Abonnement: Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: he Neueſte Nad der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger ee Fee Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 34¹ Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgahen Eigene Redaktionsbureaus Redakttoan 377 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ 8 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. eeee, Nr. 16 Mittwoch, 7. April 1909.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Jelegramme. Dem Generalausſtand entgegen. .E. Paris, 7. April.(Tel.) Der am Sonntag abgeſchloſſe⸗ nen Verbrüderung zwiſchen dem organiſierten Proletariat und den franzöſiſchen Beamten ver⸗ einen ſind bereits 352 Beamtenvereine beigetre⸗ tenu. Das Verbrüderungskomitee beſchloß auch ſfämtliche Po⸗ lizei., Miniſterial. und Präfekturbeamte zum Beitritt aufzufordern.— Die Steuer⸗ und Finanzbeamten Frank⸗ reichs ſind der Vereinigung bereits beigetreten. Die Gefahr eines die bisherige Staatsordnung Frankreichs erſchütternden Generalſtreiks der Ar beiterſchaft im Verein mit dem Heer der Beam⸗ tenuſchaft wird auch in RNegierungskreiſen nicht verkannt. Der Miniſterrat wird zu der völlig unerwarteten ſcharfen Wendung der Dinge, des Oſterurlaubs ſeiner Mitglieder halber, erſt nach dem Feſte Stellung nehmen. ee OLondon, 7. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der„Standard“ 1 daß der König von England den Wunſch geäußert habe, mit dem deutſchen Kaiſer irgendwo an der Küſte des Mittelmeeres zuſammenzutreffen. Darauf habe Kaiſer tingeladen. Der Zweck der Auslandsreiſe des Zaren. 8 ondon, 7. April.[Von unſerem Londoner Bureau.) Der Petersburger Korreſpondent des„Daily Telegr.“ ſagt, er habe guten Grund anzunehmen, daß der Kaiſer von Rußland während des kommenden Sommers mehrere Reiſen unternehmen werde, darunter auch eine Fahrt nach England und Norwegen. Schlacht von Pultawa beiwohnen. Den bisherigen Beſtimmungen zufolge werde der Zar ſeine Reiſe mit einem längeren Aufent⸗ halt in der Krim beenden. Der Korreſpondent der„Daily.“ in der ruſſiſchen Hauptſtadt gibt über dieſe Reiſe ein ſonder⸗ bares Gerücht wieder, das er, wie er ſagt, allerdings nicht beſtätigen könne. Danach habe der Zar die Abſicht, Herrn von Iswolski eine glänzende Genugtuung zu bieten. Er werde ſich nämlich auf ſeiner Seereiſe von einem größeren ruſſiſchen Geſchwader begleiten laſſen und an der Spitze desſelben durch die Dardanellen zurückkehren. Die Zuſtim⸗ mung der Mächte hierzu zu erreichen, ſei der Zweck der dies⸗ ſlüährigen Zarenreiſe. Zur Geſchichte der jüngſten Balkankriſis. OLondon, 7. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Wiener Korreſpondent der„Daily Mail“ erfährt zu der Geſchichte der jüngſten Balkankriſe, daß Fürſt Bülow zunächſt ſtützen. Ein hoher öſterreichiſcher Staatsbeamter äußerte ſich in dieſem Sinne zu dem genannten Korreſpondenten:„Wir haben Deutſchland erſt an den Beinen heranziehen müſſen, es mußte aber ſchließlich nachgeben.“„Daily Mail“ veröffentlicht ferner einen Brief, der von einer hohen Stelle ſtammen ſoll, aber nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt ſei, weshalb der Name des Ver⸗ faſſers nicht genannt werden darf. In dieſem Schriftſtück wird auseinandergeſetzt, daß Baron v. Aehrenthal ſeine Politik an⸗ 4 fangs ganz allein gemacht habe. Als das Tempo zu toll wurde, 5 dann ſei alles von Berlin aus gemacht worden. Zunächſt habe der Reichskanzler kein Intereſſe an der öſterreichiſch⸗ungariſchen Po⸗ litik genommen und in Deutſchland habe man ſie ſogar als unan⸗ genehm empfunden. Nach und nach ſei ſie aber immer mehr und mehr in die Hände des deutſchen Reichskanzlers geglitten und Deutſchlands Unterſtützung ſei aktiv ſtatt paſſiv geweſen. Zuletzt habe Fürſt Bülow ſelbſt den Stier bei den Hörnern gepackt, in⸗ dem er Rußland zu verſtehen gab, es möge entweder nachgeben, oder aber ſich ſchlagen.(Der Zweck dieſer„Geſchichtsſchreibung“ iſt klar: es wird munter weiter gehetzt gegen Deutſchland und es wird verſucht, Mißtrauen und Zwietracht zwiſchen Deutſchland Oeſterreich⸗Ungarn zu ſäen. D. Red.) eeee Landesverteivigung. Wilhelm das engliſche Königspaar nach Korfu Auch werde der ruſſiſche Monarch der 200 Jahrgedenkfeier der gar keine Luſt gezeigt habe, die öſterreichiſche i unter⸗ öffentlichte ſeinen Bericht. Die Mehrheit des Ausſchuſſes, welche aus acht Mitgliedern der Regierungspartei beſteht, beantragt ver⸗ ſchiedene Erſparniſſe. Sechs Mitglieder, unter ihnen der frühere Miniſterpräſtdent Chriſtenſen, fordern die Ablehnung der Regie⸗ rungsvorlage über die Befeſtigung Kopenhagens von der Landſeite durch vorgeſchobene Poſitionen. Der Landesverteidigungsminiſter behält ſich vor, die Frage durch die Volksabſtimmung zu entſcheiden. Die Sozialdemokraten halten an ihrem Abrüſtungsantrag feſt. Die Radikalen beantragen bedeutende Abſtriche an den Ausgaben, ſowie die Beſeitigung der Kopenhagener Land⸗ und Seebefeſtigungen. Die Rechte ſtimmt den Geſetzentwürfen der Regierung zu und beantragt verſchiedene Mehrforderungen, darunter von vier Linienbataillonen auf Seeland anſtelle von vier Reſerbebataillonen. Nachwehen der Balkankriſis. .E. Belgrad, 7. April.(Tel.) Ein geſtern veröffentlichter Erlaß des Kriegsminiſters verbietet allen Offizieren des ſtehenden Heeres und der Reſerve die Verauſtaltung von poli⸗ tiſchen Verſammlungen, ſowie die Abſendung von Huldigungstelegrammen an andere Mitglieder des Herrſcherhauſes, als dem König und dem Thronfolger, unter An⸗ drohung der Dienſtentlaſſung ohne Penſion für jeden Uebertret⸗ ungsfall. Der miniſterielle Erlaß iſt eine Folge der gemeldeten zahlreichen Offizierskundgebungen für den Exkronprinzen. .E. Cetinje, 7. April.(Tel.] Die fürſtliche Regierung teilte dem öſterreichiſchen Geſandten offiziell mit, daß Montene⸗ gro ſeine Reſerven ſolange nicht entwaffnen könne, als nicht Oeſterreich die halbamtlich zugeſagte Verzichtleiſtung auf ſeine Hoheitsrechte über die montenegriniſchen Küſten abgegeben hat. * Belgrad, 6. April, Der frühere Kronprinz Georg, der geſtern abreiſen wollte, änderte plötzlich ſeine ur⸗ ſprüngliche Abſicht und will nunmehr mit dem Kronprinzen Ale⸗ krander zuſammen das Oſterfeſt im Vaterhauſe verbringen, als dann nach England abreiſen, um ernſten Univerſitätsſtudien ob⸗ zuliegen, und dann nach Serbien zurückkehren.— Die Abſicht, die Reſidenz von Belgrad zu verlegen, ſtößt auf verſchiedene Schwie⸗ rigkeiten, die man jedoch in einigen Jahren zu überwinden hofft. Montenegro und die Mächte. * Cetinje, 6. April. Der italieniſche Geſandte überreichte geſtern ein Schreiben mit dem Vorſchlage, ſeine Regierung mit der Beilegung der ſchwebenden Schwierigkeiten zu betrauen. In ſeiner Antwortnote erklärte Moöntenegro: Antivari werde den Charakter eines Handelshafens behalten; Montenegro werde ſich der Entſcheidung der Mächte betr. den Artikel 25 anpaſſen.— Eine Abſchrift dieſer Note wird heute den Vertretern der Sig⸗ natarmächte überreicht werden.— Mit Rückſicht auf dieſe An⸗ paſſung an die Wünſche der Mächte glaubt man hier, daß die Angelegenheit beigelegt wird und der Pflege guter, freundſchaft⸗ nachbarlicher Beziehungen mit Oeſterreich⸗Ungarn nichts mehr im Wege ſtehe. **** * Eſſen(Ruhr), 6. April. Hier wurden die Inhaber der Patentbureaus W. Kirſchbaum u. Co. und H. Holt⸗ appels u. Co. wegen Betrügereien verhaftet. Der Inhaber eines dritten Buxeaus, Scheckter, flüchtete, ſoll aber, wie die„Rh.⸗W. Ztg.“ meldet, in London verhaftet worden ſein. Die Geſchädigten ſind kleine Leute, die um Gebühren bis zu 4000 M. betrogen wurden. Die genannten Bureaus hielten eigene Schlep⸗ per, die feſte Beträge bezogen. Friedrichshafen, 6. April. Das Reichsluft⸗ ſchiff„Z. 1“ wird heute abend zwiſchen 8 und 9 Uhr eine nächt⸗ liche Uebungsfahrt unternehmen. Ziel und Dauer der Fahrt ſind unbekannt. .E. Oldenburg, 7. April.(Tel.) Das Befinden der Großherzogin hat ſich von neuem verſchlimmert. Die Diagnoſe der behandelnden Aerzte lautet auf beginnende und unheilbare 5 85 0 Polinsche ie Uebersicht. Mannheim, 7. April 1900 8 Zur Reichsfinanzreform. Eine große Verſammlung des Nationalliberalen Wahl⸗ vereins in Hann.⸗Münden hatte an den Reichskanzler Fürſten Bülow folgende Entſchließung abgeſandt: „Eine ſtark beſuchte Verſammlung des Nationallibe⸗ ralen Wahlvereins Hann.⸗Münden beklagt nach Vorträgen ihres Landtagsabgeordneten Heine und des Reichstagsabg. aufs den langſamen Fortſchritt der natio⸗ Re kages, der Reichsfinanz⸗ wurf wieder m ordneten aller bürgerlichen Nutzen, daß fortan etwa die Meinungen ſchärfer a winnen, um die Repiſioniſten an die Parteien ſich unter feſter Führung der Regierung zu dieſe großen Werke noch zuſammenfinden werden. Sie ſpricht d Erwartung aus, daß neben den alle Schultern belaſtende Verbrauchsſteuern auch der Beſitz durch Ausbau des Er! ſchaftsſteuergeſetzes herangezogen wird.“ Darauf iſt ſoeben vom Reichskanzler folgende An wort eingelaufen: „Für die Uebermittelung der Reſolution des National⸗ liberalen Wahlvereins Hann.⸗Münden zur Reichsfinanz reform danke ich beſtens. Die dem Reichstag geſtellte Auf gabe iſt groß und ſchwer. Vaterlandsliebe und Erkenntnis der politiſchen Notwendigkeit werden ihn aber zu ihrer Löſung befähigen und die noch widerſtreitenden Meinunge vereinen.“ Die vereinigten nationalen Parteien Mörs ſprachen ſich nach Anhörung eines Vortrages des Land tagsabgeordneten Geheimen Kommerzienrats Vorſter und des Profeſſors Dr. Paul Moldenhauer in einer Reſolution fe einſtimmig für die Durchführung der Finanzreform auf der Boden der Regierungsvorlage durch Beſteuerung des Beſitze in Form der Nachlaßſteuer oder der Erbſchaft ſteuer oder in ähnlicher Form aus. Die Verſammlung wa durchdrungen von dem Gedanken, daß die Vaterlandslieb jegliches Sonderintereſſe bei der wichtigen Frage der Löſt der Reichsfinanzreform zurückſtellen müſſe. Die Li berale Vereinigung in Hanau beſchlo die freiſinnige Fraktion zu erſuchen, unbedingt an der Rei Nachlaßſteuer feſtzuhalten, Die auf Veranlaſſung des Weinbauvereins Moſel, Saar und Ruwer in Trittenheim unter dem Vorſitze des Weingutsbeſitzers Milz⸗Neumagen abgehaltene Winzerverſammlung richtete an den Reichske folgendes Telegramm:„Viele hunderte heute in Tritt an der Moſel verſammelte Winzer bitten Eure Dur inſtändigſt um Abwendung der drohenden Weinſteuer mand als wir Winzer werden dieſe Steuer tragen wie wir dies in den 60er Jahren bei der alten Weinſteu fahren haben. Jede Weinſteuer, auch eine Flaſchenweinſteuer würde unfehlbar uns Winzern abgehandelt werden, da darauf angewieſen ſind, unſere Weine raſch zu verkaufen. N mehr Laſten zu den ohnehin unerſchwinglichen Steuern u enormen Bekämpfungskoſten der Rebſchädlinge zu tr würde uns an den Bettelſtab bringen.“— Dasſelbe Teleg wurde auch an den Landwirtſchaftsminiſter gerichtet. Die Handelskammer zu Leipzig hat beſchloſſ gemeinſam mit den übrigen ſächſiſchen Kammern gegen Kompromißantrag des Reichstags betr. die Reichsfinanzrefo ſich auszuſprechen, dagegen die Nachlaßſteuer oder den A bau der Erbſchaftsſteuergeſetzgebung zu befürworten In der vorgeſtrigen zahlreich beſuchten Generalverſa lung des Vereins Deutſcher Kaffeegroßhä ler und Röſter beſchäftigte man ſich u. a. mit der F. der Erhöhung des Kaffeezolles Es wurde folgende Reſol⸗ angenommen:„Die Generalverſammlung erklärt ſich den vom Vorſtand unternommenen Schritten gegen die höhung des Kaffeezolls einſtimmig einverſtanden und be tragt den Vorſtand weiterhin, den auf Erhöhung des Ka zolls gerichteten Beſtrebungen energiſch entgegenzutrete Vorſpiel zum ſozialdemokratiſchen Parte Vor kurzem wurde bekanntlich der Entwurf eines n ſozialdemokratiſchen Parteiſtatuts veröffentlicht. Es ſoll dem im Herbſt ſtattfindenden Parteitag darüber ve werden. Das Statut enthält einen Kautſchukparagrap mach den, jeder, der wiederholt in„bewußter Weiss— 5 werden 5 In 00 Kreiſen, die den„Sozialiſt Monatsheften⸗ 80 fühlt man recht wohl, für we dieſer Galgen in erſter Linie beſtimmt iſt. Gleichwohl ſche ſich die Reviſioniſten nicht einſchüchtern laſſen zu wollen. Einer der„edlen Sechs“, der ehemalige Vorwärtsredakteur Wilhe S chröder, ſchreibt in den„Sozialiſtiſchen Monatshef Nr. 6) in einem Artikel: Politiſche Prügelpädagogik: Es wird zur Ehre ſolcher mit Ausſchluß bedrohten Pa genoſſen anzunehmen ſein, daß ſie dennoch und, wie 90% ſchärfer als ſonſt verkünden, was ſie für ihre ehrliche Me halten. Praktiſchen Nutzen im Sinne der Orthodoxie hat der Kommiſſion beſchloſſene Zuſatz zu den Ausſchlußbeſtimmun alfo wahrſcheinlich nicht. Es ſei denn, man betrachte es anderplatzen als bisher, weil doch niemand, der eine vo gebrachten abweichende Meinung vertritt, den häßlichen V aufkommen laſſen möchte, daß er ſich durch den Anblick des Ga in der Kundgebung ſeiner wahren Geſinnung beirren ließe. Alſo ein noch ſchärferes Aufeinanderplatzen 5 nungen als in Nürnberg! nicht verübeln können, wenn ſie ſich dieſes Erdroſf paragraphen nach Kräften erwehren, denn darau ja für die Berliner Gewalthaber an, eine Handh. Wir werden ja ſehen, wiſſen werden w 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. April. „Geldſackparlament“ durchgedrückt. eine Erklärung ab, daß ſie dieſem Paragraphen ſich nicht unterwerfen können, Herr Singer nimmt die Erklärung zu Protokoll: die Reviſioniſten bleiben in der Partei, da man nicht wagen wird, den Kautſchukparagraphen auf ſie anzu⸗ wenden, und werden in ihrer Weiſe die Sozialdemokratie weiterzubilden ſuchen. An dem Ausgang der zu erwartenden Redeſchlacht wird man erkennen, ob der Reviſionismus durch ſeinen Nürnberger Erfolg innerlich und numeriſch ſtärker geworden iſt. Der Kautſchukparagraph enthält jedenfalls das ſtärkſte, was eine Parteileitung an Deſpotismus, Tyrannei und Druck auf die freie Meinung der Mitglieder bieten kann, er iſt aus einem Polizeigeiſt geboren, für den ſich in dem gegenwärtigen Staate nicht leicht ein Gegenbeiſpiel findet. Deutſch⸗Ruſſiſches. Die„Südd. Reichskorreſp.“ ſchreibt aus Berlin: Der Artikel der„Roſſija“, worin die Angaben der„Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung“ über den Verlauf des deutſch⸗ ruſſiſchen Vorſpiels zur Löſung der Orientkriſis beſtätigt wer⸗ Der Miniſter Iswolski hat dadurch ſeine dem deutſchen Vertreter während der diplomatiſchen Unterhandlungen bewieſene Lova⸗ den, iſt hier mit Genugtuung aufgenommen worden. lität auch öffentlich außer Zweifel geſetzt. Die engliſchen und franzöſiſchen Zeitungen, die eine unfreundliche Handlung, eine Brutalität Deutſchlands gegen Rußland in die Tagesgeſchichte einſchmuggeln wollten, ſehen ſich von berufenſter Stelle aus auf den ſchiefen Gedanken verwendet, Deutſchland betreibe als einen Erfolg ſeiner Politik den Rücktritt des Miniſters Is⸗ wolski. Wir wüßten wirklich nicht, welchen Vorteil Deutſch⸗ 8˙ desavouiert. Einen ganzen Leitartikel hat der„Temps“ 8 land ſich davon verſprechen, oder aus welchen Gründen es, wenn dies überhaupt möglich wäre, dazu beitragen ſollte, einen Miniſter zu ſtürzen, mit dem wir keinen Streit gehabt und nie andere als achtungsvolle und freundliche Beziehungen unterhalten haben. In ernſten deutſchen Blättern iſt der Ruf: Fort mit Iswolski nicht laut geworden. Es war der„Temps“ 9 ſelber, der unterm 30. März aus St. Petersburg meldete, die Entlaſſung Iswolski gelte in den beſtunterrichteten Kreiſen als wahrſcheinlich und ſogar als unvermeidlich. Das können wir ruhig abwarten. In die Löſung einer ruſſiſchen Perſonen⸗ frage, falls eine ſolche ſchwebt, haben wir uns nicht einzu⸗ miſchen. Die Behauptung über deutſche Sehnſucht nach dem Abgang Iswolskis durfte aber nicht unwiderſprochen bleiben. Sie iſt ebenſo falſch wie ſelbſtverſtändlich auch die aus St. Petersburg als Verſicherung„ſehr feiner Politiker“ in Um⸗ lauf geſetzte Anekdote, Kaiſer Wilhelm habe ſich gegen die Nachfolgerſchaft des Herrn Tſcharykow erklärt. Reiſepläne. Ueber Begegnungen des Kaiſers mit fremden Herrſchern während der Ausreiſe nach Korfu ſind bisher Ver⸗ Die Reviſioniſten geben wandfreie Statiſtik begründeten Petition heranzutreten. Zu die⸗ ſem Zweck hat der Verein an alle Berufsgenoſſenſchaftsbeamten eine Fragekarte verſandt, deren Ausfüllung im Intereſſe der Vollſtändigkeit des ſtatiſtiſchen Materials unerläßlich iſt. Reichstagsabg. Beck über die Reiche finanzreform. (Von unſerem Korreſpondenten.) N. Heidelberg, 6. April. Im großen Harmonieſaale fand geſtern abend eine vom Nationalliberalen Verein Heidelberg einberufene öffentliche Ver⸗ ſammlung ſtatt, in welcher der Reichstagsabgeordnete Beck einen 2ſtündigen Vortrag hielt über die Reichsfinangreform. Der Vorſitzende, Prof. Quenzer, wies zunächſt in einigen einleitenden Worten auf die Notwendigkeit der Reichsfinanzreform hin. Er betonte, es würde eine Schande ſein für das ganze deutſche Volk, wenn ſie nicht zuſtande käme. Die Unſicherheit ſei der ſchlimmſte Feind allen geſchäftlichen Unternehmungsgeiſtes. Die Liberalen ſeien ſich jedoch darin einig: keine Finanzreform ohne Nachlaßſteuer; es ſei eine Forderung der ausgleichenden Gerechtig⸗ keit, daß auch der Beſitz herangezogen werde. Vom Block müſſe die Reichsfinanzreform gemacht werden; mache der Block dieſelbe micht, ſo werde das Zentrum ſie machen— dann aber werde es auch die Führung in andern Dingen übernehmen. Herr Regierungsrat Beck rechtfertigt in ſeinen vielſeitigen Ausführungen das Verhalten ſeiner Partei im Reichstage mit den großenteils ſchon durch die lberale Preſſe vertretenen Argumenten. Im einzelnen wirft der Redner zunächſt einen Rückblick auf die be⸗ kannten Vorgänge in der letzten Reichstagstagung. Vor dem Zu⸗ ſammentritt des Paxlaments ſei man zuverſichtlich überzeugt ge⸗ weſen, daß den Blockparteien die große Finanzreform ebenſo ge⸗ lingen müſſe wie die ſogenannte kleine(Vereinsgeſetz, Börfen⸗ geſetz ete.). Aber das ſelbſtändige Vorgehen der Reichsregierung ohne vorherige Fühlungnahme mit den Parteiführern, welche man einfach vor die Alternative der Annahme oder Ablehnung eines fertigen Entwurfes ſtellte, habe das Scheitern der einzelnen Finanz⸗ geſetze in der Kommiſſion verſchuldet. Insbeſondere habe die doppelſeitige Stellungnahme des Reichsſchatzamtes, welches ſich bei der Finanzreform nicht unbedingt auf den Block ſtützen wollte, ſondern daneben für gewiſſe Vorlagen auf eine aus Zentrum und Konſervativen gebildete Majorität reflektierte, ſtörend auf das Ver⸗ trauen des Blocks zur Regierung und auf den Zuſammenhang der Blockparteien unter einander gewirkt. Vor allem hätten die Kon⸗ ſervatiben ihr Sonderintereſſe innerhalb des Blochverbandes zu ein⸗ ſeitig verfolgt. Das deutſche Volk habe indes, als es im Jahre 1907 die Wahrung der großen nationalen Intereſſen den Block⸗ parteien übertrug, bon dieſen auch die Durchführung der Reichs⸗ finanzreform als eines Werkes von höchſter nationaler Bedeutung erwartet. Als nun aus den endloſen Kommiſſionsberatungen keine nennenswerte poſitive Leiſtung hervorging, da ſei weit und breit im deutſchen Volke Ungeduld und Unmut entſtanden; aber gerade Kraft, welche ſchließlich doch über alle Sonderintereſſen hinweg die Löſung der ſchweren Aufgabe herbeiführen werde. Er perfſönlich ſei ſtets der Meinung geweſen, daß die Reform nur durch Heran⸗ ziehung ſowohl von indirekten Steuern, als von Beſitzſteuern zu be⸗ werkſtelligen ſei. Das ſozialdemokratiſche Poſtulat, den Mehrbedarf des Reiches nur durch eine Vermögensbeſteuerung aufzubringen, würde einer Vermögenskon fiskation bis zum vollen Drittel gleichgekommen ſein. Indirekte Sbeuern ſeien nicht zu um⸗ in dieſer allgemeinen Ungeduld erblickt der Redner die treibende einbarungen nicht getroffen worden. Sollte der Kaiſer 1 bis 2 Tage in Venedig verweilen, und ſollte bis dahin das italie⸗ niſche Königspaar die geſtern angetretene Reiſe nach Sizilien und Kalabrien beendet haben, ſo wäre ein Zuſammentreffen mit dem Kaiſer in Venedig nicht ausgeſchloſſen. Falls dagegen der Aufenthalt des italieniſchen Königspaares in Süditalien zänger dauert, ſo wird vermutlich eine Begegnung auf der Rückreiſe des Kaiſers von Korfu in Italien ſtattfinden. In Korfu wird der Kaiſer Gelegenheit haben, mit dem griechiſchen Hofe zuſammenzutreffen, wenn dieſer, wie im vorigen Jahr, gehen; aber die Belaſtung der Erwerbstätigkeit und des Konſums laſſe ſich rechtfertigen durch die Sicherheit, welche das Reich der deutſchen Produktion gewähre. Andererſeits erfordere es die aus⸗ gleichende Gerechtigkeit, daß die neue Mehrbelaſtung nicht allein dem Maſſenkonſum aufgebürdet würde, ſondern daß auch der Beſitz in entſprechender Form nach ſeiner Leiſtungsfähigleit dazu heran⸗ gezogen werde. Die von der nationalliberalen Partei mit Nachdruck vorge⸗ ſchlagene Reichsvermögensſteuer ſei von der Regierung abgelehnt worden aus ſtaalsrechtlichen und reichsverfaſſungsrecht⸗ das griechiſche Oſterfeſt auf der Inſel verlebt. lichen Gründen, welche der Redner indes keineswegs als zugkräftig Deutsches Reich. Maifeier. Die Hamburger ſozialdemokratiſche Partei be⸗ ſchloß eine Maifeier durch Arbeitsruhe in der bisherigen Form. Die Polizei geſtattete einen Feſtzug. Zur Reform der Arbeiterverſicherung. In der Reichs⸗ Verſicherungsordnung beſchäftigen ſich auch einige Paragraphen mit den Anſtellungsverhältniſſen der Beamten der Berufsgenoſ⸗ ſenſchaften. Dieſe Beamten letwa 4000), die ſchon ſeit Jahren um eine Beſſerung petitionieren, empfinden es als eine unverdiente Zurückſetzung, daß ihnen nicht die Rechte und Pflichten von Staats⸗ oder Kommunalbeamten verliehen werden. Zum min⸗ deſten möchten ſie den dieſelben Arbeiten verrichtenden Beamten der Landesverſicherungsanſtalten gleichgeſtellt werden. Erſt kürz⸗ lich hat in Berlin eine von über 800 Beamten beſuchte Ver⸗ ſammlung ſtattgefunden, in der den erſchienenen Reichstagsabge⸗ ordneten die Wünſche der Beamtenſchaft vorgetragen wurden. Der Verein der Beamten der Deutſchen Berufsgenoſſenſchaften(Sitz Berlin) beabſichtigt an den Reichstag mit einer durch eine ein⸗ und bündig anerkennen könne. Ebenſo hege er keinen Zweifel an der praktiſchen Durchführbarkeit dieſes Entwurfes. Freilich würde die finanztechniſche Bewegungsfreiheit der Einzelſtaaten(Preußen, Baden) ſtark beeinträchtigt worden ſein; beſonders für Baden würde dadurch eine fundamentale Aenderung des geſamten Steuer⸗ weſens bedingt geweſen ſein. Dagegen würden durch dieſe Ver⸗ mögensſbeuer, für welche man im Block eine Mehrheit erhofft hatte, die Matrikularbeiträge, dieſe größte Plage der einzelſtaatlichen Budgets, gänzlich überflüſſig geworden ſein. Eyſt als eine Mehr⸗ heit dafür nicht mehr erreichbar erſchien, habe die nationalliberale Partei dem Finanzkompromiß zugeſtimmt. Die ſo geſchaf⸗ fene Lage laſſe ſich bergleichen mit dem Zuſammentreffen einer Anzahl von Bergſteigern, von denen jeder bisher einen beſonderen Weg verfolgt habe, auf einer Platte unterhalb des Gipfels, wo man gemeinſam über die Erveichung des Gipfels beratſchlage. Von dem 500 Millionenbedarf ſollten rund 400 Millionen durch den Ver⸗ brauch und 100 Millionen durch den Beſitz aufgebracht werden. Durch die Erklärung des Führers der konſervativen Partei, von Normann, an den Abgeordneten Baſſermann, daß die konſer⸗ bative Partei nach der Stellungnahme der Freiſinnigen zur Brannt⸗ weinſteuer mit dieſen nicht weiter zuſammengehen könne, war ein verhängnisvoller Bruch entſtanden, der indes eine erwünſchte Hlä⸗ rung der Situation herbeiführte. Die Nationalliberalen ſehen ſich dadurch zu einem Anſchluß an die Linkslibe⸗ ralen gedrängt, um mit dieſen eine Beſteuerung des Erb⸗ anfalls, als der letzten Aushülfe, durchzuſetzen. Er, Redner, würde auch zur Nachlaßſteuer ſeine Hand geboten haben; aber auf deren Durchführung ſei im Hinblick auf die ablehnende Sbellung des größten Teils der Konſervativen und der ſehr zweifelhaften Hal⸗ tung der Sozialdemokraten nicht zu rechnen geweſen. Insbeſondere würde den letzteren eine Beſitzbeſteuerung von nur 100 Millionen ſchwerlich genügt haben. Dazu kommt, daß ihr grundſätzlich oppo⸗ ſitioneller Standpunkt ſie leicht zu einer Stimmenthaltung hätte führen können. Für die Nachlaßſteuer war alſo eine Mehrheit nur mit der Sozialdemokratie möglich. Bei einer Grbanfallſteuer dagegen kann man noch auf eine Verſtändigung mit den Konſer⸗ bativen und ſomit auf ein Zuſammenhalten der Blockparteien rechnen. Zwar ſuchten die Agrarier durch ihre privaten Organi⸗ ſationen zum Teil im Einklange mit den Gutachten von Landwirt⸗ ſchaftskammern auch gegen die Erbanfallſteuer mit ihrer bekannten Argumentation Stimmung zu machen: Zerſetzung des Familien⸗ zuſammenhanges, Lähmung des Sparſinnes und damit Schwächung des Volkswohlſtandes ete. Das alles ſei hinfällig; als triftig allein ſei zuzugeſtehen, daß das leicht kontrollierbare immobile Vermögen durch jede Beſitzſteuer anerkanntermaßen erheblich ſchwerer getroffen würde, als das ſchwer faßbare mobile Kapital. Dieſer Uebelſtand würde aber aufgewogen durch die großen Erleichterungen, die man dem Grundbeſitz gewährt habe(Steuerbeginn erſt von 20 000 M. ab und Steuerzahlung in Jahresraten). Bei ſolchem Entgegen⸗ kommen könne auch der ländliche Grundbeſitzer ſich dem moraliſchen Gebote einer vaterlandstreuen Geſinnung nicht länger entziehen. Der Redner geht zum Schluß noch auf zwei einzelne Steuer⸗ projekte ein. Er rechtfertigt zunächſt abermals ſeine ablehnende Stellung gegen die Tabakbeſteuerung in Geſtalt einer zentraliſierend wirkenden und deshalb die dezentraliſtiſch verteilte Klein⸗ und Mittelinduſtrie ſchädigenden Banderoleſteuer. Ueber eine anderweitige Wertbeſteuerung des Tabaks behält er ſich ſeine Entſcheidung noch vor, weil die Formulierung der Steuer durch die Subkommiſſion noch nicht vorliegt. Bei der Brannt⸗ weinbeſteuerung habe ſich zwar ein Gegenſatz zwiſchen den norddeutſchen und den ſüddeutſchen Intereſſen bekundet; indeſſen müſſe man billigerweiſe zugeſtehen, daß die liberalerſeits viel⸗ bekämpfte Liebesgabe an die Schnapsbrenner den ſüddeutſchen Spiritusproduzenten mindeſtens in gleichem Maße zugutekomme wie den norddeutſchen. Das Monopolprojekt der Regierung hätte eine weitaus ſympathiſchere Würdigung verdient, zumal im Hin⸗ blick auf das tatſächlich beſtehende Monopol der Spiritus⸗ zentrale. Im ganzen ſei die Kopfquote der deutſchen Steuer⸗ laſt mit 31.36 M. immerhin noch erheblich niedriger als die britiſche, franzöſiſche, die ruſſiſche ete. Und wenn man ſich ver⸗ gegenwärtige, daß der Hauptaufwand für den militäriſchen und maritimen Schutz des Vaterlandes geſchehe, ſo ſolle man ſich gerade im Hinblick auf die glücklich überwundene Balkankriſe den hohen Wert einer ſtarken Armee und Flotte in der Erinner⸗ ung an das Bismarckſche Wort, daß Deutſchlands Friede und Wohlfahrt auf ſeinen Bajonetten beruhe, ſtets vor Augen halten. In der einſtündigen Diskuſſion, an welcher ſich u. a. die Herren Hoffmeiſter, Prof. Metzger und Prof. Quen⸗ zer beteiligten, traten beſonders markant die den Hauptredner beſtätigenden und ergänzenden Ausführungen des Herrn Ober⸗ amtsrichters Dr. Koch⸗Mannheim hervor, welcher beſonders be⸗ tonte, daß ein ſtarkes Heer und eine ſtarke Flotte allein nicht genügten, die achtunggebietende Stellung des Reiches zu begrün⸗ den und zu erhalten, ſondern daß hinter der Wehrkraft eine ent⸗ ſprechende Finanzkraft ſtehen müſſe. Daß der Reichsfinanzno jetzt endlich ein Ende gemacht werden müſſe, ſei eine Forderung für deren Dringlichkeit das deutſche Volk bereits ein lebhaftes nationales Verſtändnis gawonnen habe, während dieſes dem deutſchen Reichstage unbegreiflicher⸗ und höchſt bedauerlicherweiſe noch zu fehlen ſcheine. Zum Schluß gelangte die folgende von Prof. Metzger ver⸗ leſene Reſolution zu einſtimmiger Annahme: Die Reform unſerer Reichsfinanz iſt eine nationale Pflicht und unaufſchiebbare Notwendigkeit. Neben dem Ausbau der indirekten Beſteuerung halten wir eine Hevanziehung des Vermögens wie ſie in der Nachlaßſteuer oder der Ausdehnung der Erbſchaftsſteuer auf Ehegatten und Deszendenten gedacht iſt, für unumgänglich notwendig. Aus Stadt und Land. Manmhbein, 7. April 1909. Ein intereſſanter Preßprozeß. Eine Preßfehde zwiſchen den drei badiſchen Lehrerzeitungen —„Neue Badiſche Schulzeitung“,„Badiſche Schulzeitung“ und „Badiſche Lehrerzeitung“— fand geſtern in einer 57aſtündigen Verhandlung vor dem Schöffengericht dahier ihren Austrag. Der Zuhörerraum war mit Lehrern der hieſigen Volksſchule dicht ge⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Oberrheiniſcher Geologentag. Für die 42. Verſammlung des Oberrheiniſchen geologiſchen Vereins zu Heidelberg vom 13. bis 17. April 1909 iſt folgendes Programm aufgeſtellt worden: Dienstag, den 18. April: Beſichtigung der ſtädtiſchen Sammlungen. Abends: geſellige Vereinigung in der Stadthallen⸗Wirtſchaft. Mittwoch, den 14. April: Vormittags von 8 bis ½1 Uhr Sitzung im Hörſaal des zovologiſchen Inſtitutes. Jahres⸗ und Rechenſchaftsbericht. Neuwahl des Vorſtandes laut 8 4 der Satzungen. Wahl des Ortes der nächſten Tagung. Erläuterung der Exkurſionen, Vorträge(Projektionsapparat zur Verfügung). Nachmittags ½3 Uhr: geologiſcher Spaziergang von der Har⸗ monie über Karlstor, Valerieweg, Schloßterraſſe, Schloß zur Molkenkur, eventl.(bei gutem Wetter) mit Bergbahn auf den Königſtuhl. Zu Fuß zurück nach Heidelberg. Granitit mit Granatſchörlapit— bezw. Pegmatitgängen. Abraſionsfläche, Rotliegendes, Buntſandſtein. Abends 8 Uhr Eſſen im Garten⸗ ſaal der Harmonie. Donnerstag, den 15. April: Ausflug in den Sand⸗ ſtein⸗Odenwald. Vormittags:.14 Uhr mit der Bahn nach Zwingenberg am Neckar, Aufſtieg durch die Wolfsſchlucht zum Katzenbuckel, Abſtieg nach Eberbach.(Buntſandſteinprofil, Erup⸗ tivgeſteine des Katzenbuckel mit Sedimenteinſchlüſſen; Eberbacher Graben). Abends: nach dem Eſſen geſellige Vereinigung im Hotel„zum Ritter“. Freitag, den 16. April: Ausflug in den kryſtallinen Odenwald. Vormittags: mit der Nebenbahn vom Bismarckplatz um.25 Uhr nach Doſſenheim. Zu Fuß über den Oelberg nach der Strahlenburg und dem Schriesheimer Tal. Quarzporphyr mit Aſphaltgängen, Porphyrbreccien, Porphyrtuffe, Granitit mit Gängen und kontaktmetamorphen Schieferſtollen. Nach⸗ mittaas: Schriesheimit-(Amphibolperidotit⸗) und Dioritſchollen im Granitit, Schlucht des größen Schwertſpatganges. Zurück nach Schriesheim. Abfahrt mit der Nebenbahn um.59 Uhr, an Heidelberg Bismarckplatz.50 Uhr. Nach dem Abendeſſen geſellige Vereinigung im„Artushof“. Samstag, den 17. April: Ausflug an die Odenwald⸗ Kraichgaugrenze. Vormittags: mit der Staatsbahn.55 Uhr nach Neckargemünd. Alte Neckarſchlinge mit den Sanden von Mauer(Fundort des Homo Heidelbergenſis), Lößprofil, unterer Muſchelkalk. Zurück von Bammental um.23 entweder nach Heidelberg oder eventl. nach Schlierbach⸗Ziegelhauſen und nach⸗ mittags Beſichtigung des Manganbergwerkes im Mausbachtal. Granitit mit rotliegender Arkoſedecke, Zechſtein und Mangan⸗ mulme. Auf Wunſch kann Sonntag, den 18. April, ein Ausflug nach Leimen lunterer Muſchelkalk), Nußloch(Galmeilager im Trochitenkalkl), Wiesloch(Septarienton) veranſtaltet werden. Anfragen ſind an den Geſchäftsführer, Profeſſor Wilhelm Salomon, ebenſo wie Neuanmeldungen zum Eintritt in den Verein bis zum Beginn der Sitzung ſind an das„geologiſch⸗ palaeontologiſche Inſtitut der Univerſität, Hauptſtraße Nr. 52 II“ zu richten. *** Künſtliche Zwitter. Im Kölner Lehrerverein für Natur⸗ kunde, ein Zweigverein des Deutſchen Lehrervereins für Natur⸗ kunde, ſprach dieſer Tage— nach einem Vortrage des Lehrers Kleinertz über die Entwicklung der Schieß⸗ und Sprengſtoff⸗ technik— Oberlehrer Rupp von der Handelsſchule über die Meiſenheimerſchen Verſuche zur Erzeugung künſtlicher Zwitter. Profeſſor Dr. Johannes Meiſenheimer vom Zoolo⸗ giſchen Inſtitut in Marburg hatte die Freundlichkeit gehabt, dem Vortragenden aus ſeinem demnächſt bei Fiſcher in Jena er⸗ ſcheinenden Werke Mitteilungen über ganz neue Experimente zu machen, die noch wenig oder gar nicht bekannt ſind. Nachdem Herold an der Raupe eines Kohlweißlings nachgewieſen hat, daß in dem unentwickelten Inſekt ſchon die Anlagen zu Flügeln und Keimdrüſen vorhanden ſind, hal es Meiſenheimer in noch nie dageweſenem Umfange unternommen, dieſe Teile zu entfernen und die Raupe dennoch zur Entwicklung zu bringen. Es ge⸗ lang dies in überraſchender Weiſe: Dreimal operierte Raupen gediehen fröhlich weiter und lieferten die Schmetterlinge. Die Flügel wurden regeneriert, und zwar in ſehr verſchiedener Weiſe: einige Regenerate kommen einem normalen Flügel ſehr nabe, andere ſind nur geringe hornige Gebilde; es hing dies von der Lebensdauer der Raupe nach Entfernung des Organs ab. Die Wegnahme der Keimdrüſen hatte keine Neubildung zur Folge, aber auch keinerlei Einwirkung auf die Geſtalt und Färbung des Falters. Es wurden zu dieſen Verſuchen hauptſächlich Or⸗ gyia⸗ und Lymancria⸗Arten benutzt, beſonders der Schwamm⸗ ſpinner(L. dispar), von der der Mann klein und braun, das Weib aber groß und weiß iſt. Obwohl die Keimdrüſen in einem frühen Raupenzuſtande herausgeſchnitten wurden, blieben Ge⸗ ſtalt und Farbe der Geſchlechter gänzlich unverändert. Aber der Forſcher ging noch weiter: er pflanzte die Keimdrüſen um, die auch trefflich einwuchſen, und erzielte ſo männlich geſtaltete Schmetterlinge mit ſtrotzend gefüllten Ovarien und weibliche mit den Organen des anderen Geſchlechts. Hiernach ſcheint die Annahme widerlegt zu ſein, daß die Keimdrüſen durch innere Sekretion die äußeren Merkmale des Geſchlechtes hervorrufen. Nicht formative Reize, ſondern urſprüngliche innere Beſtimmung der Zellen ſcheint für die Entwicklung des ganzen Tieres maßgebend zu ſein. Man er⸗ wartet Profeſſor Meiſenheimers Hauptwerk mit großer begreif⸗ licher Spannung. **** Sroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Maunheim. Hamlet. Als Ophelia ſetzte Fräulein Della Zampach geſtern ihr Gaſtſptel fort. Wie männiglich bekaunt, iſt in dieſer Geſtal! Poeſie zu geben, nichts als Poeſie, der zarteſte Hauch reinex Früh⸗ lingsſchönheit, das leiſe Weben und Beben keuſcheſten Lebens —. Rrreree bar 4 — 9 — r Mannheim, 7. April. Senerateenzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite füllt. Am Tiſche des Amtsanwalts hatte als Sachverſtändiger Stadtſchulrat Dr. Sickinger Platz genommen. Als Zeugen waren zwei hiege Volksſchullehrer, die Herren Willmann und Braun, geladen, ferner der Vorſtand des Seminars in Lahr, Herr Hugo Schäfer. Kläger war der Rerakteur der hieſigen ultramontanen„Lehrer⸗Zeitung“, Hauptlehrer Joſeph Noch, die Beklagten Franz Treiber von hier als verant⸗ wortlicher Redakteur der„Neuen Badiſchen Schulzeitung“ und G. Herriegel von Heidelberg, verantwortlicher Redakteur der „Badiſchen Schulzeitung“. Der perſönlich erſchienene Kläger hatte als juriſtiſchen Beiſtand Herrn.⸗A. Dr. A. Müller, die Beklagten als Verteidiger Herrn.⸗A. Dr. Frank, beide von hier. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger die Mahnung an die Leh⸗ ker, bei Erteilung von Privatunterricht zur Vorbereitung für die Lehrerbildungsanſtalten die Wahrung der Standesehre ſich zur Richtſchnur dienen zu laſſen und auf die ſittlichen und geiſtigen Qualitäten der Aſpiranten beſonderes Augenmerk zu richten. Meh⸗ gegeben. Von der Nennung eines Namens wurde Abſtand ge⸗ nommen. Allmählich ſickerte es durch, weſſen Verhalten dem Stadtſchulrat Veranlaſſung zu dieſer Mahnung gab. Genannt wurde der Namen des Privatklägers. Die„Neue Badiſche Schul⸗ zeitung“ brachte daraufhin in Nr. 39 vom 26. September v. Is. einen Artikel überſchrieben„Wen Herr Joſeph Koch in Mann⸗ heim zum Lehrer⸗ und Erzieher⸗Beruf für würdig hält.“ Der 71 Verfaſſer„X“ nahm Bezug auf die Ausführungen des Stadt⸗ hauſes über jene Ausführungen, lautend: Jehrerſtande zugeführt werden. Zwei bezeichnende Fälle letzter Zeit geben zu ſchweren Bedenken Anlaß“ Der Artikel geht dann auf eine Darlegung der beiden Fälle ein mit dem Ausdruck des Bedauerns, die Namen der beiden Schüler nennen zu müſſen, „um nicht die Redaktion der ſogen.„Bad. Lehrerzettung“ in Ver⸗ ſuchung zu bringen, ſich als Märtyrer aufzuſpielen“, da Koch in einem Artikel auf die bereits vorhergeangenen Andeutungen in den beiden liberalen Schulzeitungen„mit der Miene des Un⸗ wiſſenden“ gefragt habe:„Wie heißt der Lehrer, wie der Schü⸗ ler“. Da nicht die Perſon, ſondern die Sache hier von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung iſt, ſo bezeichnen wir die beiden Namen nur mit& und L. Der Schüler X hatte das 14. Lebensjahr über⸗ ſchritten, war aber nicht über die 6. Klaſſe hinausgekommen und zm dabei einen der allerletzten Plätze ein. In faſt allen Fächern hatte er die Note 4, im Rechnen und Turnen die Note unge⸗ nügend, ſeine Befähigungsnote war 4. des Jungen wurde dieſer dann im Schuljahr 1902/03 über das 14. Lehensjahr hinaus in der Schule behalten und er kam dann in die Klaſſe des Herrn Koch. Koch erteilte dem Jungen ca. 1½ Jahre nebenher noch Privatuntericht, wie der Artikel ausführt, aus dem Grunde, weil der Vater ihn zum Lehrerberufe ausbil⸗ den laſſen wollte und Koch in Kenntnis dieſer Abſicht des Vaters ihm zum Beſtehen der Aufnahmeprüfung berhelfen wollte. Im 16, Lebensjahre unterzog ſich der Junge der Aufnahmeprüfung ndenſchule Gengenbach m Schuljahre ſah das Le kollegium jedoch ein, daß ſich ber für den Lehrerberuf als geiſtig völlig unfähig erwies, erſtattete Bericht an den Vorſtand und der Junge wurde dann entlaſſen. Die Eltern brachten dann ihren Jungen zum Militär, wo er ſich heute noch befindet und die Unteroffiziers⸗ charge bekleidet. rk. Unge eeen Ter Schüler»— dieſer Fall ereignete ſich vor dem anderen — wurde aus dem Gymnaſium entlaſſen, weil er mehrere Dieb⸗ ſtähle in der Echule begangen hatte.. A. ſtahl er einem Mit⸗ ſchüler 70 Mark au⸗ der Rocktaſche. Voen Schöffengericht wurde er dieſerhalb im Jehre 1901 zu einer Geſärgnisſtrafe von 1 Woche vernrleilt kekam bder Strafaufſchub auf Wohlperhalten. Das Bezirlsamt ver⸗rat die Anſicht, daß das Zwangsverfahren gegen den Jungen einzuleiter ſei und for erte von dem Rekto⸗ — —— erwachens, das Feinſte und Herrlichſte und Köſtlichſte, was an Duft und Zartheit einer Mädchenblüte ein Dichtor ſinnen und ein Maler ſchauen kann. Heine hat uns ja die ſüße Ophelia ſo ſchauen laſſen als das zarteſte Gebild, ganz aufgelöſt in Seele, in frühlingduftendem Hauch, in feinſte, verſchwimmende Farbentöne und Stimmungen. Man wird zugeſtehen, daß Fräulein Zampachs Ophelia dieſer letzten Zart⸗ heit wohl ermangelte, dieſes weicheſten Duftes, der leiſe, ganz leiſe um ſie hingleitet. Ihre Ophelia war gewiſſermaßen irdiſcher ge⸗ ſchaut, körperlicher und brachte Friſche mit anſtelle der Zartheit, er⸗ quickende Eieblichkeit anſtelle einer unnennbaren Weichheit. Ein 4 Frühlingstag, der ſchon im Mittag ſteht. Und damit eben nicht ganz 3 die Ophelia des romantiſcheſten aller Dichterträume. Eine anmutige Mädchengeſtalt ſtand dieſe Ophelia vor uns, mit ehrlichem und ſchönem Gefühls⸗ und Liebesleben, aber die Blume Ophelia, die ſo ſanft durchs Leben und aus dem Leben gleitet, ganz nur Dichtung, nur der Hauch einer Dichtung? Der feine Sonnenſtrahl des Früh⸗ lings, der uns erſchauern macht in unſagbar ſich dehnendem Gefühl? Mancher wird die achtbare darſtelleriſche Leiſtung würdigen, die Fräu⸗ lein Zampach geſtern bot, die angenehme, ſympathiſche Erſcheinung, das ausdrucksvolle Auge, das lebhaft zu ſprechen und vom Innen⸗ leben zu reden wußte. Aber man wird doch den romantiſchen Duft und Hauch vermiſſen. Am zarteſten war Fräulein Zampach wohl in der Wahnſinnsſzene, in ihr löſte ſie ſich in den feinen Blütenduft und Frühlingshauch ein wenig auf, die uns nun einmal unzertrennlich derbunden ſcheinen mit dem Dichtertraume Ophelta. Götz gab den Hamlet als ein denkender, intelligenter Künſtler. Man ſpürte die ruheloſe, bohrende Gedankenarbeit, die er daran ge⸗ ſetzt, das Hamletproblem zu bewältigen oder doch in ſeinen Vorhof zu treten, ſpürte ſie aus jedem wohlüberlegten Wort, aus jedem klar zerlegten Gedaukengang, aus jeder beſtimmt und in einheitlichem Geiſte geſtalteten Phaſe der Hamletiſchen Tragödie. Er hatte ſeinen Hamlet geſchaffen als ein Bildhauer, bei dem die Intuition vielleicht geringer als die gedankenklare, logiſche Erfaſſung iſt. Er ſuchte in die dunklen Pfade des Myſteriums hineinzuleuchten und überließ ſich wenger der Hamlet⸗Viſion. Es wird immer dieſe beiden Arten der Hamlet⸗Wiedergabe nebeneinander geben und wer will jeweilig ent⸗ ſcheiden, ob eine rein intuitive, traumhaft ahnende oder eine mehr verſtandsklare, zergrübelnde Geſtaltung dem Problem mehr abge⸗ winnt. Ganz ergründen werden ja beide es nicht. Der Hamlet, den Götz brachte, war künſtleriſch und pſychologiſch intereſſant; die rein ge⸗ dankenmäßige, klar jede Lebensäußerung Hamlets zergliedernde Er⸗ faſſung gab aber derGeſtalt äußerlich u. innerlich etwas alterndperbes And allzu bewußt Ueberlegenes, wo wir ein weicheres, bewußtloſeres Ineinanderfließen von Geiſt und Gefühl, Denken und dem pfychologiſchen Problem näher kommend vermuten. Und damit hing zuſammen, daß der Hamlet eine nervöſe Spannkraft entfaltete, r ſchauerliche Traurigkeit erwarten In der erſten Hauptkonferenz im Schuljahr 1906/07 richtete rere Fälle hätten in der letzten Zeit zu ſchweren Bedenken Anlaß ind auf den Eintrag in das Protokollbuch ſeines Schul⸗ „Im Intereſſe des Standes ſollen nur befähigte und ehrenhafte junge Leute dem Auf Bitten des Vaters id beſtand auch die Prü⸗ ollen als wir mit Beſtimmtheit eine ſich dehnende Müdigkeit und eige rate eine Aeußerung ein über ſeine Stellungnahme zu dieſer Frage. In der vom Stadtſchulrate bei Herrn Koch des nun⸗ mehrigen Klaſſenlehrers des Jungen, eingeholten Rückäußerung erklärte Herr Koch, eine Zwangserziehung ſei unnöbtig, da ja nach der Erklärung des Vaters der Junge— Lehrer werde, und in einer Präparandenanſtalt untergebracht werde, wo ja für deſſen weitere Erziehung beſtens geſorgt ſei. Der Junge kam ebenfalls zur Aufnahmeprüfung nach Gengenbach. Koch hatte ihn ebenfalls in Privatſtunden zur Vorbereitung in verſchiedenen Fächern unterrichtet— er fiel jedoch in der Prüfung durch und der Vorſtand gab dem Vater den Rat, den Jungen noch bis zum Herbſt unterrichten zu laſſen, vielleicht laſſe ſich dann die Aufnahme in die Präparandenanſtalt zu Tauberbiſchofsheim ermöglichen. vatunterricht für den Jungen ab und dieſen übernahm nun Herr Lehrer Braun, der zuletzt auch den Schüler X unterrichtete, als ſich der Vater mit Koch überworfen hatte. Der Junge wurde auch tatſächlich in die Anſtalt in Tauberbiſchofsheim aufgenom⸗ men, mußte aber im 2. Kurs aus der Schule ausgewieſen wer⸗ den, weil er einen ſeiner Mitſchüler bei einem Ausgang in ein benachbartes Dorf mit dem Meſſer bedrohte. er ſich in der Klaſſe in höchſt ungebührlicher Weiſe auf. Koch reagierte auf den Artikel mit einer Erwiderung in der „Lehrer⸗Zeitung“, in der es heißt:„Wer dem Redakteur der „Neuen“, Oberlehrer Rödel in Mannheim und ſeinem X⸗Kor⸗ reſpondenten das Material geliefert hat, erwies ihnen einen ſchlechten Dienſt. Entweder wurden ſie beim Schnüffeln belogen und betrogen oder ſie wollten belogen und betrogen werden, um in einer perfiden Weiſe den Redakteur der„Lehrerzeitung“ den Kath. Lehrerverein zu treffen, dem man auf noble anſtändige Weiſe nicht entgegentreten kann; denn was man nicht beſttzt, davon können die Taten auch kein Zeugnis geben.“ Im weiteren führt Koch in dem Artikel aus:„Es kann nun in Mannheim und auf dem ganzen Erdenrund keinen Menſchen geben, der dem Vater, der der Sohn eines Lehrers und darum für den Lehrer⸗ beruf unglaublich eingenommen iſt, die gänzliche Ausſichtsloſig⸗ keit, den Sohn Lehrer werden zu laſſen, ſo draſtiſch und eindring⸗ lich vor Augen geſtellt hat, als ich. Mein Rat ging dahin, den dicken, ſtarken Knaben les handelt ſich hier um den Knaben X) ein Handwerk lernen zu laſſen. Einem ſolchen Vorſchlag war der Vater völlig unzugänglich. Dann gab ich meine Meinung dahin kund, daß es, wenn der Knabe ſich im Rechnen recht Mühe gebe, vielleicht möglich werden könnte, ihn auf einem Bureau in Mannheim unterzubringen, da er ſehr hübſch ſchrieb.“ Herr Koch bemerkt dann weiter in dem Artikel, daß er, nachdem der Junge ſich dem Einfluß herumlungernder Burſchen zugänglich zeigte und ſeine ſchwachen Fortſchritte völlig aufhörten, dem Vater mitgeteilt habe, daß er es für unverantwortlich halten müßte, unter ſolchen Umſtänden Stundengelder anzunehmen, demgemäß könnte er ſich nicht weiter mit dem Jungen beſchäfti⸗ gen. Wer den Jungen zum Beſuche der Präparandenſchule vor⸗ bereitet habe, wiſſe er nicht. Bezüglich des zweiten Falles, der nach der Meinung des Herrn Koch ſelbſt„ungünſtiger“ liegt, bemerkt letzterer, der Vater des Jungen ſei zu ihm gekommen, habe geweint und be⸗ teuert, daß die Dinge weſentlich anders liegen, als behauptet werde. Sein Sohn wäre dem Einfluß ſchlechter Kameraden unterlegen und nicht er, ſondern dieſe wären die Haupturſache an ſeinem Unglück. Andererſeits habe er ſich nicht dem Ein⸗ fluß entziehen können, daß er, der Vater, ſich das Leben nehmen wolltie, wenn ſein Sohn ihm zur Zwangserziehung weg⸗ genommen werde wegen Dingen, welche er fortgeſetzt als minder ernſter Natur bezeichnete. In dieſer Weiſe ſei ſein Gutachten über die Zwangserziehung entſtanden, welche die„Neue“ aus amtlichen Quellen geſchöpft haben müſſe. Was die Unterre⸗ dung des Klägers mit dem Vater des Jungen M nach ſeinem Durchfall in Gegenbach betrifft, ſo habe er(Koch) ſich etwa in folgender Weiſe geäußert:„Wenn der Herr Vorſtand Ihnen nicht gerade heraus die wahre Urſache des Durchfalls angab, ſo war das menſchlich ſchön, denn ein gebildeter Mann will nicht ohne Not verletzen. Aber daß Ihr Sohn Lehrer werde, daran kann auch nach meiner jetzigen Auffaſſung nicht gedacht werden. Um keinen Preis der Welt kann ich mich entſchließen, ſeine Vorbereitung für den Eintritt in die Präparandenſchule fortzuſetzen. Mit dieſen Auslaſſungen beſchäftigt ſich dann ein Artikel der„N. B. Sch.“ in Nr. 41 in einer etwas ſchärferen Sprache als der erſte Artikel, der wieder eine Antwort von der Gegen⸗ ſeite folgte, diesmal in der nichtfachmänniſchen Zentrumspreſſe. Es folgten dann noch weiterczelrtikel in beiden liberalen Schul⸗ zeitungen, die ſich gegen das hieſige„Volksblatt“ und den„Bad. Beobachter“ richten, die Herrn Koch gegen die Angriffe in Schutz zu nehmen ſuchten. Alle Artikel wurden von dem Ver⸗ faſſer auch der„Badiſchen Schulzeitung“ überſandt und von dem Redakteur derſelben, Herriegel, aufgenommen. Herriegel erhob nach Erhebung der Klage gegen beide Redakteure Wider⸗ lage, weil Koch ihn herabzuwürdigen ſuche durch die belei⸗ digende Unterſtellung, daß er nicht imſtande ſei, die Schul⸗ zeitung zu redigieren. U. A. wird in der Widerklage hervor⸗ gehoben die Bemerkung in der Lehrer⸗Zeitung:„Denn genas⸗ führt müſſen die Lehrervereinsmitglieder werden, bis ſie vor Aerger faſt erſticken, Aerger, Aerger, nichts als Aerger, das iſt heute die ſelbſtgewählte Aufgabe der radikalen Lehrerpreſſe und wer aus Gründen des Staats⸗, Volks⸗ und Standeswohls einem ſolchen Treiben nicht zuſtimmt, der würde öffentlich ge⸗ brandmarkt, wenn das Wort der zwei radikalen Schulblätter bei anſtändigen Leuten noch eine Zugkraft beſäße. In Nr. 32 der „B..“ befindet ſich folgende Stelle:„denn dort iſt Witz, Geiſt, und Gerechtigkeit entflohen und die Redaktionsbefähigung gründet ſich auf die Mannheimer Nachbarſchaft. In Nr. 20 der„B..“ wird die„B. Sch.“ weiter ein„Heidelberger An⸗ hängſel“ der„N. B. Sch.“ genannt. Auch die Ausdrücke„Bor⸗ niertheit“ und„Pamphlet“ wurden zum Gegenſtand der Privat⸗ klage gemacht. 1 Die Verleſung der Artikel nahm anderthalb Stunden in Anſpruch. Als erſter Zeuge wird der Vorſtand des Lehrer⸗ ſeminars in Lahr, Hugo Schäfer, vernommen, der zur Zeit der Aufnahmeprüfungen des Schülers M in Gegenbach war. Er kann ſich nicht mehr genau erinnern, hält es aber für mög⸗ lichh daß er dem Vater des Schülers geraten habe, ihn noch bis zum Herbſte für die Aufnahmeprüfung in Tauberbiſchofsheim unterrichten zu laſſen. Dr. Frank: Wenn in dem Führungszeugnis e der Junge wegen Dieb⸗ Koch lehnte jedoch die weitere Erteilung von Pri⸗ Außerdem führte ich ihn ſofort zurückgewieſen, nicht einmal eine Entſcheidung des Oberſchulrats abgewartet. Vert.: Iſt es üblich, daß Vor⸗ bereitungslehrer ſolche Vorkommniſſe in das Zeugnis hinein⸗ ſchreiben? Zeuge: Ich habe das perſönliche Empfinden, daß ein Lehrer, der einen Knaben vorbereitet, das nicht verſchweigt. Der Klagevertreter bezeichnet nach der Schulordnung einen ſolchen Eintrag als nicht erforderlich. Zeuge: Das iſt richtig, es kann aber ein ſolcher Vermerk gemacht werden und er wird auch gewöhnlich vorgelegt. Klagevertreter: Mein Klient behauptet, daß er in das Zeugnis hineingeſchrieben, daß der Junge vom Gymnaſium wegen Unregelmäßigkeit entlaſſen worden ſei. Zeuge: Ob dieſe Bemerkung gemacht wurd weiß ich nicht. Wenn es geſchah, dann hat man mir das B kommnis durch dieſe Bemerkung in einer ſo milden Form dar⸗ geſtellt, daß ich Informationen unterlaſſen zu können glaubte. Auf keinen Fall hat man mir geſagt, daß man damit einen Diebſtahl im Auge hatte. Verk.: Wenn ſich in dem Begleit⸗ ſchreiben Einzelheiten über den Vorgang befunden hätten, dann würden Sie zweifellos die Angelegenheit dem Oberſchulrat un⸗ terbreitet haben? Zeuge: Ich hätte jedenfalls den Vater danach gefragt und wenn ſich Schwierigkeiten ergeben hätten, die Sache weiter gehen laſſen. 75 Sachverſtändiger Dr. Sickinger: Jeder Lehrer ha Prüfungstabelle auszufertigen. In dem Schuljahre 1901/02 iſt dem Schüler Y für ſein Betragen die Note 1 erteilt wor Eine weitere Bemerkung iſt in der mir vorliegenden Abft der Prüfungstabelle nicht enthalten. Vert.: Während d Dauer des Beſuchs der Volksſchule erfolgte dann die Veru teilung. Wäre es da nicht notwendig geweſen, in irgend ein Form von dieſer Verurteilung Vermerk zu nehmen? Sa berſtändiger: Das muß dem Ermeſſen des Einzelne überlaſſen werden. Ich perſönlich würde dieſen Vorgang ve merkt haben. Kläger: Ich meine, es entſpricht der Gerech keit und Billigkeit, daß man einen Schüler nicht belaſten für etwas, mit dem er ſchon in einer anderen Schule belaſt worden iſt. Auf Erſuchen des Verteidigers ſtellt der B ſitzende feſt, daß die Akten betreffend die Frage der Zu erziehung vom Bezirksamte Koch zur Aeußerung übermi wurden und daß er bereits Kenntnis hiervon hatte, als er Zeugnis ausſtellte. Das zur Verleſung gebrachte Schre des Bezirksamtes beſtätigt die Behauptungen des erſten A tikels, daß Koch gegen die Verbringung in eine Zwangser hungsanſtalt proteſtierte, da der Junge in eine Präparan ſchule komme, wo für ihn beſtens geſorgt ſei. Der Zeuge Lehrer Willmann hat den Knaben Herrn Koch im Jahre 1904 unterrichtet. Daß ihn Herr Ko vorher in Behandlung hatte, davon habe ihm der Vater geſagt. Nur von Herrn Lehrer Braun, der den Jungen vo unterrichtet habe, ſei die Rede geweſen. Als er die gänzliche Unfähigkeit des Knaben eingeſehen habe, habe er dem Vat dringend geraten, nicht mehr Zeit und Geld für die Aus des Jungen zu verſchwenden. Seine Vorſtellungen hätten kein Verſtändnis gefunden. In der Mathematik hab Junge zweimal die Note 5 gehabt. Zeuge Lehrer Braun hat beide Schüler unterrichtet. wußte nicht, daß der Schüler) bereits in Gengenbach gefallen war. In Tauberbiſchofsheim wurde er da ſeinem Vorbereitungsunterrichte aufgenommen. Der habe ihn kniefällig() gebeten, ſeinen Sohn doch z richten, und es noch einmal mit ihm zu probieren. Flei brab ſei er geweſen. Daß der Knabe von Koch unte worden war, wußte er ebenfalls nicht. Der Vater des Ki & hat ihm erklärt, Koch habe ihn in Behandlung Klagevertreter Es lag doch nahe, daß Sie ſich Vater des Schülers Y erkundigten. Verk.: Aber Ko ihm doch die Note 1 erteilt.(Heiterkeit im Auditoriu Die Mutter des Knaben X macht unter fortwäh Weinen unzuſammenhängende Angaben über den Ma; eines Tages bei ihr erſchien, und ſie nach ihrer Angal Koch aushorchen wollte. Wer es war, weiß ſie nicht. kann ſich auf alle Vorgänge nicht mehr erinnern. Fragen hat er mit lebhafter Geſte ein„Das weiß ie ö mehr“. Die eindringliche Frage, ob er Koch Kenntni ſeiner Abſicht gegeben habe, den Jungen Lehrer laſſen, beantwortet er mit Nein. Vert.: Haben Jungen nicht auch Klavier⸗Unterricht geben laſſen? Z Das ſind Privatſachen. Der Vorſitzende belehrt ihn einen Eid geleiſtet habe. Der Vater des Knaben Y daß er Koch nicht reinen Wein eingeſchenkt habe, was Gymnaſium vorgegangen ſei. Die Beweisaufnahme iſt hiermit geſchloſſen. 2 teidiger richtet nun eine Reihe von Fragen an den S ſtändigen. Sie werden wie folgt beantwortet: Nac Anſicht als Leiter der Volksſchule halte ich es im allg für unbedingt notwendig, daß für den Nachwuchs der Lehre ſchaft nicht befähigte und ſittlich nicht einwandfr le abſolut ausgeſchaltet werden müſſen. Gerade in einer wie Mannheim iſt es beſonders notwendig, daß die Se öffentlicher Erziehungsfaktor abſolut leiſtungsfä Wenn alſo tatſächlich Lehrer bewußt minderfähige o lich anrüchige Elemente für den Lehrerberuf vo müßte ich ſagen, daß der Betreffende gegen die Inte der Schule und gegen die Intereſſen des Lehrerſtandes handelt hat. Ueber den Anlaß zu ſeiner Mahnung Hauskonferenz befragt, bemerkt der Sachverſtändige Am 20, März 1906 kam die Mutter des Knaben und mir dan Vorgang. Sie nahm dabei Bezug auf den K der aufgenommen worden ſei trotz ſeiner moraliſchen lungen. Eingezogene Erkundigungen beim Bezirks⸗ gaben dann, daß ein ſittlich angekränkelter Knabe Lehrerbildungsanſtalt aufgenommen worden iſt. darum für meine Pflicht als Leiter der Volksſch nächſten Oberlehrer⸗Konferenz unter Anführung de Fälle eine Mahnung an die Lehrer ergehen zu la Konferenz fand ſtatt am 24. April 1906. Tatſächl! für mich dieſe beiden Fälle Veranlaſſung, daß ich in allg Form in dieſer Konferenz darauf hinwies, daß nich der Lehrer ſelber Veranlaſſung geboten würde, daß und anrüchige Elemente den Lehrerberuf ergri Lehrer hat das Recht, Privatunterricht zu iſt ihm zur Auflage gemacht, daß er der Schu Mitteilung macht. Eine ſolche Anzei Zeuge: Dann hätte langt werden, weil es nicht geſtat Klaſſenlehrer des Knaben dieſe 4. Seite. ——.— Seueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Verzeichnis über die Nebenbeſchäftigung der Lehrer enthält keinen Eintrag darüber, daß Koch den beiden Jungen Privat⸗ Unterricht erteilte. Vert. Dr. Frank: Wenn nun die An⸗ zeige von Koch gemacht worden wäre? Sachver ſt.: Ich ſpürde ſelbſtverſtändlich Veranlaſſung genommen haben, dem Lehrer die Auflage zu machen, von der Ausbildung Abſtand zu nehmen und ich hätte eventuell Mitteilung an die vorge⸗ ſetzte Schulbehörde ergehen laſſen. Vert.: Halten Sie das Zeugnis für korrekt, das Koch an das Lehrerſeminar nach Gengenbach ſandte? Sachverſt.: Nach meiner Anſicht iſt zer Vorgang auf dem Gymnaſium ein wichtiges Faktum, 5 in dem Schulzeugnis erwähnt werden mußte, es handelt ſich um eine Lebensfrage der Schule. 5 Es nimmt dann das Wort.⸗A. Müller zu ſeinem Plaidoyer, in dem er es als keine noble Kampfesweiſe bezeichnet, wenn man erſt Verdächtigungen in die Welt hinaus ſchleudere und dann hinterher erſt durch Schnüffelei Beweismaterial für zieſe Behauptungen herbeizubringen ſuche. Was die Verfehlun⸗ gen des einen und die Unfähigkeit des anderen Junger anlange, ſo könne man über die ſpätere Entwicklung eines jungen Menſchen Rnoch gar nichts ſagen. Mancher Student habe ſchon wegen dum⸗ mer Streiche vor Gericht geſtanden und ſei ſpäter ein tüchtiger Staatsanwalt geworden. Koch habe bona fides gehandelt, als er den beſtraften Jungen für den Lehrerberuf vorbereitet hat. Kein Wort ſtehe in den Vorſchriften darüber, daß ein Eintrag über die Strafe erforderlich ſei. Wenn man dem Kläöger dieſerhalb einen Vorwurf mache ſo müſſe dieſer in erſter Linie die badiſche Unterrichtsverwaltung treffen, die den Jungen trotz der Kennt⸗ nis ſeiner Beſtrafung in die Anſtalt in Tauberbiſchofsheim auf⸗ nehmen ließ. Ja, ſie habe ihn ſogar in das Seminar nach Karls⸗ ruhe aufnehmen laſſen. Bezüglich des anderen Jungen ſei es vollſtändig erwieſen, daß Koch auch nicht im geringſten eine Schuld treffe, da Koch gar nichts von einer Vorbereitung des Jungen für den Lehrerberuf gewußt habe. Des Weiteren pole⸗ Sch“ ein Kaufmann befinde. Doch nicht dieſen wolle er mit ſeinen Ausführungen treffen, ſondern den Geiſt der„N. B. Sch., der ſei ein ganz anderer. Der Redner beſchäftigt ſich daun mit der Widerklage und ſucht nachzuweiſen, daß die„B. Sch. katſächlich abhängig ſei von der„N. B. Sch.“. Den größten Teil ſeiner Ausführungen widmete der Redner einer Polemik gegen den Badiſchen Lehrerverein, der aus Haß wegen der Grün⸗ dung des Katholiſchen Lehrervereins in ſeinen Organen die An⸗ griffe gegen Koch inſzeniert habe und Erörterungen über die badiſche Lehrergehaltsvorlage, welche Koch Veranlaſſung gaben, in ſcharfen Ausdrücken gegen die beiden Zeitungen Front zu Machen. Der Vorſitzende verlieſt ein Schreiben der badiſchen Unterrichtsverwaltung an den Vorſtand des Gymnaſiums hier, in dem ſie Bericht einforderte über die Verfehlungen des Knaben im Anſchluß an die Verfehlungen des Jungen in der Prä⸗ perundenanſtalt zu Tauberbiſchofsheim. Die Unterrichtsverwal⸗ kung hatte alſo keine Kenntnis von den Vorgängen im bieſigen Gymnaſium zur Zeit der Aufnahme des Jungen. Vert. Dr. Frank konſtatiert, daß Koch in beiden Fällen die Standesehre in ganz grober Weiſe verletzt habe. Er wäre cuch verpflichtet geweſen, von dem Erteilen des Unterrichts An⸗ eige zu machen. Er habe den Eindruck, daß im vorliegenden Falle die Anzeige abſichtlich unterlaſſen wurde, weil Koch ſich ſagte, wenn es zur Kenntnis kommt, daß ich ſolche Schüler vorbe⸗ Veite, wird man mir den Unterricht nicht geſtatten. Der andere Fall liege derart, daß das Ergebnis direkt vernichtend für Herrn Koch ſei. Durch den Vorſtand der Präparandenſchule Gengen⸗ bach und Herrn Dr, Sickinger ißt außer allen Zweifel geſtellt, daß der Junge in die Anſtalt in Gengenbach direkt hineinge⸗ ſchmuggelt werden ſollte. Ich bin der Anſicht, daß hier eine ganz ſchmähliche Verletzung des Standesbewußtſeins vorliegt, Eine vollkommen unbewieſene Behauptung iſt, daß das Mate⸗ bial erſt geſammelt wurde, als die Angriffe in der Preſſe er⸗ hboben worden waren. Das Material war ſchon längſt vorhan⸗ den. Koch hat gewußt, daß die Mahnung des Rektors auf ihn obzielte und deshalb wollte er durch ſeine herausfordernde Schreibweiſe nur den Eindruck erwecken, daß er ein reines ruſttuch habe. Die Aufnahme in das Inſtitut in Gegenbach t adenfalls zurückzuführen ouf das Gutachten des Herrn Koch, das ſchon in Gengenbach abgegeben wurde. Wenn die Redakteure das in ſcharfer Waiſe charakteriſterten, ſo ſeien ſie doch in keiner Weiſe zu weit gegangen. Wenn der Gegner das Beiſpiel von einem Studenten anführt, ſo handelt es ſich doch dabei um keine Sdandesfrage. Eine Berufsorganiſation wird ſich nicht darauf verlaſſen, daß der Auszubildende ſpäter ſeine Fehler ablegt, ſie wird dieſe Gefahr nicht auf ſich nehmen, ſondern zweifelhafte Elemente von vornherein ausſchließen, um ihre Standesehre zu pahren. Der Redner geht dann auf die Punkte der Widerklage ein ünd ſchließt ſeine Ausführungen mit dem Antrage auf Frei⸗ echung ſeiner Klienten, da ſie in Wahrung berechtigter Inke⸗ keſſen gehandelt hätten und Verurteilung des wiederbeklagten 18. In ſeinem Schlußwort beſchäftigte ſich Herr Koch mit den Krſachen, welche zur Gründung des Ladiſchen Lehrervereins füßhrten. Er bringt ſeine Ausführungen in einer Weiſe vor, daß der Vorſitzende ſich veranlaßt ſieht, ihn zur Sache zu rufen und darauf aufmerkſam zu machen, daß er ſich in keiner Volks⸗ borſammlung befindet. Herriegel führte die Gründe an, die ihn veranlaßten, die Artikel über die Vorkommniſſe zum Abdruck zu bringen. Des weiteren verwahrt er ſich gegen den Vorwurf, daß ſein Blatt als radikal bezeichnet werde. Der Gerichtshof zog ſich dann zur Beratung zurück und kündete dann nach ſeiner Rückkehr, daß der Urteilsſpruch Samskag vormittag 9 Uhr erfolgt. Eine gleichfalls gegen den„Mannheimer General⸗Anzeiger“ bene Klage Kochs wurde, wie bereits mitgeteilt, von dem Magevertreter zurückgezogen da ſie an die falſche Adreſſe gerichtet war. Angeklagt war der Redakteur für den volkswirt⸗ ſchaftlichen Teil, Franz Kircher, der alſo gar nicht für den Artikel verantwortlich zeichnete. Die Klage iſt infolgedeſſen ver⸗ Kerjährt. Die Sitzung dauerte von 11 bis%5 Uhr. Der neue Sommerfahrplan der ſtädtiſchen Straßenbahnen, welcher, wie bereits erwähnt, am Sonntag, den 11. April in Kraft tritt, iſt in allen Buchhandlungen und in unſerer Ex⸗ bpedition zum Preiſe von 10 Pfennig erhältlich. Die Fahrplan iſt in Buchform erſchienen und enthält einen Ueberſichtsplan mit Tarxgrenzen, den Tarif der Straßenbahn, den Mannheimer Drxoſchkentarif, ſowie die Preiſe für das Großh. Hoftheater und das Roſengarten⸗Theater. miſiert der Redner dagegen, daß ſich an der Spitze der„N. B. Im Neuen Operettentheater gelangt heute zum letzten Male „Marianne“, ein Weib aus dem Volke, Volksſchauſpiel in 5 Aufzügen und 7 Bildern von Dräxler⸗Manfred zur Auffüh⸗ rung. Die Feiertage werden durch fleißige Proben von Vera Violetta und die ſüßen Griſetten, ſowie der Meiſteroperette von Heuberger„Der Opernball“ ausgefüllt ſein. Dieſe Werke werden am Oſterſonntag und Oſtermontag zum erſtenmal zur Auffüh⸗ rung gelangen. Herr Fritz Werner wird in ſämtlichen drei Novitäten in einer hervorragenden Rolle beſchäftigt ſein. * Nürnberger Geldlotterie. Ziehung 5. und 6. April. Mark 50 000 Nr. 112 028, M. 20 000 Nr. 124 426, M. 10 000 Nr. 123 111 M. 5000 Nr. 107 103. Mitgeteilt vom Lotteriegeſchäft Moritz Herzberger, E 17 * Verbrannt. Die Unvorſichtigkeit beim Hantieren mit Spiri⸗ tus hat wieder ein blühendes Menſchenleben gefordert. Die 9½ Jahre alte Marie Kreß von Neckarau goß geſtern in der elterlichen Wohnung, Luiſenſtraße 66, Spiritus auf den Kochapparat. An⸗ ſcheinend lief der Spiritus dann über und das Mädchen ſuchte die brennende Flamme zu erſticken. Hierbei fingen ſeine Kleider Feuer und das arme Kind wurde derart verbrannt, daß es heute morgen ½4 Uhr ſeinen furchtbaren Leiden erlegen iſt. Lebensmüde. Der 24 Juhre alte Taglöhner Peter Schwalb von Großeichelsheim ſchoß ſich vorgeſtern an der Giſenbahnbrücke auf Feudenheimer Gemarkung eine Kugel in die Schläfe. Er wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht, wo er geſtern nachmittag 3 Uhr verſtorben iſt. Schwalb war in der Seilinduſtrie hier beſchäf⸗ tigt. Ueber das Motiv der Tat hat man keine beſtimmten Anhalts⸗ punkte. Freiburg i.., 6. April. Der 50. Allgemeine Deulſche Genoſſenſchaftstag der auf Selbſthilfe be⸗ ruhenden Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften wird in der Zeit vom.—15. Auguſt hier tagen.— Der Stadtrat nahm in ſeiner letzten Sitzung Kenntnis von dem Berichte des Referenten über die mit den Stillprämien im Jahre 1908 gemachten Erfah⸗ rungen. Durnach hat ſich dieſe Einrichtung wie in den beiden vor⸗ hergehenden Jahre durchaus bewährt. Es erhielten 1908 im ganzen 402 Mütter Stillprämien(1907: 401, 1906: 442); ver⸗ ausgabt wurden 1908: 9008 M.(1907: 8676., 1906: 8890.) Abgelehnt wurden nur 36 Geſuche(1907:30, 1906: 41). Neben den Stillprämien bezogen 73 Mütter noch Armenunterſtützung (1907: 58, 1906: 55). Vorausſichtlich wird die Einrichtung der Stillprämien auch im laufenden Jahre unverändert beibehalten werden können. Sportliche RNundſchau. Naſenſpiele. * Juternationale Fußballwettſpiele auf dem Union⸗Spielplatz am Luiſenpark. Wie wir hören, ſind für die beiden Oſterfeiertage auf obigem Platze 2 internationale Fußbalkwett⸗ kämpfe vorgeſehen. Nach den uns zugegangenen Nachrichten wird die Rotter dam ſche Voetbal⸗Vereeniging„Door⸗ Vereeniging Sterk“, die zu den erſten holländiſchen Fuß⸗ ballmanmſchaften zählt, am Oſter⸗Sonntag und der beſtbekannte 1. Football⸗Club Baſel zm Oſter⸗Montag gegen die reprä⸗ ſentative Fußball⸗Mannſchaft der hieſigen„Union“, Verein für Bewegungsſpiele E.., ſpielen. LViuftſchiffahrt. *Gründung eines Luftverkehrsvereins. In den nächſten Tagen findet in Düſſeldorf die konſtituierende Verſammlung zur Gründung eines Luftverkehrsvereins ſtatt. Dem Unternehmen bringen großinduſtrielle Kreiſe, u. a. die Fir⸗ men Krupp und Haniel, hervorragendes Intereſſe entgegen. Von Tag zu Tag. — 10 Millionen Schulden. Aus Wien wird gemeldet: Gegen den flüchtigen Wucherer Fritz Reichel war von einem Fräulein Strafanzeige erſtattet worden, die Dame hat aber die Anzeige wieder zurückgezogen, da ſie es für aus⸗ ſichtslos hält, ihr Geld wieder zu erlangen. Die Landes⸗ kammer hat einen Kurator beſtellt, doch dürfte man, da Reichel ſeine Bücher nur mangelhaft geführt hat, kaum einen genauen Einblick in die Höhe der Schuld erhalten. Geſtern wurde von 10 Millionen geſprochen und zwar ſollen die Börſenverluſte 3 Millionen, die Wechſelverbindlichkeiten 4 Millionen und die Forderungen der Verwandten 3 Millionen betragen. Reichel hätte ſein Geſchäft noch weiter führen können, wenn nicht eine Wechſelaffäre ihn gezwungen hätte, den größten Teil ſeiner letzten Mittel herauszugeben. Reichelt hatte bei der Flucht mindeſtens eine halbe Million Kronen bei ſich. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Riga, 7. April. Eine geoße Eisſcholle, auf der ſich 150 Fiſcher befanden, trieb in die offene See hinaus. Nur 37 Fiſcher konnten geborgen werden, das Schickfal der übrigen iſt unbekannt. * Mailand, 6. April. Im Scalatheater gelangte heute Abend die Oper„Electra“ von Richard Strauß vor einem auserleſenen zahlreichen Publikum zur erſten Auf⸗ führung. Das Werk wurde mit großem Intereſſe aufgenommen. Die muſikaliſche Wiedergabe wie die Darſtellung fanden leb⸗ haften Beifall. Die Künſtler wurden mehrfach gerufen. * Liſſabon, 7. April. Beirar verzichtete endgültig darauf, das Kabinett zu bilden. Der König beauftragte Sebaſtian Telle hiermit, der ſich bemüht, ein Konzen⸗ trations⸗Miniſterium zu bilden. Meſſina, 6. April. Nachdem der König und Rooſe⸗ velt herzlichſten Abſchied genommen hatten, unternahmen Rooſe⸗ velt, ſein Sohn und der amerikaniſche Botſchafter einen Rund⸗ gang durch die Stadt und beſichtigten die Ruinen, ſowie die von den Amerikanern errichteten Barackenbauten. Auf dem ganzen Wege wurde der frühere Präſident von der Bepölkerung lebhaft begrüßt. Um 6 Uhr ging der Dampfer„Admiral“ mit Rooſe⸗ velt an Bord nach Port Said in See. * Buenos⸗Aires, 7. April. Anläßlich der Jahr⸗ hundertfeier veranſtaltet auch die argentiniſche Landwirtſchafts⸗ Geſellſchaft im Jahre 1910 eine internationale Acker⸗ bau⸗Ausſtellung, zu der auch Tiere aus dem Ausland unter den entſprechenden ſanitären Kautelen zugelaſſen werden. Ebenſo können Erzeugniſſe der Landwirtſchaft, Jagd⸗ und Fiſchereigeräte und landwirtſchaftliche Maſchinen ausgeſtellt werden. Kandidatur Karl. OSchwetzingen, 7. April.(Korreſpondenz.) Am 2. Oſterfeiertage(Oſtermontag); wird Pfarrer Karl von Freiburg in einer öffentlichen Verſammlung in Schwetzingen ſprechen. Die Verſammlung findet nachmittags 4 Uhr im großen Saale des„Falken“ ſtatt. Das Thema lautet: Die politiſche Lage in Baden.“ Neue Fahrt des Reichsluftſchiffes. * Ravensburg, 7. April. Kurz nach 4 Uhr paſſierte das Reichsluftſchiff heute früh Ravensburg. * Ravensburg, 7. April.(7 Uhr.) Das Reichsluftſchiff iſt.50 Uhr auf dem Rückweg hier durchgekommen. Es flog in ſüdweſtlicher Richtung weiter * Wangen, 7. April. Das Reichsluftſchiff Z. 1 kam um .30 Uhr von Tettnang hierher und kreuzte eine Zeitlang über der Stadt und ſteuerte dann in der Richtung Leutkirch und Kiß⸗ legg. Rooſevelts Begegnung mit dem italieniſchen Königspaar. *Rom, 6. April. Wie nachträglich aus Meſſina gemeldel wird, erfolgte der Abſchied zwiſchen dem König und Rooſevelt gleich nach dem Verlaſſen des„Re Umberto“. Ein gemeinſamer Beſuch des Dorfes Regina Elena fand nicht ſtatt. Die Königi⸗ hatte Rooſevelt bereits an Bord begrüßt. Nachwehen der Balkankriſe. *Cetinje, 6. April. Der italieniſche Geſandte überreichte geſtern ein Schreiben mit dem Vorſchlage, ſeine Regierung mit der Beilegung der ſchwebenden Schwierigkeiten zu betrauen. In ſeiner Antwortnote erklärte Montenegro: Antivari werde den Charakter eines Handelshafens behalten; Monkenegro werde ſich der Entſcheidung der Mächte betr. den Artikel 25 anpaſſen. Eine Abſchrift dieſer Note wird heute den Vertretern der Signatar⸗ mächte überreicht werden. Mit Rückſicht auf dieſe Anpaſſung an die Wünſche der Mächte glaubt man hier, daß die Angelegenheit beigelegt wird und der Pflege guter, freundnachbarlicher Be⸗ ziehungen mit Oeſterreich⸗Ungarn nichts mehr im Wege ſtehe. Belgrad, 7. April. Aufſehen erregt, daß der König den Major Okanowitſch in Audienz empfing, der an der Ermordung des Königs Alerander Anteil hatte und vor wenigen Tagen ſeiner Stellung als Kommandenr des 2. Kavallerieregiments enthoben und unter Auklage geſtellt wurde. 5*Berlin, 7. April. Den Morgenblättern zufolge ſchlug eine Newyorker Finanzgeſellſchaft der ſerbiſchen Regierung vor, einen Kanal zu bauen, der die Flüſſe Donau, Morawa und War⸗ dar verbinden und der bei Saloniki ins Meer münden würde Verliner DPrahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean.) ABerlin, 7. April. Aus Liſſabon wird gemeldet: Der Sergeant Limar, welcher bei den revolutionären Umtrieben im Jahre 1908 beteiligt war, und ſpäter ſeine Kameraden denunzierte wurde geſtern beim Verlaſſen des Theaters erdolcht. Der Täter iſt verhaftet, weigert ſich aber ſeine Beweggründe anzugeben. Berlin, 7. April. Der frühere Reichstagsabg. Held teilt hieſigen Blättern mit, daß das Oberlandesgericht Celle die Reviſion des Urteils in ſeiner Beleidigungsklage für begründet erklärte und die Sache an das Landgericht Han⸗ nover zurückverwieſen habe. Eine neue Revolution in Venezuela? Berlin, 7. April. Aus Waſhington wird gemeldel: Das Staatsdepartement hat das Londoner Auswärtige Amt erſucht, die Landung Caſtros in Trinidad nicht zu geſtatten. Wie verlautet, hat England ſeinen Gouverneur in Trinidad darauf angewieſen, die Landung nicht zuzulaſſen. Caſtro wird infolgedeſſen in Pointe a Pitt zu landen verſuchen. Die Vereinigten Staaten hegen die Befürchtung, daß des Ex⸗ präſidenten Anweſenheit in der Nähe von Venezuela dort eine neue Revolution zum Ausbruch bringen würde. Monarchenbegegnungen. IBerlin, 7. April. Es ſteht jetzt feſt, daß der Kaiſer während ſeiner Reiſe eine Begegnung mit dem König von Italien haben wird, aber die Meinungen darüber, wenn und wo die Begegnung ſtattfinden wird, gehen auseinander. Es iſt nicht möglich, daß König Viktor Emanuel Mitte April den Kaiſer in Venedig begrüßen wird, aber es iſt auch nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß die beiden Monarchen ſich erſt treffen werden, wenn der Kaiſer ſich auf der Rückreiſe von Korfu befindet. In Wien nimmt man als Ort der Zuſammenkunft Brindiſi an. — Nach Schluß der gegenwärtigen Kammertagung reiſt der griechiſche Miniſter⸗Präſident Theotokis nach Korfu, wo er den deutſchen Kaiſer begrüßen wird. Zum Tode Adolf von Sonnenthals. Berlin, 7. April. Zur Beiſetzung Sonnenthals, die am Donnerstag um 10 Uhr in Wien ſtattfindet, hat ſich als Vertreter der General⸗Intendantur der Königl. Schau⸗ ſpiele Dr. Paul Lindau nach Wien begeben. Das Begräbnis wird auf Wunſch Sonnenthals jüdiſch ſein Das italieniſche Königspaar in Meſſina. Berlin, 7. April. Aus Rom wird gemeldet: Das italieniſche Königspaar iſt in Meſſina eingetroffen und hat mehrere Stellen in der Stadt beſucht. Am Nachmittag halb 3 Uhr traf Rooſevelt an Bord des Dampfers„Admiral“ ein. Kurz nach der Ankunft fuhr er in Begleitung des Bot⸗ ſchafters an Bord des Dampfers„Re Umberto“, wo er vom König herzlich empfangen wurde. Am Schluſſe des Geſprächs photographierte der König den Expräſidenten mit dem ameri⸗ kaniſchen Botſchafter und dieſer machte mit dem Apparat des Königs eine Aufnahme des Königs mit Rooſevelt. Darauf folgte dann der Beſuch der Trümmerſtätte. Die Reichstagserſatzwahl in Stade⸗Bremervörde. Berlin, 7. April. Aus Geſtemünde wird gemeldek: Bei der geſtrigen Reichstagserſawahl in Stade⸗Bremervörde wurden bis nachts 12 Uh. gezählt: Für Dr. Hoppe(natl.) 0910, für Rhein(ſoz.) 5721, für Klüvermann(B. d..) 4641, für Böhnert lfreiſ.) 2396 und für Von der Decken(Welfe) 2164 Stimmen. Das Ergebnis von 12 Orten ſtand noch aus. Wahr⸗ ſcheinlich Stichwahl zwiſchen den Nationalliberalen und den Sozialdemolraten. Bei der Hauptwahl im Jahre 1907 hatte der national⸗ liberale Kandidat Reeſe 9701 Stimmen erhalten, der ſozialdemo⸗ kratiſche Kandidat 6442, der Landwirtebündler 4891. Die Frei⸗ ſinnigen hatten ſchon im erſten Wahlgang en nationalliberalen Kandidaten unterſtützt. Bei der EStichwahl zwiſchen Reeſe und dem Sozialdemokraten ſtimmte außer den Freiſinnigen der Bund der Landwirte für en Kandidaten er Nationlliberalen, der 14 995 Stimmen aufbrachte, während die Sozialdemokratie nur einen Zuwachs von 99 Stimmen erhielft. Bei der kommenden Stich⸗ wahl wird es, wie wir mehrfach betont haben, ſehr weſentlich auf die Haltung der Freiſinnigen ankommen. Mannheim, 7. April. eeeeee — — Die Baukoſten— ohne Platz—ſollen weit über ½ Million be⸗ des Bovotes, Herr Direktor Wolff und der Mechaniker Heim, din“ vor„Nautilus“ und„Chantiers“. Deaunheim, 7. Aprll General⸗Anzeiger.(Paittaa blatt) Von CTag zu Cag. — Ein Mordberſuch. Berlin, 7. April. In Rixdorf wurde geſtern wieder ein Mordverſuch verübt. Der Händler Paul Thiel drang in die Wohnung der Witwe Grieſel, mit der er längere Zeit in Beziehungen geſtanden hatte und berſetzte der Frau, die ihn, weil er Zuchthaus gehabt, abge⸗ wieſen hatte und nicht mehr heiraten wollte, nach einem kurzen Wortwechſel mit 925 Taſchenmeſſer 9 Stiche in den Kopf und Unterleib. Der Täter wurde in Haft genommen. Die ſchwer⸗ verletzte Frau, die kaum mit dem Leben davonkommen dürfte, wurde in das Rixdorfer Krankenhaus überführt. — Entwichener: Verbrecher—Einbrecher. Fulda, 7. April. Am hellichten 1285 entwichen aus dem hieſigen neuerbauten Gefängnis 2 mit Zuchthaus Verbrecher Alexander Auth und Joſef Krasz. Es iſt bis jetzt noch nicht gelungen, die Ausbrecher wieder einzufangen.— Auf dem Florenberg nötigten 2 Einbrecher mit vorgehaltenen Revol⸗ vern eine alleinlebende Bauersfrau zur Hergabe ihres Geldes N mit 300 Mark und dem Sparkaſſenbuch die ucht. — Eine rohe Tat. Oberſchleſien, 7. April. In dem benachbarten Sterkrade ſtießen Schüler ein ſieben⸗ jähriges Mädchen in ein Feuer, das auf dem Felde angezündet war. Das Kind verbrannte. — Waldbrand. Brüſſel, 7. April. Ein Wald⸗ brand in der Gemeinde Felenne bei Dinant in der Provinz Namur zerſtörte 300 Hektar Tannenwald. Das Feuer war 30 Kilometer weit ſichtbar. Aus dem Großherzogtum. * Plankſtadt, 5. April. Am Samstag nachmittag beim Weg⸗ gang von der Strickſſchule lehnte ſich ein 11 Jahre altes Mädchen über das Treppengeländer des Schulgebäudes; es bekam das Ueber⸗ gewicht und ſtürzte kopfüber vom dritten Stock herab, ſodaß es einen ſchweren Schädelbruch erlitt. 1 §S Karlsruhe, 5. April. Hier wurde am letzten Samstag ein bedeutendes Bauwerk, die Reſtauration zum„Grünen Baum“ oder auch kurz das Hoepfner⸗Haus genannt, dem Betriebe übergeben. Am öſtlichen Eingang der Stadt, da wo früher das alte hiſtoriſche Durlacher Tor ſtand, ließ der Brauereibeſitzer Kommerzienrat Fr. Hoepfner durch die bekannte und bewährte Architekten⸗Firma Dipl. Ing. Wellbrock u. Schäfers dieſes Gebäude, das in ſeiner äußeren und inneren Erſcheinung als ein wahrer Prachtbau bezeichnet werden muß, errichten. Die monumentale großzügige äußere Geſtaltung, ſowie aber auch beſonders die elegante, moderne und fein em⸗ pfundene und dabei doch äußerſt gemütliche Ausſtattung der ſehr großen Reſtauration⸗Lokale, die ſich in mehreren Stockwerken befinden, machen den Erbauern ſowie dem Bauherrn alle Ehre. tragen. Zu der auf vormittags 11 Uhr angeſetzten Eröff⸗ nungsf eier waren außer dem Oberbürgermeiſter und den zwei Bürgermeiſtern noch der Polizeidirektor und weitere Be⸗ amte der Regierung, ſowie faſt der geſamte Stadtrat, Vertreter der Preſſe und noch viele andere erſte Perſönlichkeiten erſchienen. Sie alle waren darin einig, daß mit dieſem Bauwerk eine neue Sehenswürdigkeit für Karlsruhe geſchaffen ſei. Gailingen, 5. April. Sonntag nachmittag brach bei hef⸗ 5951 Winde in der bölsernen gedeckten Rheinbrücke im Zwi⸗ ſchenboden Feuer aus. Das Feuer konnte nach dreiſtündiger ange⸗ ſtrengter Arbeit gelöſcht werden. Der Schaden beträgt ca. 15 000 Mark. Das Feuer ſoll durch einen weggeworfenen brennenden Zigarrenſtummel entſtanden ſein. oc. VBadenweiler, 5. April. Der Miniſter des Innern, Frhr. v. Bodman iſt hier eingetroffen und im Hotel Römerbad abgeſtiegen, um hier ſeine Oſterferien zu verbringen. Engen, 5. April. Der freiwillig aus dem Leben ge⸗ ſchiedene Vorſtand des hieſigen Stationsamtes, Stationskon⸗ trolleur Huber, hatte die fehlenden 1300 Mark kurz vorher zur Deckung einer Privatſchuld der Stationskaſſe entnommen. Huber ſcheute ſich, ſeine wohlhabende Frau von ſeiner pekuniären Lage in Kenntnis zu ſetzen und zog den Selbſtmord vor. [Lörrach, 5. April. In Baſel und St. Ludwig treiben ſich eenwectt eine Anzahl ehemaliger holländiſcher Frem⸗ enlegionäre umher und machen ſich an junge Leute heran, denen ſie den holländiſchen Fremdendienſt in den roſigſten Farben ſchildern und ihre Zukunft in den ſchönſten Farben ausmalen. Die Agitation hat, dem„Oberrh. Anzeiger“ zufolge, bereits ſeinen keil⸗ veiſen Erfolg gehabt. Ein Telegraphiſt iſt plötzlich verſchwun⸗ 99 und ein Brief, den er beweiſt, daß er den Lock⸗ ungen der Werber gefolgt und in holländiſche Dienſte eingetreten iſt. Es wurden Verſuche gemacht, ihn wieder frei zu bekommen, aber ohne Erfolg. Auch bei der Straßenbahn iſt ein junger Mann aus dem Dienſt davongelaufen, um ſich für holländiſche Fremdendienſte anwerben zu laſſen. Er iſt bereits unterwegs nach Holland. Konſtanz, 5. Abril Ein heftiger O ſtſturm tobte während des ganzen Sonntags über den See hin, der in ſeiner auf⸗ geregten Wildheit bei prächtigem Sonnenſchein ein farbenprächtiges, eindrucksvolles Naturſchauſpiel bot, den Dampfern aber viel zu ſchaffen machte. Das Dampfboot„Stadt Ueberlingen“ erlitt bei Bregenz einen Kettenbruch am Steuer und konnte die fahrplan⸗ mäßige Rückfahrt nach Konſtanz nicht ausführen. An den Stationen im Ober⸗ und Ueberlingerſee konnten die Dampfer nicht regelmäßig anlegen. Einem öſterreichiſchen Trajektdampfer riß ſich ein Schlepper Jos, der aber in der Höhe von Vottighofen wieder eingefangen wurde⸗ Sportliche Rundſchau. Motorbootſport. ..O. Das Motorbootmeeting von Monte Carlo wurde leider durch einen bedauerlichen Zwiſchenfall getrübt. Das wert⸗ volle deutſche Motorrennboot„Prinz Heinrich“ wurde während einer Probef ahrt kurz vor dem eigentlichen Ren⸗ nen leck und ſank nach wenigen Minuten. Die Bemannung wurden von einem italieniſchen Torpedoboot, das zur Hilfe eilte, zerettet. Das Boot, das der Werft der Rheiniſchen Motorboot⸗ und Jachtgeſellſchaft entſtammt, verſank in den Fluten des Meers. — In der Konkurrenz der großen Rennboote erfocht, wie bereits gemeldet, das engliſche Boot„Wolſeley⸗Sideley“ einen knappen Sieg vor der franzöſiſchen Rennjacht„Panhard⸗Le⸗ baſſor“. Das engliſche Boot legte die 50 Km. lange Strecke in 9 Minuten zurück u. ſtellte damit einen neuen Weltrekork auf. Die Leiſtung des Bootes entſpricht einer Stundendurch⸗ von 61 Km. 200 Metern. In der Klaſſe der Kreuzer ſiegte das franzöſiſche Boot„Sizaire⸗ Nau⸗ 8 Motorbootrennen in Monaco. Ein Telegramm meldet der f. Ztg.“, daß im Prix de Monaco Herrn Weingands⸗Düf den Betrage. Mendid Volkswirtschaft. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, Ludwigshafen a. Rh. Wir hatten in unſerem Montag⸗Abendblatt mitgeteilt, daß die Norsk Hydro Elektrisk Co. behufs Ausnützung der Waſſerfälle von Rjukan die Schaffung von 16 Millionen Kronen Obligationen plaue. Nun teilt uns die mit der Nachricht in Verbindung gebrachte Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, Ludwigshafen, mit, daß ſie weder au der Gründung noch ſonſt irgendwie an der Norsk Hydro Elektrisk beteiligt iſt. **** Tonwaren⸗Juduſtrie Wiesloch.⸗ G. Die General⸗Verſammlung, in welcher 1448 Aktien Aktionäre vertreten waren, ſetzt die Dividonde auf 3½ Die aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Mitglieder Joſ. Felix Bonte und Georg Hartmann, wurden einſtimmig gewählt. durch 18 7 foſi. Köchier, wieder⸗ A* Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer u. Co., Elberfeld. Der Aufſichtsrat der Farbenfabriken vorm. Friedrich Baher u. Co. in Elberfeld beſchloß die Verkeikung einerx Divi⸗ dende von 24 Prozent auf die alten M. 21 Millionen Aktien und von 12 Prozent auf die neuen M. 15 Millionen Aktien zu beantragen(i. V. 30 Pt rozent aus dem Jal esgewinn und 20 Proz. aus dem Reſervefonds II). Der 0 eſamtgewinn Pegägt Mark 11327 820(i. V. M. 12 602 er Referve II ſollen M. 3 Millionen, dem Beamtenfonds M. 60 000 itberwieſen und Mark 200 000 für ſonſtige Wohlfahrtszwecke in Reſerve geſtellt werden, wonach M. 945 820 für neue Rechnung bleiben. *** Mechaniſche Baumwollſpinnerei und Weberei Augsburg. Die außerordentliche Generalverſammlung genehmigte einſtimmig die Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe von 525 Aktien zu je 1000 Gulden. Der Ausgabe⸗ kurs wurde auf 245 Prozent feſtgeſetzt. Die neuen Aktien nehmen am laufenden Geſchäftsjahr nicht teil. Dagegen trifft für ſie eine Verzinſung von 5 Prozent, vom Einzahlungs⸗ termin bis 31. Dezember 1909 gerechnet, aus dem ausmachen⸗ Der Zeitpunkt für die Ausübung des Bezugs⸗ rechtes wurde dem Ermeſſen des Aufſichtsrates anheimgeſtellt, muß aber bis ſpäteſtens 31. Juli durchgeführt ſein. Die Ver⸗ größerung des Werkes würde etwa 20 000—30000 Spindeln und 500 Webſtühle ausmachen, was einen Koſtenaufwand von etwas über 4 Millionen Mark erfordert. Die hierfür über den Wert der jungen Aktien noch benötigten Mittel von—2,5 Millionen Mark ſollen durch Ausgabe von Obligationen auf⸗ gebracht werden. Der Zinsfuß, der Kurs und die Ausgabezeit ſind der Direktion und dem Aufſichtsrate überlaſſen worden. **** Die Internationale Bierbrauerei⸗Hopfen⸗Ausſtellung in St. Petersburg 1909. Vertrauliche Mitteilungen über dieſe Ausſtellung können von Intereſſenten auf dem Bureau der Handelskammer ein⸗ geſehen werden. Aproz. Zentral⸗Pfandbriefe. Die beider geſtrigen Subſkription zur Zeichnung aufgelegten M. 18 000 000 4proz. Zentral⸗Pfand⸗ briefe vom Jahre 1909, unkündbar bis 1919, ſind vielfach überzeichnet worden, ſodaß auf die einzelnen Zeichnungen nur geringe Beträge entfallen werden. Neue Aproz. Wiesbadener Stadtanleihe. Die zur Zeichnung aufgelegte Wiesbadener Stadtanbeihe iſt erheblich überzeichnet worden. Ju Konkurs des Bankgeſchäfts Maxrath in Ahrweiler hat der Prüfungstermin 242 Forderungen mit M. 650 000 feſtgeſtellt. Harburger Eiſenwerk, Harburg. Die Generalverſammlung des Harburger Eiſenwerks hat beſchloſſen, die Fabrik an Kommerzienrat Thoer! für M. 170 000 zu verkaufen. Die Maſchinenfabrikation wird vorläufig erweitert fortgeſetzt. .⸗G. für Verzinkerei und Eiſenkonſtruktion vorm. Jak. Hil⸗ gers, Rheinbrohl. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde be⸗ ſchloſſen, nach reichlichen Abſchreibungen und Dotierung des Spezial⸗ reſervefonds mit M. 50 000 der auf den 8. Mai einzuberufenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 12 Prozent(wie i. Vorj.) vorzuſchlagen und M. 106 065.22 auf neue Rechnung vorzutragen. Jnſolvenz zweier italieniſcher Webereien. Aus Mailand wird gemeldet: Infolge der andauernden Kriſe in der italieni⸗ ſchen Textilinduſtrie ſind neuerdings zwei bedeutende Webereien, Canova und Moſſea in Pralungo und Paolo Colombo in Gal⸗ larate, inſolvent geworden. Wellrohrverband in Eſſen. Die„Rh.⸗W. Ztg.“ meldet: Die Firma Thyſſen u. Co. in Mühlheim a. d. R. das Blechwalzwerk Schulz und Knaudt in Eſſen, die Rheiniſchen Stahlwerke in Duisburg und die Firma Grillo, Funke u. Co. in Schalke grün⸗ deten unter der Firma Wellrohrverband in Eſſen eine gemeinſchaftliche Verkaufsſtelle für Keſſel⸗Ma⸗ terial, ſoweit dieſes zum Bau und zur Reparatur von Well⸗ rohrkeſſeln Verwendung findet. Material, das dieſem Zwecke nicht dient, unterliegt dem Verbande nicht. Die Abwicklung kalter Abſchlüſſe und das Einzelgeſchäft ſteht ab 1. April unter der Kontrolle des Verbandes. *** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 6. April.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 5 6. Braſilianiſche Anleihe 1839 5 83 25 83.87 „Spaniſch äußzere Anteihe Exterieurs)—— 495)))VVV!. 94 06 98 91 FIIIIJCJJJV.....(. 177.40ʃ—.— Ottomanbauk VVVVVVEA Luxembuf giſche Prince beietbasn JJ arſchau⸗Wiener„ 277.—1277.— Produkten. Liverpool 6 Aptil. Schluz. Weizen roter Winter ſtetig 5. 6. Differenz per Maerrfrt„ 8/74ʃ +1 5 pet NNNNVVVVV’P.7˙65 808% +1— Mais ruhig Bunter Amerika pe Mär⸗.9/ 5/0%— La Plata per Mai 8⁰5⁵ Ve 505 + 1 8 und Metalle. London 6. April(Scheut.) upfer, ftet., per Kaſſa 57.10.0 Monate 58..6, Zinn ſtet, per Kaßſa 134.26 Monat, 185,½6 alen rus,, paniſch 13.11.3 en liſch 13 18.9 zint kräge, Gewöhnt, Marken 21..6 ſpezia 22.5. Glas; w̃ April. Roheiſen. träße Midd esbo⸗ dulh war⸗ rants, per Kaſſo 77 ver Mong 4/4 Amſter dam, 6. Bauca ⸗ iun, ſeſ 0 ilekoke negen eine ſcharf New⸗Nort, 6. April. 5 Heute Kupfer Superior Ingots vorrätig.. J1287 1812 Zinn Straits 9452965 Noh⸗Eiſenam Northern ßoundry Ro2 p. Tonne 1575½1625 Stahl⸗Schienen Wa⸗gon frei öſtl. Frbr..— ** „ Mannheimer Produktenbörſe. An der heutigen 85 waren(La Plata Provenienzen dreimongtlich, ſonſti Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne Eif. e .4 Weizen rumän. 76/7 kg ſchwimmend 190 5„ g̃so„ März⸗April 195•199 7„ nach Nuſter prompt 188-298 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 188 5„ 10 Pud März⸗April 191 2 Apima 10 Pud ladend 195 5 10„ 510 198 4 Plata Bahia Blanka 30 Eg ladend 191% 5„„Ungarſaat 80 ſchwimmend 190 „„„ Roſaria Santa F 80 kg ſchw. 192 755„ ver März /April 188190 75 Redwinter II Dezember— Kanſas Roggen ruſſiſ ber 9 1 10/18 ſchwimmend 148 nordd. 7½2 kg ver März⸗Aprii 164 Futtergerſte ruſſiſche 5½59 Kkg. 119½ 590„ 1 120 La Plata 59/60 ſchwimmend 12 7. Hafer ruſſiſher 4/47„ April⸗Mat 118 e 119 „ La Plata f.& g. 46/47 kg. März/April 1 **** 48 ++.* 1 Mais„„ gelb v. t. April⸗Mat 120 r. t. Mai⸗Junt 120 Amerikaner mixed. ſchwimmend 188 Novoroſſick ſchwimmend. 123 e dem Ahein: 25 2 4. be. 6. Konſtangz 2,09 2,69 Waldszut 1187 1,82 Hüningen“!) 1,75 1,70 1,63 1,50 148 1,40 Ke!!!; n e i des ee Lauterburg 3,54 8,88 Maxau„ 4,09 4,21 4,16 4,05 3,88 3,81 Germersheim.42%%% Mannheiimm 3,06 3,08 3,29 3,13 2,98 2,80 Mainz 06ſ96 1,13 1,06 1/00 Binne 1,92 1,85 Kaub.„„„I2,09 2,14 2,28 2,18 2,06 Koblenßz;z 2,74 2,59 Köln 3 3„1I2,88 2,66 2,89 2,75 Ruheort 2,19 2,16 vom Neckar: Mannheim 8,12 8,22 3,31 3,15 2,97 2,88 Heilbronn .03 0,97 0,0 0,85 0,78 0,74 ) Wind fill, Heiter,— 1 C. * Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. April. Für? und Freitag iſt trockenes, heiteres und warmes Wetſor zu Briefkaſten. 125 Anfragen, jedoch nur oon Abonnenten unſeres ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, oder telephoniſche Austunft koiib 2 8 erteilt. Die erfolgen ohne fede Rechtsver„indlichkeit.) Abonnent J. B. Die„Boheme“ wurde in Mann Dezember 1908 und in Karlsruhe am 16. Februar 1908 au Abynnent M. H. Der Brand des Heughauſes kwan⸗ April 1882. 8 „Militaria“. Wann die Generalmuſterung für 1887 ſtattfindet, iſt noch nicht feſtgeſetzt. Aller 0 nach findet ſie aber im Monat Juni Geſchäftlir üftliches. * Das große Los der Nürnberger Geldlotterie, 50 bar, fiel in die Schmitt'ſche Glückskollekte. In nächſt wieder große Ziehungen ſtatt und verweiſen wir unſe das in dieſer Nummer befindliche Inſerat. Von der wurden folgende Nummern noch gezogen: Nr. 124 426 Mark, Nr. 128 111 mit 10 000., Nr. 107 103 mit 5 (Ohne Gewähr.) * Die Ziehung der badiſchen Rote Kreuzzelblotter reits am 17. April ſtatt. Bei dem geringen Preiſe von das Los, 11 Loſe 10., kommen 3388 Geldgewinne loſung. Da die Loſe beiräumen, ſo iſt es geraten ſolchen zu verſehen. Sie ſind bei: J. Stürmer, ſtellen zu haben.(Näheres beſagen die Inſerate.) * Die Jrankfurter Beamten⸗Zeitung ſchreibt: Eir Sorgen in jeder Familie bei den gegenwärtigen ſch iſt die Ausgabe für eine Damengarderobe. Dieſe Sor wie ſcheint, Herr Direktor Auguſt Schütz von der Deu, ſchen lleidungsakademie„Archimedes“, P 6, 22, Heidelberg Ausarbeitung ſeiner geſetzlich geſchützten Zuſchneide⸗Leh heblich verringert. Mittels dieſer Methode iſt es Dame, ohne beſondere Vorkeuntniſfe möglich, ihre g —— und 5——— und a Verantwor tlich: Für 1 Dr. Iritz Goenbann: für den Inſevatenteil und Geſchäfniches Fritz Druck und NV.e, der Pr. H. Haas'ſchen Buchd m. b..: Dir 5 Eruſt Mutler. Die„uslunftei W. Schke beic niſche Auskünfte, weiſt zuverläſſige Agenten nach, eſorgt leiſtungsfähiger Beugequellen über die ganze Welt. Sie unterhält eigene Bureaus in etwa 100 Städte Aus! danzes und ſtehl in rbindung mit The Bradstree in New⸗York mit 130 Niederlaſſungen in Nordamerikg un Bureaus für Baden und Pfal:: Freiburg i. Br, Karlsruhe, Kaiſerſtraße 32, Manuheim, D 1, 78 Bei fieberhaſten Krankheiten: Influenza, Pn bietet„Kufeke⸗ dals eſundheitsgemäße Aeend wirlt a8 durch ſeinen Gehe 15 den Appetit anregt. 6. Seite. Gbenerai⸗KHuzeiger. (Mittagblatt.) Sochutzmarke Kreuzstern eeeeeeeeeeeeeeeee nieht bloss für die vorzügliche Qualität, sondern auch für ständig gleichmässige Beschaffenheit. lle des öffentlichen Untersuchungsamtes der Stadt Konstanz. den 7. April 1909. M Ze mit dem Kreuzstern 7207 .Macgis gute, sparsame— AI 705 22 Tbb 2 Einladung. Zur des Bürgerausſchuſſes wurde Tag⸗ fahrt auf 32352 Dienstag, den 20. April 1909, nachmittags 3 Uhr in den großen Rathausſaal, Ettera F 1, 5 dahier beraumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Erwerbung und Verpachtung von 2. Die Erwerbung des Hauſes Litera U 2, No. 6. 3. Verkauf des Bauplatzes Karl Iag No. 28/80 in der Oſtſtadt an die Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft. 4. Die Herſtellung der Liebigſtraße II. Teil von ber Schimper⸗ bis zur Max Joſefſtraße, ſowie von Teil⸗ ſtrecken der Max Jofeſ⸗ und Stamitzſtraße. 5. Erbauung eines Hallenſchwimmbades(des Herſchelbades). 6. Die Waſſerverſorgung der Stadtteile Lindenhof und der Neckarau. 7. Die Gebühren Mitglieder Schätzungskommiſſion Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer—0 der Tagesordnung ſind am Tage der an⸗ ſogen. der amtlichen Sitzung und zwar ſchon von vormittags ab Pläne im ausgehängt. —53 den 3. April 1909. Der Stadtrat: Martin. Klemaun. Einladung. Gemäß 8 39 Abſ. 2 der Städte⸗Ordnung hat der Bürger⸗ Ausſchuß für den am 9. März 1909 verſtorbenen Stadt⸗ exordneten Cäſar Langeloth für die Zeit bis zur tächſten regelmäßigen Erneuerungswahl des Bürger⸗ Ausſchuſſes, d. i. Herbſt 191t, einen Stellvertreter zu wählen. Zu dieſer Wahl, die am Dienstag, den 20. April 1909, nachmittags von 294—3½ Uhr m Rathauſe, F 1, 5, II. Stock, Zimmer Nr. 16 ſtattfindet, aden wir ſämtliche Mitglieder des Bürgerausſchuſſes er⸗ gebenſt ein. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel hne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürſen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen bei der Wahl von ein bis ſechs Perſonen ein Oktapblatt, ſomit ii des normalen Aktenbogeus von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind gußerhalb des Wahllokals mit dem Namen der Perſon, der der Wühler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im 9 der Vervielfältigung zu verſehen.(8 22 der Wahl⸗ Ordnung). Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon es Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt.(§ 23 der Wahl⸗Ordnung). Wäßhlbar ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht, mit Ausnahme: 2) der Beamten und Mitglieder von Behörden, denen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt iſt; b) der Stadträte; e der beſoldeten Gemeindebeamten. Das Bürgerrecht ruht: 1) bei den Entmündigten, ſtandeten; 2) infolge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte der Dauer dieſes Verluſtes; nach eröffnetem Gantverfahren während der Dauer und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt Mundtoten und Verbei⸗ 4 1 Folge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.(8 2d der Städte⸗ Ordnung). 32881 Mannheim, den 3. April 1909. Der Stadtrat: Martin. Klemann. Focſhnl für Frauen und Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurs an unſerer 915 innt am Dienstag, den 20. April l. J. Aumeldungen hierzu werden bis einſchließlich Sams⸗ täg, den 17. April 1.., täglich bis 8 Uhr abends— aus⸗ genommen Sonn⸗ und Feiertags— von Schuldiener Bau⸗ mann im Schulhaus KR 2 entgegengenommen. Das Honorar für den 20 Abende umfaſſenden Kurs be⸗ trägt.— und wird bei der Anmeldung erhoben. Mannheim, 29. März 1909. Das Komitee. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen enntnis. Maunheim, 29. März 1909. Bürgermeiſteramt. Bekanntmachung. Die Kinder betr. 1. 8646. Für diejenigen auf kommende Oſtern ſchul⸗ Tne werdenden Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1908 bis 30. Juni 1903), welche wegen u genügender Enkwicklung die Schule noch nicht beſuchen können, ſind die Zurückſtellungsgeſuche unter Verwendung der vorgeſchrie⸗ nen Formulare ſpäteſtens bis 17. April beim Volksſchul⸗ kektorat einzureichen. 32836 Die Formulare zu den erforderlichen ärztlichen Jeug niſſen find auf der Rektoratskanglei(Friebri chſchule, gang gegenütber von U 1) erhältlich und werden dort auf erlangen unentgeltlich abgegeben. Zurückzuſtellende Kinder, für die ſeitens der Eltern arztliche nicht vorgelegt werden, ſind am Sams⸗ „bden 17. April, vormittags—12 Uhr auf dem Rektorats⸗ reau vorzüſtenen Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Sebteeſ Mannheim I. Bekanntmachung. Gemäß 8 48 des Kaſſenſtatuts ſind durch Neuwahl auf die misdauer von drei Jahren 72 Vertreter ber Arbeitgeber und 18 Stellvertreter derſelben 3u odtez. Zur Vornahme dieſer Wahl haben wir Termin zur bgabe der Stimmen auf Montag, den 26 April 1909, vormittags von 10 bis 12 Uhr und zwar im Bureau der Kaſſe, Rupprechtſtraße 2— immer[— anberaumt. Vie Herren Arbeitgeber werden hiermit zu recht zahl⸗ eicher Beteiligung an der Wahl eingeladen. Wir bemerken, daß das Verzeichnis der Wählbaren zur nſichtnahme auf unſerem Kaſſeubureau— 9, 2— zur Verfügung ſteht. Mannheim, den 7. April 1909. Der Vorſtand: ung ſchulpflichtiger Bekanntmachung. Die Guido Pfeifer⸗ Stiftung betr. 701J. Aus der Guido Stiftung ſoll nach der mung des Stifters all⸗ jahrlich aus den verfügbaren Zinſen„einem hieſigen, in⸗ telligenten, ſtrebſamen, unbe⸗ mittelten jungen Handwer⸗ ker chriſtlicher Religion“ ein Zuſchuß zur weiteren tech⸗ niſchen Ausbildung(Beſuch einer 5 ach⸗ 5 Baugewerk⸗ oder Kunſtſchule; gegeben werden Bewerbut ngen um das Stif⸗ tungserträgnis pro 1908—09 ſind innerhalb 14 Tagen vei unterzeichneter S Stelle einzu⸗ reichen. 32350 Mannheim, 3. April 1909. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Ausſellangsmarkt Wir geben 1 bekannt, daß während der Maimarkt⸗ tage Verk egenſtände 8. B. landwirtſchaftliche Ma⸗ ſchinen und Probukte, Ge⸗ räte für Viehzucht, Milch⸗ wirtſchaft und Metzgerge⸗ werbe, Sattlerwaren, Back⸗ waren, Tabakwaren uſw. auf dem Ausſtellungsplatz des Viehhofes zum Verlaufe feil⸗ geboten werden können. Die Ausſtellungsplätze wer⸗ den am 32353 Freitag, den 16. April, vormittags 11 Uhr im Viehhof öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert. Die Grundtare iſt auf 4.— pro am feſtgeſetzt, unter welchem Betrag kein Platz abgegeben wird, Maunheim, 2. April 1909. Die Direktion des ſtäbt. Viehhofes: Slelleuansſchteibung. Auf unſerem Kabelnetz⸗ bureau iſt die Stelle eines Technikers für Bureaudienſt und Montageaufſicht alsbald zu beſetzen. Bewerber, welche ſauber zeichnen und möglichſt bereits eine ähnliche Stelle verſehen haben, werden aufgefordert, lauf, Zeugnisabſchrift und Gehaltsanſpruch bis zum g. ds. Mts. einzur eichen. Mannh eim,. der ſtädtiſchen Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerk Pilchler. Keiſcihen A4, 3. Im Autrag verſteigere ich Mittwoch, 7. April 1909 nachmittags 3 Uhr 1A, 4. parterre folgendes: 2 vollſt. Betten, pol und lackierte Schränke, Tiſche, Stühle, Nipptiſche, Kom⸗ moden, Schreibpult, verſch. Hausrat; erner: Vade⸗ Waune, Sekretär. Näh⸗ maſchine, Motorfahrrad und anderes. 445⁵ Jrie Ren Auktionator Illtz Beſt, Tarotor K, 3. Telephon 6405. 11 Ueberneh e Verſte gerungen Ark.(Ia. Re ferenzen). Für das ihre Bewerbung mit Lebens⸗ 0 Obligationen 8 daſenn. 15 imn a ſdoſ ſſce ſhen, Sallt 10 ſngher Unſern Mitgliedern zur Vaugelcade 5 Kenntnis: 7305 Im Auftrag der Stadtgemeinde Die diesfährige General⸗ Mannheim wird am Mittwoch 14. April 1909, nachmittags 3 Uhr Zimmer No. 16 des alien Ratpauſes— alter Stadt⸗ ratſgal— durch das unter⸗ fe tigte Notariat das Grund⸗ Ack: Ogb. Nr. 9303 im Baublock XXXXIII der Oſtadt(Block er Reformſchule) mit 6912 qm Ba: us und 739 qm Vorgasnten⸗ gele 9 0 Ga nzen ffe fentlich verſtei eri 1 ein feſtei 998 0 Nk. für den qin. zu zahlen. Das geſamt« Gelande iſt zur Be⸗ bauung mit ſog. Reibenvillen in geſchloſſener Bauweiſe nach Maßga abe der beſonde en orts⸗ polizeilichen Vörſchrift vom 17. Januar 1908 beſtimmt. Die weiteren Steigerungs⸗ bedingungen können im Ge⸗ ſchäftszimmer des unte fertig⸗ ten Notartats der beim Bürger⸗ meiſteramt dahier eingeſehen wereen. 6542 Mannheim, 6. März 1909. GEr. Notauiat VI. Mayer. No. 824. Die Etäduſche Eparlaſſe Manunheim verzinſt ſämtliche bei ihr voll⸗ zogenen Eiulagen tagweiſe; geſtattet auf Autrag die Abhebung von Eiulagen auch im Wege des Scheckverkehrs; gibt leihweiſe u. unentgelt⸗ lich ſog. Hausſparkaſſen an ihre Einleger ab; macht auf ihre in den ein⸗ zelnen Stadtteilen errichte⸗ ten Annahmeſtellen für Spar⸗ einlagen zur regen Be⸗ nützung aufmerkſam, gewährt: 3) proviſions⸗ und ſpeſen⸗ freie Hypotheken⸗Darlehen auf ertragsfähige Pfand⸗ obfekte, eventuell bis zu 60% der amtlichen Schätzung; b) provtſions⸗ und ſpeſen⸗ freie Lombard⸗Darlehen auf des Deutſchen Reichs, deutſcher Vundes⸗ ſtaaten und badiſcher Städte; c) kündbare Darlehen auf Schulöſchein an badiſche Ge⸗ meinden, Sparkaſſen mit Ge⸗ meindebürgſchaft, Körperſchaflen. Nähere Auskunft Die Direktion. 0* The Polfshihſigthe“ Jedermann unent geldlich zugänglich. Ausleihſtunden: Mittwoch abends —9 Uhr. Sonntag vormittag 61538 vormittags 1 7 eeeeeee eeee Frit Farkadt Rob. Klein, Vorſttzender. 80 Biſchmann. EI. FI, 1 Mannheim woegen vollständiger Räumung der Lokalitäten. 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Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, zur gung einer Lehrſtelle unſerer wollen ſich unendgeltlichen Beſor⸗ Vermittlung bedtenen. da wir nur ſolche Firmen nach⸗ weiſen welche den Lehrlin⸗ gen erfahrungsgemäß Ge⸗ legenheit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. Der Vorſtand. NB. Lehrvertrags⸗Formu⸗ lare, welche in einem An⸗ hauge die Zuſammenſtellung ber weſentlichen, die Hand⸗ lungslehrlinge betreſſenden Veſtimmungen des Handels⸗ geſetzbuches und der Reichs⸗ Gewerbeordnung enthalten ſind zum Selbſtkoſtenoreis (15 Pig. per Stück) bei uns erhältlich. 30080 Mannbeim E. V. Abteilg.: Stellenvermittlung Geehrten Handlungshaäu⸗ ſern empfehlen wir unſere Vermittlung auch bei Be⸗ ſetzung von Lehrſtellen. 30080 Der Horstant. Oeſſenlſiche Verftelgerung 8. April 1909, vormitlags 11 Uhr werde ich gemäߧ 373.⸗G.⸗ B. am ſtädtiſchen Kranen 11 (Diffenéſtraßef gegen barc Zahlung öffentlich verſtei⸗ gern: 4498 Drei engliſche Nußkohlen 1 Gene 95 April 1909. ———— fl de Feſthal f kauf⸗ oder leihweiſe geſucht. + m. Angabe d. 10 5 Größe u. A. B. 100 poſt⸗ Iag 18 Vierne 7084 2 — n ersteig .Sr FA. HnS Z Bes Har, Wirte Unr und nachmiltags 2 Uhr ECetsetauma der nne des noch vorhandenen grossen in Manufaktur- und Modewaren M. Schneidler Breitestrasse F 1, 1 Ztsppdacken, Schlafdecken. F. 1. 1788& Freytag.-U. Neustadt a. d. Haardt. Wir beehren uns hiermit, die Aktionäre unſerer Ge⸗ ſellſchaft zur 10. ördenll. Grneralverſammlung Samstag, 24. April 1009, nachm. 4½ Uhr im Saglbau zu Neuſtadt a. Hdt. ergebenſt einzuladen. Cagesordnung Bericht des Vorſtandes über das Geſchäftsjahr 1908/09. Genehmisung des vom Vorſtande mit den Bemerkungen des Auf ſichtsrate s vorgelegten Rechnungsahochluſſes mii Gewinn⸗ und Verzuſtten nung für das Geſchäft sja r 1908ſ09 und Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Reingewinnes. Entiaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates. 5 Neuwahl des Aufſi tsrates. Er ö ung des Aktienk pitals um Mk. 1000 000.— durch Ausgabe von 1000 Stück Aklien im Nom nalbetrag von je 88 8 Mk. und Feſhetzung der Modalit ten und des Min⸗ deſtkürſ s der Beſebung ſowie dementſprechende Aenderung des 8 4 855 Statuts, betre end crun kapital der Ge ellſchaft. Aa Teil ahme an der Geyeralverſammlung und zur Stimmab gabe ſind diejenigen Aktionäre berechiigt, weſche ihre Aktien ſpäteſtens am 21. April 1909 deponiert haben: in Neuftadt a. Hdt. bei unſerer Kaſſe und der Filiale der Pfalzi, chen Wank in Ludwigshaſen a. Rh., Fraukfurt a.., München bei der Ffälziſchen Bank oder deien ſonſtigen Niede⸗ laſſun en in Berlin bei dem el. Schaafhauſen'ſchen Zankverein. Das Recht der Hinlerlegung bei einem Notar word hier⸗ durch! nicht berührt. Der Geſchäftsbericht für das Jahr 1908/9 kann auf unſerem Bureau in Neuſtadt a. Hdl. ſofort eingeſehen und nach Druck bezogen werden. Neuſtadt a Hdt., den 2. April 1909. Wayss& Freytag.-G. Der Vorſtand C. Freytag. 8399 Stäct. Nandelsfortbildungsschule Mannheim. Die Zeugniſſe betr. Die nach§ 17 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen Tertial⸗ Zeugniſſe gelangen von Dounerstag, den 1. April ab zur Ausgabe. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vormünder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die Kenntnisnahme der Zeugniſſe gefl. ſo zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Unterſchrift verſehen in der erſten Schulwoche nach den Oſterferien den betreffenden Klaſſenlehrern zurückgegeben werden können. Die Abgangszeugniſſe gehen den betr. Firmen vom Rektorate aus zu. 82341 Mannheim, den 1. April 1909. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Unterricht in der zu privaten und beruflichen Zwecken erteilt Ernft e Sonfrtſeng C 8, 1 tock. Gründſicher Unterricht uu Stenographie, Maſchinenſchreiben, Buchführung u. Schönſchreiben. r Nachr 37 Frledr. Burchardts Rachj.(K. Oberheideg) geprüfter Lehser der Steuographie. 5, 8. Feruſprecher Nr. 4301. 5, 8. Zureau-. Schreibmaſchinen zarbeiten u. ſtenogr. Nufnahmen. Felglerkeim Marburg 8. Cahn Alle höh. am Vorzügl. Förder. Pfleg. J. Lage dicht vor d. Stadt. Tendi Empfehl. An fr. u. W. 3186 an 1.⸗G., Frankfurt a. M. 52⁰0⁴ Kaunheimer Pripak⸗Kochſchule A N. 6. Für 5 Zöglinge bei Oberlehrer a. D. Ort. Auch F5 cht. Groß. Berg⸗Garten in ſüd Bad. Beſte Erfolge u. Haaſenſtein u. Erſte R Neldüngen jederzeit. BSADEN-SADE Holl eee 8IgZ. 88 mit Privatbad u. Tollette rosser Park. Auto- Garagg. Zahn-Atel Johanna Bodenhbeimer jeft 1, 2, bfeltastr Stockfisehwässerel Hoflarts Nachi. ink. Blise Uhrig 6167 0 Verkauf im Haus und allen Märkten, gzukehrte. Mannheim, 7. April. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 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Die Sammlungen wollen entweder an Hausvater Wernigh in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim— ober an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe, Blumen⸗ ſtraße 1 eingeſandt werden. 7293 Etwaige Gaben an Gelbd, die gleichfalls recht exwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe Blumen⸗ ſtraße 1 gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe, im März 1909. Der Ausſchuß des Landes⸗ 7143 vereins für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden 257 +. A. achst dem Keufhaus 19 Ecke ieeeee Veecs Ha boel. 2l 5387 llefert in geſchmack⸗ Piliten⸗Karten vollfter Huskührung Dr. B. Badslche Buchdruckerei S. m. b. B. Erste Mannheimer Versicherung gegen Ungeziefer Inhaber: Eberhardt Meyer, donzesstonierter Kammerjäger Mannheim, Ooltinistrasse 10. Telephon Roarlsruhge, Eriegstr. 18. Selt 17 Jahren Spezialist konkur renzloser Methode. Unübertroffene patentierte Apparste Reispielleser Süddeutschland. 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Provisionsfreie Scheck-Rechnungen und An⸗ nahme verzinslicher Bardepositen. An und Verkauf von Wertpapieren, Ausfüh.- rung von Börsenaufträgen. Donners vorm werde ich Deffkntliche Verſteigerung. hier gemäß Koſten peſſen den es angeht: 25 Sack Roggen mehl 00 tag, 15. A pril 1909, ittags 1½ Uhr 1Börſenlotale E 4 373 H. G B. f zerſetzung am 14. Juli. Proſpekte durch kabk und Handelsſchule mil tärberechtigee Privatſchule mit Penſionat) in Marktbreit hele Würzburg. Ruhige, geſunde L ge in Reinem Städtchen. einige Tage dauert, verkaufe zu einer und Einzug von Wechseln auf 50 dto. 1 0 8377 F. Köppl, Direk or. as In- und Ausland.— 25 dto. 1— Einzug von Kupons und verlosten Effekten. Fabrikat„Leſhitſcher“⸗Mühle 8 Ausstellung von Schecks, Akkreditiven und gedenadare Zablung böſſenidech di mund Bekert EKreditbriefen auf das In- und Ausland. ene en Fehnnn Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpa-“ Waunbeim, 6. Aoril 1908. 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Ihm war vorhin zu Ohren gekommen, daß der Großherzog am Mor⸗ gen beim Direktor geweſen ſei und daß dieſer den Auftrag für das neue Schloß erhalten habe. Genaues wußte niemand, aber mehrere hatten davon gehört. Da war in ſeiner Bruſt ein heißer Kampf entbrannt. So lange hatte er noch mit Unverfähr ge⸗ ſchmollt, nicht aus Bedürfnis, ſondern nur, weil er ſich eingeredet hatte, er müſſe es tun, nun aber, da er auch Moſchko nicht hatte finden und au orchen können, war ſein Stolz geſchmolzen, die Neugier hatte geſiegt, er war bereit, wieder Frieden zu machen, und hatte, um ſich das zu erleichtern, Küpp überredet, mit ihm zu gehen, was ihm auch gelungen war, obgleich der bereits den Ueberzieher angehabt hatte, um ſich nach Hauſe zu begeben. Einen Augenblick ſtand Wettengel mit geſenktem Kopfe da, dann trat er mit den Worten:„Warten Sie mal,“ ganz ins Atelier, durchquerte es, klopfte an die gegenüberliegende ge⸗ ſchloſſene Dür und öffnete ſie, als er ein dumpfes„Herein!“ vernahm. Es war Moſchko, der, in Hemdärmeln Schürze damit beſchäftigt, Bilder zu firniſſen, 68 und der blauen ihm ſein Geſicht „Der Direktor hier?“ „Noch nicht.“ „So Kommen Sie mal her.“ Er wandte ſich zurück und ſah Küpp an, der inzwiſchen auch eingetretn war.„Werden's gleich wiſſen.“ Und als Moſchko, den Pinſel noch in der Hand, erſchien, fragte er:„Iſt der Großherzog heute morgen hier ge⸗ „Aha.“ Wettengels Kopf ging wieder von Küpp zu Moſchk „Waren Sie dabei?“ „Wes ſagte er?“ „Geſagt hat er eine ganze Menge,“ erwiderte Moſchko mit ernſtem Geſicht, obgleich er die Abſicht des andern ſofort durch⸗ ſchaute. Er gehörte nicht zu den Freunden Wettengels. „Alſo. Reden Sie doch,“ inqutfrierte jener eifrig weiter. Steht der Menſch da und läßt ſich jedes Wort einzeln aus dem „Daß ihm die Skizzen, mitgebracht haben, ſehr gefielen.“ „Weiter.“ „Er konnte ſie gar nicht genug loben.“ „Das will ich nicht wiſſen.“ „Er war überhaupt ſo freundlich, wie ich ihn noch nie ge⸗ ſehen habe.“ „Danach frag' ich Sie nicht. Hören Sie nicht?“ „Ja, was denn?“ fragte M oſchlo noch immer ganz ernſt, während Küpp über dieſe Hänſelei in dröhnendes Lachen aus⸗ brach. Das brachte Wettengel noch mehr außer ſich. Er ſchüttelte zornig den Kopf und ſchrie:„Stellen Sie ſich nicht dümmer als Sie ſind. Das verbitt ich mir. Ich will cwiſſen, ob er ihm den Auftrag gegeben hat!“ „Was für einen Auftrag?“ „Der Menſch macht mich verrückt.“ Mit beiden Händen fuhr er ſich in die Haare.„Die Bilder im neuen Schloſſe mein' ich natürlich!“ „Ach ſo, die.“ „Hat er ſie?“ „Wer ſoll ſie denn ſonſt haben?“ „Menſch, ob er ihm heute morgen den Auftrag gegeben hat?“ „Na ja, freilich. Der Herr Direktor ſind doch jetzt beim H errn Großherzog, um alles weitere zu beſprechen.“ „Unerhört!“ ſtieß Wettengel noch aus, dann fuhr er fort: „Gehen Sie, hören Sie, gehen Sie. Wir brauchen Sie nicht mehr“ Und ſich zu Küpp wendend ſprach er weiter:„Der Mann iſt ver⸗ hüöhnt. Der Mann wird hier bis in die Puppen verwöhnt. Nächſtens bildet er ſich ein, er ſei der Direktor.“ Moſchko, ſchon auf dem Wege zur Tür, kehrte ſich um.„Ich dachte ja nicht, das das den Herrn Profeſſor intereſſierte.“ „Sie haben auch nichts zu denken, verſtehen Sie.“ „I, Kollege!“ lachte Küpp wieder und ſah Moſchko an, um deſſen Mundwinkel es jetzt auch zuckte.„Wiſſen Sie ſrann der Direktor kommt, Moſchko?“ Moſchko zog die Uhr.„In fünf Minuten dreiviertel Er wollt gleich zurückkommen.“ Als er draußen war und die Tür hinter ſich geſchloſſen hatte, lachte Küpp von neuem.„Na, Kollege?“ „Unerhört“, klang es noch einmal aus Wettengels Munde, aber erheblich abgeſchwächt, und gleich darauf fragte er faſt triumphierend:„Was ſagen Sie nun, he, was ſagen Sie nun?“ „Daß ich mich freue, daß es ſo gekommen iſt. Ich hab's ja aber immer geſagt.“ So? Ja, ja. Allerdings.“ Wettengel eing hin und ber mit kurzen, faſt trippelnden, aber in eiligen Schritten.„Solch ein Auftrag, Verehrteſter, ſolch ein Auftrag, wie er alle zwanzig Jahre kaum einmal vergeben wird. Von dem können wir ler⸗ nen, wir all⸗ beide. Der kommt nicht unter die Räder. Der fällt wie gewiſſe Tiere immer auf die Füße. Und wenn wir alle fort müſſen, der bleibt, der ſteht im Gegenteil immer feſter. Aber es iſt eine Schmach und eine Schande. Man müßte dem Groß⸗ ziehen.“ die der Herr Direktor aus Italien damit aber nicht weiter, weil Küpp wiedes in Lachen ausbrach. Das gab ſeiner Erregung eine andere Richrung. Stehen blei⸗ bend und ſich auf den Fußſpitzen hebend, rief er:„Verehrteſter, ich hab nicht Ihre robuſte Konſtitu on! Ich wörde auch nicht ſo lachen, wenn ich wie Sie übergangen worden wäre. Verſtehen Sie? Ich würde mir das nicht gefallen laſſen“ „Ich bin doch nun mal bloß Lehrer für die Elementar⸗ klaſſe.“ „Alſo werden Sie's für die Malklaſſe. Aber, wenn man nicht einen Funken Ehrgeiz im Leibe hat. „Stimmt. Habe ich nicht.“ „Wenn man faſt in ſeinem Fett erſtickt...“ „Stimmt nichl. So weit iſt's noch nicht.“ „Wenn man zufrieden iſt, von einem Seifenſieder ernährt zu werden.“ „Gut, Engelchen. Mein Schwiegervater hat's wirklich dazu. Er könnt' ſich ſogar noch'nen Malerprofeſſor als Schwiegerſoln halten. Schade, daß Sie ſchon verheiratet ſind.“ „Ich würd' mich auch bedanken. Verſtehen Sie? Bedanken. Ich laſſ' mich nicht von andern Leuten unterhalten. Ich leb' nicht aus andrer Leute Taſche. Das geht mir gegen die Ehre.“ „Machen Sie aus Ihrem Pech doch keine Ehre, Kollege. Das gibt Flecke.“ „Wie, was, und ſoſort begannen ſeine Haare zu ſchweben. das?“ „Na, Pech gibt doch Flecke“, erwiderte Küpp weniger logiſch als ruhig. Auch das wirkte bei der Erregung, in die ſich der andre hineingeſteigert hatte, auf dieſen wie ein rotes Tuch.„Unerhört!“ ſtieß er nochmals aus.„Ich verbitte mir das. Verſtehen Sie? Ich werde mich beſchweren, ich... Er brach ab, denn plötzlich hatte ſich die Tür aufgetan, Unverfähr ſtand in ihr. Küpp, der der Tür den Rücken gekehrt, ſich aber durch das ein⸗ getretene Schweigen und die Richtung von Wettengels Blick be⸗ wogen umgedreht hatte, trat mit ausgeſtreckter Hand auf ſeinen Vorgeſetzten zu.„Guten Tag, Direktor,“ ſagte er,„gut, daß Sie kommen, er will ſich mal wieder beſchweren. Aber vor allem: gratulator, gratulator! Ich freu' mich wirklich. Mir werden Sie's ja glauben.“ Unverfähr nickte ernſt.„Danke.“ Dann erſt ſagte er, der ſich nicht gleich in dieſer ſeinen gegenwärtigen G⸗dauken ſo frem⸗ den Welt hatte zurechtfinden können:„Guten Tag, meine Her ren“, ging zur Chaiſelongue, ſtellte den Zylinder darauf und zog ſich den Ueberzieher aus. Inzſräſchen hatte ſich auch Wettengel g⸗faßt, trat auf fenen zu und begann, indem er ihm die Fingerſpitzen reichte:„Geſtalte mir gleichtolls zu gratulieren. Ich würde mich gefreut haben, wenn ichz ſchon früher ßätte tun können, indeſſen „Ja,“ unterbrach ihn Unverfähr,„einen Ausenblick“, ging auf die andere Tür zu und rief in das cbenzinmeke Sind Sie da, Moſchko?“ „Ja“, Herr Direktor.“ wie?“ Zornig ſchüttelte Wettengel den Kopf, „Wie meinen Sie herzog die Augen öffnen,“ begann er dann ſich einznboſen, kam (Dortſetzung folgt.) 1 59 N e e e ee — 8. eite. ſee aνο νιοτ mannbeim, 7 April Maunheim, 6. April 1909. Gemäß 8 57 des Kaſſenſtatuts bringen wir nachſtehend den Rechnungsabſchluß der Jahresrechn ng prd 1908, nach Abn ihme derſelben in der Generalverſammlung von he te zur öffentlichen Kenntnis der Beteiligten. Grtskrankenkaſſe der häuslichen Dienſtboten: Der Vorſtand: Die Verwaltung: Schöffel. Kempf. Rechnungsabschluss dor Ortskrankenkasse der häusftechan Dienstboten in Mannheim. J„ Kassenrechnung. Einnahmen Ausgaben 50 1 K aſſenb ſtand für den Anfung 1* Für ärztliche Behand! ung 1913330 des ſiechnungsjahres 7416016% 2. Für Arznei und ſonſtige 2. Zinſen von Kapitalien u. fon⸗ Heilmittel 15813ʃ71 lligen belegten Geldern 1245809 3. Krunkengelder an qheitglieder 61406 8. Geſomtoeiträge 121594/44 Aug hö⸗ 4. Er atz eiſtung für gewährte rige der Mitglleder 9098 Krankenunterſtützung 5 39135 4. an Wöchne⸗ 5. Aus verkauften Wer papieren, rinnen 200670 zurückgez genen Kapitalien, 5. Sterbe eder 175.8085 Sparkaſſen⸗ oder Bankein⸗ 6. Kur⸗und Verpflegungskoſten lagen, aus dem an Krankenanſtalten 6011926 Reſ rvefonds. 118048 25 7. Erſatzleiſtung nfür gewährte 6. Sonſtig⸗ Einnahmen: Krankenunte ſtützung 475 72 a) im ganzen 8 602⁴4 080 8. Zurückgezahlte Beiträge 154988 p) darunter aus der Beſor⸗ 9. Für Kapitalanlagen, Zufüh⸗ gung von Geſchäften der rungen zum Reſervefonds. 1253842 Invaliden⸗Verſicherung 10. Verwiltungs zus aben: M. 2985.66 a) perſönliche an) im ganzen 12356 32 bb) darunter ausſcheidbare für Beſorgung von Ge⸗ ſchäften der Inval den⸗ verſicherung M. 2457.32 b) ſächliche aa) im ganzen 6775 69 bb) da unter aus ſcheidbare für Beſorgung von Ge⸗ ſchäften der Invaliden⸗ verſiche'rung M. 332 66 11. Sonſtige Ausgaben 112⁴972 Summa der Einnahmen 265932 Summa der Ausgaben. 25729844 Abschluss Summa der Einnahmen 3.-M. 265,939.32 Summa der Ausgaben„ 2844 Ergibt für den Schluß des Rechnungsjahres einen Kaſſenbeſtand v von M. 8,633.88 II. Vermögensausweis für den Schluss des Rechnungsjahres 1908. DS——..———..——.ßß8——.8K———cäß— 9 105 Geſamtvermögen der Kaſſe ſetzt ſich wie folgt zuſammen:, niwa: a) Der Beſtand für den Schluß des Rechnungsjahres 1908 laut vor⸗ Miohsgroc Wobhb! Ziehung 17. April 05 5 al. Hote--lun Nur Geldgewinne J00 Ger Ohne Abzug 44 OοO M. 2 Hauptgewinne: 20U0OUV M. 586 Gewinne: 14 BOO M. 2800 Gewinne: ñ0O0O0O M. Lose 1d fd. 9171 hn Porto u. Liste 30 Pie. empfichlt Lotterie-Laterachm. Jtüret, Laneage ſcf, S In Mannheim. M. Herz- berger, k 3, 7, A. Schmidt, R4, 10 u. 6,1 5 C. Struve, G. Engert, Fr. Aetzger, Neues Mannh Volksblatt, Bad. Gen.- Anzeiger, A Wendler, 6414 Feinſte Sihihun Julter, Pfd. Mk. 15 25, 5 Pfd. a Mk..20, Balleubutter, Pfd. Mk..10, 5 Pfo. u Mk..05. Eiergroßhandel D I. 1. 4403 Dne˙οοο Leonh. Neu Mannheim, Burgſtr. 24, part. Bauagenturen Hypotheken⸗ J. Legenschaftsvermittelung Finanzierung Hünſtige Ofſerte in Renten⸗ häuſern, Geſchäftshäu ern und Bauplätzen, zun An⸗ u. Verkauf, ſowie Tauſch⸗Objekte liegen vor. 5104 aiuent ev denroth, H. Hirsen, U7 Ufgussppos, Dreesbach Nachl., J. „Just, 4 Beamte ohne Anzahlung — Möbel Zimmer Anzablung 5 Mk. 2 Zimmer Anzablung 10 Mk. Zimmer Anzahlung 18 Mk. Zimmer Anzahlung 30 Mk. Anzüge 6 Mk. ae ſeichte Telzahlun Anzug Anzug Anzahlung Anzahlung 7 Mk. Anzog Anzahlung 8 Mk. Anzug Anzahlung 10 Mk. 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B. Das verfügbare Attivvermögen verteilt ſich wie folgt: Zum Reſervefonds gehören nach den ſtattgefundenen Ueberweiſungen Nach dem vorjäh! igen Abſchluß betrug der Reſervefonds — 7 21848 20 14373— Ergibt gegen das Vorjaſer an Reſervefonds mehht... 7775 20 2. Als ee verbleiben der Kaſſe von dem Betrage unter A 1a und b nach Abzug des Betrages unter B 1 in balr 8633088 Ergibt einen Betriehsfonds von 863388 Bei den Wertpapieren iſt gegen den im vorjährigen Abſchluß eingeſtellten Wert eine Kurszunahme von 139 Mk. 20 Pfg. entſtanden. Entzifferung des Vermögens auf 31./12. 1908. 1. Kaſſenbeſtand am Schluſſe des Rechnungsjahres M. 8633.88 2. Wertpapiere im Nommalwerte von.. M. 22,600.— Zum Kurswerte pro 31.)12. 1908-.r. M. 21348 20 ee ß M. 500.— 4. Wert des Verwalfungsgebäudes M. 2²6, 981.92 Hiervon ab: Hypotheke in Höhe von M 130,000.— M 96981.92 Ergibt Geſamtvermögen von M. 127464.00 Wir beſcheinigen hiermit die Richtigkeit mit dem Bemerken, daß die Jahresrechnung ſeltens eines ſtäptiſchen Reviſors einer eingehenden Prüfung unterzogen und in allen Teilen für richtig befunden wurde Mannheim, den 30. März 1909. Für die Rechnungsprüfungskommiſſion: Wilh. Dauß, Stadtverordneter. Frische Grözte friſche taliener- Eier 8 Pfg. Feinſte friſche Tafelbutter Pfd. Mk..50 bei 5 Pfd. Mk..25 4386 Eiergross- handel Verlangen Sie überall Soencker's klerMutel u. Maccaron Erhältlich nur in Paketen à ½ u. ½ Fid. netto à 40, 50, 60, 70 und 80 Pfg. per Pid. in allen einschlägigen Geschäften. Mannhelmer Elerteigwarenfabrik Herm. Soencker, Mannheim. 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Während der Verhandlung werden von ihm 38 Gemälde ausgeſtellt, die vom Gericht und den Sach⸗ perſtändigen in Augenſchein genommen ſwerden ſollen. Der Angeklagte iſt eine mittelgroße, elegant und zierlich wir⸗ kende Erſcheinung mit ſchöngeſchwungenen Brauen, ſchwarzem, dichten Lockenhaar und ſchwarzem Bart, ein Satrapenkopf en miniature. Die Anklage lautet auf Urkundenfälſchung in ge⸗ winnſüchtiger Abſicht. Ueber die näheren Umſtände dieſer Fäl⸗ ſchung meldet die Anklage: Der Angeklagte betreibe ſeit 1898 in Baſel die Kunſtmalerei und verwende mit Vorliebe Motive aus Gemälden Böcklins. Im Jahre 1908 habe er in ſeinem Atelier an die Juwelenhändler Ernſt Buff aus Zürich und Joſeph Cohn aus Wien ein Oelgemälde verkauft, das A. B. ge⸗ zeichnet ſei und eine Variation des Opferhaines darſtelle. habe dieſes Bild, das er ſelbſt gemalt und ſigniert habe, als Bild Böcklins ausgegeben und zu 20,000 Fr. verkauft; dafür habe er 5000 Fr. in bar, für den Reſt Teppiche und Brillanten erhalten. Bald nach dieſem Kauf habe er zwei kleinere Landſchaftsbilder unter den gleichen Umſtänden zu 1050 und 1250 Fr. verkauft. Am 20. Februar 1908 ſei ein viertes Oelgemälde mit dem Titel „Erinnerungen“ oder„Liebesherbſt“, das er ebenfalls ſelbſt her⸗ geſtellt und KA. B. gezeichnet habe, von ihm um den Preis von 30,000 Fr. an Buff und Cohn verkauft worden. den Käufern angegeben, er habe die Bilder von einem gewiſſen A. Tobler⸗Lorrien durch Tauſch erhalten und ihnen eine Beſchei⸗ nigung vorgewieſen, die er ſelbſt angefertigt und mit Namen ver⸗ ſehen habe. Im Verhör wird der Angeklagte, der die Anklage beſtreitet, zuerſt über ſeine Beziehungen zu dieſem Herrn Tobler befragt. Er erzählt, zirka 1901 oder 1902 ſei dieſer Herr zu ihm gekommen und habe Bilder von ihm in Kommiſſion übernehmen wollen. Bei dieſer Gelegenheit habe er geſagt, er beſitze ältere Sachen, unter anderem Bilder Böcklins, in deren Beſitz ſein Vater geſchenkweiſe gekommen ſei; er habe ihm einen Tauſch angeboten gegen Bilder Rüdiſühlis, da ſie kurrent und verkäuf⸗ lich ſeien. Außer einem etwas vagen Signalement kann Rüdi⸗ ſühli über dieſen Tobler keine Mitteilungen machen. Auf die Frage, warum ſich Rüdiſühli kein Atteſt über die Echtheit der Bilder habe geben laſſen, antwortete er, er habe ſie für echt an⸗ geſehen und er habe gefürchtet, ſie am Ende nicht zu bekommen, wenn er zu viel fragte. Rüdiſühli will den Käufern über die Herkunft mitgeteilt haben, was ihm noch in Erinnerung war. Dieſe machen geltend, er habe ſie gewarnt, etwas vom Namen Rüdiſühli zu ſagen; der Name habe einen ſchlechten Klang; es gebe immer dumme Leute, die dann nicht kaufen. Rüdiſühli be⸗ ſtreitet dieſe Behauptung, während der Präſident ihre Wahr⸗ ſcheinlichkeit damit dartut, daß ſpäter von den Händlern als Ab⸗ geber der Bilder Namen wie Roeder und Schweizer genannt wurden. Die ſeltſame Tatſache, daß Rüdiſühli ſich für die Herausgabe der Kaufsquittung zwei goldene Uhren offerieren läßt, wird vom Präſidenten ebenfalls angeführt. Der Präſident teilt mit, daß die Polizei den Namen des Herrn Tobler in den Rapporten ſämtlicher Basler Hotels vom Hotel„Drei Königen“ bis hinunter zur Armenherberge in der bewußten Zeit des Jahres 1901 nicht habe finden können; auch Prof. Ganz und der Unterſuchungsrichter hätten eine Perſon dieſes Namens nicht auftreiben können. Es folgt das Zeugenverhör. Fräulein Mathilde Amrein aus Luzern, deren Familie den Gletſchergarten be⸗ ſitzt und drei der inkriminierten Bilder gekauft hat, ſagt aus, daß ſie zum Händler Cohn Zutrauen gehabt hätten und daß für ihre Familie das vorurteilsloſe Publikum, das im Gletſchergarten den„Heiligen Hain“ bewundert habe, maßgebender geweſen ſei, alg die Ausſagen der voreingenommenen Experten. Prof. Gauz, Kon — 64 3 4. Stock. Groß. ſchön A1⸗0 möbl. Zim. z. v. 6748 4, 20/1, 2 Tr. Hübſch möbl. ger. Wohn⸗ u. Schlafz. ev m. 2 Bett. ſof. zu verm. 6756 12.8 HB. J2.5 ., 6, Sth. 1 Tr. Mbl. Zim. an auſt. Frl. zu vm. 6562 P0/. Stock, möbl, Zim. 32.4 ſof, zu verm. 6327freundliches Zimmer ſofort 33 381 Tr., 2255 möbl. zu vermieten. 42⁴ immer ſof. zu vm. 6736 5, 8, 3 Tr. Schön möbl. 85 Zimmer zu verm. 6858 15 6 3. St. r. fein möbl. N Planken. Eln gut eZimmer mit auter L2.4 möbl. Zimmer per bürg. Penſion zu verm. 6937 ſofort, mit ſepar. 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In bezug auf das Bild„Liebesherbſt“, das dem Basler Muſeum durch die Firma Wieſer angeboten wurde, erklärt er, er habe einen vorſichtigen Vertrag abgeſchloſſen, um Zeit zu gewinnen zur Ein⸗ holung von Auskünften über die Familie Tobler. Als dieſe Auskünfte nicht ſtimmten, habe er das Bild zurückgegeben; erſt nachher habe er vernommen, das Bild ſei urſprünglich nicht im Beſitze des Herrn Rüdiſühli geweſen. In der Muſeumskom⸗ miſſion habe man dann beſchloſſen, die Sache weiter zu verfol⸗ gen, um eventuell wegen Betrugsverſuchs zu klagen. Es wurde die Erklärung der Witwe Arnold Böck⸗ lins verleſen, dahingehend, daß das von Kunſtmaler Laſius überbrachte Bild„Liebesherbſt“ ihr einen vollkommen echten Gindruck gemacht habe, und daß ſie nicht anſtehe, es als von ihrem Manne gemalt zu erachten. Zu dieſer Erklärung äußert ſich Otto Laſius, Kunſtmaler in Zürich, der in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Angeſchuldigter in einem demnächſt beginnenden Zü⸗ richer Prozeß wie Ernſt Buff vom Präſidenten nur als Aus⸗ kunftsperſon und nicht als Zeuge einvernommen wird. Er be⸗ richtet von ſeinen engen Beziehungen zur Familie Böcklin und von ſeinen maltechniſchen Unterſuchungen. Zeuge iſt von Anfang an aus techniſchen Gründen von der Echtheit des„Heiligen Haines“ überzeugt geweſen und hat dem Buff ein Gutachten gus⸗ geſtellt. Er iſt alsdann auf Koſten des Buff mit dem Bild nach Florenz gereiſt, um eine Beſtätigung der Familie Böcklin einzu⸗ holen. Das Bild ſei von Bruckmann, dem Schwiegerſohne Böcklins, aus lauter Freude hinter ſeinem Rücken zum Kopieren gegeben worden und auch Carlo Böcklin habe eine große Freude daran bezeugt. Die Erklärung der Frau Böcklin ſei von Carlo Böcklin aufgeſetzt worden. Der Präſident verlieſt einen Brief Bruckmanns an Prof. Schmid, worin mitgeteilt wird, daß ſowohl er als Carlo Böcklin gerade durch die Kopie von ihrer urſprünglichen Begeiſterung zurückgekommen ſind; ſeine(Bruck⸗ wenig dazu beigetragen, daß Frau Böcklin das Bild auch ſo geſehen und eine derartige Er⸗ klärung unterzeichnet habe. Der Präſident verlieſt eine Reihe von Mitteilungen des Kunſthändlers Zäslein in Berlin, der ſeit vielen Jahren Böcklinſche und Rüdiſühliſche Bilder in den Handel gebracht hat und der auf Grund ſeiner Vertrautheit mit beiden Künſtlern nachdrücklich ſeine Ueberzeugung ausſpricht, daß die vier Bilder gefälſcht ſeien. Baſel dürfe keineswegs dulden, daß ſein ſeit Hol⸗ bein größter Maler von einem Mitbürger gefälſcht werde.— Carlo Böcklin bezeugt ſchriftlich aus San Domencio, daß er den„Liebesherbſt“ von Anfang an für gefälſcht gehalten und daß Laſius das Echtheitszeugnis für die Mutter aufgeſetzt habe. Im Gegenſatz zu ſeinem Bruder hält der erſchienene Zeuge Felix Böcklin die Bilder mit Ausnahme des„Weidenbuſchs“ für echt und will ſich erinnern, als Knabe dem Vater beim Entſtehen des„Heiligen Hains“ zugeſchaut zu haben. Der Wert ſeiner Ausſage wird dadurch beeinträchtigt, daß der Zeuge unter Vor⸗ mundſchaft ſteht und nach ärztlichem Zeugnis unzurechnungs⸗ fähig iſt. *** — Eine Stadt durch einen Aprilſcherz geängſtigt. Die ameri⸗ kaniſche Zeitung„Herald“ veröffentlicht einen amüſanten Bericht über eine gewaltige Aufregung, die in Pittsburg am 1. April her⸗ vorgerufen wurde. Eine Abendzeitung brachte unter der rot unter⸗ ſtrichenen Ueberſchrift: Die Japaner führen einen furchtbaren Schlag gegen Amerika; Japan zerſtört die amerikaniſche Flotte, er⸗ obert Städte, mordet Bewohner“ eine Entſetzen erregende Schil⸗ derung von der pazifiſchen Küſte. San Fvancisco war durch eine japaniſche Flotte einfach„von der Karte geblaſen“ worden. Dak⸗ land war dem Erdboden gleichgemacht. Rieſenhafte japaniſche Luft⸗ ſchiffe flogen über die Rocky Mountains und verbreiteten durch Bomdben, die ſie auf die Erde ſchleuderten, weithin Tod und Ver⸗ wüſtung“. Eine halbe Stunde nach dem erften Erſcheinen dieſer furchtbaren Neuigkeit waren die Straßen von Pittsburg einfach ſchwarz von einer aufgeregten Menſchenmaſſe. Es erſchien eine zweite Auflage der Zeitung, die die erſchütternde Nachricht gebracht hatte. Das zweite Blatt enthielt folgende Mitteilung:„Rooſevelt eilt zurück. Er hat ſich des Dampfers„Hamburg“ bemächtigt, den Kapitän abgeſetzt, das Kommando übernommen aund den Dampfer gewendet. Das Schiff fährt jetzt in der Richtung auf die Vereinig⸗ ten Staaten und wird Hilfe bringen.“ Die Bevölkerung wurde ſo aufgeregt, daß die Polizei die größte Not hatte, einen Tumult zu verhindern. Einer der Geheimpoliziſten der Stadt, Mr. Cole, be⸗ gann, aus Mitgliedern der Polizeitruppe ein Freiwilligenkorps für e eee militäriſche Zwecke aufzuftellen. Als ſchließlich die Zeitung einer Wiederholung der Nachricht das Datum des 1. April eh auffällig hervorhob, merkte die Vollsmenge, daß es ſich um e Aprülſcherz gehandelt hatte, und die Panik von Pittsburg Lade ſt in Heiterkeit auf. — Das Verbrechen eines griechiſchen Offiziers erregt zu in Athen großes Aufſehen. Leutnant Tryfos, bei deſſen wenigen Monaten geſchloſſenen Ghe mit der Tochter Elis des kaniſchen Konſuls Grigſon der Prinz Andreas ſelbſp Trauzeuge hatte ſeine Schwägerin Kalliove, der ein großes Vermögen gefallen war, unter allerlei Vorwänden im ſein Automobil gele und ſie dann gemeinſam mit ſeinem Kutſcher in einen Brunnen den Toren Athens geworfen, um durch den Tod der Schivhhen das Vermögen an ſeine Frau zu bringen. Drei Feldwärter halh jedoch aus der Ferne den Vorfall bemerkt, und gaben Schüſſe ab, die aber ihr Ziel verfehlten. Der verbrecheriſche de nant und ſein Kutſcher ergriffen die Flucht, während die ſchier. verletzte junge Dame aus dem Brunnen gezogen wurde. Voltsmſen demonſtrierten wiederholt vor der Polizei, weil dieſe die Vereß gung des verbrecheriſchen Offigiers und ſeines Helfers ni t enerziß genug betrieben und ſo das Verſchwinden beider ermöglicht Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Neuſt ad t a.., 5. April. Die Verlegung der Giſen bahn⸗Neubauinſpektionm ſtand ſchon ſeit längerer 15 feſt. Nur war man ſich noch nicht darüber klar, ob nicht eine Rei 5 Abteilung nach Zweibrücken verlagt werden würde Nunmeht 55 aber der Entſcheid zugunſten Kaiſerslauterns gefallen. Es komm etwa 30 Beamte und Angeſtellte in Betracht. Die Verlegung begi in der letzten Juni⸗Woche. * Pirmaſens, 6. April. Der verhaftete Metzger Pfalt graf wurde gegen Stellung einer Sicherheitsſumme von 3 Mark geſtern vormittag aus der Haft entlaſſen. * Alſenz, 5. April. Einen für alle Anweſenden me warteten Abſchluß fand die geſtrige von der landwir ſchaftlichen Genoſſenſchaft Alſenz und Umge⸗ gend einberufene außerordentliche Generalper⸗ ſammlung durch die Beſchlagnahme der Geſchäftz bücher der Genoſſenſchaft durch die Gendarmerie. Die Vei ſammlung drar einberufen zu dem Zwecke, die durch mancherlt Zufälle, zumteil auch durch Geſchäftsunkenntnis und läſſige Jh rung der Genoſſenſchaft im Laufe der Jahre entſtandene Unter bilanz im Geſamtbetrage von 17—18 000 M. eventuell auf der Vergleichswege aus der Welt zu ſchaffen. Die Verſammlun war einig in dem Beſtreben, durch Zahlung eines Betrages 50 Mark für jedes Mitglied und durch Heranziehung der 15 ren Vorſtands⸗ und Aufſichtsratsmitglieder durch Deckung de Reſtbetrages der Unterbilanz die Hand zu bieten zur endgültig Erledigung dieſer leidigen Angelegenheit. 1 * Von der Alſenz, 5. April. In ber Falkenſtene Mordſache am Himmelsfahrtstag vorigen Jahres— die hälterin Filbert wurde wie noch erinnerlich ſein dürfte, mit ahse geſchnittenem Kopf gefunden— wird vor dem nächſten Schwurgericht gegen den berhafteten Fabrilarbeiber Andr. Schricher von 895 kenſtein wegen Mords verhandekt werden. Die Verhandlung mehrere Tage beanſpruchen. Am vorigen Samsbag hat man, weit vom Tatort entfernt, in einem Waſſerabzugsgraben einen gefunden, der, wie feſtſteht, dem Angeflagten Schlicher gehört. * Worms, 5. April. Der ſtädtiſche Voranſchlag ſetzt zum Male einen größeren Betvag als Prämien für Faſſaden bn Privat⸗Neubauten aus. Ein beſonderer aus Sachwerſtendigen gebl deter Ausſchuß ſoll als Preisgericht fungteren. * Nierſtein, 5. April. Heute nachmittag iſt ein der im letzten Augenblick vor der Abfahrt auf die fliegende dahier gelangen wollte, mit ſeinem Rad in den Mhein gefallen ertrunken. Es iſt anzunehmen, daß der Verunglückte der Proving Starkenburg oder aus der Umgegend von ſtammt. Einen neuen Beitvag zu den 1 * Hagenau, 5. April. klagenswerten Erſcheinungen der Schülerſeſhſtmorde aus ſber⸗ ſpanntem Ehrgeiz liefert ein hier vorgekommener Fall. Der 16 Oberſekundaner des Eyhmnaſiums Ludwig Levy, Sohn eines hieſigen Hopfenhändlers, dem bei der Zeugnisverteilung von ſeinem Ouh narius mitgeteilt wurde, daß er wahrſcheinlich zu Herbſt nicht den ſetzt werde, begab ſich unmittelbar darauf in das bereits leen Klaſſenzimmer der Oberprima und ſchoß ſich dort mit eme Revolver in die Schläfe. Im Spital, wohin er gleich berbracht iſt er kurz darauf geſtor ben. Wie die„Straßb. Poſt“ war der junge Mann nach dem Zeugmis des Hausgargtes 2 pathiſch unnd hpochondriſch veranlag. IS SGSSSSSS SSsdn Seifel Gontardſtr. 18 3 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. daſelbſt parterre. 4432 Gr. Merzelſtr. 3, 4. Stock, möbliertes Zimmer mit ſep. Eing. ſof. zu verm. 4463 Metarerite, Mar Joſef⸗ ſtraße 4, 2 Treppen rechts. 2 gut möblierte Zimmer, als Möbl. Part.⸗Zim. zu verm. 6373 zu vermieten. 1 Tr. 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Wir möchten an dieſer Stelle daruf aufmerkſam machen, daß die Gehwege im Stadtwald Käfertal im vergangenen Winter bedeutend weiter ausgebaut worden ſind. Ebenſo ſind weitere Sitzbänke errichtet worden. Die beiden Erfriſchungshallen Karlsſtern und Waſſerwerk— ſind wieder geöffnet und iſt eben⸗ falls dort für Sitzgelegenheit Sorge getragen. Eine Pfändung. Man ſchreibt uns: Bei einer hieſigen Firma erſchien vor wenigen Tagen der Gerichtsvollzieher mit einem Pfändungsauftrag von der Stadtkaſſe Mannheim wegen 15 Pfennig Mahngebühren. Wir möchten bei dieſem Anlaß auf folgendes aufmerkſam machen: Die betr. Firma hat die Sportel, bei der dieſe Mahngebühr in Betracht kommt, be⸗ zahlt, ohne gemahnt worden zu ſein. Man fragt ſich, wie iſt das möglich; aber wir benützen die Gelegenheit, um dieſe Mißſtände aufzudecken. Die ſtädtiſchen Mahner haben den Auftrag zu mahnen, treffea ſie bei ihren Gängen von Zeit zu Zeit die Leute nicht an, ſo fällt es ihnen nicht ein, eine ſchriftliche Mahnung auf einem Zettel in den Briefkaſten zu werfen. Dabei werden aber doch 15 Pfg. Mahngebühr berechnet. So war es auch hier der Fall. Wenn nun der betreffende Mahner, wie es hier vor⸗ gekommen iſt, vergißt, die Mahngebühr ſofort anzugeben, ſo ſchickt man einfach den Gerichtsvollzieher ins Haus und läßt für 15 Pfennig pfänden, ſodaß dadurch noch 50 Pfg. Koſten ent⸗ ſtehen und ſchließlich noch der gute Ruf der betreffenden Firma darunter leidet. Es wäre nicht mehr wie billig geweſen, wenn die Stadtkaſſe den betr. Mahner veranlaßt hätte, die paar Pfen⸗ nig perſönlich zu erheben, da er die Mahnung doch nicht nach Vorſchrift erledigt hat. Wenn die Stadtkaſſe die Mahnungen auf ſchriftlichem Wege erledigen würde, ſo wäre dadurch viel Zeit und Arbeit geſpart und die betreffenden Zahler wüßten dann auch, für was ſie 15 Pfennig bezahlen müſſen. * Baumblüte in Heidelberg. Infolge des ſchönen Wetters der letzten Tage ſtehen in Heidelberg bereits zahlreiche Frucht⸗ bäume in Blüte, und es iſt zu erwarten, daß ſich während der Oſterfeiertage die Baumblüte völl entfaltet. Dann zeigt ſich Hei⸗ delberg in ſeiner vollen Schönheit, denn bekanntlich iſt es von Hügeln umgeben, die mit Obſtgärten bedeckt ſind und gerade jetzt einen feenhaften Anblick gewähren. Sportliche Nundſchau. * Eine hochintereſſante Ballonlandung fand Sonntag nach⸗ mittag in Königsbach(Pfalz) ſtatt.. Der Nürnberger Verein für Luftſchiffahrt hatte für Sonntag eine kriegsmäßige Freifahrt des 1500 Kubikmeter faſſenden Ballons „Pegnitz“ vorgeſehen, die um 10 Uhr vormittags von Nürn⸗ berg ihren Ausgangspunkt nahm. Der Ballon, verfolgt von 10 Automobilen, nahm bei ſehr ſtarkem Wind ſeinen Flug über Rothenburg o. T. nach dem Neckartal. Er paſſierte mit 75 Kilo⸗ meter Geſchwindigkeit pro Stunde Eberbach, Heidelberg und Mannheim die verfolgenden Automobile weit hinter ſich laſſend. Bei Königsbach in der Pfalz erfolgte dann gegen 1½ Uhr die Landung, die ſich infolge des ſtarken Windes ſehr ſchwie⸗ rig geſtaltete. Der Korb des Ballons kippte, kurz ehe er den Boden berührte, um und ſchlug ſtark auf, wodurch einer der Inſaſſen eine leichte Prellung des Armes erlitt. Die 4 Inſaſſen des Ballons waren die Herren Bankdirektor Ley(Führer des Ballons), Oberleutnant Wirth, Direktor Schütte, erſter Präſi⸗ dent des Nürnberger Vereins für Luftſchiffahrt, und Fabrikbe⸗ ſitzer Schönner, ſämtlich aus Nürnberg. Die Herren ließen nach der Landung den Ballon entleeren und verpacken und fuhren nach Neuſtadt, von wo abends die Rückreiſe angetreten wurde. Die Fahrt ſoll einen herrlichen Genuß geboten haben, die höchſte Lehrling gegen Vergütung, ohne Penſion ſofort geſücht. 4508 Salomon Hirsch I Mauufakturwaren⸗ und Geſchäft 3E Steſſen suchen Kindergärtnerin, ein Kinderfräul., Zimmer⸗ mädchen ſuchen Stellen. 7101 Bureau Mühlnickel, P 2, 6. 1 tüchtiges Zi mer äd en, 1 berf. Herrſchaltsköchen, 2 Allein⸗ mädchen für Wirtſchalt, welche auch ſerveren können, 3 tüchtige Mädchen für Wirtſchaft z. ſvielen, Verkäuferin 2 Kudernrädchen ſuchen Stellg. 9 Liseubetou⸗ Spe ialſirma, als ſehr leiſt⸗ ung fähin bekannt, ſucht für Mannheim und Umgegend tüch⸗ tigen, in Baukreiſen gut eingeführten Herrn, wel⸗ cher ihr in erſter Limie zeitig⸗ Mitteilung von profekrierten Bauten gegen entſprechende Proviſion zu machen hätte. Bei guten Erfolgen feſtes Engagementals Vertreter Gefl. Offerten unter Nr 7325 an die Expedition d. Bl. — eeeeee. Eine gewandte 7100 ununterbrochen den ganzen Tad geöftnet. Tel. 2933. —— —— Aufforderung. 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Fettig brachte in Karlsruhe in etwa 4 Monaten für über 3000 M. der Behnkeſchen Wurſt zum Verkauf. Die Berliner Strafkammer perurteilte die in dem Pfexdewurſtprozeß angeklagten Perſonen wie folgt: Karl Behnke zu 7 Monaten Gefängnis und 1000 M. Geldſtrafe, Frau Behnke zu 2 Monaten Gefängnis und 500 Mark Geldſtrafe, Kaulich zu 1 Monat Gefängnis und 300 M. Geld⸗ ſtrafe, Fettig zu 300 M. Geldſtrafe, Guſtav Krüger zu 9 Monaten Gefängnis, 1000 M. Geldſtrafe und 1 Jahr Ehrverluſt und Schroller zu 1 Monat Gefängnis und 500 M. Geldſtrafe. eeeneee lax Schil Sh. Weimarr, J. April. Der frühere Hoftheaterſekretär Schönheit, der vor zwei Jahren von der Anklage, Goethe⸗ handſchriften und Neudrucke entwendet zu haben, freige⸗ ſprochen wurde, hatte ſich vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts unter der Beſchuldigung zu verantworten, ſich widerrechtlich in den Beſitz eines dem verſtorbenen Profeſſor Groſſe gehörigen Böcklänbildes geſetzt zu haben. Der Angeklagte beſtreitet jede Schuld und gibt eine Darſtellung, wie er in den Beſitz des Bildes gelangt ſei. Danach habe er mit dem Gürtlermeiſter Stock, der ein Liebhaber von Anti⸗ quitäten geweſen ſei, in Geſchäftsverbindung geſtanden und von dieſem das Bild für einige wertvolle Münzen eingetauſcht. Erſt nachdem das Bild einer Reſtauration unterzogen worden ſei, habe es ſich als ein echter Böcklin erwieſen. Die Anklage erſtreckt ſich auch noch auf den Diebſtahl eines zweiten Bildes, das von dem Maler Trautmann, dem Schwager des verſtor⸗ benen Prof. Groſſe, gemalt iſt. Der Angeklagte behauptet, daß er vor Jahren mit Profeſſor Groſſe im Schillerhauſe be⸗ kanmt geworden ſei. Er habe dieſem als Archivkundiger haupt⸗ ſächlich während ſeiner ſchweren Erkrankung hilfsbereit und tatkräftig zur Seite geſtanden. Aus Dank habe ihm Profeſſor Groſſe das Bild vererbt. Der Gerichtshof erkannte wegen Diebſtahls auf eine Gefängnisſtrafe von drei Mo⸗ naten. 2 85 5 Für Karfreitag und die Osterfeiertage empfehle in ausgesucht feinsten Qualitäten; Mannbeim Telephon 4118. B. Konſtanz, den 4. April. Vor der hieſigen Straf⸗ kammer ſtanden drei Arbeiter, die unter dem Vorgeben Kriminalbeamte zu ſein, nachts in ein Haus eindrangen und die Oeffnung eines Zimmers erzwangen, in welchem ſich die Freun⸗ din des Leiters der Expedition in Geſellſchaft eines andern Ver⸗ ehrers befand. Der Anführer, ein verheirateter Mann und Vater von 5 Kindern, erhielt 2 Monate, während die beiden andern mit 3 Wochen bezw. 10 Tagen Gefängnis davonkamen. In einem andern Fall wurde der Poſtſchaffner Binkert von Immendingen, welcher einen Poſtſack aufgeſchnitten und u. a. aus einem von Singen nach Nagold gerichteten Wertbrief 400 Mark entnommen hattte, wegen Amtsunterſchlagung zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Sitimmen aus dem Publikum. Bitte an das Tiefbauamt. 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