mit 160 7 ing 5513 Ureau, aute! ten. 912. erdergreenenen, Abonnement: 70 Pfennig monatlich. 0 Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Plg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 80„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) zadiſche Neueſte Nach Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) (Mannheimer Volksblatt.) richten Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 DruckereidBureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nr. 157. Samstag. 3. April 1909. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 28 Seiten. —————2 Der Reichstag. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 2. April. Der Reichstag iſt in die Jerien gegangen. Man hatte es zuletzt wie das häufig zu geſchehen pflegt, wenn vorher unnütz Zeit vertrödelt wurde, mit der großen Eile bekommen. Monſtreſitzungen von neun, zehn, elf Stunden folgten einander; ſchließlich fehlte wenig, daß man ſich überhaupt permanent erklärt hätte. Aber auf die Weiſe ward es doch noch geſchafft. Was man vor vierzehn Tagen für unmöglich gehalten hatte, das wurde zu aller Ueberraſchung ſo noch Ereignis. Der Etat wurde rechtzeitig verabſchiedet und mit einer gulen Stittennote im Zeugnis können die Reichsboten in die Oſter⸗ muße ziehen. Sie haben weniſtens ihre Pflicht getan; haben das Mußpenſum erledigt und darüber hinaus auch noch ein paar wichtige Vorlagen wie das Wein⸗ und Automobilgeſetz. Trotzdem wird man des Rückblickes nicht recht froh. Es war eine ſeltſame, unruhevolle Seſſion diesmal; eine Tagung, in der die Plenarberatungen ſich zumeiſt unter regſter und allgemeinſter Teilnahmloſigkeit abſpielten, indes die eigent⸗ lichen parlamentariſchen Geſchicke in den Kommiſſionen ſich entſchieden. Das ging nicht nur mit der Finanzreform ſo, die wir als ungelöſtes Rätſel ja noch in die Ferien und den neuen Seſſionsabſchnitt hinübernehmen: mit dem Etat ver⸗ hielt es ſich um keinen Deut anders. Fünf Tage brauchte man unter Herrn Erzbergers(oder war es ſein Zeltgenoſſe Graf Oppersdorf?) Führung, um über den Marineetat ſich Klarheit zu verſchaffen. Hernach im Plenum war es die Arbeit eines kurzen Nachmittags. Nicht anders beim Etat des Auswärtigen, der im Plenum am letzten Mittwoch er⸗ ledigt wurde: immer und überall erwies die Kommiſſion ſich als Mutter aller Hinderniſſe, die die parlamentariſchen Verhältniſſe einfach auf den Kopf ſtülpte. Denn es iſt ſchließ⸗ lich doch ein Unfug, wenn vor allzu wißbegierigen Zentrums⸗ leuten in den Ausſchüſſen die Verhandlungen ſo in die Länge gedehnt werden, daß hinterher im Plenum für ſo bedeutſame Fragen wie die deutſchen Auslandsſchulen keine Zeit bleibt. Auch andere Materien wie die große Gewerbeordnungsnovelle ſind in der Kommiſſion über Gebühr hingezerrt worden. Hier ſpielten freilich andere Motive mit und wie die Dinge nun einmal liegen, iſt in dieſem Falle ſo gar viel auch nicht verſehen worden. Die große Gewerbeordnungsnovelle wird nämlich, wie wir zu wiſſen glauben, von der Regierung zurück⸗ gezogen werden. Unſere Tage ſind ſozialpolitiſchem Schaffen nicht eben günſtig. Von der Novelle, deren einer Teil(in der Hauptſache den Zehnſtundentag der gewerblichen Arbeite⸗ rinnen) man bekanntlich ſchon vor Weihnachten verabſchiedete, iſt inzwiſchen ſoviel abgebröckelt worden, daß die Regierung augenſcheinlich die Luſt verloren hat. Jedenfalls heißt es, ſie wolle dieſe Materien jetzt in Form von Spezialgeſetzen regeln. Ob ſie auf die Art beſſer fährt, wird man abzu⸗ warten haben. Für dieſe Seſſion hätte man ſich. wie geſagt, Hoffnungen in der Richtung ohnehin begeben müſſen. Denn zur Zeit regiert die Finanzreform die Stunde. In den Kom⸗ miſſionen lagern ja auch ſonſt noch allerlei ſchöne Sachen. Aber was dort lagert, wird zunächſt auch dort begraben bleiben. Die Reichsämter haben in dieſem Winter eine ſeltene Pro⸗ duktivität bezeugt. Bis in die letzten Tage— man denke nur an die lex Eulenburg— hat es Geſetzentwürfe geregnet. Aber auch die Aufnahmefähigkeit des Reichstages iſt ſchließlich nicht unbegrenzt. Es hatte ſchon Mühe genug gemacht, die Un⸗ zahl von Kommiſſionen notdürftig zu beſetzen. Alle dieſe Vorlagen durch Kommiſſionen und Plenum zu bringen, dar⸗ nach ſieht es wirklich nicht aus. An die Möglichkeit, in dieſer überlangen Seſſion noch nach Pfingſten zu tagen, denkt natürlich kein Menſch. So bleiben uns, gut gerechnet, fünf bis fünfeinhalb Wochen. Und wenn in denen die Finanz⸗ zum Abſchluß kommt, dürfen wir uns glücklich ſchätzen. Aber wird ſie auch zum Abſchluß kommen? Im Reichstage war man in den letzten Tagen zuverſichtlich geſtimmt. Die große Ausſprache vom Dienstag wurde überwiegend opti⸗ miſtiſch gewertet. Man ſagte ſich: nachdem der offizielle Sprecher der Konſervativen ein ſchroffes Nein vermieden und Fürſt Hatzfeld ſogar ſehr energiſch für die Beſteuerung der Erbſchaften geworben hatte, würde die ſchließliche Einigung nicht mehr ſchwer fallen. Indes ſind inzwiſchen doch auch ſchon wieder hemmende Momente zu beobachten geweſen. Die frei⸗ konſervative Korreſpondenz hat eine authentiſche Interpre⸗ tation zu den Erklärungen des Fraktionsführers geſchrieben, die in den fürſtlich Hatzfeldiſchen Wein doch ſchon allerhand Waſſer träufelte. Und die„Kreuzztg.“ hofft von der Ferien⸗ pauſe das ſieghafte Durchdringen der Erkenntnis, daß es nicht patriotiſch ſei, wenn man die Steuerlaſt auf die Nach⸗ kommen abwälze. Jedenfalls wird, wenn die Rechte in der einen oder der anderen Form der Erbſchaftsbeſteuerung zu⸗ ſtimmt, von ihr um ſo energiſcher auf„Kompenſationen“ gedrungen werden und die werden dann felbſtverſtändlich auch auf der anderen Seite Gegenaktionen wecken. Wie man ſich denn überhaupt darüber nicht täuſchen ſollte, daß mit der Nachlaß⸗ oder Erbanfallſteuer allein die Sache noch nicht ge⸗ macht iſt. Die urſprünglichen Sydowſchen Konzepte ſind ja zerfetzt oder zum mindeſten ſtark durchſtrichen. Es iſt ein be⸗ trächtliches Vacuum entſtanden und dieſes gilt es in den Wochen nach Oſtern zunächſt auszufüllen. Man denkt an Kaffeezoll, an Zündholzbeſteuerung, an einen Stempel auf Feuerverſicherungspolizen und noch an manches andere. Bei jedem dieſer Projekte aber wird ſich vermutlich der alte Streit erneuern, werden die Agrarier abermals über Begünſtigung des mobilen Kapitals klagen und auch die ſtädtiſchen In⸗ tereſſenten werden wohl noch den einen oder anderen Einwand anmelden. Kurz: ſo gar friedlichen Tagen gehen wir keines⸗ falls entgegen und es fehlt noch viel, daß die Laſt über den Berg gerollt wäre. Herr Sydow hat, was er zu Anfang ver⸗ ſäumt hatte, in den letzten Tagen nun nachgeholt. Er hat ſich mit verſchiedenen Blockführern, wie es ſo ſchön im amt⸗ lichen und im Reporterdeutſch heißt,„ins Benehmen geſetzt“ und mit ihnen über die Erſatzſteuern geplaudert. Zu irgend⸗ welchen feſten Abmachungen iſt es dabei natürlich nicht ge⸗ kommen; man hat allerlei Möglichkeiten erwogen, ſie dann wohl auch in den Fraktionsgemeinſchaften durchgeſprochen, —— Feuilleton. Die praktiſche Verwertung der Polarländer. Die Expeditionen, die in die einſamen, kalten Polargegenden hinausziehen, verfolgen in erſter Linie rein wiſſenſchaftliche Ziele und die Tauſende von Touriſten, die ſich zur Sommerzeit in gewiſſen Polargegenden verſammeln, ſuchen Vergnügen und Erholung in dieſen an ſeltſamen Reizen reichen Ländern. Den⸗ noch waren es zunächſt hauptſächlich praktiſche Zwecke, die die Menſchen in dieſe ſernen Gegenden gelockt haben, und auch jetzt wieder ſtehen wir in einer Periode, wo man auch die Polargebiete für die Menſchheit nutzbar zu machen ſucht. Daher iſt ein Auf⸗ ſaß des ausgezeichneten Kenners Profeſſors Otto Nordensk⸗ 161d über die praktiſche Verwertung der Polarländer in der „Deutſchen Revue“ von hohem Intereſſe. Die kalten und kälte⸗ ſten Meere, bergen ja merkwürdigerweiſe mehr Leben in ſich als die wärmeren und in dem eiſigen Polarwaſſer herrſcht ein gro⸗ ßer Fiſchreichtum, finden ſich die Rieſen der heutigen Tierwelt, die Wale. Polartiere ſind auch di« Geſchöpfe, die unter den grö⸗ ßeren warmblütigen Tieren am zahlreichſten ſich hier finden, nämlich die Seehunde, von denen nicht eine einzige Art in den Gewäſſern der warmen Regionen angetroffen wird. Die reiche Tierwelt des Meeres gibt den gewaltigen Scharen von See⸗ vögeln, die en den Polarküſten leben, Nahrung. Im Gegenſatz zu den Polarmeeren ſind freilich die Polarländer öde urd arm an tieriſchem Leben; ſie haben bis in die neueſte Zeit nur als Stützpunkte gedient, um ſich die Tierwelt des Meeres nutzbar zu machen. Unter allen Polarländern hat Spitzbergen am ſtärkſten die Aufmerkſamkeit auf ſich gezogen und zur Ausbeutung .80 Mark. alles andere aber der Zeit nach Oſtern überlaſſen. In ih wird letzten Endes die Entſcheidung darüber fallen, ob dis heurige Seſſion produktiv war oder nicht. Die Reichsverſicherungsorbnung. B. C. Die nunmehr erfolgte Veröffentlichung!] der Reichs⸗ verſicherungsordnung leitet einen bedeutſamen Schritt auf dem Gebiete der Arbeiterverſicherung im Deutſchen Reiche ein. Der neue Entwurf will formell die bisher geltenden ſieben beſonderen Arbeiterverſicherungsgeſetze in ein eintheitliches Geſetz zuſammenarbeiten, wobei nicht wenige Vorſchriften für alle Verſicherungszweige der leichteren Anwend⸗ barkeit halber einheitlich geſtaltet werden konnten. In der Sache wird vor allem die Hinterbliebenen⸗ verſicherung unter Angliederung an die In⸗ validen⸗Verſicherung hinzugefügt. Die Hinterblie⸗ benenverſicherung ſoll laut Zolltarifgeſetz zum 1. Januar 1910 in Kraft treten. Bei der ſchwankenden und nicht ausreichenden Höhe der Eingänge aus den Getreide⸗ und Viehzöllen ſind die Leiſtungen an die Hinterbliebenen wie bei der Invalidenverſicherung auf Beiträge der Verſicherten, der Arbeitgeber und auf Reichs⸗Zu⸗ ſchüſſe geſtellt worden. Der Reichszuſchuß wird ohne Rückſicht auf die Zollerträge in einem feſten Betrage gewährt, der ſo bemeſſen iſt, daß er im Durchſchnitte der Jahre durch die mutmaßlichen Zollerträge gedeckt werden wird. Die Beiträge der Arbeitgeber und der Verſicherten werden in der Weiſe erhoben, daß die bis⸗ herigen Beitragsmarken um durchſchnittlich ein Viertel erhöht, werden, nämlich in Lohnklaſſe J um 2 Pfennig, in II um 4 Pfg., in III um 6 Pfennig, in IV um 8 Pfennig, und in Lohnklaſſe V um 10 Pfennig. Im ganzen betragen ſie alſo: 16, 24, 30, 88, 46 Pfennig. Die Invalidenrenten bleiben unverändert. Aehnlich wie bei der Reliktenfürſorge der Beamten ſtehen die Hinter⸗ bliebenenbezüge in beſtimmtem Verhältniſſe zur Inpalidenrente des berſtorbenen Ernährers, und zwar beträgt die Rente der in⸗ validen Witwe drei zehntel, die Waiſenrente beim Vorhandenſein einer Waiſe drei zwanzigſtel der Invalidenrente des verſtorbenen Mannes. Dazu tritt der Reichszuſchuß mit je 50 Mark zu jeder Witwenrente und je 25 Mark zu jeder Waiſenrente. Die Waiſen⸗ rente wird den Waiſen bis zur Vollendung des fünfzehnten Lebensjahres gezahlt. Wenn z. B. ein Arbeiter aus Lohnklaſſe IV, alſo mit etwa 1000 Mark Jahreseinkommen, nach Vollendung von 1500 Beitragswochen, mithin nach dreißigjä ſicherung ſtirbt, ſo erhält ſeine invalide Witwe 122.40 Mark und ſein Kind 61.20 Mark jährlich an Rente, beide zuſammen alſo 183.60 Mark. Den Wünſchen des Mittelſtandes kommt die Reichs⸗ verſicherungsordnung durch Einführung einer frei⸗ willigen Zuſatzverſicherung entgegen. Dieſe Kreiſe, alſo der ſelbſtändige Handwerker, der Werkmeiſter, der kleine Landwirt uſw. erhalten die Möglichkeit, von der neuen Ver⸗ ſicherungseinrichtung nach eigener Wahl Gebrauch zu machen und ſich eine erhöhte Verſorgung aus der Invalidenverſicherung zu ſchaffen. Die Durchführung iſt einfach. Durch Einkleben einer freiwilligen Zuſatzmarke im Werte von 1 Mark erwirbt der Ver⸗ ſicherte eine Zuſatzrente, deren Betrag mit der Anzahl der Ein⸗ zahlungen und der Jahre, die ſeit der Einzahlung verfloſſen ſind, *) Die Reichsverſicherungsordnung kann durch Hehmannzs Verlag, Berlin, Mauerſtraße 44, zum Preiſe von 5 Pfennig für den Bogen bezogen werden. Der Geſamtpreis beträgt etwa ſeiner Reichtümer berlockt, nachdem der Engländer Hudſon ge⸗ zeigt hatte, welche Schätze dieſes Land bot. Ein wahrer Sturm⸗ lauf begann auf Spitzbergen und die großen ſpeckreichen, leicht zu erlegenden grönländiſchen Wale mit ihren langen dünnen Barten, deren einer noch heutigen Tages ein ganzes Vermögen repräſentiert, wurden mit nicht geringer Gier geſucht, als in unſeren Tagen die Goldſchäze von Klondike. Aber nach einem halben Jahrhundert ſchon war die Herrlichkeit zu Ende; die hart⸗ bedrängten grönländiſchen Wale hatten ſich in abgelegenen Gegen⸗ den zurückgezogen, die Jagd auf Seehunde allein war nicht ſo gewinnbringend, um große Menſchenſcharen anzulocken. Erſt in der allerletzten Zeit hat wieder auf Spitzbergen die Jagd, die jetzt dem großen Finnwale gilt, eine Blütezeit erlebt, aber ſie hat auch keine rechten praktiſchen Erfolge gehabt. Ein ungeheures Gebiet jedoch wird ſich vielleicht dieſer Art von Walfalg in den antarkliſchen Regionen eröffnen, wo ſeit etwa einem Jahrzehnt die ſchwierige Jagd nach dem Finn⸗ oder Rieſenwale mit großer Energie aufgenommen iſt. Die viel wertvolleren grönländiſchen Wale ſind freilich auch ſchon in den Südpolargegenden durch eine höchſt unverſtändig und rückſichtslos geübte Vertilgung faſt ganz ausgerottet. Ebenſo ſind die Scharen äußerſt wertvoller Pelz⸗ robben, die in der Antarktik vorhanden waren, in einem einzigen Jahrzehnt von 1320—0 durckh ſinnloſe Ausbeutung völlig ver⸗ nichtet worden. Unter einer ſolch übertriebenen Verwüſtung vorhandener Schätze haben die Polarländer überhaupt gelitten. So beſteht guch die Gefahr des Ausſterbens bereits für eine der allermerkwürdigſten Geſtalten der heutigen Tierwelt, en See⸗ elefanten, der ſich hauptſächlich auf den zwei ſolierten Halb⸗ polarinſeln im Weltmeer, Süd⸗Georgien und Kerguelen, findet. Dieſe Rieſen unter den Seehundarten leben ſo plump und ſchläfrig zwiſchen den Strandſandhügeln, daß ſie nicht einmal die Flucht ergreifen, wenn die Kameraden um ſie her getötet wer⸗ den. Es iſt keine Jagd mehr, ſondern nur ein Hinſchlachten, und nach einer Stunde liegen alle tot da. Da aber Fell und Speck eines ſolchen Elefanten immerher einen Wert von hundert Mark repräſentieren, ſo iſt die Verſuchung groß, ganze Herden nieder⸗ zumachen, und dieſe merkwürdigen antidiluvianiſchen Tiere wer⸗ den bald aufgehört haben, zu exif eren, wenn noch einige Jahre die freie Jagd erlaubt wird. Großen Schaden unter den Tieren der Polarländer richten auch die Touriſten an, die zu ihrem Ver⸗ gnügen die friedlichen halbzahmen Renntiere maſſenweiſe nie⸗ derknallen, in die Scharen der Eidergänſe hineinſchießen und auch die brütenden Tiere nichtv erſchonen. Sind die Meertiere der Polargebiete beſonders durch ihre dicken Fettlagen, die ſie zum Schutz gegen die Kälte bekommen, wertvoll, ſo werden die Landtiere um ihre Winterpelze geſucht, beſonders der Blaufuchs und der Eisbär; auch das Einſammeln von Eiderdaunen bringt gute Erträge. Spitzbergen hat jetzt zudem noch eine neue An⸗ ziehungskraft durch das Vorkommen von Steinkohlen erhalten, auf die man hier in großer Menge geſtoßen iſt. Darauflkin ſind eine Reihe von induſtriellen Unternehmungen ins Leben gerufen worden, ohne aber bisher nennenswerte Erfolge zu erzielen. Die Kohlenformationen ſind jung und nicht von allerbeſter Qualität; die größte Schwierigkeit aber für die Gewinnung bereftet die Polarnatur mit ihren Winterſtürmen und ihrer Kälte. Die erien ernſtlichen Verſuche zum Abbau der Kohlenlager wurden 1905 gemacht, aber unter all den projektierten Geſellſchaften hat nur ein norwegiſch⸗omerikaniſch's Unternehmen noch in dieſem Jahre die Kohlengewinnung fortgeſetzt. Dieſe Verſuche, die chätze Spitzbergens auszunützen, ſowje die immer größer werdende Touriſtenzahl haben die Aufmerkſamkeit ſo ſehr auf das bisher politiſch noch herrenloſe Spitzbergen gelenkt, daß eine diplomatiſche Konferenz nach Chriſtiania zuſammen⸗ berufen werden wird, um über die Zukunft dieſes Gebietes zu beraten. Das zweitwichtigſte unter den Polarländern, Grön⸗ land, iſt eine däniſche Kolonie, doch iſt der Handel, der früher 2. Seite. General⸗Anzeiger.((enc blatt.) Mannheim, 3. Aprtl. ſteigt. Hat er beiſpielsweiſe vom 25. bis zum 55. Lebensjahre monatlich 1 Mark eingezahlt, ſo erhält er im Alter von 65 Jahren eine Zuſatzrente von jährlich 186 Mark. Die Krankenverſicherung wird auf die Land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Arbeiter, die Dienſt⸗ boten, die Hausgewerbetreibenden u. a. ausge⸗ dehnt. Hierbei iſt auf die eigenartigen Verhältniſſe dieſer Per⸗ ſonen⸗Gruppen bei der Organiſation, der Bemeſſung der Leiſtun⸗ gen und der Aufbringung der Beiträge beſondere Rückſicht ge⸗ nommen. Weiter werden in der Krankenverſicherung die Ge⸗ meindekrankenverſicherungen als die Verſicherungs⸗ träger, welche die geringſten Leiſtungen gewähren, beſeitigt. Um die Leiſtungsfähigkeit der Krankenkaſſen zu heben und die zahl⸗ reichen aus der Kaſſenzerſplitteruag herrührenden Mißſtände zu beſeitigen, werden die Krankenkaſſen durch Ausmerzung der allzu kleinen Betriebs⸗ und beſonders der kleineren und mittleren Orts⸗ Krankenkaſſen zu größeren Gebilden zuſammengefaßt. Wie bei der Invalidenverſicherung werden künftig auch bei der Kranken⸗ verſicherung Arbeitgeber und Verſicherte gleiche Beträge zahlen, während das die Verſicherten allein belaſtende Eintrittsgeld weg⸗ fällt. Demgemäß wird auch das Stimmrecht im Vorſtand und Ausſchuß der Kaſſen zwiſchen Arbeitgebern und Verſicherten gleichmäßig geteilt. Die Verhältniſſe der Kaſſen⸗ beamten zur Kaſſe werden nach dem Vorbilde bei den anderen Verſicherungsträgern auf eine feſte Grundlage geſtellt. Um die Beziehungen zwiſchen Aerzten, Apothekern und Kaſſen zu ordnen, ſind zwei beſondere paritätiſch zuſammengeſetzte Schiedsinſtanzen porgeſehen. Ein beſtimmtes Arztſyſtem wird nicht vorgeſchrieben. Endlich werden die eingeſchriebenen Hilfskaſſen, ebenfalls unter Ausſchließung der kleinen Gebilde, in ihrer Eigenſchaft als Erſatz⸗ kaſſen in feſte Beziehungen zu den Krankenkaſſen gebracht, wäh⸗ rend ſie als Zuſchußkaſſen von der Reichsverſicherungsordnung nicht betroffen werden. Die Bauunfallverſicherung iſt in die gewerbliche Unfallverſicherung vollſtändig eingearbeitet worden. Materiell wird die Unfallverſicherung bei den Handelsbetrieben erweitert und auf das nicht gewerbsmäßige Halten von Reittieren und von ſolchen Fahrzeugen erſtreckt, die durch elementare oder tieriſche Kraft bewegt werden. Den ſeit Jahren geäußerten Wünſchen der Berufsgenoſſenſchaften auf Aenderung der Beſtimmungen über die Anſammlung der Reſervefonds wird Entgegenkommen ge⸗ zeigt. Von dem früher lebhaft erörterten Plane, die Krankenver⸗ ſicherung, die Unfallverſicherung und die Invalidenverſicherung miteinander zu verſchmelzen, iſt Abſtand genommen. Da⸗ gegen wird ein erheblicher Schritt zur Annäherung der verſchie⸗ denen Verſicherungszweige aneinander unternommen. An die Stelle der zahlreichen verſchiedenen Verwaltungsbehörden und Be⸗ hörden aller Art, die bisher neben den Schiedsgerichten und dem Reichsverſicherungsamte zuſtändig waren, treten für alle Zweige der Verſicherung einheitliche Verſicherungsbehörden mit Ver⸗ waltungs⸗ und Entſcheidungsbefugniſſen, die ſich als Ver⸗ ſicherungsamt, Oberverſicherungsamt(bisheriges Schiedsgericht) und Reichsverſicherungsamt(Landesverſicherungsamt) in drei In⸗ ſtanzen übereinander aufbauen. Dieſe unter einem Vorſitzenden tegenden und mit Laienbeiſitzern aus Arbeitgebern und Ver⸗ ſüherten paritätiſch beſetzten Verſicherungsbehörden können in den biiden unteren Inſtanzen je nach der Behördenorganiſation der Bundesſtaaten entweder vorhandenen Behörden angegliedert oder als beſondere Behörden errichtet werden. Die Einheitlichkeit des ſy geſchaffenen Inſtanzenzuges wird einen praltiſchen Fortſchritt darſtellen und hoffentlich auch die Klagen über das mangelhafte Ineinandergreifen der verſchiedenen Verſicherungseinrichtungen allmählich gegenſtandslos machen. Zugleich iſt mit der Ein⸗ ſezung des Verſicherungsamts die Möglichkeit gegeben, die Ar⸗ beiterſchaft an der Vorbereitung der Rentenfeſtſtellung urbeſcha⸗ det der berechtigten Befugniſſe der Verſicherungsträger ange⸗ meſſen zu beteiligen. Endlich eröffnet die neue Organiſation den Weg, um das überbürdete Reichsverſicherungsamt unter voller Wahrung der Einheitlichkeit in der Rechtſprechung zu entlaſten. polinsche Aebersieht. *Mannheim, 3. April 1909 Die angebl che Begegnung Kaiſer Wilhelms II. mit dem Präſi enten der franzöſiſchen Republik. Geſtern wußten franzöſiſche Blätter über eine Zu⸗ ſammenkunft zwiſchen dem Kaiſer und Herrn Fallieres zu berichten: Nun ſtellt ſich heraus, daß dieſe Mitteilungen jedes tatſächlichen Hintergrundes entbehren; eine ſolche Zu⸗ ſammenkunft iſt von den dafür maßgebenden Kreiſen nicht einmal in den Vereich der Erwägungen gezogen, geſchweige denn gar beſchloſſen worden. Das kann den Kundigen nicht Wunder nehmen, denn joweit, da * eine Zuſammenkunft der beiden Staatsoberhäupter — e DDD* 2 4—+ erwägenswert wäre, ſind wir noch lange nicht. Wohl aber muß es einigermaßen verblüffen, daß, obwohl die Nachzicht von der geplanten Begegnung der franzöſiſchen Preſſe entſtammte, nun franzöſiſche Blätter die deutſche Preſſe dafür verantwortlich machen. So ſchreibt die„Petite Republique“: „Es wäre unrecht und gefährlich, wenn die deutſche Preſſe fortfahren würde, für gewiſſe Projekte Propaganda zu machen, auf die Frankreich niemals eingehen kann.“ Und das„Echo de Paris“ ſagt:„Solange der Frankfurter Friedensvertrag beſteht, kann kein franzöſiſches Staatsoberhaupt in eine Be⸗ gegnung mit dem Herrſcher eines Volkes einwilligen, das uns Elſaß⸗Lothringen weggenommen hat.“ Dieſes„Ein⸗ willigen“ iſt eine ganz beſondere Unverſchämtheit, denn damit wird der deutſche Herrſcher gewiſſermaſſen als ein Bittſteller hingeſtellt, der um eine Audienz bei dem Präſidenten der franzöſiſchen Republik nachſucht. Es ſcheint faſt, als ob die franzöſiſchen Zeitungen das Gerücht von der geplanten Begegnung nur aufgebracht hätten, um auf Deutſchland ſchimpfen und den Eindruck erwecken zu können, als ob es von„Marianne“ einen Korb bekommen hätte. Vor einigen Wochen rauſchten noch ganz andere Töne durch den franzöſiſchen Blätterwald. Als damals Deutſchland einen gemeinſamen Schritt in Belgrad anregte— was ja ſchließlich auch geſchehen iſt, was aber, wenn es damals gleich geſchehen wäre, viel Verwirrung angerichtet hätte—, ſangen franzöſiſche Blätter das Lob der deutſchen Regierung. Man war damals überhaupt ſehr bereit, mit Deutſchland zuſammen⸗ zugehen, weil man eine kriegeriſche Verwicklung fürchtete. Man wußte, daß die ruſſiſche Armee noch in ſehr unfertigem Zu⸗ ſtande iſt und man ſah deshalb dem Ausgange eines etwaigen Krieges, bei dem auf der einen Seite Deutſchland und Oeſter⸗ reich⸗-Ungarn, auf der anderen Rußland und Frankreich ge⸗ ſtanden hätten, mit der größten Beſorgnis entgegen. Man hütete ſich deshalb wohl, in Deutſchland Verſtimmung zu er⸗ wecken, man ging vielmehr in der Bemühung, beruhigend auf Rußland einzuwirken, mit Deutſchland zuſammen. Jetzt, wo die Kriegsgefahr beſeitigt iſt, ſchlägt man wie⸗ der andere Töne an. Dieſer Umſchwung ſetzte ſofort ein, als— es war Ende voriger Woche— die Verſtändigung ge⸗ ſichert war. Da bemüte ſich alsbald die franzöſtſche Preſſe in edlem Wettbewerbe mit der engliſchen, den Ruſſen vor⸗ zuſpiegeln, die deutſche Diplomatie hätte ihnen gefliſſentlich eine Niederlage bereitet. Die Franzoſen konnten ſich bei dieſer unwahren Darſtellung nicht einmal mit dem guten Glauben entſchuldigen, denn gerade in franzöſiſchen Kreiſen war man während der ganzen Orientkriſe über die deutſchen Schritte in St. Petersburg recht gut orientiert. Nachdem durch die kategoriſche Erklärung der„Norddeutſchen Allgemeinen Ztg.“ den engliſch⸗franzöſiſchen Lügen ein Ende bereitet iſt, muß nun der von Frankreich ſelbſt in Szene geſetzte Schwindel von der Begegnung der Staatsoberhäupter herhalten, um abermals auf Deutſchland ſchimpfen zu können. Man kann neugierig ſein, was demnächſt aufgebracht wird. In der Kunſt des Fabulierens ſind ja die Franzoſen Meiſter, alſo kann es an Stoff zu Beſchimpfupgen und Verdächtigungen nie⸗ mals fehlen. Katholizismus und Zentrum. Daß die katholiſche Kirche in Bayern ſich immer offener nach dem Fall Tremel mit dem Zentrum identiftiziert, ihre Ordinariate zu Parteiſekretariaten umwandelt und die Kircheneinrichtungen dem Zentrum zu politiſchen Zwecken ausliefert, zeigt folgender Erlaß des Biſchofs von Regensburg, den die„Augsb. Poſtztg.“ mitteilt und der das letzte an Gewäſſensdruck leiſtet, was noch zu leiſten übrig blieb: „Die Frage, ob kirchenfeindliche Blätter und Schriften im ſeelſorgeriſchen Intereſſe von der Kanzel mit Namen zu bezeichnen ſeien, iſt dann zu bejahen, wenn es ſich um offen gegen Glauben und Sitten ankämpfende Schriften handelt. Werden ſolche im geheimen verbreitet und den Gläubigen aufgebrängt, ſo wird kein anderes Mittel übrig bliben, als öffent⸗ liche und namentliche Warnung. Tagesblätter, welche gegen die Kirche und ihre Einrichtungen unter Berufung auf das Schlagwort„Ultramontani sm us“ ungeſtraft ankämpfen, ſind meiſt ohnehin bekannt und von gewiſſenhaften Katholiken gemieden. Wenn ſie den Glauben und im Unterhaltungsteil oder den Anzeigen die guten Sitten gefährden, ſo iſt vor denſelben privatim und öffentlich zuwarnen. Es braucht dabei der Name nicht genannt zu werden, der Inhalt iſt aber als das zu kennzeichnen, was er iſt und was er will. Der Herr Biſchof iſt dann der Anſicht, daß ein gemeinſames, gleichheitliches Vorgehen nach dieſer Richtung in allen Diözeſen als ſehr wünſchenswert erſcheint.“ 5 5 ziemlich lohnend war, ſehr zurückgegangen, ſodaß die Kolonie dem Mutterlande jetzt wohl bedeutend mehr koſtet, als einbringt. 5 ck. Beitrüge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. I. 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Mrs. Chapmann⸗Catt über die internationale Frauenſtimm⸗ rechtsbewegung. Die Ortsgruppe Berlin des preußiſchen Landesvereins für Frauenſtimmrecht hatte am Dienstag eine öffentliche Verſamm⸗ lung ins Architektenhaus einberufen, um den Berlinern Gele⸗ genheit zu geben, Mrs. Chapman n⸗Catt die Präſindentin des Weltbundes für Frauenſtimmrecht, zu hören. Die Amerikanerin ging lt.„Berl. Tagebl.“ davon aus, daß zu allen Zeiten das Vorwärtsſtreben der Menſchen an einige große Ideen gebunden ſei, die zuerſt nur wenige verſtehen und berfechten, bis immer mehr und mehr ihnen nachſtreben, und ſie ſchließlich ihren Niederſchlag in Geſetzen finden. Als die beiden größten und edelſten Ideen unſerer Zeit er⸗ ſcheinen ihr der Internationalismus, der ſeine Arbeit der ganzen nenſchlichen Raſſe weiht und für den Weltfrie⸗ den kämpft. Mrs. Chapmann⸗Catt verſteht wohl, daß Deutſch⸗ lands geographiſche La, es heute noch zum Militarismus zwingt, aber ſie hofft und glaubt, daß auch für Deutſchland einſt die Zeit kommen wird, wo es die böſen Ausgaben für kriegeriſche Zwecke beſſer gebrauchen wird, für alle Arten Kulturaufgaben, por allem für das Wohl der Jugend. Die zweite große Idee iſt die der Frauenemanzipation. Die Frauenbewegung ſteht en der Spitze der weltbewegenden Fragen; die Männer werden 7 Der Biſchof will alſo, daß man den politiſchen Kalnpf völlig verkirchlicht, daß man keinen Unterſchied mehr zwiſchen katholiſch und ultramontan macht und die katholiſche Kirche als die Trägerin der ultramontanen, weltlich und politiſchen Machtbeſirebungen, die ſie ja in der Tat iſt, auch anſieht. Dies Verlangen trägt viel zur Klärung bei; wenn jedes Blatt, das Front geen ultramontane Politik macht, als„glaubens⸗ feindlich“ von der Kanzel herab gebrandmarkt wird, dann iſt damit allerdings das Zentrum zu einer Kircheneinrich⸗ tung gemacht und die Katholiken, aber auch die nicht ultra⸗ montanen Parteien haben daraus nur die Konſequenzen zu ziehen ——— Deutsches Reich. — Die Rede des Abgeordneten Baſſermann, die dieſer am 30. März zur Reichsfinanzreform und Block⸗ kriſis im Reichstag gehalten hat, iſt im Sonderabdruck er⸗ ſchienen und kann von der Buchhandlung der nationalliberalen Partei, Berlin W' 9, Schellingſtr. 9, bezogen werden. 1000 Stück koſten 8 Mark. — Die Zahl der Jeſuiten. Nach ihrem dieſer Tage erſchienenen Ordenskatalog zählen die Jeſuiten 7564 Prieſter, 4375 Scho⸗ laſtiker und 3991 Coadjutoren, insgeſamt 15 930 Mitglieder. Der Orden, der im letzten Jahr um 170 Mitglieder zugenom⸗ men hat, zerfällt in 25 Provinzen. Auf die öſterreichiſch⸗ ungariſche Ordensprovinz kommen 373 Prieſter, 140 Scho⸗ laſtiker und 239 Coadjutoren und Laienbrüder in 29 Häuſern, „Kollegien“ oder„Reſidenzen“. Die„verkappten“ Jeſuiten ſind hier natürlich nicht mitgezählt. Wenn man eine voll⸗ ſtändige Statiſtik über das wirklich vorhandene Kontingent das im Dienſt des jeſuitiſchen Syſtems ſteht, aufnehmen wollte, wird man gut tun, im ultramontanen Lager die zu zählen, die nicht unter jeſuitiſchen Einflüſſen ſtehen. Es zählt ſich dann beſſer, wenn man auch unter den derzeitigen Macht⸗ habern des Ultramontanismus nicht gerade viele finden wird Im Zentrum wenigſtens hat man ja mal erklärt:„Wir alls ſind Jeſuiten.“ — Der Bund der Arbeitgeberverbände zu Berlin nahm i⸗ ſeiner Generalverſammlung folgende Reſolution an:„Der Bund der Arbeitgeber⸗Verbände Berlins hält an ſeinem Standpunkt feſt, daß nicht geſetzliche Maßnahmen wie Er⸗ richtung von Arbeitskammern oder dergleichen, den Frieden zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern fördern werden, ſondern allein durch ſtarke Arbeitgeberorganiſationen die wirtſchaftlichen Kämpfe eingeſchränkt werden. Die Ar⸗ beitnehmerorganiſationen müſſen einſehen lernen, daß die geſchloſſene Arbeitgeberſchaft nicht gewillt iſt, ſich Forderungen abzwingen zu laſſen, die der Induſtrie und dem Handwerk zum Schaden gereichen. Der Bund wird daher nach wie vor beſtrebt ſein, die Arbeitgeber zu organiſieren, und an dem Ausbau einer einheitlichen Organiſation der deutſchen Ar⸗ beitgeber mitarbeiten.“— Der Bund der Arbeitgeberverbände wird die Maifeier, wie ſchon in früheren Jahren, nicht geſtatten, und diejenigen Arbeiter, die am 1. Mai ohne ge⸗ nügende Entſchuldigung der Arbeit fernbleiben, auf acht bis zehn Tage von der Beſchäftigung bei Mitgliedern ausſchließen. — Ferner hält der Bund daran feſt, daß die Leitung der Arbeitsnachweiſe allein den Arbeitgebern zuſteht. — Das Problem der Erbrechtsreform hat der Reichs⸗ kanzler in einem Schreihen erwähnt, das er unterm 23. Februar an den Juſtizrat Bamberger in Aſchersleben ge richtet hat. Es lautet: „Euer Hochwohlgeboren ſpreche ich für die freundliche Uebe⸗ ſendung Ihrer Schrift„Erbrechtsreform, ein ſozialpolitiſcher Vor⸗ ſchlag zur Befeſtigung der Reichsfinanzen“ meinen verbindlichſten Dank aus. Die Beſchränkung des geſetzlichen Erb⸗ rechts der Seitenverwandten iſt, wie Sie auch in Ihrer Schrift andeuten, bereits bei der Aufſtellung des Regierungs⸗ zntwurfs zum Bürgerlichen Geſetzbuch für das Deutſche Reich, ins⸗ beſondere bei der zweiten Leſung in der zur Ausarbeitung des Ent⸗ wurfes eingeſetzten Kommiſſion, ernfthaft erwogen worden und iſt, wie man ſich auch ſchließlich dazu ſtellen mag, erneuter ein⸗ gehender Erörterung wohl wert. Wenn ich es mir auch verſagen muß, hier näher darauf einzugehen, ob und in welchem Umfange die von Ihnen empfohlene Erbrechtsreform für die Ord⸗ nung des Reichshaushaltes nutzbar gemacht werden kann, darf ich es jedenfalls als verdienſtlich anerkennen, daß Sie durch Ihre ver⸗ ſchiedenen Abhandlungen auch das Intereſſe weſterer Kreiſe an der Frage wachaerufen haben.“ * 2 — ihre Bewegungen nicht zum Austrag bringen, bis dieſe Frage gelöſt iſt. Die Frauenfrage entſtand aus dem ungeheuren wirt⸗ ſchaftlichen Umſchwung, der alle Länder berührte. Früher waren die Frauen die größten Manufakturiſtinnen, ſie vertraten das eigentliche kulturſchaffende Element. Bei allen primitiven Völ⸗ kern iſt auch heute der Mann der Krieger und Jäger, die Frau, die Ackerbau und Handwerk Treibende. Aber noch vor zwei, drei Generationen erzeugte ſie in Amerika alle Nahrungsmittel und Kleider für die Familie. Dieſe häusliche Werktätigkeit iſt endgültig zu Ende, zu Ende wie die Naturalwirtſchaft, an deren Stelle die Geldwirtſchaft trat. Aber wenn die Frauen jetzt in die Fabriken gehen, ſo tun ſie dort, was ſie früher im Hauſe taten, bie Männer waren es, die die Arbeitsſtätten dorthin verlegten. Es iſt falſch, ſagt Mrs. Chappmann⸗Catt, von einem Eindringen der Frauen in die Männerberufe zu reden, die Männer waren es, die in die Beſchäftigung der Frauen eindrangen, als das Le⸗ ben ſich friedlicher geſtaltete. Nun, da alles induſtrialiſiert iſt, müſſen die Frauen außerhalb des Hauſes arbeiten. In Oeſter⸗ reich ſind bereits 40 Prozent aller Frauen ermerbend tätig, in Deutſchland 30,37 Prozent. In Amerika iſt der Prozentſatz nicht ſo hoch, aber ebenfalls im Steigen begriffen. Im Gegenſatz zu Europa finden ſich viele Amerikanerinnen in höh⸗ren Berufen. Man zählt in den Vereinigten Staaten 3000 weibliche Jrediger, mehrere tauſend Aerztinnen, viele Rechtsanwälte und Zivilin⸗ genieure. Frauen ſind dort ebenſogut Maurer wie Zimmer⸗ mann. Eigentlich ſind ihnen nur zwei Berufe verſchloſſen, der des Soldaten und des Matroſen. Man ſucht in Amerika den Frauen recht viele Berufe zu öffnen, um zu vermeiden, daß die Löhne zu ſehr ſinken, wenn auf einem Arbeitsgebiet die Kon⸗ kurrenz zu groß wird. Man unterſcheidet nicht zwiſchen männ⸗ lichen und weiblichen Berufen, ſondern läßt jedes Kind. gleich⸗ viel ob Sohn oder Tochter, das ergreifen, wofür es Begabung hat. Es kommt ja auch öfters vor, dad der Sohn die Handse⸗ ſchicklichkeit der Mutter, die Tochter den Geſchäftsſinn des Va⸗ ters erbt. Was die Frauen in dieſer Hinſicht verlangen, iſt beſſere Erziehung, beſſere Schulen, beſſere Ausſichten und dazu das Stimmrecht. Denn nur die wahlberechtigten Bürger können ihre Forderungen mit Nachdruck vertreten. Sollte in Deutſchland den Frauen ein Teilwahlrecht gegeben werden, und hätte Rednerin zu entſcheiden wem, ſo würde ſie es ben Arbei⸗ terinnen geben, damit ſie fähig würden, ihre Forderungen durch⸗ zuſetzen. Würden ſie in ihrer politiſchen Unerſahrenheit auch anfangs Fehler machen, ſo hätten ſie ja durch das Stimmrecht zugleich das Mittel in der Hand, die Fehler wieder gut zu ma⸗ chen. Wir müſſen die Augen dafür öffnen, daß wir in neuen Verhältniſſen leben, und neue Verantwortlichkeiten haben. Die Koedukation lehrt die Männer und Frauen ſich gegenſeitig beſſer kennen, und richtiger einſchätzen und verbürgt glücklichere Ehen. Man ſollte jeden Gegner des Frauenſtimmrechts fragen, molche crznde er hat, ob ſie logiſch und klar ſind oder nur in unklaren Gefühlen beſtehen. Dieſe Art Gegner ſagen dann am Ende: mein Kopf iſt überzeugt, aber mein Herz iſt dagegen. Sie wenden ihr Geſicht immer der Vergangenheit zu, und ſie dichten dem Frauenſtimmrech' allerlei ſchlimme Wirkungen an. Sie fürchten, die Gatten werden ſtreiten, die Frauen werden Männez und Kinder vernachläſſigen. Fragt man aber in den Stimm⸗ zechtsländern nach, ſo wiſſen ſie dort nichts von dieſen Schäden. Der fünfzehnte Teil aller Kulturländer hat bereits das Frauen⸗ timmrecht, und nirgends haben ſich dieſe Vorausſetzungen er⸗ füllt. Viele Frauen fürchten, daß mit dem Wahlrecht der Frauen die Ritterlichkeit der Männer aufhöre. Sie mögen ganz ruhig ſein, der Mann iſt am ritterlichſten gegenüber der Frau, die eine politiſche Stimme hat. Jetzt hat der Mann vielleicht Re⸗ ſpekt vor einer Frau, vor feiner Frau, mit Einführung des Frauenſtimmenrechts aber wird er Reſpekt vor der Frau haben. (Große Heiterkeit] Wie erwarten von der Zukunft Gleichheit ee. 5 e Handwerkers in den Städten umſo ſchwieriger, je 5 haben, ſcheint uns kein ehrliches Spiel; als menſchliches Weſen gungen, unter denen die Frauen zu leben haben.“ Mannheim, 3. April. General⸗Auzeiger.(Abend latt.) 3. Seite. Die Lage des Handwerks. Der Jungliberale Verein Mannheim hielt geſtern abend im „Karl Thoedor“ eine Mitgliederverſammlung ab, in welcher Herr Blechnermeiſter Kiby aus Karlsruhe über„Die Lage des Handwerks“ referierte. Das Referat war in jeder Hinſicht ein ganz ausgezeichnetes und fand lebhaften Anklang, namentlich auch bei den erſchienenen Handwerkern. Der Referent gab Er⸗ innerungen aus ſeiner eigenen zwanzigjährigen Tätigkeit als Handwerker, in denen er vorurteilslos die Fehler charakteriſterte, die das Handwerk ſelbſt beging und die es in eine ungünſtige Lage brachten, wie aber auck die Fehler und Unterlaſſungsſünden der politiſchen Parteien gegenüber begründeten Wünſchen und Be⸗ ſchwerden des Handwerks. Die großzügigen Geſichtspunkte, von denen aus der Referent ſein Thema behandelte, machten den Vortrag ganz beſonders ſympathiſch und geeignet, für die Hand⸗ werkerforderungen neue Freunde zu gewinnen. f Es war erfreu⸗ lich, daß der Vortragende mit beſonderem Nachdruck darauf ver⸗ wies, wie gerade die Beſſerung der Lage der Handwerker nicht von den Praktikern ſelbſt ausging, die auf ihren Tagungen ſich in „papierenen Reſolutionen“ erſchöpften, ſondern von den vielge⸗ ſchmähten Theoretikern, die wirklich praktiſche Vorſchläge mach⸗ ten, die ſpäter in die Tat umgeſetzt wurden und viel Gutes wirk⸗ ten. Hätte man den Theoretikern ſchon in den 60er Jahren gefolgt, als ſie den Zuſammenſchluß des Handwerks in beſonderen 2 iſationen und Genoſſenſchaften empfahlen, man hätte eine ſchwierige Lage der Handwerker leicht überwunden und wäre ſchnell zu dem Ziel gekommen, das man heute nur mühſam er⸗ kämpfen kann. Redner legte die verſchiedenen Einflüſſe dar, die Handwerk in eine ungünſtige Lage brachten; es ſind das be⸗ ſonders drei Faktoren: die neuentſtandene Arbeiterbewegung mit den Forderungen der Arbeiter; die ſoziale Fürſorgegeſetzgebung mit den von den Unternehmern zu tragenden Laſten und das immer mehr um ſich greifende Submiſſionsweſen mit ſeinen ſchweren Schäden für das Handwerk. Dieſe neuen Laſten drück⸗ ten auf die Lage des Handwerks, das auf der anderen Seite in der immer mehr aufblühenden Induſtrie die ſchwerſte Konkurrenz fand. In ſeinen weiteren Darlegungen beſchäftigte ſich der Re⸗ ferent eingehend mit der neuen Mittelſtandsbewegung, welche alle Mittelſtandsgruppen gemeinſam umfaſſen will. Das aber ſei eine reine Unmöglichkeit, denn die Intereſſen der einen Gruppe ſtünden den Intereſſen der anderen Gruppe oft diametral ent⸗ gegen. Er warnte auch den Handwerker, ſich von dieſer Bewe⸗ gung umgarnen zu laſſen: einmal aus dem angegebenen Grunde, zum anderen, weil es ganz falſch ſei, wenn der Handwerker glaube, daß ſich die Mittelſtandsbewegung etwa in der Vertre⸗ tung ſeiner Forderungen erſchöpfe. Der Mittelſtand ſei heute ein ganz anderer, wie vor 40/50 Jahren; heute umfaſſe der Mittelſtand ganz andere und außerordentlich zahlreiche Berufs⸗ ſchichten denn nur den Handwerker und Gewerbetreibenden. Es müſſe vielmehr immer Sache der einzelnen Mittelſtandsgruppen ſein, in den eigenen Organiſationen für ihre Sache zu kämpfen, dabei aber nicht die Weite des Blicks zu verlieren, ſondern das Augenmerk auch auf die Intereſſen der Allgemeinheit zu richten. Auch die letzten Kommunalwahlen in Baden behandelte Referent in freimütiger Weiſe. Die Grfinde, die den Sturm gegen die bis⸗ herigen Mehrheiten auf den Rathäuſern auslöſten, waren viel⸗ ſache: einmal die unerträglichen Schäden des Vermögensſteuer⸗ geſetzes, dann aber der neue Bürger⸗Adel, der ſich auf den Rat⸗ häuſern breit machte und die Verbindung mit den Wünſchen und Bedürfniſſen des werktätigen Mittelſtandes ganz verlor; ſchließ⸗ lich wandte man ſich auch dagegen, daß immer nur Leute aufs Rathaus geſchickt würden, die ſich ein ſolches Anrecht durch län⸗ gere Tätigkeit innerhalb einer politiſchen Partei erworben zu ha⸗ ben glaubten. Weiterhin ſchilderte Referent den Unterſchied der Lage des Handwerks auf dem platten Land, in den kleinen Städ⸗ ten u. in den mittleren und großen Städten. Findet der Hand⸗ werker auf dem platten Land, meiſt durch ſeine landwirtſchaft⸗ liche Tätigkeit, ein lohnendes Auskommen, ſo ſei die Lage des Krößer die Stadt ſei. Beſonders in den großen Städten kämpft der Handwer⸗ ker einen ſchweren wirtſchaftlichen Kampf, der ſeinen Fleiß und ſein Arbeit vom frühen Morgen bis in den ſpäten Abend unaus⸗ geſetzt beanſprucht. In den Städten habe der Handwerker höhere Laſten zu tragen für Wohnung und Miete, für Abgaben, für ſeine Lebenshaltung und für die Erziehung der Kinder. Neben⸗ erwerb ſei dabei völlig ausgeſchloſſen. Die Handwerker verdienen oft weniger als ſeine Arbeiter und Geſellen und führen auch ein viel gebundeneres und mühevolleres Daſein. Meiſt ſei der Hand⸗ werker gezwungen mit fremdem Gelde zu arbeiten, da habe er nber wieder mit hohen Diskontſätzen zu rechnen, zu denen dann in noch die unglaublichen Härten des Vermögensſteuergeſetzes kämen. Billigeres Geld könnte dem Handwerker aber leicht ver⸗ ſchäfft werden aus den Verſicherungsgeldern unter Garantie von Staat, Gemeinde oder Handwerkergenoſſenſchaften. Redner wies auch darauf hin, daß in Zeiten von Arbeitsmangel Staat und Gemeinde Notſtandsaxbeiten veranſtalteten, daß aber in Zeiten der Geldnot niemand an Notſtandsarbeiten für den Handwerker denke, vielmehr hielten Staat und Gemeinde mit ihren dring⸗ lichſten Arbeiten zurück und ſchädigen dadurch das Handwerk aufs ſchwerſte. Dies in Kürze der Gedankengang des Referen⸗ ten, deſſen Ausführungen verdienten, als jungliberale Flugſchrift Verbreitung in den weiteſten Kreiſen unſerer Bevölkerung, vor allem aber in unſerem Handwerkerſtande zu finden. In der anregend verlaufenen Debatte wurde vor allem lebhafte Klage geführt über das hieſige ſtädtiſche Submiſſions⸗ weſen und mit beſonders freudiger Zuſtimmung der Cedanke des Referenten aufgenommen, in Zeiten der Geldknappheit Not⸗ ſtandsarbeiten für Handwerker ausführen zu laſſen. An der De⸗ batte beteiligten ſich u. a. die Herren Dr. Bachert, Kylograph Wolf, Dr. Koch, Architektt Hauſer, Sickinger, Obermeiſter Schneider. Am 29. April wird der jungliberale Verein Mannheim eine öffentliche Verſammlung abhalten mit Prof. Ludwig Gurlitt aus Dresden über„Nationale Erziehungsfragen“. Stadtſchultat Dr, Die Friedberg⸗Bohn⸗Aſfſüre vor Ge (Von unſerem Korreſpondenten.) (6. Tag.) Sh. Berbin, 2. April. Im Prozeß Friedberg⸗Bohn ſchleppen ſich die Verhand⸗ lungen in ermüdender Langeweile weiter. Unter allgemeiner Spannung wurde Rechtsanwalt Hugo Caro, der frühere Syndikus der Friedbergſchen Unternehmungen, als Zeuge vernommen. Er wird vorläufig nicht vereidigt. Der An⸗ geklagte Friedberg entbindet den Zeugen für alle im gegenwärtigen Prozeßverfahren zur Sprache gebrachten An⸗ gelegenheiten mit Ausnahme von Friedbergs Privatangelegen⸗ heiten von der Pflicht der Anwaltsamtsverſchwiegenheit. Rechtsanwalt Caro führt darauf aus, daß er mit Friedberg dadurch bekannt geworden ſei, daß er mit deſſen früheren Hamburger Gläubigern ein Arrangement abgeſchloſſen habe. Dann ſel er Syndikus der Friedbergſchen Unternehmungen geworden und habe in dieſer Eigenſchaft ſpäterhin monatlich 1800 Mark feſtes Honorar erhalten; in der erſten Zeit ſei dies jedoch bedeutend geringer geweſen. Gelegentlich habe er auch Extragratifikationen bezogen. Wenn er Geld benötigt habe, ſei er ins Friedbergſche Geſchäft gegangen, um ſich ſolches zu holen Der Zeuge bekundet woiter, daß er als Syndikus der Friedbergſchen Unternehmungen ſtreng darauf geſehen habe, daß keine unreellen Geſchäfte gemacht wurden, worauf ihm vom Staatsanwalt die rechtswidrige Verfügung über Wertpapiere im Sinne des§ 9 des Depotgeſetzes vorgehallen wird. Der Zeuge Caro bleibt jedoch dabei, daß er einwands⸗ frei gehandelt habe und wird hierbei durch die Verteidiger des Angeklagten Friedberg unterſtützt. Den Friedbergſchen Jahresumſatz hat der Zeuge auf 230—260 Millionen Mark taxiert und dementſprechend die Steuer⸗Deklaration ange⸗ fertigt. Die weitere Vernehmung des Zeugen dreht ſich um Jaulen unter Anklage geſtellten Einzelgeſchäfte Friedbergs, bierer aber kein weſentliches Intereſſe. AJus Stadt und Tang. * Manunhbeim, 3. April 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 1. April 1909. (Schluß.) Der Aushang von Reklameplakaten der Inter⸗ nationalen Luftſchiffahrts⸗Ausſtellung in Frankfurt a. M. in den Wagen der elektriſchen Straßenbahn wird genehmigt. Uebertragen wird: 1. die Lieferung der Verglaſung des inneren Oberlichts im Stadtverordnetenſaal des Kauf⸗ hauſes an die Firma Mannheimer Glasmalerei Johannes Kriebitzſch; 2. die Herſtellung der in Kupfertreibarbeit aus⸗ zuführenden Spindelhauben im Haupttreppenhaus des Kauf⸗ hauſes an die Firma Heidelberger Zinkornamentenfabrik Karl Schönenberger G. m. b. H. in Heidelberg; 3. die Liefe⸗ rung und Verſetzung von Steinhauerarbeiten im Veſtibül und Haupttreppenhaus des Kaufhauſes an die Firma Mann⸗ heimer Sandſtein⸗ und Granitwerke Wilhelm Buſam hier; 4. die Ausführung der Verputzarbeiten im Neubau der Wil⸗ helm Wundtſchule: Los 1 an Adam Boxheimer, Los 2 an N. Köck Ehefrau, Los 3 an Gember u. Gutfleiſch hier; 5. die Ausführung der Gas⸗ und Waſſerleitung daſelbſt: Los 1 Gas⸗ leitung, an die Firma F. J. Blom hier, Los 2 Waſſerleitung, an die Firma C. Werner hier; 6. die Schreierarbeiten für den gleichen Neubau: Los 1 an die Firma Hch. Hammer hier, Los 2 an die Firma Sons u. Pfitzenmaier hier, Los 3 an die Firma Alois Bechtold hier; 7. die Zimmerarbeiten zum Schulhausneubau Wohlgelegen 2. Teil an Peter Münd hier, die Spenglerarbeiten Los 1 an Spenglermeiſter H. Rhein, Los 2 an Spenglermeiſter H. Rudolph; 8. die Ausführung von Tüncherarbeiten im allgemeinen Krankenhaus: Los 1 an K. Jungblut hier, Los 2 an Fr. Hettinger hier; 9. für die Gewerbeſchule: die Einrichtung für den Phyſikſaal an die Firma Gebr. Buddeberg hier; die elektrotechniſche Demon⸗ ſtrationseinrichtung der Firma Frankl u. Kirchner hier, die Einrichtung der Blechnerwerkſtätte der Firma Kramer u. Gaus in Bretten; die Einrichtung der Schloſſerwerkſtätte der Firma von Mann und Frau im Hauſe, in der Kirche, im Staate. Nicht den Geſchlechtshaß, ſondern den Frieden unter den Geſchlechtern wird ſolche Gleichheit bringen. Daß die Männer allein über Krieg und Frieden, Schulen, Verwaltung uſw. zu beſtimmen fordert die Frau dasſelbe Recht, mitzugrbeiten an den Bedin⸗ Ein ungeheurer Beifall ſeitens der Verſammlung dankte der Rednerin. Frau Cauer brachte dann einen Artikel des„Lo⸗ kalanzeiger“ zur Verleſung, und Mrs. Chapmann⸗Catt beeilte ſich, die darin enthaltenen Unrichtigkeiten über ihre Stellung zu den engliſchen Suffragettes klarzuſtellen. Die Red⸗ nerin ſagte, daß es unendlich ſchwer ſei, zu entſcheiden, welche Kampfesmethode im Augenblick die rechte ſei und noch ſchwerer für Fernſtehende, die Lage der Stimmrechtsb⸗wegung in England zu beurteilen. Das müſſe man feſtſtellen, daß von dieſen engliſchen Frauen mehr Geld und perſönliche Opferwilligkeit für dieſe Sache aufgebracht ſei, als irgendwo und wann in der Welt. Sie hätte bei einem Aufzug der Suffragettes in London eine Plakatträgerin erblickt, deren Geſichtsausdruck ſie nie ver⸗ ſerwartet werden, verſpricht außerord ſchaftlichen, ethiſchen und hygi eniſchen andere politiſche Gefangene.„Ich tadle ihre Methode nicht,“ ſchloß Mrs. Chapmann⸗Catt,„obgleich ih ſie nicht annehmen möchte. Ich will nicht ins Gefängnis wandern, ſondern durch mein Wort zu überzeugen ſuchen. Ich hoffe, daß die Män⸗ ner in Deutſchland und Amerila nicht ſo dick⸗ köpfig ſein werden wie die Engländer, ſondern der Vernunft und Logik zugänglich.“ Deutſcher Bund für Mutterſchutz. Auf Einladung der Hamburger Ortsgruppe veranſtaltet der Deutſche Bund für Mutterſchutz ſeine diesjährige Generalberſammlung in der Zeit vom 13. bis 16. April ds. IJs. in Hamburg. Vorträge verſchiedener Art werden die be⸗ deutſamen Fragen des Mutterſchutzes unter ſozialen, volkswirt⸗ und ſollen dazu dienen, das wachſende Intereſſe aller Bevöl⸗ kerungs⸗Schichten zu erweitern. Die Tagesordnung umfaßt die Gebiete„Ethiſche und ſoziale Mutterſchutzprobleme“,„Die ſoziale Bedeutung des außerehelichen Geſchlechtsverkehrs“,„Die Pro⸗ ſtitutionsfrage“ uſw. Als Reſerenten ſind gewonnen: Dr. Iwan Bloch, Profeſſor Dr. Kromayer, Dr. Helene Stöcker, Adele Schreiber, Dr. Walter Borgius⸗Berlin, Profeſſor Dr. Fleſch⸗Frankfurt a.., Jufſtizrat Dr. Roſenthal⸗ Breslau, Privatdozent Dr. Heinrich Meyer⸗Benfey.Göttin⸗ gen. Die Tagung, für die zahlreiche Delegierte aller Ortsgruppen ntlich intereſſant zu werden. Geſichtspunkten behandeln 8 Pfeiffer u Ludewigs; die Einrichtung der Schreinerwerkſtätte der Firma G. Hommel G. m. b. H. hier; 10. die Lieferung der zur Verabreichung an minderbemittelte Schüler der Volks⸗ ſchule erforderlichen Schulbücher den vereinigten hieſigen Buchhändlern; 11. die Lieferung von Faſſonſtücken und Waſſertöpfen für das Gas⸗ und Waſſerwerk den Firmen Bopp u. Reuther und Weil u. Reinhard hier; 12. die Lieferung von Schottermaterial für die Enteiſenungsanlage im Käferthaler Wald dem Porphyrwerk Weinheim; 13. die Lieferung der automatiſchen Schlackenförderanlage für das Elektrizitätswerk der Düſſeldorfer Maſchinenbau⸗Aktien.⸗Geſellſch. vorm Loſen⸗ hauſen in Düſſeldorf; 14. der Verkauf von Backwaren im Hofe der Höheren Töchter⸗ und Bürgerſchule für die nächſt⸗ jährige Schulgemeinde dem Bäckermeiſter Karl Frank hier; 15. die Bewachung der Frühjahrs⸗ und Herbſtmeſſe und des Weihnachtsmarktes 1909 der Wach⸗ und Schließgeſellſchafk hier; 16. die Lieferung von Granitrandſteinen und zwar; 200[fd. Meter an die Firma F. Henne in Harzburg, 2000 kfd. Meter an die Firma Vereinigte Odenwald Granitwerke Loenholdt, Rüth u. Cie. G. m. b. H. hier, 2000 lfd. Meter an die Firma Mannheimer Sandſtein⸗ und Granitwerke W. Buſam hier, 2000 lfd. Meter an die Firma Odenwald⸗Granitz⸗ werke Ehr. Pfannſtiel in Frankfurt a.., 1800 lfd. Meter an die Firma Johann Bräuer in Sonderbach, 1000 lfd. Meter an die Firma Carlo Podico in Ellenbach, 3000 lfd. Meber an die Firma Granitwerke Hemsbach, Rüth u. Reinmuth in Seppenheim; 17. die Herſtellung der Sielbauten in der Groh⸗ bergſtraße im Stadtteil Käfertal dem Unternehmer Auguſt Erler in Mannheim⸗Käfertal. Den Anträgen der Schulkommiſſion entſprechend werden den Fräulein Frida Ebin hier, Lydia Schulz hier, Maria Bachmann hier und Emma Streckfuß hier Induſtrie lehrerinnenſtellen, dem Fräulein Agnes Maas eine Haushaltungslehrerinnenſtelle übertragen. 5 * In den Ruheſtand verſetzt urde Profeſſor Julius Guter⸗ ſohn ſan der Realſchule in Singen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. 1 7 * Ernannt wurde Aktuar Heinrich Hecker beim Notaviat Bruchfal zum Notariatsaſſiſtenten daſelbſt. * Perſetzt wurde Aktuar Friedrich Hallbauer beim riat Schönau i. W. zum Amtsgericht Mannheim. „ Üebertragen wurde dem Regiſtraturaſſiſtenten Guſtav Ja⸗ cob eine Bureaubeamtenſtelle I. Gehaltsklaſſe unter Ernennung zum Regiſtrator. Etatmäßig angeſtellt wurde Aktuar Robert Wagner beim Amtsgericht Gernsbach, Aktuar Hermann Schirrich bei der Staatsanwaltſchaft Mosbach und Aktuar Friedrich Weißer be der Staatsanwaltſchaft Konſtanz. * Die Parade fällt am a u8. 1 „ Mannheimer Altertumsverein. Die heute nachmittag ver ſehentlich im Inſeratenteil wieder angezeigte Mitgliederben ſammlbung im Hotel National iſt, wie bereits gemeldet, bis auf weiteres verſchoben. Gewerbeſchule. Morgen Sonntag, den Kurfürſt Friedrichſchuſfe die Ausſtellung von Schüler arbeiten der hieſigen Gewerbeſchule ſtatt. Wi möchten nicht verſäumen, den Beſuch auch an dieſer Stelle beſonders zu empfehlen. Der Eintritt iſt frei. Die Ausſtellung iſt ge vormittags von 11 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 5 Uh Erfolgreicher Preisbewerber. In der kürzlich abgehalte⸗ nen öffentlichen Sitzung der Kgl. Akademie für das Bauweſe⸗ Berlin wurde u. a. das Ergebnis der im Jahre 1908 geſt Preisgufgaben verkündet. Bei dem Preisausſchreiben über vergleichende Darſtellung neuerer Anlagen zur Ausnußung Waſſerkräfte wurde der ausgeſetzte Preis von 3000 Mark Badener verliehen. Es iſt dies der in Karlsruhe gebo und zur Zeit bei der Rheinbauinſpektion Mannheim mit Kanaliſation des Mühlauhafengebiets beſchäftigte Großh. gierungsbaumeiſter Adolf Ludin. Zwecks Ergänzung ſe Studien und zu Studienreiſen wurde ihm ferner ein Betrag v 6000 Mark zur Verfügung geſtellt. * Beſitzwechſel. Zu unſerer Notiz im geſtrigen Abendbl⸗ unter dieſer Spitzmarke bemerken wir berichtigend, daß Fräulein Johanna Wieck die Inhaberin des Hof⸗Atelie Ruf geworden iſt. Die Dame, die ſeit über 12 Jahren d Atelier als kaufmänniſche Leiterin vorſteht und der hieſige völkerung wohlbekannt iſt— ſie erhielt vor kurzem für ihre t. Dienſte die ſilberne Medaille verliehen— hat ſich mit dem jährigen techniſchen Leiter des Rufſchen Ateliers, Herrn Fre Ningelgen, verlobt. Der ſeitherige Beſitzer des At Herr Ruf in Freiburg, der ja in dem hieſigen Geſchäft nicht tätig war, übergab das Geſchäft an das junge Paar ſelbſtändigen Führung unter Beibehaltung der Fi E. Ruf. In der bisherigen Leitung des Geſchäfts iſt alſo Aenderung nicht eingetreten, und die vorzüglichen Leiſtung Firma geben Gewähr, daß auch fernerhin der große Kunder des Geſchäftes dieſem erhalten und noch erweitert wird. * Ein Wittelsbachergrab in der Mannheimer Trinit In der Gruft der Schloßkirche ruht Kurfürſt Karl Phi Mannheims Reſidenzherrlichkeit begründete, und in der Jeſ kirche wurde der bei der Geburt verſtorbene einzige Sohn d Ffürſten Karl Theodor und ſeiner Gemahlin Eliſabeth Aug geſetzt. Aber noch ein weiteres Wittelsbachergrab, ſo konſtatiert Herr Prof. Dr. Walter in den„Mannheimer Geſchichtsblät ern“ bef indet ſich in unſerer Stadt, auswärts kaum bekannt und hie wenig beachtet, neben dem Altar en der linken Rückwand des Mi ſchiffes der Trinitatiskirche. In dieſem Gotteshauſe der ehem lutheriſchen Gemeinde haben ihre letzte Ruheſtätte gefunde Pfalzgrafen Johann und Johann Karl von Pfalz⸗Zweibrücken⸗ Birkenfeld⸗ hauſen, Vater und Sohn, jener am 10. Februar 1780, dieſer am 30. März 1789 verſtorben, die letzten Anhänger des lutheriſche Vekenntniſſes im wittelsbachiſchen Fürſtenhauſe. Pfalagra Wi helm, der 1769 zum katholiſchen Glauben übergetretene Sohn Johanns, ſetzte ſeinem Vater und Bruder im Ja jenes einfache Grabmal in der Trinitatiskirche. Es iſt 4 unbekannten, zweifellos Mannheimer Bildhauer in grauem Sat ſtein modelliert. Nur die Inſchrifttafel iſt aus Marmor; Sockel und der abgeſtumpften Phramide, die das Ganze Er ein ſpäterer Oelfarbenanſtrich marmoriertes Ausſehen Im Aufbau und in den ſpärlichen, konventionell behandelten menten verrät ſich die klaſſiziſtiſche Formenſprache des ausgeh 18. Jahrhunderts. Auf dem antikiſierenden Geſims der Inſchri platte iſt der hermelingefütterte, mit Franſen verſehene Fürſte mantel in der damals üblichen Drapierung aufgelegt, daß d Enden auf den Seiten überhängen, die Nüchternheit der ſchen Linien etwgz belebend und die Inſchrifttafel wi rahmend. Auf benlantel ruht die Fürſtenkrone mit e ſchallſtab, auf der andern Seite ein Helm und ein der Antike entnommen. Dazwiſchen iſt, mit ei geziert, in einem ovalen Schild, den f. morgigen Palm⸗Sonnt 4. April findet in der ———— ——gE6“!.————— wu!—UU—— und Rauten ohne Kurſckeld) angeb lungene Kartuſche umgibt, das 11 vrückiſe 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt. Mannbeim, 3. April. 15 50 Aus dem Schöffengericht. Als Reiſender der Weinfirma* Buenos Aires, 3. April. Der junge Argentinier mehr, den Patriotismus in Auſtralien durch den Bau einer eige⸗ Hahn u. Schwarz hier beging der Kaufmann Albin Zilmer[Salano Regis, der im Februar vorigen Jahres gegen den Wagen nen Flotte zu wecken. Außer den drei Torpedobootzerſtörern, die von Ludwigshafen ſeit ſeiner Anſtellung im Jahre 1906 bis 31. des Präſidenten Alcorta eine Bombe geſchleudert hatte, wurde zu bereits geſtellt ſind, ſollen 20 weitere innerhalb der nächſten drei Januar 1909 Unterſchlagungen im Geſamtbetrage von 5399.39 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Jahre gebaut werden. Die Bundesregierung hofft, daß Auſtralien Mark, die er von den Kunden für das Geſchäft vereinnahmte. Zur Schiffahrtsabgabenfrage. zur Flottenbaſis des Britiſchen Reiches im ſüdlichen Teile des Er behauptet, die unterſchlagene Summe ſei in Wirklichkeit eine Stillen Ozeaus gemacht wird. In dieſem Falle würde ſich die weit geringere, denn nur um niedrigere Speſen liquidieren zu können, habe er manche Ausgaben für das Geſchäft auf ſein eigenes Konto genommen. Obſchon ſich der Verteidiger,.⸗A. Dr. Köhler, für ſeinen Klienten ſchwer ins Zeug legte gegen⸗ über dem Antrag des Staatsanwalts auf 5 Monate Gefängnis, kwounte er es doch nicht verhindern, daß der Angeklagte nicht mit einer Geldſtrafe, ſondern mit einer Gefängnisſtrafe von 6 Wochen belegt wurde. Aus dem Großherzogtum. ., Baden⸗Baden, 2. April. Herr Forſtmeiſter Adolf Louis iſt nach mehr als 45jähriger Tätigkeit in ſtädtiſchen Dienſten in den Ruheſtand getreten. Dem ver⸗ dienten Beamten wurde eine Adreſſe und ein Ehrengeſchenk über reicht. * Frieſenheim(A. Lahr), 2. April. Geſtern nach⸗ mittag wurde der 70 Jahre alte Bahnwart Ignaz Weber, als er auf dem Gleiſe bei Wartſtation 259a zwiſchen hier und Niederſchopfheim mit Schraubenanziehen beſchäftigt war, von dem um dieſe Zeit fälligen D⸗Zug nach dem Oberland öù angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß er nach wenigen Minuten ſtarb. 1 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 3. April. Im benachbarten Hambach Frannte heute früh das alte Schulhaus, in welchem ſich eine barm⸗ herzige Schweſtern⸗ und eine Lehrer⸗Wohnung befindet. Der obere Stock iſt völlig abgebrannt, das Parterre durch Waſſer ruiniert. * Godramſtein, 2. April. Geſtern mittag geciet auf der Staatsſtraße zwiſchen hier und Landau ein mit 50 Zentner Tabak beladenes Laſtfuhrwerk auf bis jetzt noch Unaufgeklärte Weiſe in Bran d. Tabak und Wagen fielen dem Feuer zum Opfer. Die Ladung gehörte dem Zigarre⸗ fabrikanten Auguſt Blaſe, der einen Schaden in Höhe von un⸗ gefähr 10000 Mark hat. Sportliche Nundſchau. Automobilismus. ASc. Für die Prinz⸗Heinrich⸗FJahrt 1909 erfolgte am Don⸗ nerstag Meldeſchlunß. Die Erwartungen aus automobiliſtiſchen Kreiſen wurden nicht ganz erfüllt, da das Reſultat hinter dem des Vorjahres zurückſteht. Im ganzen laufen aus Berlin, München, Wien, Budapeſt, Paris und London 111 Meldungen ein; während im Vorjahre 145 Nennungen abgegeben wurden. Auf die eingelnen Nationen verteilt ſtellt ſich das Reſultat folgendermaßen: Es wurden gemeldet aus Deutſchland 80, aus Oeſterreich 12, Belgien 9, Frankreich 5 und Italien 5 Wagen. Nach Fabriken ge⸗ brbnet lautek der Meldeſchluß folgendermaßen: Opel 16, Mercedes 9, Benz 9, Horch 8, Adler 6, Gaggenau 4, Protos 4, Komnick 3, Aoyd 8, Neckarſulm 3, Deutz 3, Orhr 2, Benz Söhne 2, Preſto 2, Bergmann 2, Eifenach 2, Brennabor und Nacke je 1 Wagen. Von ausländiſchen Fabriken nannten: Metallutgiqui und Raf je 4, Ger⸗ main, Rofk, Gobron, Fat und Itala je 2, und Vivinus, Minerva, je 1 Wagen.„* Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Manunheimer Kunſtperein. Die Ausſtellungen ſind ab 1. April Sonntag, Mittwoch und Samstag von 11—1 Uhr und—5 Uhr geöffnet. Sonntag nachmittags iſt der Eintritt frei.— Wir verweiſen auch unſere Mitglieder auf die Begünſtigung betreffs Hörerkarten für die Handelshochſchule.(Siehe Inſerath. VNon Tag zu Tag. — Der Mörder des eigenen Vaters. Berlin, 8. April. In Gersdorf hieb im Streite der Schweizer Thomas auf ſeinen Vater mit einem Düngegabel derart ein, daß der Tod ſofort eintrat, — Dammbruch. Frankfurt a.., 3. April. Ueber den Dawmbruch oberhalb Schwerins a. d. W. meldet die„Frankf. Oder⸗ Zig.: Die Dörfer Marienwald und Alt⸗Alski ſtehen unter Waſſer, ebenſo 12 000 Morgen Ackerland und Landabſchnitte. Die Gefahr trat Donnerstag Abend 9 Uhr ein. Das Waſſer ſteigt mit raſender Schnelligkeit und droht vielen Häuſern Einſtursgefahr. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Baden⸗Baden, 3. April. In Anweſenheit des Groß⸗ Jergogspaares, des Prinzen und der Prinzeſſin Max von Baden fand die Eröffnung der Deutſchen Kunſtausſtellung Baden Baden 1909 ſtatt. Die Großh. Herrſchaften wurden ſeitens der Stadt offiziell empfangen. Freiburg(Breisgau), 3. April. Im Kaiſerſtuhlort En⸗ Dingen brach in der vergangenen Nacht 12 Uhr Großfeuer aus, Furch das kt.„Freib. Tagespoſt“ 10 Wohnhäuſer in Aſche gelegt wurden. 15 Familien ſind obdachlos. Die Entſtehungsurſache iſt 91 Anbekannt. Straßburg i.., 3. April. Die Chefredaktion der demo⸗ kratiſchen Straßb. Bürgerzeitung“ übernimmt am 25. d. Herr Wolff Hofmann, der unter Pasqual David lange Jahre Redakteur der„Straßb. Poſt“ und anläßlich der Redaktionsänderung nach dem Tode ſeines Chefs zur„Köln. Zig.“ berufen wurde.(Frkf. Ztg.) Eſſen, 3. April. Auf den Kruppſchen Werken wird fol⸗ gender Anſchlag veröffentlicht: Durch einige Zeitungen iſt dieſer Tage die Nachricht über eine angebliche Trübung des Ver⸗ hältniſſes zwiſchen meiner Frau und mir verbreitet worden. Es wird uns mitgeteilt, daß ſolche Gerüchte auch in die Freiſe der Kruppſchen Werksangehörigen gedrungen ſeien. Da uns daran liegt, daß ſich bei unſeren Werksangehörigen keine falſche Meinung in dieſer Richtung feſtſetzt, halten meine Frau und ich es für notwendig, mit der Erklärung entgegenzu⸗ kreten, daß alle Gerüchte über irgend eine Störung des guten Berhältniſſes zwiſchen uns jeder tatſächlichen Grundlage ent⸗ behrt und von A bis Z erfunden ſind. Villa Hügel, den 2. April 1909. Krupp von Bohlen⸗Halbach. 1*Berlin, 3. April. Der Bundesrat hat in ſeiner beutigen 9 Sibung den Beſchlüſſen des Reichstages zum Reichshaushalts⸗ 5 etat und zum Haushaltsetat der Schußzgebiete auf das Rech⸗ nungsjahr 1909 zugeſtimmt. 75 Satoralja Ujhely(Kom. Zemplin), 3. April. Bei ſtürmiſcher Witterung gerieten im hieſigen Hauptbahnhof 500 mit Kohlen und 300 mit Holz beladene Waggons, ſowie große Vor⸗ räte für militäriſche Zwecke, die einen Flächenraum von 4400 Quadratmeter bedecken, in Brand. 6 Magazine ſtehen noch in Flammen. Militär und Feuerwehr arbeiten an der Bekämpfung des Brandes. 7 ˙KK e 5 2 — ͤ— Pie, Laurin⸗Clement, Puch, Darracg, Berliet, de Dion und Bianchg. —Frankfurt, 3. April. Die Arbeitsausſchüſſe der Rhein⸗Elbe⸗ und Weſerintereſſenten gegen die Schiffahrtsabgaben hielten vor einigen Tagen hier eine Sitzung ab, in welcher der kürzlich veröffentlichte, dem Bundes⸗ rat vorgelegte Geſetzentwurf der preußiſchen Regierung zur Erhebung von Schiffahrtsabgaben eingehend durchgeſprochen wurde. Man kam dabei allgemein zu der Ueberzeugung, daß durch den Geſetzentwurf und ſeine Begründung die beſtehenden [Bedenken gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben in keiner Weiſebeſeitigt, ſondern nur noch ver⸗ ſtärkt werden, ſowohl in ſtaatsrechtlicher wie in wirtſchaft⸗ licher Beziehung. Die einzelnen, den Arbeitsausſchüſſen an⸗ gehörenden Körperſchaften werden die gegen den Geſetzentwurf geltend zu machenden mannigfachen Bedenken ihren Regie⸗ rungen eingehend darlegen. Zum Rücktritt Iswolskis. * Keöhn, 2. April. Zum(amtlich noch nicht veröffent⸗ lichten) Rücktritt Iswolskis ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Wenn Herr Iswolski den Zaren um ſeine Entlaſſung gebeten hat, ſo liegt dieſem Schritt kein Zwang von außen zu Grunde wie man jetzt behauptet, ſondern man muß ihn für die logiſche Folge der Haltung anſehen, die der Miniſter zu der Löſung der orientaliſchen Wirren eingenommen hat. Er iſt Wege gegangen, welche ihn ſchließlich in die Sackgaſſe führten und man darf es ihm als Verdienſt anrechnen, daß er in dem entſcheidenden Augenblicke ſich nicht von chauvi⸗ niſtiſchen, nationaliſtiſchen Gedanken⸗ fortreißen ließ, ſondern kühler Ueberlegung Raum gab. Die Ueberlieferung von einer ruſſiſchen Schutzmachtſtellung über die Balkanſtaaten und der Panflawismus beherrſcht weite Volkskreiſe im Zaren⸗ reiche, und deren Empfindungen ſind dadurch verletzt, daß Rußland ohne jeden Erfolg aus der Kriſe hervorging, viel⸗ mehr, wie die Preſſe in leidenſchaftlichen Ergüſſen beklagt, eindiplomatiſches Tſuſchima erlitten hat. Nur iſt dieſe Nieder⸗ lage nicht das Ergebnis deutſcher Brutalität, ſondern des Zwanges der Verhältniſſe, welche die ruſſiſche Politik von Anfang an hätte berückſichtigen müſſen. Aber das bißchen Bosnien, um das angeblich der Kampf geführt wurde, war gar nicht der Punkt, um den er ſich wirklich drehte. Er ſollte nur die Gelegenheit bieten, die Ueberlegenheit der Tripel⸗ Entente über die Großmächte von Mitteleuropa zu erweiſen. Der Verſuch iſt geſcheitert, und ſein Mißlingen reißt Iswolski mit ſich. Reform des Landtagswahlrechtes in Sachſen⸗Weimar. * Weimar, 3. April. Geſtern abend wurde vom Land⸗ tage das neue Landtagswahlgeſetz mit 20 gegen 12 Stimmen an⸗ genommen, das ſich jetzt folgendermaßen darſtellt: Die zehn privi⸗ legierten Wahlen der Grundbeſitzer und„Tauſendtalermänner“ bleiben beſtehen. Zu den aus allgemeinen Wahlen durch Wahl⸗ männer hervorgegangenen Mitgliedern von 33 Wahlbezirken kommen hinzu fünf neue Abgeordnete aus Berufsſtänden ſie ein Vertreter der Uniberſität Jena, der Handelskammer, der Hand⸗ werkskammer, der Landwirtſchaftskammer und der Arbeiter⸗ kammer, ſodaß der Landtag in Zukunft aus 38 Abgeordneken beſteht. Das Wahlalter wurde von 21 auf 25 Jahre hinaufge⸗ ſetzt und die Amtsperiode der Abgeordneten von drei auf ſechs Jahre erhöht. Die letzten Beſtimmungen ſtellen weſentliche Ab⸗ änderungen des Ausſchuſſes dar, die dem Kompromiß zwiſchen den Liberalen und den Konſervativen ihre Annahme verdanken, Unſinnige Märchen. * Wien, 3. April. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt: Ein Lon⸗ doner Blatt läßt ſich aus München melden, daß für den Fall der Verwendung der deutſchen Regimenter aus Böhmen, Salgzburg und Tirol in einem Kriege gegen Serbien oder Rußland der Plan be⸗ ſtanden haben ſoll, den Dienſt in den betreffenden Garniſonen von reichsdeutſchen Truppen aus Sachſen und Bayern beſorgen zu laſſen. Als Grund für eine derartige Maßregel wird angegeben, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung es nicht für ſicher gehalten hätte, Böhmen ohne deutſche Beſatzung zu laſſen.— Es iſt nicht das erſte Mal, daß derlei unſinnige Märchen auf den publiziſtiſchen Markt getragen werden, obwohl ihre Urheber ſich doch endlich überzeugt haben könnten, daß ſie nicht imſtande ſind, das europäiſche Urteil über die Solidität unſerer inneren Verhältniſſe angeſichts der offenkundigen Tatſachen zu beeinfluſſen. Die kaiſer⸗ liche und königliche Armee genießt in allen unterrichteten und ern⸗ ſten Kreiſen einen ſo feſt begründeten und vorzüglichen Ruf, daß gegen ſie mit leichtfertigen Verdächtigungen nichts auszurichten iſt; dasſelbe gilt von dem Patriotismus unſerer Bevölkerung. Kein Thronwechſel in Serbien. 8 Wien, 3. April. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt: Aus Semlin und Belgrad treffen ſeit einigen Tagen fortgeſetzt Mel⸗ dungen ein, die von einem unmittelbar bevorſtehenden Thron⸗ wechſel in Serbien zu erzählen wiſſen. Wie wir aufgrund authen⸗ tiſcher Informationen feſtzuſtellen vermögen, entbehren dieſe Ge⸗ rüchte jeder tatſächlichen Grundlage. Tſchechiſche Hochverräter. .E. Prag, 3. April.(Telegr.]) Die öſterreichiſche Regierung geht nunmehr ſcharf gegen die tſchechiſchen Hochverräter vor. Im Auftrage des Prager Strafgerichts wurden geſtern bei zahlreichen nationalſozialen Agitatoren in Böhmen Hausſuchungen wegen der antimilitariſtiſchen Propaganda vorgenommen. Eine Anzahl Füh⸗ rer der radikalen Parteirichtung wurde verhaftet und dem Prager Strafgericht eingeliefert. Beſuch ungariſcher Parlamentarier in Berlin. .zE. Budapeſt, 3. April(Telegr.) Eie Anzahl ungar⸗ iſcher Abgeordneter aller Parteien beabſichtigt für den kommen⸗ den Herbſt einen Geſamtbeſuch der ungariſchen Parlamentsmit⸗ glieder in Berlin herbeizuführen. Die eingeleiteten Vorverhand⸗ lungen laſſen bereits ein großes Intereſſe der Abgeordneten an einem gemeinſamen Beſuch des verbündeten Deutſchland erkennen. Generalſtreik am 1. Mai. .RK. Paris, 3. April.(Von unſerem Pariſer Korreſpond.) Die Union der Syndikate des Seinedepartements hat an alle Ar⸗ beiter, Arbeiterinnen und Angeſtellte eine Proklamation gerich⸗ tet, in welcher ſie dieſelben auffordert, am 1. Mai den 24ſtündigen Generalſtreik zu realiſieren, da dieſer, angeſichts der Unzuläng⸗ lichkeit der vereinzelten Ausſtände, allein imſtande iſt, den Triumph der arbeitenden Klaſſen über die Bourgedis zu be⸗ ſtätigen. Eine anſtraliſche Flotte. .F. London, 3. April.(Telegr.) Aus Sidney wird ge⸗ meldet: Die Regierung hat jetzt ihre endgiltige Entſcheidung in der Floltenfrage getroffen. Sie hat es abgelehnt, Großbritannien ein Schlachtſchiff des Dreadnoughttyps anzubieten, beſchloß viel⸗ auſtraliſche Flotte als eine müchtige Verſtärkung des britiſchen Geſchwaders in einem Weltkriege erweiſen und das Uebergewicht der engliſchen Flotte auf abſehbare Zeit ſichern. Kronprinz Alexander. .E. Belgrad, 3. April.(Telegr.] Kronprinz Alexander erklärte dem Belgrader Vertreter der„Tribuna“, er habe die Würde eines Kronprinzen gegen ſeinen Willen über⸗ nommen und er wiſſe noch nicht, ob er die Ausſchaltung eines älteren Bruders von dem Throne ſpäterhin verantworten werde. Die radikalen Belgrader Blätter erblicken in dieſer gewundenen Erklärung des neuen Thronfolgers die Abſicht, im Ernſtfalle zu⸗ gunſten des früheren Kronprinzen zu reſignieren. Die Fernfahrt S. M. Reichsluftſchiff 2 1. * Stuttgart, 3. April. Wie der„Schwäb. Merkur“ aus Friedrichshafen berichtet, iſt Graf Ze ppelin von der Probe, die das Reichsluftſchiff beſtanden hat, in hohem Grade befriedigt. Man hatte ihm davon abgeraten bei der unklaren Wetterlage die Fahrt vorzunehmen; durch die Fahrt hält der Graf jedoch den Beweis für erbracht, für den von ihm immer aufgeſtellten Satz, daß bei Sturm, der eine Landung gefährlich erſcheinen läßt, das Luftſchiff ſich einfach ſo lange in der Luft hält, bis die Wetterlage ſich zum Landen gebeſſert hat. Der Wind am 1. April erreichte zeit⸗ weiſe eine Stärke bis zu 15 und 18 Sekundenmetern. Mit ſeiner eigenen Geſchwindigkeit von 12 Sekundenmetern kämpfte das Fahrzeug dagegen an und bewirkte ſo unter An⸗ wendung ſeiner vollen Motorkraft, daß es nur langſam rück⸗ wärts getrieben wurde, ohne damit ſeine Steuerfähigkeit zu verlieren. Ein ruhmvolles Zeugnis für das ſtarre Syſtem liegt auch in der glänzenden Art, in der es ſich bei der Verankerung im Sturm bewährt hat.— Aufs Höchſte erfreut war Graf Zeppelin von der gewinnenden Art, mit der ihn Prinzregent Luitpold ehrte.— Heute früh war der Graf ſchon wieder um 63 Uhr an ſeinem Tagewerk, nachdem er den geſtrigen Abend im Kreiſe ſeines Stabes und der Luftſchiffer⸗ offiziere gefeiert hatte.— Bis heute früh ſind etwa 180 Glück⸗ wunſchtelegramme eingetroffen. Die erſte Periode der Uebungsfahrten unter militäriſcher Leitung hat nunmehr in der Hauptſache ihren Abſchluß gefunden. Auch für heute iſt eine ſolche in Ausſicht genommen; im übrigen bereitet ſich die Friedrichshafener Luftſchifferabteilung langſam zur Heim⸗ reiſe nach Berlin vor, die wohl noch vor Oſtern angetreten wird.— Die Ueberſiedelung des„Z. 1“ nach Metz wird vor⸗ läufig noch verſchoben, da die dortige Halle noch nicht fertig⸗ geſtellt iſt. * München, 3. April. Die„Iſar⸗Ztg.“ in Dingol⸗ fing ſchildert die ſtürmiſche Begrüßung, die dem Grafen Zeppelin ſeitens der dortigen Bevölkerung zu teil wurde und fährt fort: Im Jolke machte es den beſten Ein⸗ druck, daß der eke Graf und die übrigen ihn begleitenden Herren mit jedermann freundlich verkehrten und die Leute ihre verzeihliche Neugier in jeder Weiſe befriedigen durfte. Auf Erſuchen brachte die Frau der Waſtl⸗Mühle dem Be⸗ zwinger der Lüfte eine warme Brotſuppe und Graf Zeppelin nahm ſeinen Anſtand, die ihm in grüner irdener Schüſſel in die Gondel gereichte Waſſerſuppe mit großem Appetit zu verzehren. Das gleiche taten die übrigen Herren Luftſegler. Die von der Waſtlmühle aufgebrachten 28 Le i he Weißbrot waren bald verbraucht. Die Wirtſchaften konnten kaum genügend Bier und Proviant aufbringen, um die Tauſende der herbeigeeilten Luftſchiffbewunderer zu be⸗ friedigen. In wohlmeinender Weiſe wurde Graf Zeppelin von Freifrau von Grieſenbeck⸗Solenmacher zur Quartier⸗ nahme auf Schloß Teisbach eingelaſſen. Graf Zeppelin lehnte dankend ab indem er bemerkte:„Der Kommandant darf ſein Schiff nicht verlaſſen“. * München, 3. April. Kurz vor dem Aufſtieg des Luft⸗ ſchiffes, als raf Zeppelin mit dem Prinz⸗Regenten noch im Ge⸗ ſpräch war, kam im raſenden Tempo ein Automobil, in dem die Gräfin Brandenſtein, die Tochter des Grafen Zeppelin ſaß. Die Gräfin Brandenſtein war infolge der Ungewißheit üer das Schickſal des Luftſchiffes nach München gereiſt. Wie nachträglich bekannt wird, ſind bei der Landung bei Oberwieſenfeld, als die ungeheure Menſchenmenge den Mi⸗ litär⸗Cordon brechen wollte, einige Unfälle vorgekommen, haupt⸗ ſächlich dadurch, daß die Kavallerie mit ihren Pferden gegen die vorwärtsdrängenden Menſchen anſtürmte. Es gab leichtere Verletzungen durch Pferdehufen, zahlreiche Ohnmachtsanfälle und dergl. Von ſchwer Verletzten iſt dagegen nichts bekannt gewor⸗ den.(„Frankf. Ztg.“) * München, 3. April. Die Fernfahrt des Zeppelinſchen Luftſchiffes hat zuſammen 17 Stunden und 25 Min. gedauert. Die geſtrige Fahrt nach Friedrichshafen dauerte nur 4 Stunden. Was die militäriſche Hilfeleiſtung betrifft, ſo ver⸗ dient dieſe die höchſte Anerkennung. Das Gebäude der Luft⸗ ſchifferabteilung glich einem Stabsquartier, wo alle Nachrichten über militäriſche Bewegungen zuſammenliefen und die erforder⸗ lichen Befehle an die Truppen hinausgingen. Der Chef des Ingenieurkorps, General von König, war Tag und Nacht tätig, um die nötigen Weiſungen und Befehle zu erteilen. Auch in das Bureau des Kriegsminiſteriums ſchlugen die Wogen der Aufregung, die am Donnerstag das Verſagen des Luftſchiffs verurſacht hat. Es erteilte ſofort, als die Fahrtrichtung bekannt wurde, an die Garniſonen von Freiſing, Landshut und Paſſau Befehle, ſelbſttätig die nötigen Anordnungen für die Aufnahme Zeppelins zu treffen. Desgleichen wurde auch von Seiten des 1. Armeekorps die Weiſung an die Truppenteile herausgegeben, und eine frühzeitige Verſtändigung der auswärtigen ruppen⸗ teile erſchien umſo mehr geboten, als man annehmen durfte, daß das Luftſchiff am 1. Tage ſich mehr in öſtlicher Richtung zurückziehen werde, alſo in ein Gebiet, daß keinen Standort für Truppenteile beſitzt. Auch die Offiziere des Generalſtabes bekundeten ein lebhaftes Inkereſſe für das lenkbare Luftſchiff und ſeine Manöver. Soll es doch, wie die„Münch. N..“ von militäriſcher Seite erfahren, ſchon dieſes Jahr z um 1. Male in den Dienſt der Truppenführer geſtellt werden. Beſondere Anerkennung gebührt neben den Mann⸗ ſchaften der Luftſchifferabteilung auch den ſchweren Reitern des hieſigen und des Landshuter Regiment.(Frkf. Ztg.) ur“ der e m nten urch für der ſich zum zeit⸗ Mit tern An⸗ rück⸗ t zu arre bei ſchſte der Hraf den ffer⸗ lück⸗ der 1 in e iſt die eim⸗ eten vor⸗ rtig⸗ 1ol⸗ dem teil Ein⸗ nden zeute trfte. Be⸗ Graf dener oBem rren i be aften „um 1 be⸗ pelin tier⸗ ehnte ant Luft⸗ Ge⸗ n die fen der nchen dung Mi⸗ aupt⸗ gegen chtere und ewor⸗ iſchen Nin. e nur ver⸗ Luft⸗ ichten örder⸗ tungen der Landwirte hinſichtlich der Winterſaaten ſich jetzt beim berfeilten Berichterſtatter, deren Zahl über 1000 beträgt, hat Maunheim, 3. April. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt). 3. Seite VUolkswirtschaft. Sübddeutſche Kabelwerke,.⸗G., Mannheim. In der heutigen Generalverſammlung des Heddern⸗ heimer Kupferwerks vorm. Heſſe Söhne in Frankfurt a.., wurde die Fuſion mit den Südd. Kabelwerken.⸗G. Mannheim einſtimmig genehmigt. Auch die anderen Punkte der Tagesordnung fanden einſtimmige Annahme. Es kommt ſomit eine Dividende von 7 zur Ausſchüttung! Der Vorſtand der fuſionierten Geſellſchaft, der„Heddernheimer Kupferwerke und Südd. Kabelwerke.⸗G.“ firmiert, beſteht aus ſolgenden„eren: Generaldirektor B. Spielmeyer⸗Mannheim ſowie den Direktoren H. Landsberg, Hub. Heſſe jr. und Hermann von Forſter, ſämtlich in Frankfurt. Der Aufſichtsrat ſetzt ſich aus folgenden Herren zuſammen: Kommerzienrat Es⸗ wein⸗Ludwigshafen, Bankdirektor Kuhn, Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld, Reichstagsabg. Baſſermanr und Bankdirektor Schaher, ſämtlich in Mannheim. Bankier A. de Montmollin⸗Neufchatel, Dr. R. de Neufville, Carl von Grunelius, Carl Andreae⸗Schmidt, Her⸗ mann Heſſe, Alfred Merton und Bankdirektor Otto Ulrich, ſämtlich von Frankfurt a. M. Ueber die Generalverſammlung, in der ein Kapital von M. 3 136 000 vertreten war, wird uns kelegrahiſch Lerichtet, daß die vorgeſchlagene 7proz. Dividende, der Fuſions⸗ verkrag mit dem Südd. Kabelwerke.⸗G. Mannheim ſowie die Erhöhungdes Grundkapitals um 3 auf 8 Mill. einſtimmig genehmigt wurden. Die Umwandlung der 1 Mill. Prioritätsaktien in Stammaktien durch Gewährung ein ein⸗ maligen Vergütung von 10 pCt. auf den Nomin betrag wurde gleichfalls von der Generalverſammlung gutgeheißen. In dem geſtrigen Bericht über die Generalverſammlung der Südd. Kabelwerke.⸗G. Mannheim muß es heißen, daß das Aktienkapital des Heddernheimer Werks von 5 auf 8 Mill. Mark erhöht würde und daß der Bezug der Rohmaterialien 3. T. nicht aus Hannover, ſondern aus Weſtfalen erfolgen muß te. **** Rheiniſche Creditbank, Mannheim. In der heute vormittag abgehaltenen ordentlichen General⸗ verſammlung, in der von 57 Aktionärer ein Aktienkapital von M. 18 549 000 vertreten war, wurden ſämtliche Punkte der Tages⸗ ordnung einſtimmig und ohne Debatte genehmigt und Aufſichtsrat und Direktion Decharge erteilt. Die turnusgemäß aus dem Auf⸗ ſichtsrat ausſcheidenden Herren wurden per Akblamation wieder⸗ und Herr Geh. Kommerzienrat Arthur Pfeilſticker⸗Freiburg neu in den Aufſichtsrat gewählt. Die Dividende von 7 Proz. kommt ſofort zur Auszahlung. *** „Vita“ Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft Mannheim. In der heutigen Aufſichtsratsſitzung obiger Geſellſchaft wurde der Rechnungsabſchluß für das Jahr 1908 vorgelegt. Der Ueber⸗ ſchuß beläuft ſich auf M. 204 018.50(im Vorj. M. 160 201.88). Es wurde beſchloſſen, der am 1. Mai ſtattfindenden ordentlichen Ge⸗ neralverſammlung die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent(im Vorfahre 7 Proz.) auf das eingezahlte Aktienkapital vorzuſchlagen. Die Gewinnreſerven der Verſicherten erhalten außer der ſtatutariſchen Ueberweiſung eine außerordentliche Zuwendung von M. 60 000 und ſteigen dadurch auf M. 332 392. Das Vermögen der Geſellſchaft iſt auf M. 8 335 860, der Verſiche⸗ rungsbeſtand um M. 4 622 381(im Vorjahre M. 3 879 135) auf M. 26 404 340 angewachſen. **** Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen a. Rh. In der heutigen Sitzung des Aufſichtsrats der Geſellſchaft wurde die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1908 vorgelegt. Dieſe weiſt ausſchließlich des Vortrages von 1 350 365.66 M. ein Gewinn⸗ ergebnis von M. 13 458 326.43 gegen M. 13 157 589.73 im Vorjahre aus. Der Aufſichtsrat beſchloß nach Uebertrag von Mark 5 887 094.61 auf Amortiſationsronten der Generalverſammlung der Aktionäre die Verteilung einer Dividende von 22 Proz. mif die alten Aktien und 11 Frozent auf die neuen Altien in Vorſchlag zu bringen. Im letzten Jahre wurde eine Dividende — 30 Prozent verteilt. *** Bericht über Saatenſtand und Frühjahrsbeſlellung vom 1. April 1909. Deutſches Reich. Die Preisberichtſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats iſt in der Lage, melden zu können, daß die ſchlimmſten Befürch⸗ Eintritt der erſten Frühlingstage glücklicher Weiſe im allge⸗ meinen als unbegründet erwieſen haben. Die Mehrzahl der gleichmäßig über das geſamte Produktionsgebiet des Inlandes der Preisberichtſtelle Ende März mitgeteilt, daß der Stand der Winterſaaten, ſelbſt auch der ſpätgeſäten, wider Erwarten beſſer iſt, als man bisher zu hoffen gewagt hatte. Verhältnismäßig am günſtigſten lauten die Berichte aus dem norddeutſchen Flachlande, abgeſehen von den Ueberſchwemmungsgebieten, während die Berichte aus dem Südweſten und Süden Deukſchlands nicht ſo hoffnungsfreudig geſtimmt ſind. Wenn ſomit auch das Schlimmſte abgewendet zu ſein ſcheint, ſo iſt damit der Stand der Winterſaaten keineswegs allgemein befriedigend, geſchweige denn gut, namentlich die ſpäten Saaten ſind infolge der ſchwierigen Herbſtverhältniſſe nach wie vor ſchwach entwickelt, und ausſchließlich von der Gunſt des beſonders von dem Fernbleiben der Nachtfröſte, ob die Winter ſie Sachſen, wider Erwarten nicht oder nur wenig für erforderlich gehalten werden, doch noch in größerer Ausdehrung ſtattfinden müſſen. Bisher wird nur in Heſſen⸗Naſſau und der Rhein⸗ brovinz mehrfach mit größeren Umpflügungen gerechnet. Die Vegetation iſt, zumal bei dem außergewöhnlich langen Winter, zu wenig vorgeſchritten, um ſchon ein ſicheres Urteil zu ge⸗ ſtatten, waren doch die Saaten zur Zeit der Berichterſtattung an verſchiedenen Stellen noch von Schnee eingehüllt oder ſtanden noch unter Waſſer. Der auffallend wenig nachteilige Einfluß des ſtrengen Winters auf die Saaten wird darauf Zurückgeführt, daß der Boden bei dem wiederholt eingetretenen Tauwetter feſt gefroren blieb, ſo daß das Waſſer nicht eindringen konnte, und daß bei dem letzten langen Froſt Schneedecke geſchützt waren. So wird aus Schleſten berichtet, daß die im Herbſt infolge der Trockenheit nicht gekeimten Körner ſtellenweiſe unter der Schneedecke aufgegangen ſeien, und aus Poſen wird mitgeteilt, daß im Treibhauſe angeſtellte Keimverſuche ergeben haben, daß der Roggen lebenskräftig durch den Winter gekommen iſt. Vereinzelt wird ſogar darauf hingewieſen, daß die ſpäte Saat gerade wegen ihres unent⸗ wickelten Zuſtandes verhältnismäßig durch den Froſt weniger gelitten habe, als die frühe Saat. Die Frühjahrsbeſtel⸗ lung iſt noch weit im Rückſtande, vielfach um—4 Wo 925 gegen normale Zeiten. Der Deutſche Landwirtſchafts⸗ rat wird die Berichte aus den einzelnen Produkt in den nächſten Tagen veröffentlichen und ſie den Provinzial⸗ und Kreisblättern für den Abdruck der auf ihre Bezirke entfallen⸗ den Berichte zur Verfügung ſtellen *** Der Vorſchußverein Konſtanz gibt ſoeben ſeinen Geſchäftsbericht für 1908 aus. Derfelbe weiſt bei einem Umſatz von 38 284 433 M. auf einer Seite der Rechnung einen Reingewinn von 52 359 M. auf. Die allge⸗ meinen ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſind nicht ohne Folgen für den Verein geblieben. Die Geſamtumſätze ſind um rund 7 000 000 M. geringer als im Vorjehr und denn nd auch der Reingewinn um rund 10 000., 1100 zu bemerken iſt, daß die Staatsſteuer von 424 M. auf 076 M. und die Gemeindeumlage von 1981 M. auf 4305 M. iſt. Eine Verſtärkung der Beſtände haben die Spar⸗ einlagen, ſowie die Anlehen auf Schuldſcheine erfahren. Erſtere haben um 73 494., letztere um 84 832 M. zugenommen. Die Zahl der Genoſſenſchafter beläuft ſich auf 827. Im Beibericht an die Mitglieder iſt ſodann bemerkt, daß das Jahr 1908 faſt ununterbrochen unter dem Einfluß ungewöhnlicher Geldverhält⸗ niſſe ſtund. Der niedere Reichsbankdiskont iſt eine Folge des allgemeinen wirtſchaftlichen Niederganges, da Handel u. Indu⸗ ſtrie weniger Kapital benötigten. Die Zinſen für Hypotheken ſeien aber gleich hoch geblieben und zeigen erſt in neueſter Zeit eine Neigung zu einer kleinen Ermäßigung. Unter dieſen Um⸗ ſtänden hatten die Baugeſchäfte ſehr zu leiden, da die Bautätigkeit faſt zum Stillſtand kam, was auch wieder auf andere Geſchäftszweige nachteilig einwirkte. Die weitere Folge war eine große Zunahme liegenſchaftlicher Zwangsvoll⸗ ſtreckungen, bei denen die gerichtlichen Schätzungen meiſtens nicht erreicht wurden, wodurch Nachhypotheken verloren gingen, wenn die Gläubiger die Anweſen nicht ſelbſt erwerben wollten, ein Umſtand, der Kapitaliſten nicht einladet, ferner Gelder auf Hypotheken zu geben. Außer einigen Verluſten, wie ſie in einem Geſchäft kaum vermieden werden können, war der Verein ge⸗ nötigt, wegen eines Ausfalles bei der Schreinerwerkgenoſſen⸗ ſchaft Konſtanz einen Betrag von 20 000 Mark abzuſchreiben. Durch einen ſachverſtändig. Herrn wurde in anerkennenswerter Weiſe der Stand der Werkgenoſſenſchaft feſtgeſtellt und ein Til⸗ gungsplan entworfen, durch deſſen Durchführung weitere Kon⸗ kurſe und noch größere Verluſte für die Gläubiger abgewendet werden konnten. Nach 27 131.04 M. Abſchreibungen bleibt ein Reingewinn zur Verfügung der Hauptverſammlung mit 25 227.58 M. Vorſtand und Aufſichtsrat ſchlagen vor, 6 Proz. Dibidende zu verteilen und nach Abzug der vertrags⸗ mäßigen Tantieme von 1500 M. 5798.84 Mark den Rücklagen zu überweiſen, welche damit auf 334000 M. gebracht werden, und 581.03 M. auf neue Rechnung vorzutragen. Ende 1908 betrugen die Geſchäftsguthaben der Mitglieder 296 436 Mark, die Spareinlagen 760 228 M. und die Anlehen 908 658 M. *.* Verband deutſcher Drahtgeflechtfabrikanten. Der mit dem 30. Juni ablaufende Vertrag wurde, wie uns mit⸗ geteilt wird, in der heutigen Generalverſammlung verlängert. Bayeriſche Bodenkreditanſtalt, In der Anfechtungsklage der Ansbachergruppe gegen die Bayer. Bodenkreditanſtalt in Würzburg hat Rechtsanwalt Dr. Jacoby(München) im Auftrage der Kläger Menges und Nathan eine Tatbeſtandsbericktigung gegen das am 16. Ja⸗ nuar 1909 vom Oberlandesgerichte Bamberg erlaſſene Zwi⸗ ſchenurteil, das bekanntlich der Klagspartei die Leiſtung einer Kaution von 3 Mill. Mark auferlegte, eingereicht. In ſei⸗ nem Ladungsſchriftſatz vom 29. Januar beantragt Dr. Jacoby in 20 Punkten Richtioſtellung des Tatbeſtandes. In der geſtern vormittag vor dem Oberlandesgericht ſtattgefundenen mündlichen Verhandlung hielt Dr. Jacobhy nur 10 Punkte aufrecht. Der Vertreter der Bank, Rechtsanwalt Dr. Schmidt, ſtellte die Ent⸗ ſcheidung über dieſe Punkte in das Ermeſſen des Gerichtes, be⸗ ſtritt aber die materielle Begründetheit der ſämtlichen Anträge des Rechtsanwaltes Dr. Jacoby. Termin zur Verkündigung der Entſcheidung wurde auf den 17. April anberaumt. *** c Norddeutſcher Lloyd, Bremen. In der geſtern abgehaltenen Sitzung des Aufſichtsrates und des Vorſtandes des Norddeutſchen Lloyd erfolgte die Feſt⸗ ſtellung des Berichtes der Bilanz, ſowie der Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung über das Jahr 1908. Das Geſchäftsergebnis des Jahres 1908 iſt durch den ungemein intenſiven, in ſolchem Umfange wohl noch nie dageweſenen Rückgang der Auswande⸗ rung nach den Vereinigten Staaten, ſowie durch die andauernd gedrückte Lage des Frachtenmarktes, die auf mehreren Linien durch Konkurrenztämpfe noch berſchärft wuürde, in ungün⸗ t w ig r W 5 ſe nerin In die Saaten durch eine ſtarke wieder durch eine befriedigende Klärung der politiſchen La beute ſtatlfindenden Generalberfammlung Di deutung gewinnen, weil die Paſſagepreiſe infolge des Tarif⸗ kampfes zwiſchen den an den Mittelmeerlinien beteiligten Geſellſchaften auf ein Niveau herabgedrückt war, welches einen Gewinn von vornherein ausſchloß. Trotz größter Sparſamkeit, trotz Einſchränkung des Betriebs und Aufliegens einer Reihe von Dampfern, es ſind nicht weniger als 47 Abfahrten in der Nordamerikafahrt abgefallen, ſind die Betriebsergebniſſe ſo gering geweſen, daß, um die erforderlichen Abſchreibungen vor⸗ zunehmen, der geſamte Reſerve⸗ und Erneuerungsfonds heran⸗ gezogen werden mußte. Der Abſchluß für das Jahr 1908 zeigt folgende Zahlen: Betriebsüberſchuß im Jahre 1908 9 218 000 (t. V. 32 697 000); außergewöhnliche Reparaturen im Jahre 1908 3 250 000 M.(i. B. 3 230 00.); allgemeine Unkoſten, Steuern, Zinſen uſw. 8231000 M.(i. V. 5 778 000.)3 Abſchreibungen 14 027 000 M.(i. V. 16 108 000.); Ueber⸗ weiſungen an den Verſicherungsfonds 1407 000 M.(i. V. 1547000.). Die Verwaltung hat geglaubt, die Ab⸗ ſchreibungen auf das Schiffsmaterial gegen die früheren Jahre reduzieren zu können, da die Abnutzung vieler Dampfer infolge langen Aufliegens geringer geweſen iſt, als wenn ſie ſich das ganze Jahr hindurch in voller Fahrt befunden hätten; dagegen ſind die ſonſtigen Abſchreibungen in der bisherigen Höhe vor⸗ genommen. Bei Anfang dieſes Jahres zeigte die Auswanderun nach den Vereinigten Staaten wieder eine erhebliche Zunahme und es erſcheint die Hoffnung berechtigt, daß zumal wenn das zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten noch immer beſtehende Handelsproviſorium zu einem feſten Vertragsve hältnis führt und ferner das wieder erwachende Vertrauen auch unterſtützt werden Beſſerung von ſollte, Handel und wenn auch nur allnühlic eine d Induſtrie ſich vollzieht. Heilbronner Straßenbahn.⸗G., Heilbronn a. N. Aus einenr Gewinnſaldo von M. 39 640(i. V. M. 11378) wird für 1908 auf das Grundkapital von M. 500 000 eine Dividende von 3 Prozent (2 Prozent) berteilt. Straßburger Straßenbahngeſellſchaft, Straßburg E. Im Auftrage der Allgemeinen Lokal⸗ und 80 in Berlin, welche die M. 2 Millionen neuen Aktien der Geſellſchaft übernommen hat, bietet das Unternehmen ſeinen Aktionären eif Bez ugsrecht auf die Aktien derart an, daß bis 19. April d. J. auf je M. 3000 alte Aktien zwei neue Aktien über je M. 1000, begtv. auf je M. 1500 alte Aktien eine neue Aktie zum Kurſe bon 105 Prozent bezogen werden zann. 5 Vom Düſſeldorfer Kohlenmarkt. Kohlenmarkt lag unverändert. In der Fertigeiſeninduſtrie wachſen die Arbeitsmengen allmählich. Langfriſtige Abſchlüſſe zu den jetzigen Preiſen werden von den Stahl⸗ und Walzwerken abgelehnt. An Baubedarf iſt größere Nachfrage. Geſellſchaft für Markt⸗ und Kühlhallen in München. J geſtrigen Generalverſammlung wurde auf eine Anfrage mitgetei daß über eine Erweiterung der Anlage Berlin und über die Mitt dazu noch nicht definitibo beſchloſſen ſei. Es ſei allerdings Erbveiterung des Berliner Betriebs ge wozu die Ausgabe b M. 1½ Millionen neuer Aktien nötig werde. Dieſe Aktien würden den Beſitzern alter Aktien zum Parikurſe zur, Verfügung geſtell und die etwa von den Aktionären nicht bezogenen Aktien einem Ke ſortium überlaſſen werden. Der Baufirma Hiller u. Kuhlmann in Haunvver 11 na em „Berl. Tageblatt“ eine Verlängerung des Moratoriums Juni bewilligt worden. Die Firma hat umfangreiche ſpegiell in Berlin Ankernoßen Die Große Berliner Straßenbahn erzielte im März nahme von proviſoriſch M. 3 028 322 gegen M. 3 223 876 in 1908. Die Einnahmen vom 1. Januar bis 81. März ſte auf M. 8 669 709 gegen M. 9 199 781 in derſelben Zeit de jahres. Der Tagesdurchſchnitt beträgt M. 96 380 gegen M. 1 im Vorjahre. Deutſche Kulonialgeſellſchaft für Süd⸗Weſt⸗Afrika. Der der Anteile ſtellte ſich geſtern auf 505 Proz. Nachfrage un Prozent Angebot, da der Dividendenſchein für das vorgeſtern laufene Geſch äftsſahr 1908/09 vorgeſtern detachiert wurde. Dividende wird in informierten Kreiſen auf ca. 30 P geſchätzt. *** Jelegraphiſche gandeisbericte Zahlungseinſtellung. * Frankfurt, 3. April. Wie man der„Frkf. 80. wurde über das Vermögen der Zentralverkaufsgenoſſenſcha ſcher Winzervereine zu Eltville a. Rh. der Konkurs eröffne Von der Frankfurter Börſe. Vom 5. ds. Mis. an wird die aproz, badiſche Staatsaule Jahre 1908 mit derfſenigen von 1909 zu einer Notiz vereinig Neues vom Dividendenmarkt. Frankfurt a.., 3. April. Die Maſchinenba Pokorny u. Wittelind.ankfurt a. M. beantragen die* einer Dividende von 8 Prozent. Köhn, 3. April. Die Kölniſche Verlagsanſtalt und ruck .⸗G. in Köln ſchlägt lt.„Frkf. Ztg. die einer dende von 5 Proz, gegen 6 Prog. i. V. vor. * Berlin. 3. April. In der heutigen Bilanzſttz Gebr. Böhler u. Co., Aktiengeſellſchaft, wurde beſchloſſe Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende vo für 1908 gegen 16% im Vorjahre bei gleichen Abſchreibu vorzuſchlagen. Berlin, 3. April. Der Auffſichtsrat der Elek Lieferungsgeſellſchaft beſchloß, der auf den 8. Ma berufenen General⸗Verſammlung für 1908 wiederum d teilung einer Dividende von 10 pCt. vorzuſchlagen Dotjerung der Reſerve beträgt M. 469 332(i. V. der Vortrag M. 142 547(i. V. M. 102 743). *Berlin, 3. April. Die Verwaltung. der Geſe für elektriſche Beleuchtung von 1886 in Petersburg 10 der auf den 14. April ds. Is. einzuberufenden ordentlichen General⸗ e die Verteilig einer Dividt 9% pCl(i. V. 9 pCt.) auf die Vorzugs⸗Aktien, (i. V. 6 pCt. auf die Stamm⸗Aktien für 1908 11f. Deutſche Orientbank. Berlin, 3. April. In der heut⸗ abgehaltenen 2 2 ſitzung der Deutſchen Orientbank wurde beſchloſſen, de 4 Pro z, vorzuſchlagen. 1 118 des 1 109 000 auf M. der ie e n R R Ver. chem. Fabrik Mh. 01.— 304 75 Baodiſde Bank Seneral⸗Anzeiger.(Abendblar.) Aktien⸗Verkauf. Berlin, 3. April. Das Poppkonſortium unter Führung der Bskontogeſellſchaft verkaufte kt.„Frkf. Ztg.“ ſeine Aktien an ein franzöſiſches Konſortium unter Führung der Bank von Paris und Zer Paysbas. Cronberger Eiſenbahngeſellſchaft. * Cronberg, 3. April. Nach dem Geſchäftsbericht der Fronberger Eiſenbahngeſellſchaft betrugen für 1908 die Ein⸗ nahmen aus dem Perſonenverkehr M. 244 442.80(gegen das Vorjahr mehr M. 9 327.95); aus dem Güterverkehr M. 35 382.95 ſgegen das Vorjahr mehr 1301.12.). Die Betriebsausgaben hetrugen M. 247 671.32(gegen das Vorjahr mehr M. 20 302.52). Der Verwaltungsrat ſchlägt vor eine Dividende von 4 Prozent zu verteilen und M. 6 290.39 auf neue Rechnung vorzutragen. Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des Gen ral⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 3. April. Fondsbörſe. Der Deutſche Reichsbankausweis brachte unerwartet zum Quartalswechſel wieder Eine ſtarke Anſpaunung. Der Geſamtſtatus wurde um 106 Mill. Marl! geſchwächt. Man hofft, daß mit der dritten Aprilwoche entnommenen Helder im weſentlichen wieder zur Bank zurückfließen. Die Er⸗ mäßigung des engliſchen Bankdiskonts im Lauſe dieſer Woche be⸗ rechtigten zu der Annahme da ßdie Deutſche Reichsbank zu einer ähn⸗ lichen Maßnahme kommen werde was jedoch bis heute noch nicht ein⸗ getreten iſt. Unter den Bankpapieren ſtanden Diskonto und Darm⸗ lädter Bank im Vordergrund des Intereſſes, erſtere zeichnteen ſich durch beſonders feſte Tendenz aus, Mittelbanken waren behauptet, Dresdner Bank abgeſchwächt. Die geſtrige Hauſſe der Lombarden hat eine Abkühlung erfahren, die ſich auch heute durch lebhaftes Geſchäft kennzeichnete, wenn auch bei ſchwächerer Tendenz. Schiffahrtsaktien belebt, Nordd. Lloyd auf den Abſchluß der Geſellſchaft rückgängig, die Kurseinbuße betrug 112 Prozent. Der Foudsmarkt zeigte in. Ueber⸗ einſtimmung mit der Geſamtſtimung wenig Anregung, heimiſche An⸗ leihen waren behauptet, Zproz. Reichsanleihe und Konſols lagen ſchwächer, von ausländiſchen Renten Ruſſen und Serbien behauptet. Kuf dem Gebiet des Induſtriemarktes machte ſich für elektriſche Aktien eine Abſchwächung bemerkbar, chemiſche Werte behaupteten den Kurs⸗ ſtand. Im weiteren Verlauf belebte ſich der Markt. Kreditakttien waren angeregt auf ſpekulative KZäufe. Paketfahrt ebenfalls lebhaft gehandelt. Handelsgeſellſchaft und Diskonto ſehr feſt, Baltimore ſchwächer. Die Nachbörſe zeigte bei ruhigem Geſchäft feſte Tendenz. Es notierten Kreditaktien 203,10 202.90, Diskonto 190,80, Staatsbahn 448,90, Zombarden 190,40, Baltimore 111,30, Handelsgeſellſchaft 170,75. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozenk, 8 Wechſel. 2 8. 25 8. Amſterdam kurz 169.15 169 35 Baris kur 81 183 81 216 Belgien„ 50 975.025 Schweiß. Plätze„ 81 183 81 25 Italien„ 80.80 60.25 Wien 85 30 85288 Zondon„ 20.427 20.44 Napoleonsd'or 16 32 16.32 15 ang—.— Ibrivatdiskonto Staatspapiere, A. Deutſche. 3. 2 8 Seedeutſch. Reichsanl. 9 01 8. Ausländiſche. 5„ 37.05 87. f Arg. i. Gold⸗A.1887 170 50 100.50 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 108 40 103.355% Chineſen 1898 102.65 102.70 3„ 5 95.90 953.9,%„„ 1898 99.20 99 20 „* 15 87— 886 854½, Japaner 25 65 95 90 Abadiſche St.⸗A.1901 101 90 101.80 Rexikaner auß. 88/80 89.70 39.80 „ 1908 10250—. 3 Mexikaner innere 65,20 65 20 „ 1909 102,35 102.30 Taumalipas 99.50 100.— 35% bad. St.⸗Olabg)ft 8— 96.103¾ talten. Rente—.——.— 3 N. 95.80 958[½ Oeſt. Silberrente—— 99 70 3 5„ 1900—.. 85 50%4%„Papierrent.———.— 3%„„ 1904 95 50 95.40]Oeſterr. Boldreute 99 50 99(60 3N„„ 1907 95½,50 95.50 Vortug. Serie J 58 70 68 70 Abapr...A. b. 1915 102.50 104,6005 5„ III 61 50 61.20 4„„„ 10 18 102.50 102 5½4% neue Ruſſen 1995 98 50 88 50 3½% do. u. Allg.Aul, 95.65 95.70 Ruſſen von 1880 85— 85.40 3do...⸗Obl. 86.— 4 ſpan. ausl. Rente— 4 Pfälz.⸗B. Prior. 101.60 101.60] Türken von 190 88.50 88.70 94.90 94.604„ Aunff. 9460 84 60 Heſſen von 19003 104 70 105 50% Ung r. Goldrente 9485 94.0 3 en 84.50 84 66]4„ Kronenrente 23.30 93.40 SGachſen 87 30 7 50 4 Mih. Stapt⸗A. 1007 101 0—.— Berzinsliche Loſe. „ 1808 101.40—.— s Oeſterreichiſchels88 157.60 157.60 1909—.——.— Kürkiſche 147.60 146.80 „ 1905 98 6—— * Aktien induſtrieller Unternehmungen. Süd. Zuckerfabrik 138 60 138.25 Kunftſetdenfabr. Frkf. 225.25 220.50 Madd. Immobil.⸗Geſ. 96.70 96.3,[Lederwerk. St. Ingbert 50.— 50. Aichbaum Mannheim 01.— 101 Spicharz Lederwerke 123 10 123 20 Ag. Aktien⸗Brauerei 28.— 28.[Ludwigsh. Walzmühle 14 50 149.50 Parkakt. Zweibrücken 88.— 86. Adlerfahrradw. Kleyer 311 60 812 50 elßz z. Sonne, Speyer 88..— 68—Naſchinenfbr. Hilpert Ct.— 6450 Lementwert Heidelbg. 151 90 151.96 Maſchinenfb. Badenia 188.— 188 50 Zamentfabr. Karlſtadt 136.50 138.Dürrtepp 294.——— Badiſche Anilinſabril 35 25 359.300 Kaſchinenf. Gritzuem 201.50 201 50 h. Fabrit Griesheim 235.50 235— Harbwerke Höchſt 882 381.— Maſch.⸗,Armatf. Klein———.— Bf. Rähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Köhronkeſſelfabrtt vorm. Dürr& Co. 47 60—. Schnollpreſſenf. Frkth. 192.— 192.— Vei.deutſcher Oelfabr. 129. 129. Schuhfabr. Herz, Frkf. 115 115.— Seilindu trie Wolff 130.— 130. 'wollſp. Lampertsm.—.— 55 Rammgarn Kaiſersl. 175.— 176. Zellſtoffabr. Waldhoſ 296.— 298.8 130.— 130.— Ghent. Werte Albert 406.80 405. Südd. Drahtind. Vih. 100. 100 Akkumul.⸗Fab. Hagen Kec. Boſe, Berlin 68.50 68. lektr.⸗Geſ. Allgem. 231.— 22½2 Südd. Kabelw. hm. 120.— 120.— Vahmeyer 121.70 121.— Hlekn.⸗Geſ. Schuckert 123.90 123 10 Sismens& Halske 207.75 207.— N Aktien deniſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 114 50 115.— Hamburger Packet 111 25 15˙5 Norddeutſcher Lloyd 87.70 86 9 Deit.⸗Ung. Staatsb. 149.50 148 90 Oeſt. Südbahn Lomb. 21.40 19.70 Bank. und Verſicherungsaktien. Gotthardbahn Ital. Mittel meerbahn—.——.— do. Meridionalbahn 133.10 132— Baltimore und Obio 112.30 111.50 —— 182.50 182.50 Oeſterx.⸗Ung Bank 126,50 126.50 Berg u. Metallb. 119 75 119.75 Oeſt. Länderbenk 111 50 110.20 Berl, Handels⸗Geſ. 17,26 169 70]„ Keredit⸗Anſtalt 203 9 201.90 Gomerf. u. Disk.⸗B. 112— 12.[Pfälziſche Bank 100.80 100.90 Darmſtädter Bank 183 50 133.80 Pfälz. Hyp.⸗Bantk 194.—194.— Deutſche Bank 241 30 24150 Freuß. Hopothelnb. 123 80 123.50 Deutſchaſiat. Bant 141.20 141.20 Deutſche Reichsbk. 146— 46.10 D. Effekten⸗Bank 0g 50 103.75 Rhein. Kreditbank 1836.50 136.80 Disconto⸗Comm. 188 70 90 80 Röbein. Oyp.⸗B. M. 197 80 197.80 Dresdener Baut 150.50 15080 Schaaffb. Bankver. 133.50 134 20 Frankf. Hov.⸗Bant 200.— 200 0 Südd. Bank Uhm. 113 25113 25 Irkf. Hop.⸗Creditv. 158.20 158 30] Wiener Bankver. 136—135.40 Rationalban! 122.— 122 25 Sank Oitemane 142.50 142.50 Frankfurt a.., 8. April. Kreditaktten 202.70, Disconto⸗ Commandi 190.20, Darm äster 33.20, Dresduer Ban! 150.60, Han⸗ delsgeſellſchaft 189.50, Deutſche Bank 241.75, Staatsbahn 149—, Zombarden 19.70, Bochumer 222.—, Gelſenkirchen 180 70, Baurahütit; 198.50, Unzarn 5—. Tendenz: abgeſchwächt. Nachbörſe. Kreditaktien 203.90, Disconte⸗-Commandit 190.30. Staats bahn 148.90, Lombarden 19.40. Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *Berlin, 3. April. Fondsbörſe. Bankaktien ſetzten mit leichten Abbröckelungen ein. Die gute Meinung zu anziehenden Kurſen erhielt ſich jedoch für die Anteile der Diskonto⸗Geſellſchaft. Oeſterreichiſche Werte lagen im Einklang mit Wien ſchwächer Auch Lombarden ver⸗ mochten ſpäter einen Teil der anfänglichen Einbuße zurückgewinnen, amerikaniſche Werte auf Newyork abgeſchwächt. Kanada ſtellten ſich um 1½ Proz. niedriger unter Berückſichtigung des Abſchlags. Auch die übrigen Transportwerte verzeichneten durchweg Einbußen, ſo namentlich Warſchau⸗Wiener auf unbefriedigende Februareinnahmen. Auch der Reutenmarkt lag ſchwach. Ruſſen zeigten jedoch gut be⸗ hauptete Haltung. Am Montanmarkte überwogen ebenfalls Rück⸗ gänge infolge Realiationsluſt. Der geſtrige günſtige Bericht von der Düſſeldorfer Montanbörſe über die Lage in der Eiſeninduſtrie blieb vorerſt ohne Wirkung. Lokale Käufe ſteigerten den Kurs der Ber⸗ liner Straßenbahnaktien beträchtlich. Berirn, 3. April.(Scheußturſe.) 4% Reichsaul. 103.40 103.40] Ruſſenbank 144 60 144 80 38% Reichzanl. 9½90 95.90 Schaaffh. Bankv. 134.20 188 90 4% Reichsanleige 37.10 87 10 taalsbahn 149.50 149.— 4% Conſols 103.50 103.60] ombdarden 20.20 19.5 87%„ 95 90 96—Balnmore u. Ohis 112 20 111.20 8% 5 87—87 10 Canada Vaeiſte 178 10 174 80 4% Bad. v. 1901 102.— 102.10] Hamdurgz Packet 115 20 116.5ʃ 4%„„ 190s 102 25 102.10 Nordd. Lleyo 88.— 88 80 3%„„ 1909 102 10 102.10 Zooumer 22220 223 90 3%„ Lonv.—. 35.60 Deutſch⸗Luxembg. 163.60 165— 3½%„ 1909/7 95.25 95.,0] Dortmunder 60 10 60.50 7½.% Bayern 95.50 95.80] Gelſenkirchner 180 80 18.50 3%%e Heſſen 95.40—.— Harpener 189 20 189— 30% Haſſen 84.40 84.40 Laurahütte 192 70 192 90 4% Sachſen 87.30 87.30] Phöntx 16460 164.70 3% Japaner 1905 95 90 95.70 Wenerezeln 171.10 172 4% Italiener 16410—.— Alg. Clektr.⸗Geſ. 229 70 229 5 1% Kuſſ. Anl. 1902 84 80 84 90 Anilin 359.70 3860.— 4% Bagdadbayn 88.— 88 50 Anilin Treptom 28.— 283— Oeſter..editaktien 203 20 203 20 Brown Boveri 582.— 182 00 Berl. Handels⸗Geſ. 170,.20—.— Cyem. Albert 406.— 406— Darneſtädte! Bant 133 60 133.0 D. Steinzenzwerte 221— 221— Deuiſch⸗Aſiat. Ban: 140.70—.— Alderf. Ferben 388— 888 70 Deuiſche Bant 240,70 241 90] Celluloſe Rotheimm—— Disc.⸗Kommandit 189.40 190.50 Rüttgerswerken 160.— 160 20 Dresdner Bank 150.70 151—] Tonwaren Wiesloch—.— 10% Neichsbank 143 30 147 90 Wßf. Drat. Vangend. 212 50 21120 Ryein. Kreblban! 187.— 187.— Zellnoff Waldzof 258 50 299 20 Privatdiskont 2% W. Berlin, 3 April.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 203 40 203 20J Staalsbahn 149.50 149.— Diskonto Komm. 189.10 190.40 Lombarden 20 10 19.— Pariſer Börſe. Paris, 3. April. Anfangskurſe. 3 eis Rente 97 80. 88.20 Debeers 340.— 339 Spanier 99.60 99.500] Eaſt. and 126.— 126— Türk. Looſe 176— 176. Goldfield 130.— 128— Bauque Oitomane 720.— 721.— Randmines 209.— 208.— Rio Tinto 1775 1756 Liverpool, 3. April.(Anfangskurſe.) 2. 8. Weizen per Mai 805 ¼ ruhig 80⁴ ſtetig „Juli 806' 8/5 ½ Mais per Mat— ſetig nom. kuhig per Juli 514,. 549¼. * Kohlenmarkt. (Originalbericht des Mannheimer Generalanzeigers.) Die Zufuhren von Syndikatskohlen, ſo.s ie ausländiſcher und außerſyndikatlicher deutſcher Ware waren in letzter Woche ziemlich reichlich, doch fanden vielfach Auflagerungen ſtatt, ſpeziell von Syn⸗ dikatskohlen. Die Marktlage iſt im allgemeinen die gleiche wie in der Vorwoche, der Abſatz iſt nach wie vor ſchleppend und dürften die Ablieferungen angeſichts der bevorſtehenden Feſttage ſich noch mehr verringern. In dem Hausbrandgeſchäft hat ſich eine Ver⸗ änderung gegen die Vorwoche nicht gezeigt. ** Landesproduktenßörſe Stuttgart. Durchſchnittspreisnotierungen pro März 1909. Waigzen, württembergiſcher, M. 24.35, bayeriſcher M. 24.95, niederbayheriſcher nom. M. 25.50, Rumänier M. 25.80, Ulka M. 25.80, Laplata M. 25.80, Kernen M. 24.35, Roggen, würt⸗ tembergiſcher, nom. M. 18.30, Gerſte, württemb. nom. M. 20.—, bahyeriſche nom. M. 22.38, Futtergerſte, ruſſ. M. 16.20, Hafer, würt⸗ tembergiſcher M. 17.70, Mais Laplata 17.95, Mais Donau Mark 17.95. Mehl pro 100 Kg. inkl. Sack je nach Qualität: Nr. 0: Mark 35.10—36.10, Nr. 1: M. 34.10—35.10, Nr. 2: M. 33.10—84.10, Nr. 3: M. 32.10—33.10, Nr. 4: M. 29—30. Kleie M..60 bis M. 10.10(ohne Sack). ** Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Schiffahrtsnachrichten des Norddeutſchen loyd, Bremen. 29. März. D.„Prinzeß Ivene“ von Gibraltar. D.„Friedrich der Große“ von Genua. D.„Seydlitz“ in Genua. D.„Therapia“ von Konſtantinopel. 30. März. D.„Schleswig“ in Marſeille. D.„Kronprinz Wilhelm“ von Bremerhaven. D.„Kronprinzeſſin Cecilie“ in Bremerhaven. D.„Goeben“ von Shanghai. D.„Derfflinger“ von Jort Said. D.„Skutari“ von Catania. Mitgeteilt durch den Generolvertreter Hermann Malle⸗ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Lircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Vertes der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Deneeund Mitefer, Herba⸗Seife von hervorragender Wirkung Obermehers Zu haben in allen Avoth., Drog. u Varküm. pr. Stück 80 Bf. u. 1 NT. Justitut Fecht Karlsrune(.) Kriegstr. J00. Internat. und Externat, wieder unter perſönl. Leitung des Beſitzers Oberleut a. D. A. Fecht. Sexta bis inkl. Oberſekunda. Die im Sommerſemeſter 1908 zur Prüfung entlaſſenen 15 Zög⸗ linge des Inſtituts[Einjährig⸗Freiwillige, Sekundaner und P ri⸗ maner haben alle beſtanden. 6742 Mannheim, 3. April. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 3. April 1909. Proviſionsfreil 1 Wir ſind als Selbſtkontrahenten —2 Ver⸗ Käufer käufer unter Vorbehalt: 3. .⸗G. ſur Muglenbetrieb, eu adt a.. H. 112 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen. 310 M. 296 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 250— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 52 7„ Vorzugs⸗Aktien 102—— Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 126— Brauerei⸗Geſellſchaf, vorm. Karcher, Emmendingen— 18 zfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 70 ffr Bürgerbräu, Ludwigshafen Eferb. Off Cbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 87 Daimler lotoren⸗Geſellſchaft, Untertürtheim 110— Fabr Gebr.,.⸗Gen., Pirmaſens 117½% 114 Filterfabrik Enzinger, Worms erbcheb Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 74— Frankenthaler Keſſelſchmiede 83zfr— Fuchs, Waggonfabrit, Heidelberg alte Aktien— 156 5 5„ junge„— 152 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 75zfr Lindes Eismaſchinen— 135 Linoleumfabrik, Maximiliansau 90— Lothringer Baugeſellſchaft, Veetz 55— Luf'ſche Induſtriewer ke,.⸗G. Ludwigsh.— 101 Maſchinenfabrit Bruchſal, Schnabel& Henning 295— Neckarſulmer Fahrrad 142— Pactfie Phosphate Shares 12˙0% 117% Pfälziſche Mühlenwerte, chifferſtadt 120— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 97 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 112— Rheiniſche Meitallwarenfabrit, Genußſcheine M. 140 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim— 113 Nheinmühle werke, Mannheim 135— Nheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim—— Rombacher Portland⸗Cementwerke—— Stahlwerk Mannheim— 103 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 116 114 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine—— 94 150 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Eiurichtungen] 118— Unionbrauerei Karlsruhe 62— Vita Lebensverſtcherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M 390 Waggonfabrit Raſtatt— 80 Waldhof, Babngeſellſchaft— 963fr 85 Innmobiliengeſellſchaft— 96 zfr Zuckerfabrik Frankenthal 285— KopfEl& TEMALER, MAMNAEI INDOUSTRIKEHAFEN JUIE-öEWEBE UAD SAECKE-FABHIK FERNSPRECH-ANSCHLUSSE 2000 U 4200. 55 1. Wanunheimer Berſch. gegen unge neſer, Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant. Eberh. Meyer, konze. Kammerjäger, Mannheim, Colltriſtr. 10, 2. St. Tel. 2318 5294 75 Aus Lôbaurit Gummi Wasser- U. Gartenschläuche haben eine 1728 Lebensdauer von 12—15 Jahren euthalten kelnen frelen Schwefel und werden gegenüber gew. 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Broſchüre gege Kreuzstern. in der Bekanntmachung. . April beim Volks Uhr auf dem Rektorats ete zu 5, kommende Oſtern ſchul⸗ k lei(Friedrichſchule, 8 2 Pa f erwendung d 972 — Zurückſtellung ſchulpflichtiger Kinder betr. der RHürnberger Seldloffer Ismus und Bl jetzt für jeden N genannter] der Notwendigkeit. Efandſcheine erſolgen wird. Masdis gute, sparsame Küche“. CCͤ ˙ m rforderlich: 2 Pakete zu 5 für zuf rodukte zeigt ſich 1. in dem reinen kräftigen Wohlgeſchmack, Grundmann, Original ſtr. 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Nr. 8646. miſſ tag, den 17 Mheumat rühmlichſt Haus benen Formulare ſpäteſtens bis 17. rektorat einzureichen. . 2 2 8 272 nach in keiner Familie fehlen. 1,50% Zu einer Kur e pflichtig w 8 Zurü ärztliche durch die richſ 9 utfoguuvzeß Junzugzjbzeusch g1d6 javge ae min uogundzg 2 7 N 8 nvavpozg Kegolluvebvg gulggz hanlc 8 5 nuufzogzt Kogollnvg— 8 nig 1 Uldanzuuvagz uga zuvcplenjz urne glugnp Joggotace iie un niöguuvicß u hh 2 oßehinvaborg gun gefucplaetee caogevcß nupgag⸗ 55 b„„ utfgunvi unbmindzz Kegfoucde 4% LIeibszee gonc)Zuuvicß uun mpcrzatzuvclvog 10 gelaſeez une uogusgnes Jaigz Zule ibclo 600 7 Lapzes os peuni eh n egunbiß uf unvacz brosch 989 pnloch aian 11080 Zerdetgs unvgag 10 9 10 5 os Svaihince moguuvzcß unvulnv cplaluch gagog us ue 43 neoc„zuugs uduggjod zne“ zupchl⸗ mnd g zogavche Kogollnvabog uubmahagz 7918 noes, dogn gun udulgnd ne anvd urn e 15 2 nbappolt unvuſvaiach suaggz daadch acplrofulr udbos säsgnolsg Fogvanezeudg cou 9g ovanpognlge gubc uda zur uieuenen eheugejunnvgz aoutzogcacß Jovcde Pau bunngrgogroatoc en do udgifunvagz zim ucpakazuvcpes aeufe! bunbonae ane mfenuni deueugu urpares undnſ ie Sf S gog uobuumuzneg szugnolnd mn miogunbzß uf goch Heenze 80g pnloch 5 auwseden e lan paujoc 8510 5„lach adbu foguuvcß Uuvulnoz gavgoch Jopic 5 nuech nogusuggarf zuns“ udlogauves 8 moquuvzct ee 1228 neautoudch udagr uf udg e mieee eengbee eeee baaoc bunppunkuviocß oloig govaf er ueguuee ur uuumgußc avunch 850 1b80 Naegun eeeeee ee gago duveg udendat sgalgogguvg II—g O Anvcg ö nslogguvs uuvmfvaſach II donncß sige„e doſuttonogavis gun ⸗updaguuvagz zaut ochhrzatzuvcpe douſo goſasoeß ufregunvzeß Zupziagvd gaech nohng) roglenemaobahgz 918 eee en eeeee ee bea geg nloch Ir eee e obaoguspoß bagoc uslesone 1390f gun 11 10 ugogusgneg guvzagog Pprock baas 260 ni uoe uuvagn um) otvanlguv vn vah 90 Afeguuvzß Kosfsgſozubgz zuvhuvog nie ſcpru ieenack uga 150 0 Saie 200 Areguuvee Aogellnvadoc ciung euvae cpunrdsa feonochecpichs 0 dübaaenpcgusagſ on 5 8 foguuvc Zuvziagog ucvc zaogzis uga Apans Dneatasunvg dog Snvch uog mioguuvzcz u; adiancz iauſsch 90 Ugoc logerogz Aogellnvagog uuvmaemſc zoſog zd logog nonkomeg nigz 6e vaiebnbgß ach bu ocbanlesgur daggivgs auhdugdzunnogz Zoutagſiſoztz u1961188 gaohuplada 6061 Togong anvg noa uiſoguuvzc 111 Suozg Vadoch g89 108 8 feguuvzes Zuvziagog Kegueocß uunbnz mn sig ßegor aze 8001 49%8 baegungagaabpoze Gon 10T davaſlzez utfegunviß znoiusbug Luvad mfsgis uddds moa uzouug gdd gnoch uda ueguuvdch uf jogch gsunvgag gog 489 mioguuvee Kögtucpofugog Joeuncß unvudoc J un eneune ganch Lolp; J. cvn 6 ½ S snvoch uga zuvc utroepde grigz Koscis aoſogz 955 Maane(ad e e eeiuuvacß duge flvcpkinzatzudche deuſe bunheſaggß an mfoguepoc Aoelnvabog bgusser gozoßß bunngrosgtoatoch rog bungog gügnvinc min megütudech uz jegleſe zauß gog enſsch F Is davangſvach urfsguuvzeßd uuviſvalac Zuvigz gabgugoß d mag O⸗ts dog e zellig r eluvc mur utsogunvcß uf guchs omujoc 820 108% ammaad»lpagboe J a) bunngroögismdch asg 88 Iöl ava15½ — 4 b glgß 9§ 990 gungch involnvch u; mfoguuvicz u zoguladg laoß gog 1880 0 105 mohefegeam m fjoonflec e dnvanlugahckzz Anvc mi zudcplusegt aedieeglagz 51 Hoauvs Sog Jagnde dg guuvigß duge zpclhafanguvch zouse golaſoß mne gſugnvz imvgzaseses g0a 17 4230 a en meuee u eeg dangh den nee 6067 5 mrofun gun uga gun ubudg olnvg un ozuprioch dopeahiogagjw guvcplenzz 9851 81 94 1 2 8 8 40780 antde e biör C00r agvlgbos 209 anl d8 goach ang gug die e n e e ee e 55 lolgogz uobiuslasg uempitz did gudgonlchpvon aſ agvfobuscpt aant 9 nohuſag 4 ssgoſsdahvg 89 önenaeß u59 988f 5 115 0 1 120 e g maa dunugaandgz zog 2f 8 gpuoch eII gog af oiß eeJ00 bnacßz sguvg diavgn 90 guelleazog uollpagovg uga Bunpoflenzz oicz vasfacpidoniloch 100 vunſckutyzogz 1 »unqppuiu uvegd Fuupumunpnsg 8 τ 6061 nadzz g u ôsgunne in agpflegzaeig oack ssackszuomeuuogn iviuseae siq ufe inhuechgm Jusec⸗ ö Uhequupzſt zueeqsjune ued amn jwiqsdundiouni, — 2. im charakteriſtiſchen Eigengeſchmack jeder Sorte, 3. in der Ausgiebigkeit und daher Billigkeit. Verlangen Sie deshalb ausdrücklich MA11 4 42 Er⸗ ſcheinens dieſer Bekaunt wachung Städt. Leih 323 Inhaber dieſer Pfandſcheine 0 A lkiſe p Vorlage Stiefeln 3809 ert. 2888 des 2 N72 2 erzielen will 5 tädt. 5 Nr. 1, geltend zu dbereck. machen, widrigenalls die Kraft⸗ loserklärung 00 2 B. Golomb, P S bruar 1908, Lit. C Nr 2630 aufgerordert, 1 11 Januar 1909, bot von Yfandſcheinen. 18 Fe ungültig zu er⸗ Tage oben ſſten dern, 9 i getrag. Kle und Flaſchen jaudſcheine de Mannberm „Express“ 27jährige Praxis. Lit. A Nr. 46126 termit 490 lufge Auntmachung. vom 13. welhe angeblich abhanden ge⸗ .Brauerel vom vo 57 270 f R 4, 22, I, Städt. Leihamt. * U U Wer Anſprüche unter der Pfaudſcheine ennerhalb viel Sämtliche Neparatureu an Herren⸗Hemden werden nur ſachgemäß ausgeführt. Akl antsſatzungen ie Es wurde der Antrag geſtellt klären. 9 Mannheim, den 2. Aoril 1909. D ommen ſind, nach 828 der Leih⸗ verden FHlerren-Hemden) INl der wende ſich an⸗ an gerechnet beim folgende Lelhaimts ihte Wochen aint, Lit. in 95 3 21 30 löſt: 5 98 d deren anderen Filialen, 4721 89 7671645 320 315 67 7202 2 . 3 000 000 Baben. 4 einge eim. * Süddeutſche Kabelwerke.⸗G. Paſſiva. 156 000 241.044 169 610 460 272 47 72027 245 762 126 59 8 2 — — — — — — 5 2 9 58 89 20 000 2 460 27247 iger. 4721 23 000 100 000 20 00⁰ 120 000— 72 000 5272 455 550 5 1 — Der Vorſtand B. Spielmeyer, — — * Auze General⸗ chaft. rgf Nicht erhobene Dividende 2 den nachſtehenden Zahlſtellen Rh., Frankfurt a,., Mannheim un 0 — 0 0 * — 2 t 11 ds. 1ds. und Arbeiter⸗ Unterſtützungsfſonds. 4% Dividende — 0 Löhne und 7 ſerer Geſellſchaftslaſſe in Mann! ervefon Konto i un be ſervefon Dispoſiſionsfo Beamten ds Kreditoren Kre itoren: Aval⸗B Zinſen⸗ Waren⸗Konto Bruttogewinn nach Ab⸗ ie pro 1907 Reingewinn pro 1908. Hiervon 9% Reſ zug aller Betriebsſpeſen Virtrag von 1907 5 5 Tantismen und Gratifikat 40% Superdibidende Diwpidenden⸗Konto: Vortrag Aktienkapital Per Vortrag Re 90 77 Worms. ie,, Neuchätel, ſow 80 91418 43 596 65 10 000 175 899 1080 615 169 61030 297 57946 682 000— 703 000— 784 03072 4027 24698 214 21894 92 677 74 460 27247 767 16415 Gewinn und Verluftkonto per 31. Dez. 1908. lanz per 31. Dezember 1908. tt pro 1908 wird mit Mk. 80.—(8%) ab heute be 78 60290 Pfälziſche Bank, Ludwigshafen a. 78 602 90 i 1 696 07484 1407484 781 60290 ri — Ap Saldo ſchaft. 3 im, lund Reichs Bürg ben Aval ordentliche Abſchreibung Maf ſe Süddeutſche Bank, Mannheim und Du Pasquier, Montmollin& G Mannheim, den 2. April 1909. Der Dividendenabſchn (Mehr als 30 Sorten.) kannhe ech N toren:“ adſtü Gebäude chinen und Einrichtung kl. Lizenz. ordentliche Abſchreibung Waren laut Inventun auf Maſchinen An Btlanz⸗Konto auf Gebäude ordentliche Abſchreibung i ordentliche Abſchreibung 9 W̃ bankgutha ffekten eb in oll Konto. An Amortiſattons⸗Konto Beteiligung Banken Debitoren D D Kaſſe Grund S E An Handlungs⸗Unkoſten⸗ — SS„ f 1 8 S 288 8 S8822888 85* S S 2 e S S S. eeee 55 S84 5 8 2 Se— — 8 E e 8 S—2 333 EFS353 8 3 88——— 38 3 333 5 88* 25 e 88 S8 2 5 3 2 2 3 2 8 8 23 SsSS„ SSA 33 Heinrich——1 5 8— 8 8 32 583— 2 5 S2 2— 8 3 S 23 Si Bäckermelſter, S e O* 2 20 8— 8 825 2 8— 0—.„ 2 25— 2 5 8 er, 5——3 L 2 2 5 S22 0 ci, Sener 2——— 5. 8 88 8— 82 85 2 r. 17 85 5 8 5—— 85 Jeubenhei 8 5— 15 e 55 1— 8— 8 3 2 SsSen 28 8 2 588 Mahei 355 2 5 5 5 2— 28—8 22 ⸗ 38 75 8— 8 5 880.38 8— F S 5 deiſeree B»*— 5 3 EN 2 e N 8128 2 8 5 3 75 5— 38 8 6 III 88 1———2 Nr. 4721 U. ul S S F 2 1 8 8 8—5 S 3 358 2 2 5 Die Mu D 8 8 8 5 8 80 3 5 5 38 3 335 heim findet ſterung der Mi as Erſatzgeſcha 2 2 8 8 5 8 8 88 8 5 55 2 3 22 38 mittags 78 März e e ee des 1909 beir. 58 3 288 2 E 3833 32 5 8 58 8 8 e 20 ör beginnend— ließ ich 14 Zhebungsbezirk 8 8 SS eSSs 8— 3 88 82 Wi om 1. 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Rich„Kaufmann, 2„Jeud 89: Familienn 1 328 8 F„ 3 38— ard Kahn, Rechtsaun Maunh enheim: 5 ame mit n 23 28.28 Robert, Will u, Rechtsauwal heim 1 achflehendem 8 8 75 2 8 valt, Mann„ I, P, 2 am Freita 2 2 8 Buſtav B„Ellwood, Sp theim 5„7, g. 20. Mã 3 K— 9 5 raun, Kau„Sprachlehrer 10 R, S N Sa rz 1909, v 8 8 8 Aart ahn b Pberßende mee ee eee 83 885 e 8 8 5 8 2 Jehe galez Gremiſc, Heaer Mannheim, 5 5 Dlenstag, 50 Woaßz 1000 5 5 22 2 8 9975 5 28 2 2 riedri blich, Fuhr 5 Mitt„„ 933 13 2 23 * 8 S 23 Joſet sles, Oebueislahr 168560: gegach nfenn leſ 8 4— 8 23 5 Gu Schmies, Inſt Rheinau MNeckar 87, 1888 3 S 8 deee e 5 Hebdegbelt, dld a Sene 500 d 2 5 8— 5533 Hei„ Lad den abe 5ee 22 585 8 8 2 urich Ortner, f un, Mannhe m enburg, S 1. Aprit 190 122 2— SSN2 2 0 2— 2 8 Karl ner, Fabrik nheim g, Schries 9, SS— 8— S,%ͤ ò VV»̈ͤoſn DS 2—— 2 3 8 5 111 Biagler Ludwigshafen a. R andholen, Wallnadt, a e, 3 Se— 2——— 8 2 Bingler, Jnſt„Mannheir a. Rh.„ vor dadt, am S 232223 5 2S 2* Horaſen een sbele„ Cecenheim, ibe nan, Ae 225 8 5 8 885 2—2 2 2 Ex G 2 2 8 8 8 Hans Fi ittemann, Privatm„Mannheim fen a. Rh. vorm. nan, am Dienst 9 13 22 S 8 S 2— 2 8 S ee ee ee, 1 ag 1de ae ee 2 3 2—— 2 E Frlebrich 2lgg Ingenieur, Mannbei neu Wei itärpflichligen April 1909, vorm 818 2 8 882 8————— Heinrich S gardt, Privatier, M zur Aumeldu ſtatt, welche wa 8 Uhr, find 21 25 G L9 S 2 55 5 8 88 Danlel deiß, Brauereſbeſt erſchemen konnten. gelangten bezw. zu ge Mane Muterung 1— 2—————— 8 Wilhel, Brauereibeſitz nheim 2 n vorſtehend a erun ꝛ8ta *— 2 23 8 22 25 Alfr m Holdermann, K er, Feudenheir b m 15. und 16 ngegebenen Termi gen —7 2— 0 22245 2 5 2— fred de Lorne d„Kaufmaun, Ma n eſcheidung der* April 1909 inen nicht 2— SS 38 Au ee die Beteili rechtzeitig ei„vorm. 37½ 8—— 0—— Hans Post 8 Fabrikant, Ma ufmaun, Mannhel igten(Eſtern u iugetommenen R 2 Uhr beginnend, fi 5— 2S 85— 85 2 en und Pflichtige) an dief etlamations ieſuche ndet die Ver⸗ 5——— 2„Karl M„Mannheim d„ Am Samst an dieſem T ieſuche ſia 38 5— S3 Jakob Fiedler, Lan Arzt, Ludwig⸗ er Pflichtt ag, den 17. age zu erſch it und haben — 2— 0 88 Fiedler, Landwirt, udwigshafe httien des Jahrgangs. April 1909 einen. 1 8 25 wirt, Seck n a. Rh ne ihr Verſch gangs 1889, ſowi„vorm. 3½ 8 2— 0¹ endeim ſchulden noch ni„ſowie der Pflich„* uhr, beginnt di 4b5 zamsamg e eeeeee 2 232— ung beauf ge⸗ 18 ie Nichterſchi as perſönli —.— 2 2 0 W auftragt ienenen perſönliche Erſ 2 3 ul— Die Verhü annheim! 8 wird dur lönliche Erſcheinen — 22 2 von Grohß. Srite 1909. wenn e e Mitglied der erſahtenmn über⸗ ereien betr. ‚ und nüchternem A e 5 die Militä werden. —— 2 o. 30 276 P. Es if 2. W ide zu erſchei folgt— pünttlich, owi inen— au 3 golt beobachtet iſt wieder⸗ hat ei Ver durch Kranthei 11 ch, ſowie in rei— —— ſowohl Schü et worden, daß E anntmag al ein ärztliches ikheit am Erſchei 5 nlichem 5 ie ung Veifül es Zeugnis ſpä einen im M 8 wachſene Perf auch er⸗ g. ifügung der ſpäteſten uſterungstermi 95 e e BVrr ge 42 henkel als Nah er] Krupp, Y n Und bei Peter glaubigung der 3 ſofein der ausſtell 5 Zeugnis ſt d mine unt 92 gefangen werd hrungsmittel]ka„Maurer hier, A 2 eugniſſe erfolgt kof ellende Arzt nicht urch die Pol zeibeyd 2 2 lere derden, die hin⸗ anerſtraße 35 Amerz⸗ Gemütser oſtenlos. amtlich angeſ 22— S—* 2 n Gliedmaß u⸗ein he untergebrach Grund de kranke, Blö igeſtellt iſt. D 2— ſchneiden aßen abzu⸗ rrenloſer Hund: M 9t der Vo'la ake, Bl dſiunnige Die 8 58 8 8 32 pflegen, ohne di heimer Spitz d: Maun⸗ ſchemmen im M ge eines derartige„„ Krüppel, Epi — 2 8 2 8 3 2——— Schlen en Jare ie ſchwarz er, männlich m Muſterungsiermin bef gen ärztlichen 3„ Epileptiker uſw. kö — SSe— E4 S—— E 65 2 chlag auf de h einen M Militä 85 hefreit werden eugniſſes von d 22 önnen auf 255 5 S2 3 2— 3— 52 zu haben Ni n Kopf getßtet Mannheim, 1. April lich oder i tärpflichtige, ꝛ em perſönlichen Er⸗ —= S S 2 22 2 3 28 5 S 2 2 2 S8 ſogar di cht ſelten werde Großh. Bezirks 1909. er überhaupt nich: erfa velche in den Termi 8 33V:!U: ſanebe e ge e*CV 0 S 5= b 8—— 2—— 8—— 28 3 28— och lebend f maßen ekan der L eſtr werden.(8 26 25 rafe bis zu 3 adurch zugleich ei 75 K —— S S 2 2 2 3—— 32 3 38 2— Waſſe wieder in's Utmachun er Loſung ent;§ 26 Ziffer 7 Weh 30 Mark i härter⸗ 2 SSS A—* 2 S„ 2 S 28 S 2 2 ſer geworfe in's ſung. g entzogen werd 7 Wehrordut ark oder mit 25 —— 2 5 2A2 2 SS S Dieſe H 85 Die E Mer in b3 95 ing, Außerdem kö Haft bis zu 5 8333 5 8 S S ach Lanelee eis der bereen, Seern ̃ 7 aden ben dee de zelel — S2— 2 5 2 8 2 quälerei d Tier⸗ etreff n T 1 chti; ederholt ſi S 2 5 S S 5 2— 2 2 2 1 1 dar, gegen di fend. auglichkeit ſofo er behandelt ſich der Geſtell! 8 8 2 33 33 ñũ)2ßF aeen were I 235—— 323 2 5 33 8 25— lichen Straf mit empfind⸗ Steuern 5. d. Mis. das] Jahrgäng nigen der Jabrgar alle ſeiner 5— 2 5 2 2 f 8 8 5 2 S 28 2 2 8888 885 2*))!?àYg 8 ga e e n e 7 ſowie diejeni 282—— 2= 22 5 2 2—= ri 5 2 mmensf 5 ärpflic ti 17 f törtt gen 7 »VTf 2 2 2 2 2 23 S 2˙ Fröſche, zust„ Neilttärpflichrige darſ ſich im Nuſt rüherer 8 8— 8 2 8 8 5 2& 3 S— 5 5 25 Slaſteeein der zel bezaßtt e e Teucven,(. 8 freiwillig zur A — 2 E 2— 222 2 uhal u ͤ 11 1 pflich, Marine⸗) tei S 138 ges e den aenee, dee n e, b de 5 Nehe frenilge Wel Aagee 8 0 2* 2 2 ¹¹— S 8 S— 58—— S 8 S 8 8 e der fle ben 1 Be⸗ 9 Manuheim, 24 Fbn 5 Loſung und e —— 28—. S 15 2—— Schlag auf de nen die feſt ge, wofü er 3 ar 1909. er Linie zur N 2 2=— 2 88 töt n Kopf geſetzten Gebü* r Sivilvorſi zur Aushebu 05 0 8 8 78 5 S 2 383 815 zu eukrichte ebühren zn orſitzende d 985 2S2353 8 5 1— 3235 38 2 3 22 Die Gend 807 er Erſathkomiſſi 5 2 8 8——— 22— 2 8— 22 Schu armerie und nnheim, 1. A 7 be ſſion des 2 28 SS S 32883 S Snannſcaft ſß nt ber Wr zirks Mannheim. Aushebungs⸗ — 8 S——— 2 2 8 r. Bern 8 Hof S 2 2 2 282„ 2 duer. heinz. = 2 r:— 28— SS* 1 55 ——.—— 2 2 2 8 5 2 38 33 2.—— 2 8888 2 4 Ver 8 antworfltwer Nedaftent: Fr 18 3555 . Druck und Verlag r. H. Haas'ſche S Auckerei, G. m. b. H. 55 8 5— 25 5 85 e * 4 3 4 * 2 4 8 * 4 8 ü E — GQ—————— Mannheim, den 3. April 1909. Peneral⸗Unzeiger. Abendblatt.) 9. Seite. Manunheim, 3. April 1909. Rheinische Creditbank. Rheinisehe Creditbank. Aktiva. Bilanz per 31. Bezember 1908. Passiva. In der heutigen Generalverſammlung wurde die —— 8 9 — 7 7 J+J D Dividende für das Jahr 1908 auf 7% d. i. 59. 8— An Kaſſa⸗Konto 8 8 5 5 2,065,738 Per Aktien⸗Kapital⸗Kon o 8 75,000,890— M. 755 p. 85 von. M. 1100—5 7 Reichsbank⸗Giro⸗Konto 3,86,58078][„ Tiverſe K editoren„129,551,62388„ p. 1 tie von„ ‚ Coupons⸗Konto(Coupons und verloſte Effetten) 5 1,095,111„Accepta ions⸗Konto 35„„%ͤðV];ö 76 891,59694„ 84.— p. Aktie voen„ 1200.— 8 Konio: b Stäble⸗Obli 152 E 10 50 0 77 feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des betr. Divi⸗ iv. Staats⸗ un üdle⸗ i⸗ eſervefonds⸗Konto 8 529,176— 5 gationen 2,871,785.41 De krebere⸗Reſerboe. 8 8. 8 8 8 6,000,000— ſofort ausbezahlt 2 Div Pfandbriefe, Loſe und Eiſen„ Div denden⸗Konto: in Mannheim bei unſerer Ban bahn⸗Piior.„ 4,063,021.52 Nicht eingel. Diwidenden⸗Scheine pr. 1903 M. 195.— 5 55„ der Maunheimer Bank,.⸗G., 18 und grveb, gieer 1 75 5 5 1186 8505 1 55„„Süddeutſchen Bank, 8 tien(ii kl. nom. M. 1,000,000.— 5 5„ 560.— Mannheimer Bank⸗ Aktien und 5 1 70 5„„% lnös„ 518— 5 Baden Baden„ unſerer Filiale, nom.. 2,000,000.— Süd⸗ 5 1907„ 2646.— 4,244—„, Freiburg i. Br.„ deutſ he Bank⸗Aktienn„ 3,820,724.15„ Beamten⸗Unterſtützungs⸗ und Ve ſiondkoſſe⸗Fonds 1,000,000—, Heidelberg 15 75 Div. Etſenbamm⸗ Induſtrie⸗ und„ Dispoſttions⸗Fonds des Beamten⸗Unter⸗„Kaiſerslautern„ 15 75 Verſicherungs⸗Aktien 8.822328.55 19,077,809 ſtützungs⸗ und Penſtonskaſſe⸗Fonds:„ Karlsruhe 7 1 „ Mech'el⸗Konto: Vortrag von 190 M. 30,566.48 Konſtanz in Reichswährung M. 46,890,436.18 Erträanis in 1908 nach Abzug von 1. B 7 7 5 8 in fremder Währung 5„ 25 97,186.02 48,987,622 gewaährten Unterſtützungen.„„ 50,684.12 81,250[60„, Lahr L. 5„ 7 „ Diverſe Debitoren:„ Stiftungen⸗Konto 8 50,000— Dlühlhauſen i. E. in lanfender Rechnunng M. 172,073,939.45„ Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Kontod 7,586,49938„„ Offenburg i. B.„ 755 5 (davon durch Sicherheit gedeckt„Pforzheim 55 1 5 M. 88,971,315.84) Speyer a. Rh Guthaben bei Ban firmen 5 13,738 713 92 185,812,653 75 St 85. 8„ Straßburg i..,„ „ Lombard⸗Konto. 2 5 5 5 2 8 21.864,614 ibrück „ Apal⸗Debitoren„„„Zweibrücken„„ „ Mannheimer Bank Dolaböns⸗Konto„5„ 5,%00,000„Neunkirchen Reg.⸗Bez. Trier bei unſerer Agentur, —2 3 2,000.000—„ Raſtatt bei unſerer Agentur, 8,288,9140. Bruchſal unſerer Depofitenkaſſe „ Effekten des Beamten⸗ Unterſtützungs⸗ und Penſtons⸗ 5 25 5 8 5 Fonds 5 5 5 8 venf 978,626„Berlin% der Deutſchen Bank, Immobillen⸗Konto: 9 1„ Herrn S. Bleichröder, 18 Bankgebäudee 5,287,5181%„Frankfurt a: M.„ der Dentſchen Bank Filfale ) Auſchaffungswert„M. 999 712.78 5 Frankfurt a.., Bisherige Abſchreibungen„ 17862 194.54 75 5„„Deutſchen Vereinsbank, Buchwert am 31. Dezember 1908 M. 5,237,518.49 +15„Hamburg„„Deulſchen Bank Filiale 324 410,548 324 410,508052 Hamburg, „ Hannover„„ AHaunoverſchen „ Mü ank Filiale Soll. Gewinn- und Verlust-Kontoe. Haben. e eee Wa 5 5 +4 16„, Stnttgart„„Württemb. Vereinsbank, An Handlungs⸗Unkoſten: Per Vortiag von 107 10000000—,, Neuſtadt a. H.„Herrn G. F. 1 Salair, Gehali d. Direktoren, Steuern(M 857,516,72), Wechſel⸗Konto[13886,402 70,, Saarbrücken„ den H rren G. F. Groh6o⸗ en, Bureau⸗Ulienſilien e. 8,236,724 65 ee 223277.... 8 52498 7 Henrich& Co, roviſions⸗Konto:„ Konſortial⸗Beteiligungen 624,396 25 5 von uns im Konto⸗Korrent⸗ und Effekten⸗ Geſchäft 15 Coupons⸗ und Sorten⸗Konto 5 85 107,940 22„% Baſel 77 der Saweis; S ee VUT 538 205 22%„ Piopiſions⸗ onto:„.„„Basler Handelsban Cô——8 7,586.499 im Konto⸗Korrent⸗ und Effekten⸗ e 5„Zürich„Schweiz Kreditauſtalt, 353 805 98., Triberg beim Schwarzwälder Bankverein. +„K mmandit⸗Erträgnis⸗Kontddz 144˙614 3 5„ ſind mit Firmenſſerfek 10 878,128 1375,½28 51 n Nach dem 15. Mai d. J. erfolgt die Auszahlun F Selfof⸗ Fabrik Waldhof. Wir laden hiermit die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zur vierundzwanzigſten ordentlichen 7 7117 + Freiwilige Verſteigeruag. Montag, den 5. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr, werde ich im Auftrage des L. clam hier im Ptaudlokale A4., 5, gegen Barzahlung 1110 20 U li b nerlleigern: General⸗Verſammlung Montag, den 26. April ac., vormittags halb 2 Kommoden. 1 Hauſe 5 5 3, 1 hier Ain ittags kald de uhe, aun Söchz. Petlolen nofen Und Sonſtige. Cagesordnung: 3. April 1909. 1. Geſ des der Bilanz. Dingler, Gerichtsvollueber. und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung 2. Bericht des Aufſichtsrats über die Prüfung der Zwangs⸗gerſleigerung. Jahresrechnung und der Bilanz. Montag, den 5. Aprit 1909, 3. Gewinnverteilung. e 1 2. Entlaſtung des Aufſichtsrats und des Vorſtandes. Piandiota 5 W ſandiokal 4, 5 gegen bar 5. Wahl von Mitgliedern des Auſſichtsrats und der Aulle N Reviſſionskommiſſion. Wer an der Generalverſammlun Nieene will, hat ſich über den Beſitz ſeiner Aktien mindeſtens 3 Tage vorher nach§ 82 der Statuten bei unſerer Geſellſchaft, oder bei den Bankhäuſern: Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim. E. Ladenburg, Frankfurt a. Berliner Handels⸗ ⸗Geſellſchaft, Berlin auszuweiſen. Mannheim, den 2. April 1909. 722³ Der Hufsichtsrat. ahfts- 4 Maehenbau-Alſen-Aeelschaft in Mannheim. Die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zu der aut Freitag, den 30. April ds. 38., nachmittags 3 Ahr, im Geſchäftslokale der Geſellſchaft dahier ſtattfindenden ordentl. Generalverſammlung ergebenſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Geſchaftsberichts des Vorſtandes für das Ge⸗ ſchattsjahr 1808; 85 Winmngsbericht des Aufſichtsrats und der Repiſoren; 5 Beſchlußlaſſung über die Bilanz per 31. Deze uber 1908; 4. Eutlanung des Vorſtandes und des Au⸗ ſichtsrats; 5. Auiſt tsrätswahlen. Die Herren Aklionäre, weſche au der Generalverſammlung teilnehmen wollen, werden erſucht, nach§ is der Staiuten ihre Aktien ſpätenens mit Ablauf des verten Ge chäftsiages vor de Verſan mlunastage bei dei Geſellſchaft oder be der Rheiniſchen nahme an der Generalverſammlung in Empfang zu nehn en. Mannheim, den 31. März 19 9. 7228 Der Aufſichtsrat: E. Reinhardt, Vorſitzender. Creditbank in Maunheim zu liuterlegen, bezw die Ui unde über die Hintertenung bei einem Notar ſpäteſtens mit A lau des dritten Geſchäuista es vor dem Verſammlungstage der Geſel⸗ ſchaft zu ü ergeben und dagegen die Legittmationskarien zur Teil⸗ offentlt b verſteigern: Möbel, Anſichtskarten 5 Souſtiges. 69³ Munheim, 8. Arfil 1909. Stahl, Gerichtsvon; eher Zwangs⸗Berſteigerung. Am Montag, den.d. Mts., vormittags 10 Uhr werde ich im neuen Werftſpeicher der Mannh. Lagerhaus Geſellſchaft am Ryeinhafen gegen Bar⸗ zahlung im Voll treckungswege öffentlich verſteigern: 4369 58 Ballen Tabak. Mannheim, 3. April 1909. Happle, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 5. Aprit 1909, nachmittags 2 Uhr, werde ich n d 4, 5 gegen bare Zahlung em Vo treckungswege öſtent ich verue'gein 4372 Möbel und Sonſtiges. Mannherin, den 3. Aprll 1909. Dingler, Gertetsvollzieuer PVerkauf Großart. Reklame⸗Neuheit, jährl. ca. 3000 Mk. eintrag., auch als Nebenerwerb geeig⸗ net, iſt für Mannheim zu verkaufen. Nur 150 Mk. er⸗ forderlich. Kein weiteres Ka⸗ pital nötig. Jed. Riſiko voll⸗ ſtändig ausgeſchloſſen, da Rentabil. durch Belege nach⸗ gewieſen wird. Bin am 5. ds. Mts. von—6 Uhr im Hotel „Royal“ L. 18, 22. Näheres am Büfett. 1730 Wigschaffs-Eröffnung u. Empfe ſung. die ergebene Mitteilung, dass ich am omnerstag, den I. Aprit die Freunden und Bekannten, sowie der verehrl. Nachbarschaft Wirtschait 1. lriel, 0 3. 10 N Seltene Gelegenheit! Billig zu verkaufen: 1 antiker Schrank, Bücherſchrank,chreib⸗ tiſch(Bied Regolator ꝛcͥ 57⁴ Böckſtr. 7, Tr Abbruch Alte Ziegel, Feuſter, Türen Nr. 8. an der Schönster Ausflugspunkt. Mildes Klima, zum längeren Aufenthalt für Erholungs- bedürftige zu jeder Jahreszeit sehr geeignet. Hotel u. Pensien„Zum Ludwigstal“ Altrenommiertes Haus mit neuerbauter Dependauce prachtvolle Lage, mitten in Laub- u. Tannenwaldungen, ruhig, geschntzt u. staubfrei. 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Trier und Kaſtatt bei unſeren Age Nheilt che Creditbauk. nur noch in Mannheim an unſerer Haupl und bei der Mannheimer Bank.⸗G., in Baden⸗ Baden, Freiburg i.., Beidelberg, Naiſers⸗ lautern, Varlsruhe, Nonſtanz, Cahr i.., àühlhauſen i.., Offenburg, Pforzheim, Speper a. Ah., Straßburg i. E. und Fwe brücken bei unferen Filialen, in Neunkirche turen, in Bruchſal bei unſerer Depoſitenkaſſe. Maunheim, den 3. April 1909. Rheiniſche Creditbauk Zur Aufklärung Ein Beitrag zu dem Ronſum⸗- Backartikel Zuckerhonig Honigerſatz. Zuckerhonig iſt eine Miſchung von Invert; ucker, k ſtell aus Ia weſßem Kiyſtall ucker ünter Zuſatz einer 9 ing Menge Säure und Naturbi nenhovig. Dr. Alfred Haſterlik, königl. Inſpektor der Unterſuchungs anſtalt für Nahrungs⸗ und Genußmittel zu Munchen f dann auch in ſeinem Buche„der Bienenhonig und Erſatzmuttel“: „Der weſentliche Unterſchied zwiſchen Natur⸗ und honig(Zuckerhonig) beſteh! meiſt nur noch in den v minderten Aroma des letzt'ren, das durch künſtliche Sto bis jetzt wenigſtens vollwertig nich erſetzt werden ke Bezü lich des Nährwertes können weder oo chen noch vom mediziniſchen Standpunkte Einwende werden“ Herr Prof, Dr. R A. Herzfeld, Berlin, führte bei einer Gerichtsverhandlung aus, daß der Zuckerhonig ſeines Nährwert und Betömmlichtelt ein nahrungsmittel ernen Nanges ſel Heri Dr. Cantzler vom kieſigen Unterſ⸗ ſchungsamt Herr Prof. Dr. Nupp vom ſtädtiſchen Anterſu Kailsruhe und Profeſſor der techniſchen Hochſchul erklärten jüngſt vor den ieſigen Gerichte, daß der an Natürhonig in Zuckerhonig chemiſch uicht ſe ſtellen ſei. Daxaus geht hervor, daß der Hauptbeſtand eil des Zuck honigs, der Inventzucker in faſt gleicher Meuge in d Natlülrbienenhonig vorhanden iſt, und ſomit der Nä rwe des Zuck rhonigs dem des Raturbrenenhonigs f voll ändig gleich in. Zum Schluſſe möchten wir noch bemerken, daß da Aromatiſieren des Zu AGerhonigs durch uſatz von hochart tiſchen ausländiſchen Li⸗nenhonizen, oder von hocharomatt deutſchen Heidehonigen geſchieht und der Preis des Zucker⸗ honigs ſich nach obigem Via richtet. 10. Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 3. April. Deutſcher Reichstag. 241. Sitzung, Freitag, 2. April. Am Tiſche des Bundesrats: v. Ginem, Dernburg, Dr. Sihd o w. Präſident Graf Stolberg Wale die Sitzung um 10 Uhr 15 Min. ie dritte Leſung des Etats Militäretat. Abg. v. Elern(Konſ.): 5 Mit Rückſicht auf die Geſchäftslage verzichten wir darauf, das Thema des Aggregiertenfonds einzugehen. den beim Geſetz über die Offiziersbeſoldung darauf 5 Abg. Graf v. Oriola(Natl,), ſchließt ſich dieſer Erklärung an. Abg. Pauli(Potsdam, Konſ) ſpricht beim Artillerie⸗ und Waffenweſen über die Arbeitstzerhält⸗ niſſe in den Spandauer Militärwerkſtätten. Damit iſt der Militäretat erledigt. Der Marineetat. Abg. Spethmann(Freiſ. Vp. bittet den Staatsſekretär, für die Oſtſee eine d Zurichten, wie ſie für die Nordſee Raubfiſcherei beſteht. grcht der Werftarbeiter? Staatsſekretär v. Tirpitz: 5 Die Aufſicht, die die Marineverwaltung in der Nordſee aus⸗ üUbt, iſt lediglich internationaler Ratur. Aber bei dem großen Intereſſe, das die Marineverwaltung der Fiſcherei überhaupt ent⸗ wird von uns alles getan werden, um die geäußerten Amſche zu erfüllen. Der Marineetat wird bewilligt. Ohne Debatte wird angenommen der Etat der Reichs⸗ Juſtiabexpaltung und der des Reichsſchatzamts, Der Kolonialetat. Abg. Dr. Arendt(Rp.) begründet einen Antrag, wonach das Sanatorium Wugiri in O ſt⸗ crfrika während des ganzen Jahres geöffnet bleiben und für Enibindungen eingerichtet werden ſoll. Der Antwag wird angenommen. Abg. Ersberger(Hentr.) 2 8 Wir würſchen Auskunft über die Lage in Samoc. Die Weißen ſollen dort in großer Gefahr ſchweben. Wir verlangen, Baß für ihre Sicherheit geſorgt wird. Die erforderlichen Maß⸗ en müſſen getroffen werden, ehe es zum äußerſten kommt. Was iſt wahr an den Preßnachrichten über die Unruhen in ſenem Inſelgebiet? Wie ſteht es weiter mit dem Zwi ſt ein Neu⸗Guinen? Dort haben alle Mitglieder des Gouver⸗ nementsrats ihre Aemter niedergelegt, weil man ſie vor Einfüh⸗ kung der neuen Zollordnung nicht gefragt hat. Abg. Dr. Arning(Natl.): Die Unruhen in Samoa zeigen am beſten, wie wertvoll eine Weitgehende Beſiedlung durch Weiße in den Kolonien iſt. Sie können in gefährlichen Zeiten als Landwehr dienen. Der Staatsſekretär hat ſelbſt rbaher n. daß er die Samoaner zu gut behandelt hat. Wenn man aber zu nachgiebig gegen Farbige iſt, ſo fährt man ſchlecht dabei. Ueber ihnen muß immer eine feſte Hamd ſtehen, die ihnen von Tag zu Tag klar macht, daß wir die Herrſchenden ſind, daß wir die Herrſchaft haben. Das gilt Richt bloß für Samoa, ſondern für alle Kolonien.(Beifall.) Staatsſekretär Deruburg: 8 In Samoa iſt der Hergang folgender: Eine Anzahl Einge⸗ Porener der großen Inſel Hawai hakte ſich in Apia eingefunden, um beim Gouverneur Beſchwerden vorzubringen. Er hat ſie aber bewogen, ſich zunächſt zurückzuziehen. Daran haben nun die Ein⸗ geborenen, welche um Apia anſäſſig ſind, Anſtoß genommen, und es hat ſo ausgeſehen, als ob dieſe beiden Teile von Samoanern einem Zuſammenſtoß kommen würden. Gegen die Weißen nie eine Bewegung geweſen. Der Gouverneur wind fortgeſetzt beim auf Wir wer⸗ zurückkammen. tliche Aufſicht ein⸗ zur Verhinderung der Wie ſteht es mit dem Koalitions⸗ If, der zehn Jahre lang die Verwaltung dort mit Takt und Ge⸗ ſchicklichkeit führt und immer Ruhe zu halten verſtanden hat, hat die Hilfe deutſcher unmittelbar, lb nachdem das eingetreten war, sollten Sie zu jedem Verkäufer sagen, überraschend billigen Preise Ueberall käuflich. Kalserpalin-Werke, gehe schon! en—FBknllioste Bezugsduelle fur bebn Die neuesten 55 btet, de en verzeaen. Bacbelnsiehtungen 5 E 4. Baneriſcher Wald. Erfindungen 60 f g05 Tollefteanlagen der Ihnen einreden will, eine andere Marke sei ebensogut als die Delikatess-Kokosnussbutter Kalserpalin. Sie ersparen sich dann eine grosse Enttäuschung, denn Kaiserpalin mit seinem feinen tadellos reinen Geschmacke, seiner grossen Ergiebigkeit und seinem ist beim Braten, Backen und Kochen unbedingt der beste Ersatz für Süssrahmbutter und Schmalz und mit keinem anderen„Palmfette“ zu vergleichen. Vertr. durch Jullus Ohnhaus, Mannheim, Tel. 2825. Stenographiſcher Reichota des Kriegsſchiffe requiriert. Am 13. bezw. 22. März ſind dort drei Schiffe eingetroffen. Ich glaube nicht, daß ſie etwas Größeres auszurichten haben werden. In Samoa iſt bisher kein Schuß gefallen. Zum Gouverneur Solf können wir das Vertrauen haben, daß er ohne weiteres Herr der Situation wird. Wir können uns darauf verlaſſen, daß dort alles geſchieht, was für die Sicherheit der Weißen notwendig iſt. Dem Abg. Arning muß ich ſagen, daß ich nicht ausgeführt habe, wir hätten die Samoaner zu gut behandelt. Ich habe nur geſagt, mit den Samoanern hat es nie einen energiſchen Zuſammenſtoß gegeben. Die Engländer und Amerikaner haben ſich ſeinerzeit an den Samoanern ſehr ſtark die Zähne ausgebiſſen, und die Samo⸗ aner haben tatſächlich die Anſicht, daß ſie ein Schutzvolk des Deutſchen Reiches ſind, daß ſie die Reichsoberhoheit aus freien Stücken angenommen haben, und daß ſie infolgedeſſen auch gewiſſe Rechte beſitzen. In allen Kolonien ſind die Weißen bewaffnet, jeder Weiße beſitzt ſeine Waffe. Sie vom Gouvernement aus noch extra zu bewaffnen, dazu liegt gar keine Veranlaſſung vor. Der Gouverneuer von Neu⸗Guinea beſtreitet auf das allerentſchiedenſte, irgend eine Zuſage dem Goubvernementsrat gemacht zu haben, daß er ihn noch einmal be⸗ fragen wolle. Im übrigen iſt den ausgeſprochenen Wünſchen in bollem Maße Rechnung getragen worden. In der Kommiſſion wie hier habe ich ſchon erklärt, daß die kritiſierten Mängel auf ein Maß zurückgeführt werden ſollen, daß das Verhalten der Deut⸗ ſchen draußeen gegenſeitig ein erträzlicheres wir d. Dieſe Nachrichten können aber in Neuguinea noch nicht ein⸗ getroffen ſein, als der vorliegende Proteſt bort abgegangen iſt. Das Kolonialamt iſt beſtrebt, ein gutes Einver⸗ nehmen zwiſchen der Bebölkerung und dem Gouperneur Dr. Hal herzuſtellen. Dem Abg. Arning muß ich noch erwidern, daß es durchaus nicht die An⸗ ſicht des Kolonialamts iſt, daß die Leute nur mit Güte behandelt werden ſollen. Die Einge⸗ borenen haben ſich wie jeder andere allen Geſetzen der Obrigkeit zu fügen. Sie müſſen mit Strenge, Energie, aber mit Gerechtigkeit behandelt werden. Das iſt das Programm. Wir haben kein Programm der Schwäche proklamiert. Das wäre das allerverkehrteſte.(Beifall.) Abg. Ersberger(Zentr.): Hoffentlich arbeitet der Gouverneur Hal nun wieder mit dem Gouvernementsrat zuſammen und ſorgt dafür, daß die koloſſalen Zölle in Neuguinea herabgeſetzt werden. Die Auf⸗ faſſung des Staatsfekretärs über Samog iſt doch ſehr opti⸗ miſtiſſch. Hoffentlich behält er recht. Jedenfalls fürchten die Weißen, daß ſie bei einem Aufſtand wehrlos niedergemetzelt wer. den. Sie haben nicht einmal einen befeſtigten Platz, wohin ſie ſich flüchten können. Durch eine entſprechende Macht⸗ entfaltung muß den Eingevorenen zum Bepußtſein grbracht werden, daß ſie nicht mehr unabhängige Herrſcher des Inſel⸗ landes ſind, ſondern unter deutſcher Oberhoheit ſtehen. Warum macht man die Rädelsführer nicht unſchädlich? Abg. Arning(Natl.) 5 Ich ſtimme dem Vorredner in bielem zu. Erfreulich iſt, daß der Staatsſekretär ſich nun auch für eine energiſche Kolo⸗ nialpokitik ausſpricht. Damit kommen wir am weiteſten. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Ich muß mein Befremden ausſprechen über die Art, wie der Herr Staatsſekretär über die Zuſtände in Samoa ge⸗ ſprochen hat. Was ſind das für Verhäktniſſe, wenn wir eine deutſche Schutzherrſchaft haben und die Regierung es nicht wagt, Waffen an die Deutſchen auszugeben. Da wäre es doch wirklich beſſer, wir ziehen uns von der Kolonie zurück und treiben überhaupt keine Kolonialpolitik, wenn wir derartig von der Gut⸗ mütigkeit der Eingeborenen abhängig ſind. Man muß die Kolo⸗ niſten organiſieren und ihnen ſagen, wie ſie ſich im Falle eines Aufſtandes verhalten ſollen. Damit es nicht ſo geht wie in Südweſtafrika. Der Fall eines Aufſtandes muß ins Auge gefaßt werden. Ich hoffe, daß die jetzige Anweſenheit der Kriegsſchiffe vor Samog dazu beitragen wird, unſere Herrſchaft über die Kolonie von einer Papierherrſchaft zu einer wirklichen zu machen.(Sehr richtig! rechts.) Staatsſekretär Dernburg: Die geſamte in der Südſee verfügbare Macht iſt unmittelbar, nachdem die Depeſche über die befürchteten Unruhen eingetroffen t war, nach Samoa geſchickt worden. Die 1200 Matroſen werden vollauf genügen. Eine Militärmacht können wir ja nicht ſo ohne weiteres nach Samoa ſchicken. Wir müſſen mit den Mitteln, die Sie hier bewilligen, auskommen. Was würden denn die Herren ſagen, wenn ich jetzt eine Schutztruppe für Samoa verlangen würde?(Zuruf: Ein Jägerbataillon?) Das iſt doch dasſelbe. Ob den Weißen ein Sammelpunkt angegeben iſt oder nicht, weißz ich nicht. Ich nehme es aber an, da das in allen Kolonien der Fall iſt. Ich halte es nicht für richtig, hier immer wieder die Frage eines Aufſtandes aufzuwerfen Dazu liegt keine Veranlaſſung vor, denn in keiner Kolonie iſt erfreulicherweiſe zurzeit die Gefahr eines Aufſtandes vorhanden. Was ſoll das ewige Graulen? Soll damit etwa eine ſchärfere gewalttätige, vielleicht den Privatintereſſen beſſer entſprechende Eingeborenen⸗ politik erreicht werden? Was würden Sie ſagen, wenn ich im nächſten Jahre eine Verdoppelung der Streitkräfte inallen Kolonien verlangen würde? Das würden Sie ab⸗ lehnen und ztvar von Rechts wegen.(Lebhafte Zuſtimmung.), Abg. Dr. Semler(Natl.): Wir find mit dem Verhalten des Staatsſekretärs durchaus einberſtanden.(Beifall.) Der Gouverneur Solf hat die er⸗ betene Unkerſtützung ſofort erhalten. Wir wünſchen, daß die Schiffe ſolange draußen bleiben, als noch irgend eine Gefahr be⸗ ſteht. Aber das wird wohl ohnehin ſchon veranlaßt worden ſein. Ein übertrieben ſcharfes Auftreten iſt nicht ange⸗ bracht. Jedenfalls halten wir den Gouverneur Solf durchaus für geeignet, wieder Ordnung zu ſchaffen.(Beifall.) Der Kolonialetat wird bewilligt. Ohne Debatte wer⸗ den erledigt die Etats des Reichseiſenbahnamts, der Reichsſchuld, des Rechnungshofs, des Penſions, und Inbalidenfonds, der Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung, der Reichsdruckerei, der Reichseiſenbahnen uſw. 5 7412 Uhr war die dritte Leſung des Gtats be⸗s endet. Bei der Geſamtabſtimmung ſtimmten Sozialdemo⸗ lraten und Polen gegen den Etat. Verſchiedene Reſolutionen ſtanden nun zur Ab⸗ ſtimmung,. Für eine Zentrumsreſolution, die noch in dieſer Seſſion einen Geſetzenntwurf gegen die Abonnenten ver⸗ ſicherung fordert, ſtimmten 112 Abgeordnete, dagegen 78. Das Haus war alſo beſchlußunfähig.(Große Heiterkeit.) Präſident Graf Stolberg beraumte darauf die nächſte Sitzung auf 12½ Uhr an. Ab⸗ ſtimmung über Reſolutionen zum Gtat. Schluß gegen 12 Uhr. N 242. Sitzung um 12 Uhr 18 Minuten. Abſtimmungen über Reſolutionen zum Etat. Der Zentrumsantrag gegen die Abonnentender⸗ 8 wird jetzt mit großer Mehrheit angenommen. (Heiterkeit.) Damit iſt der Antrag Baſſermann(Natl.) auf Vor⸗ legung einer Denkſchrift über den Umfang der Abonnenten⸗ verſicherungen uſw. erledigt. Abgelehnt wurde die Reſolution der Budgetkommiſſion auf der dritten Leutnants durch Feldwebelleut⸗ nants. Angenommen wurde eine Zentrumsreſolution auf Auf⸗ hebung der geheimen Qualifikationen. Die Petitionen zum Etat wurden erledigt. Damit iſt die Tagesordnung erſchöpft. Präſident Graf Stolberg: Wir ſtehen am Schluſſe eines ſehr arbeitsreichen Abſchnittes. Ich hoffe und wünſche, daß Sie alle in den Oſterferjen neue Friſche, Kraft und Gefundheit ſchöpfen mögen für die Zeit nach den Oſter⸗ fexien. Man ſoll nicht für die Zukunft weisſagen, aber ich habe doch die Empfindung, daß es auch im nächſten Abſchnitt an Arbeit nicht fehlen wird.(Heitere Zuſtimmung.) Nächſte Sitzung: Dienstag, 20. April, 2: Petitionen. Schluß 41 Uhr. lir Zu verkauſen 2 zuf. gebr. Betten mit Roß⸗ haarm., Waſchtiſch m. Spie⸗ gelaufſ., 1 gebr. Emailherd. Zu erfrag. Splelautomaten Neueſte Syſteme, Treſſor 50 Gewinne, äußerſt preiswert. Ph. Fuchs& Priester, Schet Gesundheits- Ingerstr. 53 Grôsste Ausstellung- und Verkaufs-Räume. FSpflanlagen Mannheim Friedriehsfeldst. 3 6934(Wirtſchaft.) Junger Kriegshund raſſenrein, billig zu verkauf. Draisſtr. 19a, 3. Stock. 6922 Steſien fiaden] auernde und augenehne D Stellung finden Perſonen beiderlei Geſchlechts und jeden Standes durch den Veririeb eines in jeder Familie abſetzraren Ar⸗ titels. 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Kollette. bendees Uhr Predigt, Stadtoar Dahmer Kollekte. Lindenhoſpfarrei in der Schloßkirche. Morgens 8 Uhr Predigt, Stadt. arrer Sauererunn. Heil. Abendmahl mit Voi⸗ bereitüng unmittelbar vorher. Kollek e. Heinrich Lanz Krankenhaus Lindenhof. Morgens 10 Uhr Prediat, Stabtpfarrer Klein. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt⸗ gottes dienn. Epangeliſch⸗Luheriſcher Gottesdienſt. (Diakoniſſenhauskapelle F 7. 29). Sonnkag, 4. Abril 1909(Palmſonntag), nachm. 5 Uhr: Predigt Herr Vikar Saft. Stadimiſſion. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag: 11 Uhr Kindergoftesdienſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Staptmiſſionar Bauer 5 Uhr Juugfrauenvereins⸗Sing⸗ ſtunde 8 Uhyr Paſſiousandacht, Stadtmiſſionar Bauer. Moniag: 3 Uhr Frauenverein. ½9 Uhr Paſſtousandacht, Stadt uſſionar Spitiler, Ludwigsbafen Dienstag: ½9 Uir Paſſionsandacht, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch: ½9 Uhr Paſſtonsandacht, Prediger Schneider, Neckarau. Donnerstag: ½9 Uhr Paſſtousandacht, Stadtmiſſionar Bauer Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag: 11 Uhr Kindergoltesdienſt. Abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Wacker. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag: ¼1 Uhr Kindergotlesdienſt. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag: 1 Uhr Kindergottesdienſt. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlichſt eingeladen. Cbang. ⸗Mauner⸗ u. JZünglingsvertim. E. 9. Wochenprogramm vom 4. bis 10. April 1909. Palmſonntag, 4. Abril. Vormitiags ½9 Ungr Verſammlung des undes vonn weißen Kreuz in K 2, 10. Abends ½9 Ubr Einführung des neuen Sekretärs Hrn. J. R. von Loewen⸗ feld. Freunde unſezes Vereins willtommen. Jugendabtenung: nachmutags Spiele im Freien. Moniag, 5. Arril Abends 1½9 Uhr Paſſionsbetrachtung von Herrn Sekretär von Loewenſeld. Dienstag, 6. April. Abends ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abds. ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Donnerstag, 8. April. Abends ½9 Uhr: Leſeabend der Jugend⸗ abteilung. Sauslag, 10. April. Abends ½9 Uhr Erzählungsabend. Jeder chriſtlich gennnte Mann und Jüngling in zum Beſuch der Verſammlungen herzlih eingeladen. Nähere Auskuntt erteilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der 2. Vor⸗ ſitzende, Stadtvikar Krapf, F 2, 9a. Der Sekretär, J. R. von Loenenſeld, U 3, 23. Evangel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hol, 1 r. Sonntag, 4. April, vormitt. /10 Uhr Frühgoitesdienſt, vorm 11 Uhr Sonntagsſchule, nachm. ½4 Uhr Predigt. Gründonnerstag, 8. April, abends ½9 Uhr Bübelſtunde Karfreitag, 9. April, morgens ½10 Uhr Gotitesdienſt. Nachmiltags ½4 Uhr Predigt. Neckarvorſtadt, Lortzingſir. 20, Hof. Sonntag, 4. April, vormitt. /10 Uhr Frühgottesdienſt, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule abends 8 Uhr Predigt. Miftwoch, 7. A ril, abends ½9 Uhr Bibeſ⸗ u Betſtunde. Kurfreitag, 9. April, morgens 10 Uhr Gottesdienſt. Jedermann iſt berzlich eingeladen! Verein für mnere Muſion, maunheim. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 90. Sonntag: Morgens 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stactmi ſionar Diehm).— Sol⸗ datenvereinigung. Abends 8 Uhr: Verſammlung. Montag: Abends 8 Uhr: Miſſions⸗Bibelſtunde. Dienstag: Abends 8½ Uhr: Gem. Geſangchor. Mittwoch: Abends 8½% Uhr: Chriſtlicher Verein junger Männer(Bibelſtunde). Abends 9½ Uhr: Männerchor⸗ Donnerstag: Abends 8 Uhr: Verſammlung. reitag: Abends 8 Uhr: Allgemeine Gebets⸗Verſammlung. mstag: Abends 8½ Uhr: Chriſtl. Verein j. Männer, Unterhaltung. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtraße 36. Sonntag: Vormitt. 11 Uhr: Sonntagsſchule; abends 8 Uhr: Verſammlung. Dienstag: Abends 8 Uhr: Miſſionsbibelſtunde(Herr Stadtmiſſionar Dieym). Sams ag: Abends 8½ Uhr: Allgem Gebets⸗Verſammlg. Muappſtoliſche Gemeinge ier, Holz Ik. II, Hihs., 2. El. Gottesdienſt; Sonutag nachmittag 4 Uhr. Mittwoch abend Slau⸗Areuz⸗Herein(E..), Schwetzin erſtraße 124. 5 abends 8 Uhr, Bibelſtunde(Herr Stadtmiſſionar tehm Wontag, abends ½9 Uhr: Probe des gemiſchten Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Vereinsſtunde(Herr Stadt⸗ miſſionar Dehm). Chriſtl. Verein junger Männer, Schwetzingerſtr. 124. Die Zuſammenkunfte des Corilſt. Veireins junger Männer finden von jetzt ab legelmäßeg Mutwoch, abends 8½ Uhr(Bibel⸗ nunde) und Samstag, abends 8½ Uhr(Unterhaltung) im Saale Schwetzingerſtraße 90 att. Jeder junge Mann iſt herzlich willkommen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, den 4 Aoril 1909(Palm⸗ ſonntag). 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uor heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Paſſion. ½10 Uhr Palmenweihe, hierauf Prozeſſion und lev. Hochamt. 11 Uyr heil. Meſſe mit Paſſion. ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bluderſchaftsandach mtt Segen Abends 7 Uhr Faſtenpredigt durch Herrn Pfarrer Kempf von Gerbach, hierauf Andacht und Segen. NB. Die Kollekie iſt für arme Erſtkommunikanten beſtimmt. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 4. April. 6 Uhr Fruhmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Paſſion. ½10 Uhr Palmenweihe, nachher Proze ſion, Amt mit Paſſton. 11 Uhr heil. Neſſe mii Paſſien. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge /3 Uhr Corp. Coriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen. 5 Uhr Verſammlung des Dienſt⸗ boten⸗Vereins mit Vortrag. 7 Uyr Faſtenpredigt durch den H. H. Pater Leo aus Frankfurt a.., nachher Andacht und Segen. Kollekte für'me Erſtkommunikanten. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 4. April. ½9 Uhr Singmeſſe mit Paſſton. 4 Ur Andacht zur hl. Dieifaltigkeil. Herz⸗Jeſu⸗K᷑Kirche, Neckarſtadt Sonntag, 4 Apꝛzil. Oeſterliche Beicht von morg. 6 Uhr an. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Verleſung der Pafſion. 710 Uhr Palmenweihe, Prozeſſion u. Amt mit Verleſung der Paſſion. 11 Uh Kindergottesdien mit Verleſung der Paſuon 2 ühr Chriſtenlehre für die Mädchen. 3 Uhr Corpus⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. Abends 7 Uyr Faſtenpredigt und Segen. Wohlgelegen. Sonntag, 4. April. 8 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 4. April. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Oeſterliche Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Palmenweirbe, Prozeſſion und Amt. Nachmiltags 2 Uhr Chriſtenlehre. Verteilung der Auszeichnungen 73 Uhr ſakramen. Bruderſchaft. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt durch H. H. P. Maikus. Licbfrauenkirche. Sonntag, 4. April. Von ½6 Uhr an Beichtgelegenheit. ſ½7 Uhr Frühmeſſe. 7½8 Uhr Austeilung der hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Palmen⸗ weihe und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. ½3 Uhr Kreuzweg⸗ andacht. ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregetion. 7 Uhr Faſlenpredigt mit Andacht und Segen. St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 4. April Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe; Generalkommunion des kath. Arbeitervereins. 10 Uhr Weihe der Palmen und Prozeſſſon; hieauf Amt mit Ver⸗ leſung der Leidensgeſchichte. 2 Uhr Corpus⸗Chri i⸗Bruder⸗ ſchaft. 7 Uhr Faſtenpredigt durch H. H. Piarrer Dor; nach⸗ hel Andacht mit Segen.— Kollekte für arme Erſtkommuni⸗ tanten. NB. Samstag nachmittag u. Senntag morgen wird P. Alphons aus Oggersheim i Beichtſtuhl Aushilfe leiſten. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 4. April 1909. Schloßkirche. Morgens 10¼ Uar: Deulſches Amt mit Predigt Herr Stadipiarter C riſtian. Kollekte. 14½ Uer: Corinenlehre 8G b. D. R. F. Slxcerinester d. Balleylzäure. Eesstes Einreibungsmittel. Rasch und sicher wirkend.. Flasche& Mk..25,.75,.— uin den Apotheken. Prospekte aurob Boshringer& Reuss, Dannstatt à. Unsere Toitung jst im Einzelverkauf zu 5 Pfg. pro Stück bel henn W. Müller, U 5, 26. „„ bL. Hochschwender, P7, Aa „„ I. Kremer, D 1 96 „ e Mitson, „ Zü habens U Epedition daes, General-Auzeigers „Gadische Neueste Machpohten“ (Abendblatt.) und folgende Tag 6 jeweils vormittags 9 Uhr und nachmittags 2 Uhr beginnend Wegen vollständiger Räumung der Lokalitäten) das noch vorhandene grosse Warenlager in Manufaktur- u. 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Der Vorſchlag des Redners, auf Abſchaffung der Vorſchule bei der Höheren Mädchenſchule wurde vom Vorſitzen⸗ den mit gewichtigen Gegengründen abgelehnt. Stadtvperordneter Rauſch(Soz.) ſpricht namens ſeiner pobitiſchen Freunde dem neuen Stadtſchulrat das vollſte Vertrauen und den lebhafteſten Dank aus. Er beglückwünſcht ihn zu ſeinem von dew humanſten ſozialpolitiſchen Grundſätzen gꝛetragenen Programm und hofft, daß er mehr und mehr in die Fußſtapfen Sickingers treten werde. Trotz der anerkennenswerten Fortſchritte des Heidelberger Volks⸗ ſchulweſens müſſe er doch noch auf einige reformbedürftige Punkte hinweiſen. So dürfte es ſich u. a. empfehlen, daß das Auf⸗ rücken des Lehrers mit ſeiner Klaſſe allgemein zur Durchführung gelange, damit der Lehrer vor einer abſtumpfen⸗ den Wiederholung desſelben Lehrſtoffes bewahrt bleibe und zu⸗ gleich imſtande ſei, ſeine Schüler individueller zu behandeln. Was die Schulſpeiſungen anlange, ſo möchte der Redner dieſelben nicht bloß der privaten Wohltätigkeit überlaſſen wiſſen, ſondern nach Mannheimer und Karlsruher Muſter in den ſtädtiſchen Etat einen entſprechenden Ausgabepoſten dafür eingeſtellt ſehen. In ſeiner Entgegnung auf die Vorredner äußerte der Vor⸗ ſitzende zunächſt ſeine hohe Freude über den Anklang, den das Programm des Stadtſchulrats allerſeits gefunden habe. So⸗ dann erklärte er, daß von einem Schulhausneubau in Handſchuhs⸗ heim für längere Zeit noch abgeſehen werden müſſe. Dagegen wolle er die Bewilligung der Mittel für die gewünſchte Förde⸗ rung des Zeichenunterrichts beim Stadtrate befürworten. Die Frage der Schülerſpeiſung ſei in Heidelberg nicht ſo dringlich wie in anderen Städten mit größerer Arbeiterbepöl⸗ kerung. Stadtverordneter Dr. Ullrich empfiehlt, die Schul⸗ pflicht bei allen ſchwächlichen Kindern erſt mit dem ſiebenten Jahre eintreten zu laſſen, ſowie allen Rekonvaleszenten eine ausgiebigere Erholungszeit zu gewähren auch auf der Straße und in freier Luft ohne daß dies, wie es häufig geſchähe, als eine unſtatthafte Schulverſäumnis aufgefaßt würde. Stadtſchulrat Rohrhurſt ſichert ſein Entgegenkommen in dieſer Hinſicht bereitwällig zu, bittet aber zur Verhinderung mißbräuchlicher Schulverſäumnis in allen ſolchen Fällen um die Ausſtellung eines ärztlichen Zeugniſſes. Das von Stp. Rauſch angeregte Auf⸗ rücken der Lehrer mit ihrer Klaſſe ſolle nach Möglichkeit durch⸗ geführt werden. Ein Antrag Rauſch und Genoſſen auf Ge⸗ währung von Lehrmittelfreiheit auf ſtädtiſche Koſten an alle Beſucher der Volksſchule, deren Eltern nicht über 1500 Mark Jahreseinkommen hätten, wird mit allen gegen 9 Stim⸗ men abgelehnt. Stadtwperordneter Haff emer bringt das bei der Gene⸗ rol⸗ und Spesialdebatte ſchvn mehrfach in ſcharfer Kontroverſe 700 empfehle meine anerkannt besten Backwaren fTorten, Bisquits, Zuieback, Cenfekt und Pralinees verschiedener Art. Sperialität; Engl. Kuchen u. Hamb. Bund. 2 + 2u N — lletert sohnell und dlllig C Lerlehungs-Anzzigen Ur. H. Haas eede— 7069 Erste Mannheimer Versicherung gegen Ungezielfer lnhaber: Eherhardt Meyer, bomesslonierter Kammerfäger Telephon 2818. Mannheim, Oollinistrasse 10. arlsguhe, RKrieasbtr. 18. 5 Vertilgung von Ungezlefer jeder Art anter weitgehendster Garantie. Seit 17 Jahren Spezialist in radikaler Wanzen- Vertilgung nach konkurrenzloser Hethede. Unübertroffene patentierte Apparate. Betspielleser Erfolg. Aeltestes, Grösstes uad leistungsfäkigstes Unternehmen der Art in Süddentschlaud. 6954 15 Dieſe von Prof. Vulpius in Heidelberg am Eingang der Bergheimerſtraße untergebrachte Anſtalt hat, bei aller Anerken⸗ nung ihres edlen Zweckes, wegen des Anblickes ihrer unglücklichen Inſaſſen und wegen der weithin ſichtbaren Inſchrift„Krüppel⸗ heim“ den Einſpruch vieler Nachbarn und Paſſanten hervorge⸗ rufen. Der Interpellant richtet an den Oberbürgermeiſter die Frage, ob eine Abſtellung der bezeichneten Mängel ſeitens der Stadtverwaltung in Ausſicht genommen ſei. Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens entgegnet, daß der Stadtrat ſich mit dem Bezirksamt ins Einvernehmen ſetzen werde und daß von gütlichen Verhandlungen mit dem Leiter der Anſtalt wohl Ab⸗ hülfe zu erhoffen ſei. Im übrigen ſei die gegenwärtige Unter⸗ bringung der Anſtalt nur als ein Proviſorium zu betrachten, da das für ganz Baden errichtete Inſtitut auf etwa 2000 Reflek⸗ tanten rechnen müſſe, eine Zahl, welche die definitive Verlegung der Anſtalt auf das freie Land von ſelbſt notwendig mache. In dieſer Richtung würde beſonders auch eine lebhafte Pro⸗ paganda für die Beſchaffung der notwendigen Mittel wirken. Um 6 Uhr wurde die Beratung mit Rückſicht auf die heutige 70jährige Stiftungsfeier des„Liederkranzes“ abgebrochen und auf Donnerstag nachmittag 3 Uhr vertagt. N. Heidelberg, 1. Aprik. An der heutigen fünfſtündigem Schlußſitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes wahmen nur 70 Stadtverordnete teil, während am erſten Sitzungslage 99 Ausſchußmitzlieder erſchienen waren. Bei der Be⸗ ratung des Waldbudgets beantragt der Obrpamr Rechtsanwalt Dr. Bauer namens des Stadtverordnetenvorſtandes eine grund⸗ ſätzlich größere Verückſichtigung der Lamdſchaf tlich⸗äſüheliſchen Be⸗ deutung des Heidelberger Stadttwaldes ſelbſt wenn dadurch das forſtwirtſchaftliche Prinzip der Waldkultur etwas benachbe iligt würde. Denn die Aeſthetik des Waldes ſei für Heidelberg ebenſo wie für Freiburg und für Baden⸗Baden ein eminent ökonomiſcher Faktor. Im einzelnem befürtrortet er eine pvingipielle Vermehrung ſchatliger Fußoende und wünſcht die Entfernurg der mutzloſen und ſtörenden Dvahtgitter auf dem Königſtuhl. Nach eimer Reihe andever Wintſche und Monierungen ſtellt Stadwerordweter Thurecht die Prinzipienfrage, ob ſich denn nicht ein häherer Eptrag als 35 bis 40 000 M. aus dem Heidelberger Wald herauswirtſchaften laſſe. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens betont dem Stadtverordneten⸗ borſtand gegenüber, daß die landſchaftliche Schönheit des Waldes ſtets einen leitenden Geſichtspunkt der Forſtwirrſchaft gebildet hätte; auch den übrigen Wünſchen ſichert er wohlwollende Ertvägung zu. Beim Ausgabe⸗Kapitel„Geſundheitspflege' ſtellt der Stadtwerordnete Rauſch(Soz.) im Namen ſeiner Partei den Antvag, daß die an unbemittelte Eltern geleiſtete Habemmmen⸗ unterftützung nickt als Armenumte rstuütung im Sinne des Geſetzes gelten ßolle und daß die Gebütrew von der Stadtlaſſe zu über⸗ mehmen ſeien. PNach dem Beſcheſde des Bitrgermeiſſers Wie⸗ tandt, daß zwar rechtlich die Hebammenunterſtützung umter den Begriff Armenunterſtützung falle, daß aber faktiſch eine Heb⸗ ammenunterſtützung in Heidelberg nicht den Verluſt der politiſchen Rechte zur Folge gehabt habe und mach der Erklärung des Herrn Oberbürgermeiſters, daß das Reirhsgeſetz vom 15. Märg d. Is. gleichfalls ſolche unentgeltliche Krankenpflege nicht als Armenumter⸗ ſtützung anſehe, wind der Antrag zurückgezogen. Des weiteren wird von ſozialiſtiſcher Seite die Forderung geſtellt, daß bei der Wer⸗ gebung ſtädtiſcher Arbeitem ſolche Unternehmer cus⸗ geſchloſſen wäven, die in Bezug auf Arbeitsgeit, Arbeitslohm und Gewährung von Koalitionsfreiheit billige Anſprüche nicht erfüllten; überhaupt ſei eine Neuregelung des Sub mi ſ⸗ ſionsweſens dringend geboten. Bibrgermeiſter Dr. Walz ent⸗ gegnet, daß die badiſchen Städte über dieſen Punkt beveits ein⸗ gehende Bevatung gepflogen hätten und daß die Stadt Freidurg 3. Zt. Verſuche mit neuen Submiſſionsbeſtimmungen anſtelle. Es empfehle ſich, das Ergebnis abzuwarten. Die Interpellantem gabem ſich mit dieſer Auskunft zufrieden. Beim Kapitel Armen⸗ und Krankenpflege wiederholt der Stadtwerordnete Schubach,(Soz.) die ſchon von Proß Quenzer in der Generaldebatte geſtellne Forderung einer größeren Zugiehung von Stadtverordneten zu den Kommiſſionen. imsbeſondere von Arbeitervertretern zur Armenkommiſſtom. Bürrger⸗ meiſter Wielandt erklärt ſein prinzipielles Einverſtändenis des⸗ mit. Bei der Poſition Gewerbegericht und Kaufmamwns⸗ gericht fragt der Stadtv. Rauſch am, ob die Einbeziehung der benachbarben Dorfgemeinden Kirchheim, Wieblingen, Leimem im den Heidelberger Gewerbegerichtsbezirk bereits in die Wege geleitez ſei und ob bei den am 27. Appil ſtattfindenden Wahlem zum Ge⸗ werbegericht bereits nach dem Proportiomalſyſtem gewählt wünde. Bürgermeiſter Wielandt antworbet, daß der Einbeziehung der genannten Gemeinden nichts im Wege ſtitnde, wenn ſte beveit wären, nach Maßgabe ihrer Einwohnerzahl und der Zauhl der ver⸗ handelten Fälle ſich an den Koſten des Gelverbegerichts zu betee il iger, Fürr die bevorſtehende Walhl würde noch der alte Waihlmodus bei⸗ behalten, aber für die ſpäteren Wahlen ſei eine Aenderungg des Wahlverfahrens und ſomit auch die Einführauig des Propontiomal⸗ ſyftems beineswegs ausgeſchloſſen. Beim Poſtem der ſtädtiſchen Wrbeitsnachweisanſtals entſteht über die von ſozialdemokratiſcher Seite geſtellde Frage nach dem Verhalten des Arbeitswachweiſes bei VBohnbdewegungen eime längere und lebhafte Diskuſſion, die ſich im weſentlichen um das Neutralitätsproblem dreht und die mit der von Bürgermeiſter Dr. Wanz gegebenen Zuſicherung einer abermaligen ſorgfältigen Prüfung der verwickelten Materie ihren Wichluß findet. Ein vom Stadto. Leh eingehend mit ſtatiſtiſchem Zahlenmaterial motiwierten ſozialdemokratiſcher Antrag auf ſtädtiſche Subbentionierung des aum 1. Oktober errichteten, aus der Gewerkſchaftskaſſe mit 3000 Mark unberhaltenen und bereits von 600 Perſenen in Anſpruch genom⸗ menen Arbeiterſekretariats mit 200 M. wird nat längerer Debatte auf die Erklärung des Vorſitzenden, daß man ſich über die Wirkſamzeit und den unpolitiſchen Gharakter der Ein⸗ richtung erſt Gewißheit verſchaffen müßte, von den Antragſßellern Stellenvermittlung dis Bereins für weibliche angeſtellte wird unter Himpeis auf die ſtädtiſche Anſalt Chanakterg antt allem gegen 9 Stiunmemd abgeleheit. bereeerceeeee. N Wes 3 0 ee cne uf Kredit 1. 5 Btegemn. D5, 7 Mannheim D 5, 7 Rlesenläger in 5 Etagen. Uppigen Busen orxioſt q Dame jeden Altors in 1 Monat sichrer ohn. Arxnei durch weltberöbmte Dr. Duvyson's Dugen-Fremꝰ Ein„Buch zum Totlachen“ erze, Calauer, Con- lets usw. Grosser Bel- all i. lusti Kreise! Terrahs'8(ces resch0. 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Ob man was von dem ſchrecklichen Brande noch ſteht, fragte ein Mitreiſender. Es ſoll noch tüchtig rauchen, hieß es. Tatſächlich waren noch die Trümmer ſichtbar, wenn auch nur teilweiſe. Allgemeine Teilnahme herrſchte, niemand konnte ſich des Eindruckes erwehren, den ein ſolches Unglück hervorbringt. Ein kurzer Aufenthalt und weiter ging die Fahrt. Bald fuhr der Zug in Singen ein; hier hieß es für mich ausſteigen, denn mein alter Freund Paul erwartete mich am Bahnhof. Ver⸗ gnügt ſchüttelten wir uns die Hände: wiederum war ein Jahr verfloſſen ſeit unſerem letzten Beiſammenſein. Und auch der „Hohentwiel“ hatte es mir angetan, dieſer Bekannte ſeit vielen Jahren. Daß ich ihn ſchon am anderen Morgen beſtieg, verſtand ſich von ſelbſt. Ewig jung, möchte man ausrufen dieſer maſſive Kerl mit ſeinen Trümmern, reich an Geſchichte, davon legt die angebrachte Gedenktafel Zeugnis ab. Jeder Tag muß genau eingeteilt und ausgenützt werden, das war meine Parole und ſo bummelte ich überall in der Um⸗ gegend herum, beſuchte den Rheinfall, ein Abſtecher nach Winter⸗ thur, Kahnfahrten auf dem Radolfzeller See und Spaziergänge in Singens Umgegend brachten frohe Stunden. Das Wetter ließ ſich gut an, heiß war es mauchmal! Und dann ging es nach Konſtanz, der Fremdenſtadt mit ihrem inter⸗ nationalen Verkehr. Vergnügte Menſchen gabs zu ſehen, Touriſten mit und ohne„Edelweiß“ lein tüchtiger Touriſt muß ſich ſo was leiſten können), auch drollige Figuren; eine ge⸗ mütliche Münchener„Touriſtin“ von ziemlichem Umfang in mäch⸗ tigen Schuhplattlerſtiefeln fiel mir beſonders auf; der Gemahl natürlich in Alpentracht immer geduldig hinter„ihr“ trabbend. Beim Frühkaffee ſah ich, wie das Paar frühſtückte(Bratwürſte, doezu jedes ein Maß Bierl) Um dieſe Zeit trank unſer etner erſt ſein Schälchen Kaffee. Beim Reiſen lernt man auch in ſonſtiger Beziehung unſere Mitmenſchen kennen. Rund um den lieblichen Bodenſee— teils per Bahn teils zu Schiff— ging dann die Neiſe. Es gab vieles zu ſehen; das alte Lindau mit ſeinem Löwen am Hafeneingang, die Stadt ſelbſt intereſſant ſchon wegen der Häuſer aus früheren Jahrhunderten. Trotz eines elenden Platſchregens ſtiefelte ich in der Stadt herum— bin doch nicht wegen dem bayeriſchen Bier allein hier, dachte ich. Bregenz aus⸗ ſteigen! Die Sache fing ſchlecht an, denn kaum an Land, all⸗ gemeines Flüchten in die Hotels wegen— Regen, der reinſte Wolkenbruch. Der Pfänder verbarg ſein geſchütztes Haupt im Nebel, von Ausſicht keine Spur. Tief betrübt trank ich meinen Tiroler Roten und ließ für das nötige Kleingeld aus der„luſtigen Witwe“ ein Stück herunterklimpern. Am anderen Vormittag war ich ſchon in Friedrichshafen: Ueberall Leben und Treiben. Erſter Gang ſelbſtverſtändlich zum Hrtel„Deutſches Haus“, Zeppelins Wohnung. Der Graf war nicht da; ſchade, da ich ihn gern einmal in der Nähe geſehen hͤtte— bei ſeiner Dauerfahrt acht Tage vorher ſchwebte er ja „über unſeren Häuptern“ in Mannheim. Die Ballonhallen in Manzell ſah ich ganz in der Nähe; Friedrichshafen iſt übrigens ein nettes Städtchen. Die Ausſicht auſ den See mit dem Schwei⸗ zer Alpen— Säntis und Altmann uſw.— war herrlich. Dazu wehte eine friſchc Briſe, es war eine köſtliche Luft zum Atmen. Bald zogs mich auch hier fort. Ueberlingen galt der nächſte Beſuch. Ein hübſches Städtchen iſt Ueberlingen, hat groß⸗ astige Parkanlagen mit Pflanzen faſi nur aus dem ölichen Klima, man merkt aber auch überall die ſorgende Hand des Gärtners. Ein Spaziergang in und um die Stadt wird jeden befriedigen. So vergingen die Tage meines Urlaubs nur zu ſchnell; Freund Paul wollte Bergſteigen, z. B. Säntis oder Saeſaplana und ich ſagte natürlich zu, ſchon wegen der Abwechslung. Alſo ſußen wir eines ſchönen Abends im Zuge nach St. Gallen und von da mit einer richtigen Kraxeleiſenbahn— Zahnradbenutzung — über Teufen, Gais nach Appenzell und noch ſrät in der Nacht mit Stellwagen ins Gaſthaus zum„Gemsl“ nach Weißbed An⸗ kunft um 10 Uhr. Kaum waren wir im Bett, kroch Paul ſchon wieder heraus— es mochte 2 Uhr geweſen ſein— und erklärte, daß es Zeit ſei. Ich war aber zu müde, un“ legte mich aufs andere Ohr; mein Freund verſchwand alsbald im Dunkel der Nacht, den Säntis zu erklimmen. So mußte ich gegen 4 Uhr— allerdings durch Schlaf gekräftigt— alleine wandern. Erſt ein Stück Landſtraße, dann ſtark anſteigend; als die Sonne ihre erſten Strahlen ſandte, befand ich mich ſchon ziemlich hoch; kerzen⸗ berade ragten die Felſen in die Luft; ein feines Rot ſpiegelte ſich an den Felswänden. Ich konnte mich an dem wunderbaren Schauſpiel nicht ſatt ſehen; das„Wildkirchl“ klebte wie ein Vogelneſt an den rieſigen Felszacken. Ich war allein— kein menſchliches Weſen zu ſehen, ein eigentümliches Gefühl überkam mich, inmitten dieſer Größe der Natur— man iſt doch recht winzig auf der großen Gotteswelt Bald ſtieg ich immer höher, etwa 2 Stunden beſtändig auf einem ſchmalen Pfädchen gehend, rechts eine Tiefe von einigen Hundert Metern, über ſich links teile hohe Felſenwände; faſt überkam mich ein Schwindelgefühl, ich mußte mich ſetzen, vielleicht war auch der Hunger etwas ſchuld daran. in Stück Schokolade und Tee brachten wieder Ruhe und Kräftigung. So zog ich dann weiter, um gegen 8 Uhr bei einer Taſſe guten Kaffees im Gaſthaus Meglisalp Erholung für den weiteren Aufſtieg— die Hauptſache kam erſt— zu ſuchen. Dann ging es aufwärts, erſt guter Pfad, ſchon grüßte der„Alt⸗ mann“ herab von luftiger Höhe; Alpenröschen ſchmückten bald den Hut, felſiger wird der Weg, jetzt gehts über Schnee. Heiß brannte die Sonne und die Feldflaſche war bald ihres Inhaltes beraubt. Da lag auch ſchon vor meinen Augen der„Säntis“. Gipfel. Doch erſt eine mühſelige Kletterei von 34 Stunden über Felſen brachte mich ans Ziel— es war ½11 Uhr, ich brauchte alſo ab Gemsl Gaſthaus zum Gipfel 6½ Stunden. Bei meinem Eintritt in die Gaſtſtube begrüßte ich die drei anweſenden Touriſten und erhielt als Echo:„Wieder einer hat ſich gemeldet!“ Reichlich lohnt ſich die Mühe des Aufſtieges: Welche Herr⸗ lichkeit, weit und breit hohe Bergrieſen, der Altmann gegen⸗ über, die„ſieben Churfirſten“ neben einander, tief unten die Täler, in den höheren Lagen alles Schnee. Bis gegen 2 Uhr treib ich mich oben herum, unterhaltend, dann— wenn ſo ein mächtiges Nebelmeer zeitweiſe kam, auf dem höchſten Punkte, wo die metebrologiſche Station ſich befindet, herum ſitzend. Als die Nebelmaſſen zu dicht wurden und für heute die Ausſicht fertig war, zog ich wieder talwärts, denſelben Weg benützend bis Megg⸗ lisalp, von da führte ein anderer Weg, vorbei an ſchwindelnden Tiefen zum See Alpſee, von der Ferne grüßte der Säntis herab. Am Abend ſchlief ich ſchon wieder im„Gemsl“; hier hinterſieß Paul Nachricht, daß er den Säntis auf einem anderen Weg— übers„Wildkirchl“ teilweiſe erklommen und inzwiſchen wieder zurück über Appenzell heimwärts gefahren ſei. Ich aber ruhte noch aus, fuhr andern Tags durch Appenzeller Land, beſuchte St. Gallen, Rorſchach und kehrte frohgemut und geſtärkt an die Ar⸗ beit zurück. Schön iſts in der weiten Welt. Friſch auf! Artur Lacher. ——— Jahresbericht des Badiſchen Schwarzwaldvereins für das Jahr 1908. Das abgelaufene Geſchäftsjahr, das 45. ſeit Gründung des Vereins, hat einen im allgemeinen günſtigen Verlauf genommen. Der Mitgliederſtand betrug in 71 Sektionen 11 248(.35). Die Tätigkeit des Hauptvorſtandes war auch im verfloſſenen Jahre eine umfangreiche. Das von den Herren Stadtbaumeiſter R. Thoma und Architekt Fr. Ploch in Freiburg aufgrund der drei preisgekrönten Entwürfe ausgearbeitete Feldbergs⸗ turmprojekt kann erſt dann zum endgültigen Abſchluß ge⸗ langen, wenn es in Einklang mit den verfügbaren Mitteln ge⸗ bracht iſt. Die eingeleiteten Sammlungen ergaben 55 782.77 Mk. tachdem die Sektionen Achern, Baden, Karlsruhe, Mann⸗ heim und Pforzheim den Plan gefaßt hatten, auf der Hornis⸗ grinde einen Ausſichtsturm zu erbauen, genehmiote die Hauptverſammlung zu Neuſtadt am 21. Juni 1903 den An⸗ trag, das Unternehmen durch jährliche Beiträge lerſtmals 1000 Mark] zu unterſtützen. Es wurde nun zur Erlangung geeigneter Entwürfe ein öffentlicher Wettbewerb unter den Architekten des Schwarzwaldvereins veranſtaltet, welcher dazu führte, daß das Preisgericht am 28. Dezember 1904 drei Entwürfe(Architekten H. Walder in Karlsruhe, Peter& Scherer in Karlsruhe, R. Schneider in Lörrach) zur Auszeichnung empfahl, gleichzeitig auch den erſten(Architekt Walder) als Grundlage für die weitere Be⸗ handlung bezeichnete. Hierauf wurde von dem aus den betei⸗ ligten Sektionen und dem Vereinspräſidenten beſtehenden Turm⸗ baukomite beſchloſſen, unter den drei preisgekrönten Planfertigern eine engere Konkurrenz zu veranſtalten. Mitte November 1906 trat das Preisgericht wieder in Karlsruhe zur Entſcheidung in dieſem engeren Wettbewerb zuſammen. Die nahezu einſtimmige Wahl fiel wieder auf das Walderſche Projekt, das nun(mit wenigen unweſentlichen Aenderungen) zur Ausführung kommen ſoll, Im ganzen ſind bis jetzt 22 423.13 Mk.(nach Abzug der Ausgoben 21 777.78 Mk.] aufgebracht. Voranſcklagsmäßig war eine Bauſumme von 30000 Mk. in Ausſicht genommen. Nach allgemeiner Ueberzeugung aber dürfte der Bau auf 40 000 Mk. zu ſtehen kommen. Der Vorſtand der Sektion Karlsruße hat beſchloſſen, für die Baukoſten des Hornisgrindenturmes bis zur völligen Abzahlung jährlich mindeſtens 1000 Mark zu leiſten. Auch die Sektion Mannheim hat am 6. Juli v. Is. auf vier Jahre einen regelmäßigen jährlichen Beitrag von 500 Mk. zum Baufond zugeſichert, dabei aber die Bedingung geſtellt, daß von den andern beteiligten Sektionen ebenfalls eine jährliche regelmäßige Zahlung auf die gleiche Dauer garantiert wird und daß unter Annahme eines vorliegenden billigeren Bauangebotes noch im Jahre 1908 mit dem Bau begonnen wird. Wie von dem Vorſtand der Sektion Achern am 13. Januar 1909 mitgeteilt wurde, iſt inzwiſchen die Fahrſtraße zum Turm mit einem Auf⸗ wand von 3584 Mk., welche zuſammen von der Grundeigentüme⸗ rin und dem Turmbaufond getragen wurden, fertiggeſtellt wor⸗ den. Dagegen konnten die Verhandlungen mit der Waldgenoſ⸗ ſenſchaft Seebach wegen künftiger Verwendung des neuen Tur⸗ mes, insbeſondere wegen des etwaigen Kartenverkaufs durch den Wächter bis jetzt noch nicht zu Ende geführt werden, ſo daß ſchon aus dieſem Grunde der Beginn des Baues mangels Zuſtimmung der Grundeigentümerin im Jahre 1908 ausgeſchloſſen war. Auf Antrag der Sektion Achern hat ſich auch der Hauptvorſtand vor⸗ behaltlich der Zuſtimmung des Hauptausſchuſſes und der Haupt⸗ verſammlung bereit erklärt, zur Aufbringung des Baukapitals auch während der nächſten Jahre jährlich in den Voranſchlag eine Summe von mindeſtens 1000 Mark einzuſtellen. Nach dem von der Hauptverſammlung Säckingen gutgehei⸗ ßenen Voranſchlag werden die Ausgaben für die far bigen Pflanzentafeln(70—75) mit 8850 Mk. endgültig auf den Verein übernommen. Bis 31. Dezember 1908 ſind zu dieſem Zwecke angeſammelt und(zuzüglich der Schenkungen mit 1950 Mark) bei der Sparkaſſe Freiburg hinterlegt worden 8070.65 Mark ſamt Zinſen, wovon inzwiſchen für fertiggeſtellte Tafeln 1125 Mk. verausgabt worden ſind. Was die textliche Bearbei⸗ tung anlangt, ſo hat Herr Prof. Dr. Oltmanns die Vorbe⸗ reitungen bereits begonnen, ſo daß im kommenden Sommer das Werk energiſch gefördert werden wird. Wir dürfen alſo in nicht zu langer Zeit dem Erſcheinen unſerer Schwarzwaldflora ent⸗ gegenſehen. Eine Hauptaufgabe der Höhenwegkommiſſion par im Jahr 1908 die Generalreviſion des Höhenweges Pforzheim⸗Waldshut, welche in ſehr befriedigender Weiſe von Herrn Georg Hashagen wurde. Nachdem mit dem Erſcheinen des Blattes VI(Horn⸗ berg—Triberg) die Geſamtausgabe des Kñartenwerks been⸗ det iſt, bleibt für die kommenden Jahre nur die Aufgabe der Vorbereitung und Ausführung der neuen Auflagen. (Schluß folgt. *** Aus den Vere nen. * Berein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung geeigneten Landaufenthaltes für kaufmänniſche und techniſche An⸗ geſtellte.(E..).[Demſelben gehören an: Kaufmänniſcher Verein Mannheim, Kaufmänniſcher Verein weiblicher Angeſtellter, Verband Deutſcher Handlungsgehilfen Leipzig, Verein für Hand⸗ lungs⸗Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein] in Hamburg, „Columbus“, Verein für katholiſche Kaufleute und Beamte, Deutſcher Gruben⸗ und Fabrikbeamten⸗Verband, Techniſcher Verein Mannheim, Techniſche Vereinigung Ludwigshafen a. Rh., Verein der Deutſchen Kaufleute, Deutſcher Bankbeamten⸗Verein, Bund der techniſch⸗ induſtriellen Beamten.] Am Dienstag abend fand im Reſtaurant Pergola die ordentliche Mitglie⸗ der⸗Verſammlung dieſes Vereins ſtatt. Der Verſamm⸗ lung ging eine außerordentliche Mitgliederver⸗ ſammdlung voraus, in welcher drei weitere Vereine, nämlich die beiden Zweigvereine des Deutſchen Privat⸗Beamten⸗Ver⸗ eins Magdeburg, ſowie der Verband reiſender Kaufleute Deutſch⸗ lands, aufgenommen wurden. Der durch den Vorſitzenden, Herrn Reutlinger, erſtattete Tätigkeitsbericht gibt wiede⸗ rum ein erfreuliches Bild der gedeihlichen Weiterentwicklung des Vereins. Die Zahl der angeſchloſſenen Vereine iſt von 14 mit 4213 Mitglieder auf 17 Vereine mit 4500 Mitglieder geſtiegen. Auch ſind drei weitere unterſtützende Mitglieder beigetreten, da⸗ gegen iſt der Verluſt eines unterſtützenden Mitgliedes durch Tod Durch Veröffentlichung des bekannten Aufrufes im Nachſchlagebuches zu beklagen. in Verbindung mit der Zuſendung des enthaltenen Jahrssberichtes an alle hieſigen Firmen konnte in der Förderung der Beſtrebungen wiederum ein weſentlicher Fortſchritt verzeichnet werden. Auch im vergangenen Jahre konnte einer Anzahl von Mitgliedern durch Gewährung von Zu⸗ ſchüſſen das Aufſuchen von geeigneten Erholungsorten ermög⸗ licht werden, wobei jedoch feſtgeſtellt werden mußte, daß, da die Kaſſenverhältniſſe es nicht geſtatteten, nicht allen eingegangenen Geſuchen entſprochen werden konnte. Es wurde daher dem drin⸗ genden Wunſche Ausdruck gegeben, daß die noch fernſtehenden Firmen,—ſowie auch Berufsorganiſationen— dem Verein bei⸗ treten mögen, umſomehr als auch noch andere, notwendige Ein⸗ richtungen bisher zurückgeſtellt werden mußten.— Hierauf wurde der Kaſſen⸗ urd der Reviſionsbericht erſtattet und dem Verwaltungsrat einſtimmig Entlaſtung erteilt. Die Beitrags⸗ Juote für die Vereine wurde auf der gleichen Höhe wie ir Vor⸗ jahre belaſſen und gleichzeitig die Gewährung von 10 Unter⸗ ſtützungsanteilen beſchloſſen. Nachdem aus dem Kreiſe der Mit⸗ glieder noch eineunzahl von dankenswerten Vorſchlägen gemacht worden waren, welche den Verwaltungsrat demnächſt weiter be⸗ ſchäftigen werden, wurde die anregend verlaufene Verſammlung unter den üblichen Dankesworten geſchloſſen T7T7TTT in Lahr ausgeführt Bensheim Lat rene Besitzer: Franz Redi hält sich den geehrten Vereinen bei Ausflügen bestens empfohlen. Grosse und kleine Säle. Grosser Garten. Fremdenzimmer. AForausbestellung erwünscht. Telephon 367.[119 Bensbeim. basthaus„Heldelberger Fass“ am Marktpl, 3 Min. v. Bahnhof. Altrenom Haus. Reine Weine Prima Biere. Gute Küche. Mäss Preise Bes: Helnr. Maassen. 120 Bensheim. 38fof zur Germania Bahnhofstr. 16. Altrenom gut bürg Haus. Zimmer v M. 1— an. Nebenzim. f. Fam. Gr. schatt. Garten. Bes.: Ludw. Schindler. J126 7 bel ehönberg ve⸗ 68. 20f Hischen Ouelle Anerk. bürgerl. Küche. Reine Weine. la Bier. Nebenzim. f. Vereine u. Touristen. 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Heppen⸗ heim iſt aber nicht allein ein gern geſehener Ausflugsort, ſondern auch ein beliebter, klimatiſcher Luftkurort. 3200 Morgen ſchönſter Ge⸗ birgswaldungen, die mit gu⸗ ten Wegen, Ruhebänken und Wegweiſern verſehen ſind, umrahmen von 3 Seiten das Stäbtchen. Dieſe verſorgen es mit guter erfriſchender Gebirgsluft, was im heißen Sommer, insbeſondete zi. Gunſten kühler Nächte, eines ruhigen, erfriſchenden, ſtär⸗ kendenSchlafes, ſowie raſcher Erholung von außerordent⸗ licher Wichtigkeit iſt und gar nicht genug betont werden kaun Die prachtvolle Um⸗ gebung und die überaus loh⸗ nenden Ausflüge, die von hier aus nach den nahen, dunkelſchattigen Wäldern de⸗ Odenwaldes, nach vielen prächtigen Punkten der Berg⸗ ſtraße und der Rheinebene Weinheim, Heidelberg, Speyer, Worms, Jugenheim, Seeheim, Auerbach, Kloſter Lorſch und nach den Burg⸗ ruinen Windeck, Strahlen⸗ burg, Auerbacher⸗ und Als⸗ bacher Schloß, Rodenſtein und Frankenſtein ohne Anſtrengung durchgeführt werden können, machen den Platz zu einem angenehmen Sommeraufenthalt. Erwähnt ſeien beſonders die nur 5 Minuten entfernten lieb⸗ lichen Täler Hambach, Kirſch⸗ hauſen, Erbach. Sehr dank⸗ bar iſt ein Gang zur Burg⸗ ruine Starkeuburg, welche auf ſchattigem bequemen Wege in Stunde erreich⸗ bar iſt. Städte und Dörfer zerſtreut zwiſchen Wieſen und Wälder, ſerner Ruinen und Ausſichtstürme über⸗ raſchen dort das Auge und laſſen bei einigermaßen günſtiger Beleuchtung die ge⸗ ſegnete Rheinpfalz, den Dom von Worms und Speyer er⸗ ſchauen. Vogeſen, Taunus, Haardt und Donnersber bilden den Abſchluß, und ſin die herrlichſten Landſchafts⸗ bilder geradezu wie ausge⸗ ſchüttet. Hier oben, in der unerſchöpflichen Abwechslung, fern von großſtädtiſchem Le⸗ ben und haſtigem Treiben, in reiner unverdorbener Luft iſt Aechtheit, Schönheit, heiliger Frieden, die an⸗ regen, ſtählen, heilen. Le⸗ bensfriſche gegen Sorge aus⸗ tauſchen und das Herz er⸗ leichtern. Das Klima der Bergſtraße iſt das mildeſte Deutſchlands; edles Obſt, guter Wein, ſelbſt ſüße Man⸗ deln gedeihen vortrefflich. Die Kreisſtadt Heppenheim mit über 6000 Einwohnern iſt der Sitz vieler Behörden, Anſtalten, Kaſſen für den ganzen Kreis, und hat die⸗ ſelbe Realſchule, höhere Mäd⸗ chen⸗ und landw. Winter⸗ ſchule, kath. u. evang. Kirche, 4 Aerzte, Apotheke ete.; ſer⸗ ner Elektrizitätswerk, Waf⸗ ſerleitung aus Gebirgsquel⸗ len. Das Leben iſt b der Anſchluß leicht. enom⸗ miertes Hotel„Halber Mond“. Aus Stockach wird gemel⸗ det: Zum Andenken an die unglückliche franzöſiſche Kö⸗ nigin Marie Antoti⸗ nette, die einſt als Dau⸗ phine auf der Brautfahrt nach Frankreich auch hier an⸗ kehrte, wurde an dem Amts⸗ haus ein kleines Täfelchen mit folgender Inſchrift au⸗ gebracht: Hier in dieſem Hauſe voreinſt Gaſthaus zum Kreu⸗ übernachtete die unglückliche Dauphine, Tochter der Kai⸗ ſerin Maria Thereſia, am 2. März 1770 auf ihrer Fahrt nach Frankreich. Duitkurort Sehwanenwasen 2 Stunden von Baden⸗Baden, 1 Stunde von Oberbühlertal. 700 m ü d. M— Hotel, Pension, Restauratlon. Inmitten prächtiger Tannenhochwald Stützpunkt f. zahlreiche Auslflüge. Terrasse m. herrl. Fernsicht.— hillige Arrangements. Prospekte Tel.-Nr. 84. 2 mal fäglich Autoverbindung mit Baden-Baden. Eigentümer: sugust tend. ſis 8 Kurhaus, Restaurant. 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Hachdruck der Orlginalartikel des ⸗Hannbeimer Seneral-Hnzeigerse wird nur mit Genehmigung des berlages orlaubt der Stadt ſlannheim und Umgebung += kelephon⸗ſſummern: Direktlon und Buchhaltung 1449 Druckerei-Bureao(Nnnahme von Druckarbeitenn 3341 Radaktioennn„ 377 Expeditlo˖n„»„ 218 1 inſerae Die Kolonelzelles 25 Pf. Ruswärtige inſeratg 30 bie Reklamereile 100- ——— relegramm-⸗ fibreſſe: Idurnal mannheim- 8 — Samstag, 3. Rpril 1909. E Das Wakenztichenrecht der Speditians⸗ und nerwandter Betriebe und deſſen Grenzen. Von Dr. Joſ. Landgra f⸗Wiesbaden. Für einen erſtklaſſigen Speditionsplatz in Süddeutſch⸗ land wie Mannheim dürfte natürlich die in der Ueberſchrift bezeichnete Rechtsfrage von beſonders großem Intereſſe ſein. Man ſollte es freilich kaum glauben, daß in einer Zeit, in welcher alle dieſe zahlreichen kleineren und größeren wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſenvertretungen im Reiche, aber auch die verſchiedenen öffentlichen Korporationen und ſchließlich die Kommunal⸗ und ähnljche Organe fortgeſetzt Wünſche nach irgendwelchen neuen Geſetzen laut werden laſſen, es trotz⸗ dem noch immer Reichs⸗ und andere Geſetze gibt, welche noch nicht einmal wirklich ausgenützt ſind. So beſteht das Reichs⸗ geſetz betr. den Schutz der Warenbezeichnungen ſchon ſeit 1894 und doch iſt beiſpielsweiſe das Speditionsgewerbe in der Zeichenrolle des Kaiſerl. Patentamts in Berlin noch ſaſt unvertreten. Freilich trifft dieſe Beobachtung nicht bloß das ehengenannte Gewerbe, auch das geſamte Hotelweſen hat in den letzten 1½ Jahrzehnten herzlich wenig vom Waren⸗ zeichenrecht Gebrauch gemacht; ja noch mehr, als der Ver⸗ faſſer dieſsr kleinen Studie vor einigen Jahren, als gerade der Internationale Hotelverein in Köln eine Veränderung des allgemeinen deutſchen Handelsgeſetzbuches behufs Erſtreckung des Firmenſchutzes auf Etabliſſementsnamen anſtrebte, die Hoteliers öffentlich darauf aufmerkſam machte, daß in der reicheren Benützung des Warenzeichenregiſters wenigſtens eine Art Surrogat für das Erſtrebte liegen dürfte, da ja doch wohl ein ſo grundlegendes Geſetz wie das deutſche Handelsgeſetzbuch ſchwerlich in abſehbarer Zeit geändert werden möchte, wurde er beinahe lieblos zurückgewieſen. Ob die z. Zt. zur Beratung ſtehende Novelle zum Wettbewerbsgeſetz vom 27. Mai 1896 nützlich ſein wird, iſt abzuwarten; denn das koſtet im Einzel⸗ falle einen Prozeß, beim Warenzeichen nur eine Anmeldung beim Patentamt. Auch beim Speditionsgewerbe lag die bis⸗ herige Nichtbenützung des Warenzeichenrechts wohl in der Hauptſache— es müßten ſonſt wohl ſchon früher einzelne Anmelder ſo ablehnend behandelt worden ſein wie nachſtehend gezeigt werden wird; bekannt iſt darüber nichts geworden— bei den Intereſſenten ſelbſt. Erſtmals am 1. Oktober 1907 hat das Patentamt in der hier vorliegenden Frage eine Ent⸗ ſcheidung getroffen, bezw. Anlaß zu treffen geſunden. Die Anmeldung des damals in Frage kommenden Spediteurs wurde freilich von der Anmelde⸗Abteilung P. A. aus ſachlichen Gründen zurückgewieſen. Nämlich deshalb, weil die An⸗ melderin als Inhaberin eines Fracht⸗ und Speditionsgeſchäfts überhaupt keine eigenen Waren führe. Gerade dieſe An⸗ ſchauung aber hat damals die Beſchwerde⸗ Abteilung P. A. mit vollem Rechte abgelehnt und zutreffend ausgeführt:„dieſe Feſtſtellung der Anmelde⸗Abteilung entbehre zureichender kat⸗ ſächlicher Grundlage und werde von der Anmelderin mit Recht angegriffen. Die letztere mache geltend, daß ſie die ihr zur Beförderung uſw. übergebenen Güter mit Waren mannig⸗ faltiger Art verſehe, um ſie transportfähig zu machen. Dieſe Angabe, meinte damals die Beſchwerde⸗Abteilung ſei glaub⸗ haft und entſpreche den Gepflogenheiten, die im Frachtverkehr vorkommen. Die Möglichkeit liege vor, daß der Spediteur oder der Transportunternehmer die Frachtſtücke mit Ver⸗ packungsmaterialien ausſtatte, in Umhüllungen, Fäßern, Kiſten u. dergl. verpackt an die Empfänger abgibt und ſeinen Schuldnern in Rechnung ſtellt. Für ihn ſeien derartige Sachen ſeine Waren, die von andern Sachen zu unterſcheiden, ein Intereſſe beſtehe. Machte er von§ 1 des Warenbezeichnungs⸗ geſetzes Gebrauch, ſo ſei kein Anlaß gegeben, aus dem bezeich⸗ neten Grunde ihm dieſen Weg zu verſchränken. Des weiteren hat ſchon damals die Beſchwerde⸗ Abteilung ſehr richtig bei⸗ gefügt: nehmen, die ſich mit der Produktion oder dem Verkauf von Waren befaſſen und die Waren, für die der Zeichenſchutz be⸗ ſtimmt iſt, müſſen nicht im Eigentum des Geſchäfls⸗ treibenden ſtehen, um ſeine Waren zu ſein. Dem Agenten 5 und dem Kommiſſionär, die ſchon in der Begründung des eſetzentwurfs zum Waret ausdrücklich e t t Wagenplane, 5„Der Geſchäftsbetrieb im Sinne des eben gedachten 8 l beſchränke ſich überdies nicht auf diejenigen Unter⸗ Alle di ieſe Perdnen dienen dem Handel und ſeien Kaufleute im Sinne des Hande ich all le E: welche aus einem auf Gewi in n im Betriebe 9 ihr gebracht werden, ſeien Waren im 1 9 1 5 Auch der Umſtand, daß in dem betr. Stadium der Enkſcheidung eine Anmeldung im Sinne des§ 2 des Warenzeichengeſetzes(Angabe der Waren ſelbſt, für welche Schutz verlangt wird) noch nicht vor⸗ lag, auch nicht einmal ein ordnungsmäßiger Antrag auf Ein⸗ tragung in die Zeichenrolle, wurde von der Beſchwerde⸗ Abtei⸗ lung nicht als Hinderungsgrund der Entſcheidung in der Hauptſache betrachtet. Man konnte ſich im übrigen wirklich an der ſo außerordentlich klaren und prinzipiell ſo wichtigen Entſcheidung über den Umfang des Kreiſes der Warenbezeich⸗ nungs⸗Berechtigten von Herzen freuen. Nur ein einziges Moment ſchien, wie ſich nachher zeigte, bedenklich und hat viel⸗ leicht Einfluß auf die ſpätere Rechtſprechung geübt. Das damals zur Anmeldung beſtimmte Zeichen iſt nämlich ſchließ⸗ lich gar nicht zur Eintragung gekommen, aber aus Gründen, die mit dem beſtehenden Zeichenrechte gar nichts zu tun haben. Jedenfalls aber war man damals berechtigt, an der Hand der vorſtehend gegebenen prinzipiellen Feſtſtellung der Be⸗ ſchwerde⸗Abteilung des Patentamts als höchſter Inftanz, wie s der Verfaſſer getan hat, einem größeren ſüddeutſchen Spediteur und Lagerhausbeſitzer den Rat zu geben, ſich mehrere Warenzeichen patentamtlich eintragen zu laſſen. Dieſe Anmeldung einmal eines Wortzeichens und dann eines Bildes von Geſchäfts⸗Initialen geſchah am 18. Januar 1908 und erſt vor wenigen Tagen(Ende März 1909) iſt wenigſtens prinzipiell die Eintragung endlich zugelaſſen worden; freilich in ganz verſchiedener Weiſe. Zunächſt wurde auf die erſte Anmeldung nach 4 Wochen erklärt, daß die damals erbetene Eintragung für alle Waren in Klaſſe 42 Gahlreiche Export⸗, Agentur⸗ und Kommiſſions⸗Geſchäfte waren in dieſem Sinne vorangegangen) nicht gewährt werden könne, der Anmelder ſollte ſein Warenverzeichnis auf nur diejenigen Waren be⸗ ſchränken, die als ſeine eigenen Waren in ſeinem Betriebe vorkämen. Alſo indirekt derſelbe Standpunkt, den dieſelbe Inſtanz vor dem 1. Okt. 1907 eingenommen hatte und welchen damals die obere Beſchwerde⸗Abteilung ſo über⸗ zeugend als unberechtigt dargeſtellt hatte. Darnach blieb meinem Klienten nichts übrig, als die ſogenannten Hilfs⸗ waren ſeines Betriebs anzumelden, umſo mehr als kurz vorher ſogar ein„Wohnungs znachweisbureau“, dem noch weit mehr wie einem Spediteure„eigene“ Waren fehlten, in die Zeichenrolle eingetragen worden war. Es war N9. 102 608. Wohnungsnachweisbureau Lion u. Cie. München. Geſchäftsbetrieb: Nachweis⸗ und Vermittlungsburcau. Waren: Pavier, Pappe, Kaxton, Papier⸗ und Pappwaren, photo⸗ graphiſche und Druckerzeugniſſe— ſpeziell Proſpekte, Broſchüren und Bücher, Schilder, Buchſtaben, Druckſtöcke. Auf dieſe Beſchränkung der urſprünglichen Anmeldung geſchah nun etwas Eigenartiges: die eine Anmeldungs⸗Abtei⸗ lung des Patenamts hat das fragliche Verzeichnis der Hilfs⸗ waren für das Initialien⸗Bild ſofort ohne weiteres ein⸗ getragen und zwar wie folgt: No, 108 105. Fa. L. Retteumaher, Wiesbaden. Eintragung 4. 6. 08. Geſchäftsbetrieb: Spedition, Lagerung und Verpackung, Möbeltraus⸗ port und Möbelverwahrung. Waren: Plakate und Neblameſchilder aus Eiſen, aus Lein⸗ wand, aus Pappe, aus Papier, Briefbogen und Poſtkarten, Rechuungs⸗ formulare, Frachtbriefe, Kuverte, Bordereauformulare, Geſchäfts⸗ karten, Quittungsformulare, Frachten⸗, Trausport⸗ und Lagerungs⸗ tarife, Lagerſcheine, Preisliſten, Lagerverzeichniſſe, Proſpekte und Kataloge; Geſchäftswagen nämlich: Möbelwagen, Rollwagen, Güter⸗ wagen, Kohlenwagen, Handkarren, Paketwagen; Arbeitsgeräte, nämlich: Packdecken, Polſter, Pferdedecken, Pferdegeſchirre, waſſerdichte Packkiſten, Vackkörbe, Trausportſäcke, Schrotleitern, Dienſtbekleidungsſtücke bezw. Livreen für Kutſcher und Packer, Aus⸗ läufer und Kaſſenboten. Die andere Abteilung des Patenamts aber beharrte auf dem Standpunkte der Anmelde⸗Abteilung vor 1. 10. 1907. Eine ſo verſchiedene Entſcheidung hätte ja auch ganz gut für zwei verſchiedene Betriebe gleicher Art gleichzeitig ergehen können; welche Gefühle ſollte ein ſolcher Fall auslöſen müſſen? Wenn eine und dieſelbe In ſtanz in einer und derſelben Ober⸗ verwaltungsbehörde den einen Fall bejahend. den anderen ver⸗ neinend entſcheidet? Hundert andere Firmen hätten auf die Ein⸗ tragung. des 0 ns verzichtet; warum Zeit und chlämpfung vielle icht 1 2 abzie Sinne des man könne heute ſagen, in Deutſchland ſei de Verband deutſcher Gewer herausge ordnung e 1e branche zu einem Gutach ſchiedenen deutſchen Möbeltre 12501 e jeher üblich geweſen ſei, daß der Spediteur d förderung, Aufbew ahrung übernommenen Güte hmez mit Vert mi 1 ee ſto Auftragg Empfängern in Rechnung ſtellt und die dafür in ih übergehen, d. h. alſo ſie ihnen nicht bloß leihweiſe fügung ſtellt. Die beiden Vereinigungen heißen: nationale Möbeltransportverband(Spediteurverei 1886) und die Zentralſtelle des deutſchen Möbe in Berlin. Beide haben nun allerdings die an Frage ſchlecht und recht, aber höchſt vorſichtig be Das trotzdem, daß ſie von der Anmelderin darauf gemacht worden waren, daß es ſich hier um die gr. zipielle Frage handle, ob das geſamte Speditionsg warenzeichenberechtigt anerkannt werden wolle o und zugleich die fragliche Rechtslage wie die begleitender ſächlichen Verhältniſſe eingehend in der be⸗ ſchildert waren. Trotzdem fanden beide Sac organe nach dieſer Seite kein Wort; allerdings Gegenſtand der Anfrage; das ſchließt nicht a tonung der Prinzipienfrage ſicher einer beſonde rung wert geweſen wäre, um dem P. A. eine ſcheidung nahezulegen. Wie nun nach dem allen nicht anders erwe konnte, hat ſchließlich die Anmelde⸗Abteilung in ſcheidung vom 15. Dezember 1908 dasſelb (denn an dem Warenzeichen ſelbſt haftete ja ke welches ſechs volle Monate früher die andere Abte weiteres eingetragen hatte, als zur Eintragung n abgelehnt. Auf die Erwägungen, welche die ſtützten, müſſen wir hier natürlich einigermaßen Es beſteht ja leider keine Sicherheit, daß bei der meldung aus der Speditionsbranche nicht da weitergeht. Es iſt nun freilich begreiflich und den auch verſtändlich, wenn etwa das höchſte Ger und die höchſte Inſtanz des deutſchen.⸗ in einigen Sache inſtanzlichen 10 und Ze 1 1 ja daß 2 5 ſo Beſchwerde⸗Abteilungen des.⸗A.(das iſt vo andern Falle wor den) taten, das i unbegreiflich und auf die Dauer unerträglich, m kehrungen in den aeee vor de wie ſie das Gericht finanziell iſt die S und Geld aufzuwenden. ann auch viel beſchäftigter Patentanwalt, dem ich über dieſe Inſtanzenverwilderung ausdrückte, von Warenzeicheneintragungen infolge der ſo unſicher, wie in Oeſterreich die Ergebn genueſiſchen Zahlenlottos! vereine. e bekannte amtliche„Erhebung über geaekees(Reichsgeſetz vom 26. Juli Reſultate für die Handwe rlergeſetzgebung nich Fühmtbel geweſen ſind, haben eine wirkungsvol erfahren durch eine jüngſt erſchienene Denkf dieſer Erhebung ſind die nicht unter den Tite en in Norddeutſchland ihre größte Verbreitung haben, 1d Süddeutſchland den eigentlichen Boden für die eit und die Wirkſamkeit der Gewerbevereine abgibt. eutſchland zählte nämlich 447 704 Innungsmitglieder, nd 87,8 auf 10 000 Einwohner, Süddeutſchland zählte alſo 29,9 auf 10 000 Einwohner. Die Zahl der berberereinsmitglieder in Norddeutſchland betrug 51881, üddeutſchland dagegen 89 493, das ſind auf je 10 000 hner 11,3 bezw. 65,2. e ſehr der Genoſſenſchaftsgedanke auch im mehr gepflegt und realiſiert wird, geht darai ber Verband Deutſcher Gewerbevereine und ſungen mit dem Sitz in Darmſtadt ein ſteti aufweiſt. Gehörten dieſem Verbande i ereine mit 61 507 Mitgliedern an, 904 1182 Vereine mit 170 890 Mit 907 1439 Vereine mit 150 192 Mitgliedern. ahme der Gewerbevereine belief ſich auf 2 778 305 denen 2 648 317 Geſamtausgaben gegenüberſtehen. en Ausgaben entfallen 641 972 auf Schulzwecke, 52 467 ibliotheken und Leſezimmer, 44 435 a eiſterkurſe elehrende Vorträge, 22 325 auf Ausſt' Vermögen der Gewerbevereine 480., von denen 2 296 945 M. allein ſich auf Grund⸗ ermögen ds und gen beläuft ſich auf 613 621 M. Erwähnt mag noch daß die Gewerbevereine 16 Genoſſenſcha allen, ufshallen und 5 gemeinſchaftliche Geſchäftsbetriebe er⸗ hen. Das iſt allerdings ein minimaler Erfolg und wie ſehr die Handwerkervereine noch lernen m modernen Geiſt anzupaſſen, um konkurrenz⸗ Direktor Potzler folgendermaßen: Zur Zeit der Ab⸗ Geſchäftsberichtes ſind wir wenig hoffnungsvoll Wir hielten es für nötig, dieſer Stimmung i Sdruck zu geben. Beſonders unſere amerikani ſten damals, daß ſie noch viele Ware hätten und es Abſicht läge, dieſes Jahr nach Deutſchland zu kom⸗ er Zwiſchenzeit hat ſich das Bild weſentlich günſtiger roßer Teil unſerer Geſchäftsfreunde iſt doch ge⸗ d hat wieder gute Ordres gegeben. Auch die Leipziger günſtiger berlaufen, als wir erwartet hatten. Wir ſagen, daß wir bis Mitte des Jahres hinaus un⸗ m jetzigen Umfang voll aufrecht erhalten können. en bekannt, fabrizieren wir noch zum großen Teil Ar⸗ t dem amerilaniſchen Markte unterworfen ſind. en find in den letzten 14 Tagen erhebliche Ordres 5(„Deutſche Export⸗Revue“). Rechtspflege. Rängel an einer Ladenrolljalouſie.— Hat der Haus⸗ oder der Ladeninhaber für einen infolgedeſſen ent⸗ mal im Laufe des Tages ganz von ſelbſt herabrollte, Perſon verletzt worden. Wie ſpäterhin von einem Sach⸗ en feſtgeſtellt wurde, war das Vorkommnis dadurch her⸗ den, daß der Lehrling des betreffenden Kaufmauns Is er die Jalouſie hochzog, die Kl mmſchraube nicht ezogen hatte.— Der Verletzte ſtrengte gegen den tümer die Schadenserſatzklage an, die er inſon⸗ 836 des Bürgerl. Geſetzb. ſtützte, wonach der Haus⸗ alle Schäden aufzukommen hat, die durch Herab⸗ Gebäudeteilen entſtehen. Ferner berie ſich der Kläger § 366, Nr. 8 des Strafgeſetzbuches, wonach derjeuige edroht wird, der nath einer Straße oder Orten hin⸗ en verkehren, Sachen, durch deren Herabfallen eſchädigt werden kann, ohne gehörige Befeſtigung„auf⸗ orinſtanzen hatten indes die Schadenserſatz⸗ Hauseigentümers verneint, und nun rief der Kläger cheidung des Reichsgerichts an. Auch dieſes Gericht Hauptſache die Urteile der Vorinſtanzen. Aller⸗ S in den Gründen, iſt ein Rolladen ein Bebäude⸗ och iſt er im vorliegenden Falle im Sinne des 8 836 eſetzb„herabgefallen“, noch hat er ſich„losgelöſt“. iglich, wozu er beſtimmt war, in ſeinen Jühr⸗ geglitten, wenn auch das Herabgleilen nicht bei iſt er weder in ſeiner Form, noch in ſeinem mit dem Gebäude verän gelockert wor⸗ Auch nicht abgelö ſt.— Auch der§ 366, Nr. 8 uches kann auf den vorliegenden Fall nicht zur racht werden. Der Rolladen war ja nicht an ſeiner gehängt, ſondern durch Schrauben oder zuſammengefügt. Er entbehrte deshalb auch Befeſtigung, worunter die en das Herab⸗ erbindung der aufgehäugten e mit dem ſie egenſtand zu verſtehen iſt. Der Klöger hatte ferner er Hauseigentümer ſei verpflichtet geweſen, das ren des Rollalends zu beaufſichtigen. In⸗ dieſes Vorbringen nicht zu beachten. Die Jalouſie nnern des Ladens aus zu handhaben, und der Haus⸗ e weder die Pflicht, noch das Recht, die Miet⸗ ten und ſtändig zu kontrollieren, ob dort alles in Es war vielmehr lediglich Sache des Laden⸗ Beziehung Sorgfalt ö walten zu laſſen und m Hauseigentümer von einem Mangel Mit⸗ Höchſtens würde es ſich fragen, ob dem Be⸗ mtümer nicht die Vorſicht gebot, zum Schutze en der Jalouſie ſtatt der Klemmſchraube ein er gewährleiſtendes Sperrwerk oder neben der ne zweite Sicherung anzubringen. erichtswoche verkehrten die Waren⸗ und Pro. icht einheitlicher Haltung. Buſßels verminderten. Die Ausſichten auf eine friebliche Belleg⸗ ung des öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Konflikts, ſowie die größeren dies⸗ wöchentlichen Verſchiffungen von Argentinien(123 000 gegen vor⸗ wöchige 74000 Tonnen] übten nur einen vorübergehenden Druck aus, da die Berminderung der ſichtbaren argentiniſchen Vorräte um 20 000 auf 90000 Tonnen entgegenwirkte. Die Preiſe am Weltmarkte zeigen am Wochenſchluß unſerer Berichtsperiode in Newyork per Juli eine Steigerung von 396 Cts., Chicago per Juli um 2½ sh. 8 An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ mung ebenfalls ſehr feſt, doch ſind im allgemeinen keine Umſätze von irgendwelcher Bedeutung zuſtande gekommen, weil man in Anbetracht der hohen Preiſe mit Neuerwerbungen zurückhält. In Laplataweizen wurden einige Deckungskäufe getätigt. Die dabei angelegten iſe für Bahia Blanka 80 Kg. per März⸗April oder April⸗Mai⸗Lieferung variierten zwiſchen M. 185.50—183 per T. Eif Rotterdam. Auf Rotterdam ſchwimmender Plataweizen wur⸗ den für ſüddeutſche Rechnung, je nach Beſchaffenheit zu M. 184 bis 188 p. Tonne umgeſetzt. Auſtraliſche Weizen, in Belgien fällig, erlöſten M. 189—191 per Tonne. Roggen lag ebenfalls feſt, doch hielt ſich die Preisbewegung in engen Grenzen, weil der ſchleppende Roggenmehlabſatz auf die Unternehmungsluſt lähmend einwirkt. Norddeutſche Roggen 74.75 Kg. wiegend, per April ab⸗ ladbar wurden zu Me 134—135 per Tonne, Eif Rotterdam umge⸗ ö Am Braugerſtenmarkt hat die feſte Tendenz, nach⸗ dem der Bedarf nunmehr im allgemeinen verſorgt iſt, eine Unter⸗ brechung erfahren. Gegenwärtig iſt die Stimmung ruhig und luſt⸗ los. 9 ſſiſchen Forderungen nicht viel ve ſchäft war beſchränkt und nur einige Ab⸗ ſchlüſſe in Platagerſte 59⸗60 Kg. ſchwimmend zu M. 119—120, ſowie ruſſiſche 58⸗59 Kg. per März⸗April⸗Verſchiffung zu Mark 118.50—119 per Tonne, Cif Rotterdam, ſind zu verzeichnen. Für Hafer bekundete der Konfum etwas mehr Intereſſe; indes er⸗ ſchweren auch in dieſem Artikel die hohen Preiſe das Geſchäft. Platahafer auf Rotterdam ſchwimmend 46⸗47 Kg. ſchwer war zu M. 114 Eif Rotterdam am Markte. Ruſſiſcher Hafer 47⸗48 Kg. waren zu M. 119, 48⸗49 Kg. zu M. 121 und 50⸗51 Kg. zu M. 125, alles per prompte Abladung offeriert. Mais war in Erwartung größerer Zufuhren zeftweiſe etwas ſchwächer, doch konnte ſich im allgemeinen die feſte Grundſtimmung behaupten, da die Berichte aus Argentinien ermutigend lauteten. Platamais gelb rye terms er Mai⸗Juni oder Juni⸗Juliabladung bedang M. 118 per T. Eif Rotterdam. Donaumais per April⸗Mai war zu M. 124 per Tonne am Markte. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 25.½3..1⁴ Weizer: New⸗Qorl loeo ets 124¾ 1275¾ Juli 1115/ 115 Chicago Juli 1035 107% Liverpool Juli sh 8/3%8 8/6ſö3 Budapeſt Mat Kr. 13.92 13.92 Päris Mai/ Aug. Fr. 243.50 244 50 8 Berlin Juli M. 227.50 230.50 Mannheim Pfälzer loko„ 247.50 250.— Roggen: Chicago loco ets 78 80 55 15 Mai„ 80 80— Paris Mai/Aug. Fr. 171.— 171.—— Berlin Juli M. 181.75 179 75—.— Mannheim Pfälzer loko 183.75 183.75— Hafer: Chicago Jult ets 47% 47 + 7 Paris MatAug. Fr. 201.— 203.50 +2.50 Berlin Mai M. 173.— 172.75—.25 Mannheim badiſch. loko„ 183.75 18.75— Mais: Newsort Juli 0 785/ 74 + 7— Chicago Juli„ 65% 66¼—+ 2 Berlin Mai M.—.——.—— Mannheim Liplata oko„ 175.75 175.75— Kaffee hatte bei unbedeutenden Schwankungen wieder feſte Haltung. Der Umſtand, daß das Angebot in greifbarer Ware immer geringer wird, iſt um ſo fühlbarer, als es an paſſender Ware fehlt und das Inland mit ſtärkerer Nachfrage hervortritt. Umfangreiche Deckungskäufe in nahen Sichten, ſind zu verzeichnen. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 29 000 gegen 33 000 Sack in der Vorwoche und die in Santos auf 11000 gegen vorwöchige 22 000 Sack. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 175 000 gegen vorwöchige 166000 Sack und die in Santos auf 304 000 gegen 297000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 992 000(4 082 000) Sack. Newyork notiert: April Mai Juni Juli Aug. Sept. 6 35 .90.90 6˙.30.05.90 .50 655.25.10 1+15 425 720.10 in ruhiger Haltung, da infolge der Wiederaufnahme der Elbeſchiffahrt die Zufuhren grö⸗ ßer geworden ſind und weil dadurch die Kaufluſt der Raffinerien nachgelaſſen hat. In neuer Ernte kamen nur vereinzelte Umſätze zuſtande Nacherzeugniſſe waren billiger angeboten. Am Raffinade⸗ .95.95 markt hielt ſich das Geſchäft in engen Grenzen. Das Ausfuhr⸗ geſchäft iſt ebenfalls bedeutend ruhiger geworden. Am Zeitmarkt war das G ſchleppend bei unbedeutenden Preisſchwankungen. 2 Die wachſende Javaernte wird auf 1 200 000 T.(Ertrag im Vor⸗ jahre 1 190 000.) geſchätzt. Der ſichtbare Weltvorrat ſtellt ſich 5 Tonnen gegen 3 465095 Tonnen im Vorjahre. Die 51.000 gegen 54000 T. in der Vorwoche. Die Hamburger Lager⸗ vorräte wieſen einen Beſtand von 460 4 V. 992 800) auf. Der Wochenumſatz an der Magk deburger Börſe belief ſich in den letzten 8 Tagen auf 107 000 gegen 312 000 Ztr. in der Vorwoche. Magdeburg notiert: April Matit Juni Juli Aug. Okt.Dez. 76. März 21.— 2110 2120—.— 21.40 19 85 2. April 20.75 20.85 20.95 21.05 21.15 19.65 Diff.—25—10—25——25—20 ——— 1 9N Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. B. Frankfurt a.., 3. April. Im Anſchluß unſeres letzten Wochenberichtes, in dem wir bereits auf eine Beſſerung der politiſchen Verhältniſſe hinwieſen, hat ſelbe ſich nicht nur erfüllt, ſondern iſt ſchneller in Erfüllung gegangen, als teilweiſe erwartet wurde. Wie groß der Einfluß dieſer wochenlang anhaltenden politiſchen Beunruhigung auf die Haltung der Börſe geweſen war, läßt ſich einigermaßen aus den Kursunterſchieden beurteilen, die ſich jetzt gegen den Stard der bergangenen Woche ergeben. gute Aufnahme und auch die Börſe erkennt es an. Mit umſo größerer Genugtuung begrüßte man dieſe Wendung der Dinge, als auch England, Frankreick und Rußlard ihre Einſtimmung har bekundet haben. Es war, wie nicht anders zu er⸗ chäft auf ſämtlichen Märkten zu unverkenn te in den 6 Haupthäfen Kubas betrugen in dieſer Woche Die Rede des Reichskanzlers fand brahm und König Ludwig blieben zu letzten Kurſen gef daß dieſer Nachfrage zeichnen. Wir heben an erſter Stelle vor Allem den Fondsmarkt hervor, wo beſonders die in Betracht kommenden Werte ſich ge⸗ waltig im Kurſe erhöhen konnten. Serben, ungariſche Gold⸗ rente, ebenſo öſterreichiſche Renten und Ruſſen lagen bei ſehr lebhaftem Geſchäfte ſehr feſt. Dieſe Feſtigkeit übertrug ſich außerdem unſeren inländiſchen Papieren. Zprozentige und 3½⸗ prozentige Reichsanleihen und preußiſche Conſols, ſowie auch die Anleihen der Deutſchen Bundesſtaaten lagen feſt. Vir hatten noch Gelegenheit in unſerem letzten Wochenbericht auf die weſent⸗ liche Beſſerung hinzuweiſen, welche ſich kurz vor Schluß einſtellte. Von der tiefſten Depreſſion ſchwang ſich mit einem Maſe der Effektenmarkt zu einer ſtürmiſchen Hauſſebswegung empor. Auf allen Gebieten Hauſſe! Dieſe Tendenz ein ſchon ſeit längerer Zeit nicht mehr erwähntes Wort unſeres Berichtes. Kaum eine Aktie oder Rentenpapier ſtand abſeits der allgemeinen Befeſtigung. Die Wunden, die die ſchwere politiſche Kriſe, von der nicht nur Deſterreich⸗Ungarn, ſondern alle Plätze Europas in den letzten Wochen betroffen war, den Kurſen des heimiſchen Effektenmarktes geſchlagen hat, werden wohl gänzlich geheilt ſein. Auch das Wirtſchaftsleben Oeſterreich⸗Ungarns, das ſtark gelitten hat, wird ſich wieder erholen. Man darf die Koſten, die die Kriegsvorbe⸗ reitungen, die Rüſtungen, die Erhaltung der bedeutend vermehr⸗ ten Mannſchaft uſw. den Finanzverwaltungen Oeſterreichs und Ungarns bereitet haben, gewiß mit drei⸗ bis vierhundert Mil⸗ lionen veranſchlagen. Dieſe Ausgaben treffen das Budget Oeſterreichs umſo ſtärker, als es ſich ja nicht mehr in jener glänzenden Verfaſſung befindet, deren es ſich noch vor zwei Jahren erfreuen durfte. Die Abſicht, eine durch den Zwang der Notwendigkeit beſtärkte Abſicht, der Finanzverwaltung, der gro⸗ ßen Steigerung der Ausgaben ein Gegengewicht in der Erhöhung der ſtaatlichen Einnahmen zu bieten, wird nunmehr noch be⸗ trächtlich verſtärkt. Das erſte Mittel, deſſen man ſich bedienen wird, wird die Tariferhöhung auf den Stgatsbahnen ſein,— eine Maßnahme, die ſchon ſeit langem vorbereitet wird, die je⸗ doch erſt durch den Abſchluß der Verſtaatlichungsaktion in ihrem ganzen Umfang ausgeführt werden kann. Durch die Einlöſung der Linien der Staatseiſenbahngeſellſchaft, der Nordweſtbahn und der Südnorddeutſchen Verbindungsbahn erlangt der Stagt das unmittelbare Tarifhoheitsrecht über ein Eiſenbahnnetz, dem ſämt. liche Eiſenbahnlinien Oeſterreichs angehören. Er iſt dann in der Lage einheitliche, die Intereſſen der Produktion und des Handels und auch der Staatsfinanzen berückſichtigende Fracht⸗ ſätze zu erſtellen. Die Tarifreform iſt vollſtändig ausgearbeitet und wird einer Reihe von maßgebenden Körperſchaften zur Be⸗ gutachtung zugeben. Ihr finanzieller Effekt wird mit ungefähr 35 Millionen beim Güterperkehr und mit 8 Millionen beim Per⸗ ſonenverkehr veranſchlagt. Bezüglich der weiteren Einzeſheiten des hieſigen Verkehrs iſt hervorzuheben, daß Bankpapiere ſich bei weſenlich kräftiger Steigerung bewegten. Sehr feſte Haltung zeigten die Aktien der Deutſchen Bank, Darmſtädter Bank, Dresdener und Berliner Handelsgeſellſchaft. Zum erſten Male erſchienen die Bilanzen der Großbanken mit der weiteren Abſicht einer zweimonatlich erſcheinenden Zwiſchenbilanz. Im Allgemeinen ſind diesmal die Veränderungen ggen die letzten Bilanzen nicht erheblich. Die zunehmende Geldflüſſigkeit und die induſtrielle Depreſſion ſpie⸗ geln ſich in der bei einigen Banken und namentlich den größten zu bemerkenden ſtattlichen Zunahme der Liquidenmittel wieder. Es iſt allerdings ſelbſtverſtändlich, daß die Beurteilung der Zwei⸗ monatsbilanzen noch lange nicht ausſchlaggebend ind für den Schluß des Jahres, da mitunter teilweiſe durch ungünſtige Bör⸗ ſenverhältniſſe ſich ſchlechtere Geſchäftsergebniſſe einttellen kön⸗ nen. Als ſelbſtverſtändlich iſt es zu betrachten, daß die Aktien der öſterreichiſchen Kreditbank im Anſchluß des Wiener Effekten⸗ marktes prozentweiſe ſich ſteigerten. Ebenſo die in Betracht zu ziehenden und am hieſigen Platze gehandelten öſterreichiſchen Bankaktien. Die Umſätze auf dieſem Gebiete waren ziemlich groß, umſomehr ſich nicht nur Spekulation ſondern auch das Privatpublikum lebhaft daran beteiligte. Die neue Gruppe beabſichtigt, unter Jeitung der Schweize riſchen Kreditanſtalt eine Truſt⸗Geſellſchaft in Zürich zu errich⸗ ten; in dieſe ſollen zunächſt die von dem Syndikat erworbenen Aktien der Konſtantinopeler Trambahn eingelegt werden. Das ganze Syndikat ſteht unter Führung der Deutſchen Bank. Auf dieſem Gebiete ſind ſpeziell außer bereits angeführten, Edi⸗ ſon, Schuckert, Lahmeher bei ſteigender Tendenz zu erwähnen. Chemiſche Aktien lagen feſt, auch Maſchinenfabriken konnten teil⸗ weiſe im Kurſe anziehen. Die Freitagsbörſe brachte unerwartet eine Meberraſchung, indem ſich eine lebhafte Hauſſe für Lombar⸗ den einſtellte. Die Steigerung betrug nahezu 2½ pCt. GEs große Bankfirma des Wiener Marktes, ſowie auch Gerüchte von Was die übrige Geſchäftstätigkeit betraf, ſo erhielt ſich die feſte Tendenz auf den meiſten Gebieten. Das eingetretene Gerücht von der Erkrankung des Königs von England, das vor⸗ übergehend verſtimmend auf die Tendenz einwirkte, wurde durch das Dementi wieder verſcheucht Wie nicht anders zu erwarten war waren die Anforderungen an die Deutſche Reichsbank zum Quar⸗ vechſel ziemlich groß, doch läßt der Status eine weſentlich räftigere Beſſerung als den vorausgegangenen Jahren erblicken. Der ſteuerpflichtige Betrag ſtellt ſich diesmal auf 290,14 Mil⸗ lionen gegen dem vorausgegangenen Ausweis ine Verſchlech⸗ terung um 605 Millionen. Es ſteht zu erwarten, daß bei der Bank alsbald ſtarker Rückfluß einſetzen wird, der nach den Er⸗ fahrungen früherer Jahre in den erſten Aprilwochen ziemlich anſehnlichen Umfang annimmt. Die Börſenwoche ſchloß bei aus⸗ geſprochen feſter Tendenz. Der Pripatdiskont konnte ſich auf 293 PCt. ermäßigen. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuzenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, den 30. März 1909. Die endliche Beſeitigung der politiſchen Schwierigkeiten be⸗ herrſchte die Stimmung am Kohlenkuxenmarkte in ſo weitgehendem Maße, daß die ungünſtige Lage der induſtriellen Gewerbe vollſtändig in den Hintergrund trat. Das an und für ſich nicht erhebliche Angebot wurde durch den bevorſt'zenden Vier⸗ teljahrſchluß weiter verringert führte deshalb zu teilweiſe bedeutenden Preisſteigerungen in ſchweren Werten. So konnten Conſtantin der Große ihre Geld⸗ notierung von 33 000 k. auf 35000 Mk., Lothringen von 26000 Mark auf 27 000 Mk. bei großen Umſätzen e Langen⸗ 7 1 utſprechende Angebo 5 und die auftretende Nachfrage eeen me Aeec Leutn 1g uegrc vpug nvad egut aee dun eee ee ee de ecß n Mun aeguenen eecedeee en e eeeen e 6% Ii bva In ecee eeee ee be eine a0n] ‚nehanzog aabig 408 Jan5269 208 zeagg usuhs uog c! im usqnolb pnich ueu uv i g0 ſcpnez Uadgao ne ciut An uh ava ooreh ne e ee Ai ebie ne unecub ͤ moune guobaech Seaht uinfcpree ueg e en net ceee p uugat et eurec b uncpharugaeelgſes aun un deene eadrul auo gog qun uurg ufef odpi aeh e ee chu tpi une eee eeeen nſege eun Avagsusgag ohv cb gg h nec dee ee daat usgab uguds ueuse e eeen e ee dun usbieaegpoh zuel zuun usge! 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Auch— verzeihen Sie, wenn ich ehrlich ſein foll, muß ich indiskret ſein!— zu Lebzeiten des Gemahls ſprachen Sie Mie zu ihr von Ihrer Liebe? Sckor 0— 0 „Im Scherz wohl, beim Weine, wie die andern auch, ſonſſt nie. Das warme Ge hingebender Zuneigung, das nuch jetzt beſeelt, hat aber zu Bewußt⸗ ſein gekommen iſt es mir erſt in dem Augenblick, da ich mir ſagen mußte: ſie iſt frei, ſie iſt erreichbar für d Zubor war die Leidenſchaft niedergehalten durch unbewußtes, aber nicht minder ſtarkes Ehrgefi bl, das nicht daran denkt, des Nächſten Weib zu begehren.“ Da hatte Wettern mit einer unwillkürlichen Regung der Bewunderung und Teilnahme des Grafen Hand und Aus Sgerufen⸗ Ich lerne Sie erſt heute kennen, Hauberg— Sie ſind beſſer, als viele in unſern Reihen! Wohlan, Sie mit Frau Saſcha, ſagen Sie mir 185 ee— dann will ich Ihnen Rat erteilen nach Willen und Ge⸗ wiſſen.“ 4 Dieſe Unterredung hatte kurz nach Neujahr ſtattgefunden, und es waren acht Tage vergangen, ehe Graf Hauberg wieder von ſich hatte hören laſſen. Erſt am Morgen des Tages, an dem das Diner beim Erbgroßherzog kam ein Brief von ähm an Wettern. Er lautete: „Lieber Herr Kamerad und Freund! Socben komme ich von Frau Garten. Von ihr mußte ich alſo erfahren, wie ſeltf ſam das Schickſal ſein Spiel getrieben, als es mch gerade Sie um Rat angehen ließ, der Sie vor wenigen Wochen vorher das Glück, nach dem ich jetzt jage, in ihrer ſte ken, unnahbaren Ehrbarkei von ſich gewieſen haben. Seit ich weiß, wie Saſcha zu Ihnen ſteht, verſtehe ich erſt ganz Ihre Worte. Ja, Sie haben Recht: um eine Leidenſchaft im Herzen eines Ndenn zu beſiegen, muß man ſelbſt glühen in leidenſchaftlicher Hingebung. Frau Saſchas eigene Worte waren ungefähr:„Ihr Ver⸗ kangen, Herr Graf, entreißt mir ein Geſtändnis, das nie über meine Lippen ſollte: ich habe einen anderen im Herzen getragen, als den Mann, deſſen Gattin ich war; denſelben, zu dem Ihr alle geht, wenn Ihr Rat braucht und Hilfe, auf deſſen ſtarke, nie verſagende Freundſchaft Ihr alle baut, den Ihr alle betrachtet als da as, was Ihr eigentlich ſein ſolltet, und doch nimmermehr zu ſein fertig bringt. Seit ich ihm ſelber mein verbotenes Empfinden verraten, iſt es ſtille in mir; ich weiß nur, daß es Torheit war, eine von den Torheiten, die Naturnotwer idigkeiten ſind; ich weiß nun auch, daß ich eine alte Frau geworden bin. Nein, reden Sie nicht,“— als ich auffahren wollte—„nicht zu alt, um ein treues Weib zu ſein, aber,“— ſie ſagte das mit einem trüben Lächeln, wie ich das nie zuvor an ihr geſehen—„zu alt zur Leiden⸗ ſchaft und zu anderen Illuſionen. Ich werde nicht Witwe bleiben meiner Kinder wegen, ich betrachte es als meine heilige Pflicht, ihnen wiederzuerſtatten, was 15 ihnen nehmen mußte: eine geſicherte Zukunft. Deshalb werde ich das Weib eines Mannes werden, der es wagt, mein ſinkendes Lebens⸗ ſchifflein an das ſeine zu binden, und den ich achten kann; ihm werde ich alles zu ſein mich mühen, was ein Weib einem Manne ſein kann. Ehe aber dieſe En ſſcheidung an mich herantritt, 9 75 noch ein Jahr vergehen, das dem Ver⸗ ſtorbenen gehört. Dies iſt's, was ich Ihnen zu erwidern haben.“ Mehr hat ſie nicht geſagt, und äch bin gegangen. Ich bin ſeſt entſchloſſen. Meiſen Sie mir nach, lieber Wettern, daß ich den wahren Begriff der Standehre ſchädige durch ſolche Heirab dann werde ich zurücktreten, aber mit dem Bewußtſein, mein Glück dahingegeben zu haben um einen vielleicht vagen Be griff. Ich hole mir morgen früh Ihre Entſcheidung. In treuer Ergebenheit Ihr dankbarer Graf. Hauborg.“ Und nun ſaßen ſich die beiden wieder gegenüber in dem bildergeſchmückten Zimmer mit dem altertümlichen Kamin. 15 entkorkte 5 W ſtand mit ein 15 —— 5 auf dem Tiſch, und von der ernſten Feierlichkeit jener erſten Unterredung war heute nichts zu merken. Der kleine Premier, mit übereinander geſchlag⸗nen Beinen in Arbeitsſeſſel ſitzend, ſagte mit herzlichem Wohl⸗ wollen iIch bin ernſtlich und reiflich mit mir zu Wege gegangen; ich glaube ich rate Ihnen recht. Sie ſind der unbeſchränkte Herr Ihres Tuns, das iſt das eine, was in Betracht kommt; aber es gibt gewiſſe Rückſichten und Vorurteile— ir keinem Stande mehr, als in dem unſeren— die man verçbammen mag, mit denen aber gerechnet werden muß, das iſt das andere ausſchlaggebende Moment. Sie müßten alſo den Dienft quittieren. Das wird unweſentlich ſein, da Sie es doch iber kurz oder lang tun würden. Sie müßten ferner die Ausſicht auf eine vielleicht glänzende Karriere im Hof⸗ dienſt aufgeben; Sie müßten bereit ſein, für Ihre Liebe den Kampf mit tauſenderlei Vorurteilen der Welt aufzu⸗ nehmen. Sind Sie das, ſo liegen meiner innerſten Ueber⸗ zeugung nach keinerlei Gründe des Ehrgefühls oder der Standespflicht vor, die Ihre Verbindung mit Frau Saſcha, der Tochter eines hochſtehenden königlichen Beamten, entgegen wären. Das, lieber Graf, iſt meine parteiloſe Anſchauung. Mein perſönlicher Wunſch iſt, daß der ernſte Schritt, den Sie zu tun entſchloſſen ſind, ein Schritt zum Glücke ſein möge. Sie dürfen mir glauben; ich bin ein Mann, der keine Illu⸗ ſionen mehr hat, und in verſchiedenen Lagen, aber immer unter dem Druck eines qualvollen Widerſtreits zwiſchen Kön⸗ nen und Sollen, das Leben und die Menſchen kennen gelernt hat. Der Erfolg iſt immer der Ratgeber der Menge. Suchen Sie Billigung Ihrer Ehe an allerhöchſter Stelle zu finden, dann werden die Kämpfe, die Ihnen bevorſtehen, weniger hat und weniger andauend ſein.“ In warm auſfquellendem Gefühl ergriff Hauberg des anderen Hand. „Ich danke Ihnen, Wettern, Sie haben ſich an mir einen Freund erworben für alle Zeit. Wollen Sie mein Freund, der Freund meines Hauſes ſein und bleiben?“ „Ja, Graf Hauberg, ich will.“ Und das Klingeling der Gläſer, mit dem dieſe Freund⸗ ſchaft bekräftigt wurde, klang hell und luſtig durch das Zimmer ein Jubelgruß für Frau Saſchas Zukunft. 5 Als Stammern am Morgen nach dem erbgroß zherzoglichen Feſte erwacht, liegt ein dumpfer Druck auf ſeinem Gemüt, den er ſich anfangs nicht zu deuten weiß. Eilig ſteht er auf: zehn Minuten ſpäter tritt er in dem türkiſchen Schlafrock, den die Weihnachtsſendung aus Poſenhof unter hundert anderen Koſtbarkeiten mit enthalten hatte, in ſein Wohn⸗ zimmer. Auf dem Kaffeetiſch liegen drei Briefe. Der eine aus Poſenhof. „Mein lieber Junge! Das verd— Reißen plagt mich bei dieſem ewigen Witte⸗ rungswechſel mordsmäßig, aber ich raffe mich auf, Dir ſelber zu verkünden, daß ich Deinen jetzigen pekuniären Mehrbedarf vollkommen verſtehe. Mache Dir darum keine Skrupeln! Ich wies Günther u. Co. an, Där 200 M. mehr per Monat zuzuſtellen und wenn Dich größere Rechnungen plagen, ſende ſie mir. Was meinſt Du, wenn ich Deinen Erbgroßherzog Ball nach Poſenhof einlüde?— Hier alles all right. Dein olter Vater verliebt ſich täglich mehr in Deine ehe⸗ malige(22) Flamme— ſage mal, hat ſich denn Wettern getröſtet? Deine gute Mutter grüßt Dich herzlich. Dein Vater.“ Der zweite Brief enthält die Rechnung eines Juweliers über einen Schmuck im Werte von 180 Mark. Der dritte Brief— ah ſo! Auf einmal verſteht der ſchöne Leutnant den Druck, der auf ihn laſtet. Lieschen Roſe! Wie war das doch geſtern abend? Verſpielt, verknobelt! Den ungeöffneten Brief in der Hand, ſetzt er ſich in den Lehnftuhl am Fenſter und blickt mit trüben Augen hinaus in den grauen, nebligen Morgen. Die Bäume in dem gegen⸗ über liegenden Fabrikantenpark geſchwã wenencc Eilly, um zu öffnen. Der Poſtbote ſteht vor ihr und legt mehrere Briefe in ihre Hand. Einer davon trägt ihre Adreſſe. Das junge Mädchen reißt ihn haſtig auf und zieht eine bunte Harte heraus. „Heute vormittag um elf Uhr am Kreuz im Stadtpark. Es erwartet Sie in heißer Sehnſucht Ihr Dr. E. Wieninger“ lieſt ſie. Ja, was ift das? Täuſchen ſie ihre Augen nicht? Im erſten Moment iſt Cilly ſo verblüfft, daß ſie meint, das Opfer einer Viſion 3zu ſein. Mit umflorten Augen betrachtet ſie die Karte. Ein junges Menſchenpaar in zärtlicher Um⸗ armung, mit einem darüber ſchwebenden Amor iſt darauf abgebildet Ein Laut der Entrüſtung entfährt ihren Lippen und die andern nicht für ſie beſtimmten Briefe raſch ins Wohnzimmer tragend, ſtürzt ſie mit ihrer Karte in ihr Stüb⸗ chen, verriegelt dort die Tür und wirft ſich darauf ſchluch⸗ gend aufs Sofa. Die Unverſchämtheit! Dieſe Frechheit! Was hat ſie verbrochen, daß der Doktor ihr dieſe Schanach anzutun wagt? Er hat ſich doch ſonſt immer ſo beſcheiden, ſo ehrfurchtsvoll ihr gegenüber benommen und jetzt jetztx Und wie ſie den Mann geliebt hat! Freilich, ganz im geheimen, niemand, auch er nicht, ſollte wiſſen, wie heiß ihr Herz für ihn ſchlug— ſie iſt ja ein gut erzogenes Mädchen, das weiß, was es ſich ſchuldig iſt und lieber ſterben möchte, als einem Manne Avancen machen— aber dennoch hat ſie ihn ge⸗ liebt, ſo ſehr, wie ſie nie einen anderen lieben wird. Doch, das iſt jetzt vorbei— für ewig— denn ihn, der ſie ſo ſchwer beleidigt hat, vermag ſie fort an nur noch zu haſſen und zu verachten. In ihrer wahnfinnigen Aufregung überlegt Eilly gar micht, ob es denn überhaupt möglich iſt, daß der Doktor Wieninger, ein anſtändiger Mann der guten Geſellſchaft ihr, einem anſtändigen Mädchen der guten Geſellſchaft, eine Karle mit ſolch einem Bilde und einer ſo kurzen und bündigen Einladung zu einem Rendezvous zu ſchicken vermöchte. Sie ſieht die Unterſchrift, welche täuſchend der ſeinigen gleicht und mit d ungeſtümen Sinn ihrer achtzehn Jahre verurteilt ſie ihn. Was aber jetzt tun? Soll ſie der Mutter das Doku⸗ ment ſeiner Unwürdigkeit 59 hrer Schmach zeigen? Aber nein, dieſe würde dem Vater Mitteilung davon machen und die Folge wäre eine endloſe Kette von Verdrießlichkeiten und Kränkungen ihrer, Eillys Perſon. Denn die Eltern möchken ihr ſicher vorwerfen, daß ſie ſich zu frei gegen den Doktor be⸗ nommen 5 ihn— ihn würden ſie zur Rechenſchaft ziehen und— ach, Gott, wer weiß, ob nicht gar ein Prozeß oder Duell das Ende dieſer entſetzlichen Geſchichte ſein möchte! Nein, nimmermehr dürfen die Eltern etwas davon erfahren, Aber ſoll ihre Schmach ganz ungeahndet bleiben? Das geht doch 9910 nicht, denn dem Frechen gebührt Strafe und ſie ſoll ihm werden. Sie, Cilly, ſie ſelbſt wird ihre Rächerin ſein, ſie wird zu dem Rendezvous gehen und mit flammenden Worten dem Doktor ſagen, daß— na, was ſie ihm ſagen wird, das muß der Augenblick ihr eingeben. Aber ſchonen wird ſie ihn nicht, das weiß ſie ſicher. Als die Frau bbpeafeleer mit der Magd aus der Markthalle heimkehrt, hat das Töchterlein bereits das Haus verlaſſen. Punkt elf Uhr ſteht ſie am„Kreuz“ im Stadtpark. Der Platz iſt um dieſe V Vormittagsſtunde meiſt ziemlich einſam und auch jetzt befindet ſich nur eine Perſon dort— ein ſchlanker großer Herr im livreegelben Frühlingspaletot, der unruhig hin und her geht. Bei Eillys tritt er ihr raſch entgegen. 8 in gnädiges F 2 melnd„ zu ſein vermag ungewöhnlich iſt- aber— am Ende— Sie ſind auch ſehr jung—“ in ſeiner ſtetig wachſenden Unſicherheit weiß er gar nicht mehr, was er redet und ſucht vergeblich nach den Worten. Donnerwetter, ſo hat er ſich das Rendezbor nicht vorgeſtellt! Er war empört, desilluſioniert, trau geweſen, als er Cillys Botſchaft erhielt, die ſo ganz im Wider⸗ 21 75 reh 12 Aeee 115 aher doch o be ſür dieſel 0 geſucht, 1 85 was er auch, für Ver⸗ mutungen an die Zuſammenkunft geknüpft, die, das Mädchen vor ſich zu ſehen, ſtumm, halb einer trauernden Niobe, halb einer Rachegöttin ähnlich, iſt nicht darunter geweſen. Wenn ſie nur endlich ſprechen möchte, damit man wüßte wie oder was Und wieder äußert er, da ihm Mat beſſeres 85 einfällt,„wenn Sie mir etwas zu ſagen haben 55 Und jetzt ſpricht ſie.„Ich habe Ihnen gar nichts zu ſagen, Herr Doktor Wieninger, als daß— ich Sie verachte!“ Eine Nemeſis hätte nicht ſtolzere und eiſigere Geringſchätzung in den Ton legen können, mit dem ſie einem armen Delin⸗ quenten ſein Urteil verkündete, als Cilly es tat. „Sie—Sie ver—achten mich?“ ſtottert der junge Mann. aber, ums Himmelswillen, warum denn?“ „Fragen Sie nicht, Herr Doktor Wieninger. Ihre dud⸗ lungsweiſe iſt Antwort genug.“ „Meine Handlungsweiſe?“ Er faßt ſich an den Kopf, „Schickt man ſo etwas einer jungen Dame, die man achtet?“ bricht das Mädchen, welches die Maske der Kälte nicht länger feſtzuhalten vermag, haſtig aus, indem ſie mit er Hand in ihre Taſche fährt, eine Anſichtskarte daraus hervorzieht und ſie dem Doktor entgegenhält.„Was habe getan, das zu verdienen?“ fä brt, ſie ſchluchzend fort.„O, das iſt ſchändlich, ſchändlich und das— hätte ich nie— e Ihnen gedacht!“ Er betrachtet die Karte ſtaunend, holt dann eine aus ſeinem Livreegelben hervor und bietet ſie Eilly. das habe ich erhalten— es ſtehen die nämlichen Worte arauf, wie auf der meinen— mit Ihrer Unterſch eift Cilly teure Cillyh— pardon, gnädiges Fräulein— wir ſind beide das Opfer einer Infamiee— begreiſen Sie 8 nicht?“ „Ja, ja—“ ſchluchzt ſie—„aber— daß Sie 0 E von mir denken konnten— „Aber daß Sie ſo etwas von mir denken konnten,“ wieder holt er ühre Worte. Sie ſieht ein, daß ſie im Grunde keinen Vorwutf machen darf, da ſie beide den gleichen Fehler begangen haben 2 nickt heftig. „Jetzt begreiſe ich ja ſelbſt nicht, daß ich 1 gleich die richtige Wamchung verfiel,“ fährt er, ſich entſchuldigend fort,„aber ich dachte— ich dachte— ach, ich weiß ſelbſt nicht, was. Nur dankte ich Gott, als meine Sprechſtunde Zu Endt war und ich hierher eilen konnte. In Sturm und Regen bin ich gekommen, ſo ſchnell mich meine Füße krugen.“ In Sturm und Regen! zahrhaftig! Es regnet regnet und ſtürmt, daß die Zweige der Bäume klatſchend zu⸗ ſammenſchlagen! Aber davon hat Cilly in ihrer Aufregung noch gar nichts bemerkt. Das Waſſer lä uft⸗ in Strömen an ihren Kleidern herab, denn nicht einmal einen Regen⸗ ſchirm hat ſie mitgenommen. „Er iſt gekommen in Sturm und Regen!“ fä ührt es ihr durch den Sinn. Dieſe Worte ihres Lieblingsliedes wecken mit einem Schlage den in ihr, wie in jedem achtzehnjährigen Mädchen ſch lummernden Sinn für Romantik und indem ſie erwägt, daß dieſe Situation doch eigentlich recht romantiſch iſt, fängt ſie von neuem und noch heftiger, als zuvor, zu ſchluchzen 8 leste Eilly, weinen Sie doch d dazu,“ fleht der Doktor. mit der Trauernden at aume enecpeg negunanog Neusge di chel ge ub uneguv uog de unvag„uouudztz 875915870 u mc“ dagch dig ur uaemumtoge zahnl vcß egnec 10 vooc uog ⸗unſc Heuvategungorg uguuig Puu d4 Mdat anu ofpog aönh eb Luv „ tuagmutose da u e e ee; ne rudat eftch eeen dece ihr e znv zchu ognavg 1 9 0 diae 116 0 80 Iſpog gogqv O 1 Stlenlbrusar ung! dap on Spbeh 290 uh 81⁰ 10 ane shpie ineg u 2990 ogm a0110 dcple adg ne dloie user Rut gusgis 1 u baeh bnd oſt 1 acn a dube—0 pe 800 ualc nobfpeluseq nidg ur Sfagut 1 8 Aenbeinpun nog zuu 0% nouvznlevsfudundontz nog qaabz ceeee eeene ene e at ni uddunuvſs „— dunvg iog u davagb ulg 608 zevan Zuuvgeg voufeinc usbnunge aoahr zuu oou anoh pog n echeee eee hen ieg te udgos— Scpol pless Siln Aeeeueen eeee een eeemene e 1100 uurn orcpleg ur ueheg pog 8 Zuaolſud uadut Aubgg uog unvg pnd uug cen e Goeaoggogögie 400 „ugpvut 916 uocgig u, ohgc dig jon uodung usqah undg uahoat aiat— uvag atal Neiutog ecug en eee een ene eeen e“ J4% uechutze uezuubgog 9 5 u gagggatge goheng gun'ne hpiog avghdz uteute! uog Bugzz zunda„ſobung nog pnd Saannog une 3“ eiatubguog uegleg oig ind cinger nd guo aenuneeen eehutoghnd oſe b eh enedee guvch die ugdulluvſc uog juvu ne eeeeee eneen ecduebeeg ben pil utlog bobzdg Hoadqacd 00 15 Anchl uobng uougcpf uluupm usg u eene Taech lohzausnoahgoan ngsen utog zuu goguvusguv uabunzz Alpic oi8 910 bznlaz ueugcpt Se did ur zen auemonz Heule ang uocpnoß se Sougofuen! ane sog uoonjz nonvjg 18 „lpcplgundgd dind znuon usgozuv sun guellvr qun aqvuch ag de uſe Svich uld um 9ie uogu⸗ P e dun aee ne eheehne cecen e; teugel en eeeee enudeg ee en deg mede⸗z Unadch uieage Die uegreaces eenneg mohc uld bl i nauhs uv Ahunube poagobaog soluvſ% udgog socß luogß bcß“ „sudland ne uaagn! 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Pactz aoudgpgae Wanbucc gun uofozt aoge Adufe! 0 oid uogog foatt ad Jgenins ſvg zpulneg uolndg 1 aouot Sadenge 80g fung) AMounk cn d0 nn gabee ue ee en eee 99105 800 8511 ule ucß Ar ain! zughpl daunat ahv on zocut! a Jchin Sog zaouiningz us bnog aogv gbaoh ueneteh „e eeee e eg e enogs u ene meg en ee; ⸗Aelckvgt Weusegzſ ule 5 Jogufleg Zugelgue uwhepg uog Dape awoc u19 Fuvulg 5 uvch une gun eee uldg suv a0 3ije guschhi zvoch oaJl Sog Iinv danzcz dig Hiſloch gun oglen ⸗uozuvgec zudunobog 91g e unegec 8 8³ Sdenuegbch U10 „unave— Ulnave gun“— le onpgenu, ad Ollae aag 111 80 us! 10 Iutgufol ul uvlgz 91 0 udule daeg uebufdd aghaog) uref u eeeeeeee en eche bigugzz 5„udbon gun manges opand uomimozag n1 d0“ jgaog pnagsniz uegrinz ueune guuated Ipoen giaosgz gun 105 dgundads Ochro. ashungulae Sog goenhaonioe Scplugz uobpeol seg uv obuniauuiac Neguebnz Alaheb 15 2¹0 uouboffaggz due gun usag de a gcfich cilggſch „h 30%% di enid 8“ uecpmoch udg„cac auorgz a0jo uog deee eee ete ee ane e eg“ „euln uobontz gun uanſcg paug useunmozod gr ach“ Bunugogz 510 Fand utenu uog 83 1 ofpchh uognuscß ootugg e peg 125 ur epeee eh e za et nt0 gun ggerepnane gugnoab en ugpinoctz ue 355 bo ganl do0 diocud zogo og uaqog qjep arfue Nadihatpgac udc uecplate 1jobnact cde lobon d eee enen e eg Bluv Ounl 1 l0 cang ah eecpen en ee e 9i uudar gun dſo ne gooanagz udg zuv gun uahunac! „bznv 918 1 Dice eunuund wusbakadun uc“ ehhogg 55 oupg suopznogz gudch ifaoleatcbt ie zog bunaquaogz Aeluvlun zeusd zm uung napponckſobun 30190 sogod Jogs 4„— aun i uung ol gaun buvf ol env ae neogß“ ab1 J0va!„euaoozuegvne adutd Rut godufuorgß aosgoc udg Aploibaog utmnavgz“ J60% le e eee el nogel an! udge gun un die zuvadg zbou svar gogo gqpu AEa Auiog gru eeeege ogoab neuv Jcpzu eneng 80 zog unee eceeee eeecne ee een ene ee hen nelliatob Soald Oauez sog utoa Huennbſijeng Atsuso uf dfatcprenb e eheg u: 00N Seepihape udadg a aane: So uv guslumb Dunputsſoag wileacp dig invceſ gun gochune sjvcd ag dagbs Hgate aeusel dievac eg n pea nepmoctß aun„-ooo! ad ut uube e aee ee eheeeeeehhee ee in eeeee eee en eede n ee cminb ing „ohurs uog a01 uuda; a00“ Guerean neig ueue nb ecn deen ee eneeeeeene ee e e udbnbueplle, 42001 meugplau „las e 10 11908 e ufom gie; goug MI io gahn 59 9 d dae een e zec oe uesvzusgviſes 9 1 poe 8 nugz oee D„en pnagenz mofaeohtodog 91 uganhaog ne gun un gun 1 5 e 18 bad ſcpzu zcc Ohpſgnu gufe 15 8b Juu qaog Medad Ugltto jog oie Ichzu jagg 01 120 99¹5 „Sahrd n glagh aoumnen 2 Aeuuor eec zog Saht uuvg gcinz! wenee ud e uee een“ e ee eeen eeg ne en ee d0 ted eund edee eceeuge 1855 5 80 aepoch ucpnog oſ„ eaeznogvasg gufse So“ Lusfoqasa pnagpposg) Johoch zcß uog achzz er uine egprtploch uld „— Hize eun ms bang nammons 5 9* zUspvut nellobgag n⁰ Deign di uaſoitz nog uUnc a00 zuuvig gun 10 ou ſpbnd bofietlavcg moſeig 1* Seſcpieied 1 Sed udue e ue anvec sand dudazz aule N gun uscpapzc dauaesjo sog gehltun duugs N — uudz Sdoqud ſchu ee ere eeeee eeen ee ſeee Aoqnebihuntz Minm aſ uegype noasd 01 noge 9 10 5 4 5 85 1 0 „„5„ uto n uogepſe e e leee SbN bunullocz dzub anu oqoth“„l0f en e„u uahe ogudeaeuucht Souugz zuv dug gng gaht dibof gun neaog pin urzenged e J023 0 „ufenyngs Jpvet dure idan Sucß“ bn ung u 155 anu duzutat di8 1149 b iee eee olaig zuupg 15 16 Aae 91⁰ Di0 iuguig nwas oglcko 0i eh uench eeep 50 Vuuvc 10 ue goane on olollvg An deg dog odu ueee eeeen e ccene eie ein eun Dee unocg ach u! Iile Anfch! ia pi gognd uoſuterg Elelnee, Aochud uscio oit duuog 1 Coenvasg Diaus 309 Wozppalabtz Adadarpinohon aegn 80 tbat s) utbliohnvun usupz daht Aole!ß oinvab usbaczeh zeag s18s elhi dig u: cpih qna9 55 51 10 460 Zzanu an djog sogz dus gun g00 o aner 8 „eeeue aeun con n an; as aihpatin ah einspehe A0 een ee os ogen! abch udbibaonm gog fölicdd a90 suv gocg unz Jcs Aee u ebnp oi Jönpl s aplwz uabuvzusgunz gog go ihoat uogog peahgebh and du eie ee wue een eee ce ⸗un ule dia con Ce ahe of Fpiu zanleoc 8 zee e denet iene ubneevc uaſdat naun 2 Dpput Oogsounogunzc ute Hubguz usgel gugo pee gaiuvlurg ule 8 aoqv naltolg neinpas usgog ogete ng Sgond 910 e pfo an anu 115 b0 ee Junsen0 Wollteig uſennpas ee agoun obigoinzeheg a gun ae udſgvg uonass 5 eeee 1 50 910 uwit Helvg ne udag 590 zldglchnd⸗ N pil geh gun een eee eeee ee ei Ihnit ane nahlie Sadugufd duus 5 utt ushnz ele 1 daunge uuin daunſcd Jdel 0010 16 fvg 1141 45 0 eeeee nolonunva eze eune e aeuteg uenvas 0PII0 e Ach nie zundghio euvd aoſzocß add gog end gon aun b11 05 zogog gol gun zub nigt zog guynct ba0 da eeng un „iuehe eg e 5. 5 Aigogß inodaf sug uu ae ee ee e eeeee eene 5 ſcheints, Thoſch, Sie haben ſo viel Sekt gekrunken, daß heute keinen vorteilhaften Eindruck machen werden!“ Thoſch zwirbelt ſeinen Schnurrbart. „Kann ſein!“ ſagt er gelaſſen.„Drum iſts beſſer, wir gehen!“ Die Kuckucksuhr über dem Buffett verkündet die ſechſte Stunde. Die Leutnant, die um die beiden herumſitzen und die ganze Geſchichte kennen, lauſchen mit heimlichen Amüſe⸗ ment der Komödie, die die beiden ſich vorſpielen. Stammern trinkt plötzlich ſein Glas aus, ſteht auf und ſagt ermunternd: „Na, da wollen wir, wenn wir wollen!“ Mit ſchmunzelndem Geſicht verabſchiedet ſich Thoſch von ſeinen Nachbarn »Alles genau merken!“ ſchreit ihm Striesberg ins Ohr, „haben Sie nicht'n Augenblicksp hotographen in der Taſche?“ „Serbus, Servus, meine Herren! Werde Sie morgen alle zum Abendbrot bei meiner e Frau einl laden!“ Endlich ſtehen die beiden Tollköpfe draußen in der friſchen, klaren Schneeluft des Januarabends. Die Laternen werfen ihr blaſſes Licht auf den friſchgefallenen Schnee, und guckend fahren ſchwarze Schatten über den weißen Schnee Wenn ein Windſtoß durch die Straße geht, ſtiebt er den Paſ⸗ fanten graue, prickelnde Wolken ins Geſicht und klappert ein⸗ tönig mit den Lalerenſchelben. So recht eine Luft zum Ernüchtern iſt es. Die beiden erhitzten Geſellen holen tief Atem und halten den Kopf hoch empor in die wehende, ſchneeige Luft. „Brr! Das tut gut!“ Weiter ſagen ſie nichts, wie ſie ſo, die Hände in den Manteltaſchen und die Kragen hochgeſchlagen, nebeneinander chingehen. Ab und zu ſchlägt klirrend ein Säbel auf einen ſchneefreien Stein. Stammiern iſt eigentümlich zu Mute. Vielleicht— wahr⸗ (Fortſetzung folgt.) ——— Dorchen Wennſen's Nache. Zum 1. April von K. Lubowski. (Nachdruck verboten). O, ſie wußte alles! Sie war gar kein Kind mehr, wie VBante Fiedner, der Hans und die andern meinten. Wenn ſie abends— nach einem endlich verfloſſenen Tage der keine von all den Hoffnungen, die er ver ſprochen, erfüllt, in ihrem Stübchen war, ballte ſie vor Zorn d die Hände und trillerte doch ein luſtiges Liedck chen, damit Doktor Hans nebenan ihre Fröh⸗ lichkeit merken ſollte. Denn der am wenigſten durft ahnen, was ſie litt. Mochte er immerhin weiterglauben, was aus jedem ſeiner Blicke ſprach: „Dorchen Bennſen, Du kleines, elternloſes G 1 5 das wir mit aller Sorgfalt aufgezogen haben—ſich, der Dr. med. Hans Fiedner nicht zum mindeſten— Du biſt erſt 16½ Joßre Tahnſt. alſo noch nichts von großen, tiefen Liebe zu Dir, ja— könnteſt ſie, wenn man Dir davon ſpräche, gar nicht würdigen oder verſtehen. ſchicken wir Dich fort. In eine Penſion. Kommſt Du dann wieder und wir finden Dich reif genug, kann es ſein, daß ich ſie Dir zeige! Aber verſprechen will ichs auch dann noch nicht. Es hängt ganz von Deiner Würdigkeit ab!“ Sie war längſt ein fertiger ernſthafter e Niemand vermutete das. Und ſie konnte doch nicht zu ihm gehen und ſchüchtern ſagen: „Lieber Doktor Hans, bitte, ſprechen Sie ſich ruhig aus. Ich warte ja ſchon ſo lange darauf. und.. ich habe keinen andern e mehr, als Sirf Noin das gip; nicht Zu⸗ erſt freilich hatte ſie es entſchieden tun wollen. Aber jeder neue Tag entführ te ſie einen neuen Schritt von dem geſteckten Ziel, das ihr doch ſo nahe und ſelbſtverſtändlich gedünkt hatte. Jetzt hatte ſich längſt ein flammender Stolz eingeſtellt. Naiemals hätte ſie ihre Qual enthüllen mögen. Die ſchlafloſen Stiunden, in denen das dumme Herz laut pochte, daß ſie Jauſchend den Kopf hob, hatten ſie reifer gemacht, als ein halb Dutzend Penſionsjahre dies jemals vermocht hätten. Sſe oing ieet mehr e Kopf herum... Lächelnd und ſcheinbar fröhlich tändelte ſie durch die Tage, die ſie noch im Fiednerſchen Hauſe bleiben durfte, Dann und wann glitt ein Seufzer der Ungeduld über ihre Lippen. Wenn Dr. Hans beſorgt nach dem Grunde fragte, antwortete ſie mit beharrlich geſenkten Augen; „Ich freue mich auf die Penſion. Auf die Fröhlichkeit auf die andern Mädchen. ach überhaupt.“ Er hatte natürlich verſtändnisinnig lächeln wollen— froh darüber, daß ſie ſich endlich, nach dem harten, verbitter⸗ ten Widerſtand der erſten Zeit, ſo ſchnell eines Beſſeren be⸗ lehren ließ. Aber die Fröhlichkeit und das feine Verſtän idnis waren ihm anſcheinend abhanden gekommen. Vor ſich ſelber rechtfertigte er das mit beſonders ſchweren Fällen in ſeiner Praxis. Zu Dorchen Bennſen ſagte er beinahe heftig: „Sie ſind ein rechtes Kind, Dorchen. Lachen und Weinen ſtecken bei Ihnen noch in einem Sack. Hoffentlich ſiegt zeit⸗ lebens das Lachen.“ Sie nickte luſtig: „O ja, ich will auch noch ſehr lange ein Kind bleiben. Kinder brauchen doch keine Pflichten zu erfüllen, nicht wahr?“ Er runzelte die Stirn. „Sie tun ja gerade, als ob Sie eben erſt anfingen, in die Schule zu gehen, Dorchen.“ „So fühle ich mich auch,“ ſagte ſie keck,„ſo himmliſch un⸗ verantwortlich für alles, was ich fortan beginne. Nicht wahr, die Penſionsmutter und die Lehrerinnen— ſie alle wachen über mir. Was unterſcheidet mich da von einem richtigen Baby?“— Er wußte nicht, ob ſie im Ernſt oder Scherz ſpräche. Aber ſie mußte es wirklich ehrlich meinen Er ſann ernſthaft nach, was er zu der letzten Mahlzeit eingenommen, denn er empfand plötzlich ein beängſtigendes Gefühl der Schwere. Heimlich beobachtete er ſie. Sie ſah friſch und blühend aus und blätterte ungeduldig in einem Kursbuch. Einen Augenblick durchfuhr es ihn blitzartig: „Nimm ſie ans Herz, laſſe ſie nicht fort.“ Dann aber raffte er ſich empor.„Wie könnte ſie ihm jetzt wohl ſchon eine rechte Kameradin ſein. Selbſt ein Kind fremde, kranke Kinder in ſeiner Praxis tröſten und pflegen helfen? Nein, nein, es war ſchon das Richtigſte ſo.“ Dora Bennſen reiſte alſo ab und ſchickte wöchentlich einen zunene ſehr nichtsſagenden Bericht an Frau Fiedner und ließ auch Dr. Hans zuweilen grü üßen— aber nicht immer. Ihre Briefe brachten den jungen Arzt zur Verzweiflung. Tauſendnal verwünſchte er die Strenge ſeiner Grundſätze tauſendmal rief er ſie in Gedanken heim— durchforſchte. 125 Zeilen nach einem Ton der Sehnſucht und fand nichts, als ein ſtrömendes Behagen über die neue Heimat. Er wurde elend und nervös, ſtarrte in ſeiner freien Zeit unverwandt auf den Kalender und riß zuweilen zwei bis drei. Blättchen herunter, als zwänge er dadurch die Tage, ſchneller dahinzuſchwinden. Die erſten Ferien, die Dora Bennſen, natürlich in ährem zweiten Elternhaus verleben würde, rückten näher. Der zweite April war als der Tag der großen Freiheit in Ausſicht ge⸗ nommen. Allzu ſtreng wurde es mit dem Unterricht in der Penſion nicht gehalten. Zumeiſt bildeten ſich die jungen Mädchen— frei nach ihrer Begabung einzelne FJächer wäh⸗ lend— weiter, genoſſen daneben Unterweiſung in Hand⸗ arbeiten aller Art und auf Wunſch auch in der Kochkunſt. Dora Bennſen hatte es alſo nicht ſchwer gehabt, ihre Abreiſe um einen Tag zu verfrühen.— Die Beſchleunigung brachte freilich in das ſtille Fiednerſche Haus, in dem ſich bisher alles ſo muſtergültig glatt abgeſpielt hatte, eine ungeheure Auf⸗ regung. Dora Bennſen ſchrieb nämlich an Frau Fiedner: Liebe Tante! Schilt ſo viel Du willſt, nachdem Du dies geleſen, aber empfange ihn gut und freundlich. Siehſt Du der hat mich lieb, wirklich lieb. Du kannſt es glauben. Und ich ſehnte micht ſo nach ein bißchen Liebe und Zärtlichkeit. Wäre ich bei Euch geblieben, hätte ich ihn wohl nicht ge⸗ braucht. Hier konnte ich nicht anders. Die Vorſteherin war anfangs auch empört. Aber jetzt gefällt er ihr und ſie erhofft— mit mir— Eure 1 D aber die Haupkſaches Ach Gott, ich k füßer, einziger Männe, kommtk mit zu Euch. Wir konnten es nicht länger hier aushalten. Darum rücken wir ſchon heute abend— alſo am erſten April, acht Uhr— bei Euch ein. Eure glückliche Dopa. Mutter und Sohn ſprachen heute nur wenig über das Furchtbare. Die alte Frau ſeufzte tief und ſchmerzlich: „Man muß ihn erſt ſehen Und ein gebrochener Mann ſchlich müde in ſein Sudier⸗ kämmerlein. Frau Fiedner konnte Dora beim beſten Willen nicht ab⸗ holen. Ihr ſtändiger Frühjahrsgaſt, das böſe Kopfreißen— ſetzte ihr in dieſem Jahre beſonders zu. Da mußte Dr. Hans gehen, nachdem er im goldenen Stern für„Ihn“ das, beſte Logierzimmer beſtellt hatte. Er meinte zuerſt, die fol⸗ genden Stunden nicht durchleben zu können. Aber er fand ſich doch auf den Perron ein, wenn auch in erbärmlicher Stimmung. Ein paar bekannte Herren, die an ihm vorüber⸗ gingen flüſterten ſich zu: „Der Fiedner ſieht miſerabel aus. Sollte mal aus⸗ ſpannen.“ Er fühlte ſich Ah elend zum Umſinken. In ſeinen Schläfen hämmerte das erregte Blut alle klaren Gedanken zu Tode. Er ſtarrte dem nahenden Zuge entgegen, ohne ſich zu rühren. Nichts unternahm er, um ſie in dem Menſchen⸗ ſchwarm herauszufinden. Er ſtand mit hängenden Armen und erwartete das Unabwendbare. Da berührte plötzlich jemand ſeinen Aermel. Ein ſchmal⸗ gewordenes, liebliches Geſicht ſah bittend zu ihm auf. Er wandte ſich mechaniſch zur Seite, faßte an den Hut, kaumelte zurück, gurgelte etwas heraus und riß dann die kleine, zarte Geſtalt in ſeine Arme. „Dora.. liebe, ſüße Dora.. das a„er 7“ Sie nickte mit feuchten Augen und gab ſeine Küſſe ehr⸗ lich zurück. Dann flüſt erte ſie ihm ins Ohr: „Jawohl, Männe komm her und ſpring Herrchen an. Gelt, Doktor Hans, unſer Aprilſcherz hat ein bißchen weh getan, aber gut iſt er doch, vie der Prachtdackel da, nicht wahrs“ Es iſt vollbracht. Jun Karfreitag von J. Held. (Nachdruck verboten.] Heute feierte Fräulein Ziemſen in ihrem kleinen Stüb⸗ cthen ein Feſt! Niemand als die liebe Sonne ſaß mit ihr zu Diſch. Und doch ſah der warme, frühlingsfrohe Märztag wohl noch ſelten ſo viel ſtillen Jubel und tiefe Dankbarkeit. Fräulein Ziemſen hatte ein Ziel erreicht. Sonſt pflegen das andere Leute zu rühmen. Die ältliche Lehrerin aber beſaß weder Freund noch Gönner. Sie war allzu ſtilb und beſcheiden durch ihr Leben gewandert. Die Kimder freilich hingen an ihr.— Aber Kinder und Sonne haben viel Gemeinſames. Auch ſie wärmen nur, wenn ſie lachen dürfen. Und zu lachen gab es bisher eigentlich nichts in Fräulein Ziemſens arbeitsreichem Leben. Die Mutter hatte niemals die kleine Heimatsſtadt verlaſſen mögen. So blieb dem ſtillen Mädchen zwar das Haſtige und Laute aber auch das Große und Reiche verſchloſſen. Sie unter⸗ richtete ſeit 26 Jahren an derſelben Bürgerſchule. Viele eigene Wünſche pflegte ſie nicht. Nur eine Sehnſucht hatte ſie getreulich behütet, ſeitdem ſie gelernt ſelbſtändig zu denken. Die Sehnſucht in die Ferne. Ein beſcheidenes Bildchen wuchs ſich dabei im Lauf der Jahrzehnt e zu einem Fardet prächtigen Gemälde aus Nücht das rauſchende Leben der Großſtadt zog ſie an, ſondern der hehre Frieden der Berge. Den wollte ſie en haben, ehe ſie das letzte, flache Beit bezog. bakte ſie einen freiſekundigen Nene cefrogl Weerhannberk Mark. Ihr Gehalt war klein. Zudem unterzielt ſie dabon die kränkelnde Mutter. Und doch brachte ſie jährlich 50 Mark davon zurückzulegen.— Als ſie ber 300 Mark erſpart hatte, brach die alte Frau bei einem e von der Treppe das Bein. Der Bruch war unglücklich — Die Summe reichte noch lange nicht für Klinik und A Aber, da ſie ja in ſicherer Stellung war, ſtundete man gern.— Seitdem genas die Mutter nicht wieder. Zwei klagte ſie noch, dann legte ſie ſich zum Sterben nieder. Fre lein Ziemſen zählte damals 35 Jahre. Für lange Zeit rückten die geliebten Berge in nebelhafte Ferne. Der Kampf mi Schulden ſchob ſie hinaus. Fräulein Ziemſen darbte un ſparte und nach vier Jahren hatte ſie alles beglichen. Nun wuchs ſie ſich langſam wieder zum ſelbſtändi Menſchen zurecht. Damit traten die Berge von neuem in Leben. Mit zäher Beharrlichkeit ſetzte ſie das Darben verſagte ſich jede Freude, beſorgte ein Büchlein und zahlte jede Woche eine geringe Summe ein. Der Gang zur Spa taſſe war die einzige Freude in ihrem Privatleben.— heute endlich— nach weiteren ſechs Jahren— war 85 erreicht. Rund fünfhundert Mark zeigte das Büchlein, mit ihr und der lieben Sonne dies ſchöne Feſt feierte. wollte nämlich auf dieſer Sommerreiſe nicht ſpare hungern wie bisher. Alles Ueberlegen ſollte ſchlafen. Schönheit und Majeſtät durften ihre Gedanken beherrſchen Darüber vergaß ſie den dünnen Kaffee zu trinken. Den Atlas vor ſich, fuhr ſie mit leiſem Finger eifrig hin und her lächelte, nickte und machte unermüdlich in einem bereitgehad⸗ tenen Büchlein Notizen. Hatte ſie auch bereits vier el ausgearbeitete Reiſepläne in der Kommode trotzdem nichts ſchaden, wenn ſie neue Schö znheiten heraus⸗ klügelte.— Plötzlich richtete ſie lauſchend den Kopf zur! des Zimmers empor. Durch das alte, leichtgebaute Haus tönte ein keuchendes Huſten. Eine ehemalige Schülerin wieder unter einem der häßlichen Erſtickungsanfälle, die von einer ſchweren Lungenentzündung zurückgeblieben. 55 Die Sonne war müde geworden. Sie hüpfte von dent blauen Buch in ihr Wolkenbett. Fräulein Ziemſen ver⸗ wahrte langfam ihre Koſtbarkeiten und machte ſich daran, für morgen die kleine Wohnung in Ordnung zu bringen und wieder zitterte 5 mühſam ſchmerzliche Huſten zu ähr. Ihr war, als ſähe ſie, wie ſich die ſchmalen Hände Leidenden auf der zuſammenkrampften. Sie empfan heute ohnehin keinen Appetit. Das Töpfchen Milch und de⸗ Reſt leichten Kaffees aber würden der Durſtigen viellei wohltun. Nach kurzem Beſinnen trug ſie beides hinau Aenne Lindner lehnte matt und ſtill in einem alten Lehnſti den ihr der Arzt mitleidig verſchafft hatte. Ihr gegenü ſurrte unermüdlich die Strickmaſchine der Mutter. Jedest wenn ein Luftzug die grauen oder ſchwarzen Wollfäſerchen ihr hinübertrug, war es, als bliebe ihr Atem aus. „Es geht ſchlecht,“ ſagte Frau Lindner nach kurzem „Sie ſoll fort, denken Sie ſich. So'n Quatſch. nun doch mal arme Pracher. Ich habe meinen Jungen an 0 was verloren.“ Das zarte Kind grub die Finger in die Kiſſen, Riicken ſtützten... Fräulein Ziemſen verſuchte zu kröſten „Wenn der Sommer kommt, wirſt Du ſchon geſun werden, Aenne.“ 85 Da ſahen ſie zwei große, fiebernde Augen ſeſt an. „Ich möchte ſo gern ſo gern, Fräulein“ Dann ging die Lehrerin wieder hinunter in ihr Heim, dachte an das verfloſſene Feſt und lächelte glücklich. Es war ja freilich erſt Anfangs April, aber 1 5 Reiſe⸗ kleid beſorgte ſie ſich doch ſchon. Sie wollte auch äußerlich der großen erhaben en Schönheit nicht unwürdig begegnen. Auf dem Wege zur Schneiderin traf ſie Aenne Lindners Arzt Es war derſelbe, der auch ihre Mutter hatte. Nun gibts wieder in ihrem Häuslein ein ötee Feind“ ſprach er 5 an.„Das arme, junge Ding, di n N raube aee konk Cenis konnten von dem günſtigen Februarausweis und en befriedigenden Mitteilungen über die Entwicklung der Deut⸗ ſchen Mondgas⸗Geſel'ſchaft noch keine beſonderen Vorteile ziehen, der Kurs nur von 15 300 Mk. auf 15600 Mk. Nachfrage an⸗ zog. Etwas befeſtigt lagen Dorſtfeld, die ihre Briefnotiz von 10 100 Mk. in einen Geldkurs verwandeln konnten, und Graf Schwerin, die nach anfänglichem Angebot zu 7800 Mk.ö ſchließlich bei 8000 Mk. gefragt baren. In Trier haben die Umſätze etwas nachgelaſſen; der Kurs hielt ſich nach mehrfachen unbedeutenden Schwankungen auf ſeinem vorwöchentlichen Stande von 3700 Mk. Auch Hermann I/&III ſind bei 2700 Mk. unverändert, während Tremonia nach vorübergehenden Verkäufen zu 2650 Mk. bei Be⸗ richtsſchuß um eine ganze Kleinigkeit feſter liegen. Gut gefragt ſind ſchließlich Oespel bei 1875 Mk. und Heinrich bei 4875 Mk. Am Braunkohlenmarkte konnten ſich Hamburg bei Nen geringer Nachfrage von 425 Mk. auf 500 Mk. erholen, wäh⸗ ſrend Schallmauer bei 3925 Mk. und Bruckdorf Nietleben bei etwa 6000 Mk. unverändert gefragt blieben. Die lebhafteſten Umſätze hatte der Kalimarkt aufzuwei⸗ ſen, wo die in unſerem letzten Wochenberichte beſprochenen gün⸗ ſtigen Verhältniſſe durch die Beſeitigung der politiſchen Schwie⸗ rigkeiten endlich zur Geltung gelangen konnten. Der Verkehr trug ein durchaus freundliches Gepräge, und da das Privatpubli⸗ kum zum Teil gute Kaufaufträge an den Markt legte, ſo war die Kursentwickelung in den letzten Tagen eine entſchieden nach oben gerichtete. Vin ſchweren Werten zogen Alexandershall von J7100 Mk. bis 7400 Mk., Beienrode von 4800 Mk. bis 4950 Mk., Burbach von 11600 Mk. bis 12000 Mk., Carlsfund von 5900 Mark bis 8150 Mk., Wilhelmshall von 9300 Mk. bis 9550 Mk. zund Wintershall von 11 500 bis 12000 Mk. an. Die Umſätze 1 in dieſen Werten beſchränkten ſich indes auf wenige Stücke, da das Angebot infolge der bevorſtehenden Ausbeuteabſchläge ge⸗ ring blieb. Eine Ausnahme von der Aufwärtsbewegung machten gallein Kaiſerroda, die trotz anſehnlicher Käufe in den letzten Tagen ſogar unter ihren vorwöchentlichen Preisſtand ſanken, nachdem verlautete, daß die Gewerkſchaft eine Ermäßigung der bisherigen Vierteljahresausbeute von M. 150.— auf M. 100.— bereits für das zu Ende gehende Vierteljahr vlant. Einigkeit ſetzten nach der geſtrigen befriedigend verlaufenen Gewerkenver⸗ ſammlung ihre Steigerung bis Mk. 5400.— fort, während Jo⸗ bannashall und Walbeck unperändert blieben. 0 Von den jüngeren Unternehmungen zeigen Siegfried, Immenrode, Rothenberg, Hermann II, Heldrungen und Sachſen Weimar bei lebhaften Umſätzen Steigerungen von M. 100.— bis M. 150.— Salz⸗ münde waren bei gänzlich fehlendem Angebot um M. 200.— ge⸗ beſſert, da von unterrichtete eite verlautete, daß die der Ge⸗ werkſchaft nahe! nden 0 ſind, den bisherigen Kredit in dem derli Maße zu erhöhen, ſodaß die be⸗ te Zubußebewilligung lediglich als eine Sicherheit für die ewilligung anzuſehen iſt, und dieſe Zubuße bei einem 7= auf der Syndikatsverhandlungen tatſächlich vor⸗ zur G g gelangen wird. Am Aktien⸗ e des Südharzkonzerns zu prozentweiſe ſteie n ſen aus dem Markte genommen. Sie ſtellen ſich gegenüber der Vorwoche um 3 Prozent höher. Sonſt wurden Bismarckshall, Halleſche Kaliwerke, Heldburg, Krügershall und Ronneberg, gehandelt, ohne daß die Preisveränderungen über fine leichte Erholung hinausgingen. Am Erzkuxenmarkte wurden Hollertszug zu gebeſſer⸗ Iten Kurfen gefragt und gehandelt. Sonſt ruhte der Verkehr auf dieſem Markte gänzlich. Kali. (Bericht von C. W. Adam u. Sohn.) Chileſalpeter, prompt M. 10,10, April 1909 M. 10 pro Ztr. Tara 1 Kg. ladung ab taßfurt: Superphosphat, 17—19 Prozent 38 fg. per Pr t lösl. Phosphorſäure und 100 Kg. brukto S Kukl. Superphosßhat,.9 Prozent— M. 8 20 per Brutt Chileſalpeter M. 40,60 p. Brutto⸗Ztr. inkl. Schwefelſaures Ammoniak, gedarrt, M. 14.25 per Brutto⸗Ztr. inkl. Sack. Bei Jadungs⸗ bezügen billiger! inkl. Sack. ner inkl. Sack. Marktbericht. [Wochenbericht vnon Jonas Hoffmanaj. Neuß, 2. April. Das Angebot in Landware iſt gleich Null, ſodaß die hierfür notierten Preiſe mehr nominell ſind. Die Nachfrage nach allen Getreideſorten iſt eine durchaus iege und die Käufer ſind genötigt, höhere Preiſe anzulegen. Der Abſatz in Weizen⸗ und Roggenmehl iſt bei erhöhter F ſorderung ein guter. Weizenkleie feſt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 240, Roggen bis M. 180, Hafer bis M. 170 die 1000 Kg. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 31, Roggen⸗ mehl ohne Sack bis M. 25,50 die 100 Kg., Weizenkleie mit Sack bis M. 5,40 die 50 Kg. Rühölfſaaten haben ſich neuerdings befeſtigt; die Verbraucher bekunden jedoch andauernd Zurückhaltung. Letzteres gilt auch für Leinſaaten, welche in dieſer Woche ſehr erhebliche Preiserhöhungen aufzuweiſen haben. Lein⸗ 1zeigt ebenfalls feſte Haltung und läßt ſich höher bewerten. wenngleich dieſe Wertbeſtimmung keineswegs der Preisſteige⸗ rung für Saaten entſpricht. Rübö! hingegen konnte bisher ſeinen Preisſtand nicht verbeſſern, infolgedeſſen hat ſich das Mißverhältnis beider Oele zur Rohware weiter verſchärft. Oelkuchen bleiben ohne Intereſſe. Tagespreiſe bei Ab⸗ nahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 55 ab Neuß, B Faß bis M. 42 die 100 Kg. Fracht Parität rn. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. über Kartoffel⸗Jabrikate. Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Auch der Verlauf des dieswöchentlichen Verkehrs in Kar⸗ koffelfabrikaten belundete bei ununterbrochener Kaufbewegung eine ausgeſprochene feſte Haltung bei langſam weiter anziehenden Preiſen und läßt deutlich erkennen, wie ſich auch in Kreiſen des Bedarfs die Ueberzengung mehr Bahn bricht, daß mit einer rück⸗ läufigen Konjunktur nicht gerechnet werden kann. Das Angebot von Ware bleibt nach wie vor klein, tatſächlich ſind denn auch die nverkauften Vorräte in erſter Hand wenig belangreich, da bei der mangelnden Rentabilität der Produzierung die meiſten Fabriken nur eine kurze Kampagne hatten, und ſo iſt im Hinblick zuf die noch vor uns liegende Verbrauchsperiode von vollen ſechs Mo⸗ b. H. arbeiten faſt noch nirgends begonnen. verzeichnen, ſodaß dieſelben faſt in Parität mit den Notlerungen für deutſche Ware ſtehen, und iſt uns dadurch für den Export eine günftige Chance gegeben. Zu notieren iſt frei Berlin: Kartoffelſtärke, feuchte M.—.—: Kartoffelſtärke und Kartoffelmehl, trockene, ſuperior M. 22.25 bis M. 22.75; trockene, prima M. 21.75—22.25; trockene, ſekunda M. 18.00—19.00; trockene, tertia M. 14.00—16.00; Bonbonſyrup, 44 M. 22 25—26.75; Capillairſyrup, 44 weiß M. 25.75—26.25; 420, weiß M. 24.75—25.25; Stärkeſyrun prima halbweiß M. 23.75 bis .24.25; Capillairzucker, weiß M. 24.75—25.25; Dextrin, ſu⸗ perior, gelb und weiß M. 28.25—28.75; prima, gelb und weiß M. 27.75—28.25. Zu notieren fob. Stettin: Kartoffelſtärke und Kartoffelmehl, ſuperior M. 22.25—22.75; prima M. 21.50—22.00.(Alles per 100 Kg. bei Poſten von mindeſtens 10 000 Kg.). Baumwo llo. Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpooll. Die Stimmung im Markte hat eine weſentliche Aenderung erfahren. Ueberall herrſcht mehr Vertrauen und Zuverſicht. Der Verſuch der Lancaſhire Spinner Federation, eine organi⸗ ſierte Betriebsreduktion einzuführen, iſt fehlgeſchlagen. Man ſollte daraus ſchließen, daß es hier und dort Spinnern etwas beſſer gehen muß. In der Tat lauten die Nachrichten aus Mancheſter etwas beſſer. Amerikaniſche Spinner ſcheinen zu etwas lohnenden Preiſen voll engagiert zu ſein. Spinner kamen während der letzten paar Tage mehr in den Markt und kauften anſehnliche Poſten. Die Locomärkte im Süden halten ſich feſt. Betreffs der neuen Ernte liegen zahlreiche Kabels vor, daß Texas nicht genügend Regen gehabt hat. Aus den atlan⸗ tiſchen Staaten hingegen lauten die Nachrichten gut. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. [(Driginalbericht des„Mennheimer General⸗Anzeigers“). Odeſſa, 30 März. Unſer Marxkt ſtand im Laufe der letzten Woche unter dem Zeichen der Politik und des Wetters. Nachdem ſich in den letzten Tagen die Situation auf dem Balkan ziemlich zugeſpitzt hatte und ein Krieg wahrſcheinlich war, ſtiegen die Preiſe immer mehr und erreichten den höchſten Stand, welchen wir in dieſer Saiſon gehabt haben. Auch die amerikaniſchen und engliſchen Börſen reagieren in gleicher Weiſe auf die drohende politiſche Situation, dagegen bleibt das Warengeſchäft klein. Der Konſum hält ſich in Deutſchland und England immer noch zurück, die Importeure be. willigen aber doch ſchon höhere Preiſe, benützen aber die Hauſſe dennoch eher dazu, um frühere Erwerbungen mit Nutzen abzu⸗ ſtoßen als zu den jetzigen hohen Preiſen neue zu machen. Die wei⸗ tere Entwicklung des Marktes dürfte ſich im Einklang mit der politiſchen Lage vollziehen, während ſachliche Momente erſt in zweiter Reihe kommen. Trotzdem die Ausſichten, daß der Friede bewahrt ſein wird, heute wieder weit beſſer ſind, ſteigen die Preiſe für Getreide immer noch. Durch anhaltende Näſſe und wieder⸗ holte Regenfälle iſt das Erdreich vorerſt zum Pflügen nicht geeig⸗ net und in den füdweſtlichen Gouvernements iſt mit den Feld⸗ Die Ernte iſt ſtark poſt⸗ poniert und ſpäte Ernten ſind in Südrußland immer ſtärkeren Gefahren als frühzeitige ausgeſetzt. Ueber den Stand der Winter⸗ ſaaten lauten unſere Nachrichten faſt durchweg günſtig. Aus Ku⸗ ban, dem Niederland von Novoroſſiſk liegt uns heute ein ſehr günſtiger Bericht vor. Weizen: Man zahlt in Nikolajew für 9 Pud 30.35 Rbl. 138,5 und Pud bordo, das iſt Parität, M. 190. Die deutſchen Gebote ſind 3 M. niedriger. Eif Hull fordern wir 43/3 p. 492 Pf. engl., wogegen man 42/ p. April neu bietet. Bevor wir nicht wiſſen, welche neuen Zufuhren uns das Frühjahr bringen wird, werden wir, bei dem Mangel an disponibler Ware, den ſehr ſchlechten Wegen, welche gar keine Zufuhren per Achſe herankommen laſſen, teilweiſen Ueberſchwemmungen an den Flüſſen und in niedrigen Gegenden, kaum mit unſeren Preiſen in die Reihe kemmen. Roggen: 9 Pud 10/15 reſp. 15/20 ſüdruſſi⸗ ſcher prompte Verladung notiert Hamburg mit M. 144—145, hier iſt die Ware 3 M. teurer. Gerſte: gut behauptet und wenig an⸗ geboten. Für ſchwimmende Ware wurde M. 120 bezahlt und iſt noch zu erzielen. Achttägige Abladung bedingt heute M. 118.50, dreiwöchentlich M. 118, April⸗Mai M. 117. Mais iſt inzwiſchen auch feſt geblieben und erzielt heute für ſchwimmende Ware Mark 122.50 und per März⸗April⸗Mai⸗Juni mit M. 116 zu notieren iſt. Hafer auch feſt. Helle Ware nach ungefährem Muſter er⸗ zielt heute per März⸗April M. 120, für feine Qualitäten iſt mehr zu bedingen. Leinſaat: nach guter ſüdruſſiſcher Sorte iſt gute Nachfrage. Per März⸗April iſt M. 229 und per März alt Mark 230 machbar. P. A. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannhbeimer General-Anzeigers“). F. Mannheim, 2. April. Das Mehlgeſchäft blieb weiter lebhaft bei anhaltend feſter Tendenz. Namentlich erfuhr Wei⸗ zenmehl eine ſtarke Nachfrage, die wieder viele und größere Abſchlüſſe zur Folge hatte, aber auch von Roggenmehl konn⸗ ten nahmhaftere Verkäufe regiſtriert werden. Beide Meh arten waren beſonders in den letzten Tagen ſehr beliebt. Futter⸗ artikel waren alle wieder ſehr geſucht, jedoch wenig erhält⸗ lich. Kleie iſt ſämtlich für gleich und die nächſte Zeit an den Mann gebracht, nur hier und da wird noch etwas Futtermehl aufzutreiben ſein. Der Konſum hat in den letzten Wochen in Mehl ſehr zugenommen und der Bedarf in Mühlenabfällen wird kaum noch beizubringen ſein, was alles die Mühlen zu außerordentlicher Anſtrengung zwingt. Heute iſt die Tendenz beſonders feſt. Die Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 34 Mk., desgleichen Nr. 1 32,.50 Mk., desgleichen Nr. 3 30,50 Mk., des⸗ gleichen Nr. 44 27,50 Mk., Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 26 Mk., feine Weizenkleie 11.25 Mk., grobe Weizenkleie 12 Mk., Roggen⸗ kleie 12 Mk., Weizenfuttermehl 14,25 Mk., Roggenfuttermehl 1475 Mk., Gerſtenfuttermehl 13,85 Mk. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ Wein. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Aus Süddeutſchland, 1. April. Weinbericht. Bei der lang anhaltenden kalten Witterung konnten die Ar⸗ beiten in den Weinbergen nur langſam vonſtatten gehen. In den letzten zwei Wochen war etwas milderes Wetter vor⸗ herrſchend weshalb der Rebſchnitt ſo emſig beſorgt werden konnte, daß derſelbe ſich allmählich ſeinem Ende zu naht. In denen die Blaktfallkrankheit nicht Lagen, beſonders ſolche, 1 den Berglagen hat der Winterfroſt, wie ſich beim Rebſchnitte zeigte, wenig oder gar keinen Schaden angerichtet. Tiefer“ lebhaft. Pro Stück wurden M. Preiſe ſind infolgedeſſen gedrückt. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 85—95. rechtzeitig und energiſch genug bekämpft worden iſt, haben mehr von der Kälte gelitten. Die ganz eben gelegenen Reb⸗ ſtöcken wurden recht ſtark durch die Kälte mitgenommen. Nur einige Sorten, wie Riesling, Elbing, Klevner ete, haben auch in den tiefer gelegenen Lagen die Kälte überſtanden ohne Schaden zu leiden. Es dürfte dies ein Wink ſein für jene, welche Neuanlagen herſtellen, künftighin mit der Auswahl der Sorten vorſichtiger zu ſein und nicht unbedacht das Gewächs anzupflanzen, von welchem ſie zufällig Pflanzenmaterial haben. Der beträchtliche Froſtſchaden zeigt jetzt am beſten, wie in dieſer Hinſicht gerade viel geſündigt wurde und wenn das Sprichwort„durch Schaden wird man klug“ einmal Be⸗ achtung hatte, ſo trifft das beſonders in dieſem Falle zu. Viele der erfahrenen Winzer vertreten die Anſicht, daß die Rieslingrebe in manchen Lagen vieler Gemarkungen ſehr am Platze ſein würde. Dieſe Sorte ſollte jedoch nur in beſten Lagen angelegt werden, während man in geringen Lagen die Pflanzung von Portugieſerreben ar beſte anraten kann. Es dürfte ſich auch jetzt ſchon vorausſagen laſſen, daß infolge des Winterfroſtes im übernächſten Jahre die Würzlinge für Neuanlagen ſehr geſucht ſein werden. Sehr viele Winzer heben daher dieſes Jahr, trotz Winterfroſt, noch mehr Blind⸗ hölzer auf als ſonſt. Sie graben dann dieſelben in Büſcheln ein bis ſie anfangen zu treiben, und werfen dann jene, welche gar nicht treiben, alſo erfroren ſind, weg, andere, welche nur teilweiſe erfroren ſind, ſchneiden ſie ſo, daß immer die zwei vorderſten Augen gut ſind. Wenn auch die Blindhölzer in⸗ folgedeſſen nicht alle die gleiche Länge bekommen, ſo hat man ſich doch über den Froſt hinweggeholfen und kann zuverſicht⸗ lich auf eine erfolgreiche Rebſchulanlage hoffen. Die Winzer im allgemeinen ſtehen den kommenden neuen weingeſetzlichen Verhältniſſen ziemlich gleichgültig gegenüber, während die⸗ ſelben ſamt und ſonders gegen die Einführung einer Wein⸗ ſteuer ſind. Die ſüddeutſchen Winzer haben bezüglich der Zuckerung auch nicht, wie jene in geringeren Weingegenden zu fürchten, daß ihnen ein bis jetzt gewiſſermaßen nicht mit vollem Recht innegehabtes Renomme verloren geht. Die neuen Weine haben den zweiten Abſtich jetzt hinter ſich. Dieſelben haben ſich recht gut weiterentwickelt. Der Abſatz war bisher nicht bedeutend. Ein großer Teil der 1908er Weine liegt noch bei den Winzern. Mancher Winzer ſchwört nun hoch und teuer, daß es ihm nie mehr gehen werde wie in dieſem Jahr. Weinhändler und Weinkommiſſionäre halten nämlich nach dem Herbſte anſehnliche Beſtellungen zu annehmbaren Preiſen. Die Winzer aber ſtellten ihre Forderung noch höher, die Beſtellungen wurden wieder rückgängig gemacht und die Winzer harren heute noch des Käufers, der ihnen für ihren nunmehr hellen Wein den Preis zahlen würde, zu welchm ſie ſeinerzeit ihren Moſt nicht geben wollten. Ueberhaupt bewegte ſich das freihändige Weinverkaufsgeſchäft in letzten Wochen in recht ruhigen Bahnen. Der Weinabſatz ſtockt, die Als Grund, warum das Weingeſchäft ſo ruhigen Gang aufweiſt, führt man teils auf die ſchlechten wirtſchaftlichen Verhältniſſe, teils auf das lange Zeit in Bearbeitung geſtandene neue Weingeſetz zurück. Obſt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Aus Süddeutſchland, 1. April. Während längere Zeit der Verkehr am ſüddeutſchen Obſtmarkte in ruhigen Bahnen ſich be⸗ wegt hatte, iſt derſelbe in letzter Zeit in lebhaftere Geleiſe einge⸗ treten. Die Einfuhr von ausländiſchem, namentlich von franzö ſchem und italieniſchem Obſt war bedeutend. Am lebhafteſpen war das Geſchäft in der Rheinpfalz. Daſelbſt ſind de Obſtpreiſe feſt. Die größten Umſätze hatte wieder Weiſenheim a. S. zu verzeichn: daſelbſt kamen über 1000 Zentner Aepfel und Birnen zum Verſan! Dabei wurden M. 12.50—18 für gewöhnliche Aepfel, M. 14—1 für Tafeläpfel, ferner M. 13—15 bezw. M. 15.50—19 und 20 für Zwergobſt für den Zentner erzielt. In den bevorzugten vorde pfälziſchen Pflanzorten wurden beſſere Sorten Aepfel und Birnen zu M. 16—18.50 bezw. zu M. 16—20, Kaſtanien zu M. 18 und Baumnüſſe bis zu M. 25 die 50 Kilo abgeſetzt. Leder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“) Für Chevreaux herrſcht rege Nachfrage. Box⸗Calf iſt gleichfalls gut gefragt; die Ablieferungen erfolgen Mangels paſſender Ware ſchleppend. Ziegenleder wird weniger be gehrt. Chevreaux⸗Lackleder verzeichnet nur ein mittelmäßiges Geſchäft. Die Preiſe ſind feſt, teils aufwärts bewegend. Holz. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Der Brettermarkt zeigte während der le Woche nur einen geringen Verkehr. Die rheiniſchen weſtfäliſchen Abnehmer konnten infolge des niedrigen Waſſer⸗ ſtands keine großen Bezüge vornehmen und ſo iſt es wohl gekom⸗ men, daß auch von dieſer Seite Zurückhaltung im Einkauf obachtet werden konnte. Die Eindeckungen waren allgemein ſchwach. Die Angebote der Groſſiſten ſowohl als der Sägewerke ſind haup ſächlich in ſchmalen Sorten ziemlich umfangreich. Dies iſt a die Urſache, weshalb der Druck hauptſächlich in ſchmalen Sorte nicht ſchwinden kann. Bei breiten Brettern fällt es nicht ſo ſch beſſere Preiſe zu erlöſen, zumal in dieſen das Angebot nicht meh ſo umfaſſend iſt. Die letzten Angebote für 16˙ 12“ 1“ Ausſchuß⸗ bretter ſind zutzeit nur knapp gehalten. Die erzielten Preiſe ſtell⸗ ten ſich auf M. 135—138 frei Schiff Mittelrhein. Infolge des beſſeren Waſſerſtandes iſt nun jetzt auch der regelmäßige Flößerei⸗ betrieb aufgenommen und ſind dieſer Tage auf dem Neckar di erſten Flöße hier eingetroffen. Die am Rundholzmarkt vorh denen freien Beſtände ſind nicht von Bedeutung, und deshalb i es nicht weiter auffällig, daß die Grundſtimmung ais eine feſte gilt. Die Langholzbändler ſind daher im Preiſe nicht nachgiebi Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 29. März bis 3. April. [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“) Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Au trieb an Großvieh betrug 1055 Stück. Der Handel war im allgemeinen mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen 72—80., Bullen(Farren) 60—66., Rinder bis 75., Kühe 48—70 M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 29. März 247, am 1. April 353 Stück zum Verkauf. Geſchäftsverkehr lebhaft. Schneine wurden 2150 Stück aufgetrieben. 50 Kg. Schlachigewicht koſteten 66—68 M. bei teilweiſe mittlerem ſchleppenden Geſchäftsgang. Außerdem kamen vom Schweine Der Ferkelmarkt war mit 1 ge 3— * + Auslande 230 Stück geſchl⸗ ic befucht. Sa 4 Seite ceneraleoſuzeiger. (Abendblatt.) Turin 1902:. Cold. Medaille Hof-Möbelfabrik DARMSTADT Telephon 35 Ausstellungshäuser: Elisabethen-Str. 34 und Zimmer-Strasse 2 u. 4. Fabrikgeb. Kirschenallee 12 Grossh. Hess. Hoflieferant HKaiserl. Russ, Hoflieferant En gros En detail Export TLeamngꝗqqahrige SpPezialäitatben. ꝗqSd.e Sösse umnd. Tragkrarft. Bitte Achtung auf Firma u. Telphonnummer 1303. Gasherde vorzügliche Konstruktion bel geringstem Gasverbrauch. 82660 Brũcken- Waagen und Hebezeuge Waschmaschinen Kochherde in Quss- und Schmiedeeisen. — fur Kohlenbrand, sowie fur Emailleherd Gas- und Kohlenfeuerung in feinster Ausstattung. 55 Grosse Auswahl. Bllligste Prelsse. 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Eberbach. Nach Beſchluß der letztſährig. Generalverſamm⸗ lung in Erbach ſoll die nächſte Tagung des geſamten Ode n⸗ waldklubs in Eber⸗ bach am Neckar ſtattfinden und zwar am 23. Mai d. J. An Veranſtaltungen ſind vor⸗ geſehen: Am Vorabend Ban⸗ kett zu Ehren des Feſtaus⸗ ſchuſſes mit ſehr reichhalti⸗ gem und erwähltem Pro⸗ gramm. Am Feſttage ſelbſt findet ein gemeinſamer Mor⸗ genſpaziergang ſtatt nach der ſchön gelegenen Ruine der Hohenſtaufenburg Eberbach, die mit Unterſtützung des Odenwaldklubs ausgegraben wird. Daran ſchließt ſich ein Frühſchoppen auf der„Roſa⸗ burg“, von wo die Gäſte einen herrlichen Runbblick genießen. Den Verhand⸗ lungen folgt das Feſteſſen. Eine Fahrt mit Sonder⸗ dampfer auf dem Neckar wird den Veranſtaltungen einen willkommenen Abſchluß ge⸗ ben. Wir wollen jetzt ſchon alle unſere Klubmitglieder darauf aufmerkſam machen, daß ſie zwei ſchöne Tage hier zu erwarten haben und ſich darum rechtzeitig darauf ein⸗ richten möchten, damit der Beſuch durch keine ander⸗ weitigen Dispoſitionen ver⸗ hindert werde. Als ſelbſtver⸗ ſtändlich wird erhofft, daß möglichſt viele Damen durch ihr Erſcheinen das Feſt ver⸗ ſchönern. —— Baben⸗Baden, 1. April. Am heutigen Tage begann in der Bäderſtadt im Oostal offt⸗ ziell die Sommerſaiſon. Man kann nur wünſchen, daß das gegenwärtige präch⸗ tige Wetter von recht langer Dauer iſt, damit der erſte Saiſon⸗Monat zugleich einen guten Anfang bedeutet. Nach der Statiſtik über die Frequenz unſerer Bäder⸗ ſtadt im Jahre 1908 nach Na⸗ tionalitäten kamen aus im ganzen 52 890 (im Jahre 1907: 58 426) Be⸗ ſucher, aus Frankreich 3512 (4784), aus Amerika 3986 (4168), aus den Niederlanden 2221(2071), aus Rußland 1884 (1069), aus England 1804 (1624), aus der Schweiz 1239 (1391), aus Oeſterreich⸗Un⸗ garn 807(817), aus Belgien 696(684). Es ſind hierbei nur diejenigen Länder angegeben, welche mehr denn 500 Gäſte ſandten. Aus der Statiſtik ergibt ſich nun die Tatſache, daß nur die Niederlande, England und Belgien im Jahre 1908 mit Beſuchern ſtärker vertreten waren als im Jahre 1907, aus allen anderen Ländern aber ſtam⸗ men 1908 weniger Fremde als im Vorfahre. Freiburg, 1. April. Der Motorwagenverkehr zwiſchen Denzlingen u. Glottertal wurde heute wieder eröffnet. — Titiſer Badiſcher Schwarzwald, 860 Meter über dem Meere. Die reizende Lage von Titiſee und der benachbarten Oertlichkeiten(Feldberg ete.) wie auch die für den Schwarzwald ausnahmsweiſe günſtigen klimatiſchen Ver⸗ hältniſſe, die vielen präch⸗ tigen Ausſichtspunkte und vor allem die unvergleich⸗ liche originelle und hoch⸗ poetiſche Waldherrlichkeit der Landſchaft ziehen immer mehr die Beachtung und das Lob der Naturfreunde an ſich. Heutzutage hat bereitz Titiſee als Sommer⸗ und Winterkurort, wie auch als Ausgangspunkt zahlreicher Ausflüge und umgeben von einem ſehr günſtigen Ter⸗ rain für jeden Winterſport eine große Bedeutung und einen ſtets wachſenden Er⸗ folg erlangt. Verkehrs⸗Verhältniſſe. Erreichbar iſt Titiſee von Freiburg i. B. in 1½ Stun⸗ den. Von der Schweiz aus über Singen⸗Donaueſchingen, oder Baſel⸗Freiburg i. Breisgau. Von Württemberg aus über Stuttgart, Horb, Immen⸗ dingen, Donaueſchingen oder Rottweil⸗Villingen. Von Norddeutſchland über Frei⸗ burg im Breisgau. Ausflüge für 1 Tag. 1. 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