2 — 8 8 e es: eeSn Abonnemen GBadiſche Volkszeitung.) 90 Pfeunig mona' lich. Bringerlohn Pfg. monatlich, waunch die Woß dez wel Boſts anſſchlag M..4 pr Quartal. Einzel⸗Rummet 8 Pig In ſesate: Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Maunheimer Volksblatt.) Telegrauum⸗Adreſſer General⸗Anzet 5 Maunheim 195 Die Golonel⸗gells.. 28 Ug, Geleſenſte aud derbreltetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nebaltenn. Answärtige Inſerate 0 2 in Maunhein um Umgebung.(ausgenommen Sonntag) inm Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Schluß der Inleraten⸗Annahme ſi das Mitagsblatt Morgens 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. een e eeee Nr. 142. Freitag, 26. März 1909.(Mittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Das Nationaldenkmal für den Fürſten Bismarck. * Stuttgart, 25. März. Heute nachmittag hat ſich hier unter dem Vorſitz des Grafen von Linden ein württem⸗ bergiſcher Landesausſchuß des deutſchen Komitees zur Er⸗ richtung eines Nationaldenkmals für den Fürſten Bismarck hei Bingerbrück gebildet. Zum Vorſitzenden wurde der Erb⸗ prinz von Hohenlohe⸗Langenburg gewählt. Den Ausſchuß hilden etwa 60 Herren. Pfarrer Tremel unterwirft ſich löblich. .E. Bamberg, 26. März.(Telegr.) Pfarrer Tremel hat in Verfolg ſeiner dem Erzbiſchof geleiſteten Abbitte heute die ge ⸗ forderte Erklärung über ſeine fernere Nichtzugehörig⸗ keit zur liberalen Partei in dem erzbiſchöflichen Sekre⸗ Der iſchechiſche Pöbel. * Prag, 25. März. Die Demonſtrationen der Tſchechen gegen die deutſchen Studenten nahmen heute wieber einen ſolchen Umfang an, daß die Polizei blank zilehen und mit Un⸗ terſtützung von 200 Gendarmen im Laufſchritt mit Sturm⸗ ſignal den Wenzelsplatz und die Tſchelakowskyanlagen räumen nnußte. Die Wenbung zum Beſſern. Paris, W. März. Wie die Agence Havas meldet, iſt der kuſſiſche Miniſter des Aeußern, Jswolski, entſchloſfen, ohne Vorbehalt die Annexion Bosniens und der Herze⸗ gowina anzuerlennen in der Hoffnung, daß auch der öſterreichiſche Miniſter des Aeußern, Frhr. v. Aehrenthal, in der Folge den von den Mächten ausgearbeiteten Entwurf der ſerbiſchen Note genehmigen werde, der übrigens geeignet ſei, Deſterreich⸗Ungarn Garantien zu geben. Die franzöſiſche Marinedebatte. Paris, W. März. In der Deputiertenkammer begrün⸗ dete heute Delcaſſe den Antrag auf Ernennung einer parla⸗ mentariſchen Unterſuchungskommiſſion über den Zu⸗ ſtand der Marine. Er führte aus, die Bilanz der Marine beſtätige deren klägliche Lage und zeige die Unvorſichtigkeit und Sorgloſigkeit der Verwaltung. Man müßte 200 Millionen auf⸗ wenden, um die Marine in gehörigen Stand zu bringen und dabei handelte es ſich nur um dringliche Ausgaben. Der Redner ſpielte auf die Meinungsverſchiedenheiten in der Regierung an und ſchloß mit der Betonung der Notwendigkeit, eine Kommiſſion zu ernennen, die die notwendigen unabhängigen Vollmachten be⸗ ſäße. Das Parlament allein müſſe darüber urteilen was für eine Flotte Frankreich künftig haben ſolle, im Intereſſe des Landes und in demjenigen ſeiner Bündniſſe und Ententen. Marine⸗ miniſter Thomſon verbreitete ſich über die Unglücksfälle, die in jeder Marine vorkämen und die nicht der Anarchie in der Verwaltung, ſondern der Umgeſtaltung des Materials zuzuſchrei⸗ ben ſeien. Insbeſondere die alten Schiffe ſeien nicht eingerichtet geweſen für die gegenwärtigen Schnellfeuergeſchütze. Der Redner verteidigte ſodann ausführlich ſeine Verwaltung, die vollkommen ehrenhaft geweſen ſei. Eine Unterſuchungskommiſſion werde keine ſchweren Fehler entdecken, durch die die Ehrenhaftigkeit der Ma⸗ rinebeamten befleckt werden könnte.(Beifall.) Der Berichterſtatter für dis Marinebudget, Brouſſe, blieb dabei, daß zahlreiche Mißbräuche vorhanden und unnütze Ausgaben gemacht worden ſeien. Zum Schluſſe hob er hervor, es ſei angebracht, alles für das Vaterland und die nationale Verteidigung zu bewilligen, aber nichts für Verſchwendung.(Lebhafter Beifall.) Nach Schluß der Debatte nahm das Haus mit 329 Stimmen gegen 179 Stimmen den erſten Teil der Tagesordnung Jourde an, der die Erklärungen des Marine⸗ und des Finanzminiſters billigt und das Vertrauen ausſpricht, daß die Regierung die Hebung der Seeſtreitkräfte ſichern werde. Die Kammer nahm ſodann einſtimmig mit 545 Stimmen den 2. Teil der Tagesordnung Jourde an, in der erklärt wird, daß die Kam⸗ mer entſchloſſen iſt, die Verantwortlichkeiten für die bom Marine⸗ miniſter dargelegten und namentlich vom Rechnungshofe hervor⸗ gehobenen Tatſachen feſtzuſtellen und daß ſie beſchließt, zu dieſem Zwecke eine Kommiſſion von 32 Mitgliedern zu ernen⸗ nen. Die Kammer nahm durch Akklamation den Antrag im gan⸗ zen au, worauf die Sitzung vertagt wurde. Die Regentſchaftsfrage in Holland. .E. Haag, 26. März.(Telegr.) Zur Regentſchaftsfrage haben mehrere Abdgeordnete Abänderungen des Regentſchafts⸗ geſetzes beantragt, um dem Prinzgemahl Heinrich einen größeren Einfluß auf die Staatsgeſchäfte zu ſichern und mit der Begrün⸗ dung, daß die jetzige Jorm des Regentſchaftsgeſetzes eine Beleidi⸗ gung für den Prinzgemahl als Vater darſtelle. Der engliſche Flottenſpektakel. OLondon, 28. März.(Von unſerem Londoner Bureau.) Seitdem der Premierminiſter geſtern im Unterhaus zugeben mußte, die Regierung habe von Berlin am 10. März die be⸗ ſtimmte Erklärung erhalten, daß das deutſche Flot⸗ tenbauprogramm nicht beſchleunigt we N würde, und daß Deutſchland Ende 1912 nur 18 Dreadnoughts haben werde, hat ſich die Auffaſſung zum Beſſern gewen⸗ det, denn die ruhig denkenden Kreiſe ſind von dieſer Mitteilung, die ihren Standpunkt rechtfertigt, voll befriedigt, während man bei den Liberalen einen peinlichen Eindruck beobachten kann. Dies zeigt ſich auch in der Preſſe, denn die meiſten Morgenblätter machen nicht die geringſte Bemerkung. Asquith erklärte, man habe hier zuerſt angenommen, daß in dieſer Zahl die großen Kreuzer nicht mitgerechnet ſeien und erſt die Erklärung des Staatsſekretärs v. Tirpitz habe dieſen Zweifel beſeitigt. Ferner wurde die Regierung davon verſtändigt, daß die Kontrakte für 2 Schiffe früher an die betreffende Firma gegeben wurde, daß dies aber auf die Zeit der Fertigſtellung keinen Einfluß habe. Dieſe Verſtändigung von Berlin geſchah unter dem 18. d. M. Der Premier fügte hinzu, er werde ſich bei der bevorſtehenden Debatte über die Frage äußern, inwieweit dieſe Erklärung einen Einfluß auf das engliſche Programm haben köunte. Das Mißtrauens votum wird nicht wie urſprünglich ge⸗ plant, von Balfour, ſondern von dem Abgeordneten Lee bean⸗ tragt werden. Balfour ſichert ſich damit als Führer der Oppo⸗ ſition den Rücken, um ſeinen Parteifreunden ſchließlich anraten zu können, wenn die Debatte weit genug vorgeſchritten ſein wirb, den Antrag zurückzuziehen, damit der Oppoſition eine Niederlage durch die Abſtimmung erſpart wird. Acht der großen Werften wurden von der Admiralität aufgefordert, Koſtenanſchläge für den Bau von Dreadnoughts bis anfangs April ein⸗ zureichen. Die neuen Dreadnoughts werden nach dem Modell des Neptun erbaut werden. **** *Stuttgart, 25. März. Die vereinigten Buchbinder⸗ meiſter von Groß-Stuttgart, welche Ladengeſchäfte beſitzen, haben einſtimmig beſchloſſen, ſich der Bewegung gegen die Schundliteratur anzuſchließen und in ihren Läden derartige Bücher und Schriften nicht mehr zu führen. * Stuttgart, 25. März. Bei dem Uebertritt der Herzogin Wera vom griechiſch⸗katholiſchen zum evangeliſchen Glauben leitete Oberhofprediger v. Kolb die kirchliche Feier. Erſchienen waren dazu der König und die Königin, Prin⸗ zeſſin Max zu Schaumburg⸗Lippe, ſowie eine Reihe der Her⸗ zogin naheſtehende Perſönlichkeiten. Die Herzogin hat ſchon 55 2— Jahren regelmäßig den evangeliſchen Gottesdienſt »Stuttgart, 26. März. Bei dem Landtage iſt ein Geſetzentwurf eingelaufen, der das Finanzminiſterium ermäch⸗ tigte, zur Förderung der Wohnungsverhältniſſe von minderbe⸗ mittelten Staatsbeamten und von Arbeitern in Staatsbetrieben an Baugenoſſenſchaften Darlehen bis zum Betrage von 350000 Mark auszugeben und ebenſo für Darlehen, die von anderer Seite gegeben werden, Bürgſchaft bis zu demſelben Betrage zu fübernehmen. * Berlin, 26. März. Geſtern wurde die Eheſchließ⸗ ung des türkiſchen Botſchafters Osman Nizami⸗Paſcha mit Fräulein Avramides in der türkiſchen Botſchaft im engſten Kreiſe vollzogen. *Berlin, 26. März. Die Morgenblätter melden: Bis⸗ her iſt von einem angeblichen Plane des Prinzen Eitel Frie“ rich, im Sommer einer Einladung Vanderbild's nach Ameri⸗ ka zu folgen, in der Villa Ingenheim, in Potsdam, nichts be⸗ kannt. * Zürich, 28. März. In Feldkirch wurde eine rufſi⸗ ſche Dame feſtgenommen, die mit mehreren Genoſſinnen von Genf kam und eine reichliche Menge Dynamit mit ſich führte. * Brüſſel, 26. März.(-Kammer). In der fortge⸗ ſetzten Beratung über den Maximalarbeitstag für Bergarbeiter wurde heute ohne Widerſpruch beſchloſſen, daß die höchſte Arbeitszeit den Ab⸗ und Aufſtieg inbegriffen, neun Stunden betragen ſoll. Der achtſtündige Ar⸗ beitstag war vorher mit 70 Stimmen gegen 39 Stimmen verworfen worden. Roſtock, 25.— 10 Heute Nachmittag wurde die am hieſigen Stadttheater ellgagierte Sängerin Frieda Barthold in ihrer Wohnung von einer jungen Dame aus Eiferſucht erſchoſſen. Die Täterin wurde verhaftet. Die Blockkriſis. Ganz plötzlich kam der Sturm auf und man weiß noch nicht, was er vernichtet oder ob er keinen Schaden anrichten wird. Es liegen heute zwei parteioffiziöſe Erklärungen aus dem nationalliberalen und dem konſervativen Lager vor. Die erſtere lautet: „Herr v. Normann iſt offenbar der Meinung, daß es ohne Zerſtörung des Blocks möglich iſt, die Finanz⸗ reform mit dem Zentrum oder mit wechſelnden Mehr⸗ heiten zu machen. Das iſt ein Irrtum. Herr v. Nor⸗ mann lehnt die Deſzendentenſteuer und das Gampſche Kom⸗ promiß ab. Das iſt der Kern der Eröffnungen, und damit entfällt die Möglichkeit, die Finanzreform mit den Liberalen zu machen. Das Herumreden um an⸗ gebliche Mißverſtändniſſe nützt nichts; wenn der Block die Finanzreform nicht machen kann, iſt er erledig t. Dann erhält das Zentrum die Führung, und es muß ſie erhalten, da die Finanzreform fertiggeſtellt werden munß. Die Liberalen werden bei den einzelnen Geſetzen mitarbeiten und ſie nach ihren Anſchauungen verbeſſern; aber da ihr Verlangen nach Heranziehung des Beſitzes nicht erfüllt werden kann, ſo werden ſie am letzten Ende die Steuer⸗ geſetze ablehnen müſſen. Der Block iſt damit durch die Schuld der Konſervativen erledigt. Die„Konſervative Korreſpondenz“ ſchreibt in einem Artikel unter dem Titel„Ruhig Blut!“: „Die konſervative Partei will ein Zuſtandekommen der Reichsfinanzreform auf dem Boden der Reichsverfaſſung und muß daher das Schwergewicht der aufzubringenden Steuern auf die indirekte Beſteuerung legen. Daneben halten wir auch eine ergänzende Beſteuerung des Beſitzes auf dem Wege durch die Einzelſtaaten für zuläſſig, wobef aber die finanzielle Selbſtändigkeit und Exiſtenz der Einzel⸗ ſtagten erhalten bleiben muß. Ebenſowenig kann die konſer⸗ vative Partei einer Erbſchaftsbeſteuerung der Kinder und Ehegatten zuſtimmen. Es hat ſich nun gezeigt, daß bei einzelnen indirekten Steuern, ſo der Tabak⸗ und Brannt⸗ weinſteuer und den ſogenannten Beſitzſteuern unüber⸗ brückbare Gegenſätze in den Anſchauungen der Blockparteien beſtehen. Deshalb mußte auf Grund eines— nicht wie die Preſſe irrtümlich behauptet erſt geſtern, ſondern bereits vor Wochen gefaßten— Beſchluſſes der Reichstagsfraktion eine offene Ausſprache über die Situa⸗ tion erfolgen. Die ganze Lage der Sache ſchließt unſeres Erachtens nicht aus, daß der der Blockbildung ſeiner Zeit zugrunde gelegte Gedanke, der gegen die einſeitige Vor⸗ herrſchaft irgend einer einzelnen Partei— ſei es früher des Zentrums, ſo jetzt der Freiſinnigen— und auf die unbedingte Sicherſtellung der nationalen Intereſſen ge⸗ richtet iſt, nach wie vor lebensfähig bleibt und ſeine geſunde Wirkſamkeit da zu entfalten vermag, wo er hin gehört und wo er das große Ganze des deutſchen Vaterlandes zu fördern geeignet iſt, Die Erklärung des Herrn von Normann iſt alſo doch wohl nicht ſo mißverſtändlich aufgefaßt worden, wie geſtern abend behauptet wurde. Die Konſervativen ſind bereit, die Reichsfinanzreform mit dem Zentrum zu machen und den Block innerlich auszuhöhlen oder ſcheinen doch bereit dazu. Die „Köln. Ztg.“ beſtätigt heute die Darſtellung von der Unter⸗ redung zwiſchen dem Führer der nationalliberalen Partet und Herrn von Normann, die wir geſtern gegeben haben. Sie erhält dazu aus Berlin eine längere Zuſchrift, in der abermals die Schuld der Konſer vativen ſcharf be⸗ tont und ſodann darauf hingewieſen wird, daß der Anlaß zur Abgabe dieſer konſervativen Abſage an den Block die Beratung über das Branntweinſteuergeſetz geweſen iſt, inſonderheit der die egoiſtiſchen Abſichten konſervativer Großgrundbeſitzer nicht befriedigende Verlauf der Verhand⸗ lung über die„Liebesgabe“, daß bei dieſer kleinlichen Gelegenheit die Konſervativen ſich nicht geſcheut haben, der Reichsfinanzreform, die mit uns der überwiegendſte Teil aller Deutſchen für eine nationale Frageerſten Ranges erachtet, den Charakter einer nationalen Frage abzuſprechen. Ganz in Uebereinſtimmung mit unſerer Auffaſſung ſchreibt dann der„Berl. Korreſp.“ der„Köln. Ztg.“:„Herr von Nor⸗ mann hat klipp und klar erklärt, die Konſervativen wollten die Finanzreform ohne Rückſicht auf den Block mit jeder beliebigen Mehrheit zuſtande bringen, für nationale Fragen könne der Block ja fortbeſtehen. Nach unſerer Anſicht kann ſich der Block begraben laſſen, wenn er darauf warten will, welche Fragen die konſervative Partei in ihrer jetzigen Zu⸗ ſammenſetzung, in ihrer jetzigen Abhängigkeit von der agra⸗ riſchen Demagogie, als nationale abzuſtempeln geruht. Dieſe Abſtempelung iſt Sache des deutſchen Volks, das längſt ſein Urteil für die Reichsfinanzreform geſprochen hat.“) Ueber die Vorgänge der letzten Tage in Berlin wird dann ausgeführt: Der Vorgang gewinnt eine beſondere politiſche, für die Konſer⸗ vatiben jedenfalls nicht günſtige Beleuchtung dadurch, daß ſich die konſervative Partei in dem Augenblicke, wo ſie die Blockfeſſel 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 26. März. ſprengt, ſofort der ſchon lange mit kühler Berechnung die Zerwürf⸗ niſſe des Blocks verfolgenden Zentrumspartei in die Arme wirft. Dieſer merkwürdige Umſtand findet in hieſigen politiſchen Kreiſen eine verſchiedene Deutung. Es wird darin eine Stellungnahme der Konſervativen gegen den Reichskanzler ge⸗ ſucht, ſchon aus dem Grunde, weil kürzlich der Zentrumsabgeord⸗ nete Graf Praſchma unter der allgemeinen Billigung ſeiner Partei⸗ genoſſen in der heftigſten Weiſe den Reichskanzler angegriffen hat. Die Tägliche Rundſchau meint ſogar, daß die Konſervativen, die das Ende der Reichskanzlerſchaft Bülows nahe fühlten,„ähre Sache von der Perſon des Kanzlers tvennen wollten“. Von anderer Seite wird der Vorgang in dieſer Richtung für belanglos erklärt, weil Bülow auch Kanzler bleiben werde, wenn er auf ein Bündnis der Konſervativen und des Zentrums ſich ſtützen müſſe. Da aber ſicher iſt, daß das Reichskanzleramt durch die konſervative Er⸗ klärung völlig überraſcht wurde, und da in der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung ſchon dem geſtern erſt kundgegebenen konſer⸗ vativen Finanzprogramm gegenüber eine ſchroffe Abſage veröffent⸗ licht wird, ſo ſcheint beim Reichskanzler nicht die ge⸗ ringſte Abſicht zu beſtehen, den Konſervativen bei dem Liebeswerben um das Zentrum und auf ihrer Suche nach einer beliebigen Mehrheit für die Reichsfinanzreform Folge zu leiſten. Wie telegraphiſch hierher gemeldet wird, ſchreibt die Kölniſche Zeitung heute:„Fürſt Bülow aber kann nach allem, was vovausgegangen iſt, nicht an dem Regierungstiſch ausharren, an dem das Zentrum ſich breit macht. Dieſe Anſicht wird hier in weiten Kreiſen geteilt. Wir wollen nicht unterſuchen, ob das Berhältnis des Kaiſers zum Reichskanzler in den Stürmen der letzten Monate ſo herzlich wie früher geblieben iſt. Aber der enge perſönliche fortwährende Verkehr zwiſchen Kaiſer und Kanzler im den wichtigen Fragen, die in der inneren und äußeren Politik das Geſchick und das Fühlen und Denken des deulſchen Volkes bewegen, iſt beſtehen geblieben. Wenn jetzt alſo Konfervative und Zentrum ſich vereinen ſollten, um die Zwecke der Reichsregierung bei der Finanzveform zum Scheitern zu bringen, ſo werden ſie auf dieſer Gefechtsgrundlage die Stellung des Reichs⸗ kanzlers nicht zu erſchüttern vermögen. Aber Klugheit wird viel⸗ leicht auch in dieſem Falle für die Konſervativen der beſſere Teil der Tapferkeit werden. Herr von Normann hat ja bereits zum Schluſſe ſeiner Eröffnung an den nationalliberalen Parteiführer erklärt, die Konſervativen würden ſich freuen, auch weiterhin mit den Nationalliberalen bei der Reichsfinanzreform mitzuarbeiten. Darin Liegt vielleicht ſchon ein Anflug von Reue gegen den erſten Teil der Erklärung. Das Zentrum hält ſich balt zurück. Der lonſervative Blockſtuhl iſt noch warm. Warum ſollten ihn die Komſewativen nach kunzer Irrfahrt nicht wieder einnehmen, noch ehe ihnen ein Sturm im deutſchen Volk geſagt hat, daß man von dem neuen konſervaiven Finanzprogramm nichts wiſſen will, daß man opferwillig zu den Laſten der Reichsfinanzreform beitragen kwill, ohne kleinliche Geldſackbedenzen, daß man die Reichsregierung in ihrem, im wohlverſtandenen Intereſſe der Bundesſtaaten ge⸗ wählten Finangzprogramm unterſtützenm will, dafür aber von der Reichsregierung verlangt, daß ſie endlich die erfor⸗ derliche rückſichtsloſe Tatkraft entwickelt, die zur Er⸗ reichung eines großen Zieles erforderlich iſt, daß dieſe Tatkraft ſie auch nicht im Stich läßt gegenüber den agrariſch gerichteten Beſtandteilen der konſervativen Partei. Leute von ſehr reger Phantaſie ſahen geſtern ſchon den Reichskanzler Arm in Arm mit Zentrum und Konſervativen das Jahrhundert in die Schranken fordern und freuten ſich mit geblähter Bruſt, daß ſie als erſte dieſes Oſterei im deutſchen Blätterwald gelegt hatten. Wir haben einer erheblich kühleren und politiſch wie pſychologiſch möglicheren Auffaſſung das Wort geredet und man ſcheint in Berlin denn doch auch den Fürſten Bülow nicht für einen ſo grotesken Realpolitiker zu halten. Fürſt Bülow denkt nicht daran, kann garnicht daran denken, mit dem Zentrum zu paktieren, er würde nichts erreichen können und außerdem dem Fluch der Lächerlichkeit verfallen. Im Zentrumslager ſelbſt urteilt man denn auch erheblich kühler und ſieht ſich noch nicht wieder auf dem Stuhle der Macht, weil man weiß, daß das unter Bülow nicht möglich und daß augenblicklich kein anderer Reichskanzler als Bülow möglich. Man urteilt dort ſo: Fürſt Bülows Daktik werde wohl darin beſtehen, die Konſervativen für die Erweiterung der Erbſchaftsſteuer und die Freiſinnigen für das Schnapsmonopol zu gewinnen, und trotz des„vorläufigen“ Unannehmbar von beiden Seiten werde es ſchließlich wohl dahin kommen. Wir fragten geſtern auch, ob die Erklärung des Herrn von Normann der Konſervativen letztes Wort ſein werde, und fragen dasſelbe gegenüber der Erklärung der„Konſervativen Korreſpondenz“. Es ſtellt ſich immer mehr heraus, daß es ſich von konſervativer Seite um einen taktiſchen Hieb handelte, vor allem gegen den Freiſinn, um einen taktiſchen Hieb, der vonden Nationalliberalengutpariert wurde. Die oben wiedergegebene Erklärung der„Natl. Lib. Korreſp.“ wird ihre Wirkung auf die Konſervativen ſchon tun, und ſie werden es ſich zehnmal überlegen, ehe ſie mit der Verantwortung für das Scheitern der Reichsfinanzreform ſchwer beladen ſich vor ihre Wähler ſtellen. Die Konſervativen möchten vielleicht nicht ungern mit dem Zentrum die Reichs⸗ finanzreform machen, die Frage aber iſt, ob ſie es in der gegen⸗ wärtigen Lage können würden. Das aber bezweifeln wir. Unter dem Fürſten Bülow könnte ſich eine ſolche Mehrheit nicht bilden, daß er aber nicht ſo bald durch einen andern Kanzler erſetzt werden dürfe, erkennen wir aus der energiſchen Er⸗ klärung der„Nord d. Allg. Ztg.“ zur Reichs⸗ finanzreform. Sie ſieht nicht ſo aus, als wenn Fürſt Bülow vor dem konſervativ⸗klerikalen Sturm die Segel ſtreichen wolle oder ſtreichen müſſſſe. Die Aufrecht⸗ erhaltung der Erbſchaftsſteuer, der„Grundlagen des Pro⸗ gramms“, iſt die Abſage an das Finanzprogramm der Kon⸗ ſervativen und an ihre neue Mehrheitsbildung. Und in dieſer Abſage drückt ſich die Erwartung aus, daß es bei genügender Feſtigkeit der Regierung doch gelingen werde, die Konſer⸗ vativen für die Erledigung der Reichsfinanzreform mit den Liberalen zu gewinnen. Eine konſervativ⸗klerikale Mehrheit könnte gegen das Finanzprogramm der verbündeten Regie⸗ rungen überhaupt nichts zuſtande bringen. Das möchte viel⸗ leicht dem Zentrum, würde aber ſicher nicht den Konſervativen lieb ſein. So möchten wir denn doch annehmen, daß die Konſer⸗ vativen ſich von ihren geſtrigen Erklärungen wieder zurück⸗ ziehen, da wir wirklich nicht ſehen, wie ſie ihre Pläne durch⸗ ſetzen wollen, ſo lange Bülow noch Kanzler iſt. Bedauerlich bleibt der Zwiſchenfall immerhin, auch wenn er im letzten Ende doch klärend und luftreinigend gewirkt.haben ſollte. Wir ſehen wieder, wie hart und ſtarrköpfig der Parteiegoismus der Konſervativen iſt, und das eröffnet für die Zukunft des Blocks keine guten Ausſichten, auch wenn er in der Reichs⸗ finanzreform noch zuſammenhalten ſollte, nicht aus innerem Triebe, ſondern genötigt durch realpolitiſche Faktoren, als da ſind, das Bleiben des Fürſten Bülow im Amte, die feſte Erklärung der„Nordd. Allg. Ztg.“, die Stimmung der Wäh⸗ ler, die den Konſervativen die Ausſchaltung der Reichsfinanz⸗ reform aus den nationalen Aufgaben bös ankreiden würden. politische Uebersſcht. * Manuheim, 25. März 1909. Soziale Kommiſſionen in deutſchen Kommunal⸗ verwaltungen beſtehen nach einer von der Zentralſtelle des deutſchen Städte⸗ tags veranſtalteten Umfrage zurzeit 16. Ihre Zuſammen⸗ ſetzung und das Feld ihrer Tätigkeit iſt verſchieden geordnet, teils beſtehen ſie nur aus Mitgliedern der ſtädtiſchen Kollegien, teils gehören ihnen auch Bürgerdeputierte an, in Karlsruhe werden auch Beamte, die ſich durch Arbeiten auf ſozialpoli⸗ tiſchem Gebiete hervorgetan haben, z. B. Fabrikinſpektoren, zugezogen. Was den Tätigkeitsbereich anlangt, ſo ſei erwähnt, daß in Köln, das mit der Schaffung eines Ausſchuſſes für ſozialpolitiſche Angelegenheiten 1890 vorangegangen iſt, haupt⸗ ſächlich die Regelung der Fürſorge für die ſtädtiſchen Arbeiter dem Ausſchuß obliegt, ſowie eine Reihe Aufgaben allgemein ſozialpolitiſcher Natur. In Krefeld wird der Sozialen Kom⸗ miſſion auch die Frage der Arbeitsloſenbeſchäftigung unter⸗ breitet, ſie beſchäftigt ſich mit der Vermittlung bei Streiks ſowie mit der Vorbereitung von Vorlagen aller Art für die Hebung minderbemittelter Kreiſe(Errichtung von Haushaltungsſchulen uſtp.). Die Dresdener Soziale Kommiſſion hat auch die Ein⸗ und Durchführung der Wohnungsordnung, die Milderung der Fleiſch⸗ teuerung und eines ſtädtiſchen Arbeitsnachweiſes ſowie die Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe durch Fürſorgeſtellen in ihr Pro⸗ gramm aufgenommen. Die Eſſener Soziale Kommiffion will ähnliche Einrichtungen fördern, beſonders aber die Errichtung eines Wöchnerinnenaſyls, den Betrieb von Wärmehallen, einer Rechtsauskunftsſtelle, ferner die Lehrlingsvermittlung, die An⸗ ſammlung eines Unterſtützungsfonds und— von dem Geſichts⸗ punkt der Beſchaffung billigerer Nahrungsmittel aus— die Er⸗ richtung eines Seefiſchmarktes. Der Gießener Sozialpolitiſchen Kommiſſion iſt u. a. die Durchführung eines Wohnungsnachweiſes ſowie einer ſtädtiſchen Lebens⸗ und Rentenverſicherung über⸗ tragen. Die Hildesheimer Kommiſſion hat auch die Arbeiterfür⸗ ſorge bei Bauten, die Karlsruher Kommiſſüon die Regelung des Submiſſionsweſens als Aufgabe zugewieſen erhalten. InMünchen. umfaßt der Tätigkeitsbereich der Kommiſſion Anträge und Gut⸗ achten auf dem Gebiete ſozialer Wohlfahrtspflege ohne ſelbſtän⸗ dige Verwaltungstätigkeit; künftig ſollen ihr auch alle die Ver⸗ hältniſſe der ſtädtiſchen Arbeiterſchaft betreffenden Angelegen⸗ heiten ſowie die Verwaltungstätigkeit der bisherigen beſonderen Ausſchüſſe für das Arbeitsamt, Gewerbegericht und Statiſtiſche Amt zur ſelbſtändigen Behandlung überwieſen werden. Deutsches Reich. — Die Fürbitte für den Herzog von Cumberlaud. Die amt⸗ lichen„Braunſchweigiſchen Anzeigen“ melden, daß die Dar⸗ ſtellung mehrerer Blätter, als habe der Herzogregent die Aufnahme einer Fürbitte für den Herzog von Cumberland in das Kirchengebet geplant, und als ſei erſt auf den Wider⸗ ſpruch des Staatsminiſters von Otto hin ſtatt deſſen eine Für⸗ bitte für das herzogliche Haus zu Braunſchweig eingefügt worden, vollkommen falſch iſt. Vielmehr ſeien der Herzog⸗ Regent und der Staatsminiſter von vornherein über die Für⸗ bitte für das herzogliche Haus vollkommen im Einverſtänd⸗ nis geweſen. — Zuſammenſchluß der Arbeitgeberverbände im Baugewerbe. Der„Deutſche Arbeitgeberbund für das Baugewerbe“ hat ſeine Vereinigung mit dem„Verband der deutſchen Tiefbauunterneh⸗ mer“ in Ausſicht genommen. Ein gemeinſchaftlicher Ausſchuß legte Anfang Februar unter dem Vorſitz des Baumeiſters Heuer⸗ Berlin in mehrſtündigen Verhandlungen die Grundzüge für die beabſichtigte Vereinigung feſt. Auch im Malergewerbe tritt das Beſtreben der Arbeitgeberverbände zu immer ſtärkerer Konſolidie⸗ rung hervor. So plant der Verband der Arbeitgeber im Maler⸗ gewerbe in Rheinland⸗Weſtfalen ein Kartell mit dem Verband für das Baugewerbe. Ferner hat der deutſche Hauptperband der Arbeitgeber im Malergewerbe mit den benachbarten Verbänden jenſeits der Reichsgrenze Kartellverträge abgeſchloſſen. Badiſche Politik. Jungliberaler Verein Heidelberg. * Heidelberg, 25. März. Der hieſige Jung⸗ liberale Verein hielt geſtern abend ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab, der neben zahlreichen Mit⸗ gliedern auch der Vorſitzende des Landesverbandes der Jung⸗ liberalen Badens, Oberamtsrichter Dr. Koch⸗Mannheim, ſowie Landtagsabgeordneter Quenzer anwohnten. Dem von Rechtspraktikant Paul Thorbecke erſtatteten Jahresbericht war zu entnehmen, daß u. a. im Laufe des Jahres der An⸗ ſchluß des Vereins an den Reichsverband erfolgte, ſowie daß die Tätigkeit des Vereins, wie ſeines Vorſtandes, eine vecht rege und erfolgreiche war. Beſonderes Gewicht legbe der Verein auf die agitatoriſche Tätigkeit im 55. Landtagswahl⸗ kreis, für den ihm die Vorbereitung der Landtagswahlen zu⸗ gewieſen iſt. Mit Bedauern wurde auch des beabſichtigten Rücktrittes des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens vom parlamentariſchen Leben Erwähnung getan. Bei der vorgenommenen Vorſtandswahlen wurde Bankdirektor Dorn zum 1. Vorſitzenden und Dr. Hoffmann zum 2. Vor⸗ ſitzenden gewählt. Die politiſche Ausſprache förderte bei regſter Beteiligung der Anweſenden beachtenswerte Gefichts⸗ punkte zutage; u. a. wurden geſtreift, bezw. ergiebig erörtert die Vergebung von Staatslieferungen an außerbadiſche Firmen, die Mittelſtandspolitik, die namentlich in Ober⸗ amtsrichter Dr. Koch einen warmen Fürſprecher fand, das Verhältnis zu Konſervativen und Bund der Landwirte, das Vermögensſteuergeſetz, die Reichsfinanzreform und andere, im die Politik einſchlägige bezw. derzeit im Vordergrund des politiſchen Lebens ſtehende Froagen. Badiſche Berkehrspolitit. oc, Karlsruhe, 25. März.(Korreſp.) Von mehreren Blät⸗ tern wurde gemeldet, daß an der zuſtändigen Stelle die Abſicht be⸗ ſtanden habe, die geplante Einſchränkung des beſchleu⸗ nigten Perſonenverkehrs nicht zur Ausführung zu bringen. Hierzu erfahren wir von zuperläſſiger Stelle, daß konform der bereits vor einigen Tagen hierzu gebrachten amtlichen Verlaut⸗ barung nach wie vor an den zuſtändigen Stellen die Ueber⸗ geugung von der Notwendigkeit einer Einſchränkung des beſchleunigten Perſonenverkehrs beſteht und zwar im Inter⸗ eſſe der Steuerzahler(21) und daß auch neuere Erheb⸗ ungen nur geeignet waren, dieſe Ueberzeugung zu befeſtigen.(Und der Wortbruch? D. Red.) **.* * Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Die„Karliſten“ marſchieren Unter dieſer Spitzmarke ſchreibt das in Stuttgart er⸗ ſcheinende Organ der badiſchen Konſervativen, die„Bod. Poſt“:„Zeitungsmeldungen berichten von einer neuen ſtehenden politiſchen Zeitung. Auf Grund genauer Kenntnis können wir folgende Mitteilungen machen: Es handelt ſich um den„Hockenheimer General⸗Anzeiger“, der als 7J(Cͤ0ſ0ſ06 ² AAdddTT Theater, Kunſt und Wiffenſchaft. Karlsruher Brief. (Von unſerem Karlsruher Bureau.] 2Karlsruhe, 24. März. Nach laugjähriger Pauſe iſt Glucks herrliches Werk„Or⸗ dheus und Eurydike“ wieder in das Repertoir aufge⸗ nommen und auch mit gutem Erfolg aufgeführt worden. Fräu⸗ lein Margareta Bruntſch, die mit Beginn der Saiſon als Altiſtin in den Verband des Hoftheaters eingetreten iſt, ſteckt zwar noch etwas in den Anfängerſchuhen, fand ſich aber mit dem Orpheus recht brap ab. Sie beſitzt eine ſympathiſche Altſtimme mit einem weichen Klang, doch mangelt ihr die Kraft der Tiefe, die die Partie des Orpheus ſo ganz beſonders verlangt. Aber welche Altiſtin hätte dieſen notwendigen abnormen Beſitz über⸗ haupt aufzuweiſen— Frau Schumann⸗Heink ausgenommen?— Die junge Sängerin führte die Partie im Ganzen recht ge⸗ ſchmactvoll und auch mit ſchöner Empfindung durch, beſonders gelang ihr die ſchöne Schlußarie, in der Orpheus ſeinem Jam⸗ mer über den erneuten Tod der Gattin Ausdruck verleiht. Ada von Weſthoven war eine ſympathiſche Eurydike und Fräulein Teres ſang den Eros mit friſcher Stimme. Unter Alfred Lo⸗ rentz Leitung führte das Orcheſter das Werk klangſchön durch und auch die Chöre boten Gutes.— In den letzten Tagen ga⸗ ſtierte Alexander Gir ardi als Valentin im Verſchwender, ohne dem hieſigen Vertreter der Rolle, Fritz Herz beſondere Konkurrenz zu machen. Beſſer gefiel ſein Schuſter Weigelt in „Mein Leopold“, deſſen Aufführung aber ſonſt ſehr unter der Vermiſchung der Dialekte litt— die eine Hälfte der Darſteller ſprach Berlineriſch und die andere wieneriſch. Die Rührkomödie wurde aber krotzdem mit freundlichem Beifall aufgenommen. Geſtern abend hat das letzte der Abonnementskon⸗ zerte unſeres Hoftheaterorcheſters ſtattgefunden und damit iſt wohl auch der Schluß der Konzertſaiſon offiziell zu verzeichnen. Man hatte freilich für dieſes Konzert mehr verſprochen als man halten konnte. Die fünfte Sinfonie von Mahler war für dieſes Konzert angekündet worden, ſie wurde aber wieder abgeſagt, an⸗ geblich weil man die notwendige Orcheſterverſtärkung nicht habe bekommen können, in Wirklichkeit, weil man die hohen Koſten ſcheute. Das Programm konnte aber trotz des Ausfalls der Mahlerſchen Sinfonie durchaus befriedigen. Es brachte Beet⸗ hovens Adur⸗Sinfonie, ferner Max Schillings'„ſinfoniſchen Prolog zu König Oedipus“ und Liſszt's ſinfoniſche Dichtung„Die Ideale“, zum Schluß endlich die Tannhäuſer⸗Ouvertüre. Der Dirigent Dr. Georg Göhler iſt bekanntlich auch muſikaliſcher Schriftſteller und er macht dabei aus ſeinem Herzen keine Mör⸗ dergrube. Man hatte es ihm, dem prononzierten Richard Strauß⸗ Gegner hoch angerechnet, daß er ſich gewiſſermaßen ſelbſt über⸗ wunden, indem er in einem der letzten Abonnementskonzerte Strauß' ſinfoniſches Werk„Don Juan“ in glänzender Darbie⸗ tung vorführte. Dieſen Fehler glaubte er augenſcheinlich lite⸗ rariſch in der Programm⸗Erklärung des Schillings'ſchen ſinfo⸗ niſchen Prolog wieder gut machen zu müſſen. Er ſchreibt außer⸗ ordentlich begeiſtert über dieſes Werk und betont beſonders, daß „monumentale Wirkungen nur durch Klarheit und Einfachheit zu erreichen ſind.“ Das gibt ihm gleichzeitig die willkommene Gelegenheit, auch Richard Strauß zu explizieren, indem er ſchreibt:„Dieſes außerordentlich tief empfundene, ſchöne Werk (Schillings') darf gerade in unſeren Tagen, wo die Entſtellung und Verzerrung eines anderen großen antiken Stoffes, wo die ſenſationell ſein ſollende, in Wahrheit aber ekelhaft äußer⸗ liche aber modern⸗kleinliche Behandlung der Electra durch Strauß zu einem neuen Modeereignis ge⸗ macht werden ſollte, als Beiſpiel dafür angeſehen werden, wie ein ernſter Künſtler antike Größe mit den Mitteln moderner Ton⸗ kunſt lebendig zu machen weiß.“ Das Konzert ſelbſt nahm unter Göhlers Leitung einen glänzenden Verlauf. Wie Göhler die Beethoven⸗Sinfonie, wie er vor Allem die Tannhäuſer⸗Ouver⸗ türe in der alten Einrichtung herausbrachte, das war geradezu gewaltig. Als aber der letzte Ton verklungen, brauſte ein Bei⸗ fallsſturm durch das Haus, wie er ſelten im Theater erklungen iſt und immer und immer wieder mußte Göhler ſich dem Pu⸗ blikum zeigen, bis nach zwanzigfachem Hervorruf der eiſerne Vorhang erbarmungsvoll ſich hermiederließ. *** Die Frühjahrsausſtellung der Münchener Sezeſſion. (Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) (Schlußj). Es handelt ſich darum, einmal dieſe Frage prinzipiell zu be⸗ handeln— es wird hoffentlich nicht mehr nötig ſein. Um ſo wir⸗ kungsvoller ſind die beiden anderen Geſamtausſtellungen, die in der Sezeſſion eingefügt ſind, die Werke des bekannten Simpli⸗ ciſſimuszeichners Rudolf Wilke, des vergeſſenen beſcheidenen Karlsruher Malers H. Braun. Beide ſind kürzlich erſt ge⸗ ſtorben, und ſo bietet ſich ihr Lebenswerk zum abſchließenden Re⸗ ſultat. Wilke gehört unbedingt zu den ganz großen Karikaturiſten. Seine hervorragende Begabung liegt bei ihm wie bei Beardsley, an den der Strich in ſeiner abſichtlichen Schattenloſigkeit wohl erinnert, in der Linie— während aber der Engländer zur Er⸗ reichung der grotesken Wirkung die Arabeske wählt und durch die Verkürzung die Komik ſteigert, bleibt Wilke in der Unnatürlich⸗ keit natürlicher. Er ſiegt durch das Uebertriebene der Kanten, durch ſeine Eckigleit, die den Knochenbau des Kopfes ins Rieſen⸗ hafte überträgt, und ihm dabei eine embryonale Kraftloſigkeit gibt, die mit einer köſtlichen phyſiognomiſchen Charakteriſierung eins iſt und dem Individuellen weit mehr Möglichkeiten bietet als dies +— Nrs * Rr F * eeeee ))7TTVVV und verbittert erlag, entgegen mit der ſeltſamen Frage nach ſeiner reichs an Serbien übrig. Unter dieſen Umſtänden erbot ſich Sir Mannheim, 26. Mürz ceueral⸗Anzeiger.(Mittagbiatt. 3. Seite ſolcher zum 1. April eingehen und unter dem Tiftel „Badiſche Rundſchau“ ſeine Fortſetzung finden wird. Wie der Titel, ſo ändert ſich auch die Tendenz: bisher wie alle ähnlichen Blätter liberal, vom 1. April ab rechtsſtehend, und zwar den Gedanken der Sammlung aller bewußt evangeliſchen und kirchlichen Kreiſe propagierend.— Mit der„Badiſchen Rundſchau“ ſchaffen ſich die ſog.„Karliſten“ eine ſchneidende Waffe, die namentlich im Wahlkreiſe Schwetzingen dem ſo arg angefeindeten Kandidaten Karl allerbeſte Dienſte leiſten 8¹ irfte.“ Die Kriſe auf dem Valkan. Die Entſagung des ſerbiſchen Krouprinzen. * Belgrad, 25. März. Die Entſagung des Kronprinzen Georg auf die Thronfolge wurde dem Miniſterpräſidenten heute vormittag durch den Brief des Kronprinzen mitgeteilt. Er ſagte darin, er verzichte auf ſeine Rechte zugunſten ſeines jüngern Bruders, weil in Belgrad Gerüchte umliefen, er ſei am Tode des in ſeiner Wohnung geſtorbenen Dieners Kolokowitſch ſchuld. Der Miniſterpräſident begab ſich ſofort zum König. Mittags wurde ein Miniſterrat abgehalten, der beſchloß, die Frage in einer weiteren Sitzung eingehend zu beſprechen und ſie gegebe⸗ nenfalls der großen Skupſchtina vorzulegen, die nach der Ver⸗ faſſung dafür zuſtändig ſei. In den letzten Tagen hatten Belgrader Blätter den Kron⸗ prinzen beſchuldigt, einen Diener Kolokowitſch durch Fußtritte derartig mißhandelt zu haben, daß der Tod eingetreten ſei. Der Kronprinz hatte dieſe Behauptung für eine Verleumdung erklärt, trotzdem gingen aber ſchon in der ſerbiſchen Hauptſtadt Gerüchte um, daß er ſie zum Anlaß nehme, auf ſeine Thronrechte zu⸗ gunſten ſeines jüngern Bruders, des jetzt 20jährigen Prinzen Alexander, zu verzichten. Wenn man berückſichtigt, welche An⸗ klagen gegen das Privatleben des Kronprinzen früher erhoben worden ſind, ohne daß er daraus Folgerungen zog, ſo kann man ſich des Eindrucks nicht erwehren, daß der jetzige Schritt durch politiſche Gründe herbeigeführt worden iſt. Seit dem Beginn der Spannung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien hakte der Kronprinz ſich an die Spitze der chauviniſtiſchen Elemente geſtellt, die auf eine Entſcheidung durch die Waffen hinarbeiteten, und war dadurch den verantwortlichen Staatsmännern im höch⸗ ſten Maße unbequem geworden. Durch Reden und Kundgebungen ſuchte er das Volk zu fanatiſieren, und auch ſeine Reiſe nach Petersburg mußte ihm dazu dienen, immer wieder zu verkünden, daß Rußland im entſcheidenden Augenblick an Serbiens Seite treten werde. Wie weit er durch panſlawiſtiſche Einflüſſe zu der Hoffnung gekommen war, der Druck der Volksſtimmung in Ruß⸗ land werde über die Abſichten der höchſten Kreiſe ſiegen, läßt ſich ſchwer beurteilen. Jedenfalls galt der Kronprinz ſtets als Vor⸗ fechter der Kriegspartei und ſeine Stellung mußte bedroht werden, ſobald ſich herausſtellte, daß Rußland nicht beabſichtige, Serbien fernerhin auch nur diplomatiſch zu unterſtützen. Das iſt mit voller Klarheit geſchehen und eine Reihe von Anzeichen deuten darauf hin, daß das Kabinett Nowakowitſch beabſichtigt, ſich der Notwendigkeit zu fügen. Widerſtand ſoll nur der Kriegs⸗ miniſter, General Ziwkowitſch, leiſten, der zweifellos in ſeinem Amt während der letzten Wochen ſehr viel geleiſtet hat, jetzt aber auch nicht zurückweichen will. Der Kronprinz ſtand durchaus auf ſeiner Seite, und da er ſich zu weit vorgewagt hat, bleibt ihm jetzt nur der Rücktritt übrig. Allerdings muß ſich daran, wenn der Schritt überhaupt eine Wirkung haben ſoll, die Abreiſe des Prinzen aus Serbien anſchließen, denn ſolange er im Lande bleibt, wird er auch ohne den Titel des Thronerben den Mittel⸗ punkt der Elemente bilden, die einer abenteuerlichen Politik zuneigen. Haben ſich die Gewitterwolken verzogen, ſo iſt der Aufenthalt des Prinzen eine innere ſerbiſche, keine europöiſche Angelegenheit mehr. Die Vermittlung Euglands. * London, 25. März. Die Hoffnung auf einen friedlichen Austrag des ſerbiſch⸗öſterreichiſchen Streits wird hier faſt von Stunde zu Stunde geringer. Ueber die augenblickliche Lage geht eine ganze Reihe von Gerüchten um, die zumeiſt von Wien und Paris hierher gemeldet werden. Hier glaubt man, daß folgende Darſtellung des Wiener Berichterſtatters der Daily Mail dem wirklichen Sachverhalt am nächſten kommt: Da Rußland es ſchwer findet, mit ſeiner Würde in Einklang ſtehende Beding⸗ ungen ausfindig zu machen, blieb nur mehr die Vermittlung einer befveundeten Macht oder eine unmittelbare Aufforderung Oeſter⸗ Edward Grey, der mit großem Eifer und unermüdlicher Wach⸗ ſamkeit für den Frieden geapbeitet hat, eine Mitteilung in Bel⸗ grad überreichen zu laſſen. Dieſe Botſchaft lädt Serbien ein zu erklären, daß es durch die Einverleibung Bosniens keinen Scha⸗ den erlitten und daher auch keinen Auſpruch auf Entſchädigung n Frage kommenden gewerblichen Vereinigungen habe, daß es ferner wünſche, die regelmäßigen freundſchaftlichen Beziehungen mit Oeſterreich⸗Ungarn wieder herzuſtellen und als Beweis ſeiner guten Abſichten ſeine Reſerven entlaſſen und das Heer auf Friedensfuß ſetzen wolle. Gebe Serbien dieſe Zuſiche⸗ rung, ſo ſei die Kriſis beendet. Seine Antwort köane indeſſen nicht über Samstag hinausgeſchoben werden. Sollte bis dahin kein ſerbiſcher Beſcheid eingehen, ſo werde der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſche Geſandte in Belgrad dieſelben Forderungen ſtellen. Auch das werde jedoch nicht in Geſtalt eines Ultimatums geſchehen, ſondern in ſolchen Ausdrücken, daß Serbien ohne Einbuße an ſeiner Würde erwidern könne Inzwiſchen liegt die Entſcheidung in Belgrad. Der Berichterſtatter des Daily Mail verſichert Angelegenheit ruhe, erklärten auch jetzt noch, der Frieden habe die meiſten Ausſichten. Hier erörtern nur Oppoſitionsblätter, wie die Times, der Daily Telegraph und der Standard die Lage ſtreng im Parteiſinne, nämlich im Einklange mit ruſſiſchen Freunden. Aus Stadt und TLand. * Mannuheim, 28. März 1909. * In den Ruheſtaud verſetzt wurde vom Großherzog der Direktor des Karl Friedrichs⸗Gymnaſfums, Herr Hofrat Julius Keller, auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Dienſte und unter Verleihung des Titels Geh. Hofrat. Herr Direltor Keller kaur als Nachfolger des Herrn Geh. Hofrats Dr. Haug im Herbſt 1906 hierher, wurde aber bereits an Oſtern v. Is. wegen Krankheit beurlaubt. Es war ihm alſo nicht vergöunt, lange dem Gymnaſium vorzuſtehen. Aber trotz⸗ dem ſehen ihn Lehrer und Schüler mit großem Bedauern ſcheiden, weil er es verſtanden hat, ſich durch ſeine hervorragenden geiſtigen Eigenſchaften und durch ſeine gewinnenden Umgangsformen die Hoch⸗ achtung und Verehrung aller zu erwerben. Möge dem hochverdienten Manne eine baldige Geneſung vergönnt ſein. Auswärtiger Beſuch hieſiger Fabriken. 30 Schüler der Land⸗ wirtſchaftsſchule zu Meiſenheim a. Glan(Rheinprovinz) unter Führung ihres Direktors und eines Lehrers beſuchten geſtern vor⸗ mittag die Lanz ſche Fabrik und nachmittags die Kunſt⸗ mühle Ed. Kauffmann Söhne. Da in jener Gegend ſehr viele Lanz'ſche Maſchinen in Gebrauch ſtehen, war in den jungen Leuten der Wunſch vege geworden, einmal die gewaltige Werkſtätbe zu ſehen, in der jene landwirtſchaftlichen Maſchinen verfertigt werden. Unter liebenswürdiger und ſachkundiger Führung wurde ein mehrſtündiger Rundgang durch das Weltetabliſſement gemacht. Der Beſuch einer modern eingerichteten Kunſtmühle bot den jungen Landwirten gleichfalls das höchſte Intereſſe. 5* Handwerkskammer Mannheim. Bei der letzten Vorſtands⸗ ſitu ng wurde über die bisherigen Ergebniſſe der Meiſter⸗ prüfungen berichtet und dabei betont, daß von manchen Kandidaten ganz Hervorragendes geleiſtet worden iſt, daß aber andere es mit ihrer Vorbereitung zu leicht genommen haben und deshalb nicht beſtanden ſind. Erwähnt wurde, daß ſich zum erſten Mal ein Fräulein, eine Kunſttöpfer in, der Prüfung mit ſehr gutem Erfolg unterzogen hat; ferner, daß die Zahl der Kandidaben erheblich den Durchſchnitt der letzten Jahre überſteigt.— Für die Ausſtellung von Geſellenſtücken und Lehrlings⸗ arbeiten, die Ende April in der Gewerbehalle in Mannheim ſtattfindet, wurden die Preisrichter ernannt.— Eine Eingabe des badiſchen Konditorenverbandes betr. das Hauſieren mit Speiſeeis ſoll unter Bezugnahme auf die Veropdnung vom 23. Dezember v, J. den zuſtändigen Behörden befürwortend vorgelegt, wegen einer Zu⸗ ſchrift des Südweſtdeutſchen Dachdeckermeiſterverbandes betr. die borzugsweiſe Verwendung einheimiſcher Ziegel anſtatt des rheini⸗ ſchen Schiefers ſoll mit dem Vorſtand der Dachdeckermeiſtervereinig⸗ ung in Mannheim Rückſprache genommen werden und hinſichtlich einer Anfrage Gr. Bezirksamts Mannheim, die Sonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe betr., wird beſchloſſen, den in Gelegenheit zur Aeußerung zu geben.— Zur Beratung des Entwurfs neuer Submiſſionsbeſtimmungen, insbeſondere zur Prüfung der Frage des Beizugs von Sachverſtändigen in einer vom Stadt⸗ rat in Mannheim zu bildenden Kommiſſion werden 3 Mitglieder vorgeſchlagen.— Geſuche um Verkürzung der Lehrzeit bezw. um Zulaſſung zur Geſellenprüfung wurden unter den üblichen Vor⸗ ausſetzungen genehmigt, d. h. unter der Bedingung, daß der Prüf⸗ ling bei der Geſellenprüfung die Note gut erhält; desgleichen die⸗ jenigen einiger Schloſſermeiſter um vorübergehende Einſtellung eines weiteren Lehrlings.— Von der Auflöſung der Zimmerer⸗ Zwangs⸗Innung in Mannheim wird Kenntnis genommen.— Dem Verband badiſcher Handwerkergenoſſenſchaften wird auch für das kommende Jahr ein Beitrag von M. 500 in Ausſicht geſtellt.— Nach einer Mitteilung der Verwaltung des Erholungsheims Friedrichshort können mit Rückſicht auf die von der Kammer ge⸗ leiſteten Zuſchüſſe 3 bedürftige Handwerker des Kammerbezirks un⸗ entgeltlich aufgenommen werden.— Zum Entwurf eines Waſſer⸗ geſetzes und zur Fernſprechgebührenordnung wird Stellung ge⸗ nommen. * Frauenverein Abt. VII, Heranbildung weiblicher Dienſtboten. Wie alljährlich auf Oſtern, melden ſich auch dieſes Jahr wieder übrigens, die höchſten Beamten in Wien, in deren Händen die daher ein Widerſpruch ſein würde, eingenommen habe. Der St eine recht ſtattliche Anzahl junger Mädchen, die aus der Schule entlaſſen werden, um ſich durch den Vevein in für ſie paſſende Lehrſtellen unterbringen zu laſſen. Mit Befriedigung kann der Vor⸗ ſtand die Tatſache feſtſtellen, daß von Jahr zu Jahr immer beſſer empfohlene und kräftigere Mädchen ſich dem hauswirtſchaftlichen Berufe zuwenden. Diejenigen Hausfrauen, denen auf Oſtern eim Mädchenwechſel bevorſteht, oder die zum erſtenmal das Amt einer Lehrfrau übernehmen wollen, werden auf die in unſerem Blatte erſcheinende Anzeige aufmerkſam gemacht, aus der alles nähere über die Einſtellung dieſer jungen Mädchen zu erſehen iſt. * Kaufmünniſcher Verein Mannheim. In der geſtern abend abgehaltenen, ſehr zahlreich beſuchten Vereinsverſam mm⸗ lung wurde nach einem mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag des Herrn Direktor Kinkel über„Handelsfort⸗ bildungsſchule und Handelsjahresſchule“ nach⸗ ſtehende Reſolution einſtimmig angenommen:„Die ſehr zahl⸗ reich beſuchte Vereinsverſammlung des Kaufmänniſchen Verein Mannheim mißbilligt die von verſchiedenen Seiten ausgehenden Beſtrebungen, eine Handelsjahresſchule in Mannheim einzurichten, deren Abſolvierung von dem Beſuch der Handelsfortbildungsſchule befreit. Sie erlennt die Leiſtungen der Handelsfortbildungsſchule durchaus an und erſucht den verehrl. Stadtrat, dem Wunſche nach Einführung einer Handelsjahresſchule, welche das Fortbeſtehen der Handelsfortbildungsſchule nur gefährden könnte, keine Folge zu geben.“(Näherer Bericht folgt.) gonnen. Das Plakat dürfte durch ſeine geſchmackvolle, eigenartige Wirkung ſicher auffallen. Auch für den Katalog wurde dieſelhe Zeichnung gewählt, außerdem aber wird der Katalog, der in ſahr handlichem Format erſcheint, ca. 25 vollſeitige Abbildungen ent⸗ halten. Die von kunſtgebildeter Seite geſchriebene Einleitung wird den Zweck und die Bedeutung der Ausſtellung veranſchaulichen, ſt daß der Katalog ſicher viel Freunde finden wird. Es iſt bei der großen Abfaſſung des Katalogs jede marktſchreieriſche Reklame ber⸗ mieden und auf geſchmackvolle künſtleriſche Wirkung Rückſicht nommen wordem. * Im Verein für Frauenſtimmrecht wird am Mittwoch d 81. ds., abends 9 Uhr, im Hotel National Frau Dr. Sop Sckardt aus Heidelberg über„Die moderne Stell der Frauin Familie und Staat“ einen Vortrag h Frau Dr. Eckardt hat ſich durch ihren nunmehr beendeten Vortrags⸗ öhklus„Die deutſche Frau im 18. und 19. Jahrhundert“ währen der letzten Monate hier in Mannheim zahlreiche Freunde erworb Da der Vortrag dieſesmal am Abend ſtattfindet und dadurch jenigen, die am Tage verhindert waren, ſich eine Stunde geiſtige Genuſſes zu verſchaffen, Gelegenheit geboben wird, die Geſicht punkte der Vortragenden kennen zu lernen, rechnet der Vorſtan des Vereins für Frauenſtimmrecht auf zahlreiches Erſcheine ſeiner Mitglieder. Eintritt frei. Auf Wunſch findet eine Di kuſſion ſtatt. Gäſte, Herren und Damen, willkommen. *„ Die Ankündigung von Prämienloſen iſt nicht wie di Serienloſen in Baden zu behandeln. Das iſt das Erg einer Verhandlung, die am 23. März vor dem Strafſena Oberlande sgerichts Karlsruhe ſtattfand. Der Bankie Wilhelm Mull in Braunſchweig war früher wegen Serien los⸗Geſchäften mit den Strafbehörden in Konflikt gekommen. Um das zu vermeiden, hat er für den Vertrieb von Prämienſoſen — d. h. Staatspapieren, die, ſoweit ſie ausgeloſt werden, zugleich mit je einer die Zinſen erſetzenden Prämie zur Auszahlun⸗ langen— den Weg gewählt, daß er dieſe Anlehenspapie in ganzen Originalſtücken gegen bar oder auf Kred aber die Stücke zur Verwaltung und Kontrolle behält, wi nur die banküblichen Gebühren berechnet. Dieſes Vet fah einwandsfrei, es wird auch von anderen Banken g Spezialität Mulls beſteht aber darin, daß er ſolche Lo durch Inſerate öffentlich anbietet unter Hinwei eine beſtimmte Ziehung, z. B. Türkenloſe in dem in Speyer ſcheinenden„Hausfreund“, der auch in Pforzheim mez fache Verbreitung findet. Das Bezirksamt in Pforzheim achtete durch dieſe Ankündigung den Paragraphen 79 des badiſchen Polizeiſtrafgeſetzbuches für verletzt und dem Mull eine Strafverfügung, wogegen dieſer Einſpruch er Das Schöffengericht Pforzheim verurteilte aber Mull zu 100 Geldſtrafe, für den Fall der Nichtbeitreibung zu 14 Tagen 0 fängnis, und die II. Strafkammer in Karlsruhe verwarf da die von Mull eingeſetzte Berufung. Der Verteidiger verwies Vertretung der Reviſion vor dem Strafſenat des Ober desgerichts darauf, daß die von Mull vertriebenen Pap Reichsgeſetz vom 8. Juni 1871 betr. die Prämienpapiere ſprechen, daß ſie von allen Banken vertrieben werden, daß wenn man den Ver! dieſer Loſe, nicht aber ihre Ankündigung geſtatten wollte. Oberſtaatsanwalt Dr. Duffner erklärte nur, er finde k Anlaß, von dem Standpunkte abzugehen, den die Strafkam; aber ſchloß die Techniken von Beardsley oder Rops vermochten. Während aber dieſe Meiſter jeden Gegenſtand grotesk zu behandeln ſich er⸗ lauben durften, muß Wilke ſich meiſt beſchränken auf die Inter⸗ pretierung eines dramatiſchen Moments, einer Szene, deren er⸗ heiternder Effekt durch eine gegenſeitige Beziehung zu Stande kommt. So das Glanzſtück„Während einer Kaiſerrede“, wo die Karikatur ſchlechthin als Ueberſetzerin auftritt. Neben dieſem prächtigen Zeichen eines jeder Perverſität fremden Humors zeigt eine kleine Landſchaft darauf, daß Wilkes Kunſt auch andere Rahmen gehen konnte als die, welche ſeine Zugehörigkeit zu Sim⸗ pliciſſimus und Jugend beſtimmte. Bei aller Freude an den lieben Bekaanten, die uns ſo manche heitere Minute verſchafften, beklagen wir den frühen Heimgang des Künſtlers mit Rückſicht auf das Stückwerk, das den Augenblickswert nicht zum Ewigkeits⸗ wert erheben läßt. Die Zukunft, die auf Wilke wartete, lag hinter Braun. Mit Unrecht erwarten wir von dieſen ſchlichten Zeich⸗ nungen einen großen Eindruck. Was ihnen den Reiz verleiht, iſt neben der Fleißigkeit das Anſpruchsloſe der Ausführung, die ſichere Ruhe einer vorzüglichen Technik, die ſich ſogar zaghaft an ſolche Probleme der Lichtwirkung beim Interieur gewagt hat, die Liebermann beiſpielsweiſe ſpielend angreift. Bei aller Ehrlichkeit, die dem an verſagter Anerkennung zerſchellten Künſtlertum Brauns eigen war, ſo fehlt ihm eben doch, wie Hauptmann ein⸗ mal ſehr wirkungsvoll im Michael Kramer ausſpricht:„es fehlt ihm der Funke und ohne den gehts nun mal nicht.“ Angeſichts dieſer großen Zahl von Zeichnungen tritt faſt unheimlich das Ge⸗ ſpenſt des Fleißes, das den Künſtler bewältigte, bis er ihm müde Dorfbildern und ſehr nachdrucksvoll Willibald Krain mit 785 täuſcht Habermann mit einigen raſch hingeworfenen Studien ſahre zuerſt bei den Landſchaften. W. L Lehmanf hatte ſchon im Sommer eine ſehr bemerkenswerte Konzentrierung eines maleriſchen Könnens verſucht, die ihm nunmehr, am deutlichſten bei den Haberfeldern, gelungen iſt. Auch ſeine Luftmalerei hat ſich jetzt von den Schlacken freigemacht, die einer impreſſions⸗ fähigen Deutlichkeit widerſtrebten und in ſeinem Aquarell er⸗ reicht er mit anderen Mitteln die kraftvolle Art Pleuers. Neben ihm beſtätigt Schramm⸗Zittanu mit zwei lebendigen Straßeninterieurs die Vorzüge der neuen Richtung, die ſeine Be⸗ gabung nahm. Auch er iſt einheitlicher geworden und ſeine Bild⸗ wirkung entwickelt ſelbſtändige Valeurs, beſonders auf ſeinem ſchneedurchwehten Karlsplatz. Unter den Meiſtern der Winter⸗ landſchaft gibt Fritz Oßwald ein effektvolles Stück und ebenſo kommt Crodel gut dazu, das Ernſte und Dekorative eines ſchneebedeckten Dorfes im tiefen Froſt wahr wiederzugeben. Reiſer hat ſein Beſtes mit einer vorzüglich gemalten„Ausſicht ins Loiſachtal“ geleiſtet, aber ſeine Technik iſt wiederum breiter und klobiger geworden. Ueber ihnen ſteht Pietyſch, aber nur mit dem kleinen Bilde, das„Sommertag in Icking“ betitelt iſt und hier ſein ruhiges Können fern der Manier, die ſeinen Flo⸗ rentiner und korſiſchen Bildern eigen war, im Sinne ſeiner erſten Schaffensperiode deutlich macht. Neben den Landſchaften wollen die Interieurmaler genannt ſein, Nißl mit überbunten Bauern⸗ ſtuben, Kühn und Wolff mit ſtimmungsvollen Innenräumen, wo das Figürliche als bloße Staffage genommen iſt. Als unbe⸗ kannte Künſtler melden ſich J. W. Schülein mit bretoniſchen einer eigenartigen„Grablegung“, die faſt an holländiſche Vor⸗ bilder erinnert, zu Worte. Ein vorzügliches Porträt hat Schwalbach gemalt. Unter den Künſtlern von Weltruf ent⸗ weis ſeiner techniſchen Kraft gegolten hat. Er neuem als der vielſeitige, anregungsvolle Meiſter, der u. Zeichen ſeines großen Talentes auszuſtellen braucht, um ſofort Sieges über die Uebrigen gewiß zu ſein. * 8 Großh. Bad. Hof⸗ und Nattenalthegtar in Der Barbier von Sevilla. Roſſinis„opere buffe“ fand ein ungewöhnlich ges, dankbares Publikum. Es herrſchte bei ihm ſo viel Sti daß man darüber vergeſſen konnte, daß nahezu ein Jahr darüber hingegangen iſt, ſeitdem il barbiere di Seviglia — durchfiel, und daß wir inzwiſchen die Friſche und den kö Humor der Muſik wohl haben ſchätzen, aber auch ande empfinden lernen, ſeit Mozart dem italieniſchen Körper deutſche Seele einhauchte und die italieniſche Oper zu echter Kunſt wandelte. Was einſt den Roſſinitaumel bervor⸗ kann ſeine Wirkung auch heute nicht verfehlen, die Sinnli⸗ dieſer Muſik und ihr friſch pulſierendes Leben, Noch etwa ſellte ſich in jenen Zeiten dazu, den Erfolg zu ſteigern hohe geſangstechniſche Kunſt der Italiener. Dieſes zweite iſt bei uns freilich ſchon mehr zu etwa worden, was nur ſo gelegentlich einmal hinzukommt. Daß geſtern in der Hauptſache der Fall war, tat darum das Sei zum guten Gelingen. Den Figaro ſang ein Farlsruhre Gaſt, von Gorkom, ein Bühnenſänger von der Art, wie man ſie he nicht allzu häufig trifft. Einer, der auf der Bühne noch ſingen kann und deſſen Vortrag die Feinheit der Nuancjer der dynamiſchen Schattierung beſitzt, die dieſe M Eine klangvolle Stimme und ſchelmiſches Sviel das Inkereſſe zu ſteigern. Auch Jenny Duffan, di 4. Seite. Geueral⸗Bezeiger. Mittagblatt.) Strafkammer auf, erkannte ſogleich auf Freiſprechung und legte alle Koſten der Staatskaſſe auf. *Auto und Elektriſche. Eine Karambolage zwiſchen einem Wagen der Frieſenheimer Straßenbahnlinie und dem Automobile des Herrn Direktor Clemm ereignete ſich heute vormittag kurz vor 9 Uhr am hieſigen Amtsgerichtsgebäude. Der Chauffeur wollte rückwärts drehen, in dieſem Moment kam die Elektriſche und ſtieß dem Auto die Rückwand ein. Auch die vordere Plattform des Straßenbahnwagens wurde beſchädigt. Polizeibericht vom 26. März 1909. Unfall. Beim Abdecken des Bootes„Erbgroßherzo Baden“, welches z. Zt. im Schleuſenkanal hier liegt, trat a 8. Mts. ein 24 Jahre alter lediger Steuermann von Rotter⸗ am zwiſchen 2 Verſtärkungswinkel, kippte um und zog ſich hier durch einen rechtsſeitigen Unterſchenkelbruch zu. Er Wurde im Sanitätswagen ins Allgem. Krankenhaus berbracht. Zimmerbrand. Geſtern nacht 11 Uhr explodierte im Hauſe Bellenſtraße Nr. 69 eine Petroleumlampe und verur⸗ ſachte einen Schaden von ca. 18 Mark, der dadurch entſtand, daß eine Diſchdecke und Stoffreſte in Brand gerieten. Das Feuer wurde von einem Hausbewohner alsbald wieder gelöſcht. Eine etwa gaſtündige Betriebsſtöruug der elektriſchen Straßenbahnlinie Mannheim⸗Waldhof wurde geſtern nachmittag 4 Uhr dadurch hervorgerufen, daß auf der Luzenbergſtraße im ſchwerbeladenes Fuhrwerk aus Sandhofen infolge Bruchs des hintern rechten Wagenrades auf das Gleiſe zu liegen kam. (Schluß folgt.) ——— Sportliche Nundſchau. Antomobilismus. Asc. Das Automobil⸗Meeting von Florida brachte der deul⸗ chen Induſtrie einen neuen großen Erfolg, indem der Amerikaner Brown auf einem Benzwagen einen neuen Amateur⸗ geltrekord über eine engliſche Meile in der Zeit von 83 Sekunden aufſtellte, was einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit en 175 Km. pro Stunde entſpricht. Auch voriges Jahr hakte ein enzwagen den Amateur⸗Rekord aufgeſtellt, den er nun ſelber ge⸗ ſchlagen hat. Im Hundertmeilenrennen für Tou ven⸗ n blieb der Amerikaner Strang auf einem amerikaniſchen zuickwagen vom gewöhnlichen Typus ſiegreich, indem er dieſe Strecke in 13 Stunden 4 Minuten 1 Sekunde bewältigte. Paris, 26. März.(Kammer 3. Fortſetzung). Marine⸗ er Piquard führt aus: Ich habe die Marinebilanz mit der äbenswerten Hilfe des Finanzminiſters aufgeſtellt.(Beifall). iniſter beſprach ſodann mehrere Punkte des Berichts des Brouſſe. Seine Stimme war ſehr matt und wurde nur auf en Bänken gehört, die von Zeit zu Zeit ſeinen Ausführun⸗ mmten oder ſie mit Beifall begleiteten. Der Miniſter der Erklärung, daß ſeine Sorge ſtets der nationalen gelte,(Beifall). Zum Ausſtand der franzöſiſchen Poſtbeamten. Paris, 26. März. Das Streikkomitee der Poſt⸗ und Telegraphenangeſtellten, das nach der Beilegung des Ausſtandes eſteht, hielt eine bis Mitternacht währende Sitzung ab, in her erklärt wurde, daß die drei großen Vereinigungen der ſt⸗ und Telegraphenangeſtellten die volle Verantwortung für gegen Symian gerichteten Anſchlagszettel übernehmen. Für eute wurden zahlreiche Verſammlungen einberufen um 1. über Drohung der Regierung und 2. über deren Abſicht, die Strei⸗ kenden mit Gehaltsabzügen zu beſtrafen, dagegen den den Streik gebliebenen Gratifikationen zu gewähren, zu beraten. Es ſaß die Stimmung unter den Poſt⸗ und Telegraphenange⸗ ſei erregt und ein neuer Streik zu befürchten. Rouanet, geſtern in der Kammer über die von der Regierung ge⸗ n Strafmaßnahmen interpellierte, teilte dem Streikkomitee daß, wenn die Unterzeichner der für Symian ſo beleidigenden chlagszettel ihr Bedauern ausſprechen würden, die Regierung i Strafmaßnahmen zur Ausführung bringe. Die Mit⸗ es Streiklomitees erwiderten, daß ſie es ablehnen, ein rtiges Bedauern auszudrücken. aris, 26. März. Die dem allgemeinen Arbeiterverband örenden Syndikats⸗Gruppen hatten ein Meeting, in dem der treikagitator bekannte Sekretär des Syndikats der Elektri⸗ beiter Pateau erklärte, falls nur ein einziger Poſtbeamter werden ſollte, würde das geſamke Proletariat ſich er⸗ Man ſei einem allgemeinen Ausſtand viel näher, als er utet habe. Gon unſerem Berliner Bureau.) 5 Berlin, 26. März. Aus Roſtock wird gemeldet: Geſtern Nachmittag wurde hier ein Aufſehen erregender Mord verübt. —!..———.. Gelegenheit hatten und bewältigte die techniſchen Schwie⸗ gkeiten reien erträglich macht. Neben den Gäſten zeichnete ſich em Coponh, deſſen leicht anſprechender, ſchöner Höhe die beſonders entgegenkam, durch Geſchmack des Vortrags Spiel aus. Marx war als Bartolo von urwüchſigem hierin vom Baſilio Fentens gut ſekundiert, und geſang⸗ erhaltend. Das kleine Orcheſter leitete Kutzſchbach. Es bot achtbare Leiſtung. 1* „Nutiz. Die Inkendanz teilt mit: In der morgigen tto!⸗Aufführung ſingt Hans Bahling erſtmalig die Als„Gilda“ gaſtiert Paula Stein vom Skadt⸗ Brünn auf Engagement. Operettentheater. Nach längerer Unterbrechung ge⸗ Ükten von Rob. Miſch, Muſik von V. Holländer mit Werner in der Rolle des Alfonco zur Aufführ⸗ lich erlebte dieſe Novität am 8. Jan. d. J. am hief. Sa Auffoſſung des Verteidigers vollſtändig an, hob das Urteil der deutend Erleichterung der Situation geſchaffen, da es dem im Neuen Operettentheater„Der Jockeyklub“ ſter ſeine Uraufführung und erzielte einen — Morgen abend geht ebenfalls„Der Die dramatiſche Sängerin Barthold vom Staditheater gab nach⸗ mittags in ihrer Wohnung Geſangsunterricht, als plötzlich eine Dame in das Zimmer eintrat und der Sängerin nach kurzem Vortwechſel eine Revolverkugel in den Kopf jagte. Fräulein Barthold ſank zu Boden und war ſofort tot. Die Mördexin er⸗ griff die Flucht und eilte nach dem Bahnhof, um mit dem Ber⸗ liner Schnellzug das Weite zu ſuchen. Sie wurde aber von der Bahnhofpolizei verhaftet, als ſie das Coupe beſteigen wollte. Auf der Polizeiwache legte ſie das Geſtändnis ab, daß ſie die Sän⸗ gerin aus Eiferſucht ermordet habe und daß ſie von Verlin nach Roſtock mit dieſer Abſicht gekommen ſein. Ihr Bräutigam, der Schauſpieler Waldemar K. habe mit der Sängerin in näheren Beziehungen geſtanden und ſei mit dieſer längere Zeit in Paris geweſen, obgleich er ihr die Ehe verſprochen habe. Die Mörderin iſt die 24jährige Schloſſerstochter Auguſte Zobel aus Berlin. Nach einer anderen Meldung iſt die Täterin eine Franzöſin. Fräulein Barthold war eine außergewöhnlich begabte Künſt⸗ lerin. Sie ſtammt aus Berlin. Das Ryſtocker Stadttheater blieb geſtern abend geſchloſſen. Prozeß Moltke⸗Harden. Berlin, 28. März. Im Beleidigungsprozeß Moltke⸗ Harden wird im Laufe des kommenden Monats April ein neuer Termin zur Hauptverhandlung anberaumt werden. Das erfolgt aber nur deshalb, weil anfangs Mai die Verjährungsfriſt ab⸗ läuft und das Gericht ſich Hurch eine die Verjährung unter⸗ brechende Handlung ſchützen muß. Ob es in dieſem einer Verhandlung kommen wird, iſt zweifelhaft, zumal Fürſt Eulenburg nach dem Gutachten der wiſſenſchaftlichen Deputation nicht imſtande iſt, vor Gericht zu erſcheinen oder einer längeren Verhandlung beizuwohnen. — — Zur Lage. Berlin, 26. März. Die Freiſinnige Fraktions⸗Ge⸗ meinſchaft wurde geſtern abend um 8 Uhr zu einer Sitzung zu⸗ ſammen gerufen. Gegenüber der Erklärung der Konſervatiben, ſprach ſich die Fraktion⸗Gemeinſchaft einmütig dahin aus, daß durch dieſe Erklärung der Konſervativen die Vorausſetzungen einer tätigen Mitwirkung der Freiſinnigen an der Finanzreform ausſcheidet. Die Freiſinnige Fraktions⸗Gemeinſchaft hält an der Jorderung feſt, daß eine ausreichende Belaſtung des Beſitzes durch Nachlaß⸗ oder Erbanfallſteuer ſtattfinden muß, und daß eine ſofortige Herabſetzung der Liebesgaben unerläßlich iſt. Die Kriſe auf dem Balkan. Der Sturz des ſerbiſchen Kronprinzen. JBerlin, 26. März. Aus Belgrad wird gemeldet: Der Kronprinz richtete folgendes Schreiben an den Mi⸗ niſter⸗Präſidenten Novakowitſch:„Herr Präſident! Durch und durch erregt wegen der ungerechtfertigten und ungerechten Inſinuation, welche ein unglücklicher Zufall in gewiſſen Kreiſen unſerer öffentlichen Meinung hervorrief, beehre ich mich, Ihnen in Verteidigung meiner bisher durch nichts befleckten Ehre aus vollkommen reiner, ruhiger Sece folgende Erklä⸗ rung abzugeben: Dief durchdrungen von der unbeugſamen Pflicht, welche mir mein Gewiſſen in dieſem Augenblick im Intereſſe des Vaterlandes auferlegt, verzichte ich auf alle Rechte und Prärogativen, welche mir nach der Verfaſſung zukommen. Dieſer mein Entſchluß iſt unwiderruflich, deshalb bitte ich Sie, Herr Präſident, Ihres Amtes zu walten und zu veranlaſſen, daß er die allerhöchſte Sanktion bekommt. Indem ich für alle Thronrechte entſage, werde ich dennoch ſtets bereit ſein, als Serbe und Soldat mein Leben dem König und Vaterland zur Verfügung zu ſtellen. Georg.“ Nach einer anderen Meldung aus Belgrad ſoll der zweite Sohn König Peters, Alexander, kategoriſch erklärt haben, die Thronfolge nicht annehmen zu wollen. Ueber die Vorgeſchichte wird dem„Berliner Tageblatt“ aus Wien gemeldet: Es heißt, daß die ſerbiſche Regierung die Skandal⸗ affäre, welche ſich an den Tod des Dieners des Kronprinzen knüpfte, benutzt hat, um dieſen unſchädlich zu machen.— Mitt⸗ woch abend fand ein Miniſterrat ſtatt, in welchem der Kriegs⸗ miniſter Mitteilung über den wahren Stand der Kriegsvor⸗ bereitungen Oeſterreichs machte. Er erklärte, da Serbien allein bleibe, der Krieg für Serbien ein furcht⸗ bares Debacle werden müſſe. Es wurden Stimmen laut gegen ein weiteres Verweilen des Kron⸗ prinzen in der Armee und es wurde beſchloſſen, wenn der Kronprinz nicht auf alle Ehren verzichte, ihn aus der Armee auszuſtoßen. König Peter ließ den Kronprinzen abends zu ſich rufen und verlangte von ihm im Sinne des Entſchluſſes des Miniſterrats den Verzicht auf die Thron⸗ folge. Nach längerem Kampfe fügte ſich der Kronprinz. Die Kriegsgefahr gilt nunmehr als beſeitigt. Dieſe Anſchauung wird auch in Wien geteilt. Dort erzählt man von Bosnien und der Herzegowina keine Einwendung mehr erheben ließe. Dieſer Schritt Rußlands habe eine ſehr be⸗ iſolierten Serbien unmöglich wäre, einem Druck der Mächte und ihren Forderungen nach Abrüſtung zu widerſtehen. Auf dieſer Grundlage ſoll demnächſt ein Kollektivſchritt in Belgrad bevorſtehen. Belgrad, 25. März. Die Nachrichten von der Abdication des Kronprinzen Georg hinſichtlich ſeiner Thronfolgerechte verbreiteten ſich in der Stadt ungemein raſch und riefen allerſeits die größte Be⸗ ſtürzung hervor. Es verbreiteten ſich auch ſofort die widerſprechendſten Gerüchte, nach welchen der Schritt des Kronprinzen mit der aus⸗ wärtigen Lage in Verbindung gebracht werde. Es wurde auch be⸗ Termin zu u tigung er maßgebender Stelle wurde dieſen Gerüchten gegenüber erklärt, baß alle Nachrichten über eine Bestufluſſung des Kronprinzen ſeitens der Hof⸗ und Regterungskreiſe vollkommen unbegründet ſeien. Kronprinz Georg habe aus eigener Initiative gehandelt; ſein Vorgehen habe durchaus ſeinem offenen Charakter entſprochen. Durch ſeinen Ver⸗ zicht habe er einen eklatauten Beweis ſeines Ehrempfindens gegeben; er h be hierdurch gezeigt, daß er für ſeine durch die Verleumdung beſudelte perſönliche Ehre alles zu opfern bereit ſei.— Der Verzicht hat in den Kreiſen der Kriegspartei konſternierend gewirkt, anſtelle der bisherigen hoffnungsfreudigen Stimmung ſei allgemeine Nieder⸗ geſchlagenheit getreten. Der Tod des Kammerdieners Kolakowitſch. Belgrad, 25. März. In politiſchen Kreiſen wird die des Kammerdieners Kolakowitſch, welche zu dem heute en Verzicht des Kronprinzen Georg auf die Thronfolgerechte hat, folgendermaßen dargeſtellt: 14. März geriet Kronprinz Georg infolge einer Un⸗ ſeines Kammerdieners Kolakowitſch derart in daß er demſelben einen Schlag ins Geſicht verſetzte. alowitſch, welcher mit einem leichten Bruche behaftet war, ver⸗ wankte durch das Vorzimmer und Am ichtſamkeit ließ ſchleunigſt das Zimmer, ſtürzte; er zog ſich hierbei eine Verſetzung in der Magengegend zu. Er wurde in das Spital überführt, wo er am nächſten Tage operiert 5 dieſer Vorfall in der oben geſchilderten Weiſe ſich Es ſcheint indeſſen, daß er ſichſeinen Freunden der in anderem Sinne geäußert habe, daß ihm nämlich die ing direkt vom Kronprinzen zugefügt worden ſei. 20. März veröffentlichte das Blatt„Zwono“, das ſeit holt die heftigſten Angriffe gegen den 5 t hatte, eine Darſtellung des Vorfalls, in wel ngz Georg als Mörder Kolakowitſchs hingeſtellt ſeine Internierung oder Ver haftung dieſe ſchwere Beſchuldigung in keinerlei Weiſe reagiert wurde, hatte zur Folge, daß auch andere ſerbiſche Blätter eine ſofortige Auf⸗ klärung des Vorfalls verlangten. Als aber auch aguf dieſe Forderung der Oeffentlichkeit keine offizielle Mitteilung über den wahren Sachverhalt ge⸗ macht wurde, entſchloß ſich der Kronprinz, welcher ſich ſeit der vom„Zwono“ gegen ihn erhobenen Anklage in einem Zuſtand größter geiſtiger Erregung befand, durch ſein an den Miniſter⸗ präſidenten Nowakowitſch gerichtetes Schreiben über ſeine Verzichtleiſtung auf das Thronfolgerecht, die Möglichkeit zu finden, die von dem Blatte„Zwono“ gegen ihn geforderte gerichtliche Unterſuchung einzuleiten. Kronprinz Georg, dem ſelbſt von ſeinen Gegnern große Wahrheitsliebe nicht abgeſprochen wird, beteuert auf das ent⸗ ſchiedenſte, daß die von dem Blatte„Zwono“ gegen ihn er⸗ hobenen Beſchuldigungen niedrige Verleumdungen ſeien. In der Umgebung des Kronprinzen wird verſichert, daß die künſt⸗ liche Aufbauſchung der Affäre Kolakowitſch von den Feinden des Kronprinzen zu einer politiſchen Intrigue ausgebeutet wurde. Das Nachlaſſen der Spannung. * Wien, 26. März. Die„Neue Freie Preſſe“ meldek? Der ungariſche Niniſterpräſident Wekerle hatte geſtern vor⸗ mittag eine einſtündige Unterredung mit dem öſterreichiſchen Fi⸗ nanzminiſter, welche der Frage der Deckung der Entſchädigungs⸗ ſumme an die Türkei galt, doch ſcheinen auch andere finanzielle Fragen, welche ihre Begründung in der augenblicklichen aus⸗ wärtigen Lage finden, erörtert worden zu ſein. Geſtern mittag fand mi Miniſterium des Aeußern eine Beſprechung ſtatt, wel⸗ cher der Miniſter des Aeußern, Freiherr von Aehrenthal, der ungariſche Miniſterpräſident Wekerle, die übrigen gemeinſamen Miniſter und der Chef des Generalſtabes beiwohnten. Audienz empfangen. Dieſe währte 3 Stunden und galt aus⸗ ſchließlich den Fragen der nationalen Politik. Nach der Audienz erklärte Dr. Wekerle, ſie ſei von den laufenden Tagesaufgaben ausgefüllt und von militärpolitiſchen Fragen überhaupt nicht die Rede geweſen. Auf die Frage, ob ſich die Friedensausſichten gebeſſert hätten, antwortete der Miniſterpräſident: urteilung nach ſei die Situation etwas günſtiger. Er könne ſich jedoch nicht auf Einzelheiten einlaſſen. Um 4 Uhr nachmittags fand im Miniſterium des Aeußern ein gemeinſamer Miniſterrat ſtatt, der ſich mit der auswärtigen Lage beſchäftigte und zwei Stunden dauerte. Ein Kompromiß zwiſchen London und Wien.— Die Wendung zum Beſſeren. * London, 25. März. Wie das Reuter'ſche Buregu erfährt, iſt man in biplomatiſchen Kreiſen noch immer nicht geneigt, die Lage von der eruſteſten Seite aufzufaſſen. Während Oeſterreich⸗-Ungarn gegen die Grey'ſche Formel eine Reihe von Einwänden erhob, die ſich haupt⸗ ſächlich auf fragender Form und des Wortlautes des ſerbiſchen Ver⸗ zichtes auf Kompenſationen für die Annexion Bosniens und der Her⸗ zegowina, ſowie des Wortlautes der Erklärung der friedlichen Ab⸗ ſichten beziehen, nehmen die Verſuche, zu einem Kompromiß zwiſchen den Anſichten des Wiener und des Londoner Kabinettes zu gelangen, ihren Jortgang. Mit Bezug auf die Meldung, daß die Frage der An⸗ nexion Bosniens und der Herzegowina durch die Mächte in die Ver⸗ handlungen einbezogen worden iſt, erfährt Reuter, daß die britiſche Regierung an ihrer urſprünglichen Anſicht feſtthalte, daß eine ſolche Anerkennung nur gemeinſam durch die Berliner Signatarmüchte er⸗ folgen könne. Someit ſich feſtſtellen ließe, ſei in der ſchwebenden Ver⸗ handlung nichts darüber vorgeſehen, daß Serbien Oeſterreich⸗ungarn eine bindende Garantie für ſeine friedlichen Abſichten auf eine be⸗ ſich, infolge der Intervention von England hätte Rußland ſtimmte Reihe von Jahren geben ſolle. nunmehr erklärt, daß es gegen die Anerkennung der Annexion *Paris, 25. März. Anläßlich der Anerkennung der Annexion Bosniens und der Herzegowing ſeitens Rußlands ſchreibt der „Siecle“: Es ſcheint nicht möglich, daß Rußland und Frankreich der Abſchaffung des Artikels 28 des Berliner Vertrages zuſtimmen wer⸗ den, wenn ſie nicht die vollſtändige Gewißheit haben, daß Oeſterreich⸗ Ungarn keine militäriſchen Maßnahmen gegen Serbien ergreifen werde. Wir glauben zu wiſſen daß Frankreich glücklich, würe wenn es von Oeſterreich⸗Ungarn diesbezügliche Verſicherungen erhielte. *Wien, 25. März. Die Meldung von der Abdankung des ſer⸗ biſchen Kronpriuzen und die Gerüchte von Signatarmächte zu der Anuexion von Bosnien und der Herzegowina veranlaßten einen lebhaften Feiertags⸗Privatverkehr und kräftige Steigerungen in den Kurſen führender Spekulations⸗ papiere. *** Wien, 28. März. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet: Der ungariſche Miniſterpräſident Weckerle nimmt das Vollmachts⸗ geſetz mit 2 1 ich, in dem folgendes enthalten iſt: 1. Die Verwendung der Honveds Geſtern mittag 1 Uhr wurde Miniſterpräſident Wekerle vom Kaiſer in Seiner Be⸗ der Zuſtimmung der ˙ AAAA ˙— .ee N e r rrreeeree Maunheim, 26. Marz. Seneral⸗KHugeiger.(Mittanblatt.) — Nächſtenbach, 25. März. Heule Nacht wurde wieder ein⸗ Schafherde durch wildernde Hunde verſ 9 8 215 9f 90 Schafen befanden ſich heute morgen nur 20 im Pferch, faſt 70 Stück waren verſprengt, drei wurden zerriſſen aufgefunden. Sinsheim a. d. E, 21. März. Die geſtrige muſikali⸗ ſche Aufführung des hieſigen Muſikvereins, in welcher ver⸗ ſchiedene Mitglieder ſich ſoliſtiſch betätigten, erreichte ihren Höhe⸗ punkt in dem Auftreten des Künſtlerpaares Herrn Jacobs und Frau aus Mannheim. Herr Jacobs verfügt über eine meiſterhafte Technik und über eine ſelten vornehme, in keiner Lage verſagende, edle Tongebung. Feinfühlig und dezent, tech⸗ niſch ebenfalls durchaus auf der Höhe ſtehend, war die Begleit⸗ ung der Frau Jacobs zu den Cellovorträgen ihres Herrn Ge⸗ mahls. Der Beifall der Zuhörer war denn auch ein ebenſo be⸗ geiſterter als herzlicher. Wir rufen dem geſchätzten Künſtlerpaar ein von Herzen kommendes„Baldiges Wiederſehen!“ zu. Neckarbiſchofsheim, 85. März. Vor einiger Zeit iſiſt der Vorſteher der hieſigen Nebenbahn⸗Station, Buckel, nach Verübung bedeutender Unterſchlagung flüchtig gegangen. Wie die„Heidelb. Zig“ vernimmt, iſt es gelungen, ihn in Paris zu berhaften. Dieſer Fall iſt der zweite auf hieſiger Nebenbahn⸗ Sctation ſeit Eröffnung der wenige Jahre in Betrieb befindlichen Nebenbahn. Auch der frühere Vorſteher der Staatsbahn⸗ Station Neckarbiſchofsheim, F. Röck, wurde wegen Unterſchlag⸗ ung verurteilt und aus dem Dienſt entlaſſen. * Raſtatt, 25. März. Der Gemeinderat hat beſchloſſen, die Umlage für Liegenſchaftsſteuerwerte auf 30 Pfennig für 100 Mark feſtzuſetzen. Das bedeutet gegen das Vorjahr eine Erhöh⸗ ung von 4 Pfennig.— Am Montag wurde hier ein verheirateter Juwelier unter dem Verdacht des betrügeriſchen Ban⸗ kerotts verhaftet. In ganz kurzer Zeit wurde hinter⸗ eeinander von fünf Ladeninhabern in der Kaiſerſtraße der Kon⸗ klurs angemeldet. Neben dem ſchlechten Geſchäftsgange dürfte bei einigen auch die zu hohe Ladenmiete die Urſache des Kon⸗ kurſes ſein. oe. Karlsruhe, 25. März. In der Angelegenheit des verkrachten Konſumvereins entſchied das hieſige Ober⸗ landesgericht im Sinne einer Beſtätigung des erſtinſtanzlichen Urteils, wonach alſo die Nachforderungen der Konkursverwalt⸗ ung nicht berechtigt und die Zahlungen von 10—25 Mark nicht zu leiſten ſind. * Dauchingen(A. Villingen), 25. März. Dienstag wurde lt.„Schwzw.“ die hier verwitwete Pauline Bauer geb. Simon unter dem Verdachte, die Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Landwirts Heinrich Bauer und Heinrich Storz hier vorſätzlich in Brand geſetzt zu haben verhaftet. Waldshut, 5. März. Dienstag nachmittag löſte ſich im Gipsſteinbruch bei Full ein Block los, der einem italieniſchen Arbeiter auf den Kopf ſtürzte und den Mann totſchlug. oc. Vom Oberland, 24. März. Endlich ſcheint mit dem Eintritt des kalendermäßigen Frühlings die Macht des Winters gebrochen. Zwar erglänzen noch die höhere Gipfel des Schwarzwaldes im blendenden Weiß einer geſchloſſenen Schnee⸗ decke, von den Abhängen der Berge aber rieſelts infolge der ein⸗ getretenen milderen Witterung und unterſtützt von periodiſchen warmen Regen in tauſend Bächlein zu Tal und in der ober⸗ rheiniſchen Ebene macht der Frühling allmählich ſein Recht geltend. Wenige Tage dieſes wärmeren Wetters haben ſchon Wunder gewirkt. Mfalz, Heſſen und Umgebung. Mutktterſtadt, 25. März. Geſtern abend brach im Lager⸗ raum des Konſumvereins Feuer aus. Die Feuerwehr, die bald gur Stelle war, konnte den Brand noch rechtzeitig auf ſeinen Herd beſchränken, obſchon die Waren, die in dem Raum lagerten, ber⸗ michtet wurden. Der Verkaufsladen blieb unbeſchädigt. »Oggersheim, 25. März. Bei ſeinem Dienſtgang traf der Jagdaufſeher Hch. Becker auf der Gemarkung von Ruchheim eine Anzahl Oggersheimer, die mit Hunden und Schußwaffen aus⸗ gerüſtet waren, um Haſen uſw. zu erlegen. Der Aufforderung, das Gebiet zu verlaſſen, kamen ſie nicht nach, ſie bedrohten vielmehr den Jagdhüter und ſchoſſen nach ihm. Becker machte ebenfalls von ſeiner Waffe Gebrauch und feuerte 2 Schüſſe ab, ſo daß zwei in die Beine getroffen zu Boden fielen. Die Verletzten wurden im das ſtädtiſche Hoſpital nach Oggersheim transportiert. * Von der öſtlichen Haardt, 25. März. Die Man⸗ delbläte an den Hängen der Haardt beginnt in dieſem Jahre bwvpieder verhältnismäßig ſpät. Wohl ſind ſchon Knoſpen zu ſehen, gaber zur Blüte wird es— mildes Wetter vorausgeſetzt— nicht vor nächſter Woche kommen. Im vorigen Jahre begann die Mandel⸗ blüte ebenfalls ſehr ſpät, am 28. März. Stimmen aus dem Publikum. Theaterſchmerzen. Gaſtſpiele Kainz' ausverkaufte Häuſer Nachdem beide brachten und der künſtleriſche Erfolg weit höher einzuſchätzen iſt, Hbiürfte es ſich gewiß empfehlen, den großen Mimen zu weiteren Gaſtſpielen einzuladen. Die Intendanz würde ſich damit den Dank Vieler ſichern, namentlich jener— und es waren Hunderte — die nicht ſo glücklich waren, zu den ſtattgehabten Vorſtellungen ein Billet zu erhalten, ſondern dor dem ominöſen Plakate„Aus⸗ verkauft“ Kehrt machen mußten. Einer im Namen vieler. Volkswirtschaft. 85 Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen zu Berlin. 5 Die Geſellſchaft erhöht bekanntlich ihr Aktienkapital um Wie der Geſchäfts⸗ ſortium übernommen 2 Verkaufsgewinn.12 Mill.(i. B..42 Mill). Nach Abzug von 459,076 Mk.(391,926 Mk.), Handlungsunkoſten und Steuern, Schuldverſchreibungszinſen verbleibt einſchließlich 202,440 Mk. (188,743 Mk.) Vortrag ein Reingewinn von 3,685,657 (8,686,108) Mark, aus dem wieder 8 Prozent Dividende verteilt, 174,868 Mk.) der Reſerve und 150,000 Mk.(wie i..) der Spe⸗ zialreſerve zugewieſen und 203,772 Mk. vorgetragen werden. In der Bilanz erſcheinen Effekten und Beteiligungen mit 73.63 72.45) Mill., Debitoren mit 10.27 Mill(12.70 Mill.). Dagegen betrugen neben 37.50 Mill. Aktienkapital und 33.53 Mill.(34.02 Millionen) Schuldverſchreibungen die Kreditoren.10 Mill. 750 Mill.). Die Reſerve enthält.51 Mill., die Spezialreſerve .50 Mill., beides wie im Vorjahr. Da die Gewinne der Unter⸗ nehmungen aus dem Jahre 1908, welche für die Dividende pro 1909 in Betracht kommen, recht günſtig ausgefallen ſind, hofft die Direktion, daß der Ertrag der Aktien trotz der Kapitalserhöhung nicht zurückgehen wird, ſofern nicht unvorhergeſehene Ereigniſſe die Geſchäftsgewinne beeinträchtigen ſollten. Abſchlüſſe von Geuyſſenſchaften. Freiburger Gewerbebank ſe. G. m. u. H. Für 1908 ermäßigte ſich der Reingewinn um cc. M. 13 000 auf M. 425 384, woraus wieder 7 Prozent Dividende wie ſeit Jahren verteilt wer⸗ den, die Reſerve erhält M. 8476, das Konto unſicherer Ausſtände M. 25 000, während M. 23 651 vorgetragen werden. Die Zahl der Mitglieder hat ſich von 5620 auf 5426 reduziert, die Geſchäfts⸗ anteile betragen M. 5 650 345, die Rücklagen M. 1 158 297. Den insgeſamt mit M. 9,3 Mill. ausgewieſenen Verpflichtungen, dar⸗ unter M. 2,1 Mill. mit Kündigung, M..3 Mill. Akzepte und M. 102 000 Avale, ſtehen an flüſſigen Mitteln M. 3,8 Mill. gegen⸗ jüber, die Ausſtände betragen M. 12,1 Mill., das Bankgebäude iſt mit M. 400 000, ſonſtige Liegenſchaften mit M. 214 700 bewertet. — Speyerer Volksbank ſe. G. m. b. H. Aus einem um M. 17 000 auf M. 97198 erhöhten Reingewinn werden wieder 6 Prozent Dividende verteilt, der Reſerve M. 10 000 zugewieſen und M. 10 000 auf das Bankgebäude, ſowie M. 6622 auf Uten⸗ ſilien abgeſchrieben, wonach ein Vortrag von M. 9891 verbleibt. Die Zahl der Mitglieder hat ſich von 2116 auf 2161 erhöht. Die Geſchäftsanteile betragen M. 1 088 000, die Rücklagen M. 366 700, Die Verbindlichkeiten ſetzen ſich zuſammen aus M. 1,8 Mill. Spar⸗ einlagen auf Kündigung und M. 1,1 Mill. ſonſtigen Schulden, wogu M. 128 000 Avale kommen. Dagegen ſind in leichter greif⸗ baren Mitteln M. 1,3 Mill. angelegt, in Ausſtänden und Vorſchuß⸗ wechſeln M. 3,2 Mill. Das Bankgebäude ſteht mit M. 110 000 zu Buch. Die Haftſumme der Genoſſen beträgt M. 2 284 000 gegen M. 2 116 000 am Schluß des Vorjahres. **** Von der Reichsbank. Heute findet die regelmäßige Monaks⸗ ſitzung des Zentralausſchuſſes der Reichsbank ſtatt, wobei die Wahlen des Zentralausſchuſſes vorgenommen werden. Eiſenwerk München.⸗G. vorm. Kießling—C. Moradelli. Die Geſellſchaft, welche im Vorjahr einen Gewinn von 73 567 Mark aufzuweiſen hatte, ſchließt das Jahr 1908 mit einem Geſamtverluſt von 688011 Mark. Das Werk hatte im Berichtsjahr unter dem allgemeinen wirtſchaftlichen Nieder⸗ gang beſonders ſchwer zu leiden, doch wird für das laufende Jahr eine weſentliche Beſſerung der finanziellen Lage im Ge⸗ ſchäftsbericht feſtgeſtellt und die Erwartung ausgeſprochen, licher Verringerung der Unkoſten ſowie intenſiver acquiſito⸗ riſcher Tätigkeit günſtigere Reſultate zu erzielen ſein werden. N*** Telegraphiſche Börſenberichte. Gffekten. * Brüſſel, 25. März.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 24. 25. 4% Braſtlianiſche Anleihe 1899—.——— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.——.— een ,,,———.— ürten deeee. Ottomanbann᷑rk 3590.— Luxemburgiſche Prince Henribahnn J394.— 695.— Warſchau⸗Wiene—.—1290.— Valparaiſo, 25. März. Wechſel auf London 12—. Produkten. New⸗MNork, 25. März. Kurs vom 24. 25. Kurs vom 24. 25. Baumw.atl. Hafen.000.00 Schm.(Roh. u. Br.) 10.75 10.75 „ atl. Golfh. 10.000 11.000 Schmalz(Wilcoy 10,75 10.75 „ im Innern.000.000Talg prima City 6½ 6. „ Exp. u. Gr. B..000.000 Ai de.36.36 „ Exp. n. Kont. 18.000.000 KaffeedtioNo.7lek. 8 ½ 815 Baumwolle loko.70.70] do. Mär,.90.95 de. März.42 95 do. Apri.90.90 do. April.36.% do. Mai.90.90 do. Mai.3).35 do. Juni.35.35 do. Jum.26.21 do. Juli.30.30 do. Inli.27.22 do. Auguſt.05.05 do. Auguſt.28.19 do. Sept..95.— do. Oktbr..16.11J do. Okt..75.80 do. Nopbr..1.11J do. Novbr..75.80 do. Dezbr..18.08 do. Dezb..75.80 Baumw. i. New⸗ do. Januar.75.80 DOrl. loko 9¹¹¹ 9 ½% do. Februar.80.80 do. per März.30.25 Wetz. red. Wint. Ik. 124/ 123% do, per Sept..183.09 do. Mai 120 ½ 1201 Petrol. raf. Caſes 10.88 10.98 do. Jult 112½ 111 ¼½ do. ſtand white. do. Septbr. 74. 74 New Pork.75.75 Mais Mai„ Petrol.ſtand. whtl. do. Juli 7 Philadelphia.70.70 MehlSp. Weleare.45.45 Perk.⸗Crd. Balanc.78.78 Getreidefrachtnah Terpen. New⸗Hork 40 ½% 40— Liverpool 1 7 1 77 do. Savanah. 36 ½ 37— do. London 11 1 Schmalz⸗W.ſteam 10.60 10.55 do. Antwerp. 11 1 do. Rotterdam 6 Chicago, 25. März. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 24. 25. Kurs vom 24. 25 Weizen Mai„ Leinſaat Mai——.— i 104% 103/ Schmalz März 10.15 10.12 „ Septbr. 98/% 97%„Mat 10.27 10.27 i 66/ 66%½„ Juli 10.30 10.87 ' 66— 6 ½ Pork März 1767 17.70 65 ½ 65 ½%„ Mai Iii „ Jult 17.70 17.72 Rippen März 9 „ IIIlIlI! 16,589 Mk.(21,225 Mk.), Abſchreibungen und.43(.45) Mill. daß mit Hilfe rationell durchgeführter Arbeitsweiſe und erheb⸗ Liverpool, 25. März. Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 24. 25. Ii Me,, 8/2¼ 878/ Mais ruhig Bunter Amerika per März——— La Plata per Mai 5/9½ 5˙9 Eiſen und Metalle. London, 25. März.(Schluß.) Kͤupfer, ſtet., per Kaſſa 56..8 3 Monate 56.17.6, Zinn ſtet. per Kaſſa 129.12.6, 3 Monate 131..6, Blei feſt, ſpaniſch 13.12.6, engliſch 13.17.6 Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 21..6, ſpezial Marken 22.5. Glasgow, 25. März. Roheiſen, ruh., Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 46.3½, per Monat 46.7. Amſterdam, 25. März. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt loko 79 Auction 79. New⸗Nork, 25. März. Heute Kupfer Superior Ingots vorrätig 1275/1287 Zinn ness,.s Noh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne 1575/1825 1575/1625 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbre. 28.— 28 ——— S Waſſerſtandsnachrichten im monat März. Piegelſtationen Datum 12 vom Rhein; 21. 22. 23. 24. 25. 28.] Bemerkungen Monſtanz 2,40 2,45 2,46 Waldshut 1,72 1,78 Hüningen!) 0,90 110 1,35 1,51 1,74 1,84 Abds. 6 Kehll. 11.,30 1,45 1,74 1,00 2,0 2,17 N 6 Lauterburg 2,58 2,98 3,21 Maxan 3,07 3,19 3,42 3,70 8,86.15 Germersheimm Mannheim 181 193 2,29 2,64 2,84 3,06 Mainz J9008 0,10 0,30 0,61 1,00 Bingeen 1,13 1,33 1,56 * 2 0 0 0 1,07.28.47 1,70 2,18 Koblen: 2,10 2,35 2,59 1,75 2,35 2,61 2,85 Ruhrort 0,55 1,87 1,83 vom Neckar: Manuheim 2,01 2,21 2,55 2,87 8,00 8,18 Heilbronn. 0,82 1,20 1,30 1,40 1,85 ) Windſtill, Bedeckt, + 4 C0. Witterungsbeobachtung der meleorologiſchen Station Maunheim. 5 2 2—— 2 „ daen zen 85 3 8 mm 2 85——⁵ 25. März Morg.%744,0 7,8 S 5 25.„ Mittg. 2,,789,0 10,4 S4 28.„ bbz. 9/737,8 7,2 SW3 26. März Morg. 7787,0 5,6 SSW'̃ 3J 2,2 Obchſte Temperatur den 25 März 11,3e2 Tleſſte ⸗ vom 25./26. März 5,2 * Mutmaßliches Wetter am 27. und 28. Samstag und Sonntag iſt bei weſtlichen Winden vielfa etwas kühleres, aber trotz einzelner Niederſchläge trockenes Wetter zu erwarten. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Nich. Schö für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verf⸗ der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucker G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Bel opfschmerz nur fitroranflef f, Dankbarkeit ⸗ aiel Lungen⸗ und Aſthmaleiden! überhaupt alle, die an Huſten, Lungen⸗ und Kehlkopf⸗Katarrh, Lungenſpitzenaſſektion Atemnot, Heiſerkeit, Lufkröhren, und Bronchialkatarrh ꝛc. 2c, leiden, zu erſuchen. ihrem eigenen Inlereſſe ihre Adreſſe mitzuteilen. Ich teile jedem gern, lediglich Nergulen des Portos, mit, auf welche unb billige Weſſe mir bei meinem ſchweren Lungenleiden geholſen wurde. NB. Es handelt ſich nicht um ein Geheimmittel oder einen koſtſpieligen Apparat. Alb. Nöbeling, Lehe i. Han. veranlaßt SaterSe Silb er Gold Rot (Aofel-Sehaumwein)(Apfel-Schaumwaip)(dohangisbeer- Schabmvol M..40 M..55 VVVV per ½ Flasche inclusixe Steuer, bei Abnahme von wenigstens ½% Fl, aueh sortiert. Bei Wweniger tritt 10 Pig Preiserhöhung per ½ Fl. ein. Boller-Sekt 5 sollte jedem anderen Sekt vorgezogen werden, weil e bei mässlgem Alkohol-Gehalt mit den hygienische Eigenschaften des Obstwelnes den delikaten Geschmack des Champagners in gelungenster Weise verbindet. 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Wir richten an diejenigen Leſer unſeres Blattes, welche den„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ bisher durch eine Zweig⸗ expedition bezogen haben, die höfl. Bitte, auf das Blatt entweder bei den Zeitungsträgerinnen oder brieflich oder direkt in unſerer Hauptexpedition E 6, 2 umgehend abonnieren zu wollen, damit in dem Bezug der Zeitung vom 1. April ab keine Unterbrechung eintritt. Wir werden ſtrengſtens dafür Sorge tragen, daß die Zuſtellung der Zeitung durch die Trägerinnen raſch und pünktlich geſchieht und erſuchen wir, uns von Unregelmäßigkeiten oder Ver⸗ ſpätungen in der Ablieferung des Blattes umgehend Kenntnis zu geben, damit wir Abhilfe ſchaffen können. Wir geben uns der angenehmen Hoffnung hin, daß unſere verehrl. Abonnenten, die den„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ bisher durch die Zweigexpeditionen bezogen haben, uns auch in Zukunft treu bleiben. 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Inn Londoner Au⸗ chors Clutb hat Sir Robert Hart, der langjährige Leiter des chine⸗ ſiſchen Seezollweſens, einen außerordentlich feſſelnden Vortrag über die Chineſen gehalten. Der berufene Kenner des fernen Oſtens gab eine lebendige Schilderung der großen geiſtigen Um⸗ wälgung, die ſich im Reiche der Mitte vollzieht und deren Symp⸗ dome ſich langſam mehren. Aber der Chineſe iſt ein Feind von Uebsreilung, und das große Werk, das er jetzt begonnen hat, wird vielleicht erſt ſpäter, als man denkt, ſenne koſtbaren Früchte tvagen. Sir Robert Hart erzählte im Verlaufe ſeiner inteveſſanten Aus⸗ führungen eine Reihe von ſeltſamen Eingelzügen aus dem Leben des Reiches der Mitte. So werden in China Verloh ungen 1 1 E hen geſchloſſen, ohne daß die künftigen Gatten ſich vorher perſönlich kennen. Die beiden Familiem beratem das Eheprojekt, die Vermittler ſuchen einen Tag, der nach dem Horoſkop beiden Fa⸗ twilien günſtig iſt, und dann ſendet der Bräutigam der Braut den roten Stuhl“, der die künftige Gemahlin einholt. Ein männlirhes Mihglied der Familie begleitet die Braut bis zur Tür des Hauſes des Fünftigen Gatten, hier nimmt die Brautfungfer, die ſtets eine verheiratebe Frau und das Oberhaupt einer n chſt großen Fa⸗ tmilie ſein muß, die Braut in Empfang und führ. wo der Bräutigam ſie erwartet. Frau vor, dpei Tage lang zu ſchweigen; ſelbſt die biſſigſten Bemerk⸗ ungen der Hochzeitsgäſte dürfen ſie nicht aus ihrer anſcheinenden Gleichgiltigkeit bringen, und es iſt ſchon ein ſchlimmes Zeichen, wenn ſie ſich anmerken läßt, daß ſie die Anweſenheit vom Fremden im Brautgemach überhaupt achtet. Sir Robert Hart erzählt von einem alten gelehrten Chineſen, der die chineſiſche Heiratsform mit der weſtlichen verglich:„Ich muß dabei an zwei Waſſerkeſſel denken,“ erzählte der Chineſe;„bei dem erſten, dem fremden, nümmt man den Keſſel juſt beim Kochen durch die Heirat vom Jeuen und er wird dann kälter und kälter, wähvend unſere chine⸗ ſiſche Heirat einem Keſſel kalten Waſſers gleicht, den wir durch die Hochzeit aufs Feuer ſtellen und der nach und nach wärmer wird, ſodaß wir nach fünfzig oder ſechzig Jahren uns immer inniger lieben.“ Freilich gibt es bei dieſen chineſiſchen Gheſchließungen ebenſogut traurige Schickſale, wie im Weſben. Sir Robert Hart erzählt von einem ſehr tüchtigen chineſiſchen Koch in Peking, der jedoch ſo häßlich war, daß die Heirarsbermiktler Feine Frau füir ihn finden konnten. Schließlich wurde doch ein Mädchemn ausfindig gemacht, und zwar wollte es der Zufall, daß ſie eine der hübſcheſten Chineſinnen von Peling war. Dfe Heivatszeremonie war zu Ende; der Bräutigam ſah, welch entzückende kleine Frau ihm das Schickſal beſcherte, die Braut ſah, welch abetoßend häßlichend Manm ſie an⸗ gehören ſollte. Der Koch, übrigens ein ſtahr ehrenhafter, gut⸗ urütiger Menſch, eilte wieder zu ſeinen Gäſten. Als er ſie ſpäter ins Brautgemach führte, um ihnen ſeine Frau zu zeigen, hatte die kleine Ehineſin ſich am Fenſter erhängt. Wenn eim Kind ge⸗ boren wird, ſo empfängt es zunächſt einen Babynamen. Geht es ſpäter zur Schule, ſo wird ihnm ein neuer Name gegeben, an der Grenze der Mannheit wird der Jüngling wiederum umgetauft, während der junge Mann ſelbſt wieder einen oder awei Namen ausſucht, mit denen er ſich vom ſeinen guten Freunden rufen läßt. Und ebenſo iſt es mit den Miädchen; jede Lebensſtufe iſt ein Namenwechſel. Ein weſentlicher Unterſchied zwiſchen Kur⸗ ben und Mädchen wird nicht gemacht, den Eltern iſt ein Junge ſo kwillkommen wie ein Mädchen. Dabeß ſpielt jedoch in China der Kindesmord eine große Rolle und noch heute pflegen arme Leute in manchen Provinzen die neugeborenen Kinder einfach aus⸗ zuſetzen. Iſt ein Chineſe vierzig Jahre alt und noch micht glück⸗ „licher Vater, ſo iſt es die Pflicht der Frau, ihn zur Aufnahme einer Konkubine zu veranlaſſen und eventuwell ſelbſt für eine Nehenfrau zu ſorgen, die dem Manne Kinder ſchenkt. Die Kinder dieſer Nebenfrauen gelten dann als legitime Kinder der erſten und ein⸗ zigen Frau; die Folge dieſer eigenartigen alten Einrichtung iſt, daß in China unverheiratete Frauen und uneheliche Kinder faſt kaum vorkommen. Beim Tode iſt die Familie angſtwoll beſorgt, den Sterbenden aus dem Zinmner in den Hof des Hauſes zu tragen. Dann taucht das Problem der Wahr eines Begräbmisplatzes auf, die von größter Wichtigkeit iſt, da ein nach dem Stand der Sterne glücklich gewählter Platz der ganzen Familie Segen und Wohlfahrt bringt. So erklärt man die großen Triumphe der Familie Li⸗ Hung⸗Schangs daraus, daß die Familie Li ſeit Jahrhunderten einen außerordentlich glücklich gewählten Begräbnisplatz beſitzt. — Koſtſpieliges Feinſchmeckertum. Die oft gerühmte Einfach⸗ heit der engliſchen Küche ſcheint in London bisweilen mit einer märchenhaften Koſtſpieligkeit ſich zu verknüpfen; wohl in keiner Stadt der Welt ſind die Kontraſte zwiſchen den billigſten und teuerſten Nahrungsmittelpreiſen ſo hart wie in der britiſchen Hauptſtadt. Während der kleine Bürger im Sommer für 15 Pfg. ein Pfund Erdbeeren erſteht, zahlt der vornehme engliſche Gourmet än den erſtklaſſigen Hotels oft vier oder fünf Mark für eine ein⸗ sige Erdbeere, wobei freilich nur die koſtbarſten Sorten und die ſchönſten Exemplare ſerviert werden. Während ein Bund Spargel in günſtiger Zeit nur wenige Pfennig koſtet, ſteigt der Ppeis bis⸗ weilen bis zu 50 M. das Pfund. In einem Artikel der„Nuova An⸗ tologia“ wird erzählt, daß engliſche Feinſchmecker nicht ſelten 3 M. für einen Apfel und nicht viel weniger für ein Pfund beſonders edler Kartoffeln oder feinſten Honigs zahlen. Für ein Diner in einem erſtflaſſigen Hotel ain London rann npernt ohne beſondere An⸗ ſtrengung leicht 100 M. und mehr bezahlen, Weine ungerechnet. Das Pfund Caviar wird im Hotel mit 25 M. berechnet, winzige Vogelneſter mit 5 M. das Stück. Fier die kleine Floſſe eines jungen Haifiſches iſt 4 M. der Durchſchnittspreis. Auch Bäwenfleiſch iſt ein ſehr koſtberes Gericht, das oft bei größerem Diners ſerviert wird. Es ſind ruſſiſche Bären, von denen in England dann nur die Tatzen als beſondere Leckerbiſſen genoſſen werden. Jabelhafte Preiſe werden für eine beſondere Art kleiner Schildkröten bezahlt, und für gewiſſe Vögel werden von Liebhabern, die unabhängig von der Saiſon ihre Laune befriedigen wollen, oft kleine Vermögen angelegt. — Die längſte Brücke der Welt. Aus Newyork wird uns be⸗ richtet: Die Pläne für die gewaltige Hängebrücke, die die Stadt Neiv⸗Jerſey mit New⸗Nork verbinden ſoll, ſind jetzt abgeſchloſſen. Die Brücke wird nach ihrer Fertigſtellung die längſte der Welt ſein. Sie überquert den Hudſon in einer Spanmtveite von nicht weniger als 7400 Fuß und wird nach den jetzigen Schätzungen rund 8 0 Millionen Mark koſten. Am beiden Endpunkten erheben ſich zwei gelvaltige Brückenköpfe, die halb aus Stein, hallb aus Stahl hergeſtellt werden und eine Höhe von 250 Fuß haben. Zwiſchen ihnen werden ſich die gewaltigen Stahlkabel ſpannen, die beſtimmt ſind, ein Geſamtgewicht von 200 000 Tons zu tragen. Jedes dieſer Kabel hat einen Durchmeſſer von zwei Fuß; es beſteht aus einer großen Zahl von Stahldrähten, die parallel nebeneinander liegen, aber nicht verknüpft werden. Die Koſten des gewaltigen Unternehmens werden die Staaten New⸗York und New⸗Jerſey ge⸗ meinſam aufbringen. Nach der Fertigſtellung des Werkes werden täglich eine halbe Millionen Menſchen und 20 000 Fuhrwerke die Brücke benutzen können. Aus dem Großherzogtum. oc. Baden⸗Baden, 24. März. Die Arbeiten an der Aus⸗ führung der elektriſchen Straßenbahnen, insbeſondere der Schienenlegung, ſind in vollem Gange. Das ganze Projekt ein⸗ ſchließlich der Bahnhofanlage in Lichtental kommt auf 832 000 M. zu ſtehen. oc. Bühlertal, 24. März. Die Inhaber der Firma Gebr. Kern haben am letzten Zahltag ihren Arbeiterm erlärt, daß ſie für die Folge nur noch ſolche Arbeiter beſchäftigen werden, die keiner Arbeiterorganiſation angehören. oc. Villingen, 24. März. Die letzte Generalverſamm⸗ lung des hieſigen Konſumpereines nahm einen teilweiſe ſtürmiſchen Verlauf. U. a. wurde dem Kaſſier völlige Unkennt⸗ nis der kaufmänniſchen Buchführung vorgeworfen. Auch der Vorſtand war ſchweren Angriffen ausgeſetzt. Den gemachten Sanierungsvorſchlägen, wie Erhöhung der Geſchäftsanteile, der Haftſumme, der Verlängerung der Kündigungsfriſten wurde zu⸗ ſtimmt und dadurch der Verein, der über 900 meiſt kleine Leute zu ſeinen Mitgliedern zählt, vor dem Konkurs bewahrt. W rrrr W Lie aus einem an die Compägnie Ray gelangten Bestellbrief schręibt aus Puerto Mayro am rio Palcazu(Peru): Jeli befinde michi hier am dussersten orposton der Eiuilisation. Meine nüchsten Nachbarn sind die menschenfressenden Cashibos, von denen ich nur durchi einen Fluss getrennt bin.“ dringt die aus Hühnerei bereitete„Ray-Seite“(Deutsches Reichspatent No. 112456 u. 1223540, Bekanntlich gilt der Seifenverbrauch als vornehmster Maßstab für die Kultur. Die Compagnie Ray darf sich daher rühmen, durch Verbreitung ihrer vorzüglichen Ray-Seife bis an die äußersten Grenzen der Zivilisa- 1 tion, diesem Kulturzweck in außerordentlicher Weise gedient zu haben.“ Ray-Seitfe kostet pro Stück 50 Pf. Ray-Luxus-Seife pro Stück 85 0 275 ...—, eleganter Karton à 4 Stück A..30. Uederell Muflich 2% denrerr NE. 4697 eeeeeer 119912 75 Amt e 4U. 1 e eeee 1 90 deee, 0 GU 2 unlfe 5 e. 80% 2 ae eeee Nrofessos Underkähr. Roman von Georg Wasner. (Nachdruck verboten.) 59(Fortſetzung), Hatte Fritz bei ſeiner letzten Frage ſchon große Augen ge⸗ macht, ſo wurden ſie jetzt noch größer, aber trotzdem war es ihm, als ob es ihm davor flimmerte. Und wenn er endlich ſprach, tat er es nicht, weil er das Bedürfnis dazu hatte, ſondern weil ihn ein unklares Gefühl trieb, er müſſe ſich zuſammennehmen und er mütſſe jetzt reden.„Nun, ſiehſt Du, da haſt Du ihn ja. Da brauch' ich ja gar nicht dran zu denken. Was willſt Du denn noch?“ kam es in kurzen Abſätzen aus ſeinem Munde. „Dir zureden, daß Du's nicht zu ſchwer nimmſt.“ „Ach. ich. Ich nehm's ja gar nicht ſchwer. Warum ſollt' ich denn? Ich.. Warum haſt Du mir's denn nicht gleich geſagt?“ 4 1 „Eins nach dem andern, Fritz,“ warf Unverfähr ein und ſuchte ſeine Hand zu ergreifen. Doch Fritz zog ſie zurück.„Ich bin doch kein kleines Kind mehr. Ich brauche auch keinen Troſt. Ich? Warum denn?“ fragte er und blickte im Atelier umher, als gelte es etwas zu ſuchen, und plötzlich wich die halbe Erſtarrung, in der er ſich be⸗ fand, und er rief aus:„Jetzt verſteh ich's, warum Du geſtern bei uns warſt und warum Mama vorhin ſo zu mir geſprochen.“ „Nein, Fritz.“ Unverfähr haſchte wieder vergebens nach ſeiner Hond.„Deine Mutter weiß noch von nichts.“ „Das glaub' ich nicht, das glaub' ich nicht. Ihr ſeid alle beide nicht ehrlich. Aber ich hätt's ja erraten können. Ich And daß ich Onkel geglaubt habe. Ich kenn' ihn doch. Ich weiß doch, daß er lügt, lügt, wenn er nur den Mund aufmacht Nein, nein, nein. Da hat man geſchuftet, ſich gepbagt, den Pinſel kaum aus der Hand gelegt Plötzlich brach er ab und ſtand ebenſo plötzlich ſtill ſtarrte vor ſich hin und preßte dann den Kopf mit beiden Händen. Ihm war eingefallen, wus er geſtern nachmittag auf dem Gange zwiſchen den Ryoſenſtöcken und am Abend noch einmal zu Frau von Gerndorf von ſeinen Allsſichten geſagt hatte. Da rief er:„Das war ſchlecht von uch, niederträchuig, gemein. Weun ich's wenigſtens geſtern ſchon gewußt hätte.“ Und nun nicht mehr Herr ſeiner ſelbſt, ſtampfte er vor Wut auf den Boden und ſchrie zu Unverfähr Mnüber: Warum habt ihr mir's nicht früher ſchon geſagt?“ bin nicht mehr Dein Schüler. Der Profeſſor hab die Hände und kam nöher„1„Fritz, ſo höre doch. Es hat ſich doch erſt kurz, bevor ſchieden.“ „Das glaub' ich nicht, das glaub' ich nicht“,— Fritz fing wieder an zu laufen—„O, ich könnt' ja vor Scham in den Boden ſinken. Ich muß ja ausgelacht, ich muß ja verſpottet wer⸗ den... Jawohl,“ ſchrie er wieder...„ich hab' darauf ge⸗ rechnet, jetzt ſag ich's Dir. Ich hab' darauf gerechnet, und ich hatt' auch ein Recht dazu. Was malt ihr denn? Ihr malt ja gar nicht was ihr ſeht. Ihr betrügt bloß die Leute. Ihr habt ihnen vorgeredet, das eine ſei grün, das andere blau, und nun malt ihr immerfort nach derſelben Schablone. Immer dasſelbe. Ihr ſeid Fabrikanten, Akademiefabrikanten. Was wißt ihr von der Sonne, von Licht, von der freien Luft? Bis in den Hals ſteckt ihr in dem, was euch die andern gelehrt haben. Nicht wir ſind manieviert, wir ſind ehrlich, aber ihr ſeid's, denn ihr lügt.“ „Aber, Fritz, ſchämſt Du Dich denn nicht?“ gelang es endlich dem Profeſſor zu Wort zu kommen. „Warum ſoll ich mich denn ſchämen“, begehrte jener wieder auf.„Warum ſoll ich mich vor Dir ſchämen? Ich ſchäm' mich höchſtens vor einem, der mehr konn als ich.“ „Ach ſo. Nun dann dann ſprich nur weiter. augenſcheinlich raus.“ „Jawohl. Einmal muß es raus. Was haſt Du denn ge⸗ macht? Die eine Campagna. Ein Bild in fünfzig Jahren. Das andre, alles zuſammen, das bedeutet nicht ſo viel.“ Er machte mit der Hand eine abſchneidende Bewegung durch die Luft „Und Du bekommſt den Auftrag. Du. Aeh, iſt das ekelhaft, iſt das gemein. Das Herz könnt' ich mir rausreißen, alles zer⸗ ſchlagen und zertrümmern. Geſtern war man noch voll Glück und jetzt ein Stümper, ein ganz gemeiner Stümper, ein An⸗ ſtreicher. Ich muß a für einen dummen Jungen gehalten wer⸗ den, für einen albernen, blödſinnigen Aufſchneider. Alles zu Ende—“ wieder preßte er den Kopf in den Händen—, Halles. Nie mehr hin, nie. Ich halt' das auch nicht aus. Nein. Das nicht“ Bei dieſen Worten rannte er an Unverfähr vorbei auf die Chaiſelongue zu, auf der ſein Hut lag, riß ihn an ſich und wollte nach der Tür. Doch der Profeſſor, ſobald er erraten, was Fritz beabſichtigte, Du kamſt, ent⸗ Es muß war ſchneller geweſen als er. An der Tür ſtellte er ſich ihm in den Weg und hielt ihn auf:„Biſt Du denn ganz verrückt ge⸗ worden, Junge? Ich laß Dich ſo nicht fort!“ Fritz drängte gegen ihn an und ſuchte ihn wegzuſchieben. „Du“, keuchte er dabei,— Du mir zu befehlen? Ich Laß mich raus! Ich will nichts mehr mit Dir zu tun haben!“ 3 —2 Da gelang es Unverfähr, ihn bei beiden Hendgelenken faſſen und ſich, indem er ihm die Arme zurückbog, von ihm frei zu machen:„Nun mal ruhig, mein Junge.“ Und als der gleich darauf zu ziehen und zu zerren begann, fuhr er fort:„Frau von Gerndorf wird es ganz egal ſein, ob Du die Bilder malſt oder nicht.“ „Was?“ ſtvengungen. „Ja,“ antwortete der Profeſſor. Da machte ſich jener mit einem plötzlichen Ruck frei. Aber er tat es nicht, um von neuem zu verſuchen, das Freie zu ge⸗ winnen, ſondern er blieb dicht vor Unverfähr ſtehen und ſtieß dann aus:„Du ſpionierſt alſo? Du läßt mich überwachen? Du ſchleichſt mir nach?!“ „Nun vielleicht, vielleicht tu' ich das“, ſagte der Profeſſor ruhig und ſah Fritz in die Augen, und als der den Blick nicht gushielt, ſprach er weiter:„Junge, nimm doch bloß Vernunft an. Meinſt Du, ich hab' das nicht auch alles durchgemacht? Das eine wie das andre?“ Daß ich ihren Namen genannt habe Nun, ein dritter wird ihn von mir nicht erſahren. Im übrigen, wenn's vielleicht auch zum erſten Male iſt, das letztemal iſt's ſicher nicht, daß Du Dich verliebſt. Ja. Was aber den Auf⸗ trag betrifft, weiß Gott, ich gäbe viel darum, wenn nicht gerade wir beide konkurriert hätten. Ich habe ja auch geglaubt, Du würdeſt ihn erhalten.. Siehſt Du, was Du in dieſer Beziehung jetzt durchmachſt, iſt wenig zu dem, was mir die letzte Zeit ge⸗ bracht hat und noch weniger zu dem, womit ich mich ſchon ſeit Jahren herumquälte. Außerdem, ich gehe allmählich dem Grabe zu, Dut immer weiter ins Leben hinein. Selbſt wenn es in Deiner Macht geſtanden hätte, zu entſcheiden, wer von uns beiden die Bilder malt, würde ich verlangt haben, daß Du ſie mir ließeſt. Und Du hätteſt es auch getan. Ich kenn Dich doch.“ Einen Augenblick ſchwieg er, dann flog ein faſt ſchalkhaftes Lächeln über ſeine Züge.„Ich hab's auch gewußt, was ich zu hören kriegen würde. Wir haben damals nicht weniger gegen die gewütet, die am Ruder waren. Sogar ſaſt mit denſelben Wendungen. Das wechſelt nicht ſehr. Und wir haben's im Un⸗ mut wohl auch mal vor Ohren geäußert, die es nicht zu hören brauchten. Alſo, Fritz“— er nahm ihm den Hut aus der Hand und faßte ihn am Arm—,„nun ſetz Dich und laß uns vernünftig miteinander ſprechen. Da“— damit führte er ihn zur Chaiſe⸗ longue und drückte ihn nieder—,„das wär' doch noch ſchöner, wenn zwiſchen uns was treten ſollte.“ Wieder wartete er einen Augenblick dann fragte er:„Na, ſoll ich jetzt weiter reden, wirſt Fritz unterließ aus Ueberraſchung weitere An⸗ Du hören? 15— Artſezung folgt: —— 119912 Wir haben in unserer Teppich- und Qardinen-Abteilung grosse Posten Waren zusammengestellt, die, um damit gänzlich zu räumen, im Preise bedeutend herabgesetzt sind Nachstehend einige Beispiele: ba. 900 Fenster abgepasste Gar inen %%%%///Z/ↄ ↄ o ̃my ĩ mit Prozent Extra- 0a. 200 Stüok einzelne Schlafdecken 00 Fünster abgepasste Noulsaux-Storgs in vielen Farben, aus Cöper usd Leinesstsff sfo,. mit 4 in wWolle und Baumwoſle, höbsche Jacquarumuster.. mit adbatt Prozent 0a. 100 Stück einzelne Bett Vorlagen 5 xxtra- AfefFCCC mit Rabatt zum Aussuchen EErbstüll-Stores un0 10 Stüek Sonne- Femmes ſut. u 6· 8 10 12 sonstiger Verkaufspreis 10.00 bis 25.00 Ooupons und Reste zum aussuchen farbige Mullgardinen 00 8 95 Jedes Stüch Aber 3 Meter lang Pfg, ber ſiost ca. 5S00 Stück engl. 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