gen mer im u verm 6281 nung che per g oder 6846 treau. Paris, 2. April. Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. Inu ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗ Zeile„1 Mark e Ne Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Alnabbzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 156. Samstag, 3. April 1909. TTTTTTTTT 7 (Mittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Fernfahrt des Reichsluftſchiffes nach München. »München, 2. April. Nach der Rückkunft in die Reſidenz vom Dandungsplatze des Reichsluftſchiffes hat der Prinz⸗ regent an den Kaiſer folgendes Telegramm gerichtet: „Sveben iſt das Reichsluftſchiff mit dem Grafen Zeppelin und unter der Führung des Majors Sperling nach glatter Lan⸗ dung und einſtündigem Aufenthalt in München unter begeiſtertem Jubel der geſamten Bevölkerung zur Heimfahrt nach dem Boden⸗ ſee wieder in die Lüfte geſtiegen. Die mit zäher Energie be⸗ tätigte Durchführung der geſtern unter ſo ungünſtigen Verhält⸗ niſſen begonnenen Fahrt erregt die allgemeine ungeteilte Bewun⸗ derung und iſt ein glänzendes Zengnis für die Leiſtungsfähigkeit dieſes neueſten Werkes genialer Schaffenskraft. gez. Luitpold, Prinzregent.“ Auf das Telegramm des Prinzregenten an den Kaiſer anläß⸗ lich der Münchener Landung des„Z. 1“ iſt vom Kaiſer nach⸗ folgendes Antworttelegramm eingegangen: „Prinzregent Luitpold von Bayern, Königliche Hoheit, Mün⸗ chen. Herzlichen Dank für Dein Telegramm und Deine warme Anteilnahme an dem neuen Erfolg des Reichsluft⸗ ſchiffes. Auch ich habe mich aufrichtig gefreut, daß der„Z. 1“ unter militäriſcher Führung und mit militäriſcher Bemannung allen Schwierigkeiten zum Trotz ſo Hervorragendes geleiſtet hat. 5 gez. Wilhelm. Neues Palais Berlin. * Friedrichshafen, 2. April. Das Reichsluft⸗ (chiff„Z. 1“ iſt nach etwa vierſtündiger Fahrt um 7 Uhr 55 Minnten abends in Manzell glücklich gelandet. Eine Huldigung für Kaiſer Franz Joſef. Wien, 2. April. Der Wiener Gemeinderat faßte mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten folgenden Beſchluß: „Der Bürgermeiſter wird gebeten, in geeigneter Weiſe eine Hul⸗ digung der Bepölkerung der Stadt Wien für den Kaiſer anläßlich des erreichten Friedens herbeizuführen. Der Gemeinderat ent⸗ bietet der Armee, die in altbewährter Liebe und Treue für den allerhöchſten Kriegsherrn unter Waffen ſtand, um mit Gut und Blut einzuſtehen für den Ruhm und die Ehre Oeſterreichs, ſeinen Gruß und Dank.“ Eine bedeutungsvolle Auslandsreiſe des Zaren. Der Petersburger Korreſpondent des „Temps“ beſtätigt, daß der Zar im Mai, falls nicht unvorher⸗ geſehene Hinderniſſe dazwiſchen treten, eine lange Kreuzfahrt unternehmen werde, deren Hauptzweck es ſei, den Beſuch des Königs von Italien zu erwidern. Der Zar werde in Stockholm, Kopenhagen, Chriſtiania, Portsmouth und Cherbourg oder Breſt anlaufen und Begegnungen mit den Königen von Schweden, Dänemark, Norwegen, England, ſowie dem Präſi⸗ denten der franzöſiſchen Republik haben. Es ſei au⸗h möglich, daß der Zar nach Liſſabon und Barcelong kommen werde. Man glaubt, daß der Zar mit König Viktor Emanuel in Neapel zuſammentreffen werde, falls ihm nicht ausdrücklich der Wunſch ausgeſprochen werde, nach Rom zu kommen. Spdann dürfte der Zar auch Athen und Konſtantinopel beſuchen und durch die Dardanellen nach Rußland zurückkehren, um der 200 Jahrfeier der Schlacht vo Poltawa beizuwohnen. Die Lage in Serbien. O London, 3. April.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Belgrader Korreſpondent der„Times“ meldet über die Lage in Serbien, daß es ſich dort bei den in Fragen kommenden Kriegs⸗ vorbereitungen nur um einen Bluff gehandelt habe. Schon ſeit Monaten habe in Belgrad kein Menſch mehr kriegeriſche Ab⸗ ſichten gehabt, es ſei denn, daß vom Ausland Serbien tatkräftige Hilfe verſprochen worden wäre. Würde ſich Oeſterreich⸗Ungarn nicht auf den engliſchen Vermittlungsvorſchlag eingelaſſen haben, ſo würde man in Belgrad die öſterreichiſchen Bedingungen ſchließ⸗ lich auch ſo angenommen haben. Die einzige Möglichkeit ines K rieges habe darin beſtanden, daß die Mächte unter⸗ einander in Streit geraten könnten. Jetzt herrſche in Belgrad wieder vollſtändige Ruhe. 5 OLondon, 3. April.(Von unſerem Londoner Bureau). eſpondent des„Daily Chronicle“ in Genf telegraphiert, ren, die zenten des Königs J ekann ſeien, im vornehmen Viertel von Genf eine größere Wohnung ſuchten. Die Villa, in welcher der König früher wohnte, ſei in⸗ zwiſchen dermietet worden. Belgrad, 2. April. Der König von Italfen be⸗ glückwünſchte den Kronprinzen Alexander zu feiner neuen Stellung, ließ aber die Mitteilung des Prinzen Georg über deſſen Verzicht auf die Thronfolge unbeaatwortet. Belgrad, 2. April. Geſtern wurden die Reſerviſten entlaſſen. Die Einigung Südafrikas. OLondon, 3. April.(Von unſerem Londoner Bureau]. Bei einem Feſteſſen, das dieſer Tage in Prätoria ſtattfand, er⸗ klärte der Premier⸗Miniſter Botha, ſeiner Auffaſfung nach ſei die Durchführung der Einigung Südafrikas der deſte Dienſt, den dieſe Kolonie dem Mutterlande leiſten könne. * Wien, 2. April. Das Kuratorium der Bauernſeld⸗ ſtiftung erkannte den Dichtern Rainer Maria Rilke und Rudolf Hans Bartſch Ehrengaben von je 1500 Kronen zu. eingerückten Deutſchland und das öſterreich⸗ ungariſche Problem. Herzliche und ſchöne Worte des Dankes hören wir aus den Blättern Oeſterreichs und Ungarns zu uns herüber⸗ ſchallen. Und im gleichen Sinne des aufrichtigen Dankes für die Bundestreue Deutſchlands ſprechen ſich der öſterreichiſche Kaiſer und die Staatsmänner der Donaumonarchie ars. Kaiſer Franz Joſef hat in einem eigenhändigen Schreiben an Wilhelm II. dem Danke Ausdruck verliehen. Eas iſt oft genug dargelegt worden, daß Deutſchlands eigenes Intereſſe dieſe Treue gegen Oeſterreich⸗Ungarn ge⸗ bot. Der mitteleuropäiſche Block mußte zuſammenhalten, wenn nicht ſeine beiden Hälften, eine nach der andern, von der Triple⸗Entente überwältigt werden ſollten. Die Gefahr be⸗ ſtand und es fragt ſich, ob ſie ſchon ganz und für alle Zeiten beſeitigt iſt. Deutſchlands nationale Selbſterhaltung war mit der Erhaltung des europäiſchen Friedens durch Deutſch⸗ land aufs engſte verknüpft. Und auch ferner bedarf Deutſch⸗ land dieſes Abwehr⸗ und Friedensblockes und muß ihn zu erhalten ſuchen. Erhalten bleiben wird er aber nur, ſolange Oeſterreich⸗Ungarns Politik auf das Bundesverhältnis mit Deutſchland eingeſtellt bleibt. Für das Feſthalten der offi⸗ ztellen Politik Oeſterreich⸗Ungarns an dieſem Bundesverhält⸗ nis durch Jahrzehnte ſchulden auch wir der Donau⸗Monarchie Dank. Deutſchland hatte nur den Vorteil, die Bundestreue in einem eklatanten Falle bewähren zu können. Unſere Auf⸗ gabe iſt es, dieſes Verhältnis wechſelſeitiger Treue auch ferner zu erhalten. Die anſcheinend in der Freude über den gegenwärtigen Erfolg noch garnicht erörterte Frage iſt, wird dieſes Ver⸗ hältnis auch fernere Zeiten überdauern. Wird Oeſterreich⸗ Ungarn in den Wechſelfällen und Wandlungen ſeiner inneren Politik die Politik von Algeciras fortſetzen können? Es iſt mehr als einmal von innen her dazu gedrängt und von außen her dazu verlockt worden, von dieſer Politik abzuſtehen und ſeine Intereſſen im Anſchluß an alle mögliche Mächte, nur nicht an Deutſchland zu verfechten. Kommt einmal dieſe Wendung gegen die keine Verträge auf dem Papier ſchützen, dann iſt Deutſchland nur noch auf ſein Heer und ſeine Flotte angewieſen, ſeine allerdings ſtärkſten und für alle Zeit zuver⸗ läffigſten Bundesgenoſſen. Aber auch mit diefer Beruhigung müſſen wir anerkennen, daß Deutſchland allein für ſich eher Angriffen ausgeſetzt iſt, als im Bunde mit Oeſterreich⸗Ungarn. Der Möglichkeit ſolcher Angriffe ſind wir aber auch ferner ausgeſetzt, trotz des augenblicklichen diplomatiſchen Erfolges, trotz der augenblicklichen Zurückdrängung der Triple⸗Entente. Das zeigt ein Blick auf die Weltlage. Die Eiferſucht Englands auf Deutſchlands bleibt, vielleicht iſt ſie durch die jüngſten Mißerfolge der engliſchen Diplomatie noch ſtärker geworden. Schon iſt das Wort geprägt, Deutſchland wolle ſich die Hegemonie über Europa anmaßen. Dieſe Eifer⸗ ſucht Englands auf Deutſchland bedroht den Frieden Europas auch ferner, bedroht ihn um ſo mehr, als Rußland und Frank⸗ reich fortfahren, eifrig ins Feuer zu blaſen, und in einem europäiſchen Kriege mit Sicherheit auf der engliſchen Seite zu finden ſein würden. Auch nach dem Friedensſchluß wird in London, Paris und Petersburg ſcharf geſchoſſen und in nicht zufälliger Uebereinſtimmung wird in der engliſchen, ruſ⸗ ſiſchen und franzöſiſchen Preſſe die Aufforderung an die Triple⸗ Entente gerichtet, um den mitteleuropäiſchen Block die Reihen zu ſchließen und die deutſche Hegemonie niederzu⸗ kämpfen. Die Aufregung mag ſich wieder legen, die latente Bedrohung bleibt, und wer will ſagen, wann d iede ei fl werden eintritt, das ſie wieder zu einer Verhandlungen ag paniſcher Schrecken befällt, ſobald von Deutſchland die Rede iſt. Unlautere Verhetzung, Rivalität der Kabinette, ernſ liche Furcht vor Deutſchlands wirtſchaftlicher und politiſch militäriſcher Ueberlegenheit wirken zuſammen, um den Ge⸗ danken der Einkreiſungspolitik und Iſolierung Deutſchlands im Auslande nicht ſchlummern zu laſſen. In der ruſſif Duma hat der Haß gegen Deutſchland ja erſt vorgeſtern wieder wahre Orgien gefeiert. 5 Deutſchland wird ſich dauernd der Koalition der Triple⸗ Entente zu erwehren haben, ihren offenen Angriff verhüten müſſen. Es iſt nicht zweifelhaft, daß eine der wirkſamſten wenn auch nicht geradezu unentbehrlichen Abwehrwaffen in dieſem Streite die Erhaltung Oeſterreich⸗Ungarns bei der Bundestreue iſt. Fürſt Bülow hat im Reichstage zutreffend ausgeführt, daß Deutſchland ſich ſehr bald derſelben Mächte gruppierung gegenüber befunden hätte, der Oeſterreich weichen müſſen, wenn wir die Probe auf die Bundestreue nich beſtanden hätten. Derſelbe Fall würde für uns eintreten, wenn es gelänge, Oeſterreich⸗Ungarn ſeinem Bündnis ab⸗ trünnig zu machen. Wir unterſuchen die Frage, was kann Deutſchland tun um Oeſterreich⸗Ungarn bei dieſem Friedens⸗ und ehr block zu halten Energiſcher als irgend eine Einwirkung von deutſch Seite muß für die Erhaltung des mitteleuropäiſchen B niſſes von der öſterreichiſchen Seite her, die wir hier all⸗ ins Auge faſſen, natürlich das eigene Intereſfe Donaumonarchie wirken. Dieſes iſt gerade in der vorübergegangenen Balkankriſe ſo ſehr durch das Bünduts befriedigt worden, daß viele politiſche Publiziſten meinen, immer ſei das Bündnis feſt gekittet, für immer ſei jenen Berechnungen vorbei, daß es doch noch einmal werde, die Donaumonarchie in den Bund gegen Deutſchl hineinzuziehen. Man ſoll in der Politik nie niemals immer ſagen. Das eigene Intereſſe iſt keine objektive Gr es wird durch Menſchen erkannt und feſtgeſtellt. und Men ſind wandelbar in ihren Entſchlſiſſen und dem Irrtum unt worfen. Es hat während der letzten Kriſis einen Augenb gegeben, wo die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie den Wi ſtand Englands gegen die Annexion und die ungünſtigen flüſſe dieſes Staates leicht hätte brechen können, wenn von Deutſchland abgerückt wäre. Für diesmal fiel das Urte der öſterreichiſchen Staatsmänner über das eigene Intere auf die deutſche Seite. Pflichtbewußtſein und die rie Erkenntnis des dauernden Nutzens trotzten der Verſuchun Aber wir fragen, wird der dauernde Nutzen der Donat monarchie ſtets und im Wandel der leitenden Perſoner „richtig“ erkannt werden? Auch Staaten irren Individualitäten und die Verhältniſſe, die äußeren 1 inneren, können ſich ſo wandeln, daß eine andere„richtigt Erkenntnis vom dauernden Nutzen Platz greift, die ein Irrtum ſein miag, aber ſubjektiv nicht als ſolcher wird. Es können Zeiten kommen, wo Oeſterreich⸗Unga ſeinen dauernden Nutzen durch eine gründliche Umorie tierung ſeiner Politik beſſer zu wahren glaubt. Noch ſch dieſe Zeiten fern, fern ſolange die inneren Verhältni 20 reich⸗Ungarns unter Kaiſer Franz Joſef eine gewiſſe Stab tät zeigen und die gegen Deutſchland gerichteten ſch Drohungen gleichzeitig ihre giftigen Pfeile gegen Oeſterr Ungarn richten. Aber kann in dieſer letzteren Hinſicht Über kurs oder lang eine Wandlung eintreten, ka ich der Triple⸗Entente wieder und wieder gegenüber dem europäiſchen Block eine Politik des divide et impera werden, wird ſie nicht um jſo eher verſucht werden, wen⸗ Umſchwung der innerpolitiſchen Verhältniſſe Ungarns eine andere Steuerung ſeiner Politik zu begür ſcheint? Wir vermögen, wie wir hier einſchalten, nie leichtherzig über die Triple⸗Entente zu urteilen, daß wir der Meinung anſchlöſſen, eine„ſo künſtliche Kombing die ſogen. Triple⸗Entente müſſe eben bei jeder er! Aktion verſagen“. Gewiß hat ſie diesmal verſagt, abe aus innerer Notwendigkeit, ſondern weil ſie diesn ſtark und politiſch fähig genug war, den Gegendrut zuhalten. Sie wird nicht an dem einen Verſuch zerfa wird ſich, getrieben von politiſchen Volksleidenſchaf zu rüſten ſuchen, um bei der nächſten Aktion nicht w verſagen. Sie wird ſich nicht verkriechen und den europäiſchen Block als eine unabänderliche und u Tatſache hinnehmen, ſie wird zwecks beſſerer die Zerſtörung der„deutſchen Hegemonie“ auf die Je des mitteleuropäiſchen Blockes hinarbeiten. Mit di denz der„hohen“ Politik haben wir auf abſehbare rechnen. 55 Und in dieſer diplomatiſchen Rechnung muß e geſagt, ein Umſchwung der inneren Politik Ungarns den vornehmſten Faktor bilden. Kein ge der Schöpfer 2. Seite. Gensral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 3. April. lichkeit, daß wir von der Wiener Politik freiwillig oder Unfreiwillig verlaſſen werden, nicht aus den Augen laſſen“. Und er hat für dieſe Möglichkeit vor allem einen Thron⸗ wechſel ins Auge gefaßt, während ihm die„perſönliche Ehrlichkeit und Treue“ des Kaiſers Franz Joſef genügende Garantien für den Fortbeſtand des Bündniſſes zu bieten ſchien. 1 7 Mit einem Perſonenwechſel aber könnten die Elemente, die die Träger einer rivaliſierenden Politik zu verſchiedenen ðm·ͥ Epochen geweſen ſind, zu neuem Einfluß gelangen. Als ſolche Elemente erſchienen ihm die Magyaren, die galiziſchen Polen und der ultramontane Klerus, welch beider letzterer Diebe für das Deutſche Reich vorübergehender und opportu⸗ % niſtiſcher Natur ſei, und er zog in den Bereich der Möglichkeit eine Kralition Oeſterreich⸗-Ungarns mit Rußland und Frankreich Nun wiſſen wir wohl, daß der Nachfolger Franz Joſefs ehenſo der Hinneigung zum Klerikalismus wie unerſchütter⸗ licher Bündnistreue gegen Deutſchland verdächtigt worden iſt. Damit bleibt er eine unberechenbare Größe, aber es ſpricht alle Vermutung dafür, daß die Gegner Deutſchlands in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, die Bismarck nannte, ihn zu gewinnen ſuchen werden, und wir wiſſen garnicht, ob es nicht gelingen kann, Elementes in Erwägung ziehen. In Oeſterreich⸗Ungarn und in ſeinen deutſchen Elementen iſt man allerdings heute unter ˙äwadem ſtarken Eindruck der erfolgreichen Belaſtungsprobe des Nöncmitteleuropäiſchen Blockes geneigt, die Gefahr eines Um⸗ cſchwunges der öſterreichiſchen Politik als faſt nicht exiſtierend aganzuſchlagen. Wir verweiſen da auf einen ſehr inſtruktiven Aufſatz von Richard Charmatz: Die Probleme und die Zukunft Oeſterreich⸗Ungarns, in der Zeitſchrift für Politik(Band II, Seft 2, S. 252— 280. Verlag Karl Heymann. Berlin. Wer ſich tiefer mit politiſchen Problemen befaſſen will, dem ſei dieſe ausgezeichnete Zeit⸗ ſchrift wärmſtens empfohlen.) Dort wird ausgeführt, die römiſch⸗katholiſche Kirche komme zwar für die Gurswärtige Politik ſehr in Betracht, doch würde nichts die Bekämpfung des öſterreichiſch⸗deutſchen Bündniſſes von ihrer 5 Seite rechtfertigen. Ein Anſchluß an England und Rußland keönnte für Oeſterreich⸗Ungarn nur dann vorteilhaft ſein, 176 wenn die Aufteilung Mazedoniens und Albaniens bevorſtehe, dieſen Erwägungen aber habe wenigſtens für die nächſte Zeit(wohl zu beachten!) das jungtürkiſche Komitee jede Aktualität entzogen. Die Deutſchen und Ruthenen haben am Fortbeſtand des innigſten Bündniſſes mit Deutſchlaad ſozuſagen ein Lebensintereſſe.„Auch die anderen Slawen können kein triftiges Argument für die Abkehr von der beſtehenden Allianz anführen“.— Können?— ein ſchwanker Grund. Die panſlawiſtiſchen Regungen ver⸗ dienten wohl ernſtere Aufmerkſamkeit, doch ſei ihre Trag⸗ ppeite nicht zu überſchätzen. Die Harmonie unter den Slawen ſei gering, der große ruſſiſche Onkel könne nichts für die Slawen tun. Das Bündnis mit Deutſchland berge für die öſterreichiſchen Slawen keine Gefahr, da die Periode des germaniſierenden Zentralismus vorüber ſei, es bringe nur Borteile, da die Anlehnung an die höhere Kultur die Ver⸗ bindung mit dem modernen Geiſt bedeute.(Iſt dieſe An⸗ lehnung nur bei Deutſchland möglich?) Die Magyaren hätten ſtets als Stützen der Dreibundpolitik gegolten.(Eine Aumahme ſtatt einer Gewißheit.) Wir haben tunlichſt Charmatz' Worte ſelbſt angeführt, um aus ihnen erkennen zu laſſen, daß ſeine Hoffnungen auf die Feſtigkeit des Zweibundes, ſo weit ſie von den Völkern DOeſterreich⸗Ungarns abhängt, auf ganz ſicherem Baugrund kicht ſtehen. Es ſind Vernunftgründe, die er von ſich aus für die Nationalitäten und Konfeſſionen ins Feld führt, aber werden ſie ſelbſt immer ſo ſprechen, wie er ſie heute ſprechen läßt, wie er wünſcht, daß ſie immer ſprechen möchten? Die Möglichkeit, daß ſie ſich auch einmal anders als der praktiſchen Vernunft gemäß entſcheiden können, läßt er in jedem einzelnen Falle offen. Mit dieſer Möglichkeit hat Bis⸗ marck ſtark gerechnet, und er konnte ſich auf die ſtärkſte Beweisquelle, die Geſch ichte, berufen. Der Klerikalismus, die Chriſtlich⸗Sozialen, können ſich, unter der Gunſt höfiſcher Verhältniſſe zumal, in ſtärkſtem Maße mit Kulturkampf⸗ ſtimmung gegen das„proteſtantiſche Preußen“ erfüllen. Im Abgeordnetenhaus ſitzen zwar nur 96 Chriſtlich⸗Soziale, aber Charmatz ſelbſt geſteht zu, daß der politiſche Einfluß der krömiſch⸗katholiſchen Kirche unvergleichlich viel größer ſei, als ihr parlamentariſcher Troß(S. 266 a. a..) und geſteht zu, daß die römiſch⸗katholiſche Kirche für die auswärtige Politik ſtark in Betracht komme. Andere Beurteiler der öſterreichiſchen Politik ſehen die ganze Politik der Chriſtlich⸗ Sozialen, als der Vorkämpfer des ultramontanen Katholizis⸗ mus, gerichtet gegen Deutſchland, als die Schutzmacht deutſcher, antiklerikaler Sinnes⸗ und Gefühlsrichtung.(Vgl. K. Hron. Die Wahrheit über die Wiener Orientpolitik. Wir machen uns übrigens ſeine Theſe über die Jeſuiten als Kriegstreiber nicht zu eigen.) Das Problem der Aufteilung Mazedoniens und Albaniens iſt nur zur Zeit nicht aktuell, kann es aber wieder werden. Der Panſlawismus kann erſtarken, wenn er an einem regenerierten Rußland eine ſtarke Stütze findet. Charmatz ſagt ſelbſt, daß nicht nur der Kopf, ſondern auch das Gefühl politiſch arbeitet. Und dieſes entſcheidet nicht immer logiſch und vernünftig und erkennt nicht immer den dauernden Nutzen„richtig“. Es ſind vielfältige, zum Teil in ihrem politiſchen und nationalen Denken heterogene Elemente von variabler Natur dauernd in Einklang zu halten, um der Donaumonarchie die ſtändige Richtung auf dem mittel⸗ europäiſchen Block zu geben. Charmatz läßt bei ſeiner Be⸗ trachtung ganz außer Acht den über kurz oder lang eintreten⸗ den Thronwechſel, der vielleicht den Gegenſtrömungen ent⸗ genkommen wird und den dieſe ſicher politiſch auszunutzen f n werden; der Thronfolger hat lange Zeit für einen Be⸗ günſtiger des Klerikalismus gegolten. Läßt außer Acht den Wechſel der Staatsmänner, die Ehrgeiz oder Unfähigkeit zu richtigen ſtaatsmänniſchen Entſchlüſſen in andere Bahnen treiben kann, und endlich die Einwirkung fremder Mächte, die ſchon oftmals hart am Erfolge war. Nur ein Faktor iſt in dieſen komplizierten Rechnungen als konſtant und dauernd zuverläſſig anzunehmen, das deutſche Element in der Donaumonarchie. Und auf dieſes hat wiederum Bismarck weitblickend und hellſehend faſt alle ſeine Hoffnungen auf die dauernde Erhaltung des mitteleuropäiſchen Blocks gebaut. Er hat in einer Anſprache an die Huldigungsdeputation der Steirer vom 15. April 1895 ausgeführt, er habe ſchon früher an unſere Stammesgenoſſen in Oeſterreich die Mahnung gerichtet, die Freundſchaft zwiſchen den Nachbarreichen zu pflegen.„Je ſtärker der Ern⸗ fluß der Deutſchen in Oeſterreich ſein wird, deſto ſtärker werden auch die Beziehungen des Deut⸗ ſchen Reiches zu Oeſterre ich⸗Ungarn ſein. Sie, die Deutſchen des Oſtreichs, können es ſicherlich nicht über Ihr Gewiſſen und über Ihr Gefühl bringen zum Kampf zu treiben gegen das deutſche Weſtreich“. Damit geſteht Bismarck die große, uns auch hier beſchäftigende Sorge zu, es könne in Oeſterreich eine Richtung Raum gewinnen, die„zum Kampfe kreibt“ gegen das deutſche Bruderreich im Weſten. Und in dieſen Bismarck⸗Worten erſchöpft ſich auch uns das öſterreichiſch⸗ ungariſche Problem und Deutſchlands fernere Aufgabe ihm gegenüber. 5 Wir haben die Notwendigkeit des Bündniſſes mit Oeſter⸗ reich⸗-Ungarn für Deutſchland und für die Erhaltung des europäiſchen Gleichgewichtes dargetan, wir haben dargelan, von welchen inneren und äußeren Gefahren der Beſtand dieſes Bündniſſes, die Erhaltung Oeſterreich⸗Ungarns bei ihm um⸗ droht iſt, und ſehen nun klar vor uns das vornehmſte ittel, das Deutſchland von ſich aus anwenden kann, um Oeſterreich⸗Ungarn beim Bunde zu erhalten. Es heißt neben der Pflege der offiziellen freundſchaftlichen und ver⸗ traulichen Beziehungen und neben der gegenſeitigen amtlichen Förderung Stärkung und Förderung des Deutſchtums in Oeſterreich⸗Ungarn vom Reiche her auf allen Wegen, die ſich mit der offiziellen Politik vereinbaren laſſen. Materielle, geiſtige, ideelle und moraliſche Stärkung und Förderung des Deutſchtums, das in allem inneren Umſchwung der regulierende Faktor für die aus⸗ wärtige Politik ſein und bleiben wird, das um ſo mehr, je ſtärker es, geſtützt auf wirtſchaftliche und kulturelle Ueber⸗ legenheit, auch politiſch ſich betätigen kann im Reichsrate. Des öſterreichiſchen Deutſchtums Uhr wird ewig gleichgeſtellt bleiben auf das Bündnis mit Deutſchland. Es muß daher unſere ſtete Sorge ſein, daß es ſich ebenbürtig oder noch beſſer präponderierend behaupte gegen Tſchechen und Polen, Kroaten und Ultramondane. Amtliche Ein⸗ eutſchtur n eben der Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Morgen Sonntag iudet eine Wiederholung der Oper„Der Evangelimann“ ſtatt. Anfang 7 Uhr.— Im Neuen Theater im Roſengarten geht abends 8 Uhr das Offiziersdrama„Roſenmontag“ in Szene. Als „„Traute“ gaſtiert Della Zampach vom Deutſchen Schauſpielhaus in Hamburg auf Engagement. Großh. Hyf⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan vom 4. bis 12. April 1909): Sonntag, 4 April(A 41 mittlere Preiſe): „Der Evangelimann“. Anfang 7 Uhr.— Montag, 5. April(D 42 keine Preiſe):„Die Nibelungen II.“. Anfang? Uhr.— Diens⸗ dag, 6. Appil(K 42 kleine Preiſe):„Hamlet“. Anfang 7 Uhr.— Mittwoch, 7. April(0 38 mittlere Preiſe):„Tiefland“. Anfang Uhr.— Donnerstag,., Freitag, 9. und Samstag, 10. April: keine Vorſtellungen.— Sonntag. 11. April(Abonn. ſuſp. hohe Preiſe):„Tannhäuſer“. Anfang 6% Uhr.— Montag, 12. April (Abonn ſuſp. zu ermäßigten Preiſen) nachmittags 2½ Uhr:„Im weißen Rößl“; abends 7 Uhr(Abonn. ſuſp. mittlere Preiſe): „Hoffmanns Erzählungen“. Nenes Theater im Roſengarten: Sonntag, 4. April:„Roſen⸗ montag“ Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 11. April:„Die Ehre“. Anfang 7½ Uhr.— Montag, 12. April:„Ganz der Papa“. An⸗ fang 7½ Uhr. Boettge⸗Feſtkonzert im Roſengarten. Das Konzert am mor⸗ gigen Sonntag(Jahrhundertfeier Mendelsſohn—-.dn—Chop n) beginnt um 8 Uhr abends. Es ſei an dieſer Stelle noch die Bitte ausgeſprochen, währen des Vortrags des Herrn Hofſchauſpielers Marck in der erſten Abteilung des Programms das Rauchen zu unterlaſſen. Nenes Operettentheater. Heute abend gelangt im Neuen Operettentheater die Leo Fallſche Operette„Die Dollarprinzeſſin“ mit Herrn Fritz Werner als Hans zur Aufführung. Sonntag und die folgenden Tage geht das Volksſchauſpiel, aus dem Volke von Dräxler⸗Manfred in Szene. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 4. April: „Die Hugenotten“.— Montag,.:„Ferodes und Mariamne“.— Dienstag,.:„Orpheus und Eurydike“.— Sonntag, 11.:„Die Quitzows“.— Montag, 12.:„Tiefland“. Zwei neue Mitglieder der franzöſiſchen Akademie. Die kürz⸗ lich gewählten neuen Miiglieder der Academie Francaiſe Poincars und Brieux haben raſch zwei neueſte Kollen gefunden. Wie aus Paris gemeldet wird, wurde Kritiker Rens Don mie (von ſeiner Wirkſamkeit an der„Revue des deux Mondes“ und am„Journal des Debats“ her bekannt) und der Dichter Jean Aicard(der in ſeiner Lyrik vorwiegend romantiſche Neigungen zeigt) zu Mitgliedern der Academie Francaiſe gewählt. Aus Briefen von Brahms an Spitta. Profeſſor Carl Krebs veröffentlicht aus dem Briefwechſel zwiſchen Johannes Brahms und Philipp Spitta im neueſten Heft der Deutſchen Rundſchau eine Anzahl intereſſanter Schreiben, die allerdings mehr zur Cha⸗ rakteriſtik des großen Muſikhiſtorikers beitragen, als daß ſie uns in das innere Leben des großen Komponiſten einführten. Spitta, der Schöpfer der klaſſiſchen Bach⸗Biographie, fühlte ſich von dem Schaffen Brahms' früh angezogen und richtete nach dem Erſchei⸗ nen des deutſchen Requiems an den Komponiſten einen Brief, in dem er ihm ſeine unbedingte Verehrung ausſprach. Auch in ſpäteren Schreiben begleitet er die Zuſendung Brahmsſcher Kom⸗ poſitionen und das ganze Schaffen des Meiſters mit feinfühligem Verſtändnis und geiſtvollen Bemerkungen. Brahms aber erweiſt ſich auch hier als der mühſame und unluſtige Briefſchreiber und herzlich, aber lakoniſch abgeriſſen ſind die Antworten die er auf des Freundes ausführliche Bekenntniſſe findet. Als ihm Spitta ſeine geſammelten Aufſätze, unter denen ſich auch die prachtvpolle Studie über Brahms befand, zuſendet, dankt er aus tiefſtem Herzen; aber Ausdruck geben kann er dieſem Danke nicht: „Der Gedanke liegt nahe hierfür durch vertrauliche Mitteilun⸗ Parianne“ ein Weib die Freiheit und Gleichheit wohl beſtehen kann, nach der die anderen Nationalitäten ſtreben, was wir ihnen durchaus gönnen. Gerade dieſe Zeitſtunde mit ihrem großen Erfolge deutſcher Politik wird dem Deutſchtum in Oeſterreich⸗ Ungarn ſtarke Impulſe und ein beſonderes moraliſches Ueber⸗ gewicht im Nationalitätenkampfe geben. Fördern wir nach Kräften durch moraliſche und materielle Unterſtützung eine neue Aufwärtsbewegung des Deutſchtums in der Donau⸗ monarchie. Wenn Deutſchland im eigenen nationalen Intereſſe und im Intereſſe der Erhaltung des europäiſchen Gleichgewichts tun will, was es kann, um den mitteleuropäiſchen Bund zu erhalten, dann helfe es das deutſche Element ſtärken und damil jene anderen Elemente zurückdrängen und bändigen, die, von ſie noch nicht direkt zum Kriege gegen Deutſchland treiben, doch im Anſchluß an andere Mächte den dauernden Nutzen Oeſterreich⸗Ungarns, den ſie mit ihren nationalen oder ſonſtigen Sonderintereſſen identifizieren, richtiger zu erkennen und beſſer zu wahren weit leichter in Verſuchung geraten kön⸗ nen, als ohne Frage nach Bismarcks klarer Erkenntnis die Deutſchen. G. Politische Kebersſcht. Maunheim, 8. April 1909, Kaiſerliche Reiſepläne. In Berlin iſt nichts Beſtimmtes darüber zu erfahren, ob der Präſident Fallisres während ſeines Aufenthalts in Nizza und Monaco zu einer Begegnung mit dem König von Italien Gelegenheit haben wird. Die Nachricht von einem demnächſtigen Zuſammentreffen des deutſchen Kaiſers mit dem Präſidenten Fallisres an einem Küſtenpunkte des Mittelmeeres wird der„Köln. Ztg.“ als unbeglaubigt bezeichnet. Es liegt überhaupt noch keine Nachricht vor, daß Herr Fallieres ſich noch an anderen Punkten der Mittelmeerküſte außer Nizza und Monaco aufhalten wird. Kaiſer Wilhelms anbetrifft, ſo wird er, wenn überhaupt, erſt nach Oſtern die Mittelmeer⸗Reiſe antreten und dann wahr⸗ ſcheinlich auf dem Landweg nach Venedig fahren, um ſich von dort nach Korfu zu begeben. Weder in Berlin noch in Paris iſt über eine Zuſammenkunft unſeres Kaiſers mit dem franzöſiſchen Staatsoberhaupt an Stellen, die darüber unterrichtet ſein könnten, etwas bekannt geworden. Ueber das Gerücht einer bevorſtehenden Zuſammenkunft zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Präſidenten Fallisres hatte der Korreſpondent der„Neuen Freien Preſſe“ heute Gelegenheit, ſich an kompetenter diplomatiſcher Quelle zu informieren. Der betreffende Diplomat äußerte ſich: Im Hinblicke auf die Geſtaltung, welche die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich in letzter Zeit angenommen haben, erſcheint eine Begegnung zwiſchen dem deutſchen Kaiſer und dem Präſidenten der Republik durchaus nicht mehr unmöglich. Ja, man kann ſogar heute als wahrſcheinlich auneh⸗ men, daß ſiel einmal ſtattfinden wird. Nur könnte ein ſolches Ereignis von, man darf wohl ſagen, welthiſtoriſcher Bedeutung nicht improviſiert werden. Es müßte durch diplomatiſche Verhandlungen ſorgfältig vorbereitet werden. In den diplomatiſchen Verhandlungen aber, welche zwiſchen Berlin und Paris in den letzten Monaten geführt worden ſind, iſt von einer Zuſammenkunft Kaiſer Wilhelms und Herrn Fallieres keine Rede geweſen. Unter dieſen Umſtänden iſt wohl kaum zu erwarten, daß Kaiſer Wilhelm bei dem im April bevorſtehenden Beſuche des Präſidenten der Republik in Monaco mit dieſem zuſammen⸗ treffen wird. Ein Blick auf die Reiſedispoſitionen der beiden Staatschefs macht das Zuſammentreffen noch unwahrſcheinlicher⸗ Herr Fallisres kommt am 18. April nach Monaco, Kaiſer Wil⸗ helm will einen oder zwei Tage nach Oſtern, alſo am 11. oder 12. April von Berlin abreiſen, um ſich in Venedig einzuſchiffen. Wenn der Kaiſer eine Begegnung mit Herrn Fallisres her⸗ beiführen wollte, müßte er alſo von Venedig aus direkt nach Monaco dampfen, und es iſt doch kaum anzunehmen, daß Kaiſer Wilhelm durch eine ſo beſchleunigte Reiſe den Anſchein erwecken wird, daß er es beſonders eilig habe, mit Herrn Fallisres zu⸗ ſa menzukomm 15 gen und Aeußerungen zu danken. Auch wäre es vielleicht nicht dumm und unnütz, ſie zu ſchreiben— da ſteckts aber— ſchrei⸗ ben!“ Als Brahms ſich um die Stelle eines Hofkapellmeiſters in Sondershauſen bewirbt, erkundigt er ſich bei Spitta, der dort Gymnaſiallehrer war, nach den Verhältniſſen und meint reſig⸗ niert:„Faſt habe ich aufgegeben, je irgend eine äußere Tätigkeit finden zu ſollen. Die Leute können eben niemand gebrauchen, den ſie für einen halben Dichter halten und der Manches ganz ernſthaft nimmt. Das iſt ein ſchlimmes Klagelied!“ Mit freu⸗ digen Worten dankt der Meiſter für die Ueberſendung des erſten Bandes der Bach⸗Biographie.„Wie lange haben wir ein ſolches Bach gewidmetes Werk gewünſcht. Sie wiſſen was Er unſer einem iſt und können ſich denken wie erfreut und dankbar wir ſind, wenn wir ein ſolches in der Hand halten und befriedigt ſind“, und er denkt an Spitta als an den geeigneren Mann zur Herausgabe der Jugendbriefe Schumanns, zu welchem Zwecke Frau Schumann ſich mit ihm in Verbindung ſetzen ſoll. In den ſpäteren Briefen handelt es ſich hauptſächlich um die Herausgabe alter Muſikwerke, die Spitta als Profeſſor an der Berliner Univerſität mit Eifer förderte. Bei einer von Spitta angeregten Joachim⸗Ehrung iſt Brahms, obwohl er manches Einzelne anders ſehen möchte, doch mit ganzem Herzen einverſtanden:„Schüler und Kollegen, Freunde und Verehrer ſollen ſich beteiligen. Ich muß unwillkürlich wünſchen, erſtere möchten Hurrah ſchreien und letztere den Marmor ſchaffen dürfen.“ Brahms fürchtete, daß die Beteiligung an der Spende manch armem Muſiker ſchwer werden könnte. Doch auch hierin einigten ſich die Freunde. Als Spitta dann plötzlich mitten in der Arbeit am Schreibtiſch durch einen Herzſchlag ſtarb, faßte Brahms das Wirken Spiftas in einem Beileidſchreiben an die Witwe folgendermaßen uſammen: „Köſtliche Arbeiten hat er hinterlaſſen, die unvergänglich ſind, wie es ſeine Anregungen für uns Mitlebende ſind. Aber, einen ſolchen Mann lebend und teilnehmend wiſſen, das iſt ein gar Was hingegen die Reiſepläne * 5— dn kedn La rufene Männer als Sachverſtändige vernehmen müſſen? Mannheim, 3. April. General⸗unzeiger.(Mittagblatt) 3. Seite Deutsches Reich. — Die neue Tabakſteuer⸗Vorlage. Wie der„Süddeutſchen Tabakzeitung“ von berufener Seite aus Berlin gemeldet wird, hat die für die Tabakſteuer⸗Vorlage eingeſetzte Subkommiſſion der Finanz⸗ und Steuerkommiſſion des Reichstages beſchloſſen, das Reichsſchatzamt zu erſuchen, einen Tabakſteuer⸗Entwurf auszuar⸗ beiten, der ſich in der Richtung des von den Abgeordneten Mommſen und Weber eingebrachten Antrages bewegt. (Abgedruckt in Nr. 147 des„Mannheimer General⸗Anzelgers“). — Reichstagserſatzwahl. Das Wahlkreiskomitee der Zen⸗ trumspartei für Lüdinghauſen⸗Beckum⸗Warendorf ſtellte für die Reichstagserſatzwahl den Herzog Engelbert von Aren⸗ berg als Kandidaten auf. — Gegen Schiffahrtsabgaben. Die Wormſer Handelskammer hat ſich von neuem in einſtimmigem Beſchluſſe gegen die Schiff⸗ fahrtsabgaben ausgeſprochen. — Zum Fall Kuhlenbeck. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ meldet: Prof. Kuhlenbeck erläßt, wie wir einem Mittagsblatt ent⸗ nehmen, eine Erklärung, in der er dem Staatsſekretär v. Schön vorwirft, bei der Erörterung des Falles Kuhlenbeck dem Reichstage drei Unwahrheiten geſagt zu haben. Auf Grund angeblicher Zeitungsberichte läßt die Erklärung den Staatsſekretär geſag aufgelöſt und deshalb Katzenmuſik bekommen. 2. Er hätte widerrechtlich ſeinen Zuhörern Teſtate verweigert. 3. Er hätte ſich der Preßhetze gegen Lauſanne ſchuldig ge⸗ macht. Dieſe Vorwürfe des Prof. Kuhlenbeck ſind unbegründet. dem ſtenographiſchen Bericht ſagte der Staatsſekretär in, W ichkeit zu 1: Kuhlenbeck hätte eine Anfrage eines Studenten nach Anrechnung von Vorleſungen in Deutſchland mit Ausſchluß Studenten von ſeinen Vorleſungen beantwortet. Von der Auf⸗ ſung des Studentenausſchuſſes iſt in den Ausführungen des Staatsſekretärs nur geſagt, daß es bei Wiederbeginn der Vor⸗ leſungen Kußhlenbecks zu Ruheſtörungen durch ſchweizeriſche Studenten gekommen ſei; zu 2. erwähnte der Staatsſekretär auf einen Zwiſchenruf lediglich, daß, ſoviel ihm belannt ſei, bezüglich der Teſtate Schwierigkeiten entſtanden, nachträglich aber behoben ſeien. Dieſe Mitteilungen habe er jedoch nicht amtlich, ſondern privatim erhalten. Zu 8. äußerte der Staatsſekretär eine eigene Meinung, ſondern wies lediglich auf die Begründung des Abſetzungsbeſchluſſes der Staats⸗ behörde des Kantons Waadt hin, in welchem die Profeſſoren Ruhlenbeck und van Vleuten für die Preßfehde gegen die Univerſität Lauſanne für verantwortlich erklärt wur⸗ den. Hieraus ergibt ſich, daß die Erklärung Kuhlenbecks in allen drei Punkten mit der Wahrheit nicht übereinſtimmt. — Herr v. Kiderlen⸗Wächter begibt ſich in dieſen Tagen, nach⸗ em er fünf Monate aushilfsweiſe im Auswärtigen Amt tätig ge⸗ weſen iſt, auf ſeinen Poſtem nach Bukareſt zurück. Er verabſchiedete ſich am Mittwoch vom Kaiſer, der ihn durch anerkennende Worte für ſeine Tätigkeit bei den Verhandlungen mit Frank⸗ reich über Marokko und für ſeine erfolgreiche Mitarbeit bei der Beilegung der Balkanwirren auszeichnete. ——— Badiſche Politik. Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Das Organ der„Karliſten“. 1TLI O Hockenheim, 2. April.(Von unſerem Korreſpondent.) In Hockenheim erſchien geſtern zum erſtenmal die neue konſer⸗ dative Zeitung. Dieſelbe trägt für Hockenheim und die nächſte Um⸗ gebung noch die alte Flagge„Hockenheimer Generalanzeiger“, per. mutlich um die alten Abonnenten nicht an einen anderen Namen wöhnen zu müſſen. Für entferntere Abonnenten aber lautet der itel„Neue badiſche Rundſchau“. Um recht viele Abon. nenten zu gewinnen, verſendet der Verlag an die„evangeliſchen Pfarrämter“() ein Zirkular mit der Bitte um gütige Empfeh⸗ lung und Namhaftmachung einer zur Agentur geeigneten Per⸗ ſönlichkeit. Ganz nach bekannten Muſtern! Nus Stadt und Tand. * Maungeim, 3. April 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 1. April 1909. Dem vom geſchäftsführenden Komitee für die Errichtung eines Großherzog Friedrich⸗Denkmals feſtgeſtellten Preisausſchrei⸗ ben, das in der Verſammlung des graßen Ausſchuſſes vom 29. d. Mts. beſprochen wurde, wird die Zuſtimmung des Stadtrats er⸗ keilt. zu großes und unſchätzbares Glück. Mir iſt der Freund wie der Lehrer unerſetzlich, und das wird er allen beſſeren Künſtlern ſein. „Sſanin freigegeben.“ Als vor faſt 5 Monaten die einzig autoriſierte, bei Georg Müller Verlag in München erſchienene Ueberſetzung von Artzibaſchews Roman„S ſanin“, der in Rußland eine ſexuelle Revolution ausgelöſt und in Deutſchland als Kulturdokument bedeutendes Aufſehen erregt hatte, von dem Amts⸗ gericht München L als unzüchtige Schrift beſchlagnahmt wurde, ſtan⸗ den alle Verſtändigen dieſer Maßnahme mit Kopfſchütteln, wenn wicht mit Entrüſtung gegenüber. Obtvohl etwa 100 zum Teil ſehr bekannte Kritiker in den Zeitungen u. Zeitſchriften aller Richtungen den literariſchen und insbeſondere kulturhiſtoriſchen Wert des Ro⸗ mans rühmend hervorgehoben hatten, wies das Landgericht München 1 die Beſchwerde, die gegen die Konfiskation erhoben wurde, mit der Begründung ab, daß„der Roman Sſanin in der deutſchen Ueberſetzung nach ſeinem Geſamtcharakter und nach ein⸗ zelmen Stellen geeignet ſei, das normale im deutſchen Volk herr⸗ ſchende Scham⸗ und Sittlichkeitsgefühl in geſchlechtlicher Beziehung gröblich zu verletzen, der Inhalt des Romang alſo unzüchtig ſei.“ Und nun kam nach faſt 5monatiger Ueberlegungsfriſt dasſelbe Land⸗ gericht München 1 zu dem Schluſſe, daß„nicht davon geſprochen werden könne, daß der Roman„Sſanin“ eine unzüchtige Schrift im Sinne des§ 184.St..B. ſei.“ Muß man ſich da nicht fragen: Hätte die maßgebende Behörde nicht von vorneherein dieſe Weisheit finden können? Hätte ſie nicht, falls ſie nicht aus eigener Kraft die nötige Urteilsfähigkeit gehabt hat, vor der Konfiskation be⸗ Dieſe hätten ihr damals dasſelbe Urteil geſagt, dem ſie jetzt— ſo die Aniverſitätsprofeſſoren Dr. Muncker, München, Dr. Schneegans, Würzburg, die Schriftſteller Dr. Ludwig Ganghofer, Wilhelm Wei⸗ gand— in den vorliegenden Gutachten Ausdruck gaben, in anerken⸗ nenden, zum Teil begeiſterten Worten:„daß es ſich nicht um eine unzüchtige Schrift, dagegen um ein dichteriſches Werk von hohem kulturgeſchichtlichen und auch literariſchen Wert handelt.“ Kleine Mitteilungen. Durch den Oratorienverein IFreiburg wird am Karfreitag, 9. April, abends 7 Uhr, in der Feſthalle zu Freiburg i. Br. unter Leitung bon Carl Beines und Mitwirkung der Kgl. Kammerſängerin Emma Rückbeil⸗Hiller (Stuttgart), Eliſab. Diergart(Düſſeldorf), Richard Fiſcher(Ber⸗ Paſſionsmuſik nach dem Evangeliſten Matthäus von Joh. Seb. Bach“ haben: 1. Prof Kuhlenbeck hätte den Studentenausſchuß lin), Otto Süſſe(Berlin), Adolf Perri(Mannheim)„Die große Der Stadtrat nimmt dankend Kenntnis: 1. von der Vorſtellung der Handelskammer an die Königlich Preußiſche und Gr. Heſſiſche Eiſenbahndirektion Mainz wegen des Sommerfahrplans 1900, 2. der Feſtſchrift des Philharmoniſchen Vereins zur Feier des 50jährigen Jubiläums, 3. der Zuſchrift der Mitglieder des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters hier, worin dieſe für die Stellungnahme der Theaterkommiſſion und des Stadtrats zu den Beſchlüſſen des Bühnenvereins wärmſten Dank ausſprechen. Von einer hieſigen Firma wurde der Berufsfeuerwehr ein Geldgeſchenk im Betrage von M. 100 überwieſen, wofür namens der damit Bedachten der herzlichſte Dank ausgeſprochen wird. Ernannt werden die ſtadträtlichen Mitglieder des Maimarkt⸗ komitees. Die am 28. März 1909 vorgenommene Verpachtung ſtädt. Grundſtücke auf Gemarkung Mannheim⸗Käferthal wird ge⸗ nehmigt. Wegen Bewilligung eines Kredits von 80 000 M. zur Ver⸗ größerung der Kleinviehſchlachthalle imSchlacht⸗ hofe wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Der Stadtrat beſchließt, beim Bürgerausſchuß die Mittel für verſchiedene im Betrieb der Gas und Waſſerwerke auszu⸗ führende Betriebserweiterungen anzufordern. Nach Mitteilung des Tiefbauamts wurde die Egellſtraße zwiſchen Schimper⸗ und Max⸗Joſefſtraße am 20. März 1909 fertig geſtellt und dem Verkehr übergeben. Im Monat Februar l. J. wurden laut Bericht der Armen⸗ kommiſſion folgende Unterſtützungen verabfolgt: 1. Barunter⸗ ſtützungen an 1897 Familien und Einzelperſonen ⸗32 902.71.; 2. aus Geſchenben= 427.; 3. aus Stiftungsmitteln: a) der Maria von Stöcklernſtiftung 211.; b) dem Grammonſchen Fond 5.; c) der Rapp⸗ und Groheſchenkung 330.; d) der Heinrich und Fannh Neumann⸗Stiftung 399.; 4. verſchiedene Kleidungs⸗ ſtücke; 5. Pflegegelder für arme Kinder 6690.89 M. (Schluß folgt.) Sommerfahrplan der Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg⸗Wein⸗ heim. Der Handelskammer iſt von der Direktion der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft der ESntwurf zum Sommerfahrplan der Neben⸗ bahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheim und der neuen Strecke Mannheim⸗Käfertal⸗Heddesheim zugegangen und dann auf dem Bureau der Kammer eingeſehen werden. Zwiſchen Mannheim⸗ Neckarſtadt und Viernheim verkehrt als neuer Sonntagszug Zug 47 F(Mannheim⸗Neckarſtadt ab 9 Uhr 30 nachm.); auf der Strecke Edingen⸗Mannheim⸗Stadt iſt als neuer Sonntagszug Zug 67 F eingelegt, der um 9 Uhr 50 vormittags in Mannheim⸗Stadt ein⸗ trifft.(Mitgeteilt von der Handelskammer.) * Verkehrsnotiz. Die hieſigen Ausflügler, die an Sonntagen im April und über die Oſterfeiertage als Reiſeziel Heidelberg und das Neckarthal wählen, möchten wir daran erinnern, daß an den Schaltern des hieſigen Hauptbahnhofs für die Reiſenden 8. Klaſſe Doppelkarten nach Heidelberg und für die Reiſenden 2. Klaſſe 2 Fahrkarten für einfache Fahrt abgegeben werden, von denen die eine, durch Stempelaufdruck gekennzeichnet, zur Fahrt in umgekehrter Richtung zu benutzen iſt. Dieſe Karten erſetzen alſo die früheren Rückfahrkarten und teilweiſe auch die erſt mit Beginn des Sommerdienſtes(1. Mai) zur Ausgabe kommenden Sommerkarten nach Heidelberg. Die Doppelkarten gelten, wie die übrigen grauen Karten nur für Perſonenzüge. Bei Be⸗ nützung von Eilzügen oder Schnellzügen ſind Zuſatzkarten zu löſen. Zuſatzpflichtig ſind die Eilzüge 69 und 35 nach Heidelberg (Mannheim ab.56 und.38 nachm.) und für die Fahrt in umge⸗ kehrter Richtung die Schnell⸗ bezw. Eilzüge D 76, D 82, 82, 190 u. 80(Heidelberg ab.46,.08,.18, 10.56 u. 11.47 nachm.) Ferner können an den hieſigen Schaltern in Verbindung mit Doppel⸗ karten nach Heidelberg einfache und Doppelkarten von Heidel⸗ berg nach verſchiedenen Stationen des Neckartals gelöſt werden, ſogenannte Anſchlußkarten, ſo daß alſo das hieſige Publikum die mit Recht als läſtig empfundene Löſung von Fahrkarten in Heidelberg, in allen Fällen vermeiden kann. * Aufhebung und Verlegung von Taxgrenzen. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß die Taxgrenze Schleu⸗ ſenweg aufgehoben und die Tapgrenze Rheinbrücke rechts zur Rhein⸗ luſt verlegt wurde. Schleuſemveg und Rheinbrücke rechtes Ufer bleiben nach wie vor Halteſtellen. Philharmoniſcher Verein. Wir machen nochmals darauf auf⸗ merkſam, daß das Jubiläumsfeſtkonzert heute Abend um ſieben Uhr beginnt. „Aus dem Schöffengericht. Der Taglöhner Wilhelm Schüt. tenhelm von hier, ein Rowdie erſter Güte, überfiel Ende Februar in der Mittelſtraße ohne den geringſten Anlaß ein Mäd⸗ chen, das ſich in der Begleitung ihrer Mutter befand und warf es auf die Straße, daß es mit dem Kopfe auf die Treppe aufſchlug und mehrere Tage arbeitsunfähig war. Der Raufbold wird zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Monat verurteilt.— Die Taglöhner Peter und Johann Lehr von Käfertal hatten ſich wegen Körper⸗ verletzung bezw, wegen Gefangenenbefreiung zu verantworten. Peter Lehr brachte dem Taglöhner Andreas Hertel vor kurzem nach vorausgegangenem Wortwechſel einen erheblichen Meſſerſtich bei. Als der Schutzmann Peter Lehr wegen dieſer Tat abführen wollte, widerſetzte ſich deſſen Couſin Johann Lehr der Feſtnahme und ſuchte ihn zu befreien. Peter Lehr wird zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Monaten 20 Tagen verurteilt, Johann Lehr wegen Gefangenenbefreiung zu 10 Tagen Gefängnis.— Der Kanal⸗ arbeiter Adolf Heckmann geriet am 31. Dezember in einer Wirtſchaft in der 14. Querſtraße mit dem Taglöhner Ludwig Knauber in einen Wortwechſel. Knauber verſetzte ſeinem Gegner eine Ohrfeige. Heckmann ging dann hinaus und forderte Knauber durch die Fenſter mit erhobenem Meſſer auf die Klinge. Törichter Weiſe ging Knauber auch hinaus und noch keine Minute war ver⸗ floſſen, da hatte er ſchon einen Stich im Leibe, der ihn 10 Wochen auf das Krankenlager warf. Obwohl das Gericht Notwehr an⸗ nimmt, da Knauber mit einem Gummiſchlauch ausgerüſtet vor die Türe ging, wird er doch wegen Ueberſchreitung in Anbetracht der überhandnehmenden Meſſerſtechereien zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 6 Monaten verurteilt. * Erklärung. Die Notiz vom 21. Januar 1909 aus Buchen über die Entführungsaffäre Fertig iſt beanſtandet worden. Wir nehmen Veranlaſſung zu erklären, daß wir die Anſicht des„Oden. wälder Anzeigers“ keineswegs teilen. Das katholiſche Knabenwaiſenhaus„St. Anton“ hier A 4, 4 bittet edle Menſchenfreunde um gütige Unterſtüßung zur Fleidung ſeiner armen Erſtkommunikanten. Die Anſtalt verpflegt zurzeit 90 Kinder. * Mutmafſtliches Wetter am 4. und 5. April. Für Sonntag und Montag iſt größtenteils heiteres, trockenes und mildes, nachts aber kaltes Wetter, mit einer Neigung zu Störungen zu erwarten. Viktoria⸗Sportplatz. Am kommenden Sonntag wird der Vik⸗ toxiaſportplatz der Schauplatz eines intereſſanten Wettſpiels. Die beſte Fußballmannſchaft Frankfurts, die 1. Mannſchaft des F. Sp. Frankfurt, ſteht der 1. Mannſchaft Viktorias gegenüber. Das Spiel beginnt un. 3 Uhr.„„5 FRF *Kabarett Apollo. Wir machen nochmals auf den heute abend von den Mitgliedern des Neuen Operettentheaters veranſtalteten im Apollotheater „Leberbrettl⸗ K baret t Abe 8* empfehlend aufmerkſam Wäßrend der Karwoche falſen die Rabavelt, abende aus. * Letzte Nachrichten und Lelegramme 8 Die Fernfahrt S. M. Reichsluftſchiff 2 1. Die Zwiſchenlandung in München. * München, 2. April. Das Luftſchiff ankert auf dem Exerzierplatz. Als die Nachricht von ſeinem Kommen verbreitete, entſtand wieder eine gewaltige Völkerwa degung nach Oberwieſenfeld. Auf das Regenwetter w vorübergehend Sonnenſchein gefolgt. Kurz vor 1 Uhr wu das Luftſchiff ungefähr an der gleichen Stelle im Nordoſten ſichtbar, wo es geſtern den Blicken entſchwunden war, es näherte ſich aber nicht direkt, ſondern beſchrieb zunächſt einen großen Bogen über dem nördlichen Teile Münchens, wobei es in ſehr niedriger Höhe den Turm der Joſephskirche kreuzte. Von fern ſah das aus, als ob das Luftſchiff Dächer berührte. Es hob ſich dann und näherte ſich dem Ex zierplatz von Südoſten. Ein großes weißes Tuch zei die für die Landung vorgeſehene Stelle, auf ſich das Luftſchiff mit haarſcharfer Genaui keit herabſenkte. Wehende Taſchentücher und koſer Jubel verkündeten den Beifall des Publikums. Wer vor Jahr die erſten Aufſtiege Zeppelins in Manzell geſehen hat, konn den gewaltigen Fortſchritt feſtſtellen, der ſich bei der Landun kundtat. Sie vollzog ſich heute mit der Genauig ke eines in die Station einlaufenden Eiſe bahnzugs. Jedermann empfing den Eindruck, daß Gr Zeppelin ſein Luftſchiff beherrſcht wie Kapitäne ihre Schif Was eindrucksvoller wirkte, die in der Luft ausgeführ Manöver oder die Genauigkeit der Landung, iſt ſchwer zu ſa⸗ Als das Luftſchiff von der Landungsſtelle noch ein Kilometer entfernt war und das Knattern der Luf ſchrauben hörbar wurde, begannen die Pferde der an Abſperrung beteiligten ſchweren Reiter unruhig zu werden ſich zu bäumen. Das Publikum durchbrach an zwei Stell die langen Linien des abſperrenden Militärs. Ueber hu! derttauſend Menſchen, darunter manche mit b nenden Zigarren, ſtürzten wie toll dem Luftſchi gegen. Von den im geſtreckten Galopp zur Abwehr hi ſauſenden ſchweren Reitern wurden berſchiedene Leute e ritten, ein Offizier ſtürzte, ſein reiterloſes Pferd jagte ö die Wieſe. Eines Teils des Publikums hatte ſich eine Panik bemächtigt, die ſich erſt legte, als nach einiger Zeit telephoniſch herbeibefohlene Verſtärkungen für die Truppen im Lauff herankamen. All dies hatte die ruhige Sicherheit, wo⸗ mit ſich die Landung vollzog, nicht beeinträchtigt. Weiterhin bildete die Kavallerie um das etwa einen Meter über Boden ſchwebende Luftſchiff einen engen Kreis, aber auß desſelben ſah man ſogar Offiziere rauchen. Als Graf Zeppelin die Gondel verließ, k m de; Prinzregent entgegen und begrüßte ihn mit einem Händed Er fuhr dann mit ihm und den Teilnehmern der Fal dem Offizierkaſino der Luftſchiffer⸗Abteilung, wo ein P vorbereitet war. Die Abfahrt nach Friedrichshafen. * München, 2. April. Der Aufenthalt des Reich ſchiffs dauerte von 1 Uhr 45 Min bis 3 Uhr 35 Min. Luftſchiff fuhr in ſüdöſtlicher Richtung bei Sonnenſch An der Erdoberfläche war kaum Wind bemerkbar, den H bedeckten teilweiſe dicke Haufen Wolken, darüber langg fadenförmige Sturmwolken. Prinz Ludwig und ande glieder des Königshauſes blieben bis zur Abfahrt bein Zeppelin. Auf dem geſtrigen Landungsplatz bei Din hat das Luftſchiff gegen 300 Kg. Benzin und 1500 Waſſerſtoff erhalten. 8 85 wird heute abend hier erwartet. Salutſchüſſen begrüßen. 8 * Augsburg, 2. April. Das Reichsluftſchiff iſt der Rückfahrt von München um ½5 Uhr ſüdlich von Augsb aufgetaucht und 34 Stunden am Horizont ſichtbar ge Es nahm weſtlichen Kurs gegen die würktembergiſche Grenz * Friedrichshafen, 2. April. Heute aben kam das Reichsluftſchiff von der Münchener Fernfahrt h zurück und fuhr über die Stadt mit großer Geſchwin nur 60 Meter Höhe ſeeeinwärts nach Manzell. 7 Uhr folgte dort ein glatter Abſtieg. Das Fahrzeu enthuſiaſtiſch von der hieſigen Einwohnerſchaft un Freunden begrüßt. Die Häuſer der Stadt ſind Kanonenſchüſſe verkünden die frohe Rückkehr des Die Münchener Fahrt war eine Segesfahrt erſten badiſchen Regierung du Einpliziſſimns. n Vor der Erſten Strafkammer des Königlichen Lan Stuttgart fand heute nachmittag 4 Uhr unter dem Landgerichtsdirektors v. Fiſcher der Prozeß gegen de antwortlichen Redakteur des„Simpliziſſimus branſon, wegen Beleidigung der großherzoglicher Staatsregierung ſtatt. Die Anklage vertritt Staats Pelin, Verteidiger iſt Rechtsanwalt Konrad He Es ſind zwei Zeugen geladen, ein Herr Siewi und Regieru rat Janzer von der Generaldirektion der badiſchen St bahnen in Karlsruhe. Vꝛfffßf. Die Beleidigung des großherzoglichen Staatsm wird erblickt in einem Bild, das mit begleiter Nr. 24 des Jahrgangs 1908 erſchienen iſt. Das Bi ſchrieben„Aus dem Muſterlande Baden“ hält einen begleitenden Text:„Die großherzogli Bordellangeſtellte Alma Waſſerburger wurde in A ihrer langjährigen Dienſtzeit zur großherzoglich bo kalhure ernannt und ihr die goldene Schnalle Herlieh Beleidigung der 4. Skite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 17 5 ſei Keegenſchaftsrezipient der großherzoglichen Generaldirektion ind habe in Heidelberg mit den Grunderwerbungen für die Bahn⸗ 15 Aolfsverlegung zu tun gehabt. Neben vielen anderen Gebäuder Fien auch drei nebeneinander liegende Gebäude z1 kaufen geweſen, fuf denen Bordelle betrieben wurden. Die Generaldirektion jabe beantragt, die Konzeſſion für dieſe drei Häuſer aufzuheben. Die Polizei habe dieſen Antrag abgele hnt. Der Rekurs das Miniſterium des Innern war erfolglos. Man habe alſo 165 Aunächſt verſuchen müſſen, auf gütlichem Wege die drei öffentlichen Hönſer zu erwerben. Die Abſchätzung war ſchwierig, weil die drei fer nicht nach ihrem wahren Wert eingeſchätzt waren, ſondern ender Ertragsfähigkeit, die ſie nach ihrer derzeitigen Be⸗ N. tetzungsweiſe für die ntümer hatten. Nach einiger Zeit habe jner ſeiner unter geordneten Beamten, der die Vorverhandlungen Afährt habe, ihm mitgeteilt, der eine der Beſitzer, S ie vi, ſei ge⸗ Wigt, einen Vertrag zu machen, wenn er ſofort bares Geld 1 zund ihm die weitere Benutzung des Hauſes noch auf einige Ze Perlaſſen werde. In dieſer prekären Lage habe er einen Be⸗ Amten beauftragt, einen Kaufvertrag mit der Klauſel abzuſchlie⸗ gen, daß er Barzahlung erhalte gegen Bewilligung einer Vor⸗ werkung auf die Auflaſſung. Nach einigen Tagen habe er aber inen Kaufvertrag zur Genehmigung vorgelegt erhalten, der ſchon mit dem Notar abgeſchloſſen war. Er habe ſich hin und her beſonnen ob er dem Vertrag Genehr nigung rteilen ſolle, 10 well der Verkäufer zur 8 ngung machte, daß die Weiterbe⸗ 0 ung des Hauſes bis 1. Oktober 1908 unentgeltlich ihm zuſte. den ſolle. Er habe ſich aber geſagt, wenn wir nun dieſen Verkauf 1115 ebge ſchloſſen zum Grundbuch bringen, ſo werden die zwei ande⸗ 15 Bordellbeſitzer von ihren unmäßigen Forderungen zurſick⸗ Keten. Unſere ee haben ſich aber nicht erfüllt. Die Heiden anderen haben trotz dieſes Kaufvertrages ſich nicht be⸗ ſtimmen laſſen, mit uns auf dieſer Grundlage zu verhandeln. uyßt als vom Heidelberge r ichkeitsverein eine Eingabe ge⸗ wocht wurde, ſei von der Polizei behörde die Schließung ſämtli⸗ Bordelle in jener Gegend im Dezember verfügt worden. Auf eine Frage des Burſtbenden, ob ihm bebannt ſei, daß in N Hehen Hianern der Vetrieb über den 1. März 1908 hinaus fort t⸗ ſeſetzt worden ſei, erwiderte der Zeuge, davon ſei ihm nichts be⸗ Aus den Akten wird feſtgeſtellt, daß das ünſſn des wZm'Niitzen mittels Verfügung 85— 5 Dezember 1907 die Schließung pder öffentlichen Häuſer auf den 1. März 1908 anordnete. Es wird bodaum die Eingabe des Sittlichkete vereins verleſen, in ſer es u. a heißt:„Der Staat iſt ſogar Eigentümer Atentlicher Häuſer.“ Auf nochmaliges Befragen erklärt der Zeuge Janzer, er habe eine Unterſagung des Betriebes Aurkerkaſſen Aud er meinte, daß dieſer Zuſtand in allernächſter Zeit würde auf⸗ Hören können. Solange die Polizei die beiden anderen Häuſer dul⸗ Heie hätte der Mann in dem deieee liegenden Hauſe doch nie⸗ Aband anders aufnehmen können. Der V Verteidige er ſtellt feſt, 5 dem Bahnhofsbuchhändler in Heide berg der Vertrieb des 85 zmus verboten worden ſei Auf eine Frage des Ver⸗ egers, ob das badiſche Eiſenbahnminiſterium gegen die„Welt am eine Berlmer Zeitung, die in einer Auflage von 150 000 eee, erſcheint, Klage erhoben habe ipegen eines Artikels „er Giſenbahnfiskus als Bordellbeſitzer“ er⸗ idert Zeuge Janzer, das ſei ihm nicht bekannt. Deer letzte Zeuge, Pribatmann Sie vi aus Heidelberg, der Be⸗ ſitzer bes an die Eifenbahnverwaltung berkaufben Vordellhauſes, gibt en der Batrieb habe bis 1. März 1008 gedauert. Es ſei dann aber Fomals eine Verkängerung verlangt worden. Er habe damals er⸗ er ſei bereit, das Haus ohne weitere Klauſel abßzugeben, wenn n das dafür bezahlt werde, was er hineingeſteckt habe, das wären R. an 500 geweſen. Hätte er dieſen Betrag erhalten, ſo würde er duf der Erlaubnis zur Fortſetzung des Betriebes nicht beſtanden Hhaben. Das 1 5 habe ihm monatlich 400 M. Miete abgeworfen. „„ Junzer hat dem Maunn, um ihm den Verluſt des (die Verwaltung zahlte ihm nur M. 25 000) minder fſchmerzlich zu machen, das Haus zun Gebrauch überlaſſen. Es wer⸗ ben nun die beiden Strafanträge verleſen. Der eine iſt von SHeweraldirektor Schulz in Vertretung des Miniſters v. Marſchall ber vorgeſetzten Dienftbehörde der Genevaldirektion der Staats⸗ 5 ihnen, der andere von dem zweitälteſten Mitalied des Staats⸗ miſterfunts Reinhardt imterzeichnet. Die Strafanträge ſich auch gegen den Zeichner des Bildes, Rudolf Wilde. Da Veeſer aber inzwiſchen geſtorben iſt, ſind ſie gegenſtandslos gewor⸗ Der Verteidiger ſtellte ſeſt, daß ein Strafantrag gegen 15„Welt am Montag“ micht geſtellt worden ſei. Der Verteidiger 4 eventuell zum Beweiſe dieſer Tatſache den Genevaldirektor 0 als Zeugen. Damit wird die Beweisaufnahme geſchloſſen. Das Plaidoyer des Staatsanwalts. Staatsanwalt Nelin führt zur Begründung der Anklage gus: Durch die Veröffentlichung im„Simpliziſſimus“ ſei gegen⸗ nber den klagenden Behörden die Mißachtung ausgedrückt und Dieſelben öffentlich durch die Preſſe beleidigt, indem die Mit⸗ glleder der badiſchen Staatsregierung in unwürdiger Stellung guf dem Bilde dargeſtellt ſeien, wie ſie einer Bordellangeſtellten eine Auszeichnung überreichen. Der Umſtand, daß niemand die aeuf dem Bilde dargeſtellte Tatſoche geglaubt habe, ſchließe die nicht aus. Aber auch wenn eine Beleidigung nicht Horliegen würde, ſo liege der Tatbeſtand der 13 Nachrede im Sinne des§ 186 des Strafgeſetzbuches vor. Es ſei nämlich be⸗ Heuptet, daß die badiſche Regierung Bordellangeſtellte mit lang⸗ doer Dienſtzeit habe, ſelbſt ein Bordell betreibe und deſſen Ungeſtellten Auszeichnungen gäbe. Dieſe Tatſache ſei ohne üeres unwahr. Dem Verkäufer des Hauſes ſei der Wei⸗ kterbetrieb nur noch 19 Tage geſtattet worden. Er wolle nun weiteres zugeben, daß oer von Anfang an der Meinung weſen ſei, daß es beſſer geweſen wäre, wenn die Sache unter⸗ ieben wäre; er habe es zum mindeſten für eine Unvorſich⸗ gkeit der Regierung gehalten, ſo zu verfahren; aber ichdem er jetzt den Zeugen Janzer gehör habe, müſſe er ſich guf einen anderen Standpunkt ſtellen. Janzer habe die Zwangs⸗ ſoge dargelegt, in welcher die Verwaltung ſich befunden habe. haße aber nun der Angeklagte aus dieſer harmloſen Sache, dieſer Ungeſchicklichkeit gemacht? Er habe der badiſchen Re⸗ geine große, ja die größte Schlechtigkeit nachgeſagt: er piet klipp und klar, die badiſche Regierung habe Bordell⸗ ongeſtellten mit langjähriger Dienſtzeit Auszeichnungen ver⸗ HKeßen, ſie betreibe ſelbſt in eigener Regie ein Bordell. Er habe es getan, um der badiſchen Regierung eins ans Bein verſetzen, weil dieſe den Vertrieb des„Simpliziſſimus“ auf en badiſchen Bahnhöfen und ſpeziell in Heidelberg verboten habe. ewerde ſeitens der Verteidigung wohl der§ 193 des Str..B. Agezogen werden, und er habe ſich damit abzufinden. Selbſt wenn zen das Recht konzediere, zu kritiſieren, um auf die Beſeitigung on Uebelſtänden hinzuwirken, ſo trifft das im vorliegenden Fall zu. Die Remedur war nämlich ſchon längſt eingetreten als Veröffentlichung am 14. Sept. erfolgte. Der Angeklagte hätte überzeugen können, daß das Mniſterium des Innern nach Rechten ſah, ſobald es von dem Zuſtand erfuhr. Die Ver⸗ fſentlichung war zum Zwecke der Abhilfe völlig unnnötig, da ſie ſeſtum erfolgte. Der Angeklagte habe durch den inkrimierten Anicht bloß die Mitglieder der Regierung, des Stastsmind⸗ ſteriums und der Generaldirektion beleidigt, ſondern habe auch in Beziehung auf dieſelben eine unwahre Tatſache behauptet, die, wenn ſie wahr wäre, geeignet ſei, dieſe Beamten verächtlich zu machen und in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. In der Strafausmeſſung werde dem Angeklagten die Tatſache, daß die Regierung den Betrieb geduldet habe, den ſie wohl beſſer ſofort ſiſtiert hätte, ſobald ſie Eigentümerin des Hauſes wurde, inſofern zugute kommen, als ſie ihn vor einer Freiheitsſtrafe ſchüzt. Aber die Beleidigung ſei eine ſehr ſchwere, eine öffentliche, in einer Druckſchrift begangene, die in 70 000 Exemplaren ver⸗ breitet wurde. Er bikte mit Rückſicht auf dieſe Umſtände, auf eine Geldſtrafe von 1000 M. zu erkennen, dem Angeklagten die Koſten des Verfahrens. aufzuerlegen, dem Beleidigten in geeigneter Weiſe Publikationsbefugnis e und alle Exemplare der Nr. 24 des„Simpliziſſimus“, ſowie die dazu benutzten Formen und Platten unbrauchbar zu machen. Verleidigung. Verteidiger Rechtsanwalt Konrad Haußmann: Ich bin perſönlich froh, daß nicht die würktembergiſche Eiſenbahnver⸗ waltung an irgend einem anderen deutſchen Gericht einen ſolchen Prozeß führen muß. Es wäre mir peinlich, wenn der württem⸗ bergiſche Miniſter ſich dagegen wehren müßte, daß der Staat ein öffentliches Haus erworben und längere Zeit den Betrieb darin geduldet hätte. Von dieſem Skandpunkt aus war die Erhebung der öffentlichen Klage von ſeiten des badiſchen Mini⸗ ſteriums eine höchſt unzweckmäßige Handlung, denn das, was damals in einem raſch vergeſſenen Blatt einen Augen⸗ blick beleuchtet worden iſt, wird jetzt in der genauen Beleuchtung eines peniblen Gerichtsverfahrens die öffentliche Aufmerkſam⸗ keit in weitem Umfange auf ſich ziehen und ein ſehr weitgehendes Kopfſchütteln nicht über den Angeklagten, ſondern über die zu⸗ ſtändige badiſche Verwaltung hervortufen. teln iſt ſo groß, daß ſich ſogar der Staatsanwalt ihm nicht ganz zu enkziehen vermochte.(Heiterkeit in dem überfüllten Zu⸗ hörerraum.) Er hat die anerkennenswerte Einräumung gemacht, daß er bei Kenntnisnahme des Falles den Eindruck gehabt habe, tung beſſer unterblieben wäre. Ein ſolcher Tadel ſeitens eines Staatsanwalts iſt, wenn er auch in zarte Worte gekleidet iſt, doch ein merkwürdiger Umſtand gegenüber der Verwaltung, um deren Schutz es ſich hier handelt. Zwar will ich hinzufügen, daß der Herr Staatsanwalt aus⸗ geführt hat, es ſei für ihn die Sache in einem etwas günſtigeren Lichte erſchienen durch das, was er heute gehört habe. Wenn aber die Staatsanwaltſchaft Stuttgart hier Kuppeleiprozeſſe vertritt, ſo hält ſie ſie nicht für eine verhältnismäßig unbedeutende und harm⸗ loſe Sache und für eine Ungeſchicklichkeit, ſondern ſie hebt hervor, daß derjenige, der an einem ſolchen Treiben direkt oder indirekt, auch nur durch Duldung ſich beteilige, nicht nur eine ſehrernſte ſittliche Beurteirung, ſondern häufig auch eine kriminelle Verurteilung verdiene. Es genügt mir, daß der Staatasnwalt bei der Jrage des Strafursmaßes geſagt hat, daß der Bordellbetrieb beſſer ſiſtiert worden wäre. Dieſer Auffaſſung ſchließe ich mich voll⸗ ſtändig an und von dieſem Standpunkt aus erlaube ich mir zugun⸗ ſten des Angeklagten noch folgendes dem Gericht zu unterbreiten, zunächſt hinſichtlich der örtlichen Zuſt ändigkeit: Es iſt ein fundamentaler Fehler, zu behaupten, der„Simpliziſſimus“ er⸗ ſcheine in Stuttgart. Der„Simpliziffimus“ erſcheint in München und der Gerichtsſtand ift in München, nachdem der Geſetzgeber die Einſicht gehabt hat, für die Preſſe den fliegenden Gerichtsſtand aufczuheben. Waru danm die formelle Frage anlangt, ob der Sturfantrag zu Recht geſbellt iſt, ſo habe ich dies ſchon früher beſtrilten und beſtreite es auch jetzt noch. Miniſterialdivektor Schulg iſt zwar ein ſehr ein⸗ flußreicher Beamter in der badiſchen Eiſenbahnverwaltung, man ſagt ſogar in Baden der einflußreichſte, einflußreicher als der Mini⸗ ſter; aber daraus geht nicht hervor, daß er berechtigt iſt, für den Miniſter Strafanträge zu ſtellen. Wir haben ein Strafgeſetz, welches im§ 180 ausſpricht: Wer aus Eigenuuntz durch Gewährung von Gelegenheit der Un zucht Vorſchub leiſtet, wird wegen Kuppelei mit Gefängnis nicht unter einem Monat beſtraft u. ſ..“ Was hier das Geſetz Eigennutz nennt, das iſt der pekuniäre Vorteil. Wegen dieſes pekuntären Vorteils für den badiſchen Staat hat die badiſche Verwaltung Vorſchub geleiſtet, daß in ihrem Hauſe Unzucht getrieben wird. Das iſt ein Verhalten, das doch, wenn man es ſo recht ruhig, kritiſch beleuchtet, die allerernſteſten Bedenken, ge⸗ rade auch ſeitens derjenigen, welche die legitimen Intereſſen zu ver⸗ treten haben, heute herausfordern muß. Man darf wohl ſagen, daß dieſelbe Eiſenbahuverwaltung, welche erklärt, wir ſind ſittlicher als die württmbergiſche Eiſenbahnverwaltung und deshalb verbieten wir den»Simpliziſſimus“ auf unſeren Bahnhöfen, und auch hauptſächlich auf dem Heidelberger Bahnhofe, zu verkaufen, ein beſonderes Pech erlebt, wenn es gelingt, nachzuweiſen, daß ihre eigene Handlungs⸗ weiſe ſo hart an die Tatbeſtandsmerkmale eines gefährlichen Para⸗ graphen des Strafgeſenbuches herangeht. Nun was iſt menſchlicher, als daß dasjenige Blatt, zu dem die Verwaltung ſagt: Wir laſſen Dich nicht verkaufen, weil du uns nicht ſittlich genng biſt, einen ſolchen Vorfall beklagt? Der badiſche Staat ſchädigt den Verlag ganz erheb⸗ lich. Der Schaden wird ungefähr ſo groß im Jahre ſein, wie der Profit des badiſchen Staates dadurch, daß er den Bordellbetrieb hat fortbeſtehen laſſen.(Heiterkeit im Zuhörerraum. Glocke des Präſi⸗ denten.) Am Schluſſe ſeiner Darlegungen betont der Verteidiger, daß im Falle einer Beſtrafung nur eine milde Auffaſſung Platz gretfen könne. Es erwiderte hierauf der Anklagevertreter worauf auch der Verteidiger nochmals das Wort ergriff. Die Verkündigung des Urteils wird am nöchſten Dienstag den 8. April erfolgen. ———n:DWm+wU!:er— Zeppelin wieder in Friedrichshafen. B. Friedrichshafen, 3. April.(Privp.⸗Tel.) Graf Zeppelin landete geſtern abend nach ſicher durchgeführten Rück⸗ ſahrt 7 Uhr 36 Min. in der Halle in Manzell. Friedrichshafen legte Flagnenſchmuck an und begrüßte das Luftſchiff mit 12 Böllerſchüſſen. Auch die Halle in Manzell war beflaggt und mit Tannengrün geſchmückt. Um 8 Uhr erſchien Graf Zeppelin im„Deutſchen Haus“. Die Rückkehr von der Halle in Manzell nach de mootel glich einem Triumphzug. Ganz Friedrichshafen war auf den Beinen und jeder Zug brachte Fremde. Graf Zep⸗ pelin wurde im Hotel von ſeiner Tochter und Schweſter empfan⸗ gen. Im Hotel gab Graf Zeppelin ſeinen Angehörigen, ſeinen erſten Beamten und den Offizieren ein Souper. Es waren etwa 30 Gedecke a 20 Mark. Sämtliche Mitfahrenden im Luftſchiff erhielten vom Prinzregenten in München Auszeichnungen. Abends fand in Friedrichshafen die Gründung eines Ortsvereins des deutſchen Luftflottenvereins ſtatt, welchem ſofort 50 Mitglie, der beigetreten ſind. en Algier, 3. April. Unter den Eingeborenen der Provinz Conſtantine herrſcht große Dungersnet. Der Typhus findet zahl⸗ reiche Opfer. Die Preſſe richtete an den Gonverneur die dring⸗ liche Mahnung, die zur Verhütung ſchwerer Unglücke geeigneten Maßnahmen zu treffen. Dieſes Kopfſchüt⸗ daß die Handlung der badiſchen Verwal⸗ Mannheim, 3. April. Berliner Drahthericht. [BVon unſerem Berliner Bureanu.) Berlin, 3. April. Aus Budapeſt wird gemeldet: Die öſterreichiſche und ungariſche Regierung ſind übereingekommen, zum Gouverneur der öſterreichiſch⸗ungariſchen Bank den gegen⸗ wärtigen Staatsſekretär im ungariſchen Finanzminiſterium Dr. Alexander Popowitſch zu ernernen. Berlin, 3. April. Dem Kultusminiſter Dr. Holle iſt der bisherige Urlaub um 3 Monate verlängert worden, ſodaß eine Entſcheidung über eine eventuelle Neube⸗ ſetzung des Kultusminiſteriums znächſt nicht erfolgt. Berlin, 3. April. Geheimrat Tſchudi tritt wieder an die Spitze der Nationalgalerie und hat am 1. April ſeine Amtsgeſchäfte wieder aufgenommen. Sozialdemokratiſcher Proteſt. Berlin, 3. April. Die ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsfraktion und der ſozialdemokratiſche Partei⸗Vorſtand ver⸗ öffentlichen an der Spitze des bee„Vorwärts“ einen „In letzter Stunde“ überſchriebenen Aufruf an die ſozial⸗ demokratiſche Wählerſchaft. Der Aufruf ermahnt die ſozial⸗ demokratiſchen Maſſen, an den Intereſſenkämpfen teilzu⸗ nehmen, welche durch die Finanzreform entſtanden ſind. Der Aufruf ſchließt:„Männer und Frauen des arbeitenden Volkes, erhebt Eure Stünme und zeigt den herrſchenden Klaſ⸗ ſen, daß ihr nicht gewillt ſeid, Euch weiter ſo behandeln zu laſſen. Proteſtiert gegen weitere indirekte Steuern, proteſtiert gegen das verderbliche völkerverhetzende Wettrüſten, proteſtiert gegen das perſönliche Regiment und Beamtenwillkür. Ver⸗ langt Rchenſchaft von Euren Abgeordneten wegen Nichtachtung der Volksrechte. Fordert die Demokratiſierung des öffent⸗ lichen Lebens in Staat und Reich.“ Näuberiſcher Ueberfall auf einen Geldbriefträger. Berlin, 3. April. Geſtern früh hat ein räuberiſcher Ueberfall auf einen Geldbriefträger der Beſſelſtraße ſtattgefun⸗ den. Dieſer hatte eben im Hauſe Beſſelſtraße 19 eine Beſtellung gemacht und ſetzte am Flurfenſter ſeine Briefſchaften ab, um einen Vermerk auf die Anweiſung zu ſchreiben. In dieſem Augenblick erhielt er von einem Manne, der ihm heimlich die Treppe hinunter gefolgt war, einen mächtigen Schlag auf den Kopf, ſodaß er blutüberſtrömt gegen die Wand taumelte. Auf die Hilferufe des Ueberfallenen erſchien die Pförtnersfrau, welche den Hausherr und den Arzt holte. Das Geld lag zerſtreut auf der Treppe. Der Geldbriefträger wurde in das Krankenhaus ver⸗ bracht, wo feſtgeſtellt wurde, daß die Verletzungen nicht lebensge⸗ fährlich ſind. Dem Räuber ſind etwa—700 M. in die Hände ge⸗ fallen. Eine Belohnung von 1000 M. iſt vom Polizeipräſidenten demjenigen zugeſichert, der Angaben zur Ermittlung des Täters machen kann. Der Schlag war mit einem ſcharfen Maurerhammer geführt worden. Tondoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Mulay Hafid. ondon, 3. April. In einem vom 25. März datierten Tele⸗ gramm meldet der„Times“⸗Korreſpondent aus Tanger, daß die fran⸗ zöſiſche Sondergeſandſchaft mit Regnault an der Spitze von Fez abge⸗ reiſt ſei nachdem die Unterhandlungen mit Mulay Hafid zu einem ſehr günſtigen Reſultat geführt hätten Der Hauptpunkt ſei unerledigt geblieben, dieſer ſolle aber in neuerliche Verhandlungen gezogen werden und man habe dieſen Punkt eigentlich deshalb unerledigt gelaſſen, um auf die in Marokko herrſchende Auffaſſung, daß nicht alles in Fez abgemacht werde, Rückſicht zu nehmen. Von Jag zu Tag. — Selbſtmord eines Schülers. In Inſterburg hat ſich ein Gymnaſialſchüler erſchoſſen. Vorher hatte er Ather getrunken. Wie es heißt, ſollte er nicht verſetzt werden Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg. N. Heidelberg, 1. April. Die längſte und lebhafteſte Debatte erhebt ſich über das Stadttheater. Dabei bildet die Frage, ob Neuverpachtung oder Regiebetrieb den Kern der Erörterung. Allgemein iſt man ſich darüber einig, daß der Regiebetrieb für die Pflege der Kunſt und die wirtſchaftliche Stellung der Künſtler ungleich vorbeilhafter iſt; dagegen erſcheint die Verpachtung ſelbſt bei dem gegenwärtigen alten und ungünſtigen Kontrakte finanziell immer noch bei weitem den Vorzug zu verdienen. Die Leiſtungen des Theaters unter dem künſtleriſch hochbedeutenden Direktor Heinrich ſeien unſtreitig teilweiſe ganz hervorragend; allerdings kämen auch recht minder⸗ wertige Darbietungen vor. Mit dem künſtkeriſchen Talent des Direktors ſtünde aber ſein geſchäftliches auf gleicher Höhe. Von vielen Seiten wurde in der Verſammlung der Vorwurf erhoben, daß das Theaterperſonal zu ſchlecht beſoldet würde, daß das Repertoire zum Teil veraltet und rückſtändig fei; dabei ſeien die Aufwendungen der Stadt für das Theater vecht erheblich. Die Unkoſten figurieren im Voranſchlag für 1909 mit 21850., tvozu noch etwa die Hälfte der Ausgaben für das ſtädtiſche Orcheſter zu rechnen ſei, die im Voranſchlag für 1909 mit 54 600 M. verzeichnet ſtehen. Von ver⸗ ſchiedenen Seiten wurden noch manche andere Mißſtände gerügt; deshalb begrüßte man mit lebhaftem Beifall die Erklärung des Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens, daß, wenn ſich die Stadt auch nicht zum Regiebetrieb entſchließen könne, bei einer Neuver⸗ pachtung doch eine ſorgfältige Reviſton des Vertrages ſtattfinden würde; insbeſondere würden ſich Stadtrat und Theaterkommiſſion einen gewiſſen Einfuß auf die Gagenfragen und auf das Repertoire ſichern. Uebrigens habe der Stadtrat ein Gutachten des Inten⸗ danten des Karlsruher Hofthenters, Geh. Hofrats Dr. Baſſermann, eingeholt, welcher, unter rückhaltkoſer Anerkewrung der künſtieriſchen Verdienſte des Direktors Heinrich, erklärt habe daß prinzipiell der finanziell die Verpuchtung vorteithafter ſei. Ein Antrag des Rechtsanwalts Dr. Kaufmann beim Kapitel Gemeindeverwaltung fordert den Ausſchluß von Stadträten bei der Vergebung von ſtädtiſchen Arbeiten, insbeſondere bei Submiſſionen, mit der Begründung, daß die Stadtratsmitglieder 1 ühre vorzeitige und intimere Kenntnis der Bedingungen einen Vorſprung vor allen anderen Be⸗ werbern genöſſen. Hiergegen wendete ſich mit großem Nachdruck Bürgermeiſter Dr. Walz. Das Verlangen ſei unpraktiſch, ungeſetz⸗ lich und ungerecht. Der Obmann des geſchäftsführen⸗ den Vorſtandes erklärte, daß dieſer wegen zu ſpäter Bekannt⸗ gabe des Antrages noch nicht Steſtung habe nehmen können. Der Vorſitzende bittet, eine Frage von ſo großer Tragweite auf einen gelegeneren Termin zu verſchieben, wemit ſich der Antrag⸗ ſteller einverſtanden erklärt. Nachdem noch eine Fülle von Ange⸗ legenheiten von untergeordneter Bedeutung zur Sprache gekommen war, wurde die Beratung geſchloſſen und zur Abſtimmung geſchrit⸗ ten. Der geſamte Voranſchlag nebſt Sbeuerſätzen und dem Til⸗ gurigsplan des Hallenſchwimmbades twerrde einſtimmig an⸗ genommen. — — ———— Wamtheim, 3. April. General⸗Auseiger.(Mittacblatr) tßer Stadtrat in ſeiner heutigen Sitzung Polizeibericht vom 3. April 1909. Selbſtmord. In der Nähe des Bahnwärterhäuschens oberhalb der Rheinbrücke im Schloßgarten erſchoß ſich geſtern vormittag 10 Uhr ein 24 Jahre alter verheirateter Lackierer von Wattweiler, wohnhaft Lortzingſtraße No. 50 hier infolge eines unheilbaren Leidens. Tödlicher Unglücksfall. Das im Polizeibericht vom 1. ds. Mts. erwähnte 5½% Jahre alte Mädchen, welches am 81. März im Hauſe Bellenſtraße No. 23 vom 5. Stock aus durch das Treppenhaus hinunter in den Hausgang fiel, iſt am 2. ds. Mts. abends im Diakoniſſenhaus geſtorben. Unfall. Beim Nachenfahren fiel geſtern nachmittag 5 Uhr ein 16 Jahre alter Realſchüler unterhalb der Friedrichs⸗ brücke in den Neckar. Durch Anklammern an einen andern Nachen konnte ſich der Schüler ſelbſt retten. Verdächtiger Beſitz. Bei einem hier in Haft be⸗ findlichen jungen Mann fand ſich ein Monogramm F. H.(große gelbe Buchſtaben auf ſchwarzer Seide geſtickt) vor, das vermut⸗ lich von einem geſtohlenen Ueberzieher herrührt. Der recht⸗ mäßige Eigentümer wird erſucht, ſich bei der Kriminalpolizei (Schloß linker Flügel) zu melden. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen Arafbarer Handlungen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 2. April. Nach einer langen Debatte faßte einen Beſchluß von großer Tragweite: Er wird der Bürgerſchaft den Antrag auf Ein⸗ führung der rechtsbayriſchen Magiſtratsverfaſſung vorlegen. Bet ber Genehmigung wäre Ludwigshafen die erſte Stadt der Pfalz, welche von dem ihr im vorigen Jahre geſetzlich gewährten Recht der fakultativen Einführung der rechtsrheiniſchen Gemeinde⸗ verfaſſung Gebrauch macht. Es beſtehen jedoch wohl noch große Zweifel bezüglich der Annahme des Antrages und es wird ſich vorausſichtlich ein großer Meinungsſtreit über die Frage mit politiſcher Färbung entwickeln. Der Antrag wurde von der nationalliberalen Partei geſtellt und er ſtieß ſchon von vornherein auf die Gegnerſchaft der ſo⸗ zialdemokratiſchen Fraktion im Stadtrate, weil ſie in dem Zwei⸗ kammerſyſtem, wie es das rechtsrheiniſche Bayern ähnlich der badiſchen Städteverfaſſung hat, eine Beſchneidung des bis jetzt der Bürgerſchaft gewährten Vetorechts erblickt, weil ſtatt der Bürgerſchaft bei der Magiſtratsverfaſſung die Bevollmächtigten an deren Stelle treten. Die ſozialdemokratiſche Fraktion hält, wie ein Redner der⸗ ſelben ſich draſtiſch ausdrückte, einen Flicken auf die alte pfälziſche Gemeindeverfaſſung für haltbarer, als die minderwertige neue Kon⸗ fektionsware der rechtsbayeriſchen Magiſtratsverfaſſung. Adjunkt Binder führt eine Reihe von Gründen an, die es für vorteilhafter erſcheinen laſſen, auf die Magiſtratsverfaſſung zu verzichten und eine Erweiterung des jetzigen Einkammerſyſtems anzuſtreben. Der Ober⸗ bürgermeiſt er trat demgegenüber, ebenſo der Begründer des Antrages Str. Dr. Lichtenberger energiſch für den Antrag ein. Er hält es für einen ganz unhaltbaren Zuſtand, daß eine Stadt wie Ludwigshafen mit 80 000 Einwohnern dieſelbe Gemeindeverfaſſung hat, wie die kleinſte Dorfgemeinde der Pfalz. Die Gemeinde erhalte durch die Uebernahme der Magiſtratsverfaſſung etne bedeutende Er⸗ weiterung ihrer Rechte. So unterſteht dem Magiſtrate die Ausübung der ortspolizeilichen Angelegenheiten und die Stadt betommt dafür einen Zuſchuß von 30 000 Mark. Ferner ſtehen in den kreisunmittel⸗ baren Städten dem Magiſtrate die Befugniſſe der Bezirksämter zu. Die Neuerung bringt außerdem eine Vereinfachung und Abkürzung des Verfahrens in allen jenen Angelegenheiten, die jetzt vom Ge⸗ meinderatl vorbereitet und vom Bezirksrate verbeſchieden werden müſſen. Die Gemeindebevollmächtigten werden in der Mindeſtzahl von 60 auf die Dauer von 9 Jahren von der Bürgerſchaft mit⸗ der Maßgabe gewählt daß alle drei Jahre ein Drittel auszuſcheiden hat. verſchiedener Die Wahl des Magiſtrats erfolgte durch die Gemeindebevollmächtigten, ebenſo des Bürgermeiſters. Der Antrag wurde ſchließlich mit 14 gegen 13 Stimmen, die Stimmen der Sozialdemokraten und dreier bürger⸗ lichen Stadträte angen ommeu. —— Volkswirtschaft. * Neue Fernſprechverbindungen. Nach einer Mitteilung der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe ſind die Ortsfernſprechnetze Mannheim und Sandhofen zum unbeſchränkten Sprechverkehr mit zahlreichen Orten des Königreichs Sachſen zugelaſſen, ſo mit Auer⸗ bach(Vogtland), Eibenſtock, Einſiedel, Lengenfeld(Vogkland), Lichtenſtein⸗Callnberg, Meerane(Sachſen), Plauen(Vogtland), Reichenbach(Vogtland), Zöblitz(Erggebirge), Iſchopau(Dittmanns⸗ dorf Bez. Chemnitz) neoſt deren Umgebung. Die Geſprächsgebühr beträgt nach allen Orten je M. 1.(Mitgeteilt von der Handels⸗ kammer.) Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Brouzegießerei vorm. Carl Fliuk. In der geſtern nachmittag abgehaltenen Generalverſa m m⸗ lung in der 293 Aktien und Stimmen vertreten waren, wurden ſämtliche Punkte der Tagesordnung einſtimmig genehmigt und Direk⸗ kton und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt Betreffs der Ausſichten im neuen Geſchäftsjahr wurde von der Direktion erklärt, daß die Be⸗ ſchäftigung im Januar und Februar etwas ruhig, im März dagegen recht lebhaft geweſen ſei. Die verſchiedenen Zweige des Unternehmens ſeien gut beſchäftigt. ** Zellſtoffabrik Waldhof. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der auf den 26. April ein⸗ zuberufenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende für 1908 von wiederum 25 Prozent wie in den beiden letzten Vorjahren, in Vorſchlag zu bringen. ** Pfälziſche Hypothekeubank Ludwigshafen. Der Pfälziſchen Hypothekenbank in Ludwigshafen wurde die Genehmigung zur Ausgabe von M. 10 Millionen äAprozentiger bis 1917 nicht rückzahlbarer Hypothekenobligationen erteilt. *** Atlas, Deutſche Lebensverſicherungsgeſellſchaft in Ludwigs⸗ hafen a. Rhein. Der Ueberſchuß des Geſchäftsjahres 1908 beträgt Mark 128 561.83, gegenüber M. 298 084.92 im Vorjahre. Die Verwal⸗ ung wird in der am 19. April ſtattfindenden Generalverſamm⸗ jung beantragen, den Aktionären eine Dividende von 50% um Vor⸗ lahre dch) des eingezahlten Aktienkapitals zu zahlen und den Gewinareſerven der mit Gewinnbeteiligung Verſicherten Mark 51 000(i V. M. 100 000) zuzuſchreiben. Auß der Gewinareſerve für Todesfallverſicherungen mit fünf⸗ ährlicher Gewinnbeteiligung ſoll im Geſchäftsjahr 1910 eine Divi⸗ ſende von 800 bezw. 15% einer Jahresprämie an die Ver⸗ icherten der Jahresklaſſen 1900 und 1905 verteilt werden,— n Uebereinſtimmung mit dem Dipidendenplane der Geſellſchaft. In der Lebensverſicherungsabteilung betrug der Reinzuwachs en verſicherter Summe M. 5 562 080 gegen M. 4 885 333 im Vor⸗ ehre, wodurch ſich der Geſamtbeſtand auf M. 50 776 158 gegenüber 07 er 5 ſi. N. zu End te; der Beſtand an verſicherter ſicherungsabteilung betrug die Prämieneinnahme M. 915 621 geg. M. 850 422 im Vorjahre. Die Geſamtreſerven einſchließlich der ungekürzt zurückgeſtellten Prämienreſerven und ausſchließlich des Aktienkapitals von M. 10 000 000 und der Schadenreſerven be⸗ laufen ſich zu Ende 1908 auf Mark 10 834 451, d. i. um Mark 1499 708 mehr als Ende 1907. **** Württembergiſches Portlandzementwerk zu Lauffen a. Neckar. Die Geſellſchaft erzielte im Jahre 1908 nach 85 092 M. (i. V. 87 538.) Abſchreibungen einen Reingewinn von 414812 M.(i. V. 318 065.), wovon 370 780 M. (i. V. 272 395.) auf das Zementwerk und 44 032 M. (i. V. 45 669.) auf das Elektrizitätswerk Lauffen⸗Heil⸗ bronn entfallen. Es werden wieder 6 pCt. Dividende verteilt, 180 000 M.(i. V. 100 000.) zu außerordentlichen Abſchreibungen verwendet und auf neue Rechnung 42 972 M. (i. V. 26 848.) vorgetragen. Das Ergebnis wurde nach dem Bericht für das Lauffener Werk durch den ſchleppenden Geſchäftsgang im Baugewerbe beeinflußt. Der Verſand an Zement blieb gegen das Vorjahr erheblich zurück, jedoch konnte der Ausfall an Gewinn durch Verbilligungen im Betriebe wieder eingebracht werden. Es werden weitere Um⸗ bauten zur Verbeſſerung des Betriebes vorgenommen. In dem Elektrizitätswerk in Heilbronn dehnte ſich der Abſatz allmählich weiter aus. In der Angelegenheit des Ausbaues der Neckarweſtheimer Waſſerkraft haben die Ver⸗ handlungen mit den Behörden und den Anliegern ihren Ab⸗ ſchluß gefunden. Die Bilanz weiſt bei 2,6 Millionen Aktien⸗ kapital einen Ueberſchuß der nicht geſondert verzeichneten Debitoren über den Kreditoren von 328 150 M.(i. V. 110061.) aus. Die Reſerven betragen zuſammen 410 000 M.(wie i..). 10 Waggonfabrik.⸗G. Raſtatt. Der Aufſichtsrat der Waggon⸗ fabrik.⸗G. in Raſtatt hat beſchloſſen, der auf den 3. Mai ein⸗ zuberufenden Generalverſammlung die Verteilung von 6 Prozent (i. V. 5 Prozent) Dividende in Vorſchlag zu bringen. Voltohm, Seil⸗ und Kabelwerke,.⸗G. in Frankfurt a. M. Der Geſchäftsbericht bemerkt, daß das abgelaufene Jahr unter dem Zeichen der allgemeinen Depreſſion ſtand; die Preiſe waren angeſichts des geringen Bedarfs gedrückt, ſo daß der Umſatz des Vorjahres nicht ganz erreicht wurde. Die Abſchreibungen werden mit 10.795 M. gegen 18 239 M. im Vorjahre bemeſſen. Aus dem Reingewinn von 27,181 M.(26 187.) ſollen, wie ſchon ge⸗ meldet, 40 Dividende verteilt werden. Bankſchulden und Darlehen betrugen 268 938 M.(276 238.), an Kreditoren wur⸗ den 10688 M.(18 302.) geſchuldet. Dagegen waren in bar, Bankguthaben und Wechſeln 22 542 M.(15 648.) vorhanden, und bei Debitoren ſtanden 90 536 M.(85 595.) aus. Waren ſind mit 174 634 M.(200 896.) bewertet. Bei der Mitteldeutſchen Hartſtein⸗Induſtrie in Steinau hat ſich die Produktion in 1908 geſteigert. Der größte Teil der Pro⸗ duktion bis 1911 iſt unter Kontrakt zu liefern. Der Brutto⸗ gewinn beträgt M. 182 720, die Abſchreibungen belaufen ſich auf M. 78 069(i. V. M. 96 550). Die Dividende iſt mit wieder 8% vorgeſchlagen. Vorgetragen werden M. 14 266(M. 13 808). Die Ausſichten berechtigen, wie weiter mitgeteilt wird, zu den beſten Hoffnungen. Telegraphiſche New⸗Nork, 2. April. N* 5 Börſenberichte. Kurs vom 1. 2 Geld auf 24 Std. Texas pref. N Durchſchnittsrat. 15. 1˙% Miſſouri Paciftie 72%½ 71½ do., letzte Darle.. 2— 1¼NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 42 1, 42 5 60 Tage 486.05 486.05 do. 2 nd. pfd.—— Cable Transfer. 487.75 487.90 New Nork Zentral 131 ½% 129/ Wechſel Paris 516 ½ 516/[Nework Ontario Wechſel Berlin 95 /% 95 ½ and Weſtern 47 2½ 47 J Silber Bullton 50 ½ 50 5½ Norfolk u. Weſt. c. 91 ½% 90 ½ 40%.⸗St. Bonds 120 ½% 120 ½ Northern Pacific 144— 144½/ Aichiſon New. 4% 100 ½ 100 ¼ Color. South. pref. 82— 81 North.Pac.2% Bd. 74/½ 74% Pennſylvania 135 ¼ 134— do. 4% Prior. Lien. 102/ 103—Neading comm. 136 ½% 134½ St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 89— 89— Francisco ref. 4% 85½ 85 ½ RockJslandscomp 24½%½ 24 Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 54— 53 7½ Santa ſre comm. 106/ 106 ¼ St. Louis u. San do. do. pref. 108 ½ 103 Francisco 2 p. 88 7 38— Baltimore⸗Ohio c. 112½ 111. Southern Pacific 122 ½ 121— Canada Pacific. 176 ½ 174% South. Railway c. 26 ½% 25 ¾ Cheſapeake⸗Ohio 70%. 69 do. pref. 68 88 Chicago-Milw. 149% 148% Union Pacific com. 186/ 185 do. Northweſt. c. 181 ¼ 181 do. pref. 94% 947/ Chicago Term.pfſd.———Wabasb. pref. 77 Denver n. Rio⸗ Amafgamated Grande comm. 48 ½¼ 47½ Americas Sugar, 132— 131— do. do. 87 ½ 87, American Tin. Erie comm. 29 28 ½ Can pref. 74— 74— do. 1 ft. pref. 45— 44 Anaconda Coppe! 45% 44— Great Northern 145 ½ 146/ General Electrie 157— 156½ Illinois Zentral 146½½ 145 Ten: Coal u. Jroͤn——— Louiszviue Nagv. 134% 183 U. St. Steel Corpe. 50 ½ 49 Mifſouri Kancas do. do. pfdöD. 113 ½ 118% Texas comm. Produkten. New⸗Nork, 2. April. Kurs vom 1. 2 Kurs vom 1* 2. Baumw.atl,Hafen 5000.00% Schm. Roh. u. Bt.) 10.80 10 80 „ atl. Golfh..000.00% Schmalz Wilcoy 10.80 10.80 „ im önnern.0%.000 Talg prima City 6— 6—3 „Exp. u. Gr. B. 16.000.000 de.48.48 „ Exb. n. Kont. 2,½000 3 000 Kaffeestiohko. 7 lel. 8ʃ% 8 Baumwolle ioko.95.95 do. April.95.95 49. April.56.59 do. Mai.98.95 do. Mai.57.60 do. Juni 6,50.50 do. Juni.48.52 do. Jul.50.55 do. Jult.50.53 o. Auguſt.25.80 do. Auguſt.43.45 bo. Sept..10.15 do! Oktbr..34.36 do. Okt..95.95 do. Nopbr..84.36 do. Nopbr..95.95 do. Dezor..32 9 38 do. Dezb..90.95 de. Jan..32.3 5o. Januar.95.95 Baumw.. New⸗ do. Februar.75 5˙9 Otrl loko 9 5 9/ oo. Mär:.—.— do. per Mai.55.88 Weiz eed. Wint.Ik. 128% 128— do. per Ott..30.34 do. Mat 125% 18%/ Petrol raf. Caſes 10.98 10.⸗8 obo. Jul: 115— 115 oo. ftand wyite. 90. Septbr. 75 ͤ75 New Pork.75.75 Mais Mat Petrol.ſtand.whtt. do. Juli Philadelphia Mehi Sp. Welenre.50.0 Per⸗Erd. Balane Get eidefrachtnahh Terpen. New⸗Hork 40 ½ Livervool do. Savanah. 37 Schmalz⸗W. ſteg Kurs vom 1. 2. hin jedem Intereſſenten gratis und franke Effekten. *Bräüſſel, 2. April.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 4% Braſtlianiſche Anleihe 18909 4% Spaniſch äutzere Anleihe(Exterieurs) Türken uniſti Thrtendd Ottomanbank Luxemburgiſche Prince Henribahn eeee,, Eiſen und Metalle. London, 2. April.(Schluß.) Lupfer, ruh., per Kaſſa 57.8 3 Monate 57.17.6, Zinn ruh., per Kaßſa 133.15.0, 8 Monate 134.17 U1 ſtet., paniſch 13.18.9, engliſch 1400.0, Zink träge, Gewöhnl. Maa⸗ 21..8, ſpezial Marken 22.5. Glasgow, 2. April. Robeiſen, feſt, Middlesborough wo 27.7. 55 rants, per Kaſſa 474½ ver Amſtervam, 2. April. Banca⸗Zinn, Tendenz: ruh., koke Auction 82½. Rew⸗Mork, 2. April. 5 „„„„63 „ 2„ „„„„„. 8 Heute Kupfer Superier Ingots vorrätig. 12871312 Zinn Straits 429282960 RoheEiſe nam Northern Foundry Nosp Tonne 1575/15251 Stahl⸗Schienen Wazgon frei öſtl. Frbr. 28.— Waſerſtandsnachrichten im monat märz. Pegelſtationen Datum vom Rhein:—.— 30. 81. 1. 2. 3. Kouſtangxz 208 2,60 2,04 2,65 Waldshut 1,81 1,68 1,85 1,90 Hüningen).50 1,50 11.57 1,75 1,70 Keh!l. J2.07.01 1,96.02 2,17 2,25 Lauterburg 3,68 3,46 3,45.45 Maraun[4,16 4,08 3,01 4,01 4,09 4,21 Germersheim Maunheim 3,44 3,15 3,09.98 3,6 3,18 Mainz 1J112.30 1,27 1,02 0,96 Bingen.„2,25 2,13 2,00 1,86 Kaubz. J258 2,41 2,25 2,08 2,09 Koblenz 3327 3,27.90 2,70 8,74 8,58 3,18 2,96 2,88 Nuhrort!! 8,21 3,16 2,89 2,68 vom Neckar: Maunheim 3,58 38,25 3,10 8,05 3,12 8,22 Heilbronn 1,25.07 1,10 1502 J08 0,97 ) Windßzill, Nebel,— 2˙ O. — Geſchäftliches. Rechtspflege und Kakao- Industris. In neuerer Zeit hat ſich in der Juſtizverwaltung die E Bahn gebrochen, daß es für den Juriſten, welcher bei Ausübun, Berufes mit Fragen aller Induſtrie⸗ und Handelszweige z ſich durch perſönliche Beſichtigung von induſtriellen Betriebe Art einen Einblick in das Weſen der einzelnen Fabrikationsz verſchaffen. 925 So ſtattete kürzlich Herr Landgerichtspräſident Raſch in Begleitung von Landgerichts⸗Direktoren, Richtern, Staat Aſſeſſoren und Referendaren der Reichardtſchen Kakao⸗, und Konfitüren⸗Fabrik in Hamburg⸗Wandsbek, der grö Kakaofabrik, einen Beſuch ab, um einen Ueberblick über de gang der heutzutage in jedem Hauſe heimiſchen Erzeu deutſchen Schokoladen⸗Induſtrie zu gewinnen. 9 Unter ſachve⸗ Führung beſichtigten die Herren di egroßen, luftigen uns Fabrikationsräume, welche zuſammen 20 000 Quadratm nehmen, d. h. eine Fläche, auf der ein ganzes Armeekorps werden könnte. Die unter Zollverchluß lagernden Mengen Rohmaterial Wert ſich auf Millionen beziffert, erregten ebeno ſehr das der Beſuchsteilnehmer, wie die in Groß⸗Hamburg beiſy ſtehende Kraftanlage(Dampfturbinenbetrieb) und Maſchinenpark der Firma. Bewunderung erregten ſer lichen Preſſen, wie ſie zur Herſtellung des ſtark enti Kakaos verwendet werden, ſowie die patentierten Reich druckſichter und Rieſenwalzwerke. Großes Jutereſſe ſan Schokvoladenſäle mit ihren Porzellan⸗Walzenſtühlen un betäubenden Geraſſel der Klappertiſche, auf denen die Scho mechaniſche Klopftätigkeit in die Firmen hineingerüttelt die rieſigen Wärmeſäle, in denen die Schokoladenmaſſe Durch dieſes Lagern wird in Verbindung mit der Be den erwähnten Porzellan⸗Walzenſtühlen der„Schmel Schokoladen erzielt. Auch die Einrichtungen zum Fülle ziehen der leckeren Reichardt⸗Konfitüren wurden viel be erkennung zollte man allerſeits den Wohlfahrts⸗Einrichtu Reichardt⸗Compagnie, welche ihrer geſamten Arheiterſchaft ihren ſämtlichen Unterbeamten warmes Mittageſſen uns liefert. Auf die heutige Anzeige der Fabrik ſei beſonders macht, ebenſo auf deren hieſige liale: P Nr. 15, ferner: Neckarſt r. R1 Nr. 7. Daſelbſt 8 Reichardt⸗Kalaos etc. in allen Preislagen und kleinſten P Fabrikpreiſen. Das Berliner 6 Tage⸗ und Allright Fabrräd Unter den Augen Sr. Kaiſerlichen Hoheit des deutſchen prinzen endete am Sonntag den 21. März, auf der Berlin rennbahn am Zoo, das vielbeſprochene 6 Tage⸗Rennen Fahrer der Welt kämpften 6 Tage und 6 Rächte um Siegestorbeer. Als erſte gingen aus dieſem Rennen allein die Amerikaner Mac Farland und Jimmy Mo ihre geſamten Gegner mit Stol, Berthet, Robl, Theile ſerieu an der Spitze einfach niederkanterten. Keine konnte düs ganze Konkurrenz den Siegern Mac Farland gefährlich werden. Ohne jeden Rad⸗Defekt legter in 6 Tagen 3865 Kilometer 700 Meter zurück. Di einzig daſtehenden Erfolg erzielten die Amerikaner rade Allright Modell Weltmeiſter, deſſen leichter Lau mit außerordentlicher Stabilität in allererſter Linie den S Mac Farland und Moran entſchied. Alle anderen Fahre Mac Farland und Moran endeten, fuhren keine Allri und ſo erlitten nicht nur die Fahrer, ſondern auch eine ge erſtklaſſier Marken eklatante Niederlagen, die miemal Welk geſchaftf werden körmen, ſo ſehr man ſie auch Triks zu beſchönigen verſucht. Die Amerikaner waren zückt von dem leichten Allright⸗Rade und erklärten, beſſere Maſchine als dieſes Fahrrad getreten zu 0i den auch in Zukunft bei allen Rennen ausſchließlich dell Weltmeiſter fahren. Ihrem Beiſpiele werden gange Anzahl bedeutender Rennfahrer folgen und ſei⸗ nur Peter Günther, Otto Meher, Willh Pongs f. genam t, welch letzterer bereits am 22. März auf Weltmeiſter den Preis des Deutſchen Kronpringen winnen konnte. Wer die Allright Fahrräder noch nicht genauer ſäumen, ſich von den alleinigen Fabrikanten den Köln. Metallwerten Aktiengeſellſchaft zu Köln⸗Lindentihe neuen Prachtfatalog pro 1909 ſenden zu baſſen, de 2 — —— * 5 6. Sette. Wenersleungeiger. (Mittagblatt.) Sehr häufig werden zu G 8 und vergleichen, für dieſen Zweck Reichardt⸗ Nenfitssen, deren vornehm⸗prächtige Aufmachung ebenſo gefällt, wie die Güte der Ware Aberraſcht Unter dieſem Eindrucke haben ſchon unzählige Damen und Herren in unſeren Jabrikverkaufsſtellen unum⸗ wunden geäußert, daß ſie bislang für gute Konfi⸗ türen zu Geſchenkzu scken das Doppelte bezahlt hätten, daß aber unſere Pabrikate trotz des ſo viel niedrigeren Preiſes undebingt den Vorzug ver⸗ dienten. Wer nicht teure Phantaſie⸗Packungen haben will, ſondern Wert auf die Güte der Ware legt, aber unſere Reichardt⸗Konfltüren noch nicht kennt, der mache einen Verſuch: alle unſere Miſchungen, auch unſere alkoholfreien Blaukreuz⸗ Konfitüren, werden aus jeder vergleichenden Prüfung als Sieger hervorgehen, da wir nur allerfeinſte Weine, echten Benedbictine, Chartreux, Curacçao, Maraschino uſw., ſowie aromareichſte, köſtlichſte Früchte und qualitätreichſte Schokoladen zu unſeren Reichardt⸗Konfitüren verarbeiten und unfere Marken niemals loſe, ſondern nur in zweckdienlichen, ſtanbſicheren Packungen abgeben. Einzelverkauf zu Fabrikpreiſen der verſchiedenſten Preislagen in unſerer Fabrilfiliale Mannheim: — Indem wir dem Bedürfnis nach feinerer fertig zu kaufender Herren-Beklei- dung Rechnung tragen, richten wir unser Hauptangenmerk bei der Herstellung unserer Konfektion auf die Verwendung nur erpropter erstklassiger Stoffe und auf ihre Verarbeitung durch ausgesucht gute Arbeitskräfte. Unsere fertig am Lager befindlichen Her- ren-Anzüge, speziell in den besseren Preis- lagen, werden aus nur guten und besten Stoffen in sorgfältiger Ausführung angefertigt; sie werden nach den denkbar vollkommensten Modellen geschnitten, so dass das fertige Stliek in Stoff, Sitz und Verarbeitung den höchsten Anforderungen entspricht. Wir lassen unsere Herren-Anzüge in 21 versehiedenen Grössen herstellen, so dass auch der Einkauf für nicht normal gebaute Figuren keine Schwierigkeiten bereitet. immer Planken FP 4 No. 13, und Neckarstr. R 1 No. 2. Poſtkolli von 6 Mk. an paketportofrei. und Proſpekte koſtenlos. Rabatt durch unſere Fabrik: Rakae-Compagnie Theeder Reicharst, Deutſchlands größte Kalgofabrik, Hamburg⸗Wandsbek. Proben Bahnkiſten frachtfrei mit Sesondere Spezlalnt: Gehrock-Anzũge u. Sport-Anzüge. Aoſchieds⸗ und Eröffunngs⸗Auzeige! Morgen Sonntag letzter Tag nin der„Kaiſerhütte“ von da ab im (5. + Nüden 63.9 Taden m. Souterrain, ganz od. ge⸗ teilt preisw. abzug. 3479 räumen, Küche et —— — 723⁰ „Colosseum“ Emil Meßz, Reflauraltur. 612 zu vermieten. 6190 Marktſtr., im Zenir., Laden, mit oder ohne vier helle Parterreränme, zu vermielen. 66578 Cierſchuh⸗Perein Rannheim, C. P. Tieraſpl bnlin Sttybenitnptentrest Berpflegung und Iſolirung, ſowie ſchmerzloſe Tötung von Hunden und Katzen. 5037 N — Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 1. April. Der Gemeinderat hat den vom ſtädtiſchen Vermeſſungsamt aufgeſtellten Plan über die Feſilegung der Straßen⸗ und Bauflucht in„Großen Burgweg“ geneh⸗ migt. Nach dieſem Plane ſoll der„Große Burgweg“ eine durch Abhhebungen des Berggeländes bezw. burch Verlegung der bereits beſtehenden Stützmauern zu erreichende Verbreiterung von 4 Mebern und damit eine Geſamtbreite bvon 10 Metern erhalten. Des wei⸗ teren ſoll auch dem unteren, an der Grundelbachbrücke beginnenden Teile des Weges durch die Zurückſetzung der Mauer des Spital⸗ gartens eine dem oberen Teile entſprechende Breite gegeben werden, während die derzeitige, für den Verkehr ungeeignete Brücke durch eine neue in der Breite von 7,50 Meter erſetzt werden ſoll. Ferner iſt als Fortſetzung des Großen Burgweges“ die Schaffung einer neuen Straße durch die Gewanne„Hummel“ und„Wolf“ gedacht. Burch dieſe Maßnahmen ſollen einerſeits ein würdiger Zu⸗ gang zur Burg Windeck und zur Wachenburg geſchaffen und rſeits das in Betracht kommende Gelände, dar ſeiner ruhigen und lamdſchaftlich ſchönen Lage wegen ganz beſonders für Billenbauten ſich eignet, für Bauzwecke erſchloſſen werden. Es iſt die Ausführung des gut durchdachten Projeltes ſehr zu begrüßen und von ihr ohne Zweifel eine Belebung der Bautätigkeit zu er⸗ hoffen, die wohl noch kräftiger einſetzen dürfte, ſobald die von der „Süddeutſchen Siſenbahngeſellſchaft! geplante elektriſche Bahnverbindung des hieſigen Platzes mit Mannheim einen gerigneten Zuzug von dort fürdern wird. Heddesheim, 2. April. In der geſtrigen Bürger⸗ ausſchußſitzung wurde die Genehmigung erteilt zur Auf⸗ nabane eines Kapitals von 30 000 M. behufs Deckung der der Ge⸗ meinde laut Vertrag zur Oaft fallenden Bahnbaukoſten(An⸗ zauf des Geländes und Anlegung von Stroßen zum neuen Bapn⸗ 5of). Dann wurde noch beſchloſſen, den Fälligteitsbermin der Zinſen bei der Gemeindeſparkaſſe auf 1. Janwar feſtzuſetzen, wie es all⸗ gernein gebräuchlich iſt. *Karlsruhe, 2. April. Der Vorſtand der hieſigen Eiſen⸗ bahnhauptwerkſtätte, Oberbaurat Kuttruff, der dieſen Poſten volle 16 Jahre bekleidet hat, iſt wegen vorgerſickten Alters in den Ruheſtand getreten. Obwohl er im Dienſt faſt mili⸗ täriſche Strenge walten ließ, genoß er doch bei den bm unter⸗ ſtellten 2000 Arbeitern wegen ſeiner Gercchtigkeit und Inpar⸗ teilichkeit allgemeines Vertrauen. Zu ſeinem Nachfolger iſt der bisherige Maſchineninſpektor in Offenburg, Karl Schmid aus Karlsruhe, der erſt im Alter von 42 Jahren ſtehl, ernannt wor⸗ den. Pforzgheim, 2. April. Geſtern vormittag verſchied blötlich en Herzlähmung Privatier Jakeb Stark im Alter von 88940* 0 Triedrichspl.3 Schözer Liden mil2 Zinmern kiöwerl zu permielen. Preise für fertige Herren-Anzüge: . 10.—1180 15.— 20.— 22.—24.— bossele Ousl.: 27.— 30.— 33. 36.— arkrafsins Oual. 40.— 42.— 45.— Haltit: Apzüge mit Glockenschnitt. debrüder Wron Mannheim S I, 1(Marktplatz). Herren-Hosen in unerreichter Auswahl und eleg. Passform Preise:.—,.50,.—,.50, bis.— extrafeine Qual..- 10., 12., bis 18. 50.— 711⁵ Bäckerei hier betrieb, war einer der Gründer der vor 26 Jahren neu ins Leben gerufenen Bäckergenoſſenſchaft, in deren Vorſtand er lange Jahre tätig war, nahm dann regen Anteil an der Schaffung der freien Bäckerinnung, deren erſter Obermeiſter er war, und wurde, als er ſich eines Leidens wegen ins Privpat⸗ 1 5 zurückzog, um ſeiner vielen Verdienſte um die Innung zum Ehrenobermeiſter ernannt. Als ſolcher war er einer der tätig⸗ ſten Mitarbeiter an der Bäckereiausſtellung, die vor acht Jahren hier abgehalten wurde. de, Stttlingen, 1. April. Der Gemeindevoran⸗ ſchlag für 1909 verzeichnet in Einnahmen M. 227 829, in Aus⸗ gaben 327 783., ſodaß 157954 M. durch Umlagen zu decken ſind. Die Umlage wurde auf 25 Pfg feſtgeſetzt. ͤKandern, 2. April. Geſtern nachmittag ereignete ſich in den hieſigen Tonwerken ein gräßliches Unglück. Kurz vor der Vieruhrpauſe geriet der Arbeiter Karl Reinecker in eine Trans⸗ miſſion und wurde buchſtäblich in Stücke zerriſſen. Der Verunglückte hinterläßt eine Frau und zwei erwachſene Töchter. Ebnet(A. Bonndorf), 1. April. Nach einem Brand im Hauſe des Fr. Joſ. Probſt wurden der Abgepramte und ſeine Ghe⸗ frau verhaftet. Eigentümlich erſchien daß der Brand in den Betten ausbrach und daß, nachdem gelsſcht war, unter dem Dache bald daxauf Feuer bemerkt wurde. Es wird darum Brandſtiftung bermutet. B. Vom Bodenſee, 1. April. Im Konſtanzer Stadt⸗ wuld wurde beim Waldhaus Iakos der 19 Juhre alte Buchdruckerei⸗ Hilfsarbefter Otto Auer erſchoſſen aufgefunden. Er hatte aus Liebeskummer Selhſtmord verübt.— In Reuthe bei Radolfßzell wurde der Landwirt Paul Bohl unter dem Verdacht verhaftet, mit ſeinen beiden 15 und 17 Jahre alten Stieftöchtern ſträflichen Ver⸗ kehr unterhalten zu haben. Daßs füngere Mädchen war gleichfalls in Haft genommen worden, wurde aber wieder freigelaſſen.— Bei einer Gerichtsberhandlung in Stockach hatte ein Fhepaar, um die Zeugengebühren in die Höße zu treiben, den entgangenen Arbeits⸗ lohn zu hoch angegeben. Dafür erhieft der Nann 2 Tage Gefängnis, während die Frau mit einer Geldſtrafe dewonkam.— Von drei Pfahlbauten, die bdei Rorſchaſch im See ſtanden, iſt bei dem gegemvärtinen niederen Waſſerſtand eine deutlich ſichtbar In nächſter Näße des Schlachthauſes iſt eine faſt kreisrunde Halbinſel von eiva 50 Meter Durchmefſer. Auf derſelben ſind ein Menge Pfaßlreihen freigelegt worden, die noch ein Stück weit in den See hinein verfolgt werden konnten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. „Lingenfeld, 1. April. Dienstag früh verübte der 15 Jahre alte Schmiedelehrking Heinrich inck hinter dem elterlichen Garten einen Selbſtmorbperſuch, indem er ſich mit einem —„———————— 69 Jahren. Stark, welcher früher lange Jahre eine gut gehende ——— ——————————————— Revolver eine Kugel in die rechte Schläfe ſchoß. Er wird laum mit dem Leben davonkommen. Gegen Rinck iſt zurzeit ein Straf⸗ verfahren wegen Sittlichkeitsvergehens veſp. tätlicher Beleidigung anhängig; Furcht vor Strafe ſcheint ihn zu dem unſeligen Schritt getrieben zu haben. 8 Darmſtadt, 1. April. Heute abend brach in dem Lager der Lumpenhandlung von Wolf Strauß am Ballonplatz im Mittel⸗ punkt der Stadt Großfeuer zus, das am dem aufgeſpeicherten leicht brennbaren Material reiche Nahrung fand. Bei den Rettungs⸗ arbeiten wurden durch das Einſtürzen des Daches drei Feuerwehr⸗ leute verletzt, einer von ihnen, namens Gries, der neben anderen Brüchen einen Schädelbruch erlitt, ſchwer. Biebrich, 1. April. Die hieſige Kriminalpolizei ver⸗ haftete geſtern abend den chemaligen Barmer Polizeibeamten Auguſt Weber, der ſeit dem 1. Dezember 1908 in Uniform in gahlreichen Städten Deutſchlands— ſo auch in Frankfurt, Mainz, Darmſtadt, Wiesbaden, Bingen— große Logisſchwin⸗ deleien und Zechprellereien verübt hat. Gerichtszeitung. * Offenburg 2. April. Vor der hieſigen Straf kammer hatte ſich der Unterlehrer Bohn von Ruſt wege Körperverletzung im Amte zu verantworten. Er erhielt 60 Mark Geldſtrafe. der Angeſchuldigte geltend, daß er ſich nicht bewußt geweſen ſei, daß Züchtigungsrecht zu überſchreiten. Er habe als junger Anfänger über 100 Schüler(!) zu unterrichten gehabt und ſei nur von der Abſicht geleitet geweſen, dieſe vorwärts zu bringen. Lahr, 2. April. Große Heiterkeit erregte es am 2. Januar, als der Lokalzug von Seelbach nach Lahr als letztes Glied des Zuges einen— Rodelſchlitten nachführte. Der Urheber dieſer„Miſſetat“, ein junger Kaufmann aus Seel⸗ bach, hatte ſich nun vor den Schranken des Schöffengerichts wegen„Gefährdung ein es Eiſen bahntrans⸗ vorkts“ zu verantworten. deſſen Mitnahme er eine Traglaſtkarte gelöſt hatte, vom hinterſten Wagen der Straßenbahn, auf deſſen Plattform er ſtand, mitgezogen zu haben. Als dann der Schaffner kam zog er ſeinen Schlitten hoch und ſtellte ihn neben ſich. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft gab ſelbſt zu, daß die An⸗ lage einer gewiſſen Komik nicht entbehre, und ſtete die Strafe in das Ermeſſen des Gerichts. Dieſes ſprach den jungen Mann, wie nicht anders erwartet werden konnte, frei. In der Verhandlung machte Er gab zu, den Schlitten, zu 3 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 7. eite. —— Mannheimer Allertumsverein 5 9 Samstag, 3. April, abends pünktlich um 7 Uhr findet Ur D 5 3 Bekauntmachung. 8 Mit ſtadträtlicher Verfüg⸗ ung vom 25. ds. Mts. Nr. 11446J wurde die Taxgrenze Schleuſenweg aufgehoben u. im Hotel National(Eingang durch den Hof) die diesjährige die Taxgrenze rechts zur Rheinluſt verlegt. 3 Schleuſenweg und Rhein⸗ Ordentl 9 liigliederver ammlun 1 1 S gie kaufen* 15 deen ee ee e eee, 5 ſtatt mit Jayresbericht des Schriftführers und Kaſſenbericht EF 2 bes Rechners über das Vereinsſahr 190809. 7084 Städt. Straßenbahnamt. 705 Hieran ſchließt ſich um 8 Uhr ein Vortrag des Herrn S 18 besſchüigen Sie d en e geles Dr. Friedrich Pfaff 8 Freiburg an über das Thema: Bekannkmachung. 2 1 2 Unsere 66 Die Inhaber der Pfandſcheine 2 Aus der Ja enwelt des eckartals. tzt verfallenen Pfänder 28 1IE E S* onat März 1908 über Nach Beendigung des Vortrages findet ein gemein⸗ eeee Lit. 2 Schaufenstel- ſames Abendeſſen(das trockene Gedeck zu Mk..50] ſtatt, N Nr. 13368 bis mit Nr. 50848f 85 S wozu Anmeldungen bis ſpäteſtens 2. Aprtl abends an den über Kleider. u. Weißzeugpfänder S Allgemeine Das Follengetste S Jusstellog ab 0 Altertumsvereins hier, Großh. Schloß, zu (b Air. 12074 bis mit Nr. Hauptpreise 5255 9 2 Wir beehren uns, zu dieſem Vereinsabend unſere Mit⸗ 17668 und(grüne Scheine) Wun beung 50 50 der heutigen glieder mit ihren Damen einzuladen und rechnen auf zahk⸗ Lit. CNr. 49418 bis mit Nr. 56200. 10 12 Schuh-Industrie. reiche Betetligung. 15 lerner dom Monat 1908(% ünden ungere und Abendeſſen ſind auch Nichtmitglieber über Sparkaſſenvücher(blaue 8 diesjährigen 18 5 Scheine) 32835 bekannt uu 1 Exquisite Tonangebend Der Vorſtand. Lit. D Nr. 000 bis 9 000 0 Neuheiten 50 00 4 au 6 97 ö un 1 2 werden aufgefordert, ihre Pfiänder ſnachen 15 13 tür di 0 9 I ſpäteſtens im Laufe des Monats 0* 3 33 April 1909 auszulöſen, andern⸗ herrschende Mode. Mannheim. falls dieſe Pfänder zur Ver⸗ gewänren wit ſteigerung gebracht werden.. Die Zeugniſſe betr. Mannzeim, 81. März 1909. bis Ostern 80 0 Die nach 8 17 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen Tertial⸗ Städtiſches Leihamt. 8 D Zeugniſſe gelangen von Donnerstag, den 1. April ab zur auf alle f Ausgabe. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vormünder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die Kenntnisnahme der Zeugniſſe gefl. ſo zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Unterſchrift verſehen in der erſten Schulwoche nach den Oſterſerien den betreffenden Klaſſenlehrern zurückgegeben Vergebung von Eiſeubetonarbeiten Die Herſtellung der Eiſen⸗ ecbneen betonkonſtruktivn(Platten⸗ 1 ohne Ausnahme werden können. balken) für die Feldweg⸗ Die Abgangszeugniſſe gehen den betr. Virrce 2341 Rektorate aus zu. Mannheim, den 1. April 1909. Das Aektorat: Dr. Bernhard Weber. 6 Der Unterzeiehnste hat vom 1. April ab seine Wohnung von Litera C 3. uc nach Rheinstrasse 1(Euisenring 8) überführung bei Bahnquer⸗ teils ſchnitt—2—40 und für die Fußweg ⸗Ueberführung bei Bahnquerſchnitt 8˙63 der Bahnlinie Weiſenbach⸗Schön⸗ münzach(Landesgrenze) mixn Stützweiten von 7,80 m und von 2 8,00 m, ſoll nach der Verordnung des Gr. Mini⸗ ſteriums der Finanzen vom dana. Aasslelang während der üblichen ſchäftsſtunden auf, wo auch die Angebotsvordrucke zum Einſetzen der Preiſe zu er⸗ halten ſind. 7192 Hnten- elen a und doils an der Haltestelle„Rheinstrasses der elektrischen Strassen- Das Bedi F ie! 0 ö dahn verlegt 7218 Das Bedingnisheft und die N 1115 in 15 erforderlichen Unterlagen 0 MANNHEIM, 2, April 1909. liegen in unſerer 608 90 Dr. M. Friedmann, Nervenarzt. 5 Külholſſche Gememde. Von 3 Uhr an Jeſuitenkirche. Samstag, 3. April. Extra- 9e 5e Berdtenneffaſhe elen 6l: Schunhaus ersten Ranges deknhn 54 ee N die zreltag, 16. April 1905, 20 1* STE Babatt. Mannheim D 2, 9, Ecke Planken. vormittags 10 Uhr f auberaumt iſt, poſtfrei und— e 5 eeeeee Wanderer⸗Motorrad, 58., Moderner, roter mit der Aufſchrift:„Herſtel⸗ 2fl. Gas! a01 7 empfehle Welsse Herren- und lung von Eiſenbetonkonſtruk⸗ 7 La 58 i 1857 mit Doppelfedergabel, Mag⸗ Viano Sonne äonen“ verſehen bei uns ein⸗ UVerkanlen. Luiſenring 20 a, 4. Stock. netzündung, ſehr gut funk⸗ m. Garantie weit unt. Preis K Nansoteiten zureichen.•ͤ— ttionierend, übernimmt jede zu verk. B 4, 14 paxt. 4319 ragen— Manschelten Hausverkauf. Steigung bill zu verk. 6871 vorhemden— Kravatten Wochen. Gernsbach, 30. März 1909. 2 neuerbaute aAſtöckige Wohn⸗ wegen Platzmangel billig zu verk. Näh. im Verlag. 6869 Eichelsheimerſtr. 39, 2. St. r. Neues Fahrrad 4380 Kinderwagen in grosser Auswahl Damen-Spachtel-Kragenu.Schlelfen Gr. Bahnbauiuſpektion. häuſer mit gutgehend. Bäcke⸗ Amſtändebalber zum Preis gut erhalten, zu Pilligste Preizs, 14189 n — r 5—=rei, eines mit, das andere Schönes, geſundes Knäb⸗ ohne Weinwirtſchaft, ſehr lein, 4 W. akt, gegen einmal. hochrentabel in Ludwigs⸗ VBergütung an Kindesſtatt zbzugeben. Näh. i. d. 9375 hafen wegzugshalber zu ver⸗ kaufen. Off. u. L. W. 6880 an die Expedition ds. Bl. Professop Uyberfähr. Roman von Georg Wasner. (Nachdruck verboten.) 5 Foriſetzung!. Und dann wußte er, welches das Opfer war, und nun hub noch einmal ein Kampf in ihm an, wie er ihn auch in der trübſten Zeit des letzten Jahres nicht durchgekämpft hatte. Doch wie ein Fatum ſtand es vor ihm, gegen das es keinen Widerſtand und für das es keine Hinderniſſe gibt, und ob er es gleich haßte, er beugte ſich ihm, und ob ihm plötzlich ſein Daſein leer vorkam und was von ihm einſt zurückbleiben würde, nichtig, er überwand. Da, als ſein Herz keine Geheimniſſe mehr vor ihm barg, löſten ſich ihm alle Fragen und verblaßten alle Schrecken der letzten Stunden. In dem plötzlichen Banne des Dranges, alles zu opfern, alles hinzugeben, ſpürte er eine Ge⸗ hobenheit in ſich, und wenn er auch nicht an ihn dachte, die Weihe des Spruches kam doch über ihn: alle menſchlichen Ge⸗ brechen fühnet reine Menſchlichkeit. Sich aufrichtend zog er die Uhr. Es war halb zwei durch. Er hatte alſo gerade noch Zeit, ſich für die Audienz beim Groß⸗ herzog umzukleiden. 1** Pünktlich auf die Minute waren die Herren von ihrem Frühſchoppen zu Hauſe eingetroffen. Nicht nur Schwieger⸗ bater und Schwiegerſohn, ein Zufall, von dem ſie alle drei meinten, es ſei ein glücklicher, hatte ihnen bei der Rückkehr auch Schlangenberg in den Weg geführt. Als der Oberſtleutnant gehört hatte, daß der nicht einge⸗ laden worden war, wie er es doch angeordnet, war er darüber aufs höchſte verwundert geweſen und hatte ſich vorgenommen, dieſe Vergeßlichkeit ſeiner Frau zu rügen. Dazu bereit, war er dann ins Zimmer getreten, wo er den Tiſch ſchon gedeckt und mitten auf ihm die Schüſſel mit den Erdbeeren fand. Aber als er hörte, was geſchehen war, unterließ er jede Bemerkung. Dafür ſetzte ſich aber die Enttäuſchung darüber, daß doch Unver⸗ fähr und nicht Fritz den Auftrag erhalten hatte, in Aerger um, Aund dieſer richtete ſich nun gegen ſeinen Schwager. „Deine verdammten Aufſchneidereien“, ſagte ez, und ging in ehrlicher Entrüſtung aufgeregt hin und her,„das haſt Du nun dabon. Der Junge iſt vor den Kopf geſtoßen, und hier die bei⸗ den“— er zeigte auf Urſum und Eva, die nebeneinander ſtan⸗ den— haften ſich auch ſchon allerlei Hoffnungen gemacht. Schämſt Du Dich denn gar nicht, ſo zu lügen? Du biſt doch alt genug, um Dir das endlich abzugewöhnen. Ueberhaupt ein Mann, der nicht die Wahrheit ſpricht,— pfui Teufel! Und wenn ich bloß wüßte, wozu Du ſs geſchwindelt haſt? Hat's denn einer von Dir verlangt? Aber das iſt dann immer: nur ja um Gottes willen eine Rolle ſpielen. Du“, er lachte biſſig,„als ob nicht jeder Menſch wüßte, daß Du nur noch pro forma ver⸗ wandt wirſt, Ich ſag' Dir., eher wird's nicht beſſer mit Dir, als biſt Du Der ſelber michts mehr vormachſt. Hab' doch den Mut, Dir einzugeſtehen, daß Du nur noch ein fünftes Rad am Wagen biſt, ſei nicht ſo eitel. Aber natürlich... Er machte plötzlich] Pianino, faſt nen, ſehr gutes Fabrikat iſt mit Garanutieſchein billig abzugeben. 4324 ihm der Kragen zu eng wäre. von 95.— zu verkaufen. E I, I, 3 Tr. links. Näh. Gontardſtr. 35, 3. St. 2 große Oleanderbäume preisw. zu verk. 6881 Dammſtr. 12, 4. Stock. Halt und ahmte ſeinem Schwager nach:„Alſo mein lieber Schlangenberg, alſo mein lieber Schlangenberg, da ſagen Sie nur Ihrem Neffen.„Aeh, erbärmlich“, ſetzte er abbrechend hinzu, zuckte mit den Schultern und nahm ſeinen Gang wieder auf. Niemand antwortete, auch der nicht, den es anging. Der hatte die Sache, ſoweit ſie ihn ſelbſt betraf, ſchon vergeſſen gehabt und war erſt wieder daran erinnert worden, als gleich nach dem Zuſammentreffen Prellwitz hinzuſetzte, nachdem er ihm den In⸗ halt des Briefes erzählt und ſeine Folgerungen daraus gezogen hatte:„Haſt alſo doch recht gehabt, Ludwig. Freut mich. Vergiß das nicht Deiner Schweſter zu Gemüte zu führen. Mannes⸗ wort, Manneswort.“ Da hatte ihn einen Augenblick lang in Erinnerung an den Beſuch des Großherzogs bei Unverfähr ein Unbehagen gepackt. Er hatte ſogar daran gedacht, daß es viel⸗ leicht beſſer ſein könnte, die Einladung nicht anzunehmen. Aber ſein Sanguinismus hatte ihm ſchnell darüber hinweggeholfen. Der Großherzog hatte doch die Mänade gekauft, und Fritz war doch für morgen ins Schloß beſtellt, das war wahrlich genug. Und da er ſich Unangenehmes niemals ausmalte, ihn die luſtige Stimmung, in der die beiden vom Frühſchoppen zurückkehrten, auch gleich in eine ähnliche verſetzte, ſo war er nicht nur mitge⸗ gangen, ſondern er hatte auch ohne jeden Skrupel alles das mitangehört, was der Oberſtleutnant noch weiter über ſeiner Auffaffung aufbaute. Jetzt aber in Gegenwart der andern und beſonders in der des Hauptmanns, bei dem er eine große Mei⸗ nung für ſich vorausſetzte, ſo herunter gemacht, ſchämte er ſich, ſeine Phantaſie verſagte gänzlich, und mit einem wehleidigen Ausdruck im Geſicht drehte er den Kopf hin und her, als ob abzugeben. C8, 8 vart. Als das Gewitter vorüber war berieten ſie, was etwa ge⸗ ſchehen ſollte. Urſum wollte ſofort Fritz in der Stadt ſuchen gehen und Eda ſich ihm anſchließen. Auch Frau von Prellwitz, deren Aufregung in den letzten zwei Stunden in Angſt umgeſchla⸗ gen war, ſtimmte dem zu. Aber ihr Mann litt es nicht. Der Gedanke, daß Fritz ſich ein Leid angetan haben könnte, kam ihm gar nicht, und zu äußern hatte ihn Frau von Prellwitz nicht ge⸗ wagt. Außerdem, ſo ſehr er auch Fritz bedauerte, es widerſtand ihm, daß die Tagesordnung gebrochen werden ſollte. Aus dieſem Grunde war er auch dagegen, als der Hauptmann ſich erbot, bei Unverfähr Erkundigungen einzuziehen, was die beiden Frauen wiederum befürworteten. Es ſen abgemacht worden, daß ſie ſich gegenſeitig Nachricht geben, der Direktor würde das ſchon tun, alſo ſei es nicht nur unnötig, zu ihm zu gehen, jener könnte da⸗ rin ſogar ein Mißtrauen erblicken. Er ſchlug vor, man ſollte ſich zu Tiſch ſetzen, eſſen und abwarten. Wenn der Junge ſeinen Gram ſich ausgelaufen hätte, würde er ſich ſchon einfinden. Niemand hatte Luſt hierzu, wie der Oberſtleutnant ja eigent⸗ lich auch nicht, aber niemand widerſprach, und ſo wollte Frau von Prelllrätz ſchweren Herzens eben nach dem Klingelzug greifen, um das Mädchen zu rufen, als ſich die Tür, die nach dem hinteren Gange führte, auftat, und dieſes ſchon von ſelbſt eintrat. „Gnädige Frau!“ ſagte es und machte ein ängſtliches Geſicht. „Was iſt denn Anna?“ „Der junge Herr.“ Ein neues blaues Jacken⸗ kleid, mittlere Figur, billig Seckenheimer⸗ ſtraße 27, 2. St. links. „Ich Fritz Schultz Schwetzingerstr. 1/3. — Grüne Rabattmarken SchurZ-MagkE. Höchste Leistungsfähigkeit duroh gemeinschaftlichen Grosseinkauf. wollt noch ſchnell für die Suppe Peterſilie ſchneiden, da ſah ich wen in der Laube ſitzen, und als ich hinging, wars der unge Herr. Ich ſagt' ihm, Sie wären ſchon alle da, aber er hörte gar nicht, er ſieht bloß immer vor ſich hin und rührt ſich nicht. Das iſt ſo ängſtlich.“ Frau von Prellwitz hatte, den Atem anhaltend, zugehört, hatte auch eine Bewegung gemacht, als wollte ſie das Mädchen veranlaſſen, ſchneller zu ſprechen, jetzt ſtieß ſie erleichtert aus, in⸗ dem ſie unwillkürlich die Hände faltete:„Gott ſei Dank!“ Faſt gleichzeitig ſagte ihr Mann, der ſich von dieſer Nach⸗ vicht nicht weniger erleichtert fühlte, bei dem aber in dem Be⸗ wußtſein, ſich unnötig geſorgt zu haben, die Stimmung umſchlug, unwillig:„Bengel! Da läßt er uns bier ſo um ihn ſorgen“ Und ſich zu dem Mädchen wendend fuhr er fort:„Sagen Sie ihm, ich befehle ihm, ſofort zu kommen.“ Doch Eva war ſchon an der Tür.„Ich werd' ihn holen.“ Und als ſie dem Auge ihrer Mutter begegnete und ſah, daß dieſe nickte, verſchwand ſie. 25 „Bengel!“ wiederholte Prellwitz noch einmal.„Sich ſo um; ſchmeißen zu laſſen. Aber jetzt bringen Sie die Sappe, Anne.“ Dann ſetzte er, die Uhr ziehend, brummend hinzu:„Weiß Gytt, es iſt ſchon halb drei.“ Eva eilte haſtig den Gang entlang, aber als ſie ihren Bru⸗ der ſo gebrochen daſitzen und von ihrem Kommen keine Notitz nehmen ſah, wirkte alles in ihr zuſammen, Angſt, früheree Be⸗ denken und Vorwürfe, und das, worum Unverfähr ſie gebeten. Die Tränen ſchoſſen ihr in die Augen, ſie ſchlug ihren Arm um ſeinen Hals und vermochte nur zu ſtammeln:„Fritz, Fritz, lieber Fritz, nimm dir's doch nicht ſo zu Herzen!“ War es die Berührung oder der Ton ihrer Bitte, oder ihre Tränen, die ihm über das Geſicht liefen, plötzlich zerriß die Spannung, die bisher in Fritz geweſen, er verzog krampfhaft das Geſicht, wollte an ſich halten, vermochte es nicht, ſchluchzte; noch einmal verſuchte er ſich zu beherrſchen, dann gab er ſich hein, und in dem Augenblick, in dem auch ihm die Tränen kamen, hatte er das Gefühl einer Erleichterung, und es war ihm, als ſei ihm ſoeben eine große Verantwortung abgenommen worden. Eva, als ſie dieſen Ausbruch gewahr wurde, weinte noch ſtärker, preßte ihre Wange noch feſter an die ſeinige, ſtreichelte ihm den Rücken, wandte den Kopf, küßte ihn und ſchluchzte dann wieder von neuem. Schließlich war ſie es aber doch, die ſich zuerſt faßte. Sie richtete ſich langſam auf, ſetzte ſich neben ihn, ergriff ſeine Hand und begann ihm zuzureden. Aber er hörte gar nicht auf ſie. Bis ſie den Namen Unverfährs ausſprach, 15 horchte er auf und merkte nun, daß ſie über den Auftrag redete „Das iſt es ja gar nicht!“ entfuhr es ihm. „Fritz, das nicht?“ flüſterte ſie fyagend. Doch ſchon war es ihm zum Bewußtſein gekommen, daß er zu viel geſogt, und daß er ihr den wirklichen Grund nicht neunen könne. Er antwortete alſo nicht, und als ſie noch einmal in ihn drang, machte er ſich geguält frei und erhob ſich, Eva folgte ihm auch hierin, und wieder ſchoßb er ihre Hände zurück.„Laß mich, Du bannſt das nicht verſtehen“ Wyrtſetzung folgt.) 686⁵ „Um Eytteswillen, Fritz!“ ——.— Feneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 3. April. —— — — 1. sehr günstiges Resultat ergeben haben. vaſeszenten ein gutes Diäteticum bilden, —— Ausschank im„Ballhaus“. 27 Alkoholfreie Wormser Nektar-Weine Ich teile Ihnen mit, dass meine Versuche mit Ihren alkoholfreien Weinen ein Ich glaube, dass hre Weine für Recon- schöpfenden Krankheiten; auch EKinder vertragen s8le gut, so, dies Urteil eines Arztes. N ER 1, I.„Ceres“, F 2, 4 namentlich nach Influenza und er- Wasing“ 7„„„ „Tuürnverein“, Prz..Str.„Union-Hot!“ a. Bahnb.„Luft- u. Seaunenbad““ Niederlagen: C. Th. Schlatter, Man verlange MHax Hammer, Cctond⸗weren, 22 Wilhelm Albers, Reforahzus zur Besundzel, P 7, 18 Spesjalwe nhandlung 0 3, 2 4, 1 Prospekte ete. 6184 — Gt. 90 u. National⸗Theatei Manmnheim. Samstag, den 3. April 1909. Bei aufgehob. Abonnement. Zu ermäßigten Preiſen. Die Räuber von Friedrich Schiller. Regiſſeur. Emil Reiter. Beyſsnuen: Maximilian, regierender Graf von M 1 Hans Godeck. Heinrich Götz. Chiſtian Eckelmann. Mathilde Brandt. Franz J heme Söhne 1 Amalla von Edelreich 8 Spiegelberg Alexender Kökert. Schweizer Carl Schreiner. Grimm Oscar Ingenohl. Razmann Libertiner, Lothar Liebenwein. Schufterle nachher Banditen Guſtav Kallenberger. Roller Guſtav Trautſchold. Ko ſinsky Georg Köhler. Schwarz Hugo Voiſin. Hermann, Baſtard von Alfred Möller. Daniel Siegmund Kraus. Paſtor Moſer 8 CCT Ein Diener 8 8 Ein alter Räuber Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende 11 Uhr Nach dem 3. Akt findet eine Pauſe von 20 Minuten, nach den übrigen Akten finden Pauſen von 5 u. 10 Min. ſtatt. Ermäßigte Eintritts⸗Preiſen. Paul Tiet ch. Emil Hecht. Georg Maudanz. Hermann Trembich. Mames 722⁰0 Operetten-Theater MANNHEIM Samstag, den 3. April, abends 8 Uhr: Gastspiel Fritz Werner Die Dollarnprinzessin. Sonntag, den 4. April, Hachm. 3½% Uhr Ermässigte'reise. HErmüssigte Preise. Gastspiel Mimi Kersebaum u. Fritz Günzel „Marianne““ Ein Weib aus dem Volke Volksschauspiel in 5 Aufzügen u. 7 Bild. v. C. Dräxler-Manfred. Sonntag, den 4. April, abends 8 Uhr: Gastspiel Himi Kersebaum u Fritz Günzel „Marianne““ Ein Weib aus dem Vo ke. Spollo-Cabaret-Intim Heute Samstag, Anfang 11 Uhr Heiterer Künstler-Cabaret-Abend Mur einmaliger Ueberbrettel-Abend arrangiert von Solisten des euen Mannheimer Operetten-Theaters(Apoſlo) OConferencier und Chansonier: Fritz Grüner. Am Plügel: Regie: Kapelmelater Gustav Witt Richard Wagner Mitwirkende Damen: Frau Berta Kursa, Frau Helene Basil, Frl. Charlotte Frank, Frl Emy Stein Mitwirkende Merren: Alfred Läutner, Alexander? Fischer-Marich, Richard Wagner, Fritz Grüner. Vassepartouts ohne Ausnahme heute absolut eee MWel-Kinema- Theater Breitestr. H 1, 1 Breitestr, Von Samstag, 3. April einschliessl. bis 7. April 853 gfossartiges dramaf. Prosfamm auf mehrseitigen Wunsch auch Der Graf Ton Monte-hriste 8. dem von Nler Dumas. 155 Netatnnnt rancals 2, nüchst dem Hoftheater 2, Leu renoviert! Neu renoviert! Inhaber: Gg. Lutz, Küchenchef. Empfehle mein bekanntes 7042 — in n. auss. Ab Diner u. Souper nienTaen Zu Zivilen Preisen. Saalbautheater Nannherm. Sonntag, den 4. April, 4 Uhr und 8 Uhr: SGaſtſpiel des Herrn Joſef Sölſch. Die Herreottſpieſer von Mmmergau, Vo ksſchauſpiel in 4 A len von R. Manz 221 Rosengarten annkeim Nibelungensaal Sonntag, den 4. April 1909, abends 8 Uhr Jahrhundert-Feier“ der Komponisten Mendelssehn— Haydn—Chopin ausgeführt von der gesamten Kapelle des Badisch Leibgrenadier-Regiments unter Senutzung der grossen Orgel. Leltung- Musiküirektor A&f Boettge. 53 1. Kriegsmarsch aus„ 2. Ouverture„Z. Sommernachtstraum“ 3.„Mendelssohniana“, Lichtung von Albert Herzog. Mendelssohn Mit Mendelssohn-Melodien melodrams- geb. 3. Febr. tisch bearbeitet von Adolf Boettge. 1809 Vorgetragen von Herrn Josef Mark e 4. Erster Satz a. d.-dur Sinfonie(Italien.). IX. 5. Marcia(Allegretto) aus der Militar- Snisns 6. Jagdchor für Männerchor mit Hörnerbe- Haydn gleitung a. d. Vier Jahreszeiten 1. Mal 7. a) Ochsenmenuett in Originalbesetzung ei e b) Serenade für Streichinstrumente 1809 8. Orchester-Variatienen über das Volkslied: Deutschland über Alles III. 9. Trauermarseh, Op. 35.) 10. Suite in drei Sätzen 1809. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kassekeröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dtzd.-Karten 5 Mk. Kartenxrerkaut in den dureh Plakaten kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosen- garten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Persen über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. 2u——— Sonntag, den 4. April, nachm.—6 Ahr Militär-Konzert, der Grenadier⸗Kapelle 30276 Leitung: Obermuſikmeiſter M. Vollmer. Anmeldungen zum Jahresabonnement werden an unſerer Kaſſe(Singang zum Park) N Fun bene baſe Sonntag, den 4. April, von 3 Uhr ab KRonzert von der eee ee 9 6844 4 uxet0 5 non! Die beſte Starkton⸗Maſchine der Welt im Reſtaurant Lautenſchläger zum Sterchneſt iſt Spezialität der Muſikwerke⸗Induſtrie L. Spiegel& Sohn Ludwigshafen a. Rh.— Mannheim 2, I. 7022 „wölf Apostel““ 0 4, 11. Zeughausplatz. Tel. 1648. Hauptausschank des beliebten Moninger, hell und dunkel. Vorzüglichen Mittag- u. Abendtſsch in- u. ausser Abonnement. Speisen à la Karte zu jeler Tageszeſt. Im 1. Stock schönes Famillen-Restaurant mit Sillard. Gleiche Preise wie parterre. 5648 2. Stock Vereinslokale.* Flaschenbier-Versand Fy., Wiek dänser. FFF INur kurze Zeit!! 28 Photographien 1 Mk. in 4 verschiedenen Aufnahmen. Für Stellen- gesuche, Festschriften, Vereins- u. Familien- Festlichkeſten, Brochen, Medaillons, Rahm n, „„»Semiemaillebilder, Vergrösserungen Q3, 10—11, Mannheim. Atelſer A. W. Glaser. 7199 Hiharmonischer Samstag, den 3. April. — 1 Medef Sonntaz 35 5868868e6665 88858 Jubnisum Anfang: 7 Ukr. Sümtliche Sitzplätze vergriffen. Stehplätze à 1 M. in den Musikalienhandlungen u. an der Abendkasse 8 faangtoobſaunstomers; im Nibelungensaale. Reservierte Plätze 1., nichtreservierte Plätze 40 Pfg. in den 8 Muslkalienhandlungen und an der Kasse. Kassen-Eröffnung ½3 Uhr. SOSOodsgsesseeseeesseesesesse ) 3 7186 7 8 Phetographisene Kunstanstalt S1, 9 M. Beyerle 81, 9 Moderne künsflerische Ausfährung Mässige Preise. 8208 Konfirmauden u. Komunlkanten bedeutende Preisermässigung Voberzengen Sle sieh von meinen Preisen u. Nustern. Portrötas- Pesdkarten innerhalb 2 Tagen Biete meine Aussteung der Wartebhalle d Strassen- bahn an der Nockarhrücke zu beachten. An folgenden Tagen ſind im Bernhardushof Paſſionsſpiele nach dem Muſter von Oberammergau: J. Sonntag(Passionssenntag), den 28. März, nachm. 3 Uhr. II. Sonntag(Palmsengtag), den 4. April, nachm, 3 Ohr. IIl. karfreſtag, den 9. Aril, abends 8 Uh. V. Ostersenmtag, den II. April, àbends 7 Uhr. Zettdauer: 3¼ Stunden. Saaleröffnung: jeweils eine Stunde vor Beginn. Preiſe der Zlätze: 1. Platz.50 Mr., 2. Platz und erſte Reihe der Gallerte 1 Mk., 3 Blatz(Gallerte⸗Sitzplatz) 70 Pfg., 4. Stehplatz 50 Pfg.(Die Plätze., 2. und 3. ſind nummeriert Im Vorverkauf, ſind Karten zu baben bei: Buchhandlung Gremm, 8 2, 3, L. Cra ner, Gontardſtr. 40, Jul. Geiſt, L 1, 2, Chr. Helffrich, e 22, A. Kremer, D 1, 7/8 Schiffebureau, B 7, 15, Volksbureau, K 1, 17. 9044 805 7 Landtntsede 957 Heute Samstag u. morgen Palmsenntag Grosse Konzerté der Kapelle Petermann. 8 Anfang 8 Uhr. Eintritt frei. Heute Samstag: Mhsenschlachttfest. Zu zahlreichem Besuche ladet freundlichst ein. 7210 Nick. Götz. Sogesseesessssssesesesessssesesssese Friedrichspark. Einladung zum Abonnement. Das Abonnement beginnt am 1. April 1909 und endet mit dem 31. März 1910. Abonnements⸗Preiſe: a) Eine Einzelkarte k. 10.— b) Für Familien Die erſte Narte„ 10 Die zweite Narte 0 Die dritte Karte„5 Jede weitere Narte Bei Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1909 haben Atktionäre Anſpruch: 80269 bei 1 Uktie auf 1 Abonnentenkarte bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten bei 3»ktieu auf abonnentenkarten für fämtliche Familien⸗ mitglieder ausgenommen Söhne über 21 Jahre e, Am Dienstag, den 8. April, abeuds ½9 Uhr Wir im Nebenzimmer der„Stadt Athen“ 4, 11 einen kentgeltl. Unterrichtskarfas für Damen und Herren in der 55 Unterrichtsdauer nur 10 Stunden. Bergütung für Lehrmittel ꝛe 8 MI., am Eröffnungsabend zahlbar. Anmeldungen im Lokal. 7216 Central⸗Berein für Stenstachygraphie. — ĩͤ Mannheim. Der Fürft der Boheme Karl Waßmann iſt hier. 417 Karl Waßmann iſt unſtreit⸗ bar einer der populärſten U. a. im Prozeß Glga Molitor zu acht Monaten Gefängnis verurteilt, ſeiner Vortrags⸗ ausführungen im Fall Han wegen mit einem miniſte⸗ riellen Vortragsverbot für das ganze Großherzogtum Baden belegt, en ſich der junge Dichter dennoch bei⸗ ſpielloſer Erfolge. So nennt ihn die Preſſe den erklärten Liebling des Publikums, der pour les beaux yeux des dames ſpricht, ſie preiſt die Tieſe ſeiner Dichtungen und er⸗ klärt ihn als einen NRoman⸗ tiker und Abenteurer, wie man ſie heutzutage ſelten findet. Karl Waßmann iſt ein junger Held, der über ein glänzendes Talent verfügt, lautet das jüungſte Urteil der ſchweiz.„National⸗ Zeitung“, während Daung Hürtler, der König der Bo⸗ heme, zu dem Ausſpruch kau „Ich glaube kaum je einem begabteren und inter⸗ eſſauteren jungen Manne be⸗ gegnet zu ſein, wie Karl Waßmann, dem Fürſten im ſchäbigen Rock!“— Karl Waßmann wohnt während ſeines Hierſeins im Hotel zur„Stadt Baſel.“ (Mannheimer Maf arkt 1909 vom 2. bis 5. Mal. 6760 Pferderennen am., 2. und 4. Mai. Ziehung der Lo terie— bar 608 Sofelt—. mn 5. 35 Hauptgewinne Erster Preis: 2 Paar Wagenpferde 196%è Silberpreise und andere Gegenstände zus 2000 Gewinne im von Mk. 50 000.— Für die Wagenpferde 75%, für die Arbeſtspterde und Rind- viehgewinne 80% bar, für die Silberpreise der volle Geldwert, bos M..—, 11 Lose Mk. 10.— EKassjer: Hohs. Peters, C 4 Kr. 1. Canduktschefleber Sdi KSvereln. ee enwelein“ dauptdssl: natüfl. aus 1 besundes erkröchendes. hallbates Geträm Dorch Gdhe und Wohlbekömmlich · eel deſedt ung degedet ges beld im Gebreueg er 20 125 AMot NEINE N, pfegznenn. Zu haben in Drogen- und Eolonialw-GSesch. Hannheim: Ludwig& Schütt⸗ helm, Hofdrogerie. J Schreiber und Filialen. 8890 — 5 VVun Mannheim, 9. April. (eneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) eile Kinderhemden aus kräftigem Hemdentuch Vorder- oder Achselschluss e 60 70 20 30 88 79 909 e0. Besonders günstige Kauf- gelegenheit für den Osterbedarf! Warenhaus G. N A. Verkanfshüuser: Sonntag, den 4. April bleiben unsere Geschafts- 0 räume bis abends 7 Uhr geöffnet 55 Kinderstrümpfe diamantschwarz oder lederfarbig mit Doppel-Ferse und Spitze. Grösse 1 2 3 4 18 25 32 38 pig. Grösse 5 6 7 8 43 48 55 65 Pfg. Wir bringen während dieser Verkaufstage enorme Posten Waren zu überraschend billigen Preisen zum Verkauf Herren- Rind-Boxcalf-, Schnür-, oder Zugstiefel, 2— — Herren- Boxcalf-Schnür- Stlefel, Goodyear-Welt e — — 72 Damen⸗ Jacken-Kostum 40 70] waetpestaden aus gut. blau. Cheviot mit Faltenrocgk ffl. und Fleck — Jeidlen-Stoffe Weickfliessende Seide in allen am Lager Elegante Bluse Schnallen- gute Verarbeitung amerik. Facon mit Ledersohlen g Meter 1 Blusen t0 hechten Elsa 90 15 111J 8 Costüm-Rock aus weissem Wollstoff 90 75 Bluse mit elegantem Spitzen-Einsat: Mk. bostüm-Reck 5 aus reinwoll. Alpaca, in den schönsten 90 Bluse hellen Streiten entzückende Machart Mk. Paletot aus reinwoll. Mousselinstoffen * hell oder dunkel gestreiſt Paletot Schuh Goodyear Welt Rein Aluminium Wettbewerb auf allen Gebieten des Schaffens iſt ein Kenn⸗ keuten anerkannte, diplomierte und prämiierte ſtaatlich für ſowie von allen Seiten der Fachleuten, von denen ein kflaſſigen Modeſalons Engagements gefunden haben, ſind Beweiſe für die Vorzüglichkeit meines Juſtituts. 7217 Die Fortsstzung des 7289 Kochkonf mit Deckel 3,95,.45, Bamen. gent bheursaul- ain rstlef 2¹⁵ udolpfannen A..48, onfektion Costũüm-Röcke aus schwerem engl. Cheviot, schönste Faltenfagons aus blauem oder schwarzem Cheviot plissiert mit langer Directoirschleife halblang, aus schönen oder karierten eng! Cheviot in schönen hellen engl. Suchten hübscher Kragenverzierung Aren Damen eoht Chevreauz- Schnürstiefel mit und ohne Lackkappe Damen scht Chevreaux- und Boxbalf-Schnürstiefel Goodyear-Wellt Damen-Leder- Spangenschuhe —hegenschirme— Mk. reinseidene, für Damen und Herren, 1000 Tage Garaniie, moderne Naturgriffe, votrzügl. teilweise mit kleinen Webefehlern 90 Mk. 25 Mk. Aue 90 0 mit A 50 5—. — ae 1 90 lacken Rostum 22³⁰ l. e M. 3 — .95, 152 Pfannen m stiel 13*³ Milchtopftf 12⁰ M..10,.75, K. .45,.95, — Das Zuſchneiden Der Konkurrenzkampf, der zum Exzeß getriebene frei⸗ unſerer ruheloſen Zeit. Kein Gebiet das von dieſer Erſcheinung ausgeſchioſſen bliebe. Der fähigſte bleibt Sieger und gründlichſte fachliche Ausbildung iſt heutzutage ein unumgängliches Erfordernis. Auf dem Gebiete der Damenſchneiderei ſpeziell iſt beſonders die Fertigkeit in der Schnittzeichenkunſt der grundlegende Faktor fachmänniſcher Tüchtigkeit. Maugelhafte Vorbildung im Zuſchneiden kann in der Praxis nur großer Schwierigkeit oft gar nicht nach⸗ geholt werden, es iſt alſo für alle, die ſich der Damen⸗ ſchneideret widmen wollen, von größter Wichtigkeit, ihre Ausbildung in einem erſtklaſſigen Lehrinſtitut zu erhalten. Welches nun ſind die Vorzüge, die ein derartiges Lehr⸗ aufweiſen muß? 1. Das in demſelben gelehrte Syſtem muß einfach und faßlich ſein. 2. Die nach demſelben angefertigten Schnitte müſſen elegant und tabellos ſitzen. 3. Die Anſtalt muß eine renommierte ſein, damit den von ihr ausgeſtellten Zeugniſſen Wert beigelegt werde. Allen dieſen Anforderungen entſpricht die von Fach⸗ Meiſterprüfung genehmigte 8 Zuſchneidefachlehr⸗ auſtalt Szudrowicz, Mannheim N 3, Das ſeit mehr als 20 Jahren Segehebe Schnittmuſter⸗ Atelter, von welchem tägilch die beſtſitzenden, neueſten und eleganteſten Schnitte nach allen Richtungen hin verſandt werden, genießt einen Weltruf. Höchſte Anerkennungen ſowie Dankſagungen und muf⸗ ltegende Urteile ehemaliger Schülerinnen meines Juſtituts großer Teil als Direktricen, Zuſchneiderinnen etc. in erſt⸗ Aankurseusperbaule ———— Herrn Karl sagen Wir hiermit Lberzliehen Dank. MAN NHEITM, den 3. April 1909. dein⸗ u. HRiqueurs Stiquetten Frühitückskarten, einkarten empfiehlt dle Dr.. Baasſide Buchdruckerei S. m. b. 5. 725 Statt jeder besonderen Anzelge. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige; Mitteilung von dem raich erfolgten Ableben meiner innig geliebten Tochter, unſerer lieben chweſter Schwägerin und Tanle, Fräulein 6895 SAmma zohery Mannheim, den 2. April 1909. 25 Im Namen der trauernden Hiuterbliebenen: sehey udie findet S 3 Uhr, von der Friedh UNLI Für die vieſen Beweise berzlieher Teilnahme an dem Hinscheiden unseres lieben Gatten, Vaters, Bruders, Sehwagers und Onkels eiss Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Helene Meiss, geb. Scnattier. ennn 23, 1 Te ephon 1614 Mannheims und Umgegend hierduroh dlerebe dass ich am 1. April ds. Js. mein Spezial- Butter-, Käse- un Wurstwaren-OGeschäf von Breitestrasse, 8 l, 7 nach meinem Hause e, 1 verlegt habe.— Indem ich für das mir pisher be 18 0 8 Wohlwollen herzlich danke, bitte ich àzuch ternerhin gütigen Zuspruch und zeichne mit nne Möbl. Zmmer. ß 8.3 1. Tr. ſchön möbl. „0 Zimmer ſof. zu 1 15 Hochachtung Jeun— — 56.21S5ener en zahg Perſon zu vermieten. 20 inkl. Frübſtück. Börſtler. Bankdiener. Preis 6661 14. 2 Tr., ſein möbl. 6 Zimmer zu berm. 716 67.J 3 part., mbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer an einen ſolid. Herrn zu 22 2 c, 18, 5. St. möbl. Zim ſof.! Dill. zu verm. 2. 8 Planken. 1 Ein gut möbl. Zimmer per ofort, mit ſepar. Etuneng 363338 9860 broschzert Mk..— 2 Selbstysrleg des 1 10. Sekte. wantgg⸗Jer erſteigerung. Montag, den 5. April 190g, nachmittags 2 Uhr 5 5 ich im Pfandlokat 5 hier gegen bare Zah⸗ Ang 5 Bollſtreckungswege öffentlich verſtetgern: Möbel und Gegenſtände verſchiedener Art. 4344 Mannheim, 3. April 1909. Weiler, Gerichtsvollzieher, Iwangs⸗Jerſteigerung. Montag, den 5. April 1909, nachmittags 2 Uhr wmerde ich im Pfandlokal 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ nug im Vo ollſtreckungswege Sſtentlich verſteigern: 4343 Möbel und Verſchiedenes. Mannheim, 3. April 1909, Haag, Gerichtsvollzieher. Möbel⸗Herſteigerung Im Auſtrag verſteigere Montag, 5. April, mittags 2½ ithe, Hafenſtr. 46 Beſſere Betten u. Schränke, pafſ. f. Brautkl., Vertikov, W⸗ ſch⸗ kommode, Waſch⸗u. Zimmertiſch Kücheneinr., Porzellan u. a. m. Böhles, Auktionator, H 4, 4 ee An Ynn de in der. Doppelmeyr kRuutfen Sie garant, beste artettbeden- U. LInolenmwichse 2 Plid.-Bose für Ik..80, Pfd. Mk..—, ½ Pfd. 60 Pfg. Parkettroge U. Barkettselfs zu Originalpreisen, Terpentinöl Ia. amerik., Ltr. 1 M. Fusshoganglanzöl Vtesse“ 1 Diter-Krug Mk..20. Berngtakn-Fuschedenlacx in 5 verschied. Farben, über Nacht hart brocknend, 2 Pfd.-Dese Mk. k, 2 Pfd. 3 55 Ik,.50. elputz„Wunderschän“ je Freude jeder Haus frau) Glas Mk.—.50, Futzwalle, S0geuertücher, Stanlsnädne. Sohwäamme, Fensterledar 3038 anerkannt gut und billig. Grüne Rabattmarken. Primauer d. Gymnaſiums exteilt Schülern aller Anſtalt. Nachhilſeunterricht. 5 1. 1. 6862 g. d. Exped. d. Bl. —— teſiges Ban⸗ ſchäft wird per ſofart funger tüchtiger Commis aushälfsweife geſucht, eytl. feſtes Gugagement ſpäterhin ausgeſchloſſen. Solche. in der Baumate⸗ „od. Baubrauche ſchon waren, erhalten den Offerten mit Zeug⸗ iften nebſt Angabe Gehalisauſprüche unter 71 K.— 05 an Rud. Moſſe, Geſucht vun hieſiger Maſchineufabrik Jakturiſt gewandter Maſchinenſchreiber 9— 8 baldig. Eintritt. Offert. Angabe der Gehalts⸗ abene muter Z. 378 F. M. NRudolf Moſſe, Mann⸗ eint. 8388 Ainderloſes Chepaar 49 Frau ge Köchin, ſucht Stelle zur Bedienung es einzelnen Herrn od. Dame. . unter F. F. 4209 an Rudolf „(Vittagblatt) woegen ubertuuten Lager in Hüten O Mützen Verkauft Kolossal billig 8 Wor jetzt bei D 1, 1. e Schirmen kauft spart Held. e HI, 7, JI, 2, Breitestrasse. Deutschlands 9 e und Hut⸗ und Sebirmgeschatt Einem verehrlichen Publikum von Mannheim Freunden und Bekannten die ergebene Mitteilung, ab das altbekannte, neu renovierte Übernommen habe. jeder Weise zufrieden zu stellen. Zum Ausschauk gelangen e 2 2 Feaneeer Annahmef. Moſſe, 15 25 8393 Mittag⸗ und Aben Heute Samstag abend u. 3 Sonntag von 6 Uhr ab unterstützen zu wollen, Zeichnet Wirtsahaltzerblfnmng uul! Bnpiohlung „Hotel Lentral“ Ludwigshafen a. Rh. Kalser Wilhelmstrasse 29 Es wird mein eifriges Bestreben sein, die mich beehrenden Gäste in Frima helles Fxportbier aus der Brauerei Bürgerbrüu, Ludwigshafen.— Frima reine und Ungsteiner Weine.— Prima igch.— Solide Preise— Gute Bedienung. Konmzert. Mit der ergebenen Bitte, mich in meinem neuen Unternehmen gütigst Hochachtungsvoll Heinrich Fucke und Umgegend, sowie dass ich vom 1. April 7227 Vaßſchnle Welt Hirſch 6, 37 Gründliche ohne im Anfertigen von Hüten, Häubchen ꝛc. in monatlichen Kurſen für Privatgebrauch. Ebendo können Danten, die ſich ſelbſtändig machen oder Stellung aunehmen wollen, in kurzer Zeit ihr Ziel mit Erkolg erreichen. Jeber weitere Monat Mk. 12. aterial frei. Monatlicher Kurs Mk. 15. Lehr: 7239 Hypotheken- Kapfta 6480 auf hiesige Objekte per sofort oder später zu billigem Zinsfusse unter kulanten Bedingungen auszuleihen durch ERNST WEINER Telephon 1188—— 0 1, 17. 0, 22b, ſchöne 5 5 Zimmer⸗ B Wohnung mit Badegim. Ebenſo B 2, 3, 5 Zim.⸗Woh⸗ nung zu vermieten, 4275 Näheres 1 Treppe B 6, 22, mittags von—12 Uhr, abends ½7— ½8 Uhr 0 1. 17 Heirat von Mark 300 bis Heirgten Mk. 30000 vermittelt 2 i bahtenehein. f, öb. ſigen VBedingungen: aen felte Mk. 8 200.—. Gclegenheits-Kauf Famtilien⸗Verhältniſſe halber vekäuflich unter gün⸗ grösseres Etagenhaus elegen in feiner Lage. Ueberſchuß M. 28 000.— Erſtrlaſſige primaſichere Rapital⸗Anlage. Aufragen unter D. 377 F. u. an Rudolf Moſſe Mannheim. Seldrerkehr. 2. Hypothek auf gute Häuſer Mark 20 000 Mark 14000, Mark 24000 und Mk. 25000 geſucht. Off. unter Nr. 4352 an die Erp. d. Bl Zwecks Hypothekenverände⸗ rung 1. Stelle, ſuche per 1. Juli c. Mk. 20 000. Offerten unt. Nr. 4292 an die Exped. ds. Bl. Neſttaufſchilng UUUNart, zu verkaufen. Oſſenen unter 5215 4355 an Expeditſon d. B Segede Frifeurgefchüft zu pachten oder zu kaufen geſucht. Gefl. Off. u. K. 8. 501 Wiesbaden, 688 Gebrauchte eiſerne Gärteutschg updötäute zu kaufen geſucht. Offerten an Naeurheil⸗ verein Maunheim. 4346 Verkauf. 5 u. 4 Zimmer⸗ haus zu verkaufen. Offerten unter Nr. 4354 an die Expedition dieſes Blattes. weimal BZimmer⸗Haus, ſehr rentabel, zu verkauſen. Offerten unter Nr. 4353 an die Expediſion dieſes Wattes. Ein Sportwagen, eine Waſchmaſchine, eine gr. Waſchbütte billig zu ver⸗ Faufen⸗ 4347 Tatterſallſtr. 31¹ Neuban Kepplerſtraße 130 Kleines Magazin Werkſtätte per 1. oder Juli evtl. auch früher zu ver⸗ mieten. 4821 Näheres Bauburean Hch.⸗ Lanzſtraße 24. D btellen irienf Tüͤchtiger Damenſchneider bei hohem Lohn per ſofort geſucht. 4350 Geſchw. Alsberg. ——— Bureaux. Bureau zu verm et. 4 J.(2 Zimmer, 1 Aklen⸗ kammer etc.) 6838 0 7, I Die ſeither von den Nota⸗ riaten innegehabten Par⸗ terre-Räume, 10 Zimmer ete. ſind per 1. Oktober gauz od. geteilt als Bureau od. Woh⸗ nungen zu verm. 4189 Näheres Koch, N 4, 12. An vermieten 5 6. iſt die Parterre⸗ wohnung, beſteh. aus 8 Zimmern, Speiſekam⸗ mer u. Zubeh. mit Garten auf ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. 1 Treppe hoch. 6329 Fierichspark E 7 18 Parterre⸗ Wohnung,? Zimmer, Bad n. ſehr reichlichem Zubehör, Gartenbenützung, per 1. Juli event. früher zu verm. 1177 685 11%, 1. Etage,—7 Zimmer, Badezim. nebſt Zubehör zu vermieten. Näheres 1. Etage. 4177 Anzuſehen von—6 Ußr. 1 3 9 4J Treppen. 2 imer 9und Küche zu ver⸗ mieten. Näheres 3839 Iafner. C, u2. St. Jſchöne, helle 7 Zimmer, eines auf die Straße gehend, in einer abgeſchloſſenen Wohnung an beſſere Dame oder vermieten. 5 2 9. Stock. 5 Zimmer s mit Zubehör per 1. April zu vermieten. 265⁵ J. J. Quilling. Collinitraße 8 Schöne 4 Jim.⸗Wohng. m. Balk. Badez. ꝛc. 1 Treppe per 1. Juli zu vermteten. Näh. Haber, I 3, 18. II. Ouerſraße ein großes Zimmer und Küche ſoſort zu vermieten. 4357 daader-Jagelg Ein Posten, im Preise Zurückgesetzter Filzhüte .00 Mk. verkaaft wurden werden jetzt zu 10 150 2% Mk. abgegeben. Billige Regensehirme nur solange der Vortat feioht! Ein Posten Herren- und Damen-Regenschlrme jetzt zu .—.—.— U..50 M. Reeller Wert weit über das doppelte. Wer jetzt bei Heisel kauft, spart Geld. D1, 1 HI, 35 Breitestrasse J1, 2, Sreitestrasse. Hür solange der Vorrat fefaht! welche früher mit.00 bis E Möbl. mmer 3, 8a gut möbl. Zim., Jep + 1 zu verm. 6873 L 12.8 gut möbl. Zim. m 9 voller Peuf, 2. S per ſof. zu verm. U. Schlafn m Balkon 3. v. Zim. ſof; 85 v. 1 Zimmer ſof. 3. vm. 4219 Herrn od. Dame z. vm. 6238 Zimmer 55 zu verm. 4072 Zu erfr. Varzerte 56497 6733 3, 13b, 1 Tr. rechts, ein 1 V. 43 N4, 18 GOeuninger) fein möbl. Wohn⸗ 2. ö Stock, ein fein N 13 4 mbl. 4, 18 ein gut möbliertes gut möbl. Zimmer a. beſſ. 2 Treppen, ein ſchön möbl. ein gut möbliertes Zimmer ſof. zu vermieten. 4219 A4, 13 gut mbl. Zim. z. v. 6685 A, 13 fein Köbliert. Wohn⸗ und Schlafzim zu verm. 6686 77 + 0 6 1 ſeun mob.. Parterre⸗ 3 Zimmer zu vm. 3700 9.29 part., elegant möbl.„Zimmer in feiner, ruhiger Lage per ſofort zu verm. 663 P J. 7* 2. Etg. Nähe Plank. Breiteſtr. Froͤl. möbl. 1 mit gutbürgl. Penſ. per 127 zu verm. 6560 P 4, 12, 1„Planken, gut möbl. Zim. m. o. oh. Penf. ſofort zu 6673 2. 17, 1 Tr., 2 gut möbl. Zim.(Wohn u. Schlaf⸗ zim.) mit 1 oder 2 Betten bis 1. Mai zu verm. 6875 5. 6 Gut möl. Erker⸗ L zimmer m. 2 Bet⸗ ten 1 8. 2 3 R7. 123 St., gut möbl. Zimmer zu verm. 6262 80,1 1 Tr., T ſchon iabt Balkon z. ſof. 3 v. 6681 6 3 Tr.., ſchoͤn ubl. 86„16 Zim. fof. zu v 6485 1U J. 4 1 Trepp, fein möbl. groß. Eckzim. per 1. April zu verm. 3937 Fielere Ii den pat. Gebrauchsartikels. Ar deſtens 300 Märk bar zur V Offerte unter A. W. 7 an Maunheim einreichen. —5 Aaponcen babesſelele 19 daher Berufsaufgabe nicht unbedingt nötig. gleichen mit Schwindelangeboten, es handelt ſich hier um ein großartiges, reelles Unternehmen. entſchloſſene Reflektanten, denen ſofort bei Abſchluß min ungel b. letschoiket 158155 Iistenz —— Mk. 6000 und mehr pro Jahr nachweisbar erzielen in⸗ telligente Herren jeden Standes Uebernahme des für Mannheim und Umgebung eines in vielen Großſtädten mit beſtem Erfolge eingeführten, ſpielend leicht abzuſetzen⸗ ich als Nebenverdienſt paſſend, Nicht zu ver⸗ Nur ernſtliche raſch erfügung ſtehen, wollen Ihre Haaſenſtein u. Vogler.⸗G., 5201 für 5 Zöglinge bei Ort. Auch Privatunterricht. Bad. Beſte Erſolge u. Oberlehrer a. Fehilerkeim Marburg 3. aun Alle höh. Schulen am B0 enlgl Förder. u. Pfleg. Groß. Berg⸗Garten in ſüdl. Lage dicht vor d. Stadt. Tennis. Empfehl. Anfr. u. W. 3186 an Frankfurt a. M. 5204 1.—— 0.. auf 1. Jult 1909 ein Bäro in guter Lage oder —6 Zimmerwohnung wovon—3 Zimmer als Büro verweundet werden können. 1 Ferner: —5 Zimmer mit allem Zubehör. Offerten mit Preisan⸗ gabe unter 8 445 an Haaſenſtein& VBo gler, .-., Mannheim. Heirat. Gebtld., hübſche, funge Be⸗ amtentochter, ca. 30 000 Mark Vermögen, ſucht ſich paſſ. zu verh., am l. Beamten, auch Witwer mit Kind. Diskre⸗ tion. wird ehrenwörtlich zu⸗ geſichert. Anduym zwecklos. Gefl. Offert. unt. M. 481 an Haaſeuſtein u. Vogler 1 2„ 164 3 Treppen ee an beſſeren Herrn ſoſort zu ver⸗ iteten. 4228 + 6 2 ein gut mbl. Zim. 8 an ſolid. Herrn p. 1. März z. 6438 + 6, 3 3 Tr. 18., ſchön Zimmer zu e e 6436 Augartenſtraße 4, 2. Stock links, ſchön mbl. Balkonzim. ſofort zu verm. 6877 Mollſtr. 6 parterre, möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. mit ſep. Eing. per ſof. zu vm. 4304 chwetzingerſtraße 5, fein möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer m. Balkon, 1 Treppe hoch, zu vermieten. 4341 Alleinſteh. Dame, Witwe, i. mittl. Jahren, m. ſchön eingericht., geſund. Wohnung i. Villenviertel. Zeutral⸗ heiz., Badeeinrichtg., ſucht geſund., heit., mögl. muſtkal. Dame als Mitbewohnerin. Off. erb. u. 6890 an die Exp. Möbl. Zimmer eptl. mit Penſion an beſſ. Herru oder Dame zu vm. Näh. ſtraße 5, 8 Tr. zimmer bis 1. Mai zu verm. Näh. A 1, 8, 2. Stock. 6769 .⸗G., Mauuheim. 5203 4335 LI3, 9(Bismarckſtr.) Eine Moltke⸗ 1 möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 18 irgl. TTETCCCCCC Mannheim, den 3. April 1909. weneral⸗AHuzeaer.(Mittagblatt.) 11. Seite. Verleren Feudenheim. 1 Baus ⸗Derkauf. Steſten finden zimmer Büfett, Dvan Küchen billigst. Fft. 2.— 2152. 3 arm. Krone Mk. 29.— Beleuehtungskörper en-gros. und.. en-detail Ph. Welckel Söhns. 6J. 3. 6589 85 bler kähmaschineg Tal Haug, Hannbatm A, 21 H heuma, ISSoRIas, Steilnleiden Nleren- u. Hiasenerkrankungen beiſpar 5 2 matahrlichen Gichtwasser A deppeltkehlensaurem len stärkste Therme. Broschüre mit Hellberiehten frei Sfehtbad Assmannshausen ene deeg;—-kade eptenber. aeneken, Drogen- etc. Hdlg. erhülti. Hauptniederlage: 3728 Uadwig d chütthelm, Hofdrogerie, O 4, 3 elenle Oter-Arabeit Jaadlinor-Tierfarben. Käuflich in dregenaudlungen und Apotdeken. Alleiniger Fabrikant: WIlhelm drans Jiltnug (8292 Meine Wohnung befindet ſich 5, 6/7. 3255 Frau Stoll geb. Huſt, Steppdeckengeſchäft. EHUnterricht ariſerin erteilt franzöſiſch in u. außer dem Hauſe. 6189 M. Schmidt⸗Boubert, Landteilſtraße 3, Lindenhof. achhilfe in allen Fächern ert, Primaner des Gymn. Off. u. 3511 a, d. Exp. d. Bl. Stenographie. 6500 Langjähr. prakt. tät. gew. Stenographin erteilt gebild. Damen Unterricht in u. auß. dem Hauſe; ev. werden auch Krängch, einger. N 3, 9, III. Je —— Gogr. 82 70000 55 Keufleute, Beamte, Gewerbe. treibeude, soie Damen(sepurat) und Schſtler verbessern zelbet Aie sehlechteste Han 2 bis 8 Wochen. Au. Kürzerer Zeit, auch Ausbſidung e Buchfünrung. Honerar M. 18.—„Frospectgratia, 1 Gebr.eGander. f 100 Markschei von der Kunſtſtraße über 1 5 deplat bis zur Breiten⸗ Der ehrliche Finder ten denſelben ab⸗ Zu erfragen in der on ds. Blattes. 428 ermischtes Fränuleins können das Sticken gründl. erlernen. IL. 13, 1. 6773 Schreibmaſchine Zeit zu leihen geſucht. Angebote unter Nr. an die Exped. ds. Bl. Leiſtungsfähige Meßzgerei würde noch eine Kantinen⸗ lieferung in nur prima Wurſt⸗ u. Fleiſchwaren über⸗ nehmen. Offert. unt. P. P. 6572 an dle Exped. ds. Bl. Erfahr. tüchtig, Kaufmann geſ. Alters übernimmt Bei⸗ tragen v. Büchern, Betrei⸗ bungen, Einkaſſier., Rat in ſchw. Lagen, Arrangement u. ſonſt. ſchrift. Arb. u. ſtr. Dis⸗ kretion; auch u. Ver⸗ mögensverw., fſt Ref.(Gefl Anfr. u. No. 5222 a. d. Exped. Von ausgeHmmten Healkg werden Zopfe, Haarketten ang Fertige Zöpie in allen Preis Otto Weber, U 35, 26. Parkettböden w. gereinigt, gewichſt u. ab⸗ gehobelt ſowie Wichſen und Aufpolieren von Möbel. 2786 Rampmeier, U6, 5. Hinterhaus. Parkellböden werden gründ⸗ lich gereinigt und gewachſt zu ſehr bill. Preis. R 7, 3, Werkſtatt. 6451 Glaſetti- ind Bider⸗ Einrahmungsgeſchäft 2187 Kleine Walſtadtſtraße 8a. Hemdenklinik P 6, 19, truner P 4, 12 Hegründet 1890. Anfertigung u. Reparaturen von Herrenhemden. Garantie für putes Passen. Beste Empfenlungen. Bitte genau auf obige Firma zu achten. 8280 Hilfe denen k. uner⸗ leibsſtörungen. Brief unt. Maſſeuſe 57, Lud⸗ wigshafen. Rh., 5191 Wohnhäuſer mit Garten im neuen Orts⸗ tetl von Seckenheim hat zu verkaufen und erſtellt unter kyulanten Bedingungen Jakob Kettner, Baugeſchäft, Seckenheim. 2028 Erfahrene Krankeupflegerin erteilt Rat und Hilfe bei Periodenchörung. Diskretion. Briefe u. Kran⸗ keupflegerin 100, banceez Heidelberg. Halt! Bei Anſchaffun eines Kaſſenſchrankes od. b. Traus⸗ port und Reparaturen der⸗ ſelben wende man ſich an W. Günter, L 12, 14. Gebrauchte Schränke werden angekauft. 3742 korti von Herren u. N ferligung Damenwäſche, ſomie ganzer Au⸗ lattungen. 5059 Henkel, K 1 2, Tr. Tadellos gebügelt wird Herrn⸗ u. Damenwäſche auch außer dem Hauſe. 1791 Kl. Wallſtadtſtr. 8a part. In gebild. Familie Wein⸗ eims finden—2 Kinder iebvolle Aufnahme und Er⸗ ziehung. Offert. unt. Penſton 6290 an die Exped. ds. Bl. 6782 in gutem Zuſtande für kurze Prelsverzelchnis stenlos. Martin Deek Nur prima Pneumatiks und teuerstes Roh⸗- material werden zum besten deutschen Rade „Brennabor“ verwendet. er, Alleimerkauf bei.: A 3, 4. Msan 8 Thaater. Telephon I298. 7143 — in eigener Werkstätte brompt und billigst. 2 9 2 eee ee— 5 Seachten dd ss Beachten gehlafzt Ausstell 8 „Sehlafzimmer-Ausstellung 55 und überzeugen Sie sich von den enorm bi ligen 35 Preisen bei nur erstklassiger Ausführung. 85 9== Seltene Kaufgelegenheit! 2 2 2 1 Möbel Spezialhaus A Straus& Co. S 125 q, 5 7151 Jq, 12. 785 eeeeeeeeeee 3 Ptrfelte Schneiderin uimmt noch Kunden an. 6468 Luiſenring 5, 1 Treppe. Parkett⸗ böden hobeln, reinigen, wich⸗ ſen. Herm. Schmitt à. Co., Kepplerſtraße 42 3587 en Selbſtgebaute 67110 vorzügliche Qualität Rot 30, 60, 70 Pig. Weiss v. 60 Pf. ab d. Lir. Im Faß v. 20Lit Proven v. 5 Lit. L. Müller, Weingntsbeſitzer Ludwigshaſen, Wittelsbachſr. 34 M. A. Kaub, Herren-Friseur D 5, 1. Zeughausplatz. Parfümerien Tollettenartikel Haarsrbeiten Manloure 2076 Pixavon-Waschung. Ich habe wele 1000 kurze Strauß⸗ Federn lagernd. welche garan⸗ tiert echt und tertig zum Garnieren auf den Hut ſind. Dieſelden kolſen 20 em lang 300 Pfennig, 80 em lang 50 Pig, 40 em lang 1 Mark, ca ½ m lange Straußfedern koßen ca 12 em breit 3 Mafk, ca. 15 em bieit 4 Mark, ca. Is em breit 6 Mark, ca. 20 em brei⸗ 10 Mork. 6873 Velrſand nur per Nachnahme Hermann Beſſe, Straußfedern⸗Handlung und Blumen⸗Fabrik. Dresden. DDamen finden diskr. frdl. Aufenthalt b. Frau Böhringer, Privalhebamme bei Bretten. Tcl Ae--ie A 1 M. Nur Geldgewinne! Zlehung 17. April 1909 J00dd Ge onne Abzug Gew. 24 000 M. 2 Hauptgewinne: 20880 M. 586 Gewinne: 4 800 M. 2800 Gewinne: 800 M. 4 MLose 1d M. 0e1 J, Porto bö, Llste 80 Pie. enpflehlt Lotterie-Unternebm. J. Ktürmer, Lang, icf In Mannheim: M. Herz- berger, E 3, 17, A. Schmidt, R4, 10 u. As, 1 O. Struve, G. Engert, Fr. Netager, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen.- e A Wendler, Nadnn allerbeſtes Kopflansmittel Fl. zu 80 u. 50 A zu haben in amnheim er Herrn Dr. K. Feutzling, Engel⸗Apoth. in Neckara bel Herrn ———— 8 ie Sts⸗ Aomenrd e Mteifssppefful— 00 ! Zupff Just, A Dreesbach Nachf.,., Sahroth, H. Hirsch, gos — Zelken, Sehnamme Zahnbürsten Parfümerlen in Originaltlacon und otfen ausgewogen. DOrogerie „zum Waldhorn“ J. Bongartz, Apotheket Manmheim, 3, 1. Tel. 2295. 67095 P Im Auſpolieren von Möbel jeder Art bei billtger Beiechnung einpfiehlt ſich 6119 Philipp iiger Schulſtr. 4, Ludwigshafen a. Nh. Damen⸗ kopfwaſchen mit Haar⸗Trocken Apparat Preis 8 Pfg., ſowie Friſteren zu den billig⸗ ſten Tagespreiſen empfiehl! BHH. SSES DS M 2 Nr. I, Laden. 2585 Achtung! Empfehle mich im Ausbeſ⸗ ſern, Reinigen u. Aufbügeln für Herren⸗ und Knabenklei⸗ der bei aufmerkſamer und bill. Bedienung. Poſtkarte genügt. Johann Nübel, S 6 Nr. 20, 4 Treppen. 4050 chreibmaschinen- Arheiten und Vervieifäitigungen kertigt schnel!., sauber Bürtau„Smitg Plemier“ neldelber gerstr. 40 6ö. 4, Grüher 7 2, 18. Tel 408. 46/50. Ge en Sommerſp oſſe u. Hautunrein gungskeiten emofelle die berühmten; Spezialitäten von Carl; Lutz 19691II, Oeeleseus- Prene besleseus- Selfe. Erfolg garantiert. Atteſte] liegen auf in der Allein⸗ verkaufsſtelle von 5 Heinr. Urbach Spezial⸗Damenfriſterſalon Planken, D 3, 8. 1 Treope. Telephon 3868, Mützen für alle Zwecke n. Geſchüfte offer ert billgſt. 2925 I. R. Zeumer H s Breiteſtr., 8. Blut bildend, Neꝛsven ärtend, Appetit regend, Stuhlgang eegelnd iſt Thiele's Gesund-⸗ Reits-FTheg. 7883 Pack. Mk..50 in der ellgan⸗Apotheke, 1, 3, 4878 (64430) reitoßtraße. . Hpotheken zum Zinsfue von 4 bis 4½% je nach Stadtlage bteſorgt dulius Rnapp, Hypotheken ⸗ u Liegenſchaftsagentur 5,%%(fios) Teleph 3086. Selbſtgeber ur Pa J. u. 11 Hyxotseken, Schuldiitel u. 1 Pa Sicherheiten geſucht. Sich 1 wenden an: Iuvalidendant, Aflburg i. E Darlehen von 700 MF. gegen gute Bürgſchaft von Kaufm. t. ſich. Stellg, geſ. Rückzhlg. n. Uebereink. Vermittl. verb. Gefl. Offerten u. Nr. 6828 an die Expedition dſs. Blattes: * 6887 Anteaut. — Diwan gebr., ab. gut erhalt., ſowie gebr. gutes Linvleum zu Zimmerbodbelag od. groß. zu kauf. geſ. Gefl. Off. m. Ang. d. Preiſ. u. 6741 a. d. Exp. d. Bl. erb. Heidelberg. 1½ Millionen Backſteinen? zu kaufen geſucht, wenn ein neues Haus in Zah⸗ lung genommen wird. Offerten unter Nr. 4207 an die Erped. d. Bl. Nber Kleider u. Stiefel kauft n. verk. Dambach, 3 2. 11. 4829 Gotragene Kleider Schuhe, gebr. Möbel kau 63291„ en. 8 1, 10. 3 8 vohe Preiſe ür gebr. Mybel u. Beiten, ganze Haushaltung, Frau Becherer, 2632 Jean Beckerſtraße Nr. 4. Laufe gebr. Mö bel Betten wie auch ganze Ein- richtungen z. d. höchst. Preis Postkarte genügt. 60426 Sandbrand, 8 3, II. e ene eeen des Einſtampfens), alte Metalle alte Flaſch., Ciſen nu. umpen, anch Champagner⸗Flaſchen kaufe S. Zwickler, Dalbergſtr. 30. Telephon Nr. Einstampf-Papier, Bücher, Akten eto. unter Garantje des Einstampfens Altes Eisen, Rupfer Messing, Ziun, Zink sowie sämtliche Metallaschen, Eumpen und Neutuchabfälle zauft zu höchsten Preisen, 8613 Wiinh. Kahn 5, 16. Tel. 138. —ñx 1 20 benten I Ein groß., modern. Wohn⸗ haus, in beſter Lage Mann⸗ heims, mit ſchön. Familien⸗ vohnungen, gut rentierend, iſt preiswert unter günſtigen Hedingungen ſofort zu ver⸗ aufen. Näheres unter Z. 6791 durch die Expedition dieſes Blattes. 6 ſchöne Zimmer, großer Obſt⸗ und Gemüſe⸗ Garten in nächſter Nähe Mannheims, unt. ſehr günſt. Bedingungen mit einer An⸗ zahlung von—5000 Mk. zu verkaufen. 4195 Alles Nähere zu erfragen bei Herrn Adam Weidner, Frieödhofſtraße 7, Teleph. 2823 in Mannheim⸗Neckarau. Herz in zendenhein Küche, Gelddarlehen entl. oh. Bürgen von Privat⸗ bank zu koulanten Beding. ſchnell u. diskret; äuch Hypoth..,., 3. Stelle, 60—275 Pryzent. 3813 Joſ. Wigand, E 1, 8. Sprechzett son 8 bis 1 und 3 bis 9 Uhr. 5 Heirat, 85 Frühlingswunſch. 2 Beamte, 23 Jahre alt, ſuch. die Bekanntſchaft zweier füngerer Damen zwecks eytl. ſpäterer Heirat. Anfr. unt. Nr. 6719 an die Exp. d. Bl. ruhigſte Lage, 2 mal 3 Zim⸗ merwohnungen nebſt reichl. Zubehör, großem Garten u. Remiſe ete, Gas eingerichtet, zu verkauten oder zu ver⸗ mieten. 41¹8 Näheres G 3, 11, 2. Stock. Feudenheim. Hausverkauf. 4211 Ein zweiſtöckig. Wohnhaus (Eckhaus) in guter Ausſtat⸗ tung u. geräumig, Zimmern Käfertalerſtr. 267a mit 2 u. 3 Zimmern, Küche, Badezim., Waſchküche u. Garten preis⸗ würdig zu verkaufen levtl. zu vermieten, ganz oder ge⸗ trennt). Näh. im Hauſe daſ. Einſtöckiges Wohnhaus mit ausgebautem Dachſtock(1. St. 3 Zimmer u. Küche, Dachſtock 2 Zimmer u. Küche) mit Waſchküche u. Garten preis⸗ würdig zu verkaufen. 8500 +Y. 4212 Näheres Käſertalerſtr. 2873. Heidelberg. Villa zu verkaufen. In bevorzugter, freier, ſon⸗ niger Lage, nahe am Wald u. Wolfsbrunnenweg, 10 5 Zim., Küche, Bad u. viel! dehör. Näheres S weg 22, Billa Waldheim. 2180 Metzger! Habe in beſter Lage Mann⸗ heim's ſehr rentables Hans mit feiner Metzgerei— elek⸗ triſcher Betrieb— bet klei⸗ ner Anzahlung zu verkaufen. Bitte Anfragen u. Nr. 3641 an d. Expedition ds. Blattes. Trödlergeſchäft kverb. m. Ver⸗ kauf v. neuen Waren i. groß. Stadt, faſt ohne Konkurrenz, ſehr erweiterungsfähig zu verkaufen. Off. u. A. 6810 an die Exped. ds. Bl. Nußbaumbeltlade mit Roſt billig zu verkaufen. Q 4, 18, 2. Stock. 6793 Für Metzger! Landwirte! Baumeiſter etc.! Ein, neuer transportabler Keſſelofen m. Charnierdeckel, Kochdunſtableitung, geſchmie⸗ detem Einſatzkeſſel mit 8 mm dickem Boden, Inhalt garan⸗ tiert 200 verk. König, Dalbergſtraße 6 dz 5 2 ene Ve ſſtelt 155 eichen hell, 55 e G„angetg 50 2 ſind die Häuſer R 7 Nr. 6 u. R 7 Nr. 7 hier. Offerten unter Nr. 4225 an die Expedition dieſes Blattes. Bett 672³ iſt wegen Umzug ſofort ſehr billig zu verkaufen. Heinrich Lanzſtr. 13, 4. St. Seitenbau. ———— Bureau⸗MRöbel.] aden e billig 99 8 geben. 198 Fabrit eaen. 85 0 3664. Raffenſchrän neu und gebraucht ſtets am Lager. Reparaturen und Transporte ſchnell und billig. L. Schiffers, Alphornſtr. 13, Halteſtelle der Straßenb. Tel. 4323. 2110 Schreibmaſchine gebr. preiswert abzugen, Off u. Nr. 4232 a. d. Exp. d. Bl. Nollwagen und Handkarren ſeder Art mit und ohne Federn ſtets vorrätig. H. Brohm, Schwet⸗ zingerſtr. 118 u. H 2, 12. 3315 Podeinni ptungen, neue u. gebrauchte, billig zu verkaufen. 6090 , 18. IAntiguaren! „Atlas“ v. 1746 3z. verk. 4208 Kaiſerring 24 part. 1 0 8 Ausverkauf. Demmer, udwigshafen Luiſe uſtr ii verkaufen Babewanten e verleihen un: auf Abzahlung bei 62885 Karl Schatt, JI. 20. Ladeneinrichtung ſofort zu verkaufen. Näh. Meerſeld⸗ ſtraße 44 im Laden. 6768 Vadeinrichtungen, neue und gebrauchte, billig zu verlau en. 9005 4, 13. Vade⸗kinrichtungen neu 1 gebraucht billig 72—3. 3885⁵ Ein Tadenkifch 3 Mtr. lang, 72 Zentim, breit mit 9 verſchließbaren Schub⸗ laden bill, abzugeben. 4140 Näh. P 6, 4, Bureau. Mehrere ſtebrauchte Bordwagen zn muth. 3012 Kinderbetichen m. Matratze, 1 Geſchirrſchrank u. 4 1 Küchenſchrank zu verkauf. U⁰B5, 26, 3. Stock pt. rechts. fehp g zd-cdeh. maſſiver Gas⸗ Lüſter, 2 meſſ. maſſive Wand⸗ arme, 1 eiſerner e mit Zubehör, L 2, 5. Zu er⸗ fragen 1. Etage. 3971 Schüöner Dackel, Jahre alt, billig abzugeben. 4256 Tatterſallſtr. 16, 4. Stock. er eg Nel verlange dis Igeneine Takanzen-Post, K bn à. Rh. 18. 5962 2 Reiſende 8213 geſucht für 8 Abzahl.⸗Geſchäft.. hafen, Wundenete 1 Feukt⸗Verſtcherung. Vertreter ür erſklaſſige Ge⸗ ellſchaft gegen tägliche, wöchent⸗ che, reſp Gpene er gefucht. Offerten unter 2022 befbrderr Dauben Co., Frankfurt a. M. 1208 Heſchqäfts⸗Verkretung bergeb nach jed Piatz an kau⸗ ſonsf. Perlon in la. Reſereinz. Invalidendank, Annonten⸗ Expedition, Straßburg im Elf. Grandidierſtraßze 1. 6761 Hoher Rebenv. rdienſt tür Herren jeden Standes bietee eine d. größle und älteſte Deutſche Lebensverſichung mit den coulanz. Bedingungen. Offert. u. K. Nr. 6687 an die Erved. ds. Bf. Seht guten Verdienst können ſich tüchtige, ver⸗ trauensw. Herren, welche Detailliſten heſ., erwerben durch Verkauf eines Maſſen⸗ konſumartikels(Nahrungs⸗ mittell. Bei g. Leiſtungen ev. feſtes Geh. Off. unt. K 2060 an die Zeitung, Hildesheim. 7140 Zuverl. Kutſcher zum Ausfahren von Bier 1 geſucht. Hofmaun, S 6, 98.5 FJung. Madcen; Abandern von Blouſen und Unterröcken ſofort geſucht. 4258 . Pütu-Apeiterixzen Sesucht. „Hirlchland& Co. F3,. Perfekte Privatköchin, tücht. Reſtaurationsköchin, beſſeres Zimmer⸗ u. Kindermädchen, 3 ſofort geſucht. Frau Kroſchel, S 6, 14. 42⁵² Deutſcher Stellen⸗Nachwefs. Stellen jeder Art für männl. u. weibl. Perſonal ſofort zu beſetzen. Vertr. F. Setzer, Straßburg i. Elſ., Weißturm⸗ ſtraße 12, 1. Stock. 812¹ Geſucht zum ſofortigen Ein⸗ tritt in gute dauernd. Stellen Köchinnen, Zimmer⸗ und Al⸗ leinmädch.; ein gut empfohl. Zimmermädchen ſucht 0 nach auswärts. Bureau Engel, S 1, 14.— Geſucht werden auf k. Apeil dieſes Jahres für das all⸗ gemeine Krankenhaus hier ein 1. Köchin, welche auch gleich⸗ zeſtig die Wirtſchafterin zu vertreten häfte, außerdem eine J. und eine Kaffeeköchin ſowie mehrere Küchen⸗ mädchen. 32262 Lohn nach Uebereinkunft. Bewerberinnen, denen gute Zeuen ſſe zur Verfügung ehen und ſchon in ähnkichen Stellungen geweſen, werden bevor pigt. D Schulentlaſenes ädchen 4183 05 1 Hausarbeit geſucht „14b, 1 Tr. eeeeeeeee Geſucht per 1. April: eine tüchtige Köchin, ein tüchtiges, ſaub. Zimmermädchen, nicht unter 20 Jahren, ferner ein braver, fleißiger, ſauberer von ca. 18—-920 Jahren, alle mit guten Zeng⸗ niſſen verſehen in otel. Näh. Hotel Central, Lud⸗ wigshafen a. Rh., Kaiſer Wilhelmſtraße 29. Perſonad fiür Sinn für Aulslaud ſucht und e pfiehlt 4505 Beck⸗ Nebinger, 45* 455 Tohrſpgsgasgoße 5 Wir ſuchen zu Oſtern 1 Lehrlüng 1 Lehrwädchen mit guter Schulbildung 015 aus guter Jamilie. 4135 M. Klein u. Söhne, Ausſtattungsgeſchäft. Mechaniker⸗Lehrling Jol. gefucht bei Mechantker, P 67³⁴ Melfantet⸗Tehrliug ſofort geſucht. 4121 eee Beiſel u. Hertlein, C 2, 12. iermadahen Tehrmüdchen auß gut. Familie für Laden⸗ geſchäft geſ. Offert. unt. Nr. 6713 an die Exped, ds. Bl. 12. Seite. Genera Aunzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 1 den 3. April 1909. Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Ge⸗ werbegerichts Mannheim betreffend. Nr. 812. Gemäß 8 10 der ſtatutariſchen Beſtimmungen für das Gewerbegericht Mannheim geben wir nachſtehend die Vorſchlagsliſten für die Wahlen der Beiſitzer des Ge⸗ werbegerichts Mannheim mit dem Anfügen bekaunt, daß die Liſten bis zum Wahltag, d. i. Mittwoch, den 14. April 1909 auf der Gerichtsſchreiberei des Gewerbegerichts dahier, altes Rathaus, F 1, 5 parterre, Zimmer Nr. 5 in den üb⸗ lichen Geſchäftsſtunden zur Einſichtnahme der Wähler offen⸗ liegen. 32321¹ A. Arbeitgeber: Vorſchlagsliſte I. des Arbeitgeber⸗Kats Mannheim: 1. Bärenklau, Karl, Sattlermeiſter hier, E 3, 17, 2. Bingert, Peter, Baumeiſter hier, Heinrich Lanz⸗Str. 24, 3. Plümcke, Nichard, Fabrikdirektor hier, Luiſenring 25, 4. Philipp, Brauereidirektor hier, Friedrichs⸗ ug 14, 5. Bühring, Oskar, Direktor, Charlottenſtraße 11 hier, 5. Brurein, Franz, Zimmermeiſter, Luiſenring 50 hier, 7. Cronberger, Karl, Tapeziermeiſter, C 2, 21 hier, 8. Gehrig, haun, Bäckermeiſter, P g, 7 hier, 9. Göbels Chriſtian, Fabrikant, U 6, 12 hier, 10. Höhne, Johannes, Schneidermeiſter, C 2, 4 hier, 11. Hormuth, Karl, Baumeiſter, Colliniſtraße 14 hier, 12. Hübner jr., Fritz, Fabrikant, Auguſta⸗Anlage 9, 18. Kauffmann, Otto, Direktor, Hildaſtraße 15, 14. Kitt, Max, Fabrikant, B 1, 1 hier, 15. Krayer, Karl, Direktor, B 7, 15 hier, 16. Krebs, Adolf, Fabrikant, Auguſta⸗Anlage 15, 17. Leemann, Albert, Malermeiſter, M 7, 24 hier, 18. Link, Adam, Friſeur, Rheindammſtraße 28, 19. Ludwig jr., Johann, Zimmermeiſter, Neckorau, 20. Lüty, Fritz, Fabrildirektor, Käfertalerſtraße 254, 21. Maier, Karl, Gottlieb, Direktor, Parkring 33 hier, 22. Menger, Franz Karl Georg, Kaufmann, N 2, 1 hier, 23. Möſſinger, Guſtap, Metzgermeiſter, D 6, 1 hier, 24. Nikolaus, Philipp, Schloſſermeiſter, K 2, 19 hier, 25. Oefuer, Theodor, Reſtaurateur, Parkring 12 hier, 26. Pommerenke, Karl, Schreinermeiſter, D 4, 11 hier, 27. Rudolf, Adam, Schuhmachermeiſter, U 5, 9 hier, 28. Schmitt, Wilhelm, Fuhrunternehmer,] 5, 17 hier, 29. Schmitz, Peter, Dachdeckermeiſter, Mittelſtraße 82 hier, 30. Strobel, Anton, Bäckermeiſter, I 5, 9 hier, 51. Thorbecke, Julius, Fabrikant, Prinz Wilhelmſtr. 10 hier, 32. Willſtädter, Ludwig, Kaufmann, Hebelſtraße 5 hier, 38. Wolf, Albert, Xylograph, Tatterſallſtraße 31 hier, 34. Wunder, Georg, Spenglermeiſter, II 7, 29 hier, 85. Zapf, Auguſt, Glaſermeiſter, S 2, 18 hier. II. des Gewerkſchaftskartells Maunheim: 1. Barber, Hermann, Inſtallateur, N 2, 10 hier, 2, Anslinger, Michagel, Friſeur, S 4, 13 hier, 3. Kraft, Ignatz, Wirt, G 3, 6 hier, 4. Grote, Johann, Schneidermeiſter, U 5, 14 hier, 5. Geiß, Anton, Wirt, S 1, 15 hier, 6. Schütz, Heinrich, Maler, Langſtraße 41 hier, 7. Vollmer, Auguſt, Badbeſitzer, T 3, 5 hier, 8. Laul, Georg, Metzgermeiſter, Q 2, 21—22 hier, 9. Kautz, Gottlieb, Wirt, Schwetzingerſtraße 64 hier, 10. Lintz, Heinrich, Direktor, K 3, 14 hier, 41. Heſſenauer, Wilh., Bäcker, Rheinhäuſerſtr. 20 hier, 12. Huber, Lorenz, Wirt, P 4, 11 hier, 13. Leviſtein, Adolf, Kaufmann, Induſtriehafen, 14. Schnurr, Joſef, Wirt, Schimperſtraße 16 hier, 15. Naßner, Georg, Bildhauer, Am Friedhof la, 16. Hoffmann, Karl, Wirt, G 5, 15 hier, 17. Herborn, Joſef, Tapezier, S 6, 42 hier, 18. 1 Ferdinand, Metzgermeiſter, Schwetzingerſtraße pier, 19. Mebs, Friedrich, Fuhrunternehmer, Zehutſtraße 28 hier, 20. Weller, Friedrich, Glaſer P 4, 13 hier, 21. Schuck, Joſef, Buchbinder, J 1, 19 hier, 22, Britzius, Georg, Fabrikant, Rheinauſtraße 6 hier, 23. Süßkind, Albert, Kaufmann, 1, 11 hier, 24. Kaißling, Johann, Wirt, Schwetzingerſtraße 144 hier, 25. Klein, Robert, Wirt, Alphornſtraße 36 hier, 26. Lips, Karl Hermann, Geſchäftsführer, Induſtrieſtraße 6a hier, 27. Kerſchenſteiner, Paul, Wirt, Mittelſtraße 144 hier, 28. Ackermann, Emil, Spengler, UJ 4, 23 hier, 20. Roth, Emil, Wirt, Käfertalerſtraße 217 hier, 30. Maſer, Mich. Friedr., Wirt, Käfertalerſtraße 33 hier, 31, Biundo, Jean, Maler, Seilerſtraße 10 hier, 32. Schmutz, Karl, Glaſer, Meerfeldſtraße 59 hier, 38. Zittel, Georg, Wirt, gr. Merzelſtraße 1 hier, 34. Schulz, Reinhard, Wirt, J 5, 7, hier, 35, Elwanger, Otto, Flaſchenbierhändler, Windeckſtraße 41 hier. B. Arbeitnehmer: Vorſchlagsliſte I. der beutſchen Gewerkvereine Hirſch⸗Dunker unz evangel. Arbeiterverein: 1. Appel, Georg, Schneider, O 1, 8 hier, 2. Hartmann, Karl, Dreher, Augartenſtraße 29 hier, 3. Klingenfuß, Friedrich, Werkſtättenarbeiter, H 7, 9 hier, 4. Gutekunſt, Wilhelm, Schloſſer, Gärtnerſtraße 42 hier, 8. Waldecker, Friedrich, Magazinier, Rathausſtraße 18 in Neckarau, 6. Stuber, Guſtav, Lagerhausarbeiter, Schanzenſtr. 5 hier, 7. Siering, Ludwig, Dreher, gr. Merzelſtraße 29, 8. Kölbel, Karl, Kürſchner, U 4, 8 hier, 9. Leonhard, Jakob, Schloſſer, S 4, 12 hier, 10. Kochendörfer, Gottfried, Schloſſer, Bellenſtraße 40 hier, 11. Sohnleiter Wilhelm, Schloſſer, Gartenfeldſtraße 3 hier, 12. Doll, Adam, Dreher, Gartenfeldſtraße 23 hier, 13. Berberich, Franz, Schneider, S 3, 12 hier, 14. Binai, Gottlieb, Gummidreher, Ackerſtraße 20 hier, 15,. Boos, Ludwig, Vorarbeiter, J3, 4 hier, 5 16. Heizmann, Karl, Schreiner, Lauxentiusſtraße 4, 17. Jaux, Rarl, Schreiner, O8, 20 dahier, 18. Lenz, Karl, Schreiner, Rheindammſtraße 51, hier, 19. Sponnagel, Martin, Dreher, Bellenſtraße 48 hier, 20. Eckert, Johann, Schloſſer, Schwetzingerſtraße 57 hier, 21, Judwig, Amandus, Spengler, Gabelsbergerſtraße 2 bier, 22. Giſenmann, Friedrich, Packer, I 5, 11 hier, 28. Sternheimer, Wilhelm, Schloſſer, Adlerſtraße 65 in Neckarau, 24. Riedel, Ernſt, Emailbrenner, Gießenſtr. 12 in Neckarau, 25. Herdecker, Albis, Schloſſer, Kleinfeldſtraße 84 hier, 26. Keſſeler, Jof., Maſchinenarbeiter, kI 7, 17 hier, 27. Bauch, Joſ., Schloſſer, Sandhoferſtraße 19 in Waldhof, 28. Steck, Stephan, Kernmacher, Sandhoferſtraße 16 in Waldhof, 29. Kruppenmacher, Karl, Schloſſer, Untere Riedſtraße 16, W aldhof, 5 30. Polierer, Spiegelfabrik, Waldhof, 31. Heller, Jak., Vorarbeiter, Kurze Mannheimerſtraße 40, K ral, 32.—925 Nikolaus, Hobler, Roſeyſtraße 6a in Neckarau, 39. Hafner, Adam Taglöhner, Blumenſtraße 1 in Neckarau, 84. Auer, Iſak, Maſchinenhausarbeiter, Hockenheim, Hilde⸗ ſtraße 20, 35. Dieter, Friedrich, Metallarbeiter, Augartenſtr. 61 hier, II. des Gewerlkſchaftskartells Mannheim: 1. Blaſe, Heinrich, Kupferſchmied, Burgſtraße 29 hier, 2. Allgaher, Joſef, Dreher, Dammſtraße 23 hier, 3. Brandmayer, Karl, Hafenarbeiter, Alphornſtr. 44 hier, 4. Hahn, Karl, Inſtallateur, J 2, 1da hier, 5. Seiler, Chriſtian, Schreiner, R 7,8 hier, 6. Werner, Chriſtian, Maſchiniſt, Gontardſtr. 17 hier, 7. Schmitt, Adam, Arbeiter, N 4, 1 hier, 8. Stephan, Konrad, Former, Belenſtraße 6 hier, 9. Fiſcher, Adolf, Maurer, Amerikanerſtraße 17 hier, 0. Dietrich, Karl, Arbeiter, Mittelſtraße 18 hier, Bölz, Johann, Glaſer, S 5, da hier, Cablitz, Auguſt, Schneider, F 3, 13a hier, Gerberich, Nikolaus, Buchdrucker, S 4, 1 hier, Hartung, Jeau, Maler, I 3, 3 hier, 16. Dörr, Emil, Schloſſer, J 4a 12 hier, 17. Jlg, Hermann, Zimmerer, K 4, 19 hier, 18. Germroth, Joh., Schreiner, Lortzingſtraße 50 hier, 19. Berſt, Wilhelm, Haſenarbeiter, J3, 3 hier, 20. Birkenmaier, Karl, Stanzer, Käfertalerſtraße 201 hier, 21. Dieter, Karl, Bauhilfsarbeiter, Alphornſtr. 22 bier, 1¹ 12 18. Eberhard, Nikolaus, Schloſſer, Rheinhäuſerſtr. 48 hier, 14 15 22. Hauß, Sebaſtian, Dreher, Rheinhauſerſtraße 8s8 yier, 23. Wehner, Max, Buchbinder, 2, 23 hier, 24. Boss, Valentlu, Schmied, Pflügersgrundſtr. 20 hier, 25. Mohr, Heinrich, Arbeiter, Langſtraße 26 hier, 26. Gräble, Karl, Brauer, Augartenſtraße 59 hier, 27. Bläßing, Otto, Maurer, Mittelſtraße 20 hier, 28. Reae Friedr., Schmied, Käfertal, Innere Wingert⸗ ſtraße 31, 29. Bauer, Wilhelm, Müller, Ackerſtraße 11a hier, 30. Gries, Peter, Gipſer, S 6, 4 hier, 31. Nohe, Jakob, Dachdecker, Laurentiusſtraße 27, 32. Marx, Karl, Buchdrucker, E 6,(Gen.⸗Anzeiger), 33. Klopfer, Chriſtian, Brauer, Langſtraße 32 hier,., 34. Grau, Georg, Former, Neckarau, Katharinenſtraße 18, 35. Moſer, Joſef, Bäcker, Mittelſtraße 117 hier. 1II. der chriſtlich⸗nationalen Arbeitervereinigungen: 1. Schlier, Wilhelm, Schreiner, C 7, 12 hier, 2. Schmitt, Jacob, Schloſſer, Käfertal, Ladenburgerſtr. 31, 3. Link, Franz Otto, Fabrikarbeiter, Neckarau, Friedrichs⸗ ſtraße 52, 4. Ehmann, Wilhelm, Schloſſer, Thoräckerſtraße 9 hier, 5. Huber, Karl, Schreiner, Krappmühlſtraße 5 hier, 6. Fiſcher, Heinrich, Gipſer, R 4, 13 hier, 7. Dorner, Karl, Lackterer, U 3, 13 hier, 8. Bienefeld, Adam, Drahtzieher, Lampertheim, Bürſtädter⸗ ſtraße, 9. Krämer, Georg, Taglöhner, Waldhof, Alte Frankfurter⸗ ſtraße, 10. Deininger, Karl, Bierbrauer, Gartenfeldſtraße 4 hier, 11. Bollmann, Joſef, Maurer, Käfertal, 12. Meder, Engelbert, Schneider F 2, 5, 3. Biehl, Paul, Sattler, I 4, 10 hier, 14. Kauper, Albis, Inſtrumentenmacher, N 4, 1 hier, 15. Schäuble, Alois, Schmied, hier, Käfertalerſtraße 49, 16. Rauſch, Nikolaus, Schreiner, I 3, 17 hier, 17. Butſch, Ehrhard, Fabrikarbeiter, Alphornſtraße 18 hier, 18. Marx, Jakob, Waguer, Riedſeldſtraße 9 hier, 19. Gremm, Johann, Schloſſer, Adlerſtraße 12, Neckaran, 20. Waltenberger, Sebaſtian, Fabrikarbeiter, Riedfeldſtraße 53 hier, 21. Schnorr, Fidelis, Güter⸗Bahnarbeiter, Seilerſtr. 12 hier, 22. Wickenhäuſer, Joſef, Former, Amerikanerſtraße 35 hier, 23. Hpock, Michael, Maurer, Viernheim, 24. Walter, Markus, Schmied, Meerfeldſtraße 16 hier, 25. Weber, Valentin, Gipſer, K 4, 10 hier, 26. Lederle, Friedrich, Platzaufſeher, Käfertal, 27. Bleſch, Liborius, Magazinarbeiter, K 3, 29 hier, 28. Baſſauer, Philipp, Maurer, Laurentiusſtraße 15 hier, 29. Hirn, Andreas, Schmied, Landteilſtraße 19 hier, 30. Regler, Johann, Bierbrauer, Pflügersdrundſtr. 18 hier, 31. Staudt, Karl, Hafenarbeiter, Böckſtraße 10 hier, 32. Sättele, Lorenz, Wogner, 9. Querſtraße 10 hier, 33. Frohmüller, Georg, Maler, I 6, 33 hier, 34. Eckert, Emil, Fabrikarbeiter, Traitteurſtraße 14 hier, 35. Bader, Anton, Magazinarbeiter, S 3, 6b hier. Mannheim, den 22. März 1909. Gewerbegrricht. 2 Iingenieurschule Mannheim Städtiseh subventionierte höhere Lehraustalt für Das Sommersemester beginnt am Donnerstag, den 15. April. Anmeldungen nimmt das Sekretariat entgegen, wo- 5 elbst auch das vollständige Programm ausgegeben, sowie jede Auskunft erteil- wird. 66538 Die Direktion. ſaſg spſcsd Fremerg Jf20 6876 N Hochschule für Musik.] vnter dem Protektorat Ihr. Königl. Hohelt der Grossberzogin Luise von Saden. 5 Direktlon: Rærl Zuschaneid. Stüdtisch subventionlerte Anstalt. Ausbildung in allen Fächern der Tonkunst. 7 Theaterschule für Oper und Schauspiel. Klavier- und Violin-Ensemblespiel, Kammermusik. orgelsctzülern steht grössere Orgel zur Verfügung. Hospitanten können in jedem beliebigen Fache Unterricht erhalten u. jederzeit eintreten. In die Vorbereitungsschule für Klavier-, Violine- und Violoncell-Spiel werden Schüler vom 8. Lebens- jahre an aufgenommen. 7016 Prospekte im Sekretariat Goetheſchule, Offenbac a. M. Militärberechtigte Privatreal⸗ und Haudelsſchule, verb. mit Vorſchule u. Penſionat. Proſpekte durch die Direktion. 3159 Mein Bureau befindet sich ab J. Apwil in meinem Hause 71²8 L. I3, 2a wUrassg W. Leonhardt, Arrptatt, B. b. l. Bureau für Architektur u. Kunstgewerhe. Sründung 1898. Telephon 2806. FFTTTTTTT0TTTTT Ceutrale Maungeim, 8 ,9 Telephon Nr. 3618. — 0 Heidelberg, Hotel Reichshof, vedeplatz 1, nekton Stefan Fahrner u. Herm. Kupferſchmid, langlähriger Kri inal⸗ unt De ekſtobega ter beſorgtüberall gew ſſen halt und distret Ermittelungen über Ver dgens⸗ und Famitien⸗ verhaltuiſſe und Vorkeben, ſowie Erforſchungen nach beweis⸗ material in Kuminal⸗ u. Ziv prozeſſen. Heiml. Beobachtungen und Ueberwachungen. Spezialität: Beſchahun! von Beweis⸗ material in Eheſcheidungs⸗ u. Alimentationsprozeſſen. Ve mndung itallen Blatze der Welt Strengſte Diekretſon. 05 Bilz-Sinalco. Alkoholfreies Erfriſchungsgetränk. 25 Flashen zu.50 Ak. U 1, 24. Gebr. Schäfer U. 24. Mineralwasserfabrik mitelektrischemmetrieb. Telephon 3279 8287. — —— —— ee ee, Preisliſte über Syphons, Branſelimonade n alkoholfreie Getränke gratis. Einen gewaltigen + Soldleme Medagadlllen ꝗgcr HNH Sd NHOS α N· Fortschritt auf der Fussbekleidung hat sich der Fusswohl-Stieſel er- rungen; er ist in seiner Beschaffenheit von keinem anderen Fabrikat erreicht. Johanna Fritz Allelnbrerkauf Schuhwaren-Spezial-Geschäft Mannheim Heldelberg 6 2, 8, Markiplatz Bergheimerstr. 3. Geſchäftsverlegung u. Empfehlung Meiner werten Kundſchaft ſowie den Herren Architekten, Bau⸗, Bäcker⸗ und Metzgermeiſtern zur gefl. Kenntnis, daß ich mein Spezialgeſchäft für Wand⸗ und Bodenplallenbeläge nach Beilstrasse 20(Neue Neckarbrücke) verlegt babe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werten Kunden nach wit vor reell zu bedienen. 7004 Hochachtungsvoll Paul Partes, Tel. 3833. Vertretung der Meißener Ofen⸗ u. Porzellanfabrik(O. Teichert) ASGroßes reichhaltiges Lager am Platze. Real-Lehrinstitut Frankenthal(Ch⁴ (Knabenpensionat) Das Sommerſem. beg. am Dienst., d. 20. Apr. Die Abgangszeugniſſe berecht. 3. einj. freiw. Militär⸗ Dienſt u. z. Eintritt in d. 7. Kl. einer Oberreal⸗ ſchule. Auch im letzten Schuljahr haben die ſämtl. Schüler der 6. Kl.— 34 an d. ZJahl— die Abgangs⸗ prüfung beſtanden.— Pioſo, Jahresh. u. Neſ. durch die Diektion: Trautmann⸗Wehrle. 5205 TZuschneide-Kurse FEUu Darmen Bekleidumgę. Eintriti jederzeit.— Erfolgreichſte Methode, ca. 70 Frauen⸗ arbeitsſchulen und Inſtitute lehren nach der von uns gelernten Methode.— Einziges Inſtitut dieſer Art. 7206 D 5, 3 Weidner-Nitzsche D 5, 3 gut möbl. Zumer mit Früthſic Möbl. Zmmer 1 Tr.., ſchön m U 959 Balkon⸗Zimmer verm. Beſichtig. 12—1 630 5.4 3. Stock, möbl, J ſof. zu verm. 6 8 8 2 Treppen rechz 05 ſchön moblielit freundliches Zimmer ſofßc zu vermieten. 42¹ 9 + 9 2. St. In geb. Jaß 05E findet beſſ. Frl. g Herr ſch. Zimmer mit Pei 7 13 2 gut möbl. Ziß 95 0 mit od. oh. Peß zu vermieten. 67¹ 9.6 9 Tr. ſchön mi 9 Zimmer bis April zu vermieten. 67² .J. 0 3, la, 3. Stock, gut möß Balkonzimmer ver ſofg zu verm. bei Ruf. 60 0 8 3. Stock, mößbtieg 195 Zimmer f. Hert zu vermieten. 4¹⁹ E6 8 3. Stock, fein möß „0 Zimmer an 00 Herrn ſof, zu verm. 0 E6 1 Tr.., ſchön möß 1950 Zimmer p. 1. Apfß zu verm. 02⁰ 7, 14, 1 Tr., gut nbl. JiR It ſep. Eing. zu v. 60 E7.15˙ nöt. B 50 555⁰ 8 Tr. möbl. Zim 1 od. 2 Betten z. 67¹ Zimmer, pro Monat 18 ſof. od. ſpät. zu verm. 12. oder ohne Penſion ſofort vermieten. F 2, 92 Uon für 20 Mk. zu ver mieieſt. N pt. Möbl. Zimm 6 4, 9 billig zu ver 640 6 2 f 2 Tr.., ein ſchit 5 möbl. Zimmer die Straße gzehend ſof. 3 vermieten. 40⁰ ſep Eingang zu verm. 391 3. Stock rechts, 2 gut möbl. Zim (auch Wohn⸗ u. Schlafzimmer) a 1 evtl. 2 Herren ſoſort zu verm. .8 Aiberes gee 8 GT. 20 ache eee zim. f. 2 Herren. Näh. 2 Tr Schöne große Lehrräume. Korbwarengeſchäft von Valt. Nönig, Waldhofſtraßze 76. liefert alle Packrörbe zum Berſand von Glas⸗ und Blech⸗ ballon mit und ohne Verpackung, ſowie beſſere Qualität von Körben aus Weiden und Nohr für Eiſenteile, feruer Reiſekörbe, Waſchkörbe, Kinderkörbe ſowit alle Sorten Korbwaren. Verkauf von weißen Weiden, Stuhlrohr, ſowie Weiden zum Rebenanbinden. 6649 — G88delltshaare, Warzen, Leberffecken Systom nach zer. Classen entfernt 5385 vollständig mittels Elektrolyse unter Garantie des Niewiederkommens. Elektr. Gesichts-Massage. Sechmerzios! Kelne Narben! Frau Louise Maier 1, 20(neben Landauer) Q 1, 20 Shezlalistin für Haarentfernung Zahn-Atelier Beisser E I, 1 Eeke Planken, Breltestr. E 1, 1 4345 TelepROMu 4845 32105 Tenster Papier Buntglas-Imitation Ersatz für Vorhänge, für Küchen, Abschluss, Abortfenster, AusverKauf zurilekgesetzter Muster enorm billig. Reste sehr billig. Speclalität: Fussbockenlacke. 6948 J. Bitterich, Mederlage E&, I. 3³30 6.29 Zisn. 90. 2 Tra ſchön u. 6 15 31 Jim. Jol. zit v.— Neckarbrücke, 2 Tt H1. 13 Letb m5l. 802% u. Schlafzim. ſof. zu vm. 3 Treppen hoch.. 14 5 möbl. Gune eines mit ſep. Eing. per April zu vermieten. 61 II 1. 22, Breiteſtr., 3. St. liß Ein fein möbl. Zim. a od. oh. Peuſ. zu verm. 87 2. Slod, gut K 25 8 Zimmer⸗ nach de Stiaße gehend per ſofort benel⸗ bar, zu vermieten——2 4 E, 28 2. St,, 2 aut möbl Zimm eb, auch Wohn⸗ u. Schlafzim mer per ſor zu verm 41 7 3. St. möbl. Aimme 5 zu vermieten. 60 parterre,—2 guß L.140 möbl. Zimmer ſee fort zu verm. 14 2 Tr., 1 gut möb 0 Zimmer m. W J. 4 5 2 Wohn immer zu verm. Näh. part 5 8 6500 Feee Penſ. p. 1. April z vm 2, 1, 2 Tr. Gut möblier Zimmer zu verm 17˙2 2 Treppen. Se mobl. Zimmer ſof zu vermieten. 5 fein möbliertes Jimm 88 zu urrmieten. e 5 23 einfach möblier 105 Zimmer für Mark zu vermieten. 660 3 6 4* 3 Tr., gut miß geräumig. Zimm m. 2 Fenſtern auf die Stra zu vermieten. 800 5 7 Ein möbl. Par⸗ 1 Zim. ſof. z. v. 0 1, 16, 3 Tr 1 Schlaße zu. 1 eleg. Wohn⸗ u. Schlaß zimmer ſofort zu verm. W (5 ſchön möbl. man 92 u. Schlaſzimme ſev. Eing zu verm di ſſ4 20/21, 2 Tr. Hübſch möß ger. Wohn⸗ u. Schlafz. m. 2 Bett. ſof. zu verm. 67 7. 150, J Tr. I. ſchin, 1 Tr., ſchönes, helles möbl. Zimmer 3 Tr, ſchön möbl. Himmer un , 20 5 6, 17, vermieten. 21 L I2.8 Sunee n e an beſſ. Herru pr. ſoforf; 55L, 5 m. 1 156 1 für 60 ut möß Gelegenheit ſeim mez 0400 ſch möß mafs, 1 5 n r61 Ubltett r ſofe 4³⁰ nat 18 45 85 . 8, hell mer ſofort z 6⁰³ I Früthſic en. 69 Zimme 645 ein ſchit 1915 4 of. 31 40³⁴ oit beztel⸗ 6420 5 Sehr elsganter 5 Zmerikaner Façon Eeht Boxcalf und Serie, bestehend in vielen Sorten 50 Wert bis 18.— Auslese feinster däeutscher 00 Pabrikate 8 Ware, Herren 55⁰ „680 solid u. elegant mit und ohne Lackkappe Jin Zug, Schnür und Schnallen echt Chevreaux hochmod. Fagon Wert 10.50 820 Damen Hocheleganter Derby-Stiefel mit grossen Oesen u. breiten Bändern Derselbe in 7⁵⁰ 75⁰ Gelegenheitsposten in Cheyreaux u 20 Boxcalf, echt und 1 imit.,extra günstig Ia. Ausführung Goodyear Welt echt Chevreaux Eeht Boxealf Amerikaner Facon Meine unüber- treffliche Serie enthält Goodyear Welt, La. Boxcalf und Chevreaux Wert bis 20.— rueral⸗Museiaen Kinder Braun und schwarz Chev- reaux Grösse 17—22 Wert 290 1⁰ Schwarz und braun, solide Schnür u. Knopf mit Fagon 21—26 220 Prima Qualität Boxcalf bis Gr. 26 Feinste Chevreaux Artikel schwarz und braun Gr. 25—26 27—30 31—35 40⁰ 4⁵⁰ 550 Prima Boxcalbin-Stiefel 27.—30 31—35 3˙⁰ 37⁰ Echt Baxcslf Ia Ware 4²⁰ 47˙⁰ Knaben-Stiefel 36—89 Boxcalf 45⁵⁰ 55⁰ 70⁰ 95⁰ jefel unglaublich grosse Auswahl für Herren, Damen und Kinder, solide zu Preisen, die grössern werden! meinen Ruhm für Billigkeit ver- 7214 Posten billig erstanden, Auf meiner jungsten Einkaufsreise habe ich wieder eine Anzahl Fabriks- Muster-Paare die ich ſetzt zUsammen zuruckgesetzter Regulärer Stiefel direkt Verschleudere. mit einem PPPFPPVFVPFPP———— enstras80 J8. Vacuum-Reinigungs-Institut Franz Wettig Elektrotechnisches Installationsbureau. TelepHOm. 1788. Ab 1. April: ln 7168 —5 wird erzielt 5202 durch den Gebrauch von Dr. Wiskott's echter Li jenmilchseife parfüm. Hess 61, 5 u. 2 16 J08. Bongartz, Drog. D 3,. Drog. Becker Nachf., D 4 1. H. Merckle, Drog. Gontarupl. Herm.Gever,Drg Mittelstr.60. Vertihewa, Auszichtis b, Dtvang, Stühle, Kleider- und Spiegel- nehränke, Sechreib- sisehe, Büfetts(prima Aagg. I 5, 1 offeriert: vors Haus. Erlie Ichwetzinger— mit Maſckinenbetrieb und hydrauliſcher Preßanlage von Jakob Deimaun in Schwetzingen, Telephon 15 (Miktaablatt.) Fröhliche Ostern kann sich auch der weniger Bemittelte verschaffen, ohne seine Kasse zu stark in Anspruch zu nehmen, wenn er seinen Bedarf in Nerren-, Damen- und Ninder-Nenfekhen entnimmt auf wöcbentlich von Enzelne Höbelstücke, sowie ganze Einrichtungen. Waren-Möbel-Kredithaus MANNHEIM H 1, S. Tahn-Ataller Johanna Bodenheimer jotzt S 1, S, HBfoſtest. MMaeaeeeaerA QAb l. April d. J8. beflndet sich mein 7147 Friseur- F 25 17 Geschäft Carl Byenner rnentrts, F eeenn wy. elektrolytischunt, Garantie ohne Narben entfernt. Vvom Guten das Beste für jedermann! Man achte auf die Schilder und Tuten. Ferd. Fuesers Kommandit-Gesellschaft. Dülken u. Mannheim. 2 baeeeene eesssse 25 den Fousgoſt i roſfrnen 15 e 8 igrer en 7900 Helgeit Aurentia-Hanoſin-Seiſe mit dem rauſfins von Sglenefer Lytuęꝝ eu bir Jurt oeiche ceid un o 7 eee, C. Naumann. Ofenbac am Nain Selſen und* Frauenbart Gesichtspflege Sachgem. individuelle Behandlung nur für Damen. Galvanisation, Faradisation, Dampfungen, Massage, VI- dration, mit hervorragendem Erfolge angewendet bei Mitessern, Pickeln, Warzen, welker und grauer Haut, Sommersprossen, Runzeln, Leberflecken, ee eto. tonsultation unentgeltlich.:::: Beste Empfehlungen. Spreonstunden von 4A—5; Mittwochs von fHi—i12 Uhr Man verlange Prospekt von 611⁴4 Maria Petersen, 0 7, 26. HKenner rauchen nur 2 22 25 85 — Engros durch: Setfenhaus Moritz Oettinger, Naungeim. U 2.— Tel. 2852. Unmöglichl können Sie nach einer Annonee, Qualität und Ausführung beurteilen. Lassan Sie sieh miekt Kref Veberzangen Sie Steh gefl. bel wi J. von der soliden, geschmackvollen Ausführun N von den modernen und nicht verelteten B II von der Verarbeitung trockener Nölzer. glanzhellen Apfelwein pro Liter zu 24 Pfennig in Gebinden von 30 Liter an. und Wiederverkäufer erhalten Preisermäßigung. Die Zuſendung erfolgt möglichſt durch eigene Fuhre franco ſehreſtehe eſſ b 115 9 cödgel Überall zu haben Fäßer leihweiſe. Wirte ahletten Hauptniederlage: Zigarrenhaus Ad. Burger, 1, 5. Breitestrasse 1, 5. Frauenleiden arznei- und operationslose Beratung und Behandlung n Tuure-Brandt. 82882 Natur- und Lichtnei-Verfahren, Schwedische Heilgymnastik. Frau Dir. Hch. Schäfer Sehülerm von Dr. med. Thure Brandt. Mannheim nur 3, 3 Mannheim. Syprochstunden: h— Hur nur Wechentagz. Shiftze, IV. von den stannend bif igen Preisen. MöbelistVertrauenssache deshalb wenden Sie sich an das bekannte aim füt J7 L Fenster I schweres slegantes Speisesimmer 1500 Mk. an Fenster 11 Kirschbaum Seblaf;. zimmer mit Umbau 595 Mk. Fenster H Speiserimmer apart komplett nur 650 Mk. Feuster 1. Moderne Küche, Pitsch pine. Elegante Küche grau 125 Kk. Fenster hell elchenes Schlafzimmer mit Spiegelschrank, 180 em broit nur 888 Mk. Fennster 1 5 pol Büfett 18½ M. „ Umbau 85„᷑ñÜ ĩ „Schreibürolggs, Auszichtisch oleg. Naas 55 K. ö General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Manndem, den 3. April 1909. frisch eingstroffenem Waggon FFPFPPP * —— Schnittbohnen Drechbohnon Gemüse-Erbsen Junge Erbsen Schnittspargel mit und ohne Köpfe Stangensparge etc. etc. Leee 111 U. 1% Kilb-Uosen zu bekannt billigen Preisen. 41 in Beachten Sie unsere Separat-Ausstellung in Osterhasen Nur erstklassiges Fabrikat in allen Preislagen. und Eier etc. Verl langen Sie Rabattmarken. annheim 6441⁵ uimmt uvoch Süglerin Kunden an zu und 8 dem Hanſe. S 6, 36, ö. Stock. 6902 Modes. ee Frau Müller 6842 M 4. 3, 2 Tr, ſuerkauff 1 Diwan, 1 Chiffonier, 1 vollſtänbiges Bett, 1 tiſch, 1 Kommode, 1 Tiſch, 2 Stühle, 1 Häugelampe. Näh. 8, 9 Wirtſchaft. 6906 Gut erhalt. Kinderwagen mit Sitz zu verk. Stefanien⸗ Promenade 21 part. l. 6876 Cg. 200 Kiſten 95 ehobelt und ſauber, à 10 bis 0 Pfd. Juhalt, billig zu ver⸗ kaufen. 687 D 7,3, Hof⸗Bureau. BebeEimeichtungen und Wannen, neu und gebraucht billig. Q 7, 3885 Starke Rolle billig zu ver⸗ kaufen. Holzſtraße 9a. 6907 1 gelber Dackel zu ver⸗ kaufen(auf allen Ausſtel⸗ lungen prämiert. 6904 .12, Laden. Berkaufe Jahre ſalt. Bern⸗ hardiner, ſehr geeignet für Zughund od. Hoſhund, weil ſehr kräftig u. ſehr waächſam. Johann Georg, Metzger und Wirt, Waldhof, Spiegelfabr. 6902 Abbruch⸗ Material. Vom Abbruch der ehemali⸗ gen Zementfabrik, Dalberg⸗ ſtraße 32/38, ſind Dachziegel, Backſteine, Bruchſteine, Bau⸗ holz, Bretter, Feuſter, Türen Läden u. ſ. w. ſofort billigſt abz geben. Näh. Abbruchſtelle. 3 ſihwere Zufferbe, zu verkaufen. Näheres 13. 00. — 4433 Ftellen Inden Leiſtungfähige * Kohlenhandlung 0 ſucht zum Beſuch der beſſeren Detailkundſchaft und kleine⸗ ren Betriebe Manuheims lüchtigen Vertreter gegen Proviſion oder feſte Anſtellung. Offert. unter Aufgabe von Referenzen, Anſprüchen ete. an die Exped. ds. Bl. unter V. V. 4325 erbeten. 2 Filialleiter, kautionsfahig 5 gieiſende div. Brauchen 1 Direktor für Weberei 1 Korreſpondent 1 Expedient „1 Verkäufer 2 Buchhalterinnen 1 Filialleiterin 1 Fatturiſtin 3 Pontoriſtinnen 6 Berkäuferinnen finden Anſtellung durch Stellennachweis„Viltorig“ P A4, 13. empiohlener, und zuverläſſiger Dampfkranführer fur Hgaſenbetrieb geſucht. Wieldüngen unter W M. 1252 an die Geſchältsſt. d. Bl. Portier (auch Halbinpalide) oder Portierin gesucht. Zu melden zwischen 11 und ½ 1 Uhr 4246 Eug.& Herm. Herbst Neckarstadt-Messplatz Suthe für Hier. Umgeg. Kontoriſten, Kommis Lageriſten, Reiſende Einkaſſierer u. Verkäufer Ausläufern Hilfskutſcher I. u. II. Kaſſiererinnen Erſte tücht. Schußverkünferinn. Jültaleitsrin, Kontorkſtinnen Verkäuferinnen beſſ. Geſch. Stellennachweis„Merkur“ A. Sauerbrey, U 4, 2..8t. Beſtes Juſtitut. Gegr. 1905. Tüchtiger Naaſeurgehile ſucht Stelle. Gefl. Off. unt. Nr. 6887 an die Exped. d. Bl. Geſucht Mädchen für Küche und leichte Hausarbeit für ruhiges Haus in der Nähe Mannheims. Zu erfragen in der Exped. ds. Bl. 6867 2 füchtige Mädchen in Ge⸗ ſchäftshäuſer finden gute Stellen. 15 Bur. Böhrer, J 3, 1, Tel. 3 geſucht. 565h Mädchen.J gart Ein junges Mädchen für leichte Hausarbeit tagsüber ofort geſucht. Seckenheimer⸗ ſtraße 27, 2. St. links. 6864 Laufmädchen ſofort geſucht. 68 Eckladen, C 1, 1. Nettes Mädchen für Haus⸗ arbeit und Servieren geſucht. 6830 Bureau Böhrer J g, 1. Tlüccht. Alleinmädchen, das gut koch. kann u. gute Zeug⸗ niſſe hat, ſucht ſoſ., oder 15. April 85 Bureau Wicken⸗ häuſer, N 4, 1, 1 Tr 690³ 11 7 77 17 Petf.. bürgl. Köchinnen, gewand. Zimmermädcehen, tücht. Alleinmädchen, Kindermädchen, Hausmädch. per 15. April und 1. Mai geſucht. 4⁴0 Comptoir Fuhr, F 4, 3. Telepbon 4452. Füngeres, fanberes Mädchen für Hausarbeit per ſofort geſucht. 434⁵ Zu erfragen Landteilſtraße 14, 3. Stock rechts. Tüchtige Mouatsfrau zum ſofortigen Eintritt geſucht. u. Peters, 7, 15, Laden, 4314 Loehrlingsgesuche TCehrling geſucht bei ſofortiger Bezah⸗ lung. Selbſtgeſchrieb. Offert. an Moritz Amſon, Manu⸗ heim, Pumpwerkſtraße, Kel⸗ lereiartikel und Flaſchen⸗ kaplellabrik. 4286 Von einer hieſigen Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft wird ein Lehrling mit guter Handſchrift gegen monatliche Vergütung ge⸗ ſucht, der wenigſtens die 8. Klaſſe der Volksſchule abſol⸗ Gut erfahrener — v. 10—2 Uhr geöffn. beiſtungsföhigſles Zuſtitnt a. Platze viert hat. Offert. unt. Nr. 4328 au die Exved. ds, Bl. Hieſiges Bankgeſchäft ſucht Lehrling zu ſofortigem Ein⸗ tritt mit guter Schulbildung. Off. u. Nr. 6870 an die Exp Lehrling. Mannheimer Bolz⸗ Kroßhandlung ſucht Tehrling z baldigſten Einkritt Selbſtgeſchr. Pffertenunk. Nr.4342 an die Exped. d. Bl. E Stellen Suchen Junger 42¹4 Bautechniker ſucht bei mäß. Gehalt ſofort od. ſpäter Stellung auf Bau od. Bureau. Off. unt. Nr. 1438 an Südd. Ann.⸗Exped. Schwab u. Co., hier erb. Junger, ſtrebſamer Mann, 24 Jahre alt, ſucht Stellung als Lageriſt. Derſelbe hat 3 Jahre beim Militär ge⸗ dient und war auf der Kam⸗ mer tätig. Schuhlager bevor⸗ zugt. Offert. unt. Nr. 6893 an die Exped. ds. Bl. Langjähr. Auwaltsgehilfe ſelöſt. Arb., perf. Maſchinen⸗ ſchreib. u. Stenograph ſucht ſof. Stellg. od. Nebenbeſchäf⸗ tigung. Offert. erb. u. J. C. 6871 an die Exped. ds. Bl. Gelernter Klempner, 21 J. alt, ſucht zu weiterer Aus⸗ bildung bei beſcheidenen An⸗ ſprüchen, Stelle als Hilfs⸗ monteur. Offert. erbet. unt. Nr. 6879 an die Exp. d. Bl. Gebild. beſf. Fräul. ſucht Stellung zum 1. Mai als Haushälterin oder Reiſebe⸗ gleiterin. Dieſelbe geht auch ius Ausland Off. unt. Nr. 6868 an die Exped. ds. Bl. Mädchen jſeder Art t ſuchen u. finden die beſt. Stellen bei Fr. Wetzler, J 1, 2, 2. St., Breiteſtr., Tel. 1073 6891 Einf., ält. Mädchen in allen häusl. Arbeiten er⸗ fahren, ſucht Stelle b. einz. Herrn od. Dame, auch ält. Ehepaar. Näh. Martahaus, Ludwigshaſen, L Aeltere Witwe aus beſſe⸗ ren Ständen ſucht Stellung als Haushälterin oder ſonſt. Vertrauenspoſten. Off. unt. Nr. 6886 an die Exp. d. Bl. Jüng. Mädchen, in Steno⸗ graphie u. Maſchinenſchreib. bewand., ſucht Anfangsſtelle auf einem Bureau. Offerten. u. Nr. 6807 a. d. Exp. ds. Bl. Frau ſucht Weſchäfttaung 355 auch waſchen. ſucht tagsüber auf ſtunden⸗ weiſe Beſchäftigung in Ver⸗ trauensſtellung ev. als Vor⸗ leſerin und Begleiterin auf Spaziergängen. Off. u. Nr. 6718 an die Exped. ds. Bl. Unabhäng. Fräulein, 23 J. alt, wünſcht auf 1. Mai eine Filiale der Kolontal⸗ oder Kaffeebranche zu übernehm. Kaution kann geſtellt werden. Offerten mit Gehaltsangabe unter L. T. 6742 an die Expedition dieſes Blattes. 1 Mädchen m. g. Zeugn. ſucht für Hausarb. Stelle. Stellenv. Schneider, Gontardſtr. 34. part. 4334 + Mietgesuche 5 eckarbrücke, Max Joſef⸗ ſtraße 4, 2 Treppen rechts. 2 gut möblierte Zimmer, als Wohn⸗ und Schlafzim., oder einzeln als Schlafz. ſof, od. ſpäter zu vermieten. 6447 Anſtändige Famiſte ſucht ein Taden— Wohnung (—0) zu gl. Zt. Hausver⸗ waltung wird angenommen. Off. an die Exved. u. 3964. Kleine Familie ſucht per 1. Juli eine geräumige 4 od. 5 Zimmerwohnung möglichſt Zentrum der Stadt. Offert. nebſt Preis unt. Nr. 3358 an die Exped. ds. Bl. Geſucht für Juli oder früher helle 4 Zimmerwohnung nahe der Plauken. Offert. m. Preis u. Nr. 6701 an die Exped. 2 gerüumige Zimmer u. Küche in der Junenſtadt oder Nähe der Friedrichsbrücke in gut. Hauſe per 1. Mai zu mieten geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 6578 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. 2 große Zimmer und Küche auf dem Lindenhof zu mieten geſucht. Offert. mit Preis⸗ angabe unter Nr. 3005 an die Expeditivon ds. Bl. 2 Zimmer⸗Wohnung mit Bad od. 3 Zimmer⸗Wohnung auf 1 Mai in ruh. Hauſe zu mieten geſucht. 6820 an die Exped. ds. Bl. 75 Wirtsobeften f Wirtſchaft 4198 Waldhof, Nähe Benz'ſche Fabrik, umſtändehalber ſof. ſehr billig zu verkaufen. Gramlich, Waldp. 39, Tel. 1430 Tüchtige Wirtsleute ſuchen auf 1. June gutgehende Wirtſchaft. Gefl. Offerten unter Geb. Dame, geſetzt. Alters, Off. unt. Nr. 0 J. der Sohlerſche Laden Breiteſtr., auf 1. Ok⸗ tober zu vermieten. 6896 Näheres 3. Stock daſ. L6. Laden mit oder ohne Wohnung, auch für Bureau geeignet, per ſofort zu ver⸗ mieten. 431⁰ Näheres Wirtſchaft. 75 Neubau Kepplerſtraße J30 Bäckerei mit Laden und Wohnung Laden und Zimmer, ferner mehrere 3 Zimmerwohnung. mit Bad ete. per 1. Juli zu vermieten. 4320 Näheres Baubureau Hch.⸗ Lanzſtraße 24. Mue des Tallerſals Schwetzingerſtraße ſchöner moderner Laden, be⸗ ſonders für Zigarrengeſchäft geeignei, mit 1 oder 3 Zimmer und küche zum 1. April zu vm. Näheres durxch Immodilien⸗ bureau Max Scheiſter, Heinrich Lanzſtr. 15. Tel. 1213 3611 Schöner Spezereiladen, auch für anderes Geſchäft m. oder oh. Wohnung, auch als Bur. zu verm. Bellenſtr. 62. 6892 utit je einem Kontor, 39 u. 38 qm Bodenfläche in allererſter Geſchäftslage Neuſtadts au der Haardt zu vermieten. Die Miete beträgt 600.— und 700.—. Die beiden zuſam⸗ menhängenden Lokalitäten laſſen ſich auch als ein Gan⸗ zes vermieten und koſten daun 1250 pro Jahr. 4094 Anfragen unter Nr. 4094 an die Exped. ds. Blattes. Wohnungen. 52, 1 2. Stock ſch ſcböne große Wohnuing zu verm. 6617 B 2, 14 2 ſchöne Zimmer eventuell mit Küche per 1. April an ruhige Leute preiswert zu verm. Näh. daſelbſt part. 2955 B 5, 6 9 3. Stock. Wohnung, beſteh. aus 5 Zimmern, Küche und Zubehör ſofort, 2. Stock, 4 Zimmer, Küche und Zu⸗ behör per 1. Juli zu ver⸗ mieten. 2126 Näheres parterre. B 3 4 2 Zimmer(1 Zim. u. Küche z. v. 6288 23, Hinterh. part. N. 4098 an die Ervedit. gs. Bl. 3. Stock mit Balkon 5 Zim⸗ mer, Küche und Zubehör, auch als 4280 Burean zu vermieten. Näheres im Laden. 17. 2 p. 1. Juli 3 Zim. u. Küche zu verm. Näheres Comptoir 6843 6883 12, 19 2 Zimmer u. Küche p. 1. Mai zu verm. Näheres part. Colliuiſtr. 12 5 Zimmer, Küche, Bad per ſofort oder ſpäter verm. Näh. 2. Stock. Cichelsheimerſtr.—9 2 Zimmerwohnungen zu i mieten. Näheres S 6, 88. Friedrichsring 4 Zimmer, Zubehör an kl. Familie per 1. Juli verm. Näheres S 6, 24,— K 2. 19 ſchöne Wohnung, 4 Zimmer, Küche u. Zubeh. per 1. Juli zu verm. Näh. part. 6885 L I4. 2 2. Stock, 5 Zim⸗ mer, Badezimmer ſofort zu vermieten. 6909 Näheres parterre. P 4 6 8. St., 8 Zim., Küche „Ou. Zub. per 1. Mat zu verm. Näh, 2. Stock. 6868 Friedrichsfelderſtraße 3. Stock, 3 Zim., Ma ſarde nebſt Zub. auf 1 N J. J. zu vermieten. 43.5 Näheres Sdeneeene Hafenſtr. 46 part., 2 Zimme gr. Küche ſof. zu 8 4370 Näh. Friedrichspl. 12, Ro Tniſenring 26 3. Stock, 4 Zimmer, Küg 3, 2 b, 4. Stock, gegenüb. nebſt Zubeh., wegzugshall dem eee e ſchöne per 1. Juli ev. früher zu v⸗ 5 Zimmer⸗Wohn. m. Badkab. mieten. u. Zubeh. per 1. Jult zu ver⸗ 55——5 mieten. Näh. part. 6737 m. b.., M 4, 7. Meßplatz, ſchöne Wohnu 8 2. 9 0 45 17 4. Stock, 2 ſehr gr. Zimmer ganz od ge u. Küche zu 110 5555 2 4337 zu vm. Näh. Langſtr. 1, 3. Zu erfrag. Mügge, 2. St. 6⁰ 86, 3. Stock 8 5 Schöne 3 Zimmerwoh 4. Stock, 6 Zimmer, Küche, per ſofort oder ſpäter zu Speiſekammer, Badezimmer, u. Manſarde per 1. Juli zu vermieten. 4338 Zu erfrag. Mügge, 2. St. U 4 8 Zimmer u. Küche 4, Hauf 1. Mat 1909 u. auf 1. Juli 1909 zu verm. Näheres S 4, 17 part. 4327 [Rings. Wegzugs⸗ U.4 halber ſchöne 4⸗ Zimmer⸗Wohnung mit Bal⸗ kon, Bad und ſonſt. Zubehör per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 6856 I4. 21 3. Stock, ſchöne ö⸗ Zimmerwohnung nebſt Zubehör per 1. Juli zu vm. Näh. part. 4— 6813 ügartenſtraße 46, 4 Zim⸗ mer, Badezim. u. Küche zu vermieten. 5998 + Wahnhofplaß 7 3 Tr. 5 Zim. m. Balk., Küche u. Zub. of. an ruh. Leute zu verm. 1 Treppe, 5 Zim. m. Balkon u. Küche an ruh. Leute per 1. Juli zu verm. Näh. Bureau part, od. 33 Colliniſtraße 10 Schön. neu renov. 4 Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör, eine Treppe hoch, per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 5042 einer s, 1gdaeben Thomasbräu) den 3. April ⸗t. Englisbh Club indet heute m Stag Näheres bei Meyer, 1. St. S eiteren Verkaufsstelle — Speazialhgaus FU HerremhKuüte Ste.— L 14, 18, Bismarckſtr. 8 mieten. 5 s dafelbſt 2. Stoc Rheinauſtraße Nr. 7 5 Zimmerwohnung m. B. und ſämtlichem Zubehör freier Lage per ſofort 9 ſpäter zu verm. Näh. eine Treppe 550. 17 Aupprechitraße 9 ſch.—6 Se nebſt g 9 behör u. Garten p. 1. Aprtl ſpäter zu vm. Näh. 4. Stock. 4˙ Sichhamenronenade J0 elegante 4 Zimmerwohun mit Zubehör auf 1 Juli“ vermieten. Näheres 2. Stock rechts. Seckenheimerſtr. 36, 3 ſchöne 4 Suneaden 1. Mai z. vm. Näh. 36a 2. Schöne Wohnung, 2 3½% mer und Küche in freit Lage, 4. Stock, baldigſt 15 nur ruhige Leute 8u mieten. Näh. im Laden N 4, 25 3, 4, 5,. 6 Zimmer⸗Wohnungen ſtets vermieten. Burean Fucke, Tel. 18 Elegant ausgeſtattete Wohuung zu vermieten. Zu beſichtigen täglich a —5 Uhr. Schhlafstellen. 7, 17, 3 Tr., Vdh. Be Schlafſt. bill, zu vm. 0 * 1 Tr., beſſ. S T 25 16 ſtelle zu verm. 4 1 1, 28, 7. St., Vördh. Ei ute Schla ſof. —————— Kost und Logis Solider junger Mann k in klein. guter Familie vo Penſion erhalten. Nähe B 6, 23, 3. Stock. Mittags⸗ u. Abend tiſch für beſſere Herrn. Mannheim, den 3 April 1909. zu Ostern empfehlen;: Gummibälle aller Art, Fuss- und Schleuderbälle Als Meuheit für diese Saison bringen GFeneral⸗Anzeiger.(Mittagbla n tt.) 7 rote Wiener Stern-Bälle Alleinverkauf bei: Hill& Mäüller N 3, 11 Kunststrasse Tel. 576 86— 6266 Vebermorgen Ziehung der dunkel, braun Sonntag bis 7 Uhr Schützen⸗Geſelſchaſt Manuheim E. Y. Wir benachrichtigen unſere verehrl. Mitglieder ergebenſt daß die 5 Offiziellen Schieß⸗Aebungen Nlam Sonntag, den 4. April Jd. J. verbunden mit einen⸗ Kranzſchießen auf Stand⸗ u. Jagdſcheibe wieder aufge⸗ nommen werden und hoffen gerne auf recht zahlreiche Beteiligung. 7198 geöffnet! mod. Muster, s Hürnberger Seldlofferie u en, 1 88 Hlierzu sind Lose à 3 Mk. zu haben bei 8 Venrbtg Moritz Herzberger, Mannheim, E 3, 17.] 7208 frühere Preislage früherePreis- UPFSAr———.—————— bis 18.— Mk. lage bis 21.— Berufskleidung Bad empfehle 74159 aparte Fanta- 50 Neuheiten für + 5 0 ſpäter 5 85 langer Frühjahr 1909 ck. Blaue Anzuge à Mk..20 275⁵ siestoffe, langer j 5 5— 0 Ausschnitt, mit Seiden- en zu i Malerittel—2 22 Glockenfacon borde eingefasst 0 N Friseurjacken 295 mit Schlitz ring ae Fritz Schultz frühere Preis- 15 5 frühere Preis- F ee dranaltlichen JohWetzingerstr. 10/13 lage bis 88.— Mk. iage bis 428 24, 3. rosseinkauf deriüüme tGsabattmarken. +*———————'r᷑r᷑rß ß———ññññññ— 9 fuſc)(S ll ſt Für Jünglinge ſue“ Gallenſtein gling en, Nierenſtein⸗ ubrauerg Zimme kranke gebrauchen ſtets mit vollem Erfolge Apotheker k ingler's rm. 497 f 2 f 2. Ke Gallensteinkur„Cholithon-Ringler“. g 26 Zahlloſe Dankſchreiben beſtätigen die unübertrefflichef r, Küh Wirkung der Kur: ugshalt„Herr Polizeiſergt. Thieme-Halle./S. ſchreibt: Nach Gebrauch Ihrer Gallenſteintur bin ich ſeit 2 Jahren völlig. dergeſtellt. Habe über 100 Gallenſteine geſunden. Ich bin 7 Ibnen ſehr dankbar und möchte wünſchen, daß alle Gallen⸗ ſteinleidende Jnre Kur gebrauchen.“ 92 Frau A. Müller, Hotel Bellevue, Biebrich a. Rh. ſchreibt Wohnuß Zubeh, Herr Dr med. Friedlieb, Homburg v. d.., hat mir Ihre 8 1. J Gallenſtei kur Choliihon ſehr empfohlen und bitte ich um r. 1, Zuſendung derſelben.“ 8273 Broſchürve koſtenlos durch alle Apotheken oder durch den Generalvertreter für Baden: Wudoif Moering-“ rwoh 15 Nürnberg VII, Verſaudhaus pharm. Spezialitäten.]! Preis per Faſche.50 Mk. 2 Flaſchen zur Kur notwendig. 1 2. S M. 4 9 Buntes Feuilleton. fort od!— Frauen in Männerberufen. Wenn man von Paris kom⸗ mend, auf dem kleinen Bahnhof des Dorfes Froiſſy ausſteigt, ſo erlebt man die Uebervaſchung, eine Frau ſelbſtändig den Dienſt des Stationsvorſtehers ausfüllen zu ſehen. Aber ſie nebſt iſt wöcht die einzige, die in Froiſſy ſich mit Erfolg einem männ⸗ 20 lichen Berufe zugewandt hat: auch der Gepäckträger, ſo er⸗ iade ſ. zählen die„Lectures pour Tous“, iſt in Froiſſy eine Frau, der Dorfbarbier iſt eine Dame, und ſogar die Würden des krpe, Amttsdieners, der mit der Trommel durch die Straßen zieht 04 und Bekanntmachungem verlieſt, ſind in dieſen Eldorado rechts. der Frauenemanzipation einer Dame anvertraut, die ihren 36, 3 Beruf mit Eifer und Geſchick verſieht. Der Gatte der Stations⸗ 553 25 bvorſteherin iſt ſogar nur Zugführer und unterſteht damit dienſtlich den Anordnungen ſeiner Frau. Aber Froiſſy iſt 2 3% micht die einzige Gemeinde, wo Frauen Berufe ergreifen, die in frei. früher ausſchließlich Männern zugänglich waren und die durch 316 ihre Eigenart die Tätigkeit der Frau lange Zeit überhaupt 85 auszuſchließen ſchienen. Daß auf vielen Eiſenbahnſtrecken die N 4, Bahnwärtersfrauen ſelbſtändig Dienſt verſehen, iſt wohl all⸗ u. 6 gemein bekannt; intereſſant bleibt immerhin die Tatſache, daß dieſe weiblichen Bahnbeamten ihren Dienſt mit einer ſeltenen u ſtett Zuverläſſigkeit erfüllen und faſt nie Anlaß zu einem Vorwurf gegeben haben. In England gibt es Hunderte von weiblichen Handlungsreiſenden, die nicht nur Wäſche oder Modewaren verkaufen ſondern auch als Vertreterinnen großer Getreide⸗ häuſer oder Vogeldüngerfirmen auftauchen. Größeren kör⸗ perlichen Anſtrengungen unterziehen ſich die„Feuorweßr⸗ ſrauen“ vom Addleſton, die wöchentlich unter der Auffſicht einer Frau Hauptmann ihre großen Uebungen vornehnten und dabei eine erſtaunliche Widerſtandsfähigkeit zeigen. So⸗ gar der ſchwierige Beruf des Tauchers hat in England ſeine ſen weiblichen Vertreterinnen gefunden, Miß Ward Soapandiere — daucht in voller Ausrüſtung mit dem Kupferhelm in die h. Beſeg Meerestiefen und wetteifert dort an Ausdauer und Kraft mit . 80 ihren männlichen Kollegen. In Newyork hat die Newyork⸗ bln Zentralbahn vor kurzem Miß Henriette Snyder als Lokomotiv⸗ führerin engagiert und in Lorain in Ohio beſteht ein ganzes weibliches Polizeikorps, das ſich aus 24 Damen rekrutiert Jetzt hat auch Stockholm dies Beiſpiel aufgegriffen und weib⸗ liche Polläziſten angeſtellt. Die Newyorker Geheimpolizei be⸗ ſchäftigt eine große Anzahl von Damen als Detektivs und eine befindet ſich ſogar im Dienſte des Marineminiſteriums, mit der beſonderen Aufgabe, entwichene Doſerteure ausfindig zu machen und feſtzunehmen. Und ſie erfüllt ihr ſchwieriges Amt mit größter Energie und mit größtem Erfolge. „ Das Feſt der Patur in China. Am 28. Tage des dritten Füneßſchen Mondes, alſo gegen Ende unſeres Monats März. Herren-Buxkinhosen Herren-Lodenjoppen Stoffwesten Arbeltshosen Monteur-Anzüge Schaufenstef wird in China ein großes Feſt der Natur gefeiert, in dem die von.25 Mk. an Von.25 Mk. an von.42 Mk. an Lelbhosen uralten Traditionen dieſes die fruchtbare Kraft der Erde und den Ackerbau vor allem verehrenden Landes in einem heiligen Symbol ſich darſtellen. Der Kaiſer ſelbſt leitet dieſe Zeremonie. die im zwölften Jahrhundert unſerer Zeitrechnung von einem Herrſcher der Dynaſtie Han geſchaffen wurde; ſie findet in Pe⸗ king mit der höchſten Feierlichkeit und großem Prunke ſtatt. Alle Einzelheiten ſind nach den Jahrtauſende alten unveränderlichen Bräuchen aufs Genaueſte ſeſtgeſetzt: Der Kaiſer muß ſich für das Feſt durch ein dreitägiges Faſten vorbereiten, dann begibt er ſich, von einem ungeheuren Gefolge begleitet zu dem Tempel des Ackerbaues, der ſich in der Mitte der Hauptſtadt erhebt. Die Prinzen von Geblüt und die Miniſter, alle hohen Hofbeamten, in farbig glänzende Seidenſtoffe gekleidet, verleihen dem Zug einen bunt ſchimmernden Zauber. Unter ihnen ſchreiten vierzig Arbeiter und vierzig junge Bauern, die ganz von einem bizarren Aufputz mit Stroh bedeckt ſind. Der Tempel iſt von einer weiten Fläöche Landes umgeben, auf der vier Altäre, die dem Himmel, der Erde, dem Geſtirn Jupiter und dem ſagenhaften Begründer des chineſiſchen Ackerbaues, dem Kaiſer Chi⸗Noung, geweiht ſind. Würdevoll, langſam, feierlich ſchreitet der Kaiſer bis zu dem Altar des Himmels, beugt dreimal tief ſeine Knie und bietet ein Opfer von Früchten dar, dann nähert er ſich einem goldgelb leuchtenden Pfluge, der von zwei Ochſen gezogen wird, die wach der Feierlichkeit getötet und der Gottheit der Erde geopfert wer⸗ den. Er nimmt die Flugſchar in die rechte Hand, eine Peitſche in die linke und zieht acht Furchen. So wird der gewaltige Herrſcher zum einfachen Ackers mann in Demut vor den Mächten, die dem Lande Glück und Segen ſpenden. Und jeder Prinz und Würdenträger muß während einiger Minuten die gleiche Arbeit verrichten und mit einer rot bemalten Pflugſchar acht Acker⸗ furchen aufwerfen. Die Prieſter ſingen während dieſer Zere⸗ monie einen Hymnus an die Natur; die achtzig Landleute halten Weihrauchſchalen in der Hand und laſſen den der Gottbeit wohlgefälligen Rauch zum Himmel ſteigen. Das Korn, das dar⸗ auf in der von dem Kaiſer und ſeinem Gefolge gepflügten Erde geſäet wird, dient zu beſonders heiligen Kuchen, die drei Monate lang auf dem Altar des Himmels aufbewahrt werden. Wie ſich in dieſer Feier Chinas alte Bodenkultur und die Veehrung ſeiner Ackerfürſten ſpiegelt, ſo iſt in dem Tempel des Ackerbaues ein Heiligtum geſchaffen, das für dieſe in der Geſchichte des Himm⸗ liſchen Reiches ſo wirkſamen Mächte Symbol iſt. Man findet bier an den Wänden aufgehängt lauter Gegenſtände, die ſich auf die Bebauung der Felder beziehen, altertümliche Geräte, die die Vorfahren vor Jahrhunderten gebrauchten und die auch heute noch hie und da benutzt werden, die ſpitzen Hüte der Bauern, die ſie bei der Arbeit tragen, lange Erntegewänder, Peitſchen aller Art uſw. Auf einem Piedeſtal von Bronze ſteht die rieſige Figur einer Kuh, in deren halßgeöffnetem Leib man eine Unzahl kleiner Kälbchen erblickt; die Fruchtbarkeit des Ackertieres iſt hier dar⸗ geſtelkt, denn die Kuh iſt für den Chineſen das Haupttier zum! feinste Aus- tührung, erst- klassige Stoffe prima Zutaten trühere Preis- Mk. lage bis 48.— und Burschen entsprechend bpilliger! Herren-Pelerinen von.95 Mk. an Fantasle-Westen Knaben-Anzüge von.95 Mk. an Jünglings-Anzuge Anfang 2 Uhr, Schluß 6 Uhr. Der Borſtand. Verstelgerungslokal Pritz Best, d 4, 3 Auktionator. Tel, 6405 Aufbewahrungsmagazin 2125 Frische Landeier 7 Pfrantg Größzte friſche Iltaliener- [Eier 8 Pig. Feiuſte friſche Taielbutter Spb. Mit 18g 20 5 Bp. Kammgarn dunkel gemu- sterte sowie helle Dessins teils mit Borde eingefasst frühere Preis- lage bis 27.— Eiergross- handel 2 DI, 1. Hegandbef Gin großes Zimmer mii Küche in d. Nähe der Markt⸗ lſtraße bis E7 per ſofort oder 11. Mai zu mieten geſucht. Hfferten mit Preisangabe lunter Nr. 4815 au die Exped. dieſes Blattes. Kinderloſes Ghepaar ſucht p. 1. Juli frol. 4 Zimmerwohng, i. 2. v. 3. St., mgl. Stadtzent. Off. m. Pr. u. 6900 a. d. Exp. 2 große sder 3 kleine Zim⸗ mer u. Küche in ſchöner Lage auf dem Lindenhof zu mieten Igeſucht. Offert. mit Preisan⸗ von.75 Mk. an von.95 Mk. an von.88 Mk. an von S5 Pfg. an von 38.95 Mk. an H,! Marktecke * 0 .. ͤᷣñ lExpedition dieſes Blattes. Ziehen des Pfluges, und er hält es für unrecht, daß man ihre Milch benutzt. — Ueber einen außergewöhnlichen Fall von Schlaftrunkenheit berichtet Prof. Dr. Hans Groß in ſeinen geſammelten krimi⸗ naliſtiſchen Auſſätzen(Verlag F. C. W. Vogel, Leipzig): Eine junge, intelligente Dame, deren gute Beobachtungsgabe ich wie⸗ derholt nachprüfen konnte und für deren Verläßlichkeit ich jede Garantie übernehme, war vor kurzem bei ihrer Schweſter auf dem Lande zu Beſuch. Sie bewohnte eines der im Erdgeſchoß des weir⸗ läufigen Gebändes gelegenen Gaſtzimmer, worin ſie ſchon vieder⸗ holt bei Beſuchen untergebracht war. Die Wohn⸗ und Schlafzim⸗ mer und ſonſtigen Räume befinden ſich im erſten Stock. Die ge⸗ nannte Dame, wir wollen ſie Frl. H. nennen, hatte nun ſchon etwa—6 Tage im Gaſtzimmer geſchlafen, als eines Abends ſtarker Wind eintvat, deſſen Heulen den einſamen Aufenthalt im Gaſtzimmer beſonders unheimlich machte, und ſo ſiedelte Frl. H⸗ in den erſten Stock über, um dort mit ihrer Nichte deren Schlaf⸗ zimmer zu teilen. Die Vorhänge des Zimmers, auch die Holz⸗ läden, waren feſt geſchloſſen, ſo daß im Schlafzimmer der beiden Damen vollſtändige Finſternis herrſchte. Mitten in der Nacht wird Frl. H. wach und hört zu ihrem Entſetzen tiefe Atemzüge einer zweiten Perſon im ſelben Raume. Dieſe rührten natürlich von der ſchlafenden Nichte her, Frl. H. hatte aber in der Schlaf⸗ trunkenheit völlig vergeſſen, daß ſie heute im ſelben Zimmer mit ihrer Nichte ſchlafe und glaubte, noch im einſamen, ebenerdigen Gaſtzimmer zu ſein. Sie horchte längere Zeit auf die Atemzüge des Fremden, und als über deſſen Vorhandenſein kein Zweifel übrig ſein konnte, nahm Frl. H. an, ein Räuber ſei im Zimmer, und nur ſchleunige Flucht könne ihr helfen. Sie ſprang aus dem Bette und ſtürzte nach jener Stelle, auf der im Erdgeſchoßzimmer die Ausgangstür ſein mußte. An dieſer Stelle ſtand aber im Schlafzimmer des erſten Stockes ein Toilettetiſch mit Flaſchen, Doſen und Schachteln— das alles flog eu Boden, machte großen Lärm, vermochte aber noch immer nicht, die erſchreckte Dame zu orientieren. Sie meinte alſo, die Stelle, wo die Tür ſein mußte, verfehlt zu haben, ſtürzte noch zwei oder drei Schritte weiter und gelangte jetzt zum Bette der Nichte; dieſe war natürlich wach ge⸗ worden und hatte ſich aufgerichtet.— Frl. H. ſtieß au das Beit, ſtürzte nach vorn und packte ihre Nichte—; dieſe ſchrie erſchreckt. Frl. H. glaubte, ſie ſei an den Räuber geraten und ſchrie auch. Erſt durch das vereinte Geſchrei beider kam Frl. H endlich aus ihrer Schlaftrunkenheit und orientierte ſich übe⸗ die Sachlage Meriwürdig an dem Ganzen iſt nur die lange Dauer und Störke 5 dur Scllaflrunkenheit, da Frl. H. immerhin eine Weile auf das Atmen„des Räubers“ horchte, dann auffprang, zur vermeintlichen Türe lief, dort den Tiſch umwarf, noch weiter eilte, ihre packte ud dann erſt zu ſich kam und merkte, ſie ſei nicht inm Gaſt⸗ zimmer zu ekener Erde, ſondern im Schlaf, mmer ihrer Nichte im erſten'ock. Nehmen wir an, Frl. H. wäre im Beſitz einer Waffe geweſen, ſo hätte ſie dannit ihre Richte in ihrer Angſt leicht verletzen können. Ob man den Hergang jedem in dieſer Art Beſchuldigten glauben würde, iſt noch die Frege gabe unter Nr. 3005 aun die Die Marke Ierz“ bedeuleti n dier Schuh · lndustrie das denkbar Beste in Qualität, das Eleganteste in Formen und Ausführung und steht in dieser Hinsioht unerreicht da. Neuheiten Sind eingetroffen. Mannheim, 7 Die Marke „Herz“ wird nach Zentimetern gearbei- tet, und zwar in Abstufungen von halben Zentimetern, woduroh eine grössere Auswahl in Längen und Weiten und die denkbar grösste Bequemlichkeit erzielt Bostgeschultes Personal seanriesstet die Säbhgemässeste Bedienung Alleinverkauf nur bei D 3, 12 Ecke direkt am fruchimarkt D 3, 12 gegenüber der Börse. Naarentfernung und Warzen durch Elektrolys e. Einziges, von allen Kerzten verordnetes Verfahren. 78031 Absoluter Erfolg. Garantie. Sjähr. Praxis. Gesichtsdümpfe, Geslchtsmassage, Zahlreiche Dankschreiben. Feinste Referenzen. Frau Ehrler, Mannheim, 8 6, 37. 15 5 f Aken“ G 2, 5 B. Buxbaum, 7212 Allgem. grüne Rabattmarken 7201 Taden in nächſter Nähe des Tatterſ. Schwetzingerſtr. 214a m. Wohn. u. Lagerraum ſowie Keller m. Aufzug, auch als Bureau od. Magazin ſof. od. ſpät. zu vm. Zu erfr. daſ. 2. Stock r. 6370 Zwei aroße belle 1200 TLüden für Bureauzwecke p. 1. April 1909 preisw. zu vermieten. Näh. Aruo Möller, Prinz Wilhelmſtr. 10. Tel. 1049, Schüner Laden mit oder ohne Wohnung zu vermieten. 3419 Näheres T 2, 16. 1 Tr. Gr. Läden mit Wohng. f. ſofort und ſpäter in frequent. Lage der Bellen⸗ ſtraße billig zu vermiet. 3259 Näheres Lindenhofſtraße 9. Laden 67858 für Filialen geeignet mit Zimmer, Küche, Bad. Halte⸗ ſtelle Elektr., Brauereien. Käfertalerſtr. 91. Tel. 1430. 7, 2 (Nähe Bahnhofu. Waſſerturm) zwei zuſammenhängende Par⸗ lerre⸗Zimmer, das eine mit Linoleumbelag, für Burean, Tager elc. geeignet, per 1. Mai cr. zu vermieten. Preis zuſammen monatlich Mk. 55.—. Näheres 4014 0 7, 24 part. echts + 2 4 Zwei Bureau, großer 9 ſteller ntit größeren Näumen in der 2. Etage ſofort zu vermieten, für jedes Geſchäft paſſeud 66404 Näheres T 2, 4, 2 Stock. 1 Zimmer als Buteau zu vm. Näh. 2, 1 0, 2. Stock. 5832 Burean, 2 Räume mit Einrichtung, inder Nähe v. Tennisyl., ſof. zu verm. Näh. bei A. Daub, R 3, 4,—3 Uhr nachm. 3412 e ee A l Büros ſofort od. ſpäte zu verm. Lift. Dampfheizung. Hansa-Haus.-G. D 1,—8. 1186 Kleiner Laden mit oder ohne Wohnung in beſter Lage, in welchem ſeit mehrer. Jahren ein Papter⸗ warengeſchäft mit gutem Er⸗ .8 betrieben, per 1. Oktober d. Is. zu vermieten. Näheres U1, 13, Laden, links. 5 Bureaux. 15 A2, Gau part. (Nähe desumtsgerichtes), aſhöne Räume als Bnreau evt. Wob⸗ nung mit Bureau per 1. Jul zu verm. Näh. 2 Trepven. 6598 4,10 II. 1 Zim,, auch a. Bureau geeig., zu vermieten. 1 U Paradeplatz. 2 Bu⸗ sreaus, Lagerraum und Souterrain auf 15. April oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 674⁵ D 4, Burean mit Nebeuräumen ſof, bill. zu verm. Näh. 2. St. 4070 N 4½ 2 Part⸗MAimmer iu U 6, 3 Bureau oder Lager n der Nähe d. Borſe zu v. 47 —A4 U großes, geräumiges Parterrezimmer m. freiem Eingang als Bureau geeignet ſof. zu verm. 6278 Fr. Pfeiffer, Tap. 4268 191. 5842 Bureau oder Wohnung, 3 freundliche Zimmer nach der Straße, und Zubehör per April zu vermieten. Näh. O 6, 10, 1. Etg. 6286 Bureau nahe der Börſe billig zu veren. Näberes P 5, 24. 6625 Bureau. 3247 Schön., groß. Zimmer m. Zubeh. für Bureauzwecke ge⸗ eign. in mein. Hauſe Heinr. Lanzſtr. 13 part, nächſt. Nähe des Hauptbahnhofes, ſof. zu verm., Preis Mk. 20 montl. Bureau Fucke. Tel. 1381. Mitgläied. dles Allgemeimem Rabatt-Sparvereims.- 15 Laden. If. 2 Maugazine Magazin m. Bureau +.3 per 1. Juli zu vermieten. 5583 U 5, 17, 2 helle, trock. Rauſſe, Magazine, in welchen Gas, Waſſer u. elektr. Auſchl. vorh. iſt, für jed. Geſch. paſſ., zu v. 3544 Grosses Magazin zirka 2000 qm, ganz od. geteilt zu verm., ebendaſelbſt 5 bis 6- Zimmerwohnung. 66246 Naheres e, 7, 20, 2. Stock Magazin, Bureau, Keller, groß. Hoß benützung, Toreinfahrt, per 1. Januar ev. auch früh. z. v. Näh. W. Lindemann, II 5, 4. NWerkstätteg J 6, 6. Werkſtätte mit Souterrain per ſoſort zu vermteten. 3603 Näh. Büreau, Roſengarteuſir 20 Schöne helle Fa⸗ 8.33 brikations⸗Räume m. Bureau p. ſof. z. vm. 4085 4, 19. Gr. helle Werkſtätte mit elektr. und Gas zu vermieten. 6233 Schöne Werkſtätte mit Keller, Traitteurſtraße 54, zu ver⸗ mieten. Näheres(Stein) Au⸗ gartenſtraße 27. 5466 1 Stallung. 85 Bellenſtraße 61. Schöne geräumige Stallung für 4 Pferde, gr. Hof, Heu⸗ ſpeicher u. Futterkammer io⸗ wie verſch. 3 Zimmerwohng. ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näheres Baugeſchäft FJ T. Schmitt, Rheinvillen⸗ mraße 6. 2676 Küfertall Dadenburgſtraße 31, Stallung u. Scheuer eventl. m. Woh⸗ nung zu verm. 6321 itag-f. Tendtschg Keller.] Weinkeller 67. vermiet. 2 Näheres K 1. da, Kanz⸗ lei, 2. Stock. 67232 P 7. 6. Schöuer Keller eires 300 Quadratmeter mit Gas und Waſſerleitung per 1. April 1909 zu vermieten. Näh. durch F. A. Geber, Weinheim, Tel. 153, oder J Zilles, Immobilien⸗ u. Hypotheken⸗ geſchäft, N 5. 1. el. 876. 67857 Mein Bureau befindet sich vom 1. April ad in M7, 24 eine Treppe Ludwig Post Bergwerks- u. Hüttenprodulcke, Kohlenhandlung 714¹ 0 +5 4139 part., 10 Zimmer, zu Bureau⸗ oder Geſchäftszwecken beſ. ge⸗ eignet, per 1. Okt. gauz oder get. Z. vm. Näh. Toch, N 4, 12 Tulſenring patl, ſchaͤne Burkaurä ſofert zu verm. Näheres 3. Stock. 6540 zu verm. Näs. 1 Trepve. 4164 Tagerrüume, Eis⸗Lagerkeller mit Gleis⸗ anſchluß, Treusmiſſionen etc. direkt am e an verm. Näh, Lindenhe 57 397 — 5 N eller Keller und 9 Werkſtatt a. Lage! 72 4 1 Tr. Prima vege⸗ 1 tariſcher Mittag⸗ u. Abendtiſch zu 55 und 80 Pfg. im Abonnement. 67⁵³ Prixat-Pension K2, 5 Als vorzüglich bekannter 33 Mittag- u. Abendtisch für beſſere Herren und Damen monuatl. Mk. 18.— bzw Mk. 30— Guten bürgerl. 62¹7 Mittags⸗ u. Abendtiſch für beſſ. Herrn. I. 4. 8, part. Gut bhürgerl. 6723 u. Abendtiſch 4, 27, 2. Etage. Au g. bürg. Mitt.⸗ u. Abend⸗ tiſch k. noch einige Herr. teil⸗ nehmen.] 2, 18/14, 1 Tr. 6325 Guter Mittagstiſch von 12—3 und—6 Uhr. 65 4, 80 4. u. 1., Abendtiſch v. 40 4 an. Speiſe⸗Wiriſchan D 8, 13, Nähe Planken. 48 4240⁰ ründlioher Unterricht in Stenographie, Maſchinenſchreiben, Duchführung u. Schönſchreiben. ean Iriedr. Burckhardte Rachf.(F. Oberheiden) geprüfter Lehrer der Stenographie, B, 8. Feruſprecher Nr. 4301. 4 5, 8. Bureau. Schreibmaſchinenarbeiten u. ſtenogr. Aufnahmen. 20 Vermieten ff Stefanienpromenade Hochelegante 5 Zimmer⸗Wohnungen mit Gartenanteil wegzugshalber zu vermieten. 7160 Aäheres Hatry, P 3, 14. Cel. 912. PUPUUPPP ²——j⅛ẽ———— Stephanienprsmenade Nr. 2, 2. Stock, eleg. 5 Zimmerwohnung (eventl. 6 Zimmer⸗Wohnung) mit reichlichem Zubehör wegzugshalber ſofort zu vermieten; 5518 Näheres 2. Stock daſelbſ oder Rheinvillenſtraße 6. im Bureau, dürtſe J, h 1. 7 Zimmerwohuungen mit und ohne Zentralheizung in hochelegauten Ausſtattung per ſofort und 1. Juli zu vermieten. Näheres Julius Hatrn, P 3, 14. Tel. 912. 1 — 3 grosse CLimmer im Parterre, vorzüglich ais 5 05 1. 12 Sureau geeignet, per 1. April oder spater zu vermieten. 6535 C. Wittmann, Architekt, Tel.[245. Ludwigshalen, Ob. Rheinuler 16 In Herrschattl. Hause ist auf.+ uli eine Parterre-Wohnung zu vermieten, besteh. aus 5 geräumig. Zimmern, gr. Küche Badezimmer, schöne Veranda, 1 Mans.-Zimmer, 2 Keller- abteilungen, auf Wunsch Gebrauch des Vordergartens. Die Lage ist die beste d. Stadt, Aussicht auf Rhein, Garten und Anlagen, auch binten Garten. wird erteilt Oberes Rheinufer 15 J. 6178 * fesste-Geschaft V ete. in bester Lage Ludwigs- hafens sofort zu vermieten. Offerten unter C. W. 7118 an die Expedition dieses Blattes. wexv,