penſchule“ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: Anabhängige ages zeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunnheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 5. nahme v. Druckarbeiten 344 Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktion 377 Auswärtge Inſerate. 50 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ 5 Die Reklame⸗Zeile...1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. F5 Nr. 158. Montag 5. April 1909. eh att.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Kaiſerfahrt nach Venedig. J Berlin, 5. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der Kaiſer wird, wie das Berliner Tageblatt von gut uater⸗ richteter Quelle erfahren haben will, heute oder morgen Berlin verlaſſen und ſich direkt noch Venedig begeben. Er wird dort mit dem Reichskanzler zuſammentreffen. Angeblich ſoll auch der König von Italien um dieſelbe Zeit nach Vendig kommen, um den Kaiſer zu begrüßen. Der künftige preußiſche Kultusminiſter. J Berlin, 5. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Das„B..“ kolportiert das Gerücht, daß Handelsminiſter Del⸗ brück Kultusminiſter werden ſolle und als ſein Nachfolger der Unterſtaatsſekretär Wermuth im Reichsamt des Innern in Aus⸗ ſicht genommen ſei.(Richtig wird nur ſein, was wir ſchon neulich ſchrieben, daß Delbrück der Kandidat des Reichskanslers für den Poſten des Kultusminiſteriums iſt.) Adolf von Sonnenthal 7. Berlin, 5. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Prag wird gemeldet: Adolf v. Sonnenthal iſt geſtern abend eingetroffen, um ein dreitägiges Gaſtſpiel zu beginnen. Er ſollte abends zum erſtenmal in Hans Müllers Schauſpiel„Die Pup⸗ auftreten. Am Vormittag wohnte er im Neuen deut⸗ ſchen Theater einer Probe bei, welche bis halb 1 Uhr danerte. Dann begab er ſich in ſein Hotel, wo er ohue ein Zeichen von Unwohlſein dinierte. Er ſuchte ſodann ſein Zimmer auf, in dem er um 5 Uhr bewußtlos aufgefunden wurde. Man rief ſofort einen Arzt herbei, doch gelang es nicht, ihn in das Bewußtſein zurück⸗ zrufen. Bald nach 8 Uhr abends trat infolge Arterienverkalkung der Tod ein. Am Sterbebette weilte das Mitglied des Wiener Hofburgtheaters Hanſi Schoepp, die geſtern mit Sonnenthal zu⸗ ſammen auftreten ſollte. Sonnenthal, Adolf, Ritter von, Schauſpieler, geb. 21. Dez. 1834 zu Peſt, war Schneider, bevor es ihm gelang, in Wien die Aufmerkſamkeit von Dawiſons auf ſich zu lenken. Dieſer veran⸗ laßte ihn, ſich für die Bühne auszubilden. Am 30. Okt. 1851 debütierte S. als Phöbus(„Glöckner von Notre⸗Dame“] in Te⸗ mesvar, blieb hier bis 1852 und wirkte dann in Hermannſtadt, Graz und Königsberg. 1856 gaſtierte er am Wiener Burgtheater, wurde auf drei Jahre und dann auf Lebenszeit engagiert. 1870 wurde er Regiſſeur, 1884 Oberregiſſeur und Stellvertreter des Direktors. Zweimal, nach Wilbrandts Rücktritt und nach För⸗ ſters Tod, führte er ſelbſtändig die Direktion. Wie am Burg⸗ kheater erzielte S. auch auf ſeinen Gaſtreiſen, die ihn bis nach Amerika führten, glänzende Erfolge. Er war in klaſſiſchen Rollen wie Fauſt, Wallenſtein, Lear, Nathan, Macbeth, Hamlet u. a,, ebenſo vorzüglich wie im modernen Schauſpiel und Luſtſpiel. 1881 wurde S. durch Verleihung des Ordens der eiſernen in den Adelsſtand erhoben. Nachklänge zur Balkankriſis. *Paris, 4. April. Eine Mitteilung der Agence Habas aus London glaubt man, daß Frankreich und England das Erſuchen Oeſterreich⸗Ungarns die 5 Annektierun g Bosniens und der Herzegowina anzuer⸗ 8 kennen, günmſtieg beantworten. Wien, 4. April. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt: Die Gegenäußerungen der Mächte wer⸗ den das ruſſiſche Kabinett auch für die Erledigung der montenegriniſchen Frage Was den Inhalt des gegenwärtigen ruſſiſchen ſchlages anbelangt, ſo wäre darauf hinzuweiſen, daß be⸗ kan ich Irhr b. Aehrenthal bereits während der 7570 Dele⸗ d Aufnahme gewiß. Der angeregte Modus des kurz nach 8 Ühr in Prag geſtorben. v. Sonnenthal war in Prug — Es ſteht außer Zweifel, daß die Mächte das an ſie gerichtete Er⸗ ſuchen des Wiener Kabinetks hinſichtlich Aufhebung des Artikels 25 des Berliner Vertrages zu ſtimmend beantworten werden. den die Wirkung haben, die materiell bereits erledigte bosniſche Angelegenheit auch im Hinblick auf di? Form endgültig aus der Welt zu ſchaffen und zwar auf dem Wege eines Notenwechſels, Notenwech⸗ ſels kann nur dazu beitragen, eine raſche Erledigung auch dieſes Punktes durch die Anwendung des Gedankens zu bewirken, den das Wiener Kabinett eben im Intereſſe einer raſchen Erledigung der ſchwebenden Fragen vom Anfang an den Mächten zur Berückſichtigung empfahl. Da nunmehr die ruſſiſche Regierung ebenfalls dieſen Weg vorſchlägt, zeigt es ſich, daß ſich auch in Petersburg die Ueberzeugung Bahn brach, daß er ſich, ohne irgend eine völkerrechtliche Auffaſſung zu verletzen, als gangbar und praktiſch bewährt hat. .K. Belgrad, 4. April.(Tel.) Zur Deckung der durch die Kriegsvorbereitungen pöllig erſchöpften ſerbiſchen Staats⸗ kaſſen wird eine Auslandsanleihe von 300 Millionen Franken gegen Verpfändung beſtimmter Erwerbsſteuern vor⸗ bereitet. Die Auszahlung der ſtaatlichen Gehälter und Pen⸗ ſtonen am 1. April iſt nur teilweiſe möglich geweſen. Euglaud und der Erfolg des Reichsluftſchiffes„Z. 1“ OLondon, 5. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der große Erfolg, den das Reichsluftſchiff Zeppelin 1 mit ſeiner Fahrt nach München errungen hat, läßt die Engländer nicht ſchlafen und die engliſche Preſſe fordert die Regierung von neuem energiſch auf, der Luftſchiffahrt zu Kriegszwecken ihr Augenmerk voll und ganz zuzuwenden, indem ſie auf die Notwendigkeit hin⸗ weiſt, in der Beſchaffung von lenkbaren Ballons und Flug⸗ maſchinen nicht hinter anderen Mächten zurückzubleiben. Infolge⸗ deſſen wird auch die Agitation zur Bef einer Autdi intenfiv fortgeſetzt. Eine neue Begegnung Kaiſer Wihelus I. mit ben Könis von England. 5. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent des„Standard“ in Malta telegraphiert ſei⸗ nem Blatte, es ſei möglich, aber noch nicht beſtimmt, daß Kaiſer Wilhelm und das engliſche Königspaar Ende April auf einem noch nicht angegebenen Platz miteinander zuſammentreffen wer⸗ den. Das genannte Blatt bemerkt dazu, ſicher ſei es, daß das eng⸗ liſche Königspaar Malta und Korfu beſuchen werden, aber noch unſicher⸗ ob ſie auch nach Athen kommen. Die Auslandsfahrt des Zaren um Deulſchland Feee OLondon, 5. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Verſchiedene Blätter halten es für ſicher, daß der Kaiſer von Rußland während ſeiner für den Mai beſtimmten Reiſe auch England einen Beſuch abſtatten werde. In hieſigen Citykreiſen hält man es für ſicher, daß dem hohen ruſſiſchen Gaſt zu Ehren ein Feſtmahl in der Guildhall gegeben werden wird. Ein furchtbares Brandunglück⸗ *Fortwor th(Texas), 4. April. Durch einen großen Brand wurde hier ein großer Komplex von Wohngebänden im Umfange von ſieben Häuſervierteln in der Länge und von vier in der Breite zerſtört. Unter den zerſtörten Ge⸗ bänden befinden ſich gegen hundert Wohnhäuſer, ſowie die Maſchinenreparaturwerkſtätte der Texas⸗Pa ific⸗ Eiſen⸗ bahn, vier Kirchen und zwei Schulen. Um Plünder⸗ ungen zu verhindern, durchziehen Militärpatrouillen die Stadt. *** 5 JBerlin, 5. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Eine ne ue Mordtat iſt geſtern hier verübht worden. Im Norden Berlins erſchlug ein 31 Jahre alter Arbeiter ſeinen Schlafburſchen, weil dieſer mit ſeiner Frau ein heimliches Liebes⸗ Verhältnis unterhielt. Des Täter ſtellte ſich ſelbſt der Polizei. Berlin, 4. April. Fürſt Bülow iſt heute früh nach Oberitalien abgereiſt, begleitet vom Geſandten v, Flotow. OLondon, 5. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Lord Beresford wurde von der Stadt Briſtol aufgefordert, für dieſen Wahlkreis zum Unterhaus zu kandidieren. OLondon, 5. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Am Samstag wurde bei Buüll wieder ein ſogenannter Mara⸗ thonrennlauf ausgeführt, deſſen Bahn 20 engliſche Meilen lang iſt. Plötzlich ſtürzte ein Teilnehmer⸗ ein junger Engländer namens Pumsby bewußtlos zuſammen und war, trobdem, ihm ſofortige ärztliche Hilfe zuteil tonnte, binnen e Minuten eine Leiche. .B. Kenſtaztinspel, 5 errichteten mediziniſchen Hochſchu⸗ een(raleer) An der neu⸗ Konffantinvpel Würde Jur Neichsgetauzrefoed Eile tut not! Der Wochenüberblick der„Noerd d. Allgem, 3¹ übt an dem kläglichen Ergebnis der Reichsfinanzkom miſſion ſcharfe Kritik. Er bemängelt, daß an 80—9 Arbeitstagen nur 41 Sitzungen abgehalten wurden, verurbe die alles hintertreibende Wühlarbeit der Intereſſenten ſchreibt wie folgt: Das an Stelle der Nachlaßſteuer porgeſchlagene Beſitz⸗ ſteuerkompromiß hat ſich, wie jetzt allſeitig zugegeben wird, als unmöglich und 0 9 1 1% erwieſe Es läßt die Intereſſen der kleineren Bundesſtaaten acht und trügt auch hinſichtlich der notwendigen Heranzi der wohlhabenderen Kreiſe nicht den allgemeinen Wün und Grundſätzen Rechnung. Es bleibt daher nichts 1 als ſich wiederum der Erbſchaftsbeſteuerung zu wenden und die wochenlange Arbeit der Subkommiſſion fo zu laſſen. Hier wird es nun notwendig ſein, abermals e großen und inhaltreichen Geſetzentwurf einer neuen e Beratung zu unterwerfen. Die Ablehnung der Ni ſteuer hat es ferner mit ſich gebracht, daß über die Wehrſteu⸗ die von den verbündeten Regierungen als Zuſchlag zur Ne laßſteuer gedacht war, überhaupt noch nicht beraten wor iſt. Die Kommiſſion hat natürlich noch nicht Zeit genu habt, an Stelle der von ihr abgelehnten Geſetzentwürfe i die Gas⸗ und Elektrizitätsſteuer, ſowie über die Infer ſteuer Erſatzſteuern in Vorſchlag zu bringen. Nur hat ſie den Beſchluß gefaßt, in geänderter Form die Fahrkartenſteu⸗ beſtehen zu laſſen. Durch die geſetzgeberiſche Ausgeſtaltun der notwendig werdenden Erſatzſteuern wird zweifello „Oſtern wiederum geraume Zeit in Anſpruch gei den.„Die Ergebniſſe find minimal bisher geleiſtet worden iſt, iſt weniger durch die n geleiſtet, ſondern durch die fortſchreitende Erkenntni Oeffentlichkeit, daß aufgebracht werden müſſen 375 M indirekte Abgaben, und zwar mindeſtens je 100 Mill durch Belaſtung von Bier und Branntwein und 75 vom Tabak, ferner 100 Millionen durch direkte Beſt 25 Millionen durch Erhöhung det Matrikularbeiträge. De iſt eine überaus ſchwierige Situation geſchaffen der bisherigen. Weiſe weitergearbeitet würde, w miſſion nicht nur bis Ende Juli, ſondern Di Anfang zuſammenbleiben müſſen. Die v er bü 18 Regierungen werden an dem vom Reichskanzler in Rede vom 31. März ausgeſprochenen Verläangen, Reichstag noch in dieſer Seſſion die Fi⸗ erledigt, unter allen Umſtänden feſthalten. Hier 155 55 in voller Mebereinßimmuns den'᷑̃ nen, ausſchließlich aus Aeeieſeen an einer tiefgründigen Aneſgung; gegen d Sgeb haben die Zahlreichen Volkin ſeiner 15 8 78 bel Mehrz ah Jvon der Notwendigkeit durchdr Finanz reform in uhng ir irt end 5955 von ſeinen Wppennele 1 155 und Es iſt 88860 8 worden, daß jeder Tag Bi das Volk 1½ Mill. Markdauernde Bele koſtet. Das Liegenbleiben der Reform über de 5 eine Verzöazrung eee, daſt von minbefens 500 Millionen iunh eine lübe gabe von über 20 Millionen Mark aufbürden.“ Die Kundgebungen aus dem Lande. Wir ſagten ſchon in unſerem Artikel„O letzten Freitag, daß die Kundgehungen aus d rend der Oſterpauſe bis zum 20 April ihren For müßten und an Nochhaltigkeit nicht nachlaſſen ſehr beredten Zahlen der„Nordd. Allg. Ztg.“ dazu beitragen, die Bewegung, wachzuhallen und ſturm der Intereſſenten wie der Gegner der Erbſe zurückzuſchlagen. Die Megierung ſelbſt rechnet of auf dieſe Unkerſtützung aus tretenes die 1 2˙ Selte. Geueral⸗muzeiger.(Mittagblatt) hervorzuheben, daß die Bewegung ſtarke Wellen ins kon⸗ ſervative Lager ſchlägt. Beachtenswert iſt, daß die ſächſiſchen Konſer vativen, die in Hinſicht auf die Landtagswahlen begründete Befürchtungen für ihren Beſitzſtand hegen, im Begriff ſind, ſich in aller Form für die Erbſchaftsſteuer auszuſprechen. Das bedeutet einen gewaltigen Riß in der konſervativen Oppoſition. Eine Verſammlung des Konſervativen Vereins in Pan⸗ kow nahm am 30 März einſtimmig folgende Reſolution an: „Der Vaterländiſche Verein zu Pankolv(Ortsgruppe des konſer⸗ batiwen Voltsvereins des Kreiſes Niederbarnim) hofft, daß die Frage der Reichsfinanzreform im Intereſſe des nationalen Gedan⸗ kens und des Anſehens des Reiches baldigſt gelöſt werden möge, er hält die von der Regierung vorgeſchlagene Nachlaßſteuer für durchaus berechtigt und für hervoragend geeignet, dem Reiche die unentbehrlichen Mittel zuzuführen und erwartet, daß die konſervative Fraktion im Reichstage ohne Rückſicht auf die Agitation einzelner Intereſſentenkreiſe, den Weg zur glücklichen Blockparteien finden Auch der konſervative„Reichsbote“ redet wie⸗ derum unumwunden der Annahme der Nachlaßſteuer das Wort. Er macht darauf aufmerkſam, daß der Unwillen über das langſame Fortſchreiten der Beratungen über die Finanz⸗ reform wächſt und ſich inerſter Linie gegen die Kon⸗ ſervativen richtet, weil dieſe Partei den direkten, das Vermögen treffenden Steuern widerſtrebt.„Deshalb wäre dringend zu wünſchen, daß die Konſervativen ſich nach Oſtern entſchließen möchten, ihren Wider ſtand fal⸗ len zu laſſen und für die Erbſchaftsſteuer in einer der Regierungvorlage ähnlichen Form zu ſtimmen. Wie aus dem Lande von konſervatiben Männern mitgeteilt wird, hält man auch in den Kreiſen konſervativer Jandwirte die Haltung der Konſervativen nicht für richtig. Die Hauptträger der Bewegung werden natürlich nach ie vor die liberalen Parteien ſein. Wir verzeichnen aus dieſem Lager heute zwei Kundgebungen. Die jun glibe⸗ ralen Vereine des oberen Kreiſes Solingen hielten am Freitag abend gleichzeitig in Solingen, Höhſcheid, Wald und Gräfrath Verſammlungen ab, in denen eine Stellung⸗ nahme zur Blockkriſis und zur Reichsfinanz⸗ refor m erfolgte. In Solingen ſprach Generalſekretär Dr. Köhler vom Reichsverband der nationalliberalen, in Höh⸗ ſcheid Oberlehrer Barche, in Wald Parteiſekretär Dr. Lüttke und in Gräfrath Oberlehrer Börlin. Im Anſchluß an die Vorträge wurde in allen vier Verſammlungen eine Re ſo lu⸗ tion einſtimmig angenommen, in der die Erwartung aus⸗ geſprochen wird, daß die nationalliberale Frak⸗ ton unter allen Umſtänden daran feſthält, in der Form der Nachlaßſteuer auch den Beſitz in angemeſſener Weiſe zu belaſten. Der Weitere Ausſchuß der Deutſchen Volks⸗ partei Badens hat am Samstag in Karlsruhe die poli⸗ tiſche Lage im Neich durchgeſprochen. Den Hauptgegenſtand bildet die Reichsfinanzreform. Der Ausſchuß hält einmütig daran feſt daß für die Linke die Reichsfinanzreform nur an⸗ nehmbar äſt, wenn ein erheblicher Teil der aufzubringenden Mittel durch Beſitzſteuern beſchafft wird, die die wirklich tragfähigen Schultern belaſten. Als die beſte Form betrachtet der Ausſchuß in Uebereinſtimmung mit der Fraktionsgemein⸗ ſchaft die Nachlaßſteuer, an der unbedingt feſtzu⸗ halten iſt Enblich ſei noch eine Kundgebung der Ulmer Han ⸗ delskammer verzeichnet. Sie machte am Freitag die Nachlaßſteuer zum Gegenſtand eingehender Beratungen, deren Ergebnis die einſtimmige Annahme einer Reſolution iſt, in der es heißt: „Die unerwartete Verzögerung der Reichsfinanzreform brägt tur Verlängerung der Geſchäftsſtockung bei, unter der das deutſche Erwerbsleben nun ſchon längere Zeit leidet, und Bewirkt dadurch unberechenbaren Schaden. Wir geben daher der Erwartung Ausdruck, daß nach einer ſo langen und be⸗ bauerlichen Verſchleppung nunmehr alle Parteien des Reichs⸗ tages zuſammenarbeiten, um eine gründliche Reichs⸗ finangreform möglichſt bald zuſtandezubringen. Auch wir ſehen als die zweckmäßigſte Form der unumgänglichen Beſitzſteuer den Ausbau der Erbſchaftsſteuer, ſei es durch eine Nachlaßſteuer oder auf anderem Wege an. Pofifische Hebersicht. Maunheim, 5. April 1909 Fürſt Bülow und das Zeutrum. Wir leſen in der„Köln. Volkszt „Als Leiter unſerer äußeren und inneren Politik hat er eine ſtattliche Reihe von Erfolgen aufzuweiſen und nie⸗ Matrikularbeiträge aufgebracht werden. mand kann ihm das Verdienſt abſtreiten, daß er uns mit geſchickter Hand an mancher Klippe vorbeigeſteuert und aus mancher Kriſis glücklich herausgebracht hat. Heutzutage, wo die Impulſivitäk(1) eine ſo große Rolle ſpielt iſt es wahrlich keine Kleinigkeit, das Staatsſchiff glatt durch die Wellen zu ſteuern Wächſt mit ſeiner perſönlichen Würde auch ſein Einfluß, ſo kann ſich das deutſche Volk nur ebenſo beglücktwünſchen, wie es ihn zu der neuen Auszeich⸗ nung beglückwünſcht.“ Und wir leſen weiter in der„Köln. Volksz 288 „Daß Bülow durch ſeine jahrelange, hingebungsvolle, die In⸗ tereſſen des Deutſchen Reiches, ſowie des Weltfriedens nach allen Richtungen hin währende Amtsführung dieſen erneuten Beweis der Anerkennung ſeines Kaiſers durchaus nicht unverdient erhalten hat, werden die Politiker aller Parteien einräumen. Die großen Verienſte, die er ſich um die Entwickelung der guten Beziehungen Deutſchlands zu den übrigen Mächten erworben hat, ſein takt⸗ volles Eingreifen in allen Fragen, welche die innerpolitiſche Enttwicklung Deutſchlands und Preußens angehen, die erfolg⸗ reich⸗ Pflege und Wahrung der Dreibundpolitik endlich, haben ihm nicht blos Anſpruch auf die Anerkennung ſeines Monarchen, ſondern auch den Dank der ganzen Nation erworben.“ Der Leſer wird erſtaunt fragen, was denn vorgegangen ſei, um dieſe Sinnesänderung des Zentrums erklärlich zu machen. Hier die Löſung des Rätſels. Die angeführten Aeußerungen der„Köln. Volksztg.“ liegen um etwa 4 Jahre zurück. Wir entnehmen ſie der No. 469 und 471 der„Köln. Volksztg.“ aus dem Jahre 190 5. Heute iſt Fürſt Bülow dem Zentrum, wie Graf Praſchma unter dem Beifall der„Köln. Volksztg.“ ausführte, eine nationale Gefahr, um derſelben Handlungen willen, die ihm 1905 als Verdienſt angerechnet wurden. Heute„ſtellt ſich das Zentrum vor den Kaiſer“, wie damals vor den Kanzler. Dieſe Partei beſitzt ein beneidenswert weites Gewiſſen. Es iſt nur die Frage, ob es auf die Dauer mit dieſen unſauberen Prak⸗ tiken gute Geſchäfte machen wird. In katholiſchen Kreiſen iſt man über dieſe ſkrupelloſe Politik aufs äußerſte erbittert. Die Deutſche Vereini gung iſt bekanntlich aus ehemaligen Zentrumsangehörigen hervor⸗ gegangen, ſie iſt in ſtändigem Anwachſen begriffen und nimmt wahrſcheinlich nicht die ſchlechteſten Elemente des Zentrums, vor allem die katholiſchen Intellektuellen, in ſich auf. Ein kleines Häuflein vielleicht noch heute, das aber dem Zentrum erſichtlich nicht wenig Sorge bereitet. Denn es verfolgt die Vereinigung mit ebenſo niedrigem und ſkruppelloſem Haß wie den Reichskanzler. Wie man in dieſer Vereinigung deutſcher Katholiken über die heutige Zentrums⸗ politik denkt, geht aus folgenden Aeußerungen der Korreſpon⸗ denz der Deutſchen Vereinigung hervor: „Daß ein preußiſcher Graf ſich als Vorſpaun für ſolche verwerfliche Machenſchaften gebrauchen läßt, iſt tief bedauerlich. Es heweiſt das aber, wie ſehr das Syſtem Erzberger ſchon in der Zentrumspreſſe Schule gemacht hat. Immer mehr ſchwindet die Hoff⸗ nung, daß die beſonnenen, weitſichtigeren Eleme nte des Zentrums die politiſche Füh⸗ rung der Partei wieder gewinnen. Das Zentrum möge nicht glauben, daß es ſich durch eine ſolche Politik den Weg zu ſeiner früheren ausſchlaggebenden Stellung wieder erobern kann. Im Gegenteil wird es durch ein ſolches Ver⸗ halten einen geſchloſſenen Widerſtand aufallen Seiten hervorrufen. Ehrlich währt am länigſten, auch in der Politik!“ Reichsſinanzreform und Mittelſtand. Die Aufforderung zur Beteiligung an dem für den 13. April in Ausſicht genommenen Allgemeinen deut⸗ ſchen Mittelſtandstag, der der Förderung der Reichs⸗ finanzreform gewidmet ſein ſoll, iſt von der Deutſchen Mittel⸗ ſtandsvereinigung und einer großen Anzahl von Berufsver⸗ einigungen wie folgt ergangen: „Die Reichsfinanzreform, vielleicht die ſchwer ſte Aufgabe, die das neue Deutſche Reich ſeit ſeinem Beſtehen zu löſen hat, nimmt eine Wendung, die den deutſchen Mittebſtand mit ſchwerſter Sorge erfüllen muß. Scheint es doch, daß nach der derzeitigen Konſtellation der ohnehin ſchwer überlaſtete Mittelſtand wiederum die Hauptlaſt der neuen Steuern tragen ſoll. Dagegen müſſen alle Kreiſe des Mittelſtandes Front machen und auf das entſchiedenſte berlangen, daß bei Aufbringung der neuen Steuern auch der Be⸗ ſitz in gebührender Weiſſe zu den neuen Laſten heran⸗ gesogen wird, und zwar ſcheint nach Lage der Dinge eine Beſteue⸗ rung des Beſitzes im Erbfalle als die mächſtliegende und aus⸗ ſichtsreichſte Löſung dieſer Frage. In jedem anderen Falle würden die Angehörigen des Mittelſtandes wieder die Hauptleidtragenden ſein, gleichgültig, ob nun die fehlenden 100 Millionen durch Be⸗ ſteuerung des Maſſenkonſums oder durch Abwälzung auf die Namentlich in letzterem Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Philharmoniſcher Verein Mannheim. Zur Feier ſeines 50jährigen Beſtehens veranſtaltete der Philharmoniſche Verein Mannheim am Samstag im Muſenſaale des Roſengartens ein Jubiläumskon⸗ gert, das mit gleichem Programm am geſtrigen Sonntag im Nibelungenſaale als Volkskonzert wiederholt wurde. Die Ent⸗ wickelung des Vereins haben wir vor kurzer Zeit an dieſer Stelle aus dem Feſtbericht desſelben geſchildert, und die Ge⸗ ſchichte dieſer Entwickelung, die ein Stück Geſchichte Mannhei⸗ mer Kunſt aus neueſter Zeit zugleich iſt, zeigte wie ſich der Phil⸗ harmoniſche Verein aus den kleinſten Anfängen einer kleinen Schaar vongunſtfreunden heraus zu einem der erſtenMannheimer Vereine entwickelte. Die Leiſtungen des Vereins ſind hier ſo ſehr bekannt, daß ein Reſums über deſſen Betätigung Waſſer in den Rhein tragen hieße: ein gut geſchultes und wohldiszipliniertes Dilletantenorcheſter unter bewährter Leitung hat jederzeit große Aufgaben in glücklicher Weiſe zu löſen gewußt, und durch die Heranziehung von bewährten und anerkannten Soliſten aber auch durch Gewinnung junger, aufſtrebender Künſtler, deren rezente Kunſt deutlich die ſpätere ſieghafte Entwickelung zeigte, hat ſich der Verein ſeinen Platz an vorderſter Stelle des Mann⸗ heimer Kunſtlebens zu erringen und zu behaupten gewußt. Gute Leiſtungen des Vereins als ſolchen und künſtleriſcher Scharfblick und künſtleriſche Tüchtigkeit der Leitung ſind die entwickelungs⸗ fördernden Faktoren des Philharmoniſchen Vereins jederzeit ge⸗ weſen. Das Jubiläumskonzert am Samstag, mit welchem der Ver⸗ ein in der würdigſten und ſeiner ſelbſt getreueſten Weiſe das goldene Jubiläum ſeines Beſtehens beging, vollzog ſich natur⸗ Mannheim, 5. Aprtl. Falle würde in einzelnen Bundesſtaaten die di des Mättelſtandes dieſen einfach erdr die indirekten Steuern würden dadurch, daß einer und der Großhandel die Verteuerun ſchlagen, und daß anderſeits ſich ihres Koalition einen 2 Wucht wiederum den Mittelſtan unſer Ruf an alle Kreiſe ſetzung aller etwa beſte gu einer gewaltigen — Belaſtung en. Aber auch die Fabriken e Waren auf⸗ ge ht heute Hintan⸗ ſich einmütig men zu finden, Ausdruck gibt, In der Neuen W zivei weiteren Lok ͤ ſtandes aus allen Teilen des nt Mittel⸗ ſtandstage zuſammenfinden cht gegen⸗ über Regierung und Parlament, gegenüber Kapitalismus und Ar⸗ beiterſchaft ihren Willen dahin kundgeben, daß vor allem der Be⸗ ſitz bei der Aufbringung neuer Steuern in ent⸗ ſprechender Weiſe heran en werden ſoll. Jede Berufs⸗ bereinigi die im Mi urz ns einen Vertreter zu dieſen Beſprechungen entſenden. Denn wir ſind gewiß, daß die Oeffentlichkeit mit Reſpekt davon Notiz nehmen wird, eittelſtand exiſtiert und daß er im gegebenen Augenblicke zu handeln weiß. Die Vorbereitungen trifft ein Ausſchuß, der aus Ver⸗ tretern der wichtigſten wirtſchaftlichen Verbände und der Deutſchen und der Sächſiſchen Mittelſtandsvereinigung ge⸗ bildet iſt. Weitere Auskunft erteilt das Burcau der Deutſchen Mittelſtandsvereinigung, Berlin Sy. 19, Seydelſtraße. Begründung eines preußiſchen Richtervereins. Aus Berlin, den 4. April wird uns gemeldet: In einem Saale des Abgeordnetenhauſes trat heute der erſte preu⸗ ßiſche Richtertag zuſammen, um einen preußi ſchen Richterverein zu gründen. Anweſend waren etwa 250 Rich⸗ ter und Staatsanwälte, unter denen eine große Zahl Delegierte bon Richtervereinen. Landgerichtspräſident de Nim(Limburg) wurde zum erſten Vorſitzenden gewählt. De Nim bemerkte, die Gründung eines preußiſchen Richtervereins ſei um ſo notwen⸗ diger, als wohl kaum ein Stand ſo viel Angriffen ausgeſetzt iſt wie der Richterſtand. Mit aller Entſchiedenheit müſſe der Be⸗ hauptung entgegengetreten werden, daß ein Richterverein gebildet werden ſoll, lediglich um eine Gehaltsaufbeſſerung zu erreichen. Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer. Landgerichts⸗ rat Staats(Düſſeldorf) überbrachte Grüße vom rheiniſchen Richterverein. Alsdann wurde nach längerer Erörterung einſtim⸗ mig die Bildung eines preußiſchen Richtervereins beſchloſ⸗ ſen.§ 1 wurde in folgender Faſſung angenommen: Der preu⸗ ßiſche Richterverein bezweckt die Förderung der Rechts⸗ pflege und der Standesangelegenheiten der Rich⸗ ter und Staatsanwälte in Preußen und hat ſeinen Sitz in Berlin⸗ Mitte. Die Wort„ſollen ins Vereinsregiſter eingetragen wer⸗ den“, wurden auf Antrag des Landgerichtsrats Kade geſtrichen, da, wie der Landgerichtsrat unter großer allgemeiner Heiterkeit bemerkte, man doch nicht gern etwas mit dem Gericht zu tun habe. Zum Vorſtand wurden gewählt: Oberlandesgerichtspräſident g. D. Wirklicher Geheimrat Dr. Hamm⸗Bonn, Lamdgerichtsrat Da de⸗Berlin, Landgerichtsrat Staats⸗Düſſeldorf, Landrichter Bop⸗Danzig, Landgerichtsrat Töplitz⸗Charlottenburg, Land⸗ richter Tür.Dortmund, Amtsgerichtsrat Geheimer Juſtizrat Kükhoff⸗Köln, Landgerichtsdirektor Landgerichtsrat Lohmann⸗Verden a. d. Aller, Landgerichts⸗ direktor Bois ly⸗Halberſtadt, Staatsanwaltſchaftsrat Da⸗ niels⸗Bonn. Der angebliche Druck Deutſchlands auf Nußland. Die diplomatiſche Niederlage der Triple⸗ Entente hat das Signal zu einer ungemein bösartigen Hetze der engliſchen, ruſſiſchen und franzöſiſchen Preſſe gegen Deutſchland gegeben. Die internationale Atmoſphäre bleibt auf dieſe Weiſe dauernd vergiftet, und wenn auch der Frieden augenblicklich geſichert iſt, eine wirkliche Friedensſtimmung will nicht einkehren. In der franzöſiſchen Preſſe wird der bevorſtehende Rücktritt Iswolskes im allen Tonarten als eine Machenſchaft Deutſchlands hingeſtellt. Der„Temps“ hatte Ende März ſchon die Nachricht ver⸗ breitet, Iswolski werde demiſſionieren, einen Tag bevor man noch in Berliner amtlichen Kreiſen erklärte, von dem hevor⸗ ſtehenden Rücktritt Iswolskis nichts zu wiſſen. Jetzt ver⸗ breitet der Temps ſeine wiederholte und beſtätigende Nach⸗ richten von der Demiſſion Iswolskis dahin, daß ſie böswillige Erfindungen der deutſchen Pveſſe ſeien zu dem Zweck, ihn im Intereſſe Deutſchlands aus dem Wege zu räumen. Auch das„Echo de Paris“ ſtößt in dasſelbe Horn wie geſtern einem prächtiggrünen Lorbeerhain; zu dem Konzert ſelbſt waren Soliſten erſten Ranges gewonnen. Der Saal war böllig aus⸗ verkauft und das feſtliche Publikum feierte Soliſten und Leitung des Vereins durch ſtürmiſche Ovationen. Weber's Jubelouvertüre leitete das Feſtkonzert ein. Die Wiedergabe unter Gaulézs ſtets ſicherer und belebender Lei⸗ tung war die rechte Feſtouvertüre zu der Feſtfeier des Vereins. Zwei deutſche Meiſter aus Deutſchlands klaſſiſcher Muſikepoche folgten: Mozart und Sebaſtian Bach. Von Mozart hörten wir die Arie der Conſtanze aus der Oper„Die Entführung aus dem Serail“. Frl. Frida Hempel ſang. Sie ſang Mozart, und was das in unſerer Zeit der Stimmenverwüſtung heißen will, braucht ja nur angedeutet zu werden. Und wieviel will es erſt heißen, wenn die Darbietung einer ſolchen Mozartarie mit ihren eminenten techniſchen Schwierigkeiten in jeder Weiſe vollendet ohne jegliche Anſtrengung, mühelos, wir möchten ſagen: ſpielend ge ſchieht. Wir konnten uns Alle wieder an Mozart'ſcher Muſik, wenn leider auch nur wenige Minuten, erfreuen: und vielleicht ſind manchem allzu enragierten Freund unſerer aller⸗ modernſten Muſik erſt bei dieſem Geſang die Schönheiten und Reichtümer der Mozart'ſchen Muſik aufgegangen. Wir deuteten ſchon an, was wir jetzt in beſtimmter Form ſagen wollen: Frida Hempel iſt eine vollendete Interpretin des alten Meiſters. Dazu eine ganz phänomenhafte Koloraturſängerin, wie ihrer ſolche Mozartarien bedürfen. Wie ſie aber noch mehr brillieren durfte in der ſpäter gehörten Donizettiſchen Arie. Die Kolo⸗ raturen perlen nur ſo, jede Paſſage gelingt mübelos und auch der wundervolle Triller zeigt keinerlei Anſtrengung. Um Frl. Hempel's Kunſt mit der Kunſt anderer Berühmtheiten in Ver⸗ gleich zu ſetzen, müſſen wir ſchon an Namen wie Sigrid Arnoldſon erinnern, um ungefähr das Richtige zu treffen. Ihr techniſches Können in höchſter Vollendung offenbarte die Berliner Kammer⸗ gemäß im feſtlichen Rahmen. Das Podium war umſtellt von von Donizetti. Hier wurde ſie in den ſchwierigen Paſſagen⸗ gängen von der Flöte begleitet, die Herr Muſikdirektor Wer⸗ nicke blies: menſchliche Stimme und Flöte waren aber pöllig eins, und von den Plätzen des hinteren Saales und der hinteren Empore war in den beiden Stimmen ein Unterſchied überhaupt nicht zu erkennen. Daß ein ſolcher Triumph ihrer Kunſt für die Sängerin ſtürmiſche Ovationen brachte, braucht nicht erſt verſichert zu werden: und die Ovationen endeten auch nicht eher, bis ſich Frl. Hempel zur Zugabe des Wiegenliedes von Mo⸗ zart(2) verſtand. Stellt dies an das techniſche Können keine Schwierigkeiten, ſo ließ es uns die rein geiſtigen Qualitäten der Kunſt Frl. Hempels voll teilhaftig werden. Dieſe Innigkeit, Herzlichkeit und Neckiſchkeit und das ſtrahlende Glück eines be⸗ friedigten Mutterherzens ſchlangen ſich hier zu einem prächtigen Band. Die beiden anderen Soliſten des Feſtkonzerts waren die Geiger Prof. Carl Halir⸗Berlin und Prof. Arnold Roſe⸗ Wien. Zwei bedeutende Namen in der Kunſtwelt! Der Bekanntere für uns Mannheimer iſt Profeſſor Halir, der in die⸗ ſem Winter den 50. Geburtstag beging. Er iſt bekannt aus ſeiner Mannheimer Wirkſamkeit in den Jahren 18811884, vielleicht aber mehr noch von den Konzerten des Joachim⸗Quar⸗ tetts her, in welchem er die zweite Geige ſpielte. Profeſſor Roſs, der um einige Jahre Jüngere, iſt ſeltener mit Mannheim in Berührung gekommen als Halir; als Begründer des nach ihm benannten Streichquartetts aber auch Mannheims mufikliebender Bepölkerung wohl bekannt. Halir iſt von Geburt Böhme, Roſs Rumäne. Vielleicht liegt ſchon in dieſem zur Welt⸗Kommen unter verſchiedenem Himmel der Unterſchied im Temperament der bei⸗ den Künſtler begründet. Der leidenſchaftlichere iſt unſtreitig Prof, Roſe, der ruhigere Prof. Halir. Dieſer Temperaments⸗ unterſchied fiel ab und zu auf, auch daß Halir ſtellenweiſe deto⸗ ſängerin in der Arie aus der Oper„Lucia von Lammermoor“ nierte, ſonſt aber war das Zuſammenſpiel der beiden tadellos. Grämm⸗Wiesbaden, Se Mannheim, 5. April. Seneral⸗Augeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. der„Temps“, indem es die Nachrichten über den Rücktritt Iswolskis auf Rechnung Deutſchlands und ſeine Abſicht zu ſetzen ſucht, Iswolski zu ſtürzen. Den Erklärungen der„Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung“ über den Schritt Deutſch⸗ lands in Petersburg ſtreitet das Blatt die Richtigkeit ab, ohne irgendeinen Gegenbeweis mit der einfachen Be⸗ 5 offenſichtlich der brutale Druck der 17 4 1 2 5 1 2 8 8* 2+ 17 Diplomatie dargetan ſei. Offenſichtlich iſt t aber nur, daß eine beſtimmte Gruppe von Leuten wieder ohne jeden Skrupel in der Wahl der Mittel das Werk der deutſch⸗ feindlichen Verhetzung betreibt. Zum Glück wurde nun heute U 4 * die Darſtellung der„Nordd. Allg. Ztg.“ vollauf beſtätigt von amtlicher ruſſiſcher Seite. Die offiziöſe „Roſſija“ ſpricht ihre Genugtuung aus über die mit ihren Informationen übereinſtimmende Erklärung der„Nordd. Allgem Ztg.“, die deutſche Regierung habe in der Frage der Aufhebung des Artikels 25 des Berliner Vertrages auf Ruß⸗ land keine Preſſion ausgeübt und ſich an Rußland ge⸗ dt, beſeelt von den traditionellen, freundſchaftlichen Ge⸗ fühlen. Die„Roſſija“ iſt überzeugt, daß nunmehr alle Ver⸗ mmnutungen bezüglich des von der deutſchen Regierung in dieſer Frage angeſchlagenen nicht genügend freundſchaftlichen Tones ſchwinden werden. Zur richtigen Beurteilung der ruſſiſchen Antwort auf den deutſchen Vorſchlag ſei in Betracht zu ziehen, daß, als Deutſchland in Petersburg mit dem Vor⸗ ſchlag hervortrat, die öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Beziehungen den Höhepunkt der Spannunmg erreicht hatten. Da⸗ her trat das Berliner Kabinett mit einem Plan her⸗ vor, der, wie der deutſche Botſchafter erklärte, den Ausgang aus der gefährlichen Lage ſicherte, ohne die der ruſ⸗ ſiſchen Politik zu Grunde liegenden Prinzipien zu verletzen. Die Einzelheiten des Planes ſind bekannt. Der deutſche Botſchafter erklärte dabei, falls Rußland es nicht für möglich findet, der freundſchaftlichen Vermittelung Deutſch⸗ lands entgegenzukommen, werde dieſes ſeinem Bundesgenoſſen die Wahl der durch die Umſtände bedingten Mittel überlaſſen müſſen. Daraus geht zur Genüge der Ernſt des Mo⸗ ments hervor, und in welch hohem Grade das Schickſal Serbiens von Rußland abhing. Rußland mußte einer⸗ ſeits die Unvermeidlichkeit eines bewaffneten öſterreichiſch⸗ ſerbiſchen Konflikts mit allen Folgen, andererſeits die Er⸗ ſetzung eines Mittels, um den Kollektivwillen Europas aus⸗ zudrücken, durch ein anderes in Betracht ziehen. In der Aufhebung des Artikels 25 einwilligend, gibt Rußland keineswegs ſein Prinzip auf, daß zur Abänderung der Vertragsbeſtimmung die Zuſtimmungaller Traktak⸗ mächte erforderlich ſei und hat auch die Frage der Einberufung einer Konferenz nicht vorher entſchieden. Dieſes Zugeſtändnis nahm von der ruſſiſchen Regierung die ſchwere Verantwortung für das Serbien etwa drohende Unheil und erleichterte den friedlichen Ausgang aus einer äußerſt zuge⸗ ſpitzten Lage. Wie ſchmerzlich auch für die ruſſiſche Diplomatie die gegen ſie gerichteten Vorwürfe ſind, ſo werde doch vor der Geſchichte zweifellos die Beſchuldigung fallen, die ruſſiſche Diplomatie habe es nicht verſtanden, zur Vorbeugung des drohenden Unheils die Eigenliebe zu opfern. Durch die An⸗ nahme des deutſchen Vorſchlags ſicherte Rußland auch das baldige Zuſammenkommen einer Verſtändigung zwiſchen Bul⸗ garien und der Türkei und die Aufhebung des Montenegro betreffenden Artikels 29 des Berliner Vertrages. Aus Ge⸗ ſagtem folgt: daß der im kritiſchen Augenblicke zwiſchen Ruß⸗ land und Deutſchland ſtattgehabte vollkommen freundſchaftliche Gedankenaustauſch zweifellos die Löſung der Frage auf einer Grundlage gefördert hat, die keineswegs die Würde Rußlands tangiert Sobald die durch die andauernde politiſche Kriſe hervorgerufene Erregung ſchwinden wird, wird ſicherlich aner⸗ ine Einſchüchterung ſtattſand, noch auf der anderen Furcht vorhanden war, ſondern nur beiderſeits der aufrichtige Wunſch beſtand, einen friedlichen Ausweg aus der für den Weltfrieden gefährlichen Lage zu finden. Deutsches Reſch. — Ueber die ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privat⸗An⸗ geſtellten wird demnächſt eine zweite Denkſchrift der Reichsregierung erſcheinen. Das Beitrittsalter ſoll auf 16 bis 60 Jahre feſtgeſetzt werden. Von der Beſchränkung der Verſicherung auf Angeſtellte mit nicht mehr als 5000 Mark wird abgeſehen, es ſollen vielmehr aus verſiche⸗ rungstechniſchen Gründen ſämkliche Angeſtellte der Ver⸗ ſicherung unterworfen werden. Ebenſo ſoll die Hinterblie⸗ benen⸗Penſton ſämtlichen, nicht nur den bedürftigen und er⸗ kannt werden, daß in dieſem Falle weder von der einen Seite Grandezza nach den Klägen des Menuetts die Tanzſchritte aus⸗ werbsbeſchränkten Witwen zuſtehen. Der Beitrag ſoll 8 v. H. des Einkommens betragen, darf jedoch bei den Gehältern bis zu 1800 M. zuſammen mit der Inbalidenverſicherung nicht 10 v. H. überſteigen. Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Deutſche Volkspartei. (eKarlsruhe, 4. April.(Korreſp.) Geſtern war dahier der weitere Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei in Baden zu einer Ausſprache über die Reichsfinanzreform verſammelt. Man war darin inig, daß der Beſitz in genügender Weiſe zur Steuer herangezogen werden muß. Die Demokratie hält daher unbedingt an der Nachlaßſteuer feſt.— Der Ort der nächſten Landesverſammlung wird durch den Vorort Karksruhe beſtimmt. Landtagskandidatur. oc. Konſtanz, 4. April.(Korreſp.) Der demokratiſche Verein hat geſtern abend in zahlreich beſuchter Verſammlung zu den Landtagswahlen Stellung genommen und den bisherigen Ab⸗ geordneten für den Bezirk Konſtanz⸗Stadt, Herrn Martin Vene⸗ deh, wieder als Kandidaten aufgeſtellt. Aus Stadt und Land. * Mannßeim, 5. April 1909. GErnanut wurde der Vorſtand der allgemeinen katholiſchen Kirchen⸗ ſteuerkaſſe in Karlsruhe. Kirchenſteuerin pektor Heinrich Kirchgäßner, unter Verleihung des Titels„Oberinſpektor der katholiſch⸗kirchlichen Vermögensverwaltung“ zum Vorſtand der Pfälzer katholiſchen Kirchen⸗ ſchaffnei in Heidelberg und Finanzamtmann Max Liebler beim Katholiſchen Oberſtiftungsrat unter Verleihung des Titels„Kirchenſteuer⸗ inſpektor“ zum Vorſtand der allgemeinen katholiſchen Kichenſteuerkaſſe. * Der Oſterurlaub für die Soldaten wird im Bereiche des 14. Armeekorps im allgemeinen am 8. April beginnen und mit dem 13. April ſchließen. Am Abfahrts⸗ und Rückreiſetag werden auf den Hauptſtrecken wieder beſondere Urlauberzüge eingelegt werden, auf deren Benutzung die beurlaubten Unteroffiziere und Mannſchaften angewieſen ſind. Der neue Straßenbahnfahrplan. Am Sonntag, 11. April tritt der Sommerfahrplan der ſiädtiſchen Straßenbahn Nannheim⸗ Ludwigshafen in Kraft.(Siehe amtliche Bekanntmachung des Städt. Straßenbahnamts im Inſeratenteil der heutigen Nummer.) Eine Jahrhundert⸗Feier der Komponiſten Mendelsſohn, Haydn und Chopin veranſtaltete geſtern abend die Leibgrena⸗ dierkapelle im Nibelungenſaale. Der ſtarke Beſuch des Konzertes, die zu einem großen Teil allerdings auf das Konto der Beliebtheit Obermuſikmeiſter Boettges und ſeiner ausge⸗ zeichneten Muſikerſchar zu ſeßen iſt, bewies andererſeits, daß man der Veranſtaltung an ſich großes Intereſſe entgegen⸗ brachte. Der erſte Teil des Programms war dem am 3. Febr. 1809 geborenen Komponiſten Mendelsſohn gewidmet und ge⸗ ſtaltete ſich durch die Wiedergabe einer„Mendels⸗ ſohniana, betitelten melodramatiſchen Dichtung des Chef⸗ redakteurs der Karlsruher„Bad. Preſſe“, Albert Herzog, zu ganz beſonderer Wirkung. Obermuſikmeiſter Boetige hat die formſchöne und in begeiſterten Worten Mendelsſohns Genius feiernde Dichtung mit Melodien Mendelsſohns ver⸗ woben. Eingeleitet wird das Ganze durch ein feierlches Orgel⸗ präludium. Herr Hofſchauſpieler Mark⸗Karlsruhe ſprach die geiſtvollen Verſe ſo meiſterhaft, daß ſie in dem Rieſenſaal von jedem Platze aus gut verſtanden werden konnten. Und da auch die Durchführung des Orcheſterparts, was eigentlich ſelbſtverſtändlich iſt, auf der Höhe ſtand, ſo machte die fein⸗ ſinnige Huldigung des Meiſters auf alle Zuhörer einen tief⸗ gehenden Eindruck. Die lautloſe Stille, die ſpeziell während dieſer Nummer herrſchte, war allein ſchon ein Beweis dafür. Von den anderen Mendelsſohnnummern ſei noch die Ouper⸗ ture zu„Sommernachtstraum“ wegen ihrer brillanten Wieder⸗ gabe noch beſonders hervorgehoben. Der Haydn(geſt. 31. Mai 1809) gewidmete zweite Teil des Programms war der dri⸗ inellſte, weil man hier ſelten geſpielte Muſikſtücke zu hören bekam. Wir rechnen einmal dazu Marcia Allegretto(aus der Militär⸗Sinfonie) und das Ochſenmenuett, zwei überaus charakteriſtiſche Schöpfungen, charakteriſtſch vor allem des⸗ wegen, weil ſie zeigen, mit wie einfachen Miteln Haydn zu wirken verſtand, welche Melodienfülle er ſelbſt bei derartigen Motiven zu entwickeln wußte. Wie meiſterhaft iſt vor allem die Hochzeitsſtimmung in dem Ochſenmenuett wiedergegeben. Man ſieht förmlich im Geiſte die Hochzeitsgäſte des Fleiſcher⸗ meiſters in Rohrau, ſeines Geburtsortes, mit kleinbürgerlicher N führen. Zur Erläuterung ſei bemerkt, daß Haydn das Menuett für den Hochzeitstag der Tochter des Fleiſchermeiſters eigens komponiert hatte und als Honorar einen fetten Ochſen erhielt. Daher der Name Ochſenmenuett. Weiter bekam man in dieſer Abteilung den Jagdchor aus den„Vier Jahreszeiten“ zu hören. Der größte Teil der Muſiker legte dazu die Inſtru⸗ mente weg und formierte ſich zu einem Männerchor, der ſich im allgemeinen nicht übel aus der Affäre zog. Es iſt ja be⸗ kannt, daß die Leibgrenadierkapelle bei ihrer erſtaunlichen Vielſeitigkeit auch gut zu ſingen verſteht. Diesmal allerdings hatten wir den Eindruck, als wenn dieſe Nummer aus dem Rahmen des Programms etwas herausgefallen wäre. Noch mehr war dies der Fall bei den Orcheſter⸗Variationen über das Volkslied„Deutſchland über Alles“, die den zweiten Teil ab⸗ ſchloſſen. So wirkungsvoll die Piece iſt, weil ſie vornehmlich den einzelnen Inſtrumenten zu Virtuoſenſtückchen Gelegenheit l, ſo wenig paßt ſie in ein klaſſiſches Programm. Auch die Zugaben waren wenig glücklich gewählt. Wir möchten nur anführen, daß Boettge nach dieſer Nummer gar noch den Zapfenſtreich ſpielte. Die Serenade für Streichinſtrumente wurde wunderbar duftig wiedergegeben. Das war eine Meiſterleiſtung im vollſten Sinne des Wortes. Der dritte Teil war Chopin(geb. 1. März 1809) gewidmet. Sein Höhe⸗ punkt war der bekannte Trauermarſch, dem die ausgezeichnete Wiedergabe zu packender Wirkung verhalf. Das Orcheſter war unter Herrn Obermuſikmeiſter Boeltges Leitung wieder ausgezeichnet. Jede Nummer wurde in allen ihren Nuancen prächtig herausgearbeitet und ſo war es ſelbſtverſtändlich, daß das Publikum, das übrigens trotz des Wirtſchaftsbetriebes eine muſterhafte Haltung bewahrte, den lebhafteſten Beifal ſpendete. Das Ko zert war von etwa 2000 Perſonen be⸗ ſucht. * Ludwig Knie. In Meilen(Zürichſee) ſtarb im Alter von 67 Jahren Ludwig Knie, das Haupt der weltbekannten, auch hier of geſehenen Seiltänzerfamilie, an einem Hirnſchlage. *Vier Nieben, weſche in der Nacht von Donnerstag auf in Arheilgen dem ortigen Poſtbureau und der Hofraite des Erzgräber einen Beſuch abſtatteten iſt man auf der Spur. 3 Herren und eine elegant gekleidete Dame benutzten mogens einen Zug nach Heppenheim und veräußerten dort die in Arhellgen 115 ſtohlenen Poſtkarten. Nachdem die hieſige Kriminalpolizei Heppenheim von dem Beſuch beuachrichtigt hatte, waren die Vögel aber ſchon wied nach Mannheim weiter geflogen. Die Mannheimer Polizei reche chierte Freitag Vormittag nun auf das eifrigſte nach den Hochſtaplern, welche einen äußerſt ſoliden Eindruck machen ſollen. Am gleichen Tage wurde der hieſigen Polizei von einem überaus dreiſten Einbruch gemeldet, welcher in der Mittagsſtunde in einem gerade über Mittag geſchloſſene Laden ausgeführt würde. Nach der Beſchreibung zu urteilen, ware es dieſelben Gauner, welche diesmal über 500 Mark erbeuteten. B jetzt hat man ſie leider noch nicht feſtnehmen können. *Leichettländung. Eine dieſer Tage in Gimsbeim geländeſe Knabenleiche iſt wahrſcheinlich die des Theodor Krämer aus Man heim, deſſen Großmulter mit ihm und ihrem eigenem Kinde vor Kurz den Tod in den Wellen ſuchte und fand. 5 Leichenländung. Die Leiche des ſeit 19. Januar vermißte einzigen Sohnes des Grafen v. Helmſtatt wupde, wie uns ei Telegramm aus Grenoble meldet, geſtern nachmittag aus de Iſere gezogen. 5 *Unfülle. In der Gummifabrik Hutchinſon brachte am Sams⸗ tag nachmittag der dort beſchäftigte Arbeiter Johann Hotz, wohn haft S 6, 15, die rechte Hand in die Maſchine, die ihm vier 8 vollſtändig abriß. Der Verunglückte wurde in das Allgemei Krankenhaus gebracht.— Der Taglöhner Wilhelm Weller von Neckarau, wohnhaft Bismarckſtraße 31, wollte geſtern abend m dem Ausſteigen im Bahnhof Neckarau noch einmal in den Wage zurückkehren, rutſchte jedoch aus und der abfahrende Zug fu ihm mehrere Zehen des linken Fußes ab. Auch Weller üwerfüßrte man ins Allg. Krankenhaus. Aus Ludwigshafen. Der 70 Jahre alte Privatier Pete Althaus von hier, wohnhaft in der Arndtſtraße, ſprang geſter vormittag in den Rehin. Die Leiche wurde bereits nachenitteg zwiſchen 2 und 3 Uhr an der Joſten'ſchen Fähre in Oppau gelände⸗ Als Moito Lird unheilbares Leiden angegeben. 85 * Vom Schwetzinger Schloßgarten. Ein Eintrittsgerd von 20 Pfennig wird in Zukunft für die Beſichtigung des Badhau und der Moſchee im Schwetzinger Schloßgarten erhoben. Wäl bisher dieſe beiden Sehenswürdigkeiten gegen ein beliebiges Di 10 geld beſichtigt werden konnten, werden jetzt Eintrittskarten 20 Pfg. ausgegeben, die zum Eintritt und zur Beſichtigung des Badhauſes und der Moſchee zuſammen berechtigen. Das Baſſin der großen Fontaine im Schloßgarten wird gegenwärtig einer gri lichen Renovierung unterzogen. *Die Hrankenzuſchußkaſſe des Bad. Eiſenbahnverbandes zeichnet nach dem von ihr beröffentlichten Rechenſchaftsberich Jahre 1908 an Sinnahmen 19 145 M. 95 Pf., an Ausgaben 16 465 M. 33 Pf., ſomit einen Ueberſchuß von 2880 M. Das Geſamtvermögen der Kaſſe betrug Ende 1907 6878 M. 67 Ende 1908 10 499 M. 30 Pf. ich ſonach eine V eita Ziaunächſt ſpielten die beiden Künſtler J, S. Bach's Konzert für ddwei Viloinen in d⸗moll mit Orcheſterbegleitung; und es war un⸗ 5 zweifelhaft die beſte, eine klaſſiſche Leiſtung. Bach's künſtleriſche Geſtaltungskraft und großer Gedankenreichtum wurde uns in dieſem Spiel in hoher Vollendung offenbart; an die Wiedergabe des zweiten Satzes, des Largo, werden wir noch lange zurück⸗ denken. Es war wohl ein Akt beſonderer Pietät gegen den großen Meiſter Bach, auch einen ſeiner Söhne einmal wieder zugleich mit dem Vater„zu Wort kommen“ zu laſſen. Und die große Hingabe an die Kompoſition des jüngeren Bach war ganz beſonders anerkennenswert. Es war die Sonate für zwei Vio⸗ linen, Continuo und Cellobegleitung von Philipp Emanuel Bach. Am Klavier ſaß ein noch blutjunger Künſtler, den wir als Be⸗ gleiter ſchon in einem früheren Konzert mit Kathlen Pawlow hörken; der ihm geſtellten, keinesfalls leichten Aufgabe wurde er gerecht. Nicht ſo ſehr der Celliſt, der einige Male den Kon⸗ lakt mit den beiden Soliſten verlor und auch ſonſt noch wenig befriedigen konnte, wenn auch der beſte Wille nicht beſtritten werden kann. Vielleicht, daß den ebenfalls noch jungen Künſtler die Aufregung etwas zu ſehr geſchüttelt hat. Das Programm verzeichnete die Namen der beiden Begleiter nicht, ſo daß auch wir dieſem Beiſpiel folgen wollen. Die beiden Geiger wurden namentlich nach dem Bach'ſchen Violinkonzert lebhaft gefeiert; ilre Leiſtungen waren ein wirklicher und erleſener Kunſtgenuß. Das Orcheſter, das Frl. Hempel zu ihren beiden Arien wie auch zu ihrer Zugabe und die beiden Violinſoliſten zu dem Bacheſchen Konzert begleiteten, hatte oft einen ſchweren Stand. Es wurde aber den Anforderungen als Dilettantenorcheſter urchaus gerecht. Das Verdienſt gebührt vor allem der muſika⸗ iſchen Leſtung Gaules der ſich im Laufe der Jahre ein ganz vorzügliches Orcheſter geſchaffen hat. Mit Richard Wag⸗ ers Huldigungsmarſch klang das Konzert aus. Es iſt ein Markſtein in der künftleriſchen Entwicklung des Verein Er ſchloß mit den Worten:„Möge ein gnädiges Geſchick es fügen, geweſen, dem wir ein„Glückauf!“ für ſein weiteres Wirken im nächſten Luſtrum auch an dieſer Stelle zurufen. 0 *** Kunſtausſtellung in Baden⸗Baden. In unſerer Bäderſtadt Baden⸗Baden wurde am Samstag die Deutſche Kunſt⸗Ausſtellung 1909“ feierlich eröffnet. Zur Eröffnung war das Großherzogspaar von Karlsruhe erſchienen, das vormittags 3410 Uhr in Baden eintraf, auf dem Bahnhof vom Amtsvorſtand Geh. Reg.⸗Rat Lang und Oberbürgermeiſter Fieſer begrüßt. Die offizielle Begrüßung ſeitens der Stadt fand im Fürſtenzimmer ſtatt. Oberbürgermeiſter Fieſer richtete an das Großherzogspaar namens der Stadt eine längere Willkom⸗ mens⸗Anſprache. Der Oberbürgermeiſter gedachte der Zeiten, da zum erſten Male ein Markgraf aus dem Hauſe Zähringen im alten Ufgau ſeinen Einzug hielt, um die Burg und Herrſchaft Ba⸗ den, das Erbe ſeiner Gemahlin, zu übernehmen. Zwei ehrwürdige Denkmäler geben Zeugnis von dm alten Treubunde zwiſchen dem Hauſe Zähringen und der Stadt, die beiden alten Zähringer Schlöſſer, welche den Namen der Stadt Baden tragen, ſchauen von ragender Bergeshöhe in unſer Tal hernieder. Als aber die Hand des Mordörenners die Pechfackel warf in dieſe ſtolzen Burgen und die Stadt ſelbſt in Schutt und Aſche ſank, hörte Baden wohl auf, die dauernde Reſidenz zu ſein. Die Gülte und Fürſorge des Fürſten⸗ hauſes iſt jedoch der Stadt ungeſchmärert erhalten geblieben. Redner erinnerte dann an die Zeiten, wo die Eltern des gegen⸗ wärtigen Großherzogs ſich hier zum glücklichen Her zens⸗ bunde anverlobt hatten und in regelmäßiger Wiederkehr in unſerer Stadi längeren Aufenthalt zu nehmen gewohnt waren. Ferner verwies der Oberbürgermeiſter auf den 29. September 1885, dem Tage, wo der damalige Erbgroßherzog und jetzige Groß⸗ herzog Friedrich II. mit ſeiner hohen Gemahlin in die Stadt einzog. daß Ew. Königlichen Hoheiten noch lange geſund und glücklich Ihres bohen Amtes walten mögen und alle gerſchaft freunblich aewonen bles Mit freundlichen Worten dankte das bürgermeiſter Fieſer. Der Gro Anſprache an die Anweſenden: „Ich danke herzlich, Herr Oberbürgermeiſter, für den wa Empfang, den Sie uns namens der lieben Stadt Baden b haben. Sie haben zurückgegriffen in die alte Geſ und haben damit daran erinnert, wie lang her und wie feſt d Beziehungen unſeres Hauſes, die angeſtammten siehungen zu Ihrer Stadt ſind. Und Sie haben geendet mi Erinnerung an die glücklichen Jahre, in denen ich b. Eltern gleichzeitig mit den Geſchwiſtern herangewachſen bin Freude und Dankbarkeit denſe ich an die Zeit, die ich als K dann als junger Mann und als gereifter Mann habe hi Elternhauſe verleben dürfen; und unvergeßlich blieb mir treue Teilnahme in den ernſten Tagen damals im Je 1881, wo Gottes gnädige Hand ſchweres Leid von uns fern und in den ernſten Oktobertagen vor zwei Jahren, wo uns d ſchwere Prüfung traf. Dankbar erinnere ſch mich früheren herzlichen Empfanges, den Sie uns junges Paar bereitet haben; und an all das was wir meinſam mit Ihnen verleben durften. Seien Sie überze es auch uns am Herzen liegt, die alten, überkommen Begichungen zu erhalten und weiter zu pflegen, ſeien Sie überzeugt, daß wir uns immer bei Ihnen wohl Ich freue mich, daß ich gerade jetzt zur Eröffnung einer ſo tenden Kunſtausſtellung die Ehre habe, wieder bei Ihnen zu Herzlichen Dank.“„„ Nachdem ſich die höchſten Herrſchaften noch kurze Zei den Anweſenden unterhalten, erſolgte mit prächtigem Frül wetter unter dem Jubel der Bepölkerung die Fahrt um ſtellungsgebäude in der Lichtentaler Allee. Vor der Ku ertönte bei der Ankunft Fanfarengeſchmetter. Die kapelle intonierte die badiſche Hymne. Das G wurde En Fürſtenpaar Herrn Obe dheſzog richtete ſodann fol unſerer Stadt und Bür⸗ 4. Seite. SGeneral⸗Unzeiger.(Wittagblatt) raunheim, 5. April mögensvermehrung um 4125 M. 63 Pf. Der Mitgliederſtand, der Ende 1907 879 betrug, iſt im Laufe des Jahres 1908 um 1153 geſttegen. Poligzeibericht Selbſtmord. Am 3. d. Mts. hat ſich die 38 Jahre alte Ehefrau eines Kranenführers in ihrer Wohnung in der Meerfeldſtraße(Lindenhof) hier, erhängt. Motiv: un⸗ heilbare Krankheit. Unfälle. Eine im Hauſe große Wallſtadtſtraße woh⸗ nende Frau verbrühte ſich am 2. d. Mis. nachts beim Weg⸗ nehmen eines Topfes mit kochender Milch vom Ofen derart die rechte Hand, daß ſie ſolche im allgem. Krankenhaus verbinden laſſen mußte. In einem Fabrikanweſen an der Hanſaſtraße erlitt am 3. d.., nachmittags ein 53 Jahre alter verheirateter Fabrik⸗ arbeiter dadurch einen Unfall, daß er auf dem Boden ausglitt und beim Fallen mit der rechten Hand in eine Gummiwalze griff. Dieſe erfaßte ihm die Hand und drückte ihm 4 Jinger vollſtändig ab. Der Schwerverletzte wurde im Sanitätswagen ins Allgem. Krankenhaus überführt. Geſtern Nacht etwa 11½ Uhr geriet im Bahnhof Neckarau beim Abfahren eines Vorortzuges nach Mannheim aus noch unbekannter Urſache ein 52 Jahre alter lediger Taglöhner aus Oberfinkenbach, wohnhaft in Neckarau unter den Zug und wurde ihm ein Teil des linken Fußes abge⸗ fahren. Nach Anlegung eines Notverbandes durch einen Betriebsaſſiſtenten erfolgte die Ueberführung des Verletzten mittelſt Sanitätswagens ins Allgem. Krankenhaus. In das Allgem. Krankenhaus wurde ferner aufgenommen: ein 11 Jahre alter Volksſchüler, Sohn eines in Waldhof woh⸗ nenden Maurers, welchem am 3. ds. Mts. vormiktags beim Spielen auf der Allee der Spiegelfabrik Waldhof fahrläſſiger Weiſe von einem 14 Jahre alten Schloſſerlehrling ein Ter⸗ zerolſchuß in den Rücken beigebracht wurde. In der Nacht vom 29./30. v. Mis. fiel der 33 Jahre alte ledige Taglöhner Joſeph Götz von Huttenheim, wohnhaft Lortzingſtr. Nr. 39, in betrunkenem Zuſtande die Treppe in dem Hauſe Riedfeldſtr. Nr. 87 hinunter und wurde morgens 4 Uhr daſelbſt ſchwer verletzt aufgefunden. Am 2. ds. Mts. verſchlimmerte ſich ſein Zuſtand derert, daß er in der darauffolgenden Nacht im Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Götz verſtarb da⸗ ſelbſt am 3. d. Mts. nachmitags 3 Uhr. Selbſtmordverſuch beging geſtern abend ein 18 hre alter Bäckerlehrling aus Maikammee dadurch, daß er zei der Riedbahnbrücke in den Neckar ſproang, aber von ſelbſt wieder an das Ufer ſich herausſchaffte. Er zerſchaitt ſich Hier⸗ auf ſeinen Umhang, warf Uhr und Kette von ſich und begab ſich alsdann auf die Wache des 3. Polizeicev ers, wo er fälſch⸗ lich anzeigte, er ſei ſeiner Barſchaft und Uhr beraubt und von unbekennten Männern in den Neckar geworfen worden. Leßztere Angaben haben ſich als unwahr herausgeſt ult. Der Bäckerlehrling fingierte den Raub mfall, weil er ſein Geld in Rederlicher Geſellſchaft verbraucht und Furcht vor elterlicher Züchtigung hatte. Er wurde in das Allgem. Krankenhaus verbraucht. Waldbrand. Im Stadtwald bei Käfertal brach geſtern nachmittag kurz nach 4 Uhr in einem 12jährigen For⸗ lenbeſtand wahrſcheinlich in folge Brandſtiftung Feuer aus, welches von der 5. Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr Käfertal und von Privatperſonen aus Käfertal und Wald⸗ hof wieder gelöſcht wurde. Der Schaden ſoll ſich auf 2000 M. belaufen. —— der Juny) und von Bankier Meyer(Vorſitzender des geſchäfts⸗ füßrenden Komitee] begrüßt. Kurz vorher waren Prinz und Prinzeſſin Max von Baden im Automobil eingetroffen. Mäbchen in den badiſchen und naſſauiſchen Landesfarben ſtreuten beim Eintritt in das Gebäude Blumen. Im Veſtibül des Baues hatte die Ausſtellungsleitung Platz genommen, darunter Oberregierungsrat Böhm als Vertreter des Kultusminiſteriums, Miniſterialrat Flad als Vertreter des Miniſteriums des Innern, der Oberbürgermeiſter, die Profeſſoren Hans Thoma, Stoßkopff⸗ Straßburg und die Mitglieder der Jury. Nach der Vorſtellung fand im oberen großen Saale die Eröffnungsfeier ſtatt. Frau Maler Koch trug einen poetiſchen Prolog vor, zwei kleine Müdchen überreichten der Großherzogin und der Prinzeſſin Max Mlumenſträuße. Profeſſor Engelhorn hielt eine Anſprache, in der dem Großherzog für die Uebernahme des Protektorates dankte, ſowie allen denen, die am Gedeihen des Werkes mitgear⸗ Heitet haben, insbeſonere dem bad. Kultusminiſterium. Der Red⸗ ner ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf das Großherzogspaar. Der Großherzog dankte in kurzen Worten und bemerkte dabet, er habe das Protektorat gerne übernommen uns Hünſche der Ausſtellung beſten Erfolg. Sodann erklärte er dieſe für er⸗ Iffnet. Hieran ſchloß ſich ein Rundgang unter Führung des Profeſſors Trübner. Die Herrſchaften begaben ſich dann zum Schloß. Um 2 Uhr fand im Konſervationshauſe ein Feſteſſen zu über 100 Gedecken ſtatt, an welchem u. a. Staatsminiſter v. Duſch, Geheimerat Dr. Böhm und Profeſſor Hans Heller teil⸗ Außhnten. Profeſſor Trübner entbot den Erſchienenen den Gruß des Ausſtellungskomitees und dankte der Regierung für ihr genkommen. Das Hoch auf das Großherzogspaar fand be⸗ eſeeten Widerhal. „** MNoße. Bad. Hof und Natiogaltheater in Mannhelm. 15 Der Evangelimann. Die Oper entſprach der ernſten Bedeutung des Tages. So egegnete ſie, zumal ſie ſeit längerem Zwiſchenraum zum erſten Male wieder erſchien, erſichtlichem Intereſſe. Die Aufführung ſelbſt erhoß ſich nicht über Durchſchnittsmaß. In einigem ward ſelbſt das nicht erreicht. Frau Kleinert war keine Martha, wie ſie das Werk erfordert. Sie fand ſich vermöge ihrer außerordentlichen wuftkaliſchen Sicherheit und Gewandtheit nicht ſchlecht mit der Partie ab. Sie zu erſchöpfen war ſie, auch wenn ſie weniger un⸗ . war, nicht imſtande und die Beſetzung kann höchſtens als ein ehelf entſchuldigt werden— eine weitere unangenehme Folge Gondraepiſode, die unſerem Theater mehr Schaden als Nutzen e. Die anderen Hauptpartien zeigten die alte Beſetzung. Bogelſtrom ſang den Evangelimann, Bahling den Johannes. Vogelſtrom ſchien ſtimmlich etwas eymüdet. Das machbe ſich in den bramatiſchen Stellen weniger bemerkbar, als in den rein lhriſchen, von denen beſonders die Seligpreiſungen im Ton nicht genügend ausgeglichen und zu unruhig waren. Einheitlicher gelangen die dra⸗ merſchen Teile, die auch muſikaliſch gut ausgearbeitet ſind und Rektor Cudwig Berth F. Zugleich mit dem Abſchluß des Schuljahres 1908/09 der hie⸗ ſigen Gewerbeſchule hat auch der hochverdiente Leiter derſelben, Herr Rektor Ludwig Herth, die Augen für immer geſchloſſen. Obwohl ſchon längere Zeit leidend, hat er mit der ihm eigenen Pflichttreue und ſeltenen Energie bis vor wenigen Tagen die immer größer werdende Arbeitslaſt zu bewältigen geſucht. Es liegt ein reiches, arbeitsvolles Leben hinter ihm, von dem geſagt werden kann: es iſt nicht vergeblich geweſen. Die hieſige Gewerbeſchule, der er beinahe 25 Jahre vor⸗ ſtand, verliert in ihm ihren verdienſtvollen Leiter, unter deſſen umſichtiger und tatkräftiger Führung ſie ſich den erſten des Lan⸗ des würdig an die Seite ſtellen darf. War er es doch, der die Gewerbeſchule aus verhältnismäßig kleinen Anfängen heraus, zugleich mit dem Anwachſen der Stadt zur Blüte brachte, und deren ſtetige weitere Ausgeſtaltung er ſich als Lebensziel geſtellt hatte. Nicht immer iſt ihm das leicht geworden; manche Wider⸗ ſtände galt es zu überwinden und Schritt für Schritt mußte er ſich oft erkämpfen, um ſein Ziel zu erreichen. Mit dem vor 3 Jahren ſtattgefundenem Umzug der Schule in die neu geſchaffenen Räume der Kurfürſtenſchule, wurde daher einer ſeiner liebſten Wünſche erfüllt; denn hierdurch wurde es ihm möglich, die Schule zu erweitern, verſchiedene Fachkurſe und die Werkſtätten für die praktiſche Weiterbildung für die Schüler anzugliedern. Rektor Herth war ſeinen Schülern jederzeit ein gewiſſenhafter Lehrer und ein väterlicher Freund und Berater dem mancher hieſige Gewerbetreibende nicht nur ſein Wiſſen, ſondern auch ſeine Charakterfeſtigkeit, Luſt und Liebe zu ſeinem Beruf, verdankt. Für ihn wiederum ſind es Lichtblicke in ſeinem ſchweren Berufe geweſen, wenn von ſolchen, denen er ſeinerzeit den rechten Weg gezeigt, einen herzlichen Dank erfahren durfte. — Die Lehrer der Anſtalt betrauern in ihm einen wohlmeinenden Vorgeſetzten und treuen Ratgeber, der auch als Menſch, jedem gerecht zu werden ſuchte. Stets war er auch bemüht, die In⸗ tereſſen der Stadt zu wahren. Schlicht, echt und wahr, wie er ſelbſt, war er ſtets ein Feind jeglichen äußeren Prunkes und glänzenden Scheines geweſen. Er zog es vor, gern im Stillen zu wirken, ſelbſt auf die Gefahr hin, verkannt zu werden. Ohne Zweifel wird Herth für ſein unermüdliches Eintreten für die Förderung und edle Selbſtaufopferung für die geiſtigen Intereſſen des hieſigen Gewerbe⸗ und Handwerkerſtandes ein dauerndes An⸗ denken bewahrt bleiben. An mancher der beſtehenden Wohl⸗ fahrtseinrichtungen hat er lebhaften Anteil genommen. Be⸗ ſonders verdienen ſeine Bemühungen um den Verein „Lehrlingshort“ hervorgehoben zu werden. Neben einer treuen Gattin und zwei erwachſenen Kindern, denen er ein ſorgender und liebevoller Gatte war, beklagen eine große Anzahl treuer Freunde den allzufrühen Heimgang des Verblichenen. Der Tod brachte ihm die Ruhe, die er während der langen Zeit ſeiner aufreibenden Tätigkeit nicht finden konnte. Er ruhe in Frieden! Ludwig Herth war geboren am 13. September 1847 in Buchen, beſuchte dort die Volks⸗ und Bürgerſchule, hierauf das Seminar in Ettlingen. Von 1868—72 ſtudierte er am Poly⸗ technikum in Karlsruhe und machte während dieſer Zeit den Feldzug von 1870—71 beim hieſigen Regiment mit. Nach Ablegung der Prüfung war er von 1872—84 an der Gewerbe⸗ ſchule in Waldhut tätig. Am 23. November 1884 wurde er mit der Leitung der hieſigen Gewerbeſchule betraut, welche ſeit dieſer Zeit einen bedeutenden Aufſchwung genommen hat. 1896 erhielt er den Titel Rektor und wurde 1905 in An⸗ erkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte mit dem Ritter⸗ kreuz geſteigert wurden. ſtellung gegen früher gewonnen. im erſten Akt geſchmeidige Leichtigkeit und im letzten markige Kraft, Bahlings Johannes hat geſanglich und in Dar⸗ Sein ſtimmlicher Ausdruck beſaß die dem Stück einen packenden Abſchluß ſchuf. Die Aufführung leitete Reichwein, der— ſoweit er beim Orcheſter Entgegenkommen fand— mit Glück auch die dramatiſchen Momente der Muſik be⸗ tonte und für gute muſikaliſche Ausgeſtaltung Sorge trug. Manche Tonſchwankungen konnte man darum immerhin annehmen, zumal die ſehr bedenkliche des letzten Auftritts nicht ſeine Schuld war. Dr. H. *.* Neues Theater im Aoſengarten. Roſeümontag. Das hat man auf der Bühne des Roſengarten⸗ theaters noch immer nicht begriffen, daß wenn Hartlebens Offiziers⸗ tragödie auch keine eigentliche Tragödie großen Stils iſt, doch un⸗ beſchadet mancher Uebertreibungen ein treffendes Kulturbild deutſchen Offiziers⸗ u. Kaſinoslebens darſtellt. Die Aufgabe iſt es dann, dieſem Kulturbilde auch den paſſenden äußeren Rahmen zu geben, den Komfort, die ſtilvolle Eleganz, durch die dieſe Welt harter Standes⸗ vorurteile ſich auszeichnet, Von dieſen letzten guten Dingen ſieht man nun freilich auf unſerer Bühne wenig. Welch ein Kaſinobild, welche Uniformen! Wir wollen ja jetzt mit Gwalt zur altpreußiſchen Sparſamkeit zurück. Und das iſt ebenſo erfreulich wie notwendig⸗ Aber hier war denn doch der Sparſamkeit reichlich viel getan; das Beiſpiel verdient keine Nacheiferung.— Die Intendauz iſt noch immer auf der Suche nach jungen und großen Taleuten, um der hieſi⸗ gen Bühnen in Schauſpiel⸗Enſemble von möglichſt vielen gereiften künſtlerichen Individualitäten zu geben— was ja immer die vor⸗ nehmſte künſtleriſche Aufgabe einer Bühnenleitung iſt. Im Anfang war der Schauſpieler. Fräulein Della Zampach aus Hamburg ſuchte als Traute ihre künſtleriſchen Fähigkeiten und Vorzüge ins rechte Licht zu rücken. Ich weiß nicht, ob die Rolle der Traute zu dieſem guten Vorhaben ſich beſonders eignet. und erzählter Gefühlsüberſchwang, wenig eigentliches, inneres Leben. Die jungetkünſtlerin, es iſt wohl wiederum eine junge, noch erſt auf⸗ ſtrebende Künſtlerin, die vor uns ſteht, die fünge Künſtlerin hat einige unbeſtreitbare Vorzltge, cine ſchlauke, mittelgroße Erſcheinung, ein angenehmes, freundliches Geſichtchen, und große ſuchende Augen von großer Ausdrucksfähigkeit. Nicht ſehr ſympathiſch und biegſam iſt das Organ. Gerade in dem Augenblick der höchſten ſeeliſchen Er⸗ regung, des gewaltigſten ſeeliſchen Affektes, wo ſie dem Grobitzſch ſeine Schufterei ins Geſicht ſchleudert, klang es hart, ſpröde, ſeelen⸗ los, man fühlte im Klang nicht das blutende, in wildem Schmerz aufſchreiende Herz. Und ſo mochte die Traute des zweiten Akte in ihrem Trauerkleidchen vielleicht rühren, tragiſch wirkte ſie mit nichten. Auch nicht in den folgendn Akten Es iſt bei jungen Talenten immer ſo, daß ſie noch allzu ſehr außevhalb ihrer Rolle ſtehen, ſie leben ſie nicht von innen heraus, ſondern ſind froh, wenn ſie die Technik des Gehens, Stehens und Sprechens nur mit einigem Geſchick und erſter Sicherheit heraus⸗ bringen. Am ſympathiſchſten und, wenn man ſo ſagen ſoll, künſt⸗ leriſchſten wirkte die Traute wohl im dritten Akte. In der wild⸗ ängſtlichen Hingabe an Hans, in dem Taumel zwiſchen aufrauſchen⸗ der ſinnlicher Lebensfreude und Sterbensgewißheit löſten ſich ein wenig innerliches Erleben, heißes, ganzes, perſönliches Fühlen. „Hans, wenn Du das tuſt, daunn tue es gicht allein“— das klang doch wis ein leidenſchaftlicher Ruf aus einer wirklichen Menſchen⸗ bruſt. Es war ſozuſagen ein Lichtblick. Im übrigen lebte die Viel Sentimentalität Traute in einer etwas unklaren Atmoſphäre von Sentimentalität Aus dem Großherzogtum. *Sandhauſen(A. Heidelberg), 3. April. Geſtern abend ſpielten in der Kiesgrube(genannt Kiesloch) einige größere Kin⸗ der mit Feuermachen. Ein kleiner Junge von drei Jahren, namens Exel, welcher mitſpielte, wurde von einem älteren Jungen in den Brand hineingeſtoßen, wodurch die Kleider des Kindes Feuer fingen und das Kind ſchwere Brandwunden dapon⸗ trug. Der Zuſtand des Kindes iſt hoffnungslos. * Vil ingen, 3. April. Ein Dienſtgeſchäft mit tragiſchem Ausgang vollzog geſtern der Vorſtand der hieſigen Betriebsin⸗ ſpektion. Während er auf der ihm unterſtellten Station Engen den vorgeſchriebenen jährlichen unvermuteten Sturz der Sta⸗ tionskaſſe vornahm, entfernte ſich der Stationsvorſteher, Sta⸗ tionskontrolleur Anton Huber, bevor noch das Ergebnis der Kaſſenabſchlüſſe feſtgeſtellt war, auf einige Augenblicke aus dem Bureau, und jagte ſich im Frauenabort der Station eine Kugel durch den Kopf. Der Tod trat ſofort ein. Der 51jährige Beamte hinterläßt eine 45jährige Witwe nebſt einem 11jährigen Sohne. Der Kaſſenabſchluß ergab ein Weniger von etwas über 1300 Mark. Die dienſtliche Führung des bedauernswert n Be⸗ amten ſoll eine gute geweſen ſein. Auch außerdienſtlich genoß er großes Anſehen Da er über ein nicht unerhebliches, ihm aus der Ehe mit ſeiner Frau anverfallendes Vermügen verfügen ſoll, ſo erſcheint der Tod des Verblichenen um ſo tragiſcher und uner⸗ klärlicher. 15 Gerichtszeitung. Trieſt, 3. April. Das Schwurgericht verurteilte heute nach dreitägiger Verhandlung den Privatbeamten Julius Födransperg aus Wien wegen Ermordung der Sän⸗ gerin Fabry zum Tode. Födransperg hatte die Sängerin unter Heiratsverſprechen in ſeine Wohnung gelockt, dort meuch⸗ lings erdolcht, den Körper zerſtückelt und hernach den Hopf ins Meer geworfen, wo ihn ein Fiſcher fand. Dadurch wurde das Verbrechen entdeckt. Nach der Urteilsverkündigung bat der Ob⸗ mann der Geſchworenen den Gerichtspräfidenten, den Verurteil⸗ ten der Gnade des Kaiſers zu empfehlen. Von Tag zu Jag. „— Selbſtmord. Frankfurt a. M,., 4. April. Heute mittag erſchoß ſich mit einer Browningpiſtole in einem Hotel am Hauptbahnhof der 26 Jahre alte Kaufmann Ernſt Lahnſtein aus Lübeck. Die Polizei beſchlagnahmte die Leiche. Das Motiv zur Tat iſt unbekannt. Letzte Nachrichten und Lelegramme. 24 Stundenfahrt des Reichsluftſchiffes. B. Friebrichsh afen, 5. April.(Privattelegramm). Das Reichsluftſchiff ſtieg heute morgen um.18 zu ſeiner 24 Stundenfahrt auf. Das Ziel der Reiſe iſt unbekannt. Die Fahrt ging zunächſt über Friedrichshafen in der Richtung nach Ulm. An der Fahrt nahmen teil: Major von Sperling als Leiter der Fahrt, Hauptmann von Jena, Hauptmann George, Hauptmann Lohmüller, 2 Monteure und 1 Matroſe, letzterer zum Bedienen der Steuerung. In der hinteren Gondel ſind Oberlentnant Maſur und 2 Matroſen. Graf Zeppelin iſt nach Stuttgart ab⸗ beinge um die Oſterfeiertag im Kreiſe ſeiner Familie zu ver⸗ ringen, Stutkgart, 5. April. Der Ballon„Württemberg“ des württembergiſchen Vereins für Luftſchiffahrt hatte geſtern eine äußerſt ſtürmiſche Fahrt. Er war um 10 Uhr in Kann⸗ ſtatt aufgeſtiegen und iſt nach etwa 2 Stunden in Luneville gelandet. Die Landung war ſchwierig. Der Ballon wurde zerfetzt und iſt verloren. Die Inſaſſen wurden gerettet. und Verängſtigung dahin. Die Künſtlerin iſt noch zu jung, um mit ſtarker Geſtaltungskraft und innerlichſter Leidenſchaft eigentliche Tragik erleben und wiedergeben zu können. Im Anfang iſt der Schauſpieler. Die Intendanz iſt unentwegl auf der Suche nach gereiften künſtleriſchen Individualitäten, um ein vollwertiges Schauſpiel⸗Enſemble zuſammenzubringen. Das Mannheimer Publikum aber iſt geduldig und voll großer Güte G. * 1* Theater⸗Notiz. Die Inkendanz teilt mit: In der morgigen „Hamlet“⸗Aufführung gaſtiert Della Zampach vom Deutſchen Schauſpielhaus in Hamburg als„Ophelia“ auf Engagement. Den Hamlet ſpielt zum erſten Male Heinrich Götz, die Rolle des Königs Karl Schreiner. Die übrige Beſetzung iſt die gleiche wie in der borigen Spielzeit. Vom Theater. In der am Oſterſonntag ſtattfindenden Auf⸗ führung des„Tannhäuſer“ ſingt Herr Gröbke vom Königl. Hoftheater zu Hannover die Titelpartie. Dem Gaſtſpiel liegen, wie wir hören, keine Engagementsabſichten zu Grunde.— Zu einer Uraufführung von Arnold Mendelſohns Oper„Die Minne⸗ burg“, die angeblich wegen Umarbeitung vom Spielplan abgeſetzt kwurde, dürfte es nunmehr überhaupt nicht kommen. Man war während der Einſtudierung der Novität bereits zu fortwährenden Streichungen gezwungen, die ſchließlich das Werk auf ein Mini⸗ mum reduziert hätten.— Auch aus der geplanten Wiederholung von Shakeſpeares„Richard der Zweite“ mit Herrn Köhler in der Tigelrolle ſcheint nichts geworden zu ſein. Wenigſtens hat die Intendanz ſtillſchweigend ſtatt deſſen für kommenden Dienstag eine Wiederholung von Nibelungen J11“ angeſetzt.— Der neu⸗ einſtudierte Goethe'ſche„Fauſt“ wird nunmehr an Pfingſten her⸗ auskommen.— Neuerdings mit Frau Beling⸗Schäfer auze⸗ knüpfte Verhandlungen, die darauf abzielten, die Künſtlerin für Mannheim zu erhalten, ſollen, wie wir hören, an einer gering⸗ fügigen Gagenerhöhung geſcheitert ſein. Muſikverein. Das au Kau freitag, nachmittags 5 Uhr, im Nibe⸗ Lungenſaal ſtatifindende Konzert wird das letzte Vereinskonzert unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter Kutzſchbach ſein. Zur Aufführung gelangen: 13. Pſalm und die Graner Feſtmeſſe bon Frang Liſgt, unter Mitwirkung der Damen Hafgren⸗Waag(So⸗ pran), Alt⸗mann⸗Kuntz, Straßburg i. E.(Alt), der Herren Her⸗ mann Jäger, Leipzig(Tenor) und Wilhelm Fenten(Baß), ſowie des verſtärkten Hoftheaterorcheſters. Der Kartenverkauf für Nicht⸗ mitglieder beginn! am Dienstag, 6. April, in der Hofmuſfikalien⸗ handlung von K. Ferd. Heckel. Im Neuen Operettentheater iſt für Montag, Dienstag und Mittwoch„Marianne, ein Weib aus dem Volke“, ein Volksſchauſpiel in 5 Aufzügen von Dräxler⸗Manfred, angeſetzt. Nach Ablauf der Karwoche wird das Operettentheater wieder einige Neu⸗ heiten bringen, darunter Vera Violstta von Leo Stein, Muſik von Edmund Ehsler, die Süßen Griſetten von Julius Wilhelm, Muſik von Heinrich Reinhardt, auch die entzückende Operette der Opernball ven Viktor Leon und H. von Waldberg, Muſik von Richard Heuberger und Bruder Strauhenger von Weſt und Schnitzer, Muſik von Edmund Egsler., 1 ————— — — 3 enn d · 2* eeere —2. Arbeiter entfernten ſich am Schluſſe mit den Rufen: Mannheim, 5. April. (Mittagblatt.) 5. Seite. * Paris, 5. April. Bei den geſtrigen Erſatzwahlen zu der Deputiertenkammer wurden in Neuf⸗Chateaun, Collin (Progreſſiſt) in Gaillac, Rolland(ſoz. Rad.), in Sceaux und Chenal, Nectona(geeinigt. Soz.) und in Epinal, Abel Ferry (ſoz. Rad) gewählt. * Par is, 5. April. Der neugewählte Deputierte Abel Ferri ſſt ein Neffe von Jules Ferri. Das bemerkenswerteſte der geſtrigen Wahlen iſt ein A Anwachſen der ſoziali⸗ ſchen Stimmen in den verſchiedenen Kreiſen. *Paris, 4. April. Auf das Erſuchen des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Geſchäftsträgers in Paris, der im Namen ſeiner Regierung die Anfrage ſtellte, ob Frankreich der Aufhebung des Artikels 25 des Berliner Vertrages zuſtimme, hat der Miniſter des Aeußeren, Pichon, im günſtigen Sinne geantwortet. * Rom, 44. April. Mittels d dchen Drekretes urden 44 neue Senatoren ernannt, darunter der Wiener Botſchafter Herzog von Awarna und der Maler Michetti. * Jondon, 4. April. Das Reuterſche Bureau meldet aus Adis Abeba vom 3. ds. Dts.: Trotz des Dementis der franzöſiſchen Regierung unterliegt es keinem Zweifel, daß Me⸗ nelik die neue Kompagnie und die franzöſiſche Regierung vor vier Tagen benachrichtigte, daß die Konzeſſion der Eiſen⸗ bahn Dſchibuti⸗Adis Abeba annulliert worden ſei. Athen, 4. April. Theotokis nahm ſeine Demniſ⸗ ſion zurück, nachdem der König ihm erklärt hatte, daß Radi und daß eine Auflöſung der Kammer nicht angebracht wäre. Die Preſſe gibt einmütig ihrer Befriedigung darüber Ausdruck. Newyork, 5. April. Einem Telegramm aus Porte of Spain zufolge verbot der Gouverneur die Ausfuhr von Munition, wie man glaubt, wegen der erwarteten An⸗ kunft Caſtros. Fürſt Bülows Oſterurlaub. * München, 44. April. Reichskanzler Fürſt und Gemahlin ſind heute abend 9 Uhr hier eingetroffen. Sie wurden am Bahnhofe von dem Miniſterpräſidenten Frhr. von Podewils und dem preußiſchen Geſandten v. Schlötzer ſowie den Herren der preußiſchen Geſandtſchaft empfangen. Der Reichs⸗ banzler fuhr in die preußiſche Geſandtſchaft, wo das Souper ein⸗ genommen wurde, an dem Miniſterpräſident Frhr. v. Podewils und andere teilnahmen. Die Fürſtin Bülow blieb in ihrem Sa⸗ lonwagen. Um 10 Uhr ſetzte der Reichskanzler die Reiſe nach Venedig fort. Bü lo w Keine Konferenz. * Paris, 5. April. Der„Matin“ will wiſſen, daß nunmehr entſchieden, daß keine internationale Konferenz zur Kenntnisnahme der Aenderungen des Berliner Vertrages einberufen werden ſoll. Aus einem zwiſchen Frankreich, Eng⸗ land und Rußland ſtattgehabten Meinungsaustauſch gehe her⸗ vor, daß dieſe drei Mächte jetzt, nachdem zwiſchen allen be⸗ beiligten Staaten ein Envernehmen erzielt wurde, eine Kon⸗ ferenz für überflüſſig halten. Dem Generalausſtand entgegen. * Paris, 5. April. Die geſamte Preſſe erörtert heute Has geftrige Meeting der Arbeiter und der Staatsangeſtellten. Die konſervativen Blätter meinen, daß die nach den in der Verſammlung gehaltenen Reden gefaßten Beſchlüſſe die ſchlimmſten Befürchtungen rechtfertigen, doch verzeichnen ſie mit Befriedigung die von verſchiedenen Rednern gegen die Republik gerichteten Angriffe. Die radikalen Blätter be⸗ merken, die Arbeiter und Staatsangeſtellten vergeſſen, daß das Syndikatsgeſetz von 1884, in welchem ſie ein Bollwerk für ihre Beſtrebungen erblicken, ausſchließlich der Republik zu ver⸗ danken ſei. Uebrigens ſeien Pataud und ſeine Freunde noch lange nicht ſtark genug, um die Republik zu ſtürzen.— In Lyon faßte geſtern eine von 1500 Staats⸗ und Gemeinde⸗ angeſtellten beſuchte Verſammlung einen Beſchlußantrag, in welchem die Solidarität des Beamten⸗ und Arbeiterprole⸗ tariats bekräftigt wurde. Perliner Prahtbericht. [(Bon unſerem Verliner Burean. Dem Generalausſtand entgegen. N Berlin, 5. April.(Von unſerem Berliner Burecau. Aus Paris wird gemeldet: Im großen Saale von Paris fand geſtern vormittag ein Meeting ſtatt, welches auf Anregung des Arbeiterführers Pateaud mehrere Arbeiterorganiſationen ein⸗ geladen hatte. Es handelte ſich darum, eine Vereinigung der Ar⸗ beiter der Privatinduſtrie mit den Beamten vorzubereiten, um das von der Regierung geplante Statut für die Beamten ſchon im Entſtehen zu unterdrücken, und wenn möglich einen Generalſtreik eu organiſieren. Pateaud hielt die erſte Anſrpache. Er verlas einen Brief des Gefängnisbeamten, welche ihr Bedauern aus⸗ drückten, durch ihren Dienſt nicht der Verſammlung beiwohnen zu können und im übrigen ſich mit allen Kameraden ſolidariſch erklären. Schließlich wurde eine Reſolution angenommen, die jeden Verſuch der Regierung, ein Wich arbeitern und den organiſierten Arbeitern der Privatinduſtrie herbeizuführen, verwirft, und den Zuſammenſchluß der Arbeiter aller Art proklamiert und im Notfalle die Staatsarbeiter ſolida⸗ riſch zu unterſtützen. Jeder Unterdrückungsverſuch ſoll durch ener⸗ giſche Schritte, evlt. durch einen Streik beantwortet werden. Die „Es lebe den Staats⸗ die Revolution!“ Der Ueberfall auf einen Berliner Briefträger. JBerlin, 5. April. Es iſt bisher nicht gelungen, Briefträger verhältns 5 510 im Krankenhau en ſich auch Krir unterhalten. Er unte aber nur die die er ſchon am Freitag gemacht hatte. Der ſerbiſche Kronprinz ſtudiert in Berlin. lin, 5. April. Aus Belar a d wird gemeldet: Oſtern wird der jetzige Kronprinz, Prinzs Alexander, nach Deutſchland und zwar nach Berlin zu Studienzwecken entſandt werden. Aus dem Großherzogtum. * Sadenburg, 3. April. Der Protektor des badiſchen Lan⸗ desfeuerwehrvereins, Großherzog Friedrich II., hat als Haupt⸗ feſttag des 50jährigen Jubiläums der hieſigen Frei⸗ willigen Feuerwehr den 27. Juni d. I. feſtgeſetzt und ſeinen Beſuch zugeſagt. ninalbeamte mit ihm Ausſagen wiederholen, ———— Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Worms, 3. April. In der Wohnung des Herrn Poſt⸗ direktors Hiemenz im Hauptpoſtgebäude iſt geſtern abend die neu eingezogene Re abigt decke eingeſtürzt. Zum Glück war nie⸗ mand im Zimmer, ſonſt hätte es ein großes Unglück gegeben. Die Möbel ſind zertrümmert worden. *Mainz, 8. April. Eine grauenvolle Mordtat iſt in Gabsheim bei Wörrſtadt entdeckt worden. Man fand eine 72 Jahre alte Frau zerſtückelt im Kleiderſchrank und ihren Kopf und die verkohlt im Ofen. Der Mörder, ihr 58 Jahre alter Mieter, wurde verhaftet. In Gabs⸗ heim hatte der 58 Jahre alte Schneider Alban Kratz ſeit Jahren bei der 72 Jahre alten Frau Fiſcher ein Zimmer gemietet. Da er unregelmäßig zahlte, kam es oft zwiſchen der Frau und ihm zu Auseinanderſetzungen und ſchließlich ver⸗ klagte ihn die Frau auf Räumung 1 Zimmers. Kraßz wurde auch dazu verurteilt und ſollte am April ausziehen. Er blieb jedoch ruhig wohnen, ſtatt ſah man die Frau nicht mehr. Als die Frau den ganzen Tag nicht geſehen wurde, rachen einige Otsbewohner abends die Wohnung auf, in der Kratz im Bette lag. Man fragte ihn nach der Frau und er erwiderte mit größter Ruhe, er hätte ihr das ſchuldige Geld gegeben und ſie wäre damit nach Schwabsburg gefahren. Da aber die Frau auch am nächſten Tag nicht geſehen wurde, er⸗ kundigte man ſich telephoniſch in Schwabsburg und erfuhr, daß dort die alte Frau nicht angekommen war. Nun verſtän⸗ digte man den Gendarmen Schmidt von Wörrſtadt, der ſofort in die Wohnung kam und eine Hausſuchung vornahm. Nach wenigen Minuten hatte er den Kleiderſchrank in dem Zimmer der Frau geöffnet und nun ſtand man vor einem ſchauerlichen Anblick. Der kopfloſe, am Leib aufgeſchnittene Rumpf der Frau hing an einem Haken. Die an den Gelenken abgehackten Arme und Beine lagen ebenfalls im Schrank in Töpfen und Kaſten. Beim Durchſuchen des Koch⸗ herdes entdeckte man auch den verkohlten Kopf der Frau und ihre angebrannten Eingeweide. Kratz legte nun ziemlich kaltblütig ein Geſtändnis ab. Er hätte mit der Frau am 1. April, weil er ausziehen ſollte, wieder Streit bekommen und ſie mit dem Bügelbretttotgeſchlagen. Darauf ſchnitt er der Leiche mit einem Küchenmeſſer den Kopf ab, ſchlitzte ihr den Leib auf und riß die Eingeweide heraus. Kopf und Eingeweide warf er in den Ofen, in dem er vorher das Feuer angezündet hatte. Dann hackte er an den Knien die Beine und an den Ellenbogen die Arme ab und verſteckte ſie in Schachteln und Kochtöpfen im Kleiderſchrank, wo er auch den verſtümmelten Rumpf der Ermordeten aufhängte. Da er müde geworden und ihm auch das Brennmaterial ausgegangen war, legte er ſich ins Bett ſchlafen, wurde aber durch die Orts⸗ einwohner, die nach der Frau fragten, aufgeſtört. Ob er dann weiter geſchlafen oder was er nachts in der Wohnung ſonſt noch getrieben hat, ſteht noch nicht feſt. Am nächſten Vormittag wollte er ſein ſchändliches Werk fortſetzen und ließ ſich von einem Kind einen Liter Petroleum holen. Inzwiſchen hatte man aber den Gendarmen benachrichtigt, der ihn, wie gemeldet, berhaftete und gefeſſelt abführte. Die Ermordete war eine arme alte Frau aus Schwabsburg, die nach Gabsheim ge⸗ heiratet hat, aber ſchon ſeit 15 Jahren wieder verwitwet war Mit dem Kratz wohnte ſie allein in ihrem Häuschen. Kratz, der noch ſieben oder acht Geſchwiſter hat, ſtammt aus einer an⸗ ſtändigen Familie. Da er aber nichts arbeiten wollte, kam er mehr und mehr zurück und ſchließlich auf Abwege. Wiederholt ſtand er vor Gericht und wurde zu Gefängnisſtrafen verur⸗ teilt. Er war zweimal verheiratet. Von ſeiner zweiten Frau, die kürzlich geſtorben iſt, war Kratz geſchieden. Die Erregung in dem Ort iſt begreiflicherweiſe ſehr groß. Der Mörder wurde hierher in das Unterſuchungsgefängnis gebracht,(Mainzer Tageblatt.) Colkswirtschaft. Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft für den Nieder⸗ und Mittelrhein, Düſſeldorf. Einnahmen im abgelaufenen Jahr betrugen M. 1 594 268 li. M. 1 612057) und die Ausgaben M. 1182 205 (M. 1180 1 Nach M. 213 442(M. 211.518) Abſchreibungen ver⸗ bleibt ein Reingewinn von M. 193 011(M. 208 194), woraus nach Generalperſammlungsbeſchluß wieder 8 Proz. Dividende ver⸗ teilt werden. den Mann ausfindig zu machen der den Ueberf lauf den Moderne Auswahl von einfach bis feinst. Dem Ueberfallenen geht es end der allgemeinen Beſuchszeit este MMeaugsquelle friilier C. E. Hers FEFEPEͤ ²˙·Am— Munstsir,& eſs am Caraceplal. Hervorragend billig für solideste eruundus Janus in Hamburg, Lebens⸗ und Penſionsverſicherungsgeſell⸗ ſchaft lerrichtet 1848). In den erſten drei Monaten 1909 wurden 1300 An über eine Geſamtverſicherungs⸗ 5 von M. 8 908 757 ldurchſchnittliche Verſicherungsſumme zirka M. 7000) gegen M. 7167 298 im gleichen Zeitraum des Vor⸗ jahres, eingereicht. In der Renten⸗(Penſions) Abteilung ge⸗ langten 44 Policen mit einer Einlage von M. 233 329.65 zur Ausfertigung. Die Unfall⸗ und Haftpflichtabteilung weiſt im ge⸗ nannten Zeitraum einen Neuzugang von M. 75 345.35 W auf, gegen M. 538 212.85 im erſten 1908. ———— Waſſerſtandsnachrich ten im Monat März. Pegelſtatioenen Datum vom Rhein: 1. 1. 2. 3. 4, 5.[Bemerkungen Fonſtanz 4,04 2,05 Waldshut.85 1,90 Hüningen?) 1,1.57 1,75 1,70 1,63 1,50 Abds. 6 Uhr Keht iis 202 2½7 ½5 2,%½ 0% Lauterburg 8,45.45 Abbds. 6 Uhr Maxau 4,01 4,01 4,09 4,21 4,16 4,18 2 Uhr Germersheim.-F. 12 Uhr Mannheim 2.02.98 3,06 3,08 3,29 3,13 Morg, 7 Uhr Maiunn 1,27 102 0,96 1,18.-P. 12 Uhr Bingen„ 2 10 Uhr Kaud. 225 2,08 2,09 2,14 2,28 2 Uhr Koblenz J290 2,70 10 Uhr Koin 3,13 2,96 2,83 2,66 2 Uhr Ruhrort.89 2,63 6 Uhr vom Neckar: Maunhei m 3,10 6,05 8,12 3,22 3,31 3,15] V. 7 Uhr Heilbronn.10.02 1,03 0,97 0,%% 0,851 V. 7 Uhr *) Wind ill, Bedeckt— 1 C. ————— Sitternngsdeobachtung der meteorologiſchen Statiog Maunheim, 5%„ 2—— 8 8 3 383 3 Datum gein 8 8 5 88 3 8 38 3 223 8 ungen 8 .¹W]— 8— 4. April Morg.%767,1—1,2 NNGE4 4„ ſittg. 2½764,9 7,8 GNE 6 8 Abds. 9/764,4.0 ERE 5 5. April Morg. 7J768,8 0,8 ENGE3 Höchſte Temperatur den 4 Apryl 48,0 Tlefſte 25 vem.5 April—.1 * Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. April. Für Dienstag und Mittwoch iſt immer noch mit unſicherem, aber größtenteils trockenem, ſowie milden m Wetter zu rechnen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Thriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Nich. Schöufelder; für Volkswirtſchar und den fbrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verl der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Eruſt Müler. m. b.. Direktor: Putz Haus Neind een Haus ebenfalls wieder mit Luhns. 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Fritz antwortete auch hierauf zunächſt nicht, dann erfaßte ihn aber doch Mitleid mit ihr, und nun war ſie es nicht mehr, die zu tröſten verſuchte, ſondern er. Einmal über das andere verſicherte er ihr, daß ſie ſich irre, daß er niemals empfunden habe, ſie ſei ihm weniger gut, und ſtrich ihr über das Haar und ſtreichelte ihr die Hände. Während dieſer Liebkoſungen aber überkam ihn ſelbſt eine Sehnſucht nach Liebe, und er preßte Eva an ſich, lehnte ſeinen Kopf an den ihrigen, und wieder ſpürte er eine Er⸗ leichterung in ſich. In dieſer Situation fand ſie Frau von Prellwitz. Die hatte inzwiſchen im Zimmer keinen leichten Stand ge⸗ Habt. Trotz allen Zuredens und aller Bitten war ihr Mann, da auch Eva nicht wiederkam, ungeduldig geworden, hatte darauf beſtanden, daß ſie viere wenigſtens ihre Suppe äßen, und hatte dann ſelbſt die beiden holen wollen. Nur mit Mühe hatte ſie ihn davon abgehalten und war ſchnell hinausgeeilt, wohin ihr Herz ſie ſchon ſo lange zog. Als ſie ihre Kinder, die ihr den Rücken zukehrten, und ihr Kommen überhörten, ſo aneinandergedrängt daſtehen ſah, zauderte ſie unwillkürlich mit dem Sprechen. Sie war von dem Anblicke ge⸗ rührt, doch zugleich kräuſelte auch ein Lächeln ihre Lippen. Dann fſagte ſie:„Kinder, kommt Ihr denn nicht?“ Fritz zuckte zuſammen und ließ den Arm ſinken. Eva wandte ſich um, und als ihr Blick dem ihrer Mutter begegnete, fragte dieſe weiter:„Haſt Du's ihm denn nicht geſagt?“ GEya ſchüttelte den Kopf. „Aber Kind.“ Damit trat ſie auf ihren Sohn zu.„Mein Junge, mein lieber Junge, es wird ja vorüber gehen. Du biſt ja noch ſo jung.“ Und ſeine Hand ergreifend, fuhr ſie fort: „Wenn Du wüßteſt, was wir uns alle für Sorgen um Dich gemacht haben. So große! Aber nun komm. Die drinnen war⸗ ten auf Dich.“ 7 möglich er der durch eine Geſte gemachkten Aufforderung und ließ ſich in [Ganzen denke“, begann er % ſtatten, daß ich das Wo Als Frau von Prellwiß merkte, daß ihre Worte keinen Ein⸗ druck machten, gab ſie ihr Zureden auf, aber ſeine Hand ergriff ſie wieder und begann, ihn zu ziehen.„Komm, Fritz, wir müſſen 'rein. Du kannſt ja gleich auf Dein Zimmer gehen.“ Auch hierbei willenlos, ließ er mit ſich tun, was ſie wollte, und ſo, auf der einen Seite geführt, auf der andern von Eva begleitet, durch⸗ ſchritt er den Garte. Was vorher Frau von Prellwitz getan, das hatte während ihrer Abweſenheit Urſum übernommen, er hatte dem Alten zuge⸗ redet und hatte auch, einmal weil er es war, ſodann weil er ein Argument gebraucht, das dem Oberſtleutnant beſonders ein⸗ leuchtete, Erfolg gehabt. Er hatte ihm nämlich vorgeſtellt, daß, wenn heute morgen die Uebung ſchlecht für ihn ausgefallen wäre, er jetzt auch nicht hier ſitzen und wahrſcheinlich überhaupt keine Luſt zum Eſſen haben würde, und ihn damit wieder auf ſeinen Stuhl gebracht. So, die Serviette vorgebunden, ſah Prellwitz ſeinem Sohn entgegen, und als der endlich eintrat und ohne aufzuſchauen ſtehen blieb, weil ſeine Mutter ſeine Hand losgelaſſen hatte, rief er ihm, ſchwankend zwiſchen Rührung und dem unwillkürlichen Beſtreben, dieſe als eines Mannes unwürdig nichts zu zeigen, zu:„Was denn, Fritz? Kopf hoch! Setz Dich Tan und;; Fritz rührte ſich nicht. „Hörſt Du nicht? Ich kann ſolche Schlappheit nicht leiden. Wer ſich durch ſo was umſchmeißen läßt, iſt überhaupt kein Mann. Jetzt gehorche! Na, wird'?“ Fritz, auf den dieſer befehlende Ton anders wörkte, als vor⸗ her derjenige, in dem ſeine Mutter zu ihm geſprochen hatte, ſah von unten her ihn an, noch ſcheu und nur kurz, aber feindſelig. „Ich mag nicht.“ 5 „Oho!“ Der Oberſtleutnaut erhob ſich. Frau von Prellwitz, die den Blick wahr»ahm und bemerkte, ſwie es auf einmal in dem Geſichte ihres Sohnes zu arbeiten be⸗ gann, ergriff ſchnell von neuem ſeine Hand und ſagte, während der Hauptmann ſich gleichfalls begütigend zu ſeinem Schwieger⸗ vater wandte:„Laß ihn doch, Franz, wenn er nicht will. Er mag auf ſein Zimmer gehen. Komm, Fritz.“ Und(wieder ließ der ſich von ihr leiten. Aher dem Oberſtleutnant, wie er Fritz ſo ſchleppenden Gan⸗ ges hinter ſeiner Mutter herſchleichen ſah, riß doch die Geduld. Energiſch begann er auf der Stelle zu treten und rief, indem er die Worte dazu im Takte zerhackte:„Don—-ner—wet⸗ ter, tre— ten, tre-ten! Was heißt denn das? Bengel!“ Da vermochte auch Schlangenberg nicht mehr an ſich zu halten. So lange hatte er noch immer geſchwiegen, jetzt ging es mit ihm durch. mein Lieber, wundert Dich das? Mich nicht Ein Pariſer!“ d* 5 Unverfähr, im Frack und Orden, ſtand vor ſeinem Herrn und verbeugte ſich über die ihm gereichte Hand. Dann folgte einen Seſſel ihm gegenüber nieder, und gegen alle Etikette, und obgleich der Großherzog ſoeben geſagt hatte⸗ Jetzt will ich Ihnen alſo auseinanderfetzen, wie ich mir die Anordnung des zu ſprechen gliche Hoheit mir an füe Und mit den Schultern zuckend ſagte er:„Ja, Das Ganze iſt ſo ſchnell gekommen, daß Sie vieleie ich der glücklichſte Menſch. Königliche Hoheit ſagten mir beim Hinausgehen, daß in meinem letzten Bilde viel Gec geweſen ſei... Königliche Hoheit, ich habe ein Jahr u hinter mir, indem ich gelitten habe wie kaum ein anderer habe nicht nur das Gequälte in meinen Arbeiten ſelbſt e den, ich war ſogar überzeugt, daß es mit meinem Kön Ende ſei. In dieſem Zuſtande bedeutete der Auftrag für eine Rettung vor mir ſelbſt. An ihn klammerte ich mi als er nicht kam, verzweifelte ich. Und dann hörte ich, die Bilder doch malen ſolle, und war glücklich, ſehr glücklich⸗ dem Augenblick, und auch noch eine Stunde lang. Abe eine Stunde lang. Dann iſt mir mein Glück unter den zerronnen, oder richtiger, ich habe es mir ſelbſt zerſtört. zerſtört, daß ich alles aufgeben muß, ſelbſt das, was mir bis kurzem noch als das Höchſte erſchien, ohne das ich kaum können glaubte. Und deshalb muß ich Königliche Hohei den Auftrag einem andern zuzuweiſen, und noch mehr, ie auch bitten, mich meines Amtes als Lehrer der Akade meiner Stellung als ihr Direktor zu entbinden. Schon morg will ich die Stadt verlaſſen. Für immer Königliche Hoheit für.. Vor innerer Bewegung konnte er nicht weiter ſpre und ſah zu Boden. 55 zu ihm Der Großherzog hatte, während Unverfähr kein Auge von ihm verwandt, und ebenſo wie ſeine Worte was er auf ſeinem Geſichte kämpfen ſah, Eindruck auf macht. Aber ſo groß auch ſeine Ueberraſchung war, es in ſeiner Art, ſich fortreißen zu laſſen. Und ſo ſaß er nu⸗ da der Profeſſor ſchwieg, da, ohne ſich zu rühren, ſah ih immer an und wartete darauf, mehr und vor alle Klareres zu hören.„„ Lange dauerte es nicht, bis Unverfähr ſich wiede hatte und fortfuhr, indem er dazu mit dem Kopfe nickte: ſo glücklich, das Leben erſchien mir wieder labenswert, ſo ſchön, da wollte ich auch andere glücklich machen, die i ſah, und vergaß mich in meinem Rauſch. 55 Wieder trat eine kurze Pauſe ein, und wieder war es de Pri feſſor, der dann weiter ſprach, aber jetzt mehr zu ſich ſelbſt un mehr, als ob er ſich und nicht jenein eine Erklärung goben „Wie wenig denken wir eigentlich an andeve, nur immer an Selbſt da, wo wir nur für jene zu empfinden meinen. man's vergißt, wie anders ſich die Welt in anderen Köp Und man iſt doch ſelbſt jung geweſen. Es iſt ein M der Unterſchied zwiſchen geſtern und heute. Vorhin jetzt ein Bettler. Glück und Glückes Ende, wie folgt das aufeinander!“ Einen Augenblick ſann er noch einmal vor dann ſtrich er ſich mit der Hand über die Stirn, ſchaute de herzog an und lächelte ſogar ein wenig:„Königliche Ho! den mir verzeihen, daß ich ſolche Ungelegenheiten mache Da richtete ſich der junge Fürſt auf und ſagte:„E lich unumſtößlich notwendig, daß Sie mich verlaſſen? Gan ſtößlich? Gibt es nicht noch einen Ausweg, der dem» hacben alles erwägen können, auch nicht in der Stim i „Ich bin jetzt ruhig, Königliche Hoheit.“ 7„Ganz?“ 5 5 2 8. Seie General-Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 5. April 1909 Sekauntwachung. Mit ſtadträtlicher 15. 5 Nr. 11446 J wurde die Taxgrenze Schleuſenweg aufgehsben u. Taxgrenze Rheinbrücke rechts zur Rheinluſt verlegt. Rhein⸗ ung vom 25. ds. Mts. die Schleuſenweg brücke rechtes und bureau iſt zu beſetzen. Bewerber, welche Iauf, Zeugnisabſchrift ds. Mts. einzureichen. Mannheim, 31. März 1909. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: 32338 Pichler. Ufer bleiben nach wie vor Halteſtellen. Maunheim, 31. März 1909. Städt. Straßenbahnamt. 32339 Stellenansſchreihung. Auf unſerem Kabelnetz⸗ die Stelle eines Technikers für Bureaudienſt und Montageaufſicht alsbald ſauber zeichnen und möglichſt bereits eine ähnliche Stelle verſehen haben, werden aufgeſordert, ihre Bewerbung mit Lebens⸗ und Gehaltsanſpruch bis zum 9. Landwiriſchaftliche Kriswinterſchnle Ladenhurg. Arbeits-Berzebung. Zum Neubau der ſchule Ladenburg Maßgabe der Großh. Finanzu ſind in tugung: Schreinerarbeit Glaſerarbeit, Schloſſerarbeit, Tüncherarbeit, Tapezierarbett, Linoleumbelag, Nolladenlieferung. Zeichnungen und zur Einſicht auf. hältli Die Angebote ſchloſſen, Aufſchrift ſend verſehen ſchienener Bewerber findet. Ladenburg, 1. April 1909. Der Sonderausſchuß: land⸗ wirtſchaftlichen Kreiswinter⸗ nach Verordnung nintſtertum⸗ vom 3. Januar 1907 zu ver⸗ öffeutlicher Ver⸗ 72¹5⁵5 Unter⸗ lagen liegen am 5. und. April d. J. nachmittags—5 Uhr ſowie am 18., 14. und 15. April 011—12 Uhr u. ½3—5 Uhr im Baubureau in La⸗ denburg lalte Winterſchule) Augebots⸗ formulare ſind gegen Ver⸗ bältlic der Selbſtkoſten er⸗ ver⸗ mit entſprechender bis 19. Ayril d. Is. nachmittags 3 Uhr portofrei in dem Bau⸗ Ureau einzureichen, zu wel⸗ cher Zeit die Eröffnung der⸗ ſelben im Beiſein etwa er⸗ ſtatt⸗ 721³ Zuſchlagsfriſt drei Wochen. Nilerk Schriftliche Arbeiten worclen billig, schnell und diskret angefertigt auf der emington-Schrelbmaschine ULOGOWSEI& Co. Mannheim, M 3, 5. 6025 Prachtkinderwagen berdeg le⸗ „ ex⸗ b eis, 10 e 12. Apſttätts auf- u niederbewegen alten. Sſe elegant 1 0g.Kab. dirett v. K. Julius Tretbar, Orimma „Ggrmanla“- Hänge- Gas-B brennt Roller M..85 Ph. 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Erſte Fahrt ab Friedrichshrücke nach Frieſen⸗ Vorletzte Fahrt ab Waldhof nach Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagenn Letzte Fahrt ab Waldhof nach Friedrichsbrücke an Sonn⸗ und Werktagen. 12˙„ nachts Vorletzte Fahrt ab Elektr.⸗Werk nach Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ und Werktagen. 1212 5 Letzte Fahrt ab Elektr. Werk nach Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen 124„ 7 Letzte Fahrt ab Frieſenheim nach Waldhof Ai Weiktgseee dde„ abds. an Scnmaßefee do 1 Vorletzte Fahrt ab Frieſenheim nach Fried⸗ J. richsbrücke an Sonn⸗ und Werktagen 11,„ 5 Letzte Fahrt ab Frieſenheim nach Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen„ 12„lknachts Vorletzte Fahrt ab Anilinfabrik nach Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ und Werktagen. 1216 1 Letzte Fahrt ab Anilinfabrik nach Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen Auf der Teilſtrecke ſich die Wagen von 5˙˙* Uhr morgens an Auf der abends an Werktagen bezw. von 713 Uhr abends an Sountagen in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. ſich die Wagen von 55s Uhr an Sonntagen in Abſtänden von 5 Minuten, Zeit alle 10 Minuten. Wagen von 5“ bis 81s8 morgens, von 1118 bi und von 5˙5 bis 888s Uhr abends an die Wagen von 55: Uhr morgens an Sonntagen in Abſtänden von 10 Minuten, Zeit alle 20 Minuten. über Breiteſtraße Bahnhof Ludwigshafen an und ab Anilinfabrik an und ab ( nach Anilinfabrik über Breiteſtraße Paäradeplatz ůhßb Bahnhof Ludwigshafen an und ab Bekanntmachung. ſtraße—Friedrichsbrücke—Waſſerturm—Hauptbahnhof.) Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof zum Haupt⸗ (Hauptbahnhof— Waſſerturm Friedrichsbrücke—Rhein⸗ ſtraße Paradeplatz—Waſſerturm—Hauptbahnhof.) 1122 Uhr abds. 112 die Wagen von von 10“ bezw. 100s Uhr bis Schluß in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Wagen von 602 bezw. in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. (Maunheim Waldhof—Ludwigshafen—Anilinfabrik.—Frieſen⸗ heim an Werktagen 59 Uhr morg. P6—..!nnn!!!!!;!!! 5 Erſte Fahrt ab Friedrichsbrücke nach Waldhof an Werktagen J 85 Sneensns 75 Erſte Fahrt ab Frieſenheim nach Waldhof .. 5 e 5 Erſte Fahrt ab Waldhof nach Frieſenheim ennnee„ morg. r 8 Letzte Fahrt ab Waldhof nach Frieſenheim n„ abds. un Senienn K Vorletzte Fahrt ab Waldhof nach Anilinfabrik CCCCCCCVCCVVVVVC %%%%%ͤrt ⁊ß 55 Letzte Fahrt ab Waldhof nach Anilinfabrik an Sonn⸗ und Werktagen 1158 Uhr abds. 0 Friedrichsbrücke⸗Anilinfabril folgen 0 Werktagen bezw. 6se uhr morgens an Sonntagen bis 920 Uhr abends an Werktagen bezw. 99o Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Teilſtrecke FriedrichsbrückeElektrizitütswerk folgen ſich die Wagen von 52586 Uhr morgens bis 950 Uhr Uhr morgens bis 10b0 Abſtänden von 5 Minuten, in Auf der Teilſtrecke Elektrizitätswer!—Diffensſtraße folgen morgens bis 89o Uhr abends an Werktagen bezw. von 85o Uhr morgens bis 9˙⁰ Uhr abends in der übrigen Auf der Teilſtrecke Diffenéſtraße—Waldhof folgen ſich die Werktagen bezw. von 80” Uhr morgens bis 9 Uhr abends an Sonntagen in Ab⸗ ſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Anilinfabrik—Frieſenheim folgen ſich bis ges Uhr abends an Werktagen bezw. von 58˙ Uhr morgens bis 105s Uhr abends in der übrigen Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Frieſenheim und von da zurück nach der Wagenhalle in Mannheim, 11˙5 Uhr abds. „1170 zurück: %%%/ ͤ, 8 e Bahnhof Ludwigshafen aob 122 Vorletzter und letzter Wagen ab Paradeplatz und von da zurück nach der Wagenhalle in Mannheim, 11. Uhr abds. „1 Anilittfahrik unn 8es Uhr morg. *7 15 abds. “2 Uhr morg. 7„ 11 52 1152 0 morgens und —— + 8 2˙8 mittags ** 7 757 „ nachts zurück: Vorletzter und letzter Wagen ab nach Waldhof und von da zurück zur Wagenhalle am Panorama Paradeplagß ag,g,, Waldhof aß Paradeplatz aolſ Waldhof ab 8 Paradeplatz 12 3232ͤͤ d) Cinie 4. (Hauptbahnhof Mannheim—Bahnhof Judwigshafen) Erſte Fahrt ab Hauptbahuhof Mannheim 5. Uhr morg. Erſte Fahrt ab Bahnhof Ludwigsbafen. 555„ morg. Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof Mannheim an Werklagen„„„ Fahrt ab Bahnhof Luwigshafen „1„ abds „„ Letzte§ an Werktagen e) Linie 5. (Waldpark Neckarau— Weinheimer Bahnhof— Käferthal.) Erſte Fahrt ab Friedrichsbrücke nach Käferthal an Werktagen 555 an Sonntagen 3ͤ Erſte Fahrt ab Friedrichsbrücke nach Waldpark Sonn⸗ und Werktagen Fahrt ab Käferthal nach Waldpark Werktagen 5 Sonntagen V Fahrt ab Waldpark nach Käferthal 51e Uhr morg. 308 7* 6⁰⁸* 1 6¹² 65¹* * 7 an Werktagen 611 Uhr morg. an Sonntagen 35ßFF ˙. 5 Letzte Fahrt ab Waldpark nach Käferthal an Werktagen JJJ o an htgfee Vorletzte Fahrt ab Waldpark nach der Fried⸗ 11 richsbrücke an Werktagen 5 !fffe„„ Letzte Fahrt ab Waldpark nach der Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen 12„nachts Letzte Fahrt ab Käferthal nach Waldpark an Werktagen 104: Uhr abds. an Sonntagen 10 Vorletzte Fahrt ab Käferthal nach der Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ und Werktagen 1150 Letzte Fahrt ab Käferthal nach der Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen„uin Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke— Käferthal folgen ſich die Wagen: An Werktagen bis 62 Uhr morgens und von 8 Uhr bis 11˙( Uhr vorm. ſowie von 88˙ Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonntagen von 68 Uhr bis%˙ Uhr morgens und von 11 Uhr Abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke— Waldpark Neckarau folgen ſich die Wagen an von 68 Uhr bis 658 Uhr morgens und von 85 Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonn⸗ tagen von 6“ Uhr bis 7 Uhr morgens alle 10 Minuten, von da bis Schluß alle 5 Minuten. Frühwagen nach Käferthal Aeeednc w abß uühr Aferbalhßhb 551 nach Waldpark Vorletzter Wagen ab Paradeplatz nach Käferthal Paradeplatz aocochll 11120 Uhr abds. Käfertbhal„ Vorletzter Wagen ab Paradeplatz nach Waldpark Neckaran Paradeplatz ahh Ill Uhr abds !..!. 8 Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Käferthal Parädeßlatz h. 12 Uhr nachts Rafer Letzter Wagen ab Waſſerturm bezw. Paradeplatz nach Waldpark Neckarau Wafeeeinn, 8 1155 Uhr abds. Paradeple ß 85 120„ nachts Wahnrttt ) Cinie 6. (Schlachthof—Jungbuſchſtraße— Jungbuſchbrücke—Kammer⸗ ſchleuſe.) Erſter Wagen ab Hafenſtraße nach dem Schlachthof an Sonn⸗ und Werktagen 60 Uhr morgz. Erſter Wagen ab Schlachthof nach der Kammer⸗ ſchleuſe an Werktagen 6 Uhr morg. C/ Erſter Wagen ab Friedrichsbrücke zur Kam⸗ merſchleuſe über Luiſenring an Werktagen“9„„ Erſter Wagen ab Kammerſchleuſe nach dem Schlachthof an Werktagen„5 Letzten Wagen ab Schlachthof nach der Kam⸗ eſchee an Werktagen„„ itagfesees Letzter Wagen ab Kammerſchleuſe nach dem Schlachthof an Werktagen 5FFFFo(0 ai Senntagens Letzten Wagen ab Schlachthof nach dem Elektr.⸗ Werk an Werktagenn*VVC inffff Letzter Wagen ab Elektr.⸗Werk nach dem Schlachthof an Werktagen 8˙ Uhr abds. an Sdüntegnmn Letztei Wagen ab Hafenſtraße nach dem Schlacht⸗ VVVVVVVVVVVVVVVTVVVVVV an Sonntagen „ nachts „ 5 11 Uhr abds. 7 „ nachts Letzter Wagen ab Schlachthof über Schloß⸗ Wochentagen in Abſtänden von 10 Minuten. g) Linie 7. (Rheinluſt— Planken— Viehhofſtraße— Neckarau) Erſte Fahrt ab Tatterſall nach Neckarau Letzte Fahrt ab Rheinluſt nach Neckarau an Werktagen 555 an Sonntagen„ Letzte Fahrt ab Neckarau nach Rheinluſt an Sonn⸗ und Werktagen 9958 Von 10˙ Uhr abends ab Neckarau verkehren die Wagen nur noch zwiſchen Neckarau und Rheintor. Vorletzte Fahrt ab Rheintor nach Neckarau an Wertagenr: 10 Uhr abds. 11 102 Uhr abds. 10³⁰ 75* an Sonntagen FCVVV Letzte Fahrt ab Rheintor nach Neckarau an oin iß Weiktagen Letzte Fahrt ab Neckarau nach dem Rheintor an Werktagen„ 10 an Sonntagen 5 Letzte Fahrt ab Neckarau über Friedrichsring zur Wagenhalle am Panorama an Sonn⸗ und Werktagen 5 122“„nachts. Auf der Teilſtrecke Rheinluſt—Rheinſtraße folgen ſich die Wagen in Abſtänden von 10 Minuten während des ganzen Tages. Auf der Teilſtrecke Rheinſtraße—Biehhofſtraße folgen ſich die Wagen von 7es Uhr morgens an Werktagen bezw. 75s Uhr morgens an Sonntageu bis 8 Uhr abends an Werktagen bezw. 858 Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Viehhofſtraße—Neckarau folgen ſich die Wagen von 6“ Uhr bis 81 Uhr morgens, ſowie von 11˙5 Uhr bis 2“ Uhr mittags und von“5 Uhr bis 88ͥ Uhr abends an Werktagen in Abſtänden von 5 Minuten in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. An Sonntagen folgen ſich die Wagen von 9“ Uhr morg. bis 91 Uhr abends in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. *7 Vorletzter und letzter Wagen ab Paradeplatz nach Neckarau eckarau ab ütber Friedrichsring zur Wagen⸗ halle am Panorama 12 h) Cinie 9. (Kaiſer⸗Wilhelmſtraße—Mundenheim.—Rheingönheim.) Erſte Fahrt ab Kaiſer⸗Wilhelmſtraße nach Mundenheim⸗Rheingönheim an Werk⸗ JCCCTTTF%%Uhr morg. n Spniitagen Erſte Fahrt ab Rheingönheim an Werktagen 5˙7„„ alt Sonnitigengss.s. 8 Erſte Fahrt ab Mundenheim an Werktagen 5“„„ 19 18 1 5 8 Wüß inſt 8 7 0„„ Vorletzte rt ab Kaiſer⸗ e aße na Rheingönheim an Werktagen 10˙e Uhr abds. an Sonntagen Vorletzte Fahrt ab Kaiſer⸗Wilhelmſtraße nach Mundenheim an Werktagen 105⁰ 17* ee,, Vorletzte Fahrt ab Mundenheim an Werk⸗ tagen 8 55 JJ 8 uin Sonagen Vorletzte Fahrt ab Rheingönheim an Werk tagen J 8 an Sonntagen 11%„„ da bis Schluß alle 20 Minuten. An Sonntagen von 10 Uhr morgens bis 9ee Uhr abends in Abſtänden von 5 Minuten, von 62 Uhr bis 10˙ Uhr morgens und von 91e Uhr abends bis Schluß in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. Auf der Teilſtrecke Mundenheim—Rheingönheim folgen ſich die Wagen an Werktagen von 517 Uhr bis 812 Uhr morgens, ſowie von 1152 Uhr bis“2 Uhr mittags und von 5“ Uhr bezw. an Samstagen von 4“ Uhr bis 7˙2 Uhr abends in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. An Sonntagen von 10˙ Uhr morgens bis 10ë Uhr abends in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. Letzter Wagen nach Mundenheim bezw. Rheingönheim und umgekehrt Bahnhof Ludwigshafen albſ 1155 Uhr abds. Kaiſer⸗Wilhelmſtraße ab JJ anſchließend an den Spätwagen von Mann⸗ heim(115 Uhr abends ab Paradeplatz.) Mheingonhen!!„nachts zur Kaiſer⸗Wilhelmſtraße und von da zur Wagenhalle in Mannheim. 1) Linie 10. (Gammerſchleuſe—Frieſenheimerſtraße) nur an Wochentagen im Betrieb. Erſter Wagen ab Friedrichsbrücke durch die Neckauſtadt nach der Frieſenheimerſtraße. 575 Uhr morg. Erſter Wagen ab Kammerſchleuſe nach der Frieſenheimerſtraße 5¹⁸ 6⁰⁰ ** „ Letzter Wagen ab Schlachthof nach der Hafen⸗ eſtraße an Sonn⸗ und Werktagen 10˙„ . 4. Erſter Wagen ab Frieſenheimerſtraße Letzter Wagen ab Kammerſchleuſe 88 * ſich die Wagen während des ganzen Tages an Sonn⸗ und ** Paradeplatz aoh 12e uUhr nachts Neckarau ab über Friedrichsring zur Wagen⸗ halle am Panoramaa 12,„ aBhb„5 1275 5 Breiteſtriße zur Wagenhalle am Panorama 15 Bahnhof Ludwigshafen a*Vbõ an Werktagen 10 Sonntag, den 11. April 1909 tritt der Sommer⸗ 5 5 0 gshaf 60 8 an Sannen 335% 5 ahrplan der fäptiſchen Straßenbahn Mannheim⸗ Para eplatz ab JVVV nachts Olurf thnf. ez, ſchſtraße f ich Ludwigshafen in Klaft. Bahnhoß Ludwigshafen an und abb 1275 5 die A dis J r 5 99 Die Wagen verkehren hiernach auf den einzelnen Linien Anilinfabrik an 323„„8b8 Uhl abends bis Schluß an Werktagen bezw. von wie folgt: a) Linie 1 zurück: 6 Uhr bis 75 Uhr morgens und von 85* Ühr abends bis Anfliabe ß Schluß an Sonntagen in Abſtänden von 10 Minuten, in (Hauptbahnhof—Waſſerturm—Paradeplatz—Rhein⸗ Bahnhof Ludwigshafen alb 5. der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Jungbuſchſtraße—Kammerſchleuſe folgen 5 an Werktagen 52 Uhr morg. %%%%%%F Erſte Fahrt ab Rheinluſt nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen Erſte Fahrt ab Neckarau nach Rheinluſt an Werktagen an Sonntagen. er 8. GU r Mannheim, den 5. April 1909. General⸗AUnzeiger.(Wittagblatt) 9. Seite. Leßter Wagen ab Frieſenheimerſtraße durch die Neckarſtadt zur Wagenhalle am Pano⸗ K) Linie u. (Enitpoldhafen—Bahnhof Ludwigshafen—Friedhof). Erſter Wagen ab Friedrichsbrücke au 75⁴ 5 Sonntagen 5 Uhr morg⸗ Erſter Wagen ab Bahnhof Ludwigshafen nach Friedhof 5˙ 1„ Erſter Wagen ab Friedhof Ludwigshafen nach Luitpsldhafe Erſter Wagen ab Luitpoldhafen nach dem ee Letzter Wagen ab Luitpoldhafen nach dem Friedhof 3J3 àdaid Letzter Wagen ab Friedhof nach Luitpoldhafen 107„„ Letzter Wagen ab Luitpoldhafen nach dem fll! Auf der Teilſtrecke Bahnhof—Friedhof folgen ſich die Wagen in ver Zeit von morgens 5“ Uhr bis abends 9e Uhr in Abſtänden von 10 Minuten, von da bis Schluß in Ab⸗ ſtänden von 20 Minuten. Auf der Teilſtrecke Luitpoldhafen—Bahnhof folgen ſich die Wagen von morgens“ꝛ Uhr bis Schluß in Abſtänden von 10 Minuten. Letzter Wagen nach dem Friedhof 11˙ Uhr abds. 57 „„ 5˙ Uhr morg. 22³ 6 1 17 Bahnhof Ludwigshafen aoh e Bahnhof Ludwigshafen aooob nach der Wagenhalle in Mannheim. Letzter Wagen nach dem Luitpoldhafen Bahnhof Ludwigshafen ab„„%FFC zur Kaiſer Wilhelmſtraße, dort ab nach ein⸗ treffen des von Mannheim kommenden Spätwagen. Paradeplatz ab 119· Uhr abends fenß zur Kaiſer Wilhelmſtraße und von da zur Wagenhalle in Mannheim. Mannheim, I. April 1909. Städtiſches Straßenbahnamt. Bekanntmachung. Die ufnahme in die Volks⸗ 5 ſchule betr. Das Schuljahr 1909/1910 beginnt Dienstag, den 20. April 1909. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichligen Kinder(geboren in der Zef vom I. Juli 1902 bis einſchließlich 30, Juni 1903) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Tienstag, den 20. April 1909, morgens von—1 Uhr. Anzumelden ſind für: — 2 1 L I1-S ute: die Kinder aus dem Wohnbezirk 1) Wohn⸗ Friedrichſchule:„„„„ 5 2 diſt At (Quadrat U 2) 0 85 5 Schule:„ 17 1 3 1 8 50 ibeß 4 llphornſtraße) 8 aſchnte„Mädchen, dieltt (Dammſtraße) II Humboldtſchule:„ Kinder„„ 5 5 Wohlgelegenſchule:„ 5 5 6 Mollſchule: 55 55 55„ 7 ü. 8 Wespinſtraße) Wohn⸗ Schillerſchu e:„5„ 9 diſtrikt (Emil Heckelſtraße) III Lindenhofſchule„„„„ 75 10 Wohndiſtr. 1) 110 Waldhof⸗Schule„„„„ 4 Kirchgartenſchule:„Knaben,„313 Germantaſchule:„Mädchen,„ 4 15 wohzpiſr (Germantiaſtraße) Wohnbezirk 1(Oberſtadt, Parkring und Mühlau I) umfaßt: Die Quadrate—b und IL— 0, Parkring, Luiſen⸗ ring(Nr.—8) und Hafenſtraße(Nr.—3 u.—16) bis Rheinſtraße und das Gebiet zwiſchen Rhein und Mühlauhafen. Wohnbezirt 2 Unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadtgebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt: Die Quadrate P— und E—3 bis K—3, Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichs⸗ ring von Nr. 26 ab. Wohnbezirt 3(nterſtadt⸗Weſt, Jungbuſch und Mühlau II) umfaßt: Die Quadrate E—7 bis K—7, Jungbuſch und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt⸗Süd) umfaßt: Gebiet ſüdlich der Riedfeldſtraße und weſtlich der Alphornſtraße(von Riedfeldſtraße Nr. 33—115, von Alphornſtraße Nr.—29). Dazu kommt: Von Bezirk 5 das Gebiet weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße(von Riedfeld⸗ ſtraße 64 100 und von Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße Nr. 47—77); ferner von Induſtrieſtraße Nr.—7 und Nr. 2. Wohnbezirt 5 Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet nördlich der Riedfeldſtraße. weſtlich der Alphorn⸗ und Waldhofſtraße, abzüglich des zu Bezirk 4 geſchlagenen Gebiets weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ ſtraße,(von Riedfeldſtraße Nr. 34—62, von Alp⸗ hornſtraße Nr. 31—53, von Waldhofſtraße Nr. 41—61, von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 48—76). Wohnbezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: Gebiet öſtlich der Alphornſtraße und Waldhofſtraße Käfertal⸗Schule:„ 1„„ (von Alphornſtraße Nr.—48 und von Wald⸗ hofſtraße Nr.—39 und—76) mit Lange⸗ Rötter⸗ und Wohlgelegengebiet. Oeſtliche Grenze: Preußiſch⸗Heſſiſche Bahn. Wohnbezirk 7 und 38 Schwetzingerſtadt 1 u. II und Oſtſtadt 1 und II) umfaßt: Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn—Luiſenpark und „KaiſerringFriedrichsfelder⸗, Kleinfeldſtraße, ſowie die Grenzſtraßen—Friedrichsring(Nr.—24) und Haydn⸗, Wespin⸗, Weber⸗, Otto Beck⸗, Hilda⸗ und Hebelſtraße. Wohnbezirk 9 Schwetzingerſtadt III, Oſtſtadt III und Lindenhof⸗Süd) umfaßt Das Gebiet ſüdöſtlich der Kleinfeld⸗,. Wes⸗ pin⸗ und Weberſtraße, Gebiet ſüdlich der Windeckſtraße und von Stephanienpromenade Nr. 7 ab, ferner die Fabrikſtation und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 und 102—230. Wohnbezirk 10 Lindenhof⸗Nord) u werden können. Wohnbezirk 11 Waferkal Umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von der Preuß.⸗Heſſ. Bahn ab. Wohnbezirk 12(Waldhof) umfaßt: Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirt 13(Neckarau) umfaßt: Die Vorſtadt Neckarau. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie jeweils die Mitte der Straße anzunehmen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Privat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, den 16. April, morgens von—12 Uhr auf der Rektoratskanzlei namhaft u machen. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1903 geboren ſind, dürfen unter keinen Umänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſind, kann unter ſinngemäßer Anwendung von§ 2 des Ele⸗ mentarunterrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulanfangstermins Nachſicht erteilt werden; Kinder, die wegen körperlichen oder geiſtiger Gebrechen nicht mit Erfolg am Unterricht der Volks⸗ ſchule teilnehmen können, ſind gemäߧ 8 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule zu dispenſieren. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurück⸗ ſtellungs⸗ beziehungsweiſe Dispensgeſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag, den 17. April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſelbſt ſind Samstag, den 17. April, mongens von—12 Uhr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U2(Eingang gegenüber von U 1) borzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 20. April, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genannten Schul⸗ häufer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Bei der An⸗ meldung ſind die Zurückſten ungsſcheine vorzulegen. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 17. April, wie oben angegeben, um weitere Zurück⸗ ſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Wasserschläuche in nur bewährten Hochdzruck-Quali⸗ zäten für Strasse und Gärten: Qasschläuche in Gummi Mefall- U. Umsponnene Sohläuche für Gaskocher empfehlen 6266 Hill& Müller N 3, 11 Kunststrasse Tel. aller kirt, iters vorrdtig in de 71d tbriefe Dr. S. Sadslue Buchdruckerel ———— G 2, 5 Marktplat⸗ Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden. Mannheim, den 22. Februar 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Mannheim. Die Zeugniſſe betr. Die nach§ 17 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen Tertial⸗ Zeugniſſe gelangen von Donnerstag, den 1. April ab zur Ausgabe. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vormünder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die Kenntnisnahme der Zeugniſſe gefl. ſo zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Unterſchrift verſehen in der erſten Schulwoche nach den Oſterferien den betreffenden Klaſſenlehrern zurückgegeben Die Abgangszeugniſſe gehen den betr. Firmen vom Rektorate aus zu. 32341 Mannheim, den 1. April 1909. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Bekanntmachung. Nr. 3720. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nachgenannten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet uns die Verwaltung derſelben den beigeſe tzten Perſonen übertragen: 31654 im Stabtteil Lindeuhof: im Hauſe Meerſeldſtraße Nr. 19; Friedrich Kaiſer; Schwetzingerſtadt: ſtraße Nr. 89; Herr Mathias Merz, Inhaber eines Friſeur⸗ und Parfümeriearttikel⸗Geſchäfts Oeſtliche Staßterweiterung im Hauſe Eliſa⸗ bethſtraße Nr 7; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Peter Disdorn: Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; im Hauſe Schwetzinger⸗ Wilhelm Huber; Jungbuſch: im haber der Annahmeſtelle: Ferdinanbd Schotterer; der Gemeinde Sandhofen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel in der Nähe des Bahnhofs: Inhader Herr Kaufmann Beruhard edel: in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ mann, Schreinermeiſter; Inhaber der An⸗ nahmeſtelle: Herr Adam Troppmann. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpubli⸗ kum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden geöſfnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 Mk. für eine Perſon und während einer Woche vollzogen werden. Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen 24 Jl 100 en 24. Ju Mannheim, Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Real-und Handelsſchule E* Herr Kaufmaunn militärberechtigte Privatſchule mit Penſionat) in Marktbreit bei Würzburg. Ruhige, geſunde L ge in kieinem Städtchen. Verſetzung am 14. Juli. Ploſpekte durch 8377 srplz Dter er. Wor seine Stubie niont rumntert hagep will, s. der ſende dieſe, oder laſſe ſie durch die Spezialſtuhlreparaturwerkſtätte A. König 0„ Zabholen. Eigene Flechterei alle Exſatzteile Patent⸗ ſitze ꝛt. Vorſicht, da Hauſterer den Ramen d Firma mitzbrauchen. empflehlt zu billigsten Tagespreisen. J. Ia. Wiederhold Luisenring 37. HTelephon 618. 82490 perlobungs⸗Hnzeigen Uefert lchnell und billig mfaßt: Das Gebiet des Lindenhofs nördlich der Windeck Dr. B. BudslIde Buchdruckerei 6. m. b. 5. 322933 Fiüdl. Fandelstortbilaangsschule Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Inhaber der Annahmeſtelle⸗ Iuhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Hauſe Beilſtraße Nr. 22; In⸗ sind ausgestellt 60069 5 bei Herrn Gettlieb Hauser u. Herrn Heinr. Senlicher in Ludwigshafen a. Rh., Lokal-Bhf. ex ax er rauch von M..50(35 Kig, 3 ſeßelkee Goeng Zuckeoh⸗Creme Taee und Runzeln, macht die Haut ſamtweich und zart, gibt den Wangen reiz bis ins höchſte Alter, Preis 75 Pf. und M..—. U In Maunheim echt in Peliken⸗Apotheke, Iudwig& Schütthelm, Hof⸗Drogerie, Waldhorn⸗Drogerie, D 3, 1, Th. v. Eichſtädt, N 4, 12, M. Oettinger Nachf., Marktſtraße, G. Springmann, P 1, 4, Friedr. Becker, Markt, Badenia⸗Dro⸗ gerie, U 1, 9, Georg Schmidt, Uniserſal⸗Drogerie, Secken⸗ heimerſtraße 8, Otts Heß, E 1, 16., Heinr. 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April 1909 Bar- 5 30 Geß Unhk Azug — 1 4400⁰0 M². 8 2 Hauptgewinne: SOodaln.= — 586 Gevrinne: 2 14000 M. 2 2800 Gewinne: 8 10 000%0 M. 7 31671 1 1 5 E enpbeblt Lettorte-Unterzeüm.— J stürmer, eas icr In Mannheim. M. Rerz- 2berger, E 3, 17, 4. Schmidt, R 4, 10 0 8,1% C. Struve, G. Engert, Fr. 9 6 1 7 5 Täglich garantiert friſche Trinkeier 900 Hühner, freier Auslauf. Bei 20 Stück frei ins Haus. Tagespreiſe. G. Michel, Lubwigshafen, Wilh. Buſchſtraße 7. 8046 N Eier 8 Pfg. Eiergross- handel ., Marianne Sachs 1 der weltberühmten Arbeitsloſenzählung. (Sühlußz.) Unterfuchen wir, getreu dem Pvingip, den gezählten Perſonen ain meglichſt weitgehendes Mitbeſtimmungsxrecht am ihrer ſtatiſtiſchen WBabzandhng einguräumen, wie viele Notſtandsarbeiter ſich enn arbeſtslos betrachtet haben, ſo findem wir, daß dies bei nahezu Der Pärfte von allen(bei 187 bon 399) der Fall geweſen iſt. Faßt mam bie Nobſtarſdsarbeit gleichfalts als Unterſtützung im tveiteren Stune auf, ſo erkennt man deuthich die Ab hängigkeit der Zahlen von der Stärze der Faumilie b der Zahl der mitzuernährenden An⸗ gehrigen. Es beträgt nämkich der Prozentſatz der Unterſtützten an Her Hefantgahl der Arbeitsloſen bei—2 mitzuernährenden An⸗ gehörigen 20, Proßent, bei—4: 26 Prozent, bei—6: 37,6 Bwagent, bei 78: 40,6 Prozent und bei 9 aund mehr 14,3 Proz. Witi erhehlicher Progentſatz der Nolſtandsarbefter nahm auch in uiiheven Winteun ſchon ſtädtiſche Hilfe in Anſpruch. Begreiflicher⸗ weiſe it die ſer Notſtandsarbeitern unter den Bau⸗ mhhe itern gar Utter den anderen Gruppen. mich die Zaul der zu ernährenden Angehörigen iſt von Einfluß auf den WMiedereintr der Hilfsbedürftigkeſt. Die ſtadtteils⸗ Weiſe Verteilung der Arbeitsloſen bringt für den Honmer der örtlichen Verh iſſt Mehr ein Drittel der Arbeits t iſt in der Neckar⸗ ſut ermitbelt worden 11 am der Geſamt⸗ Wevö berung de Sierdiviertels w im die Garniſen nicht ii Mbrechtmeng gebracht wordem war, am höchſten. Von den Stadt⸗ SFeiben Alt⸗Mannheims foſzen dann, mach Maßgabe ihres ſozialen Sherafters, die Unterſtadt und die Schwetzin dt, während der Aindanhef die belammte Mittelſtellung gwiſchen dieſem Stadtteilen Ginderſeitg und der Oberſtadt ſowie der öſtlichem Stadterweiterung andeverfeits einreimemt. Sine Ausnahme macht der Jungbuſch mit Hau verbältnismüßig hohen Arbeitsloſemanteil von 8,1 pro 1000 crrr dem Darniederliegen der 224 — Weſammbewölkerung, der ſich aus Schiffahrt infolge des langwierigen Froſtwetters erklärt. Der Progemtſatz der Verheirateten unter den Ausitsloſem zoizt in den Städten, die in jüngſter Zeit dieſe gezahlt gaben, eine weitgehende Uebeveinſtimmung. In Halle betrug er bei dau märmlichen Arbeitsloſen 47,1 Prozent, im Hiel 50,4 Prozent, im Berlin 48,2 Prozent, in Mannheim 47,8 Prozent. Bei der Unberſcheidaung nach dem Geburtsort treten die geborenen Manußeimer, wie in der Geſamtevölkerung und namentlich unter den Angehörigen der ſog. proderkliven Altersllaſſen überhaupt, ſtark in den Hindergrumd. Sie machen mur ein Drittel aller Arbeſteloſen aune, Die Werhältniſſe liegen hier alſo gang anders wie beiſpiels⸗ weiſe in Halle, wo genau die Hälfte der Arbeitsloſen ortsgebürtig war, datzegen trotz dor erhebkich größeven Geſamtzahl der Arbeits⸗ bofen mur 9 gageniber der breifachen Zahr hier aus dem Ausland ſanenrte In unmttelbarem Zufammenheunz mit der Frage nach Werrt Geburtsort ſtent jene nach der Dauer der Anveſen⸗ heit am Zähkort. Daß die ſeit wertiger als 3 Mommtem Art⸗ weſenden mir mit 8,2 Prozent der Geſamrihett(gegzenüber z. B. windeſtens 12 Prozent in Wiel) vertreten ſind, man gwar angehen, baigegen ift der Antell der ſeit meir als 5 Foaßrem angeblich hier weherhaftam Arbeitslsſen ein gaug auffürkig boher(76,4 Prozent cen 380 Progent ſeit 4 Jußren im Kiel), die Arnaznde iſt. findet Monmtag, ddlen 5. Apeil statt. Maunkeim u. Dudwigshafen a. Nh. daher ni (NMittagblatt) * eueral⸗NMuzeiger. P 5, 1516 un Ludwigshafen a. Nh. Mein Mass-Atelier befindet sich nach wie vor G 7, 29. cht von der Hand zu weiſen, daß da umd dort ein direkter Zuſammenhang zwiſchen Zählung und Unterſtützung ivzendwelcher Art vermutet und daher lieber vorſichtshalber eine möglichſt lange Dauer des hieſigen Aufenthalts angegeben wurde. Was die Altersgliederung der männlichen Arbeitsloſen anbelangt, ſo ſtanden 309 ader 20,8 Prozent im Alber von 16—20 Jahren, 247 oder 16,6 Prozent im Alter von 21—25 Faehren, 224 oder 15,1 Pregent im Alter von 28—30 Jahren, 182 oder 12,2 Prozent im Alter van 3135 Jahren und 132 uder 8/9 Prozent im Alter von 36—40 Jahren. Die übrigen Altersfathrfünfte bewegten ſich der Zalhl nach unter 100. Mannheim nahm in der Altersgliederung der männlichen Arbeitsloſem eine mittlere Stellung ein inſofern, als die unteren und oberen Atersklaſſen ſchwärher, die mittleren ſtärker beſetzt waren als in Halbe, waähnend Kiel gegenüber die Dinge untgekehrt lagen. Hinſichtlich der Dauer der Arbeits⸗ loſigkeit dagegen ſind im Vergleich zu Halle und Kiel ganz er⸗ hebliche Unterſchiede gu verzeſchnen. Im Durchſchnitt war die Dauer der Arbeitsloſigkeit zweifellos inm Kiel am kürzeſten, in Mirnnheim dagegen am längſten, ſodaß die Grupoe der Arbeitsloſen, die mehr as%½ Monate feiern mußte, in Mannheüm faſt ein WViertel, in Halle ein Siebentel, in Kiel aber mir ein Neuntel der Geſamtzahl ausmacht. Zuſammenfaſſend wird man vielbeicht ſagen dürfen, daß die Arbeitsloſigkeit in Mannheim nicht den Umfang evveicht hat, wie in Halle umd Kien, daß aber die durchſchmittliche Dauer hier eine längere, die Intenſität der Arbeitsloſigkeit darum eine größere war. Die Auszählung nach den Urſachen der Arbeitsloſigreit hat keine irgendwie nemenswerten Ergebniſſe zutage gefördert. Mehr als zwei Drittel aller Arbeitsloſen, die eine Urſache angaben, be⸗ zeichneten als diesſe„Mangel an Arbeit“, gußerdem wurden 115mal Unfrull und Erkrankung, 61mal Streik und Lohndifferenzen und Ima Militärdienſt ars Urſache anzeführt. Als Kurioſum mag der einzige Frll erwähnt ſein, bei dem der Mangel au Arbeit für den Betroffenem zwar empfindlich geweſem ſeim mag, für andere aber wohl ſeine Lichtſeften hatte: ein Totengräbergehilfe in einem thüringiſchen Ort war wegen Arbeitsmanzels beſchäftigungs⸗ los geworden und hierher gewandert, wo er von der Zählung er⸗ ffaßt wurde. In mehr als der Hälfte aller Fälle gehörten die feiernden Arbeiter zuletzt dem Baugerverbe an. In der geſamten Induſtrie im engeren Sinne waren nur reichlich hallb ſo viel Ar⸗ beiter wie in dieſem zuletzt beſchäftigt geweſen, im Handwerk ziem⸗ lich genau ½, bei ſonſtigen Arbeitgebern 76. An den Entlaſſungen gelernter Arbeiter war verhältnismäßig weihaus am ſtärkſten die Eiſeninduſtrie, der abſoluten Zahl der Entlaſſenen mach aber twie⸗ derum das Baugetverbe beteiligt. Die ungelernten Arbeiter kamden curßer dom Bauzelwerbe hauphſächlich von den ſonſtigen Indu⸗ ſtrieen her. Gerichtszeitung. Manniheim, 1. April. ſitzender: Landgerichtsrat Wolf. Hhörde: Staatsanwalt Maier. Ein rechter Leßrling im Expreſſerhandwerk iſt ein 20 Jahre alter Hommis von bier. Er fing ſehr beſcheiden an und fiel gleichrwhl herem, Den junge Menſch befand ſich im Februar (Strafkammer.] Vor⸗ Vertreter der Gr. Staatsbe⸗ Mannheim, 8 Telephon 4482 vom Einfachsten bis zum Elegantesten. ds. Is. arg in der Klemme, als ihm der verwünſchte Einfafl kam. Aus einzelnen Buchſtaben, die er aus einer Zeitung ſchnitt, ſetzte er einen Brief zuſammen. Einen Brief an eine Frau, aber keine Liebeserklärung. In dem Brief forderte er die Frau eines in der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße wohnenden Wagenfühers von der Elektriſchen auf, ihm 5 Mark poſtlagernd zu ſchicken, widrigenfalls er ihrem Mann verraten werde, was ſie alles treibe. Die Adreſſutin hatte aber anſcheinend ein reines Ge⸗ wiſſen, denn ſie machte die Polizei zur Mitwiſſerin und dieſe paßte dann auf dem Poſtamt auf. Richtig zham nach drei Tagen der Briefſchreiber, um ſich das Geld abzuholen. Er wurde dann feſtgenommen. Das Urteil lautet auf 14 Tage Gefängnis. Der Taglöhner Georg Blum foll an zwei Tagen im Fe⸗ bruar ds. Is. ſeine Frau zu ſehr durchſichtigen Zwecken ſpazieven geführt haben. So behauptet die Frau und behauptet ein ge⸗ wiſſer Joſef Grünewald. Das Gericht glaubt aber beiden Zeu⸗ gen gar nichts und ſpricht den Angeklagten, der allerdings ver⸗ dächtig ſei, trotz ſeiner üblen Vergangenheit von der Anklage der Zuhälterei frei. Der Schloſſer Johann Terſchowetz aus Marburg in Steiermark hat mit einem blutjungen Ding ein Verhältnis an⸗ gefangen, um das Mädchen im Stich zu laſſen, als es vor dem Wochenbett ſtand, und unvermittelt mit der Proſtitujerten Mar⸗ tha Grunewald angebandelt, von der er ſich zwei Monate ver⸗ halten ließ. Herr Terſchowetz kam aus den gelbſchwarzen Grenz⸗ pfählen, um hier zu faulenzen. Die Erhebungen des Kriminal⸗ ſergeanten Hug haben ergeben, daß er ein einzigesmal einen ſchwachen Anlauf machte, zu arbeitee. Er hatte in Ludwigshafen Beſchäftigung gefunden, kam aber ſchon am erſten Dage erſt mittags zur Arbeit. Als er am anderen Tage wiederum erſt mittags zur Arbeit kam, bekam er ſofort wieder den„Sack“ Während das Gericht ſich zur Beratung zurückzieht unterhält ſich der freche Burſche ungeniert mittelſt der Zeichenſprache mit einem gleichwertigen Frauenzimmer im Zeugenraum. Efr ſchätzt ſeine Strafe auf 5 Monate und iſt deshalb verſtimmt, daß das Gericht 1 Monate über ihn verhängt⸗ Gleichzeitig wer⸗ den ihm die Ehrenrechte auf 3 Jahre aberkannt. Der Spengler Wilhelm Mählinger und der Taglöhner Karl Sſchmelgeiſen aus Schwetzingen verübten in der Nacht vom 144. zum 15. Februar ds. Is' einen Einbruch in den Weinheimer Bahnhof, drangen ins Reſtaurant und erbert⸗ teten Würſte, Zigarren und Zigaretten. Jeder erhält 8 Monate Gefängnis bei Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren. Der Hafenarbeiter Georg Fabian, der Taglöhner Ludw. Jabian, der Steinklopfer Philipp Fabian und der Taglsh⸗ ner Heinrich Herberger ſtahlen am 12. Febrnar ds. Is. von dem Rollfuhrwerk eines Kohlenhändlers 5 Zentner Kohlen. Der Jüngſte, Philipp Fabian, wird zu 7 Tagen, Herberger zu vier die beiden erſteren zu ie 4 Monaten Gefäganis ver⸗ urteilt. (Mittagblatt) 11. Seite Mannheim, den 5. April 1900 Lebensmittel Fst. KokOsnuzsbutter 48 Pfg. Backpulver.... Patet 5 Pfg. Pudding-Pulver. paket 5 Pfg. Grosse Rosinen Pfd. 28 pfg. KN1 Zultanmen. Pid. 33 Pig. Korintgen. ½ Pfd. 20 Pig. a 5 General⸗Anzeiger. 5 1215 9255 zum Füllen ee zum Füllen Ften in gresser Auswall. 79 Pfd. 20 pfg. „Stück 18 Pig. Stüsk 85, 18 pfp. Herren-Ariikel— FJ3 Trlkothemden mit fatbigem Us tertalllen mit breiter 5 10 33 8 Einsats 8 14⁵ k. Stickerei und Banddurehzug 95 Pig. ee 90 8 Vrren Aöner-Westen Untertaillen mit Feston- 25 Innahens gute Verarbeitung M. N-use aeteste Bens 1 f. 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Die Schneiderinnen behaupten, daß 75 pCt. der Modelle, die als Pariſer Moden in Amerika verkauft werden, rein ame⸗ rikaniſchen Urſprungs ſind. Der Pariſer Schneider, ſo erklären die amerikaniſchen Kleidungskünſtlerinnen ſtrebt in ſeinen Ent⸗ würfen ſtets zu Verblüffungen und Verheimlichungen der Natur; die amerikaniſche Dame dagegen will ein natürliches, geſchmack⸗ volles Modell.„Selbſt die hüftenloſe Robe, die den Pariſer Schneidern zugeſchrieben wird, iſt eine rein amerikaniſche Schöpfung“, ſo erklärte die Vorſitzende des Schneiderinnenkon⸗ greſſes; ob ſie aber damit dem Ruhme ihrer Sache genutzt hat, bleibt zweifelhaft. Denn rings im Lande mehrt ſich die Kritik gegen dieſe„hüftenloſen“ Moden und von den Kanzeln herab eifern die Geiſtlichen gegen die„laſterhaften Pariſer Moden“, von denen juſt die hüftenloſen Roben am meiſten verdammt werden, auf die die amerikaniſchen Schneiderinnen ſo ſtolz ſind. — Der„Bauch von Paris.“ Der Appetit der Pariſer iſt im Wachſen. Die jetzt veröffentlichte Statiſtik des großen Schlachthofes und Viehmarktes von La Villette gibt eine Ueber⸗ ſicht über die gewaltigen Heere von Tieren, die alljährlich ihr Leben laſſen müſſen, um den Bewohnern der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt als Nahrung zu dienen. Im Jahre 1908 hat Paris nicht weniger als 275 000 Stück Rindvieh, 300 000 Kälber, 2 Millionen Hammel und 400 000 Schweine verzehrt. Dieſe Rieſenſchar von Schlachttieren ergaben zuſammen nicht weniger als 366 Mil⸗ Honen Pfund Fleiſch. Die Bevölkerung von Paris beträgt rund drei Millionen, ſodaß auf jeden Einwohner ein jährlicher Fleiſchkonſum von rund 122 Pfund entfällt. Bei dieſer Statiſtik müſſen freilich die kleinen Kinder, die Kranken und Vegetarianer in Abzug gebracht werden und vielleicht noch die vielen Tau⸗ ſende aus den unterſten Schichten der Pariſer Bepölkerung, für die Fleiſchgenuß nur eine Sonntagsfreude iſt. — Froſchſchenkel und Burgunderſchnecke. Mit den erſten lichten Frühlingstagen haben die Pariſer Feinſchmecker auch ihre] Pilgerfahrten nach Fresnes wieder aufgenommen. Von den eleganten Villenquartieren und aus den vornehmen Straßen von Saint Germain rollen die Automobile durch das Quartier de Montparnaſſe und vorüber am Fort Mentrouge über Fon⸗ tenay hinaus zu dem kleinen Städtchen in der Nähe des Bievretales, das alljährlich in den erſten Frühlingstagen von allen Gourmets der franzöſiſchen Hauptſtadt beſucht wird. Bei Fifine Boulinier und in dem kleinen Gaſthof Diard feiert adan hier den Sieg über den Winter und den Einzug des Lenzes, denn die Saiſon der Froſchſchenkel hat begonnen. Drei oder vier Wochen lang währt dieſer Zug der Pariſer nach dem anmutigen kleinen Dorfe, das während dieſer Zeit zum Mittelpunkt der Pariſer Feinſchmeckerwelt 13 Die Froſchſchenkel von Fresnes ſind berühmt, und kein Gourmet, der etwas auf ſich hält, darf die Gelegenheit verſäumen, ſie in den erſten Frühlingstagen an Ort und Stelle zu genießen. Die beiden Reſtaurants des Städtchens ihre Triumphe, und während der drei Wochen, die die„Saiſon“ dauert, werden in ihnen wohl 50 000 Froſchſchenkel von kunſtfertigen Köchen für die Pariſer Beſucher zubereitet. Nicht umſonſt tragen die Franzoſen den Beinamen der„Froſcheſſer“ den ihre engliſchen Freunde ihnen beigelegt haben. In den Lectures pour Tous wird erzählt, daß in den Pariſer Halles täglich mehr als 4000 Pfund Fröſche verkauft werden. Sie kommen aus der logne und beſonders aus der Vendee, aus jenem ſeltſamen Landſtrich der zwiſchen Niort und La Roche⸗ ſur⸗ Non ſich aus⸗ dehnt und Klein⸗Holland“ genannt wird. In dem flachen igen Lande, das von unzähligen Kanälen durchzogen 1 leben die in Millionen. Die Bevölkerung betreibt due Froſchlagd mit großem Eifer; an einem langen Stocke Stefanienpromenade Gartenanteil wegzugshalber zu vermieten. 7160 5 rl 1 Hochelegaute 5 Zimmer⸗Wohnungen mit c* 1* deſſen grelle Farbe die Fröſche unwiderſtehlich anzieht. Aber auch zur Nachtzeit feiert der Jagdeifer nicht: über den dunk⸗ len Waſſerſtreifen ſieht man dann auf kleinen Brettern kleine Lichter durch das Schwarz der Nacht ſchimmern. Sie erzählen davon, daß die Froſchjäger am Werke ſind. Unwiderſtehlich zieht das Licht die Waſſerbewohner an, ſie ſteigen empor aus den Tiefen, ſtreben der Lichtquelle näher und näher und wer⸗ den dann leicht mit der Hand und in die bereitliegenden Säcke geſteckt. Sie müſſen ihr Drängen zum Lichte beuer bezahlen; an langen Tiſchen ſtehen abeitende Frauen, große ſcharfe Meſſer in der Rechten. Die zappelnden Tiere wer⸗ den aus dem Sack geholt, auf den Tiſch gelegt, ein kurzer Schnitt quer über den Leib, und Kopf und Bruſt werden bei⸗ ſeite geworfen, indes die Schenkel enthäutet und ſorgſam ver⸗ packt werden, um ſofort nach Paris zu gehen. Aber in der Vorliebe der Pariſer haben die Froſchſchenkel einen gefähr⸗ lichen Nebenbuhler: die Burgunderſchnecke. In Frankreich werden im Jahre 60—80 Millionen Schnecken gegeſſen und Statiſtiker haben berechnet, daß mit dem jährlichen S. Schnecken⸗ konſum genügend Schneckenhäuſer vorhanden wären, um eine Straße von Paris nach Petersburg zu pflaſtern. In der Bourgogne und im Juragebiet beſtehen große Schneckenparke, in denen die Weichtiere gezüchtet und ſozuſagen gemäſtet wer⸗ den. In abgezäunten Gärten leben ſie zu Tauſenden, bis ſie, nach drei oder vier Jahren, die nötige Größe erreſcht haben, um das Herz des Gourmets höher ſchlagen zu laſſen. Auf einem Gebiet von 200 QOm. können 10 000 Schnecken gehalten werden, und da die Tiere ſich eifrig vermehren— jede Schnecke ſchenkt der Welt alljährlich 60 neue— iſt die Schneckenzucht ein lohnendes Geſchäft. Ein Hotelier von Dannemoine hat in einem Jahre nicht weniger als 8 Millionen Schnecken ver⸗ kauft und Tauſende dabei verdienen können. Im Winter, wenn die Schnecken ſich zum Winterſchlaf 881970be haben, kommt die Zeit der„Ernte“. Da das Schneckenhaus durch eine verhärtete Sekretion hermetiſch verſchloſſen iſt, können die ſchlafenden Schnecken ohne Schwierigkeiten aufbewahrt wer⸗ den. Vor der Zubereitung werden die Muſcheln mit den ſchlafenden Tieren in einen Topf ſprudelnden Salzwaſſers gelegt, nach 20 Minuten haben alle Schnecken ihren Schlupf⸗ winkel verlaſſen, ſie werden von ihrem Häuschen abgetrennt, in eine Hackmaſchine geworfen und das Uebrige iſt dann die Sache eines kunſtfertigen Koches. — Japaniſche„Selbſtmordmoden“. Aus Tokio wird berichtet: Die japaniſchen Zeitungen beſchäftigen ſich lebhaft mit der Zu⸗ nahme der Selbſtmorde; die Form und die Gründe, die die japaniſchen Lebensmüden für ihr gewaltſames Ende wählen, ſind ſtark romantiſch gefärbt, und es iſt nicht zu verkennen, daß in gewiſſen Klaſſen Japans ſtarke Anzeichen von über⸗ triebener Sentimentalität und Hyſterie in Erſcheinung treten. Mit dem Selbſtmord eines Tokioer Studenten, der ſich in den Nikkobergen über den großen Kegonwaſſerfall in die Tiefen ſtürzte, hat eine Reihe von Selbſtentleibungen begonnen, bei denen ein Zug zum Exzentriſchen das Hauptmoment zu bilden ſcheint. Jener Student hinterließ an einem Baum ge⸗ heftet ein Schreiben, in dem er ſeine Todesſehnſucht durch Ueberanſtrengung erklärte und durch den Wunſch, einen „neuen Weg ins Unbekannte“ zu finden. Die Zeitungen brachten damals lange Beſchreibungen über romantiſche Neben⸗ umſtände. Von nun an wurden die Kegonwaſſerfälle das Lieblingsziel aller Selbſtmörder, deren Zahl immer mehr anwuchs, bis die Polizei ſchließlich eine beſondere Wache an den Waſſerfällen aufſtellte. Der Ehrgeiz der Selbſtmörder hat ſich ſeitdem anderen Gebieten zugewandt. Jetzt hat ſich ein Student in den glühenden Krater des 8000 Fuß hohen Aſama Yama geſtürzt, nachdem er vocher einige Aphorisinen über das Leben und die Liebe zu Papier gebracht hatte. In Enoſchima ſind jetzt ein junger Kaufmannsgehilfe und eine Geiſha gemeinſam in den Tod gegangen. Man fand beide zuſammengebunden, mit durchſchnittener Kehle. Man befürchtet daß dieſe neue Selbſtmordmethode eine Zeit lang ebenſo modern werden wird, wie der Selbſtmord in den Kegon⸗ waſſerfällen. Die Zeitungen veröffentlichen Bilder, auf denen man die beiden Liebenden eng umſchlungen ſieht, sum Ent⸗ ſetzen der konſervativen Japaner, die nicht verſtehen, wie man Genera!l⸗AUnzeiger.(Mittagblatt.) ein Faden mit einem n Stllachen 8öſen Stoffes befeſtigt, Köstlichea, dislkretes Aroma von besonderer Nachhaltigkeit.— Außer- ordentlich erfrischend und belebend.— Ein Universal-Toilettemittel. In Originalkistchen zu 6 Elaschen. Geschmackvolle, àusserst aparte Aufmachung. Man achte beim Einkauf genau auf die ges. gesch. auf Blau-Goldener Etikette. Ueberall erhältlich! Haus gegründet 1792. — Südſeeinſnlaner als„Kunſtfälſcher“. Von der Hambur⸗ ger Südſeeexpedit ion bringt der Globus einen neuen Bericht von den Admiralitätsinſeln, in dem beſonders die Tatſache auffällt, daß die ſchlechte Sitte des Kunſtfälſchens ſogar bis in dieſe fernen Gegenden gedrungen iſt. Da die alten Kunſtfertigkeiten raſch verſchwinden und dabei eine leb⸗ hafte Nachfrage nach Schnitzereien und anderen Kunſtgegen⸗ ſtänden vorhanden iſt, ſo ſind die Wilden darauf verfallen, für die Europäer neue und aber iteuerliche Formen zu er⸗ finden und fabrikmäßig anzufertigen, die ſicher niemals in Gebrauch geweſen ſein können. Immerhin konnte die Expedi⸗ tion noch reiche Sammlungen gewinnen. So wurde noch ein alter Kriegsbogen aufgefunden, und es wurden Bogen und Pfeile nachgewieſen, die heute nur zum Schießen von Fiſchen gebraucht werden. Außerdem wurde die Handhabung des Fiſchdrachens und des beweglichen Fiſchzaunes beobachtet, dann die eigenartigen, auf hohen Stützen ruhenden, reich geſchnitzten Balken, auf welchen die Männer bei beſtimmten Feſtlich⸗ keiten herumſpringen u. a. Der Niedergang der alten Kunſft⸗ übungen iſt auf die Abnahme der Bevölkerung zurückzuführen, die ſich in beſtändigen Fehden aufreibt und von ſchweren Krankheitsepidemien heimgeſucht worden iſt. In dieſen Kämpfen unter den Eingeborenen waren beſonders unheilvoll die Wilden, die ſich mit geraubten Gewehren bewaffnet hatten und zum Schrecken ihrer Nachbarn wurden. Malaria und Elefantiaſis treten unter ihnen auf; außerdem haben einige Seuchen, vor allem eine influenzaartige Krankheit, furchtbare Opfer gefordert. — Ein italieniſches ſoziales Drama. Aus Turin wird be⸗ richtet: Im Politeama Chiarella hat Novelli mit ſeiner Truppe ein neues italieniſches Drama zur Aufführung gebracht, in dem er ſelbſt die Hauptrolle ſpielte und das im Publikum leb⸗ haftes Intereſſe erweckte. Es iſt ein dreiaktiges, ſoziales Schau⸗ ſpiel von E. Paſetti und führt den Titel„Ein Utopiſt“. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht ein ſozialiſtiſcher Schwär⸗ mer, eine idealiſtiſche Natur, die mit der ganzen Leidenſchaftlich⸗ keit ihres Weſens an ihre ſchönen Träume glaubt und bereit iſt, jederzeit alles zu opfern, um ſeinen Anſchauungen treu zu blei⸗ ben. Er iſt umgeben von einer Schar von Menſchen, die zwar ideale Worte mit Vorliebe im Munde führen, aber nicht zögern, die hartnäckige Ueberzeugungstreue des Freundes zu mißbrau⸗ chen; von allen wird Lorenzo Giordani mißbraucht und ausge⸗ nutzt; die breite Menge aber, die er mit ſeinen hochfliegenden Plänen zu einem neuen Leben begeiſtern will, verſteht ihn nicht⸗ Aber nicht nur die Kleinlichkeit der Menſchen, auch die Laune des Schickſals kehrt ſich gegen den unerſchütterlichen Ütopiſten. Bei einem Aufruhr, an dem er ſelbſt unbeteiligt bleibt, verliert er ſeine Stellung, gerä in bitterſte Not und geht den härteſten Prüfungen entgegen. In dieſen Stunden des Leidens iſt ſeine gleichgeſinnte Tochter die einzige Stütze, ihr kärglicher Ver⸗ dienſt muß nun die Familie aufrechterhalten und gleich ihrem Vater erlebt die Tochter in der Wirklichkeit die bitterſten Ent⸗ täuſchungen. Aber die bittere Kleinlichkeit der Umwelt hat nicht die Kraft, den Idealismus der beiden Kämpfer zu brechen, und am Schluſſe des Stückes leuchtet beiden Glauben an die Menſch⸗ 'heit trotz aller herben Erfahrungen mit ungeſchwächter Kraft. Nobelli gab der Geſtalt des unentwegten Optimiſten eine bracht⸗ volle und ergreifende Verkörperung und führte das Stück zu einem lebhaften Erfolge. Sportliche Nundſchau. Automobilſport. ASC. Im Automobilmeeting von Monte Carlo errang die deutſche Induſtrie einen glänzenden Erfolg. Im Bergrennen auf der 9 Km langen Strecke von La Turbie ſiegte Lindpaint⸗ ner auf ſeinem Opel 110 mm Bohrung und ſchuf mit 6 Min. 1 Sek. einen neuen Rekord für dieſe Strecke. Somit beſitzt die Firma Opel ſowohl den Rekord über einen als auch über 9 Kilometer. Leichtathletik. .S. C. Graf Egbert von der Aſſeburg, der Vorſitzende 17 5 Deutſchen Reichsausſchuſſes für Olgmpif ſche Spiele, iſt am Mitt⸗ woch früh nach kurzem Leiden im Alter von 62 Jahren ver⸗ ſchieden. General der Kavallerie z. D. Graf von der Aſſeburg war ein hervorragender Förderer des Sports in Deutſchland und der deutſche Sport verliert in ihm einen Mann von Tatkraft und eine Frau ſo auszeichnen kann und das Verhältnis zum Weibe nur rein utilitariſtiſch betrachten. unermüdlichem Unternehmungsgeiſt, wie er nicht leicht zu erſetzen ſein bürfte. ⸗Wagen in der Klaſſe der Vierzylinder bis 16. Sbr f(Mittagblatt.) 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