—— 18 n SE. 8˖ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) — Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunnahme für das Mittagsblatt Morgens 5 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Alnabhängige Fageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) in B Eigene Kedaktionsbureaus Telegramm⸗Adreſſe: „Genueral⸗Anzeiger Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 erlin und Karlsruhe. Nr. 181. Dienstag, 20. April 1909. (Abendblatt. .....————— Nach den Ferien. Von unſerem Berliner Bureau.] Berlin, 19. April. Fürſt Bülow, das muß ihm ſein Feind laſſen, verſteht ſich auf die mise en scene. Heute kehrt er von ſeinem Ausflug nach Licht und Sonne uns zurück; am Dienstag aber— am Vormittag desſelben Tages, da auch unſere Reichsboten wieder ihre Arbeit aufnehmen— wird er verſchiedene patrio⸗ tiſche Abordnungen, die wegen der Reichsfinanzreform zu ihm kommen, empfangen und an ſie eine bedeutſame An⸗ ſprache halten. Dieſe Anſprache könnte bedeutſam werden, wenn Fürſt Bülow bei der Gelegenheit die Lücke ausfüllte, die er am 30. März noch offen ließ; wenn er klipp und klar und unumwunden auseinanderſetzte, auf welche Parteien ſich die Regierung bei dem Abſchluß der Steueraktion zu ſtützen gedenkt und damit auch dem bei ſeiner unleugbaren alpiniſti⸗ ſchen Begabung unentwegt mit dem ſteilſten Grat liebäugeln⸗ den Herrn Sydow ein deutliches nicht mißzuverſtehendes Avis gäbe. Denn Klarheit muß endlich ſein. Um ſo mehr Klar⸗ heit an der führenden Stelle, als unter den Geführten, worunter man in dieſem Zuſammenhang auch die Herren Reichsboten zu verſtehen habe, nach wie vor mancherlei Un⸗ klarheit herrſcht. Die letzten vierzehn Tage ſind ja nicht ungenutzt verſtrichen; das Volk(was man in ſolchen Fällen ſo Volk heißt) iſt aufgeſtanden; es ſind ſchöne Reden gehalten und in großer Einmütigkeit erfreuliche Reſolutionen gefaßt worden und allemal hat man dann dieſe Veranſtaltungen durch einen Telegrammaustauſch mit dem Kanzler oder, ſeit er verreiſt iſt, mit dem Unterſtaatsſekretär der Reichskanzlei önt. Es war ganz gut, daß den Herren Abgeordneten zährend der Ferien einmal vordemonſtriert wurde, wie man in weiten Kreiſen der Wähler dieſe Dinge empfindet; not⸗ wendig vor allem, daß den demagogiſchen Künſten des Bundes der Landwirte ein vernehmbares„Bis hierher und nicht weiter“ entgegengerufen wurde. Indeß muß man ſich doch auch hüten, derlei Kund⸗ gebungen zu überſchätzen. Wer Tag für Tag alle dieſe Reſo⸗ lutionen und Verſammlungsberichte las, könnte leicht wähnen: der Fels ſei nun über den Berg gerollt. Das iſt er mit nichten. Es kann ſein, ja es iſt ſogar wahrſcheinlich, daß für die Erbanfallſteuer, nun die ſächfiſchen Konſervativen in Korpore umgefallen ſind und damit auch manchem andern, der die Intranſigenz des Bundes von vornherein für eine Rieſentorheit hielt, den Rücken geſtärkt haben, eine Mehrheit ſich ſchließlich finden wird. Nur iſt damit, was man gemeinhin im großen Publikum zu überſehen liebt, die Finanzreform noch lange nicht perfekt. An direkten Steuern auf den Beſitz ſollen doch 100 Millionen aufgebracht werden. Die Erbanfall⸗ ſteuer, wie, um den Unverſtand nicht noch mehr zu reizen, die Nachlaßſteuer künftig heißen ſoll, wird aber nur 40, höchſtens 50 Millionen bringen. Beiben alſo noch rund 50 Millionen direkter Steuern zu decken; ganz abgeſehen von den indtirekten, die nachdem die Kommiſſion über ihnen zu Gericht geſeſſen hat, nie die Höhe der Sydowſchen Voranſchläge erreichen werden. Wir haben ſchon vor vierzehn Tagen hier angedeutet, woran man, das Vacuum auszufüllen, im Reichs⸗ ſchatzamt nun denkt: an das Branntweinmonopo, das als Morg be für das k rvative Einlenken der Frei⸗ ſinn darbringen ſoll; an eine Verdoppelung des Kaffeezolles, eine Zündhölzchenbeſteuerung, eine Abgabe von den Feuer⸗ verſicherungspolicen und noch an ein paar andere Auflagen. Aber alles das wird neue Kämpfe auslöfen, von Fall zu Fall neue Parteigruppierungen veranlaſſen und wer die Chancen nüchtern in kühlem Kopf erwägt, kommt immer wieder zu dem nämlichen Ergebnis: ſie ſind unſicher und ungewiß wie zuvor. Es gibt Optimiſten, die für die eine oder andere Steuer Mehrheiten mit Hülfe der Sozialdemokratie aus⸗ rechnen. Wahrhaft utopiſche Hoffnungen gegenüber einer Fraktion, die, mag es auch in ihrem Innern gären und ſtürmen von jungem Leben, in der Oeffentlichkeit faſt aus⸗ ſchließlich ihre Führung und Vertretung den ſtaatsmänniſchen Talenten eines Ledebour überläßt. Unliebſame Ueberraſchungen ſind nach wie vor nicht aus⸗ geſchloſſen. Deshalb wird es gut und nützlich ſein, wenn der Herr Reichskanzler uns am Dienstag nicht nur eine bedeutungsvolle, ſondern auch eine möglichſt klare und präziſe Rede hält. Das wird den Parteien dann ihre Stellung nicht unweſentlich erleichtern und ſie gewiß über manchen Zweifel und manches Zaudern hinwegtragen. Der Zuſammenbruch der alttürkiſchen Gegenrevolution. Von der Abdankung des Sultaus Abdul Hamid. te. Wien, 20. April.(Von unſereim Wiener Korreſpond.). Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Konſtantinopel, der Sultan habe vergeblich die britiſche und franzö⸗ ſiſche Botſchaft gebeten, ſeine Abſetzung zu verhin⸗ dern. Hilmi Paſcha lehnte nochmals ſeine Berufung ab. Die offizielle Abdankung des Sultans wird heute oder morgen erwartet. Der Sultan ließ ſeine Jacht unter Dampf ſetzen. Gerüchte beſagen, er wolle fliehen, ehe die Jung⸗ türken in Konſtantinopel einmarſchieren. Ein Teil ſeiner Diener⸗ ſchaft iſt bereits geflohen. Durch die Offiziersermordungen iſt auch die Geiſtlichkeit un⸗ gehalten, weil dadurch das Scheriatgeſetz verletzt wurde. Aus Saloniki wird gemeldet, daß 30000 Frei⸗ willige ſich bereit erklärten, nach Konſtantinopel mit⸗ zumarſchieren. Man ſagt, das Kommando der nach der Haupt⸗ ſtadt ziehenden Truppen werde Pusni Paſcha übernehmen. Ein Telegramm aus Ueskueb berichtet, daß dort die Meldung vorlicge, die Truppen Mahmut Schefket Paſchas hätten bereits die Forts von Konſtantinopel über⸗ ſchritten. Alle Reſerven ſind einberufen. Jnu Albanien herrſcht abſolute Ruhe, ebenſo im Wilajet Ueskueb. Das„Neue Wiener Tageblatt“ berichtet aus Saloniki, daß das dortige jungtürkiſche Komitee ſich wieder als Zentral⸗ komitee konſtituiert und einen Aufruf an die Preſſe erlaſſen haben, der beſagt, die Preſſe ſolle darauf hinweiſen, daß die Bande zwiſchen Nationen und Raſſen verſtärkt wer⸗ den ſollen, daß die neue Regierung illegal, daß alle Fremden im Lande ſicher ſeien und Ruheſtörungen unterlaſſen werden mögen. Politiſche Morde. Etz. Wien, 20. April.(Von unſerem Wiener Korreſpond.). Aus Saloniki kommt die Meldung, der ehemalige Kriegs⸗ miniſter Nazim Paſcha, der das zweite Korps in Adria⸗ N nopel überreden wollte, für den Sultan einzutreten, ſei e mordet. Aus Smyrna wird depeſchiert, daß der Fürſt von S mos, der mit einer Wienerin verheiratet iſt, ermorde wurde. Smyrna ſelbſt iſt ruhig. Die Metzeleien in Adana, 5 tz. Wien, 20. April.(Von unſerem Wiener Korreſpon In Adana wurden bei den Gemetzeln der letzten Tage dr bis viertauſend Menſchen getötet, darunter ſe vier Deutſche ſein. Die deutſche Baumwollſpinnere Adaua iſt zerſtört, der engliſche Konſul in Merſina verletz ** Franzöſiſche Preßäußerungen. R. K. Paris, 20. April.(Von unſerem Pariſer Korr⸗ Die geſtern noch peſſimiſtiſch lautenden Auslaſſungen der fr zöſiſchen Preſſe, welche den Vorſchub und endlichen Sie Reaktion in der Türkei befürchtete, haben nach den neu Meldungen aus dem Orient, wieder einer mehr o miſtiſchen Betrachtung Platz gemacht. Wärf vorgeſtern die„Aurore“ noch die Frage ar „Werden die Jungtürken die Macht, die ihnen entwund worden, wiedergewinnen? Es iſt kaum anzunehmen“, ſo fü ſie ſich heute veranlaßt, zuzugeben, daß die Stellung d 1 Regierung eine recht prekäre ſein müſſe, wenn ſie ſich herbe läßt mit der Armee von Saloniki wiederholt zu parlam tieren. Die Lanterne“ ſchreibt: Die Türkei kann i der Wiedergeburt nur verfolgen, indem ſie das konſtit und liberale Regime befeſtigt. Man kann demnach nur ſchleunigen Sieg der Jungtürken und die ſetzung des Sultans wünſchen. Entweder tragen die Jungtürken durch die Macht der Waffen und de wun der Revolution den Sieg davon, dann geht die Türke Aera des Fortſchritts entgegen, oder die Gegenrev hält die Oberhand, und dann wird ſie nicht ſäumen, Regime wieder einzuführen. „Wir konſtatieren noch, daß die Sympathien franzöſtſchen Nation, wie der Regierung und der aufſeiten der Jungtürken ſtehen. *** ö tz. Wien, 20. April.(Von unſerem Wiener Ko Die„Zeit“ meldet aus Sofia, daß 30 Bombe vom mazedoniſchen Komitee nach Konſtantinopel geſand Politische Uebersicht. * Mannheim, 20. Apr Zur Abwehr. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſchreibt: Die boten“, denen man nachſagt, daß ihre wöchentliche politiſchen Betrachtungen offiziöſen Urſprungs mühten ſich letzthin, zu erweiſen, daß die Takti rung in Sachen Finanzreform von Anbeginn von Klugheit diktiert worden ſei, indes alle Unfähig und allein beim Reichstage gelegen. Die näm heiten hatte vor ein paar Wochen ſchon die„Nordd. Al vorgebracht: Der Phariſäism ſcheint um dieſ eeeeeeeeee e— Feuilleton. Die Baukunſtausſtellung des Bundes Deutſcher Architekten, Ortsgruppe Maunheim. manche kleine Ausſtellung ſchon längſt dort hätte arrangiert wer⸗ laſſen wollke. Dieſe Momente müſſ en borher erwähnt werden, Nach der internationalen Kunſtausſtellung des Jubi⸗ künſtleriſche. Die damit man ſich kein falſches Bild über die Bedeutung der Aus⸗ ſtellung macht. Die Bedeutung der Baukunſtausſtellung liegt alſo wohl auf rein perſönlichem Gebiet, wobei jedoch die Allgemeinheit den Nutzen aus dem Geſamturteil ziehen kann: In unſerer Stadt genießt der Architekt infolge Einmiſchung verſchiedener Elemente, die ſich den bis jetzt leider nicht geſchützten Titel„Architekt“ un⸗ berechtigterweiſe beilegen, noch nicht die Standesachtung, die er als Baukünſtler verdient und die ihm auch anderwärts gezollt wird. Man hält ihn im allgemeinen für die linke Hand des Bau⸗ meiſters und braucht ihn nur, wenn entweder der Baumeiſter nicht genügend Arbeitsleute auf dem Bureau hat, um ſelbſt die Pläne nach Schema P zu fertigen, oder wenn beſonders ſchwie⸗ rige Konſtruktionen und dergleichen nötig ſind. Daß aber der Architekt der Vertrauensmann des Bauherrn ſein ſoll, in einem ähnlichen Verhältnis alſo ſteht wie der Rechtsanwalt zu ſeinem Mandanten, hat man vollkommen vergeſſen. Dieſes Vertrauen ſich wieder zu erwerben und gleichſam für das entgegenzubrin⸗ gende Vertrauen eine Gewähr zu bieten, hat man den Bund Deutſcher Architekten gegründet, zu deſſen Mitgliedſchaft künſtleriſche Befähigung und Charakter notwendig iſt. Hier iſt jedes Unternehmertum ausgeſchloſſen. Der Architekt iſt nur der Geſtalter der individuellen Wünſche des Bauherrn und Aufſichtsführender über die von ihm bezw. ſeinem Auftrag⸗ geber gewünſchte Ausführung. 5 5 Die individuelle Geſtaltung des Hauſes für den jeweils beſtimmten Zweck iſt alſo die markanteſte Seite des architektoniſchen Schaffens und darf mit Recht nicht nur eine rein praktiſche oder techniſche bezeichnet werden, ſondern als eine Perſönlichkeit in ihrem gan⸗ ſeils einen unruhigen, andererſeits einen zu ſach druck macht; beides iſt nicht der Fall. Man muß de und den einzelnen Ausſtellern das unbedingte Ko machen, daß es gelungen iſt, die an ſich gewiß nicht reich ausgeſtatteten Räume ohne allzugroßen erſichllich wand geſchmackvoll zu dekorieren. Nur das Portal, das Anbau neu gebrochen wurde, erhielt eine reiche In tieferen vielgliederigen Laibungen ſitzt eine du Türe, überdacht von einem kräftigen leichtgeſchwung auf welchem Putten das Namensſchild der Ausſtellung f Farbige Blumen und grüne Bäume bereichern da Spritzbewurfs, flatternde Fahnen bringen Bewegung in Der kleine Vorraum iſt in einem ſatten Grün gehalten, welche die Kaſſe und Garderobe aufnehmen, geſchickt an Ein zweites reichvergoldetes ebenfalls vielgliederiges führt zu dem eigentlichen Ausſtellungsraum. Der Ent beiden Portale, ſowie des Vorraums ſtammt von A R. Tilleſſen, die Bildhauerarbeiten des erſten Porta den von Bildhauer Taglang ausgeführt, die Stu beider Portale von Leop. Stirmlinger, die Male von der Firma Hermannsdörfer u. Merk Der Schmuck des Innern beſteht eigentlich nu einfachen Rupfenbeſpannung, auf welchem die verſchiede nungen teils gerahmt, teils ungerahmt aufgeheftet ſin klein Drnamente umrahmen manche Felder und durch Abwechslung. Der Mittelgang ſelbſt wird am ſchmackvollen Säulen ſind von Architekt A. Lehma Die Mitte des erſten großen Raumes füllt die vo umgebene Büſte des Landesherrn. Der Rau einem in Rundbogen ausgebildeten Durchgang, K der Tſchechen in der Hauptdomäne der 2. Seike. General⸗Anzeiger.(Avendblatt.) Mannheim, 20. Aprir. Zeit alſo an gewiſſen Stellen zu graſſieren. Im übrigen zeigt der offiziöſe Grenzbotenmann inſofern eine perſönliche Note, als er mit ſeinem Griffel auf die nationalliberale Reichstags⸗ fraktion loszuſchlagen unternimmt. Die hätte es beſſer machen können als die andern. Aber, ſo heißt es wörtlich:„Da ſtach die Nationalliberalen das Parteiprogramm. Das Sprüchlein bon der Reichsvermögensſteuer mußte doch aufgeſagt werden: wozu hat man es ſonſt im Programm?“ Der Grenzboten⸗ offizioſus ſcheint zu den— durch hervorragende Eigenſchaften der Seele und des Gemüts ausgezeichneten— Muſikanten zu gehören, denen es auf eine Handvoll Noten nicht ankommt: im nationalliberalen Parteiprogramm ſteht auch nicht ein Wort von einer Reichsvermögensſteuer. Die Wahrheit iſt— wie oft ſoll man das denn noch hinausſchreien?—, die nationalliberale Fraktion hat von vornherein erklärt: im Moment erſcheint uns eine Reichs⸗ vermögensſteuer praktiſcher und bequemer. Iſt die aber nicht durchzudrücken, ſo werden wir auch in eine Beſteuerung der Erbſchaften willigen. Hauptſache iſt und bleibt uns: daß unter allen Umſtänden der Beſitz allgemein und direkt heran⸗ gezogen wird. Dieſen Prinzipien hat die nationalliberale Fraktion bis hierzu nachgelebt; hat alſo wahr aemacht, was ſie zu Anfang verſprochen. Zur Reichsfinanzreform. Ueber die Bekehr ung des größten Teiles der konſervativen Reichstagsfraktion zu einer Erweiterung der Erbſchaftsſteuer ſchreibt die„Kreuzztg.“: „Der Fehler, den die verbündeten Regierungen mit ihrem hart⸗ Räckigen Feſthalten an der Deſzendentenſteuer(der„widerlichſten von allen Steuern“, wie der ſächſiſche Finanzminiſter ſie nannte) machen, wird ſich ſchon rächen. Es gibt viele konſervative Politiker, die das ſehr wohl einſehen, aber in der Zwangslage, die eine ſchnelle Erledigung der Steuervorlagen fordert, ihren Widerſtand gufgeben zu müſſen glauben. Wie können dieſen Standpunkt ver⸗ ſtehen, wollen aber nicht verhehlen, daß von einer ſolchen Nach⸗ giebigkeit unſere Partei ſchweren Nachteil haben wird, da ſich der politiſche und der wirtſchaftliche Fehler bald genug fühlbar machen muß. Die Verantwortung wird keine Partei, die ihr zuſtimmt, von ſich abwälzen können, wenn auch in erſter Linie die verbündeten Regierungen die Schuld werden auf ſich nehmen müſſen.“ Wenn die Regierung jede Verantwortung ſo leicht tragen kann wie die für das Zuſtandekommen des Erbſchaftsſteuer⸗ geſetzes, ſo kann ſie zufrieden ſein. Der Vorſtand des freikonſer vativen Vereinz in Barmen hat eine Reſolution angenommen, in der es heißt:„Wir ſprechen unſere beſondere Befriedigung darüber aus, daß die Reichspartei in der Frage der ſogenann⸗ ten Liebesgabe an die landwirtſchaftlichen Brennereien wie in der Frage der Beſitzſteuer ſich von den Konſervativen des Oſtens losgetrennt und trotz ſchwerer Bedenken ſich mit großer Mehrheit für eine Ausdehnung der Erbſchaftsſteuer auf Deſzendenten und kinder⸗ loſe Ehegatten ausgeſprochen hat.“ Ein deutſcher Schutzverein auf klerikaler Grundlage iſt unter dem Namen„Oſtmark“ in Linz(Oeſterr.) ge⸗ gründet worden, und zwar von dem ſtrengultramon⸗ anen, chriſtlich⸗ſozialen Reichstagsabg. Schlegel. An ſich iſt dieſer Fortſchritt nationalen Empfindens innerhalb der klerikalen Kreiſe zu begrüßen, wenn auch das Vordringen Chriſtlich⸗ Sozialen, in Niederöſterreich, der Hauptgrund dafür ſein dürfte, daß nun auch die öſterreichiſchen Ultramontanen ihr deutſches Herz entdeckt zu haben erklären. Und unter allen Umſtänden iſt dieſe Bekehrung eine Genugtuung für die nationalen Parteien, deren deutſche Schutz⸗ und Hilfsarbeit von denſelben Klerikalen bisher immer als hochverräteriſch und preußenſeuchleriſch verſchrieen worden iſt. Indeſſen wird man abwarten müſſen, wie ſich der klerikale Verein mit dem ſolange als„unchriſtlich“ verdammten Nationalitätsprinzip abfinden wird, zumal er faſt überall an der Sprachgrenze die kömiſche Kirche und ihre Prieſter im Lager der deutſch⸗ feindlichen Nationalitäten findet. Wenn man an die Zentrumsdemagogie in der preußiſchen Oſtmark denkt, die dort Arm in Arm mit den Polen die entſchieden deutſch empfindenden Katholiken befehdet, wird man den nichtkleri⸗ kalen, deutſchen Parteien in Oeſterreich ein geſundes Mißtrauen dringend anraten müſſen. Der Klerikalismus ſchillert in allen Farben; er hält Freiheitsreden wie die Jakobiner, macht in Royalismus wie die legitimiſtiſchen Bourbonen und wählt Sozialdemokraten, ſelbſt wenn es Biſchöfen verbieten: immer und grad wies trefft. Er hüllt ſich, wenn es ſeinen Sonderbeſtrebungen nützlich iſt, auch in ein nationales Mäntelchen, mit nichten aber ſtellt er darum ſeinen Parteivorteil hinter ge⸗ meinſamer, nationaler Arbeit zurück. Die Vorgeſchichte des klerikalen deutſchen Schutzvereins„Oſtmark“ zeigt das ziem⸗ lich deutlich. Als die öſterreichiſchen Klerikalen vor Jahren ihre Taktik gegenüber den deutſchen Schutzvereinen änderten und zahlreiche Ganz⸗ oder Halbklerikale in den Verein„Sü d⸗ mark“ eintraten, waren ſie mit dem ſatzungsmäßigen Einfluß nicht zufrieden, ſondern verlangten chriſtlich⸗ſoziale Parteiortsgruppen und chriſtlich⸗ ſoziale Parteivertreter in der Hauptleitung. Ja, ſie ſetzten, wenn auch unter ſtarkem Widerſpruch der übrigen Vereinsmitglieder, die Gründung einer klerikalen Parteiortsgruppe in Graz durch. Nach ſolchen Er⸗ fahrungen iſt es vielleicht das kleinere Uebel, daß ſie nun einen beſonderen klerikalen Schutzverein geſchaffen haben;: ſie können ſo, wenn ſie wollen, für die nationale Schutzarbeit manches Erſprießliche leiſten, ohne die bewährten Grundſätze der übrigen Vereine in ihrem Sinne umzugeſtalten und deren Wirken zu lähmen. Die nötige Kontrolle, deren ſie auch ſo noch bedürfen, könnte man dann durch Beitritte nichtklerikaler Deutſcher erreichen. Die Hauptſache bleibt immer, daß der nationale, völkiſche Gedanke rein erhalten und vor dem klerikalen Stempel bewahrt bleibt; denn ſonſt wird er am Ende doch verſchandelt, entnervt und verraten zu Gunſten des Reaktionsideals vom klerikalen und ſchließlich ſlawiſchen Oeſterreich. Deutsches Reich. — Reinertrag der Reichspolitik. Unter dieſem Titel iſt ſo⸗ eben im Verlag von Karl Curtius Berlin ein Büchlein erſchienen, das vom alldeutſchen Standpunkte ſich mit der Frage beſchäftigt, was lehren uns die letzten zwei Jahr⸗ zehnte deutſcher Geſchichte.(Preis 80 Pfg.) Verfaſſer ſind die bekannten alldeutſchen Führer Rechtsanwalt Heinrich Claß⸗Mainz und Graf Ernſt zu Reventlow. Die Zeit vom März 1890 bis zur ſogenannten„ſchwarzen“ Novem⸗ ber⸗Woche des letzten Jahres— die Zeit des neuen Kurſes— wird plaſtiſch und wahrheitsgetreu jedem verſtänd⸗ lich und klar in großen Zügen geſchildert. Das Soll und Haben, die Erfolge und Mißerfolge des Wollens und Wirkens Unſeres Kaiſers, ſeiner verantwortlichen und unverantwort⸗ lichen Ratgeber werden genau abgewogen. Mag dieſe Ge⸗ winn⸗ und Verluſt⸗Rechnung nicht alle befriedigen; mag der Reinertrag von bald 20 Jahren, mit dem eine neue Zeit beginnt, nicht ſo groß ſein, wie wir es wünſchen möchten. Dennoch iſt der Ausblick klar und ſiegesfroh, wenn die Novembertage dem Kaiſer und ſeinem Volke nur die Augen geöffnet haben, wenn dem Wollen von damals auch die Tat, das Vollbringen folgt. Dann wird die„ſchwarze Woche“ als Mutter lichter Tage nicht unverloren ſein. — Ziele, Aufgaben und Entwicklung des Deutſchen Werk⸗ meiſter⸗Verbandes ſchildert eine Feſtſchrift, die der Verband zur Feier ſeines 25. Stiftungsfeſtes Oſtern veröffentlicht hat. Ein hübſches Bändchen von 132 Seiten, ſauber auf Kunſtdruck⸗ papier, mit Abbildungen geſchmückt. Das erſte Kapitel ent⸗ hält eine Darlegung der Ziele des Verbandes, ſeiner Grün⸗ dungs⸗Geſchichte und ſeiner Entwicklung. Dann folgt eine Schilderung ſeiner Verſicherungseinrichtungen(Sterbekaſſe, und Brandverſicherung) und ſeiner Unterſtützungseinrich⸗ tungen für Witwen, Waiſen, Invalide, Notleidende und Stellenloſe. Eine Sparbank⸗Aktiengeſellſchaft iſt zur leichteren Vermögensverwaltung für den Verband begründet, die ihr angegliederte Sparkaſſe weiſt überraſchende Erfolge auf. Sechsmal iſt die Geſchäftsſtelle umgezogen, bis ſie jetzt in dem neugebauten Verbandshauſe ein eigenes Heim gefunden hat. Nach einem zahlenmäßigen Ueberblick über die Entwicklung des Verbandsvermögens, das mit einem Beſtand von reichlich 10 Millionen und Leiſtungen von faſt 18 Millionen, zu⸗ ſammen alſo 28 Millionen abſchließt, geht die Feſtſchrift über zur Schilderung der literariſchen Unternehmungen, der Werk⸗ meiſter⸗Zeitung, die wöchentlich in 50 000 Exemplaren er⸗ ſcheint, der ſozialpolitiſchen und fachlichen„Schriften“ des Verbandes und der neugegründeten Sortimentsbuchhandlung. Je ein beſonderes Kapitel iſt der Stellenvermittlung und dem Rechtsſchutz gewidmet. Der letzte Teil ſchildert die ſoziale Standesarbeit, namentlich die Bemühungen um die Verbeſſe⸗ rung des Dienſtvertragsrechts und der ſozialen Verſicherung; beſonders eingehend wird die Mitwirkung in der Bewegung für eine ſtaatliche Penſions⸗ und Hinterbliebenenverſicherung der Privatangeſtellten behandelt. Ein Schlußkapitel deutet ſorgen für Bereicherung des Eindrucks. Bis hierher ſind die ſicht genommen, Räume don den Mitgliedern der Ortsgruppe Mannheim des Bundes Deutſcher Architekten eingenommen. Der große Oberlichtſaal iſt für die Nichtmitglieder des Bun⸗ des Deutſcher Architekten reſerviert und durch Scherwände gleich⸗ falls in kleine Kojen eingeteilt, wobei ſowohl die praktiſche Aus⸗ nützung als auch ein gediegener Geſchmack angenehm auffällt. Ruskuskränze und Blattpflanzen bilden auch hier neben den far⸗ bigen Zeichnungen den einzigen Schmuck des Raumes. In der ſehr reich beſchickten Ausſtellung kann nicht nur der Fachmann, ſondern ebenſo ſehr der Laie lernen und genſeßen. Man hat bei der Auswahl der Blätter darauf Rück⸗ die techniſchen Zeichnungen, wie Grundriſſe, Schnitte, geometriſche Anſichten et. möglichſt in den Hintergrung zu ſchieben, bezw. in kleinem Format zu halten, dagegen Perſpek⸗ Aiven, farbige Anſichten, Photographien und Modelle möglichſt zu bevorzugen. Mit vollem Recht ſagt deshalb das dem Katalog zur Einleitung dienende Vorwort von Dr. Theodor Alt: „Wohl wird man häufig genug die Beobachtung machen, daß Ausſtellungen baukünſtleriſcher Entwürfe nicht das gleiche In⸗ tereſſe des Publikums zu erwecken vermögen, wie etwa Ausſtel⸗ lungen von Werken der ſog. freien Kunſt. Dazu fehlt ihnen teil⸗ weiſe die ſinnliche Deutlichkeit ausgeführter Kunſtwerke und iſt das Verſtändnis für vieles an ihnen zu ſehr an die Vorausſetz⸗ ung techniſcher Erfahrungen geknüpft, die nur wenige beſitzen. Allein man wird darüber ſofort hinwegkommen, wenn man ſich, wie durchaus erlaubt iſt, nur den leichter verſtändlichen Aufriſſen und perſpektiviſchen Darſtellungen zuwendet, in denen die Aus⸗ ſtellung viel Schönes und Lehrreiches bietet. Niemand ſollte ver⸗ ſäumen, ſich hier zu bilden, um, wenn es darauf ankommt, ein eigenes Urteil von einiger Selbſtändigkeit zu beſitzen, d. h. um ſich Rechenſchaft geben zu können von dem, was ihm ſelbſt innerlich zuſagt. Das iſt ſtreng genommen wichtiger, als die Kenntnis der zeitgenöſſiſchen Malerei. Denn in einem ganz an⸗ deren Sinne als dieſe ſchafft die Baukunſt ein dauerndes Denkmal der Kultur oder Unkultur jeder Zeit. Mithin ſind wir alle notwendig daran intereſſiert, daß es ein Denkmal der Kultur, der klaren Geiſtesbildung und des guten Geſchmackes werde, und nicht des Gegenteils. Wenn wir nicht ſelbſt bauen, ſind wir daran intereſſiert, wenigſtens unſeren Einfluß dahin geltend zu machen. Dem Bauherrn aber erwächſt eine ver⸗ mehrte Verantwortlichkeit, weil es ein Monument ſeiner Perſönlichkeit iſt, was er durch Erbauung eines Hauſes er⸗ richtet; ſeiner Perſönlichkeit als eines Teiles der Geſamtheit des Zeitalters, deren Eigenart die Baukunſt kommenden Geſchlechtern überliefert. Es liegt in ſeiner Hand, die eigene Perſönlichkeit in die Wagſchale zu werfen, und daraus erwächſt ihm eine Verpflich⸗ tung gegen ſich und gegen die Allgemeinheit,—.— Buntes Feujflleton. — Neue Farben in der Mode. Ein geiſtvoller Künſtler hat einmal die Mode die Kunſt genannt, die nicht mit Farben, ſon⸗ dern„mit Stoffen malt“. Und er hat damit das Gemeinſame von Malerei und Mode gekennzeichnet, daß ſie nämlich beide ihren eigentümlichſten Reiz durch das koloriſtiſche Element er⸗ halten. Die Kunſt der Toilette iſt freilich noch ſpäter als die Kunſt der Palette zu einer rein farbigen Wirkung gekommen;: ſie war noch viel länger in dem Hervorkehren von Form und Linien befangen und erſt mit dem Aufblühen des Impreſſionis⸗ mus iſt auch der Sinn für die rein koloriſtiſche Schönheit im Arrangement eines Kleides oder eines Hutes durchgedrungen. Heute arbeitet auch die Mode mit einer„Fleckentechnik“, indem ſie farbige Werte unvermittelt nebeneinander ſetzt und mit einer Fernwirkung des Kleides rechnet, oder ſie gefällt ſich in einer ſubtilen Kunſt des Harmoniſierens und Ausgleichens der Töne, ſodaß alle Skalen und Nuancen der Farbe durchlaufen werden und in feinſten Abſchattierungen alles zuſammenkomponiert wird. die Aufgaben der nächſten Zukunft an und endet mit einem Aufruf an die 50 000 Mitglieder zu weiterer energiſcher Arbeit. Die Schrift bildet eine wertvolle Quelle der Belehrung für jeden, der ſich mit genoſſenſchaftlichen Beſtrebungen und ſozialer Bewegung beſchäftigt. Sie zeigt an einem typiſchen Beiſpiel, wie aus kleinen Anfängen, aus unſicheren, unklaren Verſuchen heraus allmählich ſich ein feſtgegründeter Ver⸗ ſicherungsverein und eine zielbewußte Standesvertretung ent⸗ wickeln. Das Büchlein iſt im Verlage der Werkmeiſterbuch⸗ handlung erſchienen und koſtet 1,50 M. —— Badiſche Politik. Deutſch⸗vaterländiſcher Arbeiterverein. * Mannheim, 20. April. Serr Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher iſt dem deutſch⸗vaterländiſchen Arbeiter⸗ verein Mannheim als außerordentliches Mitglied beigetreten, Kirchliches. * Karlsruhe, 18. April. Das neueſte Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt der evangeliſchen Landeskirche bringt ſo⸗ eben die Ausſchreibung der diesjährigen Generalſynode. Der Tag des Zuſammentritts iſt zwar noch nicht genannt, aber der Tag der Wahlen und die Wahlkommiſſäre für die einzelnen Bezirke wer⸗ den ſeitens des Evangel. Oberkirchenrats feſtgeſetzt. Dabei tritt zum erſtenmal die neue Anordnung in Kraft, daß nicht mehr die jewei⸗ ligen Dekane in ihren Diözeſen die Wahl zu leiten haben, ſondern gegenſeitig ausgetauſcht werden, wenigſtens ſoweit es ſich um die Wahl der geiſtlichen Abgeordneten zu der Synode handelt. Die Wahl des weltlichen Abgeordneten und ſeines Erſatzmannes leitet der Dekan des Bezirks und in deſſen Verhinderung ſein regelmäßiger Stellvertreter. Erſtreckt ſich der Wahlbezirk auf mehrere Diözeſen, ſo iſt der in ſeiner Eigenſchaft als Dekan dienſtälteſte Dekan der Wahlleiter. Da die weltlichen Abgeordneten noch immer nach dem veralteten indirekten Verfahren gewählt werden müſſen, iſt eine vorausgehende Wahlmännerwahl nötig. Dieſe iſt auf den 3. Mai feſt⸗ geſetzt, die Abgeordnetenwahl ſelber auf den 10. Mai. Die geiſtlichen Abgeordneten werden hälftig am 5. und am 6. Mai gewählt, ebenſo deren Erſatzmänner. Was die Zuſammenſetzung der Generalſynode betrifft, ſo hoffen die Liberalen in gleicher Stärke wie das letztemal im Jahr 1904, alſo in gelind überwiegender Mehrheit, in der Synode vertreten zu ſein. Sie werden aber auch diesmal bei etwaiger Uebermacht ſich zu keiner Majoriſierung der Minderheit herbeilaſſen, hoffen jedoch, auch von anderer Seite Entgegenkommen zu finden bei ihren nur allzuberechtigten Forderungen. Nationalliberale Partei. * St. Georgen, 19. April. Im Bahnhofhotel in Hau⸗ ſach fand geſtern nachmittag eine gut beſuchte Verſammlung der Bezirks⸗Vorſtände und der Vertrauensmänner der national⸗ liberalen Partei unſeres Landtagswahlkreiſes ſtatt. Dem Parteichef, Herrn Landgerichtsdirektor Obkircher, wurde an⸗ läßlich ſeines 50. Geburtstages ein Glückwunſchtelegramm über⸗ mittelt. Herr Obkircher wird am Samstag, den 1. Mai, in Hornberg und am Sonntag, den 2. Mai in Donaueſchingen in großen öffentlichen Volksperſammlungen ſprechen. Aus Stadt und Lana. *Mannheim, 20. April 1909. * Landesherrlich beſtätigt wurde die Uebertragung einer Hilfsreferentenſtelle bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Karlsruhe an den Poſtinſpektor Brand in Konſtanz und einer Hilfsreferentenſtelle bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Kon⸗ ſtanz an den Poſtinſpektor Schilling in Bruchſal. * Angeſtellt wurden nachgenannte Ober⸗Poſtpraktikantet Kazl Hirn aus Kehl und Emil Rerroht aus Karlsruhe bei der Kaiſerlichen Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe ſowie Valentin Gries aus Mannheimer und Alfred Wesle aus Straßburg bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Konſtanz. * Ernaunt wurden die Hilfsgerichtsſchreiber Friedrich Wal⸗ ter beim Amtsgericht Bonndorf und Joſef Bohl beim Amts⸗ gericht Radolfzell zu Gerichtsſchreibern bei dieſen Gerichten. Etatmäßig angeſtellt wurden die nachgenannten charak⸗ teriſierten Poſtſekretäre: Alfred Buhl aus Karlsruhe beim Poſt⸗ amt 1 in Mannheim, Friedrich Storch aus Schweigern beim Poſtamt in Pforzheim, Guſtav Arnold aus Hirſchlanden beim Poſtamt in Ettlingen, Heinrich Baumſtark aus Schopfheim und Adolf Herbſtreith aus Orſchweier beim Poſtamt in Freiburg, Karl Schwarz aus Aach beim Poſtamt in Offen⸗ burg, Guſtav Vogel aus Hornberg beim Poſtamt in Donau⸗ eſchingen. * 25jähriges Jubiläum der Deutſchen Generalfechtſchule. Mit einem Bankett, das im Hotel National ſtattfand, feierte die Deutſche Generalfechtſchule(E..), Wohltätigkeitsverein für Waiſenpflege, das Jubiläum ihres 25jährigen Be⸗ ſtehens. Als Vertreter der Reichsfechtſchule Magdeburg war der erſte Vorſitzende des Mannheimer Verbandes anweſend. Auch Es mag mit der Vorliebe für den Stil des Empire zuſammenge⸗ hangen haben, daß man in den letzten Jahren vielfach verblaßte und gebrochene Farben bevorzugte. In der antikiſierenden Epoche um die Wende des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts waren ja eigentlich zum erſten Mal in der Mode konſequent un⸗ entſchiedene Töne eingeführt worden, nachdem ſchon im Rokoko das ſtarke Farbengefühl früherer Zeiten in roſa und grauen Tönen gedämpft worden war. Damals kamen allerlei gedämpfte Farben auf, das dunkelrötliche Braun, das mattſchwärzliche Blau, das durchſichtig blaſſe Flaſchengrün; daran ſchloſſen ſich in der Biedermtierzeit zahlloſe Nuancen des Graus, die ins Rötliche, Blaue und Violette ſpielten. Ein ſolches Zerſtören der pollen ſtarken Töne zugunſten unſicher ſchwankender Farbenſpiele und gedämpfter Akkorde machte ſich in unſeren letzten Moden, die auf Rokoko, Empire und Biedermeier, auf lauter koloriſtiſch zarte und müde Stile, zurückgriffen, deutlich bemerkbar. Nun ſtimmt die Mode wieder eine volle Fanfare der Töne an und als ein neues Merkmal kraftvollen Farbenfühlens in ihr erſcheinen grelle Farben, an die ſich das Auge langſam wieder anpaſſen muß. So erſcheint uns in den neueſten Hüten und Stoffen manches wohl knallig und grell, das eine ſpätere Zeit, deren Augen an dieſe geſättigte Farbenfreude in der Toilette gewöhnt ſind, als ſelbſtwerſtändlich hinnehmen wird. Da ſich jedoch keine Revolu⸗ tion plötzlich und ohne Uebergänge vollziehen kann, beſtehen in der neuen Palette, die die Mode für die diesjährige Saiſon zu⸗ ſammengeſtellt hat, blaſſere Töne immer noch fort. So wird ſich nicht jede Dame mit den ſtarken Tönen von Rubinrot und Sma⸗ ragdgrün befreunden können, die als Lieblingsfarben dieſes Frühlings auftreten. Dunkles Haar und lebhafter Teint wer⸗ den durch einen ſolch kräftigen Rahmen außerordentlich gehoben, aber die Blonden und Blaſſen werden lieber zu den roſa Farben greifen, die von den lichteſten bis zu den tiefſten Nuancen ge⸗ tragenwerden. Noch kühner und mit noch mehr Vorſicht zu⸗ . — ereeee 2 r ü 4 1 ˖ ˖ * t 2 88. rrhneel eee NDeo HI, 15, ein in graues Mauheim, 20. Apruu.— 9 gleneral· Auzeiger.(Abendblatt. 3. Seite. bder Frankfurter Generalfechtſchulverband hatte einen Vertreter beordert. Von der Reichsfechtſchule M audekurgt dem Verwal⸗ tungsrat und Aufſichtsrat des Lahre Reichswaiſenhauſes, mehreren Fecht ſchulverbänden und Fegebabeten Korporationen waren tel egraphiſche Glückwünſche einge troffen. Der erſte Vor⸗ ſitzende, Herr J. Katzenmaier, erſtattete nach Begrüßung der Feſtteilnehmer, insbeſondere des anweſenden Gründers, Herrn Zigarrenfabrikant Dapid Mechler, einen Bericht über die Entſtehung der Deutſchen Gener alfechtſchule und über die Tätig⸗ keit der Mannheimer Fechterve ereinigung. 5 übermittel⸗ ten der Vorſitzende des Verbandes Maftneim Reichsfecht⸗ 8 Magdeburg und der Frankfurter Vertreter Glückwünf ſche. Der unterhaltende Teil beſtand aus Muf ſik⸗ und Geſangsvor⸗ kodgen, die Frau Grotta und die Herren Guſtav Burger, Fritz Held und 5 Birkenmaher darboten. Im Ver⸗ lauf des Abends wurden auch verſchiedene Trinkſprüch che ausge⸗ bracht. A. a. boaſtete Herr David Mechler auf den Vor⸗ ſtand, Herr J ſtand auf die Freunde und Gönnet der General⸗ fechtſchule, Herr S hwarzſchild(Frankfurt) auf die Mann⸗ heime Generalfechtſchule. An den Großherzog, ſowie an die Großherzoginnen Hilda und Luiſe wurden Telegramme abge⸗ ſandt, auf die huldvolle Antworten eintrafen. Zum Mitgliede des Stadtperorduetenkollegiums wurde 1 bm Bürgerausſchuß gewählt Baumeiſter Peter Hettinge Walderhol ſtätten für Rindes. Die Frage der Erri n 9 agee e ou en im 2 0 ſchon der** Wilh Waldes aktnell 9 8 05 wird 16 58 1 Arti kel über die in an⸗ deren Städten mit ſolchen Walde holungsſtätten gemachten Er⸗ fahrungen auch für unſere Stadt allgemeines Intereſſe haben: Die guten Erfahrungen, die man allenthalben mit den Walderholungs⸗ tten f ſene machte, ermunterten dazu, dieſelben auch hten. Ja in Schönholz bei Verlin iſt ſogar eine für Säuglinge eingerichtet worden, die mit beſtem Erfolg bei genährten, ſchwächlichen und rhachitiſchen Säuglingen arbeitet. Die Walderholungsſtätten flür größere Kinder Haben vor den Ferienkolonien den Vorteil voraus, daß ſie bedeutend billiger ſind, und daher eine größere Zahl von Kindern berückſichtigt werden kann, auch das Heimweh der Kinder fällt weg und ebenſo iſt Die Kontrolle derſelben leichter. In dieſen Erholun, ſtätten miüſſen Baäder vorhanden ſein und Gelegenheit zur ortho hen Behand⸗ Fung gewiſſer Eutwicklungsſtörungen. In die Walderholungsſtäti gehören nicht ſchwer kranke Kinder, ſondern nur ſchwächliche, unter⸗ ernährte. Die Waldluft r regt nun mächtig den Aupelit an, und das gemeinſame fröhliche Leben in der Anſtalt hebt die Ernährung bald in ſichtlicher Weiſe. In die Erholungsſtätten gehören ferner die ſkro⸗ phulöſen Kinder; das K Bedürfnis nach derartig Einrichtungen iſt daher ein ganz ungehent bes. Jede Walderholungsſtätte mi 15 eine Juarantäneſtation haben, dann eine Abteilung für Liegekuren für blutarme Kinder und eine ungebundene Abbeilung, wo ſich die Kin⸗ der in der Natur tummeln. Zweckmäßig ſollte unter den Kindern vorher eine Ausleſe ſtattfinden, damit jedes Kind an den rechlen Ort kommt. Die Walderholungsſtätten eignen ſich daher ſehr gut als Beobachtungsſtationen, inſofern dort ſehr bald nach kurzer Beobach⸗ tungsdauer diejenigen Kinder herausgefunden werden, die anders wohrn gehören. Ein großer Vorzug dieſer Walderholungsſtätten iſt es ferner, daß ſich die Eltern um ihre Kinder wenigſtens etwas zu bekümmern haben, wenn es auch nur die Sorge um die Wäſche und die Kleidung und das morgendliche Frühſtück iſt, das ſie den Kindern bor ihrem Abhmarſch in die Walderholungsſtätten geben. Molizeibericht vom 20. Apri'“ (Schluß!. In bewußtloyſem Zuſtan de lag in vergangener nacht 1½ Uhr eine 70jährige Frau aus Kaiſerslautern auf dem Gehweg vor dem Hauſe M 1, 1. Eine Polizeipatrouille ver⸗ brachte dieſelbe nach dem Allgemeinen Krankenhaus. Vor dem Hauſe Tatterſallſtraße Nr. 22 erlitt geſtern nach⸗ mittag ein Taglöhner von hier einen Schwächeanfall und 5 in einer Droſchke in das Allgemeine Krankenhaus gebracht werden. Zimmerbrand. Im Hauſe 8 5, 3 brach geſtern vor⸗ mittag in einem Zimmer Feuer aus; dasſelbe konnte von Haus⸗ bewohnern wieder gelöſcht werden. Der Fahrnisſchaden beträgt ca. 28 Mark. Kollidiebſtahl. Von einem Güterbeſtättereiwagen her⸗ unter wurde geſtern abend etwa um 5½ Uhr vor dem Hauſe Tuch verpackter Ballen Weißwarenſtoffe im Geſamtwert von etwa 244 Mark entwendet. Der Ballen trug die F. Landauer, H. S. 366 Straßburg i. Elſ. und enthielt 2 Dutzend weiße Bettüberzüge, 3 Dutzend Salondecken und 165 Meter Handtuchſtoffe. Der Täter iſt noch unbekannt. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Cheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. BVom, Theater. Wie wir vernehmen hat die Intendanz Herrn Dr. Wag, den Gatten von Frau Hafgren⸗Wag, als eine Art künſt⸗ leriſchen Beirat des Hoftheaters verpflichtet und mit der Koloratur⸗ ſärgerin Frau Roſe Kleinert neuerdings einen Vertrag ab⸗ geſchloſſen, der die Künſtlerin weiter an die Mannheimer Bühne N ſteht. Nochmals die Komödie„Der König“. Als die Grundelemente dieſer franzöſiſchen Komödie haben wir i lich empfunden worden, daß die Komödienfigur des König von Cerdanien in glich. Pariſer Orginal ſei. Regie. zerrung des Kaiſers in die von Frivolität und Zynismu noch aus folgender Zuſchrift erſehen werden: „Nach dem The zaterbericht aufführung des„Königs“ der Sch Kaiſer Wilhelm II. geſpielt. Es iſt dem Intendanten des Hof⸗ und Natio 0 altheaters entgangen ſein ſoll, wie hierdurch die an ſich monarchiſche Tendenz des Stückes gegen die Perſon des ieler die Titelrolle als unwahrſcheinlich, daß 01 Daß— trotz a bei der Preſſe den licher der Simpliziſſimusrichtung. Aufführung ſelbſt und bei der Beſprechung in der J ſog:„öffentliche Gewiſſen d es Lichte erſcheint, mögen Ihnen dieſe Zeilen beweiſen. Ein national geſinnter alter Abonnent.“ und zwar in einem ließ. Des ferneren haben wir „Ironie und tiefere Bedeutung“ ſeien die Reſidua franzöſiſcher Spottluſt. ben, wußten wir allerdings noch nicht, daß der Intendan geſagt, daß der Satir Was die Simpliziſſimus⸗Ungezogenheiten betrifft, f haben wir mehrfach getadelt, daß ſie ſich auf dem 5 heimer Hoftheater gegenwärtig ſo breit machen. So gelegent liſt meinheiten des heutigen Simpliziſſimus hinwieſen, noch gut und heilſam erſcheint. Juanito⸗Aufführung, in der im Gegenſatz zu dem urſprüng Zoten beliebt wurden. Wir hatten dieſes geſchrieben, als wir von der J danz folgende Mitteilung erhalten: laſſen. Der Darſteller des tes eigenes Haar und militäriſch geſtutzter Schnurrbart. des entſtehen könnte. den iſt, wird von der Theaterleitung bedauert.“ den. Die Aehnlichkeit iſt jedenfalls aber worden, und zwar in beiden Aufführungen, mein erkannt wurde. oder den Regiſſeur, der dem Da unſerer Beſprechung Frivolität und Zynismus bezeichnet. Als Frivolität iſt in den gebildeten Kreiſen Mannheims nament⸗ der äußeren Erſcheinung Kaiſer Wilhelm II. Da wir die Komödie hier zum erſten Male ſahen, mußten wir die Frage offen laſſen, ob die hier„beliebte“ frappante Aehnlichkeit mit Wilhelm II.„Hagemannſches oder Nach den Auslaſſungen eines Leſers, die wir im heutigen Mittagsblatt wiedergaben, ſcheint es ſich um erſteres zu handeln; der Intendant führte ſelbſt di Wie unangenehm und peinlich dieſe durch die Figur des Königs von Cerdanien nicht im mindeſten gegebene Hinein⸗ reichlich erfüllte Komödie in Mannheim berührt hat, möge Ihrer Nr. 174 bei der Erſb⸗ ſchon anti⸗ eine beleidigende Spitze Kaiſers erhält, aber nicht unbegreiflich, daß er es ſo wünſchte und billigte als begeiſterter Verherr⸗ Volkes“, ſich kein Proteſt kund⸗ gab— nicht alle Mannheimer damit einverſtanden ſind, daß Simpliz iſſimusungezogenheiten ſich einen dauernden Platz auf der Schillerbühne erwerben, und ſo auswärts das Kunſt⸗ verſtändnis der Stadt M annheim in einem eigentümlichen Der Tadel des Einſenders gegen die Preſſe trifft inſo⸗ fern nicht zu, als wir, wie oben angemerkt, Frivolität und Zynismus als die Grundelemente der Komödie genannt haben Ton, der nicht auf Zuſtimmung ſchließen fehlen, was wir bekämen, Als wir das ſchrie⸗ einer deutſchen Bühne noch aus Eigenem dazu getan 5 der Simpliziſſimus⸗Matinee, wo wir im Gegenſatz zu dem damaligen Vortrag des Intendanten auf Roheiten und Ge⸗ in lichen Text des Verfaſſers geſchlechtliche Eindeutigkeiten und nten⸗ „Es war von der Bühnenleitung nicht beabſichtigt, den „König“ in der Maske des Königs von Preußen auftreten zu Königs hatte von dem Regiſſeur die Weiſung erhalten, die Maske ſo zu wählen, wie ſie von Herrn Marr im Berliner„Leſſing⸗Theater“ ſeit Monaten faſt jeden Abend gewählt wird: nämlich militäriſch 5 Als ſich dann auf der Generalprobe vermöge des Geſichtsſchnittes Darſtellers eine gewiſſe Aehnlichkeit mit dem König von Preußen herausſtellte, wurde dem Darſteller vom Regiſſeur bedeutet, dieſe Aehnlichkeit nicht zu unterſtreichen(was unſeres Erachtens auch geſchah) damit keine Mißdeutung im Publikum Daß dieſe Mißdeutung nun doch entſtan⸗ Das Bedauern wird gerne zur Kenntnis genommen wer⸗ ſo unterſtrichen daß ſie allge⸗ Wen die Schuld trifft, den Darſteller ayſteller über geordnet iſt, mögen die beiden Herren unter ſich ausmachen, es iſt nicht feſſelt. Auch iit Frau Bel ing⸗Schäfer ſoll neuerdings in Ver⸗ handlungen eingetreten worden ſein, deren Reſultat aber noch 18 n * 2 8 E 8 8 D 5 * E 1 e denen die eigentliche Satire untergeht, die uns auch heut So gelegentlich der Don 5 —— verwenden ſind das Indigoblau, das ſchrille„Veroneſe⸗Grün“, das Korallenrot und das faſt brennende Orange, die in den neueſten Modellen für Roben als„dernier eri“ erſcheinen. Es erfordert den ſicheren und fein abwägenden Geſchmack einer Mo⸗ dekünſtlerin, um ſolch exotiſche Farbentöne mit dem Teint in Einklang zu bringen und ſie durch geſchickte Nuancierungen zu dämpfen. Die beliebten Garnituren von Straß und Perlen, die man vielfach ſieht, können dazu verwendet werden; auch die leich⸗ ten, lichten Jichüs, die Hals und Büſte umfließen, dürfen einen neuen Ton in die Harmonie des Kleides bringen und wirken auch farbig reizvoll mit ihren Gold⸗, Silber⸗ und Perlenfranzen. Zur Belebung 115 ganzen Farbenorcheſters dienen dann all die Arten des leuchtenden Grüns, des Gelbs vom ſanften Gold⸗ klang bis zur Zitronenfarbe, die violetten Töne, die in den neueſten Stoffen wiederkehren. Neben ihnen ſtehen Skalen der Brunefarben und des hellen ſchimmernden Graus Noch ſtär⸗ ker als in den Kleidern macht ſich die Farbenfreude in den Hüten bemerkbar. Hier ſieht man hauptſächlich ſtark lila Farben, Bu⸗ ketts von Anemonen, Parmaveilchen und großen Stiefmütterchen, deren dunkles Violett bis zum Schwarz geht. Im Stroh fallen Farben auf wie Allblau und Altrot und die Sammetbänder über⸗ trumpfen noch dieſe Farben in ſtarken Kontraſten. Eine bunte, Auge und Herz erregende Pracht entſteht ſo, deren Farbigkeit nur ſchwer zu bändigen iſt. Der Frühling naht mit Prangen, aber noch prangender naht die eeee mit ihren neuen Jarben — Die Hochzeitsnacht i im Fah zacht zurzeit im Weſten Berlins di wohl kannte, aber ſozuſagen noch nicht erprobt hatte⸗ der junge Ehemann die Haustür tung„wach“ und juſt, als der Fahrſtuhl mit dem jungen Paare in die Höhe ſtieg, erloſch wieder die Nachtbeleuchtung. Der Ehemann hatte aber noch nicht ie Fahrſtuhlbeleuchtung geknipſt, und ſo befand ſich das Paar plötzlich im Dunkel. Der Gatte tappte im Finſtern und drückte: ſofort ſtand der Fahrſtuhl ſtill. Die junge Frau be⸗ gann in Todesangſt zu weinen und erlaubte um keinen Preis ihrem Gakten weitere Verſuche an den Druckknöpfen. So ſaß das Pärchen 75 Himmel und Erde im Fahrſtuhlſchach ge⸗ fangen. Die Tränen der verzweifelten jungen Frau brachten Sudermann ſagt, ſchläfrig macht, ſchliefen die Neudermählten, auf dem Fahrſtuhlbänkchen dicht aneinander geſchmiegt, ſchließlich ein. Als am frühen Morgen der Portier den Fahrſtuhl benutzen wollte, ließ er ihn durch einen Druck auf den Knopf nach dem Erdgeſchoß kommen und war nicht wenig erſtaunt, als er die Tür öffnete, im Lift ein ſüß ſchlummerndes Pärchen zu entdecken, das ſeine Hochzeitsnacht auf ſo eigenartige in Seligkeit ſchwe⸗ bend“ batte. am Mittag“ erzählt es in folgender Faſſung: Ein junges Pär⸗ chen hatte am Oſtermontag Hochzeit gefeiert und wandelte nach reichlichem Sektgenuß ſpät nachts ſeinem neuen Heim zu, deſſen Vorzüge— Nachtbeleuchtung, ſelbſttätiger Fahrſtuhl uſw.— es Mit dem Reſt von Würde, den ihm die weinfrohe Laune gelaſſen, ſperrte auf,„drückte“ die Nachtbeleuch⸗ und ſchob ſein junges Frauchen galant in den Fahr⸗ ſtuhl. Dieſe Prozeduren erforderten angeſichts der Sektſtimmung der Neuvermählten mehr Zeit als unter normalen Umſtänden, auch den vom Wein zum Weinen, und da Weinen, wie äſthetiſch befriedigende Bauweiſe haben wolle unſere Sache, das 3 unterſuchen. Man iſt i in Mann der Meinung, daß die zugeſtandene Aehnlichkeit nicht nur nicht unterſtrichen, werden durfte, bei welchem Verfahren ſie noch blieb, ſondern daß ſie vermieden werden mußte. Das konnte noch nach der Generalprobe geſchehen. Eine Iffland⸗Feier ſand am Sonntag— nicht etwa in Mang⸗ heim, ſondern in Be 1111 ſtatt. Eine ſolche veranſtaltete ir Konz zertſaal des Kgl. Schauſpielbauſes der Verein für Theatergeſchi chte, deſſen Feſtſitzung an die 150. Wieder⸗ kehr von Ifflands Geburt(19. April 1759) anknüpfte. Hintergrunde die blumengeſchmückte Büſte Ifflands, an Ehrentafel der Senior der deutſchen Schauſpielkunſt Fried ich Hease, Lieder und Geſänge von Frau Emilie Herzog und Fräu Parbs in meiſterhafter Art i ee denen ſich Herr Piet Deutſch in würdiger Weiſe anreihte, und am Schluß ein Vortrag von Heinrich Stümcke über„Iffland und das Berliner Kgl, Theater“, de 1 manche bis jetzt unbekannte Tatſache brachte ge⸗ ſtalteten die Sitzung zu einer höchſt erhebenden Feier. Vor allem die Goetheſchen Lieder, in der ſchlicht einfachen Vertonung von Johann Friedrich Reichardt, dem Kapellmeiſter der Hof⸗ bühne zu Ifflands Zeiten, an der Ludwig Balzer in ſeiner Eröfſnungsanſprache ebenfalls erinnerte, brachten tiefe Wirkung hervor. Das„Wechſellied zum Tanze“,„Die ſchöne Nacht“ Veilchen“,„Raſtloſe Liebe“ und nach anderen Liedern zum Schluß„Der Edelknabe und die Müllerin“ ließen Reichardts ſinniges Nachempfinden der Goe theſchen Lyrik immer bon neu bewundern, zumal der Vortrag wie geſagt vollendet war. 2 „Das iſt dem Verein ſehr zu danken, daß er für einen der bedeu⸗ tendſten Vertreter deutſcher Bühnenkunſt eine ſo würdige Ge⸗ denkfeier gerüſtet hat. Der Jubelſeier der Univerſität Leipzig zu ihrem 500jährigen Beſtehen in den Tagen vom 28. bis 30. Juli wird fol gramm zugrunde liegen: 28. Juli Begrüßung der Ehrengäſte i der Univerſität und Vorabend im Palmengarten. Am 29. 9 mittags 9 Uhr, Jeſtgottesdienſt in der Univerſitätskirche zu Pauli, 10½ Uhr F eſtakt im Neuen Theater mit einer Anſprach des Königs Friedr ch Auguſt von Sachſen, dan Gertenfeſt im Palmengarten. Am 30. vormittags 10 Uhr, Feſt⸗ elt in der Wandelhalle der Univerſität, Feſtrede von Pro Wilhelm Wundt. 1 12 Uhr, großer hiſtoriſcher Feſtzu 829 des Vorbeizuges ca. 2 Stunden) durch die Straßen, ab Feſ kworſtellungen in ſamlichen Theatern und von 9½ Uh Feſtkommers in der von der Stadt auf dem Meßplatz errichtete Halle, in der 10000 Perſonen Platz haben. Der Umbau der Feſte Kuburg durch Profeſſor Bodo hardt iſt nunmehr beſchl ſſene Sache. Ebhardt iſt jetzt in Ke burg eingetroffen, um die Arbeiten eir wanden einſge Archi ten 1 bereits mit den Vermeſſungen beſchäftigt. In den letz ten Jahren beſuchte der Herzog gemeinſchaftlic mit Profe Ebhardt die Feſte, um dort die beginnende„Renovation“ Augenſchein zu nehmen. Der Herzog von Sachſen⸗Koburg⸗Goth will die alte Feſte zu ſeinem Wohnſitz umgeſtalten laſſen; hoffen lich wird das hiſtoriſche Bild nach Möglichkeit geſchont Sihung des Bürgerausſchuſſes am Dienstag, den 20. April. Oberbürgermeiſter Martin eröffnet um.20 Uhr 1 5 Sitzung in Anweſenheit von 77 Mitgliedern. Die Galerie iſt 15 ſchwach beſucht. Die Pläne des Hollenſchteinmbg Bürgerausſchußfaal aufgeſtellt. Erwerbung und Verpachtung von Liegenſchaften Es handelt ſich um die Erwerbung von 6 Grundſtücke ehemaliger Käfertalerchemarkung zum Preiſe von 8800 Mark um Verpachtung zweier Grundſtücke. Stv. V. Ful da begründet die Vorlage und bemerk der Preis für das Gelände kein zu hoher ſei. Der Stadtp netenvorſtand könne daher die Annahme der Vorlage uu pfehlen. Die Abſtimmung ergab die einſtimmige Annahme der Vor? lage. 8 Erwerbung des Hauſes J 2, 6. 5 Verlangt werden 30000 Mark zur Erwerbung des 1 NJ⁰2, 6. Stv. Pfeiffle führt in der Begründung der VBoz aus, daß der Kaufpreis ein ſehr 550 genannt werden Da die Erwerbung des Anweſens jedoch äußerſt notwend ſo empfehle er die Annahme der Vorlage. Stv. ee ee daß der wuenner eu V bungen Rerde Im übrigen 1 er der Vorlag Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig genehmigt. Verkauf des Bauplatzes Karl Ludwigſtraße 28/30 in der Oſtſtadt an die ee Schuckert⸗ eelſhal garl L Aee 28,/0 im Maße bon 1 210 im Baublack 39 der öſtlichen Stadter bwetkerküß an die Rhei 0 Schuckert Heſellſchaft für elektriſche Induſtrie A⸗G. hier eee eine Bureaugebäudes mit 5 erkl. Auff ſchattungs koſten nachgeſucht. Stv.⸗V. Reinhard hebt bei Empfehlung 55 Vor einmal die Geſichtspunkte hervor, die den Verkaufspreis gemeſſen erſcheinen laſſen. Stp. Bub fragt an, ob es mahr ſei, daß die N niſe Schuckert⸗Geſellſchaft im Souterrain Reparaturwerkſtätten u Lagerräume einrichten wolle. Wenn das der Fall ſein ſollte, der Bürgerausſchuß der Vorlage nicht zuſtimmen, denn in den Vertrag eden erklärt, da ſie nur Bure 1255 805 wolle.„Was die Faſſade betreffe e⸗ noch durchgearbeitet. Die Erricht küng des Baues hänge brie⸗ von der Genehmigung des Stadtrates ab. Man werde 5 hältniſſe genau prüfen, da man in dieſem Block eine be 5 990 nicht unbedingt, auf die 2 110 * 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Avenoblatt.) Hannbeim, 20. April⸗ Sty. Herbſt bemerkt, es ſtänden gegenwärtig in der Oſt⸗ ſtadt zu wenig Villenbauplätze zur Verfügung. Oberbürgermeiſter Martin erwidert, Anfragen na) Vil⸗ lenbauplätzen, die nicht befriedigt werden könnten, liegen z. Zt. nicht vor. Diejenigen, die Villenbauplätze kaufen wollten, ſeien der Stadtverwaltung ſehr willkommen. Wenn der Styv. Herbſt Liebhaber namhaft mache, ſei man ihm ſehr dankbar.(Heiter⸗ keit.) Es ſei richtig, daß nur Banplätze in dem Blocke zwiſchen Neckar und Colliniſtraße zu haben ſeien und daß eine gewiſſe Ab⸗ neigung gegen dieſe Plätze herrſche. Die Plätze, die näher nach der Stadt liegen, konnten noch nicht zum Verkauf freigegeben werden. Er glaube aber, daß die Kaufluſt vermehrt werden würde, wenn erſt die Reihenvillen im Blocke der Reformſchule erbaut würden. Zur Zeit ſei man übrigens mit der Ausarbeitung eine Bebauungsplanes hinter der Otto Beckſtraße beſchäftigt. Da⸗ durch würden genügend Villenbauplätze frei. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen. Herſtellung der Liebigſtraße 2. Teil von der Schimper⸗ bis zur Max Joſefſtraße, ſowie von Teilſtrecken der Max Joſef⸗ und Stamitzſtraße. Angefordert werden 97948 M. Stb.⸗V. Selb empfiehlt die Annahme der Vorlage namens des Stadtverordnetenvorſtandes. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig und ohne Debatte an⸗ genommen, Erbauung eines Hallenſchwimmbades(des ſogen. Herſchelbades!. Stp.⸗V. Selb begründet in längeren Ausführungen die Vorlage, die ſchon ſeit langem erwartet werde. Redner geht dann auf die Vorgeſchichte des Hallenſchwimmbades und der Stiftung des verſtorbenen Herrn Stadtrat Herſchel näher ein. Der ver⸗ ſtorbene Oberbürgermeiſter Dr. Beck ſei ein warmer Förderer des Projektes geweſen. Der Stadtrat habe ſich bald nach dem Ableben des Stifters mit der Löſung der Frage befaßt und eine Reihe von Plätzen in Ausſicht genommen gehabt, die jedoch wieder Ars den verſchiedenſten Gründen fallen gelaſſen werden mußten. Der Redner geht dann der Reihe nach auf ſämtliche Projekte ein. Mit dem Platz über dem Neckar habe ſich auch Herr Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Beck einverſtanden erklärt. Im Teſtament ſei die Rede, daß das Schwimmbad im Mit⸗ telpunkt der Stadt zu erſtellen ſei. Im Mittelpunkt der Stadt ſei jedoch kein geeigneter Platz für das Schwimmbad. Der Stifter habe Herrn Oberbürgermeiſter Beck als den bezeichnet, deſſen Wünſche bei der Platzfrage zuerſt berückſichtigt werden ſollen. Aber gerade der in Betracht kommende Platz über dem Neckar ſei von dem Oberbürgermeiſter Dr. Beck als der geeignetſte be⸗ zeichnet worden. Was das Projekt ſelbſt anbelangt und ob es geeignet ſei, ſo glaube er, dieſes empfehlen zu können. 60 000 Menſchen gehen täglich über die Neckarbrücke. Die ſind jetzt ſchon ſo abgehärtet, daß es ihnen ſicherlich nichts tut, wenn ſie nach einem Bad über die Brücke gehen. Wenn ſie noch nicht abge⸗ härtet ſind, müſſen ſie eben ſolange im Waſſer bleiben, bis ſie es ſind.(Heiterkeit.) Der Redner empfiehlt am Schluſſe ſeiner Ausführungen die Annahme der Vorlage namens des Stadtver⸗ ordnetenvorſtandes. Stb. Dr. Wertheimer iſt gegen den Platz über dem Neckar. Unter den Einwohnern mache ſich eine tiefgehende Ab⸗ neigung gegen dieſen Platz bemerkbar. Der Zug der Mannheimer geht nicht über den Neckar.(Str. Battenſtein ruft: Er muß aber! Heiterkeit. Glocke des Vorſitzenden.] Die Damen gingen ſehr ungern über den Neckar. Wenn man heute jenſeits des Neckars ein noch ſo gut geleitetes Unternehmen eröffne, ſo könne dieſem kein günſtiges Prognoſtikon geſtellt werden. Dann komme noch ein anderer Punkt hinzu, der die Frequenz des Platzes nicht unweſentlich beeinfluſſe. Dies ſei die Furcht, die tief in der Volks⸗ ſeele wurzelt, vor einer Erkältung nach dem Bade, eine Furcht, die durch die Wahl gerade dieſes Platzes gewaltig geſteigert wurde und die, wie er als Arzt beſtätigen müſſe, auch ihre Be⸗ rechtigung habe. Wieviel größer ſei erſt die Angſt, wenn man nach dem Bade noch längere Zeit auf einen Trambahnwagen warten oder ſchließlich über die Brücke laufen müſſe. Das Bad werde doch auch von Patienten beſucht. Nachdem der Stadtrat es nicht für notwendig gefunden habe, die Ortsgeſundheitskommiſſion zu hören, hätten ſich die Aerzte in ihrer letzten Sitzung mit dieſer Frage beſchäftigt. Er ſei zu der Erklärung autoriſiert— er be⸗ dauere, daß ſein Kollege Heuck nicht anweſend iſt, der ihn ſicher⸗ lich unterſtüzen würde—, daß die Geſellſchaft der Aerzte Mann⸗ beims den vom Stadtrat vrogeſchlagenen Platz aus ſanitären und anderen Gründen nicht für geeignet halte. Wenn das Hallen⸗ ſchwimmbad über dem Neckar erbaut werde, ſo ginge wohl Lud⸗ wigshafen, der Lindenhof, die Schwetzinger⸗ und Innenſtadt fütr das Bad verloren. So würde ein teueres, großes Bad allei nfür den Neckarſtadt⸗ teil errichtet werden. Sollte das Bad dennoch über den Neckar erbaut werden, ſo müſſe man entwederober dem Neckar wohnen oder aber der Suggeſtion des Stadtrates unterliegen. Er er⸗ ſuche, den Platz über dem Neckar für das Hallenſchwimmbad ab⸗ zulehnen. Sto. Heiß erklärt namens ſeiner Fraktion die Zuſtimmung zur Vorlage, nur wünſche er, daß das Baſſin 3 ebenſogroß wie das Schwimmbad 1 werde. Stp. Dr. Wertheimer habe geſagt, der Zug Manuheims gehe gicht über den Neckar. Dies ſtimme nicht, den man habe doch über dem Neckar eine Straße, die ſehr ſtark frequentiert werde.(Große Heiterkeit.) Stw. Sator führt aus, man müſſe, um allen Wünſchen Rechnung zu tragen, acht Hallenſchwimmbäder erbauen. Was die Platzfrage betreffe, ſo müſſe er ſich dem Vorſchlage anſchlie⸗ hen, den ein Teil der hieſigen Bürgerſchaft gemacht habe: Den alten Zollhof links der Friedrichsbrücke. Leider ſef das vor⸗ Fzügliche Projekt, das auch das beſte Projekt geweſen ſei, zu Fall gekommen. Die Großh. Zölldirektion hätte den Platz abgetreten, jedoch die Hafenkommiſſion hätte ſich unter Beizug von Vertre⸗ tern der Handelskammer dahin ausgeſprochen, daß die Lager⸗ kräume und Plätze am Neckarhafen zu großen Wert hätten und daß ſo günſtige Plätze mit Eiſenbahnanſchluß nicht mehr zur Ver⸗ fügung ſtünden. Er perſönlich ſei allerdings anderer Meinung. Leider ſei die Sache erledigt. Was die anderen Plätze anlange, ſo könnte noch der ſtädtiſche Lagerplatz rechts von der Neckar⸗ brücke reizen. Aber man müſſe davon a ſehen, weil die Ge⸗ ländekoſten zu groß ſeien. Die anderen Plätze ſeien ungeeignet und unpraktiſch für die Anlage des Bades. Er ſchließe ſich des⸗ balb den Darlegungen der ſtadträtlichen Vorlage an und ſtimme für den Platz über dem Neckar. Was den v geſchlagenen Platz betreffe, ſo ſtehe er ihm ſympatiſch gegenüber. Er ſei nicht ſo ängſtlich wie einige Gemüter inbezua auf Erkältung. Wir Mann⸗ beimer ſeien in unſerer quadratiſch angelegten Stadt Zug ge⸗ wöhnt und ſcheuen ihn nicht. In anderen Städten ſeien die gleicken Verbältniſſe wie bier. Er verweiſe auf München, wo das Volksbad über der Iſar liege, alſo ebenfalls über einer Brücke. Was den Bau des Bades anbelange, ſo hätte er es gerne ge⸗ ſehen, wenn ein Preisausſchreiben erlaſſen worden wäre. Die paar Tauſend Mark für die Preisauswerfung hätten ſich ren⸗ tiert. Der Stadtrat hätte eine Menge Anregungen erhalten. Hierzu ſei es aber noch Zeit, wenn der Platz definitiv beſtimmt ſei. Er möchte deshalb die Bitte an das Kollegium richten, ſeine An⸗ regung zu unterſtützen. In anderen Städten würden bei derartigen Anlagen ſtets Ausſchreiben erlaſſen. Er habe ſich die Mühe gemacht, aus 17 Städten mit Schwimmbädern den Koſtenaufwand zu ermit⸗ teln und er habe dabei gefunden, daß man hier wieder den höch⸗ ſten Preis anlege(Hört! Hört!), mit anderen Worten: am teuerſten baue. Um dies zu verhüten, möchte er nochmals an⸗ regen, ein Preisausſchreiben zu erlaſſen. Stv. Anſelm hält den vorgeſchlagenen Platz ebenfalls für den geeignetſten und wendet ſich vornehmlich gegen die Argumentation, daß der Platz ungeeignet ſei, weil er über dem Neckar liege. Wenn etwas Schlechtes zu machen ſei, wie z. B. die 19. Querſtraße, dann ſei die Neckarvorſtadt gut genug dazu.(Heiterkeit und Unruhe.) Stv. Dr. Weingart bemerkt, es werde bei der Be⸗ ſprechung der Nachteile des Platzes darauf hingewieſen, es gebe keinen beſſeren Platz. Damit müſſe man rechnen. Er ſtehe auf dem Standpunkt, daß man den Platz nicht nehmen könne und dürfe, weil man mit der Auswahl des Platzes direkt der Beſtimmung des Teſtaments widerſpreche. Was Altſtadt ſei, darüber brauche man ſich nicht zu unterhalten. Frage man irgend jemanden, der nicht im Stadtrat ſitze, wo dis Altſtadt ſei, ſo würde man unter allen Umſtänden die Ant⸗ wort erhalten⸗: innerhalb des Rings. Darüber könne ein Zweifel nicht beſtehen(Unruhe). Er wieſſe auch beſtimmt, daß Stadtrat Herſchel verſchiedenen Leuten, auch ſeinem Teſtamentsvollſtrecker gegenüber, geäußert habe, was er unter Altſtadt verſtehe. Er hat die Stadt innerhalb des Ringes verſtanden. Er habe dem Teſtamentsvollſtrecker noch vor einer Stunde darüber gefragt und die gleiche Auskunft er⸗ halten. Wenn die Stadt ein Legat annehme, müſſe ſie ſich den Bedinugngen unterwerfen. Sie habe nicht das Recht, dieſe Bedingungen zu umgehen, indem ſie ſage, ſie faſſe es anders auf. An der weiteren Debatte beteiligen ſich Sty.⸗kvV. Selb, Stvy. Vögtle, Stv. Glaſer, Stv. Teſcher, Str. Alt, Stv. Bub, Sty. Weingart, Bauinſpektor Hauſer, Stv.⸗L. Selb und Oberbürgermeiſter Martin. Die Vorlage wird mit allen gegen die Stimmen der Stv. Hir ſch, Teſcher, Dr. Weingart, Dr. Gerad und Dr. Wertheimer angenommen. Die Waſſerverſorgung der Stadtteile Lindenhof und Neckarau. Angefordert werden 130 000 Mk. für die Fortführung des 700 Mm. weiten Waſſerdruckrohres bis zur Fabrikſtation, ſowie zur Auswechſ⸗ lung der in der Fabrikſtationſtraße und in der Neckarauerſtraße ge⸗ legenen Waſſerleitungen. Stv. Reinhardt begründet die Vorlage, die auch einſtimmig angenommen wird Gebühren der Mitglieder der amtlichen Schätzungskommiſſion. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, eine Aenderung der Ziffer 5 des Gemeindebeſchluſſes vom 11. Juli 1904, wonach die mitwirkenden Kommiſſionsmitglieder Mk. 3, der Vorſitzende Mk. 5 erhält zuzu⸗ ſtimmen. Stv.⸗V. Fulda empfihlt die Vorlage zur Annahme, was auch einſtimmig erfolgte Schluß dr Sitzung 5 Uhr 10 Min. Letzte Nachrichten und CTelegramme. * Paris, 20. April. Dem„Echo de Paris“ wird gerücht⸗ weiſe aus Breſt gemeldet: Zwiſchen dem Seepräfekten de Sapez⸗ riere und dem ruſſiſchen Militär⸗Attachee ſchweben Verhand⸗ lungen darüber, ob es nicht möglich wäre, den für den 2. Mai an⸗ beraumten Stapellauf des Panzerſchiffes„Danton“ in Gegenwart des Zaren zu vollziehen, deſſen Beſuch an⸗ geblich um dieſe Zeit erwartet wird. Die Heiligſprechung der Jungfrau von Orleaus. * Paris, 20. April. Das„Echo de Paris“ erhebt in ſchar⸗ fen Worten Einſpruch gegen das Vorgehen der Behörde, die an⸗ geblich den Auftrag erteilt hat, die Kränze, mit denen ropali⸗ ſtiſche und nationaliſtiſche Anhänger die 4 Jeanne'Arc⸗Denk⸗ mäler geſchmückt hatte, zu entfernen. Königin Wilhelmina. * Haag, 19. April. Die Reſidenzſtadt prangt zur Feier des Geburtstages des Prinzgemahls in Flaggen⸗ ſchmuck. Miniſter und Diplomaten fuhren beim Schloß vor, um Glückwünſche darzubringen. Viele Perſonen auf der Straße tragen Orangekokarden. unternahm heute gegen mittag mit der Hofdame den gewohnten Spaziergang. Sie trug keinen Mantel. Die Königin⸗ Mutter weilte von früh neun Uhr bis zehn Uhr im Palais. Der 70. Geburtstag des Königs von Rumänien. * Bukareſt, 20. April. Anläßlich des 70. Geburtstages des Königs wurde in der Kathedrale ein feierliches Tedeum abgehalten, dem außer der königlichen Familie der deutſche Kronprinz und Prinsz Karl Anton von Hohenzollern beiwohnten. Darauf nahm der König die Glückwünſche entgegen. Später defilierten die Truppen vor dem König und dem deutſchen Kronprinzen. * Bukareſt, 20. April. Alle Blätter beſprechen in begeiſter⸗ ten Artikeln den Beſuch des deutſchen Fronprinzen in Bukareſt.„Ind. Rum.“ ſchreibt: Der Beſuch des deutſchen Kron⸗ prinzen in Rumänien iſt in zweifacher Hinſicht wertvoll. Er iſt eine dem Lande erwieſene große Ehre und eine Huldigung für König Karol, da mit dem Veſuch das deutſche Kaiſerhaus an der Feier des 70. Geburtstages des rumäniſchen Herrſchers teilnimmt. Unter der geſchickten Leitung eines Hohenzollern erwarb die rumäniſche Nation Freiheit und nationale Würde. Das Land nahm einen von den größten Optimiſten nicht erwarteten Aufſchwung. Rumänien weiß, welchen Anteil Deutſchland durch ſeine während 40. Jahren geleiſtete lohale Veihilfe an ſeiner außerordentlichen Entwickelung hat. Der Kronprinz, der Fortſetzer einer Familie von Staatengrün⸗ dern, kommt zu uns und wird den der Tradition der Hohenzollern treuen König begrößen, der damals mit Unterſtützung Deutſchlands das Königreich gründete, das berufen iſt, im öſtlichen Europa ein Glement des Fortſchritts zu bilden. Das rumäniſche Volk heißt den Kronprinzen von ganzem Herzen willkommen.“ Andeve Blätter erinnern an die Freundſchaft, die Kaiſer Friedrich mit dem König Karol verband, und geben der Freude Ausdruck, daß der König das Glück habe, einen Enkel ſeines aufrichtigen Freundes und Waffengefährten zu begrüßen. Der Zuſammenbruch der alttürkiſchen Gegenrevolution. Die Gefahr eines größeren Zufammenſtoßes beſeitigt. * Kölrn, 20. April. Wie der„Köln. Ztg.“ aus Konſtantinopel gemeldet wird, ſcheint die Gefahr eines größeren Zuſammenſtoßes beſeitigt zu ſein. Zwiſchen dem Konſtantinopeler Kommando und den Komiteetruppen wurde eine Abmachung getroffen, daß heute oder morgen die Konſtantinopeler Garniſon ohne Waf⸗ fen den Komiteetruppen zur Begrüßung entgegen⸗ Das Wetter iſt herrlich. Die Königin rücken ſoll. Die Haltung der Flotte iſt zweifelhaft. Die Schiffe im Bosporus ſind in Händen der komiteefeindlichen Mannſchaften. * Konſtantinopel, 20. April.(Priv.⸗ gr.) Heute früth zogen 150 Mann der Taſchkiſchla⸗Kaſerne mit klingendem Spiel in beſter Ausrüſtung den mazedoniſchen Truppen entgegen, um ſich ihnen anzuſchließen. Es iſt noch nicht bekannt, welche Aufnahme ſie gefunden haben. In der Kammer waren heute vormittag etwa 500 Abgeordnete verſammelt. Eine Sitzung fand jedoch nicht ſtatt. Eine Heine Anzahl Abgeordneter befindet ſich bei den Truppen in San Stefano, wo in einem Klublokal beraten wird. Furchtbare Erregung in Konſtantinopel. * Konſtantinopel, 20. April. In der Kammer und ihrer Umgebung herrſcht große Erregung. Es zirkulieren ver⸗ ſchiedene teils unglaubliche Gerüchte, beiſpielsweiſe erzählt der Polizeiminiſter in den Wandelgängen der Kammer, 10000 Mann ſtänden vor Stambul. Weiter heißt es, der Sultan habe ſchon abgedankt oder er ſei entflohen. Das Komitee habe vom Scheik ül Islam das Abſetzungs⸗Votum erhalten, dem Sul⸗ tan ſei ein Ultimatum geſtellt worden, die Dienerſchaft be⸗ ginne den Mldiz zu verlaſſen. Der Thronwechſel ſei heute noch zu erwarten. Der Sultan habe 2 Botſchafter um die Verhinderung ſeiner Abſetzung oder um Schutz gebeten. Alle dieſe Gerüchte ſind unbeſtätigt und unkontrollierbar und ſtehen auch in ſtarkem Widerſpruch mit anderen Informationen über die Hal⸗ tung und Stimmung im Mildiz. Sie ſeien nur erwähnt, um die geiſtige und moraliſche Atmoſphäre zu charakteriſieren. Die Erregung wird durch Extrablätter der nichttürkiſchen Zeitungen noch geſteigert. Der Umzug einheimiſcher Familien von der Stadt auf das Land nimmt zu. Die Abdankung des Sultaus Abdul Hamis. * Wien, 20. April. Wie der„Neuen Freien Preſſe“ aus Konſtantinopel gemeldet wird, willigte der Sultan geſtern abend auf dringende Vorſtellungen des geſamten Kabinetts nach anfünglicher Weigerung ſchließlich in die A b⸗ d an kung, wenn ſein Leben garantiert wird. Die aus Saloniki erwartete Antwort dürfte bereits eingetroffen ſein und bedingungslos lauten. Um eine etwaige Flucht des Sultans auf ſeiner Jacht zu verhindern und um das Leben des Sultans zu ſchützen, verbleibt die Flotte vor Beſchiktaſch. Geſtern um ½10 Uhr abends hatte der Großweſir eine 1½ſtündige Audienz in Anweſen⸗ heit des Palaſtſekretärs. Die Abdankung Abdul Hamidsz und die Thronbeſteigung Reſchad Effendis dürfte àswiſchen heute und morgen amtlich verlautbar und zur öffentlichen Kenntnis gebracht werden, Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 20. April. Im Prozeß Moltke⸗Harden ver⸗ kündete heute nachmittag 3½ Uhr das Gericht folgenden Be⸗ ſchluß: Die Beweisaufnahme wird ſich ſtreng auf die Verneh⸗ mung des Nebenklägers Grafen Bruno Moltke als Zeuge be⸗ ſchränken. Die übrigen Zeugen ſollen nicht mehr vernommen werden. Es tritt ſodann eine Pauſe in den Verhandlungen ein, die erſt um ½5 Uhr wieder aufgenommen werden wird. Unter dieſen Umſtänden dürfte noch im Laufe des heutigen Abends das Urteil gefällt werden. Der neue Moltke⸗Harden⸗Prozeß. Berlin, 20. April. Der neue Moltke⸗Harden⸗Pro⸗ zeß nahm heute vor dem Landgericht J ſeinen Anfang. Der Angeklagte Harden, ſowie der Nebenkläger Graf Kund Moltke ſind anweſend. Der Verteidiger Hardens, Juſtizvrat Bernſtein, erhebt zunächſt in längeren juriſtiſchen Ausführungen den Einwand der Unzuſtändigkeit des Gerichts und der Unzuläſſigkeit des Verfahrens und beantragt Ein⸗ ſtellung des Verfahrens. Er teilt mit, daß die gegne⸗ riſchen Parteien ſich auf folgende Erklärung ge⸗ einſgt haben: Herr Harden wiederholt die ſeiner Zeit vor dem Schöffen⸗ gericht und vor der Strafkammer abgegebene Erklärung, daß er in ſeiner Wochenſchrift Se. Exz. Graf Kuno Moltke nicht der Homoſexualität beſchuldigt habe. Se Erz. Graf Kuno Moltke akzeptiert dieſe Erklärung, beide Herren ſind der Ueberzeugung, daß eine Beweiserhebung ſich erübrigt. Harden ſelbſt hob hervor, daß die Einſtellung des Privat⸗ klageverfahrens geſetzwidrig war. Der Oberſtaatsan⸗ walt widerſpricht dem Antrage Dr. Bernſteins. Die Sache ſei vom Reichsgericht an die Strafkammer zurückverwieſen worden; ſomit müſſe verhandelt werden, obwohl die Ueber⸗ nahme der Privatklage in das jetzige Verfahren der heutigen Auffaſſung des Reichsgerichts nicht mehr entſpreche. Nach weiteren Bemerkungen des Juſtizrats Dr. Sel lo, der namens des Nebenklägers ſpricht, Maximilians Hardens, des Staatsanwalts und der Verteidiger beſchließt der Gerichtshof in halbſtündiger Beratung, den Antrag der Verteidigung ab⸗ zulehnen und in die Verhandlung einzutreten. Nach Ver⸗ leſung des Eröffnungsbeſchluſſes beantragt der Oberſtaats⸗ anwalt den Ausſchluß der Oeffentlichkeit. Das Gericht be⸗ ſchloß, während der Verleſung der unter Anklage ſtehenden Artikel die Oeffentlichkeit noch aufrecht zu erhalten, ſie jedoch nachher ganz auszuſchließen. Deutſcher Neichstag. wW. Berlin, 20. April. Am Bundesratstiſch: Staatsſekretär Wermuth. Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um.15 Uhr. Auf der Tagesordnung ſtehen Petitionen. Zunächſt wer⸗ den die Petitionen, zu denen Wortmeldungen nicht vorliegen, nach dem Antrage der Petitionskommiſſion erledigt. Abg. Wölzl(natl.) beantragt die Petition auf Abänderung bezw. Aufhebung des§ 13 des Zolltarifgeſetzes in Verbindung mit einer Petition auf Einſchränkung der Getreideausfuhr als 1. Punkt der Tagesordnung zu verhandeln. Nachdem Abg. Sachſe dem Antrag Wölzl widerſprochen hatte, wird bei der vorgenommenen Abſtimmung der Antrag Wölzl angenommen. Die Kommiſſion beantragt den Uebergang zur Tagesordnung bezw. Ueberweiſung zur Erwägung. Von Tag zu CJag. — Ein wütender Stier. Düſſeldorf, M. April In Allrath bei Grevenbroich wurde ein Ackerer von einem wüten⸗ den Stier angegriffen und mit Beinen und Hörnern ſo zugerich⸗ tet, daß er ſtarb. CT Die türkiſchen Blätter verhalten ſich reſerviert Märkte mit Weizen. ſtatt der erhofften 3 Millionen Tonnen wahrſcheinlich nur die Exportleiſtu Aus dem Srefthe ent⸗ oc. Karlsruhe, 18. April. Der Generalverſammlung er Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, die am Montag, den Mai ſtattfindet, wird ein Antrag zur Statutenänderung vor⸗ ſelegt, der dem Wunſch auf Ausbau der Kaſſe inbezug auf Mut⸗ jerſchafts⸗ und Säuglingsſchutz Rechnung trägt. Es ſoll nämlich folgende Beſtimmung aufgenommen werden:„Den nicht ſelbſt dem Verſicherungszwange unterliegenden Ehefrauen der der Kaſſe ſeit 6 Wochen zugehörigen Mitglieder wird, wenn die letzteren vom Tage der Entbindung der Ehefrau ab gerechnet mindeſtens 6 Wochen hindurch einer auf Grund des.⸗V.⸗G. er⸗ richteten Kaſſe oder einer Gemeindekranken⸗ er ange⸗ hört haben, im Falle der Entbindung eine Unterſtützung von 40 Mark bewilligt.“ In der Begründung zu dieſem Antrage wird auf die große Kinderſterblichkeit, die Frühgeburten, die wachſende Zahl der kranken Mütter, denen die einfachſte Ruhe und Pflege fehlt, hingewieſen. * Baden⸗Baden, 19. April. Der Haushalt der ſtädtiſchen Kurverwaltung für 1909 ſchließt in den Ausgaben mit rund einer halben Million Mark ab. Von dieſem Aufwand entfallen auf Feſtlichkeiten 101 210 Mk., auf das ſtädt. Orcheſter 120 278 Mk., das Verkehrsbureau und die kurörtliche Propaganda erfordert 53 510 Mk., wovon auf Anzeigen und die Propaganda allein rund 23000 Mk. verwendet werden. Der Bei⸗ trag an den Internationalen Klub für Abhaltung der Internatio⸗ nalen Rennen beträgt 67000 Mk. Die Zuſchüſſe der Stadtge⸗ meinde Baden⸗Baden zur Beſtreitung der kurörtlichen Bedürf⸗ ziſſe ſind in dieſem Jahr mit 321 426 Mk. berechnet. *Ueberlingen, 17. April. Ein noch glücklich abgelaufener gels ſt urz erſchreckte die Bewohner und Nachbarn der Lutzien⸗ aſſe. Unter donnerndem Getöſe ſtürzte ein Teil der neben dem An⸗ beſen des Frl. Varell ſtehenden hohen alten Mauer ein. Mächtige Felsſtücke zertrümmerten die Abortanlagen und den Schuppen des Hauſes, und es iſt als ein Glück zu bezeichnen, daß im kritiſchen Momente miemand in der Nähe der Unfallſtelle war. Als Grund des Mauereinſturzes wird die Ausſpülung der einzelnen Gefüge der Steinmaſſen angegeben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mukterſtadt, 17. April. Infolge Ablebens des zisherigen zweiten Adjunkten Ackerer Johann Wilhelm Kolb wurde heute nachmittag eine Neuwahl vorgenommen. Mit 5 wurde Jakob Neumann, Ackerer, als Adjunkt gewählt 8 Frankfurt a.., 19. April. Im Alter von 75 Jahren verſtarb am Freitag Dr. Freiherr Wilhelm von Erlanger auf ſeinem Landſitz Villa Karolina zu Nieder⸗ ingelheim am Rhein. Der Verſtorbene war der zpeitälteſte Sohn aus dem Hauſe Erlanger, ſein älterer Bruder Ludwig, ift ihm ſchon im Jahre 1898 in den Tod vorausgegangen. Frei⸗ berr Wilhelm von Erlanger hatte in Heidelberg Jura ſtudiert, hatte aber, wie er ſelbſt ſcherzend zu ſagen pflegte, niemals einen Prozeß verloren, weil er keinen geführt hatte; denn er hatte bald zie juriſtiſche Laufbahn aufgegeben und war als Mitinhaber in das Bankhaus von Erlanger und Söhne eingetreten. In den letzten Jahren hatte er ſich auf ſein Anweſen bei Niederingel⸗ heim, den ſogen. Jeſuitenhof, zurückgezogen, auf dem er ein öko⸗ nomiſches Muſtergut mit ziemlichem Grundbeſitz eingerichtet hatte. Vermählt war der Verſtorbene ſeit langen Jahren mit der Freifrau Karoline von Erlanger, geb. Freiin von Bernus, einer Schweſter des Barons von Bernus, der als Beſitzer des hiſto⸗ riſchen Sti iftes Neuburg bei Heidelberg bekannt iſt. v. Erlanger der auch als eifriger Jäger bekannt war, ſpielte in Sportskreiſen als früheres Mitglied des Rheiniſchen Rennvereins eine große Rolle. Ein Sohn des Verſtorbenen, der Baron Karlo von Er⸗ langer, der ſich als Forſchungsreiſender einen Namen gemacht hatte, wurde leider in jungen Jahren das Opfer eines Auto⸗ Volkswirtschaft. Bayerns Waſſerkräfte. Das Schickſal der zweitgrößten Waſſerkraft Deutſchlands iſt noch immer ungewiß. Biher hat ſich die bayeriſche Regie⸗ rung weder dazu ent ſchließen können, der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik die ſchon vor langer Zeit nachgeſuchte Gerecht⸗ ſame zur Ausnutzung der untern Alz zu erteilen, noch auch den Ausbau ſelbſt zu übernehmen. Sie hat vielmehr jetzt den Mittelweg gewählt, die acht Handelskammern des Landes zu befragen, und außer an die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik auch an andere Firmen der Großinduſtrie Fragebogen über Pacht⸗ oder Konzeſſionswünſche zu richten. Nachdem ein Teil der Alz⸗Waſſerkräfte bereits feſtgelegt und an die Cyanid⸗ Geſellſchaft vergeben iſt, handelt es ſich noch um rund 19 000 während des ganzen Jahres gleichmäßige und außerdem um 44 000 ungleichmäßige oder im geſamten Jahresdurchſchnitt um 45 000 Pa. Ein kleiner Teil davon ſoll jedenfalls vom Staate zur Abgabe von Kleinkraft zurückbehalten werden. Was aber mit dem größern Reſte geſchieht, iſt zurzeit un⸗ ſicherer denn je. Die größte Waſſerkraft Deutſchlands, die des Walchenſees, iſt ja vom bayeriſchen Staate für Eiſenbahn⸗ swecke mit Beſchlag belegt worden. Aber da der Verkehrs⸗ miniſter nicht mehr auf die untere Alz zurückzugreifen ſcheint, ſo würde deren Kraft, falls der Staat ſie ausbaut, verpachtet werden müſſen. Während die einen dem Staate dieſe Ein⸗ nahmequelle für alle Fälle ſichern möchten, ſtellen andere die Intereſſen der Induſtrie in den Vordergrund. Aber die In⸗ duſtriellen möchten eine möglichſt lange und der Staat eine möglichſt kurze Konzeſſionsdauer. Vielleicht wird die Ent⸗ ſcheidung erſt fallen, wenn ſich der im Herbſt zuſamimen⸗ Fetende Landtag mit der Sache befaßt hat. ***** Die Weizenhauſſe. Schon ſeit Mitte Januar bewegen ſich die Weizenpreiſe in ſteigender Richtung, und ſeit Beginn des laufenden Monats wie wir bereits mitteilten, ſind die Preiſe ſprungweiſe ge⸗ ſtiegen. Während Weizen für Mailieferung Mitte Januar in Berlin 209 M. notierte, ſteht er gegenwärtig auf 245., alſo um 36 M. höher. Und ähnliche, teilweiſe ſogar noch etwas größere Erhöhungen haben die Weizenpreiſe auf den Ausländiſchen Märkten erfahren. Der Grund dieſer ſcharfen Hauſſe liegt in der außerordentlich knappen Verſorgung der Ebenſo wie 1907 hat auch 1908 nur eine ſchwache Welternte im Weizen gebracht und zwar noch ſchwächer, als man zu Beginn des laufenden Erntejahres zumeiſt annahm. Beſonders Argentinien hat die vielfach ſehr hoch geſpannten Erwar tungen ſtark enttäuſcht und wird Millionen ausführen. Ebenſo ſt gen auf Anlagen ergibt (M. 40 401), woraus der We en erheblich 5 ſelberen Erwar⸗ tungen zurückgeblieben. Dieſe nun jetzt eingetretene Geſtal⸗ tung hatte man in den Exportländern früher richtig erkannt als in Weſteuropa, dem großen Weizenimportgebiete. So hat Argentinien diesmal nicht ſeinen Exportüberſchuß à kout prix auf den Markt geworfen, ſondern nur zu ſteigenden Preiſen abgegeben, und in Chicago hat in richtiger Erkenntnis der Lage der bekannte Spekulant Patten eine umfangreiche Hauſſeoperation unternommen, die mit dazu beigetragen hat, die Weizenausfuhr von dort noch ſtärker einzuſchränken, als das wohl ſonſt der Fall geweſen wäre. Die Weltverſchiffungen von Weizen haben daher in den letzten Wochen ſtark abge⸗ nommen, ſo daß wegen der Verſorgung in den kommenden Monaten bis zur neuen Ernte ernſtliche Beſorgniſſe ſich auf⸗ drängen müſſen. Händler und Müller wurden dadurch aus ihrer bisherigen Zurückhaltung aufgerüttelt und griffen jetzt energiſch in den Markt ein, was ſelbſtredend weitere Preis⸗ erhöhungen bewirkte. Da nun alſo die Preisſteigerungen für Weizen ihre Urſache in tatſächlicher Warenknappheit haben, viel weniger in dem ſpekulativen Eingreifen Pattens, das eigentlich eine geſchickte und durch das Inſtitut der Terminbörſe ermöglichte Ausnutzung der Marktlage bildet, und da ferner nichts dafür ſpricht, daß der Weizenmangel noch vor der neuen Ernte beſeitigt werden könnte, wird man damit rechnen müſſen, daß der heutige Wertſtand ſich im großen und ganzen behauptet. ** 1. Rütgerswerke.⸗G in Charlottenburg. In der geſtrigen Generalverſammlung, in der ein Aktien⸗ kapital von 8,46 Mill. Mark vertreten war, bemängelte ein Aktionär, daß die Bilanz den aus der Verſchmelzung mit der .⸗G. für Teer⸗ und Erdblinduſtrie erzielten Gewinn bezw. deſſen Verwendung buchmäßig nicht klar in die Erſcheinung treten laſſe, weil die durch Neuanſchaffungen veranlaßten Zu⸗ gänge und die bewirkten Abſchreibungen nicht ſcharf geſondert erſchienen. Es liege die Vermutung nahe, daß die Beſtände niedriger eingeſetzt worden ſeien, um damit eine ſtille Reſerve für die Geſellſchaft zu ſchaffen. Auch wäre zur Beurteilung ihrer Lage die Beifügung der Bilanz der angegliederten Ge⸗ ſellſchaft wünſchenswert. Demgegenüber erklärte die Verwal⸗ tung, daß die zu Abſchreibungszwecken verfügbaren rund 3,1 Mill. M. zum größten Teile, wie bereits kurz gemeldet, auf Anlagewerte, zum geringen Teile auf Warenbeſtände, ab⸗ geſchrieben worden ſeien. In der Hauptſache habe der Buch⸗ gewinn zur inneren Verbeſſerung des Unternehmens gedient, wobei zu berückſichtigen ſei, daß für die Geſellſchaft bei ihren Anſchaffungen und Beſtänden 20 Fabriken in Betracht kommen. Die Beigabe der Bilanz der Erdölgeſellſchaft im nächſten Jahresbericht wolle die Verwaltung in Erwägung ziehen. Ueber die Geſchäftslage teilte der Vorſtand mit, daß die im Geſchäftsbericht in Ausſicht geſtellten weiteren behördlichen Aufträge zum Teil bereits eingelaufen ſeien, insbeſondere ſollen nach einem miniſteriellen Erlaß ſämtliche hölzernen Waſſer⸗ ſchleuſentore durch die Geſellſchaft imprägniert werden. Die auf 11 pCt. feſtgeſetzte Biblbene wurde als ſofort zahlbar erklärt. *** 1 Reutabilität und Kurſe im Zementgewerbe Je mehr Zementfabriken ihre Geſchäftsabſchlüſſe pro 1908 beröffentlichen, deſto freundlicher wird auch die Beurteilung wieder, die die Börſe den Aktien der Zementfabriken zuteil werden läßt. Aus einer Zuſammenſtellung der in letzter Zeit beröffentlichten Bilanzen geht nämlich hervor, daß die Divi⸗ dendenziffer im Zementgewerbe im Jahre 1908 durchſchnittlich relativ nur wenig geſunken iſt, jedenfalls immer noch eine Höhe aufweiſt, die beträchtlich über die durchſchnitt⸗ liche Dividende gewerblicher Aktiengeſellſchaften hinausgeht, Bei den Portlandzementfabriken, die im Laufe des März ihre Geſchäftsabſchlüſſe für 1908 veröffentlichten, geſtaltete ſich die Rentabilität, verglichen mit dem Vorjahre, wie folgt: Aktien⸗ kapital in 1000 Mark 41 418; Reingewinn in 1000 Mark 1907 7224, 1908 6341; Dividendenſumme in 1000 M. 1907 4553, 1908 4213; Dividende in Prozent 1907 11,0, 1908 10,2. Wie ſich aus dieſer Zuſammenſtellung ergibt, iſt die Durchſchnitts⸗ dividende um 0,8 pCt. zurückgegangen. Wie bei den Ma⸗ ſchinenfabriken iſt die Dividende möglichſt auf der bisherigen Höhe gehalten worden, obgleich der Gewinnrückgangbe⸗ deutend ſtärker war. Der Reingewinn iſt nämlich um reichlich 2 pCt. des Nominalkapitals zurückgegangen. Der Rückgang der Durchſchnittsdividende weiſt hauptſächlich des⸗ halb einen verhältnismäßig geringen Grad auf, weil vor allem die größte Aktiengeſellſchaft in der Zementinduſtrie, die Port⸗ land⸗Zementwerke Heidelberg in Mannheim, wieder die gleich hohe Dividende von 12 pEt. wie 1907 zur Verteilung brachte. Bei einigen anderen großen Geſellſchaften blieb die Dividende ebenfalls ſtabil, bei einigen traten aller⸗ dings ſtärkere Rückgänge ein. Die angeſichts des Dividenden⸗ rückgangs in den meiſten anderen Gewerben zweifellos relativ noch günſtige Geſtaltung der Rentabilität im Zementgewerbe dürfte hauptſächlich dazu beigetragen haben, daß die Aktien von Zementfabriken in der letzten Zeit wieder eine anſehnliche Höherbewertung erfuhren. An der diesjährigen Kursſteigerung haben die hannoverſchen Zementfabriken einen beſonders kräftigen Anteil: ſo iſt der Kurs der„Teutonia“ Misburger Portland⸗Zementfabrik von 187 auf 203 pCt., der der Han⸗ noverſchen Portlandzementfabrik von 156 auf 162, der der Germania Zementfabrik von 108,50 auf 114,75 pCt. hinauf⸗ gegangen. Mit einer kräftigen Kursſteigerung iſt dann noch die Vorwohler Portlandzementfabrik zu nennen, deren Kurs von 235 auf 248 pCt. hinauf ging. Maſchinenfabrik und Eiſengießerei Saaler.⸗G., (Baden). Nach dem Bericht der Geſellſchaft für 1908, innerhalb deren Verwaltung im abgelaufenen Jahre ſich Veränderungen vollzogen, war der Verſand des Röhrenwerks ein verhältnis⸗ mäßig geringer, ſodaß die Lagerbeſtände ſich erhöhten und gegen Jahresſchluß die Arbeitszeit verkürzt werden mußte. Durch den Konkurs eines Kunden waren M. 15 025 abzu⸗ ſchreiben, für weitere M. 7040 übernahm der Aufſichtsrat die Bürgſchaft. Nach M. 40 831 6. V. M. 28 051) Abſchreibun⸗ ein Reingewinn von M. 34897 pCt.(5 pe Mk. M..24 Mill. bewertet und Mill.(M..25 Mill.) aus. zur Ausgabe von M. 5 Mill. Serie 69, erteilt. geordnete der Stadt Köln, W̃ Münſter i. W. nach hier kam, tor des Bankvereins gewählt. neues Amt an. Harwick war Die Basler chemiſche teilt für 1908 4 Prozent li. Abſchluß dieſer Geſellſchaft Reſultat. ergibt ſich ein Verluſt von M. zurückgehen. 12 406 faſt vollſtändig auf. weiterungen der Ladenräumli Mühleneinrichtungen. geſamten Grundbeſitz. Der pCt. rückgezahlt worden ſind. AR [Privattelegramm de Frankfurt, 20. Apriſ. türken noch keine Beruhigung Einigung machte guten Eindru Tendenz und der Geſchäft in Montanpapieren aus ſtiegen. Ediſon blebt. Nachbörslich feſt aber ſtill. notieren Kreditaktien 199.20 a 189, Staatsbahn 149.40, Dresdner 150.70. Bezugsrecht Die aAprozentige Anleihe der notierte heute erſtmals 101.80 37 1907—.— 95.70%e 4bayr..⸗B.A..1915 102.25 102.20 4„ 1918 102.55 102 4⁰ 3½% bo. u. All 115 95.65 65.65 3 do..⸗B.⸗—— 86 50 4 P.-B. Prior 102.— 101.90 7 95.25 95.25 4 Peſſen voll 1063 102 15 10235 750 900 Grunbrapftel verteilt 1957 05 (M. 275 000) Obligationenſchuld betrugen die laufenden Ver⸗ bindlichkeiten bei Jahresſchluß M..24 Mill.(M..31 Mill.). Demgegenüber waren die Vorräte ähnlich dem Vorjahre m Die Elſäſſiſche Glühlicht⸗A.⸗G. in Mülhauſen i. E. ſch eine Veräußerung des Geſellſchaftsvermögens im ganzen dur Einbringen in eine zu gründende neue Geſellſchaft vor. Der Bayeriſchen Vereinsbank in München iſt Genehmig Obligationen Serien 64 bis 68 und M. 10 Mill. verlosb. A. Schaaffhauſenſcher Bankverein, Köln. ratsſitzung des A. Schaaffhauſenſchen Bankvereins zum Di und Viehverwaltung, Finanzweſen und Perſonalien. V. 7 Prozent) Dividende. Dindesmühle,.⸗G., vorm. Infolge der ungünſtigen Lage der Mühleninduſtrie ergi Nach nur M. 4848(M. 9124) Abſchreib Gewinn), die dem Bericht zufolge allerdings ausſchließlic erſten Semeſter zur Laſt fallen, während das zweite S ein günſtigeres Reſultat zeigte. Spezialreſerve getilgt, wodurch die Reſerven auf etwa 4 Eine Dividende kommt auf das Grundkapf von M. 420 000 nicht zur Verteilung(i. V. 4 pEt. luſte an Außenſtänden zehrten den Delkrederefonds vo⸗ Die Nürnberger Gußſtahlkugelfabrik i. Lig, verkau faſt neun Jahre nach der Eröffnung der Liquidatio des Aktienkapitals aus, nachdem im Jahre 1906 bere Die Norddeutſche Steingutfabrik in Bremen ſlct (i. V. 5 Prozent) Dividende vor. (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seie) Frankfurter Effektenbörſe. den Nachrichten aus Konſtantinopel und dem Vormarſch der s Geſamthaltung der Börſe zuverſichtlicher. Die türkiſch⸗hu Steigerung der Kohlenbahnen an der New ker Börſe zeichnete ſich auch der hieſige Markt durch lebhafter Lombarden und Orientbahnaktien, welch' letztere u Schiffahrtsaktien bei mäßigen Umſätzen gebeſſ minen zogen um 6 Prozent an. Chemiſche Werte feſt, Otaviminen lebhaft gefra Lombarden 18.80, Baltim Bankanſtalt.30 b. G. Württembergiſche Vereinsbank Stadt Straßburg vom Telegramme der Continental⸗ Telegraphen-Compe Verzinsliche Loſe. Neben M. 270 00⁰0 bei Debitoren ſtanden M. 0 ab 1919 kündbaren Hypoth Der ilhelm Farwick, der 190ʃ wurde in der letzten Aufſicht, Er tritt am 1. Oktober ſei Dezernent für Hafen⸗, Schlach ik vormals Sandoz in Baſel ve Lützenburger, Bad Kiſſ für 1908 ein recht ungünſtige M. 17 665(l. V. M. 17 8 Der Verluſt wird au Geplant werden weſentlicht chkeiten und Verbeſſerunget Erlös macht ungefähr 25 ** 3 Gen ral⸗ Anzeie (Fondsbörſe.] Obgleich ſchöpfen kann, war heut ck. Im Anſchluß an die gü 8. Ein lebhaftes Bild, wie in de letzten Tagen, zeigten auch Bankaktien, die durchwe anzo Turch Wbeeit geicnen, ſich De Von Elektrizitätswer Maſchinenfab 199, Diskonto Komm auf Aktien der Württe b. G. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozenk Wechſel. 19. 20. Amfterdam kurz 189.82 109.40 Check Paris Belgien„ 51.05 81,05 Paxis lur; Italien„ 80.75 80.775Schweitz. Plätze„ Check London 20.457 20.462 Wien London„ 20.435 20.432 Napoleonsd'or 5 lang——.— Privatdiskonto Staatspapiere, 4. 19. 20. 4% beutſch. Reichsanl. 105.35 8 Ausländiſche 2 2„ 96 35 8 86.80 86.85 Arg. l. Gold⸗A.1887 10 52 pr. konſ. St.⸗Anl. 103,50 103.30 50% Chineſen 18 355„ 1 96.30 96.35 105„„ 1898 8 86.80 86.854½% Japaner St.⸗A.1901—— 101.60 Mexikaner äuß. 86/00 „1908 102.40 102.20%3 Merikaner innere „ 1009„ 102 20Taumalipas 44 55 St.⸗Olabg)fl 900 98.756%% ttalien. Nente 3%„ M. 95 70 95 90(e½% Oeſt. Silberrente 9 %%„„ 1900 9570 95,704½„Papierrent. 815„„ 1904 95./0 9670 Deſterr. Goldrente 2 Vortug. Serie! 3 III 4 neue Ruſſen 1905 4 Ruſſen von 1880 4 ſpan. ausl. Renie 4 Türken von 1903 4 Uni. 4 ung' r. Goldrente 97 „ Kronenrente Friedrichshütte Bergb. 134 50 13575 5 ksaktien. Harpener Beig Kalim. 7 3 Heſſen 85.05 84 05 3 Sachſen 86 70 86 70 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—— 4„ 1908s——.— 4„ 1909—.——.— 3%„ 1905—— 953.7 Bergwer Bochumer Bergbau 223 60 22640 Buderus 109.99 l10. Concordia—.——. Deutſch. Luxemburg 178.50 183 Ohö 163.60 189.1 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 20. April. Aktien induſtrieller Unternehmungen. 14.90 141.80Kunſtſeidenfabr. Frkf. 223.— 223.— 7 Lederwerk. St. Ingbert 50.— 50.— Spicharz Lederwerke 125— 125— Ludwigsh. Walzmühle 149.30 1420 Adlerfahrradw.Kleyer 310 70 212 4 aſchinenfbr. Hilpert 66 20 66 20 aſchinenfb. Badenia 191 50 191 50 Dürrkopp 303.— 302— Maſchinenf. Gritznei 203.— 204 80 „Armatf.Klein———.— dähm.⸗u. Fahrradf ebr. Kayſer renkeſſelfabril vorm. Dürr& Co. 47.20 47.20 Schnellpreſſenf. Frkth. 191.—191 Ver.deutſcher Oelfabr. 130.— 130 Schuhfabr. Herz, Frkf. 110.50 117.20 Seilinduftrie Wolff 100.— 160.— 118.75/'wollſp. Lampertsm.—.— Kammgarn Kaiſersl. 175.— 175.— 500Zellſtoffabr. Waldhof 292.25 290.25. I63. Sonne, mentwerk trlſtadt 142. nfabrik 362. fabrit Griesheim 24ʃ1 5 Fartwerke Höchſt 884. Bes chem. Fabrit Mh. 302.20 Ehbem. Werke Albert 408 20 Südd, Drahtind. Peg. 102 50 103.50 Aumul⸗Fad. Hagen 201——.— Aeec. Böſe, Berlin 60.50 Elaktr.⸗Geſ. Allgem. 228.50 2 Slidd. Kabelw. Nhm. 121.80 122.— bLahmeyer 118.25 Alektr.⸗Geſ. Schuckert 12175 iemens& Halste 207.05 20 129. 129.— Alltien dentſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Sldg, Eiſenb⸗G. 114.76 115.5 Hamburger Packet 117.2011780 G951 57 2 85 50Ital. Mitteli hn—— 79.— 10 Wen. Mertdionclbahn 188 50 18 50 DeinsUng. Staatso. e Deſt. Südbahn Lomb. 18.50 15.90 Baltimore und Ohio 111.80 112.50 Gotthardbahn 178ͤ—-—— Bank- und Verſicherungsaktien. Badiſche Bank 183.0 182.Oeſterr.⸗Ung Bank 128 40 128,40 Berg u. Metallb. 119.70 119 70 Oeſt. Länderbenk 110.80 111.8 Bexl, Handels⸗Geſ. 171.80 172.30 Kredit⸗Anſtall 198.3) 199.20 Comerſ. u. Dist 12.50 12 50 Pfälziſche Bank 101.— 101.70 Darmſtädter 181 5 Pfälz. Hyp.⸗Bank 195.— 196.— Deutſche Bank 240,80 241 40 Preuß. Hypotbeknb. 195.—125— Deutſchafiat. Bant 147.50 147.— Deutſche Neichsbk. 147.50 47 70 D. Effekten⸗Bank 104.20 10⸗ Rhein. Kreditbunk 13850 168.50 Disconto⸗Comm. 188— 89 20 Rhein. Hyp.⸗B. M. 200.— 200. Dresdener Bant 149 50 50.80 Schaaffh. Bankver. 132˙80 183 90 kankf. Hyp.⸗Bant 205 90 206.— Südd. Bank Nhm. 113.30 113 30 Irkf. Hyp.⸗Ereditv. 159 30 159.70] Wiener Baukver. 132.— 132 60 Ralionalbank 120 40 12180 Bank Ottomane 140.— 141.— Fraukfurt a.., 20. April. Kreditaktien 199.20, Disconto⸗ Jommandt 183.90, Darmſtädter 132.50, Dresdner Ban 150.75, Hau⸗ delsgeſellſchaft 172.50, Deutſche Vank 221.—, Staatsbahn 14 40, bombarden 18.90, Bochumer 226.50, Gelſenkirchen 189.25, Laurahütte 196.50 Ungarn 95—. Tendenz: feſt. Vachbörſe. Kredilaktien 199.20, Disconto⸗Commandit 189.20, Staatsbahn 140.40, Lombarden 18.90. Berliner Effektenbörſe. [Pripattelegramm des General Anzeigers.) *Boerlin, 20. April.(Fondsbörſe). In hieſigen Börſen⸗ kreiſen erwartet mau mit Zuverſicht die baldige Wiederherſtellung ge⸗ ſordueter Verhältniſſe in der Türkei. Inſolgedeſſen gaben die günſti⸗ gen Meldungen von den Auslandsbörſen ſowie die freundlicheren Miteilungen, die in der geſtrigen Generalverſammlung des ameri⸗ kauiſchen Stahltruſts gemacht wurden, bei Beginn des Verkehrs Au⸗ regung zu einer weiteren ſtarken Auſwärtsbewegung auf den Haupt⸗ pefulatiousgebieten. Bevorzugt waren wiederum Montanwerte, in deuen nioch immer erhebliches Deckungsbedürſnis vorhanden ſein ſoll. üken waren gleichfalls belebt und bis 1½ pCt. höher. Von Bahnen egen Orlentbahnen um 2 pet. Von Schiffahrtsaktien waren Nordd. Dloydaktien bevorzugt. Auch für Elektrizitätswerte zeigte ſich zu an⸗ giehenden Kurſen pekulatives Intereſſe. Verhältuismäßig gering aen die Aenderungen in⸗Staatsanleihen. Lebhafte Umſätze fanden alleh heute wieder in Otavi⸗Minen ſtatt, die ſich bis auf 224 hoben. Nich der aufänglichen ſtarken Aufwärtsbewegung machte ſich zwar ſpaterhin ein naturgemäßer leichter Rückchlag bemerkbar. Die Leb⸗ haftligreit ließnach. Tägliches Geld—1½ pCt. Berlin. 20. April.(Schlußkurſe.) 4% Reichsanl. 103.60 108.60 Nuſfenbank 140.20 141 50 5% Reichsanl. 96.50 96.50 Schaaffh. Bankv. 133.— 1868.90 4% Reſchsanleihe 86 80 86.90 taalsbahn 149,.— 149.20 4% Gonſols 103 50 108.60] Lombarden 18.40 18.70 %„„„ 96.50 96.50 Baltimore u. Ohio 111.70 112.40 86.80 86 80 Canada Pacific 178.60 174.70 %% Bad. J. 1901—.— 10190 Hamburg Packet 11710 117.50 %%„idos 102.20—.— Nordv. Lloyd 86 40 87.20 3„1909 102.20—.— Bochumer 224.50 226.60 5%„ conv.—.——— Deutſch⸗gZuxembg. 181 70 182.70 3%„ 1902/07—.— 85.50 Dortmunver 69.20 62— 34%% Bayern 95.60 95.50 Gelſenkirchner 189.50 188.70 352 9% Heſſen 95.40—.—[Harpener 192.50 193.60 40% Heſſen 85.80 84.20 Laurahütt⸗ 194.70 198.0 40˙0 Sachſen 86.70 86.80 Phönix 1069.60 174.70 37. Japaner 19036 95.60 95 60 Weſteregeln 180.— 182.— 39% Sꝗaliener—. 104170 Allg. Elektr.⸗Geſ. 229.50 229.70 4% Ruſſ. Anl. 1902 85.60 85.80 Anilin 368.50 368.90 49% Bagdabbahn 87.— 87.2Anilin Treptow„„5„ ODeſior, Kreditaktien 198 70 199 40 Brown Boveri 181.— 181.50 Berl. Handels⸗Geſ. 171.40 1.%0 Chem. Albert 409.— 407.— Darnaftädtel Bank 131.90 131.90 D. Steinzeugwerte 226.— 228.— Deutſch⸗Afiqt. Bank 146.20 147—[Elberf. Forben 393— 894 50 zeutſche Bant 240 60 241.50 Celluloſe Koſtheim 197 70 198.— Dise.⸗Kommandu 188.70 185,10 Rüttgerswerken 169.— 171.— Dessdner Bauk 139.40 150.50 Touwaren Wiesloch 100.20 100.50 As ichsbank 147 90 147½½70 Wf. Draht. Langend. 218— 216— Nhpeln. Kredübant 188.50 168.50] Zellſtoff Waldhof 292— 292.20 Privatdiskont 1¼8% Berlin, 20 April.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 198 70 19%½20 Staatsbahn 149.10 149.40 konto Komm. 188.50 189,10[ Lombarden 18.50 18,70 Pariſer Börſe. Paris, 20. April. Anfangskurſe. ente 97 57 97.62 Debeers 854.— 825— panier 99.10 99.20] Eaſt. and 126.— 128.— kk. Looſe 173— 172 50 Goldfteld 132.— 133.— zue Oltomane 708.— 715.— Randmines 216.— 219.— into 1791 1808 75 2 Mannheimer Gffektenbörſe. pon 20. April,[Iffkziekler Bericht) ie Börſe verlief heute etwas ruhiger. Höher ſtellten ſich: 3⸗Aktien 1 + 10.) und Oberrhein. 490 G.( eimer Lagerhaus⸗ Niedriger ſind: Homburger Aktien⸗Brauerei⸗Aktien vorm. Meſſerſchmidt, Notiz: 35., und Gutjahr⸗Aktien 86 B.— Pfälziſche? Aktien wurden zu 101.60 Prozent gehandelt. Aktien. Wanken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 131 50 Transvort Geworbk. Sveyerso½%—.———. Verſicherung. Pfälz. Bank —— 101.60 B..⸗G. Rof fälz, 8.50/B..⸗G. Röſch. Seetr. Pfälz. Hyp.⸗Bant ſch.o fälz 196.— 195. Pf. Sp⸗ U. Cdb.Landau—— 140.— 16 7 Mhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank 138.50 138.— —.—.— —— 113.30 G. vm. Bad. Rück⸗ u. Mitv.— 750— Shem. Induſtrie, 7„Unf. u. Gl.⸗ Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 363.—— Verſ⸗sGeſ.—.— 1670 „„„„ neu—-—— Bad. Aſſecurranz—.— 1430 Chem. Fab. Goldenbg..— 186 Contineutal. Verſich.—.— 430.— Verein chem. Fabriken 304.——.— Mannh. Verſicherung—.— 450,— Verein D. Oelfabriken 129.—— Oberrh. Verſich.⸗Geſ..— 490.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 505. Weſt..⸗W. Stamm—.— 1ʃ „ Vorzug—.— 10 Induſtrie. Brauereien..⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 180— Bad. Brauere! 74——.— Dingler'ſche eſchfbr. 115— Binger Aktienbierbr.———.—Emaillirfbr. Kirrweil.—.——.— Durl. Hof vm. Hagen 248——.— Ematllw. Maikammer—.— 90.75 Eichbaum⸗Brauerei—.— 102—Eitlinger Spinnerei—.— 100.— Elefbr. Rühl, Worms—. 82 enh. Spinnerei 8-- Ganters Br. Freig. 98.——.— Karlsr, Maſchinenbau— 191.70 Kleinlein Heidelberg 190.——.Nähmfbr. Haid u. Neu—.——. Homb. Meſſerſchmitt 35—.—koſth. Cell. u. Papierf. 200——.— Ludwigsh. Brauerei—— 223[Nanuß. Gum. u. Asb.—.— 142.— Mannh. Attienbr. 130.——.—[Maſchinenf. Badeniga—.— 188.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———.— Oberrh. Eloktrizität 22.50—. Brauerei Sinner—.— 245 Pf. Nähm. u. Fahrradf. 130.— 129 50 Br. Schrödl, Heidibg. 185.——.— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 155 50 „Schwartz, Speyer 114.——. Südd. Draht⸗Induſt.—.— 10350 „Ritter, Schwes.—-.——— Südd. Kabelwerke—.— 121.50 „S. Weltz, Speyer—.— 66.— Perein Freib. Ziegelw. 130.——.— „ 3. Storch., Speyer—.— 66.500„ Speyr.„—.——.— Br. Werger, Worms—.— 75,.— Zürzmüghle Neuſtadt———.— Wormſ. Br. v. Oertge 70.——. Zellſtoffabr. Waldgof 291.——.— Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr.—.— 154, Zuckerfbr. Waghäuſe!l—— 141.— Zuckerraff. Mannh. **** Telegraphiſche Handelsberichte. Schloßhotel und Hotel Bellevue.⸗G., Heidelberg. Ju der unter Vorſitz des Auſſichtsrates Herrn Reichstagsabg. E. Baſſermann abgehaltenen Generalverſammlung am 19. ds. waren 436 Aktien durch 12 Aktionäre vertreten. Aktionär Herr Direk⸗ tor Oppenheimer⸗Heidelberg beantragte, ſtatt der vorgeſchla⸗ genen 1 pEt. Dividende 174 zu verteilen. Er begründete ſeinen Antrag ds längeren, insbeſondere auch dadurch, daß die Aktionäre ſo lauge Jahre leer ausgegangen eien und bei der Zuſammenlegung der Aktien ſo große Abſchreibungen auf Mobilien und Immobilien erfolgt eien, o daß die vorgeſchlagene Abſchreibung von 3000 Mk, auf Im⸗ mobilienkonto unterbleiben olle. Herr Bankdirektor Kunz war für 1½ pet. und für Zuführung von 2000 Mk. an den Reſervefonds. Here Bankdirektor Leb Levl beantragte ebenfalls 1% pet,, bat aber, von der Zuweiung der 2000 Mk. zu mReſervefonds abzuſehen, dieſelben vielmehr mit vorzutragen, Es wurde ſchließlich bei der Abſtimmung die Dividende mit 234 gegen 202 Stimmen auf 1% pCt. feſtgeſetzt. Neues vom Dividendenmarkt. Süddentſche Immobiliengeſellſchaft Mainz. Die Generalverſamm⸗ lung bechloß einem Antrag gemäß die Verteilung einer Dividende von 3 pCt.(i. V. 4 pCt.) Stuttgarter Stadtanleihe. * Stuttgart, 20. April. Das Stuttgarter ſtädt. Anlehen von 10 Millionen Mark, über das Verhandlungen ſchweben, iſt ein Teil des aus dem Jahre 1906 beſchloſſenen 38 Millionen⸗Anlehens, von dem bisher 16½ Millionen begeben worden ſind. Die Aufnahme der weiteren Rate hat der Ver⸗ waltungsbericht der Stadt angekündigt, da beim Beginn des lau⸗ fenden Jahres der bisher aufgenommene Betrag ſo ziemlich ver⸗ braucht wurde. Mit Rückſicht auf neuaufgetretene Bedürfniſſe ſowie wegen Ueberſchreitung der für einzelne Zwecke vorgeſehenen Beträge hat ſich lt.„Frkf. Ztg.“ auch eine Reviſion der urſprüng⸗ lichn Verwendungen des Anlehens als notwendig erwieſen. Zahlungseinſtellung. cFrefeld, 20. April. Die Schokoladeufabeeir sstip. Hellardi, die etwa 200 Arbeiter beſchäftigt, iſt lt.„Frkf. Zig.“ in Konkurs geraten. **** Viehmarkt in Mannheim vom 19. April. Amtlicher Be richt der Direktion.) Gs wurde bezablt für 0 Ko. Schlachtgewicht: 30 Ochſen g) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 80—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 76—00., c) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 74—00., 4) gering genährte feden Alters 72—60 M. 40 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 65—67.,)mäßig genährte füngere u, aut genährle ältere 62—00., oe) gering genährte 80—00 M. 932 Färſen (Rinder und Rühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 72—74., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 64—68., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wentg gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—66., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 48—52 M. 238 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und veſte Saugkälber 75-00., d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00., c) ge⸗ ringe Sangkälber 85—00., d) Altere goring genährte(Froſſer) 90—00 M. 2 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) älters Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 1363 Schweine: à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter vis zu 1¼ Jahren 68—00., b) fleiſchige 67—00., o) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 60—62 M.(s wurden bezahlt für das Stück: 00 Luruspvferde: 0000—0000., 50 Nachfd Arbeitspferde: 300—1200., 66 Pferde zum Schlach⸗ ten: 20—220., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Wik., o0 Milchkühe: 000—000., 000 Ferkel: 00.00—00.00., 11 Ziegen: 19—25 Uik., 38 Zick⸗ lein:—7., OHämmer: 00—00 M. Zuſammen 2890 Stück. Außerdem wurden 74 Stück geſchlachtete Schweine eingeführt. Handel mit Großvieh ſchleppend, mit Schweine mittel, mit Kälber lebhaft. *** 2* Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſoprecher: Nr. 56 und 1637 20. April 1909. Proviſionsfrei! Ber⸗ Käufer käufer Wir ſind als Selbſthontrahenten unter Vorbehalt: 2 0 .⸗G. fur Meuhlenbetrieb, ceu abdr a.. 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafſen M. 310 M. 300 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 250— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 22 5„ Vorzugs⸗Aktien— 927 Benz& Co., Rheiniſche Gasmokoren, Mannheim 126— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. tarcher, Emmendingen 20zfr 18 öfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 70 ffr Bürgerbräu, Ludwigshafer— erb. Off Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 88 Daimler lotoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 110— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 118 116 Filierfabrik Enzinger, Worms 163 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Nannheim 74— Frankenthaler Keſſelſchmiede Sözfr— Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg alte Aktien 159 0 5 junge„ 157 155 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— Difr Lindes Eismaſchinen 142 139 Linoleumfabrik, Maximiliansau Lothringer Baugeſellſchaft, etz 55— Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh. 103— Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning— 298 Neckarſulmer Fahrrad 142 Paciftie Phosphate Shares 12½3— Pfälziſche Mühlenwerle, Schifferſtadt 120— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 97 Zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 112— Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine— M. 150 Aheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim— 114 Rheinmühle werke, Mannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim—— Rombacher Portland⸗Cementwerke—— Stahlwerk Mannheim 10⁴4 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 115% 113% Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M. 160 Pe. 150 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 116— Unionbrauerei Karlsruhe 62— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 400 Waggonfabrik Raſtatt 8⁴ Walbhoß Bahngeſellſchaft— 99 zfr 7 Immo biliengeſellſchaft— 99 zfr Zuckerfabrik Frankenthal 285— — Geſchäftlich „Ein beuchtenswertes neues Unternehmen in Mannheim. Es iſt die„Deutſche Bekleidungsakademie, Archimedes, Mannheim P 6, 22“ Große Sorgen bildet vielfach die Bekleidungsfrage für Demen, welche manchem Familienvater oft faſt unerſchwinglich⸗ Opfer auferlegt. Die Bekleidungs⸗Akademie Archimedes hat durch ihr vorzügliches Syſtem ermöglicht, daß jede Familie ihre eigene Schneiderin im Hauſe haben kann, ohne(roße Koſten und Mühe⸗ dafür aufzuwenden. In ganz kurzer Zeit kann jede Schülerin das Zuſchneiden ſämtlicher Damengarderobe nach jedem Modell⸗ bild erlernen, ohne daß Schnittmuſter benötigt werden. Es wird unbedingt Garantie dafür geleiſtet, daß jede Schülerin bei dem beſcheidenen Preis von 82 Mark incl. Winkel und Lehrbuch als perfekte Zuſchneiderin den Kurſus verläßt, andernfalls das Lehr⸗ geld vollſtändig zurückgezahlt wird, wenn die eingegangenen Ver⸗ pflichtungen nicht erfüllt ſind. Das am Schluß des Kurſus von der Akademie ausgeſtellte Zeugnis bietet die Gewähr für die voll⸗ ſtändige Ausbildung. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum? für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, SARG Geriln, S. 42 Ritterste. f Wꝛien-Parjis. BeacBR brat' und EOSHοE llt ALCO-Fett! 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Es wurde der Antrag geſtellt folgende Pfaudſcheine des Städt, Leibamts Mannhbeim Lit. B Nr. 93645 vom März 1909, Lit. Nr. 52521 von 31. Auguſt 1908, Lit. C Nr 65938 von 14. Mai 1908, Lit. C Nr. 65941 vom 14. Mai 1908, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 828 der Leih⸗ amtsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. 32384 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Auſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalh vier Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekanntmachung an gerechnet beim Städt. Leih⸗ amt, Lit. O 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigeufalls die Kraft⸗ loserklärung oben genannter Pfandſcheine erfolgen wird. Mannherm, den 19. Aorll 1909. Städt. Leihamt. Iwangs⸗Yerſteigerung. Mittwoch, 21. April 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau vor dem alten Gemeindehauſe gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Fahrrad u. Sonſtiges. Mannheim, 19. April 1909 Günther, Gerichtsvollieher. Spargel⸗Märkte. Am 7558 Mittwoch, 21. 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