Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: (Badiſche Volkszeitung.) 8 der Stadt Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) ge Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe „General⸗Anzeiger Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Nr. 169. die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 677 Auswärtige Inſerate. 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. ene Verlags⸗ 4 Die Reklame⸗Zelle 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. achbenden Dienstag, 13. April 1909.(Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. —— Die Mannheimer Handelskammer und die Politik. Der ſoeben erſchienene Jahresbericht der Mannheimer Handelskammer befaßt ſich auch mit verſchiedenen allgemein⸗ Es wird für weitere Kreiſe von Intereſſe ſein, die Stellung der Mannheimer Handelskammer zu einigen augenblicklich viel erörterten Fragen der Politik kennen zu lernen. Zu der wichtigen Frage: Handel und Induſtpie in der Politik führt der Jahresbericht S. 304 f. aus: Handel und Induſtrie haben ſeit Jahrzehnten bereit⸗ willig die ſchwerſten Opfer zum Wohle des deutſchen Vater⸗ landes gebracht. Ihre Opferwilligkeit iſt aber von den maß⸗ gebenden politiſchen Faktoren in Reich, Staat und Gemeinde ebenſowenig anerkannt worden wie von denjenigen Volks⸗ ſchichten, deren Exiſtenz auf das engſte verknüpft iſt mit der Blitte Deutſchlands, wie ſie die Entwicklung von Handel und Induſtrie hervorgebracht hat. Eine Hauptſchuld an der Nicht⸗ berückſichtigung der kaufmänniſchen und induſtriellen In⸗ tereſſen in der Politik tragen aber die Angehörigen dieſer Berufsſtände ſelbſt. Sie haben vielfach nicht erkannt, daß ſie ſelbſt Hand anlegen müſſen zur Verhütung einer handels⸗ und induſtriefeindlichen Politik und daß heutzutage poli⸗ 1 tiſche Betätigung ein Teil der Berufsarbeit eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ſelbſtſein muß. Sie haben ferner häufig die zur Er⸗ ringung von Macht und Einfluß unbedingt notwendige Einig⸗ keit und Energie vermiſſen laſſen. Erfreulicherweiſe hat die ſtändig wachſende Belaſtung der wirtſchaftlich führenden Be⸗ rufsſtände, deren Leiſtungsfähigkeit nicht unerſchöpflich iſt, ſowohl ſtärkere politiſche Betätigung in den Kreiſen der Groß⸗ induſtrie und des Kleingewerbes, des Groß⸗ und Kleinhandels hervorgerufen, als auch die zentralen, regionalen fachlichen und ſozialpolitiſchen Organiſationen von Handel und Induſtrie veranlaßt, dieſer Grundfrage für den Erfolg der Arbeit jeg⸗ licher Intereſſenvertretung größere Aufmerkf amkeit als bisher zu ſchenken. An der wünſchenswerten Einigkeit fehlt es leider eine austeichende Vertretung von Induſtrie und Handel nicht nur in deren eigenem Intereſſe, ſondern auch im Intereſſe des Gemein⸗ wohles liegt.“ Zur Weiterbehandlung der Frage beſchloß der Ausſchuß entſprechend einer Anregung des Vertreters der Handelskam⸗ mer für den Kreis Mannheim, daß mit der Erwägung, welche Schritte zur Erfüllung der in der Erklärung niedergelegten Wünſche unternommen werden könnten, der Vorſtand beauf⸗ tragt werde. Das Vorgehen der Parlamente gegen Handel und Induſtrie ſorgt dafür, daß dieſe Frage von der Tages⸗ ordnung der Handelskammern und der übrigen Intereſſen⸗ vertretungen von Handel und Induſtrie nicht mehr ver⸗ ſchwindet. NK**** Wie begreiflich, wird die Frage der Schiffahrtsabgaben ſehr eingehend erörtert. Wir entnehmen dem von ihnen handelnden Abſchnitt(S. 344.) folgende Ausführungen: Der Kampf um die Schiffahrtsabgaben hat ſich immer mehr zu einem Kampf um die Aufrechterhaltung der Reichs⸗ verfaſſung zugeſpitzt. In dieſer Hinſicht iſt der Fortſchritt zu verzeichnen, daß eine Auslegung der Reichsverfaſſung heute nicht mehr in Frage kommt, vielmehr nur die Abänderung der Verfaſſung mit der vorgeſchriebenen qualifizierten Mehr⸗ heit(Ablehnung bei einem Widerſpruch von 14 Stimmen). Die in der Sitzung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes vom 6. Februar 1908 ausgeſprochene Abſicht der preußiſchen Re⸗ gierung, eine authentiſche Auslegung des Art. 54.⸗V. im Wege der Reichsgeſetzgebung herbeizuführen, kann nur als Rückzugsgefecht betrachtet werden.„Der Artikel 54 iſt nicht zu interpretieren, ſondern der iſt klar und werden Befahrungs⸗ abgaben eingeführt, dann wird er verletzt: Eine Inter⸗ pretation iſt ausgeſchloſſen, es kann ſich nur um eine Ab⸗ änderung handeln.“ Dieſe Worte Profeſſor Labands auf der Mannheimer Verſammlung vom 16. Februar 1907 gelten nach wie vor. Eine Erklärung in dieſem Sinne gaben die vereinigten Arbeitsausſchüſſe der Elbe⸗ und Rheinſchiffahrts⸗ intereſſenten am 19. März ab. Es genügt aber nicht, wie dies von einzelnen die Schiffahrtsabgaben als nicht zu vermeiden⸗ des Uebel betrachtenden Bundesſtaaten geſchieht, die Ab⸗ änderung der Reichsverfaſſung in geſetzlicher Form zu ver⸗ langen. Nicht einverſtanden aus ſchwerwiegenden Gründen ſind mit der Einführung von Schiffahrtsabgaben drei der größten Bundesſtaaten, Sachſen, Baden und Heſſen, ferner wohl alle thüringiſchen Staaten, Anhalt, Braunſchweig, Mecklenburg, Oldenburg, Hamburg, Lübeck, von Bayern die ganze Pfalz, von Preußen Plätze wie Berlin, Frankfurt, Magdeburg und zahlreiche andere an Waſſerſtraßen gelegene Gegenden vom äußerſten Oſten bis zum Weſten. Aber auch bei denjenigen, welche um ihre Schiffahrtsprojekte durchzuſetzen, der Abſicht, die Schiffahrtsabgaben einzuführen, zuſtimmen, iſt die Unzu⸗ friedenheit über die Art, in welcher die Frage von dem größten Bundesſtaat behandelt wird, groß. Dies zeigt vor allem die Rede, welche Prinz Ludwig von Bayern am 23. Aug. hielt und die Stimmen, die aus Württemberg und vom Nieder⸗ rhein ertönen. Einen Widerhall fanden ſie in der Erklärung des Arbeitsausſchuſſes der Rheinſchiffahrtsintereſſenten vom 5. September 1908. geſteuert haben, erwähnt er nicht. Durch direkte Verhandlungen und auf den Konferenzen in Bingen Anfang Juni des Jahres und in Emden vom 19. bis 22. September ſuchte Preußen die abgabengegneriſchen Staaten zur Aufgabe ihres Standpunktes zu veranlaſſen, trotz der ſich alle paar Wochen wiederholenden Zeitungsäuße⸗ rungen, daß nunmehr die Mehrheit für die Schiffahrtsabgaben geſichert ſei, wie ſeit 5 Jahren ohne Erfolg. In den Kon⸗ ferenzen wurde ferner behandelt die Feſtſtellung der Strom⸗ bau⸗ und Strombauunterhaltungskoſten, die Projekte der Ver⸗ tiefung des Rheins zwiſchen Bingen und St. Goar, die Or⸗ ganiſation der Stromkaſſe des Rheingebiets, die Abgaben⸗ Tarife und die Einteilung der Güter ete. Die Handelskammer hat häufig Gelegenheit genommen, mit der badiſchen Regie⸗ rung über dieſe Fragen zu konferieren und ihr Material zur Kritik der preußiſchen Vorſchläge zu unterbreiten. In Ge⸗ meinſchaft mit dem Vorort des Ausſchuſſes der Rheinſchiff⸗ fahrtsintereſſenten, der Handelskammer Mainz, und mit dem Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſenten zu Duisburg iſt ſie unermüdlich tätig geweſen, dieſer der Ent⸗ wicklung des rheiniſchen Wirtſchaftslebens drohenden Gefahr entgegenzutreten. So ſetzte ſie einen beſonderen Ausſchuß ein, um für Aufklärung über die Tragweite der Schiffahrts⸗ abgaben, namentlich für die am Oberlauf der Ströme ge⸗ legenen Gebiete zu ſorgen, welche infolge der Abſicht, die Ab⸗ gabe nach Tonnenkilometern zu erheben, weitaus am ſtärkſten belaſtet werden würden. Auch die Mannheimer Abgeordneten waren bemüht in den verſchiedenen Parlamenten die Ge⸗ fährlichkeit der gefliſſentlich von den Anhängern der Schiff⸗ fahrtsabgaben als äußerſt harmlos hingeſtellten Projekte zu erweiſen. So ſprach der Präſident der Handelskammer, Geh. Kommerzienrat Lenel in der Sitzung der 1. Badiſchen Kammer am 2. März, ferner der Reichstagsabgeordnete Dr. Frank bei der Beratung der freiſinnigen und ſozialdemokratiſchen Interpellation im Reichstage am 1. April 1908 und der Land⸗ zagsabgeordnte Vogel in der Sitzung der 2. Kammer vom 2. April. Der Reichstag hat bei dieſer Gelegenheit wiederum bewieſen, daß jede verkehrsfeindliche Maßregel in ihm eine Mehrheit findet. Verſchiedentlich iſt Mannheim und der Mannheimer Han⸗ delskammer und zwar gerade aus Kreiſen, die ſelbſt lediglich auf Koſten anderer ihre Sonderwünſche erreichen wollen, der Vorwurf gemacht worden, daß es aus verkehrspolitiſcher Eng⸗ herzigkeit der Schiffahrtsabgabenvorlage widerſtrebe„Ueber Mannheims„Egoismus“ und„Intereſſenpolitik“, heißt es in einem im Berichtsjahre erſchienenen Leitartikel der Korre⸗ ſpondenz gegen Schiffahrtsabgaben,„hat der Profeſſor der Nationalökonomie Gothein geſagt:„Mannheim, das doch durch die Oberrheinregulierung depoſſediert wird, hat dieſer Strom⸗ verbeſſerung kein Hindernis in den Weg gelegt; es hat nur nicht dafür zahlen wollen, und das iſt ihm doch nicht zu ver⸗ denken.“ Geheimrat Peters erwähnt in ſeinem neueſten Buche über die Schiffahrtsabgaben, der Plan der Neckar⸗ kanaliſierung werde nicht nur in Württemberg verfolgt, ſon⸗ dern auch von den Handelskammern Darmſtadt und Heides berg lebhaft befürwortet. Daß auch Mannheim, und zwar ſowohl die Stadt wie die Handelskammer, dem Neckar⸗Donau Kanal⸗Komitee ſeit Jahren angehören und zur Ausarbeitung der württembergiſchen Kanalprojekte Tauſende von Mark bei⸗ Für Mannheims Intereſſe 5 noch in vielen Kreiſen, wenn auch in dieſer Beziehung Fort⸗ 15 ſchritte zu verzeichnen ſind. 4 Der Deutſche Handelstag hat in ſeiner Münchener + Ausſchußſitzung vom 1. Juni 1908 eingehend über die Ver⸗ 4 tretung von Handel und Induſtrie in den geſetzgebenden 75 Körperſchaften und die Mitte und Wege zur Beſſerung be⸗ . raten. Er gab einſtimmig folgende Erklärung ab:, 0„Der Ausſchuß des Deutſchen Handelstages bedauert, daß In⸗ 1 duſtrie und Handel in den parlamentariſchen Körperſchaften in un⸗ 85 genügendem und der Bedeutung dieſer Berufsgweige nicht ent⸗ 9 ſprechendem Maße vertreten ſind. Er nimmt daraus Veranlaſſung, 85 an die Induſtriellen und Kaufleute die dringende Mahnung zu richten, ſich mehr als bisher am öffenklichen Leben zu beteiligen. —5 Führende Männer auf dem Gebieke von Induſtrie und Handel ſollten 85 ſich bereit finden, als Abgeordnete in die Parlamente einzutreten, 8 und, um ihre Wahl zu ſichern, ift auch außerhalb der Zeit der Wahlbewegung auf Verbreitung der Erkenntnis hinzwirken, daß ⸗ 0 Feuilleton. . Georg Friedrich Händel. 8 Zum 150. Todestage. In Weſtminſter zu London ruhen Englands größte Tote. Auch einen Deutſchen haben ſie im Sanctuarium britiſchen 8 Rußhmes beſtattet. Sein marmornes Monument mit der von Roubiliac gemeißelten Statue trägt die ſchlichte Inſchrift: Georg Friedrich Händel, Esqurre lgeboren am 23. Februar 1684) l. geſtorben am Karfreitag, den 14. April 1759. Was heißt in dieſem Falle„geſtorben?“ Ein großer Künſt⸗ ler ſtirbt nicht— er durchwandelt als lebendige Kraft die Zeiten, . jedem Empfindenden die Erdenpein vergeſſen machend. Seine 08 Oratorien ſind ein gloria in excelſis und gleich dieſem werden ſie ÿ ſchallen durch die Jahrhunderte, ſo lange noch der Nerp eines 1 Menſchen vor der Majeſtät des Erhabenen erſchauern kann. Großes und Bleibendes ſchafft der Künſtler nur dann, wenn er dem Ideal in ſeiner Bruſt frei zu folgen vermag Die Oratorien ſind in ſolcher Freiheit entſtanden— erwachſen aus innerſtem, urgewaltigem Empfinden, das ungehemmt ſich in Tönen ergießen konnte. Und ſo ſind ſie der adäquate Ausdruck von Händels Ge⸗ nius. Anders bei den Opern. Ihre Geburt vollzog ſich unter dem drückenden Zwange eines für das gekünſtelte Arien⸗ und Rezitativſyſtem der Italiener begeiſterten und für die geſchraubte Verherrlichung der Olympier und Fürſten ſchwärmenden Zeit⸗ geſchmacks. Almira, Muzio, Scevola, Lothario, Rodelinda, Al⸗ eira, Deidamia und alle die anderen Bühnenwerke, deren Händel 25 gegen vierzig komponiert hat, ſind, ſofern ihre Partituren noch exiſtieren, in Vergeſſenheit geraten;— ſie ruhen für die große Maſſe des Volkes in verborgener Tiefe. Und doch regt ſich einem ber Wunſch, einige wieder auferſtehen zu laſſen, wie überbaupt durch Veranſtaltung hiſtoriſcher Zyklen weiteren Kreiſen eine ge⸗ nauere Bekanntſchaft mit den vor Gluck und Mozart beliebt ge⸗ weſenen muſikaliſch⸗dramatiſchen Schöpfungen der Barock⸗ und Rokokozeit zu vermitteln; denn auch mit Bezug auf die Tonkunſt gilt der Fundamentalſatz, daß zum rechten Verſtändnis der Gegenwart die Kenntnis der Vergangenheit unbedingt erforder⸗ lich ſei. Händel hat in den italieniſchen Opern, mit deren Kom⸗ poſition und Regie er den größten Teil ſeines Lebens ver⸗ bracht hat, den Deutſchen nie verleugnet. Aber von dem natio⸗ nalen Moment abgeſehen, ſo bieten ſeine Opern, obſchon ohne Einfluß auf die Fortbildung der dramatiſchen Tonkunſt, auch rein muſikaliſch manches Schöne und Eigenartige, das im Rahmen eines hiſtoriſchen Zyklus ſelbſt in unſeren Tagen noch zu feſſeln vermöchte. „In jedem Künſtler,“ ſagt Goethe,„liegt ein Keim von Ver⸗ wegenheit, ohne den kein Talent denkbar iſt, und dieſer wird be⸗ ſonders rege, wenn man den Fähigen einſchränken und zu einſei⸗ tigen Zwecken dingen und brauchen will.“ Dieſe Worte gelten, ſofern man an Stelle von Talent Genie ſetzt, auch für Händel. Unter dem Druck, für die italieniſche Opernbühne in London ſchaffen, den Wettkampf mit Komponiſten wie Buononecini und Attilio aufnehmen und die Sucht eines für italieniſchen Opern⸗ geſang begeiſterten Publikums befriedigen zu müſſen, rang ſich ſein nach Befreiung dürſtendes Genie aus aller Drangſal empor, um im Oratorium ſeinen unverſieglichen Reichtum an Motiven und ſeine überwältigende Kraft mit origineller Prägung der künſtleriſchen Form zu offenbaren. Als er in den Jahren 1731 bis 1734 in London und Oxford mit den erſten Schöpfungen dieſer Art hervortrat, als die Klänge des Oratoriums Eſther, das er ſchon 1720 geſchrieben hatte, ſeierlich in den Raum drangen und als Deborah und Athalia die Hörer ergriffen, da neigte ſich der Sieg zu ſeinen Gunſten. Und der neuen Bahn, die ihn zum Weltruhm geführt hat, blieb er treu, mochte er auch von 1733 bis 1740 nochmals die Leitung einer Opernbühne übernehmen und 7 eine Anzahl italieniſcher Opern ſchaffen: mitten aus den Sorgen und Mühen, dem Aerger und den Nachteilen des verfehlten Un⸗ ternehmens ſtiegen, gleich dem Phönix aus der Aſche, herrliche Oratorien, wie das Alexanderfeſt, Israel in Aegypten, Saul und Allegro ed Penſeroſo, empor. Der Meſſias, vollendet in der kurzen Zeit don vierundzwanzig Tagen, vom 22. Auguſt bis 14. September 1741, und Samſon folgten— Werke, in denen das Genie zur höchſten Aeußerung gelangt iſt. Mit unverminderter Kraft ſetzte ſich der gewaltige Schaffensdrang fort, in jedem der nächſten zehn Jahre ein neues Meiſterwerk erzeugend. Semele, Joſeph, Hercules, Belſazar, Occaſional Oratorio, der gigantiſche Judas Maccabäus, Alexander Balus, Joſua, Suſanne, Salo⸗ mon, Theodora, der Triumph der Zeit und der Wahrheit und zu⸗ letzt, im Jahre 1751, Jephta, ſie alle winden ſich für Händel zum nie berwelkenden Kranze. Mögen religiöſe, chriſtliche und heid⸗ niſche, oder weltliche Stoffe behandelt ſein, mag das Gpiſche oder Idylliſche vorherrſchen, mögen ſich die Motive im Großen und Erhabenen, im Ernſten und Feierlichen, im Scherzhaften und Fröhlichen bewegen, immer weiß das urkräftige, erfinderiſche Genie des Meiſters neue charakteriſtiſche Töne anzuſchlagen. Keine Ermüdung, kein Erlahmen, kein Wiederholen in allen dieſen Schöpfungen— ſie atmen insgeſamt köſtliche Friſche wie am Morgen des erſten Tages. In brauſenden Breifallsſtürmen klang das Finale der Ora⸗ torien⸗Aufführungen aus. Händel wurde von dem begeiſterken Publikums Dublins und London geradezu auf Händen getragen. Seine Opern hatten ihn bekannt und geſchätzt, ſeine Oratorien bewundert, verehrt und beliebt gemacht. Das Puritanertum Englands fand in dieſen Schöpfungen, ſoweit ſie bibliſche Bor⸗ würfe behandelten, ſein innerſtes Weſen in künſtleriſcher Ver⸗ klärung wieder— Händel war ihm der muſikaliſche Juterpret geworden. Und der Meiſter, der ſchon Jahrzehnte lang die Luft an der Themſe geatmet, betrachtete die britiſche Hauptſtadt nun erſt recht als ſeine zweite Heimat. General⸗Anzeiger.((bensblatt.) Mannheim, aum Neckar⸗Donau⸗Kanal legt die Rede Zeugnis ab, die der Oberbürgermeiſter von Eßlingen, Abgeordneter Dr. Mül⸗ berger im Auftrage des Neckar⸗Donau⸗Kanal⸗Komitees am Grabe des Vizepräſidenten dieſes Komitees, des Mannheimer Oberbürgermeiſters Dr. Beck hielt:„Er war auch unſerer Sache ein treuer Freund und Führer und wußte wie nicht leicht ein zweiter, die von uns vertretenen Ideen auf eine reale Grundlage zu ſtellen. Vielen Dank ſchulden wir ihm auch dafür, daß er, abhold jedem engherzigen Partikularismus, die Frage der Schiffbarmachung unſerer Flüſſe als eine der wichtigſten Aufgaben unſeres gemeinſamen großen Vater⸗ Landes auffaßte.“ Mannheimer Reedereien ſind zuerſt nach Straßburg ge⸗ fahren und ſie werden wieder die erſten ſein, die nach Heilbronn fahren werden, eine Mannheimer Reederei beſitzt dort bereits eine Filiale. Mannheims Handel und Schiffahrt hat In⸗ tereſſe an jeglichem Verkehrsfortſchritt. Aber Mannheim glaubt, daß ſolcher Verkehrsfortſchritt nicht durch Schiff⸗ fahrtsabgaben zu erzielen iſt und nicht durch ſie erzielt wer⸗ den darf.“ Inzwiſchen iſt Mannheim auch dem Oberrheinſchiffahrts⸗ verband Konſtanz, welcher die Regulierung des Oberrheins bis zum Bodenſee bezweckt, beigetreten. In den Fragen wahrer nationaler Verkehrspolitik hat Mannheim und die Mann⸗ heimer Handelskammer von der Gründung des Zollvereins bis zur Betriebsmittelgemeinſchaft und Perſonentarifreform nie verſagt. Die Taktik der Schiffahrtsabgabenfreunde geht dahin, Unfrieden unter den Schiffahrtsabgabengegnern zu ſaen. In dieſem Sinne iſt von offiziöſer Seite behauptet wor⸗ den, daß Mannheim in Baden mehr und mehr allein ſtehe. Einen Beweis dafür, wie unrichtig dieſe Behauptung iſt, gibt die geſchloſſene Beteiligung der badiſchen Handelskam⸗ mern an der von den Arbeitsausſchüſſen der Rhein⸗, Weſer⸗ und Elbſchiffahrtsintereſſenten auf den 19. Januar 1909 zur Erörterung der techniſchen und wirtſchaftlichen Bedeutung der Schiffahrtsabgaben nach Weimar einberufenen Verſammlung. Diejenigen badiſchen Handelskammern, welche keine eigenen Vertreter entſenden konnten, betrauten die Mannheimer Han⸗ delskammer mit ihrer Vertretung. Die Konſtanzer Handels⸗ kammer ſchrieb bei dieſer Gelegenheit:„Unſeren Standpunkt in der Frage der Schiffahrtsabgaben haben wir ſchon wieder⸗ holt zum Ausdruck gebracht, und wollen wir hier nur wieder⸗ holen, daß wir uns von ſolchen Abgäben keine Vorteile, ſon⸗ dern nur Nachteile verſprechen und daher entſchieden gegen deren Einführung ſind. Da die Abgaben nach Tonnenkilo⸗ metern erhoben werden ſollen und wir uns am oberſten Teile des deutſchen Rheins befinden, würden die Güter, die auf dieſem Strom zu uns gelangen, ganz beträchtlich verteuert wer⸗ den. Die Schiffbarmachung des Rheins bis zum Bodenſee würde ihren Zweck nahezu verfehlen, denn der Unterſchied zwiſchen Schiffs⸗ und Bahnfracht würde durch die Abgaben zum größten Teil ausgeglichen werden“, und die Schopf⸗ heimer Handelskammer:„Unſer Standpunkt den Schiffahrts⸗ abgaben gegenüber iſt ſelbſtverſtändlich noch derſelbe wie früher, ablehnend.“ Die Weimarer Verſammlung bedeutete einen vollen Er⸗ folg für die Schiffahrtsabgabengegner; in ihr wurde einmal ſcharfe Kritik geübt an dem oben erwähnten Buche von Peters, ſodann wurde von Praktikern feſtgeſtellt, wie ſchwer die Be⸗ laſtung gerade auch für die thüringiſchen Staaten ſein werde, deven wirtſchaftliche Körperſchaften ſich geſchloſſen gegen die Eimführung von Schchiffahrtsabgaben ausſprachen. Des weiteren wurde feſtgeſtellt, daß die vorgeſehene Höhe der Ab⸗ gaben nicht entfernt ausreichen werden, um die Ausführung der vorliegenden Projekte zu ermöglichen, endlich von vielen Seiten betont, wie gefährlich die Zuſtimmung der Bundes⸗ ſtaaten zu einem lediglich die rechtliche und formale Seite tegelnden Geſetz wäre, deſſen wirtſchaftliche Folgen in keiner Weiſe überſehen werden könnten, da die preußiſche Regierung es ſorgfältig vermieden habe, über dieſe Seite der Frage der Oeffentlichkeit Material zu geben. **** 5 In der Abteilung 2 des Jahresberichts der Mannheimer Handelskammer, Verkehrsweſen, finden wir auf S. 321f. folgende Ausführungen zur Deutſchen Eiſenbahnfrage: Im Gegenſatz zu den Verkehrsrückſchritten, welche der Binnenſchiffahrt und dem Fernſprechweſen drohen, hat das Berichtsjahr im Eiſenbahnverkehr einen kleinen Fortſchritt ehracht durch die Schaffung einer Gterwagengemein⸗ ſch af t in dem am 1. April 1909 in Kraft tretenden deutſchen Staatsbahnwagenverband. Wie bei der Perſonentarifreform, ſo iſt auch bei der Güterwagengemeinſchaft das Ziel einer Vereinheitlichung der deutſchen Eiſenbahnen und der für ſie geltenden Beſtimmungen nur zum Teil erreicht worden. Von dem Reichseiſenbahn⸗Gedanken Bismarcks iſt man in den letzten 30 Jahren deutſcher Politik über die Betriebs⸗ und Betriebsmittel⸗Gemeinſchaft endlich bei der Güterwagenge⸗ meinſchaft angelangt. Wie die Perſonentarifreform darf aber die Güterwagengemeinſchaft nicht als Abſchluß langjähriger Bemühungen um die Vereinheitlichung der deutſchen Eiſen⸗ bahnen betrachtet werden, vielmehr heißt es jetzt erſt recht den großen Gedanken der deutſchen Eiſenbahngemeinſchaft in die Tat umzuſetzen. Die Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim hat die hohe nationale, volkswirtſchaftliche und finanzielle Bedeutung dieſer Frage ſtets erkannt und auch im Berichts⸗ jahre des öfteren Schritte in dieſer Richtung unternommen. Anläßlich der an anderer Stelle behandelten Frage der Auflaſſung eines von London bis Ulm durchgeführten großen internationalen Zuges ſeitens der bayeriſchen Eiſenbahnver⸗ waltung richtete die Handelskammer im Auguſt d. J. an die intereſſterten ſüddeutſchen Handelskammern, Städte und Ver⸗ kehrsvereine folgende Anregung: „Da trotz aller Bemühungen die Rivalität unter den ſüddeut⸗ ſchen Eiſenbahnverwaltungen— wie auch wieder der vorliegende Fall zeigt— zum Schaden der Verkehrsentwickelung Süddeutſch⸗ lands keinem verkehrsfreundlichen und großzügigen Zuſammen⸗ wirken Platz zu machen ſcheint, ſo würden wir es ſehr begrüßen, wenn die gleichgeſinnten Körperſchaften in Erwägungen darüber ein⸗ treten wollten, auf welche Weiſe ein Zuſammenwirken der ſüddeut⸗ ſchen Eiſenbahnverwaltungen erzielt werden könnte.“ Die Anregung fiel auf guten Boden. Sie wurde von Städten, Handelskammern und Verkehrsvereinen Badens, Württembergs und Bayerns lebhaft begrüßt und gewünſcht, daß man dieſe Frage ſowohl in kleinerem Kreiſe wie auch in der Oeffentlichkeit erörterte. Von den Verkehrsvereinen in München, Karlsruhe und Mannheim erging an die Handels⸗ kammer das Erſuchen, die Frage auf der zweiten Konferenz ſüddeutſcher Verkehrsvereine, die am 10. Oktober 1908 im Münchener Hauptbahnhof in Gegenwart von Vertretern der bayeriſchen Staatsregierung ſtattfand, zu behandeln. Der Sekretär der Handelskammer, Herr Dr. Blauſtein, referierte. Die verſammelten Körperſchaften ſtimmten dem Referate zu und erklärten, daß ſie die Notwendigkeit anerkennen, die Maſſen über den volkswirtſchaftlichen Wert des Verkehrs und die Wichtigkeit der deutſchen Eiſenbahnfrage aufzuklären. Sie werden es daher als eine ihrer Hauptaufgaben betrachten, die zu einer ſolchen Aufklärung nötigen Schritte einzuleiten und durchzuführen. Die Verſammlung ſprach ferner die Er⸗ wartung aus, daß die Verkehrsverbände auf die betreffenden Eiſenbahnverwaltungen dahin einwirken, daß namentlich die internationalen Fahrpläne unter größeren Geſichtspunkten und unter Ausſchaltung jeder engherzigen Rivalität aufge⸗ ſtellt werden. Die deutſche Eiſenbahnfrage wurde ferner in ihrer ganzen Bedeutung von ſachkundiger Seite auf einem volkswirtſchaft⸗ lichen Abend in Mannheim am 19. November und auf Ein⸗ ladung der Handelskammer am 6. Januar 1909 behandelt. An der letztgenannten Beſprechung nahmen Vertreter der Stadt und Handelskammer Mannheim, der Handelskammern Ludwigshafen, Heidelberg und Freiburg, ſowie einige Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete teil. Es iſt aller Grund zu der Annahme vorhanden, daß die erwähnten Beſprechungen für die Löſung der deutſchen Eiſenbahnfrage auf föderativer Grundlage von größter Tragweite ſein werden. Polifische ebersſcht. *Mannheim, 13. April 1909 Von der Moderniſtenbewegung. In der neueſten Nummer der Wochenſchrift„Das Neue Jahrhundert“ gibt ein Anonymus beachtenswerte Anregungen zur Ausbreitung der moderniſtiſchen Bewegung. Sie werfen einige intereſſante Streiflichter auf dieſen„Kultur⸗ kampf“, der, wie wir immer wiederholen zu ſollen glauben, die Teilnahme aller Gebildeten finden ſollte. Der Anonymus ſchreibt: Der größte Mangel, an dem die ganze fortſchrittliche Bewegung innerhalb des Katholizismus ſchwer leidet, iſt die Unmöglich⸗ keit, ſich publik zu machen. Sämtliche Zentrums⸗ blätter dienen der kirchlichen Reaktion, mindeſtens dem ſtarrſten Konſervativismus. Dieſen Konſervativismus hat die kirchliche Obrigkeit nötig, um allihre Willkür und ihre abſo⸗ lutiſtiſch⸗terroriſtiſche Regierungsweiſe aufrecht erhalten zu können, und die Zentrumspreſſe kommt ihr eifrigſt ent⸗ Errichtung chechiſcher Volk gegen und verhohnigelt alles, was auf eine Aend rung bedacht iſt. Alles muß bleiben, wi tätigſten Mittelalter feſtgef Parole von beiden. Und alles muß werden, was nicht in dieſes Horn tu welcher Raffiniertheit die Zentrumsz Modernismus, ja ſelbſt des g wie ein Grab, nur da ſolcher Probleme nichts erfah billige Broſchüren, we ſten Volkskreiſe bringen, i ſo manche Seele in Mutloſigkeit und iſt über die Gottloſigkeit und Her vorſtände, in die Häuſer der Ge werden, nur das Stroh der Ze und nur mitzuhelfen haben, alle ſonders gegen den Klerus) aufrecht menten zu verteidigen, um dann n „Laien“ behandelt zu werden, üb der Kirche und beſonders mit der haben. Mein Ruf geht alſo nach volk Broſchüren! Möge bald ſich jemand um die Wir haben hier einen intereſſanten u ſchnitt aus dem Geiſteskampfe der Klerikalismus. Auch die Cl t Ppreſſe iſt nicht übel. zeichnete Bild durch eine der Zeitſchrift zu obiger Anregung. Ich glaube, daß ſich Mitarbeiter für gewinnen ließen. Es iſt nur die Schwi auch vorwärts. vor wirtſchaftlichen Nachteilen; d kalen hier fkrupellos vorgingen, zeugung. Wirtſchaftliche Aushungerung von Verl porteuren moderniſtiſcher Broſchüren— ſo Wahrheit, Freiheit und Recht! Die Penſiousverſicherung der ſelbſ Handwerker. Vor einigen Jahren machte ſich im Handwerk eine leb⸗ hafte Bewegung geltend zwecks Durchführung einer ſtaatlichen Invalidenverſicherung der ſelbſtändigen Handwerker. Nach⸗ dem aber die Reichsregierung durch den Mund des Grafen Poſadowsky hatte erklären laſſen, daß man wohl nicht ſoweit gehen könne, auch die Selbſtändigen in eine ſtaatliche Zwangs⸗ verſicherung einzubeziehen, flaute die Bewegung wieder ab, ſodaß man in den letzten Jahren kaum mehr etwas davon hörte, höchſtens daß man für den Mittelſtand höhere Vohn⸗ klaſſen forderte. Der Verbandsvorſtand Deutſcher Gewerbe⸗ vereine veröffentlicht nun ſoeben eine Denkſchrift, die die Einbeziehung der ſelbſtändigen Handwerker in die zu errich⸗ tende Penſions⸗ und Hinterbliebenenverſicherung der Privat⸗ angeſtellten fordert. Verſicherungspflichtig ſollen ſein alle ſelbſtändigen Handwerker, ohne Rückſicht auf die Höhe des Einkommens, doch ſollen Einkommen über 5000 M. nur bis zu dieſer Grenze in die Verſicherung einbezogen werden. Die ſelbſtändigen Verſicherungsnehmer ſollen ihre Beiträge allein zahlen. Bei einem Einkommen von 18002400 M. würden nach Maßgabe der von der Regierung in der zwoten Denkſchrift gegebenen Ueberſicht über Gehaltsklaſſen, Leiſtungen und Beiträge die Verſicherten beiſpielsweiſe fol⸗ gende Bezüge erhalten: An Invalidenrente nach 10 Jahren 420., ſteigend bis zu 1050 M. nach 40 Jahren; in gleicher Weiſe Witwenrente nach 5 Jahren 84., nach 10 Jahren 168., nach 40 Jahren 420 M. Aehnlich ſteigern ſich mit den Jahren die Bezüge für die Waiſen und Doppelwasſen, wofür im ganzen von den Verſicherten ein monatlicher Betrag von 14 M. zu zahlen iſt. Anhaltspunkte dafür, daß die Regierung ihre früher be⸗ kundete Stellungnahme geändert hätte, liegen nicht vor. Mam kann ſich daher vorläufig darauf beſchränken, von dem Vor⸗ ſchlage der Deutſchen Gewerbevereine Kenntnis zu nehmen. Deutſche Stenergelder für die Tſchechiſierung Niederöſterreichs. Die Tſchechen verſtehen es ausgezeichnet, ſich die Schwierig⸗ keit der Lage der Deutſchen Böhmens, die in dem Miß⸗ verhältnis der Bevölkerungszahl zu der Steuerleiſtung ſteht, für ihre Kampfzwecke nutzbar zu machen 0 tſchechiſche Gemeindevertretun ID und Kal⸗ kämpft man fün zag jen — Durch ein im Jahre 1751 eingetretenes Augenleiden, das in völlige Erblindung überging, wurde Händels letzte Lebenszeit getrübt. Nichtsdeſtoweniger komponierte und dirigierte der Un⸗ ermüdliche unentwegt weiter. Noch am 6. April 1759, in ſeinem fünfundſiebzigſten Lebensjahre, leitete er in Covent⸗Garden zum letzten Male die Aufführung des„Meſſias“. In derſelben Nacht befiel ihn eine tiefe Schwäche und in Vorahnung des nahenden Endes fügte er ſeinem Teſtament noch ein Codizill bei. Wie⸗ derholt äußerte er den Wunſch, an dem Tage zu ſcheiden, da Ehriſtus geſtorben und auferſtanden ſei. Sein Verlangen ging in Erfüllung— am Charfreitag, den 13. April, befiel ihn die Agonie und beim Anbrechen des 14. April des Jahres 1759 ging ſeine große Seele zur Unſterblichkeit ein. Der Tod pflegt den Ruhm großer Menſchen zu ſteigern. So auch bei Händel.. Als ſie ihn am 20. April 1759 in der Weſtminſter⸗Abtei beigeſetzt hatten, begann erſt die rechte Feier ſeiner Oratorien. Beſonders eine Sängerin hat dieſe Feier zu großartigen Aeußerungen des Enthuſiasmus geſteigert— Ger⸗ trude Eliſabeth Mara, geb. Schmeling. Goethe hatte ſchon als Knabe ihre wunderbare Stimme gehört—„die Arien Sul terren piagata a morte etc. und par che di giubilo ete. aus Haſſens Helena auf dem Calvarienberg weiß ich mir noch im Geiſte hervorzurufen“, ſchreibt er 1824 aus Anlaß des Friedrich Roch⸗ litzſchen Buches„Für Freunde der Tonkunſt“. Schade, daß Hän⸗ del den himmliſchen Geſang der Mara, der in den großen Arien des Meſſias alle Welt hinriß, nicht mehr erlebt hat. Auch die Eibber, die leichtſinnige, ſpäter elend zugrunde gegangene Toch⸗ ter des bekannten engliſchen Luſtſpieldichters und Schauſpiel⸗ direktors Colley Eibber, hatte bei der erſten Aufführung des Meſſias am 13. April 1742 in Dublin trefflich geſungen, ſo treff⸗ lich, daß nach einer Arie ein Geiſtlicher aus dem Anditorium in Ekſtaſe ausrief:„Weib, dafür ſind dir alle deine Sünden ver⸗ geben“, aber gegen eine Mara trat ſie zurück. Goethe fühlte ſich durch die Schrift von Rochlitz mit ihrer„gemütlich⸗ausführlichen Darſtellung des Meſſias von Händel“ mächtig angezogen.„Sie erregte in mir,“ ſo ſchreibt er,„die unwiderſtehliche Sehnſucht, von dem Werke, das mich früher an die ernſteſte Tonkunſt herangeführt, ſoviel aber⸗ mals zu vernehmen, daß die alten, halb verklungenen Ge⸗ fühle ſich wieder entwickelten und die jugendlichen Genüſſe in Geiſt und Seele ſich nochmals erneuerten. Dazu gelange ich denn jetzt unter der Anleitung eines wackeren Muſfikdirek⸗ tors, durch Teilnahme von Tonkünſtlern und Liebhabern. Ich folge nunmehr dem Gange des unſchätzbaren Werkes nach vorliegender Anleitung, man ſchreitet vor, man wiederholt; und ſo hoffe ich in einiger Zeit ganz wieder von Händelſcher Geiſtesgewalt durdrungen zu ſeyn.“ So hat Goethe dem kongenialen Geiſte Händels ge⸗ huldigt. Große Seelen verſtehen ſich, weil in der Höhe ihrer Exiſtenz nichts Kleines und Unbedeutendes zwiſchen ihnen liegt. Georg Buß,⸗Berlin. Buntes Feuflleton. — Ein Augenzeuge über Lincolns Ermordung. Unter den zahlreichen Aufſätzen und Dokumenten, die anläßlich der hun⸗ dertſten Wiederkehr des Geburtstages von Abraham Lincoln in Amerika veröffentlicht wurden, beanſprucht ein Schriftſtück beſon⸗ deres Intereſſe, das jetzt durch das Cenkury Magazine zum erſten Mal bekannt wird. Es iſt der Brief einer jungen Amerikanerin, die der Zufall zur Augenzeugin der Ermordung des Präſidenten werden ließ Zwei Tage nach der ſchrecklichen Szene im Theater ſchreibt Julia Adelaide Shepard an ihren Vater dieſen Brief, in dem die patriotiſche Erregung und der leidenſchaftliche Zorn nachklingt, der nach den heißen Kämpfen des Sklavenkrieges die was wir ehen können, denn die Fahnen verhüllen den Reſt. Aher Wie verſchieden bon dem Pomp und dem Prunk des monarchiſtiſchen Europas.“ Miß Shepard ſpricht dann von dem Stücke, das geſpielt wird.„Wir warten auf die nächſte Szene. Der Knall einer Piſtole ertönt. Gehört es zum Stücke? Aus der Präſidentenloge ſpringt ein Mann, drei Meter tief, auf die Bühne. Eine Ahnung der Wahrheit zuckt in mir auf. Er ſchwingt einen Dolch und ſchreit dabei:„Der Süden iſt gerächt!“ Dann eilt er über die Bühne. Niemand rührt ſich, „Haſt Du gehört, was er ſagte? Ich glaube, er hat den Pröſiden⸗ ten ermordet...“ Miß Harris in der Loge ringt die Hände und ruft nach Waſſer. Im nächſten Augenblick iſt die Bühne überfüllt.— Offiziere, Poliziſten, Schauſpieler, Bürger.„Iſt ein Arzt im Hauſe?“ hört man rufen. Mehrere eilen vorwärts und erklimmen mit übermenſchlicher Anſtrengung die hohe Lo⸗ genbrüſtung. Minuten werden zu Stunden. Sieh, da bringen ſie ihn. Ein Haufen kräftiger Arme trägt Lincolns geliebten Körper dahin. Ein Blick auf das todesbleiche Geſicht, als ſie vorüberziehen. Major Rathbone eilt vorwärts, um Frau Lin⸗ coln zu ſtützen, aber er vermag es nicht. Was iſt denn? Ja, auch er iſt verwundet. Irgend jemand ruft:„Räumt das Haus“, und nun wiederholt alles:„Ja, räumt das Haus“. Langſam ſtiehlt ſich jeder aus dem Unglückshauſe. Man braucht ſich nicht 1 3 * t 4 Mannheim, 13. April. eneral⸗Anzeiger. Abendsblatt. Kronen zu bewilligen. In Proßnitz haben die Tſchechen die überwiegende Bevölkerungsmehrheit und daher die Gemeinde⸗ verwaltung in den Händen, aber die Deutſchen bringen 50 v. H. der Steuern auf. Sie müſſen alſo erleben, daß deutſche Gelder dazu verwandt werden, den tſchechiſchen Eroberungszug gegen das von Haus aus rein deutſche Nieder⸗ öſterreich und die Hauptſtadt Wien zu unterſtützen. Deutsches Reich. — Eine deutſche Luftmannsſchule. Das erſte Ziel, das der neugegründete„Deutſche Luftflottenverein“ verfolgt, iſt nicht, wie man aus ſeinem Namen zunächſt vermuten könnte, die Schaffung einer Luftflotte, ſondern die Gründung einer Luft⸗ 1 mapnsſchule. Dieſe ſoll, wie die„Mil.⸗pol. Korreſpond.“ meldet, mit dem 1. Oktober ds. Is. in Friedrichshafen + ins Leben treten 150 dort, an der Wiege des deutſchen Luft⸗ ſchiffbaues, die Mannſchaften für die Kriegs⸗ und Verkehrs⸗ flotte der Zukunft in dreijähriger ernſter wiſſenſchaftlicher Schulung und praktiſcher Unterweiſung ausbilden. Die Leitung der Schule wird in den Händen des General⸗ leutnants v. Nieber liegen. Die Zöglinge ſollen nach ab⸗ geſchloſſener Mittelſchulbildung und einem Jahr prak⸗ tiſcher Arbeit im Maſchinen⸗ und Schloſſerfach in die Friedrichs⸗ hafener Schule eintreten, im erſten Jahre theoretiſchen Unterricht erhalten, im zweiten Jahre in einer Luft⸗ werft arbeiten und im dritten Jahre Luftfahrten in Motorluftſchiffen und Flugapparaten unternehmen. Hieran wird ſich die Ableiſtung der Dienſtpflicht bei einer 4 Luftſchiffertruppe anſchließen und nach dieſer, ſeine wei⸗ tere Fortbildung fördernden Zeit kann der fertige Luftmann in den Dienſt des Verkehrsmittels der Zukunft treten. — Die wachſende Oppoſition der Zentrumsarbeiter gegen die allen Traditionen der Partei widerſprechende Haltung des Zentrums bei der Reichsfinanzreformfrage ſuchen die führenden Zentrumsblätter mit allen Mitteln zu beſchwichtigen. Beſonders ſchwierig iſt dies aber gegenüber dem Beſchluß der Zentrums⸗ abgeordneten, die jetzige Liebesgabe in ihrer vollen Höhe auf⸗ recht zu erhalten und den Schnapsbrennern noch dazu ein Extra⸗ Douceur zu gewähren. Die„Germania“ kann ſich ſchließlich auch nicht anders helfen, als indem ſie die Haltung der Fraktion mit dem Mantel des Geheimnisvollen umgibt und ſich ſo ſtellt, als ob es ſich um ſchwierige taktiſche Manöver handelt. Sie ſchreibt: Angeſichts der ganzen politiſchen Lage iſt die Ungeduld und Nerpoſität des München⸗Gladbacher Blattes vollends unbegreiflich; die Zentrumsfraktion wird die Intereſſen der Arbeiterſchaft zu wahren wiſſen; davon darf man allerorts überzeugt ſein; aber ſie hat heute nicht nötig, den Feldzugsplan vor allen Gegnern auszubreiten. Für ein klein wenig Taktik wird auch die „Weſtdeutſche Arbeiterzeitung“ Verſtändnis haben. Die Zentrumsfraktion hat die Intereſſen der Arbeiter⸗ ſchaft ſchon ſo oft preisgegeben, daß es uns doch zweifelhaft er⸗ ſcheint, ob ſich die Zentrumsarbeiter auch diesmal wieder durch ſolche Hinweiſe werden beruhigen laſſen. Baneriſche und Pfälziſche Politik. Katholiſcher Lehrerverein der Pfalz. P. Ludwigshafen, 13. April. Geſtern trat hier die 9. Hauptverſ ammlung des Katholiſchen Jehrerver⸗ einsder Pfalz zu ihrer Tagung zuſammen. Nachmittags N wurde eine geſchloſſene Mitgliederverſammlung im Saale des Katholiſchen Geſellenheims abgehalten. Die Begrüßungsfeier fand abends im Saale des Geſellſchaftshauſes ſtatt und hatte einen ſehr ſtarken Beſuch aufzuweiſen. In der heute vor⸗ mittag 10 Uhr ſtattfindenden öffentlichen Hauptverſammlung im großen Saale des Geſellſchaftshauſes werden ſprechen: Dr. M. Spahn, Univerſitätsprofeſſor in Straßburg über:„Die Erziehung der Kinder zu Chriſten und Staatsbürgern“, J. Müller, Volksſchullehrer in Heckendalheim über„Lebens⸗ und Bürgerkunde und Charakterbildung“,„Joſeph Sattel, Volksſchullehrer in Ludwigshafen über:„Der Entwicklungs⸗ gedanke und die Chriſtliche Pädagogik“. An die öffentliche Verſammlung ſchließt ſich ein Eſſen im Geſellſchaftshaus und eine 1 5 durch die Ludwigshafener und Mannheimer Hafen⸗ Aus Stadt und Land. Maunheim, 13. April 1909. * Ernannt wurde Rechnungsrat Joſef Anton Riegger jeim Miniſterium des Innern zum Oberrechnungsrat, Expedi⸗ turaſſiſtent Cornelius Boyxheimer zum Kanzleivorſteher bei dem Notarigte Karlsruhe 1— und 8 und zu eilen. Auf 5 Treppe prallt man zurück, und mit N Lippen ſagt es jemand:„Ja, ſeht es, es iſt das Blut unſeres Präſidenten.“ Die Treppe hinunter bis auf das Pflaſter ſieht man den roten Streifen. Wie eine Entweihung wäre es gewe⸗ ſen, nahe heranzutreten. hat den Präſidenten in das gegenüberliegende Haus getragen. Er lebt, aber er iſt tötlich verwundet. Was ſagen hier die Leute: „Sekretär Senard und ſein Sohn liegen mit durchſchnittenen Kehlen im eigenen Hauſe?“ Iſt es ſo? Ja, und der Mörder des Präſidenten iſt durch eine hintere Allee wo ein raſches Pferd für ihn bereit ſtand. Raſſelnd kommt Kavallerie die Straße hinunter und nimmt mit gezogenem Säbel vor dem Hauſe Aufſteſlung. Zu ſpät, zu ſpät, was nützen jetzt bewaffnete Männer! Von dem Gewicht des grenzenloſen Schmerzes be⸗ ſchwert ſchleicht die Zeit langſam dahin; zarte Frauen ſchlingen ihre Arme in die ihrer Beſchützer, ſtarke Männer umarmen ſich und weinen laut wie Kinder. Alles iſt in furchtbarer innerer Erregung. Auf und ab eilt man.„Wird er leben? Iſt keine her. Jetzt werden die Straßenlaternen ausgelöſcht.„Welche Schande! Nicht jetzt! Nicht heute nacht!“ Sie werden wieder angezündet. Dann treibt die Wache mit gezogenem Säbel die Menge zurück.“. Miß Shepard eilt mit ihrer Begleiterin in das in unmittelbarer Nähe liegende Haus von Verwandten. Hier verbringt man wachend die Nacht. Niemand denkt an Schlaf.„Wir ſprachen leiſe und lauſchten mit beklommenen Herzen auf die Hufſchläge der Kavalleriepferde unten auf der Straße. Schlafen zurück, aber Julia und ich blieben auf Noch lebt nmen, als das Läuten der Kirchenglocken di Endlich ſind wir auf der Sträße. Man Hoffnung?“ ſchwirruen halberſtickte angſtvolle Fragen hin und Erſt mit Morgendämmern zogen die Herren ſich zum er. Aber kaum hatten wir am Morgen unſer Früßſtück zu uns die Emil Stech beim Landgericht Karlsruhe zum Regiſtraturaſſi⸗ ſtenten beim Miniſterjum der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Uebertragen wurde dem Rechnungsrat Wilh. Kohler beim Miniſterium des Innern unter Verleihung des Titels Oberrechnungsrat die Stelle eines Bureauvorſtehers(Reviſions⸗ vorſtandes) beim Verwaltungshof. * Verſetzt wurde Notar Eugen„„ in Ettenheim in den Amtsgerichtsbezirk Buchen und Notar Ludwig Ertel in Engen in den Amtsgerichtsbezirk Ettenheim. Huffſchmied wurde das Notariat Buchen und Ertel das Notariat Ettenheim zugewieſen. *30jähriges Jubiläum. Am 15. April ſind es 30 Jahre, daß der nunmehrige 2. Direktor Herr Jacob Hirſch bei der Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft eingetreten iſt. Von den kleinſten Anfängen an hat Herr Hirſch alle Stadien der Entwick⸗ lung mitgemacht und kann nun als getreuer gewiſſenhafter Mit⸗ arbeiter auf ſeine Tätigkeit mit Zufriedenheit zurückblicken. Möge es ihm 5 ſein, in voller Rüſtigkeit und Geſundheit noch recht lange ſeine Dienſte der Geſellſchaft widmen zu können, zu deren fer⸗ nerem Blühen und Gedeihen. * Die diesjährige Landesverſammlung des„Landesverbands der bad. Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen“ wird am 3. Juli in Säckingen abgehalten. Anträge für die Tagesordnung der Verſammlung müſſen ſpäteſtens bis 15. Mai an das Prä⸗ ſidium des Verbandes in Raſtatt eingereicht werden. *10. Jahresbericht des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Wenn wir, ſo leiten Frau Leontine Simon und Frau Fanny Böhringer ihren 10. Jahresbericht ein, heute nach 10jährigem Beſtehen einen Rückblick auf unſere Arbeit werfen, ſo dürfen wir unſeren diesjährigen Bericht mit der erfreulichen Mitteilung beginnen, daß die Rechtsſchutztätigkeit von Jahr zu Jahr mehr gewürdigt und in Anſpruch genommen wird. In dem erſten Jahre. s zählte vom Gründungstage an, 20. Februar 1899— 1. April 1900, hatten wir 186 Fälle und 357 Beſuche zu ver⸗ zeich⸗ nen; heute iſt die Zahl der Beſucherinnen um das Vierfache ge⸗ ſtiegen. In dem Vorjahre kamen 110 Fälle mehr zur Behandlung als im Jahre 1907, und wieder hat ſich die Zahl der zur Beſprechung gekommenen Fälle in dem Berichtsjahre um 117 vermehrt. Hieraus ergibt ſich wohl zur Genüge, daß auch die Rechtsſchutztätigkeit für —. Frauen eine ihren Zweck voll erfüllende Einrichtung unſerer vor⸗ Die bisher beſtehenden 2 Sprechſtunden wöchentlich haben ſie ſich als zu wenig erwieſen, es wurde darum von 1. September 1908 ab eine dritte Sprechſtunde eingerichtets Es waren im ganzen 120 Sprechſtunden; die Geſamtzahl der Beſucher⸗ innen betrug 15990. Davon waren ledig 141, verheiratet 236, Witwen 66, getrennt lebend 53, geſchieden 17. Erwerbstätig waren 684, neue Fälle 513, Beſprechungen laufender Fälle ergaben ſich 1077. Auf Anregung des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen wurden auch in unſerer Stadt„Fürſorgeausſchüſſe“ ins Leben gerufen. Seit 1. Oktober wohnen bereits jeweils zwei Frauen den Jugendgerichtsverhandlungen bei; die für weibliche Fürſorge geeigneten Fälle werden ihnen zur Weiterbehandung zu⸗ erteilt. Des weiteren wurde eine Eingabe an die hieſige Stadtver⸗ waltung gemacht, welche darum einkommt, daß das vom Bunde deut⸗ ſcher Frauenvereine entworfene Flugblatt, das auf die Wichtigkeit von Gheverträgen hinweiſt, auf dem Standesamte zur koſtenloſen Verteilung gelangen ſoll. Bedauerlicherweiſe wurden wir damit abgewieſen; die an uns ergangene Antwort lautet:„Ihr ſehr gefl. Erſuchen vom 14. Februar d. J. um Geſtattung der Verteilung von Ehevertragsformularen durch unſer Standesamt haben wir unſerer Aufſichtsbehörde, dem Großh. Amtsgericht hier, vorgelegt. Das Amtsgericht hat dagegen Bedenken erhoben und dieſe auch aufrecht erhalten, nachdem wir auf die Uebung in anderen Städten durch Vorlage Ihrer ſehr gefl. Briefabſchriften hatten. Wir ſind! daßer zu unſerem Bedauern nicht in der Lage, Ihrem Antrage ſtattgeben zu können.“ Herr Dr. Lin deck hatte die Freundlichkeit, einen Zyklus von Vorträgen über das eheliche Güterrecht zu halten. * Internationale Sprach⸗ und Wirtſchaftskurſe in Le Hapre. Die günſtige Aufnahme, welche die in den Jahren 1907 und 1908 in Lauſanne und Mannheim von der Internatio⸗ nalen Geſellſchaft zur Förderung des kauf⸗ männiſchen Unterrichtsweſens veranſtalteten ternationalen Wirtſchaftskurſe fanden, veran⸗ laßten die Geſellſchaft, auch in dieſem Jahre einen ſolchen Kur⸗ ſus einzurichten, der vom 26. Juli bis 21. Auguſt in Le Havre ſtattfinden ſoll. Die Internationalen Wirtſchaftskurſe ſind in erſter Linie für junge Kaufleute, die mit dem Auslande in Be⸗ ziehung ſtehen, ſowie für Handelslehrer, die neben einer Vertie⸗ fung ihrer Sprachkenntniſſe eine eingehendere Kenntnis der geo⸗ graphiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe des betr. Landes ſich zu erwerben wünſchen, ins Leben gerufen. Sie berückſichti⸗ gen daher nicht nur die ſprachliche Weiterbildung der Teilnehmer ſondern ſuchen dieſelben auch vor allem der wirtſchaftlichen Struktur des Landes, ſeinen Handelsbeziehungen und der Eigen⸗ art der Bevölkerung bekannt zu machen. Neben Vorleſungen und ſeminariſtiſchen Uebungen finden daher Exkurſionen und Beſichtigungen der Hafen⸗ und Werftanlagen von Le Hapre ſo⸗ wie der induſtriellen Betriebe und größeren Handelsunterneh⸗ wärtshaſtenden Zeit iſt. In⸗ mungen ſtatt. So werden im Anſchluß an die Vorträge, die von Mitgliedern der Handelskamer Le Havre und hervorragenden Perſönlichkeiten aus Paris gehalten werden, der Hafen, die Docks und Werften von Le Hapre, die Petroleumraffinerien, die Sägewerke von Le Hapre und die induſtriellen Betriebe der wei⸗ teren Umgebung wie u. a. die Kattunfabriken in Bolbec, die In⸗ duſtrien Rouens uſw. beſucht werden. Die Teilnehmer finden in guten eeee Le Hapres, deren Berzeichnis auf Wunſch zur Verfügung ſteht, freundliche Aufnahme. Die Ein⸗ ſchreipeg für den Sprachkurſus ſind auf je 60 Frs, feſt⸗ geſetzt. Die Kurſe ſtehen unter der Leitung des Herrn Marchal, Direktor der höheren Handelsſchule in Le Havre. Proſpekte und Programme der Internationalen Sprach⸗ und Wirtſchaftskurſe ſind vom Bureau des Deutſchen Verbandes für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen, Braunſchweig, Breiteſtr. 9, zu beziehen. Anmeldungen von Teilnehmern aus Deutſchland, die um Angabe ihres Lebenslaufes und Ueberſendung ihrer Zeugniſſe werden, ſind zu richten an Herrn Geh. Re⸗ gierungsrat Dr. Stegmann, Braunſchweig, Vorſitzender des Deutſchen Lerbands für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen, und an Hern Kommerzienrat Habenicht, Vizepräſident der Han⸗ delskammer Leipzig. * Mittelrheiniſcher Fabrikantenverein. Am Donnerstag, 15. April, nachmittags.15 Uhr, hält der Mittelrheiniſche Fabrikan⸗ tenverein in Mainz im Kaſinohof zum Gutenburg eine Ver⸗ einsperſammlung ab. Auf der Tagesordnung ſteht ein Referat des Vereinsſekretärs über die Beſchlüſſe der Reichstags⸗ kommiſfion zur Novelle zur Gewerbeordnung(Konkurrenzklauſel, Fortbezug des Gehaltes 5 Krankheit, Arbeitsordnung, obliga⸗ toriſche Arbeiterausſchüſſe ete.). * Vum Heidelberger Schloß. Am Otto⸗Heinrichsbau werden im Laufe dieſes Sommers die ſchwer beſchädigten Por talſtulpturen kopiert, wofür die Mittel im Budget 1908/09 zur Verfügung ge⸗ ſtellt wurden. Die Kopien müſſen an Ort und Stelle gemacht wer⸗ den. Zu dem Zweck wird demnächſt vor dem Portal ein aufgeſtellt. *Der lenkbare Storch. Wie ſchon mitgeteilt, kommt der bei uns ſchon einmal mit großem Beifall aufgenommene Entdecker der allen 111 95 ſſanten Lehre der Vorausbeſtimmung des Geſchlechts, der Blaſtogenetiker Friedrich Robert, nochmals hierher, um raſchende, neue ſexuelle Aufklärungen zu geben. Allein in Lei war der Zuſpruch ſo groß, daß Herr Robert mehr als dreißigmar die größten Säle füllen konnte. Man rühmt dem Vortragenden nach, daß er ſeine Belehrungen in anſprechenderer Weiſe zu geben verſteht, als man es ſonſt gewöhnt iſt. Was das Wort allein nicht vermag, das ergänzen eine Reihe intereſſanter Lichtbilder. Da er außerdem Beiſpiele über Beiſpiele aus dem praktiſchen Leben zu bieten bermag, ſo iſt der Beſuch jedem e zu empfehlen. Dey Projektions⸗Vortrag findet Donnerstag, 15. April, abends 8½ Uhr, vor Herern und Damen im Kaſinoſaal ſtatt. * Das Saalbautheater hat nach kurzer Pauſe, die durch Karwoche veranlaßt wurde, am erſten Oſterfeiertage wieder Pforten geöffnet. Die unfreiwillige Muße iſt dem neuen gramm ſehr zuſtatten gekommen. Man merkt ihm die peinlich ſorgfältige Vorbereitung an. Nur einen Fehler hat es: es fehl ihm die Grandattraktion, wie man ſo gern zu ſagen pflegt, Hauptzugnummer, die allein ſchon genügt, das Haus zu und die um ſo mehr vonnöten iſt, wenn der Frühling mit Macht ins Land zieht. Wenn wir aus der abwechslungsreichen Se artiſtiſcher Künſte die 3 Alex zuerſt herausgreifen, ſo tun wir dies nicht, weil wir beim Leſen dieſes Namens unwill einen liebwerten heimiſchen Namensvetter erinnert wurden, ft dern bbeil dieſe Nummer am meiſten den Reiz der Neuheit beſt was ganz beſonders viel ſagen will, wenn man bedenkt, wa dem Gebiete der Zahnathletik hier ſchon zu ſehen war. gebauten Künſtler führen ihre ungemein ſchwierigen Trie den römiſchen Ringen und an eigenartig konſtruierten Ap mit Eleganz und Sicherheit aus. Etwas Neues iſt aue Muſikalakt von Evivette und Fontaine. Die Nu beweiſt in ganz beſonderem Maße, daß man nur Empfind ng! gabe zu beſitzen braucht, um auf einem ſchon ſehr beackerten rain die ſchönſten Früchte des Erfolges zu erzielen. M möglichen Gegenſtänden muſiziert das ſich zum Souper laſſende Pärchen, mit Meſſern und Gabeln, mit den unter lichen Flaſchen, die auf dem Tiſche ſtehen, mit den Troddel Tiſchlampe. Madame Laya führt eine Anzahl reizen teſer Zwergpudel vor. Die in ſchneeiger Weiße glänzenden chen beweiſen, daß ſie in eine gute Schule gegangen ſi Radfahren haben ſie gelernt und zum Schluß ſegeln ſie ſog einem Zeppelinballon durch die Lüfte. Ein exzellenter unſerer Tierwelt iſt Alexandre. Wie er vornehmlich ſang verſchiedener Vogelarten— wir nennen nur Am gall und Kanarienvogel— nachahmt, das iſt bewu würdig und zeugt von einer außergewöhnlichen Beobace Als ein Humoriſt, der mit einer unglaublichen Zunge⸗ geſegnet iſt, erweiſt ſich Hermann Kunz. Der Künſtler hinauf zum Weißen Hauſe reihte ſich Licht an i Am Himmel zuckten glühend die Leuchtraketen, von den öffentlichen Gebäu⸗ den ſchimmerten die weißgrellen Kalklichter. Ueberall brannten Feuer, alles was Yankeebegeiſterung und Yankeetrauer erfinden konnte, war geſchehen, Sinnſprüche leuchteten auf, und aus Mit⸗ ternacht wurde lichter Tag.“ — Falſcher Alarm in Holland. Aus dem Haag wird uns be⸗ richtet: Je näher die lang erwartete Stunde kommt, die den Nieder⸗ landen einen Thronerben ſchenken ſoll, je größer wird die Span⸗ nung im ganzen Lande. Die Nervoſität der Bevölkerung iſt ſo groß, daß daraus ein falſcher Alarm nach dem anderen entſpringt und ſich niit Blitzesſchnelle weiterverbreitet. Auf den Straßen bleiben die Leute bei jedem Geräuſche ſtehen, das auch nur im entfernteſten an einen Kanonenſchuß erinnern könnte; geſpannt lauſchen ſie, ob der Klang ſich wiederholt und mit offenſichtlicher Enttäuſchung gehen ſie weiter, wenn dann alles ruhig bleibt. Ein Korreſpondent ſchildert, wie in der Spuiſtraat ſich eine Menſchenmenge anfammelte: ein Poliziſt brachte einen Arreſtanten zur Wache, der von dem ſchönen Nationalgetränk, dem Genever, des Guten ein wenig zu viel ge⸗ krunken hatte. Unter gewöhnlichen Verhältniſſen würde die Szene laum beachtet worden ſein: jetzt genügt jede Kleinigkeit, um im Nu — Hunderte von Menſchen erwartungsvoll auf den Straßen zuſammen⸗ ſtrömen zu laſſen. Die Vorderen, die die Szene beobachten konnten, muſterten gelaſſen den Poliziſten und den Arreſtanten mit ihren Blicken; die Hinteren aber witterten das langerwartete große Er⸗ eignis und von allen Seiten tönten die Rufe:„Sind die Extra⸗ blätter da?“ Irgend jemand fragte:„Iſt es ein Junge oder ein Mädchen?“ Das Wort ging weiter und im Nu war das ganze Stadtviertel in der größten Aufregung. Vor einigen Tagen geriet der ganze Haag in Erregung, weil ein junger Vurſche einen Mörſer 81 einer Hochzeit die abſchoß; als in einem benachbarten Dorfe Glocken der Dorfkirche läuteten, ſtürzte aße und waren überzeugt, da eendlich die W hrhei Dabei ſeß Haag die Leute auf Zettel. nicht ohne daß der Ladeninhaber, d überall bereits Extrablätter fertig gedruckt, die im Augenbli⸗ verkauft etwrden ſollen. Durch einen komiſchen Zu in dem Haag einige dieſer Blätter zu zirkulieren und w Urſache eines Menſchenauflaufs. Ein Stationsbeamter Anzahl dieſer vorgedruckten Extrablätter in Verwahrun war, wurde telephoniſch angerufen.„Wer iſt dork?? Telephon kommt die Antwort:„Prinz. Der Name weit verbreitet, aber in dieſem Augenblick der allgemeine tung griffen die Gedankenaſſociationen des Stations eamter aus: ohne weiteres legte er das Telephon beiſeite und ſtü dem Schranke, in dem er die Zirkulare verwahrt hielt. jene, auf denen die glückliche Geburt eines Prinzen an gei und teilte ſie ſofort aus. Zehn Minuten ſpäter fre dem armen Stationsbeamten nicht gut, er ſchloß ſeinen wieder zu und dachte tiefſinnig über das altholländiſche nach, das da ſagt:„Ghe du zur Kirche gehſt, überze die Glocken läuten.“ Noch größer war die Verwirrung, die in kleinen Stadt Nordhollands hervorgerufen wurde. Ein Ladeninhaber erhielt eine Kiſte mit dieſen Extrablättern; alle Eventualitäten erwogen und dabel ſolche für de andere für eine Prinzeſſin und ſogar eine Anzahl mit d für Zwillinge anfertigen laſſen. Sie gehen jetzt an alls lein ſchäfke, die im gegebenen Augenblick natürlich die zutreffe den austeilen. Der Ladeninhaber öffnete den Deckel der Zu iberlegen, von der patriotiſchen Begei 17. des hingeriſſen, eilt er auf die Straße und keilte einen Hauf Zettel aus. Im Nu war er von Hunderten umringt, frohe Begeiſter ung und alles las mit leuchtenden Blicke; Plötzlich ruft einer:„Lang lebe unſer kleiner Prinz! der Nebenmann,„es iſt doch eine Prinzeſſin!“ Dritter:„Unſinn, es ſind doch Zwillinge, hier ſtets d Eine lebhafte Disluſſion beginnk, die faſt i auszuarten droht; endlich klärt ſich der Sun 4. Seite. General⸗Anzelger.(Abendblatt.) Mannheim, 13. April. ſein Publikum mi leichtverdaulicher Koſt zufrieder daß ihm dies ausgezeichnet gelingt, bewies am Premierentage der ſtarke Beifall, der ihn zu immer neuen Zugaben zwang. Die 4 Demolls, brillante Parterreakrobaten, der Schnellmaler Cavlo, der durch die Geſchmeidigkeit ſeiner Gemälde Bewunderung erregt, die Osborn, die allein ſchon wegen der Art und Weiſe ihres! trags die Bezeichnung Künſtlerin in vollem Maß vhs beluſtigende Pantomime Soubrette Vor⸗ „Ei N berhängni isboller Morgen“ zu ſtellen und Altholderberg, Ehrenpreis und.; Clormann,., Heidelberg.; Geflügelpark Weſch, Mannheim.; Heft,., Heidel⸗ berg.; Bruder, K Minorka: Schaubhut, A der Detailausführung ö Mügenloch.; Scheule,., Altſchweier 5 Heidelbe rg, Ehrenpreis; Scherrer, Bruder,., Mückenloch⸗ 2. Nußhühner Dr., Spriespeim, 35 Weber,., Weinheim.; Wyandottes: Reetz, Heidelberg, 8 Schn ieder,., Iſchenheim, Ehrenpreis; Pollich, Heidelberg.; Maße ben Gre⸗ Fpinglon⸗ und neue feſſelnde Bilder des Droeſe⸗Biographen komplettieren das gediegene Programm, dem Herr Kapellmeiſter nötige muſikaliſche Würze gibt. Verhütung von Waldbränden. Täglich lieſt man eben in den Zeitungen von ſtattgefundenen Waldbränden, welche zum großen Teil durch Nachläſſigkeit und Unachtſamkeit der Spazier⸗ gänger hervorgerufen werden. Nicht dringend genug kann davor gewarnt werden, bei der jetzigen trockenen Witterung brennende Streichhölzer oder noch glimmende Zigarrenreſte leichtſinnigerweiſe wegzuwerfen. Abgeſehen von der bei Uebertretung eines polizei⸗ lichen Rauchverbots in den Waldungen verwirkten, ſowie der nach dem Forſtſchutzgeſetz zu erwartenden Strafe, kann der betreffende Schuldige auch zum Erſatz des durch den Waldbr rand verurſachten, unter Umſtänden hohen Schadens herange zogen werden, da von den Forſtbehörden ſofort nach Bekanntwerden eines Waldbrandes auch bei der Staatsanwaltſchaft Anzeige erſtattet wird. Unfug. In der Nacht von Sonntag 0 Montag haben ein oder mehrere Stromer den am Hoftor der„Volksſtimme“ ange⸗ brachten Briefkaſten in Brand geſteckt. Ein Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft bemerkte um.50 Uhr am Tore Qualm. Nach näherer Unterſuchung fand dieſer den Kaſten in Brand. Eine verkohlte Schachtel Streichhölzer ward vorgefunden. Die Briefe und Zeitungen waren verbrannt. Ebenſo iſt das Tor beſchädigt. * In Feudenheim iſt am Sonntag der über 70 Jahre alte Spenglermeiſter Johann Kratz geſtorben, der ſich in der bevor⸗ ſtehenden Schwurgerichtsperiode wegen verſuchten Mords verantworten ſollte. Kratz hatte, wie man ſich erinnert, vor einiger Zeit ein Attentat auf ſeine 50 Jahre alte verwitwete Schwiegertochter, mit der er zuſammenlebte, verübt, weil die Frau beabſichtigte, ſich wieder zu verheiragten. Nach dieſer Tat verſuchte er, ſich ſelbſt zu erſchießen und verletzte ſich ſchwer. Er befand ſich zuerſt im Allgemeinen Krankenhaus in Mannheim, dann wurde er dem Krankenhaus in Lampertheim überwieſen. Von da wurde er entlaſſen, da Fluchtverdacht bei dem mit einem Fuße ſchon im Grabe ſtehenden Mann nicht vorlag. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Süddeut⸗ ſchen Getreide Preßhefen⸗ und Spiritusfabrik G. m. b. H. hier, Induſtrieſtraße 48, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt 115 Guſtav Mayer hier. Konkursforderungen ſind bis zum Mai anzumelden. Waeneermin der angemeldeten 7. Juni. Polizeibericht —(Schluß.) 8 Körg erberletzungen: Naff der Friedr ißze Necharau ſchoß geſtern nacht 11 Uhr eine noch unbekannte Manns⸗ perſon einem ledigen Taglöhner von Neckarau einen ſcharfen Schuß vorfſätzlich in die linke Hand. Bei einer Schlägerei in der 10 zum„Pringz Max“ in Neckarau verſetzte geſtern Abend Uhr ein Fabrikarbeiter von Vodenmais, welchev mit offenem Meſſer auf die Gäſte losging, einem einſchreitenden Schutzmann einen erheblichen Meſſerſtich in die rechte Hand. Der Ver⸗ letzte brachte den Meſſerhelden nach der Pöligeitvache, woſelbſt er aber, während der Schutzmann verbunden wurde, wieder ent⸗ ſprang. Der Flüchtige wurde von dem Dienſthund eines andern Schußzmanns eingeholt und energiſch geſtellt, ſodaß die Wiederfeſt⸗ mahme erfolgen konnte. Weitere Körperverletzungen wurden verübt auf der Straße zwiſchen M und N 4, in der Wirtſchaft I. 4, 7, in der Wirt⸗ ſchaft zum Edinger Biergarten, Schwetzingerſtraße Nr. 72 durch Werfen mit einem Bierglas, vor dem Hauſe J 6, 2 durch Stechen mit einem Meſſer, auf der Zehntſtraße durch Meſſerſtiche, in der irtſchaft Wachtſtraße Nr. 2 in Waldhof, auf dem Wochenmarkt 1 5 1, im Hauſe Augartenſtraße Nr. 82, vor dem Hauſe U 6, 4, durch Schlagen mit einem Meſſer oder Schlagring, im Hauſe Mittelſtraße Nr. 100 durch Schlagen mit einem Stuhl, im Schloßgarten durch Schlagen mit einem an einem Strick befeſtigten eiſernen Hammer und im Hauſe Luiſenſtraße Nr. 3 in Käferkal, woſelbſt ein verhei⸗ rateter Porgellandreher den größten Teil ſeines Mobiliars zertrüm⸗ merte und drohte, alles in Brand zu ferner einen einſchrei⸗ tenden Schutzmann mit einem abgeriſſenen Tiſchfuß durch Schläge auf 175 Kopf und das Geſicht verletzte. Verhaftet wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ baer Handlungen. vrduge —— Sſtellung Landesberbands⸗Geflügel⸗Rlu 1909. * L. Heidelberg, 10. April. 85 Die unter dem Protektorate des Großherzogs ſtehende Lan⸗ besberbandsg eflügelausſtellung wurde heute von dem 1. 1 des Verbandes, Herrn Geh. Oberregierungs⸗ rat S e r⸗Karlsruhe, in Gegenwart von Vertretern der ſtädt⸗ rden und des Bezirksamts eröffnet. Die Veranſtalter der der Verein für Geflügelzucht Hei⸗ b lberg und Umgegend, hatten in dem ſtädtiſchen Bauhof an der Bergheimerſtraße ſehr geeignete Räumlichkeiten gefunden, denen ſie die umfangreiche Ausſtellung(260 Nummern um⸗ aſſend] vorteilhaft und überſichtlich arrangieren konnten. Dank der regen Beteiligung aus allen Teilen des Großherzogtums bietet die Ausſtellung einen intereſſanten Einblick in das Gebiet Geflügelzu den ebelſten Geſchlechtern mit hochtönenden Namen, da⸗ alltägliche Geräte, Brutmaſchinen, Fallneſter, Tauben, artikel. Literatur ſind äußerſt reichhaltig mit ausgewähl⸗ Ausſtellungsgegenſtänden verſehen. In den einzelnen Abtei⸗ ingen wurden folgende Preiſe verteilt: Legehühler: Italiener: Klemm, Joſ., Edingen.; Sta⸗ er, Hauptl., Altholderberg 1. und Ehrenpreis; 29., —555.; Re bach, Wieblingen.; Wacker,„daſ..3 15., Wieblingen 3. Minor ka: Schwarz, 55 Heidel⸗ .; Bruder,., Freiburg⸗Günterstal 1. und Ehrenpreis. chhühner: Touſſaint, Emmendingen.1 85., orf 3. Nußhühner, Wyandottes: Pollich,., He eidel⸗ irg, Ehrenpreis; Reetz, Heidelberg 3. Schwarz, Paul, daſ. Schmitt,., Heidelberg.; Weber,., Weinheim Schwartz,., Heidelberg 55 Plymouth⸗Rocks: Jörger, Hei⸗ delberg 3. Orpington: Falke,., Baden⸗B., Ehrenpreis; Ueberle,., Heidelberg.; Dick,., Heidelberg 1 Krampf, Joh., .; Laiſe, Jean, Neckargemünd.; Scherrer, F. H. Schriesheim.;: Laiſe, Neckargemünd 5 8 Enten: Ronenten: Scherrer, Laufenten: Scerrer, 8 Dick, Heidelberg.: Bruder,., Mückenloch 2. 12 fli lzuchtanſtalt Seehein 153 Bruder, klaſſen: Legehü hn cht. Alle Abteilungen, vom einfachſten Landhuhn. Seebeim 2 2 Se heim 13 90 Becker die Heft, A, berg, 3. bach, delberg, 3. Mückenloch, Ehrenpreis. Or⸗ Scherrer, Schriesheim, 8. Hornberg, 1 Iu diſche Ehrenpreis. Gänſe: Pollich,., Heidel⸗ Jörger,., daſ..; Bruder,., Ueberle, Heidelberg' 5 Enten: Stadttierarzt, Laufenten: Dick, Heidelberg, Heidelberg, 3 3. Truthühner: H raſſen: Schwarze deutſche Langshahn: Windiſch Kirchheim bei Hebeſter 3. Dick,., ee 5 5 Leitz, 50% Schlierbach,.; Engler,., Sadelbe 0 3. Rote Rhode Is⸗ land: Clormann,., Heidelberg, 3. Sſch w. Hamburger: Müller,., Neu⸗Iſenburg, Ebrenpre und 1. Blaue An⸗ daluſier: Gulland,., Heidelberg, 3. Küken: Seeber,., Heidelberg 2. Zwergkäm pfer: Zörbach, G. Ph., Hems⸗ bach, 3. Zwergcochin: Scherrer, Hornberg 1. enten: Scherrer, Schriesheim, 1. Brautenten: derſelbe 2. Weiße japaniſche Höckergänſe: Bühler, Wieblin⸗ gen, 2. Ziergeflügel: 1 Schwartz,., Hei⸗ delberg.; Bühler, Wieblingen(weiß),.; derſelbe(blau) 3. Schwarze neſ Langshahn: Dick,., Heidel⸗ berg 1. n ge. birkenfarbige Zwerghühn'er: Zör⸗ G. Ph., Hemsbach, 85 Biſamenten: Jörger,., Hei⸗ * auben(Römer): Scherrer, Schriesheim,.; Scher⸗ rer, Schriesheim(Maltheſer,.; Groß,., Heidelberg(ſchw. Koreäe).: Scherrer, Schriesheim(weiße Koreäe).; derſelbe lengli. Kröpfer weiß),.; derſelbe(ſchwarz).; derſelbe(blaue Verkehrlflügel).; Diſch II, Joh., Bleibach(ſchw. Elſter).; Koch, Kaver, Furtwangen(gelbe tchen), Ehrenpreis; Scherrer Schriesheim(weiße Stralſunder), 25 Fauſt⸗., Bensheim,.; Scherrer, Schriesheim., Diſch II, Joh., Blei⸗ bach(Gimpel), Ehrenpreis. Brieftauben: Touſſaint, Em⸗ mendingen, Ehrenpreis; Zahn,., Heidelberg,.; Abele,., Heidelberg, 3. und Ehrenpreis. Theater, Runſt und Wiſſenſch Bankunſtausſtellung des Bundes Deutſcher Orts⸗ gruppe Mannheim. Der Katalog für die Baukunſtausf ſtellung iſt nunmehr nach Beendigung der Jurierung in Druck gegeben. In liebenswürdigſter Weiſe hat Herr Stadtrat Dr. Alt ein Vor⸗ wort geſchrieben, welches die Ziele und Zwecke der Baukunſt⸗ ausſtellung für Mannheim und das allgemeine Kunſtleben kenn⸗ zeichnet. Der Katalog iſt mit einer Reihe künſtleriſch vornehm gehaltener Abbildungen verſehen, über ſichtlich geordnet und in handlichem Format gehalten, ſo daß er für jeden eine angenehme Erinnerung bedeutet. Großherzogliches Hoftheater Karlsruhe. In der kommenden Woche werden die Vorbereitungen für die Neueinſtudierung von Mozarts Entführung aus dem Serail“ und für die Erſtaufführung von Schönherrs Schauſpiel„Erde“ zum Ab⸗ ſchluß gebracht werden. Das erſtere Werk wurde auf Allerhöchſten Befehl zu der am Dienstag, den 20. April ſtattfindenden Feſt⸗ . 8 u. Ehren des Beſuchs des Prinzen Ludwig von Bayern erwählt „Entführung“ Boildies„Weiße Dame“ gegeben werden. Der für Sonntag, den 18. April angeſetzten Auff ührung des„Fohen⸗ grin“ folgt am Montag, den 19. d. M. das einmalige Gaſtſpiel der Koloraturſängerin Eve Simony von der Brüſſeler Oper als„Lakmel. Der Gaſt, der im 4. Abonnementskonzert des Hoforcheſters ob der vollenbeten und leichten Bewältigung der ſchwierigſten Biergeſänge ſehr gefeiert wurde, wird den Beſuchern damit auch im Operngeſang Beweiſe ſeiner Kunſt erbringen dürfen. Die Erſtaufführung von„Erde“, einer Komödie des Lebens von Karl Schönherr, wird hier am Donnerstag, den 22. April ſtattfinden. Die Proben zu Richard Wagners„Triſtan“ nehmen ihren Forigang, die Aufführung iſt für die erſten Tage des Mai in Ausſicht genommen. Konzert in Neuſtadt a. H. Aus Neuſtadt a. H. wird uns vom Oſtermontag berichtet: Das zweite Konzert unſeres Cäcilienver⸗ eins brachte uns ein geiſtliches Muſikwerk, das Oratorium „Paulus“ von Felix Mendelsſohn. Der Chor war gebildet aus den Aktiven des Cäcilienvereins unter Mitwirkung eines Kna⸗ benchors. Die Solopartien hatten übernommen die Kammer⸗ ſängerin Emma Teſter⸗Stuttgart(Sopran), Frau Dr. Mar⸗ garete Altmann⸗Straßburg(Alt), Herr Albin Franke⸗ Frankfurt a. M.(Tenor), Herr Hofopernſänger Wilhelm Fenten⸗Mannbeim(Baß Die Orgel ſpielte Herr Hauptlehrer Ferdinand Kempf. Den orcheſtralen Teil hatte das ſtädt⸗ iſche Orcheſter Kaiſerslautern übernommen. Die Aufführung war in allen Teilen eine wohlgelungene. Die muſikaliſche Leitung des Dratoriums lag in Händen des Herrn Muſikdirektor Philipp Bade, der Erfolg der Aufführung war ein ſtarker. Aus dem Großherzogtum. 6% Wallſtadt, 18. April. Der Fahrplan für unſere Bahn iſt Siſchetenz am 1. Mai ſoll der Betrieb eröffnet werden. Es ver⸗ lehren täglich 11 Züge hin und 11 Züge Zurück⸗ Insbeſondere dürfte die Arbeiter ſchaft die Zugsverbindung freudig begrüßen. Sowohl die Morgen⸗ als auch die Abendzüge verkehren ſehr günſtig. Ein Wunſch bleibt aber noch offen. Es wird um Mittag ein Zug vermißt, der es den Schülern und einem großen Teil der Arbeiter ermöglicht hätte, ihr Mittageſſen zu Hauſe einzunehmen. Der Zug 11 Uhr 25 ab Mannheim hat für uns keinen Wert. Würde dieſer Zug etwg 12.10 Uhr gehen, ſo wäre für die Bewohner von Wallſtadt und Heddesheim die Möglichkeit gegeben, zu Hauſe zu Mittag zu eſſen und mit einem Zug etwa 1 Uhr 25 ab Heddesheim wieder rechtzeitig in Mann⸗ heim zu ſein. Schreiber dieſes möchte die maßgebenden Faktoren auf den gewiß berechtigten Wunſch aufmerkſam machen. Weinheim, 12. April. Geſtern nachmittag brach auf dem Wachenberg, in der Nähe der Kaiſerhütte, abermals ein Wal d⸗ brand aus, der aber gelöſcht werden konnte, bevor er einen er⸗ heblichen Schaden verurſacht hatte. Das Feuer war von einem Kna⸗ ben angelegt worden. Weinheim, 18. April. In der vergangenen Nacht, gegen 52 Uhr⸗ herrſchte 555 ein ſchweres Gewitter mit heftigem Hagelſchlag. Der verurſachte Schaden iſt jedoch nicht da die Vegetation 105 nicht ſehr entpickelt iſt. * Harlsruhe, 12. April. Freitag abend wurde ein ber⸗ heirateter Werkſchreiber, wohnhaft in der Wirtſchaft zur Goethe⸗ halle vom Herzſchlag getroffen und war ſofort eine Leiche. oc, Hüfingen, 12. April. Hier iſt unter dem Vieh der ſogen. Genickkrampf lanſteckende Gehirnrückenmarksentzün⸗ dung) ausgebrochen. Seit Januar büßten der„Freib. Ztg.“ zu⸗ folge ein Landwirt 3, ein anderer innerhalb vier Tagen 4 und ein dritter? Stück Vieh ein. Die Krankheit iſt an der Appetit⸗ loſigkeit der T ere zu erkennen. Als beſtes Vorbeneung mitter m Freitäg, den 16. April wird deshalb an Stelle der“ pünktliche Fütterung geſellen Das Gr. Miniſterium des Innern entſandte Herrn Prof. Dr. Schlegel, Vorſtand des tier⸗ hygieniſchen Inſtituts der Univerſität Freiburg, zur Unterſ ſuchung der gefährlichen Seuche hierher. * Haslach i.., 10. April. Der der hieſigen Stadt verzeichnet an Ausgaben 104 003 2 Mk. gegenüber einer Einnahme von 89 543 Mk. Die Umlage bleibt bei gro⸗ ßen Reſerven auf dem Betrag von 20 Pfg. beſtehen. Von der Einführung von Kurtaxen wird abgeſehen. Das ſtädt. Elektrizi⸗ tätswerk wird auf eigene Füße geſtellt; für außerordentliche An⸗ ſchaffungen wird ein Reſervefond gebildet, dem 10000 Mk. über⸗ wieſen 1 95 oc. Oberlande, 12. April. Der Miniſter des Innern, FIrhr. von und zu Bodman, welcher zur Zeit in Badepwei⸗ ler weilt, beſuchte dieſer Tage die Städte Lörrach und Schopf⸗ heim, insbeſondere die ihm unterſtehenden dortigen Amtsſtellen. „Sportliche Nundſchau. Pferderennen. G. Secken heim, 13. April. Das erſte hieſige rennen, das Prüfungsrennen des Pferdezuchtvereins, nahm rotz der wenig günſtigen Witterung am Oſtermontag ſeinen programmmäßigen Verlauf. In gewaltigen Scharen war Jung und Alt von hier und auswärts zum Rennplatze geeilt, um ſo das Intereſſe für das junge Unternehmen zu zeigen. Bei dem abends 8 Uhr im Reichsadler“ ſtattgefundenen Bankett mit Preisverteilung wies der Vorſtand, Herr Georg Volz, auf das vorzügliche Pferdematerial hin, wie man es ſelten in einer Ge⸗ meinde treffe. Der heutige Tag habe bewieſen, wie recht die älteren Mitglieder hatten, als ſie trotz Nörgeleien und Spötte⸗ leien an der Halbzucht feſthielten. Der Vorſitzende des Renn⸗ komitees, Herr Albert Treiber, warf einen kurzen Rückblick auf das 20jähr. Beſtehen der Pferdezuchtgenoſſenſchaft Secken⸗ heim, die nun ſeit einem Jahre ſich in einem Pferdezuchtverein umgewande elt habe, um auch weiteren Kreiſen den Beitritt zu ermöglichen. Sport wolle heutzutage jedermann treiben; der Rennſport ſei aber der für den Landwirt am nächſten liegende. Die nun vom Zielrichter, Herrn Welker, verkündete Preis⸗ verteilung zeigt folgendes Ergebnis: 1. Eröffnungsrennen(Trabreiten): Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter, Ehrenpreis dem., 2. und 3. Pferde. Diſtanz 1000 Meter. Es liefen 7 Pferde. 1. Herrn Wilh. Bühler⸗ Miß, Reiter Herr Wilh. Bühler jr., 2. Herrn Herm. Bühlers Freyin, Reiter Herr Wilh. Zahn. 3. Herrn Wilh. Söllners Miß, Reiter Herr Max Söllner. 2. Zuchtrennen(Galoppreiten): Ehrenpreis dem ſiegen⸗ den Reiter, 830 M. dem., 20 M. dem 2, 10 M. dem 3. Pferde. Diſtanz 700 Meter. Es liefen 6 Pferde. 1. Herrn Wilh. Bü h⸗ lers Ena, Reiter Herr Karl Bühler. 2. Herrn Heinr. Seitz M. S. Fanny, Reiter Herr Albrecht Volz. 3. Herrn Wilhelm Zahns Edelſtein, Reiter Beſitzer. 5 3. Preis vom Neckar(Galoppreiten): Ehrenpreis dem 15., 3. und 4. Pferde. Diſtanz 1000 Meter. Es liefen 4 Pferde. Herrn Albert Treibers Freia, Reiter Herr Karl M. Belh 2. Herrn Eduard Volz; Miß, Reiter Beſitzer. 3. Herrn Alfred Karls Frieda, Reiter Herr Wilh. Karl. 4. Herrn Max Söllners Herzdame, Reiter Beſitzer. 4. Damenpreis(Trabreiten): Sieger des 1. Rennens hier ausgeſchloſſen. Ehrenpreis dem., 2. und 3. Pferde. Diſtanz— 1000 Meter. Es liefen 6 Pferde. Miß, Reiter Herr Max Söllner. 2. Herrn Herm. Bühlers Freyin, Reiter Herr Wilh. Zahn. 3. Herrn Heinr. Seitz! Wtw. Robert, Reiter Herr Wendel Hartmann. 5. Troſtrennen(Galopprennen): 20 M. dem., 10 M. dem., 5 M. dem 3. Pferde. Diſtanz 800 Meter. Es liefen 4 Pferde. 1. Herrn Herm. Seitz' Max, Reiter Herr Wilh. Karl. 2. Herrn Alb. Söllners Julianus, Reiter Herr Aug. Söll. ner. 38. Herrn Phil. Hörners Nelſon, Reiter Herr Ding. Schnellſatteln: 1. Herr Ding. * Rennen zu Karlshorſt. Preis von Friedrichsfelde. 2800 Mark,. 1. v. Schmidt⸗Pauli's Seymour(Weishaupt), 2. Bulbo, 3. Ezaz. 28:10; 14, 16, 26:10.— Paſevalker Jagd⸗ rennen. 2800 Mk. 1. Oberſt v. Arnim's Contento(et. von Viereck), 2. Augsburg, 3. Manhattan. 73:10; 26, 30, 31:10.— Frühjahrs⸗Handicap⸗Hürdenrennen. 3000 Mk. 1. Sardanapal(Martin), 2. Alma, 3. Baiſſe. 44:10.— Jahres⸗Jungfern⸗Jagdrennen. 3000 Mark. 1. Graf Kanitz' Inſtruktor(Graf Schmettow), 2. Bellatola, 3. Lau⸗ rin. 29:10; 15. 1410.— Oſter⸗Preis 10000 Mark. 1. Et. von Lippa's Gerolſtein(Baſtian), 2. Ariel, 3. Jonathan. Ferner: Marco III, Sileſia, Florham, Raoſa, Gay Paris, Danas, Erank, Comrade Lord Wick, Park Minſtrel, Beethoven, Föhn, Matzi. 166:10; 40, 361. 69:10.— Eichen⸗Jagdrennen. 3000 Mark. 1. v. Teppler⸗Laski's Calvello(It. v. Raven), 2. Hans, 3. So⸗ crates. 12:10; 14, 15:10.— Preis von Rahnsdorf. 2800 Mk. 15 Hrn. Dodels Raptim(Beſ.), 2. Paladin, 3. Mann im Mönde 42:10; 16, 15, 26:10. Raſenſpiele. de. Baden⸗ Baden, 12. Auf dem in Hamburg ſtattgehabten Verbandstage des Deutſchen Golf⸗Ver⸗ bandes wurde beſchloſſen, in den Pfingſtfeiertagen am 30. und 31. Mai die deutſche Golfmeiſterſchaft 1909 in Baden. Baden zum Austrag zu bringen. Aiuftſchiffahrt. * Internationale Luftſchiffahrtausſtellung. Der offiztelle und einzige Katalog, den die Direktion der Internationalen Luft⸗ ſchiffahrtausſtellung herausgibt, erſcheint im Verlag von Kumpf u. Reis, Elbeſtraße 32. Er wird mit einem offiziellen Führer ausgeſtattet werden. Als Siegelmarke iſt in zweifarbiger Ausführung eine des Ausſtellungsplakates ſchienen. 1. Herrn Wilh. Söllners VBon dag zu Gan — Cyankali in der Schnapsflaſche. sh. Bres⸗ lau, 13. April. Der verhängnisvollen Gewohnheit, ſtarke Gifte in Flaſchen mit harmloſen Aufſchriften aufzubewahren, ſſt wieder einmal ein blühendes Menſchenleben zum Opfer gefallen. Ein hieſiger Zahnarzt hatte einen Gehilfen beauftragt, eind ſtarke Chankalilöſung nach ſeiner Privatwohnung zu ſchaffen, da er ſie dort brauchte. Es iſt noch nicht feſtgeſtellt, in welcher Weiſe der Beauftragte die Anordnung ausführte. Jedenfalls be ſich das Cyankali in der Privatwohnung des Zahnarz es Ko einer Flaſche, die lediglich die A 392 vorgeſchriebenen Hinw das Diensenzöchen des gahnar v. Krackers 186:10, 27, 2 1 co Co. . Generalſtabe, 1872 zum Generalſtab des 4. Armeekorps. *.— Mannheim, 13. April. General⸗Auzeiger.(Abendblatt). 5. Seite! erblickte, nahm ſie einen kleinen Schluck, mußte aber ihre Ge⸗ näſchigkeit ſchrecklich büßen. Das Gift wirkte auf der Stelle und das Mädchen ſonk ſofort tot zu Boden. Die Unterſuchung darüber, wer der eigentliche Schuldige an dieſer traurigen Affäre iſt, iſt noch nicht zum Abſchluß gekommen. — Luiſe von Belgien und die Flucht des Ban⸗ kjers Reicher. sh. Wien, 12, April. Die aufſehenerregende Flucht des Bankiers Reicher hat mit einem Schlage auch den Namen bder Tochter König Leopolds von Belgien, der Prinzeſſin Luiſe von Koburg, wieder in aller Munde gebracht, da Reicher der Hintermann hei den zahlloſen Geldgeſchäften der Prinzeſſin und ihres Gelieb⸗ teen, des Agramer Oberleutnants Geza Mattachitſch geweſen iſt. WMan erinnert ſich, daß Mattachitſch Reicher Wechſel übergeben hatte, f denen das Giro der Kronprinzeſſin Stephanie gefälſcht war, 12 hund daß Mattachitſch dafür vom Agramer Militärgericht zu lang⸗ iähriger Kerkerhaft verurteilt wurde. Als dann Luiſe von Belgien ds Flucht aus der Irrenanſtalt nit Hilfe eines Wiener Cafetiers und des deutſchen ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten Dr. Südekum gelang, wurde Reicher in dem Alimentationsprozeß der Prinzeſſin gegen ihren Gatten, den Koburger, als ihr Geldgeber er⸗ mittelt, in welchem Prozeß übrigens auch gleichzeitig die ungeheure Verſchwendungsſucht der Prinzeſſin aufgerollt wurde. Nach dieſem Prozeß ſcheint ſich Reicher von der Prinzeſſin zurückgezogen zu haben, denn dieſe geriet ſehr bald in Paris in Zahlungsſchwierig⸗ keiten, die erſt behoben wurden, als ihr Vater, der König von Bel⸗ gien, ſich freiwillig zur Zahlung einer Alimentation bereit erklärte, falls ſie gewiſſe Anſprüche fallen ließ. Die Prinzeſſin ſiedelte dann bon Paris nach Aachen über und kaufte hier eine elegante Villa geriet aber auch hier bald in Geldverlegenheiten und wohnt zur Zeit im Hotel Briſtol in Berlin. Auch Mattachitſch wohnt in einem vornehmen Berliner Hotel. Zur Zeit hatte ſich übrigens wieder das Wiener Epekutionsgericht mit Klagen gegen die Prinzeſſin zu be⸗ ſchäftigen. Ginige Gläubiger, darunter Graf Rudolf Feſtetics und Dr. Podvinec, denen die Beklagte Beträge von etwa 50 000 Kronen urnd eine Pariſer Modewarenfirma, der ſie 60 000 Kronen ſchuldet, haben den Antrag geſtellt, zur Befriedigung ihrer Forderungen die der Prinzeſſin von ihrem Gatten ausgeſetzte Unterhaltungsſumme beſchlagnahmen zu dürfen. Die Apanage beträgt monatlich 7000 Kronen, iſt aber nach dem abgeſchloſſenen Vertrage nicht pfändbar und nicht übertragbar. Aus dieſem Grunde hat das Evekutions⸗ gericht den Antrag auf Pfändung abgewieſen. Die Apanage von jährlich 84000 Kronen ſowie der jährliche Zuſchuß ihres Vaters in Höhe von 50 000 Francs ſtehen daher der Prinzeſſin nach wie vor zur, freien Verfügung. Ueberflüſſig zu ſagen, daß dieſe Summe bei wweitem nicht zu ihrem luxuriöſen Unterhalte ausreicht. Nachtrag zum lokalen Teil. * Von der Straßenbahn überfahren wurde heute nachmittag 548 Uhr das 5 Jahre alte Töchterchen Fütterer, Rheinhäuſerſtraße 54 wohnhaft. Das Mädchen geriet 3 V einen in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen und Merlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen am Kopfe, daß 28 in die elters 7 liche Wohnung getvagen werden mußte. * * öln, 13. April. Wie die„Kölniſche Zeitung“ aus Düffſeldorf meldet, ließen Mitglieder und induſtrielle Werke zum 25. Stiftungsfeſte des Deutſchen Werkmeiſterver⸗ bandes eine Verbandsjubiläumsſtiftung von Mk. 132 000 überreichen. München, 13. April. Der Präſident der Eiſenbahndirektion en, Adalbert Hauck, iſt heute früh geſtorben. Wien, 18. April. Die Papierfabrik Schloetmühle, welche jetzt Eigentum der Neufiedler Papierfabrik⸗Akt.⸗Geſ. iſt, brannte vor⸗ geſtern gänzlich nieder. Der Schaden, der auf 2 Millionen Kronen geſchätzt wird, iſt, laut„Frankf. Ztg.“, durch Vepſicherung gedeckt. * Newyork, 12. April. Caruſo annullierte ſein Enga⸗ 7 12 gement bis zum nächſten Winter und reiſte nach Europa ab, weil er befürchtet, ſeine Stimme zu verlieren. Heneral der Infanterie Freiherr Wilhelm Röder v. Diersburg f. „Karlsruhe, 13. April. Heute morgen traf aus Freiburg die detrübende Nachricht ein, daß in der vergangenen Nacht der Ehren⸗ präſident des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, General der Inf. 5. D. Freiherr Wilhelm Röder v. Diersburg, ſeinem Leiden erlegen iſt. Exzellenz v. Röder wurde am 4. Mai 1832 als Sohn des ſpäteren Generalleutnants und Kommandanten von Raſtatt, Freiherrn Philtpp Röder v. Diersburg zu Karlsruhe, geboren. Am 14. Mai 1868 trat er, nachdem er den erbetenen Abſchied aus öſterreichiſchem Dienſt, be⸗ gleitet mit einem Schreiben voll Lobes und Anerkennung von ſeiten des Chefs des Generalſtabes erhalten hatte, in badiſche Dienſte und würde als Hauptmann und Kompagniechef dem damaligen Leib⸗ Grenadier⸗Regiment zugeteilt. 1869 erfolgte ſeine Beförderung zum Maſor unter Verſetzung in das damalige 5. Bad. Infanterie⸗Regiment, in welchem er als Bataillonskommandeur den Feldzug 1870—71 mit⸗ machte, ſich wiederholt durch Tapferkeit hervortat und ſich die höchſten Auszeichnungen erwarb. 1871 erfolgte ſeine Verſetzung zum Großen 1874 wurde er zum Oberſtleutnant befördert und noch im gleichen Jahre erfolgte ſeine Beförderung zum Oberſt und 1879 zum Kommandeur des 3. Bad. Infanterie⸗Regiments Nr. 111, 18. Febr. 1883 wurde er mit der Führung der 55. Jufauteriebrigade beauftragt und am 3. Nuguſt 1888 Anter Beförderung zum Generalmajor zum Kommandeur dieſer Bri⸗ gade ernannt. 1888 wurde er unter Beförderung zum Generalleut⸗ nank zum Kommandeur der 3. Diviſion ernannt. Im Jahre 1891 wurde dem Verſtorbenen der erbetene Abſchied unter Beförderung zum General der Infanterie bewilligt. Mit Befriedigung durfte General der Infanterie Freiherr Röder v. Diersburg bei ſeinem Aus⸗ ſcheiden aus der altiven Armee auf eine glänzende Dienſtzeit von 43 Jahren zurückblicken. Im Jahre 1892 ernannte Großherzog Fried⸗ rich J. den verdienſtvollen General zum Präſidenten des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes. Mitk unermüdlicher raſtloſer Tätigkeit, mik aufopfernder Hingabe hat General v. Röder 10 Jahre lang den Berband ſicher geführt und geleitet, dem Verbande ſegensreiche Wohl⸗ ſahrtseinrichtungen geſchaffen und dem Badiſchen Militärvereins⸗ Verbande in der Reihe der deutſchen Landeskriegerverbände eine achtunggebietende Stellung geſchaffen. Auch bei Schaffung und Sründung des Kyffhäuſerbundes der deutſchen Landeskriegerverbände iſt die Tätigkeit und Mitarbeit Seiner Exzellenz General v. Röders eine ſegensreiche und nutzbringende geweſen. Im Jahre 1902 bat Exzellenz v. Nöder aus Geſundheitsrückſichten um Enthebung ſeiner Stellung als Präſident, welche ihm unter Ernennung zum Chren⸗ präſidenten des Bad. Militärvereins⸗Verbandes und unter Aller⸗ höchſter Anerkennung der großen Verdienſte für die Entwicklung und hBeſfeſtigung des Verbandes bewilligt wurde. Auch in dieſer Stellung als Ehrenpräſident hat Erzellenz v. Röder in treuer Hingabe ſeene Erfahrungen dem Verbaude zuteil werden laſſen und ſeine An⸗ ſpwrachen, die er bei ſo vielen Gelegenheiten an die alten Soldaten gehalten hat, ſind und werden für alle Zeiten goldene Worte bleiben. Eine Frklärung des Engeren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei Badeus zu der Reichsfinanzreform. des Schuhmachermeiſters SGewerlſchaft„Deutſcher Kaiſer“ auf Schacht II, kezte nachrichten und belegranme den unentbehrlichen Nachdruck zu gewähren. Sie iſt heule nicht minder notwendig, um der inneren Politik die ruhige und ſtetige Fortentwicklung zu ermöglichen. Das Erwerbs⸗ leben in allen ſeinen Zweigen leidet unter der gegenwärtigen Unklarheit und Unſicherheit. Aus dieſen Gründen iſt die unverweilte Erledigung des Re⸗ formwerks die nächſte und dringendſte Aufgabe des Reichstages. Die Vorlage der verbündeten Regierungen erſcheint nur inſo⸗ fern annehmbar, als ſie in der Verteilung der neuen Auflagen auf die allgemeinen Genußmittel und auf den Beſitz den rich⸗ tigen Maßſtab gefunden hat und in letzterer Beziehung nach Möglichkeit die Steuerquellen der Einzelſtaaten ſchont. So er⸗ blicken wir insbeſonders in der Nachlaßſteuer, oder in dem Aus⸗ bau der Erbſchaftsſteuer den zweckmäßigſten Weg, der ebenſowohl der Gerechtigkeit als den gerechten ſozialen Anforderungen ent⸗ ſpricht. Wir begrüßen, daß die nationalliberale Fraktion im Reichstage in ihrer überwältigenden Mehrheit bereit iſt, in dieſem Sinne an dem Reformwerke mitzuwirken, und wir würden es bedauern, wenn es nicht gelänge, dafür die Fraktion einmütig und geſchloſſen einſetzen zu können.“ Die Reiſe des Kaiſerpaares nach Venedig. * Berlin, 138. April. Der Kaiſer begab ſich am Montag Nachmittag vom Neuen Palais nach Berlin und hatte daſelbſt eine mit dem Staatsſekretär des Auswärtigen Amts Frhrn. v. Schön. * Wildpark bei Potsdam, 13. April. Der Kaiſer, die Kai⸗ ſerin und Prinz Oskar nebſt Gefolge traten heute vormiktag um 10 Uhr 30 Min. die Reiſe nach Venedig an. Zur Verabſchiedung hatten ſich eingefunden Prinz Auguſt Wilhelm, Prinz Joachim und Prinzeſſin Viktoria Luiſe. Ein Theaterſkandal. * Breslanu, 13. April. Bei der Premiere von Meſſa⸗ gers Operette„Brautlotterie“, die am Oſterſonntag im Schau⸗ ſpielhauſe ſtattfand, kam es zu einem Theaterſkandal. Nachdem ſchon beim zweiten Akt heftig geziſcht wurde, wurden beim dritten Akt die Darſteller bei offener Szene durch Johlen und Ziſchen unterbrochen, wodurch ein vorzeitiges Ende der Vorſtellung her⸗ beigeführt wurde. Die Zuſammenkunft Bülows mit Tittoni. * Ro m, 12. April. Während die„Tribung“ verſichert, die Zu⸗ ſammenkunft zwiſchen dem Fürſten Bülow und Tittoni habe keine po⸗ litiſche Bedeutung, erklärt das„Giornale'Jtalta“, es ſeien nicht nur die Einzelheiten der Zuſammenkunft zwiſchen Wilhelm II. und Viktor Emanuel geregelt, ſondern auch Fragen internationaler Art erörtert worden. Das„Giornale'Italia“ fügt bei: Die Stimmung Deutſch⸗ lands gegenüber Italten iſt gegenwärtig nicht gerade feindlich, verrate aber eine gewiſſe ärgerliche Unſicherheit, Deutſchland ſich des Unrechtes wohl bewußt ſet, das es durch allzu energiſche Unterſtützung der öſterreichiſchen Intereſſen im alkan Jialien angetan habe. Die Begegnun zwiſchen dem König von talien und dem deutſchen Kaiſer in Venedig habe den Zweck, bie gegenwärtige Mißſtimmung zu zerſtreuen. Eine ſchwere Schlagwetterexploſivn. * Hamborn, 15. April. Geſtern Nacht ereignete ſich bei der ſechste Sohle, Flötz 5(Weſt) eine Schlagwetterexploſion, bei der 5 Bergleute ge⸗ tötet wurden. Bis 2 Uhr nachts waren 4 Leichen geborgen. Die Aufräumungsarbeiten wurden ſofort aufgenommen. Die Wetter⸗ führung iſt in Ordmung, und weitere Gefahren für die Belegſchaft und für die Anlage beſtehen nicht. Die Morgenſchicht konnte ord⸗ mungsgemäß einfahven. Revolution in Stambul. * Konſtantinopel, 13. April.(10 Uhr 20 Minuten vormittags). Stambul ſcheint heute nacht der Schauplatz ernſter Vorgänge geweſen zu ſein, ohne daß es bisher mög⸗ lich geweſen wäre, authentiſche Nachrichten zu erhalten. In Ga⸗ lata und teilweiſe auch in Pera ſind die Geſchäfte ge⸗ ſperrt. Truppen paſſieren nach Stambul. Meu⸗ ternde Soldaten, deren Zahl viele Hunderte beträgt, um⸗ ſtehen die Pforte und fordern, daß der Glaube Muha⸗ meds zur gehörigen Geltung komme, indem ſie erklären, wer gegen den Islam ſei, ſolle ſie angreifen. In Stambul herrſcht große Aufregung. Kavpalleriepatrouillen durchziehen die Straßen. Das Gerücht, daß in das Kriegsminiſterium gefangene Offiziere gebracht worden ſeien und dasſelbe von Meuterer be⸗ ſetzt, ſowie daß der Kriegsminiſter entflohen ſei, iſt bisher un⸗ beſtätigt. Frankfurt, 13. April. Ein Extrablatt der„Fraukfurter Zeitung“ meldet aus Konſtantinopel!: Stambul ſteht ſeit heute morgen in voller Revolution. Zwei im Kriegsminiſterium kaſernierte Bataillone rückten mit ihren Offi⸗ zieren an der Spetze heute bei Morgengrauen über die Straße Divam Jolu nach der Sophienmoſchee aus, von wo ſie das Par⸗ lament umzingelten. Sie fordern die Abſetzung des Großweſiers, des Kammerpräſidenten und des Kriegsminiſters. Die Kundgebung des deutſchen Mittelſtaudes zur Reichsſinanzreform. (Eigener telegraphiſcher Bericht.) sh. Berlin, 13. April. Zu einer Proteſt⸗Verſammlung gegen die Verſchleppung der Reichsfinanzreform und die ungerechte Verteilung der Steuerlaſten hatte ſich die deutſche Mittelſtandsvereinigung und die ſächſiſche Mittelſtands⸗Vereinigung mit anderen Berufsorganiſationen der Handwerker und des Mittelſtandes aus dem ganzen Reich heute in Berlin eingefunden. Die Verſammlungen fanden in der Neuen Welt und in Happolts Brauereien ſtatt und waren von mehreren Tauſen⸗ den Gewerbetreibenden und Kaufleuten mit ihren Frauen beſucht. Als Redner traten auf: der frühere Handelsminiſter Rahardt⸗Verlin, Profeſſor Wenkſtern⸗Breslau und andere. Ferner bemerkte man in der Verſammlung den nationalliberalen Abgeordneten Fuhrmann, den General⸗ direktor der Rabattſparvereine Beykhiem und Profeſſor Dr. v. Halle und den Führer des Bundes der Landwirte Hahn. Der Verſammlung lag folgende Reſolution zur Annahme vor: „Die von der deutſchen Mittelſtands⸗Vereinigung und der Mit⸗ belſtands⸗Vereinigung des zahlreichen wirtſchaftlichen Organiſationen Deutſchlands zu einem allgemeinen deutſchen Mittelſtandstag einberufenen Vertreter mit⸗ obgleich 4 v. Berlepſch, Profeſſor Delbrück, Landtagsabgeordneter bezeugungen bei einem Teil des Publikums.) langt neben Verbrauchsſteuern, die vornehmlich die breite Maſſe treffen, unbedingt Steuern, die den Beſitzheran⸗ ziehe n. Sie bittet, die Beſitzſteuer unter keinen Umſtänden auf die Bundesſtaaten abzuwälzen, deren Finanzen dadurch erſchüttert würden. In einer ſtarkprogreſſiven Erbanfallſteuer er⸗ kennen die Verſammelten in der Vorausſetzung daß kleinere Erb⸗ anfälle ſteuerfrei bleiben, ferner daß die Erleichterung der Steuer⸗ zahlung durch Renten⸗Eintragungen, die für den ländlichen Grund⸗ beſitz in Ausſicht genommen iſt, auch für die ſtädtiſchen Grundbeſitze vorgeſehen wird, endlich daß Ehegatten und Kinder milder behandelt werden als entfernte Verwandte und Fremde, die geeignete Form der Beſteuerung des Beſitzes durch das Reich. Die Verſammlung ſetzt voraus, daß diejenigen Steuerprojekte, die das Gewerbe bedrohen, die Vorlage für eine Anzeigen⸗ Gas⸗ und Elektrizitätsſteuer von den verbündeten Regie⸗ rungen endgiltig aufgegeben ſind. Der allgemeine deutſche Mittelſtandstag bittet den Bundesrat und den Reichstag, auf den hier gezeigten Grundlagen das geſetz⸗ geberiſche Werk der Sanierung der Finanzen des Reichs zu einer raſchen Vollendung zu bringen.“ Die Verſammlung in der Neuen Welt leitete der Vor⸗ ſitzende des deutſchen Beamtenbundes Corbach. Sodann er⸗ griff lebhaft begrüßt der frühere Handelsminiſter 5 Dr. Verlepſch das Wort. Er wandte ſich gegen die Verſpöttelung der heuti⸗ gen Verſammlung, die aus ernſten Motiven hervorgegangen ſei. Nach einem halbjährigen heißen Ringen ſei es der Reichstagskommiſſion nicht gelungen, einen Weg aus dem Finanzelend des Reiches herauszufinden. Gottlob ſeien die Kriegsausſichten geſchwunden, wofür der ausgezeichne⸗ ten Leitung unſerer auswärtigen Politik ein gut Teil Dank zu ſagen ſei.(Beifall.) Wäre aus dem öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Konflikt ein Krieg entſtanden und hätte dieſer zu einem Weltkriege geführt, ſo hätten wir ſchwer unter dem Finanzelend des Reiches gelitten. Die Kriegsſorgen der letzten Monate ſollten uns eine Mahnung ſein, ebenſo wie mit Heer und Flotte auch mit dem Geldbeutel des Reiches in Ordnung zu kommen. Die Frage, wer die Verſchleppung verſchuldet, führe zu keinem Ergebnis, es ſei nur ſchleunige Abhilfe erforderlich, da jeder Tag der Ver⸗ zögerung dem Reich 1½ Millionen Mark Unkoſten verurſache⸗ Der Redner erörterte ſodann die einzelnen Steuervorlagen 195 Regierung und empfahl die Annahme vorſtehender Reſo⸗ on. In der zweiten Verſammlung ſprach der ſächſiſche Land⸗. tagsabgeordnete Noſtiz. Im weiteren Verlauf der Ver⸗ ſammlung in der Neuen Welt ergriff auch der Führer des Bundes der Landwirte, der Abg. Hahn das Wort, um für die agrariſchen Intereſſen einzutreten. Seine Rede löſte ſtarken Widerſpruch aus. Der Führer des Bundes der Landwirte 8 Dietrich Hahn zerklärte in ſeiner Rede: Meine Hauptaufgabe im parlamen⸗ tariſchen Leben iſt es bisher geweſen, für die Intereſſen der mittleren Klaſſen unſeres Volkes in Stadt und Land, Gewerbe und Landwirtſchaft einzutreten.(Zuruf: Na, Seit Jahren bin ich z. B. der Anwalt der Schiffer.(Zurt Alſo Aquarier. Große Heiterkeit!!) Seit langen Jahr habe ich die Meinung vertreten, ländlicher und ſtädtiſcher Mittelſtand können ſich zwiſchen dem Anſturm des Groß⸗ kapitals und der Sozialdemokratie nur erhalten, wenn ſie ſich verbinden und nicht dulden, daß man einen Keil zwiſchen ſie 10 treibt. Bei Ihrem Kampf gegen die Warenhäuſer, gegen del unlauteren Wettbewerb, bin ich ſtets für Sie eingetret Auch ich bin der Meinung, daß der Mittelſtand ſich nicht a Vorſpann benutzen laſſen dürfe, auch nicht von der Regieru zur Durchführung einer einzelnen Steuer. Die vorgeſchlag Reſolution iſt etwas zu einſeitig, indem ſie von den vielen notwendigen Steuern eine Sonderheit, die Erb⸗ ſchaftsſteuer, herausgreift. Den Forderungen des Freiſinns wird in jeder Beziehung Rechnung getragen. Der Wider⸗ ſtand gegen die Nachlaßſteuer wird ins Ungemeſſene auf⸗ gebauſcht. In der patriotiſchen Grundidee der Bewilligung neuer Steuern ſind wir einig; aber iſt es denn durchaus no wendig, daß die Beſitzſteuer gerade in der Form der Beſteue⸗ rung des Nachlaſſes eingeführt wirde(Zuruf: Jawohl!) Redner empfiehlt weiter eine Umſatzſteuer beim Ver⸗ kauf von Immobilien und Erhebung einer U; ſteuer beim Verkauf von Wertpapieren.„Ich ſpreche,“ fuhr Redner fort,„mein Bedauern aus, daß die verbün! Regierungen zurzeit diejenigen Herren, die einer Beſteuer des Beſitzes zuſtimmen, in eine Zwangslage bringen. Leute mit keuſchem Gewiſſen müſſen die Frage an ſich richten, die Wahrheit iſt und ob man dieſe auch ſagen dürfe. Jed Nationalökonom müſſe ſtutzig werden, in welcher Art Weiſe das Zuſtandekommen der Reichsfinanzreform in Kommiſſion verſchleppt werde. Aber die Schuld treffe allein die Abgeordneten, denn dieſe ſind von ihren ſowie von ihrem politiſchen Programm abhängig. Sie ſin ferner zu gewiſſenhaft und müſſen auch ihre Parkeiintereſſe wahren.“ 55 Die Steuer, die ich empfehle, ſteht auf dem alten Mittel⸗ ſtandsſtandpunkt. Der Mittelſtand ſollte deshalb die Steue herausgreifen, die auch ich für die beſte halte.(Zuruf: Nachlaß ſteuer!) Die anderen, von der Regierung vorgeſchlagene Steuern treffen auch den Mittelſtand. 55 Der Finanzminiſter von Rheinbaben hat noch vor zr Jahren eine weitere Belaſtung der Erbſchaften abgel Er ſowohl wie der Reichskanzler ſeien inzwiſchen leider d Saulus zum Paulus geworden und empfehlen jetzt di Nachlaßſteuer. Die Beſteuerung der Nachläſſe ſei eine Maß nahme, die tief in den Mittelſtand einſchneidet und die auße⸗ bei der Sozialdemokratie höchſt unpopulär iſt. Ich hoffe wenn ich nach zwei oder drei Jahren wieder einmal vor hintreten ſollte, ſagen zu können, daß ich im Jahre 190 meinen Worten recht behalten habe.(Lebhafter Lä in dem ſich die letzten Worte des Redners verlieren. Beifa —* Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird angend Ein in der Verſammlung anweſender Sozialdemokrat r. ſein Bemühen, trotz des Schluſſes zu ſprechen, gre hervor. 15 85 8 5 Nachdem Freiherr von + 2 0 1 6. Seite. Golkswirtschaft. Maunheimer Handelsberichte. Mannheim für das Jahr 1908) Der Verlauf des Getreidegeſchäftes war äußerſt ſchleppend. Das Geſchäft in Hülſenfrüchten leidet immer mehr unter den direkten Offerten der Exportfirmen an den See⸗ und Produktionsplätzen an die Kunden des hieſigen Groß⸗ handels. Die Preiſe für Linſen, die drei Jahre außerordentlich hoch waren, erreichten einen Tiefſtand, wie er ſchon lange nicht da war. In Kleeſamen und Sämereien geſtaltete ſich das Geſchäft äußerſt lebhaft. Seit 1881/82 wurden keine ſo hohen Preiſe bewilligt wie beim letzten Jahrgang. Auch für die neue Kampagne wird ein gutes Geſchäft erwartet. gering. Daß die Preiſe niedrig und der Handel wenig belebt waren, daran wirkten abgeſehen von den erwähnten Urſachen mit, daß die Lage der Brauereien ſeit bald drei Jahren andauernd ungünſtig iſt und die Vorräte der Brauereien in konſervierter Ware aus den vorausgegangenen ebenfalls billigen Jahrgängen faſt einer mittleren Ernte gleichkommen. Unſere Ausfuhr wird weit hinter der letztjährigen Ziffer zurückbleiben; ohne ſie aber würde die Lage unſeres Hopfenbaues noch ungünſtiger ſein als jetzt. Gefährdet wird der deutſche Hopfenbau durch die Abſicht Englands, das Hopfenmarkierungsgeſetz auf ausländiſche Her⸗ künfte auszudehnen. Für Obſt, Gemüſe und Süd⸗ früchte war die Geſchäftslage im allgemeinen günſtig. Unbe⸗ friedigend war der Gewinn beim Platzgeſchäft und hauptſächlich im Marktgeſchäft. In der Mühleninduſtrie kann man von einer wirt⸗ ſchaftlichen Kriſis ſprechen. Ihre Urſachen ſind, abgeſehen von den früher erwähnten allgemeiner Natur: die allgemeine wirt⸗ ſchaftliche Depreſſion, die Ueberproduktion der Mühlen unſeres Bezirks, die diesjährige große Inlandsernte in Weizen und Roggen, wodurch die in den Hauptproduktionsgebieten liegenden Mühlen außerordentlich leiſtungsfähig wurden, die Konkurrenz der niederrheiniſchen Großmühlen, die im Verhältnis zu den Weizenmehlpreiſen außerordentlich niedrigen Roggenmehlpreiſe, der bedeutende Wertrückgang der Abgänge der Weizenmüllerei, der Mangel an Unternehmungsluſt im Einkauf.— Sehr ſchlep⸗ pend war der Abſatz des Mehlgroßhandels.— Die Konſer⸗ bdeninduſtrie litt wieder unter der Ungunſt der Witterung. Der Rückgang des Fremdenverkehrs im Berichtsjahre wird ſich wahrſcheinlich erſt im nächſten Jahre in geringerem Abſatz von Gemüſe⸗ und Obſtlonſerven an Hotels fühlbar machen. In der Spirituoſenbranche dürfte der Nutzen in den meiſten Betrieben unter dem des Vorjahres geblieben ſein. Das Jahr muß als unternormal klaſſifiziert werden. Beſondere Beunruhi⸗ gung rief in der Sprirituoſenbranche die Monopolvorlage her⸗ vor. In der Spiritusinduſtrie wurden die Preiſe wäh⸗ end des größten Teilez des Jahres hochgehalten. Der Trinds iz- und induſtriellen Zwecken erfreulicherweiſe wieder ſtark gehoben. Anfang Nopember trat ein ſtarker Rückgang der Preiſe ein, wodurch die Ausſichten für die laufende Kampagne ſehr we⸗ nig erfreuliche wurden.— Durch die Auflöſung der Preisver⸗ einigung des Verbandes deutſcher Preßhefe fabrikanten herrſcht zur Zeit der wildeſte Konkurrenzkampf und die Preiſe ſind auf einen bisher noch nicht dageweſenen Stand geſunken.— In der Malzinduſtrie war der Abſatz noch geringer und noch mehr erſchwert als im Vorjahre. Daß der Abſatz von Hopfen und Malz ſo gering war, daran iſt die fortdauernde ungünſtige Lage der Brauinduſtrie ſchuld., die verſchärft wurde durch den Rückgang der Konjunktur, das Darniederliegen der Bautätigkeit, die ungünſtige Witterung uſw. Auf der anderen Seite ſteigen die Aufwendungen für Gerſte, Kohlen, Pferdefutter, Löhne, Steuern, Hypothekenzinſen uſw. immer mehr. Bei der fälligen Bierſteuererhöhung iſt ein neues Moment, daß man einem ſolchen Schlage der Brauindu⸗ ſtrie gegenüber eine Abſchwächung in der Weiſe mit auf den Weg geben will, daß man die Möglichkeit der Abwälzung auf die Allgemeinheit in den Vordergrund ſtellt.— Unter der Beun⸗ ruhigung durch Weingeſetz und Weinſteuer litt der Weinhan⸗ del ebenſo wie unter dem von der Konjunktur bedingten Nach⸗ laſſen des Konſums. Die Weinernte 1908 kann nur als ein Dirittelherbſt bezeichnet werden. Der Mangel an kleinen Kon⸗ ſumweinen dauerte fort. Darunter litt auch der Import an Verſchnittweinen. Außerordentlich ungünſtig waren die Verhältniſſe der luckerraffination. Gerade die Mannheimer Induſtrie hatte unter dem wilden Konkurrenzkampf ſo ſchwer zu leiden, da ſte den Rohzucker nicht ſelbſt herſtellt, ſondern ihn zu ſehr hohen Preiſen kaufen muß, daß ſie den Betrieb Mitte Juni einzuſtellen beſchloß.— In der Kakao⸗ und Zuckerwaren⸗Induſtrie trat nach der unerhörten Hauſſe des Vorjahres ein erheblicher Rückgang der Preiſe ein. Die ganze Tabakbranche war naturgemäß durch die ſicherheit bezüglich der Tabakbeſteuerung inſofern ſchon jez! nachteilig beeinflußt, als Geſchäfte nur für den augenblick⸗ n Bedarf getätigt werden.— Der 1907er einheimiſche ohtabak wurde vom Pflanzer zu hohen Preiſen übernom⸗ en, obwohl die Ernte im großen und ganzen nur als mittel⸗ gute bezeichnet werden kann. Die Fermentation ging gut von ſtatten, beim Sortieren— beſonders der badiſchen Oberländer Tabake— ſtellte ſich aber heraus, daß ungemein viel ſchwere Ta⸗ ake, die zur Zigarrenfabrikation ungeeignet waren, ausgeſchieden werden mußten. Es war ein Glück, daß die italieniſche Regie⸗ rwaltung auf dem Markt erſchien, um dieſe kräftigen, blattigen Tabake aufzukaufen. Der verbleibende Teil der Ernte entwickelte ſich auf dem Lager recht gut und lieferte ſchätzenswertes Zigar⸗ renmaterial, für das auch entſprechende Preiſe bewilligt worden ſind. Im Handel mit ausländiſchem Rohtabak iſt das Geſchäft nicht beſſer, ſondern ſchlechter geworden. Bis zu der Steuerkam⸗ pagne war der Geſchäftsgang in der Zigarreninduſtrie zum Teil gut. Auch abgeſehen von der Beſteuerungsfrage hat aber der Konjunkturrückgang zu einem Abflauen des Geſchäfts⸗ ganges beigetragen. Der Zigarrendetailhandel hat natürlich den Umſatz des Jubiläumsjahres nicht erreicht, doch dürfte ſein Abſatz immer noch beſſer ſein als 196. end war, läßt die Geſchäftslage öhungen ſehr zu wünſch— ig. Aus dem Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Die Hopfenernte 1908 war groß, in Qualität aber ch iſt etwas zurückgeblieben, dagegen hat ſich der zu Licht., Inm Därmegroßhandel, in dem das Geſchäft bis zum Herbſte ſegen der ſpäteren General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 13. April. Gegenſatze zu anderen Induſtriezweigen ein ſehr günſtiges. Der Großhandel mit Fiſchen und Fiſchkonſerven war wieder günſtig, beſonders in dem Artikel„Bismarckheringe“, vielleicht auch ein Zeichen der rückgängigen Konjunktur, in welcher ſich die Lebens⸗ haltung des Publikums mehr der Fiſchnahrung zuwendet. In Bettfedern und Daunen konnte ein befriedigender Umſatz und Gewinn erzielt werden, allerdings vielfach nur bei erhöhter An⸗ ſtrengung durch Propaganda, Reiſetätigkeit u. ſ. w. Die Groß⸗ einkaufsvereinigung der Kolonialwarenhänd⸗ ler hat wiederum gute Erfolge erzielt, während über den Ko⸗ lonialwaren⸗Detailhandel ungünſtig berichtet wird. — Im Großhandel mit Kaffee war der Umſatz im allgemeinen zwar ziemlich befriedigend; jedoch wird die Bedeutung Mann⸗ heims für den Kaffeehandel von Jahr zu Jahr geringer. Die Verkäufe in der Spiegelglasinduſtrie ſind erheblich zu⸗ rückgegangen. Für dünne Rohgläſer ſind auch die Verkaufspreiſe beträchtlich gefallen. Im Spiegelglashandel und der Rahmen⸗ fabrikation iſt das Geſchäft weiterhin ſchlechter geworden. Auch im Glas⸗ und Porzellanhandel war die rückläufige Konjunktur ſehr zu ſpüren, nur der Umſatz in Konſervengläſern war bedeu⸗ tend beſſer. Die Steinzeuginduſtrie hatte ebenfalls anter der Un⸗ gunſt der Konjunktur zu leiden. Die Terrainſpekulation lag, ſo weit ſie ſich auf noch nicht baureifes Gelände bezieht, wie⸗ derum ziemlich ſtill. Auf der Rheinau wurden nur etwa ½10 des im Vorjahre verwerteten Geländes abgeſetzt. Die Ausſtoßung unſolider Elemente im Baugewerbe nimmt zu. Immerhin war das Berichtsjahr für das Baugewerbe trotz der Errichtung einer größeren Anzahl von Wohnhäuſern wenig günſtig. Infolge der ungünſtigen Lage des Baugewerbes trat auch in Baumate⸗ rialien ein weiterer Rückgang ein. Für die Ziegelei iſt eine Beſſerung vorläufig noch nicht erkennbar. Noch befriedigend kann der Geſchäftsgang in der Zementinduſtrie genannt werden. Sehr ungünſtig liegt aber das Exportgeſchäft. Der bei Mann⸗ heim aus dem Rhein gebaggerte Kies und Sand, der auch in der Umgebung Abſatz findet, ſteht bezüglich ſeiner Verwendung ganz unter dem Einfluß der Bautätigkeit. Das Gleiche gilt von Schwemmſteinen und von Sandſteinen und Granit. In Mar⸗ morwaren verlief das Geſchäft wenigſtens nicht direkt ſchlechter als im Vorjahre. In Kaminbau und Feuerungsanlagen erwies ſich die Hoffnung auf neu eingehende Aufträge als trügeriſch. Der Umſatz iſt weſentlich geringer als im Vorjahre.— Im Tiefbau⸗ geſchäft hat ſich eine Aenderung der günſtigen Verhältniſſe noch nicht ſehr fühlbar gemacht— Die Spannung auf dem Kohlen⸗ markte hat nachgelaſſen, verhältnismäßig ſpät erſt im ſüddeut⸗ ſchen Abſatzgebiet des Kohlenkontors. In Steinkohlenbriketts war die Beſchäftigung im Sommer ſchlechter als im Frühjahr. Die Anfuhr der Brikettfeinkohlen dagegen war außerordentlich groß. Die Fabrikation während der Wintermonate iſt daher auch bei Niederwaſſerſtand geſichert. In Braunkohlenbriketts war trotz Niedergangs der Konjunktur das Ergebnis befriebigend. An Holzkohlen haben Abſatz und Preiſe ſtark abgenommen. Die Kohlenſpedition bewegte ſich in engen Grenzen. Der Konjunktur⸗ umſchwung hat bewirkt, daß die Eiſenpreiſe verluſtbringend nied⸗ ſtoffe und Halbfabrikate gehalten wurden. Solange die Bau⸗ tätigkeit im allgemeinen nicht einſetzt, iſt in Bleifabrikaten keine Beſſerung der Geſchäftslage zu erwarten. Im Stahtlhandel dürfte der Tiefſtand erreicht ſein. Die Stahlgießerei hatte ſtark unter den allgemeinen Preisunterbietungen zu leiden. In der Eiſen⸗ und Bronzegießerei iſt der Minderumſatz bedeutend. Die Eiſen⸗ und Metallgießerei ſtand vollſtändig unter dem Einfluſſe der ungünſtigen Konjunktur. Aus der Spezial⸗Maſchinenindu⸗ ſtrie iſt wenig günſtiges zu melden. In Armaturen und Pumpen war dagegen der Umſatz noch gut, die Preiſe teilweiſe auch. Gut beſchäftigt war im allgemeinen auch die Fabrikation land⸗ wirtſchaftlicher Maſchinen, weniger die von Indu⸗ ſtrielokomobilen. In den zwei letzten Monaten war der Ge⸗ ſchäftsrückgang ſtärker. Aehnlich liegt das Geſchäft im Handel mit landwirtſchaftlichen und anderen Maſchinen. In der Fabri⸗ kation von Hebezeug und Verladevorrichtungen war die Beſchäf⸗ tigung reichlich. Vielfach geklagt wird, wie in andern Branchen, ſo beſonders auch in der Maſchineninduſtrie über die ungünſtigen, die Ausfuhr der Fabrikate erſchwerenden, die Einfuhr begünſti⸗ genden Wirkungen der Handelsverträge. Der Konjnunkturrück⸗ gang in der Eiſenkonſtruktionsbranche iſt im Berichtsfahre in unſerem Bezirk noch nicht in Erſcheinung getreten.— Im Schiffs⸗ und Maſchinenbau blieb die Nachfrage nach Dampfbaggern, Elevatoren, Dampfern rege und die Beſchäftigung gut trotz Rückganges der Konjunktur auch ip dieſem Geſchäfts⸗ zweige. In Anker⸗ und Schmiedeſtücken machtk ſich die rückläufige Konjunktur ſehr bemerkbar. In Eiſenbahnbaubedarfsartikeln hat ſich der Konjunkturrückgang von Tag zu Tag verſchärft, des⸗ gleichen der Wettbewerb. *** Vom Karlsruher Rheinhafen. Soeben iſt eine inteveſſante verkehrsſtatiſtiſche Studie des Karlsruher Rheinhafens von Herrn Regierungsaſſeſſor Dr. Lothar Barck⸗Karlsruhe erſchienen. Dieſelbe iſt als Heft 5 der Sta⸗ tiſtiſchen und Nationalökonomiſchen Abhandlungen, herausgegeben von Prof. Dr. Georg von Mahr an der Univerſität München(Ver⸗ lag von Ernſt Reinhardt) erhältlich und jedermann, der ſich für Wirtſchafts⸗ und Verkehrsfragen intereſſiert, aufs wärmſte zu em⸗ pfehlen.— Der Karlsruher Rheinhafen hatz ſich auch im Jahre 1908 überaus günſtig entwickelt. Wir leſen darüber im Vorworte Dr. Barcks:„Trotz wenig günſtiger Waſſerſtandsverhältniſſe, der ſehr geringen Vautätigkeit und der faſt allgemein ſchlechten Geſchäftskage von Handel und Induſtrie hat der Güterverkehr im Rheinhafen zu Karlsruhe im Laufe des Jahres 1908 ſich auf 642 643 t gehoben: der bisher größten Umſchlagsziffer ſeit Beſtehen der Hafenanlage! Verglichen mit den Ergebniſſen des Jahres 1907 hat der Güter⸗ verkehr um 88 554 t ⸗ 14,8 Prog., haben die Einnahmen um 35 900 Mark= 11,8 Proz. zugenommen, während die Ausgaben trotz Erhöhung der Gehälter, Löhne und Materialpreiſe um nur 16 900 Mark ⸗ 8,9 Prog. anwuchſen. Die Verkehrszunahme iſt insbeſondere auf die größere Zufuhr in Steinkohlen, Koks, Roleiſen und Eiſen⸗ erz zurückzuführen; auch war die neue Karlsruher Schiffahrts⸗ Aktiengeſellſchaft beſtrebt, möglichſt viel Güter über den Hafen zu leiten und Fahrten auch bei Kleinwaſſer ſoweit als möglich aus⸗ zuführen. Zur Verpachtung kamen weitere 16 660 Omtr. Hafen⸗ gelände. Bis Ende 1908 hat die Stadtg meinde Karlsruhe für den Rhein⸗ hafen insgeſamt 8 938 144 M. aufgewendet; der Ueberſchuß der Einnahmen über die Ausgaben betrug im Jahre 1908 132 788 M. und ermöglichte alſo eine 3,37prozent. Verzinſung jenes Kapitals.“ 3⸗ den Kreis Mannhei ne von den Ruhrhäfen nae rig waren und zwar wurden namentlich die Preiſe der fertigen Erzeugniſſe(Stabeiſen, Bleche) geworfen, während die der Roh⸗ Mark(507879.) und Vorräte von 876977 M.(714343 M) dem Nhein.(Aus dei Jahresbericht D rchſchnitt 1904 1905 1906 1907 1908 Januar Mk..38 Mk. 250 Mk..95 Mk..— Mk..90 Feuruar 5 182„.15„.25„ 170 Marz April L„ Mai„ Po„, dd„ s, Juni„ o Juli„„ nee, Auguſt.75„ 206 7 13 0„.45 September„.85 75 0.65 5„ 350„ 180 Oktober 55 320 5 28„ 325„4580„.10 November„.50 5„.42 5„.40„.10 Dezember„.78 5——.—.40„ 25% Durchſchn. Mk..26 Pek..88 Mek..24 Mk..79. 188 Der Spar⸗ und Vorſchußverein Tauberbiſchofsheim, e. G. n. u. H. hat in 1908 bei 1197 li. V. 1142) Mitgliedern, die über g M. 422 402(M. 383 784) Geſchäftsanteile verfügen, einen Rein, gewinn von M. 33 271(M. 32 208) erzielt, woraus wieder 6 Proz. Dividende zur Verteilung kommen. Bei der Volksbank Zweibrücken, e. G. m. u. H. erhalten 568 Mitglieder aus M. 40 571(M. 39 430.] Reingewinn Die Leonhard Tietz.⸗G. in Köln konſtatiert eine weitere Abnahme der Kaufkraft breiter Bevölkerungsſchichten, und zwar hauptſächlich in bezug auf ſolche Artikel, die nicht zu den not⸗ wendigen Lebensbedürfniſſen gehören. Trotzdem habe ſich der Ge⸗ ſamtumſatz abermals erhöht.»Es betrug der Warengewinn Mk 7674 164(i. V. M. 7732 128), wovon die Unkoſten M. 5 776 298 (M. 5 711 138) erforderten. Nach M. 716 512(M. 812 382) Ab⸗ ſchreibungen verbleibt zuzüglich M. 86 385(M. 78 653) Vortrag ein Reingewinn von M. 1 267 789(i. V. nach Abzug von M. 200 000 für Aktienſtempel M. 1 087 261) zu folgender Verwen⸗ dung: Reſerven M. 225 000(M. 150 000), 7 Proz.(w. i. B) Dividende gleich M. 875000(M 700 000) und Vortrag M. 78 49 (M. 86 385). Chemiſche Fabrik vorm. Goldenberg, Geromont u. C. in Winkel(Rheingau). Die Geſellſchaft erzielte im Jahre 1908 ein⸗ ſchließlich 59 159 M.(58 254.) Vortrag nach 53 569 M.(49 828 Mark) Abſchreibungen einen Reingewinn von 205 176 M. (203 486.) zur folgenden Verwendung: Sicherheitsbeſtand M. 10 000(w. i..), Gewinnanteile 14 277 M.(14 403.), 12 Proz, Dividende 120000 M.(w. i..) und Vortrag 6074 M.(59 159 Mark). Der Geſchäftsbericht führt aus, daß ſich das Unternehmen befriedigend entwickelt habe. Die erhöhten Unkoſten konnten durch größeren Umſatz in den meiſten Artikeln ausge⸗ glichen werden. Die Geſellſchaft beabſichtigte die Verlegung eines Teiles der Fabrikation nach Italien, um von den daſelbſt zur Verfügung ſtehenden billigeren Rohſtoffen Nutzen ziehen zu kön⸗ nen, und zu dieſem Zweck eine Kapitalerhöhung um 500 000 M. vorzunehmen. Die Erträgniſſe des Hönninger Sprudels, G. m. b.., ſowie des Nickelwerks Hönningen waren ſchon im letzten Jahr recht gut, und es erſcheint die Erwartung berechtigt, daß auch für das laufende Jahr dieſe Ergebniſſe mindeſtens die glei⸗ chen, wenn nicht beſſer ſein werden. Nach dem Vermögensaus⸗ weis ſtehen bei einem Aktienkapitag von 1 Mill. Mk. und einer Anleiheſchuld von 898 000 M.(42 000.), Buchſchulden von 623 869 M.(709 896.), Ausſtände in der Höhe von 396 37/2 gegenüber. 294 011 M.(i. V. 208 209.) ſind in Wertpapieren Bei der Oberbayeriſchen.⸗G. für Kohlenbergban in Mün⸗ chen ſtieg der Geſamtumſatz um 53 2388 Dztr., doch blieben 1600 Waggons Keſſelkoks auf Lager. Nach M. 678 553 i. V. M. 515 880) Abſchreibungen blieb ein Reingewinn von M. 1812 065(Mark 1 508 406), woraus nach M. 450 000(M. 600 000) Rückſtellung 11 Neuanlagen 14 Proz.(w. i..) Dividende verteilt werden ſollen.— 3 Das Krefelder Stahlwerk,.⸗G. in Krefeld, beabſichtigt, das Aktienkapital um 1 Mill. M. zu erhöhen. Des weiteren ſollen freiwillig 400 000 M. auf die alten Aktien gegen Gewährung von Genußſcheinen, die zu einem Anteil am Reingewinn berechtigen, zugezahlt werden. 4 Die Bergiſche Bank wird anläßlich des Zuſammenbruches des Bankhauſes Roſenbaum in Lippſtadt eine Filiale errichten. Der Stadt Wunſiedel iſt Genehmigung zur Ausgabe von M. 850 000 àproz. Anleihe erteilt. Die Singer Co. Nähmaſchinen⸗A.⸗G. in Hamburg verteilt nach M. 468 922 Abſchreibungen aus M. 682 503 Reingewinn 4 Proz.(w. i..) Dividende auf M. 15 Mill. Aktienkapital. Vereinigte Schuhſtoff⸗Fabriken in Fulda. Der Abſchluß füir 1908 ergab einſchließlich 35 358 M. li. V. 35 273.) Vortrag nach 30 958(27782.) Abſchreibungen einen Reingewinn voen 148 753 M.(187376.), woraus 8 Proz.(11 Proz.) Dividende auf 5 Aktien und 40 M. 0.) auf die Genußſcheine verteilt werden. (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite.) **. Frankfurter Effentenbörſe. (Privattelegramm des Gen ral⸗Anzeigers) *Frankfurt a.., 13. April.(Fondsbörse.) Nach der mehrtägigen Feiertagspause eröffnete die neue Börsen- woche in ziemlich stiller Haltung. Der Montanmarkt zeigte unbekümmert wenig erfreulicher Nachrichten aus den Industriebezirken feste Haltung. Deutsch-Luxembur- ger zeichneten sich durch belebtes Geschäft aus. Am Bankenmarkt erfuhren österreichische Kreditaktien mässige Belebung, heimische Banken besser, Nürnberger? Vereinsbank verforen infolge Angebots 2½ pCt. Indu- strieaktien lagen still, für chemische Werte Wwar Weiteres Interesse zu beobachten. Elektrizitätsaktien ruhig be! fester Tendenz, Maschinenfabriken fest. Die Geldflüssig-) keit wirkte weiter anregend. Auf dem Fondsmarkte waren heimische Anleihen fest, russische weiter bevorzugt, von Balkanwerten Serben bevorzugt auf die Ankündigung einer neuen Anleihe, Türkenwerte schlossen aus angeführ- ten Gründen schwächer. Die Tendenz war im weiteren Verlauf abgeschwächt, da Berlin auf die Nachricht aus Stambul mehr Gewicht legte. Es wurden hierauf Reali- sationen vorgenommen, die sich aber in bescheidenem Um- Die Nachbörse blieb auf allen Gebieten be- Mannheim, 13. April. Seneral⸗Augeiger.(Abendblatt.) 7. Seite. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozenk. Wechſel. 7 13. 8 18 kurz 109.45Check Paris 81.275 81.275 1 2 81.075 Paxts kur! 81 275 81 2383 chweit. Plätze„ 81.3681.31ʃ6 155 Wien 85 30 85 275 80 05 45 Napoleonsd'or 16.30 16.32 ** lang—. Privatdiskonto 2% 200% 8 18. godeutſch. Reichsanl. 103.50 103.50 96 20 96.2. 5 2 87.20 87.15 pr. konſ. St.⸗Anl. 103 60 103 70 96.— 96.25 5* Abadiſche St.⸗A.1901 4 909 102.45 152.45 2d.S bg)ft 96.50 98 70 96.40 5.580— 5 95.85 96.— ..1015 102.60 105 60 1918 102 60 102.60 95.30 95.40 7 19 b n von 1903 102 40 102 30 84 60 84.75 u 87 10 87.— Stadt⸗A. 1907—— 1908 101.—.— 5„ 1909—— Aktien induſtrieller 138.30 138.05 t. Zweih 5 810 onne, Speyer 68— 67.10 Atwerk Heidelbg. 154.50 15525 ntfabr. Karlſiadi 139.75 142.5 Anilinfabrit 365.80 365 ik Griesheim 237— 238. Ubwerke Höchtt 385.50 886 25 2. chent. Fabrik Mh. 304 75 04.75 Werke Albert 408.50 410. 2 8 94.— rt 123.80 128.2% 207.50 208. VBergwer er Bergbau 226.60 225,75 110.— 110.— Bergb.⸗G. emburg 178.101749 gütte Bergb. 135— 135 75 ner 188 20 187.80 82 114.60 114 76 87,10 8,03J[½ „1908 102.45 102 45e Staatspapiere, A. Deutſche. 8. 13 B. Ausl ändtſche. 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887 100.50 190.50 5% Chineſen 1896 101.80 102.70 152 1898 99 50 99.50 96— 95 95 net außg. 88/90 100. 100.15 Nexikaner innere 65 70 65.80 Taumalipas 100 70 100.36 3¼ italien. Rente 104.50—. 1ſs Oeſt. Silberrente 100.20 99.90 4½„ Papierrent.———. Oeſterr. Goldreute 99.80 99 95 Portug. Serie L 59.60 59 50 8 8 61.50 61.70 4% neue Ruſſen 1995 98 50 98 70 4 Ruſſen von 1880 85.70 86.75 4 ſpan. ausl. Rente— 1 Türken von 190? 88.50 88.50 5 95 40 94 70 4 Unger. Goldrente 95.15 95.10 4„ Kronenrente 93.30 93.— Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſchels60 158 20 158.25 Türkiſche 146.— 144.60 Unternehmungen. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 219.— 219.50 Dürrkopp Maſchinenf. Gritzner 204.— 205.— Maſch.„Armatf, Klein———.— f. Nähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrankeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 47.20 47 20 Schnellpreffenf. Frkth. 192.50 183 60 Vet.deutſcher Oelfabr. 129.50 129.25 abr. Herz, Frkf. 118.—118 nduſtrie Wolff 15020 180.20 ollſp. Lampertsm.—.——.— ungarn Kaiſersl. 175.—175.— offabr. Waldho] 296.— 296. 129.— 129.— Kd Zellſt ksaktien. Harpener Bergbau 192.90 193.30 Kaliw. Wefterregeln 174.—174— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 96.40 96.— Zhönix 17220 171.75 Br.ßcönigs⸗ u. Laurah. 197.— 197.40 Gewerkſch. Roßleben —— tien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. ——— (.Mittelmeerbahn——— ſkeridi 133.70 tim Badiſche Bank Netallb. ener Bant 9p.⸗Bank 8 12150 121 50 Nachbörſe, Staatsbahn 149.70, Lombarden 18. Berliner Ef Berlin, 14. April.(Schluf 40% Retchsanl. 108.60 108.70 570% Reichz anl. 95.30 96.80 40% Meichsauleihe 87 20 20 4% Conſols 87% 0% 75 8* 49% Bad. v. 1901 %„ 1908 39%„„1909 102.25 102 40 37 conv.. 95.50 5%„ 190¼7—.— 95.50 37%% Bayern 95.90 96.— 873% Heſſen— 95.25 39% Heſſen 84.50 84.80 40% Sachſen 87.— 87.— 3% Japaner 1905 96.— 95.90 40% Italiener 5 40% Nuff. Anl. 1902 85.90 86.10 40% Bagdadbahn 38.50 87.6 Oeller. Kreditaktten 199.20 19 60 171.60 171.70 131.40 181.50 Demſche Bant Gal Bank⸗ und Verſicherungsaktien. Pfälziſche Bank 1 AF April. 50. Kreditaktien 199.40, 127 10 111.20 198.80 102.40 194.75 124.50 148.— 188.— 200.— 134.— 112 80 127.50 1 199 90 101.50 194.— 124 50 148 138.— 200.— 184.25 118 20 Deſterz.⸗Ung Bank Oeſt. Länderb uk Kredit⸗Anſtalt J. Hyp.⸗Bank euß. Hypotheknb. tſche Reichsbk. Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp⸗B. M. Schaaffo. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. 135.— 132.80 Bank Ottomane 148.— 142.— Kreditaktien 200.20, Disconto⸗ r 131.10, Dresdner Bant 151.40, Han⸗ Pant 242.—, Staalsbahn 149 70, Disconto⸗Commandit 189.20 40. ffektenbörſe. ökurſe.) Ruſſenbank 141.10 141 40 Schaaffh. Bantv. 133 70 133.90 taatsbahn 149.— 149.20 Lombarden 18.70 18.20 Baltimore u. Ohio 111.90 112.10 Ganada Vaciſte 175.50 175.60 Hamburg Packet 117.— 117.70 Nordd. Lloyd 85 60 83. Bochumer 226 70 225.50 Deulſch⸗Luxembg. 173.50 173.20 Dortmunder 61.60 61.90 Gelſenkirchner 188.40 187 70 Harpener 192.50 192 50 Laurahütte 197.20 196.0 Phönix 171. 1710 Weſteregeln 174— 177.40 Nllg. Elektr.⸗Geſ. 230.50 230.40 303.70 864.— 290.— 292.50 188.— 183.— 410.— 408 50 Anilin Anilin Treptow Brown Bovert Chem. Albert D. Steinzeugwerke Elberf, Farben 394— 396— em 201— 199.70 Disc.⸗Komnandit Drssduer Bank ore und Ohio 111.80 112.30 222.— 222.— den Betrieb laut Fr (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 13. April.(Fondsbörse.) Die Börse begann das Geschäft nach den Feiertagen, im Anschluss an die gute Haltung Wiens und Newyorks, in fester Stimmung. Die Kurse erfuhren vorwiegend Besserungen. Von Banken stellten sich aber nur Kreditaktien und Russenbank wesentlich höher. Auf Montanwerte wirkte die Steigerung der Stahltrustwerte in Newyork sowie der gestrige Ansatz zu einer Besserung der amerikanischen Roheisenpreise anregend. Rheinstahlaktien stiegen um .80 pCt., Deutsch-Luxemburger und Rombacher um je 1,50 pCt. Bahnen und Schiffahrtsaktien sowie Elektrizi- tätswerte setzten durchweg höher ein. In Staatsfonds war die Bewegung nicht gleichmässig. Deutsche An- leihen stellten sich höher. Dagegen verloren türkische Lose auf Angebot zum I. Kurs 2 PpCt. Tondoner Effektenbörſe. London, 13. April(Teleor.) Anfangskurſe der Effeltenbörſe. 2% Conſols 85)f 8519 16 Moddersfontein 4 Acgenne ere gein Nnnnes 0% 8. 2— 7%½Randmines 4 Italtener 103, 106½. Aichiſon comp. 1095, 110% 4 Japaner 90— 90ʃ½/ Canadian 180%8 181½ 3 Mexikaner 33½% 34— Baltimore 115— 116— Sie 123 1885 i 1505 77 nan⸗ 8 50— 52 Aualgewgten 78% S0% ie 90— 307 7050 170 eeeeee 9055 5 55 rinto 6 1 ord. 20 Central Mining 14% 14%/ Lolisville 138— 141½ Chartered 16% 16˙% Miſſouri Kanſas 42%/ 43% De Beers 13½% 13% Ontario 48½ 487/ Eaſtrand 5˙½ 5ʃ½ Southern Pacifte 124% 124½ Geduld 2˙% 2˙½% Union com. 192% 198½¼ Goldfields 51/ 59½ Steels eom. 51½ 53% Jagersfontein%/% 5˙½% Tend.: feſt. * Mannheimer Effektenbörſe. vom 13 April.(ffizieller Bericht.) Die Börſe war ruhig. Es notierten: Süddeutſche Bank⸗Aktien 113.20., Bad. Brauerei⸗Aktien 74., Continentale Verſicherungs⸗ Aktien 430., Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 450 G. und Port⸗ land⸗Zementwerke Heidelberg 155.20 G. 1 2 Aktie u. 5 Banmlen, Brief Geldi Brief Geld Badiſche Bank—.— 1381.— Trausport Gewrbk. Sveyers0% E—.——.—u. Berſicheen0. Pfälz. Bank. 101.500B..⸗G. Rhſch. Seetr. 91.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—— 195.25 Mannh. Dampfſchl. 59.—— Pf. Sp⸗ u. Cob. Landau—.— 140.— 80 erhaus—.— 85.— Rhein. Kreditbank—— 188 Frunkona⸗ Rück⸗ 1925 NWein. Hyp⸗Bantk—.— 200. hitver.⸗G. vm Sflod. VBank— 113.20 Bad. Rück- u. Mito...— 710.— Chem. Induſtrie. 85 Unf. u. Gl.⸗ 8 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.— 364—VeiſesGeſ.—.— ———Had. Aſſecurranz—— 13⁰ „„„„ Chem. Fab. Goldenbg.—.— 186 Verein chem. Fabrikfen—.— 304.— Verein D. Oelfabriken 129.— Weſt..⸗W. Stamm—.— 172. „ Vorzug—.— 100.30 ** Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. Hurl. Hof vm. Hagen 248——. Eichbaum⸗Brauerei—.— 102—Eitlinger Spinneret Elefbr. Rühl, Worms— 82— Hüttenh. Spinnerei 85.— 8 Ganters Br. Freibg. 98.——. Narlsr. Maſchinena! 191.70 Kleinlein Heidelberg 190.——.—Nähmfbr. Haidu Neu—.——. Homb. Meſſerſchmitt 39.— Noſth. Cell u. Papierf. 200.——.— Continental. Verſich.—.— 480.— Mannh. Verſticherung—. Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 485.— 472.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 505.——. Juduſtrie, .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 130.— Dungler'ſche Nſchfbr. 115.——.— Oumaillirfbr. Kirrweil.—.—— Emaillw.Maikammer—.— 90.75 ——— —.— Ludwigsh. Brauerei.— 228 Waund. Gum u. Asb.—.— 142.— Mannhb. Aktienbr. 130——.— Naſchinenſ. Badenia—. 188.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr——— Oberrd. Gloktrizität 22.50— .Nähm u. Fahrradf. 130.— 129 50 Brauerei Sinner— 240.— ortl.⸗Zement Hdlbg.—.— 155 20 Br. Schröͤdl, Heidlbg. 185.——.— Por „Schwartz, Speyer 114.——.— Südd. Oraht⸗Induft. 101.——.— „Milter, Schwes.—.— Süpd. Kabelwerke,.— 121 50 „ S. Weltz, Speyer—. 66.— Berein Freib. Biegelw. 180.——.— — „ z. Storch., Spever—.— 66 50„ Speyr.„ Br. Werger, Worms—.— 75.— Würzmühle Neuſtadt—.——.— 70.— —.— 154.— Zellfloffabr. Waldhof 297.——.— Juckerfor, Waghänſe 138.50 Zuckerraff. Pläͤnns.—.——.— ***—1 Celegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt, 13. April. Die zugeteilten Aktien der Mitteldeutſchen Gummiwarenfabrik vorm. L. Peter in Frank⸗ furt a.., werden heute zur Börſe gegeben, die vor der Zeich⸗ nung für die%½ prozentigen ſteuerfreien ruſſiſchen Eiſenbahn⸗ Prioritätsaktien ſowie die auf die 4 prozentigen Preußiſchen Zentral Boden⸗Kredit⸗Bank⸗Obligationen von 1909 ſtammenden Stücke lt.„Irkf. Ztg.“ am 17. ds Mts. Neues vom Dividendenmarkt. „ Köln, 13. April. Trotz der Ungunſt der Geſchäftslage Amerikas hat der Status der atlantiſchen Telegraphen⸗Geſell⸗ ſchaft Köln nur wenig abgenommen. Der Verkehr des Vigokabels zeigt einen unerheblichen Rückgang. Größere Ausgaben ſeien der Geſellſchaft erwachſen durch die Störung einer ihrer atlanti⸗ ſchen Kabels und des Vigoner Kabels durch Schleppnetze. Der Reingewinn beträgt lt.„FIrkf. Ztg.“ M. 2,578,479 gegen M. 3,118,054. Die Dividende gelangt mit 7 Prozent wie im Vorjahre, zur Auszahlung. Konkurſe. * Berlin, 138. April. Der Status der Firma M. A. Roſenbaum in Lippe i.., wird erſt Mitte der Woche hier Wormſ. Br. v. Oerige Pf. Preßh.⸗u. Splfabr. vorliegen. Einſtweilen beſtätigt ſich, daß die Firma Beziehungen zu einer ganzen Reihe von Banken, Firmen und Kommiſſtons⸗ häuſern unterhalten hatte, von denen nur ſehr wenige ihre Kon⸗ ten als ganz ungefährdet zu betrachten haben. Für ſtark be⸗ teiligt gilt lt.„Irkf. Z1g.“ auch die Reichsbank, die angeblich noch in letzter Zeit den Kredit der Firma erhöhte. ö Betriebseinſchränkung. *„ Newhyork, 13. April. Die Kupferproduzenten ſchränkten ankfurter Zeitung um 15 Prozent ein. %%%%FFↄ Ü 5 —.— 100.— Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 36 und 1637 3 13. April 1909. Proviſtonsfrei! —— 175 Ver⸗ Käufer 1 Wir ſind als Selbſtkontrahenten kaufer 1 unter Vorbehalt: 0% 0% 1 A⸗G. ſur Muüylenvetrieb, Neu adr d... 10 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshalen M. 310 M. 290 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 250— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 52 „„ Vorzugs⸗Aktien 102²— Benz& Co., Rheiniſche Gasmokoren, Mannherm 126— Brauerei⸗Geſellſchaft Sah Karcher, Emmendingen— 18;fr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 70 zfr Bürgerbräu, Ludwigshafen— ferb. Off Chemiſche Fabrilen Gernsheim⸗Heubruch— 88 Daimler otoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 110— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 118 116 Filterfabrik Enzinger, Worms 164— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim 74— Frankenthaler Keſſelſchmiede Sözfr— Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg alte Aktien— 157 67 7* junge„ 154 errenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 75;3fr Lindes Eismaſchinen— 142 Linoleumfabrik, Maximiliansau 90— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 55— Lup'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh.— 101 Maſchinenfabril Bruchſal, Schnabel& Henning 295— Neckarſulmer Fahrrad 144 142 Pacific Phosphate Shares 12¹⁰ 12 Pfaͤlziſche Mühlenwerke, Schifferſt adt 120— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 1003fr 97 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannbeim 112— Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine— M. 145 Nai Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim— 11 Rheinmühleswerke, Mannheim 135— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim—— Rombacher Portland⸗Cementwerke—— Stahlwerk Mannheim 103³ Süpdeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 115⁵ 115 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M.— We. 145 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 117— Unionbrauerei Karlsruhe 5 62— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 400 Waggonfabrik Raſtatt— 84 Waldhof, Bahngeſellſchaft— 96zfr „ Immobiliengeſellſchaft 96 zfr Zuckerfabrik Frankenthal 285 2 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Nich. Schönfelder für Volkswirtſchar und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verte der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, . m. b..: Direktor: Eruſt Müller. ——.————äĩäĩ—j 8 Unübertroffen zur Haarpflege ist Dr. Dralle's Birken-⸗ Haarwasser im Gebrauch mit Kopfwaschpulver„Kopfrein“. Pflege deine Stimme. Nicht nur im strengen Winter, sondern 80 zusagen das ganz Jabr hindureh gebrauchen viele Menschen regelmässig irgendein Tablette oder Bonbon, um ihre Stimme zu pflegen, sie vor Katarrh zu schützen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die in der Schwei seit 60 Jahren geschätzten Wybert-Tabletten auch in Deutschlan leichten Eingang gefunden haben. Denn eine eingige Probe davo zeigt sofort deren einzigartige Wirkung auf die Stimem. Hustenreiz, Heiserkeit, Verschleimung verscbhwinden sofort nac deren Gebrauch und soviel steht fest: Wer einmal die angenehn Eigenschaften der Wybert-Tapletten erprobt hat, wird dieselbe mehr missen wollen. Wybert-Tabletten sind daher für Sän Raucher, Redner, Sportsleute und alle, die ihre Stimme pflegen wollen ein unentbehrlicher Begleiter. veranlaßt mich, alle ſceen dde Mannheim, den 13. April 1909. NEUHEITEN NT UN TEIERz: RESTE LInolEUx Legbsn VoRTETHAFIE AUSWAHL. FOg Von—15 IDEM BEDARF DERRELI 6977 Bekanntmachung. Nr. 3720. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in een nachgenannten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Epareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen ütbertragen: 31654 im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 19; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Friedrich Kaiſer; Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 89; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Mathias Merz, Inhaber eines Friſeur⸗ und Parfümerieartikel⸗Geſchäfts; Oeſtliche Stadterweiterung im Hauſe Eliſa⸗ hethſtraße Nr 7; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Peter Disdorn; Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Wilhelm Huber; Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 22; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Ferdinand Schotterer; in der Gemeinde Saundhofen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel in der Nähe des Bahnhofs: Inhaber der Aunahmeſtelle: Herr Kaufmann Bernhard Wedel; in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ mann, Schreinermeiſter; Inhaber der An⸗ nahmeſtelle: Herr Adam Troppmann. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpubli⸗ kum läglich während der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet find, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 Mk. für eine Perſon und während einer Woche vollzogen werden. Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung. Mannheim, den 24. Juli 1908. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Flfankona, Rück- und Aitversioherungs-Aktien-Gesellschaft in Framurt a.., vormals Badische Rück- und Mitver- Sieherungs-Gesellschaft in Mannheim. In der heutigen Generalverſammlung wurde die Divi⸗ dende für das Jahr 1908 auf je M. 37.50 pro Aktie feſtgeſetzt. Dieſelbe gelangt vom 15. d. Mts. ab außer an unſerer Ge⸗ JAlſchaftskaſſe auch bei 7427 der Süddeuntſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim, dem Bankhaus H. L. Hohenemſer& Söhne in Mannheim und demBanthaus G. Ladenburg in Frankfurt a. M. gegen Rückgabe des Coupons Nr. 23 zur Auszahlung. Der Gewinnanteil pro 1908 auf die Genußſcheine wird gegen Ablieferung des Gewinnanteilſcheines Nr. 2 vom gleichen Tage ab an denſelben Stellen ausgezahlt. Ferner wurden die letzten 100 Stück Genußſcheine aus⸗ geloſt und zwar die Nummern: 1, 5, 7, 9, 18, 19, 21, 23, 26, 30, 32, 33, 40, 41, 43, 44, 45, 47, 50, 51, 59, 61, 68, 65, 68, 84, 89, 90, 100, 102, 103, 108, 113, 119, 124, 128, 129, 130, 141, 143, 144, 145, 147, 150, 164, 166, 169, 175, 185, 186, 192, 195, 197, 198, 199, 206, 209, 211, 214, 216, 217, 224, 225, 228, 239, 240, 241, 247, 248, 252, 260, 285, 289, 294, 298, 303, 306, 312, 314, 328, 329, 332, 383, 385, 336, 339, 343, 344, 345, 350, 355, 368, 365, 368, 373, 379, 382, 388, 385, 395. Gegen Rückgabe dieſer Genußſcheine nebſt Gewinnanteil⸗ ſcheinen werden vom 15. April d. Is. ab ebenſalls an unſerer Kaſſe ſowie bei den obengenannten Bankhäuſern pro Genuß⸗ ſchein Mk. 800.— nebſt 6% Zinſen vom 1. Januar bis 15. April d. Js. Mk. 14.—, zuſammen Mk. 814.—, ausgezahlt. Die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrates, die Herren Direktor Alfred Hahn, Louis Hirſch, Louis Jordan und Geh. Kommerzienrat C. Ladenburg wurden wiedergewählt. 7427 Frankfurt a.., den 10. April 1909. Der Vorſtand. Mannheimer Sängerkreis. Eingetragener Verein. Am Freitag, den 23, ds. Mits,, abends 9 Uhr findet unsere diesjährige ordentliche General-Versammlung im Vereinslokale, Seckenheimerstr. 72, Gasthaus„zum grossen Fels“ statt, wozu unsere verehrl. aktiven wie passiven Mitglieder freundlichst eingeladen werden. Antrüge zur Generalversammlung wollen bis spätestens 18. ds. Mts. schriftlich beim Vorstaude eingereicht werden. Näheres durch Rundschreiben. 7431 Der Vorstand. Hypotheken-Kapital 6430 auf hiesige Objekte per sotfort oder später zu billigem Zinsfusse unter kulanten Bedingungen auszuleihen durch ERNST WEINER eoffeinfrei, erzeugt— auch ſpät abends einträchtigt weder Herz noch Nerven no MName) erhält jeder, der dieſes Inſerat ausſchneidet und mit ſeiner genauen Adreſſe ver⸗ ſehen der Kaffee⸗Handels⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Vremen, Ea 2, einſendet(Druckſache für 3 Pfg.), eine Probe des„Kaffee Hag“ coffeinfrei. Benützen Sie dieſe Probe, um ſich von dem feinen Aroma und vorzüglichen Geſchmack dieſes reinen Tropen⸗ Kaffees zu überzeugen, und ſtellen Sie an ſich oder an einem Ihrer Angehörigen einen Verſuch über die abſolute Bekömmlichkeit desſelben an. Der„Kaffee Hag“ etrunken— keine Schlafloſigkeit, er be⸗ 9 die Verdauungsorgane. CCCC(Stkaße und Hausnummer) Bitte recht deutlich! Badische Rote Ziehung Samstag den 17. April. Jadg nur hare feldgevinne auptUeinn bar dod. J00/ depinne har Held. Lose empfenlt J. 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Die Aufnahme in die Volks⸗ 5 ſchule betr. Das Schuljahr 1909/1910 beginnt Dienstag, den 20. April 1909. aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden.] Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit Wegen 82298 Mannheim, den 22. Februar 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpſftichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom J. Juli 1902 bis einſchließlich 30. Juni 1903) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 20. April 1909, morgens von—1 Uhr. Anzumelden ſind für: die Kinder aus dem Wohnbezirk 1 Friedrichſchule:„„ 5 1 4 (Quadrat U 2) K 5Schule: 1 17 17 7 3 Neckarſchulet ee 1 Alphornſtraße) 5 Wohn⸗ Hildaſchule:„Mädchen„„ 55 4 diſtrikt (Dammſtraße) 1 5 Humboldtſchule:„Kinder„„ 8 5 Wohlgelegenſchule„„„„ 85 6 Mollſchule:* 17 17 17. 7 U. 8 Wesßpinſtraße) Wohn⸗ Sch iller ſchule:„ 0 9(diſtrikt (Emil Heckelſtraße) 1II 3 Lindenhofſchule:„ 5 0 10 Käfertal⸗Schule:„„„„ 5 Waldhof⸗Schule:„„„„ 8 TNeeirchgartenſchule:„Knaben 13 Germaniaſchule:„Mädchen,„ 1085 (Germaniaſtraße) Wohnbezirk 1(Oberſtadt, Parkring und Mühlau I umfaßt: Die Quadrate 4— und L0, Parkring, Lutſen⸗ ring(Nr.—8) und Hafenſtraße(Nr.—3 u.—16) bis Rheinſtraße und das Gebiet zwiſchen Rhein und Mühlauhafen. Wohubezirt 2(Unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadtgebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt: Die Quadrate—U und E—3 bis K—3, Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichs⸗ ring von Nr. 26 ab. Wohnbezirk 3(uterſtadt⸗Weſt, Jungbuſch und Mühlau II) umfaßt: Die Quadrate E—7 bis K—7, Jungbuſch und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt⸗Süd) umfaßt: Gebiet ſüdlich der Riedfeldſtraße und weſtlich der Alphornſtraße(von Riedfeldſtrage Nr. 33—115, von Alphornſtraße Nr.—29). Dazu kommt: Von Bezirk 5 das Gebiet weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße(von Riedfeld⸗ ſtraße Nr. 64—100 und von Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße Nr. 47—77); ferner von Induſtrieſtraße Nr.—7 und Nr. 2. Wohnbezirk 5 Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet nördlich der Riedfeldſtraße, weſtlich der Alphorn⸗ und Waldhofſtraße, abzüglich des zu Bezirk 4 geſchlagenen Gebiets weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ ſtraße,(von Riedfeldſtraße Nr. 34—62, von Alp⸗ hornſtraße Nr. 31—53, von Waldhoſſraße Nr. 41—61, von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 48—76). Wohnbezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: Gebiet öſtlich der Alphornſtraße und Waldhofſtraße (von Alphornſtraße Nr.—48 und van Wald⸗ hofſtraße Nr.—39 und—76) mit Lange⸗ Rötter⸗ und Oeſtliche Grenze: Preußiſch⸗Heſſiſche Bahn. Wohnbezirk 7 und 8 Schwetzingerſtadt I u. II und Oſtſtadt 1 und II) umfaßt: Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn—Luiſenpark und Kaiſerring—Friedrichsfelder⸗Kleinfeldſtraße, ſowie die Grenzſtraßen—Friedrichsring(Nr.—24) und Haydn⸗ Wespin⸗, Weber⸗, Otto Beck⸗, Hilda⸗ und Hebelſtraße. Wohnbezirk 9(Schwetzingerſtadt III, Oſtſtadt III und Lindenhof⸗Süd) umfaßt: Das Gebiet ſüdöſtlich der Kleinfeld⸗,Haydn⸗Wes⸗ pin⸗ und Weberſtraße, Gebiet ſüdlich der Windeckſtraße und von Stephanienpromenade Nr. 7 ab, ferner die Fabrikſtation und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 und 102—280. Wohnbezirk 10(indenhof⸗Nord) umfaßt: Das Gebiet des Lindenhofs nördlich der Windeck⸗ ſtraße. Wohnbezirk 1(Käfertah umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von der Preuß.⸗Heſſ. Bahn ab. Wohnbezirk 12(Waldhof) umfaßt: Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirt 13(Neckarau) umfaßt: Die Vorſtadt Neckarau. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie jeweils die Mitte der Straße anzunehmen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Faür hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Privat⸗Jnſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, den 16. April, morgens von—12 Uhr auf der Rektoratskanzlei namhaft zu machen. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1903 geboren ſtiud, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Faur Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben „kann unter ſinngemäßer Anwendung von 8 2 des Ele⸗ zuentarunterrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulanfangstermins ſicht erteilt werden; Kinder, die wegen ko rperlicher oder geiſtiger Gebrechen nicht mit Erfolg am Unterricht der Volks⸗ ſchule teilnehmen können, ſind gemäß 8 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule zu dispenſieren. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurück⸗ ſtellungs⸗ beziehungsweiſe Dispensgeſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag, den 17. April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſelbſt ſind Samstag, den 17. April, morgens von—12 uhe, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U 2(Eingang gegenüber von U 1) vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 20. April, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage nannten Schul⸗ d Bei der An⸗ der Wohnung, in einem der oben ge häuſer zum angemeldet werde ſind die Zurückſtelne 0 5 geſch Vorleſungs⸗Vetzeichnis für das Sommerſemeſter 1909. Rektor Dr. Weber, Vorſtand der ſtädtiſchen Handelsfort⸗ Dr. Gerſtner, Großh. Handelsſchulinſpektor Profeſſor Kohlhepp: Betriebs⸗ Handelshochſchule Mannheim. Beginn des Sommerſemeſters: 26. April 1909. I. Haudelswiſſenſchaften. bildungsſchule Mannheim: Einführung in die Buchführungstechnik, 3. Std., Syſteme der doppel⸗ ten Buchführung 3 Std., Bilanzweſen und Technik, 2 Std., Schwierige Fälle der Buchführung 1 Std., Handelspädagogiſches Seminar 2 Std. Dozent der Handelswiſſenſchaften, Mann⸗ heim: Grundlagen der kaufmänniſchen Arithmetik, 4 Std., Grundlagen des Rechnens im Bankgeſchäft, 3 Std., Technik des Kontokorrentverkehrs, 2 Std. Betriebstechnik des inländiſchen Warenhandels mit an 8en Habere Ruskwafi ertein: Ballmels direkt oder Helysston, vs Ubg. Sabthamgton Frasftlen cherbeurg 1 Plala Rlesenschnell· uas Postdampfern Norddeuischen Lloyd, 8 NEN E H. in Mannheim: Hermann Mallebrein, Hansa-Haus. Kalkulattonen, 3 Std., Banktechnik und Bankbuch⸗ führung, 3 Std. 79589 technik des internationalen Warenhandels(Im⸗ port⸗ und Exportgeſchäft) mit Kalkulationen, 3 Std., Uebungskontor(Zuſammenhängende Uebungen), 6 Std., Kaufmänniſches Unterrichtsweſen im In⸗ und Ausland, 1 Std. II. Volkswirtſchaftslehre: Dr. Levy, hauptamtlicher Dozent der Handelshochſchule: Allgemeine Nationalökonomie, 3 Std., Die Grund⸗ lagen der modernen Handelspolitik, 2 Std., Volks wirtſchaftliches Seminar, 2 Std. jede 2. Woche. Geheimer Hofrat Profeſſor Dr. Gothein⸗Heidelberg: Ur produktion und Handel, 3 Std., Spezielle Gewerbe⸗ lehre, 2 Std., Montaninduſtrie 2 Std. jede 2. Woche, Eiſenbahnpolitik(mit beſonderer Berückſichtigung der deutſchen Eiſenbahnen] 2 Std. jede 2. Woche. Profeſſor Dr. Jaffé⸗Heidelberg: Die wirtſchaftliche und ſoziale Entwicklung Deutſchlands im 19. Jahrhun⸗ dert, 2 Std., Volkswirtſchaftliches Seminar lin Verbindung mit Dr. Altmann ſ..). Dr. Meerovich⸗Heidelberg: Wirtſchaftskriſen, 1 Std. Regierungsrat Endres, bad. Mitglied der Eiſenbahndirek⸗ tion Mainz: Der Verkehr in ſeiner wirtſchaftlichen und kulturellen Bedeutung 1 Std. jede 2. Woche, Gütertarifweſen mit Tarifübungen, 2 Std. jede 2. Woche. Dr. Altmann, hauptamtlicher Dozent der Handelshoch⸗ ſchule: Das Einkommen und ſeine Verteilung, 2 Std., Allgemeine u. ſpezielle Steuerlehre, 2 Std., Die Finanzen der Großmächte, 1 Std., Beſprechung des Handelsteils großer Zeitungen(Fraukfurter Engros durch Uucag s Sehülbelm Mannheim. 8814 Hofparf.-Fabr. J. Kron München. Zeitung, Economiſt u..), 1 Std. Dr. Alimann und Prof. Dr. Jaffe: Volkswirtſchaftliches Seminar, ſpeziell über Geld⸗, Kredit⸗ und Finans⸗ weſen, 2 Std. jede 2. Woche. Bankdirektor Reiſer, Vorſtand der Filiale Mannheim der Dresdner Bank: Währungs⸗ u. Münzverhältniſſe, Geldwechſel⸗ und Sortengeſchäft, 2 Std. recht, 2 Std. Privatdozent Dr. Perels ⸗Heidelberg: Die Geſell⸗ ſchaften und Vereine des Handelsrechts, 1 Std., Wechſel⸗ und Scheckrecht, 1 Std. (Hill& Teleph. No. 576 Kunststrasse Sowie alle Einzelteile. Müller N 3 No. II. Mathematiker Koburger: Politiſche Arithmetik, 2 Std., 1 1 2 2 aus der Berſicherungsmathematik II, Artikel für Wochenbettpflege: Baurat Dr. Fuchs⸗Karlsxuhe: Sozialpolitik II. Die ſozial⸗ f politiſchen Theorien und Parteien, 1 Std. Jummi-Setteinlagen Elsbeutel. Lelbbinden Frau Dr. Altmaun⸗Gottheiner⸗Maunheim: Probleme des Holzwolle- Unterlagen Krankentassen Arbeiterſchutzes, 1 Std., Lektüre und Beſprechung] Verbandwatte la. Qvalität Brusthütchen ſozialpolitiſcher Schriften, 1 Std. 1 Milohpumpen Diplom⸗Ingenieur Or. Mertens⸗Heidelberg: Uebungen lrrigatoreninglas, Emall ete. en een über die techniſchen Grundlagen der Gewerbe⸗ Settschusseln in Porzellan Vanterm. acn politik, 2 St., Kollogujum über Arbeiterverſiche⸗ und Emall Windelhosen rungsweſen, 1 Std., Konſervatoriſche Uebungen im 5 Sicherhsitsnadeln an die volkswirtſchaftlichen 1 ade-, Fisber- u. Eimmer- Kinderpuder und-selfe 1 288 Thermomster i III. Rechtswiſſenſchaftt Seitenspiritus Stadtrechtsrat Dr. Erdel⸗Maunheim: Burgerliches Geſetz⸗ Kinderschwämme Damenbinden u.-gürtel buch, 4 Std., Zwangsvollſtreckungs⸗ und Konkurs⸗ Hand- und Nagelbürsten IM²ilchffaschen u. Sauger Prof. Dr. Soxhlet-Milchkochapparate 120 d Privatdozent Dr. Radbuch⸗Heidelberg: Zivilprozeß(ausſchl. Zwangsvollſtreckung) 2 Std. Rechtsanwälte DDr. Hachenburg⸗Mannheim, Geiler⸗Mann⸗ heim und Dr. Wimpfheimer⸗Mannheim Seminar für Handels⸗ und bürgerliches Recht, 2 Std. Geiler: Handelsrecht ausſchl. Geſellſchaftsrecht, 2 St Rechtsanwalt Dr. Wimpfheimer: Hypothekenrecht, 1 Std. Stabtrechtsrat Brehm⸗Mannheim: Recht der Gewerbe⸗ ordnung, 1 Std. 8 IV. Naturwiſſenſchaften, e Techuik und Waren⸗ unde. Direktor Wittſack, Vorſtand der Ingenieurſchule Mann⸗ heim: Techniſche Phyſik(ausgewählte Kapitel als Einführung in die Technik) 2 Std. Dr. Zeeh, ſtellvertretender Direktor der Jugenieurſchule Mannheim: Warenkunde(Die wichtigſten Rohſtoffe der Landwirtſchaft) 2 Std. Uebungen in der Warenkunde, 1 Std. V. Sprachen. Pr. Weber⸗Diſerens⸗Mannheim: Franzöſiſches Proſeminar, 2 Std., Engliſches Proſeminar, 2 Sld. Sprachlehrer Ellwood⸗Mannheim: Engliſche Handels⸗ korreſpondenz, 2 Std. 85 Profeſſor Marius Ott⸗Mannheim: Franzöſiſche Handels⸗ korreſpondenz, 2 Std. 8 VI. Allgemeine wiſſenſchaftliche Ausbildung. Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein⸗Heidelberg: Einführung in die Philsſophie des Geſellſchaftslebens, 1 Std. (Bezüglich einer vorgeſehenen kunſtgeſchichtlichen Vorleſung erfolgen nähere Mitteilungen ſpäter.) VII. Vortragszykleu. Profeſſor Thorbecke:„Das Schutzgebiet Kamerun“, viermal 2ſtündig im Mai oder Juli. Finanzrat Zimmermann: Das deutſche, Zollweſen und ſeine Einrichtungen(am., 9. und 12, Juni, anſchließend Beſichtigung der Mannheimer Zolleinrichtungen). Die Anmeldungen zu den Borleſungen und Uebungen werden vom Montag, den 5. April bis mit Samstag, den 15. Mai 1909 während der Bureauſtunden vormittags—1 Uhr im Sekretariat der Hochſchule(Kurfürſtenſchule, Südflügel, Erdgeſchoß) entgegengenommen. Mannheim, den 25. März 1909. Der Studienbirektor der Handelshochſchule: Prof. Dr. Schott. Fneltuſtſcwaßer⸗Berpachſung. Das Forellenfiſchwaſſer der Fiſchereigenoſſenſchaft der Erf, von der Gemarkungsgrenze Gerichtſtetten⸗Erfeld bis zur bayeriſchen Landesgrenſe, mit einer Geſamtwaſſerfläche von 13,6683 ha und einer Geſamtlänge von ca. 18 km, wird am Montag, 26. April l.., nachm. 5 Ahr, in drei Loſen auf dem Rathaus in Hardheim auf 12 Jahre (bis 1. Januar 1921) öffentlich verpachtet, wozu Liebhabe freundlichſt eingeladen werden. Das freundlich gelegene Erftal bietket einen angenehmen Sehr wichtig Lehrkursus für Mädchen von 14 bis 16 Jahbren in der HDeutschen Sekleidungs- Akademie „Archimedes“. + 6, 22. Garantierte Ausbildung im nähen und verar⸗ beiten von einfachen u. besseren Kleidungs- gtüeken. In diesem Karsus arbei- ten die Schüler für sich bSelbst oder für die Familie. Der Unterricht wird von Anfang bis zu Ende sehr gewissenhaft von geprüft. Fachlehrerinnen beaufsichtigt. boporar p. Mongt 10 flk. e Die Deutsche gezkleidungs- Akademie „Archimeles“ (bei der unterzeichneten Stell für nur P Kelmerlel Nachzehlung füir Lehrbuch, Winkel eto beflindet sich in Mannheim Heidelbergerstr. Allen Interessenten ist zu empfehlen, erst einer Probestunde, welche kostenlos erteilt wird, beizuwoh⸗ nen, bevor sie sich ander- weitig verpflichten. ——— 6, 22 Neäahere Auskunft erteilt das Bürgermeiſteramt Baden), 7. April 8 Geuoſſeuſche ſomie Ban L. U. H. Hpypotheken ehr gün Sommera fenthalt und liegt 9 km von der Bahnſtationx———— Walldürn entfernt. Eine Vahnverbindung von Walldürn nach Hardheim iſt im Bau begriſſen. Seldverkehr Lehngsgesb Dienstag, nach im Da unsererseits der Er- folg garantiert wird, zählt die Bekleldungs- Akademie„Archimedes“ jocderzeit den vollen Betrag zurück, wenn das im Prospekt verspro- chene nichberreicht wird. Prospekte gratis. und franko. Mittwoch, den 14. April 1909 Arbeitsvergebung. Die zur Erſtellung einer zweiten Turnhalle für die Friedrichsſchule bau auf die beſtehende erſor⸗ derlichen: a Maurerarbeiten, b) Betonarbeiten der Vou⸗ durch Auf⸗ tendecken und Treppen ete. 0 die Lieferung der Blend⸗ ſteine, d) die Steinhauerarbeiten aus rotem Mainſandſtein, e) die Lieferung der eiſernen Träger ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots an leiſtungs⸗ ſwetge Unternehmer vergeben wer en. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens den 20. April d.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus, 111. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare zu a) und d) gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten abgegeben werden und die Eröffnung der An⸗ gebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Vordrucke für die Angebote zu),), und e) ſind im Rechnungsbureau(Zimmer No. 126) erhältlich. Nähere Auskunft Zimmer No. 28, II. Stock. 32354 Mannheim, 6. April 1909. Städt. Hochbauamt. Verkauf von Altmaterial. Das Altmatertal ca. 70 000 kEg Gußeiſen „ 5000„ Schmiedeeiſen 75 150 7 Zink 50„ Meſſing 7 50„ Blei 2 30„ Kupfer 5 150„ Schläuche ſowie eine gebrauchte Pferde⸗ walze und eine eiſerne Abortgrube ſoll im Wege des öffentlichen Angebotes zum Verkauf gelangen. Die Beſichtigung des Ma⸗ terials kann täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden auf dem Matertallagerplatz am Neckarvorland erſolgen, woſelbſt auch Angebotsfor⸗ gungen erhältlich ſind. Die Angebote ſind ver⸗ der Aufſchrift verſehen bis Montag, den 26. April 1909, vormittags 11 Uhr bei unterfertigtem Amt ein⸗ zureichen. Später eingehende Angebote finden keine Be⸗ rückſichtigung. 848 Mannheim, 1. April 1909. Städt. Tiefbauamt. Eiſenlohr. Haſet⸗Liefcrung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieſerung von 323⁰ 1000 Ztr. prima Hafer ganz oder geteilt, lieferbar nach unferer Wahl, Compoſtfabrik. Zur das auf unſerer Waage er⸗ mittelte Gewicht. forme Ware angenommen, welche nicht mehr als 3 9 Beſatz hat. Offerten minbeſtens halbe Liter ſind Imit entſprechender Aufſchriſt verſehen bis läugſtens vormittags 11 Uhr franko einzureſchen, zu e chem nung mittenten erfolgt. Umfluß von 8 Tagen, von Eröffnungstage an gerechne uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Maun eim. Mannheim, 7. 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