* Abonnement: Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 8 Pfg. ee= der Stadt Mannheim und ungebang jeſte Alnabhängige Tageszeitung. achrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „General⸗Anzeiger Maunnheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 In ſerate: Die Colonel,Zelle. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redakttoen 677 Auswärtige Inſerate 0. in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. ee Verlags⸗ 155 Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 5 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 178. Montag, 19. April 1909.(Mittagblatt.) Die hentige Nittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Eine anarchiſtiſche Generalkonferenz. .E. Leipzig, 19. April. Wie das„Leipz. Tgbl.“ erfährt, halten die Auarchiſten Deutſchlands vom 29. Mai bis zum 1. Juni d. J. in Lepzig in einem noch zu beſtimmenden Lokale eine von der auarchiſtiſchen Föderation Deutſchlands veranſtaltete anarchiſtiſche Generalkonferenz ab, auf der u. a. die bekannten Anarchiſtenführer Oerter, Friedeberg und Lange als Hauptredner über Anarchismus, Syndikalismus und Antimilitarismus ſpre⸗ chen werden. Der neue Moltke⸗Hardenprozeß. (J Berlin, 19. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Das Berl. Tgbl. erfährt zu dem Prozeß Harden, für den Termin auf Dienstag angeſetzt worden iſt, daß Graf Kuno v. Moltke ſich wieder von ſeiner Krankheit erbolte und an Gerichtsſtelle erſchei⸗ nen werde. Die Seligſprechung der Jungfrau von Orleans. * Ro m, 18. April. Heute vormittag fand in der Peters⸗ kirche die feierliche Zeremonie der Seligſprechung der Jungfrau von Orleans ſtatt. Der Biſchof von Orleans zelebrierte die Meſſe, bei der ihm dreizehn Kardinäle, darunter drei franzöfiſche aſſiſtierten. Anweſend waren außerdem 60 franzöſiſche Biſchöfe. ſotoie mehrere italieniſche, und andere ausländiſche, ferner der Herzog von Alencon, Verwandte des Papſtes, endlich 30 000 fran⸗ zöſiſche Pilger und mehrere tauſend Einheimiſche. Das Ende des Oſterurlaubs „Venedig, 18. April. Fürſt und Fürſtin von Büloſw haben heute nachmittag die Rückreiſe nach Berlin an⸗ getreten. Zur Verabſchiedung hatten ſich der deutſche Konſul und die Spitzen der Behörden am Bahnhof eingefunden. Engliſcher Uebermarinismus. *London, 18. April. In der in Glasgow gehaltenen Rede ſagte Premierminiſter Asquſeh noch: Unſere Seemacht hat und muß in der nächſten Zukunft die erdrückende Über⸗ legenheit an Material und Perſonal über jede mögliche gegen uns gerichtete Kombination von Mächten behalten. Wir haben die Lage mit unſeren großen Ver⸗ tragsfirmen und mit anderen beſprochen mit dem Ergebnis, daß, bevor die Marinevoranſchläge feſtgeſetzt wurden, Vorkehrungen getroffen ſein werden, die es uns im eigenen Lande mit Leichtig⸗ keit ermöglichen werden, in Zukunft allen Erforderniſſen gerecht zu werden, oder ſogar darüber hinauszugehen. Tumulte bei einem Jußballwettkampf. * Glasgow, 18. April. Das Endſpiel des geſtrigen Fußballwettkampfes um den Pokal von Schottland endete mit einem Tumult, bei dem 60/000 Zuſchauer das ſpielende Feld an⸗ grif fen, die Goalpfoſten ausriſſen, die Eingangspforte und die Umzäunung der Billettſchalter in Brand ſteckten. Ueber 40 Perſonen, meiſt Schutzleute, wurden dabei verletzt und mußten ins Spital gebracht werden. Als die Feuerwehr den Brand zu löſchen verſuchte, zerſchnitt die Menge die Schläuche und bewarf die Feuerwehrleute mit Steinen. Die anrückende berittene Polizei wurde ebenfalls angegriffen, vermochte aber den Pavillon, in dem die Spieler ſich aufhielten, vor der Menge zu ſchützen. Der Tumult iſt dadurch entſtanden, daß die Fußballſpieler ſich wei⸗ gerten, in einem beſonderen Gang ein unentſchieden gebliebenes Spiel auszutragen. Die perſiſche Kriſis. *Täbris, 18. April. Die Lage wird mit jedem Tage kri⸗ tiſcher. Die Brotvorräte der Stadt werden nur noch etwa vier Tage reichen. Sattar Khan weigert ſich, von ſeinen Vorräten der hungernden Bevölkerung abzugeben. Die Bäckereien ſind ge⸗ ſchloſſen. Die Verhandlungen der friedlichen Parteien mit Ain es Dauleh ſind ohne Reſultat verlaufen. Die Fidai geſtatten den Ausländern nicht, Täbris zu verlaſſen. Die Konſularpoſten, die die einzige Verbindung mit Rußland bilden, liegen unabgeſandt da, weil es an Poſtpferden fehlt. Teberan, 18. April. A, Stelle d * Rabat, 18. April. Die Weſire el Glaui und Si Miſſa Ben Omar find heute früh mit einer Mahalla hier inge⸗ troffen. Die Gegenrevolution in der Türkei. Die Jungtürken vor den Toren Konſtantinopels. * Konſtantinopel, 18. April. Die Truppen in Tſchataldſcha haben geſtern die von der Kammer ge⸗ wählte Daputation empfangen und ihre Forderungen for⸗ muliert, die eine friedliche Löſung erhofffen laſſen. * Konſtantinopel, 18. April. Die von Salo⸗ niki und Adrianopel abgegangenen Truppen paſ⸗ ſierten bereinigt Tſchataldſcha und trafen in der Nähe von San Stefanso ein. *Konſtantinopel, 19. April. 12.30 Uhr nachts. Von unſerem Privatberichterſtatter.) Es verlautet, daß die mazedoni⸗ ſchen Truppen zurzeit langſamgegen die Hauptſtadt vor⸗ rücken und möglicherweiſe noch im Laufe der Nacht einzie hen werden. Die Truppen verlangen, wie es heißt, die Abſetzung des Sultaus. Offiziere ſollen drohende Telegram me an den Sultan gerichtet haben. Die Stimmung der hauptſtädtiſchen Truppen iſt ſehr niedergeſchla⸗ gen; ſie bereuen ihr Vorgehen und werden vermutlich den ein⸗ ziehenden mezedoniſchen Truppen keinen Widerſtand entgegen⸗ ſetzen. Die Stärke der vor Konſtantinopel befindlichen mazedoni⸗ ſchen Truppen ſoll gegenwärtig 20000 Mann betragen. Ihre Zahl dürfte bis Tagesanbruch 30000 erreichen, da alle halbe Stunden neue eintreffen. * Honſtantinopel, April. Nach einer Meldung aus Trapezund ſollen dort 2 Freiwillige und in Exrzing⸗ 5 925 n 15000 Mann zum Abmarſche gegen Konſtantinopel bereit ehen. * Konſtantinopel, 18. April. Aus dem in der Kammer verleſenen Berichte der nach Tadſchaltſcha entſandten De⸗ putation iſt noch nachzutragen, daß die Deputation mit gro⸗ ßen Ehren empfangen wurde. Die Offiziere, die mit der Depu⸗ tion verhandelten, legten ihr die Frage vor, ob die Konſtitu⸗ tion bedroht ſei. Die Deputation ſtimmte hierüber ab, wo⸗ bei 15 Abgeordnete mit ja, 16 mit nein ſtimmten, zwei Ab⸗ geordnete gaben weiße Zettel ab. Unterredungen mit Enver Bey und Hakki Bey. Der Korreſpondent der„Neuen Freien Preſſe“ in Ues⸗ küb hatte Unterredungen mit Enver Bey und Hakki Bey. Enver Bey hält die Konſtantinopeler Bewegung für eine rein reaktionäre. Der Vorwurf gegen das Komitee wegen geheimer Eimflußnahme auf die Landesverwaltung ſei ganz unbe⸗ gründet. Ich und Hakki verließen die Türkei. Das Komitee vertraute das Schickſal des Landes dem Parlament an. Dort iſt die Stelle für Parteibildungen, wolche unvermeidlich ſind. Ein ſchwerer Vorwurf trifft die liberale Partei, weil ſie unſere braven Soldaten betörte, ſie zu Meuteren machte. Die Bewegung entſtand dadurch, daß reaktionär Geſinnte das Volk irreführten. Enver Bey ſpricht die Ueberzeugung aus, daß die J Jungt ü rkenabermals ſiegen werden, und zwar in kürzeſter Zeit. Die Sol⸗ datenverführer ſeien die vor ein Kriegsgericht zu ſtellen ſind. Die Frage, ob er ſchen bei der Abreiſe von Berlin zu⸗ verſichtlich geweſen ſei, verneinte Enver Bey. Nach Ueber⸗ ſchreiten der Grenze ſtellte ſich jedoch Vertrauen auf den Sieg der ungtürkiſchen Partei ein, hervorgerufen durch Wieder⸗ holung der Szenen vom Juni und Juli. Auf der Bahnſtation wurden die Freiheitskämpfer von Wee aller Nationen mit großer Begeiſterung begrüßt. Das hieſige Komitee erhielt mehr als 50, aus drei Vilajeten eingelaufene Depeſchen, wo⸗ nach die Albaneſen und alle Nationen ohne Unterſchied dem Komitee zur Verfügung ſtehen, ebenſo das Offizierkorps. Die Haltung der Bevölkerung befeſtigt die Zuverſicht Enver Beys. Die Delegierten des zweiten und dritten Korps ſowie die der Freiwilligen erklären ſich bereit, gegen Konſt antinopel zu ziehen. Auch der bulgariſche Wojwode Geraſſimo gab die Erklärung ab, daß 200 O0 bewaffnete Bulgaren unter ſeiner Führung bereit ſind, die jungtür kiſche Parteizu unterſtützen. In ähnlichem Sinne wie Enver äußerte ſich Hakki Bey. Bulgarien ſtreckt die Hand nach Mazedonien aus. *Sofin, 18. April. Die Bewegung unter der Bevölke⸗ rung, namentlich unter den Offizieren, zugunſten eines Einſchreitens Bulgariens gegen die Türkei wächſt ſtändig.„Netſcherna Poſta“ erklärt, da die Großmächte nicht wirk⸗ ſam intervenieren könnten, müſſe Europa Bulgarien das Mandat übertragen, in der Türkei Ruhe zu ſtiften. Die halbamtliche„Wreme“ ſchreibt: Wenn nicht baldigſt der jetzigen Auarchie geſteuert werden könne, trete an Bulgarien die Pflicht heran, vom Geſichtspunkte der Humanität und der eigenſten Le⸗ bensintereſſen ein⸗ für allemal in dem Lande Ordnung zu ſchaf⸗ rend Chriſten⸗ fen, wo ewige Unruhe herrſche un blut vergoſſen werde Bul; Miniſter geſagt habe: Ich habe immer die Anwendung meldet der Marinepröfektur, daß 1 45 818 5 85 weeſen be ch *Sofia, 18. April. Fürſt Ne5 enpfig ee abend den hieſigen ruſſiſchen Agenten in mehrſtündiger Audienz. Serbien rüſtet. Scofia, 17. April. Privatnachrichten melden, S 1 treffe an der türkiſchen Greuze militäriſche M nahmen für den Fall einer Ausbreitung der Revolu⸗ tion nach Mazedonien und dem Sandſchak. Unter hie⸗ ſigen Mazedoniern wird bereits eine defenſive Banden aktion erwogen. Eine Kriegsrede des ſerbiſchen Extronprinzen. .E. Belgrad, 19. April. Wie die Belgrader Blätter ſonders das dem Prinzen Georg naheſtehende„Mali Jourual“ melden, hielt der frühere Kronprinz Georg im Belgraders zierskaſino abermals eine hochpolitiſche Kriegsrede. Der Pri erllärte, daß er begründete Hoffnung habe, daß ſich der ſerbiſchen Armee in kürzeſter Zeit Geleg heit bieten werde, ihre Begeiſter ung und terlandsliebe durch Taten zu beweiſen. De ſerbiſche Volk habe es nie vergeſſen und dür es auch in Hinkunft nicht vergeſſen, daß es ei ſtens das herrſchende Polk war. Er wiſſe ſti m mt, daß der Zar ſein gegebenes Wort b einlöſen werde, dann werde man erfahren, für was er ſi geopfert habe.— Die Rede des Prinzen fand lärmenden Beifall der verſammelten Offiziere⸗ Berliner Anſichten. * Berlin, 17. April. Die hier vorliegender lichen Nachrichten beſtätigen, daß die den Jungti ergebenen Truppen ſich von Salonik gegen die Hauptſtat Bewegung geſetzt haben. Hier gibt man an maßgebender die Hoffnung nicht auf, daß es den Unterhändlern de Parteien noch im letzten Augenblick gelingen Einigung ohne Blutvergießen herbeizuft den revolutionären Ereigniſſen, die nun ſchon ſeit die Grundfeſten der alten Türkei erzittern machen man hier ſagt, ein charakteriſtiſches Zeiche hohe Grad von Zucht und Streben, ein Blu gießen wenn irgend möglich zu verhindern. Man daß noch niemals in der Welt ſo ſchwerwiegende Umt gen mit ſo wenig Menſchenopfern herbeigeführt worden So mag denn auch die eigentümliche neutürkiſche Ark, lutionen zu machen, vielleicht wieder ſtatt au einem w mörderiſchen Bruderkrieg zu einer verhältni friedfertigen Schiebung führen, bei der der dem zeitweilig Stärkeren weicht, aber auch der Stä das für ſeine Perſon der Sultan in bündigſter We erklärt hat, an der dem Lande gegebenen Verfa nicht rüttelte ſondern in ihren Formen weiter Der Welt, die bisher den ſtummen Zuſchauer bei eigniſſen ſpielt, würde dann, wie man ausführt, die das Bild einer trotz aufziehenden feindlichen Kub nm ſich weſentlich in friedlichen, faſt parlamentar Formen vollziehenden daß ſie, wenn erſt die gärenden Maſſen einer raſch a den neuzeitlichen Entwicklung zur Ruhe gelangt ſind, kräfte und die Führer beſitzt, um ein großes verfaſſun Staatsgebilde zu werden, das an dem Gewirr der Bekenntniſſe, die ſeine Untertanen bilden, nicht zu ſe braucht. Der Sultan als Verteibiger der Verſſeng 5 Konſtantinopel, 17. Aptil. In einem a Extrablatt wird die an die Wilajets Saloniki, Monaſt küb, Adrianopel und Janina gerichtete Zirkulardepeſche Antwort auf die hier eingegangenen Proteſtdepeſchen veröff licht. In der Zirkulardepeſche werden alle beunruh Nachrichten und Beſchwerden widerlegt und es wird darin geführt, alle einſchließlich des Sultans hätten geſchworer die Verfaſſung zu wahren und mit ihrem L zu verteidigen. Die Verfaſſung ſei in leiner Weiſ letzt und werde auch nicht verletzt. Ferner wird amtlich keilt, daß der Sultan geſtern bei der Vereidigu faſſungernſtlichund aufrichtig gewünſcht. Un Ziel iſt das Wohl der Nation und des Staat bin ſicher, daß wir unſere n dar ten ſchenke uns 5 k⸗ 1 5 T oulon, 18. April. Ein in et“ au General⸗Anzeiger,(Mittagblatt) Mannheim, 19. April. 2. Seite. Malta, 18. April. Die engliſchen Panzer⸗ ſchiffe„Swiftſure“ und„Triumph“ ſind nach der Levante abgegangen. 0 *** * Konſtantinopel, 18. April. In dem heute ab⸗ gehaltenen Miniſterrate erklärte der Miniſter des Aeußern, die Unterzeichnung des türkiſch⸗bulgariſchen Pro⸗ kokolls ſei wegen kleiner Differenzen auf morgen ver⸗ ſchoben worden.— Der hieſige perſiſche Geſandte ſtattete dem Großweſir einen Beſuch ab und lenkte deſſen Aufmerk⸗ ſamkeit auf die Metzeleien in Adana, wo fremde Unter⸗ tamen in Gefahr ſeien. Der Großweſir erklärte, es ſei Befehl gegeben worden, zwei“ weitere Bataillone nach Adana zu ſenden. (Weitere Nachrichten ſiehe 4 Seite.) Polifische Uebersicht. Maunheim, 19. April 1909. Erſter deutſcher Beamtentag. Geſtern mittag fand in Berlin der erſte deutſche Beamten⸗ tag ſtatt. Er geſtaltete ſich zu einer Kundgebung der ge⸗ ſamten deutſchen Beamtenſchaft gegen die Verſchleppung der Beſoldungsvorlagen und der Reichsfin anz⸗ refor m. Da der große Saal der„Neuen Welt“, in dem die Verſammlung ſtattfinden ſollte, ſich für die Menge der Er⸗ ſchienenen als unzureichend erwies, mußte die Verſammlung geteilt werden, und eine zweite Verſammlung in der Brauerei Happold angeſetzt werden. In der„Neuen Welt“ waren elwa 5000, in der Brauerei Happold etwa 3000 Beamte zu⸗ gegen. In beiden Verſammlungen ſprachen dieſelben Redner. Zuerſt nahm Chefredakteur Coboeken das Wort zu einer all⸗ gemeinen Ueberſicht über die Entwicklung der Beamtenvor⸗ lagen. Ueber die Reichsbeamtenvorlage ſprach Oberpoſtſekre⸗ tär Caspary, über die preußiſche Beamtenvorlage Eiſen⸗ bahnmateriglienverwalter Lewonig, über die Gehaltsauf⸗ beſſerung der Kommunalbeamten Magiſtratsſekretär Stuer⸗ mer. In der Hauptverſammlung präſidierte der Vorſitzende der Beamtenvereine Großberlins, Korbach. Die Redner führten ſämtlich eine außerordentlich ſcharfe Sprache. Ihre Aus⸗ führungen wurden häufig von toſendem Beifall Unterbrochen. Schließlich kam nach einer kurzen Diskuſſion, während derer auch die Vertreter des Zentralverbandes penſionierter deut⸗ ſcher Beamter und Vertreter der Unterbeamtenvereine zu Wort kamen, in beiden Verſamnflungen einſtimmig eine Reſolution zur Annahme, in der die zum erſten deutſchen Beamtentag verſammelten Delegierten aus allen Teilen Deutſchlands die von 8000 gleichzeitig verſammelten Be⸗ amten unterſtützte dringende Bitte an die Reichs⸗ und Staats⸗ regierung und an die Parlamente richten, die Beamten⸗ ſchaft ſo ſchnell wie möglich in den Beſitz der ihr zugedachten Gehaltserhöhung gelangen zu laſſen. Der Beamten⸗ tag hoffe und erwarte auf das Beſtimmteſte, daß das preu⸗ ßiſche Herrenhaus die Gehaltsſätze des Abgeord! netenhauſes und der Regierung nicht ändern, ins⸗ beſondere an der rückwirkenden Kraft der Vorlagen bis zum 1. April 1908 feſthalten werde. An den Reichs⸗ kag richtet der Beamtentag die Bitte, die Reichsfinanz⸗ reform zum würdigen Abſchluß zu bringen und dabei auch den Beſitz nach den Vorſchlägen der Regierung heranzuziehen. Auch im Intereſſe dernommunalbeamten ſeien die beiden Bitten geſtellt, da die Kommunen ihre Gehaltsaufbeſſerung zum Teil von dieſen Vorausſetzungen abhängig machten. Die Beamtenſchaft ſehe ſich zu dieſen Bitten umſomehr veranlaßt, als ihre Notlage eine erſchreckende Höhe erreicht habe und dringend einer Abhilfe bedürfe. Sie ſei zwar der Meinung, daß die Vorlage für die tatſächlich vorhandene Geldentwertung keinen vollen Ausgleich biete, ſie wolle ſich aber einſtweilen be⸗ ſcheiden, da die finanzielle Lage des Reiches dem Patriotis⸗ mus Opfer zumuten müſſe. Ueber die Oſtertagung des Evangeliſchen Bundes berichtet deſſen Korreſpondenz: „Die Frühjahrsverſammlung des Geſamtvorſtandes des Evangeliſchen Bundes am 14. und 15. April, die diesmal in der alten Proteſtanten⸗ und Theologenſtadt Halle a.., dem Sitz der Bundeszentrale, ſtattfand, war zahlreich aus allen Hauptvereinen des Deutſchen Reiches beſucht. Nach vorbe⸗ reitenden Beratungen in den Ausſchüſſen und nach Annahme der bereits bekanntgegebenen Kundgebung zur Reichs⸗ finanzreform, die durch eine warme patriotiſche An⸗ ſprache des erſten Vorſitzenden Exzellenz v. Leßel motiviert worden war, erſtattete der geſchäftsführende Vorſitzende Lic. Everling den Tätigkeitsbericht des entralvorſtandes. Der Vortrag, der einmütigen Beifall fand, gab Kunde von einer ſtändig wachſenden Bundesausbreitung, einem regen Leben in Haupt⸗ und Zweigvereinen und immer bedeutſamerer Aus⸗ wirkung in der Oeffentlichkeit. Im Anſchluß daran beſtätigte die lebhafte Diskuſſion, in der die Vertreter der Hauptvereine zu Worte kamen, die Beobachtung, daß im deutſchen Pro⸗ teſtantismus trotz aller Schwierigkeit im Einzelnen ein Hunger nach Organiſation und Zuſammen⸗ faſſung der proteſtantiſchen, religiöſen und kulturellen Kräfte vorhanden iſt, der befriedigt ſein will und keine Unterſchätzung ſeitens der politiſchen Parteien verdient. Dabei beſtand Einhelligkeit über das Zeugnis, daß der Evan⸗ geliſche Bund auf Grund der Geſchichte der letzten Jahre mit Fug fordern kann. Bei allem notwendigen, entſchiedenen Eintreten für die deutſch⸗proteſtantiſchen Intereſſen, insbe⸗ ſondere gegenüber den ſtändigen Angriffen der Ultramontanen und bei allem berechtigten Widerſtand gegen die Zerſplitte⸗ rung und Einſchläferung der proteſtantiſchen Widerſtands⸗ kräfte hat er doch in ehrlicher Liebe zum konfeſſionellen Frie⸗ den jede unnötige Auseinanderſetzung mit den Gegnern durch⸗ aus vermieden. Herr Geheimer Kirchenrat D. Mey er„Zwickau ſprach in einer meiſterhaften, ſtürmiſch bejubelten Rede über die evangeliſche Bewegung in Oeſterreich. Um nun alle dieſe alten und neuen Aufgaben des Bundes fürderhin noch wirkſamer als bisher erfüllen zu können, zugleich aber auch, um im Bund ein das letzte Mitglied einbeziehende Einheits⸗ band um die deutſchen Stämme zu knüpfen, hatte der Zen⸗ tralvorſtand eine ſörgfältig vorbereitete, hochbedeutſame Re⸗ form der Preßtätigkeit vorgeſchlagen. Der Geſamt⸗ vorſtand nahm von ihr das grundlegende Kernſtück, ein monatlich erſcheinendes Einheitsblatt für alle Mitglieder neben den Hauptvereinsblättern au und vertagte die weitere Beratung der Vorlage bis zur Ge⸗ neralverſammlung in Mannheim. Einſtimmig wurde ferner beſchloſſen die Schaffung eines nicht im Buchhandel erſcheinen⸗ den Vorſtandsblattes für die Zweigvereine, das zum ſchriftlichen Gedankenaustauſch und zur Anregung der Ver⸗ einsvorſtände dienen ſoll; alles in allem Beſchlüſſe, die als ein kraftvolles Stück„Vorwärts“ in der Entwicklung des Evangeliſchen Bundes genommen ſein wollen. Nach Bericht⸗ erſtattung über die Arbeiten des Preßausſchuſſes und über die Wahrung der deutſch⸗proteſtantiſchen Intereſſen neben der Förderung nationalen Aufgaben in den Oſtmarken ſchloß die bedeutſame Tagung. Die Stichwahl in Stade⸗Bremervörde⸗ Bei der am Samstag vollzogenen Stichwahl im 18. han⸗ noverſchen Reichstagswahlkreiſe(Stade⸗Bremervörde⸗Blumen⸗ thal⸗Oſterholz) erhielten Stimmen: Dr. Hoppe(nationallib.) 10 969 und Rhein(Soz.) 6314. Das Reſultat aus einer Anzahl ländlicher Wahlbezirke ſteht noch aus, doch iſt die Wahl Dr. Hoppes mit etwa 5000 Stimmen Mehrheit ſicher. 5 Bei der Hauptwahl am 6. April erhielten: Dr. Hoppe (natlib.) 6423, Klävemann(Bd. d. Landw.) 5059, Dr. Böh⸗ mert(freiſ.) 2418, v. d. Decken(Welfe) 2374 und Rhein(Soz.) 5850 Stimmen. Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl iſt erheblich geringer geweſen als bei der Hauptwahl. Ein nicht unerheblicher Bruchteil ſowohl der bündleriſchen wie der freiſinnigen Wähler hat ſich laut„Hannov. Cour.“ bei der Stichwahl der Wahl enthalten. Der ſozialdemokratiſche Kandidat ſcheint einen nicht erheblichen Zu⸗ wachs aus welfiſchem Lager erhalten zu haben. Hofbeſitzer Dr. Hoppe iſt am 13. Februar 1861 in Horne⸗ burg(Kreis Stade) geboren. Er abſoltierte von 1872 bis 1881 das Gymnaſium in Stade und erlernte im Kreiſe Kehdingen praktiſch die Landwirtſchaft. Hierauf ſtudierte er drei Jahre Eheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Au zuſt Wilhelm Iffland 1759— 19. April.— 1909. „Von Ernſt Edgar Reimérdes. Heute ſind anderthalb Jahrhunderte ſeit der Geburt eines Mannes verſtrichen, dem für alle Zeiten ein Ehrenplatz in der Geſchichte des deutſchen Theaters gebührt: Auguſt Wilhelm Iff⸗ land kam 1759 als Sohn eines angeſehenen Beamten der Kgl. Kriegskanzlei in Hannover zur Welt; ſeine Erziehung ſtand Hauptſächlich unter dem Einfluß der ältern Schweſter, daher ſtammt auch das Weiche, Empfindſame, oft Schwankende in.s Charakter. Im Alter von 6 Jahren ſah der Knabe das erſte Schauſpiel, eine Aufführung vom„Eingebildeten Kranken“, durch die Ackermannſche Geſellſchaft im Theater auf dem Ballhofe zur Darſtellung gebracht; der Eindruck war, wie er in ſeiner Autobio⸗ graphie ſchreibt, ein„wunderſamer“, er wurde aber noch über⸗ troffen durch Leſſing's„Sara Sampſon“, 1767 unter Seyler's Direktion im kleinen Theater des Kgl. Schloſſes und zwar mit Ekhoff als Mellefont und der Henſel als Sara aufgeführt. Zu Haus verſuchte J. das Spiel der Schauſpieler, ihre donnernden Reden nachzuahmen und ſeine Angehörigen mit dieſer Kunſt⸗ leiſtung zu beglücken, aber niemand wollte ihm zuhören; ſo zog er ſich denn eingeſchüchtert auf den Hausboden zurück, wo er ſeine rhetoriſchen Uebungen fortſetzte, bis der Vater durch die Mah⸗ nung, die ernſte Arbeit des Tages nicht zu vergeſſen, die Begei⸗ ſterung des Kleinen ein wenig eindämpfte. Eine Aufführung von „Romeo und Julia“ verſetzte J. in einen neuen Rauſch; er ver⸗ ſchlang nun alle Theaterſtücke, deren er habhaft werden konnte und vertiefte ſich in die einzelnen Rollen. In jener Zeit hatte der Knabe häufig Gelegenheit, den berühmten Kanzelredner J. — Ad. Schlegel predigen zu hören, was ihn derartig begeiſterte, daß er Geiſtlicher zu werden beſchloß... Nach dem Tode ſeines alten Hauslehrers kam J. in die öffentliche Schule, zeigte aber hier wenig Luſt zu mechaniſchem Lernen und verübte allerlei dumme Streiche, wozu ihn der Verkehr mit ſeinen Altersgenoſſen noch anreizte. Damals kam J. wieder einmal ins Theater zu „Nichard III.“ von Weiße; dieſer abend war entſcheidend, denn er erweckte in ihm den feſten Entſchluß, Schauſpieler zu werden, worin ihn ein Gaſtſpiel der Schröderſchen Geſellſchaft(1772), darunter der berühmte Brockmann, vollends beſtärkte..s Ge⸗ danken beſchäftigten ſich nur noch mit dem Theater, in der Schule blieb er mehr und mehr zurück, ſodaß der Vater ſich ſchließlich gezwungen ſah, ihn von Hauſe fortzugeben. Drei Jahre 1773 bis 1775) war J. in Springe am Deiſter bei einem Paſtor Rich⸗ ter, einem feingebildeten, verſtändnisvollen Mann, dann kam er wieder auf die Schule zu Hannover. Während des Aufenthalts in Springe hatte.s Begeiſterung für das Theater zwar ein wenig nachgelaſſen, ſie exwachte aber ſofort von neuem, als er in Hannover Vorſtellungen wie„Hamlet“,„Othello“,„Clavigo“, „Graf Eſſex“ ete. mit Brockmann in den Hauptrollen ſah. Zu der Zeit ſpielte J. auch⸗zum erſtenmal in einem Stücke mit und zwar in einer Komödie, die in der Schule zur Aufführung kam. Bei dieſer Gelegenheit wurde es ihm klar, welch hohe Anforderungen die Kunſt ſtellt und der Vorſatz reifte in ihm, keine Zeit mehr zu verlieren und an die Ausführung ſeines Plaues zu gehen. Vorübergehend tauchte noch einmal der Gedanke in ihm auf, Prediger zu werden, als er eines Sonntags, wie es damals in Hannover Sitte war, von der Orgel der Marktkirche herab die Epiſtel und eine vom Geiſtlichen entworfene Erklärung berleſen und damit allgemein Beifall gefunden hatte. Nach einer Vorſtellung von Gotter's „Eheſcheuen“(22. Februar 1777) kam es zwiſchen J. und ſeinem Vater zu einer heftigen Auseinanderſetzung und am anderen Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaft und legte dann beim Kammer⸗ gericht Berlin das Referendarexamen ab. Sodann übernahm er die Bewirtſchaftung des ſeiner Familie gehörigen Hofes in Süderdeich(Kreis Kehdingen). Hier iſt er 20 Jahre lang praktiſch als Landwirt tätig geweſen. Daneben hat Hofbeſttzer Dr. Hoppe mehrere öffentliche Aemter bekleidet. Er war u. a. Mitglied des Gemeindeausſchuſſes, ſpäter Gemeindevorſteher und Deichgräfe. Später verpachtete Dr. Hoppe ſeinen Hof und ſiedelte nach Campe bei Stade über. Zur Reichsſinanzreſorm⸗ Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt unter ihren Wochen⸗ rückblicken zur Reichsfinanzreform: „Die ſtarke und ſpontane aus dem Volk und aus den Wählern hervorgehende Bewegung iſt ein großer unge⸗ wöhnlicher Vorgang. Er beweiſt, daß das deutſche Volk über die ihm noch im vorigen Jahre mit Recht vorgewor⸗ fene Steuerſcheu hinweggekommen und die Einſicht in die ſtaatlichen Notwendigkeiten im beſtändigen Fortſchritt begriffen iſt. Die Vertreter des Volkes aber haben ſich davon überzeugen müſſen, daß bor den Wählern nicht derjenige am beſten beſtehen wird, der die meiſten Steuern abgelehnt, ſondern der, der das meiſte zum Zuſtandekommen der Finanzreform beigetragen hat. Heute dürfen wir hoffen, daß von dieſer Ueberzeugung die Ar⸗ beiten der Finanzkommiſſion und des Reichstages in den be⸗ vorſtehenden entſcheidungsreichen Monaten getragen werden. Insbeſondere hat die Erbanfallſteuer in immer wach⸗ ſendem Maße bei allen Volksſchichten Freunde gewonnen. Sichtlich hat auch die Oppoſition gegen dieſe Form der Beſitz⸗ beſteuerung an Widerſtandskraft erheblich eingebüßt. Die Zu⸗ ſtimmung der ſächſiſchen Konſervativen zum Erbſchaftsſteuer⸗ prinzip macht es unmöglich, dieſe Steuer künftig vom Stand⸗ punkte konſervativer Grundſätze aus zu bekämpfen, wie es bisher beſonders von agrariſcher Seite geſchah, zumal da ſich auch Führer des Bundes der Landwirte der ſächſiſchen Reſolu⸗ tion angeſchloſſen haben. Der Mittelſtandstag hat vor allem das Gegenargument entkräftet, daß die Nachlaß⸗ oder Erbanfallſteuer mittelſtandsfeindlich ſei, da hier zum erſten Male zu einer großen Maſſenkundgebung vereinigte Zweige und Berufsklaſſen des Mittelſtandes in ihrem wirtſchaftlichen Inter⸗ eſſe die Verwirklichung einer Erbanfallſteuer auch für Kinder und Ehegatten forderten, und man darf dem wohl anfügen, daß dieſe Steuerform auch im wohlverſtandenen Intereſſe des län d⸗ lichen Mittelſtandes gelegen iſt, ſo daß ein Gegenſatz zwiſchen Stadt und Land in keiner Weiſe Plaß greift.“ wuniſche Politik. Schiffahrtsabgaben. JKarlscuhe, 18. April.(Korreſp.) Da der Entwurf eines Geſetzes betr. die Erhebung von Schiffahrtsabgaben, welcher dem Bundesrate zugegangen iſt, die lernſteſten Befürchtungen für die weitere Entwicklung der Schiffahrt auf dem Obec⸗ rhein hervorrufen muß, hat der Stadtrat Karlsruhe be⸗ ſchloſſen, bei der Großh. Regierung dringend dahin vosſtelleg zu werden, daß ſie ihre Zuſtimmung zu dem Geſetzentwurfe ver⸗ ſagen und auf deſſen Ablehnung durch den Bumdesrat mit aller Entſchiedenheit hinwirken möge. Wertzuwachsſteer. JKarlsruhe, 18. April.(Korreſp.) Da mit dem 1. April dieſes Jahres nach dem Zolltarif durch den Wegfall der Ver⸗ brauchsſteuern auf Mehl uſtv. die Gemeindefinanzen eine weſentliche Verſchlechterung erfahren, will die Regierung dem nächften Landtage eine Vorlage wegen Einführung einer Wertzuwachsſteuer als Gemeindeſteuer erſtatten, 115 den Gemeinden für den erwähnten Ausfall einen Erſatz zu ieten. Der Ausbau der Murgtalbahn⸗ Karlsruhe, 18. April.(Korreſp.) Dem württemb. Landtage ging ein Staatsvertrag zwiſchen Würt⸗ temberg und Baden zu über die Herſtellung weiterer Eiſenbahnverbindungen zwiſchen den beiderſeitigen Staatsgebieten. Er betrifft die Herſtellung von Verbindungen von Kloſterreichenbach über Schönmünzach nach Weiſenbach und von Bretten über Knittlingen und Derdingen nach Kürnbach⸗ Die Bahnen ſollen als Nebenbahnen mit voller Spurweite und zwar vor jedem Staat für ſein Gebiet auf eigene Rechnung gebaut werden. Unter der Vorausſetzung, daß die beteiligten Gemeinden und die ſonſtigen Intereſſenten die ihnen angeſon⸗ nene Leiſtungen übernehmen, ſollen die Bahnen inneshalb von 8 Jahren hergeſtellt werden. Der Ausbau der Murgbahn wird Vermehrung des Güterverkehrs zur Folge haben, —— Morgen verließ erſterer faſt gänzlich mittellos das Elternhaus, mit der Abſicht, bei der Marchardſchen Geſellſchaft ein Engage⸗ ment zu ſuchen, was ihm aber nicht gelang. Zu Fuß wanderte J. über München, Frankfurt, Hanau nach Gotha, wo er auf Ekhofs Fürſprache hin engagiert wurde und am 15. März als Israel in Engels„Diamant“ zum erſtenmal die Bühne betrat. Obwohl Ekhof damals nicht mehr auf der Höhe ſeines großen Könnens ſtand ler ſtarb ſchon Juni 1778), ſo war ſein Einfluß auf J. doch bedeutend, ihm und Fr. Wilh. Gotter, dem Archivar des Gothaer Theaters verdankte J. ſeine eigentliche Ausbildung. Trotz ewigen Geldmangels verlebte IJ., deſſen Talent übrigens bald anerkannt wurde, hier eine glückliche Zeit, wozu die ktreue Freundſchaft mit Beil und Beck nicht wenig beitrug. Als Michae⸗ lis 1779 das Gothaiſche Hoftheater aufgelöſt wurde, ging., der zuletzt hauptſächlich komiſches Fach geſpielt hatte, ans Mann: heimer Hoftheater, das damals unter der Intendanz Dalbergs ſtand; vorher aber weilte er einige Zeit bei ſeinen Angehörigen in Hannover, mit denen durch Gotters Vermittlung eine Aus⸗ ſöhnung zuſtande gekommen war.. In Mannheim begann J. eine äußerſt erfolgreiche, ſchauſpieleriſche Tätigkeit, daneben ſielen ſeine erſten ſchriftſtelleriſchen Verſuche, einige Auffätze über die Schauſpielkunſt, die in den„Rheiniſchen Beiträgen“ erſchienen; ſpäter brachte Schlözers„Staatsanzeiger“ und Strobels„Cen⸗ ſor“ verſchiedene Aufſätze Jes zum Abdruck Von großer Bedeu⸗ tung war für J. ein Gaſtſpiel des großen Fr Ludwig Schröder (1780), den er ſchon ſtets heimlich verehrt hatte, ſeit er ihn in Hannover zum erſtenmal auf der Bühne geſehen und den er nun perſönlich kennen lernte... Angeregt durch die Aufführung der Oper„Alceſte“ von Wieland und Schweizer ſchrieb J. 1781 das Trauerſpiel„Albert von Thurneiſen“, deſſen Aufführung freund⸗ lichen Beifall fand. Die Erſtaufführung der„Näuber“(13. Januar 1782), worin er den Franz ſpielte, vermittelte.s Bekanntſchaft mit Schiller, dem die Verkörperung dieſer Rolle, die eigentlich + Maunheim, 17. April Genershdelnzeiger.(NMittagblatt.) 3. Seite. 5 55 aber wird mit einer nahmhaften Steigerung des Perſonen⸗ berkehrs gerechnet, da gerade die noch zu erſchließende Teilſtrecke Kloſterreichenbach⸗ Weiſenbach zu den intereſſanteſten Partien des Schwarzwaldes gehört. Andrerſeits wird ſich durch die Fort⸗ ſetzung der bad. M kurgbahn bis Freudenſtadt die württem⸗ Eiſenbahn ein Frachtausfall ergeben. Die Strecke von Kloſterreichenbach bis zur bad. Landesgrenze 9119 eine Länge 25 11 Kilometer erhalten und abgeſehen von den ſeitens der Beteiligten zu übernehmenden Grunderwerbsunkoſten einen Bau⸗ aufwand von über 3 Millionen erfordern. Die Bahn Bretten— Kürnbach ſoll in die Linie tten—Eppingen bei der ſog. Reh⸗ hütte, etwa 2 Kilom. von Bretten entfernt, eingeführt werden. Die Betriebslänge der Bahn BrettenKürnbach beträgt 15.66 Kilom, wopon 10.49 Kilom. auf württembergiſches Gebiet fallen. Die Baukoſten für die württembergiſche Strecke ſind auf Mark 1124000 veranſchlagt, wovon rund 87000 Mk. von den betei⸗ ligten Gemeinden zu übernehmen ſind. *** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Das Teil⸗Blockabkommen. Karlsruhe, 18. April.(Korreſp.) Das Teil⸗ Ebronnen unter den Liberalen wird von der„Bad. Landesztg.“ folgendermaßen beurteilt:„So haben wir nun zwar alſo nicht den ock, aber doch wenigſtens einen Teil⸗Block. Damit iſt, wie die parteiamtlich Verlautbarung ſeſtſtellt, w ee die Grun d⸗ geſi hert auf d der der Blockgedanke bewahrt wer⸗ den kunn, bis andere Zeiten ein wieder engeres der liberalen Parteien Meglich machen. Die nationalliberale Partei iſt in ihrem Beſtveben, dieſe Grundlage zu erhalten, bis an die Grenze des Möglichen gegangen. Sie läßt es zu, daß in Raſtatt und Wolfach⸗Triberg die bereits aufgeſtellten demokratiſchen Kandi⸗ daturen beſtehen bleiben. Dagegen iſt ſie allerdings auch nicht ge⸗ nötigt, ihre Kandidaturen in Schwetzingen und Durlach zurückzu⸗ ziehen. Ferner hat ſte freie Hand in Offenburg, in Konſtanz, ſowie in Lörrach⸗Stadt und Lörrach⸗Land ebenſo wie die anderen Parteien. Die Bindung der linksliberalen Parteien hin⸗ ſichtlich ett waiger Anknüpfungsverſuche mit anderen Parteien war Block⸗ WBI natürlich als dem Geift und den Abſichten des Abkommens ent⸗ ſprechend geboten. Es dürfte nicht zugelaſſen werden, daß etwa lokale Erbitterung in dem oder jenem blockfreien Wahlkreis das Zu⸗ ſammengehe n in den Blochpahlkreiſen ſchon für die Hauptwahl ſtörte und einen Voll Block für die Stichwahl womöglich gänzlich hinderte. Für die Stichwahl iſt die Sicherung eines allge⸗ meinen 37 uſammengehens in dem vorliegenden Abkommen ja freilich nicht allzu ſtark. Aber die Hoffnung iſt doch wohl gerechtfertigt, daß die Erneuerung der Waffenbrüderſchaft in 13 wichtigen Wahlkreiſen zunächſt auf Art und Weiſe der Durchzählung in den übrigen— der Ausdruck Kamoyf bleibt abſichtlich vermieden — und dann auch in der Richtung auf ein allgemeines Abkommen für den Entſcheidungskampf günſtig wirken wird.“ **** Vonſeiten des nationalliberalen Parteiſekre⸗ kärs wird uns nunmehr der Wortlaut des neuen Blockabkom⸗ mens mitgeteilt: Karlsruhe, 17. * April. Die heute in Karlsruhe ver⸗ einigte Vertretung der nationalliberalen Par⸗ tei des Landes ſtimmt dem unten folgenden Abkommen über ein Zuſammengehen bei den kommenden Landtagswahlen zu. M a nd iſt dabei für ſie die Erwägung, daß unſere Zeit⸗ werhältniſſe den Zuſammenſchluß aller Liberalen fordern und daß nach dem Scheitern des Blockabkommens für das ganze Land eine Einigung wenigſtens die Grundlage zu bieten verſpricht, auf welcher der Einigungsgedanke gewahrt und weiter verfolgt werden kann. Sie erwartet, daß die demokratiſche und die frei⸗ ſinnige Partei bei ihren Entſchließungen von demſelben Ge⸗ danken cusgehen und daß die nach den Hauptwahlen zu treffenden weiteren Maßnahmen von dieſem Geiſte getragen ſein werden. Die nationalliberale, die demokratiſche und die freiſinnige Partei ſchließen für die bevorſtehenden Landtagswahlen und zwar für die Haupt⸗ und Stichwahlen ſolgendes Abkommen: In den Wahlkreiſen der Städte Mannheim, Bruchſal, Karlsruhe, Baden, Baden, Lahr und Freiburg ſowie in den Wahlkreiſen Lahr(Land), Adelsheim⸗Boxberg und Emmen⸗ dingen(23) wird der bisherige Beſitzſtand gewahrt. Die demokratiſche und die freiſinnige Par⸗ tei erklären dabei, daß ſie die Abſicht mit anderen Parteien für den erſten Wahlgang in anderen Wahlkreiſen ein Ab⸗ kommen zu treffen, nicht haben und daß ſie bereit ſind nach der Hauptwahl gufgrund der dann vorliegenden Ergeb⸗ niſſe für die Stichwahl mit der nationalliberalen Partei zur Sicherung einer möglichſt ſtarken parlamentariſchen Ver⸗ tretung des Geſamtliberalismus ein Abkommen zu treffen. Gegenwärtige Vereinbarung wird von Seiten der drei Parteien auf ein und demſelben Zeitpunkt der Preſſe über⸗ geben Tandtagskandidaturen. Grötzingen(Amt Durlach), 18. April.(Korreſpond.) In einer heute dahier ſtattgehabten Vertrauensmännerverſamm⸗ kung der konſervativen Partei wurde als Kandidat für den 50. Landtagswahlkreis(Bruchſal⸗ der bisherige Ab⸗ geord nete aufgeſtellt. Von der Sußkalbemekkakte Pforzheim, 18. April.(Korreſpondenz.) In einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung ſprach Reichstagsabgeordneter Eichhorn über die Reichsfinanzreform. Die Polizei beſchlagnahmte ein bei dieſer Gelegenheit Flug⸗ blatt, da die Namensunterſchrift fehlte.—5 Der Karlsruher Voranſchlag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 8Karlsrube, 18. April. Am geſtrigen vierten Tag ſind die Beratungen über den Voranſchlag nach fünfſtündiger oft ziemlich unfruchtbarer De⸗ batte zu Ende gegangen. Bei dem Rheinhafen wird eine erfreuliche Steigerung des Verkehrs konſtatiert; ſehr optimiſtiſch faßt der Stadtverordnetenvorſtand die Beantwortung der Frage der Schiffahrtsabgaben auf, von denen er hofft, daß ſie a limine abgelehnt werden, eine Hoffnung, die von der Mehr⸗ heit nicht geteilt wird. Bei der elektriſchen Straßen⸗ bahn wird die Einteilung der Haleſtellen nach einer gewiſſen Kilometerzahl ohne Rückſicht auf die Straßen befürwortet und die Errichtung einer Ansahl Wartehallen. Stadtverordneter Frühauf meint, daß mit den Halteſtellen geradezu Luxus ge⸗ trieben würde, die Einnahmen der Straßenbahn könnten erhöht werden durch Einführung eines gewiſſen Gepäcktarifs, während der Perſonentarif eine Ermäßigung erfahren könnte. Es wurde dann noch eine Reihe von Wünſchen von neuen Fortführungen der Straßenbahnen vorgebracht, beſonders nach den neuen Vor⸗ orten. Bei dem Voranſchlag der Stadthauptkaſſe befürwortet Regierungsrat Dr. Hecht bei der Frage der Notſtandsarbeiten die Einführung des Genter⸗Syſtems, d. h. die Unterſtützung der Gewerkſchaften, die ſich der Arbeitsloſen annehmen. Es entſteht dabei die übliche Gewerkſchaftsdebatte, in der Oberbürgermeiſter Siegriſt hervorhebt, daß die Regie⸗ rung ſich die Frage der Arbeitsloſenverſorgung inſofern ſehr be⸗ quem gemacht habe, als ſie dieſelbe den Städten zuſchiebe Heute ſchon würden bon der Stadt die Arbeitsloſen vielfach mit Geld unterſtützt. Gegen das Genter⸗Syſtem habe er Bedenken; die Gewerkſchaften ſeien Kampforganiſationen, bei denen die nicht⸗ organiſierten Arbeiter nicht berückſichtigt würden und gerade aus dieſen rekrutiere ſich oft die größere Zahl der Arbeitsloſen. Bei der Poſition„1000 Mark zur Gewinnung von Entwürfen für ein Denkmal für den verſtorbenen Oberbürgermeiſter Schnetz⸗ ler“ beantragt die ſozialdemokratiſche Fraktion Streichung. Von verſchiedenen Rednern wendet man ſich gegen dieſen Antrag mit oft ſcharfen Worten unter Hervorhebung der bedeutenden Ver⸗ dienſte Schnetzlers um die Stadt. Der Antrag ſelbſt wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt. Weiter werden 100 000 Mark als Rücklage zur Bildung eines Grundſtocks für die Feier des 200jährigen Stadtjubilä ums im Jahre 1915 bewilligt. Abg. Drinneberg entwirft hierzu in Kürze das Programm einer großen ſtädtiſchen Kunſtaus⸗ ſtellung etwa nach dem Muſter der letzten Münchener Aus⸗ ſtellung. Bei dieſer Feier müſſe die Stadt es ſich ganz beſon⸗ ders angelegen ſein laſſen, als Kunſtſtadt weit über die Landes⸗ grenze hinaus hervorzutreten. Die Vorbereitungen hierzu müß⸗ ten bei Zeiten getroffen werden und er möchte nur hoffen, daß auch die Regierung die Bedeutung dieſes Feſtes anerkenne n ud in der Bewilligung von Mitteln dem guten Beiſpiel der Reſidenz folge. Oberbürgermeiſter Siegriſt iſt dem Vorredner für dieſe Anregung außerordentlich dankbar und auch er ſei der Anſicht, daß dieſesFeſt nicht rauſchend gefeiert werden, ſondern ein Bild gewähren ſolle der künſtleriſchen Entwicklung unſerer Stadt. Bei dem Titel„Gemeindeverwaltung“ ſpricht Stadtperordneter Dr. Hecht allen ſtädtiſchen Beamten 70 und Anerkennung aus für/den unermüdlichen Fleiß und Hingabe, mit dem ſie ihre Aufgaben erfüllen. Es 99170 ſodann der Umlagefuß in der ſchon bekannten Höhe von 32 Pfennigen einſtimmig genehmigt. Nus Stadt und Land. Maunheim, 19. April 1909. »Die Beſſerung im Befinden des Großherzogs hat weitere er⸗ freuliche Fortſchritte gemacht. 5 * Verſetzt wurde Aktuar Guſtay Schneider beim Amtsgericht Mannheim zum Landgericht Mannheim. * Vertrauliche Beſprechung des Bürgerausſchuſſes, Die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ſind zu einer vertraulichen Beſprechung in einer wichtigen Perſonalangelegenheit auf Mittwoch, 21. April 1909, abends 8 ½ Uhr, in den großen Rathaus sſaal, Litera F 1, 5 eingeladen worden. * Das Feſt der filbernen Hochzeit feiert heute Verlademeiſter K. Hauer mit ſeiner Gattin Eva geb. Kraus. * Der„weißſe Sonutag“ trug diesmal ſeinen Nanien mit vollem Recht. Nicht nur die Erſtkommunikantinnen zogen in ihren weißen die Kerze in der Rechten und das Kränzchen im außerhalb.s Farh lag, zufagte. Nach der Vorſtellung tat Schiller den Ausſpruch: Deutſchland wird in dieſem jungen Mann noch einen Meiſter finden.“ Als Sch. dann 1783—84 in Mannheim al Theaterdichter angeſtellt war, trat J. in nähere Beziehungen zu ihm.... Sein erſter Erfolg als Bühnenſchrift⸗ ſteller ſpornte J. zu weiteren Verſuchen an, ſo entſtanden in der Zeit von 1779—96 über 20 Stücke, von denen die meiſten beim Nablikun eine äußerſt beifällige Aufnahme fanden, beſonders: „Die Hageſ ſtolzen„Eliſe von Valberg,„„Die Kokarden“,„Die Dienſtpflicht,„Die Advokaten“,„Die Mündel“, vor allem aber „Die Jäger“ und eins der früheſten Stücke„Verbrechen aus Ehr⸗ ſucht“(1784), das den Ruf Il's als Dichter begründete und ihm den Beinamen eines„Schiller der bürgerlichen Moral“ ein⸗ brachte.—.'s Stücke ſtehen zum Teil ſtark unter dem Einfluß Schiller's, ſie gehen darauf aus, die Darſtellungskunſt zu för⸗ e aber nicht die Literatur, ſie leiden ſtark an moraliſierender reite, zeichnen ſich aber durch gründliche Menſchenkenntnis und eine gemütlich⸗ſittliche Tendenz aus und bildeten ſo damals ſtarke Gegengewichte zu Kotzebue's Werken und zu den ſchwülſtigen Rikterſtücken, die als Nahahm ungen von Goethe's„Götz“ die Bühnen überſchwemmten. Heute muten uns.s Dramen größ⸗ tenteils etwas nüchtern an, doch vermögen ſie durch ihre treff⸗ lichen Schilderungen der damaligen Zeit trotzdem noch zu intereſ⸗ ſteren Ein Verſuch, die„Jäger“ wieder der Bühne zurückzuge⸗ winnen, wurde vom Kgl. Schauſpielhaus zu Berlin 1908 unternommen. ſolgt.) Witz und Laune. rend dieſer Winterſalſon als ein Schlager erſten Ranges erwieſen hat. Herr Fritz Werner wird die Rolle des„Niki“ ſpielen, und auch ſonſt wird die Beſetzung dieſelbe ſein, wie ſie in der Erſt⸗ aufführung war.— Morgen Dienstag, abends 8 Uhr, findet die Erſtaufführung der Operette„Bruder Straubinger“ von Weſt und Schnitzer Muſik von Edmund Eysler, ſtatt, welche gleichzeitig eine Benefizvorſtellung des Fräulein Berta Kurſa iſt. Neben Frl. Berta Kurſa wird Herr Fritz Werner die Rolle des„Bruder Straubinger“ zur Darſtellung bringen. **.* erofd. Bad. Hof⸗ und Hationaltheater in Der Zigeunerbaron. Das Hoftheater brachte am Samstag den in neuer Inſgenierung und neueinſtudiert. Die Operette verdient das auch heute noch. Denn in Wien wie in Parjis iſt wenig, oder rich⸗ tiger geſagt, nichts Beſſeres nachgekommen, und der Zigeunerbaron ſcheint* der Fledermaus als Operette ewige Jugend bewahren zu wo— bei dieſer Gattung eine erſtaunliche Leiſtung. Strauß iſt auch im Zigeunerbaron nicht nur Tanzmeiſter und Walgerlönig Er iſt hier noch ſo etwas wie ein deutſcher Offenbach, mit dem er im Reiz der Melodik und dem prickelnden, kapriziöſen Rhythmus am meiſten gemein hat. Gleich ihm verſieht er ſeine Operetten, ee, ſeine früheren, mit viel Melodie, reicher Harmonik, mit Darunter auch den Zigennerbaron, wo er noch im Schöpferkraft ſteht. Es ließ ſich darum begreifen, die mit 85 5e e zur Operette drängt als ü ͤ uzuſehen beginnt, das Hof⸗ ea berdeer ließ. Vollbeſitz ſeiner daß in einer Zeit, 355 die ungshaft. Schweinezüchterstöchterchen vertrat. Haar, mik Eltern und Geſchwiſtern mit feierlichem Ernſt zur Firche Auch die Natur hatte ihr Brautkleid angelegt. Auf dem Parade⸗ platz verkündet der Magnolienbaum, daß die Baumblüte begonnen hat. Der Baum, der mit ſeinen herrlichen Blüten den Paradeplatz prächtiger als zehn Beete zu ſchmücken weiß, hat ſchon ſeit Jahren nicht mehr ſo ſchön geblüht. Man ſollte in 961 ſtädtiſchen Anlagen mehr Magnolien anpfl Wer geſtern in die Umgebung wan⸗ derte— man brauc esmal nur an die Peripherie der Stad goben— konnte kon 8 daß die letzten warmen Tage die Vege⸗ chtig gefördert haben. Was doch ein einziger warme Man ſieht es förmlich wachſen. Von den hen und Zwetſchgen zu blühen begonne 0f. Zwetſchgenbäumch Der Ausflugsverkeh In Senee 18. ganz foloſſal. war 91955 melte es von Wannhefmern, * Der Reichstag und die Reaktion. geſtern vormittag vor einer Ueber dieſes Thema ſprae ſtark beſuchten öffentlichen Verſamm ung der ſozialdemokratiſchen Partei im Nib elungenſgal Reichs⸗ u — Landtagsabgeordneter Dr. Lu wig Frank von hier. Der Redner verwies eingangs ſeiner Ausführungen auf die fortwährend ſtei gende ee die ſeit der Aufzehrung der franzöſiſchen Kriegskontribution von 5 Mil arden Mark um den gleichen Betra geſtie gen iſt, und kam dann auf den neueſten Verſuch der Regierun chen, den Reichsfinanzen durch eine Steuerreform wieder auf u helfen. Es ſei nur eine Spiegelſechterei vom Bun der Landwirte, wenn er die Zerſtörung des Familienlebens gegen di Nachlaßſteuer ins Feld führte— auf den Sack der Nachlaßſt ge man und den Eſel der Einkommenſteuer meine man. tzſteuer könne man nur als einen e 5 0 auf die Erhebung neuer Redner enkſchieden gegen den Plan der Negie Tabak neu bluten zu laſſen, der ſeit 1878 nicht zur Ruhe gekom ſei. Eine finanzielle Geſund dung des ie laſſe 70 Ak lichen durch eine Abrüſtun und Marinelaſten. Solange 510 ſe nicht Herahe werden, ſei an eine vernünftige Sozialreform nicht zu denken. Schluſſe der Verſammlung wurde folgende Reſoluti on mig angenommen:„Die Verſammlung erhebt Proteſt gegen Endloſe ſteigende Belaſtung des Volkes durch die Kriegsrüſtu zu Waſſer 0 gzu Land. Die Kriegsrüſtangen ſichern nicht d Frieden, ſondern treiben die Stagten dem B Zankerott 15 Sgefahr wird vermindert, wenn die Völber ſelbſt l und Frieden zu entſcheiden haben. Die Verſammlung halb Erweiterung der Re echte der Volk svertretung und Veran an 1 15 85 ̃ 55 geg über Kr verhältniſf ſe au Die ſhiert gegen dele an 585 Ar 0 99 1 durch neue Steuern. ecbecben 75 ee iſt 1 85 0 ihung der i der 2 Wn iweſtee der Kaffeezolles und die Neueinführung von Steu⸗ 5 olfreie Getränke, Zündhölger und K kann die Arbeit 5 e gegenwärtig unter der Kr Mit der gleichen Schärfe und Ausdauer, mit der die beſcben Klaſſen gegen die Nachlaßſteuer proteſtieren, muß ſich klaſſe gegen die Steuern, die die Arbeiter treffen, zur *Die geſtrigen Bootsfahrten der„Mannheim tigung der Hafenanlagen am Vormittag und nach Speher mittag hatten einen guten Beſuch aufzuweiſen, trotzdem der Sonntag“ viele Leuke an die Familie feſſelte. Der Beſuch de Bootfahrten in dieſem Jahre iſt ein vielverſprechender erhoffen, daß ſie in dieſem Jahre noch ſtärker frequenti als im vorigen Jahre. * Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik, Auf das Konz Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik, das heute abend ha in der Konkordienkirche ſtattfindet und in dem Frau Heindl(Sopran), Herr Karl Müller(Violoncello) un Muſikdirektor A. Hänlein(Orgel) als Soliſten wird hiermit nochmals beſonders hingewieſen. Die nächſte Generalverſammlung findet Mit mittag im Wilhelmshof ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht ratung der Anträge für die nächſte Gener ralverſammlung Vereins. Hierfür hat auch die Abteilung Mamiheim geſtellt. 7 * Den Wilden Mann ſpielte der Taglöhner Geor am 1. April, morgens zwiſchen 5 und 6 Uhr, einem nanne gegenüber, der ihn auf dem hieſigen eeee wegen 1 ſtörung zur Wache bringen wollte. Wie ein Raſender ſe trat er nach dem Schutzmann und nur mit Mühe ge Schutzmann, ihn zu bändigen. In der Schöffengeri lung zeigte ſich der wegen dieſer Affäre Angeklagte derar geberdig, daß er während der Zeugeneinvernahme hinau werden mußte. Das Schöffengericht verurteilte ihn fängnisſtrafe von 2 Monaten abzüglich 4 Wochen einen großen Rahmen geſchaffen 1215 gelaſſenheit und fröhl iche Stimmung auf der Bühne ge ließ es daran auch in der Muſfik nicht Aufan ellvas ſchwer, Orcheſter und Darſteller zu laune zu vermögen, und der lähmende Alp es Opernſtil über den Abend legen zu wollen. Doch es wurde in Akten merklich beſſer und die beiden lebten ließen es geſſen, daß man in einem erſten Hoftheater war. 5 auch auf die Feinheiten der Muſik, auf kühnen, eleganten Schwun der Linien und dynamiſche und klangliche Abtönung achtete, kam heſonders zugute. Nur müßte im Orcheſter der Streichk ſein. Ein kleines Mozartorcheſter tut es bei Strauß nicht, viel Geiger, vor allem erſte, und mehr Celli. Nur ſo klingen Melodien, hört man den eigentlichen Reichtum des Gewandes. Ausgezeichnet ramen die muſikaliſchen ſtimmen zu ihrem Recht. Mußmann ſang ſchön und ſe voll den Barinkag— daß er mit ſeiner Höhe ſchonungslos auch das ſpäter bedenken würde, ſei freilich auch in der beſprechung nicht verſchwiegen—, im Spiel zeigte er den Darſteller, wenn er ſich auch zum eigentlichen Humor und de tenlaune nicht recht auflchzngen konnte. 3 i ders Frl. T mit ſeiner muſtkaliſcher Charafferiſterung 1 un Spiel und Stimme den Operektenton ſehr glücklich tra Voiſin, der prächtigen Humor entfaltete für die mung des Abends den Hauptteil hat. Frau Bel die in Frau De Lank eine fidele Erzieherin h „ausgezeichnet“ ihre Ey Grafen gab Karl Bara vom Stadtthegter in Mainz, das Enſemble einſügte und in Haltung und mim Trautſchold war ein würdevoll⸗komiſch Frl. N ubaus Copony, Hecht Chor ihr General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 18. April. hr. Er kam im JFahre 5* urg anſäſſig war, nach Mann⸗ heim, ſpo ex ein Manufakturwaxrengeſchäft gründete, das im Laufe der Jahre unter ſeiner Leitung zu einem der angeſehenſten Gtabliſſe⸗ ments dieſer Branche emporblühte. Seine reich ſchäftliche Tätig⸗ beit ließ dem arbeitsfreudigen und unermüdlich ſchaffenden Mann aber noch genügend Zeit, ſich auch den öffentlichen Fragen zu widmen. Er war ein treues, zuverläſſiges Mitglied der national⸗ liberalen Partei, in der er zu Thorbeckes Zeiten auch agitatoriſc und redneriſch erfolgreich wirkte. Durch das Vertrauen ſeiner Mit⸗ bürger wurde er in den Bürgerausſchuß gewählt, dem er längere Zeit angehörte. Ferner war er viele Jahre Mitglied der Kreisver⸗ ammlung und des Kreisausſchuſſes. Hier hatte er beſonders Ge⸗ legenheit, ſeine reichen Kenntniſſe und Fähigkeiten, ſowie ſeinen Blick für das Praktiſche und Notwendige zu bewähren. Sein Rat wurde von allen ſeinen Mitarbeitern hoch geſchätzt. Weiter bekleidete der Verblichene das Ehrenamt eines Fechtmeiſters im Reichswaiſen⸗ haus, an dem er mit dem ganzen Herzen hing und für deſſen Wohl und Blüßhen er ſeine beſten Kräfte einſetzte. Seine vielſeitigen Verdienſte wurden vom Großherzog durch Verleihen des Ritter⸗ kreuzes 2. Klaſſe des Zähringer Löwen⸗Ordens belohnt. In der letzten Zeit hatte ſich der Verſtorbene infolge ſeines leidenden Geſundheitszuſtandes gezwungen geſehen, ſich ſowohl von aller geſchäftlichen wie öffentlichen Tätigkeit zurückzuziehen. Aber dies hinderte ihn nicht, allen Angelegenheiten nach wie vor ſein leb⸗ hafteſtes Intereſſe und ſeine wärmſte Unterſtützung, ſoweit dies ihm 1 möglich war, angedeihen zu laſſen. Ein ſchlichter, ehrlicher, offener Charakter, ein treuer Freund den Freunden, ein uneigennnütziger Bexater und Helſer allen Notleidenden und Unterſtützungsbedürftigen: ſo wird das Gedächtuis an den Heimgegangenen in Allen, denen er im Leben nähergeſtanden hat, fortleben. Eine blühende Kinder⸗ und Enkelſchar ſteht an der Bahre des verdienten Mannes, dem ſeine treu⸗ ſorgende Gattin ſchon vor einigen Jahren im Tod vorausgegangen iſt. *Streik der Schuhmachergehilfen beendet. In der beider⸗ ſeiligen Lohnkommiſſtons⸗Sitzung wurde eine gegenſeitige Verſtändigung HDiurch eine mäßige Lohnerhöhung angebahnt. Dieſe wurde ſeitens der Meiſtervereinigung und der Gehilfenorganiſation gulgeheißen und beiderſeitig angenommen. Die Arbeit wird heute Montag ausnahmslos wieder aufgenommen. 1% Mannheimer Altertumsverein. Wir machen nochmals auf die im Interatenteil der heutigen Nummer angekündigte Mit⸗ gliederverſammlung aufmerkſam, welche heute abend 7 Uhr im Hotel National beginnt. Lebhaftes Intereſſe dürfte der um 8 Uhr ſich anſchließende Vortrag des Herrn Karl Ehriſt von Ziegelhauſen finden, der einen geſchichtlichen Gang über die Hochſtraße bei Heidelberg behandeln wird und zu dem auch Nichtmitglieder herzlich willkommen ſind. Aus Ludwigshafen. Ein in der Jahnſtraße aufgeſtellter Möbelwagen des Möbeltransporteurs Arnold brannte geſtern Kachmittag bis auf das Untergeſtell ab. Der Brand iſt aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach durch ſpielende Kinder entzündet worden. Der Schaden beträgt—600 M.— In der Frieſenheimerſtraße wurde geſtern nachmittag ein großer Schuppen der Witwe Ankert ein Raub der Flammen. Von dem Inhalte des Schuppens konnte hvichts gerettet werden. Der Schaden beträgt ca. 700 M. BVei bei⸗ den Bränden war die Freiw. Jeuerwehr alarmiert. tetzte Nachrichten und Telegramme. Lampertheim, 17. April. Der evangeliſche Teil des zieſigen Friedhofes wurde durch einen Unbekannten in ſchau⸗ derhafter Weiſe verwüſtet. Es ſind etwa 90 Kreuze und Denkmäler abgebrochen und umgeriſſen worden. Der Schaden iſt beträchtlich. Berlin, 19. April. Aus Holland wird gemeldet: Die Königin Wilhelmine unternahm geſtern dreimal Spaziergänge von je 20 Minuten Dauer im Schloßgarten und hielt vormittags mit ihrer Umgebung Andacht ab. Königin Wilhelmine will ihr Kind ſelbſt nähren. Mazenuet, 19. April. Der Biſchof von Albi, Monſig⸗ nore Mignot hat den ſtreikenden Baumwolkkramp⸗ lern 500 Franc geſtiftet. Der konſervative Deputierte Reille hat ihnen eine Unterſtützung von 12000 Franes zugeſagt. Gewitter. * Berlin, 18. April. Nachdem heute mittag ziemlich ſchwüle Temperatur geherrſcht, ging heute abend ein heftiges Gewitter mit Regen nieder. — ‚——ñZ— ́W—2ꝓ— Berliner Brahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean.] Berlin, 19. April. Die Unterſuchung gegen den Re⸗ dakteur Dahſel wegen Expreſſung dauert fort. Die Anträge der Beſchuldigten auf Entlaſſung ſind bisher abgelehnt worden. Die Meiſterſinger. Die geſtrige Meiſterſinger⸗Aufführung brachte ein faſt aus⸗ bperkauftes Haus Es war eine Muſtervorſtellung, wie man ſie wohl kaum beſſer hören dürfte. Herr Vogelſtrom als Walther Stolzing lebt ſich immer mehr in dieſe Rolle ein und gibt ſie ge⸗ ſanglich und darſtelleriſch vorzüglich wieder. Er wird wohl bald einer der bedeutendſtenWalther Stolzings ſein. Der Hans Sachs des Herrn Bahling erinnert ſehr viel an den früheren, bei ben älteren Theaterbeſuchern noch in beſtem Anſehen ſtehenden Vertreter dieſer Partie, den verſtorbenen, unvergeßlichen Herrn Knapp. Das iſt der ſchlichte, von einem leichten Humor erfüllte ürgersmann und Volkspoet, wie er überzeugender kaum darge⸗ kellt werden kann. Geſanglich bot Herr Bahling ebenfalls Her⸗ porragendes. Seine markige, prächtige Stimme zeigte in allen Lagen reichen Glanz. Vor allem war die Wiedergabe der Wie⸗ ſenſzene von ergreifender Wirkung. Frau Hafgren⸗Waag als Evchen wußte durch einen edlen Geſang und den Wohllaut ihrer Stimme zu feſſeln. Auch darſtelleriſch bot die talentvolle Künſt⸗ lerin Gutes, wenn auch hie und da ein noch tieferes, innigeres Spiel möglich erſcheint. Den David ſang an Stelle des erkrank⸗ ten Herrn Sieder Herr Paſſy⸗Cormat vom Stadtthegter in Mainz. Der Gaſt zeichnete ſich durch eine gewandte rontinierte Darſtellung aus. Seine Stimme iſt in den höheren Lagen aus⸗ giebig und klangrein, während die Töne in den unteren und mitt⸗ feren Partien etwas gepreßt und rauh klingen. Ein vorzüglicher Beckmeſſer ſowohl in Spiel und Geſang war wieder Herr Woiſin, der aufs neue bewies, daß er zu den tüchtigſten und verwendbarſten Mitgliedern unſeres Hoftheaters zählt. Auch die üßrigen Rollen hatten eine voxtreffliche Beſetzung: Herr Fen⸗ ten als Pogner, Herr Kromer als Kothner, Herr Copony als Vogelſang ſowie Fräulein Fofler als Magdalena. Die Aufführung ſtand unter Herrn Kapellmeiſter Kutzſchbachs fein⸗ Die Ermittlungen fördern immer neues Material zu Tage. Der Abſchluß der Vorunterſuchung iſt einſtweilen noch nicht zu er⸗ warten. Ein Feſt der Bühnengenoſſenſchaft. — Berlin, 19. April. Das Feſt der Bühnengenoſſenſchaft im Zirkus Buſch, bei welchem hie Schauſpieler als Zirkuskünſtler auftraten, hat einen Reinertrag von über M. 30 000 gehabt, welche den Wohltätigkeits⸗Inſtitutionen der Genoſſenſchaft zufließen. Der Veranſtaltung wohnte auch Prinz Auguſt Wilhelm mit Gemahlin und Prinzeſſin Friedrich Leopold mit ihren Söhnen bei. Der Abend wird vorausſichtlich zu Gunſten der Artiſtenloge wiederholt werden. Die Huldigung der Wiener vor Kaiſer Franz Joſeph. Berlin, 19. April. Aus Wien wird gemeldet: Die vom Bürgermeiſter Dr. Lueger veranlaßte Huldigung der Wiener Bevölkerung vor Kaiſer Franz Joſeph fand geſtern vormittag in Schönbrunn ſtatt. Von 8 Uhr früh bewegten ſich dichte Menſechnmaſſen nach dem Schloſſe hin. Der Bürger⸗ meiſter, die 3 Vizebürgermeiſter und die Stadträte fuhren in einer Wagenreihe um 9 Uhr vor dem Schloſſe vor. Bür⸗ germeiſter Dr. Lueger hob in ſeiner Anſprache die opfer⸗ willige Bereitwilligkeit aller Völker Oeſterreichs und der Armee zum Schutze des Vaterlandes hervor und ſprach dem Kaiſer den Dank dafür aus, daß er mit Weisheit und unend⸗ licher Geduld und Langmut die Kriegsgefahr beſeitigt habe. Kaiſer Franz Joſeph dankte hierauf herzlichſt für die Huldigung und ſagte: Seit meiner Jugend bin ich es gewohnt, bei allen Wechſelfällen des Schickſals das Herz meiner treuen Wiener lauter ſchlagen zu hören. Es freut mich auch heute, Ihre Huldigung entgegennehmen zu können. Ernſte Zeiten gingen an uns vorüber und es erfüllte mich mit ſtolzer Be⸗ friedigung, daß die patriotiſche Geſinnung der geſamten Be⸗ völkerung, ſowie die Bereitſchaft meiner vom beſten Geiſte beſeelten tapferen Armee feſten Rückhalt und die Möglichkeit boten, den Frieden zu erhalten. Denn auch ein gerecht⸗ fertigter und unabwendbarer Krieg erfordert viele Opfer; doch reicheren Segen bringt den Völkern der in Ehren bewährte Frieden.“ Dann trat der Kaiſer mit dem Bürgermeiſter auf den Balkon heraus, wo er mit vieltauſendſtimmigem Hoch begrüßt wurde. Nach dem Abſingen der Kaiſerhymne verlief ſich das Publikum. Die Gegenrevolution in der Türkei. Die Jungtürken vor den Toren Konſtantinopels. * Honſtantinopel, 18. April. In Kutſchuk Tſchekmedje ſollen 800 Mann und eine Kavallerieabteilung ſoll noch näher an Konſtantinopel ſtehen. Dieſe Truppen ſollen erklärt haben, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt und ihnen hierfür nicht Ga⸗ rantien gegeben würden, würden ſie den Sultan zur A b⸗ dankung zwingen. Nach den letzten Meldungen ſind die jungtürkiſchen Offiziere des Adrianopeler und des Scloniker Korpsbereichs vollkommen Herren der Lage. Die Offiziere überwachen wieder den geſamten De⸗ peſchenverkehr und ſorgen für Ordnung, die nirgends geſtört iſt. An einigen Orten ſympathiſierten wohl die mohammedaniſchen Geiſtlichen und andere Anhänger des alten Regimes mit dem jetzigen Umſturz, wagen jedoch keine offene Oppoſition. verbreiteten Gerüchte, daß die Truppen ihren Vormarſch gegen die Hauptſtadt bereits begonnen hätten, ſind falſch. Wie ich durch Augenſchein feſtgeſtellt habe, ſteht die äußerſte Vorhut in Kuetſchuek⸗Tſchekwekdſche, 25 Kilometer von Konſtantinopel. Das Ausſehen der Truppen iſt vorzüglich, ihre Stimmung und Disziplin augenſcheinlich eben⸗ falls. Die Offiziere ſind als Mannſchaften ver⸗ kleidet. Die Vorhut, die die Bahnſtation beſetzt hält, begrüßt die Reiſenden mit dem Abſingen von Frei⸗ heitsliedernz aus den Bemerkungen der Soldaten geht hervor, daß für morgen entſcheidende Ereig⸗ niſſe zu erwarten ſind.— Die nach Tſchadſchaldſcha ent⸗ ſandte Deputation der Kammer iſt unverrichteter Sache zu⸗ rückgekehrt, da die Truppen Garantieen dafür verlangten, daß die Verfaſſung nicht gefährdet ſei. Die Gerüchte, daß die Deputation von den Truppen gefangen genommen worden ſei, ſind falſch.— Am Nachmittag iſt der Chef des Generalſtabes, Iſſet Paſcha, mittelſt Sonderzuges nach Tſchataldſcha ab⸗ gereiſt, um mit den Truppen zu verhindeln. Nach einer Mel⸗ dung des„Berl. Tagebl.“ nimmt man allgemein an, daß Iſſet, obgleich er von dem Sultan geſchickt iſt, bei den Komiteetruppen bleiben und deren Führung übernehmen wird. Verlin, 19. April. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der Aufmarſch der jungtürkiſchen Truppen vollzieht ſich glän⸗ zen d. Geſtern früh kamen vier Militärzüge in Tſchataldſcha an. Der Schlüſſel zum Feſtungsgürtel von Konſtantinopel iſt damit in den Händen der Saloniker. Was der Jildis von dieſen zu erwarten hat, zeigt die Tatſache, daß die Beruhigungskommiſſion, die von Kanſtantinopel abging, von Mugdan Bei gefragt wurde: „Bringt Ihr den Kopf des Alten? Solange Ihr ohne dieſen Kopf kommt, gibt es keine Verhandlungen“. Dieſer zweite Kom⸗ miiſſon iſt übrigens auch wieder nach Konſtantinopel zurückge⸗ kehrt. Mugdan Bei erklärte ihr, ſie könne heimkehren. Doch ſei Ordre gegeben, ſofort zu erſcheinen, wenn ſie verſuche, mit den Soldaten Fühlung zu nehmen. Die Truppen, die geſtern nach⸗ mittag in Sparta⸗Konlir angekommen ſind, ſind in der Nähe von Kanſtantinopel aufmarſchiert und werden dort Verſtärkungen er⸗ warten, um dann direkt na chdem Jildis zu marſchieren. Von den geflohenen Offizieren ſind viele zu den Salonikern geſtoßen. Die Lage iſt furchtbar ernſt. Im übrigen herrſchte aber, wie der„Lokalanzeiger“ aus Konſtantinopel meldet, geſtern in den Straßen von Stambul ein unbefangenes und fröhliches Sonntagstreiben. Der Sultan hielt geſtern ein außerordentliches Selamlik ab, offenbar um die Truppen, bei denen nur ſehr wenige Offiziere ſind, beim Jildis zu kanzentrieren. Enver Bei, der Militär⸗Attachee in Berlin, erklärte einem Mitarbeiter des„Lokalanzeiger,, es fehle für die Behanptung, daß der Sultan den Streit veranlaßt habe, an Beweiſe, Der Sulton würde ſich nicht kompromitieren und fürchte zu ſehr für den Thron. Das Gerücht ſei dadurch entſtanden, daß viele Offi⸗ ziere plötzlich auffallend viel Geldausgaben machten. Aber das Geld konnte auch von anderer Herkunft ſein. Die Saloniker ziehen vorläufig mit 30 Bataillonen, mit Artillerie gegen Kon⸗ ſtantinopel. Die Kundgebung aller Raſſen iſt großartig. Der Bericht der nach Tſchataldſcha entſandten Deputierten an die Kammer. * Konſtantinopel, 18. April.(Hammer.) Das Haus nahm einen Antrag an, er, durchgeiſtigter Leitung. M. Metzeleien in Adana zu interpellieren und beſchloß * Konſtankinopel, 18. April. Die heute nachmittag den Großweſir wegen den telegraphiſch die aſiatiſchen Vilajets, in denen Armenier wohnen, zur Ruhe zu mahnen. Sodann wurde ein kaiſer⸗ liches Irade verleſen, durch das der Abg. Muſtafa zum Präſi⸗ denten der Kammer ernannt wird. Bei der geſtrigen Präſi⸗ dentenwahl hatte dieſer die gleiche Stimmenzahl wie Noul erhalten. Der Sultan hat ſich für Muſtafa entſchieden, weil Noula als Vorſitzender der Finanzkommiſſion die Reduzierung der Zivilliſte vertreten hatte. Das Haus hörte ſodann den Bericht der nach Tſchataldſcha entſtandten Deputation. Dieſer Bericht ſagt: die Truppen von Saloniki und Adrianopel, welche jenſeits der Befeſtigungslinie von Hademka lagerten, fordern eine Garantie, daß die Ver⸗ faſſung geſichert, daß Ordnung und Disziplin im Heere wieder hergeſtellt und die Urheber der letzten Revolution beſtraft würden. Die Truppen gaben die Zuſicherung, vorläufig in Ttſchataldſcha zu bleiben, jedoch wenn die Ordnung geſtört und die Verfaſſung gefährdet würde, in die Hauptſtadt einzumarſchieren. Nach langer Debatte über die vorzunehmenden Schritte beſchloß das Haus, eine Deputation in alle Kaſernen der Hauptſtadt zu entſenden, und die Soldaten zur Ruhe und Ordnung zu mahnen. Hier⸗ auf wurden 34 Depeſchen aus den Provinzen des Reiches ver⸗ leſen, in welchen die Bevölkerung gegen die letzten Vorgänge Einſpruch erhebt und die Wiedereinſetzung des alten Kabinetts fordert, und gegen die Hauptſtadt zu marſchieren droht. Ueber die Beantwortung dieſer Tele⸗ gramme entſpann ſich eine heftige Diskuſſion. tehrere Redner griffen das Parlament wegen ſeiner Haltung gegen⸗ über den letzten Ereigniſſen an. Der jungtürkiſche Abgeord⸗ nete Arif erklärt, das Haus könne die Telegramme nicht be⸗ antworten, ſolange die Regierung nicht für das Leben der anweſenden Abgeordneten garantiert. Schließlich wurde die Diskuſſion auf morgen vertagt. Die Lage iſt eruſt und ungewiß. OLondon, 19. April.(Von unſerem Londoner Bur.) Alle heute aus Konſtantinopel vorliegenden Meldungen be⸗ zeichnen die Lage in der Türkei als eine ebenſo ernſte wie un⸗ gewiſſe. Es ſcheint aber ſicher zu ſein, daß ſelbſt die gemäßigten Führer der Jungtürken nicht im entfernteſten daran denken, ſich mit der bloßen Unterdrückung der Militär⸗Revolte in Kon⸗ ſtantinopel zufrieden zu geben und daß ſie von den Truppen in Saloniki und vielleicht auch von denen in Adrianopel unter⸗ ſtützt würden. Die Truppen, die beriets im Intereſſe der jungtürkiſchen Sache bis in die Nähe bon Konſtantinopel vor⸗ gerückt ſind, ließen ſich von der ihnen entgegengeſandten par⸗ lamentariſchen Kommiſſion nicht bewegen, ſich zurückzuziehen, ſondern erklärten, in ihrer Stellung verbleiben zu wollen. Es ſei nicht ihre Abſicht, einen Bürgerkrieg heraufzubeſchwören, der nur eine Intervention des Auslandes nach ſich ziehen müßte, aber ſie wüßten, daß ſie in der Lage ſeien, die Haupk⸗ ſtadt zu beſetzen, ohne auch nur einen Schuß abzufeuern. Der„Times“⸗Korreſpondent behauptet in einem Kon⸗ ſtantinopeler Telegramm, daß jetzt das Hinmorden der Offiziere durch gemeine Soldaten aufgehört habe, es ſeien 15 bis 20 Offiziere teils aus politiſchen Gründen, teils aus Gründen perſönlicher Rachſucht ermordet worden, außer⸗ dem ſeien 17 Zibilperſonen getötek und 510 verwundet, meiſtens Schüſſe, die von den meuternden Soldaten ziel⸗ und durch planlos in den Straßen abgefeuert wurden. Der Konſtantinopeler Korreſpondent des„Daily Telegr.“ ſagt, daß der Sultan, wenn die Jungtürken wieder die Oberhand gewinnen ſollten, dann in eine eigentümliche Lage kommen müſſe. Es gehen Gerüchte um, daß beſchloſſen worden ſei, ihn abzuſetzen, ja es heißt ſogar, daß ihn die Jungtürken bereits zum Tode verurteilt hätten, doch warnt der genannke Korreſpondent davor, dieſen Ausſtreuungen vollen Glauben zu ſchenken. In Konſtan⸗ tinopel herrſcht große Aufregung, weil man weiß, daß die offizierloſe Armee einen nennenswerten Wider⸗ ſtand nicht leiſten könne. Auch nicht das Geringſte geſchehe, um die Verteidigung gegen die anrückenden Truppen zu or⸗ ganiſtieren. Derſelbe Korreſpondent dementiert die Mel⸗ dung, daß Iſſet Paſcha ermordet worden ſei. Der Konſtantinopeler Korreſpondent der„Daily Mail“ hatte eine Unterredung mit Ewer Bey über die Lage. Dieſer erklärte, daß die Konſtantinopeler Soldaten⸗ Revolte nur ein Verſuch geweſen ſei, das alte Regime wieder her⸗ zuſtellen und zwar unter dem Deckmantel der Religion. Die Jungtürken würden ihre Herrſchaft jetzt auf eine andere Grundlage ſtellen, die gegen Intriguen geſichert ſein würde. Ueber die Pläne des Reformkomitees erfährt der⸗ ſelbe Korreſpondent aus ſicherer Quelle, daß zuerſt Kon⸗ ſtantinopel zurückerobert werden ſolle, dann würde eine Militärdiktatur eingeſetzt werden. Der⸗ Diktator müſſe ſolange im Amt bleiben, bis die Ruhe im Lande wieder hergeſtellt ſei. getroffen werden zum Schutze von Pera und der Europäer, um dem Auslande keine Veranlaſſung zu einem Ein⸗ ſchreiten zu geben. In einem weiteren Telegramm ſchätzt der Korreſpondent die Tore Konſtantinopels liegenden Trup⸗ pen auf 22 000 Mann. Bulgariſche Bandenführer, darunter der be⸗ rüchtigte Panitza, haben ſich der jungtürkiſchen Bewegung zur Verfügung geſtellt, die jetzt über 30 000 Freiwillige verfügen. Das Leben des Sultaus in Gefahr.— Eiue Offizierverſchwörung zur Ermordung des Sultans. 85 Saloniki, 19. April. Aus Smyrna wird gemeldet, die dortigen Krregsſchiſſe ſeien dem Komitee kreu geblieben und kämen nach Salonikt Enver Bey hielt geſtern Abend eine neue Auſprache, in der er wiederholte, daß die Behauptung, die Konſtitution ſtehe mit dem Scheriatgeſetze in Widerſpruch, die Erfindung reaktio⸗ närer Verräter ſei. In einem hier abgehaltenen Maſſenmeeting wurden die ſchwerſten Ausfälle gegen den Sult an ge⸗ macht, dem vorgeworfen wurde, daß er die gauze Meuter ei in⸗ ſzenierthabe, um die jungtürkiſche Regierung zu beſeitigen. *„ Saloniki, 19. April. Euver Bey erklärte in einem In⸗ terview: Vor allem möchte ich ſagen, daß für die Behauptung, der Sultan habe den Streich veranlaßt, Beweiſe fehlen. Weiter meldet das genannte Blatt aus Salonikt, die Abſetzung des Sultans ſei wahrſcheinlich, wenn ſeine Beteiligung an dem Putſche doch bewieſen werden ſollte. Enver Bey reiſte mit mehreren Offizieren in dr Richtung nach Konſtantinopl ab. * Konſtautinopel, 19. April. Hundert Ofſiziere ſchworen auf den Koran den Sultauzutöten. Der Sturz des türkiſchen Kabinetts. 5 n ſtantinopel, 18. April. In Deputiertenkreiſen wird morgen der Sturz des Kabinetts exwartet, deſſen Stellung angeſichts der Lage unhaltbar ſcheint. Ferner ſollen beſondere Maßnahmen —— alle anderen Rennen des Wamze 18. Arl. General⸗Angzeiger.(Meittaavian 5 5. Semnc. 8 Polizeibericht vom 19. April 1909. Unfall reſp. fahrläſſige Körperverletzung. Em 17. ds. Mts. vormittags überfuhren 2 Poſtunterbeamte, welche in zu raſchem Tempo mit einem beladenen zweiräde⸗ rigen Paketwagen aus der Toreinfahrt des Bahnpoſtamts über den Gehweg gegen den Bahnhofsplatz fuhren, ein ſpie⸗ lendes Kind im Alter von 6 Jahren; dasſelbe erlitt Ver⸗ letzungen am rechten Oberarm und im Geſicht. Ein am Verfolgungswahn leidender 28 Jahre akter lediger Kohlenarbeiter mußte geſtern vormittag durch eine Polizeipatrouille ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. 8 Körperverletzung. Auf der Straße zwiſchen 5 6 und 7 verſetzte geſtern nacht ein lediger Mechaniker von hier einem Buchhalter einen Meſſerſtich in das Geſicht. Der Täter iſt verhaftet. Weitere Körperverletzungen wurden verübt auf der Straße zwiſchen Q und R 3 hier und auf der Fried⸗ richsſtraße in Neckarau. Verhaftet wurden 28 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein vom Amtsgerichte Stutt⸗ gart wegen Konkursvergehens verfolgter Kaufmann. Mannheimer Schwurgericht. Sitzung vom 17. April. Landgerichtsrat Reiff führte heute den Vorſitz. 5 Der 39 Jahre alte Schneider Heinrich Reinmuth aus Reichardshauſen hat ſich wegen Meineids zu verantworten. Der Angeklagte iſt zum zweiten Mal verheiratet. Die erſte Ehe wurde geſchieden und der für ſchuldig erkannte Ehemann verur⸗ teit, der Frau monatlich 40 Mark zu zahlen. Da Reinmuth nichts zahlte, ſo mußte er am 21. Januar ds. Is. vor dem Amtsgericht Heidelberg den Offenbarungseid leiſten und ſchwor, daß er kein Bermögen beſitze, während er einem gewiſſen Philipp Brand 100 Mark zur Aufbewahrung übergeben und von einer Näherin Merthes, mit der ein Verhältnis unterhielt, aus dem Verkauf von Liegenſchaften eine Forderung von 360 Mark hatte. Der An⸗ geklagte verſuchte heute mit Ausflüchten zu kommen, wie: er habe nicht gewußt, was ein Offenbarungseid iſt; er habe ge⸗ gaubt, daß nur bezüglich eines ewaigen Beſitzes in Liegenſchaften gefragt werde. Wie der Zeuge Philipp Brand bekundet, äußerte ſich der Angeklagte, als er ihm die 100 Mark zur Aufbewahrung übergab: Geld kriegt von mir niemand mehr, ich lebe jetzt in Saus und Brau. Der Angeklagte griff während des ganzen Verlaufs der Verhandlungen immer wieder nach ſeinem Kopf, als ob er Kopfweh habe. Daheim galt er als Spinner. Bezirks⸗ aſſiſtenzarzt Dr. Holt(Heidelberg), der als pſychiatriſcher Sach⸗ verſtändiger ein Gatachten erſtattet, hält ihn für einen Simulan⸗ ten Er hat keinen Grund für ſein angebliches Kopfweh ent⸗ decken können. Eine Aufhebung der Willenstätigkeit ſei bei dem Angeklagten nicht anzunehmen. Der von Rechtsanwalt Hor⸗ bung verteidigte Angeklagte wurde wegen fahrläſſigen Meineids zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen den 38 Jahre alten Maurer Auguſt Müller aus Queidersbach, der wegen verſuchter Notzucht angeklagt iſt, wird Anter Ausſchluß der Oeffentlichkeit verhandelt. Müller ſoll die ſtraf⸗ bare Handlung an einer 28 Jahre alten ſchwachſinnigen Frauens⸗ perſon von Oberwittſtadt begangen haben, in deren einſames Haus er als Handwerksburſche kam, um zu fechten. „Das Urteil lautete unter Ausſchluß mildernder Umſtände auf e Jabr 6 Monate Gefängnis und 3 Jahre Ehrverluſt. Sportliche NRundſchau. Frankfurter Pferderennen. Die geſtrigen Frankfurter Pferderennen nahmen bei einem Maſſenbeſuch, wie er noch nicht zu konſtatieren war, folgenden Berlauf: Sandhof⸗Flachrennen. 2000 M. 1400 Meter. 1. Pakheiſer's Beweis(Herr M. Lücke), 2. W. Blatt's Niman (St. de Oſa), 3. Pakheiſer's Faſtnacht(Lt. Richard). Ferner: Barkarole(Herr C. Lücke). Leicht mit 3 Längen. Niman L. vor Faſtnacht. 12:10711, 12.:10. Preis von St. Georgen. agdrennen. Ehrenpreis und 2500 M. 3000 Meter. 1. Major Dulon's Dependence (St. Loß), 2. Kiener's Saint Fargeau(Frhr. Zorn v. Bulach), 3. St. Richard's Gneggiudr(Beſc). Ferner: Ravensclaw[Herr Heil) Galbeuſe(Herr Leibl). Godkatze(Lt. Fürſt Wrede), Angélique (Et. v. Krauſe), Raſper(Lt. de Oſa), Marry Annie(t. Frhr. v. Wangenheim), Sturm(Herr M Lücke). Dependence ſiegte leicht mit 2.,%½ L. zwiſchen dem Zweiten und Dritten, Ravens⸗ claw viertes Pferd. 22:10; 13, 14, 20:10. Rodenſtein⸗Flachrennen. Staatspreis 2000 Mk. 1400 Meter. 1. Pakheiſer's Queckſilber(Herr M. Lücke), 2. desſelben Räuber(Herr C. Lücke). Leicht gewonnen. Keine Wetten. Goldſtein⸗Hürdenrennen. 2500 M. 2500 Meter. 1. Maurice's Sonnutagsfreude(Herr C. Lücke), 2. Fahr's Fiſcherin du Kleine(Et. Fürſt Wrede). Nach hartem Kampf um Kopflänge gewonnen. 22:10. DOffizier⸗agdrennen. Zwei Ehrenpreiſe und 3000 Mark. 3000 Meter. 1. Et. de Oſa's On Guard(kBeſ.), 2. Et. b. Volkmann's Mtahurine(St. Loß), 3. Lt. Dehmigke's Le Ca⸗ talan(t. Holbach). Ferner: Lorena M.(et. Richard), Lord of the Vale(St. v. Müller), Mr. Girdle(Lt. Irhr. v. Wangenheim). Bolted(Lt. Fürſt Wrede). Nach Kampf mit 1., ebenſoweit zu⸗ rück das dritte Pferd. 38:10; 12, 12, 19.10. Johannisberg⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und 4000 M. 4000 Meter. 1. Major Dulon's Tuscarora(Beſ.), 2. St. de Oſa's Ledila(Beſ.), 3. Rittm. v. Duncklenberg's Souci (t. v. Müller). Ferner: Dollie H.(Herr Schulze⸗Hein), Chicard (Herr C. Lücke), Navarreux(Herr Krengel), Nathalie(St. Loß!), Lidictrip(Herr Leibl), Mouche(Lt. Moßner), Muszaj[Herr M. Lücke), Boucing Boy(It. Fürſt Wrede). Tuscarora gewann nach Kampf mit ½ H. Ledila 2 L. vor Souci, Nathalie viertes Pferd. 28:10; 15, 20. 70:10. Pferdeſport. * Aus der Badenia ſind bei der letzten Reugelderklärung ur Enfant de Miracle und Wolfgang geſtrichen worden. Es ſind lſo nicht weniger als 37 Pferde ſtehen geblieben, ſo daß in jiem 40000 Markrennen am 4. J Rieſenfeld zu erwarten ſein wird. Uebrigens verſprechen auch da von dem grundſätzlich überall eingeführten Modu Einſatzbezahlung durchweg ſehr ſta er Gebrauch ge Mai auf jeden Fall wieder ein dreitägigen Meetings lebhaften Sport, iſt und nun verhältnismäßig w ments ausſchieden. * Das geſtrige Kölner Frühlingsmeeting wickelte ſich wie folgt ab: Ma ha⸗Ren nen. 4800 M. 1. Ruprecht's Palmarum Tral⸗ larum(Warne), 2. Domina II und Lachsforelle totes Rennen. 54: 10; 15, 21, 12:10.— Frühjahrs⸗Jagdrennen. 3500 M. 1. Blecker's Blue Bell(Reith), 2. Wild Girl, 3. Winning Weck. 82:10; 13, 11:10.— Großes Kölner Frühjahrs⸗Handicap. 20 000 M. 1. Koch's Anklang(Cuda) und Dr. Rieſe's Piecolo (Korb) totes Rennen, 3. Major Fife. Ferner: Barrikade J, Domino, Joſeph J, Cape Common, Demant, Sinbad, Ulk, Perſeus, Tänzerin. 71, 28: 10; 49, 30, 112: 10.— Preis von Gürzenich. 2500 4. 1. Lt. Feldt'is Caneton(Krieg), 3. Wandora. Ferner: Nr. 23 dis⸗ qualifiziert. 17:10.— Maiden⸗Kennen. 4800 1. v. Wein⸗ berg's Ladylike(Notter), 2. Odyſſee, 3. Haideprinzeſſin. Das große Frühjahrshandicap nahm folgenden Verlauf: In der ſcharfen Pace kamen Barrikade und Ulk von Anfang an nicht mit. Tänzerin führte vor Anklaung und Piccolo bis zum Einlauf, wo die Führende geſchlagen war. In der Diſtanz ſchritt Piccolo zum Angriff auf Anklang und hatte kurz vor dem Ziel die Oberhand, brach aber dann zur Seite, ſodaß Anklang toes Rennen mit ihm erzwingen konnte. Major Fife eine Länge zurück, Sinbad viertes Pferd. Volkswirtschaft. Kunſtmühle Klink.⸗G. in Godramſtein(Pfalz.) Das abgelaufene Geſchäftsjahr geſtaltete ſich für das Unternehmen ſehr ungünſtig und verluſtbringend. In der Müh⸗ leninduſtrie trat nicht nur ein fortgeſetztes Stocken im Abſatz ein, auch die Verkaufspreiſe konnten mit den Geſtehungskoſten während des ganzen Jahres nicht in Einklang gebracht werden. Ganz beſonders machte ſich während des Berichtsjahrs die Ueber⸗ produktion, die auf die Preisgeſtaltung ungünſtig einwirkte, ſehr fühlbar. In Futterartikeln lag das Geſchäft durch die reichliche Futterernte zeitweiſe vollſtändig darnieder und konnten befrie⸗ digende Preiſe nicht immer erzielt werden. Nach ordentlichen Abſchreibungen von M. 13 872 ergibt ſich ein Verluſſt von M. 33 572, der ſich einſchließl. Dotierung des Amortiſationszuſchlags und der Gratifikation an die Angeſtellten auf M. 35 037 erhöht. Die Deckung des Verluſtes erfolgt aus dem M. 36 000 betragenden Dividendeergänzungskonto. Der hiervon verbleibende Reſt von M. 963 wird auf Delkredere übertragen. Im Vorjahre erzielte das Unternehmen abzügl. der Speſen einen Betriebsüberſchuß von M. 71 286, aus dem eine Dividende von 10 Proz. ausbezahlt wurde. In Bericht des Aufſichtsrates wird auch des während des Beichtsjayres verſtorbenen Mitgliedes, Herrn Stadtrat Alfred Duttenhöfer aus Mannheim gedacht und ausgeführt, daß der Verſtorbene ſeine reichen Kenntniſſe und Erfahrungen ſtets in den Dienſt des Unternehmens geſtellt habe. Ein treues und dankbores Geden en bleibe ihm ſtets bewahrt. Die am Samstag abgehaltene Generalverſammlung genehmigte ſämtliche Regularien und wählte Herrn Kaufmann Herm. Glaſer⸗Mannheim und Jabrikant Wilhelm Blaſe⸗ Landau neu in den Aufſichtsrat, nachdem Herr Rentner Heinrich Kinck wegen hohen Alters aus demſelben ausgeſchieden war. Mit dem maſchinellen Umbau der Mühle hofft der Vorſtand wieder beſſere Reſultate zu erreichen. * c Von der Reichsbank. Die zweite Aprilwoche brachte eine Beſſerung des Status um 176.94 Mill.., ſo daß das Inſtitut aus der Notenſteuer heraus iſt und über eine ſteuerfreie Nolenreſerve von 43.01 Millionen Mark verfügt. Im Vorjahr war die Beſſerung etwas geringer(170.18 Mill..) und es verblieb eine Steuer⸗ pflicht von 29.62 Mill. Die Wechſelanlagen verminderten ſich um 126.71. Mill.(i. V. um 112.82 Mill.), die Lombards um 21.92 Mill.(27.65 Mill.), während der Beſtand an Reichsſchatzſcheinen ſich weiter um.92 Mill. erhöhte(i. V. Abnahme.24 Mill.); die bevorſtehende Reichsanleihe wird vorausſichtlich dem Effektenportefeuille, das ſich nunmehr auf 362.28 Mill.(154.35 Mill.) beläuft, eine Erleichterung brin⸗ gen. Die Depoſiten haben eine Zunahme von 30.25 Mill. (34.92 Mill.) erfahren. Der Metallbeſtand kräftigte ſich um 47.04 Mill.(35.37 Mill.), darunter der Goldbeſtand um 41.86 Mill Der Notenumlauf verminderte ſich um 119.68 Millionen(125.63 Mill.). Die geſetzliche Notendeckung ſtieg von vorwöchigen 63.13 Prozent auf 71.02 Prozent(64.76 Prozent), die Deckung in Metall von 59.21 Prozent auf 66.66 Prozent(60.32 Prozent) und die Deckung in bar für Noten und Depoſiten zuſammen von 45.52 Prozent auf 49.75 Proz⸗ (48.7 Prozent) enig Pferde aus ihren Engage⸗ ** Kohlenmarkt. (Originalbericht des Mannheimer Generalanzeigers.) Im Laufe des April hat ſich bisher die Situgtion auf dem ſüddeutſchen Kohlenwarkte gegen den Vormonat kaum berändert. Verbraucher beziehen die auf Jahresabſchluß ratierlich abzuneh⸗ menden Mengen oder auch Rückſtände aus dem vorigen Abſchluß⸗ jahre, ſoweit ſie für ſolche noch Abnahmeverpflichtungen haben.— Einzelne Verbraucher, und namentlich ſolche, die noch Rückſtände abzunehmen haben, ſind nicht geneigt, der bisherigen Uebung ent⸗ ſprechend wieder einen Abſchluß für das ganze Jahr zu tätigen und wollen ſich immer nur für kurze Zeit eindecken. Die Zufuhren in allen Sorten Kohlen ſind ziemlich reichlich, doch finden fortgeſetzt, namentlich in Syndikatskohlen nicht un⸗ weſentliche Auflagerungen ſtatt. Das Hausbrandgeſchäft iſt der Jahreszeit entſprechend ſtill. Bad⸗ und Salinen⸗Verein.⸗G. zu Bad Dürkheim. Das Gr⸗ gebnis für 1908 iſt nach dem Geſchäftsbericht wieder recht un⸗ günſtig. Wenn auch der Ver lu ſt von 7062 M. geringer iſt als der vorjährige von 9072., ſo iſt er doch von größerer Bedeutung, da hiermit die Mittel der Geſellſchaft erſchöpft ſeten und man an die Aufnahme einer weiteren Schuld von 30 000 M. herantreten müſſe. Es könne auch jetzt ſchon mit Sicherheit angenommen wer⸗ den, daß für das laufende Jahr eine weitere Erhöhung der Enterbilanz zu erwarten ſteht. Der Verluſt wird wieder vor⸗ getragen; der Verkuſtvortrag erhöht ſich ſonach auf 16 135 M. Die Geſellſchaft, die ſeit neun Jahren keine Dividende ausſchütten konnte, arbeitet mit einem Aktienkapital von 113 600 M. Von dem am 30. Junt in Kraft tretenden Pachtvertrag des Arſenwaſſerbetriebs der Maxquelle erhofft die Verwaltung den Beginn einer günſtigeren Vorfahre übernommenen guten Auftragbeſtandes der Umſatz wie⸗ Periode für die Geſellſchaft und ie Badeſtadt. .⸗G. für Feinmechanik vorm. Jetter u. Scheerer, Tuttlingen. aß infolge des aus den derum erheblich geſteigert werden konne. Für Neuaufwendungen wurden 279 816 M. verausgabt, worin insbeſondere die Vervoll⸗ ſtändigung der maſchinellen Einrichtung im Fabrikneubau enthalten iſt. Die Abſchlußziffern meldeten wir ſchon. In der Bilan betragen Kreditoren 0,61(0,52) Mill. Mark, darunter Bankſchul⸗ den 0,49(0,29) Mill. Anderſeits ſtanden bei Debitoren 1 (1,60) Mill. aus. Fertige Waren ſind mit 0,71(0,64) Mi halbfertige Waren und Rohmaterial mit 0,84(0,75) Mill. Mark bewertet. 0 Deutſche Anſiedelungsbank, Berlin. In der Generalverſam lung erklärte die Verwaltung auf die Interpellation eines Ak⸗ tionärs, daß ſie nähere Ziffern über den Verkauf an die Neu⸗ finkenkrug.⸗G. aus Rückſichten auf die Geſellſchaft nicht nen könne, anſehnlich werde der Nutzen, der ihr verbleibt, ab genannt werden können. Die Abſtoßung ſolle erlauben, die Täti keit der Direktion wieder mehr nach der landwirtſchaftlichen Rich⸗ tung hin zu lenken, in der man ſich zuletzt, auch der Geldverh niſſe wegen, Beſchränkung auferlegt habe. Die Hypotheken allerdings zum Teil zweiſtellig, indeſſen ſeien die verpfändet Objekte gründlich geprüft und überdies entſprechende Beträge Delkredere geſtellt. **—* Wannheimer Narktbericht vom 19. April. Stroh 9. Ztr. M..7 Heu per Ztr. M..80, neutes per Ztr. M..00, Kartoffeln per 3 M..80, beſſere M..00, neue Mk..00, Bohnen per -00 Pfg., Bohnen deutſche per Pfund 90⸗00 Pfg. Blumenkohl Stück 00.00 Pfg., Spinat ver Portion 10-12 Pig., Wirfing ber 40-00 Hfg., Rotkohl p. Stück 40⸗00 Pfg., Weißkohl p. Stück 4500 P Weißkraut p. Zentner.50-00.00 Mk., Kohlrabi 1 Knollen 0⸗00 Pff Kopfſalat per Stück 10-15 Pfg., Endivienſalat ver Stück 20-00 Pf Feldſalat v. Bortion 15 Pfg., Sellerie p. Stück 10-15 Pfg., Zwiehe per Pfd. 15.00 Ufg., rote Rüben v. Pfund 10 Pfg., weiße Rüben Stſick o Pfa. gelbe Rüben per Pfund 7 Pfg., Carotten p. 30 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 00-00 Pfg., Meerettig per 20.40 Pfg., Gurken v. Stück 00-0) Pfg., zum Einmachen p. 000 00-.00., Aepfel per Ifd. 10-30 Pfg., Birnen per Pfd. 15-30 Kirſchen p. Pfund 00-00 Pfg., Heidelbeeren p. Pfd.-00 Pfg., Trat p. Pfund 00⸗00 Pfg., Pfirſiſche per Pfund 00⸗00 Pfg., Apriko Pfund 00 Pfg., Erdbeeren per Pfund 00-00 Pfg., Nüſſe per 00.00 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 45.00 Pfg., Eier p. 5 Stück 4 Butter p. Pfd..30-.00., Handkäſe 10 Stück 4050 Pfg., Breſe per Pfd. 60-00 Pfg., Hecht per Pfd..200.00., Barſch per Pf 80⸗00 Peg., Weißfiſche p. Pfd. 45-00 Pfg., Laberdan p. Pfg. 00 Stockfiſche per Pfund 2500 Pfg., Haſe per Stück.00-.00 M. Reh Pfd. 00 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.80-.50., Huhn(gg. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 14. 15. 18. 12. 13. 19. Nonſtanz 2,88 2,92 2,04 Waldshut. 2,,58 2,60 2,44 Hüningens).20 2,36 2,08 2,04 2,04 2,10 A Keht. 215 2,70 2,58 2,44 2,41 2,48 Lauterburg 3,76 4,17 4,32 Maxau J4,½16 4,54 4,75 4,58 4,43 4,410 Germersheim 3,42 3,91 4,25 Mannheim 289 3,49 4,02 8,98 8,70 3,55 Mainz J00,63 0,85 0,65 1/52 1,39 Bingen 1J1.50 1,70 2,10 Kaubb. 11,68 1,98 1/66 2,66 2,51 Koblen:: J196 2,15 Kölnn 058“8 2,88% Ruhrort 91 1,03 vom Neckar: 98 Maunheim ,88 3,68.15 4,00 3,78 3,60 B. 1,86 9,05 1,67 1,32 1,18 1,15 Heilbroun ) Windſtill, Bedeckt, 4. 9“ C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Manuheim. S23 2 2 8. 8 8 5 2 88 Daum gert 8 S8 S 23 W S8— 5 18. April Morg.%½758,2 13,8 ſtill 18.„ Mittg. 2½751,/ 21, S2 18.„ abds.%752,2 16.6 W2 19. April Morg. 7/752,7 12,2 Wᷣ̃2 Höchſte Temperatur deu 18 April 22,0 Tlafſte vom 18.019. April 0% * Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. April. tag und Mittwoch iſt größtenteils trockenes und Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenban für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtu für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Mich. St für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fr für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fri Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchd G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. ———————— Unübertroffen zur Haarpflege ist Dr. Dralle's 7 irken- 6. Seite. Weneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 19. April 1909, Einlaöung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde 9 2352 fahrt auf Dienstag, den 20. April 1909, nachmittags 3 Uhr iu den großen Rathausſaal, Litera F 1, 5 beraumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: Erwerbung und Verpachtung von Liegenſchaften. 2. Die Erwerbung des Hauſes Litera U 2, No. 6. 3. Verkauf des Bauplatzes Karl Ludwigſtraße No. 28/30 in der Oſtſtadt an die Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft. von der Schimper⸗ bis zur Max Jvyſefſtraße, ſowie von Teil⸗ *— Die Herſtellung der Liebigſtraße II. Teil ſtrecken der Max Jpfeſ⸗ und Stamitzſtraße. „Erbauung eines Hallenſchwimmbades(des ſogen. Herſchelbades). Die Waſſerverſprgung der Stadtteile Lindenhof und Neckarau. 7. Die Gebühren der Mitglieder Schätzungskommiſſton Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer—6 der Tagesordnung ſind am Tage der Der der amtlichen Sitzung und zwar ſchon von vormittags ab Pläne im Sitzungsſaale ausgehängt. Maunheim, den 3. April 1909. Der Stadtrat: Martin. Klemann. Einlaödung. Gemäß 8 89 Abſ. 2 der Städte⸗Ordnung hat der Bürger⸗ gusſchuß für den am 9. März 1909 verſtorbenen Stadt⸗ verordneten Cäſar Langeloth für die Zeit bis zur Rächſten regelmäßigen Erneuerungswahl des Bürger⸗ ausſchuſſes, d. i. Herbſt 1911, einen Stellvertreter zu wählen. Zu dieſer Wahl, die am Dienstag, den 29. April 1999, nachmittags von 294—3¼½ Uhr im Rathauſe, F 1, 5, II. Stock, Zimmer Nr. 16 ſtattfindet, läden wir ſämtliche Mitglieder des Bürgerausſchuſſes er⸗ gebenſt ein. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Keunzeichen verſehen ſein; ſie ſollen bei der Wahl von ein bis ſechs Perſonen ein Oktapblatt, ſomit des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhafb des Wahllokals mit dem Namen der Perſon, der der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Weg der Vervielfältigung zu verſehen.(8 22 der Wahl⸗ Ordnung). Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt.(§ 23 der Wahl⸗Ordnung). Wählbar ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht uicht ruht, mit Ausnahme: a der Beamten und Mitglieder von Behörden, denen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt; )] der Stadträte; c) der heſoldeten Gemeindebeamten. Das Bürgerrecht ruht: den Entmündigten, 1) bei ſtandeten; 2) infolge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 8) nach eröffnetem Gantverfahren während der Dauer 888 und ſo lauge die Gläubiger nicht befriedigt ind: in Folge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.(8 2 der Städte⸗ Mundtoten und Verbei⸗ Ordnung). 32351 Maunheim, den 3. April 1909. Der Stadtrat: Martin. Klemann. eeeeeee eee Glidt. Haudelsfortbildungsſchule. Die Schulpflicht betr. Gemäß 8 10 des Ortsſtatuts vom 12. März 1902 ſind die iunerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Handels⸗ ewerbe oder in auderen Betrieben mit kaufmänniſchen errichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen beider⸗ lei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebensſahr zum Be⸗ ſuche der ſtädt. Handelsſortbildungsſchule verpflichtet. Bon Oſteru 1909 ab ſind handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig: 32364 1. Knaben, geboren nach dem 31. Juli 1891. 2. Mädchen, geboren nach dem 31. Juli 1891. Schüleranmeldungen. A. Knaben. Die in genaunten Betrieben Beſchäftigen männlichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 31. Juli 1891 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden Dieustag, den 20. April 1909 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten geugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des Statuts beſtraft. B. Mädchen. Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen Ge⸗ ſchlechts, welche gebsren ſind uach dem 31. Juli 1891 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule gemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Mittwoch, den 21. April 1309 morgens—12 oder nachmittags—6. zeugniſſe ſind mitzubringen. nach 8 18 des Statuts beſtraft. aüs Nurfürſt Friedrich⸗Schule in 0 6. Die nach dem 30. Juni 1895 geborenen und im Ge⸗ männlichen Hand⸗ lungskehrlinge ſind nach§ 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ meindebezirk Maunheim wohnhaften Unterrichtsgefetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofor der hieſigen Bolksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf 8 11 des Statuts aufmerkſam Beſuche der Handelsfort⸗ Vildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in anzumelden gemacht, wonach ſie die zum das Geſchäft, haben. auch während der Probezeit Feruer wird darauf hingewieſen, daß das Stel⸗ Jung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehr⸗ Uuge, ſondern auch Voloutäre und Gehilfen beiderlei Ge⸗ Aur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren ſchlechts zum Handelsfortbildungsſchnlunterricht verpflichtet ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu be⸗ gegnen, wird beſonders darsuf aufmerkſam gemacht, daß für Ddie Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Beſchäftigungs. ert, aber nicht der Wohnort entſcheidet. der angegebenen Vorausſetzung verwendet Maunßheim handelsfortbildungsſchulpflichtig, außerhalb Mannheims wohnt und am bildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen halten wöchentlich altungskunde in leiteten Schulküchen, Aänuniſchen Fachunterrichts, wird, iſt unter und Gehilfinnen 4 Stunden Unterricht in einer der welcher bildungsſchule(Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule) in C 6 erteilt wird, woßhrn die betrefſenden noch nicht gemeldeten Schiterinnen zu melden ſind. faunbein, den 10. April 1909. Das Rektorat: r, Bernhard Weber. dahter an⸗ Schu'⸗ an⸗ Die letzten Schul⸗ Zuwiderhandlungen werden Aufnahmelokal für beide er⸗ der Haus⸗ vom Volksſchulrektorate ge⸗ Hierzu kommen noch 5 Stunden kauf⸗ in der Handelsfort⸗ Bekaunntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. Das Schuljahr 1909/1910 beginnt Dienstag, den 20. April 1909. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom f. Juli 1902 bis einſchließlich 30. Juni 1903) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 20. April 1909, morgens von—1 Uhr. Kirch gartenſchule:„Knaben„ Germaniaſchule:„Mädchen, (Germaniaſtraße) Wohnbezirk 1(Oberſtadt, Parkring und Mühlau D umfaßt: 13] Wohndiſtr VI ring(Nr.—8) und Hafenſtraße(Nr.—3 u.—16) bis Rheinſtraße und das Gebiet zwiſchen Rhein und Mühlauhafen. Wohnbezirk 2(Unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadtgebiet nörd lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt: Die Quadrate—U und E—3 bis K—3, ring von Nr. 26 ab. Wohnbezirk 3(Unterſtadt⸗Weſt, Jungbuſch Mühlau II) umfaßt: Die Quadrate E—7 bis K—7, Jungbuſch und das Gebiet, zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt⸗Süd) umfaßt: Gebiet ſüdlich der Riedfeldſtraße und weſtlich der Alphornſtraße Riedfeldſtraße Nr. 38—115, und (von von Alphornſtraße Nr.—29). Dazu kommt: Von Bezirk 5 das Gebiet weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße(von Riedfeld⸗ ſtraße Nr. 64—100 und von Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße Nr. 47—77); ferner von Induſtrieſtraße Nr.—7 und Nr. 2. Wohnbezirt 5 Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet nördlich der Riedfeldſtraße, weſtlich der Alphorn⸗ und Waldhofſtraße, abzüglich des zu Bezirk 4 geſchlagenen Gebiets weſtlich der Hürzermeiſter⸗Fuchs⸗ ſtraße,(von Riedfeldſtraße Nr. 34—62, von Alp⸗ hornſtraße Nr. 31—53, von Waldhofſtraße Nr. 41—61, von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 48—76). Wohnbezirt 6(Neckarſtadi⸗Oſt) umfaßt: Geblet öſtlich der Alphornſtraße und Waldhofſtraße (von Alphornſtraße Nr.—48 und von Wald⸗ hofſtraße Nr.—39 und—76) mit Lange⸗ Rötter⸗ und Wohlgelegengebiet. Oeſtliche Grenze: Preußiſch⸗Heſſiſche Bahn. Wohnbezirk 7 und 3(Schwetzingerſtadt I u. II und Oſtſtadt 1 und II) umfaßt: Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn—Luiſenpark und Kaiſerring— Friedrichsfelder⸗, Kleinfeldſtraße, ſowie die Grenzſtraßen—Friedrichsring(Nr.—24) und Haydn⸗, Wespin⸗, Weber⸗, Otto Beck⸗, Hilda⸗ und Hebelſtraße. Wohnbezirk 9(Schwetzingerſtadt III, Oſtſtadt III und Lindenhof⸗Süd) umfaßt: 8 Das Gebiet ſüdöſtlich der Kleinfeld⸗,Haydn⸗ Wes⸗ pin⸗ und Weberſtraße, Gebiet ſüdlich der Windeckſtraße und von Stephanienpromenade Nr. 7 ab, ferner die und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 und 102— 230. Wohnbezirk 10(Lindenhof⸗Nord) umfaßt: Das Gebiet des Lindenhofs nördlich der Windeck⸗ ſtraße. Wohnbezirk 11(Käfertal) umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von der Preuß.⸗Heſſ. Bahn ab. Wohnbezirk 12(Waldhof) umfaßt: Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirk 13(Neckarau) umfaßt: Die Vorſtadt Neckarau. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie jeweils die Mitte der Straße anzunehmen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Privat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, den 16. April, morgens von—12 Uhr auf der Rektoratskanzlei namhaft zu machen. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1903 geboren ſind, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſind, kann unter ſinngemäßer Auwendung von 8 2 des Ele⸗ mentarunterrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulanfangstermins Nachſicht erteilt werden; Kinder, die wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen nicht mit Erfolg am Unterricht der Volks⸗ ſchule teilnehmen können, ſind gemäߧ 3 des Schulgeſetzes e Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter in auch wenn er Wohnorte fort⸗ vom Beſuch der öffentlichen Schule zu dispenſieren. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurück⸗ ſtellungs⸗ beziehungsweiſe Dispensgeſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag, den 17. April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſelbſt ſind Samstag, den 17. April, morgens von—12 Ühr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U 2(Eingang gegenüber von U 1) korzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 20. April, morgens von—1 ÜUhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genannten Schul⸗ häuſer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Bei der An⸗ meldung ſind die Zurückſteß ung bſcheis vorzulegen. Sofern ſtellung auf 1 Jahr beim Rektorm nacarucht werden. Anzumelden ſind für: LI⸗Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 1 1 5 bi⸗ Friedrichſchule:„ 10 1 1 7 2 diſtrikt (Quadrat UU 2) 1 5 Schule:„ 15* 10 35 Neckarſchule:„ Kaben, 5 4 (Alphornſtraße) 5 Hildaſchule:„Mädchen„„ 4 511 (Dammſtraße) II Humboldtſchule:„ Kinder„„ 5 5 Wohlgelegenſchule:„„„„ 7 6 Mollſchule: 555 7 u. 8 Wespinſtraße) Wohn⸗ Schillerſchuſe: 9 diſtrikt (Emil Heckelſtraße) 1III Lindenhoſſchule:„„„ w 10 25 2 Käfertal⸗Schule:„„„„ N Wohndiſtr. Waldhof⸗Schule:,„„„„ e Die Quadrate—b und—0, Parkring, Luiſen⸗ Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichs⸗ dieſe Kinder noch nicht aufnahmeſabn erſcheinen, muß auf den 17, April, wie oben angenesen, um weitere Zurück⸗ verwendet werden. Mannheim, den 22. Februar 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 0 aefn F 5 Mannheim 0 0 Im Auftrag versteigere ich Montag, den 9. April und folgende Tage jeweils vormittags 9 Uhr und nachmittags 2 Uhr beginnend wegen vollständiger Räumang der Lokalitäten das noch vorhandene grosse Warenlager in Manufaktur- und Modewaren der Firma J. Sehneider FI, 1 Mannheim, Breitestr., F 1, 2 Unter Anderem: 5 Kleiderstoffe, Seidenstoffe, Reste aller Art, Weisswaren, Baumwollwaren, Konfektion, Gardinen, Stores, Steppdecken, Schlafdesken, Linoleum, Möbelplüsch, Sofabezuüge, Markisendrell, Aöbelstoff, Teppioche, Läuferstoffe, Bettvorlagen, Tisch-Decken, Manufaktur-Waren aller Art) und vieles asdere. Hünstige Kaufgelegenneit für Brautleute. Fpitz BeSs Auktlonator und Taxator. Ns. Verkaufzu Versteigerungs- preisen fludet fortwährend statt. F I, 1 Mannheim F 1, I. * TLieferung non Maſchinenkohlen. Fuür den Steiubruchbetrieb Vormberg, Station Sinz⸗ heim bei Dos(Baden) ſind für das Jahr 1909 erforderlich etwa 2400 Zeutner Ruhrſtückkohlen Ia. Qualität. 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Kinderkleider billianl,(5581 Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte 32293 Süpdeutſch⸗Oe Ungariſcher Ve Teil II, Heft 1, 4 un 6 Es ſind zum 2 tarif 69(Spat) d für Kirnbach, zum Aus⸗ nahmetarif 38(Möbel aus gebogenem Holz) des 4 für Karlsruhe Har hof und zum Ausnahm No. 73(Petroleum raff.) für die Bahnhöfe in Freiburg, Karlsruhe, Lahr Stadt, Mannheim und Offenburg mit öſterreichiſchen Stationen direkte Frachtſätze eingeführt worden. 7517 Näheres Auskunft erteilen die Verbandsſtationen. Karlsruhe, 15. April 1909. Großh. Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen. Arbeitspergehung. Die für die Erſtellung der Abortanbauten und Ver⸗ beſſerungen der Schuldiener⸗ wohnung in den Schulhäu⸗ ſern K b5 erforderlichen: a) Gipſerarbeiten, bp) Schreinerarbeiten, c) Schloſſerarbeiten, d) Glaſerarbeiten ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 27. April l.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus, 3 Stock, Zimmer 125) einzu⸗ reichen, woſelbſt auch die An⸗ gebotsformulare zu)] gegen Erſatz der Umdruckkoſten ab⸗ gegeben werden und die Er⸗ öffnung der Angebote in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Vordrucke für die Angebote eftes zu bj, c) und ch) ſind im Rechnungsbureau, Zimmer 126 erhältlich. 32375 Zeichnungen und Auskunft Zimmer 26, II. Stock. Mannheim, 14. April 1909. Städt. Hochbauamt. Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Wil⸗ helm Wundtſchule ſoll im Wege der öffentlichen Aus⸗ ſchreibung 32374 die Lieferung der ſchmiede⸗ eiſernen Feuſter vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donuerstag, 29. April 1909, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare ab⸗ gegeben werden und die Er⸗ öffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 14. April 1909. Städt. Hochbauamt. 4 Für empfndliche Rasen, „ an Nasenröte Leldende, „ Hasenkranke: Spezialanfertigung von Frilen l. IWickern Bergmann& Manland Inh.: Anton Bergmann Hofoptiker Maamheäig. Planken, E I, 15. 21441 7EKC Jchriftliche Arbeiten wWercen billig, schnell und diskret angefertigt auf der demington-Sahreibmaschine GöOGOwSRL& 60. Mannheim, M 3, S. 5 6025 4+ — 7 Seiie Mannheim, 19. April. Sehr wiontig] die beitsche Is kur Bekleidungs- Elternl Akademie Geueral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) D 105 I— 2 f Kunststrasse MANNHEIM: N 2, G am pParadeplatz :: früher:: Die Wagen⸗ u. Automobil⸗ Lackier⸗Anſtalt o‚ π A. Arelle befindet ſich jetzt Waldhof. 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Langſam ſchritt er über den menſchenleeren Kirchhof. hatte er den Ausgang erreicht. in den freien Platz nach dem neuen Markt mündete, blinzelte ein einziges, mattes Licht herüber. Horch, war das nicht ein Hilferuf? Der Offizier beſchleunigte ſeine Schritte. „Augenblicklich laſſen Sie mich los!“ gebot eine herriſche Stimme, der man aber die heimliche Angſt anhörte. „Ileich, mein ſchönet Kind“, lachte eine rohe Männerſtimme zurück,„aber erſt ne Kißken ſchenken; wat ſind muß, det muß ſind.“ Wieder erzitterte ein Hilferuf durch die Stille, aber in dem⸗ ſelben Augenblick ſtand auch ſchon Eberhard der Bedrängten zur Seite. Mit einem kräftigen Griff hatte er den betrunkenen Kerl, der das augenſcheinlich junge, an allen Gliedern zitternde Mäd⸗ chen umfangen hielt, von ſeinem Opfer hinweggeriſſen. Der Mann kaumelte und ſtieß ein Wutgeheul aus, dann entwand er ſich blitzſchnell Eberhards Händen umd ſtürmte, ehe ihn der Graf hindern konnte, durch die ſchmale Gaſſe dem Neuen Markte zu. Das Mädchen aber, das der Hauptmann ſoeben aus einer mißlichen Lage befreit hatte, das lehnte neben der hohen alten Kirchentür und hielt zitternd das große Kreuz aus Sandſtein umklammert, das zur Seite der Kirchentür geſpenſtig in dey regendunſtigen Abend ragte. „Hat der Unverſchämte Sie verletzt?“ fragte der Graf be⸗ ſorgt und ſah in das blaſſe, junge Geſicht mit den großen licht⸗ grauen Augen, die, ſo viel konnte er bei der ungewiſſen Beleuch⸗ tung doch erkennen, von dunklen Wimvern umſchattet waren. 20 Jetzt Von dem winzigen Gäßchen, das hatte. fertig Seguem! hetten, Siu orhänge ste, werden wie 92 1 7001 eeenn, „Nein, er war wohl weniger bösartig als betrunken, aber ohne Ihr Dazwiſchenkommen, mein Herr, wäre es mir am Ende doch übel ergangen.“ Das Mädchen lächelte mühſam und ſtrich mit der zitternden Hand über das rötliche, ſchimmernde Haar, das in dichten Ringeln das feine Geſicht umrahmte.„Jedenfalls danke ich Ihnen von Herzen, daß Sie den Unhold verſcheuchten.“ Eberhard ſah intereſſiert in das blaſſe Geſicht des Mädchens, das, überaus einfach gekleidet, ohne Hut ihm gegenüberſtand, und deſſen Ausdrucksweiſe doch ganz anders war, als man nach ihrer ſchlichten Kleidung vermutete. „Darf ich Sie nach Hauſe geleiten?“ fragte er ſchnell,„wie leicht könnte der Kerl zurückkommen.“ „Danke, nein“, wehrte das Mädchen ab.„Unſer alter Ma⸗ rienkirchhof iſt wirklich ganz ſicher. Ich bin ſchon unzählige Male in ſtockdunkler Nacht unbehelligt darüber gegangen. Heute war ich vielleicht ſelber ſchuld, daß mich der Betrunkene verfolgte. Ich lief ſo ſchuell, weil ich mich eilen wollte, zu meiner kranken Mutter zurückzukemmen, für die ich einen Arzt herbeigernafen Dadurch bin ich wohl dem Mann aufgefallen. Jedenfalls danke ich Ihnen nochmals mein Herr.“ Sie neigte ein ganz klein wenig mit ungemein vornehmer Gebärde den Kopf mit den roten Locken, in denen blitzende Re⸗ gentropfen hingen dann aber ſchritt ſie an Graf Bartenſtein, bevor er ein Wort der Erwiderung fand, vorüber, hinein in die Dunkelheit. Er ſtand und ſtarrte der ſchlanken Mädchengeſtalt nach, wie ſie flink über den Kirchhof eilte, denſelben Weg, den er gekom⸗ men war. Nur ſchwach ſah er noch die Umriſſe ihrer beweglichen Geſtalt, die am Anfang der Neuen Gaſſe, die nach der Kloſter⸗ ſtraße führte, in einem ſchmalen, grauen Hauſe verſchwand. „Ob ſie dort wohnt?“ dachte Eberhard. Dann lachte er auf. Seine Naſenflügel bebten in nerpöſer Unruhe, und ſeine ſtahlblauen Augen hatten einen kalten, froni⸗ ſchen Glanz. „Gräflein, Gräflein!“ drohte er ſich ſelber.„Vergiß nicht, daß Du aufgehört haſt, Dein eigener Herr zu ſein. Vergiß nicht, daß Du Dich für einen elenden Mammon verkauft baſt veraiß nicht, daß Dir kein Recht zuſteht, wie andere anſtändige Menſchen zu fühlen und zu denken, ſondern daß Du nichts weiter biſt als ein elender Wicht, der ſeine Seele verſchachert.“ Einen Augenblick ließ er ſein Haupt gegen die hohe, dunkle Kirchentür ſinken. Seine Hände umfaßten unwällkürlich das alte Steinkreuz. und es fiel ihm ein, daß vorhin die ſchlanken Hände des rothaarigen Mädchens auch wie die ſeinen in Augſt Stefanienpromenade 5 Hochelegante 5 Zimmer⸗Wohnungen mit Gartenanteil wegzugshalber zu vermieten. 7160 näheres Hatry, P 3, 14. Kel. 912. -6 Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Mädchenkammer und elektriſchem Licht, möglichſt im Stadtinnern, per 1. Juli zu mieten geſucht. 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Jetzt machen Dich nun ſchon ein paar hübſche graue Augen, eine reizende, kleine Hand und ein roter Lockenkopf ſo wehmütig, als wäreſt Du ein altes Waſch⸗ weib. Schäme Dich, Eberhard.“ Und der Regen fiel ſchwer auf die Steine und auf den Rand des ſteinernen Springbrunnens, der damals die Mitte des Neuen Marktes einnahm. Die Uhr am Rathausturm zeigte auf acht. Schnell ſchritt der Hauptmann durch den Pofthof der Kö⸗ nigſtraße zu. Es drängte ihn, aus der Stille hier fortzukommen und hinein zu ſteuern in das wirre Gebraus des Lebens, das wie ein flutender Strom von fern her ihm entgegenbrandete. Eine Fülle von Licht und Glanz umfing ihn bald. Er fühlte den fiebernden Pulsſchlag der Millionenſtadt mit jedem Schritt mehr, den er aus dem dunklen Bannkreiſe der alten Kirche hinein in das Leben der Weltſtadt tat. Stolz und kühn hob er den dunkelblonden Kopf mit der ſcharf vorſpringenden Adlernaſe und den blitzenden Blaugugen Ein Lächeln leiſer Selbſtironie zitterte um ſeine von ein Funkſen blonden Schnurrbart umrahmten Lippen, als er f ſiegesſicher die Königſtraße entlang ſchritt und über die Kur⸗ fürſtenbrücke ſich den Linden zuwandte, wo ſeiner eine Welt harrte, die ihm mit gierigen Flammenaugen entgegenjauchzt Es war doch eine Luſt zu Leben, und noch wor das L ſein! 72. ͤ ͤ neu! Dortſetzung folgt.) 8. Seite. (Mittagblatt.) Mannheim, den 19. Liederhallerv. Heute Montag abend 9 Probe im Lokal Eichbaum. Wir bitten um recht z reiches Erſcheinen. NMiederdeukſcher Liedet⸗ und Valladen⸗Abend in hoch⸗ u. plaitdeutſcher Spr Für Geſangsvorträge u. Nezitation Herr C. Boller, Großh. Heſſ. Hofſchauſpieler Für Konzertteil und Begleitung: Fr. Holler⸗Mecklenburg Dienstag, 20. April 1909, im Hotel National, L 15, Aufang 8½ Uhr. Programm- u. Kartenvorverk Eugen Pöieiffer, Muſikalieuhand⸗ lung, O 2, 9. Preis Mk..—, an 7530 der Abendkaſſe Mk..50. ahl⸗ 7831 Uhr ache. 17· auf: 8 ekeln Wir bringen hiermit Kenntnis unſerer Pieſem Jahre wieder Abonnementskarten für den Friedrichspark zum ermäßigten Preiſe vermitteln. Gefl. Anmeldungen werden auf unſerem Bureau 01, 10/11 2. Stock, entgegengenommen. Der Vorſtand. 30091 ee ee WMmannsas Mannbeim E. V. ordent⸗ lichen und Lehrlingsmit⸗ blieder, daß wir auch zur in Werein mn Mitglieder darauf aufmerkf daß Karten zu den Sommervorleſungen der Handelshochſchule zum ermäßigten Honorar werden durch uns beſorgt können. Anmeldungen werden auf unſerem Bureau in denüblichen Geſchäftsſtunden entgegenge⸗ nommen. Zwangs⸗Berſteigernng. Dieustag, 20. April 1909, vormittags 10 Uhr, werde ich aun Pfandorte Zuſammenkunft Kreuzpunkt gartenſtraße⸗Krappmühlſtr.g bare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege oöffentlich verſeigern: 32 Stlück neuer Fenſter, Tap verſchiedene Farben uſw Lacke, Kitt, Türſchlöſſer und Beſchläge. Ferner nachmittags 2 im Pfandlokal a 4, 5 h 1 Polypron, 1 Möbel verſchiedener Art Sonſtiges. Maſſuheim, 19. April 1909. Krug, Gerichtsvollzieher eim(E..) Wir machen unſere verehrl 30090 Der Vorſtand⸗ Motorrad, am, mit Au⸗ egen eten, Uhr ier: und 4859 Zwangs⸗SgJerſteigerun Dienstag, 20. April 1909 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 gegen bare Zahlun; im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ſteigern: 1 Piauino und Möbel aller Art. Mannheim, 19. April 1909 Scheuber, Gerichtsvollzieher. f. ver⸗ Imangs⸗Yerſteigerung. „Aprif 1900, Dienstag, 20 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Barzablung öfſentlich verſteigern: 4 Oelgemälde, 1 Näh maſchine, Akademie⸗Archttektur, 2 Betten, 2 Gasluſtre, 1 Servis für zwölf Perſonen, 1 Dezmalwage 1 Eis⸗ ſchrauk, ſowie Möbel verſch. 2 Geigen. 8 Ziehharmonikas, 2 Notenſtän⸗ 6 Bände 1 Badeeinrichtung, rner beſtimmt: s Mundharmonikas. der Mannheinm, 17. April 1909. Kindenmeier, Gerichtsvollzteh. Art. 4868 Generah Anzeiger. Spitlan- l. Till-Blusen von Mk. 5 Paradeplatz Gr. Hof⸗ u. National⸗Theatei Mannheim. Montag, den 19. April 1909. 40. Vorſtellung im Abonnement G. Der König ¶Le roi) tomödle in vier Akten von G. A. de Calvallet, Robert de Flers und Emmauuel Arene. In Szene geſetzt vom Jutendauten. Perſonen: der König„„dmaiich an. Theresſe Maruni 0 Traute Carlſen Bourdier 5 5„Emil Hecht Marthe, deſſen Frau 8 Lene Blankenfeld Ella Eckel ann Hans Godeck Emma Schönfeld Oskar Ingenohl Paul Tietſch Guſtav Trautſchold „ Karl Neumann-Hoditz Guſtav Kallenberger Alexander Kökert Eduard Domek Alfred Möller Ella Gorski Elma Schnuhr Hermann Trembich Mathilde Seitz Hans Wambach Thereſe Weidmann Wilhelm Burimeiſter Aldis Bolze Georg Maudanz Anna Starrs Karl Lobertz Siegmund Kraus Paula Schultze Ort: Paris. Zeit: Gegenwart. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Aufang halb 8 Uhr Ende geg, 10 uhr Nach dem 1. und 2. Akt findet je eine Pauſe von 10 Miunten ſtatt. Nach dem 3. Akt keine Pauſe. Kleine Preiſe. Suzette, ſeine Tochter Der Marqutis von Chamarande Die Marquiſe 8 8 8 Sernin, deren Sohnn Der Senatspräſident Le Lorrain, Miniſterpräſident Corneau, Handelsminiſter 1 Gabrier, Mintſter des Auswärtigen Blond 8 8 8„ 8 0 0 2 0 0 * William Touret 8 Rivpelot, Bourdiers Sekretär Georgeite 0. 0. Fraueine 0 1 Je Madaſſe Pingo 5 General Caſtel⸗Fréſol Seine Frau 5 8 Der Forſtrat Diener bei Bourdier 0 Diener bei Theréſe Marni. Angele, Kammerzoſe. 5„ Ein Huiſſier 8 0 Ein Reporter Kammerzofe bei Marthe Gäſte, Diener, Lakaien. 0 * 0 * 0 * „ 0 0 2 Im Grofßh. Boftheater. Dienstag, 20. April 1909. 44. Vorſtell. im Abonn. A Die Gondoliere. Anfang halb 8 Uhr. ees Dperetten-Theater MANNHEIM Montag, den 19. April, abends 8 Uhr Gastspiel Fritzæ Werner 7541 ZuUrn 1etbzten Male im dieser Sgafisom. Ein Walzertraum Dienstag, den 20. April, abends 8 Uhr Gastspiel Fritz Werner Premieère. PFremiere. Benefitz: Nerta Kursa, Bruder Straubinger Operette in 3 Akten v. M. West und J. Schnitzer. Musik von Edmund Eysler. Verſteigerung. Im Auftrag des Vormun⸗ des verſteigere ich die Nachlaß der verſt. Fahrniſſe Dienstag, 20. April d. nachmittags 2 Uhr in meinem Lokal K 3, öffentlich gegen bar: mehrere kompl. Betten Federbetten, ſchöner Sekretär, Sofa, van, Waſchkommoden Marmor, Nachttiſche, Pfeiler⸗ ſchränkchen, Kommoden, ſchied. Spiegel, eintürx. zweitürige lampen, ſchirrbrett, Bänke, Theodor Michel, Ortsrichter. Gevrg Wiederhold Eheleute gehörige Chiffonters, 1 Kleiderſchränke, Stühle, Tiſche, Bilder, Steh⸗ Nippgegenſtände, 1 Kruzifix, Küchenſchränke, Ge⸗ Küchen⸗ geſchirr u. verſch. Anderes. zum ., 17 mit Di⸗ mit ver⸗ und Sanlbau-Variéte)g Täglich 8 Uhr abends Das exquisite Frühiahrs-Programm 37 SerInminus Heute jeines Familien-Programm. 46 4854 Koschat-Abend. 25 Diese Woche werden enorm billig, weit unter Herstellungspreis ausverkauff: Seidenblusen von Mk. 10 bis 15 Wollmousseline Busen von Mk. 5 bis 8 von Mk. 1 bis 10 10 Batist-Blusen zum Aussuchen 58 2 8 brax. Bekanntmachung. Nr. 3720. Die Städtiſche Sparkaſſe Maunheim hat in den nachgenannten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: 8 31654 im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 19; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Friedrich Kaiſer; Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 89; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Mathias Merz, Inhaber eines Friſeur⸗ und Parfümerteartikel⸗Geſchäfts: Oeſtliche Stadterweiterung im Hauſe Eliſa⸗ bethſtraße Nr 7; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Peter Disdorn; Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Wilhelm Huber; Fungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 22; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Ferdinand Schotterer; der Gemeinde Sandhofen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel in der Nähe des Bahnhofs: Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Bernhard Wedel; iu der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ mann, Schreinermeiſter; Inhaber der An⸗ nahmeſtelle: Herr Adam Troppmann. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpubli⸗ kum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 Mk. für eine Perſon und währeud einer Woche vollzogen werden. Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung. Manunheim, den 24. Jult 1908. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Mannheimer Alterkumsverein. Moutag, 19. April, abends pünktlich um 7 Uhr findet im Hotel National(Eingang durch den Hof) die dieszährige bedentliche Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt mit Jahresbericht des Schriftführers und Kaſſenbericht des Rechners über das Vereinsjahr 1908 5 Hieran ſchließt ſich um 8 Uhr ein Vortrag des Herrn Karl Chriſt von Ziegelhauſen an über das Thema:„Ein ge⸗ ſchichtlicher Gang über die Hochſtraße bei Heidelberg.“ Nach Beendigung des Vortrages findet ein gemeinſames Abendeſſen(das trockene Gedeck zu Mk. 2,50) ſtatt, wozu An⸗ meldungen mittelſt Poſtkarte ſpäteſtens 17. April abends an den Vorſtand des Altertumsvereins hier, Großh. Schloß, zu richten ſind. Wir beehren uns, zu dieſem Vereinsabend unſere Mit⸗ glieder mit ihren Damen einzuladen und rechnen auf zahl⸗ reiche Beteiligung. Zum Vortrag und Abendeſſen ſind auch Nichtmitglieder willkommen. 74²⁰ Der Vorſtaud. Vortrags- U. Unterweisungskursus Moehringer Heute Hontag abend erster Lortrag: Magen- und Darmleiden etc. Morgen Dienstag abend: Herzleiden sete. Zentralhalle à& 2, 16. Hintrittspreis 1 Anfang ½9 Uhr. Dr in M. 7532 7 Marin Schoſles Aofelvanstobe „zum blauen Aff“ S 1, 9 Telephon 808 8J, 3 empflehlt 7877 Apztlich empfohlenen »naturreinen Apfelwein aus den Vogesen, per Liter 40 Pig., in Flasohen 23 5 Liter frel Haus à 85 Pfg... Ausserdem halte mein Wein-Hestaurant „zum Bleistift“, IJ 2, 2 6 nach wWaWe vor bestens empfohlen- l 1* 10 0 Wechiels Formulare un 2n kcben un de. Dr. B. 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Std., Syſteme der doppel⸗ ten Buchführung 3 Std., Bilanzweſen und Technik, 2 Std., Schwierige Fälle der Buchführung 1 Stöd., Handelspädagogiſches Seminar 2 Std. Dr. Gerſtner, Dozent der Handelswiſſenſchaften, Mann⸗ heim: Grundlagen der kaufmänniſchen Arithmetik, 4 Std., Grundlagen des Rechnens im Bankgeſchäft, 3 Std., Technik des Kontokorrentverkehrs, 2 Stö., Betriebstechnik des inländiſchen Warenhandels mit Kaltulationen, 3 Std., Bauktechutk und Bankbuch⸗ flührung, 3 Std. Großh. Handelsſchulinſpektor Profeſſor Kohlhepp: Betriebs⸗ technik des internationalen Warenhandels(Im⸗ port⸗ und Exportgeſchäft) mit Kalkulationen, 3 Std., Uebungskontor(Zuſammenhängende Uebungen), 6 Std., Kaufmänniſches Unterrichtsweſen im In⸗ und Ausland, 1 Std. II. Volkswirtſchaftslehre: Dr. Levy, hauptamtlicher Dozent der Handelshochſchule: Allgemeine Nationalökonomie, 8 Std., Die Grund⸗ lagen der modernen Handelspolitik, 2 Std., Volks⸗ wirtſchaftliches Seminar, 2 Std. jede 2. Woche. Geheimer Hofrat Profeſſor Dr. Gothein⸗Heidelberg: Ur⸗ produktion und Handel, 3 Std., Spezielle Gewerbe⸗ lehre, 2 Std., Montaninduſtrie 2 Std. jede 2. Woche, Eiſenbahnpolitik(mit beſonderer Berückſichtigung der deutſchen Eiſenbahnen] 2 Std. fede 2. Woche. Profeſſor Dr, Jaffé⸗Heidelberg: Die wirtſchaftliche und ſoziale Entwicklung Deutſchlands im 19. Jahrh dert, 2 Stbö., Volkswirtſchaftliches Seminar lin Verbindung mit Dr. Altmann ſ..). Dr. Meerovich⸗Heidelberg: Wirtſchaftskriſen, 1 Stbd. Regierungsrat Endres, bad. Mitglied der Eiſenbahndirek⸗ tion Mainz: Der Verkehr in ſeiner wirtſchaftlichen und kulturellen Bedeutung 1 Sto. jede 2. che, mit Tarifübungen, 2 Stö. jede „Woche. Dr. Altmaun, hauptamtlicher Dozent der Haudelshsch⸗ ſchule: Das Einkommen und ſeine Verteilung, 2 Std., Allgemeine u. ſpezielle Steuerlehre, 2 Stb., Die Finanzen der Großmächte, 1 Std., Beſprechung des Handelsteils großer Zeitungen(Frankfurter Zeitung, Economiſt u..], 1 Std. Dr. Altmann und Prof. Dr. Jaffe: Volkswirtſchaftliches Seminar, ſpeziell über Geld⸗, Kredit⸗ und Fiuanz⸗ weſen, 2 Std. jede 2. Woche. Baundirektor Reiſer, Vorſtand der Filiale Mannheim der Dresdner Bank: Währungs⸗ u. Münzverhältniſſe, Geldwechſel⸗ und Sortengeſchäft, 2 Std. Mathematiker Koburger: Politiſche Arithmetik, 2 Stö., Uebungen aus der Verſicherungsmathematik II, 1 Std. Baurat Dr. Fuchs⸗Karlsruhe: Soztalpolitik II. Die ſogtal⸗ politiſchen Theorien und Parteien, 1 Std. Dr. Altmann⸗Gottheiner⸗Mannheim: Probleme des Arbeiterſchutzes, 1 Std., Lektüre und Beſprechung ſozialpolitiſcher Schriften, 1 Std. Diplom⸗Ingenieur Dr. Mertens⸗Heidelberg: Uebungen über die techniſchen Grundlagen der Gewerbe⸗ politik, 2 St., Kollogquſum über Arbeiterverſiche⸗ rungsweſen, 1 Std., Konſervatoriſche Uebungen im Anſchluß au die volkswirtſchaftlichen e 5 32330 1 Std III. Rechtswiſſenſchaft. Stadtrechtsrat Dr. Erdel⸗Mannheim: Bürgerliches Geſetz⸗ buch, 4 Std., Zwangsvollſtreckungs⸗ und Konkurs⸗ recht, 2 Std. Privatdozent Dr. Perels ⸗ Heidelberg: Die Geſell⸗ ſchaften und Vereine des Haudelsrechts, 1 Std., Wechſel⸗ und Scheckrecht, 1 Std. Privatdozent Dr. Radbuch⸗Heidelberg: Zivilprozeß(ausſchl. Zwangsvollſtreckung] 2 Std. Rechtsanwälte Dr. Hachenburg⸗Mannheim, Geiler⸗Mann⸗ heim und Dr. Wimpfheimer⸗Maunheim: Seminar für Handels⸗ und bürgerliches Recht, 2 Std. Geiler: Handelsrecht ausſchl. Geſellſchaftsrecht, 2 Rechtsanwalt Dr. Wimpfheimer: Hypothekenrecht, 1 Std. Stadtrechtsrat Brehm⸗Maunheim: Recht der Gewerbe⸗ ordnung, 1 Std. IV. Naturwiſſenſchaften, Technik und Waren⸗ unde. Direktor Wittſack, Vorſtand der Ingenieurſchule Mann⸗ heim: Techniſche Phyſik(ausgewählte Kapitel als Einführung in die Technik) 2 Std. Dr. Zeeh, ſtellvertretender Direktor der Ingenieurſchule Mannheim: Warenkunde(Die wichtigſten Rohſtoffe der Landwirtſchaft) 2 Std. Uebungen in der Warenkunde, 1 Std. V. Sprachen. Dr. Weber⸗Diſerens⸗Mannheim: Franzöſiſches Proſeminar, 2 Std., Eugliſches Proſeminar, 2 Std. Sprachlehrer Ellwvod⸗Mannheim: Engliſche Handels⸗ korreſpondenz, 2 Std. Profeſſor Marius Ott⸗Mannheim: Franzöſiſche Handels⸗ korreſpondenz, 2 Std. VI. Allgemeiue wiſſenſchaftliche Ausbildung. Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein⸗Heidelberg: Einführung in die Philoſophie des Geſellſchaftslebens, 1 Std. Bezüglich einer vorgeſehenen kunſtgeſchichtlichen Vorleſung erfolgen nähere Mitteilungen ſpäter.) VII. Vortragszykleu. Profeſſor Thorbecke:„Das Schutzgebiet Kamerun“, viermal 2ſtündig im Mai oder Juli. Finanzrat Zimmermann: Das deutſche Zollweſen und ſeine Einrichtungen(am., 9. und 12. Junt, anſchließend Beſichtigung der Mannheimer Zolleinrichtungen) glum 7535⁵ Die Anmeldungen zu den Vorleſungen und Uebungen werden vom Montag, den 5. April bis mit Samstag, den 15. Mai 1909 während der Bureauſtunden vormittags—1 Uhr im Sekretariat der Hochſchule(Kurfürſtenſchule, Sädflügel, Erdgeſchoßl entgegengenommen. Mannheim, den 25. März 1909. Der Stiudiendirektor der Handelshochſchule: Prof. Dr. Schott, — 1 (Wittagblatt) über Dr. H. Vierling's flen- Mach vielem nulælosem Probieren habe ich Koriphden- Seiſe in Gebraueh genommen. Ich reue michi sehr mitleilen zu Rõnnen, daß ich mit Korophden- Seiſe sehr auſi ieden hin, da mich die außerordentliehe gunslige Mirtung wirklich ũber- 0 raschit hat. Berta Morena Kal. Rammersdngerin. Veberall erhältlich. Preis 50 Pig. Alleiniger Fabrikant: J. Rron; Hofparfümeriefabhrik, München Engros durch Ludwig& Schütthelm, Mannhelm. 25 4 e G 2, 5 Marktplatz. 7217 5 0 e Haushaltungs-Wäsche gewaschen in der — SAUt Dampfwascherei„Pindenhof Inhaber: Wilhelm Wörner 5 erfreut jede Hausfrau. 45 5473 Spezialität: Rerremnstberrrewasche Man verlange Preisliste. Telephon 2828. ...—— 5 13 beorg Tſchentler 5 L18 Tel, 2184.— Mitgl. des Allg. 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In der Arbeiterkolonie Aukenbuck macht ſich wieder de⸗ Maugel an Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonder an Schuhwerk— fühlbar. Wir richten deshalb beim Wech der Jahreszeit an die Herren Vertrauensmänner un Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Samm lungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütigſt nor anſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen entweder an Haus Wernigh in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim eder an die Zeutralſammelſtelle in Karlsruhe, Blum ſtraße 1 eingeſandt werden. 7 Etwaige Gaben an Geld, gle ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in ſtraße 1 gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe, im März 1909. Der Ausſchuß des Landes⸗ 25 nereins für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Ba die gleichfalls recht erwünſch saſe Karlsruhe Blumen 8768 der ſende dieſe, oder laſſe ſie durch die Spezialſluhlreparaturr A. König, 18abholen. Eigene Flechterei alle Erſatzte ſitze ꝛe. Vorſicht, da Hauſterer den Namen d Firma m Nollläden und Jalou aller Syſteme liefert, und repariert weide. Werkſtatt cheint nicht alle ſag. „Hum bleichen zu lcünnen, verwen Sie daher„ipsit“ das hervorragendste Wasch- und Bleichmittel der Neusei und Sie wWerden auch au trüben Tagen eine blendend weisse Wäsche erzielen, Tabrikanten; füll 4 Schmak, teths Aus dem Großherzogtum. — wahrſcheinlich waren auch die Maſten etwas defekt umge⸗ 5 ö riſſen. Der betr. Arbeiter fiel mit dem erſten Maſte herunter 5 3 And verletzte ſich zum Glück nur leicht. Auch einige Kinder ſol⸗ Anſprache an die Jubilare und überreichte jedem ein von dreihundert Mark. * Schwetzingen, 17. April. Im Altrhein Leiche des 65 J Engelhard von Plankſtadt aufgefunden. ſoll endlich die ſehnlichſt erwünſchte Schlußſtrecke prozeltenWertheim zu +E werden. 2 11 8 ri rf N 1 31 oe. Pforgheim, 15. April. In dieſen Tagen iſt hier aber⸗ überfuhr. Der Unglückliche erlitt neben 11 115 mals einer der reichſten Steuerzahler verzogen, Dr. Auguſt] noch ſchwere innere Verletzungen. Er mußte in das hieſige Spi⸗ 13 Benckiſer, Beſitzer der weitbekannten hieſigen Eiſengießerei„um tal verbracht werden, woſelbſteer noch in derſelben Nacht ſtear b. Jahre das hieſige, jetzt ſtädtiſche Gaswerk. kängere Zeit begütert iſt. Neu⸗ und Ergänzungswahlen wurden die He Meier zum Präſidenten, Karl Maurer zum Vi kereiß zum Kaſſierer einſtimmi cgetrählt. 14 Heddesheim, 16. April. Dieſen Vormittag ſollte eine kleine Abänderung reſp. Erweiterung der elektriſchen Leitung dieſer ſetzten wollte, aus Scherz den Stuhl weg. Der Junge innerhalb des Dorfes vorgenommen werden. Als au einer Stelle die Drähte vom Maſte gelöſt waren, wurden nach der einen Seite der Leitung hin 6 Maſten durch die Schwere des Leitungsdrahtes len durch die herabfallenden Drähte leicht verletzt worden ſein. Weinheim, 16. April. Die bei der Firma Karl Freu⸗ denberg G. m. b. H. hier beſchäftigten Arbeiter Heinrich Koch J. von hier und Franz Müller aus Gorxheim konnten heute ihr 50 jähriges Arbeitsjubiläum feiern. Herr Hermann Freudenberg jr. hielt vor der verſammelten Arbeiterſchaft eine Ketſch und Brühl wurde geſtern mittag vonw Fiſchern dit Jahre alten verwitweten Bahnwarks Jo! (Vom Main, 15. April. Vor Oſtern kamen Intereſſenten won Baden und Bahern in Boxbal zuſammen und beſchloſſen, die nötigen Schritte zur Erbauung einer feſten Brücke über den Main bei Stadtprozelten einzuleiten.— Anfangs Mui hauen in Angriff genommen Hammer“, die ſchon ſeit dem Jahre 1755 bezw. 1811 im Beſitz der Familie war. Die Familie betrieb auch bis Ende der 1870er Die Eiſengießerei wird borläufig von den Angeſtellben des Werks weiterbetrieben. Benckiſer ſiedelt nach Maßbach in Unterfranken über, wo er ſchon Pforsheim, 15. April In der geſtrigen Vollſitzung der Handelskammetr nach den am 23. März VVVV ſaß, zog ein als Gaſt auweſendes Nachbarkind, ein zehnjähriges] der Mädchen, dem zehnjährigen Bruder der Konfirmandin, als ſich zur ſchlug mit dem Kopf auf den Boden, man beachtete jedoch den Vor⸗ fall nicht weiter. Allein am nächſten Tage klagte der Knabe über Kopfſchmerzen und die ärztliche Unterſuchung ergab einen Schä⸗ delbruch, welchem der arme Junge nach ſchwerem Krankſein jetzt erlag. * Pfullendorf, 16. April. Der ledige 22 Jahre alte Dienſtknecht Maximilian Rothfiſcher wollte dieſer Tage ein Wie⸗ ſel ſchießen. Bei dem Hantieren mit dem Gewehr ging plötzlich ein Schuß los und die Ladung drang dem 70jährigen Dienſtknecht Faver Wahl von Hauſen in den Unterleib, was deſſen alsbaldigen Tod herbeiführte. Der Unglücksſchütze wurde verhaftet. „Pforzheim, 16. April. Geh. Hofrat De Thum m wurde gelegentlich ſeines Ausſcheidens aus dem Vorſtand des badiſchen Landesverbandes vom Roten Kreuz zum Ehrenmit⸗ glied des Verbandes ernannt. Medizinalrat Dr. Marold trat an ſeine Stelle im Vorſtand.— Der ſeit Wochen verfolgte Faſſer Kiefer, auf deſſen Ergreifung eine Belohnung von 200 Mark ge⸗ ſetzt war, iſt in Stuttgart ver haftet worden. * Heungingen, 16. April. Der verheiratete Landwirt Richard Göhri wollte mit Hilfe ſeines jüngeren Bruders im hie⸗ ſigen Gemeindewalde einen Wagen Stammholz holen. An einer abſchüſſigen Stelle oberhalb des Bades Kirnhalden kam der be⸗ ladene Wagen ins Rollen. Die Pferde ſtürzten, Göhri glitt auf dem Wege aus und geriet unter den ſchweren Wagen, der ihn Geſchenk zwiſchen der Stadt⸗ * Sulzburg(A. Müllheim), 16. April. In einem hie⸗ ſigen Wirtshauſe bekamen am Sanntag zwei Arbeiter mit einem Burſchen aus dem Nachbardorfe Laufen Streit. Mit Heugabeln bewaffnet, lauerten ſie ihm am Sulzbach auf und überfielen ihn. Der Angegriffene packte die beiden und warf ſie in den Bach. Während des Sturzes ſtach ſich der eine mit der Spitze ſeiner Heugabel in die Hand. Anfangs achtete er die kleine Ver⸗ wundung nicht. Nach einigen Tagen jedech mußte er das Kran⸗ kenhaus aufſuchen, wo er ſtar b.— In ſeiner Sitzung am Diens⸗ Di eanene Als man im Hauſe des Goldarbeiters J. Kalmbacher zu Tiſche renwärter Wilhelm Rüdt, welcher 8 früh einen F Mark verduftet. macht, wo man den Ausreißer vermutet. Ueberlingen) ſetzten die Kinder des Landwirtes Bertſche jähriges Kind in die Futterſchneidmaſchine und trieben ſie Das Kind geriet mit den Füßchen zwiſchen die Walzen und m ſchwer gequetſcht.— In Ueberlingen a. R. 2 Feldkreuze demoliert. Chriſtusfigur heruntergeriſſen, auch das andere wurde ſta ſchädigt; außerdem wurden die Kreuze und die Figuren beworfen. in der Gemeinde wurden an 3 Abenden Sühnegottesd anſtaltet.— Letzter Tage ſtürzte bei Schaffhauſe jährige Andreas Müller von Troſſingen in den Rhein un trank. geſtellt werden.— In Feuerſchwand bei St. Gallen während des Fütterns in Wortwechſel, welcher ſoweit ausarte daß der Vater eine Flinte herbeiholte und ſeinen Sohn, meherer Kinder, niederſchoß. Darauf richtete er die gegen ſich ſelbſt und verübte Sel bſtmor d. „y Frankenthal, 16. Aprik. Kanaliſation der Stadt Frankenthal iſt fertiggeſtellt und liegt im Stadtbauamt zur öffentlichen Beſi eine großzügige Einrichtung bor. Pumpſtationen und die 4000 Meter lange Leitung zum groß dimenſioniert werden, daß ſie zur Ableitung der durch ausläſſe auf den öfachen Trockenwetterabfluß reduzierten Ge waſſermengen der völlic ausgebauten Stadt ausreichten. Hi auf Veranlbaſſung des Bürgermeiſtercuntes eine weſent minderung des Anlagekapitals dadurch erreicht toord der abſoſute Trockenwetterabfluß und die eigemtlichſe niſch vorgereinigt in den Rhein beferdert wird. ——————..——— deereeeen eeree * Waldshut, 16. April. Eine nette Beſcherung w Gemeinde Bühl zuteil. Der ſeit Neujahr angeſtellte 15 ierfür empfangenen 600 Ein Gemeinderat hat ſich nach Zür Bahn bringen mußte, iſt mit den B Vom Bodenſee, 16. April, In Baufnan An dem einen wurd 5 1 Ueber dieſe Schandtat herrſcht große Aufregun Ob Unfall oder Selbſtmord vorliegt, konnte nich 75jährige Landwirt Gremminger und ſein 3gjähriger 73 Pfalz, Heſſen und Amgebung. Der ſpezielle Ent Das dem Entwurf zu Grunde gelegte generelle Projekt So ſollten z. B. die erford i —— 10. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. April. 13 eee, Augzi 9„Reni 1 7. Bureauvorſteher Richard Baumgart e. S. Richard Albert. nozug aus dem Sta amts-Begiſte e den Stondesant eg fer ſit dir 12. Maurerpolier Mathäus Blechſchmitt e. T. Eliſabeta Anna. 4 Jg ade egi fir den Sladt Maunheim. April. Verkündete: Briefträger Frauz Merkel u. Katharina Stangl. Former Adam Kohler u. Maria Hoppner. 7. Kaufmann Arthur Kuntz u. Maria Schwarz. 7. Fuhrmann Wilhelm Englert u. Maria Waldherr. 7. Fabrikarb. Georg Seeland u. Maria Stumpf. 8. Berufsfeuerwehrm. Joſef Haberſtock u. Eliſabeta Weippert. 8. Jabrikarb. Paul Schmidt u. Elſa Mahlandt. 8. Eiſendreher Max Schwan u. Hedwig Längle. 8. Former Karl Schwitzgebel u. Sofie Binder. 8. Hilfsarbeiter Friedrich Zapf u. Eliſabeta Baier. Kaufmann Hugo Lang u. Katharina Tafel. Kaufmann Heinrich Ullrich u. Katharina Hagendorn. „Kinderarzt Dr. Eugen Neter u. Luiſe Janſon. 10. Flaſchner Wilhelm Schulz u. Anna Schmutz. 10, Maſchinenformer Philipp Reitermann u. Marg. Bibinger. 13. Kanzleigehilfe Wilhelm Fleckenſtein u. Barb. Thomas. Bäcker Georg Gehrig u. Laura Reichert. Schutzmann Wilhelm Schröder u. Katharina Geier. April. Getraute. 10, Hilfsarbeiter Franz Baldermann u. Kath. Wochele. 10. Taglöhner Heinrich Beckenhaupt und Maria Ziegler. 10, Müller Ambroſius Capellaro und Karoline Boxler. 10. Kaufmann Wilhelm Dammbach und Maria Witecka. 10. Schreiner Wilhelm Ditſch und Karolina Bäumlisberger. 10. Eiſendreher Karl Engel und Maria Kohlhepp. 10. Schmied Friedrich Engel und Roſine Lang. 10. Schloſſer Friedrich Frank und Maria Lacombe. 10. Kernmacher Ludwig Freyler und Amalie Lepp. 10. Kaufmann Hermann Gugger und Roſa Tremmel. 10. Former Chriſtian Karle und Klara Gwinner. 10. Kaufmann Gottlieb Kieſel und Franziska Fikart. 10. Schutzmann Florus Kirmſe und Lina Schnitzer. Inſtallateur Friedrich Löſch und Karoline Sommer. Eiſendreher Reinhold Ludwig und Katharina Senz. „Ingenieur Georg Maiſch und Maria Dienſtmayr. Gärtner Friedrich Heyer und Anna Sperb. „Magazinarbeiter Fridolin Neudecker und Anna Popp. Eiſendreher Jakob Siering und Marie Müller. Drechsler Rudolf Scharber und Juliane Freudenberger. 10. Schloſſer Adolf Scheuing und Eliſe Sigmund. 10. Fabrikarbeiter Friedrich Schlegel und Luiſe Burger. Gußputzer Peter Schmitt und Maria Former Adam Schröder und Jakobine Monteur Oskar Thumann und Marg. Wild. Sergeant Otto Treptow und Karoline Laudenklos. Kaufmann Karl Tritſchler und Katharina Eckert. Stöcke geb. Winck. Huth geb. Jung. 10. Buxeaudiener Wilhelm Uhly und Marg. Karch. 10. Steinhauer Friedrich Ziegler und Hedwig Tremmel. 5 Georg Eckert und Katharina Kalt. Mühlenarbeiter Karl Grimm und Eliſ. Leib. Taglöhner Adam Kühnle und Mus Wüſt. Lademeiſter Karl Fluhrer und Veronika Fuchs. 3. Bäcker Gottlieb Kieſer und Chriſtiane Sommer. Schloſſer Ludwig Luipold und Karoline Kirſtätter geb. Kir⸗ ſtaetter. 3. Poſthilfsbote Mathäus Schrumpf und Marg. Flößer. Möbelpacker Guſtav Schweigert und Kath. Geiß geb. Kohl⸗ mann. 13. Schneider Hermann Wolf und Pauline Egelhaf. März 31. Kfm. Albert Strauß e. S. Artur Walter. April 5. Aſſenbahngehilfe Valentin Arnold e. T. Kath. Frida. 4, Tüncher Aug. Phil. Gräter e. S. Guſtav Karl. 4. Rangierer K Tornel Baumann e. T. Hilda Kornelia. 5. Tagl. Gg. Herr e. S. Georg. 2. Friſeur Joſef Wolf e. S. Hans Willi. 4. Spengl. Karl Engelhart e. S. Karl. 4. Bäcker Joh. Karl Häußer e. S. Friedrich Wilh. Verſicherungsbeamter Joſ. Steinherr e. S. Lothar Kaver. Tagl. Nikolaus Graf e. S. Nikolaus. Schuhmacher Joſ. Schlachter e. T. Mathilde. Packer Joh. Herr e. S. Friedrich. Schuhmach. Gottfried Link e. T. Mina Erna. Schmied Karl Schmitt e. T. Lina. Lokomotivführer Mich. Finkelbein e. S. Karl Chriſtof. Matroſe Albert Vitſcher e. S. Jakob. Muſiker Frz. Pugner e. T. Johanna Erna. „Schutzm. Frz. Traut e. T. Irene Maria. Kfm. Adolf Schneider e. S. Kurt. Lokomotipheizer Max Hoffhian e. S. Max Chriſtian. Eiſendreher Hch. Haber e. T. Martha Pauline. Wirt Adam Volz e. T. Mina Maria. Ingenieur Aug. Kumpf e. T. Emilie Roſa. Schreiner Daniel Schweizer e. T. Hildegard. Tagl. Joh. Ballreich e. S. Georg Hans. Eafetier Leop. Mandl. e. T. Olga. „Kaufmann Frdr. Schmitt e. S. Frdr. Edmund. -Sraveur Gg. Wacker e. S. Herbert. 7. Tagl. Alois Höring e. T. Eliſe. 7. Mag.⸗Arb. Karl Maier e. S. Friedrich. 2. Verſicherungsbeamte Eduard Lerſch e. T. Mathilde. 6. Kaufmann Karl Vieſer e. T. Olga. 7. Schloſſer Joh. Manger e. S. Valentin. 9. Buchhalter Otto Althen e. S. Willi. 10. Schloſſer Irdr. Schmidt e. S. Heinrich. 4. Eiſendreher Wilh. Paulus e. S. Otto. 4. Geſchäftsführer Hch. Schneider e. T. Emma. 7. Fabr.⸗Arb. Adolf Krotz e. S. Adolf. 9. Fabr.⸗Arb. Karl Joſ. Noe e. T. Sofie Roſa. 6. Dreher Joh. Adam Konrad e. S. Karl Wilh. 7. Schloſſer Joh. Keller e. T. Pauline Johanna. 9. Hilfsarb. Joſ. Schäfer e. T. Eliſabeta. 9. Kutſcher Wilh. Ziegler e. S. Konrad. 5. Schreiner Wilh. Rauh e. T. Gertrude Lina. 6. Schloſſer Gottfried Krauth e. S. Gottfried. 2. Kellner Karl Scholl e. T. Frida Marie. 10. Juhrm. Wilh. Heß e. T. Lydia Berta. 6. Kfm. Karl Berg e. S. Jakob Artur. 6. Reſtaurateur Guſtav Adomat e. T. Ida Loni. 6. Bohrer Siegfried Seitz e. S. Siegfried Joſef. 6. Schutzm. Joh. Kalis e. T. Margareta Juliane Chriſtine. 3. Bauunternehmer Theod. Reinacher e. T. Margarete. 6. Verſ.⸗Beamte Lauritz Sev. Nergaard⸗Larſen e. T. Amalie. 8. Torwächter Joſ. Göhle e T. Roſa Anna. 8. Fabr.⸗Arb. Joſ. Fauth e. T. Barbara. 5. Händler Hirſch Meiſel e. S. Hugo. 10. Maſch. Führer Hch. Forſter e. S. Otto Heinrich. 5. Buchbinder Frz. Fallmann e. T. Berta Ling Urſula. e e 6. Damenſchneider Jof. Ant. Arnberger e. T. Eliſabet. Fräſer Froͤr. Steinheiſer e. S. Friedrich. .Poſtaſſiſtent Felix Füger e. S. Bernhard Edwin. 6. Müller Johs. Gg. Fauſt e. S. Karl. Tagl. Hch. Karl e. T. Maria Eliſabet. 8. Wirt Mario Drappi e. S. Ludwig. 7. Zimmerm. Pet. Andres e. S. Peter. 6. Schiffer Konrad Höhl e. T. Marie Monika. Anng. immermann e. S. „Säger Wilh. Pfeiffer e. T. „Schloſſer Wilh. 3 Wilhelm. 7. Arb. Jak. Engelhardt e. S. Wilhelm. 6. Städt. T agl. Joh. Mart. Hengſteller e. S. Johann Martin. 7. Dekorationsmaler Geher e. S. Eduard. 11. Tagl. Jof. Kneidl e. T. Roſa. 8. Wirt Joh. Adam Sfabemeer e. T. Suſanna Paula. April. Geſtorbene. 3. Anna geb. Grimm, Ehefr. d. Kranenführers Frz. Tröſcher, 382 J 11 M. 3. d. l25 Tagl. Joſef Götz, 33 J. 11 M. 7. Friedrich, S. d. Magaz.⸗Arb. Karl Maier, 6 St. 8. Edeltrud, T. d. Steuer⸗Auff. Jakob Lehn, 4 1 85 9. Karoline Luiſe geb. Eckel, Ehefr. d. Maſch.⸗Arb. Wilh. Kögel, 49 J. 4 M. 8. Roſalie geb. Müller, Ehefr. d. Müll. Adolf Dietrich, 33 J 10. Emilie, T. d. Maſchinenmeiſters Joſef Müller, 2 M. 8. d. led. Kleidermacherin Roſine Parpel, 19 J. 8 M. 9. S. d. Kaufm. Wilh. Weiß, 8 M. 8. Jakob, S. d. Schloſſers Ludw. Welcker, 1 M. 9. Herbert, S. d. Bäckers Frdr. Schwarz, 3 M. 9. Eliſ. geb. Neudecker, Ehefr. d. Fabrarb. Jakob Stumpf, 33 J 11 M. 9. Amalie geb. Brenner Ehefrau d. Schauſpiel. Alfons Mandl, 59 J. 9 M. 10. Marg. Joſefine geb. Hochgeſand, Ehefr. d. Privatm. Otto Glöcklen, 61 J. 5 M. 10. Marg. geb. Dietz, Wwe. d. Schutzm. Karl Kaufmann, 68 8 M. 10. d. verh. Wagner Phil. Anton Eberlein, 69 J. 4 M. 10. Klementine, T. d. Metallſchleif. Adam Drechsler, 1 J M 10. d. verh. Schaffner Karl Frdr. Hettinger, 34 J. 6 M. 10. Hilda, T. d. Tgl. Joh. Frdr. Weller, 1 J. 8 M. 10. d. led. Kellnerin Karol. Dewald, 23 J. 4 M. 11. d. verh. Zimmermann Jakob Breinlinger, 49 J. 7 M. 11. Elſa Kath., T. d. Fabrarb. Joh. Stadtmüller, 1 J. 7 M. 12. Wilh. Guſtav, S. d. Lagerhsarb. Guſtav Stuber, 6 J. 10 M 11. d. led. Tgl. Sebaſtian Hügel, 40 J. 1 M. 12. Eba Maria geb. Binder, Wwe. d. Zimmermſtr. Adam Häus⸗ ler, 78 J. 11 M. 12. d. verh. Schreiner Karl Frdr. Joho, 33 J. 10 M. 12. Margareta, T. d. Maur. Joh. Nikol. Rihm, 10 M. 17 T 11. Frdr., S. d. Fräſers Frdr. Steinheiſer, 4 Std. 13. Magdal., T. d. Kranenführ. Karl Brüchle, 1 M. 11. d. led. Schloſſ. Leopold Bär, 46 J. 3 M. 12. Karl, S. d. Maſchinenſezers Ludwig Peter Petry, 6 M. 12. d. verh. Schloſſ. Paulus Volk, 32 J. 9 M. 185 8 Philippine Eliſ., T. d. Hsdien. Joh. Hch. Oberdorf 3 M. 12. d verh. Schneider Gg. Beck, 35 J. 13. Joha. Mechtilde, T. d. Bureaugeh. Otto Hch. Harras, 3 T. 13. Erwin Aug., S. d. Jorm. Guſt. Schwarz, 2 12. Kath. Regina geb. Fritz, Wwe. d. Wirts Gottlieb Diehm, 7 13. d. led. Privatin Anna Schreiber, 49 J. 3 M. 13. Anna geb. Feldner, Wwe. d. Spengl. Joſef Brand, 46 J. 2 M. 13. d. led. berufsl. Eliſ. Klingenſchmitt, 23 J. 1 M. 13. Joſefine Maxie, T. d. Steinh. Joſef Gehrig, 11 M. 23 T. 14. Babette 60 T. d. Tgl. Philipp Werner, 9 M. 14. Helene geb. Marx, Ehefr. d. Kfm. Lud. Jordan, 53 J. 7 M. 2. Roſa, T. d. Fabrarb. Joh. Aug. Klein, 5 J. 5 M. 14. Joſefa geb. Starrmann, Ehefr. d. Bureaudien. Joh. Wilh. Hils, 37 J. dede Dame welche Wert auf einen guten Handſchuh legt, beachte meine Ia. Glacé-Handschuhe garantiert Ziegenleder Mk. 2,50 und.00. SEchte Karlsbader handgeſtrickte Seivenhandſchuhe für Damen und Herren Mk..50.— An denſelben können defekt gewordene Finger immer wieder angeſtrickt werden Beſte und billigſte Bezugsquelle in echten handgeklöppelten Leinenſpitzen und Schweizer Stickereien. 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Gummiarbeiter Joh. Heinrich Ströbel und Suſanna Kath. Moſer. 10. Gummiarbeiter Karl Striehl und Chriſtina Sommer. April. Getraute: 3. Fabrikarb. Thadaeus Jaſuy mit Joſefa Weber. 3. Metzger PeterJakob Vetterolf mit Frida Kraus. Gummiarb. Joſef Kipp mit Katharina Stahl. Gummiarb. Peter Kuhn mit Emma Wilhelmine Fahrbach. Gummiarb. Theodor Eduard Offenloch mit Luiſe Sofie Schneider .Former Philipp Waldhelm mit Ludmilla Kleiſſner. März. Geborene: 29. Schloſſer Gg. Wilhelm Thron e. S. Guſtayv. 28. Zimmermeiſter Johann Jakob Hoffmann e. T. Roſa Katharina 31. Fabrikarbeiter Johann Schreib e. S. Johann. 27. Bäckermeiſter Georg Kinzler e. T. Lina. April. 5. Jabrikarb. Michael Baur e. S. Hermann. 3. Former Karl Büchler e. S. Eruſt. 2. Schloſſer Edwin Heid e. T. Lidwina, 6. Fabrikmeiſter Jakob Merkle e. S. Jakob Walter. 8. Eiſenbohrer Karl Schwarz e. S. Ludwig. 5. Fabrikarb. Heinrich Ziegler e. T. Eliſabetha. 4. Eiſendreher Konrad Striehl e. T. Frida Luiſe. 8. Eiſenhobler Theodor Merz e. T. Maria Magdalena. 6. Schuhmacher Joſef Schreiber e. S. Joſef. 9. Taglöhnr Albert Mühlum e. S. Egidius Joſef. März. Geſtorbene: 30. Guſtav, S. d. Schloſſers Georg Wilhelm Thron, 1 T. April. 1. Gertrud Anna Maria, T. d. Modellſchr. Gg. Bundſchuh, 6 M. 4 T, 2. Karl, S. d. Tagl. Adam Wolf, 9 M. Auszug aus dem Standegamks⸗Aegiſter für die Skadt Ludmigshafen. April. Verkündete. Valentin Schulz, Sattler und Tapezierer u. Barbara Jeck Ludwig Weygand, Poſtpackmeiſter u. Philippine Weingart. .Gg. Weindel, Schloſſer u. Kath. Sebaſtian. Veit Faßott, Mechaniker u. Marg. Gaa. Johann Müller, Schloſſer u. Eliſab. Maul. Michael Schneiderbanger, Bäcker u. Marie Baumgärtner Wilhelm Güthörle, Metallarbeiter u. Anna Mehrfort. Hch. Eßwein, Lokomotipheizer u. Marie Cawein. Karl Köhl, Mühlenarbeiter u. Auguſte Günther. Johann Hoffmann, Schmelzarbeiter u. Anna Sofie Metzger. 14. Adam Baumgärtner, Schneider u. Johanna Leiſinger. April. Getraute. 8. Johs. Steckel, Spengler u. Karol. Barb. Schwind. Adolf Merz, Schloſſer u. Eliſabeth Roſa Anna We⸗ „Gg. Siebert, Hafenarbeiter u. Barb. Vogl, geb. Ruppert. Johs. Reiſcher, Elektromonteur u. Ida Marie Ebert. .„Abraham Large, Gärtner u. Marie Steiner. „Johs. Heil,.⸗A. u. Marie Anna Kaiſer. Karl Motz, Kaufmann u. Chriſtine Haaß. 10. Karl Früauf, Maurer u. Kath. Eliſab. Mülle April. Geburten: 6. Peter Heinrich, S. v. Peter Hoecker, Kiſtenmacher. 3. Wilhelm, S. v. Phil. Jak. Fettes, Schreibgehilfe. 6. Friedrich, S. v. Friedrich Klag, Fabr.⸗Aufſeher, 5. Ludwig Hans, S. v. Ludw. Philipp Seiberth, Schreiner. 6. Otto, S. v. Adam Ullrich, Schloſſer. 4. Kätchen, T. v. Johs. Lipponer, Tagner. 8. Hermann Joſef Hans, S. v. Johs. Ries, Kaufmann. 7. Hugo Alfons, S. v. Johann Löffler, Schloſſer. 8. Frieda Beathe, T. v. Karl Fror. Haaf, Steinhauer. 6. Magdalene Roſa, T. v. Aloyſius Mayer, Tüncher. 4. Johann, S. v. Joh. Baptiſt Schiefele, Keſſelputzer. 6. Lorenz, S. v. Joſef Schneider, Korbmacher. 6. Emma, T. v. Johann Adam Müller,.⸗A. 9. Albert, S. v. Martin Rillig,.⸗A. 7. Otto, S. v. Wilhelm Barth, Monteur. 8. Karl Friedrich, S. v. Karl Burkart,.⸗A. 9. Waldemar Willy, S. v. Julius Bäuerlein, Lackierer, 8. Hedwig, T. v. Ludwig Bauer, Stationsgehilfe. 1. Olga, T. v. Wilhelm Peter Ekerlein, Tapezierer. 7. Margarete Eliſabeth, T. v. Ludwig Dippelhofer, Lokomotivpf. 0. Paul Werner, S. v. Theodor Eicher, Volksſchullehrer. Hedwig Karol. Marg. T. v. Otto Joh. Aug. Fiſchbach, Ing. Erna Marie Sofie, T. v. Jakob Schneider,.⸗A. pril. Sterbefälle: Ernſt Hch., S. v. Hch. Edmund Kneipp, Kaufm., 11 M. Edmund Ewald Urban, i 29 J. Michael Greſer, Müller, 56 J. 9. Julius Hch. Chelius, Kaufm. 36 J. JLuiſe Betz geb. Fleig, Ehefr. v. Gottlob Betz, Gypſer, 32 J. Gg., S. v. Gg. Nägle, Tagner, 8 M. „Alfred, S. v. Wilhelm Meiſter, Zimmerm., 6 M. Marie, T. v. Wilhelm Bauer, Zimmermann, 1 J. Philippine Fritz, geb. Stoll, Wiw. v. Philipp Fritz, 73 J. Hch. Albert,.⸗A. 39 J. Juliane Aumiüller, geb. Ettlinger. Ehefr. v. Val. Aumüller Fabr.⸗Vorarbeiter, 48 J. Max, S. v. OHch Huber, Eiſendreher, 5 M. Franz, S. v. Franz Janz, Heizer, 4 J. Barb. Leidner, geb. Baader, Wtw. v. Joh. Leidner, oberkondukteur, 52 J Schlafzimmer Racandeſen Wohnzimmer kann sich jeder schaffen, wenn er seine Möbel Kkauft bei 81419 R. Fürst, Möbel- Fabrik u. Lager S I, 17— Mannheim— T4, 25—29 Trambahnhaltestelle Marktplatz. cueche rel. 3521— Tel. 240 wallaen Uradt-Ausstattungen D 3, 8(Peztenbae) Kataloge gern zu Diensten. Poſt Spelsezimmer Telephon 1192. 5792 — 88 * Mannheim, den 19. April 1909. Beneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) I Deuscde Bekleidungs- Heademie Archimedes befindet sich in Mannheim nur pP 6, 22 Heidelbergerstrasse. Allen Interessenten ist zu empfeblen, erst einer Probestunde, welche kostenlos erteilt wird, beizuwohnen, bevor sie sich 7154 andenweitig werpflichten. 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H. hier Ende Dezember 1908 um die Stelle eines Reiſenden, worauf ihm die Firma ſchrieb, er möge ſich bei ihr vorſtellen und am Schluſſe des Briefes bemerkte: Sollte das Engagement nicht zuſtande kommen, ſo vergüten Ihnen die Reiſekoſten.“— K. wurde am 11. Januar zunächſt auf einen Probemonat eingeſtellt. Er hatte ein Monatsgehalt von 200 Mark und Speſen während des Aufenthalts auf Reiſen von 15 Mark im Tag. Die Vereinbarung über die Speſen enthielt die Beſtimmung:„Für Ihre Anweſenheit an Ihrem Domizil Köln vergüten wir keine Speſen.“ Die Probezeit wurde auf einen wei⸗ teren Monat verlängert. Schon vor Ende des zweiten Monats, nämlich mit Brief vom 25. Februar, rief die Firma den., da er mit ſeiner Reiſetätigkeit gar keine Erfolge aufweiſen könne, von der Reiſe zurück und gab ihm auf, ſich nach ſeinem Wohnort Köln zu begeben. Am 10. März fand das Dienſtverhältnis ſein Ende.— K. verlangt mit Klage: 1. den Erſatz der Koſten für die Reiſe bei ſeiner Vorſtellung mit 25.; ein feſtes Engagement ſei nicht zuſtande gekommen; die zweimonatige Probezeit könne nicht als ſolche gelten. 2. Die Speſen für die 11 Tage, die er ſich nach Anordnung der Firma in Köln aufgehalten habe und zwar in Höhe von 6 M. für den Tag(ſog. Mundſpeſen), mithin 66 M. Der Sinn der Vereinbarung über die Speſen könne nur der ſein, daß er bei geſchäftlicher Tätigkeit in Köln keine Speſen erhalte. Die Beklagte beantragte Klageabweiſung. Das Gericht erließ Urteil auf Abweiſung der Klage, indem es in der Begründung ausführte: 1. Ein Anſpruch auf Erſatz der Reiſekoſten ſtehe dem Kläger nach der getroffenen Ver⸗ einbarung für den Fall des Nichtzuſtandekommens eines Enga⸗ gements zu.— Es ſei in dieſer Vereinbarung kein Unterſchied zwiſchen einem feſten und einem probeweiſen Engagement ge⸗ macht. Die Frage, ob die Vereinbarung ſo auszulegen ſei,(88 133, 157.G..]) daß ſie dieſen Unterſchied ſtillſchweigend ent⸗ hielt und nur das feſte Engagement berückſichtigen wollte, ſei nach Anſicht des Gerichts zu verneinen. Das Gericht ſei der An⸗ ſicht, daß ein Engagement dann nicht zuſtande gekommen wäre, wenn die Vorſtellung des Klägers bei der Beklagten unbefriedigt aus gefallen wäre und der Kläger, ohne zu der Beklagten in ein Dienſtverhältnis zu treten, wieder hätte zurückreiſen müſſen. Die Scheidung des Engagements in ein Dienſtperhältnis auf Probe und in ein„feſtes“ Engagement erſcheine um deswillen untun⸗ lich, weil der Begriff eines feſten Engagements gar nicht els ein feſtſtehender bezeichnet werden könne. Offenbar habe der Kläger darunter nicht nur den Fall eines auf lange Zeit, etwa auf ein halbes oder ganzes Jahr„feſt“ geſchloſſenen Dienſtverhältniſſes, verſtanden wiſſen wollen, ſondern auch den Fall eines Dienſtper⸗ hältniſſes mit Kündigungsfriſt im Gegenſatz zu einer ausdcücklich bereinboarten„Probezeit.“ Dann würde man aber zu folgendem Ergebnis gelangen: Hätte die Beklagte mit dem Kläger ein Dienſtverhältais mit einmonatiger Kündigungsfriſt veveinbart, wie das in Fällen der vorliegenden Art ſehr häufig ſei, dann härte ſie nach der Auslegung, die der Kläger der Vereinbarung geben wolle, dieſem die Reiſekoſten nicht zu bezahlen, auch wenn ſie am erſten Termin von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch ge⸗ macht, das Dienſtverhältnis alſo tatſächlich nur ebenſolang ge⸗ dauert hätte, als es hier der Fall geweſen ſei. Hätte ſie dagegen lunporſichtigerweiſe von ihrem Intereſſenſtandpunkt aus) dem Dienſtverhältnis des Klägers mit derſelben tatſächlichen Dauer die Bezeichnung Probeengagement gegeben, ſo hätte ſie die Reiſekoſten zu bezahlen. Einen Unterſchied zwiſchen dieſen beiden Fällen nun lediglich deswegen zu machen, weil das Dienſt⸗ verhältnis verſchieden bezeichnet wurde, würde zu gänzlich un⸗ billigen Folgerungen führen. 2. Nach der Vereinbarung ſollen dem Kläger keine Speſen zuſtehen, während er ſich an ſeinem Wohnort in Köln aufhält. Für die Auslegung, die der Kläger der Vereinbarung geben wolle, daß ſie ſich nur auf ſeinen ge⸗ ſchäftlichen Aufenthalt in Köln beziehe, ſeit kein Anhaltspunkt gegeben; ſie ſei im Gegenteil unverſtändlich. Denn wenn der Kläger geſchäftlich in Köln tätig ſei, habe er mehr Ausgaben, als wenn er untätig dort ſei. Würden ihm alſo für den erſten Fall keine Speſen zuſtehen, ſo ſtänden ihm erſt recht nicht für den zweiten ſolche zu. Es könne ſich höchſtens fragen, ob der vorlie⸗ gende Fall deswegen anders beurteilt werden müſſe, weil der Aufenthalt in Köln dem Kläger von der Beklagten aufgezwungen worden ſei. Das Gericht ſei indeſſen der Anſicht, daß der Firma das Recht zuſtand, den Kläger zurückzurufen, da er gänzlich er⸗ folglos arbeitete, ſo daß ſie nicht nur keinen Gewinn gemacht Habe, ſondern noch mit Verluſt arbeiten mußte— vorausgeſetzt nur, daß ſie ihm für den Reſt des Dienſtwverhältniſſes den Gehalt weiter bezahlte. Dies habe ſie aber getan. Das Gericht ſei der Anſicht geweſen, daß nach den näheren Umſtänden des vorliegen⸗ den Falles die Speſen als Ausgabevergütung zu betrachten wären und als Gehalt lediglich die Vergütung von 200 M. im Monat in Betracht käme, ſo daß auch nicht ein Teil der Speſen als ſog. Mundſpeſen zugeſprochen geweſen ſeien. L. H. war vom 8. Januar bis 8. Februar d. J. bei der Firma Gebr. Bl. als Reiſender beſchäftigt. Er wurde bis Ende Februar bezahlt, verlangt jedoch mit der Behauptung, daß für das Dienſt⸗ verhältnis einmonatige Kündigungsfriſt gegolten habe, die nur auf Monatsende zuläſſig geweſen ſei, Zahlung des Gehalts für den Monat März mit 175 M. Die Beklagte beantragte Klage⸗ abweiſung und führte zur Begründung an, daß zwiſchen den Par⸗ teien ſchriftlich eine Probezeit von„einem Monat reſp. bis Ende Februar“ vereinbart geweſen ſei. Dieſe Vereinbarung habe den Sinn gehabt, daß der Kläger zunächſt einen Monat, d. h. vom 8. Januar bis 8. Februar zur Probe arbeiten ſollte, und daß die Parteien dann eventuell, falls die Beklagte in dieſem Monat ſich noch kein Urteil über den Kläger hätte bilden können, die Probezeit bis Ende Februar erſtreckt hätte. Sie habe bereits innerhalb des erſten Probemonats geſehen, daß der Kläger ihr nicht genüge und deswegen von der vorgeſehenen Verlängerung der Probezeit Abſtand genommen. Aus Entgegenkommen habe ſie indeſſen den Kläger bis Ende Februar bezahlt, damit ſei aber das Dienſtverhältnis auf alle Fälle zu Ende geweſen. Der Kläger wandte ein, es ſei mündlich zwiſchen ihm und der Beklagten einmonatige Fündigungsfriſt vereinbart worden. Das zwiſchen den Parteien ſchriftlich abgeſchloſſene Engagements⸗ abkommen, das dem Gericht vorliegt, enthält folgenden Schluß⸗ ſatz:„Beide Kontrahenten verzichten, ſich auf andere mündliche Vereinbarungen zu berufen, nur das hier ſchriftlich Vereinbarte iſt maßgebend und bindend.“ Nach dieſer Vereinbarung konnte der Kläger mit ſeiner Einwendung, die ſich auf eine mündliche Nebenabrede bezog, nicht durchdringen, und da er im übrigen bis zum Ablauf des vereinbarten Probedienſtverhältniſſes ent⸗ ſchädigt worden iſt, mußte er durch Urteil mit ſeiner Klage ab⸗ gewieſen werden. Aus dem Großherzogtum. M. Wald⸗Michelbach i.., 15. April. Am Oſtermontag wurde hier in dem faſt überfüllten Saal des Gaſthauſes„zum goldenen Engel“ Franz Schwalbachs„s Millerſch Liſſl vunn Michelboch“ mit durchſchlagendem Erfolg durch Mit⸗ glieder der hieſigen Ortsgruppe des Odenwaldklubs aufgeführt. Es iſt ein ausgezeichnetes Verdienſt Schwalbachs, dem Odenwald ſeine Dialektkomödie und durch ſie den in unſeren Heimatbergen verbor⸗ genen reichen Schatz eines originellen Volksempfindens und urwüch⸗ ſigen Humors glücklich gehoben zu haben. In kräftigen Akkorden erklingt hier ein echtes Stück Heimatkunſt, deren Zauber Darſteller und Zuſchauer eng verbindet. Der Darſteller Schwalbach reicht dem Dichter die Bruderhand. In ſeinem„Mühlbauer“ findet eine ſcharfe Beobachtungsgabe einen dramatiſchen Ausdruck von ſeltener Kraft und Friſche. Seine breite, wohltuende Behaglichkeit, ſein zündender Humor reißt die übrigen Darſteller, die durchweg Ausgezeichnetes leiſten, widerſtandslos mit. Auch die Regie verdient hohes Lob. Das Zuſammenſpiel wad flott und einheitlich, die Bühnenbilder farbenreich und belebt, beſonders der„Hochzichzugg“ mit dem köſt⸗ lichen„Rutſch hin, rutſch her“, der auf ſtürmiſches Verlangen wiederholt wurde. Der ausgeſprochene Erfolg des genußreichen Abends läßt einen ſtarken Beſuch der am 25. ds. Mts. ſtattfindenden Wiederholung mit Beſtimmtheit erwarten. * Zuzenhauſen, 14. April. Der im Jahre 1894 gegrün⸗ debe Zie genzuchtverein Zuzenhauſen hat ſich zur Aufgabe gemacht, nur die weiße Saanenziege in reiner Raſſe zu züchten. Im letzten Jahre allein kamen über 100 Stück zum Verſand. Der Vorſtand hat für den 3. Mai, vormittags 10 Uhr, eine Prämiierung der hier gezüchteten Ziegen in Ausſicht ge⸗ nommen. Hierbei iſt den Beſuchern wiederum die beſte Gelegenheit geboten, ihren Bedarf an Zuchttieren— Ziegen und Böchen— von hier zu beziehen. Schließlich ſei noch die Bemerkung geſtattet, daß der Verein bei der Jubiläums⸗Ausſtellung in Karlsruhe 1906 bei 7 ausgeſtellten Tieren fünf Preiſe von 160 M. erhielt. * Schönfeld(Amt Tauberbiſchofsheim), 15. April. Ein Lehrerveteran, der 80jährige Hauptlehrer J. B. Konrad hier, ſeit etwa 10 Jahren den wohlverdienten Ruheſtand genießend, wurde unter großer Teilnahme von Leidtragenden aus Nah und Fern zur letzten Ruhe getragen. Herr Konrad hat über 36 Jahre als Lehrer in hieſiger Gemeinde gewirkt. Kollegen der Konferenz Tauberbiſchofsheim ſandten dem ſtummen Sänger den letzten Scheidegruß in die Gruft nach. * Karlsruhe, 17. April. Nach der vom ſtädtiſchen Statiſti⸗ ſchen Amt vorgelegten Bauſtatiſtik für 1908 wurden im letzten Jahre in hieſiger Stadt 66(1907: 115) bewohnbare Neu⸗ bauten errichtet. Die Bauten beſtehen aus 61 Vordergebäuden und 5 Seiten⸗ und Hintergebäuden. Die Zahl der dadurch geſchaf⸗ fenen Wohnungen beträgt 230(1907: 500), darunter find 187 Etagen⸗ und 43 Dachſtockwohnungen. Der Zimmerzahl nach ſind es 1 einzimmerige, 49 zweigimmerige, 86 dreizimmerige, 46 vier⸗ zimmerige, 17 fünfzimmerige, 7 ſechszimmerige, 10 ſiebenzimmerige und 14 acht⸗ und mehrzimmerige. Unter Berückſichtigung der außer⸗ dem vorgenommenen Umbauten und Stockaufbauten, ſowie der durch den Neugufbau von Gebäuden abgegangenen Wohnungen ergibt ſich eine reine Vermehvung der Wohnungen um 210 (1907: 453), worunter 174 Gtagen⸗ und 36 Dachſtockwohnungen. * Karlsruhe, 17. April. In der 4. ordentlichen Ge⸗ neralverſammlung des Rabatt⸗Spar⸗Vereins wurde feſtgeſtellt, daß nach den von den Mitgliedern bei der Geſchäfts⸗ ſtelleä entnommenen Rabattmarken ein Warenumſatz von Mark 9 141 800 erzielt worden iſt gegen M. 7809 800 im Jahre 1907. Von den Konſumenten wurden im Jahre 1908 42 386 Rabatt⸗Sparbücher a 10 Mark und 1368 a 5 Mark zur Ein⸗ löſung gebracht und ſonach die Rabattſumme von M. 430 520 ausbezahlt gegen M. 374 440 im Jahre 1907. Die vom Rabatt⸗Spar⸗Verein Karlsruhe während ſeines Jyezährigen Beſtehens an die Konſumenten ausbezahlte Rabattſumme be ⸗ läuft ſich auf insgeſamt M. 1 106 420. Die Reſerve zur Ein⸗ löſung der im Umlauf befindlichen Rabattmarken betrug auf Jahresſchluß 179 748,76 M. *Baden⸗Baden, 17. April. Nach dem ſoeben ausgegebenen Gemeindevoranſchlag für das Jahr 1909 belaufen ſich die Geſamtausgaben auf 2 791831 M. und die Geſamteinnahmen auf 1875 151., ſodaß durch umlagen 9186 680 M. zu decken ſind mit 31 Pfg. Der unter den neuen Verhältniſſen der Eingemeindung von Lichtental aufgeſtellte Voranſchlag hat als Endergebnis die Tat⸗ ſache, daß die Steuerwerte nicht im Verhärtnis zum Anwachſen des Wirtſchaftsaufwandes geſtiegen ſind. Der hauptfächlichſte Einnahme⸗ poſten iſt das Walderträgnis mit über einer halben Million Mark. Auch die Keferungen der ſtädtiſchen Betriebswerke(Waſſer, Gas, Glektrizität) ſind mit einer halben Million Mark eingeſtellt. Das Kurtaxenergebnis wird mit 135 000 M.(im Vorjahre ſind 125 000 Mark eingegangen) veranſchlagt. Entſprechend dem Charakter unſeres Kurortes als Weltbad ſind bedeutende Aufwendungen zu machen für Pflege und Unterhaltung der Waldwege in nächſter Um⸗ gebung der Stadt(40 000.), der Straßen überhaupt 410 000 Mark. Der kurörtliche Aufwand belaſtet die Stadtkaſſe mit 384 000 Mark. Für die Schulen werden, da hier ſämtliche Lehranſtalten vertreten ſind, rund eine Viertelmillion Trark angefordert. Die Gemeindeverwaltung beanſprucht 247 000 M. und an Schuldzinſen iſt rund eine halbe Million Mark aufzubringen. * Singen, 17. April. Die Induſtrie hat zu Gunſten der Arbeiter infolge der verſchiedenen Verſicherungsgeſetze für Krankheit, Unfälle und Invalidität namhafte Beiträge aufzubringen. Umſo⸗ mehr iſt es anzuerkennen, wenn induſtrielle Unternehmungen über dieſe geſetzlich feſtgelegten Leiſtungen hinausgehen und den Arbei⸗ tern aus freier Entſchließung einen Teil des Jahresergebniſſes zu⸗ weiſen. Die Akt.⸗Geſ. Eiſen⸗ und Stahlwerke vorm. Georg Fiſcher hat auch für das Jahr 1908— wie ſchon in den Vorjahren— allen über 5 Jahre beſchäftigten Arbeitern eine Alterszulage bewilligt, welche den anſehnlichen Betrag von 37 350 Fr. ausmacht. Die im Laufe der Jahre angeſammelten Alterszulagen werden mit 4 Prozent verzinſt und beim Austritt gleichoiel aus welchem Grunde ſolcher erfolgt, voll ausbezahlt. * Wehr(A. Schopfheim), 16. April. Bei der geſtrigen Bürgermeiſter wahl wurde an Stelle des ſeitherigen Bür⸗ germeiſters Trefzger, der dies Amt 24 Jahre lang bekleidete, Herr Müller C. Albietz mit 41 von 69 abgegebenen Stimmen gewählt. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. * Juternationale Luftſchiffahrtausſtellung. Graf Zeppelin hat einen Preis von M. 10 000 geſtiftet für dasjenige kleinſte Motorluftſchiff, das während der Dauer der Ausſtellung minde⸗ ſtens 5 Fahrten van wenigſtens halbſtündiger Dauer unter Rück⸗ neueste Fecons zu anerkannt billigen Preisen. lür Zen umam fus — 7542² Kunststr, am Paradepl. I215 D Sumnme Rabattmarken! kehr zum Ausgangspunkt ohne Zwiſchenlandung und mit wenig⸗ ſtens zwei Menſchen an Bord ausführt. Für den Dr. Gans⸗ Fabrice⸗Preis(M. 10 000) iſt beſtimmt, daß Gewinner des Ausſtellung Flüge von mehr als 5 Minuten ausgeführt hat. Bis Der Garantiefonds der Ausſtellung hat den Betrag von einer Million Mark überſchritten. Die Senckenbergiſche Natur⸗ forſchende Geſellſchaft veranſtaltet eine ornithologiſche Ausſtellung zur Veranſchaulichung des Fluges in der Natur; Herr Profeſſor Schillings hat ſich in liebenswürdigſter Weiſe ſtützen. Schwimmſport. ßeren Wettſchwimmen ſind: 25. April: Hannover⸗98, Rhenus⸗ Köln; 9. Mai: Aegir⸗Dortmund; 6. Juni: Quer durch Minden; 13. Juni: Charlottenburg⸗87,„Schwaben“⸗Stuttgart, Quer durch Stettin; 27. Juni: Kreis 1 Berlin(Kochſeemeeting), Magdeburg, Neptun⸗Karlsruhe;.—5. Juli: Schwimmverband; 4. Juli: Neptun⸗Frankfurt a. M. Quer durch Frankfurt; 11. Juli: Schwimmverband Bremen, Salaman⸗ der⸗Mannheim, Hannover⸗98(Quer durch Hannover); 18. Berliner Schwimmerbund;.—2. Auguſt: Germania⸗Hamburg; .—9. Auguſt: 28. Verbandsfeſt des Deutſchen Schwimmverbands. Athletik. A80. Das allgemeine Sportfeſt des Deutſchen Reichsaus⸗ Konkurrenten, darunter auch ein Radpoloſpiel, ferner athletiſche Bewerbe, wie 3000 m Stafettenlaufen, Speerwerfen, Stabhoch⸗ ſprung, Lang⸗ und Kurzſtreckenlaufen, Hindernislaufen, eine Vorführung im Hockeyſpiel, Lawn⸗Tennisſpiele und ſchließ⸗ lich ein Fußballſpiel, an dem u. a. der deutſche Meiſter teilneh⸗ men wird. Für turneriſche Vorführungen iſt eine Stunde des Programms reſerviert. Leider hat die Deutſche Turnerſchaft eine Expedition zu den Olympiſchen Spielen zugute kommen ſoll, ab⸗ Aſſeburg⸗Gedächtnismedaille erhalten, die der Deutſche Reichs⸗ ausſchuß für Olympiſche Spiele prägen läßt. ASC. Der Weltmeiſter und Olympiaſieger C. M. Daniels ſchuf bei der Meiſterſchaft von Amerika im Schwimmen über 220 Pards einen neuen Weltrekord, indem er die Diſtanz in 2 Min. 25,4 Sek. zurücklegte. bila Enorme Ruswahl Amethystiarbene Stofe in hell, mittel u. dunkel Illa. 5 Lila Wollbatist 3⁰ü⁰ 15 2 von Mk. bis N Lila Covercoat 3⁵⁰ 2⁵ von Mk. bis Lila Seidencachemir sehr billg Lila Cachemir 2⁰⁰ 2 von Mk. bis 1 seidenglänzend. 211 in wunderschönen Lila Tuch versch. L en 6˙⁰⁰ 140—120 em breit. von Mk. abwürtz das Neueste m. Seidenglanz Lila Satin Directoire Lila Homespun elesden. Lila Traverssatin antr er „„„%„%%„ç5 Letzte Neuheit. Lila Seidenstoffe ere. Hbendrs 8 Duchesse, Rohseide, Louisine, Messaline dsw. 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Alle Teilnehmer an den Wettkämpfen werden die Graf⸗ d. F. 9 4 ſt. 1 0 n 2 5 Mannheim, 19. April 1909. General⸗AUnzeiger. (Mittagblatt.) 13. Seite. fermischtes. pon Eerrenhemden. Garantie 7 iſt für einige Abende freil prima mit Barzahlung. Nr 8 richtungen 2z, d. höchst., Preis. Sandbrand, 8 3, lI. 8 Feingeb. Frl., fremd, m. angen. Umgsf., ſucht 5895 un⸗ din. Offert, unt. Nr. 7896 an die Grped. Monogran. uRd Kunststickerei Zeiehen-Ateller 37888 1 mUr Caft haufle 2 4. Tel. 2804. vis--vis M 2. —— 7 4 70 7 Hemdenklinik lände, laftenfrei, in verſchiedenen unterm Slkenerwert abzugeben. die Expedition d. Bl. Krankenkaſſe. Offerten u. F. Fapierhandlung 6, 19, raner P 4, 12 1890. Apfertigung u. Reparaturen * für gutes Fassen. Beste Empfshlungen. 5 Bitte genau auf obige Eir ane 2u—80 abzugeben. Poſtkarte Karl Siegriſt, Mittelſtraße 68, 2. Meine erſtklaſſige Regelbahn 17 Stock. 474 Gg. Silbert, Mittel ſtr. 41, 2Geſellf ſchaftshaus“ Eyſte und zweite Pntarbeiteriunen per ſofort geſucht. 4802 M. 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Bekanntlich hat Maximiltan durchgeſetzt, daß Juſtiz und Kriegsweſen notdürftig geordnet wurden. Unter ihm wurde das Kammergericht geſchaffen, eine Steuer, der gemeine Pfennig, bewilligt und das Reich behufs Aufſtellung einer Matrikel als Grundlage für Kriegsweſen und Beſteue⸗ rung in Kreiſe geteilt. Da macht nun Friedensburg in dem ſoeben erſcheinenden neueſten Bande der großen Ullſteinſchen Weltgeſchichte darauf aufmerkſam, daß in einem gewiſſen Zu⸗ ſammenhange mit dieſen Reorganiſationsverſuchen im Reiche letzterem eins ſeiner Gebiete verloren ging, nämlich die ſchweizeriſche Eidgenoſſenſchaft, die man bis dahin dem Reiche noch zurechzete. Sie weigerte ſich aber nunmehr, den neuen Reichseinrichtungen, dem Kammergericht und dem gemeinen Pfennig ſich zu fügen. Darüber kam es zum Krieg; aber Maximilian führte ihn unglücklich; bei Dornach ſiegten die Schweizer(1409), und durch den Baſeler Frieden von 1500 trat zwar nicht die rechtliche, aber die tatſächliche Löſung der Eidgenoſſenſchaft vom Reichsverband ein. — Ein eugliſches Journaliſtendrama. Aus London wird be⸗ richtet: Im Kingsway⸗Theater iſt mit lebhaftem Erfolge ein neues Schauſpiel von J. B. Fagan in Scene gegangen, das unter dem Titel„Die Erde“ einen großen Zeitungsbeſitzer, der über Millionen verfügt, auf die Bühne bringt. Sir Felir Janien, der Eigentümer der„Erde“ und einer Reihe anderer Zeitungen, hat ſich aus niederen Verhältniſſen und nicht immer mit den ſauberſten Mitteln zu der machtvollen Stellung aufgeſchwungen, die er einnimmt. Sein Reichtum entſtammt der journaliſtiſchen Ausbeutung heimlicher Skan⸗ dalaffären, und ſein Lebensintereſſe iſt weniger der Kampf um Meinungen als die Sorge um den Inſeratenteil. Er liegt im Kampfe mit einem einſtigen Jugendfreunde, einem aktiven Staatsmanne, der ein Lohngeſetz eingebracht hat, das Sir Felix Janion aufs bitterſte anfeindet. Der Zeitungsgewaltige findet endlich auch eine ſchwache Stelle bei ſeinem Gegner: Der Staatsmann liebt die Gräfin von Killone, die Frau eines verkommenen iriſchen Adeligen, eines Trunkenboldes, der ſeiner Gattin das Leben zur Hölle macht. Sie erwidert dieſe Leidenſchaft, und nun droht der Zeitungsmann, dieſe heimliche Liebe als Skandal auszunutzen, falls das Geſetz nicht fällt. Um die Ehre der Geliebten zu retten, will der Staatsmann nachgeben, aber die Frau iſt die Stärkere. Sie ruft zuerſt das Ehrgefühl und die Ritterlichkeit des Feindes an, und als dieſe nichts fruchtet, droht ſie die ganze Geſchichte ſeines Ver⸗ haltens und ſeiner Drohungen öffentlich bekannt zu machen. Sir Felir Janion muß nachgeben und das Lohngeſetz iſt ge⸗ vektet. Wenn man von der Unwahrſcheinlichkeit der Haupt⸗ geſtalt abſieht, beſitzt das Stück eine Reihe guter Bühnen⸗ eigenſchaften, einen flüſſigen geiſtreichen Dialog, eine ſcharfe klare Charakteriſierung, die auf das Publikum nicht ohne Wir⸗ kung blieben. 5 — Ein Brief, der 279 Jahre unterwegs iſt. In Marſeille Wappen ge⸗ noch immer ſeinen Beſtimmumgsort nicht erreicht hat. Lud⸗ wig der Dreizehnte hat dieſes ehrwürdige Schriftſtück„an den ſehr hohen, ausgezeichneten, mächtigen, großherzigen und un⸗ beſieglichen großen Kaiſer der Muſelmänner, den Sultan Amurath, der überreich iſt an Ehre und Tugend, unſeren lieb⸗ ſten und vollkommenen Freund“, abgeſandt. Der Brief war der Handelskammer von Marſeille zur Beförderung anver⸗ traut, die über die zuverläſſigſten und ſchnellſten Kuriere zwiſchen Frankreich und der Levante verfügte. Ein Hinder⸗ nis, vielleicht die Peſt, die in jenen Jahren die Stadt heim⸗ ſuchte, hatte den Poſtdienſt indeſſen geſtört, und ſo kam es, daß der Brief unbefördert im Hauſe der Handelskammer liegen blieb. Man vermutet, daß Ludwig der Dreizehnte den Sultan um die Erlaubnis bat, daß die Schiffe von Marſeille in den türkiſchen Häfen für die Provence, in der eine furcht⸗ bare Hungersnot herrſchte, die notwendigſten Lebensmittel aufnehmen dürften. Es war jedenfalls ein dringendes Schrei⸗ ben, das nun ſchon 279 Jahre unterwegs iſt — Die Schnelligkeit der Schwalben. Ein Antwerpener Bürger hat kürzlich ein intereſſantes Experiment gemacht, durch das die ganz außerordentliche Schnelligkeit der Schwal⸗ ben erwieſen wurde. Es gelang ihm, eine Schwalbe zu fangen, die ihr Neſt unter dem Dache ſeines Hauſes hatte; er machte ſie durch einen roten Farbenfleck kenntlich und ſandte ſie dann mit einem Schnellzug nach Compiegne, der 250 Brieftauben mitnahm. Am nächſten Morgen wurde die Schwalbe um 7½ Uhr zugleich mit den Tauben aufgelaſſen, und ſchnell wie der Blitz nahm ſie die Richtung nach Norden, während die Tauben erſt längere Zeit kreiſend die Richtung nach ihrer Heimſtätte ſuchten. Um 8 Uhr 32 Minuten er⸗ reichte der Frühlingsbote wieder ſein Neſt in Antwerpen. Die erſten Tauben kamen drei Stunden ſpäter an. Die Schwalbe hatte 235 Kilometer in 1 Stunde 7 Minuten, alſo 207 Kilo⸗ meter in der Stunde zurückgelegt, während die Tauben es kaum auf 57 Kilometer in der Stunde brachten. — Hohenzollern und Rumänien. Zum ſiebzigſten Geburts⸗ tage König Carlos., der als Prinz Karl von Hohenzollern in Sigmaringen am 20. April 1839 das Licht der Welt er⸗ blickte, mag daran erinnert werden, daß einſt ein Vorfahr dieſes Fürſten aus Hohenzollernſtamm an der Seite eines rumäniſchen Fürſten gekämpft hat. Der König von Ru⸗ mänien hat das ſelbſt gelegentlich in einem Vortrage, den er in der rumäniſchen Akademie hielt und der in deutſcher Sprache im Druck vorliegt(„Nikopolis 1396—1877—1902“ Breslau 1905), ausführlich behandelt. König Carol führte in dieſem Vortrage aus, wie unter König Siegismund von Ungarn die großen Kämpfe gegen Sultan Bajazid ausgefoch⸗ ten wurden, und er ſchilderte die Schlacht bei Nikopolis, der jetzigen bulgariſchen Stadt Nikopol an der Donau, in der am 28. September 1396 das von Siegismund geführte Kreuz⸗ heer aufs Haupt geſchlagen ward. Es war ein furchtbarer Tag für die Chriſtenheit. 20 000 Streiter, der fünfte Teil des Kreuzheeres, bedeckten als Leichen die Wahlſtatt. In dieſer Schlacht bei Nikopolis nun kämpften als treue Bun⸗ desgenoſſen König Siegismund, Graf Friedrich der Vierte von Zollern, Burggraf von Nürnberg, und der rumäniſche Fürſt Mirceu. Dieſelbe Schlacht bei Nikopolis, ſo führte der König in ſeinem Vortrage weiter aus, ſei der Ausgangs⸗ punkt für die nachmalige Größe des Zollernhauſes geworden, denn Friedrich von Zollern deckte in jener Schlacht den König begelt, ein Brief, der vor 279 Jahren abgeſandt Siegismund mit jeinem eigenen Leibe, und auf die daraus könig, unter den Mauern von Nikopolis kämpfte. die Wälle von Nikopolis dem Zollernfürſten auf dem rumä⸗ niſchen Königsthrone von zwiefacher Bedeutung geworden⸗ „Unter ihren Mauern,“ erklärte der König Carol,„wob ſich das Freundſchaftsband zwiſchen König Siegismund von Un garn und Graf Friedrich von Zollern, das die Größe meines Hauſes begründet hat. An derſelben Stätte haben faſt 500 Jahre ſpäter die Nachkommen Mirceus, indem ſie ihre Vor⸗ fahren rächten, den Kampf für ihre Befreiung begonnen, der das Königtum Rumänien begründete.“ — Die erſte Eiſenbahn in Madagasknr. Inſel Mada⸗ 3 gaskar, die an Flächeninhalt das geſamte deutſche Reich übertrifft, beſaß bis in die jüngſte Zeit noch keine Eiſenbahn, trotzdem das Land ſeit nahezu fünfundzwanzig Jahren der franzöſiſchen Schattz⸗ herrſchaft unterſteht. Seit einer Reihe von Jahnen befindet ſich die erſte Bahnlinie von der Landeshauptſtadt Tananarive nach dem Hafenplaßß Tamatave an der Oſtküſte in Bau, aber dieſer entes ſich als ſo koſtſpielig, daß er nur langſam voranſchritt und erſt kürz⸗ lich die erſte, 271 Kilometer lange Strecke bis Brickaville eröffnet werden konnte. Die Baukoſten betrugen, wie die Kolonigle Rund⸗ ſchau“ mitteilt, für die erſten 168 Kilometer faſt 300 000 Franes auf den Kilometer bei den letzten 103 Kilometer noch je 180 000 Fraucs, insgeſamt ſonach 63 790 000 Francs. Man hofft die Bahrt bis zur Küſte durchzuführen und damit dem fruchtbaren Binnenland mit ſeiner ungeheuren Reisproduktion große Ausfuhrmöglichkeiten, beſonders nach Südafrika zu erſchließen; denn die kaum drei Mil⸗ lionen Einwohner Madagaskars können den Ertrag der großartigen natürlichen Reisfelder im Innern auch nicht zum kleinſten Teil allein verbrauchen. Die Sprechmaschinen- Platten doppelt bespielt 95 Pig. doppelt bespielt.45 Mk. Marke Bombe.85 Mk⸗ Marke Lyr phon.25 Mk. Marke Zonophon-Jumbe.00 Mk. 8 „Wronker& 60., Mannheim. ee Kommen enorme Posten Strümpfe durchweg jedes Paar Damenstrümpfe gewebt, engl. lang Herren-Schweiss-Socken giau Herren-Maco-Socken Herren-Ringel-Socken.. s. Frauenstrümpfe dn gestikt schwarz und lederfarbig, nahtlos 5 durchweg Damen- Ringelstrümpfe ſbedes Paar Herren-Schweiss-Socken extrastarke Ware, nahtlos Herren-Ringel-Socken Pfg. 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