Abonnememt(Badiſche Volkszettung.) ll Maunheimer Volksblatt.) 70 Wfennig monaꝛ: lich. 55 Telegramm⸗Adreſfet Beimgerlobn 28 föig. monafnch, 2„General⸗Anzeigen 0 durch die Boß dez tuel Voſtz Maunheim“, auſſchlag M..4 r9 Qnattu Taeheee Emzel⸗Nummet d Big. 5 5 Otrektion u. Buchhaltung 1649 os ecete, 8 Anabtzängige Tageszeitung. 8 ee ee eee Betrung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Rebakttoen 4 0 74 8 mgebung.(aosgenommen Souptag) in Berlin und Aarlsruhe. Erpedttion und Verlags⸗ 00 Snbder Juleraten-Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens z6 9 Uhe, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhe. buchbandlng +. Nr. 144. S— 5 amstag, 27. März 1909. 8, 3(Kittagblatt.) durch die Abdankung des Kronprinzen ſtark er⸗ Die hentige Witeszameees umfaßt ſchüttert waren, zunichte gemacht. Selbſt die überzeugte⸗ Die Blockkriſis. ſten Optimiſten, die des Erfolges der ſerbiſchen Sache ſicher Im Richstage wurde geſtern abend, wie die„Köln. Volks⸗ waren, ſind vollkommen niedergeſchlagen. Allgemein zeitung“ mitteilt, die Lage weſen tli ch ru 50 iger beur⸗ herrſcht die Anſicht vor, daß die Großmächte das ſerbiſcheteilt. Nach dem Gewährsmann dieſes Zentrumsblattes„tu Volk endgültig auf Gnade und Ungnade Oeſterreich] man bei den Konſervativen ſo, als ob ſich nichts geändert Celegramme. Groß⸗Berlin. * Berlin, 26. März. Der Einladung des Magiſtrats und der Stadtverordneten Berlins an die Bürgermeiſter und Gemeindevertreter von 23 Vororten Berlins zu einem ge⸗ ſelligen Abend waren über 700 Perſonen gefolgt. Oberbürger⸗ meiſter Kirſchner begrüßte die Verſammlung. Heute ſei der erſte Schritt zu der Einigung Groß⸗Berlins getan. Die Ver⸗ einigung der Körperſchaften Groß⸗Berlins habe den Zweck, über die geſunde und gedeihliche Entwicklung von Groß⸗Berlin einen Gedankenaustauſch ſtattfinden zu laſſen. Geh. Baurat Kyllmann hielt dann einen Vortrag über den zukünftigen Be⸗ bauungsplan Groß⸗Berlins. Zum Generalausſtand der franzöſiſchen Poſtbeamten. Paris, 26. März. Deputiertenkammmer. Boua⸗ net imterpellierte über das gegen das Streikkomitee der Poſtbeamten beſchloſſene Disziplinarverfahren und erklärte: Der Anſchlag ſtelle nur ein mit dem Streik zuſammenhängendes Vorgehen dar und es wWäre berabredet worden, daß in dieſer Hinſicht keine Beſtrafung er⸗ folgen ſolle. Redner erinnerte ſodann an den Fleiß, den die Be⸗ wies auf die Folgen eines Wortbruches der Regierung hin.(Beifall auf der äußerſten Linken.) Miniſter Barthou geſtand zu, daß die Regierung verſprochen habe, wegen des Ausſtandes keine Maßrege⸗ kung zu verhängen; der Anſchlag aber, der in einigen Fällen nach Anſicht der Regierung beleidigend geweſen wäre, ſei am Tage nach der Wiederaufnahme der Arbeit öffentlich bekannt gegeben worden. Der Miniſter verlas dann den Anſchlag, wies insbeſondere auf die für den Unterſtaatsſekretär Simyan beleidigende Stelle hin und fügte hinzu, es ſeien Beamte, die derartige Worte gebrauchen. Ihr Anſchlag habe den Charakter der Disziplinlofigkeit und mache ihre Beſtrafung notwendig.(Beifall rechts, Lärm auf der äußerſten Linken.) Die Wendung zum Beſſeren. OLondon, 27. März.(Von unſerem Londoner Burcau.) Die engliſchen Zeitungen weiſen jetzt mit Genugtuung auf die Beſſerung der Lage auf dem Balkan hin und ſuchen ihre während der letzten Tage von der Wahrheit abweichenden Meldungen mit der Behauptung zu rechtfertigen, daß an einen Krieg nicht zu denken geweſen ſei und daß man auf dem Kontinent die Situaiion übertrieben ſchwarz angeſehen habe Trotz des offiziellen Demen⸗ tis der„Nordd. Allg. Ztg.“ halten die hieſigen Blätter an der Anſicht des„Temps“ von einem Briefe des deutſchen Kaiſers an den Zaren feſt, und der Petersburger Korre⸗ ſpondent der„Times“ erklärt zu wiſſen, daß ein Schreiben des deutſchen Kaiſers tatſächlich in die Hände des Zaren gelangt ſei. Verſchiedene Blätter ſind aber mit dieſem angeblichen Schritt des Kaiſers Wilhelm durchaus einverſtanden und führen aus, daß der Kaiſer damit Europa einen großen Dienſt erwieſen habe, für den man ihm dankbar ſein könne.„Daily Chronicle“ ſagt, es habe ſich in Wirklichkeit um eine Kraftprobe zwiſchen dem Drei⸗ bund und der Dreimächteentente gehandelt. Deutſchland habe Rußland zu der Ueberzeugung bringen wollen, baß es für f dieſe Macht vorteilhafter ſei, ſich an den Dreibund zu halten. In Petersburg habe man nicht gewußt, was man wollte. 10 Tage ſei der deutſche Vorſchlag in der ruſſiſchen Hauptſtadt unbeantwortet liegen geblieben, da habe der engliſche Miniſter des Aeußern den deutſchen Vorſchlag einfach aufgegriffen, und dadurch die ruſſiſche Regierung aus ihrer ſehr unangenehmen Situation befreit. Der Wiener Korreſpondent der„Morn. Poſt“ telegraphiert ſeinem Blatte, daß ſeinen Informationen zufolge nunmehr Baron von Aehrenthal eine Rundnote an die Mächte erlaſſen und um die formelle Anerkennung des öſterreichiſch⸗türkiſchen Protokolls erſuchen werde, womit die Annexion der beiden Pro⸗ bvinzen anerkannt ſein würde. Man erwartet, daß alle Mächte ſich mit der Annexion einverſtanden erklären werden, ſobald ſich die habsburgiſche Monarchie mit Serbien geeinigt haben wird. Das Schwinden des Kriegsfiebers in Serbien. „Belgrad, 26. Mörz. Die Nachricht von der Anerken⸗ ung der Annexion Bosniens und der Herzegowina ſeitens Ruß⸗ 75* amten ſeit der Wiederaufnahme der Arbeit an den Tag legen und Ungarn ausgeliefert haben. Man iſt endlich zu der Er⸗ kenntnis gelangt, daß die Macht der Staatskanzleien unvergleich⸗ lich größer iſt als die Macht des ſlavenfreundlichen Teiles der europäiſchen Preſſe. Förmlich über Nacht iſt die Er⸗ nüchterung eingetreten. Das ſeit 6 Monaten angefachte Kriegsfieber iſt plötzlich geſch wunden. Belgrad zeigt heute das Bild einer ſehr ruhigen und friedlichen Stadt. Auch in den Abgeordnetenkreiſen herrſcht eine vollkom⸗ men friedliche Stimmung. Unter dem Eindrucke dieſes großen Meinungsumſchwunges beſpricht die ſerbiſche Preſſe die Abdank⸗ ung des Kronprinzen, welchen ſie noch vor wenigen Tagen als die Hoffnung des ſerbiſchen Volkes pries. Faſt einmütig in kühler Weiſe gibt ſie der Anſicht Ausdruck, daß dieſer Schritt des Kronprinzen ein Glück für das Land ſei. Nur„Poli⸗ tika“ und„Mali Journal“ bemühen ſich den Kronprinzen in Schutz zu nehmen. Der Sturz des Kronprinzen von Serbien. * Belgrad, 26. März. Von der auswärts verbreiteten Meldung betreffend die Entdeckung einer Militärverſchwörung unter Führung des Kronprinzen gegen den König iſt hier nichts bekaunt. Ueber den Tod des Dieners Kolakowitſch wird ein langer amtlicher Bericht ausgegeben, nach dem K. das Opfer eines unglücklichen Zufalles geworden ſei. Er ſei unglücklich auf der Treppe geſtürzt. Der Schluß dieſes Aktenſtücks lautet: 3) Der Diener Kolakowitſch ſtarb im Spital am 17. um Mitternacht und wurde am 18. um 11 Uhr vormittags ſeziert. Dr. Michael, welcher die Obduktion der Leiche vornahm, ſtellte feſt: Kolakowitſch ſtarb infolge akuter eiteriger diffuſer Eutzün⸗ dung des Bauchfells, welche als unmittelbare Jolge einer Per⸗ foration des Dünndarmes eintrat. Da weder in den Gedärmen, noch am Bruſtſell Veränderungen vorgefunden wurden, welche in irgend einer Weiſe angezeigt hätten, daß die Darmwände von innen heraus geſprengt worden ſeien, ſo drängt ſich die Folgerung auf, daß die Darmwand an einer gefährlichen Stelle infolge der Wirkung einer ſtumpfen Kraft geſprengt worden iſt, welche von außen auf den Bauch eingewirkt hat. Die Möglich⸗ keit einer Wirkung dieſer ſtumpfen Kraft auf den Bauch ſteht nicht im geringſten in Widerſpruch mit der Tarſache, daß ſich auch keine äußerlichen Spuren von Gewalt gefunden haben. Aus den bisher amtlich feſtgeſtellten Tatſachen geht hervor, daß der Verſtorbene das Opfer eines unglücklichen Zufalles war und daß demnach zu einer Aktion der Behörden, die in der Richtung der Unterſuchung des Erfolgten und Feſtſtellung des Schuldigen unternommen werden ſollte, gegenwärtig die geſetzliche Grundlage fehlt. König gelungen ſei, den Kronprinzen zu beſtimmen, nicht auf ſei⸗ nem Verzicht zu beſtehen, da dazu kein ſichtlicher Grund vorliege. (Man wird erſt eine Beſtätigung dieſes etwas ſeltſam klingenden Gerüchts abwarten müſſen.) *** * Höln, 28. März. In der Frage des Aerzleſtreiks fällte das hieſige Landgericht eine prinzipiell wichtige Entſchei⸗ dung. Der angeklagte Arzt Dr. Klement, der ſich geweigert hatte, ihm überwieſene Mitglieder der Krankenkaſſe zu Hehandeln, wurde verurteilt, den in dem Viertel Lövenich wohnhaften Mitglieden der Krankenkaſſe einſchließlich der Familienangehöri⸗ gen ärztliche Hilfe zu leiſten. Berlhin, 26. März. Die in verſchiedenen Blättern auf⸗ getauchte Meldung, daß Staatsſekretär Dernburg erkrankt ſei und einen längeren Urlaub angetreten habe, iſt nach unſeren Erkun⸗ digungen an zuſtändiger Stelle falſch. *Ro m, 26. März. Die Seligſprechung der Jung⸗ frau von Orleans findet am erſten Sonntag nach Oſtern ſtatt. Bisher ſind zur Teilnahme an der Feier 36 000 ſranzöſiſche Pilger angemeldet. OLondon, 27. März.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der König von England hat durch den Staatsſekretär der Kolo⸗ nien der Regierung von Neuſeeland ſeinen herzlichen Dank für das Angebot eines Dreadnoughts ausſprechen laſſen.— Miſter Balfour hat einen Brief veröffentlichen laſſen, in dem es heißt, man irre, wenn man glaube, daß er die Abſicht habe, am Mon⸗ tag eine Abſtimmung über den Zenſurantrag zu umgehen. Er hat in Belarad die letzten H offn ungen, welche ſchon werde vielmehr darauf dringen, daß über ſeinen Antrag unter *Belgrad, 26. März. Gerüchtweiſe verlantet, daß es dem hätte, und wünſcht nur, daß möglichſt wenig über die Affäre geſprochen und geſchrieben wird.“ 5 Was die Aeußerungen der konſervativen Preſſe angeht, ſo meint die„Deutſche Tagesztg.“: Wenn man die Dinge und die Verhältniſſe unbefangen betrach let, wird man zugeben müſſen, daß das, was der Führer der konſe bativen Fraktion des Reichstages, Herr von Normann, den Führern der nationalliberalen Partei, der freiſinnigen Fraktionsgemeinſchaft und des Zentrums geſagt hat, nicht nur durchaus verſtändig, ſondern ſogar eigentlich ſelbſtverſtändlich war. Wer von der Notwendigk der Löſung der Reichsfinanzreform überzeugt iſt, der kann ſich un⸗ möglich darauf verſteifen, daß ſie unter allen Umſtänden nur mi dem Block gemacht werden kann, zumal da die Erfahrung gelehrt hat, daß die Sache mit dem Block nicht vorwärts gehen zann. Die Ko ſervativen wären, um ein derbes Wort zu gebrauchen, Toren weſen, wenn ſie den Standpunkt vertreten hätten, daß nur der Block die Reichsfinanzreform zu löſen berufen ſei. Sie würden ſich damit unter das Joch der Freiſinnigen freiwillig und endgültig gebeugt Haben. Will man ihnen wirklich zumuten, daß ſie alle ihre berechtig⸗ ten Wünſche und Bedenken zurückſtellen, lediglich damit der Freiſt die gute Laune behält und beim Block bleivt? Wie wir geſtern ſt geſagt haben, war die Mitteilung des Herrn von Normann Kenner der politiſchen Verhältniſſe nicht im mindeſten überraſche und es gehört ein ziemliches Maß von Unkenntnis und Nervo dazu, wenn hier und da geſagt iſt, daß der Kanzler davon überraſch worden ſei. Der Kanzler wußte, daß die Konſervativen von Anfang an entſchloſſen waren, die Reichsfinanzreform entweder mit dem Block oder ohne den Block zu machen. Er wußte, daß die auf den Block für die konſervative Partei nur bis zu einem g⸗ Grade beſtimmend ſein konnten. Bei dieſer Auffaſſung waltete au zwiſchen dem Reichskanzler und den Konſervativen durchaus grunldſätzliche Meinungsverſchiedenheit ob. Auch der Reichsk, hat ſich unſeres Wiſſens niemals dahin ausgeſprochen, daß die 2 finanzreform unbedingt nur mit dem Block gelöſt werden müſſe. dieſer Frage ſcheint auch zwiſchen dem Kaiſer und dem Kanzler keit Meinungsverſchiedenheit zu ſein. Es wird mitgeteilt, daß der Kaiſe am 11. März über die Notwendigkeit der Reichsfinanzreform geſa habe:„Ob mit oder ohne den Block, das iſt mir einerlei; die Hauz ſache iſt, daß ſie gemacht wird.“ Wir wiſſen nicht, ob dies wort ſo oder ähnlich gefallen iſt, haben aber allen Grund nehmen, daß es recht wohl geſprochen worden ſein könnte. Die„Deutſche Tagesztg.“ widerſpricht den liberalen D ſtellungen, als hätte Abg. v. Normann keinen Auftrag der Fraktion gehabt, die veröffentlichte Erklärung abzugeb Die„Deutſche Tagesztg.“ erklärt: Unſeres Wiſſens hat er von einem beſondern Auftrag der F tion nicht geſprochen, ſondern ſich nur dahin geäußert, daß er ſich pflichtet halte, von der in der konſervativen Fraktion herrſchend Stimmung Kenntnis zu geben. Daß dieſe Stimmung vorhandet war und vorhanden iſt, das war längſt bekannt. Jedenfalls die Fraktion ihrem Führer anheimgeſtellt haben, den Zeitpunkt wählen, der ihm geeignet ſchien, von dieſer Stimmung und Ste der Fraktion auch nach außen hin Kenntnis zu geben. Diej guten Freunde, welche eine Meinungsverſchiedenheit zwiſchen konſervativen Fraktion und ihrem Führer gar zu gern bonſtru möchter, dürften nicht auf ihre Rechnung kommen. Der„Reichsbote“ knüpft an die Erklärung der N deutſchen Allgem. Ztg.“ an und nennt ſie eine glatte Ab an den Beſitzſteuer⸗Kompromiß wie an alle Vorſchläge Zentrums, die auf eine Erhöhung der Matrikularbeitr. hinauslaufen. Sie nimmt an, daß in dieſen Kundgeb ein entſcheidender Schritt der verbündeten Regierungen erblicken ſei und der Entſchluß des Reichskanzlers, jetzt heit zu ſchaffen. Dann fährt das Blatt fort: Zunächſt kommt alles auf die Stellungnahme der konſerve Fraktlon an. Lehnt ſie eine Erweiterung der Erbſchaftsſteuer dann muß ohne Zeitverluſt eine andere Beſitzſteuer gefunden werd die aber weder die Matrikukarbeiträge noch die Einkomme⸗ Vermögensſteuer belaſtet. Die Zeit des Zauderns und He windens um eine klare Entſcheidung iſt jetzt vorüber. Man jetzt nur den Regierungsforderungen zuſtimmen oder muß ſie werfen. Dann muß endlich der Kommiſſionsberatung ein End macht und das Plenum des Reichstages vor die Entſcheidung werden. Fällt ſie gegen die Regierung us, dann muß ſie den Reiche tag auflöſen. Aber Fürſt Bülow darf das Reich nicht in ſchweren Lage verlaſſen. Auf die tatſächlichen Unrichtigkeiten in der Darſtellu der„Deutſchen Tagesztg.“ braucht hier nicht eingegangen zu werden. Wir wiſſen, daß Fürſt Bülow feſt entſchloſſen die Reichsfinanzreform mit dem Block auf der Baſis des dings in der„Nordd. Allgem. Ztg.“ klargelegten Programms zu machen. Die Konſervativen dagegen ſind wie vor bereit, die Finanzreform mit jeder Mehrheit z1 machen, die die agrariſchen Wünſche ganz und voll zur Gel⸗ tung bringt. f Eine derartige Mehrheit, beſtehend aus den tiven, dem Zentrum, den Polen und der Wirtſchaftlicher einigung, hat ſich denn auch geſtern in der Fince bei der Beratung der Branntweinſteue allen Umſtänden abgeſtimmt werde. gefunden und ein recht liebliches Stück Arb hat beſchloſſen, d b ealte Liebesa 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. März. den Hektoliter voll zu erhalten und ſie indirekt durch Ueberweiſung von 10 Millionen aus dem Erträgnis der Branntweinſteuer an den Denatuierungsfonds noch um durch⸗ ſchnittlich 5 Mark für den Hektoliter zu erhöhen. Allerdings iſt anzunehmen, daß allmählich noch einiges Waſſer in dieſen konſervativen Branntwein fließen wird, denn in der Kom⸗ miſſion beſtand die Mehrheit nur aus 16 zu 12 Stimmen, wobei in Rechnung zu ziehen iſt, daß von den Polen und der Wirtſchaftlichen Vereinigung, die in ihrer Mehrheit nicht agrariſch gerichtet ſind, zufällig Agrarier Kommiſſionsmit⸗ glieder ſind. Aber bemerkenswert iſt doch, daß das Zen⸗ trum den wiedergefundenen konſervativen Freunden dieſen Liebesdienſt geleiſtet hat. Uebrigens mehrt ſich in der kon⸗ ſervativen Partei der Widerſpruch gegen die von den Partei⸗ führern verübte Sprengung des Blocks. Ja es hat faſt den Anſchein, als ob die konſervativen Führer v. Normann und v. Richthofen bei ihrem als offiziell ausgegebenen Vorgehen gegen den Block ohne wirklichen Auftrag gehandelt hätten, um ihre Partei vor ein fait accompli zu ſtellen. Die gegen dieſes Verhalten ſich geltend machende Mißſtimmung in der Partei und bei der Regierung hat es dann ratſam erſcheinen laſſen zu behaupten, die Nationalliberalen hätten die konſer⸗ vativen Führer mißverſtanden. Niemand wird jedenfalls nun noch behaupten können, daß an der Art und Weiſe, wie zur⸗ zeit die Konſervativen an der Reichsfinanzreform mitarbeiten, noch irgend etwas zu ſpüren iſt von der Großzügigkeit, mit der dieſe große nationale Aufgabe ihrem Ziele entgegenge⸗ führt werden ſollte. Egoismus und Intrige, das ſind die Triebfeder und das Rüſtzeug der Konſervativen geworden bei dem Werk, das der aus nationalen Gründen geſchaffene Block einſt vollenden wollte unter Hintanſetzung kleinlicher Parteirückſichten und Parteikniffe. Daß das Zentrum ſich das von den Konſervativen aufgetiſchte Gericht ſchmecken läßt bedarf keiner Worte. Es freut ſich diebiſch, daß alles wieder einmal ſo hübſch drunter und drüber geht und meint, man könne die Situation am beſten mit dem Bilde charakteriſieren:„Man hat im Block⸗ hauſe mit Feuer geſpielt, nun, da das ganze Haus brennt, will niemand der Brandſtifter ſein. Von allen Seiten iſt man aber bemüht, mit Dampfſpritzen den Brand zu löſchen.“ Nur das Zentrum ſteht der neuen Situation„ruhig und beſtimmt“ gegenüber! Das ſtimmt, rein äußerlich angeſehen. In Wirklichkeit bemüht es ſich mit heiligem Eifer, das„Feuer im Blockhaus“ zu ſchüren. Wir haben ſchon auf die geſtrige Abſtimmung in der Finanzkommiſſion hingewieſen, die Zen⸗ trum und Konſervative Seite an Seite fand. Natürlich waren Nir das Zentrum nicht taktiſche Manöver, ſondern rein ſach⸗ ziche Rückſichten für die Abſtimmung maßgebend. Die„Köln. Volksztg.“ verteidigt dieſe Abſtimmung und präziſiert gleich⸗ zeitig die Stellung des Zentrums zur neuen Situation dahin: Man hat noch niemals ein Hehl daraus gemacht, daß die Be⸗ ſeitigung der ſog. Liebesgaben, ſoweit es wirklich ſolche ſind, ein erſtrebenswertes Ziel ſei, aber ihre Aufhebung gerade im gegen⸗ wärtigen Augenblick, wo dem Gewerbe hundert Millionen Mark neue Laſten aufgehalſt werden ſollen, mehr wie jedem anderen Gewerbe, käme einer Erdroſſelung namentlich der kleinen Be⸗ tniebe gleich, die doch die allergrößten Bedenken bei jedem Poli⸗ titer, gleichviel welcher Fraktion, ſchon aus wirtſchaftlichen Grün⸗ den erwecken müßte. Zu dieſer Ueberlegung brauchte es nicht erſt des Anreiges durch eine neue Blockkomödie. Das Zentrum wird nach wie vor weder das Steuerprogramm der Rechten, noch das der Linken machen, ſondern die Steuern mitbewilligen helſen, welche es mit ſeinem Programm und ſeinen Grundſätzen als gerecht und dem Wohle der Geſamtheit dienlich vertreten kann. Das muß man auf der Linken ebenſo wie auf der Rechten allmählich einſehen. Wären die Dinge wirklich ſoweit gediehen, wie mam es in der nationallibe⸗ valen Preſſe darſtellt, wäre der Block wirklich geſcheitert, dann müßte doch unbedingt Fürſt Bülow auch ſeine Drohung in der offigiöſen Preſſe wahrmachen und den„nationalen“ Reichsbag auflöſen. So⸗ lange man bloß mit dem ſchwarzen Manne droht, glaubt niemand an das alte Spiel. Es muß nochmals betont werden, daß es allerdings die Schuld der Konſervativen iſt, wenn die Lage wieder ſo un⸗ klar und das Zentrum ſein altes Verwirrungsſpiel fort⸗ ſetzen kann. Wenn dabei endlich den Nationalliberalen und den Linksliberalen die Galle überläuft und ſie genug haben dieſes unwürdigen Spiels, ſo kann das nur als eine geſunde politiſche Reaktion und als eindringendes Erfordernis der Selbſtachtung begrüßt werden. In nationalliberalen Kreiſen wird die Klärung der politiſchen Lage auch allgemein mit dem Gefühl der Erlöſung begrüßt. Die Stimmung kam in der geſtrigen Mittagsſitzung der Fraktion zum ſtarken Ausdruck Mit ganz überwältigender Mehrheit einigte ſich die Fraktion — ͤ— ͤ——— Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Raumheim. Comteſſe Guckerl. In dem unterhaltſamen und flotten Luſtſpiel von Schönthan und Koppel⸗Ellfeld ſtellte ſich geſtern ein Gaſt aus Berlin dem Mannheimer Publikum vor. Die Lücke iſt ja noch nicht ausgefüllt, und was uns bisher präſentiert wurde, wir denken ohne Vergnügen daran und begreifen nicht, wie es möglich war. Herr BViktor Eckhardt vom Schillertheater in Berlin ſpielte den Horſt von Neuhoff, den eleganten, weltgewandten, ritlterlichen Offizier und Frauenverehrer. Eine der flotteſten und liebenswürdigſten Rollen, die man ſich denken kann. Und man wird anerkennen, daß der Gaſt in der flotten und liebenswürdigen Rolle recht ſympathiſch berührte. Rein äußerlich vielleicht noch ein wenig ſchwer, nicht biegſam und ſchmiegſam genug. Dieſe äußerechewandtheit wird noch kommen müſſen, wie nicht minder ein lebhafteres und ausdrucksvolleres Mienenſpiel. Doch im übrigen bemerkte man gute Anſätze freier und ſicherer Ueber⸗ legenheit, die ſich mit Humor und Eleganz in der Welt zu bewegen und Frauenherzen in ritterlicher Liebeswerbung zu erobern weiß. Anſätze, die etwas zu verſprechen ſcheinen, von einem vollendeten Moutinier iſt Herr Eckhardt freilich noch entfernt. Aufs Beſte unter⸗ ſtützt wurde das lebhafte und friſche, von ſtark gelaſſenem Humor durchzogene Spiel durch ein wohlklingendes, dunkelgefärbtes und ſehr biegſames Organ, das vor allem die leiſen Untertöne des Gefühls ſehr warm und eindringlich bringt Großh. Hof. und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan Sonntag, 28. März():„Carmen.(Joſe: Vogelſtrom. Esca⸗ millo: Bahling. Zuniga: Fenten. Micasla: Beling.)— Montag, 29.():„Aeſſandro Stradella“.(Leonore: Oſten.)— Dienstag, 80,().: ⸗Kabale und Liebe“.(Luiſe: Marterſteig.)— Mittwoch, 81.():„Cavalleria ruſticana“.(Santuzza: Knevels. Alfio: Bahling.)„Bafagzo“.(Canfo: Vogelſtrom. Nedda: Kleinert. Tonio: Bahling.)— Donnerstag, 1. April():„Nibelungen 11“.— Frei⸗ g, 2. April(): Uraufführung:„Die Minneburg“.(.: Gebrath. über die Stellungnahme zu dem Ausbau der Erb⸗ ſchaftsſteuer, die als der Angelpunktder Fin anz⸗ refoym angeſehen wird, und beauftragte ihren Führer Baſſermann, bei der erſten ſich bietenden offiziellen Ge⸗ legenheit dieſe Stellungnahme der Partei darzulegen. Die„Berliner Neueſten Nachr.“ kündigen an, daß am Montag der Abg. Baſſermann im Reichstage zum Etat des Reichskanzlers ſprechen und in ſcharfer Weiſe zu den Er⸗ klärungen des Abg. v. Normann Stellung nehmen werde. Der „Berl. Lokalanz.“ will von zuverläſſiger Seite erfahren haben, daß die Erklärung der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ nach vorgängiger Zuſtimmung des Bundesrates ver⸗ öffentlicht worden ſei. So iſt auch heute keine weſentliche Veränderung der Lage eingetreten. Kritiſch, aber noch nicht ganz hoff⸗ nungslos. Von den Konſervativen hängt es ab, ob wir vor ſchweren Erſchütterungen bewahrt bleiben werden. Die liberalen Parteien können nichts weiter tun, als mit Feſtigkeit auf ihrem Programm beharren, das auch das der Regierung iſt, im übrigen abwarten und ſich ſagen daß bereit ſein alles iſt. Politische Uebersicht. Maunheim, 27. März 1909. Die auswärtige Politik des Kaiſers und Kanzlers. Ein Berliner Telegramm der„Kölniſchen Zeitung“ meldet: „Die vom„Temps“ verbreitete Nachricht über Briefe des deut⸗ ſchen Kaiſers an den Kaiſer von Rußland und an den öſterreichi⸗ ſchen Thronfolger wird von unterrichteter Seite als ganz falſch bezeichnet.— In einem weiteren Berliner Telegramm der „Kölniſchen Zeitung“ heißt es hinſichtlich der„Temps“⸗Meldung über ein briefliches Verſprechen des Kaiſers an den öſterreich⸗ iſchen Thronfolger betreffs bedingsloſer Unterſtützung, wodurch die deutſche Diplomatie feſtgelegt worden ſei: Es iſt uns nichts bekannt, ob zwiſchen dem deutſchen Kaiſer und dem öſterreichiſchen Thronfolger ein auf die Bündnistreue Deutſchlands bezüglicher Briefwechſel ſtattgefunden hat. Jedenfalls iſt es aber falſch, wenn der„Temps“, wie es den Anſchein hat, die Meinung ver⸗ breiten will, als ob die deutſche Regierung nur widerwillig und vom Kaiſer gewiſſermaßen gezwungen die Politik der feſten Un⸗ terſtützung Oeſterreich⸗Ungarns befolgt habe. Sogleich beim Entſtehen der Wirren, die jetzt hoffentlich einem friedlichen Aus⸗ gange zugeführt werden, herrſchte über die zu befolgende ent⸗ ſchieden öſterreichfreundliche Politik keinerlei Meinungsver⸗ ſchiedenheit zwiſchen dem Kaiſer und ſeinen verantwortlichen Räten. Alle waren übereinſtimmend der Anſicht, daß es Deutſch⸗ lands Pflicht und Deutſchlands Intereſſe ſei, mit vollſtem Nach⸗ druck auf Oeſterreich⸗Ungarns Seite zu treten.“ Zu dieſem Artikel des„Temps“ läßt ſich nun das„Ber⸗ liner Tageblatt“ aus Paris telegraphieren, daß die Veröffent⸗ lichung in franzöſiſchen Journaliſtenkreiſen den Eindruck mache, als ſtamme ſie aus Berlin und bedeute einen neuen Vorſtoß des Fürſten Bülow gegen die perſönliche Politik des Kaiſers. Man könnte dieſe Vermutung auf ſich beruhen laſſen, wenn nicht auch in Deutſchland fortwährend Kräfte an der Arbeit wären, die ſich bemühen, einen Gegenſatz zwiſchen Kaiſer und Kanzler zu konſtruieren. In dieſem Falle dürfte ihre Aufgabe aller⸗ dings nicht leicht ſein, weil, wie ſchon geſagt, bei der orientali⸗ ſchen Kriſis Kaiſer und Kanzler von Anfang bis zu Ende in voll⸗ ſtändiger Uebereinſtimmung waren. Wenn es unwahrſcheinlich iſt, daß der„Temps“ ſeine Nachricht aus Berlin bezogen habe, ſo erſcheint aber die Vermutung, daß ſie vom Reichskanzler oder ihm naheſtehenden Kreiſen ausgegangen ſein könne, als gänzlich unſinnig. Das kann nur an Stellen geglaubt werden, die über den Gang der auswärtigen Politik Deutſchlands in keiner Weiſe unterrichtet ſind.“• Die neue Branntweinſteuer. Die Finanzkommiſſion des Reichstags trat um 10 Uhr vor⸗ mittags wieder zuſammen und fuhr in der vorgeſtern abgebroche⸗ nen Beratung des Paragraph 2 des Branntweinſteuerentwurfs fort. Die Reichspartei hat einen Vermittlungsantrag einge⸗ bracht, den der Abg. Frhr. v. Gamp begründete. Er ermäßigt die Spannung auf 15 Mark und nach zehn Jahren, alſo vom J. Cliober 1919 ab, auf 10 Mark; von den Erträgniſſen bis 1914 ſtellt er jährlich 10 Millionen, und bis 1919 dann jährlich 5 Mill. für den Denaturierungsfonds bereit. Bei der Abſtimmung trennte ſich die Reichspartei von den Deutſchkonſervativen. Man hatte nach dem Verlauf der Verhandlungen erwartet, daß ſich eine Mehrheit aus der Rechten und dem Zentrum auf den Haupt⸗ antrag der Konſervativen, den Antrag Dietrich, vereinigen würde, der die Spannung von 20 Mark für die nächſten fünf Jahre aufrechterhalten und ſie dann dauernd auf 15 Mark feſt⸗ legen will. Vorher aber wurde der weitergehende Antrag des Grafen Schwerin zur Abſtimmung geſtellt, der die Kürzung der Liebesgabe auch für ſpäter ablehnt und ſie in ihrer jetzigen Höhe von 20 Mark verewigt. Er unterſcheidet ſich von dem Antrag des Zentrums nur darin, daß er nicht wie dieſer die Verbrauchsab⸗ gabe auf 120 Mark innerhalb und 140 Mark außerhalb des Kon⸗ tingents feſtſetzt, ſondern auf 115 Mark und 135 Mark. Für dieſen Antrag mit einem Zuſatzantrag des Zentrums, der bis zum Jahrei912 der Verbrauchsabgabe jährlich 10 Millionen Mk. für den Denaturierungsfonds entnimmt, ſtimmten die Konſer⸗ baiven, die Wirtſchaftliche Vereinigung, das Zentrum und die Polen, gegen den Antrag, ebenſo ge⸗ ſchloſſen, die Reichspartei, die Nationalliberalen, die Freiſinnigen und die Sozialdemokraten. So fand der Antrag eine Mehrheit von 16 gegen 12 Stimmen. In raſcher Folge wurde dann eine Reihe weiterer Paragra⸗ phen unverändert nach dem Entwurf angenommen. Vom Zen⸗ trum liegt ein Antrag auf Begünſtigung der kleinen Obſtbrennereien vor. Bei einer Produktion unter 50 Hektoliter ſollen ſie bei der Verbrauchsabgabe um 40 Prozent be⸗ günſtigt werden, bei einer Produktion von 50 bis 100 Hektoliter um 30 Prozent. Die Beſchlußfaſſung über dieſen Antrag wurde bis zur nächſten Sitzung ausgeſetzt, wo die Regierung, die den Antrag mit Rückſicht auf das Steuererträgnis bekämpft, Mate⸗ rial vorlegen wird. Der Paragraph 13, der die gewerblichen Brennereien betrifft, wurde nach einem Antrage Dr. Weber (natl.) folgendermaßen gefaßt:„Als gewerbliche Brennereien ſind alle Brennereien, welche Hefe erzeugen, ſowie diejenigen anzuſehen, die weder zu den landwirtſchaftlichen Brennereien noch zu den Obſibrennereien und den dieſen gleichgeſtellten Bren⸗ nereien gehören.“— Nächſte Sitzung Dienstag. * Padiſche Politik. 25 Das badiſche Volksſchulelend. 5 Karlsruhe, 26. März.(Korreſpondenz.) Die un⸗ günſtigen Volksſchulverhältniſſe in unſerem Lande ſcheinen nachgerade auch für die Geſundheitsver hält⸗ niſſe der Lehrerſchaft verhängnisvoll werden zu wollen. Nach der„Karlsr. Ztg.“ vom 8. bis 21. März mußten innerhalb 14 Tagen nicht weniger als 52 Hilfslehrer für erkrankte Lehrer und Lehrerinnnen angewieſen werden. Das iſt eine erſchreckend hohe Zahl, die zu ernſtlichem Nachdenken alle Veranlaſſung gibt. Die Situation verſchlimmert ſich aber noch mehr, wenn man weiterhin in Betracht zieht, daß noch lange nicht alle erkrankten Lehrer und Lehrerinnen Hilfs⸗ kräfte zugewieſen bekommen. Wie dem„Bad. Landesboten“ ge⸗ ſchrieben wird, mußten beiſpielsweiſe in einem großen Schulorte des Unterlandes vor reichlich 14 Tagen zugleich 3 jüngere Lehr⸗ kräfte wegen Erkrankung der Atemorgane für längere Zeit be⸗ urlaubt werden, für die bis heute noch keine Vertretung geſchickt worden iſt. Die größere Intenſität des Unterrichts, wie ſie der neue Lehrplan verlangt, brachte nach dem ſachverſtändigen Gut⸗ achten des verſtorbenen Oberſchulrats Dr. Weygoldt an ſich ſchon eine bedeutende Mehrbelaſtung des Lehrperſonals. Das Kom⸗ binations⸗ und Ueberſtundenſyſtem aber, das in zahlloſen Schulgemeinden eingeführt wurde, ſtellt an die phyſiſche und pfychiſche Leiſtungsfähigkeit der Lehrenden Anforderungen, denen der Durchſchnittsmenſch nicht gewachſen iſt. So ergibt ſich dieſe bedenkliche Erſcheinung, an deren Beſeitigung die Lehrer, deren Familien, die Schule und nicht zuletzt die Steuerzahler gleichmäßig intereſſiert ſind. Evangeliſch kirchlich⸗liberale Vereinigung Karlsruhe, 26. März. Die Evangeliſch kerch⸗ lich⸗liberale Vereinigung hält gemäß Beſchluſſes des Landesvorſtandes und der Vertrauensmännerverſammlung vom 2. Februar die diesjährige Frühjahrsverſammlung in Karlsruhe ab. Sie ſoll am 14. und 15. April ſtattfinden; es iſt beabſichtigt am 14. Awril abends eine öffentliche Verſammlung mit einem Referate über die gegenwärtige kirchenpolitiſche Lage abzuhalten. Für den 15. April iſt ſodann die Mitglieder⸗ verſammlung vorgeſehen mit Beſprechung vor allem der Wahlen zur Generalſynode. Auch die Stellung der kirchlich⸗ iberalen Ver⸗ einigung zur Karlſchen Broſchüre wird zur Erörterung gelangen. Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Von den Linksliberalen. 55 AKarlsruhe, 28. März.(Korreſpondenz.] Der Ge⸗ ſchäftsführende Ausſchuß der Freifinnigen Partei in Baden trat geſtern, Donnerstag, nachmittag in Karlsruhe in Dis Kutzſchbach.)„Verſiegelt“.— Samstag, 3. April(Abonn. ſusp.) Zu ermäßigten Preiſen:„Die Räuber“.— Sonntag, 4. April(A) „Der Evangelimann“. Peues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 28. Merz:„Ganz der Papa“.— Dienstag, 30.:„Die kluſtige Witwe“.(Hanna: Tuſchkau.) — Mittwoch 31.:„Ganz der Papa“.— Sonntag, 4. April:„Roſen⸗ montag“.(Traute: Zampach.) Lieder⸗Abend Adolf Lußmann. Wie aus unſerem heutigen Inſeratenteil erſichtlich, findet der Liederabend unſeres lhriſchen Tenors am Hoftheater, des Herrn Adolf Lußmann, am kommenden Mittwoch, den 31. März, abends 8 Uhr, im Kaſino⸗ ſaal ſtatt. Bei der großen Beliebtheit, deren ſich der Künſtler er⸗ freut, darf wohl auf einen vollbeſetzten Saal gerechnet werden, zumal ein äußerſt inbereſſantes Programm zuſammengeſtellt iſt. Neues Operetten⸗Theater. Wie wir bereits berichteten, gelangt heute abend im Neuen Operettentheater„Der Jockeyklub“ mit Herrn Fritz Werner in der Rolle des„Alonco“ zur Aufführung. Am Sonntag mittag geht„Ein Walzertraum“ zu ermäßigten Preiſen in Szene. Abends gelangt„Die Schützenlieſel“ mit Herrn Fritz Werner als Blaſius Neſtel zur Aufführung. Erwähnt ſei noch, daß Herr Fritz Werner dieſe Partie in Berlin weit über 400 mal geſungen hat und zählt dieſelbe ſomit zu einer der beſten Glanzrollen dieſes beliebten Künſtlers. Parſifal⸗Vortrag. Der Vortrag von Dr. Karl Hönn über Richard Wagners Parſival findet wegen Verhinderung des Herrn Hofopernſängers Bahling, der Teile aus der Partie des Am⸗ fortas ſingen wird erſt Donnerstag, den 1. April, abends halb 8 Uhr in der Aula des Gymnaſiums ſtatt. Zur Erläuterung wird außerdem Dr Copony von der Hofoper Teile aus der Parſifal ſam und Pianiſt Paul Stoye Erläuterungen am Flügel geben. Ein Drama über die Heilsarmee. Bernard Shaw ver⸗ öffentlicht bei S. Fiſcher, Verlag, Berlin, ſoeben eine neue Komö⸗ E die„Major Barbaral. Carlyles Liebesbriefe. Wähvend uns die an Konflikten und Stürmen reiche Ehe Carlhles mit Jane Welſh bereits in ausführ⸗ lichen Mitteilungen bekannt war, lag bisher über die Vorgeſchichte dieſer Ehe ein geheimnisvolles Dunkel gebreitet, das durch die Mit⸗ teilungen von Carlyles Biographen Froude nicht gelichtet wurde. Nun veröffentlicht Alexander Carlyle endlich die ſoviel beſprochenen Briefe die uns die Geſchichte der Bekanntſchaft, der Liebe und Verlobung des ſchottiſchen Philoſophen und ſeiner ſpäteren Frau in aller Klarheit und Anſchaulichkeit vor die Seele ſtellen. Ein er⸗ hellender Schein fällt von dieſer erſten Korreſpondenz auch auf die ſpätere Ehe, deren Gegenſätze und Konflikte hier bereits im Keim enthalten ſind. Die Liebesbriefe Carlyles beginnen mit litera⸗ riſchen Ratſchlägen, die der große Schriftſteller der jungen lern⸗ begierigen Miß für ihre Lektüre gibt. Jane Welſch, die viel vom Blauſtrumpf hatte und in Carlyle vor allem den Gelehrben verehrte, berhält ſich zunächſt ſtreng ablehnend als der Philoſoph in beſcheiden zurückhaltender Form ſeine wärmeren Empfindungen für ſie aus⸗ ſpricht. Sie hat nur Gefühle der Freundſchaft für ihn und bittet ihn,„keine Tinte und Papier mehr zu verſchwenden, wenn Sie nicht an mich ſchreiben können, wie wenn— Sie ſchon verheiratet wären.“ Sie iſt unzufrieden mit ihrem Los als Frau, ärgert ſich, daß ſie nicht„Premierminiſter oder Oberbefehlshaber werden kann und fühlt ſich vernachläſſigt, zurückgeſetzt. Carlyle aber antwortet, 1828 auf all ihre ausweichenden Wendungen mit der hervorbrechen⸗ den Getvalt ſeines tiefen Gefühls:„Das einzige, was ich weiß, iſt, daß Sie der entzückendſte, herrlichſte, anmaßendſte, leiden⸗ ſchaftlichſte, ſarkaſtiſchſte, launenhafteſte, warmherzigſte, leichtſin⸗ nigſte Halbengel, Halbteufel von einem Weib ſind, das jemals über das Herz eines Mannes herrſchte; daß ich Sie lieben werde, lieben muß, was immer geſchehen möge, bis zum letzten Augenblick meines Seins und daß wir beide, wenn wir unſer Geſchick richtig erfaſſen, das glücklichſte von tauſend ſterblichen Schickſalen haben werden.“ Seine Liebe leidet freilich, wie jede große Leidenſchaft, unter Zweifern und Beſorgniſſen.„Dieſe meine verdammte Seele wird auf und niedergetrieben von Dingen, die nich endlich verrückt machen oder mich töten werden oder irgendwie aus mir heraus müſſen. Gott weiß allein, wie! Bisweilen halte ich es für Sünde, daß ich Ihre Hand nicht für immer aufgebe; mir iſts, wie wenn E . 8 — Mannheim, 27. März. General-unz eiger.(Wiittagblatt)— einer Sitzung zuſammen. Die einmütig gefaßten Beſchlüſſe betr die kommenden Landtagswahlen, ſind vertraulicher Nakur.— Kommenden Samstag, 27. März, findet in Karlsruhe eine Sitz⸗ ung des Engeren Ausſchuſſes der demokratiſchen Partei Badens ſtatt. Die Schuld am Scheitern des Blocks. Wie wir der Frkf. Ztg. entnehmen, behauptet der Jandesbote in Karlsruhe, Dr. Koch habe in Baden⸗Baden den Demo⸗ kraten die Schuld am Scheitern des Blocks zu⸗ geſchoben, da ſie in bisher nationalliberalen Wahlkreiſen Kan⸗ didaten aufgeſtellt hätten. Dies iſt durchaus unrichtig. Dr. Koch hat die Frage, wer am Scheitern des Blocks ſchuld ſei, über⸗ haupt nicht erörtert, weil er eine ſolche Erörterung für zurzeit überflüſſig und für ſchädlich hält, ſolange Hoffnung beſteht, daß wenigſtens ein Abkommen für einzelne Bezirke zuſtande kommt. Dagegen hat er bei der Beſprechung der augenblicklichen Lage ge⸗ ſagt, daß die Demokraten durch ihre Aufſtellung von Kan. didaturen in bisher nationalliberalen Wahlkreiſen ſich wert⸗ volle Kompenſationsobjekte geſchaffen hätten, und daß die nationalliberale Partei ſich daher auch auf einen nüchternen Geſchäftsſtandpunkt ſtellen müſſe. Der Landesbote hält nun die Aufſtellung nationalliberaler Kandidaturen in Durlach und Schwetzingen, die früher erfolgt ſeien, vor. Durlach war jedoch kein demokratiſcher Beſitzſtand, Schwetzingen war es allerdings, aber das „war“ doppelt unterſtrichen, denn dieſer Bezirk iſt mit oder ohne Block durch einen demokratiſchen Kandidaten gicht mehr zu halten. Die Aufſtellung in dieſen beiden Bezirken kann daher nicht in gleiche Reihe geſtellt werden mit den dem. Kandidaturen in Raſtatt u. ſ. f. Dagegen hat die nationalliberale Partei in den 4 übrigen bisher demokratiſchen Bezirken noch keine Kandidaten aufgeſtellt. Daß die demokratiſchen Kandidaturen in Ra⸗ ſtatt, Triberg und Schopfheim als Handelsobjekte ge⸗ dacht ſind, dieſe Vermutung liegt doch ſehr nahe, wenn man ſieht, daß gerade in dieſen bis jetzt nationalliberalen Bezirken die Demokraten ſo ſchnell bei der Hand waren, während in den bisherigen Zentrumsbezirken von gleich eifriger Tätigkeit auf demokratiſcher Seite noch nichts zu bemerken iſt⸗ Die Kriſe auf dem Palkan. 5 Klürung? Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt die„Südd. Reichskorr.“: Rußland hat nunmehr, auf Anregung der deutſchen Diplomatie eine die Annexion Bosniens und der Herzego⸗ wina als vollzogene Tatſache anerkennende Aeußerung er⸗ gehen laſſen und iſt bereit, auch eine aus Wien zu ſtellende Frage in entſprechendem Sinne zu beantworten. veränderten Stellung Rußlands werden alle Regierungen Akt nehmen. Eine bosniſche Frage beſteht für die Mächte nicht mehr; das in der ſerbiſchen Zirkularnote vom 10. März angebotene Mandat zur Vertretung großſerbiſcher Wünſche oder Hoffnungen iſt zurückgewieſen. Mit Oeſterreich⸗Ungarn fordert Europa von Serbien, daß es ſeine bisherige Politik der Entſchädigungsanſprüche aufgibt. Die Sprache der Mächte in Belgrad muß jeden Zweifel darüber unmöglich machen. Unter ſolchen Umſtänden kann ein Nachgeben für Serbien nichts Demütigendes haben, nachdem es ſelbſt die Entſcheidung der Mächte angerufen hatte. Seine wahren Intereſſen weiſen darauf hin, Zukunftsträume aus der Politik der Gegenwart auszuſcheiden, die Befriedigung dringender wirtſchaftlicher Bedürfniſſe, für die Europa nicht zuſbändig iſt, in einer Wiederannäherung an Oeſterreich⸗ Ungarn zu ſuchen, und beide Kriege zu vermeiden, den Zoll⸗ krieg wie den anderen. Die angeblichen Briefe des Kaiſers. * Berlin, 28. März. Die Nordd. Allg. Ztg. ſchreibt: Nach telegraphiſchen Meldungen aus Paris behauptet der Temps: 1. Se. Majeſtäl der Kaiſer habe in einem Brief an den Kaſſer von Rußland darauf beſtanden, Rußland dürfe über ſeine Abſicht, die Annexion von Bosnien und der Herzegowina anzuerkennen, keine Zweifel laſſen; 2. Se. Majeſtät der Kaiſer habe in einem anderen Briefe dem Erzherzog Franz Ferdinand ſeine Unterſtüß. ung ohne Vorbehalt zugeſagt. Beide Behauptungen ſind falſch. Die beiden angeblichen Briefe Kaiſer Wilhelms ſind nicht geſchrie⸗ ben worden. Fortſchritte der Einigung. *Berlin, 26. März. In franzöſiſchen Blättern wird die Bereitwilligkeit des Herrn Iswolski, der Ein⸗ verleibung Bosniens und der Herzegowina zuzuſtimmen, als eine ſchwere diplomatiſche Niederlage Rußlands hinge⸗ ſtellt. Das iſt ſchon deshalb unzutreffend, weil von keiner Seite jemals ernſtlich daran gedacht worden iſt, die Angliede⸗ rung rückgängig zu machen. Darüber, daß dieſe Tatſache an⸗ erkannt werden müſſe und würde, war man allſeitig einig, und der Streit drehte ſich nur um die Form und den Zeitpunkt der Anerkennung. Eine Beſchleunigung der Anerkennung iſt dann von Deutſchland in Petersburg angeregt worden, das bei dieſem Schritt von dem Gedanken ausging, daß dadurch die Mächte für ihr beabſichtigtes erneutes Vorgehen in Belgrad eine feſtere Grundlage gewinnen würden. Den Serben ſollte der Vorwand genommen werden, ſagen zu können, daß ſie ihrerſeits die durch die Einverleibung geſchaffenen Zuſtände nicht anerkennen könnten, ſo lange ſie von den Mächten ſelbſt nicht anerkannt worde ſeien. Auf dieſen Gedankengang iſt Sr.. IIt᷑..ññ;ñ ᷑ AH ü̃ß ich in das Brauſen eines gewaltigen Wirbelwinds gehüllt wäre, das mich vorwärts treibt zu Regionen unbekannter Wildnis und Gefahr, und es ſcheint mir grauſam, Sie fortzureißen von dem ſonnigen Platz, wo Sie wohnen, um Anteil zu haben an einem ſo dunklen und gefährlichen Schickſal.“ Aber er hat nun den Sieg über Ddies ſpröde Herz errungen; fünfzehn Monate nach dem Beginn ihrer Korreſpondenz geſteht ihm Jane, daß ſie ihn liebt; ſie will ihm zwar auch jetzt noch nur eine treue Freundin ſein, aber die Macht ihres eigenen Gefühls pocht nun auch ſtärker in ihren Zeilen und vom Januar 1825 ab werden die Beteuerungen ihrer Liebe immer leidenſchaftlicher. Sie warnt ihn zwar noch vor ihren vielen Fehlern, vor der Eigentümlichkeit ihres Naturells, ja ſie geſteht ihm ſogar in einem ergreifenden Briefe, daß ſie ſchon vor ihm einen an⸗ deren mit aller Tiefe und Leidenſchaft geliebt, doch Carlyle be⸗ ruhigt ſie; er meint, daß ſie beide ja nicht mehr junge Schwärmer ſeien, ſondern„alte Liebende, die nun die Zeit der Galanterie enden und ſich heiraten müſſen“. So ſchloß die wechſelreiche Her⸗ zensgeſchichte mit der Ehe und ein nicht minder ſchickſalsreicher Roman beginnt. Martin Luthers Briefe. In Auswahl herausgegeben von Reinh. Buchwald. Zwei Bände. Mit einem Porträt. Leipzig, im Inſel⸗Verlag. Geheftet M..—, in Leinen M. 12.—, in Leder M. 16.—. Ueber die Bedeutung von Luthers Briefen brauchen Von dieſer wir nichts zu ſanen. Gerade zeute, wo das Bild des Reformators“ Herr Iswolski eingegangen, offenbar in der Abſicht, ein friedliches Nachgeben rbiens herbeizuführen. Bei dieſer Sachlage war zwiſchen der öſterreichiſchen und ruſ⸗ ſiſchen Auffaſſung eine ſehr befriedigende Uebereinſtimmung herbeigeführt, und wenn die Erklärung der Großmächte in Belgrad heute noch nicht erfolgt iſt, ſo liegt das daran, daß von anderen Mächten neuerdings Schwierigkeiten gemacht und beſondere Wünſche ausgeſprochen werden. Ueber dieſe wird zur Zeit noch mit Oeſterreich⸗Ungarn verhandelt, und es iſt noch nicht bekannt, wie die dortige Regierung anworten wird. Der öſterreichiſche Standpunkt iſt nach wie vor der, daß es in der ſerbiſchen Frage zu einer radikalen und rein⸗ lichen Löſung kommen muß, weil Oeſterreich⸗Ungarn alles Intereſſe daran hat, vor Rückfällen geſichert zu ſein und ſeine teilweiſe Mobilmachung nicht unnötig verlängern zu müſſen. Man möchte hier nicht glauben, daß eine allgemeine Einigung der Mächte, nachdem die Schwierigkeiten zwiſchen Rußland und Oſterreich beſeitigt ſind, noch an Nebenfragen ſcheitern ſollte, deren Wichtigkeit mit den allgemeinen Rückſichten in gar keinem Verhältnis ſteht. *Wien, 26. März. Wenn die Verhandlungen unter den Mächten noch nicht zum Abſchluß gelangt ſind, ſo ſcheint das darin begründet zu ſein, daß einige Mächte die Beſorgnis hegen, Oeſterreich⸗Ungarn könne nach erfolgter Anerkennung der Einverleibung ſich doch zu einemmilitäriſchen Vor⸗ gehen gegen Serbien bewogen fühlen. Dagegen ſucht man gewiſſe Sicherheiten zu erlangen, und es iſt dadurch ein neuer Meinungsaustauſch bedingt worden. Hier weiſt man jeden Gedanken an einoffenſives Vorgehen gegen Serbien nach Regelung der Frage durch die Mächte ganz entſchieden von ſich, und es iſt in der Tat ſchwer er⸗ findlich, welche Gründe Oeſterreich⸗Ungarn zu einem ſolchen Verhalten treiben könnten. Die kleine Genugtuung, die etwa darin liegen könnte, daß man Serbien für ſeine viel⸗ fachen Herausforderungen eine harte Züchtigung angedeihen läßt, würde in keinem Verhältnis ſtehen zu den unter allen Umſtänden erheblichen Koſten und zu den Opfern an Blut, die damit verbunden ſein würden. Gerade dadurch, daß Oeſterreich⸗Ungarn auf einer radikalen Löſung beſteht, beweiſt es, wie ſehr ihm daran gelegen iſt, eine friedliche, regelmäßige alle Rückfälle ausſchließende Lage zu ſchaffen. Die Wendung zum Beſſeren. * Budapeſt, 26. März. Nach einer Wiener Meldung wer⸗ den die Verhandlungen der Mächte über einen Kollektipſchritt der Mächte in Belgrad fortgeſetzt; ſie bieten allerdings noch beträcht⸗ liche Schwierigkeiten, doch iſt Hoffnung vorhanden, daß die Mächte den Standpunkt Oeſterreich⸗Ungarns, der auf Herſtellung eines dauernden Friedensſtandes mit Serbien abzielt, ſchließlich an⸗ nehmen. Aus Stadt und Land. 5„Mannheim, 27. März 1009. Aus der Stadtratsſitzung vom 25. März. Am Dienstag, den 30. März, der erſten Wiederlehr des Todestages des Oberbürgermeiſters Dr. e Otto Beck, wird an deſſen Grabſtätte durch eine Deputation des Stadtrats ein Kranz niedergelegt werden. Nachdem die Inſtandſetzung und Neuaufſtellung des Stadtarchivs über der Stadtratsregiſtratur im Kaufhausturm in der Hauptſache durchgeführt und ferner auch der für die Ein⸗ richtung einer ſtädtiſchen Zentralbibliothek auf der Oſtſeite des erſten Obergeſchoſſes im Kaufhauſe beſtimmte Raum fertig⸗ geſtellt iſt, werden für die künftige Verwaltung des Stadtarchivsſowie für die Organiſation und den Betrieb der Zentralbibliothek aufgrund detaillierter Vorſchläge des Herrn Profeſſors Dr. Walter, dem die Leitung dieſer beiden Inſtitutionen obliegen wird, die erforderlichen Vollzugsbeſtimmungen getroffen. Gleichzeitig wird beſchloſſen, daß in Verbindung mit der Zentralbibliothel vom Zeitpunkte ihrer demnächſtigen Inbetriebſetzung ab die Be⸗ ſtellung von Büchern und Zeitſchriften für die ſämtlichen ſtädtiſchen Aemter und Amtsſtellen im Intereſſe eines einheit⸗ lichen Verfahrens und einer möglichſt gleichmäßigen Berück⸗ ſichtigung der beteiligten hieſigen Geſchäfte zentraliſiert werden ſoll. Gelegentlich der am 16. ds. Mts. bei dem Antiquariat Ernſt Carlebach in Heidelberg ſtattgehabten Ver⸗ ſteigerung ſind für die hieſige Stadigemeinde durch einen damit Beauftragten eine größere Anzahl geſchichtlich wertvoller Bilder und Autographen erworben worden. Für die durch das jüngſte Hochwaſſer in berſchie⸗ denen Gebieten des Reiches Beſchädigten wird eine Spende von 1000 M. bewilligt, die dem Hilfskomitee in Berlin zu überweiſen iſt. Von dem Verein zur Wahrung der Rhein⸗ ſchiffahrtsintereſſen iſt auf die Denkſchrift des breußiſchen Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten über die Vertiefung des Rheins von St. Goar bis zur Mainmündung eine eingehende Erwiderung bearbeitet TZT——''kt''t BK— ſo umſtritten iſt wie nur je, iſt ihre Kenntnis von höchſtem Wert. Die iegende neue Sammlung übertrifft alle anderen dadurch, daß ſie zum erſtenmal die lateiniſche Korreſpondenz in einer guten Ueberſetzung mit den bisher ſtets allein gebruckten deutſchen Brie⸗ fen vereinigt. Wie wichtig dieſe Erweiterung des Materials iſt, erſieht man daraus, daß Luther im allgemeinen ſein ganzes Leben lang lateiniſch korreſpondiert hat; deutſch hat er nur in Ausnahme⸗ fällen und nur an Perſonen geſchrieben, die des Gelehrtenlateins der Renaiſſance nicht mächtig waren Hier erhalten wir durch die Ueberſetzung ſeiner lateiniſchen Briefe und ihre Vereinjgung mit den deutſchen wirklich eine Lutherbiographie in Selbſtzeugniſſen und die erſte würdige deutſche Ausgabe ſeines Briefwechſels. Nun endlich verweilt unſer Blick nicht mehr bloß auf den Tagen des alternden und kranken Luther, denen die deutſchen Briefe faſt aus⸗ ſchließlich entſtammen, ſondern wir erleben auch die Prieſterweihe des Erfurter Mönches und die Seelenkämpfe des jungen Witten⸗ berger Profeſſors. Dazu beobachten wir ihn im Mittelpunkte einer ganzen großen Zeit: Dürer, Erasmus, Reuchlin und Hutten; Italien, Frankreich und Engand; Hoch und Niedrig, vom Kaiſer und Papſt bis zum rechtloſen Michael Kohlhaas,— ſie alle ſehen wir in Verbindung und Gegenſatz zu dem Helden, deſſen Größe wir nun erſt recht kennen und lieben lernen. Eine Auswahl der Briefe gaben wir in Nr. 114 und 115 unſeres Feuilleton. kringer Löwen. dieſe Zuwendung muß mit lebhaftem Danke begr von ihm vor einigen Monaten erworbene reichhaltige lung von Weſterwälder und Naſſauer Steit Winee worden, die auch dem Standpunkte der Handelskammer und des Stadtrats entſpricht und in einem gemeinſamen Schreiben dieſer beiden Körperſchaften dem Gr. Miniſterium des Innern überſandt wird. 5 Als Zuwendung zu dem Betriebsfond für das Kindererholungsheim, das aus Mitteln der vor einigen Monaten von Herrn Geh. Kommerzienrat Viktor Lenel errichteten Stiftung erbaut werden ſoll, iſt dem Oberbürger⸗ meiſter in den jüngſten Tagen von einem Herrn, deſſen Name nicht genannt werden ſoll, eine Summe von 10 000 M. über⸗ wieſen worden, für die dem hochherzigen Spender der wärmſte Dank ausgeſprochen wird. Dem früheren Regimentskommandeur Herrn Ober ſt v. Winterfeld iſt anläßlich ſeiner Verſetzung als Brigadekom⸗ mandeur nach Königsberg vom Oberbürgermeiſter ein Schreiben überſandt worden, worin dem Bedauern über ſein Scheiden aus hieſiger Stadt und den Glückwünſchen zu ſeiner Beför⸗ derung Ausdruck verliehen wird. Herr von Winterfeld hat darauf in einem herzlichen Antwortſchreiben ſeinen warmen Dank ausgeſprochen. Unter dem Motto:„Ein glückliches Elternpaar, das recht viele Eltern glücklich ſehen möchte“ ſind dem Oberbürzermeiſter weitere 500 M. für die Verabreichung von Mittageſſe an bedürftige Schulkinder überwieſen wordeg. Der genannte Betrag, für den namens der damit Bedachken d herzliche Dank ausgeſprochen wird, wurde ebenfalls dem hie⸗ ſigen Frauenverein(Volksküche) zur Verwendung für den be⸗ zeichneten Zweck neben den bisher zur Verfügung ſtehenden Mitteln in Höhe von 6000 M. überwieſen. Die Bewirtſchaftung des Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters hier wird dem Reſtaurateur Johann Nagel hier übertragen. Im Einverſtändnis mit der Stadtverwaltung Ludwigs⸗ hafen hat der Stadtrat beſchloſſen, hinſichtlich der Fahrkarten⸗ ausgabe bei der Straßenbahn die Rollenfahrſcheine abzu⸗ ſchaffen und zur Ermöglichung einer raſcheren Abfertigung! Fahrgäſte zum Syſtem der Blockfahrſcheine überzugehen. Die Einführung dieſes neuen Fahrſcheinſyſtems bedingt auch die Abſchaffung der bisherigen 2 Mark⸗Abonnementsfah karten, weil ſonſt die Schaffner nach wie vor mit der Koupier⸗ zange, alſo mit doppelter Ausrüſtung, ausgeſtattet ſein müßten. Anſtelle der Abonnementskarte kommen zur Ausgabe: a) mit 10 Fahrſcheinen zu je 9 Pfennig, für drei Taxſtrecke b) Hefte mit 10 Fahrſcheinen zu je 13 Pfennig, für 3 bi Taxſtrecken. Der Geſamtpreis des einen Heftes für 3 grenzen wird daher 90 Pfg., und des Heftes für die größt Strecken 1 M. 30 Pfg. betragen. Die Zulöſung von 5, 10, Fahrkartenſteuer nicht unterliegen. 58 Das vom Hochbauamt in den letzten Tagen vorgel⸗ neueſte generelle Projek für ein jenſeits des Neck errichtendes Hallenſchwimmbad findet die Genehm gung des Stadtrat und ſoll nunmehr dem Bürgerausſchuß der nächſten Sitzung zur prinzipiellen Beſchlußfaſſung gelegt werden. Nachdem für das neu zu erbauende ſteädt. Bad Rhein bei Neckarau eine Entſcheidung wegen der Pl getroffen wurde, wird der Auftrag zur Planfertigung ertt Die vom Tiefbauamt beantragte Ueee einſaat der kleinen Raſenflächen in den Anlagen Tennisplätzen und in K 6 wird genehmigt. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der Mitteilung Gi Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, daß vorbehaltli Zuſtimmung des Eiſenbahnminiſteriums beabſichtigt ſei, z Abfangen des Tagwaſſers über den Gehwegen der Lin unterführung(ſog. Suezkanal) Schutzbleche anzu bringen und daß die Mittel hierfür in den Betriebsvora ſch für 1910⸗11 eingeſtellt werden follen. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Profeſſor Leopold d am Realgymnaſtum in Mannheim wegen vorgerückten Alters Anerkennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Diem unter Verleihung des Ritterkreuzes 1. Klaſſe des Ordens vo⸗ * Militärnachrichten. Zum Kommandeur bon Spandau h Generalmafor von Horn, Kommandeur der 56. Inf Geſchenke für den Mannheimer Altertumsverein. A ſeines fünfzigjährigen Jubiläums ſind dem hieſigen! tumsverein erfreulicherweiſe außer namhaften Geldſpen mehrere wertvolle Geſchenke von Muſeumsgegenſtänd wieſen worden. So hat Herr Fabrikant Eduard Sch Marmor in Louis VXI. Stil als Geſchenk überwief Der Vereinsvorſitzende, Herr Major v. Seuber K dem keramiſche is 18. Jahrhundert geſchenkt. lluna des Altertumsvere 4. Seite. General⸗ünzeiger. WMittagblatt.) Mannheim, 27. März Bereicherung erfahren. Es wäre zu wünſchen, daß ſich dieſen Spenden noch recht viele andere Jubiläumszuwendungen an⸗ ſchließen möchten. Die morgige Schloßbeleuchtung wird nur eine ſogen.„kleine“ ſein. Brückenbeleuchtung und Feuerwerk auf dem Neckar werden nicht ſtattfinden. Altkatholiſche Gemeinde. der altkatholiſchen Gemeinde darauf aufmerkſam zu machen, daß mummnehr die Gottesdienſte wieder in der der Gemeinde durch die Huld des Großherzogs überlaſſenen, künſtleriſch hervorragend reſtau. nierten Schloßkirche ſtattfinden. Der erſte Gottesdienſt iſt orgen um 10½ Uhr; in demſelben wird der Kirchenchor vor⸗ kragen: 1.„Troſt“, religiöſe Volkstweiſe und 2.„Danket dem Herrn“ von J. H. Lützel, geb. 1823. * Rheiniſcher Automobilklub. Der Klub hält heute ſeine Generalverſammlung in ſeinem Klubheim(Wilhelms⸗ hof, Schulſtraße) ab. Aus der reichen Tagesordnung ſei mitge⸗ teilt: Berichte des Vorſtandes und Kaſſiers, Bericht der Rech⸗ nungsreviſoren, Voranſchlag für 1909, Beſprechung des zehnjähr. Stiftungsfeſtes, Gründung einer Automobilhaftpflichtverſicherung der deutſchen Kartellklubs, Anträge, Vorſtandswahl uſw. Die reiche Tagesordnung wird ebenſo reichen Befuch boingen. Auto⸗Brand. Schweres Mißgeſchick hatte geſtern abend der Chauffeur des Automobilhändlers Fritz Held von hier auf der Fahrt nach Maudach. In der Nähe der Wirtſchaft Tivoli gzwiſchen Schießhaus und Maudach fuhr gegen 9 Uhr das Auto auf einen Steinhaufen auf. Der Chauffeur fuhr noch eine Strecke — das Auto hatte nur eine Geſchwindigkeit von 20 Km.— aber infolge des Anpralles war der Benzinbehälter leck geworden und das heraustropfende Benzin entzündete ſich am Vergaſer. Die Rammen ſprangen bald auf das Automobil über, welches voll⸗ ſtändig zerſtört wurde. Der Schaden beträgt 6000 Mark. Zu der grauſigen Mordaffäre in Ludwigshafen iſt zu be⸗ richten, daß bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt wurde, daß der Tod der Mutter des Mädchens durch die Stiche am Halſe oder einen Hieb mit dem Beile verurſacht worden iſt, das neben der Leiche in der Küche lag Das wird erſt die Sektion der Leiche ergeben, welche heute ſtattfindet. Die einzigen Zeugen, welche über den ſchauerlichen Vorgang Aufſchluß geben könnten, die Beteiligten ſelbſt, ſind tot. Die Staatsanwaltſchaft Frankenthal hat geſtern Hachmittag von dem Tatorte und den Leichen Augenſchein ge⸗ nommen. * Tötlicher Sturz. Der 38 Jahre alte verh. Hafenarbeiter Antvn Kölbel, wohnhaft Mundenheimerſtraße 265 in Ludwigs⸗ hafen ſtürzte geſtern abend beim Ar ſuchen ſeiner Wohnung im 5. Stock durch das Stiegenhaus kopfüber in den Hausflur und Prach das Genick. Er war ſofort eine Leiche. Ein Preßprozeß. Wegen Beleidigung des Fabrikanten Ch. Hch. Schaab von Weinheim hatte ſich der Lokalredakteur der„Volks⸗ ſteimme“, Adam Remmele, geſtern vor dem Schöffengerichte verantworten. In einem in der„Volksſt.“ am 14. Oktober er⸗ 1 15 Artikel übte er ſcharfe Kritik an der Behandlung der Ar⸗ Wir werden erſucht, die Mitglieder durch Schaab unter Gegenüberſtellung der humanen Behand⸗ der Arbeiter durch deſſen Vater. Es wurde in dem Artikel von Tropen⸗ und Syzzenkoller geſprochen und zwei Mißhandlungen er⸗ t die ſich Schaab an einem Arbeiter und zwei Lehrlingen hatte ¹ lden kommen laſſen. Der Kläger war durch.⸗A. Dr. Pfälzer, Angeklagte durch.⸗A. Dr. Hirſchler vertreten. Obwohl die haudlungen feſtgeſtellt wurden, auch das Verfahren des Klägers nülber einigen Zeugen als ein nicht einwandfreies angeſehen Frde, verfällte das Gericht den Angeklagten in eine Geldſtrafe von und Urteilspublikation in der„Volksſtimme“, da die Ausdrücke uf und Tropenkoller unzweifelhaft Beleidigungen enthalten, uch die ganze Tendenz des Artikels beleidigender Natur ſei. Polizeibericht. bont 27. März: 5 G Fabeibanweſen an der Schwetzingerlandſtraße in Neckarau ſtehende tobil eines Fabrikanten von hier geriet geſtern mittag 12 Uhr aus noch unbekannter Urſache in Brand. Daßs Feuer konnte von dem Chauffeur wieder gelöſcht werden, nachdem es einen Schaden von üc, 6000 M. verurſacht hatte. Pfalz, Heſſen und Umgebung. F. Ludwigshafen, 26. März. In der heutigen Stitzung des adtrates gelangte das neue Gehaltsregulativ an der Volks⸗ üle und der Höheren Mädchenſchule zur Vorlage und Geuehmigung. erhalten hiernach Anfangsgehalte Volksſchullehrer und Lehre⸗ nen 2200 bezw. 1800 J/, ſteigend alle zwei Jahre inkl. Pauſchal⸗ anlage zu einem Endgehalte von 4900 und 3900 4, männliche und Hliche Verweſerperſonen 1600 /, männliche und weibliche Hilfs⸗ lehrer 1500, Handarbeitslehrerinnen 1500 ſteigend bis zu 2640 % Handarbeitshilfslehrerinnen 1200 ſteigend bis zu 2000 ¼, 1700 ½, ſteigend bis zu 3100 l, Akademiſche Lehrer an der Höheren Mädchenſchule 3500 l, ſteigend bis zu 6500 J, Pro⸗ feſſorenſkala nach 20 Dieuſtjahren 6800 ½, ſteigend bis zu 7700, Se⸗ minariſtiſch gebildete Lehrer an der Höheren Mädchenſchule 2600 ½, ſteigend bis zu 5400 J, Seminariſtiſch und fremoſprachlich gebildete Hebrerinnen der Höheren Mädchenſchule 2000, ſteigend bis zu 4100 Jn den Endgehalten iſt noch eine Ehrenzulage nach 25 Dienſt⸗ jahren in Höhe von 300/ einbegriffen. Die Wohnungsentſchädigung iſt in den Gehalten veranſchlagt für Lehrer auf 600 ½¼, füür Lehrer⸗ tunen auf 400 und für das Hilfsperſonal auf 240 J. Jede Lehr⸗ Herſon erhält die Differeuz zwiſchen altem und neuem Gehalt als Grundaufbeſſerung. Sie beträgt bei den männlichen und weiblichen rern 250 ¼, bei den Verweſer⸗ und Hilfsperſonen, ſowie bei den itslehrerinnen je 300/ und bei den Arbeitshilfslehrerinnen 200 —0 Der Geſamtaufwand für die Neuregelung beziffert ſich auf rund 120 000, wovon 37 000/ aus der Pauſchalreviſion herrührend, vom Staate erſetzt werden. Sportliche NRundſchau. Automobilismus. * Florida⸗Automobil⸗Meeting. Vorgeſtern, am 2. Tag des Flo⸗ rida⸗Automobil⸗Meetings, ſiegte der 120pferd. Ben zj⸗Renn⸗ Wagen in 2 weiteren Rennen. Im 5 Meilen⸗Rennen ſteuerte Ro⸗ bertſon den Wagen und ſiegte in 2 Minuten 45 Sekunden mit einer Stundengeſchwindigkeit von 172,8 Kilometer. Im 10 Meilen⸗Rennen erzielte Brown mit demſelben Wagen die Zeit von 5 Minuten 14 Sekunden(was der Phünomenalen Geſchwindigkeit von 183,7 Klm. in der Stunde Antſpricht). Zweiter wurde der bekannte Fiat⸗Rennwagen „Chyllone“. Letzte Nachrichten und Lelegramme. * Trier, 27. März. Hier wurde der Arbeiter Brixius, der vor vier Jahren eine Frau mit der Axt erſchlagen hatte, und der zwei Jahre zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in einer Irren⸗ attſtalt verbrachte, vom Schwurgerichte wegen Geiſteskrankheit frei⸗ geſprochen. *Teheran, 26. März. Die Ermordung der Flücht⸗ linge in dem Heiligtume Schah Abdul Aſim hat unter den in die türkiſche Geſandtſchaft Geflüchteten große Beſorg⸗ nis hervorgerufen, da auch ſie ſich dort nicht mehr für ſicher hal⸗ ten. Der türkiſche Geſchäftsträger hat nach Konſtantinopel tele⸗ graphiert, Truppen zum Marſch nach Teheran bereit au halten, falls die Geſandtſchaft des Schutzes bedürfen ſollte. AZur Frage der Vermögensſteuer. [Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 26. März. Die Ausführungen des Ab⸗ geordneten Gießler über die Vermögensſteuer und beſonders deſſen Verteidigung gaben dem hieſigen Hausbeſitzerver⸗ n Veranlaſſung in einer öffentlichen Verammlung dagegen Nutomobilbrand. Das in einer Automobilhalle in einem Stellung zu nehmen. Die Verſammlung, die im Schrempp'⸗ ſchen Saale 8 ſtattfand, war gut beſucht, insbeſondere von Haus⸗ beſitzern. Es handelte ſich auch hier in erſter Linie um die Ein⸗ wirkung der Vermögensſteuer auf die Gemeindebeſteuerung. Rechnungsrat Merkel, der Vorſitzende des Vereins, hatte das Referat übenommen und hob einleitend hervor, daß er nicht die Abſicht habe in polemiſcher Weiſe ſich gegen Gießler und Zehnter zu wenden, welch' letzterer kürzlich in Offenburg das gleiche Thema behandelte, ſondern daß es ſich für ihn lediglich darum handle, keinen Zweifel darüber aufkommen zu laſſen, daß man das Vermögensſteuer nicht als gut anerkennen könne. Es handle ſich dabei nach keiner Seite hin um Vorwürfe, höchſtens, daß auf die Petitionen der Hausbeſitzer wenig oder gar keine Rückſicht genommen, ja daß man es nicht einmal für notwendig erachtet, die gewünſchte perſönliche Rückſprache zu gewähren. Der letzte Landtag ſei erfreulicherweiſe zu der Einſicht gekommen, daß eine Abſtellung der Fehler des Geſetzes notwendig. Die zu beantwortenden Fragen gingen dabei dahin, ob nicht die ſtädtiſchen Liegenſchaften zu hoch belaſtet ſeien, ob nicht die Ein⸗ ſchätzung zu hoch vorgenommen und ob nicht zwiſchen Stadt und Land ein Unterſchied zu machen ſei. Die Regierung habe leider geglaubt, einer Abänderung das Wort nicht reden zu können: man müſſe vielmehr noch einige Jahre vorübergehen laſſen, um die Vorzüge des Geſetzes würdigen zu können. Der Redner geht ſodann auf die einzelnen Beſtimmungen des Geſetzes näher ein, wie dies ſ. Zt. Gießler auch getan, insbeſondere auf den Schul⸗ denabzug, desgleichen auf die Erleichterung des Kapitalbe⸗ ſitzes, die eine ungerechte genannt werden müſſe. Beſonders hatten die Haus⸗ und Grundbeſitzer durch das Vermögensſteuer⸗ gſetz eine Erleichterung erwartet, an deren Stelle aber eine be⸗ deutende Erſchwerung erfahren. Gegen die Erleichterung der Landwirtſchaft habe niemand etwas einzuwenden, wenn nur auch ſonſt eine gerechtere Laſtenverteilung ſtattgefunden hätte. Redner tritt ſodann für den Schuldenabzug bei der Gemein⸗ debeſteuerung ein, deren Mangel am meiſten die Vermö⸗ gensſchwachen und ganz beſonders den Mittelſtand treffe, der es am allerwenigſten brauchen könne. Die Folgen ſeien die Subhaſtationen geweſen. Das Kapital vertrage eine weſentliche höhere Beſteuerung, man könnte es ruhig zu 20 ſtatt zu 10 Pfennige verſteuern und es würde nicht davonlaufen. Das brauche man alſo nicht befürchten. Redner plädiert für z wei Drittel Abzug der Schulden bei Staats⸗, Gemeinde⸗ und Kirchenſteuern. Das Steigen der Wert⸗ objekte durch ſtädtiſche Einrichtungen, wie Gießler behauptet, müſſe er beſtreiten. Im übrigen habe auch Gießler am Schluß ſeiner Ausführungen zugegeben, daß eine Aenderung des Ge⸗ ſetzes eintreten müſſe und Obkircher erklärt, daß die natio⸗ nalliberale Partei Abänderungsanträge ſtellen werde und ſo hoffe er, daß der nächſte Landtag die Härten des Geſetzes beſeitigen werde. Auf diſem Gebiete liege eine Haupttätigkeit auch bei den nächſten Landtagswahlen, denn nur ſolche Kandidaten dürften gewählt werden, unbeſchadet der Parteirichtung, die hier mitzuwirken die beſtimmte Erklärung abgeben. In der Debatte ergriff das Wort Landtagsabg. Geh. Hof⸗ rat Rebmann, um darzutun, daß den beſtehenden und aner⸗ kannten Schäden des Geſetzes abgeholfen werden müſſe. Man müſſe unterſcheiden zwiſchen den Wirkungen des Geſetzes in Stadt und Land. Gegen die ſtaatliche Vermögensſteuer ſeien er⸗ hebliche Einwendungen und Klagen nicht erhoben worden, wohl aber inbezug auf kommunale Beſteuerung. An dieſem Unter⸗ ſchied zwiſchen Stadt und Land trage die allgemeine Entwicklung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſchuld. Es wäre aber falſch, das Spekulantentum nun beſeitigen zu wollen, nur müſſe die richtige Wertſchätzung desſelben vorgenommen werden. Die Einſchätzung habe entſchieden berechtigte Klagen im Gefolge gehabt. Auch im Schuldenabzug müſſe eine Korrektur eintreten, das: wie werde zu erwägen ſein. Ein⸗ fach ſei die Sache nicht, doch müſſe und werde ein Weg gefunden werden, vor allem werde man einen Unterſchied finden müſſen zwiſchen Stadt und Land und zweitens dürften in der Stadt die unbebauten Grundſtücke nicht nach zukünftigen Werten einge⸗ ſchätzt werden und auch im Schuldenabzug müſſe eine Aenderung eintreten. Und ſo ſeien die Ausſichten einer Aenderung nicht die ſchlechteſten, umſomehr, als auch die Regierung von den Män⸗ geln des Geſetzes ſich werde überzeugn laſſen. Er hoffe, daß dieſe Aenderung bald herbeigeführt werde, um in den Städten den geſtörten Frieden wieder herbeizuführen. Nach 11 Uhr wurde die Verſammlung geſchloſſen. Wegen Geſteskrankheit freigeſprochen. 27, März. Hauptmann a. D. Schlott aus Groß⸗ Lichterfelde der ſich vor der Strafkammer des Landgerichts II wegen zahlreicher Sittlichkeitsverbre ch en zu verantworten hatte, wurde auf Grund der Erklärung der Sachverſtändigen, er ſei geiſtes⸗ krank, freigeſprochen. Generalausſtand in Frankreich. Paris, 27. März. Die Poſt. und Telegraphenbeamten beſchloſſen in geſtern abgehaltenen zahlreichen Verſammlungen ſich vorläufig abwartend zu verhalten. Die meiſten Redner erklärten jedoch, falls die Regierung infolge der Anſchlag⸗Zeitel auch nur eine einzige Dienſtentlaſſung verfügen ſollte, dann würde der Ausſtand in Paris und in der Provinz ſofort beginnen und diesmal zweifellos ein allgemeiner werden. Dagegen würden ſie mit vollſtändigem Gleichmut anſehen, wenn die Regierung ſich damit begnüge, den Unterzeichner der Anſchlagzettel einen bloßen Verweis zu erteilen. Die von der Kammer beſchloſſene Ver⸗ trauenskundgebung für das Miniſterium ließ die Poſt- und Tele⸗ graphenangeſtellten vollſtändig kalt. BVerliner Drahtbericht. [BVon unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 27. März. Der Direktor Dorn, der frühere Direktor des Wintergartens, gegen den ein Haftbefehl er⸗ laſſen worden war, iſt nach Berlin zurückgekehrt und hat ſich freiwillig dem Vormundſchaftsrichter geſtellt, der ihn nach kurzer Unterſuchung wieder entließ. Der Haftbefehl wurde aufgehoben und Herr Dorn bedingungslos entlaſſen. Berlin, 2. März. Prinz Joachim Albrecht von Preußen hat mit ſeinem Automobil geſtern bei Como einen italieniſchen Radfahrer überfahren und ſchwer ver⸗ letzt. Der Prinz und ſein Chauffeur wurden nach Feſtſtellung ihrer Perſönlichkeiten entlaſſen. Drohender Generalausſtand in Frankreich. Berlin, 27. März. Aus Paris wird gemeldet: Gegen 12 Uhr mitternachts wurde in dem Tag und Nacht offenſtehenden Streikbureau erklärt, daß die Beamten keinen Beſchluß über einen neuen Streik ge⸗ faßt haben. Sie werden abwarten, ob die Regierung ihr . letztes Wort geſagt haben wird und werden, falls die Regie⸗ rung auf ihrem Beſchluß beharrt, d. h. gegen einige Führer, des letzten Streiks ein Disziplinar⸗Verfahren eröffnen wird, den Streik ſofort wieder beginnen. Es wurde ferner er⸗ klärt, daß in dieſem Falle ſich ſämtliche oder vielmehr die hauptſächlichſten Arbeiter⸗Syndikate dem Streik anſchließen werden, um ſo einen Generalſtreik herbeizuführen, dem ſich auch die Eiſenbahnbeamten anſchließen würden. 5 Die Ermordung einer Sängerin in Roſtock. Berlin, 27. März. Zu dem Roſtocker Mordanfall wird noch gemeldet, daß der Bräutigam der Künſtlerin, ein Herr Waldemar Koch, die Mörderin in Paris kennen lernte, wo ſie ſich durch Zimmervermieten ernährte. Er trat all⸗ mählich zu ihr in intime Beziehungen und obwohl er an ſeiner Braut mit großer Liebe hing, konnte er ſich doch nicht der Macht entziehen, die ſeine Wirtſchafterin auf ihn aus⸗ übte. Das Verhältnis mit dieſer Zobel wurde aber ſchließ⸗ lich ſo drückend für Koch, daß er ſich darnach ſehnte, es 3¹ löſen. Das iſt ihm ſpäter auch gelungen. Seine frühere Ge⸗ liebte verfolgte ihn auf Schritt und Tritt und als er nach Berlin kam, reiſte ſie ihm hierher nach. Inzwiſchen hatte ſie die Adreſſe von Frl. Berthold erfahren und im vergangenen Jahre erſchien ſie in deren Wohnung, um einen Erpreſſungs⸗ verſuch an ihr zu begehen. Sie verlangte 10 000 Mark, dann wollte ſie den Anſpruch auf Koch aufgeben. Waldemar Koch erklärte, ihr nie ein Heiratsverſprechen gegeben, ihr viel⸗ mehr ſtets infolge ſeines Verlöbniſſes geſagt zu haben, daß er ſie in kurzer Zeit verlaſſen müſſe. Die Kriſe auf dem Balkan. Die Beſeitigung der internationalen Spannung. Wien, 26. März. Die„Zeit“ veröffentlicht die fol⸗ genden authentiſchen Aeußerungen des Freiherrn v. Aehren⸗ thal. Man kann die Erklärung Iswolskis, daß Ruß⸗ land nunmehr die Annexion ohne Reſerve anerkennen wird, mit aufrichtiger Befriedigung begrüßen. Die von Oeſterreich⸗ Ungarn und Deutſchland befürwortete, von Rußland nunmehr angenommene Methode für die Behandlung der Annexions⸗ frage iſt unbedingt die am beſten geeignete, die ſchwebenden Streitfragen raſch ihrer Löſung zuzuführen und die inter⸗ nationale Spannung zu beſeitigen, die ſich in der letzten Zeit gezeigt hat. Ueber die engliſche Anregung eines identiſchen Schrittes der Großmächte in Belgrad wurde vorläufig ein Einvernehmen noch nicht erzielt; es iſt jedoch in dieſer Frage eine Annäherung der verſchiedenen Standpunkte zu konſta⸗ tieren. Wir hoffen, nachdem wir das Mindeſtmaß der Forde⸗ rungen, die wir an Serbien zu ſtellen haben, in unſeren Eng⸗ land bekannt gegebenen Entwurf aufgenommen haben, daß die engliſche Regierung unſere Mäßigung anerkennen und in Belgrad den Standpunkt vertreten wird, von dem aus unſere Bedingungen aufgeſtellt wurden. Von einer unſererſeits ge⸗ forderten demütigenden Erklärung des Belgrader Kabinettes kann nicht die Rede ſein. Wir wollen nur eine Klärung unſeres Verhältniſſes zu Serbien und daß mit dem Syſtem der zweideutigen Redensarten ein Ende gemacht wird. Dies liegt übrigens auch in dem Intereſſe des armen Lafides, das ſich ſeit Monaten im Juſtande einer gewiſſen Kriſts befindet. Die Beilegung des öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Koufliktes— nur die Frage von Tagen. ee * London, 26. März. Wie das Reuterſche Bureau aus diplomatiſchen Kreiſen erfährt, iſt die peſſimiſtiſche An⸗ ſchauung, die zu Anfang der Woche herrſchte, faſt ganz ge⸗ ſchwunden. Das Hauptintereſſe nehmen augenblicklich die Ver⸗ handlungen zwiſchen England und Oeſterreich⸗Ungarn in An⸗ ſpruch. Der Telegraph zwiſchen London und Wien ſpielt un⸗ unterbrochen; zu einer endgültigen Entſcheidung iſt es aber noch nicht gekommen. Das Reuterſche Bureau iſt zu der Er⸗ klärung ermächtigt, daß zwiſchen dem Londoner und Wiener Kabinett keine große Meinungsverſchiedenheit bezüglich der Serbien zu empfehlenden Formel herrſche, da es ſich nur um die Feſtſetzung des Wortlautes handle. Es beſtätige ſich, daß ſich Großbritannien und Frankreich dem ruſſiſchen Vorgehen in der Anerkennung der Annexion Bosniens und der Herzegowina nicht eher anſchließen werden, als bis die Verhand⸗ kungen betreffend die Beilegung des öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Konflik⸗ tes zu einem befriedigenden Ergebnis geführt hätten, was aber, wie ein guter Grund vorliege zu hoffen, nur die Frage von Tagen ſein könne. Beſonders hervorgehoben werde, daß, was die britiſche Formel im vollen Einverſtändnis mit Frankreich und Rußland auf⸗ geſtellt worden ſei, anbelange, jede Verſtändigung zwiſchen den Kabinetten von London und Wien auch für Paris und Petersburg annehmbar ſein würde. *** * Wien, 27. März.(Abgeordnetenhaus.) Nach Erledi⸗ gung der Tagesordnung trat das Haus in die Beratung des ſozialdemokratiſchen Dringlichkeitsantrages ein, in welchem die Regierung aufgefordert wird, ihre Bemühungen um Erhaltung des Friedens fortzuſetzen. Nach der Begründung dieſes An⸗ trages durch Abg. Dr. Adler erklärte der Miniſterpräſident, es hätte einer Aufforderung, wie ſie im vorliegenden Antrag ſei, nicht bedurft, da alle maßgebenden Faktoren für die Er⸗ haltung des Friedens unausgeſetzt tätig waren und noch ſind. Unſere ganze bisherige Haltung in der ſerbiſchen Angelegen⸗ heit war eine große Demonſtration für den Frie⸗ den(Stürmiſcher Beifall.) und nirgends iſt auch nur das geringſte ſerbiſche Recht vor uns verletzt worden. Im feſten Vertrauen auf unſere Kraft haben wir den äußerſten Langmut walten laſſen, die allerdings für uns wie für jeden Staat ihre natürlichen Grenzen mit Rückſicht auf die Würde und Sicher⸗ heit des Staates hat. Wir werden alles aufbieten, den Völ⸗ kern Oeſterreichs die Segnungen des Friedens zu erhalten. Sollte ſich dies aber als unmöglich erweiſen, was wir alle ver⸗ mieden zu ſehen wünſchen und würde die Notwendigkeit ein⸗ treten, an den Patriotismus des Volkes zu appellieren, dann wird— die Regierung iſt davon überzeugt— dieſer Appell in dieſem Hauſe ein lautes und begeiſtertes Echo finden.(Lang⸗ anhaltender lebhafter Beifall.) Nachdem Abg. Dr. Ebenhoch namens des ganzen Hauſes die wärmſten Wünſche für die Er⸗ haltung des Friedens ausgeſprochen und einen Zuſatzantrag eingebracht hatte, wonach dies unter der Vorausſetzung geſchehe, daß dabei das Anſehen und die Intereſſen der Monarchie nicht beeinträchtigt werden, wurde nach langer Debatte die Dring⸗ lichkeit einſtimmig und der von Dr. Ebenhoch eingebrachte Zu⸗ ſatzantrag mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemo⸗ kraten und der Tſchechiſch⸗Kadikalen angenommen. ——— — Wrannheim, 27. Marz. Segerallgeger, Gittachlan. Aus Stadt und Land. Maunheim, 27. März 1909. Kaufmänniſcher Verein. Der am Donnerstag im Lokale ab⸗ gehaltene Vereinsabend erfreute ſich eines ſehr guten Be⸗ ſuchs. Herr Kinkel eröffnete den Abend mit begrüßenden 161 Worten, worauf Herr Sekretär Krauth das Protokoll der N letzten Verſammlung verlas, gegen deſſen Faſſung von keiner e, Seite Einſpruch erhoben wurde. Herr Sekretär Krauth hielt * dann einen ſehr ausführlichen Vortrag über das Thema: m„Pfändbarkeit des Gehalts“. Redner verwies zunächſt auf das Schreiben des Staatsſekretärs v. Bethmann⸗Oollweg 5 4 an den Deutſchen Handelstag und an den Zentralverband deutſcher Induſtrieller vom 27. Juni v. J. Viel ſei es gerade nicht, was der Staatsſekretär über die Reſorm der geſetzlichen Beſtimmungen betr. des Rechtes der Pfändung von Lohn und Gehalt in Ausſicht ſtellt. Der Staatsſekretär erklärt in ſeinem Schreiben, daß eine böllige Gleichſtellung betreffs der Pfän⸗ dungsbeſchränkungen für die Privatbeamten nicht in Frage kom⸗ men könne. Im Intereſſe zahlloſer, unverſchuldet in Not gera⸗ n tener Menſchen müſſe aber die Frage aufgeworfen werden, wa⸗ 0 rum eine Gleichſtellung zwiſchen Privatangeſtellten und Staats⸗ 5 1 und Kommunalbeamten nicht in Frage kommen könne. Der 5 Staatsſekretär ſpreche auch nur von unverheirateten Handlungs⸗ gehilfen und ſonſtigen Privatangeſtellten, obwohl gerade genug verheiratet ſeien. Der Redner wies dann an verſchiedenen Bei⸗ ſpielen nach, wie ſich die Theorie des Staatsſekretärs in der Praxis ausnimmt und verlas dann eine Reihe von Gutachten verſchiedener Handelskammern zu dieſer Angelegenheit. Am — Schluſſe ſeiner Ausführungen erſuchte Redner die Anweſenden, ſich für eine Reviſion der geſetzlichen Beſtimmungen über die Pfändbarkeit des Gehaltes von Privatangeſtellten in dem Sinne auszuprechen, daß die Einkommen bis zu M. 1500 völlig, und darüber hinaus in gleicher Weiſe unpfändbar ſei, wie bei den öf⸗ fentlichen Beamten. Die Verſammlung erklärte ſich mit den ſehr eingehend ausgearbeiteten u. mit lebhaftem Beifall aufgenomme⸗ nen Ausführungen desReferenten vollkommen einverſtanden Herr Bock referierte hiernach über„Das Weſen der Schecks unter beſonderer Berückſichtigung des Poſt⸗ ſchecks“. Der Redner warf zunächſt einen intereſſanten Rück⸗ blick auf die Entſtehung des Schecks. Als Heimat dieſes bei uns erſt durch die Einführung des Scheckgeſetzes mehr populärer ge⸗ wordenen Schecks wird Italien angeſehen, auf welches Land auch die Einführung des Wechſels zurückzuführen iſt. Erſt langſam und allmählich vollzog ſich in Deutſchland die Einführung des Scheckverkehrs. Eine Einbürgerung des Schecks in Deutſchland trat erſt in den letzten 25 Jahren mehr zu Tage. Im Zeichen der Geldknappheit iſt der Scheck eine wirtſchaftliche Wohltätig⸗ keit, weil er imſtande iſt, eine Geldkriſis hintanzuhalten. Der Scheck ſtrebt nach raſcher Einlöſung. Der Scheck bietet, ganz abgeſehen von ſeiner vornehmſten Eigenſchaft als Zirkularwechſel, noch eine Menge anderer Vorteile: er erhält einen größeren Kaſſabeſtand, die Irrtümer beim Zählen werden vermieden, die Einnahme falſcher Geldſorten iſt ausgeſchloſſen und außerdem erzielt man bei Hinterlegungen eine beſſere Vergütung. Vom volkswirtſchaftlichen Standpunkt aus betrachtet, hat der Scheck⸗ cccc mern befürworteten das Scheckgeſetz Die Handelskammer Mannheim ſandte ſogar ſ. Zt. einen Geſetzentwurf hierfür ein. Dem Poſtſcheckverkehr haften noch Mängel an. Redner iſt aber der Anſicht, daß dieſe wohl bald beſeitigt würden. An den ſehr beifällig aufgenommenen Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Dis⸗ kuſſion, an der ſich die Herren Oppenheimer, Hähnle, Michel, Bergmann und Vogt beteiligten. Herr Direktor 1 Kinkel wies in ſeinem nun folgenden Vortrag über das Thema „Handelsfortbüldungsſchule und Jahresſchule“ darauf hin, daß die Leiſtungen der Handelsfortbildungsſchule als durchaus gute und zweckentſprechende bezeichnet werden müſſen. Inbezug auf die Hebung der Allgemeinbildung des kauf⸗ männiſchen Nachwuchſes hieſiger Stadt habe die Handelsfortbil⸗ düngsſchule in ihrer bisherigen Form außerordentlich gut ge⸗ wirkt. Der Schulzwang bis zum 18. Jahre machte ſich auch inſo⸗ fern ſehr gut bemerklbar, indem die zu Exzeſſen neigenden Ele⸗ mente in unmerkbarer taktvoller Weiſe davor bewahrt werden und zwar gerade in den Jahren, wo es am nötigſten iſt. Er habe ſelbſt Gelegenheit gehabt, die erzieheriſche Wirkung der Handelsfortbildungsſchule nach dieſer Seite hin zu beobachten und er halte dieſen Teil ihrer Aufgabe nicht für den unwich⸗ tigſten. Redner kam dann auf die Eingabe der hieſigen Han⸗ delskammer betreffs der Handelsfortbildungsſchule zu ſprechen und betonte, daß das, was im Rechnen, Korreſpondenz ete. ge⸗ lehrt werde, von der Handelsfortbildungs⸗Schulkommiſſion als durchaus gut und für die Praxis wertvoll anerkannt worden iſt. Alle neuen Einrichtungen, wie Scheckweſen, Poſtſcheck uſw. wür⸗ den ſofort in den Lehrplan aufgenommen und im Unterricht ver⸗ wendet. Daß man nicht bei jeder einzelnen Branche auf ihre Uſancen und Eigentümlichkeiten eingehen könne, ſei ſelbſtver⸗ ſtändlich und werde in einer Handelsvorſchule noch viel weniger geſchehen können. Der Kaufmänniſche Verein Mannheim iſt der Meinung, daß die Handelsfortbildungsſchule in der Form, in der ſie bisher geführt wurde, ſich durchaus bewährt hat. Sie hat die jungen Leute während der Dauer der praktiſchen Lehrzeit fortwährend theoretiſch belehrt, alſo Theorie und Praxis in lebendigem Zuſammenhang erhalten und ſo ſegens⸗ reich auf die Fortbildung unſerer jungen Leute eingewirkt. Sie iſt als allgemeines Bildungsinſtitut von nicht zu unterſchätzen⸗ dem Werte für unſeren heranwachſenden Kaufmannsſtand. Die Einführung einer Jahresſchule ſei ein Rückſchritt, der die er⸗ reichten Fortſchritte ernſtlich gefährden würde. Der lebhafte Beifall, mit dem der Vortrag aufgenommen wurde, dokumentierte das Einverſtändnis der Anweſenden mit den Ausführungen des Redners. Auch die Diskuſſion, in der die Herren Reibold, Uhrig, Jakob Kahn, Oppenheimer und S. Cahn das Wort ergriffen, ergab eine völlige Zuſtimmung mit dem Refe⸗ renien u. einſtimmig gelangte die bereits im geſtr. Mittagsblatt veröffentl' che Reſolution, in der die Beſtrebungen auf Einführung einer Handelsjahresſchule mißbilligt werden, zur Annahme. Um 11% Uhr waren die geſchäftlichen Beratungen beendet, worauf die Anweſenden noch in gemütlicher, zwangsloſer Weiſe bei⸗ ſpnen blieben. 5* Freireligiöſe Gemeinde. Der Paſſionszeit Rechnung tragend, ppricht in der Gemeinde Herr S chn ei 1 er wurde wie folgt erledigt: verkehr eine eminent wichtige Bedeutung. Mehrere Handelskam⸗ Vortrag einen Reingewinn von Bezirksrat. Die Tagesordnung der Sitzung am 25. Mürz Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Guſtav Lauerbach, Mittel⸗ ſtraße 65; des Bernh. Schwabenthau, Ecke Augarten⸗ ſtraße 78 und Kleinfeldſtr. 31; des Wilh. Wildermuth, K 2, 20; des Julius Sohnzs, C 3, 10; des Gottlieb Kieſer, 5 45 20. Folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung ihrer Schankwirtſchaft ohne Brannttveinſchankz des Friedr. Walz von K 1, 21 nach H 1, 12; des Phil. Dörr von G 7, 30 nach E 5, 10/11; des Karl Schwinghammer in Neckarau von Adlerſtr. 65 nach Seckenheimerſtr. Joh. Seitter von J 7, 8 nach Lindenhofſtr. 33; das Geſuch um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtf ſchaft mit Branntweinſchank des Otto Fell, Alphornſtr. 3(ge⸗ nehmigt ohne Branntwein). Folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung ihrer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank: der Marie Merke von Werftſtr. 21 nach Jungbuſchſtr. 10; des Anton Model von 6 nach Rheinſtr. 9; des Ludw. Menges von Walbdhofſtr. 2 nach Friedrichſtr. 47 in Neckarau(Gaſtwirtſchaft); das Gef uch des Georg Alb. Bühler in Seckenheim um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaftwirtſchaft, Hauptſtr. 117; das Geſuch der Karl Laier Ehefrau um Erlaubnis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntwein zum„Prinz Friedrich“, B 6, 6.— Ab⸗ geſetzt wurden; das Geſuch des Johann Gaisbauer um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank, Ecke Friedrichſtr. 74 und Neugaſſe 13; das Geſuch des Emil Heck um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von Wallſtadt⸗ ſtraße 56 nach Rheinhäuſerſtr. 36; das Geſuch des Peter von Venrovy in Rheinau um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank, Wilhelmsſtr. 25; das Geſuch des Fritz Piſter, Neckarau um Befriſtung ſeiner Wirtſchaftskonzeſſion, Angelſtr. 16.— Abgelehnt wurde das Geſuch der Karl Humblet Ehefrau um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittlungsbureaus ohne Beherbergung. — Verbeſchieden wurde die Gemeinderechnung Wall⸗ ſtadt 1907 und die Gemeindekrankenverſicherungsrechnung Wallſtadt 1907. Polizeibericht vom 26. März 1909. (Schluß.) Falſche 50⸗Markſcheine. Am 238. ds. Mts. wurden an mehreren Stellen in Elberfeld falſche 50⸗Markſcheine ausge⸗ geben, welche grobe und unſchwer erkennbare Fehler aufweiſen. Die Scheine welche die Nr. A 740 611 tragen, ſind in der Höhe und Länge 2 Millimeter kleiner als die echten; ſie fühlen ſich im Gegenſatz zu den echten Scheinen, welche aus geripptem Papier hergeſtellt und daher rauh ſind, glatt und fettig an. Ganz allge⸗ mein iſt der Aufdruck der Falſifikate, undeutlich und verſchwom⸗ men. Dies kommt beſonders zum Ausdruck bei den beiden Frauen⸗ köpfen, ſowie den in den beiden untern Ecken der vorderen Seite befindlichen Sternen, bei deren Adler die vorſchriftsmäßige Um⸗ ſchrift„Relch bambfrekdrium 50 Mark“ durch feine Striche er⸗ ſetzt iſt. Der Adler ſelbſt iſt ſehr undeutlich und kaum als ſolcher zu erkennen. Stellen ausgeſprochen dunkelrot. An Stelle der auf der Mitte der Vorderſeite bei den echten Scheinen befindlichen kaum er⸗ kennbaren Waſſerzeichen R. B. D. befinden ſich bei den Falſifi⸗ katen dieſelben Buchſtaben in braungrüner Farbe ſcharf hervor⸗ tretend. An Stelle der auf der linken Hälfte der Vorderſeite bei den echten Scheinen befindlichen rotbraunen Faſern, die ab⸗ gelöſt werden können, tragen die Falſifikate an dieſer Stelle offenbar mit der Feder gezeichnete rote Striche. Dieſe Täuſch⸗ ung fällt beſonders in die Augen. Es iſt deshalb bei der Ver⸗ einnahmung von Papiergeld hauß tſächlich von 50 Markſcheinen Vorſicht angebracht. Verhafet wurden ſtrafbarer Handlungen. Uolkswirtschaft. e Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G., Mannheim, In ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloß der Bürgerausſchuß der Stadt Offenburg einſtimmig den Abſchluß eines Ver⸗ trages mit der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft, wonach die Stadt von der ſelbſtändigen Erweiterung ihres Elek⸗ trizitätswerkes abſieht und ſtatt deſſen den über die jetzige Lei⸗ ſtung des Werkes hinaus benötigten Strom von dem Acherner Elektrizitätswerke der genannten Geſellſchaft bezieht. Außerdem baut die Stadt eine in nächſter Nähe gelegene Kinzig⸗Waſſerkraft von etwa 600 Pferdekräften aus, weſche die Geſellſchaft von der Stadt für die Zwecke des Acherner Elektrizitätswerken pachtet. Tonwaren⸗Induſtrie Wiesloch.⸗G., Wiesloch. Nach dem Geſ chäftsbericht für das Jahr 1908 beziffert ſich der Fabrikationsbruttogewinn auf M. 279 210(i. V. 268 300). Der Reingewinn beträgt M. 72 441(i. V. 74 794) und erhöht ſich zuzüglich des vorjährigen Vortrages von M. 4523(1906: 8469) auf M. 76 964(i. V. 88 263). Der am 6. April ſtattfindenden Generalverſammlung wird die Verteilung einer Dividende von 3% Prozent= M. 61 250(i. V. 4 Prozent= M. 70 000) vorge⸗ ſchlagen, M. 7092(i. V. 4528) ſollen auf neue Rechnung vorge⸗ tragen werden. Im Bericht des Vorſtandes wird darauf hingewieſen, daß die allgemeine wirtſchaftliche Depreſſion, welche ſich ſchon in den letzten Monaten des Jahres 1907 fühlbar machte und auf das Bau⸗ gewerbe beſonders lähmend wirkte, die Haupturſache des ungün⸗ ſtigen Ergebniſſes des abgelaufenen Jahres bilde. Um den Abſatz des Vorjahres zu erreichen und das ganze Werk voll in Betrieb zu halten, war man gezwungen, für einen Teil der Fabrikate den Ver⸗ kaufspreis zu ermäßigen, obivohl die Fabrikationsunkoſt ten ziemlich dieſelbe wie im Vorjahre erreichten. Infolge einer ſchon durch⸗ gefüährten Lohnreduktion und vorausſichtlich billigeren Einkaufs der Kohlen hofft man, die Fabrikationskoſten im laufenden Jahre etwas zu vermindern. Der Vorſtand der Geſellſchaft glaubt, daß der flüſ⸗ ſige Geldſtand verbunden mit der in manchen Städten eintretenden Wohnungsnot die private Bautätigkeit anregen wird, ſowie daß auch die gute Ernte des Vorjahres von belebendem Einfluß auf die Bau⸗ tätigkeit des flachen Landes 5 wird. **** Lokomolipfabrit Arauß u. Comp.,.⸗G., München. Das Be⸗ triebsjahr 1908 ergab einſchließlich 68 385 M.(i. V. 52 242.) M.(1 066 089.). 29 Perſoten wegen verſchiedener beſchloß, der auf, 1. en G⸗ Verte 60; des Die Farbe des Aufdrucks ſoweit ſie bei den echten Scheinen braun, iſt bei den Falſifikaten rotbraun, an einzelnen Porzellanfabrik Ph. Roſenthal u. Co.,.⸗G. in Selb. Die in Dresden abgehaltene Generalverſammlung genehmigte die Divi⸗ denden von 18 Proz. und wählte Herrn Soitmann⸗Epſtein[Höx⸗ ter) als ſiebtes Mitglied in den Aufſichtsrat. Der Geſchäftsgang und Auftragseingang wurde als andauernd gut bezeichnet, ***** Produkten. New⸗Nork, Freitag, 26. März. niſche und Oregon⸗Verſchiffungen. Pacific⸗Küſte. Califor⸗ Dieſe Woche Vor. Woche Weizen nach Großbritannien 3700 Tonn—— Tonn. do. nach dem Kontinent 5— E—„ Mehl nach Großbritannien— Faß—— Faß Gerſte nach Großbritannien—— Tonn.—— Tonn Wöchentlicher Export von den atlantiſchen Häfen Weizen Mais Mehl Dieſe Vorige Dieſe Vorige Dieſe Vorige Woche Woche Woche Groß⸗Britannien 14 22 13 7 80 40 Frankreich—————— Holland. Belgien 2 5 7 12 5 Deutſchl. Oſtſeeküſte 335 2—— -Uebriger Continent 2——— 20 30 Zuſammen 20 30 22 21 100 70 Getreide in Tauſenden von Tonnen. Mehl in Tauſe nden Sack à 280 Pfund. Liverpool, 26. März.(Schlus. Weizen roter Winter ſtetig 25. 26. % 8/3—5 MMJ 8/4% Mais ruhig Bunter Amerika pe' Mär;—— La Plata per Mai 579 591/ 1 0 und Metalle. London, 26. März.(Schluß.) Kupfer, ſtet., per Kaſſa 56. 3 Monate 57..9, Zinn ſtet., ver Kaſſa 181..00, 8 Monat⸗ 132..6, B ſiet, ſpanſſch 1612.6, enaliſch 1617.5, Zink ruhig, Gewöbul. Mark 21..6 ſpvezial Marken 22.5. Glasgeow, 26. März. Roheiſen, ruh., Middlesborough w rants, per Kaſfa 46.%% ver Monat 46.7½. Amſterdam, 26. März. Banca ⸗Zinn, Tendenz: feſt loto Auction 79¾, New⸗Nork, 26. März. Heute Kupfer Superior Ingots vorrätig. 1275ʃ/1287 Zinun Straits 12830ʃ2850 Roh⸗Eiſenam Nar henndener No2 p. Tonne 1575/1625 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 4 Maunheimer Produftenbörſe. An der baith waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatli ee gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Ro Weizen rumän. 76/77 ſchwimmend „ 05 nach M Ulla 9 Pud 30055 ſinberd „ 10 Pud 5 Azima 10 Pud 5 10 5010„ La Plata Vabin Blanka 80 ka adend „„Ungarſaat 80 ſchwimmend „„ ee 80 18 8 per Ffebr./ März 5 Redwinter II Dezember Kanſas II Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/¹5 März⸗April nordd. 71/72 kg per Mär Futtergerſte ruſſiſche 505 Kg. 5906 1 8* N 2* ärz⸗April bafer ruſſiſcher 49047„ April⸗Mat 1177 47.48. 5 11875 La Plata f. a. 46%47 Kr. März/ April 114 Mäts„„ gelib k. t. April⸗Mal 8% r. t. Mai⸗Juni Amerikaner mixed. prompt Novoroſſick ſchwimmend. Begelſationen Datum 1 vom Rhein; 22 23. 24. 25. 26. 227 B. eme Ronſtangz 0 275 270 2,52 Waldshut 1ſ½72 1,78 2,05 Sen)„11,10 1,35 1,51 1,74 1,84 1,96 Hehl!n Iſs 1½4 180 2,06 2,17 20 Lauterburg 3,58 2,93 3,1 3,76 Maxau J3,19 3,42 3,70 3,86 4,15 4,28 Germersheim 5 Maunheim 1198 2,22 2,64 2,84 3,06 3,34 Mainz J0,100,20 9 1 1,00 1,„16 Bingen 1183 1/88 1,56.08 .70 2,18 2,83 Koblenzz 310 65 259 2,05 Köln 1175 2,35 2,61 2,85 3,26 Rutzrort„J0,55 1,87 83 2,40 vom Neckar⸗ 5 Manuheim 2,1 2,55 2,87 3,00 3,18 3,50 Heilbronn 1120 105 140.85 1,60 1,58 ) Windſtill, Bedeckt, + 5˙ O Mutmaßliches Wetter am 28. und 29. Mürz ‚ und Montag iſt weiter unbeſtändiges und ſchauern neigte Weter erwarten. — „anberaun. 6. Seite. Mannheim, den 27. März 1909 Iwangs⸗Perſteigerung. Montag, 29. 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Das iſt doch gegen die Ordnung,“ dagte der Profeſſor überraſcht und beugte ſich zu ihm hinab Fritz, Herrgott noch mal!“ Doch da er ſchnell einſah, daß jetzt jede Dann wein Dich alſo aus, ſetzte er ſich mit den Worten:„Na, dann wein dich alſo aus, wenns durchaus ſein muß,“ neben ihn und begann ihm das Haar zu ſtreicheln. Erſt nach einer langen Weile, als das Schluchzen ſchwächer zeworden war und das Zucken des Leibes ganz aufgehört hatte, ſagte er aufmunternd:„Fritz!“ Deer warf ſich herum nach der anderen Seite:„Laß mich, laß mich. Ich bin ſchlecht. Ich kann Dich nicht mehr anſehen.“ eUnſinn. Komm, richt Dich auf.“ Er ſuchte ihn in die Höhe au ziehen, aber Fritz fiel wieder zurück. „Nein, nein. Ich mag nicht.. Viel ſchlechter als Du glaubſt. Wenn Du wüßteſt, was mir alles durch den Kopf gegangen iſt. Ich wollt's mir manchmal nicht weiter vorſtellen, weil ich mich ſchämte. Aber dann kam's wieder und lockte mich. Gleich, als ch Dich zum erſten Male geſprochen hatte, fing's an. Und als Du von Tag zu Tag immer noch nicht Beſcheid hatteſt, wuchs es, bis es mir ſchließlich ſchon ganz gewiß war. Ich hab' mich ſogar ſchon als Mitalied der Akademie geſehen, ſogar an Deiner 22** Unverfähr lächelte:„So ſchnell geht's denn doch nicht.“ „Waßs aber aus Dir würde, daran hab' ich nicht einen ſugenblick gedacht,“ beſchuldigte ſich Fritz in dem dumpfen Tone veiter, den ſeine Worte angenommen hatten, ſeitdem er mit dem Geſicht auf ſeinem Arm dicht über der Chaiſelongue lag.„Da⸗ ich hatte ia ganz vergeſſen, wie es um mich beſtellt ormuldre l Dr. 5. Buchdruckerel 8. M. b. B. im mir jetzt auch ganz recht. Ich war eingebildet ge⸗“ er mich noch wie einen Schuljungen in mein Zimmer ge⸗ Haupt- Ausschank: Hotel-Rostaur —.— 8 „Um Dich? Na, wie denn,“ fragte der andere gutmütig. „Jawohl. Es kann ja auch gar nicht anders ſein. Der Fleiß allein tut's doch nicht. Man muß doch auch was mitbrin⸗ gen. Aber wo ſoll's denn bei mir herkommen? Papa und alle ſeine Vorfahren ſind Offiziere geweſen, auf Mamas Seite ebenſo...“ 0 „Was denn, was denn?“ unterbrach ihn der Profeſſor, be⸗ troffen darüber, daß Fritz in ſeiner Erſchütterung ihm auf ein⸗ mal Ueberlegungen offenbarte, die er niemals bei ihm voraus⸗ geſetzt hätte. „Es iſt doch ſo.“ „Einer in der Reihe muß doch mit dem neuen Berufe an⸗ fangen.“ „Aber zwei ſo verſchiedene, die durch gar nichts verbunden ſind,“ widerſprach Fritz und richtete ſich nun von ſelbſt etwas auf, indem er ſich mit der einen Hand auf das Polſter ſtützte. „Das iſt eben mein Fehler geweſen, Heini, daß ich gleich ſo weit geſprungen bin.“ De Profeſſor ſah in ſein verweintes Geſicht, dann lächelte er gerührt und auch etwas beluſtigt:„Was redeſt Du doch alles zuſammen?“ Gar nichts. Das iſt doch klar. Ich bin; ſo gern zurückgekommen, ſo voll Hoffnungen und Plänen. Aber jetzt! Es iſt ſo eng bei uns und ſo kleinlich, überall ſpürt man die Beſchränktheit. Wer kann denn arbeiten und Einfälle haben, wenn von früh bis ſpät an einem herum⸗ genörgelt wird? Bald ſoll ich das nicht tun, bald das nicht. Das muß man doch zu Hauſe haben: Verſtändnis und Troſt und Heiterkeit. Wie ſoll denn ein Künſtler in einer ſolchen Atmoſ⸗ phäre leben?“ „Nun, nun,“ ſagte Unverfähr,„ſo ſchlimm iſt's doch nicht.“ Aber ſeine Gedanken waren nicht ſehr bei dem, was er ſprach. Er⸗ blickte auch Fritz nicht an, ſondern ſah nach der andern Seite. Und einen Moment ſaß er da, als ob er auf etwas lauſche, auf etwas Frohes, denn ſeine Jippen waren wie zu einem Lächeln leicht geöffnet. Aber dann fuhr er ſich über die Stirn und wandte Fritz ſein Geſicht wieder zu, und wie er dabei ſeinem Blick begeg⸗ nete, durchdrang ihn mit einem Male eine Liebe zu ihm, wie er ſie gleich ſtark noch niemals gehabt zu haben glaubte und er ſtrich ihm mit dem Rücken der Hand über die Wange und dann wie vorhin über das kurze geſchorene Haar:„Das ſagſt Du mir jetzt, Fritz, in deiner Stimmung! Morgen wirſt Du's ſchon wieder anders anſehen.“ VViIch— niemals“, proteſtierte Fritz lebhaft.„Meinſt Du deun, es iſt etwa mit der Zeit beſſer geworden? Heute morgen Und dann noch das andre. fſiele iannbeim, Rheinguatstr. 10. Teſepnan 9 ant„Moinbelg“ U 5, 4. geſundes—8jähriges Mädchen von diskreter ſeiner Herkunft gegen einmalige gute Vergütung adopttert; liebevollſte Pflege und ſorgfältigſte Erziehung zugeſichert. Offerten unter II. A. 61 ld a. Neckar. 6473 , Veinrfammt Worth im Abonnement empfiehlt Ein anſtänd. junger Man kann bill. Koſt u. Logis hab. Zu erfr. 3, 3. 8633 Wohnungen. F S8, 8(Airchenſt. 9 Peuſion erhalten. BB 6, 28, g. Stock. Penſion. 6 Zimm. u Zubehör p. 1. 7955 Familie gute 94 zu vermieten. Gonlardhr. 18, 2. Stock 3 Zimmer und Küche zu verm. Näheres daſelbſt, park. 4043 Käferthal, Kurze Mann⸗ heimerſtraße 51, eine ſchöne] Abendtiſch. ü⸗Zimmerwoghnung mit Küche, n z. b. 6 1. Stock. Telephon 2658. ſchloſſen und mich beinahe geſchlagen. Du biſt mir doch ſogar als Lehrer ſchon Freund geweſen, der einen beriet, einem zuredete und half. Das Gefühl hab' ich be! ihm nie. Er iſt mir immer nur Vater. Ich kann ihn auch nie recht um was bitten. Nicht, daß er's mir nicht gäbe, aber er macht immer ſo viel drum rum, daß mich das ſchon vorweg um jede Freude bringt.“ Wieder antwortete Unverfähr nicht gleich, und wieder wan⸗ derten ſeine Gedanken weit fort zu Wünſchen, Hoffnungen, Träumen, die, ſo alt ſie waren, niemals ganz geſchlafen hatten, bis zu dem geſtrigen Tage nicht. Aber dann ſpürte er inſtinktiv die Gefahr, die für ihn in einem ſolchen Sichverſenken lag. Er erbob ſich und ſagte:„Ach was, Fritz Das ſind doch nur Redens⸗ arten. Und außerdem, was kann ich denn dabei tun? Ich kann mich doch nicht zwiſchen euch drängen.“ „Das verlang' ich ja gar nicht.“ Fritz verzog beleidigt den Mund und ſtand gleichsfalls auf. „Nein doch, nein, natürlich nicht „Aber ſagen darf ich Dir's doch“ „Gewiß, mein Junge, gewiß. Nun zwiſchen Vätern und erwachſener Söhne iſt immer was.“ „Nicht immer, Heini, ſo viel weiß ich auch. Es gibt auch Väter, die auf ihre Söhne ſtolz ſind, und Söhne, die Zutrauen haben und ſich Rat holen und fragen. Aber was kann ich ihn denn fragen? Von meinen Arbeiten verſteht er nichts, bemüht ſich auch nicht drum. Und ſonſt? Gerade als ob er niemals jung geweſen iſt. Weshalb bin ich denn ſo häufig zu Dir ge⸗ kommen? Immer wenn ich's zu Hauſe nicht aushielt, wenn ich mir nicht zu helfen wußte. Meinſt Du, ich hab' mich nicht ſelbſt oft darüber gewundert, daß ich's immer wieder tat? Eigentlich hatt' ich doch gar kein Recht dazu. Du warſt mir doch fremd. Wir ſind doch auch nur zufällig zuſammengekommen. Es hätt' doch ebenſogut anders ſein können. Aber immer, wenn ich bei Dir war, iſt's beſſer geworden. Immer. Du verſtehſt mich eben, Du weißt auch noch, wie es iſt, wenn man jung iſt. Heini“— dabei griff er nach des Profeſſors Hand, legte ſie zwiſchen ſeine beiden und drückte ſie—,„manchmal hab' ich ein ſo überfluten⸗ des Dankgefühl gegen Dich gehabt, daß ich Dir hätte am liebſten die Hand küſſen mögen!“ Er ſah, wie es nach dieſer Bemerkung in Unverfährs Auge oufleuchtete, fuhr er begeiſtert fort:„Sieh mal, was hab' ich Dir nicht alles noch vor einer Viertelſtunde geſagt? So undankbar, ſo ſchlecht war ich. Und Du, Du haſt mir zugeredet und nicht geſcholten und biſt mir nicht böſe. Biſt es doch nicht? Heini, wirklich nicht?“ Der ſchüttelte den Kopf. Fortſetzung ſolgt. Solider junger Mann kaun in klein. guter Familie volle Näheres 0 6061 Schöne Wohnung, 3. Stoc Jung. Mann findet bei isr. J 7, 18, 2 Treppen. 5777 Koſcher. Empfehle guten Mittag u. e 5990 Privat⸗Peuſion, E 2, 14, —— Mannheim, 27. März. Geueral⸗Anzeiger. (WMittagblatt.) 7. Seite. Hannheim Aurt Lehmann Speojalgesohaft ſ. fanges für Dumen- Contoction emgſiclill ncue FJachenkleider, Jaillenkleider, Mantel Blusem, Morgenröche, upous. , Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Samstag, den 27. März 1909. 40. Vorstellung im Abonnement D. Rigoletto Oper in 4 Akten nach dem Italieniſchen des Piave von J. C. Grünbaum. Muſik von G. Verdi. Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: Hermann Kutzſchbach. Perſonen; Der Herzog von Mantua Rigoletto, ſein Hofnarr. 5 Gilda, deſſen Tochter 5 1 Sparafucile, ein Bravo Magdalena, ſeine Schweſter Giovanna,⸗Gilda's Geſellſchafterin Graf von Monterone 8 Graf von Ceprano„ Die Gräfin, ſeine Gemahlin Hans Copony. Hans Vahling. 0 1 „Wilhelm Fenten. Betty Kofler. Julie Neuhaus. „Johannes Föuß. „Hans Debus. „ Hugo Voiſin. Marullo) Thereſe Weidmann. Borſa) Hofkavaliere„Alfred Sieder. Ein 5„ Fritz Müller. Ein Page der Herzogin Mizi Kekek. *e Gilda 5 5 Paula Stein vom Stadttheater in Brünn als Gaſt. Herren und Damen vom Hofe. Pagen. Hellebardiere. Die Handlung ſpielt in der Stadt Mantua und deren Umgegend. Zeit: Das 16. Jahrhundert. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang? Uhr. Ende 9½ Uhr Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Rosengarten Mannheim Photographische Kunstanstalt Nibelungensaal Sonntag, den 28. März 1909, ahends 8 Uhr Krosses Militär-Doppel-Konzert ausgeführt von den Kapellen des II. Bad. e eeee WIhelm I. No. 110, 87 Leitung: Obermusikmeister Max FVollmer und des Inſanterle-Reglments Prinz Karl(A. Gr. Hess. No. 118) aus Worms Leitung: Musikmeister sel. Vortragsordnung; 155 1. Rhapsodie an Hans von Bülo,„ Liszt. 2. Ouverture z. Barbier von Bagdad. Cornelius. 3. Magyar dalok, Ungarische u. Zigeunerlieder Lehar. 4. Fantasie aus Hoffmanns Erzählungen. Offenbach. II. 5. Intermezzo und Danse espagnole a. d. Suite'Arlesienne. FFF 6. Ouverture 2. Oberon„„n 7. Grosse Fantasie a. d. Flieg. Holländer. R. Wagner. 8. Danse macabre(Totentanz) Saint-Saens. III. Vereinigte Kapellen. .Fantasie a, d. Fledermaus 9 JJoh. Strauss. 10. Hail to the Spirit of Liberty, Marsch „Sousa. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Lasseneröffnung abends ½8 Uhr- Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dtzd.-Karten B5 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der eitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosen- garten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. 32322 Kleine Preiſe. Neues Dperetten-Theater MANNHEIM Samstag, den 27. Härz, abends 8 Uhr: Qastspiel: Pritz Werner Der Jogkeyklub. Sonntag, den 28. März, nachmittags 8½ Uhr; Ermässigte Preisel Ermässigte Preise! Ein Malzertraum Duc ᷑urt Sonntag, den 28. März, abends 5 Uhr: Gastspiel: Fritz Werner Die Schützenliesel. Saalbau-Variéteg Nur noch 5 Tagei 85 Das phänomenale Frühjahrs-Programm (bas wölberchnte Udgt.uagt) 284 Les 3 Hainats die tollkühnsten Luftturner der Gegenwart und das Übrige Sensations-Programm. Piaud⸗Vermütlung Probiſton. Demmer, Ludwigshafen, Luiſenſtraße 6. Apollo-Cabaret-Intim; MHannheim bei Nacht ſqö3 Heute Samstag,—2 Uhr Eltte-Oaharet-Abend ees Lülllhan Welent und das übrige derzeitige Cabaret-Programm. MWMarzelli& Gialdini. Str Anssfedern. DPirekten Imports in 225 allen Arten und Ausführungen von 50 Pfg. an bis zu den allerfeinsten und ausgesuch- testen Qualitäten. 6951 Straussledern- Arrangements, Straussfedern-Roa's ete. eto. W. Eims Nachfolger, Fillale: Hannhelm, KI, 5h (im Bernhardushof). Kathaliſche Gememnde. 5 öſterliche Beicht. 6 Uhr Salve. Kaſinoſaal Mannheim, RI, 1. Dienstag, 30. März 1909, abends ½8 Uhr Kammermuſik⸗Abend des Herrn Hofkapellmſtr. Bermann Nutzſchbach (Klavier) und Carl Müller, Solocelliſt des Mann⸗ heimer Hoftheaters unter freundlicher Mitwirkung der Herren Hofopernſänger Wilhelm Feuten und Hofmuſiker Eruſt Schmidt(Klarinette). Programm: 1. L. v. Beethoven, Sonate in D dur Op. 102 für Cello und Klavier; 2. Franz Schubert: à) Der Kampf(Schiller) Op. 110; b) Die Sterne(Friedrich Schlegel) Nachlaß Ifg. 48;) Der Doppelgänger(H. Heine) d) Pro⸗ metheus(Goethe) Nachlaß Efg. 47, 3. L. v. Beethoven, Trio für Klarinette, Cello und Klavier Op. 38. Blüthner⸗Konzertflügel aus dem Pianofortelager von Ferd. Heckel. Eintrittskarten zu Mk..— u..50 in der Hofmuſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel(10—1 u.—6 Uhr) und an der Abendkaſſe. 70¹3 Sonntag, den 28. März, nachm.—6 Uhr Militär-Konzert der Grenadier⸗Kapelle 30268 Leitung: Obermuſikmeiſter M. Vollnter⸗ Anmeldungen zum Jahresabonnement erden an unſerer Naſſe(Eingang zum Park) entgegen genommen. Tſelrſchrpar. Einladung zum Abonnement. Das Abonnement beginnt am 1. April 1909 und endet mit dem 31. März 1910. Abonnements⸗Preiſe: a) Eine Einzelkarte Mk. 10.— b) Für Familien Die erſte Narte„ Die zweite Aarte 75 Die dritte Karte 75 Jede weitere Aarte Bei Ablieferung des Dividendenſcheints pro 1909 9oben Aktionäre Anſpruch: 30267 bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten bei 3 Aktlen auf Abonnentenkarten für ſämtliche Famtlien⸗ mitglieder ausgenommen Söhne über 21 Jahre Wilder Mann, N2. Täglich Grosses Konzert der Zigeunerkapelle Balkan. 6762 ::::: Tanz-Institut Viktor Geisler. Montag, 29. März, beginnen im Geſellſchaftshaus, Mittelſtr. 41 und Dienstag, 6. April, in der Backerinnung, 8 6, 40, meine Frühahrs-Tanzkurse. Gründliche Erlernung in ſämtlichen Rund⸗ u. modernen Tänze. Gefl. Anmeldungen erbitte in oben genannten Lokalen u. in meiner Wohng., Pflügersgrundſtr. 43 Mäßiges Honorar. Hochachtend Viktor Geisler, Tanzlehrer. Jeſuitenkirche. Samstag, 27. März. 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Der Landeskirchenſteuer⸗Voranſchlag für die Jahre 1910 Denker Professoren, Juristen, f. 8357 20. November 1906, auf die Dauer eines an vom 1 mit Bezug auf Artikel 20, Ab Mt s wi kirchenſteuergeſetze nis bringe 9. ds. en. 8 R 3, 3 parterre— zur Einſicht aller Beteiligten * 1914 iſt vom Mannheim, den 24. März 1909. Monats im Geſchäftszimmer des Kirchenſteuererſtellers— ur Kenn Pfarrhau öffentlich aufgelegt, wa des Landes bis 2 8 3,2 * M. — 3159 lallluft Dampf- Medikamentöse Bädef hörenden 10 Pferde, eisterte Aner- agdwagen, Schlitten, eubachg. Militärberechtigte Privatreal⸗ und Handelsſchule, verb. mit . D. R. G. A. 8. erkennungen.— Verſangen Sie Gratis-Broschüre ge, werde ich im Au Geſchäftsaufgabe gegeu Ta Heim mnme zerſteigerung. Simou. Montag, den 29. März l.., vormittags 11 Uhr ärz 1909. 115 0 150 ule, 21 2 2 E E — — E folgende 8 Kutſchereibeſitzers C. Balles in Mannheim, S 2 Proſpekte durch die Direktion. . illige t. 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Alkeholireie Die Neuwa 0 — 2 5 E2 — O E — — — — — —— 5 — 2 8 2 Ausschank im„Ballhaus“.,„Casino“, R I, 1.„Ceres“, F 2, 4„Turnverein“, Prz..-Str.„Union-Hotel“ a. Bahnh.„Luft- u. Sonnenbad,, A Welianntmachung. Nr. 786. Mannheim, den 27. März 1909. ſtiud, vom Samstag ſtunden, d m Oſtermontag April 1909 eiuſchließlich b der gewöhulichen Bureauf mittags und von—6 Uhr nachmittags den 4. April 1909 und a Gewerbegerichts April 1909 jeweils von—12 Uhr v it zur öffentliche zu den Beſcheini abe der Arbeitneh April 1909 an ormulare 8 Es wird hierm 7 an Werktagen währen i. von—12 Uhr vor und am Sonnta die abg den 3 den 12 ber Goeth (r.;trage de 8356 8942 3232¹ O ſter N Formulare Gewerbe⸗ parterre, Zim. mündlich oder ormittags— am den Ortskirchenſteuer⸗ wären ſpäteſtens in der Kirchengemeinde des hieſigen 9 909 und a m zur Einſicht der Beteiligten 15 1909. gericht. s in Käfertal und Bekanntmaächung. Im Geſchäftszimmer des Kirchenſteuererhebers— Pfarr Simon. Kartoffeln⸗Berſteigerung n Hüttenfeld bei Lampertheim. . des ev. Kirchen⸗ u. Almoſenfonds 2 eilagen und dem Beſcheidentwurf; Gewer ſind folgende Schriftſtücke vom 29. ds. S8. an während 14 Tagen öffentlich aufgelegt: 8 „Der Voranſchlag dieſes Fonds für 1909; 3. Der Oberkirchenſteuervoranſchlag für 1909 nebſt Bei⸗ Saatkartoffeln en— bei uachſtehenden Stellen koſtenlos Evang. Kirchengemeinderat. den 11. April 1909 werden abgegeben werden und zwar: gerichts, altes Rathaus 3, 3 part. b auf dem Rathau für 1909 und 1910. Etwaige Einwendungen gegen voranſchlag lagen; 4. Der Voranſchlag des Pfarrwitwen⸗ und Waiſenfonds Die Rechnun für 1907 mit Am 2. den 30. März l.., mittags 12 Uhr be⸗ unend wird auf dem Gutshofe in Hüttenfeld ein größeres 2 bei der Gerichtsſchreiberei c auf dem Rathaus in Neckarau. Mannheim, den 24. März 1909. Mannheim, den 18. Mär 5 1 2 nautum 1 kt 1 Karfreitag, den 9. April 1 verſammlung, in welcher über denſelbenBeſchluß gefaßt und deren Termin noch bekannt gemacht wird, ſchriftlich bei dem Unterzeichneten vorzubringen. ſonntag, uicht abgegeb ha N 8 andboden ſchte und und ausländiſche Zücht ungen(teilweiſe für S r geeignet), ſowie ein größeres Quantum gemi tterkartoffeln öffentlich verſteigert. (ca. 24 verſchiedene, ertragreiche Sorten) vorwiegend neuere Gleichzeitig kommt noch eine Partie in⸗ ſeh Sts Ia. Stroh Frkiherrlich Heyl zu Herrnsheim'ſche Verwallung. Worms, den 18. März 1909. zum Ausgebot. eneg I SIpasbgzun 4 aegeeeecas ac 6061 fapzes Sr upguuvzgz 1 6 Fiung g wolsbunſc 1 518 e eeeehen dong aag ahn 6 sboimaog 6061 Haawen Wwoaznec⸗ Inv zulnſzg tuune usgungsqned eecen uv pubpaſcpvu Lunlnigz ink i uiſeguuozct aehnag NMiisaneg suuompwalach sad vgmure Sd agn engeeee Simzuog wog us 26T 26 ganzuotz 9 ·128 III gais impszafeog 4 606T Lapzs s8 urpegunvgzcz 9260 engages ⸗uv uogudnvogß gungavmog Anl doanat dazedlpozs gun ie eeeeegr ale, deaana jelvs inenedne; Dnolusnvojch gun znozc 310 Jlvs uteuis jog goanat uzdg eee III rs z7 guellsajog spns! usnvjß gun znvzgz ungumznupgg uüegusdadc zöſpaoßgdunpoagag siv III oiavgaez 40 00 Lapi Er mtoguuvegz — be8i%½ene zgpchled Ivanbaogzocg ioe ui 200 ee uf aeuyfebuggae b 8 e eeeneeeene ODregs zig⸗gg Kucpiokaoa ⸗gauphac ze nloc 08e guvgz „utjoguuvzgz uda puggungg ꝛSoppilgungc usguzen ⸗leinnda ue 839 Bungreaplogz ia gognohusboc Uogasblenasa 829 9noie 219 nv Sgiasgsbungsbien ee de cpeg Sog ant sup! ⸗udhagtra uoagulneisgreg gudahvlaogz gog bunheuui eanis zogo bungohlnzz 219 Sbplcplng 809 bunffelas) adg liaa gtoggoleblnv usg adat undqog zpeztz gogusgen ⸗nobobfus Bungegangaogz aog use Scpieen uobzuoloie nogneat jgelabchvu uescpoztgz uddlagn usg gun saobignpie gog snaaluz mog golglas gbungeblenlkogß 8og Fdun; aeeß 1 108 gun zbucpn „phadg Ju Ragoch usnbuz ⸗ gig gunnennes zog jog Di Splusbiagn uschom ne Aganvid Acplaclaseim kovig yic) zog uudait gun nog sjamunbup uojogoch uga dgpb eqs in? 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Seite. 3 S 2— s S E 22— A S„„ S S S 8S 8 S8 35 8 SSsS So 8 88 8 8 5 8 5 2— S 8 2 8 2 ——5 7 55 ö 3 S SSSSSS——— 3 2 33 —„ as 8 S AS—8—.— + 3 2 2 328 üSSE S8— 85 2 2 SE 2 S ‚ 7TTTT 88 5 S ee 2 5 r— 2—2 SZESS„ee— 69 ES2 Weund WD 3 S S S— * 8 8— 2 2 SS— 2223 8 8 S 328 2 23 FT—T r„„FFTTTVVFUFT)))))))VTTTTT 8 S ASSs e ee S 2 2 9 S SS e 2 353 2 i e s 2 3 8 88 2 8 2 8 8 S23 GS S S —.— 2SAA— SSE Z S 82225 + 8 4— 2 n SSSS S 2 SS S SGS 2——ç S 8 S d S S GO 2——— — — 32 4 12 2 2 28——. 2 *—8 5—— 5 SI 8! 3 8 8 5 JSSSS 8 S S 2— 8 S SSS 288 SN 18 S— 2 22—— 128 38 n 8 S 8 2 S24— 2 8 22 8 8 8S8 G S 2 8 SSs e — 0 + e——1 D„ 38 5 3 —————— — 85 8 8 1— 55 8 8 38. 25 8 2 — 2 8 8888 S * + e S S 2 2* 85——— G G O 3223—— 8328 2 S S2— 2 00 S SS SS S 2 8— 2222 8 7 80——— 2=.8— Se—— 3 85 2 2 1— 9 5— 8 5 — 0 oo0b 280 85 33 S 2= 7—— 2 25 0— 84 2 8 S — 8 2— 8 * JJjJ)).— 35—22 2 15 5 55 88 88 88 reee S F5ͤů;;— 8 4 2 8 S Sa⸗ S 32* 8 1 4„5—5* 28 2* — 3 2 8 2* S 2— ðͤ: 2 5 VVVF 2 8 55 2 22 9 2 5 8 23— 50— 0 33 2 Wane, 1 W S D 4— 22 8 5.8 8*„.* 8* 2 2 3 85 Uul— 8 22222 2 8228—— 2 2 2 8 )) 2 2 55 —— 2 8 2 28 5..8 2 8 S8 3.2—.——— 2——— 8 SA 8— 2 2 38825 —2 2 + 2 8 23— — 2 M F1FT3TC5 EN lul S ul 2 8283 2—— 8 8——. 2 5 —5 2 8 8 n 3 2 8 8 8 8 4 5 8— S IETZEZ311% VVPUV 8 22 8* +— 22— 2 SSSS 888 ui uu 5 S 2 3 S 5 885 — 2 — 2 2 S3 28 8 60 33 8— 2 2— S8 8 8 22 8 2 80 2= 8 23„ 23 SSZ SE 3 n 5ũ g e e e=S S ee ul„5ñ D„„ W 2de——— 88 S288 8 3 3 8 2 8—— 8[G s — 8. 8 S 68 4* 8 888 22—* 3.8 8 8 8* +— 2 41 S2 rere + 2 2 S 2 E„= e0 88— 2S 3 8 9 2 8 S 2 32 8 2— 8 800 8 Re 3 2 2 5%% S S„ S 6 8 1 8 8 8 0 8 8 8 2— 8 3* 8 5 28 8 38 8 2 U— 282 8 85—2 2 +.88 8 S 5 88.8 S 5 1.3 8— 2 8— 22— 2 8 S S„— * + E 8 S82 2 5 2——— 7 3223— 0 2 388 38888 8 3ͤ( ——.— 8 3 EdE A⸗ 85 S 8 0 5 28 888 2 5 5 8 38 99 118 8 5 28 8 8 21 5 2„ 3[8 5 C 2 8 8 SS 2— 2 5S SN SSDNb SSSSSO SSAS E— 5 33 — SS WW SS SSSSS SSS 8——— 8328 8 85 588875 SS SSASS SSSSY SSN J 4. 8 2 2 n ee ee S S N 5 8 8 3 S 3 7 V³F˙Uoll — 2 2 2=— 88 S— 2 8„ 2 8 2 22 5 E 8— 2—.— E 5— S 2 8„„ C 2 8— 8 80— 8 2 8 1 2 S 8— 5— 5 N****VFP„ ET2 8 + 2 F„„„ 12 2—— „„5 82 2 E=n= e 525 +„ 5 8 8 2 3 888 88 2—* 2 c 5 5 2—— A 25 Se—— 5 G—. 2 2 E S S D— 3% SSSSS SS — 20 2 8—— S=— 10 ⁰ EBBZB7JC((ç00' E s — 8 60 22 3 8 8— SSS S 2 2 8N . 82 S=SAEA2 83 2 2SS S 2r S S JJn%%% 8 1 3 S SS Sö 80—— 1——2 2 9 3 8 Sss z„„ — 8 2—— 2 2 8— 838§ 228 8 5 88 8 ASS=S3SD 2 2 SSN S 23 2— SN S 8 382 2 2* S2 3 S S S 338888388 5.8 28 4— 5 äS SSS— 8 8 8 SS 5 8— 2 G 2 2 2 2 SSSS. 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St. B. b. d. f, 1080 benachrichtigt, daß die in der Mittel⸗ öffnung der füdlichen Rheinbrücke bei Cöln(Stromſtation EKm 183,7) freigelaſſene Durchfahrtöffnung Tage ab bis zur Räumung vom heutigen der linksſeitigen Oeffnung durch den Einbau von Aufſtellungsgerüſten auf 60 m eein⸗ geengt und danach vollſtändig für die Schiffahrt geſperrt wird. Der geſamte Tal⸗ und Bergverkehr, mit Ausnahme der ohne Anhang zu Berg fahrenden Dampf⸗ und Motor⸗ boote, hat von dieſem Tage ab ſeinen Weg durch die recht⸗ ſeitige Seitenöffnung, in welcher eine freie Breite von etwa 90 m zur Verfügung ſteht, zu nehmen. Den ohne An⸗ hang zu Berg fahrenden Dampf⸗ und Motorbooten iſt es auch geſtattet, vorläufig die verbleibende Mittelöffnung und ſpäter nach erfolgter Räumung die am linken Ufer befind⸗ liche, etwa 30 m weite Stromöffnung zu benutzen. Die Durchfahrtöffnung gebrachte rot und weiße in öffnung wird bei Tag durch an der rechtſeitigen Strom⸗ den beiden Seiten an⸗ Flaggen oder Tafeln, bei Nacht durch je zwei Laternen mit rotem Licht, die eine über der anderen bezeichnet. Für die Regelung der Durchſahrt durch die rechtſeitige Stromöffnung iſt auf dem, rechtſeitig dieſe Oeffnung be⸗ grenzenden Pfeiler ein welcher bei Tag anzeigt a) durch Aufziehen einer roten frei iſt, Wahrſchaupoſten eingerichtet, Flagge, daß die Talfahrt p] durch Aufziehen einer weißen Flagge, daß die Berg⸗ fahrt frei iſt, e) durch Aufziehen einer blauweißen Flagge, daß die Oeffnung für den Schiffs⸗ und Floßverkehr ge⸗ ſperrt iſt. Bei Nacht treten an Stelle der Laterne, roten Flagge eine rote an Stelle der weißen Flagge zwei roke Laternen, die eine über der andren, und an Stelle der blauweißen Flagge zwei Laternen mit grünem Licht, andren. die eine über der Außerdem iſt etwa 150 m unterhalb der Brückenbauſtelle ein Wahrſchauer in einem Dampf⸗ oder geſtellt, welcher durch Zuruf den Schiffs⸗ Motorboot auf⸗ und Floßführern die nötigen Weiſungen gibt. Den Anordnungen der Wahr⸗ ſchauer iſt Folge zu geben. Coblenz, den 22. März 1909. Der Ober⸗Präſident der Rheinprovinz, Chef der Rheinſtrombauverwaltung Im Auftrage M o m m. Hekannktmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei Schutz⸗ mann Gießler hier unter⸗ gebracht ein herrenloſer Hund: Deutſcher Schäfer⸗ hund(Wolfshund), Riide, hellbraun. 697 Mannheim, 22. März 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Heſſentliche Zuſtellung einer Klage. No. 3069. Das Bibliograph Inſtitut Meyer, Verlagsbuch⸗ handlung in Leipzig, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Wetzel in Mannheim, klagt gegen den Kaufmann Karl Eller, früher in Mann⸗ heim, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter ihm aus Kauf eines Mayers Con⸗ verſations⸗Lexikon noch reſt⸗ lich 64 Mk. und 70 Pfg. Por⸗ toauslagen ſchulde, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 64 Mk. 70 Pfg. und 4 Prozent Zinſen vom Zuſtellungstag der Klage an. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Mannheim Abt. XIII, auf: Mittwoch, den 12. Mai 1909, vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 62⁰0 Mannheim, 13. März 190g. Beſſerer, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Belanntmachung. Nr, 4721 M. Das Erſatzgeſchät 190h betr. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Auzhebungsbezirks mann⸗ heim findet vom 1, Makz bis ſcſeg ch 14. April 1909— jewells vor⸗ mittags ½8 Uhr beginnend— dahier ſtatt. 484 Bom 1. März bis einſchließlich 3. April 1909 wird im Sagle der Wirtſchaft„Zur Kafſerhütte“, Seckenheimerftraße ia, und vom 13, April bis einſchließlich 14. April 1909 in dem Sagle der Wirtſchaft„Zum Koloſſeum“, Waldhofſtraße 2(Meßplatz) gemuſtert, Es haben zu erſcheinen: Aus der Stadt Mannheim nebſt Vororten: Die Militärpflichtigen folgender Jahrgänge, deren Familienname mit nachſtehendem Anfangsbuchſtaben beginnt: Geburtsjahr 1889: K, am Freitag, 20. März 1909, vormittags ½8 Uhr. 15„„„ Samstag, 27. märz 1900, 150 17 7„ R, 8,(I. Teil),„ Montag, 29. März 1909, 555 9 5„ 8,(II. Teii),„ Dienstag, 30. Mätz 1909, 55 5 *„„„„ Mittwoch, 31. März 1900,„* Aus dem Landbezirk: Sämtliche Pflichtige der Jahrgänge 1887, 1888 und 1889 aus den Gemeinden: Geburtsjahr 1887/39: Neckarhauſen, am Mittwoch, 31. März 1909, vorm.%8 uhr Feudeuheim, Ilvesheim, am Donnerstag, 1, Aprii 1909, * 17 vorm, ½8 Uhr. 5 1 Ladenburg, Schriesheim, am Freitag, 2. April 1909, vorm. 28 Uhr. 7 4 Sandhofen, Wallßadt, am Samstag, 3, April 1909, vorm. 9½8 Uhr. 5 1 Seckeuheim, Rheinan, am Dienstag, 13. April 1909, vorm. ½8 Uhr. Am Mittwoch, 14. April 1909, vorm. ½8 Uhr, findet die Muſterung derjenigen Militärpflichtigen ſtalt, welche während den letzten Muſterungstagen neu zur Anmeldung gelangten bezw. zu den vorſtehend angegebenen Terminen nicht erſcheinen konnten. Am 15. und 16. April 1909, vorm. 3 ½ Uhr beginnend, ſindet die Ver⸗ beſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Retlamations eſuche ſtait und haben die Beteiligten(Eltern und Pflichtige) an dieſem Tage zu erſcheinen. Am Samstag, den 17. April 1909, vorm, 3 ½ Uhr, beginnt die Loſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1889, ſowie der Pflichtigen ältetier Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Verſchulden nyoch nicht geloſt haben. 35 Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loſungstermin über⸗ laſſen. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion geloſt werden. Zu den vorſtehend angegebenen Terminen haben die Militärpflichtigen— auch wenn eine beſondere Vorladung nicht erfolgt— pünttlich, ſowie in reinlichem und nüchternem Zuftande zu erſcheinen. Wer durch Krantheit am Erſcheinen im Muſterungstermin verhindert it, hat ein ärztliches Zeugnis ſpäteſtens drei Tage vor dem Muſterungstermine unter Beifügung der Vorladung hierher einzureichen; das Zeugnis iſt durch die beglaubigen zu laſſen, ſofern der ausſtellende Arzt nicht amtlich angeſtellt iſt. Die Beglaubigung der Zeugniſſe erfolgt koſtenlos. 4 Gemütstranke, Blödſinnige, Krüppel, Epileptiter uſw. ki Grund der Vorlage eines derartigen ärztlichen Zeugniſſes von dem perſön ſcheinen im Muſterungstermin befreit werden. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbehörden ncht pünkle lich oder überhaupt nicht erſcheinen, werden, ſoſern ſie nicht dadurch zugleich eine härter⸗ Strafe verwirkt haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bi zu 3 Tagen beſtraft werden,(§ 26 Ziffer 7 Wehrordnung). Außerdem können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen werden. en auf en Er⸗ Wer in böslicher Abſicht oder wiederholt ſich der Geſtellung entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, außerterminlich gemuſtert und im Falle ſeiner Tauglichkeit ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. 5 Die Pflichtigen der Jahrgänge 1887 und ſowie diejenigen früherer ahrgänge haben ihre Loſungsſcheine mitzubringen. Jeder Milicpflichtige darſ ſich im Nuſterungstermin freiwillig zur⸗ Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattungen oder des Truppen⸗(Marine⸗) teils erwächſt. Durch dieſe freiwillige Meldung verdi ie Militärpflichtigen auf die Vorteile der Loſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Mannheim, 24. Februar 1909. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkomiſſion des Aushebungs⸗ bezirks Mannheim. Hofheinz. m. b. H. Deutſcher Reichstag. 284. Sitzungam Freitag, den 26. März. Am Tiſche des Bundesrats: Bethmann⸗Hollweg, Wandel. Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 2 Uhr. Das in die Kommiſſion zurückverwieſene Kapitel des Etats für das Reichsamt des Innern über die Beſoldungen der Bureau⸗, Kanzlei⸗ und Unterbeamten des Statiſtiſchen Amtes wird debattelos bewilligt. Angenommen wird eine Reſo⸗ lution der Budgetkommiſſion, welche für ſämtliche Reichsreſſorts einheitliche Beſtimmungen über die Pauſchalver⸗ gütungen an Beamte, betreffend Schreibgerätſchaften, und über die Beſchäftigung der Bureaubeamten fordert. Es folgt die Beratung des Kapitels: Gouverneure, Komman⸗ danten und Platzmajore aus dem Militäretat. Der Berichterſtatter der Kommiſſion, Abg. Erzberger, iſt nicht anweſend. Abg. Gothein(Freiſ. Vg.): Das Haus hat wiederholt feſtgeſtellt, daß der Berichterſtatter der Kommiſſion nicht aufs Wort verzichten darf, wenn mündlicher Bericht beſchloſſen worden iſt. Wir ſind gar nicht in der Lage, feſtauſtellen, welche Gründe für die Bewilligung des Kapitels in der Kommiſſion angeführt worden ſind. Ich bitte den Präſidenten, att Berichterſtatter zu veranlaſſen, hier mündlich Bericht zu er⸗ atten. Abg. Baſſermann(Natl.): 0 Ich ſchließe mich dieſen Ausführungen an und bitte, dieſen Punkt zurückzuſtellen, bis der Berichterſtatter erſcheint. Präſident Graf Stolberg: Ich kann den Berichterſtatter nicht zwingen, hier zu ſein. Der Berichterſtatter Abg. Erzberger(Zentr.) erſcheint jetzt im Saale und berichtet über die Kommiſſionsberatung. Abg. Rogalla v. Bieberſtein(Konſ.): Vor zwei Jahren beſchäftigte ſich die Preſſe mit einer ſenſa⸗ tionell aufgebauſchten Affäre von Swinemünde. Dem Kommandanten von Swpinemünde wurde zum Vorwurf gemacht, daß er die damalige Ankunft der engliſchen Flotte zwei Stunden zu ſpät mit einem Salut angekündigt habe. Dr. Müller⸗Meinin⸗ en hat die Anſchuldigungen hier wieder aufgenommen. Ich weiſe ſie zurück und ſtelle feſt, daß der Kommandant damals ſchwer er⸗ krankt war, und daß die engliſche Flotte wegen Nebel nicht früher geſichtet werden konnte. 5 Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Freiſ. Vp.): Von Beſchuldigungen kann zunächſt keine Rede ſein. Wenn der Kommandant erkrankt war, ſo hätte er einen Vertreter ſtellen 8 xrüſſen. Abg. Rogalla v. Bieberſtein(Konſ.): Ich bedauere, daß Dr. Müller bei ſeiner Beſchuldigung bleibt. Das Kapitel wird bewilligt, ebenſo debattelos das Kapitel des Poſtetats: Vergütungen an auswärtige Poſt⸗ und Tele⸗ graphenbehörden ſowie an Eiſenbahn⸗, Schiffs und Telegraphen⸗ unternehmungen, Beiträge zur Unterhaltung der internationalen Poſt⸗ und Telegraphenbureaus, 26 269 000 Mark. Hinzugefügt wird die Beſtimmung: Verträge ſind dem Bundesrat und Reichstag in geeigneker Weiſe vor Beſchlußfaſſung über die an⸗ geforderten Etatsſummen zur Kenntnis zu gebe n. Der Etat über den allgemeinen Penſivnsfonds. Berichterſtatter iſt Abg. Graf Oriola(Natl.). Abg. Erzberger(Zentr.): Das Anwachſen des Penſionsfonds vollzieht ſich in geradezu seängſtigender Weiſe. Unſer heutiges Syſtem führt ja dazu, daß ein großer Teil der Offiziere in verhältnismäßig jungen Jahren penſioniert werden muß. Ein bedeutender Prozentſatz davon tritt dann in den Privatdienſt über. Da wäre es nur richtig, daß dieſen im Privatdienſt tätigen Perſonen ihr neues Einkommen auf die Penſion angerechnet wird. Leider ſind meine Anträge in dieſer Richtung abgelehnt worden. Beim Auswärtigen Amt werden ſehr viele Beamte „aur Dispoſition“ geſtellt. Wenn ein hoher Beamter aus politiſchen Rückſichten ausſcheidet, weil ſeine Anſichten ſich nicht decken mit denen des Chefs, ſo iſt das begreiflich. Die Zur⸗Dispo⸗ ſttionsſtellung darf aber nicht etwa bloß erfolgen, um gewiſſen Be⸗ amten das ganze Gehalt zu ſichern, ſtatt der geringeren Penſion. Der Berichterſtatter Graf Oriola(Natl.) ſtellt feſt, daß in dieſer Hinſicht der Schatzſekretär in der Kommiſ⸗ ſion befriedigende Zuſicherungen gegeben habe. Die Diskuſſion wird auch auf den Etat des Reichs⸗In⸗ balidenfonds ausgedehnt. Abg. Gothein(Freiſ. Vg.): Es gibt ſehr viele Leutnants, die penſioniert werden, obgleich ſie an keiner anderen Krankheit leiden als an Schulden, oder die das väterliche Gut übernehmen wollen, um den notleidenden Land⸗ wirt zu ſpielen. Vezüglich der Penſionierung von Offi⸗ Jieren ſollten dieſelben Grundſätze maßgebend ſein, die im gelten. Unſere Finanzlage macht das dringend not⸗ endig. Krätke, Generalleutnant von Vallet des Barres: Es wird immer über das Anwachſen des Penſionsfonds ge⸗ klagt. Dieſes iſt aber durch die Verhältniſſe bedingt. Die Offi⸗ giere werden keineswegs beſſer behandelt als die Mannſchaften. Seit zwanzig Jahren ſind die Penſionen der Offiziere um 90 Prozent geſtiegen, die der Mannſchaften um 124 Prozent, und die der Hinterbliehenen um 225 Prozent. Es werden auch viele Offi⸗ ziere ohne Penſion berabſchiedet. Abg. Görcke(Natl.) führt Klage über die jetzt übliche Art der Bekanntmachungen der Verwaltung des Reichsinvalidenfonds. Die Verhältniſſe würden dadurch verſchleiert. 5 Die Etats des Allgemeinen Penſionsfonds und des Reichs⸗In⸗ validenfonds werden Hewilligtt. Angenommen wird eine Re⸗ ſolution der Budgetkommiſſion, die eine weſentliche Verbilli⸗ gung der Verwaltung des Reichs⸗Invalidenfonds fordert. Die Anſtellung von Militäranwürtern. Es folgt die Beratung der Grundſätze für die Beſetzung bder mittleren, Kanzlei⸗ und Unterbeamtenſtellen bei den Reichs⸗ und Staatsbehörden, ſowie bei den Kommunalbehörden uſw. mit Militäranwärtern. es, eine Denkſchrift über zogen werden können. ſich auch auf die ausländiſchen Chauffeure beziehen, R tveſentlich bon der Berkürzung des Diäta⸗ er Reichstagsbericht eucralanzeigers riats der Zivilanwärter, Anordnungen wegen einer geeigneten Vorbildung der Militäranwärter für den Zivildienſt uſw. Für die Anſtellung bei Kommunalbehörden wird gefor⸗ dert, daß die politiſche oder die religiöſe Geſinnung bei der An⸗ ſtellung nicht in Betracht kommen ſolle, ferner eine Veröffentlichung über die in Frage ſtehenden Stellen im Kommunaldienſt, Einberu⸗ fung nach der Reihenfolge der Meldung und möglichſte Befolgung der für den Staatsdienſt aufgeſtellten Grundſätze auch im Kom⸗ munaldienſt. Abg. Nacken(Zentr.): Wir empfehlen die Reſolutionen zur Annahme. Erfreulich iſt, daß die Regierung bereits den Wünſchen der Kommiſſion ent⸗ gegengekommen iſt. Die Forderungen der Militäranwärter müſſen möglichſt erfüllt werden, in die Bewegungsfrei⸗ bheit der Kommunen darf aber nicht eingegriffen werden. Generalleutnant von Vallet des Barres: Naturgemäß bringt die Militärverwaltung der ganzen Frage ein hohes Intereſſe entgegen. Auch wir ſind bemüht, die Verhält⸗ niſſe der Militäranwärter zu beſſern. Die Grundſätze werden genehmigt, die Reſolutio⸗ nen angenommen. Der Verkehr mit Kraftfahrzeugen. Es folgt die zweite Beratung des Geſetzes über den Ver⸗ kehr mit Kraftfahrzeugen. Zunächſt wird über die Paragraphen verhandelt, die die Verkehrsvorſchriften enthalten. Abg. Prinz Schönaich zu Carolath(Natl.): Die Verkehrsvorſchriften des neuen Geſetzes werden weſent⸗ liche Fortſchritte gegenüber dem bisherigen Zuſtande bringen. Die Prüfung der Chauffeure wird nicht mehr in geſchloſſe⸗ nen Höfen ſtattfinden, ſondern gelegentlich längerer und aus⸗ giebiger Fahrten. Ueber die Fahrgeſchwindigkeit iſt keine Beſtim⸗ mung getroffen. Das läßt ſich auch nicht geſetzlich feſtſtellen, denn unter Umſtänden kann ſelbſt die größte Geſchwindigkeit ganz ge⸗ fahrlos ſein, und umgekehrt die relativ geringe Geſchwindigkeit die größten Gefahren bringen. Die Hauptſache wird immer ſein, tüchtige Chauffeure auszubilden und einen zuverläſſigen Chauffeurſtand zu ſchaffen. Nach dieſer Richtung ſind in der Kommiſſion ſeitens des Regierungsvertreters vollkommen be⸗ friedigende Erklärungen abgegeben worden. Die Regierung hat ſich bisher noch nicht entſchließen können, eine ſtaatliche Ehauffeurſchule einzurichten, aber ſie iſt in Ausſicht ge⸗ nommen und ich hoffe, daß alles, was geſchehen ſoll und wird, eine Abhilfe der beſtehenden Mängel bringen wird.(Beifall.) Abg. Graf Carmer⸗Zieſerwitz(Konſ.): Die Zuſtände auf dem Gebiete des Automobilismus haben ja einen ſehr unerfreulichen Charakter angenommen. Wir hoffen, daß durch die Verkehrsvorſchriften des neuen Entwurfs ein großer Teil dieſer Unzuträglichkeiten beſeitigt werden wird. Selbſt aus den Kreiſen der Chaufſeure ſind Anträge auf Ver⸗ ſchärfung der Vorſchriften gekommen, weil dieſer Stand ſehr gelitten hat durch das Eindringen von nicht genügend ausgebildeten und ungeeigneten Elementen. Hervorheben möchte ich, daß beim Chauffeurexamen nicht bloß auf die techniſche Fertig⸗ keit geſehen werden ſoll, ſondern auch darauf, daß der Chauffeur in moraliſcher Beziehung taktfeſt iſt, kein Trinker und nicht wegen Rohheitsdelikte vorbeſtraft. Vorteilhaft iſt es, daß die Beſtimmungen für das ganze Reich einheitlich geregelt werden ſollen, und daß die Fahrſcheine wieder zeitweiſe oder dauernd ent⸗ Die Vorſchriften des Bundesrats werden und endlich iſt es zu begrüßen, daß jeder, der ein Kraftfahrzeug auf öffentlichen Straßen ſteuert, unter die Beſtimmungen des Ge⸗ ſetzes fällt.(Beifall rechts.) 8 1 Abg. Stadthagen(Soz.) 5 begründet einen Antrag ſeiner Partei, der Anordnungen des Bun⸗ desrats über die Arbeits⸗ und Ruhezeit der Führer bvon Kraftwagen fordert. Die Chauffeure würden jetzt von den Beſitzern der Automobile ausgenutzt. Es müßte daher eine be⸗ ſtimmte Arbeitszeit für ſie feſtgelegt werden. Die meiſten Auto⸗ mobilunglücke kommen vor, weil die Chauffeure übermüdet ſind. Abg. Prinz zu Schönaich⸗Carolath(Natl.) Kein Chauffeur wird ſich gefallen laſſen, daß er von ſeinem Brotgeber ausgenutzt wird. Es liegt doch im Inkereſſe des Auto⸗ mobilbeſitzers ſelbſt, daß ſein Chauffeur leiſtungsfähig erhalten wird. Er muß ſelbſt großen Wert darauf legen, daß der Führer ſeines Kraftwagens geſund und umſichtig iſt. Sonſt wäre er ſehr töricht. Praktiſch iſt es ganz unmöglich, eine beſtimmte Arbeitszeit feſtzuſetzen. Wie denkt ſich Herr Stadthagen das? Soll auf der Landſtraße plötzlich Halt gemacht werden, wenn die Zeit abgelaufen iſt? Soll der Automobilbeſitzer ausſteigen oder der Chauffeur? Wie ſoll es ſein, wenn ſie das Ziel vor ſich ſehen und die Arbeits⸗ zeit gerade abgelaufen iſt? Sollen ſie beide ausſteigen und das Automobil bis zu dem betreffenden Gaſthauſe ſchieben?(bceiter⸗ keit.) Abg. v. Oertzen(Rp.): Man mag über die Feſtſetzung der Arbeitszeit denken, wie man will, aber in dieſes Geſetz gehört ſie nicht hinein. An den Unglücksfällen können nicht die übermüdeten Chauffeure ſchuld ſein. Die Hälfte ihrer Dienſtzeit bringen ſie doch beſchäftigungs⸗ los zu, indem ſie umhergehen und ſich unterhalten. Was bverſteht denn Herr Stadthagen unter der Arbeitszeit? Die ganze Dienſt⸗ zeit oder die Zeit der Fahrt? Wenn wir für den Chauffeur eine beſtimmte Dienſtzeit feſtſetzen wollen, dann müſſen wir es auch für den Droſchkenkutſcher tun, denn dieſer hat meiſtens noch ſchwereren Dienſt, als der Chauffeur, weil er auch das Pferd be⸗ ſorgen muß. Der Antrag iſt praktiſch undurchführbar. Die An⸗ tragſteller kennen die Verhältniſſe nicht. Die übergroße An⸗ ſtrengung der Chauffeure kommt nur bei den Tourenfahrten vor. Dieſe ſollen ja aber abgeſchafft werden. Wie ſollte es denn ſein, wenn der Beſitzer ſelbſt fährt und der Chauffeur hinter üdung keine Rede ſein. Soll aber der Chauffeur auch zur beſtimmten Stunde ſeinen Plaßz verlaſſen? Abg. Stadthagen(Soz.): Wir bertreten mit unſerem Antrage die Forderungen der Chauffeure. Die Arbeitszeit muß geſetzlich geregelt werden, denn ein übermüdeter Chauffeur iſt eine Gefahr für die Oeffentlichkeit. 5 Abg. v. Oertzen(Rp.): 5 Die Arbeitszeit unterſcheidet ſich beim Chauffeur ſehr n Arbeit, weil er i zem großen chlich nicht arbeitet Automobil⸗ t dafür ſorgen, daß ſein iſ lbſt ſeiner Dienſtzeit ihm ſitzt? Der ſogzialdemokratiſche Antrag wird gegen die Stimmen der Die Paragraphen über die redaktionellen Aenderungen nach Anträgen des Abg. winkel(Natl.) unverändert angenommen. Die Haftpflicht. Es folgt die Beratung der Paragraphen, die die Haft⸗ bflicht betreffen. Abg. Stolle(Soz.) 5 7 begründet einen Antrag ſeiner Partei auf Streichung des§ 2, der Ausnahmen von der Haftpflicht feſtſetzt. ſollen die Haftpflichtvorſchriften keine un wenn zur Zeit des Unfalls der Verletzte oder die beſchädigte Sache durch das Fahrzeug befördert wurde, oder der Verletzte bei dem Betriebe des Fahrzeugs tätig war; und wenn der Unfall durch ein Fahrzeug verürſacht wurde, das nur zur Beförderung von Antragſteller abgelehnt. Laſten dient und auf ebener Bahn eine auf 20 Kilometer be⸗ grenzte Geſchwindigkeit in der Stunde nicht Aen kann. Die Parteien hätten ſich durch den Kaiſerlichen 7 klub beeinfluſſen laſſen. Der Redner fordert weiter die Strei⸗ chung des§ 6, der die Entſchädigungsſumme nachoben begrenzt. Schließlich verlangt er noch für die Automobilbeſitzer eine Haftpflicht⸗ Zwangsgenoſſenſchaft. Abg. Dr. Bitter(Zentr.): Wir halten den§ 2 nicht gerade für ſchön. Aber an ihm darf das Geſetz nicht ſcheitern; das Gefährdungsprinzip kommt in ihm deutlich zum Ausdruck. Die Tendenz des Geſetzes iſt der Schutz des Publikums. Darum ſtimmen wir ihm zu. Jetzt ſtehen 5 wir auf dem Boden der Kommiſſionsbeſchlüſſe. Wir halten auch aus ſozialpolitiſchen Gründen am§ feſt, der eine Höchſtgrenze der Entſchädigungsſumme feſtlegt. iſt noch manche Beſtimmung im Geſetz, durch die es verunziert wird, aber wir dürfen das Gute, das der Entwuürf bringt, nicht gefährden. Aus Zweckmäßigkeits⸗ gründen ſtimmen wir ihm daher zu. Abg. Graf v. Carmer⸗Zieſerwitz(Konſ.): Auch wir hatten Bedenken gegen den§ 2. Aber da die Re⸗ gierung darauf beſtand, werden wir das Gefetz deswegen nicht fallen laſſen. Die Sicherung auf den öffentlichen Straßen und Plätzen wird durch das Geſetz erheblich erhöht. Von der Regierung iſt uns mitgeteilt worden, daß bei einer marbeitung de Verſicherungsgeſetze erwogen werden ſoll, auch die Pri⸗ vatchauffeure unter die Haftpflicht zu ſtellen. Dieſe Erklärung hat biele unſerer Bedenken zerſtreut. Auch die Beſchränkung der Ent⸗ ſchädigungsſumme nach oben iſt angebracht. Die Höchſtſumme von 50000 Mark für Tötung oder Verletzung einer Perſon, und von 10 000 Mark für Sachbeſchädigung iſt durchaus den praktiſchen Ver⸗ hältniſſen angepaßt. Wir hoffen, daß die Regierung bald einen Geſetzentwurf vorlegt, wonach alle diejenigen, die Kra fahrzeuge beſitzen, ſich verſichern müſſen.(Beifall.) Abg. Traeger(Fr. Vp.): Es liegt ein dringendes Bedürfnis für das Geſetz vor, denn Automobilunfälle kommen noch immer vor, und zwar oft mit ſolcher Heftigkeit, daß alles dabei in Trümmer geht. Der Ent⸗ wurf erfüllt zwar nicht alle Wünſche, aber er bringt immerhin etwas. Es iſt der zweite Vorſchlag der Regierung. Nehmen wir ihn an, denn ich fürchte mich vor einem dritten.(Heiterkeit.) Der Entwurf iſt allerdings ein Beweis dafür, daß nicht alles gut iſt, was zweimal gemacht wird.(öHeiterkeit.) Er iſt ſehr von des Gedankens Bläſſe angekränkelt. Ich will nicht unterſuchen, ob die Gedanken aus dem Reichsjuſtizamt gekommen find, oder ob es fremde ſind. Ich habe mich bei meiner Stellungnahme nicht vom Kaiſerlichen Automobilklub beeinfluſſen laſſen, guch nicht von ückſichten auf den verewigten Block.(Große Heiterkeit) Der Entwurf hat noch manche Härten, aber wir ſtimmen ihm zu, weil er doch immerhin Gutes bringt. Die anderen Parteien haben ja auch Bedenken. Sie ſind trotzdem mit dem Geſetz einverſtanden, wenn auch blutenden Herzens. rb Dieſes blutende Herz iſt ja ſchon zu einem un⸗ entbehrlichen Körperteil im Parlament ge⸗ worden.(Große Heiterkeit.) Nehmen Sie das Geſetz unver⸗ ändert an, denn man weiß ja nicht, ob nicht bald wieder ein Zu⸗ ſammenſtoß erfolgt.(öHeiterkeit.) Abg. Prinz zu Schöngich⸗Carplath(Natl.): 55 Ueber die Notwendigkeit des Geſetzes kann kein Zweifel be⸗ ſtehen. Die Statiſtik ſpricht Bände. In der Zeit vom 1. Oltober 1907 bis zum 1. Oktober 1908 erfolgten 5812 ſchädigende Er eigniſſe und Zuſammenſtöße, 2630 Perſonen wurden verletzt, 141 getötet. Ich bitte Sie, das Geſetz in der Kommiſſionsfaſſung an⸗ zunehmen. Mit der Ausnahmebeſtimmung für Laftwagen im 9 2 habe ich mich nur ſchweren Herzens einverſtanden erklärt. Aber wir müſſen eine Politik des Erreichbaren treibe Sollten wir an dieſer Beſtimmung das ganze Geſetz ſchei laſſen? Das Gefetz bringt viele Fortſchritte. Daher mußten anderen Bedenken zurückgeſtellt werden. Uebrigens kündigt ſi auch das Laſtautomobil ſchon von weitem durch ſein Raſſe n. Es iſt leicht hörbar und ſichtbar. Man kann ſich vor ihm auch leichter ſchützen als vor anderen Automobilen. Im übr en muß den Auswüchſen des Automobilismus, die die Erholung des Volkes beeinträchtigen, endlich ein Ende gemach werden.(Beifall.) 85 Abg. Stolle(Soz.): Bange machen gilt nicht! Die Regierung hat ſchon hunder mal„Nein“ geſagt und dann doch nachgegeben. Abg. Dr. Delbrück(Fr. Vg.): Man darf die Unfallzahlen des Prinzen nicht als nackte Tatſachen hinnehmen. Man Unfälle berückſichtigen. Abg. Dr. Wagner(Konſ.); 85 Das Geſetz bringt eine erhebliche Verbeſſerung. Darum dü⸗ fen wir es nicht ſcheitern laſſen. Unter Ablehnung der ſozialdemokratiſchen An träge wurden die Beſtimmungen über die Haftpflicht u. berändert angenommen. 8 Die Paragraphen über die ohne Debatte erledigt. Angenommen ßwerden die Reſolutionen auf Vo legung von Geſetzentwürfen behufs Schaffung einer Zwangsg noſſenſchaft der Automobilhalter, auf Ausdehnung der Unfallve ſicherung auf das Bedienungsperſonal von Kraftfahrzeugen, ar Verbot bon Wett⸗, Dauer⸗ und ähnlichen Tourenfahrte Schönaich⸗Carolath muß die Art d Strafvorſchriften werden ſöffentlichen Wegen und Plätzen, auf Erlaß einheitlicher B mungen für den geſamten Fuhrwerksverkehr. gerſchöpft. Damit iſt tte Lefung des Automobilha die Tag Sonnabhend: 2 Uhr Verkehrsvorſchriften werden mit einigen Dr. Bär⸗ Nach 8 2 Anwendung finden, utomobil⸗- AEA ³ Maunheim, den 27. März 1909. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Seite. 2 75 Hor HMöSELFABRIA HANNHEIUA EHABIISSENENT FUIR wWOfH- NUNCOS-EINRCHHHUNSEft Ausstellung vornehrn àusgestattefef lnnenrãume SROsSES IAER IN NHSEIN REIOIER 5.ENFEACIER AlSFUHRUNCE Hàuser.: Verſcgufs- I. A. ſſachst dem Naufndus G2.22. Midsst demSpesemaric fahrik: Repplersim 17-19 Edte Schwetzingerste ſpermisehtes. f Einzelner Herr ſucht zum 15. April od. ſpäter für ſeine Dreizimmerwohnung in Hei⸗ delberg eine alleinſtehende Frau, die geg. Abgabe eines geräumigen, ſchönen Ziur⸗ mers und der Küche, eventl. auch eine kleine Vergütung die Juſtandhaltung der Woh⸗ nung und die Bedienung (nicht kochen) übernimmit. Putzfrau wöchentl. Off. unt. Nr. 6404 an die Exped. d. Bl. Steppdecken werden in ſchön. Handarbeit angefertigt, auch alte gewaſchen und repariert, ebenſo Wäſche geſtickt. 6365 7, 3, 4. Stock. Ig. Frau ſucht Nebenver⸗ dienſt i. Abſchreib. v. Akten, Adreſſen u. ſ. w. Offerten u. 6387 g. d. Expedition ds. Bl. Tadellos gebügelt wird Herrn⸗ u. Damenwäſche auch außer dem Hauſe. 1791 Kl Wallſtadtſtr. 8a part. Für Obſt⸗ und Gartenfreunde! Garten, 500 Obſtbäume, Brunnen und Schutzhütte, 5 Minuten vom Main⸗Neckar⸗ bahnhof Friedrichsfeld zu vermieten. 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Ueber die Balkankriſis und den ſerbiſch⸗öſterreichiſchen Konflikt gibt der Schwäbiſche Merkur zuverläſſige und ſchnelle Berichte auf Grund umfaſſenden tel. Nachrichtendienſtes. trachtungen über den Stand der Dinge wird der Schwäb. Merkur für eine ſelbſtändige, von England und Rußland unabhängige Politik des Deutſchen Reiches an der Seite der verbündeten Oeſterreichs Die guten Schnellzugsverbindungen durch ganz Baden ſorgen für raſcheſte Uebermittlung der neueſten Meldungen des zweimal täglich Jedes Poſtamt in Baden nimmt Abonnements M. CEroker. Neu eintretende Abonnenten erhalten auf Wunſch die bis 1. April erſcheinenden Romanſtücke unentgeltlich zugeſandt. Stuttgart, Königſtraße 20. In überſichtlichen Be⸗ Geſchäftsſtelle: 6840 Telephon 3222 Alleln-VTertrieb der rühmlichst bekannten F. N. 1 U. 4 Gylinder-Motorräder der Fabrique Na- tHonale'Armes De Guerre, Herstal, Belglen. Das neus leichte 2 P. S. F. N. 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April, abends 7 Uhr. Zeitdauer: 3¼ Stunden. Saaleröffnung: jeweils eine Stunde vor Beginn. Preiſe der Plätze: 1. Platz.50 Mk., 2. Platz und erſte Relhe der Gallerſe 1 Mk., 3 Platz(Gallerte⸗Sitzplatz) 70 Pfg., Stehplatz 50 Pfg.(Die Plätze., 2. und 8. ſind nummeriert.) Im Vorverkauf ſind Karten zu haben bei: Buchhaudlung Gremm, 8 2, 8, L. Cramer, Gontardſtr. 40, Jul. Geiſt, L 1, 2, Ehr. Helffrich, Schwetzingerſtraße 22,.Kremer, D 1, 7/8, Schiffekburean, B 7, 15, Volksbureau, K 1, 17. 1 gelbst 6653 7041 elne l. 15. fiatt mit Jahresbericht des Schriftführers und Kaſſenbericht des Rechners über das Vereinsjahr 1908/09. 7034 tenſt Hieran ſchließt ſich um 8 Uhr ein Vortrag des Herrn und Univerſitätsbibliothekars Profeſſor Dr. Friedrich Pfaff urch aus Freiburg an über das Thema: Be; 60 6,„Aus der Sagenwelt des Neckartals. i. E. Nach Beendigung des Vortrages findet ein gemein⸗ ſames Abeudeſſen(das trockene Gedeck zu Mk..50) ſtatt, flir wozu Anmeldungen bis ſpäteſtens 2. April abends an den 1 Borſtand des Altertumsvereins hier, Großh. Schloß, zu Ant Achten ſind Bl. Wir beehren uns, zu dieſem Vereinsabend unſere Mit⸗ Cals ResteirertFrangals 0 2 Mannheimer Altertumsverein Samstag, 3. April, abends pünktlich um 7 Uhr findet um Hotel National(Eingang durch den Hof) die diesjährige drdentl. Mitgliederverſammlung Ingenieurschule 10 Mannheim Städtisch subventionierte höhere Lehranstalt für Maschhnenbau, Flekkrotechnix, Hüttenkunde, Hoch- U. Neſau: Hochschule für Musik Unter Das Sommersemester beginnt am Donnerstag, den 15. April. Anmeldungen nimmt das Sekretariat entgegen, wWo- auch das vollständige Programm ausgegeben, owie jede Auskunft erteilt wird. Die Direktion. dem Protektorat Ihr. Königl. Hoheit der Grossherzogin Luise von Baden. Direktlon: Rα Zuschmeid. Städtisch subventionlerte Austalt. Ausbildung in allen Fächern der Tonkunst. Theaterschule für Oper und Schauspiel. Nlavier- und VMiolin-Ensemblespiel, Kammermusik. 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Auf dem Gebiete der Damenſchneiderei ſpeziell iſt beſonders die Fertigkeit in der Schnittzeichenkunſt der grundlegende Faktor fachmänniſcher Mangelhafte Vorbildung im Zuſchneiden kann in der Praxis nur großer Schwierigkeit, oft gar nicht nach⸗ geholt werden, es iſt alſo für alle, die ſich der Damen⸗ ſchneiderei widmen wollen, von größter Wichtigkeit, ihre Ausbildung in einem erſtklaſſigen Lehrinſtitut zu erhalten. inſtitut aufweiſen muß? 1. Das in demſelben gelehrte Syſtem muß einfach und faßlich ſein. 2. Die nach demſelben angefertigten Schnitte müſſen elegant und tadellos ſitzen. 3. Die Anſtalt muß eine renommierte ſein, damit den von ihr ausgeſtellten Zeugniſſen Wert beigelegt werde. Allen dieſen Anforderungen entſpricht die von Fach⸗ leuten anerkannte, diplomierte und prämtiierte ſtaatlich für Meiſterprüfung genehmigte Meiſter⸗Zuſchneidefachlehr⸗ anſtalt Szudrowicz, Mannheim N 3, 15. 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Buntes Feuflleton das gewöhnliche Auge kaum gewachſen iſt, Flammen zucken . d. auf, Funken ſprühen und mit dumpfem klirrenden Getöſe —.— Ein Engländer bei Krupp. Mit lebhafter Erregung ver⸗ ſinken die glühenden Maſſen in die Gußformen.“ Welche folgen die Engländer die Tätigkeit auf den deutſchen Kriegs⸗ Fortſchritte man in dem Guß des Kruppſtahles gemacht hat, gen werften und Arſenalen; in einem großen engliſchen Blatte läßt ſich daraus erſehen, daß 1851 die Welt den 4000 Pfund eche ſchildert jetzt ein britiſcher Beſucher die Ausdehnung und die ſchweren Stahlblock bewunderte, den Krupp zur Londoner „eewaltige Leiſtungskraft der großen Kruppſchen FJabriken. Weltausſtellung ſandte. Heute werden Stücke von hundert 81 Er ſpricht von den gewaltigen Werken mit vorbehaltloſer Tons Gewicht mit größter Sicherheit hergeſtellt.„Aus dieſen Bewunderung, in die ſich ein gewiſſer Unterton von Sorge großen Blöcken werden die großen deutſchen Marinegeſchütze an einzuſchleichen ſcheint, und gibt dann eine lebendige Schilde⸗ geſchmiedet. Krupp hat ſich nie dem engliſchen Syſtem der rung der ruheloſen Arbeit der großen Eſſener Werke.„Man nähert ſich der Stahlſtadt, und ein Wald von Schornſteinen, ein Heer von rieſigen Werkſtätten taucht auf. Das dumpfe Dröhnen rieſiger Geſchütze erſchüttert die Luft; denn faſt immer werden Schießverſuche vorgenommen und man be⸗ kommt den Eindruck, als ſei eine große Schlacht im Gange. In der Stadt oder rund um die Stadt erheben ſich gegen 60 Fabriken oder beſondere Abteilungen, die mit unzähligen Schienenwegen miteinander verbunden ſind. Die Türen zu den Fabriken ſtehen weit offen. Aber wer glaubt, ſie paſſieren zu dürfen, muß bald erfahren, daß der Eintritt hier nur ſchwer erlangt wird. Die Werke und ihre koſtbaren Geheim⸗ niſſe werden eiferſüchtig bewahrt. An jedem Tor ſteht ein Doppelpoſten, der unbarmherzig jeden zurückweiſt, der nicht den Kruppſchen Paſſagierſchein vorweiſt. Und der wird nur ſelten an Ingenieure ausgegeben, denn die Krupps haben keinen Grund, ihre Rivalen zu unterſtützen. Die Geſchütz⸗ fabriken ſtellen durch ihre Größe und ihre Ausdehnung Wobl⸗ wich in den Schatten. Hier werden jahraus jahrein wohl tauſend Geſchütze fertiggeſtellt, von den gewaltigen großen Kanonen für die neuen Dreadnoughts bis zu den kleinen Jeldgeſchützen und den Schnellfeuerkanonen für die Marine. In den letzten fünfzig Jahren hat Krupp nicht weniger als 50000 Kanonen hergeſtellt.“ Der Engländer ſchildert dann, bie Peter Friedrich Krupp vor einem Jahrhundert ſeine erſten Erperimente mit der Herſtellung von Stahl begann, wie ſein Sohn Alfred ſchließlich das langgeſuchte Rätſel löſte; dann Jerzählt er, wie der berühmte Kruppſtahl für die Geſchütze ge⸗ goſſen wird. · 1 Jiegel aus Lehm, die durch gewaltige Oefen erhitzt den Stahl „Rund um die Gießerei liegen große Schmelz⸗ chmelzen. In der Mitte der Gießerei ſteht die Eingußform im Boden. Wenn das Metall die richtige Glut erreicht hat, wird ein Signal gegeben. Einige fünfzig Mann ſchreiten, unter der Leitung eines erfahrenen graubärtigen Mannes herbei und verſammeln ſich um die Form. Es ſind alles dusgewählte erfahrene Männer, die das Geheimnis der be⸗ ſonderen Stahlbehandlung kennen. Ein zweites Signal: die Türen der Schmelzöfen öffnen ſich, paarweiſe gehen die Männer zu den Oeffnungen, jeder mit zwei rieſigen Stahl⸗ ſtangen ausgerüſtet. Mit ihnen heben ſie die Schmelztiegel mit der flüſſigen Stahlmaſſe und in langſamem Zuge ſchreiten ſie zur Form, mit den rotglühenden Gefäßen beladen. Einer . nach dem andern entleeren ſie die glühende Laſt, ſchreiten davon, kehren mit neuem flüſſigen Stahl wieder, während der graubärtige Direktor mit kurzen Bewegungen ſchweigſam leine Weiſungen gibt. Es iſt eine Szene wie aus dem drahtumwundenen Rohre, dem langläufigen Syſtem ange⸗ ſchloſſen. Er ſteht unbeirrt auf dem Standpunkt, daß die modernen britiſchen Marinegeſchütze koſtſpielige Mißerfolge bedeuten.“ Für die gewaltige Ausdehnung des Kruppſchen Betriebes in Eſſen ſind folgende Zahlen bezeichnend: in Arbeit ſtehen 5000 verſchiedene große Maſchinen, 70 hydrauliſche Preſſen, 400 große Dampfkeſſel, 500 Elektromotoren, 650 Krahne, 50 Lokomotiven und 2500 eigene Eiſenbahnwagen. Zur Verſtändigung zwiſchen den einzelnen Abteilungen der Werke dienen 40 Telegraphenſtationen, 50 engliſche Meilen Draht und 400 Telephonanſchlüſſe mit 250 engliſchen Meilen Drahtlänge. — Lebend⸗ oder totgeboren? Der Nachweis, ob ein Kind lebend oder tot zur Welt gekommen iſt, bildet eine wichtige Aufgabe der geſchichtlichen Medizin, zu deren Löſung die Röntgenunterſuchung von großer Bedeutung iſt. In den Londoner Archiven für Röntgenſtrahlen berichtet der hol⸗ ländiſche Arzt Dr. Meijers über eine Reihe von Beobachtungen, die er in Gemeinſchaft mit Dr. Schov an etwa dreißig neu⸗ geborenen Kindern gemacht hat, um feſtzuſtellen, ob nach der Geburt die Atmung beſtanden hatte oder nicht. Bordas hatte bereits zu Ende des vorigen Jahrhunderts mitgeteilt, daß eine Lunge, die bereits einmal geatmet hat, für Röntgen⸗ ſtrahlen durchläſſig ſei, während im anderen Falle die Strahlen keinen Durchgang finden. Die Verſuche„bon Meijers haben die Richtigkeit dieſer Beobachtung beſtätigt. Die Röntgenbilder der Kinder, die nicht geatmet hatten, laſſen nichts von den Organen in der Bruſt⸗ und Bauchhöhle er⸗ kennen, während bei den anderen dieſe Organe vollkommen ſichtbar ſind, wobei allerdings die der Bruſthöhle weniger deutlich erſcheinen. Dieſer Unterſchied prägt ſich um ſo ſchärfer aus, je länger das Kind gelebt hat. Wenn die Lebensdauer nur einige Minuten betragen hat, iſt das Röntgenbild der Bruſthöhle von dem bei totgeborenen Kindern nicht zu unterſcheiden. Dagegen weiſen in ſolchen Fällen die dunklen Flecke in der Unterleibsgegend die Anweſenheit von Gaſen im Magen und in den Eingeweiden nach. Sofern der Tod der unterſuchten Kinder ſchon vor längerer Zeit ein⸗ getreter war, ließen die Röntgenbilder in den verſchiedenen Körpergeweben Gasentwicklung erkennen, die auf Rechnung des Verweſungsprozeßes zu ſetzen iſt und ſomit die Möglich⸗ keit der Entſcheidung, ob ein Kind lebend oder tot gebaren wurde, verdunkelt. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 26. März. Die Erneuerungstvahlen zum Bürgerausſchuß finden in der Zeit vom 13. bis 19. April ſtatt.— Die Ehrenbürgerin der Stadtgemeinde Schwetzingen, Frau Clementine Baſſermann Witwe, blickte am 1. März d, J. auf eine vierzigjährige Tätigkeit als Präſidentin des hieſigen Frauenvereins zurück. Die Vorſtandsdamen des hieſigen Frauenvereins haben ihren Dank in der Weiſe zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß ſie die hochverdiente Frau zur Ehrenpräſiden⸗ kin des hieſigen Frauenvereins einſtimmig ernannten und eine kunſtvolle Ernennungsurkunde geſtern vormittag in der Wohnung der hochbetagten Jubilarin überreichen ließen. . Haßmersheim, 25. März. Der geſtern durch Zug 6742 hier überfahrene Ablöſer Altrieth iſt heute Nacht ge⸗ ſlorben. Er hatte noch erhebliche innerliche Verletzungen er⸗ litten. oc. Karlsruhe, 25. März. Zu unſerer Meldung von der Errichtung eines Elektrizitätswerkes im Albtal durch die Stadtgemeinde Karlsruhe erfahren wir von infor⸗ mierter Seite noch folgendes: Das geplante Unternehmen be⸗ ſteht gegenwärtig nur erſt in der Form der Abſicht. Es dürfte edenfalls noch Jahre bis zu ſeiner Verwirklichung vergehen. Die Stadtgemeinde will aber ſich jetzt ſchon die Nutzbarmachung der betr. Waſſerkräfte zu dem genannten Zweck ſichern und hat des⸗ halb bereits um Konzeſſionserteilung nachgeſucht. Karlsruhe, 26. März. Ein 26 Jahre alter lediger, aus Raſtatt gebürtiger und in Gttlingen in Stellung geweſener Buch⸗ halter, lockte geſtern abend ein 9⸗ und 10jähriges Mädchen von der Nebeniusſtraße nach dem Durlacher Walde. Er wollte nur das eine Mädchen mitnehmen, allein die beiden Kind: ließen ſich nicht boneinander trennen. Im Walde angekommen warf er eines der Mädchen zu unſittlichen Zwecken auf den Boden und hielt ihm den Mund zu. Als das andere Mädchen das ſah, ſprang es davon und ſchrie um Hilfe. Hierdurch gelang es erwachſenen Perſonen, den Täter nicht nur zu verjagen und zu verfolgen, ſondern ihn auch ein⸗ zuholen, feſtzunehmen und der Polizei auszuliefern. * Pforzheim, 25. März. Unter ſtarker Beteiligung der Wahlberechtigten— es ſtimmten 367 ab,— fand die Erneuer⸗ ungswahl zur Handelskammer ſtatt. Es waren 14 Mitglieder neu zu wählen. Der offizielle Wahlvorſchlag der Handelskammer ging gegen eine ſtarke Minorität vollſtändig durch. Die Minderheit hätte gerne durch jüngere Kräfte friſches Leben in die Kammer gebracht, der man nachſagte, daß ſie die Intereſſen der Hauptinduſtrie des Bezirks, der Bijouteriefabri⸗ kation, und beſonders ihres Exports nicht mit dem wünſchens⸗ werten Nachdruck vertrete. * Bad Dürrheim(A. Villingen), 25. März. Dienstag vormittag wurde der ledige 57 Jahre alte Taglöhner Joſeph Grießhaber hier tot in ſeinem Bette aufgefunden, nachdem man die von innen verſchloſſene Türe gewaltſam geöffnet hatte. Gries⸗ haber war dem Schnapstrunke ſehr ergeben und dürfte der Tod infolge übermäßigen Alkoholgenuſſes durch Erſticken eingetreten ſein. Se. Lahr, 24. März. Unter dem Verdachte, den Brand in der Stefanienſtraße(dem drei Anweſen zum Opfer fielen) gelegt eu haben, wurden zwei Perſonen feſtgenommen. Dieſe wohnten bei Frau Spadi, einer Mutter von 4 Kindern, welche Hab und Gut verloren hat und azu allem Unglück nicht berſichert iſt. C ndemagen M. 10 2 3* Kinderagen Ar. 5 29˙¹ Lasteagen ll, 20 30 felne 4ů¹n Henide 55. ee Nl. ae W ür nge en 4 0. „ 4 e 28 ſalel-Sttz- u. I. 30, Eleganter Korb- flr, 35, Sſtz- und Liegewagen Ar, 40. Sitz- und Liegewagen Liegevagen 50 Wagen endun*⁰ aa l e eel ad 30 5 mit Gummirädern Mk. mit Gummiradern Mk. hohen Gummirädern Mk. ausgeschlagen Mk. In giossem Sortimenk nau zukgenommen: Brennaber-Wagen fabſiat Cehr. Reichsteſn, Brandenburg. Luftſoldaten. Von Leonhard Adelt(Friedrichshafen). (Schluß.) Der Abend des zweiten Tages bringt mit der Paroleaus⸗ gabe die Gewißheit: andern Morgens, früh um ſieben, trete ich in meine alten Fußſtapfen gen Manzell. Silbriger Nachtſchnee hat ſich über ſie gelegt, die ſchneebeklebten Schuhſohlen zweier Wanderburſchen blitzen vor mir auf. Die kleinen Tannen am Wege, weiße Ehrenjungfern, haben ein Rauhreifkleid angetan und lehen erwartungsvoll in Reih und Glied. Eine Krähe krächzt kit dem Ton der Automobilhuppe. Ueber See zerflattert das Schleiergewand des Morgens, das Panorama der Alpenkette iſt berſchneit und ſcharfgezackt gegen das Smaragdgrün des See⸗ beckens und das Türkisblau des Himmels geſtellt. Träge Reifen kreiſen um die Schläge meines Ruders, das mich gemächlich der neuen Arche Noah zutreibt. Graf Zeppelin iſt im Motorboot von Friedrichshafen einge⸗ loffen, er hat die Muſchel der Führergondel beſtiegen, mili⸗ läriſche Kommandos, blaue Arbeitskittel, Uniformen ſchwirren Um ihn herum. Weit draußen läßt das Drachenboot„Gna“, Leutſchlands ſchnellſtes Schiff, den angeſeilten Verſuchsballon lleigen, während am Lande ein Unteroffizier mit zwei Soldaten die Flugrichtung eines entſchwebenden Piloten regiſtriert. Luft⸗ ſchiff voraus! Die Scheren zweier roten Laufſtesponlons chieben ſich aus der Halle vor, Soldaten ziehen auf ihnen on Drahtſeilen den Koloß in See. Eine ungeſchickte Bewegung, krachend reißt die Verkleidung des reparierten Höhenſteuers und des vorderſten Laufganges ein, ein paar Drähte klatſchen ins Waſſer. Was Machts! Losgelaſſen, reckt ſich der ſchlanke Rieſenleib mit ſeiner Spitze hallenwärts, dann hebt ſich auch ſein Heck, die Propeller flügeln in immer raſcheren Schlägen, bis ſie in kreiſendes Flim⸗ mern aufgelöſt erſcheinen, und mit einem wunderbollen Fbenmaß des Steigens entgleitet das Luftſchiff dem erdgebundenen Blick. Während wir mit den Soldaten dem vorgeſehenen Landungsplatze zueilen, ſchwillt und verklingt irgendwo im Unendlichen das Tönen der Motore, gleichwie das Summen der Telegraphendrähte dem Wanderer der Landſtraße in ſteten Intervallen treu Hleibt. Manchmal, bald im Süden, bald im Oſten, Weſten, Norden, ſteht das Schiff gegen den goldenen Himmel und iſt gleich wieder der⸗ ſchwunden. Seine Ferngläſer ſolgen unſerem Schneckengaͤnge, ſeine Ungeduld gefällt ſich in pfeilſchnellen Kapriolen. Und kaum iſt das Landungsfeld mit Feuer und Fahne markiert, ſo ſteckt der Rieſe ſeinen Kopf über die Kiefernwand, hält über uns, wirft und ſenkt ſich zu uns hernieder, die wir in ſeinem gewaltig rahenden Schatten ſtehen, während ſein weißer Rücken in der Sonne ſchimmert. Die Landung ein Spiel, elaſtiſche Polſter ſchützen neuerlich die Gondelinſaſſen gegen einen Uebereifer der ſeilziehenden Soldaten. In ſich ſchwebend, pariert das Schiff jeden Richtungsdruck, den das Kommandowort des Mujors in einer eilfertig aus den Idiomen des Militärs, des Seemanns und des Luftſchiffers kombinierten Sprache anbeflehlt. Luftſchiff ein⸗ holen! Die Gondeln vor dem Aufſtoßen bewahren! Ganze Ab⸗ teilung— vorwärts marſch! Luftſchiff zum Kopfe— marſch! Halt — einſchwenken! Luftſchiff nach Steuerbord— marſch! Alle bis⸗ her geſtellten militäriſchen Aufgaben bhat das Reichsluftſchiff— das weder die ſtarken Motore, noch die verbeſſerte Heckſteperung des verbrannten Z. J und ſeines Erſatzes hat— ſpielend gelöſt: Paſſagierwechſel auf See, eine Stunde Halt jenſeits der Schieß⸗ grenze von 1500 Metern, Trockenlandungen und Bewegungen auf feſtem Boden. Dreimal bereits iſt es ohne den Gr nen, nur von Militärs geführt, aufgeſtiegen: und losgelöſt von der Perſon des Erfinders gehört die Erfindung erſt der Welt. Der Fern⸗ fahrt nach München, der Ueberführung nach Meßz, ſteht nichts mehr im Wege, und die nächſten Kaiſermanöver wird das Generalkommando unbeſorgt an Bord des 2. I oder 2. IIT aus leiten können. Schon iſt für Friedrichshafen eine Luftſchiffſchule geplant, iſt Luftſchiff Z. III, als Paſſagierſchiff gedacht und für die Frankfurter Ausſtellung beſtimmt, auf dem Papliere fertig. Die neue Doppelballonhalle und das Fabrikgebäude wachſen aus dem Friedrichshafener Gelände, der Luftſchiffbaugeſellſchaft, Straß⸗ burg, Mannheim, Köln, Kaſſel bauen Landungshallen— Manzell war nur die Ouverture der herdiſchen Oper, die wir mitmachen. 5 Der Waſſerballaſt wird aus dem nahen Bache erneuert; wäh⸗ renddem plaudert der Graf, dieſer aktivſte General der Reſerve, immer in der Führergondel, von der Herrlichkeit des Alpen⸗ panoramas, das ſich zwiſchen Säntis und Jungfrau unter ihnen öffnete. Auch die Kunſt des Sehens wird durch ſein Duftſchiff revolutioniert werden: wie der untergangene 2. II in ſeiner Mittelkabine die Tiſche von der Decke herabhängen und Feuſter im Fußboden hatte, wie ein neue Schiffsartillerie noch unerfun⸗ dene Geſchoßarten vorwärts ſenden wird, ſo wird das menſchliche Auge auch darauf eingeſtellt werden müſſen, nach unten zu ſehen, und Städte und Landſchaften werden ſich dieſer neuen Perſpek⸗ tive anzupaſſen haben. Achtung! Anlüften! Das Luftſchiff ſteigt ſenkrecht in die Höhe, die Inſaſſen, mit denen wir eben noch im Geſpräch ſtanden, ſind zu Punkten zuſammengeſchrumpft, der ſchlanke Rieſenleib, der für ſich das weitere Wunder einer ab 0 erfolgten Jöſung des öſtbetiſchen Prinzivs bedeutet, wind devonſchießend kur: und klein und iſt mit einem Mal nicht mehr da, wie aufgeſogen vom ewigen Aether. Nur die Motore ſingen: wir ſind dal Es iſt das Wunder, daß wir glauben müſſen, es iſt der Traum, den die Jahr⸗ tauſende träumten und den wir, beglückte Kinder des zwanzigſten Jahrhunderts leben dürfen. Die Melodie der neuen Zeit ſteht über uns in Lüften, das Lied der Zukunft brauſt wie Orgel⸗ ton: Ein Neues ward geboren, anderer Art und anderer Geſtalt, als alles vordem war. Der Menſch muß zu ihm erzogen wer⸗ den, die militäriſchen Manöver von Friedrichshafen jetzt ſind embryonaler Anfang und Symbol: die neue Soldateska der flie⸗ genden Soldaten wird nach und nach in der Geſamtheit einer neuen Menſchenfolge aufgehen, die die Dinge dieſer Welt aus einer anderen, höheren und weiteren Perſpektive begreift als wir und die vordem waren. Sportliche Rundſchau. Pferdeſport. *Die Nennungen für das Mannheimer Pferderennen, ſowie auch die Annahme in den Handicaps und die weitere eugeld⸗ erklärung im Preis der Stadt Mannheim und in der Jadenia ſind ganz ausgezeichnet ausgefallen und vermögen dem Meeting heute ſchon den gewohnten Erfolg zu garantieren. Nachſtehend ein zuſammenfaſſender Ueberblick über das Reſultat des Nennungsſchluſſes v. 20. März. Die eingeklamm. Zahlen ſind die Gegenüberſtellung des Vorjahres. Grſter Tag. Samstag, den 1. Mai: Eröffnungs⸗Flach⸗Rennen 14(11) Unterſchriften, Heidel⸗ berger Jagd⸗Rennen 25(14) Unterſchriften, Preis vom Rhein (Oandicap) 50(25). Unterſchriften, von denen 31 angenommen, Offizier⸗Hürden⸗Rennen 20(13) Unterſchriften, Waldhof⸗Jagd⸗ rennen 22(10) Unterſchriften, Preis vom Schwarzwald 18(7 Unterſchriften. Zweiter Tag. Sonntag, den 3. Mai: Luiſen⸗ park⸗Jagd⸗Rennen 21(15) Unterſchriften, Maimarkt⸗Flachrennen (Handicap) 31(15) Unterſchriften, von denen 22 angenommen, Preis der Stadt Mannheim, 49(23) Unterſchriften, von denen für 83 das erſte, und für 31 das zweite Reugeld bezahlt, Frühlings⸗Hürden⸗Rennen 18(16) Unterſchriften, Verloſungs⸗ Handieap, 13(10) Unterſchriften, von denen 11 angenommen, Preis vom Odenwald 30(15) Unterſchriften. Dritter Tag. Dienstag, den 4 Mai. Werder⸗Rennen 25(16) Unterſchriften, Lindenhof⸗Flach⸗Rennen 17(19) Unterſchriften, Badenia⸗ Jagd⸗Rennen(Handicap] 68(50] Unterſchriften, von denen 42 das Gewicht angenommen und 39 erklärten, im Rennen zu verbleiben, Schloßgarten⸗Jagd⸗Rennen 24(16) Anterſchriften, Weimar⸗Jagd-Rennen 37(22 Unterſchriften, Preis bon der Pfalz [Haudicav] 28(2] Unterſchriften, nan benen 25 angenommer eeen .es —— ISSSSSesn S eeeen ISanS CoIE 28 IEEMWSD 18283 * E — 1 0 ö 17 6443 ferenzen. Heirat. Fräulein, 22 Jahre, ev., von angen. Aeußern,—3000 l Vermög., wünſcht die Bek. eines Beamten od. Kaufm. in Stellg.; Alter 23—28., zwecks Heirat. Nur ernſtgem. Off. u. 6441 a. d. Exp. d. Bl. Für jg. Dame, 28 Jahre., ev., mit gut. Allgemeinbildg., im Haushalt perf., mit ein. Vermögen von ca. 10 000 ¼, wird von Verwandt. paſſend. Partie geſucht. Gewerbs⸗ mäßige Vermittelung ver⸗ beten. Ernſtgemeinte An⸗ träge von Herren in ſicherer Poſition mit gedieg. Charakt. an die Exped. dieſes Blattes unter R. 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