n nut tli zu⸗ 3. St. 6514 Man⸗ uimmez ermiet, ehrere 128 6601 Abonnement: 90 Pfennig monailich. Bringerlohn 2u Pfg. monatlich; durch die Poft bez. inel. Poſtz auſſchlag M..48 pro Quartal, Emzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Oie Colonel⸗geile. 28 Big Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Marz GBadiſche Volkszeitung.) Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Geleſeuſte und verbreitetſte Zei in Maunheim und Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens Uor, für das Abendblatt Nachmtttags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonutag) Eigens Redaktionsbureaus im Berlin und Karlsruhe. e,, Nr. 149. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. ——— Daere⸗ DSgrt.ii.8—— Deutſchland, Nußland und England. Wie wir erfahren, will England die durch die Annexion Bosniens und der Herzegowina geſchaffenen Tatſachen auch dann vorbehaltlos anerkennen, wenn Serbien etwa noch ſich ſperren ſollte. Dies bedeutet einen weiteren Schritt zur end⸗ giltigen Erhaltung des Friedens. So hat alſo der deutſche Reichskanzler mit dem Glücke, das er bisher ſtets gehabt hat— wir möchten nur wünſchen, daß es ihm auch bei der Finanzreform treu bleibt— gerade on dem Tage über die auswärtige Lage ſprechen können, an dem der Erfolg der von Deutſchland in der Orientfrage ver⸗ folgten Politik offenbar wurde. Mit berechtigtem Stolze konnte der Kanzler nachweiſen, daß die Leitung der aus⸗ wärtigen deutſchen Politik in dieſer Frage kein Schwanken ge⸗ kannt hat, ſondern vom Oktober 1908 bis heute dieſelbe Richt⸗ ſchnur verfolgt hat: Treue gegen den Bundesgenoſſen. Der Beifall, den die Reden des Kanzlers gerade bei dieſem Punkte gefunden haben und die zuſtimmenden Auslaſſungen faſt aller folgenden Redner beweiſen, daß die abweichende Auffaſſung siniger weniger Zeitungen beim deutſchen Volke und deſſen berufener Vertretung keinen Boden gefunden hat. Oieſterreich⸗Ungarn hat allen Grund, der deutſchen Re⸗ gierung für ihr Vorgehen dankbar zu ſein und iſt es auch. Auch die anderen europäiſchen Möchte ſollten es ſein, denn die ruhige und zielbewußte Haltung Deutſchlands hat, was der Reichskanzler mit Recht feſtſtellen konnte, den Frieden für Europa erhalten. Bei Rußland und bei der öffentlichen Met⸗ nung Englands iſt allerdings nicht viel von Anerkennung für Deutſchland zu merken. Wie kam es, daß Rußland nach anfänglichem Sträuben der vermittelnden Aktion Deutſchlands zuftimmte und dadurch aus der Sackgaſſe herauskam? Die Antwort auf dieſe Frage haben wir ſchon am vorigen Donners⸗ bag angedeutet, indem wir ſagten:„Es ſcheint, als ob die Friedensliebe des ruſſiſchen Kaiſers nicht wenig zu dieſer Erkenntnis beigetragen hätte.“ Dieſe unſere Annahme iſt durch die Ausführungen des Fürſten Bülow im Reichstage heſtätigt worden, denn der Reichskanzler hat beſonders die friedensfreundliche Haltung des ruſſiſchen Kaiſer hervorge⸗ hoben. Hat nun aber Kaiſer Nikolaus II. freimütig und ohne Vorbehalt die Hand zur Verſtändigung geboten, ſo war dies bei Herrn Jswolski weniger der Fall. Er iſt nicht nur gegen Oeſterreich⸗Ungarn, ſondern auch gegen uns einiger⸗ maßen verſtimmt, weil er den Verlauf der Dinge als eine von ihm perſönlich erlittene diplomatiſche Niederlage be⸗ trachtet. Ja, wenn jemand in einen Sumpf hineinreitet und nahe daran iſt, umzukommen, ſo ſollte er doch demjenigen, der ihn herausgeholt hat, nicht Vorwürfe darüber machen, daß er, der unvorſichtige Reiter, im Sumpfe ſeine Kleider ſchmutzig gemacht hat. Nun, der Groll des Herrn Iswolski brauchte uns nicht ſehr zu berühren, denn wenn ſich die heutigen Mel⸗ dungen beſtätigen, hat er dielängſte Zeitan der Spitze der auswärtigen Politik Rußlands geſtan⸗ den. Aber auch, daß andere Leute in Rußland uns wegen unſeres Verhalten im öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Streite grollen, Dienstag, 30. März 1909. braucht uns nicht aus der Faſſung zu bringen. Es war ein glücklicher Einfall des Reichskanzlers, in ſeiner Rede die Vor⸗ gänge auf und nach dem Berliner Kongreſſe zum Vergleiche heranzuziehen. Fürſt Bismarck hat bekanntlich in ſeiner herr⸗ lichen Rede vom 6. Februar 1888 geſagt, er hätte auf dem Kongreſſe ungefähr die Rolle des vierten ruſſiſchen Vertreters geſpielt und gedacht, wenn er den höchſten ruſſiſchen Orden nicht ſchon hätte, ſo müßte er ihn nun bekommen; er ſei darum aufs höchſte überraſcht geweſen, als er ſtatt deſſen als⸗ bald nach dem Kongreſſe von der ruſſiſchen Preſſe aufs leiden⸗ ſchaftlichſte angegriffen worden wäre. Wenn alſo die Ruſſen auf die Bismarckſchen Liebesdienſte mit ſchnöder Undankbarkeit geantwortet haben, ſo können ſie ſich gewiß nicht darüber be⸗ klagen, daß Deutſchland, durch dieſen Vorgang gewitzigt, dies⸗ mal die Intereſſen ſeines Bundesgenoſſen und damit zugleich ſeine eigenen Intereſſen in den Vordergrund geſtellt hat. Die vernünftigen und beſonnenen Elemente in Rußland werden früher oder ſpäter die Korrektheit unſeres Verhaltens aner⸗ kennen und die Panſlaviſten ſchimpfen ohnehin auf uns, mögen wir machen, was wir wollen. Es iſt bezeichnend, daß ein Teil der engliſchen Preſſe eifrig darauf aus iſt, Pfeffer in die ruſſiſche Wunde zu ſtreuen. Bezeichnend deshalb, weil das offizielle England ja nachdrücklich an dem Friedenswerke mitgewirkt hat, alſo wenig⸗ ſtens in der letzten Phaſe des Konfliktes mit Deutſchland und Oeſterreich zuſammengegangen iſt. Die plumpe Lüge eines engliſchen Blattes, der deutſche Botſchafter in Petersburg habe eine Art Ultimatum überreicht, iſt ſofort durch das Wolffſche Telegraphenbureau als Schwindel feſtgenagelt wor⸗ den. Andere Blätter aber verfahren vorſichtiger. Sie fälſchen nicht Tatſachen— dabei kann man leicht abgefaßt werden ſondern Meinungen.„Daily Expreß“ und„Daily Mail“ wettern darüber, daß Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn Europa ihren Willen aufgezwungen und durch das Gewicht ihrer Militärmacht die engliſch⸗franzöſiſch⸗ruſſiſche Entente ausgeſchaltet hätten. Natürlich ſollen derartige Auslaſſungen in erſter Reihe dem Zwecke dienen, Rußland gegen Deutſchland zu erbittern, in zweiter Reihe dem Ziele, das engliſche Volk für eine maßloſe Erweiterung der engliſchen Flotte zu ge⸗ winnen. Im übrigen können wir uns das Kompliment, wir und Oeſterreich hätten durch unſere Militärmacht in der Orient⸗ frage die Triple⸗Entente ausgeſchaltet, gern gefallen laſſen. Hundert mal hat man von den Leuten, die jetzt darüber wüten, gehört, durch die ruſſiſch⸗engliſch⸗franzöſiſche Verſtändigung ſei Deutſchland vollſtändig matt geſetzt. Daß nunmehr das Gegenteil erwieſen iſt, erhöht unſer Anſehen und dient zu⸗ gleich dem Frieden, denn man wird ſich jetzt vielleicht etwas mehr in Acht nehmen, unſere Langmut durch dreiſte Heraus⸗ forderungen zu erſchöpfen. Verſtimmung in Rußland. * Petersburg, 29. März. Die„Nowoje Wremja“ nennt die ruſſiſche Niederlage im Orientkonflikt ein„diplomati⸗ ſches Tſuſchima“, an welchem der Miniſter Jswolski ebenſo wie ſeine viel zu alten vollſtändig unfähigen Gehil⸗ fen die Schuld tragen. Die greiſenhafte Impotenz der auswär⸗ tigen Vertretung Rußlands in Europa und dem nahen Orient iſt eine unverzeihliche Sünde Iswolskis vor ſeinem Lande. Er hat jenen unberzeihlichen Fehler begangen, den ſeiner⸗ zeit Kuropatkin bei ſeinen ſtrategiſchen Operationen in der 2 (Abendblatt.) Mandſchurei beging. Ohne Organiſationstalent zu beſitzen wollte er alles ſelbſttun. Daher rührt die in der Ge⸗ ſchichte der Diplomatie einzig daſtehende ſommerliche Hau⸗ ſierreiſe Iswolskis an die Höfe Europas. Er wollte das tun, was ſeine Vertreter zu tun berufen waren und ver⸗ darb durch ſeine Unkenntnis alles. Die Zuſammen⸗ ziehung von zwei Obſervationskorps an der galiziſchen Grenze nach der türkiſchen Umwälzung hätte genügt, um der Unterredung in Buchlau einen anderen Charafter zu geben. Vor zwanzig Jahren retteten dieſe Korps Rußland vor einem Angriff Deutſch⸗ lands und Oeſterreichs an der Weſtgrenze. Sie hätten auch jetzt ihre Schuldigkeit getan, wenn jemand darauf gekommen wäre, ſie vechtzeitig hinzuſtellen. Statt deſſen wurde die Zeit durch un⸗ nötige Reiſen vergeudet, bis die ruſſiſche Diplomatie nicht mehr imſtande war, den Berliner Traktat zu retten.“ Polftische Uebersicht. *Mauuheim, 30. März 1909. Der Block der Linken. Es mag in der freifinnigen Fraktionsgemeinſchaft Ein⸗ zelne geben, die heute definitiv jede weitere Blockmöglichkeit leugnen und jubelnd dieſen Ausgang einer mit ſo vielen Hoffnungen inaugurierten Politik begrüßen. Es iſt eines jeden gutes Recht, das zu tun. Wenn aber nunmehr einer ihrer Hauptrufer im Streite, Herr Naumann, ſeiner ja be⸗ ſonders entwickelten Phantaſte die Zügel ſchießen läßt und die Morgenröte eines neuen Blockes von Baſſermann bis Bebel erſcheinen ſieht, dann dünkt es uns doch ſehr notwendig zu ſein, ihn aus ſolchen Träumen ſo bald wie möglich gufzu⸗ rütteln. Dieſes Feſthalten Naumanns an alten Lieblings⸗ ideen, denen er überdies im Laufe der letzten beiden Jahre mehr als einmal den Abſchied gegeben hakte, zeigt uns von neuem, daß eine Ueberfülle von Phantaſie ſchon bei einem Künſtler einen ſchweren Mangel bedeuten kann, bei einem Politiker aber leicht dazu führt, jegliches Augenmaß in der Beurteilung politiſcher Möglichkeiten zu verlieren. Wenn wir von vornherein auch ſchon die bloße theoretiſche Erörte⸗ rung ſolcher Phantaſtereien mit größter Entſchiedenheit ab⸗ lehnen, ſo geſchieht das, um draußen im Lande jeder Ver⸗ wirrung vorzubeugen. Wir freuen uns in gewiſſer Beziehung durch die letzten Verhandlungen der Finanzkommiſſion eine Gemeinbürgſchaft der Nationalliberalen und Freiſinnigen konſtatiert zu ſehen, und wir haben mit großer Genugtuung wahrgenommen, daß die Freikonſervativen einen Anſchluß an das konſervativ⸗klerikal⸗antiſemitiſch⸗polniſche Kartell ver⸗ ſchmähten und ſich mit Nationalliberalen und Freiſinnigen zu gemeinſamer Abwehr einten. Wenn ſich dieſe Parteien mit der Sozialdemokratie in der Minorität zuſammenfanden, dann ſind es doch bei der Sozialdemokratie weſentlich andere Motive geweſen, die ihre Haltung bedingten. Wir brauchen das nicht des Näheren auszuführen. Von dieſem zufälligen Zuſammengehen in der Negation auf die Möglichkeit eines poſitiven Zuſammenarbeitens zu ſchließen, iſt ein Schluß, den ein praktiſcher Politiker nicht ziehen ſollte. Man hätte von Herrn Naumann annehmen dürfen, daß dieſe letzten Jahre praktiſcher Politik ihn von früheren Illuſionen befreit hätten, daß vor allem die Sozialdemokratie ſelbſt mit ihrer ganzen ..... ͤCCCCCCCcCcCcccccPPcGGGGGGcGcGcCcGcGcccccccCcccccccccccccccc Feuilleton. Nikolaus W. Gogol. 1809.— 19. März /1. April.— 1909. Ein Großer, Einſamer, ein Pfadfinder und Bahnbrecher, der ſeinem Zeitalter um ein Bedeutendes vorauseilt; dann, als er merkt, daß niemand ihm folgt, ſtehen bleibt, ſich umſchaut; den Mut verliert, umkehrt; und ſchließlich im Zwieſpalt mit ſich und der Welt zugrunde geht— das war der ruſſiſche Dichter Nikolai Waſſiljewitſch Gogol, deſſen Geburtstag ſich am 1. April zum 100. Male jährt.“) Gogol gehört zu den tragiſchen Erſcheinungen in der Literatur, wie Kleiſt, Grabbe, Lenau, die das Leben nicht meiſtern konnten. Gogol ſtammt aus Sorotſchnizy im Gouverne⸗ ment Poltawa. 1829 ging Gogol nach Petersburg, um„Kar⸗ riere“ zu machen, blieb dort bis 1836 zur Aufführung ſeines „Reviſor“ und lebte dann meiſtens im Auslande, in Rom. Mit der Karriere war es nichts. Er war Lehrer, Schauſpieler und ſogar Geſchichtsprofeſſor, aber es glückte ihm nicht. Ein bunter Zeiſig zwiſchen lauter mürriſch⸗grauen Beamtennebelkrähen! Na⸗ türlich nichts als Konflikte. Er ſehnte ſich nach ſeiner ſonnigen Heimat, der freien, weiten Steppe. So entſtanden nach einem kleinen Opus„Baſſawiruk“ die erſten kleinruſſiſchen Erzählungen „Abende auf dem Vorwerk bei Dikanka“(1832), die ihn mit einem Schlage berühmt machten. Er lieferte nicht erſt Talentproben, ſondern ſprang ſofort mit Meiſterwerken in die —— ) Eine achtbändige deutſche Geſamtausgabe von Gogols Wer⸗ ken, mit den„Toten Seelen“ beginnend, veranſtaltet der bekannte Münchener Verlag von Georg Müller. D. Red. 0 literariſche Arena. Wir finden zarte Mondſcheinſtimmung und unbändigen Humor; ſchalkhafte Ironie und myſtiſche Romantik; tollen Spuk und kraſſen Realismus. Befſonders aber eine wun⸗ dervolle lyriſche Stimmung. Die Perlen dieſer Sammlung ſind „Mainacht“ und„Wij“; dann die„Nacht vor Weihnachten“. „Wij“ weckt grauſiges Entſetzen und kann ſich mit E. T. A. Hoff⸗ manns Spukgeſchichten getroſt meſſen. Die kleinruſſiſche Heimat Gogols wirkt auch noch in den folgenden Novellenſammlungen„Arabesken“ und„Erzählungen von Mirgorod“(1834) und dem Roman„Taras Bulba“, der, eine Frucht ſeiner hiſtoriſchen Beſchäftigungen, dieſe kleinruſſiſche Periode abſchließt. In den„Petersburger Novellen“ hat Gogols erzählende Kunſt ihren Höhepunkt erreicht.„Der Mantel“,„Die Naſe“,„Newskiproſpekt“ und die„Kaleſche“. An lebloſen Gegenſtänden entwickelt Gogol Menſchenſchickſale, deckt das geheimſte Fühlen und Denken auf, läßt uns lachen über die klägliche Beſchränktheit der Beamten, erregt unſer Mitleid mit elenden, verkrüppelten, in einer jämmerlichen Welt von Hochmut, Aufgeblaſenheit und ſeeliſcher Dürftigkeit zugrunde gehender Menſchen. Bei Gogol fehlt aber der verſöhnende Schluß, die löſende, wegſpülende Träne. Hart und gallig zieht man das negative Fazit aus dieſen Erzählungen und vergißt leicht den überlegenen, mild lächelnden Humor, der aus ihnen zu uns ſpricht. Der blaue Steppenhimmel iſt dem Dichter im grauen Häuſermeer der Newaſtadt abhanden gekommen. 1836 erſchien Gogols dramatiſches Hauptwerk„er Re⸗ viſor“. Vorher hatte er einzelne Szenen, Einakter, geſchrie⸗ ben, in denen Beamte verſpottet, Bediente karrikiert, Funggeſel⸗ lenfurcht vor der Ehe verhöhnt— kurz die ganze Petersburger Kabale und Liebe mit einem Brillantfeuerwerk von geſalzenen Worten bombardiert wurde. Unter unendlichen Schwierigkeiten mit der Zenſur wurden ſchließlich der„Repiſor“ pollendet. Der dem Autor befreundete Dichter Puſchkin ſoll die Anregung zu dem viſor gehalten worden. folgende: Die Beamtenſchaft einer ruſſiſchen Gouvernements⸗ ſtadt wird durch die Kunde aufgeſchreckt, daß ein Reviſor kommt. Ein Petersburger Windhund, Chleſtakoff, der in die Stadt ver⸗ ſchlagen iſt, wird für den Repiſor gehalten; er findet ſich mit Würde und Grazie in ſein Schickſal, läßt ſich gehörig feiern, pumpt alle Welt an, verlobt ſich mit der Tochter des Gouverneurs und verſchwindet gerade im rechten Augenblick, als der echte Re⸗ Reviſor naht. Urſprünglich nicht ohne ſatiriſche Abſicht geſchrie⸗ ben, machte das Stück dem Dichter wahrſcheinlich ſelbſt Vergnü⸗ gen, und ſo kam es, daß ſein ganzer Hohn und Haß gegen die erbärmliche Beamtenſchaft, unter der er ſelbſt ſo ſehr gelitten hatte, ihm die Feder führte. Hätte der Zar ſich der Komödie nicht angenommen, ſie wäre niemals auf die Bretter gelangt. Cherak⸗ ter hat kein einziger von der ganzen Beamtenſippe. Die einzig ehrbare Perſon dieſer Komödie— ſagte Gogol ſpäter ſelbſt— ſei das Lachen; in ihm wären Funken tiefen Gefühls.„Wer am meiſten lacht, vergießt wohl auch oft einige Träne.“ Für die ruſſiſche Literatur bedeutet der„Reviſor“ nach Gribojedows Ver⸗ ſuchen die erſte nationale, von fremden Einflüſſen unabhängige Komödie. Dem Dichter aber wurde nach ihrem Erfolge ſo bange, daß er ſchleunigſt ſeine Zelte abbrach und in ſein geliebtes Kunſt⸗ land Italien floh. Seine Hauptarbeit galt dem 1842, erſchienenen Proſawerk „Die toten Seelen“. Tote Seelen ſind geſtorbene Leib⸗ eigene, für die der Gutsherr noch die Kopfſteuer bezahlen mußte. Der Held Tſchitſchikow reiſt in Rußland umher, um tote Seelen aufzukaufen; die werden dann in irgend einer Einßde angeſiedelt und als lebend verpfändet. Dieſes Werk mit ſeinen Beſuchen auf den Gutshöfen, in der Stadt, bei all den Beamten iſt ebenſo ſcho⸗ nungslos wie genial.„Wahrhaftig patriotiſch“ nennt der Kritiker Bjelinski die„Toten Seelen“.„Es reißt ſchonunaslos die Hülle Die Jabel dieſer Weltkomödie iſt kurz 7FCFTTCTTCTVTVTVTTCTCTVTCTVTCT—————— — 2. Seite. General⸗Anzeiger.(bendblatt.) Mannheim, 30. März. Haltung ihn endgültig von der Undurchführbarkeit ſeiner Zukunftshoffnungen hätte überzeugen müſſen. Und wenn wir den nächſten praktiſchen Fall eines Zuſammengehens, den bei der Reichsfinanzreform, ins Auge faſſen: glaubt Naumann mit der Sozialdemokratie zuſammen die Reichsfinanzreform machen zu können? Wir glauben, daß ſelbſt D. Naumann dieſe Frage nicht zu bejahen wagen wird. In allen übrigen Kreiſen des Liberalismus aber wird man dieſe ganze Frage⸗ ſtellung nur mit einem abweiſenden Lächeln vernehmen. Es iſt uns immer ſchon als ein Erſtarken des Gefühls für prak⸗ hiſche Politik erſchienen, die Illuſionspolitiker auf der Lin⸗ len, die einen Block Baſſermann⸗Naumann⸗Bebel erträumten, immer mehr vereinſamen zu ſehen. Damit aber nicht bei dieſem oder jenem weichen Gemüte alte phantaſtiſche Träume ſich wieder regen, möchten wir dieſen Gedankengängen rechtzeitig und endgültig ein Ende machen. Die nationalliberale Partei wird für eine ſolche törichte Politik nicht zu haben ſein. Die weiteren Erörterungen darüber aber wollen wir gern ſolchen unverantwortlichen Politikern der Phraſe im Lande über⸗ laſſen, die glücklicherweiſe keinerlei Einfluß auf den Gang der Dinge haben. Reichstagsabgeordneter Graf Carmer⸗Oſten und die oberſchleſiſchen Grubenbeamten. Man ſchreibt uns aus den Kreiſen des Bundes der tech⸗ ſuiſch⸗induſtriellen Beamten: In der Reichstagsſitzung vom 8. Jebruar d. Is. hat der Abgeordnete Graf Carmer⸗Oſten verſucht, die Ausführungen des Abg. Dr. Friedr. Naumannn über die Vorgänge in Ober⸗ ſchleſien, namentlich auf der Gewerkſchaft von Gieſches Erben zu entkräftenn. Der Abg. Dr. Naumann hatte ſich in ſeiner Rede auf die aktenmäßige Darſtellung der Vorgänge geſtützt, die der Bund der techniſch⸗induſtriellen Beamten darüber ver⸗ iffentlicht hat. Da die Angaben des Abg. Grafen Carmer⸗ Oſten teils unrichtig, teils widerſpruchsvoll waren, ſah ſich der Vorſtand des B..⸗i. B. genötigt, ihm dies in einem längeren Schreiben vom 22. Februar ds. Is. auseinander⸗ zuſetzen. Auf dieſes Schreiben iſt der Reichstagsabgeordnete Graf Carmer⸗Oſten bis auf den heutigen Tag die Antwort ſchuldig geblieben. Er hat ſich nicht entſchließen können, den ehrenrührigen Vorwurf, die gemaßregelten Grubenbeamten ſeien„minderwertige Leute“, zurückzunehmen. Und dies frotzdem der Generaldirektor der Gewerkſchaft Gieſches Erben, der beßannte Geh. Bergrat Uthemann, dieſe„minderwertigen Leute“ als den„Stamm ſeiner tüchtigſten und beſten Be⸗ umben“ bezeichnet hat. Der weiteren Behauptung des Reichs⸗ jgagsabgeordneten Grafen Carmer⸗Oſten von einer„Ein⸗ iſchung“ des Bundes in die Verwaltung des Betriebes ſteht die Tatſache entgegen, daß die oberſchleſiſchen Vertrauens⸗ männer des Bundes wiederholt verſucht haben, mit der Direk⸗ bion und dem Repräſentantenkollegium von Gieſches Erben Rückſprache zu nehmen. Erwieſenermaßen iſt einer Anzahl Beamten von dem Geheimen Bergrat Uthemann die Alter⸗ native geſtellt worden: Bund oder Gewerkſchaft. Es iſt infolge⸗ deſſen unhaltbar, wenn der Reichsbagsabgeorönete Graf Carmer⸗Oſten behauptet, von den beteiligten 16 Beamten ſei bebeg die Gewerkſchaft von Gieſches Erben eine„offene, un⸗ berechtigte, vom Zaune gebrochene Kriegserklärung“ erlaſſen worden. Auch trifft es nicht zu, daß die Erregung unter den Steigern durch den Ingenieur Karo hervorgerufen worden ſei. Herr Karo hat es ſich vielmehr gerade angelegen ſein laſſen, den durch die Entlaſſung des Steigers Appelt von Gieſches Grben vom Zaun gebrochenen Konflikt ſo ſchnell als möglich ſpiedlich beizulegen. Graf Carmer⸗Oſten hat die vorſtehenden Feſtſtellungen des Vorſtandes des B..⸗i. B. bis auf den heutigen Tag un⸗ widerſprochen gelaſfen. Er iſt aber auch nicht der Aufforde⸗ rung des Bundes nachgekommen, ſeine im Reichstage ge⸗ machten Ausführungen dort richtig zu ſtellen oder in der Preſſe eine entſprechende Erklärung abzugeben. Man kann es dem Urteil der Oeffentlichkeit überlaſſen, ob der Reichs⸗ agsabgeordnete Graf Carmer⸗Oſten bei dieſer Gelegenheit nach dem Grundſatze„Nobleſſe oblige“ gehandelt hat. Maſſenkundgebung des Mittelſtandes für die Nachlaßſtener. su. Eine große Kundgebung des deutſchen Mittelſtandes zu gunſten der in der Reichsfinanzreform vorgeſehenen Nach⸗ Laßſteuer iſt für die erſte Hälfte des April in Ausſicht ge⸗ nommen. Von einem hervorragenden parlamentartſchen Führer der deutſchen Mittelſtandsbewegung iſt der„Deutſchen Journalpoſt“ folgende Zuſchrift zugegangen: „In den Kreiſen des ſtädtiſchen Mittelſtandes ſieht man den fruchtbapen Verhandlungen des Reichstages in Sachen der Finanzreform mit wachſender Sorge entgegen. Gewitzigt aus den Erfahrungen der letzten 20 Jahre, befürchbet man, daß die Nachlaßſteuer durch eine Erhöhung der Einkommenſteuer erſetzt wer⸗ den wird, bei der der Mittelſtand, wie bisher immer, der Leid⸗ kragende ſein wird. Die Unzufriedenheit, namentlich unter den Handwerkern, Kaufleuten und Gewerbetreibenden der Städte wächſt derartig, daß die Leitung der Deutſchen Mittelſtandsvereinigung zum Dienstag den 18. April, dem dritten Oſterfeiertag, nach dem Rieſen⸗Etabliſſement„Neue Welt“ in Berlin eine außerordentliche General⸗ und Proteſtberſammlung einberufen wird, in der die Pro⸗ feſſoren Adolf Wagner(Berlin) und Conrad(öHalle a..) und nach ihnen zahlreiche Vertreter aller Berufsſtände über das Thema:„Mittelſtand und Reichsfinanzreform“ ſprechen werden. Da ſich außer der Deutſchen Mittelſtandsver⸗ einigung auch der Bund der Beamten mit 250 000, der Zentralaus⸗ ſchuß der vereinigten Innungsverbände Deutſchlands mit 273 000, die Privatbeamtenvereinigungen mit 180 000, die Rabattſparvereine mit 50 000, die deutſchen Grundbeſitzervereine mit faſt 100 000 Mitgliedern, ſowie die kaufmänniſchen Vereine an der Kundgebung des Mittelſtandes beteiligen, dürfte die Verſammlung, die weit über eine Million Angehöriger des deutſchen Volkes repräſentiert, noch viel bedeutungsvoller werden als diejenige des Bundes der Land⸗ wirte im Zirkus Buſch.“ 5 Wie der„Deutſchen Journalpoſt“ ferner mitgeteilt wird, herrſcht unter den genannten Korporationen Uebereinſtimmung darüber, daß unter allen Umſtänden eine Erbanfall⸗ ſteuer auch auf Kinder und Ehegatten mit Be⸗ rückſichtigung der kleineren und mittleren Vermögen durch⸗ geſetzt werden muß. An die Verſammlung ſoll ſich ein Feſt⸗ eſſen der Vorſtände der beteiligten Korporationen anſchließen, zu dem nach dem Vorbilde des Deutſchen Landwirtſchafts⸗ rats die preußiſche Staatsregierung und die Reichsregierung eingeladen werden ſollen. Gutem Vernehmen nach ſoll der Reichskanzler Fürſt Bülow ſein Erſcheinen auf dieſem Feſtmahl in ſichere Ausſicht geſtellt und erklärt haben, daß er dabei Gelegenheit nehmen werde, den Standpunkt der Reichsregierung in dieſer wichtigen Frage zu präzüſjeren. An die Regierung iſt die Bitte gerichtet worden, den Delegierten der Handwerkerinnungen zu ge⸗ ſtatten, auf Koſten der Innungen an der Erörterung dieſer „bein wirtſchaftlichen“ Frage teilzunehmen. Dem Eiſenbahn⸗ miniſterium iſt der Antrag unterbreitet worden, Extrazüge bereit zu ſtellen, und die üblichen Ermäßigungen für Geſell⸗ ſchaftsfahrten zu gewähren. Deutsches Reſch. — Zur Reichsfinanzreform. Der Verein Deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrieller hat folgenden Be⸗ ſchluß gefaßt:„„ „Der Verein Deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller iſt über⸗ zeugt, daß die zerrütteten Finanzen im Deutſchen Reiche deſſen Anſehen im Auslande mindern, ſeine Stellung im Rate der Völker ſchwächen, ſeinen Kredit untergraben und dem Wirtſchaftsleben der Nation ſchweren Schaden bereiten. Daher hat der Verein die ernſte Abſicht der verbündeten Regierungen, die Finanznot des Reiches durch eine gründlichere Reform dauernd zu beſeitigen, in der feſten Zuverſicht freudig begrüßt, daß alle ſeine Mitglieder die im natio⸗ malen Intereſſe erforderlichen Opfer auf ſich zu nohmen willig bereit ſind. Von dieſen Geſichtspunkben geleitet hat der Vepein die be⸗ ſchämende Wahrnehmung gemacht, daß die Kommiſſion des Reichs⸗ tages in faſt 4 Monate andauernder Beratung die Finanzreform nicht nur nicht gefördert, ſondern ſie bielmehr in den Zuſtand äußerſter Verfahrenheit und Unklarheit gebracht hat. Der Verein iſt nicht im Zweifel darüber, daß dieſer traurige Zuſtand die Folge des Strebens iſt, die Intereſſen der Parbei, der Fraktion und der Wahlbatik den nationalen Intereſſen des Vaterlandes voranzu⸗ ſtellen und ohne Rückſicht auf die veränderten, durchaus maßgeben⸗ den Verhältniſſe den veralteten, dogmatiſchen, parteipolitiſchen Schlagworten einen beſtimmenden Einfluß zu bewahren. In voller Uebereinſtimmung mit der in den weiteſten Kreiſen des Volbes mehr und mehr zum Durchbruch kommenden Auffaſſung verlangt und er⸗ wartet der Verein, daß die Parteien des Reichstages, in beſſerer Er⸗ zenntnis der ihnen im nationalen Intereſſe erteilten Aufgabe, die Reichsfinanzrefſorm ohne Verzug zu einem gedeihlichen Ende fühven möchben.“ — Daß ein konſervativ⸗klerikaler Block keineswegz der Zuſtimmung der Konſervativen im Lande ſicher iſt, bewies die kürzlich abgehaltene Hauptverſammlung des konſervativen Vereins in Groß⸗Lichterfelde, in der lange und erregt über die„Kündigung des Blocks durch die Konſerva⸗ tiven“ debattiert wurde. Von vielen Seiten wurde betont, daß ein grundſätzlicher neuer Zuſammenſchluß der Konſervativen mit dem Zentrum der konſer⸗ bativen Sache nur zum Schaden gereichen würde. Der Vorſitzende, Generalmajor 3. D. von Löbell, ſuchte die Gemüter zu beruhigen, tndem er backe eine konfervativ⸗klerikale Koalition ſei nicht zu be⸗ ſürchten, vielmehr ſei die mißverſtändliche und vielfach mißwver⸗ ſtandene Aeußerung über die Blockkündigung nur ein Schreckſchuß ein taktiſcher Vorſtoß in der Kommiſſion. Die Regierung ſei f auch nicht ohne Schuld an der Verſchleppung der Finanzreform, indem ſie ſich nur zu ſchwer zu Aenderungen an ihrem ſix und fertig eingebrachten Steuerplane entſchließt. Zu den konſervativen Ab⸗ geordneten habe man aber das Vertrauen, daß ſie unbeirrt durch die übertriebene Propaganda des Bundes der Landwirte gegen die Nachlaßſteuer, aber auch unbeirrt durch die gehäſſig iff von liberaler Seite, daß nur unlautere Motive der 0 der Konſervativen gegen dieſe Steuer zu Grunde lägen, ihren Weg gehen werden und nicht die Schuld auf ſich laden, das nationale Werk der Geſundung unſerer Reichsfinanzen zum Scheitern gebracht zu haben. Badiſche Politik. Eine Erwiderung Pfarrer Karls. Freiburg, 29. März. Pfarrer Karl erläßt in der Frb. Ztg. eine Erwiderung auf die Erklärung des Landgerichtspräſi⸗ denten Uibel. Er behauptet, er habe in der Verſammlung vom 18. nicht ſprechen wollen, ſei aber durch Obkirchers Rede dazu aufgefordert worden. Karl ſucht nachzuweiſen: 1) bie Anonymität ſeiner Schrift ſei keine Heuchelei; die Schrift ſei zuerſt nur für die Pfarrvereinsblätter beſtimmt geweſen und nur aus redaktio⸗ nellen Gründen als Beilage gegeben worden. 2) Er habe ſich un⸗ gefähr 10 Jahre lang für die nat.lib. Partei betätigt, aber ſeit 10 Jahren habe dies aufgehört. Vor 2 Jahren ſei er formell aus der Partei ausgetreten und habe ſich der freikonſ. Partei ange⸗ ſchloſſen. 3) Die Angriffe auf ſeine amtliche Tätigkeit am Dig⸗ koniſſenhaus, als könne er ſeine Gedanken nicht mehr ganz auf ſeine Seelſorge konzentrieren, wenn er Abg. für Schwetzingen ſei, hätte keinen Grund, denn ebenſogut könne man den Satz auf Be⸗ amte anwenden, die Abgeordnete ſeien, auf Obkircher und Nibel ſelbſt. 4) Ueber ſein Verhältnis zum Zentrum habe er ſich oßt genug klar geäußert. Er habe in dieſen Reihen mehr Hilligkeit und Gerechtigkeit gefunden, als unter den Leuten, die am 13. März der Uibelſchen Rede zujubelten. Zum Schluß wird bemerkt, Karl ſei von Freunden, die auch Freunde des Diakoniſſenhaufes ſind, ſchon mehrmals gebeten worden, die Kandidatur zum Land⸗ tag aufzugeben. Wenn er dazu geneigt geweſen ſein möchte, ſo würde ihn die wilde perſönliche Art der Angriffe Uibels davon wieder abhalten. Uibel habe das Gegenteil von dem erreicht, was er beabſichtigte. Immerhin tue es Karl leid, daß er Uibel, den er als kirchlichen Mann ſtets hochachte, nun nicht nur zum poli⸗ tiſchen, ſondern auch zum perſönlichen Gegner habe. Dies der weſentliche Inhalt der Erklärung. Pfarrer Karl hätte den Freun⸗ den folgen ſollen, die ihm den richtigen Rat gaben. Sie haben es jedenfalls gut mit ihm gemeint— beſſer als das billig⸗ und gerechtdenkende“ Zentrum! *** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Vom Block. * KHarksruhe, 30. März. Obwohl die demokratiſche Preſſe die Nachricht als unwahr bezeichnet, daß der engeren Ausſchußſitzung der Demokraten der Block als endgiltig geſchei⸗ tert bezeichnet worden ſei, und obwohl auch von der Leitung der nationalliberalen Partei die Lage noch immer recht optimiftiſch betrachtet wird, ſcheint man bei den Wählern eine andere Auf⸗ faſſung der Dinge anzutreffen. Dieſer Auffaſſung entſpricht fol⸗ gende Meldung der„Straß b. Poſt“:„Die Freiſin nigen geben ihre ablehnende Haltung gegen die Kandidatur Obkircher im Landtagswahlbezirk Lörrach⸗Land nicht auf, jag ihre Geguer⸗ ſchaft droht ſogar fortwährend einen feindlicheren Charafter an⸗ zunehmen. Es iſt ſchwer verſtändlich, wie dieſe Partei unter ſol⸗ chen Umſtänden noch auf ein Entgegenkommen der Nationallihe⸗ ralen in anderen Bezirken rechnen kann. Die Demokraten haben mit den Freiſinnigen bekanntlich eine Fraktionsgemeinſchaft ein⸗ gegangen, ſo iſt auch kleine große Ausſicht vorhanden, mit dieſen noch zu einer Verſtändigung in einzelnen Wahlkreiſen zu gelangen. Ausgenommen iſt nur der Wahl⸗ kreis Lahr⸗Land, in dem der demokratiſche Führer Heimburger kandidiert, den die Nationalliberalen aller Wahrſcheinlichkeit nach wieder unterſtützen werden. Eine Erneuerung des Blocks, wis viele Liberale auf Grund der in den einzelnen Wahlbezirken un⸗ ternommenen Verſtändigungsverſuche gehofft hatken, iſt vollſtän⸗ dig ausgeſchloſſen.“ Eine Indiskretion. . Konſtanz, 29. März. In der„Konſt. Zig. leſen wir: „Durch Indiskretion von irgend einer Seite wurde aus der Jung⸗ liberalen Verſammlung vom letzten Freitag das Gerücht verbrei⸗ tet, es ſei ausgeſprochen worden, daß in Konſtanz eine eigene Kandidatur ſeitens der Nationalliberalen auf⸗ geſtellt werden würde. Das Gerücht iſt indeſſen eben nur ein Gerücht. In der Verſammlung wurde die Tatſache feſtgeſtellt, daß zurzeit von Parteileitung zu Parteileitung Verhandlungen gepflogen werden, um in einzelnen Gegenden das Blockverhälkusz ſchon im 1. Wahlgang aufrecht zu erhalten und wurden auch dies⸗ bon der Wirklichkeit und atmet leidenſchaftliche Liebe zum inner⸗ ſten ruſſiſchen Weſen.“ Andere Kritiker finden alles karrikiert, übertrieben, der Wirklichkeit nicht entſprechend. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Der Held iſt wieder ein Gauner. Bei aller Virtuofität der Darſtellung fehlt dem Inhalt das rechtfertigende Prinzip, das Poſitive, Bejahende, Leben Verkündende. Es ſind tatſächlich lauter Tote, die hier vor uns figurieren. Zu dieſen „Toten Seelen“ plante Gogol einen zweiten und dritten Teil, in denen das Poſitive kommen und die Läuterung des Helden vor ſich gehen ſollte. Aber die Fortſetzungen wurden niemals fertig. Zweimal wurde das Manuſkript verbrannt; wir haben nur Ent⸗ würfe, die allerdings Großes ahnen laſſen. Hand in Hand mit ſeinem inneren Zerfall geht der des äußeren Menſchen. Gogol wird zum Asketen. Er ſucht die Ein⸗ ſamkeit auf, ſchlägt den Ton eines Predigers und Ermahners an, Und veröffentlicht 1847„Ausgewählte Stellen aus einer Kor⸗ reſpondenz mit Freunden“. Aber dieſe Freunde wollen jetzt nichts mehr von ihm wiſſen. Der Künſtler iſt für ſie tot, ſeit der Mo⸗ raliſt ihn widerrufen hat. Gogol ſtirbt ſchließlich vollſtändig ent⸗ kräftet am Nervenfieber, 21. Februar 1852. Todesangſt ſoll ſeinen Geiſt bis zum Irrſinn umnachtet haben. Gogols Bedeutung liegt auf literariſchem und politiſchem Ge⸗ biet. Auf dieſem letzteren hat er bis zu ſeiner„Umkehr“ liberalen Ideen den Boden bereitet, indem er die beſtehende Ordnung der Dinge einer vernichtenden Kritik unterzog. Literariſch iſt er der Wegweiſer für faſt alle Modernen geworden, von Tſchechow bis Gorki, Andrejew bis Sologub. Uebertroffen hat ihn Tolſtoi, der eine ähnliche Entwicklung durchmachte, im Evangelium der Liebe aber ſchließlich den Wegweiſer fand, ohne den Gogol ſich verirrte. Dr. Adolf Heß⸗Berlin. Buntes Feujflleton. — Bei den Pygmäen am Amazonenſtrom. Die Wieder⸗Ent⸗ deckung eines intereſſanten Zwergvolkes kann der Amerikaner Charleton M. Jones melden, der im Auftrag einer Anzahl Boſtoner Kapitaliſten dem Laufe des Amazonenſtromes folgend bis tief in das Herz Braſiliens eingedrungen iſt. Während ſeiner ſechzehnmonatlichen Fahrt durch die Urwälder ſtieß er auch auf ein merkwürdiges Zwergvolk, das er für dieſelben Pygmäen hält, die Sullivan 1898 entdeckte und die von dem Mitglied der Briti⸗ ſchen Geographiſchen Geſellſchaft Hallburten beſchrieben wurden. „Wir reiſten 68 Tage von der Hauptſtadt Braſiliens bis in das wilde unwirtliche Land des Rio Negro. In meiner Begleitung war derſelbe Führer, der Sullivan ſeinerzeit geleitet hatte. Eine Woche lang folgten wir im gebrechlichen Kande dem Flußlauf aufwärts, ohne ein menſchliches Weſen zu ſehen. Dann ſtießen wir unerwartet auf ein Dorf, in dem wunderliche kleine Weſen lebten, Zwerge, ihrer vielleicht 5000 an der Zahl. Sie empfingen uns ohne die geringſten Zeichen von Ueberraſchung oder Aufreg⸗ ung; ſpäter erfuhr ich die Erklärung: kurz vor unſerer Ankunft hatte ein großes Feſt ſtattgefunden, bei dem alle ſo gewaltige Quantitäten gegeſſen hatten— unter gleichzeitigem Genuſſe einer Art Schnapſes—, daß ſie alle halb beſinnungslos ſchäferig und faul herumlagen und ſich kaum um das bekümmerten, was um ſie her vorging. Nach einigen Tagen waren die kleinen Geſellen wie⸗ der hungrig und lebendig, und ich konnte ſie näher beobachten. Sie ſind durchſchnittlich vier Fuß hoch, mißgeſtaltet und haben außerordentlich große Köpfe mit unverhältnismäßig unförmigen Geſichtern. Der Rumpf dagegen iſt wie in der Entwicklung zu⸗ rückgeblieben, die Beine gebrechlich und dünn. Eine geregelte Ver⸗ waltungsform oder auch nur eine Befehlshaberſchaft ſchienen dieſe Pygmäen nicht zu kennen; kriegeriſcher Sinn iſt ihnen fremd, und —— ſie tragen auch keine Waffen. Vielen der Zwerge fehlte der Zeige⸗ finger der rechten Hand; er war ihnen offenbar abaeſchnitten worden, warum, habe ich nicht erfahren. Obgleich mein Führer mehreve Indianerdialekte ſprach, vermochte er kein Wort dieſer Pygmäenſprache zu verſtehen. Wir blieben etwa eine Woche im Dorfe und nahmen beim Abſchied eine Anzahl intereſſanter Kür⸗ bisſchnitzereien und Kupferornamente mit uns.“ — Selbſtmord aus Furcht vor dem Alter. Die Millionärin Frau Lorillard hat ihr ganzes Leben lang im Mittelpunkt des glänzendſten Geſellſchaftslebens Newyorks geſtanden. Jeder Tag, jede Stunde brachte einen neuen geſellſchaftlichen Genuß. Nun, im Alter von 49 Jahren, erfaßte ſie eine grenzenloſe Furcht vor den Schrecken des Alters. Aus dieſem Grunde verübte ſie Selbſtmord. Sie kehrte von einem glänzenden Diner nach Hauſe zurück, ſperrte ſich in ihr Schlafzimmer ein, öffnete die Gashähne und erſtickte ſo. Neben ihrer Leiche lag ein Zettel, guf den ſie die Bitte geſchrieben hatte, man möge alle ihre Koſtbarkeiten nit ihr beerdigen. Wird dieſe Bitte erfüllt, ſo wird der Sarg der Frau Lorillard mindeſtens 5 Mill. M. mit in die Erde ſpagen. Der Schwiegervater der Selbſtmörderin war eine der erſten amerika⸗ niſchen Finanzgrößen. Er baute fünf oder ſechs Paläſte für ſich. beſaß einige Dampffachten und trieb einen ungeheuren Luxus. Einmal erklärte er, ein Gentleman müſſe, um anſtändig und zu leben, mindeſtens viertauſend Mark täglich aus⸗ geben. — Kinderverſteigerung. In Ohio iſt das Kinb einer gänzlich berarmben Frau, deren hartherziger Hauswirt all ihre Habe ver⸗ kaufen ließ, um ſeine Miete einzutreiben, öffentlich verſteigert worden. Als die unglückliche Frau ſich all' ihres Beſitzes beraubt ſah, bal ſie den Auktionator, nun auch ihr Kind, ein ſechsmonatiges Mädchen, mitzuverſteigern, das ſie doch nun nicht länger erhalten könne Anfangs wurde das als Scherz aufgenommen, bald aber begannen einige Frauen einzuſehen, daß ſie hier ein gutes Werk tun könnten, und fingen an, auf das Kind zu bieten. Schließlich wurde das Kind einem vierſchrötigen Farmer für ſieben Dollar zugeſchla⸗ gen, der natürlich ſofort das Kind ſowie das Geld der Mutter aus⸗ händigte. Der Hauswirt aber behauptete, da das Kind mit den racht Zeuge Behrend als unrichtig Manuheim, 30. März. Geueral⸗Anzeiger. Abendblatt., 75 5 4 bezügliche Wünſche für verſchiedene Wahlkreiſe bei den Partei⸗ eitungen in Karlsruhe ſchon vorgebracht. Für Konſtanz iſt nun bis heute weder von der hieſigen demokratiſchen Parteileitung noch von der in Karlsruhe irgendwelcher Wunſch geäußert wor⸗ den, ſo daß alſo der Fall eintreten könnte, daß Konſta i nationalliberalen Kandidaten aufſtellen würde. Mittellung wurde von dem Vorſitzenden vertraulich gemacht. Von einer ſchon beſchloſſenen eigenen Kandidatur der Nationalliberalen war gar keine Rede.“ Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Kommunalwahlen. 1 Lambrecht, 30. März.(Von unſerem Korreſpond) Bei der geſtrigen Gemeinderatswahl ſiegte die ſo⸗ zialdemo kratiſche Liſte. Die Liberalen und das Zentrum enthielten ſich der Abſtimmung. Die Sozialdemokraten verfügen jetzt über eine Zweidrittelmehrheit im Gemeinderate und die heute ſtattfindende Bürgermeiſterwahl liegt alſo in ihren Händen. Jungliberales. *St. Ingbert, 29. März. Der hieſige jungliberale Verein beſchloß in ſeiner geſtrigen Verſammlung cinſtimmig, aus dem Reichsverband auszutreten. Die Friedberg⸗Bohn⸗Affäre vor Gericht. sh. Berlin, 29. März. [(Dritter Tag.) Der heutige dritte Verhandlungstag wird mit dem Zeu⸗ genaufruf eingeleitet, der faſt eine Stunde in Anſpruch nimmt. Erſter Zeuge Chefredakteur Benno Kaufmann vom „Ratgeber auf dem Kapitalmarkte“ war früher Chef des Handels⸗ teils, ſpäter Prokuriſt und Direktor des„Kleinen Journal“ mit einem Gehalt von 7000 Mark. Im Jahre 1903 trat er zum Ratgeber über und erhielt zunächſt ein Gehalt von 9600 Mark, nach wenigen Monaten von 12000 und, als der Ratgeber täglich erſchien, von 17000 Mark. Davon, daß der Kredit des Geſchäfts erſchüttert ſei, hatte er keine Ahnung. Zurzeit des Zuſammen⸗ erſchüttert ſei, hatte er keine Ahnung. Der Zeuge bekundet weiter, daß Friedberg in Londoner allererſten Bankierkreiſen als ſehr geſchätzte Kraft gegolten habe. Es wird noch feſtgeſtellt, daß der „Ratgeber“ für 50 000 Mark von der Konkursverwaltung ver⸗ kauft worden iſt; Friedberg will in das Blatt beinahe eine Million geſteckt haben. Sachverſtändiger Bankier Roſenberg erklärt: Zur Zeit der letzten Finanzkriſis konnte es in London nur eine Gruppe geben, die an dem Erwerb des„Ratgebers“ Intereſſe hatte, das war Hugo Loewy und ſein Anhang. Hugo Loewy iſt eines der be⸗ rüchtigſten Subjekte, deſſen Tätigkeit in Deutſchland glücklicher⸗ weiſe durch die Gerichte ein Ende gemacht worden iſt. Dieſer hätte allerdings das denkbar größte Intereſſe gehabt, das Blatt zu erwerben. Der Wert des Blattes für Hugo Loewy wäre in⸗ komenſurabel geweſen. Zeuge Kaufmann: Es ſind von den Loewy⸗Leuten wiederholt Angebote an Friedberg gemacht worden, auf Grund deren er für das Blatt mindeſtens eine Million hätte bekommen können. Friedberg hat trotz ſeiner Jugend dieſe Leute nicht über ſeine Schwelle kommen laſſen und alle Beziehungen zu Hugo Loewy und ſeiner Gruppe, vor allem zu ſeiner London und Paris Exchange Ltd. abgelehnt. Es wird darauf Rechtsanwalt Behrend als Zeuge ver⸗ nommen, der im Jahre 1905 mit Friedberg bekannt wurde, mehrere Prozeſſe für ihn führte und dann ſein juriſtiſcher Bei⸗ rat geworden iſt. Rechtsanwalt Behrend kommt ausführlich auf die Gründung der Autozentrale zu ſprechen und erklärt, daß er der feſten Ueberzeugung geweſen iſt, daß bei der Einzahlung der 75000 Mark für die Autozentrale keine Scheinzahlung, ſondern eine wirkliche Einzahlung des Kapitals erfolgt ſei.— Bücherre⸗ viſor Kahen(Koblenz) ſtellt aus den Büchern feſt, daß in Wirk⸗ lichkeit eine Zahlung bei der Automobilzentrale an das Bankge⸗ ſchäft von Friedberg geleiſtet worden iſt, daß andererſeits Fried⸗ berg ſogar 3000 Mark zuviel gezahlt habe. Die Behauptung des Staatsanwalts, daß ihm von Friedberg 25000 Anteile am Rat⸗ geber auf dem Kapitalmarkte überlaſſen worden ſeien, weiſt zurück, ebenſo die Behauptung Friedbergs, daß er für ſeine Tätigkeit bei der Gründung der Autozentrale ein Honorar von 5000 Mark erhalten habe.— Da⸗ rauf werden die weiteren Verhandlungen auf Dienstag vormittag YUhr vertagt. —̃— Auls Stadt und Land. * Maunheim, 30. März 1909. * Ernannt wurde Regiſtraturaſſiſtent Ludwig Schmolck bei der Staatsanwaltſchaft Offenburg zum Notariatsaſſiſtenten bei den Notariaten 4 bis 7, Expedituraſſiſtent Emil Schwo⸗ rer beim Landgericht Karlsruhe zum Expeditor daſelbſt und Hilfsgerichtsſchreiber Guſt. Lippolt beim Amtsgericht Walds⸗ hut zum Gerichtsſchreiber daſelbſt * Perſonalien. Schutzmann Georg Kleinecke hier wurde aus dem Staatspolizeidienſte entlaſſen. Anläßlich des heutigen Todestages des Herrn Oberbür⸗ germeiſters Dr. Otto Beck war die leßte Ruheſtätte des unver⸗ geßlichen Stadtoberhauptes auf dem alten Friedhofe auf das herrlichſte geſchmückt. Hyazinthen, Primeln, Flieder und ſonſtige Frühlingsblumen vereinigen ſich in geſchmackvoller Anorduung zu einem prächtigen Blumenparterre, das das Grab ſelbſt um⸗ gibt. Das Ganze wird wieder umrahmt von einer lebendigen Hecke von Epheu und Lorbeerbäumen. Das gärtneriſche Arrange⸗ EZZZ————..—— ͤ— „übrigen Möbeln“ verſteigert ſei, komme das Geld ihm zu, wurde aber dafür von der entrüſteten Menge verprügelt. Die weitere Folge war, daß man eine Sammlung für die Mutter veranſtaltete, deren Ergebnis ſie inſtand ſetzte, ſich eine neue Exiſtenz zu gründen. Dies war, ſo behauptet eine engliſche Wochenſchrift, nicht der erſte Fall, in dem ein Kind wirklich verkauft worden iſt. Schon vor ſieben Jahren ſoll ein— natürlich amerikan.— Ehepaar öffentlich bekannt gemacht haben, daß es ſein Kind verſteigern wolle. Auch in dieſem Falle wurde die Sache für einen Scherz gehalten, aber am Tage der Auktion waren doch einige Bieter erſchienen, and ſchließlich ging das Kind für 100 Dollar in den Veſitz einer als wohltätig bekannten Dame über, die ſich beveit erklärte, es geſetzlich zu adoptieren. Ein dritter Fall dieſer Art war wohl nur ein glücklicher Einfall einer Zeiteng, die einer armen Wittwe helfen wollte. Es erſchien nämlich eines ſchönen Tages in einer Newgorker Zeitung eine Anzeige, daß ., weil ſie völlig verarmt ſei, ſich gezwungen ſähe, ihr kleines r die lächerlich kleine Summe von einem Dollar zu ber⸗ das half auch wirklich, und bald liefen auf der Zeitung von Gaben ein. 5„%%% ment macht einen überaus vornehmen Eindruck. Im Laufe des Vormittags wurden am Grabe mehrere Kränze niedergelegt, ſo durch eine Deputation des Stadtrats, beſtehend aus Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Martin und den Stadträten Barber und Freytag ein Lorbeerkranz mit Schleifen in den Stadtfarben und der Widmung„Stadtrat Mannheim“ und von dem Verein ſtädtiſcher Beamten.— Bei Frau Oberbürgermeiſter Dr. Beck ging heute folgendes Telegramm ein: „An dieſem wehmütigen Erinnerungstage gedenke ich Ihrer in herzlicher Teilnahme und in warmer Dankbarkeit deſſen, der ſo viel für die Stadt Mannheim getan und ge⸗ leiſtet hat. Großherzogin Luiſe“l. * Hochherzige Stiftung. Gemahlin des Herrn Kom⸗ merzienrats Emil Mayer(Inhaber der Firma Gebrüder Mayer) hat ſeinerzeit ein Kapital von 20 000 Mark mit der Beſtimung ge⸗ ſtiftet, daß das Kapital mit den Zinſen innerhalb 10 Jahren an be⸗ dürftige Arbeiter und Arbeiterinnen, die mindeſtens 3 Jahre in einer der Zigarrenfabriken der Herren Gebr. Mayer(Walldorf, Sand⸗ hauſen, St. Ilgen und St. Leon) gearbeitet haben, verteilt werden ſoll. Die Stiftung führt den Namen„Johanna Mayer⸗Stif⸗ tung. Am Sountag nachmittag fand im„Aſtoria“⸗Hotel in Walldorf eine Sitzung des Verwaltungsrats dieſer Stiftung ſtatt. Es gelangten im ganzen 1120 Mark an Unterſtützungen zur Ausſchüttung, welcher Betrag ſich auf die oben genannten vier Ortſchaften verteilt. Nach Walldorf entfallen allein 360 Mark und zwar in Einzelbeträgen von 50, 60, 70, 80 und 100 Mark. Gewiß ein ſchönes Oſtergeſchenk für die betreffenden Empfänger! Alle Anerkennung der edlen, hochherzigen Stifterin! * Die nachträgliche Abänderung bei Verträgon hebt den alten Vertrag auf und ſchafft einen neuen. In dieſem Sinne entſchied der 3. Zivilſenat des Reichsgerichts durch Beſtätigung eines Urteils des Oberlandesgerichts Karlsruhe. Es handelt ſich hierbei um einen, Vertrag, den die Radfahrertruppe Kaufmann mit einer Geſellſchaft eingegangen war, die ſich zum Betrieb des Mann⸗ heimer Apollotheaters gebildet hatte. Die Truppe K. ſollte im November 1906 für die Monatsgage von 4000 M. auf⸗ treten. Der Vertrag mit der Truppe K. war von dem Cafetier Etzel und dem artiſtiſchen Leiter Hollenberg als Geſellſchafber im April 1906 geſchloſſen worden. Die beiden Geſellſchafter gingen Ende Auguſt 1906 auseinander und Hollenberg führte das Apollo⸗ theater allein weiter. Auf Wunſch der Truppe., deren Auftreten während anderer Engagements einen Monat zu berſchieben, gab er ſtatt, ſodaß nachträg lich durch Depeſche Dezember als Auftrittsmonat vereinbart wurde. Das Apollotheater wurde am 4 Dezember infolge Konkurſes geſchloſſen. Die Gagenforderung hatte die Truppe Kaufmann an die Internationale Arti⸗ ſtenloge in Berkin abgetreten, welche nun gegen den Cafekier Etzel in Mannheim klagte, da dieſer als erſter Vertragskontrahent mit für die Schuld ſeines früheren Geſellſchafters Hollenberg hafte. Das Landgericht Mannheim erkannte auch in dieſem Sinne. Auf die Berufung des Beklagten erklärte das Oberlandesgericht Karls⸗ ruhe jedoch, daß die nachträgliche Vereinbarung des Hollenberg einen neuen Vertrag darſtelle, durch den der jetzt Be⸗ klagte., der bereits vorher ausgetreten war, nicht mehr verpflichtet worden ſei. Dieſe Auffaſſung griff die klagende Internationale Artiſtenloge vor dem Reichsgericht an, indem ſie noch ausführte, daß Kaufmänn von dem Aufhören der Geſellſchaft überhaupt nichts egwußt habe und daß deshalb kein neuer Vertrag zuſtande ge⸗ kommen ſei, ſondern nur eine Abänderung über die Auftriklszeit ſtattgefunden habe. Der erkennende 8. Zivilſenat des höchſten Ge⸗ richtshofes erkannte jedoch auf Zurückweiſung der Revi⸗ Die ſion, da es gleich ſei, ob der Dritte etwas vom Fortbeſtehen oder der Auflöfung einer Geſellſchaft wiſſe. Auf das Wiſſen des Dritten bon dem Erlöſchen der Geſellſchaft und der Vertretungsmacht eines chemaligen geſchäftsführenden Geſellſchafters komme es nach dem Bürgerlichen Geſetzbuch nur dann an, wenn die Vertretungsmacht trotz Auflöſung der Geſellſchaft als fortbeſtehend gelte. Dieſer Fall liege hier aber nicht vor, Es ſei Sache Kaufmanns geweſen, ſich zu vergewiſſern, ob er im Oktober 1906 mit Hollenberg als geſchäfts⸗ führendem Geſellſchafter unterhandle, oder ob Hollenberg für ſich allein kontrahierte. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Firma Ge⸗ brüder Braun u. Cie. G. m. b. H. in Neckarau wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Guſtav Mayer, hier. Konkursforderungen ſind bis zum 22. Mai anzumelden. Prüfung der angemeldeten Forderungen am 12. Juni.— Ueber das Vermögen des Fabrikanten Her⸗ männ Braun, Neckarau, wurde das Konkursverfahren eröff⸗ net. Konkursberwalter: Dr. Guſtav Mayer. Termin der An⸗ meldung und Prüfung wie oben. Polizeibericht vom 30. März 1908. Unfälle: Am 27. ds. Mts. vormittags geriet in einem Fabrikanweſen in Neckarau eine Arbeiterin beim Vußzen des im Gang befindlichen Zahnrades einer Zwirnmaſchine mit dem Daumen der rechten Hand in das Triebwerk, wobei ihr derſelbe vollſtändig abgedrückt wurde. Nach Anlegung eines Notver⸗ bandes wurde die Verletzte in das Allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht.— Auf der Straßenkreuzung G 2 und 3 lief geſtern nach⸗ mittag das 2 Jahre alte Töchterchen eines in EI 3, 1 wohnender Gemüſehändlers in ein im Trabe die Jungbuſchſtraße paſſieren⸗ des Einſpännerfuhrwerk. Das Kind wurde überfahren und an den Händen anſcheinend leicht verletzt. Ein Verſchulden des Fuhrmanns ſoll nicht vorliegen. (Schluß folgt.) Theater, Kunſt und Wisßenſcha Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt uns mit! Am Freitag geht im Abonnement B die Oper„Die weiße Dame“ in Szene. Schülerkunzert. Geſangslehrerin Frau Friederike Weyr veranſtaltet Donnerstag, den 1. April, abends 7% Uhr, im Garten⸗ ſaale des Ballhauſes eine muſikaliſche Aufführung mit ihren Schü⸗ lern, wozu Einladungen ergangen ſind 85 —ͤů————ů— Letzte Nachrichten und Celegramme. *Friedrichshafen, 30. März. Das Reichsluft⸗ ſchiff hat heute vormittag einen weiteren Aufſtieg unternommen. Es ſchlug diesmal den Weg nach dem Unterſee auf Konſtanz zu ein. Um ½12 Uhr kehrte es zurück und machte mit dem Grafen Zeppelin eine Fahrt über Friedrichshafen, worauf es wieder den Weg nach Manzell nahm. Um 12 Uhr mittags landete das Schiff. Das Luftſchiff hatte bei ſeiner heutigen Fahrt gegen einen ſtarken Südweſtwind zu kämpfen. 5 Mordprozeß Breuer. *Gerolſtein, 30. März. Heute vormittag traf hier das geſamte Schwurgericht ein, um eine Beſichtigung des Tatortes vorzunehmen. Die Vorgänge am 17. Oktober wurden hierauf von den entſprechenden Zeugen reproduziert. Breuer bemühte ſich vergebens, ſeine Unſhuld klarzulegen. Als er ſich in die Enge getrieben ſah, rief er weinend aus:„Viele Hunde ſind des Haſen Tod. Es iſt eine Schande, daß ein Unſchuldiger in die Sache hineinkommt.“ Auch die gemachten Schießverſuche fielen zu un⸗ gunſten des Angeklagten aus. Hierauf wurden die herbeige⸗ ſchafften Geſchäftsbücher Mathonets geprüft. Es ergab ſich, daß rund 220 000 Mark nicht nachweisbar ſind. Bei einzelnen Poſten wurden mit Bleiſtift die Anfangsbuchſtaben des Namens des Angeklagten J. B. verzeichnet. Die Verhandlungen wurden heute nachmittag 5 Uhr in Trier fortgeſetzt. Das Urteil dürfte vorgus⸗ ſichtlich heute Nacht gefällt werden. Deutſchlands auswärtige Politik. * Berlin, 30. März. Zur geſtrigen Reichstagsdebatt ſchreibt die„Nat. Lib. Korreſp.“: Das Gewitter, das monatelang Europa bedrohte, iſt im Ab⸗ ziehen, und wir ſind die Sieger: wir und die Donaumonarchie, der wir, wie Fürſt Bülow das ausdrückt, die„Nibelungentreue“ ge⸗ halten. So wird der Kanzler ganz von ſelbſt zum Lobredner der jüngſten Vergangenheit, obſchon er es klug vermeidet, ſich in d Bruſt zu werfen. Er läßt die Tatſachen für ſich reden, die ja ver⸗ nehmlich genug ſprechen. Vor allem laut genug(die Vokabel ſtamt vom Fürſten Bülow) gegen die„einfältigen“ Realpolitiker, die u der Vaſallenſchaft gegenüber Oeſterreich ziehen und die„alle echten“ Bismarck⸗Interpreten, die uns in den letzten Wochen mor⸗ gens und abends den Rat gaben, Oeſterreich in den Rücken zu fallen und dafür an Rußland, das teure, uns anzuſchließen. Was Fürf Bülow in der Beziehung ausführte, entſpricht Satz für Satz dem, was in dieſen Zeitläuften von allen einſichtigenatrioten empfunden worden iſt. Schon unſer eigenſtes Intereſſe hätte uns an der Seits Oeſterreichs feſtgehalten; eine diplomatiſche Niederlage unſeres Bun⸗ desgenoſſen hätbe auch auf unſere internationale Stellung zurück⸗ gewirkt; unteigerlich hätten wir uns derſelben Mächtegruppierung gegenüber befunden wie Oeſterreich. So aber hätten wir dem Frieden einen großen Dienſt erwieſen und einer gerechten Sache genützt. Und die Treue wollen wir aus unſerem Verhältnis zu Oeſterreich doch nicht ausſchalten. Die Ausführungen des Kanzlers ſind ſo ſchlagend geweſen, haben ſo ſehr den Nagel auf den Kopf getroffen, daß die meiſten Redner im Grunde nichts weiter als Umſchreibungen und Zuſtin mungserklärungen vorbringen können. Kämpfe in Täbris. * Teheran, 30. März. Nach Meldungen aus Täbris vorgeſtern in der ſüdweſtlichen Vorſtadt ein heftiger Ka ſtatt. Schuja el Dauhli wehrte die Angriffe der Nationaliſten ſtandhaft ab, 12 Nationaliſten wurden getötet, 30 verwundet. Die Anhänger des Schahs verloren bei einem nächtlichen Angriff auf die Oſtſeite der Stadt 16 Mann. 55 ——— Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau) Kaiſer und Kanzler. Berlin, 30. März. Die„Berliner Zeit am M will aus unanfechtbarer Quelle erfahren haben: Die 1 redung zwiſchen Kaiſer und Kanzler am 1. März fiel beka lich in eine Zeit, in der der Kaiſer den Kanzler überhe kaum zu ſehen pflegte. Aus dieſem Grunde ſoll Fürſt Büln die Audienz nachgeſucht haben. Einleitend hielt der Kanzl dem Kaiſer darüber Vortrag, daß aus der perſönlichen Zurü haltung des Kaiſers ihm gegenüber vielfach darauf geſchloſſer würde, daß der Kaiſer an dem Zuſtandekommen der R chs⸗ finanzreform kein Intereſſe nähme. Sollte dies de⸗ ſo bäte er den Kaiſer, ihm in Gnaden den Abſchiel Da der Kaiſer durchaus vermeiden wolle für ei Scheitern der Reichsfinanzreform verantwortlich ge werden, ſo ſagte er ſich dann ſofort beim Reichskanzle Diner an. Im weiteren Verlaufe der Unterredung w dann die Nobemberereigniſſe mitgeteilt und insbeſonde örtert, ob der Reichskanzler bei dieſer Gelegenheit alles g habe, um den Kaiſer zu decken. Fürſt Bülow gab Tränen die Verſicherung ab, daß er nie etwas ge was gegen den Kaiſer geweſen wäre, noch je unterlaſ alles ihm Mögliche für den Kaiſer zu tun. Der Ka widerte hierauf nichts. Das Mittagblatt betont von herein, daß es dieſe Darſtellung jedem Dementi gegs Aufrechterhalte! 5 Deutſcher Neichstag. W. Berlin, 30. Mä Am Bundesratstiſche: Staatsſekretär v. Schoen, Bethmann⸗Hollweg, Dernburg, Unterſtaatsſe tär v. Loebell und Sydow. In der Hofloge wohnt Dr. Prinz Auguſt Wilhelm Verhandlungen bei. Haus und Tribünen ſind ziemlich beſetzt. Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung 11 Uhr 15 Min. Die zweite Beratung des Elats des Reichskanzler und der Reichskanzlei wird fortgeſetzt und zwar mit der Beſprechung der ren Politik.. Baſſermann(natl.) führt aus: Die innere Lage ſteht im Zeichen der Reichs reform.(Sehr richtig.) In Deutſchland iſt man ſich in Parteien und in allen Schichten der Bevölkerung über die No wendigkeit und Dringlichkeit der Sanierung der Reichsfin einig. Wir haben eine Bewegung, die wir bei früheren Fine reformen nicht gekannt haben. Die Finanzen der Einzelſt. müſſen geſchützt und die Reichsfreudigkeit muß erhalten we Im Lande befürchtet man, daß eine Sanierung der Fi durch das Kompromiß nicht erreicht und daß die Verwi fortdauern werde. Die Sanierung iſt notwendig zur Auf erhaltung unſerer Wehrkraft und unſeres Anſehens im A lande. An eine Abrüſtung iſt jetzt nicht zu denken(Sehr rich Es muß geſagt werden, daß der Frieden Eur auf den Bajonetten Deutſchlands ruht. Das iſt eine nicht ſehr weiche aber ſichere Unterlage. Die Fi reform muß zuſtande kommen, weil eine ei nationale Notwendigkeitt ſie bedingt. müſſen wir ablehnen. Die Finanzreform darf nicht auf die Matrikularbeiträge zurückgreifen. Eine weitere reform darf nicht ſo bald wiederkommen. Die des Beſitzes würde nur Waſſer auf die Mühle der Soziald kratie treiben. Eine Beſitzſteuer, die wir verlange⸗ jeglichen, auch den Grundbeſitz treffen. ſchaftsſteuer muß unter Freilaſſung der k 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 30. Mätrz. mittleren Erbteile auch auf die Deſzendenten aus⸗ gedehnt werden. Die Finanzreſorm iſt Aufgabe des Blockes, deſſen Lebensaufgaben hinausgehen über das Vereins⸗ und Börſengeſetz. Eine Finanzreform mit wechſelnder Mehrheit iſt undenkbar. Der Reichsſchatzſekretär wäre ſehr naiv, wenn er die politiſchen Faktoren ſo gering einſchätzte. Mit dem Zen⸗ trum iſt die Politik nicht auf die Dauer zu machen, es ſei denn, daß die ganze innere Politik ſich ändere. Zergeht der Block ſo muß der Liberalismus auf eigene Füße treten.(Sehr richtig.) Mit der Sozialdemokratie zuſammen zu gehen, iſt nicht mögli'ch.(Lebhaftes Bravo.) In der Hofloge nahmen inzwiſchen noch Platz Prinzeſſin Auguſt Wilhelm und Prinz Oskar.— Der Reichskanzler Fürſt Bülow erſcheint im Saal. Baſſermann fortfahrend: An der Politik der Kon⸗ zeſſtonen hält der Liberalismus weiter feſt. Der liberale Ge⸗ danke darf nicht ausgeſchaltet werden, ſonſt iſt es unmöglich, weiter Blockpolitik zu machen.(Sehr richtig.) Von ewiger Dauer iſt auch dieſe Zuſammenſtellung der Parteien natürlich nicht.(Sehr richtig.) Möge demglänzenden Erfolge der auswärtigen Politik, der an die beſten Zeiten der Bismarckſchen Politik erinnert, auch ein Glänzender Erfolg in der inneren Politik folgen. Möge es dem Reichskanzler gelingen, mit der Mehr⸗ heit, die er ſelber geſchaffen hat und mit dem Prinzip der Gerechtigkeit eine Finanzreform zuſtande zu bringen zum Heile Deutſchlands und zum Wohle der Nation.(Lebhaftes Bravo.) 5 Dr. Wiemer(Freiſ. Vp.): Wir wünſchen ein baldiges Zuſtandekommen der Reichs⸗ finanzreform. Nicht den Reichstag trifft die Schuld an dem langſamen Fortgange dieſer Reform. In erſter Linie liegt es daran, daß nicht rechtzeitig Fühlung mit dem Reichstage genommen worden iſt. Sodann trägt die fortgeſetzte Betonung einzelner Reſervatrechte Schuld an der Verſchleppung. Wir wollen auch weiter mitwirken bei der Sanierung der Reichsfinanzen. Das geſchieht aber nur unter der Vorausſetzung, daß zugleich ein Ausgleich geſchaffen wird durch ausreichende Belaſtung des Beſitzes und zwar durch die allgemeine Beſitzbeſteuerung. Die Berechtigung dieſer Forderung wird auch von den verbündeten Regierungen anerkannt Wir halten hieran feſt und wenn unſere Wünſche nicht berückſichtig werden, ſo können wir auch den indirekten Sbeuern nicht zuſtimmen.(Sehr richtig links.) Die Nachlaß⸗ und Erbſchaftsſteuer muß kommen. Neben der Finanzreform iſt aber die weitere gedeihliche Ent⸗ wicklung der politiſchen Verhältniſſe in unſerem VPaterlande durch ein Zuſammengehen der Parteien eine Notwendigkeit. Ich ſtehe nicht an zu erklären, daß ich die Meinung meines politiſchen Freundes Dr. Naumann nicht teile, daß eine Mehrheit von Bebel bis Baſſermann möglich ſei. Wir freuen uns der Unterſtützung der Reichspartei und hoffen, daß auch die Knonſerva⸗ teilweiſe zu uns herüberkommen wer⸗ en. Einfluß des Bundes der Landwirbe. Dieſe Rückſichtsloſigkeit der Agrardemagogie⸗ ſollte aufhören.(Lärm vechts, ſehr richtig! links.) Die Aus⸗ führungen im Zirkus Buſch waren geeignet, unſere helle Ent⸗ rlüſtung wachzurufen und der Ton, der dort angeſchlagen wurde, machte die Herren reif zur Ehrenmitgliedſchaft im Haagener Seehundklub.(Große Heiterkeit.) Hinter dem patriotiſchen Ton verſteckt ſich die Abneigung, ſelber Opfer zu bringen. Eine weitere Forderung unſerer Partei für die innere Politik iſt das Verlangen nach konſtitutionellen Garantien. Auch hierin müſſen wir die Unterſtützung der anderen Parteien haben. Es erfüllt uns mit Genugtuung, daß wir im Block manches erreicht haben mit Unterſtützung der Konſervativen. Von einer einſeitigen Vorherrſchaft des Libera⸗ lismus kann wahrlich nicht die Rede ſein. Perſön⸗ liche Vorteile haben wir nie geſucht, immer nur das Wohl der Nation. Ich bedauere, daß uns die Mitarbeit ſo erſchwert wird. Wir fragen nicht, ob Fürſt Bülow Frieden mit dem Zentrum machen oder aus dem Amte ſcheiden wird. Aller⸗ dings war ein großer Unterſchied zwiſchen der Rede des Frei⸗ herrn von Hertling und der des Grafen Praſchma.(Lachen im Zentrum, lebhaftes Bravo links.) Wir wollen die wei⸗ tere Entwäcklung abwarten. Wir verharren bei Unſeren Leitſätzen: Feſtigung der nationalen Einheit Deutſch⸗ lands, Ausbau der politiſchen Freiheit und Hebung der Wohlfahrt des ganzen Volkes.(Ziſchen rechts, lebhafter Bei⸗ fall links.) Freiherr von Richthofen(Kouſ.): Ich bin der Meinung, daß es gegenwärtig nicht ange⸗ brachk iſt, Unfrieden zwiſchen den Parteien zu ſtiften. Es iſt mir unverſtändlich, wie Herr Wiemer in einem Atem für den Block ſprechen und gleichzeitig ſolche Vorwürſe gegen einzelne Parteien erheben konnte. Von einer beſonderen Reſerve habe ich in ſeiner Rede nichts gehört. Wenn die Geſchichte einmal geſchrieben wird, ſo wird man viel von Konzeſſionen berichten und nur wenig von Opfern der Linken ſchreiben können.(Sehr gut rechts, Lachen links.) Unſere Partei will die Reichsfinanzreform auf jegliche Weiſe fördern. Wir ſind immer für eine Beſchleunigung der Ver⸗ handlungen eingetreten. Hoffentlich wird es noch zu einem günſtigen Ausgleich kommen. Der Vorwurf, daß wir mit Konzeſſionen zurück⸗ gehalten hätten, iſt ungerecht. Wir haben hundert Millionen An Befitzſteuern zugeſtanden, während die Linke die Inſeraten⸗, Gas⸗, Elektrizitäts⸗ und Weinſteuer abgelehnt hat.(Sehr gut kechts.) Es iſt nicht wahr, was Sie geſagt haben, wir wollten den Block ſprengen und die finanzreform mit dem Zentrum machen. Wir zmüſſen die Mehrheit ſuchen, wo wir ſie findenn können. Das Vaterland geht uns über die Partei, aber auch über die Parteikonſtellation.(Lebhafter Bei⸗ fall rechts.) Dr. David(Soz.) Man könnte eine Wette darauf eingehen, wie die Finanznot beſeitigt werden ſoll. Ueberall ſoll geſpart werden, nur da nicht, wo es wirklich nötig iſt, nämlich bei Heer und Marine, durch die die große Finanzmiſere gelommen iſt. Das Wettrüſten ſoll luſtig fortgehen zur angeblichen Sicherung des Friedens. Da⸗ Dieſe Partei ſteht zur Zeit unter dem demagogiſchen halten.(Beifall bei den Sozialdemokraten.) gegen ſoll wieder der Maſſenkonſum mit 400 Millionen belaſtet werden. Waſſer auf unſere Mühle haben Sie ſchon genug getrieben. Die Luxusſteuer lehnen wir aus ſteuertech⸗ niſchen Gründen und wegen der einſeitigen Belaſtung einzelner Erwerbszweige ab. Die Konſervativen fürchten die Nachlaß⸗ ſteuer, weil eine ſolche ihre Steuerhinterziehungen unmöglich machen würde. Die„Nordd. Allgem. Zeitg.“ iſt bisher noch feſt geblieben, aber die„Deutſche Tageszeitung“ bläſt zum Kampfe gegen den Reichskanzler. Die Korreſpondenz des Bundes der Landwirte ſetzt ihm ſchon einen Leichenſtein als den Bahnbrecher der Sozialdemokratie. Die Haltung der Rechten zeigt die Ueber⸗ wucherung des politiſchen Gewiſſens durch die Intereſſen des großen Portemonnaies. Lebt der Block noch? Er röchelt noch. Wir ſtehen der Sache kühl bis ans Herz hinan gegenüber. Der Kampf zwiſchen der Rechten und dem Reichskanzler iſt ein Kampf um die Perſon des Kaiſers. Wer hier ſiegt, wird auch bezüglich der Nachl und Beitzſteuer ſiegen. In ſeiner Rede im Abgeordnetenhauͤs hat der Reichs⸗ kanzler das Beſtehen einer Kamarilla zugeſtanden. Im No⸗ vember vorigen Jahres, als er den Kaiſer im Reichstag deckte, hat er nur als wahrhafliger Royaliſt gehandelt. Im Konkurrenzrennen um den Royalismus ſchlägt aber Herr von Oldenburg ſeinen Freund Reichskanzler noch um eine Pferde⸗ länge(Heiterkeit), aber nur ſo lange es nicht auf Koſten des eigenen Portemonnais geht.(Erneute Heiterkeit.) Ein Reichskanzer, der mit der agrariſch⸗konſervativen Mehrheit regiert, ſollte nicht länger als 4 Wochen im Amt möglich ſein. Der Reichskanzler nimmt nur Rück⸗ ſicht auf die Reakionäre im Abgeordnetenhaus und im Herrenhaus, anſtatt daß er lediglich die Mehrheit des Reichstags für ſich nimmt, die doch nicht ſo reaktionär iſt, als jene. Das Reich ſollte nicht von Pveußen regiert werden. Der Reichstag ſollte endlich einmal Klar⸗ heit gewinnen, von wem das Reich regiert wird. Dann würde der politiſche Katzenſammer der Blockwähler ſchwinden. Die Wähler ſoll⸗ ten ihre ernſthafte Preſſe leſen. Es iſt falſch, uns immer wieder die Straßendemonſtrationen vorzuwerfen. Es muß doch zugeſtanden werden, daß ſie ſtets Demonſtrationen ohne revolutionäres Beiwerk geblieben ſind.(Zuruf rechts: Einzug des engliſchen Königspaares.) Dieſen Vorkommniſſen ſtehen wir völlig fern, wie die Gerichtsver⸗ handlungen bereits ergeben haben. Wahrhafte Kultur wird erſt durch ſozialiſtiſche Politik geſchaffen. Die Muſterwirtſchaft des Staates kennzeichnet ſich ſo recht in den Muſterbetrieben des ſtaatlichen Bergbaues. Den aus Arbeiterkreiſen genommenen Sicherheitsmän⸗ nern wird es durch Maßregelungen unmöglich gemacht, Schäden auf⸗ zudeckem. Sie werden ſogar, wie das kürzlich auf einem hier ab⸗ gehaltenen Unternehmer⸗Kongreß betont wurde, wenn der Tod bei einem Maſſenunglück Einzug hält, als die Sündenböcke hingeſtellt⸗ (Heiterkeit.) Eine ſchlimmere Politik des Mammonismus kann man ſich gar nicht denken.(Sehr richtig bei den Soz.) Die Regierung ſelbſt wird beeinflußt von Unternehmern, die ihre erſten Beamten aus den Miniſterien beziehen. Wenn Arbeiter⸗ delegationen an Konferenzen im Handelsminiſterium teilnehmen, ſo wird den Unternehmern hinterher eine Sonderkonferenz gewährt, in der ſie dann dem Miniſter das ſagen können, was ſie wirklich wollen. Das Regierungsſyſtem des Reichskanzlers wird von der Geſchichte danach bewertet werden, wie er ſich den ſozjalen Aufgaben egenüberſtellt. Vielleicht ſehen wir den Herrn Reichskanzler eute zum letzten Male.(Große Heiterkeit.) Aber wer wird ſein Nachfolger ſein? Jedenfalls wird er nicht beſſer. Die Folge dieſes Syſtems iſt der ganze Tiefſtand unſerer Kultur. Wir möchten zum Beiſpiel behaupten, daß die Univerſitätsprofeſſoren in Preußen keine freien Forſcher ſind. Was von liberalen Prinzipien vorhanden war, haben wir mit übernommen. Den Frieden wollen auch wir er⸗ Fürſt Hatzfeld(Reichsp.): Die Ausführungen des Vorredners gehörten mit zum Reichsamt des Innern. Meine politiſchen Freunde ſind ſich einig darüber, daß im deutſchen Reich eine Intereſſen⸗ polätik, auch eine agrariſche, nicht getrieben wer⸗ den darf. Die Mehrzahl meiner Freunde iſt mit der Aus⸗ dehnung der Erbſchaftsſteuer auf Deszendenten und Kinder einverſtanden. Liebermann von Sonnenberg(W. Ver.): Wir halten an der Heranziehung des Beſitzes feſt. Eine Erhöhung der Matrikularbeiträge iſt unmöglich. Für eine Erbanfallſteuer ſind wir trotz einiger Bedenken zu haben. Wenn dies nicht mit dem Block möglich iſt, dann müſſen andere gangbare Wege geſucht werden. Haußmann(fübd. Volkspartei.) Gegenüber der Reichsfinanzreform treten alle andere po⸗ litiſche Fragen in den Hintergrund. Der ſchleppende Gang der Reichsfinanzreform liegt in der Methode unſerer Regierungs⸗ weiſe. In Ländern mit parlamentariſcher Regierung iſt eine derartige Zeit⸗ und Kraftvergeudung ausgeſchloſſen. In dem Augenblick, wo die Serben vernünftig wurden, haben hier die Konſervativen den Krieg angefangen.(Große Heiterkeit). Auf den Block folgt jetzt die Blockade(Erneute Heiterkeit) bei der die Mehrheit des Reichstages zu Grunde geht, auf dem die Politik des Reichstags aufgebaut iſt. Die Konſerpativen wollen mit der Ablehnung der Nachlaßſteuer den Familienſinn retten, indem ſie die Blockfamilie zerſtören.(Große Heiterkeit.) Für die Konſervativen iſt es nicht opportun, heute hier von dem Block zu ſprechen.(Lachen rechts.) Ueberhaupt iſt in dieſer Debatte manches nicht opportun. Für das Zenkrum iſt es inopportun, überhaupt zu ſprechen. Für uns gibt es ohne Nachlaßſteuern keine indirekten Steuern. Das Vertrauen im Block fehlt, daher iſt der Block tot. Der Blockgedanke iſt durch die Haltung der Rechten verletzt. Sie hätte es der Regierung ermöglichen ſollen, mit der Blockmehrheit zu regieren. Wenn dies unmöglich iſt, ſind wir unſchuldig daran.(Sehr richtig links, lachen rechts.) Durch die Ablehnung der Nachlaßſteuer hat die Rechte die ganze Reichsfinanzreform gefährdet.(Große Unruhe rechts, Rufe: Im Gegenteil, Sie Tabakſteuer, Weinſteuer, Inſeratenſteuer, Gas⸗ ſteuer. Großer Lärm im ganzen Hauſc). Ich möchte nicht den Reichskanzler ſehen, wenn er dem Zentrum auf Gnade und Ungnade ausgeliefert wäre. Das Zentrum tanzt nicht ohne Kompenſationen, d. h. wenn man ihm nicht den Kopf des Blocks⸗ täufer vor die Füße legt.(Sehr richtig links, Lachen im Zen⸗ trum). Eine Regierungsmehrheit läßt ſich finden unter der Parole einer großen Beſitzſteuer.(Lebhafter Beifall links, Ziſchen ocht3! Rreich3. c Zimmermaun(Reformpartei) Wenn der Block noch mehr derartige Reden aushält, dann iſt er überhaupt nicht umzubringen.(Stürmiſche Heiterkeit.) Wenn es möglich iſt, die nationalen Parteien zuſammenzuhalten, ſo ſollte man ſuchen, dieſe Möglichkeit in die Wirklichkeit umzuſetzen. Eine Nach⸗ laßſteuer unter Heranztehung der Deſzedenten halten wir für unum⸗ gänglich notwendig. Pflicht von politiſchen Parteien iſt es, die Au⸗ ſchauungen einzelner Intereſſentengruppen, wie die des Bundes der Landwirte hinter höhere Geſichtspunkte zurückzuſtellen. ** Ein großer Tag. JBerlin, 30. März.(Privattelegramm unſeres Ber⸗ liner Bureaus). Auch die heutige Sitzung zeigt wieder das Ge⸗ präge eines großen Tages. In der Hofloge hatten zwei Prinzen und zwei Prinzeſſinnen Platz genommen. Am Bundes⸗ ratstiſch die meiſten Staatsſekretäre. Der Kanzler erſchien erſt gegen 3412 Uhr. 5 Als erſter Redner nahm ſogleich der Abg. Baſſermann das Wort. Klar und feſt klang ſeine genau formulierte Rede, im Wortlaut wohl abgemeſſen, aber von einer feſten heiteren Sicher⸗ heit im Vortrage. Der Sinn ſeiner Rede war: Wir ſind zur Vollendung der Finanzreform mit dem Block bereit, aber nicht zur Beteiligung an wechſelnden Mehrheiten. Entweder Block oder Zentrumsführung. Der Führer der Na⸗ tionalliberalen erörterte hierauf das Beſitzſteuerprojekt und er⸗ klärte, daß die Reichsvermögensſteuer keine Ausſicht auf An⸗ nahme habe und ſprach ſich ſehr lebhaft für die Heranziehung der Deszendenten zur Erbſchaftsſteuer aus. Nach einem kurzen Zwiſchenſpiel ſprach der Freiſinnige Dr. Wiemer, ſachlich in demſelben Sinne wie Baſſermann, im übrigen ſcharf, ſtellenweiſe gut polemiſierend gegen die Demagogie des Bundes der Landwirte. Dann ſprach unter größter Spannung Freiherr v. Richthofen für die Konſervativen. Er ſuchte ſie zu verteidigen gegen die Vorwürfe, als ob ſie nicht Konzeſſionen machten, als ob ſie den Block ſprengen wollten. Aber die alte Wendung kehrte wieder: Wir nehmen ſchließlich die Mehr⸗ heit, wo wir ſie finden. Er wirft der Linken Herrſchafts⸗ gelüſte vor und hält ihnen den Widerſtand in der Tabak⸗ und Branntweinſteuerfrage vor Augen. Zur Hauptfrage der Beſitz⸗ beſteuerung erklärt Herr v. Richthofen, die Konſervativen wollen 100 Millionen dem Beſitz auferlegen. Die Nachlaßſteuer iſt ver⸗ ſchwunden. Was an ihre Stelle treten ſolle, darüber ſprechen wir heute nicht. Darüber ſoll die Regierung neue Vorſchläge machen. Auf eine zweiſtündige Rede des Genoſſen Dr. Dapid folgt Fürſt Hatzfeld, der den Agrariern eine ſchroffe Ab⸗ ſage erteilt. Herr Liebermann von Sonnenberg erklärt ſich mit bielen„Wenn“ und„Aber“ für die Nachlaßſteuer. Dann aber verſchiebt ſich die Situation durch eine nach Form und Jahalt maßloſe Rede des Abgeordneten Haußmann gegen den Konſer⸗ vativen. Nach einer kurzen Rede des Welfen Götz von Ohlen⸗ huſen tritt dann gegen 4 Uhr nachmittags der Reichskanzler auf den Plan, um folgendes auszuführen: Der Vorreduer(Welfe) hat es gewagt, meine königliche Treue anzuzwei⸗ feln. Es wäre lächerlich, mich dagegen zu verteidigen. In meiner 40jährigen Laufbahn war niemals etwas anderes als die Treue zum König mein Leitſtern. Ich lehne es ab, mich dem Vorredner gegenüber zu rechtfertigen. Rechenſchaft abzulegen habe ich nur dem König und meinem Gewiſſen. Mit dem Legi⸗ timitätsprinzip haben auch die Stuarts Schiffbruch gelitten. Ueber dieſes Prinzip ſtehen die Intereſſen des Volkes.(Leb⸗ hafter Beifall bei den Sozialdemokratenl. So lange es Ge⸗ ſchichte gibt, haben Fürſten für unüberlegte Entſchlüſſe büßen müſſen. Einen Zuſtand, wo Fürſten noch territoriale Anſprüche innerhalb Deutſchlands an andere geltend machen können, kann es in Deutſchland nicht mehr geben. Es würden ſonſt die Zu⸗ ſtände wie vor 100 bis 120 Jahren einreißen, wo Fremde ſich in deutſche Verhältniſſe einmiſchten. Meine Herren, laſſen wir nun endlich, das muß ich dem Abg. David ſagen, den KFaiſer aus der Debatte. Er hat darauf im Volke nach 21jähriger Ar⸗ beit für das Reich ein gutes Recht. Das Land hat genug da⸗ von, den Kaiſer in die Debatte gezogen zu ſehen. Ich werde dem Kaiſer zur Seiteſtehen, ſolange er das will und ſolange es mit meinem Gewiſſen verträglich iſt und ſolange ich glaube, daß es im Intereſſe des Landes liegt. Herr David hat guch wieder von Hamarällacgeſprochen.“ Ich weiſe dieſe gerade entſchieden zurück. Es gibt am Kaſerlichen Hofe keine Kama⸗ rilla. Daß ein Kanzler viele Gegner hat, darüber können Sie ſich doch nicht wundern.(Heiterkeit). Dazu gibt es eben zu viele, Wünſche, die nicht erfüllt werden können.(Erneute Heiterkeit). Zu den Gegnern gehört übrigens der Graf Wedel nicht, auf den der Abg. Olenhuſen ſich bezog. Aber es gibt Ehrgeizige, Ent⸗ täuſchte und es gibt Leute, die an allem was auszuſetzen haben, denen nichts nach ihrem Wunſch geht. Aber wenn es auch eine Kamarilla gebe, ſo würde ſie doch keinen Einfluß haben, denn der Kaiſer iſt ein viel zu offener und ehrlicher Charakter und zu einſichtig. Eine Polemik gegen die Sozialdemokratie gibt dem Reichs⸗ kanzler die Ueberleitung zu dem Kapitel„Beſitzſteuer“ Wenn die Regierung 500 Mill. Mark neuer Steuern durch Konſum⸗ belaſtung aufbringen wolle, ſo würde Bülow dadurch zu einem Schrittmacher der Sozialdemokratie werden. Nach der Anſicht der verbündeten Regierungen müſſe die Erbſchaftsſteuer be⸗ ſtehen bleiben. Bon Jag zu Tag. — Neue Tatſachen zur Roſtocker Mordaffäre. Roſtock, 29. März. Zur Ermordung der Opernſängerin Frieda Barthold durch ihre Nebenbuhlerin Auguſte Zobel erfährt die „Deutſche Journalpoſt“ aus guter Quelle einige neue Momente, die geeignet ſind, die Affäre in etwas anderem Lichte erſcheinen zu laſſen. Das Verhältnis, das die Zobel mit Waldemar Koch unterhielt, dauerte ſchon einige Jahre. Koch war früher bei dem Bankhauſe Bleichröder angeſtellt und hat dort etwa 50 000 Mark unterſchlagen, mit denen er nach Amerika flüchtete. Von dort ging er nach Paris, wo er unter dem Namen ſeines Bruders eine Stellung annahm. In Paris hat Koch mit der Zobel lange Zeit in wilder Ehe gelebt. Trotzdem hat ſich Koch während dieſer Zeit mit der Ermordeten verlobt. Bei ihm waren offenbar nur ſelbſtſüchtige Motive im Spiele; er hatte gehört, daß Fräulein Barthold monatlich 700 Mark verdiente, ein größeres Vermögen beſaß und einen ſehr günſtigen Vertrag nach Amerika abgeſchloſſen hatte. Koch ging ſchließlich mit der Zobel nach Berlin, wo die Zobel auf ihren Namen eine Wohnung nahm. Bei ihr wohnte Koch 134 Jahre, ohne angemeldet zu ſein. Die Eltern und An⸗ gehörigen Kochs dränglen zu einer Heirat mit Fräulein Barthold, um ihn finanziell ſicher zu ſtellen. Inzwiſchen war aber der Aufenthaltsort Kochs 3 der Berliner Kriminalpolizei bekannt ge⸗ worden. Er wurde verhaftet und zu neun Monaten Gefängnis verurteilt, die er gegenwärtig in Tegel verbüßt. Hier wurde er ſowohl von der Zobel wie von der Barthold beſucht. Beide wuß⸗ ten von einander und waren mehrmals zuſammengetroffen. Sie N hatten ſich auch ausgeſprochen und dabei die Frage erörtert, wer von ihnen Koch heiraten ſollte, ſodaß alſo die Barthold von der Nachricht, daß Koch mit der Zobel ein Verhältnis habe, nicht etwa überraſcht wurde. Um Weihnachten ſchrieb Koch an die Zobel einen Liebesbrief, worin er ihr mitteilte, daß er ſie und nicht die Barthold heiraten werde. Die Hochzeit ſollte in Tegel ſtattfinden; es kam aber nicht dazu. In ihrer Eiferſucht fuhr die Zobel nach Roſtock und beging dort die ſchreckliche Tat. Sie will die Schüſſe aber nur abgegeben haben, um die Barthold zu erſchrecken, und durch den Schreck den Verluſt ihrer Stimme herbeizuführen. Sie behauptet auch, daß ſie beim Schießen nicht gezielt, ſondern die Augen zugemacht habe.— Die Verteidigung der Zobel hat der bekannte Berliner Rechtsanwalt Bahn unternommen. 1 Mannheim, 30. März. General⸗Augeiger.(Abendblatt. Die zwangsweiſe Einführung von Arbeiterausſchüſſen. Der Verband Süddeutſcher Induſtrieller hat an den zeichstag folgende Eingabe gerichtet: Im Zuſammenhang mit der Erörterung der Angelegenheit be⸗ reffend Errichtung von Arbeitskammern iſt in der letzten Zeit mehrfach in der Oeffentlichkeit die Frage aufgeworfen worden, b ues nicht zweckmäßig ſei, die fakultativen Arbeiterausſchüſſe der Gewerbeordnung zu obligatoriſchen zu machen. Mit dieſer Frage haben ſich ſowohl Theoretiker wie Praktiker auf das ein⸗ ehendſte beſchäftigt, ſie ſind aber faſt alle, ſoweit uns wenigſtens bekannt iſt, zu der Ueberzeugung gelangt, daß die zwangsweiſe Einführung von Arbeiterausſchüſſen durchaus verfehlt ſein würde. Mit dem Erlaß einer derartigen Zwangsvorſchrift würde, dieſen Standpunkt haben auch ſämtliche Bezirksvereine unſe⸗ alte res Verbandes nach eingehender Verhandlung eingenommen—, br.ein falſcher Weg eingeſchlagen werden, weil„durch die Verpflich⸗ ts- tung, Arbeiterausſchüſſe für alle Betriebe mit einer beſtimmten und Arbeiterzahl zu errichten, Arbeiterausſchüſſe mechaniſch für jeden eſitz⸗Betrieb und jedes Gewerbe geſchaffen würden, gleichgültig, ob llen hier die notwendige ſozialpolitiſche Reife und Einſicht für den der.Wert der Einrichtung ſchon vorhanden wäre, oder nicht“. Die wir Folge einer derartigen Zwangsvorſchrift würde demzufolge wohl hen. fraglos ſein, daß die Zwangseinrichtung bei ihrer Durchführung elgt und in ihren Wirkungen vielfach verſagen würde. Ib. Nachdem in breiteſter Oeffentlichteit, wie dargelegt, faſt über⸗ eeinſtimmend die zwangsweiſe Einführung von Arbeiterausſchüſ⸗ 0 15 ſen für alle Betriebe mit einer beſtimmten Arbeiterzahl als über⸗ ſer⸗ eilt und daher als verfehlt bezeichnet worden war, hat der nach⸗ len- ſtehende, im Paragraphen 134 ga niedergelgte, von der Ge⸗ werbeordnungs⸗Kommiſſion in dieſer Angelegenheit gefaßte Be⸗ ſchluß in weiteſten Kreiſen der ſüddeutſchen Induſtrie um ſo lebbafteres Erſtaunen hervorgerufen. 7§ 134 ga lautet: ei⸗ 5 In„Für jeden Betrieb muß ein ſtändiger Arbeiterausſchuß er⸗ die vichtet werden. Dieſer hat außer den im 8 184 b Abſ. 3 und dem 8 134 d bezeichneten Obliegenheiten insbeſondere die Aufgabe, gen Anträge, Wünſche und Beſchwerden der Arbeiter, die ſich auf egi⸗ die Betriebs⸗ und Arbeitsverhältniſſe, Arbeitsbedingungen 1+ und Wohlfahrtseinrichtungen im Betriebe beziehen, zur Kennt⸗ beb. nis des Betriebsinhabers zu bringen und ſich darüber zu Ge⸗ zußern. Durch die Arbeitsordnung oder die Satzung können üche em ſtändigen Arbeiterausſchuſſe noch weitere Aufgaben zuge⸗ wieſen werden. 125 5 Anträge auf Gewährung von Ausnahmen bezüglich der Ar⸗ in beitszeit(o8 188 à, 139) und der Sonntagsruhe(8 105 f) ſind Hün dem ſtändigen Arbeiterausſchuſſe vorher zur gutachtlichen us Aeußerung zu unterbreiten und die geäußerten Wünſche und Ar⸗ HBedenken den Anträgen jedesmal ſchriftlich beizufügen. da⸗ Dem Betriebsinhaber und ſeinen Beamten iſt unterſagt, die dem Arbeiter in der Uebernahme oder Ausübung ihrer Rechte und inge Pflichten im ſtändigen Arbeiterausſchuſſe zu beſchränken. Ver⸗ ube, tragsbeſtimmungen oder Arbeitsordnungen, welche dieſem Ver⸗ eder bote zuwiderlaufen, haben keine rechtliche Wirkſamkeit.“— 1— Diz in dieſem Paragraphen zuſammenge⸗ Sie tellten Beſtimmungen müſſen von der Indn ⸗ ſele ſtrie s limine mit allem Nachdruck zurückgewie⸗ eitl. ſen und als unannehmbar beseichnet werden; den denn: Vorſtehenden als übereilt und Fnt⸗ Abſatz 1 enthält die bereits im ben, verfehlt bezeichnete Zwangsvorſchrift, ſtändige Arbeiteraus⸗ eine ſchüſſe für jeden Betrieb zu errichten, benn Abſatz 2 aber bedeutet prinzipiell nichts weiter, als den Verſuch den Konſtitutionalismus bei den Induſtriebetrieben zur Ein⸗ führung zu bringen. und chs⸗ Auch dieſes Problem der ſogenannten„Fabrikverfaſſung hat zenn ja bereits ſeit Jahren die Oeffentlichheit beſchäftigt, dicke Bücher wurden verſchiedentlich über dieſes Problem geſchrieben, ohne daß man ſich die Mühe gegeben hätte, induſtrielle Betriebe überhaupt eingehend zu beſichtigen, deren Einrichtungen und Weſen zu lernen und mit den Leitern der Unternehmungen eingehend zu ſprechen. Der Gedanke der konſtitutionellen Fabrik, in welcher der Arbeiterausſchuß über Arbeitszeit und Sonntagsruhe und Ar⸗ beitspauſen, ſchließlich womöglich auch noch über die Einführung oder Nichteinführung arbeitſparender Maſchinen und derglei⸗ ire. ieda chen mitbeſtimmen ſoll, erſcheint uns praktiſch undurchführbar. die Auf der Perſönlichkeit des Unternehmers, auf der perſön⸗ ente,[lichen Initiative des Leiters eines Unternehmens beruht im inen Grunde genommen der finanzielle Erfolg oder Nichterfolg, alſo Koch der Beſtand und die Zukunft eines Werkes. Will man, ſozia⸗ dem liſtiſchen Gedankengängen folgend, die Arbeiterſchaft durch Tark den obligatoriſch gemachten Arbeiterausſchuß an der Leitung des Betriebes beteiligen, den Arbeitern beiſpielsweiſe, wie es im Abſatz 2 des von der Gewerbeordnungskommiſſion vorgeſchlagenen eine Zeit Paragraphen 134 ga geſchieht, gleichſam ein Mitbeſtimmungs⸗ ieſer recht darüber einräumen, ob Ueberſtunden gemacht, ob am Sonn⸗ tag gearbeitet werden ſoll uſw., ſo wird man durch dieſe Betei⸗ nRur lein gung des Arbeiterausſchuſſes an der Leitung des Betriebes die ögen perſönliche Initiative des Arbeitgebers herabdrücken und ihm oſſen allmählich die Arbeitsfreudigkeit rauben. 9 Dier Arbeiterausſchuß wird im allgemeinen auch überhaupt Anke gar nicht in der Lage ſein, vom Unternehmer getroffene Maß⸗ men richtig beurteilen zu können aus dem einfachen Grunde, eil ihm der Ueberblick über das Ganze, über die Konkurrenz⸗ verhältniſſe und die jeweiligen Konjunkturverhältniſſe uſw. ein⸗ 088 ſach fehlt und naturgemäß auch fehlen muß. Nehmen wir zum gnis Beiſpiel an, das Unternehmen erhält plötzlich einen großen e rportauftrag, hier muß der Unternehmer oft auf das Schnellſte buß⸗ eine Entſchließungen treffen. Der Auftrag ſoll in kürzeſter Zeit Wochen geliefert werden; der ül ie Waren in wenigen geführt, die W anzuſetzen, wer nternehmer beſchließt demgemäß, Ueberſtunden 25 am arbeiten zu laſſen, um den Auftrag nnehmen zu können. zobel Nun iſt ja bedauerlicher Weiſe heute ſchon in den meiſten 9 5 ſeutſchen Bundesſtaaten für den Unternehmer die Erlangung der Erlaubnis für Ueberſtunden außerordentlich erſchwert wor⸗ en, zumal die Gewährung des Geſuches des Unternehmers in er Regel auch noch von der Zuſtimmung der Gewerbeaufſichts⸗ eamt chon vorzieht, nur in den dringendſten und igſt ſche Anträge an die Verwaltungsbehörde zu ſtellen nun der Unternehmer in Zukunft eventuell ſogar ausſchuß vor St ch ll, ſo wird durch dieſ t wird, ſodaß der Unternehmer es heute abhängig gemacht wird, ſ dten und nötigten Fällen Vorſchrift einmal zunächſt eine weitere unnötige Verzögerung verurſacht, die ſogar unter Umſtänden für das ganze Geſchäft entſcheidend werden kann, weil es dem Unternehmer nicht möglich ſein wird, den Exportauftrag umgehend zu akzeptieren. Außerdem iſt aber in Betracht zu ziehen, daß die Arbeiter in ihrem Gutachten mehr ihre perſönlichen Wünſche und Neigun⸗ gen zum Ausdruck bringen werden ohne Rückſicht auf die allge⸗ meine Marktlage und die Konkurrenzfähigkeit etc. des Unterneh⸗ mens, was zu überblicken, wie bereits ausgeführt, ſie auch gar⸗ nicht in der Lage ſind. So kann es kommen, daß ein Unternehmen, welches zu den Zeiten einer lange anhaltenden Kriſe unter größten bekuniären Opfern ſeine Arbeiter behalten und nicht einfach entlaſſen hat, zur Zeit eines plötzlich einſetzenden Aufſchwunges, der ihm unvor⸗ hergeſehene große Exportaufträge bringt, einen Teil dieſer Auf⸗ träge nicht akzeptieren kann, weil auf Grund des Gutachtens ſeines Arbeiterausſchuſſes die Verwaltungsbehörde infolge ihres entgegenkommenden ſozialpolitiſchen Empfindens zur Verweige⸗ rung des Geſuches des Unternehmers kommt. Man nehme ferner den Fall an: infolge Defekts einer Ma⸗ ſchine werden größere Reparaturarbeiten notwendig. Dieſe Re⸗ paraturarbeiten müſſen zur regelrechten Aufrechterhaltung des vollauf beſchäftigten Betriebes ſofort in Angriff genommen wer⸗ den. Der Unternehmer hält daher Ueberſtunden und Sonntags⸗ arbeit für notwendig. Wenn der Unternehmer nun auch in einem ſolchen Fall erſt ſeinen Arbeiterausſchuß gutachtlich hören müßte, dieſer aber aus irgend welchen Gründen oder gegneriſchen Motiven ſich gegen die Ueberſtunden ausſprechen würde, ſo könnten hieraus für den ganzen Betrieb unter Umſtänden die unangenehmſten Folgen und ſchwere finanzielle Verluſte entſtehen, deren Rückwirkung auf die Arbeiter ebenfalls kaum ausbleiben dürfte. Aus den dargelegten Gründen hält der unterzeichnete Ver⸗ band es für ſeine Pflicht, auf die großen Gefahren hinzuweiſen, welche aus Beſtimmungen, wie ſie von der Gewerbeordnungs⸗ Kommiſſion im genannten Paragraphen 134 ga porgeſchlagen worden ſind, nicht nur für unſere deutſche Induſtrie, ſondern auch für unſere ganze deutſche Volkswirtſchaft entſtehen können. Unſere gegenwärtigen Exportverhältniſſe und die derzeitige Lage unſerer auswärtigen Politik ſind wahrlich nicht dazu an⸗ getan, derartige ſozialpolitiſche Experimente anzuſtellen; dazu ſtehen denn doch zu große Werte bei uns auf dem Spiel. Wir geſtatten uns ergebenſt nochmals mit allem Nachdruck darauf hinzuweiſen, daß gerade in der Induſtrie die leitende Perſönlichkeit für den Erfolg ausſchlaggebend iſt, daß nicht allein nur das Kapital, ſondern vor allem die perſönliche Initiative und Tüchtigkeit des Unternehmers über den materiellen Erfolg entſcheidet. Man hüte ſich daher vor allem, dieſe perſönliche Initiative durch geſetzliche Maßnahmen zu beſchränken und in dem ausgeprägten deutſchen Induſtrieſtaat die induſtrielle Unter⸗ nehmungsluſt in Feſſeln zu ſchlagen. Das würde ein Defizit in der Volkswirtſchaft ſchaffen, das ſchwer zu erſetzen wäre. Der ergebenſt unterfertigte Verband geſtattet ſich daher, einem hohen Reichstag die dringende Bitte zu unterbreiten: den von der Gewerbeordnungs⸗Kommiſſion im Paragraphen 134 ga gemachten Vorſchlä⸗ gen die Zuſtimmung verſagen zu wollen.— Zum Schluſſe ſei bei dieſer Gelegenheit nur kurz erwähnt, daß die Gewerbeordnungs⸗Kommiſſion bekanntlich auch eine Aen⸗ derung der Beſtimmungen der Arbeitsordnung und der auf Grund der Beſtimmungen der Arbeitsordnung etwa zu v den Geldſtrafen beſchloſſen hat. Im Zuſammenhang hiermit möchte ſich der unterfertigte Verband gleichfalls ergebenſt ge⸗ ſtatten, einen hohen Reichstag wiederholt dringend zu bitten: eine authentiſche Interpretation des§ 278 des B. G. B. in der Weiſe herbeiführen zu wol⸗ len, daß hinfort dem Unternehmer, welchem laut§S 134%b der Gewerbeordnung das Recht zuſteht, Geldſtrafen über ſeine Arbeiter zu verhängen, auch die Möglichkeit gegeben wird, die rechtmäßig verhängte Geldſtrafe vom Ar⸗ beitslohn ab iehen lretinieren) zu können. Uolkswirtschaft. Pfälziſche Bank, Maunheim. Wie aus dem Inſeratenteil vorliegender Nummer erſichtlich, nimmt die Pfälziſche Bank Mannheim auf die am Sams⸗ tag, den 3. April ſtattfindende Emiſſion 4prozent. mündelſicherer 10 Millionen Nüwnberger Stadtanleihe vom Jahre 190 9, unkündbar bis 1919, bei der ſie als offizielle Zeich⸗ mungsſtelle fungiert, zum Kurſe von 101,25 Proz. Anmeldungen entgegen. 97*.* Benz u. Co. Rheiniſche Gasmotorenfabrik.⸗G. Mannheim. Wie uns mitgeteilt wird, hat obiges Unternehmen mit einer Bankengruppe ein 4½prozentiges zu 103 Prozent rückzahlbares Anleihen von 5 Millionen abgeſchloſſen. **** Verein Chemiſcher Fabriken Mannheim. Der Reingewinn obigen Unternehmens beläuft ſich im vergangenen Johre auf M. 1552 470 li. V. M. 1 801 451. An Dividende lommen wieder 20 Prozent gleich M. 1040 000 (i. V. 20 Prozent gleich 800 000.) zur Verteilung. Der volle Effekt der neuen Anlagen wird erſt im laufenden Jahre kur Geltung kommen⸗ Die Verwaltung erwartet, daß dadurch ein Gewinnausgleich gegenüber den zeitweiſe weiter gewichenen Ver⸗ kaufspreiſen und ungünſtigen Abſatzverhältniſſen, geſchaſſen wird. *** Die von Gemeindeſparkaſſen im Jahr 1907 gewährten Tilgungs⸗ darlehen. ſations⸗(Tilgungs) Darlehen finden erfreulicherweiſe in immer weiteren Kreiſen Anklang; insbeſondere ſind es die Gemeinde⸗ ſparkaſſen unſeres Landes, die einer Anregung des Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern folgend, in zunehmendem Umfang an Land⸗ wirte und Gewerbetreibende Tilgungsdarlehen gewähren. Seit dem Jahre 1886 iſt die Summe der Gemeindeſparkaſſen auf An⸗ nuität ausgeliehenen Darlehen zuſammen von 4% auf 34 Mill. g ſeines Antrages an die Mark. Von den im Lande vorhandenen 113 Gemeindeſparkaſſen gewähren 88, alſo weitaus die meiſten, Darlehen auf 5,6 Mill., 55 ängen⸗ Der Gedanke der Aufnahme und Gewährung von Amorti⸗ Schtweigeriſchen Kreditanſtalt eine Truſt⸗Geſellſchaft Aktien der Konſtantinobeler Trambahn eingelegt. D bilat unterſteht der Jührung der Deutſchen Vant 5. Sette die Heimzahlungen betrugen rund 2 Millionen darunter waren 488892 M. Tilgungsannuitätenraten. *** Gebr. Vetter,.⸗G., Ziegelwerke Pforzheim⸗Mühlacker. Samstag nachmittag fand im Geſchäftslokal der Geſellſchaft die 9. ordentliche Generalverſammlung, in welcher 104k4 Aktien vertreten waren, ſtatt. Der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Kommerzienrat Meier, erſtattete den Geſchäftsbericht, aus dem hervorgeht, daß es der Leitung gelungen iſt, durch Erweiterung ihres Abſatzgebietes den Rückgang in der Bautätigkeit nicht nur auszugleichen, ſondern auch den Umſatz zu erhöhen. Da indeſſen höhere Unkoſten, Löhne und Kohlenpreiſe die Jabrikate ver⸗ teuerten, ohne daß entſprechend höhere Warenpreiſe erzielt wur⸗ den, konnte ſich dieſe Umſatzſteigerung im Gewinnergebnis nicht geltend machen. Für das laufende Jahr ſind die Ausſichten zwar nicht die beſten, doch hofft die Verwaltung, daß die günſtige Lage des Geldmarktes die Bautätigkeit wieder beleben und heben wird. Um ſich vor drohender Konkurrenz in nächſter Nähe zu ſchützen, hat die Geſellſchaft das in Konkurs geratene Ziegelwerk Singen bei Durlach erworben und gedenkt dasſelbe zur Herſtellung von beſonderen Ziegelfabrikaten zu verwenden. Dank der rührigen Geſchäftsleitung konnte ein Bruttogewinn von 2438 968 Mark er⸗ zielt werden, von dem nach Abſetzung der üblichen Abſchreibungen von 94 231 Mark ein Reingewinn von 149 737 Mark ver⸗ blieb, ſo daß einſchließlich des Vortrags von 1907/08 177872 Mk. zur Verfügung der Generalverſammlung ſtanden. Dieſe beſchloß nach dem Vorſchlag des Vorſtandes 2889 Mk. dem geſetzlichen Reſervefonds zur Aufrundung auf 170000 Mk. zu überweiſen, dem Spezialreſervefonds 4600 Mk. zuzuführen, 24826 Mk. zu Tantiemen für Vorſtand und Aufſichtsrat, 7020 Mk. zur Ergän⸗ zung des Delkrederekontos auf 20 000 Mk., 3000 Mk. zur Grati⸗ fikation an Beamte und 112000 Mk. zu 8 Prozent Dividende zu verwenden und 23 036 Mk. auf neue Rechnung vorzutragen. Die Bilanz verzeichnet an Kaſſe und Wechſeln 19 289 Mk., an Grund⸗ ſtücken und Gebäuden in Brötzingen, Mühlacker und Singen 1406 590 Mk. an Maſchinen und elektriſchen Anlagen in Brötzin⸗ gen und Mühlacker 499843 Mk., an Transportanlagen 84 568 Mark, an Warenvorräten 149 289 Mk., an Debitoren und ſicher⸗ geſtellten Forderungen 237893 Mk. uſw. An Paſſiven enthält die Bilanz außer dem Aktienkapital von 1400 000 Mk. an Hypotheken 356 451 Mk., Kreditoren 346 601 Mk., geſetzliche Reſerve 167110 Mark, Spezialreſerve 5000 Mk., Delerederekonto 12 979 Mk., Wohlfahrtskonto 4434 Mk., Adolf Hahn⸗Stiftung 2100 Mk. Nach einer beſonderen Zuſammenſtellung belaufen ſich die geſamten Abſchreibungen ſeit Beſtehen der Geſellſchaft auf 759 875 Mk. oder über 54 Prozent des Aktienkapitals Die Terrgin⸗Geſellſchaft München⸗Schwabing in München hat in 1908 einen Verluſt von M. 64 922(i. V. einſchl. Mark 280 172 Verluſtſaldo M. 285 030 Verluſt) erlitten. Nach dem G ſchäftsbericht iſt auf dem Terrainmarkt eine allgemeine Aende⸗ rung eingetreten. Die vorjährigen Sanierungsbeſchlüſſe kämen erſt in der nächſten Bilanz zum Ausdruck. Sämtliche M. 500 000 neuen Aktien ſeien gezeichnet worden. Die Geſellſchaft habe im laufenden Jahre mit erheblich geringeren Zinsverpflichtungen zu rechnen. Die Immobilien figurieren in der Bilanz mit M..78 Mill.(i. V. M..75 Mill.]. Die Hypothekenſchulden belragen un⸗ verändert M..80 Mill. 8 Die Bayeriſche Landwirtſchaftsbank e. G. m. b.., Mün erzielte in 1908 einen Reingewinn von M. 219 752, bvorc Prozen⸗ Zinſen für Geſchäftsanteile verwendet und der verblef Reſt von M. 1703 auf neue Rechnung vorgetragen werden ſo Die Elſüäſſiſche Tabakmanufaktur in Straßburg i. E. hatte na M. 24 070 Ahſchreibungen einſchließlich M. 54 532 Vontrag 1907/08 M. 303 611 Reingewinn bei M. 2½ Mill. Aktienkt Die Sächſiſche Maſchinenfabrik vorm. Richard Hartman Chemnitz erhielt von der franzöſiſchen Oſtbahn einen Auftrag au Lieferung von 20 großen Schnellzugslokomotiven. Bei den Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kalkwerken in Dornap iſt ne der„Berl. Börſen⸗Ztg.“ im erſten Semeſter 1908/09 der Ueb ſchuß größer als im Vorjahre. Im zweiten Semeſter wirkte die anhaltend winterliche Witterung beeinträchtigend auf den Verſan ein; doch iſt das Geſchäft jetzt wieder lebhaft. 1 7 8 Die.⸗G. für Tapetenfabrikation in Nordhauſen ſchließt das abgelaufene Geſchäftsjahr infolge des ſtarken Wettkampfes, de ſeit einem Jahr in der Tapeteninduſtrie herrſcht, mit einem Ver luſt ab.(Im Vorjahr wurden 3,5 Prozent Dividende verteilt Die General Mining and Finance Corporation, Itd., w vorausſichtlich laut B. B. C. in der Lage ſein, eine Dividende vyt Is für die Aktie ⸗ 5 Prozent zu verteilen. 5 Chemiſche Fabrik von Heyden.⸗G. in Radebeul⸗Dresde Der Aufſichtscat ſchlägt wieder 10 Proz. Dividende vonr. Die Aktiengeſellſchaft H. Berthold, Berlin, Meſſinglinien 105 und Schriftgießerei wird wieder 12 Proz. Dividende ver teilen. Afrikaniſche Kompagnie.⸗G., Berlin. In der Hauptoerſam lung der Afrikaniſchen Kompagnie,.⸗G. in Berlin, teilte der Vor ſtand über das Geſchäft im laufenden Jahre mit, daß ſich bis der Durchſchnittserlös für Kautſchuk auf.05 M. gegen 4. zur gleichen Zeit des Vorjahres ſtelle und daß die Verſchiffung di Ware bis jetzt etwas größer geweſen ſei als im Vorjahre. 5 ausgeſetzt, daß dieſe Entwicklung des Geſchäfts bis zum Schluß des Geſchäftsjahres(30. Sept.) andauert, werde ſich ein Mehrerlt von 250 000 M. ergeben. Die für 1907/08 erzielte Einnahme fü Waren betrug 143 998 M. Die Verſammlung, in der ein Kapit von 270 000 M. vertreten war, genehmigte den Abſchluß. Die Gebr. Heyl u. Co..⸗G. in Charlottenburg beruft ei Generalverſammlung zwecks Wahl zweier weiterer Aufſichtsre mitglieder. Der Norddeutſche Lloyd erklärt die Meldung des„Berl. Tage⸗ plattes“ über Abſchlußdifferenzen zwiſchen der Direktion und d Aufſichtsrat für abſolut unwahr. Neue Inſolvenz. Ueber die 1898 mit M. 100 000 Kapi gegründete Feldſchlößchen⸗Dampfbierbrauerei G. m. b. H. in Ahlte bei Lehrte wurde Konkurs eröffnet. 85 Für elektriſche Unternehmungen im Orient bildete ſich ein deutſch⸗franzöſiſche Finanzgruppe, welcher ſchweizeriſche und be iſch Intereſſenten beigetreten ſind. Der deutſchen Gruppe gehören d Continentale Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen in Nürr berg(welche mit der Kommerzbank und Warburg die Trambah, Geſellſchaft in Konſtantinopel früher ſchon kontrollſerte), ferner Geſellſchaft für Licht und Kraft und andere dem Siemens⸗Schuck Konzern naheſtehende Firmen an, ſowie cus dem Konzern der A ., die Bank für elektriſche Unternehmungen in Zürich. Die fre zöſiſche Gruppe beſteht aus der Societe Generale, der Vanque Paris, der Banque Ottomane, A. Spitzer u. Co. in Paris, Joſſe Allard in Brüſſel. Beabſichtigt iſt, unter der errichten zin dieſe werden zunächſt die vom Syndik 8. Seſte. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) (Privattelegramm des Genral-Anzeigers!) Frankfurt a. der Börſe ging es wieder auf a den meiſten Märkten haben die Ku Höher ſtellten ſich öſterreichiſche B ., 30, März. Fondsbörſe. Bei Eröffnung llen Gebieten lebhaft zu und auf irſe weiterer Erhöhungen erfahren. anken unter Führung von Kredit⸗ aktien, für welche die in Wien eingetretene Kursſteigerung auch hier netſprechende Belebung Kommandit bſterreichiſche Staatsbahn auf die bahnaktien durch den Staat weſer größeren Deckungskäufen und italieniſche Meridionalbahn beſtan aktien blieben wetter ruhig, Abſchlußgerüchte und Ablebeus de veraulaßte, lebhaft umgeſetzt. Unter den Eiſenbahnpapieren Nordd. 8 Generaldirektors Deutſche Bank und Diskonto en 5 zeigten endgültige Uebernahme der Eiſen⸗ itliche Feſtigkeit, Lombarden bet 0 bei erhöhtem Kursniveau Umgeſetzt, Baltimore und Pennſylvania auf Newyorker Anregung d weiteres Intereſſe. feſt, für Schifſahrts⸗ Lloyd ſchwach auf ungünſtige Wiegand. Im Verfolg der günſtigen Haltun fanden Jonds viel Begehr, von frem⸗ gehr, den Renten Ruſſen, Serben, öſter belebt und höher. Die weitere K hauptete ſich auch heute. gebeſſert. wartung neuer Profekte füir elektriſche Unternehmungen 31 nehmungen im Orient. Später trat etwas blieb die Tendenz bis zum Schluß ſich die Tendenz. 90, 50, Dresdner Bank 153,10, 40, 18, Baltimore 111,70, 60, 70, Phönix lebhaft 163,60, 165. reichiſche und aufluſt für ungariſche Renten Deutſche Auleihen be⸗ 0 Der Montanmarkt brachte mit geringen Ausnahmen wenig Kursveränderung, da ſich die Kaufluſt merklich Induſtriewerte feſt, den elektriſchen Werten kam die Ex⸗ zugute und notierten durchweg höher. Bank ſeſt auf elektriſche Unter⸗ ruhiges Geſchäft ein, doch der Nachbörſe behauptete irich ſehr feſt. An Es notierten Kreditaktien 202,10, Diskonto 187,80, Stgatsbahn 147,60, 50, Lombarden Bezugsrecht für Aktien der Frankfurt. Hypothekenkreditvereins notiert 1,35 bz. G. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozenk. Wechſel. 29 30.9 29. 30. Amſterdam kurz 109.08 69.06 Paris tkut; 8115 8125 Belgien„ 51016 80.933 Schweitz. Plätze„ Si 233 81.175 Italien„ 80.766 80.75 Wien 85.283 85.25 London„ 20.435 20.432 Napoleonsdꝛor 16 29 16.29 5 ang—.— Privatdiskonto 25e 2555 Staalspapiere, 4. Deutſche 29. 30. 29 30 4% beulſch. Reichsanl. 103.— 103.10 2„„ 35.90 95 80 5 86.70 86.80 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 108 10 103.10 95.90 95.75 8 86 70 86.70 4badſſche St.⸗A. 1901 101.80 101.60 4 7* „ 909 101,95 102. 3% bad. St.⸗OLabg)fl- 96.25 875 M. 95.— 95.50 ᷑FMF 375„1804 94.80 95.— 3 1007— 95.,10 Abayr..⸗B.⸗A.b. 1015 102.60 102.80. 1918 102 80 103 50 3½% do. u. Allg. Anl. 95.— 95.20 6 do..⸗B.⸗Obl. 86.— 85.— 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.10 101.15 8 94.70 94.80 2 4 Heſſen vol 1963 101 90 102.85 8 Heſſen 84.— 84 20 3 Sachſen 86 40 86 75 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 100,70 101— „ 1908 100.80 101.— 5„ 1905 98.50—.— Aktien induſtrieller Süd, Zuckerfabrik 188.50 138.40 Badd. Immobil.⸗Geſ. 96.50 95.80 Gichbaum Mannheim 101.— 101.— Mh. Aktien⸗Brauerei 128.— 128.— Parkakt. Zweibrücken 85.— 886. Weltz z. Sonne, Speyer 67.— 67.— Cementwerk Heidelbg. 147— 147.20 Cementfabr. Karlſtadt 183. 134.— Badiſche Anilinfabrik 855.— 55. Ch. Fabrik Griesheim 235.— 235— Farbwerke Höchſt 380— 381.— er, chem. Fabrik Mh. 297/.60 297.60 Chem. Werke Albert 408.— 40. Südd. Drahtind. h. 100.— 100 Alkumul,⸗Fab. Hagen 200.— 200— Aec. Böſe, Berlin 64.50 64.80 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 227.— 227.50 Südd. Kabelw. Nhm. 120.— 119.80 Bahmeyer 118.25 118.75 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 120.50 1290 60 Siemens& Halske 202.75 205.— 8. Ausländiſche. 5 Arg. i. Gold⸗A.1887 100 50 100.50 5% Chineſen 1896 102.— 102.— 1„ 1998 99.— 98.95 4% Japaner 95 40 95 60 Mexikaner auß. 88/90 99.20 99.35 3 Mexikaner innere 64.70 64.75 Taumaltpas 98.50 99.— 3¼ italtien. Rente——— 4% Oeſt. Silberrente 98.45 99.15 144/„ Papierrent.———.— Oeſterr. Goldrente 98.60 98.60 Portug. Serie I 58.70 58 75 III 61.40 61.50 4% neue Ruſſen 1995 98 20 98.40 4 Ruſſen von 1880 8495 85.— 4 ſpan. ausl. Rente 4 Türken von 1903 87.80 88.— 1415 94.20 94.50 Ungar Goldrente 9450 94.75 4„ Kronenrente 96.— 93.20 Verzinsliche Loſe. 5 Oeſterreichiſcherss0 156.60 156 50 Türkiſche 147.80 146.80 Unternehmungen. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 215.— 27.50 Lederwerk. St. Ingbert 50.— 50. Spicharz Lederwerke 123.— 123— Ludwigsh. Walzmühle 147.50 148.— Adlerfahrradw. Kleyer 312.— 812 40 Maſchinenfbr. Hilpert 66.— 66.— Maſchinenfb. Badenia 189.— 189.— Dürrkopp 290.— 250.— Maſchinenf. Gritzner 200,25 199.80 Maſch.⸗,Armatf. Klein 105.— 105.— Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 130.— 180.— Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 46.— 47.60 Schnellpreſſenf. Frkth. 198.50 198.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 129.— 129. Schuhfabr. Herz, Frkf. 118 50 118.50 Seilinduſtrie Wolff 130.— 130.— Biwollſp. Lampertsm. 55.— 55.— Kammgarn Kaiſersl. 175.— 175.— Zellſtoffabr. Waldhof 300. 299.80 Bergwerksaktien. Bochumer Bergban 213 10 219.30 Buderus 108 55 110.15 Concordia Bergb.⸗G.—.— Deutſch. Luxemburg 155 10 155.60 Iriedrichshütte Bergb. 138.20 188 20 Gelſenkirchner 181.75 181.— Harpener Bergbau 189.50 189.— Kaliw. Weſterregeln 168— 169.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 94.15 96.— hönix 164.— 168 50 Vr.Königs⸗u. Laurah. 190.— 191.— Gewerkſch. Roßleben —— Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transportanſtalten. Slldd. Eiſenb.-G. 113.50 114.— Hamburger Packet 109.50 110.40 Norddeutſcher Lloyd 86.20 86 40 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 145.80 147 60 Deſt. Südbahn Lomb. 17.50 18.— Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn———.— do. Meridionalbahn 130.50 182.50 Baltimore und Obio 111.— 111.70 —.— Bank⸗ und Verſicherungsaktien. Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchafiat. Bant D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bant Frankf. Hyp.⸗Bank ukf. e8 ationa 131.50 182.— 119 75 120.— 168.80 169.30 112.— 112. 129 80 180.— 241.60 241.70 140.50 141.25 101.80 102.— 185 40 87 20 152.50 158 20 199.— 199— 157.75 158.— 121.10 121˙70 bank Fraunkfurt a.., 30. März. 126,60 126.80 111.50 111.70 201.60 202.10 100.90 100.90 193.— 198.80 122 90 192.80 145 90 146.— 186.26 186.20 197.60 197/40 182.85 188˙90 112 40 112.80 Oeſterr.⸗Ung. Bauk Oeſt. Länderbenk „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bant Breuß. Hypotheknb. Deutſche Reichsbk. Rhein. Kreditbant Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. 133.60 184.90 Bank Ottomane 142.— 142.— Kreditaktien 202.10, Disconto⸗ Commandi 186.30, Darm ädter 129.75, Dresdner Bant 152.50, Han⸗ delsgeſellſchaft 168.90, Deulſche Bank 241.40, Staatsbahu 147 10. Lombarden 18.—, Bochumer 217.35, Gelſenkirchen 180 90, Laurahülte 5 190.50, Ungarn—.—. Tendenz: RNachbörſe. feſt. Kreditaktten 202.10, Disconto⸗Commandit 187.70, Staatsbahn 147.70, Lombarden 18.— Berliner Effektenbörſe. namentlich in Ruſſenverkehr zeigte ſich ſtärkeres Anlagebedürfnis des Publikums anläßlich des Quartaltermins; doch auch im Ulttmoverkehr fanden lebhafte Umſätze ſtatt, namentlich konnten Ruſſen ihren Kurs⸗ ſtand aufbeſſern. In Montauwerten waren die Kursbeſſerungen be⸗ ſcheiden. Vereinzelt waren ſogar leichte Kursnachläſſe zu verzeichnen. Die andauernd unerfreuliche Lage der heimiſchen Großinduſtrie läßt keine lebhafte Unternehmungsluſt der Spekulation aufkommen. Etwas höher ſtellten ſich Elektrizitätsaktien. Von Schiffahrtsaktien Hamburger Paketfahrt behguptet, Dagegen waren Nordd. Lloyd⸗ aktien leicht ſchwankend. Das Ableben des Generaldirektors blieb 0 auf den Kursſtand ohne ſichtbaren Eindruck. Ultimogeld 4½ rozent. In dritter Börſenſtunde blieb der Ku ſtand behauptet; doch trat ſpäterhin unter Gewiunrealiſierungen eine Abſchwächung ein. Der Kaſſainduſtriemarkt war bei ziemlich großen Umſätzen ſeſt. Berlin, 30. März.(Schlußkurſe.) 8 40% Reichsanl. 1038.10 103.25 Ruſſenbank 14190 142.40 37% Neichzanl. 95.70 95.80 Schaaffh. Bankv. 133.30 133 90 4% Reichsanleihe 86.60 86 80 taatsbahn 146.20 147.20 4% Conſols 108.20 103 25 Lombarden 17.50 17.90 97 ⁸ο„ 95,70 95,80] Baltimore u. Ohio 111.— 111.50 30%0 5 86 60 85.75 Canada Paetfic 173.50 173.60 40 Bad. v. 1901 101.70 101.70 Hamburg Packet 109.— 110 50 4%„„1908 101.80 101.90 Nordd. Lloyd 86.20 86 70 3%„„ 1909 101 80 101.90 Bochumer 219.— 219 50 3%„ eonv. 94.75 94.75 Deutſch⸗Luxembg. 154 70 157.20 3%„ 1902/7 94.50 94.75] Dortmunder 59.40 59.30 % Bayern 9490 95.10 Gelſenkirchner 181— 181.50 3½% 9% Heſſen—.— 94.20 Harpener 188 20 188.50 30½% Heſſen 83.80 84.20 Laurahütte 190.70 191 60 40% Sachſen 86.75 83.80 Phönix 165.70 164.40 375 Japaner 1905 95,30 95,50] Weſteregeln 170.— 172.— 49%0 Iꝗtaliener———— Alg. Clektr.⸗Geſ. 226.70 227.— 4% Ruſſ. Anl. 1902 84.60 84.75 Anilin 355.— 355.20 4% Bagdadbahn 87.75 8/¼70 Anilin Treptow 284.— 284.60 Oeſter. Kreditaktien 20160 202.10 Brown Boveri 171.80 180.— Berl. Handels⸗Geſ. 168.70 168.80 Chem. Albert 404.50 405 Darmſtädter Bank 129.60 129.90 D. Steinzeugwerte 217.— 217.— Deutſch⸗Aſiat. Bant 140— 141.20,% Elberf. Farben 888 50 388 50 Deutſche Bank 240.60 241.206] Celluloſe Koſtheim 192.— 192— Dise.⸗Kommandit 185.60 187.90 Rüttgerswerken 158.70 159.— Dresdner Bank 152.50 153,20 Tonwaren Wiesloch 97.— 97.— Reichsbank 145.30 145 10[ Wf. Draht. Langend. 212 50 215— Rhein. Kreditbank 135 30 135.70 Zellſtoff Waldhof 30050 297 50 Privatdiskont 28% M. Berlin, 30 März.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 201.75 202..— Staatsbahn 146.70 147.10 Diskonto Komm. 186,70 187.70 Lombarden 17.50 17.70 Pariſer Börſe. Paris, 30, März. Anfangskurſe. 3% Rente 97.52 97.57 Debeers 327.— 327.— Spanier 98.80 99.—Eaſt and 119.— 121.— Türk. Looſe 17620—.—Goldfteld 125.— 126.— Banque Oitomane 718.— 717.— Nandmines 202.— 203.— Rio Tinto Londoner Effektenbörſe. London, 36. März.(Telegr.) Anfangskurſe der Gffektenbörſe. 3% Conſols 84% 84%] Moddersfontein 11 11. 4 Reichsanleihe 85 ½ 86— Premier 8/ 82/ 4 Argentinier 87½% 87½/ Randmines 8— 8— 4 Italiener 102½ 102½ Atchiſon comp. 107%% 102.½ 3 Japaner 88%/ 88¾ Canadian 173— 175½ 4 Mexikaner 8310½ 33¼ Baltimore 114— 115½ 4 Spanier 96% 97—[Chikago Milwaukee 150½ 151 Ottomanbaunk 18% 18½ Denvers com. 47/ 47¼ Amalgamated 76% 76% Erie 27%, 28ʃ% Anacondas 9% 9½¼ Grand TrunkIII pref, 46¼ 47½ Rio Tinto 70%½ 701½ 7„ ord. 19½% 19%/ Central Mining 14— 13¼ Louisville 184 185¼ Chartered 15% 154½ Miſſouri Kanſas 43½ 43ʃ½ De Beers 12½ 12½ Ontario 47 47˙ Eaſtrand 4% 42/% Southern Pacifie 128 J% 124% Geduld 2/ 2¼ Union com. 188¾ 1882%/ Goldfields 5— 5— Steels eom. 48/% 48%, Jagersfontein 4%%¾ 1 Tend.: feſt. Mannheimer Effektenbörſe. vom 30. März.(Offizieller Bericht.) In Aktien der Elefantenbrauerei Worms war heute Geſchäft zu 80 Proz. Sonſt war ſtiller Verkehr vorherrſchend. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 460 G. und Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien 198 G. Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien blieben zu 800 Prozent erhältlich. Aktien. Wanken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—+ 181.—-] Transvort —.——ſu. Verſicherung. Pfälz. Ban—.— 10%..⸗G. Röſch. Seetr. 91.——— Pfälz. Hyp.⸗Bank— 198.— Hiannh. l. 59.——— B. Sp. U. Cbb. Landau 140— 139.Nannh Rhein. Kreditbank 136.50 136.— Frankona Rlick⸗ und Abein. Hyp⸗Bank—.— 197 50 Mitverſ..⸗G. vm. Südd. Bank— 118.— Bad. Rück- u. Mito.— 710.— Fr. Trp.⸗Unf. u. Gl.⸗ — 3855—Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecurranz Continental. Verſich.—.— 420.— Mannh. Verſicherung—.— 440.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 460.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 505.— hem. Induſtrie. Bad. Anil. ⸗u. Sodafbr. „„ neu—— Chem. Fab. Goldenbg.—— 182 Verein chem. Fabriken 298.——.— Verein D. Oelfabriken 129.——.— Weſt..⸗W. Stamm 170.— 1630—.— 1890 — Vorzug—— 109.80 Induſtrie. Brauereien..⸗G. f. Seilinduſtrie—— 134.— 75.— 74 Bad. Brauere Dingler'ſche Nſchfbr. 118——.— Binger Aktienbierbr. Smaillirfbr. Kirrweil.———.— Durl. Hof vm. Hagen 248.——.— Ematllw. Maikammer—.— 90.75 Eichbaum⸗Brauerei—.— 102.—8Ettlinger Spinnerei—.— 100.— Elefbr. Rühl, Worms 80— Hüttenh. Spinnere! 85.— Ganters Br. Freibg. 99.——.— Karlsr. Maſchinenbau— Kleinlein Heidelberg 180.——.— Nähmfbr. Haidu Neu—.— omb. Meſſerſchmftt 39.——.—Koſth, Cell. u. Papierf. 200——.— udwigs, Brauerei—.— 223— Nannb. Gum. u. Asb. 142.— 140.— Mannh. Aktienbr. 1380.——— Maſchinenf. Badenie—.— 188.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———.— Oberrh. Elektrizität 22.50—. Brauerei Sinner.= 240,— Pf. Nähm. u. Fahrradf. 130.— 129.50 Br. Schrödl, Hetdlbg. 191.——.— Bortl.⸗Zement Folbg.—.— 147.— „Schwartz, Speyer 115.— 114.— Südd. Draht⸗Induſt. 101.—.— „Nitter, Schwez.—.— Südd. Kabelwerte—.— 120.— „S. Weltz, Spever—.— 66.—Berein Freib. Ziegelw. 130.——.— 191.70 „ 3. Storch., Speyer—.— 66 50%„ Speyr. 2—.—.— Br. Werger, Worms—.— 75.—Würzmühle Neuſtadt—. Wormſ. Br. v. Oertge 70.——. Zellſtoffabr. Waldhof 300.——.— Pf. Preßh.⸗u.Sptfabr.—.— 154. Waghäuſel— 188 50 uckerraff. Manng.——. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurta.., 80. März. Die Handelskammer macht bekannt, daß am Samstag den 10. April die Börſe geſchloſſen bleibt. 7 Mannheim, 30. März. B. Frankfürt a.., 30. März. Die Zulaſſung der nom M. 3000 000.— Aktien der Mitteldeutſchen Gummiwarenfabrif Louis Peter.-G. in Frankfurt a. M. No.—3000 zur Notie⸗ rung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Inſolvenz. *F r ankfurt a.., 30. März. Zu der Juſolveuz der Mühlen⸗ und Getreidefirma S. Rothenberg in Alſenz wird der„Frkf. 318. ebrichtet, daß es ſich dabei um eine kleine Firma handelt. Die Paſſiven betragen 65000 Mark, denen nur 3000 Mark Aktien gegen⸗ überſtehen. Ein auf der Baſis von 10 Prozent vorgeſchlagener Ver⸗ gleich kam nicht zuſtande. Die Firma wird verſuchen, eine Quote von 25 Prozent aufzubringen. Neues vom Dividendenmarkt. Köln, 30. März. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung der Konkordia Kölniſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft⸗Köln wurde beſchloſſen, der auf den 29. April einzuberufenden Haupt⸗ verſammlung die Verteilung einer Dividende von acht Prozent vorzuſchlagen. Nürnberg, Vereinigten Fränkiſchen Die Generalperſammlung 4 briken.⸗G. in Nürnberg ge⸗ nehmigte die Anträge der Verwaltung und die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent(im Vorjahre 12 Prozent.) Ueber die Geſchäftslage teilte die Direktion lt.„Frkf. Ztg.“ mit: Die Ab⸗ ſchlüſſe im Winter waren üherſchritten gegenwärtig den vorjähri⸗ gen Betrag um 70000 Mark. Generalverſammlung der Hamburg⸗Amertra⸗vinte. SHamburg, 30. März. Vor Eintritt in die Tagesordnung hielt der Vorſitzende Herr Guſtav Tielgens, dem verſtorbenen Ge⸗ neraldirektor Wiegand vom Norddeutſchen Lloyd einen kurzen Nach⸗ ruf. Sodann gab der Vorſitzende folgende Erklärung ab: In Er⸗ gänzung unſeres Jahresberichts über das verfloſſene Jahr und be⸗ ſonders über den bisherigen Verlauf des gegenwärtigen Geſchäftes iſt noch mitzuteilen, daß die bisherigen feſtgeſtellten Betriebsergeb⸗ niſſe recht befriedigend ſind. Sie übertreffen nach unſerer Schätzung die Erträgniſſe im gleichen Zeitraum im verfloſſenen Jahre und gehen auch über die in der gleichen Zeit des Geſchäftsjahres 1907 er⸗ zielten Reſultate hinaus. Eine erfreuliche Beſſerung iſt ſeit einigen Tagen im Nordamerikaniſchen Geſchäft eingetreten. Als Folge der eingetretenen Beſſerung in den Vereinigten Staaten hat ſeit Jahres⸗ beginn ein lebhafter Zwiſchendecksverkehr eingeſetzt. Auch im Kajüten⸗ geſchäft deuten die Anzeichen für die bevorſtehende Saiſon auf einen lebhaften Verkehr. bedeutende Veränderungen nicht eingetreten. Deutſch⸗franzöſiſcher Finanztruſt. Konſtantinopel, 30. März. Der demnächſt ins Leben tretende deutſch⸗franzöſiſche Finanztruſt für elektriſche Unterneh⸗ mungen in der Türkei wird lt.„Frkf. Ztg.“ ein Kapital von 12 Millionen Francs erhalten. *** Biehmarkt in Maunhelm vom 29. März. Auitlicher Be⸗ ſeit Erſtattung unſeres Jahresberichts de In den übrigen Teilen unſeres Geſchäftes ſind richt der Direktion.) Es wurde bezablt für 30 Ro. Schlachtgewicht; 30 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 80—00.,„) junge feiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 76—00., c) mäßig gonährte junge, gut genährte ältere 74—00., d) gering genäbrte jeden Alters 72—00 M. 45 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 64—66.,)mäßig genährte füngere u. gut genährte ältere 62—00., o) gering genährte 80—00 M. 980 Färſeen (Rinder und Kübe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 72—75., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 64—68., o) ältere ausgemäſtete Kübe und wenig aut entwickelte jüngere Kühe, Färfen und Rinder 60—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Ninder 56—66., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 4852 M, 247 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 95-00., d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00 M. o) ge⸗ ringe Saugkälber 85—00., 4) ältere gering genährte(Froſſer) 00—00 M. 000 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 00—00., ö) ältere Maſthammel 00—00 WM., Hammel und Schafe(Merzſegafe) 00—00 M. 984 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungon im Alter bis zu 1¼ Jahren 68—00., b) fleiſchige 67—00., c) gering entwickelte 66—00., d) Sauen und Gbor 60—82 M. 8 wurden bezahlt für das Stück: 00 Huxuspferde: 0000—0000., 000 Arbeit spferde: 000—0000., 00 ten: 00—000., 000 8 00 Stüct Maſtvleh: 00—00 Mk., 00 Milchkü he: Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verſe der Dr. H. Haas'ſchen Buchbruckerei G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. per Meter Hennebetg⸗Seide porto⸗ u. zollfrei in ſchwarz, weiß und farbig, Zürich von Mk..10 an für alle Lebenszwecke. Verlangen Sie Muſter. G. Benneberg, 81948 Berlin, S. 42 lttarstr. J] Wien-Paris e) mäßig genährte 1694 BgackR brat' und EOOH- ALCO-Feit! Es SPemht, schmeekt gut und BeRAUunt Aucn Geſtern haben wir Mürzweilchen geſucht, und haben uns tüchtig dabei erkältet. Nun wollten wir nicht zur Schule, aber Mutter hat's nicht gelitten.„Jetzt vor der Verſetzung wird nicht geſchwänzt“, hat ſie geſagt. Dann hat ſie zwei Schachteln Fays ächte Sodener Mineral⸗ Paſtillen olen laſſen, jedes Kind bekam 6 in heißer Milch und die andern haben wir ſo gelutſcht. Und heute früh? Alles wie wig geblaſen und wir waren friſch und geſund. Fays ächte Sodener ſind in allen einſchlägigen Handlungen und Apotheken für 85 Pfg. zu haben. 1188 d i8 iHuoru A saunrmueen IIn„1% ssuf0l e0 ee eeeee 5 mollg sdao-epaug uenosfssnead s20 meeubee 0 806T 810 968T usunseagve „ eegdanu gun eu ee en eeee eue eg eeeee ün aee eeeee eeee deee Sutua 80 8061 s10 106T uelvhseigvg 3 8 8 Jeendeen un TSeee ee eeen eehee eueee en aeeeg n et eea eee deeee SurvzE s5 006 L 8nd 9681 ualhvhszag 9 8 8 Cieeeeeeeeen eeceeceg gun ⸗usugvg) suuosdedahufsehe gsd qun(uaddntT⸗usgdvaß r0%% qun Aagelnz enblng eeeeeee uoddnaz -SdUeAM unũdneeeeee ei d 806T s10 968T wneszA Aady ⸗5f uap Hady ⸗Fl ncp Uady 5bT uop Mn 6 Sfmmee ady II ber eeee wn 2U8 sSeeieee LadV ß Sussuesd 3 sSuihmnoun Hady gr uop Suofsnwolg S Snne SSAmAoA SSmnouu SAuggeun Sun SSunnroA SSmieun Suneen SSio SSUmoA SSeimen Sugimnuoen SUnNNaOA SUAmaoA SSeeen, umüoun SSUrol SArgfA0A SSUgzimusun SSUgnmiouu SSUgimo SSuWAOA SSngimioun SSuhhhundun 940 5 SeSe A⸗ Hade Ladv Ilady —15 — Tdy Lady Hadv Hady Mady Hady Lady Iady Hady Hady Hady Hadv auV nHady Hady Hady ady Iady E — 5 * — * N„* 25 e S2 401L Hady 21 uop Hady gT uep 2 2 2 Hady 9 9 9 9 2 5 72 SSufe 061 HadxV IT Ssuerg Zussuord uo eelee uop oonRIN ß eeee neß eeeeee uoß 38u010 uosp Suefsvofd nop Argsuofd uoßp Fugsuord uap ugue uop Zugugig uop uuo uop· Sueo uop Sugswuurg uop Zugswung nop Susmus uop 5 uop uop ria udp Suglen uop uob SUgsaeuuod uop Susaounod uop Jugsaeuuod 6 SsSUmo 6061 Hady T dop SUsöuud rgnduntz 10 10 svo hug bupbn 4% ᷣ eneeee encbeusnnt en 8061 : M IOHuuu H uI 1 :unnfechlae nuk uegvagsd „di eeeeme 2081 asqutegdes 02 siq Hadn i uca nn e e ee:8l e; ahg e emense dun gu ecee deeee egebent eeedureß ane sasg apit 2081 qun 9081 uephszahvs nenn nopaguedzgus — eeneee e 06T 870 206T uelvnszagv oeape 430 PoET sig 506T uapszaipo eeHaupfe 20 106T Siqd 6061 wzpsengve GelIHaupla 420 668T sig 2681 uspinszagve „ eeendeee e en eeenu 9681 Wuagpingsburguſ ug um euſud e 9681 s10 usgoßcpngsguvu ue en eheehee 2681 eIq W uaqonchngebubtue udc um aeunlud 0 2681 22 75 W naqr zpngsbupzuz udg ur agaezuoſug 20 8681 nagnbngsburhuz udg mut anezuvbzud 1 6681 uebengsburſu neg e eethe e 6681 neqonngsbuplue ung u eeeeehen g 096T auaenengsunzu e een eeheeen n 06 usgbſpngsdurſu udg ehuehed e 061 Wuüsqoſngscpunzuz u en eeunhud en 06T q egiſcbngsduphu uod ſun eeunlue ed 06 q Wueqepngsbupſue ueg mu asſuvnzud 128 3061 qe sgenc ngsbuplu ue un eeueun c 061 q ausquglpnesgupſue udg zuu ateſuvzug a20 8061 qq A ueqogngebunzud ung u eeeulen ed 061 9 9 9 — 2 2 8 2 2s —— —— 5 S8 ——— auegvnlſengsgunſuſz ung im eiteuvlud a00 5061 I noqenngsbublui u e ehſuee g 06L aungbepngsbunzu ue een eeueheud g 2061 Ooflawups uenochpſuuvzeß uzuahv; a0p uGonzsodszd anz op qun negonengsbuvzuzz ueg aun deuvhug a0c 9061 W uebngſdurſuß ug een eeeuehud e 061 8 8 8 8 Oegung 2061 Oaohunzuf 420 8061 E an 2 M e 2 — 8 0*— ee e 8061 sid 968T nehhpneeagve eeeee aungezqv asengg auphszagps anseagvs enbsdagvs donseagbs onszahve Aeaages HSengve lonesee enee Szage pfeerdoe pihszagvs bseagv hsene iSsea sei wigsdagve pnssahvd pnssagns aisaagps onseagvs oheiu aun uvappozg„juzaepes neavsg ꝛid aun zaui-zutsgunvinß an uatzuuveg Simvsgzamcnve dese gailog misgunueg zasgaheaiaguuoß ui: 9 N 6061 2 ape n ee eneeeie — PöHng) JussIb--v0ffbt Sig 9081 nolvseaog 100 meeeeee euen eeeeeeee eeeeehun emeue Ol nunee⸗ omnon⸗szhvlanzs Bupbahvgs 8 — I in aduflezaeig oack szactszuduleunoqnt Ulequuozſt nung Ge⸗ ateqsqund udo an Juneme siq ue pmusqegm zuzechlag 45 Aeeusd Tipiasögbunpzanec 819 III zuiaois 40 606 T Lapzch ba mpguuvag A 005 9 ut jgppls Avaleuvg opansc escpunng ee ee eeeee ed e zwauntecp 2 le6f Me-8 81¹ I Siucpet agdube 63 l sr guvgz utſzguupzcs uda ongaunic pulleunag eeeeeze bie dungpzapplegz Fn teg znee zid uv sgnegbunz ee de e ſig n ene NaHqtat Mtantegieg suzagu! 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⸗ie ne köchjdat guv ufol usgobogteg gaedola 80 gelaa zuhagz 8% Seſutvaollemtegants 800 Hundiuseclacz gutze anm bungung recg ugguolngusd— gogiobnanog 829 F ie— foiuval bangioas ur Sufegdarenachlrd ugchligoeß gog qupilgogß udd uv degußzs nogreg 310 Togroach Adige 2 utde uaa benvucps 510 rohachs uafgonnd mog uaa 3g ehee bnacluz ueimpach zoloig Junzgoggunz zuv kags % Od Kectdacpins nouto anl aun ½. d deaplrs nesbezte neue m gſeg Nupnch 9i udgndat Jorhimog gun uzshaopplig uga bundjnnegs 9Dolae goguvg sog qio ⸗Aouuf 910 In! dagog noguonor mi Guv nouugz ufahii ueusgehsbaca Doclubraagſposs uf nag snz eeeee eee ecec veeeene dee en eaneeen e »'Bunſppmiuuvgegz ida 2018 410 16 15 A mogizzgatß ggaag 6067 Lapis d8 de eeee 80⁰ HDunsjgunnneg rong eboz uae ſen e eeeen eeee * 8 Mobupzzea tonvocz eeee ie ee eeee eeee e eee eee loig IIis usuogobsduv udge iee znuza cpog enogebgum(aT—srt 88) uele ognobzolppon bunugzanvg roeie omeucplg ee ee nobunumilegz udg usgen guſl zuus rohbfftbrog Gunge ans Uohnlatag usuquugnjz Ucazeſc aupgtag ⸗uglag zcusbofzaa Inv zbllpnte env goipaſous 3 dunm Mozagtsa iacte ueeeehte eee eeenhdae cpvu udagoß wag üca zuvc d10 luv ii upzduggvangna neihenedſtet ime dd dun cdeee eeeeenen ee Sochlenogz Sog glvckenv nofnogz nuda gunscpinand 8 jeve die anl bunugaanocß 518 »Bunſpumfuungagz uan ueidekhagz ubgiee aah 1 606T Lapzch pe uag mie gun 1 · uennen euecene dillpzne mequsgeflaogz Pou dig ueg Kojun ne nebunzeigaocß 5got ngle N⸗-lach 99 Aputod nozogegnga guobfagn zjgteig agegeenec e gun svutvrauvcz nogcvabazomauntz zog usbungaz aag mecpgeu aegeet ehee meeeehen ee nadungeitaanezwog gun uobunkgnanvzund rognat us gbonſmczvu kaums udga udlang Hpzunolranc 1120 N udpjog ne udllajcled biaupnhoa gompouvcß uogcvabospmauſzz oivogz Schun nobor ſoag uoloſg uv außz Aputobutoc nequ! ⸗Huß udbunnonagagesvogz songautez udbogog Zunzg kohuze uohnnahnln ann uv goviimqchvn zan g naa udlang bogutvlavß gun dossoalavzz Dvngleunogungc ub: etane lee eee egde in eee eee 1. 5 deaem Jonteibeg gunzcß renund uda snulueudgegon gun nzag eubgog quviusboch uonune Ruof 4290 Uolgiblog uduſs Uoglisseig utslol Sompaauvckrolſotz uabal aog usghunß eeee ene eceomennz Gur gug Olllprng oguhwil snogu nenlnge nobungonoagevag gun zulnzeß kefuse usdgunagullnſz aun un Sbpſm scppu iglie s uga udlang guulbog ohvzuualmzogz mog Aut dig chgatabeg ieg uobr Udſlie adia usg uz — Aolgojun nobungupachletz usgusgig natagavgüng gecpinuelig bunhoguvzog di 8687 jung uda Hunugaanseß ueceegeur en 8 Pou Bungeunach uf Tat ugditiag obpfasielgocg d gun Ahe eedasg 10 lnd puguſc ußs 4 61088 ueetſog ddvines gun uènag iog aien eeeeeen e uneeemeeeee 7 aſſen 1896 bis 1908 aſſen 1896 bis 1908 1897 der E Jahresklaf Jahresklaſ Jahreskla Jahreskla Jahreskla Jahresklaſſen 1896 bis 1908 Jahresklaſſen 1896 bis 1908 Jahresklaſſen 1896 bis 1908 Jahresllaſſen 1896 b 1s 1908 Jahresklaſſen 1896 bis 1908 e 1904 der Ersatzreserye der e 1905 der Ersatzreserve der e 1906 der Ersatzreserve der Jahresklaſſe 1907 der Ersatzreser ve der In Jahresklaſſe 1908 der Ersatzresery der Marine und des Sanitätspersonals der Zahlmeister-Aspiranten, der Büchsenmacherge-⸗ hülfen, der Oekonomichandwerker u soldaten 1896 der Exsatzreserve der Infanterie(Gebi atzreserve der Infanterie(Gebu 1898 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsfahr 1878) 1899 der Ersatzreserve der Infanterie(Gebꝛ ſe 1900 der Ersatzreserve der Infanterie(Gebi ſe 1901 der Ersatzreserve der ſe 1902 der Ersatzreserve der ſe 1903 der Ersatzreserve der nd der Arbeſts- irtsjahr 1876ù/ ,, irtsjahr 1879)) irtsjahr 1880) 5 Infanterie(Geburtsfahr 1881)„„ Inkanterie(Geburtsjahr 1882). Infanterie(Geburtsjahr 1883) Infanterie(Geburtsjahr 1884) 8 8 Infauterie(Geburtsjahr 1885) 8 Infanterie(Gebu fanterie(Geburtsjahr 1887) e der Infanterie(Geburtsjahr 1888) 5. etsjahr 1886) und der Telegraphentruppen 5 der Ergatzreserve der Pioniere und Pussartillerie 5 der Ersatzreserve der Marine, des Veterinärpersonals und des Traies 2 5 der Ersatzreserve des Sanitätspersonals 5 der Ersatzreserve der Jüger und der Oekonomiehandwerker II. Im Stadtteil Neckarau Jahresklaſſen 1896 bis 1900 der Inkanterie von Neckarau Jahresklaſſen 1901 bis 1908 der Infanterie von Neckarau 8 Jahresklaſſen 1896 bis 1908 aller übrigen Waffen von Neckarau 5 0 8 Jahresklaſſen 1896 bis 1908 der Ersatzreserve aller Waffen von Neckarau und alle zur Disposition der Ersatzbehörden ent III. Im Stadtteil Ka Jahresklaſſen 1896 bis 1908 Jahresklaſſen 1896 bis 1908 Jahrestlaſſen 1896 bis 1908 zur Disposition der Ersatzbeh der Infanterie von Käfertal der Ersatzreserve der Feldartillerle * 0 0 0 0 laſſenen Mannſchaften von Neckarau fertal Platz vor der evangeliſchen Uirche): April 1909 nachmittags 2 0* aller übrigen Waffen von Käfertal 55 der Ersatzreserve aller Waffen von Käfertal und allo Waldhof, Jahresklaſſen 1896 bis 1908 aller übrigen Waffen Jahresklaſſen 1896 bis 1908 zur Disposition der Ersatzbehörden Militäre, Erſatz⸗Reſerve⸗ Päſſe und Kr Die Jahrestlaſſe jeden M Nnentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen Nr. 6822 M. Vorſtehendes wird der Ersatzreserve aller Waffen und alle entlaſſenen Mannſchaften annes befindet örden entlaſſenen Mannſchaften von Käfertal IV. Im Stadtteil Waldhof Atzelhof und Luzenberg Jvon Waldhof U Atzelhof und Luzenberg Donnerstag, den 1. April Donnerstag, den 15. April Donnerstag, der 15. April Donnerstag, den 15, April Freitag, den 16. April Freitag, den 16, April Freitug, den 16. April Freitag, den 16. April Jamstag, den 17. April Samstag, den 17. Ayril Jamstag, den 17. April Samstng; den 17. April Montag, den 19. April Montag, den 19. April Montag, den 19. April Montag, den 19. April Dienstag, den 20. April Dienstag, den 20. April (Marktplatz): Dienstag, den 20. April Dienstag, den 20. April Mittwoch, den 21. April Mittwoch, den 21. April Mittwoch, Mittwoch, den den 21. April MPlatz vor der Spiegelfabrih: 1909, nachmittags 2 vormittags 9 Uhz ormittags 10% Uhx „ nachmittags 2 Uhi „ nachmittags%½ Uhr „ pvormittags 9 Uhr „ Vvormittags 10% Uhr „ nchmittags 2 Uhr „ nachmittags 3½ Uhr „ vormittags 9 Uhr „ vormittags 10% Uhr „ Uaenmittags 2 Uhr „ nachmittags 3% Uhr „ Vormittags 9 Uhr „ vormittags 10% Uhr „ nachmittags 2 Uhr „ nachmittags 3½% Uhr „;ormittags 9 Uhr „ Formittags 10% Uhr „ nachmittags 3½% Uhr „ Formittags 9 „ Formittags 10% Uhr „ naächmittags 3% Uhr Donnerstag, den 22, Ahril 1909, vormittags 8½ Uhr Dennerstag, den 22. April iegsbeorderungen ſind mitzubringen. f ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗Paſſes verzeichnet. zu einer unrichtigen Kontrollverſammlung werden beſtraft, Bezirks⸗Kommando Maunheim. Mannheim, den 13. März 1909. hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. „ Formittags 10 Uhr Das Bürgermeiſteramt: Dr. Finker. Großh. Bezirksamt: Bufheinz. Bekanntmachung. Die Rettung des 7 Jahre alten Otto Laumann von Neckar⸗ hauſen vom Tode des Ertrinkens betr. No. 1832 J. Durch Erlaß des Großh. Herrn Landes⸗ kommiſſärs hier vom 22. ds. Mts. wurde dem Bahn⸗ aſſiſtenten Friedrich Bühler in Neckarhauſen, welcher am 28. v. Mts. den 7 Jahre alten Otto Laumann durch Umſicht und Entſchloſſenheit vom Tode des Ertrinkens gerettet hat, eine öffentliche Belobung ausgeſprochen. Mannheim, 26. März 1909. Großh. Bezirksamt J. Dr. Clemm. Bekanntmachung. Straßenſperre betr. No. 38780 C. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß behufs Vor⸗ nahme von Pflaſter⸗Arbeiten in der Straße zwiſchen R 1 und R 2 hier von Montag, den 29. l. Mts. und die Straße zwiſchen E 6 und F 6 hier von Mittwoch, den 31. März l. Is. ab die Ab⸗ ſperrung dieſer Straßen bitz auf weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecken für den geſamten Fuhr⸗ werksverkehr und Reiter verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z3. 10.⸗Str.⸗G.⸗ B. und§ 121 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 26. März 1909. Gr. Bezirksamt Abt. VI. Polizeidirektion. Dr. Korn. Bekaunkmachung. Straßenſperre betr. No. 39271 C. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß behufs Vor⸗ nahme von Gleisanlage⸗Ar⸗ beiten in der Bismarckſtraße vor L. 2, L 3 und L 4 die Abſperrung dieſer Straße vom Mittwoch, den 31. März I. Js. bis auf weiteres nötig Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerks⸗ verkehr und für Reiter ver⸗ boten, Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366.10.⸗Str.⸗G.⸗ B. und§ 121 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 27. März 1909. Gr. Bezirksamt Abt. VI. Polizeidirektion. Dr. Korn. Handelsregiſter. Zum Handels⸗Regiſter B Bd. VI,.⸗J. 6, Firma Chemiſche Induſtrie Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Durch den Be⸗ ſchluß der Geſellſchafter vom 13. März 1909 iſt 8 7 Abſ. 1 des Geſellſchafts⸗Vertrages aufgehoben und durch die Beſtimmung erſetzt worden, Die Geſellſchaft beſtellt einen oder mehrerecgeſchäftsführer. Sigmund Feitler iſt als Ge⸗ ſchäftsführer der Geſellſchaft ausgeſchieden. Auguſt Spoerl Kaufmann, Mannheim iſt zum. alleinigen Geſchäfts⸗ führer der Geſellſchaft be⸗ ſtellt. 706 Manunheim, 25. März 1909. Gr. Amtsgerſcht J. Konkurgverfahren. Nr. 3092, In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermö⸗ gen des Reſtaurateurs Fried⸗ rich Melchior in Mannheim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forde⸗ rungen Termin auf Don⸗ nerstag, den 22. April 1909, vormittags 11%½ Uhr vor dem Großherzogl. Amtsge⸗ richte hierſelbſt(2. Stock, Zimmer Nr. 113) anberaumt. Mannheim 24. März 1909. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts 4: Sch wab. 70g Handelsregiſter. Zum Handels⸗Regiſter B Bd. VII..⸗Z. 28, Firma Cigarren⸗Import⸗ Verſandhaus Georg Brück, Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“, Mannheim, wurde heute eingetragen: Der Ge⸗ ſchäftsführer Georg Brück hat ſeinen Wohnſitz nach Nürnberg verlegt. Maunheim, 27. März 1909. Gr. Amtsgericht I. eeeeeeeeeeeeeeeeeee Steckbrief. Gegen den unten beſchrie⸗ benen Kaufmann Joſef Jor⸗ dan, zuletzt in Mannheim wohnhaft geweſen, geboren am 12. November 1879 in Neckarzimmern, Kreis Mos⸗ bach in Baden, welcher ſich verborgen hält, iſt die Unter⸗ ſuchungshaft wegen Unter⸗ ſchlagung verhängt. Es wird erſucht, ihn zu verhaften und in das nächſte Gerichtsgefängnis abzulie⸗ fſern ſowie zu den hieſigen Akten 8 J. Nr. 1526/08 fofort Mitteilung zu machen. Köln, den 29. März 1909. Der Königliche Erſte Staats⸗ anwalt. Beſchreibung: Statur: ſchlank; Gröge: klein; Haare: braun und voll; Geſicht: geſund und voll; Sprache: ſüddeutſcher Dia⸗ lekt; Naſe: groß; Bart: röt⸗ licher kleiner herabhängen⸗ der Schnurrbart; Geſichts⸗ farbe: rötlich, geſund. Kleidung: Evtl. grünlich ge⸗ ſtreifter Joppenanzug, ſchwar⸗ ger ſteifer Filzhut. 707 Konkurs⸗Verfahren. No. 4145. Ueber das Ver⸗ mögen des Fabrikanten Her⸗ maun Braun in Mannheim⸗ Neckarau wurde heute vor⸗ mittags 11 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernaunt: Rechtsanwalt Dr. Guſtav Mayer hier. Konkursforderungen ſind bis zum 22. Mai 1909 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wurde zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwal⸗ ters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegenſtände auf Freitag, den 16. April 1909, vormittags 11 Uhr, ſowie zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen auf Samstag, den 12. Juni 1909, vormittags 10 uUhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. VI, I. Obergeſchoß Saal B, Zimmer 112, Termin an⸗ beraumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchul⸗ dig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfol⸗ gen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Kon⸗ kursverwalter bis zum 22. Mai 1909 Anzeige zu machen. Mannheim, 27. März 1909. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. VI. Buſelmeier. Handelsregiſter. Zum Handels⸗Regiſter B Bd. I,.⸗Z. 31, Firma „Oberrheiniſche Me⸗ tallwerke, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetra⸗ en: Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 27. März 1909 iſt der Geſellſchaftsver⸗ trag dahin abgeändert, daß die Geſellſchafter über den Betrag der Stammeinlagen hinaus die Einforderung von weiteren Hiiheneer (Nachſchüſſen) eſchließen können. Die Einzahlung der Nachſchüſſe hat nach Verhält⸗ nis der Geſchäftsanteile zu erfolgen. Die Nachſchüſſe dürfen insgeſamt ein Viertel des Stammkapitals nicht überſteigen. Mannheim, 27. März 1909. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. 47, Firma raunkohlen ⸗Bri⸗ t⸗ Berkaufs ver⸗ n, Geſellſchaft mit ſchränkter Haf⸗ ng Cöln, Zweignie⸗ erlaſſung Manu⸗ heim“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Nach dem Beſchluſſe der Geſellſchafts⸗ verſammlung vom 13.Januar 1908 ſoll das Stammkapital am 9000 erhöht werden; ieſe Erhöhung hat ſtattge⸗ nden, das Stammkapital eträgt jetzt 259 000 4 704 Mannheim, 24. März 1909. Gr. Amtsgericht I. Konkurgverfahren. No. 4144. Ueber das Ver⸗ mögen der Firma Gebrüder Bräun& Cie., G. m. b. H. in Mannheim⸗Neckarau wurde heute vormittags 11 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Rechtsanwalt Dr. Guſtav Mayer hier. Konkursforderungen ſind bis zum 22. Mai 1909 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wurde zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwal⸗ ters, über die Beſtellung ei⸗ nes Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 132 der Konkursord⸗ nung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Freitag, den 16. April 1909, vormittags 11 Uhr ſowie zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen auf Samstag, den 12. Juni 1909, vormittags 10 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt, VI, I. Obergeſchoß Saal B, Zimmer 112, Termin an⸗ beraumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe ge⸗ hörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgege⸗ ben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ Ppflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſon⸗ derte Befriedigung in An⸗ ſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 22. Mai 1909 Angeige zu machen. Mannheim, 27. März 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abt. VI. Buſelmeier. Cadung. No, 2040. Wilhelm Schweit⸗ zer, geboren am 11. Juni 1880 in Bretzingen, ledig(2) Fuhrmann, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbe⸗ kannt wo, wird beſchuldigt, daß er als Landwehrmann II. Aufgebots ohne Erlaub⸗ nis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amts⸗ gerichts— Abt. 15— hier⸗ ſelbſt auf: Dienstag, den 11. Mai 1909, vormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier, Saal 1, J. Stock, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abfſ. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord, von dem Kgl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 9. März 1909 verurteilt werden. 676 Mannheim, 18. März 1909. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 15: Scheffner. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 3298. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Flaſchenbier⸗ händlers Chriſtian Bonacker und ſeiner Ehefran Magda⸗ lena geb. Fath hier eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am 709 Freitag, 14. Mai 1909, vormittags 9½ Uhr lich waren, ſpäteſtens im durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 13. Februar 1909, in das Grundbuch eingetragen worden, Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Gründbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaudhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſtleigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 243, Heft 17, Beſtands⸗ verzeichnis I, Lgb.⸗Nr. 5263, Flächeninhalt 6 ar 21 qm Hofraite an der Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 160. Auf der Hofraite ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit Keller, b) ein vierſtöckiger Seiten⸗ bau rechts geſchätzt zu 98 000.— Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 1025.90. Mannheim, 22. März 1909. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer, Zwangsverſteigerung. Nr. 3299. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Emil Schenk, Kaufmann und deſſen Ehe⸗ frau Luiſe geb. Wagner in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Samstag, 15. Mai 1909, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. 710 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 26. Januar 1909 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ Verſtefgerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den Übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, wiörigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim Band 190, Heft 30, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lgb.⸗Nr. 3298, Flächeninhalt 8 ar 83 qm Hofraite, Litera G 7 Nr. 28. Hierauf ſteht ein vierſtöcki⸗ ges Wohnhaus mit Seiten⸗ bau und Keller, geſchätzt zu 4 91 000.— Mannheim, 22. März 1909. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Iwangs-Verſteigerung. er. 3556. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Name Ewald Otto⸗ mar Hartmäln, Architekt in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am 7¹¹ Dienstag, 18. Mai 1909, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſtränmen B 4, 3 in Mannheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungs⸗Ver⸗ merk iſt am 2. Februar 1909 in das Grundbuch eingetra⸗ gen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ ezlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens erbeizuführen, widrigen⸗ alls für das Recht der Ver⸗ teigerungserlbs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes leit. — 73 Beſchreibung des zu verflei⸗ geruden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 473 Heft 2 Beſtands⸗ verzeichnis J. Ogb.⸗Nr. 5580e, Flächen⸗ Inhalt 3 ar 94 am Hofralte Waldparkſtraße Nr. 24, Hierauf ſteht: a) ein vierſtöckiges Wohn⸗ haus mit J⸗Eiſenbeton⸗ keller; b) ein einſtöckiger Seiten⸗ flügel mit gleichem Keller; c) ein vierſtöckiger Mittel⸗ bau mit I⸗Eiſenbeton⸗ keller, geſchätzt zu 79 000.— Mannheim, 22. März 190g, Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Iwaugs⸗Nerſteigerung. No. 3485. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von annheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Kaufmaunns Martin Köhler in Mann⸗ heim eingetragene, ſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am 712 Mittwoch, den 19. Mai 1909, vormittags 9½% Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 5. Februar 1909, in das 0 eingetragen wor⸗ en. Die Einſicht der Mitleilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſlehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Ertetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlbs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtückes: Grundbuch„ Band 197, Heft 2, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lgb.⸗Nr. 3495, Flächen⸗Inhalt 1 ar 97 qm, Hofraite, Beilſtraße 34 und Werftſtraße 11. Hierauf ſteht ein vierſtöcki⸗ ges Eckwohnhaus mit eller geſchätzt zu 78 000.— Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 670.—. Mannheim, 22. März 1900, GAr. Notarigt III 5 :::..fß ĩ ͤ̃⅛˙•— r der Mannheim, den 30 Mär: 1900. Seueral⸗Mnzeiger.(Abendblatt.) 9. Seite. Bekauntmachung. Aufgehot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt ſolgende Pfandſcheine des Städt, Leihamts Mannbeim Lit. 8 Nr. 40119 vont 10. Juli 1908, Lit. 5 Nr. 22074 vo, 24. April 1908, Lit. C Nr. 59377 vom 21. April 1908, welche angeblich abhanden ge⸗ lommen ſind, nach 8 23 der Leih⸗ amtsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. 32329 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgeſordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfaudſcheine innerhalb vier Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekauntmachung an gerechnet beim Städt. Leih⸗ anit, Lit. O 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben genannter Pfandſcheine erfolgen swird. Mannheim, den 29. März 1909. Städt. Leihamt. Bekauntmachung. Auf Antrag der Erben des verſtorbenen ledigen Land⸗ wirts Martin Schmitt von Käfertal ſollen folgende zum Nachlaß Grundſtücke öffentlich verſtei⸗ gert werden: 7070 a) Gemarkung Käfertal: Egb.⸗Nr. 6844, 9 a 24 qm Ackerland, Krummgewann, 7. Gewann. Anſchlag 1108 Ogb.⸗Nr. 6844a, 5 4 26 qm Ackerland, Krummgewann, 7. Gewann. Anſchlag 631 20 g. Ogb.⸗Nr. 7323b, 19 àa 85 qm Ackerland, Hintergewann, 29. Gewann. Anſchlag 1290, Egb.⸗Nr. 8067, 18 a 183 qm Ackerland, links des Holz⸗ wegs auf das mittle Weiden⸗ bergel, 57. Gewann. An⸗ ſchlag 1178 ½% 45. b) Gemarkung Wallſtadt: Igb.⸗Nr. 2224, 19 àa 61 qm Ackerland, Pfaffenäcker. An⸗ ſchlag 1176 60 f. Termin zur Verſteigerung iſt beſtimmt auf Donnerstag, 15 April 1909, vormittags 10 Uhr in das Rathaus Käfertal. Die Verſteigerungsgedinge liegen auf der Notariats⸗ kanzlei zu Jedermanus Ein⸗ ſicht offen Mannheim, 22. März 1909. Gr. Notariat IV: Schilling. Iwangs⸗PVerſteigerung. Mittwoch, 31. März 1009, machm. 2 Uhr werde ich in Q4, 5 hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 4175 Möbel jeder Art und ſonſtiges. Mannheim, 30. März 1909. Marotzke, Gerichtsvollzieher. 4175 Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 31 Mürz 1909 nachmittags 2 Uhr werde ih im Pfandlokal Q 4, 5 hler, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ teigern: 417 Ein neues Klavier. Maunheim, 30. März 1909. Happle, Gerichtsvollzieher. 117 77 Oeffeulliche Verſteigerung. Mittwoch, 31. März 909, nachmittags 2 Uhr, werdeichin Maunheim eim Pfand⸗ lokal d 4, 5 gegen bare Zahlung im Auftrage des Konkursver⸗ walters Rechtsanwalt Dr. Ger⸗ hard öffentlich verſteigern: 1 Plüſchgarnitur(rot), ein Schreibtiſch, Kleiderſchränke, Rom⸗ moden, Lexikon, Bücher, 1 Jagd⸗ gewehr, 1 Brandkime, 1 Luure, 1 vollſt. Bett, 1 Fahrrad, 1 Aqua⸗ rium und Anderes. 4174 Die Verſleigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Maunbeim, 30. März 1909. Stahl, Gerichtsvollzieher. Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel u. Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe ſed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Ware gegen seru bar. M. Arnold, Auktionator N 3. II. N 3, 4 Telephon 2285. 2 Werloren 2 Ein goldenes Medaillos mit Kettchen Sonntag iu der Nähe von U1 verloren. 6611 Abzugeben gegen Belohnung Akademieſtraße 13, Laden. Dalenring mil Juſchrift von P 7 nach dem Hol⸗ theater verloren. Ibzugeben gegen gute Belohnung. 6630 Eichelsheimerſtr. 16. 4 Tr.. ortemonnaie mit Juhalt von G 6 bis Jungbuſchſir. verloren. Abzug ges Beſohnung. gehörigen 3 in Mannheim: Disconto-Gesellschaft in Berlin. Der Gewinnanteilschein Nr. 83 unserer Kommandit- Anteile wird mit % 54,— kfür die Stücke von 600 Mark, 75 108.— 95 55 59 9* 1200 55 von heute an 7090 in Berlin bei unserer Couponkasse, Charlottenstr. 36, „Aachen bei der Rheinisch-Westfälischen Disconto- Gesellschaft.-., „ Augsburg bei der Bayerischen Disconto- und Wechsel- Zank.,., „ Barmen bei dem Barmer Bank-Verein Hinsberr, Fischer& Comp., „ Bremen bei unserer Couponkasse, Stintbrücke 1, „ Breslau bei dem Schlesischen Bankverein, bei dem Bankhause E. Heimann, bei dem Bankhaus G. v. Pachaly's Enkel, „ Cassel bei dem Bankhause L. Pfeiffer, „Dresden bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Abteiluung Dresden, „ Elberfeld bei der Berg.-Märkischen Bank, bei dem Bankhause von der Heydt-Kersten& Söhne, „ Frankfürt a. M. bei unserer Couponskasse, Ross- markt 18, bei der Deutschen Effecten- und Wechsel-Bauk, Halle a. S. bei dem Halleschen Bank-Verein von Kulisch, Raempf& Ce,, „ Hamburg bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, „ Hannorer bei der Hannoverschen Bank, bei dem Bankhause Hermann Bartels, 1 55 Ephraim Neyer& Sohn, bei dem Bankhause A. Spiegelberg, „ Karlsruhe i.., bei dem Bankhause Veit L. Hom- burger, bei dem Bankhause Strauss& Co., „Köln bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jr.& Cie., „ Leipzig bei der Allgem. Deutschen Credit-Austalt u. bei deren Abteilung Becker& Co., „Magdeburg bei dem Hagdeburger Bank-Verein, bel dem Bankhause F. A. Neubauer, „Mannkeim vei der Suddeutschen Disconto- Cesellsehaft.-6. Meiningen bei der Bank für Thüringen vormals B. K. Strupp.-., „München bei der Bayerischen Hypotheken-& Wechsel- Bank bei der Bayerischen Vereinsbank, „ Nürnberg bei der Bayerischen Disconto- und Wechsel- Bank.-., „Stuttgart bei dem Banhaus Stahl& Federer.-., bei der Königlich Württembergischen Hofbank, G. m. b.., „ Wiesbaden bei unserer Depositenkasse unter Ein- lieferung eines Nummern-Verzeichnisses in den Vormittags- stunden von 9 bis 12 Uhr bezahlt, nach dem 80. April d. J. nur noch 7090 in Berlin * bei Bremen * ren uponskassen „ Frankfurt a. M. Conponskassen, Hamburg bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, „ Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Austalt und bei deren Abteilung Becker& Co. Berlin, den 29. März 1909. Direction der Discentg-Gssellschaft. Midantzss dtseörko-esefsclaft.l. In der heate stattgehabten IV. ordentlichen General- Versammlung unserer Gesellschaft wurde die Verteilung einer Dividende von 7108 8% für das Geschäftsjahr 1908 beschlossen, 5 Demgemäss gelangt der Gewinnauteilschein No. 4 unserer Aktien von heute ab mit Ak. 60.— auf dſe volleinbezahſten Akctfen und fult Mk. 15.—„„,imit 25% einbezahften Aklen an nachstehenden Stellen zur Einlösung. an der Kasse unserer Gesellschaft „ Bruchsal: bel unserer Depositenkasse „ Freiburg i. Br.:„ 1 Filiale „ Heidelberg: 5 Debositenkasse „ Tahr 1..: 55 Filiale „ Landau i. FPf.:„ 5 Piliale „ Pforzheim: 5 5 Filiale „ Berlin:„ der Direction der Disconto- Gesellschaft „ Frankfurt à..:„ Herrn E. Ladenburg, und „ Karlsruhe„ der Firma Straus& Cie. Mannheim, den 27. März 1909. Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-G. Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbegerichts Mannheim betr. Nr. 878 Die diesſeitige Bekanntmachung vom 22. März 1909 Nr. 812 wird dahin berichtigt, daß es in der Vorſchlags⸗ liſte der Arbeitnehmer der deutſchen Gewerkvereine Hirſch⸗ Dunker und evangel. Arbeiterverein unter Ziffer 29 heißen muß anſtatt: 5 bKruppenmacher Karl, Schloſſer, Untere Riedſtraße 16, Waldhof, 1 Karl, Schloſſer, Untere Ried⸗ 32331 Kruppenbacher ſtraße 16, Waldhof. Mannheim, den 27. März 1909. Gewerbegericht. ug Ic Ancchlage pro Sehunde 6 goldene Medalllen] Grand Prixl Meisterschaft De utsehl angili! LKeln Nerklap-en fel Bebel! Louis Marsteller 0 2, 10 nstst. Telephon 1010. 6510 eschääft in Bedarfsartigel u. Kaufmännische Büros. Jungbuſchſtr. 7, III. 6628 Direction der Disconto elen Silanz am Z3l. Dezember 1908. Aktiva. 4 7 Kasse, fremde Geldsorten und Coupons 88 092 89529 Wechsel und kurzfristige Schatzanweis- ungen des Reichs und der Bundes- Sbantfnnnüü 888 Guthaben bei Banken und Bankiers 42 785 12585 Reports und Lombards. 58 098 325 40 Vorschüsse auf Waren und Warenver- ehi!. 78 431 969089 Eigene Wertpapiere 29 492 8710(45 Konsortial-Beteiligungen 64 480 66325 Beteiligung bei der Norddeutschen Bank ee 50 000 000— Dauernde Beteiligungen bei anderen Bankinstituten und Bankfirmen. 50 928 768057 Debitoren in laufender Rechnung Banken und Bankiers, gedeckt ι 60 844 383,55 ungedeckt„ 39 848 459,52 Sonstige Debitoren, gedeckt„140 918 200,76 ungedeckt„ 52 387 74.69 293 998 708052 Ausserdem Ayval-Debitoren 85 912 440,78 Effekten-Depot der Pensionskasse, des Unterstützungsfonds und der be- sonderen Stiftungsfondss 4929 35680 Mobillen nach Abschreibung 238 773070 Bankgebäude 11 878 2759 882 228 792048 Gewinn- und Verlu —BBB——½ m Soll. 4. 80 Verwaltungskosten einschl. Tantieme der Angestellten. 5 8 8 5 7 604 074 72 Steuern 5.„ 1387 372 93 Zu verteilender Reingewinn, 0„20 070 579 57 29 012027 22 Passive. Eingezahlte Kommandit-Anteile Allgemeine(gesetzliche) Reserve Besondere Reservde Depositengelder Kreditoren in laufender Rechnung Accepte und Schecks Ausserdem Aval-Verpflichtungen ., 85 912 440,78 David Hansemannsche Pensionskasse 4 359 98682 Adolf von Hansemann-Stiftung 499 290(75 Unterstützungsfonds und besozdere Stiftungsfonds für die Angestellten der Gesellschaft. VVVVV 289 89680 Sparkassen-Konto für die Angestellten der Géesellschaft 4 828 175082 Noch nicht abgehobene Dividenden der Nüldden nfßß 29 028— 9% ꝓ Dividende auf 170 000 000 Kommandit-Anteile 83 1 15 300 000— Tantteme des Aufsichtsrats. 5 447 368042 Gewinn-Beteiligung der Geschäftsinhaber Vorbehaltene Zuweisung an die David Hansemannsche Pensionskasse neuerworbene Im- mobilien und Reserve für Neubauten Uebertrag auf neue Rechnung Abschreibung auf st-Rechnung 1908. Tl RæSrrr Haben. Saldo-Vortrag aus 1907. Effekten. 1 5 Kurswechsel 8 5 Coupons. 5 8 Verfallene Dividende Provision 2 Diskont und Zinsen in Hamburg Beteiligung bei der Norddeutschen Bank Dauernde Beteiligung bei anderen Bank⸗ instituten und Bankfirmen. Berlin. 1 9 170 000 000— 5 38 092 611ʃ½39 19 500 000— 218 544 301/13 235 000 301ʃ½1 171 014 621.½9 — „²³ꝝÄ0œ« 1 789 478069 150 000— 1000 000— 1883 73746 882 228 792ʃ48 5 1272 139 1813 354 857 369 158 740 331 6 494 532 10 576 188 4 500 000 225„„ 25259ꝙ*„60„ 25 2„„„ 3 339 370 29 012 027 entgegen. Mannheim, den 30. März 1909. Auf die am Samstag, den 3. April 1909 stattfindende Emmission von M. 10.000.000.— 4% mündelsichere arnberger dladtanleine.!. bei der wir als offlzielle Zeichnungsstelle fungieren, nehmen wir Anmeldungen zum Kurse von 101.25 ikäaabar bi 7107 Pfalzische Bank. 5085 Fabrikant: Carl Schufzmarka. Mein Schatz heisst „Nigrin“! den Schuhen ſ — In wenigen Se⸗ kunden gibt Nigrin chönſten Hochglanz! Gentner, Göppingen. 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(Schluß.) 15 Wahl der Mitglieder der Rechnungskommiſſion für 1909. 5 Bürgermeiſter Volz gibt die geſetzlichen Beſtimmungen be⸗ 813 kannt. Nach Paragraph 74 der Gemeinderechnungsanweiſung in Gemeinden von über 4000 Einwohnern der Bürgeraus⸗ ſchuß aus ſeiner Mitte zur Vornahme der Rechnungsabhör und abl, Fertigung des Entwurfs des Abhörbeſcheids eine Kommiſſion dder pyn 3 bis 5 Mitgliedern zu wählen. 15 Dier Bürgermeiſter, die Gemeinderäte, der Gemeinderechner laf und der Ratſchreiber können weder in die Kontrollbehörde noch nie, in die Rechnungskommiſſion gewählt werden. Für das Jahr 1908 4 waren gewählt die Herren Karl Söllner, Anton Ruf und Mathäus Volz. Gemeinderat Schmich ſchlägt vor, die alten Meitglieder wieder zu wählen. Ein Ausſchußmitglied krägt an, ob 50 kicht durch Akklamation gewählt werden dürfe, was Bürgermeiſter —PVols verneint. Es wurde mittelſt geheimer Abſtimmung ge⸗ (kan wählt die Herren Karl Röllner mit 52, Mathäus Vols mit töbl. 52 und Anton Ruf mit 48 Stimmen. 900 Wahl der Mitglieder der Kontrollbehörde für 1909. Dt. Nach§ 73 der Gemeinderechnungsanweiſung wird in Gemein⸗ r zu den von über 4000 Einwohnern für die Anweiſung der Tages⸗ gebühren und Auslagen des Bürgermeiſters, der Gemeinderäte und otl. des Ratſchreibers eine Kontrollbehörde beſtellt, welche in der zur im, Genehmigung des Voranſchlags berufenen Verſammlung des Bür⸗ gerausſchuſſes zu wählen ſind. Es werden gewählt die Herren prl Jakob Stöhr mit 55, Georg Blümmel mit 51 und Emil Müller mit 43 Stimmen. Feſtſetzung der Gebühren des techniſchen Mitgliedes der Ortsbau⸗ kommiſſton zu Seckenheim. Zur ſachgemäßen Prüfung der eingehenden Baugeſuche uſw. erſchien es zweckmäßig, gleichwie in Rheinau, ſo auch in Secken⸗ heim der Ortsbaukommiſſion ein techniſches Mitglied beizugeben. Der Gemeinderat beſchloß daher, hierfür den Architekten Fritz Frey in Seckenheim zu beſtimmen. Die demſelben zukommenden Gebühren ſollen in gleicher Weiſe und Höhe wie für Rheinau feſt⸗ geſetzt werden. Die zur Genehmigung entworfene Gebühren⸗ ordnung wird verleſen und genehmigt. In Verbindung damit ent⸗ ſpinnt ſich eine lebhafte Debatte bezüglich des techniſchen Mitglieds in Rheinau..A. M. Schröder frägt an, wieviel techniſche Mit⸗ glieder in Rheinau vorhanden ſeien, eines oder zwei; er habe trotz ſeines Geſuchs darüber keine klare Auskunft erhalten. Des wei⸗ teren führt er aus, das betreffende Mitglied ſollte möglichſt un⸗ abhänggig ſein; ein Handwerksmeiſter könne den anderen nicht gut beaufſichtigen. Bürgermeiſter Volz erwidert, es ſeien wohl früher 2 techniſche Mitglieder beſtellt geweſen, Herr Schröder für 8 8 8 4% 88 Kieſer. 8 Sache in Erwägung zu ziehen. bamit ſtehe. Bürgermeiſter Volz erwidert, daß kein Grund vor⸗ biege, die früher in dieſer Angelegenheit gefaßten Beſchlſſe ab⸗ *8 Hochbau und Herr Kieſer für Tiefbau; auf Grund der neuen Ver⸗ ordnung wäre jetzt nur noch ein Mitglied beſtellt, nämlich Herr 4 Stabhalter Wöllner führt an, Herr Schröder ſei als Mitglied der Ortsbaukommiſſion Stellvertreter des techniſchen Mit⸗ glieds. Herr Gemeindreat Schäfer meint, Herr Schröder habe früher nicht ſo ſtreng geurteilt. Die Anzeige gegen einen dortigen Architekten wegen Uebertretung der Bauordnung ſei gerechtfertigt. Abänderung des Statuts über den Beizug der Angrenzer zu den Kanaliſationskoſten in Seckenheim. Das in der Bürgerausſchußſitzung vom 17. Nopember 1908 genehmigte Statut ſoll auf Veranlaſſung Großh. Bezirksaamts einige unweſentliche Anderungen erfahren, die teilweiſe nur re⸗ daktioneller Natur ſind und ohne Debatte genehmigt werden. Im Anſchluſſe daran, erinnert BAM. Volz daran, daß er in der letzten Bürgerausſchußſitzung beantragt habe, die Koſten für Straßen und Kanaliſation, die jetzt von den Angrenzern getra⸗ gen werden müßten, wenigſtens teilweiſe durch die Gemeinde zu übernehmen. Andere Mitglieder hätten ſich dem Antrag ange⸗ ſchloſſen. Herr Bürgermeiſter Volz habe auch verſprochen, die Redner fragt an, wie es nun zuändern. Genehmigung der Gehaltserhöhung des Farrenwärters Seitz in Seckenheim. In der vom 11. Auguſt 1908 ſtattgehabten Bürgerausſchuß⸗ ſitung, in der der neue Gehaltstarif für die Gemeindebeamten und Bedienſteten zur Einführung auf 1. Juli 1908 genehmigt wurde, war auch von der Gehaltserhöhung des Farrenwärters Seitz geſprochen worden, jedoch liegt eine formelle Beſchluß⸗ faſſung nicht vor. Wie Bürgermeiſter Volz ausführt, hat der Gemeinderat zufolge wiederholten Geſuches des Seitz inzwiſchen beſchloſſen, demſelben ebenfalls ab 1. Juli 1908 eine Erhöhung von 650 auf 800 Mark jährlich zuzubilligen. Dieſer Beſchluß bedarf nachträglicher Genehmigung. BAM. Brüſtle hebt her⸗ vor, es ſei ein Akt der Billigkeit, daß man endlich den Gehalt des Farrenwärters auch erhöhe; dies habe ſchon bei Genehmi⸗ gung des Gehaltstarifs geſchehen ſollen, der Bürgeraus⸗ ſchuß ſei ſchon damals —— dafür geweſen. Bürgermeiſter General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Volz entgegnet, man habe damals vorgezogen, zu war⸗ ten, in der Annahme, Seitz werde ſchon ſelbſt mit einem Geſuch kommen, was inzwiſchen auch wiederholt geſchehen ſei. .⸗A.⸗M. Metz will wiſſen, ob ein Vertrag mit dem Farrenwärter abgeſchloſſen ſei, und wie derſelbe laute. Der Vertrag wird verleſen. .⸗A.⸗M. Seitz beanſtandet, daß Farrenwärter Seitz manchmal nicht zur Stelle ſei und von anderen Perſonen vertreten werde..⸗A.⸗M. Brüſthe iſt nicht damit einverſtanden, daß Seitz neben dem Gehalt noch Gebühren beziehe; dieſe ſeien jetzt abgeſchafft, und der Grund⸗ ſatz„Gleiches Recht für alle“, habe auch hier zur Geltung zu kommen. Bürgermeiſter Volz erklärt die Sache dahin, daß von eigentlichen Gebühren keine Rede ſei, es handle ſich nur um Entſchädigungen für Abladen von Heu und Stroh und dergleichen, wozu Seitz oft noch Hilfsperſonen anſtellen müſſe. Die Gehaltserhöhung wird einſtimmig genehmigt. Nachträgliche Genehmigung zu dem am 29. September 1996 ſtatt⸗ gehabten Geländeaustauſch mit Maurermeiſter Jakob Kettner in Seckenheim. Ketiner trat an die Gemeinde 389 am Gelände ab und erhielt 240 rum. Die Differenz von 149 pm wurde Herrn Kettner mit 6 pro am, zuſammen alſo mit 894 4 entſchädigt, Bürgermeiſter Volz be⸗ richtet, der Gemeinderat ſei der Anſicht geweſen, die Genehmigung durch den Bürgerausſchuß ſei nicht nötig, da es ſich nur um einen Tauſch handle, die Staatsbehörde habe aber die nachträgliche Ge⸗ nehmigung verlangt. Der Tauſchvertrag wird verleſen und mit 67 Stimmen angenommen. pchlers 1⸗ Bürgerausſchußſitzung in Sandhofen. Sandhofen, 24. März. Heute abend fand die Fortſetzung der Voranſchlags⸗ beratungen ſtatt, welche ebenfalls wieder von 52 Mitgliedern beſucht war. Ebenſo waren auch wieder mehrere Zuhörer er⸗ ſchienen. Um 7½ Uhr eröffnete Herr Bürgermeiſter Herbel die Verſammlung. ..B. Kremer ſtellt den Antrag, zu ernennen. Der Antrag wurde abgelehnt. Weiter ſtellte Kre⸗ mer den Antrag, noch einen weiteren Oberlehrer im Intereſſe der Schule zu ernennen, der aus Staatsmitteln bezahlt wird, da Herr Sberlehrer Lang ganz entſchieden durch die an ihn geſtellten Anforderungen zu viel in Anſpruch genommen ſei. Bürgermeiſter Herbel erwidert, daß vorerſt kein Bedürfnis vorhanden ſei. Man ſolle doch an jeder Kleinigkeit nicht nörgeln, die ſich auf eſetzli Wege erledigen laſſe. 5 celer wurde der Antrag geſtellt, den Schularzt beſſer zu honorieren, 200 Mark ſei ein Schnapsgeld und wenn einer die Sache überlegt, ſo müſſe er ihm beipflichten. Bürgermeiſter Herbel bemerkt, daß der Schularzt als zweiter Armenarzt und als Schularzt zuſ. 700 Mark bezieht, von denen 20⁰⁰ Mark auf ſeine Tätigkeit als Schularzt entfielen. BAM. Kühnle freut ſich einmal, daß der Herr Bürgermeiſter den Standpunkt vertrete, daß die Zellſtofffabrik nicht ſo viel Steuern bezahle, als er. Er verſtehe es nicht, daß die 3. Klaſſe nichts wie erhöhen wolle, da die Arbeiter doch die wenigſten Steuern bezahlben. BaAM. Eifler und Kremer fragten Kühnle in erregter Weiſe, woher Kühnle ſeinen Reichtum hätte, doch nur von den Arbeitern. Es entſpann ſich dann zwiſchen Kühnle, Eifler und Kremer ein ernſtlicher und perſönlicher Disput mit dem Aus⸗ gange, daß BAM. Kühnle erklärte, er könne vor lauter Auf⸗ regung nicht mehr ſchlafen. Man ſolle doch einen Scheuerkorb an⸗ eine Schulkommiſſion ſchaffen, um all die dummen Anträge hineinzuſtecken. Bürgerm. Herbel verweiſt den Redner zur Ordnung⸗ BelM. Schweizer ſtellt den Antrag, daß der Schularzt im nächſten Jahr einen Tätigkeitsbericht vorlegen ſolle. BAM. Kühnle ſtellt bei der 1. und 2. Klaſſe den Antrag, um das längere Diskutieren der 3. Klaſſe ein Ende zu machen, den gan⸗ zen Voranſchlag in allen Teilen zu genehmigen, wenn die 3 Klaſſe nicht zufrieden iſt. Bürgerm. Herbel erklärte, daß dies nicht geſetzlich zuläſſig ſei. BAM. Lehmann weiſt darauf hin, daß die 50 Mark zur Unterſtützung armer Wanderer zu nieder ſeien und daß die reiſenden Wanderer oft von einer Wirtſchaft zur an⸗ deren geſchickt würden. Die Ortspolizei ſollte einmal nachſehen, ob die Wirtſchaften immer ſo beſetzt ſeien, daß die Wanderer nicht untergebracht werden können. Bürgerm. Herbel er⸗ widert darauf, daß ſelbſt von ihm ſchon Anweiſung gegeben worden ſei. Es käme auch vielfach vor, daß die Wanderer abends erſt ankommen und um Unterkunft nachſuchen. BAM. Schen⸗ kel(Sonnenwirt) erklärte, daß die Schuld meiſtens an den Wirten liege. Die Kunden kämen erſt ſpät von der Stadt und gehen von Wirtſchaft zu Wirtſchaft und jedesmal wird ein Schnaps mitgenommen. Er hätte im vorigen Jahre 136 Wan⸗ derer beherbergt. Die anderen Kollegen ſollten auch mehr tun. Es wurde weiter noch beantragt, den privaten Kranken⸗ ſchweſtern den Bezug von Leucht⸗ und Kochgas unentgeltlich von der Gemeinde bewilligen zu wollen, da ſolche die Unterſtützung ſehr bedürftig wären. Gemeinderat Wehe und Rupp treten dafür ein, daß man den Krankenſchweſtern einen Mehrzuſchuß von 100 Mark geben ſollte. BAM. Heß bemerkte, man ſollte in der Armenſache eine beſſere Kontrolle ausüben und einen Armenkontrolleur anſtellen, der auch dafür bezahlt wird. Bür⸗ germeiſter Herbel erwiderte, daß man beabſichtigte, Armen⸗ kontrolleure zu ernennen, welche dieſes. Amt als Ehrenamt neh⸗ men. Es wurden ſodann mehrere Anträge vorgebracht, welche erledigt wurden. BAM. Kühnle äußerte, der Gehaltstarif müſſe unbedingt abgeändert werden. Die Gemeindebeamten müßben unbedingt dem Gemeinderat ſowie dem Ausſchuß unter⸗ ſtellt werden, damit von dieſen die Kündigung ausgeſprochen wer⸗ den kann und nicht von der Verwaltungsbehörde. Bürgermeiſter Herbel gab zur Kenntnis, daß dies nicht angängig ſei, da die Paragraphe 23—25 der Gemeindeordnung Platz greifen. Nach erfolgter Genehmigung verſchiedener Poſitionen wurde ſodann dem Gemeindevoranſchlag im Ganzen die Zuſtimmung erteilt. Krankenhausvoranſchlag. BAM. Schenkel fragt an, wie es mit der Anſchaffung des Röntgenapparates ſtehe. Herr Dr. Duffing hält ſodann einen Vortrag, durch den er nachwies, daß es ſehr notwendig ſei, den Röntgenapparat anzuſchaffen, da man komplizierte Knochen⸗ brüche nicht durch Fühlen mit der Hand genau feſtſtellen könne. Der Aufwand würde ſich auf 6000 Mark belaufen. Der Antrag fand Zuſtimmung und wird als Gegenſtand für die nächſte Sitzung vorgemerkt. Auch dieſer Voranſchlag fand hierauf ein⸗ ſtimmige Annahme. Beim Gaswerksvoranſchlag wurde von BAM. Heß der Antrag geſtellt, man möge das Gas⸗ werk auf ſeinen Zuſtand prüfen laſſen, wegen der Garantiezeit, da ſchon verſchiedene Reparaturen notwendig waren. Betriebs⸗ leiter Arhelger ſtellte feſt, daß die Firma vertragsmäßig ihren Verpflichtungen nachgekommen wäre. Schon ſ. Zt. habe er den Gemeinderat darauf aufmerkſam gemacht, daß der ber Ofen nicht ausreichend ſei. Man ſolle einen 7er Ofen bauen. Die normale Erzeugung des Gaſes war auf—800 ebm berechnet Durch die vielen Anſchlüſſe ſei der Ofen bis zu 1100 ebm Gas⸗ erzeugung getrieben worden. BAM. Back bemerkte, daß der gebrochene Koks zu fein ſei. Man ſolle doch hierwegen Abhilfe ſchaffen. Auch dieſer Voranſchlag fand Zuſtimmung. Dann wurde die Verſammlung um 10½ Uhr geſchloſſen. Loflund's [Malz-Extract, n als vorzügliohes Nahr- und HKraftigungsmittel Malz Suppen Extract für magendarmkranke Kinder 0 Malz-Leberthran für zarte, scrophulòse Kinder Milchzuckersaupnsgs. ernahrung. RNeilnste Marke. 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