ee ð—2 men, ſowie 4 Karten. Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, Ddurch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſera te: Ote Colopg⸗Zeile.. 25 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Badiſche Neueſte Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Telegramm⸗Adreffe: „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 (Mannheimer Volksblatt.) hten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Nr. 153. Donnerstag, 1. April 1909. (Abendblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. ——..—.—'...—————— Frankreichs Sozialpolitik. (Von unſerm Pariſer Korreſpondenten.) R. K. Parſts, 30. März. Der Streik der Poſtbeamten iſt in aller Form beendet, aber noch ſtehen wir alle unter dem Eindruck der Manifeſtation, welche einen öffentlichen Dienſt ſiſtiert, die internationalen Beziehungen aufgehoben, die bedeutenden Intereſſen des Lan⸗ des bedroht, die, mit einem Worte, die Nation in ihrer Ge⸗ ſauntheit ſchwer geſchädigt hat. Obgleich die Republik in den ſiebenunddreißig Jahren ihres Beſtandes manch eine Verſchie⸗ bung des ſozialen Problems verzeichnet hat, ſchien ſie den⸗ noch die Behandlung der ſozialen Reformpläne in ziemlich erweiterten Abſtänden durchführen zu wollen. Speziell der Staat als mächtigſter Arbeitgeber einer Million Menſchen, ſchien gegen die Sprungwellen der demokratiſchen Hochflut geſchützt zu ſein. In ſeinen Werkſtätten herrſchte die Diſzi⸗ plin, das Geſetz, Ruhe und Ordnung. Da mit einemmale guckte wie der Blitz die revolutionäre Bewegung der Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Telephonbearmten auf, und beleuchtete mit grellem Schein das mächtige Feldlager der Sozialiſten, ihr Hauptquartier, ihre Gruppierungen, ihre Waffen. Die Er⸗ hebeng der Poſtbeauiten ſtützte ſich wohl zunächſt auf die fol⸗ genden Motive: die Mißliebigkeit ihres oberſten Vorgeſetzten, die Unzufriedenheit mit deſſen Reſormwerk, die Unmöglichkeit, Wren Anſprüchen bei Regierung und Parlament Geltung zu erſchaffen. Im letzbten Grunde war jedoch ihre Manifeſtation Ein Zeichen der Zeit, ein Vormarſchdes Syndikalis⸗ us, jenes Syndikalismus, den die gegenwärtige Regierung dhemals befürwortet und den ſie nun zu bekämpfen ſucht, weil deſſen Prinzip ihr über den Kopf gewachſen iſt. Man kann der Regierung nicht den Vorwurf erſparen, daß ſie im Kampfe gegen den adminiſtrativen Syndikalismus, es häufig an der mötigen Konſequenz ſehlen ließ. Freigebigem Gewähren folgte Verſagen, wie den Repreffionsmaßregeln oft unmittelbar Zeichen von Nachgiebigkeit gefalgt find. Ueberdies krafen die Repreſſalien mehr die Perſon als das Prinzip. Auf dieſe Wetſe ließ man der Fortentwicklung der Dinge freien Lauf, welche nun die proletariſche Uebermacht ſo bewäktigend zum Musdruck brachte. Der Streik der Poftbecumten iſt vom ſozto⸗ kogiſchen Standpunkt ein hiſtoriſches Moment, weil er das Proletariat um einen bedeubenden Schritt vorwärts gebracht Hak; ſein praktiſches Refultat wird zunächſt die legislative Regelung eines Staatsbeamtenſtatuts ſein, welches die Rechte und Pflichten der Staatsangeſtellten genau umgrenzt. Eine jede der beiden ſtreitenden Parteien glaubt nun, aus dem Kampfe ſiegreich hervorgegangen zu ſein; im Grunde haben beide recht: die Poſtbeamten, welche einen moraliſchen und einen effektiven Erfolg davongetragen haben, der ſich in Seuilleton. Der Ueberwinder des Ruwenzori. Vom Herzog der Abruzzen. Der vielgenannte Herzog der Abruzzen, Ludwig Amadeus von Savoyen, deſſen Verlobung mit der amerikaniſchen Milliardärin Miß Elkins ſeinerzeit die Oeffentlichkeit in Atem gehalten hat, um ſchließlich mit einem Verzicht des fürſtlichen Bräutigams zu enden, hat ſeine Expedition nach dem Himalaja augetreten. Eehe er aber in den unbekannten Tälern und Schluch⸗ len des tibetaniſchen Hochgebirges verſchwindet, hat er mit ſeinem neueſten Werke ſeinen Beruf und ſeine Fähigkeit als Jorſcher abermals glänzend dargetan. Noch iſt die kühne Nord⸗ polfahrt des italieniſchen Fürſtenſohnes in lebhafter Erinnerung, auf der er das Nichtvorhandenſein von Petermann⸗Land und König⸗Oskar⸗Land feſtſtellte und ein Teil ſeiner Expedition unter dem tapferen Kapitän Cagni weiter nach Norden vordrang, als dies allen bisherigen Nordpolfahrern, Nanſen eingeſchloſſen, ge⸗ lungen iſt. Im Sommer 1906 hat er dieſem Unternehmen eine àweite kühne Forſchertat an die Seite geſtellt, die erſte Beſteigung des Ruwenzori, und von dieſer mit demſelben ungewöhnlichen Erfolge begleiteten Expedition berichtet er in ſeinem ſoehen bei IJ. A. Brockhaus erſchienenen hochintereſſanten Reiſewerke:„Der Ruwenzori) aus dem wir eine Probe bereits in Nr. 130 auf Seite 14/15 zum Abdruck gebracht haben. Der Ruwenzori. Erforſchung und erſte Erſteigung ſeiner höchſten Gipfel. Von Ludwig Amadeus von Sa⸗ vohen, Herzog der Abruzzen. Herausgegeben voun Dr. F. De Filippi. 500 Seiten mit 190 von Vittorio Sella aufgenommenen Abbildungen, darunter 35 ganzſeitige Vollbilder und 4 Panvra⸗ Elegant geb. 12 Mark. Leipzig 1909. rlag von F. A. Brockhaus 5555 nächſter Zukunft noch gierung, welche doch das letzte Wort behielt. Der Streik iſt tot— es lebe der Streik! So ertönt es aus den Reihen der Angeſtellten und Arbeiter aller Berufs⸗ zweige. Das Geſpenſt des Generalſtreiks iſt ſo⸗ mit keineswegs gebannt und es bleibt nur die Frage, ob es die zwölfte Stunde abwarten will, um uns durch ſein Er⸗ ſcheinen zu erſchrecken. Indeſſen dauert die Ausſtandsbewegung im Einzelnen fort. Aus dem Oiſe⸗Departement wird der Streik von 12 000 Arbeitern, die zumeiſt der Perlmutterknopfbranche angehören, gemeldet. Sie begnügen ſich jedoch nicht mit der Arbeitsein⸗ ſtellung allein, ſondern ſie demolieren und plündern auch die Fabriken und Wohnungen ihrer Arbeitgeber. Die Behörden haben ſich auf Drängen der bedrohten Bürgerſchaft veranlaßt geſehen, Gendarmerie und Militär zu requirieren; was neuer⸗ dings als Provokation der Proletarier angeſehen und politiſch ausgebeutet werden wird. Juſtizminiſter Briand hat geſtern anläßlich der Schaf⸗ fung einer neuen Sektion der republikaniſchen Vereinigung in der Bretagne eine bedeutſame Rede gehalten, in welcher er zunächſt ſeiner großen Freude und Genugtuung Ausdruck gab, auf dieſem, dem Republikanertum ſo lange unzugänglichen Boden, nunmehr republikaniſchen Geiſt in immer ſtärkerem Maße verbreitet zu ſehen. Das ſei ein glückliches Zeichen, denn um die Republik triumphieren zu laſſen, müſſe man ſie zunächſt lieben. Aus dieſer Liebe heraus entwickeln ſich die Kräfte, die die Republik zum Siege führen. In ſchwie⸗ rigen Augenblicken müſſe dieſe Liebe nur um ſo lebhafter und werktätiger ſein. Man möge nicht glauben, weil die Kammer gegenwärtig eine überwältigende, republikaniſche Mehrheit habe, ſei ſie darum jeglicher Gefahr enthoben. Nie ſei der Feind wachſamer, nie ſeien die Hinderniſſe, die ſich der Löſung der großen Probleme entgegenſtellen, furchtbarer geweſen, als heute. In ſeiner Rede hob der Juſtizminiſter auch die Tatſache hervor, daß ſich gewiſſe politiſche Ueberzeugungen im Laufe der Zeiten überleben. Mit dieſem Hinweis wollte er die ſonſt frappierenden Vorkommniſſe der letzten Tage er⸗ klären und deren Eindruck abſchwächen. Dieſe Erſcheinungen, führte er aus, ſind ein Zeichen der Zeit. Nie ſei ein Einzelner unſtande, eine ſolche Bewegung hervorzurufen. Die Ereigniſſe erwachſen aus dem ſozialen Phänomen, weil das Volk zu größerer Freiheit gelangt iſt und das ſchöne Land der Zu⸗ kunft werde jenes ſein, welches ruhigen Blutes jene Probleme ſtudiert und im Sinne der Freiheit und der ſozialen Gerechtig⸗ keit gelöſt hat. Miniſter Briand erinnerte daran, daß er vor zwei Jahren in Roanne, ſeinem Departement, geſagt hat, die Republik habe ihr gut Teil Verantwortung an dem ſozialen Werdeprozeß. Die Republik habe neue, moderne Menſchen ins Leben gerufen und anſtelle des vormaligen Indinidualismus ſei unter dem Einfluß einer tiefgehenden ökonomiſchen Um⸗ wälzung, das Solidaritätsprinzip, im Volke zum Durchbruch gekommen. Es haben ſich Gruppen konſtituiert, die in ihrer weiteren Entwicklung mehr Nerven als Muskeln bekommen ——BBBB——————————BBr ññññ... Dieſe Hochgebirgstour in Innerafrika, mit allen Mitteln der alpinen Technik überaus erfolgreich und mit den wichtigſten Re⸗ ſultaten der Wiſſenſchaft durchgeführt, war eine Entdeckungs⸗ fahrt von ganz ungewöhnlicher Eigenart und außerordentlichen Senſationen. Von der Oſtküſte Afrikas bis zum Gipfel des Ru⸗ wenzori, aus den tropiſchen Niederungen bis in die Region des ewigen Schnees ging dieſer Eroberungszug, den der Herzog in ſeinem neuen Buche: Der Ruwenzori geſchildert hat, ohne roman⸗ tiſchen Aufputz, mit der friſchen Klarheit und der einfachen Größe eines Hiſtorikers des klaſſiſchen Altertums. Der Autor hat darin nicht nur ſein Können und Wiſſen als Forſcher, die überlegene, kühle Sicherheit, mit der er ſeine Expeditionen vor⸗ bereitet und ins Werk ſetzt, ſondern auch ſein Darſtellungstalent aufs neue dargetan, und dieſes ſein jüngſtes Werk dürfte demſel⸗ ben allgemeinen Intereſſe begegnen, das bereits ſein früheres Buch:„Die Stella Polare im Eismeer“, die 1903 im gleichen Verlage erſchien, allerſeits gefunden hat. Seit den Tagen des grauen Altertums hat der Ruwenzori die Forſcher und Geographen beſchäftigt ſchon Ptolemäus erzählt von einem wunderbaren Mondgebirge, von deſſen ſchneebedeckten Gipfeln— ſo ging von alters her die Sage— die Quellen des Nils geſpeiſt würden. Stanley hat dieſen„blauen Bergen“ den Namen„Ruwenzori“ gegeben. Der große Amerikaner war auch der erſte, dem es auf ſeinem letzten denkwürdigen Zuge durch Innerafrika vergönnt war, den filberglänzenden Gipfel dieſes Gebirges hoch über der Nebelwand des Horizonts für kurze Augenblicke zu ſchauen. Ein undurchdringlicher Schleier von Wolken und Nebel hatte ſelbſt den Reiſenden, die an ſeinem Fuße raſteten, den Anblick der gewaltigen Gebirgsmaſſe entzogen, und auch ſpäterhin iſt ſo vielen wagemutigen Forſchern, die zu einigen der erſten Höhen empordrangen, der Geiſt dieſes Berges immer nur wie ein flüchtiger Dämon erſchienen, als etwas Unfaßbares in den verſchiedenſten Geſtalten, die unförmig und ſchreckensvoll plötzlich aus dem nebligen Dunſt hertortraten und ebenſo ſchnell wieder verſchwanden. So lag mitten in einem Erdteile der das Ziel der meiſten Entdeckungsfahrten iſt, der Ruwenzori als ein ungelöſtes Rätſel. weiter ausgeſtalten wird; und die Re⸗ haben. Man ſieht ſie ſich ordnungswidrig gebaren und ſchließt daraus, daß es gefährliche Menſchen ſind, die beſeitigt werden müſſen. Doch die Republik dürfe nicht ſo folgern: ſie müſſe im Gegenteil dieſen Gruppen ihre volle Exiſtenzberechtigung laſſen. Um Uebertreibungen vorzubeugen, müßſe man dieſen Gruppen ihre Rechte genau beſtimmen und die Ausdehnung ihrer Pflichten bekannt geben.„Die Stunde iſt für die Re⸗ publik gekommen,“ ſchloß Miniſter Briand,„ſich des ſozialen Fortſchritts anzunehmen. Ich gebe zu, daß die Realiſation dieſes Fortſchritts unter Berückfichtigung der nationalen Kräfte erfolgen ſoll. Jeder vorzeitige Erfolg iſt ein totge⸗ borener, der ſich in der Tat nicht äußern kann. Eine brüske Trennung der Kirche vom Staat hätte das Land nie angenom⸗ men. Dieſer bedeutende Fortſchritt mußte in Etappen reali⸗ ſiert werden. Das haben die Repulikaner begriffen.“ Dieſelbe Taktik werde die Regierung bei den ſozialen Reformen verfolgen. Dieſe Rede des Juſtizminiſters hätte ſich im Munde des Miniſterpräſidenten noch viel verheißender geſtaltet. Polftische Nebersicht. Maunheim, 1. April 1909 Die Konſervativen und die Reichsſinanzreform. Während die konſervative Reichstagsfraktion und die agrariſche Preſſe noch zwiſchen Beharren und Umfallen rat⸗ los hin⸗ und herſchwanken, wird es den Konſervativen im Lande immer banger vor den Wirkungen, die der hartnäckige egoiſtiſche Widerſtand ihres agrariſchen Flügels gegen die Nachlaßſteuer auf breite Maſſen ihret bisherigen Parteige⸗ noſſen auszuüben droht! Sehr deutlich tritt dieſe Sorge in einem Leitartikel der„Leipziger Ztg.“ zutage, deſſen Schluß folgendermaßen lautet: Scheiterte die Finanzreform an dem Widerſtande der unter dem Einfluſſe preußiſcher Agrarier verharrenden Konſervativen auch gegen eine nach Möglichkeit modifizierte Erbanfallſteuer, daum würde dieſe Partei ſehr viel an Sympathien in breiten Schichten des Volkes verlieren, und dieſen Verhhuſt würde ſie nicht zum wenigſten auch im Königreich Sachſen zu empfinden haben, in dem die ohnehin an ihve geſammelbe Hraft appellierenden Landtagswahlen vor der Tür ſtehen. Bei ernſtlichem Willen auf beiden Seiten ſollte es noch immer möglich ſein, einen Ausgleich der heute auseinanderlaufenden Intereſſen der Blochpar⸗ teien zu finden, etwa auf dem Wege, daß die Linke ihren Wider⸗ ſtand auf dem Gebiete der indirekten Steuern einſchränkt und daß die Konſervativen im der Frage der Erbſchaftsſteuer ein Nachgeben zeigen. Viel ſteifnackiger gebärdet ſich dagegen die„Deutſche Tageszeitung“. Sie hält auch nach der Ausſprache im Reichstage an der Forderung feſt, daß Ehegatten und Kinder beim Antritt des Erbes ſteuerfrei bleiben; ſie ſagt: Wenn ſchließlich der Reichskanzler die Hoffnung ausgeſprochen hat, daß die Gegner der Nachlaßſteuer auch den ſogenannten Weg nach Damaskus noch finden würden, und wenn der Abgeordnete Das Rätſel der„blauen Berge“ iſt jetzt gelöſt, der zähen Ausdauer des Menſchenwillens hat ſich die Natur ergeben müſ⸗ ſen. Der Ruwenzori birgt fürderhin kein Geheimnis mehr für die Wiſſenſchaft, wir kennen jetzt die Höhe ſeiner Gipfel und die Weite ſeiner Täler, den Lauf ſeiner Flüſſe und die Lage ſeiner Gletſcher, die Pflanzenwelt, die ſeine Niederungen tropiſch über⸗ wuchert, und die ſpärliche Tierwelt, die in dieſen Einöden ein kümmerliches Leben friſtet. Dies iſt das Verdienſt des Herzogs der Abruzzen, der in ſeinem neuen, mit glänzenden Illuſtrationen ausgeſtatteten Werke über die Reſultate ſeiner Expedition Re⸗ chenſchaft gibt und ihre ungewöhnlichen Erlebniſſe in reizvoller Weiſe ſchildert. Der Rumwenzori ſandte alle ſeine Schrecken den Reiſenden entgegen: unermeßlichen Regen und Schnee, Gewitter und Sturm, reißende Ströme und Lawinen, unzugängliche Felsmaſſen und Abgründe, nachtſchwarze Tage und eiſige Nächte. Langſam kroch die Karawane die Berge hinan, keuchend unter ihrer Laſt ſchritten Träger und Führer, Schritt für Schritt einſinkend in Sumpf und Moder auf ungebahnten Wegen. Eine Landſchaft, wie aus der Urzeit, nahm die Reiſenden auf; Wälder ſtellten ſich ihnen in den Weg, die in der Umbildung zu Steinkohle be⸗ griffen ſchienen. Hier hatten Jahrtauſende nur Werke der Zer⸗ ſtörung vollbracht.— Ein Tag nach dem anderen ſchleppt ſich hin, jeder Fußbreit feſten Bodens muß erobert werden, man lagert wochenlang zwiſchen Felſen, wo nicht ein Quadratmeter ebener Erde zu finden iſt, um ein Zelt aufzuſchlagen. An ver⸗ ſchiedenen Punkten des Gebirges lag die Karawane verſtreut auf Poſten, und wenn dann, nach tage⸗ und wochenlangem ermüden⸗ den Harren, endlich mit einem Tage die Sonnenhelle einſetzte, galt es, dieſe Augenblicke in fieberhafter Eile zu benutzen, um all die Schätze des Wiſſens zuſammenzuraffen, die ſich jetzt dem Forſcher darboten und zu deren Eroberung er hierher gekommen war. In Gewaltmärſchen wurde dann ein Berg nach dem an⸗ deren erklommen, tüchtige Alpenführer im Gefolge des Herzogs führten über Gletſcher und Eisfelder ſort, und der italieniſche Fürſtenſohn ſetzte ſeinen Fuß auf die höchſten Gipfel, überall die Steinobelisken hinterlaſſend, die vielleicht für Jahrhunderte die 2. Sein 2. Seite. zeiger.((benöblatt.) Mannhe * im, 1. Aprik. Paaſche, der die Nachlaßſteuer als Schrittmacherin der Sozialdemo⸗ kratie am ſchärfſten verurteilt hat, ihm dabei zunickte, ſo ſind wir unſererſeits nicht in der Lage, dieſe Kopfbewegung mitzumachen. Wir wollen Opfer bringen, ſoweit es irgend möglich iſt, aber das Erbe der Gatten und Kin der muß von der Steuer verſchont werden. Damit wird der Reichskanzler, was un? anlangt, rechnen müſſen. Man ſieht, mit der Selbſteinſchätzung ihrer Perſon nehmen es unſere Agrarier ernſter als mit der ihres Beſitzes. Die Abſtimmung über den Arbeitskammer⸗ geſetzeutwurf. In der Mittwoch⸗Sitzung der Arbeitskammerkommiſſion wurden die Paragr. 14—45 des Geſetzentwurfs mit einigen unweſentlichen Abänderungen nach den Beſchlüſſen der erſten Leſung angenommen. Abgelehnt wurden eine Reihe bereits in erſter Leſung abgewieſener ſozialdemokratiſcher Anträge ſowie die Anträge der Konſervativen zu Paragr. 15 und Paragr. 31, wonach die Wahlen der Arbeitgeber auch nach anderen Grundſätzen als denjenigen der Verhältniswahl zu⸗ läſſig und die Sitzungen der Arbeitskammern und der Abtei⸗ lungen nicht öffentlich ſein ſollen. Schließlich wurde der nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion abgeänderte ganze Geſetzentwurf mit dem Vorſchlage, das Geſetz am 1. Januar 1910 in Kraft treten zu laſſen, gegen die Stimmen der Nationalliberalen und der Konſervativen angenommen. Die Abſtimmung „Nat. Lib. Korreſp.“ folgendermaßen: Die Nationalliberalen haben gegen das Geſetz mach dem von der Kommiſſion hinzugefügten Abſ. Beamten der Arbeitgeber⸗ Gewerkſchaftsſekretäre uſw.) wählbar ſein ſollten. fahr für eine gedeihliche Wirkſamkeit der Kammern. Dieſe nutz keineswegs verkannt werden. aber die 88 6 und 32 des Geſetzentwurfs hinreichend Gelegenheit, N*5 2 80 9 wiſchen Arbeitgebern und wonach dieſe Beamten bei Streitigkeiten z1 Arbeitnehmern über die Bedingungen der Fortſetzung oder Wieder⸗ aufnahme des Arbeitsverhältniſſes in der als Einigungsamt ange⸗ wie bei den gewerbegerichtlichen rufenen Arbeitskammer ebenſo Einigungsämtern als Vertrauensmänner der Parteien mibwirken ſowie von den Arbeitskammern, den Abteilungen und Ausſchüſſen zu deren Verhandlungen als Sachverſtändige mit beratender Stimme er hinauszugehen und ihnen durch Darü lichkeit der Verhandlungen weitere Verhandlungen ſtattfinden wer den, ihre Zuſtimmung zu dem Geſetz dabon abhängig machen, daß jener Zuſaß der Kommiſſion wieder in Wegfall kommk. Das Vaterland über die Partei. Die Parole: kation“, in die der Hauptſprecher ſeine Rede ausklingen ließ, handenen Parteiverhältniſſe keine contradictio in adjectum, begründet wäre, unmöglich zu machen, feſſionellen Charakter a Ausbeutung der Reichspolitik imſtande iſt. Opfer brächten, hätte ſeinen Koſten; der nationale fähg erwieſen, in Deutſchland das an Stunde zu leiſten imſtande iſt. bei der Zerftörung nationaler Mehrheitsbildung gewönn hätte alſo das Vaberland, die Nation, hineingepreßt werden kann, ver loren. trum ſeinerſeits ſich vollſtändig umwandeln der Nationalliberalen erläutert die geſtimmt, weil 2 d 13 di 2 e 8** 5 5 weitere unentgeltliche Bildungsmöglichkeiten als Mitglieder der Arbeitskammern Hierin erblickt die Fraktion eine große Ge⸗ Dabei ſollen die Tüchtigkeit und die Sachkenntnis dieſer Beamten und ihre ver⸗ dienſtvollen Bemühungen bei Schlichtung von Lohnſtreitigkeiten zbar zu verwerten, bieten „Das Vaterland über jede Pardbeikonſtel⸗ der Konſervativen, von Richt⸗ hofen, bei der großen innerpolitiſchen Debatte im Reichstage wäre, auf die katſächlich vor⸗ im Reich angewandt, nur dann wenn der Block nicht grade um die Vorherrſchaft der einen Partei die aus eigener Kraft dank ihrem kon⸗ [lein zu partei⸗ und kirchenpolitiſcher Zwar ein natio⸗ naler Block, der nichts leiſtete, für den die Parteien keine Beruf verfehlt; aber das„Vater⸗ land“ käme bei ſeiner Zerſtörung erſter echt nicht auf ſeine Gedanke hätte ſich nur als un! Ausgleichung der divergierenden wirtſchaftlichen und politiſchen Intereſſen zu leiſten, was der katholiſche Gedanke im Zentrum bis zur Was eine der Blockparteien deren Leben nun mal wicht in den Programmrahmen einer Partei oder Konfeſſion Daß aber das Zen⸗ und alles, was es ſeit Jahrzehnten angebetet hat, u mſtürzen müßte, ehe es ſich mit bloßer Mitarbeit im nationalen Sinne begnügte, ſollte auch dem Blindeſten klar ſein. Das Zentrum hat oft genug erklärt, daß es dem Block niemals als„Aushilfe⸗ mädchen“ dienen werde: man kennt das Zentrum ſchlecht, wenn man glaubt, die„Aushilfedienſte“, die es jetzt den Kon⸗ ſervativen leiſten möchte, würden für das Vaterland geleiſtet. Deutsches Reich. — Grundforderungen für ein neues Volksſchulgeſetz veröffent⸗ licht der Vorſtand des Sächſiſchen Lehrervereins. Es heißt da u..: Die allgemeine Volksſchule iſt einzuführen. Inner⸗ halb der Volksſchule iſt eine Gliederung nach Konfeſſion und Vermögen der Eltern unzuläſſig. Der Volksſchulunterricht iſt unentgeltlich. Auf die Bildung durch Betätigung der Hand iſt beſonderes Gewicht zu legen, und es ſind entſprechende Ein⸗ richtungen in der Schule geſetzlich von den Gemeinden zu fordern. Der Religionsunterricht iſt ohne Rückſicht auf Kon⸗ feſſion und Dogma nach pädagogiſchen und pſychologiſchen Grundſätzen zu erteilen. Der Volksſchullehrerſchaft iſt bei der Auswahl der Lehrfächer, der Auswahl der Lehrſtoffe und ihrer Verteilung auf die einzelnen Jahrgänge eine entſchei⸗ dende Mitwirkung zu ſichern. Aus pädagogiſchen und hygie⸗ niſchen Gründen darf die Schülerzahl einer Klaſſe 35 nicht Knaben überall überſchreiten. Für Mädchen ſind wie für obligatoriſche Fortbildungsſchulen einzurichten. Für das Alter ſind außerhalb der Fortbildungsſchule zu beſchaffen. Es iſt ein beſonderes Miniſterium des Unterrichts zu gründen. Die geſamte Schulaufſicht iſt den Bezirksſchulinſpektoren zu übertragen. Jedwede weitere Beaufſichtigung des Lehrers iſt zu beſeitigen.— Von der Zuſammenſetzung des neuen Landtages, der im Herbſt zum erſten Male nach dem neuen Nachſchulpflichtige Wahlrecht gewählt werden wird, wird es zum guten Teile abhängen, in welchem Umfange dieſe Forderungen verwirk⸗ licht werden. — Frau Carrie Chapman Catt aus Neuyork, die derzeitige Präſidentin des Weltbundes für Frauenſtimm⸗ recht, die auf einer Vorbereitungsreiſe für den vom 24. April bis 1. Mai in London ſtattfindenden Dritten inter⸗ nationalen Frauenkongreß begriffen iſt, hat in Berlin im Architektenhauſe einen Vortrag gehalten. Die Verſammlung „war die erſte unter der Herrſchaft des neuen Vereinsgeſetzes von dem Preußiſchen Landesverein für Frauenſtimmrecht ver⸗ „anſtaltete, und es hatte natürlich einiger Bemühungen bedurft, damit Frau Catt ſich bei ihrem Vortrage der engliſchen Sprache bedienen durfte. Die Vortragende, eine gewandte Rednerin, ging davon aus, daß die beiden Ideen, die in der Gegenwart am tiefgreifendſten erſcheinen, der Inter nati⸗ [nalismus und die Frauenbewegung ſeien. Nicht die Frauen ſeien in die Berufe der Männer eingedrungen, ſondern umgekehrt: die Männerwelt ſei mit den Fortſchritten der Technik in das den Frauen jahrtauſendelang vorbehaltene „Gebiet eingedrungen, in Arbeiten, wie Spinnen, Weben U. a. m. Bei der fortſchreitenden Zunahme der erwerbstätigen Frauen ſei es Pflicht der beſttzenden Frauen, die fortſchritt⸗ lichen Ideen zu fördern. Zum Schluß meinte die Rednerin zuverfichtlich, die Abſchaffung der Kriege ſei nur eine Frage der Zeit Frau v. Konofsky nannte dann die Kriege ſogar eine moraliſche Krankheit der Völker!— Bemerkt ſei noch, daß im Mai eine Londoner„Suffragette“ in Verlin auf⸗ treten will. + — Alzey⸗Bingen. Vom Vorſtand des Heſſiſchen Haupt⸗ vereins des Gvangeliſchen Bundes wird uns ge⸗ ſchrieben: „Es iſt in Tageszeitungen mehrfach behauptet worden, daß bei der Stichwahl Alzey⸗Bingen mehrere oder zahlreiche Vorſitzende von Zweigvereinen des Evangeliſchen Bundes und evangeliſche Pfarrer für den Kandidaten des Zentrums agitiert und ihn gewählt hätten. Dies iſt, ſoweit auf Grund eingehender Nachforſchungen innerhalb des Evangeliſchen Bundes feſtgeſtellt wurde, micht der Fall ge⸗ weſen, bis auf eine Ausnahme, die von der Landesvertvetung des Evangeliſchen Bundes in Heſſen nicht gebilligt wird. Viel⸗ mehr hatte eine Verſammlung von Vertrauensmännern im Wahl⸗ kreis, ohne damit parteipolitiſch Stellung zu nehmen, ausdrücklich die grund ſätzliche Loſung ausgehen laſſen, daß ein deutſcher Protkeſtant niemals einem Ültramontanen ſeine Stimme geben kann, nicht weil derſelbe katholiſch iſt oder beſtimmte wirtſchaftliche Anſchauungen vertritt, ſondern einer Partei angehört, die im grund⸗ ſätzlichen Gegenſatz zu den deutſch⸗evangeliſchen Indereſſen ſteht. Dieſe zu wahren aber iſt die ſatzungsgemäße Aufgabe des Evange⸗ liſchen Bundes.“ E, heißt der ſich der lieberale Block in unſerm jährigem Beſtehen wieder aufgelöſt hat, haben ſich die rechts⸗ n, Zentrum, Konſervative und Bund der „5„ benennen kann. vom Zentrum der förmliche Abſchluß eines Vertrages, wie r— Vadiſihe Politik. Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. ßt es in der„Köln. Ztg.“ u..: Faſt zu ſtehenden Parteie Landwirte, einander genähert und haben ein ſchloſſen, das man der Kürze halber den Allerdings wird von den er beiſpielsweiſe vor vier Jahren zwiſch Gruppen abgeſchloſſen worden iſt, mit aller hierfür mündliche Abmachungen, und daß leugnen. hängigkeitsverhältnis gegenüber dem Ultr Abrede ſtellen; und es iſt ferner richtig, eifrige oder ſelbſt leitende zu verſcherzen; nur zu einem verpflichten brauchen die Konſervativen nur ſo gnädig ſervativen Kandidaten anzunehmen. Der gegner als Sieger hervorgehen könnte. zichtet lieber auf einige Sitze im Wahl von konſervativ⸗bündleriſchen Kandid durch der Sieg eines Liberalen kann. Hält der Block der Rechten einſchließlich Zahl ihre bisher 4auf 10, v Fragen das„Zünglein an der einen Einfluß auf das öffentliche ſervative Partei ſeit Beſtehen des haht hat Wir glauben, daß auch tiven dieſes Ziel nicht erreichen werd Zulauf der bäuerlichen Bevölkerung zu bI als Folge des verhängnisvollen Groß die vorausgeſagt worden. Die Bewegung, unſerer Partei großen Abbruch: Die Lauheit in der nationalliberalen geradezu traditionell Wahlkreis Schwetzingen herauszugreifen, nationalliberalen Partei, obwohl auf konf allen Mitteln gearbeitet wird. nationalliberale Agitation mit allem wenn noch gerettet werden ſoll, was die Wacker ausgeklügelten Taktik iſt ſehr klar: treten des Zentrums für die konſervativen äm erſten Wahlgang werden dieſe vorausf größeren Anzahl von Bezirken gewählt, und die Notwendigkeit eines zweiten Wahlganges dem bei Erneuerung des Stichwahlabkommens ralen und Sozialdemokraten vom Jahre 1905 ein Zentrums⸗ Das Zentrum ver⸗ Parlament und hilft zur unmöglich bis zu den im Herbſt ſtatt⸗ findenden Landtagswahlen ſtand, ſo haben die Konſervativen der Bündler immerhin Ausſ r Vertreter in der Zweiten Kammer vorr jelleicht ſogar auf 12 oder 14 anwächſt; die Möglichkeit wäre dann nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß die konſervative Fraktion im Parlament in vielen Wage“ bildete und dadurch Leben bekäme, den die kon⸗ Jandbags noch nie ge⸗ Die„Köln. Ztg.“ iſt jedenfalls ſehr peſſimiſtiſch, den Zuwachs an konſervativen Mandaten ſo hoch mit Hilfe des Zentrums die Konſerva⸗ die Landbevölkerung noch mehr zu entfremden. an der planmäßigen Wahlarbeit. Um nur den Vom Block der Rechten in Baden. derſelben Zeit, in Lande nach kaum vier⸗ Bündnis ge⸗ Block der Rechten ſervativen und den liberalen iedenheit in en En Abrede geſtellt; bei der Eigenartigkeit des neugebildeten kon⸗ ſervativ⸗bündleriſchen⸗ultramontanen Bloc eigentlicher Vertragsabſchluß nicht erforderlich, es auch ein genügen zwiſchen den iſt 18 dieſe maßgebenden Führern des Zentrums einerſeits, den verank⸗ wortlichen Parteigrößen der Konſervativen und des der Landwirte anderſeits ſtattgefunden haben, läßt ſich nicht Es entſpricht durchaus den Tatſachen, wenn die Konſervativen in ihrer Parteipreſſe das Eingehen poſitiver Leiſtungen gegenüber dem Zentrum beſtreiten und ein Ab⸗ Bundes ht amontanismus in daß bei den Ab⸗ machungen zwiſchen Zentrum und Konſervativen letztere nicht die geringſten Verpflichtungen übernommen haben; heit der Konſervativen bei Auswahl ihrer Lan iſt ſo unbeſchränkt, daß ſie, wie 3z. B. im Bezirk Schwetzingen, Mitglieder des Evangeliſchen Bun⸗ des aufſtellen können, ohne darum die Gunſt des Zentrums die Frei⸗ tagskandidaten ſich die Konſerva⸗ tiven: zur Duldung der Unterſtützung konſervativ⸗bündle⸗ riſcher Kandidaten durch das Zentrum. Nach den Abmachungen zu ſein, ſchon un erſten Wahlgang das Eintreten des Zentrums für den kon⸗ Zweck dieſer von durch das Ein⸗ Kandidaten ſchon ſichtlich in einer dadurch wird hinfällig, aus zwiſchen Libe⸗ atben mit, wenn da⸗ gemacht werden icht, daß die wenn ſie bemißt. en. Daß aber der den Konſervativen ein ſtarker ſein wird, läßt ſich nicht verkennen, und iſt von uns ocks von 1905 in ſo vielen, bisher ſtramm nationalliberalen Wahlkreiſen eingeſetzt hat, kut zudem iſt die konſervative Agitation auch weitaus energiſcher als die nationalliberale. Agitation, wie ſie ja geworden iſt, tut das ihrige, um uns Es fehlt ſo mangelt es dort noch immer an einer umfaſſenden agitatoriſchen Tätigkeit der ervativer Seite mit Es muß aber endlich die Nachdruck einſetzen, Parteikonſtellation ſe der national⸗ 2N n von 1905 verdorben hat. Die führenden Kreiſe e E Dree Anweſf enheit eines Luft, daß drüben auf jenem anderen nimmt. Und ein dritter, Cagni, der ſchon ſoviel zum Geling der Norblandreiſe des Fürſten der nächſten Berge, um nomiſchen, metevrologiſchen und geodätiſchen Beobachtungen inge in allen ſeinen Ausläufern nach Höhen und Weiten 5 gen der Expedition in wenige, ſchlagfertige Gewandtheit und in ſeinem neuen Herzogs glückliche Beſteigung des Ruwenzori dieſem Sport ebenfalls huldigen, lieber am ſicheren, häuslichen fahren kühner Welteroberer erzählen laſſen. ** Der Herzog von Abruzzen hat ſich am nach Oftindien ein inſular and Oriental Company bringt mit ſeiner Reiſegeſellſchaft zunächſt nach Merſchen verkünden ſollen. So klar iſt die Gipfel ein Reiſegefährte zu ſehen iſt, der bekannte Gebirgsphotograph Vittorio Sella, der ſeine Kamera, tagelang geduldig wartend, bereit hat und nun das gewaltige Panorama von allen Seiten auf ſeine Platte beigetragen hat, arbeitet auf einem in dieſer kurzen Spanne Zeit ſeine aſtro⸗ machen, Meſſungen vorzunehmen, die es ermöglichen, das ganze mmen. Dieſe ungewöhnlichen Schwierigkeiten, die die Hauptleiſtun⸗ dem Glück mit eiſerner Geduld ab⸗ getrotzte Stunden dos Lichtes zuſammendrängten und an die zielbewußte Sicherheit der Teil⸗ nehmer die höchſten Anforderungen ſtellten, geben der Schilderung des Werke ein ungewöhnliches Gepräge. Der Verfaſſer iſt bekanntlich ein leidenſchaftlicher Alpiniſt; die konnte auch nur einem Manne gelingen, der ſich auf zahlreichen Hochgebirgstouren mit dem Charakter des ewigen Schnees und der Gletſcher vertraut gemacht hatte. Die zahlreichen Gebirgs⸗ und Alpenfreunde, die dürften an dieſem unerreichten Vorbilde ihre helle Freude haben; aber nicht minder wird die Lektüre dieſes Buches diejenigen, alt und jung, erfreuen, die ſich Herd von den Abenteuern und Ge⸗ * 26. März in Marſeille eſchifft. Der Dampfer Ozeana der Pen⸗ den Herzog der Ahruzzen Bombay, wo ein Teil der Ausrüſtung für die Ex Von da geht die Reiſe anfänglich noch in europäiſcher Weiſe mit der Eiſenbahn nordwärts über Dehli und Lahor durch das Pend⸗ ſchab bis Rawalpindi, einer in den Vorhöhen des Berglandes von Kaſchmir 500 Meter hoch gelegenen Stadt. Hier hört die Bahn⸗ verbindung auf; mit zweiräderigen Karren, ſogenannten Ekkas, geht es dann weiter ins Gebirge hinauf über das 2000 Meter hoch gelegene Murree, eine Sommergarniſon der engliſchen Trup⸗ pen, nach Srinagar, das 1600 Meter hoch in einer waſſerreichen, mit Reispflanzungen bedeckten Gbene von Kanälen durchzogen, ein indiſches Venedig bildet. Von Srinagar aus kann die Reiſe über die nördlichen Himalajaberge nicht im Wagen fortgeſetzt werden, an ſeine Stelle tritt das Reittier, und hier muß alſo be⸗ reits die Karawane gebildet werden, mit welcher der Herzog die eigentliche Forſchungsreiſe antreten wird. Nach einigen Tage⸗ reiſen wird Skardu im oberen Industal erreicht, der letzte Platz mit Spuren europäiſcher Ziviliſation, wie Poſt und Telegraph, obſchon ſonſt ein dürftiges Bergneſt. Der letzte bewohnte Ort, den die Expedition berühren wird, iſt das um etwa ſechs Tage⸗ reiſen weiter nördlich an einem Nebenflüßchen des Indus, 3200 Meter über dem Meere gelegene Askola(etwa 75˙ öſtlich von 75 Greenwich und 35˙ſ nördlicher Breite, ungefähr auf gleicher Breite wie Kreta). en öu zu Von Askola aus beginnt die alpine Leiſtung, die Hochgebirgstour in des Wortes verwegenſter Bedeutung, denn das Ziel der Reiſe ſind die Gletſcher und Schneerieſen der Kara⸗ korumkette, deren höchſte Gipfel üüber 8600 Meter emporragen. Auf dieſer Beſteigung, die in die Hochſommermonate fallen ſoll, begleiten den Herzog der Abruzzen mehrere ſeiner ſchon bei früheren Unternehmungen erprobten Gefährten, der Dr. Sella, der mit ihm auf dem Eliasberg und dem Ruwenzori war, Dr. de Filippi, der die Beſchreibung der Ruwenzori⸗Beſteigung herausgegeben hat, verſchiedene Bergführer⸗ und Träger aus den pedition ins Innere ihn ſchon erwartet. vier Jahren als Führer des Engländers Bu die Hochgebirge Zentralaſiens betreten hat Italien iſt, wenn alles nach Wunſch abläuft, oder Anfang Oktober zu erwarten. 333 traurige Schickſal zu erinnern, Herrſchern betroffen hat. kannt, der ſeinen Thron einem Urenkel Ueberlebende ſeiner zahlreichen war. Auch Ludwig IV. hat die erben können. Ludwigs XVI., die ihm nach einer Tochter erſte Dauphin ſtarb mit ſieben Saint⸗Cloud; der zweite Dauphin wig XVII., der im von P ging auf ſeinen Onkel, den Grafen X. folg Ludwig XVIII., über, dem Karl von Berrh, hinterließ nur einen Napoleons: Sein Sohn, der König von von Reichſtatt und ſtirbt in der Verbannun Käfig“. piemonteſiſchen Alpen, darunter der berühmte Giuſeppe Petigax, Louis über, der zwei Söhne hinterläßt: Ch Das Unglück Ludwigs XIV. 1795 von ſeinem elenden Leben erlöſt wurde. der ſämtliche Erbpeditionen des Herzogs begleitet hat und vor llock⸗Vorkman bereits Die ganze Berg⸗ karawane wird aus zwölf Mann beſtehen, und ihre Rückkehr nach für Ende September Buntes Feuilleton. — Thronfolgertragödien. Der Verzicht auf die Thronfolge des Prinzen Georg von Serbien gibt dem Gaulois Anlaß, au das das ſo viele Erſtgeborene von iſt be⸗ hinterlaſſen mußte, einem Kind, das neben dem König von Spanien der einzige männlichen Nachkommenſchaft Krone erſt ſeinem Enkel ver⸗ Traurig war das Schickſal der beiden Söhne geboren wurden. Der Jahren am 7. Juni 1789 in iſt der Temple in der Gefangenſchaft am 8. Juni unglückliche Lud⸗ Die Thronfolge rovence, den ſpäteren te; der älteſte Sohn Karls X. hatte keine Kinder; ſein jüngerer Sohn, der Herzog nachgeborenen Sohn, den Grafen von Chambord, Ein ähnliches Unglück verfolgte das Haus Rom, wird zum Herzog g in einem„goldenen Die Thronfolge geht auf den Exkönig von Holland arles⸗Napoleon⸗Louis, Mannheim, April. Zeneral⸗Lnzeiger. Abend latt. 3. Seltt. liberalen Partei Badens haben, wie Baſſermann vorgeſtern im Reichstage durch einen Zwiſchenruf kundgab, eingeſehen, daß der Großblock von 1905 ein Fehler war; ſie werden denſelben ein zweites Mal nicht wieder machen. Aber es iſt nötig, daß auch in der Agitation mit aller wünſchenswerten Deutlichkeit dies zum Ausdruck gebracht und damit den Gegnern ein gut Teil ihrer Wühl⸗ und Hetz⸗ arbeit unmöglich gemacht wird. Es wäre zweckmäßig, wenn die nationalliberale Partei einen feſten Agitationsplan aus⸗ arbeitete, nach dem ſie die Wahlarbeit ſyſtematiſch betriebe. Sie ſollte ſich aber auch die Mitarbeit der kleinen Preſſe ſichern, die heute noch vielfach— infolge der Vernachläſſigung der Preſſe ſeitens der Parteileitung überhaupt— recht untätig beiſeite ſteht. Die nationalliberale Parteileitung hat alle Veranlaſſung, ſämtliche Faktoren der Partei zur Wahl⸗ arbeit heranzuziehen. Es iſt aber nötig, daß dies bald ge⸗ ſchieht! Ch. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 1. April 1909. * Verliehen wurde den Obertelegraphenaſſiſtenten Guſtav Kirſchbaum in Heidelberg und Hermann Porſch in Durlach der Titel Telegraphenſekretär; den Oberpoſtaſſiſtenten Auguſt John in Offenburg, Joſ. Ritter in Radolfzell, Karl Schön⸗ ſtein in Freiburg, Franz Springer, Karl Leiſer und Gg. Leutz in Karlsruhe, ſowie dem Poſtverwalter Franz Schmitt in Pforzheim⸗Brötzingen der Titel Poſtſekretär. * Verſetzt wurde Baukontrolleur Rudolf Stein⸗Gron⸗ dert in Oos nach Baſel und Werkſtättevorſteher Emil Gärt⸗ ner in Villingen nach Karlsruhe. * Prüfung. Auf Grund der im Frühjahr d. J. abgehaltenen erſten juriſtiſchen Prüfung ſind folgende Rechtskandidaten zu Rechtspraktikanten ernannt worden: Eberhard von Beck aus Karlsruhe, Rudolf Binz aus Karlsruhe, Auguſt Dänzer aus Donaueſchingen, Ottmar Deitigsmann aus Pforzheim, Albert Englert aus Raſtatt, Artur Haemmerle aus Ettlingen, Friedrich Martin Koehler aus Heidelberg, Otto Krieger aus Karlsruhe, Rolf Ligniez aus Bruchſal, Karl May aus Langenalb, Erwin Meyer aus Kandern, Adolf Noppel aus Kreuzlingen, Georg Orth aus Mannheim⸗Neckarau, Dr. Joſef Oßwald aus Leiberſtung, Ernſt Pfeifer aus Buchen, Rudolf Schilling aus Sulzburg, Karl Schultz aus Waldshut, Ernſt Weill aus Karlsruhe, Friedrich Welſch aus Konſtanz. * Strafverfügungen und Strafbeſcheide der Bezirksämter und Finanzbehörden müſſen nunmehr geſchloſſen zugeſtellt wer⸗ den. Eine ähnliche Anordnung iſt für die Eiſenbahnbehörden vor⸗ geſehen. Den Bürgermeiſterämtern wurde anheimgeſtellt, bezüglich ihrer Strafverfügungen in gleicher Weiſe zu verfahren. * Volksbibliothek. Im Monat März betrug die Zahl der Entleihungen nach Hauſe 14412 Bände. Die Bücher der hieſigen Volksbibliothek ſind ſatzungsgemäß für diefenigen Bewohner der Stadt Mannheim beſtimmt, welche das achtzehnte Lebensjahr zu⸗ rückgelegt haben. Schon ſeit Jahren kommen tagtäglich Schul⸗ pflichtige und beſonders Schulentlaſſene an die Schalter der Volksbibliothek und bitten um Verabreichung von Büchern. Die vorhandenen Schülerbibiotheken ſcheinen daher dem Leſebedürfnis der Jugend bis zur Erreichung des 18. Lebensjahres nicht ganz zu genügen. Es ſollen ſogar Fälle vorkommen, daß ſolchen Jun⸗ gen 10 Pig.⸗Hefte der Schundliteratur abgenommen werden muß⸗ ten. Der Kampf gegen die Geiſt und Gemüt vergiftende Schund⸗ literatur wird aber am beſten dadurch geführt, daß man das her⸗ anwachſende Geſchlecht gleich an gute Lektüre gewöhnt und von dieſen guten Büchern allezeit, beſonders auch während der ſchönen Ferienzeit, ſo viele verabreicht, als ein normal Veranlagter mit Behaglichkeit geiſtig zu verdauen vermag. Damit das Leſen ſchlechter Bücher nicht mehr den Verhältniſſen, ſondern nur noch ureigener Geſchmacksverirrung zugeſchrieben werden kann, iſt die Schaffung einer Jugendbibliothek geplant, in welche nur durchaus gute, von literariſch⸗pädagogiſch Sachkundigen aus⸗ gewählte Bücher aufgenommen werden. Bücher werden jeden Tag an beſtimmten Abendſtunden verabreicht und die Leſezeit nach dem Inhalte des Buches feſtgeſetzt. Den Entleihern iſt eine vollſtändig freie Auswahl unter dem vorhandenen Büchermaterial geſtattet. * Sommerfahrplan der Preußiſch⸗Heſſiſchen Eiſenbahn. Die Handelskammer hat am 23. März an die Königl. Preuß. und Großh. Heſſiſche Eiſenbahndirektion Mainz, nachſtehende Ein⸗ gabe gerichtet:„Aus dem Entwurf des Sommerfahrplans 1909 erſehen wir mit Genugtuung, daß durch die Neueinlegung des Ellzugs 194 ab Frankfurt 10.29 nachts, an Mannheim 12.00 nachts unſer ſchon ſo lange gehegter Wunſch nach Verbeſſe⸗ rung der Abendverbindung von Frankfurt nach Mannheim in Erfüllung gehen wird. Zu unſerm lebhaften Bedauern müſſen wir jedoch feſtſtellen, daß die Ankunftszeiten der Züge D 130 von Berlin(an Frankfurt 10.42 nachts) und D 74 von Hamburg(an Frankfurt 10.32 nachts) ſo gelegt ſind, daß der Anſchluß an den Eilzug 194 in Frankfurt nicht mehr er⸗ reicht wird. Durch eine Verſchiebung der Zugslage um nur wenige Minuten, insbeſondere aber durch Beſchleunigung der Fahrzeit des Zuges E 194 ſollte es doch wohl ermöglicht werden, daß Mannheim doch noch zur gleichen Zeit erreicht werden könnte. Die Morgenverbindung von Mannheim nach Mainz iſt immer noch äußerſt mangelhaft, und es wäre drin⸗ gend erwünſcht, daß hierin endlich Wandel geſchafft würde. Wie dringend in hieſigen Geſchäftskreiſen eine Verbeſſerung gerade dieſer wichtigen Verbindung verlangt wird, geht aus zahlreichen, uns anläßlich der Jahresberichterſtattung, von hieſigen Firmen zugegangenen Wünſchen deutlich hervor.“ Die Eiſenbahndirek⸗ tion Mainz erteiſte darauf folgende Antwort:„Der vom 1. Mai ds. Is. ab zwiſchen Frankfurt a. M. und Mannheim verkehrende Eilzug No. 194 nimmt in Frankfurt a. M. noch den Anſchluß von dem D 74 von Hamburg auf. Der Zug D 74 wird nicht wie im 1. Entwurf der Eiſenbahndirektion Frankfurt a. M. um 10.32 Uhr nachts, ſondern wie bisher um 10.23. Uhr abends in Frankfurt a. M. eintreffen. Eine ſpätere Abfahrt des Zuges No. 194 von Frankfurt a. M. behufs Aufnahme des Anſchluſſes von dem Zuge D 130 von Berlin iſt leider nicht möglich, da hier⸗ durch ein zu großes Stillager für den Reiſenden von Köln und Wiesbaden in Dornberg entſtehen würde, was zu berechtigten Beſchwerden Anlaß geben würde. Im übrigen bemerken wir ergebenſt, daß die Reiſenden, welche mit dem Zuge D 130 in Frankfurt a. M. eintreffen, die Reiſe nach Mannheim ohne we⸗ ſentlichen Aufenthalt mit dem Zuge D 22 über die Main⸗Neckar⸗ Bahn fortſetzen können. Eine Verbeſſerung der Frühzugsver⸗ bindung zwiſchen Mannheim und Mainz iſt uur durch Einle⸗ gung eines neuen Eilzuges auf der Strecke DornbergMainz möglich. Wir können aber für den Sommerfahrplan weitere neue Züge nicht in Ausſicht ſtellen. Wir werden aber die An⸗ gelegenheit unausgeſetzt im Auge behalten, und bei ſich bietender Die Gelegenheit die Wünſche nach Möglichkeit berückſichtigen.“ Handelskammer wird ſich mit dieſem Beſcheide nicht beruhigen und fortgeſetzt erneut vorſtellig werden. * Submiſſionsblüle. Bei Vergebung von Kunſtſchmiede⸗ arbeiten für den Haupteingang und Haupttreppenhaus des Kaufhauſes wurden nachſtehende Preiſe abgegeben: M. 4171, 3616, 3299.50, 3142, 2984, 2830, 2663, 2274, 2270, 1713, 1430.90 und 1278. Der Materialwert beträgt ca. M. 435, Löhne mit Montage M. 1400. Wo bleibt hier der Verdienſt? Abgeſehen von den Ge⸗ neralunkoſten, die vor allen Dingen gedeckt werden müſſen, ein Beweis, daß dieſe Arbeit nicht unter M. 3000—3600 gemacht wer⸗ den kann. Auf dieſe Art wird bedauerlicherweiſe das Kunſt⸗ ſchmiedehandwerk noch vollſtändig untergraben. Auf dem alten Friedhof erſchoſſen hat ſich die ledige 28 Jahre alte Anna Schey, T 6, 17 wohnhaft. Die Lebensmüde, die ſchon geſtern Abend den Friedhof betreten hat und heute morgen in der 3. Abteilung aufgefunden wurde, hat ſich durch einen Schuß ins Herz getötet. * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Frang Wollſchitt, hier, bisheriger Inhaber der Firma Carl Müller Nachf. R 3, 10, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Kon⸗ kursverwalter: Dr. Richard Keller. Konkursforderungen ſind bis zum 10. Mai anzumelden. Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen am 21, Mai. Polizeibericht bom J. April. Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekannten Tälern wurden in der letzten Zeit dahier entwendet:]! Am 30. März in der Zeit von morgens 7 bis nachts 11 Uhr aus dem Keller der Wirtſchaft zur Luſtigen Witwe(J 7, 21) mittelſt Ein⸗ ſteigens durch den Bierſchacht 26 Flaſchen Weißwein und zwar 10 Flaſchen Nierſteiner Vockenberger, 10 Flaſchen Forſter Rieß⸗ ling und 6 Flaſchen Nierſteiner. b) Am 31. März nachmittags im Hauſe Riedfeldſtraße Nr. 85 eine ſilberne Remontoiruhr mit der Nummer 41 696. c) Am gleichen Tage im Haufe 14. Quer⸗ ſtraße Nr. 44 eine ſilberne Remontoiruhr, mit dem Namen Georg Erhardt graviert und der Fabriknummer 31957. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Vürgerausſchußſitzung in Heidelberg. N. Heidelberg, 30. März. In der heutigen zweiten 4½ſtündigen Stadtverord⸗ netenſitzung wurde ſofort mit der Spezialberatung des Voranſchlages für 1909 begonnen. Die zum Teil etwas weitſchweifige Dehatte verlor ſich häufig in allerſpeziellſter Details, welche größtenteils nur ein beſchränktes Stadteil⸗In⸗ tereſſe hatten. Es wurde der ganze Einnahme⸗Etat und vom Aus⸗ gabe⸗Etat eine Anzahl Poſitionen erledigt. Eine Interpellation Rauſch(Soz.) betreffend die Auf⸗ beſſerung der Lage der Straßenbahnbeamten vief eine längere eingehende Erörterung hervor, in welcher Herr Bürgermeiſter Prof. Dr. Walz erklärte, mehrere der vorge⸗ brachten Forderungen dem Aufſichtsrat zu wohlwollender Erwä⸗ gung zu empfehlen. Befürwortet ſollte werden: Die geforderte anderweitige Regelung des Zuſchuſſes in Krankheitsfällen unter Berückſichtigung des Familienſtandes und des Dienſtalters des Erkrankten; die Einführung von Monatsgehältern ſtatt der bis⸗ herjigen Tagesgeldern, wofern damit keine Lohnerhöhung nerbun⸗ den wäre, ſowie die Errichtung eines Wetterſchutzdaches an der Umſteigeſtelle am Bismarckplatz. Zurückgewieſen wurden die Wünſche betreffend Gratislieferung der Uniformen, Ablöſung des Meſſingputzens vor dem Dienſtbeginn und die Verglaſung des Vorderperrons, die ſich nach dem Urteil der meiſten Straßenbahnverwaltungen in verkehrsreichen Straßenzügen als eine erhebliche Verminderung der Sicherheit darſtelle, während den Großherzog von Berg, der 1831 in Italien auf geheimnis⸗ bvolle Weiſe ſtarb, und Charles⸗Louis⸗Napoleon, den ſpäteren Napoleon III. Der Sohn Napoleons III., der einzige Erbe des Throns, ſtirbt in der Verbannung unter den Spee⸗ ren der Zulus. König Eduard VII. iſt von dem Unglück betroffen worden, im Jahre 1892, bevor er den Thron beſtieg, ſeinen älteſten Sohn, den Prinzen Albert, Herzog von Clarence, zu verlieren. In Oeſterreich iſt die zahl⸗ reiche Nachkommenſchaft der Kaiſerin Maria Thereſia von ſchwe⸗ ren Schickſalsſchlägen heimgeſucht worden. Kaiſer Ferdinand., der 1848 abdankte, hinterließ die Krone ſeinem Neffen, dem zigen Kaiſer Franz Joſef. Der erſtgeborene Sohn Kaiſer Fer⸗ ands ſelbſt ſtarb im Alter von acht Jahren und ſein zweiter hn, der 1878 ſtarb, hatte auf die Krone verzichtet. Der einzige sohn Kaiſer Franz Joſefs, der Erbherzog Rudolf, fand bekannt⸗ ich auf geheimnisvolle Weiſe 1889 ſein Ende. Der jüngere Bru⸗ er des Kaiſers, der nunmehr Thronfolger geworden wäre, der iglückliche Kaiſer Maximilian, war ſchon 1867 zu Queretaro eſchoſſen worden. Nach ihm trat der Erzherzog Karl Ludwig die rbfolge an, der drei Söhne hinterließ, von denen der älteſte er Erzherzog Franz⸗Ferdinand der jetzige Erbe des Thrones iſt; rer iſt in morganatiſcher Ehe verheiratet, ſeine Kinder ſind Thronfolge ausgeſchloſſen und ſo wird die Krone Oeſter⸗ Thron ſeiner Tochter, die damals noch ein Kind war. König Leopold I. von Belgien hat ſeine beiden älteſten Söbhne in jungem Alter verloren; Leopold II. verlor im Jahre 1869 ſeinen einzigen Sohn, den Herzog von Brabant, im Alter von zehn Jahren. Der portugieſiſche Kronprinz iſt erſt vor kurzem zuſammen mit ſeinem Vater Opfer eines Attentats geworden. In Rußland hinterließ Alexander J. keine Kinder; ihm folgte ſein jüngerer Bruder Ni⸗ kolaus., da der ältere Konſtantin auf die Krone hatte verzichten müſſen; Alexander II. hat ſeinen älteſten Sohn Nikolaus früh verloren. — Ein Auſſitzer. Dieſer Tage ließ ein anonymer Witzbold in Lemberg einen Tierarzt folgendermaßen„anlaufen“. Sache wurde telephoniſch ausgemacht:„Hallo! wer ſpricht?“— „Hier Tierarzt N. die vorderen Beine in die Höhe gehoben und bringt ſie nicht wieder herunter. Iſt Ihnen ein ſolcher Fall in Ihrer Praxis ſchon vorgekommen?“—„Sie werden zugeben“, antwortete der Veterinär,„daß ich ohne das Tier zu unterſuchen, keine Meinung äußern kann. Wo wohnen Sie?“—„Karl Ludwigſtraße.“— „Ihr werter Name?“—„Sobieski!“ Der Tierarzt läutet unter heftigen Verwünſchungen ab. In der Karl Ludwigſtraße befindet ſich nämlich ein Sobſeski⸗Denkmal, das den Polenkönig“ auf einem Roß, das ſich aufbäumt, darſtellt. Da es auch in an⸗ deren Städten ähnliche Denkmäler und vielleicht auch leichtgläu⸗ bige Tierärzte gibt, mag der Lemberger Fall zur Warnung bel dienen. Die Was wünſchen Sie?“—„Mein Roß hat ſie ſich auf verkehrsſchwachen Vorortslinien wohl bewährt hätte. Die geforderte Verkürzung der Arbeitszeit wuxde gegen den replizierenden Einwand des Interpellanten als bereits erfolgt abgelehnt. Für die Verlängerung der Elektriſchen Straßenbahn auf Handſchuhsheimer Terrain wurde entgegen den Abänderungswünſchen des Stadtverord⸗ neten Heck an der geplanten Tracierung in der Flucht der neuen ſchönen Mittelſtraße und um die Waſſerburg⸗Inſel herum feſtgehalten. Ein Antrag Rauſch und Genoſſen betreffend den Fort⸗ fall des Schulgeldes für den fakultativen fran⸗ zöſiſchen Unterricht in den Volksſchulen wurde nach dem Hinweis mehrerer Redner auf die Geringfügigkeit d Entgeltes(jährlich 10 Mk.) und auf die Gepflogenheit des Nach⸗ laſſes im ſpeziellen Bedarfsfalle mit allen gegen 9 Stimmen ab⸗ gelehnt. Bei dieſer Gelegenheit erinnerte Herr Oberbürgermei ſter Dr, Wilckens an die großen Aufwendungen der Stadt Heidelberg für die Volksſchulen; insbeſondere erwähnte er dabe die Beſtallung von Schulärzten ſeitens der Stadt, die Errichtung einer Schulzahnklinik, die Einrichtung von Hilfsklaſſen ſowie die Einführung von Jugendſpielen und dergl. mehr. Eine Anregun, des Stadtverordneten LDuger auf Vermehrung der wöchentlichen Kaſſenſtunden bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe und auf Verzinſung vom Einlagetage an ſtatt der bisherigen Halbmonatstermin wurde vom Herrn Bürgermeiſter Wielandt zu wohlwollend Prüfung entgegengenommen. Auf eine Anfrage Rauſch un Genoſſen nach dem Stand der Verhandlungen über die von der Regierung angeblich bereits genehmigte Neckarbrück Schlierbach⸗Ziegelhauſen erklärte Herr Oberbürger meiſter Dr. Wilckens, daß zur Zeit das Bau⸗Projekt erft ausgearbeitet werde, daß alſo ein Koſtenanſchlag überhaupt noch nicht vorläge und daß ſomit alſo von einer bereits erfolgten Ge nehmigung des Brückenbaues ſeitens der Staatsregierung über⸗ haupt keine Rede ſein könne. Allerdings habe der Landtag ein wohlwollende Stellung zu dem Projekt genommen und auch Stadt Heidelberg habe ſich zu einem größeren Entgegenkommen unter gewiſſen Vorbehaltungen entſchloſſen. Zu allgemeiner Ueberraſchung entgegnete darauf der ſozialdemokratiſche Stadt⸗ verordnete Schubach, daß Profeſſor Quenzer bereits einiger Zeit in einer öffentlichen Verſammlung zu Heiligkr ſteinach die beſtimmte Erklärung abgegeben habe, daß Brückenbau von der Staatsregierung bewilligt ſei. Herr P feſſor Quenzer präziſierte hierauf ſeine zitierte Aeuße dahin, daß er nur geſagt habe,„Die Brücke kommt“, nicht „Die Brücke iſt bewilligt“. Stadtverordneter Luger empfiehlt bei dem Brückenprojekt unter Hinweis auf die unſchöne Gbe bacher Neckarbrücke größtmögliche Rückſichtnahme auf die äft tiſche Anſchmiegung des Baues an das Landſchaftsbild. Bei der letzten Poſition betreffend die Ausgaben für We etc. wird von vielen Seiten die ſich ganz vorzüglich bewährende Teerung der Wege und Straßen rühmend hervorgehobe für die einzelnen Stadtteile mit größtem Nachdruck gefordert unter ausdrücklicher Betonung, daß die Stadtberwaltung die Straßenteerung angeſetzte Summe von 5000 Mark 51 bei der großen hygieniſchen Bedeutung des Verfahrens unbed lich überſchreiten möge. Auf den wohlbegründeten Wun Herſtellung eines direkten Weges von der Alten Brück Philoſophenwege erklärt Bürgermeiſter Prof. Dr. Wal die exorbitanten Preiſe, die von den Anliegern für das abzutre tende Gelände gefordert würden, trotz der erdenklichſten Be hungen der Stadtverwaltung die Erfüllung dieſer bere ſeit Jahren von vielen Seiten erhobenen Forderung v lig unmöglich machten. Nach weiterer Verhandlung wurd Sitzung auf Mittwoch nachmittag 3 Uhr vertagt. Sportliche Nundſchau. Ruderſport. 5 d. Orforb- und Cambridge Univerſitätsbootrennen. Am tag, 8. April findet das 66. Achterrennen zwiſchen den 2 ſchaften der Univerſitätsruderklubs»on und Cambridge ſtatt. Der Zeitpunkt für dieſes ko Bootrennen der Welt iſt unter Berückſichtigung von Flut auf Mittags halb 1 Uhr feſtgeſetzt. Es wird nämlich den 6838 Meter langen Kurs auf der Themſe zwiſchen Putne⸗ Mortlake bei London ſtromaufwärts mit der eintretenden gerudert. Die Mannſchaften haben ſich ſeit zwei Monate den heimiſchen Gewäſſern, dann auf der eigentlichen gründlich vorbereitet. Die von allen Seiten mit dem größten J tereſſe verfolgten Uebungen befeſtigten das Urteil zugunſten den ſeit drei Jahren nach langjährigem Mißerfolg ſiegreic blauen Cambridge⸗Mannſchaft, bis in der vorigen Woche d kelblaue Oxford⸗Mannſchaft bei ihrer erſten Fahrt über die Strecke den ſeitherigen beſten Rekord ſchlug und die Uebt in 18 Minuten 21 Sekunden zurücklegte. Bie Fahrt fand den denkbar beſten Begleitumſtänden ſtatt, was den gute erklärt. Der Verlauf des Trainings hat aber die gute der Cambridgemannſchaft in ſo gutem Licht gezeigt, daß geſtiegenen Ausſichten der Dunkelblauen die ernſten an dem porausſichtlichen Siege von Cambridge feſt Luftſchiffahrt.„ *Juternationale Luftſchiffahrtausſtellung Frankfurt Das Kriegsminiſterium hat einen Preis von M für einen Wettbewerb um Propeller geſtiftet. Her 0 Tſchudi begab ſich nach Friedrichshafen, um mit der Ze Luftſchiff⸗Geſellſchaft wegen Teilnahme eines Zeppelin⸗Ba! der Ausſtellung abzuſchließen. 5 ———— Theater, Kunſt und Wiſſenſa Welche Rolle in den Dramen Shakeſpeares iſt am reichſten? Auf dieſe Frage dürften nur wohl wenige L ſer eine richtige Antwort geben können. Die Arbeit de ung hat denen, die ſich hierfür intereſſieren, der Di feſſor der engliſchen Literatur Edward Dowden al deſſen kleines Shakeſpearebuch ſoeben zum zweiten M. ſcher Ueberſetzung von Paul Tauſig erſchienen iſt. belle, die Dowden aufgeſtellt hat, kommt weitaus al für ein Drama Hamlet. Seine Rolle umfaßt nich 1569 Verſe, während erſt in weiter Entfernung Ri Dritte mit 1161 folgt. Nur 44 Verſe weniger, alſo Jago zu ſprechen, der Hauptheld des Dramas, O gegen nur 888. Wir wollen dann noch Lear mit 770, 705, Romeo mit 618, Coriolan mit 886 und Brutus Verſen nennen. Zwei Perſonen in Shakeſpeares Dr freilich noch ſtärker beſchäfligt als Hamlet, näml Seueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Aprtl. Von Jag zu Jag. — Raubmor d. Duisburg, 1. April. Vom Hoch⸗ 5679 der Ruhr wurde die Leiche eines etwa 70 Jahre ten Mannes mit auf dem Rücken gebundenen Händen, einer ſchweren Kopfwunde und einem Knebel im Mund angetrieben. Anſcheinend liegt laut Frkf. Zeitung ein Raubmord vor. — Gymnaſiaſtentra ödie in Gneſen. Das trau⸗ rige Kapitel der Schülerf elbſtmorde iſt um einen neuen Fall be⸗ reichert worden. Ein Telegramm aus Gneſen meldet: Der 17jäh⸗ rige Oberſekundaner Hans Teuchert, der einzige Sohn des Kom⸗ ee im Landwehrbezirk Gneſen, Oberſtleutnants Teuchert, hat ich erſchoſſen, da er nicht verſetzt worden war. r Hinrichtung. Hagen(Weſtfalen), 1. April. Der Raubmörder Heſſe, der wegen Ermordung der 16jährigen Hedwig rtmann zum Tode verurteilt worden war, wurde heute früh Uhr im Hofe des hieſigen Gerichtsgefängniſſes durch den Scharfrichter Broepler aus Magdeburg mit dem Beil hingerichtet. Totgequetſcht. Königsberg i. Pr., 1. April. Als Feuerwehr in der vergangenen Nacht aus dem Depot aus⸗ ückte, verſuchte der Feuerwehrmann Kuttke, welcher ſich verſpä⸗ ete, auf einen in Fahrt befindlichen Wagen aufzuſpringen. Er geriet zwiſchen den Wagen und das Tor des De pots und wurde otgequetſcht. — Der neue Moltke⸗Harden⸗Progeß. Für im letzten Prozeß vernommen wurden. am 1. April die Vorſitzenden für die verſchie denen Kammern vom Landgerichtspräſidenten beſtimmt werden. Selbſt in richter⸗ lichen Kreiſen herrſcht die Anſicht, daß der Prozeß nicht end 9 lt werden kann, wenn nicht der Hauptbelaſtungszeuge, x ſt Phiklipp zu Eulenburg, vernommen wird. Maxi⸗ an Harden wird darauf beſtehen, daß Fürſt Eulendurg an chtsſtelle erſcheint und dort ſeine Ausſagen macht. Zu mer ſolchen Zeugenvernehmung des Fürſen wird 28 aber nicht ſen, denn ſo lange das gegen ben Fürſten ſchwebende Ver⸗ en wegen M eineids nicht beendigt iſt, dürfte er als Sfreier Helde vom Gezicht nicht angeſehen werden. Der ain iſt wohl nur zu denr Zwecke angeſetzt, die Verjährung zu indern. Aller Vorausſicht nach wird vor bem neuen Verhand⸗ zermin ein Gerichtsbeſchruß verkündet werden, dahingehend, der Prozeß Moltke⸗Harden bis zur Erledigung des Meineids⸗ fahrens gegen den Fürſten Eulenburg ausgeſetzt wird. — In Erwartung des Greigniſſes. Wie aus dem gedrahtet wird, ſind 30 Telegraphenbeamte ſeit Tagen jede Nacht in den Telegraphenämtern in Amſterdam im Haag ſtationiert, um die freudige Nachricht von dem tenden Thronerben in alle Himmelsrichtungen a Sbele⸗ . eren zu können, falls die Geburt bei Nach rfol ſter ſind bereits mit Bändern in den Oꝛ fa und Spitzen iemukt st nachrichten und Cele gramme. Stuttgart, 1. April Wie der Siads üntelger“ berich⸗ at der König dem Intendanten des Schauſpielhauſes in rt, E. Klaar, das Komturkreuz 2. Klaſſe des Frie⸗ ordens verliehen. 1. April. Der Herzogregent von. unſchweig empfing beute vormittag den preußiſchen Ge⸗ ten von Bülow, welcher dem Herzogregenten ein iben des Kaiſers überreichte. Bremen, 1. April. Der Großherzog von Dlbeubhurg ſte am 31. März das Schulſchiff des deutſchen Schul⸗ eins„Großherzogin Eliſabeth“. An der Beſichtigung auch der Ausſchuß des deutſchen Schulſchiffvereins teil. ſt wurde die ſeemänniſche Einzelausbildung der Zög⸗ Botrudern, Ricken, Loten, Knoten, Segelnähen und iſieren geprüft. Dan ſchloß ſich ein ruhig und ſchnell rtes Segelmanövrieren. Die Beſichtigung verlief zur ten Zufriedenheit aller. Bramslew, der im Auftrag des pherzogs die Kritik ausſprach, äußerte ſich ſehr lobend die Vorfüthrung. Der Großherzog ſprach ſodann im g des Kaiſers der Botsbeſatzung, die an der Rettung end der Reiſe durch den Stillen Ozean bei ſchwerem ber Bord gefallenen Leichtmatroſen Friedland betei⸗ en, die allerhöchſte Belobigung des Kajſers aus. unſchweig, 1. April. Aus Anlaß der Hundert⸗ r der beiden Braunſchweiger Regi⸗ fand heute vormittag vor dem Herzog⸗Regent eine Pa⸗ kt, an der außer den beiden Braunſchweiger Regimentern ehemaligen Angehörigen derſelben teilnahmen. Der Her⸗ 0 ritt zunächſt die Front der aktiven Regimenter und. nien der ehemaligen Angehörigen ab und nahm ſo⸗ Vorbeimarſch der an der Parade beteiligten Truppen Die Veteranen von 1870⸗71 nahmen an der Parade als 5 mpagnie teil. drid, 1. April. Die Situation der Regie⸗ rch die ſtarke politiſche Erregung der letzten Tage nerſchüttert. Man vermutet, daß entſcheidende ald erfolgen. Aufſehen erregt, daß König Alfons von ard geſtern in San Sebaſtian zwei Beſprechungen in Biaritz eine dritte einſtündige, völlig geheime und mit er8 burg, 15 April. Anläßlich der Zentenar⸗ ols erſchienen in allen Blättern Feſtartikel. Die nd die Akademie der Wiſſenſchaften veranſtalteten r. Auch in anderen Städten des Reiches wurde feſtlich begangen. An mehreren Schulen wurden annte Stiftungen gegründet. Abends wurde faſt Theatern Rußlands Stücke von Gogol aufgeführt. k, 1. April. In dem mexikaniſchen Staate Chi⸗ den mehrere Steuereinnehmer ae als ſie ver⸗ erhöhten Steuern einzuziehen. Die Telephondrähte chſchnitten. Die Regierung entſandte laut Frkf. Ztg. Zur inneren politiſchen Lage. 1. April. Vor der Sprengung des iner Koalition mit dem Zentrum warnt der kon⸗ chsbote“ ſeine Partei recht eindringlich. bt nach einem hiſtoriſchen Rückblick über die Tä⸗ entrums: Wenn jetzt, zwei Jahre ſeit Beſtehen 8 Waſſers, bevor man den n Verhandlungstermin gegen Maximilian Harden, der jetzt von im Zentrum und bei den Polen ab. ſerten Strafkammer des Landgerichts 1 in Berlin auf den April angeſetzt wurde, iſt ein Teil der Zeugen geladen worden, Ob Landgerichtsdirektor hmann wieder den Vorſitz führt, wird ſich erſt heute entſcheiden, lichen Fragen ſoviel Beiſtand, um keine Minderung des Schutzes der landwirtſchaftlichen Gütererzeugung eintreten zu laſſen? Wenn jetzt das Zentrum in der Frage der Brannt⸗ weinbeſteuerung und der Liebesgabe den Konſervativen zu Willen iſt, ſo darf nicht überſehen werden, daß das dem Zen⸗ trum gar nichts loſtet— zumal wenn man bedenkt, was die Partei der Herren Spahn, Bachem und Erzberger zu gewin⸗ nen Ausſicht hat. Die Konſervativen können noch ſo ſelbſtän⸗ dig in den neuen Block mit dem Zentrum einzutreten glauben, das ruere in servitium wird ihnen bald von dem ſtärkeren Partner zu Gemüte geführt werden. Und biſt du nicht willig, ſo brauch ich Gewalt, wird es bei den Wahlen heißen und das Ende vom Liede wird die gänzliche Ausſchaltung des konſervativen Einfluſſes im Reichstage ſein. Die„Freiſinnige Zeitung“ rechnet unter Zugrunde⸗ legung der letzten Fraktionsliſte ſolgende abſolute Mehrheit von 202 Stimmen für die Erbſchaftsſteuer heraus: 25 Freikonſerva⸗ tive, 7 Reformer, 17 Wirtſchaftliche Vereinigung(der jüngſte Fraktionswechſel einiger Antiſemiten hat hierbei nichts zu bedeu⸗ ten), 54 Nationalliberale, 15 Freiſinnige Vereinigung, 28 Frei⸗ ſinnige 7 Deutſche Volkspartei, 43 Sozialdemokra⸗ ten und 6 Wilde. Wir ſehen dabei von den Freunden der Aus⸗ deh hnung der eisceſeen ter auf Deszendenten und Ehegatten Es fehlen die Konſerva⸗ tiven in der Rechnung. Ueber ihr Verhalten ſchreibt die „Freiſinnige Zeitung“: Es bleibt noch im Dunkeln, wie die konſervative Fraktion ſic entſcheiden und ob ſie es zu einer im g n und ganzen ein mütigen Entſcheidung bringen wird. Anhänger der Erbſchafts⸗ ſteuer hat es in der konſervativen Fraktion von feher gegeben und gibt es heute erſt recht. Wie das Gros der Parlei ſtimmen wird, hängt, wie wir geſtern ſchon ausführten, davon ab, oh es ſich von der Agitation des Bundes der Landwirte eimſchüchtern läßt, oder aber das„nationale Werk der Reichsfinanzreform“ auch wirklich nach rein nationalen Geſichtspunkten behandelt. Die hündleriſche„Deutſche Tagesgtg iſt ſchon wieder eifrig am Werle, um durch möglichſt entſchiedenen Widerſpruch gegen eine Aus dehnung der Erbſchaftsſteuer auf Kinder und Ehegatten die Konſerbativen zu beeinfluſſen und ihre Abſtimmung zu binden. Ob ſolche Mittel were werden, das müſſen wir den Kon⸗ ſerbali veit überlaſſen, ebenſo wie es die Sache der konſervativen Rei Stagsfraktion iſt, ſich mit dem wachſenden Widerſpruch ihrer Wähler im Lande gegen den bündleriſchen Terrorismus und gegen konſervativ⸗klerikalen Block abzufinden. .M.„Z 1“ Fernfahrt nach München. ck. 1. April. 10.50 Uhr. Privatte legramm des 1 e Graf Zeppelin iſt vormittags 9 Uhr mit ſei⸗ iem Ballon hier eingetroffen und hat auf der Thereſienwieſe ver⸗ ſchiedene Evolutionen ausgeführt. Der Ballon flog dann über die Stadt und nahm den Kurs nach Norden. Das Luftſchiff, das gegen den Wind ſtark anzukämpfen hat, flog über München hinaus gegen das Erdinger Moos. Eine Abteilung des hieſigen Luftſchiffer⸗ batafllons iſt ſoeben mit dem Zuge nach Schwaben abgefahren, um bei der Landung Hilfe zu leiſten. * München, 1. April. Ueber die weitere Fahrt des Luftſchiffes liegen folgende Mitteilungen vor: Nachdem der Ballon in der Richtung nach Freiſing zu geſteuert hatte, lenkle er dort rechts des Hallbergermooſes. Er kam dann in die Nähe von Erdingen und nahm ſeinen Kurs gegen Landshut. Etwas ſpäter trieb er wieder aufwärts gegen Freiſing, ver⸗ ſchwand dann aber in nordweſtlicher Richtung gegen Ingol⸗ ſtadt zu. Von Erding kamen gegen 12 Uhr verſchiedene Auto⸗ mobile mit Militärinſaſſen, darunter auch ein größeres Sanitätsautomobil, welche die Richtung gegen Landshut nahmen. *Landshut, 1. April. Das Luftſchiff wurde von hier in der Richtung nach Dingelfing weitergetrieben. Nach einer Meldung des„Couriers für Niederbayern“ iſt es um 3 Uhr 6 Min. bei Niederviehbach bei Dingelfing glück⸗ lich gelandet. Landshut, 1. April. 5 Minuten vor 1 Uhr paſſierte das Luftſchiff in einer Höhe von etwa 110 Meter die Stadt Landshut auf der Iſarſeite. Das 2. ſchwere Reiterregiment ſandte 3 Eskadrons dem Luftſchiff nach Münchenau entgegen. Graf Zeppelin warf ihnen dort aus dem Luftſchiff eine Poſtkarte folgenden Inhalts zu: Liebe Kameraden! Herzlichen Dank, bitte in der Nähe zu bleiben, bis der Wind nachläßt und ich wieder nach München retour fahren kann. Gruß Graf Zeppelin. Das Luftſchiff i iſt gegenwärtig in der Höhe von Schöm⸗ brunn bei dem Kavallerieexerzierplatz. Die Affäre des Dieners Kolakowitſch. * Wien, 31. März. Aus Belgrad wird gemeldet: In der gaſtrigen Sitzung des Zentralausſchuſſes der ſerbiſchen Sozialdemokratie beſprach der Abgeordnete Katzloro⸗ witſch die Affäre des Dieners Kolakowitſch und gab fol⸗ gende Dar ſtellung: Der König habe ſofort nach den Veröffent⸗ lichungen des„Zvono“ über die Affäre vom Polizeipräſidenten Aufklärungen verlangt. Dieſe lauteten dahin: daß Kolakowitſch auf dem Sterbebett den Georg be⸗ ſchuldigte und daß Recherchen die Richtigkeit der Angaben erwieſen. Trotzdem verlangte der König von dem Miniſter des Innern eine den Kronprinzen en ˖. laſtende Darſtellung, was der Miniſter aber ablehnte. Der König wandte ſich dann an Paſitſch, welcher unter der Bedingung der Verzichtleiſtung des Kronprinzen deſſen Rettung verſprach und zwei angeſehene Aerzte zur Ausſtellung eines entſprechenden Zeugniſſes veranlaßte. Die Verſammlung, vor der Katzlorowitſch ſprach, gab eine lebhafte Entrüſtung kund und erklärte, wenn der königliche Mörder nicht beſtraft würde, ſo könnte leicht der Tag kommen, an welchem der königliche Mörder gelyncht werde. Deſterreich⸗Ungarn und Serbien. * Budapeſt, 1. April. Folgende Mitteilung der Regierung wird veröffentlicht: Nachdem der Handelsvertrag mit Ser⸗ bien nicht abgeſchloſſen worden iſt, jedoch die Ausſicht beſteht, daß ein Uebereinkommen in den nächſten Tagen perfekt wird, hat die Regierung die Grenzzollämter angewieſen, die Importe aus Serbien einzulagern oder, falls die ſofortige Verzollung gefordert wird, den autonomen Zolltarif anzuwenden. Falls jedoch ein proviſoriſches Uebereinkommen mit Serbien zuſtande kommt, wird das Verfahren auf der Grundlage der Meiſtbegünſtigung ange⸗ wendet. Im Grenzverkehr gelten die bisherigen Erleichterungen. Veutſcher Reichstag. Sitzung vom 1. April 1909. wondesale, un reitenb a ch, uuderkouulee 8 T w„ 5 Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 10 Uhr 18 nuten. 5 15 57 der Tagesordnung ſteht zunächſt die zweite Leſung des Etats ür die Verwaltung der Reichseiſenbahuen. Dr. Will(Zentr.) berichtet über die Verhandlungen der Budget⸗ kommiſſion hinſichtlich der zu dieſem Etat eingegangenen Poſitionen und bringt Wünſche vor für den Ausbau des Diedenhofener Perſonen⸗ und des Straßburger mangerde nhofes. Wünſchenswert ſei auch eine Teilung der Straßburger Eiſen ahnverwaltung, die die höchſte Zahl von Zugverbindungen zu verwalten habe. Die Errichtung einer eigenen Generaldirektion für Metz ſei dringend notwendig. Der Red⸗ ner bringt ſchließlich Beſchwerden der Straßburger Eiſenbahnarbeiter zur Sprache und wünſcht dringend Freifahrtſcheine für dieſe Arbeiter. Böhle(Soz.): Die Erlaſſe der Generaldirektion für Elſaß⸗ Lothringen, nach denen ſozialdemokratiſche Zeitungen und gewiſſe Witzblätter von dem Bahnhofsbuchhandel ausgeſchloſſen ſind und nach denen in Elſaß⸗Lothringen gebürtige Anwärter nur in Preußen ihr Technikerexame nmachen dürfen, ſind ſchleunigſt zu beſeitigen Bei der Anweſenheit des Kaiſers in Straßburg ſind die Eiſenbahnarbeiter durch eine Verfügung geradezu genötigt worden, ſich an der Illu⸗ mination zu beteiligen, wogegen ihnen für die Beteiligung an den Wahlrechtsdemonſtrationen ſofortige Entlaſſung angedroht wurde. Verwerflich iſt auch das Vorgehen der Beamtenvereine, die von den Geſchäftsleuten nicht nur hohe Rabattſätze verlangen, ſondern ſogar noch hohe Barvorſchüſſe. Gerade auf den Mittelſtand wirkt dieſe Tat⸗ ſache höchſt bedauerlich. Die Arbeitszeit des Perſonals iſt viel zu lange und beträgt 12 Stunden durchſchnittlich. Auf die Lohnerhöhungen der letzten Jahre für die Eiſenbahnarbeiter braucht die Verwaltung nicht ſtolz zu ſein. Um die Sonntagsruhe der Eiſenbahnarbeiter kümmert ſie ſich überhaupt nicht. Wetterlé befürwortet eine neue kürzere Eiſenbahnverbindung mit Paris, durch die auch der Schnellzugsverkehr Paris⸗Wien ver⸗ beſſert würde. Werner(Deutſche Reformpartei) führt aus, bahnverwaltung bezieht ihren Kohlenbedarf viel zu teuer, da ſie ihre Abſchlüſſe zu Zeiten der Hochkonjunktur macht; ſie ſollte mehr die mittleren und kleineren Kohlenlieferanten berückſichtigen Im Ab⸗ geordnetenhauſe hat ſich der Eiſenbahnminiſter über Beamten⸗ ausſchüſſe abſprechend geäußert. Auch die Beamten müſſen die Mög⸗ lichkeit haben, ihre Wünſche den Vorgeſetzten vorzutragen. Chef der Reichseiſenbahnverwaltung Miniſter von Breiten⸗ bach: Von den für einen Vogeſendurchbruch und dadurch herzuſtellende Verbindung mit Frankreich iſt offiziell kein Projekt an die Ei ſenbahnverwalkung herangetreten. Er werde die Sache weiter verfolgen. 5 Was die Verträge für Schienen und Eiſenbdahnbaumaterial be⸗ trifft, ſo haben auswärtige Verwaltungen langfriſtigere und dauern⸗ dere Verkräge abgeſchloſſen als wir. Wir hatben keine andere Mög⸗ lichkeit, als Verträge auf 3 Jahre abzuſchließen. Ob es im einzelnen Falle richtig iſt, ein⸗ oder dreijährige Verträge abzuſchließen, läßt ſich ſchwer beurteilen. Das hängt vom Erfolg ab. Die Berückſi ch⸗ tigung der kleinen und mittleren Handwerker iſt ſeit Jahren durch Erlaß empfohlen worden. Die Differenzierung der Löhne in der Reichseiſenbahnverwaltung iſt eine ſehr weitgehende. Es läßt ſich nicht verkennen, daß die Wünſche auf Vereinfachung des Betriebes eine gewiſſe Berechtigung au haben ſcheinen. Wir haben ſeit dem Jahre 1906 2 848 000 M. an Löhnen für Eiſenbahn⸗ arbeiter aufgewendet. Demgegenüber wird auch der Hinweis darauf daß die Lebenshaltung ſich verteuert habe, hinfällig. Ueber die Lie⸗ ferungsverträge werden wir gerne in der Kommiſſion Auskunft geben, aber Verſchiebungen derſelben ſind Sache der Exekutive. Zu Arheiterentlaſſungen ſind wir trotz des Verkehrsrückganges nicht geſchritten. Der Errichtung einer zweiten Direktion in Metz möche ich nicht das Wort reden. Wir errichten ſolche Direktionen im In⸗ tereſſe der Einheitlichkeit des Verkehrs nur dann, wenn es nicht anders geht. Die Arbeitsdauer in den Betrieben der Staatseiſen⸗ bahnverwaltung iſt in den letzten Jahren ſtändig zurückgegangen und die Zahl der Ruhetage hat insbeſondere zugenommen. Daß während der Kaiſerparade in Elſaß⸗Lothringen die Arbeiter der Eiſenbahnverwaltung angewieſen worden waren, zu illuminieren iſt eine Ente. Daß wir ſozialdemokratiſche Zeitungen, wie z. B. den „Vorwärts⸗ nicht zulaſſen zum Bahnhofsbuchhandel und unter⸗ ſtützen, jann man wohl verſtehen. Ueber die fortgeſetzte Einſchränk⸗ ung der Arbeitszeit gibt die Statiſtik klare Auskunft. Die Angriffe des Abg. Böhler ſind ungerechtfertigt. Fach⸗ vereine für Eiſenbahnbeamte und Arbeiter laſſen wir in weitem Maße zu, ſoweit ſie nicht das Streikrecht zur Durchſetzung wirt⸗ ſchaftlicher Forderungen für ſich in Anſpruch nehmen und ſoweit ſie ſich freihalten von der Sozialdemokratie. Daß wir ſo ver⸗ fahren, ſind wir uns und den ſtaatserhaltenden Parteien ſchuldig. Heckſcher(Freiſ. Ver.): Daß der Miniſter die Schmutz⸗ literatur bekämpft, erfüllt uns mit Freude. Anderſeits hal⸗ ten wir ſeinen Kampf gegen die Sozialdemokratie für verfehlt, Gerade die Sozialdemokratie hat ſich die Bekämpfung der Schmutz⸗ literatur mit Erfolg zur gemacht. Storz(Südd. Volksp.): Die fortdauernden Zollausfuhriarife müſſen baldigſt beſeitigt werden. Neben dem Ausbau des Giſenbahnnetzes der Reichsbahnen nach Weſten, ſollte man auch den weiteren Ausbau nachdem Oſten im Intereſſe der ſüddeutſchen Staaten nicht vergeſſen. Schirmer(3tr.): Den Arbeiterausſchüſſen muß von der Regierung und der Verwaltung das größte Entgegenkommen ge⸗ deigt werden. Wir verlangen, daß die Eiſenbahnarbeiter den Ge⸗ werbegerichten unterſtellt werden. Eiſenbahnminiſter Breitenbach: Wir ſind beſtrebt, die Lage der Arbeiter ſtändig zu verbeſſern. Die Gewerbeordnung kann auf Eiſenbahnarbeiter keine Anwendung finden. Den Aus⸗ ſchüſſen wird volle Aufmerkſamkeit zugewendet werden. Für Ausbau der Verbindung mit Baden und Württemberg werden wir möglichſt Sorge tragen. Da techniſche Hochſchulen im Reichs. land nicht beſtehen, iſt es notwendig, daß Techniker die höhere ſtattliche Prüfung im übrigen Deutſchland abſolvieren. Göhring(Ztr.) wünſcht den Ausbau des Eiſen⸗ bahnnetzes im Kreiſe Pirmaſens. Ein Regierungskommiſſar weiſt auf die tech⸗ niſhen Schwierigkeiten hin, die ſich dem Ausbau der Strecke von Zweibrücken nach Pirmaſens entgegenſtellen. Nach einer Bemerkung des Abg. Schirmer wird die General⸗Diskuſſion geſchloſſen und der Etat angeno m⸗ 5 men. Es folgt der 5 Etat des Reichsſchatzamts. Graf Kanitz(konſ.): Wenn der Abg. Gothein geſtern meinte, ich hätte mir von meinem Schuhmacher politiſche Be⸗ lehrungen geben laſſen, ſo iſt das nicht richtig, wohl aber habe ich mich darüber belehren laſſen, daß mit Quebracho gegerbtes Leder lange nicht ſo haltbar iſt, als mit Eichenlohe gegerbtes Dr. Arendt(Rp.) führt aus: Die Frage Freihande oder Schutzzoll iſt längſt erledigt. Nach weiteren Bemerkungen der Abg. Weber, Kanitz und Kaempf wird das Gehalt des Staatsſekretärs be⸗ willigt. Sodann wird ohne erhebliche Debatte der Etat be⸗ willigt. Der Etat der Reichsſchulden paſſiert Debatte. Der Reſt des Geſamtetats wird ohne Debatte er· ledigt. Damit iſt die Tagesordnung erledigt. Eingegangen iſt eine ſozialdemokratiſche Interpellatio die Reichseiſen⸗ betr. Mißſtände in privaten Penſionskaſſ Nächſte Sitzung 4½ Uhr. 3. Leſung des Etats. Schluß gegen 944 8 Mannheim, 1. April. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt). Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 31. März. Geſtern nachmittag wurde Herr Architekt Weber, ein Herr von 62 Jahren, auf der Straße vom Schlag getroffen. Er war ſofort tot.— Bei Ausſchachtungen für einen Neubau an dem Weg durch das Gewann Schloßgaſſe in Lützel⸗ fachſen, den Herr Bauunternehmer Jörder errichtet, ſtießen die Handwerksleute in 1,20 Meter Tiefe wieder auf die ſchon von früher her bekannte Waſſerleitung, die vermutlich von den Römern herrührt. Es gelang, einige Teilſtücke unverſehrt heraus⸗ zubekommen. Es ſind ſich nach der einen Seite zu verjüngende Muffenrohre von etwa 7 Zentimeter lichter Weite. Sie ſind laut „Weinh. Anz.“ aus gutem Ton gebrannt und ſehr hart, innen ſind ſie mit erhärtetem Lehm, den das Waſſer nach und nach durch die defekten Stellen in die Leitung geſpült hat, ausgefüllt. Die Lei⸗ tungsröhren ſind innen wie mit einer ſchwarzen, harten Glafur bedeckt, eine Schicht, die wohl das Waſſer in den Jahren des Ge⸗ brauchs daran angeſetzt hat. Nach den früheren Funden zu urteilen, ſcheint dieſe alte Leitung vom Dornbach nach dem ſogenannten Mönchgarten gegangen zu ſein; es iſt alſo nicht ausgeſchloſſen, daß ſie auch aus jüngerer Zeit ſtammt und zur Waſſerverſorgung einer größeren Niederlaſſung diente. oc. Baden⸗Baden, 31. März. Frhr. E. v. Secken⸗ dorff, der kaiſerlich deutſche Geſandte in Caracas(Venezuela), iſt zu längerem Kurgebrauch hier eingetroffen und iſt im Sanato⸗ rium der Dr. Frey⸗Dengler abgeſtiegen.— Morgen trifft Handels⸗ miniſter Dr. Delbrück aus Berlin zu längerem Kuraufenthalt hier ein. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Muttterſtadt, 31. März. Geſtern nacht brach in der Werkſtätte des Schreiners Wilh. Heller in der Böhlerſtraße ein Schadenfeuer aus, das das Dach der Werkſtätte und einen Teil der vorhandenen Holzvorräte beſchädigte. Die alsbald er⸗ ſchienene Feuerwehr beſchränkte das Feuer auf ſeinen Herd. In der Küche brach das verheerende Element erneut los und legte die ganze Werkſtätte ſowie die ſämtlichen Holzvorräte in Aſche. Der Brandſtiftung verdächtig wurde Heller durch die hie⸗ ſige Gendarmerie verhaftet. Gerichtszeitung. Mannheim, 31. März.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Mayer. Der Matroſe Friedrich Peters übernahm im Dezember und Januar nächklichen Sicherungsdienſt bei einer Straßendirne, die vor⸗ wiegend im Hafengebiete herumirrlichtete. Das Urteil lautet auf 4 Monate Gefängnis. Der 24 Jahre alte Giſendreher Heinrich Hauer ſtahl in einem Gaſthauſe am Markt Reiſenden Kleider und Unterzeug. Dem ſchon mit Zuchthaus Vorbeſtraften werden noch einmal mildernde Umſtände zugebilligt und 6 Monate Gefängmis zudiktiert. Einen dreiſten Schwindel ſetzte der 37 Jahre alte Schloſſer⸗ meiſter Robert Bühr aus Wörrſtadt in Szene. Was für eine Sorte Geſchäftsmann er iſt, geht daraus hervor, daß er neben ſeiner Schloſſerei Pferdegeſchäfte macht. Am Schraubſtock tat er nicht gut. Ihm war nur im Wirtshaus wohl. Das Geſchäft ging bald auf den Namen ſeiner Frau über, die aber, da ihr Gatte gar nichts tat, nach und nach ihre Güber verkaufen mußte und jetzt in Frankfurt als Dienſtmädchen ihr Brot erwirbt. Anfang Februar dieſes Jahres kam. Der Händler Nikolaus Luckhaupt in Mannheim ſuchte einen Käufer für einen Wagen und ein Pferd. Bühr kam als Liebhaber mit einem gewiſſen Hartmann, der ausgezeichnet zu makeln ver⸗ ſtand. Er ſtellte Bühr als goldſicheren Mann hin und ließ u. c. einfließen, daß dieſer bei der Pfälziſchen Bank ein Konto habe und das nur wenige Tage laufende Akzept, womit Bühr das Fußhrwerk bezahlte, ſicher eingelöſt werde. Um 725 M. ging Wagen und Pferd an Bühr über, der das Geſpann bereits zwei Tage darnach um 400 M, alſo mit 325 M. Verluſt, wieder verkaufte. Der Wechſel wurde nicht eingelöſt. Eine ganze Zeitlang war Herr Bühr wie bon der Erde weggewiſeht, und als er dann wieder auftauchte und man ihn feſtnahm, war in ſeiner Börſe wieder tiefſte Ebbe. Einen verdächtigen Eindruck machten dem Gericht die heute als Zeugen geladenen Bekannten Bührs, von denen nur ein Teil vereidigt wurde. Das Gericht nahm an, daß Bühr von vornherein darauf ausge⸗ gangen ſei, den Luckhaupt zu betrügen und erkannte, obwohl die Vorſtrafen Bührs nicht ſehr ins Gewicht fielen, auf die empfindliche Sbrafe von 1 Jahr Gefängnis und fünf Jahren Ehrverluſt. Ver⸗ deidiger:.⸗A. Weinberg. Volkswirtschaft. Die Preiſe des Jahres 1908. Im Jahre 1908 hat der Hochſtand der Lebensmittelpreiſe, wie er ſich in den letzten Jahren wieder herausgebildet hat, im allge⸗ meinen angehalten; jedoch ſcheint in der ſtetigen Auſwärtsbewe⸗ gung wie ſie ſeit einigen Jahren zu beobachten iſt, ein Stillſtand eingetreten zu ſein, die Tendenz der Preisbewegung iſt für die hauptſächlichſten Arten von Lebensmitteln ſogar eine rückgängige. Im einzelnen iſt dazu zu bemerken: Die Getreidepreiſe zeigen im Jahresdurchſchnitt gegenüber dem Vorjahr eine abermalige Erhöhung bei den hauptſächlichſten Brotgetreidearten(Weizen, Spelz und Milchfrucht), ſowie bei Gerſte, während die Roggen⸗ und Haferpreiſe einen Rückgang aufweiſen, der aber nur bei Hafer(Futtergetveide) recht erheblich iſt. Am Schluſſe des Jahres 1908 war jedoch bei allen Getreidearten der Preis nied⸗ riger als am Ende des Jahres 1907; es ſtellte ſich der Monats⸗ durchſchnittspreis im Dezember 1907 für einen Doppelzentner Weizen auf 21.85 Mk., für Spelz auf 22.07 Mk., für Roggen auf 19.67 Mk., für Gerſte auf 19.37 Mk., für Hafer auf 18.84 Mk., Milchfrucht auf 19.17 Mk., im Jahre 1908 für Weizen auf 26 Mk., für Spelz auf 20.83 Mk., für Roggen auf 17.42 Mk., ür Gerſte auf 17.76 Mk., für Hafer auf 16.70 Mk., für Milch⸗ rucht auf 18.20 Mk. Dieſelbe Tendenz läßt ſich bei einem Vergleich wiſchen der nte⸗ und Kalenderjahren erkennen; während die Preiſe des zalenderjahres 1908 ausnahmslos bei allen Getreidearten nied⸗ iger ſind als die des entſprechenden Erntejahres(1. November 907 bis 31. Juli 1908), iſt im Vorjahr die entgegengeſetzte Er⸗ ſcheinung wahrzunehmen; die ſallende Tendenz iſt wohl nicht nur en Ausfall der letzten Ernte zurückzuführen, die im ganzen Sgebiet wohl recht gut, im Süden aber, beſonders in Baden Württemberg eine ſehr geringe war. Die Rauhfukterarten roh und Heu) laſſen unter dem Einfluß der letzten Ernte, Futtergewächſe ſehr gut ausfiel, ebenfalls einen Preis⸗ gang erkennen, wenn auch die Jahresdurchſchnittspreiſe des gegenüber denen des Vorjahres noch um eine Kleinigkeit ſind. Im Jahresdurchſchnitt zurückgegangen ſind auch die felpreiſe; auch iſt der Dezemberpreis des Jahres 1908 ger als der von 1907, obwohl die letzte Ernte geringer war des Jahres 190* chpreiſe E. der Rückgang iſt aber nur geringfügig und wird vorausſichtlich nicht von langer Dauer ſein, denn die Dezemberpreiſe ſind im Jahre 1908 bei Schweine⸗ und Kalbfleiſch höher als 1907, wäh⸗ rend von den andern Fleiſcharten nur Rindfleiſch um 2 Pfg. niedriger iſt als im Dezember 1907. Eine Verſchiebung in den Preiſen der einzelnen Fleiſcharten iſt inſofern eingetreten, als das Schweinefleiſch neben dem Kuhfleiſch am billigſten war, jetzt teurer als Rindfleiſch geworden iſt infolge eines gewiſſen Mangels an Schlachtſchweinen, wie er in dem erheblichen Rückgang an Schweineſchlachtungen im letzten Viertelſahr zum Ausdruck kommt. Mehl und Brot iſt unter dem Einfluß der hohen Getreidepreiſe in allen Sorten teurer geworden; auch Erbſen, Grütze, Reis und Kaffee ſind um ein Geringes im Preiſe geſtiegen, nur Linſen ſind etwas billiger geworden. Butter iſt am Ende des Jahres nicht unerheblich höher im Preiſe als im Anfang. Die Brenn⸗ materialien ſind im Durchſchnittsjahr ausnahmslos wieder im Preiſe geſtiegen, doch zeigen Forlen⸗ und Fichtenbrennholz im Dezember 1908 niedrigere Preiſe als im gleichen Monat 1907. Die Zunahme der Kohlenpreiſe iſt recht erheblich und viel ſtärker als die Brennholzpreiſe. Gegenüber den Dezemberpreiſen des Jahres 1907 ſind die des Jahres 1908 aber etwas niedriger bei Anthrazit, Nußkohlen und Koks, dagegen höher bei Briketts. Nach der Jahreszeit waren die Getreidepreiſe durchgängig am höchſten im erſten Vierteljahr, Kartoffeln im Monat Juli und Auguſt, Fleiſch in den Sommermonaten, Butter im Herbſt, Eier im Dezember und Januar. Kohlen im Anfang des Jahres. Erheb⸗ liche Preisunterſchiede beſtehen vielfach zwiſchen den einzelnen Landesgegenden. So ſind durchgängig die Getreide⸗ und Kar⸗ toffelpreiſe im Schwarzwald erheblich, zum Teil um mehr als 10 pCt. höher als in der See⸗ und Donaugegend und im Bau⸗ land; ſelbſt in den einzelnen Teilen der Rheinebene finden ſich Unterſchiede. Dagegen iſt naturgemäß Schwarzwald bedeutend billiger als am Bodenſee und in der Rheinebene, während die Kohlen infolge der Transportkoſten im Süden des Landes, beſonders im ſüdlichen Schwarzwald, bedeu⸗ tend höher ſind als im Norden. Innerhalb des letzten Jahr⸗ zehnts ſind faſt alle Lebensmittel, vor allen Dingen die Getreide⸗ preiſe, ganz bedeutend geſtiegen, dieſe im Durchſchnitt etwa um ein Drittel; billiger geworden iſt nur Buchweizen, Kaffee und Erdöl. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die Situation auf dem Ge⸗ treidemarkt hat ſich ſeit unſerem letzten Bericht nicht verändert. Die Offerben bom Auslande weiſen zwar eine weitere Steigerung auf; doch iſt die Unternehmungsluſt ſehr klein und die Umſätze be⸗ ſchränken ſich nur auf den nächſten Bedarf. Die Preiſe im hieſigen offiziellen Kursblatt wurden für Inlandsweizen um 25 Pfg. er⸗ erhöht, während die ſonſtigen Preiſe leine Veränderung erfuhren. Die offizielle Tendenz lautet: Weizen feſt, Roggen ziemlich unver⸗ ändert, Gerſte unverändert, Hafer ruhig, Mais feſt. Vom Auslande werden angeboten die Tonne, gegen Kaſſa, cif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗ Ruſſo Februar⸗März M. 188, do, ungariſche Ausſaat 80 Kg. ſchwim⸗ mend M. 187, do. Roſario Santa Fe 80 Kg. per ſchwim⸗ mend M. 189, Laplata per Februar⸗März oder März⸗April⸗ Abladung von M. 185.50—4187, Redwinber Weſtern per Dezember .—, Hardwinter 2 ſchwimmend M.—, Rumänier nach Muſter 79•80 Kg. ſchwimmend M. 193—195, do. gewichtslos nach Muſter ſchwimmend M. 186—490, Ulkaweizen 9 Pud 20⸗25 per M. 185 bis 186, 10 Pud ſchwimmend von M. 187—189. Roggen ruſſ. 9 Pud 10⸗15 ſchwimmend M. 147, do. 9 Pud 15⸗20 per ladend M. 148, Bulgar.⸗Rumän. 71⸗72 Kg. ſchwimmend M. 148, Norddeutſcher 71⸗72 Kg. prompte Abladung M. 135. Gerſte ruſſiſche 58⸗59 Kg. per März⸗April M. 119, do. 59⸗60 Kilogramm per März⸗April M. 119.50, Donau 58⸗59 Kg. per März⸗ April M. 119, do. 59⸗60 Kg. per März⸗April M. 120, Laplata 59⸗60 Kg. ſchwimmend M. 119.50. Hafer ruſſ. prompt 46⸗47 Kg. M. 118, do. 47⸗48 Kg. prompt M. 119, Donau nach Muſter ſchwimmend von M. 115—116, do, per März⸗April M. 115.50. Mais Laplata gelb rhe terms bper Mai⸗Juni, Juni⸗Juli M. 118, Donau per April⸗Mai M. 125, Novoroſſiſk ſchwwimmend M. 124, Mixed⸗Mais prombt M. 125, amerikaniſches Weißmais M. 135. Die Weber u. Ott.⸗G. Spinnerei und Weberei in Fürth i. B. bringt nach M. 220 000(i. V. M. 320 000) Amortiſationen aus M. 556 387(M. 799 513) Reingewinn 10 Prozent(14 Prozent) Dividende zur Verteilung unter Ueberweiſung von M. 7.000 an die Spezialreſerve und M. 50 000 an die Wohlfahrtsfonds. Rheiniſche Pianofortefabriken Akt.Geſ. vorm. Mand in Koblenz. In der geſtern abgehal⸗ tenen Generalverſammlung der Rheiniſchen Pianoforte⸗ fabriken Akt.⸗Geſ. vorm. Mand in Koblenz waren 891 Stim⸗ men vertreten. Vom Aufſichtsrat war niemand anweſend. Den Vorſitz führte Direktor Kappler. Die Verſammlung nahm folgenden Beſchluß an: Sie nimmt Kenntnis von dem Schreiben vom 30. März aus Berlin, wodurch die Herren Geh. Kommerzienrat Woog in Berlin⸗Grunewald, Kammer⸗ herr v. Keudel, Kaufmann Klein⸗Grunewald, Oberſt Moß in Halenſee, Dr. Poock in Hannover und Rittergutsbefitzer Roſenfeld in Volten ihr Amt als Aufſichtsratsmitglieder niedergelegt haben. Um allem Zweifel aus dem Wege zu gehen, beſchließt die Verſammlung weiter den Widerruf der Beſtellung ſämtlicher bisherigen Aufſichtsratsmitglieder, mögen ſie bereits früher oder in der geſtrigen Berliner Ver⸗ ſammlung gewählt ſein. Direktor Kappler wandte ſich ſodann in einer Erklärung gegen die Aeußerungen des früheren Vor⸗ ſitzenden Woog in der geſtrigen Verſammlung in Berlin, ſpeziell bezüglich des mit Frau Mand getätigten Kauf⸗ geſchäfts. Es wurden alsdann Satzungsänderungen vor⸗ genommen. In den Aufſichtsrat wurden guch in dieſer Ver⸗ ſammlung neugewählt: Frau Mand in Koblenz, Fabrikbeſitzer Wenkhaus in Hagen, Kaufmann Leidhäuſer⸗Mailand, Kauf⸗ mann Rachner⸗Leipzig und Baumeiſter Picht⸗Hagen. Portland⸗Zementwerk Ruhrort.⸗G. r L Feſtſtell das Brennholz im Akkumul.⸗Fab. Hagen 200 Siemens& Hals!“ 204.25 27.75zellſtoffabr Vochumer Bergouz zeitigen Abgangs erhöhte ſich Ende 1908 der Geſamtbeſtand an 1 Lebensverſicherungen bei der Bank auf 980 Millione Mark. Der Aufſichtsrat der Crefelder Straßenbahn ſchlägt nach der „Eref. Ztg.“ 4 Prozent(i. V. 7½ Proz.) Dividende vor⸗ Bei der Aktiengeſellſchaft Sileſia, Verein chemiſcher Fabri in Ida⸗ und Marienhütte beträgt der Reingewinn 580 000 M. V. 760 000.), woraus 9 Proz.(11 Proz.) Dividende=⸗ 507 600 Mark verteilt werden ſollen. Nach dem Vermögensausweis ſtehen di Vorräte und Betriebsbedürfniſſe mit 5 152 548 M.(i. V. 4 707 890 Mark), Wechſel, Wertpapiere und Bankguthaben mit 955 571 Y (1 416 432.), Ausſtände mit 2 596 461 M.(2 562 486.) zu Buch. Anderſeits betraen die Verbindlichkeiten 1498 407 M.(Mark 1446 287). Kali⸗Gewerkſchaft Wilhelmshall. Die Betriebsüberſchüſſe habe im Jahre 1908 M. 1 686 628 betragen(i. V. M. 1980 692) Hierzu kommt der Vortrag aus 1907 mit M. 799 897, ſodaß ein Ueberſchuß von M. 2 061 969 verbleibt. Hiervon ſind M. 300 000 (gegen M. 1 200 000 im Vorjahre) zur Ausbeute und M. 188 00 zu Abſchreibungen verwendet worden. Es verbleibt daher pro 190 ein Vortrag von M. 1 573 240. 5 Auf den Bremer Linoleumwerken Schlüſſelmarke legten 28 Leute die Arbeit nieder wegen Entlaſſung eines Arbeiters. Bremer Tauwerkfabrik.⸗G., Bremen. In der Generalver ſammlung der Bremer Tauwerkfabrik.⸗G. teilte der Vorſitzende mit, daß die Beſchäftigung gegenwärtig gut und die Hoffnung au ein abermals gutes Reſultat berechtigt ſei. 5 [Telegraphiſche Handelsberichte ſieye 8, Seite.)] a*** Frankfurter Effektenbörſe. ([Privattelegramm des Genral- Anzeigers.) W. Frankfurt a.., 1. April.(Fondsbör Die Börſe eröffnete bei lebhaftem Geſchäft und weiter freund⸗ licher Stimmung, hervorgerufen durch die ſerbiſche Note Chemiſche Aktien behauptet, Zementwerte ſehr feſt, beſonders Heidelberger Zementaktien. Die Haltung des Montanma war im allgemeinen günſtig, lebhafter Bochumer und Deu Luxemburger. Schiffahrtsaktien behauptet, Packetfahrt bei dieſem Papiere iſt der 4proz. Kurszuſchlag zu beri tigen. Auf den Rentenmarkt wirkte der billige Geld Deutſche Anleihen behauptet, von ausländiſchen Fonds Serb und Ruſſen belebt. Im weiteren Verlauf beſchränkte ſie Unternehmungsluſt nur auf wenige Gebiete. Die Speku; beteiligte ſich lebhaft für öſterreichiſche Bahnen. Die Te blieb bis zum Schluß feſt. Die Nachbörſe war auf ſpeku⸗ Käufe lebhaft und ſehr feſt. Staatsbahn ſteigend. Es ten Kreditaktien 203.60, 90, Diskonto 187.80, Dresdner Bank 151.25, Staatsbahn 148.90, 149.75 barden 18.60, 90, Baltimore 112, 112.20, Bezugsrech Aktien des Frankfurter Hypothekenkreditbereins 1,30 bez. und G. Umſatzkurs für die heute fälligen Zins⸗ und Divide ſcheine: 1. Oeſterreichiſche Valuta 85.20, 2. Sproz. Mey niſche amortiſierte innere Anleihe 2,08 per Peſos, 3. 4p ſpaniſche äußere Anleihe 80.80. 8 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagni Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozenk. Wechſel. 31 35 169.25 199.15 Paris kur 80.966.— Schweitz. Plätze„ 80.716 10,725 Wien Jondon„ 20.44 20,425 Napoleonsd'or lang Privatdiskonto Staatspapiere. A. Deutſche. 31 15 49% veutſch. Reichsanl. 103.40 103.20. 95.90 95 90 7 86.90 86.90 40% pr. fonſ. St.⸗Anl. 103 25 10320.5% Chineſen 1898 874„ 95.80 95.80½%„„ 1898 5 86 90 86 854½ Japaner 4 badiſche St.⸗A.1901.——.[Mexikaner äuß. 88/90 9 „ 1908 101.90 102.93/3 Merikaner inne e „ 909 162.— 102.25 Taumaltvas bad. St.⸗Olabg)ſl 95.76 95.753¾ ſtalien. Rente * Amſterdam lurz Bolgien 8 Italien 7 5 H. 95.45 1½ Oeſt. Silberrente „ 1900 4¼„ Pavierronk. „ 1904 94 90 Oeſterr. Goldreute „ 1907 94.90—.— ſe Vortug. Serie! Abayr..⸗B.⸗A. b. 1915 102.60 102.50 5 4„„„ 1918 102.50 102 50/4½ neue Nuſſen 1905 3% do. u. Allg. Anl. 95.10.404 Ruſſen von 1880 3 do. 3B.⸗Obl. 85 80 86.—4 ſpan. ausl. Rente 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.30 104.K01 Türten von 190 VVVf 94.80 94.80(4„ unif. 8 1 Heſſen von 190 102 50 105.50 Ung r. Goldrente 3 Heſſen 84.20 8430%f„ Kronenrente 3 Sachſen 86.80„730 E 2 5 4 J Sladt 2. 400 101.— 101.—Berzinsliche Loſe. .„„„1908—.——.— 8 Oeſterreichiſche860 157 Türkiſche 1 —.— —— 1909———— 1995—— 9330„ Aktien induſtrieller Unternehmungen. Süd. Zuckerfabrit 1837.50 138.250Kunſtſeidenfabr. Frkf Badd. Immobil.⸗Geſ. 96 20 96.25 Lederwerk. St. Ingber Eichbaum Mannheim 101.— 101 Svicharz Lederwer Mb. Aktien⸗Brauerei 128.— 128.— Ludwigsh. Walzmüh Parkalt. Zweibrücken 85.— 86. Adlerfahrradw. Kleyer Wiltzz. Sonne, Speyer 67. 68— Maſchinenſbr. Hilpert Cementwerk Heivelbg. 47 50 J59.76]Maſchinenfb. Badenia 1* 4 3½%„ 45 b Cementfabr. Karlſtadt 134. 135.50 Dürrkopp Badiſche Anilinfabrit 355.0 356. Daſchinenf. Gritzn Ch. Fabrik Griesheim 234.60 235—Naſch.⸗Armatf. Kle Farbwerke Höchn 381 50 281.90/ Pf. Rähm. u. Fahrrad! Ver. chem. Fabrit). 29.— 301.— Gebr. Kayſer Chem. Werke Albert 406.— 40. Röhrenkeſſeifabrit Südd. Drahtind. Pis..0.— 100. vorm. Dürr& Co Schnellpreſſenf.Frtth. 14 Aecc. Böſe, Berlin 63.90 64.4 Veildeutſcher Oelfabr. Elektr.⸗Geſ. Allgem. 228 60 231. Schumabr. Herz, Frlf. Südd. Kabelw. Pom. 1180 119,80/ Seilinduftrie Wolff Lahmeyer 120..0 21.70ſ'wollſp. Lamperts u. Glektr⸗Geſ. Schuckert 121.50 124 Kammgarn calſerste idn — — 18 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger.(Abenddlatt.) Mannheim, 1. April. Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 114.—114.— Hamburger Packet 11000 115.— Sial. e 65*VU Norddeutſcher Lloyd 86.60 86 80Ital. Mittelmeerbahn—.——.—, do. Meridionalbahn 182.75 182.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 147.40 148 90 Baltimore und Obio 111.60 111.90 Deſt. Südbahn Lomb. 18.— 18.60 Bank. und Verſicherungsaktien. 182.50 182.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 12050 119.75 Oeſt. Länderbenk 169.40 170.—„ Kredit⸗Anſtalt Badiſche Bank 525 u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. 126,50 126.70 112. 110.50 202.10 203.6 Comerſ. u. Disk.⸗B. 112— 112.—Pfälziſche Bank 100.90 100.75 Darmſtädter Bank 130 40 181.30 Pfälz. Hyp.⸗Bant 193.50 194.— Deutſche Bant 241.— 241.10 Preuß. Hypotheknb. 123 40 123.— Dautſchaſiat. Bank 141.20 141.20 Deutſche Reichsbk. 145 90 45.80 D. Effekten⸗Bauk 102 50 102.50 Rhein. Kreditbank 136.25 486.20 Disconto⸗Comm. 187 80 187 80 Rhein. Hyp.⸗B. M. 197.40 197.80 Dresdener Bant 150.— 151 25 Schaaffh. Bankver. 33.20 13370 Frankf. Hop.⸗Ban! 199.— 199 0 Südd. Bank Rhm. 112 80 113,— kſ. Hyp.⸗Ereditv. 158.60 159.— Wiener Bankver. 184 90 185.70 albank 12160 12150 Bank Ottomane 142.— 142.— Fraukfurt a.., 1. April. Kreditaktien 203.20, Disconto⸗ Commandi 188., Darmſtädter 131.—, Dresdner Bant 151.—, Han⸗ delsgeſellſchaft 169.75, Deulſche Bank 24/.20, Staatsbahn 148 90 Vombarden 18.60, Bochumer 222.—, Gelſenkirchen 18150, Laurahütt: 102.50, Ungarn 94 80. Tendenz: feſt. Nachbörſe, Kredilaktten 203.60, Disconto⸗Commandit 188.70 Staatsbahn 149.75, Lombarden 18.90. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. vom 1. April. Die Notierungen ſind in Reichsmart, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. Welzen pfälziſcher 25.———.—[ Ruſſ. Futtergerſte 14.25 Rheingauer——— Hafer, bad. neuer 18.——18 50 „ norddeutſcher 25.25—25.—[Hafer, nordd. 18.25 18,75 „ ruff. Azima 25.75—26.— Hafer ruſſiſcher 18.——19.— „ Ulka 55.50—25.75„da Plata 17750— „ Theodoſia.——— NMais amer.Mixed 17.50——. „ Taganrog 25.25—25.50„Donau 17558 „ Saronska—„La Plata 17.50—17.75 „ rumäniſcher 25.75—26.— Kohlreps, d. neuer 30.50—.—.— am. Winter—[Wicken 19.——19.50 TTTT Kleeſamen deutſch.! 110—125 „ Walla Walla— 55 „ Fanſas II„„Luzerne ital. 130—140 —— „ Auſtralier 8„ Provene. 140—160 „ La Plata 25.25—25,50„Eſparſette 30.——85.— Kernen 24.75—-— Leinsl mit Faß 45.———.— Roggea, pfälzer neu 18.25—18.50 Rüböl in Faß 64.—.— „ ruſſiſcher—.——.—[Backrüböl „ rumäniſcher—.———.—[ Spiritus, Ia. verſt. 100 0% 181.50 72.——.— „ norddeutſcher 19.——19.25„70er unverſt. 62.— „ amerit.——— err 45.50 Gerſte, hieſ. 19.——19.75 roh 70 nverſt. 85/90% 57.— „ Pfälzer 18.——19.,75„ g0er„ 90/% 43.50 Gerſte, ungariſche——.— Nr. 00 0 1 9 8 4. een 55.—.— 50 3150 30.50 77.50 Roggenmehl Nr. 0) 27.75 1) 25.25. Tendenz: Weizen feſt. Roggen ziemlich unverändert. Gerſte un' verändert, Hafer iuhig. Mais feſt. Mannheimer Effektenbörſe. vom 1. April.(Offizieller Bericht.) Die Börſe berlief in ziemlich feſter Haltung. Begehrt blieben: Spar. und Kreditbank Landau Aktien zu 139.50 Prozent(140 .), Elefantenbräu Aktien vorm. Rühl, Worms zu 82 Prozent, Continentale Verſicherungs Aktien zu 426 Mark pro Stück, Mannheimer Verſicherungs Aktien zu 446 Mark pro Stück und Portland⸗Zementwerke Heidelberg Aktien zu 150.75 Prozent lletz⸗ tere plus 39% Prozenth). Aktien. Danken, Brief Geld Brief Geld Habiſche Hank„„—.— 181.—- Transport Gewrbk. Sveyeröo/E—.———u. Berſtcherung. Nir Srrsent—.— 108. dialecs diſch eeer. on——.— p.5b Jandau 140— 18 50 Pannb. Pogerbann—.— 86.— Rhein. Kreditbank 136.50 186— 9 kona, Rück⸗ und 5 Rhein. Hop.⸗Bank—.— 197.50httverf..⸗G. vm. Südd. Bant— 116.. Gad. Rück-u. Mito..— 710.— Ghem. Induſtrie. Fr. Trp.⸗ Unf, u. Gl.⸗ 55 Bad. Anil.⸗u. Ssdafſbr..— 355. Verſ.⸗Geſ.—.— 1645 „„„ neu.. Pad, Aſſecurrann—.— 495 Khem. Fab. Goldenbg.— 182 Fontinental. Verſich.—.— 428. BVerein chem. Jabriken—.— 209.— Nannh. Verſicherung——.— Berein D. Oelfabriken 129.——.— Oberrh. Verſich⸗Geſ.—.— 470.— Weſt..⸗W. Stamm 170.——.— Württ Tranp.⸗Verſ. 505.——. 7 Vorzug—.— 100.30 Induſtrie. Brauereien..⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 184.— Bad. Brauerei 75.— 74— Dagler'ſche ſchfbr. 11——— Binger Aktiendierbr.—:——— Smaillirfbr. Kirrweil.—.—.. Durl. Hof vm. Hagen 248.——.— Emaillw. Maikammer—.— 00 75 Eichbaum⸗Brauerei—— 102.—.Eltlinger Spinnerei.— 100.— Elefbr. Rähl, Worms—. 82— Hüttenh. Spinneret 85.—. Ganters Br. Freibg. 99.——.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 191.70 Kleinlein Heidelberg 190.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.—— Meſſerſchmitt 39.——.—Koſth. Cell. u. Papierf. 200——.— wigsh. Brauere!—.— 223— Mannh. Gum. u. Asb. 142,.— 140.— Manub. Aktienbr. 130.——.— Naſchinenſ. Badenig—.— 188.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr——— Oberrg. Elektrizität 22.50—. Brauerei Sinner—.— 240 Pf.Nähm u. Fahrradf. 180.— 129 50 Br. Schrödl, Heivlbg. 191.—— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 150 75 „Schwartz, Speyer 115.— 114. Südd. Draht⸗Induſt. 101.— „Ritter, Schwetz. Südd. Kabelwerte 120.— „S. Weltz, Speyer—.— 66.— Verein Freib. Zi gel. 180.——.— „.Storch. Spever—.— 66,50„ Speyr.—— 7 0 Werger, Worms—.— 75.— Würzmühle Neullaot———.— Wormſ. Br. v. Oertge 70.——. Zellſtoffabr. Wal! Pf. Preßh. ⸗u.Sptfabr.—.— 154. Waghäne⸗ uckerraff. Manng. ——— 8 207. —— 138 50 —— Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 1. April. Fondsbörſe. Bei anregendem Ge⸗ ſchäft erfuhren die Kurſe auf der ganzen Linie zum Teil recht an⸗ ehnliche Erhöhungen. Die feſte Haltung Wiens und die der eſtbörſen und Newyorks leiſtete der Aufwärtsbewegung guten Vorſchub. Beträchtlich höher ſetzten öſterreichiſche Werte im Einklang mit Wien ein, Montanwerte erfuhren weitere Kursge⸗ winne, Heimiſche Banken verzeichneten durchwes Beſſerungen. Vernachläſſigt war Berliner Handelsgeſellſchaft und National⸗ bank. Lebhafte Umſätze fanden in amerikaniſchen Bahnen zu an⸗ ziehenden Kurſen ſtatt. Kanada bevorzugt. Renten weiter feſt. Heimiſche wie internationale Renten erfuhren weitere leichte 25— Kursbeſſerungen. Elektrizitätsaktien anregend, beſonders Schuckert Zuckerfabrit Frankenthal und Deutſch⸗Ueberſee konnten beträchtlich anziehen. Rückkäufe und Deckungen verhalfen den Montanwerten ſpäterhin zu wei⸗ teren Kursgewinnen. Beſonderes Intereſſe beſtand wiederum für Deutſch⸗Luxemburg, Bochumer und Gußſtahlaktien. Gelſenkir⸗ chener behauptet. Von Schiffahrtsaktien erfuhren Paketfahrt leichte Beſſerung. Die Kurſe konnten ſich ſpäter weiter gut be⸗ haupten. Tägliches Geld bis morgen zu 5 Prozent ſtark geſucht. In zweiter Börſenſtunde wirkte die in London erfolgte Diskont⸗ herabſetzung auf 2½ Prozent anregend. In dritter Börſenſtunde war die Tendenz zwar ſtiller, doch unentwegt feſt. Am Kaſſa⸗ induſtriemarkt war die Tendenz nicht einheitlich, doch bei leb⸗ haftem Geſchäft überwiegend feſt. Privatdiskont 2½ Prozent. Berlin, 1. April.(Schlußkurſe.) 45% Reichsanl. 108.30 103.40] Ruſſenbank 142 50 1438.60 379% Reich- anl. 95.80 95.90] Schaaffh. Bankv. 133.— 134 10 40½% Reichsanleihe 8690 87 10] Staatsbahn 148.— 149 60 4% Conſols 103.30 103 40] Lombarden 17.90 18.60 87%%„ 95.80 95.90 Baltimore u. Ohio 111.50 112.— 30% 5 86 90 87.— Canada Paeiſie 173.80 176.20 4% Bad. v. 1901 101.75 102.10 Hamburg Packet 110 60 114.50 4%„„ 1908 10190 102.20 Nordd. Lloyd 86.50 86 80 3½%„„ 1909 101.90 102.20 Bochumer 219.60 221.90 3%„ conv. 95.——.— Deutſch⸗Luxembg.—— 162.20 3½%„ 1902/7 94.90 95.20 Dortmunder 5950—.— 5%% Bayern 95 50 95.30] Gelſenktrchner 180 40 181.20 37 0% Heſſen 94.40 94.50 Harpener 188 20 189.40 30% Heſſen 84.25 84.40 Laurahütte 191.70 192 80 40. Sachſen 87.20 87.20 Phönix 164 40 164.70 3½% Japaner 1905 95.70 95.75 Weſteregeln 172.50 172.90 4% Italiener—.— 104.10 Allg. Elektr.⸗Geſ. 229.— 230 50 40% Ruſſ. Anl. 1902 84.80 85.20 Anilin 355.50 358.90 4% Bagdadbahn 87.90 87,90 Anilin Treptow 284.— 284— Oeſter. Kreditaktien 202.10 203 20 Brown Boveri 150.50 181.10 Berl. Handels⸗Geſ. 169.90 170.20 Chem. Albert 405.70 405 40 Darmſtädter Bank 130.— 131.50 D. Steinzeugwerke 218 20 220.50 Deutſch⸗Aſtat. Bant 141.30 141,20] Elberf. Farben 888 70 388 20 Deutſche Bank 240.90 241.20 Celluloſe Koſtheim 192.— 193.70 Ditze.⸗Kommandit 187,70 188.70 Rüttgerswerken 159.50 160.— Dresdner Bank 153.70 15%0 Tonwaren Wiesloch 98 20 99.— Reichsbank 145.50 146 20 Wf. Draht. Langend. 217.— 215— Rhein. Kreditbant 187.— 137.—] Zellſtoff Waldhof 296.— 29750 Privatdiskont 2¼½%8 W. Berlin, 1 April.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 202.— 203,60 Staatsbahn 148.60 149.50 Diskonto Komm. 187.75 189.— Lombarden 18 10 18.90 * 1** Telegraphiſche Handelsberichte. Neue Insolvens. * Berlin, r. April. Die Manufakturwarenfabrik Kantor in Prag ist nach der»Korresp. Textil.-Ind.& mit 280 000 Kronen insolvent. Subshription auf russgische Eisenbahin-Obligationen. *Berlin, k. April. Die Subskription auf 61 414 oο⁰ Mark 4% proz., von der russischen Regierung absolut garantierte steuerfreien Eisenbahn-Obligationen und zwar 26 000 000 Mark für die Moskau-Kiew-Woronesch-Eisen- bahn, 20 75% O00 Mark für die Moskau-Kasan-Eisenbahn und 14 657 o00 Mark für die Wladikawkas-Eisenbahn findet am 7. April in Deutschland und Holland statt. Der Subskriptionskurs in Deutschland ist 88% pCt. Der Prospekt wird heute abend veröffentlicht. Aus der amerikanischen Trustbewegung. * New- Xork, I. April. Die mit Dollar 8 Mill. kapitalisierte Brotfabrik, die die Versorgung in Pittsburg schon monopolisierte, sucht das Geschäft in Newyork, Philadelphia und Baltimore ebenfalls zu monopolisieren. Die Gesellschaft hat It.»Frkf. Ztg.« eigene Weizenfelder und Mühlen erworben und somit den Zwischenhandel aus- geschaltet. Die Gesellschaft unterbietet die Bäckereien. Diskontermäßigung der Bank von England. * London, 1. April. Die Bank von England ermäßigte den Diskont auf 2½%. *«„* Marx& Soldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 356 und 163 7 * 1. April 1909. Proviſionsfreil! Ver Wir ſind als Selbſtkontrahenten käufer Käufer unter Vorbehalt: 00 00 .⸗G. für Mühlenbetriebd, Neunadt a.. 112 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen. 310 M. 290 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 250— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 52 25 15 Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Rheiniſche Gasmokoren, Mannheim 126— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 zfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 70 öfr Bürgerbräu, Ludwigshafen— erb. Off Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 87 Daimler Notoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 110— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 117½ 114 Filterfabrik Enzinger, Worm 5 erbGeb Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 74—— Frankenthaler Keſſelſchmiede Sazfr— Fuchs, Waggonfabrit, Heidelberg— 155 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 75zfr Lindes Eismaſchinen 128— Linoleumfabrik, Maximiltansau 90— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 55⁵— Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh.— 101¹ Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 296— Neckarſulmer Fahrrad 142— Pacifie Phosphate Shares— 1 Pfälziſche Mühlenwerte, Schifferſtadt Nheingu, Terrain⸗Geſellſchaft— 97 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 112— Rheiniſche Metallwarenfabrit, Genußſcheine— M. 140 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Maunheim— 111 Rheinmühle werke, Mannheim 135— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim—— Rombacher Portland⸗Cementwerke— Stahlwert Mannheim 103 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 113 113 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine 5 v1. 150 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Eiurichtungen 118— Unionbrauerei Karlsruhe 62— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannhem— M. 390 Raſtatt— 83 Waldhof, Bahngeſellſchaft— 96;fr Immobiltengeſellſchaft 85 96 zfr 4 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme, MRsw⸗ork, 27. März(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linte.) Der Poſt⸗Dampfer„Patricia“ iſt am 27. März, morgens 4 Uhr, wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther u. v. Reckow, Mannheim, L 14, 19. New⸗ork, 28 März.(Drahtbericht der Red Star Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 20. März von Antwerpen ab, iſt heute hier augetommen New⸗Nork, 30. März.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Potsdam“, am 20. März von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 30. März.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Teutonic“ am 24. März von New⸗Nork ab, iſt heute mittag hier angetommen. New-⸗Hork, 31. März.(Drahtbericht der White Southampton.) Der Schnelldampfer„Majeſtie“, am 24. Southampton ab, iſt haute mittag hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſevureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am HFauptbahnhof. Star Line März. von Geſchüftliches. Das Berliner Sechs⸗Tage⸗Rennen iſt zu Ende und brachte einen glänzenden Erfolg für die Märke Göricke. Der kleine Holländer John Stoll erobert ſich durch ſein ſchneidiges Fahren im Nu die Herzen des Berliner Publikums und erntete toſende Beifallsbezeugungen, wenn er ſein Göricke⸗Rad beſtieg, um den Kampf mit den gefürchteten Amerikanern aufzunehmen. Stol lieferte mit ſeinem Partner Berthet ein vorzügliches Rennen, trotzdem letzterer zum erſten Male ein derartiges Rennen beſtritt. Sobald Stol auf der Bahn erſchien, ging die wilde Jagd an. So nahte die letzte Stunde und langſam bereiteten ſich die Käm⸗ pen zur Entſcheidung vor. Die letzten zehn Runden ſehen nur noch den kleinen Holländer und den langen Amerikaner Moran auf der Bahn. Stol geht als Erſter über das Band unter allge⸗ meinem Beifall des Publikums. Stol⸗Berthet ſind Zweite im Geſamtklaſſement mit 3865 550 Kilometer. Stol hat während des ganzen Rennens nicht ein einziges Mal Defekt an ſeinem Göricke⸗ Rad gehabt und er ſchreibt ſeine Friſche und Rüſtigkeit nur dem leichten Lauf und der Stabilität ſeines Göricke⸗Rades zu. Ver⸗ treter dieſer Mark iſt Herr J. Schieber, hier, G 7, 9. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schöufelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verſee der Dr. O. Haas'ſchen Buchdruckerei, Aus Lòôöbauriti. Gummi Wasser- u. Gartenschläuche naben eine 1728 Lebensdauer von 12—15 Jahren enthalten keinen frelen Schwefel und werden gegenüber gew. Gummischläuchen nicht in der 10fachen Zeit hart u. brüchig: Lichte 10 13 16 19 22 25 mim Wand 3 3 3 35 4 4½ mm Lebaurit.80.40.80.40 2,60.60 N aus gewöhnlicher, gebräuchlicher Gummi-Oualität; m—. 80—.95.15.66.19.e0 l. 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April, 19 K e 2 Uhr, S werde ich im Pfandlokal 4, 5 8 hier geden bare Zahlung im e Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 4269][ Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 1. April 1909. 1579 Armbruſter, Gerietsvollneher ˖ l. Maunheimer Verſich gegen Kugenefer, Vertilgung v. Ungezieſer z. Art billigſt u. Garant. EGberh. Meyer, konzeſt. Mannheim, Collinitr. 10 2. St. 5 euſt⸗ i in k. zu 8 2 Betrage von 1714,29 Mk. 1 * geg dunpogg Gvu dernat uzoguuvzcß u uzag Ofat 425 6 en deenceeige og ua 65 8* ba! bane aue undog gog gegn noagbloa 81¹ en »Langzuez su 6766 76 55 Jzuthzusgungg ae asingues arn 18114 ö N Aeng 923 40 üaa z Tohroch vaz8 ntseag bunundagzrezuch Indemez 4 neuuobsg 606f Lapzes 606f zonggeg g6cß maa bongz 606T apic zc ufsguuvzc mun jpg pcpineoloch di miog panc uuvuitzuncz get Aecplor⸗unvzß 51051 gobzoch vgalag napbanz gun utfegundg uf „0 koihng vmad dig usgog]gun jucuszuvng uuvulnoß guvez s ii uuvmagnd of zojgugas ⸗denfsusc 350 gun ebln a eheee hun ue aen un eilvch egv e eeen eune e eeeez adgeubsang ie eeee ee eeee buglasch ganum fpffcvaniſguvmmoßfunvaß 00s diess eubcz nog lnd 13 41 9 ui dallſanvcg utog m bunlo; zlvcinelsbszesuvg dus S u! deanvsgeß Zagnenee ee buongdet 1515 dugl aeubdaig er eeheeeee ee eeeeeee neheuiee en eem bunenegeudecng dunuudrzrornch ui 206 ragaf! gun usguntgſoaclg S u„e N iivrch vunfs„% d aooeec“ omas ſei miogundzaz un ocizig os utga dvareeg Ganc 1211 Igr g⸗ IIX qubgß 81 8 8⸗ AlIX gung z 1le% lenuvumeae guvcz ged vavgzug n miog munygladg sjd n Uguucobog 6061 ecplajtes gun vounisenslond gasn“ vuns undſc u reince caulsc udgusgnndg uist uscn zunuvg up zuß zlncptnolec 510 gun zellnolch Unbuz 820 g- A guugg e faävlzuch ges iee e aſpalack ind jchn 91aellojchlobsnov vwafs vanzeggg i zmfoguuvicz Uscplaae gun udlloiclsdenv udzen; ⸗Usbiigiai Heana nogs nadd bunuspfeg gun ocpnelu: 19 Jnolgz vuaſvmaſg die siatol 40 slaß zga nd ugf gun nobgolag ne Mvcz ⸗ gönnbigugz ic 100 unsdanaogz dog uga ⸗vagzoßnß aebizuvacpſgee de gun 2809 fepgeeß u! an Ssuuvzcß sog onloch gneochus icpv qufl nognos unca zuudjoc asphucß gun usfiußzgde vanzonch dic invuſohig dcd die gofongevunggic nong gun Duchgnz duszochg o Glalndlch“ vutafsf un Kog Svorgufz“ bint nspngnpg goac! gogtoun abusagndgca noas uoferſehus renlp 89f 8⸗ IIIN dung I zaain agr eeeee, ede ugeune ee noigd moa us ⸗eötec daudilvpg uuglasc odlaas zi vmafL a1 zugbvafsguſe zndg zangt 2g81§ gpuod nong tog 9 uſg uszegusgnog 91 een gbg uf gu Luvg yu o quuu· eeee aeeesbeeubg ung ira unvze doc rdeuie ge ee mee g0 javßz gun Luvg g0 fognesf tg izts vͤg8 1220 5 52 nb vurms) gun miogunvu uſ uca duujog Luvg 55% S⸗udzuvich“ vuuad A11 Alet ſt douieinces ubnz un vut 5015 Feyel, 2f Rupprechtſtraße affee ſt Samuel in Maunnhe ch or ſch. emplehlen Bergmann& Mahlan 1 eiratsansſtenuer Relsszeuge Barometer Nivelllsr-Iastrumente der Stiftungsverrechnun Operngläsar Feldstecher Thermometer Vislerstäbe Messlatten u. 8. druckere 8 Bekauntmachun Prlsmengläser Planken, E 8 Inh.: A. Bergmann Hof-Optiker uad Feinmeonani Buch Mannheim, 8. März 1 oder zu Oſtern g Stiftung eine reichen. Die 2 5 ien 5 Bastat, t Au 43. 1 ners Malz 5 it⸗ 3900 sung 2 No 7 kre Auslaned, Kred 7 inld Anden 8419 t und ohne k von Alt und Jung. hausen i 900 Mark. 8 Kalsers- Eröffnung von provis 7 * da! * Igtr. Al en. und jeter. gen m ö ital 75,000 590,000 Mark papieren; E ertgegenst inen; Umwechselung von aus- 7 Mannheim. Depositenkassen Zweiganstahen a¹ punpge dueg ecſand eubg javze 899 vanzong 51 88 8⸗ IIIX duvg or uoduvh eeben 6061 Lapid ze utfogundzz b18 20 ò ie zuabvaed Uum sjujund ane gig 2180 feser ven 15, egunbi Zuvnzaagog Luvg! ⸗dieayh zagogug nobintenv bg ue Aneg zgaum XI auvgz oſſpzanenf hoß gun 15 udg 98 s10 9150 15 CCCC zunueivg nbre eöenee eeelch neg ind vmaf600 Lipzch 88 mcda Bonzregz 4 ⸗uti 2b 311 6061 Lapz 11 8 eeeeeng 1 aul etung von eisernen Schrankfüchern(Safes) zur Aufbewahrung von Wertpapieren und anderen Wert⸗ Speyer, Strassburg J.., Zwelbrück g von Wechseln auf das In- Tmi ſteht auf jedem Paket. Richtig zubereitet i Kathreiners Malzkaffee das Lieblingsgeträn Hochelegante 5 Zimmer⸗Wohnungen m Hauptsitz Lit. B 4 No. Lindenhoef, Gontardplatz No. Neckarvorstadt, N Aufbewahrung von anderen Gartenanteil wegzugshalber zu vermieten. 7160 und Dokumenten; inzu noa Toß reneuſiu utſog zag zmol gun udaulocz gun pancz szuzundch 35 vun e Iaeteg g ⸗uuvi Luvg go gudldch usainz uu pcploch gve gun gun mfeguuvzß uf zaogoſſt naseseteijagt Oindch uiue valsges buncgie Ansnſe ngisdinv 60% Laie ge maa uurngag gazos gian! 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Jaaegs cbrucg:n zdgogug zag imol gun uoaulog gun Lapzeß gr maa dvasgeg Pan ⸗zunuym a aeifedinang igun des eeneeeee ſee eae cec gdg gun ohudg gaß vabz gun misg aolainenag uls e ucee“ ͤ emee olesnv 606T Lapec maa⸗unvzcß u uuvuünlnvz ujeg Kezun paſed xf Aildangz I AIX ͤqurg a bunzeie n eeeneeee peie gig einee deig, eeichs g08 Mppledanches die umisguuvic u„ abgusenda hununoz zaaoß jog gun usouplobufch ꝛrpategiipchlog) utoguubeg uuvulno c“ vutas ⸗eſnch 11 606 Lapicß e mag 101⁰ unvuinv gog unon rt 8⸗ II durne; eeeee ene üüieun ee e geen gun nva unymn gubg rog opanze 51 aegohug g f O Auloguuvzck uecſaiae une cebegz gun ueguuvig ooba ocohnoc gunch zelaf uogegaelog 20 z enban e“ vutas ⸗c eongs“ vunfdzeiggu eis iee e un gun usbuvgbusg gus, oes N„ AIx guvg 5rf 8r 8⸗„ XI duvc 9 abguse aſeg ogunc oozudzgog i eeheee 5un; uscploias nog vununganeinch 6067 4 eueeeee eeeee e eeen een ehee ee s mag borſtog pancz Jungvngunvneg 2* Oνν 6061 Nadzs T uee mfacuuvzc —I nun adpllezasig oack sieackszuemeuneqn nfene s18 eu WInuschem 1 unequupzgt zueeqsmund ued an Eröffnung von laufenden Rechnun Näheres Hatry, P 3, 14. gel. 912. Oredlitgewährung; te 2 Ausstellung von Wechseln, Schecks, Acereditiven, briefen; 2 Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren Dle Verwahrung erfolgt in den nagh den neussten Erfahrungen konstrüferten Gewölben der Bank unter deren Annahme von Spargeldern mit und ohne Kündig- AssstZlleher Haftharkalt. 7 enständen unter Selbstverschluss der M An- und Verkauf von Wert ſ˖ Ve. gowWie Rheinische Creaban Batlen-Baden, Bruchsal, Frelburg l.., Heidelberg, Neunklrohen(Reg. Bez. Trier), Offenburg, Pforzhelm Stefanienpromenade lautern, Karisruhe, Konstanz, Lahr l.., M Volleinbezahltes Aktienka Scheeckrechnungen; von Zins- und Dividendensche ländischen Geldsorten ung 808 0 2.„Iſchler u. Hartmann“, Nechenbuch für Volks ſchulen, 5 Hefte, Karlsruhe, G. Braun'ſche Hofbuchdruckere 7 9 ranzö zunächſt der i. ſe Neuerung 31803 Abendblatt. Da und zu den 0 25 neuer Lehrbücher an auf Oſtern 1909 folgende Lehrbücher neu zur Einführune Tel. 6405 ie Aufbewahrungsmagazin Schlachthof ganz genau nach der praktiſch erprobten Kochvorſchrift — — — — S — 5 — — 2— — 8 —— — — — 7— — — — — — 2 — gemacht wird elt wird, iſt an genann⸗ Verstelgerungslokal Fritz Best, d 4, 3 0 Auf der Strecke Schloß April der Betrieb einge zwiſchen iſchen Jungbuſchſtraße und · Auktlonator. hrung der Volksſchule in Mannheim betr. An der Mannheimer Volksſchule kommen tiſch k. noch einige Herr. teil⸗ nehmen. J 2, 18/14, 1 Tr. 6325 2 2. gewech 8 tem Tage der Durchgangsverkehr an dieſer Stelle unter brochen. 8 inſu chen A 2 und Bahnhof Ludwigs wiſe ung 92332 eneral⸗Anzeiger. 1909.] An g. bürg. Mitt.⸗ u. Abend aldpark bezw. umgekehrt. t am fiſ Linie 6 Der Verkehr ngch bezw. vom Schlachthof wird durch 2* 8 7 hafen bezw. umgekehrt. Hauptbahnho ſtellt. Dr. Sickinger. zeiten hier aus 8 f Städt. Straßenbahnamt. Bekanntmachung. 9 Uhr Das Volksſchulrektorat: Mannheim, 30. Mär . April 1909, Diffenéſtraße nicht möglich iſt, verkehren Hauptverkehr Durchgangsverkehr zufmerkſam gemacht. 0 ttags Wekanntmachung. Da am Freitag, den 2. April ds. Is. die Gleiskreuzung vor dem Luiſenhau⸗ vormt Diffenéeſtraße bezw. umgekehrt Verdichtungswagen. Umſteigen an der Bauſtelle aufrecht erhalten. Mannheim, den 30. März 1909. bahnhof zum ein lfür die V. Klaſſen. cklich 1 Mannheim, den 17. September 1908. el 1.„Metzger u. Ganzmann“, Lehrbuch der Geſellſchaft A⸗G. iiſchen Sprache, Berlin, Reuther u. Reichard, Die titl. Buchhandlungen werden auf d Nr. 23 185. Nung⸗Verſteigerung. Das Düngerergebnis aus der Farrenhaltung Neckarau ädtiſche Gutsverwa Krebs. Samstag, 3 dr E2 Linie 5 verkehrt vom Paradeplatz über Waſſerturm—Haupt⸗ für die Zeit vom 14. Dezem⸗ ber 1908 bis mit 3. April 1909 verſteigern wir in der Far⸗ ren⸗Haltung Neckarau am 1. 7 „Linie 4 verkehrt nur von—12 Uhr vormittags und von—6 Uhr nachmittags und am Sonntag, den 4. April 1909 und am Oſtermontag, den 12. April 1909 jeweils von—12 Uhr vormittag 8 * 57 ing 7157 aus ktionäre, welche der Generalverſammli er bei der Geſellſchaſt oder bei der timm — an tzer des Statuten Gewerbe⸗ terre, Zim. Nr. gebracht, da S Beiſi ungen, welche zur ts Mannheim über 1909 einſchließlich, zahl zu haben in dei § 34 der t. „ in bellebiger Stück⸗ Bauszinsbücher zung. 1 3 5 4 9 Die Neuwahl der Gewerbegerichts Mannheim betreſſend. d hiermit zur öffentlichen Kenntn i § 40-f der Statuten il 1909 15 des hieſigen 5 par Zeon enden diesjährigen in G. in Högg. erlich ſind, vom Samstag, D D lpril 1909 au bis zum 14. Apr au Werktagen während der gewöhnlichen Bureauſtunden, d 19 09 werden Formulare ch gem nachſtehenden Stellen koſteulos egeben werden und zwar: 4 bei — en ſi 45 ſtattfin r ĩ ſchreiberei eſellſchaft A 5 Gewerbegericht. Ohbemische Fabriken Gernsheim- Heubruch Aktien Gesellschaft. 8 ſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der Der Vorſtand. 2 Rathaus, F 1, b auf dem Rathaus in Käfertal und c auf dem Rathaus in Neckarau. den 1 Maunheim, den 18. März 1909. Tagesordnung 11. Nr. 786. vormittags 10½ Uhr, gsſaal der Süddeutſchen Dis ſchen, hab ſpäteſtens 3 Tage vorher bhen Veneralversammlung Häffner. de u nicht abgegeben— bei abg der Gericht tonadre un Bekanntma am Donnerstag, den 22. April d. Is., Mannh wir tag, gerichts, altes tzun hnen wün 8 2 — 2* 1 i in Mannheim, D 3, 1 Gernsheim, den 31. März 1909. Bilanz und Erledigung der vorgeſehenen Gegenſtände Formulare zu den Beſcheini Diejenigen A F Die Akt gabe der Arbeitnehmer erfor Ordent. eingeladen. . B. Bads en Buchdruckerei S. m. b. 5. Karfreitag, den 9. April 1909 unud am Oſter Süddeutſchen Disconto a den Beſitz ihrer Aktien auszuweiſen. beizuwo die ab en 3 ſonn im S 5 i. 2——— chreibmaschinen 5 Tel. 2108.% (6440) Wie chen, Monate leihweiſe. Leih gebühr bei Kauf zurückver rechnet. Herren-Hemden) 2888 —— —— —— sauber 8, 3 ſhlechühner Welſche Poularden, Kapaunen, elbergerſtr. che 4260 auben elt. Gemüſe n. Obſtkonſerven Leb. Forellen, Rheinſalm, Ziemer iten fältigungen b schnell u. 6 ig. C 7 7 ini 8 5. 2 ühner, gerstr. G Enten, Hahnen Fernſpr. 4108. 80 krüher T 2, 16 Arbe und Vervie eeſi ferti „Express““ 27jährige Praxis. Sämtliche Reparatureu an Herren⸗Hemden werden nur fachgemüß ausgeführt. · chlegel u. Braten, Nagout, Schnepfen S Bureau„Smith Premier“ l⸗ und zwiſchen 1 und 9 2 franz. S in großer Auswahl. J. Knab Hechle, Karpfen elt. eidelber mith Premier Typewriter Co Mannheim, Hei Maſchinen auf Tage, 0 Naf egenüb. reſtabereck. Cegenüb Brauereika eleck. Inſtitut„Smith Premier“ Juppenh S — Kinder, Mannheim, den 1. April 1909. 2.(Eingang gegenüber von U J) vorzuſtellen. in U en und ſeither en gleichfalls am 1 Uhr, je nach der Lage „ müſſ in einem der oben genaunnten Schul⸗ zurückgeſtellt wurd 0 heren Jahren 7 frü keine Schule be F , eschnitzteschwarswälder Uhr gratis. 4264 6782 April 1909. Roſter, Gerichtsvollzteher. 771110 Schreibmaſchinen⸗Verleih⸗ Zetter Schreib⸗ Bar⸗ Vollſtreckungs⸗ 32298 wege öffentlich verſteigern: einen, muß au gegeben, um weitere Zurück Damen⸗ Damen⸗ Pfandlokal gerung. Freitag, den 2. April 1909, Seidenſtoffe, S Bei der An⸗ 7 gegen unter Nr. Partie an die Exped. ds. Bl. im hier im Volksſchule keine diverſe und konfektion. Zuſtande für kurze billigſten bei . Fesenmeyer, ſigen ich 1 Schreibmaſchine F, 3, Breiteſtraße. nachmittags 2 Uhr odes Brautpaar erhält ein Crauringe D. R. F.— ohne Lötfuge, kaufen Sie nach Gewicht am Möbel aller Art, Spiegelſchränke, tiſche, kleider ſowie Mannheim, 1. Angebote 9 1 f. 3— * torat nachgeſucht werden. 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A] Q 4, tellung auf 1 Jahr beim Re ſerner vom Monat Septbr. 1908 ſpäteſtens im Laufe des Monats April 1909 auszulöſen, andern 20. April, mor der Wohnung, mel dun dieſe den 1 verwendet werden. Nr. über Kleider⸗ (weiße 17668 und Lit. ONr. 49 über Scheine) falls (Abendblatt.) ßt: umfaß tord) 9 General⸗Anzeiger. Wohnbezirk 5 Neckarſtadt Riedfeldſtraße, weſtlich der welche in Gebiet nördlich der Alphorn⸗ und Waldhofſtra 8⸗ ße ald⸗ ange⸗ fe. ße Zu —61, häufer zum Schulbeſuch angemeldet werden. 5 f welche uf der blieben g von 8 2 des Ele Fuch „Wes⸗ 34—62, von Alp 9 — 02 * termins ie wegen körperlicher oder icht mit Erfolg am Unterricht der Volks⸗ Anſchluß amstag, 8 Nr. 41 48—76). Urgermeiſter mit Oeſtliche Grenze: 8(Schwetzingerſtadt IL u. II und Heſſ. Bahn ab. ße Waldhofſtra Uhr a penſteren. ſind Freitag, g zurückge unter den Bezirke durch 8 ſt als Grenzlinie jeweils die züglichen Zurück⸗ lId⸗, Haydn 7 ab, ferner die 5 tion und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 und 102—230. Wohnbezirk 10 Lindenhof chulanfang ſt) umfaßt: fe ße und Nr.—48 und von ßen bzüglich des zu Bezirk 4 noch Nr.—24) und Haydn uni 1903 geboren änden zum Schul „Hilda⸗ und Hebelſtra zirk 9(Schwetzingerſtadt III, Oſtſtadt III und ulegen. Nr. 3, von Waldhofſtra ſollen, Sſcheine angeſehen. und—76) elegengebiet. Nord) umfaßt: gen, oder die betreffenden den 17. April, morgens ahn. Be, a Spensgeſuche tlichen Zeugniſſe auf S Lindenhofs nördlich der Windeck⸗ vorzule ſind gemäߧ 3 des Schulgeſetzes hrer Entwickelun en Schule zu di eder die diesbe weſtlich der B beziehungsweiſe Di · gens von—12 zu machen. ſo i eintreten unehmen. ung ſind ſowohl für die hier ge⸗ 2 7 der Rektoratskanzlei. Friedrichſchule lssss7 eigene deckarſtadt⸗O —39 „Otto Beck Kinder, d 8 Wohnbezirk 7 und Oſtſtadt J und II) umfaßt: 7 0 ie auswärts geborenen Kinder burtsſchein vorz Ur, halten oder erſt kommenden Herbſt in (Neckarau) umfaßt ie Vorſtadt Neckarau. Wird die Ab (Waldhof) umfaßt: 9 che ie Vorſtadt Waldhof. Riedfeldſtraße che in ngemäßer Anwendun etzes hinſichtlich des S nen, Wo tlich der Alphornſtra 2 0 ge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ 2, 14 Planken 1 2, 14 Friedrichsfelder⸗, Kleinfeldſtraße, ſowie die —Friedrichsring( eberſtraße, Gebiet ſüdlich der Windeckſtra ffentlich dieſem Zwecke ſind entw ſtellungs der vor Heſſiſ gef den lt wer Nr. ger Gebrechen n ſt rã ern ſchulpflichtig werdenden Kinder, grenzung zweier anſto gebildet, für d cht er Gebiet zwiſchen Hauptbahn—Luiſenpark und und ße an Alphornſtraße Erſatz für die Geburt Inſtitut April, mor ichts ſind Samstag, mentarunterri Nachſicht ertei geiſti 8 pril anher erring Die Vorſtadt Käfertal von der Preu Das Gebiet ſüdöſtlich der Klein Das Gebiet des ſtraße. Wohnbezirk 11(Käfertal) umfaßt: Süd) umfaßt: Gebiet 5 ſtraße D Wohnbezirk 13 D Kaiſ ängs itte der Stra ho fſtraße Rötter ilnehmen kön geſchriebenen den 17. f pin⸗ und W̃ ür hier geborene Kinder werden die vom Standesamt von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. und von Stephanienpromenade Nr hornſtraße Nr. 31— Fabrikſta geſchlagenen Gebiets ſtraße,(von Wespin⸗, Weber Wohnbe Grenzſtraßer Lindenho (von Preußiſ 2 Kinder, welche nach dem 30. 5 „ dürfen unter keinen Um Bei der Anmeld uch zugelaſſen werden. borenen wie Für Kinder, wel Wohubezirk 12 ſind, kann unter ſin Wohnbezirk 6 Die auf Oſt F Privat⸗ glaubigten Eint eine L M Impf⸗ und Ge üchern als ein den 16. Rektoratskanzlei namhaft bef Kinder ſelbſt be dPrivatunterri 8. Seite. Bekanntmachung. und Hildaſtraße, Friebrichs⸗ ſind .Jvon—12 Uhr, auf zu der d ör rate—U und E—3 bis K 1— und 2 ch der ſchule te 38—115, vom Beſuch der 5 Volks Wohn diſtrikt 1 Wohn⸗ diſtrikt IV Luiſen⸗ b 3 u.—16) „12 N VI 2 10 1 ing, „Jungbuſch hlauhafen und Neckar. J Wohndiſtr. Süd) umfaßt: hubezirk 1(Oberſtadt, Parkring und Mühlau J) Nr. (von Riedfeld Bürgermeiſter⸗ 0. Juni 1903) zirk 5 das Gebiet weſtlich (geboren in unten genannten 75 18 „ 13 17 7 10 17 zwiſchen Rhein un u. Oſtſtadtgebiet n ) umfaßt — * —0, Parkr Weſt, Jungbuſch ſtraße und weſtli 5 11 ſtraße(Nr. 1 und das Gebiet Unterſtadt⸗Oſt * 5 15 feldſtraße —29). Die Aufnahme in d ſchule betr. Das Schuljahr 1909/1910 beginnt Riedfeld 8 einſchließlich 3 + * L 5 1 1 27 7 ermeiſter⸗Fuchsſtraße kr. 64—100 und von (von Ried Kinder„ hornſtraße Nr. (Neckarſtadt ſüdlich der „Mädchen, 9 17 Waldhof⸗Schule 2„ die Kinder aus dem Wohnbezirk 1 „Knaben„ „Mädchen„ 15 97 * 7 Die Quadrate E—7 bis K—7 und das Gebiet zwiſchen M aße dlich der Hebel⸗ Nr. 26 ab. kommt: Von Be er Bür Wohnbezirk 3(Unterſtadt Mühlau II) umfaßt: Fuchsſtraße Nr. 47—77 ferner von Induſtrieftraße Nr.—7 und Nr. zirk 2 lund Hildaſtraße ſtraße morgens von—1 Uhr. Doß Anzumelden ſind für: Die Quadrate—b und L ring(Nr.—8) und Hafen bis Rheinſtraße Mühlauhafen. Wohnbe lich der Hebe Die Quad Gebiet nör 7 Gebiet ſchule (Emil Heckelſtraße) Schule Alphornſtr Dienstag, den 20. April 1909. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder Dienstag, den 20. April 1909, ring von von Alp — Die Anmeldung erfolgt am Wohnbezirk 4 Wo umfaßt ohlgelegenſchule Mollſchule: Friedrichſchule: (Quadrat U 2) Udaſchule (Dammſtraße) Kirchgartenſchule:„Knaben„ Sindenhofſchnle:„ Germaniaſchule: (Germaniaſtraße) Wespinſtraße) Käfertal zur Aufnahme in die Volksſchule in den t Zeit vom 1. Juli 1902 b Schulhäuſern angemeldet werden. LI⸗Schule: K 5Schule: Neckarſchule: (Alphornſtraße) H Schiller 5 Bekanntmaächung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Nr. 9815 III. Wegen Ausbruchs der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche im heſſiſchen Kreiſe Bensheim wird hinſichtlich des aus der heſſiſchen Provinz Starkenburg eingeführten Han⸗ delsviehs(Rindviehs) Anordnung nach 8 83 der Verord⸗ nung vom 19. Dezember 1895 getroffen. Darnach werden die von Händlern zum Zwecke des Verkaufs aufgeſtellten Rindviehſtücke und Schweine einer verſchärften veterinärpoltizeilichen Aufſicht in der Weiſe unterſtellt, daß die Händler und in deren Vertretung die Beſitzer von Gaſt⸗ oder Privatſtällen verpflichtet, von der Einſtellung von Tieren der bezeichneten Art der Ortspoli⸗ zeibehörde ſpäteſtens im Verlaufe von 12 Stunden von der Einſtellung an Anzeige zu erſtatten. Die Ortspolizeibehörde hat hierüber eine Beſcheinigung auszuſtellen und dem Bezirkstierarzt von dem Tag der Einſtellung der Tiere unter Angabe der Zahl, des Alters, der Farbe, des Geſchlechts ſchriftlich Mitteilung zu machen. Am 5. Tage nach erfolgter Einſtellung nimmt der Be⸗ zirkstierarzt die Unterſuchung der Tiere vor. Ehe dieſe ſtattgefunden hat und die Tiere für ſeuchenfrei erklärt worden ſind, dürfen dieſelben nur zum Zwecke ſofortiger, am Aufſtellungsorte zu bewirkender Schlachtung aus dem Stalle entfernt werden. Sind während der Dauer der Beobachtung weitere der Beobachtung unterliegende Tiere in den Stall eingeſtellt worden, ſo dürfen auch die früher eingeſtellten, abgeſehen von dem Falle des vorhergehenden Satzes, aus dem Stalle nicht entfernt werden, bevor nicht die Beobachtungsfriſt der ſpäter eingeſtellten umlaufen iſt. Nach Umlauf der fünftägigen Friſt iſt eine gründliche Reinigung der von den zuſammengebrachten Tieren jeweils benützten Stallungen, Buchten ete. anzuordnen. Die Reinigung iſt nach Angabe des Bezirkstierarztes und unter polizeilicher Ueberwachung zu bewirken. Ferner wird gemäß 8 64 a. a. O. angeordnet, daß die Führer von Vieh(Rindvieh, Schafen, Schweinen, Ziegen), das aus den verſeuchten Bezirken eingeführt werden ſoll, im Beſitze tierärztlicher Zeugniſſe über den Geſundheits⸗ zuſtand der Tier ſein müſſen, in welchen bezeugt iſt, daß nach dem Ergebniſſe der von dem Tiexarzte eingezogenen Erkundigungen und der Beſichtigung der zu transportieren⸗ den Tiere dieſe ſeit mindeſtens fünf Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtand in der Gemarkung ſich befanden, in welcher ihre Unterſuchung erfolgte, und daß in dieſer Gemarkung keine an Maul⸗ und Klauenſeuche erkrankten Tiere ſind. Mannheim, den 29. März 1909. 765 Großh. Bezirksamt III: Der. Heinze. Bekanntmachung. Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage betreffend. Nr. 38019 P. Im Hinblick auf die bevorſtehende Char⸗ woche und die Oſterfeiertage bringen wir in Erinnerung, baß nach§ 7 der landesherrlichen Verordnung, vom 18. Juni 1892 die Veranſtaltung öffentlicher Luſtbarkeiten folgenden Beſchränkungen unterliegt: 1. An den vier erſten Tagen der Karwoche, die mit dem Palmſonntage beginnt, dürfen von 8 Uhr nach⸗ mittags an nur Aufführungen ernſter Muſik und Theatervorſtellungen ernſten Inhalts ſtattfinden. Zuläſſig ſind auch kinematographiſche ſowie Darbie⸗ tungen der ſogen. Kaiſerpanoramas, ſofern dieſelben einen religiöſen oder ſonſt ernſten Gegenſtand behan⸗ deln und gegebenenfalls von ernſter Muſik begleitet werden. 2. An den drei letzten Tagen der Karwoche d. i. am Gründonnerstag, Karfreitag und Karſamstag dürfen von 3 Uhr nachmittags an nur Aufführungen ernſter Muſik, dagegen keinerlei Theatervorſtellungen ſtatt⸗ finden. Demgemäß ſind an dieſen drei Tagen ſämtliche Theater, Kinematographen, Panoramas vollſtäudig geſchloſſen zu halten. 9. Am Oſterſonntag dürfen von 3 Uhr nachmittags an wieder Muſikaufführungen und Theatervorſtellungen auch nichternſten Inhalts ſtattfinden, ingleichen Vor⸗ ſtellungen der Kinematographen, Panoramas und Varietés. 48 25 Der Poltzetbehörde bleibt übrigens vorbehalten, gemäß § 69 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. ſelbſt ſolche Darbietungen zu unter⸗ ſagen, die nach Vorſtehendem zuläſſig erſcheinen würden. Mannheim, den 24. März 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Dr. Korn. Welianntmachung. Die ſtaatliche Zuchtviehſchau betreffend. Nr. 1760 J. Wir bringen die künftig geltenden, in mancher Hinſicht abgeänderten Grundbeſtimmungen fütr die ſtaatlichen Zuchtviehſchauen zur Kenntnis der Viehzüchter. Mannheim, 22. März 1909. 702 Großh. Bezirksamt Abt. I. Dr. Clemm. Grundbeſtimmungen für die ſtaatlichen Juchtviehſchauen. ., Allgemeine Beſtimmungen. Für zur Zucht aufgeſtellte Farren, Kalbinnen und Kühe, welche der in dem betreffenden Bezirk vorherrſchenden Zuchtrichtung entſprechen und in Bezug auf Zuchtwert, Nutzwert und Körperbau zu den vorzüglichſten Tieren des Bezirks zu rechnen ſind, werden unter den folgenden Be⸗ dingungen Geldpreiſe ausgeſetzt: 1. In Gegenden, in denen gute einheimiſche Schläge (Vorderwälder, Hinterwälder) gehalten werden, ſind Tiere des heimiſchen Schlages vorzugsweiſe und, wo es durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe geboten erſcheint, ausſchließlich mit Preiſen auszuzeichnen. 2. Die Empfänger von Geldpreiſen haben ſich bei Ver⸗ meidung des Rückerſatzes durch Unterſchrift zu ver⸗ pflichten, die mit einem Preiſe ausgezeichneten Tiere mindeſtens während der zwei folgenden Jahre zur Zucht zu verwenden, Kalbinnen und Kühe dabei nur von ge⸗ körten Farren des gleichen Schlages decken zu laſſen. Von der Rückerhebung des Preiſes wird Umgang ge⸗ nommen, wenn das Tier in den Beſitz eines andern in⸗ ländiſchen Züchters übergeht, der in die von dem urſprüng⸗ lichen Eigentümer übernommenen Verpflichtungen eintritt. Im Falle des Umſtehens, der Notſchlachtung oder ein⸗ etretener Zuchtuntauglichkeit kann der Rückerſatz des zreiſes ſeitens des Bezirksamts auf erfolgte rechtzeitige Anzeige ganz oder teilweiſe erlaſſen werden. Ein und der⸗ ſelhe Beſitzer ſoll für erſtmals vorgeführte Tiere nicht mehrere Preiſe zugleich erhalten. J. In geſchloſſenen Zuchtgebieten ſollen unter ſonſt⸗ gleichen Verhältniſſen diejenigen preiswürdigen Tiere den Vorzug erhalten, für welche ein einwandfreier Ab⸗ ſtammungsnachweis(Auszug aus dem Zuchtbuch einer Züchtervereinigung) erbracht wird. Dieſer Nachweis iſt bei der Anmeldung der Tiere zum Preisbewerb mit vor⸗ zulegen. 4. Handelsvieh und Tiere, die lediglich zur Erzeugung von Milch oder Molkereiprodukten für den Handel oder zur Maſtung aufgeſtellt ſind, bleiben von dem Preisbewerb aus⸗ geſchloſſen. B. Beſondere Beſtimmungen. a. Für Farren. 5. Zum Preisbewerb werden nur Farren zugelaſſen, die mindeſtens zwei Schaufeln leinmal gebrochen] haben. Die Preiſe werden auf 50, 75, 100 und 150 feſtgeſetzt. Den mit einem Preiſe ausgezeichneten Farren kann bet wiederholter Vorführung in den folgenden Jahren jewells ein Zuſchlagspreis nach dem Ermeſſen des Preisgerichts in Höhe von 25, 50, 75 oder 100 zuerkannt werden. Die für einen Farren bewilligten Preiſe dürfen jedoch insgeſamt den Betrag von 150 nicht überſteigen. Unter ſonſt gleichen Verhältniſſen erhalten die im Eigentum der Gemeinden befindlichen Farren den Vorzug. Die Farren müſſen mit Naſenringen verſehen ſein und an einem in den Ring eingehakten Leitſtock geführt werden, andernfalls ſie vom Preisbewerb ausgeſchloſſen bleiben. Den Bezirksämtern iſt anheimgegeben, die Ueber⸗ weiſung des Geldpreiſes oder eines Teils desſelben ſeitens der Gemeinde an den Farrenhalter zu unterſagen. b. Für weibliche Tiere. 6. Zum Preisbewerb werden nur Zuchtkalblnunen und Zuchtkühe zugelaſſen, die nachweislich mindeſtens ſechs Mo⸗ nate im Beſitze des Preisbewerbers ſind. Die Kalbinnen müſſen mindeſtens zwei Schaufeln leinmal gebrochen) haben; die Kühe dürfen nicht mehr als dreimal gekalbt haben und müſſen mit einem von ihnen geborenen, den züchteriſchen Anforderungen entſprechenden mindeſtens drei Monate alten Farrenkalb oder Kuhkalb vorgeführt werden. 7. Die Preiſe für Kalbinnen und Kühe werden auf 40, 50 und 60 feſtgeſetzt. Die für Kalbinnen zuerkannten Preiſe werden erſt ausbezahlt, wenn der Nachweis geliefert iſt, daß das preiswürdig befundene Tier gekalbt hat. 8. Einer und derſelben Kuh kann zweimal innerhalb vier Jahren nach erfolgter erſtmaliger Preisverteilung ein Zuſchlagspreis in Höhe von jeweils 30, 40, 50 oder 60, verliehen werden, wenn ſie in gut 5 Zuſtand mit einem der Vorſchrift in Zifſer entſprechenden Nach⸗ kömmling vorgeführt wird, der ſeit der letzten Auszeichnung mit einem Preiſe von ihr geboren wurde. 9. Die preisgekrönten Tiere werden am linken Horn ekennzeichnet. 8 5 10. Ork und Zeit der Abhaltung der Zuchtviehſchau in den einzelnen Amtsbezirken wird jeweils durch die Bezirks⸗ ämter bekannt gemacht.—— 55 Konkurs⸗Berfahren. Nr. 3087. Ueber das Ver mögen desKaufmanns Franz Wollſchitt hier, bisherigen Inhabers der Firma Car! Müller Nachf., Franz Woll⸗ ſchitt, R 3, 10 hier, wird heute vormittags 11 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernaunt: Rechtsanwalt Dr. Richard Keller hier. Konkursforderungen ſind bis zum 10, Mai 1909 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwal⸗ ters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneter Gegenſtände auf Freitag, 23. April 1909, vormittags 9 Uhr, ſowte zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen auf Freitag, 21. Mai 1909, vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Aht. 3, 1. Obergeſchoß, Saal 111, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſfe gehörige zur Konkursmaſſe etwas ſchul⸗ dig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfol⸗ gen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auſerlegt, von dem Beſitze der Sacht und von den Frorzerungen⸗ für welche ſie aus der Sache Befriezigung in Anſpruch nehmen, dem Kon⸗ kursverwalter bis zum 10. Mai 1900 Anzeige zu machen. Mannheim, 30, März 1909 Der Gerichtsſchreiber Gr. Abt. IIII Fleck, Sekauntmathung. ee brandt, Inhaber des Wechſel⸗ proteſtdiſtrikts IV, Neckar⸗ ſtadt und Stadtteil öſtlich des Kaiſer⸗ und Friebdrichrings, nämlich Schwetzingerſtadt u. öſtliche Stadterweiterung, wohnt vom 1. April ds. Js. ab C4, 5, 2. Stock hier. 708 Mannheim, 29. März 1909, GBr. Amtsgericht T: Gleßler. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Band 1.⸗3. 9, Firma „Straßburger K o h⸗ len⸗Aufbereitungs⸗ anſtalt mii beſchränk⸗ ter Haftung Abtei⸗ Ilung Rhein an“ in Rheinau wurde heute einze⸗ tragen: Die Prokura des Guſtar Brandt iſt erlsſchen. Hermann Thomas, Mül⸗ heim⸗Ruhr iſt als Einzel⸗ Proknuriſt beſtellt. Mannheim, 30. Märg 1900, Gr. Amtsgericht. —— 255 Verantwortlicher Redakteur: Fritz Joos.— Druck und Verlog Pr. G. Haas'ſche Druckerei. G. m. R Stenographiſche Deutſcher Reichstag. 238. Sitzung, Mittwoch, den 31. März 1909. Am Tiſche des Bundesrats: v. Schoen, v. Bethmann⸗ Hollweg. Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 15 Minuten mit einem Nachruf auf den vorgeſtern verſtorbenen Fürſten Carl Günther von Schwarzburg⸗Rudolſtadt, der auch zu den Bundesfürſten gehört habe, die bei der Gründung des Reiches mitwirkten. 8 Die Genehmigung zur Einleitung einer Widerklage gegen die Abgg. Dr. Mugdan(Fr. Vp.) und Kopſch(Fr. Vp.) wird erteilt. Der Etat des Auswärtigen Amtes. Die Beratung beginnt bei dem Gehalt des Staatsſekretärs. Abg. Roeren(Zentr.) begründet eine Reſolution, die den Reichskanzler erſucht, die er⸗ forderlichen Schritte zur Ausbildung des internationalen Ge⸗ werberechts einzuleiten, wonach die gewerbsmäßige Herſtel⸗ lung und Verbreitung unſittlicher Schriften und Bilder unterdrückt wird. Die franzöſiſche und engliſche Regierung ſteht dieſen Beſtrebungen ſympathiſch gegenüber. Deutſchland hat alle Urſache, dafür zu ſorgen, daß endlich dem Im⸗ bport von Schundliteratur ein Ende gemacht wird. Ballenweiſe werden unzüchtige Schriften und Bilder über die Grenze ge⸗ ſchleppt, die heranwachſende Generation wird dadurch ſchwer ge⸗ fährdet. Man darf nicht von Rückſtändigkeit und Muckertum ſprechen, wenn man hier den Hebel der Geſetzgebung anſetzen will.(Beifall im Zentrum.) 5 Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Fr. Vp.) beantragt, die Reſolution dahin abzuändern, daß Erwägungen angeſtellt werden, in welcher Weiſe dem Handel mit unzüchtigen Schriften, Abbildungen oder Darſtellungen begegnet werden kann. Es handelt ſich nicht um eine Materie des internationalen Ge⸗ werberechts, ſondern des Straßenrechts. Die Herſtellung iſt ein nationaler Akt, der nicht kontrolliert werden kann; eingeſchritten muß aber en den Handel werden. Herr Roeren ſieht auch in der deutſchen Reproduktionskunſt nur die Schattenſeiten. Da⸗ vor warnen wir im internationalen Intereſſe, denn Deutſchland ſteht mit an der Spitze der Populariſierung der herrlichſten Kunſt⸗ ſchätze der ganzen Welt. Wir haben alle Urſache, nicht ſeinen neuen Lex Heinze⸗Kampf vom Zaune brechen zu laſſen. Wir brauchen keine Verſchärfung des Strafrechts in dieſer Hin⸗ ſicht. Mit der asketiſch⸗moraltheologiſchen Weltanſchauung des Zentrums haben wir nichts zu tun. Wir wollen die Sittlichkeit durch eine vernunftgemäße Erziehung der Jugend heben. Von einer Förderung der Sittlichkeit durch den Schutzmann verſprechen wir uns bkutwenig. In der diplomatiſchen Karriere verlangen wir völlige Gleichberechtigung. Es darf bei der An⸗ ſtellung von Diplomaten nicht darauf gefehen werden, ob ihr Blut violett, lila, blau oder rot iſt. Man ſollte Gelehrte, Vertreter der Induſtrie, Männer aus dem praktiſchen Leben und den Parlamenten zur Diplomatie nehmen. Unſer diplomatiſches Korps muß erheblich verbeſſert werden, denn von jeder diplomati⸗ ſchen Torheit hängt doch immer das Wohl und Wehe eines ganzen Voles ab. Staatsſekretär v. Schoen: Ich finde den Antrag Müller⸗Meiningen empfehlenswert, ja ſogar notwendig, weil die Faſſung des Antrages Hompeſch nicht ganz der Rechtslage entſprechen würde. Die Frage, ob es möglich wäre, mit auswärtigen Mächten eine Vereinbarung zur Be⸗ kämpfung des Handels mit unzüchtigen Schriften zu treffen, iſt bereits 1906 hier im Reichstage erörtert worden, ſie wurde damals vom Abg. Stöcker zur Sprache gebracht. Dieſe Anregung hat ſeiner Zeit dem Auswärtigen Amt Anlaß gegeben, mit den be⸗ teiligten inländiſchen Amtsſtellen in Verbindung zu treten. Unſere Behörden ſind ſeit langem bemüht, die Ginfuhr unſitk⸗ licher Schriften und Darſtellungen aus dem Auslande zu verhüten. 8 Wo der Abſender dieſer Schriften ermittelt haben wir regelmäßig Anträge auf Strafverfolgung geſtellt. In Mai v. J. hat in Paris auf private Anregung ein Kongr e 5 gegen die Pornographie getagt. auf dem 82 Geſell⸗ ſchaften T waren. Es war die Annahme berechtigt, daß die franzöſiſche Regierung auf Grund der Beſchlüſſe dieſer Kon⸗ ferenz die Initiative zur Einladung zu einer amtlichen Konferenz ergreifen würde. Vor drei Wochen iſt an uns die Anfrage ergangen, ob wir uns an einer ſolchen Konferenz beteili⸗ gen würden. ir haben ſofort mit Ja geantwortet. Eine ein⸗ mütige Refolution des Reichstags würde unſere Stellung auf dieſer Konferenz ſtärken. Abg. Frank⸗Ratibor(Zentr. bringt die Zigeunerplage zur Sprache und wünſcht eine Vereinbarung mit der öſterreichiſchen Regierung über die Ab⸗ ſchiebung der Zigeunerbanden aus Oberſchleſien. Die Fremden⸗ polizei ſei doch Reichsſache. Abg. Graf Kanitz(Konſ.): Den Ausführungen über die Zigeunerplage kann ich mich nur Auch in meiner Heimat Oſtpreußen wird ſie ſehr werden kann, Aunliebſam empfunden. Banden von 20, 25 Köpfen dringen in die Häuſer, brandſchatzen die ganze Gegend, weiden die Pferde auf den Saaten uſw. Knergiſche Maßnahmen ſind dringend wünſchenswert. Der Redner lenkt die Aufmerkſamkeit des Staatsſekretärs auf die vielfach unbefriedigenden Zuſtände an der preußiſcheruſſiſchen Grenze. Es fehlt an einer ge⸗ nügenden Zahl von Grenzübergängen. Beſonders die 65 Kilometer lange Strecke bon Schirwindt bis Stallupönen hat gar keinen. Das führt zu großer Behinderung und Beläſtigung des Verkehrs. Staatsſekretär v. Schoen: ITch gweifle nicht, daß die ruſſiſche Regierung entgegen⸗ klommen wird. Die Fremdenpolizei unterliegt allerdings der Auf⸗ ſicht des Reiches, aber die Sache ſelbſt geht die inneren Behörden gan. Die Nationalität der Zigeuner iſt ſchwer feſtzuſtellen. Die Reichsregierung wird ſich aber alle Mühe geben, den deutſchen Boden von dieſer Plage zu befreien. gerichtet waren, beteiligt hatte und ſich dann weigerte, zu wider⸗ graphiſch an den kaiſerlichen Geſandten in Bern mit der Be⸗ Veranlaſſung der deutſchen Geſandtſchaft berhinderte aber die Po⸗ iſt alſo ſeiner Pflicht nachgekommen. Außerdem wurde auf ſeine Veranlaſſung über das Verhalten der Polizei eine Unterſuchung h des Staatsſekretär v. Schoen: Ich werde Veranlaſſung nehmen, die inneren Behörden auf die Sache aufmerkſam zu machen. Abg. Lehmann(Natl.) beſpricht den Fall Kuhlenbeck. Die akademiſche Seite der Sache kommt für mich nicht in Betracht, ſondern lediglich die nationale Seite. Kuhlenbeck merkte bald, als er nach Lauſanne kam, daß er in das dortige Milieu nicht hineinpaſſe. Er würde Lauſanne ſehr bald den Rücken gekehrt haben, wenn nicht der Großherzog von Baden, der während ſeines Aufenthalts in der Schweiz Kuhlenbeck immer zu ſich kommen ließ, ihm nahegelegt hätte, daß es für Kuhlenbeck geradezu eine Ehrenpflicht ſei, auf dieſem ſchwierigen Auslandspoſten auszuharren. Wenn jemand ſeinen Chauvinismus in der Weiſe betätigt, daß er ſich in Paris auf die Straße hinſtellt und die„Wacht am Rhein“ ſingt, und dafür auf den Mund geſchlagen wird(Heiterkeit), ſo kann man ſolchen Chauvinismus nicht billigen. Aber man ſoll auch ſein Deutſch⸗ tum im Auslande nicht in die Taſche ſtecken.(Lebhafte Zuſtimmung.) Dem Profeſſor Kuhlenbeck iſt vom Bürgermeiſter zu Lauſanne geradezu eine ſkandalöſe Behandlung zuteil ge⸗ worden. Auf das tiefſte muß ich bedauern, daß ſich deutſche Studenten in dieſen Profeſſorenſtreit eingemiſcht und gegen Kuhlenbeck Stellung genommen haben. Für dieſe hätte gelten ſollen: Right or wrong my country.(Lachen bei den Soz.) Sie verſtehen ja davon gar nichts.(Sehr richtig! und Heiterkeit rechts.) Profeſſor Kuhlenbeck gegenüber iſt der Vertrag von der ſchweigeriſchn Behörde ohne weiteres gebrochen worden. Von dem Auswärtigen Amt iſt er auf den Weg der Zivilklage verwieſen worden. Der Geſandte in Bern hat ſeine Pflicht nicht erfüllt. Er iſt doch dazu da, die Deutſchen im Auslande zu ſchützen. Den Profeſſor Kuhlenbeck hat er aber nicht in Schutz genommen, ob⸗ gleich dieſer darum gebeten hatte. Abg. Eickhoff(Fr. Vp.): Die Regierungen ſollten ſich immer mehr bemühen, all⸗ gemeine Schiedsgerichtsverträge mit den einzelnen Staaten abzuſchließen. Dadurch kann manches Unheil im Keime erſtickt werden. Der Fall Kuhlenbeck iſt unnötig aufgebauſcht worden. Herr Kuhlenbeck iſt keineswegs etwa das Opfer eines Deutſchenhaſſes in Lauſanne geworden. Er iſt wegen Inſubordi⸗ nation nach den geſetzlichen Beſtimmungen entlaſſen worden, weil er ſich an gewiſſen Hetzartikeln, die gegen die Univerſttät Lauſanne rufen.(Widerſpruch rechts.) In der Unterſuchung iſt feſtgeſtellt worden, daß er an dieſen Artikeln beteiligt war. Die Sache iſt erledigt; ein anderer deutſcher Profeſſor iſt bereits in ſeine Stellung berufen worden. Der deutſche Geſandte in Bern hat ſeine Pflicht vollkommen erfüllt. Abg. Pfeiffer(Zentr.): „Der Fall iſt nicht erledigt. Bezeichnend iſt, daß der größte Feind des Herrn Kuhlenbeck, der deutſche Profeſſor Herzen, Vor⸗ ſitzender des Hilfsvereins für ruſſiſche Anarchiſten in Lauſanne iſt.(Lebhaftes Hört! hört! rechts.) Das iſt doch kein Erzieher für deutſche Studenten.(Zuſtimmung rechts.) Nicht etwa ſchwei⸗ zeriſche Studenten haben gegen Herrn Kuhlenbeck Stellung ge⸗ nommen, ſondern reichsdeutſche. Das iſt höchſt bedauerlich.(Sehr richtig! rechts.) Ganz entſchieden zu berwerfen iſt es, daß Pro⸗ feſſor Ermann in Münſter eine Broſchüre gegen Kuhlenbeck ge⸗ ſchrieben, mit der er ihm den Garaus machen wollte. Wir müſſen die nötigen Garantien haben, daß die deutſchen Studenten in Lauſanne durch die Berührung mit ruſſiſchen Studierenden nicht moraliſch beeinträchtigt werden.(Beifall i. Zentr. u. rechts.) Staatsſekretär des Auswärtigen v. Schoen: Die Regierung iſt durchaus nicht abgeneigt, Schieds⸗ gerichtsverträge mit den Einzelſtaaten abzuſchließen. zu ſolchen Kundgebungen gekommen. Nun zum letzten Fall. . Reichstagsbericht zeueralanzeigers eingeleitet, aus der ſich ergab, daß der Polizei kein Vorwurf zu machen war. Der Geſandte meinte aber, die Polizei hätte doch energiſcher ſein können und gab der Erwartung Ausdruck, daß ſolche Fälle nicht mehr vorkommen werden. Es iſt auch nicht f Antrag der akademiſchen Senats der Univerſität wurde Kuhlen⸗ beckwegen Inſubordination entlaſſen. Maßgebend war die Tatſache, daß er die Vorleſungen vor Schluß des Semeſters eingeſtellt hat, und daß er in der Preſſe eine feindliche Stellung gegen die Univerſität Lauſanne eingenaommen hat. Kuhlenbeck 5 berlangte auf diplomatiſchem Wege eine Entſchädigungsſumme; der kaiſerliche Geſandte trat auch deswegen an die Schweig heran, es wurde ihm aber erklärt, daß man keinen Einfluß auf den Kan⸗ ton habe, und daß Herr Kuhlenbeck ſeine Anſprüche gerichtlich gel⸗ tend machen müſſe. Auch in dieſem Falle iſt von ſeiten des Ge. ſandten alles geſchehen, was möglich war. Die Zahl der ruſſiſchen Studenten in Lauſanne iſt nicht ſehr bedeu⸗ tend. Sie hat ſich ſchon erheblich vermindert, weil die Behörden ſelbſt ſchlimme Erfahrungen mit den ruſſiſchen Studenten gemacht haben. (Hört! Hört! rechts.) Es iſt nicht richtig, daß die Ruſſen einen unheilvollen Einfluß auf die deutſchen Studenten ausgeübt haben, denn dieſe haben mit ihnen gar keinen Umgang. Profeſſor Herzen iſt nicht mehr Vorſitzender des ruſſiſchen Komitees. Ob der dem Profeſſor Kuhlenbeck gemachte Vorwurf der Kollegabtreibung rich⸗ tig iſt, kann ich amtlich nicht feſtſtellen. auf d anſtellung Kuhlenbecks an einer deutſchen Univerſität hat das Auswärtige Amt keinen Einfluß. Ich kann nur wünſchen, daß die deutſchen Studenten weiter wie bisher ausländiſche Univerſitäten beſuchen.(Beifall.) Abg. Scheidemann(Soz.): 5 Soweit ich den Fall Kuhlenbeck kenne, glaube ich, daß er beſſer beim Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb beſprochen wird. (Heiterkeit.) Im übrigen intereſſiert uns das Schickſal von Hun⸗ derttauſenden von deutſchen Arbeitern, die im Ausland leben, mehr als das Schickſal des Herrn Kuhlenbeck. Herr Eickhoff iſt heute für Schiedsgerichte eingetreten. Dekſelbe Herr aber hat unſeren Antrag gegen das unſinnige Wettrüſten niedergeſtimmt. Aber eine Verſtändigung über die Flottenrüſtungen wird kommen, weil ſie kommen muß, wenn nicht der Krieg kommen ſoll. Das muß doch jeder Menſch mit geſunden Sinnen einſehen. England verfügt über ungeheure Re⸗ ſerven. Die Lage iſt ſehr ernſt. Schon heute kann kein deutſches Handelsſchiff ausfahren, wenn es England nicht erlaubt. Sir Edward Grey hat im Unterhaus offen ausgeſprochen, daß Eng⸗ land zu ei ner Verſtändigung bereit iſt, falls Deutſchland es will. Was ſagt dazu der Reichskanzler, der ſa ſchon wieder ſpurlos verſchwunden zu ſein ſcheint?(Heiterkeit.) Aber es wird zu einem Abkommen mit England kommen, wie es bei Marokko zu einem Abkommen gekommen iſt. Aber damals, als wir die Friedenspolitik propagieren wollten, da ließ man unſeren Genoſſen Jauress gar nicht nach Deutſchland. Die Politik dürfe nicht in der Haſenheide gemacht werden. Aber wen wirklich in der Haſenheide die Politik gemacht würde, man wü doch dann wenigſtens, wo ſie gemacht wird. Wo wird ſie denn heute gemacht? In der Wilhelmſtraße, in Potsdam, auf Corf oder wo? Dieſe verachtete Haſenheidenpolitik aber iſt Wort für Wort eingetroffen, und heute ſtreitet man ſich darum, wer ſie zuerſt gemacht hat.(Heiterkeit.) Redner beſpricht weiter das Kaiſertelegramm an den Fürſten Radolin und verlieſt einen Artikel aus dem„März“, in dem von einem„Eingeweihten“ ge⸗ ſagt wird, nirgends werde ſo biel Zeit totgeſchlagen mit Nichtig⸗ keiten, als im Auswärtigen Amt. Schließlich verlangt er, eine ſcharfe Grenze zwiſchen den Rechten der Krone und des Par laments gezogen wird. Abg. Speck(Zentr.) Wir haben einen ſolchen Schiedsgerichtsvertrag bereits mit Groß⸗ betont, daß die Schweiz aufgrund des Handelsvertrags kein Recht Auch mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika Es iſt nicht unſere Schuld, wenn er nicht in Kraft getreten iſt. Wir hoffen aber, daß die Schwie⸗ rigkeiten, die ſich in den Weg geſtellt haben, überwunden werden können. Mit der Schweiz iſt noch kein Vertrag abgeſchloſſen, aber unſer Handelsvertrag enthält eine Schiedsgerichtsklauſel. Das Auswärtige Amt hat ſchon ſeit langen Jahren die Praxis verfolgt, wenn Streitfälle zwiſchen uns und anderen Staaten auftauchten, den Gedanken des Schiedsgerichts in Betracht zu ziehen, und wir haben auf dieſem Wege ſchon unangenehme Streitfälle im Keime erſtickt. Der Zwiſchenfall von Caſablanca iſt auch in dieſer Weiſe erledigt worden. Nun zum Falle Kuhlenbeck. Von bornherein möchte ich die rein akademiſche und die rein perſönliche Seite gänzlich ausſcheiden. Sie gehört nicht vor dieſes Forum. Ich beſchränke mich darauf, zu erörtern, ob in dieſem Falle den in der Schweiz lebenden deutſchen Profeſſoren genügender Schutz zuteil geworden iſt oder ob unſeren Vertreter ein Vorwurf krifft. Es handelt ſich um drei Vorfälle 1. um einen ſchon drei Jahre zurückliegenden nächtlichen Zuſammenſtoß einiger deutſcher Studenten mit der Lauſanner Polizei. Ferner um eine Straßenkundgebung ſchwei⸗ zeriſcher Studenten gegen Kuhlenbeck im April 1908, und drittens um die Abſetzung Kuhlenbecks. Die ganze Sache iſt in der Preſſe ſehr übertrieben worden. Bei dem nächtlichen Zuſammenſtoß iſt ein Student ſiſtiert worden, der ſich beſonders renitent verhielt. Beſchimpfungen laſſen ſich nicht mit Sicherheit nachweiſen, eine Feſſelung der Studenten fand nicht ſtatt. Der Fall iſt völlig be⸗ deutungslos und gab keinen Anlaß zu einem amtlichen Einſchrei⸗ ten. Im Anſchluß daran fand ein Zuſammenſtoß zwiſchen Herrn Kuhlenbeck und dem Bürgermeiſter ſtatt. Auch dieſer Vorfall gab keine Veranlaſſung zu diplomatiſchen Schritten. Wenn hier in Berlin ſchweizeriſche Studenten mit der Polizei in Konflikt kom⸗ men, dann würden wir uns ebenfalls auf diplomatiſche Verhand⸗ lungen deswegen nicht einlaſſen. Der zweite Fall entwickelte ſich, weil ein Student den Profeſſor Kuhlenbeck fragte, wie es mit der Anrechnung ſeiner Vorleſungen in Deutſchland ſtehe. Der Stu⸗ dent wurde darauf von dem Profeſſor aus dem Kolleg verwieſen. Kuhlenbeck ſchloß in dieſem Semeſter vorzeitig ſeine Vorleſungen und ſuchte einen anderen Lehrſtuhl in Deutſchland. Vei Beginn des neuen Semeſters kam es zu Ruheſtörungen durch ſchweize⸗ riſche Studenten, als er ſeine Vorlefungen wieder aufnahm. Schließlich erfolgten Straßenkundgebungen gegen Kuhlenbeck. Man brachte ihm eine Katzenmuſik. Kuhlenbeck wandte ſich tele⸗ britannien. hatten wir einen abgeſchloſſen. ſchwerde, daß ihm von der Polizei kein Schutz gewährt werde. Auf lizei eine neue Kundgebung gegen Kuhlenbeck. Unfer Geſandter bor allem die ſächſiſche Induſtrie treffen. nicht e kaniſchen 5 ˖ und ihrer Regierung über alle Fragen, die an ſie herantreten, nau Beſcheid geben. Schließlich möchte ich bitten, unſeren An anzunehmen, da N von ſtändigen 5 ummen e Vorſchlägen der Budgetkommiſſion bewilligt werden. Sp bei dieſen Poſitionen iſt durchaus nicht angebracht.(Be den Natl.) 5 hatte, in Sachen des Mehlzolls einen Schiedsſpruch zu erlaſſen u bittet um Erleichterungen bei der Einfuhr von baheriſchem Hopfe in England. Miniſterialdirektor Dr. Körner ſagt wohlwollende Prüfung zu. Mit der Schweiz werden w einer Verſtändigung kommen. Abg. Dr. Streſemann(Natl.) beſpricht unſere Handelsbeziehungen zu Nordamerika, di neu geregelt werden müßten, und führt Klage über von Ameritk geplante Zollerhöhungen für Textilwaren. Dieſe Erhöhung werd Redner bittet um Aus⸗ kunft, ob es richtig ſei, daß das Auswärtige Amt die Firma Loew gebeten habe, bei einer Beſtellung von Patronen in Griechenla zugunſten einer öſterreichiſchen Firma zu verzichten. Die loma⸗ mit Brücken⸗ konzeſſtonen, Vergebungen uſw. befaſſen. Da möchte ich fra ob unſeren hochariſtokratiſchen diplomatiſchen Vertretern, ſe b wenn ich ihre beſondere Befähigung zur Diplomatie annehme das Einarbeiten in dieſe ihnen nach ihrer Kinderſtube vollſt⸗ fernliegenden kaufmänniſchen Geſichtspunkte ſehr ſchwer, we iſt. Ein Beiſpiel ſollte man 1955 an den a m über alles informi onſuln nehmen, die ſich 5ß die in der Regierungsvorlage zur Entſ landwirtſchaftlichen und Handelsſach ins Ausland geforderten Summen entgegen Staatsſekretär Frhr. v. Schben: Wir haben unſer Augenmerk darauf ſchon gerichtet, daß Begründungen der Vorlagen in Amerita auf Zollerhöhungen und irrtümlich ſind, und haben ſofort das Erforderliche um dieſe Irrtümer aufzuklären und richtig zu ſtellen. Ganz geſchloſſen iſt dieſe Tätigkeit noch nicht. deutſchen Handelskammern herangetreten und haben gebe Wir ſind ſofort Auch auf die Wieder. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Wenn der Adef in der iplomattie zu Uberwiegen ſcheint ſo darf nicht vergeſſen werden, daß 40 Prozent unſeres diplomatiſchen Perſonals Familien angehören, die erſt vor wenigen Jahren geadelt wurden. Ein Privileg des Adels beſteht alſo nicht. Die Pforten der Diplomatie wurden den Bürgerlichen nie⸗ mals verſchloſſen, ſie ſtehen ihnen auch fernerhin offen. Solange ich an der Spitze des Amtes ſtehe, werde ich zwiſchen Adel und Bürgertum keinen Unterſchied machen.(Beifall.) Es iſt nicht Amtes, dieſem oder jenem Stande zuliebe oder zuleide zu * handeln. Meine Aufgabe iſt es vielmehr, Männer zu inden, nicht das Gegenteil von dem bas in der Heitung ſteht, iſt wahr. Ich Salonhelden, die wirklich nach Charakter und Kenntniſſen eine Ge. hoffe, daß es dieſer Fall iſt, den der Abg. Streſemann vor⸗ währ dafür bieten, daß ſie dem Vaterlande nützliche Dienſte leiſten gebracht hat. können.(BVeifall.) Wie ſie heißen, ob es Prinzen, Grafen, Abg. Dr. Heckſcher(Fr. Vg.): Edelleute oder Bürgerliche ſind, kommt gar nicht in Betracht. 'es wäre wünſchenswert, daß der deutſche Reichstag ſich(Beifall.) Melden ſich in Zukunft mehr junge Leute aus dem öfter und eingehender mit Fragen der aus⸗ Bürgerſtande, die zur Diplomatie geeignet ſind, ſo ſind ſie will⸗ ländiſchen Polftik beſchäftige. In dieſer Beziehung wäre kommen. Leider ſind für manche jungen Diplomaten finanzielle die Einführung der„kurzen Anfragen“, die ſich inengland bewährt Zuſchüſſe erforderlich wegen der teuren Verhältniſſe, die in einigen haben, zu begrüßen. Augenblicklich befaßt ſich ja die Geſchäfts⸗ Hauptſtädten herrſchen. Das iſt ein durchaus unerwünſchter, ſogar ordnungskommiſſion damit, doch iſt es leider bisher nicht gelungen, bedenklicher Zuſtand. Wenn Sie zu ſeiner Beſeitigung die Hand für dieſe Neuerung eine Mehrheit zu finden. Die Abrüſtungs⸗ bieten wollen, ſo nehmen wir ſie dankbar an. Bei der Beſetzung frage kann nicht zwiſchen Deutſchland, ſondern nur zwiſchen allen von Geſandtſchaften laſſen wir uns durch Anciennitätsrückſichten großen Mächten gelöſt werden. Das iſt der Fehler der engliſchen Recht ſchwierig iſt es, Perſonen auf dieſe Polftik, daß ſie ſich nur mit der deutſchen Flotte befaßt und nicht allein leiten. Poſten zu bringen, die ohne diplomatiſche Schulung Erfahrungen deren Abrüſtung wünſcht, um die anderen Flotten ſich aber nicht kümmert. Für den diplomatiſchen Beruf iſt es das Haupt⸗ und Kenntniſſe beſitzen. Alſo es gibt in meiner Verwaktung nir⸗ gends Vorurteile, keine Privilegien zugunſten irgend einer Geſell⸗ erfordernis, daß der Di plomat ein Gentle⸗ ſchaftsklaſſe. Ich hoffe, daß Sie das Vertrauen zu mir haben, daß man iſt. Dazu iſt aber nicht erforderlich, daß er Ariſtokrat iſt. ich die dargelegten Grundſätze auch weiter hochhalten werde.(Bei⸗ Natürlich darf er nicht in Geſellſchaft Tabak kauen oder ſich die Naſe an der Gardine putzen. Aber um das nicht zu tun, braucht fall.) Ich bitte, nicht jeder Anklage, die gegen die Diplomatie er⸗ man nicht eine ariſtokratiſche Kinderſtube gehabt zu haben. Es 10. Seite Int Augenblick keine Auskunft geben. Ich kann nicht alle die hun⸗ derte oder tauſende Fälle im Kopfe haben. Es wäre mir an⸗ genehm geweſen, wenn der Abg. Streſemann mich vorher benach⸗ richtigt hätte, daß er dieſen Fall hier zur Sprache bringen will. Nur ſoviel iſt mir erinnerlich, daß eine Notiz vor einigen Tagen ähnlichen Inhalts durch die Zeitungen ging, daß wir der Firma Löwe in einem Fall nicht die nötige Unterſtützung hätten zuteil werden laſſen. Der Vertreter dieſer Firma geht im Auswärtigen Amte ein und aus. Wir haben ihn gelegentlich auf dieſe Zei⸗ tungsnotiz aufmerkſam gemacht. Er hat ſofort erklärt: genau Mannheim, den 1. April 1999 dieſer Mißſtände ſorgen wird. Im übrigen lag kein Grund vor,* Zu begweifeln, daß der neue Beſitzer Belgien die beſtehenden Verträge nicht innehalten werde. Wir brauchten auch Belgien gegenüber Mißtrauen nicht dadurch zu bekunden, daß wir eine ausdrückliche Erklärung von Belgien verlangten: es werden die 955 Verträge innegehalten. Das hindert natürlich nicht, daß wir der Innehaltung der Verträge durch den neuen Beſitzer unſere Auf⸗ merkſamkeit zuwenden, und daß wir gegebenenfalls gegen eine Verletzung derſelben Maßregeln ergreifen. An dem guten Willen 4 Belgiens, mit Reformen in ſeinem neuen Beſitz einzuſetzen, wie—1 auch an der Kraft, ſie durchzuführen, haben wir keinen Grund, 14 zu zweifeln. f Abg. v. Oertzen(Rp.): Es iſt ungehörig, die Arbeitgeber immer als Ausbeuter hin⸗ zuſtellen. Die Sozialdemokraten arbeiten freilich gern mit Super⸗ lativen. Staatsrechtlich iſt die Legitimationsberordnung durch⸗ aus zuläſſig. Das freie Amerika verlangt auch von den Ein⸗ wanderern einen Vermögensnachweis. Wir würden gern in⸗ ländiſche Arbeiter beſchäftigen, aber wir finden keine. Darum müſſen wir zu ausländiſchen greifen.(Widerſpruch links.) Die Arbeitsloſen in der Stadt wollen ja gar nicht aufs Land kommen. N Sie leben lieber auf Koſten der Allgemeinheit. Die Sozialdemo⸗ kraten ſollten mit ihren Behauptungen doch vorſichkſger ſein. Die Hetzreden des Herrn Stadthagen entbehren jeder Grund⸗ lage. Das Gros der Arbeitgeber müht ſich, ein gutes Verhält⸗ nis zwiſchen Arbeitern und Unternehmern herzuſtellen. Vigepräſident Kaempf: Sie dürfen Herrn Stadthagen nicht vorwerfen, daß er eine Hetzrede gehalten hat⸗(Gelächter.) 8 Abg. v. Oertzen(Rp.):„I Er nimmt mir's wohl nicht übel. hoben wird, gleich zu glauben. Meiſt ſind ſie ſehr verallgemeinert und den Tatſachen nicht entſprechend. Die Arbeit iſt im Auswär⸗ ;; 255 Große Heiterkeit⸗) Wenn* muß endlich gebrochen werden mit dem bisherigen Uſus. Der tigen Amt ſo erheblich geſtiegen, daß eine Verm ehrung der man aber die Unternehmer Ausb 0 5 7 2 22 8 1 0. eute 4 Staatsſekretär, der ſicher den guten Willen hat, ſoll uns doch end⸗ Beamten unbedingt notwendig iſt. Wenn ich ſie im diesjäh⸗ hetzung. 0 r nennt, ſo iſt das eine Vex⸗ lich Taten ſehen laſſen. rigen Etat noch nicht gefordert habe, ſo war für mich die ſchlechte Abg. Dahlem(Zentr.): 25 Finanzlage maßgebend. Das Auswärtige Amt iſt eine Zierde der deutſchen Behörden geweſen und ſoll es auch bleiben. Ich habe die Zuverſicht, daß das Auswärtige Amt als koſtbares Vermächtnis einer guten Zeit und das Erbe des größten deutſchen Staatsmannes ſeine Pflichten ſtets erfüllen wird.(Beifall.) Abg. Stadthagen(Soz.) begründet einen Antrag, der Reichskanzler möge auf Aufhebung Abg. Gans Edler zu Putlitz(Konſ.) e Bir haben in den letzten Jahren geſehen, daß eine ganze Reihe von Leuten in die Diplomatie aufgenommen wurden, ohne adlig zu ſein. Man nimmt tüchtige Leute, wo man ſie findet. Und das iſt auch durchaus richtig. Darum ſollte man doch end⸗ lich aufhören, immer wieder dieſelben Beſchwerden hier vorzu⸗ bringen, die gar nicht mehr begründet ſind. Jedenfalls liegen die Wie ſteht es mit dem portugieſtſchen Handelsvertrage? Staatsſekretär v. Schven: Der Handelsvertrag mit Portugal liegt zurzeil dem Bundesrat vor, der ihn wohl raſch erledigen wird. Dann*5 5 wird er dem Reichstag zugehen, vor den Oſterferien aber nicht mehr. 55 8 * Abg. Gothein(Fr. Vg.): Verhältniſſe bei uns viel günſtiger als in anderen Ländern. Es jener bundesſtaatlichen Miniſterialverordnungen hinwirken, die Wenn Amerika und Frankreich di 5 5 1 i(Widerſarng 2 5 · ſrankreich die deutſchen Er iſſe jetzt gibt auch Freiſinnige unter den„Diplomaten.(Widerſpruch bon ausländiſchen Arbeitern die Beſchaffung entgelt⸗ ſchlechter behandeln als die Produkte arberer Ader e links.) Wenn das nicht der Fall iſt, ſo könnte es nur daran licher Legitmationskarten verlangen und ſie im 85„o iſt kedig. lich unſere Schutzzollpolitik daran ſchuld.(Lebh. 15 Widerſpruch rechts). Daran ändert Ihr Widerſpruch nichts. Das iſt eine Tatſache. Graf Kanitz hat von der Ueberſchwemmung Deutſchlands mit amerikaniſchen Schuhen geſprochen. Es iſt merk⸗ würdig, daß Graf Kanitz immer auf dieſen alten Stiebeln herum⸗ Areitet.(öHeiterkeit.) Schon vor einem Jahrzehnt hat er dieſe Sache vorgebracht. Woher weiß denn das Graf Kanitz?(Abg. liegen, daß die Freiſinnigen erſt ſeit ganz kurzer Zeit eine Politit berfolgen, die ſie zur Mitarbeit an Regierungsgeſchäften befähigt. (Heiterkeit.) Diejenigen, die glauben, daß ſie ganz beſondere ſtaatsmänniſche Gaben haben, haben gerade am allerwenigſten. Das hat man auch hier im Reichstage, wo doch die Blüte der Nation zuſammenkommt, erfahren. Abgeſehen von wenigen ſtaatsmänniſchen Talenten, habe ich hier wenig diplo⸗ Weigerungsfall mit Ausweiſung bedrohen. Das iſt ein direkter Bruch der Staatsverträge, die diesbezüglich vom Reich geſchloſſen ſind. Die Androhung der Ausweiſung iſt eine Er⸗ bpreſſung zum Zwecke der Hereinbringung der Gebühren. deren Einhebung der Reichsverfaſſung widerſpricht. Geheimrat Dr. von Frantzius matiſche Befähigung gefunden. Ich muß geſtehen, daß beſtreitet, daß die Legitimationskarten⸗Verordnung mit den Graf Kanitz: Ich habe meinen Schuſter gefragt.—-Heiterkeit.) mich das ſehr enttäuſcht hat. Unrichtig iſt es, daß die hohen diplo⸗ Staatsverträgen im Widerſpruch ſtehe. Er bittet, den ſozial⸗ Sie ſind doch ſonſt ein Mann, der etwas von der Statiſtik verſteht. Beziehen Sie denn Ihre Weisheit nur (Heiterkeit.) Verſteht Ihr Schuſter etwas von Amerika?(Gr. Graf.(öHeiterkeit.) demokratiſchen Antrag abzulehnen. Abg. Dr. Arning(Natl.) Zurückſetzung des deutſchen Handels im Kongo⸗ von Ihrem Schuſter? Jhr e etwas von der Statiſtik und 7 Heiterkeit.)) Sie ſind doch ſonſt der gelehrte matiſchen Stellen der hohen Ariſtokratie reſerviert werden. Bei⸗ fall rechts.) Staatsſekretär Frhr. v. Schoen: bedauert die In den Grundſätzen, Diplomaten ſollen. Bei der vorurteile vorgegangen. ſchen Geſchäfte durch ſchl ſchwer geſchädigt werden. Im weſentlichen ſind aber unſere Ver⸗ e be Glich beſeitiun Wir ſihen Das Gehalt des Staatsſekretärs wird be wäilligt. treter nur ausführende Organe, die allerdings die leitende Stelle dief amerilaniſchen Zollerhöh 0 lich 10 108 Albe.. Abg. Roeren(Zentr.) beeinfluſſen können. Aber die Entſcheidung liegt doch bei der dieſer amerikaniſchen Zollerhöhung ziemlich wehrlos gegenübder. jeht ſeine Reſolntz— Zentralſtelle, an deren Kritik ſie ſich zu halten haben. Die neuen Stats ſekretär Frhr. v. Schoen: zieht ſeine Reſolution zugunſten des fr eiſſinnigen Antrages— Grundſätze heben deutlich die Bedsufung der Aus⸗ Unſere Rechte und Anſprüche gegenüber dem Kongoſtaat ſind zurück. 5 bildung hervor. Aber an allen wichtigen Stellen ſtahen unſeren auch unter dem neuen Beſitzer vollkommen 9 Wir haben Dieſer wird einſtimmig angenommen, ebenſo ange⸗ 1 Vertretern auch bereits Konſuln, Generalkonſuln und andere ongoſtaates an nommen wird die ſozialdemokratiſche Reſolution, für die auch 1 Sachverſtändige mit ihrem techniſchen Rat zur Seite. natürlich ſehr ſchwierig, jemanden zu finden, der ſchaftlich und politiſch außerordentli Tiſch, ſchön Salongarnit. ſehr bill. abzugeben. Renners⸗ hofſftr. 21, 4. St. Iks. 6726 Ladeneinrichtung ſofort zu verkaufen. Näh. Meerfeld⸗ ſtraße 44 im Laden. 6768 die für die befähigt iſt. Vorbildung der feſtgelegt ſind, wird auch gefordert, daß die wirtſchaftlichen Kenntniſſe mehr als bisher berückſichtigt werden 5 Auswahl der Beamten wird ohne alle Standes⸗ Sicherlich kann die Führung der politi⸗ echt unterrichtete Vertreter im Auslande zugleſch wirt⸗ ſtaat durch Es iſt Belgien in einer ſtände im Kongoſtaat ni daß wir jedoch das Vertrauen haben, Verleihung von Handelsmonopolen Staaten, beſonders bedauerlich ſei das Kautſchukmonopol. Abg. Graf von Kanitz(Konſ.) fordert die e auf, dafür zu ſorgen, franzöſiſchen Zollerhöhu i ngen in mäßigen Note zum Ausdruck t in allen Punkten auf die Mitteilung von dem des Zu erfragen zwiſchen 12—1 und abends nach 7 Uhr. 1 Nußbaumbüfett und 1 Nuß⸗ baum⸗Standuhr billig abzu⸗ geben. 3808 Näheres K 3, 21, 2. Stock l. an andere daß die drohenden „Damit ſchließt die Diskuſſion. 7 Abg. Frank(Sog., perſönlich): Ich berſtehe nicht, wie Herr Lehmann hier mit den Kanonen nationaler Entrüſtung nach den Spatzen eines Profeſſorengezänks renzen bleiben. Leider da hätten Ruigen können, daß Belgien für Abſtellung wir die Zu⸗ CSteſſen finden Ordentl. Frau z. Waſchen ſof, geſ. wöchentl. 1 Tag. 6761 G 7, 0, 2 Tr. Ab 1. April: Augartenstrasse 18. Vacuum-Reinigungs-Institut Franz Wettig Elektrotechnisches Installationsbureau. P 7168 Jung. Madchen Abändern von Blouſen und Unterröcken ſofort geſucht. 42⁵d Z. Duti-Arbeiterinnen gesucht. M. Pirſchland& Co. P 3,. Perfekte Privatköchin, tücht. Reſtaurativusköchin, beſſeres Zimmer⸗ u. Kindermädchen, 3 Hausmädchen ſofort geſucht. Frau Kroſchel, S 6, 14. 4252 Jung. Fräulein, das flott ſtenographieren kann u. auf der Schreibmaſchine bewan⸗ dert iſt, geſucht. Selbſtändige Arbeiterin. Eintritt evt. ſof. Off. u. Nr. 4240 an die Exp. 9 Mietgesuche + Bureau(1 immerf mit Telephon zur itbenützung für eine Perſon geſucht. 5 u. 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