Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 5 n In ſera te: Badiſche 8 Anabhängige Tageszeitung. ereſe Ragpicen (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Anzeiger Maunheim““ — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Dee Colonel⸗Zelle.. 25 Pfg.—Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 77 Auswärtige Inſerate. 80 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ 5 eeeee ee Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. deen, Nr. 177. Samstag, 17. April 1909.(Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. — Die heutige Lage in Konſtantinopel. 175 Es iſt außerordentlich ſchwer, auf Grund der heute früh 9 vorliegenden furchtbaren Nachrichten ſich auch nur ein unge⸗ fähres Bild der revolutionären Vorgänge in der Türkei zu machen und ſich die Frage zu beantworten, was wird aus dieſem Hexenkeſſel herausbrodeln. Die meiſten Nachrichten bedürfen noch der Beſtätigung, vielleicht und hoffentlich ſind gerade die furchtbarſten Meldungen übertrieben, wie es in ſo aufgeregten Zeiten nur zu leicht geſchieht. Aber ſchon die Tatſache, daß ſolche Meldungen ausgeſprengt werden können, zeigt an, daß Konſtantinopel von einer Panik ergriffen iſt, diie ihre reale Urſache haben muß. — Würde man den ſchlimmſten Nachrichten ohne weiteres Glauben ſchenken und Glauben ſchenken können, ſo müßte man allerdings ausrufen, in Konſtbantinopel herrſcht der Schrecken. Es wird gemordet um des Mordes willen, Offiziere werden erſchoſſen, Häufer geplündert, die Vorgeſetzten ſind den Trup⸗ pen gegenüber machtlos. Ein furchtbares Blutbad ſoll in Pera und Galatha ſtattgefunden haben und hierbei ſoll auch eine Engländerin durch Bajonettſtiche verwundet worden ſein. Dieſes angebliche Blutbad iſt wohl zurückzuführen auf den Zuſammenſtoß zwiſchen plündernden Marineſoldaten und Saloniker Jägern, wobei ein harmloſer Paſſant getötet wurde. In Konſtantinopel iſt die Ruhe wieder eingekehrt, meldete Heſtern ein offenbar ſehr wenig genauer Beobachter der Vor⸗ gänge. Er hätte ſchreiben ſollen, Konſtantinopel zittere und ächze unter einer furchtbaren Erregung und ſei von einem paniſchen Schrecken beherrſcht. Stambul iſt im Fieber und dieſes wird erhöht durch die Nachrichten vom Anmarſch der den Jungtürken treugebliebenen Truppenteile. Für heute wird das Eintreffen dieſer Truppenteile in oder vor Konſtan⸗ Anopel erwartet. Die Anſchauungen ſind geteilt, ob es zu einem blutigen Zuſammenſtoß zwiſchen den Truppen der Re⸗ volution und denen der Gegenxrevolution kommen wird. Die Jungtürken ſind offenbar von ſtarker Begeiſterung und großer Siegeszuverſicht erfüllt, ſie ſollen ſogar ſo etwas wie ei Ultimatum an ob den Offizieren nicht die Zügel entgleiten werden in dem Augenblick, wo ſte die Soldaten gegen Kameraden und Glau⸗ bensgenoſſen zu führen ſich anſchicken. Das wird in Konſtan⸗ Anopel gerne angenommen, aber wenn andererſeits ge⸗ weldet wird, daß Stambul ſehr erregt ſei über das Anrücken der Jungtürken, ſo find doch offenbar nicht alle Bewohner ſo guten Glaubens. Ein Ulema will bekanntlich den Ver⸗ ſuch machen, den Truppen entgegenzueilen und ſie über die Revolution des 18. April aufzuklären. Wenn dieſe„Auf⸗ Härung“ gelänge? Der Ulema wird im Namen des Koran die Gründe darlegen, die zum Sturz des jung⸗ türkiſchen Komitees führten. Sollten die Saloniker Truppen . veligiös⸗nationaliſtiſcher Erwägungen weniger zugänglich ſein, als die Truppen in Konſtantinopel, und ſo dem Sultan, im deſſen Auftrag der Ulema kommt, wieder zugeführt werden könnten. Der Sultan, der ſich ganz im Hintergrunde hält, c/ rrrreeee rner den Sultan gerichtet haben. Die Frage iſt, Anteil will, auch hinter den Kuliſſen nicht, iſt doch, ohne es zu wollen, der weſentliche Fak⸗ tor. Seine Autorität, die Idee des zurückgeſetzten Padiſchah, ſetzte, von der Geiſtlichkeit verwertet, die Truppen in Konſtan⸗ tinopel in Bewegung. Wenn dieſer Faktor auch in den mazedoniſchen Truppen Einfluß erhielte? Es iſt doch möglich, daß, wenn dieſe Truppen anlangen, vor oder nach der Ankunft ſich die gleichen Vorgänge abſpielen, wie in Konſtantinopel, Soldaten mit Soldaten gemeinſame Sache machen und die jungtürkiſchen Offiziere ſich ohne Truppen und machtlos ſehen. Auf dieſe bange Frage werden vielleicht ſchon die nächſten Stunden Antwort geben. Und von dieſer Antwort hängt dann auch das weitere Schickſal der türkiſchen Revolution ab. Einen weſentlichen Einfluß auf die Haltung des Mili⸗ tärs wird ganz gewiß die Haltung Bulgariens, Serbiens, Montenegros und des von Truppen entblößten Mazedoniens ausmachen. Daß die bulgariſche Regierung die Nachrichtena über eine Mobiliſierung Bulgariens jetzt dementiert hat, be⸗ weiſt garnichts. Dieſe Leute wiſſen ganz genau, daß ein agreſſives Vorgehen Bulgariens in dieſem Augenblick die aus⸗ einanderſtrebenden Elemente, noch ehe ihre Kraft ernſtlich er⸗ ſchüttert iſt, wieder zuſammenführen müßte. Was aber ge⸗ ſchehen würde, wenn wirklich die türkiſchen Truppen ſich gegen⸗ ſeitige Schlachten liefern und die Wehrkraft des Reiches in ſeinem Kern getrofſen würde, iſt nicht abzuſehen. Dann wer⸗ den ſich Bulgarien und Serbien über Mazedonien ſtürzen. Was ſollen dann die Mächte tun? Die diplomatiſchen Mittel ſind in ſolchen Situationen nicht mehr als hilfloſes Ge⸗ ſtammel. Nach dieſer Seite hin ſcheint die Situation augenblick⸗ lich ein wenig erleichtert durch die Beendigung der bulga⸗ riſch⸗kürkiſchen Verhandlungen über die Aner⸗ kennung Bulgariensals Königreich. Dieſe wird möglicherweiſe dämpfend wirken und die bulgariſche Regierung abhalten, dem freundſchaftlichen Rate zu folgen, in die Türkei einzufallen, und ſie bewegen, die mazedoniſche Frage vorläufig ruhen zu laſſen. Aber kommt ſie in Fluß, danu ſtehen die Mächte in der Tat vor ſchweren Aufgaben. Noch auf andere Weiſe könnte ein Eingreifen der Mächte in Konſtantinopel herbeigeführt werden, wenn nämlich Leben und Eigentum fremder Staats⸗ angehöriger gefährdet iſt; ſchon heißt es, daß zuchtloſe Sol⸗ daten in Konſtantinopel einer Engländerin das Bajonett auf die Bruſt ſetzten. England wird Stellung nehmen. Stehen wir vor der endgültigen Aufrollung der orien⸗ taliſchen Frage? Die gegenwärtige Anarchie in Kon⸗ ſtantinopel läßt uns nicht ohne weiteres nein ſagen. Engliſche und franzöſiſche Kriegsſchiffe ſind unterwegs nach den tür⸗ kiſchen Gewäſſern. Die Batterien der Dardanellen ſollen ſich in den Händen der Jungtürken befinden, ein ruſſiſches Kriegs⸗ ſchiff, der Panzerkreuzer„Terez“ iſt von Sebaſtopol auf der Reiſe, um die Meerenge zu durchfahren. Werden die Jung⸗ rürken die Kanonen löſen, um die Durchfahrt zu verhindern? Da hätten wir zur mazedoniſchen und albaniſchen Frage auch noch die Dardanellenfrage. Die Triple⸗Entente rührt ſich bereits wieder. Von Paris aus wird verſichert, daß auch bei der türkiſchen Kriſe ſich die franzöſiſch⸗eng⸗ liſch-ruſſiſche Entente geltend machen werde. So ſtellt ſich heute im raſchen Ueberblick die Lage in der Türkei, die internationale Lage dar. Die Perſpektive iſt nicht erfreulich, zumal wir nicht ſehen, wie und durch n ſich die Verhältniſſe raſch konſolidieren könnten. Das wäre aber nötig, um den Zuſammenbruch der Türkei und das Zuſammenſtoßen der Mächte über den Trümmern zu verhindern. Tewfik Paſche iſt nicht der Mann dazu, hat er nicht ſchon demiſſioniert, wird die Demiſſion bald kommen. Er iſt kein Revolutio bändiger. Und wer nach ihm? Wir müſſen mit Frage ohne Antwort ſchließen. Heutewenigſtens will ſich no⸗ nichts aus der Gärung herausgeſtalten. Ein Beurtei Lage meinte geſtern in der„Allgem. Korreſp.“: Das türkiſche Volk hat während der letzten Monate ſopiel innere Lebenskraft gezeigt, daß man wohl auch noch nach den Erfahrungen der letzten Tage annehmen kann, daß es ich jetzt nur um allerdings ſehr bedauerliche Erſcheinungen einer Uebergangszeit handelt, wie ſie bei ähnlichen Prozeſſen, die Geſchichte lehrt, noch nicht ausgeblieben ſind“ Hoffen wir, daß es ſo kommt, daß vor allem verhütet wir der Zuſammenſtoß der Mächte über einer in Trümmer gelegten Türkei. ** 1* Der Gegenſtoß der Jungtürken abgeſchlagen?? * Frankfurt a.., 17. April. Eine Sonderausgabe „Frankfurter Zeitung“ meldet aus Konſtantinopel: Bier Militärzüge mit ungefähr 2500 Mann ſind um 3 Uhr nachts Salonik und Adrianopel in Tſchataldſcha eingetroffen. ſtiegen ruhig und in vollſter Disziplin aus und beſetzten die tigen Verteidigungswerke. Das in Tſchataldſcha findliche ſtändige Artilleriekontingent verhielt ſich paſſiv, 1 Uhr nachts fuhr von hier ein Extrazug mit dem geſtern ange⸗ kündigtem Ulema als dem Delegierten des Sultans, ſowie acht Abgeordnete nach Tſchataldſcha ab. Sie müſſe dieſem Moment ſich mit den Truppen beraten. In den Vorwerken von Tſchataldſcha ſchloß ſich die etwa 1200 Ma betragende Beſatzung der Saloniker Bewegung an. Di bahn Salonik⸗Dedeagatſch iſt für den Perſonen⸗ und Güte kehr infolge des Truppentransportes von Salonik aus gef worden.(„W..“) 55 „ Konſtantinopel, 17. April.(Von unſerm Pritz ˖ Korreſb.) Heute Morgen wurden über die unterwegs befinbliche Truppentransporte widerſprechende Gerüchte verbreitet. Es der Regierung gelungen ſein, durch die Verſiche daß die Verfaſſung nicht gefährdet ſei, die Truß zur Rückkehr zu bewegen. 5 Etwa 40 Abgeordnete berſammelten ſich geſtern Abend au halb des Parlaments. Einige regten eine gemeinſam dalsniederlegung an. Die Mehrheit vertrat jedoch Standpunkt, daß die Abgeordneten auf dem Poſten bleihen wulß Es wurde beſchloſſen, dem neuen Kabinett keine Schw rigkeiten zu machen, und ſeine Bemüßungen und die des Landes zu unterſtützen. Wie verlautet, ſteht ein Zuſammenſchluß der ralen und der Jungtürken zur gemeinſamen teidigung der Verfaſſung bevor. 55 Die Stadt iſt ruhig. vielleicht überhaunt keinen aktiven Se — 5 15 Feuilleton. Die ſpaniſche Kandidatur des Prinzen von Hohenzollern. Von Emile Ollivier. In der neueſten Nummer der Revue des Deux Mondes ſetzt Emile Ollipier ſeine Darſtellung der Vorgeſchichte des deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges fort und ſchildert die Schritte, die die fran⸗ zöſiſche Regierung unternahm, um die Kandidatur des Hohen⸗ zollernprinzen zu beſeitigen. Die Mächte, an die man ſich auf diplomatiſchem Wege gewandt hatte, verhielten ſich ablehnend. Rußland verwies auf die paſſive Haltung Frankreichs während der Thronbeſteigung eines anderen Hohenzollernprinzen in Ru⸗ mänien, die trotz des Widerſtandes von Petersburg erfolgte. Beuſt rrrrr — in Wien und Visconti⸗Venoſta in Florenz gaben diplomatiſche Antworten, die nichts weniger als unzweideutig waren. Auch in Madrid waren von Prim klare Entſcheidungen nicht zu erlangen, 3 und in London verhielt man ſich gegen den von Frankreich an⸗ geregten Konferenzgedanken ablehnend. Man beſchloß, Strat 2—. zum Prinzen Anton von Hohenzollern zu ſenden mit der Miſ⸗ 3 ſion, den Vater des Kandidaten auf die Gefährdung des europä⸗ iſcen Friedens hinzuweiſen, die die Annahme der ſpaniſchen Krone durch ſeinen Sohn nach ſich ziehen müſſe. Dieſer Demarche ſollten die direkten Schritte beſonderen Nachdruck verleihen, die König Wilhelm unternehmen gut auch im gegenteiligen Sinne geliefert.“ Man rühmte ihm nedettis erhielt, in dem die zän- dargelegt wurde, der als ſt nur als Familienoberhan er geblendel. War er an einer erfolgreichen Verhandlung betei⸗ ligt, ſo war nur ihm der Erfolg zu verdanken, Scheiterten die Verhandlungen, ſo war ſtets ein anderer ſchuld daran: Benedelti war unerſchöpflich in den Liſten und Sophismen, mit denen er dieſen anderen bloßſtellte. Er ſagte mir eines Tages mit befrie⸗ digtem Lächeln:„Thouvenel hat von mir einen für die Anerken⸗ nung Italiens günſtigen Rapport verlangt; ich hätte ihn ebeuſo eine Eigenſchaft nach, die als beſondere Empfehlung eines Diplo⸗ maten galt; er verſtand es, Berichte abzufaſſen. Das war ein höchſtes Lob.„Berichte abfaſſen, d. h. in zehn Seiten ſagen, was auf zehn Zeilen geſagt werden könnte,“ bemerkt Ollivier,„d. h. die kleinen Dinge auseinander ziehen bis ſie eine anſehnliche Länge haben, die großen Geſchehniſſe in einer Flut monotoner Rhetorik ertränken, in der ſie die Farbe verlieren. Berichte abfaſſen, d. h. mit der Miene des Tiefſinns weiſe Betrachtungen pflegen und hinter jeder ausgeſprochenen Meinung ein„aber“ oder ein„wenn“ zu ſetzen, ſo daß man, was auch eintreffen mag, ſchließlich als guter Prophet daſteht. Benedetti war ernſthaft, eifrig, arbeitſam und ſeiner Pflicht ergeben, aber in der Art jener Diplomaten ſeiner Zeit, die nicht wiſſen, daß man zuerſt die Sprache des Landes erlernen muß, in dem man wirken will. Er verſtand es jedoch, was ihm fehlte, durth eine ganz beſondere Fähigkeit zu ſpähen, zu vermuten, zu erraten zu erſetzen. Aber er war nicht gefeſtigt gegen eine andere Neigung, die ich den diplo⸗ matiſchen Fehler nenne: eine naive Gutgläubigkeit, die dem Miß⸗ trauen das unbegrenzteſte Vertrauen folgen läßt.. Er wußte Unangenehmes zu ſagen, uhne ſelbſt unangenehm zu werden und blieh alles in allem ein guter Diplomat, dem man eine ſchwierige Miſtion wohl anvertrauen konnte.“ Ollivier berichtet dann von dem Verlaufe der Unterrebungen, die Benedetti in Ems mit dem Könige hatte. Als man in Paris den erſten Bericht Be⸗ die Haltung des Königs von Preußen Einmiſchung ablehnte und eit war, den Prinzen auf die Er⸗ debatte geſchildert. zwei Tage lang nicht; auf den erſten Brief aus Ems an der Fürſt, er ſei bereit zu gehorchen, aber freiwillig zög Kandidatur ſeines Sohnes nicht zurück. Die Mutter ließ nicht entmutigen. Am dritten Tage endlich(11. Juli) gewann die Oberhand, Ehrgeiz ſchweigen.„Dieſer Entſchluß“, ſo hat mir Strat energiſch wiederholt,„war ein wirklich ſpontaner, der eines Vaterherzens, den kein Einfluß von außen beſti mand vor mir hat ihm die Zurückziehung der Kandidatt raten, und während meines Aufenthalts in Sigmarint niemand weder direkt noch indirekt zur Hilfe gekomm Wilbelm ſagte die Wahrheit, als er äußerte, er ſei ung völlig ferngeblieben; ſie habe ohne jeden Druck Seite ſtaltgefunden, er habe ſie weder befohlen noch Prinz Leopold war anfangs nicht zum Rück itt „Zwiſchen Vater und Sohn kam es zu heftige Hohenzollernprinzen verbargen unter lieber eine tyranniſche eiſernen Disziplin. Det Drohen, er würde ih regung Frankreichs aufmerkſam zu machen,„war unſer daß der König uns hinhalten wollte. Wir hielten lungen für beendet und alle Friedenshoffnungen für den.“ Dann werden die Vorgänge in Paris und die Inzwiſchen weilte der frauzöſiſche Abgeſandte Sigmaringen. Er war am 8. Juli dort einget Anton hatte auf die Vorſtellungen Strats geantwortet, 57 ſei nicht mehr Herr ſeiner Entſchlüſſe; wenn er zurügwiche, wäre dies übrigens nußlos, da der Kaiſer ja doch nur einen Kri vorwand ſuche.„Aber die Mutter des Kandidaten wohnte dieſt ſchickſalsſchweren Unterredungen bei. Sie wurde beunruhigt, ſchreckt, überzeugt. Dann, durch ihre mütterliche Beſorgnis trieben, kam ſie Strat zu Hilfe und bemühte ſich, den Widerſta ihres Gatten zu beſiegen. Aber trotz ihrer Tränen gelang es und der Vater ließ in ſich den Preußen und swürdige Härte; um ſie her bog ing ſoweit, 2. Seite. — General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 17. April. Polifische Hebersſcht. Mannheim, 17. April 1909 Noch ein Kanzlerſtürzer. Herr Juſtizrat Trimborn, M. d. R. und M. d.., hat zu Köln am Rhein, wo man ihn auch„unſ' Karlche“ heißt, „über die Lage“ geredet. Was alles ſo zur Lage gehört: über Marokko und Oeſterreich⸗Ungarn, über England und Abrüſtung, über die Finanzreform, bei der ſich das Zentrum vorläufig noch„nicht paſſiv und nicht rein negativ“ verhalten werde(es wird eben zuſehen, ob es nicht anginge, die Karre noch gründlich in den Sumpf zu zerren) und natürlich auch— über die Novemberkriſe. Herr Trimborn iſt ſelbſtverſtändlich, obſchon er ſo gerne Scherze macht, ein ernſterer und geſchmack⸗ vollerer Mann als Herr Erzberger und auch als Graf Praſchma. Früher zeichnete er ſich ſogar durch eine ganz unverkennbare Milde im Umgang mit Miniſtern und Staats⸗ ſekretären aus. Dennoch hat auch ihn jetzt die allgemeine Zentrumskrankheit des Bülowhaſſes gepackt. Der iſt bei ihm Hpielleicht nicht ganz ſo fanatiſch wie bei den anderen Herr⸗ ſchaften, die Tag für Tag die albernſten, von Byzantinismus triefenden Geſchichten auftiſchen. Immerhin hat er ſeinen Kölner Wählern eine Darſtellung der Novembervorgänge ge⸗ geben, die in den weſentlichen Stücken, wenn auch nicht überall in Ton und Form, mit der landläufigen Zentrumslegende übereinſtimmt. Es fehlt weder Vorwurf der„künſtlichen Mache“ noch die Denunziation, daß der Kanzler den Kaiſer „ahm und ſchwach“ verteidigt habe. Es fehlt auch nicht die traditionelle, den Tatſachen derb ins Geſicht ſchlagende, bewußte Unehrlichkeit. Herr Trimborn erklärt, etwas„Un⸗ erhörtes“ ſei bei den Novemberdebatten hervorgetreten: Während bisher im Reichstage an dem konſtitutionellen Grund⸗ ſatz ſtreng feſtgehalten wurde, den Träger der Krone nicht in die Debatte zu ziehen, ſondern ſich an den verantwortlichen Reichs⸗ Faurzler zu halten— während unter dem Präſidium Graf Balleſtrem mitr diejenigen Aeußerungen des Kaiſers beſprochen werden durften, die im Reichs⸗Anzeiger veröffentlicht waren— ſtand die Perſon des Kaiſers zwei Tage im Mittelpunkte der Debatte. Sollte Herr Karl Trimborn wirklich die bitterböſe Rede vergeſſen haben, die vor ein paar Jahren ſein politiſcher Bundesbruder Franz Kaver Schädler über das gleiche Thema im Reichstage hielt? Profeſſoren für die Erbſchaftsabgabe. Der Verlag von J. Guttentag in Berlin hat acht Gut⸗ achten, die im Verlauf der finanzpolitiſchen Erörterungen Dieſes Winters von deutſchen Univerſitätsprofeſſoren über Die Erbſchaftsabgabe abgegeben worden ſind, zu einem kleinen Druckheft zuſammengefügt, dem Hans Delbrück ein kurzes, uber zwingendes Geleitwort geſchrieben hat. Die Gutachter ſind außer dem Theologen Harnack und dem Juriſten Stier⸗ Somlo die Nationalökonomen Biermer, Brentano, Diehl, Lexis, Schanz und Julius Wolf. Wie man ſieht: in politiſcher Hleichwie in wiſſenſchaftlicher Hinſicht Männer der verſchieden⸗ ſten Richtungen. Dennoch kommen ſie— vielfach faſt in den⸗ ſelben Wendungen— darin überein, daß an der Deſzendenten⸗ Schaden erträgt, auch in Deutſchland nicht länger vorüberzu⸗ gehen ſein würde. Int Einzelnen betrachtet natürlich jeder der acht Gutachter das Problem unter anderen Geſichtspunkten, und ſo bieten dieſe Voten in ihrer Geſamtheit eine Fülle von Argumenten, wie ſie ſo erſchöpfend, ſo den Gegendſtand von immer neuen Seiten beleuchtend, in der bisherigen Diskuſſion moch micht dargereicht worden ſind. Wer in den nächſten Wochen, wo es oft genug hart gegen hart gehen wird, für die Erbſchafts⸗ beſteuerung zu ſtreiten vorhat, wird gut tun, ſich mit dieſem Vademecum zu verſehen: er wird für die meiſten Situationen in ihm Wegweiſer und Hilfe finden.— Aus Hans Delbrücks Weleitwort ſei hier der Schlußſatz abgedruckt:„Stellen wir ums vor, daß ſtatt der Nachlaßſteuer etwa die jetzige preußiſche Vermögensſteuer verdoppelt würde, ſo würden 1. die Vermögen von 6000—20 000 Mk. herangezogen werden, die bei der Nachlaßſteuer frei bleiben, 2. die Vermögen von 20 000 Mark und den nächſten Stufen, die bei der Nachlaßſteuer, aufs Jahr berechnet,—4 er auf ſeinem Ungehorſam beſtünde. Der junge Prinz fügte ſich ſchließlich und übermittelte dem Admiral ſeinen Verzicht.“ Am 55 Juli gab Fürſt Anton dieſen Entſchluß der Oeffentlichkeit annt. Ollivier beſchäftigt ſich dann mit der Haltung des eng⸗ Jiſchen Kabinetts, das den Einfluß nicht erkannte, den es Hätte ausüben können.„Mit einem Worte wäre, wenn es gewollt Hätte, der Krieg aufgehalten worden.“ Wenn England eine Kon⸗ ferenz verlangt hätte, wäre ſie gekommen. Aber„das engliſche Kubinett wußte weder zuzuſtimmen noch abzulehnen, noch ſich zu enthalten. Seine Haltung war zweideutig, kleinlich, feige. Es be⸗ ſtärkte uns, als ob wir recht hätten, und es ſchien uns unſer Recht abzuſprechen, als ob es uns nie beſtärkt hätte. Granvpille nahm mit kühler Miene und verlegen die Aufforderung Gra⸗ monts auf, uns zu Hilfe zu kommen. Er wollte weder in Madrid noch in Berlin den Eindruck einer Preſſion erwecken. Und als La Valette Gladſtone ſein Bedauern über das Verhalten Gran⸗ billes ausſprach, bekam er die Antwort:„Man muß gelaſſen vorgehen; wir wußten nichts von der Affäre, um die es ſich han⸗ delt, und wir kennen jetzt noch nicht die Details.“ Granville beugte ſich den deutſchen Neigungen der Königin und Gladſtone empfand völlig preußiſch.„Der eine wie der an⸗ dere betrachteten die Größe Preußens als ein Intereſſe Eng⸗ lands. Sie verabſcheuten den Krieg aufrichtig aus menſchlichem Gefühl, aber auch weil ſie fürchteten, er könnte für uns zu günſtig anusgehen.“ Buntes Feujflleton. — Der türkiſche Soldat von heute. Angeſichts der großen Umwälzungen, die ſich jetzt in Konſtantinopel vollziehen und bei denen die Truppen eine entſcheidende Rolle ſpielen, ge⸗ winnt die Schilderung des türkiſchen Soldaten beſonderes Intereſſe, die der gegenwärtig in Konſtantinopel weilende Kriegskorreſpondent eines engliſchen Blattes entwirft. „Gleichviel aus welchen Gründen, der türkiſche Nizam gilt als der geduldigſte, ausdauerndſte und tapferſte unter den Söhnen des Mars. Ich war vor einigen Wochen Zeuge der maleriſchen Zeremonie, die als Selamlik bekannt iſt. Auf ſeinem Wege zur Moſchee begleiteten den Padiſchah ſeine Soldaten, und in ihrer Zuſammenſetzung gaben ſie eine merk · Beſteuerung, die faſt die ganze ziviliſierte Welt hat und ohne Mark und entſprechend zu zahlen haben, würden fährlich 10 Mark und entſprechend zu zahlen haben, 3. dafür aber würden die großen Vermögen entſprechend entlaſtet werden, z. B. ein Beſitzer von 1 Million Mark, der bei der Nachlaßſteuer im Erbfall 30 000 Mark oder auf die Jahre verteilt im Durchſchnitt etwa 1000 Mark zu zahlen hätte, würde dann nur 500 Mark jährlich zu bezahlen haben. Wer alſo wünſcht, daß die großen Vermögen ſtärker belaſtet werden als die kleinen und die allerkleinſten ganz frei bleiben, der muß für die Nachlaßſteuer eintreten.“ Die wiſſenſchaſtliche Autorität Kautskys ſucht der Genoſſe Peus in ſeinem„Volksblatt für Anhalt“ in der„ihm eigenen geſchmackvollen Weiſe“ in der Partei herabzuſetzen, ſo ſtellt der„Vorwärts“ feſt, der über die Kritik des anhaltiſchen Blattes an Kautskys neuer Broſchüre„Der Weg zur Macht“ nicht ſehr erfreut iſt. Wie ſollte er auch, wenn Peus ſagt: Wir können nicht ſagen, daß wir durch die Schrift uns irgend⸗ wie beſonders aufgeklärt, erheblich gefördert fänden.— Auch täuſcht man ſich bedeutend, wenn man glaubt, ein Mann wie Kautsky brauche nur zu einer Frage Stellung zu nehmen, um ſofort die gewaltige Mehrheit der Parteihinter ſich zu haben. Nach unſeren Erfahrungen iſt das Gegenteil der Fall. Der Spott des verſtorbenen Auer über die„Kirchen⸗ väter iſt eine in der Partei ganz außerordentlich verbreitete Stim⸗ mung. Man lieſts und legts zu dem Uebrigen. Aber auch der„Vorwärts“ muß ſchließlich zugeben, daß das„Volksblatt für Anhalt“ recht hat, wenn es ſchreibt, auch Kautskys Meinungen hätten für die Partei nur ſo weit Gültigkeit, als ſie richtig ſin d. Der „Vorwärts“ tröſtet ſich damit, daß nicht Genoſſe Peus die Inſtanz ſei, die über die Richtigkeit der Kautskyſchen An⸗ ſichten zu befinden habe, und ſpöttiſch nennt er den Genoſſen Peus einen„Parteiretter“. Die Beamten und der Ausban der Erbſchafts⸗ ſteuer. Mit jedem Tage zeigt ſich mehr, wie peinlich der Rechten, ſoweit ſie mit dem agrariſchen Radikalismus identiſch iſt, das Eintreten der Beamten für den Ausbau der Erbſchaftsſteuer iſt. Die„Deutſche Tageszeitung“ macht geradezu krampfhafte Ver⸗ ſuche, die Beamten in dieſer Beziehung umzuſtimmen. Zuerſt ließ ſie„einen Juriſten“ die Vernichtung des Anerbenrechts weisſagen, wofern Kinder und Ehegatten zur Erbſchaftsſteuer herangezogen würden; jetzt beſchwört„ein Landgerichtsrat“ an der gleichen Stelle die Ueberzeugungstreue der Gegner des Nachlaßſteuergeſetzes, damit„die immer mehr zunehmende Auf⸗ löſung des Volkstums“ hintangehalten werde. Die größte Sorge aber bereitet dem Organ des Bundes der Landwirte die bevorſtehende Verſammlung der Beamtenvereinigungen, weil ſie einen Beſchluß für die Ausdehnung der Erbſchaftsſteuer auf Kinder und Ehegatten faſſen will. Die„Deutſche Tagesztg.“ bezeichnet einen ſolchen Beſchluß als„unzweckmäßig“, ſieht im Geiſte„franzöſiſche Zuſtände“ innerhalb unſeres Beamten⸗ tums Platz greifen und erteilt der Regierung von oben herab folgenden Rat zur„Danachachtung“: „Die maßgebenden Kreiſe werden nicht umhin können, die Führer der Beamtenvereinigungen in geeigneter Weiſe darauf hin⸗ zuweiſen, daß derartige Maſſenverſammlungen an ſich bedenklich und dem wirklichen Intereſſe der Becumten nicht förderlich ſind.“ Da die Beamtenvereinigungen auf ihrer Verſammlung eine Beſchleunigung der Finanzreform und der Entſcheidung über die Gehaltserhöhungen verlangen wollen, könnten die maß⸗ gebenden Kreiſe dieſer komiſchen Aufforderung nur dann ent⸗ ſprechen, wenn ſie es für ihre Aufgabe hielten, den Gegnern eines Ausbaues der Erbſchaftsſteuer eine ſchwere Unannehm⸗ lichkeit zu erſparen. Das Gegenteil liegt im Intereſſe der Finanzreform, wie ſie von der Regierung vorgeſchlagen iſt, und deshalb wird das Verlangen der„Deutſchen Tagesztg.“ in den maßgebenden Kreiſen die verdiente Heiterkeit erregen; abgeſehen davon, daß die Behörden eine Aufklärung über die wahren Intereſſen der Beamten nicht ausgerechnet von der „D. Tagesztg.“ brauchen. würdige Gegenüberſtellung der alten und der neuen Zeit. Als der Muezzin vom Minaret den Ruf zum Gebet ertönen ließ, wurde man Zeuge eines ſeltſamen Zuges. Mullahs und Hadſchis zogen herbei, dann die prunkhaft gekleideten ſtolzen Krieger aus Tunis mit ihren grünen Turbans, dann die Leib⸗ garde des Sultans, die Trupen des anatoliſchen Korps, nach europäiſchem Muſter gekleidet, Gendarmen, Matroſen, Muſik⸗ kapellen mit voraufſchreitendem Tambourmajor, ſie alle zogen vorüber, ſchwenkten ein, machten Halt, um dem Sultan beim Nahen die Ehrenbezeugung zu erweiſen. Unter ihnen fielen die Soldaten auf, die dem Sultan am nächſten ſtanden, die als die Herren der Situation galten: die ausgeſuchten ge⸗ wandten, modern ausgebildeten Truppen aus Saloniki. Sie waren es, die durch ihren Aufſtand die Palaſtregierung ſtürz⸗ ten. Sie zeigen ſelbſtbewußte Haltung und ihr Benehmen verrüt eine ausgezeichnete militäriſche Erziehung, ſtrenge Dis⸗ ziplin und kriegeriſchen Sinn: es ſind wohlgewachſene kräftige Leute, die den Anſtrengungen eines Feldzuges nicht leicht unterliegen; die Truppe ſah auf ihre Führer, die Führer auf die Truppe, wie Männer, die ihre Pflicht kennen und ſie erfüllen werden. Welch merkwürdige Umwandlung ſpiegelt ſich in dieſem Zuge. Wenige Wochen früher noch ſah ich in Albanien die Waffengefährten dieſer modernen Truppen: ſchmutzige, verkommene Albaneſen, die unter dem Befehl von alten verknöcherten Offizieren ſtanden, die ihren Leuten an Abgeriſſenheit der Kleidung nur wenig nachſtanden.“ Der engliſche Kriegskorreſpondent hat dann die Baracken in der tähe des Kriegsminiſteriums beſucht, in denen die Truppen untergebracht ſind, die als die verläſſigſten Anhänger des neuen Regimes angeſehen wurden. Es waren Anatolier und Truppen aus Saloniki, alle ſorgſam und reinlich gekleidet, ausgezeichnet ausgerüſtet und im Beſitze der neuen Magazin⸗ gewehre. In der Nähe lag auch Kavallerie. Den ganzen Tag über wurde ererziert und Rekruten empfingen ihre Ausbildung in aller Oeffentlichkeit. Denn jedermann kann durch das offene Tor eintreten und auf dem Exerzierplatze der Aus⸗ bildung und den Uebungen der Truppen zuſehen. In und um Konſtantinopel liegen faſt 100 000 Mann verſchiedener Truppen, deren Mehrzahl als verfaſſungstren gilt. Dazu kemmen noch die Truppen von Adrianopel, die den Neformen Deutsches Reich. — Frauenſtimmrecht. Vom 26. April bis 1. Mai findet in London die zweite Generalverſammlung des Weltbundes für Frauenſtimmrecht, dem 17 Nationen angehören, ſtatt. Außer der zweiten Vorſitzenden des Weltbundes, Dr. Anita Augspurg, wer⸗ den von Deutſchland als Delegierte Lida Guſtava Heymann, Minna Cauer, Adelheid v. Welczeck, Anna Lindemann, Frieda Radel und Martha Zietz an der Tagung teilnehmen. Sudiſche Politik. Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher, der Chef der nationalliberalen Partei, begeht morgen, am 18. April, ſeinen 50. Geburtstag. Obkircher iſt am 18. April 1859 in Freiburg geboren; er beſuchte die Gymnaſien in Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim. Seinen juriſtiſchen Studien lag er von 1879 bis 1882 in Heidelberg, Berlin und Freiburg ob. 1878/1879 genügte er ſeiner Dienſtpflicht beim 2. badiſchen Grenadierregiment No. 110 in Mannheim. Ob⸗ kircher trat 1882 in den badiſchen Staatsdienſt, wurde 1890 Amtsrichter in Villingen, 1892 in Ettlingen, 1894 wurde er zum Landgerichtsrat befördert und in dieſer Eigenſchaft nach Mosbach verſetzt, 1898 kam Obkircher in gleicher Eigenſchaft nach Freiburg, 1907 wurde er zum Landgerichtsdirektor in Mannheim befördert. Die juriſtiſche Fakultät der Univerſität Freiburg ernannte ihn 1906 inbetracht ſeiner Verdienſte um das badiſche Hochſchulweſen, die er ſich als Referent für die Mittel⸗ und Hochſchulen im Landtage erworben, zum Ehren⸗ doktor. Obkircher gehört dem badiſchen Landtage ſeit 1898 an. Infolge des Todes des Abg. Weber i. J. 1898 mußte während des Landtages 1897/99 Erſatzwahl im 53. Wahl⸗ kreiſe Mosbach ſtattfinden, wobei Landgerichtsrat Obkircher gewählt wurde. Den Wahlkreis Mosbach vertrat dieſer bis zum Jahre 1904. Bei den Wahlen i. J. 1905 unterlag Obkircher gegenüber dem mit Hilfe des Zentrums gewählten konſervativen Abg. Banſchbach; infolge Ablebens des jung⸗ liberalen Landgerichtsrat Scherer wurde er in Lörrach auf⸗ geſtellt und auch gewählt. Auch bei der infolge ſeiner Be⸗ förderung zum Landgerichtsdirektor in Mannheim nötig ge⸗ wordenen Neuwahl wurde Obkircher in Lörrach wiedergewählt. Gegenwärtig ſucht ihm der Freiſinn das Mandat in dieſem Wahlkreiſe ſtreitig zu machen. Obkircher iſt im Landtage ſtets ein vorzüglicher Arbeiter geweſen: er gehörte den verſchie⸗ denſten Kommiſſionen an, ſo auch der Budgetkommiſſion, in welcher er Referent für das Schulweſen war. Seine Ver⸗ dienſte um dieſes wurden, wie ſchon hervorgehoben, durch die Verleihung des Ehrendoktors ſeitens der Freiburger Uni⸗ verſität ausgezeichnet. Auch bei der Verfaſſungsreform hat Obkircher ſich ganz beſonders hervorgetan, wie weiterhin bei der Volksſchulnovelle und bei Beratung der Waſſerwirtſchafts⸗ fragen, die gerade Obkircher erſt recht in Fluß gebracht hat. Die Begründung eines Waſſerwirtſchaftsrats in Baden iſt Obkirchers Verdienſt und auf ſeine Anregung in der zweiten Kammer hin geſchehen. Obkircher war im badiſchen Landtag ſtellvertretender Chef der nationalliberalen Fraktion; nach Rücktritt des Abg. Binz von der nationalliberalen Partei im vergangenen Jahre wurde Obkircher an die Spitze der natio⸗ nalliberalen Partei Badens berufen. Mit den aufrichtigſten Glückwünſchen zum 50. Geburtstag Obkirchers verbinden wir den Wunſch, daß der nationalliberalen Partei die eminente Arbeitskraft und die energiſche Führung dieſes kenntnis⸗ reichen und unerſchrockenen Mannes noch auf Jahrzehnte hinaus erhalten bleibe. Ch. Ferienſonderzüge. *Baden⸗Baden, 16. April. Am 4. Mai findet hier die auf 3 Tage berechnete Ferienſonderzugkonferenz ſtatt, die von faſt ſämtlichen preußiſchen Eiſenbahndirektionen, von den bayeriſchen und württembergiſchen Staatsbahnen, den Reichsvahnen in Elſaß⸗Lothringen, der Pfalzbahn und der ba⸗ diſchen Staatsbahn beſchickt zu werden pflegt. Die Konferenz hat zum Zweck, über die Einſtellung von ſogen. Ferienzügen an⸗ läßlich der Gerichts⸗ und Schulferien in Norddeutſchland zu be⸗ raten. Solche Ferienſonderzüge gehen von Verkehrszentren aus, wie Berlin, Hamburg, Bremen, ſowie aus dem Rheinland und Weſtfalen nach der Schweiz und Bayern. Die zu den Sonder⸗ anhängen und andere Korps, die leicht nach Konſtantinopel gerufen werden können. — König Viktor Emauuel an der Stätte des Erdbebens. Eine bezeichnende Epiſode von dem jüngſten Beſuche des Königs von Italien in den von dem Erdbeben heimgeſuchten Gebieten wird in der Vita erzählt. Als der König in Seilla eintraf, eilte ihm eine jammernde, weinende Menge entgegen. „Nieder mit der Camorra, wir wollen Hilfe und Beiſtand!“ ſo tönte es aus der Schar. Der König war erſchüttert, er mahnte die Leute zur Geduld und ſuchte ſie zu beruhigen, aber kaum hatte er auf ſeinem Wege die Piazza Matrioe er⸗ reicht, als ihm eine neue Menge, die nach Tauſenden zählte, mit lauten Hilferufen empfing.„Hilfe Majeſtät, und nieder mit den Dieben, die das Geld der nationalen Barmherzigkeit ſtehlen.“ In dieſem Augenblick ſtieg ein junger Arzt, der Dr. Alfredo Gatto, auf die Schultern ſeiner Nebenleute und mit lauter Stimme rief er dem König entgegen:„Majeſtät, wenn Ihr Beſuch den Gefühlen entſpringt, die in Ihrer Seele leben, ſo hören Sie auf die Stimme eines beſcheidenen Arztes, der die Tränen und den Schmerz des Volkes geſehen hat, bas unter der Verwaltung einer hohen und niederen Camorra aus⸗ geſaugt und bedrückt wird.“ Der Generalinſpektor der Polizei wollte den Redner bei den erſten Worten unterbrechen, leb⸗ hafte Proteſtrufe ertönten; der König aber näherte ſich dem Arzte, bat ihn, jetzt zu ſchweigen und erklärte ihm, daß er gern ſeine Miteilungen empfangen wolle. In der Tat ließ der König, nachdem er ſofort an Bord ſeines Schiffes zurück⸗ gekehrt war, den jungen Arzt mit einem Boote zu ſich kommen und unterhielt ſich mit ihm längere Zeit. Im Laufe des Ge⸗ ſpräches ſagte Dr. Gatto zum König, während am Ufer das Volk ſich drängte und dem Monarchen laute Huldigungen dar⸗ brachte:„Majeſtät, ſehen Sie auf dieſes ausgehungerte, be⸗ drückte Volk, das ſelbſt in der Stunde ſeines Leidens nech Huldigungn findet und den Zorn unterdrückt, der es gegen jene erfüllt, die nichts weiter tun, als ſich um ein Vertrauens⸗ votum der Kammer zu bemühen.“ Der König drückte dem jungen Arzte mehrmals die Hand und verſprach ihm, ſich um die Unterſuchung der Zuſtände perſönlich zu kümmern, die der Sprecher ihm geſchildert hatte. Manaheim, 17. April. 0. eereraeseme„Abendblart.) Fügen nach dem Süden verwendeten Wagen en bisher teil⸗ weiſe zu Sonderzügen in umgekehrter Richtung, z. B. nach Ber⸗ lin und Hamburg, zu ermäßigten Preiſen verwendet. Da die Teilnehmer an den Ferienſonderzügen für die Rückreiſe jeden fahrplanmäßigen Zug benützen konnten, ſo hat immer ein Teil der ans der Schweiz Zurückkehrenden auch einen Abſtecher nach Baden und Elſaß gemacht. An die Konferenz wird ſich die Tag⸗ ung einer Beamtenkommiſſion für die Fahrplan⸗ uſw. Arbeiten anſchließen, die—10 Tage dauern wird. Aus Stadt und Land. Maunheim, 17. April 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 15. April 1909. (Schluß.) Von der Firma Gebrüder Lenel Nachfolger hier wurde der Berufsfeuerwehr ein Geldgeſchenk im Betrage von M. 100 überwieſen, wofür namens der damit Bedachten der herzlichſte N Dank ausgeſprochen wird. Der Stadtrat nimmt zuſtimmend davon Kenntnis, daß das Anweſen F 7, 37 in der kürzlichen Zwangsverſteigerung für die Stadtgemeinde erworben worden iſt. Nach Mitteilung des Tiefbauamtes wurde die Stockhorn⸗ ſtraße zwiſchen Hertling⸗ und Langſtraße am 20. März 1909, die Floßmarktſtraße zwiſchen Lager⸗ und Iduſtrieſtraße am 23. März 1909 und die Stolzeſtraße am Augartenplatz am 25. März 1909 fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. Die Ausführung der Dachdecker⸗ und Blitzableitungsar⸗ beiten zum Schulhausneubau Wohlgelegen, 2. Teil, wird an die Firma Müller und Eſſelborn hier vergeben. Die Verpachtung der Garderobe des Viehhof⸗Marktplatzes an Ernſt Stiffenhöfer wird genehmigt. Die acht ſtädtiſchen Freiſtellen an der Ingenieurſchule werden für das Sommerſemeſter 1909 vergeben. ̃ Das Geſuch eines ſtädtiſchen Beamten um Genehmigung zum Beſuch von Handelshochſchulvorleſungen während der Geſchäftsſtunden mußte der Konſequenzen halber abgelehnt werden. 5 Von der Einladung des Vereins für Bewegungsſpiele „Union“ zu den Fußballwettſpielen am 11.—12. d. Mts. wird dankend Kenntnis genommen. eeeeeee eeeee Eröffnung der Baukunſtausſtellung. Wie angekündigt, fand heute vormittag 11 Uhr die Eröff⸗ nung der Baukunſtausſtellung ſtatt, die durch die * Ortsgruppe Mannheim des Bundes Deutſcher Architekten bis zum 1. Juni im weſtlichen Anbau und großen Oberlichtſaal der Kunſt⸗ halle veranſtaltet wird. Es entſprach dem eigenen Wunſche der Arrangeure, daß ſich zu dem Eröffnungsakt, der in dem Vor⸗ raum vor ſich ging, zu dem man durch den durch Bildhauer Taglang recht wirkungsvoll ausgeſtatteten Eingang von der Parkhotelſeite aus gelangt, nur ein kleiner Kreis von Geladenen einfand, der ſich in der Hauptſache aus den Spitzen der Behör⸗ den zuſammenſetzte. Wir bemerkten u..: die Herren Landes⸗ kommiſſär Geh. Oberregierungsrat Becker, Geh. Regierungs⸗ rat Dr. Clemm, Polizeidirektor Dr. Korn, Oberbürger⸗ meiſter Martin, die Bürgermeiſter Ritter, v. Hollan⸗ der und Dr. Finter, die Stadträte Dr. Alt, Barber, Battenſtein, Denzel, Freytag, Gordt, Mainzer, Orth, Reidel, Vogel und kFachenheim und Stadtbau⸗ rat Eiſenlohr. Herr Architekt Tilleſſen, der Vorſitzende der Orts⸗ gruppe, hieß hier die Erſchienenen auf das Herzlichſte will⸗ kommen und verband damit einen kurzen Rückblick auf die Vor⸗ geſchichte der Ausſtellung und ihre Zwecke. Zwei Jahre, ſo führte der Redner aus, ſeien es her, daß man durch die große Mannheimer Kunſtausſtellung eine Quelle reichſter Eindrücke empfangen habe. Seitdem habe ſich in den weiteſten Kreiſen der Stadt immer mehr die Erkenntnis Bahn gebrochen, daß es dringend notwendig ſei, auch die bildende Kunſt an den Kultur⸗ aufgaben der Stadt Mannheim teilnehmen zu ſaſſen. Die Ar⸗ chitektur ſei im allgemeinen bisher vielfach als Stiefkind der bil⸗ denden Kunſt behandelt worden. Es werde ſogar behauptet, daß dies auch bei der Jubiläumsausſtellung zu konſtatieren war. [Heiterkeit). Er wolle dies aber dahingeſtellt ſein laſſen. Jeden⸗ falls habe die Mannheimer Architektenſchaft durch die von der Ausſtellung geſpendeten ideellen Güter ſehr viele Vorteile gehabt und ſich manches aneignen können, was ihr zum weiteren Fort⸗ kommen förderlich war. Man könnte ſeine Kenntniſſe mit an⸗ deren meſſen und trat ſich perſönlich näher. In dieſer Zeit kam als weiteres günſtiges Moment hinzu, daß ſich eine Anzahl hie⸗ ſiger Architekten zu einer Ortsgruppe des Bundes Deutſcher Architekten zuſammentat, des Bundes, der ſpeziell in Nord⸗ deutſchland in den weiteften Kreiſen großes Anſehen genieße und zur Förderung der In reſſen der Privatarchitekten gegründet wurde. Man habe ſich auch hier mit dem feſten Willen zuſammen⸗ geſchloſſen, den weiteſten Kreiſen über das Können und die Art der Tätigkeit der organiſierten Privatarchitekten Aufſchluß zu geben und ſo reifte allmählig der Gedanke, eine Ausſtellung zu veranſtalten. Es ſei bezeichnend, daß der Gedanke unter den hie⸗ ſigen Architekten ſofort großen Anklang fand und daß ſich die Zahl der der Ortsgruppe angehörigen Mitglieder bald verdoppelte und verdreifachte. Redner ſchloß mit der Bitte, die Tätigkeit der hieſigen Architektenſchaft an Hand der Ausſtellung wohl⸗ 1 wullend zu beurteilen und verband damit den Ausdruck des Dan⸗ kes an alle diejenigen, die das Unternehmen gefördert haben, an die Stadtverwaltung, die in ſo liebenswürdiger Weiſe die Räume zur Verfügung ſtellte, an die Staatsbehörde, die ihr Intereſſe durch ihr Erſcheinen bekundete, an die Kollegen, die in ſo auf⸗ opfernder Weiſe zum Gelingen beitrugen und an die Preſſe. Dann wurde ein Rundgang durch die Räume ange⸗ kreten, bei dem ſich in noch weit ſtärkerem Maße als vorgeſtern der Eindruck befeſtigte, daß man hier eine Ausſtellung vor ſich hat, die den regſten Zuſpruch verdient, die zugleich aber auch den Beweis erbringt, daß die hieſige Architektenſchaft unter den Bau⸗ künſtlern im allgemeinen eine gute Poſition einnimmt. Es wird Aufgabe des Fachkritikers ſein, auf die Einzelheiten der Ausſtellung einzugehen und ſie fachmänniſch zu würdigen. Wir ueſchränken uns deshalb heute darauf, die Namen der Ausſteller, die, wie bereits angedeutet, etwa 300 Objekte mit etwa 1200 Tafeln in geſchmackvoller Anordnung vereinigt haben, bekannt zu geben. Es ſind dies, um die Mitglieder des Bundes Deutſcher Architekten vorweg zu nehmen, die Herren 85 De⸗ Joſef Huge und Ernſt Plattner, Karl Wiener, Georg Wendelin Leonhardt, E. Döring u. Rudolf Tilleſſen. Von Nichtmitgliedern baben ausgeſtellt: 5 1 Steiner, Sbaume troy, Friedr. Pfähler, A. Lehmann, Ludwig Sator, arrangierteſten Hunde⸗Ausſtellungen bezeichnet werden. L. Stober, Fran; Waldſch W. Würth u. J. Morkel, Thomas Wallch. Chriſtian Leonhard, Faver Striebel, Regierungsbau⸗ meiſter Chr. Schrade und die Bildhauer W. Ballmann und Herm. Taglang. * Ernannt wurden die Rechnungsräte Oskar Erhardt und Otto Mußler, ſowie Reviſor Hermann Figleſtahler zu Bureauvorſtehern und Regiſtraturaſſiſtent Alfred Pauklus beim Landgericht Karlsruhe zum Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht Karlsruhe. * Obſterverkehr der Badiſchen Staatseiſenbahnen. Der Fernver⸗ kehr war durch das ſchöne Wetter der Karwoche begünſtigt und ziem⸗ lich ſtark, doch wird von verſchiedenen Seiten bemerkt, daß er infoge der ungünſtigen allgemeinen Geſchäftslage hinter dem Verkehr von Oſtern 1908 zurückſtehe. Der Nahrverkehr war namentlich am Oſter⸗ ſonntag überall ſehr lebhaft. von Mannheim nach Heidelberg wurden an dieſem Tag rund 8000 Fahrkarten ausgegeben, eine Zahl, die ſeither nur zu Pfingſten erreicht wurde. Wie wir noch erfahren, wurden an beiden Oſterfeiertaben hier 12 600 Fahrkarten nach Heidelberg, 1100 Fahrkarten nach Weinheim und 800 nach Schwetzingen ausgegeben. * Der 16. Delegiertentag des Verbandes Deutſcher Jour⸗ naliſten⸗ und Schriftſtellervereine findet vom 19.—22. Juni in Breslau ſtatt. Der Verband iſt mit dem Verein deutſcher Zeitungsverleger zwecks Schaffung eines Normalvertrages für Redakteure in Verbindung getreten. Auf dem Verbandstage wird auch Stellung genommen werden zu dem nengegründeten Bund 57 Redakteure. Die für den zweiten Oſtertag an⸗ geſetzt geweſene erſte Delegiertenverſammlung dieſer Organiſa⸗ tion iſt auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden. *Prüfung von Polizeihunden. In Anweſenheit einer großen Zuſchauermenge fand geſtern auf der Fohlenweide dahier unter der Leitung des Polizeikommiſſars Moſt von Zweibrücken, einer Autorität auf dem Gebiete der Kymlogie und namentlich in der Heranbildung von Polizeihunden die Prüfung von 17 Aſpiran⸗ ten für die Polizeihundekarriere ſtatt, zu der auch Herr Polizei⸗ inſpektor Meng und eine Anzahl chargierter Schutzleute er⸗ ſchienen waren. Von den 12 am Vormittag geprüften Hunden wurde durchweg nur gutes geleiſtet. Die Prüfung beſtand in dem Suchen von Gegenſtänden, dem Rehmen von Hinderniſſen und dem Stellen(von natürlich nur markierten] Verbrechern. Abgeſehen von kleinen Abweichungen in der Dreſſur(iſteten 7 Hunde ſogar vorügliches, namentlich die Hunde des Polizei⸗ inſpektors Meng und des Schutzmanns Schaber. Sogar Hunde von 9 Monaten löſten ihre Aufgabe zur vollſten Befriedi⸗ gung. Nicht ſo günſtig war das Ergebnis der Prüfung von 5 Hunden am Nachmittag. Die Hunde litten offenbar unter der Wirkung der Sonne, die ihre Sinnestätigkeit zu ſehr erſchlaffte, aber auch hier war das Ergebnis ein durchaus befriedigendes. * Eiſenbahn MaunheimKäfertal—Heddesheim. Geſtern nach⸗ mittag 4 Uhr fand die erſte Probefahrt auf dieſer neu erbauten Linie ſtatt. An der Fahrt beteiligten ſich die Bürgermeiſter Ritter, v. Hollander, Eiſenbahndirektor Nettel, mehrere Stadträte und der Stadtverordneten⸗Vorſtand, ſowie Mitglieder des Straßenbahnamtes. In Heddesheim waren Bürgermeiſter Leh⸗ mann und der Gemeinderat zum Empfaug anweſend. Nach Be⸗ ſichtigung der Maſchinenhalle fanden ſich die Teilnehmer zu einem von der Südd. Eiſenbahngeſellſchaft dargebotenen Imbis im„Hirſchen“ zuſammen, wobei mehrere Reden gehalten wurden. Gegen 7 Uhr trafen die Mannheimer Herren wieder hier ein. Die Bahn wird am 1. Mai demfreten Verkehr übergeben, wenn auch bis dahin die verſchiedenen Bahnhöfe noch nicht ſertiggeſtellt ſind. * Zur beporſtehenden Obſtblüte in Weiſenheim a. S. hat der Pfälzer Waldverein ſehr praktiſche Wegmarkierungen in Rot vorgenommen, die dem auswärtigen Beſucher ermöglichen, die ſchönſten Teile der Pflanzungen, wie überhaupt des ganzen Kirſchen⸗ gebietes zu beſichtigen. Hält das jetzige warme Wetter an, dann ſteht die ganze Gemarkung bereits am morgigen Sonntag in voller Blüte. * Wieder eine Submiſſion. Der vor einigen Tagen ver⸗ öffentlichten Submiſſion über die Kunſtſchmiedearbeiten am Haupteingang und Haupttreppenhaus für das Kaufhaus, ſchließt ſich diejenige über die kunſtgeſchmiedeten Gittertüren für die Heizkörperverkleidungen des gleichen Baues würdig an. Nach⸗ ſtehend die Ergebniſſe: M. 18 434.—, 12 394.80, 11 616.—, 8326.—, 7626.—, 7404.—, 4302—. Demgegenüber eine Selbſtkoſtenauf⸗ ſtellung: Material M. 680.—, reine und auszugebende Arbeits⸗ löhne und Montagelöhne M. 5800.—. Obgleich die Veröffentli⸗ chung derartiger Submiſſionsblüten keinen Erfolg der Beſſerung bringen werden, ſo iſt es doch intereſſant, immer und immer wieder die Reſultate zu beleuchten, damit die Zahl der Unter⸗ bieter vielleicht doch endlich einmal geringer wird. Jedenfalls wäre es aber zu wünſchen, daß bei Abgabe der Angebote mit den Preiſen etwas vorſichtiger verfahren würde. Schreiber dieſes empfiehlt denjenigen, die beſonders durch ihre ganz enorm nie⸗ drigen Preiſe glänzend hervortraten, einen Artikel: Ueber Mittel und Wege zur Behebung von Mißſt änden im ſtädtiſchen Submiſſionsweſen in der Fachzeit⸗ ſchrift„Der Bau⸗ und Kunſtſchloſſer“ vom 5. April 1909, No. 10. Von großem Intereſſe iſt folgender Abſchnitt: „Mit Bezug auf die Berechnung der Selbſtkoſten wurde von der Handwerkskammer Freiburg i. B. hervorgehoben, daß dabei nicht nur die Koſten für Rohmaterial und Arbeitslöhne in Anſatz ge⸗ bracht werden dürfen, ſondern auch die in unſerer ſozialpoliti⸗ chen entwickelten Zeit ſehr beträchtlichen Geſchäftsunkoſten, wo⸗ bei auch ein mäßiger Zuſchlag als Erſatz für Abnützung des Werkzeuges einzurechnen iſt. Dem Meiſter ſelbſt muß billiger⸗ weiſe für ſeine Leiſtungen auch eine Vergütung zugeſtanden wer⸗ den und ſchließlich ſollen in einem richtig berechneten Koſtenan⸗ ſchlag nicht nur alle Unkoſten, ſondern auch ein mäßiger Ge⸗ winn für den Arbeitsausführenden vorgeſehen ſein.“ Aber auch folgender Abſchnitt iſt von großem Intereſſe und wird jeder vernünftig denkende Handwerker und ſelbſt dem Handwerk Fernſtehende dieſen Ausführungen beipflichten. Lei⸗ der aber herrſcht auch heute noch die Neigung vor, unnatürlich niedrige Angebote in erſter Linie zu berückſichtigen, wodurch all⸗ gemein ein Herabdrücken der Preiſe Platz gegriffen hat. Dieſe Beſtrebungen geben zu den ernſteſten Beſorgniſſen Anlaß und ſchädigen die Exiſtenzbedingungen insbeſondere der kleinen und mittleren Handwerker ſchwer.“ Die Handwerkskammer Frei⸗ burg i. B. hat hier einen Schritt getan, der für das ganze deutſche Reich von großer Wichtigkeit iſt. „5. Internationale Jubilüäums⸗ Ausſtellung von Hunden aller Raſſen. Die heute in den Hallen des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes eröffnete 5. internationale Jubiläums⸗ Ausſtellung von Hunden aller Rafſen darf ſowohl in Quantitäl wie Qualität der Tiere als eine der größten und beſt⸗ Bereits in der 9. Morgenſtunde des heutigen Tages entwickelte ſich ein ſehr lebhaftes, geſchäftiges Treiben auf dem Viehhof. Die einzelnen Hallen, die ſich für Usſtell ng vorzüglich zignen, 5 ſtebhaberinnen ſchon fehr gut ſetten“ mit Herrn Fritz Werner in der Hauptrolle beſucht. Auch die Pide auf denen die Preisrichter ihres angeſichts des prachtvollen Hundematerials gewiß ſehr ſchweren Amte teten, waren dicht umlagert. Mit Genugtuung ſei konſtatie ö unter den ausgeſtellten Tieren ſich wirkliche Prachtexempla b. finden. Mehr wie 250 ſehr wertvolle Preiſe ſind für die miierung vorgeſehen. Eine Reihe von Verkaufsſtänden bieten ei ſchlägige Literatur, Hundefutter, ⸗Geräte, ⸗Lederzeug ete. in großer Auswahl an. In den Au⸗s Sſtellungshallen fallen vor allem die großen Hunderaſſen, wie Neufundländer, Bernhardiner, Doggen ele. auf. In einem anderen Raum befinden ſich Leonberger, Rort⸗ weiler, Wolfs⸗ und Schäferhunde ſowie Pudel. Allerliebſt ſind reizenden kleinen Schoßhunde, die auf blauen Kiſſen ſitzen, ſehen. Reichhaltige Spezialausſtellungen veranſtalteten der Verein der Collifreude und der Verein der deutſchen Spitzer. In einer Reihe von Hallen ſind dann noch eine große Anzahl von Hunden der verſchiedenſten Raſſen Die Ausſtellung, die vo⸗ Verein der Hundefreunde E. V. Mannheim veranſtaltet iſt, ſich während des morgigen Tages gewiß einer ſehr zahlreichen Fr queng erfreuen. Eine Warnung für böſe Zungen iſt ein Urteil, das von dem Schöffengericht in der Privatklage des Agenten Viktor Baue als Vertreter ſeiner minderjährigen Tochter gegen die Wirtin Mina Gackſtatter hier, gefällt wurde. In der Privatkl ſache Bauers gegen die Kellnerin Langkavel, welche bei Gackſtakt ſervierte, wurde die Angeklagte Gackſtatter als die Urheber einer von der Langkavel weiterverbreiteten Aeußerung ermittelt die die Tochter Bauers in ihrer Mädchenehre aufs ſchwer kränken mußte. Die Behauptung erwies ſich als vollſtändig a der Luft gegriffen. Während der Urteilsberatung ſank die Ange⸗ klagte plötzlich um und mußte hinausgetragen werden, was a⸗ türlich die von der Verhandlung noch nicht geglätteten der Erregung wieder aufs Neue aufſchlagen ließ. Das U. mußte in Abweſenheit der gefällt werden, es laute auf eine Geldſtrafe von 100 Mark. Der Angeklagten ſtand Dr. A. Müller, dem Kläger.⸗A. Dr. Dörzbacher z Seite. * Eine Hafen⸗ und Rheinfahrt veranſtaltet Herr Franz N mit ſeinem Perſonenraddampfer„Mannheimia“ am Sonntag, d 18. April. Abfahrt vormittags 10 Uhr von Noll's neuer Land ſtelle(20 Meter unterhalb der Rheinbrücke). Die Fahrt daue ca. 2 Stunden. Der Fahrpreis beträgt pro Perſon M..50. Des weiteren findet, wie uns mitgeteilt wird, eine Vergnügun fahrt nach Speyer(Abfahrt nachmittags 2 8 Fahrpreis beträgt für dieſe Fahrt M. 1. Rheinfahrten. Für Freunde der Natur bildet der in den letzten Jahren durch die Parkfeſte vorteilhaft bekannt geworden⸗ Ludt wigshafener Stadtpark einen angenehmen Au enthaltsort; das gleiche kann auch von dem dort befindlichen ſtä Parkreſtaurant geſagt werden. Um nun dem Publikum den des von der Natur ſo begünſtigten Parkes zu exleichtern, unter! die Arnheiterſche Lokalſchi ffahrt morgen Sonntag von Mittag ab Boots⸗Extrafahrten vom Rennershof nach Stadtpark und zurück. Für morgen vormittag 10 Uhr iſt eß Rhein⸗ Neckar⸗ und Hafen⸗Rundfahrt vorgeſel worüber die Anzeigen in heutiger Nummer näheres beſage 5 *Kabarett! Wir werden erſucht, mitzuteilen, daß zum Kabarett⸗Abend zu Gunſten des Tieraſyls Damen Fenten Malmede, Vogel⸗Mak und 3 liebenswürdigſter Weiſe zugeſagt haben. Die Damen dringend erſucht, ohne Hüte zu erſcheinen. Sgnalbau⸗Theater. Morgen Sonntag finden in dem belieb Ekabliſſement wieder zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmitbags 4 Uhr zu bedeutend ermäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu wöhnlichen Preiſen. 7 biden e wird das geſan Programm abgewickelt. 0 8 Tbtlicher Unglücsfall Während 1 Nachtſchicht der Rheiniſchen Gummi⸗ und Eelluloidfabrik(Abteilun, nau) beſchäftigte in den 30er Jahren ſtehende Arbeiter Albis aus Dannſtadt das Unglück, ſchweflich⸗ſaur einzuatmen. Albis fühlte ſich plötzlich äußerſt unwohl und verbrachte ihn wegen der Bedenklichkeit ſeines Zuſtande 10 Uhr vormittags in das hieſige Allgemeine Kranken er 10 Minuten nach ſeiner Einlieferung ſtar b. Polizeibericht vom 17. April 1909 (Schluß.) Infolge eine s Herzſchlages ſtürzte mitag auf der Zufahrtsſtraße zum Rheinvorland am zur Rheinpromenade das vor einem Wagen geſpa inte 105 eines hieſigen Fuhrunternehmers tot e Es hierdurch eine Menſchenanſammlung. Körperverletzungen wurden verübt vor 99 bahnhof, auf dem ſtädtiſchen Viehhof und im Hauſe Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen ſtrafbarer Handlungen. 7 0 28. April 115 von 11 1195 W Samstags nachmittags von—5 geöffnet. So mittags iſt der Beſuch unentgeltlich. Verkauft w vate:„Beim Frühſtück“ und„Am Strand von areg gemälde) von Ph. Klein 7 Mannheim; Fiſcherboste bon Vliſſingen“ und„Am Strande bei Egmont“ Peterſen⸗Angeln f, Düſſeldorf. Für die Verl ſun Strande“,„Romsdahlhorn“,„Fiſcherbbote“ und„Schiffb bei Flensburg“ von Prof. H. Peterſen⸗Angeln 1, Dü dorf. Neues Operettentheater. Morgen nachmittag 35*. Uhr die entzückenden Operetten„Vera Violetta“ und„Die f Abends gelangt eine Wiederholung von Heubergers entzückender Operette„Der Opernball“ zur Aufführung.— Montag f Neuen Operettentheater zum letzten Male in dieſer Saiſon„ Walzertraum“ mit Herrn Fritz Werner als„Niki“ ſt kann wohl ſagen, daß Herr Fritz Werner einer der gl. 5 dſte Darſteller dieſer Partie iſt, und werden ſicherlich viele d richt mit Bedauern aufnehmen, da der„Walzertraum“ zr oft gegebene aber noch immer zugkräftige Operette iſt. übrigen Hauptpartien liegen in den bewährten Händen ſembles. Gr. Hoftheater Karlsruhe(Spielplan). Sonntag, 8 Lohengrin; Montag, 19.: Lakme: 20.: Die Mittwoch, 21.: Großes Konzert des Hoforcheſters tag, 22.: Zum gelae Erde; Freilag Puppenfee; Samstag, 5 Johannisfeuer; Son Boheme; Montag, 25.2 55 erſtenmal: Die klei Niederdeutſcher Lieder⸗ und an dem unſere Konzertſaiſon wird uns— 5 ein Lieden — 201 4. Seite. * —— General⸗Anzeiger. Abendblatt. — Lannheim, 17. April. ſollen. Nach dem vorliegenden Programm wird Herr Großh. heſſ. Hofſchauſpieler L. Holler, vor allem die, von verſchiedenen Komponiſten in Muſik geſetzten, plattdeutſchen Lieder Klaus Groths zu Gehör bringen, die durch allgemein verſtändliche Ab⸗ faſſung des Programms auch der Hochdeutſche verfolgen kann. Ferner ſind Rezitationen in hochdeutſcher Sprache von Prinz Schönagich⸗Carolath, Detlev v. Lilieneron, Storm u. a. im Pro⸗ gramm enthalten. Da dieſe Dichtungen hier wenig oder gar nicht zu Gehör gebracht werden, ſo ſteht den Freunden niederdeutſcher Muſe ein ſelten gebotener, genußreicher Abend bevor. Die Muſik und Begleitung liegt in den Händen der Frau Holler⸗Mecklen⸗ burg, welche in der Muſikwelt dorteilhaft bekannt iſt. Der Lieder⸗ und Balladenabend findet am nächſten Dienstag im Hotel Na⸗ Honal ſtatt und machen wir empfehlend darauf aufmerkſam. (Siehe Inſerat.) Kleine Mitteilungen. Die 16. Tagung des Vereins Deut⸗ ſcher Laryngologen findet am 31. Mai in Freiburg ſtatt. Aus dem Großherzogtum. Pforzheim, 16. April. Zu dem tötlichen Unglücks⸗ fall eines Badener Weinhändlers berichtet der„Pforzh. Anz.“: Im Iſpringer Eiſenbahntunnel iſt geſtern abend der Weinrei⸗ ſende Anton Schön aus Baden⸗Baden von der Plattform des Zuges abgeſtürzt und infolge des Unglücksfalles alsbald geſtor⸗ ben. Der Ablöſer Hofſätz, der zwiſchen dem Tunnel und dem Stellwerk 1 ſtationiert iſt, machte einen Patrouillengang durch den Tunnel und ſtieß ungefähr in der Mitte auf einen quer über den rechtsſeitigen Schienen liegenden Leichnam. Bei dem Toten fand man eine Fahrkarte Pforzheim⸗Karlsruhe, und aus dem in Harlsruhe in dem Perſonenzug überzähligen Gepäck ſtellte man ſpäter feſt, daß der Verunglückte der Weinhändler Anton Schön aus Baden war. Der Leichnam wurde nach der hieſigen Station geholt, auf der feſtgeſtellt wurde, daß ein ſchwerer Schädelbruch, der einen Bluterguß ins Gehirn zur Folge hatte, die Todesur⸗ ſache war. Außer anderen Verletzungen wurde ein Armbruch wahrgenommen. Man nimmt an, daß Schön infolge Unwohl: ſeins von der Plattform abſtürzte und von dem in voller Fahrt befindlichen Zuge gegen die Tunnelwand geſchleudert wurde, wo⸗ bei er die ſchweren Verletzungen erlitt. Nachdem der Zug vor⸗ über war, hat er ſich jedenfalls noch einmal erhoben, um dann tot quer über das Gleis zu fallen. Gerichtszeitung. * Meßkirch, 16. April. Ein intereſſanter Heyenprozeß kam vor dem Schöffengericht zur Verhandlung. Eine Frau Sch hatte ihrer Nachbarin vorgeworfen, ſie melke mit Hexenmittel ihre Klhe, ſie trage Eulenaugen in der Taſche, mittels deren ſie ver⸗ ſchloſſene Türen öffne und Türriegel klappern laſfe. Im Stall rumple es fortwährend und was dergleichen Unſinn noch mehr iſt. Die Verhandlung endete mit einem Vergleich. Frau Sch. war von ihrem Aberglauben nicht zu bekehren, denn ſie wollte unbedingt den Vergleich nur dann ſchließen, wenn ſie in Zukunft Ruhe haben würde, und forderte den Gerichtshof auf, er möge ſich ſelbſt von dem ſpukhaften Treiben überzeugen, was dieſer natürlich ablehnte. Eine zahlreiche Zuſchauermenge hatte ſich eingefunden, die kopf⸗ ſchüttelnd die Ergebniſſe der Zeugenausſagen vernahm. Von Tag zu Jag. — Was verſteht man unter„Nachlaßſteuer“? Während der Oſterfeiertage hat ſich in einem Ort in der Nähe von Stuttgart folgendes Geſchichtchen zugetragen: Sitzen da meh⸗ krere Männer beim Schoppen und unterhalten ſich über die vom Reichstag zu genehmigenden Steuern im allgemeinen und über die Nachlaßſteuer im beſonderen. Dabei läßt ſich einer der„Po⸗ Iitiker“ alſo vernehmne:„J, bin kein Bauernbündler. I' ver⸗ ſteh gar net, worum die Baurabundsabgeordnete, die ſonſt emmer feſcht für Baura und Handwerker eintrete, die Nachlaßſteuer net wollet. Mir(wir) älle uf em Land wolle Nachlaß der Steuer und 5 könnet ſe auch braucha.“ Letzte Nachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 17. April. Die Reſolution, die am Sonn⸗ tag abend von einer großen Bürgerverſammlung zu Gunſten einer raſchen Erledigung der Reichsfinanzreform beſchloſſen wor⸗ den iſt, wird am Dienstag durch eine Abordnung dem Reichs⸗ kanzler in Berlin überreicht werden. Die Abordnung beſteht aus dem Grafen v. Linden, Profeſſor Dr. Kindermann⸗Hohen⸗ heim, Kommerzienrat Robert Frank⸗Ludwigsburg, Landtagsab⸗ geordneten Kübel⸗Cannſtadt und Oberregierungsrat Dr. Schmal. HFrankfurt a.., 17. April. Geſtern tagte im Hotel „Frankfurter Hof“ unter dem Vorſitz von Profeſſor Dr. Cle⸗ men⸗Bonn der Kunſt⸗ und Bauausſchuß des großen Komitees für die Errichtung eines National⸗Bismarckdenkmals auf der Fliſenhöhe bei Bingerbrück am Rhein. An der Sitzung nahmen nne große Anzahl hervorragender Sachverſtändiger, Bildhauer, ſchitekten, Lehrer von Kunſthochſchulen uſw. aus allen Teilen Reiches teil. Es wurden die Preisrichter gewählt und der Aufruf für das Preisausſchreiben feſtgeſtellt, der in einigen Wochen beröffentlicht werden wird. Für die Prämiierung der Entwürfe ſind dem Kunſt⸗ und Bauausſchuß vom Finanzausſchuß 70000 Mark zur Verfügung geſtellt worden. * Frankfurt a.., 17. April. Die Königl. Regierung hat dem ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten Dr. Quark die Beſtätigung ſeiner Wahl zum Mitglied der ſtädt. Schuldeputa⸗ kon verſagt. Berlin, 17. April. Gegenüber den in den geſtrigen Abendblätetrn erſchienenen Nachrichten über einen ſtarken Waſ⸗ ſereinbruch in den Minen der Otavi⸗Miren und Eiſenbahngeſellſchaft iſt zu bemerken, daß die Nachricht vermutlich auf brieflichem Wege hierher gelangt iſt und ſich in⸗ zwiſchen als gänzlich überholt herausgeſtellt hat. Bereits zu Anfang dieſes Monats war die Meldung telegraphiſch hier eingetroffen und konnte dahin richtig geſtellt werden, daß es ſich nur um eine Erhöhung des Grundwaſſerſpiegels gehandelt habe, dem man in kurzer Zeit Herr werden würde. Inzwiſchen iſt die bereits angelangte Pumpe eingebaut und das Werk waſſerfrei geworden, ſodaß die Förderung ihren ungeſtörten Fortgang nimmt. Die in jenen Zeitungsnotizen erwähnte Stilllegung der Schmelzwerke bezog ſich auf einen nicht in Betrieb befindlichen Ofen, der aus techniſchen Gründen auf kurze Zeit ausgeblaſen wurde, aber ſeit dem 4. März ſich wieder im regelrechten Betrieb befindet. * Fiel, 17. April. Die mediziniſche Fakultät der Univer⸗ ſität ernannte lt.„Frkf. Ztg.“, Fräulein Profeſſor Johanna Unſtorf, die ſeitherige Direktorin des Muſeums Vaterlän⸗ diſcher Altertümer, aus Anlaß ihres 80. Geburistages zum Ehrendoktor. Bukareſt, 17. April. Der deutſche Geſandte v. Ki⸗ berlen⸗Wächter erhielt, wie die„Irkf. Zig.“ meldet, den Großkordon zum Sternenorden. * Bukareſt, 17. April. Der deutſche Kronprinz trifft Montag 11 Uhr vormittags hier ein. Es findet großer Empfang mit er ſtatt. Am Dienstag wird Gottesdienſt und große Parade ſich ein Ausflug nach Conſtanza Sinaia ea de Argeſet und in das Petroleum⸗Zentrum von Buſte⸗ nari. Die Abfahrt erfolgt am Samstag über Predal, wobei der König und das Thronfolgerpaar den Kronprinzen bis zur Grenze begleiten. (Irkf. Ztg.) * Korfu, 17. April. Die Kaiſerjacht„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer, der Kaiſerin und dem Prinzen Oskar an Bord, iſt in Begleitung der„Hamburg“ und des„Sleipner“ bei ſehr ſchönem und warmem Wetter nach einer prächtigen See⸗ ſahrt an der dalmatiſchen und albaniſchen Küſte entlang, hebte vormittag 11½ Uhr hier eingetroffen. Starker Erdſtoß⸗ * Branceleone, 17. April. Geſtern abend 11.45 Uhr wurde hier ein ſtarker Erdſtoß verſpürt, der große Beſtürzung hervorrief, aber keinen Schaden anrichtete. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 17. April. Geheimrat Profeſſor Senator hat wegen der bebannten Vorgänge ein ehrengerichtliches Ver⸗ fahren gegen ſich beim ärztlich⸗kollegialen Verein der Friedrich⸗ Wilhelmſtadt bea itragt. Von Seiten des Miniſteriums iſt nun dieſes Verfahren, um einer Disziplinarunterſuchung vorzuben⸗ gen, für unſtatthaft erklärt worden. Ein ehrengerichtliches Ver⸗ fahren wird alſo nicht ſtattfinden. J Berlin, 17. April. Frau Caſtro iſt in Port Limon in der Republick Koſta Rica gelandet, wo ſich der Bruder ihres Gatten aufhält. Sie gedenkt nach Martinique zurückzukehren, falls es ihr von der Seite der franzöſiſchen Regierung geſtattet wird. Berlin, 17. April. Heute vormittag verurſachte in Char⸗ lottenburg das Automobil des Badiſchen Geſandten, Grafen Berckheim, einen Unfall. Der Wagen, der von den Söhnen des Grafen geſteuert wurde, wollte an der Charlottenburger Brücke in die Charlottenburger Chauſſee einbiegen. Dabei geriet der Wagen ins Schleudern, karambolierte mit einer mit Perſonen beſetzten Droſchke und überfuhr einen Radfahrer. Glücklicherweiſe kamen alle Per⸗ ſonen ziemlich glimpflich mit einigen Hautabſchürfungen davon. Zur Reichsfinanzreform. Berlin, 17. April. Der Empfang der Ab⸗ ordnungen aus dem Reiche, welche perſönlich beim Reichskanzler eine Kundgebung zugunſten der Reichs⸗ finanzreform veranlaſſen wollen, iſt auf den nächſten Diens⸗ tag feſtgeſetzt. Es handelt ſich um Bayern, Sachſen, Württemberg, Baden Heſſen und die thüringiſchen Staaten. Königin Wilhelmina. Berlin, 17. März. Aus dem Haag wird gemeldet: Der Geburtshelfer Kolwolz verläßt nicht mehr das Palais. Die Königin ging heute mittag 12% Uhr noch im Schloßgarten ſpa⸗ zieren. Die Gegenrevolution in der Türkei. Der Gegenſtoß der Jungtürken zerſplittert und abgeſchlagen? An anderer Stelle dieſes Blattes melden wir, daß die Saloniker Truppen von der Regierung zur Rückkehr bewogen worden ſeien. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht liegt noch nicht vor. Würde ſie ſich aber beſtätigen, ſo würde der vom Sultan abgeſandte Ulema den Zweck ſeiner Miſſion erreicht und der Sultan einen vollen Erfolg zu verzeichnen haben, durch das recht inhaltsloſe Verſprechen, die Verfaſſung ſolle aufrecht erhalten werden. Was kann ein Parlament noch bedeuten, aus dem die Jungtürken entfernt ſind, und das nach anderen Meldungen einen rein repräſentativen Charakter erhalten ſoll? Wenn die Saloniker Truppen ſich ſchon durch ſo inhaltsleere Verſprechungen zum Umkehren bewegen ließen, dann war ihre Begeiſterung für die jungtürkiſche Sache geringer als ihre Anhänglichkeit an den Sultan und ihre religiös⸗nationaliſtiſche Empfindung. Wenn die Jungtürken aufs Haupt geſchlagen werden, dann ſind alle Verſicherungen, die Konſtitution, das Werk der Jungtürken, werde nicht ver⸗ letzt werden, nichtsſagende Redensarten. Ein Parlament, in dem die fortſchrittlichen Elemente fehlen und die Alttürken herrſchen, ſinkt zu einem willenloſen Werkzeug in der Hand des Sultans und der Prieſter herab. Das noch beſtehende Rumpfparlament hat an Willfährigkeit gegen den Sultan ja ſchon das Menſchenmögliche geleiſtet. Die Mehrheit dieſes Parlamentes will auf dem Poſten bleiben und nur eine Minderheit wollte die Konſequenz aus der Gegenrevolution ziehen, nämlich Mandatsniederlegung. Vielleicht hat noch ein anderes Moment den Gegenſtoß der Jungtürken unwirkſam gemacht, die Zerſplitterung ihrer Kräfte, durch die der Bote des Sultans mit dem Reſte dann allerdings leichtes Spiel gehabt haben würde. Geſtern noch hieß es, das Einverſtändnis mit dem zweiten Korps für den Marſch nach der Hauptſtadt ſei zuſtande⸗ gekommen. Aber dieſer Nachricht widerſpricht eine Meldung der„Neuen Freien Preſſe“ aus Saloniki vom 16. April. Sie lautet: Das jüngtürkiſche Komitee befahl dem zweiten Korps, nach Konſtantinopel zu marſchieren. Der Kommandant und die Offi⸗ ziere des Korps beantworteten dieſen Befehl dahin, daß es un⸗ möglich ſei, den Auftrag auszuführen, weil die Haltung der Truppen zweifelhaft geworden ſei. Wenn dieſe Nachricht ſich beſtätigt, dann begreift man ſchon eher, daß der Ulema beim Saloniker Korps leichtes Spiel hatte. Die Untreue des zweiten Korps mußte auch die von Saloniki kommenden Truppen wankend machen. Ein Abfall zieht den andern nach, das wiſſen wir ſchon aus dem Wallenſtein. Vorbehaltlich der Beſtätigung all dieſer Nach⸗ richten würde man ſagen müſſen, daß es den Jungtürken ſchwerlich gelingen kann, mit Hilfe der Truppen in der Pro⸗ vinz das Schickſal abzuwenden, das ihnen die Truppen in Konſtantinopel bereitet haben. Die„Neue Freie Preſſe“ kann denn auch ihre obige Meldung aus Saloniki mit folgendem Kommentar begleiten: Wenn die Jungtürken das zweite Korps nicht ſpäter trotzdem ihrem Willen dienſtbar machen können, würde ihre Niederlage be⸗ ſiegelt ſein. Wie in der Hauptſtadt wurden ſie auch in der Provinz von den Anhängern verlaſſen, und dort, wo ſie dereinſt am tiefſten wurzelten, in den Regimentern von Mazedonien und Saloniki, ſcheinen ſie gleichfalls den Anhang verloren zu haben. Das ſichert dem Sultan den großen Sieg, den er errungen hat. Sicher iſt, daß der Sultan den Prieſtern großen Dank ſchuldig iſt. Denn ſie haben die rieſige Gewalt, alle Mittel des Glaubens, in ſeinen Dienſt geſtellt. Verfaffung, Parlament ſind Höflichkeiten für Europa und vielleicht auch für Banken und Bankiers. Der Herr der Türkei ſti der Kalif Abdul Hamid. Ob Europa freilich dieſen Ausgang mit Freude be⸗ grüßen kann, ſteht auf einem anderen Blatte. Der Kampf iſt damit nicht zu Ende. Die Wiederkehr des Deſpotismus würde wie ein Kampfruf auf die chriſtlichen Elemente des Osmanenreiches wirken und unter ſie den Aufruhr aufs neue tragen, den die von den Jungtürken geforderte und durchgeführte Gleichberechtigung der Nationen und Kon⸗ feſſionen gedämpft hatte. Europa mußte die Niederwerfung der Revolution, aber gleichzeitig die Wiederkehr der Gerechtig⸗ keit und der modernen Verfaſſungsgrundſätze wünſchen. Die würde ausgeſchloſſen ſein mit der gründlichen Niederwerfung der Jungtürken. Und wir ſtehen vielleicht mit dem heutigen Tage am Anfang neuer Verwicklungen. Denn es erſcheint ausgeſchloſſen, daß die Türkei mit Ausnahme der Alttürken den Deſpotismus unter religiös⸗nationaliſtiſcher Führung dauernd ertragen werde. Das beruhigte Mazedonien wird ſich erheben und Bulgarien wird dann die Hände nicht in den Schoß legen. Die Jungtürken mögen geſchlagen ſein, aber ihr Programm wird weiterleben und ſich um ſo energi⸗ ſcher durchzuſetzen ſuchen, je rückſichtsloſer der wieder zur Macht gelangte Sultan und die Prieſter ihre Macht nützen. Und wenn ihnen der Weg friedlicher Reform und Weiter⸗ entwicklung abgeſchnitten wird, ſo werden ſie den Weg des Kampfes beſchreiten. Unter der Wirkung der jungtürkiſchen Niederlage haben die Metzeleien an den chriſtlichen Armeniern in Adana und Merſina wieder begonnen, die das europäiſche Gewiſſen ſchon ſo oft beunruhigt haben. Das iſt ein böſes Vorſpiel der weiteren Akte der Revolution. Wir hatten dieſes geſchrieben, als uns eine Nachricht der„Frankf. Ztg.“ aus Konſtantinopel übermittelt wird, wonach der Optimismus, demzufolge die Adrianopeler Truppen denen von Salonikl entgentreten würden, keine Beſtätigung finde, es ſcheine, daß beide ſich verbinden. Irgend eine Gewißheit enthält auch dieſe Nachricht nicht. Wir müſſen zuverläſſigere Meldungen abwarten. Unſere Betrachtungen behalten für die grundſätzliche Beurteilung der Lage ihre Bedeu⸗ tung, wie ſich das Schickſal der Jungtürken wenden möge Der Vormarſch der Jungtürken auf Konſtantinopel. J Berlin, 17. April. Aus Saloniki wird gemeldet: Bis heute nachmittag ſind 4 Züge mit Truppen und Freiwilligen nach Konſtantinopel abgegangen. Die Begeiſterung iſt groß. Alle Provinzſtädte ſind bereit, das Komitee mit Frei⸗ willigen zu unterſtützen. Enver Bei, der bisherige Militär⸗ attachee in Berlin iſt geſtern abend in Saloniki angekommen. Stündlich finden neue Beſprechungen über das weitere Vorgehen ſtatt. Die hauptſächlichſten Beſchlüſſe des Komitees bleiben geheim. Die allgemeine Stimmung geht dahin, daß die Verfaſſung, wenn notwendig, mit Anwendung von Gewalt wieder hergeſtellt und aufrecht erhalten und die Verräter gezüchtigt werden ſollen. Berlin, 17. April. dem„Lok.⸗Anz.“ aus Saloniki von unterrichteter Seite gemeldet wird, ſind ein Teil des Hodſchahs mit ihren Generalen, die von Kon⸗ ſtantinopel abgegangen waren und den Saloniker Truppen entgegengeſandt wurden, heute mittag unverrichteter Sache wieder zurückgekehrt. Unterrichtete Politiker erwarten nach derſelben Quelle einen plötzlichen Umfall der Kon⸗ ſtantinopeler Garniſon und eine allgemeine Verbrüderung, die natürlich auf Koſten des Jildis geſchehen würde. Der Jildis hat 16 Akademieoffiziere beſeitigt, der Reſt iſt in Zivil geflohen. In hieſigen Finanzkreiſen war man von dem Beſtehen und der heimlichen Agitation jener Parteiſtrömungen, welche jetzt den Sturz der jungtürkiſchen Regierung verurſacht haben, ſchon ſeit langer Zeit unterrichtet. Man glaubt aber, daß es möglichſt ohne eigentlichen Bürgerkrieg ab⸗ gehen werde. * Konſtantinopel, 17. April. Nachrichten aus Tſchat⸗ aldſcha melden, daß bis heute abend der Kontignent 10 Bataillone ſtark vird und weitere Verſtärkung nachſtößt. Der Kommandeur des 3. Korps Nehmed Schefket Paſcha ſoll das Amt des Generalliſſi⸗ mus übernommen haben. In Konſtantinopel herrſcht vorläufig Ruhe. Man bemerkt nur auffallend viele Soldaten, die in kleinen Trupps, aber unbewaffnet die Straßen durchziehen. Nach den Mitgliedern des Komitees wird unaufhrlich Razzia gemacht. Doch haben ſich die wichtigſten Achmed Riza, ferner Talaat, Rahmid, Diavid und Huſſain Diavid Paſchn gerettet. Geſtern Afend wurden 16 Offiziere der Kriegsſchule umgebracht. Ermordung eines jungtürkiſchen Generals. * Konſtantinopel, 17. April. Der Generalinſpektor der Kavallerie und früherer Botſchafter in Madrid Izzel Fuad Paſcha, einer der eifrigſten Agitatoren des Komitees für Frei⸗ heit und Fortſchritt wurde laut Frkf. Zeitung heute früh in ſeinem Konak ermordet. Die Chriſteumetzeleien in Merſina. * Berlin, 17. April. Das zur Zeit im Aegäiſchen Meer ſich befindliche Stationsſchiff„Loreley“ erhielt Befehl, ſofort nach Merſina zu gehen. * Konſtantinopel, 17. April. Nach den Greueltaten von Adana begaun geſtern das Chriſtengemetzel in Merſina. Die Stadt iſt in Brand geſteckt. Die Konſulatsdepeſchen, welche den Botſchaften zu gingen, ſind entſetzlich und troſtlos. Die Eiſenbahn Merſina⸗Adana iſt vollſtändig unterbrochen und teil⸗ weiſe zerſtört. Man ruft flehentlich um Hilfe. Unter den hie⸗ ſigen Botſchaftern fand ſoeben ein Meinungsaustauſch ſtatt. Die Entſendung von Kriegsſchiffen ſteht unmittelbar bevor.(F.). Die Ulemas unterſtützen die Truppen. * Konſtantinopel, 17. April. Die Vereinigung der Ule⸗ mas dementiert die Nachricht, daß der Sultan 10 000 Pfund für das theologiſche Seminar geſpendet habe, auch die Nachricht, daß 5000 Pfd. an die Truppen verteilt worden ſeien und jeder Soldat 5 Pfund erhalten habe, ſcheint übertrieben. Erwieſen iſt, daß die Soldaten über Geld verfügten. Ein Auſchlag gegen den Sultan? Berlin, 17. April. Ein aus Konſtantinopel nach Sa⸗ lonik; geflüchteter jungtürkiſcher Führer erklärte nach der Zeitung am Mittag das Schickſal des verräteriſchen Sultans iſt ent⸗ ſchieden. Abdul Hamid wird ſeinen Thronbeſteigungsſaal nicht mehr als Herrſcher ſehen. *** *»Konſtantinopel, 17. April. Sir Edward Grey tele⸗ graphierte Riffat ſeinen Glückwunſch dazu, daß er in dieſem für die Türkei äußerſt ſchwierigen Moment das Miniſterium des Aeußern übernommen habe. Grey ſpricht die Hoffnung aus, daß das neue Kabinett ſein möglichſtes aufbieten werde, um Leben und Eigentum der Europäer zu ſchützen. Wie — — e Mannheim, 11. April. ceneral⸗Huzeiger.(Abenddrary. B. Seie. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchrißtlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche der ktelephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte 5 erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) Abonnent M. 29. Die Ortskrankenkaſſe iſt in ihrem Recht. Der junge Mann hat die Koſten, die der Kaſſe durch die Wöch⸗ nerin entſtehen, zu tragen. Abonnent W. Sie müſſen ſich an die hieſige Gewerbeſchule, an die die Werkmeiſterkurſe angegliedert ſind, wenden, woſelbſt Sie alles Nähere bezüglich des Schulbeſuches, ſowie der nötigen Vorkenntniſſe erfahren. Stellvertreter der Schule iſt zurzeit Herr Gewerbelehrer Dörr. Abonnent J. in R. Der Begriff eines„vorübergehenden“ Beſuches umfaßt einen Zeitraum von 6 Wochen. Nach 6 Wochen muß die polizeiliche Anmeldung erfolgen. Abonnent H. S. Sie können ein Geſuch um Erlaß der Steuer an die genannte Inſtanz richten. Es iſt Ausſicht auf Berückſichtigung nach Ihrer Begründung vorhanden. Abonnent A. L. Originalzeugniſſe dürfen in Maſchinen⸗ ſchrift hergeſtellt werden. Die Unterſchrift des Zeugniſſes muß jedoch in Kurrentſchrift erfolgen. Abonnent A. W. Das Betreiben eines Likör⸗ und Tee⸗ handels durch einen höheren Poſtbeamten im Dienſt iſt unſtatt⸗ haft. Gleichzeitig iſt auch das Auflegen von Einzeichnungsliſten für dieſe Gegenſtände im Dienſtzimmer, falls es nicht mit aus⸗ drücklicher Genehmigung der Poſtbehörde erfolgt, verboten. Wen⸗ den Sie ſich beſchwerdeführend an die Poſtbehörde. Abonnentin J. W. Sie gehören beſtraft und zwar exempla⸗ riſch. Denn eine bejahrte Hausbeſitzerin, die in der beſten Ab⸗ ſicht kommt, ohne jede Urſache einfach aus der Wohnung hin⸗ auszuſchmeißen, iſt eine ganz gemeine Handlungsweiſe. Straf⸗ mildern könnte in Betracht kommen, da Sie von Ihrer Flur⸗ nachbarin zu Ihrem Vorgehen aufgereizt und im Affekt han⸗ delten. Falls Sie die verleumderiſchen Ausſagen Ihrer, anſchei⸗ nend wenig liebenswürdigen Flurnachbarin über die Hausfrau vor Gericht beſchwören können, ſo wäre gegen dieſe Frau eine Beleidigungsklage anzuſtrengen. Abonnent F. Sch. König Ludwig II. machte am Pfingſt⸗ ſonntag, den 13. Juni 1886 ſowohl vormittags als auch nach abends 6 Uhr einen Spaziergang gegen den Starnberger See zu. In der Begleitung des Königs befand ſich Dr. Gudden. Als die Spaziergänger nach Ablauf mehrerer Stunden von ihrem Abendſpaziergang nicht zurückgekehrt waren, durchſuchte die Die⸗ nerſchaft den Park des Schloſſes Berg und fand dann ſpäter die Leichen der beiden in den Wellen des Starnberger Sees.— Ihre Behauptung iſt richtig. Sie haben die Wette gewonnen. Abonnent B. in Altkirch. 1) Ihren Zweck werden Sie er⸗ reichen, wenn Sie beim Amtsgericht des Wohnorts Ihres Mie⸗ ters den Erlaß einer einſtweiligen Verfügung beantragen, durch welche Ihrem Mieter bei Vermeidung einer Geldſtrafe aufge⸗ geben wird, für ordnungsmäßige Lüftung und Behandlung der beanſtandeten Wohnung zu ſorgen.) Für etwa entſtehenden Schaden haftet er, da er unter den obwaltenden Umſtänden ein vertragswidriger Gebrauch von der Wohnung macht. 3) Alles dies gilt auch in Elſaß⸗Lothringen. Abonuent M. W. in W. 1. Sie fahren am beſten mit dem Schnellzug.30 über Stuttgart⸗München..42 ſind Sie dann in Burghauſen. Ihr Fahrrad geben Sie am beſten als Gepäck auf. Falls Sie einen anderen Zug zur Fahrt wünſchen, ſo wenden Sie ſich am beſten an die Auskunftsſtelle im Hauptbahnhof oder an den Verkehrsverein. 2. Die Müllabfuhrkoſten belaufen ſich bei einer Miete von 19 M. auf 72 Pfg. pro Jahr. Volkswirtschalt. Zuckerraffinerie Maunheim. Wie aus dem Inſeratenteil im heutigen Mittagsblatt erſichtlich, beruft die Zuckerraffinerie Mannheim ihre Aktio⸗ näre zu einer am 11. Mai ſtattfindenden außerordent⸗ lichen Generalverſammlung mit nachſtehender Tagesordnung ein: 1. Bericht über die gepflogenen Fuſions⸗ verhandlungen. 2. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Beamtenunterſtützungsfonds⸗Kontos und Arbeiterunter⸗ ſtützungsfonds⸗Kontos. 3. Eventuelle Anzeige des Vorſtandes gemäߧ 240 Abſatz 1 des Handelsgeſetzbuches. 4. Reorgani⸗ ſation der Geſellſchaft: a) Herabſetzung des Grun d⸗ kapitals von M. 428 571.43 auf M. 50 000 durch Zu⸗ ſammenlegung von je zehn bisherigen Aktien zu fl. 500 gleich M. 857.14 zu einer Aktie von M. 1000 nominal, zur Be⸗ ſeitigung der Unterbilanz, zur Vornahme außerordentlicher Abſchreibungen und zur eventuellen Bildung eines freiwilligen Reſervefonds; b) Erhöhung des Grundkapitals bis um M. 650 000 durch Ausgabe von 650 Stück neuer Aktien auf den Inhaber zu je M. 1000 nominal unter Aus⸗ ſchluß des Bezugsrechts der Aktionäre. 5. Verlegung der Fabrik. 6. Auflöſung der Geſellſchaft bei Ablehnung der Reorganiſation oder der Hinfälligkeit des Beſchluſſes über Erhöhung des Grund⸗ kapitals. 7. Wahl der Liquidatoren für dieſe Fälle. 8. Vor⸗ lage der Liquidationsbilanz, eventuelle Anzeige gemätz§ 240, Abſatz 1, des Handeksgeſetzbuches. **** laſſen. Wieder ein Teil der Bankwelt iſt entſchieden der An⸗ ſicht, daß man ſich doch ſchließlich allein für eine 4prozentige Anleihe entſcheiden werde. Ueberwiegend iſt man der Anſicht, daß die Emiſſionen ſehr bald kommen werden. Das glaubt man auch aus den Vorgängen am Anleihemarkte ſchließen zu dürfen. *** Bank für induſtrielle Unternehmungen, Frankfurt a. M. In der außerordentlichen Generalverſammlung, deren Beſchlüſſe wir im geſtrigen Abendblatt unter telegr. Handels⸗ nachrichten meldeten, begründete Herr Stadtrat Dr. Weill⸗ Karlsruhe ausführlich ſeinen Antrag auf Liquidation der Bank. Die wenigen Engagements, welche eingegangen worden ſind, ſeien in der Hauptſache von Verluſten begleitet geweſen, insbeſondere die BeteiligFung mit M. 610 000 an der Brauerei zum Storchen in Speyer, die nach An⸗ ſicht des Redners ſchon zur Zeit der Beteiligung ſtark rück⸗ gängig geweſen ſei, was die Verwaltung hätte wiſſen müſſen. Der Ausſtoß des Unternehmens gehe ſtändig zurück und auch im Kurs komme die ſinkende Rentabilität zum Ausdruck. Die Aktien ſeien ſtändig gefallen und notierten heute 67 Proz. Ein ſtarker Mißgriff ſei es auch geweſen, die wenigen rentablen Effektenbeſtände, ſo die Aktien der Spiritusfabrik Baſſt und der Ferdinand Wagner Doubléfabrik in Pforz⸗ heim abzuſtoßen. Erſtere ſeien in der Zwiſchenzeit von 100 auf 300. Proz. geſtiegen, letztere verteilen heute 20 Proz. gegen damals 10 Proz Die Bank habe im allgemeinen Geſchäfte übernommen, welch Adere nicht wollten. Der Redner ſucht ſo⸗ dann nachzuweiſen,»iß bei vorſichtiger Bewertung eine ruhige Liquidation ein Vermögen von M. 4 Mill. realiſieren und eine Liquidationsdividende von 91 bis 92 Proz. ergeben würde. Die Verwaltung beſchränkte ſich in ihrer Erwiderung zu⸗ nächſt darauf, das vom 13. März veröffentlichte Kommunique zu verleſen. In der Diskuſſion wies dann ein Redner darauf hin, daß die Storchenbrauerei Speyer in der letzten Zeit eine gründliche techniſche Reorganiſation vorgenommen habe und nun vorzüglich ausgeſtattet ſei. Da die neue Anlage erſt im Juni in Betrieb komme, ſo wäre wohl für das laufende Jahr ein Einfluß noch nicht zu erwarten, wohl aber namentlich durch die Kohlenerſparnis für die Zukunft eine gewiſſe Garantie beſſerer Rentabilität gegeben. Der Vorftzende des Auffſichts⸗ rats, Herr Alfred Weinſchenk, wandee ſich zunächſt gegen den Vorſchlag des Herrn Dr. Weill, einen Teil der Aktien zu⸗ rückzukaufen und begründete ſeine Gegnerſchaft damit, daß die erforderlichen Mittel dazu 19 vorhanden ſeien. Die Stor⸗ chenbrauerei habe ja lange eine E,oz. Dividende verteilt und es ſei daher eine Erwerbung zu zri entſchieden als günſtig zu bezeichnen geweſen. Den vorhas denen Effektenbeſitz an die Aktionäre zu verteilen, ſei banktechniſch unmöglich. Ein Aktionär bedauerte, daß die Bank zu wenig unternehmungs⸗ luſtig ſei und namentlich in Zeiten der Depreſſion nicht zu⸗ greife. In ſeiner Erwiderung wies Dr. Weill darauf hin, daß alle Brauereien in Speyer ſchwer unter der großen Produktion litten. Schließlich wandte ſich Juſtizrat Dr. Liebmann ſcharf gegen die Liquidation, indem er beſonders betonte, daß kraft der geſetzlichen Vorſchriften die Aktionäre bei einer Liquidation⸗ zehn Jahre nichts bekämen, während bei der Weiterführung doch wenigſtens auf eine mäßige Verzinſung zu rechnen ſei. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung, Beſchlußfaſſung darüber, wer die Koſten der außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung zu tragen habe, beantragte lt.„Frkft. Ztg.“ Herr .⸗A. Dr. Liebmann zunächſt die Ueberbürdung der Koſten auf Herrn Dr. Weill. Dieſer warnte vor der Annahme dieſes Vorſchlages, der geeignet ſei, den bisher ſachlich geführten Kampf zu verſchärfen. Nachdem dies geſchehen war und Herr Dr. Liebmann im Einverſtändnis mit der Verwaltung ſeinen Antrag zurückgezogen hatte, wurde beſchloſſen, die Koſten auf die Bank zu übernehmen. * a* Patten am Baumwollmarkte. Wie ſchon mitgeteilt, wendet jetzt die Hauſſegruppe, die bisher am Weizenmarkte an der Preisſteigerung viel Geld ver⸗ dient hat, ihr Intereſſe dem Rohbaumwollmarkte zu. Wie nunmehr berichtet wird, beteiligt ſich auch der Spekulant Patten, der Urheber des Weizenkorners, an den Baumwoll⸗ käufen. Dadurch erfuhren an der Newyorker Baumwollbörſe die Notierungen Preiserhöhungen um 32 bis 35 Punkte. Ueber den Verlauf der Börſe wird folgendes be⸗ richtet: Der Baumwollmarkt ließ heute gleich zu Beginn eine feſte Veranlagung erkennen, zumal in den Situationsberichten aus Mancheſter eine fortſchreitende Beſſerung konſtatiert wird und höhere Auslandsmeldungen anregten. Die Preiſe ſetzten mit Steigerungen von 8 bis 15 Punkten ein und zogen im Verlaufe noch weiter an, da die Spekulation einen die Hauſſe begünſtigenden Ausweis über die ſichtbaren Vorräte erwartet, die geringeren Zufuhren aus den Produktionsgebieten den Schluß auf Erſchöpfung der Vorräte im Inneren zulaſſen und die Beſſerung im Effektivhandel anhält. Durch die ſchon längere Zeit andauernde Aufwärtsbewegung beginnt auch das Privatpublikum ſich in zunehmendem Maße am Geſchäft zu beteiligen, außerdem lauten auch die Berichte vom Handel mit Textilerzeugniſſen aus Europa zuverſichtlicher. Gegen Schluß wurde die Stimmung erregt, und die Preiſe ſchnellten ſprunghaft in die Höhe, da verlautete, daß der bisher am Weizenmarkt tätige Spekulant Patten größere Käufe in Baumwolle vornehmen laſſe. Die hierdurch ängſtlich gewordenen Baiſſiers ſchritten haſtig zu Deckungen. Bei Schluß ergaben ſich Steigerungen von 32—25 Punkte.“ ****.* Börſen⸗Wochenbericht. W. London, 15. April. Die Bankrate erſfuhr heute keine Aenderung, was den Er⸗ wartungen entſprach, da ſich die maßgebenden Faktoren am Gelbmarkt in den letzten 8 Tagen zu deſſen Ungunſten entwickelt hatten. Der Stand der Wechſelkurſe, insbeſondere der Pariſer Deviſe, iſt weniger günſtig für den hieſigen Platz, ſodaß Goldentnahmen, reſp. Gold⸗ ankäufe für Rechnung Frankreichs nicht ausgeſchloſſen ſind. Dazu kommt die Möglichkeit größerer Goldentnahmen ſeitens Argentinien, da der argeniniſche Scheckkurs ſich gegen London geändert hat. Die Konkurrenz Oeſterreichs für das ankommende Rohgold dürfte auch noch nicht beendet ſein. Somit deutet alles daraufhin, daß die Re⸗ ſerven der Bank von England in nächſter Zeit keine Stärkung durch Goldimporte und eher ei ch Goldentnahmen er⸗ ung dur fahren werden. Vorderhand bleib ſch tägliches Geld ud auch Privatdiskont heé eimonatwechſel notieren 1½ Prozent, dreimonatliche 1 u. 5 Sechzehntel, vier⸗ und ſechsmonatliche 19,3 pCEt. Eine Verſteifung der Geldſätze dürfte erſt eintreten, wenn der Newyorker Wechſelkurs einen Rückgang erfährt, wofür aber der zeit noch keine Anzeichen vorliegen. Ine iſt erwähnenswert, daß die Reſerven der Newyorker Banken in den letzten—3 Wochen eine anſehuliche Reduktion erfahren haben. Die Börſe eröffnete ihre Geſchäftstätigkeit am Dienstag in der ſelben guten Stimmung, wie ſie am letzten Börſentag vor den Feie tagen zu verzeichnen war. Kurz darauf jedoch verurſachten die tür kiſchen Nachrichten und die hierdurch ſchwächeren kontinentalen Börſe eine Reaktion hier, verſtärkt durch Realiſationsluſt. Keinen Augen blick jedoch hielt man am hieſigen Platz die türkiſchen Begebenheiten für beunruhigend. Dennoch ſchließen heimiſche Anlagefond unter ihren vorwöchentlichen Schlußkurſen, wofür jedoch mehr intern Gründe vorliegen, wie die Nähe des Budgets und die noch imm nicht eingeſchlafene Flottenagitation. 5 Fremde Fonds ſtanden naturgemäß mehr unter dem Ein fluß der politiſchen Meldungen, beſonders Türken. Japaner bleiben in Nachfrage ſeitens der Anleger. Ruſſen ſchließen unveränder Peruaner waren von den Meldungen eines Erdbebens in Peru be einflußt. Die Peruvian Corporation teilt mi mehr wieder in leichtem Maße aufgenommen ſionen ſtanden weiterhin in Nachfrage. 4 Heimiſche Bahnaktien verzeichneten ein ſpeziell infolge der Hoffnungen guter Einnahmen w tage, welche Erwartungen ſich bis jetzt realiſtert hahen. Di der Great Northern, Great Central und Great Eaſtern Rhy ware⸗ vorübergehend ungünſtig beeinflußt von Meldungen, wonach dit drei Compagnien beabſichtigen, ihre Betriebsgemeinſchaftsvorlage, die gegenwärtig dem Parlament zur Genehmigung vorliegt, zurückzu ziehen. 5(Schluß fergte Gelreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). In der abgelaufenen Woche war die Tendenz im Getreide⸗ geſchäft eine anhaltend feſte und fanden ziemlich Abſchlüſſe ſta Infolge der höheren amerikaniſchen Kurſe erhöhten alle Export⸗ länder ihre Forderungen. Vorräte ſind momentan ſehr knapp. Mait und Hafer feſt und Preiſe ſtark ſteigend. Wir notieren: Laplata⸗ Bahia⸗blanca disponibel April⸗Juni M. 27—27.25, Rumän. Weigen M. 26.75—27.25, Ruſſ. Weizen M. 26.25—27.75, Land⸗Rogge⸗ M. 19—19.50, Plata⸗Hafer M. 17.50—18, Rumän. und Rut Hafer M. 18.75—20, Futtergerſte M. 15, Laplatamais und Donau⸗ mais M. 18.25(per 100 Kilo brutto mit Sack). Sonſt alles p 100 Khlo netto, ohne Sack, verzollt ab Mannheim. Verein für chemiſche Induſtrie, Mainz. Der Betriebsgew für 1908 wird mit M. 1042 471(im Vorj. M. 1035 08 ausgewieſen, wozu noch M. 8354 diverſe Einnahmen trete Die Unkoſten beanſpruchten M. 189 749(M. 184 954), de Bruttogewinn ſtellt ſich einſchließlich der aus dem Vorfahr übernommenen M. 120 000 auf M. 980 852(M. 925 24 Davon werden zu ordentlichen Abſchreibungen M. 171 (M. 164 071) und zu außerordentlichen M. 175724(Mar 201 930) verwandt, die Aktionäre erhalten wieder 11 P. Dividende, was auf das erhöhte Aktienkapital M. 396 000 (M. 330 000) erfordert. Zu Tantiemen werden M. 7 (M. 63 848) verwandt, M. 17 626 werden der Arbei ſionskaſſe und M. 18 000(wie i..) dem Verſuchskont wieſen, wonach der Vortrag mit M. 120 000 unveränd bleibt. Durch die Kapitalserhöhung floſſen der Reſerv Agio M. 160 000 zu, wodurch ſie ſich einſchließlich der überwieſenen M. 10 000 auf M. 500 000 erhöht. Die Spezial reſerve erhält ebenfalls M. 500 000, die Dividendenreſe M. 200000. Die Steinfabrik Ulm.⸗G. in Ulm beruft eine ſammlung, um über die Verwendung des durch die Zu legung des Aktienkapitals entſtehenden Buchgewinnes 900 000 Beſchluß zu faſſen. und Maſchinenfabrik Friedenheim⸗ dator der Geſellſchaft wurde Herr Dr. Martin Hei beſtimmt. Der Betrieb der Geſellſchaft wurde am 1. Ap. geſtellt. Zur Ausführung gelangen nur noch einige ihre lendung entgegenſehende Aufträge. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Dieutſcher Reichsbank⸗Ausweis vom 15. e 9 geg Vorw 1058 893 000 + 47089 0 793 356 000 41 855 0 68 890 00 Aktiva: Metall⸗Beſtand Daruter od Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine Noten anderer Banken 28 290 000- 000 Wechſelbeſtangd„„ 3856 584 000— 126 719 00 Lombardoarlehen„„„30318 000— 2 Effektenbeſtand 33 1 2 1 100— %„,„ 1384 195 000—- Sonſtige Aktiva Pa 180 000 000 64 814000 8 1580 891 000— Depoſiten 782 626 000 Sonſtige Paſſiaaa 26 070 00— Die deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfrei reſerve von Mk. 43 111 000 gegen eine Notenneuer von Mk.! am 7. April u gegen eine ſoſche von Mk. 29 424 000 am 15. Ap Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft. * Berlin, 17. April. In der heutigen Gener lung der Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft wurde gularien erledigt. Die regelmäßig ausſcheidenden Aufſi mitglieder wurden wieder gewählt und die Herren H Grünberg und Magary in Namur neu gewählt. Stadt Bail, Auguſt Thiſſen und Heinrich Thiſſen ſcheiden aus Aufſichtsrat aus. Ferner wurde der bekannte Antrag waltung, wegen Herausgabe von Aktien und Obli 2 nehmigt. Die Bedingung wegen der Regelung und den Z der Anleihe wurde dem Direktor und der Aufſichtsrat laſſen. Die neue 26 Mill. Aktien wurden von B mit der Verpflichtung der Gewährung des Bezugsrecht für die alten Altionäre übernommen. Auf je 5 alte entfäl neue Aktie. Vom amerikaniſchen Getreideſpekulanten Patten. * Newyork, 17. April. Die großen Mah reiten eine Demonſtration für die zollfreie N vor Die Pattengruppe ſtellt anſcheinend alle Me glatt mit insgeſamt 5 Mill. Dollar Gewinn. einen Korner und erklärt, ſeine Spekulation Grundkapital Reſervefonds Notenumlauf 292 S* 8 8 „%%„„%„%„„%„„„ licher Grundlage.(2) Er werde de npröſidenten Hill un ir⸗ —— Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 17. April. Vereinigte Rheinisch-Westfälische Schweisseisentperhe. *Düsseldor f, 17. April. In der heutigen Sitzung der Rheinisch-Westfälischen Schweisseisenwerke wurde beschlossen, die Verkaufspreise für die nachste Zeit un- verändert zu lassen. Die Sätze stellen sich darnach auf 122% Mark für gewöhnliche Handelsmarken und auf Mk. 140 für Hufstabeisen. Die Beschäftigung der Werke wurde It.»Frkf. Ztg.« durchweg als befriedigend be- zeichnet. Bayerische Bodenhreditanstalt Würaburg. *Bamber g, 17/. April. In der Feststellungsklage der Bankiers Merges und Genossen gegen die bayerische Bodenkreditanstalt in Würzburg zum Zwischenurteil des Oberlandesgerichts Bamberg vom 16. Ianuar ds. Js. waren von der Klagepartei fünf Punkte beanstandet worden, * die eine Ergänzung bezw. Berichtigung destandes des forclerten. Das Oberlandesgericht Bam! Beschluss gefasst, dass das ZW²isc ten zu ergänzen sei. In den ü Feststellungsklage abgewiesen. Kost Ztg.e nicht in Ansatz. Konburs der Bankfirma Lucxau und Solta. Lübeck, 17. April. Um Beruhigung herbeizu- kühren, wird die Lage der Bankfirma Luckau und Solta auscheinend günstiger dargestellt, als es den Tatsachen entspricht. Ein Status ist noch nicht aufgestellt. Die Passiven werden von informierter Seite auf weit mehr als 2% Millionen angegeben. Die Bankfirma war tatsächlich schon seit langer Zeit in einer schwierigen Lage, verstand sich jedoch über Wasser zu halten. Die übrigen Banken haben It.»Frkf. Itg.« Deckung in Werftaktien, wovon die Firma für 800 000 Mk. nicht verkaufen konnte, da die von ihr gegründete Koch'sche Schiffswerft ein schlechtes Geschäftsjahr hatte. *** Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *Berlin, 17. April.(Fondsbörse.) Auf dem Ban- Fenmarkt erlitten Russenbank und österreichische Kredit- aktien stärkere Einbussen. Aber auch Darmstädter, Deutsche Bank und Diskonto-Kommandit stellten sich um 1 pCt. niedriger. Erheblich waren teilweise die Rück- gänge auf dem Montanmarkt, wo namentlich die in den ſüngsten Tagen gestiegenen Deutsch-Luxemburger mit einem Verlust von 3 pCt. einsetzten. Bochumer, Laura- hütte sowie Rombacher gingen um mehr als 1% PCt. zurück. Von Bahnen gaben Orientbahnen um 1,70 pCt. nach. Aber auch amerikanische sowie österreichische Werte lagen schwächer. Warschau-Wiener Aktien wur⸗ den von der herrschenden Verstimmung erheblich in Mit- leidenschaft gezogen. Auf dem Rentenmarkt machte die Abwärtsbewegung gleichfalls Fortschritte. Wiederum wWaren namentlich Russen und türkische Lose gedrückt. Grosse Berliner Strassenbahn gewannen nach anfäng- licher Abschwächung um mehr als 1 pCt. Tägliches Geld pt. Die Börse schloss auf beruhigende Meldungen aus Konstantinopel wesentlich befestigt. Industriwerte des Kassamarktes vorwiegend schwächer. Berlin, 17. April.(Schlußkurſe.) 4% Reichsaul. 108.75 108.70 Ruſſenbank 139.90 140 10 8 Reichzaul. 96.80 96.50 Schaaffh. Bankv.—.— 133.80 4% Reichsanleihe 87.10 86.60 taatsbabn 148.20 147.50 4% Gonſols 103 75 103.60 Lombarden 18.40 18.— 8%%„ 96 50 96.50] Baltimore u. Ohio 111.70 110.0 30 1 87.10 86 80 Canada Paeifte 174.— 173.10 4% Bad. v. 1901 101,60—.— Hamburg Packet 117 50 116 70 4%„„ 1908 102.30 102 25 Nordd. Lloyd 86 20 85.80 3½%„„1909 102.30 102.25 Bochumer 224.— 222 60 3%„ conv. 96.10——Deutſch⸗Luxembg. 179.— 176.50 3%„ 190%7 95.50 95.50 Dortmunder 61.20 60 40 3%% Bayern 95.70 95.60 Gelſenkirchner 188.60 187 40 35%% Heſſen—— 95.50 Harpener 192 10 190 70 4 eſſen 84.20 83.80 Laurahütte 19510—.— %½ achſen 86.75 86.75 Phönix 170.40 167.70 3½ Japaner 1905 95.60 95.50 Beſteregeln 180.50 17820 8%% Italiener—.——— Allg. Elektr.⸗Geſ. 228 60 227.50 1% Ruſſ. Anl. 1902 85 10 84.70 Anilin 362.50 363.— 4% Bagdadbahn 87.10 85.4 Anilin Treptow 293.— 294. Deller. Kreditaktien 198.— 196 50 Brown Boveri 182.— 181.— Berl. Handels⸗Gel. 170.10—.— Chem. Albert 409 90 409.— Darmflädtei Bank 131.90 130.70 D. Steinzeugwerte 227.— 228.— Deuiſch⸗Aftat. Bank—.— 146 80 Elberf. Farben 393— 393— Deutſche Ban! 240.40 289.20 Celluloſe Koſtheim 200— 199.70 Disc.⸗Kommandit 187.90 186 50 Rüttgerswerken 170.— 167.— Dresdner Baunk 149 40 148.50 Tonwaren Wiesloch 101.— 100 20 Naichsbank 148— 148.50 Wf. Draht. Langend. 219— 216— Nhein. Kraditbanl 188.— 188.— Zellſtoff Waldhof 293— 202.— Privatdiskont 2% W. Berlin, 17 April(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 198.— 197.—Staatsbahn 148.20 148.— 187.70 186.70 Lombarden 18.40 18 10 Diskonto Komm. Frankfurter Effektenbörſe. Privattelegramm des Gen ral⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 17. April.(Fondsbörse.) Nicht nur die Tendenz der hiesigen Börse, sondern auch die internationale hat in den letzten Tagen einen plötz- lichen Umschwung erfahren. Auf dem Bankenmarkt er- litten die in Betracht kommenden Aktien, welche in der Türkei erheblicher beteiligt sind, stärkere Kurseinbussen, Deutsch-Luxemburger trotz geringem Angebot schwach, Diskonto Kommandit und Berliner Handelsgesellschaft stärker offeriert, Darmstädter Bank hatte unter dem Rückgang der Deutsch-Luxemburger zu leiden, Banque Ottomane 1 pCt. niedriger, Mittelbanken besser gehalten. Auf dem Montanmarkt war die Stimmung schwach, auf diesem Gebiete machte sich Realisationslust bemerkbar, welche zu teilweiser erheblicher Kurseinbusse führte, Friedrichs- und Laurahütte waren stärker in Mitleiden- schaft gezogen, Deutsch-Luxemburger verloren 2 pCt., von Kohlenwerten waren Gelsenkirchen und Harpener besser gehalten. Der Markt der Industriepapiere zeigtꝭ trote ruhigem Geschäft schwächere Tendenz, chemische und elektrische Aktien gedrückt, von den übrigen Industrie- Werten lenkte Gummiwarenfabrik Peters die Aufmerk⸗ samkeit auf sich, doch war heute merklich mehr Material am Platze; der Kurs stellte sich auf 264 gegen 268 von gestern. In Transportwerten blieb das Geschäft für Lom- barden belebt, aber im Anschluss an Wien schwächer. Orientbahnen notierten 3 pCt. niedriger bei stärkerem Angebot, von Schiffahrtsaktien schlossen Paketfahrt schwächer. Auf dem Rentenmarkt konnten Deutsche An- leihen sich behaupten, 3zproz. Reichsanleihen und preuss. Konsols schwächer, Anleihen deutscher Bundesstaaten, sowie Städte behauptet, von Balkanwerten Türken auf die Konstantinopeler Ereignisse matt, Serben 1 PCt. niedri- ger, auch österreichische und ungarische Fonds schwächer, Der Schluss der Börse wär still bei Es notierten Kredit- aktien 196.70, 36.70, Dresdner Bank 148.60, Staatsbahn 147.50, Lombarden 18.10, Baltimore 111, Bochumer 222 30 à4 223, Deutsch-Luxemburger 176.60 à 17.50. Telegranmeme der Continenkal⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozent. Me ch 2E 5 16. 17 16. 17. Amfterdam tur: 38 109 30Check Parts 81.80 81.30 Belgien* 83 1065 arie ur 81 25 81 25 Italien„ 015 80.786 chwelr Plätze„ 81 375 81 25 Th Londor 20.455 20.4 1 5 9 Check London 20.455 20•4 3 ien„ 35 283 85.30 Londor„ 243 0 4½ Navoleonsd'or 16 29 16 29 anz„—— rivatdiskonto 2ſ½%e%. Slaalspapiere. A. Deutſche⸗ 15 17 18 17 4% veutſch. Reichsanl. 103.6 103.0 Austzndi 375 5 96 80 96.40. 3 705 5 80 86.807% Arg.f. Gold⸗A. 1887 10 50 170 50 4% pbr. konſ. St.⸗2 55103 5,3% Chineſen 11998 1.80 102.90 zu 5 96.35 g6 40%%//%60„„ 1898 55 40 99.10 3 85.80) 86 8 ſſie Japaner 95 55 95.50 3 Lbadiſche St.A. 901 101.60— „ 1908 02.45 10240 Rexitaner aun. 88/90 100.05 100.05 3 lerikaner inne e 6590 —* eN „ 909 101..Taumalivas 100 36 100.50 3½ bad. St.⸗Odabg)ft 969 93 503¼ italien. Nente„„„5 8%„ 1 U. 86 95 70% Oeſt. Silberrente 99 70 99 50 3%„„1900—— 8704½ Pavierrent.—— 99 50 34„ 1904 958 9 70Oeſterr. Goldrente 89 80 99.0 3½%„„ 1907 9 80—. Vortug. Serie! 59.90 59.85 Abayr..⸗B.⸗A..1915 10.20 102.25 1 62.35 62.50 133 1918 102 55 62 55ſt½ neue Ruſſen 995 98 60 98 45 3½% do. u, Allg. Anl..80 95.65 Ruſſen von 1880 85.80—.— 3 do.„.Obl.[ ſpan. ausl. Rent.—. 4 Pfälz..⸗B.Prior. 102.— 102— ½% Türten von 1908 87.80 87.20 „ 95.40 98,25„ unif. 94 50 98.50 4 peſſen von 1903 102 30 102 154 Ung r. Goldrente 95.25 9475 8 Heſſen 84 20 85.0514„ Kronenrente 93.05 92.80 3 Sachſen 86 85 86 70 Zeiuzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſche850 15830 158.— Türkiſche 145.— 14.80 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 1908———— 1909 1905 —— 4 2 34„ 9375.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Sfid. Zuckerfabrit 141.— 140.25Kunſtſeidenfabr. Frkf. 221.— 222.— Badd. Immobil.⸗Geſ. 97.— 97.— Lederwerk. St.Ingbert 50.— 50.— Gichbaum Mannheim 101.70 101.50 Spicharz Lederwerke 25 20 125.— Mb. Aktien⸗Brauerei 28.— 28 Ludwiash. Walzmühle 149.50 149,40 Parkakt. Zweibrücken 89.30 89 30 Aplerfahrradw.Kleyer 313 75 311.20 Weltzz. Sonne, Speyer 66.59 06.( Raſchinenfbr. Hilpert 66 20 66.20 Cementwerk Heidelba. 156 80 155 Maſchinenfb. Badenia 191 50 191.50 Cementfabr. Karlſtad! 142.50 141.— Dürrkopp 303— 308.— Badiſche Anilinfabrit 383.10 36177 Maſchinenf. Gritznei 202.50 208.— Ch. Fabrik Griesheim 242— 245 Maſch.„Armatf.Klein—.——.— Farbwerke Höchſt 387.— 388 5,% Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Ver. chem. Fabrik Mh. 30.75„03 75 Gebr. Kayſer Chem. Werke Albert 409. 408.5 Nöhrenkeſſelfabrit Südd. Drahtind. Pih. 101.50 1.75] vorm. Dürr K Co. 47.20 47.20 Akktumul.⸗Fab. Hagen 201— 281— Schnellpreſſenf. Irkth. 192.— 190.— Atc. Böſe, Berlin 60.50 60,30[Ver.deutſcher Oelfabr. 130.— 30 Glektr.⸗Geſ. Allgem. 229.50 2/.60 Schuhſabr. Herz, Frkf. 117.— 116.50 Südd. Kabelw. Thm. 122.— 122.— Seilinduſtrie Wolff 130 2, 130.— Lahmeyer 118 50117.—['wollſp. Lampertsm. 52— 52.— Glektr.⸗Geſ. Schuckert 123 20 122.10]Kammgarn Kaiſersl. 175.—175.— Siemens& Halske 207.40 205.50 Zellſtoffabr. Waldhof 294.— 293 129.— 129.— Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 225.50 222 80 Buderus 101.— 109 80 Concordia Bergb.⸗G.— Deutſch. Luxemburg 178. 0 176 6 Harpener Bergbau 192 30 190.40 Kaliw. Weſterregeln 181.— 180.— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 96 50 95 50 Ghönix 171 50 168.20 Frtedrichshülte Bergb. 186 75 83.50 Br.Königs⸗ u. Laurah. 196.— 192.25 Gelienkir ner 189 60 187. Gewerkſch. Noßleben Aktien deytſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſcher Lloyd 86 50 85. 0 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 148 75 147 50 Oeſt. Südbahn Lomb..80 15.10 Bank. und Verſicherungsaktien. —— 115.69 115 5 117 60 16 7e[Gotthardbahn—. 118 Ital. Mittelmeerbahn—— 79 10 do. Meridionalbahn 134 188.50 Baltimore und Ohio 112.20 111. Badiſche Bank 182.80 132.80 Oeſterx.⸗Ung Bank 128 20 128.— Berg u. Metallb. 119.70 119 70 Oeſt. Länderb uk 110.50 149 4 Berl. Handels⸗Geſ. 71 80 168.„Kredit⸗Anſtalt 198.50 196 7 Comerf. u. Disk.⸗B. 12.50 12 50 Pfälziſche Bank 101.70 01.70 Darmſtädter Bank 182.40 180 70 Pfälz. Hyv.⸗Bant 196 50 196 50 Deutſche Bank 240 75 l69-Breuß. Hypotheknb. 13480 124 70 Deutſchaſiat. Ban! 149.40 147/.50 Deutſche Reichsbl. 147.50 47 50 D. Effekten⸗Bank 10140 04 25 Rhein. Kreditbank 138.50 138.70 Disconto⸗Comm. 188 30 86 70 Rhein. Hyp⸗B. M. 200.— 200.— Dresdener Banͤ 149 80 148.60 Schaaffh. Bankver. 133 95 132 10 Frankf. Hop.⸗Ban. 206— 206.— Südd. Bant Nhm. 11½30 113 30 Frkf. Hyp.⸗Ertditv. 159 20 159.20 Wiener Bankver. 162.— 13½90 Rationalbant 121.120 501 Bank Ottomane 141.— 140.— Frankfurt a.., 17. April. Kreditaktten 196.50, Disconto⸗ Commandi 186.80, Darm lädter 131.25, Dresdner Banl 148.50, Han⸗ delsgeſellſchaft 159.70, Deuſſche Bank 239.—, Stiaatsbahn 147 50 Lombarden 18.20, Bochumer 222.0, Gelſenkirchen 187.50, Laurahült; 194.50, Unzarn 95 10. Tendenz: ſchwach. Wachbörſe. Kredilattien 16.70, Disconto⸗Commandit 186.70 Staatsbann 147 50 Lombarden 18.0. „„Sautkr 62 nt U E i te n Herba⸗Seife Autoritäten von herv. Wirtun Sbermeherz Zu baden in allen Apoth., Drog. u. Berfüm, br. Stück 50 N. u. 1 l. Marx& Qoldschmidt, Mannheim elezramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 17. April 1909. 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Lupwigsh.— 101 Maſchinenfabrit Bruchſal, Schnabel& Henning 296 Neckarſulmer Fahrrad— 142 Pacifie Phosphate Shares 126— Pfälziſche Mühlenwerte, Schifferſt adt 120— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 33 97 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 112— Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine— M. 145 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt. Maunheim„1 Rheinmühle⸗ werke, Mannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Manuheim—— Rombacher Portland⸗Cementwerke—— Stahlwerk Mannheim 103 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim 115% 113% Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M. 160 e 150 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f, Brauerei⸗Einrichtungen 11?— Iionbrauerei Karlsruhe 6²— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 400 Waggonfabrik Naſtatt— 8⁴ Waldhof, Bahngeſellſchaft— 99 zfr 5 Immobiliengeſellſchaft— 99 zfr Zuckerfabrik Frankenthal 285— Geſchäftliches. *Kleinbrauerei, Bürgerl. Bran haus zum Habereckl, Q 4, 11. Das beſtens bekannte, ſchöne, umfangreiche Bierreſtauraut gum Babereck, Q 4, 11, deſſen gediegene, in altdeutſchem Stile gehaltene Einrichtung Bewunderung erregt, wechſelte, wie bereits kurz mit⸗ geteilt, ſeinen Reſtaurateur, indem der ein lange Reihe von Jahren dieſem bedeutenden Betriebe vorgeſtandene Herr Jean Gerlach aus geſundheitlichen Rückſichten von Herrn und Frau Sepol Fecher abgelöſt wurde. Den Genannten geht vom Ele⸗ fanten in Worms, von wo ſie kommen und den ſie zur Blltte brachten. ſowie auch von der„Brauerei Metzner“ in Frankenthal der Nuf voraus, tüchtig und beliebt zu ſein und, was nicht zu underſchätzen iſt, gute Küche zu führen. Solches wird ihnen im rant, ihrem neuen Wirkungskreiſe, zuſtatten kommen, da ſie neben den über alles Lob erhabenen Habereckbieren hruptſächlich das Ge⸗ biet warme Speiſen: Frühſtück und Abendplatten, kultwieren und Familien den Aufenthalt bei ihnen angenehm machen wollen. Unter⸗ ſtützt werden ſie von geſchultemm Perſonal. Daß der Bierausſchank direkt aus dem Oagerfaß erfolgt, ſei hervorgehoben. Für die zeit⸗ gemäße Einrichtung der Küche im Habereck nebſt Speiſeaufgug war der Beſitzer des Habereckl, Herr Adolph Dingeldein, bemüßt. welchem auch da ein bewährter Architekt, Herr E. Plattner zur Seite ſtand. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:? für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasiſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. — Drpp——————— 1 1 Ais Lobaurit Gummi Wasser- u. Garten-Schläuche 523³5 haben eine Lebensdauer von 12—15 Jahren enthalten keinen frelen Schwefel und werden gegenüber gewöhn!. Gummischläuchen nicht in der I10fachen Zeit hart und brüchig. 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Im Innern der Stadt: 5, 11, Jak. Lichtenthäler. K 4, 24, Joſ. Sauer. 5, 14, C. Pfanntiel. L 4, 7, Peier v. Haaren. 10/11, Joh. Schreiber, Fil. 17, Hotel Deutſcher Hol. 2, 10, Joh. Schreiber, Filiale 5, Hotel Plälzer Hof. 4, 1, M. Hannſtein. 5. 12, Wilh Horn. M 2, 9, Jakob Uhl. 5, 1, Joh. Sßreiber, Filiale. N 4, 22, Jakob Harter. 5, 10, Gebr. Koch. P 2, 6, Nikolaus Freff. 2, 8, Georg Dietz. PE 5, 1, Job. Schreiber, Filiale. 4, 12, Wilh. Schuhmacher. 2, 13, Jakob Heß. 7, 7, M. Fußer. 7, Za, W. Walter. 7 M. Kuch. R 4 R 7 8 1 2 + U 2, 6. Kar Beck. e — r 1 1 1 dehqdνẽ U G 7, 32, 1, Wilh. Kern. E, 20, Joh. Schreiber, Filiale. 27, Rich Gund. H 7, 15, Jakob Reicheri.„4, Adolf Burger. H 7, 88, N. A. Kohler Bwe. 1, 6, Joh. Schreiber. J I. 19, J. Schuch. 7, Joh. Sebreiber, Filiale. 1. J 3a, 2, Ferd. Beck. 3, 3, Joh. Kaſter. 14, Joh. Schreiber, Filiale. B. Außerhalb des Ringes(Peſtl. Studtleih: Luiſenring 4, Joh, Schreiber, Fil.] Güterhallenſtr. 1, Eiſenbahnzoll⸗ Jungbuſchſtr. 2, Joh. Schreiber, halle. Filiale. 7495 0. Oeſtl. Stadtteil: Prinz Wilhelmſtraße 16, Joh. Lameyſtir. 15, Carl Kirchheimer. Schreiber, Fiiliale. Lumey r. 19, Gg. Wileguer. Tullaſtr. 10, 700 Schreiber, Fil. Ruppiechtſtraße 18, Joh. Schrei⸗ Eufabethſtr. 7, Peter Diesdorn ber, Filiale. D. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtraße 28, Link⸗Corell. Kl. Wallſtadtſtr.31, Marie Römer, Schwetzingerſtr. 40, Joh. Schreiber,, Inhaber J. Klein. Filiale. 5 Balbſtraße 2, Auguſt Jericho. Traitteurſtraße 45, Hch Seitz. Fi ale. Seckenhei merſtr. 16, Joh. Brehem. Schwetzungerſtr. 182, Joh Schre⸗ Seckenheimerſtr. 82, Joh. Schrei⸗ ber, Filtale. ber, Filiale. Schwetzingerſtr. 172, A. Schweitzer.] Augartenſtr. 5, Joh. Schreiber, Fil. E. Lindenhof: Rheindammſtr. 26, Gebr. Zivperer. Gontardpl. 8, Joh. Schreiber, Fil MNheinda umſtr. 54, Hch. Kohl. Eichelsheimerſtraße 85, R. Hinkel Hellenſtraße 11, Hch. Huber R einvillenſtr. 1, Erng Nachſtein. F. Neckarſtadt: Langſtr. 18, Heinrich Lehmaun, Mittelſtr. 58, Joh iber, Fil Lauxentiusſtr. 11, Joh. Schreiber,] Mitlelſtr 91, Joh. S iber, Fil Filiale. Riedſeldur.24, Joh. Schreiher, Fil Die Kaſten werden mitlags 12 Uhr und abends 7 Uhr geleert. 6 4, 17, Schadt. 5, 26, Wilh. Müller. Sind dle Steinberg a Meyer N 3, 14.= Tel. 3237. besten und lligsten. E 8¹ Habe mich hier als Spezialarzt für 7379 Ohren, Nasen- und Halsleiden niedergelassen. Dr. mefl. R. Aumper: pisher Assistent der Universitäts- Ohren-, Nasen- Kehlkopf-Klinik zu Heidelberg. L 14, 15, ll. ſch habe mich hier als Rechtsanwalt nie- dergelassen. Mein Sureau beſindet sloh O4, 18, Tel. 4496. Mannhelm, den 14. April 1909. 7448 lernt's früh, lernt's spät, lernt's niemals. Hoffentlich gehören Sie nicht zu der dritten Sorte. 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Morgens Uar Kindergottesdienſt, Stadivekar Rrapf. Nach⸗ inittags 2 Uir Cwiſtenlehre, Stadtpfarrer A kntch⸗ Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtoikar Müller. Morgens Uhr Kindergoltesdienſt, Stabtvifar Emlein. Nachmittags 2 Uhr C riſtenlehre, Stadtp'arrer Simon. Abends 6Uhr Predigt, Stadtoikar Em ein. KLutherkirche. orgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadinilar Fehn. Friedenskirche. Morgeus ½ Uor Chriſtenlehre für enaben, Stadlpiarrer Hösler. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahg er⸗ 5 1 11 Uhyr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer und Höhler Johanniskirche Lindenhof(Konfirmandenſgal), Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtolkar Dürr. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Nachmittags 2 Uhr Cyriſſenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Prediat, Siadtyfarrer Weißhelmer. Neckarſpitze. Mor ens 10 Uhr Predigt. Stadtofar Dr. Fin⸗ eiſen. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienh, Stadtvkar Dr. Fine ſen. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½1 Uhr Predigt, Pfarrer Kühlewein. Skadtmiſſton. Evang. Vereinshaus( 2, 0. Sonutag: 11 Uhr Kindergottesdieuſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadthliſſtonar Bauer. 5 Ur Jungfrauenvereins⸗Siung⸗ ſtunde. ½8 Uhr Koufirmandenſeier, Stadtunſſionar Bauer. Montag: 3 Uhr Frauenverein. tttwoch: ½ Uhr Bibelnunde Stadtmiſſionar Bauer, Donnerstag: s Uhr Jungfrauenverein. Freitag: ½ Uhr Geſangveren„Zion“ Samsiag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½ Uhr Vorbereitung für den Kindergottesddenſt. 5— 2 jetzt ab im Sagale Sr — Schwetzingerſtadt, Trattteurgraße Sonntag: 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr Bibels ſtunde Herr Ziegler ſen. Mitiwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag: 11 Ubr Kindergottesdienſt. 8 Dieustag: ¼9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer, Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag: 1 Uhr Kindergottesdienſt. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Wacker. Neckarſpitze, Kinderſchule. Sonntag: 11 Uhr Kindergoltesdlenn. Freitag: ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlichſt eingeladen. 2 7 Cbang. Mauner- n. Jünglingsverem. E. J. Wochenprogramm vom 18. bis 24. April 1909. Sountag, 18. April. Aeltere Abteilung: Vortmattags ½9 Uhr Verſammlung des Bundes bom weißen Kreuz in K 2, 10, Leiter Herr Sladtmiſſionar Bauer. Abends 7 Uer Konfir audenabend. Jugend-Abteilung: Nach ittags Spieie im Freien, Abends 7 Uhr Koufirmandenabend mit Teebewrrtung. 8 Montag, 19 April. Bibelſtunde der älteren Abteilung über Ev. Maith. 7,—12 von Herrn Pfarrex Achtnich. 5 Dienstag, 20. Aprtl. Abends ¼9 Uhr Turnen im Großh. Gymnaſium.(bends ½9 Uhr Probe des Poſaunenchors. Mittwoch, 21. April. Abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, 22. April. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend der Jugendabtleilung. Freitag, 28. April. Abends ½j9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Abtellung über freien Text von Herrn Sekletär von Loewenſeld. Samstag, 24. April. Abends ½9 Unr Erzählungsabend. Jeder chriſtlich geſtunte Mann und Jüngling aſt zun Veſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunit erteilen der J. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſür. 3. Der e Vor⸗ ſitzende, Sladtvikar Krapf, F 2, da. Der Sekretär, J. R. von Loewenield, U, 28. Perein für innere Milſton, Mannheim. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 90. Sonntag: Morgens 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm).— Soldaten⸗ vereinigung. Nachm. 5 Uhr: Konfirmandenabend. Abends 8 Uhr: Verſammlung(Herr Knorpp). Montag: Abends 8 Uhr: Miſſions⸗Bibelſtunde. Dienstag: Abends 8½ Uhr: Probe des gemiſchen Chors. Mittwoch: Abends 87 Uhr: Chriſtlicher Verein junger Männer(Bibelſtunde). Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag: Abends 8 Uhr: Verſammlung. Freitag: Abends 8 Uhr: Allgemeine Gebets⸗Berſammlung, Samstag: Abends 8 Uhr: Chriſtl. Verein j. Männer Gebetsſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Xiedfeldſtraße 56. Sonntag: Vormitt. 11 Uhr: Sonntagsſchule; abends 8 Uhr: Verſammlung(Herr Kehrberger). Dienstag: Abends 8 Uhr: Miſſionsbibelſtunde(Hetr Stadtimiſſionar Diehm). Samstag: Abends 8⅛ Uhr: Allgem Gebets⸗Verſammla. Flan⸗Artuz⸗Fertin(F..), Schwehinzertraße 124. Sonntag, abends s Uhr, Verſanemlung(Herr Stadtmiſſionar Diehm). abends 8½ Uhr: Probe des gemiſchten Chors, von Schwetzingerſtraße 90. 5 Donnerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde(Herr Stadk⸗ miſſionar Diehm). Spangel. Wemeinſchaft. P5, 8, Zof, L Er. Sonntag, 18. April, vormittags ¼10 Uhr Frühgottes⸗ 5 vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, nachm. 124 Uh redigt. Donnerstag, 22. April, abends ½9 Uhr Bibelſtunde Freitag, 23. April, abends ½9 Uhr Singnunde gemiſchten Chors. Neckarvorſtadz, Lortzingſir. 20, Hof. Sonntag, 18. April, vormittags ¾10 Uhr. dienſt, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule abends 8 Uhr Predigt. Mittwoch, 21. April, abends ½9 Uhr Bibel⸗ u Betſtunde. Jedermann iſt herzlich eingeladen! Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vormittags ½10 Uhr Gottesdienſt, nachmitt⸗ %2 Uhr Kindergottesdienſt, nachm. ½4 Uhr Predigt. Dilenstag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Kätholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 18. Aprit 1909(Weißer Sonntag) meſſe. ½7 Uhr heil. Meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe 9 Uhr Feierliche Erſtkommunjon der Kinder mit Feſtpredigt und lev. Hochamt.(Um ½ Uhr werden die Erſtlommunfkauten im Schulhauſe, L 1, abgebolt. 11 Uhr hl. Meſſe. 3 Uhr Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht und feierl. Aufnabzme der Erſtkommunitanten in die Erzbruderſchaft— NB. Die Ver⸗ ſammlung des kath. Dennbotenvereins findet ausnahmsweiſe erſt Sonntag, den 25. April, in 4, 4 ſtatt. Montag, den 19. April. /10 Uhr Dankgottesdienſt der Erſtkommunikanten. Untere kathol. Pfarrei. Sonntäg, den 18. Ayrll. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr feierliche Erſt⸗ kommunion. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 3 Uhr Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen und Aufnahme der Erſt⸗ kommuntikanten in dieſelbe. 5 3 Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, den 18. April, ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Andacht zur gött⸗ lichen Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntan, 18. April. 6 Uhr Frühmeſſe. Oeſterliche Beſcht 7 Uhr Singmeſſe. 8 Uhr Verſammlung der Erſtkommunikanten im Kaiſergarten, 7½9 Uhr Prozeſſton zur Kirche, Hochamt m. Erſikommunſan⸗ feier. ½ 12 Uh Kindergottesdienn ſ½3 Ur Corp⸗Ehriſti⸗ Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſtkormunikanten in dieſelbe. Wohlgelegen. Sonntag, 18. April. Uhr heil. Meſſe. Hl. Geiſt⸗cirche. Zonntag, den 18. Avril.(Weißer Sonntag.) 6 Uht Frühmeſſe, öſterliche Beicht. 7 Uhe hl. Meffe. 8 Uhr Prozeſſion der Erſtkommunkkanten zur Kirche, Er⸗ neuerung der Taufgelübde, Feſtpredigt, lev. Hochamt mit feierl. Erſtksmmunion der Kinder und edeum 11 Uer heil, Meſſe. 3 Uhr ſakr. Bruderſchaft mit feierl. Aufnahme der Erftkommunikanten in dieſelbe. Montag, 19. April. ½7 Uhr heil. Meſſe. ves Uhr heil. Meſſe. 9 Uhr Dankgottesdienſt der Erſtkommunikanten. Kiebfrauenkirche. Sonntag, 18. April. Von ½6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Etſtkommunjon⸗ feier. 10 Uhr hl. Meſſe. 11 Uhr heil. Meſſe. ½3 Uhr ſalr. Bruderſchaft u. Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe ¼7 Uhr Andacht für die Erſtkommunikanten. 5 St. Joſefsk irche, KLindenhof. Sonntag, 18. April⸗ (Weißer Sonnlag). ½7 Uhr Frü,⸗meſſe. 8 Uhr feier liche Erſtkommunion der Kinder, Predig leptt. Hochamt eu Te deum %3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſeaft und feierliche Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe. lt⸗Katholiſche Gemeind“!. Schloßkirche. Weißer Sonntag, den 18. Abrrl 1800, mor⸗ gens ½1% Uht: Feier der heil Erſtkommunſon(unter Muwirkung des Kirenchors) mit Bußandacht und Austellung des heiligen Abendmahles auch an Eiwachſene, Herr Stadipfarrer Chriſtian. Kollekle für altkathol. Walſenn. des 6 Uhr Früh⸗ 8 e 8. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Gr. Hof⸗ u. Nal ngk Thealer Nannbeim. Sonntag, den 16. April 1909. 44. Vorstellung im Abonnement D. Die Meiſterſinger v. Aürnberg von Richard Wagner. Regie: Der Intendant. Dirigent: Hermann Kußſchdach Perfsnen: Hans Sachs. Schuſter, Veit Pogner. Goldſchmied. Kunz Vogelgeſang Kürſchner, Konrad Nachtigall. Spengler, Sixtus Beckmeſſer, Stadtſchreiber, Hans Bal dling. Wild delm Fenten. SHans Copony. —Lelir Krauſe. Hugo Voiſimn. Friß Kothner Bäcker, Joachim Kromer Baltbaſar Zoru, Zinngießer, Fritz Müler. Uarich Eißlinger, Würzkrämer. W urmeiſter Auguſtin Moſer, Schneider, Hugo Schödl. Ot 2 Otto Vogel. Hermann Trembich. Gotthardt Deckert. hermaun Ortel. Seifenſieder. ans Schwarz. Strumpfwirker us Foltz, Kupferſchmied, kther von Stolzing. ein Ritter aus Franken Fritz Vogelſtrom Dabvid, Sachſen's Lehrdude Aulred Steder Ga., Pogner's Tochter Ally Hafgren⸗Waag. VNagdaleng, in Pogners Dienſten Verd Kofler Ein Nachtwe üächter Karl Zöller. Bürger und Frauen aller Zünfte. Geſellen Lehrbuben. Volk. Madchen. u Nür Jah e ſind dud itgli eder verſtärkt worden. Scncrdetnung%½5 Uhr. Auf. 5 Uhr. Ende v. 10% Utr Lohe Preiſe. Feles Thegter im Roſengarten. Sountag, den 18. April 1909. Ganz der Pàa pa rns a Eare Schwant in Maurice Desra IAr 22 An 23 Kaſſenersnung Ußgr. Udr Srößere VPauſe nach dem 1 Wret Ddcetet *—— Im Großg. Doftheater. Wontag, den 19 Aprit 1200. Voartellung im Wonn. Der König. Anfang 3 Uhr. IStaurant Landkutsche D5.3 Tnch von 7 Uhr adends, Sonntags Matne —t1 Unr nachmags und abends Grosse Konzerte der I. Kroatisch Ungar. Oriental-Zigeuner Tamburtza Instrumental -Cesang- f. Tauz-sendle Thusnelda, Eleg. sitz., Direktoire-Corset mit 2 Paar M. 11. 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Die Mannſchaft beſteht aus früheren Schülerruderern der„Germania“, die auf der Darmſtädter Hoch⸗ ſchule ſtudieren. Luftſchiffahrt. D. Luftſchiffſtationen von den Alpen zur Nordſee. Wie aus beſter Quelle verlautet, iſt gegenwärtig auf Anregung aus verſchie⸗ detten deutſchen Großſtädten eine Geſellſchaft in der Bildung begriffen, welche ſich die Aufgabe geſtellb hat, mit dem Bau von Luftſchiffſtationen ſoßald als möglich zu beginnen. Un⸗ mittelbaren Anlaß zur Gründung dieſer Geſellſchaft gab die Tat⸗ ſccche, daß Graf Zeppelim bei ſeiner Dauerfahrt nach München ge⸗ zlvungen war, im Freien zu landen und dort über Nacht mit dem Ballom au verbleibhen, weil eine geeignete Ballomßalle nicht vorhanden war. Die Luftſchiffftationen, welche die Geſellſchaft errichten will, ſollen in erſter Oinie etwa 150 Meter lange, entſprechend hohe und breite Hallen umfaſſen, die auf freiem, für die Vandung der Bal⸗ lords geeignetem Gelände liegen. Weiter ſollen kleinere Nebengebäude errichtet werden. Die Koſten der Luftſchiffſtation einſchſfeßlich Ge⸗ lände ſind auf eine halbe Million Mark berechnet. Man nimmt in⸗ deſſen an, daß die Mehrzahl der Stadtverwaltungen das Gelände Joſtenfret zur Verfügung ſtellen und zu den Baukoſten beitragen wird. Seit Zeit ſich, wie verlautet, aueh die den Nencpeen 170 den b endſten Pläpen. Die erſten Starionen dürften in Beuſin, Mümchen, Köln, Düſſeldorf und Frankfurt a. M. oder in Vororten dieſer Städte gebaut werden. Mit 16 Städten haben Vertreter der Geſellſchaft bereits verhandelt oder werden noch rhandlunzgen anknüpfen, Es ſind dies Zürich, wo im Herbſt das internationale Gordon⸗ Bennetb⸗Wettfliegen der Lüfte ſtattfindet, ferner München, Stutbgart, Nürnberg, Mannheim, Wiürzburg, Frankfurt a.., Köln, Düſſeldorf, Euberfeld, Erfurt, Dresden, Halle, Magdeburg, Ber in und Hampurg. Raſenſpiele. * Viktorig⸗Sportplatz bei den Rennwieſen. Morgen Somtag Be. S ſchaft Viktorin 97 und der 1. und 2. 8 Dudivigshafenner Phö⸗ kiz ſtatt. *1896er Sportplatz bei den Brauereien. Vier Wettſpiele bringt die Mannheimer.⸗Geſ. 1896 am kommenden Sonntag, halb 2 Uhr nachmittags beginnend, zum Austrag. Die zweite Mannſchaft des Vereins ſpielt gegen die erſte von Schwetzinger .⸗Kl.⸗Vereinigung, die vierte Mannſchaft gegen die zweite Schwetzinger Vereinigung, die fünfte gegen vierte des Ludwigs⸗ hafener.⸗Kl. Pfalz“. Beſonderes Intereſſe beanſprucht das Wettſpiel der„Alten Herrenmannſchaft“ gegen diejenige von Union V. f.., das um halb 4 Uhr ſeinen Anfang nimmt. Beide Oſterwettſpiele waren für 1896 erfolgreich; am erſten Tag ſiegten ſie gegen Mittweida:2, am zweiten Tag gegen die ſtarken Duſs⸗ burger„Preußen“:1. Beſonders bei letzterem Spiel zeigten die Einheimiſchen„ſchwarzroten“ eine vorzügliche Form. Stimmen aus dem Publikum Schwimmbad. Zu dieſer Angelegenheit ſei es geſtattet, arrf einiges zu verweiſen, was bislang als ſelbſtverſtändkich vorausgeſetzt und daher nicht genügend hervorgehoben wurde. Die Be⸗ beſſerem Wohlbefinden der Bevölkerung ſo viel Geld ein⸗ bringen, irgendwelcher Seite her notwendig iſt. Dies wird der Fall ſein, wenn das Schwimmbad geſchickt, d. i. zentral, gelegen iſt. Es darf als ſicher gelten, daß, was an Fahrgeld außer der Badkarte ausgegeben werden muß, die Zahl der Bäder ver⸗ ringert. Je weniger Bäder, um ſo weniger erfüllt das Schwimmbad den volkshygieniſchen Zweck. Der Erblaſſer wollte den hieſigen Einwohnern ein bedeutendes Stück Geſundheit ſchenken. Die gute Wirkung des Bades iſt in der Altſtadt weniger gefährdet, als wenn das Schwimmbad„Ueber dem Neckar“ erſtellt würde. Denn es iſt bekannt, wie leicht Ohren⸗ und Augenentzündungen ſich einſtellen, wenn der Gebadete ſich einer Zugluft ausfetzen muß. Solche iſt auf der Neckar⸗ brucke und in den Wagen der Straßenbahn ſtets vorhanden. Der Platz iſt richtig gewählt, wenn auch noch Alte, Kränkelnde, Geneſende und Kinder leicht dieſe Wohltat erreichen und ge⸗ nießen können. In dieſer Hinſicht aber wäre es hier gewi von größtem Vorteil, wenn ſtatt einem Schwimmb nützung des Bades ſoll außer einer erhöhten Arbeitskraft und daß zu den Betriebskoſten keinerlei Zuſchuß von die Dr. 5. Baasl Buchdruckerel 8. m. b. f wird, besichtige man das weit Uber Paden und Die Zuswakl Die Kulanz Die gute Ware Die kleine anzahlung Die kleine Ahzablung Ehemann Pfalz zinaus bekannte Kredithaus von N. Fuchs, Mannbein, 5, 7. Ist ahne Lonkurrengz! 253„ Elnrioht. Nr Elnt ſoht. Nr 2 Anzahl. 12 Elnrient. Nr. 3 Anzahl. 8 Anzahl 20 Einrietrt. Nr. 4 Elnricht. Nr. 5 Anzahl. 34 Einricht. er. 6 Anzahl 45 Anzakl. 26 zwei Schwimm⸗ und Badeanſtalten eüinfec vraktiſch würden. —— finden auf obigem Platze 2 Wetiſpiele ziwiſchen der 3. und 8. 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Jaumir 0.28.ft. 18 — ümmmm m gm ———— N ,,,, ſandels⸗ und Induſtrie-Zeitung — Y. für Südweſtdeutſchland— Hbonnement für den ⸗General⸗Hnzeiger- inkl. Bellagen: 70 Pf. monatl., Bringerlohn 25 Pf. monatl., durch die poſt bezogen inkel. poſt⸗ufſchlag Iik..42 pro Auartal. Einzeinummer 3 Pf. Nnzeiqer der Stadt Ilannheim und Umgebung kelephon: ſlummern: Direktion und Buchhaltung 1439 Druckerei⸗Burvau(nnahmse von Drucxarbeitenn„ 341 Redaktilooõen%„ 377 Expeditlon„%„%„„„%„ 213 Aerſcheint jeden Samstag abend 2 inſerate Die Koldnetzeiie 28 pf. Ruswärtige inſerate 30 Die Reklamezeile 100„ Telegramm⸗Rdreſſa: ournal Hannheim⸗ 2 Machdruck der Originalarfikel des Inlannheimer Seneral-Rnzeigerse ilrd aur mit senehmigung des denlages erlaubt Samstag, 17. Npril 19009. Etablierungswut. (Nachdruck verboten.)] KM. Die Verluſtliſte des neuen Jahres weiſt bereits hohe Ziffern auf, und jeder Tag bringt neue Zuſammenbrüche von mehr oder minder großem Umfange. Alte, ſchon viele Jahre beſtehende Firmen, ebenſo wie junge kaum etablierte Firmen fallen den Zeitperhältniſſen zum Opfer. Leider wird die Zahl dieſer neugegründeten Firmen, die ſchmählich im erſten oder zweiten Jahre ihrer Exiſtenz zu Grunde gehen, immer größer. Es graſſiert eine zuweilen krankhafte Sucht unter zahlreichen jungen Kaufleuten, ſich um jeden Preis etablieren zu müſſen. Dieſe Etablierungswut, die natur⸗ gemäß zu nichts gutem führen kann, zeitigt dann ſolche be⸗ dauerlichen Folgeerſcheinungen, wie es die Millionenverluſte bei Konkurſen und Akkorden ſind. Meiſt ſind es tüchtige Reiſende oder ſonſt in hervor⸗ ragenden und deshalb gut bezahlten Stellungen befindliche Herven, welche dort nicht nur gründliche Kenntniſſe in Bezug auf Branche und Kundſchaft erworben haben, ſondern auch inn Jaufe der Jahre etwas auf die„hohe Kante“ legen konnten. Oft findet man aber auch— und gerade einige Fälle aus letzter Zeit geben hier ein eklatantes und warnendes Beiſpiel — unter den Anfängern Ignoranten, welche von dem kompli⸗ zierten Betriebe eines modernen Geſchäftes die leiſeſte Ahnung haben und den dort an ſte geſtellten Anforderungen nicht im entfernteſten gewachſen ſind. Auf irgend eine unheilvolle Weiſe— ſei es durch Heirat, Erbſchaft oder falſch angebrachte Gutmütigkeit vermögender Eltern und Verwandten— iſt dieſen Leuten etwas Kapital in die Hände gekommen, mit dem ſie nun den unheilvollen Drang in ſich verſpüren, ſich durchaus etablieren zu müſſen. Solche Leute ſehen nur die äußeren, verlockenden Lichtſeiten des Geſchäfts und geben ſich auch weiter keine Mühe zu überſchlagen, was denn eigentlich im ihren früheren Stellungen für den Prinzipal herauskam. Nur Inhaber einer Firma— Großkaufleute— wollen ſie ſein, es iſt doch zu ſchön, nach jahrelanger Abhängigkeit nun ſelbſt als„Herr Chef“ auftreten zu können. Die Geſchichte macht ſich ja auch anfangs ganz nett. Der Detailleur ſieht allerdings bald mit Schrecken, daß der „moderne Glanz nach außen“ ſein Kapital ganz beträchtlich veduziert, dann aber findet er, daß er viel zu wenig Artikel führt. Bei ſeinen ſchon lange beſtehenden Konkurrenten— dazu gehört meiſt der frühere Chef— bekommt man alles; infolgedeſſen muß er nachträglich noch eine ganze Menge neuer Artikel aufnehmen. Eine neue Kalamität kritt nun ein, es fehlt an Raum. Er muß ſich vergrößern, damit wachſen dann auch ſeine Speſen, aber nicht auch ſeine Umſätze,— und oft ſchon nach recht, recht kurzer Zeit fliegt das bekannte ominbſe Zirkular, der Schrecken aller Lieferanten, heraus, in dem in ſchmerzbewegten Worten„an die Nachſicht der Herren Gläubiger“ appelliert wird. Dem Groſſiſten ergeht es ähnlich. Zwar ſelbſt zuweilen tüchtiger Reiſender oder Fachmann, engagiert er noch ein halbes bis ganzes Dutzend„erſtklaſſiger“ Vertreter und„mit genügenden Mitteln und hervorragenden Kenntniſſen ver⸗ ſehen“, wie es ſo ſchön in den Eröffnungsanzeigen heißt, kann es los gehen. Aber auch hier kann man ſagen:„Viele ſind berufen, aber nur wenige ſind auserwählt!“ Die tüchtigen Reiſenden„machen“ außer oft recht kleinen Ordres meiſt recht große Speſen, die in einem Jahre zu Summen anſchwellen, bei deren Anblick den Prinzipal eine Gänſehaut überlaufen muß. Die komfortabel eingerichteten Lokalitäten im Zentrum der Stadt koſten enorme Mieten und das übrige„brauchbare“ Perſonal, welches durch die in den letzten Jahren entſtandenen vielen Geſchäfte ja genügend Auswahl in gut bezahlten Stellungen hat, nimmt eher„mehr“, wie„weniger“. Und das alles muß zunächſt verdient werden, bevor ſich der Inhaber des Geſchäfts auch nur einen Pfennig gutſchreiben kann! Um aber Umſätze zu machen, um über⸗ haupt ins Geſchäft zu kommen, muß enorm billig verkauft, d h. alſo geſchleudert werden. Ja, wie ſchön wäre es, wenn ſich der bisherige Prinzipal ſo meuchlings„die Butter vom Brote“ nehmen ließe, und wenn ſich nicht juſt einige Wochen ſpäter ein halbes Dutzend neuer Leute etablierten, die nun ebenfalls um jeden Preis ins Geſchäft kommen wollen! Und wax man auch noch ſo vorſichtig, am Ende einer Saiſon gibt es Reſtbeſtände, die verramſcht werden müſſen, und man iſt ſchon glücklich, wenn man nur die Hälfte des ſelbſt verguslagten Betrages erhalten kann.— manchmal wird es noch viel weniger. Zu guterletzt aber kommen die „Pleiten“. Junge Anfänger können nicht, wenn ſie überhaupt Geſchäfte machen wollen, ſo wähleriſch in ihren Kunden ſein, wie erſte, Firmen, ſie müſſen auch mit etwas ſchwankenden Geſchäften arbeiten und was iſt die Folge? Ein Verluſtkonto von unglaublicher Höhe und zum Schluß der Akkord oder der Konkurs. Wie oft denkt dann wohl ſo ein junger Chef an„die Fleiſchtöpfe Egyptens“ zurück, wo er als Angeſtellter, ohne nennenswerte Mühe und Sorge am Ultimo ſein ſchönes Ge⸗ halt einſtrich, oder beim Reiſen noch an den Speſen„ſchluckte“. „Und ſchnell war ihre Spur verloren“ Solche „Herren Chefs“ ſind nach dem kurzen, ſchweren Traume von Selbſtändigkeit nur gar zu froh, wieder in eine hübſche, ein⸗ trägliche Stellung einſchlüpfen zu können,— um ihr er⸗ ſpartes Geld ärmer, aber dafür an Erfahrung reicher. Die Leidtragenden ſind ihre Gläubiger, die ihr blindes Vertrauen mit diverſen hundert oder dauſend Mark bezahlen mußten. Die Etablierungswut iſt eine— hin und wieder epidemiſch auftretende— Krankheit, die unbedingt zum baldigen Ende des von ihr Befallenen führen muß, wenn er ſchon von Anfang an den Todeskeim in Form von Kapitalmangel oder mangeln⸗ der Geſchäftskenntnis in ſich trägt. Es kann im Intereſſe der Geſundung unſeres geſchäftlichen Lebens und der Verhütung von unabſehbaren Verluſten nicht dringend genug davor ge⸗ warnt werden, dieſe Krankheit zu fördern. Sie muß überall und rückhaltlos bekämpft werden. Dr. Kurt Weinberg. die Vermerkung der Ahwaſserlrüftt Die bekannte ſagenhafte Seeſchlange ſcheint bei uns tal⸗ ſächlich in der Frage der Ausnützung der Alzwaſſerkräfte greifbare Geſtalt annehmen zu wollen. Erſt erklärte die Regierung, ſie reflektiere in keiner Weiſe auf dieſe Kraft⸗ quelle zum Zweck der Elektriſierung des Staatsbahnbetriebs. Dann kam es eines ſchönen Morgens wieder anders— von welcher Seite der Anſtoß zu dieſer Sinnesänderung rührte, kann unerörtert bleiben, ein jeder legts ſich aus nach ſeiner Vermutung— und das Verkehrsminiſterium erachtete es für ſehr wahrſcheinlich, daß die Staatsbahnen der Alz für den elektriſchen Staatsbahnbetrieb nicht werde entraten können. Weiteren Erwägungen ſollte vorbehalten bleiben, ob und wie viele der beaux restes fluides der Landwirtſchaft, dem gewerblichen Kleinbetrieb und vielleicht auch der Induſtrie überlaſſen werden könnten. Männiglich geharrte in Geduld, wies dem ruhigen Staatsbürger als erſte Pflicht geziemt, oder in freventlicher Ungeduld des Ergebniſſes dieſer Ex⸗ wägungen, als Gott Ares plötzlich nach einer militäviſchen Konferenz in Berlin die ſchwertbewehrte Hand abwinkend erhob und den elektriſchen Betrieb der großen Bahnlinien ſtrategiſcher Bedeutung, ſo namentlich der Strecke München⸗ Lindau und der nach dem Terminus Kufſtein ete. auslaufen⸗ den Bahnen als noch nicht genügend verläſſig erklärte, um die Mobiliſierung und die Aufmarſchbewegungen im Ernſtfall ausreichend geſichert erſcheinen zu laſſen. Der Militärver⸗ waltung iſt unbeſtritten zuzugeben, daß die erhobenen Be⸗ denken von ihrem Standpunkt aus der Begründung keineswegs entbehren, und daß darum auch ihrem Verlangen, bei Elektri⸗ ſierung der Bahnen die Möglichkeit des Dampflokomotiv⸗ betriebes für militäriſchen Bedarf offen zu halten, die Be⸗ rechtigung zurzeit, d. h. bis zur techniſchen Vervollkommnung des Schutzes elektriſcher Anlagen und Leitungen gegen feind⸗ lichen Angriff nicht abgeſprochen werden kann. Gott Ares war dem Erwägungstrieb unſerer entſcheidenden Kreiſe ge⸗ fällig und läßt ſich neuerdings Zeit gewinnen, mit der Samm⸗ lung von Erfahrungen über ſtabile Kontinuität des elektriſchen Betriebes bei den zunächſt zu elektriſierenden Lokalbahnen. Die Frage, ob die Waſſerkräfte der unteren Alz der In⸗ duſtrie zum Ausbau im Wege der Konzeſſion überlaſſen oder vom Staat ausgebaut und alsdann im Wege der Ver⸗ pachtung für induſtrielle Ausnützung zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden können, kann vorläufig noch offen bleiben. Aber geſchehen mußte etwas, waren doch ſchon Monita ſogar von jener Seite ergangen, in deren Reihen die Induſtrie nicht auf allzu viele Freunde hoffen durfte und darf. Um für die Entſcheidung, ob Baukonzeſſion zu privater Anlage oder Verpachtung ſtaatlich ausgeführter Bauten, insbeſondere hin⸗ ſichtlich der Rentabilität ſtaatlichen Ausbaues die erforder⸗ lichen Grundlagen zu erhalten— und weitere Zeit zu ge⸗ winnen— wurde bei der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen und bei mehreren anderen bedeutenden Unter⸗ nehmungen der Großinduſtrie eine Umfrage darüber einge⸗ leitet, ob ſie an der Pachtung größerer Kraftmengen Intereſſe haben und welche Pachtpreiſe ſie in Ausſicht ſtellen, oder ob ſie ſich etwa für die Ueberlaſſung von Waſſerkräften im Wege der Konzeſſion intereſſieren. Die Oeffentlichkeit war wohl falſch unterrichtet, als ſie vorausſetzte, die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik habe ihr Intereſſe an einer Konzeſſionierung zur Ausnützung der Alzwaſſerkräfte behufs der Errichtung einer Luftſtickſtoff⸗Fabrik bereits unzweideutig in einem Ge⸗ ſuch an die Staatsregierung ausgeſprochen. Und dann war natürlich auch das Gerücht, das von ſonſt nicht ſchlecht in⸗ formierten Seiten unwiderſprochen blieb, daß dieſer Aktien⸗ geſellſchaft die Konzeſſionierung ſicher ſei, ein hinfälliges. Wie Irriges doch oft behauptet wird, ſo ſagte man, die Badiſche Anilin habe ſich ſchon vor der Berliner Karbidgeſellſchaft be⸗ worben, die bekanntlich ihre Konzeſſion an der Alz auf 40 Jahre bedingt unwiderruflich und auf weitere 30 Jahre widerruflich in der Taſche hat, und jetzt muß die Ludwigs⸗ hafener erſt gefragt werden, ob ſie als Intereſſentin auftreten wolle. So gehts den Konjekturenmachern auf Gerede hin, das allerdings auch ſchon gedruckt vorgelegen haben ſoll. Die Umfrage, welche auch die Handelskammer den in Betracht kommenden Unternehmungen mitteilen ſollen, weil ein viel⸗ verzweigter Inſtanzenweg weſentlich zur Beſchleunigung bei⸗ trägt, iſt von einem umfangreichen Fragebogen begleitet. Bei dem Pachtangebot iſt davon auszugehen, daß von den das ganze Jahre vorhandenen 19 000 konſtanten PS. und den 44 000 ungleichmäßigen PS. vorläufig 2000 konſtante, 4000 vartierende PS. für Kleinkraftabgabe an Landwirtſchaft und Gewerbe zurückbehalten werden. Angebote ſind eheſtens und 1 1 11* 1 10 f 3 19 0 ſpäteſtens bis 15. Mai bei der Miniſterialinſtanz einzureichen und auch andere als die Unternehmungen der Großinduſtrie ſollen zur Einreichung von Pachtangeboten befugt ſein! Dien Pachtdauern ſind mit 25, 30, 35 oder 40 Jahren vorgeſehen, deren eventuelle Verlängerung nicht völlig ausgeſchloſſen er⸗ ſcheint, was wohl als Konſequenz der Konzeſſionen für die Karbidgeſellſchaft zugeſtanden werden muß. Für heute nur noch ein paar Worte hierzu. Der Gedantdke eines ſtaatlichen Ausbaues der Alzwaſſerkräfte und deren Ver⸗ pachtung ſcheint kein erſprießlicher, Induſtrien heranzuziehen. Der Staat baut zu teuer und baut für das Bedürfnis der Induſtrie viel zu langſam, die ſtaatliche Ausführung der Waſſerkraftanlagen wird darum nie die Rentabilität ge⸗ währen, die man ſich in optimiſtiſcher Hoffnungsfreudigkeit 5 verſpricht. Ueberdies wird die Ueberwachung einer ſtaatlich ausgeführten Anlage und die Einflußnahme des Staates auf Aenderungen, wie ſie die Variabilität induſtrieller Großbe⸗ triebe häufig bedingt, zu Weiterungen führen, die ſchwerlich viele Großbetriebe als Pachtluſtige herbeiführen. (Handel und Induſtrie.), Aeber Rückzahlung von Darlehen. Die Rückerſtattung von Darlehen hängt natürlich in erſten Linie von den getroffenen Vereinbarungen ab. Sind bei Ge⸗ währung eines Darlehens hierüber beſondere Beſtimmungen nicht getroffen worden, ſo tritt ohne weiteres die geſetzliche Kündig⸗ ungsfriſt in Kraft. Nach 8 609 des.G. B. wird ein Darlehen erſt dann fällig, wenn ſeitens des Gläubigers oder Schuldners gekündigt worden iſt. Somit kann alſo weder der Gläubiger das Darlehen ohne Kündigung zurückverlangen, noch iſt er verpflichtet, es vor Ablauf der Kündigungsfriſt zurückzunehmen. Nur in dem Falle, wenn keine Zinſen vereinbart ſind, ſteht es dem Schuldner frei, das Darlehen auch ohne jede Kündigung zurückzuzahlen, und der Gläubiger iſt dann verpflichtet, ſolches anzunehmen. Bei Darlehen, welche mehr als 300 Mark betragen, beträgt die geſetzliche Kündigungsfriſt 3 Monate, unter dieſem Betrage nur 1 Monat. Die Fälligkeit tritt ein, wenn die Kündigungsfriſt abgelaufen iſt, und dieſe endigt mit dem Ablaufe desjenigen Tages des letzten Monats, der durch ſeine Zahl dem Kündigungstage enk⸗ ſpricht. Der Kündigungstag ſelbſt wird dabei nicht gerechnet. Fehlt in dem betreffenden Mont der maßgebende Fälligkeitstag, z. B. 31. November, ſo tritt nicht der erſte Tag des neuen Monats, hier alſo der erſte Dezember, an Stelle des fehlenden 31. November, ſondern der Kündiungstag iſt ſchon mit dem 30. November abge, laufen und die Rückzahlung bereits am 1. Dezember fällig, Wo Vereinbarungen über die Rückzahlung vertragsmäßig ge⸗ troffen werden, wird meiſtens auch der Tag der Kündigung genau feſtgeſetzt, doch ſind auch andere Abmachungen gültig, die nicht auf 2 einen veſtimmten Tag lauten, ſondern irgend eine beſondere und näher bezeichnete Gelegenheit als Rückzahlungstermin bezeichnen. So wird z. B. gegen die Klauſel„rückzahlbar bei Empfang meines nächſten Mietzinſes“ uſw. nichts einzuwenden ſein, während man nur ganz allgemein gehaltene Angaben vermeiden ſollte, weil ſonſt dem Gläubiger in Zweifelsfällen doch nichts weiter übrig bleibt, als die geſetzliche Kündigungsfriſt in Anwendung zu bringen. Zinſen müſſen bei einem Darlehen an und für ſich beſonders vereinbart werden, erſt wenn der Schuldner mit der Rückzahlung eines Darlehens im Verzuge iſt, ſind auch ohne beſondere Ver⸗ einbarungen Zinſen zu zahlen. Bemerken wollen wir noch, daß ein Darlehen an dem verein⸗ barten oder durch Kündigung eingetretenen Rückzahlungstermin ohne weiteres fällig wird, es einer beſonderen Mahnung des Gläu⸗ bigers alſo nicht mehr bedarf. Erfolgt daher die Rückzahlung an dem betreffenden Tage nicht, ſo gerät der Schuldner in Verzug und hat dann alle daraus entſtehenden Folgen zu tragen. Eine Leklion für dit Nereinigten Skaaten. Die Dinge, die ſich jetzt zwiſchen Frankreich und den Vereinigten Staaten auf handelspolitiſchem Gebiet abſpielen, ſind äußerſt charakteriſtiſch für den naiven Egoismus des Uncle Sam und geben gleichzeitig einen Fingerzeig für die Art, ihn handelspolitiſch„Mores“ zu lehren. Eine aus Schutzzöllnern zuſammengeſetzte Zollkommiſſion des franzöſiſchen Parlamentes hat das franzöſiſche Tarifgeſetz einer Reviſion unterzogen zwecks Erhöhung der Maximum⸗ Zollraten auf eine große Anzahl Artikel, welche durch den gegenwärtigen Tarif nicht genügend geſchützt ſein ſollen. Die Kommiſſion empfing im Laufe ihrer Tätigkeit Berichte, Ein⸗ gaben und Beſuche von Syndikaten, Geſellſchaften und Einzel⸗ vertretern aller wichtigen Induſtrien und die reoidierten Liſten, ſoweit ſie bisher bekannt wurden, bezeugen, daß man den Wünſchen der Intereſſenten bereitwillig entgegen⸗ gekommen iſt. Obgleich nun der Entwurf noch nicht Geſetz iſt und an ſeine Erledigung in dieſer Seſſion ſchwerlich zu denken, und obgleich bis zu ſeiner Verabſchiedung die Zu⸗ ſammenſetzung der Kammern eine ganz andere werden kann, ſo daß Aenderungen hier wie auch im Handels⸗Miniſterium wicht ausgeſchloſſen ſind, iſt es doch intereſſant, ſchon jetzt das Verhältnis der beiden Länder bis zu dieſem Entwurf ſich vor die Augen zu führen. Aus den Akten des ſtatiſtiſchen Bureaus des Department of Commerce and labour wird erſichtlich, daß die Geſamt⸗ ausfuhr Frankreichs nach den Vereinigten Staaten während des letzten Fiskaljahres 1907/08 einen Wert von 101.999 041 Dollar vepräſentierte gegen 127 803 407 Dollar im Fiskal⸗ jahr vorher. Die Ausfuhr der Vereinigten Staaten nach Frankreich bezifferte ſich in derſelben Zeit auf 116 123 468 Dollar gegen 113 604 692 Dollar im Vorjahr. Schon unter dem gegenwärtigen Zolltarif leidet die Einfuhr der Vereinig⸗ ten Staaten, die den franzöſiſchen Maximalraten unterliegt, ziemlich erheblich.(Deutſche Export⸗Revue.) Rechtspflege. rd. Hausinduſtrieller oder Heimarbeiter? Bekanntlich iſt die Grenze zwiſchen Hausinduſtriellen und Heimarbeitern eine ſehr flüſſige. Die Einordnung in die eine oder andere Kategorie hängt in jedem einzelnen Falle von der abſchließenden Würdigung einer Summe von Momenten ab, von denen an ſich jedes nach der einen oder der anderen Seite hin ins Gewicht fallen kann, und wobei ſchließlich ein beſtimmtes Merkmal den Ausſchlag geben kann, ohne daß ihm deshalb dieſelbe entſcheidende Bedeutung in len Fällen zukommen müßte. Das wichtigſte Kriterium für die Einordnung der in einem Beſchäftigungsnachweis ſtehen⸗ den Perſonen in die eine oder andere Kategorie iſt die perſönliche Selbſtändigkeit oder Unſelbſtändigkeit, die die beſchäftigte Perſon genießt. Wo dieſe Selbſtändigkeit vorhanden iſt, da iſt nicht Heimarbeit, ſondern ein Hausgewerbeverhältnis anzunehmen, wenn es ſich nicht gar um einen vollkommenen Unterneh⸗ mer handelt. Nur wo die beſtehende wirtſchaftliche Abhängigkeit auch perſönlich unſelbſtändig macht, iſt der Beſchäftigte als Heim⸗ arbeiter anzuſehen. Bei der Anwendung dieſer Begriffsmerk⸗ male wird freilich immer darauf zu achten ſein, dieſelben nicht durch allzu ſcharfe und einſeitige Betonung zu überſpannen, wenn nicht die Rechtſprechung Gefahr laufen ſoll, mit ihren Begriffs⸗ beſtimmungen von der Wirklichkeit des Lebens ſich zu entfernen. Vor allem iſt zu beachten, daß perſönliche Selbſtändigkeit die micht nur rechtliche, ſondern auch faktiſche Möglichkeit vorausſetzt, nach freier Entſchließung in gutdünkender Weiſe ſich zu betätigen oder nicht zu betätigen.— In einem der Entſcheidung des Ba⸗ diſchen Verwaltungsgerichts unterſtellten Falle erkannte der Ge⸗ richtshof dahin, daß bei einem Heimarbeiter, der während 13 bis 17 Stunden täglich in den Dienſt eines Arbeitgebers eingeſpannt iſt, deſſen Aufträge er nicht nach Belieben verſchieben kann, ſon⸗ dern die er nach Eingang in beſtimmten kurzen Ablieferungs⸗ friſten erledigen muß, wenn er nicht Gefahr laufen will, ſeine Ar⸗ beitsſtelle zu verlieren, für freie perſönliche Betätigung wenig Raum übrig läßt.— Die Beſchäftigung im eigenen Heim wird zwar allgemein eine etwas größere Bewegungsfreiheit des Ar⸗ beitenden gegenüber der Beſchäftigung in der Fabrik oder Werk⸗ ftatt mit ſich bringen. Dieſe größere Bewegungsfreiheit wird aber oft nur eine ſcheinbare ſein; es wird ihr namentlich dann keine Erheblichkeit beigemeſſen werden können, wenn die den Heimarbeitern zugewieſene Arbeit deſſen Zeit und Kraft ſo gut wie vollſtändig in Anſpruch nimmt, ſodaß nichts mehr übrig pleibt, worin die größere Bewegungsfreiheit in einer wirklich wertvollen Weiſe ſich zu äußern vermöchte. rel. Sind die Möbel in einem„möblierten Zimmer“ pfündbar? Bei einer Frau, die ſich ihren Lebensunterhalt durch Vermieten gweier möblierter Zimmer erwarb, waren u. a. ein Tiſch und ein Sofa gepfändet worden. Die Gepfändete erhob Einſpruch hiergegen, indem ſie ſich auf§ 811 Ziff. 5 der Zibilprozeßordnung berief, wonach bei Handwerkern, gewerblichen Arbeitern und anderen Per⸗ ſonen, welche aus Handarbeit oder ſonſtigen perſönlichen Leiſtungen ihren Erwerb ziehen, die zur perſönlichen Fortſetzung der Erwerbs⸗ tätigkeit unentbehrlichen Gegenſtände nicht gepfändet werden dürfen. Datſächlich erachtete das Amtsgericht dieſen Einwand für begründet aind hob die Pfändung auf. Indeſſen haben Landgericht und Ober⸗ landesgericht Darmſtadt dieſen Beſchluß umgeſtoßen und dahin er⸗ kannt, daß der angezogene Paragraph der Vermieterin nicht zugute kommen könne. Richtig ſei es ja, daß die gepfändeten Möbel zur Ausſtattung der Zimmer gehörten, welche zur Fortſetzung der Er⸗ werbstätigkeit der Schuldnerin unentbehrlich ſeien. Indeſſen fällt der Erwerb aus dem Vermieten von Zimmern nicht unter die Be⸗ ſtimmung des§ 811 Ziff. 5, da es ſich dabei um einen reinen Miet⸗ vertrag handelt, wenn auch neben der Ueberlaſſung des Raumes moch Dienſte für den Mieter geleiſtet werden. Mag auch das Geſetz den Künſtlern, Handwerkern und gewerblichen Arbeitern all⸗ gemein„andern Perſonen“, die aus Handarbeiten oder ſonſtigen perſönlichen Leiſtungen ihren Erwerb ziehen, gleichgeſtellt haben, ſo geht doch aus dem Wortlaut und dem Zuſammenhang der Be⸗ ſtimmung hervor, daß es ſich um ſolche Perſonen handeln muß, die vermöge ihrer Arbeit und ihrer Dienſtleiſtungen den Hand⸗ werkern nahe ſtehen. Mit dieſen Perſonen hat aber die Stellung der Zimmervermieterin nichts zu tun. Hätte der Geſetzgeber den der Perſonen und Gegenſt 8 8§ genießen ſollen, in der Weiſe a führerin behauptet, ſo wäre cherlich ausdrücklich geſchehen. Sonach kann es auch nicht darauf ankommen, ob die etwa den Mie⸗ tern geleiſteten perſönlichen Dienſte gegenüber der Ueberlaſſung der Zimmer überwiegen oder umgekehrt. rdl. Unterlaſſung der Anmeldung Invalidenreuten⸗ empfängers zur Krankenkaſſe. Bekanntlich müſſen nach§ 50 des Krankenverſicherungsgeſetzes Arbeitgeber, welche der ihnen ob⸗ liegenden Anmeldepflicht zur Krankenkaſſe nicht genügen, alle Aufwendungen tragen, welche eine Krankenkaſſe aufgrund geſetz⸗ licher oder ſtatutariſcher Vorſchriften in einem vor der Anmel⸗ dung durch die nicht gemeldete Perſon veranlaßten Unter⸗ ſtützungsfalle gemacht hat. Nun hatte ein Arbeitgeber ein Mann, welcher Invalidenrente erhielt, zu leichter Beſchäftigung ange⸗ nommen, ihn jedoch nicht zur Krankenkaſſe angemeldet. Der An⸗ geklagte wurde krank, die zuſtändige Kaſſe mußte zahlen und dieſe forderte die Beträge, welche ſie hatte entrichten müſſen, von dem Arbeitgeber zurück, indem ſie ſich auf den oben angezogenen Para⸗ graphen 50 des Krankenverſicherungsgeſetzes ſtützte. Der Be⸗ klagte wandte ein, ihn treffe keine Schuld, denn es ſei erwieſen. daß die Kaſſe Jahre hindurch die Anmeldung von Invaliden⸗ rentenempfängern zur Krankenkaſſe nicht annahm, mit der ſtän⸗ digen Behauptung, Invalidenrentenempfänger dürften einer Krankenkaſſe nicht beitreten. Trotzdem ihm— dem Beklagten— dieſe von der Kaſſe aufrecht erhaltene Uebung bekannt war, ſei er doch ſo vorſichtig geweſen, in ſeinem Falle mehrere Gemeinde⸗ beamte zu fragen, ob der von ihm Engagierte der Kranken⸗ verſicherungspflicht unterliege, worauf er die gleiche unrichtige Belehrung erhalten hätte. Es verſtoße aber gegen Treu und Glauben, ihn jetzt für die Unkenntnis der Geſetze, die der Kaſſen⸗ vorſtand an den Tag gelegt habe, verantwortlich machen zu wollen. Das Badiſche Verwaltungsgericht hat denn auch die von der Kaſſe gegen den Arbeitgeber angeſtrengte Klage für un be⸗ gründet erklärt. Es ſei erwieſen, ſo führte der Gerichtshof aus, daß die dem Beklagten zur Laſt gelegte Unterlaſſung durch die Kaſſe ſelbſt verſchuldet wurde, die Jahre hindurch eine geſetzwidrige Uebung aufrecht erhielt und dadurch in weiten Kreiſen die Meinung hervorrief, als ob Invalidenrenten⸗ empfänger von der Krankenverſicherung ausgeſchloſſen ſeien. Von einem Verſchulden des Beklagten könne um ſo weniger die Rede ſein, als er auch bei Befragung des Kaſſenvorſtandes die gleiche unrichtige Belehrung erhalten hätte, welche ihm die befragten Gemeindebeamten erteilt haben. eines Vom Waren⸗ und Produtkte (Von unſerem Korreſpondenten.)] In der nunmehr abgelaufenen Berichtswoche hielt auf dem Weltmarkte für Getreide die Aufwärtsbewegung an, ohne daß neue Momente für die Hauſſe zu erblicken ſind. Die Lage am Weizenmarkte iſt zurzeit eine ſehr geſpannte und da der Ver⸗ brauch infolge der hohen Preiſe ſchon ſeit Monaten fortgeſetzt nur die notwendigſten Anſchaffungen macht, ſo ſind die Beſtände überall ſehr klein geworden. Als Hauptmotive der Hauſſebeweg⸗ ung werden bekanntlich die Ergebniſſe der Welternten ins Feld geführt. Nach den durchſchnittlichen Schätzungen betrugen dieſe im Jahre 1908 389 Mill., 1907 385, 1906 432, 1905 415, 1904 393 und in 1903 404 Mill. Qrs. Hierzu kommt, daß die Bedarfs⸗ anſprüche infolge der jährlichen Bevölkerungszunahme von Jahr zu Jahr größer werden. Die Verſorgung Weſteuropas iſt nun infolge der bekannten Enttäuſchungen in den Ernteerträgen der Laplataſtaaten noch ungünſtiger geworden, da dieſes Land nicht in der Lage ſein wird, den Exportüberſchuß, den man von dort erwartet hatte, zu liefern. An den amerikaniſchen Börſen hat man die allgemeine Lage richtiger beurteilt als auf dem Konti⸗ nent und die von dem Weizencorner Platten in Zug geſetzte Spe⸗ kulation bildet für den Weltmarkt die Hauptanregung, der die übrigen Märkte folgen. Die Beſtände in den Vereinigten Staaten ſind nach Bradſtreet in den letzten 8 Tagen weiter um 2873 000 auf 59 112000 Buſhels zurückgegangen. In den Laplataſtaaten verminderten ſich die ſichtbaren Weizenvorräte um 20 000 auf 80000 Tonnen. Die Verſchiffungen von Argentinien belaufen ſich in dieſer Woche auf nur 70 000 gegen vorwöchige 71 000 Tonnen, doch ſind hier die Feiertage zu berückſichtigen. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ mung im Einklang mit dem Weltmarkte ſehr feſt, doch blieb das Geſchäft im allgemeinen klein, weil der Konſum mit der Möglich⸗ keit einer Reaktion auf die ſtürmiſche Hauſſe rechnet und infolge⸗ deſſen nur die notwendigſten Deckungen vornimmt. In Weigen wurden einige Käufe ſchwimmender Laplataweizen 80 Kg. ſchwer in der Preislage von M. 200—204 per Tonne Cif Rotterdam getätigt. In Mannheim disponibler Weizen war zu M. 260—270 je nach Qualität am Markte. Roggen konnte von der Weizen⸗ hauſſe ſtärker profitieren, indes iſt die Wertſteigerung nicht ſo erheblich wie am Weizenmarkte. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10⸗15 koſtete M. 150—151, 9 Pud 15⸗20 M. 151—152 und Norddeutſcher Roggen 7475 Kg. M. 136—137 p. Tonne Eif Rotterdam. Brau⸗ gerſte hatte ruhigen Verkehr. Futtergerſte konnte im Preiſe weiter anziehen, indes ſind Umſätze größeren Umfangs nicht zu verzeichnen. Ruſſiſche Gerſte notierte Cif Rotterdam M. 121—123 je nach Qualität. Hafer liegt ſehr feſt und bei Bedarf werden hohe Preiſe bewilligt. Hier disponibler Hafer erzielt je nach Beſchaffenheit M. 180—187.50. Platahafer auf Rotterdam ſchwimmend iſt zu M. 117—118 per Tonne am Markte. Mais lag ebenfalls ſehr feſt. Laplatamais hier effektiv wird mit Mark 182—185 per Tonne bezahlt. Donau⸗ und Mixedmais koſtete M. 179—180 per Tonne ab Mannheim. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: .4..U4. Diff. Weizen: New⸗Nork loco ets 1315% 135¼ +4 Juli 118/ 122%— 437½4 Cbicago Juli 111 115%/ +4 Liverpool Juli sh 8/11¼ 97*⁹ +4 Budapeſt Mat Kr. 13.92 14.19.27 Paris Mai/Aug. Fr. 252.50 261.50 4+9.— Berlin Juli M. 238.25 242.75 +4.50 Mannheim Pfälzer loko„ 256.25 262.50 +6.25 Roggen: Chicago loco ots 81 82 +¹ 80 Mai 8¹— Parts MaiſAug. Fr. 176.— 187.50 +11.50 Berlin Juli M. 185.50 186.50 +1.— Mannheim Pfälzer loko 187.50 190— +2.50 Hafer: Chicago Juli ets 478½ 481½¼ Paris Mai/Aug. Fr. 210.50 27.— +6.50 Berlin Mai M. 179.50 179.25—.25 Mannheim badiſch. loko„ 186.25 186.2— Mais: New⸗Pork Juli ets 78% 74 +17. Chieago Juli„ 65%/8 665 +405 Berlin Mai M.—.——.—— Mannheim Laplata oko„ 177.50 180.— +2.50 11 14 Börſenwochen⸗Bericht. B. Frankfurt a.., 17. Die Börf nach den Feiertagen wieder eine ſehr feſte, aber Die zuverſichtliche Stimmung, welche) in der Vorwoche ſich bekundete, hat durch die Unterbrechung lmäßigen Börſen⸗ berkehrs eine Minderung nicht erlitten. D reiung von ſchweren politiſchen Sorgen begann ſich an der Börſe in einer zeigte auch i altung Weiſe zu äußern, daß die Frage berechtigt erſchien, oben viel⸗ fach ſchon wieder die Stimmung eine zu vertrauliche geweſen ſei. Richtig trat kurz bei Eröffnung der Woche eine neue politiſche Kriſis ein. Die Börſe ſtand unter dem Einfluß der Vorgänge in Konſtantinopel. Die Revolte in Stambul kam unerwartet. Während die beiden fortſchrittlichen Gruppen der neuen Türkei die Jungtürken und die Männer der liberalen Union in Kampf⸗ ſtellungen gegen einander aufmarſchieren, fällt ihnen beiden die Reaktion in den Rücken. Durch die Vorgänge in der Türkei und in Perſien iſt in die internationale Börſenwelt eine neus Beunruhigung getragen worden und die noch kurz vor Oſtern ein⸗ gegangene Hauſſe⸗Engagements waren vielfach umfangreicher, als man angenommen hatte. Immerhin iſt mit der Möglichkeit zu rechnen, daß innerpolitiſche Kämpfe noch längere Zeit an der Tagesordnung bleiben werden, zu⸗ mal gleichzeitig religibſer Fanatismus aufzuſtacheln ſcheinen. Der Wiener Markt zeigte ſich wieder ſehr nervös, umſomehr die Depreſſion während des ſerbiſchen Konfliktes in friſcher Erin⸗ nerung ſteht. Auch der Pariſer Markt war ſchwach disponiert, während man in London eine ruhigere Haltung bewahrte. Folge dieſer Nachrichten, war zunächſt ſchwächere Haltung in Balkanwerten, wo beſonders Türkenwerte ſchwach lagen, ſich aber wieder infolge beſſerer Nachrichten erholen konnten. Auf dem Montanmarkte waren die Rückgänge zu Beginn der Woche am ſtärkſten. Dieſelben konnten ſich jedoch ſehr gut erholen. Unter Führung der Deutſch⸗Luxemburger Bergwerksaktien ſetzte die Bewegung ein, welche eine prozentweife Steigerung erfuhren. Als Gründe für dieſe Bewegung in Luxenburgern verlautete unter Anderem, daß pro 1908/09 vielleicht die gleiche Dividende wie pro 1907/08 deklariert werden könnte; daß das Werk relatip günſtig gearbeitet hat, iſt bereits ſeit einiger Zeit bekannt. Wei⸗ tere Gerüchte wollen von einer Fuſion wiſſen, ebenſo ſprach man don der Einführung dieſer Aktie an der Pariſer Börſe, wie be⸗ reits im letzten Wochenbericht erwähnt iſt. Bevorzugt waren u. A. Gekſenkirchen, Harpener, Laurahütte und Phönix Bergbau. Für die heſſere Tendenz dieſer Werte wurden u. A. die günſtigen Berichte des amerikaniſchen Eiſenmarktes angeführt, ebenſo zeigt ſich auch in der heimiſchen Induſtrie ein, wenn auch mäßiges, ſo doch leichtes Aufflackern des Geſchäftes. Die Anſichten über die Marktlage gehen allerdings auseinander. Während von der einen Seite eine größere Lebhaftigkeit im Geſchäft konſtatiert wird, ſprechen andere Urteile von wenig günſtigen Seiten. Die Bau⸗ tätigkeit hebt ſich nur langſam, auch im Exportgeſchäfte find die Verhältniſſe nur vereinzelt beſſer. Die Aufwärtsbewegung in den Montanpapieren bildete den Hauptvorgang des Verkehrs. Sie findet ihre Erklärung in dem Umſtande, daß auf dieſem Gebiete ſich infolge der ungünſtigen in⸗ duſtriellen Konjunktur namentlich in der Zeit der ſcharfen ame⸗ rikaniſchen Preisherabſetzungen und in der kritiſchen politiſchen Periode ſehr bedeutende Baiſſe⸗Engagements angeſammelt hatten, die bisher nur zum Teil zur Deckung gelangt waren. Die bedeutenden Kursſteigerungen, die allerdings vorläufig mit der induſtriellen Entwicklung zweifellos in Widerſpruch ſtehen, wenngleich in letzter Zeit in der Eiſeninduſtrie anſcheinend eine leichte Beſſerung eingetreten iſt, bedürfen der Beſtätigung. Vor⸗ läufig wäre es aber optimiſtiſch anzunehmen, daß das regelmäßige Frühjahrsgeſchäft, auf das die Werke im hohen Grade angewie⸗ ſen ſind, bereits einen Wendepunkt in der induſtriellen Lage be⸗ deutet. Die günſtige Tendenz des Montanmarktes übertrug ſich auch auf einzelne Aktien der Induſtrie. Wir führen zunächſt Kaliwerke Weſterregeln, Afchersleben, ſowie Zement⸗Aktien, be⸗ ſonders Zement Heidelberg an. Von chemiſchen Werten ſind badiſche Anilin, chemiſche Mannheim, Höchſter Farbwerke und Rütgerswerke bei feſter Tendenz zu erwähnen. Elektriſche Werte behaupteten den Kursſtand. Maſchinenfabriken verkehrten auf dem Niveau der Vorwoche. Für Lederwerke Niederrhein Spier machte ſich andauernde Kaufluſt bemerkbar. Mitteldeutſche Gummiwarenfabrik Louis Peter A. G. Frankfurt a.., welche zum erſtenmal am 14. ds. Mts. zur Börſennotierung gelangen ſollten, mußten trotz der ſehr lebhaften Nachfrage, da kein Ange⸗ bot gegenüberſtand, geſtrichen werden. Es hat ſich bei Notierung der Aktien dieſes Unternehmens deutlich gezeigt, daß Mängel in der Emiſſionspraxis zur Erſcheinung treten können. Von den drei Millionen Aktien waren bekanntlich 600 000 Mark zu 230 Prozent durch die Diskonto⸗Geſellſchaft zur Zeichnung auferlegt worden. Dem weitaus größten Teil der zugeteilten Stücke wurde eine Sperrverpflichtung auferlegt. Es zeigt ſich, daß für die Einführung an der Börſe kein Material reſerviert wurde. Daß auf ſolche Weiſe für die Aktien eines Unternehmens möglicherweiſe eine Bewertung geſchaffen werden kann, die über ihren inneren Wert hinausgeht, liegt auf der Hand. Nicht ohne Einfluß blieb auf die Börſe das wilde Manbver am amerikaniſchen Getreidemarkt und die daraus entſtandenen und vielleicht noch zu erwartenden Zahlungsſchwierigkeiten. Daß auf der Getreidebörſe größte Aufregung war, iſt klar, umſomehr als Weizen plötzlich ſprunghaft in die Höhe ging aber auch die Baiſſe kommt ſchließlich wieder auf ihre Rechnung. Jedenfalls übertrug ſich die ſtürmiſche Bewegung des Produktenmarktes auch auf die Fondsbörſe. Newyork brachte wenig Anregung und die vorübergehende Feſtigkeit einiger Bahnen konnte ſich nur müh⸗ ſam behaupten, umſomehr dabei die wenig günſtigen Ernteberichte der Regierung auf die Getreide transportierenden Bahnen Ein⸗ fluß ausübten. Die Wirtſchaftslage in Amerika wird im allge⸗ meinen beſſer geſchildert und nur durch ſpekulative Machenſchaften beeinflußt. Das neu erwachte Leben des Wirtſchaftsorganismus macht ſich in der Induſtrie geltend und gerne verfolgt man die beſſeren Nachrichten aus den Vereinigten Stagten, da ſie aus⸗ ſchlaggebend ſind für unſere heimiſche Induſtrie. Von amerikaniſchen Bahnen iſt wie angeführt wenig Kurs⸗ bewegung zu melden, dagegen zeigten auf dieſem Gebiete italie⸗ niſche feſte Tendenz auf regere Nachfrage des Heimatlandes und auf die Nachricht, daß die Geſellſchaft einen großen Teil ihrer Immobilien an die Staatsbalm verkauft babe Die Mfien der Die entet Weblad 30bgn 2 g0d Meliene] ell aug eee e ee ehnee e ee e beneen ebuned Suee endee ee een eeee e ee eneeeg e ung di een en ee e ee e eee e ee eeciut uoinlocoac; did ol ach uouugg leheen crees“ plung usglvu udleig zeqn Srqerdend iqo Hiqumur epe eeee *„Tapat buee eeeeee eee eg Aubglech uihgc dah gog“ Jecre enancg ue eda gudahhvat uep eee eie den eeedueene ele; znu a0 fdof„ueeue eebe e ee ee ed“ Morchh odvioquwand dunogz zusſe ogs jang zuu gegpckt ae sio pnagens Hunuune wlene 1956 40 ueoh ne Jugoawbiog augueues eeen e eene egeen utene u be eeeeeee ee e eüie eeehgebgae 0 eeeee ee ee aee eheeedene neee ol ure pang aaunuv gun Jonbid dandgz ueieagzog svochvgßz gouſef uog je lee e ee eeeehee een ehn n h e e eeee et eeſehen eneeenen ee eeee eceeeeeeh nee en eeen en e eeeeeee Ho ganzg zuvuneg udg ucht a gvg gun Sseugoluenm 800 nelec uein eee ee ee beeen ceee eeeehee e Ae eeee ee enhet we eeen eenceuncten ete e eee eeeenene echt e eeen ee eee ee jeee ee dee dun e e e echeenehee eeee viand Avg enbabe Ide ueue e ee eeenen he gun gluze usptate Tonub apede beuen ecee eee e. uog uoigoilaog oi Mo an eeeheen eecdeecgee e Dete 510 den eeehdeeee eee een eeneeneeneuneuee Wee meue e e e eeenee eneee en ees uocppusco mepnounon aun pnacaqupc utuſe een eeeeeee eeee ee eeee; 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Zu leeren am Hochzeitstag oder an Frau v. Thor⸗ ſtans fünfzigſtem Geburtstag!“ Einer ſeltſamen Gedankenverbindung zufolge erinnert ſich der Leutnant hier plötzlich Roſes,— dort geknobelt, hier gewettet,— ſollte er wieder Verlierer ſein? Pah, was tuts? Kann er den Permiß, den er Wettern gegeben, einem andern weigern? He, Lydia Freifrau von Thorſtan, beglücke du immerhin, wen du willſt, mit deiner bräutlichen Huld; er, der ſchöne Stammern, wird ſich kein Haar darüber ergrauen laſſen! Dieſen Gedankengang unterbricht plötzlich der Eintritt Lydia Thorſtans. Mit einem reizenden Lächeln um die Lippen, verführeriſch wie ein junges Mädchen, trotz ihrer Wibwentrauer, huſcht ſie ins Zimmer. „Dulden mich die Herren zehn Minuten?“ Der Erbgroßherzog küßt ihr leicht errötend die Hand und führt ſie zu dem Klappſtuhl aus Bambusrohr, der in dieſem Herrenheiligtum das bequemſte Möbel iſt. Stammern dagegen runzelt die Stirn und ſchilt innerlich die ſchöne Frau „eine Kokette wie alle andern“. „Baronin machen uns glücklich durch dieſe ehrenvolle Auszeichnung!“ „Ach, Königliche Hoheit, ich wollte nur die Sieſta unſeres guten Barons nicht ſtören, und wollte außerdem eine Zigarette rauchen, und das dulde ich in meinen eigenen Räumen nicht!“ Lydia Thorſtan iſt eine ganz andere als am Mittag in ihrem Boudoir. Die lebensmüde Schlaffheit iſt aus ihrem Weſen geſchwunden; in allen ihren Bewegungen liegt eine Lebhaftigkeit, die an das Ungeſtüm eines ſechzehnjährigen Backfiſches erinnert. Sie niiamt eine Zigarette aus dem goldenen Etui des Erbgroßherzogs und bläſt mit ſichtbarem Behagen den feinen blauen Rauch in kleinen Wölkchen von ſich. „Nun, mein lieber Nachbar und Spielkamerad, warum ein ſo böſes Geſicht?“ Kurt Wolf iſt unhöflich genug, nicht zu lachen. „Gnädige Frau,“ erwidert er achſelzuckend und mürriſch, „wir modernen Menſchen haben alle Launen, Männlein wie Weiblein!“ „Brr! Sie ſind ungezogen, Kurt Wolf!“ entgegnet ſie ſchmollend und wendet ſich dem Erbgroßherzog zu, der einen verwunderten Blick auf ſeinen groben Adjutanten wirft. „Venez, mon prince“, ſagt ſie mit vornehmer Ungenierk⸗ heit, auf einen der lehnenloſen Billardſeſſel deutend, die in ihrer Nähe ſtehen.„Wollen Ew. Königliche Hoheit mät dem Geplauder einer armen, weltentfremdeten Frau fürlieb nehmen?“ Und mit einem ſilberhellen Lachen:„Es bleibt Ihnen ja nichts weiter übrig, wenn ſie nicht mit dem galanten Offizier Seiner Majeſtät dort nebenan in der Bibliothek Knigges Umgang mit Menſchen ſtudieren wollen!“ „Ich ziehe es vor, meine Gnädigſte, dem Geplauder zu lauſchen, das jenem armen Sünder dort Folterqualen bereiten wird, wenn Sie ihm das Recht entziehen wollen, mitzuplau⸗ dern!“ ſagt Rudolph Ferdinand, die verführeriſche Frau mit glühendem Blick betrachtend. „Pah, Kurt Wolf kann nicht plaudern, ihm fehlts Talent! Er ſollke ſich ein Beiſpiel nehmen an ſeinem Freunde Wettern oder am Fürſten Hatzberg,— von denen könnte ers lernen!“ „Wiſſen Sie, Baronin, daß wir den Fürſten hertele⸗ graphiert haben?“ Ein roſiger Schimmer fliegt über Lydia Thorſtaus Wangen und wird von den beiden Männern mit der gleichen, unangenehmen Enttäuſchung wahrgenommen. Stammern ſteht am Fenſter, halb im Schatten, und unterſucht die Korkkappen der Queues mit einem Eifer, als ab ers bezahlt bekäme: aber er beobachtet die beiden andern mit eiferſüchtiger Grauſamkeit. Indeſſen beide der Prinz wie der Leutnant, denken falſch von dem Erröten Frau Lydias. Ihr Herz ſchlägt nicht ſchneller bei dem Gedanken an Fürſt Hatzberg. Er iſt ihr gleichgültig wie alle andern. Das Rot ihrer Wangen ent⸗ ſprang der Erinnerung an die Aeußerung des jungen Fürſtem, die ihr ein ungeſchickter Mund hinterbracht hatte:„obwohl wir ſie beide möchten!“ Die Nachricht, daß er nach Poſenhof kommen wird, iſt ganz geeignet, ihre gute Laune zu trüben. Sie iſt es herzlich müde, Körbe auszuteilen. Alle Männer, deren Verkehr ihr angenehm war, hat ſie ſich nach und nach entfremdet, weil ſie verliebten Bitten ſtandhaft ihr Ohr verſchloſſen; nun wirds ebenſo werden mit Hatzberg, mit dem ſie dereinſt, in den Zeiten ihrer jungen Ehe, ſo gern geplaudert. Der junge Fürſt hatte damals, da er als blutjunger Student in Berlin weilte, oft vorgeſprochen in dem Thorſtanſchen Palais in der Tiergarten⸗ ſtraße, und zwiſchen ihm und Lydia Thorſtan hatte ſich nach und nach ein inniges Freundſchaftsverhältnis gebildet, das auch der Grund ſeiner Teilnahme an der Beiſetzung des ihm perſönlich unſympathiſchen Freiherrn von Thorſtand geweſen war. Dankbar hatte Lydia dieſe zarte Rückſicht damals empfunden, aber nun,— was will er nun in Poſenhof? Es tut ihr leid um ihn im voraus ſchon, und deshalb errötet ſie. „Ich will mich freuen, wenn er kommt,“ ſagt ſie, mit einem Seitenblick auf den unartigen Leutnant in der Fenſter⸗ niſche,„von ihm können andere Leute nicht nur die Kunſt des Cauſer lernen, ſondern auch Politeſſe und Eſprit!“ 0 Rudolph Ferdinand lacht herzlich. „Den Lehrer Hatzberg fürcht ich nicht, aber den Schul⸗ inſpektor, der ihn empfohlen und der mit unſerm verzogenen Liebling der Grazien dort ſo unbarmherzig ins Gericht zu gehen wagt!“ Da miſcht ſich plötzlich Kurt Wolf ins Geſpräch. „Bei mir iſt das was anderes, Königliche Hoheit,“ ſagt er ſchroff,„die gnädigſte Baronin ſteht zu mir ſchon lange in dem Verhältnis einer— Pardon, meine Gnädigſte!— einer lieben Tante, die viel Mühe auf die Erziehung ihres flegelhaften Neffen verwendet!“ Das war ungezogen, und wirds noch mehr dadurch, daß der übellaunige, kleine Leutnant ſporenklirrend zur Tür hinausläuft. Dem Erbgroßherzog, mit ſeiner ſubtilen Feinfühligkeit, iſt die Szene unſagbar peinlich; er iſt wütend auf ſeinen ſchönen Adjutanten. Lydia Thorſtan ruft dem Leutnant noch nach:„Leider müht ſich die Tante vergebens!“ und zwingt ſich zu einem Lachen. Aber wie die Tür ins Schloß fällt, löſt ſich von ihrer Wimper eine kleine, helle Träne des Aergers. Der Erbgroßherzog ſiehts und erhebt ſich beſtürzt. „O— o verzeihen Sie dem Sünder, Baronin,— der gute Kurt Wolf war nicht recht bei ſich,— er verehrt Sie ſo aufrichti Sie hat ſich ſchon wieder gefaßt und ſieht unter Tränen lächelnd zu ihm empor. „Verzeihung, Königliche Hoheit, ich war kindiſch! Er hat Recht, wir ſtehen ja ſo zu einander! Wie töricht, Lydia— Tränen!“ Lachend fährt ſie mit dem kleinen Spitzentüchlein über ihre Wimpern. Der Erbgroßherzog betrachtet ſie unausgeſetzt; er kann die Augen nicht abwenden von dieſem Bilde vollendeter Grazie und entzückendſter Unbefangenheit. „Sie haben mir einen böſen Schreck bereitet, Baronin,“ ſagt er langſam, während er ſeinen Platz neben ihr wieder einnimmt,„Kurt Wolf hat Sie beleidigt, nicht wahr, be⸗ leidigt bis zu Tränen?“ Sie ſieht ihn einen Moment neugierig an, als ob ſie aus ſeinen Zügen leſen wollte, warum er ſo fragt. Eine Reihe Gedanken ſchießen durch den reizenden, aber ver⸗ worrenen Frauenkopf und laſſen ein paar Minuten ſeltſamen Schweigens eintreten— dann plötzlich verfällt Lydia Thor⸗ ſtan wieder in ihre gewohnte blaſierte Apathie. Ganz plötlich. ſtrengen Blick, paarweiſe auf und ſtiegen die engen Treppen des Schulhauſes empor. Annie Weſt ging ihnen voran und blieb auf dem Vorplatz ſtehen, um ſie wieder an ſich vorbei⸗ ſchreiten zu laſſen. Die Augen der Kinder ſtreiften ſie ſcheu. Sie war nicht ſehr beliebt bei den Kleinen. Ihr hartes, kühles Auge, der ſcharfe, helle Ton ihrer Stimme, ihre kleine knochige Hand, die ſich ſo feſt, ſo drückend auf die zarten Kinderhände legen konnte, war nicht dazu angetan, ihr Liebe zu erwecken. Als das letzte der Kinder die Klaſſe betreten hatte, ſchloß ſie die Tür und ſchritt auf das Lehrerinnenzimmer zu, um ihre Hefte zu holen. Aber ein neuer Trupp Kinder, der lärmend die Treppe hinaufſtürmte, zwang ſie zum Stehen⸗ bleiben. Ihr Blick flog mißbilligend zu Dina Kröning hin⸗ über, die am Treppengeländer gelehnt ſtand, hoch, ſchlank, blond und jung. Ach Gott, wie glücklich jung! Ob Dina nicht die tobende Schar zur Ordnung rufen würde? Aber Dina hielt die Augen geſenkt und drehte ſpielend den glatten, breiten, goldenen Ring an ihrer Linken hin und her. In Annie Weſt flammte die Empörung hoch. „Das war Pflichtverletzung. Wie konnte man ſich im Schul⸗ hauſe ſeinen Privatangelegenheiten ſo hingeben, daß man ſeine Umgebung darüber vergaß? Sie rief die junge Lehrerin mit lautem Wort an. Die fuhr erſchrocken zuſammen und ließ die Hand mit dem goldenen Ring ſchlaff am Hleide herabſinken. Wenn Ihr nicht ruhig ſeid, müßt Ihr eine Stunde nachſitzen!“ ſagte ſie drohend zu den Kindern. Sie konnte die Lehrerin in Gegenwart der Kinder nicht zur Rede ſtellen. Aber ſie wollte ihr nachher ſchon ihre Meinung ſagen. Dinas Blick ging durch das Korridorfenſter auf den Schulhof hinaus, den das Sommermittagslicht ganz erfüllte. Breit und prächtig wölbte eine Linde die grüne Blätterkrone in den warmen Duft, ein Vöglein ſchwang ſich mit zartem Zwitſcherlaut von Aſt zu Aſt. Dinas Blick, der ſich verträumt von dem Lindenbaum zu Annie Weſt zurückwandte, ſchien ſagen zu wollen:„Haſt Du wirklich den Mut, meine Kinder noch eine Stunde länger als ſie müſſen, in dieſem dunklem Hauſe feſtzuhalten?“ Sie zog eine der Kleinen an ſich heran und fuhr mit der Hand über ihr ſchlichtes Haar. Ihr Geſicht, das ſich zu dem Kinde herniederneigte, erhielt bei dieſem Ausbruch ſcheuer Zärtlichkeit den Ausdruck lieblichſter Mütterlichkeit, die Spitzen an ihrem Halsausſchnitt bewegten ſich leiſe, ge⸗ hoben durch das Atmen ihrer Bruſt. Annie Weſt drehte Dina den Rücken zu und ging den Flur entlang. Ihre kleine magere Geſtalt, ihr ſchmaler Kopf mit dem getürmten, grauen Haar und den dunklen, jetzt ſo müden Augen zeichnete ſich flüchtig als ſchmaler, ſchwebender Schatten auf der weißen Hand ab. Ein kurzer trockener Huſten ſchüttelte einen Augenblick ihren ſchwachen Körper. Alt und krank, doppelt häßlich, erſchien ſie im Gegenſatz zu der blühenden Gruppe des Glücks, die Dina mit den Kindern bildete. Sie ging ins Lehrerinnenzimmer, um aus dem Schrank die Mappe mit ihren Heften zu holen. Vier Lehrerinnen jaßen um den Tiſch im lebhaften Geſpräch. Als ſie eintrat, verſtummten ſie ſo plötzlich und auffällig, daß Annie Weſt dachte:„Sie haben von mir geſprochen! Vielleicht wiſſen ſie ſchon etwas. Wäre es nur erſt entſchieden, die Qual der Erwartung iſt ſchlimmer zu ertragen, als der ſchlimmſte Aus⸗ gang.“ Sie wechſelte ein paar gleichgültige Worte mit den Damen, eine Unbefangenheit heuchelnd, von der ihr ängſtlich ſchlagendes Herz ſo weit entfernt war. Dann ging ſie hinaus, zog die Türe hinter ſich zu und blieb lauſchend ſtehen, um ein paar Worte von dem Geſprochenen zu erhaſchen. „Die Arme!“ ſagte Mademoiſelle Granier.„Was wird ſie nur anfangen, wenn er ſie entläßt? Wer nimmt ein ſo müdes, verbrauchtes Weibchen wieder an? Alte kranke Men⸗ ſchen will niemand um ſich haben.“ „Und er macht nicht den Eindruck, als ob er geſonnen wäre, Rückſichten zu nehmen,“ ſagte die Turnlehrerin.* geht ſehr energiſch vor, der neue Herr Direktor. Schließlich hat er nicht ſo Unrecht. Die Intereſſen der Schule liegen ihm natürlich näher und man muß doch zugeben, die Weſt iſt altmodiſck und unbeliebt.“ „Aber ſte war doch immer gerecht, immer gewiſſenhaft und getreu,“ ſagte die Mademoiſelle wieder. Annie Weſt wurden die Augen feucht.„Sie war immer gerecht, gewiſſenhaft und getreu!“ Ach, ob ſie es geweſen war! Fünfunddreißig Jahre ihres Lebens hatten dieſe Mauern umſpannt. Jugend und Glück, langſam, langſam, ſtumm und ohne Klagen hatte ſie ſie niedergelegt auf den ſtrengen Altar der Pflicht. Was wußten die jungen blühen⸗ den Menſchen, was wußte die ſtrahlende, glückliche Dina Kröning davon, was es heißt, an jedem Tag füße, unſchuldige Kinder vor ſich zu haben und zu wiſſen: Nicht eines, nicht das ärmſte davon gehört dir, nie, nie, ſo lange dein Leben auch währt, wirſt du ein eigenes Kind an das Herz drücken. Langſam, langſam ſchwindet dann die Farbe von den Wangen, das Lächeln von den Lippen, der Frohſinn aus der Bruſt.— Wenn man es gut mit den Kindern meint, kann man ihnen Beſſeres tun, als ſie frühzeitig daran gewöhnen, daß das Leben hart und unerbittlich iſt, daß es Ernſt, Mäßigung, Verantwortlichkeitsgefühl, Entſagung und Entbehrung von den Menſchen verlangt? Annie Weſt vergaß, daß ein gütiger Gott die Kinder⸗ herzen bis zur Pforte mit goldenem Leichtſinn gefüllt hat, und daß die Hartheit des Lebens davor verebben muß. Sie ſchadet ſich nur ſelbſt, betrog ſich um die Liebe der Kinder, die glaubten, daß die Strenge der Lehrerin Feindſeligkeit war, die ihnen wehtun wollte.— Annie Weſt ließ einen Klaſſenaufſatz ſchreiben. Sie wählte dazu Lenaus Gedicht„Der Poſtillon“, deſſen Inhalt die Kinder ſchriftlich wiedergeben ſollten. „Lieblich war die Maiennacht, Silberwölklein flogen Ob der holden Frühlingspracht Freudig hingezogen.“ Hart und trocken trug ihre Stimme die Verſe durch dem Raum. Sie fragte, erläuterte das Gedicht und gab die Dis⸗ poſition. Dann beugten ſich die vielen dunklen und hellen Kinderköpfchen über die Hefte, die kleinen Hände begannen zu ſchreiben, hinter den jungen Stirnen arbeiteten die Ge⸗ danken und das Gedicht wiederholend, murmelten manche der friſchen Lippen leiſe:„Lieblich war die Maiennacht.“ Annie Weſt ſah von ihrem Pulte aus auf ſie herab. Konnte es wirklich möglich ſein, daß der Direktor ſie entläßte Daß er ſie von dem Platze weiſt, den ſie mit Herzblut bezahlt? Schlimmer wie der Tod erſcheint ihr jetzt die Möglichkeit. Heute, heute noch, muß es ſech entſcheiden! Sie hätte die Hände in das ſauſende Rad der Zeit legen mögen und flehen: „Steh ſtill, ſteh ſtill, nur einen Tag!“ Und wenn ſie ent⸗ laſſen wurde und wieder in die Welt hinaustrat, wohin dann, wohin? Hatte ſie denn ein Heim, eine Stätte, auf der ſie ruhen konnte, einen einzigen Menſchen nur, der ſie kannte und liebte? Das alte Märchen von dem Mönche fiel ihr ein, der aus dem Kloſtergarten ging, weil ein Vöglein vom nahen Baum herunter ſo füß, ſo lockend ſang. Aber das Pöglein ſchwang ſich von Aſt zu Aſt und flog in den Wald und flog von Baum zu Baum und ſang. Und der Mönch ging immer ein Stückchen weiter, um den lieblichen Vogel zu erhaſchen. Aber er konnte ihn nicht fangen und müde und enttäuſcht kehrte er zu dem Kloſtergarten zurück. Aber was war ge⸗ ſchehen? Die Mauern des Kloſters waren faſt zerfallen. Ein alter, alter Bruder Pförtner öffnete ihm, der ihn nicht kannte. Alle, nach denen er fragte, waren tot, er ſelbſt war alt und weiß geworden. Viele, viele hundert Jahre waren ver⸗ gangen, ſeit er den Kloſtergarten verlaſſen hatte, um einen kleinen Vogel zu fangen. So ging es nun auch ihr. Viele hundert Jahre waren vergangen, ſeit ſie die Welt und die Menſchen verlaſſen und in dieſes Haus getreten war. Wenn ſie nun wieder hinaus⸗ ginge, wer würde ſie erkennen? Wo waren die Gefährtinnen ihrer Jugend? Tot und zerfallen war ihr Vaterhaus, ver⸗ weht und zerſtoben, was ſie einſt Heglükk Annie Weſt war kein heldenhaftes Geſchöpf, kein Menſch, der ſich das Herz ſo mit köſtlichſtem Reichtum gefüllt, daß es nie verarmen kann, kein Ueberwinder, dem die Einſamkeit zum Tempel wird, im dem ihm die Offenbarung erſtrahlt: „Wie ſchön, wie tief, wie voll klingt Seines eigenen Herzens men e de deene ae eee eeeeeee weee d% Szuneag Se e ee ee eeee lnee eee Aenpa ubngaoh uog nvads usugc 400 Meguen agzuvpbun ause Pang ogz zand va daunze usgsel anè agplobun usgnvjd ne Jfu Ilf e, gegeog ecndugt pralg noid⸗ aeuiuung eune u eß iee end beun „uozuſz env zosched Jceu uueg bas, „uefgoſeg Srpiu usgog uzucgogz nvas o“ „„Stea ana uebaout uzuogogz noad eig go Jat eae aeen ee eeeee 105“ aegmluelvee meune gtun ugt zpoat zuvusnog 208 ee eene eeecee eee nd Hunpese aigusgeg u: waeo eeeee ee at enduerc ane sig aog acgto u en eh en en bſeehcurg pin acg olre „luaenozcd Slocuelocß ur zurt eeeet eeeeeee eeee lne, „iHoqß anz 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Manu e eeeeneene ellzuse dcpeu ſih e bat uee zuv doqv usbuvlckute ne udquscſes cil oe Joaeg uneb adat equsſpe noag deeneeeheee hneeen eee ucht die eceeeduz oig pnv unu deanat Pamos ofanchlas ulehphenvch ueſplnaanut zoc gun unech uemoſluse Auteuse! pvu jconzugeg dufseg aod ao gog env gutaugz guengigoc o ſe une eue een negeeupid Srcanatgron onoh ude gun nvad uejo zeg Jcpileg) uepuh wog uog zego gegbhin dnvz duseg awate oitpaeh eeee eeee eg e, uozſog uogunſobqd uelſusjpgaog uoszequpieg ueg zun c usgrog dig wog aelcor diat uehne u eduneg eenneqn eene eegspncur e un zvajog gepquscpe nvad a Fünugogß— foueglocplog oſ ßpo — auogfeplog dig unu m olat gog zlogusgonch gun zaveun eedee ie le ee behee e ween unn Honlenvr Scee deenene en dun ueehne deeeeeee eeeenn utduse auun ene weee e ee ee ee ee ſuneen ur dlbensaß deuvg olg ſelae oſuuoe uoſlchpyu;; luspn] ZBunpeg guld zanieß usqutead aog ur gun uollnut uollozagg zvunech gun snoch uuff god gun udgeas send usgaeat uelaebenvasc o guſch ouuaß svg an ſpno saban jopihe Sdgeſg e eeen enes eeeh bince eeen ee eeee Sughlkſpah d ote dagve Hieuvalegunzunz oig ududg uv uopos lapcph avoch ure p uobos gunzcz uune olpeg a0g uog gun zom uehnzz o gic uepee ſog avar zgel gun egeunlo?d aog qudſbet eeehne ee ee ent ee e. eeee aenee ee e leet eee eee een e n eee olnvch pou guvjcnzg uz udzunſaeg ueguvgoch u euvg — deaen eee dolloß usugt 1dg Hoguuog uelſppu mub guvihnt cpiagegd gaoch undat usnoaf ache S net eeee d neee, „Suscpoachaog uduges icg v eedees uung bi dad cun“ Ibnubaeg guvrante Jen„dgabgone“ „ne ee ün ede ie ae dee enbain eeeeeen eeee e eee eeee ee ene 109 9 benda uee cgrene l uezuugz ai zupjgnzg aaech oggang uocpout Sorcplgaog; udusd ugughs uue;!“ e Seen e e eeecbeue be uu 3535 zuuvg svarn a00te hes ueue ne een e eeeen ehe een Jondacd uwquodar anl ure avcguve ora giea pot Pou 38 bignut zebu gun ueong eig deqn siq obppclhvig ond gunn waebvas gun usged pivar gun cphozß anu deanat sb F og zuuz ömcpt„zuoſuuvgegz ag Scohosg „3gojg sva ue elpput ongs“ Jnopusez ae obol„usneglog gcpiu gogv noch, bi0 eb euugz en ee iet e ſi eenden ee uohvahusd Jcpu aog uicht avar zungz ogte aoi usnhol ne oho de pang con pneg uecpgedgog uee aunaeceiat gpvin guvfgni(heat& Ibunpenaog oi „Bunpon⸗ aog uebdea ohea e ou anu anzſped tune uuvg an 8 zusbolne dunlſzos dig uougs ocanar eſng— 1015“ Aoſlctoctz sve uih chen gun apiu zuuß „—— Sodaneg ne uchn 85 Bihng ei oot„uiuedur uee ih e eee ee, useunſodaoge Hunlios dacht uoch, dizvch zuuzz aogo og 4 guon euedene eeeeec e a00 ur Zunuggoun uog svaus en eeennen eeeee e nehen eeeee eeeeehene, noe gog gigvend or uichr eh geuuec ee ee eeuge; unid ene euhne e eeehee een e obane nie nal unter Kameraden zeigte, war in ſeiner ſtillen Stu⸗ dier⸗ und Wohnſtube von einem plötzlichen Gefühl der Ver⸗ einſamung befallen worden und deshalb, mehr alter Gewohn⸗ heit als d zuge des Herzens folgend, nach Stammerns [t. Da erſt erfuhr er von der Reiſe. Die die paſſen zu e zwei Sonnenkinder! Sie ſind vom Schickſal für ſlimmt, denkt er reſigniert, ſo ſicher, wie ſie mir nicht beſlimmt war! Seine Vereinſamung wird ihm mit jedem Schritt, den er auf dem ſchmalen Trottoir der Villenſtraße tut, fühlbarer, und unabweislich überkommt ihn das Bedürfnis, mit Menſchen zu reden, die ihm lieb und beuer ſind. 8 iſt ſchlechtes Wetter in Sanftenberg. Der Froſt hat ſeit ein paar Tagen nachgelaſſen, und der Schnee auf den Straßen bildet eine unförmliche, ſchmutzig⸗graue Maſſe; dazu gehts naß nieder, aber man weiß nicht, ob es Regen iſt oder Schnee. D Jeder iſt froh, wenn er das ſchützende Dach erreicht hat; alle Welt läuft mit emporgeſchlagenem Pelzkragen; Wunmmikalloſchen bilden das unentbehrlichſte Kleidungsſtück der Saiſon. Wettern, ſeinen hohen Reiterſtiefeln, f vorwärts durch den greulichen Schmutz. Er ſi wen er wohl zu einem Plauderſtündchen aufſuchen könnte, aber ſes kommt ihm kein rettender Gedanke. int lange nach, Schließlich begegnet ihm der Oberſtleutnant Bloch und ſchließt ſich ihm an. f„He, Wettern, nun ſagen Sie bloß, warum will der Hau⸗ berg ſeinen Abſchieds“ „Herr Oberſtleutnant wiſſen?“ Wettern weiß nicht recht, ob er den wahren Grund ſagen darf; indes der Oberſtleutnant iſt ſo beliebt und als ver⸗ trauenswürdiger„alter Herr“ bekannt, daß er es wagt. Fraf Hauberg heiratet, Herr Oberſtleutnant, und zwar unter ſeinem Stande. Ich darf Herrn Oberſtleutnant wohl kretion erſuchen: der Graf iſt mit Frau Saſcha Garten verlobt.“ Donnerwetter!“ Es fährt dem geſetzten, ſchneidigen Oberſtleutnant ſo heraus; man ſieht es ſeinem ernſten, martialiſchen Geſicht an, was für eine Freude er innerlich empfindet über dieſe mutige Mesalliance. „Das nenn' ich einen Mann,“ ruft er aus,„ſo mag ichs leiden! Ich hab' es immer geſagt, daß in dem Grafen ein guter Kern ſteckt! Wie haben ſie immer geſpottet über ſeinen Hochmut, gelacht über ſeine Eigenheiten, ſeine Paſſionen— ja, geſegnete Mahlzeit, ihr Herren! Nun hat er doch gezeigt, daß es auch für ihn Dinge gibt, die über dieſem ganzen Mum⸗ pitz ſtehen. Es gehört eine rieſige Kourage dazu von dem Grafen! Seh'n Sie, Wettern, dieſe Kourage hätte Ihr Spezi Stammern nicht! In der Beziehung iſt Hauberg doch ein anderer Kerl als unſer erbgroßherzoglicher Adjutant. Ihre freundſchaftlichen Gefühle in allen Ehren, mein lieber Premier, aber dieſer ſchöne Stammern iſt doch ein Windhund ohne⸗ gleichen. Ei Mag auch der Toſch'ſche Einfluß mit ſchuld ſein, wenigſtens an der neueſten Geſchichte, haarſträubend bleibts, wenigſtens für mein altes Philiſtergefühl. So'n Mädel wird auf dieſe Weiſe einfach zur Griſette gemacht „Verzeihen, Herr Oberſtleutnant, wenn ich frage, welcher Vorgang gemeint iſte“ 5 Gott, kennen Sie etwa die Geſchichte noch gar 5 ja, find jetzt rieſige Hausunke geworden, mein Heber Premier. Na, alſo, Sie wiſſen doch von dem Verhältnis, das Stammern mit der kleinen Schönheit aus der Zentralhalle hatte? Dagegen kann man ja nichts ſagen— du lieber Gott, Engel ſind wir ja auch nicht geweſen, ganz im Gegenteil! Aber abgeſehen davon, daß das Mädel überhaupt zu gut geweſen ſein foll für ſo ne Liebſchaft, in der Weiſo, wie's ihr Spezi getan, darf man ſolche Sachen nicht löſen. Im Beiſein des halben Korps haben ſie die Würfel um das Mädel geworfen, Thoſch hat gewonnen und in Stammerns Wohnung hat die feierliche Uebergabe ſtattgefunden— na, was ſagen Sie dazu?“ Welche Empfindungen in dieſem Augenblick durch Wek⸗ derns Seele ziehen, iſt nicht zu ſagen. Die letzte Reliquie ſeiner Jugendjahre, das letzte Kleinod, das er aus einer ſchönen Zeit gerettet hatte in die graue Gegenwarb, ſieht er in der Staub ſinken. Nach der Liebe die Freundſchaft verloren es bleibt nichts für ihn, gar nichts. Dennoch verzieht er keine Miene. bin erſchrocken über dieſe gefährliche Annäherung eines harm⸗ loſen Leichtſinns an herzloſe Schlechtigkeit.“ Der Oberſtleutnant ſieht den Premier von der Seite an, verwundert über dieſe erheuchelte Ruhe. Soweit er ihn kennt, wurmt den ſtolzen Wettern die Leichtfertigkeit des Freundes in tiefſter Seele. Eine geraume Zeit gingen ſie ſchweigend neben ein⸗ ander her. „Kommen Sie mit?“ fragt dann Bloch, da ſie vor dem Wiener Cafe angelangt ſind. „Verzeihen, Herr Oberſtleutnant, nein,“ entgegnete Webz kern, der Thoſch und Mengebach hinter den hohen Spiegel⸗ ſcheiben ſieht, worauf ihm der Oberſtleutnant die Hand ſchüttelt und gutmütig ſagt: „Na, grämen Sie ſich nicht etwa um die Geſchichte— der alte, probate Troſt verſagt auch hier nicht: wär' er's nicht ge⸗ weſen, hätt's ein anderer getan— dergleichen paſſiert alle Tage!— Servus, mein lieber Premier, Servus!“ „Empfehl' mich gehorſamſt!“ ſagt Wettern, klappt die Hacken zuſammen und geht. (FJortſetzung ſoigr. Für unſere Frauen. Die Frühjahrsmode von 1909. Bearbeitet und mit Abbildungen verſehen von der Inter⸗ nationalen Schnittmanufaktur, Dresden⸗N. Reichhaltiges Modealbum à 60 Pfg. daſelbſt erhältlich. Die Erwartungen, die man diesmal von der neuen Saiſon hegt, ſind recht große! Mit einem wahren Hunger haben ſich die Frauen auf die Blätter geſtürzt, die die aufregende Notiz einer Wiederkehr der Louis XV. Moden und des Sturzes des Directoireſtils brachten. Man ſah ſich ſchon im Geiſte in den koketten Gewändern der Pompadour, mit bauſchenden Panjers und weitem Rock, der den ſchlanken Roben der letzten Saiſon unbarmherzig den Garaus machen ſollte. Ganz ſo ſprunghaft, ſo von einem Extrem ins andere, geht die exzentriſche Dame Mode denn doch nicht vor! Vorläufig zeigt uns die zunehmende Weite der Röcke, daß man der übertriebenen Enge müde ge⸗ worden, und das Gleiche lehrt uns der von Paris kräftig lanzierte Merowinger⸗ oder mittelalterliche Stil, deſſen bis unterhalb der Hüfte prinzeßkleidartig wirkenden Gewänder, durch ein faltiges Rockteil ihre beſondere Note erhalten. Vor⸗ bildlich dafür ſind die Koſtüme aus dem 7. Jahrhundert und die kriegeriſche Gewandung der Jungfrau von Orleans ge⸗ weſen, deren Küraß mam jetzt aus Seide, Tuch, ja ſogar Leinen herzuſtellen ſucht. Unter den letzten Directoiremodellen fällt als eine be⸗ ſonders glückliche Schöpfung in dieſem Genre unſer ſchönes Modell Nr. 5536 auf, zu dem fliederfarbiger Kaſchmir mit reicher gleichfarbiger Soutachierung verwendet war. Ziemlich ſchlank den Körper umſchließend, wird die leicht verkürzte Taillenlinie durch einen ſchmalen Seidengürtel betont, der unter der ſchmalen durchgehenden Vorderbahn verläuft. Ein viel einfacheres Gepräge trägt das gleichfalls große Anſprüche an die Figur ſeiner Trägerin ſtellende Prinzeßkleid, das man heute gern durch allerlei Boleros, glatte ſowohk wie bluſige, vervollſtändigt. Um auch hier das Gebot der Schlank⸗ heit nicht zu übertreten, macht man die Taillenpartie des Kleides, die das Bolero deckt, in der Regel aus Futterſtoff. Veranſchaulicht wird dieſe Mode durch unſer bei aller Schlicht⸗ heit recht elegantes Modell Nr. 4487 aus maulwurfsfarbenem Tuch, das mit gleichfarbigen, ſeidenbezogenen Knöpfen gar⸗ niert, in ſeiner ſchlanken Linienführung ein vornehmes Stra⸗ ßenkleid für warme Frühlingstage ergibt. Aber auch das Taillenkleid iſt in dieſer Saiſon wieder in Gnaden angenommen. Denn es wird immer eine große An⸗ zahl Frauen geben, die in Rückſicht auf ihre Figur, ihre Ver⸗ ——— — 6 hältniſſe, ihre Anſchauungen oder auf den Zweck, auf das Directoire verzichten müſſen und deshalb anderweitigen Er⸗ ſatz ſuchen. Und da die Bluſe wieder einmal ſtark in den Hintergrund tritt, ſo iſts eben die Taille, zu der man ſeine Zuflucht nimmt. Wer ſich für das Kurztaillige begeiſtert, trägt ſie mit einem Empirerock, der auch durch einen Mieder⸗ rock abgelöſt werden kann, im anderen Falle ſtellt man ſie mit einem jener glockigen Röcke zuſammen, die durch eine ſchmale aufgeſetzte oder aufgeknöpfte Vorder⸗ und Hinterbahn beſonders modern ausſehen. Die Taillen, die meiſt recht ſchlank wirken) haben vielfach Bretellengarnituren, die mit Vorliebe ſoutachiert werden. Für dieſe Taillenkleider ſind auch, da das Directoire nur uni Stoffe bevorzugt, alle jene Streifen⸗ ſtoffe beſtimmt, die meiſt in dezenten Tönen mit feinen weißen Streifen in reicher Kollektion für das Frühjahr herausgebracht werden. Tonangebend iſt hierin grau, das in einer uner⸗ Modell Nr. 5536. Modell Nr. 4487. Modell Nr. 4458. ſchöpflichen Fülle von Schattierungen geboten wird. Die modegerechte Verarbeitung dieſer Streifendeſſins wird an unſerem aparten Modell Nr. 4485 veranſchaulicht, deſſen ziemlich glatte Taille durch die über die Schulter greifende Falte beſonders für Schmalſchultrige kleidſam iſt. Der lange, enge Aermel bleibt hier, wie an allen Straßenkleidern glatt, da der bisher beliebte Stüfchenärmel immer mehr nur für einfarbige und leichte Stoffe Verwendung findet. Was ſonſt die Röcke anbelangt, ſo ſind ſie im Gegenſatz zu der vielfach reich garnierten Taille vorherrſchend glatt, in runder Länge geſchnitten und in der Mehrzahl mit Knöpfen und Schnur⸗ ſchlingen garniert. Bevorzugt wird die glochige Form, durch die ſich bei weichem Material am beſten die graziöſe Schlank⸗ heit erzielen läßt. Denn ſchlank will man noch immer und um jeden Preis ſein, gleichviel, ob man zum Directoire oder Daillenkleide ſchwört oder wie zu Zeiten des guten Königs Dagobert ſeinen Korpus in ein küraßartiges Gewand mit wallendem Rock ſteckt! M. H. *** Sein Mädchen. Humoriſtiſche Skizze von Hedw 1g9 Stephan. (Nachdruck verboten.] UR. Ja, wiſſen Sie, meine verehrte Frau Wenzleben— damit ſchob Herr Friedrich Ruhland ſeinen Teller ziemlich energiſch beiſeite—„das iſt ja ganz ſchön und nett, daß Ihr Sel'ger die Kartoffelklöße immer mit Backpflaumen⸗ füllung aß— aber mir können Sie es ſchließlich doch nicht übelnehmen, wenn ich das für eine gräßliche Geſchmacks⸗ verirrung halte!“ Frau Wenzlebens ohnedies ſchon reichlich friſche Geſichts⸗ farbe wurde noch um einige Schattierungen röter. J, da mecht' ich doch bittenf„Geſchmacksverirrung“! Das hat doch noch gein Menſch widder mich geſagt! Mein Heine⸗ rich, das war ſo en geſchmackvoller Mann— und ſo en kuden Mann— wie de Duchteldeibchen ham mer geläbt mitenander — un— un jetzt—— alle Dage— das Gemüähre— un nichts nich gann mer den Herrn exbetierenden Segredär 1800 machen Sie war kaum heraus, als Friedrich Ruhland vom Tiſche aufſprang und ſich wahrſcheinlich verzweiflungsvoll in die Haare gefahren wäre, im Fall er ſolche in hinreichender Menge beſeſſen hätte. So begnügte er ſich damit, die Arme zu der ſtuckverzierten Decke auszuſtrecken und ein paar Flüche zu murmeln, die ſelbſt dem verhärteſten Kavalleriewachtmeiſter Achtung ab⸗ genötigt hätten. „Himmelherrgottſakra——— ſo ging das nicht weiter!“ Er hatte es ſich ſo ſchön gedacht, eine eigene Wohnung zu haben und eine eigene Küche, aber die Haushälterin, dis doch als notwendiges Möbel mit dazugehörte, die hatte ihm das Paradies nachgerade zu einer Hölle gemacht. 0 War ſie jung und nett, dann wollte ſie ihn heiraten; war ſie alt und ſchrumplich dann tyranniſierte ſie ihn ärger als jede„möblierte Wirtin“ es je gewagt hätte, und was die „eigene Küche“ betraf— lieber Gott! Er kam ſich ſchon ganz international vor— durch die rheiniſche, die holſteiniſche, die thüringiſche und die ſüddeutſche hatte er ſich durcheſſen müſſen, und nun wurde ihm noch die ſächſiſche zugemutet, mib Rindfleiſch in Roſinentunke,„Gäſegeilchen“ und bepflaumten Klößen“— nein, ſein Entſchluß war gefaßt. Zum Erſten kündigte er Frau Wenzleben, nahm ſich für die Hausarbeit vormittags ein beſcheidenes kleines Dienſtmädchen und ſpeiſte in irgendeinem guten Reſtaurant. Da wurde wenigſtens nicht gleich der Geiſt des ſel'gen Wenzleben zitiert, wenn ihm mal was nicht ſchmeckte! Die„Hausdamen“ waren ihm bisher ſtets„unter der Hand“ durch Bekannte empfohlen worden, und Herr Ruhland war ſich über die Mittel und Wege zum Erwerb eines Dienſt⸗ mädchens nicht ganz klar. Gegen Vermieterinnen hatte er von jeher einen unüberwindlichen Abſcheu gehabt, und ſo ent⸗ ſchied er ſich denn, nach längerem Ueberlegen dafür, daß es wohl das Beſte wäre, ein Inſerat aufzugeben. An einem der nächſten Nachmittage ſuchte er ein Annoneen⸗ bureau auf und teilte dem Fräulein, das hinter dem großen Pult ſaß, den Zweck ſeines Kommens mit. Etwas unklau und verlegen zwar, indes glücklicherweiſe befand ſich die junge Dame ſofort„im Bilde“. Sie nafnte ihm verſchiedene ge⸗ eignete Blätter und erbot ſich auch, ihm gleich eine paſſende Annonce aufzuſetzen. Herr Ruhland hatte ſie ſchon ſeit feinem Eintreten prüfend und nachdenklich betrachtet, jetzt aber, wie ſie mit dem Blatt Papier vorn an den Tiſch kam, war er ſeiner Sache ſicher. „Fräulein— ſagte er—„Fräulein— ich— ich irre mich doch wohl nicht? Sie ſind doch die Anni— die Anni Schindler aus Nieder⸗Lübbichow?“ Und als das Fräulein nur erſtaunt nickte, fuhr er dann eifrig fort: „Ja, erkennen Sie mich denn gar nichte Hab' ich mich denn ſo ſehr verändert? Mein Name iſt Ruhland „Ach ja, ja natürlich— der Friedrich Ruhland!“ rief das junge Mädchen und reichte ihm die Hand über den Tiſch.„Zu⸗ erſt kamen Sie mir wahrhaftig ganz fremd vor— mit dem langen Bart— 2 50 „Ja, damals in Nieder⸗Lübbichow hatte ich die Haare noch auf dem Kopf— die ſind bloß gerutſcht!“ lachte Ruhland, ind hielt die kleine Hand feſt.„Aber ſagen Sie mäir nur um alles in der Welt Anni— wie ſind Sie hierhergeraten in dies alte räuchrige Hekale Und überhaupft wie⸗ 1 40 55 Er ſtockte, denn über Annis Geſicht flammte es glühend⸗ rot. Sie ſenkte den Kopf und zerknitterte das Papier Afſchen den Fingern. „Vater ſtarb ſo plötzlich erwiderte ſie kaum ver⸗ ſtändlich.„Und dann— wir konnten nicht mehr in Lüb bichow bleiben. weil—— es ging uns nicht gut damals— 5 entbahn büßten ein auf die Erſchwerung der kürkiſch⸗bulga⸗ riſchen Verhandlungen. Schwächer lagen ferner Henribahn auf en weiteren Einnahmerückgang. Oeſterreichiſche Bahnen im Einklang Wien ſchwankend, für Staatsbahn erhielt ſich zeitweiſe das Intereſſe. Am Bankaktienmarkte wurden bei Beginn der Woche in erſter Linie die Aktien der zu der Türkei in hervor⸗ ragender Weiſe in Beziehungen ſtehenden Deutſchen Bank ge⸗ drückt, auch Handelsgeſellſchaft gaben etwas nach, doch zeigte ſich im allgemeinen bei ruhigem Geſchäft erneute Nachfrage und Rückkäufe führten zur feſten Haltung. Anzuführen bei lebhaftem Geſchäft ſind Darmſtädter Bank auf die Hauſſe der Deutſch⸗ Luxemburger. Der hieſige Privatdiskont notierte unverändert 2/ Proz., zu dieſem Satze waren Diskonten wieder geſucht und infolge der Auffafſung der politiſchen Lage konnte man ſich dem billigeren Satze der Berliner Börſe nicht anſchließen. Geld war infolge der ſich beſſer eintretenden Geſchäftslage in der Induſtrie leicht er⸗ hältlich, ſo daß die teilweiſe am Schluſſe der Woche eingetretene Verſtimmung wenig Eindruck zu machen vermochte. Die deutſchen Anleihen konnten den Kursſtand behaupten. Auf dem Markt der internationalen Fonds waren Türkenwerte, Ruſſen ſchwankend und ſchloſſen bei ſchwacher Haltung. Für Mexikaner, Portugieſer und Argentiniſche Werte erhielt ſich die feſte Tendenz. Ein weſentlich anderes Bild brachte die Freitags⸗ börſe. Während man ſich der beſſeren Hoffnung auf beruhigtere Nachrichten hingab, trat infolge der Meldung aus Salonit, dem Sitz der jungtürkiſchen Organiſation, die neue Regierung nicht anzuerkennen, ſchwache Tendenz ein. Wie bereits eingehend er⸗ wähnt, trifft es zu, daß es an inländiſchen Kämpfen nicht fehlen wird, welche das Eingreifen der Mächte zur Wahrſcheinlichkeit macht. Das Blutbad in Kleinaſien in der Stadt Adana ver⸗ ſtimmte ſehr und ließ die angebliche Kreuzerfahrt von Sebaſtopol durch die Dardanellen bergeſſen, obwohl darauf Ruſſen matt lagen. Die Börſenwoche ſchloß ſchwach. Realiſierungen drückten auf Montanwerte. Deutſch⸗Luxemburger ſchließen 2 Prozent niedriger. Banken ſchwächer, beſonders Deutſche Bank. Der Kurs der Mitteldeutſchen Gummiwarenfabrik Louis Peter Frank⸗ furt wurde an der Freitagsbörſe, da er am 14./4. nicht zuſtande⸗ kommen war, 268 Prozent, das iſt 38 Prozent über den Zeich⸗ nungspreis notiert. Privatdiskont. 2/% Prozent. Kolonialwerte (Bericht vom Deutſchen Kolonialkontor G. m b.., Hamburg und Berlin.) Die Umſätze waren in der Vorwoche auf allen Gebieten überaus ſtill, nur die Anteile der Deutſchen Kolonialgeſ ellſchaft ö für Südweſtafrika haben eine ſprunghafte Kursſteigerung zu verzeichnen und verlaſſen den Markt mit einer Avance von mehr als 80 9! Es fanden zeitweiſe große Umſätze ſtatt und jegliches flottante Material wurde ſelbſt bei höheren Preisforderungen dem Markte entnommen. Nach den neueſten Nachrichten aus Lüderitzbucht iſt in der Nähe nunmehr auch Blaugrund auf⸗ 2 gefunden worden und die Hoffnung auf eine größere Stabilität der Diamantfunde mag zum Teil dieſe außergewöhnliche Kurs⸗ ſteigerung erklärlich erſcheinen laſſen. In Otavi, South Weſt und Territories war das Geſchäft recht beſchränkt. Für letztere zeigte ſich nach längerer Intereſſeloſigkeit wieder einige Kaufluſt. Kamerunwerte lagen ganz ſtill. Bibundi und Victoria eher erhältlich, auch Süd Kamerun waren angeboten. Für afrikaniſche Kopanie zeigte ſich dagegen auf der ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit ſehr reduzierten Preisbaſis einige Nachfrage. Nord⸗ weſt Kamerun Anteil Lit. B. wurden mehrfach zu billigen Preiſen geſucht. Oſtafrikaniſche Geſellſchaften waren gleichfalls ruhig, das Angebot blieb vorherrſchend, nur für D. O..G. und Sigi zeigte ſich verſchiedene Nachfrage. Auf dem Südſee⸗Gebiete iſt einer regeren Nachfrage für Pacific⸗Phosphate Co. Erwähnung zu tun; auch dieſer Markt zeigte ſich in letzter Zeit recht ſtill. Vom Nheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kusenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 13. April 1909. (Vor der Börſe.) Der Verkehr am Kohlenkuxen ⸗ markte geſtaltete ſich trotz der Feiertage recht feſt und lebhaft. Wenn auch die gegenwärtige Lage der Induſtrie und insbeſon⸗ dere des Kohlenmarktes nicht anregend wirken kann, ſo veranlaßt der leichte Geldſtand und die daraus ſich ergebenden Hoffnungen auf eine Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage weitere Kreiſe des Publikums zu Käufen. So konnten in der Berichtswoche trotz der vorangegangenen bedeutenden Steigerungen die Kurſe der meiſten ſchweren Werte bei knappem Angebot wejiter anziehen. Lebhaft gefragt wurden Mont Cenis bis M. 17500.— und König Ludwig bis M. 30 000.—. Lothringen konnten ihre jüngſt unter⸗ brochene Steigerung von M. 27000.— bis M. 28000.— fort⸗ ſetzen, und in Königin Eliſabeth und Friedrich der Große fehlte bei M. 20 500.— bezw. M. 22 000.— entſprechendes Angebot. —— 16.500.— und M. 17000.— bewilligt, während in Dorſtfeld bei M. 11000— wieder einiges Angebot an den Markt gelangte, Vorübergehend wurden 73 . 15. Kleinigkeit anziehen konnten. Am Braunkohlenmarkte behauptete ſich bei geringen Umſätzen der vorwöchentliche Preisſtand. Auffallend iſt der neuerliche Rückgang in Hamburg, in denen Umſätze bei Mark 400.— erfolgten. Am Kalimarkt hielt die feſte Stimmung in unveränder⸗ tem Maße an, und es kamen ſowohl in Ausbeute als auch in jüngeren Unternehmungen zahlreiche Umſätze zuſtande. Von den erſteren wurden Burbach, Carlsfund und Alexandershall reger gefragt und zu um M. 100.— bis M. 200.— erhöhten Kurſen gingen über den langen gemiedenen eha eten Fuür Helene und Amalie wurden mehrfach Preiſe zwiſchen Mark 5 bedingbar. M. 5500.— und ſerbſt Kaiſeroda vermochten die infolge khres Ausbeuteabſchlages eingetretene Preisermäßigung wieder ein⸗ zuholen. Von jüngeren Unternehmungen ſtanden Sachſen Wei⸗ mar im Vordergrunde. Sie kounten ihre Steigerung bis etwa M. 2975.— fortſetzen, da man in etwa vierzehn Tagen das An⸗ treffen des Kalilagers erwartet. Durch dieſe Steigerung wurde der übrige Markt günſtig beeinflußt, ſodaß Immenrode, Sieg⸗ fried 1, Rothenberg, Volkenroda und Aller Nordſtern um etwa M. 50.— bis M. 75.— anziehen konnten. Salzmünde wurden trotz des Zubußebeſchluſſes um etwa M. 100.— höher bewertet, da die günſtigen Mitteilungen in der Generalverſammlung be⸗ friedigten. Etwas ſchwächer lagen Hermann II bei M. 1750.— Der Rückgang wurde begründet mit dem Geldbedarf der Gewerk⸗ ſchaft, der in einer demnächſt einzuberufenden Gewerkenver⸗ ſammlung ſeine Erledigung durch Einziehung einer Zubuße und Gewährung von Schuldverſchreibungen an die Gewerken finden ſoll. Am Aktienmarkte erfreuten ſich Deutſche Kaliwerke, Halleſche Kaliwerke, Heldburg und Krügershall der beſonderen Beachtung des Publikums. Obwohl die Umſätze eine ziemliche Ausdehnung gewannen, erfuhren die Preiſe keine nennenswerten Veränderungen. Am Erzluxenmarkte beſtand Nachfrage für Bauten⸗ berg, Freier Grunder Bergwerks⸗Verein, Callerſtollen und Hol⸗ lertszug. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmaunn). 5* Neuß, 16. April. Getreide aller Art hat in der letzten Berichtswoche neue erhebliche Preisſteigerungen er⸗ fahren. Auch Weizen⸗ und Roggenmehl werden wiederum höher gehalten. Das Geſchäft iſt im allgemeinen wenig be⸗ deutend, da die Käufer im Hinblick auf die ſtürmiſche Auf⸗ wärtsbewegung ſehr vorſichtig ſind. Weizenkleie ſtetig. Tagespreiſe: Weizen bis M. 255, Roggen bis M. 187, Hafer bis M. 175 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 32,50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 26,25 die 100 Kilo, Weizenkleie mit Sack bis 5,40 die 50 Klio. Rübölſaaten haben bei ſtillem Verkehr ihren Preisſtand behauptet. Leinſaaten hingegen ſetzten die ſteigende Preis⸗ bewegung fort, wodurch die Zurückhaltung der Fabrikanten noch vergrößert wird. Der Abſatz in Leinöl zeigt zwar eine Beſſerung, doch laſſen die zu erzielenden Preiſe den Müllern noch immer keine Rechnung. Rüböl iſt gleichfalls befriedigend gefragt und teurer. Oelkuchen bleiben ruhig. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 56,50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 43,25 die 100 Kilo. Fracht Parität Geldern. Baumwo lle. (Wocheubericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). Unſer Markt eröffnete geſtern nach den Oſterfeiertagen in Uebereinſtimmung mit den amerikaniſchen Märkten ſehr feſt und zu einem Aufſchlage von ca. 11 Punkten. Es lagen faſt von allen Seiten Nachrichten vor, daß der Regenfall in Texas ein ungenügender geweſen iſt, ferner trafen Berichte ein, wonach die Locomärkte im Süden ſtramm ſind und eine gute Spinnernachfrage aufweiſen, beſonders ſeitens New⸗ England⸗Spinner. Außerdem lagen große Kauforders vor. Hauſſiers erklären, daß die Induſtrielage allgemein eine Auf⸗ b aufweiſe und erwarten mit Zuverſicht viel höhere reiſe Der Aufſchlag ſeit Beginn des Monats beläuft ſich auf nicht weniger als ca. 40 Punkte. Hauffiers haben geſtern große Poſten liquidiert, um ſich ihre bedeutenden Gewinne zu ſichern und in der Erwartung, daß nach dem anhaltenden Aufſchlag ein Abſchlag fällig ſei. In der Tat eröffnete unſer Markt heute drei Punkte niedriger, doch dieſer Abſchlag wurde ſofort zurückverloren, da neue große Kauforders eintrafen 5 Ruſſiſcher Getreidemarkt⸗Bericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Odeſſa, 13. April. Unſer Markt verkehrte in der abgelaufenen Woche in ſehr feſter Haltung, hervorgerufen durch den Mangel an Ware und durch die lebhafte Steigerung an den amerikaniſchen Börſen, welche durch Deckungskäufe per Mai⸗Lieferung ver⸗ urſacht wurde und auch am Berliiter Markte ſtarke Deckungen per Mai zur Folge hatte. Das Angebot in effektiver Ware iſt ſowohl hier wie in Deutſchland und Amerika andauernd gering und wird höher als die Maiſicht gehalten, was natür⸗ lich preisſteigernd wirkte. Der am Freitag erſchienene ameri⸗ kaniſche Saatenſtandsbericht iſt ziemlich ungünſtig und ſchätzt den Ertrag an Winterweizen auf ca. 900 000 Tonnen weniger als im vorigen Jahre, was eine ſtürmiſche Hauſſe an den amerikaniſchen Börſen zur Folge hatte. In Deutſchland iſt ſoweit über den Saatenſtand noch nichts poſitives bekannt, man muß den erſten Regierungsbericht, welcher Ende dieſes Monats herauskommt, abwarten, um ſich ein zuverläſſiges Bild über den Stand der Saaten in Deutſchland machen zu können. In Rußland ſtehen die Winterſaaten faſt durchweg befriedigend, an manchen Stellen ſogar ſehr gut. Die Feld⸗ arbeiten haben außer im Norden Rußlands, wo noch Schnee liegt, überall begonnen, ſind teilweiſe ſchon, meiſtens unter günſtigen Witterungsverhältniſſen, beendet und da der Boden an Feuchtigkeit mehr als genug hat, ſo läßt ſich für uns auf eine Ernte hoffen. Wefzen. Unſere Preiſe ſind inzwiſchen auf eine Höhe gekommen, wie ſie ſeit der Leiter⸗Periode ſchon nicht mehr geweſen find. Man zahlt in Nikolajeff R..47 bordo für Weizen, Ulka.35 Gewicht, das iſt Parität M. 205, ein gewiß ſehr hoher Preis. Was uns von Cherſon kommen wird, wiſſen wir noch nicht. In Odeſſa zahlen die Mühlen ſoſche Preiſe, daß kein Exporteur etwas kaufen kann. Roggen zieht infolge der Weizenhauſſe ebenfalls an und iſt im Laufe der Woche um ca.—5 M. geſtiegen, doch kommt ein Export nach Deutſchland noch nicht in Frage. Gerſte feſt und iſt das Angebot von Rußland ziemlich klein. Man bezahlte für fällige Ware M. 123, für April M. 122, Mai und Juni wurde mit M. 121.50 gehandelt und mit ½ Mark weniger ſind alle dieſe Preiſe auch weiterhin Mais und Hafer ſind ebenfalls feſt, aber es wird wenig darin gehandelt, da die Zufuhren in Mais noch ſehr all wurden] klein ſind und Hafer in Nikolajeff hoch gehalten wird. Hirſe: ſüdruſſiſche je nach Dualität M. 108—115 ſtändig in die Höhe. Die letzten Angebote am Verfügung und neues Holz gelangt nur langſam an de gewicht koſteten 67 bis 68 M. bei mittlerem Markthand Kleie: Grobe M. 99—104 geſackt, loſe M. 4 weniger, feine M. 96—101 geſackt, loſe M. 4 weniger zu machen. Sonnenblumenkuchen: Dünne, prompt Frühjahr M. 124, Herbſt M. 126. Bauernraviſonkuchen, prompt und ſpätere Termine M. 96 zu machen. P. A. Die Dorſchfiſchereien. Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers) Bergen, 5. April. Das Geſamtreſultat der Dorſchfiſcherei im ganzen Lande bis zum 3. April im Vergleich mit den vorgehenden 4 Jahren zu derſelben Zeit, ſtellt ſich wie folgt: Gefangene Davon Dampf⸗ 65 Dorſche Stocſfiſch. thran Leber Nogen Anzahl Anzahl Hektoliterxrx 1909 33 100 000 13 200 000 37367 9217 40 512 1908 30 200 000 10 000 000 42 873 9 691 40 900 1907 286 200 000 7 100 00 27 600 8 919 34 900 1906 383 300 000 10 800 000 31250 7923 43 200 1905 24 200 000 6100 000 20 300 5 120 29 900 Wie erſichtlich, iſt dieſes Jahr eine recht bedeutende Partie Sto fiſch(Rundfiſche) erzielt worden. Das endgiltige Reſultat wird von der Entwicklung der Finmarken⸗Fiſchereien, welche bisher zufrieden ſtellend geweſen ſind, abhängen. Falls dieſelben fortdauernd ſich geſtalten, werden ſich die Preiſe auf neue Stockfiſche zweifellos billige als in 1908 ſtellen. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate, 5 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ E. Mannheim, 16. April. In dieſer Woche verlief da Mehlgeſchäft durchſchnittlich noch lebhafter als bisher bei fort⸗ während ſteigender Tendenz bis heute. Die geſtrigen ameri niſchen Börſenberichte bringen zur Abwechslung einmal einen Rückgang der Weizenpreiſe, der anſcheinend ebenfalls ſchnell vorübergehend iſt und bald wieder einer ſteigenden zung Platz machen muß. Weizenmehl wurde ſeit Oſten wieder ganz bedeutend dem Markte entnommen und anhalte: abgeſchloſſen, während für Roggenmehl ſich immer noch wenig Nachfrage zeigte und der Handel in dieſer Mehlart nur als ſchleppend bezeichnet werden kann.— Futterartike n den nach wie vor geſucht, nur bei einigen Sorten hat die Nac frage zurzeit etwas nachgelaſſen.— Die heutigen Notierunge ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 35.50, desgleichen Nr. 1 M. 34, des gleichen Nr. 3 M. 32, desgleichen Nr. 4 M. 29, Roggenm Baſis Nr. 0/1 M. 26, Weizenfuttermehl M. 14.25, Roggenft mehl M. 14.75, Gerſtenfuttermehl M. 13.85, feine Weizenkle M. 11.50, grobe Weizenkleie M. 11.50, Roggenkleie M. 12. Alles per 100 Kg. brutto mit Sack, ab Mühle, zu den tionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ 125 Leder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“). Schwarze Chevreaux verkehren lebhaft. Farbige Cl reaux gleichfalls eine gute Nachfrage. Boxcalf liegt e ruhiger, doch ſind die Vorräte knapp und die Ablieferut ſeitens der Fabrikanten erfolgen ſchleppend. Ziegenleder Lackchevreaux ſind wenig gefragt. Die Preiſe ſind feſt. Holz. Ddriginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeige Am Brettermarkt iſt die Lage noch eine günſtige. Durch den höheren Waſſerſtand 1 die früher gekauften Mengen ſüddeutſcher Schnittwaren nach Mittel⸗ und Niederrhein befördert werden. Die Schiffsfr hatten durchweg keinen hohen Stand. Mehr als M. 2 die 100 Stück 16˙ 12“ 1“ Bretter wurden ab Mannhe Köln⸗Duisburg nicht angelegt. Die rheiniſch⸗weſtfäliſchen ler laſſen in ihren Neueindeckungen viel zu wünſchen übr weder wollen die Abnehmer auf Eintritt günſtigerer warten, oder ſie haben zurzeit noch genügend Vorräte, da Bedarf nur ein geringer ſein kann. So wie aber die Verhä liegen, ſcheint die Möglichkeit eines Preisrückgangs aus zu ſein. Die Schnittwarenherſteller ſetzen ihre Forder: hieſigen Mar ſtellten ſich für die 100 Stück 16˙ 12“1“ Ausſchußbretter gu 136—138 frei Schiff Mittelrhein. Breite Bretter waren i noch am meiſten begehrt. Schmale Ausſchußbretter ſind i nügenden Mengen vorhanden, jedoch iſt die Nachfrage nur darin. Die Stimmung am Rundholzmarkt iſt feſt. Die Hö lehnen Untergebote ab. Große Beſtände ſtehen nicht mehr 1 * Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 13. bis 17. April 1909. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Au an Großvieh betrug 788 Stück. Der Handel war mitteln Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 74 bis (Farren) M. 60 bis 60, Rinder M. 64 bis 76, Kühe M Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 14. April 467 15. April 238 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkeh⸗ haft, teils ſchleppend. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgew bis M. 100. Schweine wurden 2200 Stück aufgetrieben. 50 Der Pferdemarkt war nicht beſchickt. Der Markt für Milchkühe war nicht beſchickt, Der Ferkelmarkt war mit 363 Stück beſucht. Handel lel Pro Stück wurden M. 16 bis 22 bezahlt. 85 I. Mannheimer Werſich. gegen Uirgt Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäge Mannheim, Colliniſtr. 10, 2. St. Tel. warum Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtill artig bei allen Erkä'tungen der Luftwege ſt ſo will ich's Ihnen ſagen. Die Sodener Heilquell ſeit Jahrhunderten berühmt. Die Maſtillen enthalten alle wirkſamen Beſtandteile dieſer Quellen, die dampfung gewonnen ſind. Iſt's da ein Wunder, die Paſtillen jeden Hu en, jede Heiſerkeit, jede Ve mung ſchleunigſt beſeitigen? Ein Segen ſind und die leidende Menſchheit braucht ihn nur Fays ächte Sodener kann man in ſeder Apoth und mineralwaſſerhandlung für 85 Pfenn kaufen. erloſungs e ee Jachdruck re-boten.) Inhalt. 1) Amsterdamer Industrie- Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 2) Antwerpener 2 100Fr.-..1887. 3) Badische 4½ Eisenbahn-Prämien- Anleihe(100 Taler-Lose) v. 1867. 4 Bank für industrielle Unter- nebmungen in Frankfurt a.., 4% Obligationen Serie I. 5) Braunschweigische Prämien- Auleihe(20 Taler-Lose). 6) Deutsche Eisenbahn-Ges.,.-G. in Frankfurt a.., Obligationen. 7) Frankfurt a. M. 33 Stadt-Aunl. Lit. N. von 1875. Freiburger 10 Fr.-Lose von 1878. ) Konstanzer Stadt-Obl. v. 1887. 10) Lahrer Stadt-Obl. v. 1889 u. 1902. 1¹) Lütticher 25 100 Fr.-Lose v. 1905. 12) Mailander 10 Lire-Lose von 1866. 18) Ofkenburger 3% Stadt-Schuld- Verschreibungen von 1898. 10) Oesterreichische Nordwestbahn, 355 Prior.-Obl. Lit. C. von 1903. 15) Preußische Central- Boden- kredit-Aktien-Ges., Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. 16) Preußische Hypotheken-Aktien- Bank, 4h bezw. 3,6 Pfandbr. Serie I. 17) Rumänische 57 amortisierbare Rente von 1894. 18) Russische 43 Gold- Anleihe I. Emission von 1889. 19) Russische 43 Gold-Anleihe II. Emission von 1890. 20) Russische 44 Gold- Auleihe III. Emission von 1890. 21) Russische 43 Gold- Anleihe IV. Emission von 1890. 22) Russische zweite innerebgPräm. Anleihe v. 1866(100 Rubel-Lose). 23) Stuhlweizenburg-Raab- Grazer 2 Präm.-Anteilscheine v. 1871. 2⁴) und Szege- diner Prämien- Aul. von 1880. 25) Wiener Rudolf-Stittung, 10 Fl.- Lose von 1864. ) Amsterdamer industris- Palast, 10 Fl.-Lose von 1867. 85. Serienziehung am 1. April 1909. Prämienziehung am 1. Mai 1909. Serie 86 244 245 463 479 740 282 818 815 8858 1054 1140 1142 1482 1582 1631 1930 1988 2047 2199 2344 2520 2748 2763 3085 3101 3204 3461 3643 3861. 2) Antwerpener 2½% 100 Fr.-Lose von 1887. 191. Nelerung am 10. März 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. Serlen: 1623 2015 3505 4285 4691 5462 5617 6619 6643 6904 7323 8188 8907 9177 9588 10725 1094111195 12430 12579 13450 14462 15109 16631 20259 21469 26723 26993 27350 29032 29592 29915 30060 3121731492 32227 32433 32740 32984 36319 37778 38857 40018 45081 48030 52396 38136 55446 55585 57643 657655 58373 59150 61472 63979 64540 66183 67699 68901 70180 70624 70988 71578 71964 73063 73240. Prämien: Serie 1622 Nr. 5, 2015 11 12 15, 3805 15, 4286 25, 9588 11, 10725 10(250), 12430 17, 12579 14, 16631 15, 21469 18(500), 26723 12, 33740 11(250), 37778 17, 55445 8(1000), 55585 1, 59150 14 22 (16,0000, 64540 4, 68133 15, 68901 24, 70180 17, 71964 12, 73063 138. Die Nummern, welchenkein Betrag in(Jbeigefügt ist, sind mit 150 Fr., Alle übrigen in obigen Serien ent- Haltenen Nrn. mit 110 Er. gezogen. 3) Badische 4% Elsenbahn- Prämien-Anleihe (00 Taler-Lose) von 1867. 42. Serlenziehung am 1. April 1909 Prämienziehung am 1. Juni 1909. Serie 35 54149 153 189 224247 299 309 324 331 332 352 371 486 411 414 442 488 487 507 309 592 629 640 672 697 704 731 843 860 943 974 1056 1058 1061 1067 1083 1091 1128 1165 1180 1209 1201 1294 1336 1390 1424 1450 1452 1512 1816 1630 1944 1661 1662 1683 1763 1798 1972 2001 2013 2027 2031 2059 2100 2181 2239 2277 2338 2394. Bank für industrielle Unter⸗ nehmungen in Frankfurt a.., 4% Obligationen Serie l. Verlosung am 12. März 1909. Tahlbar mit 103 am 30. Juni 1909. Lit. K. à 1000% 13 18 20 78 4 118 178 201 208 229 313 339 371 403 407 420 458 510 710 711 724 732 786 763 765 848 855 877 929 956 967 994 1001 042 155 230 271 326 386 495 545 597. Lit. B. à 300%½ 38 145 177 211 2864 311 378 427 485 542 586 606 610 612 615 643 707 708 732 792 797. 5) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 145.Prämienziehung amsI.März1909. Zahlbar am 30. Juni 1909. Am I. Februar 1909 gezogene Serien: 32 41 476 653 2679 2860 3028 3367 3684 44914713 5464 5703 5901 6071 6949 7191 8083 8354 9082 9788 9838 9987. Prämien: Serie 32 Nr. 7(180), 41 30(180) 4168000), 476 48(300), 658 37(1800, 3880 34(180), 3028 23(13.500) 47 9000, 3684 5(300), 8464 23(300), 46(3000), 6071 2 „ 6949 13(300), 8083 21(180), 8354 1(300), 0) 36(300). Alle übrigen in obigen Serien ent- halenen Nrn. sind mit S4 gegogen. 6) Deutsche Eisenbahn-Ges., .-G. in Frankfurt a.., Obl. Verlosung am 12. März 1909. Zahlbar mit 1055 am 30. Juni 1909. 4% Obligationen Serie I. Lit. A. à 2000 ½% 77 111 187 422. Lit. B. à 1000 ½ 273 355 639 685 881 994 1045 177 201 254 335 355 650 873 893 983 2329 363 403 540 660. Lit. C. à 500 ½ 22 107 274 378 514 1026 179 180 337 378 392 444 501 530. 4½%% Obligationen Serie II. Lit. A. à 2000 108 250 304. Lit. B. à 1000%% 112 185 910 1094 163 610 613 626 652 678 684 740 824 2108 173 290 638 713 812 861 897. Lit. C. à 500%%½ 98 166 170 233 283 396 427 603 707 840 1064 245 475 482. 4% Obligationen Serie III. Lit. A. à 2000% 685 868 881. Lit. B. à 1000% 3176 259 371 399 455 536 887 4073 315 394 469 513 553 739 809 5079 303. Lit. C. à 500 ½ 2053 131 3008 056 282 293 533 630 728 771 776 811. 4 Obligatlonen Serie IV. Lit. A. à 2000/ 536 933. Lit. B. à 1000%% 3001 283 4153 396 448 531 641 713 830 3253 350 476 558 778 886. Lit. C. à 500% 2084 3315 527 601 655 658 698 895 961 972. 7) Frankfurt a. M. 3½% Stadt- Anleihe Lit. N. von 1875. 32. Vexlosung am 11. März 1909. Zahlbar àm 30. Juni 1909. à 5000 /% 15 75 90 95 138 160 188 204 241 243 256 302 378. 4 2000% 415 453 456 494 496 519 538 559 607 683 719 850 908 932 940 958 975 981 1005 022 040 045 108 110 158 190 219 249 279 280 340 376 400 407 441 468 485 494 568 589 606 609 611 711 718 768 772 808 867 904 983 2018 034 065 087 130 153 171 197 204 254 300 304 334 349 447 492 540 552 688 603 645 671 722 723 724 726 773 803 875 926 935 937 955 995 3023 025 026 027 039 054 059 083 157 162 199 209 254 264 283 334 343 352 381 383 388 409 442 511 552 594 616 638 640 651 748 762 783 832 859. 1000 ½ 4005 031 055 080 086 991 191 284 394 427 435 498 503 694 708 734 742 780 785 811 863 906 944 946 950 995 5027 037 053 073 096 123 146 174 177 195 210 234 240 271 290 313 395 525 545 557 562 572 627 677 689 707 784 792 800 814 815 820 836 839 848 888 940 947 6017 088 089 140 166 177 186 189 226 233 253 262 319 321 403 411 435 461 534 539 553 557 560 563 564 573 576 587 588 692 712 758 815 821 834 882 883 957 969 971 979 7001 003 013 048 104 120 129 132 206 216 235 259 261 264 283 321 382 455 462 513 560 566 568 589 618 632 634 651 692 698 700 707 764 830 995 8007 028 127 156 193 247 310 323 325 385 414 485 543 545 570 574 598 635 638 661 667 671. à 500% 8799 842 843 902 948 956 986 9082 085 098 179 224 277 297 319 339 386 408 414 494 527 528 534 572 578 590 600 602 622 690 704 765 768 792 821 828 853 864 913 977 10015 022 076 098 113 149 159 197 229 280 283 291 345 354 391 439 444 489 524 541 636 687 691 693 694 698. a 200%½ 10753 764 788 839 914 11037 042 050 055 162 177 188 235 253 287 293 317 322 350 374 387 409 440 462 457 510 561 621 642 660. 8) Frelburger 10 Fr.-Lose von 1878. 61. Prämienziehung am 15. März 1909. Zahlbar am 15. Juli 1909. Am 15. Febr. 1909 gezog. Sertien: 3 16 446 481 670 916 1197 1337 1406 1757 1819 1911 1914 2462 2714 2985 3006 3084 3108 3168 3214 3273 3323 3516 3561 3892 3905 3909 4169 4298 4532 4594 4697 5282 5939 5988 6191 6309 6404 6567 6583 6629 6698 6855 7137 7351 7560 7640 7679 7902 7972 8769 8924 9094 9803 10146 10334 10614. Prämien: gerie 3 Nr. 9, 1406 6, 1767 17(50), 1911 14 650), 2462 2(40), 4205 6, 4591 17(50) 21(400, 5282 4 23, 5939 10, 6309 7(10,000), 6567 12(40), 6629 1(40) 16, 7560 3(50) 17, 79027,1033413(400, 106145(40) 24. Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 36 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 16 Fr. gezogen. 9) Konstanzer Stadt-Obl. von 1887. (Anleihe von 3,700,000% 23. Verlosung am 15. März 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. Lit. A. 30 65 150 309 342 361 441. Lit. B. 33 79 105 119 206 255 433 537 540 569 576 755 761 870 872 898 1095 353 355 413 494. Lit. C. 21 68 172 238 285 287 291 334 345 438 593 656 788 926 931 932 941 999 1033 069 188 235 271 300 354 378 502 540 550 602 638 647 670 738 800 824 947 996. Lit. D. 82 86 104 142 160 275 300 317 385 418. Lit, E. 50 91 161 218 267 355 395 418 425 426 428. Lit. F. 139 322 365 370 371. 375 898 413 441 491. 10) Lahrer Stadt-Obligationen von 1889 und 1902. Verlosung am 16. März 1909. Zahlbar aàm 1. Oktober 1909. Anleihe von 1889. Lit. A. 123 134 138 195. Lit. B. 54 116 146 175 191 195 225 243 309 345. Lit. G. 40 52 73 108 282 295. Lit. D. 49 74 118 170 187. Anleihe von 1902. Lit. A. 43 51 166 259 280 285 365 373 463. Lit. B. 992 1050 196 200 205 241 267 326 370. Liſte des General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. 1909. Lät. C. 1568 721 768 83 906 998. Lit. D. 2216 233 240 255. I) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 28. Verlosung am 15. März 1909. Zahlbar am 1. Juni 1909. Serien: 457 3471 3467 8976 10087 15316 15488 19085. Prämien: Serie 457 Nr. 22 25, 3471 2 6 8(200) 9(10,000) 13 16, 5467 8 10 19(150) 21, 8976 9, 10087 1 16 18 22 28 24(150), 15316 9(250), 15488 10 14 17(200), 19085 3(500) 19. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen ip obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 12) Mailänder 10 Lire-Lose von 1866. 115. Verlosung am 16. März 1909. Zahlbar am 15. Juni 1909. Serlen: 41 196 499 507 859 922 955 980 998 1041 1326 1670 1689 1753 1972 1977 2155 2288 2369 2459 2498 2836 3132 3186 3278 3365 3926 3988 4020 4063 4181 4508 4860 4980 5103 5145 5806 5997 6032 6161 6197 6292 7087 7224 7240. Präümien: Serle 41 Nr. 33(1000), 196 9 48(50), 507 9 68(50,000), 980 64, 998 61 (500), 1326 11 38(1000, 1753 19(50), 1972 45, 2155 73(100) 86, 2283 6 71(50) 76, 2459 27 34, 2836 47, 3132 7(100) 41(50) 42(50) 56 78(100), 3186 71, 3926 49, 3988 5, 4020 67, 4181 40 73, 5103 36(50), 5806 31 40 49, 6032 75,6161 34(50), 7087 33, 7224 66 84(50), 7240 13 43(100) 45. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 20 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 10 Lire gezogen. 13) Offonburger 3½% Stadt- Schuldverschr. von 1898. Verlosung am 13. März 1909. Zahlbar am 1. Oktober 1909. Lit. A. 156. Lit. B. 13 52 137 185 236 246. Lit. C. 5 9 34 39 72 182 183 208 217 334 343 349 350. Lit. D. 53 54 55 90 116 117. Lit. E. 72 73. 14) Oesterreichische NMord- westbahn, 3½% Prioritäts- Obligationen Lit. C. von 1903. 6. Verlosung am 1. März 1909. Zahlbar am I. Juni 1909. à 1000%% 4587 588 665 666 5173 174 225 226 247 248 605 606 833 834 6875 876 7851 852 865 866 8239 240 321 322 383 384 671 672 9079 080 165 166 507 508 613 614 787 788 10569 570 785 786 110338 034 117 118 119 120 287 288. à 200%½% 1091—100 471—480 2851—860 961—970. 15) Preuflische Central-Boden- Kredit-Aktien-Gesellschaft, Pfandbriefe u. Kommunal-Obl. Verlosung am 3. März 1909. Zahlbar am 1. Oktober 1909. 3½%Central-Pfandbriefe.1889. Lit. A. à 5000% 191 683 921 1106 135 169 171 231 468 508 824 845 869 929 2019 110 525 613 3440 4039 102 141 144 244. Lit. B. à 3000% 27 28 249 250 1015 016 319 320 2433 434 511 512 727 728 769 770 3415 416 763 764 897 898 4477 478 511 512 527 528. Lit. C. à 1000%% 2451—460 961 —970 4381—390 6371—-380 8521— 530 10581—590 12711—720 14041 —050 16141—150 17001—010. Lit. D. à 500% 1561—570 961 —970 2321—330 4731—740 7991— 8000 291—300 11081—090. Lit. E. à 300, 971—980 1251 —260 3711—720 4181—190 6021— 030 8911—920 9451—460 13931—940 14091—100. Lit. F. à 100%% 1396—400 416 —420 2316—320 396—400 731—735 4151—155 411—415 5906—910. 3½%%%Central-Pfaudbriefe v. 1894. Lit. A. à 5000 ½ 2967 968 5203 204 241 242 611 612 6261 262 287 288 507 508 547 548 645 646 651 652 653 654 681 682 683 684 689 690 717 718 765 766 7057 058 159 160 431 432 777 778 969 960 8079 080 937 938 10769 770 799 800. Lit. B. à 3000% 269 270 353 354 1327 328 365 366 367 368 753 754 803 804 899 900 937 938 2025 026 303 304 635 636 3631 632 681 682 4033 034 473 474 7229 230 585 586. Lit. C. à 1000% 4751—760 9131 —140 551—560 10181—190 11611— 620 16841—850 18451—460 19231 —240 23321—330 25171—180 29011 —020 30511—520 32751—760 33051 —060 34191—200 541—550 36181— 190 241—250 40691—700 43041—050 48601—610 641—650 31151—160 52141—150 151—160 36371—380 58001—010. Lit. D. à 500%½ 731—740 4041 —050 5291—300 10931—940 12001 —010 191—200 381—390 18351—360 20191—200 541—550 23811—820. Lit. E. à 800%% 8531—540 9711— 720 841—850 10411—420 11421—430 12881—890 13351—380 611—620 15441—450 16651—660 17131—140 651—660 18791—800 28871—880. Lit. F. à 100% 1546—550 811— 815 2826—830 6646—650 9296—300 661—665 10796—800 13081—085 15116—120 216—220 16876—880 17356—360 18106—110. 4% Central-Pfandbriefe v. 1890. Lit. A. 3 5000% 2027 028 037 038 317 318 515 516 673 674 755 756 941 942 3299 300 807 808 865 866 920 926 4267 268 531 532 921 922 6653 654 7017 018 181 182 8148 144 585 586 903 904 9257 258. 6 866 876 Lit. B. à 3000% 553 554 759 760 1009 010 237 238 737 738 2401 402 635 636 3377 378. Lit. C. àa 1000% 1021—030 201— 210 3231—240 7061—070 8341—350 13091—100 17011—020 22681—690 23581—590 641—650 24371—389 25941—950 27671—680 29221—230 31651—660 32231—240 35711—720 36931—940 38631—640 41491—500. Lit. D. à 500% 2221—230 5131 —140 7631—640 9041—050 10241— 250 11051—060 12401—410 13351 —-360 14361—370 981—990. Lit. E. à 300%½ 111—120 541— 550 591—600 2141—150 4501—510 10721—730 12181—190. Lit. F. à 100 321—330 361 —370 1221—230 3141—150 5011— 020 7261—270 10511—520 11941 —950 12071—080 901—910. 3½% Kommunal-Obl. von 1887. Lit. A. à 5000 ½ 1 18 224 329 422 449 493 632 741 929. Lit. B. à 3000 + 247 248 291 292 651 652 1305 306 413 414 741 742 747 748 767 768 871 872 987 988. Lit. C. à 1000%½ 2111—115 366 —370 391—395 671—675 746—750 4436—440 716—720 6046—050 206 —210 381—385 626—630 6176—180 851—865 7321—325. Lit. D. à 500 ½ 806—810 1076 —080 931—935 2321—325 711—715⁵ 3296—300 961—965 4071—075. Lit. E. à 300 /% 706—710 891— 895 986—990 1716—720 2386—390 866—870 3456—460 4076—080. Lit. F. à 100% 127 128 229 230 729 730 755 756 1249 250 2163 164 179 180 339 340 588 584. 3½ Kommunal-Obl. von 1891. Lit. A. à 5000% 155 178 211 273 349 478 678 860 905 979 1151 162 478 494 554 820 893. Lit. B. à 3000 ½ 58 68. Lit. C. à 1000 + 2946—950 3416 —420 461—465 746—750 4671—675 5061—065 6346—350 386—390 7161 —165 241—245 316—320 511—515. Lit. D. à 500%½ 76 110 252 403 429 470 733 878 1112 293 686 809 890 925 2170 274 400 464 495 855 959 983 3000, Lit. E. à 300 π 125 147 347 427 539 552 585 939 1101 327 456 506 545 756 818 900. Lit. F. à 100% 14 173 250 371 462 575 604 816 1039 103 146 642 731 750 795 860 895 909 2056 397 530 668 785 975 3185 209 243 444. 3½% Kommunal-Obl. von 1896. Lit. A. à 5000% 1947 948 2741 742 3343 344 536 536 813 814 925 926 4035 036. Lit. B. à 3000%½ 191 192 917 918 1289 290 295 296. Lit. C. à 1000% 2351—369 4941 —950 6341—350 7891—900 12401— 410 14091—100 16041—050. Lit. D. 2500% 4231—240 6841 —850 7511—520. 1141—145 3591 Lit. E. à 300, —596. Lit. F. à 100 361—365 8011 —015 4436—440 501—505 5801—305 886—890. 6) Preußische Hypotheken- Aktien-Bank, 4½% bezw. 3,5% Pfandbriefe Serle lJ. Verlosung am 9. März 1909. Zalilbar sofort. I. Konvertlerte. Lit. A. à 2400 ½ rückzahlbar mit 3000 239 322. Lit. B. à 1200 rückzahlbar mit 1500 ½ 446 458 534 604 806. Lit. C. à 480 1 rückzahlbar mit 600 ½/ 390 442 1090 099 102 108 386. Lit. D. à 240 rückzahlbar mit 300% 8 22 23 25 26 84 137 267 325 496 497 499 503 523 527 791 1826 866 872 875 2246 998 3001 011 635 694 695 696 697 698 699 702 703 704 705 913 975 989 5406. Lit. E. à 120 rückzahlbar mit 150% 4567 507 508 512 1699 937. II. Nicht konvertierte. Lit. A. à 3000% rückzahlbar mit 3600% 329. Lit. B. à 1500 rückzahlbar mit 1800 ½ 281 810. Lit. C. à 600 rückzahlbar mit 720 150 423 1073. Lit. D. à 300 rückzahlbar mit 360 ½% 1876. Lit. E. à 150 rückzahlbar mit 180% 1211. 17) Rumänische 5% amorti- sierbare Rente von 1894. (Anleihe von 6,500,000 Fr.) 30. Verlosung am 1/14. März 1909. Zahlbar am 1/14. April 1909. à 5000 Fr. 30 325 433 461. à 500 Fr. 841 842 926 943 1166 269 304 494 2015 115 195 362 502 535 663 707 733 830 885 928 929 3518 537 988 4031 145 157 265 5272 446 540 570 676 681 905 908 918 949 6157 319 370 458 507 609 642 742. 18) Russische 4% Gold-Anl. J. Emission von 1889. Verlosung am 16. Febr./1. März 1909. Zahlbar am 19. Mai/ 1. Juni 1909. à 125 Rubel. 18426—450 23626 —650 30001—025 67151—175 78801 —825 80626— 650 97351— 375 120551—575 123426—450 143776 —800 171676—700 192626—650 209101—125 220551—575 223801 —825 280026—050 286101—125 297201—225 321226—250 576—600 362326—350 379526—550 380876 —900 385151—175 389261—276 391426—450 405601—625 408576 —600 478376—400 533351—375 548951— 975 558976— 559000 560276— 300 563976— 564000 576751—775 583576—600 385926 —950 594576—600 614501—525 619101—125 638926—91 641376 —400 666801—825 683901—925 718226—250 722251—275 726851 732126—150 733501—525 743551—575 747926—96) 785976 —756000 757326—350 7869761—775 764226—250 768876—900 773601 —6286 788751—7765. —875 2625 Rubel. 815726—750 831126 —150 842976—843000 858376—400 863076—100 451—475 869276—300 898976—899000 909326—350. à 3125 Rubel. 3965576— 600 976676—700 983951—975 991251 —275 998501—525. 19) Russische 4% Gold-Anl. II. Emisslon von 1890. Verlosung am 16. Febr./I. März 1909. Zahlbar am 19. Mai/ 1. Juni 1909. à 125 Rubel. 7051—075 10301— 325 25951—975 51876—900 56426 —450 61126—150 66551—575 81626 —650 100326—350 351—375 114551 —575 129626—650 140301—325 175576—600 179551—575 901—925 192876—-900 209026—050 976— 210000 215526—550 851—875 216226—250 223876—900 236201 —225 242776—800 250126—150. à 625 Rubel. 259151—175 291201 —225 293401—425 328851—875 392351—375 403351—375 418726 —750 437851—8756 441626—650 458451—475 480626—650 482251 —275 488176—200 493626—650 548176—200 578776—800 585026 —050 605751—775 623126—150 629026—050 634576—600. aàa 31253 Rubel. 670101— 125⁵ 677951— 975 709976— 710000 712951—975 714451—475. 20) Russische 4% Gold-Anl. III. Emissjon von 1899. Verlosung am 16. Febr./1. März 1909. Zahlbar am 19. Mai/ 1. Juni 1909. à 125 Rubel. 15926—950 25376 —400 28326—350 50901—925 51276 —300 36026— 050 87851— 875 117426—450 121651—675 126276 —300 143776—800 159976—160000 165376—400 190026—050 192251 —275 217026—050 237951—975 244451—475 273726—750. à 626 Rubel. 348101—125 350226 —250 352826—850 357526—550 370301—325 399576—600 405801 —825 411251—276 423926—950 426751—775. 445401— 425 A 3125 Rubel. 451851—875 476801—825 486151 —175 505026—050 524076—100 826—850 531326—350 561876—900 566651—675 580951—975 594676 —4700. 20) Russische 4% Gold-An!. W. Emisslon von 890. Verlosung am 16. Febr./1. März 1909. Zahlbar am 19. Mai/ 1. Juni 1909. 2125 Rubel. 3601—826 5326—350. à 625 Rubel. 20104—128 23979 —24003 29729—753 45304—328 46079.—103 48479—503 58994—928. à 3125 Rubel. 60279—303 68254 —278 70704—728 74329—353 81504 —528. 22) Russische zweite innere 5% Prämien-Anſeihe von 1866 (100 Rubel-Lose). 86. Verlosung am 2/15. März 1909. Zahlbar am 1/14. Juni 1909 à 135 Rubel per Billet. Amortisatlonsziehung: Serie 33 131 383 483 707 747 750 799 1082 1092 1097 1114 1218 1320 1333 1348 1448 1654 1709 1884 1924 1929 1961 1981 2142 2464 2596 2728 2803 2870 2934 2940 2971 3013 3070 3106 3361 3474 3487 3739 3818 3821 3929 4016 4045 4082 4145 4240 4326 4337 4342 4395 4506 4573 4601 4647 4736 4829 4973 5045 5210 5397 5453 5533 5540 5609 5617 5634 5667 5687 5939 5945 6194 6384 6420 6484 6550 6599 6605 6692 6807 6970 7232 7238 7460 7471 7590 7939 7953 7984 8085 8239 8310 8473 8690 8822 9017 9029 9231 9235 9281 9452 9456 9520 9597 96519758 9772 9792 9835 10091 10092 10136 10226 10246 10306 10318 10368 10433 10560 10645 10726 10758 10875 10876 10936 11012 11606 11648 11937 12123 12148 12335 12396 12559 12570 12887 12845 1290112935 13065 13360 13423 13500 13595 13896 18838 13847 14086 14292 14406 14502 1458115035 15060 15338 15679 1589116021 16069 16194 16260 16324 16396 16459 16853 17121 17173 17198 17378 17432 17458 17580 17642 17730 17744 17843 17889 18034 18041 18110 18249 18609 18650 18655 18689 18743 18774 19118 19141 19188 19223 19396 19536 1958119649 19695 19768 19916 19928. Prümienzlehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 500 Rubel gezogen. Serie 51 Nr. 19, 81 42(8000), 190 11, 198 23, 207 1, 208 4, 234 47(1000), 258 27,335 23, 383 7, 404 4, 500 14, 538 30, 646 7(75,000), 807 4(1000), 816 4ʃ, 917 28, 1008 21(1000), 1106 16, 1252 6, 1393 36, 1397 11, 1612 2, 1628 2, 1770 37, 1827 41. 1975 14,2002 29, 2008 29, 29086 5 15, 2108 11,2109 49, 2217 43, 2267 48, 2281 17, 2303 47(1000), 2327 38, 2340 27, 2362 35, 2432 24, 2475 34, 2488 38(1000), 2519 36, 2533 42, 2671 30, 2727 26, 2775 33, 303 1 25, 3061 32, 3071 47, 3085 12(8000), 3130 41, 3207 42, 3354 13, 3358 30, 3387 1(5000), 3440 8, 3490 2, 3597 37(5000), 3643 44, 3783 8, 3766 10, 3808 14, 8839 33, 3926 27, 39416 47, 4055 46, 4146 18, 4193 12, 4314 5(5000), 4408 43, 4465 6, 4472 12, 4545 48, 4621 42, 4661 41, 47441 26(1000), 4787 36, 4793 37, 4795 84, 4843 28(5000), 4902 28, 4964 21(5000), 4988 48, 5092 10 (1000), 5128 12, 5276 25(5000), 5381 32, 5485 44(1000), 5473 32, 5621 6, 5635 30, 5721 4, 5731 42, 5825 31(1000), 5914 8. 5923 42, 6047 40, 6081 11, 6272 7, 6284 14, 6315 4, 6438 17, 6463 14, 6500 2, 6768 1, 6867 13. 6929 2(1000), 7004 49, 7033 4(1000), 7056 17, 7115 36, 7144 36, 7153 34, 7198 39, 7203 25(10,000), 2285 41, 7397 6, 7405 2, 7414 9, 7551 6 29, 7552 8(1000), 7571 45, 7684 6, 7637 45, 7917 44, 7920 9, 7048 19, 7992 8, 8090 36, 8181 41, 8268 18,8285 49. 8294 21, 8404 33(5000), 8421 50 (8000), 8631 36, 8550 35, 8608 38, 8654 36, 8749 15, 8836 39, 8913 105 9059 44,9088 21,5181 28, 9258 28, 9276(1000),93 10 1,53137(40,000), 9393 12,9688 48, 9661 37,9804 46, 9842 25,9874 49, 9955 47, 9994 36, 10129 13, 10152 19, 10181 1, 10205 17, 10277 46, 10433 24, 10434 48, 10500 48, 10856 16, 10689 40, 10728 25, 10740 49, 10828 8, 10865 36(1000), 10889 255 10950 19, 10589 25, 11081 28, 11092 10, 11106 22, 11228 38, 11258 4, 11281(25,000), 11335 18, 11410 15(5000), 41499 24,11647 30 11609 28, 11635 49, 12076 185 12147 35, 12158 42, 12160 4, 12251 6, 12443 9(8000) 12858 16, 12605 25, 12882 50(10,000 12884 8, 12935 48, 13047 38, 13075 23, 13141 41, 13264 3, 13381 22, 13642 J1. 18669 8, 13726 28, 13770 40, 13789 35,13879 47(1000), 13910 23, 13968 3, 13998 48, 14187 9, 14219 15, 14318 16, 14468 16(1000), 14503 8, 14586 28, 14604 32,14670 41(1000 14701 48 14708 6, 14864 23, 14885 35, 14934 40, 14959 24, 15001 75 15017 18(4000), 1517434 18358 1 15363 27, 15420 32, 13544 485 18574 17, 15669 11, 15871 29, 15861 48(100000, 18884 8, 15940 6, 16068 15, 16697 29, 16108 5, 16228 5, 16322 39, 16352 49, 16513 15, 16588 1, 16601 8, 16652 4, 16712 14, 16768 43, 16830 38, 16908 31, 16916 35, 17084 13, 17079 38(8000)0, 17181 5 17278 37, 17421 50, 17503 405 17514 25, 17521 21, 17540 29, 17755 23, 17793 28, 17807 J. 17873 17(100c), 17892 27,18012 175 18110 20, 18327 36, 18808 55 18392 26010000, 18476 60,18562 475 18567 44, 18655 46, 18747 38, 18770 8(200,000), 18776 12, 18813 6, 18836 4, 18907 22 18972 26, 18995 26 27, 19065 8. 19104 2, 19322 48, 19442 26, 19460 43, 19472 8, 19588 30, 19714 4, 19780 832, 198386 17, 19904 8,18997 31. 23) StuhfwWelgenhurg- Raab-Grazer 2½½% Prämien- Anteilschelne von 1871. 76. Prämienziehung am 1. April 1909. Zahlbar am I. Juli 1909. Am 2. Januar 1909 gezogene Serlen: 9 171 1128 1833 2035 2279 2338 2737 2747 3179 3248 3468 8873 4293 46114721 4978 5046 5126 5928 61358 6425 6689 7062 7315 7395 7649 7802 8003 8046 8095 8786 8902 9248 9686 10483 10505 10659 10744 10859 11258 11357 11869 11581. Prämien: Serie 1128 Nr. 5(135000), 3179 10(960), 3248 9(18.000), 8456 50900) 5046 1(36000, 6425 5(9000, 7082 2(3600), 10483 2(900), 11357 7 (900), 11581 8(6400). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn.sind mitas00Kr.gezogen. 24) 4% Theifll-Regullerungs- u. Szegediner Präm.-Anl. y. 1880. 68. Verlosung am I. April 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. Serien: 75 163 270 323 347 538 619 723 1153 1189 1286 1330 1504 1537 1598 1604 1648 1658 1678 1907 1991 2032 2114 2254 2333 2401 2726 2939 2946 3081 3328 3444 3497 3542 3579 3608 3882 3840 4111 4124 4167 4169 4238 4300. Prämien: Serie 1604 Nr. 47(2000), 8882 28(2000), 4167 57(2000), 4288 23 (2000) 97(2000), 4300 7189,000 Kr.). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrh.sind mit240Kr.gezogen. 25) Wiener ftudolf-Stiftung, 10 Fl.-Lose von 1864. 85. Verlosung am 1. Spril 1909. Zahlbar mit Abzug am I. Juli 1909. Serien: 4 8 71 139 173 216 346 352 385 386 458 463 533 536 636 740 755 788 792 796 849 861 890 897 947 9383 970 987 992 1034 1038 1047 1056 1092 1106 1162 1326 1327 1352 1355 1423 1454 1639 1665 1673 1757 1759 1762 1825 1844 1855 1857 1875 1876 1900 1929 1984 1973 1978 2044 2125 2137 2203 2221 2266 2267 23438 2403 2427 2487 2540 2844 2863 2567 2575 2683 2266 2806 2824 2853 2866 2910 2918 2922 2990 3030 3042 3085 3099 3225 3325 3430 3515 3526 3661 3658 3659 3668 3680 3751 3268 3795 3801 3814 3822 3826 3842 3852 3858 3885 3609 3933 3940 3986. Prämien: Serie 8 Nr. 11(200), 139 18,178 3 23(200) 29, 352 37, 886 39(200): 488 45, 533 22, 636 29(100) 35(200), 740(100) 412400), 785 37(39,000) 861 22(100), 970 48 50,1034 29(100), 1047 14(100), 1092 4(1000, 1326 43, 1327 20(100), 1352 43(700), 1639 6(200), 1757 35, 1762 24, 1855 18(700), 1857 49(100), 1875 1(100), 1973 42(400), 1978 2 28(6000), 2044 20, 2125 47, 2137 32(100), 2266 1, 2403 38(100), 2487 6, 2575 20, 2766 40, 2806 41, 2866 1222,2990 26(100),309 45,8823 5 3665 50(400), 3751 15(400% 3822 13, 3842 5. Die Nummeru,welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 60 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent-⸗ haltenen Nrn, mit 24 Kr. gezogen,