rnerrn ee e 1 Badiſche Volkszeitung.) Abonnemem 70 Pieunig monat lich. Bringerlohn zs Pfg. monatlich; daunch dun Boß dez tuel Vofte cufſchlag Me..4 vr Nnartal. der Stadt Mannheim und umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Telegramm⸗Adreſſez „General⸗Anzeige Mannheim“ Tcdedbn Wanenn Eimzel⸗RNummier Big. Direltion u. Buchhaltung 1465 80 5 Anabhängige Tageszeitung. F Di Golonel-Bellt:: Uin Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedakttoeoen ungwärtige Inſernt: 0ñę.œ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sountag) in Verlin und Karlsvuhe. Erpedition nud Verlags⸗ eeeee Schlutz der Inferaten⸗Aunahme füt das Mittagsblatt Morgens 36 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmtittags 8 Uhr. eeee .... ͤ ²˙· 5 beer ge eree 5 Nr. 140. Donnerstag, 25. März 1909.(Nittagblatt.) Die hentige MNittagsausgabe umfaßt 16 Ssiten. Lelegramme. Scheitern des Blocks?— Kanzlerkriſis? Berlin, 25. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Es ſcheint, als ob die letzte Stunde des Blocks und viel⸗ leicht damit auch die des Reichskanzlers gekommen iſt. Während der geſtrigen Plenarſitzung des Reichstags kam der konſervative Führer, Abg. v. ͤNormann zum Abg. Baſſer⸗ mann und erklärte ihm, er habe den offiziellen Auftrag, im Ramen ſeiner Fraktion mitzuteilen, daß dieſe von der Notwendig⸗ leit des Zuſtandekommens der Finanzreform überzeugt ſei und die Finanzreform unter allen Umſtänden zuſtande kommen müſſe, gleichviel mit welcher Mehrheit ſie zu erreichen ſei. Sie denke ſich die Löſung etwa ſo: 400 Mill. durch indirekte Steuern. Ein Eingriff in die Finanzhoheit der Einzelſtaaten wie das Kompromiß ſie plane, lehnen die Konſervativen ab und eine Nachlaß⸗ und Erbſchaftsſteuer würden ſie gleichfalls nicht akzeptieren. Die 100 Mill. müßten auf anderem Wege gewonnen werden. Die Konſervativen denken offenbar un die Coupon⸗ oder Dividendenſteuer. Auf die Frage des Abg. Baſſermann: Iſt das eine lhndigung des Blocks? erwiderte der konſervative Füh⸗ rer ausweichend. Für nationale Zwecke könne der Block ja noch beſtehen bleiben.(Als ob die Finanzreform kein nationgler Zweck wäre. D..) v. Normann hat auf eine weitere Aufrage Baſſer⸗ mamns zugegeben, daß die konſervative Fraktion die gleiche Er⸗ klärung an die Freiſinnige Fraktionsgemeinſchaft und den Führer des Zentrums abgegeben. Die nationalliberale Fraktion trat darauf ſofort zu einer Sitzung zuſammen. Nach eingehenden Darlegungen des Abg. Baſſermann faßte die Fraktion einmütig den Be⸗ ſchluß, daß die Erklärung des konſervativen Führers die Kündi⸗ gung des Blocks darſtelle und daß die Verantwortung ausſchließ⸗ lich den Konſervativen zuzuſchieben ſei. Die Nationalliberalen hätten keine Veranlaſſung zu einem ſolchen Vorgehen gegeben. Die Nationalliberale Fraktion iſt entſchloſſen, für die Finanz⸗ refom, nach wie vor an ihrem Programm feſtzuhalten, das heißt keine Steuer auf den Maſſenkonſum, ohne gleichzeitige Belaſtung des Beſitzes. Im Laufe des heutigen Vormittags wird, ſoweit wir hören, Herr Baſſermann mit dem Reichskanzler kogferieren. Von dieſer Beſprechung wird es vermutlich abhängen, wie die weitere Entwicklung der Dinge in Deutſchland ſich geſtalten wird. Es iſt kaum anzunehmen, daß wenn der Block in die Brüche geht, der Reichskanzler noch weiter im Amt bleiben kann. Ueber dieſe Frage wird ſchon die nächſte Stunde entſcheiden. ** Zeppelins Ferufahrt nach Müuchen. * Stuttgart, 24. März. Wie der„Schw. Merk.“ aus Friedrichshafen berichtet, fand heute der unbeſtändigen Witterung wegen kein Aufftieg ſtatt. Morgen nachmittag wird eine Probe⸗ fahrt, vorausſichtlich eine Höhenfahrt, vorgenommen; durch die⸗ ſelbe wird die alte Füllung, die ſeit 3 Wochen ſich vorzüglich be⸗ währt hat, am zweckmäßigſten ausgenutzt, ſo daß am Samstag oder ſpäteſtens Montag die Fernfahrt nach München mit vollſtändig neuer Gasfüllung angetreten werden kann. Wie man hört, ſoll der Prinzregent der Veranlaſſer der Fernfahrt ſein Mordprozeß Breuer. * Trier, 24. März. Der zum Mordprozeß Breuer geladene der Erpreſſung verdächtige Rennfahrer Peters in Lüttich, hat ſein Erſcheinen gegen freies Geleit zugeſagt, ebenſo die Zeu⸗ gen Rennfahrer Robl und Roos. Frau Geheimrat Frentzen, die geſchiedene zweite Frau Mattonets, ſoll wegen Krankheit kom⸗ miſſariſch vernommen werden.— Der zum Tode verurteilte Eiſen⸗ ahnmörder Maagh hat Reviſion eingelegt. Eine Verſchwörung zugunſten Caſtros. ME, Amſterdam, 25. März.(Telegr.) Kabelmeldungen aus Venezuela zufolge iſt dortſelbſt eine neue Verſchwörung zugunſten des Expräſidenten Caſtro entdeckt. General Carabo mit 540 Mann Infanterie und 50 Offizieren in der Hafenſtadt Puerto Cabella haben ſich einmütig für Caſtros Rückkehr nach Venezuela erklärt und verweigern die Annahme von Befehlen des derzeitigen gangen. Die patriotiſchen Neuſeeländer. *London, 24. März. Unterhaus. Premierminiſter Asquith verlas unter lautem Beifall des Hauſes ein Tele⸗ gramm der Regierung von Neuſeeland, in dem dieſe ſich erbietet, die Koſten für den ſoſortigen Bau und die Bewaffnung eines erſt⸗ klaſſigen Schlachtſchiffes vom letzten Typ durch die engliſche Re⸗ gierung zu tragen und, wenn die ſpäteren Ereigniſſe es notwen⸗ dig erſcheinen ließen, auch die für den Bau eines zweiten Schlachtſchiffes desſelben Typs. Die Antwort der engliſchen Re⸗ gierung, die von Asquith ebenfalls verleſen wurde, gibt der wärm⸗ ſten Anerkennung und der Dankbarkeit für das patriotiſche und hochherzige Anerbieten der Regierung von Neuſeeland Ausdruck und ſagt dann weiter: Soweit das bevorſtehende Finanzjahr in Betracht komme, bieten die Maßnahmen und Vollmachten, deren Bewilligung im Flottenbudget erbeten ſeien, volle Sicherheit, aber im Hinblick auf die Ungewißheit hinſichtlich des Charakters und Umfanges der Anforderungen, die in den folgenden Jahren an die Mittel des Landes geſtellt werden könnten, werde das An⸗ erbieten der Regierung von Neuſeeland während dieſer Periode die Koſten eines bezw. zweier Schlachtſchiffe vom letzten Typ zu beſtreiten, mit größtem Dank von der engliſchen Regierung ange⸗ nommen.(Lebhafter Beifall.) Zum Schluſſe ihrer Antwort gibt die engliſche Regierung ihrem Wunſche Ausdruck, die Neuſeelän⸗ diſche Regierung bezüglich des Zeitpunktes zu Rate zu ziehen, zu dem es angezeigt erſcheine, den Vorſchlag Neuſeelands in Wirkung zu ſetzen. Der Beſuch des Prinzen Eitel in Amerika. OLondon, 85. März.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die in Newpork erſcheinende„Evening Mail“ erfährt, daß Prinz Eitel Friedrich in dieſem Sommer noch einen Beſuch in Amerika machen und Herrn Cornelius Vanderbilt in Newyork heſuchen werde. Der Prinz werde im ſtrengſten Inkognito reiſen. Die engliſche Flottenpolitik. OLondon, 25. März.(Von unſerem Londoner Buxeau.) In den Wandelgängen des Unterhauſes hieß es geſtern abend, daß die Regierung bereits ſich entſchloſſen habe, die 8 Dread⸗ nvughts unter allen Umſtänden zu bauen und es wird ſogar ver⸗ ſichert, daß an die Firmen, denen der Bau der 1. Gruppe von 4 Dreadnoughts anvertraut worden iſt, diesbez. Anfragen gerichtet wurden. Der in der Regel gut unterrichtete Marinemitarbeiter des„Daily Graphic“ iſt dagegen der Meinung, daß die Regier⸗ ung die Vorſchläge der Oppoſition nicht annhmen werde und er weiſt darauf hin, daß der Kolonialſekretär in dem Telegramm in welchem er das von Neuſeeland angebotene Schiff im Dread⸗ npughtſtil annimmt, ausdrücklich bemerkte, daß das Schiff in dem nächſten Jahre gebaut werden ſoll, weil für dieſes Jahr ſchon ge⸗ nügend Vorkehrungen getroffen worden ſeien. **** * Breslau, 24. März. Der Verband der ſchleſi⸗ ſchen Textilinduſtriellen beſchloß, der„Schleſ. ZItg.“ zufolge, falls bei der Jirma Schleſiſche Buntweberei⸗Langen⸗ bielau die ausſtändigen Arbeiter nicht bis Freitag die Arbeit wieder aufnehmen würden, allen organiſierten Textil⸗ Arbeitern in Reichenbach, Langenbielau und Peterwalden zu kündigen. * Schweidnitz, 24. März. Das Schwurgericht ver⸗ urteilte nach 2tägiger Verhandlung den Knecht Pauer aus Rogau wegen Mordes und ſchweren Raubes, begangen an dem Guts⸗ beſitzer Schönfelder in Rogau, ſeiner Frau und ſeiner Tochter zum Tode und zu Ehrverluſt auf Lebensdauer, ſowie den Pferdejungen Hohberg wegen Beihilfe zu 5 Jahren Zuchthaus und Ehrperluſt auf gleiche Dauer. * Graz, 24. März. In Mureck(Südſteiermark) wurde heute früh 3 Uhr ein heftiges Erdbeben wahrgenommen. Es wurden drei Stöße wahrgenommen. In der nächſten Umgebung ereigneten ſich Felsſtür ze. * Rom, 24. März. Das Geheimnis der Kofferleiche iſt noch nicht geklärt. Die„Vita“ bringt ein Interview mit einem ungenannten Polizeibeamten, der vermutet, es handle ſich um das Werk der ruſſiſchen Polizei. Das„Giornale'Italia“ ſagt, der Polizeipräſident verzweifle an der Möglichkeit der Aufklärung, da die geheime ruſſiſche Polizei in Rom, deren Chef, obwohl offiziell der italieniſchen Regierung bekannt, bemüht ſei, ſein Jncognito zu wahren und auch diesmal ſich nicht rührte. Wenn er wollte, könnte er vieles ſagen, aber er ziehe das Schweigen bor. * Präſidenten. Regierungstruppen ſind gegen die Rebellen abge⸗ ———— Die Kriſe auf dem Balkan. Kritiſch, äußerſt kritiſch mit einigen ſchwachen Hoffnungszeichen, das iſt auch heute die Signatur der Lage. Die öſterreichiſchen Staatsmänner und Politiker ſprechen in ernſten und ſchweren Worten. Im Herrenhauſe benutzte der Präſident Fürſt zu Windiſch⸗ grätz die debatteloſe Annahme des Rekruten⸗ Kontingents— auch ein Zeichen der Zeit—, um mit folgenden Worten auf die Lage hinzuweiſen: Wenn wir auch die Hoffnung nicht aufgeben, daß die lang⸗ mütigen, von unſeren treuen Verbündeten, ſowie von den befreundeten Mächten unterſtützten, auf die Grhaltung des Friedens gerichteten Beſtrebungen Erfolg haben werden, ſo erwarten wir doch mit Zuverſicht und Ruhe, daß nichts werde geſchehen dürfen, was die Machtſtellung und das Anſehen der Monarchie herabſetzen könnte. Aus dieſen Worten ſpricht die feſteſte Entſchloſſenheit, die heute wohl die ganze Donaumonarchie beſeelt, um keinen Finger breit vor den ſerbiſchen Anſprüchen zurückzuweichen. Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe hat der Miniſterpräſident Wekerle nicht minder ernſte und ſchwerwiegende Worte geſprochen. Wir teilen ſie an anderer Stelle mit. Man kann aus ihnen ganz ſicher nicht die Hoffnung leſen, der Frieden werde nach einigem weiteren Hin⸗ und Herreden doch noch ſich erhalten laſſen. Herr Wekerle neigt wohl eher zu der Anſicht, daß es notwendig ſein werde, auf das Schlachtfeld zu gehen. Oeſterreich⸗Ungarn macht die„letzten Ver⸗ ſuche“, den Frieden zu erhalten. Das ſind im Munde eines Staatsmannes ſehr ſchwerwiegende Worte. Mißlingen ſie, dann gibt es kein Verhandeln mehr, ſondern nur noch den Appell an die Waffen. Wir treiben von Stunde zu Stunde der Entſcheidung näher und näher und die hier angeführten politiſchen Reden laſſen erkennen, daß in Oeſterreich⸗Ungarn die Hoffnung, die Entſcheidung werde eine friedliche ſein, an einem äußerſt dünnen Faden hängt. An neuen Tatſachen iſt heute nicht viel zu melden. Ueber die Aktionder Mächtéin Serbien wird aus Buda⸗ peſt gemeldet: Die Regierung hat Depeſchen erhalten, laut welchen die Überreichung der öſterreichiſch⸗-ungariſchen Note in Belgrad eine Verzögerung von—3 Tagen erfahren wird weil ein neuer engliſcher Friedensvorſchlag vor⸗ liegt, der zum Gegenſtande ernſter Verhandlung gemacht werden wird. Man müßte dieſen neuen Friedensvorſchlag erſt kennen, um zu wiſſen, ob er Ausſicht auf Erfolg und Wirkung hat, Auf dieſen neuen engliſchen Vorſchlag bezieht ſich auch wohl folgende offiziöſe Mittejlung aus Berlin: 5 Auch heute noch läßt ſich nicht mit Sicherheit überſehen, ob ſich eine Einigkeit der verhandelnden Mächte wird erzielen laſſen. Aber es ſcheint immerhin, daß Einflüſſe, die bisher das Einigungswerk erſchwerten, zurückzutreten ba ginnen. Die Faſſung der Formel, die in Serbien vorgelegt werden ſoll, iſt zwar noch nicht aufgeſtellt, wohl aber haben ſich die Anſichten der verhandelnden Mächte dahin geklärt, daß die Formel Oeſterreich⸗Ungarn befriedigen, den Serben aber jede Möglichkeit zu neuen Zweideutigkeiten abſchneiden und dafür Sorge tragen muß, daß eine weitere Störung der Ruhe durch Serbien ausgeſchloſſen wird. Wenn die von den Möchten in Bel⸗ grad abzugebenden Ratſchläge deren rückhaltloſe Annahme zur Folge haben ſollten, ſo würde dies mit dem Verſtändnis zuzu⸗ ſchreiben ſein, das Rußland der gegebenen Lage entgegenbringt, und Herr IJIswolski würde für ſeine Mitarbeit an dem Frie. denswerke auf Dank und Anerkennung bei allen Friedensfreunden rechnen können. Recht intereſſant iſt, wie hier verſucht wird, Herrn Is⸗ wolski durch Schmeicheleien und Reizung ſeiner Eitelkeit zu bewegen, ſeine friedenſtörende Politik aufzugeben, wie er darauf hingewieſen wird, ſeinen fabelhaften Ehrgeiz auf dem Gebiete der Friedensſtiftung zu ſättigen. Ob es freilich noch gelingen wird, ihm mehr„Verſtändnis für die Lage“ beizubringen, als er bisher beſeſſen, iſt zweifelhaft. Gelingt das nicht, dann tragen Rußland und Herr Iswolski die Ver⸗ antwortung für den Ausbruch des Krieges. Das iſt Sinn und Anſicht dieſer offiziöſen Note, die im übrigen zwar nicht alle Hoffnung zerſtören will, aber doch nicht gerade getroſt klingt. In der ſerbiſchen Skupſchtina hat der Miniſter⸗ präſident eine Erklärung abgegeben, die wieder und wiedern behauptet, Serbien trübe kein Waſſer, nur in Wien und Berlin ſei man boshaft genug, Serbiens friedliche Politik nicht verſtehen zu wollen: Die ſerbiſche Note wurde überall gut aufgenommen, außer in Wien und in Berlin, wo man nur an einige Worte der Note Bemerkungen knüpfte, wiewohl auch dieſe Worte in keinem Ge. genſatze zu den friedfertigen Beſtrebungen Serbiens und zu deſſen Vertrauen in die Gerechtigkeit der Großmächte ſtanden. 5 Im weiteren Verlaufe der Verhandlungen erklärte der Miniſterpräſident dann,„daß auſch Oeſterreich⸗-Ungarn den Krieg nicht will, daß ſich ſogar die maßgebendſte Stelle in Oeſterreich⸗Ungarn für die Erhaltung des Friedens einſetzt.“ Der Sinn dieſer Worte iſt wohl, vor allem will Serbien den Krieg nicht. Und die fortgeſetzten ſerbiſchen Rüſtungen! ne Welte. Seusrat⸗Aluzeiger. Mittagpblatt), Mannheim, 25. März In der geſtrigen Sitzung der Skupſchtina billigte der größte Teil der Abgeordneten vollkommen die Forderung Miſchitſch', bie Truppen zu mobiliſieren, in der Ueberzeugung, daß der Friede keinesfalls geſichert erſcheine. Natürlich wurde bei der Gelegenheit die Gefährdung des Friedens Oeſterreich⸗ Ungarn zur Laſt gelegt. Das ändert ja an den Tatſachen nichts Zuſammenfaſſend iſt zu ſagen, die Lage bleibt kritiſch. Der Krieg zwiſchen Oeſterreich⸗-Ungarn und Serbien ſteht noch immer ſprungbereit vor der Tür. Auf die neue engliſche Formel, auf deren Aufnahme in Rußland und bei Herrn Iswolski kommt alles an. Man möchte unter ſo anhaltender Spannung wohl wünſchen, daß folgende Nachricht der„Frkf. Ztg.“ beſtätigt würde: Berlin, 24. März. Die günſtigere Auffaſſung, die man in bi ſigen diplomatiſchen Kreiſen ſeit heute mittag über den friedlichen Ausgang der ſerbiſch⸗öſterreichiſchen Kriſis hat, beruht nuf der Tatſache, daß Jswolski nunmehr den Vertretern der Mächte erklärt hat, daß Rußland die Annexion Bos⸗ niens als vollzogene Tatſache ohne weitere Beding⸗ ungen anerkennt. Damit iſt die ſogenannte bosniſche Frage, von der Serbien in den letzten Noten noch ſprach, beſeitigt und der Weg zum friedlichen Ausgleich geebnet. Schwerwiegende Worte. * Budapeſt, 24. März. Abgeord netenhaus. In der heutigen Sitzung interpellierte MWezofi(Sozialiſt) den Miniſterpräſidenten über die auswärtige Lage. Er er⸗ ſuchte ihn, daß er den König bitte, ſich für die Erhaltung des Friedens zu entſcheiden. Miniſterpräſident Dr. Wekerle erwiderte: Wir bieten alles auf, um die Segnungen des Friedens zu erhalten. Wir haben unſere friedliche Geſinnung bis zu jener Grenze bekundet, über die hinaus wir ohne die Verletzung unſerer Intereſſen und nicht nur unſerer Würde, ſondern auch unſeres Selbſtbewußtſeins nicht gehen konnten. Wenn unſere ehrlichen Bemühungen jedoch ſcheitern undwenn die Notwendigkeit uns auf das Schlachtfeldruft, dann fordern wir von Jedermann, auch von dem interpel⸗ lierenden Abgeordneten, daß, wo die Kraft der Nation mit ihrem ganzen Gewicht auftritt, er deren Wirkung nicht durch gegenteilige Erklärungen zu vermindern ſich bemühe.(Lebh. Beifall und Händeklatſchen.) Der Miniſterpräſident warf ſodann einen Rückblick auf ſeine bezüglichen, in früheren Stadien der auswärtigen Lage getanen Aeußerungen und erklärte, daß jetzt die Letzten Verſuche gemacht würden, b Oeſterreich-Ungarn bezüglich des Verhaltens Serbiens ſeine Politik ſo einrichten könne, daß ſie ſich im Rahmen des Friedens bewege.(Beifall.) Zum Schluſſe teilte der Miniſterpräſident mit, daß er in den nächſten Tagen Gelegen⸗ heit nehmen werde, das Abgeordnetenhaus über die aus⸗ wärtige Angelegenheit näher zu unterrichten.(Lebhafter Bei⸗ fall.) Die Antwort des Miniſterpräſidenten wurde zur Kennt⸗ nmis genommen. Eugliſche Angriffe auf Oeſterreich⸗Ungaru und Deutſchland. OOLondon,. März.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Haltung der engliſchen Zeitungen in der Balkankriſe Oeſterreich-Ungarn gegenitber ſcheint wieder eine enlſchiedene Schwenkung zu machen. Während der Ton Deſterreich gegenüber in der letzten Zeit freundlicher war, und die meiſten Blätter willig anerkannten, daß die Geduld der Wiener Regierung von Serbien auf eine ſchwere Probe ge⸗ ſtellt würde, greifen ſie jetzt wieder die habsburgiſche Monarchie und deren Verbündeten Deutſchland auf das heftigſte an. Sogar der„Daily Graphic“ erklärt heute, mit den geſtrigen Ausführungen des„Temps“ einverſtanden zu ſein. Die Mächte, ſo heißt es, die mit großer Geduld verſucht hatten, den Frieden zu erhalten, ſeien von Wien aus mit einer unglaublichen Arroganz behandelt worden und müßten es ſich tatſächlich überlegen, ob mau Oeſterreich⸗ Ungarn und ſeinen Verbündeten erlauben könne, ſich in dieſer rückſichtsloſen Weiſe über den Willen der andern Mächbe Hinweg zu ſetzen. Der„Temps“ habe ganz recht, wenn er ſage, es höre nunmehr auf, ſich um eine Balkanfrage zu bandeln, ſondern man wünſche in Wien die deutſche Hege⸗ monie durchzuführen, um das zu verſuchen, was Deutſch⸗ kand in Tanger und Algeciras mißglückt ſei. Das dürfe aber Europa nie und nimmer zugeben, ſchon deshalb nicht, weil der Appetit bekanntlich beim Eſſen wachſe und man daher defürchten müſſe, daß der Verſuch an anderer Stelle und zwar im verſtärktem Maße wiederholt werden würde. Seldſt wenn die Michte nicht gerade für den Krieg vorbereitet ſeien. ſo 8 — Thrater, Runſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Nutiz. Die Intendang zeilt urit: In der morgen Nreidag ftattfindenden Auffübrung des Luftſpiels Comteſſe Buckert“ gaſttert Herr Victor Eckhardt vont Schillertheater u Verlin als Neuboff“ auf Engagement. Die Titekrolle ſpielt Bene Blankenfeld. Die übrigen Rollen ſind wie folgt beſetzt: Mitterſteig— Emil Hecht. Clementine— Julze Sanden, Cilli Wa Eckelmann, Suwatſcheff— Karl Schreiner, Leopold— Affred Wiler, Wenzel— Guſtad Kallenderger. Regiſſeur: Emit Reiter. —Im Neuen Theater geht die Operette Der Walgerkönig“ Sene. Die Partie des Nanerl ſingt diesmal Roſe Kleinert. Philharmoniſcher Verein. Man ſchreibt uns: Für die beiden Jubiläumskonzerte, Samstag, den 3. April, abends 7 Uhr im Nuſenſaal und Sonntag, den 4. April, nachmittags 14 Uhr im Nihelungenſaale gibt ſich in allen Schichten der Bevölterung ein lebhaftes Intereſſe kund. Frida Hempel, zurzeit wohl die kiſte Koloraturſängerin Deutſchlands, ſingt Arien aus der Ent⸗ — aus dem Serail und Lucia von Lammermoor; man ſieht erſten bieſigen Auftreten mit großer Spannung entgegen. Profeſſor Roſs wird gemeinſchaftlich mit Profeſſor Oalir das Pit einer Reihe von Jahren dier nicht öffentlich gehörte Doppel⸗ Fonzert n Demoll von Bach zum Vortrag bringen, ſowie ein Wagio vdon Spodr;: außerdem kommt eine Sonate üe 2 Violinen, aneen Cellodegleitung don Ph. E. Bach zum erſtenmale hier ir Auffüßhrung die Profeſſor Joachim kurz vor ſeinem Tode mit zuſoemmen gelegentlich des Bochfeſtes in Eiſenoch unter lichem Beifall dortrug. Das Orcheſter unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Th. Gauls ſpielt die Jubelouverture don Weber, den Huldigungsmarſch von Rich. Wagner und fäßrt die Begleitung ſämtlicher Solonummern aus. Der Berein für klaſſiſche Kirchenmuſik Ludwigsbafen a. Nh. —— am Dienstog, den 80. März 1808, obends 8 Uhr in protsſtantiſchen Lirche ein Kouzert zunm Gedöchtals ———— müſſe man es darauf ankommen laſſen. Baron Aehrenthal aber ſolle es ſich überlegen, ob der Augenblick, wo die Flotten⸗ Kriſis in England ihren Höhepunkt erreicht habe, der Moment gut gewählt ſei, um die Geduld der drei Mächte⸗ Entente auf eine ſo harte Probe zu ſtellen. Er ſcheint durch die ruſſiſche Machtloſigkeit hypnotiſiert zu ſein, ſollte aber nicht vergeſſen, daß es in Europa noch andere Mächte gibt, denen die deutſche Hegemonie ebenſo unangenehm ſei und die lieber jetzt kämpfen möchten als 1912. Sonſt enthalten die Wiener und Belgrader Meldungen der Londoner Blätter nicht viel neues. Im allgemeinen ſieht man die Lage noch immer als hoffnungsvoll an und nach dem„Daily Telegraph“ hat Sir Edward Grey, nachdem ſein erſter Vermittelungsvorſchlag zurück⸗ gewieſen worden war, einen zweiten gemacht und auch über die öſterreichiſch⸗ungariſche Note an Serbien lauten die Meldungen widerſprechend. Der Wiener Korreſpondent des „Daily Telegraph“ erfährt, daß die Note, wenn auch nicht in der Form, ſo doch in ihrem Inhalt einem Ultimatum gleiche; ſie werde aber jedenfalls noch nicht überreicht werden. Politische Uebersicht. Mannheim, 25. März 1909. Ein Brief Tremels an Erzbiſchof v. Abert. Pfarrer Tremel hat nach dem„Bayeriſchen Kurier“ an den Erzbiſchof von Bamberg in Gries ein längeres Schreiben gerichtet. Das Schreiben lautet: Der Kummer, in dem E. E. ſich durch die in jüngſter Zeit an meinen Namen und an meine Perſon ſich knüpfenden Er⸗ eigniſſe und Kundgebungen verſetzt ſehen, die Worte liebevoller Ermunterung, mit denen viele meiner Mitbrüder ſich an mich und an meine prieſterliche Geſinnung gewendet haben, nicht zu⸗ letzt die Mahnung meines eigenen Innern, eine friedliche Lö⸗ ſung der Angelegenheit herbeizuführen, drängen mich, E. E. nach⸗ ſtehende wohlbedachte Erklärung ehrerbietigſt zu unterbreiten. Die ſteigende Erregung der Gemüter im Lande, welche durch die überall einſetzende Polemik hervorgerufen wurde, hat mich er⸗ kennen laſſen, daß, was ich weder geahnt noch gewünſcht habe, in weiteren Kreiſen mein Verhalten als nicht mehr im Rahmen jener Obödienz der Geſinnung ſich bewegend erſcheinen mußte, vor der ich mich vor E. E. hiermit bekennen zu dürfen bitte. Im Gedächtnis der feierlichen Stunde, in der ich E. E. Hochwür⸗ digem Herrn Vorgänger Gehorſam und Ehrerbietung gelobt habe, ſpreche ich daher mein aufrichtiges Bedauern darüber aus, daß ich E. E. durch mein Verhalten eine Kränkung zugefügt Habe. Ich bitte E.., dieſe Erklärung als Unterpfand der Ge⸗ fühle prieſterlicher Ergebenheit betrachten zu wollen, die mich für meinen Hochwürdigen Oberhirten beſeelen, und hoffe aus vollſtem Herzen, daß der Beweis des Gehorſams, den ich mit dieſer Erklärung öffentlich bekunden möchte, E. E. einen Troſt in den Tagen ſchwerer Krankheit gewähren möge. Dieſes in der Form ſehr vorſichtige Schreiben meint die „FIrkf. Ztg.“ kann von der Abſicht diktiert ſein, bei dem ſchwer⸗ kranken Erzbiſchof das Gefühl des perſönlichen Gekränktſeins zu beſeitigen, das ſich in den letzten Kundgebungen des Erzbiſchofs füblbar machte, es könnte aber auch als leiſer Beginn eines Ein⸗ lenkens gedentet werden. Eröffnung des italieniſchön Parlaments. In der Thronrede des Känigs zur Eröffnung des Par⸗ laments heißt es: Meine Seele iſt noch von tiefem Schmerz erfüllt. Die Zer⸗ ſtörungswut der Natur war ungeheuer und entſetzlich. Angeſichts diefer furchtbaren Kataſtrophe war es erhebend, auf die leuchtenden Beweiſe des Heldentums einzelner Perſonen zu blicken, wie auf die gemeinſame Opferwilligkeit. Als leuchtendes Beiſpiel menſchlicher Solidarität haben alle ziviliſierten Vülker an unſerem Unglück teilgenommen, uns ihre Söhne angeboten, den Ueberleben⸗ den die größte Sorgfalt gewidmet und uns mit freundſchaftlicher Sympathie geſtärkt, ſo daß der Schmerz Italſens der Schmerz Eu⸗ ropas zu ſein ſchien und auch in Wahrheit war. Das Gefüßl der Dankbarkeit, die ich der ganzen Welt zum Ausdruck bringe, möge unſeren Beſchluß bekräftigen, daß Meſſina und Reggio wieder⸗ erſtehen zu einer ihrer glorreichen Vergangenheit würdigen Zu⸗ Tunft. Die Thronrede führt dann im einzelnen die ſozialen und volkswirtſchaftlichen Aufgaben auf, die in Angriff genommen werden müſſen, wie Organiſation des Steuerweſens, Schutz und rationelle Ausnutzung der Wälder, Regelung und Nutz⸗ barmachung von Waſſerſtraßen und Häfen. Austrocknen der Sümpfe zur Förderung der Volksgeſundheit und zur Gewin⸗ — an Joſeph Hapdn.(gedoren 1782 geſtorben 31. Mai 1809)] und Felir Mendelsſohn⸗Bartholdy(geborea 3. Februar 1809, geſtorben 1847). Als Mitwirkende ſind gewonnen: Herr Friedrich Schmidt (Tenor], Herr Georg Keller(Bariton) und Herr Wilhelm König (Baß], Konzertſänger aus Ludwigshafen, für die Orgel Herr Muſikdirektor A. Hänlein aus Mannheim. 110 in Mannheim. Die Leitung hat Herr Muſikdirektor H. Bie⸗ ling. Zum Bor gelangen Kompoſitionen von Joſ. Haydn und von Felix Mendels Bartholdy mit Orcheſterbegleitung. Paul Stope's Konſervatorium. Die Vortragsabende dieſes Geſchloſſenheit. Das Programut des geſtrigen dritten Klapter⸗ dortrags don Fräulein Hilda Diesbach war ganz auf den ds.*„* T Namen Beethoven Tis⸗mokl * tate Op. — 10 ſ popular geworden iſt. e Die Wut über den verlorenen Groſchen“ ſowie das Es dur Konzert zu Gebdör. Frl. Diesbach hat in den drei Jaßhten ibres Studiums bei Herrn Stoge em . in muſikali n faſt alle Ex⸗ Tungen erfüllt. fundenen Partien waren ganz beſondedem Reige. Allem Anſchein nach iſt die junge Dame zur Cbodzinſpiekerin und zur Interpretin der Werke der Romantiker m derbotragender Weiſe geeignet. Zaußerhaft Rang der erhabene Trauergeſang im erſten Satze der Sonate, die ſo ergreifend ben Jebesweß und Siedeskuſt ſingt. Nuch in dem H⸗dur Adagio des Konzerts war die Kantilene von beſonderer Schöneit. Wenn gegendder dieſen Teilen die Eckſätze und die Caprice an Klarheit eidas zurünkſtanden, ſo iſt dies darauf zurückzufüßren, daß Frl. don n Diedocß die Dierzn und namentflich zu Op. 129, erforderliche Kraßt erſt noch gewinmen wW. Wer ufttalisch ficher und mit ——— nung neuen Bodens, weitere Förderung der Landwirtſchaft und der Induſtrie. Alsdann wendet ſich die Thronrede dem Volksunterricht zu, der nach den Anforderungen des modernen Lebens umzugeſtalten iſt, und weiſt auf die notwendige Für⸗ ſorge für die höheren Schulen und Univerſitäten hin und er⸗ innert an die Erhaltung der italieniſchen Kunſtdenkmäler, wodurch Italien immer eine unverſiegbare Quelle der Schön⸗ heit geweſen iſt. Der beſonderen Beachtung des Parlaments empfiehlt die Thronrede die ruhige, auf die nationale Schlag⸗ fertigkeit gerichtete Entwicklung von Armee und Marine. Die Thronrede gedenkt ſodann der Beihülfe, die Italien der Aufrechterhaltung des Friedens geleiſtet hat, und fährt fort: Dieſe Beihülfe wird auch ſtets erhalten bleiben und noch größer werden, Italien, das die unſchätzbaren Wohltaten des Frie⸗ dens genießt, empfindet das Gefühl der Verantwortlichkeit tief, das auf fedem ziviliſierten Volke hinſichtlich der Bewahrung des Frie⸗ dens ruht. Italien, das ſtändig und tkreu an ſeinen Bündniſſen feſthält, die ſich als weſentlicher Faktor des europäiſchen Gleichgewichts erwieſen haben, und das aufrichtig und herglich in ſeinen Freundſchaften mit anderen Nationen iſt, kann wohl behaupten, beigetragen zu haben zur Sicherung der inter⸗ nationalen Eintracht. Dieſem Entſchluſſe bleibt auch Italien für die Zukunft treu. Angeſichts dieſes verſöhnlichen Geiſtes, der heute alle Staaten beſeelt, ſind einige ſchwierige Fragen auf der Balkanhalbinſel einer friedlichen Löſung ent⸗ gegengeführt worden, und ich möchte der Hoffnung Ausdruch geben, daß dies erſehnte Einvernehmen auch für andere Fragen die noch in der Schwebe ſind, raſch getroffen werden könne Bei der Verleſung der Thronrede erſcholl häufig lebhafter Beifall. Als der König der einmütigen Aufopferung aller Italiener nach der Erdbebenkata ſtrophe gedachte brachte die Kammer dem Königspaar eine im poſante Huldigung dar. Auch die Erinnerung an die Hülfe des Auslandes rief lebhaften Beifall hervor. Beſonders ſtürmiſch wurden die Worte über die Armee und die Marine begrüßt. Bei der Behandlung der äußeren Politik wurde beſon⸗ ders beifällig die Stelle aufgenommen, welche von der Aus⸗ ſicht auf ein Uebereinkommen in den Ba[kanfragen ſpricht. Nach Verleſung der Thronrede dankten der König und die Königin bewegt den wiederholten ſtürmiſchen Bei⸗ fallsrufen. Unter den anweſenden fremden Diplomaten wurde der türkiſche Miniſter des Aeußern, Rifa at Paſcha, be⸗ fonders bemerkt. 8 5 Deutsches Reich. — Das Branntweinſteuergeſetz. Die Finanzkommiſſion des Reichstages beriet geſtern den Entwurf der Subkommiſſion für das Branntweinſteuergeſetz weiter. Ueber die Frage der den Bundesſtaaten für die Verwaltung der Gebrauchsab⸗ gabe zu gewährenden Vergütung erklärte der Finanzminiſter; Preußen ſchieße ſchon zu den Verwaltungskoſten im Intereſſe des Reiches%½ Millionen Mark zu. Nach der Reichsverfaſ⸗ ſung ſtünden den Einzelkſtaaten 15 Prozent, d. j. 25 Mill. im Rahmen der Vorlage zu. Die Einzelſtaaten wollten keinen Sewinn aus dieſer Vergütung ziehen. Preußen wünſche ſeine⸗ Selbſtkoſten einigermaßen zu decken, hierzu würden zunächft die in der Vorlage vorgeſehenen 10 Prozent der Geſamt⸗ einnahme genügen. Der ſächſiſche Bundesratsbevollmächkigt. ſchließt ſich mit dem Bemerken an, Sachſen ſetze jetzt 1,4 Mill. gleich 28 Prozent zu Gunſten des Reiches zu. Die Anträge des Zentrums, die Verbrauchsabgabe innerhalb des Kon⸗ tingents vom 1. Oktober 1918 an auf.5 Mark feſtzuſetzen, ſowie die Abänderung dieſes Geſetzes und der übrigen Ab⸗ gabegeſetze Jaragr. 2 von der Zuſtimmung Bayerns, Württem⸗ bergs und Badens abhängig zu machen, wurden zurückge⸗ zogen. Der erſte Antrag wurde von der konſervativen Seite wieder aufgenommen. Ein Freiſinniger wundert ſich, daß der Reichsſchatzſekretär der Aufrechterhaltung der Spannung von 20 Mark das Wort geredet habe. Das Privatmonopol der neuen Vorlage ſei noch ſchlimmer als das Staatsmonopol der alten. Reichsſchatzſekretär Sydow erklärte: Er ſei nur während der Uebergangszeit für eine Spannung von 20 M. Er müſſe auch an dem Satze von 120 Mark feſthalten, da bei 140 Mark für die Erzielung von 100 Millionen keine Auts⸗ ſicht ſei. Ein Nationalliberaler erklärte gegenüber den geſt⸗ rigen Vermutungen, als ob der neue Entwurf ein Produkt der Regierung ſei, daß dieſer nach und nach aus der Sub⸗ kommiſſion heraus entſtanden ſei. Der bayeriſche Bundes⸗ ratsbevollmächtigte bittet nochmals um Aufrechterhaltung des alten Kontingents und um Einführung des Staatsmonopols. Ein Zentrumsredner, Mitglied der Subkommiſſion, verwahrt ſich gegen die von den Branntweinintereſſenten erhobenen keils — des Ddes unrſikaliſch gegeben. Die ganze Durch⸗ Führung ehrte ſomit den Fleiß der Clevin twie das Geſchick ihres Lehrrs, der das Es⸗dur Konzert am zweiten Flügel begleitate, in gleicher Weiſe. ck. Im Neuen Operettentheater o Fall' ſche Operette Di[larprin Fritz Wer⸗ 1 r Aufführung, deſſen Ur⸗ olg zu verzeichnen hatte. em hlag, der ſich immer ir Schönen bewegt, wurden auch dieſe g geht heute abend die 3 n“ mit Herrn abend gel aufführung ſ. Zt. einen n 9 Herr Fritz Werner wirk ie des Alonco ſingen. Konzert. Im Kaſino findet Montag, 29. März, abends 8 Uhr, in Konzert des erblindeten Flöten⸗Birtuoſen Rudolf Thdes ſtatt, bei welchem Frau Beling⸗Schäfer und Herr Dr. Co⸗ donh, Miiglieder unſeres S niitwirken werdert. Die Klavier! Anna Beuſinger hier übernom⸗ men. ders aufmerkſam. Der Berliner„Ookal⸗ oſto i iſt an einer Bron⸗ An ſeinem Lager weilt auch jeſen iſt, aber im Intereſſe ſe bewilligt erhielt. : Die letzten Nach⸗ Angeiger“ meldet au chits und an Darm ſein Freund Tſcher Dolſtois einen d atarrh erkrankt. ., der ausger 8 8 Jon* Die Herztatigkeit ſonl Die„Elektra“ in Wien. Aus wird gemeldet: Die Elek⸗ tra don Richard Strauß wurde geſtern in der Hofoper teit begei⸗ fertem Enthuſtasmus qufgenammer. Das Orcheſter unter Reichen⸗ derg leiſtete Großartiges. Der Südpol entdeckt? Der 8 D Iogiſchen Inſtituts Geh. Rat Pr Wien —— des Berliner Meteoro⸗ Imann, hat ſich über die Bedeutung der Auffendung des folgendermaßen dem B.gegenüber ausgeſprochen: Wenn ſich die Nachricht be⸗ Ereignis ſprechen, das das auß ewor degt⸗ 2 * n F. Mannheim, 25. März. Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) perſönlichen beleidigenden Angriffe gegen die Subkommiſſiom und ihre Mitglieder. Nächſte Sitzung Samstag. Badiſche Polittk. Der König von Sachſen in Karlsruhe. * Karlsruhe, 24. März. Der König von Sachſen wird nächſten Samstag, den 27. d. Mts., zum Beſuche der Großh. Herr⸗ ſchaften in unſerer Stadt eintreffen und bis 28. d. Mts., nachmit⸗ kags, hier verweilen. Der Zug wird 12 Uhr 50 Min. mittags im Hauptbahnhof ankommen. Der König wird durch die Krieg⸗ und Kaul⸗Friedrichſtraße zum Großh. Schloſſe geleitet werden. Ein Amhalten am Rathaus iſt nicht in Ausſicht genommen. Eine förmliche Spalierbildung in den Einzugsſtraßen durch Auf⸗ ſtellung der Vereine und Schulen iſt nicht in Ausſicht genommen. Badiſche Verkehrsfragen. Karlsruhe, 24. März. Die„Karlsr. Zeitg,“ ſchreibt: In letzter Zeit hat mehrfach eine Mitteilung die Oeffent⸗ lichkeit beſchäftigt, wonach die-Staatsbahnverwaltung beabſichtigen ſoll, neue Wagen 3. Klaſſe für Per⸗ ſonenzüge zu beſchaffen, die in ihrer Bauart den Wagen 4 Klaſſe der württembergiſchen Staatsbahnen ähnlich ſeien. Ein ſolches Vorgehen wurde als mit den Verhand⸗ lungen im Widerſpruch ſtehend bezeichnet, die zwiſchen der Groß⸗ herzoglichen Regierung und der Zweiten Kammer der Landſtände anläßlich der Einführung der Perſonentarifreform im Jahre 1906 geführt wurden. Die neuen Wagen 3. Klaſſe, die die bad. Verwaltung demnächſt zu vergeben beabſichtigt, ſind durchweg mit Sitzbänken ausgerüſtet; Stehplätze ſind gar keine vorge⸗ ſehen. Die neuen Wagen entſprechen in ihrer Einteilung und Sitzplatzanordnung etwa den ſchon vorhandenen Vorortzug⸗ (Lokalzug⸗)Wagen, die bisher von keiner Seite eine Beanſtand⸗ ung erfahren haben; ſie ſind außerdem mit Abort verſehen. Für den Bau dieſer Wagen ſind lediglich Gründe einer wirt⸗ ſchaftlichen Betriebsführung maßgebend. Da die Wagen nur in Perſonenzügen laufen, alſo in der Hauptſache dem Nahverkehr dienen ſollen, können bei ihnen eine Reihe von Einrichtungen entbehrt werden, die bei den für ſchnellfahrende Züge beſtimmten Wagen notwendig ſind und nicht nur die Anſchaffungskoſten, ſondern auch das Gewicht der Wagen und damit die Zugförder⸗ ungskoſten weſentlich erhöhen. Abgelehnt hat die Zweite Kammer der Landſtände bei den vorerwähnten Verhandlungen die Ein⸗ ſtellung von Wagen, in denen ein Teil der Reiſenden auf Steh⸗ plätze angewieſen iſt, alſo von Wagen nach der Bauart der nord⸗ deutſchen Wagen 4. Klaſſe. Nachdem eine ſolche Bauart bei den neu zu beſchaffenden Wagen 3. Klaſſe, wofür die Landſtände die Mittel bewilligt haben, nicht in Frage kommt, iſt es unver⸗ ſtändlich, wie von einer Seite aus dem beabſichtigten Vor⸗ gehen der Vorwurf des unkonſtitutionellen Ver⸗ n gegen die Staatsbahnverwaltung erhoben werden onnte. Wenn ferner behauptet wird, daß auch die Verwendung der auf den badiſch⸗württembergiſchen Grenzſtrecken verkehrenden württembergiſchen Wagen 4. Klaſſe auf der ba⸗ diſchen Strecke als Wagen 3. Klaſſe den erwähnten Verhand⸗ lungen zwiſchen der Großherzoglichen Regierung und der Zweiten ammer der Landſtände zuwiderlaufe, ſo kann auch dies als iſutreffend nicht anerkannt werden. Die württembergiſchen Wagen 4. Klaſſe ſind bekanntlich durchweg mit Sitzbänken aus⸗ gerüſtet; ſie unterſcheiden ſich von den Wagen 3. Klaſſe, aus deren Beſtand die vorhandenen Wagen 4, Klaſſe entnommen wurden, in der Hauptſache dadurch, daß ſie außen mit er Zahl 4 ſtatt 3 bezeichnet ſind. Wenn die Zweite Kammer verlangt hat, daß auf den badiſchen Anſchlußſtrecken, auf denen aus Betriebsrück⸗ ſichten auch Wagen 4. Klaſſe bis zum Betriebsknotenpunkt durch⸗ laufen ſollen, den Reiſenden 3. Klaſſe freiſtehen ſoll, ob ſie die Wagen 3. oder 4. Klaſſe benutzen wollen, ſo kann ſich dies nach den Erwägungen, die damals zur Ablehnung der 4. Klaſſe geführt haben, nur auf die Wagen dieſer Klaſſe nach norddeutſcher Bau⸗ art bezogen haben; daß die württembergiſche Verwaltung zwar die 4. Klaſſe, jedoch unter Gewährung eines Sitzplatzes an jeden Reiſenden einzuführen beabſichtigte, war insbeſondere bei den Verhandlungen der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer über die Perſonentarifreform im Sommer 1906 noch gar nicht bekannt. Es wäre auch geradezu unverſtändlich und vom Be⸗ triebsſtandpunkt aus nicht zu rechtfertigen, wenn auf dem badi⸗ ſchen Teil der badiſch⸗württembergiſchen Grenzſtrecken weitere lichſte intereſſiert. In den letzten Jahren herrſchte allerdings ſchon die Meinung vor, daß es bei der Beſchaffenheit des antarkti⸗ ſchen Kontinents leichter ſein müſſe, zum Südpol alls zum Nordpof vorzudringen. Bei der letzten engliſchen Expedition hatte man dieſe Meinung ſchon deutlich ausgeſprochen. Trotzdem iſt natürlich die ganze Wiſſenſchaft im höchſten Grade überraſcht, daß es, obwohl man den Nordpol ſchon ſo lange vergeblich geſucht hat, ſo raſch gelungen ſein ſoll, zu dem antarktiſchen Pol vorzu⸗ dringen. Den Engländern wäre die Aufgabe allerdings beſonders erleichtert worden, da ſie ihre Operationsbaſis im ſogenannten Viktoriaviertel am Südpol bereits bis zum 78. Breitengrade vor⸗ geſchoben hatten. Dort erheben ſich hohe Plateaus von 2000 bis 3000 Metern Höhe. Scott, der Führer der letzten engliſchen Ex⸗ bedition, exreichte den 82. ſüdlichen Breitengrad mit Hundeſchlitten. Auch Shackleton wird den Landweg benutzt haben. Er wird den 78. Breitengrad im alten Hauptquartier der Engländer verlaſſen haben und ähnlich wie Scott mit Schlitten weiter nach Süden vor⸗ gedrungen ſein. Auch der franzöſiſche Südpolforſcher Charcot weilt zurzeit auf einer Südpolforſchungsreiſe. Er hält ſich aber ſüdlich vom Cap Horn(Südamertka) auf. Shackletons Vordringen würde beweiſen, daß er am Südpol Land geſehen hat. Die Wiſſen⸗ ſchaft hat ja immer einen großen antarktiſchen Kontinent vermutet. Sollte nun die erſte Erreichung des Südpoles auf dieſem Wege feſt⸗ ſtehen, ſo werden ſich natürlich bald noch andere Expeditionen auf⸗ machen, um den ſüdlichſten Punkt des Erdballs näher zu erforſchen. Denn für die rein wiſſenſchaftliche Forſchung tut ſich hier ein ungeheures Feld auf. Der erſte Eroberer iſt freilich immer der populärſte, und Shackleton könnte als Pionier das allergrößte Verdienſt für ſich in Anſpruch nehmen.“ Ein Telegramm aus London meldet: Leutnant Ernſt Shackleton, der Führer der Nimrod⸗Expedition, ſandte von der i(Jamaica) ein langes Telegramm an die„Daily Mail“. Shackleton ſelbſt verließ mit einem Teil der Expedition am 20. Oktober 1908 die Operationsbaſis Cap Royd in King Edward⸗Land, um ſüdwärts über hohe Plateaus vorzudringen. Er kam bis zu einem Punkte, der nur 111 engliſche Meilen vom Südpol entfernt iſt, und kehrte am 9. Januar um. Gleichzeitig brac) eine Partie unter Führung von Prof. David nach dem mag⸗ netiſchen Südpol auf, der am 16. Januar erreicht wurde. Die geſtern berbreitete Nachricht, Shackleton habe den geogpaphi⸗ ſchen Südpol erreicht, iſt ſomit unrichtig; aber er iſt 340 Meilen weiter gedrungen als die Discovery⸗Expedition und näher an eine der beiden Pole gekommen als andere Forſcher. Wagen 3. Klaſſe lediglich deshalb beigeſtellt werden müßten, weil ein Teil der von Württemberg geſtellten Wagen außen die Bezeichnung 4 trägt, und wenn dadurch nicht nur auf der Ueber⸗ gangsſtation ein mit Koſten verbundenes Ab⸗ und Zuſtellen der Verſtärkungswagen, ſondern infolgedeſſen für das reiſende Pub⸗ likum— abgeſehen von den Unbequemlichkeiten des Umſteigens — auch eine empfindliche Verkehrsverſchlechter⸗ ung eintreten würde.“ ** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Landtagskandidaturen. [ Ladenburg, 24 März. Nächſten Sonntag, 28. März, rachmittags halb 4 Uhr, findet im Saale des„Roten Löwen“ zu Seckenheim eine vom Nationalliberalen Bezirks⸗ verein Mannheim⸗Land veranſtaltete Parteiver⸗ ſammlung ſtatt, in der Herr Oberamtsrichter Dr. Koch aus Mannheim über„Die gegenwärtige politiſche Lage“ ſprechen wird. Dieſer Verſammlung geht im gleichen Lokale um halb 8 Uhr nach⸗ mittags eine Beſprechung des proviſoriſchen Vorſtandes des Be⸗ girksbereins voraus bezüglich der Aufſtellung des Land⸗ tagskandidaten. Nus Stadt und Land. * Maunheim, 25. März 1909. Regiebau oder Vergebung der Arbeiten an Unteruehmer. In der am 2. März d. J. ſtattgefundenen Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes wurde bei Beratung der vom Stadtrat ver⸗ langten Nachforderungen für ausgeführte ſtädtiſche Bauten von ſozialdemokratiſcher Seite die Behauptung aufgeſtellt, daß die Aus⸗ führung der ſtädtiſchen Arbeiten in eigener Regie bedeutend billiger zu ſtehen komme, als wenn ſie an die Unternehmer ver⸗ geben würden. Zum Beweis für die Richtigkeit dieſer Behauptung wurde auf Zürich hingewieſen, wo man mit den Regiearbeiten günſtige Erfolge erzielt und gegenüber der Vergebung von Ar⸗ beiten an Unternehmer bedeutende Erſparniſſe gemacht habe. Im Hinblick auf die Wichtigkeit dieſer Frage haben wir in Zürich an unterrichteter Stelle Erkundigungen eingezogen und geht uns nun⸗ mehr folgender intereſſanter Artikel zu: Zürichs Regiebau. Zürich iſt die Stadt ſozialer Flugprobleme, ein wahrer Treib⸗ hausboden für ſoziales Monatsgemüſe, das in den verſchiedenſten Variationen immer neu beſtellt wird, ehe man noch barüber klar geworden, ob der Erfolg überhaupt die Mühe lohnt. Wir lernen aber dieſe Art ſozialer Fürſorge raſch begreifen, wenn wir die Quellen näher in Augenſchein nehmen, aus denen ſte genährt wird. Wie kann eine Stadt anders als„ſozial“ fühlen, denken und han⸗ deln, wenn ihre Behörden mit ſozialiſtiſchen Elementen ſtark durch⸗ ſetzt ſind, von denen eine Anzahl ausſchlaggebende Stellen be⸗ kleiden. Zürichs Polizeivorſtand iſt ein Sozialdemokrat, auf Zürichs Richterſtühlen ſitzen Sozialdemokraten und ſchließlich Zürichs Bauvorſtand 1, Wyß, iſt Sozialdemokrat von intenſipſter Rotglut. Sein denkwürdiger Ausſpruch, er wolle der Ringbildung der Unternehmer ſicher ein Ende machen, kennzeichnet dieſen Mann und ſeine Arbeitsrichtung hinreichend. Jeder Selbſtändig⸗ Erwerbende iſt ihm ein Dorn im Auge, die Arbeitgeber⸗Organi⸗ ſationen wirken auf ihn wie das rote Tuch im Stiergefechte und jede Möglichkeit, den ſelbſtändigen Gewerbsmann von Arbeiten, die in ſein Reſſort fallen, auszuſchalten, heißt er willkommen. Das ſtädtiſche Submiſſionsweſen krankt ſchwer an dieſen Zu⸗ ſtänden. Nicht die Qualität der Arbeit gibt den Ausſchlag bei der Vergebung, ſondern weit mehr die Qualität der politiſchen Ge⸗ ſinnung des Submittenten. Wir haben es oft genug erlebt, daß die fadenſcheinigſten Firmen, verkrachte Exiſtenzen, aus einſtigen Streikern zuſammengeſtoppelte Berufsgenoſſenſchaften, Leute ohne irgend welche Ausſicht oder Gewähr für Einhaltung ber Lieferungs⸗ bedingungen und Friſten, ſoliden Firmen vorgezogen wurden, die redlich die pekuniären Laſten der Kommune tragen helfen. Am Schluſſe der Weiſung des Stadtrats an den Großen Stadtrat betreffend Regiearbeiten des Tiefbauamts heißt es: Die Berichterſtattung im Großen Stadtrat iſt dem Vorſtand des Bau⸗ weſens 1, eben genanntem Herrn Wyß, übertragen worden. Dieſe paar Worte beruhigen den Kenner der Verhältniſſe ohne weiteres darüber, daß der Bericht nolens volens zu Gunſten der ſtädtiſchen Regiearbeit ſprechen muß. Aber auch der Fernſtehende wird nach dem eben Geſagten die vorteilhafte Abfaſſung der Regie⸗ rechnung erklärlich finden. Gilt es doch, dem Unternehmertum einen neuen Stein in den Weg zu wälzen. Wie wir hören, hat das Sirenenlied von den großen Vor⸗ teilen der in ſtadtzüricher Regie ausgeführten Bauten gegenüber den an Privatunternehmer vergebenen ſeine werbende und ein⸗ ſchneidende Wirkung auch anderswo nicht verfehlt. So ſang kürz⸗ lich im Mannheimer Bürgerausſchuß ein ſozialdemokratiſcher Redner das Loblied der ſtädtiſchen Regiearbeit und warf mit den in Zürich gemachten Erſparniſſen von Hunderttauſenden um ſich. Wie verhält es ſich nun in Wirklichkeit damit? Da iſt vor allem feſtzuſtellen, daß die Stadt Zürich bisher nur Tiefbauten in eigener Regie übernommen, will ſagen von Arbeitern, die in ſtädtiſchem Lohn und Brot ſtehen, hat ausführen laſſen. Daß für Hochbauten, wie überhaupt für kompliziertere Bau⸗Arbeiten die nötigen Kräfte und Materialien mangeln, zeigt am beſten der eben fertiggeſtellte ſtädtiſche Wohnhäuſerblock mit 250 Wohnungen im Induſtriequartier. Dieſer Baublock wurde von ſelbſtändigen Un⸗ ternehmern und Bauhandwerkern nach Plänen des Stadtbau⸗ meiſters aufgeführt. Die Hiſtorie der ſtädtiſchen Regiearbieten iſt in aller Kürze folgende: Nach einigen unweſentlichen, weniger planmäßigen Ver⸗ ſuchen, die bis in das Jahr 1893 zurückreichen und den Charakter von Notſtandsarbeiten tragen, kam 1901 die Sache in Fluß, als der Arbeiterſekretär Greulich im Großen Stadtrat interpellierte, welche Vorkehrungen der Stadtrat getroffen habe, um Arbeits⸗ gelegenheit für Arbeitsloſe zu ſchaffen. Am 23. Okt. desſelben Jahres beſchloß der Stadtrat:„Zur Beſchäftigung der arbeitsloſen Bürger und Niedergelaſſenen wer⸗ den verſuchsweiſe bis auf weiteres ſolche Tiefbauarbeiten, zu deren techniſch richtiger Ausführung keine gelernten Arbeiter not⸗ wendig ſind, in Regie ausgeführt und für deren Löhnung ein Mindeſtbetrag von 40 Rappen für die Arbeitsſtunde als Grundlage feſtgeſetzt.“ Beſchienen von der Gnade der verſchiedenen Gönner und Freunde im Stadtrat und in der ſtädtiſchen Verwaltung, ronnte nun der Same fröhlich ſprießen. Zwar ſpricht die Weiſung davon, daß der Stadtrat ſich überlegte, ob nicht die Arbeiten unter den gleichen Anſtellungs⸗ und Lohnbedingungen an Unternehmer vergeben werden könnten, aber die Unternehmer wurden gar nicht um ihre Meinung oder Zuſtimmung gekraat. Nur die Ar⸗ beiterunion, d. i. der unter ſozialdemokratiſcher Flagge ſegelude⸗ Zuſammenſchluß der Arbeiter in der Schweiz, wurde einmal in ihren Vertretern befragt, ob gelegentlich vorzunehmender Abbruch⸗ arbeiten die Vorteile der Regiearbeit nicht auch von Unternehmern erreicht werden könnten. Die Antwort der beiden Herren fiel natürlich durchaus verneinend aus. Heute iſt der Regiebetrieb der Stadt nichts anderes als ein großes Baugeſchäft, das fünf⸗ mal mehr Arbeiter beſchäftigt, als alle Tiefbnaunternehmer der Stadt zuſammengenommen. Dieſer ſchönen geſchäftlichen Entwick⸗ lung drohte aber einmal eine ſchwere Störung. Bei der Behand⸗ lung des Geſchäftsberichtes des Stadtrates vom Jahre 1902 be⸗ auftragte der Große Stadtrat am 27. Februar 1904 den Stadt⸗ rat: mit möglichſter Beförderung dem Großen Stadtrate Bericht zu erſtatten über die finanzielle Mehrbelaſtung durch den bis⸗ herigen Regiebetrieb bei Ausführung der Tiefbauarbeiten uſw. und Nichtbeibehaltung des Regiebetriebs. Das letztere durfte nach Anſicht der treibenden Kräfte niemals geſchehen und ſo dauerte die„möglichſte Beförderung“ der Berichtabfaſſung bis Ende 1908. Während vier langer Jahre alſo waren die beratenden Behör⸗ den der Stadt ohne irgend welche Kenntnis von dem Umfang und der Art und Weiſe des Regiebetriebes. Längſt hatte inzwiſchen der Regiebetrieb den urſprünglichen Charakter der Notſtands⸗ arbeit verloren, die Winters über arbeitsloſen Schweizerhürgern und Niedergelaſſenen Arbeitsgelegenheit verſchaffen ſollte. Der größte Teil der Arbeiten wird im Laufe des Sommers ausge⸗ führt, und zwar überwiegend durch periodiſch zuwandernde Italiener, wie ſie auch der private Unternehmer beſchäftigt. Wir ſind überzeugt, daß heute mehr einheimiſche Arbeitskräfte bei dem perſönlichen Unternehmertum zu finden ſind, als in dem ſtädtiſchen Regiebetriebe. Und nun zu den pekuniären Vorteilen. Sehr richtig und weiſe bemerkt der Bericht, daß für Diefbau⸗ arbeiten ſich vorher zuverläſſige Koſtenanſchläge nicht aufſtellen laſſen, aber er geht noch weiter. Er gibt auch hinterher auf die Frage nach dem finanziellen Reſultat überhaupt keiwe Ant⸗ wort. Es ſteht nur da, daß ſeit 1894 80 Arbeiten ausgeführt wurden, deren Voranſchlagsſumme Fr. 4 279 129.50 betrug. Von dieſer Summe ſind an Voranſchlägen Fr. 3 691 829.50 für 76 Ar⸗ beiten abzuziehen, denen als Abrechnungsſumme 3 359 313.38 gegen⸗ überſteht. Der Jubel über den offenbaren Gewinn von Franks 332 570.12 legt ſich aber raſch, wenn man die Faktoren nachprüft, welche nach der Angabe der Weiſung für die Aufſtellung der Vor⸗ anſchläge ins Gewicht fallen. Da werden erſtens die Koſten des Grunderwerbs genannt, zweitens die Baukoſten und drittens die Beiträge der Anwohner. Ueber die Baukoſten, das wiſſen wir bereits, werden wir völlig im Dunkeln gelaſſen und aus guten Gründen. Man ſetzte dafür lieber die Koſten des Landerwerbs herauf, die Beiträge der Anſtößer herunter und ſiehe da, der Regiebau floriert üppig. Genau ſo, wie er es von vornherein ſollte und mußte, nach dem Willen derer, die in ihm eine der ſtar⸗ ken Wurzeln ihrer Kraft verſpüren, nämlich der ſozialdemokra⸗ tiſchen Parteigänger in der Verwaltung der Stadt Zürich. Wie wir vernehmen, lehnt ſich aber jetzt der Baumeiſterverein der Stadt Zürich in einer Eingabe an den Stadtrat gegen einen der⸗ geſtaltenden Regiebetrieb auf und es iſt ſo wenigſtens zu hoffen, daß hierdurch etwas mehr Klarheit in die Myſterien des ſtädtiſchen Regiebaues der ſozial veranlagten Stadt Zürich kommt. Dieſe Darlegungen ſtimmen im weſentlichen überein mit dem Inhalt des Schriftſtückes„Weiſung des Stadtrats an den Großer Stadtrat betreffend Regiearbeiten des Tiefbawamts“, das uns in ſeinem vollen Umfang vorliegt. In dieſem Schriftſtück iſt immer nur die Rede von Erſparniſſen, die durch Regiearbeiten gegenüber dem Voranſchlag gemacht worden ſind, aber nirgends ſteht ein Vergleich der finanziellen Wirkung des Regiebaues mit der Ver⸗ gebung von Arbeiten an Unternehmer. Es wird vielmehr nach dieſer Richtung hin ausgeführt: 55 Die aus Voranſchlägen und Abrechnungen geſchöpften Zahlen dürfen nicht ohne weiteres zu einer Vergleichung und einem Ur⸗ teile darüber benutzt werden, ob durch die Ausführung in Regie ſtatt durch einen Unternehmer eine Mehrausgabe oder eine Er⸗ ſparnis verurſacht worden ſei. Erſtens können die Voranſchläge im Tiefbau, deſſen Schwierigkeit von der nicht ſicher im voraus erkennbaren Bodenbeſchaffenheit abhängt, nicht zuverläſſig genau ſein. Zweitens geht die Aufſtellung der Voranſchläge den Bauten um eine Spanne Zeit voraus, in der die Preiſe fallen können, öfter aber ſteigen. Es kann vorkommen, daß eine Preisbewegung ein⸗ tritt, die nicht erwartet wurde, ſie kann aber auch, wenn ſie in der Koſtenberechnung in Anſchlag gebracht wurde, ausbleiben oder in entgegengeſetztem Sinne ausfallen. Drittens kann es bei der Aus⸗ führung aus unerwarteten Gründen dazu kommen, daß man ſich entſchließt, den Bau einzuſchränken oder einen Teil der Arbeiten auf eine ſpätere Zeit zu verſchieben oder umgekehrt dem Bau eine größere Ausdehnung zu geben. Zu dieſen allgemeinen Gründen tritt hinzu, daß die Voranſchläge ſich im Tiefhau aus drei Fak⸗ toren zuſammenzuſetzen pflegen, 1. den Koften des Grunderwerbes, 2. den Baukoſten, 3. den Einnahmen, die zumeiſt aus geſetzkichen, aber zum Teil nach freiem Ermeſſen der Schätzungskommiſſion oder der Gerichte auszumeſſenden Beiträgen der Anſtößer be⸗ ſtehen. Die Abweichung vom Voranſchlage, die ſich in der End⸗ abrechnung zeigt, kann ebenſowohl von den Koſten des Grund⸗Er. werbes oder den Einnahmen wie von den Baukoſten herrügren Ja, ſelbſt die Baukoſten allein laſſen ſich nicht ſicher mit dem Voranſchlage vergleichen. 5 Weiter heißt es: Was ſchon im Großen Stadtrate gewünſcht wurde, daß zur Beurteilung der Koſten von Regiebauten ermittell würde, wieviel dieſe bei Ausführung durch Unternehmer gekoſtel hätten, das iſt ſchwer zu erzielen, wenn mehr verlangt wird, als eine Vergleichung mit den Koſtenvoranſchlägen, bei deren Aufſtel⸗ lung die Beamten zwar nicht wiſſen, ob der Bau in Regie werde ausgeführt oder verdungen werde, und die ohne Voreingenom⸗ menheit zuſtande kommen. Man darf nicht, wenn man einen Bau in Regie auszuführen entſchloſſen iſt, die Unternehmer zu An⸗ geboten auffordern, denn ſie würden die Stadt ein ſolches Spiel gelegentlich entgelten laſſen. Aus allem dieſem geht hervor, daß die Züricher Erfahrungen zu einem Vergleich ob der Regiebau oder die Vergebung an die Unternehmer für die Stadt finanziell von Vorteil iſt, nicht herau⸗ gezogen werden können. * Audienz. Der Großherzog empfing geſtern u. a. die Herreg Poſtinſpektor Schubnell und Oberpoſtſekretär Lipſius, in Audienz. 5 «In den Ruheſtand verſetzt wurde Zeichner Karl Rein⸗ bold bei dem vermeſſungstechniſchen Bureau der Großh. Ober⸗ direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. 2 » Uebertragen wurde Lehrer Matthäus Schmid in Mann⸗ heim die etatmäßige Amtsſtelle eines Handelslehrers an der ſtädtiſchen Handelsſchule in Mannheim. 5 Perſonalien. Schutzmann Adolf Tuppler hier wurde auf Anſuchen aus dem Staatspolizeidienſt entlaſſen. *Pro memoria. Wir machen unſere Leſer nochmals darguf aufmerkſam, daß die bereits angekündigten Vorträge des bekaun⸗ 4. Seite, SGeneral⸗Auzerger.(Tittagblatt.) Kannheim, 25. März len Aeronauten Herrn Kapitän Spelterini, betitelt„Im Ballon über Alpen und Wüſte mit 100 Lichtbildern“ heute Donnerstag um 5 und 8 Uhr abends ſtattfinden. Der Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein hielt geſtern abend im Hotel National ſeine ſehe gut beſuchte rdentliche Mitgliederverſammlung ab, die mit der Erſtattung des Jahresberichts durch den 1. Vorſitzenden, Herrn Direktor Ernſt Müller, eröffnet wurde. Der Verein Haite im abgelaufenen Jahre den Verluſt eines Gründungsmit⸗ glieds, des Herrn Redakteur Apfel, zu beklagen. Die Verſamm⸗ kung erhob ſich zum ehrenden Gedenken von den Sitzen. Die Pateinstätigkeit bewegte ſich entſprechend der nach dem Jubi⸗ Kumsjahr eingetretenen Stille in engeren Grenzen. In 5 Vor⸗ ſtandsſizungen und zwei Mitgliederverſammlungen wurden in der Hauptſache berufliche Fragen erledigt. Nach dem von dem Schahmeiſter, Herrn Redakteur Kunert, erſtatteten Kaſſen⸗ Hapicht ſind die finanziellen Verhältniſſe des Vereins die denkbar beten. Nach Entgegennahme des von Herrn Kaufmann Levi entetteten Reviſionsberichts wurde Herrn Kunert einſtimmig Entklaſtung erteilt. Der 2. Vorſitzende, Herr Redakteur Scheel, Enftaktete alsdann ein kurzes Referat über die vom Vorſtand an⸗ geregte Bildung eines Ehren⸗ un Schiedsgerichts zur Schlichtung von Berufsſtreitigkeiten. Es handelt ſich in dieſer Angslegenheit um die Ausführung eines Beſchluſſes des letten Feuiſchen Journaliſten⸗ und Schriftſtellertages. Nach lebhafter Diskußfion, in der die meiſten Redner die Nüßlichkeit und Not⸗ wendigkeit eines Ehren⸗ und Schiedsgerichts anerkannten, wurde beſchloßſen, dem Vorſtand die weiteren Schritte zu überlaſſen. Der bisherige Vorſtand wurde wiedergewählt. Er ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 1. Vorſitzender Direktor Müller, 2. Vorſitzen⸗ der Redakteur Sck cheel, Schriftführer Redakteur Schönfel⸗ der, Schaßmeiſter Redakteur Kunert, Beiſitzer Redakteur Backer, Redakteur Geck, Buchdruckereibeſitzer Gremm, Pro⸗ kuwit Heckman n⸗Ludwigshafen und Prokuriſt Waldeck. Auch gie Nechmungsreviſoren Gütermann und Levi wurden ein⸗ 8 ig wiedergewählt. Die durch Zuwahl mehrerer Mitglieder Herzartte Vergnügungskommiſſion ſetzt ſich aus folgenden Herren Afemmen: Redakteur Chriſtmann, Buchdruckereibeſitzer G ü⸗ gmann,.⸗A. Dr. Köhler, Kaufmann Joſef Levi, Re⸗ Weur Schönfelder, Kaufmann Jakob Strauß, Profeſſor Deſer und Prokuriſt Herm. Waldeck. Unter Punkt„Verſchie⸗ Dennes brachte der Vorfitzende die beabſichtigte Gründung eines Landesverbandes des Deutſchen Schriftſtellerverbandes, eines Pendauts zum Deutſchen Redakteurverband, zur Kennt⸗ nis. Die Verſammlung machte ſich den Vorſchlag des Vorſtan⸗ dies zu eigen, ſich zu der Angelegenheit wohlwollend abwartend erhnkten. Eine Reihe Statutenveränderungen, die Herr Re⸗ — Ehriſtmann beantragte, wurde dem Vorſtand zur Witeren Behandlung überwieſen. In der Folgezeit ſollen auch der die zwangloſen Zuſammenkünfte am erſten Montag een Monats ſtattfinden. Erwähnt ſei noch, daß der Verein in den letzten Tagen einen ſtatklichen Mitgliederzuwachs zu verzeich⸗ mer Harzte. * Kaufmänniſcher Vorein Mannheim. Wir machen an dieſer Sielte nochmars auf die heute abend 9 Uhr im Vereinslokale ſtatt⸗ findende Mitgliederverſammlung aufmerkſam. Zur Beſprechung ge⸗ b2 folgende aktuelle Gegenſtände: 1. Pfändbarkeit des Ge⸗ 8 galkes 2. das Weßen des Schecks unter beſonderer Berückſichtigung ſie Paßſchecks, 3. Handelsfortbildungsſchule und Jahresſchule. Beterer Funkt hat inſofern große Bedeutung für die hieſige Kauf⸗ ceneeerft, als die Fyage zu beſprechen iſt, ob man die Einführung Der Handelsfahresſchule befürworten ſoll, oder nicht. Aus dieſem Guuide wäne nicht nux ein zahlreiches Erſcheinen der Gehilfen, Agesondmung findek ein gemütliches Beiſammenſein ſtatt. *Die Fvaulfurter Engroseingemeindung iſt vorgeſtern von den Stadtosrordnoten einſtimmig gutgeheißen worden. Nach dem Wierſpruch, den vor 8 Tagen die Demokraten im Hauſe Limpurg gegen die Vorlage erhoben hatten, durfte man annehmen, daß es Guch diesmal wieder heftige Redekämpfe abſetzen würde. Allein der Shrecher der Demokraten gab nur die kurze Erklärung ab: Nach⸗ dein die Verſammlung den Antrag auf Rückverweiſung der Vor⸗ lege an den Ausſchuß abgelehnt habe, würden auch ſie für deren Unnahme ſtimmen und der Mehrheit die Verantwortung für die gigzpgeſhafte Informierung der Verſammlung in finanzieller Hin⸗ gulvefſen. Von nationalliberaler Seite wurde darauf hinge⸗ Wigen, daß ein Finanzplan ſich im gegenwärtigen Augenblick gar 1 gufſtellen laſſe, und nachdem auch der Sprecher der Sozial⸗ Niteokpatie ſich für die Borlage ausgeſprochen hatte, wurde ſie ein⸗ ſtimzeig angenommen. Die 11 Gemeinden, die ſpäteſtens am 1. ril 1910 eingemeindet werden, ſind Berkersheim, Bonames, Eckenhenm, Gſchersheim, Ginnheim, Hauſen, Heddernheim, Nie⸗ bdexunzel, Praunheim, Preungesheim und Rödelheim. FPreireligißſe Gemeinde Maunheim. Nachdem Herr Sbadt⸗ dat Barber aus Gefundheitsrückſichten den Vorſitz niedergelegt und die letzthin ſtattgehabte Gemeindeverſammlung die Erneue⸗ Nungswaßl der turnusgemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder Vorgenemmen hat, ſetzt ſich der Gemeindevorſtand für das laufende Jahr aus folgenden Herren zuſammen: Plankammerverwalter Th. Hartſch, Vorſitzender, Architekt Heinrich Stiffenhöfer, ellvestretender Vorfitzender, Bankprokuriſt Hermann Ott, Schrift⸗ führer, Hauptlehrer Karl Spieß, Kaſſterer, Hauptlehrer Lothar erkel, Biotiothekar, Chemiker Dr. Maxy Buchner, Stadrat Foshag, Dreher Friedr. Henne, Wirt Karl Hoff⸗ memnu, Daudtagsabgeordmeter Robert Kramer. Doeßwechſel. Das Weingut St. Annaberg bei Burrweiler⸗ denkoßzen ging mit ſämtlichem Inventar, Kurhaus, ſowie ſämt⸗ lichem Atherkand, Wald und Wieſen von Herrn Michel Geiſel in den Beſitz des Herrn E. Wiedemann über.(Vermittelt Hurth das Immobiliengeſchäft von Anton Schittler in Ludwigs⸗ Haßen c. Rüh. und Maunheim.) Das Einküchenhaus. Karlsruhe ſoll nun auch ein Ein⸗ Hüenhaus bekommen. Die Einküchenhausgeſellſchaft der Berliner Heworte hat die Abſicht, geeignetenſalls in Karlsruhe ein Ein⸗ kiehanhaus in künſtleriſcher Ausführung und ausgeſtattet mit allem dodernen Komfort zu errichten. Der Preis für ein Wohnzimmer (ezuſch. Zentralheizung nebſt Sauerſtoffzuführung, Warmwaſſer⸗ Vörſorgung, Varuumreinigungsanlagen) beträgt in den von der Ge⸗ ſeufehaft erſtelkten Berkiner Häuſern 290—350 M. Für Ver⸗ h werdem für eime Perſon 70., für eine gweite 60 M. fier jede weitere Perſon 50 M. im Monat entrichtet. Für Kin⸗ der zn Alter von 9 bis 14 Jahren werden 40., für Kinder bis zu 9 Fußhren 80 M. bezahlt, ſofern für ſie beſorders beſtellt wird. *Freigabe des Samstag Nachmittags. Dem Beiſpiel der Lud⸗ Wigshafener Großinduſtrie folgend hat der Ludwigshafener Stadt⸗ bu einftmmrig beſchloſſen, vom 1. April al den ſtädtiſchen Beamten ud Pedienſteten— z. Zt. 250— an Samstag Nachmittagen eitzugeben. Es wird künftig an allen Samstagen auf den Aſchen Kanzleien bis 1 Uhr mittags durchgearbeitet, worauf froſheit eintritt bis Montags 8 Uhr vormittags. Zur Er⸗ ung dringender Amtshandlungen am Samsdag nachmittag iſt wusweiſe ein„Tagesdienſt“ eingerichtet. Die Geſellſchaft für Verbreitung von Volksbildung veröffent⸗ ihren Katalog„Bücher für Volksbibliotheken“ in lage. Der Katalog hat ſich im Laufe der Jahre in Tauſenden ibliolheken der vorliegenden Auflage iſt Die betendenbe Sater bermehrt worden. Der auch der Pringipalsmmitglieder erwituſcht. Nach Beendigung Kampf gegen die Schundliteratur kann nur wirkſam durchgeführt werden, wenn durch die Volksbibliotheken gute Bücher in jedes Haus gebracht werden. Darum benutzen wir dieſe Gelegen⸗ heit, zum Ausbau beſtehender und zur Gründung neuer Volksbibliotheken in Stadt und Land anzu⸗ regen. Die Geſellſchaft für Verbreitunz von Volksbildung hat im Jahre 1908 wiederum an 7059 Bibliotheken 141417 Bände ab⸗ gegeben und hat ſeit 1892 insgeſamt mehr als 810 000 Bücher verbreitet. Näheres durch die Geſchäftsſtelle der Geſellſchaft, Berlin NW. 21. Lübecker Straße 6. Zur Umwandlung des Waldparts Neckarau, Im Aunſchluß an unſere Notiz im geſtrigen Abendblatte, welche enormen Summen audere Städte für die Erweite⸗ rung und Verbeſſerung der ſtädtiſchen Park⸗ un d Wal dparkanlagen anwenden, können wir noch hinzufügen, daß die Stadt Poſen mit 140 000 Einwohnern für die Erwerbung und Um⸗ geſtaltung von Park⸗ und Waldparkanlagen für die nächſten Jahre 400 000 Mark vorgeſehen hat. Hamburg will für die Neuanlage eines Stadt⸗ und Waldparks 3% Millionen aufwenden. Wenngleich nun, wie wir uns ſelbſt überzeugt haben, der Waldpark ſchon jetzt einen ganz anderen Eindruck macht, durch die auf Veranlaſſung und unter Aufſicht des Gr. Garteningenieurs Keerl in den meiſten Schlägen durchgeführte gründliche Säuberung, wie vorher, als noch faſt durch⸗ weg das undurchdringliche Geſtrüpp bis an die Wegränder heran⸗ reichte und einen Einblick in den ſchönen Baumbeſtand unmöglich machte, ſo darf doch die Stadtverwaltung jetzt nicht Halt machen, da ſchon in wenigen Jahren der alte unhaltbare Zuſtand wieder ein⸗ getreten ſein wird. Umſomehr iſt es zu begrüßen, daß, wie wir geſtern ſchon mitteilten, die Park⸗ und Aulage⸗Kommiſſion das Keerl'⸗ ſche Profekt, das auf Veranlaſſung des Stadtrats im Benehmen mit den Herren Baurat Eiſenlohr und Forſtmeiſter Nüßle eine weſentliche Koſtenreduzierung erfahren hat, dem Stadtrat zur Ausführung empfohlen hat. Wie uns übrigens von wohlunterrichteter Seite mit⸗ geteilt wird ſoll es ſich in dem Projekt zur Umgeſtaltung des Waldparks nicht darum handeln aus dem ſeitherigen Wald eine moderne Parkanlage zu ſchaffen, wie geſtern irrtümlicherweiſe be⸗ merkt wurde, ſondern der Waldcharakter ſoll in allen Teilen durchaus gewahrt bleiben. Nach dem Keerl'ſchen Projekt iſt beab⸗ ſichtigt, in ſolchen Flächen, in denen ſich beſonders ſchöne Gruppen von großen Bäumen befinden, das Unterholz möglichſt zu entfernen, ſo daß die Baumgruppen von den Wegen aus ungehindert geſehen wer⸗ den können. Es ſollen alſo dort ſogenannte Waldlichtungen hergeſtellt werden, unter möglichſter Schonung des Oberholzes. Dabei ſoll ein beſonderes Augenmerk auf die Verbeſſerung der ſeither vollſtändig fehlenden Bodenvegetation dadurch gerichtet werden, daß in den Wald⸗ lichtungen durch Anpflanzung von Immergrün, Wald⸗ farnen, blühenden und nichtblühenden Waldſtauden und durch Einſäen von Waldgras mehr Abtvechslung hineingebracht wird. Durch dieſe Waldlichtungen, die in landſchaftlicher und natürlicher Anordnung den Waldpark in allen Richtungen von der Reiß ſchen Inſel bis zum Rheindamm durchziehen und reizvolle landſchaftliche Bilder ergeben werden, ſoll aber vor allen Dingen auch mehr Luft und Licht in den Wald hineingebracht werden und man hofft dadurch und durch andere im Projekt vorgeſehene Maß⸗ nahmen, die bis jetzt ſo läſtige Schnakenplage mit der Zeit weſent⸗ lich einſchränken zu können. In den zwiſchem den Waldlichtungen ſtehen bleibenden großen Waldſchlägen tvird durch Nachpflanzung pafſender Gehölzer und Bäume und beſonders auch durch trupp⸗ weiſe Pflanzung von Nadelhölzern und immergrünen Pflanzen mehr Abwechslung in den Wald hineingebracht werden. Da auch die Anlage einiger Kinderſpielploze unter beſonders ſchönen Baum⸗ gruppen und der Errichtung einiger weiterer Fußwege, Schutz⸗ hütten, Sitzbänken und Bedürfnisamſtalten geplant iſt, ſo ſteht mit Sicherheit zu erwarten, daß danm der Waldpark ſowohl für den Naturfreund, als auch für die geſamte erholungsbedürftige Bevöl⸗ kerung Mannheims einen angenehmen, ablvechslungs⸗ und genuß⸗ reichen Aufenthalt bietet, der uns Mannheimern in der Nähe der Stadt bis jetzt noch außerordentlich fehlt. Jedenfalls kaun die Stadtverwaltung kaum eine beſſree Kapitalanlage finden, welche der geſamten Bevölkerung in gleicher Weiſe zugute kommt. Viel⸗ leicht iſt die Stadtverwaltung, nachdem nun auch noch ein Verkehr zu Waſſer in den Waldpark geplant iſt, zu bewegen, die Errichtung eines beſſeren Reſtaurants oder Cafes zu geſtatten und läßt ſich nicht durch die gemachten weniger günſtigen Erfahrungen davon ebhalten, daß nach den Naturgenüſſen, die dem Beſucher in Zukunft geboten werden, auch die leiblichen Bedürfniſſe befriedigt werden können. Aus dem Großhierzogtum. * Heidelberg, 24. März. Bürgermeiſter Martin in Eppelheim wurde am Sonntag abend von einem Manne über⸗ fallen und durch Stockſchläge erheblich verletzt. Der Ver⸗ dacht der Täterſchaft richtet ſich gegen einen gewiſſen Pfiſterer, der vorläufig feſtgenommen wurde. *Pforsheim, 24. März. Kabinettmeiſter Kark Leipprand, der in der mechaniſchen Abteilung der Firma Kollmar u. Jourdan hier tätig iſt, hat einen Rettungsapparat konſtruiert, der geſtern nachmittag im Rathaushofe einer Anzahl Intereſſenten, namentlich Mitgliedern der Feuerwehr, praktiſch vorgeführt wurde. Der Apparat beſteht aus einer Trommel, auf der ein Drahtſeil aufgewickelt iſt. Er wird im oberſten Stockwerk eines Gebäudes angebracht, an dem das Drahtſeil ſtändig etwa bis zum zweiten Stock herunterhängt. Vor jedem Fenſter des Gebäudes iſt an dem Seil ein Steigbügel vorgeſehen, in den im Falle der Gefahr der Rettungſuchende hineintritt, worauf ſich das Seit allmählich ab⸗ wickelt und die Perſon zur Erde herundergleiten läßt. Für glheich⸗ mäßiges Funktionieren ohne Rückſicht auf die Belaſtung ſoll eine ſelbſttätige Bvemſe ſorgen. Sobalb das Seil entlaſtet wird, bewegt es ſich durch Federkraft wieder ſelbſttätig in die Höhe, ſo daß ſich weitere Perſonen an ihm herunterlaſſen können. Bei der geſtrigen Vorführung im Rathaushofe gingen die Verſuche zunächſt gut von ſtatten. Da kam man auf den unſeligen Gedanken, den Verſuch auch einmal mit zwei Perſonen zu unternehmen, obwohl an dem Seile nur ein Steigbügel angebracht war. Das Experiment wurde vom zweiten Stockwerk aus unternommen, und zwar derart, daß ſich Leibbrand mit dem einen Fuß in den Steigbügel ſtellte und mit den Händen am Seil feſthielt, während der 19 Jahre alte Mechaniker⸗ lehrling K. Wichra ſich um ſeine Schultern klammerte Bedauer⸗ licherweiſe mißglückte dieſes Experiment. Leibbrand war, weil er anſcheinend die eine Hand vom Seile losgelaſſen hatte, nicht im⸗ ſtande, die Laſt des an ihm hangenden Wichra zu tragen und be⸗ kam das Uebergewicht. Wichra ſtürzte lt.„Pforzh. Anz.“ in⸗ folgedeſſen aus einer Höhe von etwa 8 Metern auf den aſphal⸗ tierten Hof und mußte erheblich verletzt in die Poligei⸗ wache getragen werden. Leibbrand blieb zum Glück mit dem einen Fuße in dem Steigbügel hängen, ſo daß er ſich in der Luft ſchwe⸗ bend nach unten bewegte. Schutzleute öffneten raſch das über der Poligeiwache befindliche Fenſter und zogen Leilcbrund 5—5 hat bei dem Vorfalle keinen Schaden erlitten. Wichra linken Fuß gebrochen und eine Verletzung des Beczens erlitten; inner Verletzungen hat er anſcheinend nicht davongetragen, ſo da keins Lebensgefahr vorliegt. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Köln, 25. März. Eine Intereſſengemeinſchaft von Ver⸗ kehrsvereinen will vorſtellig werden, daß das geplante Bis⸗ marck⸗Denkmal in Rolandseck auf dem Rodderberg er⸗ richtet werde. * Magdeburg, 25. März. Der lange geſuchte Raub⸗ mörder Kranich erſchoß ſich geſtern abend bei ſeiner Feſt⸗ nahme. .E. Wien, 25. März. Die öſterreichiſche Regierung übertrug laut„Deutſch. Volksbl.“ geſtern dem deutſchen Geſandten in Belgrad die diplomatiſche Wahrung der Intereſſen Oeſterreich⸗ für den Fall einer Verhinderung des öſterreichiſchen Ge⸗ audten. *Paris, 24. März. Die Budgetkommi ſion hat be⸗ ſchloſſen, die Nachtragsforderung für die Marine erſt zu befürworten wenn über die Angelegenheit der Marine volles Licht verbreitet und ſie gewiß ſei, daß die geforderte Summe den Intereſſen der Landesverteidigung nutzbar gemacht werden könne. * Paris, 24. März. Die Compagnie Transatlantique er⸗ klärt in den Blättern, daß ſie Caſtro nur unter der Bedingung an Bord des Dampfers„Gpuadeloupe“ nehmen werde, daß der⸗ ſelbe ſich verpflichte, nicht in Venezuela, ſondern in Martinique oder Trinidad an Land zu gehen. Der Mord an dem Juwelier Fraukfurter. Berlin, 24. März. Da Schwurgericht des Land gerichtes T verurteilte den Handlungsgehilfen Richard Henkel wegen Raubmordes an dem Juwelier Julius Frankfurter in Wien zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Zum Streik der franzöſiſchen Poſtbeamten. *Paris, 25. März. Diejenigen Poſt⸗ und Telegra⸗ phenbeamten, die am Ausſtand beteiligt waren, wur⸗ ben dem„Echo de Paris“ zufolge verſtändigt, daß ihnen von ihrem Gehalt wegen ungerechtfertigter Abweſenheit vom Dienſt ein ewt⸗ ſprechender Abzug gemacht würde. Dieſe Mitteilung hat unter dem Perſonal der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung große Aufregung hervorgerufen. Die Kriſe auf dem Balkan. Der Krieg unvermeidlich. Berlin, 25. März. Aus Wien wird gemeldet: Geſtern um die Mittagszeit erſchien der engliſche Botſchafter beim Baron Aehrenthal, um ihn zu verſtändigen, daß die engliſche Regierung nicht in der Lage ſei, alle jene Bedingungen in den Vermittlungsvorſchlag aufzunehmen, welche Oeſterreich⸗ Ungarn in ſeinem Gegenvorſchlag in London verlangt habe. Der engliſche Botſchafter erklärte Herrn Baron Aehrenthal, Sir Edward Grey könnte die Bedingungen Oeſterreich⸗ Ungarns nicht zur Grundlage des engliſchen Ver⸗ mittlungsvorſchlages machen, weil zwiſchen Oeſterrreich⸗Ungarn und England in weſentlichen Punkten grundſätzliche Mei⸗ nungsverſchiedenheiten beſtänden. Baron Aehrenthal erklärte hierauf dem Vertreter Englands, daß Oeſterreich nunmehr in Belgrad ſelbſt jene Schritte unter⸗ nehmen werde, durch welche die Klärung der Lage herbeige⸗ führt werden müſſe. Serbien wird ſich bedingungslos zu er⸗ klären haben, ob es ſeine Politik gegenüber der Habsburgiſchen Monarchie ändern wolle oder nicht. Graf For gach in Bel⸗ grad würde noch im Laufe des Nachmittags angewieſen, die nö⸗ tigen Schritte bei der ſerbiſchen Regierung zu tun. Der Schritt, der heute oder morgen erfolgen wird, wird die Form eines Ulti⸗ matums haben. In allen diplomatiſchen Kreiſen gilt der Ausbruch des Krieges als unver meid⸗ lich. Der Ausbruch der Feindſeligkeiten wäre in der nächſten Woche zu erwarten. * Wien, 25. März. Das Fremdenblatt ſchreibt: Wenn bis⸗ her ein Erfolg in den Vermittlungsaktionen der Mächte nicht eingeſtellt hat, ſo liegt die Schuld daran, daß ſie ſich für dieſe Aktionen ein zu kurz geſtecktes Ziel wählen, mit dem ſich die Politik Oeſterreich⸗Ungarns unmöglich einverſtanden er⸗ Hären kann. Die Mächte wollen, daß der drohende Konflikt momentan abgewendet werde. Wir wollen, daß er dauernd be⸗ ſeitigt wird. Der Wunſch nach einer kurzfriſtigen und das Be⸗ dürfnis nach einer endgültigen Löſung der Kriſis können natür⸗ lich in der Wahl der Mittel nicht übereinſtimmen, die für die Erreichung ſo grundverſchiedener Ziele tauglich wären. Um für die nächſte Zeit die Sorge vor ernſten Ereigniſſen loszuwerden und eine oberflächliche Ruhe herzuſtellen, würden Palliativmittel genügen, nämlich ſchonende Behandlung der auffallenden Smptome jener Krankheit, deren voller Ausbruch bei unſeren Nachbarn wir vor 5 Monaten beobachteten, während wir ihr Herannahmen ſchon ſeit Jahren mit tiefer Sorge verfolgten. Uns genügt eine ſchein⸗ bare Heilung der Krankheit nicht, die einer gründlichen Behand⸗ lung bedarf. Die ſerbiſche Frage darf nicht für den Augenblick zum Stillſtand gebracht, ſie muß aus der Welt geſchafft werden ein⸗ für allemal. Nur in dieſem Falle wird es für uns und Eu⸗ ropa einen dauernden Frieden geben. In jedem anderen Falle würde nur ein terminloſes Aufſchieben des Konfliktes erzielt wer⸗ den. Ein Zuſtand, mit dem nicht viel gewonnen wird, der als eine ewig dauernde Bedrohung unſerer vitalſten Intereſſen haupt⸗ ſächlich mit am empfindlichſten uns ſchädigen müßte. Man kann von uns nicht verlangen, daß wir uns heute mit einem Gefühl der Sicherheit einwiegen laſſen, aus der wir in Zukunft in jedem unerwarteten Augenblick aufgeſtört werden können. Die Auffaſſung der Mächte. * London, 24. März. Dem Reuterſchen Bureau zu⸗ folge betrachtet man in diplomatiſchen Kreiſen die jetzige Lage des Zwiſtes zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien mit weniger Zuverſicht. Es iſt indeſſen unrichtig, daß die Beſprechungen zwiſchen England und Oeſterreich⸗Ungarn ab⸗ gebrochen ſeien. Wahr ſei, daß die Wiener Regierung gegen die Vorſchläge des engliſchen Staatsſekretärs bezüglich der in Belgrad zu unternehmenden Schritte Einwendungen erhoben habe; die Verhandlungen dauerten jedoch gegenwärtig ir Wien fort. Man ſei bemüht, die engliſchen Vorſchläge, wenn möglich, ſo abzuändern, daß ſie für Oeſterreich⸗Ungarn annehmbar werden und ihr Erfolg in Belgrad nicht in Frage geſtellt wird. Einſt⸗ weilen ſcheine es, als ob Serbien entſchloſſen bleibe. den Rat⸗ ſchlägen der Mächte zu folgen. ** *Petersburg, 24. März. In ruſſiſchen diplomatiſchen Kreiſen wird die Lage nichtals hoffnungslos angeſehen. Man findet den Hauptmangel in der letzten ſerbiſchen Note darin, daß ſie in ſchlechtem Franzöſiſch und wenig geſchickt abgefaßt war. ſprachlicher und redaktioneller Fehler würde kein Krieg ge 5 85 fließen und die Anteilseigner 5 Maunheim, 25. Merz. Seneral⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. Colkswirtschalt. Direkter Verkauf von Fabrikanten etc. an die Privatkundſchaft. Der„Große Ausſchuß“ des Verbandes deutſcher Detailge⸗ ſchäfte der Textilbranche gab hierzu in ſeiner letzten Sitzung folgende Erklärung ab:„Der Ausſchuß erblickt in der direkten Warenabgabe ſeitens der Fabrikanten, Groſſiſten, Agenten etc. an das Privatpublikum eine ſchwere Schädigung des Detail⸗ handels, deren Beſeitigung ſeitens des Verbandes anzuſtreben iſt. Er beauftragt die Geſchäftsſtelle gegeignete Maßnahmen zur Vbſtellung dieſes Uebelſtandes in die Wege zu leiten.“ **** Borſchuß⸗Berein Kaiſerslautern e. G. m. u. H. Bei einer von 1505 auf 1521 gewachſenen Mitgliedergahl und M. 600 183(i. V. M. 593 164) Geſchäftseinlagen weiſt der Reingewinn für 1908 einen Rückgang um rund M. 2500 auf M. 68 413 auf. Die Dividende beträgt wieder 6 Proz. wie ſeit Jahren, die Rücklagen erhalten M. 26 000, wobei der Vortvag ſich auf M. 7169 gegen M. 9486 im Vorjahr ermäßigt. Die Verpflichtungen erreichen den gegenüber den eigenen Mitteln bon M. 600 000 Stammeinlagen und M. 371 000 Rücklagen hohen Betrag von M. 4337 000(darunter M. 1 280 000 Einlagen auf Kündigung) ohne M. 259 563 Avale. Auch die mit M. 1 968 000 ausgewieſenen, leichter greifbaren Anlagen dürften gegenüber den Verbindlichkeiten reichlicher bemeſſen ſein. Die Ausſtände belaufen ſich auf M. 3 301 461; das Bankgebäude und andere Immobilien figurieren mit M. 88 700. Auf den 1. Juli d. J. erfolgt die Um⸗ wandlung der Genoffenſchaft in eine ſolche mit beſchränkter Haftung. ** 8 Der Weinertrag in Elſaß⸗Lothringen 1908. Nach den Zuſammenſtellungen des Statiſt. Bureaus beträgt der geſamte Weinertrag Elſaß⸗Lothringen im vergangenen Jahre 1 127 000 Hktl., das ſind 37,5 Hktl. auf 1 Hektar im Ertrag ſtehen⸗ der Rebfläche. Gegenüber den Ergebniſſen früherer erſcheint dieſer Ertrag weſentlich günſtiger. Der Geſamtwert des unter der Kelter verkauften Moſtes im Reichslande iſt auf 38 Millionen Mark zu ſchätzen. Der weitaus größte Teil des in Elſaß⸗Lothringen ge⸗ bauten Weines wird im Lande ſelbſt getrunken; deshalb iſt der durchſchnittliche Weinverbrauch auf den Kopf der Bevölberung ein berhältnismäßig hoher. Im letzten Jahrfünft 1904—1908 betrug der durchſchnittliche jährliche Verbrauch auf den Kopf der Bevölke⸗ rung 58 Liter. Während in den übrigen deutſchen Staaten der Weinkonſum ein tveit geringever iſt, wird er in den eigentlichen Weinländern noch höher geſchätzt: in Frankreich auf 70—79 Liter, in Italien auf 96 Liter pro Kopf der Bevölkerung. Frachturkundenſtempel. Der Handelskammer ſind von der Gr. Zolldirektion Mitteilungen zugegangen über die Erhebung des Frachturkundenſtempels im Binnenſchiffahrts⸗ und Seeverkehr in den Fällen, wo über eine ganze Schiffsladung an Stelle eines Konoſſements oder Ladeſcheines mehrere Konoſſemente oder Ladeſcheine über die einzelnen Teilladungen ausgeſtellt werden Intereſſenten können auf dem Bureau der Kammer Kenntnis erhalten. Frachttarife in den Vereinigten Staaten. Von vertraulichen Mitteilungen über Frachttarife in den Vereinigten Staaten können Intereſſenten auf dem Bureau der Handels⸗ zammer Kenntwis er! r a Statiſtil 1 der monatlichen Nach⸗ weiſe über den deutſchen Außenhandel, heraus⸗ gegeben vom Kaiſerl. Statiſtiſchen Amt, iſt erſchrenen und kann bon Iuee dem Bureau der Handelskammer eingeſehen rden. 5 Der Bayeriſche Landwiriſchaftsrat und die Brauntweinbeſteue⸗ kung. Der Bayeriſche Landwirtſchaftsrat hat ſich in ſeiner Sitzung am 23. März dahin ausgeſprochen, daß bei einer höheren Be⸗ laſtung des Branntweines die Intereſſen der bayeri⸗ ſchen Brenner nur durch ein Monopol gewahrt werden können, und daß jede Regelung der Branntweinbeſteuer⸗ ung auf anderer Grundlage, insbeſondere nach dem Entwurf der Subkommiſſion zu ſchwerer Schädigung, ja zum Ruin einer Anzahl bayeriſcher Brenner führen müſſe. Beſchloſſen wurde ſerner, dieſe Anſchauung als Gutachten zur Kenntnis der Staats⸗ regierung zu bringen. Dieſer Beſchluß wurde mit allen gegen 3 Stimmen gefaßt. 8 Die Komkursverwaltung der Bonner Bank für Handel und Hewerbe, Bonn, die gegen die Vorſtands⸗ und Aufſichtsratsmit⸗ glieder beim Bonner Landgericht die Schadenerſatzklage von Mark 1 Million angeſtrengt hat, teilt jetzt mit, daß verſchiedene Mitglieder des Vorſtandes und Aufſichtsrats wegen des Ab⸗ ſchluſſes eines Vergleichs an die Konkursverwaltung herange⸗ treten ſind. Da dieſe auch den Aktionären Gelegenheit geben möchte, ihre Meinung zu äußern, ſo werden die Aktionäre zur Wahl von Vertrauensmännern zu einer Verſammlung auf den 14. April eingeladen Kraftfahrzeug⸗A.⸗G., Berlin. In der Generalberſammlung der Kraftfahrzeug⸗A.⸗G. in Berlin wurde erwidert, das Geſchäft liege vorläufig weiter ungünſtig, man ſei bemüht, allerwärts die Unkoſten herabzuſetzen und keine Geſchäfte aufzunehmen, die ein Riſiko einſchließen. e und Betriebsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft erzielte in 1908 Geſamteinnahmen von 498962 Mark, wovon der.⸗G. für Verkehrsweſen 131/006 Mark zu⸗ Prozent erhalten. Von den Bahnen erzielten Ueberſchüſſe: Uſambarabahn 270,000 Mark 5 5 V. 211,000 Mark), Togobahn 314,000 Mark(i. V. 285,000 Bezdſſel, 24. März,(Scluß⸗Eurſe. Mark). Die Fertigſtellung der Kamerunbahn wird noch vor Februar 1911 erwartet. In Südweſtafrika ſind 70 Kilometer fertig, reſtliche 113 Kilometer werden es Mitte 1999. Deutſche Linoleumwerke Hanſa, Bremen. Die Hauptverſamm⸗ lung genehmigte die Tagesordnung. Ueber die Ausſichten vurde mitgeteilt, daß der Umſatz bisher etwas beſſer ſei als im Vorjahr. Ob die gedrückten Preiſe noch weiter wichen, hänge von dem Wettbewerb ab, zumal eine etwaige Konvention außerordent⸗ lich ſchwierig, wenn nicht unmöglich ſei. Die Fabrikationskoſten ſeien jetzt etwas günſtiger. 55555„*„ Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. „„ Kurs 80 — New⸗Nort, 24. März. Kurs vom 23. 24. Kurs vom 238. 24. Geld auf 24 Std. Texas pref, 73 4 73 ½ Durchſchnittsrat. 1/ 1% Miſſouri Pacifie 68/ 69 7½ do, letzte Darle. 2— 1% NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 40%,ä 40— 60 Tage 486.05 486.20 do. 2 nd. pfd.—— Cable Transfer. 488.45 488.40 New Pork Zentral 126 /8 127 ½ Wechſel Paris 516 ½ 516/[Nework Ontario Wechſel Berſin 95/ 95/ and Weſtern 45. 46— Silber Bullion 50% 50 2/Norfolk u. Weſt. c. 87O 88 ½ 40%.⸗St. Bonds 120 ½ 120 ½ Northern Pacific 140 ½ 141 ½ Acchiſon New. 4% 100 ½ 109 ½ Color. South. pref. 80 ½ 80 7½ North.Pac. 2% Bd. 74% 75— Pennſylvanta 181 ½ 1813 do. 4% PriorLien. 103— 102' Reading comm. 130 ½ 132 St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 89— 89— Francisco ref. 4% 85 ½ 85 ½¼]Rockgslandcomp 23% 24 Alchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 51½ 52— Santa Fe comm. 104/ 104 ½/ St. Louis u. San do. do. pref. 102 ½ 108]. Francisco 2 p. 87, 38 ½/ Baltimore⸗Ohio e. 109 ½ 109—Southern Pacific 119½ 120½¼ Canada Pacific. 167— 167 South. Railway c. 23/ 24— Cheſapeake⸗Ohio 68% 69 ½% do. pref. Chicago⸗Milw. 14%% 145— UnionPacific com. 180 ½ 180/ do. Northweſt. c. 177— 179— do. pref. 94/ 94/¼ Chicago Term.pfd.————[Wabasb. pref.„ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 69 170⁰ Grande comm. 44/ 42/ Americas Sugar. 130— 130 ¼ do. do. 85— 85 ¼ American Tin. Erie comm. 24% 24 2 Can pref. 73 1. 74— do. 1 ſt. pref. 37 ¼/ 38— Anaconda Copper 41½¾ 42 5% Great Northern 142 ½ 142 J. General Electrie 154— 154— 101 Zentral 142 ¼ 143 ½% TennCoalu Iron——— utsviue Nachv. 129— 130— U. St.SteelCorpc. 44% 44/ Miſſouri Kancas do. do. pfd. 110 ½ 111— Teras comm. 40% 40 ½¼½ Produkten. New⸗Pork, 24. März. Kurs vom 23. 24. Kurs vom 23. 24. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 10.80 10.75 „ atl. Golfh. 15.000 10.000 Schmalz(Wilcoy 10.80 10.75 „ im Innern.000.000 Talg prima City 6. 6 ½ „Exp. u. Gr. B..000.000 ae de.36.836 „ Exp. n. Kont..000 13.000 Kaff eeRio No. 7 lek. 8 Baumwolle loko.70.70] do. Ma.90.90 do. 75.38.42 do. Apri.90.90 do. Apri.38.36 do. Mai.80.90 do. Mai.34.37] do. Juni.35.35 do. Juni.22.26 do. Jul:.30.30 do. Juli.28.27 do. Auguſt.05.05 do. Auguſt.19.23 do. Sept..95.95 do. Oktbr..14.16 do. Okt..75.75 do. Nopbr..14.16 do. Novbr..75.75 do. Dezbr..10.13 do. Dezb..75.75 Baumw. l. New⸗ do. Januar.75.75 Orl. loko 9 ½ 9½ do. Februar.80.80 do. per März.29.30 Weiz. red. Wint.lk. 123/ 124 do. per Sept..12.13 do. Mat 119 ½% 120 Petrol, raf. Caſes 10.98 10.98 do. Juli 111% 118 do. ſtand. white. do. Septbr. 78 74. New Pork.75.75 Mais Mat Petrol.ſtand. whtt. do. Juli 72 278 Philadelphia.70.70 MehlSp..eleare.45.45 Perz⸗Erd. Balanc.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 40% 40 5½ Liverpool 1 7 1 4 do. Savanah. 87— 36 ½ do. London 1. 1 79 Schmalz⸗W. ſteam 10,65 10.60] do. Antwerp. 1 1 5 8 25 do. Rotterdam 3½ 3½ Chicago, 24. März. Nachm. 5 Uhr. Küts vom 283. 224. Kurs vom 28. 24. Weizen Mai 116 ½% 1175½Leinſaat Mai—.—— „Juli 103 5% 104½% Schmalz März 10.27 10.15 Septbr. 97 ½ 98% Mait 10.37 10.27 Mais Mat 66 /% 66 J Juli 10.50 10.30 Jult 65 ½% 66— Pork März.82 17.67 „ Septbr 65 /½% 65 J„ Mai 17.82 17.67 Rogge loko 80* 80—„Juli 17.85 17.70 „ Mat 80———Rippen März.45.85 „ Degz.—— 8.„ Mat.860.50 Hafer Mat 54½ 54 e%„ Jauli.47.65 48% 48% Speck Leinſaat Nord⸗W.—.——.—.62.62 Liverpool, 24. März.(Schluß.) 8 Weizen roter Winter ſtetig 23. 24. Differenz per März 222* 872—48 per Mai„„„ 8/8¼ 80370—* Mais ruhig Bunter Amerika per März——— La Plata per Mai 5/81% 5/9½—1. Eiſen und Metalle. London, 24. März.(Schluß.) Kupfer, flau, per Kaſſa 55.15.0 3 Monate 56.10.0, Zinn ſtet., per Kaſſa 129..6,3 Monate 130.12.6, Blei ſtet., ſpaniſch 13.10.0, engliſch 13.15.0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 21..6, ſpezial Marken 22.5. Glasgow, 24. März. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 46.4 per Monat 46.7. Amſterdam, 24. März. Banca⸗Zinn, Tendenz: träge loko 78½ Auction 78 ½. Tandesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 22. März 1909. Nachdem die Kälte noch bis Donnerstag angehalten hat, iſt endlich mildere Temperatur zum Durchbruch gekommen und ein, wenn auch kurzer, warmer Regen niedergegangen. Dieſer Umſchlag hat die Zuverſicht geweckt, daß weitere Be⸗ ſchädigungen der Vegetation beſeitigt ſein dürften und daß die Entwicklung der Feldpflanzen nun ihren normalen Gang nehmen ſowie mit der Beſtellung der mehr begonnen werden kann. Was die Tendenz und die Preiſe an den maßgebenden Frühjahrsſaaten nun⸗ Pfälz Taube M.—0000 Donau 17.75—18.25. Kohleeps 00.00.—00.00. Mehl⸗ 11 55 pro 100 8g incl. Sack: Mehl Nr. 0 M. 35.——86.—, Nr. 1 M. 34.——.—, Nr. 2 M. 38.——34.—, Nr. 3 M. 32.——88.—, Nr. 4 M. 29.——.—, Suppengries M. 00.0000.00, Sack Klsie .50 M. bis 10.00(ohne Sack). Mannheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich, ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonnc, Cif. Rotterdam, 5 24./3. 25.f3 Weizen rumän. 76/7 kg ſchwimmend 183 5 1847½ 179ʃ890„ 5 185 186 7„ nach Muſter„ 178-184 179—188 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 184 185 „„ 185 186 „ Azima 10 Pud 85 187 188 5„10 5f 18 189 „ JLa Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 183 184 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 182 183 „„„ Roſarig Santa F 80 kg ſchw. 184 185 „„„ per Febr./März 182—184188—186 „ Redwinter II Dezember——— „ Kanſas II—— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 März⸗April 143 144 4 nordd. 71/72 kg per 5 134 185 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. März⸗April 118 118% 1 59%60„„ 11855 115 Hafer ruſſiſcher 48/47„ April⸗Mai 11¹7 117% 5„ 8 118 118%½ „ La Plata f. a. g. 46/47.. März /April 114 114½ „„„„„„ 8ſ%„ 114½%-115 Mats„„ geib r. t. April⸗Mai 118 118½% „„ i Maf⸗Junt 118 118% 2 Amerikaner mixed. prompt 126 126 Noporoſſick ſchwimmend. 124 12 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Southamptou, 23. März.(Drahtbericht der White Star Bin Southampton.) Der Schnelldampfer„Oceanic“ am 17. März von New⸗MNork ab, iſt beute nachmittag bier angekommen. New⸗Nork, 23. März.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Nieuw Amſterdam“, am 13. März von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlo u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direft au Hauptbahnhof. 8 Waſſerſtandsnachrichten im monat März 8 Piegelſtationen Datum vom Rhein; 20. 21. 2. 23. 24. 25. Konſtanzgz 2,40 2,45 2,46 Waldshuut„72 1,78 Hüningen⸗⸗. 0,75 0,90 110 1,35 1,51 1,74 Abds. 6 Kehl! J1.29 1,30 1,45 1,74 1,0 2,06 N. 6 Uhr Lauterbuergg 2,58 2,98 3,21 Magaun 206 3,07 3,19 8,42 3,70 8,86 ör Germersheim 1 Maunnheim„. 1,65 1,81 193 2,22 2,64 2,84 7 Uh Mainz„5,17 03 ,10 0,30 0,61 2 Uß Bingen 5 1,13 1,38 1,56 5 12 Kaub. J0,4 1,07 1,28 1,47 1,70 2,04 Uhr Roblenz 2,10 2,35 2,59 Uhr Kölnn 088 1,75 2,35 2,61 Uhr Ruhrort 0,55 1,87 1,83 vom Neckar: 5 Maunheim ,82 2,01 2,21 2,55 2,87 300 V. 7 Uhr Heiſbronn V. 7 Uhr 0,50 0,82 1,20 1,30 1,40 1,35 ) Windſtil, Bedeckt,. 5e 0. Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. Mär größtenteils trockenes und frühlingswarmes Wekter z Geſchüftliches. * Eine angenehme Ueberraſchung hat die Compagnie zahlreichen Freundinnen und Freunden der Ray⸗Seife bereitet, daß ſie ſich entſchloſſen hat, ihre weltberühmte mit einem beſonders feinen Parfüm und in äußerſt elega machung in den Handel zu bringen. Das neue Fabri 6 den Namen Ray⸗Luxus⸗Seife führt, wird in elegantem à bier Stück verkauft.„ * Neue Schuhfiliale. Wie wir erfahren, eröffnet das S haus S. Frey Wwe. im renovierten Baſſermannſchen H Marktplatz hier(R 1,—6) eine weitere Zweigniederlaſſ Firma gehört zu den älteſten und beſtangeſehenen am Platz. 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Mannheim, den 25. März 1909. Kathreiners Malzkaffee iſt der beſte, denn er iſt mit ausgeſuchter Sorgfalt hergeſtellt und verdankt einem beſonderen Verfahren, ſeinen unerreicht würzigen und aromatiſchen Geſchmack. Seit faſt 20 Jahren hat ſich Kathreiners Malzkaffee überall bewährt und Juhn Aae aus der Sebensmittelbranche, ſucht per 1. April 1909 Stellung als Verkäufer oder Kontoriſt.— Gefl. Ofſerten unter Nr. 6315 an die Erpeb tion ds. Blattes. Junger Mann, 6267 28 J.., ſucht irgendwelche Vertrauensſtellung evtl. auch als Reiſender oder Vertreter für Mannheim o. Umgegend, eventl. Kaution vorhanden. Offerten erb. unter 8. 5000 hauptpoſtl. Frankfurt a. M. 2 duſionsf, junger Mann, 23 Jahre alt, ſucht Poſten (Lebensſtellung) als Einkaſ⸗ ſierer, oder ähnliche Stellung. Off. unt. Nr. 6019 an die Exp. ds. Bl. Ia. Huchhalter, Erfahrener Kaufmann geſ. 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Zimmer u er 6152 für Bureau. d zu.„Ich kann's bloß's bloß nicht Professop Gyderfähr. Roman von Georg Wesner. (Nachdruck verboten.] 8 ortſetzung!. Als Unverföhr Fritz erblickte, glättete ſich ſein Geſicht, und er kam ihm mit ausgeſtreckter Hand entgegen. Alſo wirklich, mein Junge, endlich. Wir haben eben von Dir geſprochen.“ Einen Augenblick hielt er ſeine Hand feſt und ſah ihm ins Ge⸗ ſicht, dann wandte er ſich um und fuhr fort, indem er auf die noch daſtehenden Staffeleien zeigte:„Das kann bis nachher blei⸗ ben, Maſchko. Ich werd Sie rufen. Laſſen Sie uns jetzt allein.“ Muyſchio, das Lächeln noch auf dem Geſicht, das des Di⸗ rektors Heiterkeit hervorgerufen hatte, ſagte:„Ja“ ging, nachdem er Fritz ein paarmal ſchnell zugenickt hatte, zur Tür des die er hinter ſich ſchloß. Der Profeſſor hatte ſich wieder umgewandt.„Faſt Dage lang nicht! Wer hätte das für möglich gehalten?“ „Ja, entſchuldige“, antwortete Fritz, verlegen werdend und die Augen niederſchlagend.„Ich. weißt Du, ich.. ich will wieder zu malen anfangen. Ich ſpür's wie's in mir ſteckt. Da will ich mich nicht ablenken laſſen.“ Es wurde Unverfähr ſchwer, ein Lächeln zu unterdrücken, und das:„Ach wo“, mit dem er auf Fritz' Lüge antwortete, klang noch ſo, daß der mißtrauiſch ſein Geſicht mit einem prüfenden Blick überflog und dann wieder ſchuldbewußt die Augen ſenkte. Aber das währte nur einen Moment, dann begann Fritz:„Du 55 bei 5 geweſen, Mama hat's mir geſogt.“ „Ich fonnte Aich mehr kommen. Ich traf Bekannte, die mich Den ganzen Nachmittag über war ich weg.“ „Aber ohne Dich ablenken zu laſſen.“ „Wie?“ Fritz ſah überraſcht auf, dann errßtete er und murmelte verwirrt:„Man kann doch nicht unhöflich ſein.“ „Gegen die andern Nein.“ Jetzt mußte der Profeſſor doch lachen, und er tat es Wieder wie vorhin laut und und agte dabei:„A„ Fritz, Fritz!“ 28 Der machte, weil er fühlte, daß er durchſchaut war, eine un⸗ willige Gebärde und murrte:„Was denn? Was lachſt Du denn? vier Und weif der andre darauf nicht gleich etwas ſagte, ſetzte er, wie ſich beſchwerend, hinzu:„Erſt Mama faſt ſen⸗ timental, und jetzt Du ſo.“ „Mama ſentimental?“ „Ja, was weiß ich? Ich ſoll nie vergeſſen, was ich Dir alles verdanke, ſoll immer beſcheiden gegen Dich ſein, offen. Eine ganze Pauke.“ Der Profeſſor erriet, was dieſe Ermahnungen von Frau von Prellwitz veranlaßt hatte. Sein Geſicht wurde ernſt, und die beabſichtigte Verſpottung Fritz', die ihn in ſeinem jetzigen Zuſtande ſo gelockt hatte, unterlaſſend, richtete er ſeine Gedanken auf die Hauptſache. Nach einiger Ueberlegung ſchien es ihm beſſer, ſeinen jungen Freund erſt etwas vorzubereiten, und nach⸗ dem er ein paarmal auf und ab gegangen war und ſich dabei den Bart geſtrichen hatte, begann er, vor ihm ſtehen bleibend:„Ueb⸗ rigens gratulier ich Dir zunächſt, daß Du auch noch die Mänade verkauft haſt.“ Fritz, der aus dem Schweigen geſchloſſen hatte, daß Unverfähr ihn nun das fragen werde, worauf ihn ſeine Mutter vorbereitet hatte, tat gleichgültig.„Ja, ja,“ ſagte er, nickte mit dem Kopfe und machte ein paar Schritte.„Der Großherzog hat ſie auch ge⸗ kauft. Vorhin iſt der Brief vom Hofmarſchallamt gekommen. Er will mich übrigens auch noch ſprechen. Morgen. Es wird wohl nichts Beſonderes ſein.“ „Das kannſt Du noch nicht wiſſen. Aber wenn dem auch wäre. So viel Erfolg. Du kannſt ſtolz ſein.“ „Ach, ſtolz. Darauf 20 7* Oho!“ „Von dem Gelde werd' ich ja doch wieder nichts haben. Iſt's übrigens viel, wenn ich tauſend Mark fordere?“ „Nein, die kannſt Du fordern. Als ich ſo alt war wie Du, hatte ich ein Bild verkauft. Für dreißig Taler. An einen Schlächtermeiſter. Und doch kam ich mir wie im Himmel vor.“ „Das waren damals eben andere Zeiten.“ „Du mußt es ja wiſſen Ich verſtehe Dich nicht, Fritz. Ob Du das Geld nun zurückgibſt oder nicht, der Erfolg iſt doch da. Meinſt Du, es paſſiert alle Tage, daß die Bilder eines ſo jungen Menſchen in ein Fürſtenzimmer gehängt werden? Du wirſt's wohl wiſſen, im Pariſer Luxembourgpalaſt bezahlen ſie für jedes, und wär's das größte und ſtammte es vom berühm⸗ teſten Maler, immer nur zwölfhundert Franken. Und jeder gibt es mit Freude hin und iſt ſtolz darauf. Ich glaube, man muß Dich erſt wirklich aufmerkſam darauf machen, was die Verkäufe für Dich bedeuten.“ Du mich ausden willſt, h ich wieder. Ich hab' ohnehin „Aber ich freu' 9 8 ankworkete Fritz und ſich 55 gegenübe berliegenden Wand zu. ſo zeigen.“ Der Profeſſor folgte ihm mit den Augen und hielt ſeinen Blick auch noch auf ihn gerichtet, als Fritz ſchon kehrt gemacht hatte und ſich ihm wieder näherte. Ganz dicht bei ihm ſagte er dann plötzlich:„Sieh mich mal an, Fritz.“ Der blieb ſtehen. „Wirkt es deshalb etwa weniger, weil Du einen großen Auftrag erwarteſt?“ „Ich? Wie kommſt Du denn darauf? Was ſoll denn das fürr einer ſein?“ erwiderte Fritz haſtig, aber ſein abirrender Blick gab die Beſtätigung auf Unverfährs Vermutung. Und weil dem ſo war, antwortete dieſer kurz:„Die Bilder im neuen Schloß.“ „Aber!“ Fritz trat mit einer Gebärde der Ueberraſchung einen Schritt zurück.„Nicht mit einem Gedanken hab ich daran gedacht. Wie ſollt' ich denn dazu kommen? Dazu bin ich ja noch viel zu jung. Ich war ja auch noch nie in Italien. Die wirſt Du ſchon malen.“ „Man hat Dir aber doch geſagt, daß Du ſie malen würdeſt!“ „Woher weißt Du das?“ fragte jener ſchnell. Da ihm aber ſofort einfiel, wer das geſagt haben mochte, fuhr er fort:„Ja, ja, aber's wird ſo viel geredet. Ich hatt's ſchon ganz vergeſſen.“ „So.“ Unverfähr, der über dieſes Getue die Brauen zu⸗ ſammengezogen hatte, ſah ihn ſcharf an.„Du haſt dieſe Mög⸗ lichkeit alſo nicht weiter ausgeſponnen, Dir nicht für die Zukunf! ein ganzes Haus drauf gebaut? Ich weiß, wie das in junger Köpfen zugeht. Wunſch reiht ſich an Wunſch und Hoffnung an Hoffnung. Je blühender die Ausſicht, deſto größer der Rauſch. Und Du biſt ja jetzt in einer Verfaſſung..“ „Ich?“ „Davon nachher Hdaß Du Dir eine ſolche Zukunft gar nicht intenſiv genug ausmalen fannſt. Man denkt dann weder an Freund, noch an Vater und Mutter, kennt keine Damkbarkeit, zein Vertrauen, nichts. Man vergißt auch wie jung man noch iſt, wie weit einem das Leben noch aufſteht Du haſt alſo auch nicht daran gedacht, was es für mich bedeuten würde, wenn Dir der Auftrag zufiele und micht mir?“ „Aber Heini, da muß man ja lachen“, ſagte Fritz und per⸗ ſuchte es wirklich. „Um ſo beſſer, mein Junge.“ Der Prpfeſſor machte eine kleine Wendung nach den Skiszen zu.„Der Großherzog war vorhin bei mir.“ „Der Großherzog?“ „Ja. Deshalb ſtehen die Skizzen 100 noch da. Er hat mir den e gegeben.“ (Dortſetzung folat.) PP ieeeeee Mannheim, den 25. Mär: 1909. Weneral⸗Auzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite. Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Ge⸗ werbegerichts Mannheim betreffend. Nr. 812. Gemäߧ 10 der ſtatutariſchen Beſtimmungen für das Gewerbegericht Mannheim geben wir nachſtehend die Vorſchlagsliſten für die Wahlen der Beiſitzer des Ge⸗ werbegerichts Mannheim mit dem Anfügen bekannt, daß die Liſten bis zum Wahltag, d. i. Mittwoch, den 14. April 1909 auf der Gerichtsſchreiberei des Gewerbegerichts dahier, altes Rathaus, F 1, 5 parterre, Zimmer Nr. 5 in den üb⸗ lichen Geſchäftsſtunden zur Einſichtnahme der Wähler offen⸗ liegen. 3232¹ A. Arbeitgeber: Vorſchlagsliſte I. des Arbeitgeber⸗Rats Maunheim: 1. Bärenkkau, Karl, Sattlermeiſter hier, E 3, 17, 2. Bingert, Peter, Baumeiſter hier, Heinrich Lanz⸗Str. 24, 3. Blümcke, Richard, Fabrikdirektor hier, Luiſenring 25, 4. Philipp, Brauereidirektor hier, Friedrichs⸗ ring 14, 5. Bühring, Oskar, Direktor, Charlottenſtraße 11 hier, 6. Brurein, Franz, Zimmermeiſter, Luiſenring 50 hier, 7. Cronberger, Karl, Tapeziermeiſter, C 2, 21 hier, 8. Gehrig, Johann, Bäckermeiſter, P 3, 7 hier, 9. Göbels Chriſtian, Fabrikant, U 6, 12 hier, 10. Höhne, Johannes, Schneidermeiſter, C 2, 4 hier, 11. Hormuth, Karl, Baumeiſter, Colliniſtraße 14 hier, 12. Hübner jr., Fritz, Fabrikant, Auguſta⸗Anlage 9, Kauffmann, Otto, Direktor, Hildaſtraße 15, 14. Kitt, Max, Fabrikant, B 1, 1 hier, 15. Krayer, Karl, Direktor, B 7, 15 hier, 16. Krebs, Adolf, Fabrikant, Auguſta⸗Aulage 15, 17. Leemann, Albert, Malermeiſter, M 7, 24 hier, 18. Link, Adam, Friſeur, Rheindammſtraße 28, 19. Ludwig jr., Johann, Zimmermeiſter, Neckarau, 20. Lüty, Fritz, Fabrikdirektor, Käfertalerſtraße 254, 21. Maier, Karl, Gottlieb, Direktor, Parkring 38 hier, 22. Menger, Franz Karl Georg, Kaufmann, N 2, 1 hier, 23. Möſſinger, Guſtav, Metzgermeiſter, D 6, 1 hier, Nikolaus, Philipp, Schloſſermeiſter, K 2, 19 hier, Oefner, Theodor, Reſtaurateur, Parkring 12 hier, 26. Pommerenke, Karl, Schreinermeiſter, D 4, 11 hier, 7. Rudolf, Adam, Schuhmachermeiſter, U 5, 9 hier, 28. Schmitt, Wilhelm, Fuhrunternehmer,] 5, 17 hier, 29. Schmitz, Peter, Dachdeckermeiſter, Mittelſtraße 82 hier, 30. Strobel, Anton, Bäckermeiſter, I 5, 9 hier, Thorbecke, Julius, Fabrikant, Prinz Wilhelmſtr. 10 hier, Willſtädter, Ludwig, Kaufmann, Hebelſtraße 5 hier, 33. Wolf, Albert, Rylograph, Tatterſallſtraße 31 hier, Wunder, Georg, Spenglermeiſter, I 7, 29 hier, 5. Zapf, Auguſt, Glaſermeiſter, S 2, 18 hier. II. des Gewerkſchaftskartells Maunheim: 1. Barber, Hermann, Inſtallateur, N 2, 10 hier, 2. Auslinger, Michael, Friſeur, S 4, 13 hier, 3. Kraft, Ignatz, Wirt, G 3, 6 hier, 4. Grote, Johann, Schneidermeiſter, U 5, 14 hier, 5. Geiß, Anton, Wirt, S 1, 15 hier, 6. Schütz, Heinrich, Maler, Langſtraße 41 hier, 7. Vollmer, Auguſt, Badbeſttzer, J 3, 5 hier, 8. Laul, Georg, Metzgermeiſter, Q 2, 21—22 hier, 9. Kautz, Gottlieb, Wirt, Schwetzingerſtraße 64 hier, 10. Lintz, Heinrich, Direktor, R 3, 14 hier, 11. Heſſenauer, Wilh., Bäcker, Rheinhäuſerſtr. 20 hier, 12. Huber, Lorenz, Wirt, P 4, 11 hier, 13. Lepiſtein, Adolf, Kaufmann, Induſtriehafen, 14. Schnurr, Joſef, Wirt, Schimperſtraße 16 hier, 15. Naßner, Georg, Bildhauer, Am Friedhof 1a, 16. Hoffmann, Karl, Wirt, G 5, 15 hier, 17. Herborn, Joſef, Tapezier, S 6, 42 hier, 18. Hutten, FJerdinand, Metzgermeiſter, Schwetzingerſtraße 112 hier, 19. Mebs, Friedrich, Fuhrunternehmer, Zehntſtraße 23 hier, 20. Weller, Friedrich, Glaſer P 4, 13 hier, 21. Schuck, Joſef, Buchbinder, J 1, 19 hier, 22. Britzius, Georg, Fabrikaut, Rheinauſtraße 6 hier, 23. Süßkind, Albert, Kaufmann, U 1, 11 hier, 24. 8 Johann, Wirt, Schwetzingerſtraße 144 hier, 25. Klein, Robert, Wirt, Alphornſtraße 36 hier, 26. Karl Hermann, Geſchäftsführer, Induſtrieſtraße 62 hier, 27. Kerſchenſteiner, Paul, Wirt, Mittelſtraße 144 hier, 28. Ackermann, Emil, Spengler, U 4, 23 hier, 20. Roth, Emil, Wirt, Käfertalerſtraße 217 hier, 30, Maier, Mich. Friedr., Wirt, Käfertalerſtraße 33 hier, 31. Biundo, Jean, Maler, Seilerſtraße 10 hier, 32. Schmutz, Karl, Glaſer, Meerfeldſtraße 59 hier, 33. Zittel, Georg, Wirt, gr. Merzelſtraße 1 hier, 34. Schulz, Reinhard, Wirt, J 5, 7 hier, 35. Otto, Flaſchenbierhändler, Windeckſtraße 41 Drex., B. Arbeitnehmer: Vorſchlagsliſte I. der deutſchen Gewerkvereine Hirſch⸗Dunker und evangel. Arbeiterverein: Appel, Georg, Schneider, Q 1, 8 hier, Hartmann, Karl, Dreher, Augartenſtraße 29 hier, Klingenfuß, Friedrich, Werkſtättenarbeiter, H 7, 9 hier, Gutekunſt, Wilhelm, Schloſſer, Gärtnerſtraße 42 hier, Waldecker, Friedrich, Magazinier, Rathausſtraße 18 in Neckarau, 5 Stuber, Guſtav, Lagerhausarbeiter, Schanzenſtr. 5 hier, Siering, Ludwig, Dreher, gr. Merzelſtraße 29, Kölbel, Karl, Kürſchner, U 4, 8 hier, Leonhard, Jakob, Schloſſer, S 4, 12 hier, 10. Kochendörfer, Gottfried, Schloſſer, Bellenſtraße 40 hier, Sohunleiter Wilhelm, Schloſſer, Gartenfeldſtraße 3 hier, „Doll, Adam, Dreher, Gartenfeldſtraße 23 hier, 13. Berberich, Franz, Schneider, S 3, 12 hier, Vinai, Gottlieb, Gummidreher, Ackerſtraße 20 hier, Boos, Ludwig, Vorarbeiter,] 3, 4 hier, Heizmann, Karl, Schreiner, Laurentiusſtraße 4, Laux, Karl, Schreiner, C 8, 20 dahier, 18. Lenz, Karl, Schreiner, Rheindammſtraße 51, hier, Sponnagel, Martin, Dreher, Bellenſtraße 48 hier, „Eckert, Johann, Schloſſer, Schwetzingerſtraße 57 hier, 21. Ludwig, Amandus, Spengler, Gabelsbergerſtraße 2 hier, 22. GEiſenmann, Friedrich, Packer, I 5, 11 hier, 85 „Sternheimer, Wilhelm, Schloſſer, Adlerſtraße 65 Neckarau, Riedel, Ernſt, Emailbrenner, Gießenſtr. 12 in Neckarau, Herdecker, Alois, Schloſſer, Kleinfeldſtraße 8d hier, Keſſeler, Joſ., Maſchinenarbeiter, E 7, 17 hier, 5 27. Bauch, Joſ., Schloſſer, Sandhoferſtraße 19 in Waldhof, mNE= * in 28. Steck, Stephan, Kernmacher, Sandhoferſtraße 16 in Waldhof, 29. Kruppenmacher, Karl, Schloſſer, Untere Riedſtraße 16, Waldhof, 30. Klein, Jak., Polierer, Spiegelfabrik, Waldhof, Heller, Jak., Vorarbeiter, Kurze Mannheimerſtraße 40, Käfertal, 32. Schmitt, Nikolaus, Hobler, Roſenſtraße 6a in Neckarau, Hafner, Adam, Taglöhner, Blumenſtraße 1 in Neckarau, Auer, Iſak, Maſchinenhausarbeiter, Hockenheim, Hilde⸗ ſtraße 20, 5. Dieter, Friedrich, Metallarbeiter, Augartenſtr. 61 hier. II. des Gewerkſchaftskartells Maunheim: Blaſe, Heinrich, Kupferſchmied, Burgſtraße 29 hier, Allgayer, Joſef, Dreher, Dammſtraße 23 hier, Brandmayer, Karl, Hafenarbeiter, Alphornſtr. 44 hier, Hahn, Karl, Inſtallateur,]J 2, 15a hier, Seiler, Chriſtian, Schreiner, R 7, 8 hier, „Werner, Chriſtian, Maſchiniſt, Gontardſtr. 17 hier, Schmitt, Adam, Arbeiter, N 4, 1 hier, 8 Stephan, Konrad, Former, Bellenſtraße 6 hier, Fiſcher, Adolf, Maurer, Amerikanerſtraße 17 hier, Dietrich, Karl, Arbeiter, Mittelſtraße 18 hier, Bölg, Johann, Glaſer, S 5, za hier, 12. Cablitz, Auguſt, Schneider, F 3, 13a hier, 13, Gberhard, Nikolaus, Schloſſer, Rheinhäuferſtr. 48 hier, Gerberich, Nikolaus, Buchdrucker, S 4, 1 hier, 15. Hartung, Jeau, Maler, I 3, 3 hier, 16. Dörr, Emil, Schloſſer, J 4a 12 hier, Ilg, Hermann, Zimmerer, K 4, 19 hier, Germroth, Joh., Schreiner, Lortzingſtraße 50 hier, Verſt, Wilhelm, Haſenarbeiter, J 3, 3 hier, Birkenmaier, Kark. Stanzer, Käfertalerſtraße 201 hier, Dieter, Karl, Bauhilfsarbeiter, Alphoruſtr. 22 hier, 8 7 ANN s 20. 21.4 22. Hauß, Sebaſtian, Dreher, Rheinhäuſerſtraße 33 hier, 23. Wehner, Max, Buchbinder, J 2, 23 hier, 24. Boos, Balentin, Schmied, Pflügersgrundſtr. 39 hier, 25. Mohr, Heinrich, Arbeiter, Langſtraße 26 hier, 26. Gräble, Karl, Brauer, Augartenſtraße 59 hier, 27. Bläßing, Otto, Maurer, Mittelſtraße 20 hier, 28. Friedr., Schmied, Käfertal, Innere Wingerk⸗ ſtraße 31, Bauer, Wilhelm, Müller, Ackerſtraße 112 hier, Gries, Peter, Gipſer, S 6, 4 hier, 31. Nohe, Jakob, Dachdecker, Laurentiusſtraße 27, 32. Marx, Karl, Buchdrucker, E 6,(Gen.⸗Anzeiger), 38. Hlopfer, Chriſtian, Brauer, Langſtraße 32 hier,., 34. Grau, Georg, Former, Neckarau, Katharinenſtraße 18, 35. Moſer, Joſef, Bäcker, Mittelſtraße 117 hier. III. der chriſtlich⸗nationalen Arbeitervereinigungen: 1. Schlier, Wilhelm, Schreiner, C 7, 12 hier, 2. Schmitt, Jacob, Schloſſer, Käfertal, Ladenburgerſtr. 3¹, 3. Link, Jrans Otto, Fabrikarbeiter, Neckarau, Friedrichs⸗ ſtraße 52, 4. Ehmann, Wilhelm, Schloſſer, Thoräckerſtraße 9 hier, 5. Huber, Karl, Schreiner, Krappmühlſtraße 5 hier, 29. 30. 6. Fiſcher, Heinrich, Gipſer, R 4, 13 hier, 7. Dorner, Karl, Lackierer, U 3, 13 hier, 8. Bienefeld, Adam, Drahtzieher, Lampertheim, Bürſtädter⸗ ſtraße, 9. Georg, Taglöhner, Waldhof, Alte Frankfurter⸗ ſtraße, 10. Deininger, Karl, Bierbrauer, Gartenfeldſtraße 4 hier, 11. Bollmann, Joſef, Maurer, Käfertal, 12. Meder, Engelbert, Schneider F 2, 5, 13. Biehl, Paul, Sattler, T 4, 10 hier, 14. Kauper, Alois, Inſtrumentenmacher, N 4, 1 hier, 15. Schäuble, Albis, Schmied, hier, Käfertalerſtraße 49, 16. Rauſch, Nikolaus, Schreiner, T 3, 17 hier, 7. Butſch, Ehrhard, Fabrikarbeiter, Alphornſtraße 18 hier, 18. Marx, Jakob, Wagner, Riedfeldſtraße 9 hier, 19. Gremm, Johaun, Schloſſer, Adlerſtraße 12, Neckarau, 20. Sebaſtian, Fabrikarbeiter, Riedfeldſtraße 53 hier, 21. Schnorr, Fidelis, Güter⸗Bahnarbeiter, Seilerſtr. 12 hier, Wickenhäuſer, Joſef, Former, Amerikanerſtraße 35 hier, 23. Hoock, Michael, Maurer, Viernheim, 24. Walter, Markus, Schmied, Meerfeldſtraße 16 hier, 25. Weber, Valentin, Gipſer, K 4, 10 hier, 26. Lederle, Friedrich, Platzaufſeher, Käfertal, Bleſch, Liborius, Magazinarbeiter, K 3, 29 hier, 28. Baſſauer, Philipp, Maurer, Laurentiusſtraße 15 hier, 29. Hirn, Andreas, Schmied, Landteilſtraße 19 hier, 30. Regler, Johann, Bierbrauer, Pflügersdrundſtr. 13 hier, 31. Staudt, Karl, Hafenarbeiter, Böckſtraße 10 hier, 32. Sättele, Lorenz, Wagner, 9. Querſtraße 10 hier, 33. Frohmüller, Georg, Maler, IJ 6, 33 hier, 34. Eckert, Emil, Fabrikarbeiter, Traitteurſtraße 14 hier, 35. Bader, Auton, Magazinarbeiter, S 3, 6b hier. Mannheim, den 22. März 1909. Gewerbegericht. Bekanntmachung. Die Ausbeutung der Sandgrube in der 62. Sand⸗ gewann wird im Submiſſionswege vergeben. Schriftliche Angebote worin Preisangabe für das ganze Jahr genau enthalten ſein muß und die beſtehenden Be⸗ dingungen anzuerkennen ſind, ſind bis Montag, den 29. März 1909, vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Sandgrubevergebung“ verſehen bei der unterzeichneten Stelle einzureichen; die Eröffnung der Angebote in Gegenwart der erſchienenen Submittenten erfolgt zu dieſem Zeitpunkte. Die bei der Ausbeutung zu Grunde gelegten Beding⸗ ungen können auf unſerem Bureau, Luiſenring 49 von 11—12 und—6 Uhr eingeſehen werden. 32308 Mannheim, den 18. März 1909. Städtiſche Gutsverwaltung: Krebs. Vergebung von Ciefhanarbeiten. Die für die Straßen⸗ und Platzherſtellung beim Neubau des Laudesgefäugniſſes in aunheim erforderlichen Arbeiten: Erdbewegung 1400 cbm Herſtellung der Fahrbahn 10 000 qm Gehwege und Hofflächen 5000 qm Granitrandſteine 380 m Melaphyrpflaſter 7200 qm Hartbaſaltpflaſter 1200 qm Stampfasphaltplatten 320 am ſollen im Wege der öffentlichen Bewerbung gemäß Verord⸗ nung Großh. Finanzminiſteriums vom 3. Januar 1907 zu⸗ an einen leiſtungsfähigen Unternehmer vergeben werden. Zeichnungen und Bedingungen können an Wochentagen von—12 Uhr auf unſerem Bauburean beim Neubau— Herzogenriedſtraße— eingeſehen werden, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Erſtattung dr Selbſtkoſten abge⸗ geben werden. Die Angebote ſind portofrei längſtens bis Dienstag, den 30. März d.., vormittags 10 Uhr einzureichen, zu welchem Termine die Eröffnung in Gegenwart der er⸗ ſchienenen Bewerber ſtattfindet. 6769 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Maunheim, den 14. März 1909. Bauleitung für den Neubau eines Landesgefängniſſes in Mannheim: Weniger, Großh. Bezirksbauinſpektor. 80368 Vernickeln, Vecupfern u. Vermessingen 5 neuer.gebrauchterGegenstände halten wir bestens empfohlen. Esch& Cie. FabrikE Trischer Oefen. Annahmeselle: B 1, 3, Breite Strasse. Unsere Einrichtungen zum Prima Apfelwein verſendet in Gebinden von 40 Liter an aufwärts pro 1 Liter 24 Pfennig ab hier die 6708 Apfelweinkelterei von Gg. Ph. Allrich in Schriesheim Sccssssss Wegen Umzug 8 Ausverkauf: SArHtliHer 82475 8Beleuchtungskörper 8 für Gas und elektr. Licht Sanitäre Artikel. Hohen Rabatt. Ausfünrung sämtlicher einsehlägigen Umzůagsarbeften. A Len Wilh. Printzy 3 5 Seesesessssssess Atbeitsbergebung. Die Lieferung und Auf⸗ ſtellung von Regalen und Tiſchen im ſtädtiſchenseih⸗ amt ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Auſſchrift verſehen bis päteſtens Donnerstag, 1. April d.., vormittags 11 Uhr, au die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Kaufhaus, 3. St., Zimmer 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Angebotsfor⸗ mulare gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten abgegeben werden und die Eröffnung der Ange⸗ bote in Gegenwart elwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Nähere Auskunft Zimmer Nr. 34. 32314 Mannheim, 19. März 1909. Städtiſches Hochbauamt. Perrey. Duug⸗Vekſtrigerung. Am Montag, 29. März 1909, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau Luiſenring No. 40, das Dungergebnis von 92 Pferden vom 29. März 1909 bis mit 25. April 1909 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. 32316 Maunheim, 20. März 1909. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. 1** 1 9 Freiwillige Verſteigerung. Montag, 29. März 1909, uachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier, gegen Barzah⸗ lung i. A. des Hru..⸗Auw. Geißmar öffentlich verſtei⸗ gern: 1 Klavier, Betten, Mö⸗ bel aller Art und ſonſtiges Hausgerät; im Auſchluß an Ort und Stelle Möbel u. a. m. 3878 Maunheim, 25. März 1909. 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Ein Wort zur Berufswahl der aus der Volksſchule entlaſſenen Knaben. Von Hauptlehere K. Höfler(Mannheim). Noch einige Tage, und der heißerſehnte Tag der Schulent⸗ laſſung iſt da. Hinter mehr als tauſend jungen Leuten unſerer Stadt ſchließen ſich die Pforten der Volksſchule für immer. Mit friſchem Wagemut treten ſie hinaus ins ernſte Leben, um dort ihr Glück zu ſuchen. Aber ſo viele, die dieſen Schritt vor ihnen getan haben, ſuchten ihr Glück vergebens, weil durch einen Miß⸗ griff in der Berufswahl ihr ganzer Lebenszug auf ein falſches Gleis geführt wurde. Denn von der Berufswahl hängt zum größten Teil das ab, was der Menſch ſein Schickſal zu nennen pflegt; nicht nur um den Erwerb des täglichen Brotes handelt es ſich hier, nicht nur um das ſoziale Wohlbefinden des Menſchen, ſondern vor allem auch um ſeine innere Befriedigun g. Die ideelle und die materielle Seite dieſer Frage verdienen gleich⸗ mäßige Berückſichtigung. Der künftige Beruf ſoll dem inneren Weſen des Knaben, ſeiner Neigung und Begabung entſprechen; er ſoll ferner ſeiner körperlichen Beſchaffenheit angemeſſen ſein und ſeine Geſundheit nicht vorzeitig ruinieren; er ſoll endlich die notwendige materielle Sicherheit bieten. Daher iſt die Entſcheid⸗ ung dieſer Frage vielleicht der inhaltſchwerſte und folgenreichſte Schritt für das Leben des Knaben. „Es gibt“, ſagt Schleiermacher,„für einen Staubgeborenen eigentlich nur ein Unglück, nämlich im Zwieſpalt zu leben zwi⸗ ſchen innerem Beruf und äußeren Zwangspflichten“. Ein Beruf, in dem man nicht voll u. ganz aufzugehen vermag, der nicht mit Luſt und Liebe ausgeübt wird, laſtet wie ein ſchwerer Alp auf dem Menſchen. Daher wäre es unverantwortlich, wenn bei der Wahl des Berufes der Wille der Eltern einzig und allein den Ausſchlag geben wollte. Der Neigung des Zöglings gebührt hier größeres Recht als bei den meiſten anderen erzielichen An⸗ gelegenheiten. Doch iſt es ſchwer, momentaneAnwandlungen, kind⸗ liche Regungen und oberflächliche Liebhabereien von wirklichen, vollgültigen Beweiſen einer ſtarken, unüberwindlichen Neigung für einen beſtimmten Beruf zu unterſcheiden. Die Blicke des Vierzehnjährigen gleiten eben doch zunächſt nur an der Oberfläche hin; es fehlt ihnen an Uebung und Schärfe, um tiefer eindringen zu können. Vor allem iſt es die äußere Er⸗ ſcheinung, welche den Knaben anzieht; der mit einer Tätigkeit ver⸗ bundene Rang oder Titel, leicht ins Auge fallende Vorteile und Annehmlichkeiten beſtimmen ſeine augenblickliche Neigung. Da⸗ her iſt hier eine vernünftige erzieheriſche Einwirkung durchaus am Platze, ſofern ſie jeden Anſchein eines Zwanges auf die Willensfreiheit des Jungen vermeidet. Hegen die Eltern be⸗ ſtimmte Wünſche, ſo lenken ſie am beſten die Aufmerkſamkeit ihres Sohnes auf die von ihnen ins Auge gefaßte Berufsart. Ihre genaue Kenntnis des Knaben und ſeiner ganz beſtimmten, immer ſich gleichbleibenden Neigungen, welche doch auf eine beſtimmte Berufsarbeit vielleicht ſchon früher hingewieſen haben, wird ihnen dabei die richtigen Wege weiſen. Und wenn zu be⸗ fürchten iſt, daß allzu oberflächliche Betrachtung den Knaben fü r eine beſtimmte Berufsart eingenommen hat, daß nur die Licht⸗ ſeiten eines Berufes ihn anlocken, ſo werden die Eltern un⸗ befangen und unparteiiſch auch die mühevolleren Seiten des von ihrem Sohne bevorzugten Standes ihm näherrücken; dadurch wird ſich dann auch die Diefe und Innerlichkeit ſeiner Neigung Herausſtellen. Um aber Tüchtigkeit und Freudigkeit ſpäterer beruflicher Dätigkeit zu ſichern, muß zur inneren Neigung auch die geiſtige Begabung für den zu wählenden Beruf hinzutreten. Die richtige Beurteilung der geiſtigen Befähigung iſt den Eltern allein faſt unmöglich, weil die zu erwählende Berufsaufgabe in ihrem ganzen anderen gleichalterigen Kindern die Geſahr der Ueberſchätzung des eigenen Kindes nie ausgeſchloſſen. Hier wird der Rat des Lehrers ergänzend eintreten müſſen. Der Lehrer allein vermag mit Sicherheit zu beurteilen, ob etwa die erreichte Gewandtheit im Ausdruck, ob die Fertigkeit im Schreiben und Rechnen, die zeichneriſche Begabung ſeines Schülers den Erforderniſſen eines in Ausſicht genommenen Berufes entſprechen, und oft ſchon hat der Lehrer beſtimmte Anlagen im Zögling entdeckt, die deſſen Eltern bisher ganz entgangen waren, die aber bei der Wahl des Lebensberufes nicht unberückſichtigt bleiben dürfen. Denn was der Junge unter den Augen der Eltern mit Vorliebe treibt, iſt meiſt von äußeren Anregungen abhängig und für unſere Frage nicht in erſter Linie wichtig. Seine Eigenart liegt vielmehr darin, wie er das Angefangene auffaßt und behandelt, welchen Sinn, welchen Geiſt er in ſeine Beſchäftigung zu legen vermag. Und da die Schule nicht nur eine einſeitige Tätigkeit pflegt, nicht nur den zukünftigen Fachmann abrichtet, da ſie vielmehr in der gleichmäßigen Ausbildung von Verſtand und Gemüt ihre Hauptaufgabe ſieht und den ganzen Menſchen in Zucht nimmt, ſo vermag ſie auch täglich den Schüler in ſeiner ganzen geiſtigen Eigenart zu beobachten, und es darf ihr daher im ureigenſten Intereſſe des Schülers bei der Entſcheidung einer für ihn ſo eminent wichtigen Frage eine gewichtige beratende Rolle nicht aberkannt werden. Ein geſunder Geiſt aber nur in einem geſunden Körper. Jeder Beruf ſtellt an ſeine Angehörigen hinſichtlich der Geſund⸗ heit ſeine beſonderen Anforderungen Kräftige, widerſtands⸗ fähige Organe werden durch ſtändige berufsmäßige Uebung mehr und mehr erſtarken, ſchwache aber durch unzweckmäßige An⸗ ſpannung noch mehr geſchwächt werden; beginnende Leiden können ſich durch einen falſch gewählten Beruf verſchlim⸗ mern und den Jungen frühem Siechtum und einem porzeitigen Tod entgegen führen. Und da es ſich oftmals gerade in den ernſteſten Fällen um verſteckte Leiden handelt, ſo muß der end⸗ giltigen Entſcheidung über den zu erwählenden Beruf unbedingt eine ärztliche Unterſuchung vorausgehen. Wo es ſich um die Ab⸗ wendung einer ſchweren Gefahr handelt, dürfen die Koſten einer ärztlichen Konſultation nicht geſcheut werden. Luſt und Liebe zum Berufe, Geſundheit und Fähigkeit machen den tüchtigen Arbeiter aus. Dieſer findet in faſt allen Berufen ſein reichliches Auskommen, während derUntüchtige in jedemalle enttäuſcht wird. Daher iſt bei der Auswahl der Lehrſtelle die⸗ ſelbe Sorgfalt nötig wie bei der Berufswahl ſelbſt. Die ge⸗ wiſſenhafte Ausbildung des Zöglings, ſeine beſtmögliche Förder⸗ ung erfordert vom Lehrherrn ein nicht geringes Maß von Hin⸗ gabe und Aufopferung. Daher wird es in vielen Fällen vorteil⸗ haft ſein, wenn der Vater ſelbſt die erſte berufliche Ausbildung ſeines Sohnes leiten kann, wenn alſo Neigung und Veranlagung den Sohn zum Berufe ſeines Vaters hingeleitet haben. Lehr⸗ jahre ſind keine Meiſterjahre; aber in dieſem Falle ſind ſie viel⸗ leicht doch etwas leichter zu ertragen. Der Knabe hat ſich be⸗ reits hineingelebt in den Geſichts⸗ und Gedankenkreis ſeines künf⸗ tigen Berufes, bringt vielleicht auch brauchbare Kenntniſſe und Fertigkeiten bereits in die Lehre mit. Freilich hat ſich die Tätig⸗ keit des Vaters in der Hand des Sohnes nicht immer mit der⸗ ſelben Tüchtigkeit und mit denſelben Erfolgen fortgeſetzt. Wo daher Neigung und Veranlagung zum väterlichen Berufe fehlen, dränge man nicht dazu. Doch iſt die Abneigung des Sohnes gegen den Beruf des Vaters nicht ſelten vom letzteren ſelbſt ver⸗ ſchuldet, weil ſo oft nur die Schattenſeiten des eigenen Berufes hervorgekehrt werden. Wir müſſen Hegel recht geben: „Wenn der Menſch etwas werden will, ſo muß er ſich zu be⸗ ſchränken wiſſen, d. h. ſeinen Beruf ganz zu ſeiner Sache machen. Treue und Gehorſam im Berufe hat zum Grunde das Aufgeben der Eitelkeit, des Eigendünkels und der Eigenſucht gegen das, In jedem Stande wird der Menſch ſich den Verhältniſſen zu fügen haben, werden ſeine perſönlichen Neigungen zurücktre⸗ ten müſſen gegen die Anforderungen ſeines Berufes. Aber jeder Beruf kann glücklich machen, kann innere und äußere Befriedi⸗ gung ſchaffen, wenn er mit Luſt und Liebe ausgeübt wird, wenn es dem Menſchen gelingt,„ihn ganz zu ſeiner Sache zu machen.“ Aus dem Großherzogtum. * Schnerkingen, 23. März. Einen Selbſtmordper⸗ ſuch machte in einem Anfall von Schwermut der 64 Jahre alte Witwer Karl Ramſperger, indem er ſich mit einer Senſe vom Genick her den Hals abzuſchneiden ſuchte. Der Zuſtand des Be⸗ dauernswerten iſt hoffnungslos. * Karlsruhe, 23. März. Zu der Meldung des„Heidel⸗ berger Tagbl.“ von der Errichtung einer vierten Bürger⸗ meiſterſtelle erfährt die„Bad Pr.“ von zuſtändiger Seite, daß eine Beſchlußfaſſung in dem angegebenen Sinne nicht erfolgt iſt, daß vielmehr demnächſt an die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes eine Vorlage gelangen wird, in welcher der Antvag auf Errichtung einer vierten Bürgermeiſterſtelle geſtellt iſt. Iſt dieſe Vorlage genehmigt und hat auch Zuſtimmung des Miniſteriums gefunden,— da eine Aenderung des Ortsſtatuts über die Zahl der Bürgermeiſter nötig—, wird vorausſichtlich ein öffentliches Ausſchreiben erfolgen. .%. Steinen i.., 23. März. Hier fand eine Verſamm⸗ lung in Sachen des Bahnprojektes Schliengen⸗Kan⸗ dern⸗Steinen oder Müllheim⸗Kandern⸗Steinen ſtatt. Es wurde beſchloſſen, ein entſprechendes Geſuch baldtunlichſt der Generaldirektion zu unterbreiten und den Gemeinderat von Steinen mit der weiteren Verfolgung der Angelegenheit zu be⸗ trauen. .e. Klengen, 23. März. getraut, das zuſammen 128 Jahre zählt. 65, die Braut 63 Jahre alt. * Emmendingen, 23. März. Von bübiſcher Hand waren in den Wintermonaten auf dem alten israelitiſchen Friedhof gegen 35 Grabſteine umgeworfen und zumteil demoliert, ſowie ſonſtige Beſchädigungen verübt worden, was erſt vor kurzem ent⸗ deckt wurde. Es gelang, die Patrone in Perſon einiger ſchul⸗ pflichtiger Gutedel zu ermitteln. *Schopfheiim, 24. März. Dem„Markgr. Tgbl.“ zufolge iſt der neugewählte Bürgermeiſter Franz Heeg im Jahre 1867 in Bühl geboren, beſuchte das Gymnaſium zu Baden⸗Baden bis Ober⸗ ſekunda und widmete ſich dem mittleren Verwaltungsdienſt. Im Jahre 1890 unterzog er ſich der Amtsrevidentenprüfung und war dann bei verſchiedenen Bezirksämtern als Amtsrevident tätig, ſo u. a. in Mannheim, Waldshut, St. Blaſien, und zuletzt ſechs Jahre in Müllheim. Im Mai 1903 wurde Herr Heeg zum kommiſ⸗ ſariſchen Bürgermeiſter in Neckargemünd auf die Dauer von zwei Jahren ernannt. Dort gelang es ihm, als bald das Vertrauen der ganzen Bürgerſchaft zu gewinnen, ſodaß er ſchon im Februar 1905 einſtimmig vom Bürgerausſchuß zum Bürgermeiſter gewählt wurde. Herr Heeg nahm die Schopfheimer Wahl an. B. Vom Bodenſee, 23. März. Die Erlaubnis zum Be⸗ gehen des Eiſes auf dem Unterſee wurde nunmehr aufgehoben. Seit 1895 war nicht mehr der Fall zu verzeichnen, daß der See noch Ende März zugefroren war. Da die Fiſcher in ihrem Beruf ſchwer geſchädigt ſind, wäre das baldige Verſchwinden der Eis⸗ decken ſehr zu begrüßen.— Der an der Realſchule in Meßkir ch tätige Profeſſor Adelmann, bei dem ſich ſchon ſeit einiger Zeit Spuren von Geiſtesgeſtörtheit zeigten, ging in einem Anfall gegen den Direktor der Schule und ſeine Kollegen tätlich vor. Der Be⸗ dauernswerte wurde vorläufig ſeines Dienſtes enthoben und ſoll in eine Heilanſtalt untergebracht werden.— In Pfullendorf rettete Privatier Schulz drei Kinder, die ſich auf die dünne Eis⸗ decke des Stadtſees gewagt hatten und eingebrochen waren, vom Tode des Ertrinkens. Kürzlich wurde hier ein Paar Der Bräutigam ict Umfange ſowohl ihnen als dem Knaben in den meiſten Fällen was an und für ſich notwendig iſt“. Gewiß, Licht. und 101 zu fern liegt; auch⸗ 1 in Ermanglung eines Vergleichs mit! Schattenſeiten, Freuden und Leiden hat jeder Beruf. Imwangsverſteigerung. H Ipanga⸗Ferſeigerung. Mietgesuohe NN Lavon-JTennis! 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De annere meintweg, der gheert Dei.— Der mit de Veilcher(jeni ſecht) Gugg Gredl, der is aach nit ſchlecht; Doch is de Rand e biſſel klää— Sunſcht wär er jo ſoweit ganz ſchäd.— Und jenen dort,(heer ich's dann fleede) Der dort mit den Verküßmeinnicht, Verzückend doch— ei, ſieh mal Kääde!— Ach, wie deß Dämche„hochteutſch“ ſpricht. So denk' ich un ſaach laut dodruff: Na Fraileinche— jetzt heerſcht mer uff! Deß ſin mr doch kää Hiet forr Leit, Forr Leit, wie mir gebaut ſein könnte: En Meeder ſechtzich Kraacheweit, Drei volle Meeder um die Lendel Wer werd denn norr ſo Hiet uffſetze, Wo dun de Anſchtand ganz verletze?— Ja, glaabt mr's blos: Soen Hut vun hei Verſchennt die holde Weiblichkeit! Drum ſaach ich eich, ohn' Unnerſchied: Die Hiet, die Hiet, die neie Hiet, Die krumme un die graade, Sie ſin, ganz gleich vun welre Giet, Ganz ääfach unſer Schaade!—— Do haww' ich awwer s' längſcht gebabbelt, S' hätt nit viel gfehlt, do hätt's gerabbelt Ganz dunnermäßig uff mei Knick. Schun haww' ich gmäänt an ihrem Blick, Sie kratze mer die Aache aus, Un bin ſchnell'vennt ins nächſchte Haus Un habb' die Leit um Hilf ang'fleht— So war ich erſcht„gerettetet.“ Doch deß haww' ich mer zur Notiz genumme: Mag kumme, was forr Mod' will kumme, Ich kann mei Maul kinfdich ſchää halde. Un ſie die Hiet(neie un alde), Ob ſchik un nett, ob krumm ob grad,— Meintweg ſo groß, wie e Wachcherad, Deß kann mich alles nit ſcheniere, Deß kann mich alles nit mehr riehre. Sie könne uff die Hiet verpflanze E Gfligalzucht, en Blummengaade, En Bodde, wo ma druff kann danze—— Ich kann mich hiede jetz forr Schaade! Heinr. Filſinger. — Geheimnisvolle Mordaffäre in Rom. In der Hauptſtadt Ibaliens iſt ein ſchweres Verbrechen, vermutlich politiſcher Natur entdeckt worden. In einer Fremdenpenſion der Via Frattina, in der hauptſächlich Ruſſen verkehren, war ſeit dem 28. Februar ein etwa dreißigjähriger Ruſſa verſchunden, auſtalt G. Rupprechtſtraße 10, 888 7 0 La. 150 qm großer m. b. 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An jenen Tage ſah die Wirtin zwei dieſer Beſucher, die in ſchlechtem Italieniſch an⸗ gaben, ſie gedächten alle zuſammen einen mehrtägigen Aus⸗ flug an das Meer zu unternehmen; ihr Freund, der Mieter, ſei bereits vorausgereiſt. Seit dieſem Tage hörte und ſah die Wirtin von dem ſeltſamen Gaſte nichts mehr. Da aber auch die Miete noch nicht bezahlt war, entſchloß ſie ſich jetzt im Zimmer nachzuſehen. Bei dem Betreten des Raumes drang ihr ein gräßlicher Geruch entgegen, der aus einem in einer Eche ſtehenden großen Koffer kam. Die ſofort herbei⸗ gerufene Polizei erbrach den Koffer und fand in ihm den in Verweſung übergegangenen Leichnam des ruſſiſchen Mieters. Der Unglückliche muß, da der Körper keinerlei Wunde auf⸗ weiſt, vergiftet worden ſein. Vermutlich haben die beiden Beſucher, die beſonders häufig bei dem Mieter verkehrt hatten, ein ſchnell wirkendes Gift in die Speiſen oder den Tee ge⸗ mengt und nach dem Einträtte des Todes den Leichnam in den Koffer eingeſchloſſen. In Anbetracht der langen Zeit, die zwiſchen der Ausführung und der Entdeckung der Tat verſtrich, wird es ſchwer ſein, der Mörder, von denen man kaum ein oberflächliches Signalement beſitzt, habhaft zu wer⸗ den. Man nimmt an, daß der Ermordete das Opfer eines politiſchen Racheaktes geworden iſt. Die Identität des Toten iſt vorerſt nicht feſtzuſtellen. Der Name, den der Ruſſe der Wirtin angab, war Romanow. Man vermutet in Rom, daß hinter dieſem„Romanow“ ſich vielleicht der berüchtigte Azew verbarg. Dieſer Darſtellung ſteht eine andere Mel⸗ dung entgegen, nach der der Ermordete gar nicht Wladimir Romanoff oder, wie der Name von anderer Seite angegeben wird, Paraſoff geweſen iſt. Es ſcheint vielmehr ein anderer Ruſſe geweſen zu ſein, der von Paraſoff und einem anderen Helfershelfer in die Penſion gelockt und dort ermordet worden iſt. Von der Wäſche des Toten waren zur Erſchwerung der Nachforſchungen alle Etiketten ſorgfältig entfernt worden. Die Polizei nimmt an, daß es ſich um einen politiſchen Mord handelte. Das Opfer ſcheint durch Chloroform be⸗ täubt, dann getötet oder vielleicht noch lebend in den ver⸗ hängnisvollen Koffer geſteckt worden zu ſein, der zum Sarge wurde. Bemerkenswert iſt, daß drei Ruſſen mit dem Perſonal der Penſion nicht etwa italieniſch, ſondern deutſch ſprachen. Niemand in der Penſion hatte von den ſchrecklichen Vorgängen eine Ahnung; als die Polizei zur Oeffnung des Koffers ſchritt, fand dieſe unter den Klängen eines Walzers ſtatt, den eine junge Ruſſin, die Zimmernachbarin Paraſoffs, ſpielte. Die Gerüchte, daß der Ermordete kein anderer als der Spitzel Azew geweſen ſei, werden energiſch vom„Popolo Romano“ bekämpft. In den Taſchen des Toten wurden mehrere, mit Gift gefüllte Flaſchen gefunden. Nach den neueſten Mel⸗ dungen glaubt die Polizei heute, gewiſſe Anhaltspunkte zu beſitzen, die dafür ſprechen, daß es ſich wirklich um einen politiſchen Mord handelt. Im Hute des Opfers befindet ſich eine Etikette mit einem Namen aus Warſchau. Außerdem fand man im Zimmer eine Anzahl von revolutionären Schrif⸗ ten in ruſſiſcher und polniſcher Sprache. Demnach ſcheint es, daß es ſich nicht um Ruſſen, ſondern um Polen handelte. In Rom und in Nervi an der Riviera ſollen nämlich größere Gruppen von polniſchen Revolutionären exiſtieren, die ſich mit Vorliebe als Kunſtſtudierende ausgeben. — Ueber Redekunſt ſchreibt Eugen Kalkſchmidt im Kunſt⸗ wart: Kürzlich erzählte mir eine Freundin, ſie wäre nicht müde geworden, einem Franzoſen zuzuhören. Einem Fran⸗ zoſen? Ja, einem ganz gewöhnlichen Pariſer billigſter Sorte. Er hätte ſo ſchön geſprochen, nur ſo im Geſpräch, daß ſie, obwohl ſie nur die Hälfte verſtanden habe, mit großem Genuß dieſer anmutigen Sprache gefolgt wäre. Mir fiel das wieder ein, als ich von der Klage eines preußiſchen Abgeord⸗ neben las. Der hatte den Miniſter aufgefordert, an den Univerſitäten beſſere Gelegenheit zu redneriſcher Schulung zu geben. Ein Geheimrat beſchwichtigte die Klage: die Studenten hätten in ihren Seminaren Gelegenheit gewug zur freien Rede, auch„Lektoren“ ſeien neuerdings angeſtellt, den wir in der kommenden Generation der akademiſch Ge⸗ Vortragsmeiſter zur Uebung in der Ausſprache. Somit wür⸗ bildeten eine gehörige Zahl von Meiſtern des Wortes haben. Denn die Wurzel des Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Uebels ſitzt zu tief, als daß ſie durch eine äußerliche Zucht der Zunge irgendwie berührt werden könnte. Es fehlt uns Deutſchen im allgemeinen nicht an Liebe zur Mutterſprache, aber es iſh eine platoniſche Liebe. Der Franzoſe behandelt die Sprache, ſeiner Art gemäß, wie ſeine Geliebte, zärtlich und galant, der Deutſche lebt mit ihr entweder in ſehr lang⸗ weilig nüchterner Ehe, oder aber in ſchlechter, und unter Um⸗ ſtänden mißhandelt er ſie dermaßen, daß ihre unleugbare Schönheit und Stärke gänzbich in die Brüche geht. Woher kommt der Mangel an Zungenbeherrſchung? Mangel an Uebung macht ja viel, und wir ſind im ganzen wortkarg und denken lieber unſer Teil. Aber wenn wir folgerichtig denken, ſo müſſen wirs doch auch ausſprechen können, ſo ausſprechen, daß man uns verſteht. Da fehlts. Bei ſachlichen Aus⸗ einanderſetzungen pflegen, je größer der Kreis der Mitredner iſt, die gegenſeitigen Mißverſtändniſſe immer größer zu! werden, und nicht ſelten endigen ſie mit perſönlichen Ver⸗ ſtimmungen und Zerwürfniſſen. Keineswegs immer aus ſachlicher Meinungsverſchiedenheit heraus, ſondern ſehr häufig nur durch das fatale aneinander Vorbeireden. Der in andern Beziehungen ſo heilſame Zwang der Oeffentlichkeit oder auch nur eines größern Hörerkreiſes treibt die kurzweiligſten Leute in eine Rednerpoſe, wo ſie dann das längſte und dürrſte Stroh dreſchen, alles„wie gedruckt“. Die Sätze, die im Ge⸗ ſpräch kurz und bündig waren, werden gedehnt, verſchachtelt, zerriſſen und geflickt— es ſcheint ein Gehirnkrampf den Redner befallen zu haben. Bis er ſich nun glücklich ver⸗ heddert hat und ſtecken bleibt.„Er hat ſchlecht auswendig gelernt“, ſagen dann die Zuhörer mitleidig. Ja, da liegts: wir reden viel zu viel Geſchriebenes und Angelerntes. Wir ſtecken bis über die Ohren im Konzept und verzagen, wenn wir den Faden verloren haben. Eine Rede beſteht aber aus geſprochenen, nwicht aus geſchriebenen Worten. Kein Menſch wird von ihr die gedankliche und ſtiliſtiſche Prägnanz er⸗ warten wie vom gedruckten Aufſatze. Im Gegenteil: gerade die lockere Form macht eine Rede gut, lebendig und wirkſam, und wir ſind unter Umſtänden ſelbſt für den momentanen Einfall dankbar, der nicht ſo ſicher begründet iſt, der aber dafür Gedanken in uns weckt und oft fruchtbarer wird als die tüfteligſte, Wort für Wort abgewogene Abhandlung. Es ſollte eigentlich als ſelbſtverſtändlich gelten, daß nur der öffentlich redet, der ſeine Sache völlig frei vortragen kann. Iſt das wirklich zu viel verlangt? Vorläufig geht das noch nicht immer, weil mitunter einer ſprechen muß, ders nicht kann. Aber warum kann ers nicht? Weil er unter der lächerlichen Suggeftion ſteht, er müßte anders reden, als man eben redet, er müßte reden, wie man ſchreibt. *** — Der myſteriöſe Mord in Rom. Rom, 23. März. Das unheimliche Verbrechen in der Via Frattina gibt der römi⸗ ſchen Polizei viel zu ſchaffen. Sie nimmt an, daß Taraſoff, nach anderen Berichten Romanoff, der Name iſt ſicher fingiert, durch ein einem Glaſe Wein beigefügtes narkotiſches Mittel einge⸗ ſchläfert morden ſei, daß man ihm mit Chloroform getränkte Watte in Naſe und Mund geſteckt und ihn dann mit oder viel⸗ leicht auch ohne Strychnineinſpritzung in den Koffer gelegt habe, den man über ihm hermetiſch wie enen Sarg ſchloß. Die ſpäte Zerſetzung der Leiche iſt außer der völligen Abſchließung von der Luft im Koffer auch einigen Injektionen konſervierender Subſtanzen zuzuſchreiben, von denen man noch Spuren feſtſtellen konnte. Die Mörder haben alles beſeitigt, was einen Mhalt zur Identifizierung des Toten hätte bieten können. Aus dem Hut, den Kleidungsſtücken und Stiefeln waren die Fabrikmarken, aus der Wäſche, die in zwei anderen Koffern verpackt war, die Initialen herausgeſchnitten. Im Koffer wurden auch mehrere Fläſchchen mit einer dunklen Flüſſigkeit gefunden, die heute ge⸗ 32 5 881 5 = 8 Maunheim, den 25. März General⸗ nzeiger.(Mittagblatt.) bHonnerstag Freitag- Samstag [Sonntag- Montag 1 an welchen Reste und Abschnitte verschiedener aunteif zu bhekannt überaus billigen Ei nheitspreisen —ͤůk——— zum Verkauf gelangen. —U—— ů— Beachten Sie unser Spezialfenster! Zenützen Sie die güunstige Kaufgelegenfieit! Jeder Rest oder Abschnitt darunter: bm graue Küchenhandtücher 6 M Panama-Handtücher kariert 2½ m Pelzerolse, für ein Damenbhemd 1½ m farbiges Tischzeug 2¼ mwelss gemustert Satin für eine Nachtjscke 3½ m Hemdenflanell 2 m gutes Schürzenzeug 116 em breit 2½ m Blusenflanell für eine Damen-Bluse 3½ m Bettkattun für zwei Kissenbezüge 2½ M Tennlsflanell für eine Bluse 4 m welss Hemdenkretonne 80 em breit Jeder Rest oder Abschnitt darunter: 4m Rhenanlaflanell für Kinderkleider 3½ mKöperflanell für ein Hetrenhemd 2¼ m Pa. Schürzendruck; ca. 120 em breit 6 m Klelderstoff zum Hauskleid 3 m Kleider-Cachemlr waschbar, karriert, z. 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Ein trübes Familienbild entrollte die Verhandlung gegen gwei Brüder, die beide des Diebſtahls bezichtigt waren. Sie gehören zu einer elfköpfigen Familie, bei der Schmalhans Küchenmeiſter iſt. Im Winter hatte die Familie beſonders harte Zeiten. Der Vater, ein Maurer, war arbeitslos und auch der 17jährige älteſte Sohn hatte ſeine Arbeitsſtelle verlaſſen müſſen, weil man keine Beſchäftigung mehr für ihn hatte. Am 29. Jauuar taten ſich die Brüder zuſammen und ſchlichen ſich in den Keller des Hauſes Dalbergerſtraße 29 ein, um Kartoffeln zu ſtehlen, außerdem nahmen ſie ein Gefäß mit eingemachten Heidelbeeren, in der Meinung, es ſei Wein. Das Gericht hielt den Tatbeſtand des ſchweren Diebſtahls nicht für gegeben, ſondern nahm an, daß es ſich uur um Entwendung von Lebensmitteln handle. Da aber kein Strafantrag vorlag, wurrde die Einſtellung des Verfahrens beſchaffen * Freibur g, 23. März. Der 32 Jahre alte Kaufmann Eugen Albert Friedrich Grummich von Straßburg ſtand unter der Anklage des Betrugs im Rückfall wor der Straf⸗ kammer. Der Angeklagte, von ſeiner Frau geſchieden, ſaß megen ſeiner Neigung zu Betrügereien wiederholt hinter Ge⸗ fäugnismauern. Kaum aus ſeiner letzten Strafhaft entlaſſen — es wür im September— begann er die alten Schwindeleien. Zunächſt betätigte er ſich als„Gründer“. Er machte ohne alle Mittel ein Geſchäft für Parfümerien En gros auf. Um Mittel zu gewinnen, trat er Treu und Glauben mit Füßen. Er ver⸗ legte ſich auf das einträgliche Geſchäft des Heiratsſchwin⸗ dels, den er unerhört frech betrieb. So lernte er in einer Wirtſchaft hier eine geſchiedene Frau mit 7 Kindern kennen, der er ſeine Neigung, die natürlich nur eine materielle Grundlage hatte, zu erkennen gab. Er fand bei der heiratsluſtigen Frau ein geneigtes Ohr und— man verlobte ſich. Ihr Vater, ſelbſt nicht hoch begütert, gab zunächſt um ſeine Tochter zu verſorgen, dem künftigen Schwiegerſohn 500 Mark, eine Summe, die ſich all⸗ mählich auf 1200 Mark erhöhte. Dieſe Verlobung mit dem bal⸗ digen Eheverſprechen beſtand faſt vier Monate. Während dieſer Zeit hatte der geldbedürftige Geſchäftsmann aber auch ſchon ein zweites Eiſen im Feuer. Auf der Reiſe nach München zum Oktoberfeſt hat er ein Mädchen kennen gelernt, mit dem er auch alsbald die Verlobungsringe wechſelte. Das Mädchen hatte ihm 20 Mark und ſpäter eine Verſicherungspolice gegeben, die er ohne Zögern in bar Geld, und zwar 100 Mark, umſetzte. Die dritte im Bunde der glücklichen Bräute war ein Dienſtmädchen im Ater von 20 Jahren. Das Mädchen gab ihm zuerſt 20 Mk., denen ſpäter noch 5 Mark folgten, bekam aber wieder 15 Mark zurück, als der Vater des Mädchens Lunte roch. Der vielſeitige Liebhaber ſtreckte inzwiſchen ſeine Fühler bereits nach einer vierten Braut aus einem Orte der Umgebung aus. Da es ſich hier um ein begütertes Mädchen handelte, machte er erhebliche Anſtrengungen um Gehör zu finden. Das Mädchen ſchöpfte aber Verdacht, traute dem Vogel nicht und wies ihm die Würe. Die Schwindeleien kamen endlich zur Anzeige und der dreifach Ver⸗ lobte hinter Schloß und Riegel. Das„En gros⸗Geſchäft“ be⸗ ſtand bei ſeiner Schließung in einem alten Faß. Das Ur⸗ teil lautete wegen Betrugs im Rückfall auf 1 Jahr 7 Mo⸗ nate Zuchthaus, 450 Mark Geldſtrafe oder 45 Tage Zucht⸗ haus und 3 Jahre Ehrverluſt. 1 Monat Vorhaft wird ange⸗ rechnet. In dem Münchener Fall erfolgte Freiſprechung. Büchertiſch. [Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) „Auf weiter Fahrt“, Selbſterlebniſſe aus den Kolonien und der Marine. Mit Originalbeiträgen deutſcher Schutztruppen⸗ und Marine⸗ offiziere, Anſiedler und Weltreiſender. A. Große Ausgabe: 5 reich iluſtrierte, einzeln käufliche Bände zu je 4,50 Mk. gebunden. B. Ver⸗ kürzte Volksausgabe: 5 illuſtrierte, einzeln käufliche Bände zu je 1. Mk., bearbeitet von Rektor Gramber g. Ueber das im Marine⸗ und Kolonialverlag von Wilhelm Weicher, Berlin W erſchienene 21.7 Breitestr. Werk„A uf freier Fahrt“ liegen uns eine Reihe der günſtigſten Preßäußerungen vor, denen wir uns nur anſchließen können. Das Werk iſt eine Zierde für jede Bibliothek. Es erweckt das Verſtändnis für unſere Kolonien in den verſchiedenen packend und anregend ge⸗ ſchriebenen Artikeln. Ganz beſonders empfehlen möchten wir das Werk zu Geſchenkzwecke für unſere reifere mäunliche Jugend, bei der „Auf freier Fahrt“ ſicherlich die größte Freude hervorrufen wird. Fritz von Ühde, eine Kunſtgabe für das Deutſche Bolk. Heraus⸗ gegeben von der Freien Lehrervereinigung für Kunſtpflege in Berbin, In künſtleriſchem Umſchlag 1 Mark.— 21. bis 40. Tauſend. Verlag von Joſ. Scholz in Mainz. Eine Kunſtgabe voller Oſterſtimmung und darum ſo recht für unſere Konfirmanden geeignet. 17 der ſchönſten Bilder Fritz von Ühdes ſind in dieſem ſorgffältig ausgeſtatteten Heft reproduziert, davon 14 als beſondere Kunſthlätter im Format 21 20 em. Ühdes Kunſt iſt Volkstum im wahrſten Sinne des Wortes. Das Sehnen weiter Kreiſe nach tieferem Erfaſſen der Religion weiß Uhde in ſeinen Bildern ergreifend und überzeugend zum Ausdruck zu bringen. Wie oft werden— meiſt aus Bequemlichkeit— bei allen mögkichen Gelegenheiten gleichgültige Dinge geſchenkt. Iſt es da nicht für den Beſchenkten oft eine Erguickung etwas anderes und wirklich ſinnig und herzlich Wirkendes zu ſehen und wird die Freude daun nicht ungleich größer ſein, wenn es ſich, wie hier, um etwas dauernd Genußreiches haundelt? Allen, die nach paſſenden Angebinden für Konfirmanden ſuchen, empfehlen wir die Kunſtgabe„Fritz von Uhder Man laſſe ſich in den Buch ungen auch die übrigen Kunſtgaben der Freien Lehrervereinigung für Kunſtpflege vorlegen(„Vom Hei⸗ land“, ein Buch deutſcher Kunſt oder Wilhelm Steinhauſen: Göttliches und Menſchliches), oder ſich vom Verlag Joſ. Scholz in Mainz aus⸗ führliche Verzeichniſſe dieſer feſtlichen Oſtergaben mit Bildproben koſtenlos ſenden. Der einfachſte Ausdruck fehlt oft im Eugliſchen ſelbſt dem⸗ jenigen, der dieſe Sprache gut beherrſcht und er kommt in Ver⸗ legenheit. Hätte er Otto Roberts Kleinen Sprachführer, Bd. 3 Engliſch(Verlag von Otto Maier in Ravensburg), im der Bruſttaſche, wo ſich das dünne Bändchen ohne Un bequem⸗ lichkeit unterbringen läßt, ſo wäre er in wenigen Sekunden aus aller Not, denn das Büchlein iſt ſo praktiſch eingerichtet, daß man im Augenblicke das Erwünſchte gefunden hat. 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März 1909, ahends 8 Uhr Krosses Militär-Doppel-Konzert ausgeführt von den Kapellen des II. Bad. menee ee Wihelm J. No. 110 ar Leitung: Obermusikmeister Max Vollmer und des Infanterle-Reglments Prinz Karl(4. Gr. Hess No. 118) aus Worms Leitung: Musikmeister Wösel. Vortragsordnung: I. 1. Rhapsodie an Hans von Bülor„Liszt. 2. Ouverture z. Barbier von Bagdad. ornelius. 3. Magyar dalok, Ungarische u. Zigeunerlieder Lehar. 4. Fantasie aus Hoffmanns Erzählungen Offenbach 5. Intermezzo und Danse espagnole à. d. Suite LArlesjienne Biset. 6. Ouverture z. Oberon Weber. 7. Grosse Fantasie a. d. Flieg. Holländer R. Wagner. 8. Danse macabre(Totentanz) Saint-Saens. III. Vereinigte Kapellen. 9. Fantasie a. d. Fledermauns Joh. Strauss. 10. Hail to the Spirit of Läberty, Marsch, Soussa. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dtzd.-Karten 5 Mk. 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