Abonnement:(Badiſche Volkszettung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Maunheimer Volksblatt.) Telegtumm⸗Abreſſer 4. 2 9„Generat⸗ ugeiger bunch bie Pofl bez, Mct. Pof 1 E elle E 0 ki en aufſchlag M..4 pro Quartal. Emzel⸗Nummer 6 Pfg. Otrektton u. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Burean Am⸗ 8e ſece ten Anabhängige Tageszeitung. aabmee Deudarbehen 30 Dis Golonel-Zele. 2 bs Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nebatttoonn Inſerate.l: in Maunheim und Ungebung.(eusgenemmen Sonutag) in Berlin und Karlsrue, Erpedltton urd —— Snb der Inlersten-Annabme ſt das Muttagsblatt Morgens z6 5 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uuhr eeee — Nr. 145. Samstag, 27. März 1909.(Abendblatt.) Bündlerblatt nicht gelingen, durch die Miene überheblicher ſchaftliche Vereinigung, während die Frei⸗ Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. 0 AA Zwiſchen Block und Nichtblock. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 26. März. Die„Deutſche Tagesztg.“ darf den Ruhm in Anſpruch nehmen, der heurigen Finanzaktion der Regierung die meiſten Knüppel in den Weg geworfen zu haben. Sie, die einſt ſelbſt die Nachlaßſteuer empfohlen hatte, hat diesmal den Wider⸗ ſtand gegen ſie eigentlich erſt organiſiert. Und nun, da in einer kritiſchen Stunde die Felle ihr fortzuſchwimmen drohen, da im eigenen Lager die Stimmen der Bedächtigen ſich mehren, die den Bruch vermeiden möchten und zum Einlenken raten, geht ſie einen Schritt weiter und predigt offen den Aufruhr. In einem Artikel, der ganz das Gepräge der Oertelſchen Schulmeiſterei und des unerträglichen Beſſerwiſſens atmet, be⸗ hauptet das Bündlerorgan: die rechtsſtehenden Parteien hätten ſich bislang allzuſehr auf die Verteidigungsſtellung beſchränkt. Es würe gut, wenn ſie nun zum Angriff über · gehen wollten. Vielleicht iſt es in Betätigung ſolcher Offen⸗ ſive bereits geſchehen, daß in der heutigen Sitzung der Finanz⸗ kommiſſion Konſervative und Zentrum ſich in dem nerven⸗ ſtarken Zynismus begegneten, den agrariſchen Brennerei⸗ intereſſenten auf Koſten der Allgemeinheit ein Extratrinkgeld von 10 Millionen Mark in den Schoß zu werfen. Das braucht noch nicht der Rechte letztes Wort zu ſein; ein Kehrt⸗ machen und Einſchwenken iſt bei der Natur gerade dieſer Partei immer noch möglich; aber es zeigt doch, wie weit ſie noch von den Gedanken des Friedens entfernt iſt, denen angeblich— allerdings mit durchaus unzureichenden Mitteln— ihr offizielles Fräktionsorgan geſtern Ausdruck zu geben verſuchte. Und das, obſchon die Situation ſich ſeit Donnerstag abend nicht unbeträchtlich geändert hat. Bis dahin konnten die Konſervativen wähnen— und wir räumen offen ein, daß das Verhalten des Herrn Sydow zu derlei Trugſchlüſſen ihnen mitunter gerechten Anlaß gab— ſie kämpften ihren Kampf zu Nutz und Frommen des agrariſchen Geldbeutels ausſchließlich gegen den Liberalismus. Seit mit Ermächtigung und ausdrücklicher vorheriger Genehmigung des Bundesrats die„Nordd. Allg. Itg.“ verſichert hat, die ver⸗ bündeten Regierungen hielten feſt daran, daß der neue Be⸗ darf nicht nur durch die Beſteuerung von Genußmitteln auf⸗ gebracht werde, ſondern auch— der Ton liegt hier durchaus auf dem Adjektiv— durch eine allgemeine Belaſtung des Be⸗ ſitzes, die ſie nach wie vor in der Erweiterung der Erbſchafts⸗ ſteuer ſuchten, werden die Konſervativen wohl oder übel ſich von der bislang gehüteten Fiktion trennen müſſen. Die „Deutſche Tagesztg.“ freilich ſpielt noch immer das Kind, kein Engel iſt ſo rein. Treuherzig lügt ſie: nur blaſſe Un⸗ kenntnis könnte annehmen, daß der Kanzler von der Kündi⸗ gung— oder ſagt man beſſer? von der Art, wie Herr v. Nor⸗ mann das bisherige Verhältnis aufſagte— überraſcht worden ſei. Fürſt Bülow hätte von vornherein gewußt, daß die Konſervativen entſchloſſen ſeien, die Finanzreform mit dem Block oder ohne ihn zu machen. Aber diesmal wird es dem Sicherheit die Zeitgenoſſenſchaft zu täuſchen. Zu viele ſinds, die es anders wiſſen. Die erfahren haben, wie von der Reichskanzlei am Mittwoch ſpät abends angefragt wurde, was es mit der Szene mit Herrn v. Normann denn für etne Bewandtnis habe. Die erzählen können, wie Herr v. Normann am Donnerstag in aller Herrgottsfrüh zu Herrn v. Loebell entboten wurde und wie er von dieſer ernſten und ein⸗ dringlichen Zwieſprache nicht gerade mit dem ſtolzen Blick des Siegers wiederkehrte. Denen ſchließlich auch berichtet ward, daß der Kanzler ſelbſt noch am Donnerstag ver⸗ ſchtedenen Beſuchern erklärt hat: für ihn bliebe die Finanzreform nach wie vor eine Blockſache und er denke nicht dar in ſich einer anderen Kombination zu fügen. Eines frei⸗ lich iſt richtig: Fürſt Bülow ſchaut die Dinge auch jetzt noch vorwiegend optimiſtiſch an. Er gehört nun ein⸗ mal zu den ſanguiniſchen Naturen, die immer unter der Herrſchaft des letzten Eindrucks ſtehen. Und der iſt für ihn im Moment, daß das Verhältnis zum Kaiſer neuer⸗ dings ſich immer freundſchaftlicher geſtaltet hat. Der Kaiſer iſt, ſeit die Spannung im nahen Orient zu kritiſch wurde, nicht nur ein täglicher Gaſt im Kanzlerhauſe; er läßt ſich auch an deſſen Frühſtückstafel nieder. So lange über dem Balkan die düſteren Wolken hängen, wird er von dem Kanzler, der ihm den Frieden zu verbürgen ſcheint, ſich nicht trennen. Dergleichen wirkt natürlich auf die allgemeine Stimmung zurück und ſo baut der immer ein wenig fataliſtiſch Veranlagte auf ſeinen Stern und hofft auch der übrigen Schwierigkeiten noch Herr zu werden. Ausgeſchloſſen— wir ſagten das ſchon geſtern— iſt das nicht und es kann ſchon ſein, daß die Konſervativen, wenn ſie bei der Regierung Ent⸗ ſchloſſenheit und Konſequenz ſehen, ſchließlich ſeufzend klein beigeben. In der Beziehung bedeutet die geſtrige Note der„Nordd. Allgem. Ztg.“ jedenfalls einen erfreulichen An⸗ fang. Daß ſie noch nicht gewirkt hat, braucht man an ſich noch nicht tragiſch zu nehmen. Gut Ding will gute Weile haben und auch zu einem Umfall gehören Zeit und Vorbereitung. Die Linke aller Schattierungen befindet ſich in der angenehmen Lage die weitere Entwicklung mit der Ruhe abwarten zu können, die ein gutes Gewiſſen und das Bewußtſein erfüllter Pflicht leihen. Sie wird ſich vom Block nicht trennen, ſo lange der noch einen Sinn hat. Bricht er ohne ihre Schuld zu⸗ ſammen, ſo wird ſies zu tragen und— zu verſchmerzen wiſſen. In der Beziehung werden die Verhandlungen über den Etat des Reichskanzlers am Montag wohl Klarheit bringen. Polftische Uebersſcht. * Mannheim, 7. März 1909. Der neue konſervativ⸗klerikale Block ſoll am Freitag bei der Abſtimmung über die Frage der Liebesgabe in die Erſcheinung getreten ſein. Es wurde be⸗ kanntlich bei der Abſtimmung über die Verbrauchsabgaben ein Antrag des Grafen Schwerin auf dauernde Aufrecht⸗ erhaltung der vollen Libesgabe von 20 Mark mit 18 gegen 12 Stimmen angenommen: mit dem Zentrum und den Polen ſtimmten die Konſervativen und die Wirl⸗ ſinnigen und die Nationalliberalen mit der Reichspartei und den Sozialdemokraten in der Minderheit blieben. Da hätten wir alſo die neue Mehrheit und die neue Minderheit. Die neue Gruppierung würde ſich danach wie folgt präſentieren: Die Mehrheit ſetzt ſich zu⸗ ſammen aus den Konſervativen und dem Zentrum, der wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung und den Polen, während in der Oppoſition mit den Nationalliberalen, Freiſinnigen und Sozialdemokraten auch die Reichspartei ſteht. In dieſem Sinne faßt die„Freiſinn. Ztg.“ die bedeutungsvolle Abſtim⸗ mung vom Freitag auf, ſie ſchreibt: Die Abſtimmung am Freitag hat die gewüuſchte Klärung ge⸗ ſchaffen. Was nach den jüngſten Ankündigungen von konſervattver Seite zu erwarten ſtand, iſt durch die Abſtimmungen in der Kom⸗ miſſion zur Tat geworden. Die Konſervattven ſind eutſchloſſen, dis Reichsfinanzreform mit dem Zentrum zu machen und damit die Block⸗ politik aufzugeben. Die Konſervativen tragen die Verantwortung für die Konſequenzen, die ſich aus dieſer Haltung ergeben müſſen. Auch die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſieht in der Abſtim⸗ mung über die Liebesgaben einen ernſten Vorſtoß der Kon⸗ ſervativen gegen den Block: Der beſte Beweis für die Abſicht der Konſervativen, eine neus Konſtellation für die innere Politik des Reichs herbeizuführen, iſt die Abſtimmung in der Freitagsſitzung der Finanzkommiſſion. Mit dem Zentrum, der wirtſchaftlichen Vereinigung und den Polen haben dle Deutſch⸗Konſervativen gegen die Geſamtheit der Liberalen, die Frei⸗ konſervativen und die Sozialdemokratie eine in unglaublicher Ver⸗ kennung der Sachlage beantragte noch weitere Erhöhung der alten Liebesgabe in die Brauntweinſteuer⸗Vorlage hineingearbeitet. Die Konſervativen haben dabei einen Antrag des Zeutrums akzeptiert, der im Zuſammenhang mit der Beibehaltung der vollen Liebesgabe in den meiſten Kreiſen der Bevölkerung Entrüſtung und Befremden her⸗ vorrufen wird. Im Zeichen der Finanznot des Reiches eine weitere Liebesgabe von 10 Millionen Mark! Daß die Konſervativen unter Ueberſpannung jeder irgendwie berechtigten Intereſſen⸗Politik gerade die Branntweinſteuer⸗Vorlage benutzen, um den Block zu ſpreugen, läßt erkennen, daß dieſe Partei unter dem Joche des Bundes der Landwirte verlernt hat, die Intereſſen der die Partei beherrſchonden Agrarier hinter das Wohl des ganzen Landes zurücktreten zu laſſen. Die Abſichten ſind unverkennbar, die Konſervateve und Zentrum mit dieſer Abſtimmung hatten. Aber mit Recht hat ſchon unſer Berliner Korreſpondent geſtern bemerkt, daß dieſe Abſtimmung nicht endgültig ſei, und wir haben im Mittag⸗ blatt darauf aufmerkſam gemacht, daß die Mehrheit nur aus 16 zu 12 Stimmen beſtand und daß von den Polen und der Wirtſchaftlichen Vereinigung zufällig Agrarier Kommiſſions⸗ mitglieder ſind. So wird das Plenum wohl anders enb⸗ ſcheiden, als die Kommiſſion. Nur die Tendenz der neuen Mehrheitsbildung tritt hervor, aber die Frage iſt es, ob ſie ſich wird durchſetzen können gegen die bekannten Widerſtände, die im Reichskanzler, in den Bundes⸗ ſtaaten, in den liberalen Parteien, endlich in dem immer ſtärker werdenden Widerſpruch aus den konſervativen Reihen gegen die Normannſche Sprengungspolitik liegen. Wir glauben nicht recht daran und glauben noch nicht daran, daß dieſa neue Mehrheit im weiteren Verlauf der Beratungen über die Reichsfinanzreform fortgeführt werden wird. Vorausgeſetzt, daß die Parteien auch im Plenum ſo ge⸗ ſchloſſen bleiben würde der neue Block über eine Mehrheit von 772ãõ0000 ſß0ßßßcß(cß Feuilleton. Wiener Th aater. Von Ludwig Hirſchfeld. Wien, Ende März 1909. In Dingen des Theaters und der Kunſt pflegen Wien und Berlin im Allgemeinen völlig verſchiedener Meinung zu ſein. Höchſtens, daß man ſich einmal hier und dort für denſelben Ko⸗ miker, dieſelbe Operettenmelodie, dasſelbe Modebuch eine Weile begeiſtert. Aber ſonſt gehen die Geſchmacksrichtungen immer weit auseinander, und es gilt in Wien beinahe als bedenkliches Omen, wenn ein Stück in Berlin beſonders gut gefallen hat— und wahrſcheinlich auch umgekehrt. Umſo erſtaunlicher iſt das ziemlich übereinſtimmende Verhalten gegenüber Gerhart Hauptmanns„Griſelda“, die am ſelben Abend im Ber⸗ liner Leſſing⸗Theater und im Wiener Burgtheater zur Urauffüh⸗ rung gelangte. Dieſes beliebte Theaterexperiment, das in eini⸗ gen berühmten literarhiſtoriſchen Fällen, z. B. Ibſen oder Su⸗ dermann, die verſchiedenartigſten Reſultate ergeben hat, verlief diesmal hier und dort faſt in der nämlichen Weiſe. Vielleicht war die Aufnahme in Wien eine etwas freundlichere, trotz der Ab⸗ weſenheit des Dichters oder vielmehr gerade deshalb, denn da⸗ durch entfiel hier die Mitwirkung der begeiſterten Freunde und Verehrer, die das beſondere Kennzeichen der Berliner Haupt⸗ mann⸗Premieren ſind. Das Wiener Publikum ſtand dem Werke gänzlich unbefangen und harmlos gegenüber, ſtellen⸗ weiſe ſogar allzu harmlos und verſtändnislos.. über das Schauſpiel iſt in dieſem Blatte bereits ausführlich geſprochen worden. In ktechniſcher Hinſicht iſt es ſa ohne Zweifel eine der ſchwächſten Leiſtungen Gerhart Hauptmanns, aber es iſt auch, mit allen Kraßheiten und Unbeholfenheiten, eine ſeiner ehrlich⸗ ſten, die naſve Schöpfung ein es Dichters, der bei der Arbeit keinen Augenblick an die Kritik und an das Publikum gedacht hat, ſondern bloß an ſeine Idee. Manches iſt ihm darum auch mit verblüffender Kraft und Urſprünglichkeit geglückt, nament⸗ lich die Liebesſzene und die Werbeſzene im erſten Akt, der hier tiefen Elndruck machte. Auch im Deutſchen Volkstheater iſt ein Dichter, freilich von weitaus geringerer Bedeutung, gründlich abgelehnt worden. Thaddäus Rittner, ein öſterreichiſcher Pole, der in deutſcher Sprache ſchreibt, hat ſich im vorigen Jahre mit einem ſtim⸗ mungsvollen Schauſpiel„Das kleine Heim“ ſehr glücklich und vielverſprechend eingeführt. Umſo heftiger war die Enttäu⸗ ſchung, die er dem Publikum und das Publikum ihm bereitete. Und das iſt zu begreifen, denn ſein dreiaktiges Don⸗Juan⸗Spiel „Unterwegs“ entſpricht durchaus nicht den landläufigen Theaterbegriffen. Eine legendäre Geſtalt ins moderne Gewand zu ſtecken, das wäre ja an ſich noch kein ſolches Wagnis, wenn man nur ſo vorſichtig iſt, alle inneren und äußeren Eigenſchaf⸗ ten und Attribute beizubehalten. Molnars„Teufel“ iſt trotz Frack und Lackſchuhen nichts als der bewährte Gottſeibeiuns mit Pfer⸗ defuß und boshaftem Witz. Nichts irritiert und reizt die Menge mehr, als wenn man ihr überlieferte Vorſtellungen und Begriffe zerſtören will. Und dieſe Keckheit begeht Rittner in ungenierteſter Weiſe. Sein Don Juan hat mit der ganzen Reihe ſeiner lite⸗ rariſchen Ahnen wenig gemeinſam. Aus dem ritterlichen Rauf⸗ bold iſt ein junger ländlicher Baron geworden, aus Leporello ſein Sekretär und lüſterner Vertrauter, und das lange Frauen⸗ Regiſter wird durch drei Typen erſetzt: eine fünfzehnjährige Gäxrtnerstochter, eine verlobte junge Ariſtokratin und eine junge Frau, die Gattin jenes Sekretärs, der den Baron zum Schluſſe erſticht. Die ganze Handluna iſt ſehr dünn, aber auch ſehr ne⸗ benſächlich, denn das Problem des modernen Don Juan iſt hier das Weſentliche oder noch deutlicher: das Weſen der männlichen Erotik und Sinnlichkeit. Bei den meiſten verkümmert dieſer In⸗ ſtinkt, ſie machen dem bürgerlichen und vernünftigen Leben alle möglichen Konzeſſionen und werden mit der Zeit ſehr gnügſam und beſcheiden. Nur der Don Juan nicht; er lebt für ſeinen Trieb und ſtirbt dafür. Rittners Baron iſt ein ziemlich redſeliger, literariſch prätentiöſer Herr, ein wandelndes Problem, aber kein Menſch, dem man auch nur drei Liebesabenteuer zutraut. Auch die meiſten Nebenfiguren und der ganze Bau des Stückes find ſehr ſchwächlich geraten, und die pfhchologiſchen und nachdenkli⸗ chen Feinheiten kommen dadurch kaum zur Geltung. Es iſt ein Stück für Kamerſpiele; für ein alltägliches Publikum enthält es zupiel Lyrik, zu viel Wunderlichkeit. Die Premierengäſte machten denn auch aus ihrer unwilligen Enttäuſchung keinen Hehl. Einen ebenſo deutlichen Mißerſolg verdankt dieſe Bühne dem dreiaktigen Luſtſpiel„Der wahre Held“ von Andrs Picard, den man zuerſt für einen maskierten Wiener Autor gehalten hat. Aber Picard exiſtiert wirklich, ſein Stück iſt in Paris unter dem Titel„Le faux pas“ aufgeführt worden, und vielleicht war es damals beſſer. Ein Geck bemüht ſich verge⸗ bens, auf eine glücklich verheiratete, aber kokette junge Frau Eindruck zu machen und axrangiert einen fingierten Selbſt⸗ mordverſuch. Damit imponiert er ihr gewaltig, ſie fühlt ſich ver⸗ pflichtet, den Helden zu bewundern und zu lieben, will ſich ſeinet⸗ wegen ſcheiden laſſen. Der kluge und noble Gatte, der vermut⸗ lich Sardous„Cyprienne“ wiederholt geſehen hat, führt ſchließ⸗ lich den Helden und Ademar Nr, 2 ad abſurdum. Dieſe von Anfang an durchſichtige Geſchichte wird mit einer, in Paris nicht alltäglichen, plumpen Technik durchgeführt, und das Ganze iſt ein konfuſes Durcheinander von Geſellſchafts⸗ und Liebes⸗ ſzenen. In dieſen Pariſer Salons kreibey ſich fragwürdige 4 in ſchnellerer, bald in langſamer Folge in geheimer Bericht⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 27. März. fünf Stimmen verfügen, da Konſervative, Zentrum, wirt⸗ ſchaftliche Vereinigung und Polen zuſammen 201 von den 397 Mandaten innehaben. Eine ſchwache Mehrheit, die auf ſehr unſicheren Füßen ſteht, da das Zentrum kaum ſeinen ganzen Heerbann für eine konſervativ⸗agrariſche Politik wird aufbringen können. Im weiteren würde dieſe Mehrheits⸗ bildung von dem guten oder böſen Willen der Polen ab⸗ hängen. So würden wir das erbauliche Schauſpiel erleben, daß die Entſcheidung über das große natjonale Werk der Reichsfinanzreform durch den Parteiegoismus der Kon⸗ ſervativen in die Hände der Polen gelegt wäre! Wir meinen, eine ſolche konſervative Politik muß einen jähen Zuſammenbruch erleiden und kann in Wirklichkeit nicht fortgeführt werden, wir hoffen, daß ſie am nationalen Sinne der konſervativen Führer und Wähler ſelbſt zerſchellt. Für die Nachlaßſteuer liegen wiederum eine ganze Reihe von Kundgebungen vor, aus deren Zahl wir nur die beiden folgenden hervorheben, die uns wegen ihrer konſervativen und ultramontanen Herkunft beſonders beachtlich erſcheinen. In Jarmen(Pommern) fand dieſer Tage eine öffentliche liberale Ve rſam m⸗ lung ſtatt, in der Parteiſekretär Dr. Rathje⸗Greifswald und Gutsbeſitzer Dr. Wendorff⸗Toitz über die Finanzreform ſprachen. Im Anſchluß an die Vorträge wurde ohne Dis⸗ kuſſton folgende Reſolution einſtimmi g(alſo auch von den zahlreich anweſenden Konſerva⸗ tiven) angenommen: „Heute in Jarmen zahlreich verſammelte Männer erachten die Einführung einer Nachlaßbeſteuerung im Reiche für unerläßlich. Sie richten deshalb an den Vertreter des Wahlkreiſes Anklam⸗Demmin im Reichstage, Herrn Grafen Schwerin⸗Löwitz, das dringende Er⸗ ſuchen, für ihre Einführung wirken zu wollen.“ Nachdem die Reſolution zur Annahme gelangt war, erbat noch das Wort der Paſtor Peter, um als konſerva⸗ tiver Mann zu erklären, er hätte gewünſcht, daß von kon⸗ ſervativer Seite etwaige Gegengründe gegen die Nachlaß⸗ ſteuer geltend gemacht wären. Nach den ausgezeichneten Dar⸗ legungen des freiſinnigen Herrn Dr. Wendorff müſſe er ſagen, er wüßte nicht, wie man gegen eine ſo gerechte Steuer(gerade auch vom Standpunkt praktiſchen Chriſten⸗ tums aus) eintreten könne. Dr. Rathje konnte in ſeinem Schlußwort auf die erfreuliche Tatſache hinweiſen, daß weite, nicht vom Bunde der Landwirte verhetzte konſervative Kreiſe für die Nachlaßſteuer einträten. Ferner bricht das führende Zentrumsblatt Baperns, die„Augsburger Poſtztg.“, für die Nachlaß⸗ ſteuer eine Lanze, indem es in einem Artikel über„Bayern und die Reichsfinanzreform“ ganz offen im Sinne der Ausführungen des Abg. Heim die Vorzüge dieſer Steuer für die bayeriſchen Finanzen ſchildert. Es heißt dort u..: Die Beſitzſteuer des Kompromiſſes würde ſich am meiſten an der de und beſonders der ländlichen Bevölkerung rächen, da bei r ber kleine und mittlere ländliche Beſitz nicht in ſo weitgehendem Maße befreit bleiben könnte als bei der Nachlaßſteuer. Die Nachlaß⸗ 5 in der von der Regierung vorgeſchlagenen Form würde die andwirtſchaft am allerwenigſten treffen. Zur Frage der Verjährung der Disziplinar⸗ ſtrafen entnehmen wir der Korreſpondenz für Poſt⸗ und Telegraphie folgende Ausführungen: Wegen der Eigenartigkeit ſeiner Stellung im Staatskörper unterſteht jeder Beamte einer zwiefachen Strafgewalt für kriminelle Vergehen dem Straf⸗ geſetz, für dienſtliche Verſtöße dem Disziplinargeſetz. Die Disziplinargewalt iſt entſprechend der Organiſation der Be⸗ bhörden geregelt. Bei der Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenver⸗ waltung haben von den nachgeordneten Behörden die Ober⸗ Poſtdirektionen, die Vorſteher der Poſt⸗ und Telegraphen⸗ anſtalten ſowie die Bezirkspoſt⸗ und Telegrapheninſpektoren, während ſie in der Ausübung ihrer Amtsverrichtungen als Aufſichtsbeamte begriffen ſind, die Strafgewalt. Die etwa berhängten Geldſtrafen werden in der den Perſonalakten vor⸗ gehefteten Standesliſte erſichtlich gemacht. Dieſe Ein⸗ kragung hängt auch dem beſten eine Kette an, die er während ſeines ganzen ferneren Beamtendaſeins mit ſich herumſchlep⸗ pen muß. Ein Vergeben, Vergeſſen, Verzeihen gibt es nicht, weil die Strafe nicht verjährt. Es kann jemand gröblichſt gegen das Strafgeſetz verſtoßen, er bleibt ſtraffrei, wenn die Straftat verjährt iſt, ſie iſt ihm alſo verziehen. Aber eine für eins der vielen bei der Haſt des Betriebes unvermeid⸗ lichen Verſehen oder aus andern kleineren Urſachen verhängte Disziplinarſtrafe lebt als untilgbarer Makel ewig fort und gibt jedesmal ein Steinchen ab für das Moſaikbild, das bald erſlattung für die Qualifikation der Beamten entworfen wird. Und wie gern greifen viele Vorgeſetzte zu dem Mittel der Ordnungsſtrafe, das eigentlich das letzte, das äußerſte ſein ſollte; namentlich da, wo durch die Verſchiedenheit der Naturen eine Entfremdung zwiſchen Vorgeſetzten und Unter⸗ gebenen eingetreten iſt, und der Vorgeſetzte hinter jedem Ver⸗ ſtoß eine Abſichtlichkeit wittert. Auch der Vorgeſetzte iſt Menſch und bei aller Selbſtdiſziplin menſchlichen Verſuchungen aus⸗ geſetzt. Wäre es da nicht angebracht, wenn von Zeit zu Zeit, etwa alle fünf Jahre, eine Nachprüfung der Standesliſte und bei vorwurfsfreier Führung des Beamten eine Löſchung der etwa verhängten Ordnungsſtrafen vorgenommen werden möchte? Eine Gefährdung der Diſziplin iſt dabei nicht zu be⸗ fürchten, denn ſelbſt ziemlich ſchwere im Militärverhälknis verhängte Strafen verjähren in bezug auf ihre Erwähnung in der Führung in verhältnismäßig kurzer Zeit, ohne daß dadurch die ſtraffe Diſziplin gefährdet wird, wohl aber würden die Verjährung und Löſchung der Ordnungsſtrafe für die Betreffenden ein weiterer Anſporn ſein, fortan alles zu ver⸗ meiden, was ſie mit dem Diſziplinargeſetz in Konflikt bringen könnte. Eine ſolche Maßnahme, die natürlich dem Beamten bekannt zu geben wäre, würde mit erhöhter Berufsfreudigkeit dankend quittiert werden. Deutsches Reſch. — Erhebungen über die Automobilinduſtrie werden vom Reichsamt des Innern gegenwärtig veranſtaltet. Sie verfolgen den Zweck, die Bedeutung dieſer Induſtrie für die geſamte deutſche Volkswirtſchaft zu erforſchen. Die Ermittelungen erſtrecken ſich auf die Jahre 1907 und 1908, nachdem bereits im vorigen Jahre gleiche Erhebungen für das Jahr 1906 veranſtaltet waren, um die in der Automobilinduſtrie arbeiten⸗ den Produktionsmittel einſchließlich der Kapitalien zu er⸗ mitteln und den Einfluß klarzuſtellen, welchen die Automobil⸗ Induſtrie auf andere Induſtrien, insbeſondere als Verbrauche⸗ rin von Rohſtoffen und Halbfabrikaten ausübt. Bei den ſchnellen Fortſchritten, die gerade die Automobilinduſtrie auf⸗ zuweiſen hat, iſt es für die Reichsverwaltung von Wichtigkeit, durch jährliche Produktionserhebungen ſich über die weitere Entwicklung der Kraftfahrzeug⸗Induſtrie auf dem Laufenden zu erhalten. Die diesjährigen Erhebungen erſtrecken ſich nicht wie früher auch auf die Hilfsinduſtrien, ſie umfaſſen aber den Bau von Kraftwagen, Flugmaſchinen, Luftſchiffen, Motor⸗ booten und zugehörigen Motoren. Es hat ſich dabei ergeben, daß an der Herſtellung von Luftſchiffen gegenwärtig bereits etwa 70 Betriebe in Deutſchland beteiligt ſind. Die Er⸗ hebungen beziehen ſich auf den Verbrauch von Rohſtoffen, Halb⸗ und Ganzfabrikaten, den Wert der Erzeugung, die Zahl der beſchäftigten Angeſtellten und deren Entlöhnung. Dabei iſt allen Betrieben Gelegenheit gegeben, etwaige Wünſche in bezug auf die Förderung der Erzeugung und der Ausfuhr darzulegen. — Zum Pariſer Poſtbeamtenſtreik. Die Berliner Tages⸗ zeitung„B. Z. am Mittag“ hat in ihrer Nr. 64 vom 17. März die Mitteilung gebracht, daß die deutſchen Poſt⸗ beamten an die ſtreikenden Pariſer Poſtbeamten 10 000 Franes überſandt hätten. Dieſe Nachrichtentbehrtjeder Begründung. — Eine ſchulärztliche Schlußunterſuchung iſt in Chemnitz —erſtmalig im Frühjahr 1909— eingeführt worden. Die zu Oſtern zur Entlaſſung kommenden Schulkinder werden einer ſchulärztlichen Schlußunterſuchung unterworfen, durch die feſt⸗ geſtellt werden ſoll, ob ſie für beſtimmte Berufe geſundheit⸗ lich tauglich ſind oder nicht. Dieſe Unterſuchung findet längere Zeit vor dem Entlaſſungstermine ſtatt, damit die Eltern je nach dem Ergebniſſe die Wahl des Berufes treffen können. Man hofft dadurch z. B. die Kinder, die lungengefährdet oder tuberkulös ſind, von Berufen fernzuhalten, die anſtrengend ſind und durchaus geſunde Arbeiter erfordern. Badiſche Politik. Badiſche Verkehrspolitik. Zu der Erklärung der„Karlsr. Ztg.“ inbetreff der Ver⸗ gebung neuer Eiſenbahnwagen 3. Klaſſe nimmt die„Bad. Landesztg.“ das Wort, und man wird nicht fehlgehen in der Annahme, daß dieſer Artikel vom Führer der national⸗ liberalen Partei Dr. Obkircher inſpiriert iſt, gegen deſſen Ausführungen in Baden⸗Baden ſich genannte amtliche Er⸗ klärung wohl hauptſächlichſt richtete. Es heißt in dem Ar⸗ tikel der Landeszeitung u..: Ariſtokraten herum, die ein ſaloppes Kommisdeutſch ſprechen, die billigſten deutſchen Witze reißen und die ſich mit den abgedro⸗ ſchenſten deutſchen Zitaten ſchmücken. Das alles ſcheint das Werk des Ueberſetzers zu ſein, von dem wahrſcheinlich auch die angeſtückelte Satire auf falſches Heldentum und Selbſtmord⸗ Koketterie ſtammt. Das ruiniert den an ſich harmloſen und lie⸗ benswürdigen Schwank. 8 Bejahrten Pariſer Novitäten begegnet man faſt auf allen Wiezer Bühnen. Im Theater in der Joſefſtadt einer Komödie „Das Laſter der Tugend“(Le sentier de la vertu“] die das Erſtlingswerk der ſeither ſo erfolgreichen Herren Flers und Caillapet iſt. Zupiel Tugend verzeiht die Welt auch nicht, namentlich einer ſchönen jungen Frau, und deshalb muß ſie allerlei Konzeſſionen machen und ſich ſogar einen Liebhaber neh⸗ men, nur um in der Welt für voll zu gelten. Dieſe mehr kon⸗ ſtruierte als erfundene Handlung reicht für drei Akte nicht aus, und die Lücken werden durch die immer wirkſame Satixe auf Ariſtokraten und Snobs ausgefüllt. Neben Gezwungenem und Anechtem wirken ein paar gut geſchaute Figuren, einige geiſt⸗ reiche Worte doppelt angenehm. Im Ganzen hält die Komödie zzwiſchen Luſtſpiel und Schwank eine amüſante Mitte, und die Herren Flers und Caillavet brauchen ſich ihres Erſtlings nicht zu ſchämen. Deen erſten wirklichen großen Erfolg, den verſpäteten Schla⸗ ger dieſer dürftigen Saiſon bedeutet für das Bürgertheater der Schwank„Glück bei Frauen“ von Alexander Engel und Julius Horſt, die dieſer Bühne heuer ſchon mit 25 Aufführun⸗ gen der„Blauen Maus“ geholfen haben. Ihr neuer Schwank !zeeichnet ſich vor anderen Stücken dieſes Genres durch eine glän⸗ dende Idee aus. Zwei Freundinnen heiraten zu gleicher Zeit. Ihre Mädchenträume waren ziemlich verſchieden: die Eine hat ſich einen Rous gewäünſcht, die Andere einen reinen Mann, und ſede bekommt das Gegenteil, ohne es zu wiſſen. Denn die Män⸗ Die Eiſenbahnverwaltung will, wie ſie in der „Karlsruher Zeitung“ ſchreiben läßt, neue Wagen 3. Klaſſe vergeben, die von dem bisherigen Syſtem der badiſchen Wagen 3. Klaſſe abweichen und in ihrer Einteilung und Sitz⸗ platzanordnung etwa den ſchon vorhandenen Vorortzug⸗Wagen entſprechen. Da nicht beſtritten wird, daß ſie jene Umklapp⸗ ſchilder erhalten ſollen, kann das wohl auch als zugeſtan⸗ den angenommen werden. Die Wagen ſollen in Perſonen⸗ zügen, alſo in Zügen gefahren werden, in welchen in Preußen und Württemberg die 4. Klaſſe gefahren wird. Bisher war nur bekannt, daß ſie auf der Strecke Karlsruhe⸗Stuttgart laufen ſollen. Wenn demgegenüber von kon ſtituionel len Bedenken geſprochen wurde, die ſich gegen ſolche Maßnahmen erheben, und erklärt wurde, die Gr. Regierung verſtoßegegen das Budgetrecht, wenn ſie zur Be⸗ ſchaffung ſolcher Wagen nach württembergiſchem Syſtem ſchreite, während nur neue Wagen der bisherigen 3. Klaſſe ge⸗ nehmigt wurden, ſo wird das verſtänd lichgenug ſein und auch noch verſtändlich bleiben nach der Erklärung der Eiſenbahnverwaltung in der „Karlsr. Ztg.“. Denn in dieſer iſt nur darauf abgehoben, daß die Zweite Kammer die Wagen 4. Klaſſe nach der nord⸗ deutſchen Bauart abgelehnt habe, während in der Tat abge⸗ lehnt wurde jeder Unterſchied in der inneren Aus⸗ ſtattung und äußeren Bezeichnung der Wagen 3. Klaſſe, wenn ſie in den Perſonen⸗ und in anderen Zügen gefahren werden. Die Bewilligung der neuen Perſonenwagen 3. Klaſſe aber bezog ſich nur auf Wagen nach dem bisherigen badiſchen Syſtem der 3. Klaſſe. Es wird der Sachlage entſprechen, wenn demnach der auf dem Vertretertag des Junglieberalen Lan⸗ desverbandes in Baden⸗Baden in einer Reſolution eingenom⸗ mene Standpunkt au ck jetzt noch feſtgehalten wird, daß nämlich der kommende Landtag von der Regie⸗ rung wie für die Einſchränkung der beſchleunigten Perſonen⸗ züge, ſo auch für die trotz der vorgebrachten konſtitutionellen Bedenken etwa dennoch vorgenommene Beſchaffung der er⸗ wähnten neuen Wagen Rechenſchaft fordern ſoll Dort würde ſich ja dann ergeben, ob die hier ausgedrückte Auf⸗ faſſung zutrifft, oder ob etwa die Eiſenbahnverwaltung ig ihrem Verhalten die abgegebene Zuſage eingehalten hat.“ Heſriſche Politik. Forderungen der heſſiſchen Lehrer. S..K Darmſtadt, 26. März. Die S chulver⸗ faſſungskommiſſion des heſſ. Landeslehrer⸗ bereins hat zu der im Großherzogtum Heſſen aktiv wer⸗ denden Frage der freien Verfaffung für die innere Leitung der Verwaltung der Volksſchule einige Grundſätze aufge⸗ ſtellt, nach welchen zur inneren und äußeren Entwickelung des Volksſchulweſens die veralteten kirchlichen Privilegien (Vorſitz des Geiſtlichen im Schulvorſtand, Rechte der kon⸗ feſſionellen Geſtaltung) beſeitigt und der Lehrerſtand als der Leiter des Lokalſchulweſens berufen werden ſoll. Die wichtig⸗ ſten Grundſätze lauten: 1. Wir betrachten die Volksſchule als die erſt teilweiſe entfaltete allgemeine und öffentliche Bil⸗ dungsanſtalt des auf dem Boden der Rechtsgleichheit frei und mannigfaltig gegliederten einheitlichen Volkes; 2. die Schul⸗ verwaltung iſt auf allen Stufen in Verwalkung und Leitung nach den Grundſätzen der Selbſtverwaltung durchzufetzen; es tritt daher neben die politiſchen Verwaltungsorgane in Ge⸗ meinde, Kreis und Staat für die innere Schulverwaltung und Leitung je ein beſonderes, nach den Grundſätzen der Selbſt⸗ verwaltung ausgebautes Schulorgan, neben die politiſche Landesverwaltung der Landesſchulrat, neben die politiſche Reichsverwaltung der Reichsſchulrat; 4. jede dieſer Schulver⸗ waltungskörperſchaften beſteht teils aus Fachmännern(Lehrer uſw.), teils aus Vertretern der zugehörigen politiſchen Ge⸗ meinſchaft; 5. der Vorſitzende der Schulverwaltungskörper⸗ ſchaften iſt auf allen Stufen ein Fachmann; für den Ortsſchul⸗ rat der Hauptlehrer bezw. dienſtälteſte Lehrer, für den Kreis⸗ ſchulrat der Kreisſchulinſpektor, für den Landesſchulrat der Oberſchulrat; 6. die Vertreter der Lehrerſchaft zu Oberſchul⸗ rat, Kreisſchulrat, Landesſchulrat werden durch direkte Wah⸗ len der Lehrerſchaft beſtimmt; 7. erbliche Vertretungen be⸗ ſonderer Stände, religiöſer, kirchlicher und ſonſtiger Gemein⸗ ſchaften ſind in der Schulverwaltung ausgeſchloſſen; 8. geheime Perſonalakten dürfen in der Schulverwaltung nicht geführt werden. ———— wartet, und ſo vergehen die Flitterwochen mit Komödie und Verſtellung. Das wäre beinahe eine hübſche Luſtſpielvoraus⸗ ſetzung, aber die Autoren haben es vorgezogen, daraus einen Schwank zu machen, auf welche Gattung ſie ſich gründlich ver⸗ ſtehen. Die franzöſiſche Schwanktechnik beherrſchen ſie ver⸗ blüffend ſicher und elegant. In einer Zeit, da man den Nieder⸗ gang Feydeaus und Konſorten verkündet, triumphieren ſeine Schüler. Sie haben es wirklich weit gebracht, durch Fleiß und namentlich durch ſchlechte Sitten Das ganze Syſtem der liebenswürdigen Exponierung und Verknüpfung der pikan⸗ ten Erwartungen und Spannungen bewährt ſich in dieſem Schwank aufs Neue. Es fehlt auch nicht der große Tric im zweiten Akt; diesmal iſt es ein Salon für illegitime Wäſche— wirklich ein brillanter franzöſiſcher Einfall. Außer Wirbel und Pikanterie gibt es aber auch viel funkelnde Witzworte im Dialog, und vor allem viel Gelegenheiten zum Lachen. Der Schwank erzielte auch einen überaus ſtarken Heiterkeitserfolg, und im zweiten Akt klang das Lachen ſo laut und anhaltend, wie man 10 in dieſem Hauſe vielleicht ſeit„Gretchen“ nicht mehr gehört t. Von der Wiener Operette iſt wenig Erfreuliches zu berich⸗ ten. Ueber das alberne und geſchmackloſe Libretto„Der Fürſt von Düſterſtein“, zu dem Richard Heuberger eine recht dürf⸗ tige Muſik komponierte, iſt bereits nach der Uraufführung im Johann Strauß⸗Theater berichtet. Es ſind ihr übrigens nicht viele Aufführungen gefolgt, und jetzt verhilft der durch ſeinen ganzen Sagenkreis von Prozeſſen und Verhaftungen populäre Komiker Treumann der Operette„Bub oder Mädel“ zur Ziffer 100. Auch in den übrigen Operettenbetrieben wird mit Aus⸗ dauer an der Erzeugung ſolcher dreiſtelliger Erfolge emſig ge⸗ arbeitet. Im Carltheater wird Ley Falls„Geſchiedene Frau“ im Theater an der Wien„Herbſtmanöver“ wahrſcheinlich bis ner heucheln die Tugend und Laſter, die man von ihnen er⸗ zum Saiſonſchluß geſpielt. Das Raimundtheater nährt ſich noch immer von Ziehrers„Liebeswalzer“, den auch die letzte Ope⸗ rettennovität„Die arme Lori“ nicht verdrängen wird, trotz der poſſenhaften Unſinnigkeit des Textbuches von Leopold Krenn. Zur Charakteriſtik diene, daß ein Apachentanz nach Pariſer Muſter den Höhepunkt des Abends bildet. Viel wohlerzogener und ſympathiſcher iſt die Muſik Leo Aſchers. Neben viel opernhafter Künſtelei enthält ſie zwei bis drei populäre Marſch⸗ und Walzereinfälle— und damit muß man ſich in dieſer Blüte⸗ zeit der Wiener Operette ſchon begnügen. —— Buntes Feuilleton. — Eine mediziniſche Entdeckung. Dem Direktor der Ber⸗ liner Univerſitätsaugenklinik, Profeſſor Dr. Greef iſt es ge⸗ lungen, den Erreger der ſogen. ägyptiſchen Augen⸗ krankheit(Trachoma) zu entdecken. Er hat ſich in einer Unterredung über die Entdeckung näher geäußert.„Schon ſeit zwei Jahren“, ſagte Profeſſor Greeff,„befaſſe ich mich gemein⸗ ſam mit meinem Aſſiſtenten mit der Erforſchung des Tra⸗ chomaerregers, und jetzt endlich iſt es mir gelungen, ihn mit Sicherheit feſtzuſtellen. Schon früher glaubte man oft, dem Trachemaerreger auf der Spur zu ſein, man hat ſich aber immer wieder vom Gegenteil überzeugen müſſen. Er ſteht ſeiner Guttung nach zwiſchen den Bakterien und den Protocoon. Erſtere ſind Pilze, werden alſo zu den Pflanzen gerechnet, letz⸗ tere zur Tierwelt. Es war nur auf Grund einer, von anderen Syſtemen völlig abweichenden Färbetechnik, welche auch ſchon bei der Entdeckung des Syphiliserregers von Schandinn und Hoffmann zur Anwendung gelangte, und nur unter Zuhilfe⸗ nahme der allerfeinſten Mikroſkope möglich, den Trachoma⸗ —— nen⸗ i8en war gart el Auche ung Be⸗ ſtem ge⸗ in 5er der ben, örd⸗ ge⸗ us⸗- enn )en. ber hen enn an⸗ m⸗ rd, pie⸗ ee * — dch Fne dme gr F delt, erhielt ich durch Ueberimpfung des gefundenen Körper⸗ Großfürſtin Militza Nikolajewna, in Petersburg aufgenommen und lügelten ihn, Sticheleien waren die Folge, und auch ſchon aus Mannheim, 27. März. Geueral-wenzeiger.(Abendblatt. Die Friedberg⸗Bohn⸗Affäre vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Berrin, 26. März. Unter ſtarkem Andrange des Publikums begann heute vor der zweiten Strafkammer des Landgerichts Berlin 1 der Sen⸗ ſationsprozeß gegen den Bankier Friedberg und deſſen frü⸗ heren Disponenten Bohn. Der Zuſammenbruch des Fried⸗ berg'ſchen Bankgeſchäftes hat vor nunmehr Jahresfriſt weit über Berlin hinaus das größte Aufſehen erregt, zumal Friedberg den größten Teil ſeiner Kundſchaft außerhalb Berlin befaß. Das von den Sparern dem Geſchäft anvertraute Geld ſowie die Summen, die durch verſchiedene, zum Teil recht bedenkliche Gründungen flüſſig gemacht wurden, ſind von den Angeklagten in wahnwitzi⸗ ger Spekulation und Vergnügungsſucht vergeudet worden. Die Verhandlungen finden im kleinen Schwurgerichtsſaale ſtatt und ſind auf vorläufig 15 Tage berechnet. Den Vorſitz im Gerichts⸗ hofe führt Landgerichtsdirektor Weſtermann, die Anklage vertritt Staatsanwalt Klee. Die Verteidigung Friedbergs führt Rechtsanwalt Dr. Werthauer, dieohns Rechtsanwalt Dr. Alsberg. Die Geſchworenenbänke ſind von Sachverſtän⸗ digen und Journaliſten bis auf den letzten Platz gefüllt. Beide Angeklagte ſind ſehr elegant gekleidet. Bohn ſieht etwas ver⸗ leht und älter aus, als er iſt. Friedberg macht einen ſym⸗ pathiſchen Eindruck. Bei der Perſonalfeſtſtellung gibt Fried⸗ berg an, daß er 30 Jahre alt ſei, in Berlin wohne und ſeit September v. J. mit ſeinem früheren Verhältnis Bugdansky verheiratet ſei. Bohn iſt 28 Jahre alt und ſeit Mai v. J. ver⸗ heiratet. Die Anklage lautet auf Betrug, Untreue, Ur⸗ kundenfälſchung und Vergehen geaen die Kon⸗ kunsanduung. Die Vernehmung Friedbergs. Bei ſeiner Vernehmung gibt Friedberg an, daß er 19 Jahre alt war, als ſein Vater, der in Hamburg ein Bankgeſchäft hatte, ſtarb. Als er 1898 nach Berlin kam, habe er weder Ver⸗ mögen noch Schulden beſeſſen. Angeblich hat ein Hamburger Bankier ihn, als er noch nicht 17 Jahre alt war, zu Börſen⸗ ſpekulationen verleitet. Aus dieſen habe er aber Verpflichtungen nicht hinterlaſſen, da er lediglich Differenzgeſchäfte machte. Dieſem Bankier habe er zugeſagt, ſobald er Geld verdiene, das ihm ſchuldige Geld zurückzuzahlen.— Vorſ.: Alſo waren es doch Schulden. Das beſte iſt es jedenfalls, wenn Sie und Bohn hier die volle Wahrheit ſagen.— Friedberg bekundet weiter, daß er ſich in Berlin zunächſt im Hypothekengeſchäft be⸗ tätigt habe. Die Behauptung, daß für ihn in London ein De⸗ pot von 40 000 Pfd. eingezahlt ſei, ſei eine Sage. Mit 22 Jahren habe er das Bankgeſchäft in der Mittelſtraße mit vier Ange⸗ ſtellten eröffnet. Unter ihnen befand ſich der Kaſſierer Thonke. 1902 habe er eine Filiale in London errichtet und den„Rat⸗ geber auf dem Kapitalmarkte“ herausgegeben. In ſeinem Geſchäft habe er ein muſtergiltiges Archiv eingerichtet, das ihm Hundert⸗ tauſende gekoſtet habe. Staatsſekretär Dernburg habe das Archiv einmal bei ihm beſichtigt und ihm nachher geſchrieben, daß es einzig in ſeiner Art ſei. An der Berliner Börſe habe er vier Vertreter gehabt, er ſelbſt ſei nicht zur Börſe gegangen. Der „Ratgeber auf dem Kapitalmarkt“ zählte, als er noch wöchentlich erſchien, 12000 Abonnenten, beim täglichen Erſcheinen ſank die Ziffer auf 3800. Es ſei aber auch der Straßenverkauf ſehr rege geweſen, ſodaß auch zurzeit des täglichen Erſcheinens 10 000 Exemplare gedruckt wurden. Friedberg gibt dann eine zuſammen⸗ hängende Darſtellung, wie er ſein Bankgeſchäft betrieb. Er ſchickte Reiſende aus, die monatlich—1200 Mark erhielten. Der Vorſitzende erkennt hier an Friedberg einen Zug von Gutmütigkeit an, er ſei keineswegs knausrig gewefen, derartige Gehälter ſeien aber doch ungeheuer hoch. Friedberg erklärt, er wollte die Reiſenden durch die hohen Gehälter verhindern, um jeden Preis Anreißergeſchäfte zu treiben. Im weiteren Verlaufe der Vernehmung des Angeklagten Friedberg kommt zur Sprache, daß dieſer ſich von ſeinen Muf⸗ traggebern 30 Prozent der Aufträge bar einzahlen ließ. Auf Befragen des Verteidigers Alsberg erklärt Friedberg, daß er für Kunden auch häufig Käufe ausgeführt habe ohne die 80 Prozent Anzahlung erhalten zu haben. Bei der Erörterung der verſchiedenen Gründungen Friedbergs wird feſtgeſtellt, daß die Automobil⸗Zentrale wie die Verlagsbuchdruckerei an Friedbergs Geburtstage dem 27. Juli 1908 gegründet wurden.— Fried⸗ berg erklärt hierzu, das ſei der reine Zufall geweſen. Er behaup⸗ tet weiter, daß er wegen des Hohenzollerndamm⸗Geſchäftes, einem Objekte von 40 Millionen, mit Morgan in Verbindung geſtan⸗ den habe, daß die Unterhandlungen ſich aber ſchließlich zer⸗ ſchlagen hätten.— Als Gründer der Automobil⸗ Zentrale fungierten ſeinerzeit Oberſtleutnant a. D. von Knobelsdorff⸗Brinkenhof, Oberſtleutnant a. D. von Mon⸗ eee Deeeeeeeeee towt, Hauptmann a. D. Hohenſtein, Leutnant a. D. Hennig von Sydow und Rentier Adolf Jordan.— Fried⸗ berg ſchildert die Vornahm: der Gründung wie folgt: Ich habe meinen Syndilus Rechtsanwalt Severin⸗Behrend gebeten, die formelle Erledigung der Sache in die Hand zu nehmen. Als alles ſoweit abgeſchloſſen war, nahm ich aus meiner Kaſſe bezw. von meinem Reichsbankguthaben 80000 Mark und übergab dieſe Summe an Juſtizrat Goldſtein, der den notariellen Gründ⸗ ungsakt vollzog. Dieſer gab das Geld den Direktoren der Au⸗ tomobil⸗Zentrale, den Herren Federer und Bohn, und von dieſen Direktoren bekam ich in meiner Eigenſchaft als Bankier der Ge⸗ ſellſchaft 75000 Mark wieder zurück. Die übrigen 5000 Mark wurden als Honorar an Rechtsanwalt Behrend gezahlt. Ich gab dann das Geld dem Kaſſierer Thonke und voa dieſem wurde es wieder zur Reichsbank geſchickt. Das Guthaben der Automo⸗ bil⸗Zentrale in meinem Geſchäft wurde daun mit verzinſt. Auf die Frage eines Beiſitzers: Auf welches Recktsmittel hin haben Sie die 75000 Mark hingegeben, erwidert Rechtsanwalt Werthauer im Namen des Angeklagten: Die Gründer zeich⸗ neten das Geld im eigenen Namen für Friedbergs Rechnung. Es waren richtige Strohmänner, aber keine Schein⸗ männer. Der wirkliche Zeichner für ſeine Rechnung war Fried⸗ berg.— Der Vorſitzende ſtellt feſt, daß Oberſtleutnant a. D. v. Montowt 2000 Mark Proviſion bekommen habe. Die Aktien gingen dann ſpäter in Form von Inhaberaktien in den Beſitz Friedbergs über. Daß Friedberg keiner der von dem Aktiengeſetz vorgeſchriebenen fünf Gründer war, erklärt R. A. Werthauer damit, daß er dies abſichtlich nicht tat, weil er eben Bankier der Geſellſchaft werden wollte. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 27. März 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 25. März. (Schluß.) Ehrenpreiſe werden bewilligt: 1. für die von dem Verein für Hundefreunde hier am 17. und 18. April ds. Is. geplante V. Internationale Jubi⸗ läumsausſtellung, 2, für die von den Mannheimer Brieftaubenvereinen in dieſem Jahre projektierten Wettflugveranſtaltungen. 4 Von der Firma Ph. Lippſchitz Nachf. hier wurde der Berufsfeuerwehr ein Geldgeſchenk im Betrage von Mark 10.— überwieſen, wofür namens der Bedachten der Dank ausge⸗ ſprochen wird. Der Gemarkungsplan der Stadt an der Orientierungs⸗ tafel des Verkehrsvereins auf dem Bahnhofplatze ſoll er⸗ neuert und durch beſondere Vorrichtungen gegen die Einflüſſe der Witterung beſſer geſchützt werden. Von der Firma Math. Stinnes, der jüngſt zur Jubel⸗ feier ihres 100⸗jährigen Beſtehens ſtädtiſcherſeits gratuliert worden war, iſt ein Exemplar der aus dieſem Anlaſſe von dem Stammhauſe herausgegebenen Feſtſchrift überſandt worden, wo⸗ für der Stadtrat den Dank ausſpricht. 81 Ueb rtragen wird: ſchuppen des Elektrizitätswerks dem Unternehmer Valentin Rihm hier; 2. das Zerkleinern des Brennholzes für die ſtädt. Amtsſtellen pro 1909 dem Friedrich Kunz CCVVPT Einige Geſuche um Aufnahme nicht badiſcher Schülerinnen in die Höhere Mädchenſchule werden unter den üblichen Be⸗ dingungen bejahend verbeſchieden. Der Jahresbericht der Herberge zur Heimat pro 1908 wird zur Kenntnis gebracht desgl. der Voranſchlag der iſraelitiſchen Gemeinde für das Jahr 1909. — * Militärnachrichten. Zum Oberſt befördert: Oberſtlt. Wil d v. Hohenborn, Kommandeur des 2. Bad. Gren.⸗Regts. Nr. 110. Der Charakter als Oberſtleutnant verliehen dem Major Wuthmann. Zum Bezirkskommandeur ernannt v. Rantzau, bisher Bat.⸗Kommandeur im 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wil⸗ helm I. Nr. 110, zum Oberleutnant befördert Ber to n, Lt. im 5 Bad., Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110; den Abſchied mit der geſetzlichen Penſion bewilligt: v. Baer, Oberlt. im 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, der Abſchied mit Penſion bewilligt: v. Drigalski(Düſſeldorf), Major a.., zuletzt Hauptmann z. D. und Bezirksoffizier beim Landwehrbezirk Mannheim, zum Stabsarzt befördert: Dr. Kimpel, bisher Oberarzt der Landwehr 1. Aufgebots., Als/ charaktertſierter Fähn⸗ rich angeſtellt: v. Oppeln⸗Bronikowski im 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. —— J. beclusführung der Dachdeckerarbeiten für den Kohlen⸗ findet „Ein Jubiläum. Herr Prokuriſt Hermann Waldeck, den in allen Kreiſen der Bürgerſchaft beliebte Lokalpoet, iſt in dern glücklichen Lage, am 1. April ſein 40jähriges Beruf jubiläum bei ein und derſelben Firma zu feiern. Am 1. Apr 1869 iſt Herr Waldeck in das Bankhaus Hohenemſer, wo er, w bekannt, den Poſten eines Prokuriſten bekleidet, als Lehrling ei getreten. Wir entbieten dem hochgeſchätzten Mitbürger und Mi arbeiter heute ſchon unſere herzlichſten Glückwünſche! Ausſtellung in der Gewerbehalle. Das bon der Firma Heinrich Lanz für das Deutſche Muſeum in München für ſeine Samm von Meiſterwerken der Naturwpiſſenſchaft und Technik geſtifte Modell einer elektriſcen Lokomsbilgentral wird von morgen Sonntag ab vor ſeiner Ablieferung in der hieſigen Gewerbehalle im Zeughaus aufgeſtellt um die Beſichtigung wei Kreiſen des Publikums zugänglich zu machen. Das Modell ſtellt i Maßſtabe 1: 15 die naturgetreue Nachahmung eines Teiles de elektriſchen Hauptzentrale der Firma Heinrich Lanz dar mit dre Lolomobilen, Dynamo⸗Maſchinen, Schalttafeln, Laufkran, Kamin elc. Die Lokomobilen ſind der neueſte Typ der von der Firma g bauten Venlillokomobilen nach Syſtem Lentz mit einer Leiſtungs fähigkeit von 1000 effektiven Pferdeſtärken. Eines der Lokomobil Modelle iſt im Stadium der Montage dargeſtellt, mit ausgezogenem Rohrſyſtem, mit den Hauptteilen Dampf⸗Zylinder, Kurbelwelle un einem Schvungrad, während das zweite Schwungrad ſoeben von elektriſchen Laufkran herangebracht wird, um auf die Welle man⸗ liert zu werden. Das Rohrſhſtem mit Feuerbüchſe iſt ausgezogen und geſtattet ſomit einen bequemen Einblick in den Bau der ſogen. ausziehbaren Röhrenkeſſel, wie dieſelben für Induſtrielokomobile⸗ Verwendung finden. Ein zweites Modell iſt vollkommen betriebs⸗ fertig und mit allen Einzelheiten bis ins Kleinſte hinein dem Ori ginal nachgebildet. Die dritte Lokomobile iſt im Schnitt dargeſtell und bildet dadurch ein höchſt lehrreiches Veiſpiel der inneren Koy ſtruktion einer modernen Heißdampf⸗Lokomobile mit Ventilſte rung. Der Schnitt iſt ſowohl durch den Keſſel und das Sjederohr, Syſtem, ſowie durch den Ueberhitzer als auch durch die Konden⸗ ſation, den Achſenregler und den Zylinder mit der Anordnung der Ventile gelegt, ſodaß aufs Deutlichſte die Wirkungsweiſe der Ven⸗ tile zu erſehen iſt. Die Schnittlokomoblle iſt mit einer Treppenroſt⸗ Vorfeuerung verſehen zur Verheizung von Holzabfällen und auch dieſe Einrichtung iſt im Schnitt dargeſtellt, ſodaß die ganze Art und Weiſe dieſer für Sägereien, Holabearbeitungs⸗Werkſtätten und ſonñ ſtige auf die Verwendung minderwertigen Heizmaterjals ange ſenen Vetriebe ſo wichtigen Einrichtung deutlich zu erkennen iſt Das ganze unter Glas eingeſchloſſene Modell wurde in den Werk⸗ ſtätten der Firma Heinrich Lanz ausgeführt und ſoll wän rend 14 Tagen in der Gewerbehalle ausgeſtellt bleiben, um hiera ſeiner Beſtimmung, den Sammkungen des Deutſchen Muſeums i1 München, zugeführt zu werden. Der Beſuch dieſes außerordentli intereſſanten Modells einer ganz modernen großen elektriſchen Ze⸗ trale iſt wärmſtens zu empfehlen. Der Bund für Mutterſchutz hielt geſtern abend im„Wilhelm Hof“ ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Die 2. B. ſitzende, Frau Dr. Blauſtein, eröffnete die Verſamklung mit b grüßenden Worten und erſtattete daran anſchließend den Fah bericht. Aus dieſem ging hervor, daß der Bund ein anſehnlicht Stlick des ihm zukommenden großen Arbeitsfeldes mit Erfolg beacke hat. Für die geleiſtete Mitarbeit ſprach die Vorſitzende den Mithelfe den herzlichſten Dank aus, insbeſondere Herrn Bürgermeiſter Hollander, der dem Bund mit Rat und Tat zur Seite ſtan daun erſtattete Frau Gu tmaun den näheren Arbeitsbe der ein anſchauliches Bild von der erfolgreichen Täligkeit des B udes für Mutterſchutz gab, Viel Leid wurde gemildert und vielen Sorgen⸗ vollen iſt geholfen worden. Den Kafſenbericht, der ein günſtig Bild aufwekſt, gab Herr Rechtsanwalt Dr. Blum. Den nächſten Punkt der Tagesordnung bildete ein Referat des Herrn Redakteurs Scheel über„Mutterheime“. In klaren Ausführungen ich der Referent die Notwendigkeit der Errichtung eines ſolchen Hierfür bedürfe man aber Geld und nochmals Geld. Seine führungen beſchloß Herr Scheel mit der Anregung einer Sub Dieſe ſoll mit dem bereits vorhandenen Jond von 300 Stiftung des Herrn Geh. Kommerzienrat Reiß, die Erricht ſolchen Heimes ermöglichen. Ju der nachfolgenden Diskuſſion auch die Ausdehnung des Bundes auf Sden e dem allgemein zugeſtimmt wurde. Nach der Neuwahl ein ſchußmitglieder war die Tagesordnung erſchöpft. * Frühlingsgewitter. Nach Meldungen aus i üllhei denweiler, Hügelheim u. a. Orten gingen am Donnersta Gewitter nieder. 15 * Allgemeine Radfahrer⸗Hnion. Der beginnende Frühli läßt auch die fröhlichen Rad⸗Wanderfahrer wieder mobil werd Die bekannte Vereinigung hält heute abend die Feier des Be ginnes der Fahrſaiſon im hinteren Sagale des Re rants Heiler(Kaufmänniſcher Verein) O 1, ab. Ein anregen Programm wird angenehme Unterhaltung ſchaffen und au erſte Fahrt vorbereiten. Hoffentlich bringt der nächſte Sol zu dieſem Vorhaben gutes Radlerwetter. Koloſſeumtheater. Ein aktueller Lokalſchwank gelangt Sonn⸗ tag den 28. März, nachmittags 4 Uhr und abends 8½% Uhr erſten Male zur Aufführung. Es iſt das Stück„Nei g! g hört“, das Motto des Feuerio, von Herrn Direktor K baun; dramatiſch verwendet und mit Mannheimer Lokalihbden ausgeſtattet. Herr Lamarte ſpielt den Fremden aus der der nach Mannheim kommt, um ſich den Karnevalszug an ſehe und dabei ſeine Abenteuer erlebt.— Die Nachmittagsborſtellung u exrmäßigten Preiſen ſtatt ee erreger, der als winzig kleines Pünktchen in der Farbenreaktion erſcheint, zu finden. Einen Namen habe ich meiner Entdeckung noch nicht beigelegt. Ich nenne die Erreger vorläufig Tra⸗ chomakörperchen. Die Beweiſe dafke, daß es ſich bei unſerer Entdeckung unbedingt um den Trachomaerreger han⸗ chens auf antrophomorphe Affen in der Berliner Charité. Viel Anerkennung gebührt der Regierung, dem Kultusminiſterium, das große Geldſummen für die recht koſtſpieligen Forſchungen zur Verfügung ſtellte.— Als praktiſches Ergebnis meiner Arbeiten ſteht ſchon ſicher feſt, daß Trachoma nur bis zum erſten Grade der Behandlung des Kranken übertragbar, das heißt anſteckend iſt, weil die Trachomakörperchen nach ein⸗ getretener Behandlung nicht mehr an der Oberfläche liegen, zwar dem Erkrankten ſelbſt auch weiterhin Schaden tun, aber nicht mehr, wie bisher angenommen, übertragen werden können.“ — Epiſoden aus dem Leben des Kronprinzen gibt die„Wiener N. Freie Pr.“ wieder:„Bald nachdem König Peter den durch die Ermordung Alexanders und Dragas erledigten Thron von Serbien beſtiegen und ſich in Belgrad inſtalliert hatte, ließ er im Jahre 1908 ſeine Kinder nachkommen. Damals war Kronprinz Georg 16 Jahre alt. Frühzeitig hatte er ſeine Mutter, die als eine eruſte und hochbegabte Dame geſchildert wird, durch den Tod verloren. Er kam in fremde Hände, und die Wahl der Erzieher für ihn ſcheint nicht die glücklichſte geweſen zu ſein. Als er ſpäter mit ſeinem Bruder, dem Prinzen Alexander, in das Haus ſeiner Tante, der das laiſerliche Pagenkorps eingereiht wurde, waren ſeine Fort⸗ itte in den Wiſſenſchaften keine ſo: derlichen. Kameraden über⸗ ſieht er zu, wenn einer dieſer Unalücklichen unterſinkt und erftinkt. Einmal überritt der betrunkene Kronprinz eine Bäuerin, die ihr wurde der Prinz großjährig. Als ſein Gouverneur, der franzöſiſche Mafor Levaſſeur, in boller Uniform bei dem Kronprinzen erſchien, um ſich von ihm zu verabſchieden, kam es zwiſchen dem Prinzen und dem Major zu einem Wortwechſel, der ſogar in Tätlichkeiten aus⸗ geartet ſein ſoll. Schon früher pflegte der Kronprinz nach einem Belgrader Salongerücht der lievenswürdigen Geloohnheit zu hul⸗ digen, ſeinen Gouverneur mit Birnen oder Aepfeln zu hewerfen. Beim Abſchied tat er ein Uebriges und bediente ſich einer Parfüm⸗ flaſche als Wurfgeſchoß nach anderer Verſion eines Siphons. Aber guch Levaſſeur, der aus berſchiedenen Feldzügen ſteben Wunden davongetragen hatte, ſoll dem Prinzen nichts ſchuldig geblieben ſein und zornerfüllt hat Prinz Georg die Effekten Levaſſeurs arg beſchä⸗ digt und ſeine Bücher zerriſſen. Damals ſoll der König den Kron⸗ prinzen auf die Feſtung geſchickt haben, während Levaſſeur, ohne weiter Abſchied zu nehmen, nach Paris zurückreiſte.— Nach ſeiner Mündigerklärung mehrten ſich die Erzählungen über das mehr als uufreundliche Venehmen, das der Kronbprinz zuerſt ſeiner Diener⸗ ſchaft, dann im Verkehr mit ſeinem Adjuanten und ſpäter auch Offi⸗ zieren ſowie anderem Publikum gegenüber an den Tag legte. Zu⸗ erſt waren es zumeiſt Verbalinjurjen, ſpäter kam es auch zu Tät⸗ lichkeiten, Seine Adjutanten titulierte er nur mehr als Hunde, er zwang ſie, mit der Reitpeitſch; in der Hand, auf allen Vieren vor ihm herumzukriechen, ſo daß es unausgeſetzt zu den flandals⸗ ſeſten Szenen in den Gemöchern des Kronprinzen kommt und nie⸗ mand bei ihen Dienſt tun will. Zahllos ſind die Soldatenmißhand⸗ lungen, die ſich der Prinz im Laufe der Jahre zu ſchulden kommen ließ. Er zwingt die Leute, ſich Zigaretten uſw. vom Munde weg⸗ ſchi ßen zu laſſen und hat bei dieſem eigentümlichen Sport ſchon mehrere Soldaten getötet, viele mehr oder minder ſchwer verletzt. Auch liebt er es, auf einem Kahn auf die Save hinauszufahren, wo er die Soldaten zwinge, in den Strom zu ſpringen; er amüſiert ſich hierbei an dem Kampfe, den dis des Schwimmens Unkundigen in ihrer Todesangſt mit den Wellen des Fluſſes führen. Gleichgillig ener Zeit werden von ihm Züge maßloſen Jähzorns berichtet, der Lehrer und Schulkollegen richtste. Im Notbempern 1905 1 Miniſte präſident Paſic verſöhnte ſich ſogar mit legenen Skupſchtina und ſchrie den dort poſtierten Gendarmen zu:⸗ „Schafft die Dirne hier mir aus dem Wege!“ Das war de 4 kum doch zu viel, man eilte dem Kronprinzen nach, einige beher Männer hielten das dahinraſende Pferd auf, und bon derbe ſten ſauſten wuchtige Hiebe auf Prinz Georg nieder; mit ſch Mühe gelang es der Gendarmerie, ihn aus den Händen der den Volksmenge zu befreien. Fluchend zeigte der künftige He⸗ ſeinen zukünftigen Untertanen die Fauſt und ſchrie:„Wartet öis ich zur Regierung gelange!“, eine Drohung, die ma ga und bei jeder Gelegenheit aus dem Munde Georgs zu höre kommt Das Ereignis hatte in Belgrad böſes Blut erzeug König Peter ſah ſich gezwungen, ſeinem Sohne ernſte Vorſte zu machen aber der Prinz wollte die gäterliche Autorität nicht erkennen, und es kam zu einer ſchlimmen Szene zwiſchen und Sohn. Der König faßte nun den Entſchluß, den Kronpr der nebenbei aufs verſchwendexriſchſte lebte und für ſerbiſche Verhält⸗ niſſe geradezu ungeheure Schulden machte, in einer Heilanſtalt Ausbande unterzubringen und die Thronfol auf ſeinen Sohn zu übertragen. Als Prinz Georg davon hörte, erſchi einer Reitpeitſche in der Hand im Miniſterium des Aeußern mit Getwalt in das Arbeitskabinett des Miniſterpräſidente und ſchrie:„Ihr Hunde, Ihr wollt Euren zukünftigen König ſperren laſſen? Ich erſchlage, ich zertrete Euch, Ihr Kanaillen Er trieb den Miniſter mit der Peitſche in das Preßbureau, wo bor den Augen des Kronprinzen eine Bevichtigung an die au ar tigen Blätter, welche jene Abſicht des Königs zuerſt erwähnt hatte dem Preßleiter in die Feder diktieren mußte, wobei der Prin gufhörlich ſchrte:„Widerrufen müſſen ſie, die ſchwäbiſche maghariſchen Hunde.“ Tatſächlich erſchien auch tags offizielles Belgrader Dementi, das unter der Reitpeitf prinzen ein recht kategoriſches und gründliches war erben und in eine Anſtalt zu ſperren aber wagt? Prinzen und erklärle ſich bereit, deſſen Schirlden aus den Kind an der Hand führte, unweit der der Toßtſchiderſtraße ge⸗ geldern zu bezahlen.“ —— 4. Seite. 75 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 27. März. Dankſagung. Die Familie Rigzgo in Meſſina ſendet fol⸗ gende Dankſagung:„Hiermit ſprechen wir allen denjenigen, die ſich an der von der Firma Hill u. Müller beranſtalteten Sammlung für uns und die Hinterbliebenen unſerer verunglückten Arbeiter betei⸗ ligt haben, unſeren innigſten Dank aus.“ Unſere Flotte im Kaiſerpanorama wird das Neueſte von morgen Sonntag ab ſein. Kaiſer Wilhelm II. und der Zar bei den großen Flottenmanövern vor Swinemünde hilden den Inhalt Dieſer hochintereſſanten und künſtleriſch wie darſtelleriſch pracht⸗ vollen Serie. Vielen dürfte es eine Freude ſein unſere Marine auf dem bequemen Wege, wie es hier geboten iſt, kennen zu lernen. Eine brutale Tat verübte der 19 Jahre Griedrich Bauer aus Wachenheim am 8. gur„Stadt Konſtanz“ hier. alte Taglöhner März in der Wirtſchaft Saßen da verſchiedene Gäſte und ſpielten Karten. Offenbar im Suff kriegt Bauer den Einfall, ver⸗ ſchiedene Karten zu zerreißen. Das verbat ſich der Tochtermann des Wirts, der Müller Max Winkelhofer, und als Antwort erhielt er Eimen Meſſerſtich, der bis auf den linken Schläfenknochen drang. Der Geſtochene kam noch mit verbundenm Kopfe zur Verhandlung. Gegen den Meſſerhelden wurde eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaken aus⸗ geſprochen, wovon 14 Tage Unterſuchungshaft abgehen. Eine beleidigende Referenz. Der Kaufmann Wilhelm Dröll hier hatte ſich geſtern wegen einer beleidigenden Aeuße⸗ kung zu verantworten, die er in einem Briefe an einen auswär⸗ tigen Kaufmann über den Kaufmann Auguſt Glöckner gemacht Hatte, der bei ihm in Stellung geweſen war. Glöckner beabſichtigte hei dem auswärtigen Kaufmanne in Stellung zu treten und dieſer hatte Dröll um Referenzen gebeten, die diefer auch in ziemlich ſachlicher Weiſe gab bis zu einer Wendung in dem Briefe, die die Ehrlichkeit Glöckners anzweifelte, obſchon Dröll einen beſtimmten Nachweis eines Vergehens ſeines Gehilfen in dieſer Richtung nicht erbringen konnte. Glöckner ſchöpfte anſcheinend ſeine Kennt⸗ nis von dieſer Auskunfterteilung aus dem Priwatkopierbuch Drölls und erhob Klage wegen Beleidigung. Der Verteidiger des Beklagten machte geſtern am Schöffengerichte Wahrung Lerech⸗ ligter Intereſſen für ſeinen Klienten geltend. Das Gericht hielt jedoch die Aeußerung über die Ehrlichkeit Glöckners als über die Wahrung berechtigter Intereſſen hinausgehend und verurteilte en Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 20 M. *Unterſchlagung. Insgeſamt 2202.16 M. Reiſende Moritz Stein in ſeiner Stellung bei der Weinfirma AFinzinger hier in der Zeit vom 1. Jan. 1907 bis 15. Febr. d. J. In der heutigen Verhandlung des Falles vor dem Schöffengericht galb er die Unterſchlagungen zu, er habe die Gelder vereinnahmt und für ſich verbraucht, weil ihm die Speſen nicht ausgereicht Hätten. Die Firma hat ihm aber nie Abſtriche an ſeinen Speſen gemacht, auch nicht wegen der Höhe derſelben moniert. Ein Zeuge bemerkt, Stein habe hier und da„über die Stränge geſchlagen“ und Ausgaben über Gebühr gemacht. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten. unterſchlug der Aus dem Großherzogtum. Hieidelberg, 27. März. Bei den geſtern vorgenom⸗ menen Erſatzwahlen wurden zu Stadträten gewählt die Herren Max Liebhold mit 85 und Alois Jörger mit 65 Stimmen. Die Zahl der Abſtimmenden betrug 95. Ts wurden 62 unveränderte Wahlzettel abgegeben. Von den zerſplitterten Stimen fielen 17 auf Herrn Nuzinger.— Zu Stadtverord⸗ tenwurden gewählt die Herren Aug. Schaaff mit 94, Phil. uenzer mit 71 und Dr. Kürz mit 66 Stimmen. Auf rn Grün fielen 36 Stimmen. Abgegeben wurden im ganzen 106 Zettel. Es iſt alſo der Vorſchlag, wie er in einer allge⸗ meinen Vorbeſprechung aufgeſtellt wurde, durchgegangen. ch 2. Gernsbach(im Murgtal), 26. März. Auf der Roten Lache, der Wegekreuzung zwiſchen Oos⸗ und Murgtal und dem Höhenzugangsweg Gernsbach—Badener⸗Höhe wird mit Beginn des Touriſtenverkehrs eine kleine Wald⸗Schenke er⸗ öffnet werden. Die Gemeinde Bermersbach, deren Waldungen ch hier oben weithin erſtrecken, hat dieſe nue Unterkunft im ühſcheſten Schwarzwaldſtil erſtellen laſſen. .0. Karlsruhe 26. März. Die Mitglieder des Staatsminiſteriums haben für die Hoch w aſſerge⸗ ſchädigten in Norddeutſchland je 100 M. geſpendet. Uheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Vom Theater. Herr Bahling hat als Hans Sachs am Münchner Hoftheater einen großen Erfolg errungen. Man rühmt ſeinem Nürnberger Schuſter nach, daß ihm der Schnabel hold gewachſen, und er für ſeine Jugend eine doppelt bemerkenswert gute Auffaſſung der Partie an den Tag gelegt habe.— Shake⸗ peares„Richard der Zweite“ wird am 5. April wieder⸗ olt. Als nächſte Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen geht am 16. April„Taſſo“ in Szene.— Als Aſpirantin um das Fach der entimentalen gaſtiert nächſten Sonntag, den 4. April Fräulein Zampach vom Hamburger Schauſpielhaus, als Praute in„Roſenmontag“. Zur demnächſtigen Uraufführung hat Theaterleitung die abendfüllende Oper„Robbys Ende“ genommen. Den Text hierzu hat der Oberregiſſeur der Ber⸗ iner Komiſchen Oper, Max Morris, geſchrieben; Komponiſt Werkes iſt ein junger Berliner Muſiker, Edaard Kü⸗ mecke. Die Autoren haben ihr Werk vor einiger Zeit hier am labier zu Gehör gebracht. Die Uraufführung ſoll von Hofkapell⸗ meiſter Kutzſchbach und Intendant Hagemann geleitet werden. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt haben in dieſer oche folgende Künſtler: Galeriedirektor W. Frey, Mannheim, ſei Oelgemälde; Walter Lilie, Ascona, Kollektion Oel⸗ gemälde und Aquarell; Menshauſen-Labriola, Berlin, drei Paſtellbilder, Kinderporträts; Hans Völcker, Wiesbaden ktion Landſchaften; Hermann Funke, Karlsruhe, Kol⸗ ektion Porträts und Figurenbilder; Herbert Graß, Leipzig, llektiovn verſchiedenen Inhalts; Heinrich Peterſen⸗ Angeln 7, Düſſeldorf, Kollektion Oelgemälde, Aquarelle, Stu⸗ kien und Zeichnungen. Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 28. März: deliv. Anfang halb 7 Uhr. Dienstag, 30.: Mein Leopold. Anf. Uhr. Donnerstag, 1. April: Candida. Anfang 7 Uhr. Freitag, 2. Die Boheme. Anfang 7 Uhr. Samstag,.: Die Quitzows. nfang 7 Uhr. Sonntag,.: Die Hugenotten. Anfang.30 Uhr. ſtag,.: Herodes und Mariamne. Anfang 7 Ühr. Kleine Mitteilungen. Friedrich Stumpp, Schüler des hieſ. eſanglehrers Albert Hieber, wurde für das Stadttheater in Hei⸗ erg unter ſehr günſtigen Bedingungen als Heldenhariton ver⸗ e chtet. L zte nachrichten und Telegramme. Nürnberg, 27. März. Die Polizei verbot li. ſ. Ztg.“ im Imtimen Theater die Aufführung von Born⸗ Stuttgart, 27. März. Wie der„Schwäb. Merkur“ er⸗ fährt, ſchweben gegenwärtig zwiſchen der Reichspoſtverwaltung und der württembergiſchen Poſtverwaltung Verhandlungen über eine Abänderung des am 1. April 1902 in Kraft getretenen Ulebereinkommens über die Einführung gemein⸗ ſamer Poſtwertzeichen. Man ſpricht von einer von der Reichspoſtverwaltung ausgegangenen Kündigung des Vertrages. Der König von Sachſen in Karlsruhe. Karlsruhe, 27. März.(Von unſ. Karlsr. Bur.) Der König Friedrich Auguſt von Sachſen traf heute mittag 12,50 Uhr von Italien kommend zum Beſuch des Großherzog⸗ lichen Hofes mit militäriſchem Gefolge hier ein. In ſeiner Begleitung befand ſich der Hofmarſchall Metzſch von und zu Reichenbach, der Chef des Generalſtabes Oberſt Frhr. v. Linde⸗ mann, Flügel⸗Adjutant Major von Eulitz, Leibarzt General⸗ arzt Dr. Selle und Legationsſekretär Dr. Wach. Der Empfang war ein rein militäriſcher. Auf dem Bahnhof hatte eine Ehrenkompagnie des Leib⸗Grenadier⸗Regiments Aufſtellung genommen. Zum Empfang waren erſchienen der Großherzog, Prinz Max, die Generalität, ſowie das geſamte Offizierkorps, ferner der ſächſiſche Geſandte Frhr. v. Frieſen, weiter Staats⸗ miniſter v. Duſch und die Miniſter von Marſchall und von Bodman ſowie der Amtsvorſtand von Kraft⸗Ebing und der Polizeidirektor Schaible. Der König in Kürraſſieruniform wurde vom Großherzog auf das herzlichſte begrüßt und ſchritt mit demſelben die Ehrenkompagnie ab. Es erfolgte hierauf die Einfahrt ins Schloß unter Begleitung einer Eskadron des Leib⸗Dragoner⸗Regiments. Auf der Straße hatte ſich ein zahlreiches Publikum eingefunden, das das Fürſtenpaar freundlich begrüßte. Heute abend findet Galavorſtellung im Hoftheater ſtatt. Es wird„Lakme“ gegeben. Die Tarifbewegung in der ſüddeutſchen Holzinduſtrie. Stuttgart, 27. März. Zur Tarifbewegung in der ſüddeutſchen Holzinduſtrie erfahren wir: Um zu verſuchen, durch eine Einigung den gewerblichen Frieden in der ſüdweſtdeutſchen Holzinduſtrie zu ſichern, wurden om Donnerstag, den 25. März, nochmals die am 19. Februar geſcheiterten Verhandlungen auf⸗ genommen. Die Tarifverhandlungen fanden diesmal im Stadt⸗ verordnetenſaale des alten Rathauſes zu Mannheim ſtatt und wurden von Herrn Fabrikanten Himmelhober⸗Karlsruhe ge⸗ leitet. Wiederum waren Vertreter der Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer aus den verſchiedenen Städten anweſend, ebenfalls die Gau- und Bezirksleiter des deutſchen und chriſtlichen Holz⸗ arbeiterverbandes, des Gewerkvereins der Holzarbeiter Deutſch⸗ lands, ſowie des Zentralverbandes der Glaſer. Der Arbeit⸗ geberſchutzvberband für das ſüddeutſche Holzgewerbe machte ver⸗ ſchiedene Abänderungsvorſchläge zu dem von ihm ausgearbeiteten Vertragsentwurf, die eine Verſtändigung über manche Punkte ermöglichen. Ob es möglich ſein wird, größere Differenzen zu vermeiden, muß abgewartet werden, im Intereſſe des Gewerbes wäre es nur dringend zu wünſchen. Die Beratungen, die den ganzen Tag dauerten, wurden am Abend auf einige Tage ver⸗ tagt. Eine Subkommiſſion ſoll vorher eine Vorberatung der einzelnen Vertragspunkte abhalten. Vorbereitungen zur Fernfahrt des Reichsluftſchiffs nach München. B. Friedrichshafen, 27. März. Trotz Sturm und erneuter ungünſtiger Witterung— es ging ein heftiges Schnee⸗ geſtöber nieder— ſtieg das Luftſchiff 8,45 Uhr auf. Der Aufſtieg bildete eine Höhenfahrt für die kommende Fern⸗ fahrt nach München. Geſtern und vorgeſtern fanden in der Halle Berieſelungsmanöver ſtatt, um zu konſtatieren, ob das Luftſchiff einem Regen ſtandhalten würde und doch noch manöverierungsfähig iſt. Bei der heutigen Fahrt hat das Luftſchiff dieſe Aufgabe glänzend gelöſt. Es manövrierte in einer Höhe von 200 und 600 Meter trotz der ſchlechten Witte⸗ rung vorzüglich. Die Beſatzung war rein militäriſch. Die Landung erfolgte 12,45 Uhr trotz des inzwiſchen vollſtändig durchnäßten Luftſchiffes glatt. Bei günſtiger Witterung findet die Fernfahrt nach München am Montag ſtatt. Das Luftſchiff manövrierte über dem Ober⸗ und Ueberlinger See und war über Konſtanz um 12,45 Uhr in einer Höhe von ca 400 Meter. Die Motore funktionierten tadellos.(Bekanntlich war der Zylinder des vorderen Motors geplatzt und mußte durch etnen neuen erſetzt werden. Auch dieſer Motor erwies ſich jetzt funktionsfähig.) Der Fall Tremel. *Bamberg, 27. März. Der Erzbiſchof von Bamberg Dr. von Abert hat nach Eingang der Erklärung des Pfarrers Tremel dem⸗ ſelben durch ſeinen Bruder, den Landgerichtsdirektor Dr. Abert, der noch in Gries weilt, folgendes Telegramm geſchickt:„Mein Bruder, der Erzbiſchof iſt tief gerührt über die in Ihrer öffentlichen Erklärung bekundeten Geſinnung. Er ſendet Ihnen von ſeinem Krankenlager aus ſeinen Gruß und Segen.“ Ein ſchweres Bergwerksunglück. * Zwickau, 27. März. Auf dem Wilhelmsſchacht 1 ereig⸗ nete ſich heute früh in der 7. Stunde ein ſchwerer Unfall. Aus noch nicht aufgeklärter Urſache ging die Fördermaſchine durch und infolge des Auſchlagens des Förderwagens wurden von den in ihm befindlichen 24 Bergleuten 4 getötet, 8 ſchwer und 12 leichter verletzt. Zwickau, 27. März. Das Unglück auf dem Wilhelms⸗ ſchachte 1 ereignete ſich heute früh.15 Uhr bei der Mannſchofts⸗ förderung und iſt der„Zwick. Ztg.“ zufolge darauf zurückzuführen, daß trotz Bremſe und Gegendampf die Fördermaſchine nicht recht⸗ zeitig zum Stillſtand gebracht werden konnte. Dadurch wurde das mit 12 Mann beſetzte aufwärtsgehende Fördergeſtell an die Seil⸗ ſcheibenſtulle niedergetrieben. Das niedergehende ebenfalls mit 12 Mann beſetzte Fördergeſtell wurde im Schacht aufgeſtaucht. Die Getöteten ſind ſämtlich verheiratet. Von den Schwerverletzten ſind 6 verheiratet und es iſt fraglich, ob ſie mit dem Leben davon⸗ kommen werden. Die Rriſe auf dem Balkan. Revolution oder Anarchie in Serbien. Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe hat Freiherr don Bienerth geſtern ernſte Beſorgniſſe über die Lage in Serbien geäußert. Der Bericht des Wolff. Tel.⸗Bur. enthielt darüber nichts. Nach einem Bericht der„Köln. Ztg.“ führte der Mi⸗ niſterpräſident zu dieſem Punkte aus: Der Inhalt der öſterreichiſch⸗ungariſchen Forderung an Serbien bleibe nach wie vor eine radikale Aenderung der ſerbi⸗ ſchen Politik, d. h. den Verzicht auf territoriale Anſprüche, Abrüſtung und Gewähr dafür, daß die Beunruhigung ſeitens Ser⸗ biens dauernd aufhöre. Uebrigens befinde man ſich infolge der neueſten Belgrader Vorgänge wieder vor ganz unſichern ſerbiſchen Verhältniſſen. In der Verzichtleiſtung des Kronprinzen auf den Thron ſehe man noch gar nicht klar; bers„Erſte Menſchen“ wegen unſittlicher Ten⸗ Kronprinzen vor der Oeffentlichkeit reinzuwaſchen, wie es ja jetzt durch amtliche Veröffentlichungen geſchehe, oder ob er gar ein revo⸗ lutionärer Trickdes Kronprinzen ſei, die Kriegspartei für ſich mobil zu machen. Unter ſolchen Umſtänden ſei es voreilig, ſchon jetzt an die Möglichkeit eines Abſchluſſes der ſerbiſchen Sache zu denken. Vielleicht gehe aus dieſer Kronprinzen⸗Affäre im Zu⸗ ſammenhang mit der Enttäuſchung über Rußlands Abſchwenken die Revolution oder die Anarchie hervor, die eine ganz neue Lage ſchaf⸗ fen und eine gründliche Aenderung des Vorgehens erfordern würde. Daß die Lage in Serbien durch die Verzichtleiſtung des Kronprinzen noch nicht völlig geklärt iſt, geht aus den ſich wiederſprechenden Meldungen über eine Militärverſchwörung unter Führung des Kronprinzen hervor. Sie wurde geſtern behauptet und heute widerrufen. Auf die Unklarheit der Situgtion deutet auch die Meldung daß es dem König ge⸗ lngen, den Kronprinzen zu beſtimmen, nicht auf ſeinen Ver⸗ zicht zu beſtehen, da dazu kein ſichtlicher Grund vorhanden ſei. Was im übrigen Europa bezweifelt werden wird. Ander⸗ ſeits läßt ſich die„Neue Freie Preſſe“ über Semlin melden, daß ſich in Serbien eine allgemeine Befriedigung darüber zeige, daß der Kronprinz auf die Thronfolge verzichtet habe: Man hält zwar den gegenwärtigen Augenblick für die Löſung der Thronfolgefvage nicht für beſonders günſtig, der Verzicht des Prinzen Georg iſt jedoch im Lande gut aufgenommen worden. Man hätte, wie man in den politiſchen Kreiſen ſagt, auch ohne die Kolakovie⸗Affäre Anlaßgen ug gehabt, den Verzicht des Kronprinzen Georg als wünſchenswert zu betrachten. Man war mit ihm ſchon ſeit langemunzufrie den, weil ſeine ganze Veranlagung und ſein Gebaren keine Garantie für die Stabilität bot, deren das Land unter den gegenwärtgen Verhältniſſen ſo dringend bedarf. Wie es heißt, ſoll Kronprinz Georg ſeinen Brief ſchon Mittwoch abends dem Miniſterpräſtdenten Novakobic überreicht haben, nachdem eine Konferenz im Konak und eine Unterredung des Kronprinzen mit König Peter ſtattgefunden hatte. Man ſchließt daraus, daß der Verzicht des Kronprinzen n icht ſpontan erfolgt iſt, ſondern von der Regierung, dem König und dem Kron⸗ prinzen vereinbart war, beziehungsweiſe daß die Regie⸗ rung den Kronprinzen durch den König zur Versichtleiſtung zwingen Heß. Bis zur Stunde hat der König ſeine Entſcheidung noch nicht getroffen, man zweifelt aber nicht daram, daß ſowohl der König als auch die Miniſter und die Skupſchtina die Verzichtleiſtung des Prinzen Georg zur Kenntnis nehmen und den Prinzen Alexander zum Kronprinzen proklamieren werden. Kronprinz Georg wird, wie aus ſeiner Umgebung verlautet, gleich nach der Erledigung ſeiner Angelegenheit Serbien verlaſſen und ſich wahrſcheinlich nach Ruß⸗ land begeben, um in der ruſſiſchen Armee Dienſte zu nehmen. Die Verhandlungen der Mächte und der neue Schritt des Grafen Jorgach in Belgrad. Budapeſt, 27. März. Der„Peſter Lloyd“ meldet: Am Sonntag wird die Antwort des Kabinetts von St. James auf den Vorſchlag bezüglich des Schrittes der Mächte in Bel⸗ grad erwartet. Falls in dieſer Hinſicht eine Einigung er⸗ zielt wird, wird Oeſterreich⸗Ungarn den Schritt der Mächte und ſeine Wirkung in Belgrad abwarten. Sollte die Mit⸗ teilung Englands zeigen, daß eine Vereinbarung noch nicht möglich fei, ſo wird Oeſterreich⸗Ungarn, unbeirrt durch die eventuelle Fortſetzung der Verhandlung zwiſchen den Mächten den Geſandten Grafen Forgach anweiſen, Schritte in Belgrad zu tun, weil es ſonſt die Mächte in der Gewalt hätten, durch Hinausziehen der Verhandlungen über den Kollektipſchritt die Ausführung des ſelbſtändigen Schrittes Oeſterreich⸗Ungarns zu verhindern. **. * Paris, 27. März. Im heutigen Miniſterrat er⸗ klärte der Miniſter des Aeußern Pichon, daß die Verhand⸗ lungen Regnaulds mit Mulay Hafid in Fez einen befriedigen⸗ den Verlauf nehmen. In gleicher Weiſe ſprach ſich der Miniſter über die auswärtige Lage aus. Den Meldungen mehrerer auswärtiger Blätter entgegen beſagt eine Note der Agence Havas, daß Frankreich niemals aufgehört habe, in der Orient⸗ kriſe ſeinen ruſſiſchen Verbündeten zu unterſtützen. Die Aktion Frankreichs in Wien vollziehe ſich im vollen Einvernehmen mit England. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 27. März. Am Bundesratstiſch v. Tirpitz, v. Bethmann⸗Hollweg. Präſident Graf Stolberg eröffnet punkt 2 Uhr die Sitzung Zunächſt ſteht zur Beratung der Etat für das Schutzgebiet Kiautſchau. Nacken(8tr.): So ſehr wir anerkennen, daß die Marine⸗ verwaltung unſerer oſtaſiatiſchen Kolonie große Erfolge erztelt hat, ſo müſſen wir uns doch fragen, ob wir mit unſeren an ſich ſchon ſchwachen Finanzen die großen Opfer für Kiautſchau weiter tragen wollen. Allerdings werden wir für das nächſte Jahr bean⸗ tragen, daß der Etat für Kiautſchau mit dem für die Expedition nach Oſtaſien verſchmolzen wird. Erfreulicherweiſe iſt durch Ver⸗ ringerung des Detachements in Kiautſchau, die in erſter Linie dem Eintreken des Zentrums zu danken iſt, eine große Erſparnis erzielt worden. Auch die Budgetkommiſſion hat mehrere Abſtriche vorge⸗ nommen. Trotzdem läßt ſich noch an mehreren anderen Stellen ſparen. Unter anderem braucht das Gouvernementsgebäude nicht mit einer großen Parkanlage umgeben zu werden. Auch wird Sparſamkeit nicht damit geübt, daß den Gouverneuren ein Landhaus zu ihrer Erholung gebaut wird. Wir hoffen, daß es dem Staatsſekretär gelingen wird, noch weitere Ab⸗ ſtriche zu machen. Wir müſſen aber verlangen, daß geſpart wird. Die Gründung einer Hochſchule in Kiautſchou begrüßen wir mit Freuden und hoffen, daß ſie dazu beitragen werde, abendländiſche Entwicklung und Kultur zu verbreiten. Staatsſekretär v. Ti rpitz: Ueber die wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung und die Ausſichten Kiautſchaus kann ich mich hier im Plenum nicht in gewünſchtem Maße ausſprechen, muß aber be⸗ ſtreiten, daß Kiautſchou nicht das gehalten haben ſoll, was wir erwarteten. Meiner Anſicht nach iſt die wirtſchaftliche Entwick⸗ lung ſehr viel ſchneller vor ſich gegangen. Ein erfolgreicher Auf⸗ ſchwung liegt ſchon im ſchnellen Anwachſen der dorkigen Städte. Was den Export unſerer deutſchen Induſtrie⸗Er⸗ zeugniſſe nach Oſtaſien anbelangt, ſo iſt er noch nicht hoch, aber jedenfalls höher als die Statiſtil angibt. Allein in Eiſenbahnmaterial hat die deutſche Induſtrie für 25 Millionen M. geliefert. In einzelnen Waren beſteht geradezu ein eutſches Monopol. Dem Grundſatz, den Kaufmann vor die Front, haben wir von Anfang an gehuldigt. Das militäriſche Moment iſt nie⸗ mals von uns beſonders betont worden. Das Detachement iſt dazu man ſei noch nicht in der Lage, zu ſagen, ob dieſe. Verzicht ehrlieh gemeint oder nur ein Mittel ſei, die Regierung zu awingen, den 7 da, den Anſiedlern Schutz und Sicherheit zu gewöhren. Maonnheim, 27. Mütz. Seneralsenzeiger.(Abendblalg:. . See Colkswirtschalt. Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft,.⸗G., Manuheim⸗ In der heute vormittag unter Vorſitz des Herrn Reichs⸗ tagsabg. Bafſermann abgehaltenen ordentlichen Generalverſammlung, in der 28 054 Stimmen ver⸗ treten waren, wurde die Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Rechnung für das Jahr 1908 nach den Vorſchlägen des Auf⸗ ſichtsrats und des Vorſtandes genehmigt und die Divi⸗ dende auf 6 pCt. feſtgeſetzt. Die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrats, die Herren Otto Ulr ich⸗Frankfurt a.., und Direktor Hermann Waller⸗Berlin, wurden wieder, die Herren Ed. Ladenburg⸗Mannheim und Dr. jur. Paul Ladenburg⸗Mannheim neu in den Aufſichtsrat gewählt. *** Rheiniſche Creditbank Mannheim. W. Das Wirtſchaftsleben des abgelaufenen Geſchäftsjahres hatte weiterhin unter den Folgen der geſchilderten Gold⸗ und Geldkriſis und in dieſer beſonders hervorgetretenen amerikaniſchen unnatürlichen und forcierten Goldaufkäufe und Geldtheſaurierung, die wiederum ungewöhnliche, notgedrungene Warenausfuhren Amerikas bedingten, zu leiden. Wie die ganze Welt⸗Konjunktur, ſo wurde auch diejenige Deutſchlands und namentlich Induſtrie und Handel nachteilig beeinflußt. Bei den außerordentlich hohen Zginsſätzen des Jahres 1907 wurde naturgemäß allgemein das Geld inn die Geldreſervoire der Banken gezogen oder es kloß ihnen zu, ſo daß bereits in den erſten Monaten des Berichtsjahres an den wichtigeren Bank⸗ und Börſenplätzen der Welt— und damit auch in Deutſchland— eine große Geldabundanz eintrat. Nach Deutſchland konnte im verfloſſenen Jahre ſoviel Gold eingeführt werden, daß ein Ueberſchuß über die Goldausfuhr von M. 268,79 Millionen verblieb gegen einen Ueberſchuß der Gold⸗ ausfuhr von M. 18,25 Millionen im Vorjahre. Die bei den Großbanken und beſonders an den Börſen⸗ plätzen eingetretene Geldflüſſigkeit wäre wohl gegeignet geweſen, ſchon im Berichtsjahre Induſtrie und Handel zu beleben und den Unternehmungsgeiſt anzuregen; aber das wurde verhindert durch die wirren politiſchen Verhältniſſe, welche in den Balkanſtaaten Platz griffen. Wenngleich man in allen beſonnenen Kreiſen der Anſicht war, daß durch ein überlegtes Verhalten der europäiſchen Großmächte politiſchen Komplikationen, Streitobjekten in keinem Verhältnis ſtehen, verhütet werden würden, ſo blieb doch allenthalben ein Gefühl größter Unſicher⸗ heit beſtehen, das— wie überall— ſo auch unſer deutſches Er⸗ werbsleben, beſonders in Induſtrie und Handel, lähmend beein⸗ flußte. Es darf daher nicht wundernehmen, wenn die Statiſtik Rück⸗ gänge— und ſeien es auch nur mäßige— in den Hauptinduſtrie⸗, ſchen Eiſenbahnen, in der Roheiſenerzeugung, in Kohlenge⸗ winnung und Verbrauch uſw. ausweiſt, wenn die Einnahmen aus Wechſelſtempel, Effektenſtempel und Schlußnotenſtempel ſich mehr Arbeiter in der Induſtrie ebenfalls im Rückgang begriffen war. Natürlich darf dabei nicht vergeſſen werden, daß Jahre guter Konjunktur vorausgegangen ſind. Unter dem Druck der unſicheren Entwicklung der politiſchen Verhältniſſe hatte begreiflich auch die Börſe zu leiden. Trotz der Geldflüſſigkeit und der glänzenden Aufnahme, welche Staats⸗ und Kommunalanleihen, ſowie überhaupt die feſtverzinslichen Werte während der abgelaufenen Periode fanden, hat die Börſe keine durchgehends feſte und dauernd anhaltende Geſchäftsent⸗ wicklung erfahren, namentlich nicht auf dem Gebiete des Handels in Aktien. Wenn auch die oneröſeſten Beſtimmungen des Börſengeſetzes beſeitigt ſind, ſo hat man doch erfahren müſſen, wie langer Zeit es dazu bedurfte. 53 Und wiederum ſtehen Handel und Induſtrie vor Gefahren neuer Belaſtungen, welche die Regelung der Reichsfinanzen durch weitere Steuern herbeizuführen droht, trotzdem gangbare Wege zu gerechterer Löſung dargeboten ſind, die ſich bei anderen Na⸗ tionen nachahmungswürdig bewährt haben. Es lann der Wunſch nicht unterdrückt werden, daß die Geſetzgebung vor einer ein⸗ ſeitigen, weiteren ſchweren Belaſtung unſerer Induſtrie und un⸗ ſeres Handels im Intereſſe einer gedeihlichen Weiterentwicklung zurückſchrecken möge, zumal gegenwärtig die Vorbedingungen für einen neuen Impuls gegeben erſcheinen, nämlich die näher ge⸗ rückte friedliche Löſung der politiſchen Komplikationen und der andauernd billige Geldſtand, der genug Anlaß dazu bietet, daß wiederum Geld den weiteſten Kanälen des Erworbslebens, in denen es benötigt wird, zugeführt wird. 4 Die Reichsbank trat in das Berichtsjahr mit einem Diskont von 7½ Prozent, ermäßigte ihn dann in kurzen Intervallen am 18. Januar auf 6½ Prozent, am 25. Januar auf 6 Prozent, am 7. März auf 5½ Prozent, am 27. April auf 5 Prozent, am 4. Juni auf 4½ Proz., am 18. Juni auf 4 Prozent, auf wel⸗ chem Satze ſie bis zur Jahreswende ſtehen bleiben konnte. ITm Durchſchnitt ſtellt ſich der Reichsbankdiskontſatz im erſten Semeſter auf 5,5247 Prozent gegen 5,9254 Prozent des Vorjahres, im zweiten Semeſter betrug er 4 Prozent gegen 6,1412 Prozent des Vorjahres, ſodaß ſich der Durchſchnitt des ganzen Jahres auf 4,758 Prozent gegen 6034 Prozent des Vorjahres ſtellt. Der Privatdiskont betrug im erſten Semeſter 4,2355 Proz. gegen 4,8159 Prozent des Vorjahres und im zweiten Zemeſter 2,8627 Prozent gegen 5,4388 Prozent des Vorjahres, oder im Durchſchnitt des ganzen Jahres 3,5454 Prozent gegen 5,13 Proz. des Vorjahres. Dieſer jähe Sturz in den Zinsſätzen muß beſonders bei den⸗ jenigen Bankgeſchäften die Zinsreſultate empfindlich beeinträch⸗ tigt haben, welche als Baſis ihres Geſchäfts den Konto⸗Korrent⸗ JLombard-Darlehen, welche um M. 288 Millionen zugenommen deren Folgen zu den Handels⸗ und Verkehrszweigen, ſo in den Einnahmen der deut⸗ oder weniger vermindert haben, und wenn die Beſchäftigung der verwendet. Die zur Auszahlung gelan ende Dividende be⸗ haben, beträgt rund M. 110 Millionen. Das Konſortial⸗Konto iſt trotz Auflöſung einer garzen Reihe nutzbringender Geſchäfte um M. 1½ Millionen gewachſen infolge von neuen Beteiligungen. Der Bruttogewinn beträgt M. 10 876 428.81 gegen Mark 10 741 699.40 des Vorjahres, hat alſo eine Zunahme von Mark 134 729.41 erfahren. Der Reingewinn inkl. Vortrag aus dem Vorjahre von M. 1 Million beträgt M. 7 586 499.38 gegen M. 7559 947.58 des Vor⸗ jahres, hat ſich alſo um M. 26 551.80 erhöht. Die Erträgniſſe der beiden letzten Jahre belauſen ſich cus Wechſel M. 1 886 402.70(i. V. M. 1 863 272.96), Effekten Mark 502 784.75(M. 428 442.37), Konſortial M. 624 396.25(Mark 81 827.31), Coupons und Sorten M. 107 940.22 M. 107 108.98), Proviſionen nach Abzug der bezahlten Proviſionen M. 5 320 522 M. 2417073.74(M. 2 288 090,89), Zinſen M. 4 140 061(Mark 4 748 389.38), Kommandit⸗Erträgniſſe M. 144614.93(Mark 156 472.64). Das Wechſelkonto hat trotz eines Prwatdiskonts, der um 1·6 Prozent hinter dem des Vorjahres zurückgeblieben iſt, ein etwas höheres Erträgnis abgeworfen. Dagegen war der Ausfall im Zinſen⸗Konto unvermeidlich. Die Erhöhung der Debitoren und Kreditoren und die erhebliche Steigerung der Umſätze im Konto⸗Korrent⸗Geſchäft haben nicht verhindern können, daß das Zinſenerträgnis gegenüber dem Vor⸗ jahre einen Ausfall von rund M. 608 000 erfahren hat. Auch der Rückgang des Reichsbank⸗Diskonts um faſt 13 Prozent im Durchſchnitt des Berichtsfahres gegenüber dem Vorjahre hat den Zinſenausfall nicht allein verſchuldet. Das Vorfahr hatte nämlich durch die bis dahin nicht geſehenen hohen Zinsſätze die Kreditoren allgemein an Zinsvergütungsſätze zewöhnt, die ab⸗ ſolut anormal und im Kampfe mit der Konkurrenz ſchwer in Einklang mit dem jeweils geltenden Reichsbankſatze zu bringen waren. Der Gewinn des Effektenkontos überſteigt zwar den des vorigen Jahres um M. 74 292.38, allein es iſt dennoch zu be⸗ klagen, daß infolge der Zeitverhältniſſe der ſonſt ſehr lebhafte Handel in lokalen Werten am Platze im Berichtsjahre außer⸗ ordentlich nachgelaſſen hat. Ueber das Coupons⸗ und Sorten⸗Konto, ſowie das Komman⸗ dit⸗Erträgnis⸗Konto iſt nichts beſonderes zu bemerken. Das Konſortialkonto hat infolge Abwicklung verſchiedener Geſchäfte ein ſehr befriedigendes Reſultat geliefert, welches das vorjährige um M. 542 568.94 übertrifft, Außerordentlich erfreulich iſt die Zunahme im Proviſions⸗ Konto, welches unter Berückſichtigung der bezahlten Proviſionen gegenüber dem Vorjahre ein Plus aufweiſt von M. 128 982.85 und damit den Beweis für die weitere Ausdehnung des Konto⸗ Korrent⸗Geſchäfts entſprechend den Mehrumſätzen in demſelben liefert. An Aufwendungen waren nötig: Handlungs⸗Unkoſten inkl. Steuern M. 857516 M. 3 236 324.21(i. V. M. 3113 655.95), Proviſionen M. 53 205.22(M. 68 094.87). Das Unkoſten⸗Konto hat wiederum eine Steigerung erfahren in Höhe von Mark 107 599.30, ebenſo hat das Steuern⸗Konto eine ſolche von Mark 15 467.96 aufzuweiſen; an Steuern wurden insgeſamt Mark 857 516.72 d. i. 1,1434 Prozent des Aktienkapitals und 13,02 Proz. des Jahresgewinnes bezahlt. Von dem Rheingewinn inkl. des Vortrages aus dem Vorjahre von M. 1 Million im Betrage von M. 7586 499.38 ſollen zu Abſchreibungen M. 350 000 verwendet werden. Von dem Betrage von M. 7236 499.38 erhalten die Aktionäre ſtatutgemäß 4 Prozent Dividende zleich Mark Zur weiteren Verwendung wird vorgeſchlagen: Auf Immo⸗ bilienkonto abzuſchreiben M. 70 000, der Penſionskaſſe— wie üblich— M. 20 000 zuzuwenden, dem Konto für gemeinnützige nung vorzutragen M. 1 000 000, Reſt M. 3 126 /67, als⸗ dann die ſtatutariſchen Tantiemen für den Aufſichtsrat und die ſtändige Kommiſſion, ſowie die vertragsmäßigen Tantiemen der Direktion mit M. 682 351 in Abzug zu bringen, von dem Reſt von M. 2444116 3 Prozent Superdividende mit Mk. 2 250 024 auszuſchütten und ſchließlich M. 194091 dem Gratifika⸗ tionskonto für Beamte und dem Organiſationskonto zu über⸗ weiſen. Wird dieſer Vorſchlag von der Generalverſammlung zum Beſchluß erhoben, ſo entfallen auf jede Aktie A M. 800 M. 42, auf jede Aktie à M. 1000 M. 70, auf jede Aktie à M. 1200 M. 84 als Dividende von wiederum 7 Y für das verfloſſene Ge⸗ ſchäftsjahr, die bei der Bank ſofort ausgezahlt wird. Die Bilanz pro 1908 weiſt folgende Poſitionen auf: Aktivo: Kaſſa M. 2 065 788(i. V. 1 807.488), Reichsbank⸗Girykonto Mark 3 886 581(i. V. 2 837 440), Coupons und verloſte Effekten M. 1 095 112(i. V. 1 000 143), Effekten M. 19 077810 li. V. 20 546 700, Wechſel in Reichswährung M. 46 890 436, Wechſel in fremder Währung M. 2 097 186 M. 48 987 622 fi. V. 11178 775), Diverſe Debitoren: in laufender Rechnung M. 172 073 939(davon durch Sicherheiten gedeckt M. 88 971 316), Guth aben bei Bänk⸗ firmen M. 13 738 714 M. 185 812653(i. V. 180 047910), Jom⸗ bardkonto M. 21 864615(i. V. 18 982 959), Avaldebitoren Mark 20.715 378 li. V. 21 012 455), Mannheimer Bank Dotationskonto M. 5 000 000(i. V. 5 000 000), Kommanditkonto M. 2000 000(i. V. 2000 000), Konſortialbeteiligungen M. 8 238 915(i. V. Mark 6 744 591), Effekten des Beamten⸗Unterſtützungs⸗ und Penſions⸗ kaſſefonds M. 978 627(i. V. 888 319), Immobilienkonto: Anſchaf⸗ fungswert M. 7099 713, Bisherige Abſchreibungen M. 1 862 195, 18 Bankgebäude M. 5 237518. Paſſiva: Aktienkapitalkonto Mk. 75 000 800 Diverſe Kreditoren M. 129 551 624(i. V. 115 453 771), Akzeptationskonto M. 76 891 596(i. V. 73 763 703), Avalkonto M. 20 715 378(i. V. 21 012 455), Reſervefondskonto M. 10 529 176 (i. V. 10 529 176), Delkrederereſerve M. 3000 000[w. i..), Diyi⸗ dendenkonto M. 4244(i. V. 3882), Beamten⸗Unterſtüzungs⸗ und Penſionskaſſefonds M. 1 000 000(w. i..), Dispoſitionsfonds des Beamten⸗Unterützungs⸗ und Penſionskaſſefonds: Vortrag von 1907 M. 30 568, Erträgnis in 1908 nach Abzug von gewährten Unterſtützungen M. 50 684 M. 81 251 li. V. M. 10 566), Slif⸗ tungen⸗Konto M. 50 000 li. V. 50 000). Die Geſamtumſätze im Ein⸗ und Ausgang waren 1907: Mk. 14 499 454 524, in 1908: M. 15 899 785 351. *** J Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen a. Rh. In der heute vormittag unter Vorſitz des Herrn Stadtrat Mag enau abgehaltenen ordentlichen Generalverſammlung, in der 10 Aktionäre 2439 Stimmen vertraten, wurden die Regularien einſtimmig und ohne Debatte genehmigt und Auf⸗ ſichtsrat und Direktion der Dank für erſprießliche und erfolg ⸗ teiche Tätigkeit namens der Aklionäre ausgeſprochen. Von den zur Verfügung der Generalverſammlung verbleibenden M. 197 481 wurden M. 60 000 zu Abſchreibungen für Maſchinen 43 Aktiengeſenſchaft umgewandelk werden. Das Akt Zwecke wiederum M. 20 000 zu überweiſen und auf neue Rech⸗ zur Jeſtſetzung Bayeriſche Hartſteininduſtrie.⸗G. in Würzburg. Nach dem Geſchäftsbericht hat ſich die in das Jahr 1908 geſetzte Hoffnung erfüllt. Die Preiſe blieben die gleichen und das Produktionskonto hob ſich um 89 072 M. auf 875.602., allerdings ſtiegen auch die Unkoſten entſprechend der höheren Produktion. Günſtig beeinflußt wurde die Bilanz dadurch, daß in dieſer zum erſten Male der Gewinn aus der Beteili gung bei der Mitteldeutſchen Hartſteininduſtrie in Steinen zum Ausdruck kommt. Dieſe Geſellſchaft ſchüttete im Jahr 1907 eine Dividende von 8 pCt. für das erſte, 15 Monate um⸗ faſſende Geſchäftsjahr aus, was auf die Beteiligung der Bayer Hartſteininduſtrie einem Betrag von 47 680 M. entſpricht. J Werke Altrandsberg wurde inzwiſchen die Sortieranlage fü Grus eingerichtet, ebenſo die Errichtung einer Fabrik für Fahr bahn⸗ und Gehſteigplatten in Angriff genommen. Die Geſell ſchaft erwartet von dieſer neuen Fabrik eine weſentlich beſſer Ausnutzung des Werkes Altrandsberg. Der Bruttogewinn di Baher. Hartſteininduſtrie beläuft ſich einſchließlich Vortrag auf 275 653 M.(i. V. 218 102.) Nach 81,840 M.(80 512 M. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 193 812 M. (140 280.), aus dem, wie ſchon gemeldet, 14 pCt.(10 pct. Dividende vorgeſchlagen werden. In der Bilanz erſcheinen die Beteiligungen mit 686 600 M.(i. V. 646 660.), Vor⸗ räte mit 83 608 M.(i. V. 4.), Debitoren ſchuldeten 288 783 M.(314 163.), Effekten betrugen 36783 M.(36 422 M. und Kaſſa 797 M.(1046.). Dagegen hatten diverſe Kredi toren 325 868 M.(418 827.) zu fordern. Das Aktien⸗ kapital beträgt 1 200 000., der Reſervefonds 143 358 M. Inſolge von Abſchlüſſen auf längere Jahre und da da ſeitherige Abſatzgebiet als ein geſichertes angeſehen werden könne, glaubt die Verwaltung, die Ausſichten für d laufende Jahr als ebenſo gut wie für das abgelaufene anf zu dürfen. Ek„ͤ nn** Vereinigte Berlin⸗Frankfurter Gummifabriken. Die fünf brilen des Unternehmens waren kt. Geſchäftsbericht im e Semeſber 1908 noch recht befriedigend beſchäftigt, dann krat der ſtarken Depreſſion ein Rückgang der Aufträge ein, ſodaß ziffernmäßig nicht angegebene Geſamtumſatz hinter dem des jahres zurückbleibt. Durch rechtzeitige Deckung des Bedarfes durch Ausnützung der Konjunktur ſowie Sparſamkeit im Be⸗ ſei es gelungen, trotz der Kriſe ein befriedigendes Ergebn erzielen. Der Reingewinn beträgt 440 385 M. gegen 400 90 Mark, die Dividende 9 Prozent wie im Vorjahre. In fenden Jahre hat die allgemeine Depreſſion noch weitere ſchritte gemacht, wovon auch die Geſchäfte betroffen wurden Direktion hofft, wenn ein allgemeiner Tendenzumſchwung e und der Rohgummimarkt wieder normale Verhältniſſe zeigt, auch für das laufende Jahr wieder ein befriedigendes Reſulsat ergielen ſein. 5 55 Die Kammgarnſpinnerei Engel u. Cie, G. in Mülhauſen i. E. weiſt wieder ohne Abſchreibu erſichtlich zu machen, M. 315 029 Verluſt aus(i. V. M. Reingewinn, der voll zu Dividenden, Zahlungen auf J 550 000 Stammaktien und M. 900 000 Vorzugsaktien diente Die Univerſitätsdruckerei H. Stürtz in Würzburg ſoll durch die Bayriſche Vereinsbank i ſoll, wie verlautet, 2 Mill. M. betragen. Kölniſche Feuerverſicherungs ⸗ ſchaft Colonia, Köln. Der Aufſichtsrat der Kölni Feuerverſicherungsgeſellſchaft Colonia beſchloß, der am April ſtattfindenden Hauptverſammlung für das Geſchä 1908 eine Dividende bon M. 430 pro Aktie(wie i..) b ſchlagen. Der Aufſichtsrat der Rückverſicherungs⸗Aktienge ſchaft Colonia wird der am 20. April ſtattfindenden H verſammlung für das Jahr 1908 die Verteilung einer dende von MN. 60 pro Aktie(wie im Vorjahr) vorſchlat⸗ Aus der Baumwollbranche. Die geplante triebsreduktion der engliſchen Baumwollſpinner tritt na „Corr. Text.⸗Ind.“ von heute ab in Kraft und dauerk Ende der Pfingſtwoche. Die Spinnereien amerikaniſe Baumwolle an jedem Samstag und Montag zu ſchließen abgelehnt. 55 1 Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt, 27. März. Für 1 Million neuer Ak Wahß u. Freitag.⸗G., Neuſtadt a. H. iſt die Zulaſſun Börſe von der Pfälziſchen Bank beantragt worden. Neues vom Dividendenmarkt. Irankfurt a.., 27. März. In der heutigen lichen Generalverſammlung der Mitteldeutſchen Predi den die Anträge der Verwaltung genehmigt und die Ver ſicht d einer Dividende von 6,5 Proz, beſchloſſen. 5 * München, 27. März. In der heutigen Auf ſitung der München⸗Dachauer.⸗G. für Maſchinen und P fabrikation in München wurde lt. Frkf. Ztg. die Verteilung Dividende von 15 Prozent w. i. V. vorgeſchlagen. HKöln, 27. März. Die Generalverſammlung des hauſenſchen Bankvereins genehmigte die Verteilung einer dende von 7 Prozent wie im Vorjahr. Auf Anfrage teilte Verwaltung lt. Frkf. Zig. mit, daß für Verluſte durch den kurs der Solinger Bank M. 52 000 abgeſchrieben wo Bei einer gegen die Bank angeſtrengten Regreßklage 126 000 für Solinger Bankaktien befürchtet die Verwaltung ungünſtigen Ausgang. Hannnover, 27. März. Der Aufſichtsrat der Spinnerei und Weberei in Linden beantragt lt. Irkf. Verteilung einer Dividende von 4 gegen 11 Prozent * Berlin, 27. März. Bei der Donnersmarckhütte eine Dividende von 17 Proz. gegen 11 i. V. perteilt. Pariſer Heurybahn. * ugemburg, 27. März. Die außerordentliche Beue verſammluag der Prine Heurybahn, in der 8536 Akti waren, beſchloß einimmig die Schaffung von 6 Mill. 5; 1977 xſickzahlbarer Obligationen und ermächtig der Emiſſionsbedingungen. Di g der Betriebsmittel. Zunächſt w kträgt wie ſchon früher gemeldet, Ct. wie im Vorfahre. fte in Ausſicht genommen 888 „elte Na 35 Seneral-Auzelger.(lbendblatt) twäge der Verwaltung genehmtigt. rliner Grtehntenn Perliner Effektenbürſe. [Privattel⸗gramm des General⸗ Anzeigers.) Berlin, 27. März.(Jondsbörſe), Da man auf Grund vor⸗ liegender Nachri en einer baldigen friedlichen Jöſung der Ortent⸗ riſe entgegenſieht, ſo gaben die höheren Wiener Vorbörſenkurſe An⸗ regung zu einer weiteren Auf ewegung in Baukaktien und RKenten. Der Verkehr am Montaumarkt trug auch heute das Geyräge der Unſicherhett. So gingen Dortmunder Unton zunächſt bei mäßigen Angebot um 2 pEt, zurück, während Bochumer im Verlaufe um 1 pCt. ſcnzogen. Schiffahrtsaktien vernachläſſigt. Für Elektrizitätswerte zeigte ſich einige ſpekulat ufluſt. Die Geſchäftstätigkeit hielt ſich aber auch im weiteren Verlauf bei voller Aufrechterhaltung der be⸗ fekigten Grundtendenz in engen Greuzen. Ultimogeld 4½ bis 4½ Prozent, Tägliches Geld%½ pCt. Auf dem Montanmarkt geſtaltete ich die Tendenz ſpäter beſſer, unter Bevorzugung von Gelſenkirchener, Phönir und Dortmunder Union. 5 Die Börſe ſchloß bei mäßigen Schwankungen in ruhiger Haltung. Induſtriewerte des Kaſſamarktes lagen vorwiegend beſſer. Berlin, r. Marz.(Schveßturſe.) 4% Mechsank. 163.— 103.—] Ruſfeubauk 8 Metchsenl. 95.50 95.60 Bankvo. J Meichsenleihe 36.1 88 20 oönſols * 103.— 103 10 95,50 93.70 Baltimore * Bad. 9v. 1921 „ 19908 88 10 86.10 Canada Pae „1989 138 70 140.— 33.60 134.50 144.60 14.— 169.80 50 140.40 105.20 87 20 216.0 153.— 57.50 179.90 185.50 188.70 161.— 169.50 223.40 358.70 285.50 179,90 398— 216.— 388— 194 7· 158.— 97.— 101.60 191,60] Hamburg Pactet 101.60 101.70 Nordd 101 70 101.20 94.75 94,50 94.— 96.75 Llopb Deutſch⸗uxembg. Dortwnnder Golſenlirchner 94.0 Harpeper 88.50 Lauraßütt⸗ 52.35 Phsnix 85.26 Weftergzeln —.—Adg. Glestr.⸗Geſ. 38.90J Anilin Anilis Treptow Boveri 8 Albert D. Diengenawerd Aherf. Farben Celluloſe Roſtheun 19520 Rüttgerswerken 157.70 Tonwaren Wiesloch 97.— A e gend. 206.— 208— Zelkſtoff Walvhof 294.— 207 Privatdiskent 2½8% W. Berlin, 27. März.(Telegr.) Nachbörſe. 156.40 19/½90 Staglsbahn 186.— 187,70 Lombarden Jariſer Rörſe. Paris, 27. März. RMonte 97 2⁵ 98.40 178.— 94.77 179 20 185 30 189.10 161 20 169.2ʃ 228.90 349.70 288.— 179.90 398.— 246 785 388 80 38.10 86.20 95. 83.70 86.50 Geß 166.70 10½10 Bauf 127.38 128.10 55 ank 138 20 168.70 n 287.70 238.70 186.20 187.20 149.60 150 10 145.— 145 40 165,20 135.30 2 7— Baul ichs dhe bant 144.— 144.90 1690 16.70 Anfangskurſe. 97.25 98.70 175.50 320. 116.— 128.— 197.— Deheers Eaßte and Goldfield Randmines örſe. 115„ral Auzeigers.) Frankfurt a.., 27, März,(Foudshbörſe.) Die Börſe ſtand lch⸗Ungarn und Serbien nahm einen gefährlichen Charakter an, ſo⸗ aß das bisherige Vertrauen an die ſchließliche Erhaltung des Frie⸗ ins ins Wanken kam. Das Bild veränderte ſich in den letzten Tagen. er Konflikt nun erledigt iſt? Die Ausſichten ſind zwar nicht un⸗ ſtig, doch iſt noch Manches ungeklärt, ſo daß man immer noch im Zwe el iſt, ob die beiden Staaten zu den Waffen greifen. Die Börſe, te auch von unſerer inneren Politik beeinflußt iſt, legte der Speku⸗ ation große Reſerve auf. Die Nachricht über die Spaltung des Blocks nd Gerüchte von einer anteblichen Erſchütterung der Stellung des skanzlers ſchenkte man weniger Beachtung, mehr aber der Durch⸗ ung der Finanzreform, wie dieſe geſchaffen werden ſoll. Es ſcht der dringende Wunſch vor, daß endlich Klarheit in die innere zolitik kommt, da darin nur die Kreiſe der Induſtrie und mit ihr die 85 ſe leiden. Auf dem Induſtriemarkt zeigte ſich entſprechend dem Verlauf der geſtrigen Newyorker Börſe wenig Nachfrage nach amert⸗ Janiſchen Bahnen, Staatabahn behauptet, für Lombarden beſtand eres Intereſſe. Schiffahrtsaktien waren ſchwächer. Die meiſten ntanwerte lagen wieder ſehr ſtill und neigten eher zu ſchwächerer 5 denz. Auf dem Gebtete des Induſtriemarkkes ſind chemiſche Werte, 05 ers Bad. Antlin bei feſter Tendenz zu erwähnen, Maſchinen⸗ fabriken höher bezahlt, elektriſche behauptet. An der Nachbörſe war die Tendenz ſtil. Baltimore auf London höher und lebhaft. Es erten Kreditaktien 19790 a 80, Diskonto 187.50 a 30, Dresdner 180.20, Staatsbahn 144.40, Lombarden 17, Baltimore 109.40 a 20. nas recht für Aktien des Fraukfurter Hypotheken⸗Kreditvereins e.20 bz. und G. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnte. 5 Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 8½ Prozent⸗ Wechſel. ſurz 149.07 149.06 Paris ur 30.55 81.— Schweitz. Plätze 80.716 80.75 Bien 20.465 20.467 Napoleonsd or ang Privatdiskonto Btaatspapiere. A. Deutſche. 5 26. 27. „Reichsanl. 102.80 102.80 95.40 95 45 „„ 386.50 86.80 . St.⸗Anl. 103.80 102.84 95.40 93.60 8 85.— 86 20 che St. AH. 1901——101.20 86. 275 81188 81 20 81 175 81 216 86 175 85 983 16 26 16.29 2555 27¹5 erdam 26, 27 B. Aus! änpiſche. 5 Arg. j. Gold⸗A. 1887 100 50 100.50 5% CThineſen 1896 101.90 161.70 4%„„ 1898 98.80 99.10 7½ Japaner 15.05 epitaner autz. 88/98 99.— „1908 101.70—. s Aexikaner innere 64 20 1909 161,80 101.90 Caumaltvas 98 50 9 96.38%% italjen. Nente—. 1% Oeſt. Silberrents— 2 ½%„ Vapierren. 97.15 1904 94.80 Deſterr. Goldrente 97.55 1907 94.30—.— Portug. Serie! 58 50 ..1915 102.80 102,50%„„ 1918 102.20 102 43½% neue Kuſſen 1905 97.70 Ug Ruſſen von 1889 83 55 4 ſpan. ausl. Rente—-— ½ Türken von 190 87. 93 40 Unger. Goldrente 92 90 91.40 92 8 Labg — 4„ Kronenrente FSFraukfurt a.., 27. März. In der heutigen Beneral⸗Ber⸗ 5 fammlung der Deutſchen Effekten⸗ und Hondelsbauk wurden die An⸗ Mbeiniſche Automodil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannbeim Aktien deniſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. udwi 8h.⸗Berbacher—.— eſt.⸗Ung. Stagtsb. 144.20 144 40 Pfälziſche Marbahn———.— Oeſt. Südbahn Lomb. 16.90 17.— do. Nordbahn—— Gotthardbahn—— Südd. Eiſenb. GG. 118,20 118.200Jtal. Mittelmeerbahn———. Hamburger Packet 110,30 107½ do. Meridionalbahn 129.50 180.— Norddeutſcher Lloyd 88.20 67—Baltimore uns Obio 108,50 109.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Slld. Zuckerfabril 137. 188.45If obil.⸗Geſ. 95.— 98. —101— enfabr. Frkf. 216.— 214.25 erk. St. Ingbert 50,— 50. charz Lederwerke 122.50 123— — 128.— Ludwigsb. Walzmühle 146 50 146.50 35.— 35. Adlerfahrradw.Kleyer 309 50 310,25 55.50 67.— Naſchinenfbr. Hilpert.— 66— 45 80 146.750 Maſchinenfb. Badenia 187.— 189— ulſtadt 130.30 131. 289.— 2880— ilinfabrik 3450 35025 Naf „Fabrik Griesheim 231.— 235—-0 Färbwerke Höch! 3179 80 879.25 Ver. chent. Fabril RBb. 255 5ʃ Chem. Werke Aldert 38845 402. Südd. Drahtind. V. 180.— 100 Akkumul.⸗Faz. Hazen— 200— Ate. Böſe, Berkin 68. Glektr.acheſ. Allgem. 223.50 224.— Südd. Kabelw. NRöm. 119.58 119.— Lahmeyer 117.— 117.20 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 118.50 119 1. Sieme +5 8 Siemens& Halske 199.199.5 Armatf. Klein 104.— 103 5. „U. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 46— 48. Schnellpreſſenf. Frkth. 198 50 198.50 Ber.deutſcher Oelfabr. 128-29. Schuhfabr. Herz, Erkf. 108 50 118.50 Seilindußrie Wolff 130.— 120. 'wollſp.Lamperts. 55.— 55.— Fammgarn Kaiſersl. 175.— 175.— Zellſtoffabr. Waldhoſ 292. 297.— 130.— 130. Bergwerksaltien. 216— 215.50 Harpener Bergbau 183.— 185 20 108 10 408.25Kaliw. Weſterregeln 168— 168.— Concerdia Bergb.⸗,———.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 93.50 98.50 Deutſch. Luxemburg 152 29 153.— Zhönix 161.20 160.70 Frievrichszütt⸗ Bergb. 130.— 188 30 Ur.Königs⸗ u. Laurah. 190— 189. Gelſenkirchner 179.70 179.50 Gewerkſch. Roßleben Bank. und Verſicherungsaktien. 131.— 181.—Oeſterr.⸗Ung. Bank 125,50 128,.50 110 30 119.50 Oeſt. Länderbenk 109.— 109.70 160.90 167.70]„ Kredit⸗Anſtalt 196.80 197,90 109.— 109.Pfälziſche Bank 100.70 100.60 127 80 128.—Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.75 193.— 238.80 240—Preuß. Hypotheknb. 12020 120.75 138.99 169.—Deutſche Reichsbl. 14490 45.— 101.40 101.40 585 Kreditbank 136.25 436,25 85 90 187 50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 197.40 197.40 143.— 150 80 Schaaffh. Bankper. 188.75 138˙90 199.— 199— Südd. Bank Mhm. 112 40 112,40 Irkf. Hyp.⸗Ereditv. 156.50 157.— Wiener Bankver. 181˙80 132.50 Rationalbank 119.70 119 80] Bank Ottomane 141.— 141.— Frankfurt a.., 27. März. Kreditaktien 197.20, Disconto⸗ Commandi 186.50, Darmſtädter 127.80, Dresdner Bank 150,25, Han⸗ delsgeſellſchaft 167.25, Deutſche Bank 239.—, Staatsbahn 144 20, Semdarden 17.—, Bochumer 216.—, Gelſenkirchen 179 50, Laurahütte 188.70, Unzarn—.—. Tendenz: feſt. 5 Nachbörſe. Staatsbaßhn 144.40, Lembarden 17.—. 5**„* Heberfeeiſche Schiffahrts. Telegramme. Drahtbericht der Red Star Line. Bochuner Bergban Huserus —— Badiſche Bank Berg A. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deulſche Bank Daihae Bani D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Drezdener Bank Frankf. Hop.⸗Bank Bewegung der Dampfer: Marquette am 19. März von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen; Vaderlang am 20. März von Antwerpen nach Newyork abgegangen; Maryland am ter dem Zeichen der Kriegsfurcht. Das Verhältnis zwiſchen Oeſter⸗ 20. März in Baltimore von Antwerpen angekommen; Samland am 21. März von Newpork nach Antwerpen abgegangen; Zee⸗ land am 23. März in Antwerpen von Newyork angekomenen; Gothland am 24. März in Newyork von Antwerpen angekommen; Manitou am 24. März in Boſton von Antwerpen angekonemen; Menominee am 25. März in Antwerpen nach Boſton und Phila⸗ delphia abgegangen. In Antwerpen erwartet: Samland gegen 31. März von Newyork; Marquette gegen 1. April von Philadelphia; Gothland gegen 7. April von Newyork. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. * 5* Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 27. März 1909. Proviſionsfreil Ver Wir ſind als Selbſikontrahenten unter Vorbehalt: Käufer .G. ft Müßlenberrteb, Neu adr a. H. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 8„Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Rheiniſche Gasmokoren, Mannheim Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Dürgerbräu, Ludwigshafen 5 8 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch 89 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 110 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 117 Filterfabrik Enzinger, Wrm. erbczeb Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim Frankentßaler Keſſelſchmiede Fuchs, Waggonfabrkt, Heidelberg Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Lindes Eismaſchinen Linoleumfabrik, Maximiliansau Lothringer Baugeſellſchaft, Metz Luxſſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh. Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel&. Henning Neckarſumer Fahrrad Pacific Phosphate Shares Pfälziſche Mühlenwerle, Schifferſtedt Mheingu, Terrain⸗Geſellſchaſt E M. 310 M. 250 102² 126 — — 10 tfabrik, Genußſcheine Abeiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Maunheim Nheinmühlerwerke, Mannhein Nheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Rombacher Portland⸗Cementwerke Stahlwert Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheien Metallw e Kreditaktien 197.80, Disconto⸗Commandit 187.30, Sen 1907 bedeutend vergrössert.— dieuester Komtort. Mannheim, 27. März. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Nerre der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, m. b..: Direktor: Ernſt Müller. WTUAf NEUHEITEN RESTE TAPETEN!: LINOLEUM LIAeRbsTA eeeeeeeeeeeeee Ebbnen def 1 sakt. Füß AbEN Prhäßf ee Fabrikate durch saubere Herstellung und appetitliches Trockenverfahren, welche hohen Wohlgeschmack und schönstes Aussehen gewährleisten. 7 825 2 Pafet enfAU Gutschein fur Knorr. Sos. 885 4661 Selumerſproſſen ei Poermeſene Herba⸗Seiſe und Laien am zuverläſſigſten Zu haben in allen Apoth., Drog. u. Parfüm. pr. Stück 50 Pf. u. 1 82 dehand. m. Obermehers Das Pfinzip 135 Jer Sparsamkeſt 4 sollte jedermann veranlassen, statt der teueren aus ändischen Fabrikate die mindestens gleichwertigen Salem Aleikum-Cigaretten zu rauchen, deutsches Fabrikat und in Geschmack und Aroma unübertroffen. Salem Alelkum-Cigaretten. Keine Ausstat⸗ tung, nur Qualität! Echt mit Firma: Orientalische Tabake und Cigaretten- fabrik„Tenidze“, Inh, Hugo Zietz. Peutschlands grösste Fabrik für Hand- arbeit-Cigaretten. 5140 NE 5 10 7 1 10 Pfg. das Strück. MaunheimerWerſich, gegen Ungezteſer. Vertilgung v. Ungeziefer J. Art billigſt u. Garant. Gberh. Meher, konzeſſ. Kaumerjäger, Mannheim, Colliniſtr. 10, 2. St. Tel. 2318 5294 Institnt 7 eekt Narisrutze(.) Rriegstr. J00. Internat. und Externat, wieder unter perſönl. Leitung des Beſitzers Oberleyt a. D. A. Fecht. Sexta bis inkl. Oberſekunda. Die im Som 1908 zur Prüfung entlaſſenen 15 Zög⸗ linge des Inſtituts(Einjährig⸗Freiwillige, Sekundaner und Pri⸗ maner haben alle beſtanden. 742 7674 Nurhates Wadecx Sommer- u. Wintsrkurort] u. Rotel Christophsaue Häuser vornehmen Ranges. Tel 1. Besitzer: Carl ULuz. Mai, Juni. September bedeufend exmässigte Pensionspreise. J4 7 crocodi FNendenstadt Grösster Passanten- und Touristen-Verkehr am Platze. Bad Antogask Mineral- u. Moorbaad, Luftkurort im bad. Schwarzwald. 500 m ü, d. M— Bahnstation Oppenau. 122 Tontralhelzung in alſen Bäumen.— bependande,. Neuerbaut: nhaus(D. R. P. Aroh. 4 0 22 Man nheim, den 27. März 1909. So tönt es häufig von den Lippen ſolcher Kunden unſerer Verkaufsfilialen, welche früher andere Marken kauften und durch Zufall einmal einen Probekauf bei uns vornahmen. Die Ueberraſchung über die Preiswürdigkeit unſerer Fabrikate drängte die betreffenden Herrſchaften zu dieſem vorwurfs⸗ voll gefärbten, gut gemeinten Nate. Allerdings können wir demgegenüber darauf hinweiſen, daß wir in Willionen von Flugſchriften und anderen Veröffentlichungen auf das Charakteriſtiſche unſerer Fabrikate und die Zweckmäßigkeit unſeres Vertriebs⸗ ſyſtems aufmerkſam gemacht haben, daß aber leider ein großer Teil der Privatkunden noch immer nicht ge⸗ wohnt iſt, belehrende und aufklärende Beſprechungen von Nahrungs⸗ und Genußmitteln zu ſtudieren. Zum Verſtändnis der Grundſätze eines Geſchäfts⸗ betriebes, zur Erkenntnis, aus welchen Gründen man von einer beſtimmten Bezugsquelle kaufen muß, iſt aber die kleine Mühe der genauen Durchſicht geſchäftlicher Bekanntmachungen, in vorliegendem Falle unſerer Flugſchriften und Textanzeigen unbedingt notwendig. Wir können nicht wie ein beliebiger Sane deſſen Marken „in jedem einſchlägigen Geſchäfte“ zu haben ſind, dem Publikum eintönig zurufen:„Immer nur General⸗An:eiger.(Abendblatt.) chen Reichardt!“, ſondern wir müſſen ihm auch ſagen, inwiefern das Intereſſe des Käufers bei uns gewahrt iſt, und wir müſſen mit Vückſicht auf unſere Preiſe ſparſam in der Propaganda ſein. Wir haben dem Konſumenten auch mehr über unſere Sonderfabrikate zu ſagen als andere Fabrikanten über die ihrigen. Schließlich ſoll die eigentliche Aufgabe eines Kakaofabrikanten nicht nur darin beſtehen, durch Bekanntgabe ſeiner Fabrikationsverbeſſerungen den fachlichen Fort⸗ ſchritt und den Mehrverbrauch ſeiner Fabrikate an⸗ zuregen, ſondern er muß auch bemüht ſein, das große Publikum aus Rückſicht auf die Volks⸗ geſundung durch Belehrungen über die Vorzüge des Kakao⸗ und Schokoladen⸗Genuſſes im all⸗ gemeinen dazu zu veranlaſſen, den auf die Dauer ſchädlichen Verbrauch von Kaffee und Tee zu Gunſten jener für die Ernährung hervorragenden Genußmittel einzuſchränken. Dieſe Erwägungen all⸗ gemeiner Natur ſind für die Art unſerer Propaganda ausſchlaggebend geweſen. Fordern Sie deshalb von uns oder unſerer Filiale unſere Druckſachen, machen Sie einen Verſuch, der Sie ſicher befriedigt, und empfehlen Sie uns dann im Kreiſe Ihrer Verwandten, Freunde und Bekannten: Die Güte unserer Ware tut das irige! Einzelverkauf von Reichardt⸗Kakaos, ⸗Schokoladen, ⸗Konfitüren, diätetiſchen Kakaos und ⸗Haemoglobin⸗ Fabrikgten in Originalpaketen zu Fabrikpreiſen aller Preislagen in unſerer Fabrikfiliale: Poſtkolli von 6 Mk. an paketportofrei. Proben und Proſpekte koſtenlos. Bahnkiſten frachtfrei mit Kabatt durch unſere Fabrik: Naleao-Comp Tkeodor Neickardt Deutſchlands gräßte Kakaofabrik, gamburg⸗Wandsbek. Mannheim, Planken P 4 No. 15. ferner: Neckarstr. R I No. 7. 8 f0t 5 * 7026 83,1 Die Bahn frei für reelle Ware aus einem Möbelspezialgeschäft. Baare Zahler kaufen in meinem Möbelgeschäft, das wenig Spesen, sehr grosse Auswahl und gute Möbel bat. 70⁴7 Wihelm Schäönberger, S 6, 31. 15 Landan(talz) f 2 Höhere Handelsschule: (Städt. subyv., unter Staatsaufsicht stehend.) Beginn des sommersemesters: 20., April 1909, L. Jahresklassen jur Knaben u. Jünglinge von La½ganren; Kaufm. u. Wissenschaftl. Aus bild. bis zum einjähr. Examen. H. Halblähr. Handelskurse für junge Leute v. 16—30 Jahren; Ausbildung zur kaufmänn. Praxis und Selbstündigkeit. Schuh und Fensjonatsräume in imposantem Neubau. Gute Jerpflegung und gewissenhafte Ausführ⸗ Uche Prospekte durch den Direktor„Harr. N Kirchen Anſagen. Evangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde. Trinitatiskirche. Morgens 9 Uhr Konfirmation, Stadtvikar Dr. Fiueiſen. Kollekte. neordienkirche. Morgens 10 Ubr Konfirmation, Stadi⸗ pfarrer Ahles. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvlkal Emlein. Kollekte. 8 Lutherkirche. Norgens 9 Uhr Konfirmation, Stadipfarrer Weißheinier. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein Kollekte. Friedenskirche. Morgens 9 Uhr Konfirmallon, Stadtpfarrer öbler. Kollette. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von chöoffer. Kollekte. Schloßkirche. Morgens ½9 Uhr Konfirmation, Stadtyfarrer Sauerrrunn. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dürr. Kollek e. Heinrich Lanz Krankenhaus Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpfſer. ohlgelegen. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt Piarrer Kühlewein. Abends s Uhr Paſſiolsandacht, Piarrer Stadtiniſſon. Evang. Vereinshaus K 2, l0. Sonntag: 11 Uor Kindergottesdienſt. 3 Uhr Erbauungs ſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer 5 Uhr Jungfrauenvereins⸗Sing⸗ — 8 6 Uhr Jungfrauenvereins⸗Bibelſtunde, Stadrmiſſionn auer. Montag: 3 Uhr Frauenverein. 5 Mittwoch: ½0 Uhr Bibel unde, Stabtmiſſionar Bauer. Donnerstag: 8 Uhr n Freitan ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag: 1 Uhr Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½9 Uhr Vorberettung für den Kindeigottesdient. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag: 11 Uhr Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr Bibel ſlunde Stabtmiſſionar Wacker. Mittwoch: ½ Uhr Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonutag: 11 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag: ½9 Uhr Bibelnunde, Stadt miſſtonar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag: 1 Uhr Kindergottesdienſt Freitag: ½9 Uhr Bibelnunde, Stadtmiſſtonar Wacker. Neckarſpitze, Kinderſchule. Sonntag: 11 Uhr Kindergo lesdienſt. Freitag: ½9 Ubr Vibelſtunde, Sladtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Culle Francais. Chapelle Meinriech Lanz Mrankenhaus Lindenhof. Dimanche nais pas lieu Euang. Münner⸗ u. Jünglingsvereim. E. 9 — Wochenprogramm vom 28. März bis 4. April 1909. Sonntag, 28. März. Aeltere Abteilung: abends ½9 Uhr Monatsverſammlung und Aufnahme ueuer Mitglieder. Jugend⸗ abteilung: nachmittags ½5 Uhr Monatsverſamimlung. Montag, 29. Mälz Abends ½9 Uhr Bibelſtunde der älteren Abteflung über Ev. Matth. 7.—6 von Herrn Stadtvikar Krap'⸗. Dieustag, 30. März. Abends ½9 Ubr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Mittwoch, 31. März, Abds. ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Donnerstag, 1. April. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend der Jugendabteilung. Freitag, 2. April. bends ½9 Uhr: Wibelſtunde der Jugend⸗ Abteilung üter ſreien Text von Heirn Stadtolkar Krapf. Jeder chriſtlich genunte Mann und Jungling in zum Beſuc der Verſammlungen herzliah eingeladen. Nähere Auskunzt erteilen der J. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der 2. Vor⸗ tzende Stadturfar Krap: F 2 ga. Evangel. emeinſchaft. P 6,% 90 1 Fr. Sonntag, 28. März, vormitt. 10 Uhr Fi ühgottesdienſt, vorm 11 Uhr Sonntagsſchule, nachm. 724 Uhr Predigt. Donnerstag, 1. April, abends ½9 Uhn Böbelſtunde Freitag, 2. April, abends ½9 Uhr Singſt. d. gem. Chors. Neckarvorſtadt, Lortzingſir. 20, Hof. Sonntag, 28. März, vormitt. 10 Uhr Frühgottesdienſt, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule abends 8 Uhr Predigt. Mittwoch, 31. März, abends ½% Uhr Bibel⸗ u Betſtunde. Jedermann iſt herzlich eingeladen! Neuapoftoliſcge Gemeinde hier, Holzar. II, Sths, 2. St. 550 Sonntag nachmittag 4 Uhr. Mittwo abend blau⸗Areuz⸗Jerein(E..), Schwetzinzerſtraße 124. Sonnlag, nach mittaas 3 Uhr, Einfuͤbrung des Herrn Stadt⸗ mlifſtonar Dielſen durch Herrn Inſpeetor Bohmerle⸗L ingenſteinba in der Fliedenskirche(Schwetzingel⸗Vor adt) A ends 8 Unr, Bibelunde in Saale, Schwetzingerſtiaße 90. Wontag, abends ½9 Uhr: Prob; des ge niſchten Chors. Donnerstag. abends ½9 Uhr: Vereinsnunde. Chriſtl. Verein junger Männer, Schwetzingerſtr. 124. Mutwoch abenos 8½ Uor: Bibel unde. Samstad, abends 8½ Ubr: Unterhaſtung. Freireligibſe Gemeinde. Sonntag den 8. Morz vor wittags 10 Uhr, in der Aula de⸗ Realgymnaſtum, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße) Doirg de Herrn Piemger Schneider über das Thema:„Unfre Würdigung der Paſſion Jeſu.“ Hierzu lader Jedermann ſreundlichſt ein Der Vorſtand. m. Homilie 2 75 2 2 D** Katholiſche Gemeinde. Jeſuttenkirche. Sonntag, den 28. März 1909(Paſ⸗ ſionsſonntag). 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uer hl. Meſſe. General⸗ kommunion der Marian. Männerſodalität und der Mitglieder des St. Nikolausſchiffervereins 8 Uhr Militärgottesdiendt mi Predigt. Generalkommunion der Mitglieder des kath. Dienſtbotenvereins. ½10 Uer Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½2 Uhr Cyriſtenlehre. 2 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Bruderſchaſtsandacht mit Segen.(Ehrenwache). 4 Uor Verſaum ung der Junsfrauenkongregation mit Predigt und Segen. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt durch Herrn Pfatrer Kempf von Gerbach, hierauf Andacht mit Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 28. März. (5 Faſtenſonntag. Judic). 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Hirtenſchreiben. ½10 Uhr Amt mit Hirten chreiben 11 Uhr hl. feſſe mit Hirtenſchreiben. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie. 7 Uhr Faſtenpredigt durch den hochw. Herrn Pater Leo aus Frankfurf a.., nachher Andacht und Segen. Kollelte für arme Erſtkommunikanten. Mittwoch, 31. März. Abds. 8 Uhr Faſtenpredigt nachher Kreuzwegandacht und Segen. Kollekte. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonnlag, 28. März. ½9 Uhr Singmeſſe mit Htrenſchreiven⸗ 10 Ugr Gottesdienſt für die Mitlelſchüler. 4 Uer Verſammlung des 3. Ordens des hl. Franziskus mit Vortrag und Andacht. Herz⸗Jeſu⸗Kivche, Neckarſtadt. Sonntag, 28 März. Oeſterliche Beicht von morg. 6 Uhr an. 77 Uhr Frühmeſſe. 8 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uu Kindergottesdienn mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre 28 Uhr Faſten⸗Andacht. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt und Segen. Wohlgelegen. Sonntag, 28. März. 8 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. l Geil⸗Kirche. Sonntag, 28. März. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Oeſterliche Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe Generalkon munion für die Dienſtboten. ¼10 Uh. Predigt und Amt 11 Uyr heil. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chrigenlehre. 723 Uhr Faſtenandacht(Todesangſt Chriſti am Oelberg). /½5 Uhr Verſammlung des kathol. Dienſtooten⸗ vereins im Schweſternhauſe große Merzelſtraße 24. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt durch H. H. P. Markus. Licbfrauentirche. Sonntag, 8. März. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. Generalkommunion d8 Dienſtbotenveſeins. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Ge⸗ neral Kommunion der Jünglingskongregation, des kl. Columbus⸗ und der Jüngling überhaupt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uor hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chrtnen⸗ lehre. ½3 Uhr Kreuzwegandacht. 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 28. März Von 6 Uſr an Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Kreuzwegandacht 7 Uhr Faſtenpredigt durch H. H. Pfarrer Dor; nachge. Andacht mit Segen.— Kollekte fü arme Erſtkomm nita ten. NB Samstag nachmittag u. S nntag m rgen wird F. Alphons aus O gersheimei Beicht tuhl Au hilfe leiſten. lt⸗ratholiſche Gemeinde. Sountag, den 28. März 190g. Schloßkirche. Morgens 10½ Uhr: Deutſches Amt(unter Mi wirtun dis Kirchenchors) mit Predigt, Herr Stadtpfarrer Criſttau. Kollekte 11½ Uer: Ceriuenlehre 7. Seite. A. Jander 4 2, 14 Planken l 2, 14 gegenüber dei Hauptpon. Hand⸗Druckereien 2 8. Selbſtdrucken v. r Schaufenſt.⸗Auszeichnungen. Läden In einem großen Vorort bei Mannheim iſt ein ſchöner Laden nebſt—4 Zimmer, Küche, Keller ete. auf 1. April oder 1. Mai d. J. billig zu ver⸗ mieten. Für ein Schuh⸗ 9d. Kleidergeſchäft iſt die Lage und verkehrsreichen Platze ſehr geeignet. Zu erfragen in der Exped. d. Bl. 4060 Pohnungen. M2, 12, Süoc 5 u. 3 Zimmerwohnung m. Balkon eventl. zuſammen, modern ausge ſtattet, für Arzt od. Anwalt paff ſowie 4. Stock 3 Zimmer, Bad 2 per 1. Juli zu vermieten. 63 Näh. Herbold, Rennershofſtr. 2 3. Stock., 1 helle Zimmer auf die Straße gehend, reſp. 1 Z. u. K. an einzelne Perſon ab 1. April zu verm. 405 14 26 parterre links, Uſchön möbl. Zim. mer zu vermieten. 3872 abelsbergerſtr. 7. Schöne 3 u. 4 Zimmerwohnung per ſoort zu vermieten, Nah. 2. Stock daſelbſt. 6427 Leeres helles Zimmer dees Schloßarten gehend an ruhige Dauie zu vermteten. Zu beſich⸗ igen zwiſchen 3 u. 6 Uhr Nah. Parkreng 1a 1 Tr. rechts. 6498 Möbl. Zimmerff 3. Dr; le ar g II.14 möbl. Zim., ſep. Eing. zu verm. 14 13 3 Treppen hoch. 3 ogut möbl. Zimmer eines mit ſep. Eing. per 1. April zu vermieten. 8175 14 8 2 Tr., 1 gut möbl. „O Zimmer m. Peuf. zu vermieten. 62¹6 0 1 Tr. möbl. Zim. b. .06 1. April an beſſer. Herrn zu vermieten. 6319 63 6˙ Gut möl, Erker⸗ zimmer m. 2 Bet⸗ ten zu vermieten. ten, 6351 83.6 2 Tr. ſchön möbl. „Zimmer per ſoforf 6474 zu vermieten. N4. 13 2 Treppen, ein ſchön möbl. Zimmer ſof. zu verm. 4072 96 part. links. Schön 9 möbl. Zim. m. ſep. Eingang ſof, zu verm. 6377 U 4 62 Treppen, möbl. Zim. 9Van beſſ. Herrn per 1. April zu vermieten. 6182 5 part. Eleg. möbl. Zimmer, groß und hell mit Schreibtiſch u. Gas⸗ licht zu vermieten. 6313 rie drichs felderfür. 34 l. St. ſchön uö liertes Zimmer zu ver„ieten. 6499 Miuchenſtr 24, 3. Stock, ſchn möbl. Zimmer a. 1. 1 zu verm. Luiſenring 26 part., 2 eleg. möbl. Zimmer evtl. auch einzeln m. ſep. Eing. m. od. ohne Penſ. zu vm. 4071 Nbeindammſtr. 12, 2. Stock, gut möbl. Zimmer ſof. oder ſocter zu verm. 9883 Rheindammſtr. 43, 3 Trepp. Schön möbl., ſehr ruh. Zim. t. gut. Hauſe z. verm. 6189 Rupprechtſtr. 11 part., 5 hübſch möbl. Zimmer min Schreibtiſch eptl. mit Wohn⸗ zimmer zu verm. 647³ Waldparkſtr. 1, 2. St.., 1 od. 2 möbl. Zim. a. b. Herrn zu vermieten. 6302 Wchwetzingerſtr. 5 fein möhl. Wohn. u. Schlafzimmer mit Balkon, 1 Treppe., per 1. April zu verm. 5794 Seckenheimerſtr. 43, 2. Etage. Hübſch möbliertes Zimmer an beſſeren Herrn p. I. Aprik zu vermieten eventl. mit Klavierbenützung. 570 Schimperſtraße 1. 2. St. lks. Ein ſchön möblterts Zimmer mit Echreiht n Tatterſallſtr. 7, J. St., guk möhl. Zimmer mit ſep. Eing. Nähe des Hauptbahnh. auf 1. April zu erm. aller Hrt, ntets verrüfig in ger Frachtbrlefe 9. 8, Sausle Buchdrucderel Ein ſchön möbl. Jimmer an einen beſſ. Herrn ſof. 10 verm. Kepplerſtr. 38 pt. 371 8. Seite Auszug aus dem Skandegamka-Regiſter für die General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 17. Rudolf, S. v. Adolf Schäfer, Steinhauer. Waunbein 27. Wärz. Aktiengesellschaft für Eisen- U. BEronzegieherzf 1 15. Oswald, S. v. Iſidor Müller, Tagl. Stadt Audwigshafen. 16. Adolf Philipp, S. v. Philipp Ma, F. A. Ell R · Hmerlkangerstraße März PVerkündete: 2¹. Wilhelm, S. v. Franz Kirchdorfer, Müller. porm. Sarl III* Telephon 208 u. 1822 18. Adolf Mertz, Schloſſer und Eliſabeth Wey. 19. Liſette, T. v. Friedrich Walter, Hafenarb.— liefert 18. Gg. Volz,.⸗A. und Eliſabeth Nikolai. 160 1 5*. 1 5 Maler. 0 18. Theodor Schmidt, Inſtallateur und Suſanna Schönung. 16. Margarete, T. v. Martin Braun, Inſtallateur. 18. Adam Walburg, Kfm. und Eliſab. Grüner. 20. Friedrich, S. v. Friedrich Seibel, funkt. Lokomotivführer.* TOHZEII 18. Friedrich Spengler, Bureaugehilfe und Roſa Albrecht. 16. Erna, T. v. Friedrich Wilhelm Kopper, Schmied. 20. Johann Steckel, Spengler und Karoline Schwind. 155 5 b. Ofenſetzer. für Kunst- und Kunstgewerbe 20. Ludwig Brand, Schloſſer und Frieda Kehrer. Serkrud, T. v. Joh. Schumann, Kfm. Artebet 21. Johann Schmidt, Wirt und Marie Homann. 17. Friedrich, S. v. Heinrich Kühner,.⸗A. Srabsckmuck und Hrckifeßtur „Jakob Laier, Hafenarb. und Suſanna Becker. 23. Valentin Striebinger, Kfm. und Karoline Haas, 23. Otto Baum, Friſeur und Käth. Hetzel. 28. Frz. Joſef Bergmann, Maurer und Kath. Rief. 28. Franz Kolb, Zimmermann und Eva Höbel. 23. Antonius Vogelſang,.⸗A. und Anna Kiſtner. März Getraute: 20. Blaſius Mayer,.⸗A. und Regine Blum. Joh. Adam, Kfm. und Johanna Vollmer. Karl, S. v. Bartholomäus Ruppert, Weichenſtellergehilfe. 22. Heinrich, S. v. Heinrich Wunner, Schloſſer. März Geſtorbene: 15. Gertrud, T. v. David Dauner, Bäckermeiſter, 18 Tage. 16. Marie Stadtmüller geb. Rieber, Ehefrau v. Joh. Stadt⸗ müller, Privatmann, 51 J. 16. Anna Schmitt geb. Baumann, Ehefrau v. Johs. Schloſſer, 41 J. „Philipp, S. v. Georg Märtz, Kernmacher, 1 Hschenurnen In echter Bronze und reicher Huswahl. a785 2 Schmitt, W. 20. Philipp Bauer, Maler und Suſanna Durein. 18. Lina, T. v. Karl Bolch, Gipſer, 1 M. Bjöhr, Praxls! 20. Wilhelm Kißler, Schloſſer und Marie Dörſam, geb. Schön. 195 10 Tagnerin, 18 J. düne, Fraxlst Mannhenn 3Jühr. Praxis! 20. Karl Bayer,.⸗A. und Kath. Bayer. Fuiſe Schmidt, 18 J. 8 IN 1 22 U 20. Franz Louis, Eiſendreher und Auguſte Preſcher. 15 T. 5 5 10 M. Srvense Wacb 8 20. Georg Morr,.⸗A. und Eliſabeth Krupp geb. Kautz. 9. Erna, T. v. Karl Bolch, Gipſer, 1 M. Ache zustz 20. Heinrich Kirſtein, Landwirt und Chriſtine Kienel. 19. Marie Herbold geb. Schaffert, Ehefrau von Karl Herbold, zerleentekrankbesten, sowte glene, Rheumatismus, —55 N. 95 1 Magcg; 4 25 Viktualienhdl. 42 J. Ichias Huskelschwund, Hysterie Neuralglen, Haarkrank⸗ 20. Jakob Egersdörfer, Maſchinenſchloſſ. u. Kath. Schreiber. 55 belten, Flechten, Belngeschwürg ztü. anch alte 20. Lorenz Scheicher, Schloſſer und Luiſe Mößner. 5 J T. v. g. Obe ger, Metzger, Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung Marie Funkhauſen geb. Hennes, Ehefrau von Friedrich 5 Funk ſen, ſchinenſchloſſer, 38 J. 14. Karl, S. v. Karl Karr, Eiſendreher. 22 Funenhauſen Maſchinenſchloſſer 5 5 22. Antonie, T. v. Guſtav Kranz,.⸗A., 7 M. 18. Hedwig, T. v. Gg. Odenheimer, F. A. 28. Eliſabeth Hirſch geb. Herold, Ehefrau v. Emanuel Hirſch, 14. Marie, T. v. Ludwig Heckmann, k. Eiſenbahnſekretär. Synagogendiener, 64 J. 18. Artur, S. v. Kaspar Ritter, Tagl. Geborene: arzneillos durch Natur- u. elektr. Liehtheilverfahren giltfrele Kräuterkuren und Elektrotherapie. Nähere Aus- kunft erteilt Direktor Hoh. Schäfer 88 z. 23. Georg, S. v. Georg Brandmeier, Schloſſer, 7 M. 8 18. Karoline, T. v. Friedrich Derheimer, k. Eiſenbahnſekretär. 28. Jakob Ja ger..⸗A., 11 1 Liehtheil-Institut„Llektron“ Uur N 3 11. Karl, S. v. Karl Hammel, Poſtaushilfsbedienſteter. 23. Chriſtian Eckert, F.., 44 J. eeeeee 87 14. Hermann, S. v. Johs. Steiger Bahnheizer. 14. Johann, S. v. Johs. Steiger, Bahnheizer. 13. Bernhard, S. v. Bernhard Lechner, Schmied, 16. Georg, S. v. Georg Müller, Keſſelſchmied. 16. Johanna, T. v. Ludwig Brand, Tagl. 17. Karl, S. v. Karl Mayer, Kfm. 15. Karl, S. v. Heinrich Wehrhahn,.⸗A. 12. Karl, S. v. Wilhelm Gottlob Wackenhut, Schreiner. 18. Gerhard, S. v. Gerhard Bertram, Inpalide. 16. Karl, S. v. Leo Hoffmann,.⸗A. 19. Friedrich, S. v. Johann Burkhardt,.⸗A. 16. Roſa, T. v. Heinrich Theobald, Schmied. 18. Eliſabeth, T. v. Konrad Poß, Lokomotivheizer. 14. Mathilde, T. v. Jakob Wegner, Kfm. 15. Hans, S. v. Johann Huber, Heizer. Trambahnhaltestelle Marktplatz. 13. Guſtav, S. v. Adolf Englert, Wirt. 18. Paul. S. v. Karl Birkmeyer, Werkmeiſter. Euche Lel. S82— Te. 2. aesezimmer ———.— ͤ—.ññ———ñ——— eeeee. rr—̃̃̃̃̃̃![.„. eeeeeeeeeee CFFFFCCCTCTCTCTCTTTTTTT Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wundorbare Erfolge. de Hunderte Dankschreiben. Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer AZivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erstes, grösstes und bedeutendstes Institub! am Platze. eeeeee kann sich jeder schaffen, wenn er seine =Möbel kauft bei 814¹9 R. Fürst, Möbel- fabrik u. Lager 8 I, 11—- Mannheim— T4, 25—29 Raſenſpiele. * Union⸗Spielplatz am Luiſenpark. Folgende Wettſpiele gelaugen am morgigen Sonntag auf obigem Platze zum Nustrag. Union Verein für Bewegungsſpiele J contra Sportklub Germania Ludwigs⸗ hafen I; Union Verein für Bewegungsſpiele II contra Fußball⸗ geſellſchaft Seckenheim J; während Unions dritte Fußballmannſchaft gegen Sportverein Waldhof J und Union's vierte Fußballmannſchaft gegen Sportverein Waldhof II antreten wird. Der Beginn des Spieles der erſten Mannſchaften iſt auf 4 Uhr und derjenige des S ieles der Zweiten Mannſchaften auf 22 r Uachmittags feſtgeſetzt. 28. April im Saale des Winzerkellers zu Deidesheim: Deidesheimer Winzerverein: 55 Stück 1907er, 9 Stück 1905er. Deidesheim, Forſt und Ruppertsberg. 29. April im Saale der Winzergenoſſenſchaft zu Bad Dürkheim: C. Eswein'ſche Gutsverwaltung in Bad Dürkheim: 125 Stück 1907er. Dürkheim, Ungſtein und Wachenheim. ö 30. April im Saale des Herrn Rich. Sachs zu Deides⸗ heim: G. A. Stadler Ww. u. Erbe in Deidesheim: ca. 69 Stuck 1907er, 7 St. 1905er. Deidesheim, Forſt und Ruppertsberz. Die Kurse für die der Schule entlassenen Mädehen und Knaben beginnen am: I. und 15. April Gründliche Ausbildung für den Bureauberuf in:? Stenographle, Maschinenschrelben, Buchführung, Schönschrelben etc. ete. 5 Lostenlose Stellenvermittlung geubeme Ratenzahlung. 5 Laustat Mertur f l. Von Kind zu Kindeskindern erbt es ſich ſeifenpulver 770 Vornehme Existenz! Für Mannheim iſt ein neuartiges chancenreiches Unternehmen,: welches einem längſt empfundenen tatſüchlichen Be⸗ ditrfnis in äußerſter Vollkommenheit eutſpricht, ſofort zu ver kaufen. Es handelt ſich um eine Anfſehen erregende geſetzlich geſchützte Weltneuheit, die be⸗ hördlicherſeits konzeſſtoniert iſt und Branchekenntniſſe nicht erfordert.— Dauerndes Einkommen min⸗ deſtens 12—15 000 Mk, pro Jahr ohne jedes Riſiko.— Franffurt und 32 Städle hereits verkauft. Schnell entſchloſſene Reflektanten, die über 2 bis 3000 Mark bar verfügen, erhalten nähere Auskunft unter F. G. K. 458 durch Ruckolf Mosse, 9. Maj in der eigenen Verſteigerungshalle: A. Bürklin⸗Wolf zu Wachenheim a. d. Haardt lerſte Verſteigerung): 62 St. 1907er. Wachenheim, Forſt, Deides⸗ heim und Ruppertsberg. 4. Mai im Saale des Bayeriſchen Hofes zu Deidesheim: F. Deinhard(v Winning) in Deidesheim: 49 Stück 1907er. Deidesheim, Forſt und Ruppertsberg. 5. Mai im Saale des Bayertſchen Hoſes zu Deidesheim: Georg Sibens Erben in Deidesheim: 38 St 1907er, 10 St. 1905er, 3½ St.'goder. Deidesheim, Forſt u. Rupperts⸗ berg. 6 Mai im Saale des Bayeriſchen Hofes zu Deidesheim: L. A. Jorban(Baſſermann⸗Jordan] in Deidesheim: 72% Stück 1907er. Deidesheim, Forſt und Ruppertsberg. fort die alte Weisheit, daß dem Veilchen⸗ „Goldperle“ ganz wunderbare Geſchenke jedem Pakete beigefügt ſind. 5 Einmal gekauft und Sie werden immer dabei bleiben! 7. Mai im Gaſthauſe zur Krone zu Forſt a. d. Ht.: 1. F. L. Spindler⸗Steinmetz in Forſt; 35 Stück 1907er, 35 Fabrikant: F. Kf„M. 3 St. 1905er. Forſt, Deidesheim und Ruppertsberg. Schufzmarka. 5085 Fabrikant: Carl Gentner, Göppingen. rankfurt a. M 8305 n Deidesheim: 18 St 190 er. eth FFF heim und Ruppertsberg. An- und Verküute 10. Mai im Gaſthauſe zur Krone in Forſt a. d. Hoͤt.: KRontorarbeiten ſiuche ich 8 Stelle geucht für em r erreichen Sie am besten durch ein zweeckmüßiges In- serat. Derartige Vorschluge hat Zur Sie kostenlos ietgesuohe Möbliertes Zimmer Lenteſtge Leuten geſ. eb. Klavierbenutzung. Offerten muit Preis unter Nr. 6411 an die Expeditton dieſes Blattes. Kaasenstein& Vogler .., MHannhelm, F. 2. J. J. — 8 Stellen suchen Für ein junges Mädchen aus guter Familie, perfekt in Stenographie und Maſchinen⸗ ſchreiben, bewandert in allen 6478 Aufungoſtellung bei kleiner Bezahlung. 8 85 Jahre altes Mädchen beſſ. Hiides d. liesſt. auswärts. Gefl. Offert u. K. B. Ir. 6495 an die Erped Veſſ. Madchen J. Stelle p. 15 April zu einzeln. Herrn od. inh. uſe Beue Zeugn. ſeh. z Geſucht auf I. Mai 2 ſchön möbl. Zimmer(Wohn⸗ u. Schlafz.) von e. Herrn, in ſch. Lage, mögl. ungeſtört zum Muſtzieren, gegen gutes Honorar. Off. unter Nr. 6487 an die Expeditton. Junger Hert wülnſcht per ſoort ein ſep. Zim. Off. lult Preisaugabe unter H. M. 6505 an die Erxvediſon. Einzel. Dame fucht 2 Zim. u. Küche mit Gas in beſſ. Hauſe. Offert. unt. Nr. 6471 an die Exped. ds. Bl. 2 große Zimmer und Küche auf dem Lindenhof zu mieten geſucht. Offert, mit Preis⸗ angabe unter Nr. 3005 an 2 die Expedition ds. Bl. Laden. M 12(Umbau) Laden mit Zimmer, ea. 40 qm, neu, auch für Bureau geeignet, per 1. Juli zu v. 6481 Näh. Herbold, Rennersbofſtr. 27. p1 6 Schöner Laden per 1„ 0 ſoon zu vermleten eeeee 7. ock. 3. S 426 Caden auch als Burean ſehr gut ge⸗ eignet, hell mit ſchönem Nebenraum, Gas⸗ od. elektr. Licht, evtl. noch mit Lager⸗ raum, unter günſtigen Be⸗ dingungen ſofort oder ſpäter zu vermieten. 4068 5. Veꝛ⸗ g. Näh B. Str,Treienhofbeabr 00 Große Wallſtadtſtr. 62. Bureau mit Nebenräumen ſof. bill. zu verm. Näh. 2. St,. 4070 Pohnungen. 67, 26 Parterrewohnung Zimmerwohnung mit reichlich. Jubehör ſoſort od. ſp. zu verm. Näberes 2 Treuven hoch. 4059 .4, 10 Parterre⸗Wohnung von 4 Zimmer, Badezimmer u. Zu⸗ behör per 1. April od. ſpäter zu vermieten. 4049 Näheres zu erfragen im Stock. Rheindammſtr. 31, 4 Zim, Badezim. u. Küche p. 1. April zu vm. Näh. 1 Tr. h. 4048 NMNsbi Zimmer 4, 22, 4. Stock, möbl. Zim. mit od ohne Peuſ. z. v. 5484 K 1 11 part., möbl. Zimmer 9 ſofort zu verm. 6183 N 6 6a gut wöbl. Zimmer — mit Peuſ A v. 047 2 Tr.., ebl. 86. 1 65 Himn ſol, 8 5 6485 8 Bismaraſtraße L 15, 5. Ein fein mobl. Wohn⸗ u. Schlo ⸗ zimmer mit Balkon zu vermiet. Iu erſragen vort. 6437 Eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer in beſſ. Hauſe in guter 909. per 1. April zu verm. Näh, bei Fran Carlen, I. 18, 24, 3 Treppen. 4069 1 Zum Eintritt per 1. April od ſpäter wird eine perfekte 5 Entlanien —s. iſfi t langhaariger Stenographiſtin 5 eebe e Bringer 0 und 8366enlaufen ringer gute Belohnung. Maſchinenſchreiberin— 5 geſucht. Offerten mit Zeugnis⸗ abſchriften, Angabe der Gehalts anſprüche, ſowie des früheſten Eintrittstermins werden unter . J4s8 V. M. an Rud. Mosse Mannheim erbeten. Chlet oder polierte Bettſtelle mit Roſt und Matratze, ſowie einen polierten Kleiderſchrank, alles gut erhalt., zu kaufen geſucht Offert. unt. Nr. 6504 an die Exped. erhalten bel Piano⸗Bermittlung Proviſion. 6265 Lehrer Demmer, Ludwigshafen, Luiſenſtraße 6. ...... · Wein⸗Perſteigerungen dis Nereins der Aaturwein⸗PVerſteigerer der Bheinpfalz im Frühjahr 1909. Folgende Mitglieder verſteigern ihre ſatzungsgemäß ver⸗ bürgten Naturweine, Weißwein aus den beſſeren und beſten Lagen in den angegebenen Gemarkungen der Rheinpfalz (Mittelhaardt) in der Zeit vom 21. April bis 25 Mai 1909. 21. April im Saale des Herrn Rich. Sachs zu Deides⸗ 18 eim: F. P. Buhl in Deidesheim: ca. 70 Stück 1907er. heim, Forſt, Ruppertsberg und Königsbach. 26. April im Saale der Winzergenoſſenſchaft zu Bad Dürkheim: E. Chriſtmann⸗Ritter in Bad Dürkheim: ca. 40 Skücck 1907er. Dürkheim. 27. April im Saale des Winzervereins zu Königsbacher Winzerverein: 51 Stück 1907er, 5 Stück 905er. Königsbach und Ruppertsberg. Deides⸗ 1. Joſef Krätzer in Forſt: 15½ St. 1007er. Forſt und Deidesheim. 2. Adolf Werlé Ww. 57 Forſt: 157½ St. 1907er, 3 St. 1905er. Forſt und Deidesheim. 3. Gg. Aug. Moßbacher in Forſt: 61½ St. 1907er, 12½ St. 1905er, 1 St. 1904er, 2 St. 1903er. Forſt u. Deidesheim. 11. Mai in der eigenen Verſteigerungshalle: A. Bürklin⸗Wolf zu Wachenheim a. d. Haardt lzweite Verſteigerung): 70 St. 1907er, 4 St. 1905er. Wachenheim, Forſt, Deidesheim und Ruppertsberg. 12. Mai im Gaſthauſe zur Krone in Forſt a, d. Hdt.: Emil Biebel in Forſt: 28½ St. 1907er, 9 St. 1905er. Forſt und Deidesheim. 5 3. Mai in der eigenen Verſteigerungshalle: J. J. Spindler Ww. und Erben in Forſt; 50 St. 1907er. Forſt, Deidesheim und Ruppertsberg. 14. Mat in der eigenen Verſteigexungshalle: W. Schellhorn⸗Wallbillich in Forſt: ca, 90 St, loo7er, Forſt, Wachenheim, Deidesheim und Ruppertsberg, 17. Mai im Saalbau zu Neuſtadt a, d. Hdt.: Ferdinand Knecht Erben in Neuſtabt a. d. Hdt: 14½ St. 1907er. 1 St. 1905er. Königsbach, Neuſtadt u. Gimmeldingen. 18. Mai im Saale der Winzergenoſſenſchaft zu Bad Dürkheim: Dr. Dittrich'ſche Gutsverwaltung in Bad Dürkheim: ca. 20. Fuder 190fer. Dürkheim und Itugſtein. 25. Mai im Saale der Winzergenoſſenſchaft zu Bad Dürkheim: Gebrüder Bart in Bad Dürkheim: 15 St. 1907er, 5 St, 1008er Dürkheim, Ungſtein und Kallſtadt, Zur weiteren Orientierung über Probetage, Begiun der Verſteigerungen ete. können Jntereſſenten von unſerm Schriftführer Kaſimir d. H. den vom Verein herausgegebenen„Führer“ für ſämtliche Verſteigerungen koſtenlos beziehen. Genaueren Auſſchluß über jede einzelne Verſteigerung geben ſodann die von den Verſteigerern umſonſt erhälklichen Verſteigerungs⸗ liſten. Forſt a. d.., im März 1909. Der Vorſißende: W. Schellhorn⸗Wallbillich, Reichstagsabgeordneter. 7014 n n 55 5 * Maunheim, 27. März. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Meine Geschäſts- u. Laden-5 Lokalitäten befinden sich jetzt 5 1, parterreg (früner Steinthal'scher Laden. Ullolf Garde Tel. 1443. 85 eeeee Geſchäftsverlegung u. Empfe lung Meiner werten Kundſchaft ſowie den Herren Architekten, Bau⸗ Bücker⸗ und Metzgermeiſtern zur gefl. Kenntnis, daß ich mein Spezialgeſchäft für Wand⸗ und Bodenplatkenbeläge nach Beilstrasse 20(Neue Neckarbrücke) verlegt habe. Es wird mein eiſrigſies Beſtreben ſein, meine werten Kunden nach wie vor reell zu bedienen. 7003 Hochachtungsvoll Paul Partes, Tel. 3833. Vertretung der Meißener Ofen⸗ u. Porzellanfabrik(O. Teichert) aß Großes reichhaltiges Lager am Platze. ene eese Wegen umzug e 3A Swerkaufs SEEtIAOHer 82475 3Beleuchtungskörper g für Gas und elektr. Licht Sanitäre Artikel. e 9 Hohen Rabatt. lasfihrung gamtlicher einschlägigen Umzugsarbeiten. 2 27 0 Sule Wilh. Printzus de eeee Zus Konfirmation empfehle mein rsichhaltiges Lager an Gelegenheits-Geschenken in allen Preislagen, wie 6789 Uhren— Gold— Silberwaren Bestecke u. optischen Artikel. Ausser den billigen Preisen 0 88 0 0 gebe einen Extra-Rabatt von Lualität garantiert. Reelle Bedienung. AUIn e Heinr. F 7, 16 feeidelbergerstt. P 7, 16 6023* Jerrgtenr bernult ist der Geschäftsmann, wenn Briefschaften in der Eegistratur nicht sofort gefunden Werden konnen. Durch Einführung der Tlegowe- Vertikal Megistratur andert sich dieses sofort. Katalog gratis u. franko. Glogowski 2 Co. Mannheim M 3, 5. Tel. 494. 18 —— Fahrik und Spezial-Ausstellung: Berlin N. 65, Müllerstrasse 151. ame gesetzl. gesch. D. R. P. Glycexinester d. Baliexhaünre. 5 Rt Elnesibungemitt N5 Rasch und sicher wirkend, Wiasche& Mx..28,.75, 8. 8 in den Apothoken. Frospekto 85 durch Bebchringer& Reuss, — 8 ruten fur S8 PIR CLARAN Jer bekannte ve Ist das einzige 5 Allein in Berlin in mehr als 2500 Geschäften erhältlich. mitteln, folgende Versuche angestellt: handelt. sogar 1. Es wurden Gewebestücke aus gesättigter Claraxlösung je eine hal Untersuchung, paren Unbe ebraucht man nur noch eine Mädchen und Waschfrauen brauchen sich nich übelriechende Waschmittel zu ruinieren! nden, die W ste. enthält. eit und Bleichwirkung von Clarax zu er- be Stunde gekocht. sowie angestellte Zerreissproben der Gewe letztere nach dieser Behandlung in keiner Weise an 2. Es Wurden Flecke Ferschiedener Art mit schw Hierbei verschwanden in kürzester Zeit dure durch Eisengallustinte entstandene Flecke, eine ganz auffallende Reinigungs- OL! des neuen Mil- Ind Heichnitte RAA: Bis heute ca. 8 Nillionen Tüten in einem kleinen Teil Deutschlands fest verkauft. im Handel befindliche Wasch- und Bleichmittel, welches nur 10 Pfg. kostet und weder noch Cleesalz noch Natriumsuperoxyd noch Wäsche schädliche und der Lunge und den Händen (Wir verweisen auf das bekannte Gutachten des vereidigten Chem CLARAK bleicht durch Sauerstoff, Waschmittel ruinieren zu lassen, 8 Ausser Clarax g reidigte Chemiker Dr, Jeserich ülber Clarax: „Ich habe das neue Wasch- Untersuchung unterzogen und dabei gifrigen, übelriechenden, explodierend von den sonst als Bleichmittel gelte Chlor, Kleesalz, Soda, Säure, Lauge Ich habe, um die Unschädlichk und Bleichmittel Clarax einer eingehenden feststellen können, dass Clarax frei ist von en oder ätzenden Bestandteilen und nichts äsche angreifenden Stoffen, wie unter anderen: F. I. brünfeid, Berlin Aug. Pefleh, Leipzig empfehlen OLARAX allen Hausfrauen, uUSW. H.& L. Freudenberg, Essen-Ruhr Feler Ceerg Palis, Hagdeburg Oite Hraftmeler, Dagzi Juffus Henel vorm. C. Fuehs, Breslau uSwW. blendende Weisse ihrer Wäsche Wert legen. is sereidigte Jachrerständige für Liäschereiwesen Frl. Marie Kärner schreibt: Die mit„Clarax“ behandelte Wäsche hob sich nach der Fertigstellung beim Anfühlen durch Feinheit und Weichheit gegen die mit Soda Wäsche bedeutend ab, Beim Bü licher Nachsp Farbe im geringsten beschädigte. P.& I. Schulz, Mannheim, N 4, 16. ülung der Wäsche nach der dem Eisen, was bei oberflächlich bleiche leicht vorkommt, nicht 2 Ioh konstatierte noch, dass bei Verwendung von Flecke, wie Kakao, Wein, Obst, Tinte, in ganz kurzer Zeit bei buntgestickten Decken erzielte ich Ich halte daher„Clarax“ für ein der Wäsche in kein dagegen einen hervorragenden Bleicherfolg erzielendes W. geln der Herrenwäsche stellte ich fest, dass selbst bei oberfläch- „Claraxbleiche“ ein Gelbwerden unter er Nachspülung der Wäsche nach der Chlor- u bemerken War. Seneral-Vertrieb: Chlor noch Soda irgendwelche andere der gefährliche Stoffe enthält, ikers Dr. ſeserich.) Die Hausfrauen brauchen jihre Wäsche nicht mehr durch ktzende quemlichkeiten, Zeit und Kosten! gute Seife, weiter nichts! t mehr Lunge und Hände durch Leinen und Baumwelle mehrere Male in Die mikroskopische befaser ergaben, dass Negriffen erschien. acher Claraxlösung be- h Blaubesren, Rotwein, ein Beweis, dass CLARAX und Bleiehkraft besitzt.“ (gez.) Dr. Jeserleh. Die ersten Leinen- und Wäschefirmen Deutschlands welche auf lange Erhaltung und „Clarax“ vorhandene verschwanden, Sogar gute Resultate, ohne dass„Clarax“ die er Weise schädliches, asch- und Bleichmittel. (Sez.) Harle Lörner. Die gewaschene 70¹8 Vermischtes. Möbel und Klaviere werden wieder wie neu po⸗ liert, in wie auß. dem Hauſe bei billiger Berechnung. 3810 Karl Schmitt, Möbelſchreiner Pumpwerkſtraße 31. Bei Beſtellung genügt Poſt⸗ karte. Cannstakt 8 Erfahrener gerichtlich kauf⸗ männiſcher Bücherſachverſtändiger, Meptge 8 das Tede Sdane en 0J000 erhältlich. 6739 theoretiſch und praktiſch ge⸗ bildet, empfiehlt ſich zur An⸗ legung, Abſchluß und Revi⸗ ſion von Büchern, Aufſtel⸗ lung von Bilanzen, Erſtat⸗ bung von Ausſtänden, Stel⸗ lung von Rechnungen ete. u. gibt ſachgemäße Auskunft über handelsgeſetzliche Vor⸗ ſchriften. Off. u. W. B. 1276 an die Exped. ds. Bl. Fahrräder Zwecks Reklame zu ermässigtem Preis Schofe Fahrradw. Stelnau à. 0. 238. Sohläuode.90.30.75.50 Decken.95.75.75.25 15 Starke Hebirgadedken.75.25 5180 tung von Gutachten, Eintrei⸗ 8. Schöne Büste U en Busen mrch Woltberühmte Dr. Bavyson's Dugen- Ueme Einzig. Mittel f. Frauen, rasch d. Umfang ihbrer Brust z. vergröss. u, einen runden, festen u. wohlentwickolt. Busen zu erl Gorantiert àusserl. harm- ur von üherraschend reeller lose 8362 Schreibmaſchinen⸗Verleih⸗ Inſtitut„Smith Premier“ Maſchinen auf Tage, Wo⸗ chen, Monate leihweife. Leih⸗ gebühr bei Kauf zurückver⸗ rechnet. Smith Premier Typewriter Co., Maunheim, I 2, 8, Laden, Fernſpr. 4108. 5048 Dampf-Heizungen M. Eichtersheimer. 5 Ne Ju 40 nahmestelle nicht erhoben 1555 iſekörbe rauft dirert v. d. Jabrit lius Tretbar, Grimma 817 Länge in em,, untenſtehend Hreis M. 50 50 70 80 90 100 3,0,.60,.—. J,50. 9,50. 14,80. 14,.— bei C. Braun N3, 1. 3883 ortogebühren Werden seitens der An- Demmer, Ludwigshafen Luisenstrasse 6. 4998 Echte nicht einlaufende Blitz-Strümpfe haltbarste Sorten und auch aller- ſeinste Neuheiten, enorme Aus- Wahl, auch Kinder-Halbstrümpfe, Blitz-Normalwasche, Blitz-Strumpfwolle 63948 liefert an Private(Preisl. frko.) Garnfabrik Georg Koch. Hoflieterant in Erfurt N. 29. 6292 Ein„Buch zum Totlachen“ Neueste Samlg. pikf. bochorfginell. Witee, Seherze, Calauer, Cou- lets usw. Grosser Bel- all i. lustigem Kreisel Preis nur 1 Hk. in Erisfm, .liaser, Barln-Pan¼u 86 ee ee eeee rreeeeeeee Mark pro Monat Bei späterem Kauf An- rechnung der bezahlten Miete. Stimmungen N re im 85 Jahressbonnement 55 RePargatuen. Eusserst billig. 85412 iolinen einige gule fiz Schüler bill. zu verk. I. 3, 3 b, 4. Stock r. 5918 Nach beendigter Inventur gewähre jeh auf Zurügkgesgtzie Begenstände 19-25 9½ Rabatt Auf sämtliche bis 15. Winz IbRal 2 Uhrmaekher u. duweller 1, S. 2 78287 elcterenf Geld Darlehn j. Höhe, a. oh. Bürg. 3. 4, 5% a, jed. a. Wechf., Schuldſch,, Hypoth. a. GQelder! (evenl, ohne Bürgſthaft). Zuus %, Natenrückiabßlung! Hypoheken Zins 3½—%, Veleihung von Erbſchaften, Neſtkauf⸗ ſchillingen. Baugelder 2 Offerten au hieſige Baufſtſtale Untei Nr. 1840 an die Exned. Saie 30 Pauche E2 De 2Gbil 6 0 ſchreibe ſoft,, in 5 Jahr rückz. Streng reell, diskr. Zablr Dankſchr. J. Stuſche, Berling4, Kurfürſteuſtlt Ankauf. Hadrarhbeiten gewissenhaft und billigst. Frau Friseuse Kirschbaum, 2, 19. 6720 5 2* 1 g. 1 77 Wet die fäßhſten Neife in getrag., Kleibern, Stteſeln und Flaſchen erzielen will. der wende ſich an 8809 B. Gelomb, B 2, 7. Zimmer von Mark.— an. Gr. Hof⸗ u. National-Theater Mannheim. Sonntag, den 23. März 1909. 36. Vorſtellung im Abonnement C. Carmen. Romantiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilbhac und Ludovie Halsvy. Regiſſeur: Der Intendant. Dirigent: Leopold Reichwein. Perſenen: Carmen 8 8„Muriel Terry. Don Joſé, Sergeant 8 8„Fritz Vogelſtrom. Escamillo, Stierfechter Haus Bahling. Zuniga, Leutnant Wilhelm Fenten. Moralés, Sergeant 8 Hugo Voiſin. Micasla, ein Bauernmädchen Marg Beling⸗Schäfer 0 * 0 Aenendade) Schmugele... Lized Sieder Frasquila Roſe Kleinert. Mercedes) Zigeunermädchen Elſe Tuſchkau. Soldaten, Straßenjungen, Zigarrenarbeiterinnen, Zigeuner, Zigeunertünen, Schmuggler, Volk. Ort ünd Zeit der Handlung: Spanien 1820. Techniſch⸗dekorative Einrichtung: Adolf Linnebach. Dekorations⸗Entwurf des 3. Aktes: Oscar Auer. Koſtüm⸗Entwürfe: Leopold Schneider und Johanna Kalter. Raſſeneröſfnung 6½ uhr. Anf. 7 Uhr. Ende 10¼ Uhr Größere Pauſe nach dem 1. u. 3. Akt. Hohe Preiſe. Neueses 85 Dperetten-Theater MANNHEIM Sonntag, den 28. Mürz, nachmittags 3/ Uhr: Ermässigte Preise! Ermässigte Preise! Gastspiel Fritz Werner Ein Malzertraum Sonntag, den 28. März, abends 8 Uhr: Qastspiel Fritz Werner Die Schützenliesel, Montag, den 29. März, abends 8 Uhr Gastspiel Fritz Werner Die Dollarprinzessin. General⸗Anzeiger. (Aben nhalter Bahnhof. Haus I. Zimmer in Verbindung mit Badern. Elegante Restaurants. Salons. dblat 300 Setten. Vorzügliche Küche. Maunheim, den 27 März 1909. Platin Silber kauft zu höchſten Preiſen 1820 Herm. Apel 2 Ranges. 8267 5 Pfg. Der Rotti-Würiel ist eine konzentrierte Fleischbrühe mit Gemüsen. Junggesellen, Der Rotti-Würfel Man macht mit ihm in ein paar Sekunden eine kräftige Bouillon, ein schmackhaftes Gemüse und delikate Saucen. also ganz unentbehrlich für alle Hausfrauen, Köchinnen, Hotels, Restaurants ete. ist Touristen, Militär, Houssedy& Schwarz, Rotti-Bouillon-Gesellschaft m. b.., München- 8834 5 ungerahmt. ugo Schön, cunsthandlung Kunststrasse O 2, 9 Kunststrasse hält das grösste Lager in besseren Kunstblättern, gerahmt und Bemerkenswerte Neuerschelnungen stets am Lager Besichtigung jederzeit gerne gestattet. — Geschenke für alle Gelegenheiten 6651 Ernst Rettig Kumnstlicht-Ateèeller fNU mocdlenme FRotographzie Breitestrasse J I, 5 Telephon 2988. Unabhängig von der Witterung und Tageszeit. 70⁵3 Heute letzter Sonntag Saalbau⸗ Varieté6 0 2 grosse Vorstellungen Nachm. 4 Uhr ganz kleine Preise, Abends 8 Uhr gewöhnliche Preise, In beiden Vorstellungen das gleiche complette Programm. Udel-Quartett Die fliegenden Menschen Les 3 Rainats Di1e Könfge der Luft und das Ubrige ersklassige Programm. 2 7 8 5 0 0 W 2 — 10 8 U 0 8 0 9 7 Die Tageskasse ist ab 10 Uhr geöffnet. Fassepartouts heute ohne Ausnahme ungültig. Sonntag, den 28. März, nachm.—6 Uhr Militär-Konzert der Grenadier⸗Kapelle 30268 Leitung: Obermuſikmeiſter M. Vollmer. Anmeldungen zum Jahresabonnement werden an unſerer Kaſſe(Eingang zum Park) entgegen genommen. eeceeect wteeeesruaen Zahn-Atelier Karola Rubin neben d. Uhrengeschaft E 8 des Herrn LOTTERHOS E 1. 8 ohne Gaumenplatte, durek Soldkronen Tahnersatz Stiktzähne Bewissenhafte Ausfünrung in Umarbeitung schlechtsitzender Bebisse- Sektr. Einrichtung.[82038 III Mässlge Preise — Oster-Eier Emanuel Strauss Eier-Grosshandlung 21, 6 Mannheim m4l 333. Breitestrasse:: Gegründet 1879. ff. Süssrahm-JTafelbutter 8364 DeutscherPriyat-Beamtsn-Verein Zwoeigvereln Mannhelm. ripvatangestellte Denkt an Eure und Eurer Familie Zukunft. Verlangt die Euch kostenlos zugehenden„Satzungen der Versorgungskassen des Deutsch. Privat-Beamten- Vereins“, Zweigverein Mann⸗ heim, Rennershofstrasss 15. Eutlanfen junger, ſchwarz und rot⸗ braun geſtromter 6472 Schnauzer,(Mäunchen) Abzugeben N 4, 3 Laden Tranb ann geht ein Möbeltrans⸗ port nach Ulm oder deſſen Umgebung! Oſſerten unter Nr. 6490 an die Exveditꝛon d. Bl. Welſche Poularden Kapaunen Suppenhühner Ig. Tauben, Hahnen lebende Rheinſiſche Rheinſalm, Seeſiſche Gemüſe⸗ und Obſt⸗Konſerpen in großer Auswaht. 4075 J. Hab e 0 Tel. 299. zwiſchen C 1 und o 2 0 Geldverkehr 1 Kätzchen entlaufen! Hellgrau, weiße Bruſt inkt grauem Fleck, linker großer Vorderpfoten fehlt. Abzu⸗ geben gegen Belohnun 4031 N5, 18b, 3. Stk. r. 25000 Mark pio 2. Hyvotheks anf Privathaus, Oberpäpt, ſofort adzutreten. Offerten unter Nr. 6492 an die Expedition d. Bl. Villa in Weinheim g. d. Bergſtr. Wohnräume, Badzimmer uſw., 1300 am Garten, in allerbeſtet Lage zu verkaufen. Offerten unter Nr. 6501 an die Expedition d. Bl. Weinangebot. Unterzeichneter verkauft garantiert reinen Rotwein pro Liter 75 u. 30 Pfg. Auch in kleineren Ge⸗ binden(ab 30 Liter). Faß eptl. auch leitzweiſe. Eugen Saupp. Weingutsbeſitzer Erlenbach,.⸗A. Neckarſulm, Württemberg.— An Uubekannte gegen Nachnahme. 6489 U. Bad. brenadler-2cn ser Wileim f. ir. nl. 8 Infanterle-Reglments Prinz Karl(4. Gr. Hess. e(Laden). 8—————— 2—. Re pald 298 197 6 0 992 8 5 1 ohemoaldaus2 U ˖ 10 ˖ 22 Besitzer: Dr. Katz, Oberstabsarzt à..— Altbewährtes Sanatorium. 0 Sonntag, den 28. März 1909. 825 Herrliche und ruhige Lage. 485 m ü. dl. M. Schöne Lufthütten. Luft- 4 parks. Dlätkuren. Hervorragende Erfolge. Prospekt gratis. 685 ——————-——————̃̃— Ganz der Pa pa Le Fils à Papa). Schwank in drei Aufzügen von Antony Mars und Maurice Desvallieres.— Deutſch von Mar Schoenau. In Szene geſetzt von Emil Reiter. Berſenen: Baron des Aubrais 4 8 Delphine, ſeine Frau 8 Hubert, ſein Sohn 4 Boislurette, Unterpräfekt 8 Jacqueline, ſeine Frau 5 Pomarel 5 Aurelie, ſeine Frau Eyarencey 5 4 Alexis, Oberkellner) im Reſtaurant Emile, Kellner) Bienvenue Mariette, Kammerjungfer b. des Aubrais Vivarel 2 5 8 Godet 8 5 5 1 Roſe⸗Croix Paillaſſon) Alexander Kökert. Julie Sanden. Alfred Möller. Heinrich Götz. Mathilde Brandt. Hans Godeck. Lene Blankenſeld. Karl Schreiner Karl Neumann⸗Hoditz Guſtav Kallenberger Traute Carlſen Paul Tietich Guſtav Trautſchold Thila Hummel Anna Starrse 25 2„„%„ IAma) Margaſete Ziehl Ein Polizeikommiſſär Lothar Liebenwein Erſter 9 Woliziſt Paul Bieda Zweiter) Kaſſeneröffnung Emil Beriſch. 7 Uhr. Anf. ½ 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem 1. u. 2. Akt ſinden größere Paufen ſtatt. Neues Theater⸗Eintriitspreiſt Kolosseum-Theater Mannheim. Sonntag, 283. März, nachm. 4 Uhr u. abends 3½ Uuhr Neig'fahre'hört. Ka Schwank ims Akten von F. Kerſebaum.[rozr rama D 2, l. iser-Pano der Zar bel d. grossen Flottenmandver von Swinemünde 70⁵50 Unsere Marine Rosengarten Mannheim eeNibelungensaal Sonntag, den 28. März 1909, abends 8 Uhr rossSses Militär-Doppel-Konzert ausgeführt von den Kapellen des Leitung: Obermusikmeister Max Vollmer und des No. 118) aus Worms Leitung: Musikmeister sel. Vortragsordnung; 15 „Rhapsodie an Hans von Bülox Liszt. .Ouperture z. Barbier von Bagdad..Cornelius. Magyar dalok, Ungarische u. Zigeunerlieder Lehar. Fantasie aus Hoffmanns Erzählungen Offenbach. . „ Intermezzo und Danse espagnole a, d. Suite'Arlesienne „Ouverture z. Oberon 3 „Grosse Fantasie a. d. Flieg. Holländer Danse macabre(Lotentanz) III. Vereinigte Kapellen. . Fantasie a. d. Fledermaus„„Joh. Strauss. .„Hail to the Spirit of Iäberty, Marsch. Souss. Bizet. Weber. R. Wagner. Saint-Ssens. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasssneröffnung abends 8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 30 Pfg., Dtzd.-Karten 5 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufastellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der eitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosen- garten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pig. zu lösen. 32322 Frelburz i. Br. ahnhof-Hotek Besitzer: Karl Hassler. Schöne, freundliche Zimmer, Elektrisches Licht, heizung. Bäder im Hause. Mässige Preise, Münchener u. Fürstenberger Bier 43 Zentral- Fine Ladenthele, en dd verkaufen. UU, 7 6494 Ankauf. 1 in guterb. Pianino zu kauren ge ucht. Off. mu Pre sanga e unt. Nr. 6902 an die Exv. d. Bl. Pferde zu kaufen geſucht. Off. unt. Nr. 4068 an die Exp. d. Bl. Nebenverdienſt! Die Agentur einer Feuerverſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſchaft mit Inkaſſo wird an einen Herrn, der in der Lage iſt auch neue Verſicherungen bei ſehr hohen Abſchlußproviſionen beibringen zu können, vergeben und belieben geneigte Herren Offerten unter G. M. 6988 an die Expedition ds. Bl. aufzugeben. Kaiser Wilhelim und — — quwelier, O 7, 185— — — 1 EFF —TT.. ͤ — W 5 Mannheim, den 27. März 190g. General⸗ nzeiner.(Abendblatt.) 11. Seite. * 0 8 3 75 Friedrich Wihelm Preussische Lebens- u. Garantie- Wersicherungs-Aktien-Gesellschaft Berlin ꝗWW.—, Behrenstr. 58-61. 1: GEGRUNDET 1866.:: Neue Anträge wurden eingsreleht in 1904: M. 78 000 000 1905: M. 93 000 000 1906: M. 99 000 000 1907: M. 118 000 000 1908: M. 126 000 000 deder 23. Deutsche hat eine Polſee der Frledrieh Wilhelm Lor Abschluss einer Eadensversleherung versäume man nicht, unsece Frospekte einzufordern. Vor Uebernahme elner stilfen dder offlzlellen Vertretung verlange man unsere Bedingungen, Gsneral-Agentur: N. Scharff, Mannheim, G 7, 2a 8860 Wertvolle Nährstoffe wWie Pepton, Nährsalz und Eisen sind in dem 22 neuen diätetischen Kaffeemittel 5 „K OSTR“ g- ee etreide Kaffee) vorhanden, wodurch dieses Präparat zu einem Volksnahrungsmittel ersten Ranges erhoben wird! Das daraus bereitete Getränk ist von kräftigem, Überraschend kaffeeähnlichem Geschmack, schöner goldbrauner Farbe, kräüftigem Aroma— und was die Hauptsache ist— von beträchtlichem Nährwert. Un⸗ eontbehrlich für alle körperlich-geistig angestrengt Arbeitenden, sowie namentlich für die Jugend. Ueberall erhältlich in Paketen à 30 Pfg. Alleinige Fabrikanten: Pfeifter& Diller, Ges. m. beschr.., Horchheim bei Worms. iSt fler Grund, kommend, um die Hälfte billiger als Butter. die denkbar beste Ergänzung unserer vokzüglichen Delikatess-Kokosnussbutter Kaiser- palin(in Tafelform, hart). Kaiserpalin-Werke, Neuss a. Rh. Vertr. durch: Julius Ohnhaus, Mannheim. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 27. März 1909. * In den Ruheſtand verſetzt wurde das Kollegialmitglied bei der Forſt⸗ u. Domänendtrektion, Geheimer Oberforſtrat Eduard Mayer⸗ höffer, auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Ver⸗ 5 des Kommandeurkreuzes 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer wne * Ernaunt wurde Regiſtraturaſſiſtent Hermann Wolfhard zum Regiſtrator bei der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe; Expedituraſſiſtent Heinrich Schweinfurth zum Sekretär beim Landgericht Karls⸗ ruhe; Sekretaritsaſſiſtent Joſeph Engelmann beim Landgericht Konſtanz zum Sekretär und Regiſtraturaſſiſtenten Guſtav Amelang Karlsruhe zum Regiſtrator bei den genannten richten * Uebertragen wurde dem Vorſtand der Maſchineninſpektion in Offenburg, Oberingenieur Karl Schmidt die Stelle des Vorſtandes der Verwaltung der Eiſenbahnhauptwerkſtätte und dem Werkſtätte⸗ vorſteher Adam Schenkel in Karlsruhe unter Verleihung der Amtsbezeichnung Baukontrolleur die Stelle eines techniſchen Beamten * Perſonalien. Die Schutzleute Joſef Abele, Otto Bin⸗ der, Friedrich Geiſer und Hermann Rau in Freiburg wur⸗ den zu Gr. Bezirksamt Mannheim verſetzt. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture„Schiffbruch der Meduſa“ von V. Mehul; 2.„Kirchenſzene aus Meiſterſinger“ von R. Wagner; 3.„Wiener Kinder“, Walzer von Strauß; 4.„Waffenehre“, Marſch von Blankenbucch. * Die heute erſcheinende Nummer der Mamnheimer Illuſtrierten Zeitung bringt unter den aktuellen Bildern 2 intereſſante Auf⸗ nahmen, die die kritiſche Lage in Oeſterreich erläutern: die neueſte Aufnahme des Kaiſer⸗ Frantz Joſeph vor dem Gebäude der großen Kunſtausſtellung in Wien und ein kriegeriſches Bild der öſter⸗ peichiſchen Flußkanonenbodte. Andere Aufnahmen zeigen König Friedrich Auguſt von Sachſen auf ſeiner Mittelmeerreiſe, Präſident Fallieres auf der landwirtſchaftlichen Ausſtellung und Staats⸗ ſekretär von Tirpitz, der ſeinen 60. Gebursdtag feterte, ſowie zwei 8 5 1* 2 8 — 8 5 13 weshalb sich unsere neue Marke Tosella innerhalb weniger Wochen so viele begeisterte Freunde er- worben hat: In Geschmack, Aroma, Appetitlichkeit usw. der besten Süssrahmbutter mindestens gleich ist diese Delikatess-Pflanzenbutter- Margarine entschieden das Beste zum Braten, Backen, Kochen und besonders zum Brotaufstr ich. Tosella ist frei von tierischen Fetten und fast Denkbar bequemste Teilzahlung und Zahlungserleichterungen. Abzahlung! Anziige, Joppen, Hosen für Kpaben und Herren Anzahlung 1 Mk. Anzablung 3 Mk. Anzahlung 5 Mk. Anzahlung 8 Mk. Anzahlung 10 Mk, Serie I sondern Serie II Serie III Serie IV Serie V folgendes an: 1 Spiegel F 2 Stühlle 1 Deekbett) 2 Kissen 14 Pfund Federn 1 3 teil. Seegrasmatratze 1 Kopfkeil 1 abgesteppte Strohmaſrstzs 1 nussbaum lacklerte Bettstelle 1 nussb. lack. Kleiderschrank m. Aufsaz 1 Küchentiscgn 1 Hocker 1 Geschirr-Rahme Anzahlung Mk. 15.—, Abzahlung wöchentlich Mk. Alte Kunden erhalten Kredit ohne Anzahlung. qulius dttmann Hl, 38 Mannheim, Breitestr. — ns Und varneh — neeeeee 5 ab Znmef. 1 Tr.., ſchön möbl. 25 4 3. Balkon⸗Zimmer zu lverm. Beſichtig. 12—1 Uhr. 6214 45 5, 3 Trepp. Schön möbl. 988 Zimmer a. Herrn od. Frl. ſofort zu vermieten. 6358 B 6. 14* Tr., gut möbl. geräumig. Zimmer m. 2 Fenſtern auf die Straße zu vermieten. 3584 B 6 3. St. r. fein möbl. „Zimmer mit guter Kredit auch nach Ausserhalb! Auf Abzahlung! Damen-⸗ Blusen Kostüme Jacketts Anzahlung von 1 Mk. an. Als Beweis meiner unübertroffenen Leistungsfähigkeit führe ich leh liefere an 1 Küchenschrank in modernen Farben H, Nassiaer Rücharuckeref Für Hausbesitzer 2% Rabatt. Verlangen Sie kostenlos Karto IJ bis 65 Pfg. Karte II über 65 Pig. 85 Ringfreie Röcke Tapetenindustrie Jupons 6. Kupsch, Kapes Mäntel 8 cdi Zmmerff 3 14* 1 Tr. hoch. 2 fein 10, 1 möbl. Zimmer mit voller Penſion auf 1. April zu vermieten. 4001 E6. 8 3. Stock, fein möbl. Zimmer an beſf. Herrn ſof. zu verm. 6208 6. 1 Tr.., ſchön möbk. Zimmer p. 1.— 05 ern, 7, 150, 4 Tr. I. ſchön 9755 Simmer, pro Monat 18, J0l. 25. 10g od. ſpät. zu verm. 6958 F 2, 9 Vuen gut möbl. er mit Frühſtück für 20 Mk. dut vermieten. 6499 4, 127, 1 Tr. I möbl. Zim für 1 od. 2 Herr. od. Frl. bis 1. April zu verm. 6333 F6 1 Tr.., ein ſchön „O möbliertes Zimmer an beſſ. Herrn per 1. April beziehbar zu vermiet. 3945 U1 7, 19, J. St. Zwei gut möl. geräum. Zim. ev. Wohn⸗ u. Schlafz. a, b. H. z. v. 6363 67. 20,. 1 Tr., ſchön möbl. Wohn⸗ u. 2 Schlaf⸗ zim. f. 2 Herren. Näh. 2 Tr. 6339 6J. M de e H Treppen, derues 475 9 Haus mit elegantenm Aufgang, ſchön möbl. Zim. zu berim. bei Al. Kucknack. 6118 freundl. 1 2, 2 bt Vetonge Schreibtiſch bill zu v. 500 neeemen eeeeeeen „5 2. 1, 2 Tr. Gut möbliertes Aummer immer zu verm. 63¹6 Das vollsommeniste, Wirklich ssihnfegedas Waschmittel von unerreichter Wirkung gibt muheſos blendend weisse Wasche bei grösster Scho- nung des Gewebes. Pakete à 35 und 58 Pſg. Ueberall exhältlich. Alleinige Fabrikanten. Henkel Co., Düsseldorf. 9 bürg. Penſion zu verm. 6383 Part.⸗ pr. H.— B7. 0 Ein el 8 4 10 Zim. ſof. z. v. 6360 1, 16, 3 Tr. 1 Schlafzim. u. Jeleg. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſofort zu verm. 3830 5 möbl. Wohn⸗ 1875(.21 2 u. Schlafzim. ſmit ſep. Eingang, 50, fur 1 oder 2 Perſonen mit oder loh. 2 gut möbl. Zim. Sie bietet anerkannt 6990ᷣ W per 1. April zu verm. 282 5, 8, 3. St. Schön möbl. Tel, 2825 Zimmer zu verm. 6152 U 7. 21— vermieten. Hustad af und den Berliner Bildhauer Ferdinand Lepcke. Ein paar originelle Bilder einer mutigen Wolfstöterin und eines ſonderbaren Friſeurkunſtſtückes ſchließen die Reihe der Ein⸗ zelilluſtrationen ab. Ein reich illuſtvierter Artißel enthält mehrere Aufnahmen vom Bau der Untergrundbahn der Stadt Schöneberg bei Berlin, die ſonſt dem Pubßlikum unzugänglich ſind. Da die Zeitungen in letzter Zeit über Untergrundbahn⸗Projekte vielfach berichteten, iſt dieſer Artikel von beſonderem Intereſſe. Ein anderer Arttkel be⸗ handelt das ſonderbare Thema„Zirkustiere in den Ferien“ mit vviginellen Aufnahmen aus England. Das Titelbild bringt den verſtorbenen großen Tragöden Adalbert Matkowsky, der durch ſeine Gaſtſpiele in ganz Deutſchland hinlänglich bekannt, berühmt ge⸗ wordem iſt. Der textliche Teil bringt eine kapritziöſe Skizze aus der Feder von Roſe Struck, ſowie die erſte Fortſetzung der neuen Erzählung„Reue“ von Mar Kretzer. Die Erwerbung dieſes neuen und bedeutenden Werkes des berühmten Berliner Autors wird für die Abonnenten eine wertpolle Gabe ſein. Polizeibericht. vom 27. März. (Schluß.) Unaufgeklärte Diebſtähle. Am 26. Februar d. J. wurden hier 2 geſchlachtete, zum Verkauf hergerichtete Enten, welche ſich in einer Verpackung van der Geflügelhandlung Maier in Frank⸗ furt a. M. befanden, zum Verkaufe angeboten. Die Enten rühren offenbar von einem Diebſtahl her. Der rechtmäßige Eigentümer wird erſucht, ſeine Anſprüche bei der Kriminalpolizei(Schloß) geltend zu machen. In der Nacht vom 10./11. ds. Mts. wurde von einer Bauſtelle am Luzenberg weg ein grün angeſtrichener zweiräderiger Handkarren mit dem Namen„Georg Schmalz! verſehen entwendet. In München ſtahl ein Unbekannter am 20 ds. Mis, von dem Transportwagen einer Speditionsfirma herunter eine zu 10 000 M. gewertete, von Hand geſchriebene Bibel, aus dem 13. Jahrhundert aus dem Reiche der Kunſt; den ſchwediſchen Dichter ſtammend, franzöſiſchen Urſprungs, 510 Seitem ſtark, elwo 30 Zentr⸗ — Tormulare— ULütgens& Springer, u nn Sunn. in Ad in—— ſowie 5 Wrut werden am ſicherſten durch unſer palent⸗ amtlich geſe Verſahren Waſz en und Küfer—— Erſte Bad. Verſicherung gegen Ungeziefer Erſte u. größte Desinſektionsauſtalt Süddeutſchlands. Fabrik⸗ u. Verſand⸗ haus chem. Desinektions⸗Präparate und Desinietllons⸗Apparate. Maunheim, 1 2, 4.— Telephon 2684. 99ü„üüS ͤ meter lang, 25 breit, 10 Zmtr. dick und etwa—8 Kg. ſchwer, mit uralt ausſehendem glattem kaſtanienbraunem Lederein⸗ bande, von welchem der hintere Deckel losgeriſſen iſt. Die Bibel ſteckt in einem kaſtanienbraunen Lederetui von modernerer Machart. Sie iſt mit ſchwarzer Tinte in lateiniſcher Schrift und Sprache auf Pergament geſchrieben und enthält 63 künſtleriſch ausgeführte Keine Handmalereien(Miniaturen), bibliſche Begebenheiten darſtellend und 17 ſolche Anfangs⸗Vignetten(verzierte Anfangsbuchſtaben bei Ka⸗ bitelanfängen). Vor Ankauf etc. wird gewarnt. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Aus dem Großherzogtum. * KHarlsruhe, 25. März. Die Arbeiten am neuen Bahnhof ſchreiten rüſtig vorwärts. Vom nächſten Sonntag ab werden die Züge von Ettlingen und von Durmersheim auf den neuen proviſoriſchen Zufahrtslinien in den alten Karlsruher Bahnhof einfahren. Gleichzeitig wird die neue provpiſoriſche Halteſtelle Beiertheim eröffnet und die an der alten Linie lie⸗ gende Halteſtelle geſchloſſen. Dann kann es an dieuffüllung des eigentlichen Bahnhofs gehen; die Hilfsdämme für die Dienſt⸗ bahnzüge, die das Füllmaterial von Ettlingen bringen, ſind ſchon fertig geſtellt. Auch die Arbeiten für das Aufnahmegebäude haben über Winter Fortſchritte gemacht, denn die Betonfunda⸗ mente, die im Lauterſee gebaut wurden, ragen ſchon mehrere Meter aus dem Boden, d. h. aus dem Waſſer hervor.— Der hie⸗ ſige Mieter⸗ und Bauverein erzielte im Jahre 1908 nach ſeinem Rechenſchaftsbericht einen Reingewinn von 13,462.55 Mark. Der Buchwert der von ihm erſtellten Gebäude beträgt 2,290,643.61 Mark. Der Mitgliederſtand war am 1. Januar 1909 1118. B. Vom Bodenſee, 24. März. Als der wegen Beſche⸗ digung von Schaufenſtern zu 6 Wochen Gefängnis verurteilte Techniker Infanger von einem Schutzmann gur Verbüßung ſeiner Strafe nach dem Gefängnis geführt wurde entſprang er ſeinem Tvamsporteur und entkam in die nahe Schweig. 12. Seite. General⸗Anzeiger. EAbendblatt.) Mannheim, den 27. Mär: 1909. Prima Fahrräder direkt ab Fabrik, franko jeder Bahnstation. Bevor Sie ein Fahrrad oder Zubehörteile kaufen. und franko. Sie werden staunen über die billigen Preis .90. Schläuche mit Dunlopventil Mk. 2 20,.90 und.80. J. Fries, Beseler Nfl. Alemannia-Fahrrad-Werke, Flensburg. Verlangen Sie bitte grossen Prachtkatalog No. 487 gratis e.— Pneumatikmäntel Mk..80, mit Garantie Mk..20, 7054 Zwangs⸗Berſteigerung. Montag, den 29. März 1909, nachmittags 2 Uhr, werde ich uim Pfandlokal& 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtieckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Möbel und Gegenſtände verſchiedener Art. 4078 Maunſei e, 27. März 1909. Weiler, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 29. März 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier, Q 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel u. Sonſtiges. 1077 Mannheim, 27. März 1909. Diugler, Gerichtsvollz. Zwangs⸗Perſteigerung. Montag, 29. März 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier, Q 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art eine Partie Anſichtspoſt⸗ karten und 1 Konverſ.⸗ Lexikon. 6505 Maunheim, 27. März 1909. Stahl, Gerichtsvollz. Unterricht Franz. ftüher Lehrer und Direktor in Berlitz⸗ Schools erteilt fr. engl. u. ſpan. Unterricht. Methode Pom⸗ meret. Off. unter Nr. 6387 au die Exp. dieſes Beattes. Empfehle mich im Ausbeſ⸗ ſern, Reinigen u. Aufbügeln für Herren⸗ und Knabenklei⸗ der bei aufmerkſamer und bill. Bedienung. Poſtkarte enügt. Johann Nübel, 6 Er. 20, 4 Treppeu. 4050 jedermann, meinet Ic Warne Tochter Chriſtina Remp etwas zu borgen und zu lethen, da ich für nichis auf⸗ komme. 6bOsG Peter Remp, Schulſtraße 102. vausl. Schreibarb Mebenerwerb eren 20. 1724 Otto Leisker, Leipzig 37 Näherin empftehlt ſich im Aussveſſern von Wäſche und Klederu. 2, 2, II. 648. Matratzen aufrichten v. 2 M au, Divan von 5 M. an im Haume, kom we nach jeder Eutferng. 6507 Frertig, B 5, 3,.St. een ncen Die Stelle eines Kirchenſteuererhebers für die evangel. Kirchen⸗ gemeinde Waldhof iſt wieder zu beſetzen. Kaution 200, Schriftl. Meldungen nimmt bis 15. April entgegen Der ey. Kirchengemeinderat Waldhof. 70²⁵5 Aclien⸗Gelclllchalt ſucht per 1. Mat ds. Irs. mehrere tüchtige Nonto⸗Korrent⸗Buchhalter. Ausführliche Offerten unt. Nr. 4076 an die Exp. ds. Bl. Nan Genf, Paris, Wies⸗ baden, Köln,.⸗Baden hoch⸗ herrſchaftliche Köchinnen, Erſt⸗ zimmermädchen b. hohem Lohn ſotori geſucht Schmidt's int. Plac.⸗Buteau, Mannheim Telephon 2653. 51821 Cin jüngeres Mädchen kagsüber zu 2 Kindern geſ. 4080 Heßz, Friedrichsplatz 1. Tüchtige, zuverl. Kutſcher, gute Pferdepfleger geſucht. Offert. unter Nr. 4062 an die Exped. ds. Bl. Erſtkl. Vermittlungsbureau ſucht für die erſten Häuſer für hier u. ausw. mehrere perf u. bürgerl. Köchinnen Hausm., Küchenm., perf ir. Mädchen gegen hohen Lohn für ſofort u. 1. April, Haushälteriu, Noſa Bodenheimer, 3, 2, Tr., vis--vis Synagoge. 0⸗ Büglerin alle 14 Tage ins Haus ge⸗ Aindermädchen zu einem 1 jährigen Knaben eventuell 1. April. 4074 Mendle, Lameyſtraße 7. das bürgerlich koben kann und Hausarbeit verſieht auf 1. April Saubere unabhängige Monatsfrau Vor zuſtellen mittags zw. 12 u. u. abends v. ½7 Uir ab. Zimmerm beſſ. kinderfrln., ebenſo ebenſ.Neſtaur.⸗Köchin u. Kaffeeköchin Gutempfohlene 405⁵⁵ ſucht. Maximilianſtr. bei hohem Lohn ſofort geſucht Din atdenl. Mädchen zeſucht. Rheinitr. 8, pt. 4079 oder Mädchen br. 1. Apr. geſ. MRupprechtſtr. 16, 2 St. r.„%0 Bilanz der Deutschen Bank, Berlin Aktiva. am 31. Dezember 1908. Passiva. Kaſſe M. 72,836,865.88 Atlen⸗Kapitel. 3J3 200,000,000— Sorten, Coupons und Reierven: ur Rückzahlung ge⸗ Ordentl. Reſerve 4 M. 66,388,03.30 kündigte Effetten„ 31,189,235.14 104,(25,60097 5„ B„ 28,427,28408 Suthaben bei Banken Kontokorrent⸗ A.„ 60,818,374.13 Neſer 2 016,852.28101,881,91766 Vechſel.„„ 539,386,524 74 ie, 489,237.96161 Deutſche Schatzan⸗ Kreditoren in laufender Rechnung. 779,578.2901 weiſungen„ 32,175,869.— Erlös nicht eingetauſchter Aklien Serie II 2,41410 Report und Lombard⸗ Akzepte im Umlauf 231,948,425 70 Vorſchüſſe 2 222,116,083.57 854,496,851 44 Bürgſchaften: Eigene Eff⸗kten laut Jagresberichd? 55,688,119.88 M. 84,306,364.55 Eigene Beteiligungen an Konſortial⸗Ge⸗ Dividende, unerhobn„„ 39,162— ſchäften 555 36,841,12929 Dr. Georg von Siemens'ſcher Penſion⸗ Könnanditenmn 660,000— üund Unterſtutzung⸗Fondds 5,828,75275 Dauernde Beteiligung bei fremden Unter⸗ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto 30,670,85259 Dhnungss 78,256,19755 Debitoren in laufender Rechnung gedeckte M. 455,281.007.33 ungedeckte 160,947,531.74 616,228,53907 außerdem Bürgſchaft⸗Debitoren: M. 84,306,364 55 Vorſchüſſe auf Waren und Warenver⸗ ffndbBee 60,371,15565 Anlagen des Dr. Georg von Siemens'ſchen Penſion⸗ und Unterſtützung⸗Fonds 5,087,250— VVVVVVVVVVVVVVVTT 21,328,125— 406— Uebergangpoſten der Zentrale und der Filialen untereinander 6,159,402(12 Mark 1,839,137,77692 Mart 1889,1377760902 Debet. Gewinn- und Verlust-Konto. Kredit, ...—————————..—. An Handlungs⸗Unkoſten⸗Konto(worunter Per Saldo aus 190 8 1,134,03317 „ M. 2,532,635.64 für Steuern und Ab⸗„ Gewinn auf Wechſel⸗ und Zinſen⸗ CVVPCUVUVVUVFVVVVVVVVVVCTTTTTTTTTT Konto M. 24,348,858.98 5 en auf Bankgebäude 2,070,03005[„ Gewinn auf Sorten, Coupons und 5% Mobilen 916,111/50 zur Rückzahlung gekündigte Effekten Saldo, zur Verteilung verbleibender 5 M. 414,508.42 Meeſeet 30,670,85259]„ Gewinn auf Effekten M..157,122.93 „ Gewinn auf Konſortial⸗Geſchäfte 5,880,785.15 „ Gewinn auf Proviſions⸗Konto M. 13,679,743.49 „ Gewinn aus dauernden Beteiligungen bei fremden Unternehmungen und Kommanditen. M. 7,407.841.49 53,888,805 46 Mark 55,022,83863 Mark 55,022.838063 Bekanntmachung. Nr. 8001. Die Volksſchule veranſlaltet auf Schluß des laufenden Schuljahres in den Turnhallen der Schulab⸗ teilungen Käfertal, Waldhof und Neckarau eine Ausfellung von Schülerarbeiten. Die Ausſtellung iſt geöffnet am Samstag, den 27. März von—6 Uhr und am Sountag, 28. März von 11—5 Uhr. 32327 Ausgeſtellt werden: Die Zeichuungen, die weiblichen Handarbeiten und die in der Knabenarbeitsſchule hergeſtellten Arbeiten(in Papier, Holz, Ton und Metall) der oben genannten Schulabteilungen. Zur Beſichtigung der ausgeſtellten Arbeiten werden die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, die Angehörigen der 1 1 und die Freunde der Jugendbildung ergebenſt ein⸗ geladen. Mannheim, den 26. März 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Dekanntmachung. Das Setzen der Gasmeſſer auf ſtädtiche Koſten betreffend. Damit das Wechſeln der Gasmeſſer beim Umzug der Mieter vermieden wird, 1910 hat der Stadtrat folgendes be⸗ oſſen: 1. Die Aufſtellung von neuen Gasmeſſern erfolgt künftig auf Antrag des Hausbeſitzers. Der Hausbeſitzer liefert die zum Anſchluß und zur Aufſtellung des Gasmeſſers erforder⸗ lichen Materialien(Verbindungsſtücke, Hähne und Wand⸗ rett) während der Transport des Gasmeſſers ſowie die Inſtallation durch das Perſonal des Gaswerks auf ſtädtiſche Koſten ausgeführt wird. 2. Diejenigen Mieter, die ſchon Gasmeſſer auf eigene Rechnung haben ſetzen laſſen, ſollen erſucht werden, bei einem etwalgen Umzuge die Gasmeſſer ſtehen zu laſſen, wenn ſie in der neuen Wohnung einen ſolchen wieder vorfinden. 3. Wird das Auswechſeln eines Gasmeſſers wegen Aenderung der Konſummenge not⸗ wendig, ſo hat der Micter als Gasabnehmer die Koſten der Inſtallation zu tragen, 4. Die Koſten für die Auswechſelung ſchadhaft gewordener Gasmeſſer übernimmt die Gaswerks⸗ kaſſe, vorausgeſetzt, daß die Beſchädigung nicht mutwilliger⸗ weiſe erfolgt iſt. 5. Für leerſtehende Wohnungen wird eine Gasmeſſermiete nicht erhoben. 6. Wird durch den Gasmeſſer feſtgeſtellt, daß in einer leerſtehenden Wohnung Gas ver⸗ braucht worden iſt, ſo hat der Hauseigentümer für den Ver⸗ brauch aufzukommen. Die Beſtimmungen Kraft. In Ausführung dieſer Anordnungen erſuchen wir die Hausbeſitzer, eiwa für den 1. April ds. Is. und ſpäter not⸗ wendig werdende Inſtallationen von Gasmeſſern ſowie auch jeden Auszug eines Mieters, der bisher einen Gasmeſſer benutzt hat, und auch jeden Einzug eines Mieters, der künftig einen Gasmeſſer benützen wird, jeweils ſpäteſtens 8 Tage vor der Benützung des Gasmeſſers bezw. 3 Tage vor dem Auszug bei uns anzumelden. iefür wollen die in unſerem Inſtallationsbureau(K 7, 2, Zimmer No.—3) erhältlichen Formulare verwendet werden. Anträge der Hausbeſitzer auf Setzen von Gasmeſſern nach den neuen Beſtimmungen für den 1. April 1909 und ſpäter werden jetzt ſchon entgegengenommen und aus⸗ geführt. 2826 Mannheim, den 11. März 1909. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗„, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Pichler. Verlobungs⸗Hnzeigen Uefert ſchnell und billig treten mit dem 1. April 1909 in Lefo& Langenbaeh Bankgeschäft rel. 384„Mannhem I, 1l Telegr.-Adr.: Lefola, Mannheim. 6490 An- und Verkauf von Wertpapieren aller Art, sowie Aufbewahrung und Verwaltung derselben. Feuersicheres Gewölbe mit Schrankfächer-Anlage. Der Nlein Verkauf für Manuheim und Umgebung iſt von einer ſehr leiſtungsfähigen orientaliſchen Konſitüren⸗ Fabrik Hamburgs unter günſtigen Bedingungen zu vergeben. Es ſind Konſumartikel, daher kann auch großer Umſatz erzielt wirden. Keinerrs Lager muß auf eigene Rechnung ſoſort gehalten werden. Es werden nur zahlungsfähi e Intereſſenten berückſichtigt. Gefl. Offerten unter W. I. 100 haup poſtlagernd Maunheim. 6476 n 9 Modeo , 2, Maun lieim de lepfion G46. (Heirat Damen können noch teilnehmen an einem Kurſus für Zuſchnei⸗ 7052 Gebild. Herr, 20 J. altN evangel., mit Hochſchulbildg., durchaus vornehm., ruh. u. vor⸗ urteilefr Charakt. aus gut. Fam grog.Naturfreund, wünſcht ver⸗ mög Dame, m. wahr Herzens bildung, zwecks idealer Ehe kennen zu lernen Suchender beſ. kein nennensw. Verm, dageg in die Aktien der Serien—X mit 12% oder M. 72.— Aktie zu nom. M. 1200,— an unserer Cou Kanonierstrasse 29030 hier, sowie in Augsburg bei der Deutschen Bank, Depositenkasss Augsburg, ponsKkasse, „Bremen„„ Deutschen Bank Filiale Bremen, »Breslau„dem Schlesischen Bankverein und dessen Zweigniederlassungen, „Dresden„ẽäder Deutsenen Bank Filiale Uresden, „Duisburg„„ Bergisch Märkischen Bank Duiz⸗ burg, „„ Duisburg Ruhrorter Bank und deren Zweigniederla sungen, Bergisch Märkischen Bank Düssel dorf, Niederrueivischen Bank. Zweigan- stalt der Duisburg-Ruhrorter Bank, „Düsseldorf„„ „weigniederlassungen, Deutschen Bank Pifiale Frankfurtz Deutschen Vereinsbank, 0 Bankhause Lazar d Speyer-Ellissen Bankhause Jacob S. H. Stern, Bankhause Gebrüder Sulzbach, Direction der Privathank zu Gothä und deren Filialen. 31 Deutschen Bank Eillale Hamburg, Hannoverschen Bank und deren Zweigniederlassungen, Hildesheiner Bank und deren Zweig- niederlassungen, Bergisch uärkischen Rank Köln, Bankhause Deienmann& Co., Niederlausitzer Kreuit- und Spar- bunk Aktiengesellschaft, Deuischen Bank Filiale Leipzig, Frivatbauk zu Gotha Filiale Leipzig Frankfurt a. M, der 5 N „dem * 1 „ der „Gotha „H mburg „Hannoyer „ Hitdesheim „ Köln a. Rh.„„ „dem „Kottbus„ der * 7 * „ Leipzig„„ 7 „Mannheim, 75 Zweigniederlassungen, Süddeutschen Bank niederlassung, 2 Deutschen Bank Filiale München, Bayerischen Vereinsbank und deren Zweigniederlassungen, Bayerischen Handelsbank und deren Pilialen, Deutschen Bank Filiale Nürnberg, Oldenburgischen Spar- und Leih- zank und deren Zweignieder- lassungen, 0 Osnabrücker Bank und niederlassungen, MecklenburgischenHypotheken-und Weecnselbank, Meeklenburgischen Spar-Bank und deren Zweig⸗ „München * „Nürnberg„ „ Oldenburg „ Osnabrück„ „Schwerin i. M. Die fälligen Gewinnanteilscheine No., 38 sind auf der Rückseite mit dem Firmenstempel oder dem Namen des Einreichers zu versehen. Berlin, den 25. März 1909. Deutsche Bank R. v. Koch. Hlönne. 3 In der heute stattgehabten IV. ordentlichen General- Versammlung unserer Gesellschaft wurde die Verteilung einer Dividende von 7048 66% für das Geschäftsjahr 19 beschlossen. Demgemäss gelangt der Gewinnanteilschein No, 4 ungerer Aktien von heute ab mit Mk. 60.— auf dle volleinbezahſten Aktien und ilt Mk. 15.—„„ſmt 25% elnbezahlten Alcl an nachstehenden Stellen zur Einlösung. in Mannheim: „ Bruchsal: bei unserer Depositenkasse „ Ereiburg i. Br.:„ 10 Filiale „ Heiderberg: 5 5 De ositenkasse „ Lahr i..: 5 7 Liliale „ Landau i. Pf.:„ Eiliale „ Pforzheim: 7 7 Filiale „ Berlin:„ der Direction der Disconto- Gosellschaft Frankfurt a..;„ Herrn E. Ladenburg. Mannheim, den 27. März 1909. Süddeutsche Disconto 8esellschaft.-G. Unf Unſere Bureauräume im Gebäude der Süddeutſchen Bank 4, 10 werden wegen Umzugs in unſer neuerbautes verwaltungs⸗ gebäude am 1. Auguſt frei und ſind alsdann auderweitig zu vermieten. Auskunft erteilt 6915 Braunkohlen⸗Srikek⸗Perkaufsvertin Mannheim, D 4, 10 2 Geldverkehr Hynotheken-Helder zur. u. II. Stelle, ſowie Reſtkaufſchillinge auf gute Opjekte in Mannheim Ludwigshafen vermittelt und plaziert promut unter günſtigen Bedingungen. 8307 br. B. Suds ide Buchdruckerei E. m. b. f. den und Anfertigu ihre K. ein vornehm rentab!l Unter⸗ Garderpbe⸗ Fe 9508 nehm in landſch hervorr. ſchön. K. Manger⸗Otto, H 7, 28, age, welch. v. nüchſt. Jahrt ab parterre. ein. Reingew v mind ca. 10000 Mk. pro anno einbringt. Gefl. d finden l. Auſnahne un vertrauensv. Zuſchr. erbet. unt. Alnen reugn. Dislkretion dei o. F. 3440 an Rud Moſſe, Jau Schmiedel, Hebamme, Annoncen⸗Exp Dresden 8361 Weinbeim, Mittelgaſſe 11. Tel. 004 Hugo Schwartz f, 0 Hypotheten⸗ und Immobilien⸗Bureau. Nach Beschluss unserer heutigen Generalversammlung gelangt unzere Dividende füir 1908 il:! kür jede Aklie zu nom. M. 600,— und M 144.— für jede 5 fneinischan Crealttank a An Mialentöake Dcradto-Gceilchaft-H. „Elberfeld,„ Bergisch Märkischen Bank und deren Zweigniederlassung en, „Essen„„ Essener Credit-Anstalt und deren Zweigniederlassungen, „dem Essener Bonkverein und dessen 0 A5 r deren Zweig- ud T. 2 „5„ „Siegen„„ Siegener Bank für Handel und Gewerbe, „Stuttgart„ Württembergischen Vereinsbank. „ Wiesbaden„„ Deutschen Bank Depositenkasse Wiesbaden,n, vom 26. März d. J. ab zur Auszahlung. 7024 — an der Kasse unserer Gesellschaft 557 General⸗Anzeiger. — Mannheim, 27 März. uf Grund eines mit der lohn⸗ und Arbeitstarifs die in hieſiger Stadt beſtehenden Zweigexpeditionen mit dem 1. April ds. Js. aufheben. berehrl. Abonnenten erfolgt von dieſem Tage ab ausschliesslich durch die Zeitungsträgerinnen. pedition E 6, 2 abgeholt werden. Wir richten an diejenigen Leſer unſeres Blattes, welche den„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ bisher durch eine Zweig⸗ auf das Blatt entweder bei den Zeitungsträgerinnen oder brieflich oder direkt in unſerer Hauptexpedition E 6, 2 Wir werden ſtrengſtens dafür edition bezogen haben, die höfl. Bitte, umgehend abonnieren zu wollen, damit in dem Bezug der Zeitung vom 1. April ab keine Unterbrechung eintritt. Porge tragen, daß die Zuſtellung der Zeitung durch die Trägerinnen raſch und pünktlich geſchieht und erſuchen wir, uns von Unregelmäßigkeiten oder Ver⸗ Aſpätungen in der Ablieferung des Blattes umgehend Kenntnis zu geben, damit wir Abhilfe ſchaffen können. Aufhebung der 5weig⸗Expedifionen des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“. Wir erlauben uns, unſeren verehrl. Leſern und Freunden des Blattes die ergebene Mitteilung zu machen, daß die ſämtlichen hieſigen Tageszeitungen Verwaltungsſtelle Mannheim⸗Ludwigshafen des Deutſchen Transportarbeiter⸗Verbandes abgeſchloſſenen Zeitungsträgerinnen⸗ Die Zuſtellung der Außerdem kann die Zeitung noch in unſerer Haupt⸗ Zeitung an unſere 0 Gotha. Wir geben uns der angenehmen Hoffnung hin, daß unſere verehrl. Abonnenten, die den„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ burg lisher durch die Zweigexpeditionen bezogen haben, uns auch in Zukunft treu bleiben. deren * N — rlag des„M r General Anzeiger“ 5 Verlag des„Mannheimer General⸗Anzeiger + 9 3 — Badiſche Neueſte Nachrichten. ig ipzig und f Bahnbeamter ſucht geräu⸗!I ſchöner Laden 5 ſ 90 d i 4 Zi it 8 0 Le e ee Brkileſrahe. deren Bed Ae 7 N 1 1. Ater 927 9601 111 915 zu vermieten. 6439 2 5 1 5 auſt. 5 18 edeutende Fabrik in der Nähe] Srbesltiun pieſes Blattes Mitte der 5e 1; Ogobfr zugvermlegaz St 50 0 0 N 2 chen, Hannheims sucht zu baldigem Eintritt A 1. 2 ISh, beſe ag 5 88 13. 5 anten komena k k. Kleine ruhige Familie(5 Er⸗ ſchöner großer 3 ̃ deren jun Sren eWandten Machſene fucht 9 in Taden Friedrichoy Stock, eleg. 5 eee e e 18 U 9 9 gut. Hauſe ſchöne 175 51 1 für jed. Geſchäft geeign., ſal(eventl. 6 Zimmer⸗Wohnung) merwohnung mit allem Zub. od. ſpät, zu verm. Näh. Schöner Laden, mit2 Zimmern uit reichlichem Zubehör wegzugshalber ſofort zu vermieten! 5518 fterten in. Preis unt. dr⸗ f. 7 55 Näberes 2. Stock daſelb“ oder Rueinvillenſfraße 6 im Bureau. berg, K 1 3909 an die Exped. ds. Bls. Jof. Neuſer, 2. Stock. preswet 10 rmitten 35 3 aufmann, e e See e L0 laten, gebeeeeue deer Dgrosse Eimmer U. Maschinenschreiber mit Noſt, Näße d nduſtrten mit Soenen. Kelerraee 9 1˙.1 Laden r flotter Stenograph d im Karteiwesen bewandert ist. Oftlerten mit Zeugnisabschr., Lebenslauf Fhotographie und Gehaltsansprüchen unter Nr. 7003 an——.ꝗ— d. Bl. Adel cirea Fftündiger Tätigkeit känlickp, werden intellig. Berren und Damen bei hohem Perdienſt geſucht. Hefl. Meldung tadk Balel, Kaiſrrring. im Reſtaurant 6924 nng g . Mööchen zu kinderloſem aun 1. Auril geſulnt r , 17, 2. St. rechts. Funges Mädchen tagsüber u kleinen Haushalt geſucht. ah. O 2 12, 2 Trepp. 6345 Ein fung., fleiß. Mädchen uf 1. April oder 9 0 8 geſ. 6 o. 4 Braves anſtändiges Dienſt⸗ chen für alle Arbeiten geſucht. F 3, 4. 6186 Ein Mädchen, das kochen ſund einem Haushalt vor⸗ ehen kann für 1. April ge⸗ lucht. O 6, 8 part. 6381¹ Jüngere, ſaubere Monats⸗ an für vormittags geſucht. 50 G 7, 26, 8. St. 10, 3 Treppen. Nue ſaſßges Müce aue Aoril gein et. UG6, 3, i Trepve 1a18 Geſucht per 1. April: eine lüchtige Köchin, ein tüchtiges, ſaub. Zimmermädchen, nicht unter 20 Jahren, ferner ein braver, fleißiger, usburſche von ca. 18—20 Jahren, alle mit guten Zeug⸗ 9 85 verſehen in 1 Hotel Central, Lud⸗ vigshafen a. Rh., Kaiſer Lilhelmſtraße 20. Monatsfran bder ⸗Mädchen für einige flunden vormittags geſucht. Näh. O 7, 10, 4. St. 5928 8 Stundenfran, welche putzen 1 5 geſucht per 1. April. Näh. HI 7, 38, Compt. Foß D „Lehrling od. junger Mann (Iſr.) in Koſt u. Wohnung per 1. 85 geſucht. . Stock. 5699 Lehrling 5 1 55 99290 an ern bei ſofortiger Vergü 9709 ſlucht. fortig 9 85 ſür Hausdarbe · ſauberer 85 Stellen suchen Suche Voloutärſtelle b. Bau⸗ meiſter(ca. 4 Monate). Offert. unt. Nr. 6259 an die Exped. ds. Bl. Gut ſituierte Frau(allein⸗ ſtehd.] ſucht Stelle als Haus⸗ hälterin, ſpätere Heirat nicht ausgeſchloſſen. Gefl. Offerten u. B. 6168 a. d. Exp. ds. Bl. Erfahr. Elektromonteur in Licht⸗, Kraft⸗ und Telephon⸗ Anlagen, ſucht Stelle als Betriebsmonteur hier oder auswärts. Zeugniſſe vorh. Offert. unt. Nr. 6413 an die Exped. ds. Bl. Lohnende ſchriftliche Neben⸗ beſchäftignng— Heimarbeit geſucht. Gefl. Angebote unt. Nr. 6256 an die Expedition dieſes Blattes. Fräulein, 35 Jahre., evang., erfahren in allen Zweigen des Haus⸗ weſens, wünſcht in gut bürg. Familie m. Kind. ſelbſtänd. den Haush. zu führen. Gefl. Offerten unter B. M. 6375 an d. Expedition ds. Blattes. 2 Mädchen, 400⁵ die bürgerlich kochen können, ſuchen Stellenbur. Hilbert, G 6, 5 Jung. Frau ſucht Monats⸗ telle in beſſ. Hauſe. 10 3, 21, 1. Stock. 4 Iieigssuche 5 Wohnung, 5 Zimmer nebſt Zubehör in guter Lage per ſofort oder ſpäter zu mieten geſucht. Gefl. Offert. unter Nr. 6271 an die Exped d. Bl. Anſſänd ge Fa ie ſucht ein Laden—-Wohnung (—) zu gi. Zt. Hansver⸗ waltung wid an enommen. Off au die Exped. u. 3964. Schöne—4 Zimmerwoh⸗ nung auf 1. Juli v. kl. Ja⸗ milie geſucht. Off, erb. unt. Nr. 6202 an die Exped. d. Bl. Kleine Familie ſucht 1. Juli eine geräumige 5 Zimmerwohnung möglichſt Zentrum der Stadt. Offert. nebſt Preis unt. Nr. 3358 an die Exped. ds. Bl. —4 Zim.⸗Wohng. m m. Jub. v. kl. ruh. Fam. i. ſch. Lage p. 1. Juli 1909 geſucht.(Ring be⸗ 10 K. 50 Off. m. Preisang. u. M. B. 6864 a. d. Exp. d. B. 157570 Angebote u. P. R. 6376 d. Exped. ds. Bl. erbeten. 2 große oder 3 kleine Zim⸗ mer u. Küche in ſchöner Lage auf dem Lindenhof zu mieten geſucht. Offert. mit Preisan⸗ gabe unter Nr. 3005 an die E itton dieſes Blattes Wirtschalten. Wixtſchafts⸗Geſuch. gutgehende 1 in Zapf oder Miete per 1. Juli event auch ſpäter. Offerten unter Nr. 6274 an die Expedition dſs. Bl. Keſtauration. Kautionsfähigen, tüchtigen Wirtsleuten iſt Gelegenheit geboten am 1. Juli l. Is. ein nachweislich gutgehendes Reſtaurant mit la. Karls⸗ ruher Bier zu übernehmen. Reflektauten, welche auf Führung einer guten bür⸗ geilichen Küche Wert legen, wollen ihre Offerten unter R. D. 3900 in der Expedition ds. Bl. abgeben. prima Haus per 1. 358 Gl. Off. u. 5936 a. d. Exp. d Fatresauradt am Kaiſerring, ſofort zu ver⸗ mieten. 5840 5 Groß, Colliniſtraße 10. 1 Läden 2 30 3, 8 kl. baden mit gub. zu vermiet. Näheres Lichtenberger, Friedrichspl. 19 3, 9 Taden m. Souterrain, ganz od. ge⸗ teilt preisw. abzug. 79 Näheres Hafner, C 3, 12. 03 Laden mit Neben⸗ 905 räumea, Küche ete. zu vermieten. 6190 2. 18 part., Laden zu vermieten. Auskunft 2. Stock. 66200 04, 20ʃ21 Eckladen miit 70 5 Näheres C 4, 7, 1 8 D 1, 11 in nächſter Nähe der Planken * ſchöner, großer Laden mit hellen Lagerräumen ſowie Souterrain ganz oder geieilt ſoſort preiswert zu verm. 3191 Näberes 4. Stock daſelhſt. . 1 vier helle Parterreränme, zu vermieten. 66578 MTüchtige Wirtsleute luen Mk. 70 000 I. Hypothek auf zu vermieten. Näheres 4. Stock. N4, 2, part. großer geräumiger Laden m. Nebenraum und ſeparatem Hof, auch als Bureau geeig⸗ net ſofort preiswert zu ver⸗ mieten. 2482 Ebendaf. Stock elegante mit all. Part. Laden oder Bureau mit Ne⸗ 3292 N 6, 64 venräumen zu vermieten. 0 7,5 0 7, 5 Heidelberger⸗ Straße moderner Laden ca. 145 àqm mit großen Nebenräumen für Bureaux und Lager, ganz oder auch geteilt, per September⸗Okto⸗ ber zu vermieten. Event. Wünſche können beim bevor⸗ ſtehenden Umbau berückſich⸗ tigt werden. 374³ Eliſabethſtraße 7. Schöner Laden, in dem ſeit Jahren gutgehend. Bäckerei⸗ ſiliale betrieben wurde, zu vermieten. Näheres Keppler traße 16a, parterre. 1243 Mähe des Tatterſalls Schwetzingerſtraße ſchöner, moderner Laden, bejonders für Zigarrengeſcha't geeigne, mit 1 oder 3 Zimmer und Küche zum 1 April zu ven. Näheres durch Iunmovbilien⸗ bureau Max Schuſter, Heen Lauzſtr. 15 Tel 1213 381 Großer Ladcden mit 2 großen Schaufenſtern in beſter Lage der Breiten⸗ ſtraße per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 3034 Julius Knapp. U3, 10. Telephon Nr. 3038. Taden in nächſter Nähe des Tatterf. Schwetzingerſtr. 21ñ2 m. Wohn. u. Lagerraum ſowie Keller m. Aufzug, auch als Bureau od. Magazin ſof. od. ſpät. zu vm. Zu erfr. daſ. 2. Stock r. 6370 Läden u. Bureaux per ſofort billig zu vermieten. Näh,Erleürichspl. 17, pt. 24 ir per l. April zu ver⸗ mieten. Näheres 3. Stock. Aut nern a veymieten Lallen, Langsſ. 5 mit 3 Zimmer, Küche, 2 Keller nebſt Zubehör ſofget zu verm. Näh. Langſte 1, 2. Sti vorm. ee T am Meßplatz Ege Max Jofefſtraße, hervorrag. Mark zu vermieten. Gebr. Simon, 0.7 3 807 — 3 Cigarren! Lage, per Juli für 1000 Tel.⸗No. 1252 und 1572. 1200 Zwel aroße belle Tüden für Bureauzwecke p. 1. April 1909 preisw. zu vermieten. Näh. Arno Möller, Prinz Wilhelmſtr. 10. Tel. 1049. Schöner Laden mit 3 Zim⸗ merwohnung per April eventuell auch früher zu ver⸗ mieten. Zu erfragen Seckenheimer⸗ ſtraße 38, 3. Stock. 1939 Schöner Laden mit oder ohne zu vermieten. 319 Näheres T 2, 16, 1 Tr. Gr. Läden mit Wohng. f. ſofort und ſpäter in frequent. Lage der Bellen⸗ ſtraße billig zu vermiet. 3259 Näheres Lindenhofſtraße 9. 60 Maguzine +4 Magaßin m. Burean 5 per 1. Juli zu vermieten. 5583 1U 5, 17, 2 helle, trock. Rauſe Magazine, in welchen Gas, Waſſer U. elektr. Anſchl. vorhein, rür jed Geſch. paſſ., zu v. 3544 Arbeits⸗Lagerräume ca. 120 qm ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres in der Ex⸗ pedition dieſes Blattes. 613 Magazin mit Bureau vro Stockwerk, ca. 280 am Mitte der Stadt, prompt oder ſpäter zu vermieten. Elektriicher Waren⸗ aufzug und elektriſche Kraftau⸗ age vorhanden. Off. unt. Nr. 4769 an die Ex edition. 1 7 9 ſchön. Weinkeller %ſof. zu vermtiet. Näheres K 1, ba, Kanz⸗ lei, 2. Stock. 657232 Urosses Magaain Arka 2000 qm, ganz od. geteilt u verm. ebendaſelbſt 5 bis 6. Zimmerwohnung. 66246 Naheres 4. 2. 20, 2. Sto d Tagerrüume, Eis⸗Lagerkeller mit Gleis⸗ auſchluß, Transmiſſtonen etc. direkt am Anbengef zu verm, Näh. Linden ho 55 5 4 0 3,9 12 L. Z, im Parterre, vorzüglich als Bureau geeignet, per 1. April oder spàter zu vermieten. 6535 C. Wittmann. Architeki, Tel. 1245. Lüdwigshaten, Ob. Mheinuler 15. In Herrschattl. Hause ist auf 1. Juli eine Parterre-Wohnung azu vermieten, besteh. aus 5 geräumig. ie gr. Küche, Badezimmer, schöne Veranda, 1 Maus.Zimmer, 2 Keller- abteilungen, auf Wunsch Gebrauch des Vordergartens. Die Lage ist die beste d. Stadt, Aussicht aut Rhein, Garten und Anlagen, auch hinten Garten. Auskunft wird ertellt Oberes Rheinufer 15 J. 6178 B 2, 14 2 ſchöne Zimmer eventuell mit Küche per 1. April an ruhige Leute preiswert zu verm. Näh. dafelbſt part. 2965 B3.5 2. Stock, 3 Zimmer u. Küche ſof. zu vm. ev. auch 2 Zim. u. Küche. 3969 B 5, 6. Wohnung beſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. Zubehör ver 1. April zu vermieten. Näheres parterre. 2126 37 10 Stock, 5 Zim.⸗ Wohnung, Badez., Manſarde u. ſonſt. Zubehör auf 1. April preisw. zu verm. Zu erfragen 4. Stock. 4930 4 Treppen. 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ mieten. Näheres 3839 Aafner. C,.. D1J. 3. Stock. 5 Zimmer mit Zubehör per 1. April zu vermieten. J. J. Qnilliug. 2065 15 1. 1II ſchöne 5 Zimmerwohnung mit elektr. Licht, Bad und Zubehör auf 1. Juli d J. zu verim. 3192 Zu erfr imd 4 Stock daſelbn. U 3 4 85 Zimmer, Küche, i Magdktammer ver 1. April oder ſpäter zu verm. Näheres Laden. 342²4 4, 1. 2 Zimmer, Küche zu vermiet. Näh. 3. St. 6268 67. 2 8. St. 5/6 ſchöne ger. Zim. u. küche zu verm. Näh. 2. Stock. 1863 f 7 Stock, vier große 9 Zimmet u. Zubeh. auf 1. April zu verm. 1699 Näheres 2. Stock rechts EK„, 12 4. Stock, ſchöne Wohng., 4 Zim und Zubehör(verſetzunghalbet) ſoſolt oder 1. Junn zu v. 6087 Naheres Gr. Merzelſty. 11, pt. 1 3 2 2. Stock. Schöne 5⸗ „Zimmer⸗ Wohnung per 1. Apr. od. ſpät. z. verm. Nüheres parterre. 4882 K 3 Ring, verſetzungs⸗ ſchöne Bal⸗ konwohnung, 4 Zim., elektr. Licht u. all. Zub. ſof. od. 1 zu vermieten. Obere röctessrs89 M 1, La, 2. Stoc, 9 Zimmer u. Küche, gerdumig, auch für Geſchäft paſſend zu vermieten. Eptl. a. geteilt. Zu erfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620 B I. 4 Zimmer u. Küche zu vermieten. Näheres Laden. 3874 V4 83 2. St., Ahane und 4. K. z. v. Näh. 3. St. 6006 E 2, 14, Golbrnes Vamm g. Stock, 8 Zimmer, Küche u. Badezimmer per 1. April zu vermieten, würde ſich auch vorzügl. für Engros⸗Geſchäft eignen. 3052 Zu erfragen parterre. E3, I5, Planken Balkon⸗Wohnung 5 Zimmexr, Küche u. Zubehör, paſſend für einen Arzt, An⸗ walt oder kleine Familie zu verm Näß, Laden. 557 J 7, 22 6 3. Stock, ſchöne Zimmerwoh⸗ nung mit allem Zubehör per 1. April ds. Js. zu verm. Näh. Bureau, Roſengarten⸗ ſtraße 20. 119 +4. .5, Parterrewohnung zu om. Näh. 2. St. 5692 38 Zumier u. Küche 0 per 1. April an rub. Gegenüber d. Waſſeriurm 1.48 4. Stock) 5 Zim. nach der Straße, Badezimmer, Mädchenzim., Küche u. ſ. w. auf 1. April zu vermieten. 25⁰0⁰ Näheres nachm. D 4, 6, bei Dr. Weingart. Zimmer⸗ 07. 23 part., 6 ) wohnung u, all. Zubehör ſofort zu P 2 3 Tr., kleine, ele⸗ 5 gante 4 Zimmer⸗ wohnung mit Balkon u. Zu⸗ behör an kl. Familie auf 1. April zu vermieten. 6003 Näh. im Schirmladen. 4. 903 Zimmer u. Kammer als Bureau pro Monat ½ 65.— ev. 5 Zimmer, Küche u. Kam⸗ mer, 90.— zu verm. 3050 R 3 2 5 Zim, Badezim. 7 Au. Küche bis 1. April Leute zu vermieten. 4989 zu verm. 1966 Näh. Laden. Ibe2 Zimmer und 4. Zim. u. Küche p. 6.17 Küche im Seitenb. 8 J. 17 ſof. od,. ſpäter 5 zu vermieten, 3047J/ verm Näßh. Laden, 6251. 14. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, den 27. März 1909. Bürgerausſchußſitzung in Weinheim. K. Weinheim, 26. März heutigen Tagesordnung bildet die tung d ſchläge über die Einnahmen und Ausgabe der ſtädtiſchen Kaſſen für das Rechnungsjahr 1909. Die Sitzung wird um 5 Uhr durch Bürgermeiſter Ehret eröffnet. Da eine Ge⸗ neraldebatte nicht angeſchnitten wird, erfolgt ſofort die Einzel⸗ veratung über die verſchiedenen Poſitionen des Budgets. BaM. Schuhmann plädiert für Errichtung eines Gewerbe⸗ gerichts. Die BAM. Riedel und Fichtner unterſtützen den Antrag. BAM. Kleh wünſcht nähere Auskunft über den Aufwand im Falle der Errichtung. BuM, Schwarzwälder regt die Bei⸗ giehung der Gemeinden des Amtsbezirks für die Kompetenz des Ge⸗ werbegerichts an, falls man glaube, daß die Anzahl der gewerblichen Streitigkeiten des hieſigen Platzes die Errichtung nicht als geboten erſcheinen laſſe. BAM. Hördt befürwortet die Errichtung, damit in den in Betracht kommenden Entſcheidungen mehr der rein rechtliche Eharakter zum Ausdruck komme. Der Antrag wird gegen die Stim⸗ men der Sozialdemokraten abgelehnt. BAM. Fichtner macht auf den ſchlechten Zuſtand der Grun⸗ delbachſtraße und der alben Poſtgaſſe aufmerkſam. Bürger⸗ meiſter Ehret gibt zu, daß die Grundelbachſtraße ſich in einem nicht menſchenwürdigen Zuſtande befinde. Da ſie Staatsſtraße ſei, ſei die Gemeinde nicht allein für ihren Zuſtand verantwortlich zu machen. Eine Beſſerung werde angeregt werden. BuM. Riedel tzlaubt, daß eine Verlegung des Juꝝxplatzes angemeſſen ſei. Bürgerm. Ghret entgegnet, daß eine ſolche Maßnahme wohl an der Platzfrage ſcheitern müſſe. Auf Anfrage des BAM. Wolf teilt Bürgermeiſter Ehret mit, daß die Badeanſtalt im Bir⸗ kenauertale nun als Freibad benützt werde. BaAM. Schwarz wälder hat Bedenken gegen die Solidität des Kleinpflaſters. Dieſes habe in der Friedrichsſtraße Mängel gezeigt. Gemeinderat Charbon führt dieſe auf die Bodenbeſchaf⸗ fenheit zurück. BüM. Karl Zinkgräf bittet um Informationen über das Projekt der elektriſchen Bahn. Bürgerm. Ehret zann beſtimmte Angaben noch nicht machen; vielleicht werde dies in der nächſten Sitzung möglich ſein. BAM. Hir ſch regt die Erſtellung einer Brücke bei der Tren⸗ nung der Weſchnitzarme an. Die vorhandene genüge nicht einmal für den Perſonenverkehr. Bürgerm. Ghret erklärt, daß der Gemeinde⸗ rat noch nicht ſchlüſſig geworden ſei, Gem. Rat Meiſer hält die Brücke für überflüſſig, da die Durchfahrt durch den Main⸗Neckar⸗ Bahnhof für Laſtfuhrwerle verboten ſei. BAM. Ebert hat Vedenken gegen eine Brücke wegen der Folgen und Gefahren im Falle eines Hochtvaſſers. BAM. Kleh ſpricht für die Errichtung einer Brücke, die für die Bewohner des nördlichen Stadtteils ſehr erwünſcht ſei. Sonderintereſſen könnten hier nicht geltend gemacht werden, das Allgeme inwohl ſei entſcheidend. Bürgermeiſter Ehret erklärt, daß die Frage des Laſtwagenverkehrs durch den Main⸗Neckar⸗Bahnhof bald eine illuſoriſche dadurch werde, daß bei Ausführung des Bahn⸗ hofprojekts der Brunnweg eingehen und die Ueberführung am Babo⸗ denkmal beginnen werde. BAM. Hördt wünſcht die Erzwingung der Aufheb⸗ ung des Verbots des Laſt⸗ Wagenberkehrs ſeitenz der Main⸗Neckar⸗Bahn, event. durch Repreſſalien. Gem Rat Freuden⸗ berg eerklärt derartige Maßnahmen für ausſichtslos Die Angelegen⸗ heit wird mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes einer ſpäteren Ent⸗ ſchließung vorbehalten. BuM. Karl Zinkgräf erbittet Aufſchluß iwer den Stand der Bahnhofverlegung. Bürgerm. Ghret erklärt ſich außerſtande, nähere Mitteilungen zu machen, da ihm dies die auferlegte Pflicht zur Diskretion verbiete. BAM. Wolf kommt nochmals auf die Frage der Errichtung einer Brücke zurück und wünſcht, daß mindeſtens der vorhandene Steg verbreitert werde, Den einzigen Gegenſtand der Beratung der Voran Bürgermeiſter Ghret teilt mit, daß die Unternehmer der Wieder⸗ herſtellung der durch das Hochwaſſer beſchädigten Weſchnitzdämme darum vorſtellig geworden ſeien, daß ihnen der Vetrag ihres An⸗ gebots erhöht werde, da ihre Berechnung zu niedrig gehalten ſei. Den Petenten ſei eröffnet worden, die Arbeit fertig zu ſtellen, dann verde der Gemeinderat über ihr Geſuch entſcheiden, im Schaden wolle man die Leute nicht laſſen. Die BuM. Hördt, Reinig und Schulz widerſprechen aus prinzipiellen Gründen jeder nachträglichen Zu⸗ lage. Auf Anregung des BaM. Gaßmann teilt Bürgerm. Ehret mit, daß man auch heſſiſcherſeits jetzt endlich einmal etwas für die Inſtandhaltung der Weſchnitzdämme tun wolle. BaM. Wolf möchte gern ſehen, daß der kleine Leichen⸗ twagen beſſer im Stand gehalten werde. BAM. Kleh ſpricht für eine Zulage von weiteren 100 M. für die Bezüge der Haupt⸗ lehr er, alſo für eine ſtändige Gehaltszulage don 200.; die be⸗ reits vorgeſehenen 100 M. ſollen auch als Zulage zum Gehalt, nicht als Wohnungsgeld betrachtet werden. Die BuM. Karl Zinkgräf, Schwarzwälder und Fichtner unterſtützen den Antrag. WBAM. Wolf wünſcht auch für die Unterlehrer eine Zulage von 100 M. BAM. Gehweiler ſchließt ſich dieſem Antrag an. Gem.⸗ Rat Rohrſchneider hat Bedenken gegen die Bewilligung der Zulage als Wohnungsgeld mit Rückſicht auf die Konſequenzen bei ebentl. Wünſchen der akademiſchen Lehrerſchaft, die dann in dieſen Bezügen den Volksſchullehrern faſt gleichgeſtellt ſei. Die Entſcheidung wird auf eine ſpätere Sitzung vertagt. BAM. Schwarzwälder regt die Anſtellung eines Schul⸗ arztes an. Bürgermeiſter Ghret entgegnet, daß ſich der Ge⸗ meinderat bis jetzt nicht zu einer ſolchen Einrichtung habe ent⸗ ſchließen können. BAM. Hördt wünſcht die Schaffung eines geörbneten Straßenverkehrs, eventl. unter Zuhilfe⸗ nahme der Polizei. Bürgerm. Ghret hält hierzu die Feſtſetzung einer beſonderen ortspolizeilichen Vorſchrift für notwendig. BAM. Freudenberg verſpricht ſich mehr Erfolg von anzubringenden Tafeln oder dergl. mit entſprechender Aufſchrift nach dem Beiſpiel anderer Städte. BAM. Karl Zinkgräf dankt fſir die dem Alter⸗ tumsverein zuteil gewordene Unterſtützung und bittet um event. Meihilfe bei Renovationen von Gebäuden von altertumsgeſchicht⸗ lichem Werte und um Beiziehung des ſtaatlichen Conſervators bei den geplanten Arbeiten an den alten Stadttürmen. Redner hält eine weitgehende Berückſichtigung bei der Deckung der Bedütrfniſſe des Verwaktungsaufwands für geboten. BAM. Kleh kritiſiert bei der Beratung der Gewerbeſchul⸗ kaſſe die Höhe des Lehrerperſonals und die Ausdehnung der Ge⸗ werbeſchulpflicht, die oft über den Rahmen des Bedürfniſſes hingus⸗ gehe. Der Beſuch der Fortbildungsſchule ſei in vielen Fällen zweck⸗ entſprechender. BAM. Hördt ſchließt ſich dieſem Antrage an, Bür⸗ germeiſter Ehret wird die Angelegenheit dem Gewerbeſchulrat unterbreiten. BAM. Kleh wünſcht für die Handelsſchule Er⸗ ſatz des obligatoriſchen Sprachunterrichts durch fakultativen. BauM. Gülrch wünſcht beim Etat„Gaswerkskaſſe“, daß die In⸗ ſtallationsarbeiten den Gewerbetreibenden des hieſigen Platzes über⸗ laſſen werden möchten. Dir. Vogt erwidert, daß nur ausdrücklich bein Werk beſtellte Arbeiten durch dieſes ausgeführt werden. BAM. Kleh frägt über die Bedeutung der als„Vergütung für die Verrechnung pro 1908“ eingeſtellten 1000 M. TAPETE 7 7051 D. Stock Plauken A. Wihler, 0 3, 4a, 18. Sümtliche Tapeten der vergangenen Salsen werden zu jedem annehmbaren Preise abgegeben. Telephon 676. EIII an. Stadtrechner Koch erläutert dieſe Poſition. Der ausgeſetzte Betrag bilde eine Verglitung für eine ihm übertragene Arbeit, die außerhalb des Kreiſes ſeiner eigentlichen dienſtlichen Obliegen. heizen liege. BAM. Karl Zinkgräf hat prinzipielle Bedenken gegen ſolche Vergütungen. Der neue Gehaltstarif habe mit der⸗ artigen Remunerationen aufräumen wollen. Jedenfalls ſei eine be⸗ ſondere Vorlage an den Bürgerausſchuß angebracht geweſen. Im übrigen habe er nichts an der Dienſtführung des Stadtrechners aus⸗ zuſetzen, der als äußerſt tüchtiger Beamter bekannt ſei, Gem.Rat Bleienſtein widerſpricht dem erſten Teil dieſer Ausführungen. Es handele ſich hier um die Bezahlung einer beſonders geleiſteten Arbeit. Bürgermeiſter Ghret pflichtet dieſem Standpunkt bei und hält die Vergütung für durchaus angemeſſen. Die Arbeit ſei eine ſehr umfangreiche geweſen. Nach einigen weiteren unweſentlichen Erörterungen wird der Voranſchlag in namentlicher Abſtimmung ge⸗ nehmigt. Schluß der Sitzung 8½% Uhr. Anszug aus dem Standesamks⸗Regiſter für die Sladt Mannheim. März Verkündete: 17. Prokuriſt Willi David und Elſa Traub. 17. Schneider Joh. Knapp und Wilhelmine Sieweke. 17. Metzger Chriſtian Heintz und Marg. Spieß. 17. Kaufmann Hch. Kämmerer u. Roſa Meerganz geb. Haaf. 17.Schloſſer Anton Tangl und Magd. Guns. 17. Kaufmann Wilh. Dammbach und Marie Witenza. 17. Bureaudiener Wilh. Uhly und Marg. Karch. 17. Wagenführer Wilh. Haßemer und Marie Ullrich. 17. Tagl. Hch. Beckenhaupt und Marie Ziegler. 17. Rangierer Joſ. Honikel und Barb. Hellinger. 18. Fabrikarb. Friedr. Schlegel und Luiſe Burger. 18. Kaufm. Emil Schmeyer und Mina Menold. Schutzmann Florus Kirſe und Lina Schnitzer. Magazinarb. Fridolin Neudecker und Anna Popp. Berufsfeuerwehrm. Wilh. Fritz und Chriſtiane Hautlieb. Buchhalter Hch. Scherer und Frida Möbius. Schreinermeiſter Samuel Widmayer und Luiſe Stettner. Zementarb. Frz. Nicola und Kath. Kölbl. geb. Klos. Inſtallateur Otto Welti und Anna Bayer. Wagenführer Georg Schien und Barb. Laukenmann. Bäcker Gottlieb Kieſer und Chriſtiane Sommer. 1 Lud. Luipold und Karol, Kirſtätter geb. Kir⸗ tätter. 19. Former Chriſtian Karle und Klara Givinner. 19. Hilfsarb. Frz. Baldermann und Kath. Wöchele. 20. Maſchinenſchloſſer Hieronymus Burger u. Marie Schmoll. Handlungsgeh. Leo Eiſemann und Elſa Schallenmüller. Hafenarb. Jak. Laier und Suſanna Becker. Sergeant Otto Treptow und Karl. Laudenklos. Metzger Michael Valdenaire und Karol. Helwerth. Schmied Gg. Jaeger und Eva Weinig. „Inſtallateur Friedr. Löſch und Karol. Sommer. „Baumeiſter Hch. Löb und Hilda Schmieg. Former Franz Vogel und Emma Wollmershaiſer. 23. Kaufm. Karl Boeckler und Berta Schmidt. 23, Fenſterputzer Peter Dieter und Anna Kremer. 23. Lademſtr. Karl Fluhrer und Veronika Fuchs. 18. 18. 19. 19. 19, 19. 19. 19. 19. 23. Kaufm. Wilh. Hörſt und Luiſe Ziegler. 23. Schloſſer Adam Prier und Marig Eva Krapp. 23., Kutſcher Chriſtian Küſtner und Roſine Kögel. 23. Monteur Arnim Thumann und Marg. Wild. 23. Tagl. Gottlieb Reich und Suſanne Brauſch. Getraute: 18. Stationskontrolleur Joh, Geiger und Eva Reinhard. 18. Maſch.⸗Händl. Alfred Heinnahl und Klara Baer. Bureaudiener Fror. Schürger und Friederike Scheu. Tagl. Emil Schuler und Berta Stöcker. Bureaugehilfe Mark, Wippel und Maria Dhonau. Kaufmann Joſ. Schrödel und Gertrude Becker. Schloſſer Rud. Biſchoff und Maria Dilger. Spediteur Joh. Danderski und Magdalena Sauer. Maſchinenſchloſſ. Frz. Geble und Berta Amphsler. Metzger Wilh, Groß und Eliſe Göhrig. „Hafenarb. Daniel Kaiſer nud Eva Bolleyer. „Schloſſer Wilh. Katzenberger und Emma Häberle. Maurer Adam Raule und Brigitta Bruder. MRangierer Mart. Sauter und Soſia Brauch. Konſtant Seidel und Berta Obert. . Beamter Frdr. Spreng und Wilma Hetzler. Spenglermeiſter Hch. Stier und Kath. Brian. Kaufm. Ernſt Terhardt und Aunga Ambs. „Küfer Heinrich Moog und Eliſabetha Edelmann. Bierkutſcher Karl Schreckenberger und Eliſabetha Müller. Gendarm Froͤr. Vogt und Emilie Scherer. Landwirt Karl Pfründer und Anng Baumann, 23. Herrſchaftsdiener Joſ. Schellig und Maria Mohr. März. Geborene: 14. Giſendreher Wilh. Filtner e. T. Emma. 13. Poſtpraktik. Eug. Hch. Grieſinger e. T. Alice Aung Hedwig Kath. 12. Heizer Adam Jofſ. Moſer e. T. Eva. 11. Betr.⸗Ing. Lud. Becker e. S. Werner Philipp Ludwig. 14. Lokomotivheizer Markus Körner e. S. Max Martin. 9. Schleifer Paul Gottlob Wandel e. S. Wilhelm Paul. 14. Eiſendreher Karl 105 Horn e. S. Gg. Jakob. 13. Former Lud. Ewald Schröder e. S. Karl Rudolf. 10. Hilfsarb. Mart. Fertig e. T. Eliſe Frida. 12.Rangierer Adolf Weiland e. T. Erng. 12. Werkführer Jak. Vogt e. T. Anna Johanna. Architekt Jul. Schmitt e. S. Franz Leppold. 13. Güterarb. Frör. Jak. Steinhauer e. Friedrich. 17 Zollbeamte Andreas Reichert e. S. Hermann Joſeſ 11. Schäftenmacher Wilh. Karl Ruß e. T. Joſefa Gertrude. 10. Schloſſer Karl Friebr, Sauer e. S. Hans Walter. 14. Bureaugeh. Ferd. Weinlein e. T Mina Katharina. 2. Fuhrmann Phil. Langendörfer e. T. Helene. „Fuhrmann Frz. Joſef Stöckle e. T. Hilda. „Bierkutſcher Adam Kirſch e. T. Irma Eva. h. Brenumeiſter Gg. Haug e. S. Adolf. Rangierer Andreas Bühler e, T. Eliſab, Barbara. Kaufmann Hch. Reger e. S. Heinrich Otto Franz. „Heizer Joh. Audreas Sauer e. S. Jakob. Packer Albert Bühler e. S. Albert. Tagl. Adolf Hartmann e. T. Eliſe. Zimmermann Benjamin Roth e. T. Amalie Erna. Küfer Aug. Rülsheimer e. T. Anna Wilhelmine. Tapezier Gg. Bernhard Spitzfaden e. T. Gertrud. ö Modellſchreiner Jakob Antou Knab e. S. Raimund Simon 1 — „Schmied Gottlieb Reinbold e. T. Eliſa Kätchen Anna, Schuhmachermeiſter Adam Gabriel Beierlein e. T. Frida Ryſalag 18. Hilfsſchaffner Andreas Kärcher e. S. Albert. 18. Monteur Frz. Heim e. S. Franz Oskar. 16. Jeldwebel Adam Hofmann e. S. Hellmuth Friedr. Wilhelm. 18. Maſchiniſt Karl Rich. Sulger e. S. Walter Andreas. 14. Kaufm. Adolf Karl Artur Aelkers e. T. Hildegard. 17. Schmiedemſtr. Karl Lud. Eberlein e. S. Peter Franz. 14. Kernmgcher Joh. Peter Rutz e. S. Karl. 17. Kfm. Otto Eugen Eſchmann e. T. Ruth. 20, Kaufmann Jul. Hirſch e. T. Marie. .Keſſelreiniger Arz. Michael Schnorr e. S. Haus Jakob. Neiſender Frz. Jof, Horn e. T. Frida Gertrude Autonie. Milchhändler Joh. Friebr. Carle e. S. Friedr. Joh. Heine Maſchiniſt Jean van der Laan e. S. Jakob. Geſtorbene: ich. 18. d. verh. Kfm. Philipp Krug, 62 J. 2 M. 10. 55 Reichert, Ww. d. Buchbindermeiſters Georg Karz 19. 10 Ida geb. Lehmann, Ehefrau d. Schreiner Jof.—0 21 2 18. Berthold Herm., S. d. Schloſſers Herm. Egner, 1 J. 6 M. 19. d. led. Kaufm. Artur Hahn, 22½ FJ. 14. Eliſ. Marg. geb. Falter, Ehefrau d. Kfm. Gg. Adam Röth, 35% 19. Maria Suf., T. d. Privatm. Gottlieb Aug. Greiner, 10 J. 11% 19. d. led. Kaufm. Ernſt Jul. Schaab, 26 J. 3 M. 19. Chriſtina Kathar. geb. Walſer, Ww. d. Küfers Alois Fohm 78 J. 2 M. 20. d. verh. Tagl. Joſ. Stahlhofen, 39 J. 9 M. 20, d. verh, Badmeiſter Wilh, Ferd. Schuhmacher, 56 J. 3 M. 21. d. led. Privatin Joſefine Hoppé, 70 FJ. 2 M. 20. Barb. geb. Sponagel, Ehefr. d. Fuhrunt. Jak. Ayrer, 39 J. 21. Willi Leonh., S. d. Maſchiniſten Joh. Leonh. Hofmann, 20 T. 22. Emilie, T. d. Kutſchers Joh. Anton Theod. Popken, 5 M. 21. Verontka Kath., T. d. Schleifſers Joh. Theuß, 11 M. 21. Luiſe Heur. geb. Müller, Ehefrau d. Kfm. Karl Froͤr. Stutz, 21. Eliſ. geb. Stein, Ww. d. Theaterarb. Peter Aulmich, 69 J. 7 N 21¹. 10 25 Goldner, Ehefrau d. Milchhändl. Baruch Ryß ſchild, 58 J. 8 22. Hilda Adelgunde, T. ö. Kaufm. Hch. Brecht, 5 M. 21. Barb. geb. Weikgenannt, Ww. d. Mechan. Chriſt. Joos, 72 J. 9 22. Karl Lud., S. d. Packers Phil. Hermann, 2 J. 3 M. 22. Sofie geb. Wild, Ww. d. Galeriedien. Joh. Piſter, 68 J. 2 M. 22. d. verh. Schloſſer Frz. Ratz, 36 J. 6 M. 23. Karl Ernſt, S. d. Fabrikarb. Karl Fiſcher, 2 M. 16. Eliſ, geb. Loosmann, Ehefr. d. Schaffn. Bernh. Mohr, 39 J. 5 10, d. led. Schreiner Gg. Knaus, 18 J. 10 M. „Richard, S. d..⸗A. Rich. Streng, 1 Std. 1. d. verw. Landwirt Joh. Mich. Frank, 71 J. 8 M. 8 1 geb. Hofmann, Ehefr. d. Gasarb. Froͤr. Maulbetſch, 52 13 d. leb. Tgl. Gottfried Jehle, 22 J. 11 M. 23. Klara Eliſ., T. d. Maſch.⸗Schloſſers Lorenz Heinz, 8½ M. 25. Ant., S. d. Schutzm. Alois Heffner, 3 M. 23— N. Kritzer, 32 J. M. Jede Dame welche Wert auf einen guten Handſchuh legt, beachte meine Ia. Hlact-Handsehnhe garantiert Ziegenleder Mk..50 und —.00. bechte Karlsbader handgeſtrickte Seidenhandſchuhe ö für Damen und Herren Mk..50.— An denſelben können defekt gewordene Finger immer wieder angeſtrickt werden Beſte und billigſte Bezugsquelle in echten handgeklöppelten Leinenſpitzen und Schweizer Stickereien. Anfertigung von Läufern und Decken in geſtickten und ſilierten Eareaus— Spitzen und Einſätze werden genau dazu abgepaßt. 6886 Ug. Scharrer, Kaufhaus, Paradeplatz. Trauerbriefe del icmnellster Auskührung lleien billlgu 46 4a Dr. 5. Saasdee Buchudrucrerel S. m b. 5. U Ifffel EFried. Dröll f Q 2, 1 gegr. 1856 Tel. 460 Sämtliche Artikel zur 81740 fEranken- u. Wochenpflege Irrigateure mit schlauch, Hahn, Mutterrohr und Cli- 12. 99 198 5 e. e Luiſe. stierrohr zu Mk..80.— 18. Maurer Leonhard Horn e. S. Eugen, 19..⸗A. Wilh. Fror. Kull e, T Gerkruß Friederike. Bette nlagen, Clistier- 11 e e. S. e spritzen, Lysol und 1. Heizer Joſ. Bonifazius Oehmann e. T. rna Seraphine. 1 85 14. Hilfsſchaffner Guſt, Seckler e. T. Anna Maria Eliſabeth. 1 85 1 11. Händler Rob, Berſtecher e. T. Maria. Amschläge, I 11. Schuhmacher Lud. Blazek e. S. Jeremias Ludwig. wärmer, Thermophore, 11. Telegraphenaſſiſtent Ernſt Gängel e. S. Adolf Joſef Karl. Arzneilöffel, Kranken⸗ 12. Schloſſer Karl Freitag e. T. Elſe Margaxeie. 18. 7 8 75 205 8 15 16— tassen, Spueknäpfo, 13. Maſchinenſetzer Ernſt Strahl e. S. Ernſt. Bettische, Olosetstühle 19. Fuhrmann Ferdinand Göſſel e. T. Emma Friederike. 5 Hegtee⸗ 5 5 eat din e 1 Stellkissen, Bidets, Rechtspraktikant Dr. o Bordollo e. S. Ern o Kaſimir. 14. Schneider Wilh. Treber e. S. Wilhelm, Fussbadewannen, unzerbrechlich, 15. gae 9 5 18 55 15 A sämtliche Binden für alle Zweoke, 13. Kaſſenbote riſto heis e. T. a. UI 22 1. Lehrer Frdr. Adam Leonhardt e. S. Karl Reginald. Lungen- U. Ohrenschützer. 4. Briefträger Karl Adam Barth e. S. Friebrich Ludwig. I 5 13. F. A. Karl Brüchle e T. Magdaleng. ABEE EEIEEIE 11 EIIIE JWerkauff Gnt erhaltenes u. 2 Mleider- L 2 U 1 sechrände zu verkaufen. A4, 0 nart. 6491 in gebrau ter Kinderwagen billig abzugeben. 64³⁰ 55 7, 7, varierre. Mehrere gebrauchte Bordwagen kfl. erne wnn fland elslehranstalt„Merkur““, P 4, 2, 1 ————c— el Am. und. 15. April beginnen NMeue KRurse für Damen und Herren in: Stenographie, Maschinenschrelben, Schön schreiben, Suchführung sto. eto. 6479% Tages- u. Abendkurse. Koostenl. Stellervermittig.“ Bequeme Ratenzahlung. — — 8 23 8 — 1* ween ß. Mannheim, den 27. März 1909. 2 Anzahlung an: 1 Küchentlsch 1 Küchenstuhl 1 Tisch 4 Stühle Anpprechiſtraße 9 ſch.—6 nebſt Zu⸗ behör u. Garten p. 1. April oder ſpäter zuvm Näh 4. Slock. 4008 U 8 8 5 Rupprechtſraße 18 8. Stock, herr chaftliche 6 Zim⸗ merwohnung nebſt Zubehör per Inni⸗Juli zu v. Näh. part. 2307 Reunershofſtr. J3 Parterre⸗Wohnung, 5 ſchöne Zimmer, Badezim., Küche, Mädchenzimmer nebſt Sou⸗ terrainraum u. Keller per 1. April zu vermieten. 10²⁵ Näheres I. 14. 14. 4. Stock. Nheinvilenftraße Etage. Elegante 5 Zim.⸗ Bad, Küche mit Speiſekammer u. reichl Zub. per 1. April z. verm. Näheres 3276 Mheinvillenſtr. 13 pt. Rheinvillenſtr. 2 el mit ubehör ver. April od. früher preiswert zu verm. Näh. daſelbſt im Bureau. 1963 Luuge Rötterſtt. 6 ſind ſchöne 3⸗Zimmermahnungen mit Badez., Manſ. etc. billig zu verm. 1927 1 Küchenschrank ! „ 4 Zimmerwohnungen In eig erstk 1 Splegel Garantiert krei von Anerkannt von Fachleuten sind melne belteten Polsterwaren Einrichtung 1 Kleiderschrank 1 Splegelschrank 1 Küchenschrank 1 Küchentisch 2 Kuchenstühle N palet I8 PE. General⸗Anzeiger. ener Werkstatt gear- lassig. l. IV. Einrichtung Einriohtung Einriohtung Anzahl. 1 5 Mk. Anzahl. 25 Mk. Anzahl. 35 Mk. 1 Bettstelle 1 Bettstelle 1 Sofa 1 Rost 1 Sofatlsch 1 8 1 Matratze 1 Vertiko 1 Matratze 1 Waschtisch 1 Splegel 1 Kleiderschrank 1 Sota 1 Splegelschrank 1 Tisch 1 Bettstelle 1 Rost schadlichen Bestandteſſen das beste Waschmittel. 87080 unge Rötterſtr. 104 ſchöne 2⸗ und 3 Zimmerwoh⸗ nungen ſofort zu vermieten. Näheres Lauge Rötter⸗ ſtraße 106, Bureau. 66892 Sophienſtraße 14 Wohnung, beſtehend aus Zimmer, 3 Fremden Mädchenkammer, Küche, Bad, Speiſekammer, Dampfheisg. elekt. Licht u. Gas p. 1.— 9 vermieten. Näh. bei Baunelter Feſenbecker, Kaiſerring 8. Schmeßztagertr. 156, ehrere 1und 2 Zimmer⸗Wohnungen ſolort oder I. April zu ver m. Näh. bei Bäcker Bölz. 3128 Setkeuheimerfr. 43 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit 2 Bad zu vermieten. 677151 Verkauf im Haus Fockischwässerel Hoffarts Naehl. R A. 22 Inh. Elise Uhrig 6187 und allen Märkten. Seckenheimerſtr. 106, 3 und SZimmer⸗Wohnungen mit Balk. u. Speicherant. zu vm. Näh. Rohrer, e Seckenheimerſtr. 130(Neucals) 4 Zimmerwohnung 2. Stock, eleg. ausgeſtattet, mit Bad, Manſardenz. u. Zubehör per ſof, oder 1. April für Mk. 800.— zu vermieten. 1425 Telephon 2604. 8 25—40 15 5. J. Peter, Moltkeſtr. 6. Telephon 1806. fegggebee 2583 Stephauienpromenade 4 2. Stock, 4 Zimmer, Küche u. 10] Zubeh. bis 1. Juli zu verm. Näh. Luiſenring 50. 5 chumauuſtr.(Mollſchule) 2 moderne 4 Zimmerwoh⸗ nung mit Bad, Manſarde u. onſtigem Zubehör per ſofor oder 1. April zu vermieten. Näheres parterre. 88873 Zimmer, Bad. Manſarde per 1. Juli z. vm. Näh. Rheinau⸗ Rraße 5, 2. Stock links, 63885 miet, Kinderwagen etc. 1 Matratze 1 5 1 Wasenflse.Marmorplatte 1 Küchenschrank 1 Küchentisch 2 Küchenstünle Schöne 440 Ecke Schuhmann⸗ u. Brahms⸗ ſtraße, 3 u. 4 Zimmer, Küche, Bad u. reichl. Zubehör per 1. April zu vermieten. 3097 Näheres I 1, 11, Laden. aldhofſtr I1 beim Meß⸗ platz, ſchöne 3 Zimmer⸗ wohnung mit Küche u. Bade⸗ zimmer eventl. auch Magde⸗ kammer v. 1. April zu verm. Näh. daſelbſt Bureau, 5 5 Meubau Waldhoffraße 13a ſchöne 3 Zimmerwohnung mit mit Manſarde ſof. zu v. 2147 Näheres parterre oder Rhein⸗ häuſerſtr. 3. Telenhon 2039 Wdtentr. 18, 4. St. Hth., 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. 5746 Wohnungs-Einrichtung Teppich oder 2 Bilder. Riesen- Waren- Läger 5 Etagen. M. Fuchs Grösstes Unternehmen dieser Art Deutschlands MMnEM D 5, 7 FPealhaus, (Abendblatt.) Bettstellen Anzahl. 8 Mk. Matratzen 3u Waschtische AN Anzahlung an: Nachttische 1 Rost Splogel 1 Matratze 8 1 Tisch Dotsdadenm deen 50 gitstellen m. Matratz. 4 Stühle 1 Splegel Waschtolletten mit Gratis 0 Kuchenschränke 2 Stünle Marmorplatte un gle. 1 Tlelderschrank Tertlkous bewährtes Anten Meine Verkaufsràume, in denen meine Riesen- Warenläger zum Verkauf gelangen, umfassen 32 Ausstellungs- Säle. Annähernd 9000 Kunden. Ferhalten alle Waren Anzahlung. Eleganteste Einrichtungen. bis 10 000 u. Kredit auch nach ausserhalb— Strengste Oiskretion- Lieferung frei, mit Gespannen ohne Firma. Beamte alte Kunden ohne —— drs Neilseife 55. offene B Schlag, Suceebe sonders bei K. heiten und Wundsein. in meiner ke; es i8t. 2 General-vV en Per nasse und trockene Hlechten, gene und Hände, Loptscnuppen. Sleropkh. Aus- ade F. vorzügliches Desinſektionsmittel.— Regelmäßiger OGebrauch, be- indern, schützt vor ansteckenden Krank- Apotheker A. B. in L. achreibt unterm 16. Hebruar 1907: Seit November 1904 führe ich Ihre Heilseiſe interessieren, daß die Seife gern die Anwendunt derselben hegleitet 55 testelderte Absatz ist Zu haben umt Mammheim: Drog. z. Waldhorn Apoth. J. Bongartz, G. Schmidt, Universaldrog Karl Nabholz, Drogerie. Revermann& Haussmann, Hünster 1. W. rrrrFr e, aulgesprun· wird Sie die Mitteilung ekauft wird und auch Beweis ertrie b: 1649 Remontoir-Uhr⸗ Enorm grosse Auswahl in ꝗNerren-u. amen-Confectfon. Gratis beim Kauf eines Paletots oder Anzuges hochelegante Taschen-⸗ unmöblierte Aimmer mit Bedienung an ſoliden Herrn 9977 Mai zu vermieten. Näh. B 6, 1, 4. St. 5019 Hochherrſchaftliche Wohnung —10 Zimmer, große Wohn⸗ diele m. reichl. Zubehör, Cen⸗ zralheizung zum 1. April 1909 zu vermieten. Näh, Arng Möller, Prinz⸗Wilhelmſtr. 10. Tel. 1049. 68818 Eine helle, fr. 83 Ummer⸗ wohunug mit Erker iſt an ruhige, kleine Familie oder kindel. Ehepaar 15. März osd. 1. April zu verm. 9060 Näh. H 7; 24, 2 Stiege 1182 Jun Parterre⸗ Wohnung, 3 Zimmer u. Küche, worin ein Viktualiengeſchäft betrie⸗ ben wurde, per 1. Mat zu aldparkſtraße 9, 1 und 2 Trepp. hoch, feine 5⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung ſof. od. ſpäter zu vermieten. 3498 Näheres Windeckſtraße 10. Wiudeckſtraße 35—37 und Lindenhofſtraße 78. Schön ausgeſtattete 3 Zim⸗ merwohnungen m. allem Zu⸗ behör ſowie verſch. Läden in prima Geſchäftslage billig zu vermieten. Näheres Bau⸗ geſchäft F. X. Schmitt, Rhein⸗ villenſtraße 6. 2677 Drei Zimmer und Küche mit Bad(1 Zim. ev. als Laden) Meerfeldſtraße, preiswert zu vermieten. Aruo öller, Prinz Wilhelmſtr. 10, 1271 vhon 1049. für allein⸗ 3 Zimmer genden Herrn oder Dame mit eigen. Möbel. Bedienung im 99995 Näh. U 6, 6. 4 Jimmer⸗ Wohnung mit Zubehör, ſein ausge⸗ ſtattet und mit Warmwaſſer⸗ Zeutralheizung verſehen in unſerem Neubau Schwetzingerſtraße 58 per ſofort oder ſpäter zu v. Näh. Bureau 63992 125& 3 aulſhickene 80 Fae 3, 4 l. 5 Zinmei⸗Wohuung nebſt Badezim., Speiſekam., u. Manſarde ſof. zu vermiet. bei Weunbeee 5 Teine HJaare mehrl swwasser unoh verm. Näh. P 6, 4, Bureau im hinteren Hof. 3915 Neckarau. Modern ausgeſtattete 4 Zim⸗ mer⸗Wohnung m teichl. Zubehör u. Centralhei; ung in beſter Lage pr ſofort od. ſpäter zu verm. F. A. Noll, Ka ſer⸗ Wilhelmſtr. 4. Tel. 1147. 1458 Feudenhe m Schöne Wohnung mit Gar⸗ * Auxilin⸗Tubletten Aerztlich empfohlen. Nach⸗ weisbar beſte Erfolge. Zu haben in den Apo⸗ theken. 5136 7 7 7 6⸗Zinmer⸗ Goßlun. Neubau Weſpinſtr. 8, 2. und 3. St., eleg. Vobnung billig zu verm. Näh. Weſpinſtr 6, Bureau. 3941 7 Zimmer ſchön und groß, mit Bad . Zubehör billig zu verm 7 Wegen Wegzugs des jetzigen Mieters in ſchönſter Lage gegen⸗ über der Kunſthalle neben dem Parkhotel eine elegante m. reſch · Zimmer⸗Wohnung'lichem Zubehör 3 Stiegen hoch per ſo⸗ ſoxt oder ſpäter zu vermieten. Näheres bei Max Lorſch, Taiterſallſtr. 39, 3. St. 3556 Max Schuſter. Tel. 1213 8770 3 Zimmer und Küche 2, 8 2. Stock. 1 Zimmer u. 2 zu ver⸗ Zehntſtr, 64l. 55645 vermieten. Näh. Secken⸗ eimerſtr, 2, St. 5949 Wohnungen. Zimmer, Küche und Kam⸗ mer p. 1. April zu vermieten. Nãh „Lauge Röner 78. 6100 tenanteil in neuem Hauſe (Villaf 4 Zimmer, Bad, Mäsd⸗ chenkammer ete. auf 1. Aprtl zu vermieten. Näheres besß Karl Baumaun, eee in Feudenheim. Seckenheim. Wohnung mit 5 Zimmern und Küche, Gartenanteil mit Waſſerleitung u. elektr. Licht per 1. April zu verm. 3381 Joſef Koger, Schloßſtraße. Die Parterre⸗ Wohnung, Schriesheimerſtr 20 in burg, 4 Zimmer, Küche, g räumiges Hintergebäunde—5 großen Kellerräumen— far Werkſtätte ete. geeignet— elektr. Licht, Waſſerleitun p. 1. April zu vm. Näh. dur die Sparkaſfe Bruchſal. 3208 Schriesheim. Schöne Wohnung, 3 Zim⸗ mer mit Zubeh., 2 Verandas, Vorgart., bis 1. Juli zu vep⸗ mieten. 6 Link. Scpweßlagen. Schöne, geräumige 5 Zim⸗ mer⸗Wohnung, Mk. 600; ſchöne 2 Zimmer⸗ 25 Jahrespreis M. 220 ver 1 Apri zu verm. 3554 Näberes G. Eppeler. Iruß⸗ lichmeg 1 16. Seite. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Maunheim, den 27. März 1909. frünjahrs- HHsier-iegol Mannheim EJ--A Gel. Isso pertermen Nargd Busennährpulver „Grazinol“. Ga⸗ Tant, unschädlich, in kurzer Zeit goradezu über- 15 dacheng Erfolge, rztlicherseits Aelien Sie einen Smpfoblen. letzten Versuch, es wird Ihnen nicht leid tun. Karton M..—, 3 Kartons zur Kur erforderlich 5 M. Porto extra; diskret. Ver- Band Apotheker R. Möller, Berlin 69, Zorndorferstrasse 9. 6092 Unterricht 25 Geſangunterricht. Tonbildung, vollſt. Ausbild. für Oper u. Konzert per St. 3 Mk. Klavierunterricht Anufänger u. per St..50 Mk. ext. konſervator. geb., tücht. Pädagogin. Auf Wunſch werden halbe Stunden ert, od. zwei Eleven zuſammen unterrichtet. Offert. unt. Nr. 349 an die Exped. ds. Bl. Eee e eeee furtff UNTLHHE. HDie beste Schule a. Platze um Französisch zu lernen ist die 64486 kcole frangaise, P3,4 jeden Mittwoch Kursus für die Herren Lehrer und Lehrerinnen. Jeden Mittwoch um 5 u. 9 Uhr abends Cerele frangals. Jurist bereitet energiſch und erfolgreich 0 juriſtiſchen Staats⸗ und oktor⸗Examen vor. Offerten unter No. 3518 an ——— n dieſes Ble ſſandels- ſurse hine. Stock Mannheim, Telephon 1792. PI.3. Ludwigshafen, RKalser Withelmstrasse 25, Leiephoen No, 909. Buchfünruntg: einf., dopp., amerik, Raufm. Rechnen, Wechsel-u. Elloktenkunde, Haudelskoerrespondens, Montorprazis, Stonogr., Sechdnschreiben, deutsch u. latemnisch, Rundschrift, Aasenlmensechreiben eto. 60 Maschinen. Garant. vollkommene Ausblild. Ealllreiche ehrendste Anerkennungsschreiten von titl. Lersünlichkeite la nach jeder Riehtun: „Mustergiltiges stitut“ Mufla wWwürmate empfeklen. Unentgeltlich.Stellenvermittlung Ereepbente Kratis u. franke Herren- u. Dsmenkurgze getrenr 3 5430 sind in gllen Mblellungen in reichster uswanl vorrœtig. Empirelleicler Frauen- Mante, Norgenrüclte Hhusen Sohwarze Huſętots Hostümröcſte zuil Prinsess- u. Miederfornen auch fussfreie Strassenròöche dacſenlblejder Engl. Hante fatinées Vnterröclte Vnderitlejderu. Baletois 1 Nußbaumbüfett und 1 Nuß⸗ ——5 ⸗Standuhr billig— aenenes K 8, 21, 2, Stock l. Buchenſcheiter liefert 10—13 em ſtark à M. 9½ 14 em aufwärts ſtark à M. 12 Eicheuſchälprügel 3871 à M. 77⁰ per Rm., Pete Waggon Mannheim u. Umgebung. C. Namge, Holzhdlg., Heilbronn a. N. Dienstmädehen- Kleider ſertig und nach Maß 30 von Mk. 3⁰⁰ an Ludwig Feiſt, E' 2, 8. Im Auftrage verkauſe zwei vorzügliche Violinen à 300 Mark. 6811 Albrecht, Werderplatz 7. Kaſfenſchrank gebraucht, noch ſehr gut er⸗ halten, beſonders preiswert zu verkaufen. 2020 14. 6. (braua) ſowie eine Waſchmaſchine 9 zu verkaufen. 6101 „39, Laden. wüen indenf Pauſchreiber tüchtig, erfahren und zuver⸗ läſſig arbeitend für eine größere Bauſtelle möglichſt bald geſucht. Stellung einer Kautton bedingt. Offert. mi: Augabe von Referenzen und Gehaltsanſprüche u.., 8962 an die Exped. ds. Bl. Sichere lohnende Eriſten finden Weeberverkauſer eic.—— Illuuner'e Preisliſte gratis. Friedrich Maack, Bremen 36 Haushälterin, in allen Hausarbeiten und Kochen erfahren, zur Leitung eines klein. Haushaltes auf 1. April a. c. geſucht. Genaue Offerten unter Angabe dor ſeitherig. Tätigkeit, Gehalts⸗ anſprüche u. des Alters unt. B. S. 6398 an die Expedition dieſes Blattes. Perſoual jeder Ark für Hotel und Reſtaurant, für hier u. aus⸗ wärts ſucht und empfiehlt. Burean Eiper, I 1. 15. Telephen 8247. 504 Leinesgesucne f Tehrling mit guten aus achtbarer Familte ſofort oder zu Oſtern geſucht. 3759 Buchdruckerei C. Feyel, Rupprechtſtraße 12. Stellen suchen Gebildetes Fränlein ſucht bis 1. 15. April eine Stelle b22 ind. od. als S frau. Fendtt Bunſit erwünſcht. Offerten u. Nr. 6299 an die Expedition dieſes Blattes. 5 0 Wukaulen verabfolgen. Wir bieten aussergewöhnliehes indem wir bis Zuf weiteres zu unseren Kkünstlerischen und aus besten Materialien hergestellten Fhotographieg kine Vergpösser Grösse des Bildes 30 sm breit, 36 em hoch mit Karton. 70¹9 Diese Vergrösserung wird zu jeder Aufnahme beigegeben. gouggss spueqe uH L Sν ονỹõj Aꝗαe,,mvnun sSeiAAeH u· uuog Ubbr. Strauss Photographisches Atelier l. Ranges mit den anerkannt billigsten Prelsen. U No. G Breitestrasse Vergleichen Lie unsere Preise und Eilder mit denen der Konkurrenz 1000 12 Vaässt-BUd'e 30 Mark zahlen wir demjenigen, der nachweisen kann, dass wir zur Herstellung der Bilder nicht die besten Materiallen verarbeiten. 12Kabaimett-äilder Mattbilder 12 Vislt 4 Mk., I2 Kablnett 8 Mk. busfſo nz usplstuur 48 sun onig auf 2 ugen ulunlſuln Bureaux. 1 J. Bureau zu vermiet. (2 Zimmer, 1 Akten⸗ kammer etc.) 6386 1 Zimmer aſs Butean zu v Näh. 1„ 10 2 Slock 5802 FB6. 78 1* 7* 1 Burcauzimmer 8. v. Näh. 2. St. 6841 Burcan oder Wohnung, 3 freundliche Zimmer nach der Straße, und Zubehör per April zu vermieten. Näh. O 6, 10, 1. Etg. 6286 Helles, geräumiges Burean in erſt. Lage([Planken), Auf⸗ zug u. elektr. Licht ſow. Zen⸗ tralheizung ſofort od. ſpäter, ganz oder geteilt, preiswert Offerten u. Nr. 3409 a. d. Exped. ds. Blattes. 15 Läden. 90 Friedrichsfeld. Bäckerei mit Laden und Woh⸗ uung in der Nähe des Main⸗ Neckarbahuhof ſuen herge⸗ richtet) faſt ohne Konkurren zu vermieten. Der Betrleh eignet ſich auch für Metzgerei und kann moderues Schlacht⸗ haus eingebaut werden, i. d. Geſchäft wurde ſeit Jahren Bäckerei mit Kolonialwaren betrieben. Offert. u. Näheres bei Süddeutſche Gruudſtücks⸗ und Verkehes⸗ auſtalt in Maun⸗ heim, a d 10, 2. Stock. 3884 — Im Zentr. d. Stadt, beste Lage, Eeke geg. Planken, sind 2 Schöne bäden mit 6 grossen Schaufenstern mit Bureanz, Magasin and Keller, ganz oder geteilt, zu vermieten. 61297 Näh. Kuhn, F 3, 1. II. 6, 17. Geräumige Werk⸗ ſtatt zu vermieten. 6174 J 6, G. Werkſtätte mit Souterrain per ſotort zu vermieten. 380; Näb. Zurcau, Roſenartenr 0 J, 19. Gr. helle Werkſtätte mit elektr. und Gas zu vermieten. 8233 155 Erste Mannheimer Versicherung gegen Ungeziefar lnhabet: Eberhardt Meyer, bonzessionierter Lammerjäger Maynheim, Oollinistrasse 10. Karlsuhe, Kriegstr. 18. Vertilgung von Ungezlefer jeder Art unter weltgehendster Garantie. Seit 17 Jahren Spezialist in radtkaler Wauzen-Vertilgung nach konkurrenzloser Hethode. Undbertroffene pstentlerte Apparste. Reispielleser Erfolg. Leltestes, Grösstes und lelstungsfähigstes Unternehmen der Art in Süddeutschland. Telephon 2818. 685 4 Waldhofſtr. 21. Große belle Werkſtätte od. Lagerraum p. 1. Apr. z. v. Näh. 1. St. 3791 Schöne Werkſtätte mit Keller, Traitteurſtraße 54, zu ver⸗ mieten. Näheres(Stein] Au⸗ Kartenſtraße 27. 5466 Keller 67 9 ca. 150 qm großer Wein⸗ oder Lager⸗ keller mit groß. Hof. u. Ein⸗ fahrt gzu verm. 3492 Schůöner Keller eirca 300 Quadratmeter mit Gas und Waſſerleitung per 1. April 1909 zu vermieten. Näh. durch 5 F. B. Geber, Weinheim, Tel. 153, oder J. Zilles, Immobilien⸗ u. Hopibeten geſchäft, N 5, Tel. 876. 67857 1 Zu vermieten 6 6. 225 nächſt dem Park 5 Zim., Bad,. Küche, Mauſarde ete. auf 1. April zu verm. 130⁰ Näh. daſelbſt 2 Treppen. Kleiststrasse 10 Ecke Clignetplatz, ſchöne 3⸗Zimmerwohnurg p. 1. Aoril zu vermieten. 3150 e D 4, 2 0 ſerlglerſtr.9 Neuban, ſchöne 83⸗ u. wohnuugen mit Bad und Mau⸗ ſarden per ſof. 9d. ſpäter zu verm. 8204 Näh. Angartenſtr. 64. Kirchenfer, 20, 87 St. 3 Zim⸗ mer u. Küche ſofort oder ſpäter zu vermieten. 6356 Näh, Hinterhaus parterre. 810 Neubau Heinrich Lanzür. 20 4. Stock, eleg. 4⸗Zim.⸗Wohng. mit allem Zub. lelektr. Licht) per ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. part. Tel. 2842. 3886 Tuiſenring 27 freundliche Wohnung 6 Zim⸗ mer, Küche, Badz. u. Mäd⸗ chenzimmer per 1. April zu verm. Näh. 3. Stock. 1207 Candteilſtraße! varterre. Eegante—6 Zim⸗ merwohnung und reiches Zu⸗ behör per 1. April 1909 zu vermieten. Näh. daſelbſt. 1580 Landteilstr. 5. 2 eleg. 4 Zimmerwohnungen nebſt allem Zubehör auf 1. April und 1. Juli zu ver⸗ mieten. 4767 Näheres parterre links. Ländenhofüraße 100. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohn. zu vermieten. Näheres Lindeuhofſtraße 88, eine Treppe rechts. 57836 Tindenhof hübſche 4 Zimmer⸗Wohnung per 1. April billig zu verm. Näh. Bellenſtr. 61a,—975 33 1 mefplatz 3 Wohnung, 3 u. 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. 5802 Mittelſtr. 22. 8922 Ein ſchön 2 Zimmerwohng. mit Manſarde per 1. Mai er. zu verm. Näh. 3. St. bei A. Mayer zwiſchen 12—.2 Uhr. Deſtl. Stadterweſterung eleg. 2. Etage, 5 u. Zub. ſowie große und kleine Woh⸗ uungen in allen Lagen der Stadt zu vermiet. durch Jul. Loeb, R 7, 25. Tel. 163. 8961 Mollſtraße 3 Treppen, eleg. 5 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Speiſe⸗ kammerund ſämtl. Zubehör zu vermieten. Näheres Seckenheimerſtr. 64, II 5336) eeeeeeeee Gr. Menelſtuße öl7 und Kepplerſraße 13a moderne 4 Zimmerwohnung mit Bad u. Mauſ. zu verm. 5 2. eee 24. Neuban Mollfr. 32. Hochelegant ausgeſtattete 4 und 5⸗Zimmerwohnungen ev. 10 Zimmer m. reichlichem Zubehör, elektr. Licht ete. ete. per 1. Juli ev. ſchon früher zu vermieten. W. Schmid, Telephon 4230. 5546 Parkring 37, 5 Wohnung v. 7 Zim. ſamt Zu⸗ behör zu vermieten.—3⁴ Pflägersgrüsſtraze 36 Schöne geräum. Wohnung, 3 Zimmer und Küche ver 1. März eytl. pät. zu verm. Näheres daſelbſt ort 2372 (Ningkrate⸗ 2 leere Balkon⸗ zimmer, ſep. Eing., evtl. mit Bedienung per 1. Aprel (mit Kammmr Preis M. 28) zu verm. Näh. S 4, 10, 2.—5 links. Noſengartenſtraße 2 Treppen, ſchöne 5⸗Zimmer⸗ wohnung mit groß. Veranda, Erker, Bad und allem ſonſt. Zubehör auf 1. Jult eventl. auch früher beziehbar, Todes⸗ falls wegen zu vermieten. Näh, parterre daſelbſt. 3152 Jo tngartenftaße 18, J Tr. Eleg. 8 Zimmerwohnung m. vollſt. Zubehör. 9. 1. April a. verm. Näh varterre. 67840 Renuershofſtraße 18 in freier Lage, iſt eine feine Wohnung von 5 Zimmer nebſt reichem Zubehör ſofort beziehbar zu verm. 6333 Rheinauſtraße 30, vis⸗A⸗vis der Johanniskirche, iſt ſchön ausgeſt. 5⸗Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör(eptl. auch kompl. moderner Salon⸗ einrichtung) wegzugshalb. vy ſofort od. ſpäter preiswert 5 vermiet. Beſicht. von nachm. 3 Uhr ab. Näheres eine Treppe hoch. Neimee 20, Zimmer⸗Wohnung mit Küche und Zubehör ver 1. April zu verm. 1753 27. Schöne 3 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör per 1. April 0 wert zu vermieten. 35⁴⁰ heindammſtr. 41, 3 ſchöne, große Zimmer mit Bal⸗ kon, Küche u. Zubeh. preisw. zu verm. Näh. 2. St. r. 6228 heindammſtr. 60, 2 Stock 4 Zimmer, Badezimmer billig zu verm. Näh. 3. 5 Nennershofſtraße 22 Schöne 6 Zimmerwohng. mit herrl Ausſicht am Nhein und Schloßgarten mit allem Zubehör foſort oder ſpäter für 1oo Mk. zu vermieten 3965 Näheres parterre. —————— Rheinhänſerſtraße lia, Stb. 2 Zimmer und Küche per 1. April zu vermieten, 3044 2 rrrrrrrrr er „„%e„e 7CCCCCC S 120 NN . andels⸗ und — 77— 1 89 000 1 Induſtrie⸗Zeitung 29 7 7 15 G. flir Südweſtdeutſchland—ů ———— g= delenhon- flummern: Direktion und zuchhaltung iago Druckerei⸗Bureau(nnahme 2 von Druckarbeiten)„„ 341 8 8———— Redaktlotn„„377 N Expedition„%„„„„„„ 218 2—— EA erſcheint jeden Samstag abend 5 IR 2 2 ee + fhonnement inſerate 1 f für den ⸗General-finzelger- Die Roldnekzelle 25 Pf. — Inkl. Bollagen: 70 Pf. monatl., Nuswärtige inſeratg 30 „„ Bringertohn 25 bf. monatl., General⸗ bie Reklamezelle 100 durch die Poſt bezogen inkl. 5 re — poſt⸗Hufſchlag ſlk..42 gro elegramm⸗ Hdreſſe: — 2 duartal. Einzelnummer 5 pl. der Stadt Iannheim und uUmgebung ldurnal Mannheim⸗ 8 8 87—— NHachdruck der Originalartkel des ⸗Hlannhelmer General⸗Hnzeigerss wird nur mit Genehmigung des denages erlaubt — 2 ——— DS, Samstag, 27. ärz 1900. Bilanzenner ſchleierung oder nicht? Der Prozeß Fritz Eberbach, der ſich zurzeit vor dem Landge⸗ richt 1 in Berlin abſpielte, erſcheint ſo recht geeignet, alle die Mängel aufzudecken, die in unſerem Aktiengeſetz beſtehen, zu deren Beſeitigung aber trotz aller Vorſtellungen bisher noch nicht das Geringſte getan iſt. Vor allem verdienen die Geſetzparagraphen, die von der Bilanz handeln, eine ſcharfe Durchſicht und Ver⸗ beſſerung, denn es hat ſich gezeigt, daß dieſe Beſtimmungen nicht einmal ausreichen, um die Frage zu klären, ob bei den Mani⸗ pulationen Eberbachs eine Bilanzverſchleierung vorliegt oder nicht. Die Anklage findet eine Bilanzverſchleierung in dem Um⸗ ſtand, daß Gberbach in der Bilanz die Kaſſabeſtände mit den De⸗ bitoren zuſammen in einer Summe eingeſetzt, ſo daß alſo nicht erkennbar war, wieviel in Wirllichkeit bar in der Kaſſa war. Es mag dahingeſtellt bleiben, ob Eberbach mit dieſer Zuſammenfaſſung den Altionären die Kontrolle über die Kaſſenverhältniſſe abſicht⸗ lich hat entziehen wollen, um diejenigen Transaktionen zu ver⸗ decken, auf die ſich die gegenwärtige Anklage ſtützt. Die Sach⸗ verſtändigen, die über dieſen Gegenſtand ſehr eingehend ver⸗ nommen worden ſind, haben jedenfalls übereinſtimmend bekundet, daß eine Bilanzverſchleierung mit dieſer Buchung nicht begangen worden ſei, wenn auch im Intereſſe der Aktionäre gegen eine der⸗ tige Zuſammenfaſſung der Kaſſabeſtände mit den Debitoren der ſchörfſte Proteſt erhoben werden müſſe. Der eine der Sachver⸗ ſtändigen fügte noch hinzu, daß der Aufſichtsrat die Bilanz prüfe, ehe ſie der Oeffentlichkeit vorgelegt werde und daß es deſſen Sache geweſen wäre, den Poſten zu bemängeln, wenn er etwas Geſetz⸗ verletzendes oder Unzuläſſiges darin gefunden hätte. Ehe ich auf die Frage ſelbſt eingehe, möchte ich mich mit dieſem Zuſatz etwas näher beſchäftigen. Es iſt richtig, daß die Bilanz dem Aufſichtsrat vorgelegt wird, aber es iſt ebenſo unzweifelhaft feſtſtehend, daß in den wenigſten Aufſichtsorganen Fachkundige ſitzen, die imſtande ſind, die Richtigkeit und Unrichtigkeit einer Bilanz vom buchtech⸗ niſchen und geſetzlichen Standpunkt aus zu unterſcheiden. Dieſem Umſtand verdanken wir bekanntlich die zahlreichen Bilanzbean⸗ ſtandungen, die in der Generalverſammlung gemacht werden, die aber bei der üblichen Zuſammenſetzung der Majorität meiſt keine Wirkung haben. Außerdem ſcheint es dem Herrn Sachverſtändigen Aunbekannt geblieben zu ſein, daß gerade in der letzten Zeit mehrere Regreßklagen gegen Auffichtsräte angeſtrengt worden ſind, weil ſie Anrichtige und ſelbſt gefälſchte Bilanzen gutgeheißen haben, weil alſo die von ihnen vorgenommene Prüfung nichts Anſtößiges in den Bilanzen entdecken konnte. Da man noch nicht weiß, ob nicht in der Eberbach⸗Geſellſchaft der Aufſichtsrat ebenfalls unzuver⸗ läſſig gearbeitet hat— der ſeinerzeit erörterte Plan, alle Auf⸗ ſichtsratsmitglieder regreßpflichtig zu machen, deutet darauf hin—, ſo kann man jedenfalls nicht ohne weiteres behaupten, es läge keine Bilanzverſchleierung vor, weil der Aufſichtsrat in der betreffen⸗ den Buchung keine gefunden habe. In dieſem Punkte irrt das Gutachten des Sachverſtändigen alſvo. In der Sache ſelbſt aber läßt ſich gegen die Gutachten nichts einwenden. Wenn man den Wortlaut des Geſetzes anzieht oder bielmehr das, was das Geſetz nicht ſagt, ſo liegt in der Tat keine Bilanzverſchleierung vor. Eine ſolche würde dann feſtgeſtellt wer⸗ den können, wenn Eberbach die Debitoren einfach unter der Be⸗ zeichnung„Kaſſa“ mitaufgeführt hätte; das iſt aber nicht ge⸗ ſchehen, vielmehr lautete der Poſten„Kaſſa und Debitoren“ und es hat daher nur eine Zuſammenziehung zweier Poſten in einen ſtattgefunden. Derartige Vereinfachungen der Bilanz kommen öfter vor. In ſehr vielen Bankbilanzen ſind z. B. Kaſſa und Wechſel, Akzepte und Avale, nur in einer Summe genannt, bei der Aluminiuminduſtrie.⸗G. iſt ebenfalls nur ein Poſten„Kaſſa und Debitoren“ vorhanden und ſehr beliebt iſt bei Aktiengeſell⸗ ſchaften, die Summe der Kreditoren von den Debitoren oder um⸗ gekehrt abzuziehen und nur die Differenz in die Bilanz einzu⸗ ſtellen. Alles das ſind keine direkte Verſchleierungen, aber es ſind bedenkliche Buchungsmanöber, gegen die mit aller Entſchieden⸗ heit Front gemacht werden ſollte. Das Geſetz gibt in ſeinem gegenwärtigen lückenhaften Zuſtand leider keine Handhabe dagegen, weil es für die Aufmachung der Bilanz nur im Paragraphen 261 einige wenige Vorſchriften gibt, von denen übrigens die unter 5 und 6 genannten mindeſtens überflüſſig ſind, weil ſie ſich buch⸗ halteriſch von ſelbſt ergeben. Die viel wichtigeren Vorſchriften, daß eine Bilanz die einzelnen Vermögenspoſten klar erkennen laſſen muß und daß, um dieſen Zweck zu erreichen, Zuſammenziehungen vön nicht zuſammengehörigen Konten unzuläſſig ſind, fehlen im Geſetz, obwohl es ein Leichtes wäre, derartige Vorſchriften zu ſchaffen. Es iſt hier nicht der Raum, alle die Mängel aufzu⸗ führen, die das Aktiengeſetz außerdem noch hat, aber es kann ruhig geſagt werden, daß es vollkommen veraltet iſt, dem heutigen Stande des deutſchen Aktienweſens durchaus nicht mehr entſpricht, und erſichtlich gemacht iſt, ohne daß fachkundige Kräfte um ihren Rat gefragt worden ſind. Wie ſoll ſich nun der Aktionär ſchützen, wenn wirklich eine Bilanzverſchleierung vorliegt? Auch hierbei läßt das Geſetz die Minderheit meiſt vollſtändig im Stich. Zunächſt iſt es für den einzelnen Aktionär unmöglich, eine Bilanzverſchleierung oder Fälſchung feſtzuſtellen, wenn der Aufſichtsrat die Bilanz genehmigt hat. Der Aktionär kann wohl in der Generalverſammlung Aus⸗ kunft über ihm unklare Poſten verlangen, aber der Aufſichtsrat, iſt geſetzlich nicht verpflichtet, Auskunft zu erteilen. Lediglich die unrichtige Auskunft wird mit Strafe bedroht, die verweigerte nicht. Weitere Rechte hat der Aktionär nur, wenn er die geſetz⸗ lich vorgeſchriebene Minderheit an Aktien beſitzt, d. h. den zehnten Teil des Kapitals, und wenn er Geduld genug hat, auf den Aus⸗ gang des Prozeſſes zu warten. Werden ihm dann noch ähnliche Laſten auferlegt, wie den Klägern im Prozeß Bayeriſche Boden⸗ kreditanſtalt, ſo mag er von vornherein auf Rechtſuchung verzich⸗ ten. Es bleibt ihm dann allerdings eine Strafanzeige; ob dieſe aber Erfolg hat, ob der Staatsanwalt in jedem Falle ein Ein⸗ ſchreiten für nötig hält und wenigſtens eine Vorunterſuchung ein⸗ leitet, iſt fraglich, einfach darum, weil zur Beurteilung der fach⸗ lich mitunter recht verzwickten und komplizierten Buchungen eine ſehr gründliche kaufmänniſche Erfahrung gehört, die man bei un⸗ ſeren Juſtizbeamten nicht vorausſetzen kann. Deshalb wird mit der Forderung nach einer Verbeſſerung des Aktiengeſetzes not⸗ wendig auch die nach einer praktiſcheren Beſetzung der Straf⸗ kammern, die über ſolche Fälle zu richten haben, verbunden wer⸗ den müſſen. Die Affäre Eberbach lehrt jedenfalls, daß die heutigen Geſetz⸗ beſtimmungen außerordentlich viel Lücken aufweiſen, durch die ein Geſellſchaftsleiter ſchlüpfen kann, wenn er die Aktionäre über den wirklichen Stand der Geſellſchaft täuſchen will. Es iſt ſehr ſchwer, die Tatſache der Bilanzverſchleierung, die ſtrafbar wird, unzweifel⸗ haft feſtzuſtellen, ſolange bei der Aufſtellung der Bilanz ein ſo weiter Spielraum gelaſſen iſt. Nach moraliſchem Ermeſſen be⸗ deutet es natürlich eine Verſchleierung, wenn eine Bilanz nicht klar angibt, über welche Kaſſenbeſtände die Geſellſchaft verfügt; nach dem Geſetz iſt es dagegen zuläſſig, Kaſſa und Außenſtände— auch wenn ſich darunter langfriſtige Schuldner befinden— in einer Summe zu nennen und folglich konnte Fritz Eberbach wegen dieſer Buchung nicht beſtraft werden. Trotzdem würde es für die Aktien⸗ geſellſchaften nicht empfehlenswert ſei, dem hier gegebenen Bei⸗ ſpiele zu folgen, denn wenn auch das Geſetz buchſtäblich derartige Bilanzaufſtellungen ſchützt, ſo iſt es doch nicht imſtande, den üblen Eindruck zu verwiſchen, den dieſe Manöver machen, und es ſollte außerdem für den Kaufmann das ungeſchriebene Geſetz der An⸗ ſtändigkeit geben!(„Handel und Induſtrie“). Verſorgung der Propinz Aheinheſſen mit 442 Elektrizität. Vor einigen Tagen wurde in Worms zwiſchen den Kreis⸗ ämtern Worms und Oppenheim, der Kulturinſpektion Mainz und der Rhein. Schuckert⸗Geſellſchaft, ſo⸗ wie den Siemens⸗Schuckert⸗Werken ein Vertrag über die Verſorgung der Provinz Rheinheſſen mit elektriſcher Energie für Licht⸗ und Kraftzwecke in ſeinen Grundzügen feſtgelegt. Es ſollen danach die Gemeinden der Kreiſe Worms und Oppenheim, ſowie die an dieſes Gebiet angrenzenden Gemeinden der Kreiſe Mainz und Alzeh, zuſammen etwa 100 Orte, einen Verband zum Zweck der Errichtung eines Gruppen⸗Elektrizitätswerkes bilden. Dieſer Ver⸗ band übertragt der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft den Bau und Betrieb des Elektrizitätswerkes, das ſeine Kraftzentrale voraus⸗ ſichtlich zwiſchen Oſthofen und Rheindürkheim erhalten wird, weil hier Bahnanſchluß und Waſſerweg für den Kohlentransport gleich⸗ zeitig zur Verfügung ſtehen. Der Vertrag wird auf die Dauer von 50 Jahren geſchloſſen, kann aber nach 30 Jahren gekündigt werden. Kündigt der Verband, ſo kann er die Anlage zum Schätzungswerte übernehmen. Nach 50 Jahren fällt die geſamte elektriſche Leitungsanlage dem Verband koſtenlos zu, während die Kraftſtation der Rhein. Schuckert⸗Geſellſchaft als Eigentum ver⸗ bleibt. Den Gemeinden entſtehen durch den Bau und Betrieb der Anlage, falls ſie nicht von dem Ankaufsrecht nach 30 Jahren Ge⸗ brauch machen wollen, für die Konzeſſionsdauer keinerlei Koſten, da alle Aufwendungen von der Geſellſchaft zu beſtreiten ſind. Die Geſellſchaft verpflichtet ſich, den Strom, deſſen Preis ohne Ge⸗ nehmigung des Verbandes nicht erhöht werden kann, bis auf wei⸗ teres zu folgenden Sätzen an die Abnehmer abzugeben: 1. Für Beleuchtungszwecke ein Grundpreis von 40 Pfg. pro K. W. Stunde; 2. für Kraftzwecke ein Grundpreis von 25 Pfg. pro K. W. Stunde; 8. für Heiz⸗ und Kochzwecke ein Grundpreis von 12 Pfennig pro K. W. Stunde. Großabnehmer erhalten auf dieſe Preiſe noch be⸗ ſondere Rabattſätze Für Elektrizitätszähler wird folgende Monats⸗ miete erhoben: 1. Für einen Zähler bis zu 5 Lampen 20 Pfg.; 2, für einen Zähler bis zu 10 Jampen 30 Pfg.: 3. für einen Zähler bis zu 30 Lampen 50 Pfg.; 4. für einen Zähler bis zu 50 Lampen 60 Pfg Die Gefellſchaft, die innerhalb der erſten zehn Jahre allein zur Inſtallation berechtigt iſt, will jedem Abnehmer, der ſich vor Abſchluß des Baues meldet, 2 Lampen gratis inſtallieren und die Zahlung der weiteren Inſtallationskoſten in Ratenzahlungen mit Friſterſtreckung bis zu drei Jahren geſtatten. Die Geſellſchaft ſoll auf Wunſch des Verbandes auch andere Inſtallateure zur Aus⸗ führung von Privatinſtallationen zulaſſen. Ueber die Inſtallations⸗ preiſe wird ein Tarif, der alle 3 Jahre zu revidieren iſt, zwiſchen der Geſellſchaft und dem Verbande vereinbart. Die Verbands⸗ gemeinden können, wenn ſie es wünſchen, ihre Straßenbeleuch⸗ tung elektriſch einrichten laſſen. Sie können in dieſem Falle den Strom entweder durch Meſſer zum Preiſe von 30 Pfennig für die.W. Stunde beziehen, oder ſie können nach nachſtehenden Pauſchalſätzen dafür an die Geſellſchaft bezahlen: 1. Für ein 50 NK. Glühlampe brennend die halbe Nacht M. 35 pro Jahr;: 2. für ein 50 Nöd. Glühlampe brennend die ganze Nacht M. 60 pro Jahr. Die Bedienung, Inſtallation und Lampenerſatz erfolgt in dieſem Falle auf Koſten der Geſellſchaft. Weiter iſt geplant, alle die Waſſerwerke, die im Verbandsgebiet zurzeit mit Benzin⸗ motoren betrieben werden, zu einem beſonders billigen Strom⸗ preis elektriſch anzutreiben. Insbeſondere ſoll das Gruppen⸗ Waſſerwerk, deſſen Pumpwerk bei Oſthofen liegt, und das nach ſeiner bevorſtehenden erheblichen Erweiterung den weitaus größ⸗ ten Teil des Kreiſes Worms verſorgen wird, mit Elektromotoren zum ſtändigen Betrieb verſehen werden, während die beſtehende Sauggasanlage als Reſerve dienen ſoll. Die geplante Anlage wird einem lang gehegten Bedürfnis Rechnung tragen, ſie wird dem Landwirt, der in Stall, Scheune und Keller mit Gasbeleuchtung nichts anfangen konnte, eine zweckmäßige Beleuchtung bringen, die bei dem billigen Strompreis von 40 Pfennig pro Kilowatt⸗Stunde bei Verwendung der neueſten Sparlampen, was den Preis be⸗ trifft, dem Auerlicht nahezu gleich kommt. Eine 16kerzige elek⸗ triſche Sparlampe wird bei dem genannten Strompreis p. Stunde 0,7 Pfennig, eine 25kerzige 1 Pfg. koſten. Die Anlage wird aber auch dem Landwirt, ſowie allen Handwerkern und Kleingewerbe⸗ treibenden eine zweckmäßige und billige Kraftquelle ſein. Rechtspflege. rd. Berückſichtigung der Brandgefahr bei der Aulage von Fenſtern. Nach einer für das platte Land eines größeren Be⸗ zirkes geltenden Baupolizeiordnung ſoll jeder heizbare Raum mit mindeſtens einem zum Oeffnen eingerichteten und unmittelbar ins Freie führenden Fenſter von ausreichender Größe verſehen ſein. Ein Landwirt errichtete nun ein Arbeiterwohnhaus, wel⸗ ches acht einfenſtrige heizbare Räume enthielt, deren Fenſteröff⸗ nungen mit eiſernen, verglaſten Rahmen verſchloſſen waren. Je⸗ des der zweiteiligen Fenſter hatte drei Querabteilungen, von denen allein die mittelſten zu öffnen waren, und zwar maßen dieſe 43 mal 47 em. Eine nicht zu ſtarke Perſon kann durch eine ſolche Oeffnung hindurchkriechen.— Nachdem das Haus bereits bezogen war, veranlaßte der Landrat den Amtsvorſteher zum polizeilichen Einſchreiten gegen den Landwirt, mit der Behaupt⸗ ung, nach der oben angegebenen Beſtimmung der Baupolizei⸗ ordnung müßten ſich die Feuſter gänzlich öffnen laſſen, und ſchon aus Gründen der Sicherheit— für den Fall daß einmal in dem Hauſe eine Brandgefahr entſtände— ſei eine bauliche Aende⸗ rung der Fenſteranlage unbedingt erforderlich.— Der Landwirt erhob den Einwand, daß die von der Behörde angezogene Be⸗ ſtimmung unmöglich in einem ihm nachteiligen Sinne ausgelegt werden könne, das Preußiſche Oberverwaltungsgericht hat jedoch das Vorgehen des Amtsvorſtehers gebilligt. Freilich laſſe ſich aus der Faſſung der Verordnung die von der Polizei gezogene Folgerung nicht ohne weiteres ableiten, wohl aber iſt die Polizei nach den allgemeinen Beſtimmungen des§ 10 Tit. II des Allgem. Landrechtes zu ihrem Vorgehen berechtigt. Wenn auch eine Oeff⸗ nung von 4347 Zentimeter manchem Menſchen ein Durch⸗ kriechen ermöglicht, ſo iſt das nur unter gewiſſen günſtigen Um⸗ ſtänden zu bewerkſtelligen— nämlich wenn ſich innen und außen geeignete Stützpunkte finden. Jedenfalls wird es aber kranken, gebrechlichen und alten Perſonen oder Kindern nicht möglich ſein eine derartige Kletterübung vorzunehmen, und auch normale kräftige Menſchen würden gegebenenfalls ſehr erhebliche Schwie⸗ rigkeiten zu überwinden haben, wenn die Räume im Falle eines Brandes verqualent ſind, oder wenn die in Gefahr Befindlichen, wie es bei Bränden erfahrungsgemäß häufig der Fall iſt, kopflos werden.— Die Fenſter eines Wohnhauſes ſind aber nicht nur dazu beſtimmt, den Räumen Licht und Luft zuzuführen, ſondern ſie ſollen auch im Falle eines Brandes die letzte Rückzugsmöglich⸗ keit für Menſchen bilden. Somit war die von dem Landwirt gegen die Polizeibehörde angeſtrengte Klage unbegründet — die Schätzungen ſtark auseinandergehen. luſt iſt aber anderſeits auch zurückhaltend, da die Lage im allge⸗ meinen noch immer recht undurchſichtig iſt. rcdl. Mangelude Sorgfalt eines Fahrikdirektors bei ſeinen Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen. In einer großen Fa⸗ brikanlage befand ſich eine Gleisbahn, auf der Loris transpor⸗ tiert wurden. Dieſe Bahn wurde von den Kindern der Fabrik⸗ arbeiter gern zu ihren Spielen benutzt, und wiederholt war ihnen dies bereits von einem Maſchinenmeiſter und anderen Angeſtell⸗ ten unterſagt worden. Die Kinder, auf die bekanntlich das Spielen mit einer Eiſenbahn einen beſonderen Reiz ausübt, ließen ſich jedoch durch dieſe Mahnungen nicht zurückhalten, und ſo kam es, daß einmal bei dieſem Zeitvertreib ein Knabe ſchwer verletzt wurde. Der Vater ſtrengte gegen den Fabrikbeſitzer die Schadens⸗ erſatzklage an. Dieſer wandte ein, ſein Geſchäftsführer habe alles, was in ſeinen Kräften ſtand, getan, um ein derartiges Vorkomm⸗ nis unmöglich zu machen. Den Kindern ſei wiederholt verboten worden, an der Eiſenbahn herumzuſpielen; mehr hätte doch kaum geſchehen können. Ueberdies ſei noch ein Wächter für das Fabrik⸗ gelände angeſtellt, welcher auf ſeinem Rundgange, der gleich nach Schluß der Arbeit begann, darauf zu achten hatte, daß die Kinder der Fabrikarbeiter keinen Unfug trieben.— Das Oberlandes⸗ gericht hatte den Fabrikanten zu einem Teil für ſchadenserſatz⸗ pflichtig erklärt, den anderen Teil des Schadens indes dem Kläger auferlegt, da auch er an dem Eintritt des Schadens ein Verſchul⸗ den krage. Dieſes Urteil fand die Beſtätigung des Reichs⸗ gerichts, bei welchem der beklagte Fabrikant Reviſion ein⸗ gelegt hatte. Wenn der Beklagte ſich darauf beruft, daß den Kin⸗ dern wiederholt das Spielen an der Eiſenbahn verboten wurde, ſo könne er damit keinen Erfolg haben. Bloße Verbote und Zu⸗ rechtweiſungen ſind erfahrungsgemäß nicht ausreichend, um Kata⸗ ben von 12—15 Jahren— und um ſolche handelt es ſich hier— von derartigen Beluſtigungen abzuhalten. Der Geſchäftsführer mußte daher zu Maßnahmen greifen, die geeignet waren, das Spielen der Kinder an der Bahn unbedingt zu verhindern. Das hätte er auch ſehr wohl gekonnt; die Loris ſtanden in einem nicht verſchließbaren Schuppen und waren ſo den Kindern ohne wei⸗ teres zugänglich. Ein Verſchließen des Wagenraumes während der Zeit des Stillſtehens des Fabrikbetriebes wäre aber für den Beklagten leicht ausführbar geweſen, und er hätte lediglich der erforderlichen Sorgfaltspflicht genügt, wenn er die Remiſe ver⸗ ſchloſſen hätte.— Aus dieſen Gründen mußte es bei deſt Urteil der Vorinſtanz ſein Bewenden behalten. rd. Eigenartige Abmachungen zwiſchen Hauseigentümer und Mieter beim Verkaufe eines Hauſes. Der Eigentümer eines Hau⸗ ſes beabſichtigte, ſein Grundſtück zu veräußern, und er verſprach einem Mieter desſelben im Falle des Verkaufs 1 Prozent des er⸗ zielten Kaufpreiſes, wogegen der Mieter ſich verpflichten mußte, alles zu unterlaſſen, was dem Verkaufe des Hauſes hindernd im Wege ſtehen oder ihm nicht förderlich ſein würde. Tatſächlich ging das Haus auß gegen einen Kaufpreis von 460 000 Mark in andere Hände über; als nun aber der Mieter, geſtützt auf das ſchriftliche Verſprechen des Hauseigentümers, die 4600 Mark verlangte, wandte jener ein, der Mieter könne aus dem fragli⸗ chen Schuldverſprechen keinerlei Rechte gegen ihn herleiten, denn dieſes verſtoße gegen die guten Sitten, weil dabei vorausgeſetzt geweſen ſei, daß der Kläger das Haus nicht ſchlecht machen ſolle. Nunmehr machte der Mieter ſeine Anſprüche im Klagewege gel⸗ tend, und das Reichsgericht hat die Forderung des Klä⸗ gers für gerechtfertigt erachtet. Allerdings— ſo äußerte ſich der Höchſte Gerichtshof— würde man einen Verſtoß gegen die guten Sitten dann annehmen können, wenn der Kläger ein Verſprechen, beſtimmte Mängel des Hauſes zu verſchweigen, abgegeben hätte. Es würde ein Verſtoß gegen die guten Sitten in der Regel auch dann vorliegen, wenn der Mieter ein Ver⸗ ſprechen des Hauseigentümers unter ſolchen Umſtänden angenom⸗ men hätte, die erkennen ließen, daß jener fürchtete, der Mieter werde ohne dieſes Verſprechen Kaufluſtigen bewußt wahrheits⸗ widrige, ungünſtige Mitteilungen über das Haus machen. Hier⸗ für iſt aber von dem Beklagten nicht das Geringſte angeführt worden. Keineswegs verſtößt die Annahme eines Verſprechens ſeitens des Mieters, damit er keine ungünſtige Auskunft gebe, in jedem Falle gegen die guten Sitten. Hier iſt nach der über⸗ einſtimmenden Ausſage der Parteien als Gegenleiſtung nur borausgeſetzt geweſen, daß der Kläger nichts unternehme, was den Verkauf des Hauſes verhindern würde. Im übrigen iſt dem Kläger das Verſprechen für Erteilung von Auskünften über⸗ haupt und ferner deswegen gemacht worden, damit er den Be⸗ klagten beim Verkauf des Hauſes unterſtütze. Dafür, daß das Verſprechen dem Kläger nur gegeben worden ſei, damit er das Haus nicht ſchlecht mache, hat der Beklagte irgendwelche Beweiſe nicht erbringen können, und ſonach rechtfertigte ſich ſeine Ver⸗ urteilung dem Klageantrage gemäß.(Nachdr. perb.) vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Auf den Waren⸗ und Produktenmärkten war die Stimmung in dieſer Berichtswoche etwas ruhiger, doch trat an manchen Tagen unter dem Einfluß erneuter Kriegsbefürchtungen, eine Befeſtigung hervor. Auf dem Weltmarkte für Getreide war bei Wochenbeginn die Preisbewegung nach unten gerichtet, da die großen letztwöchi⸗ en Weltverſchiffungen, die ſich auf 344000 Tonnen gegen 302 000 nnen in der Vorwoche beliefen, verſtimmten. Ferner übte auch die nunmehr eingetretene wärmere Witterung einen Druck auf die Preiſe und auf die Unternehmungsluſt aus. Die Abnahme der Beſtände laut Bradſtreet von 63 361000 auf 63 188 000 Buſhels blieb ohne Einfluß. Ueber den Stand der Saaten in Nord⸗ amerika iſt man noch wenig unterrichtet, doch ſcheint man nach dem Bericht des Cincinnati Price Current auf eine befrie⸗ digende Ueberwinterung zu hoffen. In der zweiten Hälfte der Berichtswoche konnten die Preiſe aber einen Teil der anfäng⸗ lichen Einbußen wieder zurückgewinnen. Stimulierend wirkte die Unſicherheit über den Ausgang des Konflikts zwiſchen Oeſter⸗ reich mit Serbien, ſowie die Frage hinſichtlich der Leiſtungs⸗ fähigkeit Argentiniens. Die Verſchiffungen von den La Plata Staaten belaufen ſich in dieſer Woche auf nur 74000 Tonnen gegenüber 170 000 Tonnen in der Vorwoche. Insgeſamt hat Ar⸗ gentinjen nun in dieſer Saiſon bis jetzt 1437000 Tonnen(im Vorjahre 1674 200 Tonnen) Weizen zur Verſchiffung gebracht. Zieht man nun in Betracht, daß im verfloſſenen Jahre noch rund 2300 000 Tonnen im Jahresverlaufe zum Export gelangten, daß diesmal aber nur noch auf Grund der früheren Schätzungen von 2500 000 Tonnen, rund 1 200 000 Tonnen zum Export zu brin⸗ ſo erklärt ſich die Feſtigkeit und die Zurückhaltung der porteure, zumal auch bezüglich der Exportfähigkeit Auſtraliens Die Unternehmungs⸗ An unſeren ſüddeutſchen Märkten war eine ruhigere Stimmung unverkennbar. In erſter Linie trug dazu der Waſſer⸗ zuwachs bei, da dadurch die Rheinſchiffahrt wieder in größerem mfange aufgenommen und damit ein Nachlaſſen der Waren⸗ pheit und eine Erleichterung der Anſchaffungsbedingungen erwartet werden kann. Ein weiteres Motiv zur Abſchwächung bildete die nun auch bei uns eigetretene wärmere Witterung, die den Landwirten die Inangriffnahme der Feldarbeit ermöglichen. In Weizen wurden La Plata Provenienzen je nach Qualität und Lieferungstermin, in der Preislage von M. 178 kis M. 183 per Tonne, Cif Rotterdam und rheinſchwimmend zu M. 185.50 bis 187 per Tonne, Eif Mannheim gehandelt. Auſtraliſche Weizen auf Antwerpen ſchwimmend fanden zu M. 188 per Tonne Auf⸗ nahme. Ruſſiſche Weizen waren je nach Qualität zu M. 182 bis 187 am Markte. Roggen nahm in Uebereinſtimmung mit der ruhigeren Tendenz am Weizenmarkte einen ſchwächeren Verlauf als in der Vorwoche. Für bayeriſchen Roggen wurden die Preiſe um.25 M. per Tonne ermäßigt. Danziger Roggen 74 Kg. konnte zu M. 133 per Tonne, unverzollt, Cif Rotterdam verkauft werden. Die Forderungen für ſchwimmenden ruſiſchen Rogsen 9 Pud 10⸗15 und 9 Pud 15.⸗20 ſchwankten zwiſchen M. 144 bis M. 143 bezw. 145 bis 144 M. per Tonne Eif Rotterdam. In Braugerſte waren die Umſätze geringfügig, da man ſich in⸗ folge der Ausſicht auf eine Erhöhung der Brauſteuer reſerviert verhielt. Mäßigem Bedarf ſtanden nur wenige Angebote in brauchbarer Ware gegenüber. Futtergerſte hatte jim all⸗ gemeinen faſt ruſſiſche Offerten zu verzeichnen. Für 58⸗59 Kg. ſchwere Gerſte per März⸗April⸗Lieferung wurden M. 118 bis 118.50 Eif Rotterdam gefordert. Platagerſte 59⸗60 Kg. geſackt. ſchwimmend und Ladung M. 119 bis M. 119.50 per Tonne Cif Rotterdam. Hafer lag feſt, da das Angebot in ſüddeutſcher Landware klein blieb. Infolgedeſſen fanden auch die auslän⸗ diſchen Offerten mehr Beachtung. La Plata⸗Hafer 46⸗47 Kg. ſchwimmend wurde zu M. 114.50 per Tonne Eif Rotterdam und ruſſiſcher Hafer prompte Abladung zu M. 117.50 bis 118 Cif Rotterdam aufgenommen. In Mais waren die Anſtellungen vom Auslande etwas williger; indes blieb das Geſchäft trotzdem klein, wobei der Konſum den hohen Maispreiſen gegenüber ſich reſerviert verhält. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 18.½8. 25.8. Diff. Weizer: New⸗Nork loco ets 124/ 124¾ + 8 Juli 111½;— Chicago Juli 104½ 1032/— Liverpool Juli sh 8/4½ 8/8/8— 5 Budapeſt Mai Kr. 13.92 13.92— Paris Mai/ Aug. Fr. 246.50 243.50—.— Berlin Juli M. 229.75 227.50—.25 Mannheim Pfälzer loko„ 247.50 247.50—— Roggen: Chicago loco ets 80 78—2 i 80— 4 Mai„ 380 Paris MaiAug. Fr. 170.ä— 171.— +1.— Berlin Juli M. 184.50 181 75—.75 Mannheim Pfälzer loko 185.— 183 75—.25 Hafer: Chicagos Juli ots 48% 479/—1 7 Paris Mai/ Aug. Fr. 204.— 201.——.— Berlin Mai M. 174.— 178.——.— Mannheim badiſch. loko„ 183.75 188.75— Mais: New⸗Port Jul! ots 78 735% +„58 Chicago Juli 688 65%— 7. Berlin Mat M.—.——.—— Mannheim Laplata oko„ 175.75 175.75— Kaffee nahm einen feſten Verlauf, wozu weſentlich die Nachricht beitrug, daß die Vereinigten Staaten nun doch einen Einfuhrzoll in der Höhe von 3 Cts. für das Pfund ſhaffen. Von Braſilien liegen keine neuen Nachrichten vor; die Zufuhren laſſen eine weitere ſtarke Abnahme erkennen und dadurch angeregt zeigte ſich im allgemeinen etwas mehr Unternehungsluſt. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 33 000 gegen 55 000 Sack in der Vorwoche und die in Santos auf 22 000 gegen vorwöchige 42 000 Sack. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 166 000 gegen vorwöchige 227000 Sack und die in Santos auf 297000 gegen 280 000 Sack in der Vorwoche Die Vorräte in den Vereinigten Staaten be⸗ tragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 4 082 000 (4 169 000) Sack. Newyork notiert: Rio No, 7 loko März April Mai Juni Juli Aug. 18. März 8½16.75.75 ii 25. März 8¹..95.90.90.35.30.05 Diff. /́1 +20 +15 +15 +10 +710 +5 Die Zuckermärkte ließen im allgemeinen eine ruhigere Tendenz erkennen. Den Anlaß hierzu gab in erſter Linie die Wiederaufnahme der Elbſchiffahrt, da dadurch die Knappheit an effektiver Ware nachläßt. Die Unternehmungsluſt zeigte daher in Erwartung neuer Ankünfte mehr Zurückhaltung. Die Witterung war in der Berichtswoche mild. Der Schaden an den Winterſaaten iſt anſcheinend mäßig. Die Rübenanbaufläche iſt unverändert. Der ſichtbare Weltvorrat ſtellt ſich auf 3 465 095 Tonnen gegen 3 483 503 Tonnen im Vorjahr. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten belaufen ſich auf 235 000 gegen 247 000 Tonnen in der Vorwoche. Die Ankünfte in den 6 Haupthäfen Kubas betrugen in dieſer Woche 54000 gegen 56000 Tonnen in der Vorwoche Die Hamburger Lagervorräte wieſen einen Beſtand von 154 000 li. V. 905 100) auf. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe belief ſich in den letzten 8 Tagen auf 312000 gegen 516000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: März April Mai Juni Aug. Okt. Dez. 19. März 21.25 2110 21.25 21.35 21.55 19.85 26. März 21.10 21.— 21.10 31.20 21.40 19.85 Diff.—15—10—15—15—15— Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. B. Frrankfurt a.., 27. März. Der Monat neigt zu Ende, die Stimmung der Börſe hat bis zum heutigen Tage nur wenig Beſſerung erfahren, da die Ten⸗ denz hin⸗ und herſchwankt und die Entſcheidung der Gefahr eines Krieges in Europa von Tag zu Tag hinausgezögert wird. Die Frage, wie lange noch wird Serbien Europas G duld auf die Probe ſtellen, beſchäftigte die Börſe im Laufe dieſer Woche. Die Börſe iſt von einer Nervoſität, wie ſie ſchon lange nicht mehr beobachtet worden iſt, befallen worden. Heute ſind es Nach⸗ richten, welche die Ausſicht auf eine friedliche Beilegung des öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Konfliktes melden, morgen die on einer Verſchärfung der Situation wiſſen wollen. So ſchwankte die Tendenz und die Umſätze liegen größtenteils in den Händen der Spekulation. Die allgemeine Stimmung, die die gegenwärtige Situation hervorruft, kommt an der Wiener Börſe zu ſichtbarem Ausdruck und war ausſchlaggebend für die europäiſchen Märkte. Oeſterreich hat eine unerträglich harte Geduldprobe au beſtehen, die die ſchwerſten wirtſchaftlichen und finanziellen Koſten verur⸗ ſacht. Die Finanzverwaltungen Oeſterreichs wie Ungarns haben bisher im Zeitraum weniger Monate die Summe bpon eine hal⸗ ben Milliarde von den ihnen zur Verfügung ſtehenden Krediten durch Ausgabe von Schatzſcheinen, Salinenſcheinen und Nord⸗ bahn⸗Prioritäten realiſiert, eine Summe, die faſt ausſchließlich zur Beſtreitung militäriſcher Ausgaben, Anſchaffung von Kriegs⸗ material und Erhaltung des beträchtlich erhöhten Mannſchaften⸗ ſtandes, dient. Die in der letzten Zeit erfolgten Einberufungen von Reſerviſten, durch die die Truppen an unſerer Südoſtgrenze neuerlich ſehr ausgiebige Verſtärkungen erfahren haben, ver⸗ urſachen gleichfalls den beiden Staaten außerordentliche in die Millionen gehende Mehrlaſten, wie immer das Ende der pyliti⸗ ſchen Kriſe, unter deren Eindruck heute die geſamte ziviliſierte Welt ſteht, ſein mag und wenn es ſelbſt zu einer Entſpannung aller beſtehenden Gegenſätze kommen ſollte, die finanziellen Opfer die Oeſterreich und Ungarn bisher und in der nächſten Zeit im Zuſammenhang mit der Annexion Bosniens aufzuwenden hat, werden ſich immerhin drückend fühlbar machen. Dazu kommt, daß das Wirtſchaftsleben des Reiches infolge der herrſchenden Kriegsbeſorgniſſe ſchwer leidet, daß jeder Unternehmungsgeiſt erdrückt wird, daß der Einlauf an Beſtellungen bei allen In⸗ duſtrieen ſtockt und namentlich die Staatsverwaltung, die alle verfügbare Mittel auf die Kriegsrüſtungen verwendet, mit ihren Aufträgen ſehr zurückhält. Was der Krieg für die Börſe be⸗ deutet, braucht nicht beſonders hervorgehoben zu werden. Der tägliche Mehraufwand erfordert für die jetzigen Rüſtungen be⸗ reits eine halbe Million Kronen. Vielleicht bleibt Europa ein Krieg erſpart, in dieſem Fall würde ein Zollkrieg zwiſchen Oeſterreich und Serbien unvermeidlich ſein. Die politiſchen Be⸗ fürchtungen wirken auch auf den Geldmarkt ein. Die Schwan⸗ kungen der Kurſe der wichtigſten Spekulationspapiere zeigten auch im Laufe dieſer Woche größtenteils Kursrückgänge. Krieg oder Löſung des Konfliktes durch Intervention der europäiſchen Mächte, das war die Frage, die die Börſe während der ganzen Woche beſchäftigte. Die Schilderungen aus Oeſterreich und ſpeziell Wien laſſen erkennen, daß man dort ſich mit dem Ge⸗ danken an die Möglichkeit des Kriegsausbruchs vertraut gemacht und bereits eine Reihe von Vorbereitungen getroffen hat, die dieſe Annahme vorausſetzen. So beachtete man namentlich die Nachrichten über die ſtarken Geldabhebungen bei den öſterreichi⸗ ſchen Sparkaſſen, die eifrige Tätigkeit bei den Kriegsmaterial⸗ beſtellenden Fabriken uſw. Dem gegenüber glaubt man aber doch noch an eine Intervention der europäiſchen Mächte, um den ſerbiſch⸗öſterreichiſchen Konflikt friedlich beizulegen. Angeſichts der Unklarheit der politiſchen Situation war das Geſchäft ruhi⸗ ger und größtenteils auf einzelne Spekulationspapiere beſchränkt. Von der heimiſchen Induſtrie läßt ſich nichts Erfreuliches ſagen. Die im Laufe dieſer Woche veröffentlichten Geſchäfts⸗ berichte drücken die mißliche Lage einzelnek Geſchäftszweige nur zu deutlich aus. Die veröffentlichte Kohlenförderung der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats zeigt eine Abſatzbeſſerung im Monat Februar, die ſich allerdings noch nicht auf Induſtrie⸗ kohlen erſtreckt. Der Verbrauch von Hausbrandkohlen für dieſe Jahreszeit iſt ein guter. Das Eiſengewerbe weiſt keinerlei An⸗ zeichen einer Beſſerung auf, im Gegenteil haben die letzten Wo⸗ chen wieder einen Rückgang gebracht. Zum Teil iſt dies auf die unſichere politiſche Lage zurückzuführen. Das ohnehin noch nicht ſehr ſtarke Vertrauen in die Entwicklung des Geſamtgeſchäftes iſt dadurch wieder erſchüttert worden. So iſt denn die Unter⸗ nehmungsluſt ſehr gering, von faſt allen Induſtrieen wird über ſchlechten Geſchäftsgang geklagt. Dies muß auf den Kohlenver⸗ brauch ungünſtig einwirken. Der Export geſtaltet ſich immer ſchwieriger, da die gleichen Urſachen in anderen Ländern dieſel⸗ ben Wirkungen hervorrufen und es geſtaltet dies auch den Wett⸗ bewerb in fremden Kohlen von Woche zu Woche dringlicher. Engliſche Kohlen werden mehr und zu ſo billigen Preiſen ange⸗ boten, daß Rheiniſch-weſtfäliſche ſehr darunter leiden. Es zeigt dies ſich ſowohl in Süddeutſchland als in Holland und Belgien in höchſt nachteiliger Weiſe. So wachſen die Vorräte in Ruhrkohlen, trotzem man durch das Einlegen von Feierſchichten die Förderung in Grenzen zu halten ſucht. Der erſte April wird Preisermäßi⸗ gungen bringen und es wurde mit Recht darauf hingewieſen, daß mit Anſchaffungen dieſerhalb zurückgehalten worden iſt. Leider iſt aber die ganze Lage keine derartige, daß nach dieſem Datum auf einen großen Umſatz zu rechnen iſt, dieſen könnke eben nur ein Aufſchwung im Eiſengewerbe bringen, der aber nicht als bevorſtehend zu betrachten iſt. Die Verbraucher werden wohl etwas mehr kaufen als jetzt, viel aber nicht, weil der Be⸗ darf bedeutende Mengen nicht erfordert. Sowohl bezüglich Kohlen als Koks iſt dies zu ſagen. Man erwartete, daß das Frühjahr ſich im Baugewerbe ſichtbar mache, von deſſen Eingrei⸗ fen man ſich für dieſes Jahr ſo viel verſprach, aber auch dieſe Erwarutng läßt noch viel zu wünſchen übrig. Es trat Deckungs⸗ bedarf für Montanwerte ein, welche dieſe Aktien anſehnlich ſtei⸗ gerten. Die feſte Tendenz erhielt ſich nicht lange infolge allge⸗ meiner Verſtimmung der Börſe. Laurahütte⸗Aktien bleiben ſtär⸗ ker gedrückt, angeblich auf Kapitalserhöhungsgerüchte, doch iſt auch zu berückſichtigen, daß das Papier in letzter Zeit eine mehr⸗ prozentige Kursſteigerung erfahren hatte. Verſtimmung rief auch die Nachricht hervor, nach welcher die Eiſenbahnverwaltung einen Teil des für die deutſchen Kolonialbahnen beſtimmten Eiſenbahnoberbaumaterials an die ruſſiſchen Eiſenwerke verge⸗ ben haben ſoll, weil mit dem deutſchen Stahlwerkverband eine Einigung bezüglich der Preiſe nicht erreicht werden konnte. Dieſe Meldung iſt verfrüht, denn es handelt ſich vorderhand nur um die Einforderung von Offerten und überdies dürfte die Regie⸗ rung kaum ſich dazu entſchließen, der deutſchen Volkswirtſchaft einen Schlag zu verſetzen. Sowohl Eiſen⸗ wie Kohlenwerte wei⸗ ſen größere Rückgänge auf. Die Erhöhung der amerikaniſchen Kupferpreiſe machten nur geringen Eindruck. Induſtriepapiere zeigten keine einheitliche Tendenz. Ein Faktor von Bedeutung war die Ablehnung der Elektrizitäts⸗ und Gasſteuer durch die Reichstagskommiſſion, da man annehmen darf, daß die Elektrizitäts⸗Induſtrie nach Abwendung der Steuergefahr einen neuen kräftigen Aufſchvung nehmen wird. Es zeigte ſich infolgedeſſen für Glektrizitätswerte umfangreicherer Begehr und Deckungsbedarf, welcher nach unterſtützt wurde durch größere Beſtellungen von einzelnen Städten. Allg. Elektr.⸗Geſ. Ediſon übernahm die Führung, welcher breitwilligſt die übrigen Aktien dieſes Marktes folgten. Siemens Halske pro⸗ fitierten auf japaniſche Aufträge. Die Aufwärtsbewegung hielt auch für dieſe Papiere nicht lange ſtand, da ſich wieder Realiſie⸗ rungen einſtellten und die Kurſe bedeutend von dem Gewinn ein⸗ büßten. Ehemiſche Aktien behaupteten den Kursſtand, ebenfalls ſind die Kursveränderungen der Maſchinenfabriken gering. Die übrigen Werte dieſes Marktes unterlagen nur geringen Kurs⸗ ſchwankungen. Schiffahrtsaktien verkehrten auf dem Kursniveau der Vorwoche. Auf dem Bahnenmarkt konnten die Kurſe der ſchwachen allgemeinen Stimmung mehr Wiederſtand leiſten, aus⸗ genommen die von Wien abhängigen Werte. Oeſterreichiſche Staatsbahn und Südbahn gaben im Kurſe erheblich nach, konnten aber einen Teil der Einbuße wieder einholen. Aktien . —— 2 meugd; 810 4510 aohuyf 910 nelwgeg Jptee eee e ee e e e, duep! 1¹ na„ ehn ne eieh ee eee ee ehee e Bunumund aatsftsſunuv ur n eg g; zubupnanaog udg uoguid zcurel ne zunabzgz zolomfvaeuoſ udqusgef apuolluscz sjv basguezluved u ugolasgeraulpe oduegehee mouet jeg ueo uodd uenpoz zeusel ne gun ga gequusbah uenlaesg uiog leg Hoeaeggoabgach ao nagcpancß wune guseupjb suolcoaſch „Jee eglae sog hvuch utiog aututog opog jocpanlob uiemobpo ubn oie an Bunurunhes e ouuoß ui uoeuvuuogac Nozage mvlanut dd siv aouugouodub mes 100 Jiegbno; nve ueutgeugog adahr ur uoueſgog uervzog 970 undse 9¹ aun allnuecd i ns bnlnz age deg de de le 100 eeeee eeen nee deueeene eene egnbeen eene ne Svane uockchrd uduslaoatohnv chihachh um uuvg 3bof gun uin olsoach ult opic usbunuupog ujanvpoun utoute zum bei e en er eeeheeeen eeuneene ee dehuebec aog ad gog Zmuuahva baegnoch lvach 818 fesponzog pigs Uogolun qjpg uebfaerbnou givc zau uolpych uoshtom udg uog ⸗gac mog ufe haognoch lvag) gun ugegsogz uefen uesdog udg uegusseazur 400 utogel unz ne önuob goh gun Zopzqpf ne gun Inv Hulpiqvun 9id an ꝛ00 aog oacp ꝛead ueguvgnlas 4 Alpig 10 a1 Uoiegit uteuset iceu egehnoc ee en eecneun olch ujequpgeg ne oufloß u on ad a0 n e ue echneeeheen echeeg un ureg ehur ure! guegil nenlemumb usbrageru meue u enn eebuee gun Joneleg eneueuereg ene en neene e oegz echehne cp deqn unnaoc neeh ee eeeeneeeen en eee e ee eheeeg eeeeercden doe gun eeeeleg uengeageb deg⸗ „lushel ne auu joeg mucus uscvaemoß Bilola piut oneang juopocphaasc Dueut bbuteh ehnmeh gun gozung ohncplauvch— ongig unu MMat Grieaeg uegvaeomoch ueneeh ueee eeenghig“ ne ochcnach duseig 210 Ind ueace ueſplba quu unu juunoz gun uszen] weeenn eedehur ur oegeggoabgi adc in usgoo uneg pucz uebiqteuu meule nu anu jopaoauuv qpfogz Aetueagz obubf deg Jaefeiſcten„uogoh uouvngic 100 ſp nupzoch dig an janlocd uieg oig gvg Acpiu oenbog“ Sbuehe aeulcgcpladun gog ucpnvilnd „agen Sog degn Bunzloategegz aeoh ur plog zina„uegaeut Sihbru giehoch adg oiS uelor ueho zog gun Aceu cpou ibpiu Hunmun die di uedeurnn eegeeeee de ec“ Ient unumggeg weu 910 100 aglpilplogd acglbrsqnvg duegeg eie e oig“ icee eunen ee een aun gulsuasgz Nogagctonck„eznog Alng a00 u1 SbaNe 9011 8⁰0 öden gr un e ueen em ͤ ng e e ne geuez h gunva Ieeeeie Aagch fogavgz uteg Inv oſyjch dig gun“ „öe eegeenecpe be des I eene deeee eeeceeneeen eucee ennn“ „Heeuiut aaoch Sngo“ h peeh eeee eeeeegejos aouse ur ol d ueh ne irutilhes aheepacp a00 onze ueg ur dcen beun uaneuund e e eoaigo Znv bigiogzpg age Ten ee enen e e eeee en eee eeeee zne gun inv degeſia inzjobihs di ſchcvz; uoglegnezun „juguugg uoſjogog Aeuten er eeeg Seneuenn ee eene ne leech Svg uun bcbe Cusummnag gefagahurv n uneg eep anogaogn Aneg Cun zgid z0ioi sib ogolſaogz zuu pi ag loh Loueulch Sousgio uzel oen eeee eeee le nen ern egeeeee een ſenbubozgz“ Mogavgz S0eclig se zoqn zonb gun endaz uanv! Teeeeene ecee eeee eeung ueg u Luvrbaogtprg a e ehee deen ee ucegcpicgen gun Uogsqve neegeplaeg Ueg Iniz nagurd uscprnlan] ususe gunuhogz ie eebee e eeg eeee eene gusjgvahlae 3990 Uoglpianeur⸗ gun ujzequvankun unggec uoghog sdg uebunugaoufz ee Mue u i eeee en e en ee un eeqad z eb eteaznelnd bungodum ꝛd0 uf d0 anegvaoa; gun waoreocv ohv uogoh Buvzr uopogz dD0 z Jogefutob =Ule Hobgoggoabgach une an! bunugog die uemumosc uog zubufnzg utde ut baequezluvg uog snvc gga6 svg 1 899 eee eeel 200 zepn dig nv anqurc usgelga0ß nce Deeuene eeecehpnane usg uöolpſiate piicz 450 4¹ eee eene ee e eeieenee ee: Uuoe sni 5 „ee ne uneuuoss uog zuvufnog ungog gg Bungrepbogz u: neene beeec neg er egee be eec dpibiugtz“ „iv d epe“ encetungeh uaaasch a00 nece eeeden ee nee n bpou eangunegeuee ai beece eee ee ee bun eene uag uoa Jupzae dre eeeheee eecet eeenen waog Cussagaeg pnagqpozg) 922471058 uog jonzg uog ublolg uwvunnoß ougqp! a —— AHauſt 885 nag mtauuvnt 85—1 55159r 5lehh 15 zau a00l20 u Sfaipatsoſig 8 eane 0 ee zaabvunzg asblaag u ecpnades necpgclecg 820 danes gaN d% bIIVN Aauk S ee ed esJ leqy sde pao vsfA 8 SII Un eeer fen CCCCCCC Pavugigz Han⸗ enmene eeeen er eeeg de unſgg saeunungg aebiaog un Sbaaonc uecplidvzg 20 dunſog muoc izgß Inv Inncß Inved nee zobnnog un Sfelfpaphnvz geg bunſag Bunhendanc 5 a ehee eeee een een e enee ſ Jaeqepefmuos A2zuoss eee GelAsond Stssduse Osvſquehles Sungsperf Aeorsiep lo geAursulgf ohpaleaug * pm9-Nsin 4 v zudgunleb joig useg di Jpnſugog oz Jo vo opog usonzz ueunoum us udgungah gunzqß usuſeu usbpoaspe socß dadc joqunauog ulem zog gose 2005 ohogod gungch uog ui usgeg ufsodg; Aog gutohod pang dgana 8178 uobogeggvaoh jon ugehncp dꝛ uaiſe aagzugleh uuu diauva 1D1U e Iahbvag aah Seeig agufecer Seuue engr usggezt uobulang ⸗ogehng“ di Ind eeee een e aeebune nend elavz e e eeeduneteg ene dun uoqogh ne nenmnumw jnbd o! weuneg Inv wou cn ee uvun gun zaonvagg usaueb b dganat oatl⸗anos uscpuclaotz sog uopolenz sv — uenne -aegun ne aepnd uennof neue eunen e une enee en anzs„etn e bunane 51 e eeeee ee 71 n u%— M 2 egatech Segdel wecel duigz Spoil ne ppnbah d eeeeneee eon usg Sur neiubee eheae ee ee eeen ee Jun chpu onl e usgunc eeei! saouaegd acgunt gun usgol Jüzu Scpiloc Saeunog lnd ufechy 88 eueaoggclnf S5g gaohuns nva gog Ind avat se) ofhorutcf Ancß duneh u De boi soq 150 f e deuelg sva de aeeen bennen„ieer Zushie uusg aln Svan aafe pog p„igndog „cbiu Sging pt ueu Ae, — Cawümag a0018 te duel At oll zub! Geees agnog unn savan gunchgaaegegags sgAbbas A Fcbru woluse So ne, „ Svat ie ine ee e, 8— unvdg— audgo osnog ora ol— unz wurpou sog ncz uugat zog1g? „ugmugia ne uoſlych udg t Ieprllch abtah ouiem se gog Auvlgaoulnv invavg 83 goguoleg vl Puu neschou nc oog uspanchladg 110 b1 Sba J r: ag szo r Aseat Sbs“ Huncplvaaegenf eeee n u eeeee eedeeee ſer ee eeeee een een“, Usbfiojhino ndupaz die uccp aganckt o gun Lioc sunn acen eeeet eer oanet enee e eee e ehee ee eet ee eeen So zub bugoe ug1 udiglig usönzz a„eeet ee vl ge Nala n Suehlaan— o— ol guseut chr unzs“ nebbas 000 4⁰ aa aucls usnlbiaincplun 2 Mad,„p e „dhekeg 30ʃ Mat— cabobuas ci dnnig 1 agls Suv Sog 211 cwvach Gusgteucps udutgtat nne uoglpg 10 pnv 1 N 1 aad u Haugeg n Ae“ meen cehen e et eeen eauteg ne cnß eee 9hg di iun g! cpou molbuvf pi 210 Mauva SS ralehvſah ichiu uuog uc se joch aeneee bl öo ne 6- ehest agt gog zeugogß golſg unzs egneut 85 So duh greoue nogeich gun zunlod daoc dd0 21 Doh wülsdate oped Sihnu deutun wau aſbol cawomas uig eh gog oltef 10 llic cc Hulb qv qun Inv toutaiz uer Jupacpladg Aunt dd dueigpa gun zunpadöinv acel avat ac) „Lenez ⸗andd uonlcppu ugohun Inv ee 5175 rut ch! 900 ebvf 41 Anut cpi cpiafat 95 cbtu Ilcqlet piut dteabog 08 dunne 0%% vg Hia jochig chi cgun— ucgeos dquspn uo guvb 1 99 Aog nc“ gaol zougogs agn!„ eputad n eg“, cbru en eehneen aupch die it e bee neen eeettec Bol ⸗und— Anohg auaqg zdeusdeton uie avar Soch“ aoutung Fut a01 ne e Nieeee duse gougogß jvaz unzt aniiurin Icphu pou di udzzog uelpoacklagh udutnpausgoztz uoe un a0cpi8 ie nr euen dun ͤ doc ͤ dune un unzsig eeged ⸗Dlaqn die ohuvcpem ozyn! Gibbuns eeeee en eer enh orneanos olae 4% cun uobuvbah udavat oog Mpne gunzaz ugutel un gog ujocpog dch Aein Sog jchlu hnv gogo gof Jaoauuz gurez urht qoo id „aeqnusdos uenlech uee e euec bduageg bog bun e bmnag“:ne Hlnvg ach II eeeee eeeneg ang ere a Deied soah usgun 1. Svanſe hnd uspſe u gabbutag uvur alanleg unze onenbvon ſcbtuabs ago aeloig zndaom ine pifg usgusscpruagg usufe uoſſoch uoag! javar 1 Tee uccp aouaegz abaohog sog uoabckt pigazan ci et duuog FF sog gun zvpgger omoienvicccv sa; aegnulc leuutenee Sog ur cog adqo cabbugds nvas Se 99107 05 Uaglog ung Jcelluaogz uag urenpag svo ged ude eee eeee aba onune Sscenluaogz uog utehnngig uog wne zee wee e ene gen eue geeeg eheen ee oggeh e eee ehne ee et ie eeene ege dach jnv ſcknocaeqn cepn dee sogß uns ſcuneh t en eeg ac eee de eedeg Teeee nog ueinga 19 „Königliche Hoheit können dem Regimente keine höhere Ehre erweiſen, als in der treuen Kameradſchaft desſelben die Mängel dieſer guten Stadt erſetzt zu finden.“ IIſt gar nicht ſo ſchlimm mit den Mängeln, lieber Oberſt,“ entgegnet der Erbgroßherzog.„Ich glaube, ich hätte in wenig Garniſonen ähnlicher Größe eine ſo nette Behauſung gefunden.“ „Eine Hütte muß zum Palaſt werden bei ſolcher Behand⸗ lung, halten zu Gnaden, Königliche Hoheit,“ ſagt der Oberſt⸗ leutnant mit feinem Lächeln.„Ich geſtehe, daß ich vor Monatsfriſt es für unmöglich gehalten habe, ein würdiges Logement für Ew. Königliche Hoheit hier ausfindig zu machen.“ Der alte Generalmajor Martini, der etwas ſchwer hört, kommt nun auch zum Wort. „Man hatte urſprünglich eine andere Wohnung für Ew. Königliche Hoheit in Ausſicht genommen, ſchreit er dem Erbgroßherzog ins Ohr,„war mir ganz unbegreiflich, in einer Kneipe, bei Leuten von zweifelhaftem Rufe—“ Der Blick des Oberſtleutnants fliegt einen Augenblick beſorgt hinunter zu dem Kreis der jungen Leutnants. Der Erbgroßherzog aber ſieht ſeine Nachbarn intereſſiert fragenden Auges, mit einem leichten ſarkaſtiſchen Lächeln an, Und der Oberſt nimmt mit merkharer Verlegenheit das Wort zur Aufklärung: „Gin Hotelier, der zur Zeit hier ein größeres Etabliſſe⸗ ment, in dem übrigens unſere jungen Offiziere mit Vorliebe verkehrten, gepachtet hatte, ſtrebte begreiflicher Weiſe nach der Ehre, 5 Königlichen Hoheit Hauswirt zu werden. Leut⸗ nant von Stammern bewies ebenſo viel Takt wie ſcharfen Blick, als er der Offerte keine Beachtung ſchenkte, denn unter⸗ deſſen hat der Mann Konkurs erklären müſſen.“ „Ah! Die Leute waren von zweifelhaftem Rufe?“ „Nein, Königliche Hoheit, das waren ſie nicht,“ ſagt der Oberſtleutnant mit Energie.„Der Mann trat aus dem großen Leben eines Weltbades in unſere kleinen Verhältniſſe, worin ſchon eine nicht zu unterſchätzende Gefahr für ihn lag. Er war ferner hier ein Fremder,— und niemand hält zäher am Hergebrachten als unſere Philiſter in Sanftenberg. End⸗ lich hatte der Mann eine junge Frau, die wohl etwas zu hohe Anſprüche ans Leben ſtellte, und deren freier Verkehr mit unſeren jungen Offizieren hat am meiſten dazu bei⸗ getragen, den Ruf des Mannes zu ſchädigen. Im übrigen glaube ich für die unbefleckte Ehrbarkeit beider, des Mannes, der ſich ſelbſt den Tod gegeben hat, wie der Frau, an der ſchon einmal von einem Manne aus unſeren Kreiſen Sünde getan wurde, bürgen zu können. Verzeihen Ew. Königliche Hoheit dieſe lange Ehrenrettung Verleumdeter, ich hielt ſie für meine Pflicht.“ Aller Augen und Ohren haben ſich während der Rede des Oberſtleutnants auf ihn gerichtet. Eine längere Rede des⸗ knappen, ſchneidigen Offiziers iſt an ſich ein Ereignis, und nun eine Rede über Frau Saſcha! „Mein lieber Oberſtleutnant,“ gibt der Erbgroßherz og Rit vernehmlicher Stimme zur Antwort,„laſſen Sie mich mein Glas auf Ihr Wohl leeren!“ Am ganzen Tiſche ſtößt man in plötzlich hervorbrechender Begeiſterung auf das Wohl des Oberſtleutnants an, am unteren Ende zugleich auf das Frau Saſchas. Di e„ſchöne Wittib“ wird allgemeiner Geſprächsgegenſtand, 1 in einem kleinen Kreiſe, deſſen Mittelpunkt Wettern, Graf Hauberg, Thoſch und Striesberg bilden, redet man von andern Dingen und ſchenkt der Meinungsäußerung des Oberſtleutnants keine Beachtung. Das Diner iſt vorüber. Die Tafel zeigt ein Gewirr von filbernen Sektkühlern, geſchliffenen Gläſern, halbver⸗ welkten Blumen, zerknitterten Servietten, Knackmandel⸗ ſchalen, kleinen Häuſchen unvorſichtig behandelter Zigarren⸗ aſche, wappengeſchmückten Flaſchenkorken, Semmelkrumen und gerſprengten Knallbonbonhüllen. Um den goldenen Kron⸗ leuchter ſchweben blaugraue Wolken duftigen Rauches; die Tiſchgeſellſchaft iſt mehr und mehr zu Gruppen zuſammen⸗ gerückt; dann und wann tritt einer aus dieſem oder Kreiſe lachend zu einem andern. Stammern kommt an Wetterv. „Na, Tönnchen, wie gefällt Dirs„bei uns“?“ fragt er lachend. Wie er ſo daſteht, inmitten der glänzenden Um⸗ gebung, lächelnd, ſorglos keck, die Zigarette zwiſchen den blitzenden Zähnen, die Wangen vom Weine gerötet, da iſt er ganz, was er ſein ſoll: der ſchöne Stammern! „Du biſt in Deinem Elemente hier, Kurt,“ ſagt er,„aber nicht alle fühlen ſich ſo heimiſch auf dem glatten Parkett, in. der Nähe von Fürſtenſtühlen,— mir gefiehls beſſer im Speiſezimmer zu Poſenhof!“ „Wird wohl ſeine Gründe gehabt haben! Uebrigens läßt Dich Hoheit bitten, nachher mal einen fidelen Bierwalzer oder ſo was auf dem Bechſtein da draußen zum beſten zu geben! Wir haben die Muſiker bloß Deinetwegen nicht ge⸗ worben für dieſen famoſen Abend. findeſt Du daß er famos iſt?“ „Freilich, freilich, Du eingebildeter Maitre de plaifir!“ „Bon, amüſier Dich gut, Dicker!“ Und lachend geht der ſchöne Stammern weiter, um noch einmal im Nebenzimmer nach den Spieltiſchen zu ſehen. Nach einer weiteren halben Stunde gibt dann Wettern durch mächtiges Abſpielen des Regimentsmarſches auf aller⸗ höchſten Befehl das Zeichen, daß die Tafel aufgehober iſt. Plaudernd, in zwangloſen Gruppen gehts in den Neben⸗ ſaal. Der muſikaliſche Premier muß einigen Kunſt⸗ enthuſtiaſten noch mehreres zum beſten geben; die Mehrzahl⸗ der Herren aber ſitzt bald an den Spieltiſchen. Die 8866 huſchen umher mit ihren ſilbernen Präſentiertellern und kredenzen je nach Gefallen Bowle oder Pilſener Bier. Der Erbgroßherzog ſetzt ſich mit dem Oberſt, dem Oberſt⸗ leutnant und dem Major von Stein zum„Schafkopf“, welches Spiel nach Anſicht der Königlichen Hoheit die Krone aller Spiele iſt. Wettern tritt zu dem Tiſch in der Ecke, an dem Stam⸗ mern, Thoſch, Striesberg, Mengebach und andere„polniſche Bank“ legen. 1 einiger Zeit ſagt Stammern: 153 Herrſchaften, das wird auf die Dauer fade, immer um Markſti ickchen zu ſpielen,— wer knobelt mit um Kleinodien?“ Es war ein alter Brau im Regiment, um einzelne Koſtbar⸗ keiten,„Waffen, Bilder und ſportliche Raritäten zu ſpielen. „Ich, ich!“ ruft Thoſch entzückt,„meine Virginias ſind alle, ich wünſche welche von Ihnen zu gewinnen!“ „Und ich habe ein Auge auf Ihre mexikaniſchen Pfund⸗ ſporen geworfen,— all right! go on, old boy!“ An einem kleinen, abſeits ſtehenden Tiſchchen beginnt die Knobelpartie. Beide Gegner ſind Kenner aller möglichen Touren. Es bildet ſich bald ein Kreis von Zuſchauern um die beiden, die innerlich erhitzt, äußerlich ganz blaſierte Ruhe bewahren, die die erſte Pflicht eines vornehmen Spielers iſt. Eine Menge ſeltſamer Dinge wird auf dieſe Weiſe zwiſchen den beiden ausgetauſcht. Thoſch, mit ſeinem verſchmitzten, zyniſchen Geſicht, iſt im Vorteil. Nachdem ſein Partner einige Male hinter⸗ einander mit entſchiedenem Pech geworfen hat, hebt er jein Glas mit leiſem Lächeln: „Proſit, Stammern! Meinen ganzen Gewinnſt von heute abend gegen Ihre Rechte an das ſchöne Lieschen; höchſte Hausnummer, mit Chikanen!“ Ringsum Gelächter und intereſſiertes Herantreten. Wettern, der eben dem Erbgroßherzog Beſcheid tun mußte, hat den frivolen Vorſchlag gar nicht vernommen. Stammern wiegt einen Moment zweifelnd den lockigen Kopf, aber nur einen Moment. „Habeas, ich halt es!“ „Los!“ Allgemeine merns Hand. „3— 4— 1 4 bleibt!“ Zum zweiten Mal rollen die Würfel. „Ah! 3— 61 6 bleibt!“ 55 Und noch einmal!? 56! Ich warf 66417 „Bravo, bravo! Thocch, jetzt fallen Sie rin! — Spannung. Der Becher klirrt in Stam⸗ Vede Stommern ic da kommen Sie i0 mil 15 der Mit 5 ganzen anen e und Zigarren zu ſorgen und ſpäter laſſe ich Tee herumreichen und engliſche Bisquits.“ „Deutſche wären mir ſchon lieber,“ warf er dazwiſchen, doch ließ ſie ſich in ährem Eifer nicht ſtören. „Und Babette muß weiße Glace⸗Handſchuhe anziehen— oh, ich ſage Dir, Karſten's Jour⸗fixe wird berühmt!“ „Meiner Meinung nach iſt er's ſchon, entgegnete Werner im Bruſtton tiefſter Ueberzeugung. „„Und dann noch eins,“ ſchmeichelte Irmgard,„Du darfſt Dich nicht zurückziehen— ſo etwa merken laſſen, wenn Dich 5 langweilt. Gelt, Du verſprichſt mir, Dich Deinen Gäſten recht zu widmen— ja Werner— mir zu Liebe?“— Zärtlich ſchmiegte ſie ſich an ihn und ſah ihm mit ihrem innigſten Blick tief in die Augen.„Nicht wahr, Werner Du biſt ein recht netter, liebenswürdiger Hausherr?“ „Aber natürlich Kind, Du ſollſt Dich nicht zu beklagen haben, das iſt doch meine verdammte Pardon, heilige Pflicht“! Der Donnerstag kam heran. Werner hörte ſchon in aller Frühe etwas rumoren und als er ſchlaftrunken die Augen öffnete, ſah er Frau Irmgard bereits in vollſtändiger Morgentoilette vor dem Spiegel ſtehen und die letzte Hand an ihre Friſur legen. „Allmächtiger“, entfuhr es ihm,„Irmgard, warum biſb Du denn ſchon auf?“ „Heute iſt doch unſer erſter Jour⸗fixe,“ antwortete ſie mit einem faſt feierlichen Ton. „Und deshalb ſtehſt Du ſchon um 6 Uhr auf— ich denke, die Leute kommen erſt heute abend?“ Er pfiff ganz leiſe durch die Zähne, gähnte und ſchickte ſich dann auch mit er⸗ gebungsvoller Miene an die Federn zu verlaſſen. „Nein, nein Werner, bleib' Du nur noch,“ wehrte ſie ihm eifrig,„es iſt ja erſt 6 Uhr und ich muß heute Babette noch die letzte Inſtruktionsſtunde geben!“ Mit einem erleichterten Seufzer:„Na, Gott ſei Dank, ich dachte ſchon, das gehörte auch zu meiner heiligen Pflicht!“ hatte er ſich's wieder bequem gemacht. „Inſtruktionsſtunde— alſo Unteroffizier, 15 la chelte er nun und betrachtete ſchmunzelnd ſeine Frau. 5 „Ach, laß doch jetzt die Witze,“ ſchmollte ſie,„dazu iſt die Sache viel zu ernſt!“ „Ernſt? Allmächtiger!“ Und während Irmgard zur Türe hinauseilte, brach er in ein dämoniſches Gelächter aus. Irmgard ſtand unterdeſſen in der Küche bei Babette, um dieſer den letzten„Schliff“ beizubringen. „Alſo Babette, wiſſen Sie auch noch alles?“ Babettens breites Geſicht verzog ſich ſchmunzelnd. „Freili, gnä' Frau, i werd' nix verſäume!“ Aufatmend verließ Irmgard die Küche, ſo, auch das war nun erledigt. Sie ging ins Eßzimmer und ließ ſich befriedigt am Frühſtückstiſch nieder, den Babette heute ſchon früher ge⸗ richtet hatte. Da erſchien auch ſchon Werner.„Weißt Du, Irmgard, ich hielt es auch nicht länger aus in den Federn. Ich denke, da es nun doch mal noch ſo hübſch früh iſt, wir machen unſere mal recht gemütlich und dehnen ſie ein bißchen länger aus, gelt Mauſel?“ Behaglich ſetzte er ſich an ſeinen Platz, wo er ſchon ſeine geſtrichenen Brötchen vorfand. „Länger ausdehnen— ich bitte Dich! Bedenke die Vor⸗ bereitungen!“ Beinahe entſetzt rief es Irmgard. „Himmel— zu den engliſchen Bisquits gehört doch keine Vorbereitung—“ „Aber das Menn bedenke, ich ſetze damit meine Haus⸗ frauenehre auf's Spiel!“ „Jawohl, jawohl, ich bedenke alles und bedenke auch, daß dieſer Jour⸗fixe richtiger geſagt ein Jour⸗verflixt iſt“, knurrte Werner und warf ſich mit Vehemenz vier Stücke Zucker in den Kaffee.— Die große Standuhr im Salon verkündete die ſechſte Nachmittagsſtunde. Frau Irmgard ſah reizend aus in zartblauen Kleid und auf ihren Wangen lag eine leichte Röt Werner, in kadelloſer Geſellſchaftstoilette, beobachtete ſie heimlich und ein pfiffiges Lächeln huſchte um ſeinen Sobald ihn aber ein Blick Irmgard's traf, veränderte ſich ſeine Miene. Da zeigte ſein Geſicht ſofort einen ernſt⸗ würdigen Ausdruck— o er war ſich nun„des Ernſtes der Lage“ vollkommen bewußt! „Du Werner, heute morgen kam noch eine Zuſage von Fräulein von Bornſtedt“, rief Irmgard eben aus dem Neben⸗ zimmer.„Reizend, nicht?“ „Außerordentlich reizend,“ beeilte er ſich zu verſichern. Die Klingel ertönte und die erſten Gäſte erſchienen. Bald waren alle vollzählig verſammelt und nach den erſten, üblichen Redensarten ſetzte man ſich an den zierlich gedeckten Tiſch. Das Menu beſtand aus lauter pikanten Delikateſſen Und Leckereien, denn dadurch unterſcheidet ſich ia gerade in ſo angenehmer Weiſe ein Jour⸗fixe von einem der üblichen„Eſſen“. Während man hier zuſammenkommt. um ſich ſatt zu eſſen und ſo zwiſchendurch auch mal ein Wort zu reden, dient die Beſchäftigung des Eſſens bei einem Jour⸗fixe nur zur kleinen Abwechſlung und Würze der, das Hauptintereſſe beanſpruchenden Unterhaltung. Bald war denn auch eine lebhafte Underhalt im Gang. Babette, über deren breite Hände ſich die weißer Glace⸗Handſchuhe machte ihre Sache und etwa heißen ſollten:„Na, ſehen Sie?“ Irmgard ſtrahlte. Alles war vortrefflich 1 und die geſchmackvolle Tafeldekoration trug ihr manches liebenze Lob ein. Werner ſtrahlte nicht minder. Er jungen 05 etwas ſchikme ſich ganz dem materiellen Genuß hingab. Aber auch ſeinem Vis⸗a⸗vis, dem anmutigen, luſtigen Fräulein von Bornſtedt, brachte Werner viel Aufmerkſamkeit entgegen— kurz, man lachte, ſcherzte und ſchien ſich vortrefflich zu amü üſteren. Nach Tiſch verteilte man ſich recht zwanglos in andern Räumen, wo auch der obligate Tee mit den„Eng⸗ liſchen“ herumgereicht wurde. Werner ſpielte ſeine Rolle als liebenswürdiger Haush 25 mit e was Irmgard anfangs ordentlich rührt Nach und nach aber packte ſie eine ſonderbare Un und immer öfter irrten ihre Blicke zu ihm hin. Doch Werner ſelbſt ſaß unbekümmert bald mit der kleinen Hauptmannsfrau zuſammen, deren Aeußerungen er ein großes Intereſſe ent⸗ gegenzubringen ſchien, oder er ſtand i in luſtigem Geplauder be Fräulein von Bornſtedt. Ihr fröhliches Lachen flog bis zu Irmgard hin, die ſchon anfing, nervös mit den Bandenden ihres Kleides zu ſpielen. Von einer geiſtreichen Dame war ſt in ein nicht endenwollendes Geſpräch verſtrickt, aber ihre Gedanken konnten ſich nicht darauf konzentrieren und ſie ver⸗ ſtand faſt nichts davon. Sie gab nur kurze Antworten, mechaniſch, denn ihr Sinnen war ganz von dem luſti Lachen, das immer wieder an ihr Ohr ſchlug, gefangen ge nommen.„Von was ſprechen ſie nur?— Ah, jetzt bot Werne der kleinen Bornſtedt Zigaretten an— und ſie nahm ſie natürlich! Und der Blick mit dem ſie ihren Werner nun anſah— unerhört nein, das duldete ſie nicht! Und Werner? Der ließ ſich's gefallen— ſagte ihr wohl noch Schmeicheleſen — was halte er nur an der Geſellſchaft dieſer Koketten? Denn kokett— ganz abſcheulich kokett— war ſie— ſchon die Art wie ſie rauchte— Erſchrocken fuhr Irmgard aus ihren Gedanken „Sie ſcheinen ermüdet zu ſein?“ wandte ſich die Dame ein bißchen pikiert an ſie. „Oh nein, gnädige Frau, durchaus nicht,“ beeilte ſie zu antworten und nahm ſich energiſch zuſammen. Pah— ſte war doch nicht etwa eiferfüchtig? Irmgard 0 ein paarmal intereſſiert zu plaudern, aber es ee — etwas in ihrer 95 5 eee ree eere cereee ere, Gbfol dungel09) „Apru unaval gun“ 21bvaſeh aeent deg aeh neune eguegeg e „unz zhhu 8e uolang di basgnoch zvach ufedg“ zohbg 300ſe0 gusqreig usget uevaic ug gog æugus as sig aegee eunc ang Guneeeue eee eeene gco usg mog ne 1158 Uog ausbpeanpl gerwoach a00 ohvg 1 85 1„ 8 9 41 1 D0“ „evcplp nvag— ir dann 910 gun „Mchel 8e uig J0pſoh pugs uloudllo zzut gogv unvog ueo)cz uguss anu mobggeb daequo agd oog Jubiodc uduld „Mat uegece ucheech eene de eee dehe e Sog ad uupzqz deg gunh agse ie aiut ei uobol uuvcß 75 eqnvib goo vS“ „2lvcplgvaelubgz gdadlun N 111 Mun iabreg Sazu gog 18 usgnvofd aoqnvc Ivag)“ oeh zhinpe ellog Ind aoauſpl guvch ausel a. og gun usqonqob ege Uelvach) utsg aog uuva uebuvbag zau Stpang sosanvch uefzusleb jpugvoch usd avan ugeſog „Uodgaoch hig e unag bog die ee“ „ungeßh gvatz uousog Aee b eeihe eceen e uue ehn ceen uohagoſtz neſbfnegdg oig aun elluppgzagz og uvu unem uenlbrusc zune nevn Jee e ſeeeh ee ee ach egen ne“ :aegianae igueg eeue gun znoplogub gussunagcpang gun obuvz uolhe! ie ſuhr zog usguyc uszoſoſed gaogjegys uteg znod zum uenog ag unecuz uog ae oſoh uuvcß Udlealob Bunſplva cgen gog sohſpvacht zusuozes ueae un aval uaepſoßd „iegpulgdgene Zuuvnulnvtz Soune daed e aiat uoboh elooh zanog ause zuu n aonpg pen 910 onhuubd aoleid 90˖ gögusheohegvu uut uie 55 unz gun uogudg onee oufou uv died udganan so feinhue lohgonhnut gadlun gun nouolffavaftoniuubs Aopwane! aausei jpgiabezus olopogvu z0 usuueg 512 zündgulumgc ugelun ueuusg 18 ahogjonb cpiqudun aum Ufollealg Udngt uf dufe 3iog gongobup; Je oaeg eee aeg; a999ʃ udgog uuhl ne Uonvaz ee Medeh e nen en en eeaeg ean sobucpia un⸗ Aae eduegercplaeg nobbag u uocpt glo ol usqog 918“ udunobog Hungeggozun daoaspnbgu did onvg 0 „Ilvac zogenf usuhou ne gojch ohhig 018 „Jave uoizig r uusat Sogozlah“ „susgeobbdoqt ajat ughoaf aege Jbuvjadg uung chn un dgupe zoiag svat usezec ug Ind soaeauoſoeß sva 1 uogoc ebpusbſlel orat ao ahn 100 giel ogn uohoa oiS uudar gusgi useuvd us“ „Sovasulzz an giog dounjhosaorc duso dig usgoch“ Zatsatbuls gupjct duseh u Noherd ozoh aun uotumogobß saermoactz goc bunugogz oug u! Baog ⸗noch lvach avaz agholnoze pou Lang doffuucppgz utouse uſz abat abug Jciu ipnagg ephnvjdun sog gvg danat appoat obreuso gog aval a uelvach goe oie ne ö ee anat uegebod jeig aeuur uoer öiupe udgobhunl ude ucog jzoan udlog Inv ugosogz æpnzz „ee ee agneut „pac eeeenheee ee enhed eee en e be ecnsat ebneh aeg⸗gurcenchlunzgß ocoh ohp aia uuogß gaogra zn eeee eeeeh eehee eheee eneeeene es Ind pae uspcppaeg guo maune zuun ao oſſog udavan usgaoa Uolaoaobgog„useusqus oclvagomuog“ gunloß un uthg sijv un Jheloh gglec sbaegqnvc znv uv buplußz uog baogsolgſe e heh egeeee eeeeeceene eeen hehhee ne Uosogavgßz ſdae ui gol soahogß jcplnoch utog uv gvaf dagnat Muutnleg uvm dge pou digoae Sckaogaoen deuvb soc „Abufpoßoh dapat s“ vſeb uspnefespz mobigtez uu Juun abent Gao⸗znjqnog pdus duss unchvutoch uollog Aisugeg uog aasgens aeeuheeſ en eh„uucofog nd opoho dloig pnagenzz uduse anu uuvg ogud Sa“ mobguvb uog 918 aadc opu 0 eee un 850 70öʃ undz 204h b0 ubhec uslnvch ung den eeee enupog g8og Ueichreulagz eeeeeee ig SIbief 910 guugg uegaea zpcpudgteg zeue ne usogeb seuuvmogeg Seue Hungogllobegsptegugches dig an uom 210 bunaghsdaogz 4010 gog Apogod ophyg guvutolu zs uohsctob svcplo nvas eagegeg aoguognſd uie acgol uog vl ava baegnoch vag ehg Ipbilleb lanauogz nune 0911 Aogeus ol johuvcß ueloiq pogeduee deeuen en pioh zuvusneg so„uopvnſus ae eaubzo eie Ianled“, Ace asquezlubs uog dobang Jesde Oulaeb 400 51 0 Sjw g gog ui uen se gun gabie deuvb doig siubfen dgushoag Soleie aeqn ogdged Sobignut plog Buvpogve ogusgoh uecpomene znvagz uoſzearsusgsou 99 ant Dan eenbun di eeedee eeege udefont Soeig Sfuelurben Sog aorenh ue geg e eeee udcuobun; Mogſe qo zog uv Seagogz Soaqvba Sbatze 90 1100 0 ee i0 pnvpoblnv go aval datpnaoc on ozat pilggich An aeeh eumoöueh bnachuz ur Suepqyse 800 0 910 JaJ5 delpijqnvibun A ene Sdaedun ue geic zcpru Auea eutuoged usmmmlaegz uune zcpru gqog 05 Idoa oapq gun. ageut gun iceu bei deengaog ogegoc opigpg soes eeh eee eeen een ee et gobunl oloaß uojogzal un an 4og zun Teghae eee ehegen die bane usqöblun uolaegtz dacht ei meg Auu guvannzz udg pang seoemnplaog ugaoased aagngugee mune anoogzuvgz wuune uuvegz obhpidun gag gog usqog eeneeeh e ee ee weeeee uaeeee eeac agt Rundgedcg a00 dun Solloch gog guvflusdoch uſe gohhel uog avaf eghoß usqog gaognveeg wautdgc⸗ 9¹0 eeceudogß agpnlob gun onlunz ossegog pane eie Sofaid uoaeguvabupe sog nvas dugcdt cuiene ie ucppoaclob uozunch uolleg ne jgpgger unurezgs ocpihzusllg dig ooh usſſoch Soach ogo uteg podg ephu ohge nogo— Hurdznvulg rpraedsgwuiz wine ackca die s Sbpgguw 180 J ueggoig Ssog Hoſunpozg mu on ezo ech sve ahr gnztph Igcat be eeheg egeee en e ee eſee en v goquic aoagi glungng oie uv on oſpog jgogs Solanzuoch 830 F ueuſds gduge unobgmaegz Soneedeeee aeuehe ach gavaß bepived nvas ueobna aecuich dacht uee digoag Sueutdetz Sog dage ee ee cleagz die u Lueneh euehee eech eeen og Inut echg uoboezus uohhojngocgg ueſsbvaseh geufel usbfods ueg ee e ee eeeeen ee uch e een ee uchere ne chil pou oindog aoaeuieg zoasguv udg ghong usgonch 8eg Lanſc aog r hos ieg dlo ol svo dat gun usbdonlaeqn Sequenegegz ure mun usguziz ugusguog aog id— ueſog Ipvuted spooc sog qenaee udg an udgungezerg douvzeahhvl gig Kgogunch gun saqusgleazegasatoc F a% negunadgaog 910 goe nvaeg ojvg ne ann chn en s uonvubilen aeeeenen enee eene ee et utegogaes aebozuszuvacz mog dipeg usoch seaght bave usg oae eie he en en eh at ecengeeeeeumeine go; ivag ushhnu ne uelcutpzcpang gun usgoſſpang usepp Hungge Zucz gun bunzuva zog poulhg zeg oho dig Icpnsn udaog pan! zog aeun uobao uwuol uv dig piplog nvas Udumou „ Invnegz uobigymsbunugao ususe aog daoquegſuvc nes Szuduolhgoscd⸗uoochvazuog seo sanzuogg 2088 0 eeee eeehe ut geineh a0 09 „enge eet eeeet ee eeen ein ie e Apiu gaeututpl“ gusgcpoz de ing„saneiedc Aposg ong“ uguch aaun ugomutdsc zn cpnangvog uehegqpurc accctda ole zognzog usogf „bhave udgudgonzuschnor ueg uv usbvaß meusbofplobinvaeg dut uennech eger ee e eh eeheeeen ee een Geenene ehenecedehe e eeeee eeeec ee acuung neusbunqege qiut ud dbo„ſatoſpout ne gicpiu gir v“ atogz Sbic une duloh unn gun nd zge uaeuuuvgc „logvagz“ „utgut znt ooie uscpseng usbnog gunl uongech oic 9gg“ nvſdg ueueeeuecne eeee eſun d ee deer aeen bloc⸗ 55 F „conncg ubeaban 50 e euvbaueuunez 5 10 eun“ „Habgecuna bölu „ Hoagi olune 955 — Uocpgapß uenogqpompploh usg ne nc& ubol svar gun“ „ueglog uw sog zr a0pe“ „sUeglog mub dapat se dufeln 98 5 deen Zutluglog nevg gosszeuuocz udg ogog cp! —— soh vg juuvgog Oranof uaeun aua usgaß uegavg Aeeee ee euselen Ipru dig gun gop jvn gors, uig urct oi geih gun igteacpe uiog uegavtß neg ⸗guvch oupe ai uvn aa zoenocz agt uf uuvg uch boe gun pn 100 uebeiqi wuſeg uic avaß d uobobſue qusrgvaſ pn gavduns n1 301) 918 Ilnvch pvu sbogptu a0 8006 „5˙¹ο MD Zun an unz usazaeunt zipodcß daozun ueigß zelun— dibaauch daelun va Iqfseiq daf— a0gted dee p“ aude ⸗indl de oemnanut dtenegunurg occcog de duoh 4 gusdagpaß gun usqaoaoh jpckhh Pumoe avar ss) Ichnaoc ulog cpvu Log ne en en e ceeen ee eerhee eeee et, ee eue eeecſece eene ſbune e! 9 gun de ofuungg„ueoh pnv cpu hiat sog ol vitz“ „üvde aohieuo uom“ gueigvaßl unu oll loia„gpſpe goggons Dieuse usu vol jlig nc faic duve pi— gounogz ps“ Aotungusbjog zuun gougogß geubob ees„eu eee een e eeet eee eend 9 jobuß) u! An! S 0 1 „irl ee ehr ee ece e eeee de Lubch „ienlie ehr ee en ee en eenanee eune anu — Sobduſe uſe anu ol öuvtog dpr„0t— uobulag aiut n ghguugz aeldgc opelg e eee ie ben Jgpj ucß— ul enen ee ehne egered e“ eeen gun Slvc oe! aun utaz uoune oi Guvzcht uuvcß pnv aepyr ei gun eeen er en e ebeeeneee g uehnzz die e ehben ben deeee en e eee uzel ne Aebiranelc aeune uog Jcu oun e öneegegn Luvb ocd Invd uigh ne qufesoate go uozeupfb uaechuungz eaht! ub uanech uocpnet die cpou aquagpaß gun uoben ⸗gog ne usupa dagt uouercl aue 498„pigs“ „tusspegec upout suie anf uhee gusgeaulqzol ag5“ „uUduugz nunng ehc ue ene e ae eenen eeng“ — Sahv uem pufch aueun ureplusuuog uiom cpog zlig nc Mobagocz“ Ind uthyene zpulao ⸗udupa puaue 8e Buvz bnn 910 Sog— Sbo aumt n wecenen ee cee leen ee ee en e, „Ipoe n dagg o“ eng die u beae e eee ſeeneen e eeenne e eed Jaoauuz dig avar usenzcp Segngun ei de egar„ueboanehnv ol zcpu opog yc ncß zlonvag gognavg t! oh acpiu soo vol z sog Jom genl gogiz“ eee eeee ee „usqpog gufseg cog cvut goche aoqo Aupf ei ecenh dun uic aht ne urd zhpou sog bnj opoceuuig aog ou pue ueeeeneg eeue ee e ene wlocd sog ino gushpoggend uoupar ur chnh gava 91 „— dapal nvad dughble dueh an eeeet bunr eeu icre e ohulag zeldc use jbuu usgobinv ogprmenbegß ausel jomuid lasuupzc 08 diat eghogc o aees“ Inv jan uieeun uog oin Suvach Aoaac) loqgog unn ava danze.gavomnad ꝙpnv aogſz Jorlaefunuig ap utog sbuvengpng dugeqih 0 gug Ino qaog o oiſog Jpocog ogbaoh 40 udg ange uee eeeee ee een ene unbnlpeg ang „Sipru gaza snvavg Jgoz iuog env anu uozuvgoch uog ai e eeee ehen eeee lee ecn oawe“ „Iac don aeqn Lanz— ptpfuehhrgß mung zogn uvm 0goa glung -usiumolng oinmusd duſd wpog dusem cp gagg cpi uuvu 7 ee eee ee de e e eee nu vztz“ 5 volen 11 auu 1 ne 2 475 0 12 910 dec dittunge Ueugſpl aduse o udes oſ gun dgen zunzc 510 cpi Ah⸗ o ues eſunegneuse„uzduuogg“ uog uog opüg Mgohus Dgeguu avoch ure ufel 10% f uvu uupz ol znv oſvuog agbvleg oqnt nebungieluetz Udlploaflioh avock ure ne jwin uuve chn uom JBuzattp! gun Zuezufliog ne uemazz snogdaopgß ur Sosune guhlo udaggneubzim brqupzlaeqzlunz uozvuog olojqus anzaod Dueg meeh eene ne unu e de n gnuc ſung zours jput Saggoch zogtef unu ei oi uepngzee uschuggalob neuse Ait zochiqes ne avs Tee; Deeree enen ee“, „—— pegun vunbogufz uvur uoudg jdg eeluee; Jes aehnvI wee bee een eneheeed e e eeurg ahd, 1 Sb n iee, eeepe Se ocunn gabbuad noas nog gun urg gecefn ae Jen dateg aaueduvſo ue oi Ausbupneg zchu ncß Nuuvz sod 1wgvgh„XI⸗ anos“ il zuugu Svane o gun plune Jenee uine jgoasol— jolno uine zlocneloc delbd 900 017 euu uvm gusahpat usjerckh ungegenvch uegpufdog usg ouec mebgan Tansnogen zuu uuvg gun uslaea poad udg ur dc pi uglumog ohncd cpou uaoſcho udqutenes usg qusgI neutd e o co deel ue ialdupjgeg va nc sva aoqo Jhe Saodcuv jcpiu sgioa ceug wul unn uvm sog uohof Sicptu ol pr ia udsgoſodgogz gun ushbohog aog Hungenlqs nobigusagou pubupbunun usppagpl a n Jualog ꝓupuqz ad0 unig“ nvad gufel inv pigcz ususe 05 nac adg hot Jr eeeeeee eeg oleid 68 :banbe„ig ur onl d aan! Sunzltoataogz eeee; —— dfennehf utehv uoch 8o aat gun Bunnese Aacpilvcplhelob deun 01118“ ga0 Avggqe aan gun gavar ugeplrateve ze svg„jvut neee e“ eecee e eeeenee eeheeehe eee „ieeen e een en eunuaeg ͤuns jvuu zpru unog uvm uuvgz Sog oe er ee“, eutee euze nr be e neg eeeenen epee ee!“ in eene wune; 190 ohogß gavbund po „aeneneeue Solutv! ten e en eg gee n eec bee big deeee e er aouaogß gun jegened aelie u ſeeeeneh en eeh ee „Iieincpl usbunzcpuchaog; meebegeſeb udgeſun Hunpege gogelun uccp Gog ua gunl sve— anu opog gugqog gonvcz i0 1 chu evg ageb o“ svane duun dac gogas Jun aanhuae ou ocanat aeh„noqo ugcpl ageh sohho ol zhn 8vo uetppg oqpijpnjd Uueusd giut on agaen U!„l unzg“ ueee zö Bicpu eeeeen ene e 90½% Cabgunns nvas uehnze di ur piape ac gol gun uoqupch usgieg auu uecpigg sdguejq icht oigv Aesoa10 i eſrh leen e „a Bunuthgz duseg uoqvg uueg nc o e e e eene e eeeee, ene aogofat aic gtut duhe! ptut p oran— anda utech gonn! golun znv saudsqv uuvg cprui pi oin eptu uudg so n igleat aun luognogg boz udeuvg uog ſüv! i uig gogfe;“ eeemeee eeene meene eee eeuene e nee„ſeee e“ bof Bunuozegz duehls eubbp Svg mo oih cudagpah uv usonz Bah ucht %e ee duge o gun nz Uogjogun! 818045 Hrusat useig uned„uogvabaog Jsegspiienp eg es gun ͤeuvd uuog e pr nos aogo uatinvag bo uobuvg uu ee cn e eenenn eeen ee“,, enee Inpch ugynl gonelun puſch svo uuvg icrejg ogß zeo ose Inv anu n mmutog dia cb ong e eeeene“ eetg ⸗0e pvacht Jun usgenl noag otel acg uepave rolkollz g eu eeeeee neenecee eeee ceu ogſonchh gun iAspmanad u pou uoſeggudagpan gof nvig dBunf guſogs uaehhputog ne Bundonz dutel Janutog 40 ava Uonviaech gun zusc sosoid pang gun se diqog uicr un gun znv anung ut! uoganat zlckutvasb pickgo Aecplsat ugg ppang noiwams anu di uesſace usqusuggag u Bund uonlo eee usjogasa pnaqtppzg) eheeeee dheere eu uog dgsoaoiung oR&=AnOoS Deudgadd Mig amigos dοανõẽi̊ Aeinen spanlschen. Freunden gewidmeél —— 3 Recuerdo de Granada, (Erinnerung an Granada.) Edgar Istel. 5 3VVVV ͤ d VVVANNVV ooll&uαννννꝛu pe 85 R ent 85 5 1——ů— 2 Lento assai. 2ig 5 2 Viollne.— 2——— 7 +espr. 52 2 1 1 122 Se— 1023 2 4*— 2 1 55 2 7 1 000 1— 8 Piano. + 2 vo 2 7 N 4 12 142 22 * 22 2 2— 2 8 N— 2 55 2— e 25——— 12. l 2 1 1—— 55—— BFE ——————ůů—ů—— f— 7⁰ decrese. 1— Eh 2 85— — ———.——————— — 7 2— 10 2 — 0 1222 —— PN 8 Animato. —* 25 K NSal Fene mas genga replica. + 2 . —— 8 + &al hͤ. PFine cna sennd repliCd. a Copyright 1908 by Verlag des Musikweit(Robert Reibenstein), Gross-Lichterfeide-West⸗ ** — Alle Rechte, auch das der Aufführung., vorbehalten. er Weſtſizilianiſchen Eiſenbahn wurden lebhaft umgeſetzt und ſewannen einige Prozent infolge der Meldung, daß eine Eini⸗ ig wegen der ſeitens der italieniſchen Regierung zu leiſtenden Zahlung jetzt zuſtande gekommen iſt. Amerikaniſche Bahnen ver⸗ ehrten bei luſtloſem Geſchäft wenig verändert, doch gegen Schluß der Woche etwas feſter. Henri⸗ und Meridionalbahn gedrückt. Der Bankenmarkt hatte ſtark unter der Depreſſion zu leiden. Die leitenden Werte gingen größtenteils erheblich zurück, erſt gegen Ende der Woche trat ein Aufſchwung auf dieſem Gebiete ein, ſo daß die Kurseinbußen größtenteils eingeholt werden konnten. Deutſche Bank erfreute ſich beſonderer Nachfrage im Hinblick auf die Ausführungen in der Generalverſammlung, welche für dieſes Inſtitut den beſten Beweis liefert, daß die erſten Monate des neuen Jahres außerordentlich günſtig waren, in Bezug auf das Effektengeſchäft ſowie auch Effektenabſatz. Fonds waren im Laufe dieſer Woche vielfach den Kurs⸗ ſchwankungen unterworfen, ſo daß eigentlich von einer ausge⸗ ſprochenen Tendenz keine Rede ſein kann. Auf dieſem Gebiete machten die politiſchen Ereigniſſe und Nachrichten tieferen Ein⸗ druck. Von ausländiſchen ſchwankten Balkanwerte hin und her, bald war feſte, bald war ſchwache Tendenz zu verzeichnen. Be⸗ ſonders in Mitleidenſchaft gezogen wurden Ruſſen, Serben und öſterreich⸗ungariſche Renten. Türken und Bulgaren hielten ſich beſſer. Japaner ſeſt. Mexikaner gaben im Kurſe nach. Unſere heimiſchen Anleihen wurden in die ungünſtige Tendenz hinein⸗ gezogen, nachdem vorübergehend reger Verkehr auftrat, der zum LTeil auf Deckungsbedürfnis zurückzuführen iſt. 3 prozentige und 3½ prozentige Reichsanleihen und Preußen wurden ſchließlich durch die innere deutſche Politik beeinflußt. Bedenken über das weitere Verbleiben des Reichskanzlers in ſeiner Stellung wur⸗ den laut, da durch das Schickſal des Blocks neue Schwierigkeiten entſtehen, die die Durchführung der Reichsfinanzreform als be⸗ denklich erſcheinen läßt. Die Anleihen deutſcher Bundesſtaaten und deutſcher Städte, erfuhren nach ſchwächerer Haltung Kurs⸗ beſſerungen und ſchloſſen feſt. Der bisherige Privatdiskont er⸗ Ifuhr eine Verſteifung um ein achtel Prozent auf zwei fünfzehn⸗ ſechzehntel Prozent, infolge Zurückhaltung der Käufer. Auch bonſt entſtand am Geldmarkt mit Rückſicht auf die politiſche Lage eine Verſteifung. Deviſen waren abgeſchwächt. Reportgeld no⸗ tierte 4½ bis 4 Prozent. Der zur Veröffentlichung gekommene Reichsbankausweis hat zwar nur eine geringe Kräftigung erfahren, was zum Teil mit den angeſpannten politiſchen Verhältniſſen in Zuſammen⸗ hang ſteht und das Wechſelportefeuille ſtieg, immerhin wird da⸗ durch nichts an der Tatſache geändert, daß der Stand der Bank ein recht kräftiger iſt. Unerwartet brachte der Schluß der Woche eine ſehr feſte Tendenz auf den meiſten Märkten. Die Meldung vom Verzicht des ſerbiſchen Kronprinzen auf den Thron, machte einen guten Eindruck auf die Börſe und bot ein gänzlich verändertes Bild. Der Umſchwung in der Beurteilung der Friedensausſichten trug zu einer weſentlichen Befeſtigung der Tendenz bei. Die Kontremine ſchritt zu weiteren Deckungen, die auf dem Banken⸗ und Fondsmarkt zu Kursſteigerungen flührte. Die Freitagsbörſe zeigte feſte Tendenz, ſchloß ſich aber der Hauſſe der Wiener Börſe nicht an, da man von der Anſicht, daß der ſerbiſch⸗öſterreichiſche Konflikt beigelegt werde, noch keineswegs feſt überzeugt iſt. Die größere Willigkeit der Geld⸗ geber trug zur belebteren Stimmung bei. Die Börſenwoche ſchloß gut behauptet bei dem höchſten Stand der erreichten Kurſe. Montanaktien laſſen weitere reſerpierte Haltung erkennen. Der TFSrivatdiskont konnte ſich auf 27/ Prozent ermäßigen. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuz⸗enmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 23. März. Die Stimmung am Kohlen kuypenmarkte war in ber abgelaufenen Woche uneinheitlich. Die ungünſtige poli⸗ ktiſche Lage blieb zwar eindruckslos, doch wirkten der Verlauf der Trierer Verſammlung, ferner der große Geldbedarf der Gewerkſchaft Tremonia und ſchließlich Gerüchte über Aus⸗ beuteermäßigungen verſtimmend. Von ſchweren Werten konnten König Ludwig und Lothringen ihre letzten Preiſe behaupten, doch kam es in beiden Papieren zu keinen Um⸗ ſätzen. Etwas niedriger bewertet wurden Langenbrahm bei Mark 15 800, Dorſtfeld bei M. 10 100 und Mont Cenis bei 15 500. Schärfer angeboten waren Graf Schwerin bis M. 7700, nachdem verlautete, daß die Gewerkſchaft ihre bisherige Ausbeute wiederum ermäßigen müſſe. Ziemlich belangreiche Umſätze fanden in Trier ſtatt, doch handelte es ſich in der Sauptſache um Deckungskäufe der Unternehmung. Das ange⸗ botene Material aber war ſo umfangreich, daß ein Kursrück⸗ gang von M. 4000—3700 ſtattfand. Entſprechend dieſer Abſchwächung ſtellten ſich auch Hermann—3 bei Mark 2700 um M. 100 niedriger. Aus den bereits angeführten Grün⸗ den fanden in Tremonia größere Abgaben ſtatt, die den Kurs bis M. 2750 drückten. Im übrigen waren die Preiſe auf dieſem Gebiete wenig verändert und die Umſätze begrenzt. Am Braunkohlenmarkte erzielten Germania bei etwa M. 750 einige Umſätze. Sonſt blieb auch auf dieſem Markte der Verkehr beſchränkt. Am Kalimarkte hatte ſich die Lage nach der erfolg⸗ chen Geſellſchafterverſammlung vom 20. ds. Mts. erheblich werkſchaft Hanſa Silberberg ſämtliche in dieſem Jahre förder⸗ fähig werdenden Werke in der beabſichtigten Weiſe zu bin⸗ den, iſt für die Erneuerungsverhandlungen des Syndikals die Bahn wieder frei geworden. Dieſe Tatſache, ſowie der Umſtand, daß mehrere bisher als wenig ſyndikatsfreundlich kannte Perſönlichkeiten ihr Intereſſe den Erneuerungsver⸗ ndlungen zuzuwenden bekundeten, und nicht zum wenigſten die bisherige Zunahme des Abſatzes in dieſem Jahre um 3,5 Millionen Mark wurde mit Genugtuung begrüßt. Wenn rotzdem der Verkehr nur eine geringe Belebung erfuhr, ſo ſt das wohl auf die politiſchen Verhältniſſe zurückzuführen, ie gegenwärtig jede Unternehmungsluſt hemmen. Immerhin onnten von Ausbeutewerten Alexandershall bis M. 7100, Beienrode bis M. 4800, Carlsfund bis M. 6000, Kaiſerorda is M. 6650 und Wilhelmshall bis M. 9350 anziehen. Ve⸗ ichtlicher war allein die Steigerung in Burbach die ihren Kurs von M. 11 100 bis 11700 erhöhten. Erholt waren ſchließlich Einigkeit bis M. 5200 auf die Nachricht, daß die Gewerkſchaft ihre bisherige Ausbeute von M. 75 auf M. 100 vierteljährlich erhöhen könne. Sehr feſt lagen ſchließ⸗ ch die Kuxe der Gewerkſchaft Deſdemona, welche in der zten Syndikatsverſammlung als Hartſalzwerk anerkannt edeſſen die vorgeſehene höher urs an. gebeſſert. Nachdem es gelungen iſt, mit Ausnahme der Ge⸗ e Beteiligung 1 jüngeren Unternehmungen blieben dagegen in den meiſten Fällen noch vernachläſſigt und die Umſätze in Siegfried I. Im⸗ menrode, Salzmühle, Sachſen⸗Weimar und Aller Nordſtern er⸗ folgten auf Grundlage der vorwöchentlichen Preiſe. Nur Hanſa Silberberg waren auf Käufe intereſſierter Kreiſe bei M. 2950 erholt. Am Aktienmarkt blieben die Veränderungen ebenfalls gering, doch zeigte ſich für die Werte des Südharz⸗ konzerns Bismarckshall, Teutonia, Ronnenberg und Krügers⸗ hall zu leicht gebeſſerten Preiſen einige Aufnahmeluſt. Am Erzkurxrenmarkte ſind Freier Grunder Berg⸗ werks⸗Verein hervorzuheben, die in größeren Mengen bei etwa M. 500 umgingen. Baumwo lle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpooh). Die Marktlage weiſt wenig neue Momente auf und die Schwankungen ſind unbedeutender Natur. Die Induſtrielage iſt noch immer eine unzufriedenſtellende. Mancheſter wartet auf das Erwachen der großen Märkte im Oſten und ſolange dieſes nicht ſtattfindet, bleibt nichts übrig, als niedrige Gebote zu akzeptieren oder die Produktion zu reduzieren. Vor einigen Tagen gab es einige Aufbeſſerung, ſie hielt aber nicht an und der Markt iſt im großen und ganzen wiederum träge. Auf dem Kontinente, beſon⸗ ders in Deutſchland, wo vor zwei Jahren Gewebe⸗ und Garn⸗ händler dachten, daß der„Boom“ kein Ende nehmen könne und zu hohen Preiſen weit hinaus kauften, herrſcht jetzt die Tendenz nach der anderen Richtung und es werden nur die allernotwendigſten Käufe vorgenommen. Der letzten Samstag veröffentlichte letzte Entkörnungsbericht der Saiſon: 13 564 000 Ballen gegen 11 375 461 im Vorjahre und 13 595 498 das Jahr zuvor hatte, obwohl er etwas größer aus⸗ fiel als erwartet, wenig Einfluß. Betreffs der neuen Ernte, ſo iſt die Anſicht verbreitet, daß der Regenfall in Texas ungenügend ge⸗ weſen iſt und daß dies ſpäter ſich rächen wird. Die Lokonachfrage war während der letzten—2 Tage etwas beſſer, die Spekulation verhält ſich aber reſerviert. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann). * Neuß, 26. März. Die feſte Grundſtimmung blieb auch in dieſer Woche beſtehen. Das Geſchäft war ruhig ohne nennenswerte Veränderungen. Landware, beſonders Weizen wird nur noch wenig angeboten, ein Beweis dafür, daß die Beſtände bei den Landwirten verſchwindend klein ſein müſſen. Weizen⸗ und Roggenmehl ſind bei befriedigender Nachfrage preishaltend. Weizenkleie feſt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 240, Roggen bis M. 178, Hafer bis M. 170 die 1000 Kg. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 30,50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 25,50 die 100 Kg. Weizenkleie mit Sack bis M. 5,40 die 50 Kg. Die andauernd gute Frage nach ſchwimmender Ware hat ſowohl den Raps wie auch den Leinſaatmarkt günſtig be⸗ einflußt. Beide Artikel gehen daher mit teilweiſe erheblichen Preisbeſſerungen aus dem Wochenverkehr hervor. Der Ab⸗ ſatz in Leinöl hat ſich entſchieden gebeſſert, ſodaß Käufer die erhöhten Forderungen bewilligen müſſen. Rüböl und Oel⸗ kuchen bleiben ſtill. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 55,50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 41,25 die 100 Kg. Fracht⸗Parität Geldern. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) * Odeſſa, 10./23. März. Das Wetter iſt ſeit zwei Tagen frühjahrsmäßig gewor⸗ den und wir haben Sonnenſchein, wenn die Luft auch noch kühl iſt. Die Schiffahrt nach Nikolajeff geht unbehindert vor ſich. Das Eis auf dem Dnieper iſt ſchon ſehr locker geworden und unſere Schiffsmakler ſind Willens, in 8 Tagen Dampfer nach Cherſon zu ſenden. Unſer Markt war in der letzten Zeit immer feſt, jedoch fehlt es an Kaufluſt in den Konſumländern. Die Ungewißheit darüber, welchen Zuſchuß Argentinien zur Weltverſorgung leiſten wird, iſt noch nicht gewichen. Ebenſo unklar ſind ſich die Leute über den ſchließlichen Ausgang der Nordamerikaniſchen Hauſſe⸗Spekulation. All dieſe Momente, im Verein mit den Vorgängen politiſcher Natur am Balkan, ſchränken die Unternehmungsluſt im Getreidehandel ein, haben aber ziemliche Preisſchwankungen im Gefolge. Weizen. Unſere Preiſe ſind zu hoch. Wir notieren Ulka 9 P. 35/10 P. mit M. 187—188, 9,30/85 M. 184, wo⸗ gegen Deutſchland wenigſtens 4 Mark weniger bietet. Der Azow offeriert etwas billiger auf Abladung nach Eröffnung der Schiffahrt. Schwimmende Partien werden unter Parität verkauft. Roggen kommt nur von Nordrußland in Frage. Peters⸗ burger 70—71 Kilo Mai⸗Juni alt M. 142.—143 angeboten, M. 141—140 machbar. Juni⸗Juli neu M. 137—188 offeriert, M. 136 machbar. Gerſte: 58—59 Kilo ſchwimmend M. 119,50 Rotter⸗ dam, M. 118,50 Hamburg, März M. 118,50 Rotterdam, M. 118 Hamburg, April⸗Juni M. 117,50 machbar und ge⸗ handelt. Herbſt M. 115,50 erzielbar. 5 Hafer feſt. 47—48 Kilo auf Muſter M. 117, für 48—49 Kilo M. 118,50 gefordert. 5 Mais iſt momentan von Odeſſa wenig angeboten. Mai⸗ Juni M. 116,50 bezahlt. Forderung jetzt M. 117,50. Hirſe: ſüdruſſiſcher zeigt kleines Angebot und je nach Muſter M. 109—112 machbar. Bauernraviſonkuchen: prompt und ſpätere Ab⸗ ladung M. 95 machbar. 9185 Sonnenblumenkuchen: ſüdruſſiſcher prompt und ſpätere Termine M. 119—120. Kleie: Grobe und feine M. 98—101, loſe M. 4 weniger zu machen.— Beſtimmtes über den Stand der Winterſaaten iſt noch nicht zu ſagen, aber im allgemeinen lauten die Nach⸗ richten nicht ungünſtig. P. A. Die Dorſchfiſchereien. Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Der offiziellen Statiſtik gemäß beträgt das Geſamt⸗ reſultat der Dorſchfiſchereien im ganzen Lande bis zum 22. ds. im Vergleich mit früheren Jahren zur ſelben Zeit die folgenden Quantitäten: Gefangene Davon Dorſche St ckfiſche Rogen Amzahl Anzahl 21 132 000 8 417 000 33 600 20 392 000 6 425 000 37 300 16 700 000 4 800 000 28 460 28 400 000 9 400 000 37 950 4 500 00 /ß( ͥ 17 05000 war lebhaft. Preis pro, Stück M. 240—500. Wir machen beſonders darauf aufmerkſam, daß das Dampfthranquantum verhältnismäßig klein iſt in Betracht der recht großen Dorſchpartie. Man glaubt überdies, daß eine Beſſerung nicht eintreten wird, indem die kleine Leber der Dorſche an dem kleinen Ertrag von Dampfthran Schuld iſt. Aus dieſem Grunde iſt der Dampfthranmarkt feſt bei ſteigen⸗ der Tendenz. Der Preis war vor ungefähr 7 oder 10 Tagen 60 Kronen per Tonne, fiel jedoch auf 57 Kronen, iſt aber jetzt wieder geſtiegen. Wir haben den Eindruck gewonnen, daß die ausländiſchen Käufer zurückhaltend ſind und an den jetzigen Preiſen kein Vertrauen haben. Doch meinen wir, daß man den obigen Unterſchuß bei der Preisverteilung nicht unterſchätzen ſollte. Wir notieren heute frbl. M. 67 per Tonne zu 100 Ko. f. o. b. Bergen. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 26. März. Der Mehlumſatz war im Laufe der Woche wiederum ein ſehr guter, wie auch die Preiſe der Woche vorher ſich durchweg behaupteten. Durch den wieder beſſer gewordenen Waſſerſtand kamen unſere Mühlen in die Lage, den Abrufungen nunmehr prompt zu genügen. Es war ſomit das Geſchäft in Weizenmehl ſehr zufriedenſtellend zu nennen. Für Roggenmeh ſteigerte ſich die Nachfrage weiter und nahm der Verſand ziemlich in gleichem Maße zu. Von allen Futter⸗ artikeln iſt kaum noch etwas zu haben. Sobald die Ab⸗ fälle greifbar werden, kommen ſie ſofort zur Verladung, wes⸗ halb nirgend Vorräte anzutreffen ſind und alle Abrufungen nicht ſofort ausgeführt werden können. Die heutigen Notie⸗ rungen ſind: Weizenmehl No. 0 M. 32,75, desgleichen No. 1 M. 31,25, desgleichen No. 3 M. 29,25, desgleichen No. 4 M. 26,25, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 26, Weizenfutker⸗ mehl M. 14,25, Roggenfuttermehl M. 14,75, Gerſtenfutter⸗ mehl M. 13,85, feine Weizenkleie M. 11, grobe Weizenkl M. 11,75, Roggenkleie M. 12. Alles per 100 Kilo 1 mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der Verei Süddeutſcher Handelsmühlen“. Lede. 8 [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Chevreaux bleibt andauernd gut gefragt. Farb Leder verkehren lebhaft und wird der Vorrat knapp. Bo Calf iſt weniger gefragt. Ziegenleder. Die Nach⸗ frage iſt gering. Lackleder: In den bekannten Marke findet ſchlanken Abſatz. Die Preiſe ſind feſt Holz. 5 [Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers Die Flößerei kammt jetzt wieder in Gang, bereits ſind die erſten Holzflöße im hieſigen Hafen auf dem Neckar eingetroffen. Die Häfen ſind zurzeit vollſtändig eisfrei Die Grundſtimmung gilt jetzt als eine durchaus ſtabile. K Ei großes Angebot iſt nicht vorhanden, weshalb die Langholzhändler an ihren bekannten bisherigen hohen Forderungen feſthalten Die Sägewerke Rheinlands und Weſtfalens wollen indes die Preiſe nicht anlegen. Frei hieſigen Hafen ſtellt ſich Meßholz auf M. 3 pro Feſtmeter. Die Vorräte der rheiniſchen und weſtfäliſchen Sägewerke ſind nicht mehr von Bedeutung, weshalb an die Eindeckung von Rundholz ſchreiten müſſen. So wi die Verhältniſſe liegen, wird eine Aenderung der Preislag eintreten, bis die Zufuhr des neuen Holzes vor ſich geht. dann dürften ſich die Werke der Situation des Marktes paſſen. Die Lage des Brettermarktes iſt immer noch nic friedenſtellend, weil infolge der bisher kalten Witterung das? geſchäft nicht forciert werden konnte. Einkäufe ſind woh genommen worden. dieſe waren indes nur von geringem Umf weil ſie zur Deckung des naheliegenden Bedarfes dienen ſollt Für ſpätere Lieferungen ſind ſo gut wie keine Aufträge nr teilt worden. 5 Wochenmarktbericht über den Viehverkehrtr vom 22.—27. März 1909. 85 (Driginalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“) Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Ar trieb an Großvieh betrug 1033 Stück. Der Handel wa allgemeinen mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtge Ochſen M. 72—80, Bullen(Farren) M. 60—68, Rinder M. 66—75, Kühe M. 48—70. 3 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 22. März 390 Stück am 25. März 328 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsve 5 mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 80. Schweine wurden in der Woche 2264 Stück aufgetri be 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten 66—69 M. bei mittlere Geſchäftsverkehr. Vom Ausland kamen 224 Stück geſchl 1 tete Schweine. Milchkühe wurden 40 Stück aufgetrieben. Der Ferkelmarkt war mit 226 Stück beſucht. lebhaft. Pro Stück wurden M. 12—20 bezahlt. ——— Geſchäftliches. *Jahrelang ſchön erhält man Linoleum Parkett nur mit Gumiol⸗Politur. Dieſe glättet nicht, geſtattet kaltes Wiſchen der Zimmen beſitzt infolge ihres Oelgehaltes größte Imprä⸗ ungsfähigkeit. Kaufe nur Gumiol⸗Politur! 3 in den meiſten Drogerien. Siehe Inſerat! lände, 5 Wasserfront v gchluss verkan Rheinau 0 25 150 4. Seite. General⸗Anzeiger. Pfälzische Bank, Mannheim. 255 Aktien⸗Kapital: Mark 50 Millionen.— Neſerven: Mark 9 Millionen. Hanptſitz: udwigshafen a. Rh. Niederlaffungen in München, Fraukfurt a. M. Nürnberg, Kaiſerslautern, Laudſtuhl, Bamberg. Worms, Lampertheim, Zweibrücken, Homburg(Pfalz), Pirmaſens, Speyer, Neuſtadt a. Haardt, Frankenthal, Landau, Alzen. Dürkheim, Grünſtadt, Donaueſchingen, Oſthofen, Beusheim. Eröffnung laufender Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Beleihung von Wertpapieren und Waren. 5 Eröffnung proviſionsfreier Scheckrechnungen und Annahme von Bareimlagen (Abendblatt.) Mannheim, den 27. März 1909. zur Verzinſung auf tägliche oder längere Kündigung zu günftigen Sätzen nach Vereinbarung. 2 9 An⸗ und Verkauf von Deviſen und e ee von 8— Ame u. Berkauf von Wertpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Börſen. 5 2 Wabersahr e ilber Wer Seene von Wertpapieren ꝛc. in feuer⸗ und diebesſicheren 2 9e 2— 2885 E, Ann 1 SIIm zewölben mit Sstes- Einurichtung. N 5 Jucaſſo von Wechſeln zu äußerſt niedrigen Speſenſätzen. Heisswasser- und ͤ˖:— Rheinkhäuserstrasse 54.— Telephen 2342. Siulsſung ſämtlicher Coupons und Dividendenſcheine. Kostenlose Zimmerhelzung und Heisswasser-Erzeugung. 0 Traſſierungen, Auszahlungen, Acereditierungen, Reiſegeldbriefe ꝛc. 11 11 Verſicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Coursverluſt und Controlle der 185 1 1 Verloſungen. 76662 9 18 Alles zu den billigſten und coulanteſten Bedingungen. 0 —— 0 TTTTT—— 5 4 9 4 Die nermanente Ausstellung und Verkaufsstelle d 107 1 4 FTETTTT ht KkE 8 ͥã ³ði“— ue 99 5 Be Su ungs Orper Die in allen Slaaten patentierten Zügels Zimmerheiz⸗Apparate„Triumph“, ſowie die Heißwaſſer⸗Arparade„Ibeal“ erſetzen 7 2 die teueren Schlangenheizungen, Bade⸗ und Zimmeröſen. Sie können an jedem Hic Ofen. Kain uſw. ohne jede baultche Badeeinrichtungen eranderung angebracht werden und ſind be ſedem Umzug wieder verwrndbar— Dieſeiben ſind die beten SAmmer aud Made 85 Jdten in bygieniſcher und ſeuerſicherer Hinſicht und für jeden Hausgalt, Reſtaurationen, Bäckereien, Metzgereien, Flaſchendterhmdber Sanitäre Anlagen ete tzimmer dc. geeignet.— Patentiert in allen Kulturßalen und pre tert IImit goldenen Medaillen und Ehrendiplo men.— Piompten Aufſtellung durch tüchtige ervrobte Montenre. Circu 4000 im Betrieb in der neuen davon 900 in Mannheim.— Durch Lizenz⸗Ankauf ſichert ſich tüchtiger Geſchäftsmann danernde ſichere Exiſtenz. 82160 Kaufhaus-Passage:————çꝙ iSt effnet⸗ 6068 Lu CwW2 29 85 0 81 48 + KTH. Bar DBer L 13, 12 2 Telephon 24 L 13, 122 Installallons-Seschäft für 628-, Wasser-, elektr. Licht- u. Kraft-Anlagen empfiehlt zu billissten Lagespreisen 80887(l. Tel 2 3*5 elephon 555 Mannheim, N 2, 10 Telephon 555 Ruhrkohlen, Zechenkoks der Ostsehwelz eeeeeeeeeeeeere n(Centralheizkoks),. Gaskoks u. Briketts Im grossen Saaſe der Sternwarte findet wöchentlich regelmässig für MHausbrandzwee EKe. Mittwoch und Donnerstag von ½8 ½10 Uhr— 8 nach männlichen u. weiblichen Modellen statt unter Leitung des Bildhauers* 128 5 all eher 6 snhera 1 H26 9 r Wiesbadener Neusste Naehrichten— Amtsblatt der Stadt Wwiesbaden und Hermann Taglang, Amtsergan verschiedener Nassans. 1 f 8 Moderne inferessante Tageszeitung.— Eigene Redaktionsbüros in Berlin und Paris.— Privat-Bildhauer- und Zeichenschule. Täglicher Depeschendienst über die neuesten Vorgünge in aller Welt— Anerkannt flott⸗ geschriebene Feuilletons.— Reichhaltiger lokaler Teil.— Kommunale— Näbere Auskunft und Aumeldung im Atelier Sternwarte. Gedigene Plaudereien.— 5 Romane aus der Feder der Telephon 6441. 6985 Gut redigierter täglicher Handelsteil. tägliche Fremdenliste, tägliche Veröffentlichung der 2225 amtlichen Bekanntmächungen machen den Wiesbadener General-Anzelger zu einem in allen * Kreisen der Bevölkerung gern gelesenen Famillenblatt. 7 0 III Enzige Mittagszeitung in Wiesbaden u. der ganzen Provinz. — der Kgl. Sschs. u. Kgl. Rum 8 15 VS. CH LEIFE„PLARGWITZ Verbreitungsbezirk: Wiesbaden und die Vororte, Rhein- 11 E ENrieh +210 8 und Maingau, Taunus, Westerwald und blaues Ländchen. inseriert man 255 15 12 5 5 5 f 3 Freibeilagen: tägl ich: Feierstunden; wöchentlich: Humoristische Blätter, 95 Fratlisch, eleganf, 85 n big eeee zü untersehefden, 5 Wiesbadener Frauseuspiegel, Nassauer Leben, der Landwirt, Iim Neuen utzmar 15 5 955 115 Beazugspreis: Anzeigenpreisen: 12 1 5 Vorrätig in Maunhelm bei: F. C. Menger, N2, 1, en gros& en detall; Ataftigen Pilliaſen Die 6 gespaltene Petitzeile aus Stadt 9 akob Fuld II., K 1,3; Tueod. Kappus, Schwetzingerstr. 76; H. Futterer, 60 Pf und Regierungsbezirk Wiesbaden 15 I Ur Urer al0 0 Schwetzingerstrasse 101; L. Weyer, 0 4, 1, nur en gros; A. Schenk, 2. Querstrasse 16; Fiertelſarlioh M. 180, Duron dis 5055 Pfg., aus dem übrigen Deutschland und v. Faulbusch, A. Löwenbhaupt Sönhne Nnchf., en gros& en detail; Heinrich en en 60 PIg., viertel- Ausjand 20 Pfg.; Reklame 60 Plg., 755(31. Jahrgang. 8 Karcher, O 4, ö; August Dreesbach Nachf, K 1,6; Heinr. Köhler, 6, 8; jährlich M..75 ohne Bestellgeld. bezw. M. 5— 1— 5 25 rneod. MHenzler, Jungbuschstr. 22; Franz Rinmsller Nachf., MHelene Greit, und e Tarif naen auk⸗ 2, 6j; FEriedrich Hitschfel, Seckenheimerstrasselo; Winelqm Richter, Papler- 8 8———— 1 handlg., C 1, 7; K. Emieriem, G 5, 8; M. Altenberger, Eichelsheimerstr. 45. Inserate erzielen durchschlagenden Erfolg. Patent-Bureau d 7 Mam hüte sich vor Nachahmungen, weilche mit ähnliechen Auf Wunsch Probenummern und Kostenanschläge. 81909 Etiketten, in Ahnlichen Verpackungen und grösstenteils auch unter— Hans Hüner berg 1 denselden Benennungen angeboten werden, und fordere beim HKauf Für Landbewohner pestimmte Maschinen, Waren ete, empflehlt man am bssten Patent-lngenleur ausdrüecklich in der Wochenbeilage des Wiesbadener General-Anzeigers dem„Landwirt.“ NMLSTLITHHeir 9 2 5 55 Tel. 3629.— C, 10/1. e eee —— eeeeeeee Erste Referenzen. 266. 1 277 Deutsche Telephonwerko], Fassmsssone 5. BE. K. Wellen, Ringsohmierlager, Reibungs- ete. Kupplungen f 5 Riemen. und Selscheſben ete. Technisches Bureau Mannheim. 5 Behrüder Benckiser, Pforzheim. E 2, 1 Tielephon iis 2, 1 f 85 7975 Fabrikation und Installation: 20865 1 — Hoderner Telephonanlagen mit Glühlickt⸗ 2 2 7 2* signalisierung. 9 Vaillant 8 atent-Gas-Badebfen und 105 7 ustelegraphen Villen und Wohnhäuser. f K H 9 Elektrische Uhren— Signaluhren— Alarm- 2¹¹ oma SsMäasssrappara L Steinber Ae er Kontroll- u. Sigualanlaxen jeer Art. Grösste u. bedeutendste Special- Fabrik für Gas-Badeöfen Grosses Lager in Apparaten und allen 0 Verlauf aur duteh dle instalationsgeschäfte.—(Ceatelog lostenlos und bortofrel. N 3. 14= Tel. 3237 Schwachstro aartikoln. il„14.— lel. Lieferantin aller Staats- und Postbehörden. Joh. Vail ant 8 de Erste Referenzen über grosse hier am Platze aus- 9 G. m. b. H.—::.—— getührte Anlagen, daranter Privataulagen bis zu 9 eeeeeree ¹ 1000 Anschlüsse. 85 Remscheid. 8 Ingenieurbesuche und Projekte kostenlos, 15 — Billizste Preise— Weitgehendste Garantie. Fabriklager Q 6, 10b. Fernsprecher Nr. 2423. 55 Sr 888 2 225 4326 II—— 7 ſt Ständige Ausstellung ter Betrleb. welcher mit seinem Heimatlande in Verbindung 1 8 8 ff 6 11 f r in jon 8 wissen will, was in zeinem Heimatsert, den Creisen und Pro- Verkauf nur duroh Vermittelung 18 Slal atior gesohäfts.———— vinzen vorgeht, wird von allen Vorfällen rasch und zupverlässig ereinigte auels 0 welf 0 lll. b. de * 5 durch den„Mainzer Anzeiger“, General-Auzeiger, der Berläim. Der beliebte grössten und angeschensten hessischen Zeitung, unterrichtet. Vertreter für Mannheim 15 Ludwigshafen u. näh. Umg. di dünther Taminaufzat: in allen Orten bend ſehne 0 . far Jeen n i Hültd it in 8 des Hessenlandes hat der„Mainzer Anzeiger“ eigene Bericht- Hannheim, 8 6, 35 he 8 96 d. erstatter, welche alle Vorfälle rasch und zuverlässig melden in höchster 33 10-jahrige Gsrantie 2= Reinheiß von 8 ird 2 ges Lager— 2„ 5 Aus den 3 Provinzen 58.997 4 — 8 sind,übersichtlich georänet, alle Neuigkeiten zusammengsstollt für autegenes dg 2 geg. rauchende Oefen u. Herde.— Der übrige redaktionelle Teil des, Mainzer Anzeiger“ entspricht 10 Alleinige Fabrikanfen: 574 allen Anforderungen, Welche an ein grosses, modernes Blatt Sehwelssen l. Sohneiden 0 N+ 2 25 gestell! Ferden. Der„Meinzer Anzeiger ist vollkommen 88 A. & Hch Süntner Mannhelm-Neskarstadt unabhängig und hat von allen hesstschen Zeitungen die weit⸗ Proſektion, Inhalation ete. 8 5 N Dammstrasse 16. zus höchste Auflsge. Proboblätter auf Wunsch gratis. Abon- in Stablflasch— 5 in Stablflaschen v. 1209.6000 Litr. S. U 885 9985 0 5 e der Post: 115 Pfg. pro Monzt. Bestes Insertions- ˖ 5089— or minderwertigenda mungen wirdgswern Mainz uad Hessen. Inbalt. 0