111 9397 re trnremgunr n u s „ n Mne uenen a ee eeeet C außer der be Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: (Badiſche Volkszeitung.) 65 9 Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktinn. 677 Auswärtige Inſerate 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. wüchee dee Dienstag, 6. April 1909.(Mittagblatt.) Nr. 160 Die hentige Nittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. —ũ—.. Telegramme. Die Fahrt des Reichsluftſchiffes. B. Friedrichshafen, 5. April.(Priv.⸗Tel.] In aller Stille hat das Kommando ſeine Vorbereitungen zu der auf dem Programm zur Prüfung des Luftſchiffes ſtehenden 24 Stun⸗ denfahrt getroffen. Nichts war in die Oeffentlichkeit gedrun⸗ jen. Man wußte wohl ſchon immer, daß eine 24 Stundenfahrt ſtattfinden werde, daß ſie aber heute, ſo kurz nach der gut durch⸗ geführten München⸗Fahrt ſtattfinde, ließ ſich niemand einfallen. Allerdings hat das Kommando nicht mehr Zeit, einmal geſtellte Aufgaben hinauszuſchieben, denn am Mittwoch oder Donnerstag wird das Kommando Friedrichshafen verlaſſen, nur eine kleine Wachmannſchaft unter dem Kommando des Oberleutnant Maſius wird zuxückbleiben. Es geht auch das Gerücht, daß das bayeriſche Kommando das preußiſche ablöſen wird; genaues iſt aber nicht zu erfahren, jedenfalls aber iſt es nicht der Fall, denn ſonſt bliebe kein Kommando hier. Um 5 Uhr hatte die Mannſchaft heute früh anzutreten, nach⸗ dem im Laufe des Samstag die nötigen Vorbereitungen getroffen waren. Das Luftſchiff wurde abermals nicht neu⸗, ſondern nur nachgefüllt leine Neufüllung fand überhaupt noch nicht immer nur Nachfüllungen), und in aller Stille erfolgte der ſo wichtige Aufſtieg. Es iſt nicht beabſichtigt, eine große Fahrt zu machen, vielmehr ſoll die 24 Stundenfahrt durchgeführt wer⸗ den. Das Luftſchiff wird ſich alſo nicht ſehr weit vom See weg begeben.: Es iſt ein herrlicher Tag, wie geſchaffen zu einer größeren Fahrt; die Luft iſt etwas kühl— wodurch Gasverluſt nicht ein⸗ tritt, aber klar und durchſichtig, der Himmel tiefblau und wolken⸗ Ios, ein leichter Wind macht ſich bemerkbar. Die Inſtrumente der meteorologiſchen Drachenſtation auf dem Bodenſee verkünden für die nächſten 24 Stunden gut Wetter. Friedrichshafen, 5. April. Das Reichsluftſchiff 3. 1 befand ſich zeitweilig über Meersburg und ſteuerte um 6 Uhr wieder über den See nach dem gegenüberliegenden Schweizer Ufer. *Friedrichshafen, 5. April. An der heutigen Fahrt, für die das preußiſche Kriegsminiſterium die Aufgabe geſtellt hatte, nahmen als Fahrgäſte vier Offiziere des Münchener Luft⸗ ſchifferbataillons unter Führung von Major Sperling teil. * Friedrichshafen, 5. April. Das Reichsluft⸗ ſchiff„3 1“ iſt nach elfſtündiger Fahrt um.55 Uhr glatt und ſicher vor der Halle gelandet. Das Luftſchiff hatte in den Abendſtunden gegen einen ziemlich ſtarken Oſtwind zu kämpfen. Die Uebungen mußten in der Hauptſache zwiſchen Ror⸗ ſchach und Friedrichshafen in einer Höhe von etwa 150 Metern vorgenommen werden. Reorganiſation der türkiſchen Flotte. ME. Hamburg, 6. April.(Tel.) Die Türkei hat die deut⸗ ſchen Schiffswerften zur Einreichung von Koſtenvorſchlägen für Kriegsſchiffe aufgefordert. Nach dem Zirkular der Pforte iſt die NReorganiſation der geſamten türkiſchen Flotte und der Neubau von 18 modernen Schlachtſchif⸗ fſen beſchloſſen. Der Dreibund und die Orieutfrage. ME. Mailand, 6. April. von angeblich beſtinformierter Seite meldet, werde der deutſche Reichskanzler Bülow anläßlich ſeines Oſteraufenthaltes in Oberitalien eine Ausſprache mit Tittoni haben. Die Aus⸗ ſprache werde, wie das Blatt erfahren haben will, eine euer⸗ giſchere Dreibundpolitik in der Orientfrage?) feſtlegen. tine Verſchwörung gegen die Dynaſtie in Griechenland. .E. Athen, 6. April.(Tel.) Die Regierung iſt einer Ver⸗ ſchwörung gegen die Dynaſtie auf die Spur gekommen. In Athen ſind in aller Stille über 50 Perſonen verhaftet und dem Geſäng⸗ nis eingeliefert. Amtliche Auskünfte will die Regierung nur im Parlament abgeben. Das Wettrüſten in den Lüften. * London, 5. April. Unterhaus. In Beantwortung verſchiedener Anfragen über die lenkbaren Luftſchiffe auf dem Feſtlande erklärte Kriegsminiſter Haldane, ſoweit er unter⸗ richtet ſei, beabſichtige Frankreich fünf Schutzhallen für lenkbare Luftſchiffe zu bauen; in Deutſchland ſollten ſechs Juft⸗ ſchiffe gebaut worden ſein und ſechs weitere gebaut werden. Der Kriegsminiſter fügte dieſen Mitteilungen hinzu, daß die eng⸗ liſche Regierung den Bau einer zweiten Schutzhalle in Aldershot ſtatt, (Tel.) Wie„'Oſſervatore“ Ilah ſeine vorgeſchobenen Poſten wieder zurückgezogen hat. gefallen iſt. Der von der Armee der Nationaliſten um Teheran geſchloſſene Ring iſt nunmehr nur noch nach Südoſten offen. OLondon, 6. April.(Von unſerem Londoner Burean.) Aus Perſien liegen heute früh widerſprechende Meldungen vor. So bezeichnet der Teheraner Korreſpondent der„Times“ die Lage als eine außerordentlich ernſte und prophezeit daß eine furchtbare Tragödie unmittelbar bevorſtehe. Nach anderen Telegrammen verhalten ſich insbeſondere die Na⸗ geringſten Veſuch, der im heldenmütigen Kampf mit den Schah⸗ truppen liegenden Stadt Täbris Hilfe zu bringen. Verſchiedene konſervative Organe behaupten zu wiſſen, daß die innerpolitiſche Lage in Perſien in ein ernſtes Stadium getreten ſei, ſo daß eine Hilfe Rußlands für unbedingt nötig bezeichnet werden müſſe.„Daily“ Graphic“ führt aus, daß auf keinen Fall Tehe⸗ ran von ruſſiſchen Truppez beſetzt werden bürfe. Die britiſche Intereſſenſphäre würde durch das Einrücken von Koſaken geſchädigt werden. Zum Rücktritt Iswolskis. OLondon, 6. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Petersburger Korreſpondent des„Dailh Telegraph“ be⸗ hauptet folgende Informationen aus abſolut ſicherer Quelle zu haben: Der Miniſter des Aeußern Iswolski wird ſolange in ſeinem Amt bleiben, bis die Aenderungen des Berliner Vertrages ihre offizielle Sanktion erhalten haben. Die Aen⸗ derung der ruſſiſchen Balkanpolitik habe die volle Zuſtimmung des Zaren gefunden, der keinen Brief vom deutſchen Kaiſer bekommen habe, ſondern von ſeinem Miniſter des Aeußern über den ebenſo geſchickten wie zeit⸗ gemäßen Druck von Berlin aus unterrichtet worden ſei. Js⸗ wolski habe ſofort ſeinen Abſchied erbeten, aber der Kaiſer habe ſich ſeiner Gewohnheit gemäß nicht ſogleich ent⸗ ſchließen können, dem Demiſſionsgeſuch zu entſprechen. Eine engliſche Luftflottenpanik. OLondon, 6. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die geſtern unter dem Vorſitz des Lordmayors von London ab⸗ gehaltene Verſammlung, deren Zweck ſein ſollte, die engliſche Nation über die Wichtigkeit des Baues von Luftſchiffen aufzuklären, bewies, daß die Flottenpanik auch auf das Reich der Lüfte übergegriffen hat. Verſchiedene Red⸗ ner faſelten von der Gefahr, die England durch die von Deutſch⸗ land gebauten Lenkballons drohe und ſie behaupteten, daß für das Inſelreich dadurch ſein natürlicher Schutz, das Meer, wert⸗ los geworden ſei. Es wurde empfohlen, daß England danach ſtreben möge, auch auf dem Gebiete der Luftſchiffahrt den Zweimächteſtandard aufrecht zu erhalten. Die kon⸗ ſervativen Organe weiſen in der Mehrheit auf die Notwendig⸗ keit hin, daß die Regierung dieſer Frage ihre volle Aufmerkſam⸗ keit zuwende, wogegen ein Teil der liberalen Blätter ſich über die immer mehr um ſich greifende Nervpoſität luſtig macht. Neues Naturaliſationsgeſetz in China. * Peking, 5. April. Mit dem heutigen Tage iſt ein neues Naturaliſationsgeſetz veröffentlicht worden, in dem beſtimmt wird, daß Angehörige des chineſiſchen Reiches nicht mehr das Bürgerrecht eines ausländiſchen Staates annehmen dürfen. Das Geſetz trifft ferner die Beſtimmung, daß Chineſen, die bisher Bürger und Untertanen eines fremden Staates geweſen ſind, dennoch chineſiſche Untertanen bleiben. Viele Chineſen, nament⸗ lich ſolche, die in Hongkong als britiſche Untertanen eingeſchrie⸗ ben ſind, werden von dieſer Maßregel hart betroffen, unter an⸗ deren auch eine Anzahl höherer Beamter im In⸗ und Auslande. 75 5*** * Lorient(Dep. Morbihan), 5. April. Der Händler Zudw. Babert aus Dogern in Baden und ſeine Frau, die unter dem Verdachte ſchweren Diebſtahles ſtehen, wurden auf ein Aus⸗ lieferungsgeſuch der deutſchen Regierung hin in Pontivy verhaftet. OLondon, 6. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet, daß Tiufi Paſcha zum Botſchafter in Lenden ernaunt wurde. OLonbon, 6. April.[(Von unſerem Londoner Bureau.) Nachrichten eus dem Somalilande beſagen, daß der Mul⸗ unmittelbarer Nähe von Teheran den Nationaliſten in die Hände tionaliſten vollſtändig apathiſch und unternehmen auch nicht den Polifische Uebersſeht. *Maunheim, 6. April 1909 Zur Reichsſinanzreform. In Karlsruhe haben ſich Männer aus den ver ſchiedenſten Geſellſchaftskreiſen und politiſchen Parteien mit Ausnahme des Zentrums und der Sozialdemokratie zu e Komitee vereinigt, um unter Bezugnahme auf den vor wenige Tagen von Männern in hervorragenden Stellungen erlaſſ Aufruf zugunſten der Reichsfinanzreform an di Geſinnungsgenoſſen aller Stände, Berufe, Parleien und Kor feſſionen die Bitte zu richten, durch möglichſt zahlreich zeichnungen ihrer Namen das Komitee zu ermächtigen, e dem Aufruf entſprechende und durch die Menge der Un zeichner eindrucksvolle Petition an den Reichstag ſowi eine Mitteilung an den Reichskanzler ergehen zu laſſen. Komitee gehören unter anderem an der frühere Finanzmini Becker, der erſte Vizepräſident der Erſten Kammer Wirkl. G Rat Bürklin, ſämtliche Miniſterialdirektoren, Oberbürge meiſter Siegriſt und verſchiedene Stadträte. Die Einzei nungsliſten liegen bei den Bankhäuſern, Buchhandlunge und Zeitungsredaktionen(„Bad. Beobachter“ und„V fveund“ ausgenommen) auf.— Der weitere Ausſchuß der Deutſchen Volksp in Bayern beſchloß eine Reſolution, worin die Err ausgeſprochen wird, die linksliberale Fraktionsgemei möge zwar an einer gedeihlichen Löſung der Reichs teform weiter mitarbeiten, aber jede Gemeinſchaft mit tionären Parteien endgültig löſen. Die Demokrati zur ſchroffſten Oppoſition übergehen.(Das iſt un ſicherſte Weg, um die Reform ſicher— zum Schei bringen.)„ Gleichzeitig mit ſechs Maſſenverſammlungen ſchiedenen Moſelweinorten fand in Trier 1000 Winzern beſuchte Einſpruchsverſammlung g. geplante Weinſteuer ſtatt. Die einſtimmig angeno Entſchließung hebt die Ungerechtigkeit hervor, die Flaſchenſteuer liegt, da ſie gerade die Qualitätsw Moſel trifft. Die Steuer werde nicht der Verbrau dern der Winzer tragen müſſen und dadurch dieſe äußerſte Notlage bringen. Deshalb werde die Verw jeder Beſteuerung auf das Erträgnis unſeres Bodens dr gefordert. In Leipzig hat eine von 14 wirtſchaftlichen V den einberufene, von 3000 Perſonen beſuchte Verſam eine an den Reichstag zu richtende Reſolution geg Brauſteuererhöhung angenommen. Das Ergebnis der Reichstagserſatzwahl Wahltteiſe Adenau⸗Kochem⸗Zell wird von einigen Blättern als ein Anzeichen dafür a daß auch in den ſchwärzeſten Wahlkreiſen Deutſchlan! Begeiſterung für das Zentrum erheblich machgelaſſen Nun iſt allerdings die Stimmenzahl des gewählten Zentrums kandidaten von 17168 im Jahre 1907 auf etwa 1 19 der Erſatzwahl zurückgegangen. Wenn aber die änderten Verhältniſſe in Betracht gezogen werden letzten Wahl im Vergleich zu den allgemeinen Wahler Jahre 1907 herrſchten, ſo ergibt ſich, daß weitgehende F rungen aus dem ultramontanen Stimmenverluſt zogen werden dürfen. Die Januarwahlen des Ja vollzogen ſich unter dem friſchen Eindrucke der eben vollzo Ausſchaltung des Zentrums als Regierungspartei deſſen arbeiteten die lokalen Zentrumsorganiſationen m druck, um eine möglichſt große Anzahl von Wählern z Proteſt gegen den Blockgedanken an die Urnen Außerdem gab die Aufſtellung eines nationalen Ka (des Generals z. D. v. Keßler) Anlaß zu beſonde Anſtrengungen, da ſeine Ausſichten nicht zu überſ ramon Bei der Erſatzwahl dagegen haben die nichtult Parteien mit Ausnahme der dort bedeutungsloſen Sozi demokraten auf ein ſelbſtändiges Vorgehen— der als„unbe⸗ ſtimmter Richtung“ bezeichnete Oberlehrer Maeſſer, auf den 453 Stimmen entfallen ſind, iſt ein ultramontaner Se 8 kandidat— verzichtet. Es iſt daher bei dem Fehlen jeg Wahlkampfes nicht zu verwundern, daß bei ſehr vi ringerer Wahlbeteiligung die Stimmenzahl des nicht beträchtlich geſunken iſt, um ſo weniger, als die! windung der Gleichgültigkeit der großen Mehrzahl der bei Erſatzwahlen bekanntlich beſonders ſchwer iſt. Da laſſen der Begeiſterung für das Zentrum liegt woh weiter Ferne. Zur Landtasswah! in Ulm wird uns geſchrieben: Die Entſcheidung in d 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger.(Weittagblatt.) Mannheim, 6. Aprl. 1365 Stimmen. Das Zentrum hatte bei der Stichwahl auf die Aufſtellung eines eigenen Kandidaten, der im erſten Wahlgang 904 Stimmen erhalten hatte, verzichtet. Das Ergebnis iſt für die deutſche Partei außerordentlich erfreulich. Wem aber hat ſie dieſen Erfolg zu danken? Das iſt eigentlich ganz klar: der Volks⸗ partei! Denn ſoviel ſteht feſt, daß ein Sieg der deutſchen Partei ausgeſchloſſen war, wenn die Volkspartei für die Sozialdemo⸗ kraten einſprang. Das tat ſie aber nicht, ſondern hielt an dem eigenen Kandidaten feſt. Es iſt ja möglich und wahrſcheinlich, daß ein Teil der voltsparteilichen Wähler der Parole für den Sozialdemokraten nicht Folge geleiſtet hätte, trotzdem aber wäre ein Sieg desſelben ſicher geweſen, wenn die Volkspartei ſeine Wahl empfohlen hätte. Vielleicht beſtand auch der Glaube, die Sozialdemokraten für ſich gewinnen zu können, obwohl die ſozial⸗ demokratiſche Parteileitung die Parole: alle Mann an Bord für Göhrung ausgegeben hatte. In gewiſſen Kreiſen findet ſogar die Anſicht Platz, daß Haußmann, der Abg. von Balingen, der auch in Ulm ſprach, nur deshalb im Reichstag ſo außer⸗ ordentlich ſchroff und ſcharf gegen den Block geſprochen habe, weil man hoffte, die Sozialdemokraten in Ulm zu gewinnen. Das iſt auch nicht ganz von der Hand zu weiſen, wenn auch Haußmann immer ein Gegner des Blocks war und über den Polenpara⸗ die Sozialdemokratie mit Recht als ſymptomatiſch Das iſt von beſonderer Wichtigkeit in einer Zeit, wo Nau⸗ mann ſeinen alten utopiſtiſchen Traum für die Reichspolitik neu formuliert mit der Befürwortung einer Intereſſen⸗ gemeinſchaft von Baſſermann bis Bebel! Darüber werden die Genoſſen in Württemberg allerdings außer ſich geraten, um ſo mehr als ſie ſchließlich ein Recht auf die Unterſtützung der Volks⸗ partei geltend machen konnten.— Das Zentrum hatte die Parole ausgegeben: Wahlenthaltung. Der ſehr erbitterte Wahl⸗ kampf wurde ſeitens der Volkspartei aber ſehr ungeſchickt und oft ſogar gehäſſig geführt. So war vor allem die ausgeſtreute Be⸗ hauptung, mit der man zu ködern und abzuſchrecken verſuchte, Payer werde im Falle einer Niederlage der Volkspartei nicht Kammerpräſident bleiben, durchaus töricht; denn das Recht auf die Beſetzung des Präſidentenſtuhles hat die Volkspartei ſchon ſeit dem Ausfall der Oberndorfer Wahl an das Zentrum ver⸗ loren, das 25 Sitze in der 2. Kammer beſitzt, während die Volks⸗ partei nun nach Ulm nur noch 23 Mandate inne hat. Sogar am eigenen Kandidaten hatte die Volkspartei herumzunörgeln und auszuſetzen, was das Anſehen desſelben nicht erhöhen konnte. Demgegenüber iſt der Kandidat der deutſchen Partei in den wei⸗ teſten Kreiſen Ulms ſehr beliebt. Die nationallibevale Preſſe ſocht zäh und ſehr geſchickt und da die Zentrumspreſſe, für die ja ein eigener Erfolg ausgeſchloſſen war, auch den Volksparteiler fußerſt heftig befehdete, verlor die Volkspartei den alten Stamm⸗ ſitz, den es ſet Jahrzehnten inne hatte. Am bedeutſamſten er⸗ ſcheint aber der Umſtand, daß die Volkspartei die Sozialdemo⸗ kratie nicht unterſtützte, ſondern der deutſchen Partei indirekt Wahlhilfe leiſtete. Alſo ein Feſthalten am Block in Württemberg. Wir möchten dies zwar nicht als ſymptomatiſches Zeichen ſub ſpezie äternitatis auffaſſen, indeſſen ſcheint es uns beim gegen⸗ wärtigen Stand der Reichspolitik von einer dem Block nicht un⸗ günſtigen Stimmung in Württemberg Zeugnis abzulegen. Eine Verſtändigung zwiſchen den Nakional⸗ liberalen und dem Zeutrum empfiehlt Dr. Franz Ludwig, nachdem die Binger National⸗ lüberalen„ſich von kulturkämpferiſchen Anſchauungen ein⸗ mtig losgemacht haben,“ in der„Deutſchen Tageszeitung“ für die nächſten Reichstagswahlen. Dr. Ludwig zählt 12 gegenwärtig ſozialdemokratiſch vertretene Wahlkreiſe auf und meint, daß dieſe der Sozialdemokratie entriſſen werden könnten, falls die Nationalliberalen und das Zentrum ſich verſtändigen. Es ſind dies zunächſt die 10 Wahlkreiſe Biele⸗ feld, Dortmund, Duisburg⸗Mülheim, Speyer⸗Ludwigshafen, Pforzheim, Mainz, München 2, Stadt Wiesbaden, Landkreis Wiesbaden⸗Obertaumus. Dieſe 10 Wahlkreiſe würden nach Anſicht von Dr. Ludwig durch eine Verſtändigung des Zen⸗ trums mit der nationalliberalen Partei„den Sozialdemokra⸗ ten mit mathematiſcher Sicherheit entriſſen werden“ können. Außer dieſen für eine national⸗klerikale Koalition„totſicheren Kreiſe“ kämen nach Dr. Ludwig noch 2 Wahlkreiſe(Offen⸗ bach und Hanau) in Betracht, in denen Zentrum und National⸗ Uberalen vereint mit knapper Mehrheit über die Sozial⸗ demokratie ſiegen würden. Als Kompenſationsobjekt könnte außerdem noch der Wahlkreis Köln⸗Stadt einbezogen werden, in dem das Zentrum bei den nächſten Wahlen ohne liberale Uitterſtützung kaum mehr werde ſiegen können. Dr. Ludwig meint, dieſe 13 Wahlkreiſe ließen ſich ſo verteilen, daß Biele⸗ feid, Wiesbaden⸗Stadt, Hanau, Spever, Pforzheim und Offenbach den Nationalliberalen zufielen, während Dort⸗ mund, Wiesbaden⸗Land, Duisburg, München 2, Mainz und Köln an das Zentrum fielen. Zweifelhaft würde ſein, ob Bochum den Nationalliberalen oder der Zentrumspartei zu⸗ zmveiſen wäre. Die„Deutſche Tageszeitung“, die dieſen Vorſchlag der Oeffentlichkeit unterbreitet,„weil ohne Frage vieles dafür ſpricht“, iſt im Zweifel, ob die in Betracht kom⸗ menden Parteien gerade jetzt geneigt, ihn zu erwägen. Die „Voſſ. Ztg.“ meint: Die bitteren Lehren, welche die National⸗ liberalen aus ihrem Eintreten in Alzey⸗Bingen für den Zentrumskandidaten haben ziehen müſſen, werden ſie abhalten, ſolchen Lockungen zu folgen.“ Von nationalliberaler Sette hat man, ſoviel wir ſehen, auf den Ludwigſchen Vorſchlag überlaupt nicht reagiert. Deutsches Reich. — Den nationalliberalen Reichstagsabgeordneten redet ein Nationalliberaler aus der Provinz Hannover in der„Natio⸗ nal⸗Zeitung“ in einem offenen Brief ins Gewiſſen. Er gibt dem Bedauern Ausdruck, daß in der nationalkiberalen Partei⸗ organiſation auf eine agrariſche Stimme in der Regel mehr Wert gelegt wird als auf fünf andere Stimmen. Der Mahn⸗ ruf gipfelt in der Warnung: Es muß in der Provinz Hannover endgültig gebrochen werden mit dem ewigen Liebäugeln gegenüber den ausgeſprochenen Ag ra riern, und wir müſſen einſehen, daß uns dieſe unwiederbringlich verloren ſind. Das müſſen wir anerkennen und danach müſſen wir für die Folge unſere Beſtrebungen einrichten. Verluſte, wie wir ſie in Verden jetzt erlitten haben und wie ſie hoffentlich in Stade nicht eintreten werden, ſind ganz allein auf die ſchtwächliche und nicht genügend zielbewußte Haltung der Partei gegenüber Mitgliedern des Bundes der Landwirte zurückzuführen, und wenn wir in der Beziehung keine gründliche Aenderung ein⸗ treten laſſen, ſo werden wir auf der einen Seite von Freitkonſer⸗ vativen und Welfen und auf der anderen Seite von den Freiſinnigen und den Sozialdemokraten zerrieben werden. — Bei der Hundertjahrfeier der Artillerieprüfungskommiſſion am 3. April wurde folgende Kabinettsorder bekannt gegeben: „Ich entbiete der Artillerieprüfungskommiſſion zu ihrem Jubeltage meinen Glückwunſch und nehme gern Veranlaſſung, ihr für die ausgezeichneten Dienſte, die ſie während ihres ein⸗ hundertjährigen Beſtehen mir und meinen erhabenen Vor⸗ gängern auf dem Thron und dem Vaterlande geleiſtet hat, meinen königlichen Dank auszuſprechen. Ich freue mich, heute vor meinem Heere bezeugen zu können, daß die Artillerie⸗ prüfungskommiſſion ihren hohen verantwortungsreichen Auf⸗ gaben ſtets in vorbildlicher Weiſe gerecht geworden iſt und gebe dem zuverſichtlichen Vertrauen Ausdruck, daß ſie bis in die fernſte Zukunft fortfahren wird, in gleicher Freude und Hin⸗ gebung dem Könige und dem Vaterlande ihre Dienſte zu weihen. Neues Palais, den 3. April 1909. Wilhelm I..“ Anläßlich dieſer Feier hat der Kaiſer eine große Anzahl von Auszeichnungen verliehen. — Zur Lage auf Samoa wird amtlich gemeldet: Die vom Chef des Kreuzergeſchwaders gemeinſam mit Gouverneur Dr. Solf eingeleiteten Maßnahmen haben nach heute aus Apia ein⸗ getroffenen Telegrammen zu dem Erfolge geführt, daß die Rädelsführer der unruhigen Samoaner ohne Anwendung von Gewaltmaßregeln gefangen genommen worden ſind. Das geſamte Geſchwader wird nunmehr eine Rundfahrt um die Inſel vornehmen, von welcher der Gouverneur und der Chef des Kreuzergeſchwaders eine Sicherung des wiederhergeſtellten Friedens erwarten. — Sicherheiten im Bankweſen. Wie die„Magd. Ztg.“ er⸗ fährt, wird der Reichskanzler die Bankenquetekommiſſion, der bekanntlich auch eine Anzahl Mitglieder des Reichstags ange⸗ hören, wieder zuſammenberufen, ſobald es die Rückſicht auf die parlamentariſchen Arbeiten geſtattet. Es dürfte ſich bei der Fortſetzung der Beratungen, die im Herbſt vorigen Jahres vertagt wurden, nachdem die Vernehmung der Sachverſtün⸗ digen durch die Kommiffion vollſtändig abgeſchloſſen war, um die geſetzliche Regelung des Depoſitenweſens handeln. Die Bankenquete erſtreckt ſich auch auf die Frage, ob es im öffent⸗ lichen Interſſen geboten iſt, für die Sicherheit und Liquidität der Anlage von Depoſiten und Spargeldern auf dem Wege der Geſetzgebung Sorge zu tragen. Hierbei wurde erwogen, ob es angemeſſen erſcheint, daß diejenigen Kreditinſtitute, welche ſich mit der Annahme von Depoſiten und Spargeldern befaſſen, innerhalb beſtimmter Zeiträume ausführliche Bilan⸗ zen nach vorgeſchriebenem Muſter veröffentlichen. Die Ber⸗ liner Großbanken hatten mitgeteilt, daß ſie freiwillig in zwei⸗ monatigen Zwiſchenräumen derartige Bilanzen veröffentlichen werden. Da nun in den letzten Tagen zum erſten Male die Veröffentlichung des Status nach übereinſtimmendem Muſter erfolgte, kann man annehmen, daß der Anlaß zur Fortfetzung der Bergtungen damit gegeben iſt. Badiſche Palitim. Kirchliches. OKarlsruhe, 5. Abril.(Korreſp.) Die Landesbver⸗ ſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung mußte um einen Tag verſchoben werden und findet nunmehr am 15. und 16. April im„Hotel Tannhäufer“ hier ſtatt. *** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Nationalliberale Partei OMannheim, 5. April. Der nakional⸗ liberale Bezirksverein Mannheim⸗Unter⸗ ſtadt II hielt am Freitag unter Vorfitz des Herrn Haupt⸗ lehrers Rudi eine zweite Mitgliederverſammlung in dieſem Jahre ab. Herr G. Knodel referierte in dieſer Verſamm⸗ lung über„Die politiſchen Parteien in Baden“. An der Hand der Programme und Wahlaufrufe ſchilderte er die Beſtrebungen der verſchiedenen Richtungen. Das Zentrum ſei beſonders durch ſeine verwerfliche Agitation gefährlich, die unter dem Vorwande:„Die Religion iſt in Ge⸗ fahr“ Religion mit Politik verquickt und oft einen unerhörten Gewiſſenszwang ausübt, um die Erfolge der angeblich nur politiſchen Partei zu erhöhen. Der in wohlberechneter Abſicht aufgeſtellten Behauptung: die Liberalen kämpfen gegen die katholiſche Kirche und gegen die Religion, muß ſtets und überall entgegengehalten werden: Nicht gegen die Kirche, nicht gegen die Religion kämpfen wir, ſondern nur gegen die Ueber⸗ griffe kirchlicher Organe auf ſtaatliches Gebiet. Das Zen⸗ trum iſt aber auch beſonders deshalb ſo gefährlich, weil es in einſeitigſter Weiſe die Landbevölkerung gegen die Städte aufwiegelt. Neben konfeſſioneller Spaltung verſucht es auch eine wirtſchaftliche zu erreichen, weil es ſeine Mandate faſt durchweg in Landbezirken hat. Bedauerlicherweiſe laſſen ſich jetzt die Konſe rvativen vor den Zentrumswagen ſpannen, weil ihnen ſo einige Mandate zugeſchanzt werdem ſollen. Wacker hat ja mit erfreulicher Offenheit ausgeſprochen, daß jeder Verluſt, den die Nationalliberalen erleiden, doppelt wiegt, wenn ein Zentrumsmann, aber einfach, wenn ein Konſervativer ſiegt. Alſo ein Zentrumsſieg iſt es auf alle Fälle. Und nach der Schlacht wird die Rechnung ſchon prä⸗ ſentiert werden. Um das Maß voll zu machen und auſtatt die Schlagkraft der Liberalen zu erhöhen, erlauben ſich die liberalen Gruppen: Nationalliberale, Freiſinnige, De⸗ ntokraten und Nationalſoziale angefichts des Anſturms gemein⸗ ſamer Feinde von rechts und links den Luxus, ſich ſelbſt zu bekämpfen. Dieſe vier Gruppen müſſen zuſammenhalten, wenn nicht der Geſamtliberalismus die Zeche bezahlen ſoll. Datſächlich beſtehen Unterſchiede nur im Tempo, mit dem die liberalen Forderungen durchgeführt werden ſollen. Der Block iſt vorderhand geſcheitert, am Eigenfinn einiger Führer, hoffen wir, daß trotzdem bei den Stichwahlen ein gemeinſames Vor⸗ gehen möglich bleibt. Der Sozialdemokratie endlich, welche in ebenſo rückſichtsloſer Weiſe das geſamte Bürgertum bekämpft, wird mit gleicher Schärſe von uns entgegengetreten werden, ſolange ſie ſich nicht auf nationalen Boden ſtellen. Werden wir auch im Kampf gegen die Reaktion oft mit ihr Schulter an Schulter ſtehen, die grundſätzliche Verneinung der Monarchie, der kurzſichtige Internationalitätsduſel, die offen ausgeſprochene Abſicht, das Privateigentum in Geſellſchafts⸗ eigentum umzuwandeln, trennt uns himmelweit von ihnen. Unſere badiſchen Sozialdemokraten ſuchen zwar im Landtag und ſonſb die Intereſſen der Arbeiter durch praktiſche Mitarbeit zu fördern Sie haben ſich in Nürnberg wacker gegen die nord⸗ deutſchen Radikalen verteidigt, aber mit größtem Nachdruck dann ebenfalls ihren revolutionären Standpunkt betont. An⸗ geſichts dieſes Anſturms von rechts und links bleibt unſere Parole: Nicht Reaktion, aber auch nicht Revolntion, ſondern maßvoller Fortſchritt in liberalem Sinn. Iſt auch die Lage des Liberalismus gegenwärtig keine roſige, mutlos werden wir nicht. Den liberalen Geiſt können die Gegner nicht un ter⸗ drücken. Einſeitige Intereſſenpolitik kann auf die Dauer nicht ſtandhalten. Wir werden in dem wogenden Meer der wider⸗ ſtreitenden Meinungen der Fels ſein und bleiben, an dem ſich die Wellen brechen. Die Grundpfeiler unſerer Partei— national und liberal— ſtehen feſt. Das jetzt vielfach verhetzte und irregeführte Volk wird ſicher bald einſehen, daß auch im Papteileben der gerade Mittelweg der beſte iſt.— Lebhafter Beifall lohnte den Redner und die anregende Diskuſſion, an der ſich die Herren Heitefuß, Rück, Ochßner, Kölbel, Lauge und Rudi beteiligten, bewies die Uebereinſtimmung der Vor⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neues Operettentheater. Im Neuen Operettentheater geht 27 5 abend ſowie morgen Marianne, ein Weib aus dem olke“ in Szene, welches bei der geſtrigen Erſtaufführung einen nbergus ſtarken Beifall erzielte. 5 Von der Heidelberger Sternwarte. Der Großherzog hat den WVorſtand des aſtronomiſchen Inſtituts der Sternwarte auf dem Königſtuhl und ordentlichen Profeſſor an der Univerſität Heidelberg, Weheimen Hofrat Dr. Wilhelm Valentiner, auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen kreugeleiſteten Dienſte auf 1. Oktober d. J. in den Ruheſtand ver⸗ fetzt. Auf dieſen Zeitpunkt wind das aſtronomiſche und aſtrophyſi⸗ kaliſche Inſtitut der Sternwarte vereinigt. Der bisherige Vorſtand des aſtrophyſikaliſchen Inſtituts und ordentliche Profeſſor an der Univerſität Heidelberg, Geheime Hofrat Dr. Max Wolf, wurde gunn Direktor der Sternwarte auf dem Königſtuhl bei Heidelberg er⸗ kierimnt. heber Ausgrabungen bei Heidelberg berichtet Dr. Schoetenſack in der„Heidelberg Zeitung“: Auf einem zwiſchen Kirchheim und Bruchhauſen gelegenen Acker der Ge⸗ wann Heuau wurde zwei Gräber von fränkiſchen Kriegern ſowie ein Kindergrab ausgehoben, die zu dem in den Jahren 1900 bis 1901 aufgedeckten großen Reihengräber⸗Friedhofe gehören, deſſen Ausbeute eine Hauptzierde der vor⸗ und frühgeſchichtlichen Abteilung der ſtädtiſchen Sammlungen bildet. Die bisher zu⸗ folge der Verpachtung des Ackers unausführbare Durchforſchung der drei Gräber iſt nunmehr durch das bereitwillige Entgegen⸗ kommen des Bürgermeiſteramts Kirchheim ermöglicht worden.— Die drei gefundenen Toten waren in einer Tiefe bis zu zwei Metier gebettet; ſie lagen auf dem Rücken, das Geſicht nach Oſten gewendet. Den Männern waren Tongefäße, an deren Wandung noch Reſte von Eierſchalen hafteten, und eiſerne Wafſen beige⸗ geben; darunter eine gut erhaltene Spatha mit Holzſcheide, Seramaſaxe und ein Schildbuckel. Außerdem fanden ſich noch 5 bronzene Gürtelbeſchläge, die auch bei dem Kinde nicht fehlten, ein größeres Stück Feuerſtein, zwei bleierne Kämme u. a. m. Ferner wurden bei den an verſchiedenen Stellen des Ackers vor⸗ genommenen Probegrabungen auch ſteinzeitliche Tongefäß⸗ ſcherben aufgeleſen, die den Beweis liefern, daß die Gegend zwiſchen Kirchheim und Bruchhauſen ſchon drei bis vier Jahr⸗ tauſende vor Chriſtus beſiedelt war. Die Umſchau, Ueberſicht über die Fortſchritte und Bewegungen auf dem Geſamtgebiet der Wiſſenſchaft und Technik, ſowie ihrer Beziehungen zu Literatur und Kunſt(Frankfurt a.., H. Bech⸗ holds Verlag), Preis vierteljährlich.60 M. Unter den Wochen⸗ ſchriften, welche ihre Leſer über die Fortſchritte in Wiſſenſchaft und Technik, ſowie aktuelle Zeitfragen unterrichten, nimmt die„Um⸗ ſchau“ unbeſtritten die führende Stellung ein. Wie keine andere Zeitſchrift iſt ſie vermöge einer vorzüglichen Organiſation in der Lage, ſbets als erſte erſchöpfend über Neuerfindungen reſp. Neu⸗ entdeckungen zu orientieren. Sie bietet nur Aufſätze von den her⸗ vorragendſten Fachmännern aus den verſchiedenſten Wiſſensgebieten, deren Ausführungen Muſterbeiſpiele an Allgemeinverſtändlichkeit ſind. Beſonders wertvoll ſind auch ihre zahlreichen Illuſtrationen, die das Weſentliche der Neuerungen uſtw. auf den erſten Blick kennt⸗ lich machen. Hervorragende Männer der Gegenwart, wie Wilhelm Bölſche, Prof. Dr. von Drygalski, Prof. Dr. Ludwig Gurlitt, Exz. Ernſt Haeckel, Prof, von Luſchan, Prof. Dr. G. Schweinfurt, Prof. Dr. von Sorxhlet, Prof. Dr. von Wettſtein, Prof. Dr. Wiesner, Graf Zeppelin u. a. haben die„Umſchau“ als zuperläſſigſten Zeit⸗ ſpiegel unſeres Ringens nach einer höheren Kultur bezeichnet. Das iſt gewiß der beſte Fingerzeig, daß ihre Lektüre kein Vorwärts⸗ ſtrebender entbehren darf. Intimes aus Hofkreiſen gelangt verhältnismäßig wenig an die Oeffentlichkeit. Dahingegen iſt die Monatsſchrift„Nord und Süd“ in der Lage, in ihrem ſoeben erſchienenen April⸗ Heft an Hand bisher unveröffentlichter Briefe und Tagebuch⸗ Notizen von der im Jahre 1900 verſtorbenen Exzellenz, Frau Flora von Pommer⸗Eſche, welche unter fünf preußiſchen Königen gelebt hat, einiges Intereſſantes aus dem Privatleben des Königs Friedrich Wilhelm III., der Königin Luiſe, des König Friedrich Wilhelm IV., des Kaiſers Wilhelm., des Prinzen Georg von Preußen, des Fürſten Bismarck uſw. mitzuteilen. Es unter⸗ liegt keinem Zweifel, daß dieſe Veröffentlichungen weitgehendſtes Intereſſe erheiſchen, zumal ſie geeignet ſind, uns jene großen Geſtalten, deren Namen uns allen aus der preußiſchen Ge⸗ ſchichte geläufig und lieb geworden ſind, auch als Menſchen mit ihren kleinen privaten Wünſchen und Hoffnungen näher zu bringen. Ein neues Drama von Strindberg. Aus Weimar wird ge⸗ meldet: Auguſt Strindberg hat ſein eben vollendetes Märchendrama „Abu Caſems Pantoffeln“ der Generalintendanz des hie⸗ ſigen Hoftheaters zur Uraufführung übergeben. Ein malendes Wunderkind. Aus Paris wird gemeldet, daß dieſes Jahr ein frühreifes Talent im Frühjahrsſalon erſcheinen wird, nämlich ein zwölfjähriger Maler Marcel Levallard, der ſchon im vorigen Jahre ein Stilleben eingeſandt hatte, aber trotz guter Qualitäten des Bildes zurückgewieſen wurde. Dies⸗ mal hat er mit einem Interieur mehr Gfück gehabt. Eine neue Südpolarexpedition. Aus London wird uns be⸗ richtet: Dr. W. S. Bruce vom Ozeanographiſchen Labora⸗ torium von Edingburgh hat intereſſante Mitteilungen über den Plan der neuen großen Südpolarexpedition gemacht, die 1911 von England aus die Reiſe in die antarktiſchen Regionen an⸗ treten wird, aus denen Shackleton jetzt zurückgekehrt iſt. Die neue Expedition wird nicht der Route Shackletons folgen, ſondern den Vorſtoß von der anderen Seite aus verſuchen.„Wir wer⸗ den aus der Region von Coatsland ausgehen und quer durch die Roß⸗See direkt auf den Pol zuſtreben. Der Plan der neuen Expedition entſpricht etwa dem der letzten ſchottiſchen. Ein Fahrzeug wird mit den neueſten oseanographiſchen Apparaten ausgerüſtet, ſodaß Tiefſeemeſſungen bis zu 3000 Faden Tiefe und mehr vorgenommen werden können. Die Ausrüſtung wird auch einige Motorſchlitten, die leicht zu regieren ſind, ſowie eine ausreichende Anzahl von Ponys und Polarhunden umfaſſen. Das Nannhein, 8. Apra Senerenaunzesge.(Mitagblet. ſammlung mit dem Vortragenden. Erſt um 12 Uhr konnte die Verſammlung geſchloſſen werden. Neber die Fernfahrt des Reichsluftſchiffes nach Münche 385 ſchreibt der militäriſche Mitarbeiter der„Köln. Ztg.: Die Fernfahrt des Reichsluftſchiffs„Z. 1“ von Friedrichs⸗ hafen nach München mit den in jeder Beziehung glatt verlaufenen mehrfachen Landungen auf der Erde muß als eine bisher noch nirgend erreichte geronautiſche Leiſtung bezeichnet werden, der eine hohe militäriſche Bedeutung beizumeſſen iſt. Zwar wird dieſe von kritiſchen Betrachtungen in Frage geſtellt, was wir auch in franzöſiſchen Aeußerungen in der France Militaire gefunden haben; aber man geht dabei doch von einer gänzlich unrichtigen Vorausſetzung aus, die naturgemäß zu unrichtigen Schlußfol⸗ gerungen führen muß. Wenn man dieſer Fernfahrt eine Unter⸗ lage von ſtrategiſchen oder taktiſchen Verhältniſſen und Aufgaben gibt, ſo könnte ein Teil der kritiſchen Einwendungen wohl aner⸗ kannt werden; aber darum handelte es ſich bei ihr gar nicht, ſondern lediglich um eine Verſuchs⸗ und Uebungsfahrt, um die Richtigkeit der Konſtruktionsprinzipien für das ſtarre Syſtem er⸗ neut zu beweiſen. Und das iſt auch vollkommen gelungen. Dies iſt allerdings zunächſt die techniſche Seite der Frage, bei der + man vor allem berückſichtigen muß, daß der„Z2 1“ nur eine zweite, und zwar ganz wenig verbeſſerte Auflage des bei Echter⸗ dingen zugrunde gegangenen Zeppelin IV iſt. Das neueſte noch im Bau befindliche Luftſchiff wird gegenüber dem„Z 1“ namhafte Verbeſſerungen aufzuweiſen haben. Der techniſche Erfolg der Fernfahrt, dem eine militäriſche Bedeutung nicht abgeſprochen werden kann, beruht aber in dem Landen des Luftſchiffes auf feſtem Boden und auf einem Gelände, wie es in keiner Weiſe als Landungsplatz vorbereitet geweſen war, hier iſt der Beweis ein⸗ erbracht worden, daß im Notfalle ein Luftkreuzer eigent⸗ wandf lich überall landen kann, daß es auch ohne Bahnhofsanlagen und gallonhallen geht, ſo nützlich und angenehm ihr Beſtehen immer⸗ Ein weiterer techniſcher Erfolg iſt das Aushalten des Luftkreuzers r Sturmfahrt am 1. April, wo es bei Lands⸗ Hut bis auf 1000 Meter hoch gegangen war der Abtrieb von Mün⸗ chen bei der vorhandenen Windſtärke mußte in Kauf genommen werden, da die Motoren nur 14 Sekundenmeter einer Windſtärke von is Sekundenmeter entgegenzuſetzen vermochten. Hieraus er⸗ gibt ſich erneut, daß die hauptſächlichſte zu löſende Frage immer die Mokorfrage bleiben wird. Auch die Wiederauffahrt nach dem Landen vom feſten Boden aus erfolgte ebenſo glatt, wie ein Eiſenbahnzug, ein Autvmobil oder ein Wagen anfährt, und hierin iſt abermals ein techniſcher Erfolg zu erblicken. Aber auch an einem militäriſchen Erfolge hat es nicht gefehlt, der zwar nicht auf ſtrategiſchem oder taktiſchem Gebiete liegt, ſondern auf dem der Ausbildung unſerer Militär⸗Luftſchiffer, die ſich in außerordentlich kurzer Zeit mit der Handhabung des Luft⸗ kreuzers vertraut gemacht haben, daß ſie unter der oberſten Lei⸗ tung des Grafen Zeppelin eine gut geſchulte Beſatzung des Luft⸗ kreuzers zu ſtellen vermochten. In überraſchend kurzer Zeit hatten ſich unſere Luftſchifferoffiziere, namentlich Major Sper⸗ Hauptmann George, mit der Eigenart des„2 1“ und rung vertraut gemacht, und wenn außer dem Grafen ioch einige ſeiner Ingenjeure und Monteure an genommen haben, ſo geſchah dies nur zur ver⸗ Sicherheit des„Z 1“ bei ſeiner erſten größern Fern⸗ die von der militäriſchen Beſatzung des Luftkreuzers aus⸗ n ſollte und auch erfolgreich durchgeführt wurde. rt werden noch viele andere folgen zur Ausbildung ung unſerer Luftſchiffer, die doch erſt in vollem Um⸗ fange mit ihren Luftfahrzeugen umzugehen wiſſen müſſen, bevor man ſie vor die Löſung von Aufgaben der Kriegführung ſtellt. Wievi iſt nicht nötig, ehe eine Batterſe ſoweit iſt, um in eine igkeit eintretn zu können. Es kann alſo auch nicht auffallen, wenn die Vorarbeiten zur Ausbildung von Füh⸗ Mannſchaften für Luftkreuzer ebenfalls mit äußerſter Sorgfalt vorgenommen werden, die immer einen verhältnismäßig — rern und ———— ge liegt etwa 40 Grad ſüdlich vom ſüdatlantiſchen bei der Vorſtoß nach dem Süden wird man die von der iſchen Expedition 1902—1904 bereits erforſchten Gebiete bermeiden.“ Bevor das Schiff die Fahrt nach dem antarktiſchen Kontinente antritt; werden im ſüdatlantiſchen Ozean Tiefſee⸗ meſfungen und ozeanographiſche Forſchungen vorgenommen; von Buenos Aires aus geht die Fahrt zunächſt nach Triſtan 'Acunha dann nach den Sandwich⸗Inſeln und den Bouvet⸗In⸗ ſeln. Die Koſten der Expedition werden auf eine Million veran⸗ ſchlagt. Die Forſchungsfahrt ſoll zwei volle Jahre in Anſpruch nehmen. Zum Tode Sonnenthals wird uns von unſerm Berliner Bureau telegraphiert: Die Leiche Son nenthals wurde im Laufe des geſtrigen Vormittags nach dem israelitiſchen Badehof überführt, wo die rituelle Waſchung vorgenommen wurde, Abends wurde die Leiche im Galawagen zum Bahnhof gebracht, wo die UHeberführung nach Wien erfolgte. Kaiſer Franz Joſeph hat an die Familie Sonnenthals ein herzliches Beileids⸗ e eeeeeeeeeee, eilungen. Eine Schülerin des hieſigen Hofſchau⸗ h, Frl. Anthes, die gegenwärtig dem Verband des Neuen Stadttheaters in Lübeck angehört, errang am letzten Freitag in Lübeck einen großen Erfolg als Klärchen in Egmont. Ueber die Dame, die Tochter des Herrn Ph. J. Anthes in Ludwigshafen, ſchreiben die„Lübecker Nachrichten“:„Fräulein Anthes als Klärchen war der Gewinn des Abends. Wieſe lieb⸗ liche, tapfere, rührende Figur, die vom Altmeiſter Goethe ſo fabelhaft ſicher und lebendig gebildet iſt, war von Fräulein An⸗ thes mit heißem Bemüßen ſorgſam durchdacht und wurde von ihr mit dem ſchönſten künſtleriſchen Erfolg dargeſtellt. Durch Er⸗ ſcheinung, Sprache und kindliche Anmut ihrer Perſönlichkeit unterſtützt, war ſie die vollendeteſte Verkörperung des Klärchen, herbfüß, vollkräftig, von anſchmiegender Unſchuld. Prachtvoll herausgearbeitet war das widerſtreitende Gefühl erwachender Sinnlichkeit mit dem Genuß des Unbegreiflichen, Egmont, den großen Egmont, den berühmten Mann ganz zu beſitzen. Auch die ſahr ſchwierige Probe ihres Könnens, als Heldin der ſtärkſten dramatiſchen Höhe, die Goethe je gedichtet, in der erſten Szene des fünften Aktes, wo Klärchen die memmenhaften Bürger zur Rettung Egmonts anfeuert, gelang ihr glänzend. Hier wußke ſie zu packen, mitzureißen, niederzuſchmettern. Es war das echte menſchliche Leidenſchaft, die in wundervoll⸗natürlichem Spiel aus dem Zuſtand einer ungeheuren Erſchütterung, des erſten Heraus⸗ brechens aus dem Bann mädchenhafter Schüchternheit in jene transzendenkale Beſinnungsloſigleit überging, in der Bracken⸗ urg ſie nach Hauſe führte. Auch die Sterbeſzene wurde zu mem Erlebnis!“— Wie wir hören, iſt Frl. Anthes mit Beginn i eater Ki efeld verpflichtet großen Zeitaufwand erfordern werden. Man darf nicht außer acht laſſen, daß ſich die geſamte Luftſchiffahrt noch in ihren An⸗ fangsſtadien praktiſcher Verwendung befindet, und unter Berück⸗ ſichtigung dieſes Umſtandes kann die jüngſte Fernfahrt des„2“% ſowohl in techniſcher wie in militäriſcher Beziehung als ein voller Erfolg in Anſpruch genommen werden. ANus Stadt und Lancd. *Maunnhbeim, 6. April 1909. Der Bürgerausſchuß wird ſich in ſeiner nächſten, am 20. ds. Mts., ſtattfindenden Sitzung mit dem generellen Projekt für das Hallenſchwimmbad zu beſchäftigen haben. Zur Begründung der Vorlage wird vom Stadtrat folgendes ausgeführt: I. Allgemeines. Schon vor einer Reihe von Jahren hat in hieſiger Stadt eine Bewegung zur Errichtung eines Hallenſchwimmbades einge⸗ ſetzt. Die erſten ernſthaften Anſätze zur Verwirklichung des Ge⸗ dankens zeigten ſich im Frühjahr 1904, in welchem Zeitpunkt ſich ein hieſiges Baugeſchäft namens eines Konſortiums wegen der Ermittelung eines geeigneten Bauplatzes für eine große Bade⸗ anſtalt mit der Stadtverwaltung ins Benehmen ſetzte. Es kamen damals die alte Dragonerkaſerne und die Schafweide jenſeits des Neckars zwiſchen dem Feudenheimer und Weinheimer Bahnhof in Frage. Die Angelegenheit wurde indeſſen vom Konſortium nicht weiter verfolgt, da die Kalkulationen ergaben, daß das Un⸗ ternehmen zu unrentabel werde. Der nächſte Schritt, der den Beſtrebungen nach einem Bade feſtere Geſtalt gab, erfolgte in der Bürgerausſchußſitzung vom 25. Oktober 1904, in der eine Reſolution dahin gehend:„Es ſoll von den Sparkaſſenüberſchüſ⸗ ſen pro 1903 der Betrag von 40000 Mark für die Erbauung einer ſtädtiſchen Winter⸗Schwimm⸗ und Badeanſtalt als 1. Rate verwendet werden.“ mit großer Majorität angenommen wurde. In dieſer Sitzung erklärte der Vorſitzende, daß nur die großen anderen Unternehmungen der letzten Jahre den Stadtrat verhin⸗ dert hätten, dieſer Frage näher zu treten. Es ſei aber erfreu⸗ liche Ausſicht vorhanden, daß die Stadt in den Beſitz eines ſolchen Bades gelange, da ein ſehr großes Legat für ein Hallenſchwimm⸗ bad in Ausſicht geſtellt ſei. Ob dieſes ausreichen werde, könne allerdings nicht geſagt werden. Nach dem im Spätjahr 1905 erfolgten Ableben des Stadt⸗ rates Bernhard Herſchel iſt bekannt geworden, daß dieſer Mann, dem die Stadt ſchon die Widmung der Springbrunnen im Schloßhofe zu verdanken halte, in hochſinniger Weiſe ein Ver⸗ mächtnis in der bedeutenden Höhe von 500 000 Mk. für ein Hal⸗ lenſchwimmbad zur Verfügung geſtellt habe. Die bezüglichen teſtamentariſchen Beſtimmungen lauten: „Ich vermache der Stadtgemeinde Mannheim die Summe von fünfhunderttauſend Mark und beſtimme bezüglich der Ver⸗ wendung dieſes Betrages folgendes: In Uebereinſtimmung mit einem mit dem Herrn Oberbürgermeiſter Beck am g. Juli 1904 in Bad Nauheim ſtattgehabten Unterredung ſoll das Legat zu einer im Mittelpunkt der Altſtadt zu errichtenden Zentral⸗ Bade⸗ und Schwimmanſtalt, die meinen Namen tragen ſoll, verwendet werden. An das Vermächtnis knüpfe ich die Be⸗ dingung, daß die Stadtgemeinde das notwendige Gelände gra⸗ Sta tis zur Verfügung ſtellt und die Anſtalt in ſtädtiſchen Betrieb übernimmt. Sollte ein derartiges Etabliſſement vor meinem Ableben bereits errichtet oder im Bau begriffen ſein, ſo verfällt meine obige Beſtimmung bezüglich der Verwendung und es ſoll alsdann von dem Legate ein Betrag von 200 000 Mk. teils zur weiteren Ausſchmückung des Friedrichsplatzes, teils zur Errich⸗ tung eines künſtleriſch ausgeführten Monumentalbrunnens am Bahnhofe, die weiteren 300 000 Mark, ſofern ich vor meinem Ableben keine beſonderen Beſtimmungen ſchriftlich niederlege, zur weiteren Verſchönerung der Stadt und zu Ehren meines Andenkens Verwendung finden. Ich wünſche, daß die Vor⸗ ſchläge des Herrn Oberbürgermeiſters Beck, falls er bej meinem Ableben noch amtieren ſollte, bezüglich der Verwendung des der Stadtgemeinde vermachten Legates gebührend berückſichtigt werden, ſowohl bei der Wahl eines geeigneten Platzes für die Zentralbade⸗ und Schwimmanſtalt als bei der eventuellen Ver⸗ ſchönerung der Stadt.“ Dies Vermächtnis wurde vom Stadtrat am 25. Januar 1906 angenommen und damit war die Stadtverwaltung vor die Auf⸗ gabe geſtellt, das Schwimmbad zur Ausführung zu bringen. II. Platzfrage, In erſter Linje war nun der Platzfrage näher zu treten. Vom Hochbauamt wurde die Verwenbbarkeit einer Anzahl von Plätzen geprüft, von denen aber aus verſchiedenen Gründen ab⸗ geſehen werden mußte. Der Stadtrat einigte ſich ſodann in den Sitzungen vom 26. September und 6. Dezember 1907 auf den ſchon in den früheſten Stadien der Badfrage erwähnten Platz in der Gewann Schafweide jenſeits des Neckars zwiſchen dem Neckar und dem Weinheimer Bahn⸗ hof. Bei der Wahl dieſes Geländes ging der Stadtrat von der Auffaſſung aus, daß es der teſtamentariſchen Beſtimmung, wornach das Bab im Mittelpunkt der Altſtadt zu errichten iſt, durchaus entſpreche. Es wurde darauf hingewieſen, daß der Platz insbeſondere auch mit der Straßenbahn leicht zu erreichen und nur wenig entfernt ſei von den am anderen Neckarufer in Betracht gezogenen Plätzen. Als ein ganz beſonderer Vorzug des eländes wurde die Möglichkeit angeſehen, das Bad derart im Innern des Blockes zu erſtellen, daß im allgemeinen teure FJaſ⸗ ſaden vermieden werden können. III. Projektbearbeitung, Am 16. Januar 1908 legte das Hochbauamt den Entwurf eines vorläufigen Programmes für ein Badprojekt vor, das nach Behandlung in der techniſchen Kommiſſion am 18. Februar mit einigen Abänderungen die Zuſtimmung des Stadtrates fand. Abgelehnt wurde nur die Einrichtung von mediziniſchen Bädern. Dagegen wurde es als wünſchenswert bezeichnet, auf eine künftige Erweiterungsmöglichkeit, insbeſondere die Anfü⸗ geng eines dritten Baſſins zu den beiden bereits vorge⸗ ſehenen, Bedacht zu nehmen. angefertigt. ſichts der allgemeinen Finanzlage und der noch weiter bevor⸗ ſtehenden koſtſpieligen Unternehmungen der Stadt als zu wei gehend und erſuchte das Hochbauamt, eine Prüfung dahin vor⸗ zunehmen, ob es nicht möglich wäre, an dem Projekte ſolchs Aenderungen vorzunehmen, daß der Koſtenanſchlag ganz erheb⸗ lich und möglichſt auf die Geſamtſumme von etwa 000 000 Mz oder nur wenig darüber eingeſchränkt werden könnte. 2. Am 20. Januar 1809 gelangte das zweirte Projekt mit einem Koſtenanſchlag von 1 352 000 Mark zur Vorlage. Koſteneinſparung wurde dadurch erzielt, daß das Männerb auf 27,5K12 m(ſtatt früher 31¼13)] bemeſſen, ſtatt 70 nur 54 Wannenbäder vorgeſehen wurden und das beſondere Maſchi nenhaus infolge Anordnung der Maſchinen im Untergeſchoß neben bezw. unter den Schwimmbädern, wie auch das beſondere Wäſchereigebäude infolge Anordnung der Wäſcherei unter dem Frauenbaſſin in Wegfall kamen. Dieſes Projekt wurde in der Sitzung der techniſchen Kommiſſion vom 23. Januar 1909 ein⸗ gehend erörtert und fand im allgemeinen deren Zuſtimmun Nach dem Beiſpiel Hannovers wurde aber noch ein drittes einfach ansgeſtattetes, zu einem ermäßigten Preis benützbares Schwimmbad für erwünſcht gehalten. Das Hochbauamt wurde demzufolge beauftragt, weiter zu prüfen, ob unter möglichſter Vermeidung einer Koſtenerhöhung ſich ein ſolches drittes Ba ebentl. unter weiterer Einſchränkung der Wannenbäder anordnen laſſe. Die Kommiſſion ging dabei von der Anſicht aus, daß di eine Anzahl privater Badeanſtalten mit Wannenbäderr hier findet und außerdem die Einrichtung von Babegelegenheiten den Wohnungen mehr und mehr zur allgemeinen Uebung wi 3. Das hiernach angefertigte dritte Proje kt, in de ein driktes Baſſin für ein fache re Anſprüche vo geſehen iſt, und die Wannenb der von 54 auf 43 red ziert ſind, legte das Hochbauamt am 23. März vor. Der approrimative Koſtenanſchlag für dieſes beläuft ſich auf 1372 000 Mark, alſo 20000 Mark höher als jener für das zweite Proj⸗ Der Wert des dritten Baſſins wird auf 80000 Mark angenom⸗ men; zieht man hiervon obige Koſtenerhöhung mit 20 000 Mark ab, ſo ergibt ſich eine Erſparnis gegenüber dem zweiten Proj um 60 000 Mark. Eine weitere Einſchränkung hält das Hoch⸗ bauamt, wenn nicht für vieles Geld etwas Unvollkommenes ſchaffen werden ſoll, ſchlechterdings für unmöglich. Das dritte Projekt fand die Billigung des Stadtrates ſegt dieſer Vorlage zu Grunde. IV. Waſſerverſorgung. Da die Badeanſtalt in nächſter N den ſoll, lag es nahe, auch die Frage zu prüfen, ob dieſe nz zur Entlaſtung des ſtädtiſchen Waſſerwerks wenigſtens teilwei Die Direktion der Gas⸗ Waſſer⸗ und Elektrizitétswerke hat dieſe Frage, wie auch jene über die eventl. Entnahme von Grundm ſer auf der Bauſtelle, eingehenden Erwägungen unterzogen, Grund vorgenommener Verſuchsbohrungen wurde feſtgeſtellt rende hohe Abſatzfähigkeit von Keſſelſtein bei der Erwärmun Waſſers und dem beträchtlichen Gehalt an Eiſen das Grund⸗ nicht in Frage kommen könne. In Bezug auf die eventl. Ver⸗ wendung von Neckarwaſſer konſiatierte die Direktion daß die nur möglich ſei, wenn das Waſſer einer chemiſchen Reinigung unterzogen werde. Außerdem ergoben Berechnungen, daß das Neckarwaſſer ebenſo hohe Selbſtloſten erfordere, wie das ſtäd Leitungswaſſer. Unter dieſen Umſtänden glaubte der St eine andere Waſſerverſorgung, als die aus der beſtehenden ſerleitung, nicht we' er in Betracht zieben zu ſollen. V. Koſtendeckung. Wie angegeben, ſind die ungefähren, guf der Grundlage Kubikmeter umbauten Raumes berechneten Koſten angeſchlaf zu 1 372 000 Mark. Zur Deckung dieſer Koſten ſtehen aufgelaufenen Zinſen bis anfangs des Jahres 1909— 25 fügung: a) aus dem Vermächtnis des Stadtrates Herſche 549000 Mk.; b) aus den Sparkaſſenüberſchüſſen des Jahre 1903 ca. 44000 Mark, zuſammen 593 000 Mark. Der Aufbau mit ca, 779 00 Mark wäre, ſoweit nicht die künftige⸗ ſen abgehen, aus Anlehensmitteln zu entnehmen. Zu be iſt indeſſen, daß der definitive, aufgrund des noch zu fertigend Detailprojektes aufzuſtellende Koſtenvoranſchlag von dem figen Voranſchlag abweichen kann VI. Schlußbemerkung. Bei der Wichtigkeit und Bedeutung des Unternehmen die Stadtgemeinde und namentlich auch im Hinblick auf d ken erachtet es der Stadtrat für geboten, das generelle vor der Fertigung der Detailpläne dem Bürgerausſchuß ſcheidung zu unterbreiten. Von einer Koſtenanforderung hierbei abgeſehen, da ſoſche erſt bei der ſpäteren Vorlage de tailprojekts erfolgen ſoll, 85 Der Stadtrat ſtellt folgenden Antrag: „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle ſich mit de ung eines Hallenſchwimmbades nach Maſigabe des vbo den generellen Projektes guf dem ſtädtiſchen Geländ⸗ i Gewann Schafweide zwiſchen Neckar und Weinheimer B hof vorbehaltlich der Bewilligung der Mittel nach Fer lung des ſpeziellen Projekts und detaillierten Koſtenvo ſchlags einverſtanden erklären.“ * Etatmüßig angeſtellt wurden Akttar Friedrich Eſwa Landgericht Mannheim, Aktuar Karl Schillin g beim Amt Offenburg, Aktuar Karl Ziegler beim Amtsgericht Schön Aktuar Hermann Weber beim Notariat Mapnheim VII *Neuwahl eines evangeliſchen Stadtpfarrers. Bei der durch die evangeliſche Kirchengemeindeverſammkung ſtatg wurde Herr Stadwikar Dr. Hoff in Vaden⸗Baden mit 71 77 abgegebenen Stimmen, alſo nahezu einſtimmig gewählt. bisherige Inhaber der Pfarrei war Herr Stadtpfarr Schoepffer, der bekanntlich als Nachfolger des in den getretenen Herrn Stadtpfarrers Ahles zum Stadtpfarrer kordienkirche gewählt worden iſt. * Glaſermeiſterprüfung. Vor der Handwerkskammer( Herren Gg. Lamerdin jun. und Karl Sachs jun. die prüfung ab. Ausgeſtellt. Das in der Heckel'ſchen Hofmuſt ausgeſtellte Schaubild einer Villenkolonie in Feude⸗ wir berichtigend mitteilen, von Herrn Architekt A. Lan der *Wochenmarkt. Hauptwschenmarkt wir alen 4. Seitk. —ůůů ů—— e 88 2 Seueral⸗Auzeiger.(WMittagblatt.) Manuheim, 6. April. *Die Waſſerverſorgung der Stadtteile Lindenhof und Neckarau. Der Waſſerbedarf in den Stadtteilen Lindenhof und Neckarau hat ſich infolge der ſtarken Zunahme der Bebauung, ferner durch den Anſchluß verſchiedener Fabriken, insbeſondere auch des neuen Ran⸗ hnhofes an die Waſſerleitung ſo geſteigert, daß die vorhan⸗ denen Rohrleitungen zu einer geordneten Waſſerverſorgung nicht mehr ausreichen. Im vergangenen Sommer war der Waſſerdruck an Dagen mit großem Waſſerkonſum zeittveiſe ſo herabgeſetzt, daß in den 4. und 5. Stockwerken nur noch wenig Waſſer, zu gewiſſen Sfunden überhaupt keines mehr zur Verfügung ſtand. Zur Be⸗ Piigung dieſer Mißſtände, die gerade bei Aus eines Groß⸗ Npers verhängnisvoll werden könnten, hat die ektion ein Pro⸗ Alt übber die Erweiterung der Waſſerleitung in den genannten kadtteilen ausgearbeitet. Hiernach ſoll das bereits bis zum Schlachthof verlegte 700 mm Waſſerdruckrohr bis zur Fabrik⸗ fatſon weitergeführt werden, ferner das in der Jahrikſtation⸗ raße verlegte 150 mm Rohr durch ein ſolches von 350 mm . W. und die in der Neckarauerſtraße, zwiſchen Speyerer⸗ und Sbriiſzationſtraße liegende 150 mm Leitung durch ein Rohr von 480 dem l. W. ausgewechſelt werden. Der Stadtrat hat ſich mit der Ausführung des Projekts einverſtanden erklärt. i0 8 ſind auf M. 130 000 veranſchlagt und werden jetzt beim Bürgeraus⸗ Aanuß engefordert. Ausſtellung. Am Gründonnerstag den 8. und Freitag den 9. April findet in den Räumen des Kindergärtnerinnen⸗Seminars, J. 11, eine Lusſtellung von Arbeiten, Zeichnungen etc. der Abfolventinnn ſtatt, zu der Intereſſenten, Eltern und Freunde der Aulftalt bei freiem Eintritt freundlichſt eingeladen ſind. Die An⸗ ſbalt beſchloß am Montag den 5. April das laufende Schuljahr, in dem die Anſtalt von 30 Schülerinnen beſucht wurde. Die Oſter⸗ brüfungen, an denen 18 Schülerinnen teilnahmen, fanden am 3. aind 5. April unter Jeitung des Herrn Oberkehrers Lutz dahier ſiatt. Unter den Schüleri daren ca. 20 Mannheimerinnen, ddie übrigen ſind wohnhaft in München, Karlsruhe, Freiburg, Lud⸗ wigshafen, Reuſtadt, Frankfurt uſww. Evangeliſch waren 15 Schit⸗ berinnen, katholiſch i 3 Schülerinnen. In Familien⸗ ſlelkungen traten im laufenden Jahre ca. 20 Schülerinnen ein, dar⸗ Uuter ins Ausland 3(Rußland, Südfrankreich, Belgien). Als Veiterinenn an dergärten oder Kindergartenklaſſen wurden im Loufenden Jahre aus der Anſtalt 7 Schülerinnen berufen, darunter an ſtädtiſche Anſtalten nach Heidelberg 2, in Vereins⸗ und Fabrik⸗ ündergärten nach Speher 3, nach Mannheim und Frankenthal je Schitlerin. Die Anſtalt ſteht unter der Aufſicht das Herrn Ober⸗ lehrerg Dutz dahier. Die ärztliche Kontrolle hat eii hieſiger Kinder⸗ at ibernommen. Das neue Schuljahr beginnt Donnerstag den 18. April. * Der Verein für Polksbildung vermittelt für das Sommer⸗ ſemeſter der Handelshochſchule wieder Hörer⸗ und Hoſpitanten⸗ karten zu ermäßigten Preiſen.(Näheres Inſerat.) Verſammlung. Auf die heute abend halb 9 Uhr im Reſtaurant ergola ſtattfindende Verſammlung des Alt⸗Herren⸗Ver⸗ 1 5 des des Mannheimer Gymnaſiums machen wir guch an Neſer Stell aufmerkſam. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen der Ober⸗ Agterislperwalter der Firma Broſon, Boveri u. Co., Moritz Grau, mit feiner Ghefrau FJohanna geb. Lorch. *Seltenheit. Bei Herrn Ph. Banſet, Mitglied des Kaninchen⸗ und Gefligelzüchter⸗Vereins Waldhof, Wirtbſchaft„zum deutſchen Mihel“, iſt von deſſen Emdener Rieſengänſen ein Ei im Gewicht von 320 Gramm zu beſichtigen. Walbhründe. In der Pfalz ſind am Sonntag an verſchiedenen Orien Waldbrände ausgebrochen, die zum Teil großen Schaden Ahrzehteben. Zwiſchen Biebermühle und Rodalben wurden einer Stunde 10—15 Hektar Tannenwald vernichtet. Schaden ſoll ſich auf etwa 12 000 M. belaufen. Abends brannte es in Sdeinbachtal in unmittelbarer Nähe des Pirmaſenſer Funnels. Der Schaden beträgt hier—10 000 M. * Mit einer Familientragödie hängt die dieſer Tage in Gimbs⸗ heim erſolgte Ländung einer Knabenleiche zuſammen. Mitte März iſt von hier eine Frau mit ihren zwei unehe⸗ lichen Kindern, dem 2½ Jahre alten Töchterchen Emilie und dent 4½% Jahre alten Sohn Theodor, ſpurlos verſchwunden. Wie ſich jetzt herausſtellt, entfernte ſich die Frau aus Furcht vor Strafe. Sie wurde von der eigenen, 14%½ Jahre alten Tochter, die in verſchiedenen Geſchäften Kleidungsſtücke im Werte von meh⸗ rrven Hundert Mark entwendete und ſich deshalb gegenwärtig in Unterſuchungshaft befindet, der Hehlerei beſchuldigt und hat deshalb mit ihren andern beiden Kindern den Tod im Rhein aehucht. Die Leiche des Mädechns wurde bereits am 14. März Bei Großrohrheim und diejenige des Knaben am 27. März bei Eimbsheim geländet. Die Leiche der Frau iſt noch nicht gefunden. Wie wir noch erfahren, war die Frau von Ettenheim gebürtig, 48 Jahre alt und verwitwet. Das in Unterſuchungshaft befindliche Maädchen ich ehelich, die beiden leinen Kinder, die ſie mit in den Dod nahm, unehelich. Die Frau war ſchon wegen Blutſchande vor⸗ beſtraft. Mit dieſem Delikt wivd auch die Exiſtenz des Söhnchens in Zuſammenhang gebracht. Eine wüſte Meſſer⸗Affüre ſpielte ſich heute nacht gegen 2 Uhr in der Jungbuſchſtraße ab. Der Taglöhner Karl Buchholz und ein er namens Matthias Lorenz waren miteinander in Sipeit geraten. Es wurde von dem Meſſer Gebrauch gemacht. olg ephielt acht Stiche und wurde lebensgefährlich ver⸗ Auch der Täter wurde verlettz; die Verletzungen waren aber ſs leichter Natur, daß er ſofort ins Gefängnis abgeführt werden kamte. Der geſtochene Buchholz wurde auf die Polizeiwache des . Repders verbracht, von wo er mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus gebracht wurde. Erhüängt. Weil ſeine Bekanntſchaft nichts mehr von ihm wiſſen Ute, hat ſich ein 20jähriger Mann von hier im Abort ne ichen Hauſes des Mädchens in Friedrichsfeld er⸗ t. buch *5 2 Polizeibericht vom 6. April. Unfälle, Ein verheirateter Schloſſer von hier fuhr am g. d. Mts. abends ½7 Uhr auf der Breitenſtraße vor T 1 mit ſei⸗ en Fahrrad ein Dienſtmädchen in fahrläſſiger Weiſe um und berletzte es erheblich am Hinterkopf. Beim Transport von Mehl glitt ein 36 Jahre alter lediger Fußrmann von hier geſtern abend 7 Uhr auf der Hoftreppe des Hauſes Eſchelsheimerſtraße Nr. 21 mit einem 2 Zentner ſchweren Sac aus und verſtauchte ſich den linken Fuß. Er mußte in einer Droſchke nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Im Sanitätswagen wurde geſtern nacht 11 Uhr eine 62 Jahre alte Witwe aus Heßheim, z. Zt. in Landau wohnhaft, welche auf Jer Neckarauerſtraße nachts von eyileptiſchen Krämpfen hefallen wurde und geiſtig nicht mehr ganz normal zu ſein ſcheint, in das Allgem. Krankenhaus eingeliefert. Holsbrand. 3 größere Wellenhaufen, welche etwa 300 Mtr. von Neckarau entfernt neben dem ſogenannten Waldweg lagerten, wuürden geſtern nachmittag durch ſpfielende Kinder angezündet und Die Koſten verbrannten bis auch etwa 100 Büſchel. von der Feuerwehr in Neckarau wieder gelöſcht. beläuft ſich auf ca. 150 M. Abhanden gekommen iſt auf noch unaufgeklärte Weiſe in Monat Januar d. Is. im 2. Stock des Hauſes B 7, 5 ein gol⸗ dener Damenring mit 2 krallenartig eingefaßten Brillanten. Um fachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Körperverletzungen. Durch 8 Meſſerſtiche lebens⸗ gefährlich verletzt wurde in vergangener Nacht auf der Jungbuſchſtraße vor dem Hauſe II 5, 32 der etwa 27 Jahre alte ledige Taglöhner Karl Buchholz von hier. Der Täter, ein Matroſe von Engers, wurde verhaftet. Auf der Straße zwiſchen S 3 und 4 hieb heute früh 2 Uhr ein in 8 4 wohnhafter verheirateter Tapezier, einem Wirt von hier nach vorausgegangenem Wortſtreit mit einem harten Gegen⸗ ſtand, vermutlich mit einem geſchloſſenen Taſchenmeſſer in das Geſicht und verletzte ihn erheblich. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: im Bureau eines Abzahlungsgeſchäftes in D 5, 7 und im Hauſe Böck⸗ ſtraße Nr. 10 hier. Grobe Ausſchreitungen beging in der Wirtſchaft zum „goldenen Ring“ H 8, 11 ein verheirateter Fuhrknecht, wohnhaft Elfenſtraße dahier, indem er den Wirt beſchimpfte, mit Gläſern auf ihn einzuſchlagen verſuchte und ſich des Hausfriedensbruchs und Ruheſtörung ſchuldig machte. Seiner gewaltſamen Entfernung aus der Wirtſchaft und ſeiner Verbringung nach der Polizeiwache ſetzte er Widerſtand entgegen und verurſachte dadurch noch einen Auflauf von etwa 100 Perſonen. Anläßlich des Transports dieſes Ver⸗ hafteten ſchrie ein Kontrolleur einer hieſigen Ortskrankenkaſſe den 4 durch den Transport in Anſpruch genommenen Schutzleuten be⸗ leidigende Worte nach, ſodaß auch dieſer zur Feſtſtellung ſeines Namens nach der Wache des 4. Polizeireviers verbracht werden mußte. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Herrſchaftsdiener von Hüttiv⸗ ſtetten, welcher ſeiner Herrſchaft Schmuckſachen und andere Gegen⸗ ſtände, außerdem größere Geldbeträge im Geſamt⸗ werte von mehreren 1000 Mk. entwendete, 2 Taglöhner von hier wegen Diebſtahls und ein Händler von Lohmühle wegen Körperverletzung. Das Feuer wurde Der Schaden Sportliche Rundſchau. Motorbootſport. Den Preis von Monaco im 50 Kilometer⸗Rennen für großſe Rennkrenzer gewann der Engländer Wolſeley vor Panhard und Dixie. Raſenſpiele. * Karlsruhe, 5. April. Der geſtrige Länderwett⸗ kampf Schweiz⸗Deutſchland, der von einer ca. 5000 Perſonen zählenden Zuſchauermenge aus ganz Süddeutſchland und der Schweiz auf dem Sportsplatze des Karlsruher Fußball⸗ vereins vor ſich ging, endete mit einem knappen, aber ſicheren Sieg der repräſentativen deutſchen Mannſchaft über bie Schwei⸗ zer von 1: 0. Der Sieg wurde von dem Publikum mit unbe⸗ ſchreiblichem Jubel aufgenommen.— Einen weiteren glän⸗ zenden Erfolg errang eine zweite deutſche repräſentative Mann⸗ ſchaft, die in Budapeſt gegen eine repräſentative ungariſche Mann⸗ ſchaft mit 3: 3 unentſchieden ſpielte. Luftſchiffahrt. B. Friedrichshafen, 4. April. Am 15. ds. Mts. muß vertragsmäßig die Firma L. Stromeyer, Zeltfabrik in Kon⸗ ſtanz, die zunächſt für„Z. 1“ beſtimmte Halle auf dem Luft⸗ ſchiffer⸗Areal fertiggeſtellt haben, damit zur Fertigſtellung des „Z.“, welcher im Bau fertiggeſtellt iſt, die ſchwimmende Halle benützt werden kann. Schon in ganz kurzer Zeit, jedenfalls Ende ds. Mts., dürfte dann„Z. 2“ flugbereit ſein und ſeine erſten Auf⸗ ſtiege unternehmen.— Sobald die für„Z. 1“ beſtimmte Halle in Metz fertig iſt, tritt das Luftſchiff ſeine Reiſe nach dort an und zwar unter Begleitung des„Z..“ Allerdings kann es ſich„Z. 2“ nicht geſtatten, bis Metz das Geleit zu geben, ſon⸗ dern muß auf halbem Wege wieder umkehren; immerhin aber haben wir dann das Schauſpiel, zwei„Zeppeline“ auf einmal aufſteigen und manöverieren zu ſehen. eeeeeeeeeeee, Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 6. April. Die drei als des Ueberfalles auf den Geldbriefträger Eulenburg verdächtig verhafteten Männer wieſen ihr Alibi nach und wurden entlaſſen. * Berlin, 6. April. Für die Herausgabe eines Reichs⸗ tagsrechts iſt eine wiſſenſchaftliche Kraft in Ausſicht ge⸗ nommen. * Berlin, 6. April. In der Holzinduſtrie beſſern ſich die Verhältniſſe. Die Zahl der Arbeitsloſen betrug am 1. April cr. 1990 gegenüber 40 000 am Jahresſchluſſe. * Breslau, 6. April. In Langenbielau beſchloß eine Verſammilung ſtreikender Weber mit 378 gegen 10 Stimmen, den Ausſtand fortzuſetzen. * Monte Carlo, 5. April. Das Rennboot„Prinz Heinrich“ iſt während einer Uebungsfahrt zu den hier ge⸗ planten Wettfahrten infolge eines Lecks geſunken. Verluſte an Menſchneleben ſind nicht zu beklagen. * Haag, 6. April. Am Hofe erwartet man den Ein⸗ tritt eines frohen Ereigniſſes zum erſten Oſterfeier⸗ tage. Die 24 Stundenfahrt des Z. I. B. Friedrichshafen, 6. April. Ueber die geſtern ab⸗ gebrochene 24 Stundenfahrt ſind falſche Meldungen im Umlauf. Die Fahrt mußte um 8 Uhr unterbrochen werden. Der im Laufe des Mittags herrſchende Wind artete gegen Abend zu einem ſtarken Nordoſt aus, welchem die Motore nicht ge⸗ wachſen waren, trotzdem ſie ihre ganze Kraft einſetzten. Das Luftſchiff wurde immer mehr der Schweiger Grenze zugetrieben. Da man die Grenze nicht überſchreiten darf, beſchloß man nieder⸗ zugehen. Die Fahrt währte 11 Stunden. Das Luftſchiff beabſichtigt heute wieder aufzuſteigen und bei nicht ungünſtigem Winde die 24 Stundenfahrt nochmals anzutreten. Ein Biſchof gegen den Slaat. * Paris, 6. April. Der Biſchof von Chalons Monſignore Sevin hielt in einer Verſammlung der franzöſiſchen Patrioten in Epernay eine Rede, in der er unter anderem ſagte, wenn das Parlament die gegen die Schule verſtoßende Geſetze annehmen ſollte, dann würde er der erſte ſein, zum Ungehorſam gegen die⸗ ſelben aufzufordern. Der Gedanke, ins Gefängnis zu wandern erſchrecke ihn nicht, denn er wiſſen, daß die Katholiken ihn um⸗ ſomehr lieben würden. Luftballonfahrt. Paris, 6. April. In Lomilly Dep. Haute Saone, ging geſtern abend ein Ballon nieder, nachdem er zahlreiche Tele⸗ graphendrähte zerriſſen hatte. Die Inſaſſen, Herr und Frau Neddermann, des erſteren Schwager und die Herren Beck und Frankenberg, ſämtlich aus Straßburg, gaben an, ſie hätten die Abſicht gehabt, die Schweiz zu erreichen. Sie mußten für den an den Telegraphendrähten angerichteten Schaden 200 Franes bezahlen, und reiſten dann über Belfort nach Straßburg zu. * Pari 8, 6. April. Der geſtern bei Zoutainville in Meer geſunkene Ballon war der Guy Luſſac des Pariſer Aeronantenklubs. Der Ballon war am Samstag bei Saint Cloude mit den Herren Briſſon und Watteau ſowie einem Fräulein Maſſan aufgeſtiegen. Die beiden Luftſchdeer konnten ſich ſchwimmend retten. Fräulein Maſſan wurde durch eine Sturzwelle aus dem Ballonkorb geriſſen. Ihre Leiche wurde einige Stunden Paris, 6. April. in der Nähe von Boulogne ſur mer niedergegangene deutſche Ballon war der Ballon„Atlas“, deſſen Inſaſſen, 3 Offiziere der Berliner Garniſon, ſowie der Eigentümer des Ballons, nach Paris reiſten, nachdem ſie der Polizeibehörde ihre Perſonalien angegeben hatten. is, 6. April. In Douverend bei Dieppe ging geſtern nachmittag der öſterreichiſche Ballon„Salzburg“, welcher Sonntag abend in Linz aufgeſtiegen war, nieder. Die Inſaſſen, den Blättern zufolge Grzherzo g Jerdinand und Hauptmanmd Wilhelm Kaffory, reiſten abends nach Paris, nachdem ſie ihren Ballon nach Oeſterreich zurückgeſchickt hatten. ö Das öſterreichiſch⸗türkiſche Abkommen. *Konſtantinopel, 6. April. Die ſtürmiſch ver⸗ laufene Kammerſitzung, die ſich mit dem öſterreichiſch⸗tür⸗ tiſchen Abkommen befaßte, währte bis Mitternacht. Die Ab⸗ ſtimmung ergab die Annahme des Protokolls mit 136 gegen 46 Stimmen bei etwa 60 Stimmenthaltungen. Der Großweſir ergriff dreimal das Wort, um in einer länge⸗ ren Rede darzulegen, daß die annektierten Provinzen nicht heute, ſondern ſchon vor 32 Jahren der Türkei verloren gingen. Es handle ſich um die unerkennun geines unabänder⸗ liche n Zuſtandes. Selbſt die beſten Freunde der Türkei legen ihr dringend ans Herz, hiermit nicht zu zögern. Der Großweſir ſtellte die Vertrauensfra ge. Der frühere ſtellvertretende Miniſter des Aeußern, Gabriel Nurgendian, ſowie Rifaat Paſcha, welcher ſeine Jungfernrede hielt, ſekun⸗ dierten dem Großweſir. Seitens der Oppoſition griff der Chef der albaneſiſchen Abgeordneten, Ismael Kemal, das Protokoll heftig an. Die Lage in Perſien. *Täbris, 5. April.(Petersb. Telegr.⸗Agent.) Der von der Regierung beſtätigte Gouverneur Es Mokhtan Saltaneh iſt von dem Führer der Fidai, Fermarus Khan, verhaftet worden. ſpäter am Strand gefunden. Der am Sonntag bei Champagne Auͤom ſerbiſchen Hoſe. * Belgrad, 6. April. König Peter ernannte zum Gouverneur des Thronfolgers Oberſten Sulemjenow, troffen iſt. Le rander den ruſſiſchen der ſoeben in Belgrad einge⸗ Berliner Prahtbericht. [VDon unſerem Berliner Bureau) Deutſchland und Italien. Berlin, 6. April. Dem Oſterausflug des deutſchen Kaiſers und des Fürſten Bülo w ſowie ihr Zuſammentreffen mit dem König Viktor Emanuel in Venedig wird in maßgebenden öſterreichiſchen Kreiſen große Bedeutung beigelegt, namentlich mit Rückſicht auf die zu⸗ künftige Stellung Italiens zur Balkanfrage. Sven Hedin. Berlin, 6. April. Sven Hedin fährt am Mitt⸗ woch nach Berlin zurück. Am Gründonnerstag hält er vor den Mitgliedern der hieſigen ſchwediſchen Kolonie einen Vor⸗ trag und wird ſich bei dieſer Gelegenheit von ſeinen Lands⸗ leuten verabſchieden. Am Karfreitag tritt er die Rückreiſe nach Schweden an. Die Tabakſteuer. — Berlin, 6. April. Wie die„Tägl. Rundſchau“ hört, werden bereits Vorkehrungen getroffen, um den Tabak und die Zigarren, welche ſich noch im Detailhandel bei Gaſt⸗ wirten, Kaufleuten, Krämern uſw. befinden, rechtzeitig zu faſſen und zur Nachbeſteuerung heranzuziehen. Das„große Ereignis“ in den Niederlanden. Berlin, 6. April. Aus Rotter dam wird ge⸗ meldet: Am Hofe erwartet man das Eintreten des„großen Ereigniſſes“ am 1. Oſterfeiertag. Im kgl. Schloß iſt ein Artilleriſt mit einem Fahrrad ſtationiert, der nach der Geburt des Königskindes ſofort in die Artilleriekaſerne fährt, wo ein Offizier, ein Unteroffizier und 12 Mann bereit ſtehen, um die Salutkanonen abzufeuern. In Amſterdam verbreitete ſich bereits geſtern nachmittag das Gerücht, daß der erwartete Thronfolger eingetroffen ſei. Es war nur blinder Lärm. Raubanfall auf den Geldbriefträger Eulenburg. Berlin, 6. April. Die Unterſuchung des Raub⸗ anfalls auf den Geldbriefträger Eulenburg hat bisher noch zu keinenmpoſitiven Reſultat geführt. Die drei verhafteten Männer, darunter der Zuhälter Efſer, deſſen Verhaftung wir im geſtrigen Abendblatt meldeten, haben ihr Alibi einwandfrei nachgewieſen und mußten entlaſſen werden. 5 Millionen Kronen unterſchlagen. Berlin, 6. April. Aus Wien wird gemeldet: Nach Unterſchlagung von 5 Millionen Kronen iſt der ſogenannte „König der Wucherer“ Fritz Reicher geflüchtet. Er dürfte bereits am 25. März Wien verlaſſen haben und in⸗ zwiſchen ſchon in Amerika eingetroffen ſein. Der Sohn des Geflüchteten, Dr. med. Karl Reicher, der hier in Berlin wohnt, iſt am Freitag voriger Woche nach Wien abgereiſt. iſt von dem Vater unterſchlagen worden Auch ſein Vermögen, das 12—2 Millionen betragen dürfte, * — rr General⸗Auzeiger.(Mittagplatt.; 5. Seite. Aus dem Großherzogtum. .c. Weinheim, 5. April. In Großſachſen hat ſich die 63 Jahre alte Witwe Katharina Tiefenbach erhängt. *Eſchelbronn, 5. April. Am 3. April wurde ein hie⸗ ſiger Schreinermeiſter wegen Wenſelfälſchung verhaftet und in das Amtsgefängnis nach Neckarbiſchofsheim eingeliefert. * Rappenau, 5. April. Der Bürgerausſchuß ſtimmte dem Antrag des hieſigen Gemeinderats, wonach für die bevorſtehende Saiſon eine Kurtaxe erhoben werden ſoll, zu. Dieſer Beſchluß bedarf noch der miniſteriellen Genehmigung. B. Konſtanz, 4. April. In dem Voranſchlag der Stadt Konſtanz für 1909 ſteht der zu erwartenden Einnahme in Höhe von 870.285 Mark eine Geſamtausgabe von.,589 105 Mark gegenüber, ſodaß alſo 712.230 Mark durch Umlagen gedeckt werden müſſen.— In Hauſen bei Meßkirch tötete ein 24jäh⸗ riges Mädchen ihr neugeborenes Kind und vergrub es in dem Garten beim elterlichen Hauſe. Im Beiſein einer Gerichtskom⸗ miſſion mußte die unnatürliche Mutter die kleine Leiche wieder ausgraben. Wie verlautet, ſoll es ſich um einen Fall von Blut⸗ ſchande handeln, der verdeckt werden ſollte. Auch ſoll die Mutter der Kindesmörderin Kenntnis von der Tat gehabt, bezw. bei der⸗ ſelben mitgewirkt haben. oe. Donaueſchingen, 4. April. Der 15jährige Sohn des Landwirts Theodor Rohrer wurde infolge Scheuens der Pferde vom Fuhrwerk ſeines Vaters geſchleudert und geriet unter die Räder. letzungen, daß der Tod alsbald eintrat. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Bad Dürkheim, 5. April. Sonntag nachmittag brach auf den Hohbergen im Limburg⸗Dürkheimer Bann ein Wald⸗ brand aus. Dem Feuer fielen 30 Tagwerk zum Opfer. Wald⸗ wanderer ſollten es ſich jetzt, wo noch ſo viel dürres Laub und ſeicht brennbares Dürrholz im Walde liegt, zur ſtrengſten Vor⸗ ſchrift machen, im Walde nicht zu rauchen und mit Zündhölzern recht vorſichtig umzugehen. *Pir m aſen 3, 5. April. Verhaftet wurde der Metzgermeiſter Pfalzgraf von hier, der eine tuberkulöſe Kuh heimlich ſchlachtete und Teile an einen anderen Metzger zu ver⸗ kaufen ſuchte. Das Gebaren kennzeichnet ſich als Verbrechen wider das Nahrungsmittelgeſetz. Der Unterſuchungsrichter ver⸗ fügte ſeine Verhaftung jedenfalls deshalb, weil Pfalzgraf dar⸗ nach trachte, ſein Anweſen zu verkaufen und von hier wegzu⸗ ziehen. C, Bingen, 5. April. Ein ſehr ſchweres Unglück iſt heute nachmittag hier vorgekommen. In dem Neubau des Herrn C. A. Fiſcher junior, einer Villa, auf der Mainzerſtraße, direkt am Draisbrunnen waren ſieben Maurer und Handlanger damit beſchäftigt, einen großen behauenen Fenſterſtein über ein Gerüſt an Ort und Stelle zu ſchaffen. Es geſchah dies in einer Höhe von etwa ſieben Metern(im zweiten Stockwerk). Dabei hatte der Stein eine Schwere von etwa ſieben Zentnern. Die ſie⸗ ben Maurer ſuchten den Stein über das Gexüſt zu ſchaffen, waren aber doch wohl nicht in der Lage, den ſchweren Stein zu halten, er ſtürzte und ſchlug das Gerüſt zuſaumen. Ein Balken, der eine Dicke von etwa 16 Zentimetern hatte, wurde in der Mitte darchgebrochen. Die ſämtlichen Leute ſind abge⸗ türz t. Zwei Leute, der 26 Jahre alte Joſef Freilinger aus Sarmsheim und der 25 Jahre alte Andreas Heinz aus Bin⸗ gen, blieben ſofort tot. Der Polier Karl Schwärz aus Bin⸗ gen, in Büdesheim wohnhaft, hat ſich das Rückgrat gebrochen, der 19 ährige Frey aus Langenlohnsheim bekam ſchwere Kopfper⸗ letzungen. An dem Aufkommen dieſer beiden wird ſehr gezwei⸗ felt, beſonders der Schwarz iſt übel zugerichtet. Erhebliche Ver⸗ letzungen trugen noch Karl Schilz aus Büdesheim, der einen Armbruch erlitt und Peter Peil davon. Mit einigen Hautab⸗ ſchürfungen iſt der Georg Kirſchbaum aus Weuler davongekom⸗ Uolkswirtschaft. Die Darmſtädter Bank in Mannheim. Das angeſehene Bankhaus Wingenroth, Soherr u. Co, in Mannheim, das ſeit 25 Jahren als Commandite der Bomk für Handel und Induftrie in Darmſtadt⸗Berlin beſteht, iſt mit Wirkung vom 1. Januar 1909 ab in eine Filiale dieſer Bank unter der Firma Bank für Handel und Indu⸗ ſtrie Filiale Mannheim umgewandelt worden. Die beiden ſeitherigen Geſellſchofter, Herr Bankier Herm. Soherr und Herr Bankier Eduard Offenbächer ſind als Direktoren in den Vorſtand der Bank eingetreten, ſo daß das Geſchäft auch in der neuen Form ganz unverändert weiter geführt wird. *** 4proz. Anleihe der Stadt Bruchſal. Eine neue 4proz. Anleihe der Stadt Bruchſal wird von Karlsruhe aus zu 101,40 Prozent freihändig zum Verkauf ge⸗ ſtellt. Die Zulaſſung der Anleihe zur Frankfurter Börſe ſoll dem⸗ wächſt beantragt werden. *** Maſchinenfabrik Gritzner,.⸗G., Durlach. 3 In der Generalverſammlung wurden alle Anträge der Verwaltung einſtimmig genehmigt und die Dividende für 1908 auf 18 Proz. li. V. 15 Proz.]) feſtgeſetzt. Ueber den Geſchäftsgang wurde berichtet, daß die während der erſten Monate des Vor⸗ jahres noch beſonders hohen Umſätze in den beiden erſten Mo⸗ naten d. J. nicht ganz erreicht werden konnte; der März⸗Umfatz habe jedoch den des Vorjahres etwas übertroffen und der jetzt VUrliegende Beſtellungsbeſtand ſei beſſer als der vorjährige. *** Generalverſammlung der Bank für Handel und Induſtrie, Darmſtadt. In der geſtrigen Generalverſammlung, bei welcher der erſte Präſident Kämpf den Vorſitz führte, gedachte dieſer vor Eintritt in die Tagesordnung in ehrenden Worten des verſtorbenen Mitglie⸗ des des Aufſichtsrates Geheimerat Lauteren. Alsdann kam der Geſchäftsbericht für 1908, ſowie de“ Reviſionsbericht des Aufſichts⸗ rates zur Verhandlung. Der Geſamtgewinn mit 9 896 679 Mark ſoll, wie ſchon geſtern unter telegraphiſchen Handelsnachrichten ge⸗ meldet, verwendet werden zur Zahlung einer Dividende von 6 Pro⸗ zent mit 9 240 000., 215 000 M. Tantieme des Aufſichtsrates und der Reſt als Gewinnvortrag. Auf Anfrage eines Aktionärs, welchem der Betrag von 1 257 607 M. für Gratifikationen an ſchluß), Ehrengaben an Beamte, 31 (wWeihnachten, Abſ an die Penſion wohlt 8 105 Der Knabe erlitt ſo ſchwere Ver⸗ diee Perſonals und eine Erhöhung der Bezüge eintreten mußte. In die Penſionskaſſe ſeien im Jahre 1908 484 854 M. Einnahmen ge⸗ floſſen, das Vermögen derſelben beſtehe aus 2 205 742.94 M. Bei einem Beſtand von 878 Mitgliedern ſei dies keine große Summe und eine fortgeſetzte Beihülfe der Bank unumgänglich notwendig. Ein Darmſtädter begrüßt das Eintreten der Bank für gemeinnützige Zwecke und wünſcht, daß, nachdem der Hochſchule gedacht wurde, ch die Darmſtädter Gewerbeſchule nicht vergeſſen werden möge. nimmt letzteres zur Kenntnis. Asdann wurde rteilung genehmigt. Anweſend waren 40 geſtellt, daß der Aufſichtsrat nicht mehr einen Stellvertre ſond einen Vor⸗ en 5 einen Vorſitzenden und ſitzenden und zwei Stellvertreter'rhalt licht jeden Monat einmal, ſondern künfti Geſchäftslage erheiſcht. Den Auffſichtsrats die Regelung ih Be die ichſt ichsbank und bei der Bank des Berliner deutſchen Notar, bei d Die Vorſchläge wurden genehmigt. Kaſſenvereins er An Stelle des zurückgetrete f wurde Geh. Kommerzienrat Mich hal heute nach 30 der Vorſitzende ſprach Hingabe an die 2 in Roſen gewählt. Der ſriger Tätigkeit ſeine Stelle un für den ſtets bewährten lufgaben der Bank An⸗ und Eifer, für ſeine 3 N kennung aus und ſchlug ſeine Ernennung als Mitglied des J ſichte an Stelle des Herrn Lauteren vor. ˖ war damit einterſtanden. Geh. jerfinanzr alig nit einign Mitt Entwicklung er al ſtund und wechſelndem Geſchäft ſeien, laſſe ſich erhoffen, daß das Jahr gute Reſultate bringen werde. **** Wagenmangel bei den Pfälziſchen Eiſenbahnen. Es herrſcht zur Zeit großer Güterwagenmangel bei den Pfälziſchen Eiſenbahnen, ſodaß der Verſand außerordentlich Not leidet. Einer Ludwigshafener Firma, die beiſpielsweiſe 100 Wa⸗ gen brauchte, wurden nur acht Wagen geſtellt. Es iſt natürlich unter dieſen Umſtänden ſehr begreiflich, daß die geſamte pfälziſche Induſtrie durch ſolche Verhältniſſe ganz empfindlich geſchädigt wird; es darf wohl erwartet werden, daß die Eiſenbahndirektion in Ludwigshafen raſch eingreift, um die durch den Wagenmangel ſoweit als möglich zu beſeitigen. Die Einführung der neuen Betriebsordnung trägt ja wohl mit die Schuld an dieſer Kala⸗ mität, doch muß von der perfekt gewordenen Wagengemeinſchaft lt.„Frkf. Ztg.“ die raſcheſte Beſſerung erhofft werden. **** Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee. (Origlnalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli a. p. bis 31. März 2 525 000 Ballen in Rio und 8963 000 Ballen in Santos, alſo zuſammen 11 488 000 Ballen gegen 9 100 000 Ballen im gleichen Zeitraum 1908. Es ſind alſo in dieſem Jahre 2388 000 Ballen mehr in die Statiſtik eingetreten als gleichzeitig in 1908 Der Ar⸗ tikel Kaffee gerfolgt ſeinen ihm durch die Verhältniſſe klar vorge⸗ ſchriebenen Lauf. Der Handel wird ſich nur ſchwer, aber notge⸗ drungen an die eigentümlichen Verhältniſſe gewöhnen müſſen, die darin liegen, daß während beinahe 4 Monate von der Hauptkon⸗ ſumſorte keine neuen Anfuhren ſtattfinden, während die greif⸗ baren Vorräte permanent und zwar in recht erheblicher Weiſe abnehmen werden, ſo daß ſchon ſehr bald der Moment eintreten wird, in welchem das Angebot der Nachfrage nicht mehr voll ge⸗ nügt. Ein Zuſtand, der beinahe unausbleiblich auf ungewohnt kleines greifbares Angebot hindeutet, kann auch in ſeinen Folgen, nämlich in dem Uebergang einer längeren Periode ohne Anfuhren in den Zeitpunkt, von welchem ab wieder regelmäßig Verſchiff⸗ ungen von Santos ſtattfinden können, Ueberraſchungen bringen, denn es wird wohl bei Wiederbeginn der Verſchiffungen allent⸗ halben ein ſo erhebliches Kaufbedürfnis beſtehen, daß der von vielen erhoffte Effekt eines großen Angebotes wahrſcheinlich aus⸗ bleiben wird. A* Ar Perſonalien. Herr Friedrich Heß, Spezialgeſchäft für Baumaterialien, Kanalbau⸗ und Inſtallationsartikel, Mann⸗ heim, teilt mit, daß er unter dem heutigen Tage Herrn Friedr. Keller als Teilhaber in ſein Geſchäft aufgenommen hat⸗. *Von der Frankfurter Börſe. Vom 6. ds. Mts. notieren Darm⸗ ſtädter Bankaktien ex. Kursabſchlag 2 pEt. Ungünſtige Lage des Eiſenmarktes. Der„Köln. Ztg.“ zufolge wird gegenwärtig Stabeiſen zu 97 bezw. 96 M. ab Werk im Inland verkauft. Die Lage des Stabeiſenmarktes bleibt an⸗ haltend ſo ſchlecht wie möglich. Die Ausſichten auf Bildung eines Stabeiſenverbandes ſind kaum noch vor⸗ handen. Auch die vorgeſtern in Köln ſtattgehabten Beratungen des Ausſchuſſes für die Bildung eines Grobblechverbandes er⸗ gaben, daß auch hier Schwierigkeiten zu überwinden ſind, welche es ſehr fraglich erſcheinen laſſen, ob man zum Ziel gelangen kann. Die an den Stahlwerksverband von der Gelſenkischener Bergwerksgeſellſchaft geſtellten Forderungen werden in den führen⸗ den Kreiſen dahin gedeutet, daß das Vorgehen von Gelſenkirchen zum Schluſſe eine Syrengung des Stahlwerksver⸗ bandes bedeute. fabrik P. A. John.⸗G., Erfurt verteilt 10 Prozent gegen 12 Prozent Dividende im Vorjahre. * 1** Produkten. Chicago, 5 April. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 755 5 Kurs vom 25 5 We zen Mai 119 ½% 121½ Leinſaat Mat—— 5 Juli 107%/ 108½% Schmal! Mai 10.— 190.12 „Stcptbr. 100 ½ 100“„ Juli 10.18 10.25 Mais Mai 67 e⁶ 6%„Seßk. 10.25 10.33 „ ul 66 ½ 66%½% Pork Ma 17.72 17 92 „ Seytbr. 866— 686 ½ lt 1772 1789 Rogge loko 80— 80—„Sepd 17.72 17.97 „ Mai—— 1— Rippen Mat.25.30 50—— 0 1.40.45 Hafer Mai 54% 55 9½ ep!..52.62 „„ 47% 47% Speck geinſaa Nord⸗W..62.50 Liverpool 5 Ap il. Schluz. Weizen roter Winter fielig 3. 5. Differenz. —— 2 Per Mätzz 85— per Mai 5.67 8, 7%—+*.¹ Mais ruhig 5 5 Bunter Amerika pe Mär; 5 9˙16 5/91— La Plata bei Mak 5/4“0 5,5 ½ 1+. Speicher⸗Vorrat:t: Weizen 101 000 Tonnen gez Nos 22 000 Kupfer Superior Zinn Straits Roh⸗Eiſenam Nort Stahl⸗Schienen Wasgon frei öſtl hervorgerufenen wirtſchaſtlichen und geſchäftlichen Störungen Der Aufſichtsrat der Schornſteinaufſatz und Blechwaren⸗ London, 5. Glasgew, April.(Schtuß.) Kupfer, ruh., per 5 Monate 58.—., Zinn rußh., per Kaſſa 133..6, 3 Monate 134.10., ſtet., ſpaniſch 13.12.8, engliſch 1409.0, Zink ruhig, Gewöhnl. Murk 21..6 ſpezial Marken 22.5. 5. April. rants, per Kaſſa 47.4 per Monat 47.7. Giſen und Metalle. New⸗Nork, 5. April. Waunheimer Prod: Ittgots de hern Foundrygd * Roheiſen, 2 1 1 2 flau, Middlesborough wart 1287181212871812 915½2985 2948½00 Kaſſa 5746. Blei Heute Bor Kurz 525/½60—1575f1 .— 28.— Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif, en 5.04.4. Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 1˙0 160 2 7980„ März⸗April 195—199 72„ nach Muſter prompt 136—195 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 188 5„ 10 Pud März⸗April 191 „ Azima 10 Pud ladend 196 7 Fü„% 198 „ La Plata Bahia Blanka 80 ke ladend 191 5„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 190 „„RNoſaria Santa F 80 kg ſchw. 192 5 1 per März /April 188—159U „ Redwinter II Dezember—— „ Kanſas I—— RNoggen ruſſiſſder 9 Pud 19/5 ſchwimmend 148 4 5 nordb. 71½2 kęg per März⸗April 184 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 25 114 8„ 120 Hafer ruſſiſcher 46/4„ Apꝛril⸗Mai 118 8„„ 5 119 „ La Plata ſ. a. g. 46/47 kKe. März/ April 115 „ 15 116 Mais„„gelb r. t. April⸗Mai 120 7 45 t. k. Mai⸗Juni 120 Amerikauer mixed. ſchwimmend 133 Novoroſſick ſchwimmenp. 128 — Waſſerſtandsnachrichten im Mo nat April. Piegelſtationen Datum vom Rhein: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Be ronſtanz 2,65 4,09 15 Waldshut 190 1187 5 Hüningen) 157 1,75 1,70 1,63 150 1½48 Abds. 6 Keh!l!.02 2,17 2,28 2,11 208 1,96] N. 6 Sauterburg.45 3,84 8. Maxan 4,01.09 4,21 4,16 4,05 38.88 Germersheim 3⁴² Maunheim 2098 3,6 3,08 3,29 3,18 2,93 Manz 162 0,6 1,13 1,0e Bingen 1483 1,92 Kaub. J2,08 2,09 2,14 2,28 2,18 Koblenz J2,70.74 Köln.„„FC 2,66 2,89 Ruhrort 2,63 2519 vom Neckar: Mannheim 3,05 3,12 3,23 3,31 8,15 2,97 Heilbronn 11ſ½02 1,03 0,97 0, 0,85 0,75 *) Wind ill, Heiter,— 1“ C. Witternagsbeobachtung der meteorologiſchen Statiot Wanuheim. 75•2 585— 2 755 %„„„ 25 3 J 88 3 8 5 Datum Zet 8 38 8 353 33 m 5 23*— 2* 5. April Morg. 7768,6 0,8 GNë3 5.„ Mitig. 2J761,2 11,4 ENGE⸗ 5,.„ Abdds. 3½62,0.0 Enck 3 6. April Morg. 781% 10 EMGEs Hbchſe Temperautur ven 5 Tiefſte *Mutmaßiliches Wetter am 7. und 8. April. 5 und Donnerstag iſt ſtilles, heiteres, trockenes und wärmer zu erwarten. a* April 11.59 vem 57b. April 0,7 Geſchüäftliches. Die bekaunte Firma Berta Jacob hat P. 5, 15/18 ein Spezialhaus fertiger Korſetten eroffn einfachen bis eleganteſten Korſetten hat die Firma den A kauf der weltberühmten P. D. 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Er hätte von dem Profeſſor nicht zu hören brauchen, daß er glücklich geweſen war, den Eindruck balte er am Morgen mit ſich aus dem Atelier fortgenommen, hatte ſich darüber gefreut und fenen vorhin mit Vergnügen bei ſich eintreten ſehen. Nicht minder deutlich empfand er jetzt aber auch das andre, die Not⸗ wendigkeit des Verzichtes. Wer ſo zu ihm ſprach, wie es Unver⸗ fähr getan, der hatte abgeſchloſſen, der ſtand vor einem Muß, begen das niemand etwas tun konnte, der nicht und er ſelbſt auch nicht. Und ſo groß war die auf ihn ausgeübte Wirkung, Naß er, der ernſte Menſch, ſich ſchließlich erhob und nachdenklich im Zimmer hin und her ging. Und als er ſich wieder ſetzte, war, was ihn erregt hatte, ausgelöſt in Mitleid und Güte, und er ſah den Profeſſor ſo warm an, daß der empfand, was ihn bewegte, und plötzlich eine ähnliche Zuneigung zu ihm fühlte. Da wiederholte er ſeine Frage:„Königliche Hoheit werden mir die Ungelegenheit verzeihen?“ „Aber, der Großherzog machte mit der Hand eine abweh⸗ kende Bewegung,„ſprechen wir jetzt gicht von mir. Gegen das, was in Ihnen vorgeht, hat das wohl kaum Bedeutung.“ „Ich bin ja darüber weg. „Ganz?“ „Soweit man es in meiner Wenigſtens „Nun?“ „Von mir aus. Aber damit iſt noch nicht alles getan. Ich muß Königliche Hoheit noch eine Bitte ausſprechen.“ Der Fürſt nickte nur. „Sie betrifft die Frage, wer nun die Bilder malen ſoll. Hätten Königliche Hoheit nicht genügend Zutrauen zu dem ſungen Prellwitz?“ „Das wollen gerade Sie?“ fragte der andere erſtaunt. JJa, Königliche Ge Und als der Blick des Fürſten nicht don dem ſeinigen weichen wollte, ſetzte er leiſe hinzn:„Weil ich Lage überhaupt ſein kann, ja. dacht, ihn für das neue Schloß zu beſt es zu erbitten ſuchen muß. Immer iſt mir die Kunſt das Höchſte geweſen. Heut' hab ich erfahren, daß man damit die Menſchen um ihr Recht bringen kann. Aber Fritz iſt ja ein Künſtler, und deshalb, ſo groß meine Bitte auch iſt, iſt ſie doch nicht ungebühr⸗ lich.“ Es dauerte eine Weile, bis der Großherzog, der ervaten zu haben glaubte, daß das, was Unverfähr forttrieb, mit Fritz im Zuſammenhang ſtand, antwortete:„Gewiß, er iſt ein Künſtler, noch ein unausgeglichener, indeſſen“ Wieder richtete er ſich auf und ſprach nun lebhafter und in dem Bewußtſein, etwas zu berühren, was am Morgen ſchon zwiſchen ihnen angeklungen twar:„Mein lieber Direktor, ich will ganz offen ſein. Als ich ſeine Bilder fah, gefielen ſie mir, ſehr gut ſogar, aber daran ge⸗ igen Anld nun gar noch für den großen Saal, das habe ich bisher nicht. Ich weiß auch nicht, ob es vorläufig wenigſtens für ihn nicht eine zu große Aufgabe ſein wird. Und unter normalen Umſtänden hätte ich auch in Betracht zu ziehen, was die Profeſſoren bei einer der⸗ artigen Bevorzugung eines jungen Menſchen ſagen werden. Da⸗ mals, als es ſich um das Denkmal meines Varers und um den Schloßbau handelte, war das anders, es kamen nur ſchon be⸗ kannle und bewährte Meiſter in Frage. Außerdem ſtand mir feſt, daß das Können der beiden für ihre Aufgaben nicht aus⸗ reichte. Heute aber. Der Sprung Ihnen zu dem fungen Prellwitz iſt ein großer, und es gibt hier, ſicher aber cußerhalb, eine ganze Anzahl, an die ich vorher denken würde. Indeſſen. ich hab wohl richtig verſtanden, Ihmen liegt ge⸗ rade an dieſer Wahl ſehr viel?“ „Ja, Königliche Hoheit.“ „Ich meine nicht, weil er Ihr Schüler iſt, ſondern infolge der beſonderen Verhältniſſe, in die Sie ſich jetzt verſetzt finden?“ Unverfähr nickte. „Ja. Nun, dann bin ich alſo bereit, Ihrem Wunſche nachar⸗ geben. Es fällt mir nicht ganz leicht. Der Schloßbau und alles, uns dazu gehört, iſt mir ans Herz gewachſen. Aber das muß natürlich zurücktreten. es Ihnen ne ſtelle ich Ihnen alſo anhei teilung zu machen, ſonſt ommt er m 9 3u mir, ſo daß auch ich das Nähere mit ibm ann. Das erſte dürfte wohl ſein, daß er nach Italien geht, und mir Skiz⸗ zen bringt. Ja.“ Einen Augenblick ſah der Fürft zu Boden, dann war dieſe Angelegenheit für ihn abgetan, und er blickte Unverfähr wieder an.„Mein lieber Direktor, nun wollen wir von Ihnen ſprechen. Daß ich Ihnen einen Wunſch habe er⸗ füllen können, freut mich, aber ich bedouere aufs tiefſte, daß ich habe unter dieſen Umſtänden kun müſſen. Um meinetwillen und nicht weniger um meines ſeligen Vaters willen, deſſen treuer Freund Sie ſo lange geweſen. es mir ſehr ſchwer werden mich in die Treunung zu fin⸗ den, Ihnen wahrſcheinlich auch, ich habe Sie wohl auch hierbei richtig verſtanden?“ Und da Unverfähr wiederum nickte, fuhr er fort:„Sehr ſchwer. So weit meine Erinnerung reicht, ſo lange ſpielen Sie auch in ihr eine Rolle. Schon als Kind hatte von Wenn Seien Sie füberzeugt, daß ich immer den Eindruck, daß Sie anders ſeien als die übrigen, wenn ich Sie bei meinem Vater traf oder Ihnen begegnete. Und mit wie manchem, das mir im Rückblick wichtig geworden iſt, ſind Sie verknüpft! Sie wird das zu hören, wahrſcheinlich wun⸗ dern, und Sie werden des Knaben kaum geachtet haben, es iſt aber doch ſo. Und deshalb werden Sie mir gewiß gern glau⸗ ben, daß auch für mich perſönlich Ihr Fortgang ſehr viel bedeu⸗ tet, ſo wenig wir in den letzten Jahren auch zuſammengekommen ſind. Ich bitte Sie, das nie zu vergeſſen und überzeugt zu ſein, daß ich Sie, falls die Verhältniſſe anders werden ſollten, mit größter Freude hier wieder bei mir aufnehmen werde. Immer, in welcher Zeit und in welcher Stellung Sie wollen. Sicher aber immer als Freund. Ich rechne auch darauf, daß Sie mir Ihren neuen Aufenthaltsort mitteilen und daß Sie mir ſelßſt aus der Ferne, mit Rat und Tat beiſtehen werden, falls ich Sie darum erſuchen ſollte. Inwieweit die Verhältniſſe an der Aka⸗ demie durch Ihren Fortgang eine Aenderung erfahren werden, das kann ich Ihnen natürlich jetzt noch nicht ſagen. Es eilt damit ja auch ohnehin nicht. Oder haben Sie hierauf bezüglich auch einen Wunſch?“ „Ich habe daran noch nicht gedacht, Königliche Hoheit.“ „Nun ja. Das hätte ich mir eigentlich denken können.“ Der Großherzog lächelte ein wenig, und wie er Unverfähr ſo anſah, fiel ihm ein, was der vor kurzem geſagt hatte. Das Lächeln ver⸗ tiefte und beſtätigte das Gehörte, indem er wiederholte:„Wie wenig denken wir eigentlich an andre!“ Und in einer Ideenver⸗ bindung ſagte er ſich, warum er nicht ebenſo wie ſein Vater mit dem Profeſſor näheren Verkehr gepflogen hatte. Er fand keine Antwort darauf, aber er bedauerte in dieſem Augenblick, daß er es nicht getan hatte, und ſetzte wie zu ſich ſelbſt hinzu:„Oder zu ſpät, oder zu ſpät.“ Dann wieder nach einer Weile machte er eine Bewegung, als ob er ſich erheben wollte, indem er beide Hände auf die Seſſellehnen legte, blieb aber ſitzen und ſah den Kopf erhoben, gerade aus. Schließlich ſagte er:„Sie müſſen wirklich fort?“ „Ich muß, Königliche Hoheit.“ „Daun“— und nun ſtand er in der Tat auf und gab damit das Zeichen zur Beendigung des Beſuches—„dann muß ich mich beſcheiden. Schade, ſehr ſchade. Ich würde Ihnen gern ein außeres Zeichen meiner Verehrung mit auf den Weg geben, aber Sie haben ja ſchon alles,“ änderte er dann Inhalt und Ton des Geſpräches und zeigte leicht lächelnd auf Unverfährs Orden. „Wenn ich's ober auch nicht kann, ſo hindert mich das doch nicht, Sie um ein Erinnerungszeichen, nicht am wenigſten auch an diefs Stunde zu bitten. Geht es nicht für den Saal, ſo laſſen Sie es für mein Arbeitszimmer ſein. Skizzen, die mir am beſten gefallen haben, ausführen?“ Und als Unverfähr gerührt und beglückt zugleich bejahte, ſprach er weiter indem er ihm die Hand reichte:„Und wie geſagt, der Tag, an dem ich Sie doch wieder hier ſehen werde, er ſoll ein Freudentag für mich ſein.“ Nortſetzung folgt.) Osterfreude Wollen Sie mir vier von den 3. . 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Die Neuwahl der Beiſitzer des Ge⸗ werbegerichts Mannheim betreffend. 10 der Gemäß 8 utariſchen Beſtimmungen für Nannb geben wir nachſtehend die der Beiſitzer des Ge⸗ wer ügen bekannt, daß die den 14. April 1909 au altes Rathaus lichen Geſche liegen. gerichts dahier, r. 5 in den üb⸗ Wähler of 32321¹ ſtunden zur E A. Arbeitgeber: chlagsliſte Nats Mannheim: b arl, Sattlermeiſter hier, E 3, 17, ngert, Peter, Baumeiſter hier, Heinrich Lanz⸗Str. 24, 3. Blümcke, Rice Fab rektor hier, Luiſenring 25, 4. Bohrmann, Philipp, Brauereidirektor hier, Friedrichs⸗ ring 14, 5. Bühring, Oskar, Direktor, Charlottenſtraße 11 hier, 6. urein, Franz, Zimmermeiſter, Luiſenring 50 hier, 7. peziermeiſter, C 2, 21 hier, 8. Gehrig, J ckermeiſter, P 3, 7 hier, 9. Göbels C Fabrikant, U 6, 12 hier, 10. Höbhne, Joh hneidermeiſter, C 2, 4 hier, 11. Hormuth, Baumeiſter, Colliniſtraße 14 hier, 12. Hübner jr., Fritz, Jabrikant, Auguſta⸗Anlage 9, 18. 1 Direktor, Hildaſtraße 15, 14 t, B 1, 1 hier, 15. Krayer, Karl, Direktor, B 7, 15 hier, 16. Krebs, Adolf, Fabrikant, Auguſta⸗Aulage 15, zert, Malermeiſter, M 7, 24 hier, riſeur, Rheindammſtraße 28, haun, Zimmermeiſter, Neckorau, Fſabrikdirektor, Käfertalerſtraße 254, kaler, Karl, Gottlieb, Direktor, Parkring 38 hier, 22. Menger, Franz Karl Georg, Kaufmann, N 2, 1 hier, ſſinger, Guſtav, Metzgermeiſter, D 6, 1 hier, olaus, Philipp, Schloſſermeiſter, K 2, 19 hier, Oefner, Theodor, Reſtaur rateur, Parkring 12 hier, 26. Pommerenke, Karl, Schreinermeiſter, D 4, 11 hier, Rudolf, Adam, Schuhmachermeiſter, B5, 9 hier, 28. Schmitt, Wilhelm, Fuhrunternehmer, J5, 17 hier, 29. Schmitz, Peter, Dachdeckermeiſter, Mittelſtraße 82 hier, 30. Strobel, Anton, Bäcker ſter, T 5, 9 hier, 81. Thorbecke, Julius, Fabrikant, Prinz Wilhelmſtr. 10 hier, 32. Willſtädter, Ludwig, Kaufmann, Hebelſtraße 5 hier, 88. Wolf, Albert, Kylograph, Tatterſallſtraße 31 hier, 34. Wunder, Georg, Spenglermeiſter, E 7, 29 hier, 35. Zapf, Auguſt, Glaſermeiſter, S 2, 18 hier. II. des Gewerkſchaftskartells Maunheim: 1. Barber, Hermann, Inſtallateur, N 2, 10 hier, 2. Anslinger, Michagel, Friſeur, S 4, 18 hier, 8. Kraft, Ignatz, Wirt, G 3, 6 hier, 4. Grote, Johann, Schneidermeiſter, Uü5, 14 bier, 5. Geiß, Anton, Wirt, S 1, 15 hier, 6. Schültz, Heinrich, Maler, Langſtraße 41 bier, 7. Vollmer, Auguſt, Badbeſitzer, L 3, 5 hier, 9 10 11 Laul, Georg, Metzgermeiſter, Q 2, 21—22 hier, Kautz, Gottlieb, Wirt, Schwetzingerſtraße 64 hier, Lintz, Heinrich, Direktor, KR 3, 14 hier, 1. Heſſenauer, Wilh., Bäcker, Rheinhäuſerſtr. 20 hier, 12. Huber, Lorenz, Wirt, P 4, 11 hier, Leviſtein, Adolf, Kaufmann, Induſtriehafen, Schnurr, Joſef, Wirt, Schimperſtraße 16 hier, 15. Naßner, Georg, Bildhauer, Am Friedhof 1a, 16. Hoffmann, Karl, Wirt, G 5, 15 hier, 17. Herborn, Joſef, Tapezier, 8 6, 42 hier, 18. Hutten, Ferdinand, Metzgermeiſter, Schwetzingerſtraße 12 hier, — 8 85 „Friedrich, Fuhrunternehmer, Zehntſtraße 23 hier, 20. Weller, Friedrich, Glaſer P 4, 13 hier, 21. Schuck, Joſef, Buchbinder, J 1 19 hier, Britzius, Georg, Fabrikant, Rheinauſtraße 6 hier, 23. Süßkind, Albert, Kaufmann, U 1, 11 hier, 24. Kaißling, Johann, Wirt, Schwetzingerſtraße 14 hier, Klein, Robert, Wirt, Alphornſtraße 36 hier, 26. 7 Karl Hermann, Geſchäftsführer, Induſtrieſtraße 6a hier, 27. Kerſchenſteiner, Paul, Wirt, Mittelſtraße 144 hier, 28. Ackermann, Emil, Spengler, UJ 4, 23 hier, 28. Roth, Emil, Wirt, Käfertalerſtraße 217 hier, 30. Maier, Mich. Friedr., Wirt, Käfertalerſtraße 33 hier, 31. Biundo, Jean, Maler, Seilerſtraße 10 hier, 32. Schmutz, Karl, Glaſer, Meerfeldſtraße 59 hier, 83. Zittel, Georg, Wirt, gr. Merzelſtraße 1 hier, 84. Schulz, Reinhard, Wirt, J 5, 7, hier, 5. Ellwanger, Otto, Flaſchenbierhändler, Windeckſtraße 41 hier. B. Arbeitnehmer: Vorſchlagsliſte 1. der deutſchen Gewerkrsreine Hirſch⸗Dunker und evangel. Arbeiterverein: 1. Appel, Georg, Schneider, 1, 8 hier, 2. Hartmann, Karl, Dreher, Nugartenſtraße 29 hier, 8. Klingenfuß, Friedrich, Werkſtättenarbeiter, H 7, 9 hier, 4. Gutekunſt, Wilhelm, Schloſſer, Gärtnerſtraße 42 hier, 5, Waldecker, Friedrich, Magazinier, Rathausſtraße 18 in Neckarau, 6. Stuber, Guſtav, Lagerhausarbeiter, Schanzenſtr. 5 hier, 7. Siering, Ludwig, Dreher, gr. Merzelſtraße 29, 8. Kölbel, Karl, Kürſchner, U 4, 8 hier, Leonhard, Jakob, Schloſſer, S 4, 12 hier, 10. Kochendörfer, Gottfried, Schloſſer, Bellenſtraße 40 hier, 11. Sohnleiter Wilhelm, Schloſſer, Gartenfeldſtraße 3 hier, 12. Doll, Adam, Dreher, Gartenfeldſtraße 28 hier, 18. Berberich, Franz, Schneider,§ 3, 12 hier, 14. Vinai, Gottlieb, Gummidreher, Ackerſtraße 20 hier, 15. Boos, Ludwig, Vorarbeiter, J3, 4 hier, 16. Heizmann, Karl, Schreiner, Laurentiusſtraße 4, 17. Laux, Karl, Schreiner, O8, 20 dahier, 18. Lenz, Karl, Schreiner, Rheindammſtraße 51, hier, 19. Sponnagel, Martin, Dreher, Bellenſtraße 48 hier, 20. Eckert, Johann, Schloſſer, Schwetzingerſtraße 57 hier, 21. LJudwig, Amandus, Spengler, Gabelsbergerſtraße 2 hier, 22. Eiſenmann, Friedrich, Packer, I 5, 11 hier, 23. Sternheimer, Wilhelm, Schloſſer, Adlerſtraße 65 in Neckarau, 24. Riedel, Ernſt, Emailbrenner, Gießenſtr. 12 in Neckarau, 25. Herdecker, Alois, Schloſſer, Kleinfeldſtraße 8d hier, 26. Keſſeler, Joſ., Maſchinenarbeiter, II 7, 17 hier, 27. Bauch, Joſ., Schloſſer, Sandhoferſtraße 19 in Waldͤhof, 28. Steck, Stephan, Kernmacher, Sandhoferſtraße 16 in Waldhof, 29. Kruppenmacher, Karl, Schloſſer, Untere Riedſtraße 16, Waldhof, 80, Klein, Jak., Polierer, Spiegelfabrik, Waldhof, 81. Heller, Jak., Vorarbeiter, Kurze Mannheimerſtraße 40, Käfertal, 32. Schmitt, Nikolaus, Hobler, Roſenſtraße 6a in Neckarau, 38. Hafner, Adam, Taglöhner, Blumenſtraße 1 in Neckarau, 34. Auer, Iſak, Maſchinenhausarbeiter, Hockenheim, Hilde⸗ ſtraße 20, 85. Dieter, Friebrich, Mekallarbeiter, Augartenſtr. 61 hier. II. des Gewerkſchaftskartells Mannheim: Blaſe, Heinrich, Kupferſchmied, Burgſtraße 29 hier, Allgayer, Joſef, Dreher, Dammſtraße 23 hier, Brandmayer, Karl, Hafenarbeiter, Alphornſtr. 44 hier, Hahn, Karl, Inſtallateur,] 2, 18a hier, 5. Seiler, Chriſtian, Schreiner, R 7,8 hier, 6. Werner, Chriſtian, Maſchiniſt, Gontardſtr. 17 hier, 7. Schmitt, Adam, Arbeiter, N 4, 1 hier, 8. Stephan, Konrad, Jormer, Bellenſtraße 6 hier, 9. Fiſcher, Adolf, Maurer, Amerikanerſtraße 17 hier, 10. Dietrich, Karl, Arbetter, Mittelſtraße 18 hier, 11. Bölz, Johann, Glaſer, S 5, Ha hier, 12. Cablitz, Auguſt, Schneider, E 3, 13a hier, 8 18. Eberhard, Nikolaus, Schloſſer, Rheinhäuſerſtr. 48 hier, 14. Gerberich, Nikolaus, Buchdrucker, S 4, 1 hier, 15. Hartung, Jeau, Maler, I 3, 3 hier, 5 16. Dörr, Emil, Schloſſer, J 42 12 hier, 17. Ilg, Hermann, Zimmerer, K 4, 19 hier, 18. Germroth, Joh., Schreiner, Lortzingſtraße 50 hier, 19. Verſt, Wilhelm, Haſenarbeiter, J3, 3 hier, 20. Birkenmater, Karl, Stanzer, Käfertalerſtraße 201 hier, A. Dister, Karl, Baußbilfsarbeiter, Alphornſtr, 22 2 3 28. Hoock, Michael, Maurer, Viernheim, 2 28. Baſſauer, Pl 29. Hirn, Andreas, 30. Regler, Johann, Bierbrauer, Iflügersdrundſtr. 18 hier, 31. Staudt, Karl, Hafenarbeiter, Böckſtraße 10 hier, 32. Sättele, Lorenz, Wagner, 9. Querſtraße 10 hier, 88. Frohmüller, Georg, Maler, I 6, 38 hier, 34. Eckert, Emil, Fabrik 35. Bader, Anton, Maga Feneral⸗Anzefſger.(Mittagblatt.) 22. Hauß, Sebaſtian, Dreher, Rheinhauſerſtraße 83 gier, 23. Wehner, Max, 2, 28 hier, 24. Boos, Valentin, Schmied, Pfl 25. Mohr, Heinrich, Arbeiter, Langſtraße 28 hier, ügersgrundſtr. 39 hier, Gräble, Karl, Brauer, Augartenſtraße 59 hier, Bläßing, Otto, Maurer, Mittelſtraße 20 hier, 27 28. Ackermann, Friedr., Schmied, Käfertal, Innere Wingert⸗ ſtraße 31, 29. Bauer, Wilhelm, Müller, Ackerſtraße 113 hier, 30. Gries, Peter, Gipſer, S 6, 4 hier, 31. Nohe, Jakob, Dachdecker, Laurentiusſtraße 27, 32. Marx, Karl, Buchdrucker, E 6,(Gen.⸗Anzeiger), Hlopfer, Ehriſtian, Brauer, Langſtraße 32 hier,., Former, Neckarau, Katharinenſtraße 13, icker, Mittelſtraße 117 hier. ich⸗nationalen Arbeitervereinigungen: Schlier, N m, Schreiner, C 7, 12 hier, Schmitt, Jacob, Schloſſer, Käfertal, Ladenburgerſtr. 31, Link, Franz Otto, Fabrikarbeiter, Neckarau, Friedrichs⸗ ſtraße 52, Shmann, Wilhelm, Schloſſer, Thoräckerſtraße 9 hier, Huber, Karl, Schreiner, Krappmühlſtraße 5 hier, Fiſcher, Heinrich, Gipſer, R 4, 13 hier, Dorner, Karl, Lackierer, U 3, 18 hier, Bienefeld, Adam, Drahtzieher, Lampertheim, Bürſtädter⸗ ſtraße, Krämer, Georg, Taglöhner, Waldhof, Alte Frankfurter⸗ ſtraße, 89 9 0 g — 10. Deininger, Karl, Bierbrauer, Gartenfeldſtraße 4 hier, 11. Bollmann, Joſef, Maurer, Käfertal, 12. Meder, Engelbert, Schneider F 2, ö, 18. Biehl, Paul, Sattler, J 4, 10 hier, 14. Kauper, Alois, In 15. Schäuble, Alois, S 16. Rauſch, 17. Butſch, Ehrhard, Fabrikarbeiter, Alphornſtraße 18 hier, ſtrumentenmacher, N 4, 1 hier, jed, hier, Käfertalerſtraße 49, Nikolaus, Schreiner, IJ 3, 17 hier, 8. Marx, Jakob, Wagner, Riedſeldſtraße 9 hier, 18 19. Gremm, Johann, Schloſſer, Adlerſtraße 12, Neckarau, altenberger, Sebaſtian, Fabrikarbeiter, Riedfeldſtraße hier, chnorr, Fidelis, Güter⸗Bahnarbeiter, Seilerſtr. 12 hier, „Wickenhäuſer, Joſef, Former, Amerikanerſtraße 35 hier, alter, Markus, Schmied, Meerfeldſtraße 18 hier, 25. Weber, Valentin, Gipſer, K 4, 10 hier, Lederle, Friedrich, Platzaufſeher, Käfertal, Bleſch, Liborius, Magazinarbeiter, K& 3, 29 hier, hilipp, Maurer, Laurentiusſtraße 15 hier, Schmied, Landteilſtraße 19 hier, 0 arbeiter, Traitteurſtraße 14 hier, narbeiter, S 3, 6b hier. Mannhei m, den 22. März 1909. Gewerbegericht. Hypotheken-Kapital 6430 auf hiesige Objekte per sofort oder später zu billigem Zinsfusse unter kulanten Bedingungen auszuleihen dureh ERNST WEINER O1, 17— Telephon 1188., 17. Sekanntmachung. Die Aufnahme von Stiftlingen in die Wilhelm Sachs⸗Stiftung dahier per 1909 betreffend. In die Wilhelm Sachs'ſche Stiftung kann in dieſem Jahre eine Anzahl Knaben und Mädchen aufgenommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchulentlaſſene arme Waiſen und Kinder bedürftiger braver Eltern die in hieſiger Stadt heimatsberechtigt bezw. unterſtützungswohn ſicberechtigt ſind ohne Unterſchied der Konfeſſion. Die Stift linge erhalten Unterſtützung behufs Erlernung eines Hand werks bezw. zur Ausbildung in weiblichen Handarbeiten. Aufnahmegeſuche ſind unter Beifügung eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes bis 15. April 1909 anher einzureichen. Nach dieſem Termiu eingehende Geſuche können nicht mehr berückſichtigt werden. 32843 Mannheim, den 31 März 1909. Siftungskommiſſion: von Hollander. Gögele. = Mal- und Zeichenschule von Albert Schenk, Kunstmaler, usegring 12 Unterricht in Aqugrell- und Oelmalerei nach der Natur u. Copieren guter Vofbilder. Zeichnen nah der Natur und Gipsmodellen in Kohle, Stift, Feder oder Paſtell. 83249 Bekanntmachung. Die Aufnahme von Stiftlingen in die Domkapitular Kieſer'ſche und Pfarrer Kieſer'ſche Stiftung dahier — 5 prg 1909 betr. In die Domkapitular Kieſer'ſche Stiftung ſowie in die Pfarrer Kieſer'ſche Stiftung kann in dieſem Jahre ein⸗ Anzahl Kuben und Mädchen aufgenommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchulentlaſſene, im Alter von 14 bis 16 Jahren ſtehende Kinder hieſiger katholiſcher un⸗ bemittelter Bürger. Die Stiftlinge erhalten in den erſten Jahren Unter⸗ ſtützung behufs Erlernung eines Handwerks bezw. ſon weiblichen Arbetten und haben ſpäter bei gutem Verhalten Anſpruch auf einen Ausſtattungspreis. Aufnahmegeſuche ſind unter Beifügung eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes bis 15. April 1909 dahier einzureichen. Geſuche, die nach dieſem Termin eingehen, können nicht mehr berückſichtigt werden. 82844 Mannheim, den 31. März 1909. Siftungskommiſſion: von Hollander. Gögele. Beweybeſchule Mannheim. Mitteilung. Die Schüler der Gewerbeſchule Mannheim werden hier⸗ mit in Kenntnis geſetzt, daß der langjährige Vorſtand der hieſigen Gewerbeſchule, Hert Rektor Ludwig Herth, nach langem, ſchweren Leiden am Sonntag, den 4. ds. Mts. verſchieden iſt. 5 Die Feuerbeſtattung findet am Dienstag, den 6. ds Mis., uachmittags 3 Uhr im hieſigen Krematorium ſtatt. Wir erſuchen die chemaligen und jetzigen Schüler unſe⸗ rer Anſtalt um zahlreiche Beteiligung an der Beſtattung ihres verehrten Lehrers und Vorſtandes. Zugleich bitten wir die Meiſter und Prinzipale, den Schülern die zur Teilnahme an der Beſtattung des Ver⸗ ſtorbenen erforderliche Zeit gewähren zu wollen. 32346 Das Rektorat. Billigste Ekaufsguehe fur Linoteum. Selten günstiger Gelegenheitskauf. 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Wipfinger fertigte ein Projekt des Baues, der nach den Münſchen des Gemeinderats billig erſterlt und die äußerſt not⸗ wendigen Räume in ſich faſſen ſollte. Das Projekt nimmt auf dieſe Weiſungen Rückſicht, indem der Bau einfach und ohne be⸗ ſondern Schmuck ſich darſtellt, aber doch für die hieſigen Ver⸗ hältniſſe geräumig genug ſich erweiſen wird. Herr Oberbaurat Dr. Warth⸗Karlsruhe hat ſich als Begutachter des Bau⸗ planes anerkennend ausgeſprochen. Dem Bauplatz angepaßt, beſteht das zu erſtellende Gebäude aus 2 Hauptflügeln, die in einen ſpitzen Winkel zulaufen, aber an dieſer Spitze durch einen hübſchen Mittelbau verbunden ſind. Der Bau kommt in den Süden der Stadt, nahe der Straße nach Oftersheim, in ruhige Lage zu ſtehen. Das Fundament wird mit Zementbeton, der Gockel aus gelbem Sandſtein und die Faſſade mit Backſtein⸗ mauerwerk hergeſtellt. Das Kellergeſchoß ſoll ein Volksbad mit Wannenbädern und Douchen, Wärterzimmer, Heizungs⸗ räume, Aufbewahrungsorte für Brennmaterialien umfaſſen. Das Bad iſt vollſtändig iſoſiert. Das Erdgeſchoß enthält 5 Klaſſenzimmer, Lehrerzimmer, Bibliothek, Vorſtandszimmer und Dienerzimmer. Die beiden Obergeſchoſſe enthalten weitere Klaſſenzimmer, Kartenzimmer, Singzimmer, Phyſikzimmer uſw. Die Hausflure werden aus Terrazzo erſtellt; di. Aborte kommen innerhalb des Gebäudes zu liegen. Das Dach beſteht aus Eiſen⸗ und Holzkonſtruktion. Als Bodenbelag wird Asphaltparkett verwendet. Für die einzelnen Arbeiten ſind eingeſtellt: Erd⸗ und Grabarbeiten- 1200., Maurer⸗ atrbeiten 70 100., Steinhauerarbeiten= 26 380., Zimmerarbeiten ⸗ 9000., Schmiedearbeiten 5000., Eiſenkonſtruktionen ⸗ 8000., Dachdeckerarbeiten— 4680 Mark, Blechnerarbeiten ⸗ 4000., Verputzarbeiten— 7500 Mark, Glaſerarbeiten= 8330., Schreinerarbeiten 15 000 Mark, Schloſſerarbeiten 5000., Terazzoarbeiten= 7200 Mark, Tüncherarbeiten 3500., Tapezierarbeiten 2000 Mark, Waſſerleitung 1500., Gasleitung 1500., elektriſche Anlagen 1500., Heizungsanlagen= 16 000 Mark, Pfläſtererarbeiten ⸗ 1200., Entwäſſerung= 2000 Mark, Blitzableiter 1000., Kloſeteinrichtung 1200., Ühren= 1500., Badeeinrichtung= 4800 M. Die Ge⸗ ſamtloſten erreichen ſomit die Höhe von 210 000 M. Das alte habe ich nicht zu verkaufen; d agegen Briefmarkensortimente Näb. d, 4 00. 2. Stock. 5847 5 1 Wunderbare Erkolge. e e Zahlle che Denksshrelben. 9 ‚ 5 71 Zu verkaufen —::.:.. Blasen- und „Rotel Vietoria“ O 6,. 2 Realſchulgebäude ſoll nach Fertigſtellung der neuen Anſtalt die Stelle eines Uebergangsſchulhauſes für die Volksſchule ver⸗ treten, ſo daß bei normaler Schülerzunahme erſt in zirka 10 bis 12 Jahren ein neues Volksſchulhaus erſtellt zu werden braucht. In der allgemeinen Diskuſſion ergreift zunächſt B. A. M. Schmitt das Wort, der Gegner der vorgeſehenen Deckenkon⸗ ſtruktion iſt. Er glaubt, daß ſich die letztere ſchlecht bewähren würde und führt als Beiſpiel das ſtaatliche Lehrerſeminar in Heidelberg an, woſelbſt ſämtliche Decken heruntergeſchlagen und durch andere erſetzt werden mußten. Stadtbaumeiſter Wipfinger erklärt hierauf, daß die geplanten Decken im neuen Realſchulgebäude nicht aus Eiſenbeton erſtellt würden wie jene Decken in Heidelberg. Dieſe neue Maſſe ſei vielmehr eine vorzügliche Erfindung des Herrn Ingenieurs Herbſt, der aus Deutſchland und außerdeutſchen Ländern ſehr gute Zenſuren über ſeine Deckenkonſtruktion aufweiſen könne. Sie werde ſo⸗ gar als die beſte Decke der Zukunft angeſehen. B. A. M. Umhey bekennt ſich als Gegner des Realſchul⸗ neubaues. Man ſolle erſt an einen Rathausneubau denken und die Vorlage auf ſpäter zurückſtellen. Bürgerm. Wipfinger erwidert, daß die Sache mit dem Zurückſtellen infolge der jetzt ſchon unzulänglichen Räume in der Realſchule nicht abgetan ei. Zudem ſei es für die Gemeinde doch finanziell vorteilhafter, wenn ſie nicht gleich ein neues Normal⸗Volksſchulbaus wieder bauen müßte, ſondern ein Uebergangsſchulhaus für längere Zeit ſchon beſize. Der Neubau eins Realſchulgebäudes ſei keinesfalls zu umgehen. B. A. M. Maier, Vorſtand der Realſchule, begründet in ſachlichen längeren Ausführungen die Notwendigkeit von der baldigen Erſtellung eines Neubaues. Er betont die äußern, wie auch die innern Mißſtände und bezeichnet ſie als unhalt⸗ bare Zuſtände. Ein großer Fehler wäre auch der, wenn wan die Frequenz der Schule zurückdämmen wollte. Zudem werden noch—3 Jahre bis zum Beziehen der neuen Anſtalt vergehen. B. A. M. Kürſchner iſt aus Sparſamkeitsrückſichten ein Gegner der Vorlage. Er glaubt, daß trotz der Verſcherung des Vorſitzenden die erhöhten Umlagen nicht ausbleiben. Redner iſt der Meinung, daß man bei ſtarker Schülerzahl eine oder mehrere Klaſſen wo anders unterbringen könnte. Vorſtand Maier entgegnet dem Vorredner, daß man an den letztge⸗ nannten Notbehelf gar nicht denken könne. B..M. Schmitt hält eine ſtrengere Sichtung bei aus⸗ wärtigen Schülern für vorteilhaft; die Anſtalt möge ur gute und begabte Schüler von auswärts aufnehmen und die minder⸗ begabten zurückweiſen. Bürgerm. Wipfinger erwidert ihm, daß der Staat die 16000 M. Zuſchuß für al le Schüler gäbe, nicht bloß für die einheimiſchen..A. M. Majier fügt dem bei, daß alle andern Städte mit Mittelſchulen fremde Schüler Nervenzerrüttungen, Geschlechtskrankheiten, sowie Gicht, Rheumatismus, Ischias, Muskelschwund, Hysterie, Haarkrankheiten, schwüre ete., auch alte und schwere Fälle behandelt wmit bestem Erfolge ohne Berufsstbrung durch Elektr. Lichtheilvertahren und Elektrotherapie ur 4, 14 kunnnt Hön0) 4, 14 uſ 4, 14 lunnt inggn0 4, 14 TelepHORH 4828. 5 Grösstes und besteingerichtetes Institut am Platzue. Damen-Bedienung durch ärztlich geprüfte Masseuse. Prospekte und Auskunft gratis und portofrei. Kaſſenſchrank gebraucht, ſehr preiswert zu 44⁵³ verlaufen. 4. Querſtr. 18. Junger weißer Pudel zu verkaufen 7038 Augartenſtr. 79, 1. Stock. 5 Keller. P 7, 6. Schöner Keller eirea 80f Quadratmeter mit Gas und Waſſerleitung per 1. April 1909 zu vermieten. Näh. durch F. A. Geber, Weinheim, Tel. 153, oder — J. Zilles, Immobilien⸗ u. Hypotheken geſchäft, N 5, 1. Tel. 870. 86 28 beller Keller und 9 Werkſtatt a. Lager zu verme. Näb. 1 Treupe. 4184 Merzeuschz ehe Schwächezustände, Flechten, Beinge- 644⁶ 8 haben, und daß die Aufnahmeprüfung nicht allein maßgebend ſein könne, weil ſich oft anfänglich ſchwache Schüler mit der Zeit beſſer entwickelten und umgekehrt. B. A. M. Franz weiſt darauf hin, was aus ſolchem Modus entſtünde, wenn auswärtige Vollanſtalten daraus die Konſequenzen ziehen würden; dann wäre ja den Schwetzinger B. A. M. Dörſam gibt namens der ſozialdemokratiſchen Fraktion die beſtimmte Erklärung ab, daß ſeine Partei an⸗ fänglich wohl Gegner eines Neubaues war, aber nun zur Ueber⸗ zeugung gekommen ſei, daß derſelbe unaufſchiebbar wäre und daß die Partei ſomit gemeinſam für die Vorlage ſtimmen werde. Es erheben noch weitere Bedenken gegen die Vorlage die B..M. Weidner und Jakob Spilger II. Auf das Erſuchen des Vorſitzenden, doch Vorſchläge zu mangels in der Realſchule anderweitig abhelfen könne, wiſſen die Gegner der Vorlage keine weiteren Geſichtspunkte vorzu⸗ bringen. Die nun folgende Abſtimmung über eine Kapital⸗ gebäudes ergab 45 Stimmen mit Ja und 10 Stimmen mil ſtark erregte und die Geiſter zuweilen ſtark aufeinanderplatzen ließ, glücklich unter Dach und Fach gebracht. kaufen Sie u. Gewicht am billigſten be S. Strauss, Iurmacher, U 1, 5 Breſtestrasss U 1, 5 Eelefon 4012. Jedes rautraatr erhalt eine geſchnitzte uhr gratis oder grüne Marten. 590 a ee eb R. Frey, Q2, 18. Stfumpiwaren, Ticotagen. 7. —— Werkstätteg J6, 6. Werkſtätte mit Souterrain per ſolort zu vermteten. 3603 Näh. Bureau, Roſengarteufſr 20 82707 Schülern ein Weiterſtudieren auch zur Unmöglichkeit gemacht machen, wie man der dringenden Notwendigkeit des Plaß⸗ aufnahme von M. 210 000 zum Bau eines neuen Realſchu“ Nein. So iſt die Vorlage, die ſchon 2 Jahre lang die Gemüte? ——— In e 2 . a zn 22 f Tel. 3829. Zwoigbüreau Mannheim, 8 6, 25. 0 Hotel 8 otel u. 0 1 JBad Herrenalb., * 8 8(ODehsen) Das ganze Jahr geöffnet. Angenehmer Aufenthalt uber die Oster-Felertage. Orosser Speisesaal. 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FEELLLLLEELELEEEE Buntes Feuſlleton. — Der„Hofzug“ des Eiſenbahnkönigs. Wohl kein europäiſcher Fürſt entfaltet auf ſeinen Reiſen ſolchen Luxus und iſt von ſo großen Bequemlichkeiten umgeben, wie Eduard Harriman, der amerikaniſche „Giſenbahntönig“. Wenn er der anſtrengenden Tätigkeit in ſeinen Bureauräumen am Broadway in Newyork müde wird, ſo beſteigt er mit ſeiner Frau und ſeiner Tochter den ſtets für ihn bereitſtehenden Privatgug. Nicht immer wird vorher beſtimmt, wohin die Reiſe geht, denn nicht ein Endpunkt iſt der Zwerk der Fahrt, die Fahrt wird zum Selbſtzweck, und das Bewußtſein, auf den eigenen Schienen durch ganz Amerika dahinſauſen zu können, zum Genuß und zur Erholung des Geiſtes. Manchmal wird dann der Zug, ſo wird im „Amerioan Magazine erzählt, auf ein Nebengeleiſe geſchoben, Harriman mit ſeiner Familie und ſeinen Freunden ſteigt aus und unter ſchnell aufgeſchlagenen prachtvollen Zelten genjeßt mam die friſche Bergesluft und die Ruhe der Natur. Harrimans„Hofgug“ Heſteht aus fünf großen Wagen. Sein eigener Wagen enthält eine reichhaltige Bibliothek, ein Eßsimmer, ein Schlaftzimmer, ein Bade⸗ gemach und einen kleinen Salon, deſſen Wände aus feinem Kryſtall⸗ ſpiegelglas beſtehen, ſodaß der Eiſenbahnkönig auf der Fahrt vom Klußſeſſel aus bequem die Schönheit der durchreiſten Gegenden ge⸗ nießen kann. Im zweiten Wagen iſt eine Flucht von Schlafzimmern Antergebracht; die Hälfte des dritten Wagens nimmt die Küche ein, neben der ſich ein luxuriös ausgeſtatteter großer Speiſeſaal befindet. Der vierte Wagen enthält das Bureau und der fünfte dient dem Perſonal als Wohnſtätte. Sobald der Zug anhält, werden die mit⸗ geführten Telegvaphenapparate an die Leitungsdrähte der Tele⸗ graphenlinien angeſchloſſen und ſo kann der„König“ dann von ſeinem Eiſenbahnwagen aus nach allen Deilen der Vereinigten Staaten ſeine Befehle ausſenden. Das Perſonal dieſes Hofzuges be⸗ ſteht aus drei Sekretären, zwei Stenographen, einem Arzt, einem Advokaten, zwei Telegraphiſten, fünf Köchen, einem Hausmeiſter und dem techniſchen Eiſenbahnbeambden — Die Taufe der Flugmaſchinen. Auf einem weitgeſtreckten kahlen Uebungsfelde der Umgebung der franzöſiſchen Hauptſtadt Paris, auf der unermüdliche Flugtechniker ihre Maſchinen erproben, hat jetzt eine eigenartige Zeremonie ſtattgefunden: die erſte kivch⸗ liche Taufe der neuen Flugmaſchinen. Eine große Menſchenmenge ſtand an den Straßen, um den Flugverſuchen einiger Aeronauten guzuſchauen. Plötzlich klingen die Töne einer Fanfare über die weite Fläche und aus der niedrigen Häuſerreihe der Straße kommt lang⸗ 25 und würdevoll eine farbenprächtige geiſtliche Prozeſſion geſchrit⸗ en. Es iſt der Erzbiſchof von Paris, der mit ſeinem Gefolge kommt, um die Taufe zweier neuer Flugmaſchinen zu vollziehen. Die kurzen roten Röcke der Chorknaben leuchten weithin und hinter ihnen tauchen die violetten Ueberwürfe der Prälaten auf. Auf einer langgeſtreckten niedrigen Tribüne, zu deren Füßen die beiden Flug⸗ appavate ſtehen, macht der Zug Halt, der Erzbiſchof nimmt mit ge⸗ meſſener Bewegung das Barett vom Haupte und beginnt zu ſprechen. Er ſpricht von der Kirche, die alle Fortſchritte der Technik willkom⸗ men heißt und ſegnet, und fleht Gottes Segen herab über die Arbeit der Männer, die unermüdlich an der Vervollkommnung der Maſchi⸗ nen arbeiten, die den Menſchen empor in die Lüfte tragen. Er ſpricht von der Hoffmung, daß auch die Seelen den Weg in den Himmel fin⸗ den mögen; dann ſchreitet er zur Taufe der beiden Maſchinen, die die Namen„Ile de France“ und„Alſace“ erhalten. Aus einem rot⸗ gebundenen Folianten, deſſen Goldſchnitt weithin ſchimmert, verlieſt er die lateiniſche Segensformel und breitet über die Maſchinen die Hände: Benedicamus vos.. Und aus dem Chorus der Prieſter tönt die Antwort:„Amen“ — Damenwagen in der Untergrundbahn. Mit einer Miſchung bon Neugier und heiterer Skepſis verfolgt das Publikum der New⸗ horker Metropole das neueſte Experiment, das die Newyorker Unter⸗ grundbalhn im Intereſſe der Bequemtichkeit ihrer Fahrgäſte unter⸗ nommen hat: die probeweiſe Einſtellung von Damenwagen. Sie laufen zunächſt nur auf der Strecke, die Newyork mit Jerſey⸗City berbindet in dem gewaltigen Tunnel, der tief unter dem Bette des Hudſons dahinführt. Die hier berkehrenden Züge ſind ſtets über⸗ füllt und beſonders zu gewiſſen Tageszeiten iſt der Andrang ſo ge⸗ waltig, daß heiße Kämpfe um einen Platz im Wagen ſich entſpinnen. Mit wildem Eifer ſfürmen hier die Leute in die Wagen und wie Sardinen zuſammengepreßt drängen ſich Hunderte im engſten Raum zufammen, um geduldig auszuharren, bis die Endſtation erreicht iſt. Die öffentliche Verkehrskommiſſion hat ſchließlich einſchreiten müſſen. Däglich ereigneten ſich Fälle, in denen insbeſondere Damen bei dem wilden Gedränge Verletzungen erhielten, und Ohnmachtsanfälle waren an der Taßsordnung. Garnicht zu ſprechen von den bielen Hleidern und Hüten, die in dem leidenſchaftlichen Ringen um einen Pratz zerſtört wurden. Einſtweilen freilich haben die neuen Damem⸗ wagen nur den Erfolg, die Zuſammendrängung der Fahrgäſte in den übrigen Abteilungen noch mehr zu ſteigern. Sie ſind nur wenig beſetzt und die Frauen ſelbſt ſcheinen auf die ihnen gebotene Be⸗ quemlichteit zu verzichten. Obgleich Dutzende von ſchwarzen Bahn⸗ portiers unausgeſetzt bei jedem Zuge den Ruf anſtimmten:„Dies der Weg zu den Damenwagen, folgten nur wenige der freundlichen Einladung, Frauen mit großen Paketen oder mit Kindern und Stu⸗ dentinnen mit dichen Folianten unter dem Arme. Ein Korreſpondent war Zeuge amüſanter Szenen. Eine Mutter will mit ihrem kleinen Fungen in den Damenwagen, aber der kleine Bengel proteſtiert, ſtampft mit den Füßzen und ſchreit verzweifelt:„Ich bin doch kein Mndezen!“ Troß ſeines mian unterecktinten Proteſtes ſchlerof men ihn ins Abteil, wo das gekränkte Rechtsgefühl des Jungen in ber⸗ Eweifeltem Weinen ſich Euft mackt und ie Dorn iihusgerd Inſafſen ein Marta-dlemuen Hiir Herren: nit eleganien farbigen Einsdisen zweifelhaftes Vergnügen bereitet. Als der Perronbeamte die Türen abſchließt, werden die Frauen ängſtlich und proteſtieren. Schon am folgenden Tage waren die Newyorkerinnen mit ihrem Urteil über die neue Einrichtung fertig. Sie fahren„mixed car“. Und ſie be⸗ gründen ihre Abneigung gegen die Damenwagen damit, daß man in kurzer Zeit auch in ihnen das gleiche Gedränge erleben wird.„Und wie ſollen wir denn Sitzplätze finden, wenn beine Männer da ſind, die aufſtehen müſſen, um ſie uns anzubieten?“ — Sein Indizienbeweis. Aus Wien ſchreibt der„Frkf. Ztg.“ ein Mitarbeiter: Unter dem milden Szepter des„Herrn von Wieil“ ſind heute antiſemitiſche Späßchen bei offiziellen Gelegenheiten einigermaßen verpönt. Das hat eine chriſtlich⸗ſoziale Bezirksgröße aus einer der weſtlichen Borſtädte Wiens, ein gewiſſer Herr Peli⸗ kan, zu ſeinem Schaden erfahren müſſen, falls Frau Fama nicht impertinent lügt. Der Herr hatte eine Baukommiſſion zu leiten. Beim Namensaufruf der Anrainer gab ſich die Gelegenheit zu einem fulminanten Witz dank der Anweſenheit eines Intereſſenten namens Kohn: „Herr Kohn,“ rief Herr Pelikan,„Ihrem Namem nach, ſcheint mir, ſind Sie ein Judel“ „Herr Pelikan,“ tönte es zurück,„Ihrem Namen nach, ſcheint mir, ſind Sie ein Viechl“ Die Kommiſſion nahm einen überaus raſchen und allgemein befriedigenden Fortgang. — Ein kaltblütiger Dieb. Die„Revue Internationale de lHor⸗ logerie“ erzählt ein hübſches Stücklein: Ein Dieb war gerade dabei, in einem der Gemächer Ludwig des XIV. eine Pendule von der Wand zu nehmen, als der König eintrat Der Dieb verlor nicht die Geiſtesgegenwart; er ſagte:„Ich fürchte, daß die Leiter gleiten wind.“ In der Ueberzeugung, daß der Mann ein Hofdiener ſein müſſe, hielt Ludwig XIV. die Leiter feſt. Einige Stunden darauf wunde ihm mitgeteilt, daß eine der Pendeluhren in unerklärlicher Weiſe verſchwunden ſei.„Sprechen Sie nicht davon,“ meinte der König,„ich bin Mitſchuldiger bei dem Diebſtahl, denn ich habe die Leiter gehalten, twähvend die Ubr von der Wand abgenommen wurde.“ — Der Hauptmann als Stiefelputzer. Aus Konſtantinopel wird geſchrieben: Vor dem Eingang zum Parlament konnte man in dieſen Tagen ein merkwürdiges Bild ſehen Dort bot zuſammen mit vier Heinen Jungen ein Offizier in voller Uniform, auf deren Achſel⸗ ſtücken die beiden Sterne des Hauptmanns erglänzten, ſeine Dienſte als Stiefelputzer an. Er forderte mit lauter Stimme die Abgeord⸗ neten, die aus dem Parlament herauskamen, auf, ſich von ihm ihre Schuhe wichſen zu laſſen, bis einer der Abgeordneten ihn bewog, ſeinen eigenartigen Beruf fernerhin nicht mehr in der Oeffentlichkeit auszuüben. Jedenfalls iſt es dem Offizier aber gelungen, die Auf⸗ merkſamkeit auf ſeine Schickſale hinzulenken. Dieſe ſind charakte⸗ riſtiſch für die Leiden vieler türkiſcher Offiziere, die das alte Regime in das Unglück geſtürzt hat. Der Stiefelputzer⸗Hauptmann hat meh⸗ vere Feldzüge mitgemacht und wurde in mehreren Gefechten ver⸗ wundet. Unter der Spionenwirtſchaft des alten Regimes wurde er dann nach dem Samdſchak Zor am mittleren Euphrat, alſo gleich⸗ ſam in die Wüſten Arabiens verbannt. Dort bezog er eine Penſion von 200 Piaſtern, 36 Mark monatlich. Nach der Erklärung der Konſtitution war natürlich ſein erſter Schritt, in die Heimat nach Konſtantinopel zurückzukehren. Hier aber war inzwiſchen ſein Platz ſchon längſt wieder beſetzt worden; neue Poſten waren nicht zu be⸗ ſchaffen, und ſo blieb dem armen Hauptmann nichts anderes übrig, als auf andere Art ſein Brot zu verdienen. — Von Bühnenſcherzen, die ſich Schauſpieler ſelbſt in den heiligen Hallen der Comsdie Frangaiſe erlauben, weiß eine fran⸗ zöſiſche Zeitſchrift mancherlei zu erzählen. Das Opfer ſolcher Scherze war in früheren Jahren gewöhnlich der alte Laugier. Eines Abends ſpielte er in Dumas„Francillon“ den Marquis von Riverolles. Im dritten Akt ſchließt ſeine Szene mit Henri de Symeux mit folgenden Worten:„Herr von Symeux, ſind Sie Jäger?“—„Natürlich!“—„Wollen Sie eine Treibjagd in Riverolles mitmachen?“—„Mit Vergnügen.“—„Wir können ſchon morgen abreiſen.“ Nun geſchah es aber, daß Laugier die Frage ſtellte:„Herr v. Symeux, ſind Sie Jäger?“, ſein Partner nicht erwiderte:„Natürlich“, ſondern wider Erwarten:„Leider nicht!“. Laugier war ganz erſchrocken, faßte ſich aber ſofort und improviſterte:„Dann ſind Sie wohl ein Freund des Angel⸗ ſports?“—„Leider auch nicht!“ entgegnete unerſchütterlich der boshafte Henri de Symeux. Laugier ſtanden die Hagre zu Berge, aber er mußte mit Gewalt um jeden Preis die Situation retten, und er war geiſtvoll genug, dem grauſamen Spiel ein Ende zu machen, indem er leichthin ſagte:„Mit Ihnen iſt wirklich nichts anzufangen, mein Lieber. Kommen Sie aber trotzdem nach Rivperolles, man wird Sie ſchon auf irgendeine Weiſe zu unter⸗ halten ſuchen.“ ** * — Grauenhafter Raubmord. Celle, 5. April. Ein grauenhafter Raubmord wurde am Samstag unweit Bohe bei Celle verübt. Die Ghefrau des Schuhmachers Böhm aus Wolt⸗ hauſen hatte acht Uhr morgens die Wohnung verlaſſen, um einen Geſchäftsgang nach Boye zu unternehmen. Als die Frau bis Sonn⸗ tag früh nicht zurüchzezehrt war, ſtelkten die Einwohner von Wolt⸗ haufen Nachforſchungen an. Gegen Mittag fanden ſie die ſchrecklich gugerichtete Leiche der Frau in einem Föhrenbeſtande, Kopf und Geſücht durch Meſſerſtiche zur Unkenntlichkeit entſtellt. Ihre Bar⸗ ſchaft bon etwa 3 Mark fehlte. Verdächtig, den Raubmond aus⸗ geführt zu haben, iſt ein Mann, der in Wolthauſen nach Arbeit Briefkaſte (Me Anfragen, jedoch nur gon Abonnenten unſeres Blattes, wüſen ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündl che oder telephonuiſche Austunft wird nicht erteilt. Die Ausküufte erfolgen ohne ſede Rechtsverbindlichteit.) „Streitſüchtiges Kleeblatt“. Weder Knüpfel noch Knüppel iſt in dieſer Auwendung ſchriftdeutſch, ſondern höchſtens Provinzia⸗ lismus. Es muß Knoten heißen. Greif 101. 1. Trotz der erwähnten Beſtimmung im Miet⸗ vertrag brauchen Sie nur die Schäden zu erſetzen, die durch über⸗ mäßiges Verwohnen eniunden ſind. 2. Verſchoſſene Tapeten brau⸗ chen Sie nicht zu erſetzen, nach 2 Jahren kann eine Küche noch nicht als verwohnt gelten. Frau M. H. in Ludwigshafen. Barbara Blumenberg aus Regensburg, gebar Karl V. am 24. Jebruar 1547 einen Sohn, Don Juan d' Auſtria. Barbara, von Karl V. in Brüſſel angeſiedelt, ſpäter von ihrem Sohne unter Vorwänden weggelockt, trotz ihres heftigen Widerſtands nach Spanien ge⸗ bracht und dort in einem Kloſter verſchwunden. Aehnlich verfuhr Don Juan gegen ſeinen aus einer nachherigen Ehe ſeiner Muttet entſproſſenen Halbbruder.(Studien über D. Juan von Gachard in dem Bulletin de'Acad. royale de Belgique. Bd. 26 u. 27.) Abonnent J. S. Durch Ihr Stillſchweigen haben Sie ſich Ihrer Anſprüche auf Kürzung der Miete entäußert,. Abonnent K. H. Ihren Vater müſſen Sie unterſtützen. Die Höhe der zu leiſtenden Beiträge iſt abhängig von Ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit und der Bedürftigkeit Ihres Vaters. Bei Ihrem Ein⸗ kommen werden Sie mindeſtens 25 M. abgeben müſſen(monatl.). Abonnent J. S. 1) Zur Wiederherſtellung der Küche ſind Sie nur inſoweit verpflichtet, als Sie für die übermäßige Abnutzung aufzukommen haben. Können Sie ſich nicht einigen, dann laſſen Sie einen Sachverſtändigen entſcheiden. 2) Die Decke brauchen Sie unter den geſchilderten Umſtänden nicht erneuern zu laſſen. Sollten Sie es aber aus Entgegenkommen tun wollen, dann dürfen Sie auch den Handwerker beſtellen. Abonnent F. J. in Sandhofen. Durch Geſetz iſt die Be⸗ leuchtungsfrage nicht geregelt, ſondern durch Polizeiverordnungen und Ortsüblichkeit. In der Regel iſt der Hauseingang, ſowie die Treppe bis 10 Uhr im Winter und im Sommer zu beleuchten. Abonnent C. H. in Ludwigshafen. Die Gvaphologie iſt noch immer eine bezüglich ihres Wertes ſtark umſtrittene Wiſſenſchaft. Immerhin gibt es eine Anzahl Zeitungen, die— mehr um ihre Leſer zu unterhalten— Handſchriften beurteilen laſſen. Weſchen Blättern Graphologen zur Verfügung ſtehen, iſt uns nicht be⸗ kannt; die meiſten Hausfrauenzeitungen bieten ihren Leſerinnen graphologiſche Auskünfte, außerdem wiſſen wir dies mit Beſtimmt⸗ heit vom Kölner Tagblatt und vom Mülhauſer Tagblatt. Marine. Die neuen Beſtimmungen vom 16 Januar ds. Is. für die Einſtellung von Ingenieuranwärtern bei der kaiſerlichen Marine ſtellen folgende Anforderungen: Berechtigung zum Ein⸗ jährig⸗Freiwilligendienſt, eine praktiſche Tätigkeit in einer Ma⸗ ſchinenbauwerkſtatt oder auf einer Schiffswerft von 24 Monaten, Beſtehen einer Eintrittsprüfung, ein Alter von 21 Jahren laus⸗ nahmsweiſe 22 Jahren). Ferner muß der Vater oder Vormund die Verpflichtung eines ausreichenden Unterhalts übernehmen von mindeſtens 40 Mark monatlich(während der Beſchäftigung als Marineingenieurpraktikant 30 Mark monatlich), bis zur Beför⸗ förderung zum Ingenieurapplikant, die nach einem Dienſtalter von 2½ Jahren ſtattfinden kann. Das monatliche Dienſtsin⸗ kommen beträgt dann 86 Mark. Nach weiteren 1½ Jahren kann die Beförderung zum Ingenieuraſpirant mit 165 Mark monat⸗ lichem Dienſteinkommen erfolgen. 2 Jahre ſpäter die zum In⸗ genieuroberaſpiranten mit 200 Mayk monatſich, nach weiteren 3 Jahren die zum Marineingenieur mit 370 Mk. monatlich. Dazu treten noch beſtimmte Deck⸗ und Seefahrtzulagen. Abonnent J. A. 1. Daß die beir. Beamtem nicht allzu freund⸗ lich und entgegenkommend ſind, iſt bebannkt. 2. Wenm Sie eime kegründete Beſchiwerde haben, ſo hat dieſe ſicherlich Erfolg. 3. Hängt won der Uebernahme an den Staat ab. D Prima Gemuſe u. 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