im ver⸗ gangenen Winter von dem Pianiſten Herrn Otto Seelig aus Heidelberg im Verein mit den hervorragendſten Streichquarketten, uie den Böhmen, Brüſſelern etc. gegeben wurden, im kom⸗ menden Winter nicht mehr ſtattfinden. Da dieſe Konzerte allge⸗ mein als eine hohe künſtleriſche Bereicherung des Mannheimer Mutſiklebens anerkannt wurden, ſo iſt es ſehr zu bedauern, daß der Achrterfelle Erfolg dem künſtleriſchen nicht gleich kam und aus dieſem Grunde die Weiterführung der Konzerte nicht möglich ſein wird. Im Neuen Operetten⸗Theater finden heute und Mittwoch Wiederholungen der mit ſo großem Beifall aufgenommenen Opevette„Die drei Wünſche“ bon G. H. Ziehrer ſtatt. Wir Eennen nur allen Freunden des Humors und der Lachluſt anraten, die Operette„Die drei Wünſche! zu beſuchen. Kaiſerpreis⸗Wettſingen in Frankfurt a. M. Für den Beſuch des Geſangwettſtreits ſind die Preiſe der Plätze folgendermaßen feſtgeſetzt worden: Dauerkartent: erſtes Parterre 25 Mark, zweites Parterve 20., erſter Rang, erſte und zweite Reihe 30 Mark, dritte und vierte Reihe 25., die übrigen Reihen 20.; Eingelkarten: Parterre: Begrüßungskonzert 5., jeder Wertgeſang 3., Preisſingen mit Preisverteilung 6., erſter Mang: Begrüßungskonzerk 10., jeder Wettgeſang 4., Preis⸗ widerſpricht dem Antrage und beankragt die Oeffentlichkeit nur bei der Verhandlung gewiſſ er Dinge auszuſchließen. Er bitte, jedenfalls die Vertreter der Preſſe im Saale zu laſſen.— Der Gerichtshof be⸗ ſchließt, die Oeffentlichkeit au chfür die Preſſe auszuſchließen. Bei der Vernehmung des Angeklagten wird ſeſtgeſtellt, daß dieſer mit 10 Monaten Gefängnis wegen Körperverletzung vorbeſtraft iſt.— Auf Befragen des Vorſitzenden erklärt Breuer, daß er unſchuldi g ſet. Mathonet habe ſich ſelbſt erſchoſſen. Ex hatte mit Mathonet auf telegraphiſche Aufforderung eine Zuſammenkunft. Sie gingen beide ſpazieren und ſprachen über geſchäftliche Angelegenheiten, ſo über die Beteiligung an der Radrennbahn in München⸗Milbertshofen. Stie kamen auch auf Naturſchönheiten zu ſprechen. Er, Breuer, ſei voran⸗ gegangen, Mathonet folgte in einiger Entfernung. Als er ſich die reizende Gegend betrachtete, hörte er plötzlich zwei Schüſſe fallen. Er drehte ſich um und ſah Mathonet tot zu Boden ſinken. Vo 1.: Es iſt aber auffällig, daß Sie verſucht haben, die Depeſche an Mathonet hinter einem Felsvorſprung zu verſtecken.— Angekl.: Darin ſehe ich nichts auffälliges. Ich gebe ja zu, die telgraphiſche Aufforderung an Mathonet gerichtet zu haben. Die Rriſe auf dem Nalkan. Deutſchlands Arbeit für Erhaltung des Friedens. Berlin, 23. März. Die Arbeit Deutſchlands zur Er⸗ haltung des Friedens hat, wie man der„Voſſ. Ztg.“ aus Paris meldet, darin beſtanden, daß Fürſt Bülow an die Kabinette der Berliner Signatar⸗Mächte nach Ratifizierung des Oeſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen⸗kürkiſchen Uebhereinkommens den Vorſchlag machte, die Angliederung Bosniens und Herzegowina an Oeſter⸗ reich⸗Ungarn noch vor Ausſchreibung der Konferenz als vollzo⸗ gene Tatſache anzuerkennen. Die Annahme dieſes Vorſchlages des Reichskanzlers ſcheint jedoch wegen des Petersburger Wi⸗ derſpruches nicht wahrſcheinlich zu ſein. Ruſſiſche Truppenbewegungen. ſBerlin, 23. März. Wie aus Warſchau gemeldet wird, hat die Direktion der Warſchau—Wiener Bahn auf Verlangen der Militärbehörde den Auftrag gegeben, eine entſprechende Anzahl von Waggons für den Transport von Kavallerie⸗Truppen nach der gali⸗ ziſchen Grenze bereit zu ſtellen. Der ſüdliche Teil des Gouverne⸗ ments Lublin iſt mit Truppen vollſtändig überfüllt. In manchen Orten ſind Truppen in einer Stärke angeſammelt wie nie zuvor. Bleibt Serbien unnachgiebig? ſe][ Berlin 23. März. Die letzten Nachrichten aus Belgrad laſſen kaum daran zweifeln, daß Serbien entſchloſſen iſt, nicht nach⸗ zugeben, und insbeſondere eine direkte Verhandlung mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn ablehnt. Demgemäß ſcheint die Aktivn der Mächte, wie die Dinge heute liegen, ausſichtslos. Trotzdem hofft man aber, wie dem„Lokalanz.“ aus Wien gemeldet wird, in Wiener maßgebenden Kreiſen, daß Serbien in letzter Stunde noch Ver⸗ nunft annehmen wird. Nach anderen Meldungen wird Graf For⸗ gach am Donnerstag in Belgrad die öſtereichiſch⸗ungariſche Note überreichen, welche den Charakter eines Ultimatums tragen wird. Gleichzeitig wird dann die Mybiliſierungsordre veröffentlicht werden. Eine Senſationsmeldung. .E. Wien, 23. März.(Telegr.) Das„deutſche Volksblatt“ bringt folgende Senſatiynsmeldung: Wie aus beſtunterrichteten Kreiſen berichtet wird, beſteht in Velgrad eine Offiziorsver⸗ ſchwörung, die den Zweck hat, im Falle der Nachgiebigkeit der ſer⸗ biſchen Regierung König Peter zu entthronen und den Kronprinzen Georg zum König auszurufen, der ſodann auf jeden Fall den Krieg gegen Oeſterreich beginnen würde.(Anmerkung: Wir geben 1150 nur unter Berantwortung des zitierten Blattes wieder. Zwiſchenfälle an der ſerbiſchen Grenze? Wien, 22. März. Gegenüber Meldungen Berliner Blätter von Zwiſchenfällen an der ſerbiſchen Grenze wird der „Neuen Freien Preſſe“ von informierter militäriſcher Quelle mitgeteilt: Es iſt vollſtändig unrichtig, daß bereits 17 öſterreichiſche Soldaten den Grenzzwiſchenfällen zum Opfer gefallen ſeien. Ueber alle Zwiſchenfälle, die ſich an der öſter⸗ reichiſch⸗ſerbiſchen Grenze ereignet haben, wurden der Oeffent⸗ lichkeit genau detaillierte Mitteilungen gemacht und es iſt bisher nur ein einziges Mal, im Falle des Gendarmeriewacht⸗ meiſters Kovaceviez, vorgekommen, daß bei einem ſerbiſchen Angriff auf eine öſterreichiſche Streifpatrouille jemand ge⸗ tötet wurde. Ueber den Tod des Reſerveleutnants Fuchs iſt im hieſigen Kriegsminiſterium nichts bekannt. Es wird her⸗ vorgehoben, daß die Kriegsverwaltung im Falle eines Zwi⸗ ſchenfalles, bei dem ärgend ein öſtereichiſcher Soldat verletzt werden ſollte, ſich niemals ſcheuen werde, die offizielle Darſtel⸗ des Zwiſchenfalles zu publizieren. Die ſerbiſche Antwort. Paris, 23. März. Von pffizieller Seite wird bezüglich des ſterreichiſch⸗ungariſchen Zwiſtes gemeldet, daß England, Rußland und Frankreich einen neuen vermittelnden Text für die von Ser⸗ SBBBHH xxxxxxx ſingen mit Preisverteilung 10 M. Der Verkauf der Dauerkarten wird bald beginnen. Einzelkarten werden erſt nach Schluß des Dauerkartenverkaufs abgegeben. Eine Univerſitäts⸗Jubiläumsausſtellung in Leipzig. Die Stadt Leipzig veranſtaltet zur Feier des 500jährigen Beſtehens der Univerſität eine„Univerſitäts⸗Jubiläumsausſtellung“ in den Räumen des renovierten alten Rathauſes, deren Dauer auf die Zeit vom 15. Juli bis 15. Auguſt bemeſſen iſt. Die Leitung der Ausſtellungsarbeiten liegt in den Händen des ſtädtiſchen Kunſt⸗ gewerbemuſeums, der ein Arbeitsausſchuß zur Seite ſteht. Das Programm der Ausſtellung führt, wie wir dem demnächſt zur Ausgabe gelangenden Heft des bei Klinkhardt und Biermann er⸗ ſcheinenden Cicerone entnehmen, ſieben Punkte auf, denen die fol⸗ genden Gruppen entſprechen: 1. Die baugeſchichtliche Entwicklung der Leipziger Univerſität in bildlichen Darſtellungen, Modellen, Grund⸗ und Aufriſſen, Pläne des Grundbeſitzes; 2. eine Aus⸗ wahl Abbildungen zur Geſchichte anderer deutſcher und fremder Univerſitäten(Außen⸗ und Innenarchitektur, monumentale Malerei]; 3. Beiſpiele von Anlagen und Einrichtungen moderner nordamerikaniſcher Univerſitäten(Anſichten und Pläne); 4. Kunſt⸗ altertümer des 15. bis 19. Jahrhunderts aus Univerſitätsbeſitz (profanes und kirchliches Univerſitätsgerät, Zepter, Amtsketten, Kleinodien, Depoſitionsgeräte, Siegel, Denkmünzen, Stempel, miniierte Matrikelbücher, wertvolle alte Einbände; auch Gobelins, Gemälde, Miniaturen, Skulpturen in zweckentſprechender Aus⸗ wahl; Abbildungen von älteren Denk⸗ und Grabmälern von Uni⸗ verſitätslehrern); 5. die Entwicklung der Univerſitätstrachten und des Studentenlebens bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts(Abbil⸗ dungen, Stammbücher, Darſtellungen von Fechtboden, Kneipen, Krazern uſw.); 6. Erinnerungen an Goethes Aufenthalt in Leip⸗ zig. Damit im Zuſammenhang: 7. Ausſtellung von zumeiſt un⸗ veröffentlichten Handzeichnungen Goethes, ſeiner Lehrer und künſt⸗ leriſchen Mitarbeiter. Die Beteiligung ſeitens der intereſſierten Kreiſe verſpricht außerordentlich rege zu werden und es ſtebt zu e. am 19. d. Mts gegeben. Sie behandelt eine Verſtändigung bien abzugebende Erklärung vorſchlagen wollen, von dem man hofft, daß er Oeſterreich⸗ungarn befriedigen werde.— Die Note des Grafen Forgach. .Budape ſt, 23. Mürz. Der Geſandte Graf Forgach über⸗ reicht ſpäteſtens am Freitag dem Belgrader Kabinette eine Note, in der energiſch um Zurücknahme der bekannten Skupſchtina⸗ reſolution und Abrüſtung gefordert werden und zur Erfüllung der dieſer Forderung eine dreitägige Friſt gegeben wird. Oel auf den Wogen. O London, 23. März. Obwohl die oppoſitionellen Zeitungen trotz der geſtrigen Rede des Premier⸗Miniſters fortfahren, in die Alarmtrompete zu ſtoßen, werden die mit ungewöhnlicher Betonung und Stärke geſprochenen Worte Miſter Asquiths nicht verfehlen, eine Beru higung in der Nation herbeizuführen, die nach der gründlichen Hetzarbeit der letzten Tage nachgerade in eine bedenkliche Stim⸗ mung geraten war. Der Premier nannte die von den Alar⸗ miſten gegebene Darſtellung der Lage abſurd und kor⸗ rupt. Eine ſo fkrupelloſe und unpatriotiſchs Haltung, wie ſie die Nation in den letzten Tagen an den Tag gelegt habe, ſei noch nicht dageweſen, Er wies darauf hin, daß England jetzt 4 Dreadnoughts und nächſtens 8 Dreadnoughts beſitzen werde, während Deutſchland noch bein einziges Schiff dieſer Klaſſe beſitze. Im nächſten Jahre werde England 7 Dreadnoughts haben, Deutſchland dagegen nur 2. Außerdem verfüge England im Jahre 1910 noch über 40 erſtklaſſige Schlachtſchiffe, Deutſchland aber nur über etwa 20. Es ſei alſo lächerlich, da von einer Gefahr zu ſprechen, Ebenſo werde England im Jahre 1912 über 35 Panzerkreuzer verfügen, wogegen Deutſchland zu gleicher Zeit nur 8 haben wird. Die engliſche Flotte werde alſo noch Jahre hinaus genügen. Noch mehr hätte indeſſen der Premierminiſter zur Be⸗ ruhigung der aufgeregten öffentlichen Meinung beitragen können, wenn er erklärt hätte, wie die engliſche Regierung zu der falſchen Berechnung über die Stärke der deutſchen Flotte in dem berühmten Jahre 1912 ge⸗ kommen ſei und was noch wichtiger geweſen wäre, was der Regierung von der deutſchen Botſchaft über die teilweiſe Be⸗ ſchleunigung des Baues einiger deutſcher Schlachtſchiffe ſeiner Zeit mitgeteilt wurde. Der„„Daily Graphic“ hat, wie geſtern mitgeteilt, den Premier aufgefordert, ſich hierüber zu äußern: da er dies nicht getan hat, teilt genanntes Blatt ſelbſt mit, was es darüber weiß, indem es ſagt: die deutſche Botſchaft hat in dieſer Angelegenheit 3 Mitteilungen an die engliſche Regie⸗ rung gelangen laſſen. Die erſte im Dezember vorigen Jahres, da der engliſchen Regierung Gerüchte von einer eventl. Be⸗ ſchleunigung des Bauprogramms der deutſchen Flotte zu Ohren gekommen waren. Sir Edward Grey fragte damals den Botſchafter Wolf⸗Metternich darüber aus und dieſer er⸗ widerte, er habe keine beſonderen Informationen hierüber er⸗ halten, glaube aber nicht, daß es ſich um eine wirkliche Be⸗ ſchleunigung des Baues handle: Gleich darauf erklärte dann der Botſchafter im Auftrag ſeiner Regierung, daß zwar eine unweſentliche Beſchleunigung eingetreten ſei, daß aber jeden⸗ falls das ganze Bauprogramm nicht früher abgewickelt werden würde, als beſchloſſen worden ſei, die dritte Erklärung wurde der deutſchen Regierung dahingehend, daß Deutſchland im Jahre 1912 nicht mehr als 13 Dreadnoughts haben werde. Berliner Drahtbericht. ſe[Berlin, 23. März. In dem Prozeß wegen den medizi⸗ niſchen Schmiergeldern war auch gegen den berühmten Pro⸗ feſſor Senator von der hieſigen Univerſität verhandelt worden. Se⸗ nator erklärte heute, daß er mit dem ogenannten ruſſiſchen Inſtitut für mediziniſche Konſultalionen, das in Wahrheit nichts weiter tat, als einzelnen ärztlichen Autoritäten Zutreiberdienſte zu leiſten, in keiner Weiſe in geſchäftlichen Beztehungen geſtanden hahe, Er hätte lediglich Dolmetſcher der ruffiſchen Sprache, ohne welche eine Ver⸗ ſtändigung mit den Kranken unmöglich war, gelegentlich entſchädigt. Für die Nachlachſteuer. [Berlin, 23. März. Die Nationalliberale Partei für 95 und die Provinz Brandenburg hielt geſtern ihren Parteitag ab. De Reichstagsabgeordnete Fuhrmann beleuchtete als Referent in ein⸗ gehender Rede die politiſche und finanzielle Lage des Reiches. Nach⸗ dem noch verſchiedene Redner geſprochen hatten, wurde eine Reſo⸗ lution angenommen, in welcher es für notwendig erklärt wurde, daß nunmehr ſchleunigſt eine Finanz⸗Reform zuſtande komme und zwar neben der Belaſtung der breiten Maſſen auch durch Heranziehung der großen Vermögen; als der einzige Ausweg erſcheint die von der Re⸗ gierung vorgeſchlagene Nachlaßſteuer. Der Parteitag richtet an die Fraktion des Reichstags das dringende Erſuchen, für die Nachlaßſteuer einmütig einzutreten. An den Reichskanzler wurde ein in dieſem Sinne gehaltenes Tele⸗ gramm geſchickt. ———ccäccccHc hoffen, daß die Ausſtellung, der akademiſche, Staats⸗ und ſtädt. Behörden ein lebhaftes Intereſſe entgegenbringen, während der Dauer der Jubiläumsfeſte eine Hauptanziehung für die Feſtteil⸗ nehmer bilden wird. Paderewski erkrankt. Wie dem„B..“ aus Newhork gemeldet wird, iſt Paderewski auf ſeiner Reiſe durch die Weſtſtaaten von einem Rheumatismus in beiden Armen befallen worden. Er mußte infolgedeſſen alle ſeine kontraktlichen Verpflichtungen löſen und ſah ſich genötigt, zur ärztlichen Behandlung nach Newhork zurückzureiſen. Ob es ſich um eine ſchwerere Erkrankung handelt, iſt noch nicht bekannt.(Jedenfalls handelt es ſich nur um eine neue Reklame. D. Red.) Kleine Mitteilungen. Aus Brüſſel wird berichtet, daß von Edgar Tinels dramatiſcher Legende„Datharina“ ſeit 27. Februar, an welchem Tage die Uraufführung ſtattfand, nun ſchon 7 Aufführungen im Thestre de la Monnaie bei ſtets gefülltem Hauſe erfolgten und daß dem Werke und ſeinem Schöpfer ganz beſonderer Beifall geſpendet wurde. Profeſſor Dr. rFitz Römer F. Von einem ſchweren Verluſt iſt die Senckenbergiſche Naturforſchende Geſellſchaft in Frankfurt a. M. betroffen worden: am Samskag nachmittag 8½5 Uhr iſt nach drei⸗ wöchiger ſchwerer Krankheit Profeſſor Dr. phil. Fritz Römer, der wiſſenſchaftliche Direktor des Senckenbergiſchen Naturhiſtori⸗ ſche! Mufeums, geſtorben. Am 10. April 1866 zu Mörs geboren, ſtudierte Römer in Berlin und Jena und promovierte an letzterer Univerſität. Vom 1. Oktober 1892 bis Ende 1898 war er Aſſiſtent am Zoologiſchen Inſtitut der Univerſität Jenga. Ende April 1898 wurde er am Königl. Zoologiſchen Mufeum zu Berlin als Aſſiſtent angeſtellt. Am 1. April 1899 wurde er an das Königl. Zoologiſche Inſtitut der Univerſität Breslau verſetzt. Von dort folgte Römer am 1. November 1900 einem Rufe als Kuſtos am Muſeum der Senckenbergiſchen Naturforſchenden Geſellſchaft und am 1. Januar 1907 wurde ihm die neu errichtete Stelle eines Direktors des Mu⸗ ſeums übertragen. Am 13. Oktober 1907 wurde er zum Profeſſor ernannt. 8 — — 5 „n 278,568 Fabrikations⸗Verluſt.) Maunheim, 23. März. Seueral⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. Volkstwirtschaft. Vertrag zwiſchen dem Kantonalrat der Stadt Baſel und der Rheinſchiffahrtsaktiengeſellſchaft vormals Fendel u. Co. Der durch den Kantonalrat vorbehaltlich der Annahme und inzwiſchen durch den Großen Rat gutgeheißene Vertrag baſiert in der Hauptſache auf folgenden Punkten: Verlangt wird die Durchführung eines regelmäßigen Schleppdienſtes bis Baſel in der Zeit von 1909 bis inkl. 1915. Die Geſellſchaft hat bis zum Jahre 1910 je 16 000, in den Jahren 1911 bis 1915 je 10000, zu⸗ ſammen 82 000 Tonnen Kohlen nach Baſel zu perfrachten. Um der Geſellſchaft dieſe Transporte mit Sicherheit zu ermöglichen, hat man ihr noch erhebliche Quantitäten Kohlen, die das Baſeler Gaswerk bezieht und auch andere Waren zum Transporte zuge⸗ wieſen. Die Subventionsſätze, auf welche die Geſellſchaft nunmehr Anſpruch hat, ſind bedeutend niedriger, als diejenigen, die ihr im Jahr 1908 zugeſichert wurden und kommt in dieſer Tatſache die Konſolidierung der Oberrheinſchiffahrt deutlich zum Ausdruck. Für die Transporte über 50 000 Tonnen hinaus und für die Jahre 1912—1915 hat die Geſellſchaft keine Subvention zu be⸗ anſpruchen. Zur Subvention der Verſuchsfahrten verlangt der Kantonalrat vom Großen Rat einen Kredit von 100 000 Franks für das Jahr 1909/11. **** Frankfurter Gummiwaren⸗Fabrik.⸗G., Fraukfurt a. M. Die Geſellſchaft, die früher mit dem Zuſatz„Karl Stöckicht“ firmierte, hat für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1907—08, nach⸗ dem im vergangenen Jahre zur Beſeitigung der Unterbilanz von M. 809 880 und Herabminderung der hohen Bankſchuld eine Ka⸗ pitalsreduktion um M. 1 Million und eine Neuausgabe von M. 1 Million erfolgt war, von neuem einen Verluſt von M. 363,243 zu verzeichnen. Es zeigt ſich ſomit, daß die im Vor⸗ jahre vorgenomene Sanierung durchaus unzureichend war. Er⸗ klärt die Verwaltung doch, ein beträchtlicher Teil des neuen Verluſtes ſei darauf zurückzuführen, daß auf Grund früherer un⸗ günſtiger Verträge größere Poſten Materialien zu Preiſen ange⸗ liefert wurden, welche noch aus den Zeiten der Hochkonjunktur ſtammten und weſentlich über den Tagespreiſen lagen. Es iſt die Frage aufzuwerfen, warum für dieſe Verträge nicht ent⸗ ſprechende Rückſtellungen bereits im Vorjahre getroffen worden ſind. Ferner mußten noch auf Debitoren aus den Jahren 1906—07 und von früher her M. 27,985 abgeſchrieben werden und eine weitere Rückſtellung von M. 6000 iſt notwendig für zu erwartende Verluſte aus dem Pneumatikgeſchäft. Den Verluſt im eigentlichen Betrieb erklärt die Verwaltung lt.„Frkf. Ztg.“ mit der langen Verzögerung der Sanierung, die wiederum eine Verſchiebung in dem Ausbau der Organiſation zur Folge gehabt habe. Im übrigen habe die Geſellſchaft unter der Konjunktur gelitten, auch waren Betriebsſtörungen zu verzeichnen. Es er⸗ gibt ſich ein Fabrikationsertrag von M. 246,312(i. V. Mark Der Nettoverluſt des Geſchäfts⸗ jahres 1907—08 beläuft ſich auf M. 239,680 und erhöht ſich durch die Abſchreibungen und die erwähnte Rückſtellung von M. 6000 auf M. 363,243. Laut Bilanz waren bei M. 140 Mill. Aktienkapital und M. 1 Mill. Obligationen Bankſchulden in Höhe von M..48 Mill.(M. 140 Mill.), diverſe Kreditoren mit M. 96,755(M..20 Mill.) und Akzeptſchulden mit Mark 80,877(M..17 Mill.) vorhanden. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die dem Unternehmen naheſtehenden Bankkreiſe die im ver⸗ gangenen Jahre ausgegebenen M. 1 Million Aktien in Zahlung gegen Forderungen an die Geſellſchaft übernommen haben. Die als direkt greifbar erkennbaren Mittel ſind ſehr gering, ſie be⸗ ſchränken ſich auf etwa M. 10,500 Kaſſa und Wechſel. Die Be⸗ ſtände mit M..55Mill.(M..84 Mill.) bewertet, bei Debitoren ſtanden M..44 Mill.(M..54 Mill.) aus. Verzeichnet wird eine Aktivhypothek mit M. 50,000(wie i..). Der Jahresbericht läßt erkennen, daß eine wiederholte Neukonſtruktion die vorjäh⸗ rige Sanierung ergänzen ſoll. Da bei der vorjährigen Trans⸗ aktion neue Mitel dem Unternehmen nicht zufloſſen, wird die Beſchaffung von Mitteln als unumgänglich bezeichnet, wenn im neuen Jahre, in welchem bis jetzt der Geſchäftsgang zu wünſchen übrig laſſe, die Betriebszweige des Unternehmens ſich fortentwickeln ſollen. Die Generalverſammlung des in Frank⸗ furt domizilierenden Unternehmens iſt diesmal bedauerlicher⸗ weiſe nach Dresden berufen worden, was damit erklärt wird, daß die bei der Geſellſchaft maßgebenden Perſönlichkeiten zum Teil in Dresden ſich befinden und daß die Aktien bis auf einen gerin⸗ gen Bruchteil wieder vollſtändig in den Beſitz der der Geſell⸗ ſchaft naheſtehenden Kreiſe übergegangen ſind. Trotzdem wäre es nach unſerer Auffaſſung angemeſſen geweſen, die Verſamm⸗ kung am Sitze der Geſellſchaft ſtattfinden zu laſſen. Die not⸗ wendige Inpeſtierung neuer Mittel wird ſomit ausſchließlich da⸗ von abhängen, ob ſich hierzu die hauptſächlich intereſſierten Per⸗ ſönlichkeiten und Finanzinſtitute bereit finden werden. Ueber Art und Ausmaß der neuen Finanzoperation ſteht zur Zeit noch nichts feſt 7* GEiſengießerei Landau Gebrüder Bauß.⸗G. in Landau. Die Gensralperſammlung genehmigte die ſofort zahlbare Dividende bon 9 Prozent. Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken in Berlin⸗Karls⸗ ruhe. Nach dem Geſchäftsbericht wurde nach 1 520 545 M.(1. V. 1546 871.) Abſchreibungen ein Reingewinn von Mark 9 782 159(8 763 464.) erzielt, woraus 20 Proz. w. i..] Divi⸗ dende verteilt und 471 721 M.(451 697.) auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. J. B. und J. M. Coruell u. Co., Newzork, Bauſtahlwerk hat ihre Zahlungeneingeſtellt. Der für die Geſellſchaft ernannte ge⸗ richliche Verwalter ſtellte 500 000 Doll. ungedeckte Verbindungen und 500 000 Doll. in Umlauf befindliche Bonds feſt. Die unvollendeten Kon⸗ trakte der Firma belauſen ſich auf über 1 Million Dollars. Die Zahlungseinſtellung iſt eine Folge der in der Stahliuduſtrie herrſchen⸗ den Depreſſton. [Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 22. März.(Schluß⸗Kur ſe). Kurs vom 195 225 4% Brafilianiſche Anleihe 188909 82.56—.— %è Spaniſche äutzere Anleihe Exterieurs))— 32.25 4% Türken unffff 93— 92 58 So 175.—174.90 Ottomanbank%)% Luxemburgiſche Prince Henribahnn. J695.[ 93.— Warſchaun wen ̃ lllll/„„ New⸗Mork, 22. März. Kurs vom 19. 2 Kurs vom 19. 225 Geld auf 24 Sld. Texas pref. 71— 72— Durchſchnittsrat. 11 1% Miſſourt Pacific 68 4 69 ½ do. letzte Darlen. 1¼% 1 ½%[Nationalgtailroao Wechſel London of Mexiko pref. 41½% 41 ½ 60 Tage 486.10 486.25 do. 2nd. pfd.—— Cable Transfer. 488.70 488.60 New Pork Zentral 128½ 126%/ Wechſel Paris 516 ½ 516 /½% NewNork Ontario Wechſel Berſin 95/ 95 5/ and Weſtern 1 Silber Bullion 50 ½% 50 J Norfolk u. Weſt. e. 87, 87½ 40%.⸗St. Bonds 120% 120 ½% Northern Pacific 138 /. 140— Alchiſon New. 4% 109/ 1090 7J6 Color. South. pref. 81½½ 81— North. Pac. 2% Bd. 74% 75— Bennſylvania 180% 131 do. 4% Prior Lien. 102 ½ 103— RNeading comm. 129 ½¾ 130 ½ St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 89— 89— Francisco reſ. 4% 85 ½ 85/] RockJslandcompv 23 23 Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 50 ½% 51 7½2 Santa ße comm. 104 ½ 104 St. Louis u. San do. do. pref. 103 ½ 102 Francisco 2 p. 36 /% 37 ½ Baltimore⸗Ohſo e. 102 ½ 103— Southern Pacifie 118½ 119%½ Canada Paelfic. 167/ 168] South. Railway c. 23/ 24½ Cheſapeake⸗Ohio 69/ 69% do. pref. 61 62— Chicago⸗Milw. 14% ½ 145 ½% UnionPacifte com. 178 ½ 180%½ do. Northweſt. c. 177¾ 179 ½] do. pref. 95— 94 7/ Chicago Term.pfd.———[Wabasb. pref. 4 Denver n. Rio⸗ Amalgamated 68 ¼ 70 7 Grande comm. 44% 44/ Americas Sugar. 129 ½ 130— do. do. 84 ½% 85/ American Tin. Erie comm. 23/ 25 Can pref. 7% do. 1 ſt. pref. 37 ½ 38 ½ Anaconda Copper 40 ½ 42/ Great Northern 140 ½ 143— General Electrie 153— 153 ½ Illinois Zentra!l 141 ½ 143— Tenn. Coalu.Jron——— Louisviue Nachv. 129 ſ½% 130—.St. Steel Corpe. 43% i44 Miſſouri Kancas do. do. pfd. 110— 110 ½ Texas comm. 40 ½ 41 Valperaiſo, 22. März. Wechſel auf London 11¼ Produkten. New⸗Pork, 22. März. Kurs vom 19. 22. Kurs vom Baumw.atl. Hafen 40.000.000 Schm.(Roh. u. Br.) „ atl. Golfh. 11.000 10.000 Schmalz(Wilcog „ im Innern.000 13.000 Talg prima City „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de „Exp. n. Kont..000.000 KaffeeRiogeo. 7lek. Baumwolle(olo.70.60] do. Mã ds. März.32.32 do. Apri do. April.33.26 do. Mat do. Ma.23.27] do. Juni do. Juni.24.15 do. Juli do. Jult.20 9,16 do. Auguſt do. Auguſt.8.18 do. Sept. do. Oktbr..18.07 do. Okt. do. Noobr..13.07] do. Novbr. do. Dezbr..18.04 do. Dezb. Baumw. t. New⸗ do. Jaſtuar Orl. loko 9 +. 91ſ% do. Februar do. per März.20.18 Weiz. red. Wint. lk. do. per Sept..15.04] do. Mai Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Jult do, ſtand. white. do. Septbr. New Pork.75.75 Mais Mai Petrol. ſtand. whtt. do. Juli Philadelphia.70.70 MehlSp. Wleleare Pert⸗Erd. Balanc.78.78Getteidefrachtnach Terpen. New⸗ork 41— 40 7½ Liverpool do. Savanah. 38 ½ 38 ½ do. London Schmalz⸗W. ſteam 10.50 10.55 do. Antwerp. 5 do. Rotterdam Chicago, 22. März. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 19. 22. Kurs vom 19. 22. Weizen Mat 116— 115½ Leinſaat Mai——.— „Juli 103 ½% 102.— Schmalz März 10.02 10.17 „ Septbr. 97 7 9965/„VMai 10.17 10.30 Mais Mait 66 ½% 66 4 Jult 10.80 10.42 „ 65% 965J Pork März 17.60—.— „ Septbr. 65. 65—„ Mal 17.60 17.65 Rogge loko 80— 80—„Juli 17.67 17.67 „ Mat 80———Rippen März.25.37 —— 80—-]„ Mait.40.52 Hafer Mat 54% 54-„ Jult.55.67 „ Jal 48 ½% 48— Speck Leinſaat Nord W——.62.62 Liverpool, 19. März. Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 18. 19. Differenz „FJVVV 8/0½% per Ma 8⁰37..2⁰—59 Mais ruhig Bunter Amerika per März———2 La Plata per Mai 5/0˙45.9 775—— Speichervorrat: Weizen 69 000 Tonnen gegen 61 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 24 000 7* 30000 1»9* 1. Eiſen und Metalle. London, 19. März.(Schluß.) Kupfer, feſt, ber Kaſſa 55..6 8 Monate 57..9, Zinn ruh., per Kaſſa 129..0, 3 Monate 130.17.6, Blei ſtet., ſpaniſch 18..8, engliſch 1312.6, Zint ruhig, Gewöͤhnl. Marken 21..6, ſpezial Marken 22.5. Glasgow, 19. März. Noheiſen, ſtramm, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 46.4 per Monat 46.7. Amſterdam, 19. März. Banca⸗Zinn, Tendenz: ruh. loko 78½ Auction 787%. New⸗Nork, 19. März. Heltte]Vor Kurs Kupfer Superior Jugots vorrätig.. 46212571250(1275 Zinn Straits[825285“2539/2850 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry Noy. Tonne SCC *** Pegelſtationen Hüningen“) 0,67 0,65 0,75 0,90 1,10 1,35 Kehl 23 1,20 1,29 1,30 1,45.74 Lauterburg 2,26 2,26 2,58 Maxau 2,94 2,95 2,96 8,07 3,19 342 Schlachtwertges 65—68., b) mäßig genährtefüngere u. gut genährt! ältere 63—00., e) gering genährte 60—00 M. 963 ärſen: (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färfen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 70—75., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete ſkühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 66—68., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wonig gut entwickelte jüngere Kühs, Färſen und Rinder 60—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—65., e) gering genährte Kühe, Färfſen und Rinder 48—52 M. 380 Kälber: a) feine Maſßt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 90.00., d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., o) ge⸗ einge Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Froffer) 00—00 M. 45 Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00., Jältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährle dammel und Schafo(Merzſchafe) 60—00 M. 1382 Schweirne: a) vollfleiſchige derfeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alte bis zu 1¼ Fahren 69—00., b) fleiſchtge 68—00., o) gering entwickelte 67—00 Mi., d) Sauen und Gber 58—62 M. Es wurden bezahlt für das Stück: ooo0 Juxuspferde: 0000-0000., 000 Arbeikspferde: 000—0090., 0 Pferds zum Schlaſch⸗ ten: 00 000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Stück Maſtvis h: 00—00., 00 Milchkühe: 000—000 M. (00 Ferkel: 09.00—00.00., 7 Zregen: 19—25 Ulk., 46 Zi ck lein:—6.,“ämmer: 00—00 M. Zuſammen 2843 Stück Außerdem wurden 65 Stück geſchlachtete Schweine eingeführt. Handel im allgemeinen mittelmäßig.„ 4 Mannheimer Produktenbörſe. An der heutigen Boͤrſe waren angeboten,(Ja Plata Provenienzen dreimongtlich, ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſah in Mark, per Tonne, Cif, Rotterdam 22.08. 25. Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 183 188 55 ee 5 185 185 15„ nach Muſter„ 177.-184177—184 „ Ulka 9 Pud 30035 ladend 183 9˙ „„ l 5 1844% „ Azima 10 Pud 1 187 5 e 188 „ La Plata Bahia Blanka 80 ke ladend 182˙* „„„Ungarſaat 80 ſchwimmend 182 „„„ Roſaria Santa F 80 kg ſchw. 183— 4„„ per Febr./März 182—183 „ Redwinter II Dezember— „ Kanſas II 70— Roggen ruſſiſher 9 Pud 10/15 März⸗April 143 4 nordd. 71/72 kg per März 134 Futtergerſte ruſſiſche 5/59 kg. März⸗April 118 5„5 1184 Hafer ruſſiſcher 46/47„ April⸗Mai 5 5 748„ 5 118 „ Oa Plata f. a. q. 46/47 K. März /April 110 „** 1* 49„ 14 Mais„„ gelb r. t. April⸗Mat 5 118 „ e N 118 Amerikaner mixed. prompt 126 Noporoſſick ſchwimmend. 124 Heberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramms. Rotterdam, 19. März.(Dragtoericht der Hodagd Amerika⸗tt Rottordam). Der Dampfer„Noordam“, am 9. März von New⸗Yo ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 19. März.(Drahtbericht der Umerikan Southampton.) Der Schnelldampfer„Philadelphia“ am 13 von New⸗York ab, iſt heute vormittag hier angekommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gund 12 u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Rheinm 18. 19 20— KRonſtanz 8 2,40 2,38 Waldshut 10⁰„72 Germersheim 259„„5255„„„ „„„„ Mannheim 1,66 1,63 1,65 1,81 193 2,½22 Mainz 010 0,19 0,17 003 0,10 Bingen 0,96 0,80 11 Naub.00 0,92 0,94 1,07 1,28 1,477 Koblenz 135 1,30 2,10. Koln 0,98 0,94 0,.88 1,75 5 Ruhrort 6,12 0,06 0,55 vom Neckar: Mamuheim 1,84 1,77 1,82 2,01 2,21 2,55 Heilbronn 0,46 0,7 0,50 0,82 *) Windſtill, Regen,. 57 C. * Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. März. der Luftdruckverteilung iſt für Mittwoch und Donnersta hin unbeſtändiges aber warmes und größtenteils trockenes, zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten. Geſchäftliches. * Byſſus, der ideale poröſe Wäſcheſtoff, iſt der beſt gegen Erkältung. Byſſus bleibt ſtets gleich lufthaltig, iſt ordentlich dauerhaft und läßt ſich ſpielend leicht reinigen. eignet ſich daher vorzüglich für Damen⸗, Herren⸗ und Ki Verkaufsſtelle: Max Wallach, Wäſche⸗ und Ausſtattun 120 1,30] Verantwortlich: Fiuür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Sch für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verles der Dr. H. Haas'ſchen Buchdr G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 6. Seite. G 3 N 20 zu wollen. Mannheim, Sssseeesseeseeseee den 23. 808—— Leschälts-Jebernahme und Bupfeblung. 8 Die bisher mit meiner seligen Mutter geführte 72 u. 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Beil ſtraße 20, 8,. Stock⸗ 5814 115 — 4. Mannheim, den 23. März 12099 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite. Velſteigerung von ſiͤdtiſcen,! Konkursverfahren. 8 Vaugelände. l 155 11 0 0 tto Fer ber Große Verſteigerung. Im Auftrag der Stadtgemeinde für cheliche Zudnſtete in Maiel⸗ Q 3, 4 15 3, 4 Mannheim wird am Mittwoch, 14. April 1909, nachmittags 3 Uhr im Zimmer No. 16 des alten Rathauſes— alter Stadt⸗ ratſaal— durch das unter⸗ fertigte Notariat das Grund⸗ ſtück: Ogb. Nr. 9303 im Baublock ILXXIII der Oſtſtadt(Block der Reformſchule) mit 6912 qm Bau⸗ und 739 qm Vorgarten⸗ gelände, im Ganzen 7651 qm an der Colliniſtraße gelegen, als Ganzes öffentlich verſteigert Der Anſchlag für das Bau⸗ gelände beträgt 35 Mk. pro qm. Für das Vorgartengelände iſt ein feſter Kaufpreis von 10 Mk. für den qm. zu zahlen. Das geſamte Gelände iſt zur Be⸗ bauung mit ſog. Rheinvillen in geſchloſſener Bauweiſe nach Maßgabe der beſonderen orts⸗ polizeilichen Vorſchrift vom 17. Januar 1908 beſtimmt. Die weiteren Steigerungs⸗ bedingungen können im Ge⸗ ſchäftsztmmer des unterfertig⸗ ten Notarkats oder beim Bürger⸗ meiſteramt dahier eingeſehen werden. 6542 Mannheim, 6. März 1909. Gr. Notaxiat VI. Mayer. Atheitsbergebung. Die Lieferung und Auf⸗ ſtellung von Regalen und Tiſchen im ſtädtiſchendeih⸗ amt ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 1. April d.., vormittags 11 Uhr, an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Kaufhaus, 3. St., 15 125) einzureichen, wo⸗ elbſt auch die Angebotsfor⸗ mulare gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten abgegeben werden und die Eröffnung der Ange⸗ bote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Nähere Auskunft Zimmer Nr. 34. 82314 Mannheim, 19. März 1909. Städtiſches Hochbauamt. Perrey. heim ſoll die Schlußverteilung erſolgen. 6896 Dazu ſind verfügbar Mark 160 198.40. Zu berlldſichtigen ſind Forderungen bis zum Be⸗ trage von Mark 2 792378.13, darunter keine bevorrechtigten. Mannheim, 19. März 1909. Der Konkursverwalter: Dr. Setler. Rechtsanwalt. Vergebung von Erd⸗ und Mauererarbeiten. Zur Herſtellung einer Weg⸗ unterführung bei Km 38-717 der Neckartalbahn(zwiſchen Station Binau und Neckar⸗ elz), ſowie einer Wegverleg⸗ ung ſollen im Wege des öffentlichen Angebots nach Maßgabe der Verordnung des Gr. Finanzminiſteriums vom 3. Januar 1907 folgende Bauarbeiten zur alsbaldigen Ausführung vergeben wer⸗ den: 6901 Abtragsmaſſen 1100 cbm Baugrubenaushub 700 cbm Mauerwerk 400 cbm Hauſteinlieferung 13 cbm Wegbefeſtigung 800 qm Pläne und Bedingungen liegen zu den üblichen Dienſtſtunden an Werktagen Hei der unterzeichneten Dienſtſtelle auf, woſelbſt auch Angebotsformulare im Em⸗ pfang genommen werden können. Verſandt nach aus⸗ wärts findet nicht ſtatt. Angebote ſind ſpäteſteus zur röffnungsverhandlung am Donnerstag, den 1. April 1909, vormittags 8½ Uhr verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, anher einzureichen. Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen. Eberbach, 20. März 1909. Gr. Bahnbauiuſpektion. Bekauntmachung. Infolge Verſetzung des derzeitigen Stelleninhabers iſt an der Jeſuitenkirche hier die Stelle eines Organiſten und Chordirigenten neu zu beſetzen. Tüchtige Bewerber wollen ihr diesbezügliches Geſuch iunerhalb 3 Wochen unter Beifügung eines Lebens⸗ laufes an den Unterzeichne⸗ ten einſenden. 6723 Mannheim, 13. März 1909. Der katholiſche Stiftungsrat: Joſeph Bauer, Stadtdekan, A 4, 2. Verſteigerung. Mittwoch, 24. März 1909, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungslokal des hiefigen ſtädtiſchen Leihamts Litera C 5, 1— Eingang egen. über dem Schulgebäude— öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 32318 Mannheim, 21. März 1909. 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Faul bin ich mein Lebtag nicht geweſen, aber jetzt.. Donnerwetter! Das iſt Oel in die Gelenke. Wie oft hab' ich ſie um ihre Himmelsſtürmerei beneidet, die Jungen. Noch zuletzt den Bengel, den Fritz. Das kümmert ſich um nichts, das malt friſch drauf los, als ob alles nur für ihre Pinſel da antwortete Moſchko, ihm wäre. Aber jetzt ſollten ſie mir nur kommen... Aeh, waren das Wochen! Moſchko, ich will Ihnen was ſagen. Wenn Ihnen wer von einem Künſtler erzählt, er habe trotz aller Mißerfolge mie an ſich gezweifelt, ſei ſich immer treu geblieben, ſo ant⸗ worten Sie ihm: das iſt eine Lüge. Wir zweifeln alle bis zum Verzweifeln. Auch die ganz Großen. Und was die Menſchen ſich treu bleiben nennen, das iſt nur, weil wir nicht anders können. Nach dem Erfolge ſehnt ſich jeder. Mit dem Gedanken an die Unſterblichkeit tritt keiner vor die Staffelei. Das antwor⸗ ten Sie ihmm Noch ein paar Schritte tat er, dann blieb er ſteben, weil ſeine Gedanken ſchon wieder geſprungen waren, und fragte:„Wiſſen Sie, was er mir draußen noch geſagt hat?“ Moſchko ſah ihn erwartungsvoll an. „In den letzten Bildern, die er von mir geſehen, ſei viel Mühſames, Gequältes geweſen. Er habe mir den Vorſchlag ma⸗ chen wollen, für die Skizzen nach Italien zu gehen, aber ich ſei ihm zuvorgekommen. Ja. Hol mich der Teufel, wenn er mir nicht gefallen hat!“ „Na, ſehen Sie Herr Direktor“ 5 „Und was die andern erſt ſagen werden.“ „Sich freuen.“ „Wer?“ Unverfähr mußte lachen Sie ſchief gewickelt.“ „I, das wär' doch noch ſchöner.“ „Nun. Damit verſtummte das Geſpräch für eine Weile. Moſchko ſtand da, den Kopf geſenkt, und war glücklich, weil er ſeinen Herrn glücklich wußte, und der ging fortgeſetzt zuf und ab und überließ ſich willig dem, was auf ihn eindrang. Bis endlich doch ſeine Erregung ſich etwas legte und ſein Denken ſich zu ord⸗ nen begann. Aber es war ſo anders, wie er jetzt die Dinge wieder anſah. Das Feindſelige, was ihm in allem gelegen, womit er ſich in der letzten Zeit beſchäftigt hatte, war nicht mehr darin. Er fühlte ſich wieder Herr, zu lenken und zu leiten, nicht mehr Sklave, der geſtoßen wurde und zu leiden hatte. So kurz die Spanne auch war, die verſtrichen, ſeitdem der Großherzog das entſcheidende Wort geſprochen hatte, ſie genügte doch, daß ſein Wille ſeiner ſelbſt wieder bewüßt wurde, u. daß er wußte, durfte wollen. Das durchdrang ihn wie eine köſtliche Erkenntnis. Er fühlte Kraft in ſich und Unternehmungsluſt, und wie ein Spiel erſchien es ihm, mit der Außenwelt wieder den Kampf zu wagen. Nichts Banges und nichts Unſicheres und nichts Finſteres war mehr in ihm, er ſah das Leben wieder mit hellen Augen an, ſeine Göttin, die Kunſt, der er geflucht und die er gehaßt hatte, ſtrahlte ihm in neuem Lichte, er war der Unverfähr wieder geworden, den die Menſchen geliebt, für den ſeine Schüler geſchwärmt, und vor dem ſeine Kollegen, ſo ſehr ſie ihn auch beneideten, ſich ge⸗ beugt haben. Die eine Viertelſtunde Glück gab ihm ſeine Per⸗ ſönlichkeit zurück. Moſchko, den weniger ſtarke Gefühle durchdrangen, war es ſchließlich, der der Wirklichkeit zu ihrem Rechte verhalf. Indem er hinüberzeigte, fragte er:„Ich darf wohl jetzt wegräumen?“ Unverfähr nickte, und während Moſchko anfing, die Skizzen aufzurollen, die Staffeleien zuſammenzuklappen und an die Fen⸗ ſterwand zu ſtellen, trieb es ihn, noch einmal über den Beſuch zu ſprechen....„Viel Hoffnung hatte ich ja nicht. Aber wie das ſo iſt, als er mir geſtern abend gemeldet wurde, ſchmeichelte mir die Eigenliebe doch noch was vor. Und dann kam er und ſagte faſt nichts.. Ja, die ruhigen Leute, die ſich beherrſchen kön⸗ nen, ſind unſereinem immer über.“ Er ſchüttelte den Kopf, dann fuhr er ſich über die Stirn.„Aber laſſen wir's. Genug davon. Man ſoll die Zukunft nicht um die Vergangenheit betrügen. Gott ſei Dank, daß ich noch an meine Zukunft glauben kann.“ Wieder verſank er in Nachdenken, doch das hielt ſich jetzt in anderer Rich⸗ kung. Er beſchäftigte ſich mehr damit, was ihm in der nächſten Zeit bevorſtehen würde, wann und wie er an die Ausführung „Die Kollegen? Sind Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Ziegelhauſen, Band 6, Heft 19, Beſtands⸗ verzeichnis J. Egb.⸗Nr. 697: 28 Ar 38 Qm.: Hofraite à. 10 Ar 04 Am., Hofraite b. 88 QAm., Hausgarten d. 9 Ar 50 Om., Weg 3 Ar 16 OAm., Gewann Fürſtenweiher. Auf der Hofraite ſtehen: 2) ein einſtöckiges Fabrikgebäude mit Waſcherei und Trockenſpeicher, bp) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, 0 05 aeee mit Keſſelhaus an a und b an⸗ gebaut, Jwei zweiſtöckige Trockenſchöpfe, 509 ein einſtöckiges Stallgebäude mit Knieſtock und zwei Waſchküchen. Der Zufahrtsweg durch Grundſtück 697 iſt gemeinſchaft⸗ lich mit 697 a, Schätzung 30 000 Mk. und Inventar, Schätzung 4185 0 8 9 eidelberg IV als Vollſtreckungsgericht: Willibald. 5 Heidelberg, den 18. Januar 1909 Großh. Notariat e e eee e J. K. Wiederhold Iuisenring 2. Telephon 616 82490 ——Ü—..———K— ſeiner Entwürfe gehen wollte. Bis er an Fritz denken mußte. Er lächelte, als deſſen Bild vor ihm auftauchte, und das Bewußt⸗ ſin, ihm Unrecht getan zu haben, ſogar großes, verſtärkte noch die Zärtlichkeit, mit der er ſich ſeiner erinnerte, und dann ſagte er:„Wenn ſich's Fritz nur nicht zu ſehr eingebildet hätte.“ „Was denn, Herr Direktor?“ Moſchko unterbrach ſeine Ar⸗ beit und ſah ihn fragend an. „Daß er den Auftrag bekommt.“ „Aber—“ Ihm blieb vor Erſtaunen der Mund offen ſtehen. „Das iſt doch ſo.“ „Wie kommen der Herr Direktor denn darauf?“ „Weil ſie ihm genug in den Ohren gelegen haben.“ „Fritz?“ „Ja, allerdings.“ „Aber wer denn?“ „Nun, verſchiedene.“ „J, nein, nein. Wo wird er denn? Dann hätt' er mir doch'ne Silbe geſagt.“ „Geſagt, geſagt.. Ja, Sie ſchütteln den Kopf. Sonſt wär' er doch auch gekommen. Seit vier Tagen iſt er jetzt ſchonnicht mehr hier geweſen.“ Als Moſchko dieſe Bemerkung hörte, war er ſofort wieder beruhigt. Dafür wußte er eine Erklärung. Er ſah ſeinen Herrn ſchmunzelnd an, dann ſagte er, ſich halb abwendend, in einem Tone, aus dem ein gewiſſes Vergnügen recht deutlich heraus⸗ klang:„J, Herr Direktor.“ „Was?“ Unverfähr blieb ſtehen. „Ich weiß nur nicht, ob ich das ſagen darf.“ „Unſinn.“ „Ja, ja, aber.. Moſchko blickte zu Boden und dann von unten herauf ſeinen Hern an.„Der Herr Direktor ſind ja auch nicht ſo,“ ſprach er weiter, als müſſe er ſich Mut machen, und plötzlich ſetzte er hinzu:„Er iſt jetzt viel bei Gernsdorfs.“ Dieſe Bemerkung, die Unverfähr ſonſt wahrſcheinlich ganz harmlos erſchienen wäre, hatte durch das Zaudern des andern einen Unterſinn erhalten, den er auch gleich erriet und durch die Frage auslegte:„Bei der ſchönen Frau?“ „Ja, ja.“ „Wiſſen Sie was Näheres?“ In Moſchko regten ſich aber noch immer die Skrupel, und deshalb meinte er gewunden:„Ich weiß nicht, Herr Direktor „Seien Sie nicht töricht.“ (Jortſetzung folgt.) ˙ 8. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 23. März 1909. 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Graf Oriola(Natl.) beantragt, den Fonds für Offiziere in beſonderen Stellungen der Regierungsvorlage entſprechend wieder um 100 000 Mk. auf 400 000 Mk. zu erhöhen. Der Antrag wird abgelehnt. Beim Kapitel: Generalſtab und Landesvermeſſungsweſen wird eine Reſolution der Budgetkommiſſion angenommen, die eine Verbilligung der Bücher, Karten und Druckſachen fordert, und die die Regierung erſucht, in Er⸗ wägungen einzutreten, inwieweit die Beamtenſtellen im General⸗ ſtab mit inaktiven Offizieren beſetzt werden können. Beim Kapitel: Geldverpflegung der Tragben bittet 7755 Oberſt Wandel, ige . 07 Abg. Erzberger(Zentr.). widerſpricht. Wenn uns aber bie Regierung verſprechen würde, eine Reorganifation des Veterizärkorps bis zum nächſten Jahre vorzunehmen, ſo würden wir unſeren Widerſpruch zurückgziehen. Abg. Görcke(Natl.): Ich ſtimme dem Abgeordneten Erzberger zu. Oberſt Wandel!!:! Die Militärberwaltung hätte ſchon gern in dieſem Jahre eine Reorganiſation des Korps vorgenommen. Es fehlten aber die Mittel. Es beſteht jedoch die feſte Abſicht, dieſe Reorganiſation bis 1. April 1910 durchzuführen. Wir geſtehen ein, daß Mißſtände beſtehen. 81. Staatsſekretär im Reichsſchaßzamt Twele: Auch wir halten eine Reorganiſation bis zum 1. Abril 1910 1h wünſchenswert. Eine bindende Zuſage kann ich aber nicht eben. F 5 Der die Stellen von 5 Unterveterinären werden wiederhergeſtellt. 5 Die Budgetkommiſſion ſchlägt vor, das Rei tende Feld⸗ jäger⸗Korps am 1. Oktober 1909 aufzuheben. Ein konſervativer Antrag fordert die Erhaltung des Korps. 1 Antrag wird an gen omm en. Auch Abg. Rogalla v. Bieberſtein(Konſ.) begründet den Antrag. Das Feldjägerkorps hat ſich durchaus be⸗ währt, es hat eine glorreiche Geſchichte hinter ſich. Seine Tätig⸗ keit iſt auch ſtets anerkannt worden. Wir ſollten dieſe alte Inſti⸗ tution, die ihren Zweck völlig erfüllt, weiter behalten.(Beifall vechts.) Staatsſekretär des Auswärtigen von Schoen: Ich ſtimme dem Vorredner durchaus zu. Das auswärkige Amt hat ein großes Intereſſe an der Erhaltung dieſes Korps. Es iſt unrichtig, wenn behauptet wird, daß die Feldjäger nicht ge⸗ nügend beſchäftigt werden. Wir können ſie nicht entbehren. Wir müſſen bei der Beförderung von Depeſchen die Gewähr haben, daß ſie durchaus ſicher befördert werden. Nur in Ausnahmefällen können wir andere Perſonen finden, die anſtelle der Feldjäger treten können. Verabſchiedete Offisiere können aber mutr in Ausnahmefällen beſchäftigt werden, denn der Kurierdienſt iſt außerordentlich anſtrengend. Wir brauchen dagu Leute, die in der Blüte ihrer Jahre ſtehen. Die finanzielle Tragweite der ganzen Inſtitution iſt nur gering; es handelt ſich um stwa 30 000 Mark. Würden wir das Korps abſchaffen, ſo müßten wir vielleicht Beamte mit dem Kurierdienſt betrauen, das würde uns noch teurer zu ſtehen kommen. Ich bitte Sie dringend, das Korps, das ſich ſtets bewährt hat, zu erhalten.(Beifall.) „Freiherr v. Hertling(Zentr.): Wir 25 Kommiſſion, das Auswwärtige Amt lege kein Gewicht auf die Erhaltung des Korps. Jetzt werden wir des Stenographicher Reichskagsbericht Generalanzeige 11. Seite. r5 gebend, Erſparniſſe zu machen, fondern der Wunſch, neue Stellen für verabſchiedete Offiziere zu erhalten. Nach der Erklärung des Staatsſekretärs ziehen wir aber unſeren Einſpruch zurück und werden für die Erhaltung des Korps ſtimmen. Jedenfalls haben wiß aber immer noch den Wunſch, daß weitere Stellen für verabſchiedete Offisiere geſchaffen werden.(Bei⸗ fall.) Der Antrag auf Erhaltung des Feldjägerkorps wird gegen die Freiſinnigen und Sozialdemokraten angenommen. Beim Titel: Penſtonierte Offiziere und Militärärzte wünſcht Abg. Erzberger(Zentr.), daß känftighin Muſterungen an katholiſchen Feier⸗ tagen nicht mehr ſtattfinden ſollen. Abg. Dr. Pfeiffer(Zentr. trägt einen Fall vor, in dem ein zur Wahl geſtellter Rechtsanwalt auf Veranlaſſung des Begirkskommandeurs von Wor ms nicht zum Reſerveoffizier gewählt wurde, weil er Angehöriger einer katholiſchen Studentenkorporation war, die das Duell verwirft. 3 Kriegsminiſter von Einem: Die Militärverwaltung hat alles getan, um dem Mann zum Rechte zu verhelfen. Der Bezirkskommandeur hat ſich in dieſer Angelegenheit nicht richtig benommen. Der Fall wird weiter unkerſucht werden, und wenn er ſich tatſächlich ſo verhält, wie er in die Preſſe gelangt iſt, ſo wird der Bezirkskommandeur von Worms zur Verantwortung gezogen werden. Beim Titel: Mannſchaften weiſt Abg. Zubeil(Soz.) 5 auf die Konkurrenz hin, die die Militärmuſiker den Zivilmuſikern bereiten. Sogar die Berliner Nachteafés en ſchon Militärmuſik. Es wird die ſchmutzigſte Konkurreng getrieben. Endlich ſollte auch einmal dem Unfug Einhalt getan werden, daß der Aus⸗ und Einmarſch der Truppen in Verlm auch in der Nacht mit Muſik erfolgt. 255 5 Abg. Hoen(Zentr. 5 beſpricht die Mißhandlungen der Rekruten durch die ſogenannten „alten“ Leute. Bei der Zubilligung von Renten an Sol⸗ daten ſollte man milder verfahren. Zur Erntezeit ſollte mehr Urlaub gewährt werden. Wir ſind ſtolz auf unſer Heer, das noch nicht politiſch zerklüftet iſt. Aber es muß noch fittlicher werden. Die Reſolution auf Erſetzung der dritten Leutnants i delen a wird angenommen, ebenſo die Reſolution auf Einſchränkung der privaten Tätigkeit der Muſikkapellen, ferner die Reſolution auf u lung von Haftſtrafen in Geldſtrafen. Bei der Naturalverpflegung führt Abg. Zubeil(Soz.) der Lieferungen an Generalpächter Die Waren in den Kantinen ſiud meiſt wenig preisvert. Die Kantinen auf dem Döberitzer Uebungsplatz ſind in traurigem Zuſtande. Dort ſchrößft man auch die Soldaten in unerhörter Weiſe. Bei dem Kapitel: Bekleidung und Ausrüſtung der Druppen bittet ö Abg. Irl(Zentr.) um größere Berückſichtigung der Handwerksgenoſſenſchaften und Innungen bei Vergebung der Arbeiten. Viel erſpart würde, wenn die Heeresverwaltung die Rohſtoffe nicht ſelbſt kaufen würde, ſondern das den Genoſſenſchaften überließe. Der Redner wünſcht, bdaß neue Bekleidungsämter nicht mehr geſchaffen, die beſtehenden verringert und die Arbeiten den Genoſſenſchaften übertragen werden. 8 2 Abg. Gans Edler Herr zu Putlitz(Konf.): Meine Parteifreunde ſtehen der Uebertragung von Arbeiten an die Genoſſenſchaften ſympathiſch gegenüber, ſind aber der An⸗ ſicht, daß die Bekleidungsämter ſich gut bewährt haben und billig arbeiten. 8 Abg. Gothein(Fr. Vg.): 8 Wir können nicht eine Einrichtung, die wir erſt auf Wunſch der Handwerker geſchaffen haben, jetzt ſchon wieder aufheben, nach⸗ dem ſich die Anſicht der Handwerker über die Aemter wieder ge⸗ ändert hat. Zu wünſchen iſt, daß die Arbeiter bei den Be⸗ kleidungsämtern nicht immer mit derſelben Arbeſt beſchäftigt und zu Maſchinen gemacht werden. Der häufige Wechſel in der eingearbeiteten Kräfte möglichſt lange im Dienſt belaſſen. Generalmajor v. Lochow: Der letzte Wunſch des Vorredners iſt bereits erfüllt, denn die Leiter der Bekleidungsämter werden gut ausgebildet, in Fabriken uſw. geſchickt, und bleiben dann im Bekleidungs⸗ dienſt. Der älteſte Leiter eines Bekleidungsamtes ſteht zum Beiſpiel 20 Jahre im Bekleidungsdienſte. Die Anregung wegen der vielſeitigeren Ausbildung der Arbeiter werden wir berückſichtigen. Die bewährten Bekleidungsämter gegen den eſchluß ſtimmen. 12 5 Abg. Dr. Semler(Natl.) Auch wir waren in der Kommiſſion für die Aufhebung des Korps. Für uns war nicht in erſter Linie der Gedanke maß⸗ können wir auf Wunſch der Handwerker nicht ſo ſchnell wieder aufheben, denn im Mobilmachungsfalle würden die Genoſſen⸗ ſau erfüllen. Transportkoſten fordert Klage über ſchlechte Verpflegung der Soldaten infolge Verdebung⸗ gelder bezogen haben, ohne die Reiſen angetreten au haben. Leitung der Aemter iſt auch nicht angebracht, man ſoll die techniſch bei uns nur auf etwa 72 Mk. zu ſtehen, die Aemter arbeiten alſa ſehr billig. Ausgeſchloſſen iſt, daßnoch brauchbare Sachen von den Bekleidungsämtern veräußert werden. Abg. Dove(Fr. Vg.): Wir ſind keine Illuſioniſten, aber wir haben reges Intereſſe für das Handwerk. Die Reſolution der Budgetkommiſſion wegen Neuregelung des Verdingungsweſens wird angenommen. Beim Kapitel: Garniſonverwaltungs⸗ und Serbisweſen bittet ö Abg. Siebenbürger(Konſ.), 2 bei Neuformationen die kleinen Städte mehr zu bedenken, da die beſten Rekruten vom Lande und aus den kleinen Städten ſtammen, während die Induſtrieſtädte weniger Wei Erſatz ſtellen. Man fördert die Heimatliebe 175 dieſe Weiſe und ſetzt die jungen Leute nicht den Gefahren der Großſtadt aus. Abg. Duffner(Zentr.) 98 bittet ebenfalls, Garniſonen nach kleinen Orten zu berlegen. Abg. Werner(D. Ref.) tritt für Beſſerſtellung der Unterinſpektoren ein. Beim Militärmedizinalweſen beſpricht Abg. Dr. Arning(Natl.) an Militäraſſiſtenzärzten. Im Frieden iſt dies ſchon unangenehm, im Kriege würde es aber ein ſchwerer Schaden für das Heer ſein. Die vorhandenen Militär⸗- ärzte werden überbürdet und haben keine Gelegenheit zur Weiter⸗ bildung und Ausübung von Pribatpraxis, obwohl hierdurch die Tätigkeit der Militärärzte vielſeitiger wird. Für den Kriegsfall haben ſich zwar viele Zivilärzte dem Heere zur Verfügung ge⸗ ſtellt, aber viele Stellen in dem Sanitätskorps können nur von Militärärzten bekleidet werden. Eine Beſſerſtellung der Aerzte und eine Gleichſtellung mit den Offizieren bezüglich der Uniform, Abzeichen uſw. iſt notwendig. Ein Offizier, der es bis zum Major gebracht hat, hat noch eine glänzende Laufbahn vor ſich, der Argzt, der es zum Hberſtabsarzt gebracht hat, iſt ziemlich am Ende ſeiner Laufbahn. den Mangel Abg. Gerſtenberger(Zentr.) wendet ſich gegen die Monopole bei Lieferungen. Abg. Sommer(Fr. Vp.) bringt Wünſche der Militärapotheker vor, beſonders hin⸗ ſichtlich der Uniform. Es bedarf nur eines Federſtrichs, um ſie Bei den Reiſegebührniſſen, umzugskoſten, Vorſpann⸗ und Abg. Stücklen(Soz) Erſparniſſe. Der Redner führt Fälle an, wonach Offiziere re Reiſe-⸗ SGSeeneralmajor v. Lochow: Ich kann das nicht glauben. Bitte, ſtellen Sie mir das Material zur Verfügung. Bei den de e ee de die Kommiſſion ſich gegen die geplante Verlegung der Unteroffizierſchule in Biebrich nach Weß lar ausgeſprochen. N Abg. v. Elern(Konſ.) tritt für die Verlegung nach Wetzlar ein. 3 Abg. Stupp(Zentr.) bittet, die Schule in Biebrich zu belaſſen. 5 Abg. Behrens(Wirtſch. Vg.):„ Aus militärtechniſchen Gründen iſt die Verlegung der un⸗ teroffizierſchule nach Wetzlar notwendig. Biebrich wird ja ent⸗ ſe verdient ein gewiſſes Entgegenkommen. Oberft Wandel empfiehlt ebenfalls die Verlegung nach Wetzlar. Abg. Gothein(Fr. Vg.): Wir ſind einverſtanden. Das Haus beſchließt die Verlegung nach Wetzlar. Abg. Wieland(Dt. Bp.) Fkregt eine beſſere turneriſche Ausbildung der Soldaten an. Die Deutſche Turnerſchaft ſollte von der Militärbehörde mehr unter⸗ ſtützt werden. des Zentrums und der Sozialdemokraten die Tätigkeit des württem⸗ bergiſche Kriegervereins. Dort werde keine Politik getrieben, aber der Patriotismus gepflegt. Beim Militärgefängnisweſen führt Abg. Zubeil(Sog.) Beſchwerde über die ſchlechle Behandlung von Unterſuchungs⸗ gefangenen. Das Haus vertagt ſich. Dienskag, 2 Uhr: Weiterberakung, Verkehr mit Kraftfahr⸗ 5 1* 85 8 ſchaften den erhöhten Anforderungen nicht genügen können. Die geſamte Ausrüſtung eines Infanteriſten kommt eugen. Schluß 65⁴ Uhr. 75 — DD=¶= ¶= Y—— —————— HH———.—....... 5omatoſe für ſtillende Mütter! FJomatoſe für ſtillende Mütter! Somatoſe bewirkt durch natürliche Anregung des Appetits eine Erhöhung der Magenſaft⸗ abſonderung und leichtere Verdauung und Verwertung der ſonſt zugeführten Nahrungsſtoffe. Dadurch erfolgt eine raſche allgemeine Kräftigung, ebenſo we zuſtände in kurzer Zeit ausgeglichen. Der Hauptvorzug der Somatoſe beſteht jedoch in einer ganz eigenartigen Steigerung der Stilfähigkett unter Verbeſſerung von Qualität und Quantität der Milch. Dieſer Erfolg des Somatoſegehrauchs iſt von rden durch die Geburt etwa verurſachte Schwäche⸗ ſchädigt, da die Jülicher Areefdan eſele dorthin kommenn oll. Die Stadt Wetzlar iſt ſeit Jahren übel behandelt worden, Der Redner ſchildert unter ſtürmiſchen Hurrarufn meneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.“ Mannheim, 23. Marz bleibt das beste Metallpatzmittel. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater 2Kannheim. Dienstag, den 23. März 1909. Bei aufgehobenem Abonnemenk. 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Von 519 Beſuchern gehörten 158 dem Kaufmannsſt 7¹ an, 148 ande iſtige Beru waren Blamte und Lel rer, 80 A 2 Schüler hieſi Mittelf ſchulen. ger ife und 62 S en wurde 27 nhard Kahn⸗Leſehalle des Ver rtzingſtraße; Neckarſtadt) war von 46 924 Per beſucht, die Kinderleſezimmer von 10075 Schülern; der Bibliothek ent⸗ nahmen 2427 Leſer 19 293 Bücher. Die Koſten der Vorträge wur⸗ den von rund 250 Einzelperſonen und Firmen, ſowie 45 ange⸗ ſchloſſenen Vereinen getragen. Wenn die Kaſſenverhältniſſe auch befriedigende wurden, möchten wir doch hoffen und wünſchen, daß noch mehr gutſituierte Bürger als direkte Mitglieder beiträten. [Mindeſtbeitrag 3.). Desgleichen dürfte noch mancher Vereir hier ſein, deſſen Mitglieder Intereſſe an un n haben u beitrag u Vorjahr. Nur im Aus⸗ den Verluſt zweier verdienlen Herren zu be⸗ klagen: Herr Oberbürgermeiſter Dr. Otto Beck wurde uns vor einem Jahre plötzlich durch den Tod entriſſen und Herr Handels⸗ kammerſekretär Dr. Emminghaus verließ im Sommer krank⸗ heitshalber unſere Stadt. An ihre Stelle traten Herr Ober⸗ bürgermeiſter Paul Martin und Herr Handelskammerſekretär Dr. Blauſtein. Zum guten Gelingen trugen berſchledene Fak⸗ toren bei. In erſter Linie verdanken wir den beiſpielloſen Er⸗ n hervorragenden Rednern. Sodann verdient die hie⸗ ſe unſern D willigſt fortgeſetzt Notizen und Berichte über die brachke. Um die jetzt über 6000 Bände faſſende Bihlio ſich verſchiedene Damen ſehr verdient, denen keine Mühe bei der Bücherausgabe zu viel war. Die Leitung der Bibliothek lag faſt ausſchließlich in den Händen von Frau Berta Hirſch. Herzlicher Dank ſei allen ausgeſprochen. * Militärverein Mannheim. In der letzten Monatsber⸗ ſammlung konnte erfreulicherweiſe konſtatiert werden, daß die intereſſanten und belehrenden Vorträge vonſeiten der Vorſtände des Verwaltungsrates eine erhebliche Anziehungskraft auf die Mitglieder ausüben, denn der Beſuch war ein überaus guter. Herr Dr. Müller begrüßte die Anweſenden, um ſie dann mit einigen internen Angelegenheiten vertraut zu machen. Nach Abſingung eines gemeinſchaftlichen Liedes nahm Herr Dr. Müller das zort zu ſeinem ſehr beifällig aufgenommenen Vortrage über: „Die Schlacht bei Königgrätz am 8. Juni 1866, entſcheidender Sieg der Preußen über die öſterreichiſch⸗ſächſiſche Armee unter Benedek.“— Bei dem gemütlichen Teil des Abends konzertierte die vollſtändige Schützenkapelle unter der bewährten Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Se eßze r. Die Geſangsabteilung des Mili⸗ tärvereins, an der Spitze ihr hochgeſchätzter neuer Dirigent, Herr! Muſikdirektor Auguſt Pelliſſier, trug einige Lieder mit gewohnter Akkusateſſe vor. Mitſchöner klangvoller Stimme ſang Herr Joſef Horch Lieder für Tenor. Herr Franz Wink⸗ ler ſang mit ſeinem mächtigen, gutgeſchulten Bariton das ewig ſchöne Lied„Alt Heidelberg du feine“ mit großer Präziſton. Herr Gaukaſſier und Verwaltungsrat Kſarl Hänger dankte dem Vortragenden, Herrn Dr. Müller, ſowie allen Mitwirkenden, und nicht zuletzt dem beliebten Regieführer u. Vergnügungskommiſſär Herrn Otto Michel für die wohlgelungene Arrangierung des Abends.— Die regelmäßigen Verſammlungen finden jeweils am 1. Samstag im Mongt ſtatt. »Die Vereinigung der Hoſpitanten der Handelshochſchule feierte vergangenen Samstag den Semeſterſchluß durch einen gemütlichen Abend. Herr Hofſchauſpieler Neu mann⸗Hoditz gab als will⸗ kommener Gaſt einige treffliche humoriſtiſche Darbietungen. D zek machten Muſik vertrat ein jugendliches Quintett beſtehend aus den Herren Karl Hetzel, Müller, Vetter, Theo Lack und Fr. Krayer, die durch exaktes Spiel und ſchöne Auffaſſung ſich auszeichneten. Herr Hetzel zeigte ſein ausgezeichnetes Talent zu ſeinem künf⸗ tigen Veruf durch vollendeten Vortrag einiger Klavierſtücke. Herr Stitze! ſprach in Mannheimer Mundart und die ganze Verſamm⸗ lung ſang zwei von den Herren Hartmann und Be rberich für dieſen Abend gedichtete Lieder. Der Mannheimer Singverein gah ſeinen Mitgliedern am Samstag im Kaſino einen Volksliederabend. Damit bei den Gäſten nicht der Verdacht aufſteige, daß der Verein die Pflege des Kunſtgeſanges vernachläſſige, ſtellte er an den Schluß des Programms Hegars ſchwungvollen„Jung Volker“, Während bei dieſem Chor und Renners:„Im Majien“ mehr die techniſchen Fähigkeiten zur Probe ſtanden, brachten die Volkslieder die Ge⸗ wißheit: die Singvereinler verſtehen auch in die Tiefe zu ſteigen. Und wiederum ließ ſich die dankbare Gemeinde von„Morgenrot, Morgenrot“ und„Im ſchönſten Wieſengrunde“ hinreißen. Wenn alle Chöre gut wirkten, ſo iſt das neben der ſtimmlichen Beſchaf⸗ fenheit des Körpers in erſter Linie mit dem muſikaliſchen Leiter, Herrn Haus Hautz, zu verdanken, deſſen Friſche und Lebendig⸗ keit ſich auf die Sänger überträgt. In einem Chor: Sandmänn⸗ D————— —— Dank und den aller Beſucher, daß ſie bereit⸗ m ſchen ſang Herr Bafffran Tenorf 588 Solo mif gutem Ge⸗ lingen Irln. Julie Grether ſchenkte mehrere Lieder. J nicht eben großen Sopran lauf man gerne, und ſich ins Ohr ſchmeichelt, n hatte Herr Herrn Philipp vom Großh, zu Philipp auf ſei bwe o eini; denen die li en inſofern am beſten wir ten, als ſie die Künſt⸗ lerſchaft des Soliſten gleich ins rechte Licht rückten. Wie der Chor, ſo machten alſo auch die Soliſten des Abends Freude. Nach em Konzert blieb man noch lange beiſammen. * Der Verein ehemaliger kgl. bayer. 18er feierte am letzten Sonntag abend in ſeinem Vereinslokal„Alter Fritz“, U 6, 8, bei vollbeſetztem Lokale den 88. Geburtst g des Prinzregenten Luit⸗ pold von 9 des Ver Herr Leut⸗ nant der M ear x, te in er⸗ greifenden en lverehrten Fürſten und ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf Prinz durch Muſikoorträge wurde die ſti traliſche Vorſtellungen und humo regent Luitpold. Außer le Feier durch thea⸗ Vorträge verſchönert. 8 988 des G as trotz In den e als etw die man für Syrien, heimat dieſer w ſtichhaltig, da wild vorkomn f ſohn hat nun das Vaterland des unſerer Kultur entdeckt, denn es iſt ihm Getreide aufzufinden, von dem unſere 8⁰ arten abſtammen. Dieſen Ahnen des Wei er einem Mitarbeiter des Matin“ in zuerſt im Juni 1906 in Ober tali mitten unter wild Nicht la 33 3 junger Gelebh 5 Und damit die Ur Di zens fand Aaronſohn, einem Geſpräch mitteilt a auf den Bergen von umen, Mandel⸗ und! 5 itdeckte er am Fuße des Berges reinstätigkeit en Getreides, und als er 1907 ) fortſetzte, konnte er in dem alten as Vorhandenſein zahlreicher Felder dieſes primitiven Ge⸗ 7 9 treides konſtatieren. Ueber die Bedeutung dieſer Feſtſtellung äußerte ſich Aaronſohn in ausführlicher Darſtellung:„Die Getreidearten, die wir heute anbauen, gedeihen nicht ohne Kultur und Pflege. Sie würden auch ohne die Sorgfalt des Menſchen wohl ein oder höchſtens zwei Jahre fortleben können, aber ſie würden dann durch die wildwachſende Vegetation zerſtört werden. Andeverſeits findet man ja eine beſtimmte Art des Getreides ſchon in den Pfahlbautenanlagen, die über das Bronzezeitalter hinausreiche Sehr hoffnungsfreudig äußerte ſich der Gelehrte über die Möglich keit, dieſes wilde Getreide nun auch in Ländern zu kultivieren, in denen bisher der Getreidebau nicht gediehen iſt.„Die wilden Ge⸗ treidearten, die ich aus Obergaliläa mitgebracht habe,“ ſo äußerte er ſich,„gedeihen dort auf ſehr ſteinigem Boden, an den Abhängen ganz trockener Hügelreihen, auf denen die glühende Sonne des Orients brennt, da wo die Erde nur dünn auf den Steinen aufliegt und keine andere Vegetation fortkommt. Heine andere Pflanze begnügt ſich mit ſo ſchlechten Bedingungen des Bodens und der Witterung. Trotz dieſer ſehr ungünſtigen Bedingungen reift das wilde Getreide in prächtigen Aehren, deren ſchönes Korn eine Länge von elf Millimetern hat, während das durchſchnittliche Korn unſerer kultivierten Getreidegrten nur—10 Millimeber mißt. Dieſes Getreide widerſteht allen Schwankungen des Klimas; man findet es in den tiefen Senkungen von 100 und 150 Meter unter⸗ halb des Meeresſpiegels auf dem Hermon, faſt hinaufreichend bis zu der Schneersgion. Darin liegt die ökonomiſche Bedeutung dieſer Enkdeckung. Duürch geſchickte Auswahf und ſorgſame Behamdlung wird man ohne Zweifel den Verſuch machen könmen, den Anbau des Getreides auch auf jene unfruchtbaren Gegenden auszudehnen, in denen heute die Getreidekultur unmöglich iſt. Die neue Getreideart wird beſonders nützlich ſein für die der Sahara benachbarten Län⸗ der, für Algier und Tunis; ſie wird Shrien, Aegypten und Turke⸗ ſtan fruchtbar machen können und einige Gegenden Amerikas. Ver⸗ ſuche des Anbaus ſind übrigens ſchon unternommem worden in Amerila durch das Ackerbau⸗Miniſterium der Vereinigten Staaten und in Deutſchland durch das Agronomiſche Inſtitut in Bonn⸗ Poppelsdorf.“ — Eine amerikaniſche Milliardärstochter als Reſtaurateurin. Einen ſonderbaren Zukunftsplan hat Frl. Anna Morgan, die Tochter des bekannten Milliardärs und Kunſtmäzens, gefaßt. Sie will Reſtaurateurin werden, und zwar hat ſie ſich zum Schauplatze ihrer Tätigkeit die Anlegeplätze der Kriegsſchiffe in Broollyn er⸗ koren, wozu ſie beſonderer Erlaubnis von Waſhingbon bedurfte. In ihrem Speiſeſgal ſollen 7000 Matroſen auf einmaß geſpeiſt wer⸗ den gegen ein geringes Entgelt. Fräulein Anna Morgan will dem Marineminiſtevium beweiſen, daß man auch für billiges Geld an⸗ ſtändige Mahlzeiten liefern kann, ohne dabei zu verlieren. Viele Damen der Geſellſchaft, darunter Frau Andrelv Carnegie, die Frau des Eiſenbahnkönigs Harrimann und Frau Gerry beteiligen ſich an dem Unternehmen. — Matkowsky und die Backfiſche. Makkowsky war nicht im ge⸗ wöhnlichen Sinne Liebling der Vackfiſche, die jeden jugendlichen Liebhaber anſchwärmen, die Zuneigung der Berliner jungen Damen im Alter von 15 bis 18 Jahren hatte einen wahrhaft künſtleriſchen Grund Nun iſt es bekannk, erzählt der Börſencourier, daß der große Tragöde ſtets einem guten Glaſe Wein und manchmal auch mehreren Gläſern mit Begeiſterung zugeſprochen hat. In einem Mannheim, den 5 Mi 1 einem der Kunſt! lowskhy, erhalten Sie Augenblick ſtehen und 8 ich mich ingen. Aber hꝛ Eb ei 2 1d freue freue 1 r dann mit ſei Kapitol.“ Und beſtürzt Worte nach, nein. Unſere lange über die deren Löſung ſie anfangs nicht finden — erkennen es ſich mehr et und die ge⸗ 0 0 * 0 urden vielfach , tempfun ſe treu erg en erſchienen ſich hunder Kant hurden eine Anzahl n des 5 Vizekönigs außer i Kleidung rote oder gol⸗ ſarben tragen darf. Alle Lampen und Häuſerinſchriften ſollten cuerpapier umhüllt werden und der Ohrringe zu trag entſt r: alle Verlobten und ig zu beſchleu 8 rats n beeilten ſich, dem Beginn der Trauer⸗ ließen. In Sſutſchufu wurde bekannt gemacht, daß von beſtimmten Tage ab ein yr lang Heiraten nicht gefeiert n dürften, es ſei denn, in aller Stille und ohne jedes Feſt⸗ gepränge. Aber die chineſiſchen Mädchen haben eine beſondere Vor⸗ liebe für ein prunvolles Ehefeſt und ſind ſehr ſtolz, in blumen⸗ geſchmückter Sänfte feierlich zur Wohnung des Bräutigams ge⸗ tragen zu werden. Es entſtand eine ſo lebhafte Nachfrage nach Brautſänften, daß die Handwerker den Anſprüchen kaum genügen konnten; ſogar die Nachtzeit wurde zur Hilfe genommen, um das Heiratsfeſt noch vor der Trauerzeit zum Abſchl ſß zu bringen. In der Eile gal es da manche amüſanle Verwechſely„denn die mit Aufträgen überhäuften Sänftenträger irrten ſich manchmar in der Wohnung und ſetzten die feſtlich geſchmückte Braut im falſchen Hauſe ab. Eine junge Braut in Kanton, die irgend eine Vorſchrift nicht beachtet hatte, wurde von der chineſiſchen Polizei aus ihrer Brautſänfte gezerrt und mußte den Weg zu ihrem Heime ſehr wenig feierlich zu Fuß zurücklegen. Inzwiſchen hat der Prinz⸗ Regent durch eine neue Verordnung die Herzen aller fortſchrittlich geſinnten Chineſen für ſich gewonnen. Es war bisher in China Sktte, daß bei Sonnen⸗ und Mondfinſterniſſen alle Söhne des Himmels bis hinab zu dem ärmſten Laſtträger lärmendes Feuer⸗ werk machbem und Gongs ſchlugen, um das geheimnisvolle Mon⸗ ſtrum zu verſcheuchen, das das Himmelsgeſtirn verhüllt. Jeder Mandarin brennt Kerzen und wirft ſich vor dem berdunkelten Ge⸗ ſtirn zur Erde nieder. Die Pekinger Aſtronomen haben kürzlich dem Prinz⸗Regenten einen Bericht überreicht, in dem ſie auf die kom⸗ mende Mondfinſternis berwieſen und die Anordnung der gelwohnten Bräuche anempfahlen. Die konſervatſven Chineſen waren nicht wenig erſtaunt, als Prinz Tſchun ihnen erwidern ließ, dieſe ſelb⸗ immer abgeſchafft werden. ſamen Gepflogenheiten beruhden auf Abenglauben und — Elf Opfer der X⸗Strahlen in England. Aus London wird berichtet: Im Royal-College für Chirurgie gab Profeſſor Cieil Rowntree intereſſante Mitteilungen über den Verlauf jener krebsartigen Erkrankungen, die durch XStrahlen her⸗ vorgerufen werden. Danach ſind in England bisher elf wiſſen⸗ ſchaftliche Arbeiter durch ihre Beſchäftigung mit den X. Strahlen vom.-Strahlenkrebs befallen worden. In vielen Fällen handelte es ſich um jüngere Männer, während der Krebs ſonſt meiſt im reiferen Alter auftritt. Man hofſt, daß die ſchmerzvollen Leiden der betroffenen Gelehrten doch wenigſtens Fingerzeige für die Behandlung des Krebſes bringen werden. 1 5 — Taft auf der Landkarte. Aus Madiſon, Wisconſin, wird berichtet: Die Bewunderer Tafts in der Rooſeveltſtadt im Diſtrikt Taylor haben im Parlament von Wiſconſin einen großen Triumph errungen: die Stadt Rooſevelt wird in zwei Teile getrennt, von denen der eine den Namen Rooſevelt weiterführen, der andere aber dem neuen Präſidenten zu Ehren den Namen Taft führen wird. Seit zwanzig Jahren pflegt man im Diſtrikt Taylor jedem neuen Präſidenten zu Ehren eine Stadt umzutaufen. Die Anhänger Rooſevelts widerſetzten ſich zwar dem Projekte; aber Tafts Bewunderer ſiegten, ſodaß auf den Landkarken der Name des neuen Prä⸗ ſident unmittel großen Rat der Backfiſche wurde einſtmals der Entſchluß gefaßt,[werden muß. ——ñͤ— DSSYHB————————————————————ä lbar neben dem ſeines Vorgängers eingezeichnet —̃̃̃̃̃8———— Wenn Sie schönen, reinen Teint und zarte, weisse Hände zu besitzen wünschen, so Waschen Sie sich täglich mit der aus Hühnerei bereiteten Ray-Seife Deutsches Reichspatent Nr. 112456 und 122354). Die wunderbare Wirkung, welche die in der Ray-Seife enthaltenen kost- baren Bestandteile des Hühnereies auf die Haut ausüben, macht sich schon nach kurzem Gebrauche in überraschender Weise bemerkbar. Preis pro Stück, lange ausreichend, 50 Pfg.— Veberall erhältlich. — fü — — IS Fceeee N S 7755 2 E=NHrrre ISLeee neen keeenenen es db „ — Mannheim, den 23. März 1909. 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