N ——— nmen, 4 Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Badiſche Neueſte der Stadt Mannheim und Uumgebung. Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Dircktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmer. Druckarbeiten 841 In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktion 377 Auswärttge Iuſerate. 20. in Manunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Anunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eeeee, Nr. 172. Donnerstag, 15. April 1909.(Mittagblatt.) 150 Millionen aufzunehmen gegen Erſtattung der Einnahmen aus[Mann eingetroffen und mit den Aufſtändiſchen in einen Die hentige Rittagsausgabe umfaßt dem Alkoholmonopol und der Mehreinnahmen aus den übrigen Kampf verwickelt. Langanhaltendes Freudenſchießen 16 Seiten. Staatsmonopolen. die der eee ne — Die perſif dataf eit hat keinerlei Kampf zwiſchen den Truppen ſtatt⸗ ME 1 ſiſche Aalaſterbe gefunden, die mit dem Erreichten durchaus zufrieden zu ſein Tele ramme ME. Konſtantinopel, 15. April.(Privattelegramm. ſcheinen. Die Macht der Jungtürken erſcheint völlig ge⸗ Die perſiſche Kataſtrophe iſt in die nächſte Nähe gerückt. Die brochen. Außer Achmed Riza ſind auch der Redakteur hieſige Perſerkolonie erhielt folgende Nachrichten: Die Hafenſtädte des„Tanin“, Huſſein Djahid, ſowie der Abgeordnete „ Benderghez und Meſchediſſer am Kaſpiſee ſind in den Händen für Salonik, Diavfd, geflüchtet. Es berlantet, daß ME. Berlin, 15. April.(Privattelegramm]. Die Zu. der Repolutionäre. Die Nationaliſten haben die Regierungs- beide in den Botſchaften Schutz geſucht haben. Es kann hier ſtimmungskundgebungen aus dem Reiche für die von der Reichs⸗ regierung beabſichtigte Nachlaßſteuer nehmen immer noch z u. In der Kanzlei des Reichskanzler laufen ktäglich neue Gingaben von Verſammlungen, Vereinen und Korporationen ein, welche ausnahmslos die Nachlaßſteuer als gerecht, durchführbar und erſtrebenswert bezeichnen. Wie wir erſahren, iſt die allgemeine Ueberzeugung an leitender Stelle die, daß die überwiegende Mehrheit des deutſchen Volkes ſelten ſo einig in der Beurteilung einer Regierungsvorlage geweſen iſt, wie jetzt ſu Sachen der Nachlaßſteuer. e Fürſt Eulenburg. JBerlin, 15. April.(Von unſerem Berliner Bureau). In dem Befinden des Fürſten Eulenburg, für den das Berliner Tageblatt in letzter Zeit wieder aufdringlich um Mitleid bittet, iſt eine Beſſerung bisher nicht eingetreten. Nach Anſicht der be · handelnden Aerzte iſt Fürſt Eulenburg keineswegs verhandlungs⸗ fähig, wohl aber vernehm ungsfähig. Das Gericht kann alſov in dem Moltke⸗ Harden Prozeß, der am nächſten Dienstag beginnt, die kommiſſariſche Vernehmung des Fürſten Eulenburg beſchließen. Dieſe müßte allerdings uneidlich erfol⸗ gen, da in gleicher Angelegenheit ein Strafperfahren gegen ihn bereits ſchwebt. ee Zur Begegnung Bülows mit Tittoni. „.E. No m, 15. April.(Privattelegramm). Zur Begegunng des deutſchen Reichskanzlers Fürſten Bülow mit dem Miniſter des Aeußeren Tittoni in Venedig melden die Blätter, daß trotz aller Dementis die Beziehungen zwiſchen Deutſchland, England Frankreich und Italien den Hauptgegenſtand der Beſprechungen der beiden leitenden Staatsmänner gebildet haben. Selbſtver⸗ ſtändlich hätten die jüngſten politiſchen Exeigniſſe auf dem Bal⸗ kan ebenfalls einen breiten Raum in der Unterredung einge⸗ nommen, bei der ſich in allen Belangen ein vollkommenes Ein⸗ vernehmen Deutſchlands und Italiens in der Auffaſſung aller hierbei berührten Fragen zeigte. 92 5 85 Verhaftung des Diamantenſchwindlers Lemoine. Paris, 14. April. Zur Verhaftung des Diamanten⸗ ſchwindlers Lemoine, die heute hier erfolgte, wird gemeldet, daß derſelbe ſich heute nacht ziemlich ungeniert in den ver⸗ ſchiedenen Vergnügungsetabliſſements auf dem Montmartre herumgetrieben hatte. Seit ſeiner Flucht im Juni vorigen Jahres hat er wiederholt ſeinen Aufenthaltsort gewechſelt. Er lebte in Konſtantinopel, Wien, Trieſt und zuletzt in Lon⸗ don, wo er, wie er behauptet, verſchiedene Male mit ſeinem Prozeßgegner Werner zuſammengetroffen ſei, der ihn aber micht erkannt habe. Der Ausſtand der franzöſiſchen Arbeiter und Beamten. .K. Paris, 15. April.(Von unſerem Pariſer Korreſp.) Die„Preſſe“ ſchreibt: Auf dem Lehrerkongreß wurde das Streikrecht in aller Form reklamiert. Auf dem Sozialiſten⸗ kongreß in Saint⸗Etienne wurden eingehend die Mittel ins Auge gefaßt, welche imſtande wären, auch die agrariſche Be⸗ völkerung dem Sozialismus geneigt zu machen.— Die Poſt⸗, Telegraph⸗ und Telephon⸗Beamten von Lyon haben durch den Sekretär der Rhonegruppe der.T. T. ein Telegramm an den Miniſter der öffentlichen Arbeiten richten laſſen, in welchem ſie ſich über die Haltung des Departementdirektors gegenüber den Bedienſteten, welche geſtreikt hatten, beklagen — und Beſchwerde führen, weil er einer Gruppe der Aſſociation Generale eine Audienz verweigert hatte. Miniſter Barthou hat vom Rhone⸗Präfekten Auskunft über dieſen Vorfall perlangt. Ein Beſuch des deutſchen Kronprinzenpaares in England. JLondon, 15. April.(Von unſerem Londoner Bureau). „Daily Expreß“ erfährt, daß das deutſche Kronprinzenpaar im Laufe des Sommers dem König und der Königin von England einen Beſuch abſtatten werden, wahrſcheinlich werde dieſer Be⸗ ſuch im Juli während der Coweswoche erfolgen. Ein genaueres Datum ſei indeſſen noch nicht feſtgeſetzt. weſir und den Marſchall Edhem Paſcha zum Kriegs⸗ ] den Albaneſen Jamail Kemal(liberal) zum Präſi⸗ !! beamten verjagt, die Volksvertreter erheben Abgaben, die Städte Arach, Hamadan und Ekbetana vertrieben die Gouverneure und konſtituierten eine nationale Verwaltung. Die Nationaliſten erhoffen die Konzentration ihrer Kräfte und die Entſcheidung über Perſien bis Ende des Monats. *** * LJandshut, 14. April. Heute mittag ſprang der bei dem zurzeit hier etablierten Theater⸗Varietee„Bavaria“ angeſtellte Entfeſſelungskünſtler Riccardo Tip von der Luit⸗ poldbrücke gefeſſelt in die Iſar und verſchwand nach kurzer Zeit in den Wellen. Er hatte ſich anſcheinend ſeiner Jeſſeln nicht entledigen können und iſt ertrunken. Seine Leiche wurde noch nicht gebergen. Berlin, 15. April.(Von unſerem Berliner Bureau). Fürſt Bülow wird am 18. ſpäteſtens am 19. ds. Mts. von ſeinem Oſterurlaub aus Italien in Berlin zurückerwartet. * Brüſſel, 14. April. Das Bureau der internationalen Polarforſchung in Brüſſel dementiert die in deutſchen Blättern verbreitete Meldung, der norwegiſche Forſcher Borch⸗ grewink plane eine neue antarktiſche Expedition unter ſeiner 15 1 16355 Beteiligung. 5*• Die Gegenrevolution in Konſtantinopel Eine authentiſche Schilberung der Vorgänge vom 13. April. *Pera, 14. April.(Von unſerem Privatkorreſpondenteng Der authentiſche Vorgang der geſtrigen Ereigniſſe iſt folgender: In der Nacht zum Dienstag gegen 3 Uhr früh marſchierte das vierte Bataillon der Saloniker Jäger zum Platze „Sultan Achmed“ und erhielt bald Verſtärkung aus anderen Kaſernen. Sämtliche Truppen kamen bewaffnet an, aber ohne Offiziere. Gegen 6 Uhr trafen einige Bataillone der Jildis⸗Beſatzung ein. Die Soldaten feuerten Freudenſchüſſe ab und brachten Hochrufe auf die Armee aus. Den Mittelpunkt ihrer Stellung bildeten das Parlamentsgebäude und die Hagia Sofia. In der ganzen Umgebung ſammelten ſich ungeheure Volks⸗ mengen an, die ſich mit dem Militär ver⸗ brüderten. Die Theologieſtudierenden wurden von den Soldaten aufgefordert, ſich hnen anzuſchließen. Kurz nach Mittag erſchien feierlich, unter Glockengeläut und von den Truppen beſchützt, vor der Hagia Sofia ein Zug Ulemas, der laut Gebete herſagte. Um 2 Uhr traf die Marine Infanterie mit klingendem Spiele ein. Gegen 3 Uhr nachmittags war die ganze Umgebung des „Achmed⸗Platzes“ unzugänglich und in den Händen der Auf⸗ ſtändiſchen. In der Pforte fand inzwiſchen ein Miniſter⸗ rat ſtalt. Der Miniſter des Innern erklärte, der einzige Aus⸗ weg ſei die Geſamtdemiſſion des Kabinetts. Der Miniſterrat beſchloß in dieſem Sinne und der Groß⸗ weſir begab ſich nach dem Jildiz⸗Palaſt, um die Demiſſion des Kabinetts zu überreichen. Die bis gegen Mittag zurückbleibenden Miniſter hielten inzwiſchen einen neuen Miniſterrat ab, dem der Kammerpräſident Achmed Rizza beiwohnte. Nach langer Beratung erkannte es man für notwendig, daß der Kammerpräſident demiſſioniere. Seine Demiſſion hat folgenden Wortlaut:„Ich verbrachte mein ganzes bisheriges Leben in Arbeit für das Heil des Valerlandes; da ſich aber die öffentliche Meinung gegen mich gekehrt hat, glaube ich dem Vaterlande einen Dienſt zu er⸗ weiſen, indem ich demiſſioniere. Gez. Achmed Riza.“ Gegen 4 Uhr traf der erſte Sekretär des Sultans in der Kammer ein und verlas ein kaiſerliches Irade, in welchem die Demiſſion des Kabinetts angenommen wurde und die Be⸗ folgung des heiligen Scheriatgeſetzes betont wird. Anweſend waren etwa 60 Abgeordnete. Um 6½ Uhr wurde ein neues Irade veröffentlicht, das den Botſchafter in London Tewfik Paſcha zum Groß⸗ miniſter ernennt. Die übrigen Miniſterernennungen werden heute erfolgen. Die in der Kammer anweſenden Ab⸗ geordneten hatten inzwiſchen den Abgeordneten für Berat, In der Nacht wurden aus Skutari Truppen über den Boſporus ge noch angeführt werden, daß die jungtürkiſchen Blätter„Tanin“ und„Schurai Ummet“ geſtern nicht erſchienen ſind. Man nimmt an, daß ſie eingehen werden. Der Sturz der Jungtürken. Dieſe authentiſche Schilderung der Vorgänge vom 13. April läßt keinen Zweifel, daß die Macht der Jungtürken an einem Tage zerſprengt wurde, eine Armee in regel ⸗ loſer Flucht. Es iſt die Frage, ob ſie ſich wieder ſammeln kann. Der Kampf der Parteien iſt ein Kampf ums Heer und es fragt ſich, welche der um die Vorherrſchaft kämpfenden Parteien die ſtärkſten Bataillone auf ihre Seite ziehen wird. Darüber läßt ſich zur Stunde genaues noch nicht ſagen. Das Wiener Korreſpondenz⸗Bureau ſtellt heute nur feſt, daß die Disziplin der Armee durch die Ereig⸗ niſſe des 18. April aufs ſchwerſte erſchüttert wurde, und meldet weiter, es errege in Konſtantinopel Beſorgnis, daß über die Haltung des Adrianopeler und des Saloniker Korps vorläufig keine Nachrichten vorliegen. Es läßt ſich nicht entſcheiden, ob die Jungtürken hin⸗ reichenden Einfluß auf die Armee behalten werden, un reich zurückkehren zu können. Vorläufig ſind ſie, wi auseinandergeſprengt. Am 14. Februar iſt Hilmi Paſcha, bis dahin Miniſter des Innern, zum Großweſir ernannt worden. Er trat anſtelle Kiamil Paſchas, der am Tage vorher dur⸗ faſt einmütiges Mißtrauensvotum der Kammer zu Jall bracht worden war. Jetzt iſt Hilmi Paſcha und ſein Kabinett geſtürzt. 25 Ein wichtiges Ereignis iſt der Rücktritt Achm Rizas von der Kammerpräſidentſchaft. Man weiß, da Achmed Riza eine der Hauptkräfte der Jungtürken i Zeit war, in der ſie nur im Auslande, im Exil, ſich gefah zu ihrem Programm bekennen konnten. Amed Riza in Paris und leitete von dort aus in ſeiner Zeitſchrift Bewegung, bis der fortdauernde und immer unerkre Druck, vereint mit den Demütigungen, die die frem miſchung dem Nationalgefühl bereitete, die im Stille Offizierskorps geworbenen Anhänger zur offenen Erheb trieb. Als die Militärrevolution geſiegt hatte und die? ſich ihren verbannten Söhnen öffnete, kehrte auch A Riza zurück. Auf der Reiſe hielt er ſich in Wien auf, wo — der Sohn eines türkiſchen Geſandtſchaftsbeamten und ei Wienerin— geboren iſt, und er ſtattete damals F. von Aehrenthal einen Beſuch ab. Bei ſeiner Anku Konſtantinopel wurde er mit Begeiſterung empfange Perſien anlangten. In dieſer Aktion ſpricht ſich haben mehrfach hervorgehoben, welch' ungeheure jüngten“ Türkei haben müſſen, wi Gerücht Anlaß gab die rniſon von Adr 0 ke von 15 000 das Parlament zuſammentrat, wax alle Welt darüber einig, daß ihm der Vorſitz gebühre. Jetzt hat er ſich infolg Angriffe, die gegen ihn wie gegen das ganze Komite richtet wurden, genötigt geſehen, ſeine Demiſſion zu g Man kann heute von einem Zuſammenbruch de türkiſchen Macht ſprechen, von einer ſchweren Niede⸗ Partei, die die Verfaſſung erobert hat. Die Miniſt ihr, wenn nicht angehörten, ſo doch verbunden waren, die Plätze, das Offizierkorps, das ihre Stütze war, den Einfluß auf die Soldaten verloren zu haben. Abe augenblickliche militäriſche Zuſtand kann ebenſowenig de wie der im Parlament, wo die Jungtürken nach wie verhältnismäßig ſtärkſte Gruppe bilden. 5 2 Ein merkwürdiges Zuſammentreffen iſt es, daß geſtern die Nachrichten über das Einrücken ruff 95 Truppen im Norden und britiſcher im Süden vo Einverſtändnis der beiden Mächte im Orient aus, das in den türkiſchen Angelegenheiten wirkſam ſein dürfte. Sturz der Jungtürken kommt ſpeziell den Wünſchen der liſchen Diplomatie entgegen, welche die Verdrängung de ergebenen Kiamil Paſcha als ein unerfreuliches Ereig betrachtete und an dem nationalen Programm der türken keinen Gefallen fand.„„„„ Die Großmächte und die Gegenrevolution. Der Redakteur des„Ikdam“ hatte eine Unterredun dem bisherigen Miniſter des Aeußern Rifaat Paſcha, in letzterer u. a. erklärte, man müſſe alles tun, um eine miſchung des Auslandes zu verhindern. alle Großmächte an den revolutionären Zucku e ganz Revolution in die internalionale Politi erinnere ſich der deu ſchen J4 ungt 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 15. April. mühens Englands, Deutſchland um die Sympathien der „liberalen“ Türkei zu bringen. Es iſt klar, daß, wer immer der Sieger in der Aprilrevolution ſein wird, Anlehnung an irgend eine Macht oder etwelche Mächtegruppierungen ſuchen wird, ebenſo daß dieſe Mächtegruppierungen zur Stärkung ihres eigenen Einfluſſes auf dem Balkan und in der Türkei die aus der Revolution ſiegreich hervorgehende türkiſche Ver⸗ faſſungspartei materiell und moraliſch unterſtützen. Endlich bleibt dann noch die Frage zu erörtern, ob nicht die Revolution in ihrem Verlaufe dazu führen kann, das internationale Schickſal der Türkei zu beſiegeln. Es kommt alles darauf an, daß bald Ruhe und Ordnung wiederkehrt, eine feſte Hand die Zügel ergreift, es klann Europa, vom Standpunkt der inter⸗ nationalen Politik betrachtet, weit weniger intereſſieren, ob eine konſervative oder eine liberale Regierung ans Ruder lommt, wenn nur eine ſo ſtarke Regierungsgewalt geſchaffen wird, daß ſie die Revolution ſchließen, damit Europa oder einzelne Großmächte vor der Einmiſchung be⸗ wahren und ſo endlich neue internationale Verwicklungen ver⸗ hindern kann. In dieſem erſten Stadium der Revolution ſind die Mächte ſelbſtverſtändlich äußerſt zurückhaltend, ſie wollen natürlich erſt ſehen, wie der Haſe läuft und wer das Spiel gewinnt, doch beſteht wohl allgemein der oben ausgeſprochene Wunſch, daß die inneren Kriſen in der Türkei bald überwunden werden. Gebranntes Kind ſcheut das Feuer. Die Mächte haben noch genug von der letzten Balkankriſis und ſcheuen ſich, neue euro⸗ päiſche Kriſen heraufzubeſchwören. Wie die Mächte im weiteren Verlauf der Revolution ſich gruppieren, wie ſie rivaliſieren werden, ob es zu neuem diplomatiſchen Zuſammenſtoß zwiſchen der Triple⸗Entente und dem mitteleuropäiſchen Block kommen wird, wer will es in dieſen Stunden ſchon entſcheiden? In Berlin und Wien beobachtet man äußerſte Zurück⸗ haltung. Ein Berliner Telegramm der„Kölniſchen Zeitung“ begnügt ſich damit, die Faktoren feſtzuſtellen, die zufammen⸗ gewirkt haben:„Einmal der Anhang des früheren Großweſirs Kiamil Paſcha und dann die religiös gefärbte Be⸗ wegung, die an die neu islamiſche Vereinigung anknüpft. Die politiſchen Ziele dieſer Vereinigung decken ſich keineswegs mit den Beſtrebungen der Union Liberal, die von den Anhängern Kiamils gebildet wurde. Beide politiſchen Strömungen ſind aber jetzt zuſammengegangen auf Grund der ihnen gemein⸗ ſamen Gegnerſchaft gegen das Jungtürkentum. Der Sultan hat ſeine Volkstümlichleit befeſtigt durch die Ernennung des Marſchalls Edhem Paſcha, der als Kriegsheld im ganzen Volke großes Anſehen genießt, zum Kriegsminiſter.“ Partei wird nicht genommen. Zum Schluß wird nur der Wunſch ausgeſprochen, daß die Revolution bald der Rückkehr des inneren Friedens um des internationalen Friedens willen weichen möge: „Sollte Kiamil Paſcha in ſein altes Amt wieder ein⸗ geſetzt werden, ſo können alle Freunde des europäiſchen Friedens nur wünſchen, daß es ihm und ſeinen Mitarbeitern im Kabinett gelingt, der Türkei eine nach innen und außen ſtarke Regierung zu geben. Es könnten ſonſt leicht inter⸗ nationale Rückwirkungen der letzten Vorgänge in Konſtan⸗ tinopel allgemein politiſcher Natur in der Richtung eines Wiederauflebens alter Anſprüche gegen das osmaniſche Reich ſich geltend machen.“ Hier kommt deutlich Deutſchlands Politik der Erhaltung der kürkiſchen Integrität zum Ausdruck. Während nun in Berlin befürchtet wird, die Revolution könne die Begehrlich⸗ keit Rußlands und Englands ſtacheln, ſcheint man in Lon⸗ don anderen Mächten dieſe Begehrlichkeit auf die Türkei zuſchreiben zu wollen und kommt dann allerdings auch aus dem ähnlichen Grunde zu dem Schluß, daß Europas Intereſſe, das eitropäiſche Friedensintereſſe die baldige Beſiegung der Revolutjon durch einen Mann mit eherner Fauſt und ehernem Schenkel fordere. So ſchreibt Weſtminſter Gazette“: Wir hoffen, die beſten Männer des Landes werden ſich an⸗ ſtrengen, die Wirren zu beendigen und die Regierung auf elne geſunde Grundlage zu ſtellen, gleichviel ob konſer⸗ barw und mohammedaniſch oder liberal und weſteuropäiſch. So⸗ fern das Volk nur zufrieden iſt und die Verpflichtungen gegen andere Mächte erfüllt werden, iſt die innere Politik der Türkei ihre eigene Angelegenheit. Aber ſie hat wichtige äußere Fragen zu erwägen. Feinde liegen auf der Lauer, die nicht ver⸗ ſchmähen würden, ſich ihre Schwierigkeiten zunutze zu machen. Je raſcher die Ordnung wiederhergeſtellt wird, um zeo beſſer für ſie ſelbſt und für Europa. zu entſtellen.“ Eine etwas myſteriöſe Aeußerung tut der Pariſer „Siecle“. Er ſchreibt: Wir hatten in der letzten Zeit mit Bedauern geſehen, wie der öſterreichiſch⸗deutſche Einfluß in Konſtantinopel von neuem mäch⸗ tig wurde, aber wir beobachteten der Reformregierung gegenüber eine große Zurückhaltung. Jetzt beſteht dieſer moraliſche Zwang nicht mehr. Ohne gegen die Türkei irgendwelchen Tadel zu er⸗ heben und ohne die türkiſchen Staatsmänner, welche ſich der Tripelentente nähern möchten, irgendwie ent⸗ mutigen zu wollen, können wir ſagen, daß wir nunmehr die Hände frei haben. Für uns darf nur das Intereſſe Frankreichs maßgebend ſein. Hoffen franzöſiſche Politiker, den deutſch⸗öſterreichiſchen Einfluß auf dem Balkan zurückdrängen zu können? Wie die Dinge ſich weiter geſtalten mögen, die türkiſche Revolution birgt den Keim neuer internationaler Verwicklungen, und wir können nur wünſchen, daß die deutſche Politik wiederum ſo geführt werde wie während der letzten Balkankriſis. *** Die Vorgeſchichte der Gegenrevolution in der Türkei. * Pera, 14. April. Ueber die Vorgeſchichte der geſtrigen militäriſchen Bewegung verlautet folgendes: Die erſten Anzeichen eines unzufriedenen Geiſtes bei der Garniſon äußerten ſich vor etwa 14 Tagen aus dem Anlaß der Demonſtration der Hodjas gegen die Regierung. Ferner predigte die Geiſtlichkeit in ben Moſcheen gegen die Offiziere, welche aus den Truppen ein willen⸗ loſes Werkzeug des jungtürkiſchen Komitees machten und einen Einfluß auf den Geiſt der Truppen ausübten. Weitere An⸗ zeichen waren die Meuterei der albaniſchen und arabiſchen Ba⸗ taillone und der Nildizbeſatzung, ſowie die Ermordung des Chef⸗ redakteurs des„Serbeſti“. Die in den Truppen gärende Be⸗ wegung entging den Offizieren in der Stambuler Garniſon nicht. Die Offiziere unterrichteten vielmehr den Kriegsminiſter davon und dieſer verſtändigte den Großweſir, die Regierung war aber bereits machtlos. Die Bewegung war erſt für Donnerstag feſt⸗ geſetzt geweſen, aber die Führer der Revolution waren mit dem Gang der Unterſuchung der Mordtat an dem Redakteur der Zeitung„Serbeſti“ derart unzufrieden, daß ſie ſchon geſtern nacht das Zeichen gaben. Die Bewegung ging von der Kaſerne des Seraskerats aus. Viele Truppenteile kamen auf dem Achmed⸗ platz mit klingendem Spiele unter den Klängen des Verfaſſungs⸗ marſches an. 1 5 Polifische Uebersicht. *Mannheim, 15. April 1909 Zur Charakteriſtik des„Vorwärts“ liefert Kautsky in ſeiner neueſten Schrift„Der Weg zur Macht“ einen lehrreichen Beitrag. Er zeigt nämlich, daß der„Vorwärts“ ſelbſt die Anſchauungen von Geſinnungs⸗ genoſſen gröblich entſtellt, wenn die augenblickliche Taktik dieſes Verfahren empfiehlt. Sogar die angeſehenſten ſozia⸗ liſtiſchen Schriftſteller ſind vor einer ſolchen Mißhandlung nicht ſicher. Das hat, wie aus den Darlegungen Kautskys hervorgeht, kein geringerer als Friedrich Engels erfahren. Er verfaßte ſeine Vorrede zu den Marxſchen„Klaſſenkämpfen in Frankreich“ gerade während der Zeit, da die Umſturz⸗ vorlage von 1894 im Reichstagsausſchuß beraten wurde. In⸗ folgedeſſen drückte ſich Engels ſo zurückhaltend als möglich aus und bekannte Kautsky gegenüber, daß ſein Text„unter umſturzvorlagenfurchtſamlichen Bedenken“ der Berlin. Partei⸗ führer„einiges“ gelitten habe. Der„Vorwärts“ aber be⸗ gnügte ſich mit dieſer Vorſicht nicht, ſondern ſtellte(„wohl um die Kommiſſionsberatungen der Umſturzvorlage günſtig zu beeinfluſſen“, meint Kautsky) einige Stücke der Einleitung in einer Weiſe zuſammen, daß ſie für ſich allein den Eindruck hervorriefen, als habe Engels die Unhaltbarkeit ſeines revo⸗ lutionären Standpunktes ſelbſt anerkannt. Engels ſchrieb deshalb in einem an Kautsky gerichteten Briefe vom 1. April 1895 folgendes: „Zu meinem Erſtaunen ſehe ich heute im Vorfvärts“ einen Auszug aus meiner Einſeitung ohne mein Vorwiſſen abgedruckt und derartig zurechtgeſtutzt, daß ich als friedfertiger Anbeter der Geſetzlichkeit quand meme daſtehe. Um ſo lieber iſt es mir, daß das Ganze jetzt in der„Neuen Zeit“ erſcheint, damit dieſer ſchmäh⸗ liche Eindruck verwiſcht wird. Ich werde Liebknecht ſehr beſtimmt darüber meine Meinung ſagen und auch denjenigen, die, wer ſie auch ſeien, ihm dieſe Gelegenheit gegeben haben, meine Meinung Liebknecht hat als Leiter des„Vorwärts“ ſelbſtverſtänd/ lich im Einklange mit der ſozialdemokratiſchen Parteileitung gehandelt, wenn er vermittels grober Entſtellungen, aus Rückſicht auf die Umſturzvorlage, Friedrich Engels als un⸗ bedingten Anhänger der Geſetzlichkeit malte. Derſelbe Lieb⸗ knecht betrieb wie man ſich erinnern wird, ſportsmäßig das Geſchäft den Fürſten Bismarck wegen ſeiner Redaktion der Emſer Depeſche grundlos der Fälſchung zu bezichtigen, Hält man ſich dies vor Augen, dann bekommen Kautskys Mit⸗ teilungen über die Fälſcherkünſte des„Vorwärts“ einen be⸗ ſonderen Reiz. Zur Neubeſetzung des preußiſchen K ſtus⸗ miiſteriums Die Information erfährt, daß Fürſt Bülow am Donners⸗ tag vormittag dem Kaiſer in Venedig über die Frage der Neu⸗ beſetzung des Kultusminiſteriums Vortrag halten werde. Es iſt dies das erſte Mal, daß der Reichskanzler direkte Vorſchläge inbezug auf den Nachfolger des Kultusminiſters Holle dem Kaiſer unterbreitet. Bisher wurde immer noch mit der möglichen Rück⸗ kehr Dr. Holles in ſein Amt gerechnet. Nach dem letzten Ab⸗ ſchiedsgeſuch des Miniſters aber und auf Grund eingehender Er⸗ kundigungen über den Geſundheitszuſtand des Miniſters iſt der Miniſterpräſident nunmehr zu der Ueberzeugung gelangt, daß mit einer Wiederaufnahme der amtlichen Tätigkeit Dr. Holles nicht mehr gerechnet werden kann. Andererſeits hat das langdauernd⸗ Interregnum im Kultusminiſterium Anlaß zu Schwierigkeiten gegeben, da wichtige Fragen, die der perſönlichen Erledigung durch den Miniſter bedürfen, monatelang unbeantwortet liegen bleiben mußten. Fürſt Bülow dränge daher auf eine Entſcheidung in dieſer wichtigen Frage, ſo daß noch vor Pfingſten mit der Er⸗ nennung des neuen Kultusminiſters gerechnet werden könne. Evangeli cher Vund und Reichsfinanzreform. Die in Halle abgehaltene Frühjahrsverſammlung des geſamten Vorſtandes des Evangeliſchen Bundes hat eine Er⸗ klärung zur Reichsfinanzreform beſchloſſen, in welcher es heißt: Der Evangeliſche Bund zur Wahrung der deutſch⸗prote⸗ ſtantiſchen Intereſſen iſt ſich bewußt, daß die Ausgleichung der finanztechniſchen, wirtſchafts⸗ und parteipolitiſchen Gegenſätze, die bisher im Reichstage das Zuſtandekommen der Reichs⸗ finanzreform verhindert haben, nicht zu ſeinem Aufgabekreiſe gehöre. Er hält ſich aber für berechtigt, in dieſer hervor⸗ ragend nationalen Frage, von der das Anſehen des Deutſchen Reiches und die Geſtaltung der politiſchen Verhältniſſe im Innern abhängt, mit ungezählten deutſchen Patrioten einen Appell an den Deutſchen Reichstag zu richten, daß er die tren⸗ nenden materiellen Standes⸗ und Sonderintereſſen in vater⸗ ländiſcher Pflichterfüllung überwindet. Insbeſondere aber er⸗ wartet der Evangeliſche Bund, dem Mitglieder aus allen Block⸗ parteien angehören, von der Reichsregierung und den Mehr⸗ heitsparteien des Reichstages, daß ſie den offenkundigen Be⸗ ſtrebungen der Zentrumspartei, die Vorherrſchaft bei der Löſung der Reichsfinangreform wieder zu gewinnen, tatkräftig und einmütig entgegentreten würden. Der Evangeliſche Bund iſt auf Grund bitterer Erfahrungen mit der großen Mehrheit des deutſchen Volkes der unerſchütterlichen Ueberzeugung, daß eine erneute Vorherrſchaft der ultramontanen Macht unverein⸗ bar iſt mit den höchſten Intereſſen des Reiches, mit dem Frieden unter den Konfeſſionen und mit den unveräußerlichen Grund⸗ lagen der deutſchen Kultur. —. Badiſche Politik. .e. Adelsheim, 14. April. Im Wahlkreiſe Adelsheim⸗ Boxberg wird eine freiſinnige Landtagskandidatur aufgeſtellt. Demnächſt findet eine Vertrauensmännerverſammlung ſtatt. Mannheimer Schwurgericht. 5* Mannheim, 14. April. Heute begannen die Sitzungen des Schwurgerichts für das 2. Quartal 1909. Zur Mitwirkung bei der erſten Verhandlung, die Landgerichtsrat Kircher leitete, berief das Los von den Geſchworenen: Gärtner Heinrich Wolfarth(Mannheim), Privat⸗ mann Guſtav Weill(Heidelberg!, Landwirt Jakob Seitz VII (Oftersheim), Bürgermeiſter Philipp Lichtner(Zuzenhauſen), Fabrikant Guſtav Horſch(Walldorf), Landwirt Jakob Koppert [Oftersheim), Metzger Karl Bögner(Eberbach), Kaufmann Joh. Kletti(Sandhauſen), Buchhalter Rudolf Armbruſter(Mann⸗ heim), Landwirt Jakob Welz(Eppingen), Bürgermeiſter Mich. 1995(Hirſchlanden), Privatmann Philipp Rübſamen(Herdel⸗ berg). Ein Ehedrama bildete den traurigen Hintergrund des erſten Falles, in welchem dcheater, Kunſt und Wiſpenſchaft. Oberrheiniſcher Geologentag. N. Heidelberg, 14. April. Die Mitglieder des Oberrheiniſchen geologiſchen Vereins, deſſen 42, Verſammlung vom 13.—17. d. M. in Heidelberg tagt, traten heute ſrüh 8 Uhr zu ihrer erſten offiziellen Sitzung im Hörſaal des Zoplogiſchen Inſtituts zuſammen. Die Präſenzliſte wies, trotz der ungünſtigen Witterung, die ſtattliche Zahl von 116 Teilnehmern auf, die zum größten Teil ſchon geſtern in Heidelberg weilten und dem Schloſſe ſowie den ſtädtiſchen Sammlungen einen Beſuch abſtatteten. err Geheimrat Klem m⸗Darmſtadt überbrachte die Grüße des Vor⸗ theuben, des Herrn Geheimrat Lepſius⸗Darmſtadt, der durch Kränklichkeit an der Teilnahme am diesjährigen Geologentag verhin⸗ dert war. Der Schriftführer Profeſſor Paulcke⸗Karlsruhe führte ſtatt ſeiner den Vorſitz. Er begrüßte mit friſchen herzlichen Worten die Teilnehmer. Er wies darauf hin, daß ſich die Gevlogen in Heidel⸗ berg, der Wirkungsſtätte eines Benecke und Roſenbuſch auf klaſſiſchem Boden befinden und ſtattete Herrn Profeſſor Wülfing, dem Direktor des hieſigen mineralogiſchen Inſtituts, Herrn Prof. Salomon, dem Geſchäftsleiter der diesjährigen Tagung, ſowie Herrn Prof. Dekestarlsruhe, dem Leiter der geologiſchen Landes⸗ anſtalt den Dank der Verſammlung ab für die mühevollen Vor⸗ bereitungen zur diesjährigen Tagung, deren reichhaltiges und intereſſantes Programm den Teiluehmern einen hohen Genuß ver⸗ preche. Im Namen der Großherzoglichen Regierung überreichte Herr rof. Deke⸗Karlsruhe 30 Exemplare der ſoeben neu erſchienenen Auflage der geologiſchen Spezialkarte von Heidelberg, bearbeitet von H. Thürach, mit Erläuterungen von A. Andreage und A. Oſann(Karl Winters Univerſitätsbuchhandlung 1909). Herr Prof. Dede betonte, daß die geologiſche Aufnahme von Heidelberg das Muſter für die Landesaufnahme geworden ſei, die im Jahre 1889 begonnen wurde und die man in abſehbarer Zeit zu Ende zu führen hofſe. Herr Prof. Wülfing ſprach ſein Bedauern darüber aus, daß das z. Z. im Um⸗ bau begriffene mineralogiſche Inſtitut nicht, wie es ſonſt der Fall geweſen wäre, ſeine Räume den Gäſten zur Verfügung ſtellen könne; er lud die Teilnehmer der Verſammlung zu einer Beſichtigung der mineralogiſch⸗petrefaktiſchen Sammlungen auf Sonntag 10 Uhr ein und wünſchte der Tagung den gewohnten feucht⸗fröhlichen Verlauf. Nach dem vom Schriftführer Prof. Paulcke⸗Karlsruhe erſtatteten Jahresbericht beläuft ſich die Zahl der Vereinsmitglieder auf 330 gegen 311 im Vorjahre. Der Rechenſchaftsbericht, den der Rechner des Vereins, Profeſſor Dr. Beck⸗Stuttgart verlas, bezifferte die Geſamt⸗ einnahmen des Vereins auf 2094 4, die Ausgaben auf 1256 und des Vereinsvermögens auf 11 888. Da ſowohl der Vorſitzende, Geheimrat Lepſfius⸗Darmſtadt als auch der Schriftführer Prof. Paulcke⸗Karlsruhe die Erklärung abgegeben hatten, eine Wieder⸗ wahl nicht annehmen zu wollen, ſo mußte zur Neuwahl des Vor⸗ ſtandes geſchritten werden. Auf ſchriftlich erfolgten Vorſchlag des Herrn Geheimrat Lepſius wurde Profeſſor Sauer⸗Stuttgart durch Akklamation einſtimmig zum Vorſitzenden, Herr Profeſſor Salo⸗ mon⸗Heidelberg zum Schriftführer gewählt; beide Herren treten ſofort ihre Aemter an. Der nunmehrige Vorſitzende, Prof. Sauer ſchlägt als nächſtjährigen Verſammlungsort Dürkheim in der Pfalz vor; nach kurzer Debatte erklärt ſich die Verſammlung ein⸗ verſtanden. Prof. Paulcke bittet die Verſammlung in Erwägung zu ziehen, ob nicht im Hinblick auf die ſtetig wachſende Teilehnmerzahl Doppelexklurſionen für ſpätere Tagungen zu bevorzugen ſeien. Auch hält er es für wünſchenswert, 2 e e(ſtatt einer) für Vorträge abzuhalten. Geheimrat Steinmann⸗Bonn, Prof. Schmidt⸗Baſel und Prof. Salomon ſtimmen dem Vor⸗ ſchlage zu. Nachdem der geſchäftliche Teil der Tagung beendet iſt, begrüßt der Vorſitzende die inzwiſchen erſchienenen Vertreter der ſtaatlichen, ſtädtiſchen und akademiſchen Behörden und dankt ihnen für die dem Kongreſſe bekundete Teilnahme. Er hebt hervor, gerade Baden habe der geologiſchen Forſchung ſtets hohes Intereſſe und Verſtändnis entgegengebracht, ſo auch in der Ausgeſtaltung der Lehrſtühle für Geologie an den 3 badiſchen Hochſchulen. Zwiſchen der geologiſchen Landesanſtalt und dem geologiſchen Verein beſtehe eine gegenſeitige Wertſchätzung, die eine wechſelſeitige Förderung bedeute. Die Stadt Heidelberg habe wieder ihren alten Zauber ausgeübt und viele Teil⸗ nehmer herbeigezogen; mitgewirkt habe dabei aber die ſprichwörtlich gewordene Gaſtfreundſchaft, welche die Stadt beſonders wiſſenſchaft⸗ lichen Verſammlungen zuteil werden laſſe und welche ſie auch den Gevlogen ſchon bewieſen habe durch Geſtattung freien Zutritts zum Schloß und zu den ſtädtiſchen Sammlungen. Auch die Univerſität Heidelberg habe der Tagung ein überaus freundliches Entgegen⸗ kommen gezeigt. Im Namen der Verſammlung ſpreche er als Vor⸗ ſitzender den warmen Dank des Vereins aus. 938 Geheimer Ober⸗ regierungsrat Jolky ergreift das Wort zu einer kurzen wirkungs⸗ vollen Anſprache. Im Namen des Staatsminiſters des Unterrichts und des Kultus heiße er die Oberrheiniſche Geologentagung will⸗ kommen in Baden; die Großherzogliche Regierung würdige die Tätigkeit des Vereins in hohem Maße. Heidelberg, die älteſte und ehrwürdigſte Stätte deutſcher Wiſſenſchaft, in der ſtets friſches Leben pulſtere, behandelte die Geologie nicht als Stiefkind. Wenn materiell die Regierung nicht alle von den Wiſſenſchaften geſtellte Forderungen erfüllen könne, ſo hoffe ſie doch ideell durch ihr Intereſſe ſtets die Wiſſenſchaften zu fördern nach der feſtgegrünketen Tradition, die Wiſſenſchaft hoch zu halten und die Freiheit der Forſchung unangetaſtet beſtehen zu laſſen. Namens der Stadt und der ſtädtiſchen Verwaltung begrüßt Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens die Verſammlung. In eine landſchaftlich ſchöne und geologiſch intereſſante Gegend ſeien die Kongreßteilnehmer gekommen. Er wünſche den wiſſenſchaftlichen Exkurſionen eine reiche Ausbeute. Seit unlängſt aus den Sandgruben des zum Amt Heidelberg gehörigen Dorfes Mauer die älteſten bis jetzt bekaunten Reſte eines Menſchen(homo Heidelbergenſis] zutage gefördert ſeien, ſei ja auf weitere Funde in dieſer Richtung zu hoffen; es wäre gewiß erfreulich, wenn anläßlich der Oſtertagung der Geo⸗ logen im Neckaxtale dieſe nicht nur ſchöne Geſteine mit ſchwer aus⸗ zuſprechenden Namen ſondern auch einige homines Heidelbergenſes aus uralter Zeit entdeckten. Ueber die beſonderen Eigenſchaften dieſer gauz alten Heidelberger zu ſprechen, verbiete ihm ſeine mangelnde Sachkenntnis; aber auf eine Haupteigenſchaft des modernen Heidel⸗ bergs wolle er hinweiſen: auf den vom Vorſitzenden bereits an⸗ erkannten Sinn für Gaſtfreundſchaft Gewiſſe Vorzüge des Volks⸗ charakters verbunden mit der Schönheit der Landſchaft ließen den Fremden ſich bald heimiſch fühlen auf Pfälzr Boden; er, der Redner, hoffe, daß auch die Gevologen dieſe Erfahrung machen würden und heiße ſie herzlich willkommen. Nach den Vertretern von Staat und Stadt richtete der Prorektor der Univerſität, Geheimrat Windel⸗ band warme Begrüßungsworte an die Verſammlung. Gern würde er den Geologen die Hörſäle der Univerſität zur Verfügung ſtellen; allein damit ſei ihnen nicht gedient: ſie ſeien bei der Mutter Erde zu Gaſt und zu Haus. Die Geologie ſei eine peripathetiſche Disziplin, die ſich an die Mutter Natur wende; es müſſe ein luſtiges Studieren ſein mit Hammer und Steinſack, in Wauderluſt und Forſcherluſt. Nicht die Frage, wie der Menſch ſich hier im Odenwald angeſiedelt habe, was er geſchaffen und was er zerſtört habe, werde die geologiſche Forſchung beſchäftigen; ſie gehen den Bergen ſelber zu Leibe in ihrem eigent⸗ lichen Weſen, in ihrem urſtändigen Sein und Wirklen. Wenn dann die Kongreßteilnehmer abends heimkehrten von ihren Wanderungen in die alte Gelehrtenſtadt, in die Stadt fröhlicher Geſellen, dann hoffe er, werde der genius loci Heidelbergs ſie umwehen; ſie würden es rauſchen hören in den Schachtelhalmen und die poetiſche Auferſtehung des Ichtyoſaurus feiern. Die Heiterkeit der Muſenſtadt möge den Gedankenaustauſch der Forſcher nach getaner Arbeit verſchönen, das ſei der Wunſch der Ruperto Carola. Warmer Beifall wurde den Red⸗ nern ſeitens der Verſammlung zuteil. Die Reihe der wiſſenſchaft⸗ lichen Vorträge eröffnete Herr Prof. Salomon mit einer ein⸗ Mannheim, 15. April. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite der Achrige Maſchiniſt Hermann Albert Dielitzſch aus Biechen⸗Dresden, zuletzt in Mannheim wohnhaft, ſich auf die An⸗ klage des verſuchten Totſchlags zu verantworten hatte. Während ſonſt der Teufel Alkohol, wenn er ein Familienleben zerſtört, in Falle die Frau. Dielitzſch iſt ſeit Dezember 1905 mit einer früheren Kellnerin verheiratet, welche die Trunkſucht ſozuſagen als Berufskrankheit in die Ehe brachte. Jahren war ſchon da, als ſie heiratete, zu dieſem kamen dann noch zwei eheliche Kinder. Die Ehe geſtaltete ſich recht unglück⸗ lich. Der Mann, der früher in der Palminfabrik, ſpäter in der Brauerei„Durlacher Hof“ gearbeitet hatte, war fleißig und ſolid. Er hatte einen Verdienſt von 38 bis 42 Mark wöchentlich und gab der Frau 20 bis 25 Mark Haushaltungsgeld. Die Frau war dem Trunke ergeben, ließ, ſobald ihr Mann auf Arbeit war, Kinder und Haushaltung im Stich und lief ins Wirtshaus, wo ſie, wenn ihr das Geld ausging, durch Klavierſpielen das An⸗ recht erwarb, weiter zu trinken. Kurz bevor ihr Mann von der Arbeit heimkehrte, war auch ſie wieder daheim, aber häufig ſo betrunken, daß ſie nicht einmal zur Not dem Manne einige Ord⸗ nung vorzutäuſchen vermochte. Gewöhnlich herrſchte eine tolle Wirkſchaft, die Kinder ſtarrten vor Unrat, es war nichts gekocht, die Betten nicht geordnet, die Zimmer nicht gefegt, kurz, die Haushaltung im Zuſtande vollkommenſter Verwahrloſung. Wenn Dielitzſch ſeiner Frau Vorhaltungen machte, ſo verſprach ſie, ſich zu beſſern, aber am folgenden Tage waren alle guten Vorſätze vergeſſen und es begann wieder das alte Lied. Auch Schläge blieben fruchtlos. Aber die Trunkſucht der Frau hätte nicht zur Kateſtrophe geführt, es kam ein weiteres dazu. Dem Manne wurde von Hausgenoſſen— die Familie wohnte Kirchenſtraße 22 — geſteckt, daß die Frau einmal während er Nachttour gehabt hatte, anſcheinend Beſuch empfangen habe. Der Verdacht, daß ſeine Frau ihn betrüge, nahm von Dielitzſch vollſtändig Beſitz, bohrte in ihm und ließ ihn nicht zur Ruhe kommen. Er bat den Taglöhner Friedrich Neureuther, der im gleichen Stock wohnte, wenn ſeine Frau wieder einmal nicht zu Hauſe ſei, ſolle er ihm ins Geſchäft telephonieren. Noch am gleichen Tage— es war am Dienstag, den 15. Dezember— telephonierte Neureuther. 4 Dielitzſch ging dann in die Stadt, um ſeine Frau zu ſuchen, fand ſie aber nirgends, auch bei der Frau des Wirtes A. in 8 6 nicht, mit welcher Frau Dielitzſch befreundet war und bei der ſie zu berkehren pflegte. Er äußerte hier den Verdacht, daß die Frau einen„Kerls“ an der Hand habe, und meinte, ſie ſei nicht mehr wert, als daß man ſie kaput mache. Abends um 8 Uhr kam ſie dann heim und verſprach, wie gewöhnlich, Beſſerung. Er lehnte aber eine Verſöhnung ab und ſagte zu ihr, ſie ſolle hin⸗ gehen, wo ſie hergekommen ſei. Sie kam dann nochmals in Be⸗ gleitung von Frau Neureuther, die auch ein gutes Wort für ſie einlegte, er ſolle es doch noch einmal mit ihr verſuchen. Er er⸗ widerte aber, ſie wiſſe es ja am beſten, wie es die Frau getrieben habe und blieb bei ſeinem Nein. Frau Dielitzſch ging darauf und beſorgte Frau Dielitzſch ihren Monatsdienſt bei der Firma By⸗ tinski u. Cie. und klagte einem Kommis dieſes Geſchäftes ihr Leid. Der Kommis ſetzte ſich mit dem Manne telephoniſch in Verbindung und redete ihm zu, doch noch einmal nachzugeben. Die Frau werde zu ihm ins Geſchäft kommen und ſich die Schlüſſel bei ihm holen. Dielitzſch antwortete, er habe ſchon oft nachge⸗ geben, ein weiteres Zuſammenleben mit ihr ſei ausgeſchloſſen. Sie ſolle nicht kommen, ſonſt ſchieße er ſie tot. Die Frau kam trotz⸗ dem zweimal, ihr Mann ſchickte ſie jedesmal wieder fort. Abends gab er ein Telegramm folgenden Inhalts an ſeiner Eltern auf: „Bitte, ſofort jemand kommen, Kinder holen. Wenn mög⸗ lich Martha. Unglück.“ 8 28 Auf dem Wege nach Hauſe begegnete er ſeiner Frau. Er ſchickte ſie heim, während er ſelbſt in die Wirtſchaft von Schwei⸗ ker in der Hafenſtraße ging, dieſelbe, wo er ſeine Frau ſeinerzeit kennen gelernt hatte und trank hier fünf Glas Bier. Der Wir⸗ tin klagte er ſein Unglück. Frau Schweiker ſuchte ihm auszure⸗ den, daß ſeine Frau ihn hintergehe. Er ſagte: Wenn die Frau eingeſteht, daß ſie und wen ſie bei ſich gehabt hat, iſt alles wieder gut; leugnet ſie, ſo ſchieße ich ſie zuſammen. Als er dann heimkam, ſtellte er mit ſeiner Frau ein Verhör an: Frau, ſage mir nur, wen du bei dir gehabt haſt! Die Frau beteuerte: Es iſt alles nicht wahr, ich babe niemand bei mir gehabt. Sie eilte in die Wohnung der Flurgenoſſen, der Familie Neureuther, um deren Logismann, den Mechaniker Karl Diehl, von dem das Gerede ausging, herbeizuholen und ihn zur Rede zu ſtellen. Diehl lag aber ſchon zu Bett und Frau Neureuther ſagte, Frau Dielitzſch ſolle die Sache am anderen Morgen austragen. Kaum war Frau Dielitzſch in ihre Wohnung zurückgekehrt, ſo krachten drei Schüſſe. Als die Hausbewohner in die Dielitzſche Wohnung ein⸗ drangen, ſahen ſie Dielitzſch vor ſeiner zu Boden geſunkenen Frau ſtehen, den Revolver in der erhobenen Rechten. Auf dem Boden ſtand eine Blutlache. Dielitzſch ließ ſich den Revolver ohne Widerſtand abnehmen. Dann ging er zur Polizeiwache, wo er ſich mit den Worten zur Verfügung ſtellte: Ich habe ſvdeben meine Frau niedergeknallt. Ob ſie tot iſt, weiß ich nicht! Die Frau hatte drei Verletzungen da⸗ ——.8. ͤ—————— — gehenden, durch zahlreiche Lichtbilder unterſtützten Erläuterung der für die nächſten Tage geplanten Exkurſionen. Der Redner gab einen zuſammenfaſſenden Ueberblick über den geologiſchen Aufbau der Heidelberger Gegend. Seine Ausführungen wurden von der Ver⸗ ſammlung mit großem Intereſſe entgegengenommen. Es folgten die Vorträge von Prof. Freudenber g⸗Tübingenüber die Geſteins⸗ varietäten des Katzenbuckels, des Herrn Prof. Saue r⸗Stuttgarteüber die diluvialen Schichten von Mauer und des Herrn Dr. Wilckens⸗ Greifswald über das von Prof. Jaccke I⸗Greifswald erprobte Prä⸗ parationsverfahren bei foſſilen Knochenfunden. Gegen 11 Uhr trat eine kurze Pauſe ein, daun wurden die Vorträge bis%1 Uhr fort⸗ geſetzt. * 1* 7 05 Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die heutige Premiere der modernen ſatiriſchen Komödie„Der König“, im Hoftheater, beginnt um halb 8 Uhr. Neues Operettentheater. Heute abend geht„Vera Violettal, Sperette in 1 Akt von Leo Stein, Muſik von Edmund Eysler, und „Die ſüßen Griſetten“, Operette von Julius Wilhelm, Muſik von Heinrich Reinhardt, in Szene. Herr Fritz Werner, der Liebling des Mannheimer Publikums, der in beiden Werken die großen Erfolge verholfen. Freitag und Samstag gelangt die Heu⸗ bergerſche Operette„Der Opernball“ zur Aufführung, in welchem ebenfalls Herr Fritz Werner die Hauptpartie ſpielt. Von der Heidelberger Univerſität. Der or entliche Profeſſor der Hygiene und gerichtlichen Medizin an der Univerſität Heidelberg Geheime Hofrat Dr. Franz Knauff iſt auf ſein Anſuchen wegen treugeleiſteten Dienſte auf 1. worden. Janſa-Leipzig herausgekommen, der photographiſch getreue aus dem Jahre 1546. Die Berechtiguna dieſer Veröffen der Regel den Mann in den Sumpf zieht, wählte er ſich in dieſem Projktil wurde nich: gefunden. Ein Kind von zwei brachte die Nacht bei Frau Neureuther zu. Am anderen Morgen Hauptpartie ſpielt, hat denſelben bei ihrer Erſtaufführung zu einem Lnthers Tod. Eine eigenartige Schrift iſt ſoeben bei Friedr. dorgerückten Alters umter Anerkennung ſeiner Langjährigen und ſtand ve 1 0 Otzober d. Y in den Ruheſtand berſeht del Zeitungen und Zeiſchriften.— Echa des Arslands(Frangt⸗ ſiſcher, engliſcher, amerikaniſcher, ſchwediſcher Brief). Anzeigen,— Nachrichten.— Der Büchermarkt. NVachdruck des äußerſt ſeltenen Berichtes über Luthers Tod noch ſind, von Anfang bis zu ſeinem letztem Odem, zeugen vongetragen, ein Schuß hatte einen Bruch des Unterkiefers ver⸗ urſacht, eine weitere Wunde zeigte ſich hinter dem rechten Ohr, die dritte wurde auf der linken Seite des Rückens gefunden. Die beiden letzteren ſcheinen Streifſchüſſe geweſen zu ſein; denn ein Dauernde Folgen ſtellten ſich nicht ein. Schon am fünften Tage wurde die Frau auf ihren Wunſch aus dem Krankenhauſe entlaſſen. Dielitzſch gab heute eine eingehende Schilderung der Verhältniſſe, unter denen er lebte. Von der Tat ſelbſt, behauptete er keine genaue Erinnerung zu haben. Es ſei ihm ſelbſt nicht klar, wie er zu der Tat gekom⸗ men ſei. Er habe geſchoſſen, ſo lange es ging, d. h. als er zum vierten Male abdrückte, habe die Waffe verſagt. Wie er dann ſeine Frau habe daliegen ſehen, ſei ihm zum Bewußtſein gekom⸗ men, daß er eine ſtrafbare Handlung begangen habe, und er habe ſich entſchloſſen, ſich der Polizei zu ſtellen. Auf Antrag des Staatsanwaltes wurde ein Brief verleſen, den der Angeklagte ekwa eine Woche vor der Tat an ſeine Eltern geſchrieben hat. „Mit der Lina, heißt es dein,„habe ich manch mal einen recht ſchweren Stand. Sie ärgert mich viel. Sie iſt leichtfinnig und von Sparſamkeit hat ſie keine Ahnung. So, wie das Geld verdient wird, ſo geht es wieder fort. Es tut mir leid, lieber Vater, daß ich meinen Verpflich⸗ tungen gegen dich und Artur bis jetzt nicht nachkommen konnte. Nur meinen Kindern zuliebe habe ich ſchon manchmal nachgege⸗ ben.“ Die als Zeugen ernommenen Hausgenoſſen bekundeten übereinſtimmend, daß Frau Dielitzſch ſtets, wenn ihr Mann ſort war, dem Trunk nachging, ihre Haushaltung und die Kinder, von denen das jüngſte zur Zeit der Tat erſt 6 Wochen alt war, im Stich ließ, und oft erſt ſpät in der Nacht heimkehrte. Ueber verdächtigen Verkehr mit Männern machte nur ein Zeuge, der ſchon erwähnte Logisburſche Diehl, Angaben. Er ſagte, als er einmal früh 4 Uhr heimgekommen ſei, habe jemand, 0 0 der einen Tritt wie ein Mann gehabt habe, die Dielitzſche Woh⸗ nung verlaſſen und ſei nicht mehr zurückgekehrt. Dielitzſch habe in jener Nacht gearbeitet. Alle übrigen Zeugen waren der Meinung, daß in ſittlicher Beziehung Frau Dielitzſch keinen An⸗ ſtoß erregte. Die Wirtin A, bei der die Frau vorzugsweiſe verkehrte, ſagte, ſie kenne die Dielitzſch ſeit 16, 17 Jahren: Ihr Vater war Gaſthofbeſitzer in Reutlingen, und daheim hatte ſie ſchon ſtark ge⸗ trunken. Zu Hauſe war ſie im Bufett. Sie war immer luſtig, hat bei uns Klapier geſpielt, aber mit Männern hat ſie ſich nicht eingelaſſen. Sie hat nur getrunken. Schlecht war ſie nicht. Die Zeugin erzählte dann im einzelnen, wie der Angeklagte zu ihr kam, um ſeine Frau zu ſuchen, und dabei den Verdacht geäußert habe, daß ſie einen„Kerls“ an der Hand habe. Die Wirtin Schweiker bekundet, daß die Dielitzſch ein⸗ mal 18 M. Schulden bei ihr gemacht habe. Sie habe dann nie mehr als ein Glas Bier erhalten, wenn ſie kam. Am 15. Dezem⸗ ber ſei ſie gekommen und habe die Zeugin gebeten, ihr doch zu helfen. Die Zeugin hat ſie aber hinausgejagt und ihr geſagt, ſie ſolle ſich ſchämen, ſo einen Mann zu ruinieren. Die Frau des Maſchiniſten Jakob Grefkens der eben⸗ falls im Hauſe Kirchenſtraße Nr. 22 wohnt, ſah, wie der Ange⸗ klagte am 15. Dezember den Revpolver zu ſich ſteckte. Sie redete ihm zu, er werde doch ſeiner Frau kein Leid antun. Er antwor⸗ tete:„Das kommt ganz darauf an, wo und wie ich ſie kreffe“ Augenzeugin der Tat war eine andere Hausgenoſſin, die Frau des Taglöhners Michael Brellochs. Sie hörte gegen halb 11 Uhr abends in der Dielitzſchen Wohnung ein Gemurmel und ging deshalb auf den Abort, von deſſen Fenſter man in die Dielitzſche Wohnüng direkt ſehen konnte.— Vor.:„Sie haben geglaubt, daß da etwas Intereſſantes vorgehen werde?“(Heiterkeit.)— Zeugin:„Ich ſah die Frau vor ihm auf den Knien liegen. Was er geſagt hat, habe ich nicht verſtanden. Sie hat immer geſagt: Nein, 8 iſt nicht wahr. Auf einmal hat er geſchoſſen, und ſie hat einen Laut gegeben.— Vorſ.:„Das haben Sie wohl nicht gedacht, daß Sie etwas ſo Intereſſantes erleben werden?“— Zeugin:„Nein, ſonſt hätte ich garnicht hinausgeſchaut.“ Die Frau des Angeklagten erklärte, daß ſie ſich des Zeugniſſes entſchlage. Sie nahm dann auf der Zeugen⸗ bank Platz. Die Frau zeigt den Typus der Gewohnheitstrinkerin, ihre Haltloſigkeit gab ſich auch in der Nachläſſigkeit der Kleidung zui erkennen, aber ihr Anblick erregte mehr Mitleid als Verachtung. Die Schutzleute Büchler und Schäftlein, die auf der Wache waren, als ſich der Angeblagte ſtellte, ſagten, daß dieſer bleich vor Aufregung war und zitterte. Wachtmeiſter Helker, der die Frau nach der Tat im Krauken⸗ hauſe einvernahm, ſagte: Die Frau erklärte: Mein Mann iſt ein ſehr ordentlicher, fleißiger, braver Mann. Ich habe die Untugend, daß ich trinke. Ich habe miv vielmals vorgenommen, mich zu beſſern, aber ich kann nicht widerſtehen. Am Abend der Tat, als ich dabei war, Kaffee zu kochen, ſagte er zu mir, ich ſolle es mir nicht ſo bequem machen, ich müſſe doch wieder fort. Er forderte mich dann auf, die Wahrheit zu ſagen. Ich ſagte, ich habe es ſchon geſagt, ich habe ſeit meiner Verheiratung mit keinem andern Manne etwas zu tun gehabt. Darauf richtete er mit den Worten: Verr.. oder T— und der hohe Wert gerade auch der Nachbildung der alten Form des Erſtdruckes wird folgendermaßen hergeleitet: So widerſinnig das immer wieder auftauchende und immer wieder geglaubte Gerede von Luthers Selbſtmord auf katholiſcher Seite, ſo fehlte es doch an leicht erreichbaren, ſofort überzeugendem Material zur Widerlegung. Dieſen Dienſt tut der völlig unveränderte und da⸗ durch gleichſam zur Urkunde werdende Nachdruck dieſes Berichtes drei Verfaſſer noch ausdrücklich verſichern:„Wir, D. Juſtus Jonas und M. Michgel Celius und Johannes Aurifaber Vina⸗ rienſis, wie wir bei des löblichen Vaters ſeligem Ende geweſen dies vor Gott und auf unſere eigene letzte Hinfahrt und Gewiſſen, daß wir dieſes nicht anders gehört, geſehen, ſammt den Fürſten, Grafen, Herren und allen, die dazu kamen.“ So darf das Heft(Preis 50 Pfennig) gewiß auf freundliche Aufnahme rechnen. Ein neuer Roman von Paul Heyſe,„Die Geburt der Venus“ betitelt, wird noch im Laufe dieſes Monats im Cotta'ſchen Verlag erſcheinen. Das Werk iſt ein Künſtlerroman. Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Literaturfreunde (Herausgeber: Dr. Joſef Ettlinger. Verlag: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W.). Das 2. Aprilheft iſt ſoeben als franzöſiſches Sonder⸗ heft mit folgendem Inhalt erſchienen: Anna Brunnemann: Der franzöſiſche Dorfroman.— Siegfried Samoſch: Frederi Miſtral.— Franz Clement: Jules Renard.— Franz Seroges: Balzac.— Richard Schaukal: Flaubert.— Fedor v. Zobeltitz: Das Leben Mau⸗ paſſants.— Heinrich Lilienfein: Was iſt uns Voltaire?— Echo — Kurze Die neueſte Komödie von Bernard Shaw,„Die„Ehe“, er⸗ Buchausgabe in der Berliner ſcheint noch vor der engliſchen wies, es könnte die Hoffnung auf eine moderne Verkehrsein⸗ Schriesheim betrifft. tung dieſer Bähn wie aller andern Lokalberkehrsmittel ſind bon Da in einer ſo mächtig emporwachſenden Induſtrieſta Uebergewichtes der Hausbeſitzer Probleme der Eheſchließung und Eheſcheidung durchzuhech der Augenzeugen über Luthers Tod, an deſſen Schluß die 1 ähnrich den Revolver auf mich und ſchoß. Ich verlor das Bewußt⸗ ſein keinen Augenblick und hörte alles, was er ſagte. Nach einer Mittagspauſe folgte die Feſtſtellung des Frage⸗ bogens. Den Geſchworenen wurde auf Antrag des Verteidigers(Rechts⸗ anwalt Dr. Frank) außer der Frage auf berſuchten Tod⸗ ſch Herg, die Frage auf erſchwerte Körperverletzuns vorgelegt. Der Staatsanwalt(Dr. Maher) trat für die Verurteilung wegen Todſchlags ein. Das Mitleid habe zurückzutreten vor dem Geſetz. Wenn man ſich die Geſamtheit der Vorgänge vor Augen halte, ſo ſei der Angeklagte für die Tat objektiv wie ſubjektiv ver⸗ antwortlich. Mildernde Umſtände ſeien ohne Zweifel gegeben. Rechtsanwalt Dr. Frank plädierte in erſter Linie für Freie ſprechung, in zweiter Linie für Bejahung der zweiten Schuldfrage und der Frage der mildernden Umſtände. Der Angeklagte habe die Tat in einem Zuſtande der Aufregung begangen, in dem er nicht mehr wußte, was er tat. Es ſei ernſtlich die Frage zu prüfen: Hat der Mann wirklich in dem Augenblicke die freie Willensäußerung beſeſſen, war er in einem Geiſteszuſtande, daß man ihn verantwort⸗ lich machen kann? Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten der ſchweren Körperbverletzung, begangen unter mildernden Umſtänden, ſchuldig, worauf das Urteil auf(Monate Gefängnis lau⸗ tete, unter Aufrechnung von 3 Monaten 2 Wochen der Unterſuch⸗ ingshaft. Der Haftbefehl wurde aufgehoben und Dielitzſch auf freien Fuß geſetzt.— Die Frau des Angeklagten hatte der Nachmit⸗ tagsſitzung nicht angewohnt. Aus Stadt und Land. „Mannheim, 15. April 1909. Erkrankung des Großherzogs. Der Hofbericht der„Karlsr. Ztg.“ meldet: Der Großherzog iſt unter geringer Erhöhung der Körpertemperatur an Bronchialkatarrh erkrankt. Die Er⸗ krankung nimmt ihren normalen Verlauf, doch wird Se. Kgl. Hoheit vorausſichtlich noch einige Tage das Bett hüten und weiterhin nocg Ruhe und Schonung beobachten müſſen. Nach der„Frkf. Ztg.“ hat ſich der Großherzog den Katarrh bei der Heimfahrt vom Exerzierplatz im offenen Wagen und am Sonn⸗ tag durch den Aufenthalt auf einer ungeſchützten Terraſſe zugezogen. * Oſterverkehr. Das Noll'ſche Räderboot„Mannheimig“ hat am Oſterſonntag zirka 300 Perſonen von Karlsruhe⸗Germersheim⸗ Speher hierher gebracht. Derartige Fahrten ſind während des Sommers öfters in Ausſicht genommen, was von den am Fremden⸗ verkehr intereſſierten Stellen und Perſonen ſicher ſehr begrüßt wird. Auf Veranlaſſung des Verlehrsvereins hat das Räderboot Mann⸗ heimia“ am Oſtermontag vormittag eine Hafen⸗ und Rhein⸗ fahrt ausgeführt, an welcher ſich nahe an 250 Perſonen beteilig⸗ ten. Dieſe Hafenrundfahrten, welche ſtets rheinaufwärts bis zum Waldpark Neckarau und ſtromabwärts bis zur Oppauer Fähre aus⸗ gedehnt werden, finden vorausſichtlich jeden Sonn⸗ und Feier⸗ tag ſtatt.„„„„ * Zur Errichtung einer Nebenbahn Mannheim⸗Schriesheim erſchien jüngſt in einigen Zeitungen eine Stimmungsäußerung aus Ladenburg, welche, ſo ſchreibt man uns, auf die Gefahr hin⸗ 5 richtung vereitslt werden, ſoweit es die Strecke 7Jeudenheim⸗ Dabei kommt jedoch nicht nur das Intereſſe der Ladenburger in Frage, ſondern Betrieb u. Einrich?“ größter Wichtigkeit für die vielen Mieter Man wieder Zeiten mit ſtarkem Bevölkerungszuſtrom und da bundener Wohnungsnot eintreten können, wie in den Jahren, ſo müſſen Ventile geöffnet werden, durch welche de Ueberſchuß in die Nachbargemeinden abſtrömen kann, in Geſtal der Vorortsbahnen. Eine Menge von Beamten und Arbeitern des Staates, Handels und der Induſtrie könnten daſelbſt geſun Unterkunft finden bei hinreichend häufiger Verkehrsmögli und würde dadurch den Wohnungsmarkt in wohltätiger We entlaſten. Daß damit auch viele Käufer häufiger nach Mann heim kämen, um die größere Warenauswahl zu benutzen, nebenbei bemerkt. Unerwünſcht würde die erwähnte Entwicklun allerdings vielleicht manchen Kreiſen der Grund⸗ und Hausbe⸗ ſitzer ſein, welche im Ausſchluß der auswärtigen Konkurrenz beim Wohnungsangebot eine willkommene Grundlage für Steigerung der Wohnungs⸗ und Bodenpreiſe erblicken. weit der Einfluß dieſer Kreiſe bei der nunmehr zu befürch Lahmlegung eines regſameren Perſonenverkehrs auf der Stre Feudenheim⸗Schriesheim beteiligt geweſen iſt, läßt ſich außen nicht überſehen. Jedenfalls ſteht die Mieterſchaft, o die große Maſſe der Bevölkerung bildend, angeſichts des graßet in Stadtrat und Bürgeraus⸗ ſchuß lim erſteren etwa 23 Hausbeſitzer) der ganzen Angel heit durch ihre eigene Schuld machtlos gegenüber und kann — 1 die Bemühungen der Stadt Ladenburg mit ihrer Sympathie be⸗ gleiten, doch noch eine Verbindung mit hinreichend h Verkehrsmöglichkeit zuſtande zu bringen. Wochenſchrift„Neue Repue“(vereinigt mit dem„Morgen“). Am Tage ihrer Hochzeit, kurz vor der Eheſchließung, machen zwe junge Leute vor den verſammelten Gäſten Schwierigkeite ſie ſich vor den Folgen des Schrittes fürchten, und es wir ſehr komiſcher Ehekontrakt aufgeſetzt. Dieſe Handlung des ſonenreichen Stückes benutzt Bernard Shaw, um moder Die„Phädra“'Annunzios. Nicht nur in den int tuellen Kreiſen Mailands, ſondern in ganz Italien würde neueſte, bisher ungedruckte Werk des berühmten Dichters am 10. ds. im Mailänder Teatro Lirico zum erſten Male die Bühne ging, mit großer Spannung erwartet.'Ann Phädra iſt nicht die Phädra der Vergangenheit; es fehlt griechiſche Geiſt. Ihre Liebesraſerei iſt eher Schwö Lebenskraft und Stärke der Leidenſchaft. Das Schickfal, der antiken Tragödie die Größe ausmachte, die Leidenſch⸗ jegliches Verbrechen rechtfertigte, verkümmern in der 'Annunzios, deſſen Verſe oft grauſam ſein wollen ſchwülſtig wirken. Die wahre Leidenſchaft drückt ſich kurz, heftig und ohne Umſchweife aus;'Annunzios Sprache kann ſich nicht genug tun in glühenden Farben und Tönen und berauſc Worten, die ſo bisweilen in leeren Wortſchwall ausarte Stück fand beim Publikum eine ziemlich kühle Aufnahme, beiden Hauptſzenen des zweiten Aktes(Phädra geſteht Hi ihre Liebe, Phädra ſchuldigt Hippolytos bei Theſeus 15 4. Seite. 2 Mannheim, 15. Aprll. *Bei der geſtrigen Gewerbegerichtswahl war die Wahlbeteiligung bonſeiten der Arbeitnehmer in den Induſtriebezirken ſehr ſtark. Das Wahlreſultat wird am Freitag vormittag feſtgeſtellt Von Secken⸗ Hheim, wo die Wahl ebenfalls geſtern ſtattfand, liegt das Ergebnis bereits vor. Die ſozialdem kratiſche Liſte hat dort mit 207 Stimmen geſiegt. Auf die Liſte der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften entfielen 106 Stimmen. Da bei der letzten Wahl auf den Vorſchlag der chriſtlichen Gewerkſchaften nur 44 Stimmen entfielen, ſo iſt der Zuwachs ein ganz beträchtlicher geweſen. Für die ſozial⸗ Liſte ſtimmten bei der letzten Wahl 144 Wahlberech⸗ igte. * Das Habereckl erhält einen neuen Wirt in der Perſon des Herrn Seppl Fecher, des beliebten Wormſer Elefantenwirtes. Herr Fecher hat heute ſeinen Wormſer Wirkungskreis verlaſſen. *Feuerio. Zu der ordentlichen Mitgliederver⸗ ſammlung Samstag, 17. April, abends.33 Uhr, im Haber⸗ eck, Q 4, 11,(Bekanntgabe des Rechenſchaftsberichts ete.) ſei hier⸗ durch nochmals höfl. eingeladen. Von ſeiner amerikaniſchen Tour⸗ nee ſandte uns unſer Ehrenmitglied Herr Direktor, Kgl. Hof⸗ ſchauſpieler Konrad Dreher, ab Milwauke, eine ſeiner be⸗ kannten Karten folgenden Inhalts:„Meinem lieben Feuerjo. Viel Erfolg— Applaus is dol Alle Tage ausverkauft. Der Jankee ſich um Tickets rauft. Nach Chicago Daven port, Und dann gehts nach Deutſchland fort. Grüß mir alle Freund recht ſchön, Und im Mai auf Wiederſehn. Euer Konrad.“ Wir be⸗ ehren uns ſeinen Freunden hiervon Kenntnis zu geben und freuen wir uns ebenfalls deſſen Erfolges.(Aus der Feuerio⸗ kanzlei). * Das ewig Weibliche. Am Sonntag abend gerieten in dem 19.37 Uhr in Neuſtadt nach Mannheim abgehenden Zug plötzlich zwei Herren deshalb in Streit, weil jeder von beiden eine mit⸗ veiſende Dame als ſeine Frau reklamierte. Schließlich wußten die beiden Herren aus dieſem Dilemma keinen anderen Weg, als ſich regelrecht zu verprügeln, wobei der am meiſten leidende Teil ſchließlich einen Griff nach der— Notbremſe tat. Dieſer Griff verfehlte auch ſeine Wirkung nicht, denn der Zug hielt plötz⸗ lich auf offener Strecke. Vor den vernehmenden Bahnbsamten be⸗ hauptete wieder jeder der beiden, die Dame ſei ſeine Frau. Daß die Bahnverwaltung für derartige Scherze kein Verſtändnis hat, werden die beiden Kämpen wohl bald an ihrem Portemonnaie ge⸗ nderkt haben. Die vielumworbene Dame hielt es für geraten, keinem der beiden zu widerſprechen, ſondern den vermittelnden Friedens⸗ engel zu ſpielen. Sie ſchien ſchließlich auch Erfolg zu haben, denn als man in Mannheim ankam, hatten ſich die Wogen des heißen Blutes wieder geglättet. * Wegen Ueberfüllung des hieſigen Amtsgefängniſſes wurden 6 Gefangene ins Amtsgefängnis von Neckarbiſchofsheim eingeliefert. *Verunglückt iſt im Schwetzinger Schloßgarten am Oſterſonntag mittag ein 18 Jahre altes Mädchen aus Mannheim dadurch, daß e mutwilligerweiſe von einer Mauer herab auf die Erde ſprang und dabei den rechten Fuß brach. Nach erſter ärztlicher Hilfe wurde das Mädchen in einer Droſchke nach Mannheim verbracht 8 Hochwaſſer. Rhein und Neckar ſind infolge der regneriſchen Witterung er letzten Tage in ſtarkem Steigen begriffen. Der Rhein iſt bon geſtern auf heute von 289 auf 349 Emtr., der Neckar von 288 auf 368 Emtr. geſtiegen. Raſtatt, 14. April. Der anhaltende Regen der letzten zwei hat die Waſſerläufe des ganzen Schwarzwaldes bedeutend anſchwellen laſſen. Auch unſere ſonſt ſo zahme Murg hat ſich in eimen kleinen Strom verwandelt. Pforzheim, 14. April. Das Regenpetter bringt Hoch⸗ waffer. Die Enz iſt teilweiſe aus den Uferngetreten. Ober⸗ gelb der Brötzinger Eiſenbahnbrücke bildete ſie heute früh einen förmlichen See. Am Wehr beim hieſigen Elektrigitätswerk mußten bie Fallen gezogen werden und durch die Oeffnungen drängten ſich die ſchmutzig ⸗gelben Fluten ziſchend und brauſend. Inzwiſchen geht das Waſſer anſcheinend wieder zurück; bis heute morgen halb 9 Uhr war es bereits um etwa 10 Zentimeter gefallen. *Eßlingen, 14. April. Der Neckar iſt infolge des ſtarken Regens in fortwährendem Steigen begriffen und an niederen Stellen bereits ufervoll. Weiteres Steigen ſteht in Ausſicht. Der Karlsruher Voranſchlag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.] 2 Karlsruhe, 14. April. Heute nachmittag begannen die Beratungen des ſtädtiſchen Voranſchlags, für die drei Tage in Ausſicht genommen ſind und die mit einem Vortrag des Oberbürgermeiſters Siegriſt ein geleitet wurden, in dem derſelbe hervorhob, daß der Voranſchlag günſtig beeinflußt worden ſei von dem guten Abſchluß des Vorjahrs, ſo daß die bisherige Umlage von 32 Pfennigen eine Erhöhung nicht erfahre, wenn auch die Ausgaben in weſentlich höherem Maße geſtiegen ſeien, als die Einnahmen. Weſentlich anders wür⸗ den ſich di⸗ Verhältniſſe im nächſten Jahre geſtalten, wo der 5 13 des Zolltarifgeſetzes in Kraft tritt, nach welchem die Berhrauchsſteuern auf die notwendigen Lebensmittel in Wegfall kommen, was einen erſtmaligen Eän nahmeausfall von 200 000 M. und dann ſtändig einen jährlichen Ausfall von 250 000 M. bedeute. Man habe ſich wohl nach neuen Einnahmen umgeſehen und das Miniſterium des Innern beabſichtige, dem nächſten Land⸗ tag einen Geſetzentwurf, die Wertzuwachsſteuer zu⸗ gürſten der Gemeinden betr. vorzulegen. Dieſe Steuer dürfte aber kaum imſtande ſein, den Ausfall zu decken. Der Redner entwickelt ſodann ein Steuerprogramm, das allerdings in der ſpäteren Debatte auf zumteil erheblichen Widerſpruch ſtößt. So ſei, meinte er, die Luſtbarkeits⸗ ſteuer durchaus noch nicht ausgenützt und die Erhebungen hätten ergeben, daß dieſelbe keinen üblen Erfolg gehabt; auch die Hundetaxe könne man erhöhen, wie auch gewiſſe Taxen auf dem Gebiet des Beſtattungsweſens; ferner ſei eine Erhöhung des Abonnements für den Stadtgarten zu erwägen und die Frage der Erhöhung des Schulgeldes für die Mittelſchulen. Redner beſpricht ſodann die Einwirkung der Vermögens⸗ ſteuer auf die Kommunalabgaben: dieſelbe habe eine Ver⸗ ſchiebung der Laſten allerdings zufolge gehabt, doch ſei es falſch, zie Steuerzettel mit dem Umlagezettel zu vergleichen, man müſſe zielmehr ſämtliche Steuerzettel zuſammennehmen und die Sum⸗ men vergleichen und berückſichtigen, wie die Gemeindeumlage geworden, wenn die alten Steuergeſetze geblieben wären. Er halte es überhaupt für wünſchenswert, wenn das frühere Be⸗ laſtungsverhältnis wieder herbeigeführt werde. Für die Grund⸗ und Häuſerbeſitzer ſei das allerdings eine ſchwierige Frage, da in jeder Gemeinde die Verhältniſſe verſchieden lägen. Man zönne es wieder herſtellen durch eine ſtarke Belaſtung des Kapi⸗ kalvermögens, indem man es bis zur Hälfte heranziehe und nicht mit einer feſten Steuergrenze von 10 Pfennigen. Es müſſe aber auch das Gewerbevermögen ſtärker herangezogen werden und das Einkommen ſtatt mit der ſechsfachen mit der Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) achtfachen Belaſtung belegt werden. Notwendig ſei vor allem eine Reviſion der Steuereinſchätzung, dagegen glaube er nicht, daß eine Zulaſſung des Schuldenabzugs bei den Gemeinde⸗Um⸗ lagen möglich fei. Das würde zu einer Schuldenbelaſtung der Häufer führen, die eine Erniedrigung des Steuerkapitals im Ge⸗ folge habe. Redner geht ſodann auf die Zukunftspläne, die aber nicht ſehr weit entfernt liegen, näher ein, als da ſind: Herbeiführung der Schwemmkanaliſation, Erweiterung des Rheinhafens und des Schlachthofs; außerdem ſei noch ein Projekt in Arbeit, das die Nutzbarmachung der Waſſerkräfte der Alb be⸗ treffe für die Zwecke der Stadt. Eine der ſchwierigſten Aufgaben ſei die Umgeſtaltung der Stadt durch Verlegung des Hauptbahn⸗ hofs, wobei es ſich um die Geſtaltung des Ortsbauplanes und große Geländetransaktionen handle. Auch ſtehe man mit Nach⸗ bargemeinden in Unterhandlung wegen Beſorgung mit Gas, wo⸗ bei Daxlanden den Wunſch nach Eingemeindung ausgeſprochen. Auch die Errichtung einer ſtädtiſchen Hypothekenbank ſtehe zur Erwägung, desgleichen die Errichtung neuer Schul⸗ bauten in der Oſtſtadt, und einer neuen Gewerbeſchule. Auch in nicht roſigen wirtſchaftlichen Zeiten dürfe man die Hand in den Schoß legen, gerade in der Jetztzeit, wo man billiger baue und die Geſchäftsleute Arbeit ſuchen, müſſe man ſolche Pläne durchführen. In der Debatte anerkannte man allgemein, daß der Vor⸗ anſchlag vorſichtig auſgeſtellt. Zu den einzelnen Fragen überge⸗ hend, wurde eine Aenderung der Vermögensſteuer unter ſtärkerer Heranziehung der Kapitalvermögen für notwen⸗ dig erachtet. Auch der ſozialdemokratiſche Sprecher iſt mit der Führung der Geſchäfte einverſtanden, befürwortet aber, daß die Stadt dahin wirke, daß für die Koſten der Polizei der Staat herangezogen werde, da die Polizei hauptſächlich deſſen Aufgaben erfüllen, die mit der Stadt nichts zu tun hätten. ar (Schluß folgt. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Trier, 15 April. Der zwiſchen Wieblskirchen und Haugard verkehrende Aautomobilomnibus ſtürzte einen Abhang hinab und wurde zertrümmert Von den 35 darin ſitzenden Hüttenarbeitern er⸗ litten 32 Perſonen Beinbrüche, Kopfverletzungen und Verſtauchungen. *Köthen, 15. April. Im Kreiskrankenhaus erkrankten 25 Per⸗ ſonen unter Vergiftungserſcheinungen. Eine Perſon iſt bereits ver⸗ ſtorben. * Mailan d, 15. April. Caruſſo will ſich hier einer Operation an ſeinen Stimmbändern unterziehen. Das Kaiſerpaar in Venedig. * Venedig, 14. April. Zum Tee beim Kaiſerpaar an Bord der„Hohenzollern“ waren die hier anweſenden ita⸗ lieniſchen Palaſtdamen geladen; zur Abendtafel die Spitzen der italieniſchen Zivil⸗ und Militärbehörden, ſowie Fürſt Bülow, Graf Monts und Gräfin Jaoſim. Nach der Tafel wurde dem Kaiſerpaar eine Serenade dargebracht, in dem die Muſik⸗ kapelle auf einem ſchwimmenden reich illuminierten Prahm die „Hohenzollern“ umkreiſte. Das Programm brachte u. a. den Sang an Aegir, Einzug der Götter in Walhall aus Wagners Rheingold, die Ouvertüre zu den Meiſterſängern von R. Wag⸗ ner und die ungariſche Rapſodie von Liſzt. Neben der Kapelle der„Hohenzollern“ ſpielte abwechſelnd mit dieſer eine ita⸗ lieniſche Kapelle. Dieſe ſpielte zum Schluß die deutſche und jene die italieniſche ymne. Schwere Mißſtände in der franzöſiſchen Kriegsmarine. * Paris, 15. April. Wie aus Toulon der Ag. Hav. ge⸗ meldet wird, ſtellten mehrere Mitglieder des Marineunterſuch⸗ ungsausſchuſſes feſt, daß es in den Marinekrankenhänſern an Arzneimitteln und Verbandszeug ſowie an Wärterperſonal man⸗ gele. So wurde konſtatiert, daß die infolge der Kataſtrophe der Kriegsſchiffe„Jena“,„Courone“ und La Trouche Treville ver⸗ brauchten Arzneimittel und Verbandsſtoffe fehlten und bis hente noch nicht erſetzt werden konnten.„Petit Pariſien“ ſchreibt unter Hinweis auf das bisherige Ergebnis bei der Unterſuchung über die Kriegsmarine: Die vielen 100 Millionen, die das Land freudig bewilligt hat, um ſich als Seemacht zu behaupten, fielen infolge von Verſchwendung in einen wahren Abgrund. Man wird ſich nicht mehr damit begnügen, daß die Ergebniſſe der Unterſuchung lediglich zu Berichten und parlamentariſchen Beratungen Ver⸗ wendung finden. Frankreich hat davon genug gehört und geleſen. Es wird unerläßlich notwendig, daß diesmal aus den Feſtſtel⸗ lungen der Marineunterſuchungskommiſſion politiſche Folgerun⸗ gen gezogen werden. Dieſe Maßnahme würde nicht verhindern, daß auch die in der Vergangenheit begangenen Fehler geahndet werden. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureanu.) Zentrum und die Reichsfinanzreform. Berlin, 15. April. Aus Körn wird gemeldet: In einer geſtrigen Zentrumsverſammlung präziſierte der Abg. Trimborn den Standpunkt des Zentrums zur Reichsfinanz⸗ reform dahin: Es könnte eine Situation eintreten, welche es geboten erſcheinen laſſe, daß das Zentrum ſich völlig paſſiv und negierend verhalte. Vorläufig werde das Zentrum an der Refor m mitarbeiten. Es würde keinen Pfennig indirekte Steuern bewilligen, bevor nicht mindeſtens 100 Millionen Beſitzſteuer endgiltig beſchloſſen ſeien und zwar werde er perſönlich der Erbſ chaftsſteuer mit Einbezug der Ehegatten und Kinder den Vorzug vor der Nachlaßſteuer geben. —— Die Gegenr evolution in der Türkei. Der Sultan als Organiſator der Gegenrevolution? London, 15. April.(Von unſer. Londoner Korr.) Der Korreſpondent der„Times“ in Konſtantinopel meldet, daß es jetzt nach Bekanntwerden weiterer Einzelheiten über die Revolution in der türkiſchen Hauptſtadt unrichtig ſein würde, die Bewegung gegen das Komitee als eine rein reaktionäre zu bezeichnen, obwohl ſie ſicher von reaktionären Elementen unter⸗ ſtützt werde; ſowohl unter Prieſtern wie unter Soldaten, be⸗ ſonders unter den erſteren ſeien eine Menge aufgeklärter Leute, die ſich erſt entſchloſſen, gegen das Reform⸗Komitee vorzugehen, als ſie ſich davon überzeugt hatten, daß das Komitee eine für die Türkei gefährliche Politik treibe. Die von den Siegern an den Tag gelegte Mäßigung ſei dem Einfluß dieſer Prieſter zuzuſchreiben. Man dürfe nicht vergeſſen, daß ſich die türkiſche Hauptſtadt volle 24 Stunden in den Händen von 20 000 Sol⸗ daten befand. Nichtsdeſtoweniger ſei das Vorgehen der Prieſter und der Armee außerordentlich gefährlich, da dadurch unbedingt die militäriſche Disziplin der Armee ſchwer er⸗ ſchüttert worden ſei. Die angewandte Medizin ſei ebenſo ſchlimm wie die Krankheit. In der Türkei und in ganz Europa werde man ſich aber des Verdachts nicht erwehren können, daß der Sultan doch nicht ſo ganz unſchuldig an der Revolte ſei. Als einen beſonders bedenklichen Punkt bei der Affäre be⸗ zeichnet der gen. Korreſpondent die Einwirkung der Vorgänge auf die Disziplin des 1. Armee⸗Korps. Die Soldaten des⸗ ſelben hielten noch immer ihre Offiziere eingeſperrt und ſtehen nach wie vor unter dem Kommando von Unteroffizieren. Es ſei ſehr fraglich, ob es dem neuen Kriegsminiſter gelingen werde, hier Wandel zu ſchaffen, um der ſchwer verletzten Dis⸗ ziplin wieder Reſpekt zu verſchaffen. J Berlin, 15. April.(Von unſerm Verliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Es ſcheint ſicher zu ſein, daß der Sultan den Putſch ſelbſt organiſtert hat. Zahlreiche Fäden laufen vom Pildiskiosk zu den Meuterern. Mohamud Mukhtar, welcher geſtern im Pildis erklärte, er wolle mit den Meuterern aufräumen, wenn man ihm die Vollmacht gebe, iſt den Meuterern denunziert und von ihnen gefangen genommen worden. Die Zuaven ſind in den Mildis zurückgekehrt. Das Schießen iſt ſeit geſtern 6 Uhr abends eingeſtellt. Die Stadt iſt ruhig. Fremde ſind nicht verletzt worden. Die Meuterer haben geſtern die Zeitungen des Komitees geplündert. Prieſter als Urheber der Revolution. OLondon, 15. April.(Von unſ. Londoner Korreſp.) In einer Konſtantinopeler Meldung der„Daily Mail“ wird die Befürchtung geäußert, daß das dritte Armee⸗Korps in Saloniki ſich nicht ohne weiteres den Anweiſungen aus Kon⸗ ſtantinopel fügen werde. Andererſeits heißt es aber, daß dem Komitee treu gebliebene Truppen bereits von Adrianopel nach Konſtantinopel abmarſchiert ſeien. Derſelbe Korreſpon⸗ dent behauptet, daß die Revolution in Konſtantinopel zweifel⸗ los von Prieſtern ausgegangen ſei, welche die Jung⸗ türken wegen ihrer Stellung zur Religion zur Rechenſchaft ziehen wollen. Kiamil Paſchas Bedingungen. *Pera, 14. April.(Von einem Privatkorreſpondenten.) Es verlautet, Kiamil Paſcha habe ſich zur Uebernahme der Kabi⸗ nettsbildung bereit erklärt, wenn der Sultan ſeine Einwilligung zur Auflöſung des Parlamentes gäbe. Der Sultan lehnte dies ab. Der Juſtizminiſter ſoll den Truppen das Verſprechen gegeben haben, daß die ganze türkiſche Rechtſprechung auf der Baſis des Scheriatrechtes aufgebaut werde. Mukdar Paſcha, der Kommandant des erſten Korps, unter deſſen Ober⸗ befehl die anfangs zum jungtürkiſchen Komitee haltenden Truppen geſtanden hatten, iſt mit der Bahn nach Europa geflüchtet. In der Kammer waren heute etwa 70 Deputierte anweſend. Unter dem Vorſitze des Alterspräſidenten Riſa erklärte ſich das Haus für nicht beſchlußfähig und beauftragte den Präſidenten, für die morgige Sitzung alle Deputierten telegraphiſch zu laden. Das neue Kabinett. * Pera, 14. April. Die offizielle Liſte des neuen Kabi⸗ netts lautet: Großweſir Tewfik⸗Paſcha, Inneres linteri⸗ miſtiſch): Adil⸗Bey, Krieg: Edhem⸗Paſcha, Marine: Em⸗in⸗Pa⸗ ſcha, Auswärtiges: wie bisher Rifaat⸗Paſcha, Handel: wie bisher Nourgendhian, Juſtiz: Haſſan Fehmi⸗Paſcha, Finanzen: Nuri⸗ Bey, Scheich ül Islam: wie bisher Zia Eddinn. Wie verlautet, hat Tewfik Paſcha die Bildung des Kabinetts erſt auf wiederholtes Bitten des Sultans übernommen. In der Ernennungsurkunde drückt der Sultan den Wunſch aus, der neue Großweſir möge auf die Anwendung der religiöſen Vor⸗ ſchriften, ſowie auf die Aufrechterhaltung der Verfaſſung größere Sorgfalt verwenden. Eine Abordnung der Ulemas begab ſich zum Sultan mit der Bitte, er möge künftig wieder die hiſtoriſche Tracht der früheren Sultane tragen. Pera, 14. April. Wie hier verlautet, ſandten die Truppen geſtern Abordnungen an die fremden Botſchafter mit der Verſicherung, die Bewegung richte ſich nicht gegen die Fremden und das Leben und der Beſitz der Bürger ſei nicht in Gefahr⸗ Vor der Ernennung Paſchas zum Großweſir trug der Sul⸗ tan die Kabinettsbildung wiederholt Kiamil Paſcha an, der jedoch ablehnte.„C Die Haltung der Armeen. *Saloniki, 14. April. Die Ereigniſſe in Konſtantinopel machten in den hieſigen militäriſchen Kreiſen den größten Ein⸗ druck. Die Offiziere bieten alles auf, um den Einfluß der Partei für Einheit und Fortſchritt zu retten. Sie teilten ihren Anhän⸗ gern in Konantinopel mit, ſie ſeien bereit, mit den Truppen dahin abzurücken und nun erwarten ſie ſtündlich Weiſungen. Der telegraphiſche Verkehr mit Konſtantinopel iſt höchſt mangelhaft. Es verlautet, daß die Albaneſenchefs ihren Abfall von dem Ko⸗ mitee für Einheit und Fortſchritt vorbereiten. * Pera, 14. April. Die Stadt iſt heute abend faſt voll⸗ kommen ruhig. Das Schießen hat aufgehört und die Straßen bieten das gewöhnliche Bild. Die Truppen befinden ſich wieder in ihren Kaſernen. Tagsüber ereigneten ſich nur wenige Zwi⸗ ſchenfälle, bei denen einige Verletzungen vorkamen. Eine Proſkriptiousliſte. * Küunſtantinppel, 14. April.(Wiener Korr.⸗Bur.) Die Meuterer haben geſtern eine Proſkriptiynsliſte aufgeſtellt, auf der ſich hundert Militärs und einige Zivilperſonen befinden, darunter Hilmi Paſcha, deren Erſchießung bezw. Auslieferung ſie verlangen. Man hofft, die Meuterer werden jetzt ihre Forderung fallen laſſen. Aufſtand in Albanien. * Wien, 15. April. In Albanien iſt ein Aufſtand aus⸗ gebrochen. Die Albaner unter Führung von Bohilinais planen einen Angriff auf die Städte Priſtina, Prizrend, Joek und Mitrowitza. Die ſerbiſche Regierung teilte den Vertretern der Mächte mit, daß ſie ſich aus berechtigter Not⸗ wehr gezwungen geſehen habe, die Garniſon von Niſch nach Wranja und die an der Drina aufgeſtellten Truppen nach der Sandſchakgrenze zu dirigieren. Die Großmächte und die Gegenrevolution. * Paris, 14. April. Miniſterpräſidenk Clemenceau empfing heute den deutſchen Botſchafter Fürſten Radolin und den ruſſiſchen Botſchafter Nelidow. 5 85 5 * Konſtantinopel, 14. April. Die heutigen Blätter geben entweder gar keine oder nur reſervierte Kommentare zu den Er⸗ eigniſſen der letzten Tage. Einige drücken ihre Befriedigung aus über den Regierungs⸗ und Syſtemwechſel, andere ſind beſorgt und mahnen zur Mäßigung und Ruhe.„Ikdam“ meldet, daß nach Aus⸗ ſagen verſchiedener Perſonen die geſtern auf dem Platze vor dem Parlamente verſammelten Truppen genügend mit Geld verſehen waren und alle Geſchenke zurückwieſen. — Mannheimer Regatta⸗Verein, bei Rückgabe des Preiſes ſtofffabrik Waldhof, Tilſit, Mannheim, 15. Aprit. Sensral⸗Auzeiger.(Mittaablatt 351. Gberrheiniſche Aegatta. Der Mannheimer Regatta⸗Verein erläßt ſpeben die Aus⸗ ſchreibungen zu der am 4. Juli im Mühlauhafen ſtattfindenden 31. Oberrheiniſchen Regatta. Der Meldeſchluß für aus⸗ ländiſche Vereine iſt Freitag, 11. Juni, abends 6 Uhr, für Verbands⸗ vereine Freitag, 18. Juni, abends 6 Uhr. Nennungsſchluß: Freitag, 18. Juni, abends 6 Uhr. Die Ausſchreibungen lauten wie folgt: J. Berbauds⸗Preis Vierer. Wanderpreis, geſtiftet vom Deut⸗ ſchen Ruder⸗Verband. Zu Eigentum gibt der Mannheimer Regatta⸗ Berein, bei Rückgabe des Preſſes im nächſten Jahre, einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger von 1908: Mainzer Ruder⸗Verein. Einſatz 40 Mk. Jult 1000 in V 525 für welche vor dem 8 nem offenen Rennen noch ni eſtartet 5 Ehrenpreis. Einſatz 30 Mark. 8. Pfalz⸗Preis. Achter. Offen für Ruderer, welche nicht zu No. 1 9 genanut ſind oder werden. Ehrenpreis. Einſatz k rk. 4. Junior⸗Einer. Ehrenpreis. Einſatz 10 Mark. 70 8 Vie rer für Junivpren. Ehrenpreis. Einſatz ark. 6. Großherzogs⸗Preis. Vierer ohne Steuermann. Wanderpreis Sr. Ktzl. Hoheit des hochſeligen Großherzogs Friedrich J. von Baden. Zu Eigentum giht der Mannheimer Regatta⸗Verein, bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre, einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger von 1908: Lubwigshafener Ruderverein. Einſatz 40 Mark. 7. Stinnes⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche nicht zu 1885 genannt ſind oder wenden. Ehrenpreis. Ein⸗ a Mark. 8. Fürſtenberg⸗Preis. Zweier ohne Steuermann. Heraus⸗ forderungspreis, dreimal ohne Reihenfolge zu gewinnen, geſtiftet von Sr. Durchlaucht Max Egon Fürſt von Fürſtenberg. Bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre gibt der Mannheimer Regatta⸗Verein zu Eigentum einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger von 1908: Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft. Einſatz 20 Mark. 9. Neckar⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche vor dem 4. Juli 1909 in einem offenen Rennen noch nicht geſiegt haben. Ehrenpreis. Einſatz 30 Mark. 10. Gaſt⸗Vierer. Offen für alle nicht dem Mannheimer Regatta⸗ Verein angehörenden Rudervereine. Ehrenpreis. Einſatz 40 Mark. 11. Rhein⸗Meiſterſchaft. Einer. Wanderpreis, geſtiftet vom Mannheimer Regatta⸗Verein und Mainzer Ruder⸗Verein. Offen für alle im Stromgebiet des Rheines ſeßhaften Verbands⸗Vereine. Der Sieger erhält ein goldenes Meiſterſchafts⸗Ehrenzeichen. Sieger von 11 55 8 Waldemar Karp, Waſſerſport⸗Verein Düſſeldorf Einſatz ark. 12. Rheinhafen⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche zum Verbands⸗Preis, Großherzogs⸗Preis, Stinnes⸗Preis, Gaſt⸗Vierer und Naiſer⸗Preis weder genannt ſind, noch nachträglich dazu genannt wer⸗ den, und welche vor dem 4. Juli 1909 noch in keinem offenen Rennen um einen Wander⸗ oder Herausforderungspreis geſtartet haben. Ehrenpreis. Einſatz 30 Mark. Ehrenpreis. Einſatz 50 13. Rhein⸗Preis. Achter für Junioren. ark. 14. Hochſchul⸗Preis. Vierer. Wanderpreis, geſtiftet von Sr. egl. Hoheit Großherzog Friedrich II. von Baden. Ofſen für im⸗ matrikulierte oder vor dem Staatsexamen ſtehende Studierende an Univerſitäten und Hochſchulen des In⸗ und Auslandes, die in einer zudern Fakultät das Staatsexamen noch nicht beſtanden haben.(Bei ſer Meldung iſt anzugben, an welcher Hochſchule die Ruderer und Steuermann immatrikuliert ſind bezw. das akademiſche Bürgerrecht haben, und zu welcher Fakultät ſie gehören.) Zu Eigentum gibt der im nächſten Jahre, einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger von 1908: Heidelberger Ruder⸗Club. Einſatz 80 Mark. 5 15. Doppelzweier ohne Steuermann. Ehrenpreis. Einſatz 20 Mk. 16. Kaiſer⸗Preis. chte r. Wanderpreis, geſtiftet von Sr. Maf. Katſer Wilhelm II. Der Regatta⸗Verein gibt der ſiegenden Mann⸗ ſchaft neun ſilberne Becher und, bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre, dem ſiegenden Vereine einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger „een 1908: Mainzer Ruder⸗Verein. Einſatz 80 Mark. Volkswirtschaft. Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof⸗Mannheim. Im Bericht des Vorſtandes wird über das abgelau⸗ fene Geſchäftsjahr ausgeführt: Wenn wir für das Geſchäftsjahr 1908 wieder ein befriedigendes Reſultat vorlegen können, ſo verdanken wir dies in erſter Linie der immer mehr bevorzugten Stellung, welche unſere Marken auch im Auslande einnehmen. Das Reſultat wäre aber weſentlich günſtiger geworden, wenn nicht viele unſerer Abnehmer— hauptſächlich im Auslande— infolge der allgemeinen ungünſtigen Konjunktur außerſtand ge⸗ weſen wären, ihren Abnahme⸗Verpflichtungen nachzukommen. Unter dieſen Umſtänden zogen wir, auch mit Rückſicht auf die Krediwerhältniſſe vor, die nicht abgenommenen Quantitäten auf Lager zu nehmen. Dadurch wird der auf dieſe entfallende Nutzen erſt nach Abnahme in der nächſten Bilanz erſcheinen. Dieſe Berhältniſſe ſind für unſer hieſiges, wie für unſer Tilſiter Werk die gleichen. Die in unſerem letzjährigen Bericht ausgeſprochene Erwar⸗ tung, daß das amerikaniſche Geſchäft wieder in normale Bahnen kommen werde, hat ſich leider noch nicht erfüllt. Die Depreſſion in Amerika hat eine noch nie dageweſene Dauer erreicht, wir glauben aber, daß ſie nun als überwunden betrachtet werden darf. Die Ergebniſſe unſerer Niederlaſſung in Tilſit, der Zell⸗ bei der die vorgeſehenen Umbauten jetzt vollendet ſind, waren im abgelaufenen Jahre zu⸗ friedenſtellend, und die Erwartungen, die wir an die Fuſion ge⸗ knüpft hatten, haben ſich, ſoweit dies die allgemeine Geſchäfts⸗ Die Ruſſiſche Aktiengeſellſchaft (Livland) duſtrie Lap ſchreibungen und Rückſtellungen und nach Ausſchüttung von 4 Proz. Dividende verbleibenden Summe Gratifika⸗ tionen an Beamte, Werkführer, Arbeiter ete. verbleiben von dem Bruttogewinn M. 5,541,456(i. V. 5,520,649), zuzüglich Vortrag aus 1907.285,640 zuſ. M. 6,827,096(i. V. 7,134,629), wovon folgende Abſchreibungen beantragt werden: auf Liegen⸗ chaften M. 14,155, 5 Proz. auf Grundſtücke, Eiſenbahn⸗ und Quaianlage M. 77,423(i. V. 55,273), 10 und 12 Proz. auf Ge⸗ bände, Maſchinen, Apparate und Utenſilien M. 1,422,729 li. V. 1,143,716) zuſ. M. 1,514,307,55, ſodaß ſich ein Reingewinn von M. 5,812,788(i. V. M. 5,935,640) ergibt. Von dieſer Summe gehen ab nach§ 13, Abſ. 3 der Statuten: 4 Prozent Divi⸗ dende aus M. 19,000,000.— Aktienkapital mit M. 760/000.—, ſodaß M. 4,552,788(i. V. 5,005,640) zur Verfügung der General⸗ verſammlung verbleiben. Der Aufſichtsrat beantragt die Ver⸗ teilung einer Superdividende von wiederum 21 Proz. aus M. 19 Millionen Aktienkapital M. 3,990,000, ſowie M. 562,788(i. V. 1,285,640) Vortrag auf neue Rechnung. Es kommt ſonach eine Geſamtdividende von 25 Proz. wie in den beiden letzten Jahren zur Verteilung. Nach Genehmigung des Antrages des Aufſichtsrats werden ſich pro 31. Dezember 1908 ſtellen: die Amortiſationen— Abſchreibungen auf Immobi⸗ lien und Einrichtungen in Waldhof— auf M. 14,404,976(i. V. 13,453,382), der Kapitalsreſervefonds auf M. 10,843,707 li. V. 10,843,707), der Spezialreſervefonds: Stand vom 31. Dezember 1907 M. 2,112,405.79, ab Obligationsſpeſen Tilſit M. 88,514.40, auf M. 2/023,891, der Unterſtützungsfonds auf M. 300,000, zu⸗ ſammen M. 27,572,565(i. V. M. 26,711,494). In der Bilanz figurieren unter Aktiva: Liegenſchaften Waldhof M. 340 462(i. V. 333 047), Fabrikgrundſtücke, Eiſen⸗ bahn⸗ und Kaianlage Waldhof M. 804 371(i. V. 658 557), Fabrikgrundſtücke, Eiſenbahn⸗, Hafen⸗ und Kanalanlage Tilſit M. 798 449.06(i. V. 595 882), Gebäude, Maſchinen, Apparate und Utenſilien Waldhof M. 8 187 597(i. V. 7 575 025), Ge⸗ bäude, Maſchinen, Apparate, Fuhrwerke und Utenſilien Tilſit M. 6 378 442(i. V. 5 734022), fertige Fabrikate(inkl. Winterlager Antwerpen M. 2 227 791(i. V. 518 142), in Fabrikation befindliche Stoffe M. 155 204(i. V. 111793), Rohſtoffe und Brennmaterial M. 1 246 396(i. V. 774 464), Holzvorrat inkl. gekaufte Waldungen M. 11 948 076(i. V. 7954 266), Schiffspark und Gebäude in Rußland M. 491 262 Erſatz⸗ u. Reparaturmaterial M. 1 420 713(i. V. 1 312 179), Debitoren M. 14 128 799(i. V. 15 756 168), Avale und Kautionen M. 416 531, vorausbezahlte Zinſen, Unfall⸗ und Feuerverſicherungsprämien M. 54 600(ä. V. 131 234), Wechſel⸗ und Kaſſenbeſtände M. 798 761(i. V. 1059 297), Effekten und Beteiligungen M. 22 769 832(i. V. Effekten M. 15 492 759). Paſſiva: Aktienkapital M. 19 000 000, Obligationen Waldhof M. 6 967000, Obligationen Tilſit M. 5 900 000, Obli⸗ gations⸗Tilgungskonto M. 15 200, Kapital⸗Reſerve M. 19 843.707. Spezial⸗Reſerve M. 2023 891, Unterſtützungsfonds M. 300 000, Salair und Lohn pro 1908 rückſtändig M. 46 642, Kreditoren M. 19 851 018(i. V. 7228 864), Avale M. 207000, nicht erhobene Dividende M. 2 250(i. V. 300), Obligationszinſen pro 2. Se⸗ meſter 1908 M. 156 757(i. V. 159 705), nicht erhobene Obli⸗ gationszinſen M. 44 486 li. V. 12 600), Reſerve für Frachten, Berufsgenoſſenſchaft uſw. M. 167045(i. V. 93 517), im Jahre 1909 fällig werdende Holzkaufſchillinge und Holzfrachten M. 536 859(i. V. 271307), Delkredere⸗ und Dispoſitionsfonds M. 18 182(i. V. 23 182), Aſſekurranz⸗ a meta⸗Konto M. 31 104 (i. V. 28 787), die Dr. Carl Clemm⸗Stiftung iſt gebucht mit M. 124051(i. V. 119 950). An Unkoſten und Tantiemen waren M. 2 192 913(i. V. 2 148 809), an Steuern und Umlagen M. 389 996 (i. V. 332 190). Der Aufwand für Gratifikationen an Beamte, Werkführer und Arbeiter, an Arbeiterkrankenkaſſenbeiträge, an „Unfallverſicherungsprämien, an Unterſtützungen, an Invalidi⸗ täts⸗ und Altersverſ.⸗ und an Speiſe⸗ und Badeanſtalts⸗Bei⸗ trägen belief ſich auf insgeſamt M. 312 539 li V. 265 783). Ueber die Ausſichten wird im Geſchäftsbericht bemerkt: Die allgemeinen Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr ſind diesmal ſchwierig zu beurteilen. Die ohne Zweifel beſtehende Einſchränkung des Konfums kann unſerer Anſicht nach nicht von Dauer ſein. Schwieriger iſt dagegen, die in umgekehrtem Verhältnis zum Kon⸗ ſum ſtark gewachſene Produktion, namentlich der nordiſchen Länder, Unterzubringen, und es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis hier ein Ausgleich zu normalen Verhältniſſen ſtattgefunden hat. Durch die ſtetige Verbeſſerung unſerer Einrichtungen und namentlich durch die langjährige und zielmäßige Sicherung unſerer Bedürfniſſe an geeigneten Hölzern glauben wir aber durch unſere, auf dem Welt⸗ markte eine beſondere Stellung einnehmenden Qualitäten doch mit Zuverſicht der Zukunft entgegenſehen zu können. Die Produktion für das laufende Jahr 1909 iſt zum größten Teil verkauft, auch für 1910 find ſchon größeve Abſchlüſſe getätigt. *** 8 Holzverkohlungsinduſtrie.⸗G. in Konſtanz. Die neuen im September 1908 geſchaffenen 3 Mill. Mark Aktien, die damals von einem Konſortium Frankfurter und Wiener Banken zu 14 Proz. übernommen wurden, ſollen demnächſt zur Emiſſion gelangen. Perſonalien. Die Vertretungsbefugnis des Vorſtandsmitgliedes Julius Hillenbrand bei den Luxſchen Induſtriewerken .⸗G. in Ludwigshafen iſt erloſchen. An deſſen Stelle wurde der bis⸗ herige Prokuriſt Kaufmann Karl Schäfer beſtellt. Aktiendruckerei und Verlag der Neuen Bürgerzeitung in Neu⸗ ſtadt a. H. Die Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1908 einen Reingewinn von 1245 M. aus, deſſen Verwendung nicht erſicht⸗ iſt(i. V. aus 7808 M. Reingewinn 494 Proz. Divi⸗ mde). Konkurs. Die Aktiengeſllſchaft Chamotte⸗ und Tonwerke Huns⸗ rueck in Wiesbaden iſt in Konkurs geraten. Bayeriſche Bodenkreditanſtalt, Würzburg. In einer Vorbeſprech⸗ ung über die bekannten Bilanzvorſchläge der neuen Verwaltung hat ſich der Vorſtand der Schutzvereinigung, die bekanntlich einen ſtarken Aktienbeſitz umfaßt, den„M. N..“ zufolge einſtimmig für die Anmahme jener Vorſchläge ausgeſprochen, die er im Intereſſe des Inſtituts für geboten hält. Der Vorſtand vertritt danach aller⸗ dings die Anſicht, daß die von der Verwaltung vorgeſchlagenen Ab⸗ ſchreibungen und Rückſtellungen über das erforderliche Maß hinaus⸗ gehen, iſt aber doch mit Rückſicht auf die außerordentlichen Verhält⸗ niſſe auch mit außergewöhnlichen Opfern einverſtanden in der Hoff⸗ nung, daß hierdurch die Aktionäre dem Inſtitute den ſo notwendigen Frieden erkaufen können. Danach iſt alſo anzunehmen, daß die Schutzbereinigung den Vorſchlägen der Verwaltung zuſtimmen wird. Bonner Bank für Handel und Gewerbe, Bonn. Aus den in der geſtrigen Gläubigerverſammlung der Bonner Bank für Handel und Gewerbde gemachten Ausführungen des Konkursverwalters ergab ſich noch, daß der Schaden der der verkrachten Vank durch Fahrläſ⸗ ſigkeit des Vorſtandes und Aufſichtsvats zugefügt worden iſt, weit hößer als M. 1 Mill. ſei. Soweit die Konzursberwaltung den Scha⸗ den überſehen könne, ſei ſchon jetzt mit Beſtimmtheit ein Schaden bvon 11½ bis 2 Millionen anzunehmen. De näre als Vertrauensmänn nach kurzer Debatte zu. Ii Vorſchlag, 8 Aktio⸗ f In der werſenmik ite die Verſammlung r ein Aktienkapital 5 Effekten. New⸗Nork, 14 April. Kurs vom Geld auf 24 Std. Durchſchnittsrat. do, letzte Darleh. Wechſel London 60 Tage Cable Transfer. Wechſel Paris Wechſel Berlin ilber Bullion 4%.⸗St. Bonds Aichiſon New. 4% Nortb.Pac. 2% Bd. do. 4% PriorLien. St. Louis u. San Francisco reſ. 4% Alchiſ. Topeka u. Santa ſe comm. do. do. pref. Baltimore⸗Ohio c. Canada Pacſfic. Cheſapeate⸗Ohio Chicago-⸗Milw. do. Northweſt. c. Chicago Terunpfd. Denver u. Rio⸗ Grande comm. do. do. Erie comm. do. 1 fl. pref. Great Northern Illinois Zentral Jouisviue Nachv. Miſſouri Kancas Texas comm. Valperaiſo, 14 April. Wechſel auf London 11— London, 14. April.(Schluß.) Kupfer, ſtet., per Kaſſa 5 8 Monate 58.5. 0, Zinn ſtet., per Kaſſa 188..00, 3 Monate 134.5,00, Ble träge, paniſch 13..0, engliſch 18.12.6, Zink träge, Gewöͤhnl. Mark 18. 2 2— 486.30 487.85 515 5ʃ%6 95% 51. 51½ 120 ½ 120½ 100/ 75— 105— 85%, 107% 107 7/ 175 ½ 76%6 149— 181— 43 14 87 29— 45% 145% 145 5% 137 42 ½% 42 7J. Kurs vom Texas pref. Miſſouri Paciftc NattonalRailroao of Mexiko pref. do. 2 nd. pfd. New Pork Zentral Nework Ontario and Weſtern Norfolk u. Weſt. c. Northern Pacifte Color. South. pref. Bennſylvantia Reading comm. do. 1 ſt. pref. RockIslandComp Amer. Loc. E. St. Louis u. San Francisco 2 p. Southern Pacific South. Railway c. do. pref. UnionPacific com. do. pref. Wabasb. pref. Amalgamated Americas Sugar. American Tin. Can pref. Anaconda Copper General Electrie Tenn. Coalu. Iron U. St. Steel Corp.c. do. do. pfd. Eiſen und Metalle. 21..6 ſpezial Marken 22 5. Glasgew, 14. April. rants, per Kaſſa 47.6½ ber Monat 47.9. Amſterdam, 14. April. Banca⸗Zinn, Auction 81/. New⸗Nork, 14. April. Kupfer Superior Ingots vorrätig Zinn Straits Roh⸗Eiſenam Northern Foune No àp. Tonne Stahl⸗Schienen Waßgon fre 14./4 Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 19 —80 179/80„ März⸗April 204 158 7„ nach Muſter prompt 195—200 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend % e 10 Pud März⸗April „ Azima 10 Pud ladend * * Kanſas Roßgen ruſſiſcher 9 „ naordd. 71/72 Futtergerſte ruſſiſche 5025 kg. Hafer „„. Mais„ * *** La Plata 59 /60 ſchwimmend ruſſiſcher 4/47„ April⸗Mat „ 47/48„ 121¹ „ La Plata f. a. q. 46/47 kF. März /April 117½ „»„„„ 9. 1 11877 „ gelb r. t. Aprif⸗Mat 12⁵ t. t. Mat⸗Juni 85 Amerikaner mixed. ſchwimmend Novoroſſick ſchwimmend. „ Roſaria Santa 2* 1* II per Roheiſen, flau, M öſtl. Irbr. 2 4 Mannheimer Produkteubörſe. An d waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimongtlich, Ls lase Babia Slantz zo krladend Ungarſaa?! 80 ſchwirimend „„ Roſaric F 80 kg ſchw. „„„ e Redwinter II Dezemb Pud 10/18 ſchwimmend März⸗April 5 1287ʃ1 28.— 500 ſonſt Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonnc, Cif. Rotterdam Waſſerſtandsnachrichten im Monat Pegelſtationen vom Rhein: Nouſtanz Waldshut Hüningen!) HLeh!l! Lauterburg Magau Germersheim Raunheim ainz Bingen Kaub. Koblenz öln uhs ort E92632—„2ů43„„** 2„„„ —* 1 4 4 0 0 0 0 „ * „ 2 6 — vom Neckar: idd lesborough wa Tendenz: träge, loko 81] Heute 4940050 1525½16 der beutigen 198 200 312128 Maunheimm Datum 5 9. 10. 2 13. 14. 15. 2. 7——477 ˖—— 3 2,8 NS 202 2,.55 1,48 1½45.56 1,64.20.86 „1,90 1,51 2,01 2,02 2,15 2,70 3,31 3,76 „3,78 8,75 8,81.87 4,16.54 3,17 8,42ĩ¶ 2,62 2,61 2,67 2,78 2,89 8,49 %60 0,58 0,54 0,6 1% 1,71 1,66 1,60 1,72 1,68 1,84 2 1757% 8 1,67 6 4 0,90%9 1 2,65.64 2,68 2,76 2,88 3,58 .68 0,64 0,68 0,%7 Heilbronn Wind gill, Heiter, + 6 * Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. April. Für Samstag iſt noch vielfach bewölktes, ziemlich kühles, aber aufheiterndes Wetter zu erwarten. 55 Fuür Politk: Dr. Frit Golbenbaum: für Kunſt und Fenilleton: Georg Chriſtmann: Veruntwortlich: 136 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfeld für Volkswiriſchaff und den übrigen redakt. Teil: Ir kir für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz 805 Druck und Neries er Dr. H. Haas ſchen Bus G. m. 5..: Direktor: Eruſt Müller. „Sanos res“ Koce : Koche mit Luft Bratbe Ohme Fett Neusste 55 h- und Bratcassero Lampert& Rübr, F. — an»ende sich an aus! 6. Seite Heneral⸗Anzeiaer.(Mittagblatt.) Mannheim, 15. April. ge de France Ferien-BReisen nach Korfu-Messina auf dem rühmlichst bekannten franz. Salondampfer „Ile de France“ in 20 Tagen für 860 Mark mit der- Freien Deutschen Reise-Veremnigung“. Pahrplan: B Marseille, Barcelona, Palma, Algier, Tunis, Carthago, Syracus, Seetahrt Korfu mit Achilleion, Erdbebengelände von Messina, Stromboli, 2 Capri. Blaue Grotte, Neapel, Pompeji, Rom, Monte- S earlo, Nizza, Genua.— Wir seben die schönsten Stätten der Welt!— Um nicht wieder viele vertrösten zu müssen, veranstalten wir 1909: 2 Reisen und zZwar vom.—26. Juli und 21. August bis 9. Sept. Alleinreisende Damen sinck“ uns auch auf un- sexen Fahrten herzlich willkommen! IIIustrierter Reiseplan kostenlos von unserem Geschäftsführer: Redakteur Baum, Duisburg 8e. telmeerfahrt! WBekanntmachung. Das Baugeſuch der Fa. Benz& Cie., Rheiniſche Gasmotorenfabrik.⸗G., den Neubau eines Benzinkellers auf dem Fabrikanweſen bei Waldhof⸗Ried⸗ weg betr. Nr: 6352 IV. Die Firma Benz& Cie. beabſichtigt in nach Griechenland, — 2 120 8 2 — 8/%e qurfen nie zergessen, ausdruichelicht Kalhirneinens Malegafee azu. verlangen, denn forludhend-ommesn Wach- ahmmungen auf. Achiten Sie deshalb danauf, dass jedes Faſel das Bild des Hfarners Kueipp trägt. Zum Sie das nichit, so würnden Sie qon Schaden habeh, 734⁴ einem Kellergebäude auf ihrem Fabrikanweſen bei Wald⸗ ho ⸗Riedweg folgende Mengen feuergefährlicher Flüſſig⸗ keiten ete. zu lagern: 32369 ca. 3000—5000 Kg. Benzin, „ 1000—1500 Kg. Petroleum, „-9000 Kg. Minecalöl, „—2500 Kg. Lardöl, „—3000 Kg. Bohr⸗ und Rüböl, „ 1000 Kg. Knochenöl, „ 1000—1500 Kg. konſiſt. Fett, „ 600 Kg. Terpentin, „ 500 Kg. Spiritus, „ 300 Kg. Myſtic. Wir bringen dies zur öffentlichen Keuntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirks⸗ amte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ab⸗ 7051 A. 85 Sämtliche Tapeten der vergangenen Saison werden Zuu jedem annehmbaren Preise abgegeben. Wihler, 0 3, 4a, aben Planken Telephon 676. lauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Be⸗ kanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ gegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Ein⸗ ſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamtes und des Stadtrates hier zur Einſicht offen. Mannheim, den 26. März 190g. Großh. Bezirksamt— Abt. IV: gez. Bechtold. Nr. 14891 J. Dies bringen wir hiermit mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis, daß die Beſchreibung und Pläne bom 14. April 1909 ab, während 14 Tagen im Kaufhauſe da⸗ hier 3. Siock, Zimmer Nr. 101 zur Einſicht offen liegen. 2 Ueberall erhältiich à 85 Pf. — 2 Aus den Königlichen Betrieben zu Ems Altbewährt gegen Husten, Heiserkeit. D 2 8 Mannuheim, den 10. April 1909. 5 Bürgermeiſteramt: von Hollander. 1 Professor Hyderfähr. Roman von Georg Wasner. (Nachdruck verboten.) 730 Wortſetzung). Wieder ſpürte er das wunde Gefühl in der Bruſt, und wieder regte ſich hunderterlei in ihm. Aber es war jetzt nicht mehr wie vorher, die Frage hatte ſich an ihn herangedrängt: „Was ſoll werden?“ Und darauf fand er keine Ankwort. Er mußte daran denken, daß er zuerſt überzeugt geweſen war, niemals mehr werde er ſeine Mutter anſehen und mit ihr ſprechen können, und daß er es nun doch getan und ſogar geduldet hatte, wie ſie ihn an der Hand genommen und geführt hatte. Da wollten ihm einen Moment Zweifel kommen, aber gleich darauf ſträubte er ſich dagegen. Das eine hatte er in der Verwirrung gelitten, das andre getan, weil die Tür zwiſchen ihnen geweſen. Noch einmal war es unmöglich. Während er ſich noch damit beſchäftigte, ſtand ihm unvermittelt die kurze Szene vor Augen, wie vorhin der Oberſtleutnant ihn angeranzt und gefordert hatte, daß er mit am Tiſche eſſe. Da empfand er Haß gegen ihn. Doch auch hier ſtellte ſich ſofort ein Widerſpruch ein. Er fühlte, daß er ihn haßte, weil er ſo in jener Minute zu ihm geweſen, aus keinem andern Grunde. „Aus keinem anderen Grunde“, wiederholte er ſich halblaut, ſein Geſicht verfinſterte ſich, und indem es das tat, vollzog ſich ſchon ein Umſchwung in ihm. Jener Mann hatte ihn erzogen und für ihn geſorgt, oft mit welchen Opfern. Sofort fühlte er ſich ganz zu Prellwitz gehörend, zu ihm wollte er ſtehen gegen alle, auch gegen ſeine Mutter. Und in der nächſten Sekunde mußte er verzweifelnd doch ſchon wieder denken: alle konnten ſes tun, alle, aber ſie nicht. Es iſt doch ſelbſtperſtändlich, daß es die eigene Mutter nicht tut! Bis ihm Frau von Gerndorf einfiel und ihm darüber ſo heiß bvwurde, daß er aufſtand. Er wollte nicht an ſie denken, wei er empfand, daß in ſeinem Verhältnis zu ihr etwas lag, das ſeine ganze Lage in ein andres Licht rückte, das ihm ein Recht nahm, und vor allen Dingen, das ihm einen Vergleich aufzwin⸗ gen wollte. Und dann verblich auch das, und er dachte daran, daß er nie etwas gemerkt hatte, daß man einen Betrug aber doch merken müßte. Es erſchien ihm abſolut unvorſtellbar, daß dem nicht ſo ſein könnte. Mit ſeinem ganzen Weſen lehnte er ſich gegen dieſe Möglichkeit auf, voll Empörung, zuletzt voll Wut. Doch ſo eigenſinnig er ſich ſeine Meinung auch wiederholte, er ſpürte allmählich die Ohnmacht ſeines Denkens vor dieſer Er⸗ kenntnis. Kleine Unehrlichkeiten, Verdrehungen, Zweideutigkeiten hatte er oft angewandt und oft bei andern wahrgenommen, ohne ſich damit weiter zu beſchäftigen, aber jetzt, da ihn am eigenen Leibe zum erſten Male und mit ihrer vollen Wucht die Tragik der Wahrnehmung traf, daß das Leben nicht nur auf Wahrheit aufgebaut iſt, zerriß etwas in ihm. Er warf ſich wieder auf das Bett und ſchloß die Augen. Und wie er ſo lag, befiel ihn eine Ermattung, die Stärke ſeines Denkens ließ nach, und er fühlte, daß er, was auch immer er ſich ſagte und erklärte, niemals eine Löſung finden werde. Um dieſer Schwäche zu entrinnen, begann er ſich mit Freundlicherem zu beſchäftigen. Wieder dachte er an Frau von Gerndorf, aber jetzt in andrem Sinne, daran, daß Unverfähr darum wußte, an die Audienz morgen beim Groß⸗ Hherzog, und allmählich erinnerte er ſich auch, was ihm ſeine Mut⸗ er uger und daß ſie von einem Briefe geſprochen hatte. Zeitungs-IIHIdakulqtur d. d Hocssae Bncharuckerel aöfllan Hekanntmachung. Schularztweſen in Maunheim betr. Neben dem im Hauptamte angeſtellten Schularzt ſoll die Stelle eines Aſſiſtenten für den ärztlichen Dienſt an den Volksſchulen der Stadt Mannheim möglichſt ſofort durch einen Arzt oder eine Aerztin wieder beſetzt wer⸗ den. 32372 Da Wert auf ein längeres Verbleiben in der Stellung gelegt wird, ſoll regelmäßige Steigerung eines zunächſt auf 3000 Mark vorgeſehenen Anfangsgehaltes nach beſon⸗ derer Vereinbarung gewährt werden. Meldungen ſind bis 1. Mai J. J. unter Anſchluß eines Lebenslaufes und des Ap⸗ probationsſcheines au Stadt⸗ ſchularzt Dr. Stephani zu richten. Mannheim, 13. April 1909. Dr. Stephani. Bekauntmachung. Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten⸗Feſtſtellung betr. Nr. 7431 WV. Durch voll⸗ zugsreifes Erkenntnis des Bezirksrats Mannheim vom 11. Februar 1909 Nr. 3721 N wurden die Bau⸗ u. Straßen⸗ fluchten an der Kronprinzen⸗ ſtraße zwiſchen Käfertaler⸗ und Langerötterſtraße in Mannheim unter Aufhebung des Bezirksratsbeſcheids vom 29. März 1900 Nr. 33817 L, ſoweit derſelbe dieſe Bau⸗ und Straßenfluchten feſt⸗ ſtellte, nach Maßgabe des vorgelegten Planes vom 12. November 1908 für feſtgeſtellt erklärt. Die Einſicht des Orts⸗ ſtraßenplanes iſt jedermann während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden auf der Stadtrats⸗ Regiſtratur Kaufhaus N 1, Zimmer 101 gebührenfrei ge⸗ ſtattet. Mannheim, 6. April 1909. Großh. Bezirksamt Abt. V: gez. Stehberger. Nr. 14436 J. Dies bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. 32371 Maunheim, 10. April 1909. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Perfekte Schneiderin nimmt noch Kunden an. 6468 Luiſenring 5, 1 Treppe. Freiburg i. Jreisgan Parkhotel Hecht Feinbürgerl, Haus mit separatem Restaurant. Mäss. Preise.[5227 Vekanntmachung. Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten⸗Feſtſtellung betr. Nr. 7435 W. Durch voll⸗ zugsreifes Erkenntnis des Bezirksrats Mannheim vom 11. März 1909 Nr. 5624 wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten im Gewann Hohenwieſen unter teilweiſer Aenderung der Beſcheide des Bezirksrates vom 29. März 1900 Nr. 33817 J 20. Dezemb. 1900 Nr. 129844 L nach Maßgabe des Antrages des Stadtrats der Hauptſtadt Mannheim und der vorge⸗ legten Pläne vom 19. Sep⸗ tember 1907 Nr. 16498 J für feſtgeſtellt erklärt. Die Einſicht des Orts⸗ ſtraßenplanes iſt jedermann während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden auf der Stadtrats⸗ Regiſtratur Kaufhaus N 1, Zimmer 101 gebührenfrei ge⸗ ſtattet. Mannheim, 6. April 1909. Großh. Bezirksamt Abt. V. gez. Stehberger. Nr. 14496 J. Dies bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis 32370 Mannheim, 10. April 1909. Bürgermeiſteramt: von Hollander. eirat, Heiratspartten vermittelt ſtreng reell 7687 Frau Nießler, Ludwigshafen, Gräfenauſtraße 48, 2. St. Mehrere Herren u. Damen wünſchen paſſende Heirat. Näh. Frau Nießler, Ludwigs⸗ hafen, Gräfenauſtr. 48, „ 3 Heirats⸗Geſuch. Oberkellner ſucht zwecks Heirat paſſende Lebensge⸗ fährtin. Derſelbe iſt Oeſter⸗ reicher, röm. kath., 33 Jahre alt und verfügt über ein Bar⸗Vermögen von 15 000 öſterr. Kronen. Damen, Witwe mit 1 Kind mit 20 bis 25 Mille Mark Vermögen wollen Offerte möglichſt mit Bild unter Chiffre 7880 an die Exped. ds Bl. einſenden. Auf Wunſch Brief und Bild retour. Anonym Papierkorb. Diskretion Ehrenſache⸗ Er ſtand auf, ging hin und holte ſich das Blatt. Als er ge⸗ leſen, was ihm der Profeſſor ſchrieb, empfand er darüber zwar koine Freude, ſein Sinnen und Trachten war aber doch abgelenkt. lange beſchäftigte er ſich mit dem Inhalt des Schreibens, bis er ſich etwas erholt hatte und wieder eindrucksfähig für neue Schmerzen war. Wenn er den Auftrag übernahm, mußte er ja bleiben, bleiben konnte er aber nicht, und nun erhöhte ſich ſeine Pein noch um den Verzicht auf das, was ihn ſoeben noch kalt ge⸗ laſſen hatte und ihm jetzt ſo überaus wertvoll erſchien. Dann begann er mit Unverfähr zu hadern. Zwar in ſeinen Gedanken war der immerfort geweſen und auch vor Augen hatte er ihn gehabt, wie er ihm das Gräßliche geſagt und dann, wie er zu ihm vor wenigen Stunden auf der Straße geſprochen hatte. Aber beſchäftigt hatte er ſich noch nicht mit ihm, ſo, als ob er ſich nicht getraut hätte, ſich an ihn heranzumachen. Jetzt aber brach der Haß gegen ihn durch. Er war ſchuld an allem, ſchuldig vor ihm und ſchuldig vor ſeiner Mutter. Als er ſich das letztere ſagte, ballte er die Hände und ſtieß in einer ſinnloſen Wut aus, was er an ſchweren Schmähungen nur wußte. Seine vorherige Mattigkeit war fort, ſeine Muskeln ſtrafften ſich, und während er die Fäuſte ſchüttelte, hatte er die Vorſtellung, wie er auf ihn losſtürzte und ihn ins Geſicht ſchlug. Vor dieſem Bilde ließ ſeine Erregung nach. Er hatte den Urheber alles Leides gefunden, er wußte jetzt, an wen er ſich halten konnte, das erſchien ihm wie eine Errettung. Und dann kam der Umſchwung. Wieder tauchte Unperfährs Geſicht vor ihm auf, aber jetzt mit dem Lächeln um die Lippen und dem warmen Ausdruck in den Augen, mit denen er ihn anzuſehen pflegte, und in der blauen Dämmerung, die ſchon das Zimmer erfüllte, ſtreckte er die Arme nach ihm aus und flüſterte leiſe: Heini!“ All das Gute, das ihm der Profeſſor in den ſieben Jahren erwieſen, fiel ihm ein. Wie er ihm immer Retter in der Not geweſen, immer Freund und Berater. So ſtark der letzte Ausbruch geweſen, ſo aroß war jetzt der Rückſchlag, und plötzlich ſtand ihm feſt: wenn ihm überhaupt jemand noch einen Weg aus ſeinem Elend weiſen konnte, dann war er es. In einer Art von Trotz dachte er: ihm bin ich ja das immer ſchon geweſen, ich hab's nur nicht gewußt, warum ſoll ich da ſeine Hilfe nicht auch jetzt noch annehmen? Aber gleich darauf ſtellte er ſich eine andre Frage, und er ſtellte ſie ſich mit eiferſüchtigem Argwohn. Und erſt, als er ſich ganz davon überzeugt hatte, daß ſein Empfinden gegen den Profeſſor nur dasſelbe war wie geſtern und vor acht Tagen und vor einem Jahre ebenſo, nicht im geringſten verſchieden, leate ſich dieſe Regung wieder. Er wollte ſich nichts vergeben, er wollte nicht, daß ſich etwas in ihm änderte, jetzt nicht und nie. Der Gedanke, daß es ſo war und immer ſo ſein würde, tat ihm wohl. Und als ob er nun durch die Schejdewand, die er ſich auf dieſe Weiſe gezogen, ſeiner ſelbſt ſicherer wäre, überließ er ſich willig ſeiner Zärtlichkeit. Da begann es ihn zu locken und wie mit ſichtbaren Händen zu ziehen, ſtärker, immer ſtärker. Er wußte noch nicht, was er wollte, als er ſchon den Hut vom Bette aufgerafft, ihn aufgeſetzt und das Fenſter ganz geöffnet hatte. Mit einem Sprunge war er unten in dem kleinen Vorgarten, mit einem zweiten über dem niedrigen Zaune. Dann fing er an zu laufen, und je mehr er ſich der Akademie näherte, deſto eiliger hatte er es. Er überlegte nicht mehr, er erinnerte ſich nicht mehr, er malte ſich auch das Kommende nicht aus. Alles war in ihm wie ausgelöſcht. Nur das eine fürchtete er, er könnte ſi chverſpäten, den Profeſſor nicht antreffen. Atemlos riß er die Tür zum Atelier auf und ſah Unverfähr, 7 der ihm infolge des Geräuſches das Geſicht zuwandte, am Tiſch bei der Lampe ſitzen. Da ſtürzte er auf ihn zu und ſank vor dem Ueberraſchten mit den Worten:„Heini, Heini, ich muß zu Dir kommen!“ halb zu Boden, und brach, den Kopf in deſſen Schoß wühlend, in Schluchzen aus. Der Profeſſor ſagte nichts, er ſtrich ihm nur immerfort miſ der Hand ſanft über das Haar, und wie es allmählich ſtill in dem weiten Gemach wurde, ſo war es auch ſtill in ihnen geworden. . Sie ſaßen ſich ſchon lange gegenüber, Fritz hatte ſogar etwas gegeſſen, als Unverfähr fragte, ob ſie zu Hauſe wüßten, daß er bei ihm ſei. Fritz ſchüttelte den Kopf und ſchlug den Blick nieder.„Ich bin durchs Fenſter geſprungen.“ Da erhob ſich der Profeſſor, trat ins Nebenzimmer, wo Moſchko ſchon mit Packen beſchäftigt war, und gab dem den Auftrag, zu Prellwitz zu gehen und dort zu beſtellen, Fritz wäre bei ihm und würde weil ſie noch manches miteinander zu ſpre⸗ chen hätten, wohl erſt ſpät nach Hauſe kommen. Soviel ſie bisher auch ſchon miteinander geredet, daß er. ſein Amt niedergelegt und für immer fortgehen wollte, das hatte der Profeſſor Fritz doch noch verſchwiegen. Jetzt aber, wie er aus dem Nebenzimmer zurückkam, meinte er, ihm auch das ſchon mitteilen zu können. Und ſo begann er, indem er neben ihn in die Sofaecke rückte:„Fritz, nun höre weiter. Als ich vorhin beim Großherzog war, habe ich auch um meine Entlaſſung gebeten, und er hat ſie mir gegeben. Ich berreiſe morgen auch nicht nur, ich verlaſſe die Stadt für immer. Bei⸗ des iſt in Deinem Intereſſe notwendig geworden.. Ja, ja,“ fuhr er fort, als Fritz, der ihn mit großen Augen anſah, eine Bewegung machte als ob er ihm ins Wort fallen wollte,„ſiehſt Du, Du würdeſt, wenn ich bliebe, nie zur Ruhe kommen. Es wäre immer ein Schwanken zwiſchen mir und zu Hauſe. Gar zu leicht könnte auch Schlimmeres paſſieren. Ein Wort iſt ſchnell geſprochen. Davor muß ich Dich bewahren, erſt recht Deine Mutter und auch Papa. Den auch. Denn, Fritz einige zwanzig Jahre Mühen und Sorgen, Liebe, Erziehung und Opfer ſind wohl mehr, als das Leben geben. Du wirſt ohnehin noch manche trübe Stunden durchmachen müſſen. Nach Monaten, vielleicht ſogar noch nach Jahren. Und Du wirſt ſie allein durchmachen müſſen. Davor kann ich Dich nicht bewahren. Dann denze daran: wir erkaufen die Zukunft immer nur um die Gegenwart. Das gilt auch für den Charakter. Des Menſchen Zukunft aber iſt gewöhnlich lang genug, um alle Ernten einzubringen. Alſo laß Dich's nicht anfechten und mach Dich ſchon beizeiten mit die⸗ ſem Gedanken vertraut. Auch für mich iſt dieſe Trennung ſchwer, fetzt ſpgar noch mehr als ſie es früher geweſen wäre. Doch das hilft alles nichts. Vergeſſen wirſt Du mich ja nicht, und wenn Dich Dein Herz ſpäter einmal dazu treiben ſollte, mich zu be⸗ ſuchen, ſo werde ich mich freuen. Augenblicklich wollen ür nur zufrieden ſein, daß das Schickſal uns einen ſolchen Ausweg ge⸗ währt hat, und ich, mein lieber Junge, noch obendrein, daß ich Dich noch einmal hier habe und Dich ſehen und mit Dir ſhrechen kann. Es würde mir gar zu ſchwer geweſen ſein, wenn ſch ohre das hätte fortaehen möſſen.“ Bei den letzten Worten hatte er Fritz ein wenig angelöchelt, legte jetzt die Zigarre weg, die er noch ſo lange in der Hand gehalten, und ſaßh dann vor ſich hin. Und während er das tat, dachte er an ſeine Zukunft, und er ſpürte, wie ihm ein Hauch von Einſamkeit aus ihr entgegenwehte, und ihn fröſtelte. (Schluß folgt.) v. Mannheim, den 15. April 1909. (Mittagblatt.) 7. Seite. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theatei Waumnheim. Dounerstag, den 15. April 1909. 41. Vorſiellung im Abonnement B. Zum erſten Male: Der König ¶Le roi) Komödie in vier Akten von G. A. de Catvallet, Robert de Flers und Emmammel Arene. In Szene geſetzt vom Intendanten. „Verienen: Der König Theröſe Marni Bourdier Marthe, deſſen Frau Suzette, ſeine Tochter Der Marquis von Chamarande Die Marquiſe Sernin, deren Sohan Der Senatspräſident 8 Le Lorrain, Miniſterpräſtident Corneau, Handeksminiſſer Gabrier, Miniſter des Auswärtige Blond 5. 8 5 William Touret 8 Rivelot, Bourdiers Sekretär Georgette 8„ U— 0 Pin etne 0 0 „Heinrich Sötz „Traute Carlſen „Eutil Hecht „„* Lene Blankenfeld Ella Eckelnaun Haus Godeck Emma Schönfeld „Oskar Ingenohl „Paul Tietſch Guſtav Trautſchold Karl Neumann⸗Hodſtz „Guſtav Kalleuberger „Alexander Kökert „Eduard Domek „Alfred Möller Ella Gorski „Elma Schnuhr Hermann Treinbich 0 ingot 5 5 „„„„ Madaue Pingot Mathelde Seitz General Caſtel⸗Frsjol„ Hans Wambach Sen Thereſe Weidmann Der Forſtrat„„ Wilhelm Burmeiſter Diener bei Bourdier 5 Alots Bolze Diener bei Thersſe Marnt Georg Maudanz Angéle, Kammerzofe 0. Anna Starrs Ein Hliſſenr Narl Lobertz Ein Reporter ͥͤçð“¹g deSiigmünd Rrauz Kammerzofe bei Marte Paula Schultze Gäſte, Diener, Lakaien. Ort: Paris. Zeit: Gegenwart. Kaffeneröffnung 7 Uhr. Anf. 7½ Uhr. Ende u. 9˙½ Uhr Nach dem 1. und 2. Akt findet je eine Pauſe von 10 Miuuten ſtatt. Nach dem 3. Akt keine Pauſe. Kleine Preiſe. Im Großh. Boftheater. Freitag, 16. April 1909. 43. Vorſtell. im Abonn. Tiefland. Anfang halb 8 Uhr. enes Dperetten-Theater Donnerstag, den 15. April, abends 8 Uhr Gastspiel Fritz Werner Vera Violetta orher 7464 Die süssen Grisetten. Freitag, den 16. April, abends 8 Uhr Gastspiel Fritz Werner Der Opernball. Saalbau-Variete Täglich 3 Uhr abends ODurchschlagender Erfolg& Das exquisite Frühjahrs-Programm. Schwetzingerstadt. Sonntag, 25. Aprll 1909, nachmittags 4 Uhr im grossen Saale des„Bernhardushof““ I. Konzert, Vort-ægsfolge: 1.„Pitus“-Ouverture itus W. A. Mozart 2. Prühlingsglaube 5 Lieder für Bariton F. Schubert R. Schumann L. v. Beethoven F. 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Z. den Lilienthal'ſchen Forſchungen und Studien Ausbreitung und Anerkennung verſchafft zu haben, ſchrieb noch im Jahre. 1909 nach den erſten größeren Verſuchen des Grafen Zeppelin mit ſeinem Luftſchiff, über das ſtarre Syſtem als eine techniſche Spielerei, über die es niemals hinauskommen werde. Daß damals Zeppelin keine Erfolge erzielte, lag weniger an der damals allerdings noch nicht vervollkommneten Konſtruktion ſeines Luftſchiffes, als dem unzureichenden Betriebsmaterial. Es ſtanden ihm zwei 15pferdige Motoren mit einem Gewicht von 900 Pfund zur Verfügung. Aber auch die Erfolge der nächſten Jahre, ja ſelbſt die Fahrt vom 4. und 5. Auguſt 1908 verhalfen dem Meiſterwerk Zeppelins noch nicht zu der Anerkennung, hauptſächlich von Seiten der Techniker, die ihm gebührte. Vor allem fehlte es an der Protektion der Regierung, die für ihre militäriſchen Zwecke ihr eigenes Luftſchiff, den Ballon von Major Groß und Ingenieur Baſenach, und das un⸗ ſtarre Parſeval⸗Luftſchiff beſaß. Mafor Parſeval ging bei der Konſtruktion ſeines Lenkballons bekanntlich davon aus, denſelben möglichſt kriegsbrauchbar zu geſtalten. Von dieſem Standpunkt aus mußte er Gegner des ſtarren Syſtems ſein, und ex ſtellte es als Hauptnachteil desſelben hin,„daß es nicht mög⸗ lich iſt, das Luftſchiff, wenn es fern von ſeiner Halle gelandet iſt, durch Entleeren der Einwirkung des Windes zu entziehen und im entleerten Zuſtand zu transportieren.“ Auch wurde von fach⸗ männiſcher Seite aus lange ein Landen auf feſtem Boden ohne Beſchädigung des ſtarren Ballons beſtritten. Nun haben aber die neueſten glänzenden Erfolge mit dem Reichskreuzer„Z. 1“ alle dieſe Bedenken aufs beſte wiederlegt. Abgeſehen davon, daß alle Konſtruktiynen von Stabilitätsflächen, Höhen und Seitenſteuern, Gondelbefeſtigung, und vor allem da⸗ von, daß am Gerüſt des ſtaren Syſtems die Propeller an jeder beliebigen Stelle, alſo auch an der günſtigſten Stelle im Ver⸗ hältnis zum Syſtemſchwerpunkt, weitaus leichter und natürlicher angebracht werden können, als beim halb⸗ oder ganz unſtarren Syſtem, ſoll hier nur auf die Kriegstüchtigkeit der Syſteme hin⸗ gewieſen werden. Denn die Fahrten des„Z. 1“ in den letzten Tagen ſollten vor allem eine Probe für die Kriegstüchtigkeit des „8 1 ſein. Wenn im Folgenden von Kriegstüchtigkeit ge⸗ achränke, Schreib- Asche, Büfetts(prima dal. re, L.J wae — 60267 —— — ſprochen wird, ſo iſt darunter eine praktiſche Verwendbarkeit in erhöhtem Maße, ſowohl bezüglich Schnelligkeit als auch Ma⸗ növerferfähigkeit und Betriebsſicherheit, zu verſtehen. Am meiſten übertrifft wohl der„Z. 1“ die beiden Reichsluftſchiffe in der Sicherheit und Schnelligkeit in der Höhenſteu⸗ erung. Dadurch, daß Zeppelin vorn und hinten Höhenſteuer (in einer Entfernung von ca. 100 Meter voneinander) beſitzt, kann er durch Einſtellung der beiden Steuer in zueinander ent⸗ gegengeſetztem Sinne äußerſt raſch ſeine Höhenlage wechſeln, und außerdem iſt er dadurch imſtande, ſeine Gleichgewichtslage im Verhältnis zu der ihm umgebenden Luftſchicht bis zu 500 Meter zu überſteigen. Er vermag nur auf dynamiſchem Wege, alſo ohne Ballaſtausgabe, bei voller Fahrt in ½ Minute ſich um OMeter emporzuheben. Im Falle einer Beſchießung würde ein Geſchoß, das in einer Entfernung von 8000 Meter abgefeuert wird, an dem Luftkreuzer, der ſich eben emporarbeitet, 30 Meter unterhalb vorbeifliegen, da es ca. 15 Sekunden zur Zurücklegung dieſer Entfernung braucht. Das Parſevalluftſchiff müßte, um ſich in 30 Sekunden 60 Meter zu ſenken, Gas auslaſſen, wäre alſo nachher nicht mehr ohne Ballaſtausgabe imſtande, ſo hoch emporzuſteigen wie vorher. Was die Lenkbarkeit nach der Seite anbetrifft, ſo wird hierin das Zeppelin⸗Luftſchiff kaum dem unſtarren Sy⸗ ſtem überlegen ſein. Doch wird wohl der große ſtarre Luftkreu⸗ zer imſtande ſein, ebenſo ſcharfe Kurven zu fahren, wie der nicht einmal halb ſo lange unſtarre Ballon. Doch dürfte die Kurve von einem Ballon ſtarren Syſtems ruhiger genommen werden, da hier Gondeln und Schrauben ihre Lage zur Ballonachſe nicht verändern können, wie es beim unſtarren Ballon der Fall iſt. Um dieſem Uebelſtand abzuhelfen, wendet man ja auch bei unſerem Militärluftſchiff das halbſtarre Syſtem an. Bezüglich der Geſchwindigkeit, müßte eigentlich das unſtarre Sy⸗ ſtem, beſonders der Parſevalballon mit ſeiner ſinnreichen Gon⸗ del⸗Aufhängung, bei weitem überlegen ſein. Tatſächlich hat auch der Parſeval 2 mit ſeinem 100 PS.⸗Motor eine größere Ge⸗ ſchwindigkeit erreicht(15,5 Meter), als das verunglückte Luft⸗ ſchiff Zeppelin, mit 15 Meter in der Sekunde und 2 Motoren zu je 110 PS. Allerdings war das Zeppelinluftſchiff 2½ mal ſy groß und weitaus viel ſchwerer. Theoretiſch war alſo doch das ſtarre Syſtem das ſchnellere. Daß am 1. April der„3. 1“ mit ſeinen zwei 85 Ps.-Motoren, die deſſen Luftſchiff eine Geſchwin⸗ digkeit bis zu 14 Meter in der Sekunde derleißen, den 18—18 ————————r.. Meter/ſek ſtarken Sturme nicht entgegenarbeiten konnten, liegt auf der Hand. Aber dennoch lieferten ſie dabei einen Beweis, abgeſehen von der 17heſtündigen vortrefflichen Tätigkeit ohne einen Defekt, von der Tauglichkeit des ſtarren Syſtems, der die ſchwerſten bisher gegen dieſes gemachten Angriffe nichtig machte: inbezug auf die Fähigkeit, auf feſtem Boden ſchadlos zu landen und ſo Wind und Wetter auszuhalten. Bei dem unſtarren Ballon bleibt in dem Falle, daß er nicht gegen den Wind au⸗ kämpfen kann, er aber nicht mehr weiter fortgetrieben werden will, nichts andres übrig, als die Reißleine zu ziehen d. h. den Ballon zu entleeren und unbrauchbar zu machen. Es wäre die⸗ ſer Vorgang zu vergleichen mit einem Segelſchiff, das aus Angſt vor einem Sturme die Segel einzieht, das heißt, eben kein Se⸗ gelſchiff mehr iſt und manöverierunfähig wird. Dabei iſt eine Landung eines unſtarren Ballons durch Ziehen der Reißleine gerade bei heftigerem Winde äußerſt gefährlich, und der Par⸗ ſevalballon hat ſchon verſchiedentlich dabei Defekte erlitten, indem er vom Winde getragen, gegen Bäume geworfen und verletzt wurde. Der ſtarre Ballon dagegen vermag gerade bei heftige⸗ rem Winde umſo ſicherer von feinen Höhenſteuern Gebrauch zu machen. Er legt ſich in die Windrichtung und läßt ſich zur Erde treiben. Bei der erſten Landung am 1. April lag der nur 10 Meter über dem Boden. Da erſt wurden die Taue er⸗ griffen, und er nieder gezogen. Durch Belaſtung der vorderen und Entlaſtung der hinteren Gondel wird erreicht, daß ſich das Luftſchiff ſteis in der Windrichtung legt, indem es ſich um die vordere Gondel dreht. Dann drückt aber der Wind zugleich noch auf die ſchief geſtellte Rückenfläche und hält ſo den Ballon nieder. Endlich bleibt beim ſtarren Syſtem die(ußere Form immer glatt, wenn ſich auch die inneren Ballons durch Erhal⸗ tung des Gaſes zuſammenziehen während ein unſtarrer Ballon leicht deformiert würde und dadurch dem Wind eine größere Angriffsfläche bietet. Wenn man daher bis jetzt mit dem unſtar⸗ ren Ballon für den Krieg rechnete, ſo verwechſelte man Kriegstüchtigkeit mit Kriegsbrauchbarkeit. Nun hat aber Zeppelin bewieſen, daß das ſtarre Syſtem abenſo kriegsbrauchbar iſt, wie das unſtarre. Denn wenn auch der Par⸗ ſeval⸗Ballon den Vorzug hat, auf kleinen Raum zuſammenge⸗ legt zu werden, ſo hat Zeppelin nun gezeigt, daß ſein Luftſchiff ungefährdet auch bei ungünſtiger Witterung im Freien liegen blelken kann. So wenig man ein Seeſchifß, das unvorhergeſehen Tasog u zurfeuseppog uf— eupnNM y Mannheim, den 15. April 1909. General⸗Anzeiger. 9. Seite. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 16. 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Denn, wenn ich aus der ganzen Unterſuchung den Schluß ziehen darf, die betriebsſicherſten Luftfahrzeuge der Zukunft werden im ſtar⸗ ren Syſtem erbaut ſein. Ob ſie nun in der Trägerkonſtruk⸗ tion nach Art Zeppelin, ob ſie in Holz, wie das Luftſchiff von Prof. Schütte in Danzig, oder ob ſie noch anders konſtruiert ſind, das ſtarre Syſtem wird, wenn es auf Sicherheit ankommt, den Vorzug erhalten. Nur darf die Bewegungsfreiheit, und da⸗ mit die Möglichkeit, einem ſtärkeren Winde geſchickt auszuwei⸗ chen, nicht ſo eingeſchränkt werden, wie es bei der von Frank⸗ furt a. M. nach Homburg projektierten Luftſchnellbahn geplant iſt. Wenn dabei die ſtarren Fahrzeuge ſchon bei nicht ganz günſtigem Wetter verſagen, iſt es nicht zu verwundern, aber am„ſtarren Syſtem“ wird es ſicherlich nicht liegen. Roland Eiſenlohr⸗ * Fußball. Die Fußballgeſellſchaft 1906 Plank⸗ ſtadit ſiegte am Oſtermontab gegen den Fußball⸗Klub „Allemania“ Mannheim mit 2 zu 0 Toren. Pferdeſport. * Pferderennen zu Karlshorſt, 13. April. Wilmersdorfer Jagdrenuen. 2600 M. 1. F. v. Schmidt⸗Paulis Gabriele (Weißhaupt]; 2. Citat; 3. Ferry. 29:10; 16, 25:10.— Rathenower Jagdrennen. 2800 M. 1. Et. Graf Kanitz H absburg(It. F. v. Zobeltitz); 2. Hanne Nüte; 3. Iſidor. 42:10; 18, 29, 36:10.— Jungfern⸗Hürdenrennen. 3000 M. 1. O. Walthers Föhn(Thal⸗ ecke); 2. Oddrun; 3. Lautenſchläger 60:10; 24, 66, 24:10. Orcadian⸗Jagdrennen. 5000 M. 1. Et. v. Mitzlaffs Spen He⸗ din(Beſ.); 2. Siſyphus; 3.'inſiſte. 29:10; 15, 40, 29:10.— Wannſee⸗Jagdrennen. 3000 M. 1. Et. v. Wangenheims Heim⸗ chen(Taranczewski]; 2. Phrypia; 3. Gaudy. 71:10; 15, 13, 16210.— Zech⸗Memorial. 4000 M. I. K. v. Tepper⸗Laskis Hecker(LIt. v. Rapen); 2. Faixſax; 3. Kikeriki I. ASC. Der Prix du Präſident des la Republique, mit 50 000 dort auf Wagen packt und an ſein port iclhe Rundſchau. größen Srecpkhaſe errang N Iſch 5 Naſenſpiel überlegen mit 6 Läugen Chloral und Trianon ſchlug. Malenſpiele. ſator wurden 2 618 425 Frs. umgeſetzt. 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Schwer verletzt wurde er iwdes Spital wach Winldes⸗ Franes an Geldpreiſen ausgeſtarttet, bildete das Hauptereignis der hut zu Oſtern in Paris beranftalteten Pferderennen. Den Sieg in der⸗ 1ᷣ0ö. Seite. General⸗Lluzeiger.(Nittagblatt Mannheim, den 15. April 1202. 7 Heute Donnerstag abend Sche K 05 POi N vun ö Uhr a nler& Cie., Mannheim Tpfal- 5 e ſriſche warme Binnenhafen. or 18 80 aunel U. sauber Huteau„Smitt Premief? Neidelbergerstr. 68, 3 Füher4 2, 18. Tel. 408. 64430) 5 Trauringe ohne Lötfuge billigst. Grosse Auswahl in gold. Uhren Spez. in Gelegenheitskauf von 14 k. gold. Herren- Savonnette-⸗ BRepetier-Uhren Stunde, viertel, halb und drei- wiertel schlagend v. M. 140 an Jedes Brautpaar erhält eine genaugehende Weckeruhr gratis. Herm. Herth , 7. Breitestrasse Allgem. Rabattmarken. Süßrahmbutter vom Faß Pfd. Mk..20, 5 Pfd. à Mk..15, Kochbutter Pfd. Mk..10, 5 Pfd. à Mk..— Ciergroßhandel D I. 1. 4648 Aiex, Todorowisch Graveur 3, 14 Mannheim E3, 14 95919 Tir⸗ Ind Firmenſchildet. 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Freideckſcheine können erhalten: Die Beſitzer von nicht über 15 Jahre alten Stuten, welche ſchon zur Zucht verwendet, oder von dem Be⸗ ſitzer ſelbſt gezüchtet worden ſind und deren Ab⸗ flammung väterlicherſeits nachgewieſen wird, oder welche auf Grund eines früher erhaltenen Aufmunter⸗ ungs⸗ oder Staatspreiſes in ein badiſches Zuchtregiſter eingetragen ſind. Die Stuten müſſen dem Zuchtziel des Bezirks enſprechen, gut gehalten und beſchlagen, ſowie frei von Erb⸗ und Zuchtfehlern ſein. Nur ausnahmsweiſe können beſonders gute Stuten, deren Abſtammungsnachweis nicht erbracht werden kann, dann berückſichtigt werden, wenn ſie mit einem guten von einem ſtaatlich ſubventionierten Hengſt gefallenen Fohlen vorgeführt werden. Den Aufmunterungspreis in Höhe von 25 Mk⸗ bezw. Aufmunterungspreis und Freideckſchein, können erhalten: Die Beſitzer von Sluten, welche den unter Ziff. 1 an gegebenen Bedingungen entſprechen und mit mindeſtens einem lebenden Nachkommen vorgeführt werden, welcher nachweislich von einem ſtaatlich ſubventionierten, der Zuchtrichtung des Bezirks entſprechenden Hengſt gezeugt iſt und durch ſein Gebäude den Zuchtwert der Stute in günſtigem Licht erſcheinen läßt. Den kleinen Staatspreis, beſtehend aus Diplom und Geldpreis in der Höhe von 50 Mk., können er⸗ halten: Die Beſitzer von Stuten, welche den unter Ziffer 2 angegebenen Bedingungen entſprechen und deren Zucht⸗ wert von der Prämierungskommiſſion als beſonders hoch bezeichnet wird. Den großen Staatspreis, beſtehend aus Diplom und Geldpreis in Höhe von 100 Mk., können erhalien: Die Beſitzer von Stuten der unter Ziffer 3 be⸗ zeichneten Ark, wenn⸗dieſe nachweislich im badiſchen Inlande gezüchtet oder mit Staatsunterſtützung ein⸗ geführt ſind. Den Züchterpreis, beſtehend aus Medaille und Geldpreis in Höhe von 300 Mk., können erhalten: Die Beſitzer von Stuten, welche nachweislich in Baden gezüchtet worden ſind, wenn dieſelben mit mindeſtens zwei Nachkommen in unmittelbarer Generatlonsfolge vorgeführt werden, dieſe Tiere alle im Beſitze des Züchters der Stammſtute ſich befinden und ihre Aᷣſtammung nachgewieſen werden kann. Mit Ausnahme des unter Ziffer 2 bezeichneten Falles, kann für ein Pferd in einem Jahre jeweils nur eine Auszeichnung gewährt werden, d. h. es kann mit Aus⸗ nahme des in Ziffer 2 bezeichneten Falles nicht gleich⸗ zeitig ein Freideckſchein und eine Prämie, ſondern nur das eine oder andere zugebilligt werden. Ein und dieſelbe Stute kann nur dreimal mit einer Auſmunterungs⸗ oder Staatsprämie bedacht werden und zwar iſt bei jeder Bewerbung um eine neue Prämie, eine neue züchteriſche Leiſtung nachzuweiſen. Nur der Züchterpreis kann zu drei bereits bewilligten Prämien noch hinzutreten. Die Bewilligung von Zuchtpreiſen wird an die Be⸗ dingung geknüpft, daß der Beſitzer ſich ſchriftlich ver⸗ pflichtet: a] die Preisſtute in den nächſten 3 Jahren wenigſtens zweimal zur Zucht zu verwenden und durch einen mit Staalsunkerſtützung gehaltenen Hengſt gleicher Zuchtrichtung beſchälen zu laſſen; die Slute in den nächſten 3 Jahren bei ſeder Muſterung der Prämiierungstommiſſion zur Kontrolle vorzu⸗ führen; unterbleibt die Vorführung, oder erfolgt dieſe zwar, aber ohne Vorzeigen der Beſchälkarte, ſo wird das Muſterungsjahr nicht als Beſchäljahr gerechnet, und werden demnach die infolge dieſes Uebereinkommens ernommenen Verpflichtungen auf ein weiteres Jahr erſtreckt, ſofern nicht von dem Miniſterium des Innern eine Zurückziehung der wüher bewilligten zu verkauſen, ——=,. Ohne daß der Kaufer deeeeee die in dem Revers feſtgeſetzten Verpflichtungen über⸗ nimmt, was letzterer in einer ſchriftlichen Erklärung zu beſtätigen hat, welche dem Großh. Bezirksamte zur Uebermttelung an das Miniſterium des Innern von dem Verkäufer mit der Anzeige von dem Ver⸗ kauf einzuſchicken iſt; die Stuke in das Bezirkszuchtregiſter, bezw. wo eine Pferdezuchtgenoſſenſchaft beſteht, in das Zuchtregiſter dieſer Genoſſenſchaft eintragen zu laſſen und vom Abfohlen, von einer Veräußerung oder von einem Todesfall der betr. Stute dem Großh. Bezirks⸗ tierarzt, bezw. dem Vorſtand der Zuchtgenoſſen⸗ ſchaft zwecks Eintrags in das betreffende Regiſter Anzeige zu erſtatten; die empfangene Prämie auf Anfordern des Mini⸗ ſteriums des Innern ganz oder teilweiſe zurückzu⸗ zahlen, wenn die unter Ziffer 8a—d übernommenen Verpflichtungen nicht erfüllt werden, wenn die prämiierte Stute während der pflich⸗ tigen Jahre außerhalb Badens verkauft wird, wenn die prämiierte Stute in keinem der pflichtigen Jahre trächtig geworden iſt, wenn dem Eigentümer der Stute wegen Er⸗ krankung oder Eingehens derſelben, die Erfüllung der Verpflichtung ünter Ziffer 8a unmöglich ge⸗ macht werden ſollte. 9. Der Freideckſchein wird auf den Namen des Beſitzers der mit demſelben bedachten Stute lauten und wird die betreffende Stule genau beſchreiben. Sollte die Stute den Beſitzer wechſeln, ſo kann auf Antrag der ungiltig gewordene Freideckſchein vom Vorſitzenden der Prämiierungskommiſſion auf den Namen des neuen Beſitzers umgeſchrieben werden. Kaufpreisnachläſſe. Ferner werden gelegentlich der Prämiierungstagfahrten auch die für mit Staats⸗ unterſtützung eingeführten bezw. augekauften Stuten und Stutfohlen j. äſſ e) die Stute nlan Zt. zugeſagten Kaufpreisnachläſſe und zwar der erſte Nachlaß in dem auf die Einfuhr fol enden Jahr, der zweite in dem zweiten FJahr nach der Einfuhr gewährt werden, wenn die Haltung der in Betracht kommenden Pferde zu einer Bean⸗ ſtandung keinen Anlaß bietet. Mit dieſen Kaufpreis⸗ nachläſſen kann jedoch nicht gleichzeitig ein Freideck⸗ ſchein oder eine Prämie zuerkannt werden. kann der d Unterſtü gleichwie die Beſitzer fer Bekanntmachung. Die Verhütung quälereien betr. No. 39 276 P. Es iſt wiederholt beobachtet worden, daß ſowohl Schüler als auch erwachſene Perſonen, Fröſchen, die zur Verwendung der Schenkel als Nahrungsmittel gefangen werden, die hinteren Gliedmaßen abzuſchneiden pflegen, ohne die Tiere zuvor durch einen Schlag auf den Kopf getötet zu haben. Nicht ſelten werden ſogar die Fröſche nach dem Abtrennen der Gliedmaßen noch lebend wieder in's Waſſer geworfen. ſtellt ſich zweifellos als Tier⸗ quälerei Ar, gegen die wir auf Grund des§ 360 Ziffer 13 .⸗Str.⸗G.⸗B. mit empfindlichen Strafen eiuſchreiten werden. Fröſche, öie zum Zwecke des Einſammelns der Schenkel gefangen werden, ſind ſtets vor dem Abſchneiden der Hinter⸗ füße durch einen Schlag auf den Kopf zu töten. Die Gendarmerie und Schutzmaunnſchaft iſt Ueberwachung und Anzeigeerſtattung beauftragt. Mannheim, den 30. März 1909. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Dr. Kor n. Bekaunkmachung. Herreuloſe Hunde betr. Zugelaufen und im Tier⸗ aſyl untergebracht 4 loſe Hunde: Dackel, mänulich Herr ſchwarz und braun; Fox, No. 10797 111. In Wimpfen männlich, weiß und ſchwarz:iſt die Jufluenza(Bruft⸗ Pinſcher, männlich, Pfeffer ſeuche; der Pferde aus⸗ u. Salz; Rottweiler, männ⸗ gebrochen. 5 lich, ſchwarz und braun. Mannheim, 2. April 1909. Maunheim, 14. April 1909 Großh. Bezirksamt III. von Tier⸗ mit der 81⁴ Bekanntmachung. Ausbruch der Bruſt⸗ ſeuche(Influenza] der Pferde in Wimpfen betreffend. Wroßh. Bezirksamt. 1 J..: Volizeidirektion. Steinthal. 889 ſler. giſter A Handelsregiſl Zum Handelsr wurde heute eingetragen: 1. Band I,.⸗Z. 222, Fir⸗ ma„Cigarette bakfabrik He Die Firma Cigaretten⸗ Hellas Wilh. Auguſt Agricola jun,, burg iſt als Prokuriſt beſte Franz Agricola iſt durch Tod aus der Geſellſchaft ausge⸗ ſchieden. Fraunz Agricola Witwe Auguſte geb. Wetzel, Ladenburg, als perfönlich haftender Geſellf getreten. 2. Band 3. Firma W. Agricol Söhne“ in Ladenburg: D Firma iſt geändert in Wilh. Agricola Söhne. Auguſt Agricola junior, Ladenburg iſt als Prokuriſt beſtellt. Frauz Agricola durch Toßd aus der Geſellſchaft ausge⸗ ſchieden; Franz Agricola Witwe Auguſte geb. Ladenburg, als haftender getreten. 3. Band VI.⸗Z. 4 ma„Seidenhaus chard Kerb Nachf. Inh. Otto Loe w“ in Mann⸗ heim: Die Firma iſt ändert in Seidenhaus Loew. 4. Band XI, Firma mann“, Mannheim: Firma iſt erloſchen. 5. Band XII,.⸗Z. 120, Firma„O. Plaß& Co.“ in Mannheim: Die Prokura des Wilhelm Anton Plaß iſt er⸗ loſchen. Johann Kadel, Mannheim iſt als Proluriſt beſtellt. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. April 1909 aufgelöſt und das Ge⸗ ſchäft ſamt Firma auf Jo⸗ hann Kadel Ehefrau Frau⸗ ziska geb. Hellinger, Maun⸗ heim, übergegangen; der Uebergang der in dem Be⸗ triebe des Geſchäfts begrün⸗ deten Forderungen und Ver⸗ bindlichkeiten iſt bei dem Ex⸗ werbe des Geſchäfts durch Johaun Kadel Ehefrau Franziska geb. Hellinger ausgeſchloſſen. 6. Band XIII,.⸗g. 92, Firma„Retto Comp. Ferd. Maier& Comp.“ in Maunheim: Die Firma kſt erloſchen. 7. Band XIV, OS.8. Firma„Johann G. Graml“, Mannheim, Trait⸗ teurſtraße 21, Inhaber iſt Joh. Gg. Graml, Kaufmann, Maunheim. Geſchäftszweig: Syſtemvertrieb, Organiſa⸗ tion, Reklame⸗ und Zugabe⸗ artikel. 9. Baud XIV,.⸗Z. 42: Firma„Alſred Honeck“, Maunheim, Meerfeldſtraße 23. Inhaber iſt Alfred Honeck, Kaufmann, Maunheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Agentur und Kommiſfton. 9. Band XIV,.⸗Z. 43: Firma„Joſef Hoertel, Manuheim, Windeckſtraße 11. Inhaber iſt Joſef Hoertel, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Kolonialwaren⸗ handlung. 10. Baud XIV,.⸗Z. 44: Firma„Wilhelm Hal⸗ bauer“, Feudenheim. In⸗ haber iſt: Wilhelm Halbauer, Apotheker, Feudenheim. Ge⸗ ſchäfts zweig: Apotheken⸗ betrieb. 869/78 Mannheim, 10. April 1909, iſt geändert in & Tabakfabrik öhne ge⸗ Okto Gr. Amksgericht J. liegt, iſt nur zum Zweck ſofortiger Abſchlachtung mit unſerer beſonderen Erlaubnis und nach tlergkelnge; Unterſuchung des Beſtandes, aus dem das Schlachtvieh. lommt, geſtattet. Das aus Anlaß dieſer Unterſuchung aus⸗ zuſtellende tierärztliche Zeugnis hat nur für die Dauer von 24 Stunden Geltung. Eine Exlaubnis wird von uns nur erteilt werden, wenn 1. Kein Tier des Transportes und des Beſtandes, aus dem die Tiere ſtammen, von der Seuche befallen oder ſeuchenverdächtig iſt; Die Tiere zu Wagen transportiert werden; Der Transport nach benachbarten Orten oder nach in der Nähe befindlichen Eiſenbahnſtationen behufs Weiterbeförderung nach ſolchen Schlachtviehhöfen oder öffentlichen Schlachthäuſern, welche unter geregelter veterinärpolizeilicher Aufſicht ſtehen, erfolgt; Beim Transport mit der Eiſenbahn die Polizei⸗ behörde des Schlachtortes ſich mit der Zuführung der Tiere vorher einverſtauden erklärt hat; Die Tiere den zu 3. genannten Anſtalten unmittelbar mittelſt der Eiſenbahn oder doch von der Abladeſtation aus mittelſt Wagen zugeführt werden. Entweder durch vorgängige Vereinbarung mit der Eiſenbahnverwaltung oder durch unmittelbare poli⸗ zeiliche Begleitung dafür geſorgt wird, daß eine Be⸗ rührung der Schlachttiere mit anderen Klauentieren auf dem Trausport nicht ſtattfindet. Der Trausport nicht—5 einen Viehmarkt ſtattfindet. Zuwiderhaudlungen gegen die vorſtehenden Be⸗ ſtimmungen werden gemäߧ 66 des Reichsviehſeuchen⸗ geſetzes mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft be⸗ ſtraft; wiſſentliche Zuwiderhandlungen ſind durch § 328 Reichsſtrafgeſetzbuchs mit Gefängnis bis zu 2 Jahren bedroht. gilt dieſe Beusheim, den die gleiche Boskanntmachung. ie Bauorduung für die Stadt NManuheim betreffend. Nr. Anf Grund der§§ 23 Zifſfer 1 und 3, 116 Ab⸗ eatz 1 zeiſtrafgeſetzbuches,§ 2 Abf. 1 Ziffer 1, Ab⸗ ſatz 3 der Landesbauordnung wird mit Zuſtim⸗ mung des Stadtrates Maunheim folgende durch Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom 18. März 1909 Nr. 1567 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift — erlaſſen: Faſſung Landesbauordnung Ortsſtraßengeſetzes Für die beiden Seiten des Kirchplatzes, der Mkittelſtraße und der Riedſtraße vom Kirchplatz bis zur Eiumündung der äußeren Wingertſtraße im Stadtteil Käfertal wird die ge⸗ ſchloſſene Bauweiſe nach Maßgabe der einſchlägigen Vor⸗ ſchriften der Maunheimer Bauordnung zugelaſſen. L12 erhält folgende Faſfung: Die Errichtung von Bauten außerhalb des Bereiches Ler hergeſtellten Ortsſtraßen und der amtlich feſtgeſtellten Ortsſtraßenpläne iſt auf die Dauer von drei Jahren nach 7⁰ Inkrafttreteu dieſer ortspolzeilichen Vorſchrift verboten. Die Baupolizeibehörde kann im Einzelfalle nach Verneh⸗ mung des Stadtrates aus Rückſicht auf vorliegende beſon⸗ dere Berhältniſſe hiervon Ausnahmen bewilligen. Für die Beurteilung derartiger Fälle ſind neben den Beſtimmungen der erſten ſechs Abſchnitte dieſer Bauordnung nachfolgende Vorſchriften(88 113—117) maßgebend. 5 Nach Ablauf der oben angegebenen Frif Vorſchrift, ſofern kein Widerruf erfolgt, auf Kreisamt Bensheim, Dauer verlängert. r. LOöS lein. Dieſe Vorſchrift tritt mit dem in Kraft. Manuheim, den 25. März 1909. Großh. Bezirksamt V: Roth. Tage ihrer Verkündigung Beusheim, den 26. März 1909. 708 Betrefſeud: Wie oben. Das Großherzogliche Kreisamt Beusheim an die Großh. Bürgermeiſtereien und die Großh. Gen⸗ darmerie des Kreiſes. Veröffentlicht in Nr. 49 des„Bergſträßer Die vorſtehende Bekanntmachung teilen wir Ihnen zur vom 27. März 1909. Keuntnisnahme und Beachtung mik. Zuwiderhandlungen ſind anzuzeigen. Bekanntmachung. Die 92 1 e 98 5 3 8 5 machung ortsüblich bekaunt zu machen und ſie im Publi⸗ Betreffend: id Unterdrü kationskaſten auzuſch Die in Ihren Gemeinden an⸗ ſäſſigen Viehhändler ſind auf die Bekaunnt⸗ Anzeigeblatt“ + beſonders machung hinzuweifen; die Polizeidiener ſind eingehend zu belehren. 215 U1 J..: Dr. Löslein. —— 5 Nr. 10643 JII. Die Ausfuüuhr dvon Klauenvieh aus dem in der Rheiu⸗ Vorſtehende Bekanntmachung bringen ebene gelegenen Teile des Kreiſes Beusheim, der weſtlich öffentlichen Keuntnis. der heſſtſch⸗badiſchen Grenze bei Hüttenfeld, der Maunheim, deu 1, April 1909. wir hiermit zur 89 Sekanutmachung. Herrenloſe Hunde be Zugelaufen und bei Geur Waibel, Architekt hier, Mei felöͤſtraße 44, unlergebra ein herrenloſer Hund: Dacke⸗ männlich, hellbraun. Zugelaufen und bei Golkk lieb Schwab, Fuhrma hier, Gr. Merzelſtraße 48 ultg tergebracht eine herrenlo Hündin: Spitzer, wetbli hellgelb, klein, laughaarig. Eingefangen und bei mann Gräf hier, Meerfeli⸗ ſtraße 98 untergebracht ein herrenloſer Hund: Pinf mäunlich, braun und g gefleckt. 105 Mannheim, 13. April 1909, Bezirksamt. — Volizeidirektion.— Bekauntmaihung. Bau⸗ und Straßell⸗ fluchtenfeſtſtellung 965 treffend. No, 7465IV. Der Gemeinge⸗ rat Seckenheim hat die 5 ſtellung der Bau⸗ and Sirg zenfluchten zwiſchen dez Haupt⸗ und Hikdaſtra in Seckenheim unter teifz weiſer Abänderung de früher genehmigten Fluchten beantragt. Der hierüber geſertigte Plan nebſt Beilagen lie vom Tage der Ausgabe dieſe Bekanntmachung e haltenden Nummer Amtsverkündigungsblattes a während zwei Wochen in d Nathauſe der Gemeinde Seckenheim zur Einſicht 8 Beteiligten auf. Die Ri tungen der Fluchten ſind a Ort und Stelle durch aus geſteckte Pfähle und Profile erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen ge⸗ gen die beabſichtigte Anlag ſind innerhalb der obe bezeichneten Friſt bei de Bezirksamte oder dem G meinderat Seckenheim gel⸗ tend zu machen. Mannheim, 10. April 19 Großh. Bezirksamt Abt.. kungsgreuze Lorſch, Heppenheim und der Gemarkungen ör gezirksamt III: Bensheim, Auerbach, Zwingenberg, Alsbach und Bickenbach 25 25 Dr. Bechtold. Bekanntmachung. Pere gon 80 Aeereele und Zuſchreiben der Einkommen⸗ und der e) des Kapitalsvermögens, vorausgeſetz Stadt Maunheim ohn e Vororte wird vom beträgt. Das diesjährige Ab⸗ Vermögensſteuer für die 13. April bis mit 1. Mai nachmittags von J bis 5 Uhr im Schloß, weſtlicher Flügel hier vor⸗ genommen werden. Zu dieſem Zwecke wird bekaunt gemacht: J. Ju Bezug auf die Einkommenſteuer: Der Einkommenſteuer unterliegt— vorbehaltlich der im Geſetze rorgeſehenen Ausnahmen und Beſchräukuugen— das geſamte in Geld, Geldeswert oder in Selbſtbenützung beſtehende Einkommen, welches einer Perſon aus im Großherzogtum gelegenen Grundſtücken und Gebäuden, aus auf ſolchen Liegenſchaften ruhenden Grundrechten und Grundgefällen, aus im Großherzogtum betriebener Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft und den daſelbſt betriebenen Gewerben, aus öfſeutlichem oder privatem Dienſtverhältnis, aus wiſſenſchaftlichem oder künſt⸗ leriſchem Beruf oder irgend anderer auf Gewinn gerichteten Tätigkeit, ſowie aus Kapitalvermögen, Reuten und andern derartigen Bezügen im Laufe eines Jahres zufließt, und zwar ohne Rückſicht darauf, ob es vou andern Steuern bereits getroffen wird oder nicht. Bis zum Ablauf obiger Friſt hat von den im Geſetz bezeichneten zur Abgabe einer Einkommenſteuerpflichtigen eine Steuererklärung einzureichen: gleichwohl befugt, a) wer noch nicht zur Einkommenſteuer veranlagt iſt und ſich im Beſitz eines ſteuerbaren Einkommens befindet, für welches die Steuerpflicht in hieſiger Gemarkung begründet iſt, und zwar nach dem Stand ſeiner Einkommensverhält⸗ niſſe am Tage des Begiuns der Steuexpflicht; p) wer bereits zur Einkommenſteuer veranlagt iſt, vorausgeſetzt, daß er nach dem Stand ſeiner Einkommensverhältniſſe am 1. April d. J. mit einem höheren Steuerauſchlag als dem angeſetzten zu beſteuern iſt. Perſonen, deren Einkommen(nach Abzug der zum Erwerb und a) wer noch nicht zur Vermögensſteuer hexreits zur Vermögensſteuer ve ſich nach dem Stande der Verhä ſteuerbares Betriebskapital od wer daß ſein abzugsfähigen Schulden um eine ſolche ſonderen Grunde zwollen. eine Berichtigung Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe beläuft, als es der Steueranlage entſ Außerdem iſt zur Einreichung einer Steuererklärung iunerhalh obiger Friſt berechtigt, wer Schulden zum Abzug aun den veranlagten Vermögensſtenerwerten geltend machen will. III. Im allgemeinen: Einkommenſteuerpflichtige und Vermögensſteuerpflichtige, welche Steuererklärung keine Verpflichtung haben, ſiud abzugeben, minderung auſpreches zu können glauben oder aus irgend einem be⸗ ihrer Steueraulage Ebenſo ſind die Geſuche um gänzliche Entfernung aus dem Kataſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und Steuer⸗ rückvergütungen unter entſprechender Begründung vorzubringen ofern ihr Geſamtwert den , daß es wenigſtens 1000 1909 je vormitiags von ½9 bis 11 Uhr und Bis zum Ablauf obiger Friſt hat von den im Geſetze bezeichnelen Vermögensſtenerpflichtigen eine Steuererklärung einzureichen: veranlagt iſt und ſich im 89 Beſitze ſteuerbarer Betriebskapitalien oder ſteuerbaren Kapital⸗ vermögens befindet, und zwar nach dem Stande ſeines ſteuerz baren Vermögens em Tage des Beginns ſeiner Steuerpflicht „Aoelk, ltniſſe am 1. April d. J. er Kapitalvermögen u mindeſtens 1000% höher oder der Betrag ſeiner an und für f mindeſtens 1000%% tiedere pricht. wenn ſie eine Steuet⸗ bewirken als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirtſchaft gegen Entgelt be⸗ ſchäftigt, hat das hierfür vorgeſchriebene Formular auszufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. hiezu erforderlichen Formulare werden, ſofern ſie Die nicht zugeſtellt Ei werden, beim Schatzungsrat unentgeltlich abgegeben. zur Erhaltung desſelben zu beſtreitenden Auslagen, der auf dem Ein⸗ kommen ruhenden Laſten und der von ihnen etwa zu entrichtenden Schuldzinſen) den Betrag von 900/ jährlich nicht erreicht, unter⸗ Hegen der Einkommenſteuer nicht. II. In Bezug auf die Vermögensſteuer: Der Vermögensſteuer unterliegt der laufende Wert a] der im Großherzogtum gelegenen Grundſtücke und Gebände jowie des Bergwerkseigentums: b! der Betriebskapitalien der im Großherzogtum betriebenen Ge⸗ werbe, ſofern ihr Geſamſwert den Betrag von 1000& erxrcicht, Druckſormulare zu den Einkommen⸗ u der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig oder in erſlattet, unterliegt der geſetzlichen Strafe. Mannheim, den 3. April 1909. Nikter. nd den Vermögensſtener⸗ erklärungen nebſt Auleitungen dazu werden von heute an bis zum Ablauf obiger Tagfahrt beim Schatzungsrat unentgeltlich verabreicht. Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen und Anmeld waährheltswid Der Vorſitzende des Schatzungsrats: 9 Maunheim, 15. April. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 15. Seite. Meisterschaft von Deutschlandil! Louis Narsteller 02, 10 lustst. Telephon 1010. Speialgeschäft in Bedarfsartikel gs Für technische u. kaufmännisehe Bülros. I Schnell- 5 Garamt. 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Der Erfolg ſeiner erſten Werke hatte ihn ſchnell berühmt gemacht; damals trieb ihn ſein Schickſal in Einige Jahre lang ver⸗ 8; bweder n hatten etwas othekzimmer ver⸗ eigenartige nervöſe Erregbarkeit, ſeines dichten gewellten Haares, ſeine ſchnelle Sprache und ſeine außergewöhnliche Schnelligkeit des Denkens und der Auffaſſung, dazu eine gewiſſe köſtliche Inkonſequenz ließen ihn ſofort als die bedeutendſte— und geswiß die dichteriſchſte— Perſönlichkeit er⸗ ſcheinen, die ich je gekannt habe.“ Das Heiligtum im Hauſe Swinburnes war der Bibliotheksraum, in dem die Bücher ſich pom Boden bis hoch zur Zimmerdecke auftürmten. Er las ſehr piel und war ein begeiſterter Bücherliebhaber. Wenn er nach Orford kam, um Dr. Jowett in der Bodleiana zu beſuchen, waren ihm die ſchönſten Stunden jene, die er im Bücherzimmer verbrin⸗ gen konnte, zwiſchen den alten ſhakeſpeariſchen Folianten und den Erſtausgaben der frühen engliſchen Dramatiker. Niemand, der mit dem Dichter perſönlich in Berührung krat, konnte ſich dem Zauber dieſer eigenartigen großangelegten Perſönlichkeit entziehen. Ruskin erkannte ſeine Größe an, und Maupaſſant ſchrieb von ihm die Worte:„Von meiner Unterredung mit ihm bewahre ich die Grinnerung der außerordentlichſten künſtleriſchen Perſönlichkeit, die es vielleicht auf Erden gibt. Er iſt zugleich Künſtler des alten und des neuen Stils. Ein lyriſcher und epiſcher Dichter; ein Liebhaber des Rhythmus ein Dichter der 4674 — zu verm. Belleuſtr 62. 6892 Epopbe; in ihm lebt der Atem Griechenlands und zugleich zählt er zu den verfeinertſten und zarteſten jener Pfadfinder der Sehnſüchte und der Empfindſamkeiten, die die moderne Schule ausmachen.“ — Die engliſche Drachenflotte der Zukunft. Zu den man⸗ cherlei geronautiſchen Verbänden, die ſich in England bereits gebildet haben, iſt jetzt noch eine„Drachenflug⸗Vereinigung“ be⸗ gründet worden. Zum Vorſitzenden iſt der belannte Major Ba⸗ den⸗Powell gewählt worden, der die erſte Sitzung mit einem Vortrag über die Bedeutung des Drachenfluges eröffnete. Es wird daran erinnert, daß Baden⸗Powell einer der erſten geweſen iſt, der ſchon im ſüdafrikaniſchen Krieg Verſuche mit Flugdrachen zu militäriſechn Zwecken gemacht hat. Es iſt daher erklärlich, daß er ſeine Anſprache mit den Worten begann, er habe ſich gewun⸗ dert, daß nicht ſchon längſt eine Vereinigung zur Förderung des Drachenflugs zuſtande gekommen ſei. Er wies dann zunächſt auf die Bedeutung dieſes Hilfsmittels für die Witterungsſande, ſowie für die Aufnahme von Photographien und Landkarten hin. Eine zweite wichtige Aufgabe der Flugdrachen erblickt er in der Un⸗ terſtützung des Rettungswerkes für Schiffbrüchige, indem durch den Drachen von dem bedrohten Schiffe aus, ein Seil nach der Küſte hin geſchafft werden könnte. Dieſer Vorſchlag von Baden⸗Powell iſb bisher praktiſch freilich noch nicht verſucht worden, nach der Meinung ſeines Urhebers ſelbſt aus Beſorgnis, daß die Drachen ſich bei einem ſchweren Sturm nicht als ſtark genug erweiſen würden. Es beſtehe jedoch die Hoffnung, daß Drachen von hinreichender Stärke gebaut werden würden, und der Mann, der ſie erfände, würde ſich und anderen dadurch ohne Zweifel einen bedeutendenNutzen verſchaffen. Vor allem aber— und das iſt wohl bei der gegenwärtigen Nervoſität jenſeits des Kanals die Hauptſache— hat nach der Meinung von Baden⸗Po⸗ well der Flugdrache eine große Zukunft für militäriſche Zwecke, ſofern man damit einen Menſchen in die Höhe heben und ihm ſo zu einem vorzüglichen Beobachtungsſtandort verhelfen könne. Bon anderer Seite wurde geltend gemacht, daß durch einen ſolchen Beobachter, der von dieſem luftigen Sitze aus in telephoniſcher Verbindung mit dem Erdboden bliebe, vorteilhafte Anweiſungen für die Artillerie gegeben werden könnten, damit ſie ſich ſchnell und ſicher auf weite Ziele einzuſchießen vermöchte. — Drigineller„Abſchied vom Leſer“. Das Eingehen des frei⸗ ſinnügen Schleswig⸗Holſteiniſchen Wochenblattes wird vom Verleger Jebens in Kiel in der folgenden originellen Weiſe angekündigt: „Der Redakteur ſchreibt nicht mehr! Der geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß zahlt nicht mehr! Der Buchdrucker pumpt nicht mehr! Des⸗ halb kann das Schleswig⸗Holſteiniſche Wochenblabt ferner nicht er⸗ ſcheinen.“ Der Verbeger knüpft daram folgende Bemerkung:„Indem ich den bisherigen Leſern mneinen herzlichſten Dank daffür ſage, daß ſie durch ein Abonnement das„Schleswig⸗Holſteiniſche Wochenblatt“ Aunterſtützten, kann ich nicht umhin, meinem Bedauern über das ſchmähliche Ende des Blattes Ausdruck zu geben, dem ich, einem Wunſche des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der deutſch⸗freiſinnigen Partei in Schleswig⸗Holſtein folgend, meimwen Namen gegeben habe.“ — Der erſte Tierwart in Deutſchland. In dem Berliner Vorort Steglitz bat der Tierſchutzverein für die ſüdweſtlichen Vororte von Berlin mit Unterſtützung der Gemeinde einen Tier⸗ wart angeſtellt, dem die Rechte eines polizeilichen Hilfsbeamten verliehen worden ſind. Er trägt an der Kopfbedeckung ein Schild „Tierwart Steglitz“. Seine Hauptaufgabe iſt: Mißhandlungen von Tieren zu verhüten, für den Schutz der Singvögel zu ſorgen und gegebenenfalls energiſch einzuſchreiten. Auch hat er herren⸗ loſe Tiere, zumal Hunde, aufzugreifen und an das Tieraſyl des Vereins abzuliefern. Dort werden die Tiere in ſorgſame Pflege genommen; ſie können binnen acht Tage gegen Erſtattung der Gebühren ausgelöſt werden. Nach dieſer Friſt verfallen die Tiere dem Verein, der ſie verkauft. — Eine amtliche Auskunft. Folgenden Beſcheid hat eine Be⸗ hörde zu Coſel in Oberſchleſien auf ihre Anfrage an„maßgeben⸗ der Stelle“ nach einer ihres Wiſſens verſtorbenen Perſon er⸗ halten:„Der oben Genannte iſt nicht geſtorben, ſondern im vorigen Jahre ertrunken.“— Wer das herausgebracht hat, iſt nicht dumm, es fehlt ihm bloß an Verſtand. — Eine echte amerikaniſche Erfindung, die vielleicht den märchenhaften Namen„Seſamſchloß“ erhakten wird, weil ſie an eine berühmte Einzelheit in der„allbekannten Erzählung von „Alibaba und den vierzig Räubern“ erinnert, wird in der die Wiederkräftigung des Körpers nach Erkrankungen. Es iſt eine nur zu oft feſtgeſtellte Tatſache, daß ſich viele Per⸗ ſonen in der Rekonvaleszenz durch mangelnde Vorſicht oder zweck⸗ widrige Lebensweiſe Rückfälle zuziehen, die oft unglücklicher ver⸗ laufen, als das eben überſtandene Leiden. Meiſt deshalb, weil der Organismus durch die vorangehende Erkrankung ſchon ſehr geſchwächt iſt und darum einem zweiten Anfall weit weniger Widerſtandskraft entgegenſetzen kann. Neben einem gefſundheitlich zweckmäßigen Verhalten in der Ge⸗ neſungszeit iſt auf den raſchen Erſatz der durch die Krankheit ver⸗ brauchten Körperkräfte beſonders Bedacht zu nehmen. Es bleibt dann dic Frage offen, in welcher Weiſe dieſes Ziel am zweckmäßigſten er⸗ reicht wird. Als appetitanregende Beikoſt iſt nun die Somatoſe ſehr zu empfeblen, weil eine reichliche Speiſezufuhr allein von den in der Arbeitsfähigkett herabgeſetzten Verdauungsorganen nicht richtig ver⸗ 5 werden kann, vielmehr mitunter Magenbeſchwerden uſw. ver⸗ Die Albumoſen der Somatoſe dagegen verurſachen eine natürliche Vermehrung der Verdauungsſäfte, durch welche die neben der Auf dieſen experimentell feſtgeſtellten Erfolgen iſt die mehr als 15jährige Beliebtheit der Somatoſe in allen Kulturländern begründet. Ebenſo ihre bevorzugte Wertſchätzung ſeitens der Aerzte, die ſich in über 260 wiſſenſchaftliche Arbeiten dokumentiert. Eine derartige Be⸗ achtung ſeitens der maßgebenden Kreiſe iſt von keinem ähnlichen Produkt bekannt. Während nun die Somatoſe hauptſächlich bei Schwächezuſtänden allgemeiner Art, Nerpoſität, Verdauungsſtörungen uſw. Anwendung findet, iſt in der„Guajacoſe“ einer flüſſigen Somatoſe mit Guaſacolzuſatz) ein Mittel zum Gebrauch ſpeziell nach fieberhaften Krankheiten, namentlich ſolchen der Atmungsorgane, gegeben. Die günſtige Beeinfluſſung von Erkrankungen der Atmungs⸗ organe wird durch den zweiten Beſtandteil der Guajacoſe, eine Guafacolverbindung, verurſacht, die von den Aerzten als wertvolles Medikament geſchätzt wird. 8 Eine Bevorzugung der Gualacoſe empfiehlt ſich auch durch das Fehlen jeder ſchädlichen Nebenwirkungen, ſo daß ſie— ſelbſt von Kindern— dauernd genommen werden kann. dem Falle auch den Arzt über die An⸗ Somatoſe zu befragen, ſo geſchieht es genaue Diag⸗ am ficherden Wenn wir anraten, in ſe wendung der Gualaroſe und deshalb, weil die Inanſpruchnahme desſelben für di lante dab amedmab täe Behanblung der Eskrantung Wochenſchrift Engliſh Mechanic beſchrieben. Wenn dieſe Erfin⸗ dung ſchon gemacht worden und den Räubern bekannt geweſen wäre, würde die Wirkung des„Seſam öffne dich!“ den Eindruck des Wunderbaren verfehlen. Der Amerikaner bringt durch Be⸗ nutzung des Grammophons dasſelbe in Wirklichkeit zuwege, was Scheherezade nur im Reich der Phantaſie mit ihrem klugen Köpfchen erdenken konnte. Man müßte ſich eigentlich ſehr in acht nehmen, von dieſem neuen Triumph amerikaniſchen Erfinder⸗ tums in den erſten Wochen des Aprils Kenntnis zu nehmen, weil mam leicht auf den Verdacht perfallen könnte, es ſei nur ein in Verſpätung geratener Aprilſcherz. Bei amerikaniſchen Erfind⸗ ungen iſt der Unterſchied zuweilen überhaupt ſchwer zu ziehen, und es kommt nicht viel darauf an. Das Weſen der Sache be⸗ ſteht darin, daß ein Schloß konſtruiert iſt, das ſich auf Anruf öffnet. Zunächſt würde man zu der Annahme geneigt ſein, daß darin vielleicht eine ſehr bequeme, aber nicht ſehr ſichere Vor⸗ richtung gegeben wäre. Wenn man aber bedenkt, daß die Aus⸗ nutzung des Schreibtiſches eines Grammophons die Möglichkeit gibt, die Parole, auf die die betreffende Tür ſich öffnet, nicht nur jedesmal auf ein anderes Wort auszugeben, ſondern auch auf die Stimme des Beſitzers der Tür in ihrer Wirkſamkeit zu be⸗ ſchränken, ſo wird jeder zugeſtehen, daß ſich ein idealerer Geld⸗ ſchrankverſchluß gar nicht finden ließe. Der Eigentümer ſpricht ein beſtimmtes Wort in das Schloß hinein, und niemand kann es danach öffnen, der das Wort nicht kennt und nicht außer⸗ dem die Stimme, die es zuerſt geſprochen hat, in vollendeter Weiſe nachahmen könnte. Fatal wäre es daun nur, wenn der Herr ſelbſt vor dem Schloß ſtünde und mit dem Goetheſchen ausrufen müßte:„Hab' ich doch das Wort ver⸗ geſſen.“ — Juternationale Hoteldiebe. Den vereinten Bemühungen der Berliner und Pariſer Kriminalpolizei iſt es gelungen, die Führer einer Bande von internationalen Hotel⸗ und Juwelen⸗ dieben zu verhaften, die ſeit dem Juhre 1902 faſt alle Hauptſtädte Europas und zahlreiche Bäder auf dem Kontinent unſicher ge⸗ macht haben. Die jahrelange Jagd nach dieſen geführlichen Dieben bietet ein Schulbeiſpiel für den Kaunpf, den die Kriminalpolizei gegen das internationale Verbrechertum führt Unter der Be⸗ zeichnung Leubner und Genoſſen figuriert dieſe Bande im„Deut⸗ ſchen Fahndungsblatt“ und den Regiſtern aller Polizeibehörden des europäiſchen Feſtlandes. Julius Leubner, ein geborener Ruſſe, und Albert Hornſchuh, der aus Bad Thal im Herzogtum Gotha ſtammt, waren die Führer dieſer aus 28 Köpfen beſtehen⸗ den Verbrecherbande, als deren„Sekretär“ fungierte ein ge⸗ wiſſer Willi Starke, der in dringendem Verdacht fteht, im Jaßhre 1903 in Frankfurt a. M. in Gemeinſchaft mit dortigen Typo⸗ graphen falſches Papiergeld hergeſtellt zu haben. Während Leub⸗ ner, der ſich als Fremdenführer ausgab, in Genua mit mehreren Mitgliedern der Bande bereits vor einiger Zeit hinter Schloß und Riegel gebracht werden konnte, gelang es bishar nicht, den geſchickteſten dieſer Hoteldiebe, den früheren Schornſteinfsger Albrecht Hornſchuh, deſſen Nichte Hedwig Hornſchuh und den „Schriftführer“ Willi Starke zu verhaften. Erſt als der Berkiner Kriminalkommiſſar Weiß, der durch langwierige Recherchen in Thüringen Material über die Schlupfpwinkel der Bande ge⸗ wann, ſich mit der franzöſiſchen Generalpolizeidirektion, der neu⸗ geſchaffenen, ſich über ganz Frankreich ausdehnenden Organifa⸗ tion eines kriminaliſtiſchen Spezialdienſtes in Verbindung ſetzte kam man auf die Spur der Hoteldiebe. Die franzöſiſche Polizei ließ Starke und Hedwig Hornſchuh, die ſich auch Gertrud Alberti nannte, überwachen. Dank ihres vorzüglichen Dienſtes ermittekte ſie, daß Starke und Hedwig Hornſchuh ſich in Paris zum Lyoner Bahnhof zum Empfang des aus Sam Remo ankommenden „Häuptlings“ Albrecht Hornſchuh begaben, und als die franzö⸗ ſiſche Polizei feſtſtellte, daß die Hoteldiebe in dem von ihnen be⸗ wohnten Zimmer Papiere verbrannt und dadurch einen Schorn⸗ ſteinbramd verurſacht hatten, ſchritt ſie unverzüglich zur Verhaf⸗ tung der beiden internationalen Verbrecher und ihrer Gehilfin. Die Hausfuchung in der Rue St. Martin 143, wo das Kleeblatt wohnte. hatte ein überraſchendes Ergebnis: Ein reiches Lager von Juwelen und eine große Summe baren Geldes wurden be⸗ ſchlagnahmt. Die Geſellſchaft hatte in den letzten neun Monaten für 2½ Millionen Mark Inwelen geſtohlen, von denen Starke den größten Teil in Paris verkaufte. Insgeſamt befinden ſich jetzt von der Diebesgeſellſchaft 15 Mitglieder in Haft. Schaden verhütet. Dringend abzuraten iſt von jedem Selbſtkurieren unter Anwendung von Mittelu, die oft in übertriebener Weiſe au⸗ gekündigt werden, aber wiſſenſchaftlich und praktiſch wertlos ſind. Intereſſenten erhalten gegen Einſendung des ausgeſüllten Zetters (am beſten als Druckſache imoffenen Kuvert mit 3 Pig. frankiertz ausführliche Literatur über die Somatofe oder Guajacoſe koſt 72 durch das Wiffenſchaftliche Bureau 1 der Firma vorm. Friedr. Baer uu. Co., Elberfeld. 7 55 Guajacofe Senden Sie mir Ihre Broſchüre 32.über die Somathöſe koſtenfrei zu.(Nichtgewünſchtes durchſtreichen). Name: Beruf oder Stand: Ort: Nähere Adreſſe: 16. Seite. eneral⸗Auzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 15. April. vorzügliche, fehlerfreie Fabrikate, neue, apart schöne Muster fuur genze Roben und Blousen loh habe diesen Posten 3 Preis-Serien eingeteilt, und begingt diese aàusserordeniliche Kaufgelegenheit Preis-Serie Meter Mk. 90 7463 Preis-Serie Preis- Serie * 2 Meter 85 Meter Mk. 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